Testtext
Band 1, Heft 1, Titel 1 - deutsch
BILDERBUCH FÜR KINDER
enthaltend
eine angenehme Sammlung von Thieren, Pflanzen, Blumen, Früchten, Mineralien, Trachten und allerhand andern unterrichtenden Gegenständen aus dem Reiche der Natur, der Künste und Wissenschaften; alle nach den besten Originalen gewählt, gestochen, und mit einer kurzen wissenschaftlichen, und den Verstandes-Kräften eines Kindes angemessenen Erklärung begleitet,
von
F. J. Bertuch.
Herzogl. S. Weimar. Legations Rath, und mehrerer gelehrter Gesellschaften Mitglied.
Erster Band.
Zweyte Auflage.
Weimar, im Verlage des Industrie-Comptoirs 1801.
Band 1, Heft 1, Vorwort 1 - deutsch
Plan, Ankündigung und Vorbericht des Werks.
Ein Bilderbuch ist für eine Kinderstube ein eben so wesentliches und noch unentbehrlicheres Meuble als die Wiege, die Puppe, oder das Steckenpferd. Diese Wahrheit kennt jeder Vater, jede Mutter, jeder der Kinder erzogen hat, und von Locke an bis auf Basedow, Campe und Salzmann, empfiehlt jeder vernünftige Pädagog, den frühesten Unterricht des Kindes durchs Auge anzufangen, und ihm so viel gute und richtige Bilder und Figuren, als man nur kann, vor das Gesicht zu bringen. Seit der alte Comenius den ersten glücklichen Gedanken hatte, diesem wesentlichen Bedürfnisse der Erziehung durch seinen famosen Orbis pictus abzuhelfen, und diese Idee, aber noch roh genug, auszuführen, haben mehrere Kinderfreunde der Pädagogik und unsrer kleinen Welt ein solches Geschenk zu machen gesucht, aber freylich nicht immer mit gleichem Glücke und gleicher Brauchbarkeit. Ich fühle keinen Beruf ihre Fehler hier zu entwickeln, die ein jeder beym Gebrauche leicht selbst finden wird: ich will vielmehr nur einen Fingerzeig aus die Eigenschaften geben, die ein gutes Bilderbuch für Kinder haben muss. Folgende, denk' ich, sind es.
Band 1, Heft 1, Vorwort 2 - deutsch
1) Es muss schön und richtig gezeichnete und keine schlecht gestochene Kupfer haben, weil nichts wichtiger ist, als das Auge des Kindes, gleich vom Anfange an, nur an wahre Darstellung der Gegenstände, richtige Verhältnisse, Eindrucke und Begriffe, die es der Seele geben kann, und an schöne Formen und guten Geschmack zu gewöhnen. Man kann nicht glauben, wie begierig die Einbildungskraft eines Kindes die ersten bildlichen Eindrücke fasst, wie fest sie dieselben hält, und wie schwer es hernach ist, falsche Bilder und Begriffe, die sie dadurch empfieng, in der Folge wieder wegzuschaffen. Gute oder schlechte Kupfer thun hierbey alles, und können bey Kindern entweder grossen Nutzen oder wahres Unheil stiften. Ein dergleichen Bilderbuch muss daher durchaus nicht von einem Zeichner nur aus der Idee hingezeichnet und komponirt werden, denn Ein Zeichner ist meistens nur in Darstellung Einer Art von Gegenständen, z. B. Menschen, zahmen Vieh, wilden Thieren, Vögeln, Blumen u. s. w. ganz Meister, und in allen andern unwahr und manierirt; sondern es muss vom Redacteur mit Sachkenntniss, Auswahl und gutem Geschmacke, aus einer grossen Menge Werke, deren man jedes für das vollkommenste in diesem oder jenem Fache hält, zusammengetragen und sorgfältig kopirt werden.
2) Es muss nicht zu viele und zu sehr verschiedene Gegenstände auf Einer Tafel zusammendrängen; sonst verwirrt es die Imagination des Kindes und zerstreut seine Aufmerksamkeit, wenn der Lehrer sie gern auf einen einzigen Gegenstand der Tafel heften möchte. Das Auge des lebhaften Kindes sieht ganz anders als das Auge des Mannes, das sich beschränken und abstrahiren kann. Das Kind aber sieht die ganze Menge höchst verschiedener Bilder und Gegenstände, die auf der Tafel zusammen stehen, alle auf einmal, springt mit seiner lebhaften Imagination von einem zum andern über, und so ists dann dem Lehrer nicht möglich, seines Zöglings Aufmerksamkeit nur auf Einen Gegensstand zu fixiren. Die Kupfer zu Basedows Elementar-Werke und noch mehr Stoys Bilderakademie haben diesen wesentlichen Fehler.
Band 1, Heft 1, Vorwort 3 - deutsch
3) Es muss die Gegenstände nicht zu klein darstellen, und die auf einer Tafel zusammengestellten müssen, wo möglich, in Rücksicht ihrer natürlichen Grösse, richtige Verhältnisse gegen einander haben. Ein Umstand, den ich fast in allen vernachlässigt gefunden habe. So ist z. B. im neuen Orbis pictus, auf Taf. III. eine Weintraube so gross als ein Stuhl, ein Beil so gross als ein Thurm, und auf Taf. V. ein Eichhorn so gross als ein Rennthier. Wie soll nun das Kind Ideen von richtigen Verhältnissen der Dinge bekommen?
4) Es muss sehr wenig und nicht gelehrten Text haben; denn das Kind liest und studiert ja sein Bilderbuch nicht, sondern will sich nur damit amüsiren. Der richtige Name und eine kurze, den Verbandes-Kräften des Kindes angemessene Erklärung des auf dem Kupfer vorgestellten Gegenstandes; diess ist Text genug. Das Uebrige muss der Lehrer hinzuthun, wenn er ein oder das andere Kupfer des Bilderbuchs zur Grundlage einer Unterhaltung oder Lection mit dem Kinde macht. Er mag vorher ausführlichere Werke darüber nachlesen, und sich mit der Materie über die er sprechen will, vollständig bekannt machen, denn für ihn soll ja das Bilderbuch nicht unterrichtend seyn.
5) Es muss wo möglich fremde und seltene, jedoch instructive Gegenstände enthalten, die das Kind nicht ohnediess schon täglich sieht. Jene interessiren und unterhalten es nur; weil sie den Reiz des Raren und Wunderbaren haben. Bilder von bekannten und alltäglichen Dingen reizen und anrühren hingegen das Kind nicht, weil es die Manier und Kunst der Darsteilung bey weiten noch nicht, wie der Mann, fühlen und einsehen kann, und blos auf den fremden und neuen oder schon bekannten Gegenstand sieht, der ihm Freude und Zeitvertreib, oder Langeweile macht. An diese gewiss wichtige Bemerkung scheinen die bisherigen Orbis-pictus-Macher wenig oder gar nicht gedacht zu haben.
6) Es muss gut, aber nicht zu kostbar, und so von Preisse und Werthe seyn, dass auch mittelmäßig bemittelte Eltern dasselbe nach und nach anschaffen, und
dem
Band 1, Heft 1, Vorwort 4 - deutsch
dem Kinde ganz zum Gebrauche übergeben können. Das Kind muss damit völlig umgehen können wie mit einem Spielzeuge; es muss darinn zu allen Stunden bildern, es muss es illuminiren; ja sogar, mit Erlaubniss des Lehrers, die Bilder ausschneiden und auf Pappendeckel kleben dürfen. Der Vater muss ein Bilderbuch für Kinder nicht als ein gutes Bibliotheken-Werk, das ohnediess nicht in Kinderhände gehört, behandeln, es schonen, und nur zuweilen zum Ansehen hergeben wollen. Kostbare Bilder-Bücher, welche Kinder schonen müssen, und nur zuweilen unter strenger Aufsicht zu sehen bekommen, unterrichten das Kind bey weiten nicht so gut, als ein minder kostbares, das es aber immer in den Händen und vor Augen hat.
7) Es muss dem Kinde nicht auf einmal ganz, und etwa in einem grossen dicken Bande, sondern einzeln und nur Heftweise von den Eltern oder dem Lehrer übergeben werden; denn dadurch wird der Genuss und die Freude des Kindes an demselben gar sehr erhöhet und verlängert; und diese successiven Lieferungen können selbst, als eben so viele aufmunternde und belohnende Geschenke für sein Wohlverhalten, von den Eltern oder dem Lehrer behandelt werden.
8) Es muss, bey aller anscheinenden Regellosigkeit der Anordnung, dennoch eine gewisse versteckte Ordnung in der Folge der Gegenstände darin herrschen, welche der Lehrer alsdann, wenn das Kind reifer wird, benutzen, und es dadurch auf ein systematisches Arrangement führen kann.
Diess sind nur einige der wesentlichsten Eigenschaften eines brauchbaren Bilderbuchs für Kinder, und die ich gegenwärtigem neuen, das ich hierdurch anzeige, zu geben gedenke. Ein zu Paris i. J. 1789 erschienener ähnlicher Versuch, der unter dem Titel: Portefeuille des Enfans, unter des Hrn. Cochins Direction, Heftweise erschien, der aber nichts weniger als fehlerfrey ist, hat mich auf den Gedanken geleitet, diese Einrichtung für unsere junge Welt nachzuahmen, und so viel möglich seine Fehler in meinem Bilderbuch für Kinder zu vermeiden.
- Obiges
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Obiges sagte ich vor einem Paar Monaten, in der Ankündigung dieses Werks, und das Publikum kann nun aus gegenwärtiger und den folgenden Lieferungen urtheilen, in wie weit ich meinem Plane treu geblieben bin oder nicht. Ich habe aber noch ein Paar Worte zur Erläuterung der inneren Einrichtung und des Arangements dieses Werks zu sagen.
Ich habe aus guten Gründen die Kupfer-Tafeln links, und das dazu gehörige Blatt Text rechts heften lassen, weil Kinder immer die Gewohnheit haben, mit der rechten Hand thätiger zu seyn, als mit der linken, auf alles, was sie ansehen oder dem Andern zeigen, mit dem Finger zu weisen, und sonderlich beym Lesen den Zeilen mit dem Finger zu folgen. Stehen die Kupfer nun linker Hand, und der Text auf der rechten, so werden jene weit mehr geschont, und das Kind kann sich auch beym Lesen der Erklärung besser helfen, ohne die Figuren mit dem rechten Arme zu verdecken.
Dass die Kupfer ohne alles anscheinende System und Ordnung mit möglichster Abwechselung und Mannigfaltigkeit, und so wie sie die Natur in der Welt selbst gewöhnlich dem Auge darbietet, auf einander folgen, ist durchaus nöthig. Ein Kind, das so bald über einerley Gegenständen ermüdet, Minuten-schnell in seinem Vergnügen wechselt, äusserst lebhaft ist, immer was neues und anderes sehen will, kann unmöglich eine systematische Folge von vielen Platten mit einerley oder sich doch sehr ähnlichen Gegenständen, z. B. lauter Fische, Vögel, Insecten, menschliche Trachten u. s. w. aushalten, ohne zu ermüden und das Vergnügen daran zu verlieren. Daher habe ich die krellste und bunteste Mischung der Gegenstände gemacht, und bitte nur immer, wenn man mich desshalb tadeln wollte, zu bedenken, dass ich es mit Kindern zu thun habe, die ich blos amüsiren will.
Um aber diess bilderreiche Chaos doch für den Lehrer, das Register eines jeden Bandes, und den, der in der Folge etwas darin nachschlagen wollte, nur auf irgend eine Art in Ordnung und Folge zu erhalten, habe ich 1) die mit einander
ver-
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verwandten Gegenstände, z. B. vierfüssige Thiere, Vögel, Fische, Insecten, Pflanzen, Menschen-Arten und Trachten u. s. w. unter Suiten gebracht, und nach diesen die Kupfer numerirt; ferner habe ich zum Behufe des Registers über jedes Blatt Text Band und Nummer gesetzt, wohin es gehört, wornach also einmal gar leicht das Werk von dem Buchbinder rangirt werden kann, wenn auch die unter sich numerirten Hefte zerrissen seyn sollten.
Ich habe ferner den Text des Bilderbuchs mit lateinischen Lettern drucken lassen, weil ich herzlich wünschte, dass wir endlich unserer altfränkischen widrigen teutschen Mönchsschrift loswerden, und in teutschen Werken auf die lateinischen weit schöneren Typen aller abendländischen Völker von Europa allgemein übergehen könnten, wie es England und Frankreich schon vor etlichen Jahrhunderten gethan hat. Ich weiss, dass sich hierin kein rascher Schritt thun lässt, und dass wir den Uebergang erst in den Schulen lange vorbereiten müssen, um das Auge der neuen Generation, gleich vom Anfange an, an neue Formen der Buchstaben zu gewöhnen. Da ich nun gerade ein Buch für Kinder schreibe, so halte ich es für Pflicht, mein Scherflein zum Ganzen mit beyzutragen. Thun 5000 bis 6000 Schriftsteller diess eben so wie ich in Teutschland, so wird die Reforme bald bewirkt seyn. Weimar den 16. April 1792.
F. J. Bertuch.
Band 1, Heft 1, Titel 2 - französisch
PORTE-FEUILLE DES ENFANS
Melange interessant d'Animaux, Plantes, Fleurs, Fruits, Mineraux, Costumes, Antiquités et autres Objèts instructifs et amusants pour la Jeunesse; choisis et gravés sur les meilleurs originaux, avec de courtes Explications scientifiques et proportionnées à l'entendement d'un Enfant.
Redigé par F. J. Bertuch,
VOLUME PREMIER.
A Weimar, au Bureau d'Industrie 1801.
Band 1, Heft 1, Vorwort 7 - französisch
PREFACE.
Une collection d'Estampes a l'usage des enfans, est pour leur appartement, un meuble aussi essentiel, et plus indispensable encore, que le berceau, la poupée ou le dada. Chaque père et mère, quiconque a élevé des enfans reconnoit cette vérité, et à commencer par Locke jusqu'à Basedow, Campe et Salzmann, tout instituteur sensé recommende de commencer la première instruction des enfans par la vue, et de leur mettre devant les yeux, autant de figures exactes et bien gravées qu'il est possible. Depuis que Commenius eut l'heureuse idée de remédier à ce besoin réel de l'éducation, et de l'ébaucher par son fameux Orbis pictus, plusieurs amis des enfans ont taché de faire un pareil present à la Pédagogique, mais à la vérité, non pas toujours avec une utilité et un succés égal. Mon intention n'est pas d'en développer ici les défauts, que chacun trouvera facilement
lui
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lui même en en faisant usage: je vais seulement indiquer les qualités, que doit avoir un Livre d'Estampes a l'usage des enfans. Les voici, autant que j'en puis juger.
1) Les figures y doivent être bien et exactement dessinées et habilement gravées, rien n'étant plus important que d'accoutumer d'abord les yeux de l'enfant à la vraie réprésentation des objets, aux proportions exactes, aux impressions et aux idées justes, quil peut donner à l'esprit, à de belles formes et au bon gout. Il est incroyable, avec quelle avidité l'imagination de l'enfant faisit les premiers impressions que les figures sont sur elle; combien elle s'y attache, et combien il est difficile, par la suite, d'effacer les fausses idées qu'il en a reçu. Ici les eitampes sont tout, bonnes ou mauvaises, elles peuvent être ou tres utiles, ou tres nuisibles aux enfans. C'est pourquoi un pareil livre d'estampes ne doit absolument par être dessiné et composé selon la fantaisie d'un dessinateur; parceque la plupart ne sont parfaitement habiles que dans la répresentation d'une seule espèce d'objets; p. e. d'hommes, de bêtes feroces, d'animaux domestiques, d'oiseaux, de fleurs etc. et ils sont faux et maniérés dans toutes les autres; mais il faut qu'avec discernement et bon gout, le rédacteur les choisisse et les ressemble d'une foule d'ouvrages, dont chacun est estimé le plus parfait dans son genre, et qu'il les copie avec soin d'après de tels modèles.
2) Il ne doit pas accumuler sur la même planche, trop et de trop différents objets; car cela mettroit de la confusion dans l'imagination de l'enfant, distrairoit son attention, dans le temps où le maître chercheroit à la fixer sur un seul objet de la planche. L'oeil d'un enfant vif voit tout differemment que celui de l'homme fait, qui sait se borner à un seul objèt et faire abstraction des autres. Mais l'enfant voit à la fois la foule de figures, infiniment differentes, amassées
sur
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sur une même planche, le vivacité de son imagination le fait voltiger de l'une a l'autre, et met le maître dans impossibilite de fixer son attention sur un seul objèt. Les estampes de l'ouvrage élémentaire de Mr. Basedow, plus encore l'Académie d'images de Mr. Stoy ont ce défaut essentiel.
3) Il ne doit pas représenter les objets trop petits, et ceux qui sont réunis sur une même planche doivent, autant que faire se peut, être tous dans la plus exacte proportion, a l'égard de leur grandeur naturelle: circonstance, qui est négligée presque partout. C'est ainsi qu'on trouve p. e. dans le nouvel orbis pictus, Tab. III. une grappe de raisin aussi grande qu'une chaise, une hache aussi grande qu'une tour, et Tab. V. un écureuil aussi grand qu'une renne. Comment est-il possible, de cette façon, qu'un enfant reçoive des idées des justes proportions des choses?
4) Le texte n'en doit être ni long, ni savant, car l'enfant ne lit, ni n'étudie son Livre d'estampes; il ne veut que s'en amuser. Le vrai nom, une courte explication de l'objèt représenté sur la planche, et à la portée de l'enfant; voila de texte autant qu'il en faut. Le maître doit suppléer au reste, quand il prend une estampe pour sujèt d'un entretien, ou d'une leçon. Il peut auparavant consulter ladessus des ouvrages plus étendus, et s'acquérir une parfaite connoissance de la matière, qu'il va traiter; car ce n'est pas lui, que le livre d'estampes a pour but d'instruire.
5) Il faut qu'il contienne, autant que possible, des objèts étrangers et rares, mais pourtant instructifs, tels que l'enfant n'en voit pas touts les jours; ce sont les seuls, qui ayant le charme du nouveau et du merveilleux, l'interessent et l'instruisent. Au contraire des figures de choses connues et familières a l'en-
fant,
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fant, ne peuvent ni l'amuser ni l'interesser, parce qu'il n'est pas capable, comme l'homme fait de sentir et discerner la manière et l'art de la représentation; qu'il ne regarde que l'objèt étranger et nouveau, ou bien déjà connu, qui le réjouit, l'amuse ou l'ennuie. C'est à cette remarque vraiment importante que les faiseurs d'orbis pictus, semblent n'avoir fait jusqu'ici que peu, ou point d'attention.
6) Il doit être bon, sans être trop precieux, et d'un prix, tel que les parens, ceux même d'une fortune mediocre, soient en état d'en faire l'acquisition peu à peu, et de l'abandonner à l'entier usage de l'enfant. Il doit avoir la liberté de s'en servir comme d'un jouet, de le feuilleter à toute heure, de l'enluminer, et même, avec la permission du maître, d'en découper les estampes et de les coller sur des cartons. Un père de famille ne doit pas considerer un tel livre d'estampes, comme un ouvrage de bibliothèque, qui ne seroit pas fait pour être livré à la discretion de l'enfant, le ménager, et ne lui en permettre la vûe que de temps en temps. Une précieuse collection d'estampes, que l'enfant doit menager, et dont la vûe ne lui est accordée que pour peu de temps, sous une garde rigoureuse, ne l'instruit pas a beaucoup près autant, qu'un livre moins précieux, qui est entièrement à sa disposition.
7) Il ne faut pas le donner à l'enfant, en une seule fois, et en un gros volume, mais par parties et par cahiers; cela ne contribuera pas peu a prolonger la jouissance et la joie de l'enfant; ces livraisons successives peuvent même servir d'autant de présens encourageans, et à recompenser sa bonne conduite.
8) Malgré l'irrégularité apparente dans l'arrangement des objets, il doit cependant y regner un ordre caché, dont le maître, l'enfant etant plus avancé, pourra profiter, pour le conduire par la à un arrangement systematique.
Ce
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Ce ne sont la que quelques unes des qualités bien essentielles à un livre d'estampes utile aux enfans, et que je pense donner à ce nouvel ouvrage. Un pareil essai publié à Paris en 1789 sous le titre: Portefeuille des enfans, qui parut par cahiers sous la direction de M. Cochins, mais qui n'etoit rien moins qu'exempt de défauts, me donna l'idée de suivre ce projet, et d'éviter autant que possible, dans mon livre d'estampes, les défauts que j'ai remarqué dans le sien.
Voila ce que je disois il y a quelques mois en annonçant cet ouvrage au public; il jugera par les livraisons présentes, et celles qui suivront, si j'ai remplis mon place ou nom Il ne me reste que quelques mots a dire, touchant l'ordre et l'arrangement intérieur de cet ouvrage.
C'est par de bonnes raisons que j'ai fair brocher les planches du côté gauche, et la feuille de commentaire du côté droit, parceque les enfans sont communément plus actifs de la main droite que de la gauche, qu'ils ont coutume de montrer du doigt tout ce qu'ils regardent ou sont voir aux autres, et surtout en lisant, de suivre les lignes avec le doigt. Ainsi les planches étant mises à gauche, et le commentaire à droite, celles-là seront ménagées beaucoup d'avantage, et l'enfant pourra mieux s'aider lui même, en lisant l'explication, sans couvrir les figures de son bras droit.
Il eu absolument nécessaire, que les estampes se suivent les unes les autres, sans aucun systeme ni ordre apparent, et avec toute la variété possible, comme la nature en présente d'ordinaire les objets à nos yeux. Un enfant sujèt à être dabord fatigué par les mêmes objèts, leger et inconstant dans ses plasirs, toujours avide de voir quelque chose de nouveau, ne sauroit, sans se degoûter
et
Band 1, Heft 1, Vorwort 12 - französisch
et s'ennuyer, supporter une suite systematique de plusieurs planches qui représentent les mêmes, ou du moins des, objèts fort semblables; comme p. e. des oiseaux, des poissons, des insectes, des habits d'hommes etc. C'est pourquoi j'ai fait un melange des objets les plus tranchants et les plus variés; et je prie, que si quelqu'un vouloit m'en critiquer, de faire réflexion, que j'ai à faire à des enfans, que je ne veux qu'amuser.
Cependant pour mettre quelqu'ordre dans la table des matières, pour donner quelque facilité à l'instructeur, et à celui qui à l'avenir voudroit chercher quelque chose dans ce cahos de figures, j'ai 1) rangé de suites les objets qui ont du rapport entre eux, p. e. les quadrupèdes, les oiseaux, les poissons, les insectes, les vegetaux, les costumes, et j'ai numeroté les estampes suivant cet ordre; 2) pour l'avantage de la table des matières, j'ai marque au dessus de chaque feuille de commentaire, le Volume et le Numero, ou elle se rapporte; au moyen de quoi le relieur pourra, sans difficulté, arranger l'ouvrage, quoique les cahiers numerotés soient dechirés.
Weimar, le 16. Avril, 1790. F. J. Bertuch.
Band 1, Heft 1, Tafel 1 - deutsch
Vierf. Thiere. I. B. I. No. 1.
VIERFÜSSIGE THIERE aus heissen Ländern.
No. 1. Der Elephant. (Elephas maximus.)
Der Elephant ist das grösste unter allen Land-Thieren, 10 bis 14 Fuss hoch und 16 1/2 Fuss lang. Er lebt beynahe 200 Jahre; ist noch gelehriger als ein Pferd, treu wie ein Hund, und so geschickt wie ein Affe; denn mit seinem Rüssel, der ihm die Stelle des Arms und der Hand vertritt, hebt er die schwersten Lasten auf, und bedient sich seiner zur Vertheidigung. Mit dem daran befindlichen Finger fühlt er, knüpft die Knoten auf, womit man ihn anbindet, drehet Schlüssel um, schiebt Riegel auf und zu, hebt die kleinste Münze von der Erde auf, und bringt sich Fressen und Sauffen damit in das Maul.
Der Elephant lebt nur in den heissesten Ländern von Afrika und Asien, in grossen schattigten Wäldern, gesellschaftlich in Heerden von mehr als 100 bis 1000 Stücken. Seine Nahrung besteht in jungen Bäumen, Aesten und dem Laube der Cocos-Palme, und in andern grünen Gewächsen, Früchten, Reis u. s. w. Das Wasser, welches er sauffen will, pflegt er vorher mit den Füssen trübe zu machen. Ausserdem säuft er auch Wein, Arrac und andere starke Getränke. Er saugt sie in den Rüssel, beugt diesen rückwärts in das Maul, und spritzt sich das Getränke in den Hals.
Er sieht schwarzgrau aus, hat eine grobe runzliche Haut, die fast ganz kahl ist, und nur einzelne kurze Stachelhaare hat. Seine zwey grossen Stoss-Zähne, die man von 5 bis 130 Pfund schwer hat, geben das schöne Elfenbein. In Ostindien braucht man den Elephanten zum Schiff- und Wagenziehen, und Lastentragen, die er sich mit seinem Rüssel selbst auf- und abladen hilft, und sie sehr ordentlich hinlegt, wo man ihm anweiset. Er kann an 2000 Pfund tragen.
No. 2. Der Bactrian, oder das zweybuckligte Kameel. (Camelus Bactrianus.)
Das Kameel lebt gleichfalls nur in den heissen Ländern von Afrika und Asien, und ist das nützlichste aller Hausthiere; denn man findet keine mehr, die wild lebten. Ohne das Kameel würde ein grosser Theil von Aegypten, Syrien und ganz Arabien unbewohnt seyn. Es geht sehr sanft und sicher, trägt so viel als zwey Maulthiere, frisst kaum so viel als ein Esel, und nur holziges elendes Futter. Es macht grosse und lange Reisen mit den Caravanen durch die heissen Sand-Wüsten ohne zu saufen, und schläft unter seiner Last, ohne sich abladen zu lassen. Es lebt ungefähr 50 Jahre, sieht schmutzig rothbraun-gelb aus; sein Haar ist weicher als Wolle, und dient zu den bekannten feinen Camelots. Das Fleisch der Jungen ist wohlschmeckend; ihre Milch dient Menschen und Pferden zur Nahrung; aus dem Urine und Miste wird Salmiac gemacht, und der getrocknete Mist dient auch ausserdem den Arabern, aus Mangel des Holzes, zum Brennen.
Band 1, Heft 1, Tafel 1 - französisch
Quadrupèdes I. T. 1. No. 1.
QUADRUPEDES DES PAYS CHAUDS.
No 1. L'Elephant.
C'est le plus grand de tous les animaux terrestres; car il a 10 à 14 pieds de hauteur, sur 16 pieds et demi de long. La durée de sa vie est d'environ 200 ans; il possede à un plus haut degré la docilité du cheval, la fidélité du chien, et l'adresse du singe; car par le moyen de sa trompe, qui lui tient lieu de bras et de main, il enléve les plus pésans fardeaux, et se défend avec vigueur. L'espèce de doigt, qui se trouve à l'extrèmité de cette trompe, et qui est pourvu d'un sentiment délicat, lui sert à défaire les noeuds, que l'on forme pour l'attacher, à tourner une clef, à ouvrir ou fermer un verrouil, a ramasser de terre la plus petite pièce de monnoie, et a porter le boire et le manger à sa bouche.
L'Elephant ne se trouve que dans les climats les plus chauds de l'Afrique et de l'Asie; il y vit en societé dans de grandes forêts ombragées, ou il n'est pas rare d'en voir cent et même mille ensemble. Il se nourrit de jeunes arbres, des branches et des feuilles du Coccotier, et d'autres plantes vertes, de fruits, de riz etc. Il trouble ordinairement avec ses pieds l'eau quli veut boire. ll boit en outre du vin, de l'Arrac et d'autres liqueurs fortes. Il le pompe dans sa trompe, et repliant celleci en arrière jusque dans sa bouche, il fait jaillir sa boisson dans son gosier.
La couleur de sa peau, qui est groffière, ridée et presqu'entièrement dépourvue de poils, est d'un gris sale. Ses deux défenses, dont chacune peut péser depuis cinq jusqu'à 130 livres, nous fournissent le bel yvoire. Les habitans des Indes orientales employant l'Elephant à tirer des chars et des vaisseaux, à porter des fardeaux dont il aide, avec sa trompe, à se charger ou à se décharger lui même, et qu'il dépose avec beaucoup de précaution à l'endroit qu'on lui indique. Il peut porter environ 2000 livres. ==== No. 2. Le Chameau. ====
Le Chameau, qui n'habite pareillement que les climats chauds de l'Afrique et de Asie, est le plus utile de tous les animaux domestiques; car on ne le trouve plus sauvage. Une grande partie de l'Egypte, la Syrie, et l'Arabie entière seroient inhabitées, sans le chameau. Sa demarche est très douce et assurée. Il porte autant que deux mulets, et mange à peine autant qu'un âne, encore sa nourriture n'est-elle qu'un fourrage mauvais et ligneux. Il fait avec les Caravannes et sans boire, de longs et pénibles voyages à travers les sables brûlans des déserts, et dort sous son fardeau, sans qu'il soit besoin de le décharger. La durée de sa vie est d'environ 50 ans. Sa coouleur est un mélange sale de rouge de brun et de jaune; son poil est plus doux, que la laine, et sert à faire les etoffes, connues sous les nom de camelots. Le chair du jeune chameau est de bon goût; son lait sert à la nourriture des hommes et des chevaux; on prépare de son urine et de sa fiente un sel apellé sel Ammoniac; et les Arabes brûlent en outre sa fiente desséchée, faute de bois.
Band 1, Heft 1, Tafel 2 - deutsch
Vierf. Thiere. II. B. I. No. 2.
VIERFÜSSIGE THIERE aus heissen Ländern.
No. 1. Das Rhinoceros. oder Nashorn. (Rhinoceros Unicornis.)
Es wohnt, wie der Elephant, nur in den heissen Ländern von Afrika und Asien, und ist beynahe so gross wie derselbe, nämlich 6 1/2 Fuss hoch und 11 1/2 Fuss lang. Es lebt einsam, in sumpfigen Gegenden, und ist zu keinem Gebrauche nütze. Es frisst harte, strauchartige Gewächse, und sonderlich gern Zuckerrohr. Es hat auf der Nase ein, öfterer noch zwey kurze Hörner, die ihm zur Wehre dienen. Seine Haut ist schwarz-braun-grau, so dick und hart wie ein Bret, und widersteht daher allen Säbelhieben, Lanzenstichen und Flintenkugeln. Sie schiebt sich wie Schilder in etlichen grossen Falten am Leibe über einander, und ist in diesen Falten weicher und biegsamer, damit das Thier sich bewegen kann. Aus seiner dicken Haut werden bloss Spitzruthen und Spazierstöcke gemacht, und sein Horn verarbeitet man in Indien zu allerley Kunstwerken. Seine natürliche Feindschaft, die es gegen den Elephanten haben soll, ist eine Fabel; denn es lebt mit allen Thieren in Frieden, und vertheidigt sich nur, wenn es gereizt wird. ==== Das Zebra, oder der Afrikanische Esel. (Equus Zebra.)
No. 2. Der Hengst. No. 3. Die Stute. ====
Diess Thier gleicht überhaupt an Wuchs und Grösse einem Maulesel, ist im Laufen so leicht als ein Hirsch, und lebt in dem südlichen Afrika wild. Es ist wegen seiner überaus schön und rein gezeichneten Haut und Farben berühmt. Der Hengst ist grösser und schöner gezeichnet als die Stute, obgleich diese mehr Farben als jener hat. Noch zur Zeit hat man es nicht zähmen und zu einem Hausthiere machen können.
No. 4. Das Stachelschwein aus Indien. (Hystrix cristata.)
Das Stachelschwein ist nur in heissen Ländern aller Welttheile einheimisch, lebt aber auch häufig in Italien in den Apenninen, und nährt sich von Wurzeln, Gemüss, Früchten und Sämerey. Es gränzt an den Igel, und steht wegen seiner langen Stacheln, die es auf dem Rücken und im Schwanze hat, und die wahre Federkielen sind, zwischen den Vögeln und vierfüssigen Thieren. Es ist braun, der Kopf röthlich, die Stacheln braun, weiss, gelb und roth gefleckt, und hat weiche Seidenhaare.
No. 5. Der Babirussa, oder Hirsch-Eber. (Sus Babirussa.)
Der Babirussa ist eine Mittelgattung vom Hirsche und Schweine. Vom Hirsche oder Rehe hat er den Leib, und vom Schweine den Kopf, mit vier grossen Hauerzähnen. Die beyden unteren Zähne dienen ihm bloss zur Vertheidigung; mit den zwey die oberen krummen aber, die ihm aus dem Nasenknochen gewachsen sind, hängt er sich an die unteren Baumäste an, wenn er ruhen will. Er sieht roth-grau-schwarz aus, und hat Haut und Haare wie ein Reh. Er lebt in den südlichen Inseln von Asien, und sein Fleisch ist wohlschmeckend.
Band 1, Heft 1, Tafel 2 - französisch
Quadrupédes. II. T. I. No. 2.
QUADRUPÉDES DES PAYS CHAUDS.
No. 1. Le Rhinocéros.
Cet animal, qui égale presque l'Eléphant en grandeur, ayant 6 pieds et demi de haut sur 11 1/2 de long, ne vit, comme ce dernier, que dans les climats chauds de l'Afrique et de l'Asie. Il aime la solitude, les contrées marécageusës, et n'est bon à aucun usage. Il fait sa nourriture de plantes dures, de broussailles, et surtout des cannes a sucre, qu'il aime beaucoup. Son nez est muni d'une, et souvent de deux cornes, qui servent à sa defense. Sa peau est d'un gris brun sale, aussi dure et aussì epaisse qu'une planche; ce qui sait qu'elle resisie à touts les coups de sabre, de lance et même de fusil. Elle ressemble à plusieurs cuirasses enchassées les unes sous les autres sur le corps de l'animal, où elle forment des plis longs et épais, dans lesquels la peau est beaucoup plus molle et plus souple, afin que le Rhinocéros puisse se mouvoir. On ne sait de cette peau épaisse que des verges et des badines pour la promenade; mais les Indiens sont toutes sortes de jolis ouvrages de sa corne. L'inimitié naturelle, qu'on lui attribue contre l'Eléphant, n'est qu'une fable; car il vit en paix avec touts les animaux, et ne le défend que quand il est harcelé. ==== Le Zèbre.
No 2. Le Mâle. No. 3. La Femelle. ====
Cet animal ressemble en général au mulet, dont il a la forme et la grandeur; il court avec autant de légéreté qu'un cerf, et vit dans les lieux incultes de l'Asrique méridionale. Le Zèbre est fort renommé à cause de la grande beauté et de l'élégance des taches, de la régularité et des couleurs, dont sa peau est marquée. Le mâle est plus grand et mieux marqué que la femelle; quoique les couleurs de celle-ci soient plus variées. On n'a encore pu jusqu'ici reussir, a le dompter, et en faire un animal domestique.
No. 4. Le Porc épic des Indes.
Le Porc épic ne se trouve que dans les climats chauds de toutes les parties du monde. Il n'est point rare en Italie, dans les monts Appennins, et se nourrit de racines, de légumes, de fruits et de graines. Il approche beaucoup de l'Hérisson, et fait, à cause des longs aiguilles, qu'il a sur le dos et à la queue, et qui sont de véritables tuyaux de plumes, la nuance entre les oiseaux et les quadrupèdes. Son Corps est brun, sa tête rougeâtre, et ses piquans sont tachetés de brun, de blanc, de jaune et de rouge. Son poil est fin et doux au toucher.
No. 5. Le Babiroussa ou Babiroséa.
Le Babiroussa est une espèce mitoyenne entre le cerf et le porc. Il a le corps d'un cerf ou d'un chevreuil et la tête d'un sanglier, avec quatre grandes défenses. Ses deux défenses inférieures ne lui servent que pour se défendre effectivement; mais les deux superieures, qui sont recourbées en arrière et lui sortent de l'os du nez, lui servent a se pendre aux branches les plus basses des arbres, quand il veut prendre du repos. Sa couleur est d'un noir rougeâtre mêlé de cris, sa peau et son poil ressemblent à ceux d'un chevreuil. Il habite les îles méridionales de l'Asie, et sa chair est de bon goût.
Band 1, Heft 1, Tafel 3 - deutsch
Vögel. I. B. I. No. 3.
VÖGEL die nicht fliegen.
No. 1. Der Straus. (Struthio Camelus.)
Der Straus ist der grösste Vogel unter allen. Er wiegt 70 bis 80 Pfund. Ohngeachtet er Flügel hat, so kann er doch nicht fliegen. Er läuft aber desto schneller, und geschwinder als das beste Pferd. Die Araber können ihn also erst, wenn sie ihn etliche Tage durch beständiges Jagen ermüdet haben, fangen. Im Laufen schlägt er beständig mit den Flügeln.
Er lebt in den heissen Sandwüsten von Ethiopien und Arabien, wo er des Jahrs an 30 bis 40 Eyer, so gross wie ein Kinderkopf, einzeln hin in den Sand legt, und sich bloss des Nachts drauf setzt, am Tage sie aber von der heissen Sonne ausbrüten lässt. Er ist so äusserst gefrässig, dass er ausser den Kräutern und Baumfrüchten, wovon er sich nährt, sich den Magen noch mit Steinen, Holz, Knochen, Stricken, Leder, Eisen, Glas und Kohlen vollstopft. Sein Kopf und die dicken, fleischigten mit Kreuzschnitten eingekerbten Schenkel, sind nackt. Der Hals ist sehr lang und mit dünner weisser glänzender Wolle besetzt. Am Körper hat er schwarze und graubraune, im Schwanze und Flügeln aber grosse weisse Federn, womit ein starker Handel nach Europa getrieben wird.
No. 2. Der Casuar. (Struthio casuarius.)
Der Casuar ist nach dem Strause der grösste Vogel, 5 bis 6 Fuss hoch, lebt vorzüglich in den heissen Inseln von Asien, kann fast eben so schnell als der Straus laufen, und ist eben so gefrässig. Er frisst Körner und Früchte. Kopf und Hals sind bis zur Hälfte nackend und haben eine theils blaue, theils röthliche, runzlige Haut. Auf dem Kopfe hat er einen gelben hornartigen Kamm. Am Leibe hat er schwarze borstenähnliche Federn, ohne Schwanz. Die Füsse sind gelb; die Flügel kaum 3 Zoll lang, und haben bloss 5 glänzende Kiele wie die Stacheln eines Stachelschweins.
No. 3. Der Dronte. (Didus (ineptus.)
Dies unförmliche Thier lebt gleichfalls in den heissen Ostindischen Inseln, einsam in Sümpfen. Er hat am ganzen Leibe sehr sanfte graue Federn und am Steise gleichfalls einen Klumpen Federn wie der Straus. Vorn auf dem Schnabel hat er einen rothen Fleck, und in den Schwanz- und Flügelfedern etwas Gelb.
Drey Arten der Penguinen.
==== No. 4. Der grosse Penguin. (Aptenodytes patagonica.)
No. 5. Der kleine Penguin (Apten. demersa.)
No. 6. Der gehaubte Penguin. (Apten. chrysocome.) ====
Die Penguinen, welche eigentlich Wasservögel sind, haben statt der Flügel nur kleine Lappen, wie die Flossen der Seehunde die mehr mit Schuppen als Federn besetzt sind. Diese Arten Vögel sind, so zu sagen, die Grenze zwischen den Vögeln und Fischen. Sie leben bloss in den Inseln der Südsee, und werden ausserordentlich fett, wovon sie auch den Namen haben.
No. 7. Der grosse Papageytaucher. (Alca impennis.)
Die Papageytaucher, ebenfalls Wasservögel, leben in den Nördlichen Meeren, sind sehr dumm, und können eben so wenig fliegen, als die Penguinen. Die hier abgebildete Art erreicht die Grösse einer Gans, und lebt an den Küsten von Norwegen, Island und Nord Amerika.
Band 1, Heft 1, Tafel 3 - französisch
Oiseaux I. T. T. 1. No. 3.
OISEAUX QUI NE VOLENT PAS.
No. 1. L'Autruche.
L'Autruche est le plus grand de touts les oiseaux, et pése 70 à 80 livres. Elle ne peut voler, quoiqu'elle ait des ailes, mais elle n'en court que plus vite, et même avec plus de célèrité que le meilleur cheval. Aussi les Arabes ne peuvent-ils la prendre qu'après l'avoir fatiguée, en la chassant continuellement plusieurs jours de suite. Elle bat sans celle des ailes en courant.
Cet oiseau vit dans les sables brûlans des déserts de l'Ethiopie et de l'Arabie; où il pond chaque année, dans le sable, 30 à 40 oeufs gros comme la tète d'un enfant, et tous isolés, qu'il ne couve que la nuit; laissant, pendant le jour, au soleil le soin de les faire éclorre par sa chaleur. L'Autruche est si vorace, qu'outre les plantes et les fruits, dont elle sait sa nourriture, elle se remplit encore l'estomac de pierres, de bois, d'os, de cordes, de cuir, de fer, de verre et de charbon. Sa tète et ses cuilïes épaisses et charnues, fillonnés d'ailleurs de crevasses entrecroisées, sont dépourvues de plumes. Son cou est fort long, et garni d'une espèce de laine fine d'un blanc luisant. Elle a sur le corps des plumes noires et des grifes mêlées de brun; mais ses ailes et sa queue sont fournies de grandes plumes blanches, dont on fait un grand commerce en Europe.
No. 2. Le Casoar.
Le Casoar, qui a 5 à 6 pieds de hauteur, est le plus grand des oiseaux après l'autruche. Les lieux, qu'il habite de préférence, sont les îles brûlantes de l'Asie; il court presque aussi vite que l'Autruche, et est aussi goulu qu'elle. Il se nourrit de graines et de fruits. Sa tète et la moitié de son cou sont sans plumes et recouverts d'une peau ridée, de couleurs en partie bleue et en partie rougeâtre. Sa tète est ornée d'une crête jaune d'une substance assez semblable à la corne. Les plumes, dont son corps est couvert, sont noires et semblables à des foies; il n'a point de queue. Ses pattes sont jaunes; ses ailes ont à peine 3 pouces de longueur, et ne sont garnies que de cinq tuyaux luisans, ressemblans aux aiguillons du porc-epic.
No. 3. Le Dronte.
Cet animal informe vit pareillement dans les îles brûlantes des Indes orientales, où on le trouve seul dans les marais. Son corps est couvert de plumes grifes, très molles; il porte sur le croupion un bouquet de plumes, comme l'Autruche. Il a une tache rouge sur la partie antérieure de son bec, et des plumes jaunâtres a la queue et aux ailes.
Trois espèces de Manchots.
==== No. 4. le grand.
No. 5. le petit.
No. 6. le sauteur. ====
Les Manchots, qui sont des oiseaux aquatiques, n'ont, au lieu d'ailes, que de petits lambeaux semblables aux nageoires du chien marin, et plutôt recouvertes d'ecailles que de plumes. Ces espèces d'oiseaux, tiennent, pour ainsi dire, le milieu entre les oiseaux et les poissons. Ils ne se trouvent que dans les iles de la mer du Sud, et deviennent extrêmement gras.
No. 7. Le grand Pingoin.
Les Pingoins sont pareillement des oiseaux aquatiques; ils vivent dans les mers du nord, sont très stupides, et aussi peu capables de voler que les manchots. L'espèce ici representée atteint la grandeur d'une oïe, et vit sur les côtes de Norvège, d'Island et de l'Amérique septentrionale.
Band 1, Heft 1, Tafel 4 - deutsch
Fische I. B. I. No. 4.
DREY WALLFISCH-ARTEN.
Unter Wallfischarten oder Cetacéen begreift man alle diejenigen grossen Wasser-Thiere, die ungeachtet sie immer im Weltmeere leben, und so verschieden auch ihre Form und Gestalt ist, doch durch ihre Organen, Knochen, Athemholen, warmes Blut, und dass sie lebendige Jungen gebähren, sich sehr den vierfüssigen Land-Thieren nähern.
No. 1. Der Wallfisch. (Balaena mysticetus.)
Der eigentlich sogenannte Wallfisch ist das grösste aller lebenden Wesen, die wir bis jetzt noch kennen. Die in den Europäischen Meeren, auf deren Fang jährlich 3 bis 400 Schiffe oder sogenannte Grönlandsfahrer nur allein von Holland ausgehen, sind gewöhnlich 50 bis 60 Fuss lang; man hat aber welche gesehen, die noch zweymal so gross waren. Ein einziger Wallfisch giebt oft hundert tausend Pfund Speck, woraus der sogenannte Fischthran gebraten wird. Sein Fleisch ist süss und zähe, aber die Matrosen essen nur die Zunge.
Aus beyden Nasenlöchern spritzt er zwey Strahlen Wasser, das er mit seiner Nahrung ins Maul bekommt, mit grossem Geräusch in die Höhe, so, dass man diese Fontänen fern auf dem Meere sieht. Seine Haut ist schwarzgrau, hart und glänzend, und zuweilen ganz mit Austern und Muscheln, wie ein Felsen, incrustirt. So ungeheuer gross diess Thier auch ist, so wird es doch oft die Beute weit kleinerer Raubfische, als der Narbals, Hay-Fische u. s. w. die aber gefrässiger und weit besser bewaffnet sind. Der Wallfisch ist nichts weniger als gefrässig, und anstatt die kleineren Fische zu tausenden zu fressen, wie der Cachalot, nährt er sich bloss von kleinen See Würmern und Polypen, womit der Meergrund bedeckt ist, und die er mit seinen breiten und biegsamen Kiefern, welche ihm oben am Gaume angewachsen sind, wie breite Franzen aus dem Maule herausstehen, und die er ausstrecken und einziehen kann, zusammenfegt, und ins Maul sammelt. Diese breiten, handdicken, riemenartigen Kiefern, und nicht seine Knochen, sind unser bekanntes Fischbein, das zu so mancherley gebraucht wird, wenn es erst ausgesotten und in schmahle Ruthen gerissen ist. Der Wallfischfang ist für Holland und England eine Quelle grosser Reichthümer.
No. 2. Der Delphin. (Delphinus delphis.)
Der Delphin lebt vorzüglich im Schwarzen und Mittelländischen Meere, in ganzen Truppen. Er spritzt nur einen Strahl Wasser aus, weil sich seine Nasenlöcher in einer Oeffnung vereinigen. Man fabelte sonst von den Delphinen, dass sie grosse Freunde der Menschen wären, und die Schiffbrüchigen retten hülfen; und deshalb werden sie noch jetzt in Griechenland eben so hoch geachtet als sonst. Wie wenig übrigens seine wahre natürliche Gestalt mit der fabelhaften, welche er auf alten Münzen, Bildern und Wappen hat, wo er bloss auf dem Kopfe steht und mit dem Schwanze in der Luft spielt, übereinkomme, sieht man aus gegenwärtiger Figur.
No. 3. Der Marsouin, oder das Meerschwein. (Delphinus Phocaena.)
Dieser Raubfisch, der kleinste unter den Wallfisch-Arten, lebt in allen Meeren, und nähret sich hauptsächlich von Sardellen, Makreelen und Heeringen. Die Marsouins sind so gefrässig, dass sie oft einander selbst auffressen, wenn einer verwundet wird. Sie halten sich vorzüglich gern um die Schiffe auf, und die Schiffer betrachten es als ein Zeichen des nahen Sturms, wenn sie sehr lebhaft sind. Man fängt sie und bereitet daraus gleichfalls eine Art von Fischthran für die Gerbereyen und zum Brennen.
Band 1, Heft 1, Tafel 4 - französisch
Poissons I. T. 1. No. 4.
TROIS ESPECES DE CÉTACÉES.
On comprend sous le nom de Cêtacèes toutes les espèces des grands animaux aquatiques, qui, quoique vivant toujours dans l'Océan, et differens entre eux par leur forme et leur figure, approchent néanmoins des quadrupèdes terrestres par la structure de leurs organes, par leurs os, par la respiration, par la chaleur du sang, et parcequ'il sont vivipares, c. a. d. qu'ils mettent au monde des petits tout vivans.
No. 1. La Baleine.
La Baleine proprement dite est le plus grand de tout les êtres vivans, connus jusques-ici. Les Baleines des mers de l'Europe, à la pèche desquelles les seuls Hollandois envoyent annuellement 3 ou 400 vaisseaux, qu'ils appellent Voiliers du Groenland, sont ordinairement de 30 à 60 pieds de longueur, on en a vu cependant qui étoient encore deux fois aussi grandes. Une seule baleine donne souvent 100, 000 livres de lard, dont on fait une huile, connue sous le nom d'huile de poisson. Sa chair est douce et coriace, mais les matelots n'en mangent que la langue.
Elle lance avec grand bruit par se deux naseaux, et sous la forme de deux jets, l'eau qu' elle reçoit dans sa bouche avec sa nourriture et ces jets d'eau s'élèvent à une telle hauteur, qu'on les apperçoit de loin sur la mer. Sa peau est d'un gris-noir; elle est dure et luisante, et souvent entièrement incrusiée d'huitres et de moules, comme un rocher. Quelqu'énorme que soit la grosseur de cet animal, il est cependant souvent, la proie des poissons beaucoup plus petits, entre autres du Narval, du Requin etc. qui sont plus voraces et beaucoup mieux armés que lui. La Baleine n'est rien moins que vorace, car au lieu d'avaler les poissons par milliers, comme le Cachalot, elle ne se nourrit que des petits vermisseaux marins et des polypes qui couvrent le fond de la mer, et qu'elle ramasse et recueille dans sa bouche par le moyen des Fanons larges et flexibles, dont la nature a pourvu le haut de son palais, qui sortent et bordent sa bouche comme de larges franges, et qu'elle peut étendre et retirer à volonté. Ce sont ces fanons larges, épais comme la main, et semblables à des lanières de cuir, et non les os de la baleine, qui nous fournissent ce que nous appelions Baleine, substance flexible, qu'on employe a tant d'usages différens, après qu'elle a été bouillie et fendue en petites verges. La pèche de la baleine est une source intarissable de richesses pour la Hollande et l'Angleterre.
No. 2. Le Dauphin.
Le Dauphin vit en grandes troupes, dans la mer noire et dans la mer mediterranee dans lesquelles il semble vivre de préférence. Il ne fait jaillir en l'air qu'un seul jet d'eau, parceque ses deux naseaux se reunissent et n'ont qu' une seule ouverture au dehors. La fable a fait des Dauphins de grands amis de l'homme, et a dit qu'ils l'aidoient à le sauver après le naufrage; voilà pourquoi de nos jours encore ils sont aussi révérés dans la Grèce qu'autrefois. Au reste la figure que nous en donnons ici, fait voir, combien peu sa forme véritable et naturelle s'accorde avec la figure fabuleuse, qu'on lui voit sur les médailles antiques, sur les tableaux, et dans les armoiries, ou il se tient uniquement sur sa tète, et joue dans l'air avec sa queue.
No. 3. Le Marsouin.
Ce poisson vorace, le plus petit de Cétacées, vit dans toutes les mers, et se nourrit de sardines, de maquereaux et de harengs. Les Marsouins sont si goulus, qu'ils s'entrémangent eux même, lorsque l'un d'entre eux est blessé. Ils aiment surtout à se tenir autour des vaisseaux, et les marins regardent leur grande vivacité comme le signe d'une tempête prochaine. On les prend, et on en prépare pareillement une huile de poisson, qui sert aux corroyeurs et est propre à brûler.
Band 1, Heft 1, Tafel 5 - deutsch
Insecten I. B. I. No. 5.
DER SEIDENWURM mit seinen Verwandlungen.
Der Seidenwurm und die Biene sind die nützlichsten Insecten für den Menschen. Das alte Rom kannte in der Periode seines höchsten Luxus noch keine andern seidnen Stoffe, als die es aus China und den Küsten von Asien erhielt, und jetzt nähren sich viele tausend Menschen in Italien, Frankreich und Spanien von dem Seidenbau. Die ersten Seidenwürmer kamen im XII. Jahrhunderte aus Persien und Italien, und der Seidenbau fieng zuerst in Sicilien an.
Das ganze Leben des Seidenwurms mit allen seinen Verwandlungen vom Ey an bis zu seinem Tode, dauert nicht länger, als 8 bis 9 Wochen, und er erscheint innerhalb dieser Zeit in folgenden Verwandlungen und Gestalten:
aaaa) Seidenwürmer, die nur einen Tag alt sind. Man lässt die Eyerchen, welche man vom vorigen Jahre aufbewahrt hat, an der Sonne ausbrüten, und setzt die kleinen Würmer gleich auf frische Blätter vom weissen Maulbeerbaume. Sie spinnen selbst, ehe sie noch zu fressen anfangen, augenblicklich einen Faden, wenn sie durch irgend einen Zufall vom Blatte heruntergeworfen werden.
bbbb) Würmer von 8 Wochen, nachdem sie sich nach zehn Tagen das erstemal gehäutet haben.
c) Ein Seidenwurm, der sich häutet. Die Haut platzt ihm zuerst auf dem Kopfe, und dann streift er sie vollends hinten hinab. Er frisst während der Zeit nicht.
dd) Seidenwürmer von 5 Wochen, die völlig ausgewachsen sind. Sie sind alsdann schön weiss, mit gelben und grauen Streifen, und haben auf dem Schwanze ein kleines rothes Horn. Die Farbe ihrer Füsse, je nachdem sie gelb oder weiss sind, zeigt an, was sie für Seide spinnen werden. Wenn sie völlig ausgewachsen sind, fressen sie 4 bis 5 Tage lang äusserst gierig, und dieser Ueberfluss von Nahrung wird bey ihnen lauter Seide, denn gleich darauf spinnen sie sich in Coccons ein.
efgh) Seidenwürmer, die sich einspinnen. In Italien und Frankreich macht man ihnen ihre sogenannten Spinnhütten gewöhnlich von Heydekraut. An diesen setzen sie erst ein grobes Gespinnst an, welches die sogenannte Fleuret-Seide giebt (e). Nun spinnt der Wurm den Faden aus seinem Maule immer fort, und der Coccon wird den zweyten Tag immer dichter (f); den 3ten und 4ten Tag kann man den Wurm schon nicht mehr erkennen (g), und in 7 bis 8 Tagen ist der ganze Coccon vollendet (h), und zwar von einem einzigen unendlich feinen und dünnen Faden, der an 800 bis 1000 Fuss lang ist. In diesem Coccon wirft nun der Seidenwurm seine letzte Haut ab, und verwandelt sich in eine gelb-braune Puppe.
i) Ein aufgeschnittener Coccon mit der darin liegenden Puppe und abgestreiften Haut.
jkl) Puppen von hinten, von der Seite, und von vorne.
mno) Coccons, wie man sie gewöhnlich abwechselnd, einen langen und einen dicken, an Faden reibt, um eben so viel Männchen, welche in den schmalen, als Weibchen, welche in den dicken liegen, zu erhalten.
Wenn die Puppe 15 bis 18 Tage im Coccon gelegen hat, und nicht durch Hitze eines Backofens oder der Sonne getödtet wird, so verwandelt sie sich in einen Schmetterling, der den Coccon an dem spitzigen Ende durchbricht, herauskriecht (o), und die Seide des Coccons mit dem weissen klebrigten Safte seiner Reinigung, die er fallen lässt, verdirbt. Um dies zu verhüten, tödtet man alle Coccons, die man zur Seide brauchen will, in einem heissen Backofen, und hebt nur die zur Zucht bestimmten, die man auskriechen lassen will, auf.
pq) Schmetterlinge des Seidenwurms, die zu der Klasse der Phalänen oder Nachtvögel gehören; und zwar der kleinere (p) ist das Männchen, der grössere (q) aber das Weibchen. Die Weibchen sind fast ganz unbeweglich, die Männchen hingegen bewegen sehr ihre kurzen Flügel; fliegen aber wenig, sonderlich in Häusern. Gleich nach dem Auskriechen begatten sie sich; das Weibchen legt seine Eyer (r), an der Zahl 300 bis 400, auf ein Stück braunes oder schwarzes Tuch, welches man ihm an die Wand steckt, und dann sterben beyde in etlichen Tagen, ohne irgend eine Nahrung genossen zu haben.
Band 1, Heft 1, Tafel 5 - französisch
Insectes I. T. I. No. 5.
LE VER-A-SOIE.
Le Ver- à-soie et l'abeille sont les Insectes les plus utile à l'homme. L'ancienne Rome, dans sa plus grande splendeur, ne connoissoit encore d'autres etoffes de soie, que celles qu'elle recevoit de la Chine et des côtes de l'Asie; tandis que de nos jours des milliers de personnes se nourissent de la culture des vers-à-soie, en Italie, en France et en Espagne. Les premiers vers-à-soie sont venus de Perse en Italie dans le XII. siécle, et ce fut en Sicile qu'on commença à en élever.
Le vie du ver-à-soie, toutes ses métamorphoses y comprimes, à compter depuis sa sortie de l'oeuf jusqu'à sa mort, ne dure en tout que 8 ou 9 semaines; et pendant cet intervalle de tems, l'insecte paroit sous les formes ci-dessous.
aaaa.) Vers-a soie âgés d'un jour. On fait éclorre au soleil les oeufs ou graines, qu'on a conservés de l'année précédente, et on place, à l'instant de leur naissance, les petits vers sur des feuilles de mûrier blanc nouvellement cueillies. Ils filent, même avant de commencer à manger, lorsque quelque accident les fait tomber de la feuille.
bbbb.) Fers à l'âge de trois semaines et qui ont changés de peau pour la première fois, dix jours après leurs sortie de l'œuf.
c.) Ver-à-soie changeant de peau. Sa peau commence à se déchirer à la tète, et il s'en dépouille entièrement par derrière; le ver ne mange point pendant ce tems là.
dd.) Vers qui ont pris leur entier accroissement à lâge de cinq semaines. Ils sont alors d'un beau blanc rayé de jaune et de gris, et ont une petite corne rouge vers l'extrémité inférieure. La couleur de leurs pieds, qui sont jaunes ou blancs, indique celle de la soie qu'ils doivent filer. Lorsqu'ils sont parvenus à leur entier accroissement, ils mangent pendant 4 ou 5 jours avec une extrême voracité, et le superflu de la nourriture qu'ils prennent alors se convertit tout en soie, car ils ne tardent pas à s'enfermer dans leurs cocons.
efgh) Vers à soie cabanes, ou qui filent leurs cocons. En Italie et en France on a coutume de leur faire avec de la bruyère des espèces de huttes. Ils commencent d'abord par y attacher des filamens grossiers, qui sont ce qu'on appelle filofelle (e.). Le ver continue à filer par la bouche, et le sécond jour le cocon est déjà plus dense (f.), le troisième et le quatrième jour il n'est déjà plus possible de discerner le ver (g.), et au bout de 7 ou 8 jours le cocon es entièrement achevé et tissu d'un seul fil extrêmement fin et délié, qui peut avoir 800 à 1000 pieds de longueur. Le ver se dipouille pour la dernière fois de sa peau dans le cocon, où il se transforme en une nymphe ou chrysalide d'un jaune brun.
i) Cocon coupé dans sa longeur, avec la chryTalide et la peau, dont le ver s'est dépouillé.
jkl) Chrysalides vues par derrière, de côté, et en face.
mno) Cocons enfilés alternativement, vu gros et un allongé, pour avoir autant de mâles, qui se trouvent dans les derniers, que de femelles renfermées dans les premiers. Lorsque la Chrysalide a pallé 15 à 18 jours dans le cocon, sans avoir été tuée par la chaleur d'un four ou par celle des rayons du soleil, elle sc change en un papillon, qui perce le cocon à son extrémité aiguë (o.), et en gâte la soie par la liqueur blanche et visqueuse dont il se purge. Pour éviter cet inconvénient, on tue, dans des fours, tous les cocons dont on veut avoir la soie, et on ne conserve que ceux qu'on veut laisser éclorre et qu'on destine à la propagation de l'espèce.
pq) Papillons du ver-à-soie; ils sont delà classe des Phalènes c. a. d. des papillons de nuit; le plus petit (p) est le mâle, et le plus grand (q) est la femelle. Cette deniére reste presque entièrement immobile, tandis que le mâle, au contraire, agite fortement les petites ailes, sans cependent voler beaucoup, particulièrement dans les maisons. Ces papillons s'accouplent incontinent après qu'ils sont éclos, la femelle pond ses oeufs (r), qui sont au nombre de 5 ou 400, sur un morceau de drap noir ou brun, qu'on attache à cet effet à la muraille, et peu de jours après ils meurent tous les deux, sans avoir pris la moindre nourriture.
Band 1, Heft 2, Tafel 6 - deutsch
Vierf. Thiere. III. B. I. No. 6.
VIERFÜSSIGE THIERE aus heissen Ländern.
==== Die Giraffe.
No. 1. Die Stute. No. 2. Der Hengst. (Giraffa Camelopardalis.) ====
Diess sonderbare Thier, welches halb Pferd, halb Kameel, halb Hirsch ist, und das man sonst auch den Kameel-Pardel nennte, lebt blos im heissen Innern von Afrika. Man hatte bisher kein ganz richtiges Bild von ihm, bis uns Herr Le Vaillant, der vor einigen Jahren mehrere Reisen in das Innere dieses Welttheils machte, endlich vor kurzem gegenwärtige richtige Zeichnungen davon geliefert hat.
Die Giraffe ist ohnstreitig das höheste von allen Thieren; denn der Hengst ist, von der Spitze seiner Hörner bis herab zu seinen Vorderhufen gemessen, 16 Fuss hoch. Die Stute ist etwas niedriger, und hat nur 13 bis 14 Fuss. Dabey ist diess Thier nichts weniger als verhältnissmässig lang, denn es misst von der Brust bis zum Schwanze kaum 7 Fuss; und die Vorderbeine sind so beträchtlich höher als die Hinterbeine, dass sein Rücken so schräg wie ein Dach herab geht. Man könnte beynahe sagen die Giraffe sey nichts als Hals und Beine.
Auf dem Kopfe zwischen den Ohren hat die Giraffe ein Paar knochenartige Auswüchse des Hirnschädels 8 bis 9 Zoll lang, die man nicht Hörner und nicht Geweihe nennen kann; die sie auch nie abwirft. Sie sehen aus wie die Kolben eines jungen Hirsches, und haben oben an ihren Spitzen eine runde Vertiefung, die mit kurzen starren Haaren besetzt ist.
Die Farbe der Giraffen ist verschieden. Beyde, der Hengst sowohl als die Stute, sind gefleckt, allein der Hengst hat auf einem weisslich grauen Grunde grosse schwarzbraune Flecken, die Stute hingegen ist auf gelbgrauem Grunde dunkelgelb gefleckt.
Diess Thier nährt sich, wie ein Hirsch oder Pferd, von Baumlaube und Gräse. Es ist furchtsam und scheu, doch vertheidigt es sich im Nothfalle sehr gut mit seinen Hinterhufen, eben so wie das wilde Pferd, gegen den Angriff des Löwen, und hält ihn von sich ab. Es läuft im Trabe schneller als das beste Pferd. Noch bis jetzt hat es nicht zahm gemacht, und zu einem nützlichen Gebrauche für die Menschen bestimmt werden können.
Band 1, Heft 2, Tafel 6 - französisch
Quadrupèdes III. T. I. No. 6.
QUADRUPEDÈS DES PAYS CHAUDS.
==== La Giraffe.
No. 1. La femelle. No. 2. Le mâle. ====
Ce singulier animal, qui tient du cheval, du chameau et du cerf, et qu'on appellait autrefois Camèlopard, ne vit que dans l'intérieur de la brûlante Afrique. On n'en avait ci-devant aucune image exacte, mais Mr. Le Vaillant, qui a fait plusieurs voyages dans l'intérieur de cette partie du monde, vient de nous en fournir une correcte, c'est celle que je donne ici.
La Giraffe est sans contredit le plus haut de tous les animaux; car le mâle a 16 pieds de hauteur depuis l'extrémité de ses cornes jusqu'aux pieds de devant. La femelle est un peu moins haute, et n'a que 13 à 14 pieds. La longeur de cet animal n'est aucunement proportionée à sa hauteur, car il a à peine 7 pieds de long depuis le poitrail jusqu'à la queue. Les jambes de devant surpassent si considérablement celles de derrière en hauteur, que le dos de la giraffe descend en pente comme le toit d'une maison. On pourrait presque dire, que tout l'animal n'est que cou et jambes.
La giraffe a sur la tête, entre les deux oreilles, deux excroissances osseuses du crâne, de 8 à 9 pouces de hauteur, et qu'on ne peut nommer ni cornes ni bois; aussi ne les met-elle point bas. Ces excroissances ressemblent aux dagues d'un jeune cerf, et ont à leur extrémité superieure un enfoncement rond, garni de poils courts et roides.
La couleur de la giraffe varie. Le mâle et la femelle sont tous deux tigrés, mais le mâle a de grandes taches d'un brun foncé sur un fond gris-blanc, tandis que les taches de la femelle sont d'un jaune obscur sur un fond gris-jaune.
Cet animal se nourrit, comme le cerf ou le cheval, de feuilles d'arbres et d'herbe. Il est timide et craintif; cependant en cas de besoin il se défend très bien des attaques du lion, avec ses pieds de derrière, comme le cheval sauvage, et sait tenir son ennemi dans un certain éloigneroent. On n'a encore pu jusqu'ici parvenir à le dompter, ni l'employer à aucun usage avantageux à l'homme.
Band 1, Heft 2, Tafel 7 - deutsch
Fische. II. B. I. No. 7.
WALLFISCH-ARTEN.
No. 1. Der Cachalot, oder Pottfisch. (Physeter macrocephalus).
Der Cachalot ist einer der grössten Raubfische, der sich vom Wallfische hauptsächlich dadurch unterscheidet, dass er Zähne hat und sehr gefrässig ist; denn er frisst nicht allein kleine Fische, als Heringe, Makreelen, Sardellen u. s. w., die er sich von dem Wasser in den Rachen treiben lässt, zu tausenden auf einmal, sondern auch ziemlich grosse. Er ist 50 bis 60 Fuss lang, und grün und schwarz gefleckt, mit rothgrauen Flossfedern und Schwanze. Er wirft einen starken Wasserstrahl vorwärts aus seiner Nase aus.
Eine besondere grosse Höhlung in seinem Kopfe, vor dem Gehirne, enthält gewöhnlich mehrere Tonnen der fettigen Masse, die unter dem Namen Wallrath (Sperma Ceti) bekannt ist, und nichts weniger als der Laich des Wallfisches ist, sondern vom Cachalot oder Pottfische kommt. Auch findet man in seinen Eingeweiden immer grosse Klumpen Ambra, oft bis zu 80 Pfund schwer. Er lebt im grossen Weltmeere.
No. 2. Der Narbal. (Monodon Narwal.)
Der Narbal ist ein nicht minder gewaltiger Raubfisch als der Cachalot, und wegen seines 10 bis 12 Fuss langen gewundenen Einhorns, von schönsten weissen Elfenbeine, das ihm aus dem Nasen-Knochen herausgewachsen ist, ausserordentlich merkwürdig. Diess hat ihm auch den Namen, das Meer-Einhorn, gegeben. Er wird durch diess Gewehr ein sehr gefährlicher Feind für den Wallfisch, und bricht sogar oft die Spitze davon an Schiffen ab, auf die er mit Gewalt losstösst.
Er ist mit seinem Horne an 36 Fuss lang, sieht weiss-roth-grau aus, und ist auf dem Rücken schwarz punctirt. Sein Maul und seine Augen sind sehr klein. Er wirft auch nur einen Wasserstrahl aus der Nase, die er mit einer besondern Klappe verschliessen kann. Er lebt vorzüglich im Eismeere. Sein schönes Einhorn, welches man in vielen Naturalien-Kabinetten findet, hat wahrscheinlich vor Zeiten, da man die Naturgeschichte noch fast gar nicht kannte, Gelegenheit zu der Fabel von dem Einhorne, als Landthier genommen, gegeben.
Band 1, Heft 2, Tafel 7 - französisch
Poissons II. T. I. No. 7.
CETACEES.
No. 1. Le Cachalot.
Ce poisson est un des plus grands, qui vivent de rapine. Un des principaux caractères, qui le distinguent de la Baleine, est, qu'il a des dents et est extrêmement vorace; car il engloutit tout d'une coup, non seulement des milliers de petits poissons, tels que les harengs, les maqueraux, les sardines (anchois.) et autres, que le courant de l'eau lui amène à la gueule; mais encore d'assez grands poissons. Il a 50 a 60 pieds de longueur, est tacheté de verd et de noir, et ses nageoires et sa queue sont d'un gris rougeàtre. Il lance en avant par ses nasaux un jet d'eau fort épais.
Une grande cavité particulière, que le Cachalot a dans la tète, au devant du cerveau, renferme communément plusieurs tonnes de cette masse onctueuse, connue sous le nom de Blanc de baleine (Sperma ceti.) qu'on a pris à tort pour la résure de la baleine puisqu'il vient du Cachalot. On trouve aussi toujours, dans les entrailles de ce poisson, de grandes masses d'Ambre gris, qui pèsent souvent jusqu'à 80 livres. Il vit dans le grand Océan.
No. 2. Le Narval.
Ce poisson, non moins terrible que le prècedent, est extrêmement remarquable par une longue corne cordelée, qui lui sort des os du museau et qui est du plus bel yvoire. Cette corne, qui lui a sait donner le nom de Licorne de mer, et qui lui sert d'arme, en sait un ennemi très dangereux pour la baleine; il n'est mème pas rare de lui voir briser la pointe de cette corne contre les navires, contre lesquels il heurte avec violence.
Le Narval a 36 pieds de longueur, sa corne y comprise, sa couleur est un melange de gris, de rouge et de blanc; son dos est parfemé de points noirs. Il ne sait jaillir qu'un seul jet d'eau par ses narines, qu'il a la faculté de sermer par le moyen d'une valvule particulière. On le trouve surtout dans la Mer glaciale. Sa belle corne, qu'on voit dans plusieurs cabinets d'Histoire naturelle, a vraisemblablement donné lieu â la fable de la Licorne, qu'on a prise autrefois pour un animal terrestre, dans les tems où l'on ignorait presque entièrement l'Histoire naturelle.
Band 1, Heft 2, Tafel 8 - deutsch
Vierf. Thiere. B. I. No. 8.
ACHT AFFEN-ARTEN.
Unter allen vierfüssigen Thieren gränzt der Affe am nächsten an den Menschen; ja man könnte fast sagen, er mache für sich eine eigne Klasse, nähmlich der vierhändigen Thiere, aus: denn seine Hinterfüsse sind mehr Hände als Füsse; und er kann sie auch so brauchen. Man theilt gewöhnlich die Affen in drey Hauptgeschlechter ab, je nachdem sie entweder gar keine, oder kurze, oder lange Schwänze haben, nämlich
1) in Affen, die ungeschwänzt sind,
2) in Paviane, die nur kurze Schwänze haben.
3) in Meerkatzen, die lange Schwänze haben.
Das Vaterland aller dieser Thiere ist die Zone zwischen den Wendezirkeln in Afrika, Asien und Amerika. Sie bevölkern die ungeheuren Wälder dieses Erdstrichs, deren hohe und dichte Laubgewölbe ihre eigentliche Wohnung ausmachen. Hier leben sie gesellig, und halten sich schaarenweise zusammen, doch jede Gattung besonders für sich. Ihre Hauptnahrung besteht in Früchten und Blättern, Getraide, Reis, Hirsen, Mais, und andern Feld- und Gartenfrüchten; auch Vogeleyern, Schnecken und Austern. Sie trinken Wasser, Bier, Milch, süssen Wein, und schöpfen mit der hohlen Hand, wenn sie trinken wollen.
Auf dieser Tafel sind einige Arten von Affen und Pavianen abgebildet.
No. l. Der Orang-Outang. (Simia Satyrus.)
Unter allen Affen kömmt der Orang-Outang dem Menschen an äusserer Form und Gestalt am nächsten, daher er auch seinen Nahmen Orang-Outang (aus Malayisch Waldmensch) erhalten hat. Es giebt zwey Gattungen davon:
a) die kleinere, der Jocko, welcher nur zwey bis drey Fuss hoch wird.
b) die grössere, der Pongo, welcher über sechs Fuss hoch ist, und die volle Menschengrösse hat.
Der Jocko ist sanft, lässt sich leicht zahm machen, und lernt verschiedene Hausgeschäfte verrichten; der Pongo aber ist wild, stärker an Kräften als der Mensch, und wird nicht leicht zahm. Der Orang-Outang geht gewöhnlich auf zwey Beinen wie der Mensch, oft an einem Stocke, den er zu seinen Waffen braucht. Er ist am ganzen Leibe haarig, aber Gesicht, Ohren und Hände sind ohne Haare. Seine Farbe ist rothbraun, und sein Vaterland die heisse Gegend von Africa, die Inseln Sumatra, Celebes, Java, Borneo, das Königreich Bengalen und das übrige feste Land von Ostindien. ==== Der langarmige Affe, oder Gibbon. (Simia longimana.)
No. 2. Der Grosse. No. 3. Der Kleine. ====
Sein Vaterland ist Ostindien. Der grosse ist schwarz mit grauem Gesicht, das um die Augen, Maul und Nase braun und nackt ist, grauen Händen und Füssen. Der kleine ist um ein Drittel niedriger, und an Farbe verschieden. Kopf, Rücken und Arme sind braun; Hals, Brust, Bauch und Beine weiss-grau mit Braun gemischt; der untere Theil des Rückens aber weiss grau. Er unterscheidet sich durch die langen Arme von allen andern Affenarten; und ist von sanftem, stillem Naturell.
No. 4. Der Magot. (Simia Inuus).
Der Magot oder hundsköpfige Affe ist 3 Fuss hoch, sitzt meistens aufrecht, läuft lieber auf 4 als auf 2 Beinen. Er hat eine Hundsschnauze und auf dem Hintern grosse Sitz Schwielen. Sein Vaterland ist Aethiopien, Arabien, und die Küste Malabar. Er verträgt unter allen Affen-Arten am besten das Europäische Clima. ==== Der Pavian. (Simia Sphinx).
No. 5. Der Grosse. No. 6. Der Kleine. ====
Vom Pavian hat das ganze Geschlecht der kurzschwänzigen Affen den Nahmen der Paviane bekommen. Sie sind meistens sehr garstig, haben einen sehr grossen Kopf, und eine Hundsschnauze, die oft fast wie ein Schweins-Rüssel aussieht. Der grosse Pavian ist drey, der kleine aber nur zwey Fuss hoch, ausserordentlich wild und stark. Der kleine Pavian zeigt hier die garstgen blutrothen Gesäss-Schwielen, welche diess Thier am Hintern hat. Er ist dunkelbraun von Farbe, an der Brust etwas lichter. ==== Der Mandril. (Simia Maimon).
No. 7. Das Männchen, No. 8. Das Weibchen. ====
Dieser Affe, der gleichfalls zu den Pavianen gehört; zeichnet sich hauptsächlich durch seine blaue Nase und Backen, welche einige schräglaufende Runzeln hat, aus. Er hat Backentaschen, und blutrothe Gesäss-Schwielen. Er ist ohngefähr 2 Fuss hoch, lebt in Guinea, ist nicht sehr wild, aber auch nicht sehr kurzweilig, und geht am liebsten vierfüssig.
Band 1, Heft 2, Tafel 8 - französisch
Quadrupèdes IV. T. I. No. 8.
HUIT ESPÉCES DE SINGES.
Le Singe est de tous les quadrupèdes celui qui approche le plus de l'homme; on pourrait même presque dire, qu'il fait une classe particulière d'animaux, savoir celle des animaux à quatre mains; car ses pieds de derrière sont plutôt des mains que des pieds; aussi peut-il s'en servir comme de mains. On distingue ordinairement trois espèces principales de singes, selon qu'ils ont la queue longue ou courte, ou qu'ils en sont entièrement dépourvus, savoir:
1) en Singes, sans queue;
2) en Babouins, qui ont la queue courte;
3) en Guenons, dont la queue est longue.
La patrie de tous ces animaux est la Zone qui se trouve entre les tropiques, en Afrique, en Asie et en Amérique. Les singes peuplent les immenses forêts de ces climats, et sont leur habitation proprement dite sous les voûtes touffues et élevées de verdure, qu'elles leur ossrent. Ils y vivent en société, et se tiennent en troupes; chaque espèce cependant separée des autres. Leur nourriture principale sont les fruits et les feuilles des plantes, grain, le riz, le millet, le maïs et autres fruits des champs et des jardins; il mangent aussi les oeufs des oiseaux, les limaçons et les huitres. Ils boivent de l'eau, de la bière, du lait, du vin doux etc. qu'ils puisent dans le creux de la main, lorsqu'ils veulent boire.
La planche ci jointe represente quelques espèces de Singes et de Babouins.
No. 1. L'Orang-Outang.
C'est de tous les singes celui qui approche le plus de l'homme, par sa forme et la structure; exterieure; aussi est-ce de cette ressemblance que lui vient le nom d'Orang-Outang, qui veut dire, en langage Malai, homme des bois. Il y en-a de deux espèces:
a) le petit, nommé le Jocko, qui ne parvient qu'à deux ou trois pieds de hauteur,
b) le grand, appelle le Pongo, qui a passé six pieds de hauteur, et atteint complètement la grandeur de l'homme.
Le Jocko est doux, se laisse aisément apprivoiser,. et apprenda faire différentes choies dans le ménage; le Pongo, au contraire, est farouche, plus fort et plus robuste que l'homme, et ne l'apprivoise qu'avec peine. L'Orang- Outang marche ordinairement comme l'homme, sur deux pieds, souvent aussi il s'appuie sur un bâton qui lui sert d'armes. Il est velu par tout le corps, à l'exception de la face, des oreilles et des mains qui sont sans poils. Il est d'une couleur brune tirant sur le roux, et sa patrie sont les contrées brùlantes de l'Afrique, les isles de Sumatra, de Java, de Borneo, les Celebes, le royaume de Bengale et le reste du continent des Indes orientales. ==== Le singe à longs bras ou le Gibbon.
No. 2. Le Grand. No. 3. Le Petit. ====
Les Indes orientales sont la patrie de ces singes. Le grand Gibbon est noir, sa face est grise, à l'exception du contour des yeux, de la bouche et du nez, qui sont bruns et sans poils; ses pieds et ses mains sont pareillement gris. Le Petit Gibbon est d'un tiers moins haut que le précedent, sa couleur est aussi differente. Il a la tète, le dos et les bras bruns; le cou, la poitrine, le ventre et les jambes d'un gris blanc mèle de brun; mais la partie inférieure de son dos est d'un gris blanc. La longueur de ses bras le distingue de toutes espèces de singes; il est d'ailleurs d'un naturel doux et paisible.
No. 4. Le Magot.
Ce singe, qui a trois pieds de haut, est pour la plupart du tems assis dans une posture droite, et marche plus volontiers à quatre pieds qu'à deux. Il a la museau d'un chien: et sur les fesses de grandes callosites, sur les quelles il s'assied. Sa patrie est l'Ethiopie, l'Arabie, et les côtes du Malabar. Il est, de tous les singes, celui qui supporte le mieux le climat de l'Europe. ==== Le Papion.
No. 5. Le Grand. No. 6. Le Petit. ====
C'est du Papion que toutes les espèces de singes à queue courte ont recule nom de Babouins. Ils sont pour la plupart fort laids, ont la tète très grosse et un museau de chien, ressemblant assez souvent à un grouin de cochon. Le grand Papion a trois pieds de hauteur, et le petit n'en a que deux, il est extrêmetnent farouche et fort. Le Petit Papion montre ici les caliosités couleur de sang, qu'il a aux fesses et sur lesquelles il s'assied. Il est d'un brun foncé, un peu plus clair sur la poitrine, que par tout le restedu corps. ==== Le Mandrill.
No. 7. Le mâle. No. 8. La femelle. ====
Ce singe, qui tient pareillement à l'espèce des babouins, se distingue sur-tout par la couleure bleue de son nez et de ses joues, qui sont sillonn les de quelques rides longitudinales obliques. Il a des abajoues, et ses fesses sont munies de callosit à rouges. Sa hauteur est de deux pieds environ; il vit en Guinée, n'est ni fort sauvage ni sort amusant, et marche le plus volontiers à quatre.
Band 1, Heft 2, Tafel 9 - deutsch
Vögel II B. I. No. 9.
ZEHN AMERIKANISCHE VÖGEL.
No. 1. Der Jabiru. (Mycteria americana.)
Er gehört unter die Sumpfvögel, lebt in Cayenne, und nährt sich wie unsere Störche, von Schlangen, Eydexen, Fröschen u. s. w. an den Ufern der grossen Flüsse. Er ist ganz weiss: Kopf, Schnabel, Flüsse [sic] und Hals, welcher nackt ist, sind schwarz; hinten am Kopfe hat er einen grossen weissen Fleck, und unten um den Hals, wo die Federn angehen, ein handbreites hochrothes Halsband.
No. 2. Der Kamischy. (Palamedea cornuta.)
Dieser Vogel nährt sich gleichfalls von Wasser-Gewürmen, obgleich er einen Schnabel wie die körnerfressenden Vögel hat. Er ist auf dem Rücken, Brust und Schwanze dunkel-stahlgrün; am Bauche und Füssen grau, am Halse blau geschuppt, der Kopf weissgrau, auf welchem er einen langen hornartigen Sporn, so wie an den Flügeln zwey dergleichen kürzere hat. ==== Das Felsen-Huhn. (Pipra rupicola.).
No. 3. Der Hahn. No. 4. Die Henne. ====
Das Felsenhuhn lebt in grossen und einsamen Wäldern in Peru und Cayenne, und ist sehr scheu. Der ausserordentlich schöne Hahn ist hochfeuerfarb, mit schwarzen Flügeln und Schwanze und grauem Rücken; die Henne aber rothbraun. Sie nähren sich von wilden Sämereyen und Gewürmen.
No. 5. Der Geyer-König. (Vultur papa.)
Dieser Vogel der gleichfalls in Cayenne lebt, gehört zwar mit zum Geschlechte der Geyer und Raubvögel, hat aber seinen Namen, Geyer-König weder von seiner Grösse noch Stärke im Raube, (denn er ist klein, ungefähr so gross wie eine halbwüchsige Gans, und nährt sich blos von Ratten, Mäusen, Gewürmen, ja selbst vom Miste), sondern von seinen ausserordentlich schönen und lebhaften Farben. Kopf und Hals sind nackt, dunkelviolett, roth, feuerfarb und gelb. Um den Hals hat er eine graue Palatine von Haaren; Rücken, Bauch und Schenkel sind citronengelb, Schwingen und Schwanz schwarz, und die Füsse carmoisinroth. ==== Fünf Arten vom Colibri.
No. 6. Der Topas. (Trochilus pella.)
No. 7. Der Brin Blanc. (Troch. superciliosus.)
No. 8. Der ordinaire Colibri. (Troch. colubris.)
No. 9. Der Fliegen-Vogel. (Troch. minimus.)
No. 10. Der kuppige Colibri. (Troch. cristatus.) ====
Die zahlreichen und schönen Arten der lieblichen Colibris sind wegen ihrer ausserordentlichen Kleinheit, Zierlichkeit und Schmelz der Farben, so zu sagen, die Juwelen unter den Vögeln. Sie leben vom Safte der Blumen, und von den kleinsten Mücken, und singen sehr angenehm. Die kleinsten darunter nennt man Oiseaux-Mouches oder Fliegenvögel, weil sie nicht viel grösser als die grössten Arten dieser lnsecten sind. Der kleinste hier abgebildete Fliegen-Vogel No. 9. z. E. ist noch nicht so gross als die gröste Breme. Er wiegt mit seinem ganzen Nestchen nicht mehr als einen Scrupel oder 1/3 Quentchen. Diess Nestchen enthält zwey Eyerchen, nicht grösser als eine kleine Erbse, und ist von weichen Blumen-Fäden entweder zwischen zwey Orangen-Blättern gebaut, oder an einem Strohhalme aufgehängt. Er kriegt wie eine Biene in die Kelche der Blumen, um den Honig auszusaugen. Die amerikanischen Damen tragen oft dergleichen kleine Fliegenvögel statt der Ohrenringe. Die Colibris unterscheiden sich von den Fliegenvögeln dadurch, dass jene einen langen krummen, diese aber einen geraden spitzigen Schnabel haben.
Band 1, Heft 2, Tafel 9 - französisch
Oiseaux II. T I. No. 9.
DIX OISEAUX D'AMÉRIQUE.
No. 1. Le Jabiru.
Cet oiseau, un de ceux qui aiment les marais, vit a Cayenne, et se nourrit, comme la cicogne, de Terpens, de lézards, de grenouilles etc, sur le bord des rivières. Il est tout blanc; sa tète, son bec, les pattes et son cou, qui est sans plumes, sont noirs. Il a sur le derrière de la tète une grande tache planche, et au bas du cou, où les plumes commencent, un collier d'un rouge éclatant et large comme la main.
No. 2. Le Kamichy.
Le Kamichy vit pareillement de vermisieaux aquatiques, quoiqu'il ait le bec fait comme celui des oiseaux granivores. Son dos, sa poitrine et sa queue sont d'un verd de bouteille foncé; il a le ventre et les pattes grises, le cou bleu et couvert d'écaillés; sa tète est d'un gris blacet armée d'un grand ergot de substance corneuse, et semblable à deux plus petits, qu'il a aux ailes. ==== Le Coq de Roche.
No. 3. Le Coq. No. 4. la Poule. ====
Le Coq de Roche vit dans les grandes forêts solitaires de Cayenne et du Pérou, et est extrêmement sauvâge. Le coq est fort beau, car son plumage est d'une couleur de feu très vive; il a les ailes et la queue noires et le dos gris: mais la poule est d'un brun fauve. Ces animaux se nourissent de graines sauvages et de vermisseaux.
No. 5. Le Roi des Vautours.
Quoique cet oiseau, pareillement originaire de Cayenne, soit de la race des vautours et des oiseaux de proie, son nom ne lui vient cependant ni de sa grandeur, car il est petit, et à peu près de la grandeur d'une oie qui a pris la moitié de son accroissement; ni de son amour pour la rapine, puisqu'il se nourrit de rats, de souris, de vermilleaux et même de fiente, mais plutôt de l'extrème beauté et vivacité de ses couleurs. Sa tête et son cou, qui sont dégarnis de plumes, sont de plusieurs couleurs, savoir, violet foncé, rouge, couleur de feu et jaunes. Il a tout au tour du cou une palatine de poils gris; son dos, son ventre et ses cuisses sont couleur de citron, ses ailes et sa queue noires, et ses pattes d'un rouge cramoisi. ==== Cinq espèces de Colibris.
No. 6. Le Colibri Topaze.
No. 7. Le Brin-blanc.
No. 8. Le Colibri ordinaire.
No. 9. L'Oiseau-mouche.
No. 10. Le Colibri hupé. ====
Les nombreuses et belles espèces de ces jolis oiseaux, qu'on nomme Colibris, sont, pour ainsi dire, les bijoux parmi les autres oiseaux, tant à cause de leur extrême petitesse, que par rapport à l'élégance et à l'email de leurs couleurs. Ils se nourrissent du suc des fleurs et des plus petits moucherons, et chantent fort agréablement. Les plus petits entre eux se nomment Oiseaux-mouches, parcequ'ils ne sont en effet guère plus grands que la plus grosses mouches. Le plus petit de ces oiseaux p. e. représenté ici Fig. 9. n'est pas même aussi grand que le plus grand taon. Il ne pèle, avec tout son nid, qu'un scrupule ou demigros. Ce nid, qui contient deux petits oeufs de la grosseur d'un pois, est construit des plus tendres filamens des fleurs entre deux feuilles d'oranger ou suspendu à un brin de paille. Ce petit oiseau s'insinue, comme l'abeille, dans le calice des fleurs pour en sucer le miel. Les Dames Américaines portent souvent de ces petits oiseaux-mouches en guise de boucles d'ortille. Les colibris dissèrent dé l'oiseau mouche en ce, que ce dernier a le bec droit et aigu, tandis que ceux-là l'ont grand et recourbé.
Band 1, Heft 2, Tafel 10 - deutsch
Pflanzen I. B. I. No. 10.
PFLANZEN aus heissen Ländern.
No. 1. Der Caffeebaum. (Coffea.)
Viele Menschen haben vielleicht lange Zeit Caffee mit Zucker getrunken, ohne zu wissen, wie die Pflanzen aussehen, die uns beydes liefern. Hier sind also ein paar getreue Abbildungen davon.
Der Caffeebaum wächst in Arabien und Ethiopien wild, wird aber jetzt, nachdem seine Bohnen, oder sein Saame, ein so erstaunend wichtiger Handelsartikel geworden sind, fast in allen heissen Provinzen und Inseln von Ost- und Westindien ordentlich gebauet. Sein Gebrauch für Menschen soll in einem arabischen Kloster, durch einen Zufall, erfunden worden seyn. Der Kameelhirte des Klosters hatte nämlich seine Thiere an einem Orte geweidet, wo sie viel Caffeekirschen gefressen hatten. Da sie nun des Nachts darauf ungewöhnlich munter und lebhaft waren, fragte der Prior nach der Ursache, und der Kameelhirte konnte keine andere angeben, als dass es von den Caffeekirschen kommen müsse, die sie gefressen hätten. Diess machte den Prior aufmerksam, und er fiel auf den Gedanken, seine faulen Mönche, welche die Metten immer verschliefen, dadurch munter zu machen. Diess gelang ihm, und dadurch soll der Caffee vor ungefähr 200 Jahren zuerst in der Türkey, und nach und nach in ganz Europa eingeführt worden seyn.
Der Caffeebaum ist mehr ein hohes strauchartiges Gewächs als ein Baum; hat dunkelgrüne Blätter wie unser Kirschbaum, weisse Blüthen wie unser Jasmin-Strauch, und hellrothe Beeren oder Kirschen, fast wie unsere Cornelius Kirsche, die ein ekelsüsses Fleisch haben a). In dieser Kirsche liegen in einer weichen grauen Haut d) zwey graue Bohnen b) u. c) als ihr Kern, die man, wenn die Kirsche reif ist, von ihrem Fleische reinigt, und auftrocknet, und diess sind unsere Caffeebohnen, die ganz Europa geröstet trinkt. Der Arabische oder sogenannte Levantische Caffee ist die erste und theuerste Sorte davon.
No. 2. Das Zuckerrohr. (Saccharum officinarum).
Das Zuckerrohr ist, wie jedes andere Schilf, eine Sumpf-Pflanze, und blos die heissen Striche und Inseln von Ost- und West-Indien sind sein Vaterland. Der Stengel, deren ein Stock mehrere treibt ist 5 bis 6 Fuss hoch; zwey Zoll im Umfange dick, hat röthlichte Knoten, breite dunkelgrüne Schilfblätter, und treibt an der Spitze einen Büschel weisse wolligte Blüthen. In dem Stengel, zwischen den Knoten, befindet sich ein weisses saftiges Mark, welches, wenn es aus dem zerquetschten Rohre ausgepresst, und der Saft zu einer gewissen Dicke eingesotten und geläutert wird, den Zucker giebt.
Der Zucker ist also eigentlich ein aus dem Safte des Zuckerrohrs gesottenes süsses Salz, das roh, wie ein grauer Sand aussieht, in dieser Gestalt nach Europa kommt, hier aber erst in den Zuckersiedereyen geläutert, oder raffinirt, und zum Gebrauche, in verschiedenen Sorten fertig gemacht wird. Der in den Zuckersiedereyen übrig bleibende Bodensatz der Unreinigkeiten, der immer wie ein dünner Honig flüssig bleibt, heisst Syrup, und wird hauptsächlich von den Zuckerbeckern zum Pfefferkuchen verbraucht.
Der erste Zucker kam aus den Canarischen Inseln nach Europa, darum heisst auch noch die feinste, weisseste und härteste Sorte Zucker: Canarien-Zucker.
Band 1, Heft 2, Tafel 10 - französisch
Plantes I. T. 1. No. 10.
PLANTES DES PAYS CHAUDS.
No. 1. Le Caffier.
Il existe peut-être quantité de personnes qui ont pris depuis longtems du caffe ou du sucre, sans savoir quel air ont les plantes qui nous fournissent l'un et l'autre. En voici donc de fideles images.
Le Caffier croît sans culture dans l'Arabie et dans l'Ethiopie, mais son fruit, ou plutôt sa semence est devenue un si important article de commerce, qu'on le cultive dans presque toutes les provinces chaudes, et dans les îles des Indes orientales et occidentales. Ce fut, dit-on, dans un couvent de l'Arabie, qu'on découvrit de quel usage le caffé pouvait être aux hommes: voici comment on raconte la chose. Celui qui gardait les chameaux du couvent, les avait fait paître dans un endroit où ils avaient mangé beaucoup de baies du caffier. La nuit suivante les chameaux ayant été beaucoup plus vifs et plus éveillés que de coutume, le Prieur demanda au pâtre qu'elle en pouvait être la raison; celui-ci repondit qu'il n'en pouvait indiquer aucune, si ce n'est que les chameaux avaient manges beaucoup de baies de caffier. Cette réponse réveilla l'attention du prieur, qui eut l'idée d'user de ce moyen pour rendre un peu plus éveillés ses moines fainéans, qui avaient coutume de passer à dormir le tems de Matines. L'expédient lui réussit, et depuis lors le caffé s'introduisit, dit-on, il y a 200 ans, d'abord en Turquie, et peu à peu dans toute l'Europe.
Le caffier est plutôt un buisson élevé qu'un arbre; ses feuilles sont d'un vert foncé comme celles de notre cérisier, ses fleurs sont blanches et ressemblent à celles du jasmin blanc; il porte des baies d'un rouge vif, à peu près semblables au fruit du cornouiller, mais la pulpe en est fade et doucereuse a). Cette baie contient, en place de noyaux, deux fèves grises, renfermées dans une pellicule molle, de même couleur; on les dégage de la pulpe et on les séche lorsque le fruit est mûr. Ce sont là nos fèves de caffé, qu'on réduit en poudre, après les avoir grillées, et dont on fait une decoction connue dans toute l'Europe. La meilleure sorte de caffé est celle d'Arabie, autrement dite, caffé au Levant, c'est aussi la plus chère.
No. 2. La Canne à Sucre.
La Canne à Sucre est, comme tout autre roseau une plante marécageuse, dont la patrie sont les climats chauds et les îles des Indes orientales et occidentales. Les tiges qui sont toujours en certain nombre sur chaque souche, ont 5 à 6 pieds de haut et deux pouces de circonférence; elles ont des noeuds rougeàtres, des feuilles larges et d'un vert foncé, comme celles du roseau, et portent à leur extrémité supèrieure un bouquet de fleurs blanches et cotonneuses. Il se trouve entre les noeuds dans l'intérieur de ces tiges, une moelle blanche et succulente, dont on exprime le suc après avoir concassé la canne, ce suc bouilli jusqu'à une certaine consistance, et raffiné, est ce que nous appelions sucre.
Le sucre est donc, à proprement parler, un sel doux, qu'on obtient par la cuisson du suc de la canne à sucre. Ce sel brut ressemble à du sable, et c'est sous cette forme qu'il vient en Europe, où on le purifie, c. à. d. le raffine dans les raffineries, et où on en prépare différentes sortes pour l'usage. Le dépòt toujours chargée d'ordures, qui relie dans les raffineries, et conserve la fluidité d'un miel clair, se nomme syrop; les confiseurs en employent la plus grande partie à faire des pains d'épices.
Le premier sucre qu'on vit en Europe y fut apporté des Canaries, de la vient que l'espèce de sucre la plus fine, la plus blanche et la plus dure se nomme encor Sucre de Canarie.
Band 1, Heft 3, Tafel 11 - deutsch
Mineralien I. B. I. No. 11.
METALLE.
Einleitung.
Die Metalle machen einen Theil der sogenannten Mineralien aus, haben ihren Ursprung und Sitz gleichfalls in der Erde, und sind solche Körper, die im Verhältniss gegen andere, eine vorzügliche Schwere haben, und sich dabey schmelzen, schmieden und mit dem Hammer treiben lassen. Diess ist die Eigenschaft der ganzen Metalle. Da es aber in der Erde auch solche Körper giebt, die eine metallische Schwere haben, jedoch theils nicht geschmolzen, theils nicht mit dem Hammer getrieben werden können, übrigens aber mit den ganzen Metallen eine grosse Aehnlichkeit haben, so werden diese Körper Halb-Metalle genannt.
Die rohen Metalle heissen Erze, und die Bruchstücke der Erze, so wie sie aus der Erde kommen, nennt man Stuffen.
Als ganze Metalle kennen wir dermalen das Gold, Silber, die Platina, (ein neuentdecktes Metall in Amerika) das Kupfer, Zinn, Bley, Eisen; als Halb-Metalle hingegen Merkur oder Quecksilber, das Antimonium oder Spiessglas, den Zink, Wissmuth, und Kobald.
Die Metalle erscheinen in den Stuffen entweder gediegen oder gewachsen, oder noch vererzt, d. h. innigst mit der Steinart, worinn sie gewachsen sind, vermischt. In beyden Fällen erscheint einerley Metall oder Erz unter ganz verschiedenen Gestalten und Farben, und es gehört allerdings das Auge eines erfahrnen Kenners dazu, um es in allen verschiedenen Arten sogleich zu erkennen. Ich will hier nur einige Bilder der Metalle in ihren kenntlichsten Formen liefern.
No. 1. Das. Gold.
Eine schöne Gold-Stuffe, mit gediegenem Gold-Bättchen, ohngefähr so dick wie ein Karten-Blatt, auf einem amethystischen und schmaragdischen Quarze.
No. 2. u. 3. Das Silber.
Beyde Stuffen sind gediegenes oder gewachsenes Silber, und zwar No. 2. dendrytisch gewachsenes, und No. 3. sogenanntes Baum-Silber. Das gediegene Silber, welches häufig und manchmal in sehr grossen Klumpen in den Bergwerken gefunden wird, sitzt in allerhand Gestalten, bald in, bald oben auf dem Gesteine, und macht daselbst allerhand Berge, oder Hügel, Buckel, dünne Blätter, Zähne, Bäumchen und dergleichen Figuren.
No. 4. 5. 6. Kupfer.
Das Kupfer-Erz zeigt sich grösstentheils entweder grün oder blau von Farbe.
No. 4. ist ein staudenförmig gewachsenes gediegenes Kupfer-Erz, mit Berggrün angeflogen.
No. 5. blaues Kupfer- oder sogenanntes Lazur-Erz; dunkelgrün von Farbe und mit Berggrün und einer kleinen Crystallisation angeflogen.
No. 6. Malachit, oder sogenannter Schreckstein. Er gehört gleichfalls unter die Kupfer-Erze; da er sich schön schleifen und poliren lässt, und so schön grün von Farbe ist, so hat man ihm einen Platz unter den undurchsichtigen Edelsteinen angewiesen.
No. 7. 8. 9. Zinn.
Das Zinn, welches man niemals gediegen, sondern allezeit vererzt findet, erscheint gleichfalls unter sehr verschiedenen Gestalten; nehmlich entweder als ein blosser röthlicher Stein, (Zinn-Stein) oder als ein Klumpen unregelmässiger schwarz-grau-blauer Crystallen, (Zwitter); oder als regelmässige dunkelrothe Crystallen (Zinn-Graupen) Zinn-Granaten); oder als eine Menge solcher unendlich kleiner grauer Zinngraupen, als eine Art von Sand (Zinn Sand).
No. 7. ist eine schöne Zwitter-Stuffe aus England. Das englische Zinn ist das schönste, reinste und berühmteste.
No. 8. eine schöne reguläre Böhmische Zinn-Graupe, oder ein sogenannter Zinn-Granat.
No. 9. ist sogenannter Zinn-Sand.
Band 1, Heft 3, Tafel 11 - französisch
Minéraux I. T. I. No. 11.
MÉTAUX.
Introduction.
Les Métaux sont partie de ce que nous appelions minéraux; ils se forment et se trouvent dans la terre comme ces derniers, et sont des corps, qui, proportion gardée, ont une plus grande pesanteur spécifique autres, se laissent fondre, forger et étendre à coups de marteau. Telles sont les propriétés des métaux parfaits. Mais comme la terre renferme encore d'autres corps, qui ont beaucoup de ressemblance avec les métaux, et possédent une pesanteur métallique, sans cependant être tous fulibles ou tous malléables, on donne à ces corps le nom de demi-métaux on de métaux imparfaits.
Les Métaux bruts se nomment amplement Minéraux, et les morceaux de minéraux, tels qu'on les tire du sein de la terre, portent le nom de Glèbes.
Nous ne connaissons encore de métaux parfaits, que l'Or, l'Argent, la Platine, (métal nouvellement découvert en Amérique), le Cuivre, l'Etain, le Plomb et le Fer; les demi-métaux sont, le Mercure ou l'argent vif, l'Antimoine ou Mochlique, le Zinc, le Bismuth et le Cobalt.
On trouve, dans les glèbes, les métaux ou natifs, c. à. d. vierges et sans mélange, ou minéralisés, c. à. d intimement unis à l'espèce de pierre dans laquelle ils se sont formés. Le même métal ou minéral parait dans ces deux cas sous des figures et des couleurs toutes différentes, et il ne saut rien moins que l'oeil d'un habile connaisseur, pour le reconnaître au premier abord sous toutes ces différentes formes. Je me contenterai de donner ici quelques figures des métaux représentés sous leurs formes les plus connues.
No. 1. L'Or.
Belle Glèbe d'or, avec une feuille d'or natif de l'épaisseur d'une carte, sur un quarz couleur d'émerande et d'amethyste.
No. 2. et 3. L'Argent.
Ces deux glèbes sont d'argent natif ou vièrge; l'une, savoir No. 2. est ramificée ou dendroite, et l'autre ce qu'on appelle Argyrodendron. L'argent natif, qu'on trouve fréquemment, et quelquefois en fort gros morceaux dans les mines, est sous toutes sortes de formes, tantôt au dedans, tantôt au dessus des pierres, où il forme toutes sortes de montagnes, de coteaux, de bosses, de feuilles minces, de dents, d'arbres et d'autres figures semblables.
No. 4. 5. 6. Le Cuivre.
La mine de cuivre est la plupart du tems de couleur verte ou bleue.
No. 4. Dendroïte de Cuivre natif recouvert à sa superlicie de vert de gris natif.
No. 5. Cuivre bleu ou mine de cuivre azurée; sa couleur est bleu foncé, avec une petite crystallisation et du vert de montagne à sa superficie.
No. 6. Malachite. C'est pareillement une espèce de mine de cuivre; comme cette pierre est susceptible d'un beau poli, et qu'elle est d'ailleurs d'un beau vert, on lui a assigné une place parmi les pierres précieuses non transparentes.
No. 7. 8. 9. L'Etain.
L'étain qu'on ne trouve jamais natif, mais toujours minéralisé, parait également sous des formes très diverses; car, ou ce n'est qu'une simple pierre rougeâtre, nommée simplement Mine d'étain, ou c'est une masse irréguïière, de crystaux d'un bleu gris mêlé de noir, qu'on appelle Mine d'étain crysiallisée; ou bien ce sont des crystaux réguliers d'un ronge foncé, qui prennent le nom de Grenats ou de grains d'étain; ou bien enfin c'est une quantité de très petits grenats d'étain de couleur grise et semblables à du sable, qu'on appelle pour cette raison sable d'étain.
No. 7. Belle glèbe d'étain crysiallisée d'Angleterre. L'étain d'Angleterre est le plus beau, le plus pur et le plus renommé.
No. 8. Eeau Grenat regulier d'étain, tiré des mines de la Bohême, c'est ce qu'on appelle Grenat d'étain.
No. 9. Sable d'étain.
Band 1, Heft 3, Tafel 12 - deutsch
Mineralien II. B. I. No. 12.
METALLE und Halb-Metalle. ===
No. 1. Bley.
Das Bley findet sich nicht gediegen, sondern immer vererzt, von sehr verschiedener Gestalt und Farbe. Das Bley-Erz heisst gewöhnlich Bley-Glanz, weil es sehr schöne schwärzlich glänzende Würfel und Strahlen hat. Sind die Bleystuffen grosswürflig, oder breitstrahlich, so heisst es grobspeissiger, und sind sie körnig oder schmalstrahlich, so heisst es klarspeissiger Bleyglanz. Gegenwärtige Stuffe No. 1. ist würfliger oder grobspeissiger Bley-Glanz.
No. 2. 3. 4. Eisen.
Das Eisen ist das nützlichste und unentbehrlichste von allen Metallen, und die Natur hat dem Menschen damit ein sehr wichtiges Geschenk gemacht. Eisen ist nützlicher und unentbehrlicher als Gold und Silber, denn ohne Eisen hätten unsere Künstler und Handwerker keine Instrumente und Maschinen, und wir müssten noch als Wilde leben. Als Metall, als Farbe, als Arzney ist uns das Eisen nützlich; ohne den Magnetstein, der weiter nichts als eine Eisen-Miner ist, hätten wir keinen Compas und keine Schiffahrt. Eisentheilchen findet man mit den Bestandtheilen fast aller Körper vermischt, ja sogar unser Blut enthält Eisen.
Als Mineral erscheint das Eisen gewöhnlich unter dreyerley Gestalten, nemlich entweder als lockere eisenhaltige Erden, oder als eisenhaltige Steine, oder als Eisenstuffen und wirkliches Eisen-Erz.
Unter die Eisen-Erden gehört vorzüglich der gelbe oder braunrothe Eisen Ogger, der als Farbe allgemein bekannt ist; unter die Eisensteine, der gemeine Röthel, der Smirgel, der gemeine Eisenstein, die Eisendrusen, der Magnetstein, der Braunstein, das krystallinische Eisen u. s. w.; unter die ordentlichen Eisen-Erze oder Stuffen aber, das gediegene Eisen, welches sehr rar ist, der Blutstein, das graue, blaue oder braune Eisen-Erz und das figurirte Eisen-Erz. Von allen drey Sorten sind hier Abbildungen.
No. 2. ist eine Stuffe derbes Braun-Erz mit einem dicken gelben Ogger Beschlage.
No. 3. ist körniges Eisen-Erz. Es besteht aus lauter Körnern die wie Schrot nebeneinander liegen, und mit schönen bunten Farben striemig durchzogen sind.
No. 4. Ein Stück Blutstein. Er ist feinstrahlich, braunroth, und sehr reichhaltig an Eisen. Er wird auch in der Medicin gebraucht.
Der Stahl ist kein eigenes Metall, sondern nur ein durch Kunst gehärtetes Eisen.
No. 5. 6. Quecksilber.
Das Quecksilber ist ein Halb-Metall, welches theils gediegen, das heisst rein und vollkommen flüssig, theils vererzt, als Zinnober aus der Erde gegraben wird.
Flüssig liegt es in den Höhlen der Bergarten, oder sitzt als kleine oder grössere Silber-Punkte in den Zinnoberstuffen wie an Fig. 6. zu sehen), wird in Gefässe gesammelt (wie in der Büchse Fig. 5) und heisst in diesem Zustande Jungfern-Quecksilber.
Vererzt wird es nur auf Eine Art gefunden, nemlich mit Schwefel, und heisst dann Zinnober-Erz, wie hier Fig. 6. zeigt.
No. 7. Wissmuth.
Der Wissmuth ist gleichfalls ein Halb-Metall, dem Zinn fast ähnlich, und im Feuer sehr leichtflüssig. Er vermischt sich gern mit allen Metallen, sonderlich mit Zinn, und macht es hart, dass es fast wie Silber anzusehen ist.
No. 8. Spiessglas oder Antimonium.
Das Spiessglas gehört nicht minder unter die Halb-Metalle; ist ein hartes, sprödes, grau-braun-schwarzes, auf dem Bruche strahliges Mineral. Es wird theils als Zusatz zu den andern Metallen, um sie zu reinigen, theils zum sogenannten Schriftzeuge der Buchdrucker, theils auch als Medicin gebraucht. Gegenwärtige Stuffe ist mit Ogger beschlagen.
Band 1, Heft 3, Tafel 12 - französisch
Minéraux II. T. I. No. 12.
MÉTAUX ET DEMI-MÉTAUX.
No. 1. Le Plomb.
Le Plomb ne se trouve jamais vierge, mais toujours minéralisé, sous des formes et des couleurs fort différentes. La mine de plomb se nomme communément Galène de plomb, parce qu'elle est composée de très beaux cubes noirâtres brillans et ftriés. Les glèbes de plomb à grands, cubes ou à sties larges prennent le nom de Galène à gros grains, et lorsqu'elles sont grenues et à stries étoites, on les nomme Galène à petits grains. La glèbe représentée No. 1. est une Galène à gros grains ou à grands cules.
No. 2. 3. 4. Le Fer.
Le fer est le plus utile et le plus indispensàblè de tous les métaux, et un des dons les plus importans, que la nature ait fait à l'homme. Ce métal est plus utile et plus indispensàblè que l'or et l'argent, car sans lui nos artistes et nos ouvriers n'auraient ni instrumens ni machines, et nous serions encore contraints de vivre comme les sauvages. Le fer nous est utile comme metal, comme couleur, et comme medicament; sans la pierre d'aimant, qui n'est autre chose qu'un vrai minéral de fer, nous n'aurions ni Boussole ni Navigation. Les parties constituantes de presque tous les corps sont mêlées à de petites particules de fer; il n'y a pas même jusqu'à notre sang qui n'en contienne.
Le fer considéré comme minéral parait ordinairement sous trois formes différentes, savoir: sous celle d'une terre ferrugineuse légère, sous celle d'une pierre ferrugineuse, ou bien enfin sous la forme de Glèbes ou la véritable mine de fér.
L'ocre jaune ou rouge, dont on fait une couleur généralement connue, tient un des premiers rangs parmi les terres ferrugineuses; on compte parmi les pierres ferrugineuses la craie rouge commune, l'émeril, la pierre ferrugineuse commune, la mine de fer crystallisée, la pierre d'aimant, la magnésie brune, le fer en crystaux etc. les mines ou glèbes de fer sont le fer natif, qui est fort rare, l'hermatite ou sanguine, la mine de fer grise, bleue ou brune, la mine de fer figurée. Nous donnons ici des figures de ces trois dernières espèces.
No. 2. Glèbe de mine de fer hune en masse, recouverte d'une croûte épaisse d'ocre jaune.
No. 3. Mine de fer en grains, ce ne sont que des grains placés lés uns après des autres comme de sa dragée à tirer, et divisés dans leur longueur par des bandes de différentes couleurs éclatantes.
No. 4. Morceau. d'Hématite. Elle est finement striée, d'un rouge brun, et très riche en fer. On en fait aussi usage en médecine.
L'acier n'est point un métal particulier, mais un fer durci par l'art.
No. 5. 6. Le Mercure.
Le Mercure ou vif argent est un demi-métal, qu'on tire de la terre en partie vierge, c. à. d. pur et parfaitement fluide, et en partie minérasisé sous le nom de Cinabre.
On le trouve ssuide dans les cavités des gangues, ou bien danslesgièbes de Cinabre, sous la forme de larmes d'argent plus ou moins grosses (comme on le voit fig. 6.); on le recueille dans des vases (tel qu'on le voit fig. 5.), et dans cet état il se nomme Vif-argent vierge.
On ne le voit minéralisé que sous une seule forme, savoir mêlé avec le soufre; on lui donne alors le nom de Cinabre naturel, voyez fig. 6.
No. 7. Le Bismuth.
Le Bismuth est pareillement, un Demi-métal prèsque semblable à l'Etain, et très fusible au feu. Il s'allie volontiers à tous les métaux, à l'étain surtout, qu'il durcit de telle sorte qu'il ressemble presque à de l'argent.
No. 8. L'Antimoine ou Mochlique.
L'Antimoine qui n'est non plus qu'un demi-métal, est un minéral dur, cassant, d'un noir gris-brun, et strié à sa fracture. On l'emploie en partie comme alliage pour purifier les autres métaux, en partie pour faire les caractères d'imprimerie, et en partie dans la médecine. La glèbe représentée ici, est recouverte d'une croute d'ocre.
Band 1, Heft 3, Tafel 13 - deutsch
Fische III. B. I. No. 13.
VIER WUNDERBARE FISCHE.
Fliegende Fische.
==== No. 1. Der grosse fliegende Fisch.
No. 2. Die Meerschwalbe ====
Ein fliegender Fisch klingt sonderbar und widersinnig, und doch giebt es wirklich fliegende Fische, und zwar viele Arten, die sich aus dem Wasser in die Luft schwingen, und ziemlich weit fortfliegen können. Diess thun sie mit Hülfe ihrer Flossfedern, die ihnen ausserordentlich lang gewachsen und mit einer Haut verbunden sind, und ihnen statt der Flügel dienen. Sie können sehr schnell und weit damit fliegen, so lange diese Flossfedern nass sind; so bald sie aber trocken werden, fallen sie wieder ins Wasser nieder. Sie retten sich dadurch meistentheils vor den Verfolgungen der Raubfische. Ich liefere hier nur zwey Arten davon.
No. 1. Der grosse fliegende Fisch, ist braun von Farbe, und den Heringen an Gestalt und Schuppen vollkommen ähnlich. Er wird häufig im grossen Welt-Meere angetroffen.
No. 2. Die ostindische Meerschwalbe; sie ist die kleinste Art der fliegenden Fische, und hat sehr lange Flossfedern.
No. 3. Der Schiffhalter, oder die Remora.
Der Schiffhalter, oder die Remora, ist ein kleiner, sehr merkwürdiger Fisch, der gleichfalls im grossen Welt-Meere gefunden wird. Sein Kopf ist breiter, fast halb so lang als der ganze Körper, und oben, ganz platt und oval. Diese ovale Platte ist schwarzgrau, hat rund herum und mitten durch erhabene Schwielen, und queerüber tiefe Furchen, mit einer rauhen scharfen Haut besetzt. Mit dieser Platte drückt sich dieser kleine Fisch an andere schwimmende Körper an, hängt sich daran fest, und wird ihnen auf diese Art ein Hinderniss im Schwimmen. Besonders pflegt er sich gern in ungeheurer Menge unten an die Schiffsboden anzudrücken, wie sich ohngefähr die Seetulpen und Enten-Muscheln auch daran hängen. Da es nun allezeit ein Schiff im Seegeln hindert, wenn Boden und Kiel nicht rein und glatt, sondern mit andern Körpern behangen sind, so hat dieser Fisch dadurch den Nahmen der Schiffhalter bekommen. Dass aber ein einziger ein Schiff im vollen Seegeln solle aufhalten können, ist eine Fabel.
No. 4. Der runde Kropffisch.
Der Kropffisch ist eins der seltsamsten Thiere aus dem Amerikanischen Meere. Er ist rundum mit einer sehr harten hornartigen Haut oder Schaale umgeben, und steckt gleichsam in einem festen Panzer, braun von Farbe. Man hat runde und eckigte Kropffische, und von den ersteren wieder stachliche, zackige, schuppige, warzige und glatte. Gegenwärtiger ist beynahe kugelrund, und über und über mit unzähligen kleinen Wärzchen besetzt. Man hat die Kropffische von sehr verschiedener Grösse, oft bis zu einer Elle, oft auch nur 2 Zoll gross.
Band 1, Heft 3, Tafel 13 - französisch
Poissons III. T. I. No. 13.
POISSONS REMARQUABLES.
Poissons volans.
==== No. 1. Le grand poisson volant.
No. 2. L'hirondelle de mer. ====
L'expression Poissons volans paraît singulière et contradictoire, et cependant il existe véritablement des poissons qui volent; il y en a même de pluiseurs espèces qui s'élancent de l'eau dans les airs, et peuvent voler assez loin. Ils se servent à cet effet de leurs nageoires, qui sont d'une grandeur extraordinaire, et pourvues d'une membrane, qui les rend propres à tenir lieu d'ailes. Ces poissons peuvent voler très vite et très loin tant que ces nageoires sont humides, mais ils retombent dans l'eau dès qu'elles deviennent seches. Ces nageoires leur servent à éviter les poursuites des poissons voraces. En voici deux espèces dont nous donnons la figure.
No. 1. Le grand poisson volant est de couleur brune; sa forme et l'es écailles ressemblent parfaitement à celles d'un Hareng. On le trouve en quantité dans l'Océan.
No. 2. L'hirondelle de mer des Indes orientales, c'est la plus petite espèce de poissons volans; les nageoires sont fort longues.
No, 3. Le Remora, le Sucet, ou l'Arrête-nef.
L'Arrête-nef ou le Remora, est un petit poisson fort remarquable, qui se trouve aussi dans le grand océan. Sa tête est plus large, et presque moitié aussi longue que tout sou corps, et la-partie supérieure en est tout-a-fait applatie et ovale. Cette place applatie et ovale est d'un gris noir, garnie tout au tour et au milieu de callolités élevées, et filionuée transversalement de rides profondes, formées par une peau rude et raboteuse. Ce petit poisson s'attache par cette pelade aux autres corps flottans auxquels il se colle, et qu'il empêche par-là de flotter. Les Sucets aiment surtout à s'attacher en grand nombre à la carène des vaisseaux, à peu près comme les Clochettes et les Bernacles. Comme un vaisseau ne vogue jamais qu'avec peine quand la carène et la quille ne sont point nettes et unies, mais recouvertes de corps étrangers, on a donné à ce poisson le nom d'Arrête-nef. Il ne faut point croire cependant, qu'un seul soit en état d'arrêter un vaisseau qui vogue à pleines voiles.
No. 4. Le Coffre rond.
Le Coffre est un des animaux les plus singuliers des mers de l'Amérique. Il est environné tout au tour du corps d'une peau ou écaille très dure et semblable à de la corne, dans la quelle il e'st refermé comme dans une cuirasse très solide et de couleur brune. On a des coffres ronds de même que des anguleux; et les premiers se subdivisent en coffress à piquans, en coffres dentelés, en coffres à écailles, coffres à verrues et en coffres lisses. Celui, dont la figure est ici representée, est presque parfaitement sphérique, et recouvert par tout d'une quantité innombrable de petites papilles ou verrues. Les coffrés sont de différentes grandeurs; on en trouve souvent qui ont une aune, et d'autres qui n'ont que deux pouces de longueur.
Band 1, Heft 3, Tafel 14 - deutsch
Insecten II. B. I. No. 14.
DIE BIENEN.
Die Biene ist eins der nützlichsten und bewundernswürdigsten Insecten, theils wegen der Kunst und Ordnung ihrer Arbeiten, theils wegen der weisen Einrichtung ihrer Republik, in welcher sie gesellschaftlich lebt, theils wegen der vortrefflichen Produkte ihrer Arbeit. Sie sammlet und bereitet uns Honig und Wachs, jenes aus dem Safte, dieses aber aus dem Saamenstaube der Blumen und Baumblüthen. Aus Wachse baut sie die kunstreichen sechseckigten Zellen ihrer Waben, um darin theils ihren Honig-Vorrath, theils ihre junge Brut aufzubewahren.
Die Bienen leben bekanntlich in ganzen Schwärmen in Bienen-Körben oder Stöcken, oder auch wild, in hohlen Bäumen, Mauern u. s. w. zusammen. In einem solchen Schwarme oder Bienen-Stocke befinden sich immer. dreyerley Arten von Bienen; nehmlich 1) männliche Bienen, oder Thronen; 2) eine einzige weibliche Biene, die sogenannte Königin, oder der Weisel; und 3) Arbeits-Bienen. Die Figuren auf gegenwältiger Tafel zeigen uns diese verschiedenen Arten der Bienen, nach ihrer verschiedenen Gestalt.
a) Ist eine männliche Biene, oder Throne. Sie sind beynahe noch einmal so gross als die Arbeits-Bienen, und sumsen fast wie die Hummeln im Fluge. Es sind ihrer etwa nur zwey bis dreyhundert in einem ganzen Bienenstocke von ungefähr 30000 Bienen. Sie allein arbeiten nicht und nähren sich vom Honige der Arbeits-Bienen. Sobald aber die Königin ihre Eyerchen in die leeren Brut-Zellen der Waben gelegt hat, fallen die Arbeits-Bienen über die faulen Gäste, die Thronen, her, und stechen sie todt, weil diese keine Stacheln haben und sich also nicht wehren können.
b) Die Königin, oder der sogenannte Weisel. Diess ist die einzige Bienen-Mutter im ganzen Stocke; denn sie allein legt die sämmtlichen Eyerchen, daraus die junge Brut entsteht, in die Zellen, und ist daher von ungeheurer Fruchtbarkeit. Sie ist grösser, länger und schmäler, als eine Throne, hat ganz kleine Flügel, kommt nie aus dem Stocke, ausser wenn ein junger Schwarm mit seiner eignen Königin auszieht. Alles hängt im Stocke an ihr; und wenn sie fehlt oder stirbt, hören alle Arbeiten auf, und der ganze Stock verfliegt und zerstreut sich. Im Frühjahre, im April, May und Junius legt sie ihre Brut, aus welcher zuweilen zwey bis drey junge Schwärme entstehen, die mit einer eignen jungen Königin jährlich aus dem Mutterstocke ausziehen, und neue Colonieen machen.
c) Eine Arbeits-Biene sitzend. Dergleichen sind ihrer ohngefähr 30000 in einem Stocke. Alle Arbeiten werden von ihnen verrichtet; sie tragen Honig und Wachs ein, bauen die Waben, ernähren und versorgen die junge Brut, ungeachtet sie selbst kein Geschlecht haben, und weder Männchen noch Weibchen sind. Sie allein haben Stacheln, mit welchen sie sich herzhaft vertheidigen können. Kurz, sie sind ein wahres Bild des Fleisses, und aus ihnen bestehet eigentlich die kleine Republik.
d) Eine fliegende Arbeits-Biene, die an ihren beyden Hinter-Beinen die sogenannten Wachshösgen von Blumen-Staube gesammelt hat, und sie einträgt.
efghi) Ein Stück von einer Honigwabe mit Brut, leeren Zellen und Honig.
ee) Sind noch leere Zellen.
ff) Zellen mit Honige angefüllt, und einem dünnen Deckel von Wachse verschlossen.
gg) Zellen mit junger Brut angefüllt; sie haben erhabene, runde Deckel von Wachs.
hi) Wohnungen der Königin, oder sogenannte Weisel-Häusgen. Sie hängen ganz besonders an den Waben.
kk) Junge Brut, oder eigentliche Maden oder Raupen der Bienen, wie sie in den Brut-Zellen stecken.
l) Eine schon in Puppe verwandelte dergleichen Raupe.
m) Eine Bienen-Kette, so wie sie sich zuweilen in den Stöcken zusammenhängen um auszuruhen. Junge ausgezogene Bienen-Schwärme hängen sich eben so an Bäume, wo sich ihre Königin zuerst hinsetzt, um eine neue Wohnung zu wählen.
Band 1, Heft 3, Tafel 14 - französisch
Insectes II. T. I. No. 14.
L'ABEILLE. ===
L'Abeille est un des insectes, les plus utiles et les plus dignes de notre admiration, tant à cause de l'art et de l'ordre qu'elle met dans ses travaux, que par rapport à la sage économie de la république, dans laquelle elle vit en société, et aux excellent fruits de ses travaux. C'est elle qui recueille et prépare le miel et la cire, celui-là du suc, et celle-ci de la poussière des fleurs, des plantes et des arbres. Elle construit de la cire les cellules hexagonales de ses gâteaux, qui sont faites avec tant d'art, pour y conserver ou sa provision de miel, ou le jeune couvain.
Personne n'ignore que les abeilles vivent en grands essaims dans des ruches ou paniers, ou qu'on les trouve sauvages dans le creux des arbres, des mureilles etc. Une ruche est toujours composée de trois sortes d'abeilles, savoir 1) d'abeilles mâles ou bourdons, 2) d'une seule abeille fémelle nommée Reine ou Mère abeille, et 3) d'abeilles ouvrières. Les figures de la planche ci-jointe représentent ces trois espèces d'abeilles sous leurs formes différentes.
a) Abeille mâle ou bourdon. Il est prèsque une fois aussi grand que l'abeille ouvrière, et bourdonne en volant, prèsque comme le taon. Il ne le trouve guère que deux ou trois cents abeilles mâles dans un panier de 30000 Mouches à miel ou environ. Ce sont les seules, de toute la ruche qui ne travaillent point, et se nourissent du miel que recueillent les abeilles ouvrières. Mais la reine n'a pas plutôt déposé les oeufs dans les alvéoles vides des rayons, que les abeilles ouvrières tombent sur les mâles, ces paresseux convives, qu'elles tuent à coup d'aiguillons, sans que les bourdons puissent se défendre, étant absolument sans armes.
b) Reine ou mère abeille. C'est la seule femelle de toute là ruche; elle seule pond tous les oeufs, qui produisent le jeune couvain, ce qui prouve la prodigieuse fécondité. Elle est plus longue mais aussi plus mince que le bourdon; ses ailes sont fort courtes, aussi ne sort-elle de la ruche que quand un jeune essaim l'abandonne avec sa propre reine. Tout depend d'elle dans le panier; et lorsqu'elle manque ou vient a mourir, tous les travaux cessent, et toutes les abeilles de la ruche se dispersent et s'envolent. Elle pond ses oeufs au printems, dans les mois d'Avril, de Mai et de Juin, et ces oeufs produisent quelquefois deux et même trois jeunes essaims, qui, accompagnés de leurs propres reines, quittent la mère ruche, l'année même de leur naissance, pour aller fonder de nouvelles colonies.
c) Abeille ouvrière en repos. Une seule ruche contient environ 30000 abeilles de cette espèce. Ce sont les abeilles ouvrières qui sont tous les travaux; elles recueillent le miel et la cire, construisent les rayons, et nourrissent le jeune couvain dont elles prennent soin, quoiqu'elles n'ayent elles mêmes aucun sexe, c. à. d. qu'elles ne soient ni mâles ni femelles. Elles seules sont armées d'aiguillons; avec lesquels elles se défendent courageurement. Elles sont, en un mot, un vrai symbole d'industrie, et ce soutelles qui constituent proprement la République.
d) Abeille ouvrière volante; ses deux pattes de derrière sont chargées de petits pelotons de cire, qu'elle a recueillie de la poussière des fleurs qu'elle porte à la ruche.
efghi) Morceau d'un rayon de miel, représentant des cellules vides, et d'autres alvéoles remplis de miel ou de couvain.
ee) Cellules vides.
ff) Alvéoles remplis de miel, et refermés par une mince couverture de cire.
gg) Alvéoles remplis de couvain; les couvertures en sont rondes et convexes.
hi) Habitations de la Reine ou mère abeille; elles sont attachées séparement aux gâteaux.
kk) Jeune couvain; ce sont, à proprement parler, des vers d'abeilles tels qu'on les trouve dans les alvéoles.
l) Un de ces vers déjà changé en nymphe.
m) Chaîne d'abeilles, telle que ces insectes en forment quelquefois dans les paniers pour se reposer. C'est aussi de la sorte que. les jeunes essaims qui quittent la ruche, pour chercher une autre habitation, s'attechent aux arbres, où leur reine se place la première.
Band 1, Heft 3, Tafel 15 - deutsch
Insecten. III. B. I. No. 15.
SCHAEDLICHE INSECTEN aus heissen Ländern.
Die heissen Länder erzeugen weit mehr giftige Thiere, als kalte Gegenden. Diess findet sich sonderlich unter den Insecten. Gegenwärtige Tafel liefert einige dergleichen.
No. 1. Die grösste Surinamische Spinne.
Sie lebt in Surinam auf den Bäumen, ist durchaus rauch und haarig, und nährt sich hauptsächlich von einer grossen Art Ameisen. Sie ist so stark, dass sie sogar kleine Vögel und sonderlich Colibris in ihrem Neste überfällt, und ihnen das Blut aussaugt. Sie hat zwey scharfe Fresszangen, und ihre Bisse damit sind äusserst gefährlich und giftig. Die grossen Zug- oder wandernden Ameisen sind ihre Feinde; denn wenn diese auf ihrer Wanderung begriffen sind, wird sie von ihnen in ungeheurer Menge angefallen und getödtet.
No. 2. Eine Tarantel.
Taranteln sind eine Art Erd-Spinnen, die vorzüglich in Italien, aber auch in mehr heissen Ländern gefunden werden, und von denen man sonst erzählte, dass ihr Biss den Menschen in eine Tollheit versetzte, die nur durch eine gewisse Musik und heftiges Tanzen geheilt werden könne, welches aber eine Fabel, und völlig ungegründet ist. Es giebt mehrere Arten von Taranteln; als, braune, rauche, wie gegenwärtige, gelbe, röthliche, glatte. Ihr Biss macht zwar eine schmerzhafte Geschwulst und Entzündung, ist aber selten tödtlich, wenn die Wunde nicht vernachlässigt wird.
No. 3. Die Orange- oder Curassao-Spinne.
Diese kleine Spinne ist eine der giftigsten, die man kennt. Sie heisst die Orange, weil sie ein orange-gelbes Fleckchen auf dem Rücken hat, und lebt in der Erde unter Baumwurzeln. Sie hat, wider alle gewöhnliche Art der Spinnen, nur 6 Füsse. Ihr Biss ist so giftig, dass ein Mensch, der von ihr verwundet wird, in Wahnsinn und heftige Convulsionen fällt, und nur mit Mühe zu retten ist.
No. 4. 5. 6. Der Scorpion.
Der Scorpion gränzt zunächst an die Krebse und ist als ein sehr giftiges Insect bekannt. Er lebt fast in allen heissen Ländern, sonderlich in Amerika, Ostindien, Afrika, Italien, im südlichen Frankreich und Teutschland im Gemäuer, alten Breterwerk u. s. w. ist jedoch an Grösse und Schädlichkeit sehr verschieden. Der grösste und gefährlichste ist:
No. 4. Der Indianische Scorpion. Er ist so gross wie ein mittelmässiger Krebs, und hat herzförmige Scheeren. Sein krummer Stachel am letzten Gliede des Schwanzes, aus welchem er, indem er sticht, zugleich einen Tropfen Gift in die Wunde spritzt, ist es, was ihn so gefährlich macht.
No. 5. Der Amerikanische Scorpion, etwas kleiner als der vorige, hat schotenähnliche rauche Scheeren, lebt vornehmlich in Brasilien, und ist fast noch giftiger als die erste Art.
No. 6. Der Italienische, Teutsche oder Französische Scorpion, ist ganz klein, etwa 1 bis 2 Zoll lang, und minder gefährlich. Sein Stich macht zwar auch eine brennende Geschwulst, wird aber durch ein wenig Scorpion-Oehl, das man auf die Wunde streicht, leicht wieder geheilt.
Band 1, Heft 3, Tafel 15 - französisch
Insectes. III. T. 1. No. 15.
INSECTES NUISIBLES DES PAYS CHAUDS.
Les pays chauds sont beaucoup plus fertiles en animaux venimeux que les pays froids; c'est ce qui se remarque sur-tout parmi les insectes. La planche ci-jointe en représente quelques uns.
No. 1. La grande Araignée de Surinam.
Cette Araignée vit à Surinam, où elle se tient sur les arbres; elle est entièrement velue et couverte de poils et fait sa principale nourriture d'une espèce de grandes fourmis. Elle est si forte qu'elle attaque les petits oiseaux et spécialement les colibris dans leur nid, et leur suce le sang. Elle est armée de deux fortes tenailles dont la morsure est extrêmement dangereuse et venimeux. Les grandes fourmis de passage sont ses mortelles ennemis; car quant ces dernières sont leurs voyages, elles l'attaquent en très grand nombre et la tuent.
No. 2. La Tarentule.
Les Tarentules sont une espèce d'araignées de terre, qui se trouvent sur-tout en Italie, mais aussi dans plusieurs autres pays chauds. On disait autrefois que leur morsure se fait tomber les hommes dans une espèce de manie, qui ne pouvait se guérir que par une certaine musiquë et par une danse violente; mais cette tradition n'était qu'une fable absolument dépourvue de fondement. E y a plusieurs espèces de tarentules, savoir des brunes, des velues, comme celle que représente la planche, dés jaunes, des rougeâtres et des lisses. Leur morsure occasionne, il est vrai, une enflure et une inflammation douloureuse, mais elle est rarement mortelle, quand en ne néglige pas la plaie.
No. 3. L'araignée Orange de Curassao.
Cette petite araignée est une des plus venimeuses que l'on connaisse. Elle a le nom d'Orange à cause d'une tache couleur d'orange qu'elle a sur le dos; et elle vit dans la terre sous les racines des arbres. Elle n'a que 6 pattes, quoique les araignées en aient communement davantage. Sa morsure est si venimeuse, que ceux qui en sont atteintes tombent dans le délire et de violentes convulsions, et qu'on ne peut les sauver qu'avec beaucoup de peine.
No. 4. 5. 6. Le Scorpion.
Le Scorpion suit immédiatement l'écrevisse, et est reconnu pour un insecte très venimeux. On le trouve dans presque tous les pays chauds, sur-tout en Amérique, dans les Indes orientales, en Afrique, en Italie, dans le midi de la France et en Allemagne, où il se tient dans les vieux murs, les vieux bois etc.; cependant sa grandeur et ses qualités nuisibles sont sort différentes. Le plus grand et le plus dangereux de tous est
No. 4. Le scorpion des Indes. Il est aussi gros qu'une écrevisie de grandeur médiocre, et a des pinces en forme de coeur. L'aiguillon recourbé qu'il a au dernier anneau de sa queue, et par lequel il lance en piquant une goutte de venin dans la plaie, est ce qui le rend si dangereux.
No. 5. Le scorpion d'Amérique est un peu plus petit que le précédent; ses pinces sont velues et en forme de gousses. On le trouve surtout au Bresil, et il est en quelque façon plus venimeux que celui des Indes.
No. 6. Le scorpion d'Italie, d'Allemagne ou de France est très petit, n'ayant guères qu'un ou deux pouces de longueur, et beaucoup moins dangereux que les autres. Sa piquûre occasionne à la vérité une enflure cuisante, mais on la guérit facilement en l'oignant d'un peu d'huile de scorpion.
Band 1, Heft 4, Tafel 16 - deutsch
Vögel. III. B. I. No. 16.
PAPAGEYEN der alten Welt.
Die Papageyen sind eins der schönsten und zahlreichsten Vogel-Geschlechter, denn man zählt bereits mehr als 100 schon bekannte Gattungen davon. Sie leben und brüten wild nur in heissen Ländern und zwar blos in einem Striche von 25 Graden zu beyden Seiten der Linie. Die Gattungen in der alten und neuen Welt sind gänzlich von einander unterschieden, und es giebt keine die Amerika mit Asien und Afrika gemein hätte. Die Griechen kannten nur eine Gattung davon, die sie durch die Flotte Alexanders des Grossen aus der Insel Trapobana erhielten. Bey den Römern waren sie schon ein Gegenstand des Luxus; denn sie hielten sie in Käfigen von Silber, Elfenbein und Schildkrot, und ein Papagey kostete oft mehr als ein Sklave.
Alle Papageyen werden, nach der obgedachten Bemerkung, dass die Gattungen aus der alten, von denen aus der neuen Welt verschieden sind, in zwey grosse Haupt-Classen eingetheilt, nehmlich in:
I. Papageyen der alten Welt.
II. Papageyen der neuen Welt.
Die Papageyen der alten Welt theilen sich wieder in 6 Haupt-Arten ab; nemlich:
1) in Kakatus,
2) in eigentliche Papageyen,
3) in Loris,
4) in Perruches mit langem gleichen Schwanze,
5) in Perruches mit langem ungleichen Schwanze,
6) in Perruches mit kurzem Schwanze.
Dies ist die Charakteristik der sechs Hauptarten von den Papageyen aus der alten Welt, von deren jeder ich ein Bild auf gegenwärtiger Tafel liefere.
No. 1. Der Kakatu. (Psittacus cristatus albus.)
Ist der grösseste Papagey aus der alten Welt, weiss von Farbe, hat eine schöne Feder-Krone auf dem Kopfe, und lebt im südlichen Asien.
No. 2. Der eigentliche Papagey. (Psitt. erithaius.)
Kommt aus Afrika und Ostindien, und lernt am schönsten und deutlichsten sprechen. Der hier abgebildete graue mit rothem Schwanze ist die gewöhnlichste Gattung davon.
No. 3. Der Lori. (Psitt. domicella.)
Man nennt in Ostindien gewisse Gattungen von Papageyen so, weil ihr Geschrey das Wort Lori ausdrückt. Roth ist ihre herrschende Farbe. Sie sind die lebhaftesten unter allen Papageyen.
No. 4. Die grosse Perruche mit langem gleichen Schwanze. (Psitt. cyanocephalus.)
Die Perruchen, deren es viele Gattungen giebt, haben immer den Kopf von anderer Farbe als den Leib. Sie kommen aus Ostindien.
No. 5. Die grosse Perruche mit langem ungleichen Schwanze. (Psitt. erythrocephalus.)
Diese Art, welche in Afrika lebt, zeichnet sich durch zwey sehr lange Federn im Schwanze aus, und ist sehr schön gezeichnet.
No. 6. Die kleine Perruche mit kurzem Schwanze. (Psittac. pallarius.)
Diess ist der kleinste von allen Papageyen. Sie ist etwa so gross als ein Gimpel, lernt nicht sprechen, ist aber sehr schön von Farbe. Man muss immer ein Pärchen zusammen in einen Käfig thun, wenn man sie erhalten will. Da sitzen sie dann zusammen auf einem Stängelchen neben einander, sehen einander an, caressiren einander, und wenn eins von beyden stirbt, so grämt sich das andere, frisst nicht mehr, und stirbt bald darauf aus Traurigkeit. Eben darum nennt man sie auch gewöhnlich nur die Untrennbaren.
Band 1, Heft 4, Tafel 16 - französisch
Oiseaux III. T. I. No. 16.
PERROQUETS DE L'ANCIEN CONTINENT.
Les Perroquets sont une des plus belles et des plus nombreuses espèces d'oiseaux, car on en connaît déjà plus de 100 sortes différentes. Ils ne se trouvent ni se propagent que dans les pays chauds, et bien dans les climats qui s'étendent jusqu'au 25ème degré de chaque côté de la ligne. Les espèces de perroquets de l'ancien continent sont tout-à-fait différentes de celles du nouveau monde, et il n'en existe aucune qui soit commune à l'Amérique, à l'Asie et à l'Afrique. Les Grecs ne connaissaient qu'une sorte de perroquets, qu'ils reçurent de l'île Trapobana par la flotte d'Alexandre le grand. Chez les Romains, ces oiseaux étaient déjà un objet deluxe; car on les nourrissait dans des cages d'argent, d'yvoire et d'écaille, et un perroquet coutait souvent plus qu'un esclave.
D'après la remarque que nous venons de faire, savoir, que les espèces de perroquets de l'ancien continent sont tout-à-fait différentes de celles du nouveau monde, on a divisé ces oiseaux en deux classes principales, qui sont:
I. Les Perroquets de l'ancien continent.
II. Les Perroquets du nouveau monde.
Les Perroquets de l'ancien continent se subdivisent en six espèces, savoir:
1) en Cacadous,
2) en Perroquets proprement dits,
3) en Loris,
4) en Perruches à longue queue égale,
5) en Perruches à longue queue inégale,
6) en Perruches à courte queue.
Tel est le caractère distinctif des six principales espèces des perroquets de l'ancien continent; la planche ci-jointe offre une image de chaque espèce.
No. 1. Le Cacadou.
C'est le plus grand perroquet de l'ancien monde. Il est de couleur blanche, et sa tête est ornée d'une belle couronne de plumes. On le trouve dana la partie méridionale de l'Asie.
No. 2. Perroquet, proprement dit.
Cet oiseau vient de l'Afrique et des Indes orientales; c'est celui de tous les perroquets qui apprend à parler le mieux et le plus distinctement. Il est le plus souvent gris avec une queue rouge, comme le représente la fig. 2.
No. 3. Le Lori.
On donne, dans les Indes orientales, ce nom à certaines espèces de perroquets, dont le cri exprime le mot de Lori. Le rouge est leur couleur principale. Ce sont les plus vifs de tous les perroquets.
No. 4. La Grande Perruche à longue queue égale.
Les Perruches, dont il existe plusieurs espèces, ont toujours la tète d'une autre couleur que le corps. Elles viennent des Indes orientales.
No. 5. La Grande Perruche à longue, queue inégale.
Cette espèce de Perruches, qui se trouve en Afrique, se distingue de tous les autres par deux fort longues plumes qu'elle a à la queue. Ses couleurs sout aussi fort belles.
No. 6. La Petite Perruche à courte queue.
C'est le plus petit de tous les perroquets. Les petites perruches sont à peu-près de la grandeur d'un pivoine; elles n'apprennent point à parler, mais les couleurs de leur plumage sont sort jolies. Pour les conserver il faut toujours en mettre une paire dans une cage. Elles s'y perchent l'une auprès de l'autre sur un perchoir, se regardent, se caressent, et lorsque l'une des deux vient à mourir, l'autre s'afflige, cesse de manger, et ne tarde pas à perir de tristesse. Delà vient qu'on les appelle communément les Inseparables.
Band 1, Heft 4, Tafel 17 - deutsch
Vögel. IV. B. I. No. 17.
PAPAGEYEN der neuen Welt.
Die zweite Haupt-Classe sind die Papageyen der neuen Welt, die, wie gedacht, nichts mit den Gattungen der alten Welt gemein haben.
Columb fand in der ersten Insel von Amerika, die er entdeckte, nichts als Papageyen. Er brachte einige, zum Beweise seiner neuen Entdeckungen, mit nach Spanien zurück, und die Papageyen waren, wegen ihrer viel grösseren Schönheit als die bisher bekannten, lange Zeit die vornehmste Tausch-Waare zwischen Europa und Amerika.
Man theilt die Papageyen der neuen Welt gleichfalls in 6 Hauptarten, nemlich:
1) in Aras,
2) in Amazones,
3) in Papegais,
4) in Criks,
5) in Perriches mit langem Schwanze,
6) in Perriches mit kurzem Schwanze.
No. 1. Der rothe Ara. (Psittacus Macao.)
Der rothe Ara ist unter allen Papageyen der grösseste und schönste; denn sein prächtiges Gefieder glänzt von Purpur, Gold und Azur. Er hat ein stolzes Ansehen, lässt sich aber leicht zahm machen. Seine Charakteristik ist seine Grösse, sein langer und zugespitzter Schwanz, die weisse nackte Haut um die Augen; und sein widriges Geschrey, Ara! Ara! wovon er auch den Nahmen erhalten hat.
No. 2. Die Amazone. (Psitt. Aurora.)
Diese Pageyen-Art wohnt am Amazonenflusse, woher sie auch den Namen führt, hat immer Roth auf den Schwingen der Flügel, und ist sehr schön und glänzend von Farben.
No. 3. Die Papegais
sind minder selten als die Amazonen, haben kein Roth auf den Flügeln, aber gewöhnlich einen grossen Bart von herabhängenden Federn. Sie sind meist in Cuba und Guyane einheimisch.
No. 4. Der Crik. (Psittacus autumnalis.)
Diese Papageyen-Art hat viel ähnliches mit der Amazone, auch Roth auf den Flügeln und im Schwanze, ist aber schmutziger von Farbe, und meistens grün. Er wohnt in Cayenne.
No. 5. Die Perriche, mit langem Schwanze.
Es giebt der Perrichen eine grosse Menge Gattungen in Amerika. Gegenwärtige ist die sogenannte gelbe Perriche aus Brasilien.
No. 6. Die Perriche mit kurzem Schwanze. (Psitt. Sosove.)
Diese Art, welche auch Touis heisst, ist die kleinste Papageyen-Art in Amerika, nicht viel grösser als ein Sperling, und gleicht den Perruchen der alten Welt ziemlich. Die hier abgebildete Gattung davon ist schön grün, hat gelbe Flecken auf Flügeln und Schwanze, wohnt in Guyane, und lernt leicht sprechen.
Band 1, Heft 4, Tafel 17 - französisch
Oiseaux IV. T. I. No. 17.
PERROQUETS DU NOUVEAU MONDE.
Les Perroquets du nouveau monde constituent la seconde Classe de ces oiseaux, qui, comme on l'a déjà dit, n'ont rien de commun avec les espèces de l'ancien continent.
Colomb ne trouva que des perroquets dans les premières îles qu'il découvrit en Amérique. Il en raporta en Espagne, pour preuve de ses nouvelles découvertes, et comme ces perroquets surpassaient infiniment en beauté tous ceux qu'on connoissait jusqu'alors, ils furent longtems la principale marchandise que l'Amérique échangea avec l'Europe.
On divise pareillement les perroquets du nouveau monde en six espèces principales, savoir:
1) en Aras,
2) en Amazones,
3) en Papegais,
4) en Crics,
5) en Perriches à longue queue,
6) en Perriches à courte queue.
No. 1. L'Ara.
L'Ara est le plus grand et le plus beau de tous les perroquets; car son magnifique plumage est diapré de pourpre, d'or et d'azur. Il a l'air noble, et s'apprivoise facilement. Ses caractères distinctifs sont sa grandeur, sa queue longue et pointue, la peau blanche et sans plumes qu'il a autour des yeux, et son cri desagréable, Ara! Ara! qui lui a valu son nom.
No. 2. L'Amazone.
Cette espèce de Perroquets se trouve sur les bords du fleuve des Amazones, ce qui lui a fait donner son nom; elle a toujours du rouge sur les ailes, et ses couleurs sont très belles et très eclatantes.
No. 3. Le Papegai.
Ces oiseaux sont moins rares que les Amazones. Ils n'ont point de rouge sur les ailes, mais le dessous de leur cou est orné de grandes plumes pendantes sous la forme d'une longue barbe. Ils sont pour la plupart originaires de Cuba et de la Guyane.
No. 4. Le Cric.
Cette espèce de perroquets ressemble beaucoup à l'Amazone. On lui trouve, comme à celle-ci, du rouge sur les ailes et à la queue, mais sa couleur est beaucoup plus sale, et pour la plupart verte. On la trouve en Cayenne.
No. 5. La Perriche à longue queue.
Il existe quantité d'espèces de Perriches en Amérique. Celle que représente la planche, est la perriche jaune originaire du Brésil.
No. 6. La Pérriche à courte queue.
Cette espèce, à laquelle on donne aussi le nom de Touis, est la plus petite sorte des Perroquets de l'Amérique. Elle n'est guère plus grosse qu'un moineau, et ressemble assez aux Perriches de l'ancien continent. Celle que représente la figure 6, est d'un beau vert, avec des taches jaunes sur les ailes et la queue; elle se trouve dans la Guyane et apprend aisément à parler.
Band 1, Heft 4, Tafel 18 - deutsch
Conchylien. I. B. I. No. 18.
MERKWÜRDIGE SCHNECKEN UND MUSCHELN. ===
No. 1. Der Nautilus oder Schiffskuttel. (Nautilus pompilus)
Der Nautilus ist eine der merkwürdigsten Conchylien, theils wegen seiner vorzüglichen Schönheit, theils weil er beynahe wie ein Schiff gebaut ist, und das Thier, oder der Polype, der ihn bewohnt, mit zweyen seiner Armen eine Haut wie ein Seegel ausspannt, und so mit Hülfe derselben, wenn der Wind hineinblässt, auf der Oberfläche des Meeres, wie ein Schiff, fortseegelt. Von ihm sollen daher die Menschen zuerst den Gebrauch der Seegel bey Schiffen gelernt haben. Diese schöne Schnecke wurde sonst häufig, künstlich geschnitten und verziert, in Gold und Silber als Trinkgeschirre gefasst, und man findet sie auf diese Art noch häufig in Kunstkammern.
No. 2. 3. 4. Die Perlen-Muscheln.
Bekanntlich wachsen die ächten Perlen in Muscheln, und werden aus dem Meere gefischt. Es führen mehrere See, ja sogar Fluss-Muscheln Perlen, allein sie sind auch sehr an Glanze und Schönheit verschieden.
No. 2. Ist die ächte orientalische Perlen-Muschel, worin die wahre orientalische Perl gefunden wird. Sie gehört zu den sogenannten Meerohren, und ist weder Schnecke noch Muschel; nicht Schnecke, weil sie kein Gewinde, und nicht Muschel, weil sie nur Eine Schale und keinen Deckel hat. Unter ihrem erhöhten Rande hat sie eine Reihe kleiner Tellen, die endlich nach dem Rande zu ordentliche Löcher werden, in welchen die guten Perlen sitzen. Sie glänzet und spielt ausserordentlich prächtig, grün, roth und silberfarb.
No. 3. Ist die Teutsche oder sogenannte Elster-Perlen-Muschel, eine grosse Mies- oder Mahlermuschel, welche der bekannte Fluss, die Elster in Sachsen, führet, und die gleichfalls sehr grosse Perlen erzeuget, die den orientalischen an Größe und Güte nichts nachgeben, und unter dem Namen Elster-Perlen bekannt sind. Zwey dergleichen noch unreife und festgewachsene Perlen liegen linker Hand am Rande dieser Muschel.
No. 4. Ist die eigentliche sogenannte Perlen-Mutter-Muschel. Sie gehört zum Austergeschlecht, und führt zuweilen zwar auch Perlen in sich, wird aber mehr wegen ihren schön glänzenden und spielenden Schalen gebraucht, aus welchen allerhand Arten von Kunstwerken, z. E. Dosen, Knöpfe, eingelegte Arbeit, Fächerstäbe u. s. w. geschnitten und gedreht werden. In ihrem rohen Zustande sieht sie äusserlich schmutzig, braun, und weiss aus.
Band 1, Heft 4, Tafel 18 - französisch
Coquilles. I. T. I. No. 18.
COQUILLAGES REMARQUABLES. ===
No. 1. Le Nautile.
Le Nautile est un des coquillages les plus remarquables, tant à cause de sa grande beauté, que parce qu'il est presque construit comme un vaisseau, et que l'animal ou le Polype, qui l'habite, étend par le moyen de deux bras une membrane, qui lui sert de voile, et à l'aide de laquelle il vogue comme un navire sur la surface de la mer, lorsque cette membrane est enflée par le vent. Aussi dit-on que les hommes apprirent de lui à faire usage de voiles sur les vaisseaux. On sculptait et ornait autrefois beaucoup de ces beaux coquillages; puis on les enchassait dans de l'or ou de l'argent, pour servir de vaisseaux à boire: on en trouve encore fréquemment dans les cabinets de curiosités, qui sont faits de la sorte.
No. 2. 3. 4. Coquilles-à-Perles.
Tout le monde sait que les perles fines se trouvent dans des coquilles qu'on pèche dans là mer. Il existe dans la mer et même dans les rivières, plusieurs espèces de coquillages, qui fournissent des perles; mais ils sont fort différentes en éclat et en beauté.
No. 2. La vraie coquille à perles ou le vrai burgau d'orient, dans lequel se trouvent les véritables perles orientales. Cette coquille est du genre des oreilles de mer, et n'est ni limas ni moule; elle n*"st point limas, parce qu'elle n'a point de vis, et n'est pas moule, parce qu'elle est univalve et sans couvercle. On voit sous son bord le plus élevé un rang de petits enforcemens, qui deviennent enfin de véritables trous en approchant de l'autre bord, et dans lesquels se trouvent les perles. Elle est extrêmement brillante et présente tour à tour les plus belles couleurs, lavoir le vert, le rouge, et le blanc argenté.
No. 3. Le Burgau d'Allemagne, ou la coquille à-perles de l'Elster. C'est une grande coquille, dont les peintres se servent pour y mettre leurs couleurs, et qu'on trouve dans l'Elster, rivière de la Saxe; elle fournit pareillement de très grosses perles, qui ne le cédent aux perles orientales ni en grosseur ni en bonté, et qui sont connues sous le nom de perles de l'Elster. On voit à gauche, sur le bord de cette coquille, deux de ces perles, qui ne sont pas encore mûres, et attachées à l'écaillé.
No. 4. Cette coquille est proprement ce que nous appellons Mere-perle ou Nacre de Perle. Elle est du genre des huitres et produit quelquefois des perles; mais on l'emploie principalement à cause de la beauté et de l'éclat de ses écailles, dont les sculpteurs et les tourneurs sont toutes sortes de jolis ouvrages, p. e. de tabatières, des boutons, des ouvrages de marqueterie, des bâtons d'éventails etc. Cette écaille, étant brute, est d'un brun et d'un blanc sales à l'extérieur.
Band 1, Heft 4, Tafel 19 - deutsch
Vierf. Thiere V. B. I. No. 19.
REISSENDE THIERE. ===
No. 1. Der Löwe. (Felis Leo.)
Diess prächtige, edle und fürchterliche Geschöpf wird von Dichtern gewöhnlich der König der Thiere genannt. Er wohnt in den heissen Sandwüsten des inneren Afrika, ist 8 bis 9 Fuss lang, schmuzig braungelb von Farbe, und so ausserordentlich stark, dass nur der Elephant, das Rhinoceros, das Wallross, und der Tiger ihm widerstehen können. Seiner Nahrung geht er in der Nacht nach. Sie besteht im Fleische allerley grosser Thiere. Menschen fallt er nur an, wenn ihn der Hunger sehr drückt, oder er gereizt wird. Er jagt nicht gern, sondern legt sich ins Gebüsch auf die Lauer, kriecht sachte auf dem Bauche fort, bis er ein Rind erreichen kann, welches er dann mit der Tatze auf Einen Schlag zu Boden schlägt, auf den Rücken wirft und fortträgt. Durch Feuer lässt er sich verjagen; dass er aber furchtsam vor dem Krähen eines Hahnes fliehe, ist eine Fabel. Sein Brüllen ist das Schrecken aller Thiere. Jung eingefangen kann er so zahm gemacht werden, wie ein Haushund.
No. 2. Die Löwin.
Die Löwin ist um den vierten Theil kleiner, minder stark und schön als der Löwe, allein oft noch grimmiger als er, zumal wenn sie ihre Jungen vertheidigt, deren sie 3 bis 5 wirft. Sie hat keine Mähne, und ist nur unten am Halse etwas zottig.
No. 3. Der Tiger. (Felis tigris.)
Der Tiger ist eben so gross und oft noch grösser als der Löwe, eben so stark, durchaus blutgierig, und schlechterdings nicht zu bändigen. Seine Farbe ist lichtbraun mit vielen schwarzen Queerstriemen; am Halse, Bartmähne, Bauche und Schwanze aber weisslich gefleckt. Man nennt zwar gewöhnlich aber sehr falsch, Tiger, mehrere dergleichen reissende Thiere die einen gefleckten Pelz haben; welches aber nur von dem Leopard, Panther, der Unze u. s. w. gilt; denn der wahre Tiger ist nicht rund gefleckt, sondern striemig. Er wohnt in Asien, sonderlich in Bengalen, Persien, Indien und China, in Wäldern und Gebüschen, wo er im Hinterhalte auf seinen Raub lauert, den er mit nur wenigen aber unglaublich weiten und schnellen Sprüngen anfällt, und wenn er ihn damit verfehlt, gehen lässt. Er ist so kühn und unerschrocken in seinem Raube, dass er oft Menschen aus einem Nachen mitten im Flusse geraubt und davon getragen hat.
No. 4. Der Panther. (Felis pardus.)
Er wohnt in Afrika, ist 5 bis 6 Fuss lang, minder grausam als der Tiger, und schöner von Fell. Seine Grundfarbe ist braungelb. Kehle, Beine und Bauch weiss; auf dem Rücken und beyden Seiten hat er runde schwarze irreguläre Ringe, die inwendig fast orangenfarbig sind und in der Mitte einen schwarzen Punkt haben. Kopf, Hals und die 4 Beine haben blos einfache schwarze Flecken.
No. 5. Der Leopard. (Felis leopardus.)
Er ist dem Panther sehr ähnlich, jedoch darinn wesentlich unterschieden, dass die Grundfarbe seines Felles ein schöneres Braungelb ist, und seine Flecken auf dem Rücken und an den Seiten nicht aus runden geschlossenen Ringen, wie bey dem Panther, sondern aus 4 bis 5 einzeln zusammengesetzten kleinen schwarzen Flecken, die einen dunkelgelben Fleck einschliessen, bestehen. Er wohnt auch in Afrika, sonderlich in Senegal, und auf dem Vorgebürge der guten Hoffnung.
No. 6. Die Unze. (Felis uncia.)
Die Unze ist kleiner als der Panther und Leopard, etwa 3 1/2 Fuss lang, langhaarig, die Grundfarbe weissgelblich, und unregelmässig gefleckt. Auf dem Rücken hat sie einige runde Flecken, die denen des Panthers gleichen. Sie wohnt in der Barbarey, in Persien, Ostindien und China. Ihr Naturell ist milder als das der vorigen Gattungen. Sie lässt sich daher leicht zahm machen, und selbst zur Jagd auf Gazellen und Hasen abrichten. Der Jäger führt sie hinter sich auf dem Pferde. Hat er das Wild eingeholt, so lässt er sie auf selbiges los, welches sie fängt, worauf sie sich willig wieder greifen und aufs Pferd nehmen lässt.
Band 1, Heft 4, Tafel 19 - französisch
Quadrupèdes V. T. I. No. 19.
BÊTES FEROCES.
No. 1. Le Lion.
Les Poètes sont ordinairement le Roi des animaux de cette magnifique, noble et terrible créature. On trouve le lion dans les fables brùlans des déserts de l'intérieur de l'Afrique. Il a 8 à 9 pieds de longueur; sa couleur est un jaune-brun sale, et sa force est si prodigieuse, qu'il n'y a que l'éléphant, le rhinocéros, l'hippopotame et le tigre qui puissent lui résister. Il cherche sa nourriture pendant la nuit. C'est de la chair de toutes sortes de grands animaux qu'il se nourrit. Il n'attaque l'homme que quand il est pressé par la faim, ou quand on l'irrite. Il n'aime point à chasser, mais il se met à l'affût dans quelque buisson, et se traine doucement sur le ventre jusqu'à ce qu'il puisse atteindre quelque animal, p. e. un boeuf, qu'il renverse d'un seul coup de patte, et qu'il prend ensuite sur son dos pour l'emporter. On peut le faire fuir avec du feu; mais c'est une fable que de dire qu'il soit assez craintif pour prendre la fuite au chant d'un coq. Son rugissement est la terreur de tous les animaux. Quand on le prend jeune, on peut l'apprivoiser comme un chien.
No. 2. La Lionne.
La Lionne est d'un quart plus petite que le lion; elle est aussi moins forte et moins belle que lui; mais en revanche elle le surpasse souvent en férocité, sur-tout lorsqu'il s'agit de défendre ses petits, qu'elle met bas au nombre de 4 ou 5. Elle n'a point de jube; le dessous du cou est seulement garni de quelques longs poils.
No. 3. Le Tigre.
Le Tigre égale et surpasse même souvent le lion en grandeur et en force; il est extrèmement sanguinaire et absolument indomptable. Sa couleur est un brun clair, parfemé de plusieurs bandes transversales noires, et tacheté de blanc au cou, aux moustaches, au ventre et à la queue. On a coutume, à la vérité, de nommer tigres plusieurs espèces d'animaux féroces dont la peau est tachetée, tels que sont le Léopard, la Panthère, l'Once etc.; mais c'est à tort, car les taches du véritable tigre sont longues et point du tout rondes. Le tigre habite l'Asie, sur-tout le Bengale, la Perse, les Indes et la Chine, où il se tient dans les forêts et les buissions, dans lesquels il se met en embuscade pour épier sa proie, sur laquelle ils s'élance, en faisant un petit nombre de sauts d'une étendue et d'une vitesse incroyable, et qu'il abandonne s'il vient à la manquer. Il est si intrépide et si hardi dans sa rapine, qu'il a souvent faisi et emporté des hommes, qui se trouvaient sur un bateau au milieu d'une rivière.
No. 4. La Panthère.
Cet animal se trouve en Afrique; il a 5 ou 6 pieds de longueur, et n'est pas aussi cruel que le tigre, sur lequel il l'emporte par la beauté de sa peau. Sa couleur dominante est un jaune brun; il a le dessous du cou, des pattes et du ventre blanc, les deux côtés et le dos parsemés d'anneaux ronds et irréguliers de couleur noire, dont l'intérieur est presque de couleur d'orange, et ornés au centre d'un point noir; sa tête, son cou et ses pattes sont uniquement marquées de simples taches noires.
No. 5. Le Léopard.
Il ressemble beaucoup à la panthère, dont il diffère néanmoins essentiellement en ce que le fond de sa peau est d'un plus beau bai, et que les taches qu'il a sur le dos et sur les côtés, ne sont point des anneaux ronds et fermés, comme celles de la panthère, mais quatre ou cinq petites taches noires isolées, placées les unes auprès des autres, qui environnent une autre tache d'un jaune foncé. Il se trouve pareillement en Afrique, sur tout au Sénégal et au Cap de bonne espérance.
No. 6. L'Once.
L'Once est plus petite que la Panthère et le Léopard, et peut avoir environ 5 pieds et demi de longueur; ses poils sont longs, et ses taches irrégulières sont dispersées sur un fond d'un blanc jaunâtre. Elle a sur le dos quelques taches rondes semblables à celles de la panthère. Elle vit en Barbarie, en Perse, dans les Indes orientales et en Chine. Son naturel est plus doux que celui des animaux précédons. De-là vient qu'elle se laisse aisément apprivoiser, et même dresser à la chasse des gazelles et des lièvres. Le Chasseur la prend derrière lui sur son cheval, et lorsqu'il est à portée du gibier, il lache sur lui l'Once qui le prend, et se laisse ensuite faisir et remettre sur le cheval sans la moindre résistance.
Band 1, Heft 4, Tafel 20 - deutsch
Amphibien I. B. I. No. 20.
AMPHIBEN. [sic] ===
Amphibien nennt man Thiere, die sowohl im Wasser als auf dem Lande leben können, deren eigentlicher und gewöhnlicher Aufenthalt aber doch im Wasser und an den Seeufern ist. Es giebt deren sehr viele Arten und Gattungen. Ich will hier nur die Abbildungen einiger der grössesten aus dem Welt-Meere liefern, die alle zum Robbengeschlechte gehören.
No. 1. Der zottige Seelöwe. (Phoca jubata.)
Er wohnt an den westlichen Küsten von ganz Amerika, und den östlichen von Kamtschatka; ist braunroth von Farbe, hat einen dem Löwen ähnlichen Kopf und Mähne, kurze glatte Seehundshaare über den ganzen Leib, und zwey kurze Vorderfüsse mit Klauen und einer Schwimmhaut. Er ist 25 Fuss lang, und oft 18 bis 20 Fuss im Umfange dick, nährt sich von Fischen, Seehunden und Seevögeln, und brüllt wie ein Ochse. Er ist furchtsam vor Menschen; sein Fleisch und Fett ist süss.
No. 2. Der glatte Seelöwe. (Phoca leonina.)
Diese Art von Seelöwen gehört der südlichen Hälfte unsrer Erdkugel zu. Sie wohnen sonderlich in der Nachbarschaft von Amerika, am Ufer im Schilfe. Sie sind 15 bis 18 Fuss lang, lichtbraun, haben kurze Seehundshaare, und die Männchen davon einen Kamm auf der Nase, welches die aufgeblasene Haut der Nase ist. Wenn sie am Lande sind, und etwas sehen, richten sie sich auf, nehmen die hier abgebildete Stellung an, öffnen den Rachen fast 1 Schuh weit, blasen den Kamm auf und brüllen. Ihre Stimme ist mannigfaltig; sie brüllen wie Löwen, brummen wie Ochsen, grunzen wie Schweine, und die Jungen blöken wie die Kälber. Sie fressen Gras, Fische und andere Seethiere, und sind erstaunlich fett, deshalb man sie auch erlegt, und Thran aus ihnen bratet. Ihre Haut wird, wie die von den Seehunden zu allerhand Sattlerarbeiten, Stiefeln und Kleidern der Wilden gebraucht.
No. 3. Das Wallross. (Trichechus Rosmarus).
Die Wallrosse leben in den Meeren und an den Küsten um den Nordpol, bey Spitzbergen, Grönland und Kamtschatka. Sie sind 16 bis 18 Fuss lang, röthlich, schwarz und grau, haben fingersdicke Haut, die mit wenig kurzen steifen Haaren besetzt ist. Sie haben zwey lange Stosszähne vom schönsten Elfenbeine, womit sie ihre Nahrung, Muscheln und See-Gewächse, aus dem Schlamme graben. Fleisch fressen sie nicht. Sie brüllen gewaltig, wie Ochsen. Sie werden von den Grönlandsfahrern ihrer Zähne, ihres Specks und ihrer Haut wegen getödtet. Ihre Haut, die oft an 400 Pfund wiegt, wird gegärbt, und zu grober Riemer-Arbeit gebraucht.
No. 4. Der Seebär. (Phoca ursina.)
Sein Kopf gleicht einem Bärenkopfe. Er ist schwarzbraun und hat lange steife Haare. Er lebt blos in dem nördlichen Theile des stillen Meeres, ist 10 Fuss lang, und kann sehr schnell schwimmen. Er blökt wie eine Kuh, oder brummt wie ein Bär; man tödtet ihn seiner Haut und seines Fetts wegen, wie den Seehund. Er ist im Kampfe mit andern sehr kühn und herzhaft.
No. 5. Der gemeine Seehund. (Phoca vitulina.)
Der Seehund lebt in den Eis-Meeren um den Nord- und Sud-Pol, häufig um Spitzbergen, Grönland, Issland, Norwegen, Russland, in der Ost See, auf dem Eise und Klippen, ist 5 bis 6 Fuss lang, weissgelblich und schwarzbraun von Farbe, hat kurze dichte glänzende Haare, und nährt sich von Fischen, hauptsächlich von Heeringen. Sein Laut ist ein heisseres Bellen. Er ist die Haupt-Nahrung der Grönländer, Eskimos, Kamtschatdalen und anderer Strandvölker der kalten Zonen, die von Fischerey leben; denn sein Fleisch ist ihre Speise, sein Thran ihre Schmelzung, und die Nahrung ihrer Lampen; aus seiner Haut machen sie ihre Kleider, Boote, Zelte, aus seinen Därmen ihre Hemden und Fenster, aus seinen Knochen ihre Waffen und Jagdwerkzeuge, und mit seinen Därmen nähen sie auch. Wegen seiner Haut und seines Thrans; welches beydes grosse Handels-Artikel sind, gehen jährlich viele Schiffe aufs sogenannte Robbenschlagen aus.
Band 1, Heft 4, Tafel 20 - französisch
Amphibies. I. T. I. No. 20.
AMPHIBIES. ===
On appelle de ce nom les animaux, qui peuvent aussi bien vivre dans l'eau que sur la terre, mais qui, malgré cela, sont leur sejour le plus ordinaire dans l'eau ou sur les bords de lamer. Il en existe quantité d'espèces et de races. Je me bornerai à donner ici les images de quelques uns des plus grands qui se trouvent dans le grand Océan, et sont tous du genre des chiens marins.
No. 1. Le Lion marin velu.
Cet animal se trouve sur les côtes occidentales de toute l'Amérique, et les cotes orientales du Kamtschatka. Il est rouge brun de couleur; a la tèi e et la Jubé d'un lion, tout le corps couvert de poils lisses et courts, semblables à ceux du chien marin, et deux pieds de devant, fort courts et garnis de griffes; les orteils en sont réunis par une membrane qui aide l'animal à nager. Il a 25 pieds de long, et souvent 18 à20 pieds de circonférence, se nourrit de poissons, de chiens marins, et d'oiseaux de mer, et mugit comme un boeuf. Il craint l'homme, Ta chair et sa graille sont douces au goût.
N. 2. Le Lion marin lisse.
Cette espèce de lions marins appartient à l'hémisphère méridional de notre globe. On les trouve surtout dans le voisinage de l'Amérique, où ils se tiennent dans les roseaux sur le bord de la mer. Ils ont 15 à 18 pieds de longueur, sont d'un brun clair, et couverts de petits poils comme le chien marin; le mâle a sur le nez une espèce de crête qui n'est autre chose que la peau même boursoufflé du nez. Lorsqu'ils sont à terre et aperçoivent quelque chose, ils se dressent, prennent l'attitude, qu'on voit ici fig. 2., ouvrent la gueule d'un pied de largeur environ, boursoufflent leur crête et rugissent. Leur voix varie; tantôt ils rugissent comme des lions, tantôt ils rugissent comme des boeufs, tantôt enfin ils grognent comme des cochons; les petits beuglent comme des veaux. Ils se nourrirent d'herbes, de poissons et d'autres animaux marins, et sont extrêmement gras; aussi les tue-t-on pour en avoir l'huile. On employe leur peau à toutes sortes d'ouvrages de fellier, et l'on en fait des bottes et des habits pour les sauvages.
No. 3. Le Morse.
Les Morses vivent dans les mers et sur les côtes aux environs du pole arctique, près du Spiztberg, du Groenland et du Kamtschatka. Ils ont 16 à 18 pieds de longuer, sont d'un gris noir rougeâtre, et leur peau, qui n'est garnie que d'un très petit nombre de poils roides et courts, est de l'épaisseur du doigt. Ils se servent de deux longues defenses du plus bel yvoire, pour chercher dans la fange leur nourriture, qui consiste en moules et en plantes marines. Ils ne mangent point de chair. Ils mugissent avec force, comme le boeuf. Ceux qui frequente les côtes du Grönland, les tuent pour en avoir les dents, le lard et la peau. On tanne cette dernière, qui pése souvent jusqu'à 400 livres, et les aiguilletiers l'employent aux ouvrages les plus grossier.
No. 4. L'Ours marin.
Sa tête ressemble à celle d'un ours. Il est d'un brun noir; et a de longs poils roules. Il ne se trouve que dans la partie septentrionale de la mer pacifique; il a 10 pieds de long, nage avec beaucoup d'agilité, beugle comme une vache, ou gronde comme un ours. On le tue, de même que le chien marin, à cause de sa graisse et de sa peau. Il est très courageux et hardi, lorsqu'il se bat avec les autres.
No. 5. Le chien marin ordinaire.
Le Chien marin vit dans les mers glaciales, aux environs des deux poles; on le trouve fréquemment sur la glace et les rochers, dans le mer Baltique, près du Spizberg, du Groenland, de l'Islande, de la Norvège et de la Russie. Il a 5 à 6 pieds de longueur, est en partie d'un blanc jaunâtre, et en partie d'un noir brun, son poil est court, luisant et épais. Cet animal se nourrit de poissons, et surtout de harengs. Son cri est un aboyement rauque. Il fait la principale nourriture des Groenlandais, des Esquimaux, des Kamtschadales et d'autres peuples maritimes des Zones glaciales, qui vivent de leur pèche; car sa chair leur sert d'aliment; son huile leur tient lieu d'autre graisse, et entretient leurs lampes; sa peau leur fournit des habits, des canots, et des tentes; ses intestins sont les matériaux de leurs chemises et de leurs fenêtres; ses os leur procurent des armes et des instrumens pour la chasse; ses boyaux même leur servent encore à coudre. Plusieurs navires vont chaque année à la chasse des chiens marins, à cause de leur peau et de leur graisse dont on fait un três grand commerce.
Band 1, Heft 5, Tafel 21 - deutsch
Corallen I. T. I. No. 21.
CORALLEN ===
Die Corallen sind schöne und merkwürdige Produkte des Meeres, über deren Entstehung man lange zweifelhaft gewesen ist. Sie sind keine See-Pflanzen, wie man fälschlich sonst glaubte, sondern blosse Gebäude und Wohnungen von unendlich kleinen See Thierchen, den Polypen, wie nunmehr durch genaue Beobachtungen der Naturforscher erwiesen ist. Man nimmt an, dass ihre Entstehungs-Art folgende sey:
Ein einziger Polype setzt sich auf einer Klippe, einem Steine, oder einer Schnecke, oder einem andern Körper im Meere an, nährt und bildet sich, wie alle Schaalthiere, aus seinem Steinsafte eine Zelle, die seinen Körper in einer gewissen bestimmten Figur umschliesst. Dieser Saft erhärtet, und wird zu Stein, wie der, woraus sich die Schnecken ihre Häuser machen. In dieser Zelle legt der Polype seine Eyer, und aus diesen entstehen wieder andere Polypen, die auf eben diese Art auch aus ihrem Safte ihre Kammern oben auf dem ersten bauen; und so wachset dann die äussere Schaale immer fort, theilt sich in Aeste, oder in breite runzlichte Blätter, je nachdem die Fortpflanzung des Thiers gut von statten geht. Da nun die Polypen viele oder wenige Strahlen haben, grosse oder unendlich kleine, mithin in ihrer Art unendlich von einander unterschieden sind, so entsteht daraus der grosse Unterschied der Corallen in ihrer Form und Gestalt, der Farbe und Materie ihrer Bestandtheile.
Man theilt die Corallen überhaupt in 2 grosse Haupt-Geschlechter, nämlich
1) in Stein-Corallen, und
2) in Horn-Corallen, ein.
Von den Stein-Corallen giebt es hochrothe, blassrothe, weisse, gelbe, graue, blaue; von den Horn-Corallen aber schwarze, braune, röthliche, blassblaue und aschgraue. Jene sind fest und steinartig; letztere aber hornartig und biegsam. Ich will von beyden Geschlechtern hier Muster geben.
No. 1. Die rothe Stein-Coralle. (Isis nobilis.)
Sie wächst vorzüglich im Mittelländischen Meere, wo eine eigne Fischerey darauf getrieben wird; ist prächtig roth von Farbe, und hart wie Marmor, lässt sich drehen und poliren, daher denn auch vorzüglich Halsschmuck für die gemeinen Weiber in Italien und mehreren Ländern daraus gemacht wird.
No. 2. Die schwarze Horn-Coralle. (Gorgonia antipathes.)
Man findet sie vorzüglich in den Ostindischen Meeren, an der Küste von Bengalen. Sie sieht aus wie schwarzes Siegellack, und spielt auf der Oberfläche stahlblau. Sie wächst oft so hoch und gerade als ein Stock, so dass man sie auch als solchen zum gehen gebrauchen kann.
No. 3. Die gemeine weisse Stein-Coralle.
Sie wird am häufigsten in den Nordischen Meeren und in der Süd-See angetroffen, und hauptsächlich in den Apotheken gebraucht. Es sitzen ganze grosse Massen davon in unförmlichen Klumpen auf den Felsen in der Tiefe des Meeres fest; ja in der Süd-See sind viele Inseln rund herum mit einem ordentlichen aus der See hervorragenden Rande oder Mauer von solchen weissen Corallen umgeben, welches man Corallen-Riefe nennt; ja es ist nicht unwahrscheinlich, dass ganze kleine Inseln von solchen Corallen aufgebauet sind.
No. 4. Der graue Corallen-Schwamm. (Madrepora florida.)
Er gehört gleichfalls zu den Stein-Corallen, und wird auch sonst, wegen seiner schwammähnlichen Bildung der See-Blumenkohl genannt.
Band 1, Heft 5, Tafel 21 - französisch
Coraux I. T. I. No. 21.
CORAUX ===
Les Coraux sont de belles et remarquables productions de lamer, dont la formation a longtems été douteuse. Ce ne sont point des plantes marines, comme on l'a cru faussement, mais uniquement des habitations, que se construisent des aniaux marins infiniment petits, nommés Polypes, comme il est actuellement demontr par les observations exactes des naturalistes. On suppose que leur formation a lieu de la manière sui vante.
Un seul polype s'attache à un roc, à une pierre, à un colimaçon ou à quelque autre corps dans la mer; il se nourrit et le forme, de même que tous les animaux a coquilles, de so suc pierreux, une cellule qui renferme son corps dans une certaine Figure d terminée. Ce suc se durcit et acquiert la consistance de la pierre, de même que celui dont les colimaçons construisent leurs coquilles. Le polype dépose dans cette cellule ses oeufs, d'où naissent d'autres polypes, qui se construisent de la même manière leurs habitations au dessus des premières. C'est de cette sorte que la coquille extérieure croît et le divise en rameaux ou eu feuilles larges et ridées, selon que la pro pagation de l'animal va bien. Comme d'ailleurs ses polypes ont plus ou moins de bras, qu'ils sont grands ou infiniment petits, et qu'ils différent en conséquence infiniment les uns des autres par leurs espèces, il en résulte cette grande différence qu'on remarque dans la forme et la Figure des1 coraux, aulsi bien que dans la couleur et la matière de leurs parties constituantes.
On divise en général les coraux en deux grandes classes principales, savoir,
1) en Coraux pierreux, et
2) en Coraux corneux, ou Cératophytes.
Les Coraux pierreux sont d'un rouge vif ou pâle; il y en a aussi de blancs, de jaunes, de gris et de bleus. Les coraux corneux sont au contraire noirs, bruns, rougeàtres, bleu-pàles, ou gris de cendre. Les premiers sont durs et de nature pierreuse; les autres sont flexibles et de la nature de la corne. Nous donnons ici des échantillons des deux classes.
No. 1. Corail pierreux rouge.
Ce corail croit principalement dans la Mer Méditerranée, où l'on en fait une pèche particulière; il est d'un rouge magnifique, et dur comme le marbre. On peut le tourner et le polir; delà vient qu'on en fait surtout des colliers pour les femmes du peuple de l'Italie et de plusieurs autres nations.
N. 2. Corail corneux noir.
On le trouve principalement dans les mers des Indes orientales, sur les côtes du Bengale. Il ressemble par l'extérieure à de la cire d'Espagne noire, et a un oeil bleu calybé à sa surface. Il est souvent aussi haut et aussi droit qu'un bâton, de sorte qu'on peut s'en servir pour s appuyer en marchant.
No. 3. Corail pierreux blanc ordinaire.
Ce corail se pèche le plus fréquemment dans les mers du nord et dans la mer pacifique; on s'en sert principalement dans les pharmacies. On le trouve attaché en grandes malles aux rocs du fond de lamer, d'où ou le tin en blocs informes. Il y a dans la mer pacifique plusieurs îles environnées tout-au tour d'un bord ou d'une espèce de mur saillant au-dessus des eaux, et formé de semblables couraux blancs. Il est même vraisemblable qu'il existe de petites îles entièrement composées de ces coraux.
No. 4. Fongite gris.
Il est pareillement du genre des coraux pierreux, et s'appelle aussi mousse marine, cause de sa nature spongieuse.
Band 1, Heft 5, Tafel 22 - deutsch
Amphibien II. B. I. No. 22.
DER CROCODIL. ===
Der Crocodil, den man seiner Gestalt und Organisation nach unter die Eydechsen rechnen muss, ist das grösste und fürchterlichste aller Amphibien. Er ist von 10 bis 50 Fuss lang, und lebt in den heissen Zonen aller Welttheile, vorzüglich in den grössten Flüssen, bald im Wasser, bald auf dem Lande. Die Afrikanischen, Asiatischen und Amerikanischen Crocodile gehen sowohl in ihrer äusseren Gestalt als auch in ihrem Namen von einander ab. In Ost- und West-Indien heisst er der Cayman. Der grösste und berühmteste ist
No. 1. et 2. Der Nil-Crocodil (Lacerta Crocodilus).
in Egypten, den ich hier abgebildet liefere. Er hat eine hornartige sehr harte, aus lauter viereckigen Schuppen oder Schildern bestehende Haut, die auf dem Rücken dunkel-braun, auf dem Bauche aber gelb ist. Ueber den ganzen Rücken bis zur Spitze des Schwanzes laufen etliche Reihen knopfförmiger zackiger Buckeln. Durch diese Schilder auf dem Rücken kann weder ein Schuss noch Lanzenstich durchdringen. Am Bauche aber sind seine Schuppen weicher, und daher ist auch hier das Thier verwundbar. Sein Kopf ist platt und breit, und hat einen Schweinsrüssel. Der Rachen ist gross und weit hinter die Augen gespalten, hat keine Zunge, und mit starken weissen und spitzigen Zähnen besetzt.
Der Crocodil hat 4 kurze unförmliche Eydechsen-Beine, an den Vorder-Füssen 5 und an den hinteren 4 Zehen, mit einer Schwimmhaut verbunden. Er ist ein fleischfressendes Raubthier, und nährt sich vom Raube anderer grossen Thiere, Rinder, Pferde, Tiger, Menschen etc. Obgleich er eigentlich die Menschen scheuet und fliehet, so setzt er sich doch gegen sie zur Wehre, und stellet ihnen und andern Thieren oft mit vieler List nach. Er stellt sich nämlich als todt, und schwimmt auf dem Rücken liegend wie ein Klotz am Ufer hin. Nähern sich ihm nun in dieser Meynung Menschen, Ochsen, Kühe, oder Rauhthiere, so ergreift er sie schnell, zieht sie mit sich unter das Wasser, und frisst sie.
Das Weibchen hat, wie No. 2. zeigt, unten am Bauche eine Oeffnung, durch welche es seine Eyer in den Sand am Ufer des Nils legt, und sie von der Sonne ausbrüten lässt. Sie sind so gross wie ein grosses Gänse-Ey, und werden, so wie auch das Fleisch des Crocodils, von den Egyptern gegessen.
Der Crocodil kann sich nur sehr schwer wenden, weil sein Rückgrad fast steif und wenig beweglich ist.
Dass der Crocodil wie ein Kind weine, wenn er Menschen an sich locken wolle, (woher auch das Sprichwort Crocodils-Thränen entstanden.) ist eine Fabel.
Sein schädlichster Feind ist der Ichnevmon, (eine egyptische Viverre oder Stinkthier, etwa in der Grösse eines kleinen Fuchses) welchem die Eyer des Crocodils, so wie die jungen Crocodile, wenn sie kaum ausgekrochen, ein Leckerbissen sind. Er vernichtet auf diese Art eine grosse Menge Crocodile, und gehörte sonst unter die geheiligten Thiere. Allein dass er dem Crocodil in den Leib krieche, wenn er am Ufer mit offenem Rachen schlafe, und die Eingeweide fresse, ist gleichfalls eine Fabel.
Band 1, Heft 5, Tafel 22 - französisch
Amphibies II. T. I. No. 22.
LE CROCODILE. ===
Le Crocodile qui, à cause de sa conformation et de son organisation, doit ètre mis au nombre des Lézards, est le plus grand et le plus redoutable de tous les Amphibies. Il a depuis 10 jusqu'à 50 pieds de longueur, et vit dans les contrées les plus chaudes de toutes les parties du monde, surtout dans les plus grands fleuves, se tenant tantôt dans l'eau, et tantôt sur la terre. Les crocodiles de l'Afrique, de l'Asie et de l'Amérique différent les uns des autres par leur figure extérieure, et portent aussi différens noms. Celui des Indes orientales et occidentales se nomme Cayman; mais le plus grand et le plus fameux est
No. 1. et 2. Le Crocodile du Nil
en Egypte, représenté par la planche ci-jointe. Il a la peau très dure et semblable à de la corne; elle est composèe d'écaillés de figure quarrée, qui sont d'un brun sombre sur le dos et jaunes sous le ventre. Tout le dos de l'animal est couvert jusqu'à l'extrémité de la queue de plusieurs rangs de bosses dentelées, semblables à des boutons. Les écailles de son dos sont impénétrables aux coups de lance, même de fusil; celles de son ventre sont cependant un peu plus molles, ce qui fait que le crocodile peut être blessé par-la. Sa tète est large et applatie, et son grouin ressemble à celui d'un cochon. Sa gueule est grande et fendue jusque bien au de-là des yeux; on n'y trouve point de langue, mais en revanche elle est munie de longues dents blanches, fortes et très aigues.
Le crocodile a quatre pattes informes fort courtes et semblables à celles du lézard; ses pattes de devant ont 5 orteis, et celles de derrière n'en ont que quatre, tous réunis par une membrane, qui aide l'animal à nager. Il est vorace et carnassier et se nourrit de la chair d'autres grands animaux, tels que des bètes à cornes, des chevaux, des tigres, des hommes etc. Quoiqu'à proprement parler, il craigne l'homme et le suie, il se défend cependant contre lui, et lui tend souvent, de même qu'aux autres animaux, des embûches avec beaucoup de ruse. A cet effet, contrefaisant la mort, il nage sur le dos près du rivage, a-peu-près comme un tronçon de bois flotte sur les eaux. Si les hommes, les boeufs, les vaches ou les autres animaux voraces, trompés par ces apparences, ont l'imprudence de s'en approcher alors, il les faisit à l'instant, les entraine au fond de l'eau et les y dévore.
La femelle a au bas du ventre, comme le fait voir la figure 2, une ouverture par laquelle elle dépose, sur le sable au bord du Nil, ses oeufs qu'elle laisse éclorre au soleil. Ces oeufs sont gros comme les pins gros oeufs d'oye, et les Egyptiens les mangent de même que la ehair du crocodile.
Le crocodile ne peut se tourner qu'avec peine, parcequ'il a l'épine-du dos presque entièrement roide et inflexible.
C'est une sable que de dire que le crocodile pleure comme un enfant, quand il veut attirer les hommes. C'est sans doute cette fable qui a donné lieu au proverbe, Larmes de Crocodile, pour exprimer des larmes traitresses.
L'ennemi le plus dangereux du crocodile est l'Ichneumon, (espèce de putois d'Egypte, delà grandeur d'un petit renard), pour lequel les oeufs du crocodile, aussi bien que les petits à peine sortis de la coque, sont des morceaux friands. II détruit de la sorte une très grande quantité de crocodiles, et il était autrefois, par cette raison, du nombre des animaux sacrès. Mais c'est pareillement un conte dépourvu de vérité, qu'il entre dans le ventre du crocodile, pour lui manger les entrailles, lorsqu'il le trouve endormi sur le rivage, la gueule ouverte.
Band 1, Heft 5, Tafel 23 - deutsch
Amphibien III. B. I. No. 23.
SCHILDKRÖTEN. ===
Man theilt die Schildkröten, welche gleichfalls unter die Amphibien gehören, gewöhnlich in Meer- und Land-Schildkröten.
Die Meer-Schildkröten, welche alle nur in den Meeren von Ost und Westindien, in warmen Zonen wohnen, haben wieder 4 Haupt-Gattungen.
1) Ganz grosse mit kleinem Kopfe. Sie sind an 8 Fuss lang, 4 Fuss dick, ihr Fleisch ist stinkend und unbrauchbar, und ihre Schilder sind so gross, dass man sie zu Trögen braucht.
2) Grossköpfige; sind etwas kleiner, ihr Fleisch stinkt aber noch ärger.
3) Grosse grüne. Sie wägen über 300 Pfund, haben grünliche Schilder und weisses sehr schmackhaftes Fleisch, welches in Ostindien und auf den Schiffen häufig gegessen wird.
4) Falkenschnäblichte oder Carret-Schildkröten. Sie sind die gemeinsten; ihr Fleisch ist gleichfalls weiss, sehr wohlschmeckend, fast wie Kalbfleisch; ihr Schild, welches das sogenannte Schildkrot ist, hat gelb und braune Flammen, und ist ein grosser Handels-Artikel.
No. 1. Die Carret-Schildkröte. (Testudo imbricata.)
Dieses ist die Abbildung der unter No. 4. beschriebenen Gattung Meer-Schildkröten. Ihr Körper ist eyrund, sehr dick und der Rücken erhaben. Aus den kleinen Schildern des grossen Rücken-Schildes, die wie Dachziegeln untereinander geschoben liegen, bis zu 1/4 Zoll dick, und das bekannte Schildkrot sind, das sich in heissem Wasser weich machen lässt, werden allerhand schöne Sachen, als Dosen, Kämme, Etuis, Messer Hefte, Uhrgehäuse, Zahnstocher und dergleichen gemacht. Es ist hornartig, durchsichtig und hat braunrothe Flammen.
Die Meer-Schildkröte hat lederartige Schwimmfüsse. Sie nährt sich von See-Pflanzen und Moos. Ihre Eyer, welche weiss, ganz zart von Schaale, und eine sehr gute Speise sind, legt sie auf dem Lande in den Sand, wo die Sonne sie ausbrütet.
No. 2. Die Land-Schildkröte.
Diese theilt man wieder in Sumpf- und Erd-Schildkröten ein. Sie leben in allen Welttheilen. In Europa, und sonderlich in Deutschland, sind sie sehr klein, etwa so gross wie ein Teller, und kaum 1/6 so gross als die Carret-Schildkröte; in Amerika aber giebt es welche von 200 Pfund. Ihr Fleisch ist gleichfalls sehr delikat. Sie nähren sich von Gras, Moos etc. in Gärten, wo man sie hält; und man merkt kaum, dass sie etwas fressen. Sie haben einen Hundskopf, und keine Zähne. Im Winter graben sie sich in die Erde. Sie haben ein so zähes Leben, dass sie sich wohl noch 14 Tage regen, nachdem man ihnen den Kopf abgeschnitten hat. Man hat sie von verschiedenen Grössen und Farben, als weiss, schwarz, bunt, geflammt, gesprenkelt u. s. w.
Band 1, Heft 5, Tafel 23 - französisch
Amphibies III. T. I. No. 23.
TORTUES. ===
Les Tortues, qui sont également du nombre des amphibies, se divisent communément en tortues de mer et de terre.
Des tortues de mer, qui ne se trouvent que dans les mers des Indes orientales et occidentales, sous la zone torride, il y a quatre espèces principales.
1) La grande tortue à petite tête. Elle a 8 pieds de long et 4 pieds d'epaisseur; sa chair est puante et non mangeable, et son écaille sie grande, qu'on s'en sert au lieu d'auge.
2) La tortue à grosse tète; elle est un peu plus petite que la précédente, mais sa chair est bien plus puante encore.
3) La grande tortue verte. Elle pése jusqu'à 300 livres; son écaille est verdàtre, et sa chair blanche et de très bon goût. On la mange fréquemment dans les Indes orientales et sur les vaisseaux.
4) La tortue a bec de Faucon. C'est de toutes les tortues la plus commune. Sa chair est pareillement blanche et de très bon goût; on la prendrait pour du veau. Son écaille est parsemée de flammes jaunes et brunes; on en fait un très grand commerce.
No. 1. La Tortue à bec de Faucon.
C'est l'image de la tortue de mer que nous venons de décrire No. 4. Son corps est de figure ovoïde, fort épais, et le dos convexe et élevé. On fait des petites écailles, qui forment la maison de l'animal, toutes sortes de jolis ouvrages, p. e. des tabatières, des peignes, des étuis, des manches de couteaux, des boites démontres, des cures-dents etc. Ces écailles sont enchassées les unes sous les autres comme les tuiles d'un toit, ont a peu prés l'épaisseur de trois lignes, et s'amollissent dans l'eau chaude. Elles sont transparentes et ondées de flammes d'un brun rougeàtre.
La tortue de mer a les pattes conformées de manière à pouvoir nager, et assez ressemblantes à du cuir. Cet animal se nourrit de plantes marines et de mousse. Ses oeufs, qu'elle pond sur la terre dans le sable, ou le soleil les fait éclorre, sont blancs, ont la coquille très tendre, et sont un fort bon aliment.
No. 2. La Tortue de terre.
Les Tortues de terre se divisent en tortues de marais et en tortues de terre. On les trouve dans toutes les parties du monde. En Europe et surtout en Allemangne, elles sont fort petites, à peu près de la grandeur d'une assiette, et à peine 1/6 aussi grand que la tortue à bec de faucon; mais on en trouve en Amérique qui pésent jusqu'à 200 livres. Leur chair est aussi fort delicate. Elles se nourrissent d'herbe, de mousse etc. dans les jardins où on les élève; et on s'appercoit à peine qu'elles mangent. Elles ont la tète d'un chien, mais elles sont dépourvues de dents. En hyver elles s'enfouissent dans la terre. Elles ont la vie si dure qu'elles remuent encore 15 jours après qu'on leur a coupé la tète. Elles différent non moins en couleurs qu'en grandeur; car on en voit de blanches, de noires, de diaprées, d'ondées, de tachetées etc.
Band 1, Heft 5, Tafel 24 - deutsch
Amphibien IV. T. I. No. 24.
EYDECHSEN. ===
Das Geschlecht der Eydechsen ist gross, denn sogar der Crocodil gehört dazu, und so fürchterlich es auch den meisten Menschen vorkommt, so sind es doch meistens sehr schöne Thiere. Es ist auch ein Vorurtheil, dass sie giftig wären; denn diess ist doch böchstens nur von ein Paar Arten bekannt: und manche davon, z. E. der Leguan, werden als Leckerbissen gegessen.
No. 1. Der Leguan. oder die grosse Kamm-Eydechse. (Lacerta iguana.)
Der Leguan ist in Ost- und West-Indien, sonderlich auf der Insel Curassao einheimisch, und heisst die Kamm-Eydechse, weil von seinem Kopfe an bis zum Schwanze eine ganze Reihe harter Spitzen fortlaufen, die wie ein Kamm aussehen. Er wird 3 Fuss lang, ist blaulich von Farbe, und der Schwanz braun geringelt. Seine Haut besteht aus lauter kleinen glänzenden Schuppen. Er hält sich an klippigen Ufern auf, und nährt sich von Wasser-Insecten. Er hat deswegen so lange Krallen, dass er sich an den Felsen und Klippen anhalten kann. Er hat ein sehr zartes, weisses und wohlschmeckendes Fleisch, welches wie das zarteste Hühnerfleisch zu essen ist, und woraus man in Indien vieles Wesen macht. Unter dem Halse hat er einen Lappen, wie einen Hühnerkamm, und an den Seiten Warzen, die wie Perlen glänzen. Er legt Eyer, durch welche er sich fotpflanzt.
No. 2. Der Chameleon. (Lacerta Chameleon.)
Er wird mit zu den Eydechsen gerechnet, ungeachtet er in manchen Stücken davon abweicht: denn er legt keine Eyer, sondern gebiert lebendige Junge. Er wohnt in Bengalen und andern heissen Ländern, und ist vornehmlich deshalb bekannt, weil er immer und sehr schnell, oft in einer Minute wohl zwanzigmal, seine Farbe, welche eigentlich blaulich grün ist, ändert, so dass er zuweilen ganz bunt und vielfarbig aussieht. Er hat auf dem Kopfe eine haubenförmige Kappe, grosse spitzig hervorragende Augen, mit einem grossen Ringe umgeben, auf dem Rücken und am Bauche einen gezähnelten Kamm. Er nährt sich von Fliegen, die er sehr geschickt mit seiner langen Zunge, die er wie einen Pfeil herausschiesst, fängt; weil er selbst sich sehr langsam bewegt. Er ist übrigens völlig unschädlich. Dass er immer von dem Gegenstande, bey dem er steht, die Farbe annehme, ist eine Fabel. Die schnelle Abwechselung seiner Farben kommt von dem Umlaufe seiner Säfte her.
No. 3. u. 4. Der Salamander. (Lacerta salamandra.)
Es ist eine alte und bekannte Fabel, dass der Salamander im Feuer leben könne. Wahrscheinlich ist sie daher entstanden: Der Salamander ist glatt von Haut, hat aber sehr grosse Schweisslöcher, aus welchen er, wenn er gedrückt oder auf Kohlen gelegt wird, sehr häufig einen milchigten Saft von sich giebt, wodurch die Kohlen vielleicht ausgelöscht sind, und er sich einige Zeit im Feuer erhalten hat. Er ist übrigens weder giftig noch sonst schädlich, und lebt gern an feuchten Orten in altem Gemäuer und unter Baum-Wurzeln. Es giebt verschiedene Arten der Salamander, und in allen Welttheilen. No. 3. ist ein Ostindischer, grau mit gelben Streifen; No. 4. ein Teutscher, schwarz mit orangenfarbenen Flecken. Letztere Art nennt man auch Erd-Molche.
Band 1, Heft 5, Tafel 24 - französisch
Amphibies IV. T. I. No. 24.
LÉZARDS. ===
La race des Lézards est fort nombreuse, car le crocodile même en fait partie; et quelque terribles que ces animaux paraissent au plus grand nombre des hommes, il es cependant vrai, qu'ils sont pour la plùpart fort jolis. C'est d'ailleurs un prejugé que de les croire venimeux; car il n'y en a tout au plus que deux espèces qui soient reconnues pour telles; tandis qu'il en est plusieurs, p. e. le Léguan, qu'on mange comme des morceaux délicats.
No. 1. Le Leguan, ou le grand Lézard à peigne.
Cet animal est naturel aux Indes, et surtout à l'ile de CuralTao. On le nomme lézard à peigne, parcequ'il a depuis la tète jusqu'à la queue un rang depiquans fort durs, qui ressemblent à un peigne. Sa couleur est bleuâtre et sa queue entrecoupée d'anneaux bruns. Sa peau est partout recouverte de petites écailles luisantes. Il le tient sur les rocs au bord de l'eau, et se nourrit d'insectes aquatiques. C'est sans doute afin qu'il pût se cramponner aux pierres et aux rochers que la nature l'a pourvu de si longues griffes. Sa chair est fort tendre, blanche et de bon goût; elle pourrait passer pour la chair de poule la plus tendre; aussi en fait-on grand cas dans les Indes. Il a sous le cou un lambeau de chair semblable à la crête d'une poule, et de chaque côté des verrues luisantes comme des perles. Il est ovipare et se propage par le moyen des oeufs qu'il pond.
No. 2. Le Chaméléon.
On le met au nombre des lézards, quoiqu'il en diffère à plusieurs égards; car il est vivipare et ne pond point d'oeufs. Il se trouve dans le Bengale et les autres paya chauds. Cet animal doit surtout sa célébrité à ce qu'il change continuellement et très vite la couleur de son corps, qui e' proprement d'un gris bleuâtre; ce qui arrive souvent jusqu'à vingt fois dans une minute, de sorte qu'il parait quelquefois tout à fait bigarré et de diverses Couleurs. Il a sur la tête un chaperon de la forme d'une coisse, de grands yeux faillaus hors des orbites et environnés d'un grand anneau; un filet dentelé en forme de scie s'étend le long de son dos et sous son ventre. Il se nourrit principalement de mouches, qu'il prend avec beaucoup d'adresse, par le moyen de sa grande langue qu'il lance comme un trait, se pouvant lui-même se mouvoir que fort lentement. Du reste il n'est aucunement nuisibie. Il n'est pas vrai qu'il prenne toujours la couleur de l'objet auprès duquel il se trouve. Le changement subit de ses couleurs vient de la circulation des humeurs de son corps.
No. 3. et 4. La Salamandre.
Si l'on en croit une fable ancienne et fort répandue, la Salamandre peut vivre dans le feu. Voici ce qui vraisemblablement y a donné lieu. La Salamandre à la peau lisse, et ses pores étant fort ouverts, il en sort, quand l'animal est pressé ou placé sur des charbons, une liqueur laiteuse assez abondante, qui aura peut être éteint charbons, et fait que la Salamandre ait pu vivre quelque tems dans le feu. Au reste cet animal n'est aucunement venimeux ou nuisibie; il aime les lieux humides, et se tient volontiers dans vieilles masures, et sous les racines des arbres. Il en existe plusieurs espèces différentes, et dans toutes les parties du monde. Le No. 3. nous en offre une des Indes orientales; elle est grise et rayée de jaune. Celle que représente la figure 4. est la Salamandre d'Allemagne; elle est noire et parsemée de tàches couleur d'orange.
Band 1, Heft 5, Tafel 25 - deutsch
Vierf. Thiere VI. B. I. No. 25.
DAS RENNTHIER. ===
==== Das Lappländische Rennthier. (Cervus tarandus.)
No. 1. Das Männchen, oder der Hirsch.
No. 2. Das Weibchen, oder die Rennthier-Kuh. ====
Das Rennthier ist ein höchstwichtiges Geschenk der Natur sur alle die kältesten Nordländer unserer Hemisphäre, in Europa, Asien und Amerika, wo es Caribu heisst. Ohne das Rennthier würde Lappland z. E. gar nicht bewohnt werden können, denn es macht den einzigen Reichthum der Einwohner aus. Es giebt sowohl wilde Rennthiere, die im Freyen leben, als auch zahme. Dem Lappländer kostet sein Rennthier fast nichts zu erhalten, denn es nährt sich von den schlechtesten Kräutern, und hauptsächlich von dem sogenannten Rennthier-Moose. Dagegen braucht man sie zu Allem, und sie gewähren den Lappländern fast alle Bedürfnisse des Lebens. Man gebraucht sie statt der Pferde, spannt sie vor die Schlitten und macht sehr schnelle Reisen damit; man melkt die Rennthier-Kühe täglich zweymal, und erhält eine gute und nahrhafte Milch von ihnen. Es ist nicht das Geringste an dem Rennthiere, was der Lappländer nicht gebrauchte. Ihr Fleisch und ihre Milch ist seine gewöhnliche Speise; das Fett ist seine Butter und Schmelzung der Speisen; aus dem Blute macht er Würste; die Blase ist seine Brandtewein-Flasche: aus der Haut macht er sich Kleider, Stiefeln, Betten, Zelter, aus den getrockneten und gespaltenen Sehnen, Zwirn zum Nähen, aus den Därmen, Stricke, und aus den Knochen, Messer, Löffel und anderes Hausgeräth. Kurz, das Rennthier ist den Nordländern so unentbehrlich, als den heissen Sandwüsten von Afrika und Arabien das Kameel.
Der Rennthier-Hirsch No. l. ist röthlich-grau von Farbe, am Halse und Buge mit grossen weissen Streifen; sein Gehörn besteht aus blossen runden Stangen, die er, wie unser Hirsch, im Winter abwirft.
Die Rennthier-Kuh No. 2. ist bräuner von Farbe am Leibe, und ihr Geweih endigt sich oben in zackigte Schaufeln.
Das Rennthier ist etwas kleiner aber stärker als unser Hirsch, und läuft ausserordentlich schnell, davon es auch seinen Namen hat.
No. 3. Das Sibirische Rennthier.
Das Sibirische Rennthier, welches übrigens alle Eigenschaften des Lappländischen hat, geht blos darin von jenem ab, dass es ganz weiss ist, und ein reicheres ästigeres Gehörn hat.
Band 1, Heft 5, Tafel 25 - französisch
Quadrupèdes VI. T. I. No. 25.
LE RENNE. ===
Le Renne de Laponie. No. 1. Le mâle, ou le Cerf. No. 2. La femelle, ou la biche.
Le Renne est pour tousles pays froids du Nord de notre hémisphère, soit en Europe, soit en Asie ou en Amérique (où on le nomme Caribou.) un îles dons les plus précieux de la nature. Dépourvue de lui, la Laponie, p. e. ne pourrait être habitée, car c'est Tunique richesse des habitans de ce pays. Il y a des rennes sauvages qui vivent en liberté, et des rennes domestiques. Il n'en coûte presque rien au Lapon pour entretenir son renne; qui se nourrit des plus manvaifes herbes, étsurtout d'une certaine espèce de mousse a laquelle il a donné son nom. On emploie au contraire les rennes à toutes sortes d'usage, et ces animaux suffisent presque à tous les besoins des Lapons. Ils tiennent lieu de chevaux; on les attelle aux traîneaux, et on fait avec eux: des voyages très prompts; la femelle qu'on trait deux sois le jour, donne un lait fort nourrissant et fort bon. Il n'est ancune partie du renne que le Lapon ne falle servir à quelque chose. Sa chair et son lait sont sa nourriture ordinaire sa graisse tient lieu de beurre et sert à eni grailler les alimens; on fait des boudins de son sang; sa vessïe sert de ssacon d'eau de vie; sa peau fournit des habits, des boites, des lits et des tentes; ses nerss delîecbés et fendus donnent une espèce de lil à coudre; on fait de ses boyaux des cordes, et de ses os des couteaux, des cuilU res et d'autres ustenssles de ménage. En un mot, le renne est aussi indispensable aux peuples du nord, que le chameau l'est à ceux qui habitent les sables brùlans des deserts de l'Afrique et de l'Arabie.
Le Renne màle No. 1. Est d'un gris rougeàtre, avec de longues bandes blanches au cou et au garrot, et son bois n'est composé que débranches rondes, qu'il met bas en hyver comme notre cerf.
Le Renne femelle No. 2. est plus brun par tout le corps, et son bois se termine en palettes découpes à la partie supèrieure. Le Renne est un peu plus petit mais plus fort que notre cerf, et court avec une vitesse extraordinaire, d'oû hi" vient auili son nom.
No. 3. Le Renne de Sibérie.
Le Renne de Sibérie posséde toutes les propriétés du renne de Laponie, à cela près qu'il est tout blanc, et que son bois est plus branchu.
Band 1, Heft 6, Tafel 26 - deutsch
Vierf. Thiere VII. B. I. No. 26.
RAUBTHIERE AUS ALLEN WELTTHEILEN. ===
No. 1. Der Jaguar. (Felis Onca.)
Der Jaguar ist der Tiger der neuen Welt. Er wohnt im südlichen Amerika, besonders in Guiana, Paraguay, Brasilien und Patagonien. Er hat alle Eigenschaften des Tigers bey seinem Raube, nur ist er weit kleiner und schwächer, denn seine Länge beträgt nur ohngefähr dritthalb Fuss. Des Nachts geht er in die Dörfer und Städte um Hühner, Hunde, und andere kleine Thiere zu hohlen, und bey dieser Gelegenheit nimmt er auch zuweilen Kinder mit. Er ist selbst dem Crocodil, so wie dieser ihm gefährlich; denn wenn er ans Wasser zu saufen kommt, so steckt der Crocodil den Kopf zum Wasser heraus um nach ihm zu schnappen, worauf er ihm die Klauen in die Augen schlägt, aber auch von dem Crocodile mit unter das Wasser gezogen wird, in welchem hernach gemeinlich beyde umkommen.
No. 2. Der Ozlot. (Felis pardalis.)
Ist fast von gleicher Grösse mit dem Jaguar und wohnt gleichfalls im wärmeren Amerika, besonders in Mexico. Er thut vorzüglich dem jungen Rindvieh und dem Wilde vielen Schaden, dem er auf den Bäumen auflauert, es niederreisst und ihm das Blut aussaugt; den Menschen aber scheuet er und flieht vor den Hunden.
No. 3. Der Kuguar. (Felis concolor.)
Der Kuguar wohnt gleichfalls in Amerika, fast in allen Reichen, ist ohngefähr viertehalb Fuss lang und rothbraun von Farbe, ohne alle Flecken. Er gehört unter die furchtsameren Raubthiere, und fällt den Menschen nie an. Er wohnt vorzüglich in dicken Wäldern, und lauert auf Bäumen seinem Raube auf.
No. 4. Der Gepard. (Felis jubata.)
Der Gepard ist ein afrikanisches Raubthier, aber auch in Indien einheimisch. Er ist so gross als der Kuguar, und seine Haut sehr schön gefleckt. Die Indianer zähmen ihn auch, und brauchen ihn besonders zur Gazellenjagd.
No. 5. Die wilde Katze. (Felis catus ferus.)
Die Katze ist ursprünglich ein wildes Raubthier, und nur durch lange Gewohnheit erst zum zahmen Hausthiere geworden. Man findet sie jezt [sic] wild in den Wäldern, aber nur in Europa, wo sie dem jungen Wildpret und sonderlich dem Federwilde grossen Schaden thun. Eine wilde Katze ist meistens 2 Fuss lang, und hat langes Haar.
No. 6. Der Serval. (Felis Serval.)
Der Serval hält das Mittel zwischen der wilden Katze, die er auch an Grösse übertrifft, und dem Luchse. Er wohnt in Ostindien und Tibet, in gebirgigten Gegenden. Sein Aufenthalt ist meist auf Bäumen. Er flieht den Menschen, wenn er nicht gereizt wird; und ist so wild, dass er sich nie zähmen lässt.
No. 7. Der Luchs. (Felis Lynx.)
Der Luchs ist dritthalb Fuss lang und kommt an Grösse einem Fuchse bey. Er lebt vorzüglich noch im nördlichen Europa, in Norwegen, Schweden; Russland, Pohlen, in öden gebirgigen und waldigen Gegenden, in Klüften und Felsenhöhlen, in deren Ermangelung er sich weite Baue in die Erde gräbt. Er ist ein dem kleiner, sowohl als grossen Wilde sehr schädliches Raubthier, hat ein ausserordentlich scharfes Gesicht, und lauert den Hirschen, Elenn- und Rennthieren auf den Bäumen auf, springt wenn sie drunter weggehen, ihnen auf das Genicke herab und reisst sie nieder. In Deutschland, Frankreich und Italien sind sie alle vertilgt.
Band 1, Heft 6, Tafel 26 - französisch
Quadrupèdes VII. T. I. No. 26.
BETES FEROCES de toutes les parties du monde. ===
No. 1. Le Jaguar.
Le Jaguar est le tigre du nouveau monde, on le trouve au Sud de l'Amérique, surtout dans la Guyane, auParaguai, au Brelil et dans la Patagonie. Il possède, quand il va butiner, toutes les propriétés du tigre, mais il est beaucoup plus petit etplus faible, n'ayant qu'environ deux pieds et demi de longueur. Il s'avance la nuit jusque dans les villages et les villes, pour y prendre des poules, des chiens et d'autres petits animaux, et emporte quelquefois ansii des enfans en cette occasion. Il est dangereux au crocodile même, quin'estpas moins redoutable pour lui; car quand il vient à l'eau pour y boire, le crocodile met la tète hors de l'eau pour le prendre, snr quoi celui-ci lui donne de ses grisses dans les veux, et est entraîné par le crocodile au fond de l'eau, où ils périssent ordinairement tout deux.
No. 2. L'Ozlot.
Est presque de la grandeur du Jaguar, et se trouve pareillement dans l'Amérique meridionale et surtout au Mexique. Il est très dangereux au jeunes bètes à cornes, et aux bêtes fauves, qu'il épie de dessus les arbres, et auxquelles il suce le sang, après les avoir terrassées; mais il craint l'homme, et fuit à l'aspect des chiens.
No. 3. Le Kuguar.
Le Kuguar est également naturel à l'Amérique où il se trouve dans presque touts les royaumes, il a environ trois pieds et demi de longueur; la couleur de son corps est un roux-brun, sans aucune tache. Cesi un des animaux séroces timides, jamais il n'attaque l'homme. Il aime sur tout les forêts epaisses ou il épie sa proie de dessus les arbres.
No. 4. Le Gépard.
Le Gépard est une bète féroce de l'Afrique, qui cependant est aussi naturelle aux Indes. Il est aussi grand que le Kuguar, et sa peau est très joliment tacheté. Les Indiens l'apprivoisent, et s'en servent surtout à la challe des Gazelles.
No. 5. Le Chat sauvage.
Le Chat est originairementune bête sauvage et féroce, ce n'est que par une longue habitude qu'on est parvenu à Tapprivoiser, et à en faire un animal domestique. On le trouve sauvage dans les bois mais uniquement en Europe, où il fait beaucoup de dommage auxjeunes bètes sauves et surtout à la volaille. Le chat sauvage a la plupart du tems s pieds de longueur et de longs poils.
No. 6. Le Serval.
Le Serval tient le milieu entre le chat sauvage, qu'il surpass'c en grandeur, et le Lynx. Il habite les contrées montagneuses des Indes orientales et du Tibet. Il se tient presque toujours perché sur les arbres. Il fuit l'homme quand on ne le harcèle pas, et est si sauvage qu'on ne peut l'apprivoiser.
No. 7. Le Lynx ou Loup Cervier.
Le Lynx a deux pieds et demi de longueur, et approche de la grandeur du renard. Il setrouve surtout au nord de l'Europe, dans la Norvège, la Su de, la Russle, la Pologne, dans les contrées rlçsertes, montagneuses et couvertes do forêts, où il se tient dans les tanières et les cavernes an défaut desquelles il se creuse de vastes terriers. Il est extrêmement dangereux au petit et au grand gibier. Sa vue est extraordinaircnient perçante. Il se perche sur les arbres pour épier les cerfs, Jes élans, et les rennes, surie cou desquels il s'élance quand ils viennent à palier, et qu'il terraile. La race du Lynx est entièrement extirpée en Allemagne; en France et en Italie.
Band 1, Heft 6, Tafel 27 - deutsch
Pflanzen II. B. I. No. 27.
PFLANZEN. aus heissen Ländern. ===
No. 1. Der Oelbaum. (Olea europaea.)
Das Vaterland des wöhlthätigen Oelbaums sind die heisseren Länder von Europa; Portugal, Spanien, das südliche Frankreich und Italien. Er wird ohngefähr so gross als bey uns ein Pflaumenbaum, sein Stamm ist voller Knoten, seine Blätter gleichen den Weidenblättern sehr, er bleibt immer grün, und hat eine kleine weisse Blüthe a). Seine Früchte, die reifen Oliven, welche rothbraun wie kleine Pflaumen aussehen, werden gepresst, und geben uns das bekannte Baumöl, davon in der Pressung selbst verschiedene Sorten entstehen. Der erste und nur leichte Druck mit der Presse giebt das reinste, wohlschmeckendste, ganz weisse, oder sogenannte Iungfern-Oel; der zweyte schärfere Druck, der schon die Kerne der Olive zerquetscht, giebt eine schlechtere Sorte von Geschmack, oder das ordinäre Baumöl; der dritte schärfste Druck der Presse aber giebt das schlechteste Oel, das man blos in den Lampen brennt, und nie im Handel versendet. Unter allen Baumöl-Sorten hält man das Lissaboner-, das Provencer- und das Gardseer-Oel, welches in Italien um den Lago di Garda wächst, für das beste und reinste. In obgedachten Ländern werden alle Speisen gewöhnlich mit Baumöle geschmelzet, und es ist ausser diesem häuslichen Gebrauche auch noch ein höchst wichtiger Handels-Artikel für dieselben.
Die halbreifen Oliven werden auch mit Salzwasser eingemacht, und aus diese Art zu vermiedenen Speisen gebraucht.
No. 2. Der Cacaobaum. (Theobroma Cacao.)
Der Cacaobaum ist uns deswegen merkwürdig, weil aus seinen Bohnen oder Saamen die Chocolate gemacht wird. Sein Vaterland ist der heisse Strich von Amerika, wo er hauptsächlich in den spanischen Colonien wächst, und einen wichtigen Handels-Artikel derselben macht. Er ist ohngefähr 8 Zoll dick und 12 Fuss hoch, und sein Blatt gleicht dem vom Citronenbaume. Er hat kleine büschelweise stehende Blüthen, und aus jedem solchen Büschel entsteht gemeiniglich eine einzige Frucht, oder fleischige Schote, die etwa so gross als eine kleine Melone, aber länglich, spitzig, gefurcht und warzig ist, und anfangs gelb, reif aber purpurroth aussieht. Sie hat ein weiches, weisses Fleisch, das zwar essbar ist, aber nicht sonderlieh schmeckt; das Wichtigste aber sind die Cacao Bohnen, deren zu 20 bis auf 100 oft darinn liegen. Sie sind so gross als eine kleine Eichel, (b) und jede hat noch eine dünne, harte, ölichte Haut um sich. Diese Bohnen sind es, die man röstet, auf einem heissen Steine zu einem Breye zerreibt, mit Vanille und andern Gewürzen mischt, und aus diese Art die Chocolate daraus bereitet. Geröstet, gemahlen, gekocht und wie Coffee mit Rahm und Zucker getrunken, geben die Cacao-Bohnen auch ein sehr gesundes, nahrhaftes und minder hitziges Getränk als der Coffee zum Frühstücke.
Band 1, Heft 6, Tafel 27 - französisch
Plantes II T. I. No. 27.
PLANTES DES PAYS CHAUDS. ===
No. 1. L'Olivier.
L'a patrie du bienfaisant Olivier, sont les pays chauds de l'Europe; le Portugal, l'Espagne, le midi de la France et l'Italie. Il parvient à peu près à la hauteur d'un de nos pruniers, son tronc est noueux, ses feuilles ressemblent beaucoup à celles du saule, il est toujours vert, et porte une petite fleur blanche (a). On exprime le suc de ses fruits, des olives mûres, qui sont d'un brun rougeàtre comme de petites prunes, et l'on retire de cette expression une huile, connue sous le nom d'huile d'olive, et dont il existe différentes sortes au pressoir même. Celle que fournit la première pression qui est ordinairement légère, est la plus pure, du meilleur goût et tout à fait blanche, on lui donne le nom d'huile vierge; la seconde pression, plus forte que la première, et qui écrase déja les noyaux des olives, donne une huile de moindre qualité, c'est l'huile d'olive ordinaire; elle n'est pas d'aussi bon goût que la precedente; enfin la troisieme et la plus forte pression procure la plus mauvaise huile, qu'on consume dans les lampes et qui n'entre jamais dans le commerce. De toutes les différentes sortes d'huile olive, celle de Lisbonne, de Provence, et du Lac de Garde, qui croit en Italie sur les bords du lac de ce nom, passe pour la meilleure et la plus pure. Dans les pays ci-dessus mentionnée on se sert d'huile d'olive au lieu de beurre et de graisse, et outre cet usage domestique, on en fait encore un très grand commerce.
On confit dans de l'eau de sel les olives à demi-mûres, qui de la sorte se mangent avec différens mets.
No. 2. Le Cacaotier.
Cet arbre mérite notre a ttention parce que c'est de ses sèves ou de sa semence qu'on prépare le chocolat. Sa patrie est l'Amérique méridionale, où il croit surtout dans les colonies espagnoles, qui en sont un commerce fort considérable. Il a environ 8 pouces d'epaisseur et 12 pieds de hauteur, et sa feuille ressemble à celle du citronier. Il porte de petits bouquets de fleurs, et chacun de ces bouquets ne produit communément qu'un seul fruit ou gousse charnue, à peu près aussi grosse qu'un petit melon, mais oblongue, pointue, sillonné, variqueufe, jaune d'abord, mais d'un rouge de pourpre à sa maturité. Sa pulpe qui est molle et blanche, peut à la vérité se manger, mais le goût n'en est pas trop agréable; la partie la plus essentielle de ce fruit sont les semences ou sèves, qui s'y trouvent souvent au nombre de 20 jusqu'à 100. Ces sèves sont aussi grosses que de petits glands b), et chacune d'elles est revêtue à l'extérieur d'une pellicule mince, dure et huileuse. On grille ces sèves, on en fait une espèce de bouillie sur une pierre chaude, on y mèle de la vanille et d'autres épices, et il en résulte du chocolat. Les sèves de cacao grillées, moulues bouillies dans de l'eau et prises avec du sucre et de la crème comme le caffé, fournissent, pour le déjeuner, une boisson très saine, très nourrissante, et moins échauffante que le Caffé.
Band 1, Heft 6, Tafel 28 - deutsch
Vierf. Thiere VIII. B. I. No. 28.
DER BIBER. ===
Der Biber (Castor Fiber.) ist eins der kunstreichsten und merkwürdigsten Thiere. Er ist ein Bewohner der kalten sowohl als gemässigtern Länder von Europa, Asien und Amerika. Am zahlreichsten werden sie noch in Nordamerika in wüsten Gegenden an den Ufern grosser Flüsse gefunden.
Der Biber ist ohngefähr dritthalb bis 3 Fuss lang, ohne seinen fast halb so langen, breiten sehr fleischigen und mit Schuppen besetzten Schwanz, der allein von dem Thiere essbar ist, und wie Fischfleisch schmeckt. Die Beine sind ganz kurz, die vorderen Fig. 2. sehr klein, und ohne Schwimmhaut, die hinteren aber Fig. 1., weit grösser und mit einer Schwimmhaut versehen, so dass er vermittelst derselben und seines Schwanzes vortreflich schwimmen und untertauchen kann. Die Farbe seines Fells ist kastanienbraun; es giebt aber auch fast ganz schwarze und weisse. Sein Fell ist ein sehr wichtiger Handelsartikel, sowohl als Pelzwerk, vornehmlich aber auch wegen seiner schönen weichen und glänzenden Haare, woraus theils die Hüther die sogenannten feinen Castorhüthe machen, theils feine weiche Castortücher, Handschuhe und Strümpfe verfertigt werden. In gewissen Bälglein oder Beuteln an den Hinterfüssen unter dem Schwanze, trägt er das sogenannte Bibergeil, ein dem Wachse ähnliches Fett, das als eine heilsame Arzney gebraucht wird.
Der Biber liebt einsame, stille, dickwaldige, wasserreiche Gegenden, und lebt da in ganzen Republiken von eins bis 200 zusammen. Kein Säugthier hat mehr Instinct zur Arbeit und bereitet seine Wohnung kunstreicher als der Biber. Er macht sich nicht nur einen Bau in das hohle Ufer, wie die Fischotter, sondern bauet sich ein ordentliches Haus mit Etagen und Kammern, und fället und bearbeitet dazu die grössten Bäume. Zur Anlegung seiner Burg wählt er ein beschattetes, seichtes, langsam fliessendes Wasser in tiefen Buchten der Flüsse. Damit ihm aber das Wasser da nicht zu niedrig werden kann, so führt er zuförderst unterhalb der zu bauenden Wohnung einen Damm queer durch den Fluss, den er mit erstaunlicher Kunst und Mühe verfertigt. Der Grund davon besteht aus Stücken von Baumstämmen, an welche Pfähle, und zwar schräg gegen den Fluss eingestossen sind; hierauf wird der Damm 4 bis 5 Ellen dick von geflochtenen Zweigen und dazwischen gekneteter Erde und Letten so dicht aufgeführt, dass er eine lange Dauer hat.
Die Wohnungen liegen zuweilen einzeln, zuweilen 10, 12 und mehrere beysammen, und sind von verschiedner Grösse. Der Umfang derselben ist oval oder rund, bis 30 Fuss, so wie die Höhe oft 8 und mehr Fuss hat.
Der Grund wird wiederum von Stücken gefällter Bäume sehr ordentlich gelegt, die Wände senkrecht darauf aufgeführt, ein rundes Dach darauf gewölbt, und alles mit Erde dicht überzogen, und ausgeknetet. Solch eine Wohnung hat gewöhnlich 3 Geschosse, eins unter dem Wasser, eins dem Wasser gleich und eins über dem Wasser; und jedes 2 Zugänge, eines vom Ufer, und den andern vom Grunde des Wassers.
Der Biber nährt sich von der Rinde grüner Espen, Weiden, Birken, von allerhand Kräutern und Schilf, frisst auch Fische und Krebse. Man fängt ihn in starken Netzen, Reusen, Fallen und mit Hunden.
Band 1, Heft 6, Tafel 28 - französisch
Quadrupèdes VIII. B. I. No. 28.
LE CASTOR. ===
Le Castor est un des animaux les plus industrieux et les plus dignes de notre attention. Il habite les pays froids et tempérées de l'Europe, de l'Asie et de l'Amérique. Les lieux où on le trouve encore en plus grand nombre sont les contrées désertes de l'Amérique septentrionale, sur les bords des grands fleuves.
Cet animal a environ 2 1/2 ou 3 pieds de long, sans y comprendre sa queue; qui est à peu près moitié aussi longue, large, très charnue et recouverte d'écaillés. Cette queue est la seule partie mangeable du Castor. Elle a le goût du poisson. Le Castor a les pattes fort courtes; celles de devant fig. 2., sont très petites et sans membrane, celles de derrière, fig. 1, sont beaucoup plus grandes et les orteils en sont réunis par une membrane, par le moyen de la quelle et à l'aide de sa queue le Castor nage et plonge parfaitement bien. La couleur ordinaire de sa peau est un brun châtain; il y en a cependant encore de presque entièrement noirs et de blancs. On fait un très grand commerce de cette peau, considerée comme pelleterie, mais surtout à cause de ses beaux poils doux et luisans, dont les chapeliers employent une partie à fabriquer les chapeaux que nous appelions Castors fins, et dont on fait aussi de fins draps de castor, des gans et des bas. Le castor porte sous la queue prés des pieds de derrière et dans de certaines poches ou bousses, une espèce de graisse allez semblable à de la cire, qu'on appelle Castoreum, et qu'on employe comme un medicament salutaire.
Les castors aiment les contrées solitaires, tranquilles, couvertes d'paisses forêts, et où il y a beaucoup d'eau, ils y forment de vraies républiques et vivent souvent jusqu'au nombre de 200 ensemble. Aucun animal quadrupède, n'a plus d'instinct pour le travail et ne prepare son habitation avec plus d'art que le castor. Il se fait non seulement un terrier dans les creux qui se trouvent sur le rivage comme la loutre, mais se construit encore une maison à plusieurs étages et avec différens appartemens, et abat à cet effet les plus grands arbres, qu'il travaille aussi lui même. Il choisit, pour la construction de son édifice, une eau ombragée, basse, qui coule lentement dans les baies profondes des fleuves. Mais afin que l'eau ne lui manque pas, il elève d'abord au dessous de l'endroit, où il veut construire son habitation, une digue oblique à travers le fleuve, et y met un art et des soins étonnans. Le fondement de cette digue est composé de troncs d'arbres près desquels des pieux sont enfoncés obliquement contre le courant de l'eau, sur ce fondement s'élève une digue de 4 à 5 aunes d'épaisseur, et faite de branches entrelacées, de terre pétrie et d'argille, et si solide qu'elle dure fort longtems.
Ces habitations sont quelquefois isolées, quelque fois aussi on en trouve 10 à 12 et même plus, les unes auprès des autres et de différentes grandeurs. Leur contour, qui est rond ou oval, a jusqu'à 30 pieds de circonférence, et leur hauteur est souvent de 8 pieds et plus.
Le fondement de ces habitations est aussi très régulier, et de morceaux d'arbres coudés par les castors. Sur ces morceaux s'élèvent des parois perpendiculaires, recouverts d'un toit rond et vouté, et le tout est enduit d'une couche épaisse de terre pétrie. Une semblable habitation a d'ordinaire trois etages l'un sous l'eau, le sécond au niveau de l'eau, et le troisième au dessus, et chaque étage a deux issues, l'une sur le rivage et l'autre au fond de l'eau.
Le castor se nourrit d'ecorce de trembles, de saules, de bouleaux verts, de toutes sortes d'herbes et de roseaux, il mange aussi du poisson et des écrevisses. On le prend dans des filets forts, des nasses, des pièges et avec des chiens.
Band 1, Heft 6, Tafel 29 - deutsch
Amphibien V. T. I. No. 29.
SCHLANGEN. ===
Man hält insgemein alle Schlangen für giftig, allein kaum der zehnte Theil davon ist es würklich; und dieses ihr Gift besteht in einem scharfen ätzenden Safte, der in einer kleinen Blase unter zwey beweglichen Zähnen liegt, und von ihnen mit dem Bisse zugleich in die Wunde gespritzt wird. Es gibt Land- und Wasserschlangen. Unter letzteren ist keine einzige Art giftig, und die meisten davon werden gegessen.
Die Schlangen legen Eyer, die wie an eine Schnur gereiht sind, die Vipern hingegen gebähren lebendige Jungen. Jährlich legen sie einmal ihre alte Haut ab, aus der sie, wie aus einer Röhre, herauskriechen. Sie haben eine lange doppelte Zunge, die sie schnell und weit herausschlagen können, und die ihnen zum Fangen der Insecten, davon sie sich grösstentheils nähren, dient. Fast alle Landschlangen haben Schuppen oder Schilder, die Wasserschlangen hingegen blos eine glatte schlüpfrige Haut, die sich auf dem Rücken hinunter in einer Art von scharfen Kamm zusammenzieht.
Die giftigsten unter den Landschlangen, die man kennt, sind die Klapper- und die Brillenschlange.
No. 1. Die Klapperschlange. (Crotalus horridus.)
Sie gehört unter die Vipern, ist ist darunter die grösste und fürchterlichste, denn sie ist oft 8 Fuss lang, und ihr Biss tödtet, wenn er eine Ader trift, immer in wenigen Minuten. Sie lebt in allen heissen Ländern und Inseln von Amerika und Asien. Sie ist gewöhnlich die trägste und schläfrigste unter allen Schlangen, und greift, ausser wenn sie beunruhigt wird, nichts als ihren Raub an. An der Spitze des Schwanzes hat sie 12 ineinandergeschobene hornartige Blasen, (Fig. 3.) welche, wenn sie kriecht oder sich bewegt, ein klapperndes Geräusch machen, und vor ihrer Gegenwart warnen. Sie schleichet sich in Indien sehr oft in die Häuser, wo sie aber von den Hausthieren gemeiniglich durch ihr ängstliches Geschrey entdeckt wird. Alle vierfüssige Thiere und Vögel hassen und verfolgen sie mit Geschrey, sobald sie sie entdecken, so wie die kleinen Vögel eine Eule. Daher kommt auch der Aberglaube der Indianer, dass sie durch ihren Blick die Eichhörnchen und kleinen Vögel auf den Bäumen, unter welchen sie läge, bezaubern könne, dass sie selbst zu ihr herunterkommen, und ihre Beute werden müssten. Das Wahre davon ist, sobald die Vögel und Eichhörnchen die Klapperschlange, als ihren Feind gewahr werden, verfolgen sie sie mit Geschrey und blinder Wuth, wie z. E. eine Eule, und kommen ihr dadurch aus Unvorsichtigkeit so nahe, dass die Schlange sie leicht fangen kann.
No. 2. Der Mural, oder die Wasserschlange. (Muraena pinnis adiposis.)
Die Haut des Murals ist glatt und sehr schön marmorirt. Er ist so dick wie ein starker Mannsarm, lebt vorzüglich in der Nordsee um Norwegen, wo man ihn von vielen Ellen lang findet. Er ist, wie schon oben gedacht, nicht giftig, und kann gespeisst werden.
Band 1, Heft 6, Tafel 29 - französisch
Amphibies V. T. I. No. 29.
SERPENS. ===
Les serpens passent en général pour être venimeux, mais il n'y en a pas là dixième partie qui le soient effectivement; et ce poison n'eu qu'une humeur acre et mordante, qui se trouve dans une petite vessie au dessous de deux dents mobiles, et qu'ils lancent dans la plaie en mordant. Il existe des serpens de terre et des serpens d'eau. Parmi ces derniers il n'en est aucun de venimeux et on les mange pour la plupart.
Les serpens pondent des oeufs, qui semblent enfilés à un fil, tandis que la vipère met au monde des petits vivans. Ils se dépouillent chaque année de leur vieille peau; dont ils sortent comme d'un étui. Leur langue est longue et double, ils peuvent la lancer assez loin et avec beaucoup de vitesse, elle leur sert à prendre les insectes dont ils se nourrissent pour la plupart. Les serpens de terre sont presque tous couverts d'ecailles, les serpens d'eau n'ont au contraire a u'une peau unie et visqueuse, qui forme le long du dos une espèce de crête aiguë.
Les serpens de terre qui sont reconnus pour les plus venimeux, sont le serpens à sonnette, et le serpens à lunettes.
No. 1. Le Serpent à Sonnette.
Il est du genre des vipéres, dont il est sans contredit la plus grande et la plus terrible, car il a souvent jusqu'à 8 pieds de long, et sa morsure tue dans peu de minutes quand elle touche une veine. Il se trouve dans touts les climats chauds et les îles de l'Amérique et de l'Asie. C'est pour l'ordinaire le plus pesant et le plus endormi de tous les serpens, et il n'attaque que sa proie, à moins qu'on ne l'irrite. Il porte à l'extrémité de sa queue douze vessies de la nature de la corne, enchassees les unes dans les autres (fig. 3.), qui quand l'annimal rampe ou se meut, sont un certain bruit, qui avertit de son approche. Aux Indes il n'est pas rare de le voir se glisser dans les maisons, où les animaux domestiques le découvrent ordinairement par leurs cris inquiets. Tous les quadrupèdes et les oiseaux le haissent et le poursuivent à grands cris quand ils l'apperçoivent, comme les petits oiseaux poursuivent le hibou. De là vient l'idée superstitieuse des Indiens, qui s'imaginent, que par son regard le serpent à sonnette peut tellement charmer les écureuils et les petits oiseaux, qui se trouvent sur les arbres, sous lesquels il est; qu'ils ne peuvent s'empécher de descendre vers lui, et de lui servir de pâture. Ce qu'il y a de vrai, c'est, qu'aussitôt que les oiseaux et les écureuils apperçoivent le serpent à sonnette leur ennemi, ils le pourvu vent à grands cris et avec une fureur aveugle, comme ils poursuivraient un hibou, p. e., et que par imprudence ils s'en approchent de si près, qu'il est alors facile au serpent de les prendre.
No, 2. Le Mural ou serpent d'eau.
La peau du Mural est lisse et très joliment marbree. Cet animal, qui est de la grosseur du bras d'un homme, vit sur tout dans la mer du Nord et en Norvège, ou on le trouve souvent long de plusieurs aunes. Nous avons deja dit qu'il n'est pas venimeux; on peut même le manger.
Band 1, Heft 6, Tafel 30 - deutsch
Pflanzen III. B. I. No. 30.
GEWÜRZE. ===
Gewürze sind Zuthaten in ganz kleinen Quantitäten, wodurch man die Speisen wohlschmeckender und verdaulicher zu machen sucht. Die Natur hat heissen Ländern auch hitzigere und stärkere gegeben, als den gemässigten, und die Afrikaner, Asiaten und Amerikaner machen auch einen sehr starken Gebrauch davon. Wahrscheinlich erfordert aber ein heisses Clima auch hitzige und scharfe Gewürze, um den trägen und in Schweisse zerfliessenden Körper zu stärken, und die Thätigkeit des Magens zu erwecken, der sonst so kraftlos wäre, dass sich leicht Mangel des Appetits und Fieber einfinden würden. Pfeffer und Ingwer sind bekanntlich zwey der wirksamsten Magenstärkungs-Mittel, und in allen Küchen von so allgemeinem Gebrauche, dass es wohl werth ist, sie näher kennen zu lernen.
No. 1. Der Pfeffer. (Piper nigrum.)
Der Pfeffer ist der Saame einer Staude in Ostindien, die durch Stecklinge fortgepflanzt wird, und ein eyförmiges dunkelgrünes Blatt, mit 7 röthlichen Ribben hat. Er blüht grünlich-weiss, fast wie eine Mayenblume a), und seine Beeren b) sind hochroth; darinn sitzt der Saame c), welcher getrocknet d), schwärzlich wird, und unser sogenannter schwarzer Pfeffer ist, der zum Gewürze dient. Der weisse Pfeffer ist dieselbe Frucht, die nur, wenn sie ganz reif worden ist, im Meerwasier gebeitzt wird, damit sich die schwarze Haut e) davon ablösst, und das innere weisse Korn f) zum Vorscheine kommt. Die Holländer treiben einen sehr grossen Handel mit Pfeffer.
No. 2. Der Ingwer. (Amomum Zinziber.)
Der Ingwer ist eine schilfartige Pflanze, die in beyden Indien wächst. Was wir, davon als Gewürz brauchen, ist ihre knolliche Wurzel: daher man sie auch Ingwer-Zehen nennt. Er ist, so wie der Pfeffer, hitzig und magenstärkend, und für Holland ein nicht minder wichtiger Handels-Artikel.
Band 1, Heft 6, Tafel 30 - französisch
Plantes III. T. I. No. 30.
EPICES. ===
Les Epices sont de certaines drogues, qu'on ajoute en très petite quantité aux alimens, afin de les rendre de meilleur goût et de plus facile digestion. La nature en a donné de plus échauffantes et de plus sortes aux pays chauds, qu'aux pays tempérés, et les Africains, les Asiatiques et les Américains en sont un très grand usage. Il est vraisemblable, qu'un climat chaud exige des épices plus échauffantes et plus mordantes, pour fortifier le corps, qui est plus lourd dans ces climats, ou il est epuisè par la sueur, et pour réveiller l'activité de l'estomac, qui sans elles serait il faible, qu'il pourrait facilement en résulter un défaut d'appétit, et même la fièvre. Le Poivre et le Gingembre sont, comme on sait, deux des plus puissans Stomachiques, et d'un usage si univërsel dans nos cuisines, qu'ils méritent d'être connus de plus près.
No. 1. Le Poivre.
Le poivre est la semence d'un arbrisseau des Indes orientales, qui se multiplie par boutures et dont la feuille ovale est d'un vert foncé, avec 7 cotes rougeâtres. Sa fleur est d'un blanc verdàtre, à peu près semblable à celle du muguet (a), et ses baies sont d'un rouge éclatant(b); c'est dans ces baies qu'est contenue la semence (c) qui devient noirâtre (d), quand elle est desséchée et que nous connaissons sous le nom de poivre noir. Le poivre blanc est le même fruit, avec cette seule différence, que lorsqu'il a atteint sa parfaite maturité, on le trempe dans de l'eau de mer, pour le dégager, de sa peau noire (e), et faire paraître la graine blanche (f) qu'elle recouvre. Les Hollandais sont un très grand commerce de poivre.
No. 2. La Gingembre.
C'est une plante assez semblable aux roseaux, qui crôit dans les deux Indes. La partie de cette plante que nous employons comme epice n'est autre chose que sa racine noueuse, à 'â quelle on a, pour cette raison, donne le nom de noeud de Gingembre. Il est, comme le poivre, stomachique et échauffant, et en même tems un article de commerce non moins important pour les Hollandais.
Band 1, Heft 7, Tafel 31 - deutsch
Vierf. Thiere IX. B. I. No. 31.
EDLES PELZWERK. ===
Der Pelzwaaren-Handel ist bekanntlich für Russland, England, Nord-Amerika und Frankreich von grosser Wichtigkeit. Das kostbarste und edelste Pelzwerk liefert das nördliche Asien, die West-Küste und das Innere von Nord-Amerika. Folgende sind einige der bekanntesten Thiere, die edles Pelzwerk liefern.
No. 1. Die Canadische Fischotter. (Lutra vulgaris.)
Die Canadische Fischotter lebt im innern Nord-Amerika an den Ufern der Flüsse, wo sie sich von Fischen nährt. Sie ist fast 3 Fuss lang, schwimmt vortrefflich auf und unter dem Wasser, und gehört unter die vorzüglich schlauen Thiere. Ihr Balg ist glänzend, licht- oder dunkelbraun, und ein vortreffliches Pelzwerk.
No. 2. Die Meerotter. (Lutra marina.)
Die West-Küste von Amerika zwischen dem 50. und 60. Grade, so wie die Küsten von Kamtschatka sind das Vaterland der Meer-Otter, die ohngefähr 3 Fuss lang und ganz schwarzbraun von Farbe ist. Sie lebt am Meeres-Ufer, und nährt sich von allerley Fischen, Seekrebsen, Muscheln und Schnecken, die sie zur Zeit der Ebbe, wenn das Meer zurücktritt, aufsucht. Ihr Balg ist eins der kostbarsten Pelzwerke, und wird sonderlich in China, wo der Hof zu Peking und die Vornehmen Verbrämungen an Kleidern davon tragen, sehr hoch geschätzt, und ein Balg, nachdem er schön ist, mit 100 bis 140 Rubel bezahlt; deswegen auch die Engländer, ausser ihrer alten Hudsons-Bay-Compagnie, die den grössten Pelzhandel von Nord-Amerika treibt, erst vor wenigen Jahren noch eine neue Pelzhandels-Speculation von der West Küste von Amerika nach China gemacht haben, und erstaunlich dabey gewinnen.
No. 3. Der Baum-Marder. (Mustela martes.)
Der Baum-Marder bewohnt das ganze nördiche Europa, Asien und Amerika, findet sich aber auch in Teutschland, England und Frankreich, obgleich sparsamer. Er wohnt vorzüglich in hohlen Bäumen, wovon er auch den Namen hat, und nährt sich von Eichhörnern, Mäusen, Vögeln, Beeren und Honig. Sein Koth riecht bisamartig. Sein Pelzwerk ist sonderlich in den Nordländern, dem vom Stein-Marder weit vorzuziehen, und kommt dem Zobel am nächsten. Er ist ohngefähr 18 und sein Schwanz 10 Zoll lang.
No. 4. Der Zobel. (Mustela Zibellina.)
Der Zobel hat mit dem Baum-Marder die grösste Aehnlichkeit nur ist er etwas kleiner, und sein Haar ist dunkelbrauner. Er wohnt in Sibirien, Kamtschatka, auf den Inseln zwischen Asien und Amerika, und in ganz Nord-Amerika, bis zum 50. Grade der Breite, in Höhlen unter der Erde und in hohlen Bäumen. Er nährt sich von Wieseln, Eichhörnern, Haasen und Vögeln, auch Beeren. Sein Balg wird unter das edelste Pelzwerk gerechnet, und ist, je schwärzer, langhaariger und glänzender, desto kostbarer und theurer, so dass man Zobel-Bälge hat, die von 1/4 Rubel an bis zu 50 und mehr Rubel auf der Stelle kosten. Der Zobelfang wird in Sibirien von geschlossenen Gesellschaften getrieben, die sich in einzelnen Banden, auf den ganzen Winter hindurch, in die grossen Wüsteneyen begeben. Die besten Zobel-Bälge gehen aus Sibirien nach Russland und von da in die Türkey, die schlechtern nach China. Der Canadische Zobel kommt durch die Hudsons-Compagnie über England nach Frankreich und Teutschland.
No. 5. Der Hermelin. (Mustela erminea.)
Der Hermelin ist eine grosse Wiesel, ohngefähr 10 Zoll und sein Schwanz 4 Zoll lang, und hat das Besondere, dass er im Sommer gelbbraun und nur am Bauche weiss ist, im Winter aber ganz weiss wird, und nur die schwarze Spitze des Schwanzes behält. Er wohnt häufig in den nördlichen gemässigten Ländern von Europa, Asien und Amerika, fehlt aber auch in wärmeren nicht ganz. Er lebt in Felsenklüften und Steinhaufen und nährt sich von Vögeln, Eyern, Ratten, Mäusen, jungen Haasen und Kaninchen. Sein Balg wird unter das edelste Pelzwerk gerechnet, und war sonst eine vorzügliche Tracht grosser Herren, daher auch Fürsten-Mäntel und Hüthe in ihren Wappen immer mit Hermelin gefüttert gemahlt werden; anjetzt ist es aber aus der Mode gekommen.
No. 6. Das Veeh. (Sciurus vulgaris.)
Das Veeh ist nichts anders als das graue Eichhorn der Nordländer, und lebt sonderlich in Sibirien und Russland, von daher auch mit seinem Pelzwerke, welches Grauwerk heisst, ein grosser Handel getrieben wird. Es lebt übrigens wie die andern Eichhörner in Wäldern auf Bäumen, und nährt sich von Wall- und Haselnüssen, Bucheckern, Eicheln und Saamen von Nadelholz. Aus seinen Schwanzhaaren werden die kleinen Mahler Pinsel gemacht.
Band 1, Heft 7, Tafel 31 - französisch
Quadrupèdes IX. T. I. No. 31.
PELLETERIES FINES. ===
Le commerce de pelleteries est, comme personne ne l'ignore, de la dernière importance pour la Russie, l'Angleterre, l'Amérique septentrionale et la France. Les pelleteries les plus précieuses et les plus fines viennent du Nord de l'Asie, de la Còte occidentale, et de l'intérieur de l'Amérique septentrionale. Voici quelques uns des animaux les plus connus qui les fournissent.
No. 1. La Loutre de Canada.
La Loutre de Canada vit dans l'intereur de l'Amérique septentrionale, sur le bord des fleuves, où elle le nourrit de poissons. Elle a à peu près trois pieds de longueur, nage parfaitement sur l'eau et sous l'eau, et est un des animaux les plus rusés. Sa peau est d'un brun clair ou fonce, et une pelleterie très prècieuse.
No. 2. La Loutre de mer.
Les côtes occidentales de l'Amérique entre le 50 et 60me degré de latitude, de même que celles du Kamtschatka, sont la patrie de cet animal, qui a environ trois pieds de longueur, et dont le poil est partout d'un brun noir. Cette loutre vit sur les bords de la mer, où elle se nourrit de toutes sortes de poissons, de crabes, de moules et de limaçons, qu'elle cherche pendant le reflux, lorsque les eaux de la mer se retirent. Sa peau est une des pelleteries les plus précieuses; on en fait le plus grand cas dans la Chine, où la cour de Peking et les personnes le plus distinguées en portent des bordures sur leurs habits, et où une seule peau se vend jusqu'à 100 et 140 roubles, selon qu'elle est plus on moins belle. C'est pourquoi les Anglais, outre leur ancienne compagnie de la Baye de Hudson, qui fait le plus grand commerce de pelleteries de l'Amérique septentrionale, ont eu soin depuis peu d'années, de faire avec la Chine un commerce des pelleteries des côtes occidentales de l'Amérique, qui leur est d'un très grand rapport.
No. 3. La Fouine ou martre sauvage.
Cet animal se trouve dans tout le nord de l'Europe, en Alie et en Amérique; on le rencontre aussi, mais plus rarement, en Allemagne, en Angleterre et en France. Il habite de preférence les creux des arbres, ce qui lui a fait donner par les Allemands le nom de martre des arbres; et il se nourrit d'écureuils, de souris, d'oiseaux, de graines et de miel. Sa fiente a une odeur de musc. Sa peau, surtout dans les pays du nord, est bien preférable à celle du putois, et approche la plus de la martre, Zibeline. La longueur de son corps est d'environ 18 pouces, et celle de sa queue de 10.
No. 4. La Martre Zibeline.
Cet animal ressemble fort à celui que nous venons de decrire, si ce n'est qu'il est un peu plus petit, et que l'on poil est d'un brun foncé. Il habite la Sibérie, le Kamtschatka, les îles qui se trouvent entre l'Asie et l'Amérique, et toute l'Amèrique septentrionale jusqu'au 50 degré de latitude, où il se tient dans les terriers, ou dans les creux des arbres. Il se nourrit de belettes, d'écureuils, de lièvres, d'oiseaux et de graines. On met sa peau au nombre des plus fines pelleteries, et plus elle est noire, plus le poil en est long et luisant, et plus elle est chère et précieuse, de sorte que les peaux de Zibelines le vendent d'un quart de rouble jusqu'à 50 roubles et plus, prises sur la place. Ce sont des compagnies particulières qui vont chasser ces animanx dans la Siberie; elles se partagent pour cet effet en différentes bandes separées, qui se rendent dans les grands deserts, où elles relient pendant tout l'hyver. Les meilleures peaux de Zibelines passent de la Siberie en Russie et de-là en Turquie, et les plus mauvaises à la Chine. La compagnie de la baye de Hudson envoyé les Zibelins de Canada par l'Angleterre en France et en Allemagne.
No. 5. L'Hermine
L'Hermine est une grande belette longue d'environ 10 pouces, sans y comprendre la queue qui a 4 pouces de longueur; cet animal a cela de particulier, qu'en été il est d'un bai clair, au dessous du venue près qui est blanc, tandis qu'en hyver il est entièrement blanc, est n'a que le bout de la queue noir. On trouve quantité d'Hermines dans les pays tempérés du nord de l'Europe, de l'Asie et de l'Amérique; les pays chauds n'en suit pas non plus tout-à-fait dépourvus. Elles vivent dans les cavernes des rochers et les tas de pierres, et se nourrissent d'oiseaux. d'oeufs, de rats, de souris, de jeunes lièvres et de petits lapins. Sa peau, qu'on met an nombre des fines pelleteries fesait autrefois une des principales parties des vêtements des grands seigneurs, ce qui fait que dans les armoiries on represente toujour les manteaux et les couronnes des Princes doublés d'Hermine. Elle n'oit plus aujourd'hui à la mode.
No. 6. Le Petit-gris ou l'Ecureuil du Nord.
Cet animal n'est autre chose que l'écureuil gris des pays du nord, et se trouve surtout le Siberie et dans la Russie d'où l'on fait un très grand commerce de sa peau, á laquelle on a donné le nom de petit-gris. Ses moeurs ressemblent d'ailleurs à celles des autres écureuils; car il vit dans les forêts sur les arbres, et se noirrit de noix, de noisettes, de faines, de glands et de semences de Pins etc. On fait des poils de sa queue de petit pinceaux, à l'usage des peintre.
Band 1, Heft 7, Tafel 34 - deutsch
Vögel V. T. I. No. 34.
RAUB-VÖGEL. ===
Es giebt sehr viele Arten Raub-Vögel. Der erste und berühmteste unter ihnen ist der Adler. Der Adler ist, als der edelste Vogel, der König der Vögel, so wie der Löwe der König der vierfüssigen Thiere. Man mehrere Sorten Adler, deren jede von der andern verschieden ist. Ich will hier nur 3 Haupt-Arten davon liefern.
No. 1. Der Königs- oder Gold-Adler. (Falco chrysaetos.)
Er ist der edelste und stolzeste seines Geschlechts, misst 8 1/2 Fuss mit ausgestreckten Flügeln, und fliegt unter allen Vögeln am höchsten, denn er steigt hoch über die Wolken; daher ihn auch die Alten dem Jupiter zugesellten, und ihn nur den Götter-Vogel nannten. Er hat einen starken blaulichen Schnabel und goldgelbe Füsse mit scharfen Krallen. Seine Farbe ist goldgelb und braun, und er hat ein blitzendes gelbes Auge. Er wohnt auf hohen einsamen Felsen, sowohl in den gemässigten Gegenden von Europa, als in heisseren Ländern. Er raubt Kraniche, Gänse, Hasen, Lämmer und junge Ziegen, und ist sehr schwer zahm zu machen.
No. 2. Der gemeine Adler. (Falco melanaetos.)
Er ist etwas kleiner als der Königs-Adler, braun von Farbe, mit weiss und schwarzem Schwanze, und findet sich zahlreicher als jener, besonders in kalten Ländern. Sein Raub sind vorzüglich Hasen, daher man ihn auch sonst in Frankreich zur Hasen-Beitze abrichtete.
No. 3. Der Pygargue oder Adler mit weissem Kopfe. (Falco albicilla.)
Er ist so gross wie der gemeine Adler, schwarzbraun von Farbe, mit weissem Kopfe und Schwanze, lebt auch nur in kalten Ländern, und raubt vorzüglich junge Rehe und Hirschkälber. Er horstet auf hohen Bäumen, und fliegt nur ein Paar Stunden um Mittag auf Raub aus.
Dass die Adler überhaupt ihre Jungen auf ihrem Rücken der Sonne entgegen trügen, oder sie nöthigten in die Sonne zu sehen, und diejenigen tödteten, die den Sonnenglanz nicht mit offenen Augen ertragen könnten, ist eine Fabel der Alten.
No. 4. Der Lämmer-Geyer. (Vultur barbatus.)
Ist der grösste und fürchterlichste unter allen Raubvögeln. Er wohnt vornehmlich in Afrika und auf den Alpen in der Schweiz, und seine ausgebreiteten Flügel sind an 16 Fuss lang. Er ist dunkelbraun von Farbe, hat einen fast nackten Hals, der nur mit dünnen Flaum Federn besetzt und vorn herein mit zwey weissen Strichen gezeichnet ist; einen oben platten Kopf, und starken erst an der Spitze gekrümmten Schnabel. In Peru heisst er der Condor. Er frisst Aas und Luder lieber als frisches Fleisch, welches die Adler nicht thun; in Mangel dessen aber raubt er Schafe, Kälber, Ziegen, Rehe, Gemsen und sogar auch 3 bis 4jährige Kinder. Man nennt ihn Lämmer-Geyer, weil Schaafe sein liebster Raub sind.
No. 5. Der Habicht. (Falco palumbarius.)
Der Habicht ist ein gemeiner Europäischer Raub-Vogel, der den Tauben- und Hühner-Höfen vielen Schaden thut. Er ist graubraun gesprenkelt und hat lange Beine und Fänge. Man richtet ihn auch zur Falknerey mit ab.
No. 6. Der Falke. (Falco gentilis.)
Nach dem Adler ist der Falke der edelste, schnellste und kühnste Raubvogel, und der nützlichste für den Menschen; denn er lässt sich vortrefflich zur Falken-Jagd oder Beize abrichten, welche nur ein theuer Vergnügen grosser Herrn ist. Man beizet mit ihm Hasen, Reiger, Kraniche, Störche und Feldhühner. Der Falke bewohnt nur die kältesten Nord Länder, Island, Norwegen, Russland, von daher man sie nach Frankreich, Teutschland, Italien, Persien und in die Turkey transportirt. Man hält die Isländischen weissen Falken für die kostbarsten. Das scharfe Gesicht des Falken ist berühmt und zum Sprüchworte geworden.
Band 1, Heft 7, Tafel 34 - französisch
Oiseaux. V. T. 1. No. 34.
OISEAUX DE PROIE. ===
Il existe quantité d'espèces d'oiseaux de proie, dont l'Aigle est le premier et le plus renommé. L'aigle est le plus noble et le roi des oiseaux, comme le lion est celui des quadrupèdes. Il y a plusieurs espèces d'aigles différens les uns des autres. Nous nous contenterons de donner ici 3 espèces principales.
No. 1. L'Aigle royal, ou doré.
C'est le plus noble et le plus fier de tous les aigles; il passe, les ailes étendues, 8 pieds et demi. C'est aussi de tous les oiseaux celui qui s'élève le plus haut; car il monte souvent au dessus des nues; et c'est par cette raison que les anciens l'ont appellé le oiseau célèste, et qu'ils l'ont associé à Jupiter. Il a le bec fort et bleuâtre, les pattes d'un jaune d'or et les serres fort aiguës. La couleur de son plumage est jaune d'or mêlée de brun, et son oeil, qui est d'un beau jaune, brille d'un feu très vif. L'aigle royal habite les rochers solitaires et escarpés des pays tempérés de l'Europe et des contrées plus chaudes. Il emporte les grues, les oies, les lièvres, les agneaux et les chevreaux, et est très difficile a apprivoisser.
No. 2. L'Aigle commun.
Il est un peu plus petit que l'aigle royal, de couleur brune, et a la queue blanche et noire; cette espèce est plus nombreuse que la précédente, surtout dans les pays froids. Il prend principalement les lièvres; c'est pourquoi on le dressait autrefois à la chasse de ces animaux dans les fauconneries de France.
No. 3. Le Pygargue, ou l'Aigle à tète blanche.
Cet aigle est aussi grand que l'aigle commun; sa couleur est d'un brun noir, sa tète et sa queue sont blanches. Il ne vit pareillement que dans les pays froids, et prend surtout les petits chevreuils et les jeunes faons. Il niche sur les grands arbres et ne va chercher sa proie que pendant quelques heures sur le midi.
C'est une fable des anciens, que les Aigles en général portent sur le dós leurs petits vers le soleil, et les obligent de regarder cet astre, et en tuent ceux qui ne peuvent supporter l'éclat de ses rayons, les yeux ouverts.
No. 4. Le Grand Vautour.
C'est le plus grand et le plus terrible de tous les oiseaux de proie. On le trouve surtout en Afrique et en Suisse dans les Alpes; il a 16 pieds d'envergure. Sa couleur est d'un brun foncé, son cou est presque nu, simplement couvert d'un duvet léger et garni par devant de deux rayes blanches; il a le dessus de la tète applati, le bec fort et crochu à l'extrémité. Les Péruviens l'appellent Condor. Il préfère la charogne et la chair puante à la chair fraîche, ce que ne sont pas les aigles; mais au défaut de charogne il prend les moutons, les veaux, les chèvres, les chevreuils, les chamois et même des enfans de 3 à 4 ans. Les Allemands le nomment Vautour aux Agneaux, parce qu'il ravit surtout les moutons.
No. 5. L'Autour.
L'Autour est un oiseau de proie commun en Europe, où il fait de grands dégâts dans les colombiers et les poulaliers. Il est d'un gris brun tacheté, et a les jambes et les ferres, fort longues. On le dresse aussi à la fauconnerie.
No. 6. Le Faucon.
Le faucon est, après l'aigle, le plus noble, le plus prompt et le plus courageux des oiseaux de proie, c'est aussi le plus utile à l'homme; car il se laisse facilement dresser à la fauconnerie; plaisir cher que les grands seigneurs souis peuveut se donner. On s'en sert pour prendre des lièvres, des herons, des grues, des cicognes et des perdrix. Le faucon n'habite que les pays les pins froids du Nord, comme l'Islande, la Norvège et la Russie d'où on les transporte en France, en Allemagne en Italie, en Perse et en Turquie. Les faucons blancs de l'Islande passent pour les plus précieux. La vue perçante du faucon est renommée et à passé en proverbe.
Band 1, Heft 7, Tafel 33 - deutsch
Fische. IV. B. I. No. 33.
MERKWÜRDIGE HANDELSFISCHE. ===
No. 1. Der Lachs oder Salm. (Salmo salar.)
Der Lachs oder Salm macht den Uebergang von den See- zu den Fluss-Fischen, denn er überwintert in der See, sonderlich im nördlichen Ocean, und geht im Frühjahre sehr fett in die Flüsse zurück, wo er leicht und häufig gefangen wird. Er nährt sich von kleinen Fischen und Wasserinsecten, wächst sehr schnell, und erlangt eine beträchtliche Grösse bis zu 6 Fuss Länge und 80 Pfund an Gewicht. In Teutschland wird er fast in allen grossen Flüssen gefangen; der Rhein- Weser- und Elbe-Lachs ist der berühmteste davon. Er ist sowohl frisch gesotten als auch marinirt und geräuchert, ein sehr delikater Fisch, und macht daher einen beträchtlichen Handelszweig für mehrere Länder, besonders für England, wo der Lachsfang sehr stark getrieben wird.
No. 2. Der Thun. (Scomber Thynnus.)
Unter allen essbaren Fischen ist der Thun-Fisch wohl der grösste; denn man findet ihn von 2 Fuss, seiner gewöhnlichen Grösse, bis zu 10 Fuss lang, und von 7 bis zu 700 Pfund schwer. Er wohnet in allen Meeren, vorzüglich aber indem mittelländischen, wo an den Italienischen, Französischen und Spanischen Küsten grosse Thun-Fischereyen sind, und ein starker Handel mit dem eingepöckelten Thun-Fisch, sonderlich in die Türkey getrieben wird. Er wird auch frisch und marinirt, wie der Lachs, verspeiset. Der Thun ist ein starker Räuber, nährt sich vorzüglich von Heringen und Makrelen, und seine Gefrässigkeit geht so weit, dass er auch seiner eignen Brut nicht schont. Er zieht im May in grossen Schaaren von mehreren Tausenden in Form eines langen Vierecks mit grossem Geräusche aus dem hohen Meere gegen die Kusten, und da ists, wo er in den sogenannten Tonnaros, oder Thun-Fischereyen - die Art von Wasser Festung, zwischen den Felsen und Inseln, aus starken Netzen gebaut und mit vielen Kammern versehen, sind - häufig gefangen wird.
No. 3. Der Hering. (Clupea harengus.)
Der Hering ist ein so höchst wichtiger Fisch, sowohl als Speise als auch als Handels-Artikel, für ganz Europa, dass ganze Länder, z. E. Holland, England, Schottland, Norwegen, Schweden, Dännemark, Preussen u. s. w. ihn als eine Haupt-Quelle ihres Reichthums betrachten. Der Hering ist ein Bewohner der Nord- und Ost-See, so wie des Atlandischen Meeres, wo er sich in den Tiefen aufhält, im Frühjahre und Sommer aber an die flachen Stellen empor kommt, und sich in ungeheuern Schaaren an die Kusten drängt, um daselbst zu laichen, wobey er dann auch gefangen wird. Unsere Vorfahren kannten zwar schon den Hering; allein da sie ihn nicht recht einzusalzen verstunden, war ihnen dieser Handel von keiner grossen Wichtigkeit, bis ein Brabanter, Wilhelm Beuckel, gegen das Ende des XIII. Jahrhunderts, durch einen Zufall, die rechte Methode ihn einzusalzen und haltbar zu machen erfand, und dadurch auf einmal die Herings-Fischerey zu einer Goldgrube und zum wichtigsten Handelszweige für viele Nationen machte. Keine einzige Gattung Fische vermehrt sich jährlich so ungeheuer, und ist in grösserer Menge im Meere vorhanden, als der Hering; denn man kann nur massig berechnet annehmen, dass jährlich gewiss über 1000 Millionen von den Menschen gefangen, und mehr als noch einmal so viel von andern Raub-Fischen gefressen werden. Man hat eine doppelte Art den Hering zur Dauer zu bereiten, nemlich 1) das weisse Einsalzen, wo er in Tonnen eingesalzt oder eingepöckelt, und wie bekannt, durch ganz Europa versandt wird; 2) das rothe Einsalzen, wo die Heringe 24 Stunden lang in Salz-Laake liegen, hernach herausgenommen, mit den Köpfen an hölzerne Spiesse angereihet, und in dazu angelegten Oefen, deren jeder 12000 Stuck fasset, 24 Stunden lang geräuchert und gedörrt werden, und sodann Bucklinge heissen. Der Hering der Ostsee heisst Strömling, und ist etwas kleiner.
No. 4. Die Makrele. (Scomber scomber.)
Wir treffen die Makrele in der Nord- und Ost-See und an mehreren Orten im Ocean an. Sie zieht in ganzen Heeren, und ist ein starker Raubfisch, der sonderlich den Heringen gefährlich wird, und sie oft von den Kusten verscheucht. Sie wird 1 höchstens 2 Fuss lang, und ist ein fetter sehr delikater Fisch. Sie wird theils frisch verspeiset, theils marinirt, in Norwegen und Schottland aber wie der Hering behandelt. Der Makrelenfang macht bey verschiedenen Völkern einen beträchtlichen Theil der Fischerey aus.
Band 1, Heft 7, Tafel 33 - französisch
Poissons. IV. T. I. No. 33.
POISSONS REMARQUABLES, PAR LE COMMERCE QU'ON EN FAIT. ===
No. 1. Le Saumon.
Le Saumon fait la nuance entre les poissons de mer et les poissons d'eau douce ou de rivieres, car il passe l'hyver dans la mer, et principalement dans l'océan septentrional, et remonte au printems dans les rivières, où il fraie, et où on le prend en grande quantité; il est alors fort gras. Il fait sa nourriture de petits poissons et d'insectes aquatiques, croit trés promptement, et parvient a une grandeur considerable; car il a souvent jusqu'à 6 pieds, et pése jusqu'à 80 livres. On le prend dans presque tous les grands fleuves de l'Allemagne; ce-lui du Rhin, du Weser et de l'Elbe est le plus renommé. C'est un poisson fort délicat, frais et bouilli, ou marine et enfumé; aussi fait il une branche importante de commerce pour plusieurs pays et surtout pour l'Angleterre où l'on en fait une très grande pèche.
No. 2. Le Thon.
De tous les poissons mangeables le Thon est vraisemblablement le plus grand; car on le trouve de la longueur de 2 pieds, sa grandeur ordinaire, jusqu'à celle de 10, et pesant depuis 7 jusqu'à 700 livres. Il habite toutes les Mers et surtout la Mediterranee, où il y a de grandes pêcheries de Thons sur les côtes de l'Italie, de là France et de l'Espagne, et d'où l'on fait, principalement avec la Turquie, un grand commerce de ce poisson salé. On le mange aussi, comme le Saumon, frais ou mariné. Il se nourrit surtout de harengs et de marqueraux, et il est si vorace qu'il ne pargne pas même l'on propre frais. Au mois de mai de grandes troupes de plusieurs milliers de Thons, formant un quarre allongé, descendent avec grand bruit de la haute mer vers les cotes, où l'on en prend un très grand nombre dans les Tonnaros, ou pêcheries de Thons, qui ne sont autre chose qu'une espèce de fort, construit dans l'eau (entre les rocs et les îles) avec de bons filets, et partagé en plusieurs chambres.
No. 3. Le Hareng.
Le Hareng, considerà comme aliment ou comme branche de commerce, est si important pour toute l'Europe, que des pays entiers, p. e. la Hollande, l'Angleterre, l'Ecoile, la Norvège, la Suède, le Danemarc, la Pruil'e etc. le regar- dent comme une des principales sources de leur* richesses. Le Hareng habite les mers du nord, la- mer Baltique et l'Oc« an atlantique, ou il se tient dans les bas fonds, d'où il remonte vers la sur face au printems et en été, et s'approche en troupe prodigieuses des cotes où il sraie et ou on le prend. Nos aveux connaiss'aient déjà le hareng;mais com- me la vrai inani re de le Caler leur était inconnue» le commerce de ce poisson ne sut point fortimpor- tant pour eux, jusqu'à ce qu'un Brabançon now1" m-: Guillaume Beu-ckel, eùi parhasard découvert, vers la lin du XIII siecle, la vraie manière de Ie saler et de le conserver; cequiiit tout àcoupde la pèche des harengs une vraie mine d'or et 1& branche la plus importante du commerce pous phisieurs nations. 11 n'est aucune espèce de poil" sons qui se multiplie chaque aim e auiìì prodigi^11' sement et qui se trouve dans la mer en plus grande quantit que le hareng; car on peut supposer san* exag ration, que les hommes en prennent plus osi. 1000 millions par an, et que les poissons qui y1' vent de rapine eu d voient en outre pins d'une fois autant. Il est deux manières de pi\ parer Ie hareng pour le conserver; la première consitte à 1$ saler et a le caquer dans des tonnes, dans lesquelJ les on l'envoyé par toute l'Europe; et la seconde, à le laisser dans la saumure pendant 24. heure«, après qtiel tems on l'en retire, le suspend par ' t te à une broche de bois, et le fume et deiiécn pendant o/j. heures dans des sourneaux saits ex- près, et dont chacun peut contenir 12000 hareng à la fois. Le hareng a in si préparé se uon)in hareng: soret. Celui qui se trouve dans la nlL balsique est un peu plus petit et porte le i'ül de Strömling ou Anchois de Suede.
No. 4. Le Maquereau.
Ce poisson se trouve dans lamer du Nord, 'a ¦ mer baltique, et à phisieurs autres endroits « l'oc an. Lesl'Januereanx vont toujours en grand** troupes, sont extrêmement vpraces et surtout dan' gereux" aux harengs, qu'ils chassent souvent de*' cotes. Ils ne parviennent tout au plus qu'à la lon- gueur d'un ou de den;; pieds, et sont gras et tr dedicata. On les mange frais on marin s, maiseI1 Ecosseet enNorW'ge on les traite comme les nf rengs. La pèche des maquereaux fait unepâr£l coniidérable de la pèche de différons peuple*'
Band 1, Heft 7, Tafel 32 - deutsch
Vierf. Thiere X. B. I. No. 32.
VERSCHIEDENE BÄRENARTEN. ===
==== Der Land-Bär. (Ursus arctos.)
No. 1. Der braune. No. 2. Der schwarze. ====
Der Land Bär gehört unter die Raubthiere. Der schwarze, welcher an 5 1/2 Fuss lang ist, findet sich nur in den nördlichen kalten Ländern von Europa und Asien, deren grosse waldige Einöden er bewohnt; der braune hingegen, welcher kleiner und höchstens 4 Fuss lang ist, findet sich allenthalben, sowohl in kalten als warmen Ländern, sonderlich in Russland Pohlen, Ungarn, in den Alpen und Pyreneen. In Teutschland aber giebt es jetzt keine mehr. Der schwarze Bär nährt sich von allerley Wurzelwerk, Beeren, wilden Obste, Honig, reifem Getraide, und selten von Fleischwerke; der braune hingegen vornehmlich vom Fleische allerley grosser Thiere, und ist daher den Pferden, dem Rind und Schaaf-Viehe und Roth-Wildpret sehr gefährlich. Aas ist gleichfalls Nahrung für ihn. Er schlägt seinen Raub mit den Tatzen nieder, die vorzüglich seine Waffen sind, und mit welchen er sich, auf den Hinterbeinen stehend, wehret; und saugt alsdann zuerst das Blut aus. Er kann schlecht laufen, aber sehr gut auf die Bäume klettern. Im Winter macht er sich in Höhlen oder unter Baumwurzeln ein Lager, in welchem er 5 bis 6 Monate ruhig und ohne Nahrung liegt, und zum Zeitvertreibe an den Tatzen saugt. Die Bärin bringt 1 bis 2 Junge; allein dass sie dieselben als rohe Fleischklumpen gebähre, und ihnen erst durch ihr Lecken Form und Gestalt gebe, ist eine Fabel. Man fängt und erlegt den Bären seiner Haut wegen, die als ein grobes Pelzwerk zu vielerley gebraucht wird, und eine gute Handelswaare ist.
No. 3. Der Eis-Bar. (Ursus maritimus.)
Der Eisbär wohnt nur um den nördlichen Polar-Zirkel in Grönland, Spizbergen, Novaja Semlja, und auf den Inseln des Eismeers. Er ist ganz weiss, 8 bis 12 Fuss lang und ein sehr gefrässiges, fürchterliches Raubthier. Er nährt sich von Fischen, Robben, Wallrossen, Wallfischen, wenn sie noch jung oder todt sind, gräbt Leichen aus, fällt Menschen an, und kehrt sich an ihre überlegene Anzahl nicht. Auf abgerissenen Eisschollen macht er Reisen über ganze Meere, und kann sehr gut schwimmen. Im Winter vergräbt er sich in den Schnee. Man schiesst ihn seines Fells wegen.
No. 4. Der Schupp, oder Wasch-Bär. (Meles lotor.)
Der Schupp wohnt in Nordamerika, in Jamaika und in den Antillen, meist in hohlen Bäumen. Er ist beynahe 2 Fuss lang; nährt sich von Mais, Zuckerrohr, Kastanien, und ist kein Raubthier. Er wird leicht zahm, und in den Häusern gehalten. Weil er seine Speisen und glatte Sachen gern im Wasser wäscht, so heisst er davon der Wasch Bär. Sein Fell ist ein mittelmässiges Pelzwerk, das häufig nach Europa kommt, und woraus meistens Muffe gemacht werden.
No. 5. Der Dachs. (Meles taxus.)
Der Dachs gehört gleichfalls zu den Bären-Arten. Er ist etwa 2 Fuss lang und in ganz Europa und Asien bis hinauf zum 60sten Grade zu Hause. Er lebt einsam in unterirrdischen Höhlen, die er sich in Wäldern gräbt; aus diesen geht er nur des Nachts heraus, und nährt sich dann von Wurzeln, Eicheln, Obste, Fröschen, Käfern, Vögel-Eyern und jungen Vögeln. Im Herbste wird er sehr fett, legt sich dann in seine Höhle, wo er den Winter über liegen bleibt, und sich sein eignes Fett aussauget, so dass er im Frühjahre ganz mager ist. Sein Fleisch ist nicht essbar; sein Fett wird in den Apotheken, und sein Fell zu Jagd-Taschen und Ranzen gebraucht.
No. 6. Der Vielfrass. (Meles gulo.)
Des Vielfrass ist ohngefähr 2 Fuss lang, wohnt in Norwegen, Schweden, Lappland und Sibirien, und gehört auch zu den Bären. Er nährt sich von dem frischen Fleische und Aase der Elenne, Renn-Thiere, Hasen, Mäuse und Beeren. Er ist sehr gefrässig, und hat davon den Namen. Sein Balg ist sehr schön von Haaren und ein kostbares Pelzwerk.
Band 1, Heft 7, Tafel 32 - französisch
Quadrupèdes X. T. I. No. 32.
DIFFERENTES ESPECES D'OURS. ===
L'Ours d'Europe. No. 1. Le brun. No. 2. Le noir.
L' Ours d'Europe est du nombre des animaux qui vivent de rapine. Le noir, quia jusqu'à 5 pieds et l de longueur, ne se trouve que dans les pays sroids du norùdel'Europeet dei'AIie, dont il habite les grandes forêts solitaires; le brun, qui est plus petit et n'a tout au plus que 4 pieds de long, le trouve au contraire partout, dans les pays chauds comme dans les. froids, et surtout en Pologne, en Hongrie, dans les Alpes et les Pyrénées; mais il n'y en a plus actuellement en Allemagne. L'ours noir se nourrit de toutes fortes déracines, de graines, de fruits fauvages, de miel, de grain mûr, et rarement de chair; le brun fait au contraire fa principale nourriture de la chair des grands animaux de toutes espèces, ce qui le rend très dangereux aux chevaux, aux bètes à cornes et à laine, de même qu'aux bètes fauves. Il mange même delà charogne, Il renverse fa proie à coup de pattes, qui sont ses armes principales, et par le moyen desquelles il fe défend en fe tenant debout sur celles de derrière; puis il commence par en lucerle fang. En hyver il seconftrnit, dans des antres ou sous les racines des arbres, on repaiie dans lequel ilpaffe5 ou 6 mois en repos et sans prendre de nourriture, s'amufant pendant ce tems a fucer ses pattes. L'ourse met bas 1 ou 2 petits à la fois; mais ce n'est qu'une sabl", que ces petits, au moment de leurnaisfance, foient des masses de chair informes, qui ne reçoivent leur ngp. re. et leur, forme qu'après avoir été léchés par leur mère. Onchafseet tue l'ours à cause de sa peau, qu'on employe à différens usages, comme une pelleterie grossière, et dont on sait un assez grand commerce.
No. 3. L'Ours blanc.
L'Ours blanc ne se trouve qu'aux environs du pôle arctique, dans le Groenland, au Spitzberg, dans la novelle Zemble et les îles de la mer glaciale. Il est tout a sait blanc, a de 8 à îss pieds do idfcg, et est extrêmement vorace et terrible. 11 se nourrit depoillons, de chiens marins, de uiorses, de balaines, lorsqu'elles sont encore jeunes ou mortes; déterre les cadavres, et attaque les hommes, sans avoir aucun égard de la lupériorité de leur nombre. Il traverse dés mers entières sur des glaçons détachés, et s'ensouit dans la neige pendant l'hyver. On le tue pour en avoir la peau.
No. 4. Le Coati, ou le Raton.
Le Coati ou Raton, est naturel à l'Amérique septentrionale, à la Jamaïque et aux Antilles, où il habite la plupart du tems les creux des arbres. Il a près de deux pieds de long, se nourrit de maïs, de cannes à fu ere, de châtaignes, mais non de rapi' ne. On l'apprivoiseaisémentei. on le garde dans les maifons. On lui a donné le nom d'ours läJ veur, pareequ'il a coutume de laver dans l'eau ses alimens et tout ce qui est uni. Sa peau est irne pelleterie sort médiocre, qu'on transporte fréquemment en Europe, et dont on fait la plûpart du tems des manchons.
No. 5. Le Blaireau.
Le blaireau est pareillement une espèce d'ours, Il a environ 2 pieds de longueur, et est naturel a l'Europe et â l'Asie, jusqu'au 60e degré. Il aime la folitude et vit dans des terriers, qu'il fe Creufe dans les forêts, et dont il ne sort que la nuit, pour chercher sa nourriture, qui consìtte en racines, en glands, en fruits, en grenouilles, scarabées, oeufs d'oiseaux et même en jeunes oiseaux. Il devient très gras en automne, et se retire alors dans son terrier, où il reste pendant tout l'hyver, en suçant fa propre graille, de sorte qu'il est extrêmement maigre au printcins. Sa chair n'est pas mangeable; on se sert de la graisle dans les pharmacies, et on sait de sa peatt des gibecières et des besaces.
No. 6. Le Glouton.
Cet animal a environ 2 pieds, de longueur; il habite la Norvège, la Suède, la Laponie et la Sibérie, et est gaiement du genre des ours. Il se nourrit de la chair fraîche de même que de la charogne des Elans, des Rennes, des lièvres, des souris, et quelquefois de graines. C'est sa gloutonerie qui lui a valu sou nom. Sa peau e très précieuse pour la grande beauté de son poil.
Band 1, Heft 7, Tafel 35 - deutsch
Pflanzen IV. B. 1. No. 35.
DER TABACK. ===
Das eigentliche Vaterland der Tabackspflanze ist das südliche Amerika. Der Taback hat seinen Namen von der kleinen Insel Tabago, wo die Spanier ihn im Jahr 1520 zuerst fanden und von da nach Europa brachten. Seinen lateinischen Namen Herba Nicotiana hat er von einem französischen Gesandten am Portugiesischen Hofe, Jean Nicot, der ihn dort kennen lernte, und zuerst an die Königin Catharine de Medicis nach Frankreich schnickte. Sein Gebrauch hat sich seitdem in der ganzen Welt ausgebreitet, und ist einer der wichtigsten Producte und Handels-Artikel sowohl von Westindien als Europa geworden. Obgleich sein Vaterland eigentlich die wärmeren Länder von Amerika und Asien sind, so verträgt er doch auch sehr gut das gemässigtere Clima, und wird dermalen häufig in Europa, sonderlich in Frankreich, Teutschland und Ungarn gebauet.
Es giebt zwar einige wesentlich verschiedene Gattungen der Tabackspflanze die bekanntesten und vorzüglichsten darunter sind aber folgende zwey.
No. 1. Der Virginische Taback. (Nicotiana Tabacum.)
Er macht in gutem Boden eine Staude von ohngefähr Mannshöhe, die grosse, breite und zugespitzte Blätter, und oben einen Büschel blassrothe trompetenförmige Blumen hat. Sein Vaterland ist Westindien und vorzüglich Virginien, woher er auch den Namen hat.
No. 2. Der Asiatische, oder Bauern-Taback. (Nicotiana rustica.)
Dieser ist kaum halb so hoch, hat aber mehr grössere und breitere Blätter als jener, blüht grüngelb und trägt vielen ölreichen Saamen. Sein Vaterland ist Asien, und er wird vorzüglich in der Türkey und in Ungarn gebaut, daher er auch türkischer Taback heisst.
Beyde Pflanzen geben einerley Product, nemlich Rauch- und Schnupf Taback, welche aus den getrockneten grünen Blättern der Pflanze fabricirt werden. Je heisser das Land ist, in dem die Pflanze wächst, desto besser von Qualität wird der Taback. - Folgendes sind ohngefähr die Haupt-Arbeiten der Tabacks-Cultur und Fabriation.
Wenn die grünen Blätter der Tabacks-Pflanze eine gewisse Grösse und Reife erlangt haben und anfangen braun zu werden, so werden sie abgeblattet, auf einander gepackt, dass sie sich erhitzen und schwitzen, dann an starke Fäden gereihet, und im Schatten recht dürr getrocknet. So werden sie nun Centnerweise an die Tabacks-Fabriken verkauft, wo sie dann gehörig sortirt, in Brühen gebeitzt, und entweder zu Rauch-Taback in Rollen gesponnen oder fein geschnitten, oder zu Schnupf-Taback klar gemahlen werden. Die vielerley und verschiedenen Arten, die Tabacks-Blätter aus verschiedenen Ländern zu mischen, zu sortiren, zu beitzen, ihn gähren zu lassen, zu spinnen, zu schneiden, zu mahlen und zu appretiren, geben hernach die erstaunlich vielen Sorten von Rauch- und Schnupf-Tabak, davon fast jedes Land seine Eigenheiten hat, und die für den Handel sowohl als für die Staats-Einkünfte vieler Reiche ein so wichtiger Gegenstand sind.
Band 1, Heft 7, Tafel 35 - französisch
Plantes. IV. T. I. No. 35.
LE TABAC. ===
La véritable pairie du Tabac est l'Ain 'rique méri- dionale. Cetteplante a reçu son nom de la petiie île de Tabaso, où les Espagnols la trouvèrent en 1520, et d'où ils l'apportèrent en Europe. Son nom latin, Herba Niçotiana, lui vient de Jean Ni- cot, Ambassadeur de France à la cour île Portu- gal, qui dans ce royaume apprit a connoitre le tabac, et en envoya le premier en France à la Reine Cal hariue de Il/cdir/. u Depuis ce teras l'usage du tabac le répand il dans tout le monde, et cette plante devint une des productions et des branches de commerce les plus importantes des Indes occidentales anlli bien que de l'Euro- pe. Quoique, à proprement parler, les cli- mats chauds de l'Amérique et de l'Aiìe soient sa patrie, elle supporte cepen laut des climats plus tempérés, et on la cultive actuellement beau- coup en Europe, surtout en France, en Alle- magne et en Hongrie. Iî y a, à la vérité, plusieurs espèces de ta- bac eilenlicllement di If ventes; mais les deux suivantes sont les principales et les plus con- nues.
No. 1. Le Tabac de Virginie.
Dans les bons terreins, cette plante forme un arbrisseau à peu pr's de la hauteur d'un homme. Ses feuilles sont longues, larges et terminées en pointe; elle porte en haut un bou- quet de fleurs d'un rouge pale et de la forme d'une trompete. Les Indes occidentales, et surtoul la Virginie, sont sa patrie proprement dite; aussi esi - ce de ce dernier pays que'lle a reçu son nom.
No. 2. Le Tabac d'Asie.
Cette plante est à peine moitié aussi haut« que la précédente, mais Tes feuilles sont en plu* grand nombre, plus groü'es et plus larges; seS fleurs sont d'un jaune verdàtre et remplacés par des semences huileuses. L'Ade est sa patrie; ou la cultive surtout en Hongrie et en Turquie, C* qui l'a fait appeller tabac de Turquie. Ces deux plante« donnent les mêmes pro- duits, savoir du tabac à fumer et du tabac*'1 poudre, qu'on prépare des feuilles vertes apro? les avoir deiTéchéi:. «. Plus le climat où croît la planicele eh-iud. plus le tabac est bon. - Voi** à peu pn's les principales manipulations qu'exi- gent la culture et la fabrication du tabac. Lorsque les feuilles vertes de la plante sont parvenues à un certain degré de grandeur et de maturité et commencent à jaunir, on les s tâ- che de la tige, et on les en ta lie les unes Tur leS autres afin qu'elles s'échaussent etsuent; puis on les enlile à un sil un peu fort, et on les fait bien secher a l'ombre. C'est aiuti qu'on les vend pir quintaux aux fabricants de tabac, qui les allor- tillent convenablement, les trempent dans certai- nes sauces, et les lilent en rouleaux, ou les dé- coupent en petits morceaux s'ils veulent en fair* du tabac à fuma; ou le reduisent en pondre fine, qu'on appelle tab a e en poudre. Le grand nombre de manières diîférentes de mêler h'3 feuilles de tabac île diver- pays, de les aiTortiï» de les macérer« de les faire fermenter, de It' siler, de les couper, de les moudre et de les ap- prêter, produit le nombre prodigieux de di™ f rentes Tortes de tabac en poudre et à fusuef» dont chaque pays a, pour ainsi dire, ses sorte» particulières, et qui forment un object li iiup°r' tant pour le commerce aussi bien que pour 1*' revenus, de plusieurs royaumes.
Band 1, Heft 8, Tafel 36 - deutsch
Fische. V. B. I. No. 36.
STOCKFISCHE. ===
Unter dem Namen Stockfische begreift man im gemeinen Leben gewöhnlich mehrere Arten getrockneter Schellfische, die ein höchst wichtiger Handels-Artikel vieler Nationen, so wie die Kost unzähliger Menschen sind. Die bekannteren Fischarten darunter sind der Kabeljau, der eigentliche Stockfisch, die Scholle, und der Schellfisch, welche gegenwärtige Tafel auch zeiget.
No. 1. Der Kabeljau. (Gadus morrhua.)
Der Kabeljau ist der grösseste unter den Stockfisch-Arten, gewöhnlich 3 Fuss lang und 14 bis 20 Pfund schwer. Er ist ein Bewohner des Weltmeeres, und kömmt nie in die Flüsse; am häufigsten findet man ihn in den nördlichen Meeren unserer Hemisphäre, an den Küsten von Norwegen, Island, an den Orkadischen Inseln, und in Nordamerika bey der Bank von Terre Neuve, Cap breton und Neuschottland. Er ist für viele Nationen ein überaus wichtiger Handels- und Nahrungsartikel. Er ernährt ganz Island, bringt Norwegen jährlich einige Tonnen Goldes ein, und ist sonderlich für England und Frankreich eine ergiebige Quelle des Reichthums, indem er beyden Nationen nur in Nordamerika jährlich an 20000 tüchtige Seeleute beschäftigt.
Man fängt den Kabeljau mit Angeln, an welche man frische Heringe, Schellfische, Makrelen, Krebse und Krabben als Köder steckt. Sobald er gefangen ist, wird ihm der Kopf abgeschnitten, das Eingeweide herausgenommen, und das Rückgrad aufgelöset, und sodann wird er entweder auf Stöcke oder Stangen gehängt, und an der Luft getrocknet, oder er wird eingesalzen und in Fässer gepackt, oder er wird eingesalzen und zugleich an der Luft gedörrt. Von diesen drey verschiedenen Arten der Zubereitung zur Dauer, bekömmt der Kabeljau hernach auch verschiedene Namen; denn ungesalzen an der Luft getrocknet, heisst er Stockfisch, eingesalzen, Lapperdan, gesalzen und getrocknet aber Klippfisch. Unter diesen 3 verschiedenen Namen führen ihn unsere Kaufleute; es ist aber immer ein und derselbe Fisch, der Kabljau. Aus den Lebern wird Thran gebraten, und der Rogen wird in Fässchen an die Holländer und Franzosen verkauft, die ihn als Köder zum Sardellenfange brauchen.
No. 2. Der eigentliche Stockfisch. (Gadus merlucius.)
Der eigentliche Stockfisch ist kleiner als der Kabeljau, nur 1 1/2 bis 2 Fuss lang, aber ein Raubfisch wie jener; er verfolgt sonderlich die Heringe und Makrelen. Er halt sich sowohl im Mittelländischen als Nordmeere auf, und wird am häufigsten an den englischen und irländischen Küsten, und 3 bis 4 Meilen von der Küste von Bretagne mit Netzen oder Angeln gefangen. Da er in grosser Menge gefangen wird, so wird der grösste Theil davon an Stangen oder Stöcken getrocknet (wovon er auch den Namen Stockfisch bekommt) und nach Spanien oder Teutschland versendet.
No. 5. Die Scholle. (Pleuronectes platessa.)
Man rechnet die Scholle gleichfalls unter die Stockfisch-Arten, weil man sie grösstentheils, in Teutschland wenigstens, nicht frisch, sondern an der Luft gedörrt und in Bündel gebunden versendet, und eben so wie den Stockfisch kocht und verspeiset. Sie wohnen in der Ost- und Nord-See, halten sich beständig tief im Grunde der See auf, und nähren sich von kleinen Fischen, Muscheln und Schneckenbrut. Das Charakteristische an ihnen ist, dass immer beyde Augen auf einer Seite des Körpers stehen, und dass ihr Körper vom Rücken nach dem Bauche zu ganz platt gedrückt und flach ist, daher sie auch Plattfische, Platteisen, und Halbfische heissen. Sie werden mit Grundschnuren gefangen oder mit langen Stangen gestochen, und machen für die Küsten der Ostsee einen guten Handels-Artikel.
No. 4. Der Schellfisch. (Gadus aeglesinus.)
Der eigentliche Schellfisch ist unter allen Stockfischen der kleinste, denn er ist nur 1 Fuss lang. Er bewohnt die Nordsee und wird unweit Helgoland im Herbst in grosser Menge gefangen, und nach Hamburg verfahren. Er nährt sich von Krebsen und Wasserinsecten, hat ein weisses, derbes und wohlriechendes Fleisch. Er wird sowohl frisch, als auch gesalzen und getrocknet in den Nordländern verspeiset.
Band 1, Heft 8, Tafel 36 - französisch
Poissons V. T. I. No. 36.
STOCKFICHES OU MERLUCHES. ===
On comprend ordinairement sous ce nom, plusieurs espèces d'égrefins secs, qui sont pour plusieurs nations un article fort important de commerce, et nourrissent quantité de personnes. Les especes de Stockfiches les plus connues, sont le Cabeliau, le Stockfiche proprement dit, la Sole et la Merluche, representées sur la planche ci-jointe.
No. 1. Le Cabeliau.
Le Cabeliau est le plus grand de tous les Stocksiches; il a ordinairement 3 pieds de lon- gueur, et pèse 14 à 20 livres. Il ne se trouve que dans l'Océan, et ne remonte jamais les fleu- ves; on. le pèche particulièrement dans les mers du nord de notre hémisphère, sur les côtes de la Norvège, de l'Islande, près des Iles Orcadcs, et dans l'Amérique septentrionale sur les bancs de Terre neuve, du cap breton et de la nouvelle EcosTe. Il fait une branche con sid érable du com- merce et la nourriture de plusieurs nations. Il nourrit toute l'Islande, rapporte annuellement' à la Norvège quelques tonnes d'or, est une sour- ce abondante de richesies pour l'Angleterre et la France Turtout. puisqu'il occupe annuelle- ment dans l'Am rique septentrionale seule, en- viron coooo marins de ces deux nations. On prend le Cab. liau à l'hameçon, auquel on attache des harengs frais, des merlus, des ma- quereaux, des écreviises et des crabes pour amor- ce. Dès qu'il est pris, on lui coupe la tète, le vuide, lui enlève 1' pine du dos, puis on le pend à des bâtons ou des perches, pour le fecher a l'air, ou bien on \ejale et le met en tonnes, ou bien enfin on le feche à l'air aprì s l'avoir falé. Ces trois différentes manières de préparer le Ca- beliau pour le eonserver, lui a fait donner dissé- renB noms; car lorsqu'il est s ché à l'air sans avoir et. sai, on le nomme Stockfiche; lorsqu'il estsa- r, on l'appelle monte* et sai--et séchHl prend le nom de morne séche. Nos marchands le vendent sous ces 3 diss rens noms, mais c'est toujours le même poisson. On tire une huile de poillbn de son foie; et son frais se vend en petits ton- neaux aux Hollandais et aux François, qui l'em- ployait comme amorce pour prendre les anchois.
No. 2. Le Stockfische proprement dit.
Ce poisson qui est plus petit que le cabeliau. n'a qu'un pied et demi ou 2 pieds de longueur» mais il est aussì vorace que le cabeliau, et don»e sur- tout la chail'e aux maquereaux et aux harengs«. On le trouve dans la m diterran e, de mèmeq'1* dans la mer du nord. Les endroits, où l'on en fait la pèche la plus abondante, sout les cotes de l'A'1* gleterre et de l'Irlande, età 3 ou \ milles delà cote deBr tagne; on le prend à l'hameçon ou dans des filets. Comme on en prend une grande quantité» on en s che le plus grand nombre à des perches ou bâtons (ce qui lui a valu le nom de Stockfiche) et ou l'envoie de la sorte en Espagne ou en Al" lemagne.
No. 3. La Sole ou Plie.
On met pareillement les Soles au nombre des Stockfiches, pareequ'on les envoie pour la plupart, du moins en Allemagne, delll-ch'es à l'air et li,; S par bottes, et pareequ'on les accommode et les mange comme le Stockfiche. On les trouve dans la mer baltique et dans la mer du nord, oùellcS fe tiennent continuellement au fond de la rûCt et se nourrissent de petits poissons, de moules e* de jeunes limaçons. La marque distinctive de ce poillbn est qu'il a toujours les deux yeux d'vrö seul còti' de la tète, et que l'on corps est tout a fait applati du dos vers le venire, et mème entièrement plat, ce qui lui a fait donner lenoitt de poiffon plat, de demi poi [fnu etc. On prend les sêles avec des lignes qui vont jusqu'au fond de l'eau; ou on lea pique avec de longues perches» elles sont une branche de commerce très avan' tageuse, pour les cotes de la mer Baltique.
No. 4. La Merluche.
La vraie merluche est la plus petite espèce de Stockfiche, car elle n'a qu'un pied de long. Elle se trouve dans les mers du Nord, et on la prend en abondance en automne aux environs de Helgeland, d'où on la transporte à Hambourg. elle se nourrit d'crevisses et d'insectes aquatiques; sa chair est blanche, ferme et de bon gout. Dans les pays du nord on la mange fraîche, ou sale et seche.
Band 1, Heft 8, Tafel 37 - deutsch
Pflanzen V. B. I. No. 37.
PFLANZEN aus heissen Ländern. ===
No. 1. Der Zimmetbaum. (Laurus Cinnamomum.)
Das Vaterland des ächten Zimmetbaums, welcher uns eins der kostharsten und angenehmsten Gewürze, die Zimmetrinde oder den Caneel liefert, und womit die Holländer lange Zeit den Alleinhandel trieben, ist die Insel Zeylan. Der wilde Zimmet wächset zwar auch auf der Küste Malabar, in Sumatra und Borneo, ist aber bey weitem nicht so gut als der ächte von Zeylan, und kostet auch nur den fünften Theil so viel als jener. Der Zimmetbaum wird ohngefähr so gross als bey uns ein Pflaumenbaum, hat breite dunkelgrüne Blätter, die jung purpurroth aussehen, und einen starken würzreichen Geruch haben. Auch seine Wurzel hat einen scharfen campferartigeu Geruch. Er hat kleine weisse geruchlose Blüthen, die hernach, eine kleine olivenartige blaulich- schwarze Frucht (Fig. a.) geben, welche den Geruch von Gewürznelken hat. Der Baum hat eine doppelte oder vielmehr dreyfache Schale. Die äussere ist grau, ohne Geruch und Geschmack, und taugt nichts. Die zweyte und dritte hängen fest zusammen; und machen das Gewürz, die Zimmetrinde, aus. Um die Rinde von gehöriger Güte zu erhalten, darf kein Baum vor dem fünften Iahre geschälet werden; länger als bis 10 oder 12 Iahre aber taugt er nicht zum Schälen, weil die Rinde zu schlecht wird. Es giebt vorzüglich 3 Arten von Zimmet: 1) den feinen, von jungen und mittelmässigen Bäumen; 2) den groben, von dicken älteren Bäumen; und 3) den wilden, von den andern Inseln ausser Zeylan. Die Holländcr schickten bisher jährlich immer 3 bis 400, 000 Pfund, von daher nach Europa; aber die Engländer, welche den Zimmet bereits mit Glück in die westindischen Inseln verpflanzt haben, thun ihrem Handel grossen Schaden.
No. 2. Der Campferbaum. (Laurus camphora.)
Der Campfer, das bekannte starkriechende und fast wie weisses Steinsalz aussehende Arzneymittel, ist das Harz des Campferbaums, der in China, und vorzüglich in Ostindien auf der Insel Borneo und Sumatra, wächst. Der Baum wird hoch, breitet sich sehr aus, hat hellgrüne stark geribbte Blätter, die beym Reiben wie Campfer riechen, kleine weissgelbe Blüthen, die dunkelblaue Beeren (Fig. b.) als Saamen tragen; und gehört unter die Lorbeer Arten. Wenn der Baum gerizt wird, so dringt zwischen Kern und Schale das weisse flüchtige Harz, der Campfer, heraus; und dies ist der sogenannte natürliche oder Borneische Campfer, der kostbarste, theuerste und seltenste. In Europa braucht man nur den durch Kunst gemachten Campfer, welcher in China und Japan aus Wurzeln, Aesten und Blättern des Campferbaums durch Destilliren bereitet wird. Dieser aber, weil er noch roh und unrein, röthlich und aschgrau aussehend, nach Europa kommt, wird erst in Venedig, Holland und England gereinigt nnd raffinirt. Ausser seinem medizinischen Gebrauche wird er auch vorzüglich zu Feuerwerkerey gebraucht, weil er schnell und unauslöschlich brennt.
Band 1, Heft 8, Tafel 37 - französisch
Plantes V. T. I. No. 37.
PLANTES DES PAYS CHAUDS. ===
No. 1. Le Canellier.
L'ile de Ceylan est la patrie du vrai Canellier, qui nous fournit une des épices les plus précieuses et les plus agréables, nommée Ca nelle, dont les Hol- landais faìsoientlongtems le monopole. Il croit, il est vrai, uneespèce-de canelle sa u vage sur les côtes du Malabar, dans les îles de Sumatra et de Borneo, mais elle n'égale point, à beaucoup près, Celle de Ceylan en bonté; auiïï ne coûte -1 - elle que la cinquième partie de ce que coûte celle-ci. Le Canellier parvient à peu prés h la hauteur d'un de nos pruniers; ses feuilles, qui sont larges et d'un vert foncé, paraillent d'un rouge pourpré quand elles'sont jeunes, et répandent une odeur forte et aromatique; ses racines même ont une odeur pénétrante de camphre. Cet arbre porte de petites fleurs blanches sans odeur, auxquelles succéde un fruit de la ligure d'une petite olive, dont la couleur est d'un noir bleuâtre et qui ex- hale une odeur de clou de girofle (fig. à). Son écorce est double ou plutôt triple; la première, c. à, d. l'extérieure, est grise sans goût et sans odeur, et n'est d'aucun usage. La seconde et la troisième adhérent sortement l'une à l'autre, et sont l'épice que nous appelions cartelle. Pour ob- tenir une écorce de la qualité requise, on ne doit peler aucun arbre, qu'il n'ait atteint sa cinquiè- me année; etpassé sa' îoéme ou îaéme année, il n'est plus propre à être pelé, parce que l'tcorce en est alors trop mauvaise. Il y a trois espèces principales de canelle, savoir: t) la fine, qu'on retire de jeunes arbres de moyenne grandeur; 1) la grossiêre, qui provient d'arbres plus gros et plus vieux; et 3) la sauvage, qui vient d'autres îles que Ceylan. Les Hollandais en envoyoient annuellement 5 ou 400, 000 livres de cette der- nière île en Europe; mais les Anglais, qui ont transplanté avec succès le Canellier dans les île* des Indes occidentales, portent un grand--preju- dice à leur commerce.
No. 2. Le Camphrier.
Le Camphre, ce médicament, si connu, d'une odeur si pénétrante, et qui ressemble presque au Tel gemme blanc, est la résme du Camphrier* arbre qui croit à la Chine et surtout aux Indes orientales dans les îles de Corneo et de Sumatra- Le camphrier parvient à une hauteur considera- ble, s'étend beaucoup, porte des feuilles d'un vert clair pourvues de côtes assez épaisses, et qlU répandent une odeur de camphre quand on Ies frotte. Ses fleurs sont d'un blanc jaunàutre; elles sont remplacées par des baies d'un bleu fond'» (fi. b. ~) qui renferment la semence. Cet arbre eu du genre des lauriers. Quand on y fait une iö* cision, le camphre, cette résine volatile qui c?r' cule entre l'écorce et le bois, en découle, et four- nit ce que nous appelions camphre naturel, ou camphre de Bornéo, qui est le plus précieux, Ie plus cher et le plus rare. On n'emploie en Eu- rope quele camphre artisiciel, que les Chinois et les Japonais obtiennent par distillation des raci- nes, des branches et des feuilles du camphrier- Les Vénitiens, les Hollandais et les Anglais pur1" fient etrafinent ce camphre, parce qu'il est enco- re brut et impur, et a l'oeil rougeàtre ou grl3 cendré lorsqu'il arrive en Europe. Outre l'em- ploi qu'on en fait en médecine, il sert surtou aux artificiers, parce qu'il brûle promptement e ne peut s'éteindre-
Band 1, Heft 8, Tafel 38 - deutsch
Vögel. VI. B. I. No. 38.
MERKWÜRDIGE WASSERVÖGEL. ===
No. 1. Der Schwan. (Anas olor.)
Der Schwan ist ein grosser Wasservogel, der wild an den Küsten der Nord- und Ostsee häufig, zuweilen auch auf grossen Landseen wohnt. Man hat ihn auch zahm auf Flüssen und Teichen. Seine Federn, zu Betten, sind ein wichtiger Handels-Artikel, so wie auch seine Federkiele zum Schreiben. Die ganz abgezogene Haut mit den feinen Pflaumen-Federn gar gemacht, giebt ein zartes, sehr warmes und kostbares Pelzwerk. Dass der Schwan, der sonst eine rauhe widrige Stimme hat, lieblich zu singen anfange, wenn er sterben wolle, ist unwahr, und ein Mährchen der Alten.
No. 2. Der Albatros (Diomedea exulans.)
ist einer der grössesten Seevögel, die erst neuerlich entdeckt und bekannt worden sind; denn er lebt blos in Australien in den kälteren Gegenden der Südsee, auf dem hohen Meere und den Klippen in demselben, und der Capitain Cook, der Weltumsegler, fand deren viele in jenen Gegenden. Er ist 3 Fuss lang, und sein Leib so dick wie ein Hammel. Er fliegt nur bey kommendem Sturme auf dem Meere, und nährt sich von weichen Fischen, und dem Laich der grossen Fische.
No. 3. Der Pelican. (Pelecanus onocrotalus.)
No. 4. Die Löffelgans. (Platalea leucorodia.)
Der Pelican und die Löffelgans werden oft mit einander verwechselt, weil beydes Wasservögel sind, die an den Seeufern und auf grossen Strömen leben; aber sie sind, wie schon ihre Figur zeigt, sehr wesentlich verschieden. Der Pelican hat grosse Schwimmfüsse, die Löffelgans nicht, sondern Füsse wie ein Sumpfvogel. Die Löffelgans hat einen harten und vorn breiten löffelförmigen Schnabel, um damit die Wasserschnecken, Muscheln, Krebse und Wasserinsecten auf dem Grunde zusammenscharren und zerreiben zu können; der Pelican hingegen hat einen grossen, weichen pergamentartigen Schnabel, an welchem unten eine gelbe faltige Haut hängt, die sich zu einem grossen Sacke ausdehnt, in welchem der Pelican die Beute seiner Fischerey sammelt, und oft 6 bis achtpfundige Fische aufhebt. An Grösse und Gefieder sind beyde einander fast gleich; der Pelican lebt in allen Welttheilen und Zonen, die Löffelgans aber nur in der heissen und in beyden gemässigten Zonen. Dass der Pelican sich selbst die Brust aufhacke und seine Jungen mit seinem Blute nähre, wenn sie Noth litten, ist eine Fabel.
No. 5. Der Rohrdommel. (Ardea stellaris.)
Der Rohrdommel ist ein Sumpvogel, der in allen Welttheilen sehr einsam und scheu, in grossen und weiten Morästen, mitten im Rohr und Schilfe lebt, und sich von Fröschen, Schlangen und Wassermäusen nährt. Er ist so gross wie eine mässige Gans, und merkwürdig wegen eines sonderbaren Geschreys zur Zeit seiner Balz, welches wie das Brüllen des grössten Ochsen klingt, sehr weit gehört wird, und furchtsame Reisende bey Nacht oft ängstlich macht.
No. 6. Der Wasserrabe, oder Cormoran. (Pelecanus carbo.)
Der Cormoran ist ein Seevogel, der in allen Zonen an den Meeresufern lebt, die Grösse einer jungen Gans hat, und ein gewaltiger Fischräuber ist; denn er verfehlt nie seine Beute, und schwimmt so frey unter als über dem Wasser. Die Chineser, Engländer und Franzosen haben abgerichtete zahme, denen sie einen Ring über dem Kropfe um den Hals legen, damit sie nicht die gefangenen Fische hinterschlingen können, und sie so zur Fischerey brauchen.
Band 1, Heft 8, Tafel 38 - französisch
Oiseaux. VI. T. I. No. 38.
OISEAUX AQUATIQUES REMARQUABLES. ===
No. 1. Le Cigne.
Le Cigne est un grand oiseau aquatique, qui se trouve fréquemment sur les cotes de la mer du nord et de la mer baltique, et quelquefois aussi sur les grands lacs, où il viten liberté. On en a cependant aussi de privés sur les rivières et les étangs. Son duvet dont on fait des lits, et ses plumes avec lesquelles on écrit, sont un article important de commerce. Sa peau entière passée avec le duvet le plus fin, fournit une fourrure très chaude et très précieuse. Il n'est point vrai que le cigne, dont la voix est rauque et désagréable, chante mélodieusement quand, il est à la veille de mourir; ce sont les anciens qui débitèrent cette fable.
No. 2. L'Albatros.
C'est un des plus grands oiseaux, qui ont été découverts depuis peu; car il ne se trouve que dans l'Australie, dans les contrées les plus froides de la mer du Sud, où il vit sur la pleine mer et sur les rochers qui s'y trouvent, et le Capitaine Cook, ce célèbre navigateur, en découvrit beaucoup dans ces contrées. L'albatros a 3 pieds de long, et le corps aussi épais qu'un mouton. Il ne vole que lorsqu'une tempête est prète à s'élever sur la mer; se nourrit de poissons à chair molle, et du frais des grands poissons.
No. 3. Pélican.
No. La Pale, ou Spatule.
On confond souvent ces deux oiseaux, parce qu'ils sont tous deux des oiseaux aquatiques, qui vivent sur les bords de la mer, et sur les grands fleuves. Ils différent cependant essentiellement, comme le sont voir leurs figures. Le pelican a aux pattes des membranes qui lui aident à nager, et que n'a pas la Pale ou Spatule, dont les pattes sont sembables à celles d'un oiseaux de marais. La pale a le bec très dur, fort large et en forme de cuillère par devant, pour pouvoir ramasser au fond de l'eau et broyer les limaçons, les moules, les écrevisses et les insectes aquatiques. Le pélican, au contraire, a le bec grand, mol et semblable au parchemin, au dessous duquel est attachée une peau jaune et plissée, qui s'élargit en forme d'un grand sac, dans lequel le pélican sourre lespoissons qu'il prend, et qui sont souvent de 6 à 8 livres pesant. Le pélican et la pale se ressembîent presque par leur plumage et par leur grandeur; le premier se trouve dans toutes les parties du monde et sous toutes les Zones, tandis que la seconde ne vit que sous la Zone torride et les deux tempérées. Il est faux que le pélican se déchire lui-même la poitrine, et nourrisse ses petits de son sang, quand ils sont dans le besoin. No. 5. Le Butor. Le Butor est un oiseau de marais, qui se trouve dans toutes parties du monde, et vit solitaire et très sauvage dans les grands marécages, où il se tient dans les roseaux et les joncs, et se nourrit de grenoutilles, de serpens et de rats d'eau. Il est aussi grand qu'une oie médiocre, et remarquable par le cri singulier qu'il fait entendre dans le tems de ses amours, et qui ressemble au mugissement du plus grand boeuf. Ce cri s'entend de fort loin, et effraie souvent les personnes timides, qui voyagent la nuit.
No. 6. Le Cormoran.
Cet oiseau de mer, qui vit dans tous les climats sur les bords de la mer, est de la grandeur d'une jeune oie, et grand preneur de poissons; car il ne manque jamais sa proie, et nage avec autant de facilité sous l'eau que sur l'eau. Les Chinois, les Anglais et les Français ont des cormorans apprivoisès et dressés, auxquels ils mette un anneau aucou, au dessus du jabot, afin qu'ils ne puissent pas avaler le poisson qu'ils prennent, et dont ils se servent alors pour la pêche.
Band 1, Heft 8, Tafel 39 - deutsch
Baukunst. I. B. I. No. 39.
URSPRUNG UND AUSBILDUNG DER BAUKUNST. ===
Die ersten Menschen wohnten vermuthlich in Felsenhöhlen, wo das Land welche hatte, oder in wärmeren Himmelsstrichen unter dicht belaubten Bäumen und Sträuchen, um sich von Sonnenhitze und Ungewittern zu sichern. So bald sie aber in Gesellschaften zusammen traten, sich durch Kunst ihre Bedürfnisse zu schaffen suchten, und in Familien verbanden, fiengen sie auch an, sonderlich in kälteren Gegenden der Welttheile, sich Häuser zu bauen.
No. 1. Ursprung der Baukunst.
Die erste rohe Form der Häuser, woraus hernach die edle Baukunst der Griechen und Römer wurde, entstand vermuthlich so, dass man rohe Baumstämme gleich lang schnitt, sie gleich weit von einander in einem Viereck auf Steine als Säulen stellte, sie oben mit Baststricken umwand, dass sie nicht sprängen, und eine dünne Steinplatte drauf deckte (Fig. a.), alsdann mit vier Trägern diese Säulen verband, auf die Träger wieder Balken legte, und damit die Decke machte, auf den Balken aber schrägliegende Sparren aufrichtete, sie wieder mit Latten verband, diess Dach dann mit Schilf, Rohr und Baumrinden deckte, und die Zwischenräume der Säulen mit glatten Steinen ausmauerte, um der Hütte dichte Wände zu geben. So entstand wahrscheinlich die Form des ersten Hauses, und die erste rohe Säulen-Ordnung (Fig. a.) aus dem rohen Baumschafte. Aus dieser einfachen und wilden Form aber bildeten hernach die kunstreichen Griechen und Römer ihre schöne Baukunst, deren edle Formen die Baukünstler in fünf Haupt-Formen der Gebäude eingetheilt haben, die man Säulen-Ordnungen nennt, weil sie hauptsächlich an den Capitälern- und Verhältnissen ihrer Säulen und Gesimse erkannt werden, und von welchen drey den Griechen und zwey den Römern gehören. Da man sie vornehmlich an ihren Tempeln fand, so kann man sie auch an folgenden fünf Fronten von Tempeln am besten kennen lernen.
No. 2. Toscanische Ordnung.
Diese Ordnung, welche bey den Römern entstand, ist die niedrigste, einfachste und stärkste unter allen, und wird von den Architecten blos zu Untergeschossen an Prachtgebäuden gebraucht. Fig. b. zeigt das Capitäl ihrer Säulen.
No. 3. Dorische Ordnung.
Die älteste der drey griechischen Säulen-Ordnungen, welche Dorus, König von Peloponesus, zuerst an einem Tempel der Juno brauchte, und von ihm daher ihren Namen hat. Sie ist etwas höher und feiner in ihren Verhältnissen als die Toscanische; Fig. c. ist ihr Capitäl.
No. 4. Ionische Ordnung.
Die zweyte griechische empfing ihren Nahmen von dem berühmten Dianen-Tempel in Ionien, (einer griechischen Provinz) an welchem sie zuerst erschien. Sie ist höher und zierlicher in allen ihren Verhältnissen als die beyden vorigen. Fig. d. und e. zeigt ihr Capitäl von vorne und von der Seite, das durch seine doppelte Schnecke sich auszeichnet.
No. 5. Corinthische Ordnung.
Die dritte griechische, und zugleich die schönste, leichteste und zierlichste in ihren Verhältnissen unter allen. Fig. f. zeigt ihr mit Acanthusblättern und vier Schnecken schön dekorirtes Capitäl, so wie Fig. g. den Ursprung, desselben, welchen Vitruv, ein alter römischer Architect, folgendermaassen erzählt. Die Amme eines verstorbenen kleinen griechischen Mädchens habe ein Körbchen mit ihren Spielsachen gefüllt, und mit einer Ziegel bedeckt, auf ihr Grab gebracht, und es von ungefähr auf eine Acanthusstaude gesetzt. Die Acanthusstaude sey um das Körbchen in die Höhe gewachsen, und ihre Blätter hätten sich da sie oben an die Ziegel angestossen, in sich zurückkrümmen müssen. Ein geschickter Bildhauer von Corinth, Nahmens Callimachus, habe die Figur gesehen, und so schön gefunden, dass er sie in Stein gehauen und zum Capital einer neuen, der Corinthischen Säulen-Ordnung gemacht habe.
No. 6. Römische oder zusammengesetzte Ordnung.
Ist die zweyte Römische Säulenordnung. Sie erschien zuerst an dem Triumphbogen des Kaisers Titus, und heisst Composita, die zusammengesetzte, weil sie aus den Gliedern und Verhältnissen der Corinthischen und Jonischen zusammengesetzt ist wie auch ihr Capitäl (Fig. h.) zeigt. Sie ist die einzige, welche sich von einer Menge Zusammensetzungen, die man nachher in der Baukunst versuchte, allein erhalten hat, und noch jetzt von Architecten bey Prachtgebäuden gebraucht wird.
Band 1, Heft 8, Tafel 39 - französisch
Architecture, I. T. I. No. 39.
ORIGINE ET PROGRES DE L'ARCHITECTURE. ===
Less premiers hommes habitèrent vraisemblablement les autres des rochers, dans les endroits où }a terre leur en offrait, et dans les pays plus chauds ils le retirèrent sous les arbres et les buissoris tous- fus, pour s'y mettre à l'abri de la chaleur du so- leil, et des injures du tems. Mais des qu'ils commencèrent à former des sociétés, qu'ils cher- chèrent à siitisfaire à leurs besoins par le moyen des arts, et se reunirent en familles- ils commen- cèrent ausfi à sc consini're des maisons, lurtout dans les contr es les plus sroides des diss. rentes parties de la terre.
No. 1. Origine de l'Architecture.
La forme originaire et imparsaite des mai- sons, qui par la suite donna lieu a la noble archi- tecture des Grecs et des Romains, naquit vrai- semblablement de l'arrangement, que nous allons décrire. On coupa de la même longueur des troncs d'arbres bruts; ou les placa la même distance les uns des autres, pour tenir lieu des colonnes, sur des pierres dispol es en quarr, on en environna la partie fnperieure de cordes d'écorce d'arbres pour les empêcher de fe fendre, et on les recouvrit d'une pierre platte et mince (sig. a); on reunit alors ces colonnes par /j. architraves; sur lesquelles ou pla- ca des poutres pour former le lambris, puis on dnila obliquement sur ces poutres des solives, qu' en reunit parties lattes et on couvrit ce toit, de ro- ssaux, de joncs ou d'écorce d'arbre; on mura en- suite, avec des pierres plattes et unies, les inter- valles vuides des colonnes, pour donner la caba- ne des parois folides. Ce fut probablement delà sorte que naquit la forme de la premi remaifon, et le premier ordre de Colonnes (sig. a.) compo- sées de simples troncs d'arbres. Mais les Grecs et les Romains indmîvicr. x, sormèrent leur belle ar- chitecture de cette forme simple et brute, et les architectes en ont divife les formes élégantes en ein a formes principales d'ed'iices, qu'on appelle Ordres d'architecture' et qu'pn reconnaît fur-tout attxchapiteaux, aux proportions et aux moulures de leurs colonnes; trois de ces ordres doivent leur origine aux Grecs, et les deux autres aux Romains. Comme ils etoint surtout d'ufage dans les tem- ples, i! sera plus facile de les reconnoitre aux 5 frontispices de temples, ci-deflus représentés.
No. 2. Ordre Toscan.
Cet ordre, qui prit naissance chez le« Ro- mains, est le plus bas, le »lus iimpie et le plus lourd de tous; les architectes ne l'emploient qu* aux étages insérieurs des édisices magnifiques. La sig. b. représente le chapiteau de ses colonnes.
No. 3. Ordre Dorique.
C'est le plus ancien des trois ordres d'architect-: ure grecque; il a reçu son nom de Doras, R°* du Pélopon se, qui le premier en sit usage à un temple de lunon. Il est un peu plus levé, et moins grossier dans ses proportions que l'ordre toscan. Son chapiteau est representé fig. c.
No. 4. Ordre Jonique.
Le sécond ordre d'architecture grecque reÇul son nom du célèbre temp'e de Diane en Joujfi (province de la Gr ce), ou il parut pom la premie- re sois, liest plus lev et plus élégant dans seS proportions, que les deux prec dens. Les figures del é repr sén tent, de front et de profil, son cha- piteau, remarquable par sa doable volute.
No. 5. Ordre Corinthien.
C'est le troifi. '. me et en même tems le phi* beau, le plus léger et le plus légant de tous le9 ordres d'architecture grecque. La fis s. saitv"ois son joli chapiteau décore de feuilles d'Acanlh et de quatre volutes, de même que la fie. g. en m°n' tre l'origine, que Vitruve, ancien architecte ro- main, raconte de la manière fuivante. La no"1* rice d'une petite fille grecque, qui venait de mourir, remplit une corbeille des joujous de»0 nourrillon, les recouvrit d'une tuile, les p°rt sur son tombeau, et les pofa par hafard sur v pied d'acanthe. La plante s' leva autour s, la corbeille, et ses feuilles ayant rençoiijjg la tuile, furent contraintes de fe replier, habile Sculpteur de Corinthe. nomm CalltniaQr. ayant vu cette ligure, la trouva fi belle, qu ' sculpa en pierre, et en lit le chapiteau des. lonnes d'un nouvel ordre d'architecture, 9U nomma Corinthien.
No. 6. Ordre Romain ou Composite.
C'est le second ordre d'architecture romaine. Il parut pour la première fois à l'arc de triomphe de l'Empereur Titus, et se nomme composite, parce qu'il est effectivement compos des pieces et des proportions des ordres corinthien et ionique, comme le fait voir son chapiteau, (fig. b.). Du grand nombre de compositions, qu'où tenta par la suite dans l'architecture, celle-ci est la seule qui se soit conservée, et que les architectes employent encore de nos jours dans les edifices somptueux.
Band 1, Heft 8, Tafel 40 - deutsch
Insecten. II. B. I. No. 40.
MERKWÜRDIGE INSECTEN. ===
No. 1. Der Laternenträger. (Fulgora laternaria.)
Der Laternenträger ist ein geflügeltes ziemlich grosses Insect, das nur in heissen Ländern, vorzüglich aber in Surinam in Südamerika lebt, und schön gezeichnet und colorirt ist. Sein grosser hohler trompetenartiger Rüssel glänzt bey Nacht so hell wie ein Licht, und so stark, dass die Amerikaner sich dieser Insecten im Zimmer statt eines Lichts, und des Nachts auf dem Wege, statt einer Laterne bedienen, indem sie sie an die Füsse oder an einen Stock anbinden. Sie leben von Blumen, und sind ganz unschädlich.
No. 2. Die wandernde Heuschrecke. (Grillus migratorius.)
Es giebt mehrere Arten Heuschrecken, grosse und kleine, davon die Europäischen unschädlich sind; die weit grössern Afrikanischen und Asiatischen aber, die oft einen Finger lang und dick sind, verwüsten zuweilen ganze Länder, kommen mit Ostwind in ungeheuern Schaaren, die wie schwarze Wolken die Sonne verfinstern, gezogen, und fressen, wo sie niederfallen, viele Meilen weit Laub, Getraide und Gras und alles Grüne weg. Diese Verheerungen richtet vorzüglich die Asiatische wandernde Heuschrecke an, die sich gewöhnlich in den Steppen der Tatarey aufhält, wie die Zugvögel wandert, und nicht eher weiter zieht, als bis sie in einer Gegend alles verheeret hat. Sie sind in diesem Jahrhunderte nur dreymal, nemlich im Jahre 1730, 1747 und 1748 bis nach Teutschland mit Ostwinden gekommen.
No. 3. Das wandelnde Blatt, oder die Fangheuschrecke. (Mantis religiosa.)
Diese Art lebt in den wärmern Ländern von Europa, ist unschädlich, und nährt sich blos von andern Insecten, die sie mit Springen fängt; davon sie die Fangheuschrecke heisst.
No. 4. Die Cicade. (Cicada plebeja.)
Die Cicade lebt fast in allen Welttheilen, und es giebt eine grosse Menge verschiedener Arten, von der Grösse einer Linie an bis zu der hier gezeichneten. Sie hat einen breiten Kopf, unterwärts gebognen Rüssel, und vier glasartige durchsichtige Flügel mit bunten Ribben. Gegenwärtige Fig. 4. ist die grosse Italienische, die sich auf Bäumen aufhält, und wovon die Männchen eine Art von Gesang haben. In China gehören sie unter die Lieblings-Thierchen der Damen, die sie in kleinen von Binsen zierlich geflochtenen Käfigen des Gesangs wegen in ihren Zimmern haben. Sie nähren sich vom Safte der Pflanzen, und sind unschädlich.
No. 5. Der Hercules-Käfer. (Scarabaeus Hercules.)
Unter allen Käferarten, die bis zur Kleinheit einer Käsemilbe herabgehen, ist dieser Käfer der grösste. Er ist 5 1/2 Zoll lang, wohnt in Brasilien und andern Ländern der heissen Zone, und nährt sich vom Safte der Coccos-Palme und des Toddy-Baums, deren Rinde er mit seinem scharfen Horne durchsäget und den ausfliessenden Saft trinkt. Er ist übrigens den Menschen unschädlich. Man nennt ihn auch das fliegende Einhorn.
No. 6. Der Maykäfer. (Scarabaeus Melolontha.)
Der Maykäfer, dessen Vaterland der mittlere Strich von Europa ist, ist für Gärten- und Ackerbau eines der schädlichsten Insekten, weil er oft in ungeheuern Schaaren erscheint, und alles Laub in Gärten und Wäldern abfrisst; hauptsächlich aber, weil seine Raupen (Fig. 6. b.), die man Engerlinge nennt, sich in der Erde aufhalten, und die Wurzeln von jungen Bäumen, Gras und Getraide abfressen, so dass diese oft in ganzen Strecken verdorren. Seine Fortpflanzung geschieht folgendermassen. Wenn das Weibchen sich begattet hat, bohrt es sich ein Loch in die Erde, legt seine gelbe Eyerchen hinein, kommt wieder heraus, und stirbt in etlichen Tagen. Aus diesen Eyern kommen erst kleine Maden, die hernach zu Engerlingen (Fig. 6. b.) werden, 4 Jahre lang fortwachsen, und sich endlich im Herbste des vierten Jahres ganz tief in die Erde graben, und sich in Maykäfer-Puppen (Fig. 6. a.)verwandeln, woraus endlich im May des fünften Jahres der Maykäfer hervorkömmt. Man sollte alle Maykäfer von den Bäumen abschütteln, sorgfältig auflesen und tödten.
Band 1, Heft 8, Tafel 40 - französisch
Insectes. IV. T. I. No. 40.
INSECTES REMARQUABLES. ===
No. 1. Le Porte-lanterne de Surinam.
Le Porte lanterne est un insecte ailé assez grand, qui ne vit que dans les pays chauds, et surtoutà Surinam dans l'Amérique meridionale, et dont les couleurs et les nuances sont extrêmement bel- les. Sa grande trompe creuse etfemblable à une trompette, brille pendant la nuit comme unelu- mière, et avec tant d'éclat qne les Américains fe servent de ces insectes dans lears chambres au lieu dn lumières, etles portent petidantlanuit en pla- ce de lanternes, les attachant à cet efset à leurs pieds ou à un bâton. Ils vivent de fleurs, et ne sont aucun mal.
No. 2. La Sauterelle de passage.
Il existe plusieurs espèces de sauterelles, des grandes et des petites; celles de l'Europe ne sont aucun dommage; mais celles de l'Asrique et de l'Asie, qui sont beaucoup plusgrolfes et ontfou- vent la longueur et la grosseur du doigt, viennent avec les vents d'Eli, en troupes prodigieufes, semblables à des nuages noirs qui éclipsent le fo- leil, et dévorent, à plusieurs milles à la rpnde, les feuilles, les grains, l'herbe et toute la verdure des endroits où elles fe jettent. Ce sont surtout les fauterelles depaffageaeVAfie, quicausentees ravages; ces infectes fe trouvent communément dans les landes de la Tartarie, voyagent comme des oiseaux de paifage, et ne quittent un endroit, qu'après avoir devafté toute la contrée. Elles ne sont venues en Allemagne que trois fois dans ce fiècle, ravoir en 1C50, '747 et 1748, et y'furent apportées par des vents d'Eft.
No. 3. La feuille ambulante ou la Mante.
Cette espèce de sauterelle, qui vit dans les pays chauds de l'Europe, ne sait aucun mal, et se nourrit uniquement d'autres infectes qu'elle prend en fautant, ce qui lui a fait donner parles Allemands le nom de FangheuJchrecke.
No. 4. La Cigale.
La Cizale vit dans presque toutes les parties du monde, et il en existe quantité d'espèces dis- sérentes, depuis la grosseur d'une lentille jusqu'à celle de la cigale reprisentée^g-. 4- EUe a la tète large, la trompe recourbée en delïbus, et quatre ailes transparentes comme du verre, avec des co- tés colorées. Celle, dont on donne ici la figure, est la grande cigale d'Italie, qui se tient sur les ar- bres, et dont le mâle auneespèce de chant. Cet infecte est un des animaux favoris des Dames de la Chine, qui le gardent dans leurs chambres, a cause de son chant, et le tiennent dans de jolies petites cages faites de jonc. Les cigales se nour- rissent du fuc des plantes, et ne sont point de mah
No. 5. Le Scarabée Hercule.
UHercule est le plus grand de tous les Scara- bées, dont certaines espèces ne sont pas plus gref- ses qu'un ciron. Il a 5 pouces et demi de lon- gueur, se trouve auBréfilet dans les contrées q111 sort sous la Zone torride, etse nourrit de la sève du Cocotier et du Toddy, dont il feie l'écorce avec fa corne tranchante, pour fucerensuitelefllC qui découle de cette incision. Il n'est au reftc aucunement nuifible à l'homme. On l"appeue aussi Licorne volante.
No. 6. Le Hanneton.
Cet insecte, dont la patrie est le milieu de l'Europe, est un des plus nuifiblcs aux jardins et à l'agriculture, pareequ'il parait fouvent en trou- pes prodigieuTes, et dévore toutes les feuilles cles jardins et des forêts; cependant son ver, nomi116 ver bouvier, (Fig. 6. £.) est plus dangereux encore. Ce ver fe tient dans la terre, et rouge les racineS des jeunes arbres, de l'herbe et des grains, defor" te qu'il n'est pas rare de voir des campagnes entie" res deiséchées à cause des ravages qu'il y canfe# Voici comment le hanneton se propage. Des q"e la femelle s'est accouplée, elle fe sait un trou dans la terre ou elle dépofe des oeufs jaunâtres; elle en sort-ensuite, et meurt quelques jours. De ces oeufs nailTent d'abord de petits insectes qui deviennent vers bouviers, grosfissent pendant 4 ans s'enfoncent sort avant dans la terre, pendant l'automne de la quatrième année, etfe changent en sèves ou chrysalides, d'où le hanpeton fort enfin au mois de Mai de la cinquième année. On devrait fecouer tous les arbres pour en faire tomber les hannetons, et tuer ces insectes, aprés les avoir soigneusement ramassés.
Band 1, Heft 9, Tafel 41 - deutsch
Fische. VI. B. I. No. 41.
GOLD-FISCHE. ===
Unter die schönsten Bewohner des Wassers gehören gewiss die Goldfische, deren hauptsächlich 4 Arten sind.
No. 1. Der Gold-Schey. (Cyprinus tinca auratus.)
Der Goldschley ist vorzüglich in Schlesien zu Hause, und man hält ihn, wegen seiner prächtigen Goldfarbe, gemeiniglich in Gärten und auf Landgüthern zum Vergnügen in Teichen. Er nährt sich von Grundkräutern und Würmern, und ist unstreitig einer der schösten [sic] Europäischen Fische. Er bekommt die Grösse eines Karpfen.
No. 2. Die Orfe. (Cyprinus orsus.)
Die Orfe ist gleichfalls ein Europäischer Fisch, der aber nur im südlichen Deutschland, Frankreich und Ungarn zu Hause ist. Er lebt in Flüssen, Teichen und Seen, nährt sich von Würmern und den Laich anderer Fische. Man hält ihn seiner schönen Orangen-Farbe wegen, mehr zum Vergnügen als zum Nutzen in den Fischteichen; denn sein Fleisch ist weich und unschmackhaft.
No. 3. Der chinesische Gold-Karpfen (Cyprinus auratus.)
ist unstreitig das schönste und prächtigste Geschöpf unter allen Wasserbewohnern. China ist sein Vaterland. In den ersten drey Jahren ist er schwarz, dann bekommt er Silberpuncte, die sich nach und nach vergrössern, bis er über und über eine Silberfarbe bekommt, und da heisst er der Silberfisch. Darauf wird er roth und bekommt endlich eine solche hohe und brennende Goldfarbe, dass man glaubt, eine glühende Kohle im Finstern zu sehen. Die vornehmen Chineser und Japaner halten dergleichen Goldfische zur Pracht in grossen gläsernen Vasen in ihren Zimmern, oder in den Teichen ihrer schönen Gärten, wo die Damen zum Zeitvertreibe sie füttern. Ohngeachtet China ihr Vaterland ist, so hat man sie doch schon auch nach England, Holland, Dännemark und Teutschland verpflanzt, und es haben Liebhaber in Hamburg und Bremen welche in ihren Gärten, in kleinen Hältern, wo sie recht gut dauern. Will man sie zum Vergnügen in grossen Gläsern im Zimmer halten, so muss man ihnen die Woche zweymal und im Sommer noch mehrmal frisches Wasser geben, und sie mit kleingepflückten Oblaten, feinen Semmelkrumen und gedörrten und zu Pulver gestossnen Eyerdottern, auch Fliegen füttern. Im Winter fressen sie 3 bis 4 Monate lang nicht. Man wirft ihnen gern grüne Kräuter hinein, darunter sie sich verstecken können. In Gefässen eingesperrt werden sie nicht leicht über 8 Zoll, in Teichen aber wohl 12 bis 14 Zoll lang. In China heisst dieser Fisch Kingo.
No. 4. Der Hochrücken. (Kürtus indicus Blochii.)
Der Hochrücken ist ein seltener Fïsch, der in den Ostindischen Gewässern lebt, sich von Muscheln nährt, nicht über 10 Zoll gross wird, und wegen seiner glänzenden Gold- und Silber Farbe, und Blau an den Flossfedern, unter die schönsten Wassergeschöpfe gehört.
Band 1, Heft 9, Tafel 41 - französisch
Poissons. VI. T. I. No. 41.
DORADES. ===
Les Dorades sont sans contredit du nombre des plus beaux habitans des eaux, on en compte quatre espèces principales.
No. 1. La Tanche dorèe.
La Tanche dorée se trouve surtout en Silésie, et on la tient ordinairement par plaisir dans les bassins des jardins et des campagnes. Elle se nourrit des plantes qui croissent au fond de l'eau et de vers; et est incontestablement un des plus beaux poissons de l'Europe. Elle atteint la grosseur d'une carpe.
No. 2. L'Orphe.
L'Orphe est pareillement un poisson d'Europe, qui ne se trouve cependant qu'au Sud de l'Allemagne, en France et en Hongrie. Elle vit dans les riviéres, les étangs et les lacs, et se nourrit de vers et du frais des autres poissons. On la nourrit dans les étangs à cause de sa belle couleur d'orange, et plutôt pour le plaisir des yeux, que pour l'utilité qu'on en retire, car sa chair est fade et molle.
No. 3. La Dorade chinoise.
C'est sans contredit la plus belle et la plus magnifique créature qui habite les eaux. La Chine est sa patrie. Elle est noire dans les trois premiéres années de sa vie; elle reçoit ensuite de petites taches argentées qui grandissent peu à peu jusqu'à ce que le poisson ait partout une couleur d'argent, on l'appelle alors argentine. La dorade devient rouge après cela, et reçoit une couleur d'or eclatante et si vive, que dans l'obscurité on croirait voir un charbon ardent. Les Chinois et les Japonais nourrissent par somptuosité de ces poissons, dans de grands vases de verre dans leurs appartemens, ou bien dans les étangs de leurs beaux jardins, où les Dames s'amusent à les nourrir. Quoique la Chine soit leur patrie, on les a déjà transportés en Angleterre, en Hollande, en Danemarc et en Allemagne, et des amateurs de Brème et de Hambourg en ont dans de petits viviers de leurs jardins, où ils se conservent longtems. Quand on veut se procurer le plaisir d'en élever dans sa chambre dans de grands vases de verre, il faut avoir soin de leur donner de l'eau fraîche deux fois par semaine, et même plus souvent encore en été, de les nourrir de petits morceaux d'oublies, de croûte de pain blanc émiettée, de jaunes d'oeufs desséchés et réduits en poudre, et de mouches. Pedant l'hyver ils sont 3 ou 4 mois sans manger. On leur donne des plantes vertes sous lesquelles ils puissent se cacher. Lorsqu'on les tient dans des vases, ils atteignent rarement plus de 8 pouces de longueur, mais dans les étangs on en voit de 12 a 14 pouces. Les Chinois appellent ce poisson Kingo.
No. 4. Le Bossu.
Le bossu est un poisson rare, qui vit dans les eaux des Indes orientales, se nourrit de moûles, n'a pas plus que 10 pouces de longueur, et est une des plus jolies créatures aquatiques, à cause de ses couleurs éclatantes d'or et d'argent, et du bleu qu'il a aux nageoires.
Band 1, Heft 9, Tafel 42 - deutsch
Vögel. VII. T. I. No. 42.
WUNDERBARE VÖGEL. ===
No. 1. Der Paradiesvogel. (Paradisea apoda.)
Von diesem schönen Vogel fabelte man vorzeiten Wunderdinge; nämlich er komme aus dem Paradiese her, habe weder Flügel noch Füsse, schwebe immer in der Luft, lebe von der Luft, vermehre sich auch in der Luft, indem das Weibchen dem Männchen ihre Eier auf den Rücken lege, und von der Sonne darauf ausbrüten lasse. In diesem Mährchen bestärkte die Einfältigen noch die Figur, in welcher gewöhnlich dieser Vogel todt und ausgetrocknet, für die Naturalien-Kabinette, aus Ostindien nach Europa kommt, wo ihm die Indianer schon Flügel und Krallen abgeschnitten haben, und wo er wie Fig. 1. b. aussieht. Seine wahre Gestalt zeigt Fig. 1. a. Sein Vaterland sind die Molukkischen Inseln. Er hat ohngefähr die Grösse eines Staars, und hat auf dem Kopfe und Nacken goldgelbe, an der Kehle aber grün-glänzende Haarfedern. Rücken, Flügel, Brust und Bauch sind rothbraun. Besonders merkwürdig sind aber die vielen langen und höchstfeinen, weissen, gelben und braunen Federn, welche ihm an beyden Seiten oder Weichen, von der Höhle des Flügels an, bis hinunter zum Schwanze, der ganz kurz, und davon unterschieden ist, stehen, und dem Vogel ein prächtiges Ansehen geben. Sie dienen ihm, um sich im Fluge lange in der Luft schwebend zu erhalten, woher dann das Mährchen entstanden ist, dass er immer nur in der Luft lebe. Eben dieser schönen Federn wegen, schneiden die Indianer den aufgetrockneten Paradiesvögeln die Flügel und Krallen ab, um sie beim Einpacken nicht zu beschädigen. Sie sind oft 1 1/2 Fuss lang. Mitten im Schwanze stehen ihm besonders zwey Federn oder vielmehr nackte schwarze Kiele, die 2 Fuss 9 Zoll lang sind, und an den Spitzen 4 Zoll lange, grün und braun schillernde, sammtartige Bärte haben. Der Vogel nährt sich von Insecten, besonders von den grossen Ostindischen Schmetterlingen, die er in der Luft schwebend fängt.
No. 2. Der grosse Promerops, oder Bienenfresser. (Upupa magna.)
Dieser Vogel ist in den Ostindischen Inseln und vorzüglich in Neu-Guinea zu Hause, und wegen seiner Schönheit und sonderbaren Form merkwürdig. Er ist etwas grösser als eine Drossel, und scheint 4 Flügel zu haben; nämlich seine Flügel haben obenauf eine Lage Federn, die sich in Form eines Sonnenfächers alle frisirt in die Höhe krümmen, und deren Spitzen, so wie der Kopf und die Brust glänzend blaugrün sind. Der Schwanz ist glänzend stahlblau, und hat Etagen Federn, die bis an 2 1/2 Fuss lang sind. Er lebt auf hohen Bergen, und nährt sich von Bienen, und andern Insecten.
No. 3. Der Calao, oder Rhinoceros-Vogel. (Buceros malabaricus.)
Der Calao und der Tucan sind wegen ihrer ungeheuer grossen und höchst sonderbaren Schnäbel merkwürdig. Der Calao lebt in Afrika und in den Molukkischen Inseln, ist noch einmal so gross als eine Krähe, nährt sich von Baumfrüchten, sonderlich Muskatennüssen, hat einen dünnen pergamentartigen Schnabel, und oben darauf den ungeheuern Auswuchs, der wie ein Rhinoceros Horn aussieht. Man speisst ihn in jenen Gegenden.
No. 4. Der Tucan, oder Pfefferfresser. (Rhamphastos Tucanus.)
Er lebt in Südamerika und ist sowohl seines Schnabels als seiner Zunge wegen einer der sonderbaresten Vögel, die es giebt. Der Vogel selbst ist etwa so gross als eine Taube, dick und plump von Körperbau, aber sein ungeheurer Schnabel ist oft 6 Zoll lang, und mehr als halb so gross als der ganze Vogel, dabey aber so dünn und leicht wie Pergament, so dass er gar keine Gewalt damit brauchen kann. Statt der Zunge hat er eine ordentliche Feder mit Kiele und Barte in dem Schnabel. Er nährt sich von jungen Palmenfrüchten und Pfeffer, daher er auch den Namen Pfefferfresser erhalten hat.
Band 1, Heft 9, Tafel 42 - französisch
Oiseaux. VII. T. I. No. 42.
OISEAUX SINGULIERS. ===
No. 1. L'Oiseau de Paradis.
On faisoit autrefois mille contes burlesques sur ce bel oiseau; on disoit p. e. qu'il venait du paradis, qu'il n'avait ni pattes ni ailes, qu'il flottait toujours dans l'air et vivait de cet élément, qu'il s'y multipliait, la femelle pondant, sur le dos du mile, des oeufs que les rayons du sol cii faisaient éciorre. Ce qui confirmait encore les impies dans ces idées extravagantes, c'est la Figure sous la quelle cet oiseau vient ordinairement des Indes dans les cabinets d'histoire naturelle de l'Europe; car il est mort et desséch et les Indiens lui ont déjà coupé les pattes et les ailes, comme le sast voir la fig. 1. b. Sa véritable Figure est représentée fig. 1. a. Les Moluques sont sa patrie. Il est à peu près de la grosseur d'un étourneau, a sur la tète et le dessus du cou des plumes d'un jaune d'or, et sous le cou un duvet d'un vert luisant. Son dos, ses ailes, sa poitrine et son ventre sont d'un brun roux. Mais le grand nombre de fines plumes, de couleurs blanche jaune et brune, qu'il a aux deux côtés ou flancs depuis l'échancrure des ailes jusque bien au dessous delà queue qui en est distinguée, sont surtout remarquables, et donnent à l'oiseau un air magnifique. Ces plumes lui servent à planer Iongtems dans les airs, lorsqu'il vo'e, et c'est là ce qui a donni lieu à la fable qu'il ne vivait qu'en l'air. C'est aussi pour ne pas endommager ces belles plumes en les empaquetant, que les indiane coupent les ailes et les pattes aux oiseaux réparadis dess. ch. 's. Elles ont souvent un pied et demi de long. Au milieu de ces phimèa il s'en trouve deux particulières, qui sont plutôt deux tuyaux deplumes nus et de couleur noire, longs d'environ 2 pieds 9 pouces, dont l'extrémité est revèlue jusqu'à la hauteur de4 pouces de barbes brillantes et changeantes du vertäu brun. L'oiseau se nourrit d'insectes, et surtoutdes grands papillons des Indes orientales, qu'il prend en planant dans l'air.
No. 2. Le Promérops.
Cet oiseau est naturel aux Indes orientales et surtout à la nouvelle Guinée, et remarquable par sa beauté ut sa forme singulière. Il est un peu plus gros qu'une grive et parait avoir quatre ailes; parçeque ses ailes ont une couche de plumes recourbées ep dessus et fris:es, formant à peu près une éventail, et dont les extrémités de même que la tete et la poitrine lont d'un bleu-vert et lnilànt. Sa queue est d'un bleu calybé brillant, et coinpnlee de diffrens étages de plrmes qui ont jusqu'à 3 pieds et demi de longueur. Cet oiseau vit sur les hautes montagnes, et se nounit d'abeilles et d'autres insectes.
No. 3. Le Calao.
Le Calao et le Toucan sont, remarquables par leurs becs prodigieux et singuliers. Cet oiseau, qui est encore une fois aussi gros qu'une corneille, vit en Afrique et dans les Moluques, se nourrit des fruits des arbres, principalement de noix muscades, a le bec fort mince et semblable à du parchemin, et par dessus une excroissance prodigieuse, qui ressemble à la corne d'un Rhinoceros. On le mange dans ces contrées.
No. 4. Le Toucan, ou mange-poivre.
Vit au Sud de l'Amérique, et est un des plus singuliers oiseaux qui existent, tant à cause de son bec, que par rapport à la langue. L'oiseau même est à peu près aussi gros qu'une colombe, il a le corps épais et pesant, mais son bec monstrueux a souvent 6 pouces de longe, c. à d. plus delà demie longueur de tout l'oiseau, et est en même tems aussi mince et aussi léger que du parchemin; de sorte qu'il manque entièrement de force. Le Toucan a dans le bec une veritable plume avec son tuyau e sa barbe, au lieu de langue. Il se nourrit principalement des jeunes fruits du palmier et de poivra aussi lui a-t-on donné par cette raison, le nom de mange poivre.
Band 1, Heft 9, Tafel 43 - deutsch
Vierf. Thiere XI. B. I. No. 43.
VIVERREN ODER ZIBETH- UND STINKTHIERE. ===
Die Viverre oder das Stinkthier ist nur in heissen Ländern einheimisch, und theils seines starken Wohlgeruchs, theils seines abscheulichen Gestanks wegen, den verschiedenen Arten davon haben, sehr merkwürdig. Folgende Thiere gehören dazu.
No. 1. Das Zibeththier. (Viverra Zibetha.)
Man nennte es sonst auch die Zibethkatze, es aber nichts Aehnliches mit der Katze. Es lebt in Arabien, Malabar, Siam und in den Philippinische Inseln, ist 2 1/2 Fuss lang, grau und schwarz von Farbe, und nährt sich von kleinen Thieren, Vögeln, Fischen, Wurzelwerk, und Früchten. Dies Thier liefert unsern Apotheken den Zibeth, eine weiche butterähnliche starkriechende Masse, die man zum Parfümiren braucht. Alle Viverren haben nämlich hinten unter dem Schwanze und After einen hautigen Beutel mit einer Oeffnung, in welchem sich diese schmierige, bald wohlriechende, bald äusserst stinkende Materie sammelt, und von dem Thiere herausgedrückt werden kann. Beym Zibeththier ist diese Materie wohlriechend, und heisst Zibeth, sieht erst weiss, dann gelblich, und endlich braun und schwarz aus. Sein Geruch ist Anfangs überaus stark und unangenehm, so dass er Schwindel und Kopfweh macht, wird aber in der Folge milder und lieblicher. Der reinste und beste kommt aus Holland, besonders aus Amsterdam, wo viele Ziebeththiere eigens dazu gehalten werden, um ihnen alle drey Tage den Zibeth abzunehmen. Man darf den Zibeth nicht mit dem Bisam oder Moschus verwechseln, als welcher ganz was anderes ist, und von einem kleinen Reh kommt.
No. 2. Die Genette. (Virerra genetta.)
Lebt in Westasien, auch in Spanien, ist nur halb so gross als das Zibeth, nährt sich von Mäusefangen, und wird deshalb oft zahm in den Häusern gehalten. Ihr Zibethsack enthält eine Materie, die zwar keinen widrigen, aber doch so schwachen Geruch hat, dass sie nicht zu brauchen ist. Der Balg wird als ein gemeines wohlfeiles Pelzwerk von unsern Kürschnern verarbeitet.
No. 3. Der Ichnevmon. (Viverra Ichnevmon.)
Der Ichnevmon, welcher wegen seines Stinkbeutels gleichfalls zu den Viveren gehört, lebt in Aegypten; und wurde schon von den alten Aegyptern als der Wohlthäter des Landes göttlich verehrt. Er reinigt nämlich, weil er sich von Crocodileyern, Mäusen, Schlangen, Eydechsen und Fröschen nährt, Aegypten von diesen Plagen, die sich durch die jährliche Ueberschwemmung des Nils unglaublich vermehren. Man erzählte sonst von ihm, er sey ein Todfeind des Crocodils, verberge sich in den Sand am Ufer des Nils, und krieche dem Crocodil, wenn es mit offenem Rachen schlafe, in den Leib, und fresse ihm die Leber und Eingeweide. Alles dies ist Fabel; und er verhindert hauptsächlich die zu häufige Vermehrung des Crocodils, indem er seine in den Sand gelegte Eyer aufsucht und wegfrisst. Er hat mehr Borsten als Haare am Leibe; ist sehr zahm und wird von den Aegyptern, der Mäuse wegen, häufig in den Häusern gehalten.
No. 4. Die Manguste.
Ist auch eine Art von Ichnevmon, der in Bengalen und Persien lebt, und sich sonderlich von Schlangen und ihren Eyern nährt. Sie stellt selbst der giftigsten von allen, der Brillenschlange nach. Sie kämpft mit ihr, und wenn sie von ihr gebissen wird, kaut sie gewisse Kräuter und Wurzeln, dass ihr der [sic] Gift nichts schadet.
No. 5. Die Coase. (Viverra vulpecula.)
No. 6. Der Skunk. (Viverra putorius.)
Die eigentlichen Stinkthiere oder Muffetten, wovon die Coase (oder der Yzquiepatl, wie er in Mexico heisst) und der Skunk in Nordamerika, zwey Hauptarten sind, wohnen nur in Amerika und sind merkwürdig, wegen ihrer sonderbaren Vertheidigung, die sie vor allen andern Thieren voraus haben. Werden sie nämlich von einem Hunde oder Menschen verfolgt, und sie wollen sich nicht durch die Flucht retten, so wehren sie sich augenblicklich dadurch, dass sie ihrem Feinde aus ihrem Stinkbeutel einen Saft auf 6 bis 10 Ellen weit entgegen spritzen, der so entsetzlich stinkt, dass er die Luft auf 100 Schritte umher vergiftet und den Menschen und Hunden den Odem dergestalt versetzt, dass sie von ihnen ablassen und die Nase in die Erde stecken müssen, wenn sie nicht ersticken wollen.
Die Coase ist 16 Zoll lang, braun von Farbe, lebt in Mexico in den Felsenklüften, und nährt sich von Vögeln und Käfern. Der Skunk wohnt in Nordamerika in hohlen Bäumen, oder in Gruben unter der Erde, und nährt sich von Geflügel. Die Wilden essen sein Fleisch, und machen sich aus dem Balge Tabaksbeutel.
Band 1, Heft 9, Tafel 43 - französisch
Quadrupèdes XI. B. I. No. 43.
CIVETTES ET PUTOIS. ===
Le Putois n'est naturel qu'aux pays chauds, il mérite notre attention tant à cause de son parfum pénétrant, qu'à cause de l'odeur détestable que répandent plusieurs espèces de ces animaux. De ce genre sont;
No. 1. La Civette, ou le Chat musqué;
On l'appelloit autrefois chat musqué, quoiqu'il n'ait aucune ressemblance avec le chat. Il vit en Arabie, dans le Malabar, à Siam et dans les îles Philippines; il est long de deux pieds et demi, de couleurs grise et noire, et se nourrit de petits animaux, d'oiseaux, de poissons, de racines et de fruits. Cet animal fournit à nos pharmacies la civette, substance molle semblable à du beurre et d'une odeur pénétrante, qu'on emploie dans les parfums. Tous les putois ont sous la queue, au délions de l'anus, une bourse formée par une pellicule, avec une ouverture, dans la quelle se ramasse cette matière onctueuse dont l'odeur tantôt agréable et tantôt détestable au suprème degré, et que l'animal peut exprimer au dehors. Dans le chat musqué cette matière est de bonne odeur et se nomme civette; elle est d'abord blanche, puis jaunâtre et enfin brune et même noire. Son odeur est extrêmement forte et désagréable dans les commencemens, de sorte qu'elle cause des vertiges et des maux de tète, mais elle devient plus douce et plus agréable par la suite. La Civette la plus pure et la meilleure vient de Hollande, et surtout d'Amsterdam, où l'on nourrit ces animaux pour leur enlever la civette tous les trois jours. Il ne faut pas confondre la civette avec le musc, qui est tout antre chose, et provient d'une espèce de petit chevreuil.
No. 2. La Genette.
La Genette se trouve à l'occident de l'Asie et en Espagne. Elle est de moitié plus petite que la Civette, et se nourrit des souris qu'elle prend, de sorte qu'on l'apprivoise souvent et on la garde dans les maisons à cet effet. Sa bourse contient une matière dont l'odeur n'est à la vérité point desagreable, mais si faible qu'on ne peut en faire aucun usage. Nos peIIetiers travaillent sa peau, comme une fourrure commune et de vil prix.
No. 3. L'Ichneumon.
No. 4. Le Mangouste.
Cet animal qu'on met pareillement au nombre des putois acaule de sa boarie, vit en Egypte, où les'anciens habitans Iui rendant déjà des honneurs divins, comme au bienfaiteur de leur patrie; parceque comme il se nourrit des œufs du crocodile, de souris, de serpens, de lézards e de grenouilles, il délivre l'Egypte des ces fléaux qui se multiplient d'une manière incroyable pa les inondations annuelles du Nil. On racontai anciennement que l'Ichneumon, l'ennemi mortel du Crocodile, se cachait dans le sable sur les bords du Nil, et que le crocodile tant endormi la gueule ouverte, il entrait dans l'on corps et lui mangeait le foie et les entrailles, mais ce sont fables: il empêche sur tout la trop grande multiplication du Crocodile en cherchant et mangeant les oeufs que celui-ci depose dans le sable. Il a plus de soles que de poils sur le corps; et se laisse aisément apprivoiser; on le trouve fréquemment dans les maisons des Egyptiens, qui le gardent pour se prèserver des souris.
No. 5. Le Coase.
No. 6. Le putois rayé ou le Skunk.
Les putois proprement dits ou les Mouffettes, dont le Coase (nommé au Mexique l'Yzqzuiepatl) et le Skunk de l'Amérique septentrionale sont les deux principales espèces, ne se trouvent que dans l'Amérique, et sont remarquables par la manière singuli redont ils se défendent et qui leur est particulière. Lorsqu'ils sont poursuivis par un chien ou par un homme, et qu'ils ne veulent pas se sauver en prenant la fuite, ils se défende I'instant en lançans à leur ennemi, à la distance de 9 ou 10 aunes, une liqueur, con tenue dans bourse et si puante qu'elle empoisonne l'air à 100 pas à la ronde, et coupe tellement respiration aux hommes et aux chiens, qu'ils sont obliges de l'abandonner et de mettre le nez en terre pour ne pas étouffer.
Le Coase a 16 pouces de long, est de couleur brune, vit vit dans les antres des rochers au Mexique, et se nourrit d'oiseaux et de scarabées. Le Skunk habite le creux des arbres de l'Amérique septentrionale ou le creuse des terriers, et se nourrit de volaille. Les sauvages mangent sa chair, et se sont des bourses a tabac de sa peau.
Band 1, Heft 9, Tafel 44 - deutsch
Vierf. Thiere XII. B. I. No. 44.
GEHARNISCHTE THIERE. ===
No. 1. Das Schuppenthier. (Manis tetradactyla.)
Das Schuppenthier ist, so wie die Armadillen, oder Gürtelthiere, von aussen zu seiner Sicherheit gepanzert. Es ist nämlich durchaus, ausser an Kehle, Bauch und Beinen, mit harten, spitzigen und am Rande schneidenden Schuppen bedeckt. Ihre Härte ist so gross, dass keine Flintenkugel durchdringt. Das Thier, welches sich sonst weder mit Klauen noch Zähnen vertheidigen kann, rollt sich bey einem Angriffe gleich wie eine Kugel zusammen, welche der lange Schwanz umschliesst. Weil nun in dieser Lage alle seine schneidenden Schuppen in die Höhe stehen, so verwundet sich jedes Raubthier beym Angriffe daran, ohne dem Thiere etwas anzuhaben. Es ist mit dem Schwanze 4 bis 5 Fuss lang, und lebt in allen heissen Ländern von Afrika und Asien. Es nährt sich, wie der Arneisenfresser, von Ameisen. Sie graben sich in die Erde, und sind ganz unschuldige Thiere. Sie sehen hellbraun, und beynahe wie ein Tannzapfen aus.
Die Armadillen oder Gürtelthiere. ===
sind ein eignes Thiergeschlecht, das nur in Südamerika lebt. Sie haben über den ganzen Leib und Schwanz, Bauch und Beine ausgenommen, einen starken Harnisch von lauter sechs oder viereckten überaus schön figurirten beinartigen Schildern. Damit sie sich aber in diesem harten Harnische auch bewegen können, haben sie mitten über den Leib 3. 4. 6. 8. 9. 12 bis 18 Gürtel oder Reife, die zwischen sich eine weiche Haut haben, und sich in einander schieben; und davon heissen sie Gürtelthiere. Sie leben in Bauen, die sie sich unter die Erde graben, und nähren sich von Erd- und Baumfrüchten. Die beweglichen Gürtel machen es ihnen leichte sich zusammen zu rollen, wenn sie ein Raubthier schnell überrascht; sie können sich aber auch mit ihren grossen Klauen höchst leicht in ein paar Minuten in die Erde graben. Sie sind 1 bis 1 1/2 Fuss lang. Ihr Fleisch ist, wenn sie jung sind, wohlschmeckend, im Alter aber bekommt es einen Bisamgeruch. Sie sind furchtsam und nicht böse, thun aber den Gärten und Pflanzungen oft vielen Schaden. Es giebt verschiedene Arten davon. Die vornehmsten sind folgende.
No. 2. Der Armadill mit 3 Gürteln (Dasypus tricinctus.)
ist dick und rundlich, und lebt vorzüglich in Brasilien.
No. 3. Der Armadill mit 6 Gürteln (Dasypus sexcinctus.)
lebt gleichfalls in Brasilien, frisst hauptsächlich Melonen und Pataten, und wird sehr fett.
No. 4. Der Armadill mit 7 geflammten Gürteln (Dasypus septemcinctus.)
ist klein, nur 8 Zoll lang, beynahe cylindrisch und lebt in Cayenne.
No. 5. Der Armadill mit 9 Gürteln (Dasypus novemcinctus.)
lebt in Guiana, und macht seine Baue in Sandhügeln in der Nähe des Meeres.
No. 6. Der Armadill mit 12 Gürteln. (Dasypus duodecimcinctus.)
Er lebt in Mexico, und ist unter allen der Hässlichste. Vorn hat er ungeheuer grosse Klauen zum Graben.
Band 1, Heft 9, Tafel 44 - französisch
Quadrupèdes XII. T. I. No. 44.
ANIMAUX ENCUIRRASSÉS. ===
No. 1. Le Pangolin.
Le Pangolin est, comme les Armadilles ou Tatous muni à l'extérieur d'une cuiralle, qui fait sa sureté. Il est entièrement couvert, hors le dessous du cou, le ventre et les pattes, d' cailles dures, tranchantes sur les boids et fort aiguës. La dureté de ces t cailles est telle, qu'elles reiisteiit aux coups de falli. Cet animal qui ne peut se défendre ni des griffes ni des dents, se roule en cas d'attaque, comme une boule, entour e de sa longue queue. Toutes ses écailles tranchantes étant dressées-lorsqu'il est "m cet état, tous les animaux de rapine qui veulent l'attaquer, se blussent, sans pouvoir lui faire le moindre mal. Il a quatre à cinq pieds de longueur, sa queue ycomprise, et vit dans toutes les contr es chaudes de l'Afrique et de l'Asie. Il se nourrit de fourmis, comme le Tamanoir. Le Pangolin s'ensouit dans la terre et est tout à fait innocent. Sa couleur est le brun clair, et il ressemblé pre que à une pomme de pin.
Armadilles ou Tatous. ===
Ce sont un genre d'animaux particuliers, qui ne vivent que dans l'Amérique meridionale. Ils sont recouverts partout, à l'exception de la queue, du ventre et des pittes, d'une cuirasse psisse compose d'ecailles ossensses toutes quarrees ou icxagonales et extrêmement bien sigurées. Mais afin qu'ils puissent se mouvoir dans cette dure cuiralle, ils ont au milieu du corps, 5. 4 6. 8. 9. 12 et même 18 bandes, entre lesquelles est une peau molle, et qui s'énchaiïent les unes dans les autres; ce qui leur a fait donner le nom d'animaux à bandes, par les Allemands. Ils ovivent dans les terriers qu'ils se creusent et se nourrissent des fruite de la terre et des arbres. Leurs bandes mobiles leur donnent la faculté de se rouler, lorsqu'un animal vorace les surprend â l'improviste; ils peuvent aussi l'aide de leurs longues grisses s'ensouir avec la plus-grande facilité dans la terre, ce qui n'exige qu'une couple de minutes. Ils sont longs d'un pied ou d'un pied et demi. Leur chair est de bon goût lorsqu'ils sont jeunes, mais elle a un goût de musc quand ils sont vieux. Ils sont timides et sans malice, mais causent souvent de grands dommages dans les jardins et parmi les plantes. Il en existe plusiers espèces, dont voici les principales.
No. 2. Le Tatou à 3 bandes,
est gros et presque roui, et vit surtout au Brèsil.
No. 3. Le Tatou à 7 bandes,
vit pareillement au Brésil, se nourrit principalement de melons et de patates, et devient très gras.
No. 4. Le Tatou à 6 bandes à flammes,
est petit, n'a que 8 pouces de long, est presque cylindrique, et vit a Cayenne.
No. 5. Le Tatou à 9 bandes,
vit dans la Guiane et creuse son terrier dans les monceaux de sable près de la mer.
No. 6. Le Tatou à 12 bandes,
vit au Mexique; c'est le plus laid de tous. Il a aux pattes de devant des grisses prodigieusement longues, dont il se sert pour creuser dans la terre.
Band 1, Heft 9, Tafel 45 - deutsch
Pflanzen. VI. B. I. Nr. 45.
BAEUME aus heissen Ländern. ===
No. 1. Der Mahagony-Baum. (Switenia Mahagony.)
Der Mahagony-Baum wächst im südlichen Amerika, vorzüglich in den Bahamischen Inseln, und ist berühmt wegen seines schönen roth-braunen Holzes, das sich vortrefflich schleifen und poliren lässt, und woraus anjetzt in England, Frankreich und Teutschland, ja fast in allen Ländern von Europa die schönsten und kostbarsten Meublen gemacht werden. Er wächst auf Felsen, und ohngeachtet der wenigen Nahrung, sehr schnell und so stark, dass sein Schaft gewöhnlich 4 Fuss im Durchmesser hält, und seine Wurzeln so dick und stark werden, dass sie die Felsen zersprengen. Er trägt eine kleine weisse Blüthe, und eine eyförmige holzige Saamenkapsel, welche unten am Stiele aufspringt, und den darin liegenden blättrichten Saamen zerstreut. Das Mahagony-Holz, welches in Frankreich auch Acajou-Holz genannt wird, ist anjetzt ein wichtiger Handelsartikel für England, Holland und Hamburg worden. In Amerika bauet man sogar Schiffe davon, wozu es noch besser als Eichenholz ist.
No. 2. Das Brasilienholz. (Caesalpinia brasiliensis.)
Unter den sogenannten F[a]rbehölzern sind zwey Arten die berühmtesten, und für den Handel am wichtigsten, nämlich das Brasilien- oder Ferambuc-Holz, womit man roth und das Campesche-Holz oder Blauholz, womit man blau, grau, braun, u. s. w. färbt. Beyde Bäume wachsen in Süd-Amerika, und sind den Blättern und Wuchse nach wenig von einander unterschieden, nur blüht das Brasilienholz weiss, und hat grüne Saamen-Schoten, das Campescheholz aber roth, und hat kleine braune Schoten.
Das Brasilienholz, dessen Abbildung No. 2. zeigt, wächst am besten in Brasilien, und zwar bey Fernambuc, einer brasilianischen Stadt, wovon es auch seinen Namen Fernambuc-Holz hat. Der Baum wird nicht über 20 bis 24 Fuss hoch, das Holz sieht roth aus, und wird über Lissabon nach England, Holland, Hamburg u. s. w. in grossen Stücken verführt, und dann zu Spänen geraspelt. Das Campescheholz oder Blauholz, ist ein dem vorigen sehr ähnlicher Baum, der zu Campeche, in der Hondurasbay, auch in Jamaica und andern Gegenden von Westindien wächst; ein kleiner krüpplicher Baum, ohngefähr so gross als unsere Pflaumen-Bäume. Sein Kern ist roth, und dieser wird eigentlich als Färbeholz verführt in Späne geraspelt, die man im gemeinen Leben Blauspäne nennt, und der Grund der meisten wollenen Tücher, gelb grün und roth ausgenommen, damit gefärbt.
Band 1, Heft 9, Tafel 45 - französisch
Plantes VI. T. 1. No. 45.
ARBRES DES PAYS CHAUDS. ===
No. 1. Bois d'Acajou ou le Mahagony. Cet arbre crôit dans l'Amérique méidionale, et sur tout aux Iles Ilahama, il est célèbre à cause de son beau bois d'un rouge brun, qui est susceptible du plus beau poli, et dont on fait actuellement les meubles les plus beaux et les plus précieux, en Angleterre, en France, en Allemagne, et même dans presque tous les pays de l'Europe. Il crôit sur les rochers, et malgré le peu de nourriture qu'il y trouve, son accroissement est si prodigieux et si prompt, que son tronc a communément 4 pieds de diamètre, et ses racines deviennent si grosses et si fortes qu'elles sont fendre le roc. Il porte une petite fleur blanche, à la quelle succéde une capsule ovoide et ligneuse qui contient la semence; cette capsule s'ouvre par la bas près du pédicule, et laisse tomber la semence qui y est disposée par petits feuillets. Le Mahagony que les françois nomment encore bois d'Acajou fait actuellement un article considérable de commerce pour l'Angleterre, la Hollande et Hambourg. On en fait mème des vaisseaux en Amérique, et il convient mieux à cet usage que le bois de chène.
No. 2. Le Bois àe Bresil.
Parmi tous les bois d'usage chez les teinturiers, il en existe deux espèces qui sont surtout renommées, et les plus importantes au commerce: savoir le bois de Brésil ou Fernambouc, dont on se sert pour teindre en rouge, et le bois de Campèche ou bois bleu, qu'on emploie pour teindre en bleu, en gris, en brun etc. Ces deux arbres croissent dans l'Amérique meridionale et se ressemblent presque entièrement par 1eur port et par leurs feuilles; la seule différence qui existe entre eux, est que le bois, de brésil porte une fleur blanche à la quelle succédent des gouffes vertes, tandis que la fleur du bois de campèche est rouge et remplacée par une petite gousse brune.
Lè bois de Brésil représenré No. 2. réussit le mieux au Brésil, et surtout près de Fernambouc, ville du Brésil, d'on ce bois a recu le nom de Fernambouc. Cet arbre n'atteint guères plus de 20 à 25 pieds de hauteur, son bois est rouge, et vient par Lisbonne en Angleterre, eu Hollande à Hambourg etc. où on le met en coupeaux. Le bois de Campèche, ou bois bleu est un arbre fort semblable au précédent, qui crôit à Campeche dans la baye de Honduras, de mème que dans la Jamaïque et les autres contrées des Indes occidentales; cet arbre est petit et noueux, à peu prés aussi haut qu'un de nos pruniers. Le coeur de son bois est rouge, et c'est de lui proprement dont on se sert dans la teinture, après l'avoir mis en coupeaux, connus vulgairement sous le nom bois d'Inde, et qu'on emploie pour donner la premiére couleur à la plupart des draps de lain, excepté à ceux qui doivent être teints en jaune, en vert et en rouge.
Band 1, Heft 10, Tafel 46 - deutsch
Pflanzen VII. B. I. No. 46.
PFLANZEN aus heissen Ländern. ===
No. 1. Die Baumwollen-Pflanze. (Gossypium herbaicum.)
Die Baumwolle, von deren Anbau und Fabrication sich viele Millionen Menschen in allen Welttheilen nähren, ist das Produkt einer Staude die in den heissen Ländern aller Welttheile wächst. Die gewöhnliche Baumwollen-Staude, die hier abgebildet, ist eine jährige Pflanze, 2 bis 3 Fuss hoch, die im Frühlinge, wie unser Sommer-Getraide, auf die Felder gesäet, und im Herbste abgeschnitten wird. Sie blühet, fast wie eine Malve, gelb, (fig. a.) und wird blässer, wenn sie verblühet ist (fig. b.). Dann setzt sich ihr Saame in eckigte Saamen-Kapseln, (fig. c. et d.) die mit dichter zarter, weisser Wolle angefüllt sind, und wenn sie reif worden, aufspringen, und ihre Saamen-Körner (fig. e.) verstreuen; welche, eben mit Hülfe ihrer Wolle, fortfliegen. Es giebt ausser dieser einjährigen Baumwollen-Pflanze, auch noch zwey Sorten; die Baumartige, und die rauhe Baumwollen-Staude, jene in Ostindien und diese in Amerika, die 3 bis 4 Ellen hoch werden, und mehrere Jahre dauern. Der Baumwollenhandel ist für viele Nationen, wegen der mancherley aus Baumwolle gefertigten Zeuche, z. E. Cottun, Mousseline, Nankings u. s. w. von höchster Wichtigkeit. England hat es hierinnen allen andern Nationen, wegen seiner Handelsverbindungen in Ostindien, und der hohen Vervollkommnung seiner eignen Baumwollen-Manufacturen, zuvorgethan. Man spinnt in England z. E. mit den Spinnmaschinen anjetzt die Ostindische Baumwolle so fein, dass ein Pfund 205 Stränge, jeden zu 840 Engl. Ellen, und in ganzen also einen Faden giebt, der beynahe 100 Englische Meilen lang ist.
No. 2. Die Thee-Staude. (Thea bohea.)
China und Japan sind das Vaterland der Thee-Staude, deren getrocknete und zusammengerollte Blätter unser bekannter Thee sind. Sie ist ein ohngefähr 5 Schuhe hoher Strauch, der ein hellgrünes Laub, beynahe wie die Sauerkirschen, eine rothe Blüthe, fast wie Rosen, und eine braune holzige Saamen-Kapsel hat, welche, wenn sie reif ist, aufspringt (fig. a. a.). Die Europäer lernten den Thee zuerst im XV. Jahrhundert kennen. Er wird dreymal im Jahre gesammlet, nemlich, erstens sehr zeitig im Frühjahre, wenn die Blätter erst zu treiben anfangen, welches den kostbarsten und theuersten Thee giebt; zum zweytenmale einen Monat später, und dann zum letztenmale im Julio. Die grünen abgepflückten Blätter werden auf eisernen oder zinnernen Platten geröstet und allmählich getrocknet, dann auf Matten gelegt und zwischen den Händen gerollt oder frisirt, und sodann als Kaufmannswaare aufgehoben. Es giebt im Handel zwey Haupt-Gattungen von Thee, nämlich braunen Thee, oder Thee Bohe, und grünen Thee, oder Thee Haysang, davon jede wieder verschiedene Sorten hat. Der Thee-Handel ist für England, Holland, Frankreich, Dänemark, Schweden und Russland von grosser Wichtigkeit, denn es werden jährlich an 18 bis 20 Millionen Pfund Thee aus China nach Europa gebracht, davon England 2/3 einführt und verbraucht. Der Thee den wir zu Lande aus China über Russland bekommen, heisst Caravanen-Thee, weil ihn die Handels-Caravanen mitbringen, und er wird für den besten gehalten.
Band 1, Heft 10, Tafel 46 - französisch
Plantes VII. T. I No. 46.
PLANTES des Pays chauds. ===
No. 1. Le Cotonnier.
Le Coton, dont la culture et la d'oeuvre nourrissent tant de millions de personnes dans toutes les parties du monde, provient d'un arbuste, qui croît dans les contrées les plus chaudes de toutes les parties de la terre. Le Cotonnier ordinaire, représenté ici, fig. 1., est une plante annuelle, de la hauteur de deux ou trois pieds. On la seme au printems dans les campagnes, et on la coupe en automne. Sa fleur jaune, ressemble presque à celle da la mauve, (fig. a.), mais elle pâlit en se fanant (fig. b.). A la fleur succéde une gousse quadrangulaire, (fig. c. et. d.) remplie d'une laine fine, blanche et serrée, qui contient la semence; ces gousses s'entr'ouvrent lorsqu'elles sont mûres, et laissent tomber les graines de semence (fig. e.), qui voltigent dans l'air et se répandent au loin, par le moyen de la laine, dont elles sont pourvues. Outre cette espéce de cotonnier annuel, il en existe encore deux autres espèces, qui sont vivaces, savoir; le Cotonnier élevé, qui croît aux Indes orientales, et le Cotonnier épineux qu'on trouve en Amérique. Ces deux plantes s'élévent à la hauteur de 3 ou 4 aunes et durent plusieurs années. Le commerce du coton est de la dernière importance pour plusieurs nations, à cause des différentes sortes d'étoffes, qu'on en fait, telles que sont p. e. les Indiennes, les Mousselines, les toiles de Nanking etc. L'Angleterre l'emporte en ce point sur toutes les autres nations, tant à cause des relations de commerce qui subsistent entre elle et les Indes orientales, que par rapport au haut degré de perfection, où les Anglais ont porte leurs manufactures de coton; car, par le moyen des machines, on file en Angleterre 205 écheveux d'une seule livre de coton des Indes orientales, et ce fil est si fin, que celui que fournit une livre, a presque 100 milles d'Angleterre de long; chaque écheveau contenant un fil de 840 aunes anglaises de longueur.
No. 2. Le Thé.
La Chine et le Japon sont la patrie d'une plante, dont les feuilles desséchées et rouilée nous sont connues sous le nom de Thé. Cette plante est un arbrisseau, qui s'élève à la hateur d'environ 5 pieds; ses feuilles sont d'une vert clair à peu prés semblable à celles du cerisier; sa fleur est rouge, presque de la forme d'une rose; elle est remplacée par une capsule ligneuse, de couleur brune, qui renferme la semence, et s'ouvre lorsquelle est mûre (fig. aa.). Ce ne fut qu'au XV. siécle que le Thé fut connu des Européens. On en fait trois recoltes par année, savoir; la première de très bonne heure, au commencement du printems, lorsque les feuilles commencent à pousser. Le Thè de cette recolte est le plus cher et le plus précieux; la seconde a lieu un mois après la première, et la troisième au mois de Juillet. On desséche peu à peu ces feuilles au feu, sur des plateaux de fer ou d'étain; puis on les met sur des nattes, et les roule, ou les frise entre les mains; on les serre alors pour la vente. On connait dans les commerce deux sortes principales de Thé, savoir le brun, appelle Thé-Bohé, Thé-Boé, Thé Bou, et le vert nommé Thé-Haysang, et celles-ci se subdivisent en plusieurs autres sortes de différentes qualités. Le commerce du thé est fort important pour l'Angleterre, la Hollande, la France, le Danemarc, la Suéde et la Russie, car on apporte chaque année 18 à 20 millions de livres de Thé de la Chine en Europe, et l'Angleterre seule en consomme les 2/3. Le Thé qui nous vient de la Chine par la Russie, se nommé Thé de Caravannes, parceque les Caravannes marchandes l'apportent. Il passe pour le meilleur.
Band 1, Heft 10, Tafel 47 - deutsch
Pflanzen. VIII. B. I. No. 47.
EDLE SÜD-FRÜCHTE. ===
Edle Süd-Früchte nennt man gewöhnlich diejenigen feineren Sorten Obst aus warmen Ländern, womit, frisch oder getrocknet, ein grosser Handel in Europa getrieben wird, z. E. Zitronen, Pommeranzen, Sina-Aepfel, Feigen, Mandeln, Rosinen u. s. w.
No. 1. Die Zitrone. (Citrus medica.)
Persien ist eigentlich das Vaterland des Zitronenbaums, von da er nach Italien, Spanien, Portugal und ins südliche Frankreich kam. Italien, Sicilien, Spanien, Portugal und Frankreich treiben einen grossen Handel mit Zitronen in die nördlichen Europäischen Länder. Der Zitronen-Baum ist, wo er im freyen Lande wächst, ohngefähr so gross als ein mittelmässiger Pflaumen-Baum, hat immer grünes Laub, eine weisse sehr wohlriechende Blüthe, und länglich runde hellgelbe Frucht. Die reife Zitrone hat, wie der Durchschnitt Fig. a. zeigt, ein sehr dünnes weisses Fleisch, und vielen Saft. Aus der gelben Schaale wird das wohlriechende Cedro-Oel gemacht.
No. 2. Der Cedrat.
Der Cedrat ist dem Zitronenbaume in Blatt und Blüthe ähnlich, hat aber eine weit grössere knorrige Frucht, die wie der Durchschnitt Fig. b. zeigt, ein sehr dickes weisses Fleisch und wenig Saft hat. Daher wird auch vorzüglich nur das Fleisch der Frucht gebraucht, frisch in Zucker eingemacht, und dann trocken unter dem Nahmen Citronat verkauft. Er wächst vorzüglich um Florenz.
No. 3. Die Pommeranze. (Citrus aurantium.)
Die Pommeranze hat dichteres dunkelgrünes Laub und eine kleinere weisse Blüthe als der Citronenbaum, eine kleine runde rothgelbe glatte Frucht, die eine bittere gewürzreiche Schaale und einen sauern Saft giebt. Man braucht sie häufig zu Speisen, Konfitüren und in den Apotheken.
No. 4. Der Sina-Apfel. (Citr. aur. sinensis.)
Der Sina-Apfel ist nichts anders als die süsse Pommeranze, welche man roh als Frucht essen kann, sehr saftreich ist, und einen süssen lieblichen Geschmack hat. Sie ist fast noch einmal so gross als die bittere Pommeranze, eben so rothgelb an Farbe, und hat im Durchschnitte ein gelbes Fleisch und Saft. (Fig. c.) Blätter und Blüthen sind wie bey der Pommeranze, mit welcher sie auch noch die Eigenschaft gemein hat, dass sehr oft Blüthen, unreife und reife Früchte zusammen an einem Baume sind. Die besten kommen aus Portugal.
No. 5. Die Feige. (Ficus carica.)
Die Feige ist die Frucht des gemeinen auch bey uns bekannten Feigenbaums, der in allen warmen Ländern häufig wächst, und ein schwammiges weiches Holz hat. Die Blüthe des Feigenbaums ist so versteckt, dass man sie nicht entdecken kann. Die junge Frucht bricht gleich aus einem Knoten der Schaale heraus, und wird violetbraun, wenn sie reifet; hat innerlich sehr viele fleischige Kerne, und einen sehr süssen Geschmack. Sie werden an der Sonne getrocknet, und so im Handel verführet; die meisten kommen von Smirna, aus Spanien und Portugal.
No. 6. Die Mandel. (Amygdalus communis.)
Die Mandel ist eine Nuss, die auf einem kleinen Baume wächst, der an Wuchs, Blättern und Blüthe dem Pfirsichbaume sehr ähnlich ist. Er blühet roth, (Fig. e.) trägt eine hellgrüne Frucht, die aussen ein hartes grünes Fleisch, und innerlich eine längliche Nuss (Fig. f.) hat, in welcher dann die Mandel (Fig. g.) als der Kern sitzt. Es giebt süsse und bittere Mandeln. Die besten kommen aus Spanien, dem südlichen Frankreich und Sicilien, und sind ein beträchtlicher Handels Artikel.
Band 1, Heft 10, Tafel 47 - französisch
Plantes VIII. T. I. No. 47.
FRUITS EXQUIS des pays méridionaux. ===
On comprend communément sous ce nom les espèces les plus excellentes des fruits des pays chauds, cruds ou séchés, dont on fait un grand commerce en Europe; tels sont, p. e., les Citrons, les Oranges ordinaires; les Oranges du Portugal, les Figues, les Amandes, les Raisins de caisse etc.
No. 1. Le Citron.
La Perse est la patrie du Citronier, qui passa de-là en Italie, en Espagne, en Portugal et dans la partie méridionale de la France. L'Italie, la Sicilie, l'Espagne, le Portugal et la France sont avec les pays du Nord de l'Europe un commerce considerable de Citrons. Le Citronier, dans les lieux où il croît en pleine campagne, est a peu prés de la hauteur d'un prunier médiocre. Ses feuilles sont toujours vertes; il porte une fleur blanche d'une odeur suave, laquelle succéde un fruit oblong d'un jaune clair. Le Citron parvenu a sa parfaite maturité, a, comme le fait voir sa coupe (fig. a.), une pulpe blanche très mince, et contient beaucoup de jus. On fait du jaune de son écorce l'Essence de citron, dont l'odeur est très délicieuse.
No. 2. Le Cédrat.
La feuille et la fleur du Cédrat ressemhlent à celles du Citronier, mais son fruit est beaucoup plus gros et noueux. Ce fruit, comme le montre sa coupe, (fig. b.) a une pulpe blanche fort épaisse et peu de suc. Aussi est ce de la pulpe qu'on fait le principal usage. On la confit fraîche avec du sucre, et la vend seche, sous le nom de Citronat. Cet arbre croît surtout aux environs de Florence.
No. 3. L'Orange.
L'Orange a la feuille plus èpaisse et d'un vert plus foncé que le Citronier: sa fleur, qui est blanche, est aussi plus petite que celle de cet arbre; son fruit est petit, rond, uni, et d'un jaune rouge; l'écorce en est amère et aromatique, et le jus qu'il contient, est aigre. On 1'emploie fréquemment dans les cuisines, chez les confiseurs et dans les pharmacies.
No. 4. L'Orange de Portugal, ou la Pomme de Sina.
Ce fruit n'est autre chose que l'Orange douce, qu'on peut manger comme tout autre fruit; elle est très succulente et d'un goût doux et agréable. Sa grosseur est presque double de celle de l'Orange amère, à laquelle elle ressemble par la couleur; et sa pulpe et son suc sont jaunâtres, comme le fait voir la coupe de ce fruit (fig. c.). Ses feuilles et ses fleurs sont semblables a celles de l'orange, avec la quelle elle a en outre de commun, qu'on voit souvent des fleurs et des fruits verts et mûrs sur 1e même arbre. Les meilleures nous viennent du Portugal.
No. 5. La Figue.
La Figue est le fruit d'un arbre connu et même allez commun parmi nous. Il croît en abondance dans tous les pays chauds. Son bois est tendre et spongieux. La fleur du figuier est si bien cachée qu'il est impossîble de la découvrir. Le jeune fruit sort immédiatement d'un noeud de l'écorce et acquiert en mûrissant une couleur violette brunâtre; il est rempli de quantité de petites graines moëlleuses; son goût est extrêmement doux. On séche les figués au soleil pour en faire commerce; elles viennent pour la plupart de Smirne, de l'Espagne et du Portugal.
No. 6. L'Amande.
L'Amande est une noix qui vient sur un petit arbre, dont le port, les feuilles et les fleurs ressemblent beaucoup au Pècher. Sa fleur rouge (fig. e.) est remplacée par un fruit d'un vert clair dont la partie exterieure est une pulpe verte et ferme, contenant une noix oblongue (fig. f.) dans laquelle se trouve l'amande ou noyau (fig. g.). Il y a des Amandes douces et des Amandes ameres. Les meilleures viennent de l'Espagne, de la France meridionale et de la Sicile, et sont un article considerable du commerce.
Band 1, Heft 10, Tafel 48 - deutsch
Vierf. Thiere. XIII. B. I. No. 48.
ACHT ARTEN von Meerkatzen. ===
Ich habe schon bey Taf. 8. im zweyten Hefte erinnert, dass man die Affen gewöhnlich in drey Haupt-Geschlechter theile, nemlich:
1) in Affen, die ungeschwänzt sind,
2) in Paviane, die nur kurze Schwänze haben,
3) in Meerkatzen, die lange Schwänze haben.
Dort lieferte ich einige Arten von Affen und Pavianen; hier sind verschiedene Meerkatzen, mit langen Schwänzen.
No. 1. Der Malbruck. (Simia faunus.)
Der Malbruck lebt in Bengalen, ist etwa anderthalb Fuss lang, und geht, wie fast alle Meerkatzen, mehrentheils auf 4 Füssen. Er lässt sich leicht zahm machen.
No. 2. Der Macaque. (Simia cynomolgus.)
Diese Affen-Art lebt in grossen Gesellschaften an der Westküste von Afrika, ist so gross wie der Malbruck, und thut den Reis und Hirsen-Feldern der Negern grossen Schaden. Sie sind sehr possirlich, und ihr gewöhnliches Geschrey ist Hah! Hah! Sie stellen unter ihrem Fourragiren, und wenn sie des Nachts in Wäldern ruhen, Wachen aus, die sie benachrichtigen, wenn sich ein Feind nahet, und strafen diese sie am Leben, wenn sie schlafen oder ihre Pflicht nicht thun. Die Neger fangen sie in Schlingen, oder schiessen sie, weil sie ihr Fleisch, mit Reis gekocht, oder geräuchert essen.
No. 3. Die Diane. (Simia Diana.)
Die Diane lebt in Congo, und ist etwa so gross als eine grosse Katze. Sie frisst gern Nüsse, und süsse Wurzeln; und ist sehr leicht zahm zu machen, spielt beständig mit sich, oder andern Thieren und Kindern, und ist des Tages über in steter Bewegung. Ihr gewöhnlicher Laut ist, Grek.
No. 4. Die Mone. (Simia Mona.)
Die Mone lebt in der Barbarey, und in einigen Ländern von Süd-Asien; ist anderthalb Fuss hoch, und sehr sanft und gelehrig. Sie frisst ausser den gewöhnlichen Speisen der Affen, auch gekochtes Fleisch, Ameisen, Spinnen und Käfer; und kann die Kälte so gut als der gemeine Affe vertragen.
No. 5. Der Patas. (Simia Patas.)
Dieser heisst auch sonst der rothe Affe, ist 1 1/2 Fuss lang, und lebt vorzüglich in Senegal in grossen Schaaren.
No. 6. Der Talopin. (Simia Talapoin.)
ist nur 1 Fuss hoch, und sehr possirlich. Seine Heimath ist Ostindien.
No. 7. Der Callitriche. (Simia Sabiva.)
Heisst auch sonst der grüne Affe, weil er fast über den ganzen Leib grüngelbe Haare hat. Sie leben in grossen Haufen in Afrika um das grüne Vorgebürge auf den Bäumen, und halten sich da so stille, dass man sie, weil sie mit den Blättern fast einerley Farbe haben, nicht leicht entdeckt. Sie nähren sich von Obst, und sind etwa so gross als eine grosse Katze.
No. 8. Der Mustac. (Simia Cephus.)
Der Mustac ist im Gesichte sehr sonderbar gezeichnet. Er ist 1 Fuss hoch, und lebt hauptsächlich in Guinea.
Band 1, Heft 10, Tafel 48 - französisch
Quadrupèdes XIII. T. I. No. 48.
HUIT SORTES de Guenons.
IL a déjà été dit au No. 8. du sécond cahier, qu'on divise ordinairement les singes en trois espèces principales, savoir:
1.) en Singes qui sont sans queue,
2.) en Babouins qui n'ont qu'une queue courte,
3.) en Guenons qui ont la queue longue.
On a donné quelques espèces de Singes et de Babouins, au dit No. 8. et voici différentes sortes de Guenons à longue queue.
No. 1. Le Malbrouck.
Le Malbrouck est naturel au Bengale; il a à peu prés un pied et demi de longueur, et marche la plupart du tems à quatre, comme lé sont presque toutes les Guenons. Il se apprivoise facilement.
No. 2. Le Macaque.
Ces Guenons vivent en troupes sur les còles occidentales de l'Afrique. Elles sont de la taille du Malbrouck, et sont de grands dégâts dans les champs de riz et de millet des Nègres. Les Macaque sont fort drôles; leur cri ordinaire est hah! hah! Lorsqu'ils vont fourrager, ou lorsque, pendant la nuit, ils reposent dans les forets, ils ont soin de placer des sentinelles, pour les avertir de l'approche de l'ennemi, et qu'ils punissent de mort, quand elles dorment ou manquent à leur devoir. Les Nègres les prennent au lacet, ou les tuent a coup de fusil, parce-qu'ils en mangent la chair cuite avec du riz, ou enfumée.
No. 3. La Diane.
La Diane vit au Congo et est a peu près de la grandeur d'un gros chat. Elle aime les noix et les racines sucrees; et se laisse aisement apprivoiser. Elle joue continuellement, seule ou avec d'autres animaux, et même avec les enfans, et est sans cesse en mouvement pendant le jour. Son cri ordinaire est, Greek!
No. 4. La Mône.
La Mône est originaire de Barbarie et de quelques contrées méridionales de l'Asie; elle a un pied et demi de hauteur, et est d'un naturel doux et docile. Elle mange, outre la nourriture ordinaire aux Singes, de la chair cuite, des fourmis, des araignées, des scarabées, et supporte le froid aussi bien que le singe ordinaire.
No. 5. Le Patas.
Celte Guenon, autrement dite Singe rouge a un pied et demi de long, et vit surtout au Sénégal, ou on la se trouve en grandes troupes.
No. 6. Le Talapoin.
Cet animal n'a qu'un pied de haut; il est fort drôle et originaire des Indes orientales.
No. 7. Le Callitriche,
qu'on appelle aussi Singe vert, parceque son corps est presque entièrement garni de poils d'un jaune verdàtre, se trouve en Afrique et au Cap vert. Les Callitriches vivent en troupes, et se tiennent sur les arbres, où ils sont si tranquilles qu'on a peine à les découvrir, la couleur de leur corps étant presque la mème que celle des feuilles. Ils se nourissent de fruits, et sont à peu prés de la grandeur d'un gros chat.
No. 8. Le Moustac.
Le Moustac a la face fort singulièrement marquée. Il a un pied de hauteur et vit surtout dans la Guinée.
Band 1, Heft 10, Tafel 49 - deutsch
Fische. VII. B. I. No. 49.
GROSSE RAUB-FISCHE. ===
No. 1. Der grosse Hay-Fisch, oder der Menschenfresser. (Squalus carcharias.)
Der grosse Hay ist einer der fürchterlichsten Raubfische im Meere, denn er fällt Alles an, und verschlingt was er nur erreichen kann. Hauptsächlich aber lauert er auf Menschen, und folgt daher immer den Schiffen nach, so dass, wenn ein Matrose das Unglück hat über Bord zu fallen, oder sich in der See baden will, er gewiss der Raub eines Hay-Fisches wird. Darum heisst er auch in Teutschland der Menschenfresser. Er lebt in allen Meeren, und man findet ihn von 15 bis 25, ja 30 Fuss lang. Er sieht hellgrau aus, und hat eine sehr rauhe Haut, aus welcher man in Norwegen Leder zu Pferde-Geschirren, auch in Island Schuhe macht. Sein Rachen ist weit und fürchterlich, mit 6 Reihen sägeförmiger, spitziger Zähne bewaffnet. Man fängt ihn an starken Haaken die an einer eisernen Kette befestigt sind, mit faulem Fleische, welches er 1 bis 2 Meilen weit wittert. Sein Fleisch ist essbar.
No. 2. Der Hammer-Fisch. (Squalus zygaena.)
Die sonderbare Bildung dieses Fisches, die einem Hammer gleicht, zeichnet ihn vor allen andern aus. Sein auf beyden Seiten verlängerter Kopf, an dessen Enden die grossen hochliegenden Augen stehen, hat vorn einen dunnen hohlen Rand, und unten einen halbmundförmigen ziemlich grossen Rachen, der, wie beym Hay, mit 4 Reihen scharfer sägeförmiger Zähne besetzt ist, wie man aus der Fig. a. sieht. Er ist daher auch ein nicht minderer Räuber als jener, und sonderlich den Menschen gefählich. Er lebt im Mittelländischen Meere und in den Amerikanischen Gewässern, und wird eben so gross als der Hay. Er sieht auf dem Rücken schwarzgrau, und unten weislich aus, und hat eine sehr rauhe Haut. Sein Fleisch ist zähe, übelriechend und ungeniessbar.
No. 5. [sic] Der Säge-Fisch. (Squalus pristis.)
Der Sägefisch ist gleichfalls ein Räuber, der in den Meeren sowohl der kalten als heissen Zonen lebt, und mit seiner Saege gemessen, bis 15 Fuss lang wird. Er sieht grünschwarz, die Säge aber braun aus. Die Säge ist, wie man aus Fig. b. sieht, die Fortsetzung des hohlen Kopf-Knochens, in welchem auf beyden Seiten 26 bis 30 starke und scharfe Zähne stehen, die ihm dienen, theils sich zu verteidigen, theils aber auch andere Fische zu verwunden und sich dann ihrer zu bemächtigen.
No. 4. Der Schwert-Fisch. (Xiphia gladius.)
Der Schwerdt-Fisch welcher im Mittelländischen Meere auch in der Ost- und Sud-See lebt, wird oft 15 bis 20 Fuss lang, und häufig bey Sicilien oder Calabrien gefangen, weil sein Fleisch, sowohl frisch als eingesalzen, sehr wohlschmeckend ist. Er lebt zwar vom Fisch-Raube, aber auch von Seekräutern. Sein Schwerdt, das oft 4 bis 6 Fuss lang wird, ist oben und unten flach, auf beyden Seiten schneidend scharf, und hat vorn eine stumpfe Spitze. Es dient ihm eben so wie jenes dem Sägefische. Die Farbe des Kopfs, Schwerdtes und Rückens ist stahlblau, am Bauch aber ist er weiss und silberfarbig. Er zieht immer paarweise, ein Männchen und Weibchen zusammen. Seine Haut ist glatt und zart und hat bey Nacht einen phosphorescirenden Glanz.
Band 1, Heft 10, Tafel 49 - französisch
Poissons. VII. T. I. No. 49.
GRANDES POISSONS qui vivent de rapine. ===
No. 1. Le Grand Requin.
Ce poilson est un des plus terribles habitans de la mer; car il attaque et dévore tout ce -qu'il peut attraper. Il épie surtout les hom- mes, et suit toujours les vaiJCçaux, de sorte que, li un matelot a le malheur d'en tomber, ou s'il veut se baigner dans la mer, il est sur de devenir la proie du Requin. Les Allemands l'appellent pour cette raison le Mangeur d' hom~ vies. Cet animal vit dans toutes les mers; il a quelque fois 15. 25 ef même 50 pieds de longueur. Sa couleur est d'un grisclair, et de sa peau, qui est extrêmement rude, on prépa- re un cuir, dont les Norvégiens sont des har- nois pour les chevaux, et les Islandais des sou- liers. H a la gueule vaste et terrible, armée de six rangées de dents aiguës en forme de Scie. On le prend avec de grands, crochets, attachés, à des chaînes de fer, auxquels on met delà chair pourrie, qu'il sent à la distance d'un et même de deux milles. Sa chair est mangeable.
No. 2. Le Marteau.
La figure particulière de ce poisson, qui ressemble à un Marteau, le distingue de tous les autres. Sa tête allongée des deux côtés, à l'extrémité desquels sont placés de _gros yeux saillans, est pourvue à sa partie antérieure d' une espéce de rebord ou lèvre cave et mince, et au dessous d'une assez grande gueule en de- mie lune, munie, comme celle du Requin, de quatre rangées de dents aiguës, comme le montre la sig. a. De-la vient qu'il n'est pas moins vorace que le Requin. Il est aussi dan- gereux que ce dernier, surtout au* hommes. Il vit dans la Mer Méditerranée et dans les eaux l'Amérique, et é^ale le-Requin en gran- deur. Il est d'un gris sàle sur le dos, et blan- châtre sous le vent*: sa peau est sort rude, sa chair, coriace et de mauvais goût, n'est pa» mangeable.
No. 3. La Scie.
La Scie, qui vit pareillement de rapine, se trouve dans les mers des Zones torrides et gla- ciales, et a 15 pieds de longueur, y comprise son arme. La couleur de son corps est d'un vert noirâtre, mais sa scie est brune. Cette scie, comme le fait voir laßg. b. n'est que le prolongement de l'os supérieur de la tête; elle est garnie de deux côtés de 26 à 30 dents sor- tes er aiguës, qui servent à l'animal pour se défendre, ou pour bleiler d'autres poistbns et s'en saisir.
No. 4. L'Espadon ou l'Empereur.
L'Empereur, qui sa trouve dans la Me* Méditerranée de même que dans les Mers bal- tique et pacifique, parvient souvent à la gran- deur de 15 ou 20 pieds, et on le pèche sré- quemment en Sicile et dans la Calabre; parce- que sa chair, soit fraîche soit salce, eli bonne à manger. Quoiqu'il se nourrisse de rapine' il mange cependant des plantes marines. Son Espade, qui a quelquefois 4 et même 6 pica* de longueur, cst applatie en dessus et en del-, sous et tranchante des deux côtés; la poi»te en est arrondie. Il Te sert de cette arme a« même usage que la Scie de la sienne. La coi^ leur de sa tète, de son espade et de son dos el de tyeu calybé ou d'acier, mais. son ventre e\ blanc et argenté. L'Empereur ne se trouve Ja' mais seul, mais toujours accompagne de sa re melle. Sa peau est douce et unie, et bn» pendant la nuit d'une lumière phosphorique.
Band 1, Heft 10, Tafel 50 - deutsch
Vögel. VIII. B. I. No. 50.
CHINESISCHE VOEGEL. ===
China hat, unter andern Seltenheiten, auch sehr schöne Vögel. Folgende zeichnen sich in dieser Rücksicht ganz besonders aus.
==== No. 1. Der Chinesische Gold-Fasan. (Phasianus pictus.)
No. 2. Die Henne davon. ====
Der Hahn des Gold-Fasans ist wegen seiner prächtigen Farben einer der schönsten Vögel; die Henne davon aber ist in den ersten 5 bis 6 Jahren nur graubraun; sie wird jedoch, wenn sie älter wird, eben so schön von Farben als der Hahn. Der Gold-Fasan ist etwas kleiner als ein deutscher Fasan, und kann recht gut in Europa leben; daher er auch häufig in den Menagerien grosser Herren gehalten wird. Er dauert lange, und wird 15 bis 20 Jahr alt.
==== No. 3. Der Chinesische Silber-Fasan. (Phasianus nycthemerus.)
No. 4. Die Henne davon. ====
Der Silber-Fasan ist weit grösser, als der Gold-Fasan, und der Hahn, in Rücksicht der Farben von der Henne eben so sehr verschieden als der Gold-Fasan. Der Rücken und Schwanz des Hahns ist ganz mit weissen, wie Silber glänzenden Federn bedeckt, die Kuppe, Kehle und der Bauch ganz schwarz blau, die Haut um die Augen, der Schnabel und die Füsse aber purpurroth. Die Henne hingegen ist nur braun, Farbe in Farbe, fein gezeichnet. Der Silber-Fasan dauert eben so gut bey uns in Menagerien, als der Gold-Fasan. Er ist bey weitem nicht so scheu und furchtsam, als jener, welcher sich vor den Menschen versteckt. Dieser ist hingegen böse, und greift Personen, die in die Menagerie kommen, muthig an.
==== No. 5. Der Chinesische Sporn-Vogel. (Pavo bicalcaratus.)
No. 6. Die Henne davon. ====
Dieser prächtige Vogel, dessen Heimath gleichfalls China ist, steht zwischen dem Pfau und Fasan in der Mitte, doch gehört er eigentlich zu keinem von beyden Geschlechtern. Er ist grösser als ein Fasan, und hat den Nahmen Sporn-Vogel von den doppelten Spornen, welche der Hahn an jedem Fusse hat. Er siehet zobelbraun aus, und hat auf dem Rücken, Flügeln und Schwanze eine Menge der schönsten blauen und grünen Pfauen-Spiegel. Er schlägt mit dem Schwanze kein Rad, wie der Pfau, wird aber von den Chinesern, wegen seiner prächtigen Farben, häufig in ihren Gärten und auf ihren Landhäusern gehalten.
Band 1, Heft 10, Tafel 50 - französisch
Oiseaux VIII. T. I. No. 50.
OISEAUX DE LA CHINE. ===
La Chine a, parmi toutes les autres raretés qu'elle renferme, de très beaux oiseaux. Les suivans se distinguent à cet égard d'une manière tout à fait particulière.
==== No. 1. Le Faisan doré de la Chine.
No. 2. La Faisane. ====
Le Faisan doré est un des plus beaux oiseaux, par la magnificence de ses couleurs; mais dans les 5 ou 6 premières années de sa vie, la Faisane est d'un couleur brune mêlée de gris; quand elle vieillit, elle acquiert cependant d'aussi belles couleurs que le mâle. Le Faisan doré est plus petit que le Faisan d'Allemagne, et s'accommode fort bien du climat de l'Europe; aussi le trouve-1-on fréquemment dans les ménageries des grands seigneurs. Il dure longtems, et parvient à l'âge de 15 ou 20 ans.
==== No. 3. Le Faisan blanc de la Chine.
No. 4. La Faisane. ====
Le Faisan blanc est beaucoup plus gros que le Faisan doré; et le mâle diffère autant de la Faisane par la beauté de ses couleurs, que le Faisan doré diffère de la Tienne à cet égard. Le dos et la queue du mâle sont recouverts de plumes blanches argentées et brillantes; sa hupe, son cou et son ventre sou d'un bleu noirâtre, et la peau qui entoure ses yeux est couleur de pourpre, de même que son bec et ses pattes. La Faisane au contraire est d'une couleur brune, couleur sur couleur, et bien nuancé. Le Faisan blanc est aussi durable dans les ménageries de nos climats, que le Faisan doré; mais il n'est pas si sauvage, ni si craintif que ce dernier, qui se cache à l'approche des hommes Le Faisan blanc est au contraire colère, et attaque courageusement les personnes qui entrent dans les ménageries.
==== No. 5. L'Eperonnier de la Chine.
No. 6. Sa Femelle. ====
Cet oiseau magnifique, également originaire de la Chine, tient le milieu entre le Paon et le Faisan, sans être toutefois de la race d'aucun de ces deux oiseaux. Il est plus grand que le Faisan, et se nomme Eperonnier, a causé du double éperon ou ergot que le màle a à chaque patte. Sa couleur brune ressemble à celle de la martre Zibeline, son dos, ses ailes et sa queue sont miraillés d'yeux du plus bel azur et du plus beau vert. II ne fait point la roue avec sa queue comme le Paon, mais les Chinois le nourrissent dans leurs jardins e leurs maisons de campagne, à cause de la magnificence de ses couleurs.
Band 1, Heft 11, Tafel 51 - deutsch
Pflanzen. IX. B. I. No. 51.
DIE BROD-FRUCHT. ===
Der Brod-Baum (Artocarpus incisa L.) ist ein höchst wichtiges Geshenk der Natur, für jene Länder der heissen Zone, die kein Getraide bauen, woraus sie Brod bereiten könnten. Er wächst fast in allen Inseln von Ostindien und der Süd-See, z. E. auf Coromandel, Malabar, Ceylan und Neu-Guinea. Sonderlich ist er fast der ganze Reichthum der Bewohner der Insel Otaheiti, und anderer Inseln der Süd-See. Er giebt ihnen Obdach, Kleidung, Speise und allerlei Hausgeräthe, kurz er ist eins der wohlthätigsten Natur-Producte für die Welt.
Der Brod-Baum wird ziemlich gross, dauert an 60 bis 70 Jahre und hat sehr grosse, fast 2 Fuss lange und 1 1/2 Fuss breite tief ausgezackte Blätter, welche den Insulanern bey ihren Mahlzeiten statt der Schüsseln, Teller und Servietten dienen. Er trägt 8 Monate lang im Jahre, vom December zum Julius, immer Blüten, halbreife und reife Früchte. Die männliche Blüte ist eine spannenlange bräunliche Kolbe, die weibliche aber, woraus die Frucht entsteht, ist eine hellbraune Knospe oben an der Spitze des Zweigs. Die Brod-Frucht selbst ist rund und sehr gross, fast wie ein runder Kürbis, 1 Fuss im Durchmesser, die Schaale mit lauter sechseckigten spitzigen Warzen besetzt. Sie sieht, wenn sie reif ist, gelblich aus, und wird theils frisch, ehe sie ganz reif ist, in Scheiben geschnitten, geröstet gegessen, theils auch ihr Fleisch, in kleinen mit Steinen ausgelegten Gruben zu einem Teiche gemacht, der sich lange hält, und eine Art von Brod daraus gebacken. Frisch geröstet schmeckt die Brod-Frucht wie die Krume von Waizen-Brode mit Kartoffeln vermischt. Wenn die Brod-Frucht ganz reif wird, so ist sie weich und teig, und nicht mehr zu brauchen. Sie hat innerlich viele grosse Kerne, wie die Mandeln, wie man aus beyden hier abgebildeten Durchschnitten sehen kann. Es giebt aber auch eine Art ohne Kerne.
Der Brodbanm ist erstaunlich fruchtbar, denn es kann sich ein Mensch von 3 Bäumen 8 Monate lang reichlich ernähren. Er giebt aber auch überdiess den Insulanern der Süd-See ihre Kleider, denn sie bereiten aus seinem Baste und Splinte, durch Schlagen, ihr Papier-Tuch, worein sie sich kleiden; aus dem Holze aber, welches sehr leicht ist, machen sie allerhand Hausgeräthe, Schemmel, Schüsseln, Tröge und Trommeln.
Die Engländer haben sich neuerlich sehr viele Mühe gegeben, ihn in ihre Westindischen Inseln zu verpflanzen, und man sagt, dass es ihnen auch gelungen sey.
Band 1, Heft 11, Tafel 51 - französisch
Plantes. IX. T. I. No. 51.
L'ARBRE A PAIN. ===
L'arbre à pain est un des dons les plus précieux de la nature, pour les contrées de la Zone torride, où l'on ne recolte point de grains, au lieu de quoi on fait du pain du fruit de cet arbre. Il croît dans presque toutes les îles des Indes orienta- les, p. e. sur la côte de Coromandel, dans le Malabar, à Ceylan, et dans la nouvelle Gui- née. Il fait presque l'unique richesse des habi- tans de l'île d'Otabiti, et des autres îles de la grande mer du Sud, Il leur fournit une de- meure agréable sous ses branches, leur vête- ment, leur nourriture et leurs meubles; en un mot, cet arbre est pour le monde un des bien- faits les plus signalès de la nature.
Cet arbre est assez grand, et peut durer 6c> à 70 ans; ses feuilles qui sont fort larges (car elles »nt presque 2 pieds de long, sur un pied et demi de large) et profondément décou- pées, servent aux Iusulaires de plats, d'assiet- tes et de serviettes dans leurs repas. Pendant huit mois de Tannée, à compter du mois de Décembre jusqu'à celui de Juillet, il porte con- tinuellement des fleurs et des fruits soit verts soit murs. La fleur mâle est une espèce de bouton brunâtre, long à peu près comme la main; mais la femelle, qui produit le fruit, est un bourgeon d'un brun clair, qui se trou- ve à lextrêmité de la branche. Le fruit à pain lui-même est rond et sort gros, assez sembla- ble à une courge Tonde, d'un pied de diamè- ire et tout couvert de papilles hexagonales et pointues. Il est jaunâtre, quand il est parvenu à sa parsaite maLurité, et on le mange, frais, avant qu'il soit entièrement mûr, après l'avoir découpé en ruelles et grille; ou bien on fait de sa pulpe, dans de petites fosses revêtues de pierre à l'intérieur, une pâte qui se conserve lorigtems et dont on fait une espèce de pain. Le fruit à pain mangé frais et rôti, a le goût de la mie de pain de pur froment mêlée à âc8 pommes de terre. Quand ce fruit est tout a. sa»c mûr, il devient mou et pâteux, et ne pellt plus être d'aucun usage. Il contient à l'inté- rieur plusieurs gros pépins, semblables à àei amandes, comme le sont voir les deux coupes représeiatées sur la planche ci - jointe, H ea existe cependant aussi une espèce qui n'a poiss* de pépins.
L'arbre à fruit est prodigieusement fertile; car trois de ces arbres peuvent fournir parfai* tement à la nourriture d'un homme pendant Jj mois. Il fournit aussi des vêtemens aux I?" sulaires de lamer du Sud, qui préparent de soss écorce et de son aubier une espèce de papié*" linge dont ils se vêtissent; ils sont en outre de son bois, qui est fort léger, toutes sortes oe meubles, p. e. des escabelles, des plats, «Je» auges, et des tambours.
Les Anglais se sont appliqués à transplanter cet arbre dans Iles qu'ils possedent dans les Indes occidentales, et l'on assure que leurs efforts ont été couronés d'un heureux succès.
Band 1, Heft 11, Tafel 52 - deutsch
Pflanzen. X. B. I. No. 52.
GEWÜRZE. ===
Unter denen Gewürzen, welche uns Ostindien liefert, sind die Muscaten-Blumen, Muscaten-Nüsse und Gewürz-Nägelein oder Nelken auch in unsern Küchen sehr bekannt. Hier ist die Abbildung von beyden.
No. 1. Der Muscatenbaum. (Myristica Muschata.)
Der Muscatenbaum wächst auf allen Moluckischen Inseln, vorzüglich aber auf Banda, und wird so gross als unsre grössten Birnbäume. Er hat hellgrüne glänzende Blätter, und blühet gelb. Das Gewürz, das wir Muscatenblüten nennen, ist nicht seine Blume, sondera ein faseriges Gewebe, das auf der Schaale der Nuss liegt. Seine Frucht ist fast so gross und so gestaltet als eine Pfirsche [sic], nur unten etwas spitzig, hat eine harte und unbrauchbare Schaale, welche, wenn sie reifet, gelb wird, aufspringt, und die Muscaten-Nuss herausfallen lässt. Diese ausgefallene Muscatennuss (Fig. a.) ist nun mit zwey Schaalen umgeben, die äussere ist, wie obgedacht, ein rothes ästiges Gewebe, das die drunter liegende schwarze Schaale umgiebt, sorgfältig davon abgelöset und getrocknet wird, und ist eigentlich dasjenige was wir Muscaten-Blüten oder Muscaten-Blumen nennen, (Fig. b.). Diese Schaale wird gesammelt, getrocknet, mit Seewasser besprengt, und in Säcke gepackt, wo sie dann gelb wird. Die darunter liegende schwarze Schaale, ist holzig, wird zerschlagen, und die Muscatennuss herausgenommen. Diese Muscatennuss ist, wie Fig. c. zeigt, innerlich weiss und braun geadert, und muss in Kalkwasser eingetaucht werden, damit sie nicht faulet. Beydes, sowohl die Muscaten-Blumen als auch die Nüsse, sind ein wichtiger Handels-Artikel. Aus den schlechtesten Nüssen und Blüten wird in Ostindien das sogenannte Muscatenöl gebrannt, welches in der Medicin sehr gebraucht wird.
No. 2. Der Gewürznäglein- oder Nelken-Baum. (Caryophillus aromaticus.)
Das Vaterland der Gewürz-Nelke sind gleichfalls die Moluckischen Inseln. Sie ist die Blütenknospe eines hohen pyramidalischen Baums, der etwa so stark als ein Mannes-Arm ist, und spitzige Blätter wie der Lorbeerbaum hat. Er blühet röthlich, und trägt hernach in einer dicken Kapsel (fig. d.) die man Mutternelken nennt, einen blauschwarzen Kern (fig. e.) wodurch sich der Baum fortpflanzet. Die Blüthenknospen werden abgebrochen, und durch Rauch getrocknet, damit sie sich halten und die schwärzliche Farbe annehmen, die sie haben. Alles ist an dem Nelkenbaume gewürzhaft; Blätter, Frucht, Rinde, ja selbst die Wurzel. Es giebt auch einen wilden Nelken-Baum, der dem edlen sehr ähnlich ist, aber durchaus nichts Gewürzhaftes hat.
Die Holländer sind bis jetzt noch die einzigen Besitzer des Handels mit diesem kostbaren Gewürze; denn sie haben alle Nelkenbäume, ausser in Amboina und noch drey kleinen Besitzungen, ausgerottet, um den Schleichhandel damit zu verhindern, und die Preise davon nicht herunter kommen zu lassen; allein die Franzosen und Engländer haben bereits glückliche Versuche gemacht, sie auch in ihre Besitzungen in Indien zu verpflanzen.
Band 1, Heft 11, Tafel 52 - französisch
Plantes X. T. I. No. 52.
EPICES. ===
De toutes les Epîces qui nous viennent des Indes orientales, les fleurs et les noix de Muscade, de même que les clous de Girofle, sont très connus dans nos cuisines. Voici les arbres qui nous les fournissent.
No. 1. Le Muscadier. (Myristica Muschata.)
Cet arbre croît naturellement dans presque toutes les Moluques et surtout à Banda, et par- vient à la hauteur de nos plus grands poiriers. Ses feuilles sont larges et d'un verd clair et lui- sant; mais ses fleurs sont jaunes. L'espèce d'épices que nous appelions /leurs de Muscade ou Màcie, ne sont point les fleurs de cet ar- bre, mais les fibres ou filamens qui forment une sorte de tiisu ou ramification sur l'écorce de la noix. Son fruit est presque de la gros- feur et de la figure d'un pêche, si cen'est qu'il est pointu à sa partie inférieure; il est envelop-: pé d'une ècorce dure, dont on Tie peut faire aucun usage, qui jaunit en mûrissant, s'ouvre et laisse tomber la noix Muscade. La Muscade ainsi dégagée de son enveloppe extérieure, {fig. a.) est encore environnée de deux écorces. " La premiere est ce ti ssu. rougeâtre et sibreux, dont en vient de parler, qui entoure une coquille noire, à laquelle elle sort d'enveloppe, et dont en la sépare avec soin pour la sécher; c'est pro- prement ce que nous appelions Màcis ou fleurs de Muscades 'fig. b. ~). On recueille cette ècor- ee, ou la séche, puis on larrose d'eau de mer et la met en sacs, où elle devient jaune. La dernière coquille est noire etligneuse; on la calle, pour en lirer la noix Muscade, Cette noix, comme le montre la 'fig c., est blanche à l'intérieur et parsemée de veines brunes. Il faut la plonger dans de l'eau de chaux pour qu'elle ne se pourrisse. pas. On fait «» très grand commerce, tant de Màcis que de noix Muscades. Dans les Indes orientales or» prépare des plus mauvais mâcis et des plu9 mauvaises noix, «ne huile connue sous lenoni de huile de muscade, dont on fait grand usage en médecine.
No. 2. Le Giroflier ou le clou de Girofle. (Caryophillus aromaticus.)
Ce sont pareillement les Moluques où *} croît. Le clou de Giroße est le bouton de la fleur d'un grand arbre pyramidal, qui peut avoir la grosseur du bras d'un homme, et por- te des feuilles pointues, comme celles du lau- rier. Sa fleur est rougeâtre et remplacée par une capsule épailTe {jig. d. ~) qu'on appelle clou de giroße mère, et qui renferme une grain* d'un bleu-noir (ßg. e.) qui sert à la propaga" tion de l'arber. Ou cueille les boutons des » fleurs avant qu'elles s'épanouiiTent, et on le* séche à la fumée, afin qu'elles se conserven* et prennent la couleur noirâtre que nous leur voyons. Tout est aromatique dans le Girossier? ses feuilles, son fruit, son écorce et même se* racines. Il existe une espèce de Giroflier sa u* vage qui rcssemble beaucoup à celui dont nous parlons, mais qui n'est point du tout aromati* que. Les Hollandais ont été, et sont encore actuellement, les seuls qui falsent commerce de ce précieux aromate; car ils ont extirpa tous les Girofliers, excepté à Amboine et dan' trois autres petites posstslions, pour empêche* qu'on n'en fît la contrebande, et qu'il ne bail' sàt de prix. Cependant les Anglois et les Fran- çais ont déjà fait d'heureuses tentatives, pO111 transplanter cet arbre dans leurs possessions deS Indes.
Band 1, Heft 11, Tafel 53 - deutsch
Vierf. Thiere. XIV. B. I. No. 53.
ACHT AFFEN-ARTEN. ===
Es giebt noch 2 Gattungen geschwänzter Affen, die jedoch von den Meerkatzen wesentlich verschieden sind; nämlich:
1) Die Sapajous, mit Wickelschwänzen.
2) Die Sagoins mit langen schlaffen Schwänzen.
Zu den Sapajous oder Wickelschwänzen gehören folgende 4. Arten.
No. 1. Der Coaita.
Der Coaita lebt vorzüglich in Brasilien und Peru, ist hässlich von Ansehen, meist schwarzborstig, anderthalb Fuss hoch, und sein Wickelschwanz 2 Fuss lang. Sie haben nur 4 Finger an den Händen, aber der Schwanz leistet ihnen so viele Dienste als eine Hand. Sie wickeln ihn schnell mit der Spitze um einen Baumzweig oder andern Körper, und halten sich damit an, wenn sie sich schwingen oder fallen wollen, so fest, dass man ihrer wohl fünfe auf den Bäumen tödtet, ehe einer davon herunter fällt. Auch heben sie damit Sachen von der Erde auf, und bringen sie zum Maule, fangen Fische damit u. s. w. Sie leben in grossen Schaaren fast immer auf den Bäumen und schwingen sich mit grosser Schnelligkeit von einem zum andern. Ist die Entfernung zu gross, so hängen sich mehrere mit ihren Schwänzen an einander, machen eine Kette, und schwingen sich damit so lange in der Luft, bis der unterste den Baum, wohin sie wollen, erreicht, und die andern nach sich zieht. Sie nähren sich von Früchten, Fischen und Insecten.
No. 2. Der Sajou.
Der Sajou ist in Südamerika zu Hause, etwa so gross als eine kleine Katze, und sehr artig, munter und lebhaft, denn er wird nicht müde zu spielen und sich zu kratzen. Er klettert mit Hülfe eines Schwanzes sehr leicht, und fängt sehr geschickt die Fliegen aus der Luft, die er gern frisst. Seine Stimme ist dem Geschrey oder Pfeifen junger Truthühner ähnlich.
No. 3. Der Saï, oder Winsel-Affe.
Dies Thierchen ist gleichfalls nicht grösser als der Sajou, träge und melancholisch, und sehr empfindlich gegen die Kälte. Es girret fast immer wie eine Heuschrecke, wenn es allein ist, und wimmert sobald man es ansieht. Wenn man es böse macht, bellet es oft mitunter wie ein junger Hund. Sein Vaterland ist Süd-Amerika.
No. 4. Der Saïmiri, oder das Todtenköpfchen.
Dieser kleine Sapajou ist sitzend etwa 7 Zoll hoch und überaus zierlich. Er wohnt, wie alle Sapajous, in Süd-Amerika, und wird wegen seiner Artigkeit häufig nach Europa gebracht, wo er aber, wegen seiner Empfindlichkeit gegen die kältere Luft, gemeiniglich nicht lange lebt.
Die Sagoins, welche zwar auch lange, aber keine Wickelschwänze haben, sind nicht minder klein, zierlich und schön als die Sapajous. Ihr gemeinschaftliches Vaterland ist gleichfalls das heisse Süd-Amerika. Folgendes sind die 4 schönsten Arten davon.
No. 5. Der Ouistiti.
Er ist 7 Zoll lang, schwarz, grau und röthlich gestreift. Er ist wild und unruhig, und klettert so leicht als ein Eichhörnchen. Er riecht nach Bisam, und frisst Früchte, Brod, Spinnen, Fliegen und Schnecken. Sein Laut ist ein Pfeiffen.
No. 6. Der Pinche.
Er ist nur 6 Zoll hoch, der Schwanz aber noch einmal so lang. Im Gehen legt er ihn, wie der Löwe, aufwärts gekrümmt auf den Rücken. Dieses Thierchen ist überaus munter, behend und belustigt den Zuschauer mit tausend possierlichen Sprüngen und Stellungen. Sein Laut ist ein sanftes Pfeiffen, wie ein Mäuschen, und bisweilen so angenehm, als wenn man ein Vögelchen singen hörte.
No. 7. Der Marikina.
Ist überaus schön von Farbe, weichen Seiden-Haaren, und hat fast die Gestalt eines kleinen Löwen. Er ist 9 Zoll lang, der Schwanz aber etwas länger. An Artigkeit und Lebhaftigkeit giebt er den andern nichts nach. Er dauert, bey gehöriger Pflege, am besten in dem mittlern Europa aus.
No. 8. Der Miko.
Der Miko ist unter allen Sagoins der schönste; 7 Zoll lang, hat überall langes feines, seidenartiges wie Silber glänzendes Haar, einen fast noch einmal so langen castanienbraunen Schwanz, und ein hoch rosenrothes nacktes Gesicht und Ohren. Er wohnt am Amazonen-Flusse.
Band 1, Heft 11, Tafel 53 - französisch
Quadrupèdes. XlV. T. I. No. 53.
HUIT ESPÈCES DE SINGES. ===
Outre les Singes dont nous avons parlé, il existe encore deux sortes de Singes à longue queue, qui différent cependant essentiellement des Guenons; ce font.
1.) Les Sapajous, à queue roulée.
2.) Les Sagoins à longue queue flasque.
Les quatre espèces suivantes sont, du genre des Sapajous ou Singes à queue roulée.
No. 1. Le Coati.
Cet animal vit principalement au Brésil et au Pérou. Il est laid de figure, ordinairement noir, et couvert de poils rudes; il a un pied et demi de hauteur et une queue de deux pieds de long. Chacune de ses mains n'a que quatre doigts; mais sa queue lui sert d'une main, car il en entortille, avec une vitesse incroyable, le bout à une branche d'arbre ou à quelque autre corps, et s'y tient par ce moyen si fortement attaché lorsqu'ils veut s'élancer ou tomber, qu'on tue souvent cinq Coatis sur les arbres, avant qu'il en tombe un seul. Il se sert aussi de sa queue pour amasser quelque chose de terre et la porter à sa bouche, pour prendre du poisson etc. Les Coatis vivent en grandes troupes presque toujours sur les arbres, et s'élaucent de l'un à l'autre avec beaucoup de promptitude. Lorsque l'éloignement est trop considérable ils se suspendent les uns aux autres par ]a queue, forment de la sorte une espèce de chaine, s'élancent en l'air, jusqu'à ce que celui qui est à l'extrémité inférieure, ait atteint l'arbre sur lequel ils veulent aller, et où celui-ci les entraine tous. Ils se nourrissent de fruits, de poissons et d'insectes.
No. 2. Le Sajou.
Le Sajou est originaire de l'Amérique méridionale, et a peu près de la grandeur d'un petit chat. Cet animal est fort joli, vif et gai, car il ne se lasse pas de jouer et de se gratter. Il grimpe facilement à l'aide de sa queue, et prend fort adroitement en l'air les mouches qu'il aime à manger. Sa voix ressemble au cri ou plutôt au sifflement des jeunes dindons.
No. 3. Le Saï.
Ce petit animal qui n'est pas plus grand que le Sajou, est paresseux, mélancolique et très-sisible au froid. Lorsqu'il est seul il fredonne presque toujours comme la cigale, et gémit dès qu'on le regarde; souvent aussi il aboye comme un jeune chien, quand on le fâche. L'Amérique méridionlae est sa patrie.
No. 4. Le Saïmiri.
Ce petit Sapajou n'a que 7 pouces de hauteur étant assis, et est extrêmement mignon. Il vit comme les autres Sapajous dans le Sud de l'Amérique, et on l'apporte fréquemment en Europe à cause de sa gentillesse; il n'y vit cependant pas longtems, parce qu'il est extrêmement sensible à l'air froid.
Les Sagoins, qui ont pareillement de grandes queues, mais non roulées, ne sont ni moins mignons, ni moins jolis, ni moins beaux que les Sapajous. Leur patrie commune est aussi l'Amérique méridionale. En voici les 4 plus belle espèces.
No. 5. L'Ouistiti.
Il est long de 7 pouces, noir avec des raies grises et rousiâtres, sauvage et turbulent, et grimpe aussi facilement que l'écureuil. Il a une odeur de musc, et mange des fruits, du pain, des araignées, des mouches et des limaçon. Son cri est une espèce de sifflement.
No. 6. Le Pinche.
Il n'a que six pouces de hauteur, mais sa queue à un pied de long. Il la tient, en marchant, relevée sur le dos et recourbée comme celle du lion. Ce petit animal est extrémément gai, vif et alerte, et divertit ceux, qui le considèrent, par mille gentilles et mille postures amusantes. Son cri est un sifflement doux, comme celui d'une souris, et quelquefois aussi agréable que le chant d'un oiseau.
No. 7. Le Marikina.
est de couleur très-agréable, ses poils sont doux, comme de la soie, et sa figure ressemble presque à celle d'un petit lion. Il n'a que neuf pouces de longueur; mais sa queue est un peu plus longue. Il ne cêde aucunement aux autres en gentillesse et en vivacité. Lorsqu'on en prend un soin convenable, les climats du milieu de l'Europe lui conviennent fort bien.
No. 8. Le Miko.
Le Miko est le plus beau de tous les Sagoins. Il a 7 pouces de longueur, le poil long, extrêmement fin, doux comme de la soie, et brillant comme de l'argent; avec une queue presque deux fois aussi longue que son corps et d'un beau brun châtain. Sa face et ses oreilles sont nues et d'un couleur de rose assez vive. On le trouve sur les bords du fleuve des Amazones.
Band 1, Heft 11, Tafel 54 - deutsch
Vögel. IX. B. I. No. 54.
EULEN VON VERSCHIEDENER ART. ===
Die Eulen sind bekanntlich Raub-Vögel, die nur des Nachts, bei Monden-Scheine, und in der Abend- oder Morgendämmerung (denn in einer ganz finstern Nacht sehen sie eben so wenig als alle andere Thiere,) auf ihren Raub ausfliegen, weil ihre grossen und sehr weit geöffneten Augen zu empfindlich für das Tages- und Sonnen-Licht sind, und gänzlich davon geblendet werden. Sie theilen sich in zwei grosse Haupt-Geschlechter ab: nämlich 1) in die Schuhu, oder Ohr-Eulen, die 2 Federbüsche auf dem Kopfe, in Form von Ohren, haben, und 2) in Eulen, die keine Federohren und nur grosse runde Köpfe haben. Jedes dieser Geschlechter hat wieder mehrere Gattungen unter sich.
No. 1. Der grosse Schuhu. (Strix Bubo.)
Der grosse Schuhu ist der König aller Nachtvögel, und man könnte ihn mit Recht den Adler der Nacht nennen. Er ist 3 Fuss hoch, wenn er sitzt, und 6 Fuss wenn er fliegt; hat einen ungeheuren Kopf, 3 Zoll hohe Feder-Ohren, einen kurzen Schnabel und starke Fänge. Er ist von Farbe braun, mit schwarzer Zeichnung. Er bewohnet hauptsächlich Felsen-Klüfte, alte Thürme und verfallene Schlösser, wo er auch nistet. Er kann unter allen Eulen das Tages-Licht noch am meisten vertragen, fliegt aber am liebsten in der Abend Dämmerung auf seine Jagd aus. Sein Raub sind Haasen, Kaninchen, Feldratten, Fledermäuse, Schlangen, Eidechsen, Frösche und Kröten, davon er die kleineren ganz verschluckt, und wenn er ihr Fleisch im Magen abgezehrt hat, ihre Knochen in runden Ballen wieder ausspeiet. Alle Tag-Vögel sind seine Feinde, und sonderlich die Raben, Krähen und Hünerweihen, die ihn mit grossem Geschrei verfolgen, sobald sie ihn entdecken. Daher setzen ihn auch die Jäger angefesselt, auf ihre sogenannten Rabenhütten, um Krähen herbeizulocken und zu schiessen.
No. 2. Der kleine Schuhu. (Strix Bubo minor.)
Er wohnt vorzüglich im Feuerlande, ist nur 2 Fuss hoch, und hat unbedeckte Füsse.
No. 3. Die schwarze Eule. (Strix aluco.)
Die schwarze Eule am grössten unter allen Eulen, denn sie ist anderthalb Fuss hoch. Sie wohnt in Wäldern in hohlen Bäumen, fliegt überaus leise und still, und nährt sich von Feldmäusen, Hamstern und kleinen Vögeln, die sie ganz verschluckt. Sie legt ihre Eier gern in die Nester des Hühnerweihen, der Krähen und Elstern, und lässt sie da ausbrüten.
No. 4. Die Stock-Eule. (Strix Stridula.)
So wie die Haupt-Farbe der vorigen Eule schwarz ist, so ist sie bei dieser gelb. Die Stock-Eule ist ohngefähr 15 Zoll hoch, sehr schön gezeichnet, hat grosse dunkelblaue Augen, und wohnt, wie jene, in hohlen Bäumen, hat auch mit ihr gleiche Nahrung und Eigenschaften.
No. 5. Die Thurm-Eule. (Strix Flaminea.)
Sie heisst so, weil sie nicht in den Wäldern, sondern immer in den Städten, in Kirchen, auf Thürmen und Kirchhöfen wohnt. Diess, und ihr trauriges, widriges Geschrei bei Nacht macht oft, dass sich Kinder und alte Weiber, die noch an Hexen, Kobolde und Gespenster glauben, davor fürchten, sie den Todtenvogel oder das Leichen-Huhn nennen, und den lächerlichen Aberglauben haben, es müsse jemand in dem Hause sterben, auf welches sie sich setze. Sie ist 13 Zoll hoch, goldgelb von Farbe, und sehr schön gezeichnet. Sie nährt sich von Mäusen, und säuft gern das Oel aus den grossen Kirchen-Lampen.
No. 6. Das Käuzchen. (Strix passerina.)
Das Käuzchen ist die kleinste von allen Eulen, denn es ist kaum 7 Zoll hoch. Es sieht graugefleckt aus, wohnt in altem Gemäuer zerstörter und einsam liegender Schlösser, Thürme oder Steinklüfte, und nährt sich von Feldmäusen und jungen Vögeln. Es kann am Tage sehr gut fliegen, und die Schwalben verfolgen es, wenn sie eins entdecken, mit grossem Geschrei.
Band 1, Heft 11, Tafel 54 - französisch
Oiseaux. IX. T. I. No. 54.
OISEAUX DE NUIT DE DIFFERENTEAS ESPECES. ===
Les Oiseaux de nuit, comme personne ne l'ignore, sont des oiseaux de proie, qui ne sortent de leur retraite, pour chercher leur nourriture, nue pendant la nuit au clair de la lune, ou pendant la crépuscule du soir et du matin, (car ils voient non plus que les autres animaux dans une nuit fort obscure.) parceque leurs yeux, grands et fort ouverts, sont trop sensibles pour supporter la lumière du jour ou du soleil, qui les aveugle entièrement. On les divise en deux classes principales, savoir 1) en Hiboux, dont la tète est ornée de deux aigrettes en forme d'oreilles, et 2) en Chouettes, qui ont des grosses têtes arrondies et sans aigrettes. Ces deux claires se subdivisent chacune en plusieurs espèces.
No. 1. Le Grand-Duc. (Strix Bubo.)
Le Grand-Duc est le roi de tous les oiseaux nocturnes; on pourrait même l'appeller l'Aigle de la nuit. II a trois pieds de hauteur quand il est perché, et six pieds d'envergure quand il vole. Il a la tète prodigieusement grosse et ornée de deux aigrettes de plumes en forme d'oreilles, de la hauteur de trais pouces, le bec court et les ferres très fortes. Sa couleur est brune tachetée de noir. Il habite de préférence le creux des rochers, les tours et les châteaux tombés en ruines, où il fait son nid. C'est de tous les oiseaux de nuit celui qui supporte le mieux la lumière du jour; il préfère malgré cela le crépuscule du soir pour aller à la chasse. Il prend les lièvres, les lapins, les rats, les chauve-souris, les serpens, les lézards, les grenouilles et les crapauds, dont il avale lès plus petits en entier; et lorsque son estomac a digéré la chair des animaux, il en rend les os par le bec sous la forme de pelotes rondes. Tous les oiseaux de jour, et spécialement le corbeau, la corneille et la bute, sont ses ennemis et le poursuivent à grands cris dès qu'ils l'apperçoivent. C'est pourquoi les ebaffeurs l'attachent sur leurs logettes, pour attirer les corbeaux et les corneilles, qu'ils peuvent alors tirer facilement.
No. 2. Le Moyen Duc. (Strix Bubo minor.)
Cet oiseau habite principalement les Terres Magellaniques, il n'a que deux pieds de hauteur et les pattes sans plumes.
No. 3. La Hulotte. (Strix Aluco.)
La Hulotte ou Chouette noire, est la plus grande de toutes les chouettes, car elle a un pied et demi de hauteur. Elle fait son séjour dans les forêts, où elle habite le creux des arbres; elle vole fort légèrement et sans bruit, et se nourrit de souris, de mulots et de petits oiseaux, qu'elle avale entiers. Elle aime à pondre ses oeufs dans les nids des buses, des corneilles et des pies, auxquelles elle laisse le soin de les couver.
No. 4. Le Chat-huant. (Strix Stridula.)
La couleur principale de cet oiseau est rousse, comme celle de la Hulotte est la noire. Le Chathuant peut avoir 15 pouces de hauteur, il est fort joliment tacheté, et a de grand yeux d'un bleu foncé; il habite le creux des arbres comme la Hulotte, dont il a d'ailleurs les habitudes et les moeurs.
No. 5. L'Effraie ou Fresaie. (Strix Flaminea.)
Cet oiseau n'habite point les bois, mais toujours les villes, où il se tient dans les Eglises, les tours et les cimetières. Cette habitude jointe à son cri lugubre et effrayant, qui lui a valu son nom, sont souvent peur aux enfans et aux vieilles femmes, qui croient encore aux sorciers, aux spectres et aux revenants, et donnent à l'Effraie la nom d'Oiseau de la mort, s'imaginant, par une superstition ridicule, qu'il doit mourir quelqu'un dans la maison, sur la quelle elle se perche. Elle a 13 pouces de haut, sa couleur est une jaune doré avec de très-jolies taches. Elle se nourrit de souris, et boit volontiers l'huile des grandes lampes qui brûlent dans les églises.
No. 6. La Chevêche. (Strix passerina.)
La Chevêche est la plus petite de toutes les Chouettes, car elle n'a que 7 pouces de hauteur. Elle est d'un gris tacheté, habite les masures des châteaux isolés et tombés en ruins, et se nourrit de souris et de petits oiseaux. Elle peut très bien voler de jour, et les hirondelles la poursuivent à grands cris dès qu'elles l'apperçoivent.
Band 1, Heft 11, Tafel 55 - deutsch
Fische. VII. B. I. No. 55.
WUNDERBARE FISCHE. ===
No. 1. Der Zitter-Aal, oder Krampf-Fisch. (Gymnotus electricus.)
No. 2. Der Zitter-Roche, oder der Torpedo. (Raja torpedo.)
Diese beyden Fische sind wegen der besondern Eigenschaft, dass sie demjenigen, der sie anrührt, eine solche heftige electrische Erschütterung geben, dass die Hand und der Arm davon sogleich ganz betäubt werden, oder die Fischer, wenn sie z. E. unversehens im Wasser auf einen Zitterrochen treten, einen so starken Stoss durch den ganzen Leib bekommen, dass sie davon umgeworfen werden, äusserst merkwürdig. Auch wenn man sie sogar nur mit einem Stocke, eisernen Stabe oder Angelruthe berührt, empfindet man den electrischen Schlag davon so stark, als von einer Electrisir-Maschine. Die Natur scheint beyden Fischen diese Eigenschaft theils zu ihrer Vertheidigung, theils zu ihrer Ernährung gegeben zu haben.
Der Zitter-Aal findet sich an den Seeküsten von Africa, Cayenne, Peru, und allen heissen Ländern. Er ist ohngefähr 4 Fuss lang, sieht schwarz röthlich aus, und hat eine glatte Haut, die sehr mit Schleime überzogen ist. Sein Fleisch ist fett und wohlschmeckend, und wird in jenen Ländern daher häufig genossen. Wenn die Fischer einen in ihren Netzen gefangen haben, so schlagen sie ihn erst todt, damit sie nicht den schmerzhaften electrischen Schlag bekommen, weil diese sonderbare Eigenschaft aufhört, sobald der Fisch todt ist. Er lässt sich nicht lebendig nach Europa transportiren.
Der Torpedo oder Zitter-Roche, sieht beinahe aus wie ein runder Teller mit einem Schwanze. Seine Farbe ist ziegelroth mit schwarzen Strahlen und Flecken. Er findet sich im Mittelländischen Meere, in schlammigen Gegenden von Sardinien und an der Westküste von England und Irland. Er ist oft 3 Schuh lang und 15 bis 20 Pfund schwer. Er lebt von Fischen, und betäubt die kleinern, so über ihn wegschwimmen, wenn er im Sande liegt, dass sie auf ihn hinfallen, und er sie dann fressen kann. Er hat ein weiches schleimiges Fleisch und wird gegessen.
No. 3. Die See-Fledermaus. (Lophius vespertilio.)
Dieser Fisch heisst wegen seiner hässlichen Gestalt, wegen seines spitzigen Horns, und seiner Flossen, welche Händen und Füssen gleichen, auch gewöhnlich der Einhorn-Teufel. Er ist etwa 1 Fuss lang, lebt im südlichen America, und nährt sich von andern Fischen und Wasser-Insecten. Er hat nur weniges und mageres Fleisch, und ist nicht geniessbar.
No. 4. Der See-Stier. (Ostracion cornutus.)
Dieser sonderbar gebildete Fisch ist 8 Zoll lang, viereckigt, und hat, weil er zu den Bein-Fischen gehört, rund um sich eine feste knöcherne Schaale, die aus lauter sechseckigen, höckrigen, gelbbraunen Schildern bestehet. Seine 4 scharfe Stacheln, davon 2 an seinem Kopfe, und 2 am After stehen, sind sein Schutz gegen die Raub-Fische. Er lebt in Ostindien, und nährt sich von Wassergewürmen.
No. 5. Die See-Kröte. (Lophius histrio.)
Die See-Kröte heisst so, wegen ihrer unförmlichen Gestalt. Dieser Fisch lebt in Brasilien und China, und nährt sich vom Raube kleinerer Fische, wozu ihm die elastischen Fasern, die er über dem Maule und an seinen beiden Hörnern hat, wie Angelruthen dienen. Er ist ohngefähr 9 bis 10 Zoll lang, und sehr schön gezeichnet.
Band 1, Heft 11, Tafel 55 - französisch
Poissons. VII. T. I. No. 55.
POISSONS MERVEILLEUX. ===
No. 1. L'Anguille tremblante, ou la grande Torpille. (Gymnotus electricus.)
No. 2. La Raie tremblante, ou la Torpille ordinaire. (Raja torpedo.)
Ces deux poissons sont très remarquables à cause de la propriété singulière, qu'ils ont, de donner à ceux qui les touchent, une commotion électrique si violente, que le bras et la main en sont à l'instant même tout à fait étourdis. Lorsqu'un pêcheur, étant dans l'eau, marche par hazard sur une Torpille, il en reçoit par tout le corps une si violente secousse, qu'il en est renversé. Il suffit même de toucher ces poissons avec une baguette, une verge de fer ou un bâton de pêcheur pour ressentir une commotion aussi forte que celle d'une machine électrique même. La nature a vraisemblablement donné cette propriété à ces animaux pour pourvoir, tant à leur defense qu'à leur nourriture.
L'Anguille tremblante se trouve sur les côtes de l'Afrique, de la Cayenne et du Péru, de même que dans tous les paye chauds. Elle a à peu-près 4 pieds de longueur; sa couleur est d'un noir rougeàtre; sa peau eli lisse et enduite partout d'une humeur visqueuse. Sa chair est grasse et de bon goût; aussi la mange-t-on fréquemment dans les pays ci dessus dénommés. Lorsque les pêcheurs en ont pris une dans leurs filets, ils commancent par la tuer, pour ne point recevoir ce coup douloureux électrique; car cette propriété singulière cesse aussitôt que le poisson est mort. On ne peut l'apporter vivant en Europe. La Torpille ordinaire ressemble presque à une assiette ronde avec une queue. Elle est couleur de brique, rayée et tachetée de noir. On la trouve dans la mer mediterranee dans les endroits sangeux de la Sardaigne, et sur les côtes orientales de l'Angleterre et de l'Irlande. Elle a souvent 3 pieds de long, et pèse 15 à 20 livres. Elle se nourrit de poissons, et en 'étourdit tellement les petits qui passent au dessus d'elle, lorsqu'elle est couchée dans le sable, qu'ils tombent sur elle, et qu'elle peut alors les manger. Sa chair est molle, visqueuse et mangeable.
No. 3. La Chauve - Souris de mer. (Lophius verspertilio.)
On appelle communément ce poisson Diable-Licorne ou Diable-Monoceros, à cause de sa forme hideuse, de sa corne pointue et de ses nageoires qui ressemblent à des pieds et des mains. Il a environ un pied de longueur, vit dans l'Amérique méridionale, et se nourrit d'autres poissons et d'insectes aquatiques. Il est maigre et peu charnu; on ne peut le mager.
No. 4. Le Taureau de mer. (Ostracion cornutus.)
Ce poisson, singulier par sa figure, est long de 8 pouces, carré, et recouvert tout au tour du corps d'une écaille osseuse, composée d'autres plus petites écailles de figure hexagonale, rabateuses et d'un brun jaunâtre; il est du genre des poissons, nommés coffres. Les quatre aiguillons pointus, dont deux sont placé sur sa tète et deux vers l'anus, lui servent a se défendre contre la voracité des autres poissons. Il vit dans les Indes orientales, et se nourrit d'insectes aquatiques.
No. 5. Le Crapaud de Mer. (Lophius histrio.)
Ce poisson est ainsi nommé à cause de sa figure informe. On le trouve à la Chine et au Brésil; il vit de rapine, c. a. d. de poissons plus petits que lui, qu'il prend par le moyen des fibres élastiques, qu'il a au dessus de la bouche et à l'extrémité de ses deux cornes, qui lui servent de ligue. Il a neuf à dix pouces de longueur, et est fort joliment tacheté.
Band 1, Heft 12, Tafel 56 - deutsch
Vögel. X. B. I. No. 56.
GÄNSE VERSCHIEDENER ART. ===
So verschrieen auch die Gans wegen ihrer Dummheit ist, so ist sie doch in vieler Rücksicht ein merkwürdiges Geschöpf, und für den Menschen ein höchst nützlicher Vogel. Sie ist zahm eins der vortrefflichsten Hausgeflügel. Sie giebt uns eine gute Speise; ihr Fett, Schmalz, ihre Federn, Betten und Pelze, und ihre Federkiele liefern uns eins der nützlichsten und unentbehrlichsten Bedürfnisse, die Schreibefedern. Ueberdiess hat die Gans noch mancherley gute Eigenschaften: sie ist kühn und vertheidigt muthig ihre Brut gegen Raubvögel und andere Feinde; sie ist ausserordentlich munter und wachsam; sie ist dankbar, und einer Freundschaft und Liebe für den Menschen fähig, die bis zum Tode geht, wenn sie ihren Freund entbehren muss.
Da die Gans in allen Welttheilen lebt, so giebt es sehr vielerley Arten davon. Die vornehmsten davon zeigt gegenwärtige Tafel.
No. 1. Die wilde Gans. (Anas Anser ferus.)
Die wilde Gans, von welcher unsere zahme Haus-Gans abstammt, ist grau, kleiner und leichter als die zahme; daher sie auch als ein Zugvogel der im Winter in wärmere Gegenden zieht, vortrefflich fliegen kann, und sehr weite Reisen macht. Sie lebt auf grossen Land-Seen, nährt sich von Körnern, Gras und Fischen.
No. 2. Die Magellanische Gans. (Anas Magellanica.)
Sie lebt wild an den Küsten des Feuerlandes, wo sie die Weltumsegler Cook und Biron fanden. Sie ist sehr schön gezeichnet.
No. 3. Die Guineische Gans. (Anas Guinensis.)
Ihr Vaterland ist Africa, und man nennt sie daher ganz unrecht die Türkische, auch Sibirische Gans. Sie ist grösser als die gewöhnlichen Gänse, weissgrau, an Rücken und Flügeln aber schwarzgrau und besonders wegen des Kropfs oder Beutels, der ihr unter dem Kopfe hängt, merkwürdig. Man findet sie auch häufig zahm in Teutschland in den Höfen der Liebhaber.
No. 4. Die Cap-Gans. (Anas Capensis.)
Diess ist unstreitig die schönste von allen Gänsen in Farbe und Zeichnung. Sie heisst auch die Egyptische oder Nil-Gans. Ungeachtet ihres heissen Vaterlandes lebt und brütet sie doch auch zahm in Teutschland in den Menagerien grosser Herren.
No. 5. Die Coromandelsche Gans. (Anas Coromandeliana.)
Sie lebt wild an der Küste Coromandel, und hat auf dem Schnabel einen grossen Höcker. Kopf und Hals sind schön schwarz gefleckt, Brust und Bauch silbergrau, der Rücken stahlblau, und die Flügel dunkelgrün.
No. 6. Die Canadische Gans. (Anas Canadensis.)
Man nennt sie auch die Schwanen-Gans, weil sie in ihrer Figur Aehnlichkeit mit dem Schwane hat. Sie ist schwarzbraun und grau, und hat hinter dem Kopfe eine weisse Binde. Man findet sie häufig auch zahm in Teutschland, Frankreich und England.
No. 7. Die Eider-Gans. (Anas mollissima.)
Die Eider-Gans lebt wild im höchsten Norden an den Küsten von Island, Grönland und Norwegen, und ist berühmt wegen ihrer kostbaren, leichten und warmen Federn, der sogenannten Eider-Dunen, davon sie ihr Nest bauet, und die man darinn sammlet. Sie machen einen wichtigen Handelsartikel aus. Die Eidergans nährt sich von Fischen und Muscheln, lebt immer in der Nordsee, und geht nur ans Ufer, wenn sie brütet.
No. 8. Die Baumgans, oder Brentgans. (Anas Bernicla.)
Sie heisst deswegen die Baumgans, weil man lange von ihr das Mährchen erzählte und glaubte, sie wachse an den schottländischen Küsten, in Form von kleinen Knoten, auf Weiden, die, wenn sie reiften, ab und ins Meer fielen, und nun zu lebendigen Gänsen würden. Andere glaubten sie wüchsen wie Schwämme im faulen Holze der Schiffe, oder in gewissen Muscheln, die man daher Enten-Muscheln nannte. Lauter Fabeln! Die Brentgans brütet, wie andere Vögel, sehr geheim in den Orcadischen Inseln, und ist übrigens ein sehr vortrefliches Wildpret für die Schott- und Irländer.
Band 1, Heft 12, Tafel 56 - französisch
Oiseaux. X. T. I. No. 56.
DIFFÉRENTES ESPÈCES D'OIES. ===
Quelque décriée que soit l'Oie, à cause de sa stupidité, elle est cependant remarquable à plusieurs égards, et de la plus grande uilité pour l'homme. L'oie privée est une des meilleurs volailles domestiques. Elle nous fournit une nourriture saine; sa grasse s'emploie dans nos cuisines; son duvet sert à faire des lits et des pelisses, et les plumes de ses ailes, qui sont nos plumes à écrire, fournissent à un des besoins les plus indispensables, et sont de la dernière utilité. L'oie a d'ailleurs plusieurs bonnes qualités; elle est hardie, et defend avec courage sa couvée des attaques des oiseaux de proie et des autres ennemis; elle est extrêmement alerte et vigilante; elle est reconnoissante et susceptible envers l'homme d'un attachement et d'un amour si grands, que l'animal périt quand il est privé de ce qu'il aime.
Comme l'oie se trouve dans toutes les parties du monde, il en existe quantité d'espèces, dont les principales sont représentées par la planche ci-jointe.
No. 1. L'Oie sauvage. (Anas Anser ferus.)
L'oie sauvage, de laquelle descend notre oie domestique, est grise, plus petite et plus légère que la notre; ce qui fait que, comme oiseau de passage qui pendant l'hyver cherche les pays chauds, elle vole avec facilité et fait de très grands voyages. Elle vit sur les grands lacs, et se nourrit de graines, d'herbes et de poissons.
No. 2. L'Oie desTerres Magellaniques. (Anas Magellanica.)
Elle vit sur les côtes des terres de feu, où les célèbres navigateurs Cook et Biron l'ont trouvée. Ses couleurs sont fort jolies.
No. 3. L'Oie de Guinée. (Anas Guinensis.)
L'Afrique est sa patrie; c'est donc à tort qu'on la nomme l'oie de Turquie ou de Sibérie. Elle est plus grande que l'oie ordinaire; sa couleur est d'un gris blanc, excepté sur le dos et aux ailes, où elle est d'un gris noir. Cette oie est surtout remarquable à cause de la poche ou bourse qui lui pend au dessous de la tête. On la trouve fréquemment apprivoisee dans les basses-cours des amateurs en Allemagne.
==== No. 4. L'Oie du Cap.
(Anas Capensis.) ====
C'est sans contredit la plus belle de toutes les oies, à cause de la variété et de la beauté de ses couleurs. On l'appelle aussi l'oie d'Egypte on du Nil. Malgré la chaleur des climats d'où elle est originaire, elle vit et se propage même en Allemagne dans les ménageries des grands seigneurs.
No. 5. L'Oie de Coromandel. (Anas Coromandeliana.)
On la trouve sauvage sur la côte de Coromandel; elle a une grosse bosse sur le bec. Sa tête et son cou sont tachetés de noir; son ventre et poitrine sont d'un gris d'argent, son dos du bleu calybé et ses ailes d'un gris sombre.
No. 6. L'Oie du Canade. (Anas Canadensis.)
On la nomme aussi l'Oie-cigne parcequ'elle a quelque ressemblance avec ce dernier oiseau. Elle est d'un brun noir et grise, et a une bande blanche derrière la tête. On la trouve fréquemment apprivoisée en Allemagne, en France et e Angleterre.
No. 7. L'Eider. (Anas mollissima.)
Cette Oie sauvage vit dans les pays les plus septentrionaux, sur les côtes de l'Islande, Groenlande et de la Norvège, et est fort renommé à cause de ses plumes précieuses, légères et chaudes, qui nous sont connues sous le nom d'Edredon ou d'Aigledon, et dont l'oiseau construit son nid dans lequel on les recueille. On en fait un grand commerce. L'Eider se nourrit de poissons et coquillages, vit sur les eaux de l'océan septentrional, et ne vient à bord que dans le tems de la ponte.
No. 8. La Bernache. (Anas Bernicla.)
On a raconté et cru pendant longtems que cette espèce d'Oie, qu'on trouve sur les cotes de l'Ecosse, croissoit sur les saules, sous la forme de petits noeuds, qui, étant parvenus à leur maturité, tomboient dans la mer et devenoient des oies vivantes. D'autres se sont imaginé que la Bernache croissoit, comme le champignon, dans le bois pourris des vaisseaux, ou dans certains coquillages, auxquels on donna pour cette raison le nom de Bernaches. Mais ce sont de purs contes. Bernache pond et couve comme les autres oiseaux, mais elle le fait fort en cachette dans les îles Orcades; c'est au reste un excellent gibier pour les Ecossois et les Irlandois.
Band 1, Heft 12, Tafel 57 - deutsch
Vermischte Gegenstände. I. B. I. No. 57.
FABELHAFTE THIERE. ===
Alle die wunderbaren Thiere, die unsere neue Naturgeschichte nicht kennt, und die man in den Werken der Dichter und Geschichtschreiber der Alten, so wie in den Arabischen Mährchen, alten Ritter-Romanen und Volkssagen findet, sind blosse Wesen der Phantasie, und fabelhafte Thiere, die niemals existirten. Gegenwärtige Tafel liefert 6 dergleichen fabelhafte Thiere aus der Mythologie der Egyptier, Griechen und Römer, und zeigt, wie sie sich diese Wesen der Einbildungskraft dachten, und auf ihren Kunstwerken bildeten.
No. 1. Der Centaur.
Die Centauren waren, nach der Fabel, halb Mensch, halb Pferd und hatten lange Ziegen-Ohren. Man findet sie abgebildet mit einer Löwenhaut auf dem linken Arme, und einem Wurfknüppel zur Jagd in der rechten Hand. Wahrscheinlich haben die ersten Reiter, die auch zugleich Jäger waren, Anlass zu dieser Dichtung gegeben.
No. 2. Die Chimära.
Soll ein Ungeheuer gewesen seyn, das die Form und den Kopf eines ungeheuren Löwen, anstatt des Schwanzes eine giftige Schlange, und auf dem Rücken noch einen Ziegenkopf hatte; zuweilen aus seinen Rachen Feuer spie, und das Königreich Lycien verwüstete; aber vom Prinzen Bellerophon, der sich auf das Flügel-Pferd Pegasus setzte, aus der Luft herab erlegt wurde. Der Sinn dieser wahrscheinlich allegorischen Fabel ist dunkel und uns unbekannt.
No. 3. Die griechische Sphynx.
No. 4. Die ägyptische Sphynx.
Die Sphynx war ein fabelhaftes Thier in der Mythologie der Egyptier und Griechen, wodurch sie, wie man glaubt, ein Symbol der bey ihnen geheimen Wissenschaften aufstellen wollten. Sie hatte bey beyden Völkern den Kopf und die Brust eines Weibes und den Leib eines Löwen, bey den Griechen blosses Haar und Adlers Flügel; bey den Egyptiern keine Flügel, und einen Egyptischen Kopfputz. Ihr berühmtes Räthsel, das sie in Theben jedermann, der sich ihr nahete, vorlegte, und dabey Alle, die es nicht erriethen, zerriss, welches aber Oedipus allein auflöste, ist bekannt, und beynahe zum Sprüchworte worden.
No. 5. Der Gryllus
war bey den Alten ein aus Gliedern und Theilen mehrerer Thiere und Masken grotesk zusammengesetztes Thier; z. E. ein Adler mit einem Löwenkopf an der Brust und zwey Widderköpfen an Statt der Flügel; oder ein Hahn mit Pferde-Füssen und dergleichen. Alle diese sonderbaren unnatürlichen lächerlichen Compositionen und Spiele der Imagination des Künstlers, nannten die Alten Gryllus. Man findet viele dergleichen auf antiken Siegeln. Wahrscheinlich kommt das teutsche Sprüchwort, besondere oder närrische Grillen haben, davon her.
No. 6. Die Sirenen.
Die Alten bildeten die Sirenen als Jungfrauen von oben herab bis auf die Hüften, die unten aber Adlerklauen, einen Vogelschwanz, und auf dem Rücken Flügel hatten. Sie dichteten ferner von ihnen, daß sie sich auf einer Insel bey Sicilien aufhielten, und durch ihren Zaubergesang und süsse Musik, welche sie auf elfenbeinernen Pfeifen machten, alle Reisende, die an der Insel vorbey schifften, unwiderstehlich an sich lockten, und dann zerrissen und frässen. Von ihnen ist das Sirenen-Lied zum Sprüchworte worden. Falsch ist also, wenn man die Sirenen mit einem Fisch-Schwanze im Meere schwimmend abbildet.
Band 1, Heft 12, Tafel 57 - französisch
Mèlanges. I. T. 7. No. 57.
ANIMAUX FABULEUX.
Tous les animaux merveilleux dont il n'est fait aucune mention dans notre hiftoire naturelle moderne, quoiqu'on trouve leurs noms dans les anciens ouvrages des Poètes et des Historiens de l'antiquité, de même que dans les Contes arabes, les vieux livres de Chevalerie et les fables des différens peuples, ne sont que des êtres imaginaires, des Animaux fabulenx, qui n'ont jamais existé. La planche ci-jointe représente 6 de ces animaux, tirés de la Mythologie des Egyptiens, des Grecs et des Romains, et fait voir de quelle figure ils imaginoient ces êtres, et sous quels traits leurs artistes les représentoient.
No. 1. Le Centaure.
Selon la fable, les Centaures étoient à moitié hommes et à moitié chevaux, et avoient de longues oreilles de chèvres. On les voit représentes avec une peau de lion sur le bras gauche, et tenant dans la main droite une espece d'arme ou baton à jet, dont ils se servoient à la chasse. Les premiers cavaliers, qui étaient en même tems chasseurs, ont vraisemblablement donné lieu à cette fiction. No. 2. La Chimère. Ce fut, dit-on, un monstre qui avoit la figure et la tête d'un lion prodigieux, un serpent venimeux en place de queue, et sur le dos la tête d'une chèvre; il vomifloit quelquefois des flammes par la gueule, et ravages le royaume de Lycie; mais le Prince Bellérophon, monté sur le cheval ailé, nomme Pégase, le tua du haut des airs. Le sens de cette fable, vraisemblablement allégorique, est obscur et inconnu.
No. 3. La Sphinx Grecque.
No. 4. La Sphinx Egyptienne.
La Sphinx toit, dans la Mythologie des Egyptiens et des Grecs, un animal fabuleux, par lequel ces peuples vouloient, à ce que l'on croit, donner un Symbole de leurs Sciences occultes. Il avoit chez les deux peuples la tète et la poitrine d'une femme avec le corps d'un lion; les Grecs lui donnoient des cheveux nuds et les ailes d'un aigle; les Egyptiens au contraire le représentoient sans ailes, mais avec une coiffure Egyptienne. La célèbre Enigme qu'elle propofoit, à Thèbes, à tous ceux qui s'approchoient de lui, déchirant tous ceux qui ne pouvoient la lui expliquer, et qu'Oedipe seul devina, est connue de tout monde, et presque passée en proverbe.
No. 5. Le Gryllus.
C'étoit chez les anciens un animal grotesquement composé des membres et des parties de plusieurs animaux et masques; p. e. un aigle avec une tète de lion sur la poitrine, deux tètes de béliers au lieu d'ailes; ou bien un coq avec de pieds de cheval etc. Toutes ces compositions aussi singulières que ridicules et pou conformes à la nature, tous ces jeux de l'imagination de l'artiste, se nommoient Gryllus chez les anciens. L'on en trouve beaucoup sur les cachets antiques. Ce'est vraisemblablement de-là que vient le proverbes allemand; besondere ou närrische che Grillen haben (avoir des rats ou des quintes singuliéres en tête).
No. 6. Les Sirènes.
Les Anciens représentoient les Sirènes sous la forme de jeunes filles jusques aux hanches, avec les cuissès et les pattes d'un aigle, la queue d'un oiseau et des ailes sur le dos. Ils débitaient outre qu'elles habitaient une île près de la Sicile, et que par les charmes de leurs chants et par la douceur des sons qu'elles faisoient rendre à leurs flûtes d'yvoire, elles attiroient d'une maniere irrestible tous les voyageurs qui paissoient près de leur île, pour les déchirer ensuite et les devorer. Ce sont elles qui donnèrent lieu au proverbe chant de Sirène. C'est donc à tort qu'on les représente avec une queue de poisson et nageant sur la mer.
Band 1, Heft 12, Tafel 58 - deutsch
Vermischte Gegenstände. II. B. I. No. 58.
FABELHAFTE THIERE. ===
No. 1. Die Harpyen.
Die Harpyen waren, nach der alten Fabellehre, Ungeheuer, die oberhalb einen Weiber-Leib, unten einen Drachenschwanz, Bären-Tatzen, und bunte Fledermaus-Flügel hatten. Die Götter schickten sie den Menschen als Plagen zu.
No. 2. Der Greif.
Der Greif, der in der Wappenkunde häufig als Schildhalter vorkommt, war gleichfalls ein fabelhaftes Thier der Alten. Er hatte die Gestalt eines Löwen, einen Adlerkopf mit Pferde-Ohren, Flügel, und an Statt der Mähne einen Kamm von Fisch-Flossfedern. Man dichtete von ihnen, sie grüben das Gold aus der Erde, und bewachten es gegen die Räuber.
No. 3. Der Satyr.
Die Satyren waren, nach der Dichtung der Alten, Waldmenschen mit braun-rothen Leibern, Bocksfüssen, Ziegen-Hörnern und Ziegen-Ohren, die hauptsächlich sich von ihren Ziegen-Heerden nährten, und als lustige Geschöpfe zum Gefolge des Bacchus gehörten. Man stellt sie daher gewöhnlich tanzend, mit einer Rohrpfeife und einem Hirtenstabe in der Hand, einem Ziegenfelle auf dem Arme, und einem Milch- oder Wein-Kruge vor. Von ihrer vermeinten Gabe, Andere zu verspotten, haben die Satyren, ihren Namen.
No. 4. Die Giganten oder Titanen.
Die Giganten oder Titanen waren, nach der Fabel, ungeheure Riesen, welche an Statt der Füsse Schlangen hatten, in den Phlegräischen Gefilden aus der Erde hervor kamen, den Himmel stürmten, Berge auf Berge thürmten, und mit den Göttern einen grossen Kampf hatten. Man findet sie deshalb auf alten Denkmälern mit einem Steine und Baum-Aste in der Hand, mit einer Ochsenhaut über dem Arme. Letzteres bezieht sich auf die Rinder Geryons, welche sie dem Hercules geraubt hatten.
No. 5. Das Seepferd.
Gleichfalls ein fabelhaftes Thier der Alten, das zur See-Equipage des Neptun gehörte. Es hatte vorn Schwimm-Füsse, und hinten einen Fischschwanz zum Schwimmen.
No. 6. Nereiden und Tritonen.
Nereiden und Tritonen waren Menschen mit Fisch-Schwänzen, womit die Fabel der Alten das Meer bevölkerte. Die Männer hiessen Tritonen, die Weiber Nereiden. Sie waren Halbgötter, die das Gefolge Neptuns ausmachten. Die Fabel von den Nereiden oder Wasser-Nymphen hat sich wahrscheinlich auf die neuen Zeiten fortgepflanzt, und es sind in den Volks-Mährchen daraus die sogenannten Wasser-Nixen entstanden.
Band 1, Heft 12, Tafel 58 - französisch
Mélanges. II. T. I. No. 58.
ANIMAUX FABULEUX. ===
No. 1. Les Harpyes.
Selon l'ancienne Mythologie, les Harpyes étoient des monstres, qui avoient par le haut le corps d'une femme, et depuis la ceinture la queue d'un dragon. On leur donnoit en outre des pattes d'ours et des ailes de chauve-fouris bigarrées de plusieurs couleurs. Les Dieux les envoyoient tourmenter les hommes.
No. 2. Le Griffon.
Le Griffon, qu'on trouve fréquemment comme support dans les armoiries, étoit pareillement un animal fabuleux des anciens. Il avoit le corps d'un lion, la tête d'un aigle, les oreilles d'un cheval, des ailes, et au lieu de jubé une espèce de crête semblable à la nageoire d'un poisson. On debitoit de cet animal qu'il déterroit l'or des entrailles de la terre, et qu'il le gardoit contre les voleurs.
No. 3. Le Satyre.
Les Satyres étoient, d'après les fictions des anciens, des hommes sauvages, qui habitoient les Forêts. La couleur de leur corps étoit d'un brun rouge; ils avoient les pieds debouc, les cornes et les oreilles d'une chèvre; ils se nourrissent principalement de leurs troupeaux de chèvres, et étoient de la suite de Bacchus à cause de leur gaité extraordinaire. De-la vient qu'on les-représente communément dansans, avec un chalumeau et un bâton pastoral ou une houlette à la main, une peau de chèvre sur le bras, et une cruche à lait ou à vin devant eux. C'est du don de se rire des autres qu'on leur atrribuoit, que nos Satyre, ou poëmes ironiques, ont pris leur nom.
No. 4. Les Géans ou Titans.
Les Géans ou Titans étoient, selon la fable, des hommes d'une grandeur prodigieuse, qui avoie des serpens au lieu de pieds, sortirent de la terre dans les Champs Phlegrées, escaladèrent le ciel, entassèrent montagnes sur montagnes, et livrérent de grands combats aux Dieux. C'est pour cette raison que sur les anciens monuments on voit représentés avec une pierre et une branc d'arbre à la main, et une peau de boeuf sur bras. Ce dernier indice fait allusion aux boeufs de Géryon, qu'ils avoient volés à Hercule.
No. 5. Le Cheval marin.
C'étoit pareillement un animal fabuleux, que les anciens disoient être de l'équipage de Neptune. Il avoit par devant des pieds d'oie, et par derrière la queue d'un poisson, pour nager plus facilement.
No. 6. Les Néréides et les Tritons.
Les Néréides et les Tritons étoient des hommes à queue de poisson, dont la fable des anciens avoit peuplé la mer. Les males se nommoient Tritons, et les femelles s'appelloient Néréides. C'étoient des Demi-Dieux qui composoient le cortège de Neptune. La fable des Néréides ou des Nymphes des eaux, (Naïades) s'est vraisemblablement conservée jusques à nos jours, et ce sont elles dont il est parlé dans les Contes bleus allemands sous le nom de Wasser-Nixen.
Band 1, Heft 12, Tafel 59 - deutsch
Vermischte Gegenstände. III. B. I. No. 59.
FABELHAFTE THIERE. ===
No. 1. Der Vogel Roc.
Der Vogel Roc ist nach den bekannten Arabischen Mährchen der Tausend und einen Nacht, und andern orientalischen Wunder-Geschichten, ein ungeheuer grosser Vogel, den immer die Zauberer oder Prinzen oder Prinzessinnen zu ihren Reisen durch die Lüfte brauchen. Wie ungeheuer gross man ihn machte, kann man z. B. aus dem Mährchen, Geschichte des Arabischen Ritters, (im VII. Bande der Blauen Bibliothek S. 340.) sehen, wo er das ganze prächtige Zelt der Prinzessin Dorathill Goase, mit ihr selbst, auf seinem Rücken trägt, und in wenigen Minuten damit über ganz Asien wegfliegt; welche Vorstellung ich hier gewählt habe.
No. 2. Der Basilisk.
Der Basilisk, von dem Plinius in seiner fabelhaften Naturgeschichte erzählt, war ein erdichtetes Wunderthier in Africa, das die Gestalt eines Hahns mit bunten Drachen-Flügeln und einem Drachen-Schwanze haben, und dessen Blick so giftig seyn sollte, dass er alles, was er ansahe, sogleich damit tödtete. Man sagte daher, man könne den Basilisken nicht anders tödten, als dadurch, dass man ihm einen Spiegel vorsetzte. Sobald er sich in demselben sähe, tödte sein giftiger Blick ihn selbst. Giftige Basilisken-Blicke sind daher zum Sprüchworte geworden.
No. 3. Der Phönix.
Der Phönix war gleichfalls ein fabelhafter Wunder-Vogel der Alten. Es lebte nur immer ein einziger auf der Welt, in Arabien, wohin man alle Wunder setzte. Dieser wurde an 500 Jahre alt; und wenn er nun des Lebens müde war, so trug er kostbare Spezereyen in sein Nest zusammen, liess diese von der Sonne anzünden und verbrannte sich selbst; worauf alsdann aus seiner Asche ein junger Phönix hervorkam, und er sich auf diese Art erneuerte. Er hatte die Grösse und Gestalt eines Adlers; seinen Kopf umstrahlte Sonnenglanz; sein Hals glänzte wie Gold, seine Flügel waren purpurroth, Schwanz, Klauen und Schnabel aber himmelblau. Kurz, es war der seltenste Wunder-Vogel von der Welt.
No. 4. Das Einhorn.
Das Einhorn, als vierfüssiges Thier, ist nicht minder eine Fabel. Es kommt zwar oft in Wundermährchen, in der Heraldik als Schildhalter, und sogar in der Bibel, im Buche Hiob, (wo es aber vermuthlich das Zebra seyn soll) vor, allein die neuere Naturgeschichte kennt es nicht. Man giebt ihm die Gestalt eines grossen Pferdes mit einem zwey Ellen langen spitzigen gewundenen Horne vor der Stirn. Vermuthlich hat das eben so gestaltete Horn des Narbal-Fisches, den ich Heft II. No. 7. beschrieb, welches man, wie andere versteinerte Thierknochen, irgendwo aus der Erde grub, und Unwissenheit in der Naturgeschichte anlass zu dieser Fabel, die Plinius zuerst erzählt, gegeben.
No. 5. Das Boramez, oder Scythische Lamm.
Man glaubte noch zu Anfange dieses Jahrhunderts die Fabel, es wachse in der Tartarey und Scythien eine wunderbare Pflanze, in Gestalt eines braunen Lammes, auf einem Stengel, der ihm gleichsam zur Nabelschnur diene. Diess Lamm fresse um sich her, so weit es reichen könne, alle Kräuter ab, und sterbe und vertrockne alsdann, wenn es keine Nahrung mehr habe. Das Wahre davon ist, das Boramez oder Scythische Lamm ist ein rauches, wolligtes Moos, welches in grossen Klumpen, und zuweilen in der hier abgebildeten Gestalt, als eine Schmarotzerpflanze auf dem baumartigen Farrenkraute in der Tartarey wächst, und gelblich-braun aussieht. Das Uebrige davon ist ein Mährchen.
No. 6. Der Drache.
Der Drache ist ein berühmtes fabelhaftes Wunder-Thier, das in der Fabel-Geschichte fast aller Völker, und sonderlich in den alten Teutschen Ritter- und Volks-Mährchen, unter dem Namen Lindwurm vorkommt. Er hatte 4 Löwenfüsse, einen dicken Schlangen-Schwanz, Flügel mit Augen, einen schrecklichen Hals und Kopf, und spie gewöhnlich Feuer und Flammen aus dem Rachen. Die Drachen waren Ungeheuer, die die Länder verheerten, und mit denen die Ritter immer kämpften. Kurz, der Drache war von jeher ein Geschöpf der Einbildungskraft, welches die Phantasie der Dichter auf mancherley Art bildete, welches aber nie in der Natur existirte.
Band 1, Heft 12, Tafel 59 - französisch
Melanges. III. T. I. No. 59.
ANIMAUX FABULEUX. ===
No. 1. L'Oiseau-Roc.
Selon les contes arabes, si connus sous le nom des mille et une nuits, et d'autres histoires orientales merveilleuses, l'Oiseau Roc est un oiseau d'une grandeur prodigieuse, dont les Magiciens ou les Princes et les Princesses se servent toujours dans leurs voyages par les airs. Le conte intitulé Histoire du chevalier arabe, qui se trouve à la page 540 du VIlème Tome de la Bibliothèque bleue, fait voir quelle grandeur prodigieuse on lui attribue; puisqu'il porte sur son dos, non seulement la tente magnifique de la Princesse Dorathil Goasé, mais encore la Princesse elle même, et vole en peu de minutes sur toute l'Asie, chargé de ce fardeau. C'est cette scène que nous avens représent Fig. 1.
No. 2. Le Basilic.
Le Basilic, dont parle Pline dans son histoire naturelle fabuleuse, étoit un animal qui, à ce qu'on disoit, vivoit en Afrique. Il avoit la figure d'un coq, avec des ailes de dragon bigarres de plusieurs couleurs, et la queue d'un dragon. Son regard étoit, dit-on, si venimeux, qu'il tuoit à l'instant tout ce qui le regardoit. On pretendoit, par cette raison, qu'il n'y avoit pas d'autre moyen de tuer le Basilic, que de lui présenter un miroir, parcequ'alors son regard envenimé le faisoit perir lui-même, aussitòt qu'il s'y appercevoit. C'est de-la, sans doute, que l'expresson Yeux de Basilic est passée en proverbe.
No. 3. Le Phénix.
Le Phénix étoit pareillement un oiseau imaginaire et fabuleux des anciens. Il n'en existoit jamais qu'un seul, qui se trouvoit en Arabie, le pays des merveilles. Cet oiseau vivoit 500 ans, et quand il étoit las de vivre, il ramasioit dans son nid les plus précieux aromates auxquels le soleil mettoit le feu, et se brùloit ainsi lui même. Il naissoit alors de sa cendre un jeune Phénix, et l'oiseau se renouvelloit de la sorte. Il avoit la grandeur et la figure d'un aigle, la tête rayonante, le cou brillant de la plus belle couleur d'or, les ailes couleur de pourpre, la queue, les serres, le bec d'un beau bleu de ciel. En un mot, c'était l'oiseau du monde le plus beau et le plus merveilleux.
No. 4. La Licorne.
La Licorne, considérée comme quadrupède, n'est pas moins fabuleuse. Il en est souvent fait mention dans les contes merveilleux; on la trouve pareillement comme support dans les armoiries; la Bible même en parle au livre de Iob (où elle est vraisemblablement prise pour le Zèbre); mais l'histoire naturelle moderne n'en parle point. On lui atrribue le corps d'un grand cheval, avec une corne cordelée et pointue, de la longueur de deux aunes, sur le front. Cest vraisemblablement, la corne ainsi figurée du Narval, (poisson décrit au No. 7. du II. cahier) trouvée quelque part dans la terre, de même que d'autres os d'animaux pétrifies, et l'ignorance totale de l'histoire naturelle, qui ont donné lieu à cette fable que Pline raconte le premier.
No. 5. Le Boramez, ou l'Agneau de Scythie.
Au commencement de ce siecle on ajoutoit encore foi à la fable, qui disoit, que dans la Tartarie et la Scytbie il croissoit une plante singulière de la figure d'un agneau brun, et portée sur une tige, qui lui servoit, pour ainsi dire, du cordon ombilical. Cet agneau mangeoit, disoit-on, toutes les plantes quil'environnoient et auxquelles il pouvoit atteindre, il périsioit ensuite et se desséchoit quand il ne trouvoit plus de nourriture. Ce qu'il y a de vrai dans cette fable, c'est que le Boramez, ou l'agneau Scythe est une mousse laineuse, qui, comme plante parasite, croit souvent en grande masse, et quelque fois même sous la figure reprefente ici, sur la grande fougère de Tartaric, et est d'un jaune brun. Tout ce qu'on y ajoute de plus n'est qu'un conte.
No. 6. Le Dragon.
Le Dragon est un animal merveilleux fort célèbre dans la fable de presque tous les peuple, et surtout dans les anciennes histoires de chevalerie et les contes populaires de l'Allemagne, où il porte le nom de Lindwurm. Ou lui donnoit les quatre pieds d'un lion, une queue de serpent fort epaisse, des ailes couvertes d'yeux, une tète et un cou effroiable, et lui faisoit communément vomir des flammes. Les Dragons étoient des monstres qui desoloient la terre, et avec lesquels les chevaliers étoient toujours en combat; ils furent, en un mot, de tout tems des êtres purement imaginaires, que la fantaisie des poètes décrivit sous quantité de formes différentes, mais qui n'existerent jamais dans la nature.
Band 1, Heft 12, Tafel 60 - deutsch
Vögel. XI. B. I. No. 60.
KUCKUKE aus verschiedenen Ländern. ===
Der Kuckuk, den wir alle kennen, ist in vieler Rücksicht ein merkwürdiger Vogel. Er ist ohngefähr so gross als eine Turteltaube, nur macht ihn sein Schwanz länger. Von seinem Rufe Kuckuk! Kuckuk! den er jedoch nur vom April an bis zum Julius hören lässt, hat er seinen Namen erhalten. Nur das Männchen schreyet Kuckuk, das Weibchen aber krächzet nur. Er ist ein Zugvogel, der im September, bey uns in Teutschland in wärmere Länder fortzieht, und im April wieder kommt. Er nährt sich von Würmern und Insecten, und ist keinesweges ein Raubvogel, wie der gemeine Mann fälschlich geglaubt, und sogar verschiedene Fabeln von ihm erzählt hat; z. E. dass er sich in einen Sperber verwandle, dass ihn der Geyer auf seinem Rücken trage und zu uns bringe, dass er auf die Pflanzen speye, und daraus schädliche Insecten wachsen; dass er in die Nester anderer Vögel ein Ey, und zwar jedes von der Farbe der ihrigen lege, um sie zu betrügen; dass der junge Kuckuk die Mutter, die ihn ausgebrütet habe, fresse u. s. w. welches alles Volksmährchen sind. Merkwürdig ist allerdings deswegen der Kuckuk, dass er sich nie ein Nest bauet, und seine Eyer nie selbst brütet, sondern sie alle einzeln in das Nest anderer kleiner Vögel, z. E. der Grasmücken, Rothkehlchen, Zaunkönige, Bachstelzen legt, die es dann gern ausbrüten, und den jungen Kuckuk, wenn er ausgeflogen ist, mit Freuden füttern. Kurz der Kuckuk bekümmert sich um seine Eyer und Brut gar nicht, sondern überlässt die Mühe davon Andern.
Der Kuckuk bewohnt fast alle Welttheile, jedoch hat jedes Land seine besonderen Arten; wie folgende zeigen.
No. 1. Der Europäische Kuckuk. (Cuculus canorus.)
Er ist dunkelgrau, schattirt, und die Schwingen grün-braun.
No. 2. Der blaue Kuckuk. (Cuculus caeruleus.)
Er lebt in Madagascar und ist schön hellblau.
No. 3. Der Kuckuk von Coromandel. (Cuculus Coromandus.)
Er ist kleiner als alle, kuppigt, buntgezeichnet und hat einen getheilten Schwanz.
No. 4. Der Kuckuk vom Cap. (Cuculus Capensis.)
Er ist rothbraun mit schwarzen Schwingen, und am Bauche schäckig.
In der Gegend des Vorgebirge der guten Hoffnung findet man auch den sogenannten Honig-Kuckuk, der durch sein Geschrey Chirs! Chirs! den Wilden die Honig-Vorräthe der Bienen im Walde anzeigt, und sie bis zu dem Baume hinführt, in welchem der Stock ist, und dann zur Dankbarkeit von ihnen einen Theil der Beute empfängt.
No. 5. Der Ostindische Kuckuk. (Cuculus punctatus.)
Er ist der grösste unter allen, braun schattirt, und am Bauche gelblich.
No. 6. Der Kuckuk aus den Philippinischen Inseln. (Cuculus Aegyptius.)
Ist klein, hat einen schwarzen Kopf, Brust und Schwanz, und dunkelbraune Flügel.
No. 7. Der Kuckuk aus Cayenne. (Cuculus Cayanus.)
No. 8. Der Kuckuk aus Guyane. (Cuculus tranquillus.)
Sonderbar ist es, dass die Amerikanischen Kuckuke, nicht so wie die in der alten Welt, ihre Eyer in die Nester anderer Vögel legen, sondern sich selbst Nester machen, und ihre Eyer ausbrüten.
Band 1, Heft 12, Tafel 60 - französisch
Oiseaux. XI. T. I. No. 60.
COUCOUS de différens Pays. ===
Le Coucou, cet oiseau connu de tout le monde, est remarquable à plusieurs égards. Il est à peu près de la grandeur d'une tourterelle, sa queue seule le fait paraître plus long. Il a reçu son nom de son cri Coucou! Coucou! qu'il ne fait cependant entendre que depuis le mois d' Avril jusqu'au mois de Juillet. Il n'y a que le mâle qui chante Coucou, la femelle ne fait que croasser. C'est un oiseau de passage, qui quitte l'Allemagne en Septembre pour chercher les pays chauds, et revient en Avril. Il se nourrit de vermisseaux et d'insectes et n'est point un oiseau de proie, comme l'on a cru vulgairement. On en a même debité maintes fables; entre autres qu'il se changeoit en épervier; que le Vautour le prenoit sur son dos et nous l'apportoit; qu'il bavoit sur les plantes, ce qui donnoit naissance à des insectes nuisibles; qu'il pondoit dans les nids des autres oiseaux un oeuf, qui par sa couleur ressembloit toujours aux oeufs de ceux-ci, afin de les tromper; que le jeune Coucou devoroit sa mère, qui l'avoit fait eclore etc. etc. Tout cela ne mérite pas l'ombre de croyance. Le Coucou est sans doute remarquable en ce qu'il ne construit point de nid et ne couve point lui-même les oeufs, qu'il pond un à un dans le nid d'autres petits oiseaux, p. e. de la fauvette, de la gorge-rouge, du roitelet, du hochequeue, qui les couvent volontiers, et nourrissent avec plaisir le jeune Coucou, lors même qu'il apris l'essor. En un mot le Coucou ne s'inqui'te en aucune façon, ni de ses œufs, ni de sa couvée, et en laisse toute la peine à d'autres oiseaux.
On trouve le Coucou dans presque toutes les parties du monde; chaque pays en a cependant ses espéces particulieres, comme le sont voir les suivantes.
No. 1. Le Coucou d'Europe. (Cuculus canorus.)
Il est d'un gris foncé, couleur sur couleur; ses ailes sont vertes et brunes.
No. 2. Le Coucou bleu. (Cuculus caeruleus.)
Cet oiseau se trouve à Madagascar; il est d'un beau bleu de ciel.
No. 3. Le Coucou de Coromandel. (Cuculus coromandus.)
C'est le plus petit de tous; il est huppé, bigarée de diverses couleurs et a la queue forchue.
No. 4. Le Coucou de Cap. (Cuculus Capensis.)
Il est d'un brun roux, a les ailes noires et Ie ventre bigarré.
Il y a aux environs du Cap de bonne Espèrance une autre espèce de Coucou, qui par l'on cri, Chirs! Chirs! indique aux sauvages les provisions de miel des abeilles dans les forêts, les conduit jusque à l'arbre où est la ruche, et en reçoit pour recompense une partie du butin.
No. 5. Le Coucou des Indes orientale. (Cuculus punctatus.)
C'est le plus grand de tous; il est brun, couleur sur couleur, et jaunâtre sous le ventre.
No. 6. Le Coucou des Îles Philippines. (Cuculus Aegyptius.)
est petit, a la tète, la poitrine et la queue noires, et les ailes d'un brun foncé.
No. 7. Le Coucou de Cayenne. (Cuculus Cayanus.)
No. 8. Le Coucou de la Guyane. (Cuculus tranquillus.)
Il est bien remarquable, que les Coucous de I'Amérique ne pondent pas, comme ceux de l'ancien continent, leurs oeufs dans le nid des autres oiseaux, mais qu'ils se construisent leurs propres nids et couvent leurs oeufs eux-mêmes.
Band 1, Heft 13, Tafel 61 - deutsch
Pflanzen XI. B. I. No. 61.
GEWÜRZE. ===
No. 1. Der Cardamom. (Amoinum Cardamomum.)
Der Cardamom, den wir als Gewürz an die Speisen brauchen, ist der Saame einer schilfartigen Pflanze, welche eine dicke knolligte Wurzel hat, und in Ostindien, vornehmlich auf lava wächst. Neben ihrer grossblätterigen starken Schilf-Staude schiessen aus der Wurzel noch besonders die kleinen Blüthen-Stengel heraus. Diese haben zarte Blätterchen, und tragen eine überaus feine weisse vierblätterigte Blüthe. Wenn diese abgeblühet hat, so setzen die länglicht runden Saamenkapseln (Fig. a.) sehr reichlich an. Wenn diese eingesammelt und getrocknet sind, so werden sie rothbraun, springen an ihren drey Ecken voneinander (Fig. b.) und geben die kleinen, eckigten, braunrothen Saamenkörnchen, die das Gewürz ausmachen, und womit Holland einen sehr starken Handel treibt. Es giebt eigentlich drey Sorten Cardamom; näml. 1) die kleinste, hier abgebildete, welches die bekannteste und gewöhnlichste ist; 2) die mittlere Sorte, welche grössere Körner, und eine dreyeckigte längliche Saamenschote hat; und 3) die grosse Sorte Cardamom, die man auch Paradies-Körner nennt; davon aber die Pflanze noch nicht bekannt ist.
No. 2. Kappern. (Capparis Spinosa.)
Die Kappern-Staude wächst in Italien und in den südlichen Provinzen Frankreichs, ist niedrig und hat viele kriechende Zweige. Wild wachsend hat sie Stacheln; allein in den Gärten angebaut hat sie keine. Sie blüth schön roth, und trägt eine birnförmige Saamen-Kapsel. Die Kappern, welche wir, als ein Gewürz, an mehreren Fleisch-Speisen, Sardellen-Salat u. s. w. essen, sind die grünen Blumenknospen davon, die man, ehe sie aufbrechen, sammelt, einen Tag lang an der Lust trocknet, dann in Essig und Salze beizet, und mit dieser Brühe in Fässer schlägt und durch ganz Europa versendet.
Band 1, Heft 13, Tafel 61 - französisch
Plantes XI. T. I. No. 61.
EPICES. ===
No. 1. Le Cardamome.
Le Cardamome dont nous aissaisonnons quelques uns de nos alimens, est la graine d'une plante assez semblablé au roseau. Cette plante, dont la racine est épaisse et noueuse, croît aux Indes orientales et surtout à Java. Il sort de la racine, à côté de la tige principale, dont les feuilles sont grandes, d'autres tiges plus petites, qui portent les fleurs. Les feuilles de ces tiges particulières sont plus petites et moins èpaisses que celles de la mère tige, et il nait des aisselles de ces feuilles une sort jolie petite fleur blanche, à quatre pétales. A la fleur succèdent quantité de capsules (Fig. a.) de figure ovoïde, qui renferment la semence. Elles acquièrent une couleur brune rougeàtre, lorsqu'elles ont été recueillies et defféchées, s'ouvrent par leurs trois angles (Fig. b.), et fournissent de petits grains de semence, anguleux et d'un rouge brun, qui constituent l'épice, et dont les Hollandais sont un commerce très considèrable. Il y a, à proprement parler trois espèces de Cardamome, savoir; 1) La plus petite et la plus commune, que reprisente la planche; cette espèce est la mieux connue; 2) L'espèce moyenne, dont les grains de semence sont plus gros, et renfermés dans des gousses triangulaires oblongues et 3)enfin, le grand Cardamome que l'on connaît sous le nom de graines du Paradis; mais dont la plante nous est encore inconnue.
No. 2. Les Capres.
la plante qui nous fouruit les Capres croît en Italie, et dans les provinces méridionales de la France. Elle est balle, et plusieurs de ses branches sont même rampantes. Elle est armée d'épines lorsqu'elle croît naturellement, mais ces épines disparaissent dans la plante cultivée. Sa fleur, à la quelle succéde une capsule en forme de poire, est d'un beau rouge. Les capres dont nous assaisonnons quantité de ragoûts, la salade aux anchois etc. ne sont que les boutons de cette fleur; on les recueille avant qu'ils se soient épanouis, et après les avoir séchés à l'air pendant un jour, on les fait mariner dans du sel et du vinaigre, les met ensuite en petites tonnes avec leur sauce, et les envoie dans toutes les provinces de l'Europe.
Band 1, Heft 13, Tafel 62 - deutsch
Gewürm. I. B. I. No. 62.
MERKWÜRDIGE WÜRME. ===
Würmer nennt man Thiere, die statt des Blutes einen weissen kalten Saft, und weder Knochen noch Füsse haben, und sich dadurch, dass sie theils Eyer legen, theils lebendige Junge gebähren, fortpflanzen. Viele davon sind, wegen des Schadens oder Nutzens, den sie dem Menschen bringen, sehr merkwürdig, wie z. E. folgende.
No. 1. Der Regenwurm. (Lumbricus terrestus.)
Die Regenwürmer haben einen geringelten Körper, der sich sehr ausdehnen and zusammenziehen kann, mit einem erhabenen fleischigen Gürtel; sehen braunroth aus, leben im Miste der Gartenerde, und kommen meistens nach einem Regen aus der Erde hervor, wovon sie auch ihren Nahmen haben. Sie thun den jungen Gemüspflanzen grossen Schaden. Sie sind selten über eine Spanne lang.
No. 2. Der Blutegel. (Hirudo medicinalis.)
Die Blutegel leben im Wasser, in Teichen und Sümpfen oder Bächen, und sind 3 bis 4 Zoll lange halbrunde Würmer. Sie sehen auf dem Rücken schwärzlich aus, und haben acht gelbe Streifen. Sie haben die besondere Eigenschaft, dass sie sich an Thiere und Menschen anhängen, wenn diese in das Wasser kommen, sich von ihnen voll Blut saugen, und dann wieder abfallen. Ebendeshalb bedient man sich ihrer in der Medizin zu Abzapfung des Blutes aus den äusseren Theilen des Kranken; und es ist wahrscheinlich, dass die Menschen von ihnen zuerst das Aderlassen und Schröpfen gelernt haben.
No. 3. 4. 5. 6. Der Armpolyp.
Die Armpolypen leben im Wasser, und haben einen gallertartigen durchsichtigen, gelbröthlichten (Fig. 6. a. b. c. d.) oder ganz grünen (Fig. 3.) Körper, der nur aus einem einfachen Canale besteht. An diesem ist vorn ein kolbenförmiges Theil, wo sich das Maul des Thieres befindet. Um dieses Maul herum ragen feine Arme heraus, die wie dünne Perlenschnüre aussehen, und die es nach Willkühr ausstrecken und einziehen kann. Mit diesen Armen fängt der Polyp seine Speise, kleine Wasserinsekten, und bringt sie zum Munde (Fig. 4. 5.). Die Polypen setzen sich immer mit dem Schwanze an einer Wasserpflanze, sonderlich an den Wurzeln der Meerlinsen (Fig. 3. und 6.) fest; vermehren sich auch ordentlich wie die Pflanzen, indem ihnen an der Seite Knospen, wie Zweige an einer Pflanze, herauswachsen (Fig. 3.) die sich dann absondern, und junge Polypen werden. Sonderbar ist, dass, wenn man auch diese Thiere in Stücke schneidet, jedes Stück wieder ein neuer Polyp wird. Fig. 4. zeigt einen Armpolypen in seiner natürlichen Grösse, wie er seinen Raub fängt; und Fig. 5. zwey dergleichen Polypen sehr vergrössert, die einen gemeinschaftlichen Raub mit ihren Armen gefesselt haben, und aussaugen.
==== Eingeweide-Würmer.
No. 7. Der kürbiskernförmige Bandwurm. (Taenia solium.)
No. 8. Der Blasen-Bandwurm. (Hydatis Gigas.) ====
In den Eingeweiden der Menschen und Thiere leben gar viele Arten von Würmern, die sehr verschiedene Grössen und Gestalten haben. Die schädlichsten darunter sind die sogenannten Bandwürmer, die, wenn auch nur ein einziges Glied von ihnen im Körper bleibt, gleich davon wieder fortwachsen und nicht zu vertilgen sind. Der kürbiskernförmige Bandwurm wohnet in den Därmen der Menschen. Die zarte dreyzackigte Spitze ist sein Kopf. Der Blasen-Bandwurm, der hier in natürlicher Grösse vorgestellt ist, sitzt vorzüglich an den Lebern der Thiere wie grosse Wasserblasen.
Band 1, Heft 13, Tafel 62 - französisch
Vers I. T. I. No. 62.
VERS REMARQUABLES. ===
On donne le nom de Vers à des animaux, qui an lieu de sang n'ont qu'une liqueur blanche dépourvue de chaleur; qui n'ont ni pieds ni os, et se propagent par la ponte, ou en mettant au monde des petits tout vivans. Il y en a plusieurs qui sont dignes de notre attention, soit à cause de leur utilité, ou par rapport au dommage qu'ils causent a l'homme.
No. 1. Le Ver de Rosée.
Le Corps de ce Vers est un composé d'anneaux qu'il peut allonger et rétrécir à volonté; il a en outre vers le milieu du corps, un bourrelet de chair relevé; sa couleur est d'un rouge brun. On le trouve dans le fumier, dans le terreau des jardins; et il sort ordinairement de terre après la pluie, ce qui lui a fait donner son nom. Il endommage considérablement les jeunes plantes, et a rarement plue d'une palme de longueur.
No. 2. La Sangsue.
La Sangsue vit dans les étangs, les marais et les ruisseaux; elle a 3 ou quatre pouces de longueur, et n'est, à proprement parler, qu'un ver a demi rond. Son dos noirâtre est strié de huit raies jaunes. Elle a la propriété singulière de s'attacher aux animaux ou aux hommes qui vont à l'eau, et de se remplir du sang, qu'elle leur suce, ne les quittant, que quand elle en est pleine. C'est pour cette raison qu'on s'en sert en médecine pour désemplir les vaisseaux sanguins de parties extérieures du malade; il est même vraisemblable que ce fut d'elle que les hommes apprirent à laigner et à ventouser.
No. 3. 4. 5. 6. Le Polype a Bras.
Les Polypes à Bras vivent dans l'eau. Leur corps, qui n'est qu'un simple Canal, est gelatineux, transparent, d'un jaune rougeàtre (fig. 6. a. b. c. d.) ou entièrement vert (fig. 3.). On voit à l'une des extrémités de l'animal une espèce de boue où se trouve sa bouche, autour de la quelle s'étendent ses bras, assez semblables à de tres petites perles enfilées, et qu'il peut avancer ou retirer à volonté. Ils se servent de ces bras pour faisir leur proie c. à. d. de petite insectes aquatiques, et les porter à leur bouche (fig. 4. 5.). Les Polypes s'attachent communément par la queue à quelque plante aquatique, et surtout à la lentille d'eau (fig. 3. et 6.). Ils se propagent aussi comme les plantes, jettent à leurs côtés des bourgeons qui l'accroissent comme les branches d'une plante (fig. 3.), se séparent ensuite du tronc, et deviennent autant de jeunes Polypes. Il est singulier qu'en quelque nombre de morceaux que l'on coupe ces animaux, chaque partie devient elle même un polype entier. La fig. 4. représente un Polype à Bras dans sa grandeur naturelle, s'emparant de sa proie; et la fig. 5. en fait voir deux, considérablement grossis, qui ont entortillé de leurs bras un insecte, qu'ils dévorent en commun.
Vers, qui se trouvent dans les viscères.
No. 7. Le Ver Cucurbitin.
No. 3. Le Ver Orbiculaire.
On trouve dans les viscères des hommes et des animaux, plusieurs espèces de Vers, différens par leur forme aussi bien que par leur grandeur. Les plus dangereux d'entre eux sont, les Vers Solitaires, qui se reproduisent, et ne peuvent se détruire tant qu'il en relie une seule partie dans le corps. Le Ver Cucurbitin, qui en est une espèce, se trouve dans les intestins de l'hommes. La petite pointe triangulaire qu'on lui voit, est sa tête. Le Ver Orbiculaire représenté ici de grandeur naturelle, s'attache de préférence au foie des animaux, et ressemble à une grande vessie remplie d'eau.
Band 1, Heft 13, Tafel 63 - deutsch
Vierf. Thiere XV. B. I. No. 63.
WÖLFE UND FÜCHSE. ===
Die Wölfe und Füchse gehören zu dem grossen Geschlechte der Hunde. Sie sind sämtlich Raubthiere und den Menschen in mancher Rücksicht gefährlich oder schädlich. Man hat mehrere Arten davon, die merkwürdig sind.
No. 1. Die Hyäne. (Canis Hyaena.)
Die Hyäne, welche schon bey den Alten als ein fürchterliches Raubthier berühmt war, lebt einsam in Persien, Syrien, Aegypten, und der Barbarey, in Felsenhöhlen. Sie ist beynahe 4 Fuss lang, hochbeinigt, grau und mit braun gestreift, hat mehr Borsten als Haare, und über den ganzen Hals und Rücken eine Mähne, die sie emporsträuben und niederlassen kann. Sie geht des Nachts auf Raub aus, welcher in Eseln, Ziegen, Schaafen, Menschen, auch Aase und Leichen, die sie ausgräbt, besteht. Ihr Naturell ist so grausam, wild und unbändigt, und dabey so herzhaft, dass sie oft allein zwey Löwen in die Flucht jagt.
No. 2. Der Schakall. (Canis aureus.)
Der Schakall gleicht mehr dem Wolfe als dem Fuchse; ist auch vollkommen so gross als der Wolf. Er sieht graugelb aus, wohnt im südlichen Asien, Persien, Syrien, Aegypten, und Nordamerika, nicht, wie die Füchse, unter der Erde, sondern in Wäldern und Gebirgen; und kommt ohne Scheu vor dem Menschen, sehr oft des Raubes wegen, in die Städte und Dörfer, oft in Rotten bis zu 200. Er lässt sich leicht zahm machen.
No. 3. Der Wolf. (Canis Lupus.)
Man findet den Wolf in allen Welttheilen, und zwar von verschiedenen Farben. Der gewöhnliche ist viertehalb Fuss lang, graubraun von Farbe, und fast wie ein Fleischerhund gestaltet. Er raubt Schaafe, Ziegen, Rehe, Kälber und Füllen; uns ist so gefrässig, dass er 2 Schaafe auf einmal auffressen kann, wenn er Zeit dazu hat. Menschen fällt er nur im Winter bey grösstem Hunger an. In Teutschland sind sie als schädliche Raubthiere durchaus ausgerottet.
No. 4. Der schwarze Fuchs. (Canis Lycaon.)
Er hat Aehnlichkeit mit dem Wolfe, und ist grösser als der gemeine Fuchs. Er lebt in den nördlichsten Ländern von Europa, Asien und Amerika. Sein Pelzwerk ist ausserordentlich fein, glänzend schwarz, und das kostbarste und teuerste das wir jetzt kennen; so dass selbst in Russland ein schöner schwarzer Fuchsbalg oft mit 400 Rubeln bezahlt wird.
No. 5. Der weisse Fuchs. (Canis lagopus.)
Dieser ist kleiner als der gemeine Fuchs, und wohnt in allen Welttheilen innerhalb des nördlichen Polarkreises, ziemlich häufig. Er lebt wie der gemeine Fuchs in Bauen unter der Erde. Sein Pelzwerk ist schön weich, und auch in Teutschland bekannt; obgleich, wegen seiner Menge, nicht theuer.
No. 6. Der gemeine Fuchs (Canis Vulpes.)
lebt in ganz Europa und Asien; ist etwa 2 Fuss lang, und von Farbe braunroth. Er gräbt sich Baue unter der Erde, ist listig und furchtsam, nährt sich daher von Raube mehr durch List als Gewalt. Hauptsächlich sind Hüner, Gänse, Fasanen, junge Rehe, Haasen und Kaninchen sein Raub. Eben so gern frisst er auch Honig der wilden Waldbienen. Man fängt ihn in Tellereisen, um seinen Balg zu schonen.
Band 1, Heft 13, Tafel 63 - französisch
Quadrupedes XV. T. I. No. 63.
LOUPS ET RENARDS. ===
Les Loups et les Renards sont de la nombreuse famille des chiens. Ce sont en général des animaux féroces, qui sont à bien des égards dangereux ou nuisibles à l'homme. Il e n existe plusieure espèces, dont les plus remarquables sont:
No. 1. L'Hyène.
L'Hyène, que les anciens connaissaient déjà comme un animal terrible, vit dans les deserts de la Perse, de la Syrie, de l'Egypte et de la Barbarie, où elle habite le creux des rochers. Elle a environ quatre pieds de longueur, les pattes hautes, et le poil gris strié de raies brunes; elle a plutôt des soies que des poils; il règne sur son cou et le long de son dos, une jube ou crinière, qu'elle peut dresser et baisser à volonté. Elle sort la nuit pour chercher sa proie, qui confide en ânes, en chèvres, en brebis, en hommes, et même en charognes et en cadavres, qu'elle déterre. Elle est d'un naturel si féroce et si cruel, et si courageuse en même tems, qu'elle seule met souvent en suite deux lions.
No. 2. Le Chacal.
Le Chacal ressemble moins au renard qu'au loup, dont il a parfaitement la grandeur. Sa couleur est d'un jaune gris, il habite le Sud de l'Asie, la Perse, la Syrie, l'Egypte et le Nord de l'Afrique; il ne vit point, comme le renard, daus [sic] des terriers, mais dans les forêts et sur les montagnes, d'où il descend souvent, sans craindre les hommes, jusques dans les villes et les villages pour y chercher sa proie. On voit souvent jusqu'à deux cents de ces animaux attroupés. Le Chacal s'apprivoise aisément.
No. 3. Le Loup.
Le Loup se trouve dans toutes les parties du monde. Sa couleur varie, mais le plus ordinaire est gris brun; il a trois pieds et demi de long, et à peu près la figure d'un chien de boucher. Le Loup prend les mOutons, les chevreuils, les veaux et les poulains; il est si vorace, qu'il mange deux moutons á la fois lors qu'il en a le tems. Il n'attaque l'homme qu'en hyver lors qu'il est affamé. On a entièrement détruit cette race d'animaux pernicieux en Allemagne.
No. 4. Le Renard noir
a quelque ressemblance avec le Loup, et est plus grand que le renard ordinaire. On le trouve dans les contrées les plus septentrionales de l'Europe, de l'Asie et de l'Amérique. Sa pelisse est d'une extrême finesse; d'un noir luissant et la plus chère et la plus précieuse, que nous connoissions jusques ici, de sorte qu'en Russie même, une belle peau de renard noir coute souvent jusqu'à 400 Roubles.
No. 5. Le Renard blanc.
Ce Renard est plus petit que l'ordinaire ci se trouve allez fréquemment dans toutes les contreés de notre globe sous le cercle polaire artique. Il vit, comme notre renard, dans des terriers qu'il le creuse. Sa peau est douce et d'un beau blanc; on la connaît même en Allemagn, où cette sorte de peline n'est ni chère ni rare.
No. 5. Le Renard ordinaire
se trouve dans toute l'Europe et en Asie; il a environ 2 pieds de longueur, et la couleur de son poil est un brun fauve. II se creuse des terriers, est extrêmement craintif et rusé, et se nourrit par-là même des bêtes qu'il prend par finesse plutôt que de celles qu'il ravit de force. Les animaux dont il fait sa nourriture sont surtout les poules, les oies, les faisans, les jeunes chevreuils, les lièvres et les lapins. Il aime aussi le miel des abeilles sauvages. On le prend dans des piéges, pour ne pas endommager sa peau.
Band 1, Heft 13, Tafel 64 - deutsch
Vögel. XII. B. I. No. 64.
DIE KLEINSTEN VÖGEL. ===
Der kleinste Europäische Vogel, den wir kennen, ist unser Zaunkönig; allein in China und Ostindien giebt es noch weit kleinere. Die kleinsten Vögel, welche die Naturgeschichte noch entdeckte, sind
No. 1. 2. 3. Die Chinesischen Zwergsperlinge,
und
No. 4. Der kleinste Fliegenvogel. (Trochilus minimus.)
Ich habe beyde Gattungen in ihrer natürlichen Grösse, hier, auf dem Zweige einer Theestaude sitzend, abbilden lassen.
Die Chinesischen Zwergsperlinge, sind allerliebste kleine Geschöpfchen, und sehr verschieden von Farben; theils (No. 1.) mit blauen Flügeln, rothen Köpfen und weissen Bäuchen; theils (No. 2.) mit rothen Flügeln und Rücken, blauen Kehlen, und gelben Bäuchen; theils (No. 3.) mit grünen Kopf und Flügeln, und weissen Bäuchen. Hr. Dr. Spalowsky in Wien, hat sie uns in seinen Beyträgen zur Naturgeschichte der Vögel zuerst bekannt gemacht, und er sagt, dass er sie ausgestopft selbst in den Händen gehabt habe.
Der kleinste Fliegenvogel (No. 4.), der gleichfalls hier in seiner natürlichen Grösse erscheint, und aus einer Theeblüthe den Honig, seine einzige Nahrung, saugt, gehört zu den Colibris und wohnt in Brasilien. Diese kleinen Thierchen gerathen oft, wie die Fliegen, in das Gewebe grosser Spinnen, die sie, weil sie zu zart und schwach sind, sich durchzureissen, darinn überfallen, erwürgen und aussaugen. Diese Spinnen aber stellen ihnen auch überdiess auf mancherley Art nach, und diese Vögelchen bauen daher aus natürlichem Instincte ihre kleinen Nestchen, in der Grösse einer Nuss, hart unter die Nester anderer grösserer Vögel, welche die Spinnen aufsuchen und sie fressen, den kleinen Vögelchen aber, als ihren Schutzgenossen, nichts an Leide thun. Sie nähren sich, wie gesagt, blos vom Honige der Blumen. Die Brasilianischen Damen tragen sie ausgetrocknet, wegen ihrer schönen Farben, oft als Ohrenringe in den Ohren.
Band 1, Heft 13, Tafel 64 - französisch
Oiseaux. XII. T. I. No. 64.
OISEAUX, LES PLUS PETITS. ===
Le plus petit oiseau que nous ayons en Europe, est notre Roitelet; mais il en existe de plus petite encore à la Chine et dans les Indes orientales. Voici les plus petits que les naturalistes ayent découverte jusquea ici.
No. 1. 2. 3. Les Moineaux nains de la Chine,
et
No. 4. Le plus petit Oiseau-mouche.
Nous avons fait graver ces Oiseaux de grandeur naturelle, et perchés sur un rameau de la plante, qui noua donne le Thé.
Les Moineaux-nains de la-Chine, sont de très jolis petits animaux fort variés par leurs couleurs. Il en est qui ont la tête rouge, les ailes bleues et le ventre blanc; (Fig. 1.) d'autres (No. 2.) ont les ailes et le dos rouges, la gorge bleue, et les dessous du ventre jaune; d'autres enfin (No. 3.) ont la tète et le dos verts et le ventre blanc. Mr. le Docteur Spalowsky de Vienne est le premier qui en ait parlé, car on ne les connaissait pas avant la publication de son Supplément d'histoire naturelle des Oiseaux, dans lequel il assure avoir eu lui mêmes entre les mains de ces moineaux empaillés.
Le plus petit oiseau-mouche, (No. 4.) que nous avons pareillement représenté de grandeur naturelle, et suçant de la fleur du thé le miel dont il fait son unique nourriture, est du genre des Colibris, et se trouve naturellement au Brésil. Ce petit animal se prend sauvent, comme une mouche dans les toiles des grandes araignées, et n'étant ni assez grand ni assez fort pour se débarasser, il devient la proie de ces insectes, qui l'étranglent et lui sucent le sang. Les grandes araignées lui tendent en outre différentes embûches, c'est pourquoi ce petit oiseau, par un instinct naturel, construit son nid, qui n'est pas plus grand qu'une noix, immédiatement au dessous du nid d'autres oiseaux ennemis des araignées, auxquelles, ils sont la guerre et qu'ils dévorent, tandis qu'ils ne sont aucun mal au petit oiseau qui s'est mis sous leur protection. L'oiseau-mouche se nourrit, comme nous l'avons dit, du miel de fleurs. Les Dames du Brésil portent de petits oiseaux-mouches dessèchés en guise de pendans d'oreille, à cause de la beauté de couleurs de ces petits animaux.
Band 1, Heft 13, Tafel 65 - deutsch
Vierf. Thiere XVI. B. I. No. 65.
FAULTHIERE UND AMEISENFRESSER. ===
Das Faulthier
ist eine sonderbare Erscheinung unter den vierfüssigen Thieren. Es gleicht beynahe dem Affen, sitzt aufrecht, nährt sich von Blättern und Früchten der Bäume, und lebt in Brasilien und andern heissen Ländern von Süd-Amerika. Das Merkwürdigste an diesem Thiere ist die erstaunliche Faulheit und Langsamkeit, mit der es sich bewegt; denn es braucht nicht nur eine Zeit von 8 bis 9 Minuten um enen Fuss nach dem andern fortzusetzen, sondern auch eben so viel um dazwischen auszuruhen. Die Bäume, auf denen es seine Nahrung sucht, besteigt es eben so langsam, und verlässt keinen eher, als bis es ihn ganz abgefressen hat, worauf es sich zusammenzieht, herunterfällt, und die lange Reise nach einem andern wieder antritt. Selbst durch Schläge ist es zu keiner grössern Hurtigkeit zu zwingen. Bey jedem Schritte erhebt es ein unerträgliches Geschrey. Dies ist die einzige Vertheidigung des Thieres, das seinen Feinden weder entfliehen, noch sich gegen sie wehren kann, denn die Klauen dienen ihm bloss zum klettern. Wenn es schlafen will, schlägt es alle vier Beine dicht um einen Baumast, und hängt sich umgekehrt an denselben, wie eine Hangmatte. Es giebt nur zwey Arten des Faulthiers, nämlich den Ai und den Unau.
No. 1. und 2. Der Ai. (Bradypus tridactylus.)
Der Ai ist ohngefähr zwey Fuss lang, und bräunlich grau. Von vorn gesehen, hat er beynahe ein Menschengesicht; er hat an allen vier Pfoten drey lange Krallen; dahingegen der Unau nur zwey an den Vorder-Füssen hat.
No. 3. Der Unau. (Bradypus didactylus.)
Der Unau lebt ausser Südamerika, auch in Ostindien, ist kleiner als der Ai, hat keinen Schwanz, sondern hinten auf dem Kreutze einen erhabenen Haar-Kranz; sieht auf dem Rücken rothbraun, und am Bauche weissgrau aus. Er hat, den Unterschied der Klauen ausgenommen, mit dem Ai gleiche Eigenschaften.
Der Ameisen-Fresser (Myrmecophaga.)
Das Vaterland dieser Thiere, davon es nur 3 Arten giebt, Sudamerika und das heisse Afrika. Ihre Nahrung besteht bloss in Ameisen, indem sie ihre lange klebrichte Zunge in die Strasse der Ameisen-Heere legen, sie ganz vollkriechen lassen, welches in ein paar Minuten geschieht, sie dann zurückziehen, und die Ameisen verschlingen. Sie klettern auch vermöge ihrer grossen Krallen sehr leicht auf die Bäume, suchen da die Nester der Ameisen auf, und hohlen sie mit ihrer langen feinen Zunge aus den verborgensten Schlupfwinkeln heraus. Mit ihren scharfen Klauen wehren sie sich auf dem Rücken liegend, sogar gegen den Amerikanischen Tiger, so heftig, dass der Kampf dem Feinde meist das Leben kostet. Es giebt, wie gedacht, nur 3 Arten davon.
No. 4. Der grosse Ameisen-Fresser. (Myrmecophaga jubata.)
ist langhaaricht, gelb, weiss und schwarz, 4 Fuss lang, ohne den Schwanz, und hat 4 Krallen an jedem Fusse.
No. 5. Der mittlere Ameisen-Fresser. (Myrmecophaga tetradactyla.)
lebt vorzüglich in Brasilien, ist kaum halb so gross als jener, glatt, hellgrau, hat einen Wickelschwanz, mit dem er sich anhängen kann, und vorn 4, hinten 5 Krallen.
No. 6. Der kleine Ameisen-Fresser. (Myrmecophaga didactyla.)
Dieser ist ohne Schwanz nur 8 bis 10 Zoll lang, gelb, grau und braun von Farbe, weich von Haaren, und hat gleichfalls einen Wickelschwanz.
Band 1, Heft 13, Tafel 65 - französisch
Quadrupèdes XVI. T. 1. No. 65.
PARESSEUX ET TAMANOIRS. ===
Le Paresseux.
Cet animal est une singalarité parmi les quadrupédes. Il ressemble presque au singe, a le corps droit lorsqu'il est assis, se nourrit des feuilles et des fruits des arbres, et vit au Brésil de même que dans les centrées les plus chaudes de l'Amérique méridionale. Ce qu'il y a de plus remarquable dans cet animal, est son extrême pareise et la lenteur avec laquelle il se meut; car il lui faut 8 ou 9 minutes de tems, non seulement pour porter un pied devant l'autre, mais encore un intervalle de tems égal pour se reposer. Il grimpe avec la même lenteur sur les arbres qui lui fournissent sa nourriture; aussi n'en quitte-t-il aucun qu'il ne l'ait entièrement dépouillé, et pour l'abandonner il se roule, se laisse tomber, et fait avec lenteur le voyage d'un autre arbre. Les coups de bâton mêmes ne peuvent le forcer à se mouvoir plus vite. Il poulie à chaque pas un cri insupportable. C'est là sa seule défense; car il ne peut ni fuir ses ennemis, ni se défendre, vu que se griffes ne lui servent qu'à grimper. Lorsqu'il veut dormir, il embrasse étroitement une branche de ses quatre pattes, et se pend à peu près comme est suspendu un Hamac. Il n'y a que deux espèces de pareiseux, savoir l'Aï et l'Uuau.
No. 1. et 2. L'Aï.
L'Aï a environ deux pieds de longueur, et son poil est d'un gris brunâtre, A le voir en face, il a la figure assez semblable à celle d'un homme. Ses quatre pattes sont armées de longues griffes, tandis que l'Unau n'en a que deux aux pattes de devant et trois a celles de derrière.
No. L'Unau.
L'Unau trouve dans l'Amérique méridionale et aux Indes orientales; il est plus petit que l'Aï et n'a point de queue; mais on lui voit sur la croupe un bouquet de poils éleves; la couleur de son dos est brune; et celle de son ventre le gris blanc. Si l'on en excepte les griffes, il a toutes les qualités de l'Aï.
Les Tamanoirs.
La patrie de ces animaux, dont il n'existe que trois espècee, sont l'Amérique méridionale et la brûlante Afrique. Ils se nourrissent de fourmis, qu'ils prennent en allongeant leur langue gluante sur la passage de ces insectes, dont elle est couverte après une couple de minutes; ils retirent alors la langue et avalent les fourmis qui la couvrent. A l'aide de leurs longues griffes ils grimpent avec facilité sur les arbres, où ils cherchent les fourmillières et prennent, par le moyen de leur grande langue effilée, les fourmis jusque dans les coins les plus reculés. Les griffes aiguës des Tamanoirs servent aussi à leur défense. Ils remettent à cet effet sur le dos, et se battent avec tant d'acharnement, même contre le Tigre de l'Amérique, qu'ils sont la plupart du tems périr leur ennemi. Il n'en existe, ainsi qu'il a été dit ci-dessus, que trois espèces, savoir.
No. 4. Le grand Tamanoir.
Il a le poil long, de couleur jaune, blanche et noire. La longueur de son corps est de quatre pieds jusqu'à la naissance de la queue, et il a quatre doigts munis de griffés à chaque patte.
No. 5. Le Tamanoir moyen.
Cet animal vit principalement au Brésil. Il est à peine moitié aussi grand que celui dont nous venons de parler, a le poil lisse et d'un gris jaune avec une queue roulée, dont il se sert pour s'attacher. Ses pattes de devant ont 4 doigts, et celles de derrièie 5.
No. 6. Le petit Tamanoir.
Sa longueur n'est que de 8 à 10 pouces, la queue non comprise; il a le poil doux, de couleur jaune, grise et brune, et sa queue est pareillement roulée.
Band 1, Heft 14, Tafel 66 - deutsch
Pflanzen. XII. B. I. No. 66.
PFLANZEN aus heissen Ländern. ===
Fig. 1. Der Korkbaum. (Quercus Suber).
Der Kork- oder Pantoffelholz-Baum ist eine Art von Eiche, welche nur immer grüne kleinere und weniger ausgezackte Blätter, und kleinere gelbe Eicheln trägt, als unsre gewöhnliche Eichen. Er wächst in Spanien, Italien und in den südlichen Provinzen Frankreichs, und ist besonders merkwürdig wegen seiner oft 2 bis 3 Zoll dicken, schwammigten und leichten Rinde, welche eigentlich unser Kork- oder Pantoffelholz ist, woraus Korkstöpsel für Bouteillen und Fässer, Schuhsohlen und andere Dinge mehr gemacht werden. Diese Rinde lösset sich, wenn der Baum ein gewisses Alter erreicht hat, sehr leicht ab. Man macht nämlich vom Gipfel bis zur Wurzel einen langen Einschnitt durch dieselbe, und schält auf diese Art den ganzen Baum, bey trocknem Wetter, alle 10 Jahre, ab. Er setzt sogleich wieder eine frische Rinde an, und wird bey dieser Behandlung 150 bis 200 Jahre alt. Die abgeschälte Rinde legt man sodann im Wasser über einander, presst sie mit Steinen gerade, und versendet sie getrocknet, als Kaufmannswaare. Aus der in verschlossenen Gefässen zu Kohle gebrannten Rinde machen die Spanier auch eine sehr schöne schwarze Farbe, welche unter dem Nahmen Noir d'Espagne bekannt ist.
Fig. 2. Der Terpentinbaum. (Pistacia Therebinthus).
Der in den Apotheken allgemein bekannte Terpentin ist ein hellgelbes, flüssiges Harz, dicker als Oel, und flüssiger als Honig, welches aus verschiedenen Bäumen dringt, und eben darnach von verschiedener Art ist. Man hat nämlich ächten Cyprischen, Venetianischen und gemeinen Teutschen Terpentin. Der eigentliche sogenannte Terpentinbaum, welcher hier abgebildet ist, und den ächten Cyprischen Terpentin giebt, wächst in China, Ostindien, Afrika, und vorzüglich auf den Inseln Chio, und Cypern, auch in Italien und Spanien. Er hat beynahe Blätter wie unsre Esche, blüht violett und trägt braune, kleine Saamenkapseln mit weissen Körnern (Fig. a und b). Um den Terpentin von ihm zu gewinnen, haut man den Stamm des Baums an verschiedenen Orten an und legt glatte Steinplatten hart an denselben an. In der Nacht fliesst dann der Terpentin auf dieselben, verdickt sich und wird alle Morgen weggenommen. Die zweyte Sorte, oder der sogenannte Venetianische Terpentin, wird in Tyrol, Oestreich und Schlesien von Lerchen- und Fichtenbäumen gesammelt, und ist weiter nichts, als ein feines, flüssiges Fichtenharz, das jährlich durch Anbohren der Stämme aus den Bäumen gezogen und durch enge Haarsiebe gereinigt wird. Wenn das Terpentinöl davon destillirt und abgezogen ist, so giebt das zurückbleibende harte Harz oder Pech davon das bekannte Colophonium, oder Geigenharz.
Band 1, Heft 14, Tafel 66 - französisch
Plantes XII. T. I. No. 66.
PLANTES DES PAYS CHAUDS. ===
Fig. 1. Le Liège. (Quercus Suber.)
Le Liège est une espéce de chêne, dont les feuilles font toujours vertes et moins decouples que celles des autres chênes, les glands qu'il porte font aufü plus petits et de couleur jaune. Cet ar-, hre croit en Espagne,.en Italie, et dans les pro- vinces méridionales de la France, et est remar- quable furtout par fon écorce fpongieufe et légère, fouvent épaiffe de deux ou trois pouces, et que nous connoilfons fous le nom de Liège. On fait de cette écorce des bouchons de bouteilles et de tonneaux, des femelles de fouliers et plufieurs autres choses. Elle se détache avec facilité lors- que d'arbre a atteint un certain âge. On y fait à cet effet, dans un tems fee, une longue incifion depuis le fommet de l'arbre, tous les 10 ans. L'ecorce ne tarde pas à repouffer, et le Liège par- vient de la sorte jusqu' à l'âge de 150 et même de eoo ans. On met incontinent dans l'eau les mor- ceaux d'écorce que l'on a détachés les plaçant les uns fur les autres, les charge de pierres pour les redreflet, et lorsqu'ils font fees on en fait un arti- cle de commerce. Les Espagnols brûlent cette écorce dans des vaifieaux fermés, et en préparent une fort belle couleur noire, connue fous le nom de Noir d'Espagne.
Fig. 2. Le Térébinthe.(Pistacia Therebinthus.)
La Térébenthine, si connue dans nos Pharmacies est une refine fluide d'un jaune clair, plus épaisse que l'huile, mais plus liquide que le miel, qui découle de plûsieurs espèces d'arbres, et dont la qualité diffère par là même. On diffingue en conféquence la vraie Térébenthine de Cypre, celle de Tienile, et la lérêber.tliine ordinaire d' JUe' magne. Le Véritable Térébinthe, représenté sur la planche, nous fournit la bonne térébenthine de Cypre, et croit en Chine, dans les Indes orientales, en Afrique, et furtout dans les lies de Chio et de Cypre, de même qu'en Italie et en Espagne. Ses feuilles rellembient presque à celles du frène fa fleur, qui eli: violette, est remplacée par de petites capsules de couleur brune, et remplies de petites graines blanches (Fig. a et b). Pour en tirer la térébenthine on fait, à plufieurs endroit du tronc de l'arbre, de profondes incifions, près desquelles on place des pierres plattes. Pendant la nuit la réfine coule de ces incifions sur les pierres ou elle s'épaifllt, et on la recueille tous les matins. La feconde espèce, ou la térebenthine de Venise, se recueille dans le Tyrol, l'Autriche et la Siléfie, où elle d coule des Melèfes et des Pins; ce ri'est à proprement parler, qu'une refine fine et liquide que l'on obtient en perçant le tronc des pins, et qu'on purifie en la faifant passer par des cribles de crin fort fins. Lorsque par la distillation on en a retiré l'huile de térébenthine, la résine, ou la poix dure qui resie après l'operation, est ce que nous appelions Colophane. Les joueur de violon l'en servent pour frotter leurs archets.
Band 1, Heft 14, Tafel 67 - deutsch
Vierf. Thiere XVII. [B. I. No. 67. ]
FLEDERMÄUSE verschiedener Art. ===
Die Alten rechneten die Fledermaus zu den Vögeln, weil sie fliegt; allein sehr unrecht; denn sie hat alle Eigenschaften der vierfüssigen Thiere, und gehört auch wirklich zu denselben. Es giebt in allen Ländern der Welt Fledermäuse, und zwar sehr verschiedene Gattungen, an Grösse sowohl als Gestalt. In den heissen Ländern, wo sie sehr gross sind, ist ihr Aufenthalt auf den Bäumen; in kälteren aber halten sie sich in den Klüften der Felsen, Mauern, in Thürmen, Kirchen, Scheuern und alten Häusern auf. Hier ruhen sie, weil sie das Licht scheuen, am Tage über, und fliegen nur in der Abenddämmerung, bis zum Einbrüche der Nacht; denn die Ankunft der Eulen, welche auf sie Jagd machen, treibt sie in ihre Löcher zurück. Wenn sie ruhen, so hängen sie sich entweder mit ihren Hinterfüssen, oder mit dem Haken an ihren Flügeln auf. Ihre Nahrung besteht in Schmetterlingen, Käfern, Fliegen, Mücken, und andern Insecten, die sie im Fluge fangen; sie fressen aber auch gern Fleisch, sonderlich geräuchertes und Speck. In unseren kälteren Ländern ziehen die Fledermäuse im Winter haufenweise in dicke Gemäuer, Keller, Todtenkrüfte, Höhlen und hohle Bäume, hängen sich in der Höhe dicht neben und unter einander in Klumpen, hüllen sich in ihre Flügel ein, Werden kalt und starr, und bleiben so ohne alle Nahrung bis zum folgenden Frühjahre hängen, wo sie wieder aufleben. In manchen Ländern, z. E. in China, und in den Philippinischen Inseln, isst man sie. Die merkwürdigsten Gattungen davon sind folgende.
Fig. 1. Der Vampyr, oder Blutsauger. (Vespertilio Vampyrus.)
lebt in Afrika und Südasien, und ist die grösste Gattung, die wir kennen, oft bis 10 Zoll lang. Sie fressen die Frucht der Palmen, und saugen auch den Saft gern; allein sie saugen auch Menschen und Thieren das Blut aus, indem sie sich im Schlafe an sie machen, mit ihrer scharfen Zunge sie wund lecken, und ihnen auf diese Art das Blut unmerklich aussaugen, welches oft Lebensgefahr bringt.
Fig. 2. Die Hasenscharte. (Vesp. leporinus.)
Sie ist so gross als eine Ratte, lebt in Peru, hat einen runden Kopf mit einer Mopsschnautze, und in der Ober-Lippe eine grosse Hasen-Scharte.
Fig. 3. Die gemeine Fledermaus. (Vesp. murinus.)
Diese ist in Teutschland die gemeinste, 2 1/2 Zoll lang, und hält sich häufig bey uns um die Städte und Dörfer auf.
Fig. 4. Die Speckmaus. (Vesp. Noctula.)
Sie ist so gross als die vorige, und lebt vorzüglich in Frankreich,
Fig. 5. Die Hufeisennase. (Vesp. ferrum equinum.)
Diese Fledermaus zeichnet sich vor allen dadurch aus, dass ihre Nase wie ein Hufeisen aussieht. Sie ist auch nur 2 1/2 Zoll lang, und wohnt in Frankreich und Teutschland.
Fig. 6. Die Bart-Fledermaus. (Vesp. hispidus.)
Sie lebt in Senegal, ist 2 Zoll lang, und hat beynahe ein Bocksgesicht, und einen Bart.
Fig. 7. Das Langohr. (Vesp. auritus.)
Sie ist merkwürdig wegen ihrer ungeheuern Ohren, die beynahe wie doppelt aussehen. Sie ist 2 Zoll lang, und man findet sie zuweilen in Teutschland.
Fig. 8. Der Grosskopf. (Vesp. cephalotes.)
Sie lebt in den Moluckischen Inseln, ist 2 1/2 Zoll lang, und hat vor andern einen grossen Kopf, dicke Schnautze und herunterhängende Lippen.
Band 1, Heft 14, Tafel 67 - französisch
[Quadrupèdes XVII. T]. I. No. 67.
CHAUVES-SOURIS de différentes espèces. ===
Les Anciens mettaient les Chauves-souris au nombre des oiseaux, parce qu'elles volent; mais ils avoient grand tort; car la chauve-souris a toutes les propriétés des quadrupèdes, au nombre desquels elle doit réellement être mise. Il existe dans toutes les contrées de la terre, des chauves-souris sort différentes les unes des autres, tant à cause de leur grandeur, que par rapport à leur conformation. Dans les pays chauds, où elles sont plus grandes, elles se tiennent sur les arbres; tandis que dans les contrées plus froides elles se retirent dans les fentes des rochers et des murs, dans les tours, les églises, les granges et les vieilles maisons. Comme elles craignent la lumière, elles se reposent pendant le jour, et ne volent que depuis le crépuscule jusqu'à l'entrée de la nuit, parceque l'arrivée des hiboux, qui leur donnent la chasse, les contraigne de regagner leurs trous. Lors quelles se reposent, elles se suspendent par les pattes de derrière; ou par les crochets qu'elles ont aux ailes. Elles se nourrissent de papillons, de scarabées, de mouches, de moucherons et d'autres insectes, qu'elles prennent au vol; elles aiment aussi la viande, et surtout celle qui a été exposée à la fumèe et le lard. Dans nos contrées froides, les chauves-souris se retirent pendant l'hyver dans des murailles épaisses, dans les caves, les caveaux, les creux des rochers ou des arbres, où elles se trouvent en grand nombre suspendues en haut, sort près et au dessous les unes des autres, et enveloppées de leurs ailes: le froid les engourdit, et elles relient ainsi suspendues jusqu'au printems, sans prendre la moindre nourriture, mais le retour de la belle saison les rappelle à la vie. Il y a quelques pays où on les mange, tels sont, entre autres, la Chine, et les Philippines. Les espèces les plus remarquables de chauves-souris sont.
Fig. 1. Le Vampyre. (Vesp. Vampyrus.)
Cet animal qui vit en Afrique et dans le Sud de l'Ane, est la plus grande des chauves-souris, que nous connoissions, car il a jusqu'à 10 pouces de longueur. Il se nourrit du fruit du palmier, dont il boit aussi. le suc avec plaisir; il fuce également le sang des hommes et des animaux, s'approchant d'eux quand ils dorment, et les léchant de sa langue rude, ce qui occasionne une plaie, qui lui donne la facilité de fucer imperceptiblement leur sang et souvent même de les faire périr.
Fig. 2. La Chauve-souris du Pérou. (Vesp. leporinus.)
Elle est de la grandeur d'un rat, et vît au Pérou. Sa tète est ronde, son mufeau rellemble à celui d'un doguin, et fa lèvre fupéricure est fendue profondément, et à bec de lièvre.
Fig. 3. La Chauve-souris commune. (Vesp. murinus.)
C'est la plus ordinaire en Allemagne; elle a 2 pouces et demi de longueur, et fait communément son séjour aux environs des villes et des villages.
Fig. 4. La Noctule. (Vesp. Noctula.)
Elle est aussi grande que la précédente, et se trouve surtout en France.
Fig. 5. Le Fer à Cheval. (Vesp. ferrurn equinum.)
Cette Chauve-souris est remarquable furtout par la conformation de fon nafeau, qui reifemble a un fer à cheval. Elle n'a pareillement que deux pouces et demi de long, et fe trouve en France et en Allemagne.
Fig. 6. Le Chauve-souris à Barbe. (Vesp. hispidus.)
Le Sénégal est sa patrie, elle a deux pouces de long, la tète allez semblable à celle d'un bouc avec sa barbe.
Fig. 7. L'Oreillard. (Vesp. auritus.)
est remarquable par la grandeur prodigieufe de ses oreilles, qui paraissent pour ainsi dire dou blés. Elle a deux pouces de longueur, et trouve quelquefois en Allemagne.
Fig. 8. La Petite rougette. (Vesp. cephalotes.)
est naturelle aux Iles Moluques, elle est longue de deux pouces et demi, a la tète plus grosse que toutes les autres, le museau épais et les lèvres pendantes.
Band 1, Heft 14, Tafel 68 - deutsch
Altenthümer I. B. 1. No. 68.
DIE SIEBEN WUNDER DER WELT. ===
Unter die merkwürdigsten Alterthümer der Völker gehören die berühmten sieben Wunder der Welt, davon man so oft sprechen hört. Die alten Schriftsteller geben folgende grosse und erstaunliche Meister-Werke der Bau- und Bildhauerkunst als solche an: 1) Die Egyptischen Pyramiden; 2) Die schwebenden Gärten zu Babylon; 3) Die Mauern von Babylon; 4) Das Mausoleum; 5) Die Bildsäule des Olympischen Jupiters; 6) Den Coloss von Rhodus; und 7) den Dianen-Tempel zu Ephesus. Alle sind untergegangen, die Pyramiden ausgenommen, davon sich einige durch ihre dauerhafte Bauart noch ganz erhalten haben, und noch heut zu Tage von den Reisenden in Egypten besucht und bewundert werden.
==== Die Pyramiden.
Fig. 1. Aeussere Ansicht. Fig. 2. Durchschnitt und Inneres der grossen Pyramide. ====
Die Pyramiden waren Grabmäler der ältesten Egyptischen Könige und ihrer Familien. Sie liegen ohnweit Cairo und des Nils, und hauptsächlich bey dem Städtchen Ghize und bey den Dörfern Saccara und Dashur, auf einer hügelichten Gegend, die wahrscheinlich die alten Egypter zu ihren Begräbniss-Feldern gewählt hatten, weil man ebendaselbst auch in unterirrdischen Gebäuden oder Catacomben die Mumien findet. Bey Saccara und Dashur stehen noch 22. und bey Ghize 6 Pyramiden, theils erhalten, theils verfallen. Die 3 vorzüglichsten stehen bey Ghize; und die grösste und berühmteste darunter, oder sogenannte grosse Pyramide, ist es, die ich hier zur Vorstellung gewählt habe, weil sie nicht allein vollkommen erhalten, sondern auch grösser und von innen untersucht ist. No. 1. ist ihre Ansicht von aussen, und No. 2. ihr Durchschnitt und Inneres. Sie ist 440 Englische Fuss hoch, von sehr weichem Kalksteine, oder demselben Felsen, worauf sie steht, gebaut, und soll vorzeiten von aussen mit Marmor bekleidet gewesen seyn. Sie hat von unten bis zur Spitze 208 Stufen, deren die unteren 4 Fuss, die oberen aber nach der Spitze zu nur 20 1/2 Fuss hoch sind. Die Spitze hat 13 Englische Fuss im Quadrat. Ihr Erbauer soll ein alter Egyptischer König, Cheops, gewesen seyn, den aber unsre Geschichte nicht kennt. Der Calife Mahomed liess sie im Jahr Christi 827., in Hoffnung grosse Schätze darinn zu finden, aufbrechen, fand den in No. 2. angezeigten Gang, der zu 2 Grabzimmern führt davon das obere einen 4 Ellen langen Sarg, von gelben Marmor enthält, und wahrscheinlich das Grab des Königs, so wie das untere Zimmer, das Grab der Königin gewesen ist. Die Röhre, welche aus dem untern Gange hinab in den Grund geht, ist ein krummer, aber bis jetzt noch unbekannter unterirrdischer Gang.
Fig. 3. Die schwebenden Gärten.
Die sogenannten schwebenden Gärten in Babylon waren ein prächtiges Gebäude in Babylon, das der König Nebucadnezar seiner Gemahlin, Amytis, die aus Medien, einem gebirgigten Lande war, zur Lust erbauete, und auf seinen 4 Terrassen Garten-Anlagen und Wasserwerke hatte. Blumen, Sträuche und Palmbäume wuchsen darauf als in natürlicher Erde. Jede Seite des Gebäudes war 400 Fuss lang, und die oberste Terrasse war so hoch, als die Stadt-Mauern von Babylon.
Band 1, Heft 14, Tafel 68 - französisch
Antiquités I. T. I. No. 68.
LES SEPT MERVEILLES DU MONDE. ===
Les fameuses Merveilles du monde dont on entend si souvent parler, doivent être mises au nombre des antiquités les plus remarquables des peuples. Les anciens écrivains nous donnent comme tels, les grands et prodigieux chefs d'oeuvre d'architecture et de sculpture, dont voici la description: 1) Les Pyramides d'Egypte; 2) Les jardins en l'air de Babylone; 3) Les murs de cette même ville; 4) Le Mausolée; 5) La Statue de Jupiter olympien; 6) Le Colosse de Rhodes; et 7) Le temple de Diane à Ephèse. Tous ces chefs d'oeuvre sont detruits, à l'exception des Pyramides, dont quelques unes fe fout confervées dans leur entier, à cause de la folidité de leur structure, et que les voyageurs vilîtent et admirent encore de nos jours.
==== Pyramides.
Fig. 1. Vue extérieure de la grande Pyramide. Fig. 2. Sa coupe en profil, et la vue de son intérieur. ====
Les Pyramides étoient les tombeaux des anciens Rois d'Egypte et de leurs familles. Elles sont fitnées dans le voifinage du Caire près du Nil, et surtout proche de la petite ville de Ghizc et des villages de Saccara et de Dashur, dans une contrée couverte de collines, que'les anciens Egyptiens avoient vraifembiablement choifie pour le lieu de leur fepulture, puisqu'on y trouve encore des Momies dans des bàtimens fouterrains ou Catacombes. Il existe encore près de Saccara et de Dashur 22, et près de Ghizé 6 pyramides dont quelques unes fe sont conferveés et les autres tombees en ruine. Les trois principales sont dans le voifinage de Ghizé, et c'est de la plus grande et de la-plus célèbre de ces trois dernières, s'avoir de la grande Pyramide, que nous donnons ici l'image, non feulement parcequ'elle f'eft parfaitement conserveé, mais encore parcequ'elle est ouverte, et qu'on l'a vifiteé à l'intérieur. Le No. 1. en fait voir l'extérieur, et le No. 2. en montre la coupe et l'intérieur. Elle a 440 pieds anglais de haut, est construite de pierre calcaire fort tendre, ou bien de la pierre du roc sur lequel elle est bâtie, et fut, dit-on, jadis revêtue de marbre, extérieurement. Il y a du pied jusqu'au fommet 203 marches, dont les premières ont 4 pieds de hauteur, tandis que celles qui sont plus voi fines du fommet n'en ont que deux et demi. Le fommet a 13 pieds anglais, en quarre. Elle fut, dit-on, conitruite par un ancien lloi d'Egypte nommé Cheops, dont notre hiftohe ne fait aucune mention. Le Calife Mohamed la fit ouvrir, l'an de I. C. 827. dans l'espoir d'y trouver de grands trésors; et y trouva une galerie, indiquée No. 2. qui conduit à deux chambres sepulcrales, dont la supérieure renferme un sarcophage de marbre jaune long de quatre aunes, et qui étoit vraifembiablement le tombeau du roi, comme la chambre inférieure étoit celui de la reine. Le canal qui descend de la galerie inférieure jusques au fond est un puits, ou une galerie souterraine inconnue jusques ici,
Fig. 3. Les Jardins en l'air.
Les Jardins en l'air de Babylone, étoient vu magnifique bâtiment, Nabuchodouofer fit élevé pour l'amufement de la reine Amytis, son èpouse, originaire de la Medie, pays couvert de montagnes; il y avoit sur les quatre terrasses de ce batiment des jardins et des nappes d'eau. Il y ci'croissoit des fleurs, des bullions et des palmiers en pleine terre. Chaque côté de ce bâtiment avoit 400 pieds de long, et la terrasse supérieure égaloit en hauteur les murs de la ville de Babylone. i
Band 1, Heft 14, Tafel 69 - deutsch
Alterthümer II. B. I. No. 69.
DIE SIEBEN WUNDER DER WELT. ===
Fig. 1. Die Mauern von Babylon.
Das dritte Wunder der Welt, die Stadtmauern von Babylon, soll die berühmte Königin Semiramis haben erbauen lassen. Nach den dunkeln Nachrichten, die man davon in den alten Schriftstellern findet, waren sie 50 Ellen hoch und so breit, dass 4 vierspännige Streitwagen ungehindert nebeneinander darauf fahren konnten. Sie waren von Ziegelsteinen, die an Statt des Mörtels mit Erdpech aufgemauert waren, und hatten so viel Thürme, dass eine ganze zahlreiche Armee darinn liegen konnte. Sie waren in einem regelmässigen Viereck gebaut und hatten rundherum einen grossen Wassergraben, in welchem der Euphrat floss, mit vielen Brücken. Ein Arm des Euphrats floss auch mitten durch die Stadt, und an diesem lagen die berühmten schwebenden Gärten. In der Mitte der einen Hälfte der Stadt stund der berühmte Tempel des Belus, oder der sogenannte Babylonische Thurm.
Fig. 2. Das Mausoleum.
Das vierte Wunder der Welt, das sogenannte Mausoleum, war ein überaus prächtiges Grabmal des Mausolus, Königs von Carien, der zu Zeiten des Königs Xerxes in Persien lebte. Artemisia, seine Gemahlin, die ihn so zärtlich liebte, dass sie sogar die Asche seiner verbrannten Leiche unter ihr Getränk mischte, errichtete ihm diess kostbare Denkmal nach seinem Tode, in der Stadt Halikarnass. Es war eine Art von Tempel, zu welchem man auf 13 Stufen hinauf stieg, der rund umher 36 frey stehende korinthische Säulen mit vielen Statuen und anderer Bildhauerarbeit verziert, und über sich eine hohe Pyramide hatte, auf deren Gipfel ein vierspänniger Triumphwagen stand. Das ganze Gebäude war 105 Fuss hoch, und es arbeiteten fünf der berühmtesten alten Baumeister und Künstler, nämlich Scopas, Bryaxis, Timotheus, Leochares und Pythis daran. Diese 5 Künstler wollten der Nachwelt in diesem kostbaren Werke eine Probe ihrer hohen Kunst hinterlassen, und arbeiteten, obgleich die Königin Artemisia starb, ehe es noch fertig war, auch nach ihrem Todte daran fort und vollendeten es. Von diesem grossen Grabmale hiessen hernach alle kostbare Grabmäler und Monumente sowohl bey den alten Römern, als auch in den neueren Zeiten Mausoleen.
Band 1, Heft 14, Tafel 69 - französisch
Antiquités II. T. I. No. 68.
LES SEPT MERVEILLES DU MONDE. ===
Fig. 1. Les Murs de Babylone.
Les Murs de Babylone, qui pafloient pour la trcißcme merveille du monde furent, dit-on, cor. ftruits par la célèbre Reine Semiramis. Si l'on en croit les paliages obfcurs des anciens auteurs, ces murs avoient 50 aunes de hauteur, et étoient fi larges, que 4 voitures, ou plutôt 4 chars de guerre, attelés chacun de 4 chevaux, pouvoîent y marcher de front, sans f'embarafler les uns les autres. Ils étoient de briquos réunies avec du bitume au lieu de chaux, et munis d'un si grand nombre de tours, qu'on pouvoit y loger une nombreuse armée. Ils formoient un quarré regulier, environné d'un grand folié dans lequel couloit l'Euphrate, avec quantité de ponts. La ville ètoit partagée par un bras du fleuve, sur les bords du quel étoient les fameux jardins en l'air. Le fameux Temple de Bélus ou la Tour de Babel, étoit au milieu d'une des moitiés de la ville.
Fig. 2. Le. Mausolée.
Le Mausolèe, qu'on regardoit comme la quatrième merveille du, monde, étoit un tombeau magnifique de Mausole, Roi de Carie, contemporain de Xerxes, Roi de Perfe. Artémife, son épouse, qui l'aimoit avec tant de tendrefle, qu'elle alla même jusqu'à mêler à fa boulon les cendres de son cadavre, lui fit élever ce précieux monument dans la ville d'Halicarnaffe. C'étoit une espéce de temple auquel on montoit par 13 degrés; 36 colonnes de l'ordre Corinthien et quantité de Statues et d'autres chefs - d'oeuvre d'architecture l'environnoient, et il étoit furmonté d'une pyramide élevée, au fommet de la quelle on voyoit un char de triomphe attelé de quatre chevaux. Tout l'èdifice avoit 105 pieds de hauteur, et cinq des plus célèbres Architectes et artiftes de l'antiquité, savoir; Scopas, Bryaxis, Timothée, Leochares et Pythis y avoient travaillé. Ces cinq artistes voulurent, par ce précieux ouvrage, laisser à la posterité une preuve de la perfection de leur art, et continuèrent à travailler à ce monument, qu'ils achevèrent, malgré la mort d'Artemife, qui mourut avant que cet edifice fût achevé. C'est de ce beau monument que tous les tombeaux et les monumens précieux reçurent le nom de Mausolées, que leur donnèrent les anciens Romains, et qui s'est conserve jusques à nos jours.
Band 1, Heft 14, Tafel 70 - deutsch
Altenthümer III. B. I. No. 70.
DIE SIEBEN WUNDER DER WELT. ===
Fig. 1. Der Coloss zu Rhodus.
Das fünfte Wunder der Welt, der Coloss zu Rhodus, war eine 70 Ellen, hohe, aus Erz gegossene Bildsäule der Sonne, oder des Apoll, welche die Einwohner dieser Stadt als einen Leuchtthurm über den Eingang ihres Hafens hatten setzen lassen. Der berühmte Bildgiesser Chares war der Verfertiger davon. Er arbeitete 12 Jahre lang an diesem ungeheuren Werke. Innerlich war die Bildsäule mit starken, eisernen Ankern verwahrt, und mit Quadersteinen ausgefüllt. Man konnte drinnen bis zum Feuerbecken in die Höhe steigen. Sie hatte eine vergoldete Strahlenkrone, Bogen und Pfeil. Ein Erdbeben stürzte diesen Coloss 56 Jahre nach seiner Erbauung um; allein der Römische Kaiser Vespasian liess ihn wieder aufrichten. Als aber die Saracenen im Jahr 667 Rhodus eroberten, liess ihr König Moavia, weil sie nach ihrer Religion keine Bilder dulden, die Bildsäule umwerfen, und verkaufte das Erz an einen Juden, der 900 Kameele damit belud. Der Coloss war so gross, dass ein Mann kaum einen Finger davon umklaftern, und ein Schiff mit vollen Segeln zwischen seinen Beinen hindurch fahren konnte.
Fig. 2. Der Olympische Jupiter.
Die Griechen und Römer liebten die Colossalischen Statuen für ihre Tempel gar sehr, um dadurch ein hohes Bild von der Majestät und Erhabenheit der Götter über die Menschen zu geben. Ein Beweiss davon ist unter andern die berühmte Bildsäule des Olympischen Jupiters zu Olympia. Sie war mit dem Throne, worauf sie sass, 68 Fuss hoch, und von Phidias aus Elfenbein und Gold gearbeitet. Der Gott hatte um das Haupt einen Lorbeerkranz, in der rechten Hand eine kleine Victorie, und in der linken einen Zepterstab mit einem Adler. Er hatte einen goldnen Mantel, und auf der Rücklehne seines Throns tanzten die Horen und Grazien; auf seinen Armlehnen aber lagen 2 Sphinxe. Kurz man verehrte diess hohe Meisterstück der griechischen Kunst so sehr, dass man es für das sechste Wunder der Welt hielt.
Fig. 3. Der Dianen-Tempel zu Ephes.
Wir wissen von diesem siebenten Wunderwerke der Welt nur so viel, dass der Dianen-Tempel zu Ephes der prächtigste und berühmtste unter allen war. Eine Königin der Amazonen soll ihn gebauet haben. Ein berufener Bösewicht Herostratus brannte ihn blos darum ab, um sich einen berühmten Namen zu machen; die Epheser bauten ihn schöner als zuvor wieder auf, und verwandten alle ihre Reichthümer daran. Der Grund dieses Tempels und seine unterirdischen Gewölbe stehen zwar noch heut zu Tage in Klein-Asien; es ist uns aber von seiner äussern Gestalt kein Bild weiter übrig geblieben, als das uns einige alte Münzen sehr unvollkommen liefern, und welches ich hier zur Ansicht gebe.
Band 1, Heft 14, Tafel 70 - französisch
Antiquités III. T. I. No. 70.
LES SEPT MERVEILLES DU MONDE. ===
Fig. 1. Le Colosse de Rhodes.
Le Colosse de Rhodes, cinquième merveille du monde, étoit une Statue du Soleil ou d'Apollon, faite d'airain, et haute de 70 aunes, que les habitans de Rhodes avoient fait placer à l'entrée de leur port, pour servir de fanal. Ce fut le célèbre fondeur Charès qui la coula. Il travailla 12 ans a ce prodigieux ouvrage. La Statue étoir munie à l'intérieur de grosses ancres de fer, et remplie de pierres de taille, de façon cependant qu'on montoit intérieurement jusqu'au réchaud. Elle étoit ornée d'une couronne radieufe doreé, et armée d'un arc et de flèches. Un tremblement de terre renversa ce Colosse 56 ans après sa construction; mais l'Empereur Vespasien le fit redresser. A la prise de Rhodes par les Sarrasins en 667, leur roi Moavia la fit renverser, parceque leur religion leur défend d'avoir des images, et en vendit l'airain à un Juif, qui en chargea 900 chameaux. Le Colosse étoit si grand, qu'un homme pouvoit à peine embrafler un de ses doigts, et qu'un vaisseau passoit à pleines voiles entre ses jambes.
Fig. 2. La Statue de Jupiter Olympien.
Les Grecs et les Romains aimoient à mettre dans leurs temples des Statues coloflales, pour inspirer par ce moyen une haute idée de la majesté des Dieux, et de leur supériorité sur les hommes. La célèbre Statue de Jupiter Olympien, qui étoit dans le temple d'Olympia, est entre autres une preuve de cette assertion. Cette Statue, y compris le trône sur lequel elle etoit, avoit 68 pieds de haut, elle étoit d'yvoire et d'or, et de la main de Phidias. La tète du Dieu étoit ceinte d'une couronne de laurier, il teripit de la droite une petite victoire, et de la gauche une sceptre surmonté d'un aigle. Son manteau étoit d'or, les Heures et les Graces dansoient sur le dossicr de son troue, dont les bras représentoient deux Sphinx. En un mot on faisoit si grand cas de ce chef d'oeuvre de l'artiste grec, qu'on le regardoit comme la sixième merveille du monde.
Fig. 3. Le temple de Diane à Ephèse.
Tout ce que nous savons de cette septième merveille du monde, c'est que le temple de Diane à Ephèfe, étoit le plus beau et le plus renommé de tout l'univers. Il avoit, dit on, été construit par une Reine d'Amazones. Un fameux scélerat nommé Hérostrate le brûla, uniquement pour immortalifer son nom; mais les Ephésiens le rebâtirent avec plus de magnificence qu'auparavant, et y employèrent toutes leurs richeiles. Le fondament et les voûtes souterrainea de ce temple existent encore actuellement dans l'Asie mineure; mais il ne nous reste de sa forme extérieure aucun image, si ce n'est l'image bien imparfaite, qu'on en voit sur quelques médailles antiques, et que nous donnons cy-joint.
Band 1, Heft 15, Tafel 71 - deutsch
Pflanzen. XIII. B. I. No. 71.
WICHTIGE FARBEPFLANZEN. ===
Fig. 1. Der Indigo, oder der Anil. (Indigofera Anil.)
Die Indigo-Pflanze hat einen Finger dicken, 3 bis 4 Fuss hohen Stengel, mit vielen Zweigen und Blättern, blühet roth, trägt Saamen in kleinen Schoten (a), und wächst in Ost- und Westindien, wie auch im spanischen Amerika. Aus den Blättern und grünen Stengeln derselben wird die bekannte dunkelblaue Farbe, der Färber-Indig gemacht, womit Holland, England, Spanien, und Frankreich einen sehr wichtigen Handel treibt. Man schneidet nämlich die grünen Blätter und Stengel vor der Blüthe ab, legt sie in grosse Kufen und giesst Wasser darauf. Nach einiger Zeit geräth diefe Masse in Gährung, erhitzet sich und schäumt stark. Daraus entsteht eine dicke, grüne Flüssigkeit, welche in andere Fässer abgelassen, in diesen aber mit Krücken beständig so stark gerührt wird, dass sie schäumet, so lange bis die Farbentheilchen sich zusammen klumpen, und die Brühe blau wird. Man lässt sie nun stehen, dass die Farbe sich setzet; dann zapfet man das gelbe Wasser davon ab, und den blauen Bodensatz lässt man in Säcke laufen, giesst ihn dann in hölzerne Kasten, lässt ihn trocknen, und diess ist dann das wichtige Handelsproduct, der Indigo.
Fig. 2. Die Farberröthe, oder der Grapp. (Rubia tinctorum.)
Die Färberröthe ist für die Färbereyen eine nicht minder wichtige Pflanze, als der Indigo; denn die rothe Farbe, die sie giebt, ist eben so ächt und dauerhaft, als die blaue des Indigo. Sie ist eine strauchartige Pflanze, etwa 3 Fuss hoch, blühet gelb, trägt kleine schwarze Beeren, und ihre Wurzel dauert viele Jahre lang in der Erde, und schlägt alle Jahre frisch aus. Sie wird hauptsächlich ihrer Wurzel wegen, welche roth aussieht, und zum Färben der Tücher, Zeuche und Cattune gebraucht wird, in Flandern, Seeland, Elsas, der Pfalz und Schlesien in Gärten und auf Feldern stark angebauet. Man gräbt nämlich die Wurzeln, wenn sie ohngefähr so dick als ein Federkiel sind, aus, schneidet die Stengel davon ab, reinigt sie von der Erde, trocknet sie, und stösst sie dann in besondern Grappmühlen zu Pulver, welches dann in Fässer geschlagen und als ein wichtiger Handelsartikel ausgeführt wird. Mit Zusätzen von vielerley Salzen kann man über fünfzig verschiedene Farben mit dem Grapp färben. Unter allen Sorten davon, hält man den Holländischen oder Seeländischen Grapp für den besten.
Band 1, Heft 15, Tafel 71 - französisch
Plantes XIII. T. I. No. 71.
PLANTES UTILES A LA TEINTURE. ===
Fig. 1. L'Indigo, ou l'Anil. (Indigofera Anil.)
La tige de l'Indigo est de l'épaisseur d'un doigt, et haute de 3 ou 4 pieds. Elle pousse quantité de branches et de feuilles; fa fleur est rouge, et la femence est renfermée dans de petites gousses (a). Cette plante croît dans' les Indes orientales et occidentales, de même que dans l'Amérique espagnole. C'est de ses feuilles et de ses tiges qu'on prépare la couleur bleue foncée que nous connoissons sous le nom d'Indigo, et dont les Hollandois, les Ariglois, les Espagnols et les François sont un commerce considerable. Pour préparer cette couleur on coupe les feuilles et les tiges de l'Anil avant qu'elles fleurissent, les met dans de grandes cuves, et verse de l'eau par dessus. Cette masse ne tarde pas à entrer en fermentation; elle s'échauffe et écume fortement. Il recule de la un liquide épais et de couleur verte, qu'on foutire dans d'autres cuves, dans lesquelles on l'agite fortement avec des fouloirs jusqu'à ce qu'elle écume, que les parties colorantes se rassemblent, et que le liquide devienne bleu. On le laifse alors reposer pour que la couleur se précipite; puis on en foutire l'eau qui est jaune, et recueille la couleur bleue, qui f'est précipitée, dans des facs, on la met «nfuite dans dee cailles de bois pour la faire sécher: telle est la préparation de l'Indigo, production dont on fait un si grand commerce.
Fig. 2. La Garance. (Rubici tinctorum.)
Cette plante n'est pas moins importante pour la teinture que la précédente; car la couleur rouge, qu'elle fournit n'est ni moins bonne ni moins durable que le bleu d'Indigo. Elle croît en buissons à la hauteur d'environ trois pieds; à fa fleur, qui est jaune, fuccèdent de petites baies noires, sa racine se conferveplusieurs années dans la terre et pousse tous les ans de nouvelles tiges. On fait surtout usage de sa racine, qui est d'un beau rouge, et dont on teint les traps; les étosses de laine, et les Indiennes; aussi la cultive-t-on beaucoup en Flandres, dans la Zelande, en Alsace, dans le Palatinat et en Silèfie, où on la plante dans les champs et dans les Jardins. On arrache les racines de la garance lors qu'elles ont atteint la grosseur d'un tuyau de plume, les sépare de leurs tiges, les nettoyé de la terre qui y reste attachée, les fait secher, et les réduit en poudre dans des moulins : on met en suite cette poudre en tonnes, et en fait un grand commerce dans les pays étrangers. En ajoutant differens sels à la garance on en obtient plus de cinquante couleurs différentes. Cette qui vient de la Hollande, ou de la Zelande passe pour la meilleure.
Band 1, Heft 15, Tafel 72 - deutsch
Vierf. Thiere XVIII B I. No. 72.
THIERE aus heissen Ländern. ===
Fig. 1. Der Hippopotamus, oder das Nilpferd. (Hippopotamus.)
Der Hippopotamus ist nach dem Elephanten vielleicht das grösste Landthier, denn es ist 2/3 so hoch und fast eben so lang, als derselbe. Afrika ist sein Vaterland, und weil er sich an den Ufern der Flüsse, vornehmlich aber am Nil aufhält, so heisst er auch daher das Nilpferd, obgleich er mit dem Pferde gar nichts Gleiches, als die wiehernde Stimme, hat. Er sieht schwarzgrau aus, und seine dicke, mit nur wenigen Haaren besetzte Haut hat schräge, schwarze Striemen. Er hat beynahe einen Ochsenkopf, der Form nach, jedoch ohne Hörner, einen ungeheuren Rachen, in welchem fürchterliche Zähne, die über eine Elle lang sind, stehen, und sein Maul ist mit steifen Borsten besetzt. Der Hippopotamus nährt sich von Reis, Zuckerrohr, und von Fischen; denn er kann sowohl auf dem Lande aìs unterm Wasser leben. Am Tage liegt er gewöhnlich furchtsam im Schilfe und Sumpfe, und geht nur des Nachts auf seine Nahrung aus. Er ist sanft und den Menschen nie gefährlich, wenn er nicht angegriffen wird; fürchtet sich auch sehr für Feuergewehr. Er wiegt beynahe viertausend Pfund, wird seines Specks wegen getödtet, davon einer gemeiniglich 1000 Pf. hat und woraus Thran gemacht wird. Seine Zähne schätzt man höher, als Elfenbein, und aus seiner dicken Haut macht man Spazierstöcke und Reitruthen.
Fig. 2. Der Tapir, oder der Anta. (Tapir Americanus.)
Der Tapir oder Anta lebt still und einsam in Südamerika, und liegt am Tage, so wie das Nilpferd, in Sümpfen, rettet sich, wenn er verfolgt wird, durch Schwimmen, und kann untertauchen, und eine lange Weile unter dem Wasser bleiben. Er ist ohngefähr so gross als ein junger Ochse oder Stier, sieht röthlich-schwarz aus, gleicht an Gestalt fast einem Schweine, denn er hat einen Kopf mit einem Rüssel, der zwar kurz, aber doch einem Elephanten-Rüssel ähnlich ist, auf welche Art er ihn auch braucht. Er frisst Wurzeln, Kräuter, sonderlich gern Zuckerrohr, daher er auch oft den Zuckerplantagen schädlich wird.
Er ist von Natur sanft und gar leicht zahm zu machen und lebt nie mit mehreren zusammen in Heerden, sondern immer einsam. Die Amerikaner essen sein Fleisch, und benutzen seine Haut zu Lederwerk.
Band 1, Heft 15, Tafel 72 - französisch
Ouadrupêdes XVIII. T. 1. No. 72.
ANIMAUX DES PAYS CHAUDS. ===
Fig. 1. L'Hippopotame. (Hippopotamus.)
L'hippopotame est peut être, après l'éléphant, le plus grand animal terrestre, car il a les 2/3 de la hauteur et presque la longueur de ce dernier. L'Afrique est sa patrie, et comme il aime de préférence les bords de fleuves et surtout du Nil, on lui a donné le nom de cheval du Nil, quoiqu'il n'ait pas la moindre reslemblance avec le cheval, si ce n'est peut-être le hennissement. Il est d'un gris noir, et sa peau épaisse, qui est presque dénuée de poils, est striée transversalement de rayes noires. Sa tète a presque la forme de celle d'un oeuf; mais elle est sans cornés: il a une gueule épouvantable avec de dents terribles de la longueur d'une aune, et ses lèvres sont garnies de foies fort roides. L'Hippopotame se nourrit de riz, de cannes à sucre et de poissons; car il vit aussi bien dans l'eau que sur terre. La timidité de cet animal fait qu'il se cache le jour dans les marais et les joncs, et ce n'est que la nuit qu'il va chercher sa nourriture. Il est doux, et l'homme n'a rien â en redouter quand il ne le harcèle pas; il craint aussi beaucoup les armes à feu. Il pêse près de 4000 livres, on le tue pour avoir son lard, qui est ordinairement du poids de mille liv.
Fig. 2. Le Tapir ou l'Anta. (Tapir Americanus.)
Cet animal aime la tranquilité et la solitude; il vit dans l'Amérique méridionale, et se cache pendant le jour dans les marais, comme l'Hippopotame; il se, sauve à la nage quand on le pourfuit, peut plonger et relier allez longtems sous l'eau. Le Tapir est à peu près aussi grand qu'un jeune boeuf ou taureau, sa couleur est un noit rougeàtre, la forme de son corps est presque semblable à celle d'un porc, car il a la tête pourvue, d'un grouin, ou si l'on veut, d'une trompe, cour, te à la vérité, mais cependant semblable à celle de l'éléphant, et ii propre aux mêmes usages que cette dernière. Il se nourrit de racines et de plantes, mais il aime surtout les cannes à sucre, ce qui fait qu'il dévaste souvent les plantations. Il est d'un naturel doux et facile à apprivoiser, et ne vit jamais avec d'autres individus de son espèce; mais toujours seul. Les Américains mangent sa chair, et se servent de sa peau comme de cuir.
Band 1, Heft 15, Tafel 73 - deutsch
Pflanzen XIV. B. I. No. 73.
DIE AECHTE RHABARBER. ===
Die ächte Rhabarber, (Rheum palmatum) deren vorzügliche Arzneykräfte allgemein bekannt sind, ist eine Asiatische Pflanze, welche in Mittelasien, in China, Tibet, der Mongoley und den südlichen Theilen von Sibirien einheimisch ist. Sie hat eine starke knollichte Wurzel, braun von Farbe (Fig. 1.) mit vielen kleineren Wurzeln und Zasern, inwendig ist sie schön gelb, mit einigen röthlichen Streifen versehen, wie die Durchschnitte Fig. 5 und 6 davon zeigen. Sie macht eine beträchtliche Staude mit grossen ausgezackten Blättern, davon der Umriss Fig. 3. eins darstellt, und treibt einen 2 bis 3 Fuss hohen Stengel, welcher etagenweise über einander eine Menge kleiner gelbweisser Blüthen hat (Fig. 2.)
Es giebt vielerley Sorten der ächten Rhabarber, welche überhaupt einen wichtigen Artikel des Asiatischen Handels mit Europa, sowohl zu Lande über Russland, als auch zur See durch die Levante und über Ostindien, macht. Die beste ist die sogenannte Russische, d. h. diejenige, welche von Bucharischen Kaufleuten nach Kiachta in Sibirien, an der Chinesischen Gränze, geführt, dort von den Russen aufgekauft, und durch ihre Karawanen nach St. Petersburg gebracht wird. Die andere geringere Sorte, welche von China aus zur See versandt wird, heisst Ostindische Rhabarber. Die gute Rhabarber muss locker, schwammig, mehr leicht als schwer, und leicht zu zerbrechen seyn, äusserlich braungelb (Fig. 4.) innerlich aber röthlich, safranfarbig und blassgelb geflammt, oder marmorirt aussehen (Fig. 7.); scharf, bitter und zusammenziehend von Geschmacke, und von Gerüche gewürzhaft, jedoch unangenehm seyn. Die schlechte ist entweder zu schwammigt und wurmstichigt, oder zu hart und holzig, und innerlich braun oder schwärzlich.
Man bauet auch jetzt in Teutschland, z. E. in der Pfalz, Rhabarber mit gutem Erfolge im freyen Felde; doch soll diese weder in der Stärke des Geschmacks, noch des Geruchs, noch auch an Farbe der Asiatischen gleich seyn.
Band 1, Heft 15, Tafel 73 - französisch
Plantes XIV. T. I. No. 73.
LA VRAIE RHUBARBE. ===
La vraie Rhuharbe (Rheum palmatum.) si connue par Ces vertus médicinales, est une plante Asiatique naturelle au milieu de l'Asie, à la Chine, au Tibet, au Mongul, à la Bulgarie et aux contrées méridionales de la Sibérie. Sa racine est épaiffe, noueufe. (Fig. 1.) de couleur brune, bran chue et filamenteufe. Elle est à l'intérieur, d'un, beau jaune, ftrié de rouge, comme le sont voir les coupes 5 et 6. Cet. te plante forme un buifibn confidérable; porte de grandes feuilles dentelées ainsi que le repréfente l'esquiffe Fig. 5. et pouffe une tige haute de 2 ou 3 pieds, qui porte quantité de petites fleurs d'un blanc jaunâtre, dispofées par étages le long de la tige, comme on le voit ====
Fig. 2.
Il y a plusieurs sortes de véritable Rhubarbe, dont l'Asie fait en général un grand commerce avec l'Europe, tant par terre, par la Russie, que par mer par le Levant et les Indes orientales. La meilleure est celle qu'on appelle Russe, c. à. d. celle, que les marchands de la Bulgarie apportent aux confins de la chine, Kiachta en Sibérie p. e., qu'ils vendent aux-marchands Russes, dont les caravannes l'apportent à Petersbourg. On apelle Rhubarbe des Indes orientales une autre sorte de Rhubarbe de moindre qualité, qu'on exporte de la Chine par mer.
La Rhubarbe, pour être bonne, doit (tre peu dense, spongieuse, plutôt légère que péfante et. facile à rompre; sa couleur extérieure doit être un jaune brun (Fig. 4.) et celle de l'intérieur rougeàtre, marbré ou striée de couleur de safran et de jaune pâle (Fig. 7.) Elle doit avoir un gout amer et astringent, et l'odeur aromatique mais des agréable. La mauvaise est ou trop spongieuse ou vermoulue, trop dure ou trop ligneuse, elle est brune ou noireàtré à l'intérieur.
On cultive actuellement avec fucces la Rhubarbe en Allemagne, p. e. dans le Palatina, où on la plante en pleine campagne; mais on prétend que cette Rhubarbe n'égale celle d'Asie, ni en goût ni en odeur, ni même en couleur.
Band 1, Heft 15, Tafel 74 - deutsch
Insect. V. B. I. No. 74.
MERKWÜRDIGE KREBSE. ===
Der See-Hummer. (Cancer Gammarus.)
Der Hummer ist eigentlich der Seekrebs, und kommt mit unsern Flusskrebsen in Form und Gestalt am meisten überein; ist aber besonders wegen seiner ungeheuren Grösse merkwürdig; denn sie werden oft 2 bis 3 Fuss lang. Sein Fleisch ist essbar, aber ein wenig grob und hart. Sie haben in den Scheeren eine ausnehmende Stärke; so, dass sie einem Menschen den Arm damit entzwey kneipen, Stricke an den Schiffen zerschneiden, und ziemlich grosse Fische damit fangen und tödten können. Sie sehen lebendig graubraun, gesotten aber schön roth aus, wie gegenwärtiger hier vorgestellet ist.
Fig. 2. Die Krabbe, oder der Taschenkrebs. (Cancer pagurus.)
Die Krabbe, welche man auch die Meerspinne, oder den Taschenkrebs zu nennen pflegt, weil sie einige Aehnlichkeit mit einer Hirtentasche hat, ist ein ungeschwänzter Seekrebs, der in der Nord- und Südsee, aber auch wohl auf dem Lande, am Strande, lebt. Sie ist ohngefähr 1 bis 2 Fäufte gross, sieht grau-grün aus, und wird als eine Delikatesse gespeisst. Sonst giebt es auch Krabben, die 8 bis 10 Pfund schwer werden. Ihre Fruchtbarkeit ist ungeheuer, so, dass man schon bey Einer Mutter davon über 1 Million Eyer gefunden hat.
Fig. 3. 4. Der Molukkische Krebs. (Monoculus Polyphemus.)
Der Molukkische Krebs gehört zu dem Geschlechte der Krabben, lebt in den Molukkischen Inseln, und ist wegen seiner sonderbaren Gestalt merkwürdig.
Fig. 3. zeigt ihn auf dem Rücken, und Fig. 4. von unten. Er ist 2 bis 3 Fuss lang, sein Kopf ein ungeheures Schild, unter dem fast das ganze Thier verborgen liegt, und sein Schwanz eine lange dreyeckigte Röhre, die so spitzig wie eine Nadel ist, und sogleich, wie man den Krebs fängt, abgebrochen wird, weil er sich damit vertheidigt, und so gefährlich, als ein Scorpion, sticht. Er hat sehr weniges, jedoch essbares Fleisch.
Band 1, Heft 15, Tafel 74 - französisch
Insectes V. T. I. No. 74.
ECRIVISSES REMARQUABLES. ===
Fig. 1. Le Homard. (Cancer Gammarus.)
Le Homard, est, à proprement parler, l'ecrevisse de mer, et refiemble le plus à nos écrevisses de rivlèie par sa forme et sa figure; il est surtout remarquable par sa grandeur prodigieuse; car il a fouvent 2 ou 3 pieds de long. Sa chair est mangeable, mais un peu grossière et dure. Cet animal a tant de force dans les serres qu'il peut couper le bras à un homme, trancher les cables des vaisseaux, et prendre et tuer d'allez gros poissons. Il est d'un gris brun lorsqu'il est en vie, et d'un beau ronge quand il est cuit, comme celui que represente la planche.
Fîg. 2. Le Crabe. (Cancer pagurus.)
Le Crabe, que l'on nomme encore Cigale de mer et que les allemands appellent aussi Taschenkrebs (Ecrevisse de poche), parcequ'il a quelque ressemblance avec la pannetière d'un berger, est une écrevisse de mer sans queue, qui se trouve dans l'océan septentrional et dans la grande mer du Sud, et quelquefois aussi sur le rivage. Il est une ou deux fois aussi gros que le poing, d'un gris verdàtre, et passe pour un manger délicat. II y a des Crabes qui pesent jusqu'à 8 ou 10 livres. Ils sont d'une fécondité si prodigieuse, qu'on a déjà trouve plus d'un million d'oeufs dans une seule femelle.
Fig. 3. 4. L'écrevisse de Moluques. (Monoculus Polyphemus.)
Cette écrevisse est du genre des crabes; on la trouve aux îles Moluques et elle est remarquable à cause de sa figure particulière. La Fig. 3. la représente, vue en dessus, et la Fig. 4. en fait voir le dessous. Elle a 2 ou 3 pieds de longueur; sa tête est une écaille prodigieuse, qui cache presque l'animal entier, et sa queue est un long tuyau triangulaire pointu comme une aiguille, qu'on cassè aussitot que l'écrevisse est prise, parcequ'elle s'en sert pour se défendre, et que sa piqueure est aussi dangereuse que celle du scorpion. Sa chair est en petite quantité mais mangeable.
Band 1, Heft 15, Tafel 75 - deutsch
Pflanzen XV. B. I. No. 75.
PFLANZEN aus heissen Ländern. ===
Fig. 1. Die Vanille. (Epidendrum Vanilla.)
Die Vanille ist eine rankende Pflanze, welche im südlichen Amerika, in Mexico, Peru, Guiana, so wie auch in Westindien, auf Bergen wächst. Sie treibt einen Stengel von 20 Fuss lang, der entweder auf der Erde fortläuft, oder auch mit Hülfe seiner kleinen Gabeln, wie der Weinstock, an den Bäumen hinanklettert. Sie hat ein grosses gelbgrünes Blatt, und weisslichgelbe lilienartige Blumen. Ihr Saame ist eine 6 Zoll lange, schmale, braune Schote (a), welche eine Menge sehr kleiner schwarzbrauner Körnchen (b) enthält, die einen überaus angenehmen balsamischen Geschmack haben, und sowohl an verschiedene feine Speisen, als auch vorzüglich zur Bereitung der Chocolade gebraucht werden, um ihr den Wohlgeschmack zu geben. Spanien treibt mit diesem Waaren-Artikel einen beträchtlichen Handel in ganz Europa.
Fig. 2. Die Coloquinte. (Cucumis colocynthis.)
Die Coloquinte ist eine Asiatische Pflanze, welche zum Gurkengeschlechte gehört, und lange auf der Erde fortlaufende Ranken hat. Die Frucht ist rund und gelb, in der Größe einer Pomeranze, hat innerlich platte weisse Kerne, und ist wegen ihrer ausserordentlichen Bitterkeit, welche nichts übertrift, besonders merkwürdig. Sie wird in den Apotheken als ein bekanntes Arzneymittel gebraucht; wächst hauptsächlich in den Inseln des Archipelagus, und kommt als eine Handelswaare aus der Levante nach Europa.
Band 1, Heft 15, Tafel 75 - französisch
Plantes XV. T. I. No. 75.
PLANTES DES PAYS CHAUDS. ===
Fig. 1. La Vanille. (Epidendrum Vanilla.)
La Vanille est une plante rampante, qui croit sur les montagnes de l'Amérique méridionale, du Mexique, du Pérou, de la Guyane et des Indes occidentales. Elle pousse une tige d'environ 20 pieds de longueur, qui rampe sur la terre, ou l'attache aux arbres, par le moyen des fils, dont elle est pourvue comme la vigne. Elle porte des grandes feuilles d'un vert jaune, et des fleurs d'un jaune blanchâtre assez semblables aux lys. A ces fleurs succèdent des goufles brunes longues de 6 pouces (a) et fort étroites, qui renferment quantité de grains très petits et d'un brun noir (b); ces grains ont une odeur balsamique très agréable et un goût aromatique; on s'en sert dans l'apprêt de différens mets, mais surtout dans la préparation du Chocolad, auquel ils donnent un excellent goût. L'Espagne en fait un très grand conmmerce avec tout le reste de l'Europe.
Fig. 2. La Coloquinte. (Cucumis colocynthis.)
La Coloquinte est une plante Asiatique du genre des concombres, dont les branches, qui sont fort longues, rampent sur la terre. Son fruit est rond et jaune de la grosseur d'une orange, et renferme à l'intérieur des pépins plats et de couleur blanche; ce fruit est remarquable sur tout par son extrême amertume, qui l'emporte sur tout ce que nous connoissons d'amer. On s'en sert dans les pharmacies comme d'un remède. Cette plante croit principalement dans les îles de l'Archipel, et on l'apporte du Levant en Europe comme marchandise.
Band 1, Heft 16, Tafel 76 - deutsch
Trachten I. B. I. No. 76.
MENSCHEN AUS EUROPA ===
Der Mensch ist über die ganze Erde verbreitet, und seine Natur ist so eingerichtet, dass er sich an jeden Himmelsstrich gewöhnen kann. Die Verschiedenheit des Clima und der Nahrung hat unter dem Menschengeschlechte die grossen und merkwürdigen Verschiedenheiten in Ansehung der Grösse, Farbe der Haut, Beschaffenheit der Haare und Gesichtsbildung, oder das, was man die Menschen-Arten der fünf Welttheile nennt, hervorgebracht. Alle uns bekannte Völker aller Zeiten, Länder und Himmelsstriche können von einem gemeinschaftlichen Stamm-Vater herkommen.
Die gewöhnlichste Grösse eines Mannes ist zwischen 5 Fuss 4 bis 8 Zoll; doch ist auch die Menschengrösse sehr nach den Nationen verschieden. Als Nation betrachtet, sind die grössten uns bekannten Menschen die Patagonen in Südamerika, zwischen 6 und 7 Fuss hoch, und die kleinsten, die sogenannten Polar-Nationen, die Eskimos, Grönländer, Lappländer, Samojeden, Ostiaken, Pescherähs, die nicht über 4 Fuss hoch sind.
Der Mensch wird nackt gebohren, hat von Natur keine Bedeckung, und machte sich darum von jeher Kleider, theils zum Schutz gegen die Witterung, theils zum Putz, theils aus Schamhaftigkeit, um einige Theile seines Leibes zu bedecken. Nur sehr wenige noch völlig wilde Nationen gehen ganz nackt. Fast alle haben sich gewisse Kleiderformen gewählt, die sie immer beybehalten, dadurch sie sich von andern Nationen unterscheiden, und die man daher National-Trachten nennt. Es giebt deren sehr viele, die ich alle nach und nach hier liefern werde. Jetzt will ich nur Menschen aus allen 5 Welttheilen und einige ihrer Haupttrachten hier zusammenstellen, um ihre Verschiedenheit zu zeigen.
Europäer. ===
Fig. 1. et 2. Franzosen.
Beyde Geschlechter in vollem Putze. Die französische Tracht ist schon seit lange her die herrschende bey den höheren Ständen fast aller Europäischen Nationen geworden, weil Frankreichs Kleider-Moden sonst allgemeine Gesetze waren.
Fig. 3. et. 4. Engländer.
Beyde im Negligee. Die Englische Tracht ist gesünder und zu Geschäften bequemer, als die Französische. Sie ist seit einiger Zeit in Europa so allgemein worden, als sonst die Französische.
Fig. 5. Ein Bergschotte in seiner militärischen National-Tracht.
Die Bergschotten oder Hochländer in Schottland sind vielleicht die älteste und noch unvermischte Nation in Europa; denn sie sind die reinen Abkömmlinge der uralten Caledonier. Zu den Eigenheiten ihrer Kleidung gehört, dass sie nie Beinkleider, sondern einen blossen Schurz, den sie Kelts nennen, tragen. Vorn hängt ein grosser Beutel aus Seehundfell, und auf dem Kopfe haben sie eine Mütze mit einem Federbusche.
Fig. 6. et 7. Türken.
Beyde sind von vornehmen Stande, und reich gekleidet. Männer und Weiber tragen lange weite Hosen, die ihnen bis auf die Knöchel herabgehen. Ihre Tracht ist zu vielen Geschäften unbequem.
Fig. 8. et 9. Samojeden.
Die Samojeden sind die nördlichsten Europäer, denn sie wohnen im Europäischen Russlande am weissen Meere bis zum 75 Grad N. Breite. Sie sind braungelb von Haut, und selten über 4 Fuss hoch. Ihre Kleider bestehen von Kopf bis zu den Füssen aus Rennthierfellen, mit anderm Pelzwerk, und bunten Tuchstreifen besetzt.
Band 1, Heft 16, Tafel 76 - französisch
Habillemens I. T. I. No. 76.
HOMMES D'EUROPE.
La race humaine est répandue sur toute la surface-de la terre, et sa nature est telle qu'elle peut Faccoulumer à tous les climats. La différence de ces derniers, et la diveriité des alimens a produit parmi les hommes des variétés singulières et remarquables, tant dans la hauteur de leur taille et la couleur de leur peau, que dans la nature de leurs cheveux et leur phifionomie; ou si l'on veut, cette différence a produit ce que nous appelions espèces d'hommes, dans les cinq parties de la terre. Tous les peuples connus de tous les tems et de tous les pays aussi bien que de tous les climats peuvent defeendre d'une seule et même fouche.
La hauteur la plus ordinaire de l'homme est de 5 pieds 4 ou 8 pouces; cette hauteur varie néanmoins beaucoup chez les différentes nations. Les Patagons, habitans de l'Amérique méridionale, considérés comme nation, sont les plus grands hommes que nous coimoif/ions; car ils ont 6 à 7 pieds de haut; les plus petits au contraire fe trouvent parmi les nations qui habitent vers les pôles; tels sont p. e. les Esquimaux, les Groenlandois, les Lapons, les Samoïedes, les Ostiaques, et les Pécherais, qui n'ont pas plu3 de 4 pieds de hauteur.
L'homme vient au monde tout nu; la nature ne lui donne aucun vêtement; de la vient que de tems immémorial il f'est fait des habits, soit pour se garantir de l'intemperie des saisons, soit pour se parer, soit enfin par pudeur, pour couvrir certaines parties de son corps. Il n'y a qu'un très petit nombre de nations entièrement fauvages, qui aillent toutes nues. Elles se sont presque toutes choisi de certaines formes de vltemens, qu'elles conservent toujours, et qu'on nomme pour cette raison costumes ou habillemens nationaux. Il en existe un très grand nombre, que nous donnerons successivement. Nous nous contenterons pour le présent de représenter des hommes de 5 parties du monde, et quelques uns de leurs principaux habillemens, pour en faire voir la différence.
Européens. ===
Fig. 1. et 2. François.
Les deux sexes en grande parure. Le Costume François est devenu depuis longtems l'habillement dominant des personnes les plus distinguées de presque toutes les nations de l'Europe; parcequ'autrefois les modes françoises avoient, pour ainsi dire, force de loi partout.
Fig. 3. et 4. Anglois.
Les deux sexes en négligé. L'habillement anglois est plus favorable à la santé et plus commode pour vaquer à ses affaires que le francois. Depuis quelque tems il est aussi généralement adopté dans l'Europe que celui des François l'etoit auparavant.
Fig. 5. Montagnard Ecossois. Dans le costume militaire de sa nation.
Les montagnards Ecossois, ou les habitans de la haute Ecosse, forment peut-être la nation la plus ancienne et la moins mélangée de l'Europe; car ils descendent directement des anciens Calédoniens. Une des particularités de leur habillement est, qu'ils ne portent jamais de culottes, mais un simple tablier, qu'ils nomment Kelts. Ils ont a leur ceinture une grande bourse de peau de chien marin, qui pend devant eux, et leur tête est couverte d'un bonnet garni d'un plumet.
Fig. 6. et 7. Turcs.
Ils sont tous deux de condition et richement habillés. Les hommes et les femmes portent de longues culottes fort larges, qui leur descendent jusque à la cheville des pieds. Leur habillement est incommode dans bien des cas.
Fig. 8. et 9. Samoïedes.
Les Samoïedes sont le peuple le plus septentrional de l'Europe, car ils habitent la Russe européenne et les bords de la mer blanche jusqu'au 75eme degré de latitude septentrionale. Leur teint est basané, c. à. d. d'un jaune brun, et leur hauteur excède rarement 4 pieds. Leur habillement de la tète aux pieds est fait de peaux de rennés, et garni d'autres pelisses ou de bandes de draps de couleur.
Band 1, Heft 16, Tafel 77 - deutsch
Trachten II. B. I. 77.
MENSCHEN AUS ASIEN. ===
Asien ist in Ansehung seiner Einwohner der merkwürdigste Theil der Erde. Asien ist die Wiege des ganzen Menschen-Geschlechts, denn hier treffen wir zuerst die Menschen an. Von Asien aus wurde der ganze Erdboden bevölkert. Unsere Weltgeschichte nimmt in Asien ihren Anfang. Hier wurden die ersten Reiche gegründet. Künste, Wissenschaften und Religion giengen zuerst von Asien aus.
Dieser Welttheil enthält, wegen seiner erstaunlichen Grösse und verschiedenen Climaten auch eine grosse Menge Nationen von höchst verschiedener Art, Farbe, Bildung, Lebensart, Sitten und Trachten; cultivirte Völker, Nomaden und rohe Wilden, die wir alle in der Folge näher kennen lernen wollen. Hier sind nur 4 Asiatische Nationen aus 4 verschiedenen Himmelsstrichen, die sich also auch durch ihre Kleidungen sehr auszeichnen.
Fig. 1. Ostindier.
Ihre Hautfarbe ist gelbbraun, die Haare schwarz. Der Mann ist ein vornehmer Hindostaner. Seine Kleidung ist ein langer seidner Kaftan, mit einer Leibbinde, und ein kleiner Turban, der alle Haare fasst. Um den Hals und die Arme trägt er Juwelen und Perlenschnüre.
Die Frau ist eine vornehme Benjaleserin. Sie trägt lange weite Hosen von Goldstoff, und darüber einen Rock von Musselin. Vom Gürtel herauf zur Brust ist der Leib, so wie die Arme, nackt. Sie trägt die Brüste in einem Futteral von leichtem Holze, und darüber ein kleines Leibchen von Goldstoff; über dem Kopf einen sehr langen Schleyer von Flor; in den Haaren, Ohren und um den Hals, Arme und Knöchel, so wie an den Fingern und Zehen, eine Menge Perlen, Ringe und Juwelen. In der Hand hält sie ein silbernes Fläschchen mit Rosenessenz.
Fig. 2. Sibirier.
Die nördlichsten Nationen von Asien, die meistens Nomaden oder Wilde sind. Ihre Hautfarbe ist schutzig gelbweis und ihre Haare sind schwarzbraun.
Der Mann ist ein Jakut; seine Kleidung ist von Rennthierfellen mit anderm Pelzwerk besetzt, und seine Waffen sind Bogen und Pfeile und ein Spiess.
Die Frau ist eine Tschuktschin, von dem wildesten und rohesten Volke im Norden am Eismeere. Ihre ganze Kleidung ist eine Kutte und Strümpfe von Rennthierfellen, und eine Bärenhaut.
Fig. 3. Kalmücken.
Die Kalmücken, ein mongolisches Volk, sind Nomaden, und wohnen weiter herunter nach Süden an den Grenzen von Tibet. Sie haben weisse Haut, schwarze Haare, und ein etwas breites Gesicht.
Die Männer tragen weite Hose, rothe Stiefeln, eine lange Weste, keine Hemden, einen Kaftan, und eine flache Pelzmütze.
Die Weiber tragen gelbe Stiefeln, Hosen und Pelzmütze wie die Männer, eine sehr lange Weste ohne Aermel, die bis auf die Füsse geht, über welche sie einen Kaftan, mit Pelz gefüttert, umhängen. Ihre schwarze Haare sind gescheitelt, und in zwey lange Zöpfe geflochten.
Fig. 4. Araber.
Da diese im heisseren Clima von Asien wohnen, so ist auch die Hautfarbe bräunlich und ihr Haar schwarz.
Der Mann ist ein vornehmer Araber. Diese tragen Pantoffeln an den nackten Füssen, lange Hosen, das Hemd über den Hosen, darüber eine lange Weste mit einer Leibbinde, einen weiten Rock und grossen weissen Turban. In der Leibbinde steckt ein krummes Messer, ihr Gewehr, über welchem gemeiniglich ein Rosenkranz hängt.
Die Frau ist eine gemeine Araberin, und ihre Kleidung besteht in langen bunten Hosen, einem Hemd mit sehr weiten Aermeln, einem Schleyer über den Kopf, mit goldnen oder metallnen Ringen in den Ohren und um die Arme, und einigen Schnüren Glasperlen um den Hals. In das Gesicht beitzen sie sich schwarze Streifen.
Band 1, Heft 16, Tafel 77 - französisch
Habillemens II. T. I. No. 77.
HOMMES D'ASIE. ===
Par rapport à ses habitats l'Asie est la partie la plus remarquable de notre globe; elle est pour ainsi dire le berceau du Genre humain, car celle fut la première habitée par des hommes, qui de là se répandirent sur toute la furface de la terre. Notre histoire commence en Asie. C'est là que les premiers empires furent fondés, c'est de l'Asie que sortirent les arts, les sciences et la religion.
Cette partie du monde est, à cause de sa prodigieuse grandeur et de la différence des climats, habitée par quantité de nations d'espèces-très différentes tant par la couleur de leur teint, que par leur stature, leurs habitudes naturelles, leurs moeurs et leurs habillemens. L'on y trouve des peuples civilisés, des Nomades et des sauvages encore brutes, avec lesquels nous ferons connoissance dans la suite. Nous ne donnons ici que quatre nations asiatiques de quatre climats différens, et dont les habillemens différent en conséquence les uns des autres.
Fig. 1. Habitans des Indes orientales.
Ils ont le teint basané et les cheveux noirs; l'homme est un des Principaux de l'Indostan. Son vêtement est composé d'un long* caftan de foie, avec une ceinture, et d'un petit turban qui enveloppe toute la chevelure. Il a le cou et les bras ornés de joyaux et de rangs de perles. La femme est une personne de distinction du Bengale. Elle porte de longues culottes fort amples, et par dessus un jupon de mousseline. Les bras et le corps depuis la ceinture jusqu' au sein sont nus. Ses mamelles sont renfermées dans un étui fait de bois léger et recouvert d'un petit corset d'étoffe d'or. Elle a la tète recouverte d'un très-grand voile de gaze, et les cheveux, les oreilles, le cou, les bras, les chevilles des pieds, les doigts et les orteils ornés de quantité de perles, d'anneaux et de bijoux. Elle tient à. la main un flacon d'argent rempli d'eau rose.
Fig. 2. Sibériens.
Les Sibériens forment les Nations les plus séptentrionales de l'Asie; ils sont pour la plupart Nomades ou sauvages. Ils ont le teint d'un blanc sale et jaunâtre, et les cheveux noirs ou d'un brun foncé. - L'homme est un Iakute; son habillement est fait de peau de renne et garni d'autres pelisses; l'arc, les flèches et le javelot sont ses armes. La femme est une Tfchuktschienne du peuple le plus sauvage et le plus grossier du nord de l'Asie, sur les bords de la mer glaciale. Tout son habillement est une espèce de froc et des bas de peau de renne, et une peau d'ours.
Fig. 3. Calmoucs.
Les Calmoucs, peuple du Mongul, sont Nomades et demeurent plus au sud, aux environs du Tibet. Ils ont le teint blanc, les cheveux noirs et le visage un peu applati. Les hommes portent de larges culottes, des bottes rouges, une longue velte, point de chemise, mais un grand caftan, et un bonnet de peau plat. Les femmes ont des bottes jaunes et des bonnets comme les hommes, une grande veste sans manches, qui leur descend jusques aux pieds, et par délais laquelle ils mettent un caftan double de peau. Leurs cheveux noirs sont sèparés en deux parties, qui forment deux longues tresses.
Fig. 4. Arabes.
Comme ces peuples habitent les climats chauds de l'Asie, ils ont le teint brunâtre et les cheveux noirs. L'homme est un Arabe de distinction. Il porte des pantouffles à ses pieds nus, de grandes culottes, et une chemise par dessus; il a sur sa chemise une longue veste et une ceinture; le reste de son habillement est un habit fort large et un grand turban blanc. Les Arabes ont à leur ceinture une espèce de couteau courbe, qui leur sert d'armes, et auquel ils ont coutume de pendre un chapelet. La femme est une femme du commun; son habillement consiste en longues culottes de cou- leur, une chemise à manches fort larges, un voile sur la tête, des anneaux d'or on de métal aux oreilles et aux bras, et quelques rangs de fa"/ perles autour du cou. Les femmes arabes se sont ordinairement des raies noires dans le visage.
Band 1, Heft 16, Tafel 78 - deutsch
Trachten III. B. I. No. 78.
MENSCHEN AUS AFRIKA. ===
Afrika hat Einwohner von höchst verschiedener Bildung, Farbe und Lebensart; weisse, gelbe, braune und schwarze Menschen. Da wir das Innere von diesem Welttheile noch wenig kennen, so müssen wir blos die Einwohner der Küstenländer betrachten. Hier sind einige Nationen davon.
Fig. 1. Egypter.
Die Einwohner von Egypten sind weiss und schön gebildet, wie die Europäer. Die Vornehmen leben und kleiden sich ungemein prächtig, und fast ganz Türkisch, sowohl Männer als Weiber, wie man hier sieht. Dies kommt daher, weil Egypten eine Türkische Provinz ist, und viele Türken und Griechen darinn leben.
Fig. 2. Hottentotten.
Die Hottentotten bewohnen die südliche Spitze von Afrika. Ihre Hautfarbe ist lichtbraun, und ihre Gesichtsbildung, die sie noch dazu durch Malerey verstellen, hässlich; denn sie sehen fast aus wie Affen. Sie gehen fast ganz nackt, und haben bloss ein grossen Schaffell umhangen. Auf den Köpfen tragen sie Mützen von verschiedener Art, um den Hals und Bauch viele Schnüre rother und weisser Glasperlen und Muscheln, um die Arme und Beine aber wickeln sie frische Schafdärme und mit dem Miste. Die Weiber tragen um die Lenden ein Stück grobes Tuch, und vorn ein kleines buntes Schürzchen. Wurfspiesse sind ihre Waffen.
Fig. 3. Gonaken.
Die Gonaken und Caffern wohnen an den südlichen und westlichen Küsten von Afrika, und gehören zu den eigentlichen Negern. Die Gonaken sind dunkelbraun von Farbe, wohlgebildet, haben ganz kurzes krauses, schwarzes Haar, wie Lämmerwolle. Sie gehen nackt, und haben blos vorn einen kleinen Schurz, und die Weiber ein Stück Zeug um die Hüften; übrigens aber tragen sie zum Putz um Hals, Arme, Hände, Beine und Bauch eine Menge Schnüre von weissen Muscheln, Knochen und Glascorallen. Bogen und Pfeile sind ihre Waffen.
Fig. 4. Caffern.
Die Caffern sind ganz schwarz von Farbe, haben eben so schwarzes krauses Haar, als die Gonaken, aber länger gezogene Köpfe, als diese. Ins Gesicht beizen sie sich allerhand Figuren. Die Männer gehen ganz nackt, und haben blos eine Schnur weisser Knochen um den Hals, und einen Schilfkranz um die Lenden. Die Weiber tragen, ausser dem gewöhnlichen Schürzchen und ihren Corallenschnürren, auch häufig ein Schaffell, anstatt eines Mantels, in welches sie ihre Kinder hucken. Wurfspiesse sind ihre Waffen.
Band 1, Heft 16, Tafel 78 - französisch
Habillemens III. T. I. B. 78.
HOMMES D'AFRIQUE. ===
L'Afrique renferme des hommes de stature, de couleur et d'habitudes naturelles très différentes; il y en a de blancs, d'olivâtres, de bafanés et de noirs. Comme l'intérieur de cette partie du mon- de ne nous est que peu connu, nous sommes obligés de nous contenter de faire mention de quelques habitans des côtes. Eu voici quelques-uns.
Fig. 1. Egyptiens.
Les habitans de l'Egypte sont blancs et bienfaits, comme les Européens. Les principaux d'entre eux, hommes et femmes, vivent et l'habillent magnifiquement et presque tout à fait à la turque, comme on le voit ici. Cela vient sans doute de ce que l'Egypte est une province turque, dans laquelle fe trouvent quantité de Turcs et de Grecs.
Fig. 2. Hottentots.
Ces peuples habitent la pointe méridionale de l'Afrique. Leur teint est d'un brun clair, et leur phifiognomie, qu'ils défigurent encore par différentes peintures, est fort laide; car ils ont l'air de finges. Ils vont presque tout nus, et ne * sont couverts que d'une grande peau de mouton. Us portent sur leur tètes des bonnets de différentes formes; ils ont autour du ventre et du cou pluseurs rangs de perles de verre rouges et blanches, et des coquillages. Ils s'entortillent les bras et les jambes de boyaux de mouton frais et remplis de leur fiente. Les femmes s'enveloppent les reins d'une pièce de drap grossier, et portent devant elles un petit tablier de couleur. Ils sont armés de javelots.
Fig. 3. Les Gonaques.
Les Gonaques et les Caffrcs habitent les côtes méridionales et occidentales de l'Afrique, et sont proprement des Nègres. Les premiers ont le teint d'un brun foncé; ils sont bien faits, et ont les cheveux noirs, courts et crépus, comme la laine des jeunes agneaux. Us sont tout nus, si ce n'est que les hommes portent un petit tabliet et les femmes encore un morceau d'étoile autour des reins; ils fe parent d'ailleur6 le cou, les bras, les mains, les jambes et le ventre de quantité de perles de verre, de coquillages blancs, d'os etc. Leurs armes sont l'arc et les flèches.
Fig. 4. Les Caffres.
Les Caffres sont tout noirs; ils ont les cheveux noirs et crépus comme les Gonaques; mais leur tête est plus allongée que celle de ces derniers. Ils fe brûlent toutes fortes de figures dans le vifage. Les hommes sont tout nus, et ne portent pour tout vêtement qu'une rangée d'os blancs autour du cou, et une ceinture de joncs autour des reins. Outre le petit tablier ordinaire, et les rangs de perles ou de coraux, les femmes portent aussi fréquemment, en guife de manteau, une peau de mouton, dans laquelle elles portent leurs enfans. Les armes des caffres sont le javelot.
Band 1, Heft 16, Tafel 79 - deutsch
Trachten IV. B. I. No. 79.
MENSCHEN AUS AMERICA. ===
Amerika, der längste unter allen Welttheilen, geht fast von einem Pole zum andern, durch alle Zonen, und hat eben deswegen äusserst verschiedene Menschen zu seinen Bewohnern. Man muss die eingebohrnen Amerikaner von den Europäern, die in Amerika leben, und die Küsten-Länder, oder die Inseln bewohnen, wohl unterscheiden. Jene leben grösstentheils noch als Wilde im Innern des Landes, als wohin sie die Grausamkeit der Europäer seit der Entdeckung von Amerika verdrängt hat. Hier sind 5 Nationen davon.
Fig. 1. Grönländer
Die Grönländer sind die nördlichen Polar-Menschen von Amerika, klein von Wuchs, schmutziggelb von Farbe, und haben schwarzes schlichtes Haar. Ihre Kleidung, sowohl der Männer als Weiber, ist vom Kopfe bis zum Fusse von Seehundfellen, recht zierlich gemacht, und mit bunten Tuchstreifen besetzt. Im Winter tragen sie Perlzwerk über den Kopf. Ihre Waffen sind Bogen, Pfeile und Lanzen. Sie sind im Wallfischfange sehr berühmt.
Fig. 2. Unalaschker.
Dieser gehört zu den, auf des Capitains Cook dritten Reise um die Welt neu entdeckten Nationen, auf der langen Westküste des nördlichen Amerika. Unalaschka ist eine von den Fuchs-Inseln. Die Einwohner sind alle Fischer, und rohe Wilde; sie haben schwarzes Haar, dunkle Hautfarbe, und tragen in der durchborten Ober- und Unterlippe Knochen zur Zierde. Männer und Weiber tragen einen weiten Rock von Vogelhäuten oder Seekalbfellen, der fast wie ein Hemd gemacht, und mit Tuchstreifen besetzt ist, auf dem Kopfe einen Huth von Schilf, an den Füssen unförmliche Stiefeln von Baumrinde und Seehundfellen.
Fig. 3. Virginier.
Virginien ist ein heisses Land, und also gehen seine eingebohrnen wilden Bewohner meist nackt, mit einem bunten Schurze von bunter Leinwand, Papageyenfedern um die Lenden. Ihre Haut ist kupferbraun, ihr Haar schwarz und lang, ihre Figur gross und edel. Um den Hals tragen sie Knochen und Muschelschnüre. Sie beizen sich zum Putze Figuren in die Haut. Ihre Waffen sind Bogen und Pfeile, und um sich ein fürchterliches Ansehen zu geben, binden sie hinten an ihren Schurz einen Tiger- oder andern langen Thierschwanz, den sie nachschleppen.
Fig. 4. Patagonier.
Patagonien liegt in der südlichen Hälfte von Amerika, und seine Einwohner sind die grössten Menschen, die man bisher auf der Welt entdeckt hat; denn Männer und Weiber sind nicht unter 7 Fuss hoch. Ihre Haut ist dunkel kupferfarb, die sie, sonderlich im Gesichte um die Augen, mit weissen Figuren bemalen. Sie haben schwarzes Haar, die Männer kurz wie Borsten; die Weiber flechten es in ein paar Zöpfe, an die sie bunte Glasknöpfe hängen. Sie gehen nackt, und haben blos um den Leib ein Stück Guaniko-Fell, und an den Füssen eine Art von Halbstiefeln eben davon, jedoch ohne Schuhe, und mit hölzernen Sporen versehen, weil sie beständig zu Pferde leben. Ihre Waffen sind Steinschleudern, die sie auch zur Jagd brauchen.
Fig. 5. Feuerländer.
Die Pescherähs oder Feuerländer, d. h. die Bewohner des Feuerlandes jenseit der Magellan Strasse, sind die südlichen Polar-Menschen unsrer Erde. Sie sind kaum 4 Fuss hoch, schmutzig-braun, schlecht gebildet, und sehr elende Menschen. Sie gehen ohngeachtet der Kälte ihres Landes, meist nackt, haben nur einen Mantel und Schuhe von Seehundfellen, und rothe Corallen oder Tuchlappen, die sie von Schiffern eintauschen, zum Putze an sich.
Band 1, Heft 16, Tafel 79 - französisch
Habillemens IV. T. I. No. 79.
HOMMES D'AMERIQUE. ===
L'Amérique, la plus gTande partie du monde. s'étend presque d'un pole à l'autre et passe par toutes les zones; de là vient qu'elle est habitée par des hommes d'espèces très différentes. Il faut bien distinguer les naturels de l'Amérique des Européens qui vivent dans cette partie du monde, et qui en habitent les cotes et les iles. Les premiers vivent pour la plupart en fauvages dans l'intérieur du pays, où la cruauté des Européens les a chassés depuis la découverte de l'Amérique. En voici cinq nations.
Fig. 1. Les Groënlandois.
Les Groënlandois habitent vers le pôle septentrional en Amérique; ils sont de petite taille, d'un teint brun sale, et ont les cheveux noirs et lisses. L'habillement des hommes et des femmes, de la tète aux pieds, est très joliment fait de peaux de chiens marins, et garni de bandes de drap de couleur. Us portent en hyver des pelisses sur leurs tètes. Leurs armes sont l'arc, les flèches et la lance. Ils sont très habiles à la pèche de la baleine.
Fig. 2. Les Unalaschkales.
Une des nations que le Capitaine Cook a découvertes dans son troisieme voyage autour du monde, sur les cotes occidentales de l'Amérique septentrionale. Unalajchka est une des Isles aux renards. Ses habitans sont tous pécheurs. Ils ont les cheveaux noirs, le teint fonça, et portent en guise d'ornement des os aux lèvres superieure et inférieure, qu'ils se percent à cet effet. Les hommes et les femmes portent un large habit de peaux d'oiseaux ou de chiens marins, allez semblable à une chemise, et garni de bandes de drap de couleur. Leur tète est couverte d'un bonnet de joncs; et leur chaussure consiste en une espèce de bottes informes, faites d'arbre et de chien marin.
Fig. 3. Les habitans de la Virginie.
La Virginie est un pays chaud; de la vient que la plupart des sauvage qui y sont naturels, vont nus, et ne portent qu'un tablier chamarré et garni de plumes de perroquets, de toutes sortes de couleur, autour de leurs reins. Leur teint est basané, leur chevelure longue et noire, leur taille haute et noble. Ils portent autour du cou des os et des coquillages. Pour fe parer, ils se sont toutes sortes de figures dans la peau. Leurs armes sont l'arc et les flèches; et pour se donner un air redoutable, ils attachent à la partie postérieure de leur tablier une longue queue de tigre ou d'autres animaux, qu'ils traînent après eux.
Fig. 4. Les Patagons.
Le Pays de Patagons est dans la partie méridionale de l'Amérique, et ses habitans sont les hommes les plus grands qu'on ait jusques ici decouverts au monde: car les hommes et les femmes n'ont pas moins de 7 pieds de haut. Leur teint est très basané, et ils ont coutume de peindre des figures blanches sur la peau, et surtout au virage autour des yeux. Leurs cheveux sont noirs; les hommes les ont courts comme des soies, et les femmes en sont deux tresses, aux quelles elles pendent des boutons de verre coloré Ils vont nus; à l'exception d'un morceau de peau de Guanico, qu'ils portent autour du corps, et d'une espèce de brodequins de même matiere, mais sans souliers, et pourvus d'épérons de bois parce qu'ils sont presque toujours à cheval. - Leurs armes sont des frondes, dont ils se servent aussi à la chasse.
Fig. 5. Les Habitans des Terres de feu.
Les Pécherais ou habitans de Terres de feu en de là du détroit de Magellan, sont ceux qui habitent le pôle austral de notre globe. Ils ont à peine 4 pied de haut, et le teint d'un brun sale; ils sont mal faits et de très chétives créatures. Malgre le froid qui règne dans leur climat, ils sont presque tout nus, ne portent qu'un manteau et des souliers de peau de chien marin, et se parent de coraux rouges et de pièces de drap que les bateliers échangent avec eux.
Band 1, Heft 16, Tafel 80 - deutsch
Trachten V. B. I. No. 80.
MENSCHEN AUS AUSTRALIEN. ===
Das milde, zum Theil auch heisse Clima von Australien macht seinen Bewohnern die Kleider fast ganz überflüssig. Viele Völker davon gehen ganz nackt, wie z. B. die Neuholländer, und die übrigen kleiden sich in Papierzeuche oder geflochtene Schilfmatten, die ihr noch ganz roher Kunstfleiss mühselig genug hervorbringt. Wir wollen einige der Hauptnationen dieser neuentdeckten Inselwelt hier näher betrachten.
Fig. 1. Otaheiter.
Ihre Hauptfarbe ist braungelb, und ihre Haare sind schwarz und lockigt. Die Kleidung der Otaheiter besteht durchaus in einer Art von Papierzeuch ohne Textur, aus den Rinden des Papier-Maulbeerbaums und Brodfruchtbaums gemacht, welches sie in langen Stücken, oft zu 30 bis 40 Ellen nach eigner Phantasie um den Leib wickeln. Auch die vornehmen Männer tragen dergleichen Tücher um den Kopf gebunden.
Fig. 2. Sandwich-Insulaner.
Ihre Hauptfarbe ist gleichfalls braun, und die Haut selbst, sonderlich bei den Männern, mit eingebeizten schwarzen Figuren geziert. Ihr Haar ist dunkelbraun und kraus. Männer und Weiber tragen blos einen kurzen Schurz von Papierzeuch um die Lenden, und gehen übrigens nackt. Die Weiber tragen ausserdem zum Putze Schnüre von bunten Vogelfedern um den Hals und in den Haaren. Der hier abgebildete Mann ist ein Tänzer, und hat daher zur Zierde einen Schilfkranz um den Hals, und einen Korb mit bunten Federn durchflochten in den Händen.
Fig. 3. Neu-Seeländer.
Ihre Hauptfarbe ist wie die vorige, und ihr Haar schwarz und schlicht. Der Mann, der hier steht, trägt einen zottigen Schilfmantel, der fürchterlich wild aussieht, und ist unter demselben ganz nackt. Zum Putze hat er an dem Halse und in den Ohren Knochen und Fischzähne hängen, und in den Haaren steckt ein Kamm und etliche rothe Federn. In der Hand hat er seine Streitaxt, und in dem Gürtel steckt sein steinernes Handgewehr, Pätuh-Pätuh genannt.
Die sitzende Frau hat ein Unterkleid oder Hemd an, von dem Fäden einer Pflanze geflochten und zierlich bunt mit Vogelfedern gestickt.
Fig. 4. Neu-Holländer.
Neuholland ist das feste Land von Australien, aber seine Einwohner sind die rohesten Wilden, die man bisher noch in jedem Welttheile entdeckt hat. Sie widersetzen sich immer gewaltsam der ersten Landung der Europäer. Ihre Hauptfarbe ist schwarz, wie die der Neger in Afrika; sie haben aber eine andere Gesichtsbildung, wie jene, und schwarzes, krauses Haar und Bärte.
Sie gehen ganz nackt, und kennen gar keine Kleider; dagegen bemahlen sie sich aber die Haut mit weissen Figuren, und beschmieren sich auch oft fast Fingerdick mit einer rothbraunen Erde. Ihre Waffen sind hölzerne Schilder, dergleichen Schwerter und Lanzen von Fischknochen. Sie sind die Nachbarn von der neuen Englischen Colonie in Botany-Bay, wohin die Engländer ihre Diebe und andre Verbrechen transportiren.
Band 1, Heft 16, Tafel 80 - französisch
Habillemens V. T. I. No. 80.
HOMMES D'AUSTRALIE. ===
Le climat doux et même chaud de l'Australie rend les habits presque inutiles à ses habitans. Plusieurs peuples de ces coutrées vont tout nus, tels sont p. e. les habitans de la nouvelle Hollande, et les autres se couvrent d'étoffe de papier, ou de nattes de joncs que leur art encore grossier ne produit qu'avec peine. Nous allons considérer plus en détail quelques unes des principales nations de cet archipel nouvellement découvert.
Fig. 1. Habitans d'Otahiti.
Ils Ont le teint bafané, les cheveux noirs et crépue. Leur habillement consiste en général en une espèce d'étoffe non tissue, et faite de l'écorce du Papyrus ou de l'arbre à pain, dont ils entortillent de longues pièces de 30 à 40 aunes, à volonté, autour de leurs corps. Les hommes de distinction portent aussi des pièces de cette étoffe autour de leur tète.
Fig. 2. Les insulaires de Sandwich.
Leur teint est également basané, et la peau elle même ornée, surtout chez les hommes, de figures noires qu'ils y impriment. Leurs cheveaux sont crépus et d'un brun foncé. Les hommes et les femmes n'ont d'autre vêtement qu'un petit tablier d'écorce de Papyrus autour des reins. Les femmes se parent en outre de rangs de plumes de couleurs différentes, qu'elles portent autour du cou et dans leurs cheveux. L'homme reprimente sur la planche est un danseur, qui a pour cette raison une guirlande de roseaux autour du cou, et porte dans ses mains un panier fait de plumes bigarrées.
Fig. 3. Habitans de la nouvelle Zelande.
Leur teint ressemble à celui des précédens, et leurs cheveux sont noirs et lisses. L'homme représenté debout porte pour tout vêtement un manteau de joncs, qui paroit tout velu et lui donne l'air extrêmement sauvage. Il porte en guise d'ornemens des os et des dens des poissons pendues à son cou et à ses oreilles, et il a dans ses cheveux un peigne et quelques plumes rouges. Il tient à la main la hache dont il se sert dans les combats, et son couteau de pierre nommé Patuh-Patuh, est pendu à sa ceinture. La femme, représentée assise, a un habit en forme de chemise, tissu des filaments d'une plante, et joliment brodé en poils de chien, et en plumes d'oiseaux de diverses couleurs.
Fig. 4. Habitans de la nouvelle Hollande.
La nouvelle Hollande est le continent de l'Australie, mais ses habitans sont les sauvages les plus bruts, qu'on ait jusques ici-découverts dans cette partie du monde. Il s'opposerent toujours avec force au premier débarquement des Européens. Ils ont la peau noire, comme les nègres de l'Afrique; leur phisiognomie diffère cependant de celle de ces derniers. Leurs cheveux et leur barbe sont noirs et crépus. Ils vont tout nus, et ne connoissent aucun vêtement; mais eu revanche ils se peignent des figures blanches sur la peau, et se barbouillent souvent le corps d'une terre d'un brun rouge, de l'épaisseur du doigt. Leurs armes sont des boucliers do bois, des sabres de même matière, et des lances d'arrêtés de poissons. Ils sont voisins de Botany-Bay, nouvelle colonie, où les Anglais envoyent leurs voleurs et autres criminels.
Band 1, Heft 17, Tafel 81 - deutsch
Vermischte Gegenstände IV. B. I. No. 81.
SCHIFFE, und zwar DAS LINIEN-SCHIFF. ===
Das Schiff ist eine der sinnreichsten und nützlichsten Maschienen, welche der menschliche Kunstfleiss erfand. Vermuthlich gab ein hohler Baum, so wie ihn noch die Wilden zu ihren Kanots brauchen, die erste Veranlassung dazu. Allein, wie viel Verstand und Kenntnisse gehörten nicht dazu, einen so ungeheuren Bau, als ein Kriegsschiff ist, so aus Balken, Brettern, Eisen und Tauwerk zusammenzusetzen, dass es die grössten Lasten tragen, sicher von einem Welttheile zum andern segeln, und dem Winde und den Wellen trotzen, und dennoch von einem einzigen Menschen geleitet und regieret werden kann! Für alle Nationen, welche Handel treiben, ist die Schiffahrt von äusserster Wichtigkeit.
Es giebt Schiffe von sehr verschiedenen Grössen und Formen, nach Verschiedenheit der Gewässer und dem Gebrauche, wozu sie bestimmt sind. Auf Strömen und Canälen sind sie gewöhnlich nicht gross, haben einen platten Boden, und werden weniger durch Segel als durch Ziehen oder Rudern fortgebracht; die Schilfe aber, so über See fahren, sind gross, haben einen Kiel zur Grundlage ihres gewölbten Bodens oder Bauches, Segel, um sie durch den Wind forttreiben, und Anker, um sie auf dem Meere irgendwo fest legen zu können.
Man theilt die Schiffe gewöhnlich in zwei Hauptklassen, nämlich in Kriegs- und Kauffahrtei-Schiffe ein; von beiden giebt es aber bei den verschiedenen seefahrendan Nationen auch sehr verschiedene Fahrzeuge an Grösse, Bauart und Namen. Die gewöhnlichsten und oft in den Zeitungen vorkommenden sind folgende: das Linien-Schiff, die Galeere, die Fregatte, der Cutter, die Jacht, das ordinäre Kauffahrtei-Schiff, die Schaluppe, die Gondel. Von diesen will ich hier getreue Abbildungen geben.
Das Linienschiff.
Linienschiffe sind Kriegsschiffe von der ersten Grösse, welche die Stärke der Kriegsflotten ausmachen, und in Seeschlachten den Ausschlag geben müssen. Sie führen gewöhnlich von 50 bis zu 110 Kanonen, und oft bis 1000 Mann Soldaten, 3 Masten und 10 Segel. Die grössten Linienschiffe nennt man Dreidecker, oder Schiffe mit drei Verdecken über einander, auf welchen die Kanonen stehen. Die Masten und Segel sind mit einer Menge von Seilen und Tauwerk befestiget und verbunden, durch welche das Schiff nach dem Winde gedreht und in seinem Laufe gerichtet werden kann. Am Hintertheile des Schiffs ist das Steuerruder, und am Vordertheile sind die Anker. Da ein so grosses Schiff oft etliche 30 Fuss tief im Wasser geht, und also an flachen Ufern nicht anlanden kann, so muss es immer einige Boote bei sich haben, um darin ans Land gehen zu können.
Der untenstehende Durchschnitt des Schiffes zeigt seinen innern Bau, und die horizontale Linie, wie tief es gewöhnlich im Wasser gehet.
Band 1, Heft 17, Tafel 81 - französisch
Mélanges IV. T. I. No. 81.
a) Ist eine männliche Biene, oder Throne. Sie sind beynahe noch einmal so gross als die Arbeits-Bienen, und sumsen fast wie die Hummeln im Fluge. Es sind ihrer etwa nur zwey bis dreyhundert in einem ganzen Bienenstocke von ungefähr 30000 Bienen. Sie allein arbeiten nicht und nähren sich vom Honige der Arbeits-Bienen. Sobald aber die Königin ihre Eyerchen in die leeren Brut-Zellen der Waben gelegt hat, fallen die Arbeits-Bienen über die faulen Gäste, die Thronen, her, und stechen sie todt, weil diese keine Stacheln haben und sich also nicht wehren können.
Band 1, Heft 3, Tafel 15 - deutsch
Insecten. III. B. I. No. 15.
SCHAEDLICHE INSECTEN aus heissen Ländern.
Die heissen Länder erzeugen weit mehr giftige Thiere, als kalte Gegenden. Diess findet sich sonderlich unter den Insecten. Gegenwärtige Tafel liefert einige dergleichen.
No. 1. Die grösste Surinamische Spinne.
Sie lebt in Surinam auf den Bäumen, ist durchaus rauch und haarig, und nährt sich hauptsächlich von einer grossen Art Ameisen. Sie ist so stark, dass sie sogar kleine Vögel und sonderlich Colibris in ihrem Neste überfällt, und ihnen das Blut aussaugt. Sie hat zwey scharfe Fresszangen, und ihre Bisse damit sind äusserst gefährlich und giftig. Die grossen Zug- oder wandernden Ameisen sind ihre Feinde; denn wenn diese auf ihrer Wanderung begriffen sind, wird sie von ihnen in ungeheurer Menge angefallen und getödtet.
No. 2. Eine Tarantel.
Taranteln sind eine Art Erd-Spinnen, die vorzüglich in Italien, aber auch in mehr heissen Ländern gefunden werden, und von denen man sonst erzählte, dass ihr Biss den Menschen in eine Tollheit versetzte, die nur durch eine gewisse Musik und heftiges Tanzen geheilt werden könne, welches aber eine Fabel, und völlig ungegründet ist. Es giebt mehrere Arten von Taranteln; als, braune, rauche, wie gegenwärtige, gelbe, röthliche, glatte. Ihr Biss macht zwar eine schmerzhafte Geschwulst und Entzündung, ist aber selten tödtlich, wenn die Wunde nicht vernachlässigt wird.
No. 3. Die Orange- oder Curassao-Spinne.
Diese kleine Spinne ist eine der giftigsten, die man kennt. Sie heisst die Orange, weil sie ein orange-gelbes Fleckchen auf dem Rücken hat, und lebt in der Erde unter Baumwurzeln. Sie hat, wider alle gewöhnliche Art der Spinnen, nur 6 Füsse. Ihr Biss ist so giftig, dass ein Mensch, der von ihr verwundet wird, in Wahnsinn und heftige Convulsionen fällt, und nur mit Mühe zu retten ist.
No. 4. 5. 6. Der Scorpion.
Der Scorpion gränzt zunächst an die Krebse und ist als ein sehr giftiges Insect bekannt. Er lebt fast in allen heissen Ländern, sonderlich in Amerika, Ostindien, Afrika, Italien, im südlichen Frankreich und Teutschland im Gemäuer, alten Breterwerk u. s. w. ist jedoch an Grösse und Schädlichkeit sehr verschieden. Der grösste und gefährlichste ist:
No. 4. Der Indianische Scorpion. Er ist so gross wie ein mittelmässiger Krebs, und hat herzförmige Scheeren. Sein krummer Stachel am letzten Gliede des Schwanzes, aus welchem er, indem er sticht, zugleich einen Tropfen Gift in die Wunde spritzt, ist es, was ihn so gefährlich macht.
No. 5. Der Amerikanische Scorpion, etwas kleiner als der vorige, hat schotenähnliche rauche Scheeren, lebt vornehmlich in Brasilien, und ist fast noch giftiger als die erste Art.
No. 6. Der Italienische, Teutsche oder Französische Scorpion, ist ganz klein, etwa 1 bis 2 Zoll lang, und minder gefährlich. Sein Stich macht zwar auch eine brennende Geschwulst, wird aber durch ein wenig Scorpion-Oehl, das man auf die Wunde streicht, leicht wieder geheilt.
Band 1, Heft 3, Tafel 15 - französisch
Insectes. III. T. 1. No. 15.
INSECTES NUISIBLES DES PAYS CHAUDS.
Les pays chauds sont beaucoup plus fertiles en animaux venimeux que les pays froids; c'est ce qui se remarque sur-tout parmi les insectes. La planche ci-jointe en représente quelques uns.
No. 1. La grande Araignée de Surinam.
Cette Araignée vit à Surinam, où elle se tient sur les arbres; elle est entièrement velue et couverte de poils et fait sa principale nourriture d'une espèce de grandes fourmis. Elle est si forte qu'elle attaque les petits oiseaux et spécialement les colibris dans leur nid, et leur suce le sang. Elle est armée de deux fortes tenailles dont la morsure est extrêmement dangereuse et venimeux. Les grandes fourmis de passage sont ses mortelles ennemis; car quant ces dernières sont leurs voyages, elles l'attaquent en très grand nombre et la tuent.
No. 2. La Tarentule.
Les Tarentules sont une espèce d'araignées de terre, qui se trouvent sur-tout en Italie, mais aussi dans plusieurs autres pays chauds. On disait autrefois que leur morsure se fait tomber les hommes dans une espèce de manie, qui ne pouvait se guérir que par une certaine musiquë et par une danse violente; mais cette tradition n'était qu'une fable absolument dépourvue de fondement. E y a plusieurs espèces de tarentules, savoir des brunes, des velues, comme celle que représente la planche, dés jaunes, des rougeâtres et des lisses. Leur morsure occasionne, il est vrai, une enflure et une inflammation douloureuse, mais elle est rarement mortelle, quand en ne néglige pas la plaie.
No. 3. L'araignée Orange de Curassao.
Cette petite araignée est une des plus venimeuses que l'on connaisse. Elle a le nom d'Orange à cause d'une tache couleur d'orange qu'elle a sur le dos; et elle vit dans la terre sous les racines des arbres. Elle n'a que 6 pattes, quoique les araignées en aient communement davantage. Sa morsure est si venimeuse, que ceux qui en sont atteintes tombent dans le délire et de violentes convulsions, et qu'on ne peut les sauver qu'avec beaucoup de peine.
No. 4. 5. 6. Le Scorpion.
Le Scorpion suit immédiatement l'écrevisse, et est reconnu pour un insecte très venimeux. On le trouve dans presque tous les pays chauds, sur-tout en Amérique, dans les Indes orientales, en Afrique, en Italie, dans le midi de la France et en Allemagne, où il se tient dans les vieux murs, les vieux bois etc.; cependant sa grandeur et ses qualités nuisibles sont sort différentes. Le plus grand et le plus dangereux de tous est
No. 4. Le scorpion des Indes. Il est aussi gros qu'une écrevisie de grandeur médiocre, et a des pinces en forme de coeur. L'aiguillon recourbé qu'il a au dernier anneau de sa queue, et par lequel il lance en piquant une goutte de venin dans la plaie, est ce qui le rend si dangereux.
No. 5. Le scorpion d'Amérique est un peu plus petit que le précédent; ses pinces sont velues et en forme de gousses. On le trouve surtout au Bresil, et il est en quelque façon plus venimeux que celui des Indes.
No. 6. Le scorpion d'Italie, d'Allemagne ou de France est très petit, n'ayant guères qu'un ou deux pouces de longueur, et beaucoup moins dangereux que les autres. Sa piquûre occasionne à la vérité une enflure cuisante, mais on la guérit facilement en l'oignant d'un peu d'huile de scorpion.
Band 1, Heft 4, Tafel 16 - deutsch
Vögel. III. B. I. No. 16.
PAPAGEYEN der alten Welt.
Die Papageyen sind eins der schönsten und zahlreichsten Vogel-Geschlechter, denn man zählt bereits mehr als 100 schon bekannte Gattungen davon. Sie leben und brüten wild nur in heissen Ländern und zwar blos in einem Striche von 25 Graden zu beyden Seiten der Linie. Die Gattungen in der alten und neuen Welt sind gänzlich von einander unterschieden, und es giebt keine die Amerika mit Asien und Afrika gemein hätte. Die Griechen kannten nur eine Gattung davon, die sie durch die Flotte Alexanders des Grossen aus der Insel Trapobana erhielten. Bey den Römern waren sie schon ein Gegenstand des Luxus; denn sie hielten sie in Käfigen von Silber, Elfenbein und Schildkrot, und ein Papagey kostete oft mehr als ein Sklave.
Alle Papageyen werden, nach der obgedachten Bemerkung, dass die Gattungen aus der alten, von denen aus der neuen Welt verschieden sind, in zwey grosse Haupt-Classen eingetheilt, nehmlich in:
I. Papageyen der alten Welt.
II. Papageyen der neuen Welt.
Die Papageyen der alten Welt theilen sich wieder in 6 Haupt-Arten ab; nemlich:
1) in Kakatus,
2) in eigentliche Papageyen,
3) in Loris,
4) in Perruches mit langem gleichen Schwanze,
5) in Perruches mit langem ungleichen Schwanze,
6) in Perruches mit kurzem Schwanze.
Dies ist die Charakteristik der sechs Hauptarten von den Papageyen aus der alten Welt, von deren jeder ich ein Bild auf gegenwärtiger Tafel liefere.
No. 1. Der Kakatu. (Psittacus cristatus albus.)
Ist der grösseste Papagey aus der alten Welt, weiss von Farbe, hat eine schöne Feder-Krone auf dem Kopfe, und lebt im südlichen Asien.
No. 2. Der eigentliche Papagey. (Psitt. erithaius.)
Kommt aus Afrika und Ostindien, und lernt am schönsten und deutlichsten sprechen. Der hier abgebildete graue mit rothem Schwanze ist die gewöhnlichste Gattung davon.
No. 3. Der Lori. (Psitt. domicella.)
Man nennt in Ostindien gewisse Gattungen von Papageyen so, weil ihr Geschrey das Wort Lori ausdrückt. Roth ist ihre herrschende Farbe. Sie sind die lebhaftesten unter allen Papageyen.
No. 4. Die grosse Perruche mit langem gleichen Schwanze. (Psitt. cyanocephalus.)
Die Perruchen, deren es viele Gattungen giebt, haben immer den Kopf von anderer Farbe als den Leib. Sie kommen aus Ostindien.
No. 5. Die grosse Perruche mit langem ungleichen Schwanze. (Psitt. erythrocephalus.)
Diese Art, welche in Afrika lebt, zeichnet sich durch zwey sehr lange Federn im Schwanze aus, und ist sehr schön gezeichnet.
No. 6. Die kleine Perruche mit kurzem Schwanze. (Psittac. pallarius.)
Diess ist der kleinste von allen Papageyen. Sie ist etwa so gross als ein Gimpel, lernt nicht sprechen, ist aber sehr schön von Farbe. Man muss immer ein Pärchen zusammen in einen Käfig thun, wenn man sie erhalten will. Da sitzen sie dann zusammen auf einem Stängelchen neben einander, sehen einander an, caressiren einander, und wenn eins von beyden stirbt, so grämt sich das andere, frisst nicht mehr, und stirbt bald darauf aus Traurigkeit. Eben darum nennt man sie auch gewöhnlich nur die Untrennbaren.
Band 1, Heft 4, Tafel 16 - französisch
Oiseaux III. T. I. No. 16.
PERROQUETS DE L'ANCIEN CONTINENT.
Les Perroquets sont une des plus belles et des plus nombreuses espèces d'oiseaux, car on en connaît déjà plus de 100 sortes différentes. Ils ne se trouvent ni se propagent que dans les pays chauds, et bien dans les climats qui s'étendent jusqu'au 25ème degré de chaque côté de la ligne. Les espèces de perroquets de l'ancien continent sont tout-à-fait différentes de celles du nouveau monde, et il n'en existe aucune qui soit commune à l'Amérique, à l'Asie et à l'Afrique. Les Grecs ne connaissaient qu'une sorte de perroquets, qu'ils reçurent de l'île Trapobana par la flotte d'Alexandre le grand. Chez les Romains, ces oiseaux étaient déjà un objet deluxe; car on les nourrissait dans des cages d'argent, d'yvoire et d'écaille, et un perroquet coutait souvent plus qu'un esclave.
D'après la remarque que nous venons de faire, savoir, que les espèces de perroquets de l'ancien continent sont tout-à-fait différentes de celles du nouveau monde, on a divisé ces oiseaux en deux classes principales, qui sont:
I. Les Perroquets de l'ancien continent.
II. Les Perroquets du nouveau monde.
Les Perroquets de l'ancien continent se subdivisent en six espèces, savoir:
1) en Cacadous,
2) en Perroquets proprement dits,
3) en Loris,
4) en Perruches à longue queue égale,
5) en Perruches à longue queue inégale,
6) en Perruches à courte queue.
Tel est le caractère distinctif des six principales espèces des perroquets de l'ancien continent; la planche ci-jointe offre une image de chaque espèce.
No. 1. Le Cacadou.
C'est le plus grand perroquet de l'ancien monde. Il est de couleur blanche, et sa tête est ornée d'une belle couronne de plumes. On le trouve dana la partie méridionale de l'Asie.
No. 2. Perroquet, proprement dit.
Cet oiseau vient de l'Afrique et des Indes orientales; c'est celui de tous les perroquets qui apprend à parler le mieux et le plus distinctement. Il est le plus souvent gris avec une queue rouge, comme le représente la fig. 2.
No. 3. Le Lori.
On donne, dans les Indes orientales, ce nom à certaines espèces de perroquets, dont le cri exprime le mot de Lori. Le rouge est leur couleur principale. Ce sont les plus vifs de tous les perroquets.
No. 4. La Grande Perruche à longue queue égale.
Les Perruches, dont il existe plusieurs espèces, ont toujours la tète d'une autre couleur que le corps. Elles viennent des Indes orientales.
No. 5. La Grande Perruche à longue, queue inégale.
Cette espèce de Perruches, qui se trouve en Afrique, se distingue de tous les autres par deux fort longues plumes qu'elle a à la queue. Ses couleurs sout aussi fort belles.
No. 6. La Petite Perruche à courte queue.
C'est le plus petit de tous les perroquets. Les petites perruches sont à peu-près de la grandeur d'un pivoine; elles n'apprennent point à parler, mais les couleurs de leur plumage sont sort jolies. Pour les conserver il faut toujours en mettre une paire dans une cage. Elles s'y perchent l'une auprès de l'autre sur un perchoir, se regardent, se caressent, et lorsque l'une des deux vient à mourir, l'autre s'afflige, cesse de manger, et ne tarde pas à perir de tristesse. Delà vient qu'on les appelle communément les Inseparables.
Band 1, Heft 4, Tafel 17 - deutsch
Vögel. IV. B. I. No. 17.
PAPAGEYEN der neuen Welt.
Die zweite Haupt-Classe sind die Papageyen der neuen Welt, die, wie gedacht, nichts mit den Gattungen der alten Welt gemein haben.
Columb fand in der ersten Insel von Amerika, die er entdeckte, nichts als Papageyen. Er brachte einige, zum Beweise seiner neuen Entdeckungen, mit nach Spanien zurück, und die Papageyen waren, wegen ihrer viel grösseren Schönheit als die bisher bekannten, lange Zeit die vornehmste Tausch-Waare zwischen Europa und Amerika.
Man theilt die Papageyen der neuen Welt gleichfalls in 6 Hauptarten, nemlich:
1) in Aras,
2) in Amazones,
3) in Papegais,
4) in Criks,
5) in Perriches mit langem Schwanze,
6) in Perriches mit kurzem Schwanze.
No. 1. Der rothe Ara. (Psittacus Macao.)
Der rothe Ara ist unter allen Papageyen der grösseste und schönste; denn sein prächtiges Gefieder glänzt von Purpur, Gold und Azur. Er hat ein stolzes Ansehen, lässt sich aber leicht zahm machen. Seine Charakteristik ist seine Grösse, sein langer und zugespitzter Schwanz, die weisse nackte Haut um die Augen; und sein widriges Geschrey, Ara! Ara! wovon er auch den Nahmen erhalten hat.
No. 2. Die Amazone. (Psitt. Aurora.)
Diese Pageyen-Art wohnt am Amazonenflusse, woher sie auch den Namen führt, hat immer Roth auf den Schwingen der Flügel, und ist sehr schön und glänzend von Farben.
No. 3. Die Papegais
sind minder selten als die Amazonen, haben kein Roth auf den Flügeln, aber gewöhnlich einen grossen Bart von herabhängenden Federn. Sie sind meist in Cuba und Guyane einheimisch.
No. 4. Der Crik. (Psittacus autumnalis.)
Diese Papageyen-Art hat viel ähnliches mit der Amazone, auch Roth auf den Flügeln und im Schwanze, ist aber schmutziger von Farbe, und meistens grün. Er wohnt in Cayenne.
No. 5. Die Perriche, mit langem Schwanze.
Es giebt der Perrichen eine grosse Menge Gattungen in Amerika. Gegenwärtige ist die sogenannte gelbe Perriche aus Brasilien.
No. 6. Die Perriche mit kurzem Schwanze. (Psitt. Sosove.)
Diese Art, welche auch Touis heisst, ist die kleinste Papageyen-Art in Amerika, nicht viel grösser als ein Sperling, und gleicht den Perruchen der alten Welt ziemlich. Die hier abgebildete Gattung davon ist schön grün, hat gelbe Flecken auf Flügeln und Schwanze, wohnt in Guyane, und lernt leicht sprechen.
Band 1, Heft 4, Tafel 17 - französisch
Oiseaux IV. T. I. No. 17.
PERROQUETS DU NOUVEAU MONDE.
Les Perroquets du nouveau monde constituent la seconde Classe de ces oiseaux, qui, comme on l'a déjà dit, n'ont rien de commun avec les espèces de l'ancien continent.
Colomb ne trouva que des perroquets dans les premières îles qu'il découvrit en Amérique. Il en raporta en Espagne, pour preuve de ses nouvelles découvertes, et comme ces perroquets surpassaient infiniment en beauté tous ceux qu'on connoissait jusqu'alors, ils furent longtems la principale marchandise que l'Amérique échangea avec l'Europe.
On divise pareillement les perroquets du nouveau monde en six espèces principales, savoir:
1) en Aras,
2) en Amazones,
3) en Papegais,
4) en Crics,
5) en Perriches à longue queue,
6) en Perriches à courte queue.
No. 1. L'Ara.
L'Ara est le plus grand et le plus beau de tous les perroquets; car son magnifique plumage est diapré de pourpre, d'or et d'azur. Il a l'air noble, et s'apprivoise facilement. Ses caractères distinctifs sont sa grandeur, sa queue longue et pointue, la peau blanche et sans plumes qu'il a autour des yeux, et son cri desagréable, Ara! Ara! qui lui a valu son nom.
No. 2. L'Amazone.
Cette espèce de Perroquets se trouve sur les bords du fleuve des Amazones, ce qui lui a fait donner son nom; elle a toujours du rouge sur les ailes, et ses couleurs sont très belles et très eclatantes.
No. 3. Le Papegai.
Ces oiseaux sont moins rares que les Amazones. Ils n'ont point de rouge sur les ailes, mais le dessous de leur cou est orné de grandes plumes pendantes sous la forme d'une longue barbe. Ils sont pour la plupart originaires de Cuba et de la Guyane.
No. 4. Le Cric.
Cette espèce de perroquets ressemble beaucoup à l'Amazone. On lui trouve, comme à celle-ci, du rouge sur les ailes et à la queue, mais sa couleur est beaucoup plus sale, et pour la plupart verte. On la trouve en Cayenne.
No. 5. La Perriche à longue queue.
Il existe quantité d'espèces de Perriches en Amérique. Celle que représente la planche, est la perriche jaune originaire du Brésil.
No. 6. La Pérriche à courte queue.
Cette espèce, à laquelle on donne aussi le nom de Touis, est la plus petite sorte des Perroquets de l'Amérique. Elle n'est guère plus grosse qu'un moineau, et ressemble assez aux Perriches de l'ancien continent. Celle que représente la figure 6, est d'un beau vert, avec des taches jaunes sur les ailes et la queue; elle se trouve dans la Guyane et apprend aisément à parler.
Band 1, Heft 4, Tafel 18 - deutsch
Conchylien. I. B. I. No. 18.
MERKWÜRDIGE SCHNECKEN UND MUSCHELN. ===
No. 1. Der Nautilus oder Schiffskuttel. (Nautilus pompilus)
Der Nautilus ist eine der merkwürdigsten Conchylien, theils wegen seiner vorzüglichen Schönheit, theils weil er beynahe wie ein Schiff gebaut ist, und das Thier, oder der Polype, der ihn bewohnt, mit zweyen seiner Armen eine Haut wie ein Seegel ausspannt, und so mit Hülfe derselben, wenn der Wind hineinblässt, auf der Oberfläche des Meeres, wie ein Schiff, fortseegelt. Von ihm sollen daher die Menschen zuerst den Gebrauch der Seegel bey Schiffen gelernt haben. Diese schöne Schnecke wurde sonst häufig, künstlich geschnitten und verziert, in Gold und Silber als Trinkgeschirre gefasst, und man findet sie auf diese Art noch häufig in Kunstkammern.
No. 2. 3. 4. Die Perlen-Muscheln.
Bekanntlich wachsen die ächten Perlen in Muscheln, und werden aus dem Meere gefischt. Es führen mehrere See, ja sogar Fluss-Muscheln Perlen, allein sie sind auch sehr an Glanze und Schönheit verschieden.
No. 2. Ist die ächte orientalische Perlen-Muschel, worin die wahre orientalische Perl gefunden wird. Sie gehört zu den sogenannten Meerohren, und ist weder Schnecke noch Muschel; nicht Schnecke, weil sie kein Gewinde, und nicht Muschel, weil sie nur Eine Schale und keinen Deckel hat. Unter ihrem erhöhten Rande hat sie eine Reihe kleiner Tellen, die endlich nach dem Rande zu ordentliche Löcher werden, in welchen die guten Perlen sitzen. Sie glänzet und spielt ausserordentlich prächtig, grün, roth und silberfarb.
No. 3. Ist die Teutsche oder sogenannte Elster-Perlen-Muschel, eine grosse Mies- oder Mahlermuschel, welche der bekannte Fluss, die Elster in Sachsen, führet, und die gleichfalls sehr grosse Perlen erzeuget, die den orientalischen an Größe und Güte nichts nachgeben, und unter dem Namen Elster-Perlen bekannt sind. Zwey dergleichen noch unreife und festgewachsene Perlen liegen linker Hand am Rande dieser Muschel.
No. 4. Ist die eigentliche sogenannte Perlen-Mutter-Muschel. Sie gehört zum Austergeschlecht, und führt zuweilen zwar auch Perlen in sich, wird aber mehr wegen ihren schön glänzenden und spielenden Schalen gebraucht, aus welchen allerhand Arten von Kunstwerken, z. E. Dosen, Knöpfe, eingelegte Arbeit, Fächerstäbe u. s. w. geschnitten und gedreht werden. In ihrem rohen Zustande sieht sie äusserlich schmutzig, braun, und weiss aus.
Band 1, Heft 4, Tafel 18 - französisch
Coquilles. I. T. I. No. 18.
COQUILLAGES REMARQUABLES. ===
No. 1. Le Nautile.
Le Nautile est un des coquillages les plus remarquables, tant à cause de sa grande beauté, que parce qu'il est presque construit comme un vaisseau, et que l'animal ou le Polype, qui l'habite, étend par le moyen de deux bras une membrane, qui lui sert de voile, et à l'aide de laquelle il vogue comme un navire sur la surface de la mer, lorsque cette membrane est enflée par le vent. Aussi dit-on que les hommes apprirent de lui à faire usage de voiles sur les vaisseaux. On sculptait et ornait autrefois beaucoup de ces beaux coquillages; puis on les enchassait dans de l'or ou de l'argent, pour servir de vaisseaux à boire: on en trouve encore fréquemment dans les cabinets de curiosités, qui sont faits de la sorte.
No. 2. 3. 4. Coquilles-à-Perles.
Tout le monde sait que les perles fines se trouvent dans des coquilles qu'on pèche dans là mer. Il existe dans la mer et même dans les rivières, plusieurs espèces de coquillages, qui fournissent des perles; mais ils sont fort différentes en éclat et en beauté.
No. 2. La vraie coquille à perles ou le vrai burgau d'orient, dans lequel se trouvent les véritables perles orientales. Cette coquille est du genre des oreilles de mer, et n'est ni limas ni moule; elle n*"st point limas, parce qu'elle n'a point de vis, et n'est pas moule, parce qu'elle est univalve et sans couvercle. On voit sous son bord le plus élevé un rang de petits enforcemens, qui deviennent enfin de véritables trous en approchant de l'autre bord, et dans lesquels se trouvent les perles. Elle est extrêmement brillante et présente tour à tour les plus belles couleurs, lavoir le vert, le rouge, et le blanc argenté.
No. 3. Le Burgau d'Allemagne, ou la coquille à-perles de l'Elster. C'est une grande coquille, dont les peintres se servent pour y mettre leurs couleurs, et qu'on trouve dans l'Elster, rivière de la Saxe; elle fournit pareillement de très grosses perles, qui ne le cédent aux perles orientales ni en grosseur ni en bonté, et qui sont connues sous le nom de perles de l'Elster. On voit à gauche, sur le bord de cette coquille, deux de ces perles, qui ne sont pas encore mûres, et attachées à l'écaillé.
No. 4. Cette coquille est proprement ce que nous appellons Mere-perle ou Nacre de Perle. Elle est du genre des huitres et produit quelquefois des perles; mais on l'emploie principalement à cause de la beauté et de l'éclat de ses écailles, dont les sculpteurs et les tourneurs sont toutes sortes de jolis ouvrages, p. e. de tabatières, des boutons, des ouvrages de marqueterie, des bâtons d'éventails etc. Cette écaille, étant brute, est d'un brun et d'un blanc sales à l'extérieur.
Band 1, Heft 4, Tafel 19 - deutsch
Vierf. Thiere V. B. I. No. 19.
REISSENDE THIERE. ===
No. 1. Der Löwe. (Felis Leo.)
Diess prächtige, edle und fürchterliche Geschöpf wird von Dichtern gewöhnlich der König der Thiere genannt. Er wohnt in den heissen Sandwüsten des inneren Afrika, ist 8 bis 9 Fuss lang, schmuzig braungelb von Farbe, und so ausserordentlich stark, dass nur der Elephant, das Rhinoceros, das Wallross, und der Tiger ihm widerstehen können. Seiner Nahrung geht er in der Nacht nach. Sie besteht im Fleische allerley grosser Thiere. Menschen fallt er nur an, wenn ihn der Hunger sehr drückt, oder er gereizt wird. Er jagt nicht gern, sondern legt sich ins Gebüsch auf die Lauer, kriecht sachte auf dem Bauche fort, bis er ein Rind erreichen kann, welches er dann mit der Tatze auf Einen Schlag zu Boden schlägt, auf den Rücken wirft und fortträgt. Durch Feuer lässt er sich verjagen; dass er aber furchtsam vor dem Krähen eines Hahnes fliehe, ist eine Fabel. Sein Brüllen ist das Schrecken aller Thiere. Jung eingefangen kann er so zahm gemacht werden, wie ein Haushund.
No. 2. Die Löwin.
Die Löwin ist um den vierten Theil kleiner, minder stark und schön als der Löwe, allein oft noch grimmiger als er, zumal wenn sie ihre Jungen vertheidigt, deren sie 3 bis 5 wirft. Sie hat keine Mähne, und ist nur unten am Halse etwas zottig.
No. 3. Der Tiger. (Felis tigris.)
Der Tiger ist eben so gross und oft noch grösser als der Löwe, eben so stark, durchaus blutgierig, und schlechterdings nicht zu bändigen. Seine Farbe ist lichtbraun mit vielen schwarzen Queerstriemen; am Halse, Bartmähne, Bauche und Schwanze aber weisslich gefleckt. Man nennt zwar gewöhnlich aber sehr falsch, Tiger, mehrere dergleichen reissende Thiere die einen gefleckten Pelz haben; welches aber nur von dem Leopard, Panther, der Unze u. s. w. gilt; denn der wahre Tiger ist nicht rund gefleckt, sondern striemig. Er wohnt in Asien, sonderlich in Bengalen, Persien, Indien und China, in Wäldern und Gebüschen, wo er im Hinterhalte auf seinen Raub lauert, den er mit nur wenigen aber unglaublich weiten und schnellen Sprüngen anfällt, und wenn er ihn damit verfehlt, gehen lässt. Er ist so kühn und unerschrocken in seinem Raube, dass er oft Menschen aus einem Nachen mitten im Flusse geraubt und davon getragen hat.
No. 4. Der Panther. (Felis pardus.)
Er wohnt in Afrika, ist 5 bis 6 Fuss lang, minder grausam als der Tiger, und schöner von Fell. Seine Grundfarbe ist braungelb. Kehle, Beine und Bauch weiss; auf dem Rücken und beyden Seiten hat er runde schwarze irreguläre Ringe, die inwendig fast orangenfarbig sind und in der Mitte einen schwarzen Punkt haben. Kopf, Hals und die 4 Beine haben blos einfache schwarze Flecken.
No. 5. Der Leopard. (Felis leopardus.)
Er ist dem Panther sehr ähnlich, jedoch darinn wesentlich unterschieden, dass die Grundfarbe seines Felles ein schöneres Braungelb ist, und seine Flecken auf dem Rücken und an den Seiten nicht aus runden geschlossenen Ringen, wie bey dem Panther, sondern aus 4 bis 5 einzeln zusammengesetzten kleinen schwarzen Flecken, die einen dunkelgelben Fleck einschliessen, bestehen. Er wohnt auch in Afrika, sonderlich in Senegal, und auf dem Vorgebürge der guten Hoffnung.
No. 6. Die Unze. (Felis uncia.)
Die Unze ist kleiner als der Panther und Leopard, etwa 3 1/2 Fuss lang, langhaarig, die Grundfarbe weissgelblich, und unregelmässig gefleckt. Auf dem Rücken hat sie einige runde Flecken, die denen des Panthers gleichen. Sie wohnt in der Barbarey, in Persien, Ostindien und China. Ihr Naturell ist milder als das der vorigen Gattungen. Sie lässt sich daher leicht zahm machen, und selbst zur Jagd auf Gazellen und Hasen abrichten. Der Jäger führt sie hinter sich auf dem Pferde. Hat er das Wild eingeholt, so lässt er sie auf selbiges los, welches sie fängt, worauf sie sich willig wieder greifen und aufs Pferd nehmen lässt.
Band 1, Heft 4, Tafel 19 - französisch
Quadrupèdes V. T. I. No. 19.
BÊTES FEROCES.
No. 1. Le Lion.
Les Poètes sont ordinairement le Roi des animaux de cette magnifique, noble et terrible créature. On trouve le lion dans les fables brùlans des déserts de l'intérieur de l'Afrique. Il a 8 à 9 pieds de longueur; sa couleur est un jaune-brun sale, et sa force est si prodigieuse, qu'il n'y a que l'éléphant, le rhinocéros, l'hippopotame et le tigre qui puissent lui résister. Il cherche sa nourriture pendant la nuit. C'est de la chair de toutes sortes de grands animaux qu'il se nourrit. Il n'attaque l'homme que quand il est pressé par la faim, ou quand on l'irrite. Il n'aime point à chasser, mais il se met à l'affût dans quelque buisson, et se traine doucement sur le ventre jusqu'à ce qu'il puisse atteindre quelque animal, p. e. un boeuf, qu'il renverse d'un seul coup de patte, et qu'il prend ensuite sur son dos pour l'emporter. On peut le faire fuir avec du feu; mais c'est une fable que de dire qu'il soit assez craintif pour prendre la fuite au chant d'un coq. Son rugissement est la terreur de tous les animaux. Quand on le prend jeune, on peut l'apprivoiser comme un chien.
No. 2. La Lionne.
La Lionne est d'un quart plus petite que le lion; elle est aussi moins forte et moins belle que lui; mais en revanche elle le surpasse souvent en férocité, sur-tout lorsqu'il s'agit de défendre ses petits, qu'elle met bas au nombre de 4 ou 5. Elle n'a point de jube; le dessous du cou est seulement garni de quelques longs poils.
No. 3. Le Tigre.
Le Tigre égale et surpasse même souvent le lion en grandeur et en force; il est extrèmement sanguinaire et absolument indomptable. Sa couleur est un brun clair, parfemé de plusieurs bandes transversales noires, et tacheté de blanc au cou, aux moustaches, au ventre et à la queue. On a coutume, à la vérité, de nommer tigres plusieurs espèces d'animaux féroces dont la peau est tachetée, tels que sont le Léopard, la Panthère, l'Once etc.; mais c'est à tort, car les taches du véritable tigre sont longues et point du tout rondes. Le tigre habite l'Asie, sur-tout le Bengale, la Perse, les Indes et la Chine, où il se tient dans les forêts et les buissions, dans lesquels il se met en embuscade pour épier sa proie, sur laquelle ils s'élance, en faisant un petit nombre de sauts d'une étendue et d'une vitesse incroyable, et qu'il abandonne s'il vient à la manquer. Il est si intrépide et si hardi dans sa rapine, qu'il a souvent faisi et emporté des hommes, qui se trouvaient sur un bateau au milieu d'une rivière.
No. 4. La Panthère.
Cet animal se trouve en Afrique; il a 5 ou 6 pieds de longueur, et n'est pas aussi cruel que le tigre, sur lequel il l'emporte par la beauté de sa peau. Sa couleur dominante est un jaune brun; il a le dessous du cou, des pattes et du ventre blanc, les deux côtés et le dos parsemés d'anneaux ronds et irréguliers de couleur noire, dont l'intérieur est presque de couleur d'orange, et ornés au centre d'un point noir; sa tête, son cou et ses pattes sont uniquement marquées de simples taches noires.
No. 5. Le Léopard.
Il ressemble beaucoup à la panthère, dont il diffère néanmoins essentiellement en ce que le fond de sa peau est d'un plus beau bai, et que les taches qu'il a sur le dos et sur les côtés, ne sont point des anneaux ronds et fermés, comme celles de la panthère, mais quatre ou cinq petites taches noires isolées, placées les unes auprès des autres, qui environnent une autre tache d'un jaune foncé. Il se trouve pareillement en Afrique, sur tout au Sénégal et au Cap de bonne espérance.
No. 6. L'Once.
L'Once est plus petite que la Panthère et le Léopard, et peut avoir environ 5 pieds et demi de longueur; ses poils sont longs, et ses taches irrégulières sont dispersées sur un fond d'un blanc jaunâtre. Elle a sur le dos quelques taches rondes semblables à celles de la panthère. Elle vit en Barbarie, en Perse, dans les Indes orientales et en Chine. Son naturel est plus doux que celui des animaux précédons. De-là vient qu'elle se laisse aisément apprivoiser, et même dresser à la chasse des gazelles et des lièvres. Le Chasseur la prend derrière lui sur son cheval, et lorsqu'il est à portée du gibier, il lache sur lui l'Once qui le prend, et se laisse ensuite faisir et remettre sur le cheval sans la moindre résistance.
Band 1, Heft 4, Tafel 20 - deutsch
Amphibien I. B. I. No. 20.
AMPHIBEN. [sic] ===
Amphibien nennt man Thiere, die sowohl im Wasser als auf dem Lande leben können, deren eigentlicher und gewöhnlicher Aufenthalt aber doch im Wasser und an den Seeufern ist. Es giebt deren sehr viele Arten und Gattungen. Ich will hier nur die Abbildungen einiger der grössesten aus dem Welt-Meere liefern, die alle zum Robbengeschlechte gehören.
No. 1. Der zottige Seelöwe. (Phoca jubata.)
Er wohnt an den westlichen Küsten von ganz Amerika, und den östlichen von Kamtschatka; ist braunroth von Farbe, hat einen dem Löwen ähnlichen Kopf und Mähne, kurze glatte Seehundshaare über den ganzen Leib, und zwey kurze Vorderfüsse mit Klauen und einer Schwimmhaut. Er ist 25 Fuss lang, und oft 18 bis 20 Fuss im Umfange dick, nährt sich von Fischen, Seehunden und Seevögeln, und brüllt wie ein Ochse. Er ist furchtsam vor Menschen; sein Fleisch und Fett ist süss.
No. 2. Der glatte Seelöwe. (Phoca leonina.)
Diese Art von Seelöwen gehört der südlichen Hälfte unsrer Erdkugel zu. Sie wohnen sonderlich in der Nachbarschaft von Amerika, am Ufer im Schilfe. Sie sind 15 bis 18 Fuss lang, lichtbraun, haben kurze Seehundshaare, und die Männchen davon einen Kamm auf der Nase, welches die aufgeblasene Haut der Nase ist. Wenn sie am Lande sind, und etwas sehen, richten sie sich auf, nehmen die hier abgebildete Stellung an, öffnen den Rachen fast 1 Schuh weit, blasen den Kamm auf und brüllen. Ihre Stimme ist mannigfaltig; sie brüllen wie Löwen, brummen wie Ochsen, grunzen wie Schweine, und die Jungen blöken wie die Kälber. Sie fressen Gras, Fische und andere Seethiere, und sind erstaunlich fett, deshalb man sie auch erlegt, und Thran aus ihnen bratet. Ihre Haut wird, wie die von den Seehunden zu allerhand Sattlerarbeiten, Stiefeln und Kleidern der Wilden gebraucht.
No. 3. Das Wallross. (Trichechus Rosmarus).
Die Wallrosse leben in den Meeren und an den Küsten um den Nordpol, bey Spitzbergen, Grönland und Kamtschatka. Sie sind 16 bis 18 Fuss lang, röthlich, schwarz und grau, haben fingersdicke Haut, die mit wenig kurzen steifen Haaren besetzt ist. Sie haben zwey lange Stosszähne vom schönsten Elfenbeine, womit sie ihre Nahrung, Muscheln und See-Gewächse, aus dem Schlamme graben. Fleisch fressen sie nicht. Sie brüllen gewaltig, wie Ochsen. Sie werden von den Grönlandsfahrern ihrer Zähne, ihres Specks und ihrer Haut wegen getödtet. Ihre Haut, die oft an 400 Pfund wiegt, wird gegärbt, und zu grober Riemer-Arbeit gebraucht.
No. 4. Der Seebär. (Phoca ursina.)
Sein Kopf gleicht einem Bärenkopfe. Er ist schwarzbraun und hat lange steife Haare. Er lebt blos in dem nördlichen Theile des stillen Meeres, ist 10 Fuss lang, und kann sehr schnell schwimmen. Er blökt wie eine Kuh, oder brummt wie ein Bär; man tödtet ihn seiner Haut und seines Fetts wegen, wie den Seehund. Er ist im Kampfe mit andern sehr kühn und herzhaft.
No. 5. Der gemeine Seehund. (Phoca vitulina.)
Der Seehund lebt in den Eis-Meeren um den Nord- und Sud-Pol, häufig um Spitzbergen, Grönland, Issland, Norwegen, Russland, in der Ost See, auf dem Eise und Klippen, ist 5 bis 6 Fuss lang, weissgelblich und schwarzbraun von Farbe, hat kurze dichte glänzende Haare, und nährt sich von Fischen, hauptsächlich von Heeringen. Sein Laut ist ein heisseres Bellen. Er ist die Haupt-Nahrung der Grönländer, Eskimos, Kamtschatdalen und anderer Strandvölker der kalten Zonen, die von Fischerey leben; denn sein Fleisch ist ihre Speise, sein Thran ihre Schmelzung, und die Nahrung ihrer Lampen; aus seiner Haut machen sie ihre Kleider, Boote, Zelte, aus seinen Därmen ihre Hemden und Fenster, aus seinen Knochen ihre Waffen und Jagdwerkzeuge, und mit seinen Därmen nähen sie auch. Wegen seiner Haut und seines Thrans; welches beydes grosse Handels-Artikel sind, gehen jährlich viele Schiffe aufs sogenannte Robbenschlagen aus.
Band 1, Heft 4, Tafel 20 - französisch
Amphibies. I. T. I. No. 20.
AMPHIBIES. ===
On appelle de ce nom les animaux, qui peuvent aussi bien vivre dans l'eau que sur la terre, mais qui, malgré cela, sont leur sejour le plus ordinaire dans l'eau ou sur les bords de lamer. Il en existe quantité d'espèces et de races. Je me bornerai à donner ici les images de quelques uns des plus grands qui se trouvent dans le grand Océan, et sont tous du genre des chiens marins.
No. 1. Le Lion marin velu.
Cet animal se trouve sur les côtes occidentales de toute l'Amérique, et les cotes orientales du Kamtschatka. Il est rouge brun de couleur; a la tèi e et la Jubé d'un lion, tout le corps couvert de poils lisses et courts, semblables à ceux du chien marin, et deux pieds de devant, fort courts et garnis de griffes; les orteils en sont réunis par une membrane qui aide l'animal à nager. Il a 25 pieds de long, et souvent 18 à20 pieds de circonférence, se nourrit de poissons, de chiens marins, et d'oiseaux de mer, et mugit comme un boeuf. Il craint l'homme, Ta chair et sa graille sont douces au goût.
N. 2. Le Lion marin lisse.
Cette espèce de lions marins appartient à l'hémisphère méridional de notre globe. On les trouve surtout dans le voisinage de l'Amérique, où ils se tiennent dans les roseaux sur le bord de la mer. Ils ont 15 à 18 pieds de longueur, sont d'un brun clair, et couverts de petits poils comme le chien marin; le mâle a sur le nez une espèce de crête qui n'est autre chose que la peau même boursoufflé du nez. Lorsqu'ils sont à terre et aperçoivent quelque chose, ils se dressent, prennent l'attitude, qu'on voit ici fig. 2., ouvrent la gueule d'un pied de largeur environ, boursoufflent leur crête et rugissent. Leur voix varie; tantôt ils rugissent comme des lions, tantôt ils rugissent comme des boeufs, tantôt enfin ils grognent comme des cochons; les petits beuglent comme des veaux. Ils se nourrirent d'herbes, de poissons et d'autres animaux marins, et sont extrêmement gras; aussi les tue-t-on pour en avoir l'huile. On employe leur peau à toutes sortes d'ouvrages de fellier, et l'on en fait des bottes et des habits pour les sauvages.
No. 3. Le Morse.
Les Morses vivent dans les mers et sur les côtes aux environs du pole arctique, près du Spiztberg, du Groenland et du Kamtschatka. Ils ont 16 à 18 pieds de longuer, sont d'un gris noir rougeâtre, et leur peau, qui n'est garnie que d'un très petit nombre de poils roides et courts, est de l'épaisseur du doigt. Ils se servent de deux longues defenses du plus bel yvoire, pour chercher dans la fange leur nourriture, qui consiste en moules et en plantes marines. Ils ne mangent point de chair. Ils mugissent avec force, comme le boeuf. Ceux qui frequente les côtes du Grönland, les tuent pour en avoir les dents, le lard et la peau. On tanne cette dernière, qui pése souvent jusqu'à 400 livres, et les aiguilletiers l'employent aux ouvrages les plus grossier.
No. 4. L'Ours marin.
Sa tête ressemble à celle d'un ours. Il est d'un brun noir; et a de longs poils roules. Il ne se trouve que dans la partie septentrionale de la mer pacifique; il a 10 pieds de long, nage avec beaucoup d'agilité, beugle comme une vache, ou gronde comme un ours. On le tue, de même que le chien marin, à cause de sa graisse et de sa peau. Il est très courageux et hardi, lorsqu'il se bat avec les autres.
No. 5. Le chien marin ordinaire.
Le Chien marin vit dans les mers glaciales, aux environs des deux poles; on le trouve fréquemment sur la glace et les rochers, dans le mer Baltique, près du Spizberg, du Groenland, de l'Islande, de la Norvège et de la Russie. Il a 5 à 6 pieds de longueur, est en partie d'un blanc jaunâtre, et en partie d'un noir brun, son poil est court, luisant et épais. Cet animal se nourrit de poissons, et surtout de harengs. Son cri est un aboyement rauque. Il fait la principale nourriture des Groenlandais, des Esquimaux, des Kamtschadales et d'autres peuples maritimes des Zones glaciales, qui vivent de leur pèche; car sa chair leur sert d'aliment; son huile leur tient lieu d'autre graisse, et entretient leurs lampes; sa peau leur fournit des habits, des canots, et des tentes; ses intestins sont les matériaux de leurs chemises et de leurs fenêtres; ses os leur procurent des armes et des instrumens pour la chasse; ses boyaux même leur servent encore à coudre. Plusieurs navires vont chaque année à la chasse des chiens marins, à cause de leur peau et de leur graisse dont on fait un três grand commerce.
Band 1, Heft 5, Tafel 21 - deutsch
Corallen I. T. I. No. 21.
CORALLEN ===
Die Corallen sind schöne und merkwürdige Produkte des Meeres, über deren Entstehung man lange zweifelhaft gewesen ist. Sie sind keine See-Pflanzen, wie man fälschlich sonst glaubte, sondern blosse Gebäude und Wohnungen von unendlich kleinen See Thierchen, den Polypen, wie nunmehr durch genaue Beobachtungen der Naturforscher erwiesen ist. Man nimmt an, dass ihre Entstehungs-Art folgende sey:
Ein einziger Polype setzt sich auf einer Klippe, einem Steine, oder einer Schnecke, oder einem andern Körper im Meere an, nährt und bildet sich, wie alle Schaalthiere, aus seinem Steinsafte eine Zelle, die seinen Körper in einer gewissen bestimmten Figur umschliesst. Dieser Saft erhärtet, und wird zu Stein, wie der, woraus sich die Schnecken ihre Häuser machen. In dieser Zelle legt der Polype seine Eyer, und aus diesen entstehen wieder andere Polypen, die auf eben diese Art auch aus ihrem Safte ihre Kammern oben auf dem ersten bauen; und so wachset dann die äussere Schaale immer fort, theilt sich in Aeste, oder in breite runzlichte Blätter, je nachdem die Fortpflanzung des Thiers gut von statten geht. Da nun die Polypen viele oder wenige Strahlen haben, grosse oder unendlich kleine, mithin in ihrer Art unendlich von einander unterschieden sind, so entsteht daraus der grosse Unterschied der Corallen in ihrer Form und Gestalt, der Farbe und Materie ihrer Bestandtheile.
Man theilt die Corallen überhaupt in 2 grosse Haupt-Geschlechter, nämlich
1) in Stein-Corallen, und
2) in Horn-Corallen, ein.
Von den Stein-Corallen giebt es hochrothe, blassrothe, weisse, gelbe, graue, blaue; von den Horn-Corallen aber schwarze, braune, röthliche, blassblaue und aschgraue. Jene sind fest und steinartig; letztere aber hornartig und biegsam. Ich will von beyden Geschlechtern hier Muster geben.
No. 1. Die rothe Stein-Coralle. (Isis nobilis.)
Sie wächst vorzüglich im Mittelländischen Meere, wo eine eigne Fischerey darauf getrieben wird; ist prächtig roth von Farbe, und hart wie Marmor, lässt sich drehen und poliren, daher denn auch vorzüglich Halsschmuck für die gemeinen Weiber in Italien und mehreren Ländern daraus gemacht wird.
No. 2. Die schwarze Horn-Coralle. (Gorgonia antipathes.)
Man findet sie vorzüglich in den Ostindischen Meeren, an der Küste von Bengalen. Sie sieht aus wie schwarzes Siegellack, und spielt auf der Oberfläche stahlblau. Sie wächst oft so hoch und gerade als ein Stock, so dass man sie auch als solchen zum gehen gebrauchen kann.
No. 3. Die gemeine weisse Stein-Coralle.
Sie wird am häufigsten in den Nordischen Meeren und in der Süd-See angetroffen, und hauptsächlich in den Apotheken gebraucht. Es sitzen ganze grosse Massen davon in unförmlichen Klumpen auf den Felsen in der Tiefe des Meeres fest; ja in der Süd-See sind viele Inseln rund herum mit einem ordentlichen aus der See hervorragenden Rande oder Mauer von solchen weissen Corallen umgeben, welches man Corallen-Riefe nennt; ja es ist nicht unwahrscheinlich, dass ganze kleine Inseln von solchen Corallen aufgebauet sind.
No. 4. Der graue Corallen-Schwamm. (Madrepora florida.)
Er gehört gleichfalls zu den Stein-Corallen, und wird auch sonst, wegen seiner schwammähnlichen Bildung der See-Blumenkohl genannt.
Band 1, Heft 5, Tafel 21 - französisch
Coraux I. T. I. No. 21.
CORAUX ===
Les Coraux sont de belles et remarquables productions de lamer, dont la formation a longtems été douteuse. Ce ne sont point des plantes marines, comme on l'a cru faussement, mais uniquement des habitations, que se construisent des aniaux marins infiniment petits, nommés Polypes, comme il est actuellement demontr par les observations exactes des naturalistes. On suppose que leur formation a lieu de la manière sui vante.
Un seul polype s'attache à un roc, à une pierre, à un colimaçon ou à quelque autre corps dans la mer; il se nourrit et le forme, de même que tous les animaux a coquilles, de so suc pierreux, une cellule qui renferme son corps dans une certaine Figure d terminée. Ce suc se durcit et acquiert la consistance de la pierre, de même que celui dont les colimaçons construisent leurs coquilles. Le polype dépose dans cette cellule ses oeufs, d'où naissent d'autres polypes, qui se construisent de la même manière leurs habitations au dessus des premières. C'est de cette sorte que la coquille extérieure croît et le divise en rameaux ou eu feuilles larges et ridées, selon que la pro pagation de l'animal va bien. Comme d'ailleurs ses polypes ont plus ou moins de bras, qu'ils sont grands ou infiniment petits, et qu'ils différent en conséquence infiniment les uns des autres par leurs espèces, il en résulte cette grande différence qu'on remarque dans la forme et la Figure des1 coraux, aulsi bien que dans la couleur et la matière de leurs parties constituantes.
On divise en général les coraux en deux grandes classes principales, savoir,
1) en Coraux pierreux, et
2) en Coraux corneux, ou Cératophytes.
Les Coraux pierreux sont d'un rouge vif ou pâle; il y en a aussi de blancs, de jaunes, de gris et de bleus. Les coraux corneux sont au contraire noirs, bruns, rougeàtres, bleu-pàles, ou gris de cendre. Les premiers sont durs et de nature pierreuse; les autres sont flexibles et de la nature de la corne. Nous donnons ici des échantillons des deux classes.
No. 1. Corail pierreux rouge.
Ce corail croit principalement dans la Mer Méditerranée, où l'on en fait une pèche particulière; il est d'un rouge magnifique, et dur comme le marbre. On peut le tourner et le polir; delà vient qu'on en fait surtout des colliers pour les femmes du peuple de l'Italie et de plusieurs autres nations.
N. 2. Corail corneux noir.
On le trouve principalement dans les mers des Indes orientales, sur les côtes du Bengale. Il ressemble par l'extérieure à de la cire d'Espagne noire, et a un oeil bleu calybé à sa surface. Il est souvent aussi haut et aussi droit qu'un bâton, de sorte qu'on peut s'en servir pour s appuyer en marchant.
No. 3. Corail pierreux blanc ordinaire.
Ce corail se pèche le plus fréquemment dans les mers du nord et dans la mer pacifique; on s'en sert principalement dans les pharmacies. On le trouve attaché en grandes malles aux rocs du fond de lamer, d'où ou le tin en blocs informes. Il y a dans la mer pacifique plusieurs îles environnées tout-au tour d'un bord ou d'une espèce de mur saillant au-dessus des eaux, et formé de semblables couraux blancs. Il est même vraisemblable qu'il existe de petites îles entièrement composées de ces coraux.
No. 4. Fongite gris.
Il est pareillement du genre des coraux pierreux, et s'appelle aussi mousse marine, cause de sa nature spongieuse.
Band 1, Heft 5, Tafel 22 - deutsch
Amphibien II. B. I. No. 22.
DER CROCODIL. ===
Der Crocodil, den man seiner Gestalt und Organisation nach unter die Eydechsen rechnen muss, ist das grösste und fürchterlichste aller Amphibien. Er ist von 10 bis 50 Fuss lang, und lebt in den heissen Zonen aller Welttheile, vorzüglich in den grössten Flüssen, bald im Wasser, bald auf dem Lande. Die Afrikanischen, Asiatischen und Amerikanischen Crocodile gehen sowohl in ihrer äusseren Gestalt als auch in ihrem Namen von einander ab. In Ost- und West-Indien heisst er der Cayman. Der grösste und berühmteste ist
No. 1. et 2. Der Nil-Crocodil (Lacerta Crocodilus).
in Egypten, den ich hier abgebildet liefere. Er hat eine hornartige sehr harte, aus lauter viereckigen Schuppen oder Schildern bestehende Haut, die auf dem Rücken dunkel-braun, auf dem Bauche aber gelb ist. Ueber den ganzen Rücken bis zur Spitze des Schwanzes laufen etliche Reihen knopfförmiger zackiger Buckeln. Durch diese Schilder auf dem Rücken kann weder ein Schuss noch Lanzenstich durchdringen. Am Bauche aber sind seine Schuppen weicher, und daher ist auch hier das Thier verwundbar. Sein Kopf ist platt und breit, und hat einen Schweinsrüssel. Der Rachen ist gross und weit hinter die Augen gespalten, hat keine Zunge, und mit starken weissen und spitzigen Zähnen besetzt.
Der Crocodil hat 4 kurze unförmliche Eydechsen-Beine, an den Vorder-Füssen 5 und an den hinteren 4 Zehen, mit einer Schwimmhaut verbunden. Er ist ein fleischfressendes Raubthier, und nährt sich vom Raube anderer grossen Thiere, Rinder, Pferde, Tiger, Menschen etc. Obgleich er eigentlich die Menschen scheuet und fliehet, so setzt er sich doch gegen sie zur Wehre, und stellet ihnen und andern Thieren oft mit vieler List nach. Er stellt sich nämlich als todt, und schwimmt auf dem Rücken liegend wie ein Klotz am Ufer hin. Nähern sich ihm nun in dieser Meynung Menschen, Ochsen, Kühe, oder Rauhthiere, so ergreift er sie schnell, zieht sie mit sich unter das Wasser, und frisst sie.
Das Weibchen hat, wie No. 2. zeigt, unten am Bauche eine Oeffnung, durch welche es seine Eyer in den Sand am Ufer des Nils legt, und sie von der Sonne ausbrüten lässt. Sie sind so gross wie ein grosses Gänse-Ey, und werden, so wie auch das Fleisch des Crocodils, von den Egyptern gegessen.
Der Crocodil kann sich nur sehr schwer wenden, weil sein Rückgrad fast steif und wenig beweglich ist.
Dass der Crocodil wie ein Kind weine, wenn er Menschen an sich locken wolle, (woher auch das Sprichwort Crocodils-Thränen entstanden.) ist eine Fabel.
Sein schädlichster Feind ist der Ichnevmon, (eine egyptische Viverre oder Stinkthier, etwa in der Grösse eines kleinen Fuchses) welchem die Eyer des Crocodils, so wie die jungen Crocodile, wenn sie kaum ausgekrochen, ein Leckerbissen sind. Er vernichtet auf diese Art eine grosse Menge Crocodile, und gehörte sonst unter die geheiligten Thiere. Allein dass er dem Crocodil in den Leib krieche, wenn er am Ufer mit offenem Rachen schlafe, und die Eingeweide fresse, ist gleichfalls eine Fabel.
Band 1, Heft 5, Tafel 22 - französisch
Amphibies II. T. I. No. 22.
LE CROCODILE. ===
Le Crocodile qui, à cause de sa conformation et de son organisation, doit ètre mis au nombre des Lézards, est le plus grand et le plus redoutable de tous les Amphibies. Il a depuis 10 jusqu'à 50 pieds de longueur, et vit dans les contrées les plus chaudes de toutes les parties du monde, surtout dans les plus grands fleuves, se tenant tantôt dans l'eau, et tantôt sur la terre. Les crocodiles de l'Afrique, de l'Asie et de l'Amérique différent les uns des autres par leur figure extérieure, et portent aussi différens noms. Celui des Indes orientales et occidentales se nomme Cayman; mais le plus grand et le plus fameux est
No. 1. et 2. Le Crocodile du Nil
en Egypte, représenté par la planche ci-jointe. Il a la peau très dure et semblable à de la corne; elle est composèe d'écaillés de figure quarrée, qui sont d'un brun sombre sur le dos et jaunes sous le ventre. Tout le dos de l'animal est couvert jusqu'à l'extrémité de la queue de plusieurs rangs de bosses dentelées, semblables à des boutons. Les écailles de son dos sont impénétrables aux coups de lance, même de fusil; celles de son ventre sont cependant un peu plus molles, ce qui fait que le crocodile peut être blessé par-la. Sa tète est large et applatie, et son grouin ressemble à celui d'un cochon. Sa gueule est grande et fendue jusque bien au de-là des yeux; on n'y trouve point de langue, mais en revanche elle est munie de longues dents blanches, fortes et très aigues.
Le crocodile a quatre pattes informes fort courtes et semblables à celles du lézard; ses pattes de devant ont 5 orteis, et celles de derrière n'en ont que quatre, tous réunis par une membrane, qui aide l'animal à nager. Il est vorace et carnassier et se nourrit de la chair d'autres grands animaux, tels que des bètes à cornes, des chevaux, des tigres, des hommes etc. Quoiqu'à proprement parler, il craigne l'homme et le suie, il se défend cependant contre lui, et lui tend souvent, de même qu'aux autres animaux, des embûches avec beaucoup de ruse. A cet effet, contrefaisant la mort, il nage sur le dos près du rivage, a-peu-près comme un tronçon de bois flotte sur les eaux. Si les hommes, les boeufs, les vaches ou les autres animaux voraces, trompés par ces apparences, ont l'imprudence de s'en approcher alors, il les faisit à l'instant, les entraine au fond de l'eau et les y dévore.
La femelle a au bas du ventre, comme le fait voir la figure 2, une ouverture par laquelle elle dépose, sur le sable au bord du Nil, ses oeufs qu'elle laisse éclorre au soleil. Ces oeufs sont gros comme les pins gros oeufs d'oye, et les Egyptiens les mangent de même que la ehair du crocodile.
Le crocodile ne peut se tourner qu'avec peine, parcequ'il a l'épine-du dos presque entièrement roide et inflexible.
C'est une sable que de dire que le crocodile pleure comme un enfant, quand il veut attirer les hommes. C'est sans doute cette fable qui a donné lieu au proverbe, Larmes de Crocodile, pour exprimer des larmes traitresses.
L'ennemi le plus dangereux du crocodile est l'Ichneumon, (espèce de putois d'Egypte, delà grandeur d'un petit renard), pour lequel les oeufs du crocodile, aussi bien que les petits à peine sortis de la coque, sont des morceaux friands. II détruit de la sorte une très grande quantité de crocodiles, et il était autrefois, par cette raison, du nombre des animaux sacrès. Mais c'est pareillement un conte dépourvu de vérité, qu'il entre dans le ventre du crocodile, pour lui manger les entrailles, lorsqu'il le trouve endormi sur le rivage, la gueule ouverte.
Band 1, Heft 5, Tafel 23 - deutsch
Amphibien III. B. I. No. 23.
SCHILDKRÖTEN. ===
Man theilt die Schildkröten, welche gleichfalls unter die Amphibien gehören, gewöhnlich in Meer- und Land-Schildkröten.
Die Meer-Schildkröten, welche alle nur in den Meeren von Ost und Westindien, in warmen Zonen wohnen, haben wieder 4 Haupt-Gattungen.
1) Ganz grosse mit kleinem Kopfe. Sie sind an 8 Fuss lang, 4 Fuss dick, ihr Fleisch ist stinkend und unbrauchbar, und ihre Schilder sind so gross, dass man sie zu Trögen braucht.
2) Grossköpfige; sind etwas kleiner, ihr Fleisch stinkt aber noch ärger.
3) Grosse grüne. Sie wägen über 300 Pfund, haben grünliche Schilder und weisses sehr schmackhaftes Fleisch, welches in Ostindien und auf den Schiffen häufig gegessen wird.
4) Falkenschnäblichte oder Carret-Schildkröten. Sie sind die gemeinsten; ihr Fleisch ist gleichfalls weiss, sehr wohlschmeckend, fast wie Kalbfleisch; ihr Schild, welches das sogenannte Schildkrot ist, hat gelb und braune Flammen, und ist ein grosser Handels-Artikel.
No. 1. Die Carret-Schildkröte. (Testudo imbricata.)
Dieses ist die Abbildung der unter No. 4. beschriebenen Gattung Meer-Schildkröten. Ihr Körper ist eyrund, sehr dick und der Rücken erhaben. Aus den kleinen Schildern des grossen Rücken-Schildes, die wie Dachziegeln untereinander geschoben liegen, bis zu 1/4 Zoll dick, und das bekannte Schildkrot sind, das sich in heissem Wasser weich machen lässt, werden allerhand schöne Sachen, als Dosen, Kämme, Etuis, Messer Hefte, Uhrgehäuse, Zahnstocher und dergleichen gemacht. Es ist hornartig, durchsichtig und hat braunrothe Flammen.
Die Meer-Schildkröte hat lederartige Schwimmfüsse. Sie nährt sich von See-Pflanzen und Moos. Ihre Eyer, welche weiss, ganz zart von Schaale, und eine sehr gute Speise sind, legt sie auf dem Lande in den Sand, wo die Sonne sie ausbrütet.
No. 2. Die Land-Schildkröte.
Diese theilt man wieder in Sumpf- und Erd-Schildkröten ein. Sie leben in allen Welttheilen. In Europa, und sonderlich in Deutschland, sind sie sehr klein, etwa so gross wie ein Teller, und kaum 1/6 so gross als die Carret-Schildkröte; in Amerika aber giebt es welche von 200 Pfund. Ihr Fleisch ist gleichfalls sehr delikat. Sie nähren sich von Gras, Moos etc. in Gärten, wo man sie hält; und man merkt kaum, dass sie etwas fressen. Sie haben einen Hundskopf, und keine Zähne. Im Winter graben sie sich in die Erde. Sie haben ein so zähes Leben, dass sie sich wohl noch 14 Tage regen, nachdem man ihnen den Kopf abgeschnitten hat. Man hat sie von verschiedenen Grössen und Farben, als weiss, schwarz, bunt, geflammt, gesprenkelt u. s. w.
Band 1, Heft 5, Tafel 23 - französisch
Amphibies III. T. I. No. 23.
TORTUES. ===
Les Tortues, qui sont également du nombre des amphibies, se divisent communément en tortues de mer et de terre.
Des tortues de mer, qui ne se trouvent que dans les mers des Indes orientales et occidentales, sous la zone torride, il y a quatre espèces principales.
1) La grande tortue à petite tête. Elle a 8 pieds de long et 4 pieds d'epaisseur; sa chair est puante et non mangeable, et son écaille sie grande, qu'on s'en sert au lieu d'auge.
2) La tortue à grosse tète; elle est un peu plus petite que la précédente, mais sa chair est bien plus puante encore.
3) La grande tortue verte. Elle pése jusqu'à 300 livres; son écaille est verdàtre, et sa chair blanche et de très bon goût. On la mange fréquemment dans les Indes orientales et sur les vaisseaux.
4) La tortue a bec de Faucon. C'est de toutes les tortues la plus commune. Sa chair est pareillement blanche et de très bon goût; on la prendrait pour du veau. Son écaille est parsemée de flammes jaunes et brunes; on en fait un très grand commerce.
No. 1. La Tortue à bec de Faucon.
C'est l'image de la tortue de mer que nous venons de décrire No. 4. Son corps est de figure ovoïde, fort épais, et le dos convexe et élevé. On fait des petites écailles, qui forment la maison de l'animal, toutes sortes de jolis ouvrages, p. e. des tabatières, des peignes, des étuis, des manches de couteaux, des boites démontres, des cures-dents etc. Ces écailles sont enchassées les unes sous les autres comme les tuiles d'un toit, ont a peu prés l'épaisseur de trois lignes, et s'amollissent dans l'eau chaude. Elles sont transparentes et ondées de flammes d'un brun rougeàtre.
La tortue de mer a les pattes conformées de manière à pouvoir nager, et assez ressemblantes à du cuir. Cet animal se nourrit de plantes marines et de mousse. Ses oeufs, qu'elle pond sur la terre dans le sable, ou le soleil les fait éclorre, sont blancs, ont la coquille très tendre, et sont un fort bon aliment.
No. 2. La Tortue de terre.
Les Tortues de terre se divisent en tortues de marais et en tortues de terre. On les trouve dans toutes les parties du monde. En Europe et surtout en Allemangne, elles sont fort petites, à peu près de la grandeur d'une assiette, et à peine 1/6 aussi grand que la tortue à bec de faucon; mais on en trouve en Amérique qui pésent jusqu'à 200 livres. Leur chair est aussi fort delicate. Elles se nourrissent d'herbe, de mousse etc. dans les jardins où on les élève; et on s'appercoit à peine qu'elles mangent. Elles ont la tète d'un chien, mais elles sont dépourvues de dents. En hyver elles s'enfouissent dans la terre. Elles ont la vie si dure qu'elles remuent encore 15 jours après qu'on leur a coupé la tète. Elles différent non moins en couleurs qu'en grandeur; car on en voit de blanches, de noires, de diaprées, d'ondées, de tachetées etc.
Band 1, Heft 5, Tafel 24 - deutsch
Amphibien IV. T. I. No. 24.
EYDECHSEN. ===
Das Geschlecht der Eydechsen ist gross, denn sogar der Crocodil gehört dazu, und so fürchterlich es auch den meisten Menschen vorkommt, so sind es doch meistens sehr schöne Thiere. Es ist auch ein Vorurtheil, dass sie giftig wären; denn diess ist doch böchstens nur von ein Paar Arten bekannt: und manche davon, z. E. der Leguan, werden als Leckerbissen gegessen.
No. 1. Der Leguan. oder die grosse Kamm-Eydechse. (Lacerta iguana.)
Der Leguan ist in Ost- und West-Indien, sonderlich auf der Insel Curassao einheimisch, und heisst die Kamm-Eydechse, weil von seinem Kopfe an bis zum Schwanze eine ganze Reihe harter Spitzen fortlaufen, die wie ein Kamm aussehen. Er wird 3 Fuss lang, ist blaulich von Farbe, und der Schwanz braun geringelt. Seine Haut besteht aus lauter kleinen glänzenden Schuppen. Er hält sich an klippigen Ufern auf, und nährt sich von Wasser-Insecten. Er hat deswegen so lange Krallen, dass er sich an den Felsen und Klippen anhalten kann. Er hat ein sehr zartes, weisses und wohlschmeckendes Fleisch, welches wie das zarteste Hühnerfleisch zu essen ist, und woraus man in Indien vieles Wesen macht. Unter dem Halse hat er einen Lappen, wie einen Hühnerkamm, und an den Seiten Warzen, die wie Perlen glänzen. Er legt Eyer, durch welche er sich fotpflanzt.
No. 2. Der Chameleon. (Lacerta Chameleon.)
Er wird mit zu den Eydechsen gerechnet, ungeachtet er in manchen Stücken davon abweicht: denn er legt keine Eyer, sondern gebiert lebendige Junge. Er wohnt in Bengalen und andern heissen Ländern, und ist vornehmlich deshalb bekannt, weil er immer und sehr schnell, oft in einer Minute wohl zwanzigmal, seine Farbe, welche eigentlich blaulich grün ist, ändert, so dass er zuweilen ganz bunt und vielfarbig aussieht. Er hat auf dem Kopfe eine haubenförmige Kappe, grosse spitzig hervorragende Augen, mit einem grossen Ringe umgeben, auf dem Rücken und am Bauche einen gezähnelten Kamm. Er nährt sich von Fliegen, die er sehr geschickt mit seiner langen Zunge, die er wie einen Pfeil herausschiesst, fängt; weil er selbst sich sehr langsam bewegt. Er ist übrigens völlig unschädlich. Dass er immer von dem Gegenstande, bey dem er steht, die Farbe annehme, ist eine Fabel. Die schnelle Abwechselung seiner Farben kommt von dem Umlaufe seiner Säfte her.
No. 3. u. 4. Der Salamander. (Lacerta salamandra.)
Es ist eine alte und bekannte Fabel, dass der Salamander im Feuer leben könne. Wahrscheinlich ist sie daher entstanden: Der Salamander ist glatt von Haut, hat aber sehr grosse Schweisslöcher, aus welchen er, wenn er gedrückt oder auf Kohlen gelegt wird, sehr häufig einen milchigten Saft von sich giebt, wodurch die Kohlen vielleicht ausgelöscht sind, und er sich einige Zeit im Feuer erhalten hat. Er ist übrigens weder giftig noch sonst schädlich, und lebt gern an feuchten Orten in altem Gemäuer und unter Baum-Wurzeln. Es giebt verschiedene Arten der Salamander, und in allen Welttheilen. No. 3. ist ein Ostindischer, grau mit gelben Streifen; No. 4. ein Teutscher, schwarz mit orangenfarbenen Flecken. Letztere Art nennt man auch Erd-Molche.
Band 1, Heft 5, Tafel 24 - französisch
Amphibies IV. T. I. No. 24.
LÉZARDS. ===
La race des Lézards est fort nombreuse, car le crocodile même en fait partie; et quelque terribles que ces animaux paraissent au plus grand nombre des hommes, il es cependant vrai, qu'ils sont pour la plùpart fort jolis. C'est d'ailleurs un prejugé que de les croire venimeux; car il n'y en a tout au plus que deux espèces qui soient reconnues pour telles; tandis qu'il en est plusieurs, p. e. le Léguan, qu'on mange comme des morceaux délicats.
No. 1. Le Leguan, ou le grand Lézard à peigne.
Cet animal est naturel aux Indes, et surtout à l'ile de CuralTao. On le nomme lézard à peigne, parcequ'il a depuis la tète jusqu'à la queue un rang depiquans fort durs, qui ressemblent à un peigne. Sa couleur est bleuâtre et sa queue entrecoupée d'anneaux bruns. Sa peau est partout recouverte de petites écailles luisantes. Il le tient sur les rocs au bord de l'eau, et se nourrit d'insectes aquatiques. C'est sans doute afin qu'il pût se cramponner aux pierres et aux rochers que la nature l'a pourvu de si longues griffes. Sa chair est fort tendre, blanche et de bon goût; elle pourrait passer pour la chair de poule la plus tendre; aussi en fait-on grand cas dans les Indes. Il a sous le cou un lambeau de chair semblable à la crête d'une poule, et de chaque côté des verrues luisantes comme des perles. Il est ovipare et se propage par le moyen des oeufs qu'il pond.
No. 2. Le Chaméléon.
On le met au nombre des lézards, quoiqu'il en diffère à plusieurs égards; car il est vivipare et ne pond point d'oeufs. Il se trouve dans le Bengale et les autres paya chauds. Cet animal doit surtout sa célébrité à ce qu'il change continuellement et très vite la couleur de son corps, qui e' proprement d'un gris bleuâtre; ce qui arrive souvent jusqu'à vingt fois dans une minute, de sorte qu'il parait quelquefois tout à fait bigarré et de diverses Couleurs. Il a sur la tête un chaperon de la forme d'une coisse, de grands yeux faillaus hors des orbites et environnés d'un grand anneau; un filet dentelé en forme de scie s'étend le long de son dos et sous son ventre. Il se nourrit principalement de mouches, qu'il prend avec beaucoup d'adresse, par le moyen de sa grande langue qu'il lance comme un trait, se pouvant lui-même se mouvoir que fort lentement. Du reste il n'est aucunement nuisibie. Il n'est pas vrai qu'il prenne toujours la couleur de l'objet auprès duquel il se trouve. Le changement subit de ses couleurs vient de la circulation des humeurs de son corps.
No. 3. et 4. La Salamandre.
Si l'on en croit une fable ancienne et fort répandue, la Salamandre peut vivre dans le feu. Voici ce qui vraisemblablement y a donné lieu. La Salamandre à la peau lisse, et ses pores étant fort ouverts, il en sort, quand l'animal est pressé ou placé sur des charbons, une liqueur laiteuse assez abondante, qui aura peut être éteint charbons, et fait que la Salamandre ait pu vivre quelque tems dans le feu. Au reste cet animal n'est aucunement venimeux ou nuisibie; il aime les lieux humides, et se tient volontiers dans vieilles masures, et sous les racines des arbres. Il en existe plusieurs espèces différentes, et dans toutes les parties du monde. Le No. 3. nous en offre une des Indes orientales; elle est grise et rayée de jaune. Celle que représente la figure 4. est la Salamandre d'Allemagne; elle est noire et parsemée de tàches couleur d'orange.
Band 1, Heft 5, Tafel 25 - deutsch
Vierf. Thiere VI. B. I. No. 25.
DAS RENNTHIER. ===
==== Das Lappländische Rennthier. (Cervus tarandus.)
No. 1. Das Männchen, oder der Hirsch.
No. 2. Das Weibchen, oder die Rennthier-Kuh. ====
Das Rennthier ist ein höchstwichtiges Geschenk der Natur sur alle die kältesten Nordländer unserer Hemisphäre, in Europa, Asien und Amerika, wo es Caribu heisst. Ohne das Rennthier würde Lappland z. E. gar nicht bewohnt werden können, denn es macht den einzigen Reichthum der Einwohner aus. Es giebt sowohl wilde Rennthiere, die im Freyen leben, als auch zahme. Dem Lappländer kostet sein Rennthier fast nichts zu erhalten, denn es nährt sich von den schlechtesten Kräutern, und hauptsächlich von dem sogenannten Rennthier-Moose. Dagegen braucht man sie zu Allem, und sie gewähren den Lappländern fast alle Bedürfnisse des Lebens. Man gebraucht sie statt der Pferde, spannt sie vor die Schlitten und macht sehr schnelle Reisen damit; man melkt die Rennthier-Kühe täglich zweymal, und erhält eine gute und nahrhafte Milch von ihnen. Es ist nicht das Geringste an dem Rennthiere, was der Lappländer nicht gebrauchte. Ihr Fleisch und ihre Milch ist seine gewöhnliche Speise; das Fett ist seine Butter und Schmelzung der Speisen; aus dem Blute macht er Würste; die Blase ist seine Brandtewein-Flasche: aus der Haut macht er sich Kleider, Stiefeln, Betten, Zelter, aus den getrockneten und gespaltenen Sehnen, Zwirn zum Nähen, aus den Därmen, Stricke, und aus den Knochen, Messer, Löffel und anderes Hausgeräth. Kurz, das Rennthier ist den Nordländern so unentbehrlich, als den heissen Sandwüsten von Afrika und Arabien das Kameel.
Der Rennthier-Hirsch No. l. ist röthlich-grau von Farbe, am Halse und Buge mit grossen weissen Streifen; sein Gehörn besteht aus blossen runden Stangen, die er, wie unser Hirsch, im Winter abwirft.
Die Rennthier-Kuh No. 2. ist bräuner von Farbe am Leibe, und ihr Geweih endigt sich oben in zackigte Schaufeln.
Das Rennthier ist etwas kleiner aber stärker als unser Hirsch, und läuft ausserordentlich schnell, davon es auch seinen Namen hat.
No. 3. Das Sibirische Rennthier.
Das Sibirische Rennthier, welches übrigens alle Eigenschaften des Lappländischen hat, geht blos darin von jenem ab, dass es ganz weiss ist, und ein reicheres ästigeres Gehörn hat.
Band 1, Heft 5, Tafel 25 - französisch
Quadrupèdes VI. T. I. No. 25.
LE RENNE. ===
Le Renne de Laponie. No. 1. Le mâle, ou le Cerf. No. 2. La femelle, ou la biche.
Le Renne est pour tousles pays froids du Nord de notre hémisphère, soit en Europe, soit en Asie ou en Amérique (où on le nomme Caribou.) un îles dons les plus précieux de la nature. Dépourvue de lui, la Laponie, p. e. ne pourrait être habitée, car c'est Tunique richesse des habitans de ce pays. Il y a des rennes sauvages qui vivent en liberté, et des rennes domestiques. Il n'en coûte presque rien au Lapon pour entretenir son renne; qui se nourrit des plus manvaifes herbes, étsurtout d'une certaine espèce de mousse a laquelle il a donné son nom. On emploie au contraire les rennes à toutes sortes d'usage, et ces animaux suffisent presque à tous les besoins des Lapons. Ils tiennent lieu de chevaux; on les attelle aux traîneaux, et on fait avec eux: des voyages très prompts; la femelle qu'on trait deux sois le jour, donne un lait fort nourrissant et fort bon. Il n'est ancune partie du renne que le Lapon ne falle servir à quelque chose. Sa chair et son lait sont sa nourriture ordinaire sa graisse tient lieu de beurre et sert à eni grailler les alimens; on fait des boudins de son sang; sa vessïe sert de ssacon d'eau de vie; sa peau fournit des habits, des boites, des lits et des tentes; ses nerss delîecbés et fendus donnent une espèce de lil à coudre; on fait de ses boyaux des cordes, et de ses os des couteaux, des cuilU res et d'autres ustenssles de ménage. En un mot, le renne est aussi indispensable aux peuples du nord, que le chameau l'est à ceux qui habitent les sables brùlans des deserts de l'Afrique et de l'Arabie.
Le Renne màle No. 1. Est d'un gris rougeàtre, avec de longues bandes blanches au cou et au garrot, et son bois n'est composé que débranches rondes, qu'il met bas en hyver comme notre cerf.
Le Renne femelle No. 2. est plus brun par tout le corps, et son bois se termine en palettes découpes à la partie supèrieure. Le Renne est un peu plus petit mais plus fort que notre cerf, et court avec une vitesse extraordinaire, d'oû hi" vient auili son nom.
No. 3. Le Renne de Sibérie.
Le Renne de Sibérie posséde toutes les propriétés du renne de Laponie, à cela près qu'il est tout blanc, et que son bois est plus branchu.
Band 1, Heft 6, Tafel 26 - deutsch
Vierf. Thiere VII. B. I. No. 26.
RAUBTHIERE AUS ALLEN WELTTHEILEN. ===
No. 1. Der Jaguar. (Felis Onca.)
Der Jaguar ist der Tiger der neuen Welt. Er wohnt im südlichen Amerika, besonders in Guiana, Paraguay, Brasilien und Patagonien. Er hat alle Eigenschaften des Tigers bey seinem Raube, nur ist er weit kleiner und schwächer, denn seine Länge beträgt nur ohngefähr dritthalb Fuss. Des Nachts geht er in die Dörfer und Städte um Hühner, Hunde, und andere kleine Thiere zu hohlen, und bey dieser Gelegenheit nimmt er auch zuweilen Kinder mit. Er ist selbst dem Crocodil, so wie dieser ihm gefährlich; denn wenn er ans Wasser zu saufen kommt, so steckt der Crocodil den Kopf zum Wasser heraus um nach ihm zu schnappen, worauf er ihm die Klauen in die Augen schlägt, aber auch von dem Crocodile mit unter das Wasser gezogen wird, in welchem hernach gemeinlich beyde umkommen.
No. 2. Der Ozlot. (Felis pardalis.)
Ist fast von gleicher Grösse mit dem Jaguar und wohnt gleichfalls im wärmeren Amerika, besonders in Mexico. Er thut vorzüglich dem jungen Rindvieh und dem Wilde vielen Schaden, dem er auf den Bäumen auflauert, es niederreisst und ihm das Blut aussaugt; den Menschen aber scheuet er und flieht vor den Hunden.
No. 3. Der Kuguar. (Felis concolor.)
Der Kuguar wohnt gleichfalls in Amerika, fast in allen Reichen, ist ohngefähr viertehalb Fuss lang und rothbraun von Farbe, ohne alle Flecken. Er gehört unter die furchtsameren Raubthiere, und fällt den Menschen nie an. Er wohnt vorzüglich in dicken Wäldern, und lauert auf Bäumen seinem Raube auf.
No. 4. Der Gepard. (Felis jubata.)
Der Gepard ist ein afrikanisches Raubthier, aber auch in Indien einheimisch. Er ist so gross als der Kuguar, und seine Haut sehr schön gefleckt. Die Indianer zähmen ihn auch, und brauchen ihn besonders zur Gazellenjagd.
No. 5. Die wilde Katze. (Felis catus ferus.)
Die Katze ist ursprünglich ein wildes Raubthier, und nur durch lange Gewohnheit erst zum zahmen Hausthiere geworden. Man findet sie jezt [sic] wild in den Wäldern, aber nur in Europa, wo sie dem jungen Wildpret und sonderlich dem Federwilde grossen Schaden thun. Eine wilde Katze ist meistens 2 Fuss lang, und hat langes Haar.
No. 6. Der Serval. (Felis Serval.)
Der Serval hält das Mittel zwischen der wilden Katze, die er auch an Grösse übertrifft, und dem Luchse. Er wohnt in Ostindien und Tibet, in gebirgigten Gegenden. Sein Aufenthalt ist meist auf Bäumen. Er flieht den Menschen, wenn er nicht gereizt wird; und ist so wild, dass er sich nie zähmen lässt.
No. 7. Der Luchs. (Felis Lynx.)
Der Luchs ist dritthalb Fuss lang und kommt an Grösse einem Fuchse bey. Er lebt vorzüglich noch im nördlichen Europa, in Norwegen, Schweden; Russland, Pohlen, in öden gebirgigen und waldigen Gegenden, in Klüften und Felsenhöhlen, in deren Ermangelung er sich weite Baue in die Erde gräbt. Er ist ein dem kleiner, sowohl als grossen Wilde sehr schädliches Raubthier, hat ein ausserordentlich scharfes Gesicht, und lauert den Hirschen, Elenn- und Rennthieren auf den Bäumen auf, springt wenn sie drunter weggehen, ihnen auf das Genicke herab und reisst sie nieder. In Deutschland, Frankreich und Italien sind sie alle vertilgt.
Band 1, Heft 6, Tafel 26 - französisch
Quadrupèdes VII. T. I. No. 26.
BETES FEROCES de toutes les parties du monde. ===
No. 1. Le Jaguar.
Le Jaguar est le tigre du nouveau monde, on le trouve au Sud de l'Amérique, surtout dans la Guyane, auParaguai, au Brelil et dans la Patagonie. Il possède, quand il va butiner, toutes les propriétés du tigre, mais il est beaucoup plus petit etplus faible, n'ayant qu'environ deux pieds et demi de longueur. Il s'avance la nuit jusque dans les villages et les villes, pour y prendre des poules, des chiens et d'autres petits animaux, et emporte quelquefois ansii des enfans en cette occasion. Il est dangereux au crocodile même, quin'estpas moins redoutable pour lui; car quand il vient à l'eau pour y boire, le crocodile met la tète hors de l'eau pour le prendre, snr quoi celui-ci lui donne de ses grisses dans les veux, et est entraîné par le crocodile au fond de l'eau, où ils périssent ordinairement tout deux.
No. 2. L'Ozlot.
Est presque de la grandeur du Jaguar, et se trouve pareillement dans l'Amérique meridionale et surtout au Mexique. Il est très dangereux au jeunes bètes à cornes, et aux bêtes fauves, qu'il épie de dessus les arbres, et auxquelles il suce le sang, après les avoir terrassées; mais il craint l'homme, et fuit à l'aspect des chiens.
No. 3. Le Kuguar.
Le Kuguar est également naturel à l'Amérique où il se trouve dans presque touts les royaumes, il a environ trois pieds et demi de longueur; la couleur de son corps est un roux-brun, sans aucune tache. Cesi un des animaux séroces timides, jamais il n'attaque l'homme. Il aime sur tout les forêts epaisses ou il épie sa proie de dessus les arbres.
No. 4. Le Gépard.
Le Gépard est une bète féroce de l'Afrique, qui cependant est aussi naturelle aux Indes. Il est aussi grand que le Kuguar, et sa peau est très joliment tacheté. Les Indiens l'apprivoisent, et s'en servent surtout à la challe des Gazelles.
No. 5. Le Chat sauvage.
Le Chat est originairementune bête sauvage et féroce, ce n'est que par une longue habitude qu'on est parvenu à Tapprivoiser, et à en faire un animal domestique. On le trouve sauvage dans les bois mais uniquement en Europe, où il fait beaucoup de dommage auxjeunes bètes sauves et surtout à la volaille. Le chat sauvage a la plupart du tems s pieds de longueur et de longs poils.
No. 6. Le Serval.
Le Serval tient le milieu entre le chat sauvage, qu'il surpass'c en grandeur, et le Lynx. Il habite les contrées montagneuses des Indes orientales et du Tibet. Il se tient presque toujours perché sur les arbres. Il fuit l'homme quand on ne le harcèle pas, et est si sauvage qu'on ne peut l'apprivoiser.
No. 7. Le Lynx ou Loup Cervier.
Le Lynx a deux pieds et demi de longueur, et approche de la grandeur du renard. Il setrouve surtout au nord de l'Europe, dans la Norvège, la Su de, la Russle, la Pologne, dans les contrées rlçsertes, montagneuses et couvertes do forêts, où il se tient dans les tanières et les cavernes an défaut desquelles il se creuse de vastes terriers. Il est extrêmement dangereux au petit et au grand gibier. Sa vue est extraordinaircnient perçante. Il se perche sur les arbres pour épier les cerfs, Jes élans, et les rennes, surie cou desquels il s'élance quand ils viennent à palier, et qu'il terraile. La race du Lynx est entièrement extirpée en Allemagne; en France et en Italie.
Band 1, Heft 6, Tafel 27 - deutsch
Pflanzen II. B. I. No. 27.
PFLANZEN. aus heissen Ländern. ===
No. 1. Der Oelbaum. (Olea europaea.)
Das Vaterland des wöhlthätigen Oelbaums sind die heisseren Länder von Europa; Portugal, Spanien, das südliche Frankreich und Italien. Er wird ohngefähr so gross als bey uns ein Pflaumenbaum, sein Stamm ist voller Knoten, seine Blätter gleichen den Weidenblättern sehr, er bleibt immer grün, und hat eine kleine weisse Blüthe a). Seine Früchte, die reifen Oliven, welche rothbraun wie kleine Pflaumen aussehen, werden gepresst, und geben uns das bekannte Baumöl, davon in der Pressung selbst verschiedene Sorten entstehen. Der erste und nur leichte Druck mit der Presse giebt das reinste, wohlschmeckendste, ganz weisse, oder sogenannte Iungfern-Oel; der zweyte schärfere Druck, der schon die Kerne der Olive zerquetscht, giebt eine schlechtere Sorte von Geschmack, oder das ordinäre Baumöl; der dritte schärfste Druck der Presse aber giebt das schlechteste Oel, das man blos in den Lampen brennt, und nie im Handel versendet. Unter allen Baumöl-Sorten hält man das Lissaboner-, das Provencer- und das Gardseer-Oel, welches in Italien um den Lago di Garda wächst, für das beste und reinste. In obgedachten Ländern werden alle Speisen gewöhnlich mit Baumöle geschmelzet, und es ist ausser diesem häuslichen Gebrauche auch noch ein höchst wichtiger Handels-Artikel für dieselben.
Die halbreifen Oliven werden auch mit Salzwasser eingemacht, und aus diese Art zu vermiedenen Speisen gebraucht.
No. 2. Der Cacaobaum. (Theobroma Cacao.)
Der Cacaobaum ist uns deswegen merkwürdig, weil aus seinen Bohnen oder Saamen die Chocolate gemacht wird. Sein Vaterland ist der heisse Strich von Amerika, wo er hauptsächlich in den spanischen Colonien wächst, und einen wichtigen Handels-Artikel derselben macht. Er ist ohngefähr 8 Zoll dick und 12 Fuss hoch, und sein Blatt gleicht dem vom Citronenbaume. Er hat kleine büschelweise stehende Blüthen, und aus jedem solchen Büschel entsteht gemeiniglich eine einzige Frucht, oder fleischige Schote, die etwa so gross als eine kleine Melone, aber länglich, spitzig, gefurcht und warzig ist, und anfangs gelb, reif aber purpurroth aussieht. Sie hat ein weiches, weisses Fleisch, das zwar essbar ist, aber nicht sonderlieh schmeckt; das Wichtigste aber sind die Cacao Bohnen, deren zu 20 bis auf 100 oft darinn liegen. Sie sind so gross als eine kleine Eichel, (b) und jede hat noch eine dünne, harte, ölichte Haut um sich. Diese Bohnen sind es, die man röstet, auf einem heissen Steine zu einem Breye zerreibt, mit Vanille und andern Gewürzen mischt, und aus diese Art die Chocolate daraus bereitet. Geröstet, gemahlen, gekocht und wie Coffee mit Rahm und Zucker getrunken, geben die Cacao-Bohnen auch ein sehr gesundes, nahrhaftes und minder hitziges Getränk als der Coffee zum Frühstücke.
Band 1, Heft 6, Tafel 27 - französisch
Plantes II T. I. No. 27.
PLANTES DES PAYS CHAUDS. ===
No. 1. L'Olivier.
L'a patrie du bienfaisant Olivier, sont les pays chauds de l'Europe; le Portugal, l'Espagne, le midi de la France et l'Italie. Il parvient à peu près à la hauteur d'un de nos pruniers, son tronc est noueux, ses feuilles ressemblent beaucoup à celles du saule, il est toujours vert, et porte une petite fleur blanche (a). On exprime le suc de ses fruits, des olives mûres, qui sont d'un brun rougeàtre comme de petites prunes, et l'on retire de cette expression une huile, connue sous le nom d'huile d'olive, et dont il existe différentes sortes au pressoir même. Celle que fournit la première pression qui est ordinairement légère, est la plus pure, du meilleur goût et tout à fait blanche, on lui donne le nom d'huile vierge; la seconde pression, plus forte que la première, et qui écrase déja les noyaux des olives, donne une huile de moindre qualité, c'est l'huile d'olive ordinaire; elle n'est pas d'aussi bon goût que la precedente; enfin la troisieme et la plus forte pression procure la plus mauvaise huile, qu'on consume dans les lampes et qui n'entre jamais dans le commerce. De toutes les différentes sortes d'huile olive, celle de Lisbonne, de Provence, et du Lac de Garde, qui croit en Italie sur les bords du lac de ce nom, passe pour la meilleure et la plus pure. Dans les pays ci-dessus mentionnée on se sert d'huile d'olive au lieu de beurre et de graisse, et outre cet usage domestique, on en fait encore un très grand commerce.
On confit dans de l'eau de sel les olives à demi-mûres, qui de la sorte se mangent avec différens mets.
No. 2. Le Cacaotier.
Cet arbre mérite notre a ttention parce que c'est de ses sèves ou de sa semence qu'on prépare le chocolat. Sa patrie est l'Amérique méridionale, où il croit surtout dans les colonies espagnoles, qui en sont un commerce fort considérable. Il a environ 8 pouces d'epaisseur et 12 pieds de hauteur, et sa feuille ressemble à celle du citronier. Il porte de petits bouquets de fleurs, et chacun de ces bouquets ne produit communément qu'un seul fruit ou gousse charnue, à peu près aussi grosse qu'un petit melon, mais oblongue, pointue, sillonné, variqueufe, jaune d'abord, mais d'un rouge de pourpre à sa maturité. Sa pulpe qui est molle et blanche, peut à la vérité se manger, mais le goût n'en est pas trop agréable; la partie la plus essentielle de ce fruit sont les semences ou sèves, qui s'y trouvent souvent au nombre de 20 jusqu'à 100. Ces sèves sont aussi grosses que de petits glands b), et chacune d'elles est revêtue à l'extérieur d'une pellicule mince, dure et huileuse. On grille ces sèves, on en fait une espèce de bouillie sur une pierre chaude, on y mèle de la vanille et d'autres épices, et il en résulte du chocolat. Les sèves de cacao grillées, moulues bouillies dans de l'eau et prises avec du sucre et de la crème comme le caffé, fournissent, pour le déjeuner, une boisson très saine, très nourrissante, et moins échauffante que le Caffé.
Band 1, Heft 6, Tafel 28 - deutsch
Vierf. Thiere VIII. B. I. No. 28.
DER BIBER. ===
Der Biber (Castor Fiber.) ist eins der kunstreichsten und merkwürdigsten Thiere. Er ist ein Bewohner der kalten sowohl als gemässigtern Länder von Europa, Asien und Amerika. Am zahlreichsten werden sie noch in Nordamerika in wüsten Gegenden an den Ufern grosser Flüsse gefunden.
Der Biber ist ohngefähr dritthalb bis 3 Fuss lang, ohne seinen fast halb so langen, breiten sehr fleischigen und mit Schuppen besetzten Schwanz, der allein von dem Thiere essbar ist, und wie Fischfleisch schmeckt. Die Beine sind ganz kurz, die vorderen Fig. 2. sehr klein, und ohne Schwimmhaut, die hinteren aber Fig. 1., weit grösser und mit einer Schwimmhaut versehen, so dass er vermittelst derselben und seines Schwanzes vortreflich schwimmen und untertauchen kann. Die Farbe seines Fells ist kastanienbraun; es giebt aber auch fast ganz schwarze und weisse. Sein Fell ist ein sehr wichtiger Handelsartikel, sowohl als Pelzwerk, vornehmlich aber auch wegen seiner schönen weichen und glänzenden Haare, woraus theils die Hüther die sogenannten feinen Castorhüthe machen, theils feine weiche Castortücher, Handschuhe und Strümpfe verfertigt werden. In gewissen Bälglein oder Beuteln an den Hinterfüssen unter dem Schwanze, trägt er das sogenannte Bibergeil, ein dem Wachse ähnliches Fett, das als eine heilsame Arzney gebraucht wird.
Der Biber liebt einsame, stille, dickwaldige, wasserreiche Gegenden, und lebt da in ganzen Republiken von eins bis 200 zusammen. Kein Säugthier hat mehr Instinct zur Arbeit und bereitet seine Wohnung kunstreicher als der Biber. Er macht sich nicht nur einen Bau in das hohle Ufer, wie die Fischotter, sondern bauet sich ein ordentliches Haus mit Etagen und Kammern, und fället und bearbeitet dazu die grössten Bäume. Zur Anlegung seiner Burg wählt er ein beschattetes, seichtes, langsam fliessendes Wasser in tiefen Buchten der Flüsse. Damit ihm aber das Wasser da nicht zu niedrig werden kann, so führt er zuförderst unterhalb der zu bauenden Wohnung einen Damm queer durch den Fluss, den er mit erstaunlicher Kunst und Mühe verfertigt. Der Grund davon besteht aus Stücken von Baumstämmen, an welche Pfähle, und zwar schräg gegen den Fluss eingestossen sind; hierauf wird der Damm 4 bis 5 Ellen dick von geflochtenen Zweigen und dazwischen gekneteter Erde und Letten so dicht aufgeführt, dass er eine lange Dauer hat.
Die Wohnungen liegen zuweilen einzeln, zuweilen 10, 12 und mehrere beysammen, und sind von verschiedner Grösse. Der Umfang derselben ist oval oder rund, bis 30 Fuss, so wie die Höhe oft 8 und mehr Fuss hat.
Der Grund wird wiederum von Stücken gefällter Bäume sehr ordentlich gelegt, die Wände senkrecht darauf aufgeführt, ein rundes Dach darauf gewölbt, und alles mit Erde dicht überzogen, und ausgeknetet. Solch eine Wohnung hat gewöhnlich 3 Geschosse, eins unter dem Wasser, eins dem Wasser gleich und eins über dem Wasser; und jedes 2 Zugänge, eines vom Ufer, und den andern vom Grunde des Wassers.
Der Biber nährt sich von der Rinde grüner Espen, Weiden, Birken, von allerhand Kräutern und Schilf, frisst auch Fische und Krebse. Man fängt ihn in starken Netzen, Reusen, Fallen und mit Hunden.
Band 1, Heft 6, Tafel 28 - französisch
Quadrupèdes VIII. B. I. No. 28.
LE CASTOR. ===
Le Castor est un des animaux les plus industrieux et les plus dignes de notre attention. Il habite les pays froids et tempérées de l'Europe, de l'Asie et de l'Amérique. Les lieux où on le trouve encore en plus grand nombre sont les contrées désertes de l'Amérique septentrionale, sur les bords des grands fleuves.
Cet animal a environ 2 1/2 ou 3 pieds de long, sans y comprendre sa queue; qui est à peu près moitié aussi longue, large, très charnue et recouverte d'écaillés. Cette queue est la seule partie mangeable du Castor. Elle a le goût du poisson. Le Castor a les pattes fort courtes; celles de devant fig. 2., sont très petites et sans membrane, celles de derrière, fig. 1, sont beaucoup plus grandes et les orteils en sont réunis par une membrane, par le moyen de la quelle et à l'aide de sa queue le Castor nage et plonge parfaitement bien. La couleur ordinaire de sa peau est un brun châtain; il y en a cependant encore de presque entièrement noirs et de blancs. On fait un très grand commerce de cette peau, considerée comme pelleterie, mais surtout à cause de ses beaux poils doux et luisans, dont les chapeliers employent une partie à fabriquer les chapeaux que nous appelions Castors fins, et dont on fait aussi de fins draps de castor, des gans et des bas. Le castor porte sous la queue prés des pieds de derrière et dans de certaines poches ou bousses, une espèce de graisse allez semblable à de la cire, qu'on appelle Castoreum, et qu'on employe comme un medicament salutaire.
Les castors aiment les contrées solitaires, tranquilles, couvertes d'paisses forêts, et où il y a beaucoup d'eau, ils y forment de vraies républiques et vivent souvent jusqu'au nombre de 200 ensemble. Aucun animal quadrupède, n'a plus d'instinct pour le travail et ne prepare son habitation avec plus d'art que le castor. Il se fait non seulement un terrier dans les creux qui se trouvent sur le rivage comme la loutre, mais se construit encore une maison à plusieurs étages et avec différens appartemens, et abat à cet effet les plus grands arbres, qu'il travaille aussi lui même. Il choisit, pour la construction de son édifice, une eau ombragée, basse, qui coule lentement dans les baies profondes des fleuves. Mais afin que l'eau ne lui manque pas, il elève d'abord au dessous de l'endroit, où il veut construire son habitation, une digue oblique à travers le fleuve, et y met un art et des soins étonnans. Le fondement de cette digue est composé de troncs d'arbres près desquels des pieux sont enfoncés obliquement contre le courant de l'eau, sur ce fondement s'élève une digue de 4 à 5 aunes d'épaisseur, et faite de branches entrelacées, de terre pétrie et d'argille, et si solide qu'elle dure fort longtems.
Ces habitations sont quelquefois isolées, quelque fois aussi on en trouve 10 à 12 et même plus, les unes auprès des autres et de différentes grandeurs. Leur contour, qui est rond ou oval, a jusqu'à 30 pieds de circonférence, et leur hauteur est souvent de 8 pieds et plus.
Le fondement de ces habitations est aussi très régulier, et de morceaux d'arbres coudés par les castors. Sur ces morceaux s'élèvent des parois perpendiculaires, recouverts d'un toit rond et vouté, et le tout est enduit d'une couche épaisse de terre pétrie. Une semblable habitation a d'ordinaire trois etages l'un sous l'eau, le sécond au niveau de l'eau, et le troisième au dessus, et chaque étage a deux issues, l'une sur le rivage et l'autre au fond de l'eau.
Le castor se nourrit d'ecorce de trembles, de saules, de bouleaux verts, de toutes sortes d'herbes et de roseaux, il mange aussi du poisson et des écrevisses. On le prend dans des filets forts, des nasses, des pièges et avec des chiens.
Band 1, Heft 6, Tafel 29 - deutsch
Amphibien V. T. I. No. 29.
SCHLANGEN. ===
Man hält insgemein alle Schlangen für giftig, allein kaum der zehnte Theil davon ist es würklich; und dieses ihr Gift besteht in einem scharfen ätzenden Safte, der in einer kleinen Blase unter zwey beweglichen Zähnen liegt, und von ihnen mit dem Bisse zugleich in die Wunde gespritzt wird. Es gibt Land- und Wasserschlangen. Unter letzteren ist keine einzige Art giftig, und die meisten davon werden gegessen.
Die Schlangen legen Eyer, die wie an eine Schnur gereiht sind, die Vipern hingegen gebähren lebendige Jungen. Jährlich legen sie einmal ihre alte Haut ab, aus der sie, wie aus einer Röhre, herauskriechen. Sie haben eine lange doppelte Zunge, die sie schnell und weit herausschlagen können, und die ihnen zum Fangen der Insecten, davon sie sich grösstentheils nähren, dient. Fast alle Landschlangen haben Schuppen oder Schilder, die Wasserschlangen hingegen blos eine glatte schlüpfrige Haut, die sich auf dem Rücken hinunter in einer Art von scharfen Kamm zusammenzieht.
Die giftigsten unter den Landschlangen, die man kennt, sind die Klapper- und die Brillenschlange.
No. 1. Die Klapperschlange. (Crotalus horridus.)
Sie gehört unter die Vipern, ist ist darunter die grösste und fürchterlichste, denn sie ist oft 8 Fuss lang, und ihr Biss tödtet, wenn er eine Ader trift, immer in wenigen Minuten. Sie lebt in allen heissen Ländern und Inseln von Amerika und Asien. Sie ist gewöhnlich die trägste und schläfrigste unter allen Schlangen, und greift, ausser wenn sie beunruhigt wird, nichts als ihren Raub an. An der Spitze des Schwanzes hat sie 12 ineinandergeschobene hornartige Blasen, (Fig. 3.) welche, wenn sie kriecht oder sich bewegt, ein klapperndes Geräusch machen, und vor ihrer Gegenwart warnen. Sie schleichet sich in Indien sehr oft in die Häuser, wo sie aber von den Hausthieren gemeiniglich durch ihr ängstliches Geschrey entdeckt wird. Alle vierfüssige Thiere und Vögel hassen und verfolgen sie mit Geschrey, sobald sie sie entdecken, so wie die kleinen Vögel eine Eule. Daher kommt auch der Aberglaube der Indianer, dass sie durch ihren Blick die Eichhörnchen und kleinen Vögel auf den Bäumen, unter welchen sie läge, bezaubern könne, dass sie selbst zu ihr herunterkommen, und ihre Beute werden müssten. Das Wahre davon ist, sobald die Vögel und Eichhörnchen die Klapperschlange, als ihren Feind gewahr werden, verfolgen sie sie mit Geschrey und blinder Wuth, wie z. E. eine Eule, und kommen ihr dadurch aus Unvorsichtigkeit so nahe, dass die Schlange sie leicht fangen kann.
No. 2. Der Mural, oder die Wasserschlange. (Muraena pinnis adiposis.)
Die Haut des Murals ist glatt und sehr schön marmorirt. Er ist so dick wie ein starker Mannsarm, lebt vorzüglich in der Nordsee um Norwegen, wo man ihn von vielen Ellen lang findet. Er ist, wie schon oben gedacht, nicht giftig, und kann gespeisst werden.
Band 1, Heft 6, Tafel 29 - französisch
Amphibies V. T. I. No. 29.
SERPENS. ===
Les serpens passent en général pour être venimeux, mais il n'y en a pas là dixième partie qui le soient effectivement; et ce poison n'eu qu'une humeur acre et mordante, qui se trouve dans une petite vessie au dessous de deux dents mobiles, et qu'ils lancent dans la plaie en mordant. Il existe des serpens de terre et des serpens d'eau. Parmi ces derniers il n'en est aucun de venimeux et on les mange pour la plupart.
Les serpens pondent des oeufs, qui semblent enfilés à un fil, tandis que la vipère met au monde des petits vivans. Ils se dépouillent chaque année de leur vieille peau; dont ils sortent comme d'un étui. Leur langue est longue et double, ils peuvent la lancer assez loin et avec beaucoup de vitesse, elle leur sert à prendre les insectes dont ils se nourrissent pour la plupart. Les serpens de terre sont presque tous couverts d'ecailles, les serpens d'eau n'ont au contraire a u'une peau unie et visqueuse, qui forme le long du dos une espèce de crête aiguë.
Les serpens de terre qui sont reconnus pour les plus venimeux, sont le serpens à sonnette, et le serpens à lunettes.
No. 1. Le Serpent à Sonnette.
Il est du genre des vipéres, dont il est sans contredit la plus grande et la plus terrible, car il a souvent jusqu'à 8 pieds de long, et sa morsure tue dans peu de minutes quand elle touche une veine. Il se trouve dans touts les climats chauds et les îles de l'Amérique et de l'Asie. C'est pour l'ordinaire le plus pesant et le plus endormi de tous les serpens, et il n'attaque que sa proie, à moins qu'on ne l'irrite. Il porte à l'extrémité de sa queue douze vessies de la nature de la corne, enchassees les unes dans les autres (fig. 3.), qui quand l'annimal rampe ou se meut, sont un certain bruit, qui avertit de son approche. Aux Indes il n'est pas rare de le voir se glisser dans les maisons, où les animaux domestiques le découvrent ordinairement par leurs cris inquiets. Tous les quadrupèdes et les oiseaux le haissent et le poursuivent à grands cris quand ils l'apperçoivent, comme les petits oiseaux poursuivent le hibou. De là vient l'idée superstitieuse des Indiens, qui s'imaginent, que par son regard le serpent à sonnette peut tellement charmer les écureuils et les petits oiseaux, qui se trouvent sur les arbres, sous lesquels il est; qu'ils ne peuvent s'empécher de descendre vers lui, et de lui servir de pâture. Ce qu'il y a de vrai, c'est, qu'aussitôt que les oiseaux et les écureuils apperçoivent le serpent à sonnette leur ennemi, ils le pourvu vent à grands cris et avec une fureur aveugle, comme ils poursuivraient un hibou, p. e., et que par imprudence ils s'en approchent de si près, qu'il est alors facile au serpent de les prendre.
No, 2. Le Mural ou serpent d'eau.
La peau du Mural est lisse et très joliment marbree. Cet animal, qui est de la grosseur du bras d'un homme, vit sur tout dans la mer du Nord et en Norvège, ou on le trouve souvent long de plusieurs aunes. Nous avons deja dit qu'il n'est pas venimeux; on peut même le manger.
Band 1, Heft 6, Tafel 30 - deutsch
Pflanzen III. B. I. No. 30.
GEWÜRZE. ===
Gewürze sind Zuthaten in ganz kleinen Quantitäten, wodurch man die Speisen wohlschmeckender und verdaulicher zu machen sucht. Die Natur hat heissen Ländern auch hitzigere und stärkere gegeben, als den gemässigten, und die Afrikaner, Asiaten und Amerikaner machen auch einen sehr starken Gebrauch davon. Wahrscheinlich erfordert aber ein heisses Clima auch hitzige und scharfe Gewürze, um den trägen und in Schweisse zerfliessenden Körper zu stärken, und die Thätigkeit des Magens zu erwecken, der sonst so kraftlos wäre, dass sich leicht Mangel des Appetits und Fieber einfinden würden. Pfeffer und Ingwer sind bekanntlich zwey der wirksamsten Magenstärkungs-Mittel, und in allen Küchen von so allgemeinem Gebrauche, dass es wohl werth ist, sie näher kennen zu lernen.
No. 1. Der Pfeffer. (Piper nigrum.)
Der Pfeffer ist der Saame einer Staude in Ostindien, die durch Stecklinge fortgepflanzt wird, und ein eyförmiges dunkelgrünes Blatt, mit 7 röthlichen Ribben hat. Er blüht grünlich-weiss, fast wie eine Mayenblume a), und seine Beeren b) sind hochroth; darinn sitzt der Saame c), welcher getrocknet d), schwärzlich wird, und unser sogenannter schwarzer Pfeffer ist, der zum Gewürze dient. Der weisse Pfeffer ist dieselbe Frucht, die nur, wenn sie ganz reif worden ist, im Meerwasier gebeitzt wird, damit sich die schwarze Haut e) davon ablösst, und das innere weisse Korn f) zum Vorscheine kommt. Die Holländer treiben einen sehr grossen Handel mit Pfeffer.
No. 2. Der Ingwer. (Amomum Zinziber.)
Der Ingwer ist eine schilfartige Pflanze, die in beyden Indien wächst. Was wir, davon als Gewürz brauchen, ist ihre knolliche Wurzel: daher man sie auch Ingwer-Zehen nennt. Er ist, so wie der Pfeffer, hitzig und magenstärkend, und für Holland ein nicht minder wichtiger Handels-Artikel.
Band 1, Heft 6, Tafel 30 - französisch
Plantes III. T. I. No. 30.
EPICES. ===
Les Epices sont de certaines drogues, qu'on ajoute en très petite quantité aux alimens, afin de les rendre de meilleur goût et de plus facile digestion. La nature en a donné de plus échauffantes et de plus sortes aux pays chauds, qu'aux pays tempérés, et les Africains, les Asiatiques et les Américains en sont un très grand usage. Il est vraisemblable, qu'un climat chaud exige des épices plus échauffantes et plus mordantes, pour fortifier le corps, qui est plus lourd dans ces climats, ou il est epuisè par la sueur, et pour réveiller l'activité de l'estomac, qui sans elles serait il faible, qu'il pourrait facilement en résulter un défaut d'appétit, et même la fièvre. Le Poivre et le Gingembre sont, comme on sait, deux des plus puissans Stomachiques, et d'un usage si univërsel dans nos cuisines, qu'ils méritent d'être connus de plus près.
No. 1. Le Poivre.
Le poivre est la semence d'un arbrisseau des Indes orientales, qui se multiplie par boutures et dont la feuille ovale est d'un vert foncé, avec 7 cotes rougeâtres. Sa fleur est d'un blanc verdàtre, à peu près semblable à celle du muguet (a), et ses baies sont d'un rouge éclatant(b); c'est dans ces baies qu'est contenue la semence (c) qui devient noirâtre (d), quand elle est desséchée et que nous connaissons sous le nom de poivre noir. Le poivre blanc est le même fruit, avec cette seule différence, que lorsqu'il a atteint sa parfaite maturité, on le trempe dans de l'eau de mer, pour le dégager, de sa peau noire (e), et faire paraître la graine blanche (f) qu'elle recouvre. Les Hollandais sont un très grand commerce de poivre.
No. 2. La Gingembre.
C'est une plante assez semblable aux roseaux, qui crôit dans les deux Indes. La partie de cette plante que nous employons comme epice n'est autre chose que sa racine noueuse, à 'â quelle on a, pour cette raison, donne le nom de noeud de Gingembre. Il est, comme le poivre, stomachique et échauffant, et en même tems un article de commerce non moins important pour les Hollandais.
Band 1, Heft 7, Tafel 31 - deutsch
Vierf. Thiere IX. B. I. No. 31.
EDLES PELZWERK. ===
Der Pelzwaaren-Handel ist bekanntlich für Russland, England, Nord-Amerika und Frankreich von grosser Wichtigkeit. Das kostbarste und edelste Pelzwerk liefert das nördliche Asien, die West-Küste und das Innere von Nord-Amerika. Folgende sind einige der bekanntesten Thiere, die edles Pelzwerk liefern.
No. 1. Die Canadische Fischotter. (Lutra vulgaris.)
Die Canadische Fischotter lebt im innern Nord-Amerika an den Ufern der Flüsse, wo sie sich von Fischen nährt. Sie ist fast 3 Fuss lang, schwimmt vortrefflich auf und unter dem Wasser, und gehört unter die vorzüglich schlauen Thiere. Ihr Balg ist glänzend, licht- oder dunkelbraun, und ein vortreffliches Pelzwerk.
No. 2. Die Meerotter. (Lutra marina.)
Die West-Küste von Amerika zwischen dem 50. und 60. Grade, so wie die Küsten von Kamtschatka sind das Vaterland der Meer-Otter, die ohngefähr 3 Fuss lang und ganz schwarzbraun von Farbe ist. Sie lebt am Meeres-Ufer, und nährt sich von allerley Fischen, Seekrebsen, Muscheln und Schnecken, die sie zur Zeit der Ebbe, wenn das Meer zurücktritt, aufsucht. Ihr Balg ist eins der kostbarsten Pelzwerke, und wird sonderlich in China, wo der Hof zu Peking und die Vornehmen Verbrämungen an Kleidern davon tragen, sehr hoch geschätzt, und ein Balg, nachdem er schön ist, mit 100 bis 140 Rubel bezahlt; deswegen auch die Engländer, ausser ihrer alten Hudsons-Bay-Compagnie, die den grössten Pelzhandel von Nord-Amerika treibt, erst vor wenigen Jahren noch eine neue Pelzhandels-Speculation von der West Küste von Amerika nach China gemacht haben, und erstaunlich dabey gewinnen.
No. 3. Der Baum-Marder. (Mustela martes.)
Der Baum-Marder bewohnt das ganze nördiche Europa, Asien und Amerika, findet sich aber auch in Teutschland, England und Frankreich, obgleich sparsamer. Er wohnt vorzüglich in hohlen Bäumen, wovon er auch den Namen hat, und nährt sich von Eichhörnern, Mäusen, Vögeln, Beeren und Honig. Sein Koth riecht bisamartig. Sein Pelzwerk ist sonderlich in den Nordländern, dem vom Stein-Marder weit vorzuziehen, und kommt dem Zobel am nächsten. Er ist ohngefähr 18 und sein Schwanz 10 Zoll lang.
No. 4. Der Zobel. (Mustela Zibellina.)
Der Zobel hat mit dem Baum-Marder die grösste Aehnlichkeit nur ist er etwas kleiner, und sein Haar ist dunkelbrauner. Er wohnt in Sibirien, Kamtschatka, auf den Inseln zwischen Asien und Amerika, und in ganz Nord-Amerika, bis zum 50. Grade der Breite, in Höhlen unter der Erde und in hohlen Bäumen. Er nährt sich von Wieseln, Eichhörnern, Haasen und Vögeln, auch Beeren. Sein Balg wird unter das edelste Pelzwerk gerechnet, und ist, je schwärzer, langhaariger und glänzender, desto kostbarer und theurer, so dass man Zobel-Bälge hat, die von 1/4 Rubel an bis zu 50 und mehr Rubel auf der Stelle kosten. Der Zobelfang wird in Sibirien von geschlossenen Gesellschaften getrieben, die sich in einzelnen Banden, auf den ganzen Winter hindurch, in die grossen Wüsteneyen begeben. Die besten Zobel-Bälge gehen aus Sibirien nach Russland und von da in die Türkey, die schlechtern nach China. Der Canadische Zobel kommt durch die Hudsons-Compagnie über England nach Frankreich und Teutschland.
No. 5. Der Hermelin. (Mustela erminea.)
Der Hermelin ist eine grosse Wiesel, ohngefähr 10 Zoll und sein Schwanz 4 Zoll lang, und hat das Besondere, dass er im Sommer gelbbraun und nur am Bauche weiss ist, im Winter aber ganz weiss wird, und nur die schwarze Spitze des Schwanzes behält. Er wohnt häufig in den nördlichen gemässigten Ländern von Europa, Asien und Amerika, fehlt aber auch in wärmeren nicht ganz. Er lebt in Felsenklüften und Steinhaufen und nährt sich von Vögeln, Eyern, Ratten, Mäusen, jungen Haasen und Kaninchen. Sein Balg wird unter das edelste Pelzwerk gerechnet, und war sonst eine vorzügliche Tracht grosser Herren, daher auch Fürsten-Mäntel und Hüthe in ihren Wappen immer mit Hermelin gefüttert gemahlt werden; anjetzt ist es aber aus der Mode gekommen.
No. 6. Das Veeh. (Sciurus vulgaris.)
Das Veeh ist nichts anders als das graue Eichhorn der Nordländer, und lebt sonderlich in Sibirien und Russland, von daher auch mit seinem Pelzwerke, welches Grauwerk heisst, ein grosser Handel getrieben wird. Es lebt übrigens wie die andern Eichhörner in Wäldern auf Bäumen, und nährt sich von Wall- und Haselnüssen, Bucheckern, Eicheln und Saamen von Nadelholz. Aus seinen Schwanzhaaren werden die kleinen Mahler Pinsel gemacht.
Band 1, Heft 7, Tafel 31 - französisch
Quadrupèdes IX. T. I. No. 31.
PELLETERIES FINES. ===
Le commerce de pelleteries est, comme personne ne l'ignore, de la dernière importance pour la Russie, l'Angleterre, l'Amérique septentrionale et la France. Les pelleteries les plus précieuses et les plus fines viennent du Nord de l'Asie, de la Còte occidentale, et de l'intérieur de l'Amérique septentrionale. Voici quelques uns des animaux les plus connus qui les fournissent.
No. 1. La Loutre de Canada.
La Loutre de Canada vit dans l'intereur de l'Amérique septentrionale, sur le bord des fleuves, où elle le nourrit de poissons. Elle a à peu près trois pieds de longueur, nage parfaitement sur l'eau et sous l'eau, et est un des animaux les plus rusés. Sa peau est d'un brun clair ou fonce, et une pelleterie très prècieuse.
No. 2. La Loutre de mer.
Les côtes occidentales de l'Amérique entre le 50 et 60me degré de latitude, de même que celles du Kamtschatka, sont la patrie de cet animal, qui a environ trois pieds de longueur, et dont le poil est partout d'un brun noir. Cette loutre vit sur les bords de la mer, où elle se nourrit de toutes sortes de poissons, de crabes, de moules et de limaçons, qu'elle cherche pendant le reflux, lorsque les eaux de la mer se retirent. Sa peau est une des pelleteries les plus précieuses; on en fait le plus grand cas dans la Chine, où la cour de Peking et les personnes le plus distinguées en portent des bordures sur leurs habits, et où une seule peau se vend jusqu'à 100 et 140 roubles, selon qu'elle est plus on moins belle. C'est pourquoi les Anglais, outre leur ancienne compagnie de la Baye de Hudson, qui fait le plus grand commerce de pelleteries de l'Amérique septentrionale, ont eu soin depuis peu d'années, de faire avec la Chine un commerce des pelleteries des côtes occidentales de l'Amérique, qui leur est d'un très grand rapport.
No. 3. La Fouine ou martre sauvage.
Cet animal se trouve dans tout le nord de l'Europe, en Alie et en Amérique; on le rencontre aussi, mais plus rarement, en Allemagne, en Angleterre et en France. Il habite de preférence les creux des arbres, ce qui lui a fait donner par les Allemands le nom de martre des arbres; et il se nourrit d'écureuils, de souris, d'oiseaux, de graines et de miel. Sa fiente a une odeur de musc. Sa peau, surtout dans les pays du nord, est bien preférable à celle du putois, et approche la plus de la martre, Zibeline. La longueur de son corps est d'environ 18 pouces, et celle de sa queue de 10.
No. 4. La Martre Zibeline.
Cet animal ressemble fort à celui que nous venons de decrire, si ce n'est qu'il est un peu plus petit, et que l'on poil est d'un brun foncé. Il habite la Sibérie, le Kamtschatka, les îles qui se trouvent entre l'Asie et l'Amérique, et toute l'Amèrique septentrionale jusqu'au 50 degré de latitude, où il se tient dans les terriers, ou dans les creux des arbres. Il se nourrit de belettes, d'écureuils, de lièvres, d'oiseaux et de graines. On met sa peau au nombre des plus fines pelleteries, et plus elle est noire, plus le poil en est long et luisant, et plus elle est chère et précieuse, de sorte que les peaux de Zibelines le vendent d'un quart de rouble jusqu'à 50 roubles et plus, prises sur la place. Ce sont des compagnies particulières qui vont chasser ces animanx dans la Siberie; elles se partagent pour cet effet en différentes bandes separées, qui se rendent dans les grands deserts, où elles relient pendant tout l'hyver. Les meilleures peaux de Zibelines passent de la Siberie en Russie et de-là en Turquie, et les plus mauvaises à la Chine. La compagnie de la baye de Hudson envoyé les Zibelins de Canada par l'Angleterre en France et en Allemagne.
No. 5. L'Hermine
L'Hermine est une grande belette longue d'environ 10 pouces, sans y comprendre la queue qui a 4 pouces de longueur; cet animal a cela de particulier, qu'en été il est d'un bai clair, au dessous du venue près qui est blanc, tandis qu'en hyver il est entièrement blanc, est n'a que le bout de la queue noir. On trouve quantité d'Hermines dans les pays tempérés du nord de l'Europe, de l'Asie et de l'Amérique; les pays chauds n'en suit pas non plus tout-à-fait dépourvus. Elles vivent dans les cavernes des rochers et les tas de pierres, et se nourrissent d'oiseaux. d'oeufs, de rats, de souris, de jeunes lièvres et de petits lapins. Sa peau, qu'on met an nombre des fines pelleteries fesait autrefois une des principales parties des vêtements des grands seigneurs, ce qui fait que dans les armoiries on represente toujour les manteaux et les couronnes des Princes doublés d'Hermine. Elle n'oit plus aujourd'hui à la mode.
No. 6. Le Petit-gris ou l'Ecureuil du Nord.
Cet animal n'est autre chose que l'écureuil gris des pays du nord, et se trouve surtout le Siberie et dans la Russie d'où l'on fait un très grand commerce de sa peau, á laquelle on a donné le nom de petit-gris. Ses moeurs ressemblent d'ailleurs à celles des autres écureuils; car il vit dans les forêts sur les arbres, et se noirrit de noix, de noisettes, de faines, de glands et de semences de Pins etc. On fait des poils de sa queue de petit pinceaux, à l'usage des peintre.
Band 1, Heft 7, Tafel 34 - deutsch
Vögel V. T. I. No. 34.
RAUB-VÖGEL. ===
Es giebt sehr viele Arten Raub-Vögel. Der erste und berühmteste unter ihnen ist der Adler. Der Adler ist, als der edelste Vogel, der König der Vögel, so wie der Löwe der König der vierfüssigen Thiere. Man mehrere Sorten Adler, deren jede von der andern verschieden ist. Ich will hier nur 3 Haupt-Arten davon liefern.
No. 1. Der Königs- oder Gold-Adler. (Falco chrysaetos.)
Er ist der edelste und stolzeste seines Geschlechts, misst 8 1/2 Fuss mit ausgestreckten Flügeln, und fliegt unter allen Vögeln am höchsten, denn er steigt hoch über die Wolken; daher ihn auch die Alten dem Jupiter zugesellten, und ihn nur den Götter-Vogel nannten. Er hat einen starken blaulichen Schnabel und goldgelbe Füsse mit scharfen Krallen. Seine Farbe ist goldgelb und braun, und er hat ein blitzendes gelbes Auge. Er wohnt auf hohen einsamen Felsen, sowohl in den gemässigten Gegenden von Europa, als in heisseren Ländern. Er raubt Kraniche, Gänse, Hasen, Lämmer und junge Ziegen, und ist sehr schwer zahm zu machen.
No. 2. Der gemeine Adler. (Falco melanaetos.)
Er ist etwas kleiner als der Königs-Adler, braun von Farbe, mit weiss und schwarzem Schwanze, und findet sich zahlreicher als jener, besonders in kalten Ländern. Sein Raub sind vorzüglich Hasen, daher man ihn auch sonst in Frankreich zur Hasen-Beitze abrichtete.
No. 3. Der Pygargue oder Adler mit weissem Kopfe. (Falco albicilla.)
Er ist so gross wie der gemeine Adler, schwarzbraun von Farbe, mit weissem Kopfe und Schwanze, lebt auch nur in kalten Ländern, und raubt vorzüglich junge Rehe und Hirschkälber. Er horstet auf hohen Bäumen, und fliegt nur ein Paar Stunden um Mittag auf Raub aus.
Dass die Adler überhaupt ihre Jungen auf ihrem Rücken der Sonne entgegen trügen, oder sie nöthigten in die Sonne zu sehen, und diejenigen tödteten, die den Sonnenglanz nicht mit offenen Augen ertragen könnten, ist eine Fabel der Alten.
No. 4. Der Lämmer-Geyer. (Vultur barbatus.)
Ist der grösste und fürchterlichste unter allen Raubvögeln. Er wohnt vornehmlich in Afrika und auf den Alpen in der Schweiz, und seine ausgebreiteten Flügel sind an 16 Fuss lang. Er ist dunkelbraun von Farbe, hat einen fast nackten Hals, der nur mit dünnen Flaum Federn besetzt und vorn herein mit zwey weissen Strichen gezeichnet ist; einen oben platten Kopf, und starken erst an der Spitze gekrümmten Schnabel. In Peru heisst er der Condor. Er frisst Aas und Luder lieber als frisches Fleisch, welches die Adler nicht thun; in Mangel dessen aber raubt er Schafe, Kälber, Ziegen, Rehe, Gemsen und sogar auch 3 bis 4jährige Kinder. Man nennt ihn Lämmer-Geyer, weil Schaafe sein liebster Raub sind.
No. 5. Der Habicht. (Falco palumbarius.)
Der Habicht ist ein gemeiner Europäischer Raub-Vogel, der den Tauben- und Hühner-Höfen vielen Schaden thut. Er ist graubraun gesprenkelt und hat lange Beine und Fänge. Man richtet ihn auch zur Falknerey mit ab.
No. 6. Der Falke. (Falco gentilis.)
Nach dem Adler ist der Falke der edelste, schnellste und kühnste Raubvogel, und der nützlichste für den Menschen; denn er lässt sich vortrefflich zur Falken-Jagd oder Beize abrichten, welche nur ein theuer Vergnügen grosser Herrn ist. Man beizet mit ihm Hasen, Reiger, Kraniche, Störche und Feldhühner. Der Falke bewohnt nur die kältesten Nord Länder, Island, Norwegen, Russland, von daher man sie nach Frankreich, Teutschland, Italien, Persien und in die Turkey transportirt. Man hält die Isländischen weissen Falken für die kostbarsten. Das scharfe Gesicht des Falken ist berühmt und zum Sprüchworte geworden.
Band 1, Heft 7, Tafel 34 - französisch
Oiseaux. V. T. 1. No. 34.
OISEAUX DE PROIE. ===
Il existe quantité d'espèces d'oiseaux de proie, dont l'Aigle est le premier et le plus renommé. L'aigle est le plus noble et le roi des oiseaux, comme le lion est celui des quadrupèdes. Il y a plusieurs espèces d'aigles différens les uns des autres. Nous nous contenterons de donner ici 3 espèces principales.
No. 1. L'Aigle royal, ou doré.
C'est le plus noble et le plus fier de tous les aigles; il passe, les ailes étendues, 8 pieds et demi. C'est aussi de tous les oiseaux celui qui s'élève le plus haut; car il monte souvent au dessus des nues; et c'est par cette raison que les anciens l'ont appellé le oiseau célèste, et qu'ils l'ont associé à Jupiter. Il a le bec fort et bleuâtre, les pattes d'un jaune d'or et les serres fort aiguës. La couleur de son plumage est jaune d'or mêlée de brun, et son oeil, qui est d'un beau jaune, brille d'un feu très vif. L'aigle royal habite les rochers solitaires et escarpés des pays tempérés de l'Europe et des contrées plus chaudes. Il emporte les grues, les oies, les lièvres, les agneaux et les chevreaux, et est très difficile a apprivoisser.
No. 2. L'Aigle commun.
Il est un peu plus petit que l'aigle royal, de couleur brune, et a la queue blanche et noire; cette espèce est plus nombreuse que la précédente, surtout dans les pays froids. Il prend principalement les lièvres; c'est pourquoi on le dressait autrefois à la chasse de ces animaux dans les fauconneries de France.
No. 3. Le Pygargue, ou l'Aigle à tète blanche.
Cet aigle est aussi grand que l'aigle commun; sa couleur est d'un brun noir, sa tète et sa queue sont blanches. Il ne vit pareillement que dans les pays froids, et prend surtout les petits chevreuils et les jeunes faons. Il niche sur les grands arbres et ne va chercher sa proie que pendant quelques heures sur le midi.
C'est une fable des anciens, que les Aigles en général portent sur le dós leurs petits vers le soleil, et les obligent de regarder cet astre, et en tuent ceux qui ne peuvent supporter l'éclat de ses rayons, les yeux ouverts.
No. 4. Le Grand Vautour.
C'est le plus grand et le plus terrible de tous les oiseaux de proie. On le trouve surtout en Afrique et en Suisse dans les Alpes; il a 16 pieds d'envergure. Sa couleur est d'un brun foncé, son cou est presque nu, simplement couvert d'un duvet léger et garni par devant de deux rayes blanches; il a le dessus de la tète applati, le bec fort et crochu à l'extrémité. Les Péruviens l'appellent Condor. Il préfère la charogne et la chair puante à la chair fraîche, ce que ne sont pas les aigles; mais au défaut de charogne il prend les moutons, les veaux, les chèvres, les chevreuils, les chamois et même des enfans de 3 à 4 ans. Les Allemands le nomment Vautour aux Agneaux, parce qu'il ravit surtout les moutons.
No. 5. L'Autour.
L'Autour est un oiseau de proie commun en Europe, où il fait de grands dégâts dans les colombiers et les poulaliers. Il est d'un gris brun tacheté, et a les jambes et les ferres, fort longues. On le dresse aussi à la fauconnerie.
No. 6. Le Faucon.
Le faucon est, après l'aigle, le plus noble, le plus prompt et le plus courageux des oiseaux de proie, c'est aussi le plus utile à l'homme; car il se laisse facilement dresser à la fauconnerie; plaisir cher que les grands seigneurs souis peuveut se donner. On s'en sert pour prendre des lièvres, des herons, des grues, des cicognes et des perdrix. Le faucon n'habite que les pays les pins froids du Nord, comme l'Islande, la Norvège et la Russie d'où on les transporte en France, en Allemagne en Italie, en Perse et en Turquie. Les faucons blancs de l'Islande passent pour les plus précieux. La vue perçante du faucon est renommée et à passé en proverbe.
Band 1, Heft 7, Tafel 33 - deutsch
Fische. IV. B. I. No. 33.
MERKWÜRDIGE HANDELSFISCHE. ===
No. 1. Der Lachs oder Salm. (Salmo salar.)
Der Lachs oder Salm macht den Uebergang von den See- zu den Fluss-Fischen, denn er überwintert in der See, sonderlich im nördlichen Ocean, und geht im Frühjahre sehr fett in die Flüsse zurück, wo er leicht und häufig gefangen wird. Er nährt sich von kleinen Fischen und Wasserinsecten, wächst sehr schnell, und erlangt eine beträchtliche Grösse bis zu 6 Fuss Länge und 80 Pfund an Gewicht. In Teutschland wird er fast in allen grossen Flüssen gefangen; der Rhein- Weser- und Elbe-Lachs ist der berühmteste davon. Er ist sowohl frisch gesotten als auch marinirt und geräuchert, ein sehr delikater Fisch, und macht daher einen beträchtlichen Handelszweig für mehrere Länder, besonders für England, wo der Lachsfang sehr stark getrieben wird.
No. 2. Der Thun. (Scomber Thynnus.)
Unter allen essbaren Fischen ist der Thun-Fisch wohl der grösste; denn man findet ihn von 2 Fuss, seiner gewöhnlichen Grösse, bis zu 10 Fuss lang, und von 7 bis zu 700 Pfund schwer. Er wohnet in allen Meeren, vorzüglich aber indem mittelländischen, wo an den Italienischen, Französischen und Spanischen Küsten grosse Thun-Fischereyen sind, und ein starker Handel mit dem eingepöckelten Thun-Fisch, sonderlich in die Türkey getrieben wird. Er wird auch frisch und marinirt, wie der Lachs, verspeiset. Der Thun ist ein starker Räuber, nährt sich vorzüglich von Heringen und Makrelen, und seine Gefrässigkeit geht so weit, dass er auch seiner eignen Brut nicht schont. Er zieht im May in grossen Schaaren von mehreren Tausenden in Form eines langen Vierecks mit grossem Geräusche aus dem hohen Meere gegen die Kusten, und da ists, wo er in den sogenannten Tonnaros, oder Thun-Fischereyen - die Art von Wasser Festung, zwischen den Felsen und Inseln, aus starken Netzen gebaut und mit vielen Kammern versehen, sind - häufig gefangen wird.
No. 3. Der Hering. (Clupea harengus.)
Der Hering ist ein so höchst wichtiger Fisch, sowohl als Speise als auch als Handels-Artikel, für ganz Europa, dass ganze Länder, z. E. Holland, England, Schottland, Norwegen, Schweden, Dännemark, Preussen u. s. w. ihn als eine Haupt-Quelle ihres Reichthums betrachten. Der Hering ist ein Bewohner der Nord- und Ost-See, so wie des Atlandischen Meeres, wo er sich in den Tiefen aufhält, im Frühjahre und Sommer aber an die flachen Stellen empor kommt, und sich in ungeheuern Schaaren an die Kusten drängt, um daselbst zu laichen, wobey er dann auch gefangen wird. Unsere Vorfahren kannten zwar schon den Hering; allein da sie ihn nicht recht einzusalzen verstunden, war ihnen dieser Handel von keiner grossen Wichtigkeit, bis ein Brabanter, Wilhelm Beuckel, gegen das Ende des XIII. Jahrhunderts, durch einen Zufall, die rechte Methode ihn einzusalzen und haltbar zu machen erfand, und dadurch auf einmal die Herings-Fischerey zu einer Goldgrube und zum wichtigsten Handelszweige für viele Nationen machte. Keine einzige Gattung Fische vermehrt sich jährlich so ungeheuer, und ist in grösserer Menge im Meere vorhanden, als der Hering; denn man kann nur massig berechnet annehmen, dass jährlich gewiss über 1000 Millionen von den Menschen gefangen, und mehr als noch einmal so viel von andern Raub-Fischen gefressen werden. Man hat eine doppelte Art den Hering zur Dauer zu bereiten, nemlich 1) das weisse Einsalzen, wo er in Tonnen eingesalzt oder eingepöckelt, und wie bekannt, durch ganz Europa versandt wird; 2) das rothe Einsalzen, wo die Heringe 24 Stunden lang in Salz-Laake liegen, hernach herausgenommen, mit den Köpfen an hölzerne Spiesse angereihet, und in dazu angelegten Oefen, deren jeder 12000 Stuck fasset, 24 Stunden lang geräuchert und gedörrt werden, und sodann Bucklinge heissen. Der Hering der Ostsee heisst Strömling, und ist etwas kleiner.
No. 4. Die Makrele. (Scomber scomber.)
Wir treffen die Makrele in der Nord- und Ost-See und an mehreren Orten im Ocean an. Sie zieht in ganzen Heeren, und ist ein starker Raubfisch, der sonderlich den Heringen gefährlich wird, und sie oft von den Kusten verscheucht. Sie wird 1 höchstens 2 Fuss lang, und ist ein fetter sehr delikater Fisch. Sie wird theils frisch verspeiset, theils marinirt, in Norwegen und Schottland aber wie der Hering behandelt. Der Makrelenfang macht bey verschiedenen Völkern einen beträchtlichen Theil der Fischerey aus.
Band 1, Heft 7, Tafel 33 - französisch
Poissons. IV. T. I. No. 33.
POISSONS REMARQUABLES, PAR LE COMMERCE QU'ON EN FAIT. ===
No. 1. Le Saumon.
Le Saumon fait la nuance entre les poissons de mer et les poissons d'eau douce ou de rivieres, car il passe l'hyver dans la mer, et principalement dans l'océan septentrional, et remonte au printems dans les rivières, où il fraie, et où on le prend en grande quantité; il est alors fort gras. Il fait sa nourriture de petits poissons et d'insectes aquatiques, croit trés promptement, et parvient a une grandeur considerable; car il a souvent jusqu'à 6 pieds, et pése jusqu'à 80 livres. On le prend dans presque tous les grands fleuves de l'Allemagne; ce-lui du Rhin, du Weser et de l'Elbe est le plus renommé. C'est un poisson fort délicat, frais et bouilli, ou marine et enfumé; aussi fait il une branche importante de commerce pour plusieurs pays et surtout pour l'Angleterre où l'on en fait une très grande pèche.
No. 2. Le Thon.
De tous les poissons mangeables le Thon est vraisemblablement le plus grand; car on le trouve de la longueur de 2 pieds, sa grandeur ordinaire, jusqu'à celle de 10, et pesant depuis 7 jusqu'à 700 livres. Il habite toutes les Mers et surtout la Mediterranee, où il y a de grandes pêcheries de Thons sur les côtes de l'Italie, de là France et de l'Espagne, et d'où l'on fait, principalement avec la Turquie, un grand commerce de ce poisson salé. On le mange aussi, comme le Saumon, frais ou mariné. Il se nourrit surtout de harengs et de marqueraux, et il est si vorace qu'il ne pargne pas même l'on propre frais. Au mois de mai de grandes troupes de plusieurs milliers de Thons, formant un quarre allongé, descendent avec grand bruit de la haute mer vers les cotes, où l'on en prend un très grand nombre dans les Tonnaros, ou pêcheries de Thons, qui ne sont autre chose qu'une espèce de fort, construit dans l'eau (entre les rocs et les îles) avec de bons filets, et partagé en plusieurs chambres.
No. 3. Le Hareng.
Le Hareng, considerà comme aliment ou comme branche de commerce, est si important pour toute l'Europe, que des pays entiers, p. e. la Hollande, l'Angleterre, l'Ecoile, la Norvège, la Suède, le Danemarc, la Pruil'e etc. le regar- dent comme une des principales sources de leur* richesses. Le Hareng habite les mers du nord, la- mer Baltique et l'Oc« an atlantique, ou il se tient dans les bas fonds, d'où il remonte vers la sur face au printems et en été, et s'approche en troupe prodigieuses des cotes où il sraie et ou on le prend. Nos aveux connaiss'aient déjà le hareng;mais com- me la vrai inani re de le Caler leur était inconnue» le commerce de ce poisson ne sut point fortimpor- tant pour eux, jusqu'à ce qu'un Brabançon now1" m-: Guillaume Beu-ckel, eùi parhasard découvert, vers la lin du XIII siecle, la vraie manière de Ie saler et de le conserver; cequiiit tout àcoupde la pèche des harengs une vraie mine d'or et 1& branche la plus importante du commerce pous phisieurs nations. 11 n'est aucune espèce de poil" sons qui se multiplie chaque aim e auiìì prodigi^11' sement et qui se trouve dans la mer en plus grande quantit que le hareng; car on peut supposer san* exag ration, que les hommes en prennent plus osi. 1000 millions par an, et que les poissons qui y1' vent de rapine eu d voient en outre pins d'une fois autant. Il est deux manières de pi\ parer Ie hareng pour le conserver; la première consitte à 1$ saler et a le caquer dans des tonnes, dans lesquelJ les on l'envoyé par toute l'Europe; et la seconde, à le laisser dans la saumure pendant 24. heure«, après qtiel tems on l'en retire, le suspend par ' t te à une broche de bois, et le fume et deiiécn pendant o/j. heures dans des sourneaux saits ex- près, et dont chacun peut contenir 12000 hareng à la fois. Le hareng a in si préparé se uon)in hareng: soret. Celui qui se trouve dans la nlL balsique est un peu plus petit et porte le i'ül de Strömling ou Anchois de Suede.
No. 4. Le Maquereau.
Ce poisson se trouve dans lamer du Nord, 'a ¦ mer baltique, et à phisieurs autres endroits « l'oc an. Lesl'Januereanx vont toujours en grand** troupes, sont extrêmement vpraces et surtout dan' gereux" aux harengs, qu'ils chassent souvent de*' cotes. Ils ne parviennent tout au plus qu'à la lon- gueur d'un ou de den;; pieds, et sont gras et tr dedicata. On les mange frais on marin s, maiseI1 Ecosseet enNorW'ge on les traite comme les nf rengs. La pèche des maquereaux fait unepâr£l coniidérable de la pèche de différons peuple*'
Band 1, Heft 7, Tafel 32 - deutsch
Vierf. Thiere X. B. I. No. 32.
VERSCHIEDENE BÄRENARTEN. ===
==== Der Land-Bär. (Ursus arctos.)
No. 1. Der braune. No. 2. Der schwarze. ====
Der Land Bär gehört unter die Raubthiere. Der schwarze, welcher an 5 1/2 Fuss lang ist, findet sich nur in den nördlichen kalten Ländern von Europa und Asien, deren grosse waldige Einöden er bewohnt; der braune hingegen, welcher kleiner und höchstens 4 Fuss lang ist, findet sich allenthalben, sowohl in kalten als warmen Ländern, sonderlich in Russland Pohlen, Ungarn, in den Alpen und Pyreneen. In Teutschland aber giebt es jetzt keine mehr. Der schwarze Bär nährt sich von allerley Wurzelwerk, Beeren, wilden Obste, Honig, reifem Getraide, und selten von Fleischwerke; der braune hingegen vornehmlich vom Fleische allerley grosser Thiere, und ist daher den Pferden, dem Rind und Schaaf-Viehe und Roth-Wildpret sehr gefährlich. Aas ist gleichfalls Nahrung für ihn. Er schlägt seinen Raub mit den Tatzen nieder, die vorzüglich seine Waffen sind, und mit welchen er sich, auf den Hinterbeinen stehend, wehret; und saugt alsdann zuerst das Blut aus. Er kann schlecht laufen, aber sehr gut auf die Bäume klettern. Im Winter macht er sich in Höhlen oder unter Baumwurzeln ein Lager, in welchem er 5 bis 6 Monate ruhig und ohne Nahrung liegt, und zum Zeitvertreibe an den Tatzen saugt. Die Bärin bringt 1 bis 2 Junge; allein dass sie dieselben als rohe Fleischklumpen gebähre, und ihnen erst durch ihr Lecken Form und Gestalt gebe, ist eine Fabel. Man fängt und erlegt den Bären seiner Haut wegen, die als ein grobes Pelzwerk zu vielerley gebraucht wird, und eine gute Handelswaare ist.
No. 3. Der Eis-Bar. (Ursus maritimus.)
Der Eisbär wohnt nur um den nördlichen Polar-Zirkel in Grönland, Spizbergen, Novaja Semlja, und auf den Inseln des Eismeers. Er ist ganz weiss, 8 bis 12 Fuss lang und ein sehr gefrässiges, fürchterliches Raubthier. Er nährt sich von Fischen, Robben, Wallrossen, Wallfischen, wenn sie noch jung oder todt sind, gräbt Leichen aus, fällt Menschen an, und kehrt sich an ihre überlegene Anzahl nicht. Auf abgerissenen Eisschollen macht er Reisen über ganze Meere, und kann sehr gut schwimmen. Im Winter vergräbt er sich in den Schnee. Man schiesst ihn seines Fells wegen.
No. 4. Der Schupp, oder Wasch-Bär. (Meles lotor.)
Der Schupp wohnt in Nordamerika, in Jamaika und in den Antillen, meist in hohlen Bäumen. Er ist beynahe 2 Fuss lang; nährt sich von Mais, Zuckerrohr, Kastanien, und ist kein Raubthier. Er wird leicht zahm, und in den Häusern gehalten. Weil er seine Speisen und glatte Sachen gern im Wasser wäscht, so heisst er davon der Wasch Bär. Sein Fell ist ein mittelmässiges Pelzwerk, das häufig nach Europa kommt, und woraus meistens Muffe gemacht werden.
No. 5. Der Dachs. (Meles taxus.)
Der Dachs gehört gleichfalls zu den Bären-Arten. Er ist etwa 2 Fuss lang und in ganz Europa und Asien bis hinauf zum 60sten Grade zu Hause. Er lebt einsam in unterirrdischen Höhlen, die er sich in Wäldern gräbt; aus diesen geht er nur des Nachts heraus, und nährt sich dann von Wurzeln, Eicheln, Obste, Fröschen, Käfern, Vögel-Eyern und jungen Vögeln. Im Herbste wird er sehr fett, legt sich dann in seine Höhle, wo er den Winter über liegen bleibt, und sich sein eignes Fett aussauget, so dass er im Frühjahre ganz mager ist. Sein Fleisch ist nicht essbar; sein Fett wird in den Apotheken, und sein Fell zu Jagd-Taschen und Ranzen gebraucht.
No. 6. Der Vielfrass. (Meles gulo.)
Des Vielfrass ist ohngefähr 2 Fuss lang, wohnt in Norwegen, Schweden, Lappland und Sibirien, und gehört auch zu den Bären. Er nährt sich von dem frischen Fleische und Aase der Elenne, Renn-Thiere, Hasen, Mäuse und Beeren. Er ist sehr gefrässig, und hat davon den Namen. Sein Balg ist sehr schön von Haaren und ein kostbares Pelzwerk.
Band 1, Heft 7, Tafel 32 - französisch
Quadrupèdes X. T. I. No. 32.
DIFFERENTES ESPECES D'OURS. ===
L'Ours d'Europe. No. 1. Le brun. No. 2. Le noir.
L' Ours d'Europe est du nombre des animaux qui vivent de rapine. Le noir, quia jusqu'à 5 pieds et l de longueur, ne se trouve que dans les pays sroids du norùdel'Europeet dei'AIie, dont il habite les grandes forêts solitaires; le brun, qui est plus petit et n'a tout au plus que 4 pieds de long, le trouve au contraire partout, dans les pays chauds comme dans les. froids, et surtout en Pologne, en Hongrie, dans les Alpes et les Pyrénées; mais il n'y en a plus actuellement en Allemagne. L'ours noir se nourrit de toutes fortes déracines, de graines, de fruits fauvages, de miel, de grain mûr, et rarement de chair; le brun fait au contraire fa principale nourriture de la chair des grands animaux de toutes espèces, ce qui le rend très dangereux aux chevaux, aux bètes à cornes et à laine, de même qu'aux bètes fauves. Il mange même delà charogne, Il renverse fa proie à coup de pattes, qui sont ses armes principales, et par le moyen desquelles il fe défend en fe tenant debout sur celles de derrière; puis il commence par en lucerle fang. En hyver il seconftrnit, dans des antres ou sous les racines des arbres, on repaiie dans lequel ilpaffe5 ou 6 mois en repos et sans prendre de nourriture, s'amufant pendant ce tems a fucer ses pattes. L'ourse met bas 1 ou 2 petits à la fois; mais ce n'est qu'une sabl", que ces petits, au moment de leurnaisfance, foient des masses de chair informes, qui ne reçoivent leur ngp. re. et leur, forme qu'après avoir été léchés par leur mère. Onchafseet tue l'ours à cause de sa peau, qu'on employe à différens usages, comme une pelleterie grossière, et dont on sait un assez grand commerce.
No. 3. L'Ours blanc.
L'Ours blanc ne se trouve qu'aux environs du pôle arctique, dans le Groenland, au Spitzberg, dans la novelle Zemble et les îles de la mer glaciale. Il est tout a sait blanc, a de 8 à îss pieds do idfcg, et est extrêmement vorace et terrible. 11 se nourrit depoillons, de chiens marins, de uiorses, de balaines, lorsqu'elles sont encore jeunes ou mortes; déterre les cadavres, et attaque les hommes, sans avoir aucun égard de la lupériorité de leur nombre. Il traverse dés mers entières sur des glaçons détachés, et s'ensouit dans la neige pendant l'hyver. On le tue pour en avoir la peau.
No. 4. Le Coati, ou le Raton.
Le Coati ou Raton, est naturel à l'Amérique septentrionale, à la Jamaïque et aux Antilles, où il habite la plupart du tems les creux des arbres. Il a près de deux pieds de long, se nourrit de maïs, de cannes à fu ere, de châtaignes, mais non de rapi' ne. On l'apprivoiseaisémentei. on le garde dans les maifons. On lui a donné le nom d'ours läJ veur, pareequ'il a coutume de laver dans l'eau ses alimens et tout ce qui est uni. Sa peau est irne pelleterie sort médiocre, qu'on transporte fréquemment en Europe, et dont on fait la plûpart du tems des manchons.
No. 5. Le Blaireau.
Le blaireau est pareillement une espèce d'ours, Il a environ 2 pieds de longueur, et est naturel a l'Europe et â l'Asie, jusqu'au 60e degré. Il aime la folitude et vit dans des terriers, qu'il fe Creufe dans les forêts, et dont il ne sort que la nuit, pour chercher sa nourriture, qui consìtte en racines, en glands, en fruits, en grenouilles, scarabées, oeufs d'oiseaux et même en jeunes oiseaux. Il devient très gras en automne, et se retire alors dans son terrier, où il reste pendant tout l'hyver, en suçant fa propre graille, de sorte qu'il est extrêmement maigre au printcins. Sa chair n'est pas mangeable; on se sert de la graisle dans les pharmacies, et on sait de sa peatt des gibecières et des besaces.
No. 6. Le Glouton.
Cet animal a environ 2 pieds, de longueur; il habite la Norvège, la Suède, la Laponie et la Sibérie, et est gaiement du genre des ours. Il se nourrit de la chair fraîche de même que de la charogne des Elans, des Rennes, des lièvres, des souris, et quelquefois de graines. C'est sa gloutonerie qui lui a valu sou nom. Sa peau e très précieuse pour la grande beauté de son poil.
Band 1, Heft 7, Tafel 35 - deutsch
Pflanzen IV. B. 1. No. 35.
DER TABACK. ===
Das eigentliche Vaterland der Tabackspflanze ist das südliche Amerika. Der Taback hat seinen Namen von der kleinen Insel Tabago, wo die Spanier ihn im Jahr 1520 zuerst fanden und von da nach Europa brachten. Seinen lateinischen Namen Herba Nicotiana hat er von einem französischen Gesandten am Portugiesischen Hofe, Jean Nicot, der ihn dort kennen lernte, und zuerst an die Königin Catharine de Medicis nach Frankreich schnickte. Sein Gebrauch hat sich seitdem in der ganzen Welt ausgebreitet, und ist einer der wichtigsten Producte und Handels-Artikel sowohl von Westindien als Europa geworden. Obgleich sein Vaterland eigentlich die wärmeren Länder von Amerika und Asien sind, so verträgt er doch auch sehr gut das gemässigtere Clima, und wird dermalen häufig in Europa, sonderlich in Frankreich, Teutschland und Ungarn gebauet.
Es giebt zwar einige wesentlich verschiedene Gattungen der Tabackspflanze die bekanntesten und vorzüglichsten darunter sind aber folgende zwey.
No. 1. Der Virginische Taback. (Nicotiana Tabacum.)
Er macht in gutem Boden eine Staude von ohngefähr Mannshöhe, die grosse, breite und zugespitzte Blätter, und oben einen Büschel blassrothe trompetenförmige Blumen hat. Sein Vaterland ist Westindien und vorzüglich Virginien, woher er auch den Namen hat.
No. 2. Der Asiatische, oder Bauern-Taback. (Nicotiana rustica.)
Dieser ist kaum halb so hoch, hat aber mehr grössere und breitere Blätter als jener, blüht grüngelb und trägt vielen ölreichen Saamen. Sein Vaterland ist Asien, und er wird vorzüglich in der Türkey und in Ungarn gebaut, daher er auch türkischer Taback heisst.
Beyde Pflanzen geben einerley Product, nemlich Rauch- und Schnupf Taback, welche aus den getrockneten grünen Blättern der Pflanze fabricirt werden. Je heisser das Land ist, in dem die Pflanze wächst, desto besser von Qualität wird der Taback. - Folgendes sind ohngefähr die Haupt-Arbeiten der Tabacks-Cultur und Fabriation.
Wenn die grünen Blätter der Tabacks-Pflanze eine gewisse Grösse und Reife erlangt haben und anfangen braun zu werden, so werden sie abgeblattet, auf einander gepackt, dass sie sich erhitzen und schwitzen, dann an starke Fäden gereihet, und im Schatten recht dürr getrocknet. So werden sie nun Centnerweise an die Tabacks-Fabriken verkauft, wo sie dann gehörig sortirt, in Brühen gebeitzt, und entweder zu Rauch-Taback in Rollen gesponnen oder fein geschnitten, oder zu Schnupf-Taback klar gemahlen werden. Die vielerley und verschiedenen Arten, die Tabacks-Blätter aus verschiedenen Ländern zu mischen, zu sortiren, zu beitzen, ihn gähren zu lassen, zu spinnen, zu schneiden, zu mahlen und zu appretiren, geben hernach die erstaunlich vielen Sorten von Rauch- und Schnupf-Tabak, davon fast jedes Land seine Eigenheiten hat, und die für den Handel sowohl als für die Staats-Einkünfte vieler Reiche ein so wichtiger Gegenstand sind.
Band 1, Heft 7, Tafel 35 - französisch
Plantes. IV. T. I. No. 35.
LE TABAC. ===
La véritable pairie du Tabac est l'Ain 'rique méri- dionale. Cetteplante a reçu son nom de la petiie île de Tabaso, où les Espagnols la trouvèrent en 1520, et d'où ils l'apportèrent en Europe. Son nom latin, Herba Niçotiana, lui vient de Jean Ni- cot, Ambassadeur de France à la cour île Portu- gal, qui dans ce royaume apprit a connoitre le tabac, et en envoya le premier en France à la Reine Cal hariue de Il/cdir/. u Depuis ce teras l'usage du tabac le répand il dans tout le monde, et cette plante devint une des productions et des branches de commerce les plus importantes des Indes occidentales anlli bien que de l'Euro- pe. Quoique, à proprement parler, les cli- mats chauds de l'Amérique et de l'Aiìe soient sa patrie, elle supporte cepen laut des climats plus tempérés, et on la cultive actuellement beau- coup en Europe, surtout en France, en Alle- magne et en Hongrie. Iî y a, à la vérité, plusieurs espèces de ta- bac eilenlicllement di If ventes; mais les deux suivantes sont les principales et les plus con- nues.
No. 1. Le Tabac de Virginie.
Dans les bons terreins, cette plante forme un arbrisseau à peu pr's de la hauteur d'un homme. Ses feuilles sont longues, larges et terminées en pointe; elle porte en haut un bou- quet de fleurs d'un rouge pale et de la forme d'une trompete. Les Indes occidentales, et surtoul la Virginie, sont sa patrie proprement dite; aussi esi - ce de ce dernier pays que'lle a reçu son nom.
No. 2. Le Tabac d'Asie.
Cette plante est à peine moitié aussi haut« que la précédente, mais Tes feuilles sont en plu* grand nombre, plus groü'es et plus larges; seS fleurs sont d'un jaune verdàtre et remplacés par des semences huileuses. L'Ade est sa patrie; ou la cultive surtout en Hongrie et en Turquie, C* qui l'a fait appeller tabac de Turquie. Ces deux plante« donnent les mêmes pro- duits, savoir du tabac à fumer et du tabac*'1 poudre, qu'on prépare des feuilles vertes apro? les avoir deiTéchéi:. «. Plus le climat où croît la planicele eh-iud. plus le tabac est bon. - Voi** à peu pn's les principales manipulations qu'exi- gent la culture et la fabrication du tabac. Lorsque les feuilles vertes de la plante sont parvenues à un certain degré de grandeur et de maturité et commencent à jaunir, on les s tâ- che de la tige, et on les en ta lie les unes Tur leS autres afin qu'elles s'échaussent etsuent; puis on les enlile à un sil un peu fort, et on les fait bien secher a l'ombre. C'est aiuti qu'on les vend pir quintaux aux fabricants de tabac, qui les allor- tillent convenablement, les trempent dans certai- nes sauces, et les lilent en rouleaux, ou les dé- coupent en petits morceaux s'ils veulent en fair* du tabac à fuma; ou le reduisent en pondre fine, qu'on appelle tab a e en poudre. Le grand nombre de manières diîférentes de mêler h'3 feuilles de tabac île diver- pays, de les aiTortiï» de les macérer« de les faire fermenter, de It' siler, de les couper, de les moudre et de les ap- prêter, produit le nombre prodigieux de di™ f rentes Tortes de tabac en poudre et à fusuef» dont chaque pays a, pour ainsi dire, ses sorte» particulières, et qui forment un object li iiup°r' tant pour le commerce aussi bien que pour 1*' revenus, de plusieurs royaumes.
Band 1, Heft 8, Tafel 36 - deutsch
Fische. V. B. I. No. 36.
STOCKFISCHE. ===
Unter dem Namen Stockfische begreift man im gemeinen Leben gewöhnlich mehrere Arten getrockneter Schellfische, die ein höchst wichtiger Handels-Artikel vieler Nationen, so wie die Kost unzähliger Menschen sind. Die bekannteren Fischarten darunter sind der Kabeljau, der eigentliche Stockfisch, die Scholle, und der Schellfisch, welche gegenwärtige Tafel auch zeiget.
No. 1. Der Kabeljau. (Gadus morrhua.)
Der Kabeljau ist der grösseste unter den Stockfisch-Arten, gewöhnlich 3 Fuss lang und 14 bis 20 Pfund schwer. Er ist ein Bewohner des Weltmeeres, und kömmt nie in die Flüsse; am häufigsten findet man ihn in den nördlichen Meeren unserer Hemisphäre, an den Küsten von Norwegen, Island, an den Orkadischen Inseln, und in Nordamerika bey der Bank von Terre Neuve, Cap breton und Neuschottland. Er ist für viele Nationen ein überaus wichtiger Handels- und Nahrungsartikel. Er ernährt ganz Island, bringt Norwegen jährlich einige Tonnen Goldes ein, und ist sonderlich für England und Frankreich eine ergiebige Quelle des Reichthums, indem er beyden Nationen nur in Nordamerika jährlich an 20000 tüchtige Seeleute beschäftigt.
Man fängt den Kabeljau mit Angeln, an welche man frische Heringe, Schellfische, Makrelen, Krebse und Krabben als Köder steckt. Sobald er gefangen ist, wird ihm der Kopf abgeschnitten, das Eingeweide herausgenommen, und das Rückgrad aufgelöset, und sodann wird er entweder auf Stöcke oder Stangen gehängt, und an der Luft getrocknet, oder er wird eingesalzen und in Fässer gepackt, oder er wird eingesalzen und zugleich an der Luft gedörrt. Von diesen drey verschiedenen Arten der Zubereitung zur Dauer, bekömmt der Kabeljau hernach auch verschiedene Namen; denn ungesalzen an der Luft getrocknet, heisst er Stockfisch, eingesalzen, Lapperdan, gesalzen und getrocknet aber Klippfisch. Unter diesen 3 verschiedenen Namen führen ihn unsere Kaufleute; es ist aber immer ein und derselbe Fisch, der Kabljau. Aus den Lebern wird Thran gebraten, und der Rogen wird in Fässchen an die Holländer und Franzosen verkauft, die ihn als Köder zum Sardellenfange brauchen.
No. 2. Der eigentliche Stockfisch. (Gadus merlucius.)
Der eigentliche Stockfisch ist kleiner als der Kabeljau, nur 1 1/2 bis 2 Fuss lang, aber ein Raubfisch wie jener; er verfolgt sonderlich die Heringe und Makrelen. Er halt sich sowohl im Mittelländischen als Nordmeere auf, und wird am häufigsten an den englischen und irländischen Küsten, und 3 bis 4 Meilen von der Küste von Bretagne mit Netzen oder Angeln gefangen. Da er in grosser Menge gefangen wird, so wird der grösste Theil davon an Stangen oder Stöcken getrocknet (wovon er auch den Namen Stockfisch bekommt) und nach Spanien oder Teutschland versendet.
No. 5. Die Scholle. (Pleuronectes platessa.)
Man rechnet die Scholle gleichfalls unter die Stockfisch-Arten, weil man sie grösstentheils, in Teutschland wenigstens, nicht frisch, sondern an der Luft gedörrt und in Bündel gebunden versendet, und eben so wie den Stockfisch kocht und verspeiset. Sie wohnen in der Ost- und Nord-See, halten sich beständig tief im Grunde der See auf, und nähren sich von kleinen Fischen, Muscheln und Schneckenbrut. Das Charakteristische an ihnen ist, dass immer beyde Augen auf einer Seite des Körpers stehen, und dass ihr Körper vom Rücken nach dem Bauche zu ganz platt gedrückt und flach ist, daher sie auch Plattfische, Platteisen, und Halbfische heissen. Sie werden mit Grundschnuren gefangen oder mit langen Stangen gestochen, und machen für die Küsten der Ostsee einen guten Handels-Artikel.
No. 4. Der Schellfisch. (Gadus aeglesinus.)
Der eigentliche Schellfisch ist unter allen Stockfischen der kleinste, denn er ist nur 1 Fuss lang. Er bewohnt die Nordsee und wird unweit Helgoland im Herbst in grosser Menge gefangen, und nach Hamburg verfahren. Er nährt sich von Krebsen und Wasserinsecten, hat ein weisses, derbes und wohlriechendes Fleisch. Er wird sowohl frisch, als auch gesalzen und getrocknet in den Nordländern verspeiset.
Band 1, Heft 8, Tafel 36 - französisch
Poissons V. T. I. No. 36.
STOCKFICHES OU MERLUCHES. ===
On comprend ordinairement sous ce nom, plusieurs espèces d'égrefins secs, qui sont pour plusieurs nations un article fort important de commerce, et nourrissent quantité de personnes. Les especes de Stockfiches les plus connues, sont le Cabeliau, le Stockfiche proprement dit, la Sole et la Merluche, representées sur la planche ci-jointe.
No. 1. Le Cabeliau.
Le Cabeliau est le plus grand de tous les Stocksiches; il a ordinairement 3 pieds de lon- gueur, et pèse 14 à 20 livres. Il ne se trouve que dans l'Océan, et ne remonte jamais les fleu- ves; on. le pèche particulièrement dans les mers du nord de notre hémisphère, sur les côtes de la Norvège, de l'Islande, près des Iles Orcadcs, et dans l'Amérique septentrionale sur les bancs de Terre neuve, du cap breton et de la nouvelle EcosTe. Il fait une branche con sid érable du com- merce et la nourriture de plusieurs nations. Il nourrit toute l'Islande, rapporte annuellement' à la Norvège quelques tonnes d'or, est une sour- ce abondante de richesies pour l'Angleterre et la France Turtout. puisqu'il occupe annuelle- ment dans l'Am rique septentrionale seule, en- viron coooo marins de ces deux nations. On prend le Cab. liau à l'hameçon, auquel on attache des harengs frais, des merlus, des ma- quereaux, des écreviises et des crabes pour amor- ce. Dès qu'il est pris, on lui coupe la tète, le vuide, lui enlève 1' pine du dos, puis on le pend à des bâtons ou des perches, pour le fecher a l'air, ou bien on \ejale et le met en tonnes, ou bien enfin on le feche à l'air aprì s l'avoir falé. Ces trois différentes manières de préparer le Ca- beliau pour le eonserver, lui a fait donner dissé- renB noms; car lorsqu'il est s ché à l'air sans avoir et. sai, on le nomme Stockfiche; lorsqu'il estsa- r, on l'appelle monte* et sai--et séchHl prend le nom de morne séche. Nos marchands le vendent sous ces 3 diss rens noms, mais c'est toujours le même poisson. On tire une huile de poillbn de son foie; et son frais se vend en petits ton- neaux aux Hollandais et aux François, qui l'em- ployait comme amorce pour prendre les anchois.
No. 2. Le Stockfische proprement dit.
Ce poisson qui est plus petit que le cabeliau. n'a qu'un pied et demi ou 2 pieds de longueur» mais il est aussì vorace que le cabeliau, et don»e sur- tout la chail'e aux maquereaux et aux harengs«. On le trouve dans la m diterran e, de mèmeq'1* dans la mer du nord. Les endroits, où l'on en fait la pèche la plus abondante, sout les cotes de l'A'1* gleterre et de l'Irlande, età 3 ou \ milles delà cote deBr tagne; on le prend à l'hameçon ou dans des filets. Comme on en prend une grande quantité» on en s che le plus grand nombre à des perches ou bâtons (ce qui lui a valu le nom de Stockfiche) et ou l'envoie de la sorte en Espagne ou en Al" lemagne.
No. 3. La Sole ou Plie.
On met pareillement les Soles au nombre des Stockfiches, pareequ'on les envoie pour la plupart, du moins en Allemagne, delll-ch'es à l'air et li,; S par bottes, et pareequ'on les accommode et les mange comme le Stockfiche. On les trouve dans la mer baltique et dans la mer du nord, oùellcS fe tiennent continuellement au fond de la rûCt et se nourrissent de petits poissons, de moules e* de jeunes limaçons. La marque distinctive de ce poillbn est qu'il a toujours les deux yeux d'vrö seul còti' de la tète, et que l'on corps est tout a fait applati du dos vers le venire, et mème entièrement plat, ce qui lui a fait donner lenoitt de poiffon plat, de demi poi [fnu etc. On prend les sêles avec des lignes qui vont jusqu'au fond de l'eau; ou on lea pique avec de longues perches» elles sont une branche de commerce très avan' tageuse, pour les cotes de la mer Baltique.
No. 4. La Merluche.
La vraie merluche est la plus petite espèce de Stockfiche, car elle n'a qu'un pied de long. Elle se trouve dans les mers du Nord, et on la prend en abondance en automne aux environs de Helgeland, d'où on la transporte à Hambourg. elle se nourrit d'crevisses et d'insectes aquatiques; sa chair est blanche, ferme et de bon gout. Dans les pays du nord on la mange fraîche, ou sale et seche.
Band 1, Heft 8, Tafel 37 - deutsch
Pflanzen V. B. I. No. 37.
PFLANZEN aus heissen Ländern. ===
No. 1. Der Zimmetbaum. (Laurus Cinnamomum.)
Das Vaterland des ächten Zimmetbaums, welcher uns eins der kostharsten und angenehmsten Gewürze, die Zimmetrinde oder den Caneel liefert, und womit die Holländer lange Zeit den Alleinhandel trieben, ist die Insel Zeylan. Der wilde Zimmet wächset zwar auch auf der Küste Malabar, in Sumatra und Borneo, ist aber bey weitem nicht so gut als der ächte von Zeylan, und kostet auch nur den fünften Theil so viel als jener. Der Zimmetbaum wird ohngefähr so gross als bey uns ein Pflaumenbaum, hat breite dunkelgrüne Blätter, die jung purpurroth aussehen, und einen starken würzreichen Geruch haben. Auch seine Wurzel hat einen scharfen campferartigeu Geruch. Er hat kleine weisse geruchlose Blüthen, die hernach, eine kleine olivenartige blaulich- schwarze Frucht (Fig. a.) geben, welche den Geruch von Gewürznelken hat. Der Baum hat eine doppelte oder vielmehr dreyfache Schale. Die äussere ist grau, ohne Geruch und Geschmack, und taugt nichts. Die zweyte und dritte hängen fest zusammen; und machen das Gewürz, die Zimmetrinde, aus. Um die Rinde von gehöriger Güte zu erhalten, darf kein Baum vor dem fünften Iahre geschälet werden; länger als bis 10 oder 12 Iahre aber taugt er nicht zum Schälen, weil die Rinde zu schlecht wird. Es giebt vorzüglich 3 Arten von Zimmet: 1) den feinen, von jungen und mittelmässigen Bäumen; 2) den groben, von dicken älteren Bäumen; und 3) den wilden, von den andern Inseln ausser Zeylan. Die Holländcr schickten bisher jährlich immer 3 bis 400, 000 Pfund, von daher nach Europa; aber die Engländer, welche den Zimmet bereits mit Glück in die westindischen Inseln verpflanzt haben, thun ihrem Handel grossen Schaden.
No. 2. Der Campferbaum. (Laurus camphora.)
Der Campfer, das bekannte starkriechende und fast wie weisses Steinsalz aussehende Arzneymittel, ist das Harz des Campferbaums, der in China, und vorzüglich in Ostindien auf der Insel Borneo und Sumatra, wächst. Der Baum wird hoch, breitet sich sehr aus, hat hellgrüne stark geribbte Blätter, die beym Reiben wie Campfer riechen, kleine weissgelbe Blüthen, die dunkelblaue Beeren (Fig. b.) als Saamen tragen; und gehört unter die Lorbeer Arten. Wenn der Baum gerizt wird, so dringt zwischen Kern und Schale das weisse flüchtige Harz, der Campfer, heraus; und dies ist der sogenannte natürliche oder Borneische Campfer, der kostbarste, theuerste und seltenste. In Europa braucht man nur den durch Kunst gemachten Campfer, welcher in China und Japan aus Wurzeln, Aesten und Blättern des Campferbaums durch Destilliren bereitet wird. Dieser aber, weil er noch roh und unrein, röthlich und aschgrau aussehend, nach Europa kommt, wird erst in Venedig, Holland und England gereinigt nnd raffinirt. Ausser seinem medizinischen Gebrauche wird er auch vorzüglich zu Feuerwerkerey gebraucht, weil er schnell und unauslöschlich brennt.
Band 1, Heft 8, Tafel 37 - französisch
Plantes V. T. I. No. 37.
PLANTES DES PAYS CHAUDS. ===
No. 1. Le Canellier.
L'ile de Ceylan est la patrie du vrai Canellier, qui nous fournit une des épices les plus précieuses et les plus agréables, nommée Ca nelle, dont les Hol- landais faìsoientlongtems le monopole. Il croit, il est vrai, uneespèce-de canelle sa u vage sur les côtes du Malabar, dans les îles de Sumatra et de Borneo, mais elle n'égale point, à beaucoup près, Celle de Ceylan en bonté; auiïï ne coûte -1 - elle que la cinquième partie de ce que coûte celle-ci. Le Canellier parvient à peu prés h la hauteur d'un de nos pruniers; ses feuilles, qui sont larges et d'un vert foncé, paraillent d'un rouge pourpré quand elles'sont jeunes, et répandent une odeur forte et aromatique; ses racines même ont une odeur pénétrante de camphre. Cet arbre porte de petites fleurs blanches sans odeur, auxquelles succéde un fruit de la ligure d'une petite olive, dont la couleur est d'un noir bleuâtre et qui ex- hale une odeur de clou de girofle (fig. à). Son écorce est double ou plutôt triple; la première, c. à, d. l'extérieure, est grise sans goût et sans odeur, et n'est d'aucun usage. La seconde et la troisième adhérent sortement l'une à l'autre, et sont l'épice que nous appelions cartelle. Pour ob- tenir une écorce de la qualité requise, on ne doit peler aucun arbre, qu'il n'ait atteint sa cinquiè- me année; etpassé sa' îoéme ou îaéme année, il n'est plus propre à être pelé, parce que l'tcorce en est alors trop mauvaise. Il y a trois espèces principales de canelle, savoir: t) la fine, qu'on retire de jeunes arbres de moyenne grandeur; 1) la grossiêre, qui provient d'arbres plus gros et plus vieux; et 3) la sauvage, qui vient d'autres îles que Ceylan. Les Hollandais en envoyoient annuellement 5 ou 400, 000 livres de cette der- nière île en Europe; mais les Anglais, qui ont transplanté avec succès le Canellier dans les île* des Indes occidentales, portent un grand--preju- dice à leur commerce.
No. 2. Le Camphrier.
Le Camphre, ce médicament, si connu, d'une odeur si pénétrante, et qui ressemble presque au Tel gemme blanc, est la résme du Camphrier* arbre qui croit à la Chine et surtout aux Indes orientales dans les îles de Corneo et de Sumatra- Le camphrier parvient à une hauteur considera- ble, s'étend beaucoup, porte des feuilles d'un vert clair pourvues de côtes assez épaisses, et qlU répandent une odeur de camphre quand on Ies frotte. Ses fleurs sont d'un blanc jaunàutre; elles sont remplacées par des baies d'un bleu fond'» (fi. b. ~) qui renferment la semence. Cet arbre eu du genre des lauriers. Quand on y fait une iö* cision, le camphre, cette résine volatile qui c?r' cule entre l'écorce et le bois, en découle, et four- nit ce que nous appelions camphre naturel, ou camphre de Bornéo, qui est le plus précieux, Ie plus cher et le plus rare. On n'emploie en Eu- rope quele camphre artisiciel, que les Chinois et les Japonais obtiennent par distillation des raci- nes, des branches et des feuilles du camphrier- Les Vénitiens, les Hollandais et les Anglais pur1" fient etrafinent ce camphre, parce qu'il est enco- re brut et impur, et a l'oeil rougeàtre ou grl3 cendré lorsqu'il arrive en Europe. Outre l'em- ploi qu'on en fait en médecine, il sert surtou aux artificiers, parce qu'il brûle promptement e ne peut s'éteindre-
Band 1, Heft 8, Tafel 38 - deutsch
Vögel. VI. B. I. No. 38.
MERKWÜRDIGE WASSERVÖGEL. ===
No. 1. Der Schwan. (Anas olor.)
Der Schwan ist ein grosser Wasservogel, der wild an den Küsten der Nord- und Ostsee häufig, zuweilen auch auf grossen Landseen wohnt. Man hat ihn auch zahm auf Flüssen und Teichen. Seine Federn, zu Betten, sind ein wichtiger Handels-Artikel, so wie auch seine Federkiele zum Schreiben. Die ganz abgezogene Haut mit den feinen Pflaumen-Federn gar gemacht, giebt ein zartes, sehr warmes und kostbares Pelzwerk. Dass der Schwan, der sonst eine rauhe widrige Stimme hat, lieblich zu singen anfange, wenn er sterben wolle, ist unwahr, und ein Mährchen der Alten.
No. 2. Der Albatros (Diomedea exulans.)
ist einer der grössesten Seevögel, die erst neuerlich entdeckt und bekannt worden sind; denn er lebt blos in Australien in den kälteren Gegenden der Südsee, auf dem hohen Meere und den Klippen in demselben, und der Capitain Cook, der Weltumsegler, fand deren viele in jenen Gegenden. Er ist 3 Fuss lang, und sein Leib so dick wie ein Hammel. Er fliegt nur bey kommendem Sturme auf dem Meere, und nährt sich von weichen Fischen, und dem Laich der grossen Fische.
No. 3. Der Pelican. (Pelecanus onocrotalus.)
No. 4. Die Löffelgans. (Platalea leucorodia.)
Der Pelican und die Löffelgans werden oft mit einander verwechselt, weil beydes Wasservögel sind, die an den Seeufern und auf grossen Strömen leben; aber sie sind, wie schon ihre Figur zeigt, sehr wesentlich verschieden. Der Pelican hat grosse Schwimmfüsse, die Löffelgans nicht, sondern Füsse wie ein Sumpfvogel. Die Löffelgans hat einen harten und vorn breiten löffelförmigen Schnabel, um damit die Wasserschnecken, Muscheln, Krebse und Wasserinsecten auf dem Grunde zusammenscharren und zerreiben zu können; der Pelican hingegen hat einen grossen, weichen pergamentartigen Schnabel, an welchem unten eine gelbe faltige Haut hängt, die sich zu einem grossen Sacke ausdehnt, in welchem der Pelican die Beute seiner Fischerey sammelt, und oft 6 bis achtpfundige Fische aufhebt. An Grösse und Gefieder sind beyde einander fast gleich; der Pelican lebt in allen Welttheilen und Zonen, die Löffelgans aber nur in der heissen und in beyden gemässigten Zonen. Dass der Pelican sich selbst die Brust aufhacke und seine Jungen mit seinem Blute nähre, wenn sie Noth litten, ist eine Fabel.
No. 5. Der Rohrdommel. (Ardea stellaris.)
Der Rohrdommel ist ein Sumpvogel, der in allen Welttheilen sehr einsam und scheu, in grossen und weiten Morästen, mitten im Rohr und Schilfe lebt, und sich von Fröschen, Schlangen und Wassermäusen nährt. Er ist so gross wie eine mässige Gans, und merkwürdig wegen eines sonderbaren Geschreys zur Zeit seiner Balz, welches wie das Brüllen des grössten Ochsen klingt, sehr weit gehört wird, und furchtsame Reisende bey Nacht oft ängstlich macht.
No. 6. Der Wasserrabe, oder Cormoran. (Pelecanus carbo.)
Der Cormoran ist ein Seevogel, der in allen Zonen an den Meeresufern lebt, die Grösse einer jungen Gans hat, und ein gewaltiger Fischräuber ist; denn er verfehlt nie seine Beute, und schwimmt so frey unter als über dem Wasser. Die Chineser, Engländer und Franzosen haben abgerichtete zahme, denen sie einen Ring über dem Kropfe um den Hals legen, damit sie nicht die gefangenen Fische hinterschlingen können, und sie so zur Fischerey brauchen.
Band 1, Heft 8, Tafel 38 - französisch
Oiseaux. VI. T. I. No. 38.
OISEAUX AQUATIQUES REMARQUABLES. ===
No. 1. Le Cigne.
Le Cigne est un grand oiseau aquatique, qui se trouve fréquemment sur les cotes de la mer du nord et de la mer baltique, et quelquefois aussi sur les grands lacs, où il viten liberté. On en a cependant aussi de privés sur les rivières et les étangs. Son duvet dont on fait des lits, et ses plumes avec lesquelles on écrit, sont un article important de commerce. Sa peau entière passée avec le duvet le plus fin, fournit une fourrure très chaude et très précieuse. Il n'est point vrai que le cigne, dont la voix est rauque et désagréable, chante mélodieusement quand, il est à la veille de mourir; ce sont les anciens qui débitèrent cette fable.
No. 2. L'Albatros.
C'est un des plus grands oiseaux, qui ont été découverts depuis peu; car il ne se trouve que dans l'Australie, dans les contrées les plus froides de la mer du Sud, où il vit sur la pleine mer et sur les rochers qui s'y trouvent, et le Capitaine Cook, ce célèbre navigateur, en découvrit beaucoup dans ces contrées. L'albatros a 3 pieds de long, et le corps aussi épais qu'un mouton. Il ne vole que lorsqu'une tempête est prète à s'élever sur la mer; se nourrit de poissons à chair molle, et du frais des grands poissons.
No. 3. Pélican.
No. La Pale, ou Spatule.
On confond souvent ces deux oiseaux, parce qu'ils sont tous deux des oiseaux aquatiques, qui vivent sur les bords de la mer, et sur les grands fleuves. Ils différent cependant essentiellement, comme le sont voir leurs figures. Le pelican a aux pattes des membranes qui lui aident à nager, et que n'a pas la Pale ou Spatule, dont les pattes sont sembables à celles d'un oiseaux de marais. La pale a le bec très dur, fort large et en forme de cuillère par devant, pour pouvoir ramasser au fond de l'eau et broyer les limaçons, les moules, les écrevisses et les insectes aquatiques. Le pélican, au contraire, a le bec grand, mol et semblable au parchemin, au dessous duquel est attachée une peau jaune et plissée, qui s'élargit en forme d'un grand sac, dans lequel le pélican sourre lespoissons qu'il prend, et qui sont souvent de 6 à 8 livres pesant. Le pélican et la pale se ressembîent presque par leur plumage et par leur grandeur; le premier se trouve dans toutes les parties du monde et sous toutes les Zones, tandis que la seconde ne vit que sous la Zone torride et les deux tempérées. Il est faux que le pélican se déchire lui-même la poitrine, et nourrisse ses petits de son sang, quand ils sont dans le besoin. No. 5. Le Butor. Le Butor est un oiseau de marais, qui se trouve dans toutes parties du monde, et vit solitaire et très sauvage dans les grands marécages, où il se tient dans les roseaux et les joncs, et se nourrit de grenoutilles, de serpens et de rats d'eau. Il est aussi grand qu'une oie médiocre, et remarquable par le cri singulier qu'il fait entendre dans le tems de ses amours, et qui ressemble au mugissement du plus grand boeuf. Ce cri s'entend de fort loin, et effraie souvent les personnes timides, qui voyagent la nuit.
No. 6. Le Cormoran.
Cet oiseau de mer, qui vit dans tous les climats sur les bords de la mer, est de la grandeur d'une jeune oie, et grand preneur de poissons; car il ne manque jamais sa proie, et nage avec autant de facilité sous l'eau que sur l'eau. Les Chinois, les Anglais et les Français ont des cormorans apprivoisès et dressés, auxquels ils mette un anneau aucou, au dessus du jabot, afin qu'ils ne puissent pas avaler le poisson qu'ils prennent, et dont ils se servent alors pour la pêche.
Band 1, Heft 8, Tafel 39 - deutsch
Baukunst. I. B. I. No. 39.
URSPRUNG UND AUSBILDUNG DER BAUKUNST. ===
Die ersten Menschen wohnten vermuthlich in Felsenhöhlen, wo das Land welche hatte, oder in wärmeren Himmelsstrichen unter dicht belaubten Bäumen und Sträuchen, um sich von Sonnenhitze und Ungewittern zu sichern. So bald sie aber in Gesellschaften zusammen traten, sich durch Kunst ihre Bedürfnisse zu schaffen suchten, und in Familien verbanden, fiengen sie auch an, sonderlich in kälteren Gegenden der Welttheile, sich Häuser zu bauen.
No. 1. Ursprung der Baukunst.
Die erste rohe Form der Häuser, woraus hernach die edle Baukunst der Griechen und Römer wurde, entstand vermuthlich so, dass man rohe Baumstämme gleich lang schnitt, sie gleich weit von einander in einem Viereck auf Steine als Säulen stellte, sie oben mit Baststricken umwand, dass sie nicht sprängen, und eine dünne Steinplatte drauf deckte (Fig. a.), alsdann mit vier Trägern diese Säulen verband, auf die Träger wieder Balken legte, und damit die Decke machte, auf den Balken aber schrägliegende Sparren aufrichtete, sie wieder mit Latten verband, diess Dach dann mit Schilf, Rohr und Baumrinden deckte, und die Zwischenräume der Säulen mit glatten Steinen ausmauerte, um der Hütte dichte Wände zu geben. So entstand wahrscheinlich die Form des ersten Hauses, und die erste rohe Säulen-Ordnung (Fig. a.) aus dem rohen Baumschafte. Aus dieser einfachen und wilden Form aber bildeten hernach die kunstreichen Griechen und Römer ihre schöne Baukunst, deren edle Formen die Baukünstler in fünf Haupt-Formen der Gebäude eingetheilt haben, die man Säulen-Ordnungen nennt, weil sie hauptsächlich an den Capitälern- und Verhältnissen ihrer Säulen und Gesimse erkannt werden, und von welchen drey den Griechen und zwey den Römern gehören. Da man sie vornehmlich an ihren Tempeln fand, so kann man sie auch an folgenden fünf Fronten von Tempeln am besten kennen lernen.
No. 2. Toscanische Ordnung.
Diese Ordnung, welche bey den Römern entstand, ist die niedrigste, einfachste und stärkste unter allen, und wird von den Architecten blos zu Untergeschossen an Prachtgebäuden gebraucht. Fig. b. zeigt das Capitäl ihrer Säulen.
No. 3. Dorische Ordnung.
Die älteste der drey griechischen Säulen-Ordnungen, welche Dorus, König von Peloponesus, zuerst an einem Tempel der Juno brauchte, und von ihm daher ihren Namen hat. Sie ist etwas höher und feiner in ihren Verhältnissen als die Toscanische; Fig. c. ist ihr Capitäl.
No. 4. Ionische Ordnung.
Die zweyte griechische empfing ihren Nahmen von dem berühmten Dianen-Tempel in Ionien, (einer griechischen Provinz) an welchem sie zuerst erschien. Sie ist höher und zierlicher in allen ihren Verhältnissen als die beyden vorigen. Fig. d. und e. zeigt ihr Capitäl von vorne und von der Seite, das durch seine doppelte Schnecke sich auszeichnet.
No. 5. Corinthische Ordnung.
Die dritte griechische, und zugleich die schönste, leichteste und zierlichste in ihren Verhältnissen unter allen. Fig. f. zeigt ihr mit Acanthusblättern und vier Schnecken schön dekorirtes Capitäl, so wie Fig. g. den Ursprung, desselben, welchen Vitruv, ein alter römischer Architect, folgendermaassen erzählt. Die Amme eines verstorbenen kleinen griechischen Mädchens habe ein Körbchen mit ihren Spielsachen gefüllt, und mit einer Ziegel bedeckt, auf ihr Grab gebracht, und es von ungefähr auf eine Acanthusstaude gesetzt. Die Acanthusstaude sey um das Körbchen in die Höhe gewachsen, und ihre Blätter hätten sich da sie oben an die Ziegel angestossen, in sich zurückkrümmen müssen. Ein geschickter Bildhauer von Corinth, Nahmens Callimachus, habe die Figur gesehen, und so schön gefunden, dass er sie in Stein gehauen und zum Capital einer neuen, der Corinthischen Säulen-Ordnung gemacht habe.
No. 6. Römische oder zusammengesetzte Ordnung.
Ist die zweyte Römische Säulenordnung. Sie erschien zuerst an dem Triumphbogen des Kaisers Titus, und heisst Composita, die zusammengesetzte, weil sie aus den Gliedern und Verhältnissen der Corinthischen und Jonischen zusammengesetzt ist wie auch ihr Capitäl (Fig. h.) zeigt. Sie ist die einzige, welche sich von einer Menge Zusammensetzungen, die man nachher in der Baukunst versuchte, allein erhalten hat, und noch jetzt von Architecten bey Prachtgebäuden gebraucht wird.
Band 1, Heft 8, Tafel 39 - französisch
Architecture, I. T. I. No. 39.
ORIGINE ET PROGRES DE L'ARCHITECTURE. ===
Less premiers hommes habitèrent vraisemblablement les autres des rochers, dans les endroits où }a terre leur en offrait, et dans les pays plus chauds ils le retirèrent sous les arbres et les buissoris tous- fus, pour s'y mettre à l'abri de la chaleur du so- leil, et des injures du tems. Mais des qu'ils commencèrent à former des sociétés, qu'ils cher- chèrent à siitisfaire à leurs besoins par le moyen des arts, et se reunirent en familles- ils commen- cèrent ausfi à sc consini're des maisons, lurtout dans les contr es les plus sroides des diss. rentes parties de la terre.
No. 1. Origine de l'Architecture.
La forme originaire et imparsaite des mai- sons, qui par la suite donna lieu a la noble archi- tecture des Grecs et des Romains, naquit vrai- semblablement de l'arrangement, que nous allons décrire. On coupa de la même longueur des troncs d'arbres bruts; ou les placa la même distance les uns des autres, pour tenir lieu des colonnes, sur des pierres dispol es en quarr, on en environna la partie fnperieure de cordes d'écorce d'arbres pour les empêcher de fe fendre, et on les recouvrit d'une pierre platte et mince (sig. a); on reunit alors ces colonnes par /j. architraves; sur lesquelles ou pla- ca des poutres pour former le lambris, puis on dnila obliquement sur ces poutres des solives, qu' en reunit parties lattes et on couvrit ce toit, de ro- ssaux, de joncs ou d'écorce d'arbre; on mura en- suite, avec des pierres plattes et unies, les inter- valles vuides des colonnes, pour donner la caba- ne des parois folides. Ce fut probablement delà sorte que naquit la forme de la premi remaifon, et le premier ordre de Colonnes (sig. a.) compo- sées de simples troncs d'arbres. Mais les Grecs et les Romains indmîvicr. x, sormèrent leur belle ar- chitecture de cette forme simple et brute, et les architectes en ont divife les formes élégantes en ein a formes principales d'ed'iices, qu'on appelle Ordres d'architecture' et qu'pn reconnaît fur-tout attxchapiteaux, aux proportions et aux moulures de leurs colonnes; trois de ces ordres doivent leur origine aux Grecs, et les deux autres aux Romains. Comme ils etoint surtout d'ufage dans les tem- ples, i! sera plus facile de les reconnoitre aux 5 frontispices de temples, ci-deflus représentés.
No. 2. Ordre Toscan.
Cet ordre, qui prit naissance chez le« Ro- mains, est le plus bas, le »lus iimpie et le plus lourd de tous; les architectes ne l'emploient qu* aux étages insérieurs des édisices magnifiques. La sig. b. représente le chapiteau de ses colonnes.
No. 3. Ordre Dorique.
C'est le plus ancien des trois ordres d'architect-: ure grecque; il a reçu son nom de Doras, R°* du Pélopon se, qui le premier en sit usage à un temple de lunon. Il est un peu plus levé, et moins grossier dans ses proportions que l'ordre toscan. Son chapiteau est representé fig. c.
No. 4. Ordre Jonique.
Le sécond ordre d'architecture grecque reÇul son nom du célèbre temp'e de Diane en Joujfi (province de la Gr ce), ou il parut pom la premie- re sois, liest plus lev et plus élégant dans seS proportions, que les deux prec dens. Les figures del é repr sén tent, de front et de profil, son cha- piteau, remarquable par sa doable volute.
No. 5. Ordre Corinthien.
C'est le troifi. '. me et en même tems le phi* beau, le plus léger et le plus légant de tous le9 ordres d'architecture grecque. La fis s. saitv"ois son joli chapiteau décore de feuilles d'Acanlh et de quatre volutes, de même que la fie. g. en m°n' tre l'origine, que Vitruve, ancien architecte ro- main, raconte de la manière fuivante. La no"1* rice d'une petite fille grecque, qui venait de mourir, remplit une corbeille des joujous de»0 nourrillon, les recouvrit d'une tuile, les p°rt sur son tombeau, et les pofa par hafard sur v pied d'acanthe. La plante s' leva autour s, la corbeille, et ses feuilles ayant rençoiijjg la tuile, furent contraintes de fe replier, habile Sculpteur de Corinthe. nomm CalltniaQr. ayant vu cette ligure, la trouva fi belle, qu ' sculpa en pierre, et en lit le chapiteau des. lonnes d'un nouvel ordre d'architecture, 9U nomma Corinthien.
No. 6. Ordre Romain ou Composite.
C'est le second ordre d'architecture romaine. Il parut pour la première fois à l'arc de triomphe de l'Empereur Titus, et se nomme composite, parce qu'il est effectivement compos des pieces et des proportions des ordres corinthien et ionique, comme le fait voir son chapiteau, (fig. b.). Du grand nombre de compositions, qu'où tenta par la suite dans l'architecture, celle-ci est la seule qui se soit conservée, et que les architectes employent encore de nos jours dans les edifices somptueux.
Band 1, Heft 8, Tafel 40 - deutsch
Insecten. II. B. I. No. 40.
MERKWÜRDIGE INSECTEN. ===
No. 1. Der Laternenträger. (Fulgora laternaria.)
Der Laternenträger ist ein geflügeltes ziemlich grosses Insect, das nur in heissen Ländern, vorzüglich aber in Surinam in Südamerika lebt, und schön gezeichnet und colorirt ist. Sein grosser hohler trompetenartiger Rüssel glänzt bey Nacht so hell wie ein Licht, und so stark, dass die Amerikaner sich dieser Insecten im Zimmer statt eines Lichts, und des Nachts auf dem Wege, statt einer Laterne bedienen, indem sie sie an die Füsse oder an einen Stock anbinden. Sie leben von Blumen, und sind ganz unschädlich.
No. 2. Die wandernde Heuschrecke. (Grillus migratorius.)
Es giebt mehrere Arten Heuschrecken, grosse und kleine, davon die Europäischen unschädlich sind; die weit grössern Afrikanischen und Asiatischen aber, die oft einen Finger lang und dick sind, verwüsten zuweilen ganze Länder, kommen mit Ostwind in ungeheuern Schaaren, die wie schwarze Wolken die Sonne verfinstern, gezogen, und fressen, wo sie niederfallen, viele Meilen weit Laub, Getraide und Gras und alles Grüne weg. Diese Verheerungen richtet vorzüglich die Asiatische wandernde Heuschrecke an, die sich gewöhnlich in den Steppen der Tatarey aufhält, wie die Zugvögel wandert, und nicht eher weiter zieht, als bis sie in einer Gegend alles verheeret hat. Sie sind in diesem Jahrhunderte nur dreymal, nemlich im Jahre 1730, 1747 und 1748 bis nach Teutschland mit Ostwinden gekommen.
No. 3. Das wandelnde Blatt, oder die Fangheuschrecke. (Mantis religiosa.)
Diese Art lebt in den wärmern Ländern von Europa, ist unschädlich, und nährt sich blos von andern Insecten, die sie mit Springen fängt; davon sie die Fangheuschrecke heisst.
No. 4. Die Cicade. (Cicada plebeja.)
Die Cicade lebt fast in allen Welttheilen, und es giebt eine grosse Menge verschiedener Arten, von der Grösse einer Linie an bis zu der hier gezeichneten. Sie hat einen breiten Kopf, unterwärts gebognen Rüssel, und vier glasartige durchsichtige Flügel mit bunten Ribben. Gegenwärtige Fig. 4. ist die grosse Italienische, die sich auf Bäumen aufhält, und wovon die Männchen eine Art von Gesang haben. In China gehören sie unter die Lieblings-Thierchen der Damen, die sie in kleinen von Binsen zierlich geflochtenen Käfigen des Gesangs wegen in ihren Zimmern haben. Sie nähren sich vom Safte der Pflanzen, und sind unschädlich.
No. 5. Der Hercules-Käfer. (Scarabaeus Hercules.)
Unter allen Käferarten, die bis zur Kleinheit einer Käsemilbe herabgehen, ist dieser Käfer der grösste. Er ist 5 1/2 Zoll lang, wohnt in Brasilien und andern Ländern der heissen Zone, und nährt sich vom Safte der Coccos-Palme und des Toddy-Baums, deren Rinde er mit seinem scharfen Horne durchsäget und den ausfliessenden Saft trinkt. Er ist übrigens den Menschen unschädlich. Man nennt ihn auch das fliegende Einhorn.
No. 6. Der Maykäfer. (Scarabaeus Melolontha.)
Der Maykäfer, dessen Vaterland der mittlere Strich von Europa ist, ist für Gärten- und Ackerbau eines der schädlichsten Insekten, weil er oft in ungeheuern Schaaren erscheint, und alles Laub in Gärten und Wäldern abfrisst; hauptsächlich aber, weil seine Raupen (Fig. 6. b.), die man Engerlinge nennt, sich in der Erde aufhalten, und die Wurzeln von jungen Bäumen, Gras und Getraide abfressen, so dass diese oft in ganzen Strecken verdorren. Seine Fortpflanzung geschieht folgendermassen. Wenn das Weibchen sich begattet hat, bohrt es sich ein Loch in die Erde, legt seine gelbe Eyerchen hinein, kommt wieder heraus, und stirbt in etlichen Tagen. Aus diesen Eyern kommen erst kleine Maden, die hernach zu Engerlingen (Fig. 6. b.) werden, 4 Jahre lang fortwachsen, und sich endlich im Herbste des vierten Jahres ganz tief in die Erde graben, und sich in Maykäfer-Puppen (Fig. 6. a.)verwandeln, woraus endlich im May des fünften Jahres der Maykäfer hervorkömmt. Man sollte alle Maykäfer von den Bäumen abschütteln, sorgfältig auflesen und tödten.
Band 1, Heft 8, Tafel 40 - französisch
Insectes. IV. T. I. No. 40.
INSECTES REMARQUABLES. ===
No. 1. Le Porte-lanterne de Surinam.
Le Porte lanterne est un insecte ailé assez grand, qui ne vit que dans les pays chauds, et surtoutà Surinam dans l'Amérique meridionale, et dont les couleurs et les nuances sont extrêmement bel- les. Sa grande trompe creuse etfemblable à une trompette, brille pendant la nuit comme unelu- mière, et avec tant d'éclat qne les Américains fe servent de ces insectes dans lears chambres au lieu dn lumières, etles portent petidantlanuit en pla- ce de lanternes, les attachant à cet efset à leurs pieds ou à un bâton. Ils vivent de fleurs, et ne sont aucun mal.
No. 2. La Sauterelle de passage.
Il existe plusieurs espèces de sauterelles, des grandes et des petites; celles de l'Europe ne sont aucun dommage; mais celles de l'Asrique et de l'Asie, qui sont beaucoup plusgrolfes et ontfou- vent la longueur et la grosseur du doigt, viennent avec les vents d'Eli, en troupes prodigieufes, semblables à des nuages noirs qui éclipsent le fo- leil, et dévorent, à plusieurs milles à la rpnde, les feuilles, les grains, l'herbe et toute la verdure des endroits où elles fe jettent. Ce sont surtout les fauterelles depaffageaeVAfie, quicausentees ravages; ces infectes fe trouvent communément dans les landes de la Tartarie, voyagent comme des oiseaux de paifage, et ne quittent un endroit, qu'après avoir devafté toute la contrée. Elles ne sont venues en Allemagne que trois fois dans ce fiècle, ravoir en 1C50, '747 et 1748, et y'furent apportées par des vents d'Eft.
No. 3. La feuille ambulante ou la Mante.
Cette espèce de sauterelle, qui vit dans les pays chauds de l'Europe, ne sait aucun mal, et se nourrit uniquement d'autres infectes qu'elle prend en fautant, ce qui lui a fait donner parles Allemands le nom de FangheuJchrecke.
No. 4. La Cigale.
La Cizale vit dans presque toutes les parties du monde, et il en existe quantité d'espèces dis- sérentes, depuis la grosseur d'une lentille jusqu'à celle de la cigale reprisentée^g-. 4- EUe a la tète large, la trompe recourbée en delïbus, et quatre ailes transparentes comme du verre, avec des co- tés colorées. Celle, dont on donne ici la figure, est la grande cigale d'Italie, qui se tient sur les ar- bres, et dont le mâle auneespèce de chant. Cet infecte est un des animaux favoris des Dames de la Chine, qui le gardent dans leurs chambres, a cause de son chant, et le tiennent dans de jolies petites cages faites de jonc. Les cigales se nour- rissent du fuc des plantes, et ne sont point de mah
No. 5. Le Scarabée Hercule.
UHercule est le plus grand de tous les Scara- bées, dont certaines espèces ne sont pas plus gref- ses qu'un ciron. Il a 5 pouces et demi de lon- gueur, se trouve auBréfilet dans les contrées q111 sort sous la Zone torride, etse nourrit de la sève du Cocotier et du Toddy, dont il feie l'écorce avec fa corne tranchante, pour fucerensuitelefllC qui découle de cette incision. Il n'est au reftc aucunement nuifible à l'homme. On l"appeue aussi Licorne volante.
No. 6. Le Hanneton.
Cet insecte, dont la patrie est le milieu de l'Europe, est un des plus nuifiblcs aux jardins et à l'agriculture, pareequ'il parait fouvent en trou- pes prodigieuTes, et dévore toutes les feuilles cles jardins et des forêts; cependant son ver, nomi116 ver bouvier, (Fig. 6. £.) est plus dangereux encore. Ce ver fe tient dans la terre, et rouge les racineS des jeunes arbres, de l'herbe et des grains, defor" te qu'il n'est pas rare de voir des campagnes entie" res deiséchées à cause des ravages qu'il y canfe# Voici comment le hanneton se propage. Des q"e la femelle s'est accouplée, elle fe sait un trou dans la terre ou elle dépofe des oeufs jaunâtres; elle en sort-ensuite, et meurt quelques jours. De ces oeufs nailTent d'abord de petits insectes qui deviennent vers bouviers, grosfissent pendant 4 ans s'enfoncent sort avant dans la terre, pendant l'automne de la quatrième année, etfe changent en sèves ou chrysalides, d'où le hanpeton fort enfin au mois de Mai de la cinquième année. On devrait fecouer tous les arbres pour en faire tomber les hannetons, et tuer ces insectes, aprés les avoir soigneusement ramassés.
Band 1, Heft 9, Tafel 41 - deutsch
Fische. VI. B. I. No. 41.
GOLD-FISCHE. ===
Unter die schönsten Bewohner des Wassers gehören gewiss die Goldfische, deren hauptsächlich 4 Arten sind.
No. 1. Der Gold-Schey. (Cyprinus tinca auratus.)
Der Goldschley ist vorzüglich in Schlesien zu Hause, und man hält ihn, wegen seiner prächtigen Goldfarbe, gemeiniglich in Gärten und auf Landgüthern zum Vergnügen in Teichen. Er nährt sich von Grundkräutern und Würmern, und ist unstreitig einer der schösten [sic] Europäischen Fische. Er bekommt die Grösse eines Karpfen.
No. 2. Die Orfe. (Cyprinus orsus.)
Die Orfe ist gleichfalls ein Europäischer Fisch, der aber nur im südlichen Deutschland, Frankreich und Ungarn zu Hause ist. Er lebt in Flüssen, Teichen und Seen, nährt sich von Würmern und den Laich anderer Fische. Man hält ihn seiner schönen Orangen-Farbe wegen, mehr zum Vergnügen als zum Nutzen in den Fischteichen; denn sein Fleisch ist weich und unschmackhaft.
No. 3. Der chinesische Gold-Karpfen (Cyprinus auratus.)
ist unstreitig das schönste und prächtigste Geschöpf unter allen Wasserbewohnern. China ist sein Vaterland. In den ersten drey Jahren ist er schwarz, dann bekommt er Silberpuncte, die sich nach und nach vergrössern, bis er über und über eine Silberfarbe bekommt, und da heisst er der Silberfisch. Darauf wird er roth und bekommt endlich eine solche hohe und brennende Goldfarbe, dass man glaubt, eine glühende Kohle im Finstern zu sehen. Die vornehmen Chineser und Japaner halten dergleichen Goldfische zur Pracht in grossen gläsernen Vasen in ihren Zimmern, oder in den Teichen ihrer schönen Gärten, wo die Damen zum Zeitvertreibe sie füttern. Ohngeachtet China ihr Vaterland ist, so hat man sie doch schon auch nach England, Holland, Dännemark und Teutschland verpflanzt, und es haben Liebhaber in Hamburg und Bremen welche in ihren Gärten, in kleinen Hältern, wo sie recht gut dauern. Will man sie zum Vergnügen in grossen Gläsern im Zimmer halten, so muss man ihnen die Woche zweymal und im Sommer noch mehrmal frisches Wasser geben, und sie mit kleingepflückten Oblaten, feinen Semmelkrumen und gedörrten und zu Pulver gestossnen Eyerdottern, auch Fliegen füttern. Im Winter fressen sie 3 bis 4 Monate lang nicht. Man wirft ihnen gern grüne Kräuter hinein, darunter sie sich verstecken können. In Gefässen eingesperrt werden sie nicht leicht über 8 Zoll, in Teichen aber wohl 12 bis 14 Zoll lang. In China heisst dieser Fisch Kingo.
No. 4. Der Hochrücken. (Kürtus indicus Blochii.)
Der Hochrücken ist ein seltener Fïsch, der in den Ostindischen Gewässern lebt, sich von Muscheln nährt, nicht über 10 Zoll gross wird, und wegen seiner glänzenden Gold- und Silber Farbe, und Blau an den Flossfedern, unter die schönsten Wassergeschöpfe gehört.
Band 1, Heft 9, Tafel 41 - französisch
Poissons. VI. T. I. No. 41.
DORADES. ===
Les Dorades sont sans contredit du nombre des plus beaux habitans des eaux, on en compte quatre espèces principales.
No. 1. La Tanche dorèe.
La Tanche dorée se trouve surtout en Silésie, et on la tient ordinairement par plaisir dans les bassins des jardins et des campagnes. Elle se nourrit des plantes qui croissent au fond de l'eau et de vers; et est incontestablement un des plus beaux poissons de l'Europe. Elle atteint la grosseur d'une carpe.
No. 2. L'Orphe.
L'Orphe est pareillement un poisson d'Europe, qui ne se trouve cependant qu'au Sud de l'Allemagne, en France et en Hongrie. Elle vit dans les riviéres, les étangs et les lacs, et se nourrit de vers et du frais des autres poissons. On la nourrit dans les étangs à cause de sa belle couleur d'orange, et plutôt pour le plaisir des yeux, que pour l'utilité qu'on en retire, car sa chair est fade et molle.
No. 3. La Dorade chinoise.
C'est sans contredit la plus belle et la plus magnifique créature qui habite les eaux. La Chine est sa patrie. Elle est noire dans les trois premiéres années de sa vie; elle reçoit ensuite de petites taches argentées qui grandissent peu à peu jusqu'à ce que le poisson ait partout une couleur d'argent, on l'appelle alors argentine. La dorade devient rouge après cela, et reçoit une couleur d'or eclatante et si vive, que dans l'obscurité on croirait voir un charbon ardent. Les Chinois et les Japonais nourrissent par somptuosité de ces poissons, dans de grands vases de verre dans leurs appartemens, ou bien dans les étangs de leurs beaux jardins, où les Dames s'amusent à les nourrir. Quoique la Chine soit leur patrie, on les a déjà transportés en Angleterre, en Hollande, en Danemarc et en Allemagne, et des amateurs de Brème et de Hambourg en ont dans de petits viviers de leurs jardins, où ils se conservent longtems. Quand on veut se procurer le plaisir d'en élever dans sa chambre dans de grands vases de verre, il faut avoir soin de leur donner de l'eau fraîche deux fois par semaine, et même plus souvent encore en été, de les nourrir de petits morceaux d'oublies, de croûte de pain blanc émiettée, de jaunes d'oeufs desséchés et réduits en poudre, et de mouches. Pedant l'hyver ils sont 3 ou 4 mois sans manger. On leur donne des plantes vertes sous lesquelles ils puissent se cacher. Lorsqu'on les tient dans des vases, ils atteignent rarement plus de 8 pouces de longueur, mais dans les étangs on en voit de 12 a 14 pouces. Les Chinois appellent ce poisson Kingo.
No. 4. Le Bossu.
Le bossu est un poisson rare, qui vit dans les eaux des Indes orientales, se nourrit de moûles, n'a pas plus que 10 pouces de longueur, et est une des plus jolies créatures aquatiques, à cause de ses couleurs éclatantes d'or et d'argent, et du bleu qu'il a aux nageoires.
Band 1, Heft 9, Tafel 42 - deutsch
Vögel. VII. T. I. No. 42.
WUNDERBARE VÖGEL. ===
No. 1. Der Paradiesvogel. (Paradisea apoda.)
Von diesem schönen Vogel fabelte man vorzeiten Wunderdinge; nämlich er komme aus dem Paradiese her, habe weder Flügel noch Füsse, schwebe immer in der Luft, lebe von der Luft, vermehre sich auch in der Luft, indem das Weibchen dem Männchen ihre Eier auf den Rücken lege, und von der Sonne darauf ausbrüten lasse. In diesem Mährchen bestärkte die Einfältigen noch die Figur, in welcher gewöhnlich dieser Vogel todt und ausgetrocknet, für die Naturalien-Kabinette, aus Ostindien nach Europa kommt, wo ihm die Indianer schon Flügel und Krallen abgeschnitten haben, und wo er wie Fig. 1. b. aussieht. Seine wahre Gestalt zeigt Fig. 1. a. Sein Vaterland sind die Molukkischen Inseln. Er hat ohngefähr die Grösse eines Staars, und hat auf dem Kopfe und Nacken goldgelbe, an der Kehle aber grün-glänzende Haarfedern. Rücken, Flügel, Brust und Bauch sind rothbraun. Besonders merkwürdig sind aber die vielen langen und höchstfeinen, weissen, gelben und braunen Federn, welche ihm an beyden Seiten oder Weichen, von der Höhle des Flügels an, bis hinunter zum Schwanze, der ganz kurz, und davon unterschieden ist, stehen, und dem Vogel ein prächtiges Ansehen geben. Sie dienen ihm, um sich im Fluge lange in der Luft schwebend zu erhalten, woher dann das Mährchen entstanden ist, dass er immer nur in der Luft lebe. Eben dieser schönen Federn wegen, schneiden die Indianer den aufgetrockneten Paradiesvögeln die Flügel und Krallen ab, um sie beim Einpacken nicht zu beschädigen. Sie sind oft 1 1/2 Fuss lang. Mitten im Schwanze stehen ihm besonders zwey Federn oder vielmehr nackte schwarze Kiele, die 2 Fuss 9 Zoll lang sind, und an den Spitzen 4 Zoll lange, grün und braun schillernde, sammtartige Bärte haben. Der Vogel nährt sich von Insecten, besonders von den grossen Ostindischen Schmetterlingen, die er in der Luft schwebend fängt.
No. 2. Der grosse Promerops, oder Bienenfresser. (Upupa magna.)
Dieser Vogel ist in den Ostindischen Inseln und vorzüglich in Neu-Guinea zu Hause, und wegen seiner Schönheit und sonderbaren Form merkwürdig. Er ist etwas grösser als eine Drossel, und scheint 4 Flügel zu haben; nämlich seine Flügel haben obenauf eine Lage Federn, die sich in Form eines Sonnenfächers alle frisirt in die Höhe krümmen, und deren Spitzen, so wie der Kopf und die Brust glänzend blaugrün sind. Der Schwanz ist glänzend stahlblau, und hat Etagen Federn, die bis an 2 1/2 Fuss lang sind. Er lebt auf hohen Bergen, und nährt sich von Bienen, und andern Insecten.
No. 3. Der Calao, oder Rhinoceros-Vogel. (Buceros malabaricus.)
Der Calao und der Tucan sind wegen ihrer ungeheuer grossen und höchst sonderbaren Schnäbel merkwürdig. Der Calao lebt in Afrika und in den Molukkischen Inseln, ist noch einmal so gross als eine Krähe, nährt sich von Baumfrüchten, sonderlich Muskatennüssen, hat einen dünnen pergamentartigen Schnabel, und oben darauf den ungeheuern Auswuchs, der wie ein Rhinoceros Horn aussieht. Man speisst ihn in jenen Gegenden.
No. 4. Der Tucan, oder Pfefferfresser. (Rhamphastos Tucanus.)
Er lebt in Südamerika und ist sowohl seines Schnabels als seiner Zunge wegen einer der sonderbaresten Vögel, die es giebt. Der Vogel selbst ist etwa so gross als eine Taube, dick und plump von Körperbau, aber sein ungeheurer Schnabel ist oft 6 Zoll lang, und mehr als halb so gross als der ganze Vogel, dabey aber so dünn und leicht wie Pergament, so dass er gar keine Gewalt damit brauchen kann. Statt der Zunge hat er eine ordentliche Feder mit Kiele und Barte in dem Schnabel. Er nährt sich von jungen Palmenfrüchten und Pfeffer, daher er auch den Namen Pfefferfresser erhalten hat.
Band 1, Heft 9, Tafel 42 - französisch
Oiseaux. VII. T. I. No. 42.
OISEAUX SINGULIERS. ===
No. 1. L'Oiseau de Paradis.
On faisoit autrefois mille contes burlesques sur ce bel oiseau; on disoit p. e. qu'il venait du paradis, qu'il n'avait ni pattes ni ailes, qu'il flottait toujours dans l'air et vivait de cet élément, qu'il s'y multipliait, la femelle pondant, sur le dos du mile, des oeufs que les rayons du sol cii faisaient éciorre. Ce qui confirmait encore les impies dans ces idées extravagantes, c'est la Figure sous la quelle cet oiseau vient ordinairement des Indes dans les cabinets d'histoire naturelle de l'Europe; car il est mort et desséch et les Indiens lui ont déjà coupé les pattes et les ailes, comme le sast voir la fig. 1. b. Sa véritable Figure est représentée fig. 1. a. Les Moluques sont sa patrie. Il est à peu près de la grosseur d'un étourneau, a sur la tète et le dessus du cou des plumes d'un jaune d'or, et sous le cou un duvet d'un vert luisant. Son dos, ses ailes, sa poitrine et son ventre sont d'un brun roux. Mais le grand nombre de fines plumes, de couleurs blanche jaune et brune, qu'il a aux deux côtés ou flancs depuis l'échancrure des ailes jusque bien au dessous delà queue qui en est distinguée, sont surtout remarquables, et donnent à l'oiseau un air magnifique. Ces plumes lui servent à planer Iongtems dans les airs, lorsqu'il vo'e, et c'est là ce qui a donni lieu à la fable qu'il ne vivait qu'en l'air. C'est aussi pour ne pas endommager ces belles plumes en les empaquetant, que les indiane coupent les ailes et les pattes aux oiseaux réparadis dess. ch. 's. Elles ont souvent un pied et demi de long. Au milieu de ces phimèa il s'en trouve deux particulières, qui sont plutôt deux tuyaux deplumes nus et de couleur noire, longs d'environ 2 pieds 9 pouces, dont l'extrémité est revèlue jusqu'à la hauteur de4 pouces de barbes brillantes et changeantes du vertäu brun. L'oiseau se nourrit d'insectes, et surtoutdes grands papillons des Indes orientales, qu'il prend en planant dans l'air.
No. 2. Le Promérops.
Cet oiseau est naturel aux Indes orientales et surtout à la nouvelle Guinée, et remarquable par sa beauté ut sa forme singulière. Il est un peu plus gros qu'une grive et parait avoir quatre ailes; parçeque ses ailes ont une couche de plumes recourbées ep dessus et fris:es, formant à peu près une éventail, et dont les extrémités de même que la tete et la poitrine lont d'un bleu-vert et lnilànt. Sa queue est d'un bleu calybé brillant, et coinpnlee de diffrens étages de plrmes qui ont jusqu'à 3 pieds et demi de longueur. Cet oiseau vit sur les hautes montagnes, et se nounit d'abeilles et d'autres insectes.
No. 3. Le Calao.
Le Calao et le Toucan sont, remarquables par leurs becs prodigieux et singuliers. Cet oiseau, qui est encore une fois aussi gros qu'une corneille, vit en Afrique et dans les Moluques, se nourrit des fruits des arbres, principalement de noix muscades, a le bec fort mince et semblable à du parchemin, et par dessus une excroissance prodigieuse, qui ressemble à la corne d'un Rhinoceros. On le mange dans ces contrées.
No. 4. Le Toucan, ou mange-poivre.
Vit au Sud de l'Amérique, et est un des plus singuliers oiseaux qui existent, tant à cause de son bec, que par rapport à la langue. L'oiseau même est à peu près aussi gros qu'une colombe, il a le corps épais et pesant, mais son bec monstrueux a souvent 6 pouces de longe, c. à d. plus delà demie longueur de tout l'oiseau, et est en même tems aussi mince et aussi léger que du parchemin; de sorte qu'il manque entièrement de force. Le Toucan a dans le bec une veritable plume avec son tuyau e sa barbe, au lieu de langue. Il se nourrit principalement des jeunes fruits du palmier et de poivra aussi lui a-t-on donné par cette raison, le nom de mange poivre.
Band 1, Heft 9, Tafel 43 - deutsch
Vierf. Thiere XI. B. I. No. 43.
VIVERREN ODER ZIBETH- UND STINKTHIERE. ===
Die Viverre oder das Stinkthier ist nur in heissen Ländern einheimisch, und theils seines starken Wohlgeruchs, theils seines abscheulichen Gestanks wegen, den verschiedenen Arten davon haben, sehr merkwürdig. Folgende Thiere gehören dazu.
No. 1. Das Zibeththier. (Viverra Zibetha.)
Man nennte es sonst auch die Zibethkatze, es aber nichts Aehnliches mit der Katze. Es lebt in Arabien, Malabar, Siam und in den Philippinische Inseln, ist 2 1/2 Fuss lang, grau und schwarz von Farbe, und nährt sich von kleinen Thieren, Vögeln, Fischen, Wurzelwerk, und Früchten. Dies Thier liefert unsern Apotheken den Zibeth, eine weiche butterähnliche starkriechende Masse, die man zum Parfümiren braucht. Alle Viverren haben nämlich hinten unter dem Schwanze und After einen hautigen Beutel mit einer Oeffnung, in welchem sich diese schmierige, bald wohlriechende, bald äusserst stinkende Materie sammelt, und von dem Thiere herausgedrückt werden kann. Beym Zibeththier ist diese Materie wohlriechend, und heisst Zibeth, sieht erst weiss, dann gelblich, und endlich braun und schwarz aus. Sein Geruch ist Anfangs überaus stark und unangenehm, so dass er Schwindel und Kopfweh macht, wird aber in der Folge milder und lieblicher. Der reinste und beste kommt aus Holland, besonders aus Amsterdam, wo viele Ziebeththiere eigens dazu gehalten werden, um ihnen alle drey Tage den Zibeth abzunehmen. Man darf den Zibeth nicht mit dem Bisam oder Moschus verwechseln, als welcher ganz was anderes ist, und von einem kleinen Reh kommt.
No. 2. Die Genette. (Virerra genetta.)
Lebt in Westasien, auch in Spanien, ist nur halb so gross als das Zibeth, nährt sich von Mäusefangen, und wird deshalb oft zahm in den Häusern gehalten. Ihr Zibethsack enthält eine Materie, die zwar keinen widrigen, aber doch so schwachen Geruch hat, dass sie nicht zu brauchen ist. Der Balg wird als ein gemeines wohlfeiles Pelzwerk von unsern Kürschnern verarbeitet.
No. 3. Der Ichnevmon. (Viverra Ichnevmon.)
Der Ichnevmon, welcher wegen seines Stinkbeutels gleichfalls zu den Viveren gehört, lebt in Aegypten; und wurde schon von den alten Aegyptern als der Wohlthäter des Landes göttlich verehrt. Er reinigt nämlich, weil er sich von Crocodileyern, Mäusen, Schlangen, Eydechsen und Fröschen nährt, Aegypten von diesen Plagen, die sich durch die jährliche Ueberschwemmung des Nils unglaublich vermehren. Man erzählte sonst von ihm, er sey ein Todfeind des Crocodils, verberge sich in den Sand am Ufer des Nils, und krieche dem Crocodil, wenn es mit offenem Rachen schlafe, in den Leib, und fresse ihm die Leber und Eingeweide. Alles dies ist Fabel; und er verhindert hauptsächlich die zu häufige Vermehrung des Crocodils, indem er seine in den Sand gelegte Eyer aufsucht und wegfrisst. Er hat mehr Borsten als Haare am Leibe; ist sehr zahm und wird von den Aegyptern, der Mäuse wegen, häufig in den Häusern gehalten.
No. 4. Die Manguste.
Ist auch eine Art von Ichnevmon, der in Bengalen und Persien lebt, und sich sonderlich von Schlangen und ihren Eyern nährt. Sie stellt selbst der giftigsten von allen, der Brillenschlange nach. Sie kämpft mit ihr, und wenn sie von ihr gebissen wird, kaut sie gewisse Kräuter und Wurzeln, dass ihr der [sic] Gift nichts schadet.
No. 5. Die Coase. (Viverra vulpecula.)
No. 6. Der Skunk. (Viverra putorius.)
Die eigentlichen Stinkthiere oder Muffetten, wovon die Coase (oder der Yzquiepatl, wie er in Mexico heisst) und der Skunk in Nordamerika, zwey Hauptarten sind, wohnen nur in Amerika und sind merkwürdig, wegen ihrer sonderbaren Vertheidigung, die sie vor allen andern Thieren voraus haben. Werden sie nämlich von einem Hunde oder Menschen verfolgt, und sie wollen sich nicht durch die Flucht retten, so wehren sie sich augenblicklich dadurch, dass sie ihrem Feinde aus ihrem Stinkbeutel einen Saft auf 6 bis 10 Ellen weit entgegen spritzen, der so entsetzlich stinkt, dass er die Luft auf 100 Schritte umher vergiftet und den Menschen und Hunden den Odem dergestalt versetzt, dass sie von ihnen ablassen und die Nase in die Erde stecken müssen, wenn sie nicht ersticken wollen.
Die Coase ist 16 Zoll lang, braun von Farbe, lebt in Mexico in den Felsenklüften, und nährt sich von Vögeln und Käfern. Der Skunk wohnt in Nordamerika in hohlen Bäumen, oder in Gruben unter der Erde, und nährt sich von Geflügel. Die Wilden essen sein Fleisch, und machen sich aus dem Balge Tabaksbeutel.
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Quadrupèdes XI. B. I. No. 43.
CIVETTES ET PUTOIS. ===
Le Putois n'est naturel qu'aux pays chauds, il mérite notre attention tant à cause de son parfum pénétrant, qu'à cause de l'odeur détestable que répandent plusieurs espèces de ces animaux. De ce genre sont;
No. 1. La Civette, ou le Chat musqué;
On l'appelloit autrefois chat musqué, quoiqu'il n'ait aucune ressemblance avec le chat. Il vit en Arabie, dans le Malabar, à Siam et dans les îles Philippines; il est long de deux pieds et demi, de couleurs grise et noire, et se nourrit de petits animaux, d'oiseaux, de poissons, de racines et de fruits. Cet animal fournit à nos pharmacies la civette, substance molle semblable à du beurre et d'une odeur pénétrante, qu'on emploie dans les parfums. Tous les putois ont sous la queue, au délions de l'anus, une bourse formée par une pellicule, avec une ouverture, dans la quelle se ramasse cette matière onctueuse dont l'odeur tantôt agréable et tantôt détestable au suprème degré, et que l'animal peut exprimer au dehors. Dans le chat musqué cette matière est de bonne odeur et se nomme civette; elle est d'abord blanche, puis jaunâtre et enfin brune et même noire. Son odeur est extrêmement forte et désagréable dans les commencemens, de sorte qu'elle cause des vertiges et des maux de tète, mais elle devient plus douce et plus agréable par la suite. La Civette la plus pure et la meilleure vient de Hollande, et surtout d'Amsterdam, où l'on nourrit ces animaux pour leur enlever la civette tous les trois jours. Il ne faut pas confondre la civette avec le musc, qui est tout antre chose, et provient d'une espèce de petit chevreuil.
No. 2. La Genette.
La Genette se trouve à l'occident de l'Asie et en Espagne. Elle est de moitié plus petite que la Civette, et se nourrit des souris qu'elle prend, de sorte qu'on l'apprivoise souvent et on la garde dans les maisons à cet effet. Sa bourse contient une matière dont l'odeur n'est à la vérité point desagreable, mais si faible qu'on ne peut en faire aucun usage. Nos peIIetiers travaillent sa peau, comme une fourrure commune et de vil prix.
No. 3. L'Ichneumon.
No. 4. Le Mangouste.
Cet animal qu'on met pareillement au nombre des putois acaule de sa boarie, vit en Egypte, où les'anciens habitans Iui rendant déjà des honneurs divins, comme au bienfaiteur de leur patrie; parceque comme il se nourrit des œufs du crocodile, de souris, de serpens, de lézards e de grenouilles, il délivre l'Egypte des ces fléaux qui se multiplient d'une manière incroyable pa les inondations annuelles du Nil. On racontai anciennement que l'Ichneumon, l'ennemi mortel du Crocodile, se cachait dans le sable sur les bords du Nil, et que le crocodile tant endormi la gueule ouverte, il entrait dans l'on corps et lui mangeait le foie et les entrailles, mais ce sont fables: il empêche sur tout la trop grande multiplication du Crocodile en cherchant et mangeant les oeufs que celui-ci depose dans le sable. Il a plus de soles que de poils sur le corps; et se laisse aisément apprivoiser; on le trouve fréquemment dans les maisons des Egyptiens, qui le gardent pour se prèserver des souris.
No. 5. Le Coase.
No. 6. Le putois rayé ou le Skunk.
Les putois proprement dits ou les Mouffettes, dont le Coase (nommé au Mexique l'Yzqzuiepatl) et le Skunk de l'Amérique septentrionale sont les deux principales espèces, ne se trouvent que dans l'Amérique, et sont remarquables par la manière singuli redont ils se défendent et qui leur est particulière. Lorsqu'ils sont poursuivis par un chien ou par un homme, et qu'ils ne veulent pas se sauver en prenant la fuite, ils se défende I'instant en lançans à leur ennemi, à la distance de 9 ou 10 aunes, une liqueur, con tenue dans bourse et si puante qu'elle empoisonne l'air à 100 pas à la ronde, et coupe tellement respiration aux hommes et aux chiens, qu'ils sont obliges de l'abandonner et de mettre le nez en terre pour ne pas étouffer.
Le Coase a 16 pouces de long, est de couleur brune, vit vit dans les antres des rochers au Mexique, et se nourrit d'oiseaux et de scarabées. Le Skunk habite le creux des arbres de l'Amérique septentrionale ou le creuse des terriers, et se nourrit de volaille. Les sauvages mangent sa chair, et se sont des bourses a tabac de sa peau.
Band 1, Heft 9, Tafel 44 - deutsch
Vierf. Thiere XII. B. I. No. 44.
GEHARNISCHTE THIERE. ===
No. 1. Das Schuppenthier. (Manis tetradactyla.)
Das Schuppenthier ist, so wie die Armadillen, oder Gürtelthiere, von aussen zu seiner Sicherheit gepanzert. Es ist nämlich durchaus, ausser an Kehle, Bauch und Beinen, mit harten, spitzigen und am Rande schneidenden Schuppen bedeckt. Ihre Härte ist so gross, dass keine Flintenkugel durchdringt. Das Thier, welches sich sonst weder mit Klauen noch Zähnen vertheidigen kann, rollt sich bey einem Angriffe gleich wie eine Kugel zusammen, welche der lange Schwanz umschliesst. Weil nun in dieser Lage alle seine schneidenden Schuppen in die Höhe stehen, so verwundet sich jedes Raubthier beym Angriffe daran, ohne dem Thiere etwas anzuhaben. Es ist mit dem Schwanze 4 bis 5 Fuss lang, und lebt in allen heissen Ländern von Afrika und Asien. Es nährt sich, wie der Arneisenfresser, von Ameisen. Sie graben sich in die Erde, und sind ganz unschuldige Thiere. Sie sehen hellbraun, und beynahe wie ein Tannzapfen aus.
Die Armadillen oder Gürtelthiere. ===
sind ein eignes Thiergeschlecht, das nur in Südamerika lebt. Sie haben über den ganzen Leib und Schwanz, Bauch und Beine ausgenommen, einen starken Harnisch von lauter sechs oder viereckten überaus schön figurirten beinartigen Schildern. Damit sie sich aber in diesem harten Harnische auch bewegen können, haben sie mitten über den Leib 3. 4. 6. 8. 9. 12 bis 18 Gürtel oder Reife, die zwischen sich eine weiche Haut haben, und sich in einander schieben; und davon heissen sie Gürtelthiere. Sie leben in Bauen, die sie sich unter die Erde graben, und nähren sich von Erd- und Baumfrüchten. Die beweglichen Gürtel machen es ihnen leichte sich zusammen zu rollen, wenn sie ein Raubthier schnell überrascht; sie können sich aber auch mit ihren grossen Klauen höchst leicht in ein paar Minuten in die Erde graben. Sie sind 1 bis 1 1/2 Fuss lang. Ihr Fleisch ist, wenn sie jung sind, wohlschmeckend, im Alter aber bekommt es einen Bisamgeruch. Sie sind furchtsam und nicht böse, thun aber den Gärten und Pflanzungen oft vielen Schaden. Es giebt verschiedene Arten davon. Die vornehmsten sind folgende.
No. 2. Der Armadill mit 3 Gürteln (Dasypus tricinctus.)
ist dick und rundlich, und lebt vorzüglich in Brasilien.
No. 3. Der Armadill mit 6 Gürteln (Dasypus sexcinctus.)
lebt gleichfalls in Brasilien, frisst hauptsächlich Melonen und Pataten, und wird sehr fett.
No. 4. Der Armadill mit 7 geflammten Gürteln (Dasypus septemcinctus.)
ist klein, nur 8 Zoll lang, beynahe cylindrisch und lebt in Cayenne.
No. 5. Der Armadill mit 9 Gürteln (Dasypus novemcinctus.)
lebt in Guiana, und macht seine Baue in Sandhügeln in der Nähe des Meeres.
No. 6. Der Armadill mit 12 Gürteln. (Dasypus duodecimcinctus.)
Er lebt in Mexico, und ist unter allen der Hässlichste. Vorn hat er ungeheuer grosse Klauen zum Graben.
Band 1, Heft 9, Tafel 44 - französisch
Quadrupèdes XII. T. I. No. 44.
ANIMAUX ENCUIRRASSÉS. ===
No. 1. Le Pangolin.
Le Pangolin est, comme les Armadilles ou Tatous muni à l'extérieur d'une cuiralle, qui fait sa sureté. Il est entièrement couvert, hors le dessous du cou, le ventre et les pattes, d' cailles dures, tranchantes sur les boids et fort aiguës. La dureté de ces t cailles est telle, qu'elles reiisteiit aux coups de falli. Cet animal qui ne peut se défendre ni des griffes ni des dents, se roule en cas d'attaque, comme une boule, entour e de sa longue queue. Toutes ses écailles tranchantes étant dressées-lorsqu'il est "m cet état, tous les animaux de rapine qui veulent l'attaquer, se blussent, sans pouvoir lui faire le moindre mal. Il a quatre à cinq pieds de longueur, sa queue ycomprise, et vit dans toutes les contr es chaudes de l'Afrique et de l'Asie. Il se nourrit de fourmis, comme le Tamanoir. Le Pangolin s'ensouit dans la terre et est tout à fait innocent. Sa couleur est le brun clair, et il ressemblé pre que à une pomme de pin.
Armadilles ou Tatous. ===
Ce sont un genre d'animaux particuliers, qui ne vivent que dans l'Amérique meridionale. Ils sont recouverts partout, à l'exception de la queue, du ventre et des pittes, d'une cuirasse psisse compose d'ecailles ossensses toutes quarrees ou icxagonales et extrêmement bien sigurées. Mais afin qu'ils puissent se mouvoir dans cette dure cuiralle, ils ont au milieu du corps, 5. 4 6. 8. 9. 12 et même 18 bandes, entre lesquelles est une peau molle, et qui s'énchaiïent les unes dans les autres; ce qui leur a fait donner le nom d'animaux à bandes, par les Allemands. Ils ovivent dans les terriers qu'ils se creusent et se nourrissent des fruite de la terre et des arbres. Leurs bandes mobiles leur donnent la faculté de se rouler, lorsqu'un animal vorace les surprend â l'improviste; ils peuvent aussi l'aide de leurs longues grisses s'ensouir avec la plus-grande facilité dans la terre, ce qui n'exige qu'une couple de minutes. Ils sont longs d'un pied ou d'un pied et demi. Leur chair est de bon goût lorsqu'ils sont jeunes, mais elle a un goût de musc quand ils sont vieux. Ils sont timides et sans malice, mais causent souvent de grands dommages dans les jardins et parmi les plantes. Il en existe plusiers espèces, dont voici les principales.
No. 2. Le Tatou à 3 bandes,
est gros et presque roui, et vit surtout au Brèsil.
No. 3. Le Tatou à 7 bandes,
vit pareillement au Brésil, se nourrit principalement de melons et de patates, et devient très gras.
No. 4. Le Tatou à 6 bandes à flammes,
est petit, n'a que 8 pouces de long, est presque cylindrique, et vit a Cayenne.
No. 5. Le Tatou à 9 bandes,
vit dans la Guiane et creuse son terrier dans les monceaux de sable près de la mer.
No. 6. Le Tatou à 12 bandes,
vit au Mexique; c'est le plus laid de tous. Il a aux pattes de devant des grisses prodigieusement longues, dont il se sert pour creuser dans la terre.
Band 1, Heft 9, Tafel 45 - deutsch
Pflanzen. VI. B. I. Nr. 45.
BAEUME aus heissen Ländern. ===
No. 1. Der Mahagony-Baum. (Switenia Mahagony.)
Der Mahagony-Baum wächst im südlichen Amerika, vorzüglich in den Bahamischen Inseln, und ist berühmt wegen seines schönen roth-braunen Holzes, das sich vortrefflich schleifen und poliren lässt, und woraus anjetzt in England, Frankreich und Teutschland, ja fast in allen Ländern von Europa die schönsten und kostbarsten Meublen gemacht werden. Er wächst auf Felsen, und ohngeachtet der wenigen Nahrung, sehr schnell und so stark, dass sein Schaft gewöhnlich 4 Fuss im Durchmesser hält, und seine Wurzeln so dick und stark werden, dass sie die Felsen zersprengen. Er trägt eine kleine weisse Blüthe, und eine eyförmige holzige Saamenkapsel, welche unten am Stiele aufspringt, und den darin liegenden blättrichten Saamen zerstreut. Das Mahagony-Holz, welches in Frankreich auch Acajou-Holz genannt wird, ist anjetzt ein wichtiger Handelsartikel für England, Holland und Hamburg worden. In Amerika bauet man sogar Schiffe davon, wozu es noch besser als Eichenholz ist.
No. 2. Das Brasilienholz. (Caesalpinia brasiliensis.)
Unter den sogenannten F[a]rbehölzern sind zwey Arten die berühmtesten, und für den Handel am wichtigsten, nämlich das Brasilien- oder Ferambuc-Holz, womit man roth und das Campesche-Holz oder Blauholz, womit man blau, grau, braun, u. s. w. färbt. Beyde Bäume wachsen in Süd-Amerika, und sind den Blättern und Wuchse nach wenig von einander unterschieden, nur blüht das Brasilienholz weiss, und hat grüne Saamen-Schoten, das Campescheholz aber roth, und hat kleine braune Schoten.
Das Brasilienholz, dessen Abbildung No. 2. zeigt, wächst am besten in Brasilien, und zwar bey Fernambuc, einer brasilianischen Stadt, wovon es auch seinen Namen Fernambuc-Holz hat. Der Baum wird nicht über 20 bis 24 Fuss hoch, das Holz sieht roth aus, und wird über Lissabon nach England, Holland, Hamburg u. s. w. in grossen Stücken verführt, und dann zu Spänen geraspelt. Das Campescheholz oder Blauholz, ist ein dem vorigen sehr ähnlicher Baum, der zu Campeche, in der Hondurasbay, auch in Jamaica und andern Gegenden von Westindien wächst; ein kleiner krüpplicher Baum, ohngefähr so gross als unsere Pflaumen-Bäume. Sein Kern ist roth, und dieser wird eigentlich als Färbeholz verführt in Späne geraspelt, die man im gemeinen Leben Blauspäne nennt, und der Grund der meisten wollenen Tücher, gelb grün und roth ausgenommen, damit gefärbt.
Band 1, Heft 9, Tafel 45 - französisch
Plantes VI. T. 1. No. 45.
ARBRES DES PAYS CHAUDS. ===
No. 1. Bois d'Acajou ou le Mahagony. Cet arbre crôit dans l'Amérique méidionale, et sur tout aux Iles Ilahama, il est célèbre à cause de son beau bois d'un rouge brun, qui est susceptible du plus beau poli, et dont on fait actuellement les meubles les plus beaux et les plus précieux, en Angleterre, en France, en Allemagne, et même dans presque tous les pays de l'Europe. Il crôit sur les rochers, et malgré le peu de nourriture qu'il y trouve, son accroissement est si prodigieux et si prompt, que son tronc a communément 4 pieds de diamètre, et ses racines deviennent si grosses et si fortes qu'elles sont fendre le roc. Il porte une petite fleur blanche, à la quelle succéde une capsule ovoide et ligneuse qui contient la semence; cette capsule s'ouvre par la bas près du pédicule, et laisse tomber la semence qui y est disposée par petits feuillets. Le Mahagony que les françois nomment encore bois d'Acajou fait actuellement un article considérable de commerce pour l'Angleterre, la Hollande et Hambourg. On en fait mème des vaisseaux en Amérique, et il convient mieux à cet usage que le bois de chène.
No. 2. Le Bois àe Bresil.
Parmi tous les bois d'usage chez les teinturiers, il en existe deux espèces qui sont surtout renommées, et les plus importantes au commerce: savoir le bois de Brésil ou Fernambouc, dont on se sert pour teindre en rouge, et le bois de Campèche ou bois bleu, qu'on emploie pour teindre en bleu, en gris, en brun etc. Ces deux arbres croissent dans l'Amérique meridionale et se ressemblent presque entièrement par 1eur port et par leurs feuilles; la seule différence qui existe entre eux, est que le bois, de brésil porte une fleur blanche à la quelle succédent des gouffes vertes, tandis que la fleur du bois de campèche est rouge et remplacée par une petite gousse brune.
Lè bois de Brésil représenré No. 2. réussit le mieux au Brésil, et surtout près de Fernambouc, ville du Brésil, d'on ce bois a recu le nom de Fernambouc. Cet arbre n'atteint guères plus de 20 à 25 pieds de hauteur, son bois est rouge, et vient par Lisbonne en Angleterre, eu Hollande à Hambourg etc. où on le met en coupeaux. Le bois de Campèche, ou bois bleu est un arbre fort semblable au précédent, qui crôit à Campeche dans la baye de Honduras, de mème que dans la Jamaïque et les autres contrées des Indes occidentales; cet arbre est petit et noueux, à peu prés aussi haut qu'un de nos pruniers. Le coeur de son bois est rouge, et c'est de lui proprement dont on se sert dans la teinture, après l'avoir mis en coupeaux, connus vulgairement sous le nom bois d'Inde, et qu'on emploie pour donner la premiére couleur à la plupart des draps de lain, excepté à ceux qui doivent être teints en jaune, en vert et en rouge.
Band 1, Heft 10, Tafel 46 - deutsch
Pflanzen VII. B. I. No. 46.
PFLANZEN aus heissen Ländern. ===
No. 1. Die Baumwollen-Pflanze. (Gossypium herbaicum.)
Die Baumwolle, von deren Anbau und Fabrication sich viele Millionen Menschen in allen Welttheilen nähren, ist das Produkt einer Staude die in den heissen Ländern aller Welttheile wächst. Die gewöhnliche Baumwollen-Staude, die hier abgebildet, ist eine jährige Pflanze, 2 bis 3 Fuss hoch, die im Frühlinge, wie unser Sommer-Getraide, auf die Felder gesäet, und im Herbste abgeschnitten wird. Sie blühet, fast wie eine Malve, gelb, (fig. a.) und wird blässer, wenn sie verblühet ist (fig. b.). Dann setzt sich ihr Saame in eckigte Saamen-Kapseln, (fig. c. et d.) die mit dichter zarter, weisser Wolle angefüllt sind, und wenn sie reif worden, aufspringen, und ihre Saamen-Körner (fig. e.) verstreuen; welche, eben mit Hülfe ihrer Wolle, fortfliegen. Es giebt ausser dieser einjährigen Baumwollen-Pflanze, auch noch zwey Sorten; die Baumartige, und die rauhe Baumwollen-Staude, jene in Ostindien und diese in Amerika, die 3 bis 4 Ellen hoch werden, und mehrere Jahre dauern. Der Baumwollenhandel ist für viele Nationen, wegen der mancherley aus Baumwolle gefertigten Zeuche, z. E. Cottun, Mousseline, Nankings u. s. w. von höchster Wichtigkeit. England hat es hierinnen allen andern Nationen, wegen seiner Handelsverbindungen in Ostindien, und der hohen Vervollkommnung seiner eignen Baumwollen-Manufacturen, zuvorgethan. Man spinnt in England z. E. mit den Spinnmaschinen anjetzt die Ostindische Baumwolle so fein, dass ein Pfund 205 Stränge, jeden zu 840 Engl. Ellen, und in ganzen also einen Faden giebt, der beynahe 100 Englische Meilen lang ist.
No. 2. Die Thee-Staude. (Thea bohea.)
China und Japan sind das Vaterland der Thee-Staude, deren getrocknete und zusammengerollte Blätter unser bekannter Thee sind. Sie ist ein ohngefähr 5 Schuhe hoher Strauch, der ein hellgrünes Laub, beynahe wie die Sauerkirschen, eine rothe Blüthe, fast wie Rosen, und eine braune holzige Saamen-Kapsel hat, welche, wenn sie reif ist, aufspringt (fig. a. a.). Die Europäer lernten den Thee zuerst im XV. Jahrhundert kennen. Er wird dreymal im Jahre gesammlet, nemlich, erstens sehr zeitig im Frühjahre, wenn die Blätter erst zu treiben anfangen, welches den kostbarsten und theuersten Thee giebt; zum zweytenmale einen Monat später, und dann zum letztenmale im Julio. Die grünen abgepflückten Blätter werden auf eisernen oder zinnernen Platten geröstet und allmählich getrocknet, dann auf Matten gelegt und zwischen den Händen gerollt oder frisirt, und sodann als Kaufmannswaare aufgehoben. Es giebt im Handel zwey Haupt-Gattungen von Thee, nämlich braunen Thee, oder Thee Bohe, und grünen Thee, oder Thee Haysang, davon jede wieder verschiedene Sorten hat. Der Thee-Handel ist für England, Holland, Frankreich, Dänemark, Schweden und Russland von grosser Wichtigkeit, denn es werden jährlich an 18 bis 20 Millionen Pfund Thee aus China nach Europa gebracht, davon England 2/3 einführt und verbraucht. Der Thee den wir zu Lande aus China über Russland bekommen, heisst Caravanen-Thee, weil ihn die Handels-Caravanen mitbringen, und er wird für den besten gehalten.
Band 1, Heft 10, Tafel 46 - französisch
Plantes VII. T. I No. 46.
PLANTES des Pays chauds. ===
No. 1. Le Cotonnier.
Le Coton, dont la culture et la d'oeuvre nourrissent tant de millions de personnes dans toutes les parties du monde, provient d'un arbuste, qui croît dans les contrées les plus chaudes de toutes les parties de la terre. Le Cotonnier ordinaire, représenté ici, fig. 1., est une plante annuelle, de la hauteur de deux ou trois pieds. On la seme au printems dans les campagnes, et on la coupe en automne. Sa fleur jaune, ressemble presque à celle da la mauve, (fig. a.), mais elle pâlit en se fanant (fig. b.). A la fleur succéde une gousse quadrangulaire, (fig. c. et. d.) remplie d'une laine fine, blanche et serrée, qui contient la semence; ces gousses s'entr'ouvrent lorsqu'elles sont mûres, et laissent tomber les graines de semence (fig. e.), qui voltigent dans l'air et se répandent au loin, par le moyen de la laine, dont elles sont pourvues. Outre cette espéce de cotonnier annuel, il en existe encore deux autres espèces, qui sont vivaces, savoir; le Cotonnier élevé, qui croît aux Indes orientales, et le Cotonnier épineux qu'on trouve en Amérique. Ces deux plantes s'élévent à la hauteur de 3 ou 4 aunes et durent plusieurs années. Le commerce du coton est de la dernière importance pour plusieurs nations, à cause des différentes sortes d'étoffes, qu'on en fait, telles que sont p. e. les Indiennes, les Mousselines, les toiles de Nanking etc. L'Angleterre l'emporte en ce point sur toutes les autres nations, tant à cause des relations de commerce qui subsistent entre elle et les Indes orientales, que par rapport au haut degré de perfection, où les Anglais ont porte leurs manufactures de coton; car, par le moyen des machines, on file en Angleterre 205 écheveux d'une seule livre de coton des Indes orientales, et ce fil est si fin, que celui que fournit une livre, a presque 100 milles d'Angleterre de long; chaque écheveau contenant un fil de 840 aunes anglaises de longueur.
No. 2. Le Thé.
La Chine et le Japon sont la patrie d'une plante, dont les feuilles desséchées et rouilée nous sont connues sous le nom de Thé. Cette plante est un arbrisseau, qui s'élève à la hateur d'environ 5 pieds; ses feuilles sont d'une vert clair à peu prés semblable à celles du cerisier; sa fleur est rouge, presque de la forme d'une rose; elle est remplacée par une capsule ligneuse, de couleur brune, qui renferme la semence, et s'ouvre lorsquelle est mûre (fig. aa.). Ce ne fut qu'au XV. siécle que le Thé fut connu des Européens. On en fait trois recoltes par année, savoir; la première de très bonne heure, au commencement du printems, lorsque les feuilles commencent à pousser. Le Thè de cette recolte est le plus cher et le plus précieux; la seconde a lieu un mois après la première, et la troisième au mois de Juillet. On desséche peu à peu ces feuilles au feu, sur des plateaux de fer ou d'étain; puis on les met sur des nattes, et les roule, ou les frise entre les mains; on les serre alors pour la vente. On connait dans les commerce deux sortes principales de Thé, savoir le brun, appelle Thé-Bohé, Thé-Boé, Thé Bou, et le vert nommé Thé-Haysang, et celles-ci se subdivisent en plusieurs autres sortes de différentes qualités. Le commerce du thé est fort important pour l'Angleterre, la Hollande, la France, le Danemarc, la Suéde et la Russie, car on apporte chaque année 18 à 20 millions de livres de Thé de la Chine en Europe, et l'Angleterre seule en consomme les 2/3. Le Thé qui nous vient de la Chine par la Russie, se nommé Thé de Caravannes, parceque les Caravannes marchandes l'apportent. Il passe pour le meilleur.
Band 1, Heft 10, Tafel 47 - deutsch
Pflanzen. VIII. B. I. No. 47.
EDLE SÜD-FRÜCHTE. ===
Edle Süd-Früchte nennt man gewöhnlich diejenigen feineren Sorten Obst aus warmen Ländern, womit, frisch oder getrocknet, ein grosser Handel in Europa getrieben wird, z. E. Zitronen, Pommeranzen, Sina-Aepfel, Feigen, Mandeln, Rosinen u. s. w.
No. 1. Die Zitrone. (Citrus medica.)
Persien ist eigentlich das Vaterland des Zitronenbaums, von da er nach Italien, Spanien, Portugal und ins südliche Frankreich kam. Italien, Sicilien, Spanien, Portugal und Frankreich treiben einen grossen Handel mit Zitronen in die nördlichen Europäischen Länder. Der Zitronen-Baum ist, wo er im freyen Lande wächst, ohngefähr so gross als ein mittelmässiger Pflaumen-Baum, hat immer grünes Laub, eine weisse sehr wohlriechende Blüthe, und länglich runde hellgelbe Frucht. Die reife Zitrone hat, wie der Durchschnitt Fig. a. zeigt, ein sehr dünnes weisses Fleisch, und vielen Saft. Aus der gelben Schaale wird das wohlriechende Cedro-Oel gemacht.
No. 2. Der Cedrat.
Der Cedrat ist dem Zitronenbaume in Blatt und Blüthe ähnlich, hat aber eine weit grössere knorrige Frucht, die wie der Durchschnitt Fig. b. zeigt, ein sehr dickes weisses Fleisch und wenig Saft hat. Daher wird auch vorzüglich nur das Fleisch der Frucht gebraucht, frisch in Zucker eingemacht, und dann trocken unter dem Nahmen Citronat verkauft. Er wächst vorzüglich um Florenz.
No. 3. Die Pommeranze. (Citrus aurantium.)
Die Pommeranze hat dichteres dunkelgrünes Laub und eine kleinere weisse Blüthe als der Citronenbaum, eine kleine runde rothgelbe glatte Frucht, die eine bittere gewürzreiche Schaale und einen sauern Saft giebt. Man braucht sie häufig zu Speisen, Konfitüren und in den Apotheken.
No. 4. Der Sina-Apfel. (Citr. aur. sinensis.)
Der Sina-Apfel ist nichts anders als die süsse Pommeranze, welche man roh als Frucht essen kann, sehr saftreich ist, und einen süssen lieblichen Geschmack hat. Sie ist fast noch einmal so gross als die bittere Pommeranze, eben so rothgelb an Farbe, und hat im Durchschnitte ein gelbes Fleisch und Saft. (Fig. c.) Blätter und Blüthen sind wie bey der Pommeranze, mit welcher sie auch noch die Eigenschaft gemein hat, dass sehr oft Blüthen, unreife und reife Früchte zusammen an einem Baume sind. Die besten kommen aus Portugal.
No. 5. Die Feige. (Ficus carica.)
Die Feige ist die Frucht des gemeinen auch bey uns bekannten Feigenbaums, der in allen warmen Ländern häufig wächst, und ein schwammiges weiches Holz hat. Die Blüthe des Feigenbaums ist so versteckt, dass man sie nicht entdecken kann. Die junge Frucht bricht gleich aus einem Knoten der Schaale heraus, und wird violetbraun, wenn sie reifet; hat innerlich sehr viele fleischige Kerne, und einen sehr süssen Geschmack. Sie werden an der Sonne getrocknet, und so im Handel verführet; die meisten kommen von Smirna, aus Spanien und Portugal.
No. 6. Die Mandel. (Amygdalus communis.)
Die Mandel ist eine Nuss, die auf einem kleinen Baume wächst, der an Wuchs, Blättern und Blüthe dem Pfirsichbaume sehr ähnlich ist. Er blühet roth, (Fig. e.) trägt eine hellgrüne Frucht, die aussen ein hartes grünes Fleisch, und innerlich eine längliche Nuss (Fig. f.) hat, in welcher dann die Mandel (Fig. g.) als der Kern sitzt. Es giebt süsse und bittere Mandeln. Die besten kommen aus Spanien, dem südlichen Frankreich und Sicilien, und sind ein beträchtlicher Handels Artikel.
Band 1, Heft 10, Tafel 47 - französisch
Plantes VIII. T. I. No. 47.
FRUITS EXQUIS des pays méridionaux. ===
On comprend communément sous ce nom les espèces les plus excellentes des fruits des pays chauds, cruds ou séchés, dont on fait un grand commerce en Europe; tels sont, p. e., les Citrons, les Oranges ordinaires; les Oranges du Portugal, les Figues, les Amandes, les Raisins de caisse etc.
No. 1. Le Citron.
La Perse est la patrie du Citronier, qui passa de-là en Italie, en Espagne, en Portugal et dans la partie méridionale de la France. L'Italie, la Sicilie, l'Espagne, le Portugal et la France sont avec les pays du Nord de l'Europe un commerce considerable de Citrons. Le Citronier, dans les lieux où il croît en pleine campagne, est a peu prés de la hauteur d'un prunier médiocre. Ses feuilles sont toujours vertes; il porte une fleur blanche d'une odeur suave, laquelle succéde un fruit oblong d'un jaune clair. Le Citron parvenu a sa parfaite maturité, a, comme le fait voir sa coupe (fig. a.), une pulpe blanche très mince, et contient beaucoup de jus. On fait du jaune de son écorce l'Essence de citron, dont l'odeur est très délicieuse.
No. 2. Le Cédrat.
La feuille et la fleur du Cédrat ressemhlent à celles du Citronier, mais son fruit est beaucoup plus gros et noueux. Ce fruit, comme le montre sa coupe, (fig. b.) a une pulpe blanche fort épaisse et peu de suc. Aussi est ce de la pulpe qu'on fait le principal usage. On la confit fraîche avec du sucre, et la vend seche, sous le nom de Citronat. Cet arbre croît surtout aux environs de Florence.
No. 3. L'Orange.
L'Orange a la feuille plus èpaisse et d'un vert plus foncé que le Citronier: sa fleur, qui est blanche, est aussi plus petite que celle de cet arbre; son fruit est petit, rond, uni, et d'un jaune rouge; l'écorce en est amère et aromatique, et le jus qu'il contient, est aigre. On 1'emploie fréquemment dans les cuisines, chez les confiseurs et dans les pharmacies.
No. 4. L'Orange de Portugal, ou la Pomme de Sina.
Ce fruit n'est autre chose que l'Orange douce, qu'on peut manger comme tout autre fruit; elle est très succulente et d'un goût doux et agréable. Sa grosseur est presque double de celle de l'Orange amère, à laquelle elle ressemble par la couleur; et sa pulpe et son suc sont jaunâtres, comme le fait voir la coupe de ce fruit (fig. c.). Ses feuilles et ses fleurs sont semblables a celles de l'orange, avec la quelle elle a en outre de commun, qu'on voit souvent des fleurs et des fruits verts et mûrs sur 1e même arbre. Les meilleures nous viennent du Portugal.
No. 5. La Figue.
La Figue est le fruit d'un arbre connu et même allez commun parmi nous. Il croît en abondance dans tous les pays chauds. Son bois est tendre et spongieux. La fleur du figuier est si bien cachée qu'il est impossîble de la découvrir. Le jeune fruit sort immédiatement d'un noeud de l'écorce et acquiert en mûrissant une couleur violette brunâtre; il est rempli de quantité de petites graines moëlleuses; son goût est extrêmement doux. On séche les figués au soleil pour en faire commerce; elles viennent pour la plupart de Smirne, de l'Espagne et du Portugal.
No. 6. L'Amande.
L'Amande est une noix qui vient sur un petit arbre, dont le port, les feuilles et les fleurs ressemblent beaucoup au Pècher. Sa fleur rouge (fig. e.) est remplacée par un fruit d'un vert clair dont la partie exterieure est une pulpe verte et ferme, contenant une noix oblongue (fig. f.) dans laquelle se trouve l'amande ou noyau (fig. g.). Il y a des Amandes douces et des Amandes ameres. Les meilleures viennent de l'Espagne, de la France meridionale et de la Sicile, et sont un article considerable du commerce.
Band 1, Heft 10, Tafel 48 - deutsch
Vierf. Thiere. XIII. B. I. No. 48.
ACHT ARTEN von Meerkatzen. ===
Ich habe schon bey Taf. 8. im zweyten Hefte erinnert, dass man die Affen gewöhnlich in drey Haupt-Geschlechter theile, nemlich:
1) in Affen, die ungeschwänzt sind,
2) in Paviane, die nur kurze Schwänze haben,
3) in Meerkatzen, die lange Schwänze haben.
Dort lieferte ich einige Arten von Affen und Pavianen; hier sind verschiedene Meerkatzen, mit langen Schwänzen.
No. 1. Der Malbruck. (Simia faunus.)
Der Malbruck lebt in Bengalen, ist etwa anderthalb Fuss lang, und geht, wie fast alle Meerkatzen, mehrentheils auf 4 Füssen. Er lässt sich leicht zahm machen.
No. 2. Der Macaque. (Simia cynomolgus.)
Diese Affen-Art lebt in grossen Gesellschaften an der Westküste von Afrika, ist so gross wie der Malbruck, und thut den Reis und Hirsen-Feldern der Negern grossen Schaden. Sie sind sehr possirlich, und ihr gewöhnliches Geschrey ist Hah! Hah! Sie stellen unter ihrem Fourragiren, und wenn sie des Nachts in Wäldern ruhen, Wachen aus, die sie benachrichtigen, wenn sich ein Feind nahet, und strafen diese sie am Leben, wenn sie schlafen oder ihre Pflicht nicht thun. Die Neger fangen sie in Schlingen, oder schiessen sie, weil sie ihr Fleisch, mit Reis gekocht, oder geräuchert essen.
No. 3. Die Diane. (Simia Diana.)
Die Diane lebt in Congo, und ist etwa so gross als eine grosse Katze. Sie frisst gern Nüsse, und süsse Wurzeln; und ist sehr leicht zahm zu machen, spielt beständig mit sich, oder andern Thieren und Kindern, und ist des Tages über in steter Bewegung. Ihr gewöhnlicher Laut ist, Grek.
No. 4. Die Mone. (Simia Mona.)
Die Mone lebt in der Barbarey, und in einigen Ländern von Süd-Asien; ist anderthalb Fuss hoch, und sehr sanft und gelehrig. Sie frisst ausser den gewöhnlichen Speisen der Affen, auch gekochtes Fleisch, Ameisen, Spinnen und Käfer; und kann die Kälte so gut als der gemeine Affe vertragen.
No. 5. Der Patas. (Simia Patas.)
Dieser heisst auch sonst der rothe Affe, ist 1 1/2 Fuss lang, und lebt vorzüglich in Senegal in grossen Schaaren.
No. 6. Der Talopin. (Simia Talapoin.)
ist nur 1 Fuss hoch, und sehr possirlich. Seine Heimath ist Ostindien.
No. 7. Der Callitriche. (Simia Sabiva.)
Heisst auch sonst der grüne Affe, weil er fast über den ganzen Leib grüngelbe Haare hat. Sie leben in grossen Haufen in Afrika um das grüne Vorgebürge auf den Bäumen, und halten sich da so stille, dass man sie, weil sie mit den Blättern fast einerley Farbe haben, nicht leicht entdeckt. Sie nähren sich von Obst, und sind etwa so gross als eine grosse Katze.
No. 8. Der Mustac. (Simia Cephus.)
Der Mustac ist im Gesichte sehr sonderbar gezeichnet. Er ist 1 Fuss hoch, und lebt hauptsächlich in Guinea.
Band 1, Heft 10, Tafel 48 - französisch
Quadrupèdes XIII. T. I. No. 48.
HUIT SORTES de Guenons.
IL a déjà été dit au No. 8. du sécond cahier, qu'on divise ordinairement les singes en trois espèces principales, savoir:
1.) en Singes qui sont sans queue,
2.) en Babouins qui n'ont qu'une queue courte,
3.) en Guenons qui ont la queue longue.
On a donné quelques espèces de Singes et de Babouins, au dit No. 8. et voici différentes sortes de Guenons à longue queue.
No. 1. Le Malbrouck.
Le Malbrouck est naturel au Bengale; il a à peu prés un pied et demi de longueur, et marche la plupart du tems à quatre, comme lé sont presque toutes les Guenons. Il se apprivoise facilement.
No. 2. Le Macaque.
Ces Guenons vivent en troupes sur les còles occidentales de l'Afrique. Elles sont de la taille du Malbrouck, et sont de grands dégâts dans les champs de riz et de millet des Nègres. Les Macaque sont fort drôles; leur cri ordinaire est hah! hah! Lorsqu'ils vont fourrager, ou lorsque, pendant la nuit, ils reposent dans les forets, ils ont soin de placer des sentinelles, pour les avertir de l'approche de l'ennemi, et qu'ils punissent de mort, quand elles dorment ou manquent à leur devoir. Les Nègres les prennent au lacet, ou les tuent a coup de fusil, parce-qu'ils en mangent la chair cuite avec du riz, ou enfumée.
No. 3. La Diane.
La Diane vit au Congo et est a peu près de la grandeur d'un gros chat. Elle aime les noix et les racines sucrees; et se laisse aisement apprivoiser. Elle joue continuellement, seule ou avec d'autres animaux, et même avec les enfans, et est sans cesse en mouvement pendant le jour. Son cri ordinaire est, Greek!
No. 4. La Mône.
La Mône est originaire de Barbarie et de quelques contrées méridionales de l'Asie; elle a un pied et demi de hauteur, et est d'un naturel doux et docile. Elle mange, outre la nourriture ordinaire aux Singes, de la chair cuite, des fourmis, des araignées, des scarabées, et supporte le froid aussi bien que le singe ordinaire.
No. 5. Le Patas.
Celte Guenon, autrement dite Singe rouge a un pied et demi de long, et vit surtout au Sénégal, ou on la se trouve en grandes troupes.
No. 6. Le Talapoin.
Cet animal n'a qu'un pied de haut; il est fort drôle et originaire des Indes orientales.
No. 7. Le Callitriche,
qu'on appelle aussi Singe vert, parceque son corps est presque entièrement garni de poils d'un jaune verdàtre, se trouve en Afrique et au Cap vert. Les Callitriches vivent en troupes, et se tiennent sur les arbres, où ils sont si tranquilles qu'on a peine à les découvrir, la couleur de leur corps étant presque la mème que celle des feuilles. Ils se nourissent de fruits, et sont à peu prés de la grandeur d'un gros chat.
No. 8. Le Moustac.
Le Moustac a la face fort singulièrement marquée. Il a un pied de hauteur et vit surtout dans la Guinée.
Band 1, Heft 10, Tafel 49 - deutsch
Fische. VII. B. I. No. 49.
GROSSE RAUB-FISCHE. ===
No. 1. Der grosse Hay-Fisch, oder der Menschenfresser. (Squalus carcharias.)
Der grosse Hay ist einer der fürchterlichsten Raubfische im Meere, denn er fällt Alles an, und verschlingt was er nur erreichen kann. Hauptsächlich aber lauert er auf Menschen, und folgt daher immer den Schiffen nach, so dass, wenn ein Matrose das Unglück hat über Bord zu fallen, oder sich in der See baden will, er gewiss der Raub eines Hay-Fisches wird. Darum heisst er auch in Teutschland der Menschenfresser. Er lebt in allen Meeren, und man findet ihn von 15 bis 25, ja 30 Fuss lang. Er sieht hellgrau aus, und hat eine sehr rauhe Haut, aus welcher man in Norwegen Leder zu Pferde-Geschirren, auch in Island Schuhe macht. Sein Rachen ist weit und fürchterlich, mit 6 Reihen sägeförmiger, spitziger Zähne bewaffnet. Man fängt ihn an starken Haaken die an einer eisernen Kette befestigt sind, mit faulem Fleische, welches er 1 bis 2 Meilen weit wittert. Sein Fleisch ist essbar.
No. 2. Der Hammer-Fisch. (Squalus zygaena.)
Die sonderbare Bildung dieses Fisches, die einem Hammer gleicht, zeichnet ihn vor allen andern aus. Sein auf beyden Seiten verlängerter Kopf, an dessen Enden die grossen hochliegenden Augen stehen, hat vorn einen dunnen hohlen Rand, und unten einen halbmundförmigen ziemlich grossen Rachen, der, wie beym Hay, mit 4 Reihen scharfer sägeförmiger Zähne besetzt ist, wie man aus der Fig. a. sieht. Er ist daher auch ein nicht minderer Räuber als jener, und sonderlich den Menschen gefählich. Er lebt im Mittelländischen Meere und in den Amerikanischen Gewässern, und wird eben so gross als der Hay. Er sieht auf dem Rücken schwarzgrau, und unten weislich aus, und hat eine sehr rauhe Haut. Sein Fleisch ist zähe, übelriechend und ungeniessbar.
No. 5. [sic] Der Säge-Fisch. (Squalus pristis.)
Der Sägefisch ist gleichfalls ein Räuber, der in den Meeren sowohl der kalten als heissen Zonen lebt, und mit seiner Saege gemessen, bis 15 Fuss lang wird. Er sieht grünschwarz, die Säge aber braun aus. Die Säge ist, wie man aus Fig. b. sieht, die Fortsetzung des hohlen Kopf-Knochens, in welchem auf beyden Seiten 26 bis 30 starke und scharfe Zähne stehen, die ihm dienen, theils sich zu verteidigen, theils aber auch andere Fische zu verwunden und sich dann ihrer zu bemächtigen.
No. 4. Der Schwert-Fisch. (Xiphia gladius.)
Der Schwerdt-Fisch welcher im Mittelländischen Meere auch in der Ost- und Sud-See lebt, wird oft 15 bis 20 Fuss lang, und häufig bey Sicilien oder Calabrien gefangen, weil sein Fleisch, sowohl frisch als eingesalzen, sehr wohlschmeckend ist. Er lebt zwar vom Fisch-Raube, aber auch von Seekräutern. Sein Schwerdt, das oft 4 bis 6 Fuss lang wird, ist oben und unten flach, auf beyden Seiten schneidend scharf, und hat vorn eine stumpfe Spitze. Es dient ihm eben so wie jenes dem Sägefische. Die Farbe des Kopfs, Schwerdtes und Rückens ist stahlblau, am Bauch aber ist er weiss und silberfarbig. Er zieht immer paarweise, ein Männchen und Weibchen zusammen. Seine Haut ist glatt und zart und hat bey Nacht einen phosphorescirenden Glanz.
Band 1, Heft 10, Tafel 49 - französisch
Poissons. VII. T. I. No. 49.
GRANDES POISSONS qui vivent de rapine. ===
No. 1. Le Grand Requin.
Ce poilson est un des plus terribles habitans de la mer; car il attaque et dévore tout ce -qu'il peut attraper. Il épie surtout les hom- mes, et suit toujours les vaiJCçaux, de sorte que, li un matelot a le malheur d'en tomber, ou s'il veut se baigner dans la mer, il est sur de devenir la proie du Requin. Les Allemands l'appellent pour cette raison le Mangeur d' hom~ vies. Cet animal vit dans toutes les mers; il a quelque fois 15. 25 ef même 50 pieds de longueur. Sa couleur est d'un grisclair, et de sa peau, qui est extrêmement rude, on prépa- re un cuir, dont les Norvégiens sont des har- nois pour les chevaux, et les Islandais des sou- liers. H a la gueule vaste et terrible, armée de six rangées de dents aiguës en forme de Scie. On le prend avec de grands, crochets, attachés, à des chaînes de fer, auxquels on met delà chair pourrie, qu'il sent à la distance d'un et même de deux milles. Sa chair est mangeable.
No. 2. Le Marteau.
La figure particulière de ce poisson, qui ressemble à un Marteau, le distingue de tous les autres. Sa tête allongée des deux côtés, à l'extrémité desquels sont placés de _gros yeux saillans, est pourvue à sa partie antérieure d' une espéce de rebord ou lèvre cave et mince, et au dessous d'une assez grande gueule en de- mie lune, munie, comme celle du Requin, de quatre rangées de dents aiguës, comme le montre la sig. a. De-la vient qu'il n'est pas moins vorace que le Requin. Il est aussi dan- gereux que ce dernier, surtout au* hommes. Il vit dans la Mer Méditerranée et dans les eaux l'Amérique, et é^ale le-Requin en gran- deur. Il est d'un gris sàle sur le dos, et blan- châtre sous le vent*: sa peau est sort rude, sa chair, coriace et de mauvais goût, n'est pa» mangeable.
No. 3. La Scie.
La Scie, qui vit pareillement de rapine, se trouve dans les mers des Zones torrides et gla- ciales, et a 15 pieds de longueur, y comprise son arme. La couleur de son corps est d'un vert noirâtre, mais sa scie est brune. Cette scie, comme le fait voir laßg. b. n'est que le prolongement de l'os supérieur de la tête; elle est garnie de deux côtés de 26 à 30 dents sor- tes er aiguës, qui servent à l'animal pour se défendre, ou pour bleiler d'autres poistbns et s'en saisir.
No. 4. L'Espadon ou l'Empereur.
L'Empereur, qui sa trouve dans la Me* Méditerranée de même que dans les Mers bal- tique et pacifique, parvient souvent à la gran- deur de 15 ou 20 pieds, et on le pèche sré- quemment en Sicile et dans la Calabre; parce- que sa chair, soit fraîche soit salce, eli bonne à manger. Quoiqu'il se nourrisse de rapine' il mange cependant des plantes marines. Son Espade, qui a quelquefois 4 et même 6 pica* de longueur, cst applatie en dessus et en del-, sous et tranchante des deux côtés; la poi»te en est arrondie. Il Te sert de cette arme a« même usage que la Scie de la sienne. La coi^ leur de sa tète, de son espade et de son dos el de tyeu calybé ou d'acier, mais. son ventre e\ blanc et argenté. L'Empereur ne se trouve Ja' mais seul, mais toujours accompagne de sa re melle. Sa peau est douce et unie, et bn» pendant la nuit d'une lumière phosphorique.
Band 1, Heft 10, Tafel 50 - deutsch
Vögel. VIII. B. I. No. 50.
CHINESISCHE VOEGEL. ===
China hat, unter andern Seltenheiten, auch sehr schöne Vögel. Folgende zeichnen sich in dieser Rücksicht ganz besonders aus.
==== No. 1. Der Chinesische Gold-Fasan. (Phasianus pictus.)
No. 2. Die Henne davon. ====
Der Hahn des Gold-Fasans ist wegen seiner prächtigen Farben einer der schönsten Vögel; die Henne davon aber ist in den ersten 5 bis 6 Jahren nur graubraun; sie wird jedoch, wenn sie älter wird, eben so schön von Farben als der Hahn. Der Gold-Fasan ist etwas kleiner als ein deutscher Fasan, und kann recht gut in Europa leben; daher er auch häufig in den Menagerien grosser Herren gehalten wird. Er dauert lange, und wird 15 bis 20 Jahr alt.
==== No. 3. Der Chinesische Silber-Fasan. (Phasianus nycthemerus.)
No. 4. Die Henne davon. ====
Der Silber-Fasan ist weit grösser, als der Gold-Fasan, und der Hahn, in Rücksicht der Farben von der Henne eben so sehr verschieden als der Gold-Fasan. Der Rücken und Schwanz des Hahns ist ganz mit weissen, wie Silber glänzenden Federn bedeckt, die Kuppe, Kehle und der Bauch ganz schwarz blau, die Haut um die Augen, der Schnabel und die Füsse aber purpurroth. Die Henne hingegen ist nur braun, Farbe in Farbe, fein gezeichnet. Der Silber-Fasan dauert eben so gut bey uns in Menagerien, als der Gold-Fasan. Er ist bey weitem nicht so scheu und furchtsam, als jener, welcher sich vor den Menschen versteckt. Dieser ist hingegen böse, und greift Personen, die in die Menagerie kommen, muthig an.
==== No. 5. Der Chinesische Sporn-Vogel. (Pavo bicalcaratus.)
No. 6. Die Henne davon. ====
Dieser prächtige Vogel, dessen Heimath gleichfalls China ist, steht zwischen dem Pfau und Fasan in der Mitte, doch gehört er eigentlich zu keinem von beyden Geschlechtern. Er ist grösser als ein Fasan, und hat den Nahmen Sporn-Vogel von den doppelten Spornen, welche der Hahn an jedem Fusse hat. Er siehet zobelbraun aus, und hat auf dem Rücken, Flügeln und Schwanze eine Menge der schönsten blauen und grünen Pfauen-Spiegel. Er schlägt mit dem Schwanze kein Rad, wie der Pfau, wird aber von den Chinesern, wegen seiner prächtigen Farben, häufig in ihren Gärten und auf ihren Landhäusern gehalten.
Band 1, Heft 10, Tafel 50 - französisch
Oiseaux VIII. T. I. No. 50.
OISEAUX DE LA CHINE. ===
La Chine a, parmi toutes les autres raretés qu'elle renferme, de très beaux oiseaux. Les suivans se distinguent à cet égard d'une manière tout à fait particulière.
==== No. 1. Le Faisan doré de la Chine.
No. 2. La Faisane. ====
Le Faisan doré est un des plus beaux oiseaux, par la magnificence de ses couleurs; mais dans les 5 ou 6 premières années de sa vie, la Faisane est d'un couleur brune mêlée de gris; quand elle vieillit, elle acquiert cependant d'aussi belles couleurs que le mâle. Le Faisan doré est plus petit que le Faisan d'Allemagne, et s'accommode fort bien du climat de l'Europe; aussi le trouve-1-on fréquemment dans les ménageries des grands seigneurs. Il dure longtems, et parvient à l'âge de 15 ou 20 ans.
==== No. 3. Le Faisan blanc de la Chine.
No. 4. La Faisane. ====
Le Faisan blanc est beaucoup plus gros que le Faisan doré; et le mâle diffère autant de la Faisane par la beauté de ses couleurs, que le Faisan doré diffère de la Tienne à cet égard. Le dos et la queue du mâle sont recouverts de plumes blanches argentées et brillantes; sa hupe, son cou et son ventre sou d'un bleu noirâtre, et la peau qui entoure ses yeux est couleur de pourpre, de même que son bec et ses pattes. La Faisane au contraire est d'une couleur brune, couleur sur couleur, et bien nuancé. Le Faisan blanc est aussi durable dans les ménageries de nos climats, que le Faisan doré; mais il n'est pas si sauvage, ni si craintif que ce dernier, qui se cache à l'approche des hommes Le Faisan blanc est au contraire colère, et attaque courageusement les personnes qui entrent dans les ménageries.
==== No. 5. L'Eperonnier de la Chine.
No. 6. Sa Femelle. ====
Cet oiseau magnifique, également originaire de la Chine, tient le milieu entre le Paon et le Faisan, sans être toutefois de la race d'aucun de ces deux oiseaux. Il est plus grand que le Faisan, et se nomme Eperonnier, a causé du double éperon ou ergot que le màle a à chaque patte. Sa couleur brune ressemble à celle de la martre Zibeline, son dos, ses ailes et sa queue sont miraillés d'yeux du plus bel azur et du plus beau vert. II ne fait point la roue avec sa queue comme le Paon, mais les Chinois le nourrissent dans leurs jardins e leurs maisons de campagne, à cause de la magnificence de ses couleurs.
Band 1, Heft 11, Tafel 51 - deutsch
Pflanzen. IX. B. I. No. 51.
DIE BROD-FRUCHT. ===
Der Brod-Baum (Artocarpus incisa L.) ist ein höchst wichtiges Geshenk der Natur, für jene Länder der heissen Zone, die kein Getraide bauen, woraus sie Brod bereiten könnten. Er wächst fast in allen Inseln von Ostindien und der Süd-See, z. E. auf Coromandel, Malabar, Ceylan und Neu-Guinea. Sonderlich ist er fast der ganze Reichthum der Bewohner der Insel Otaheiti, und anderer Inseln der Süd-See. Er giebt ihnen Obdach, Kleidung, Speise und allerlei Hausgeräthe, kurz er ist eins der wohlthätigsten Natur-Producte für die Welt.
Der Brod-Baum wird ziemlich gross, dauert an 60 bis 70 Jahre und hat sehr grosse, fast 2 Fuss lange und 1 1/2 Fuss breite tief ausgezackte Blätter, welche den Insulanern bey ihren Mahlzeiten statt der Schüsseln, Teller und Servietten dienen. Er trägt 8 Monate lang im Jahre, vom December zum Julius, immer Blüten, halbreife und reife Früchte. Die männliche Blüte ist eine spannenlange bräunliche Kolbe, die weibliche aber, woraus die Frucht entsteht, ist eine hellbraune Knospe oben an der Spitze des Zweigs. Die Brod-Frucht selbst ist rund und sehr gross, fast wie ein runder Kürbis, 1 Fuss im Durchmesser, die Schaale mit lauter sechseckigten spitzigen Warzen besetzt. Sie sieht, wenn sie reif ist, gelblich aus, und wird theils frisch, ehe sie ganz reif ist, in Scheiben geschnitten, geröstet gegessen, theils auch ihr Fleisch, in kleinen mit Steinen ausgelegten Gruben zu einem Teiche gemacht, der sich lange hält, und eine Art von Brod daraus gebacken. Frisch geröstet schmeckt die Brod-Frucht wie die Krume von Waizen-Brode mit Kartoffeln vermischt. Wenn die Brod-Frucht ganz reif wird, so ist sie weich und teig, und nicht mehr zu brauchen. Sie hat innerlich viele grosse Kerne, wie die Mandeln, wie man aus beyden hier abgebildeten Durchschnitten sehen kann. Es giebt aber auch eine Art ohne Kerne.
Der Brodbanm ist erstaunlich fruchtbar, denn es kann sich ein Mensch von 3 Bäumen 8 Monate lang reichlich ernähren. Er giebt aber auch überdiess den Insulanern der Süd-See ihre Kleider, denn sie bereiten aus seinem Baste und Splinte, durch Schlagen, ihr Papier-Tuch, worein sie sich kleiden; aus dem Holze aber, welches sehr leicht ist, machen sie allerhand Hausgeräthe, Schemmel, Schüsseln, Tröge und Trommeln.
Die Engländer haben sich neuerlich sehr viele Mühe gegeben, ihn in ihre Westindischen Inseln zu verpflanzen, und man sagt, dass es ihnen auch gelungen sey.
Band 1, Heft 11, Tafel 51 - französisch
Plantes. IX. T. I. No. 51.
L'ARBRE A PAIN. ===
L'arbre à pain est un des dons les plus précieux de la nature, pour les contrées de la Zone torride, où l'on ne recolte point de grains, au lieu de quoi on fait du pain du fruit de cet arbre. Il croît dans presque toutes les îles des Indes orienta- les, p. e. sur la côte de Coromandel, dans le Malabar, à Ceylan, et dans la nouvelle Gui- née. Il fait presque l'unique richesse des habi- tans de l'île d'Otabiti, et des autres îles de la grande mer du Sud, Il leur fournit une de- meure agréable sous ses branches, leur vête- ment, leur nourriture et leurs meubles; en un mot, cet arbre est pour le monde un des bien- faits les plus signalès de la nature.
Cet arbre est assez grand, et peut durer 6c> à 70 ans; ses feuilles qui sont fort larges (car elles »nt presque 2 pieds de long, sur un pied et demi de large) et profondément décou- pées, servent aux Iusulaires de plats, d'assiet- tes et de serviettes dans leurs repas. Pendant huit mois de Tannée, à compter du mois de Décembre jusqu'à celui de Juillet, il porte con- tinuellement des fleurs et des fruits soit verts soit murs. La fleur mâle est une espèce de bouton brunâtre, long à peu près comme la main; mais la femelle, qui produit le fruit, est un bourgeon d'un brun clair, qui se trou- ve à lextrêmité de la branche. Le fruit à pain lui-même est rond et sort gros, assez sembla- ble à une courge Tonde, d'un pied de diamè- ire et tout couvert de papilles hexagonales et pointues. Il est jaunâtre, quand il est parvenu à sa parsaite maLurité, et on le mange, frais, avant qu'il soit entièrement mûr, après l'avoir découpé en ruelles et grille; ou bien on fait de sa pulpe, dans de petites fosses revêtues de pierre à l'intérieur, une pâte qui se conserve lorigtems et dont on fait une espèce de pain. Le fruit à pain mangé frais et rôti, a le goût de la mie de pain de pur froment mêlée à âc8 pommes de terre. Quand ce fruit est tout a. sa»c mûr, il devient mou et pâteux, et ne pellt plus être d'aucun usage. Il contient à l'inté- rieur plusieurs gros pépins, semblables à àei amandes, comme le sont voir les deux coupes représeiatées sur la planche ci - jointe, H ea existe cependant aussi une espèce qui n'a poiss* de pépins.
L'arbre à fruit est prodigieusement fertile; car trois de ces arbres peuvent fournir parfai* tement à la nourriture d'un homme pendant Jj mois. Il fournit aussi des vêtemens aux I?" sulaires de lamer du Sud, qui préparent de soss écorce et de son aubier une espèce de papié*" linge dont ils se vêtissent; ils sont en outre de son bois, qui est fort léger, toutes sortes oe meubles, p. e. des escabelles, des plats, «Je» auges, et des tambours.
Les Anglais se sont appliqués à transplanter cet arbre dans Iles qu'ils possedent dans les Indes occidentales, et l'on assure que leurs efforts ont été couronés d'un heureux succès.
Band 1, Heft 11, Tafel 52 - deutsch
Pflanzen. X. B. I. No. 52.
GEWÜRZE. ===
Unter denen Gewürzen, welche uns Ostindien liefert, sind die Muscaten-Blumen, Muscaten-Nüsse und Gewürz-Nägelein oder Nelken auch in unsern Küchen sehr bekannt. Hier ist die Abbildung von beyden.
No. 1. Der Muscatenbaum. (Myristica Muschata.)
Der Muscatenbaum wächst auf allen Moluckischen Inseln, vorzüglich aber auf Banda, und wird so gross als unsre grössten Birnbäume. Er hat hellgrüne glänzende Blätter, und blühet gelb. Das Gewürz, das wir Muscatenblüten nennen, ist nicht seine Blume, sondera ein faseriges Gewebe, das auf der Schaale der Nuss liegt. Seine Frucht ist fast so gross und so gestaltet als eine Pfirsche [sic], nur unten etwas spitzig, hat eine harte und unbrauchbare Schaale, welche, wenn sie reifet, gelb wird, aufspringt, und die Muscaten-Nuss herausfallen lässt. Diese ausgefallene Muscatennuss (Fig. a.) ist nun mit zwey Schaalen umgeben, die äussere ist, wie obgedacht, ein rothes ästiges Gewebe, das die drunter liegende schwarze Schaale umgiebt, sorgfältig davon abgelöset und getrocknet wird, und ist eigentlich dasjenige was wir Muscaten-Blüten oder Muscaten-Blumen nennen, (Fig. b.). Diese Schaale wird gesammelt, getrocknet, mit Seewasser besprengt, und in Säcke gepackt, wo sie dann gelb wird. Die darunter liegende schwarze Schaale, ist holzig, wird zerschlagen, und die Muscatennuss herausgenommen. Diese Muscatennuss ist, wie Fig. c. zeigt, innerlich weiss und braun geadert, und muss in Kalkwasser eingetaucht werden, damit sie nicht faulet. Beydes, sowohl die Muscaten-Blumen als auch die Nüsse, sind ein wichtiger Handels-Artikel. Aus den schlechtesten Nüssen und Blüten wird in Ostindien das sogenannte Muscatenöl gebrannt, welches in der Medicin sehr gebraucht wird.
No. 2. Der Gewürznäglein- oder Nelken-Baum. (Caryophillus aromaticus.)
Das Vaterland der Gewürz-Nelke sind gleichfalls die Moluckischen Inseln. Sie ist die Blütenknospe eines hohen pyramidalischen Baums, der etwa so stark als ein Mannes-Arm ist, und spitzige Blätter wie der Lorbeerbaum hat. Er blühet röthlich, und trägt hernach in einer dicken Kapsel (fig. d.) die man Mutternelken nennt, einen blauschwarzen Kern (fig. e.) wodurch sich der Baum fortpflanzet. Die Blüthenknospen werden abgebrochen, und durch Rauch getrocknet, damit sie sich halten und die schwärzliche Farbe annehmen, die sie haben. Alles ist an dem Nelkenbaume gewürzhaft; Blätter, Frucht, Rinde, ja selbst die Wurzel. Es giebt auch einen wilden Nelken-Baum, der dem edlen sehr ähnlich ist, aber durchaus nichts Gewürzhaftes hat.
Die Holländer sind bis jetzt noch die einzigen Besitzer des Handels mit diesem kostbaren Gewürze; denn sie haben alle Nelkenbäume, ausser in Amboina und noch drey kleinen Besitzungen, ausgerottet, um den Schleichhandel damit zu verhindern, und die Preise davon nicht herunter kommen zu lassen; allein die Franzosen und Engländer haben bereits glückliche Versuche gemacht, sie auch in ihre Besitzungen in Indien zu verpflanzen.
Band 1, Heft 11, Tafel 52 - französisch
Plantes X. T. I. No. 52.
EPICES. ===
De toutes les Epîces qui nous viennent des Indes orientales, les fleurs et les noix de Muscade, de même que les clous de Girofle, sont très connus dans nos cuisines. Voici les arbres qui nous les fournissent.
No. 1. Le Muscadier. (Myristica Muschata.)
Cet arbre croît naturellement dans presque toutes les Moluques et surtout à Banda, et par- vient à la hauteur de nos plus grands poiriers. Ses feuilles sont larges et d'un verd clair et lui- sant; mais ses fleurs sont jaunes. L'espèce d'épices que nous appelions /leurs de Muscade ou Màcie, ne sont point les fleurs de cet ar- bre, mais les fibres ou filamens qui forment une sorte de tiisu ou ramification sur l'écorce de la noix. Son fruit est presque de la gros- feur et de la figure d'un pêche, si cen'est qu'il est pointu à sa partie inférieure; il est envelop-: pé d'une ècorce dure, dont on Tie peut faire aucun usage, qui jaunit en mûrissant, s'ouvre et laisse tomber la noix Muscade. La Muscade ainsi dégagée de son enveloppe extérieure, {fig. a.) est encore environnée de deux écorces. " La premiere est ce ti ssu. rougeâtre et sibreux, dont en vient de parler, qui entoure une coquille noire, à laquelle elle sort d'enveloppe, et dont en la sépare avec soin pour la sécher; c'est pro- prement ce que nous appelions Màcis ou fleurs de Muscades 'fig. b. ~). On recueille cette ècor- ee, ou la séche, puis on larrose d'eau de mer et la met en sacs, où elle devient jaune. La dernière coquille est noire etligneuse; on la calle, pour en lirer la noix Muscade, Cette noix, comme le montre la 'fig c., est blanche à l'intérieur et parsemée de veines brunes. Il faut la plonger dans de l'eau de chaux pour qu'elle ne se pourrisse. pas. On fait «» très grand commerce, tant de Màcis que de noix Muscades. Dans les Indes orientales or» prépare des plus mauvais mâcis et des plu9 mauvaises noix, «ne huile connue sous lenoni de huile de muscade, dont on fait grand usage en médecine.
No. 2. Le Giroflier ou le clou de Girofle. (Caryophillus aromaticus.)
Ce sont pareillement les Moluques où *} croît. Le clou de Giroße est le bouton de la fleur d'un grand arbre pyramidal, qui peut avoir la grosseur du bras d'un homme, et por- te des feuilles pointues, comme celles du lau- rier. Sa fleur est rougeâtre et remplacée par une capsule épailTe {jig. d. ~) qu'on appelle clou de giroße mère, et qui renferme une grain* d'un bleu-noir (ßg. e.) qui sert à la propaga" tion de l'arber. Ou cueille les boutons des » fleurs avant qu'elles s'épanouiiTent, et on le* séche à la fumée, afin qu'elles se conserven* et prennent la couleur noirâtre que nous leur voyons. Tout est aromatique dans le Girossier? ses feuilles, son fruit, son écorce et même se* racines. Il existe une espèce de Giroflier sa u* vage qui rcssemble beaucoup à celui dont nous parlons, mais qui n'est point du tout aromati* que. Les Hollandais ont été, et sont encore actuellement, les seuls qui falsent commerce de ce précieux aromate; car ils ont extirpa tous les Girofliers, excepté à Amboine et dan' trois autres petites posstslions, pour empêche* qu'on n'en fît la contrebande, et qu'il ne bail' sàt de prix. Cependant les Anglois et les Fran- çais ont déjà fait d'heureuses tentatives, pO111 transplanter cet arbre dans leurs possessions deS Indes.
Band 1, Heft 11, Tafel 53 - deutsch
Vierf. Thiere. XIV. B. I. No. 53.
ACHT AFFEN-ARTEN. ===
Es giebt noch 2 Gattungen geschwänzter Affen, die jedoch von den Meerkatzen wesentlich verschieden sind; nämlich:
1) Die Sapajous, mit Wickelschwänzen.
2) Die Sagoins mit langen schlaffen Schwänzen.
Zu den Sapajous oder Wickelschwänzen gehören folgende 4. Arten.
No. 1. Der Coaita.
Der Coaita lebt vorzüglich in Brasilien und Peru, ist hässlich von Ansehen, meist schwarzborstig, anderthalb Fuss hoch, und sein Wickelschwanz 2 Fuss lang. Sie haben nur 4 Finger an den Händen, aber der Schwanz leistet ihnen so viele Dienste als eine Hand. Sie wickeln ihn schnell mit der Spitze um einen Baumzweig oder andern Körper, und halten sich damit an, wenn sie sich schwingen oder fallen wollen, so fest, dass man ihrer wohl fünfe auf den Bäumen tödtet, ehe einer davon herunter fällt. Auch heben sie damit Sachen von der Erde auf, und bringen sie zum Maule, fangen Fische damit u. s. w. Sie leben in grossen Schaaren fast immer auf den Bäumen und schwingen sich mit grosser Schnelligkeit von einem zum andern. Ist die Entfernung zu gross, so hängen sich mehrere mit ihren Schwänzen an einander, machen eine Kette, und schwingen sich damit so lange in der Luft, bis der unterste den Baum, wohin sie wollen, erreicht, und die andern nach sich zieht. Sie nähren sich von Früchten, Fischen und Insecten.
No. 2. Der Sajou.
Der Sajou ist in Südamerika zu Hause, etwa so gross als eine kleine Katze, und sehr artig, munter und lebhaft, denn er wird nicht müde zu spielen und sich zu kratzen. Er klettert mit Hülfe eines Schwanzes sehr leicht, und fängt sehr geschickt die Fliegen aus der Luft, die er gern frisst. Seine Stimme ist dem Geschrey oder Pfeifen junger Truthühner ähnlich.
No. 3. Der Saï, oder Winsel-Affe.
Dies Thierchen ist gleichfalls nicht grösser als der Sajou, träge und melancholisch, und sehr empfindlich gegen die Kälte. Es girret fast immer wie eine Heuschrecke, wenn es allein ist, und wimmert sobald man es ansieht. Wenn man es böse macht, bellet es oft mitunter wie ein junger Hund. Sein Vaterland ist Süd-Amerika.
No. 4. Der Saïmiri, oder das Todtenköpfchen.
Dieser kleine Sapajou ist sitzend etwa 7 Zoll hoch und überaus zierlich. Er wohnt, wie alle Sapajous, in Süd-Amerika, und wird wegen seiner Artigkeit häufig nach Europa gebracht, wo er aber, wegen seiner Empfindlichkeit gegen die kältere Luft, gemeiniglich nicht lange lebt.
Die Sagoins, welche zwar auch lange, aber keine Wickelschwänze haben, sind nicht minder klein, zierlich und schön als die Sapajous. Ihr gemeinschaftliches Vaterland ist gleichfalls das heisse Süd-Amerika. Folgendes sind die 4 schönsten Arten davon.
No. 5. Der Ouistiti.
Er ist 7 Zoll lang, schwarz, grau und röthlich gestreift. Er ist wild und unruhig, und klettert so leicht als ein Eichhörnchen. Er riecht nach Bisam, und frisst Früchte, Brod, Spinnen, Fliegen und Schnecken. Sein Laut ist ein Pfeiffen.
No. 6. Der Pinche.
Er ist nur 6 Zoll hoch, der Schwanz aber noch einmal so lang. Im Gehen legt er ihn, wie der Löwe, aufwärts gekrümmt auf den Rücken. Dieses Thierchen ist überaus munter, behend und belustigt den Zuschauer mit tausend possierlichen Sprüngen und Stellungen. Sein Laut ist ein sanftes Pfeiffen, wie ein Mäuschen, und bisweilen so angenehm, als wenn man ein Vögelchen singen hörte.
No. 7. Der Marikina.
Ist überaus schön von Farbe, weichen Seiden-Haaren, und hat fast die Gestalt eines kleinen Löwen. Er ist 9 Zoll lang, der Schwanz aber etwas länger. An Artigkeit und Lebhaftigkeit giebt er den andern nichts nach. Er dauert, bey gehöriger Pflege, am besten in dem mittlern Europa aus.
No. 8. Der Miko.
Der Miko ist unter allen Sagoins der schönste; 7 Zoll lang, hat überall langes feines, seidenartiges wie Silber glänzendes Haar, einen fast noch einmal so langen castanienbraunen Schwanz, und ein hoch rosenrothes nacktes Gesicht und Ohren. Er wohnt am Amazonen-Flusse.
Band 1, Heft 11, Tafel 53 - französisch
Quadrupèdes. XlV. T. I. No. 53.
HUIT ESPÈCES DE SINGES. ===
Outre les Singes dont nous avons parlé, il existe encore deux sortes de Singes à longue queue, qui différent cependant essentiellement des Guenons; ce font.
1.) Les Sapajous, à queue roulée.
2.) Les Sagoins à longue queue flasque.
Les quatre espèces suivantes sont, du genre des Sapajous ou Singes à queue roulée.
No. 1. Le Coati.
Cet animal vit principalement au Brésil et au Pérou. Il est laid de figure, ordinairement noir, et couvert de poils rudes; il a un pied et demi de hauteur et une queue de deux pieds de long. Chacune de ses mains n'a que quatre doigts; mais sa queue lui sert d'une main, car il en entortille, avec une vitesse incroyable, le bout à une branche d'arbre ou à quelque autre corps, et s'y tient par ce moyen si fortement attaché lorsqu'ils veut s'élancer ou tomber, qu'on tue souvent cinq Coatis sur les arbres, avant qu'il en tombe un seul. Il se sert aussi de sa queue pour amasser quelque chose de terre et la porter à sa bouche, pour prendre du poisson etc. Les Coatis vivent en grandes troupes presque toujours sur les arbres, et s'élaucent de l'un à l'autre avec beaucoup de promptitude. Lorsque l'éloignement est trop considérable ils se suspendent les uns aux autres par ]a queue, forment de la sorte une espèce de chaine, s'élancent en l'air, jusqu'à ce que celui qui est à l'extrémité inférieure, ait atteint l'arbre sur lequel ils veulent aller, et où celui-ci les entraine tous. Ils se nourrissent de fruits, de poissons et d'insectes.
No. 2. Le Sajou.
Le Sajou est originaire de l'Amérique méridionale, et a peu près de la grandeur d'un petit chat. Cet animal est fort joli, vif et gai, car il ne se lasse pas de jouer et de se gratter. Il grimpe facilement à l'aide de sa queue, et prend fort adroitement en l'air les mouches qu'il aime à manger. Sa voix ressemble au cri ou plutôt au sifflement des jeunes dindons.
No. 3. Le Saï.
Ce petit animal qui n'est pas plus grand que le Sajou, est paresseux, mélancolique et très-sisible au froid. Lorsqu'il est seul il fredonne presque toujours comme la cigale, et gémit dès qu'on le regarde; souvent aussi il aboye comme un jeune chien, quand on le fâche. L'Amérique méridionlae est sa patrie.
No. 4. Le Saïmiri.
Ce petit Sapajou n'a que 7 pouces de hauteur étant assis, et est extrêmement mignon. Il vit comme les autres Sapajous dans le Sud de l'Amérique, et on l'apporte fréquemment en Europe à cause de sa gentillesse; il n'y vit cependant pas longtems, parce qu'il est extrêmement sensible à l'air froid.
Les Sagoins, qui ont pareillement de grandes queues, mais non roulées, ne sont ni moins mignons, ni moins jolis, ni moins beaux que les Sapajous. Leur patrie commune est aussi l'Amérique méridionale. En voici les 4 plus belle espèces.
No. 5. L'Ouistiti.
Il est long de 7 pouces, noir avec des raies grises et rousiâtres, sauvage et turbulent, et grimpe aussi facilement que l'écureuil. Il a une odeur de musc, et mange des fruits, du pain, des araignées, des mouches et des limaçon. Son cri est une espèce de sifflement.
No. 6. Le Pinche.
Il n'a que six pouces de hauteur, mais sa queue à un pied de long. Il la tient, en marchant, relevée sur le dos et recourbée comme celle du lion. Ce petit animal est extrémément gai, vif et alerte, et divertit ceux, qui le considèrent, par mille gentilles et mille postures amusantes. Son cri est un sifflement doux, comme celui d'une souris, et quelquefois aussi agréable que le chant d'un oiseau.
No. 7. Le Marikina.
est de couleur très-agréable, ses poils sont doux, comme de la soie, et sa figure ressemble presque à celle d'un petit lion. Il n'a que neuf pouces de longueur; mais sa queue est un peu plus longue. Il ne cêde aucunement aux autres en gentillesse et en vivacité. Lorsqu'on en prend un soin convenable, les climats du milieu de l'Europe lui conviennent fort bien.
No. 8. Le Miko.
Le Miko est le plus beau de tous les Sagoins. Il a 7 pouces de longueur, le poil long, extrêmement fin, doux comme de la soie, et brillant comme de l'argent; avec une queue presque deux fois aussi longue que son corps et d'un beau brun châtain. Sa face et ses oreilles sont nues et d'un couleur de rose assez vive. On le trouve sur les bords du fleuve des Amazones.
Band 1, Heft 11, Tafel 54 - deutsch
Vögel. IX. B. I. No. 54.
EULEN VON VERSCHIEDENER ART. ===
Die Eulen sind bekanntlich Raub-Vögel, die nur des Nachts, bei Monden-Scheine, und in der Abend- oder Morgendämmerung (denn in einer ganz finstern Nacht sehen sie eben so wenig als alle andere Thiere,) auf ihren Raub ausfliegen, weil ihre grossen und sehr weit geöffneten Augen zu empfindlich für das Tages- und Sonnen-Licht sind, und gänzlich davon geblendet werden. Sie theilen sich in zwei grosse Haupt-Geschlechter ab: nämlich 1) in die Schuhu, oder Ohr-Eulen, die 2 Federbüsche auf dem Kopfe, in Form von Ohren, haben, und 2) in Eulen, die keine Federohren und nur grosse runde Köpfe haben. Jedes dieser Geschlechter hat wieder mehrere Gattungen unter sich.
No. 1. Der grosse Schuhu. (Strix Bubo.)
Der grosse Schuhu ist der König aller Nachtvögel, und man könnte ihn mit Recht den Adler der Nacht nennen. Er ist 3 Fuss hoch, wenn er sitzt, und 6 Fuss wenn er fliegt; hat einen ungeheuren Kopf, 3 Zoll hohe Feder-Ohren, einen kurzen Schnabel und starke Fänge. Er ist von Farbe braun, mit schwarzer Zeichnung. Er bewohnet hauptsächlich Felsen-Klüfte, alte Thürme und verfallene Schlösser, wo er auch nistet. Er kann unter allen Eulen das Tages-Licht noch am meisten vertragen, fliegt aber am liebsten in der Abend Dämmerung auf seine Jagd aus. Sein Raub sind Haasen, Kaninchen, Feldratten, Fledermäuse, Schlangen, Eidechsen, Frösche und Kröten, davon er die kleineren ganz verschluckt, und wenn er ihr Fleisch im Magen abgezehrt hat, ihre Knochen in runden Ballen wieder ausspeiet. Alle Tag-Vögel sind seine Feinde, und sonderlich die Raben, Krähen und Hünerweihen, die ihn mit grossem Geschrei verfolgen, sobald sie ihn entdecken. Daher setzen ihn auch die Jäger angefesselt, auf ihre sogenannten Rabenhütten, um Krähen herbeizulocken und zu schiessen.
No. 2. Der kleine Schuhu. (Strix Bubo minor.)
Er wohnt vorzüglich im Feuerlande, ist nur 2 Fuss hoch, und hat unbedeckte Füsse.
No. 3. Die schwarze Eule. (Strix aluco.)
Die schwarze Eule am grössten unter allen Eulen, denn sie ist anderthalb Fuss hoch. Sie wohnt in Wäldern in hohlen Bäumen, fliegt überaus leise und still, und nährt sich von Feldmäusen, Hamstern und kleinen Vögeln, die sie ganz verschluckt. Sie legt ihre Eier gern in die Nester des Hühnerweihen, der Krähen und Elstern, und lässt sie da ausbrüten.
No. 4. Die Stock-Eule. (Strix Stridula.)
So wie die Haupt-Farbe der vorigen Eule schwarz ist, so ist sie bei dieser gelb. Die Stock-Eule ist ohngefähr 15 Zoll hoch, sehr schön gezeichnet, hat grosse dunkelblaue Augen, und wohnt, wie jene, in hohlen Bäumen, hat auch mit ihr gleiche Nahrung und Eigenschaften.
No. 5. Die Thurm-Eule. (Strix Flaminea.)
Sie heisst so, weil sie nicht in den Wäldern, sondern immer in den Städten, in Kirchen, auf Thürmen und Kirchhöfen wohnt. Diess, und ihr trauriges, widriges Geschrei bei Nacht macht oft, dass sich Kinder und alte Weiber, die noch an Hexen, Kobolde und Gespenster glauben, davor fürchten, sie den Todtenvogel oder das Leichen-Huhn nennen, und den lächerlichen Aberglauben haben, es müsse jemand in dem Hause sterben, auf welches sie sich setze. Sie ist 13 Zoll hoch, goldgelb von Farbe, und sehr schön gezeichnet. Sie nährt sich von Mäusen, und säuft gern das Oel aus den grossen Kirchen-Lampen.
No. 6. Das Käuzchen. (Strix passerina.)
Das Käuzchen ist die kleinste von allen Eulen, denn es ist kaum 7 Zoll hoch. Es sieht graugefleckt aus, wohnt in altem Gemäuer zerstörter und einsam liegender Schlösser, Thürme oder Steinklüfte, und nährt sich von Feldmäusen und jungen Vögeln. Es kann am Tage sehr gut fliegen, und die Schwalben verfolgen es, wenn sie eins entdecken, mit grossem Geschrei.
Band 1, Heft 11, Tafel 54 - französisch
Oiseaux. IX. T. I. No. 54.
OISEAUX DE NUIT DE DIFFERENTEAS ESPECES. ===
Les Oiseaux de nuit, comme personne ne l'ignore, sont des oiseaux de proie, qui ne sortent de leur retraite, pour chercher leur nourriture, nue pendant la nuit au clair de la lune, ou pendant la crépuscule du soir et du matin, (car ils voient non plus que les autres animaux dans une nuit fort obscure.) parceque leurs yeux, grands et fort ouverts, sont trop sensibles pour supporter la lumière du jour ou du soleil, qui les aveugle entièrement. On les divise en deux classes principales, savoir 1) en Hiboux, dont la tète est ornée de deux aigrettes en forme d'oreilles, et 2) en Chouettes, qui ont des grosses têtes arrondies et sans aigrettes. Ces deux claires se subdivisent chacune en plusieurs espèces.
No. 1. Le Grand-Duc. (Strix Bubo.)
Le Grand-Duc est le roi de tous les oiseaux nocturnes; on pourrait même l'appeller l'Aigle de la nuit. II a trois pieds de hauteur quand il est perché, et six pieds d'envergure quand il vole. Il a la tète prodigieusement grosse et ornée de deux aigrettes de plumes en forme d'oreilles, de la hauteur de trais pouces, le bec court et les ferres très fortes. Sa couleur est brune tachetée de noir. Il habite de préférence le creux des rochers, les tours et les châteaux tombés en ruines, où il fait son nid. C'est de tous les oiseaux de nuit celui qui supporte le mieux la lumière du jour; il préfère malgré cela le crépuscule du soir pour aller à la chasse. Il prend les lièvres, les lapins, les rats, les chauve-souris, les serpens, les lézards, les grenouilles et les crapauds, dont il avale lès plus petits en entier; et lorsque son estomac a digéré la chair des animaux, il en rend les os par le bec sous la forme de pelotes rondes. Tous les oiseaux de jour, et spécialement le corbeau, la corneille et la bute, sont ses ennemis et le poursuivent à grands cris dès qu'ils l'apperçoivent. C'est pourquoi les ebaffeurs l'attachent sur leurs logettes, pour attirer les corbeaux et les corneilles, qu'ils peuvent alors tirer facilement.
No. 2. Le Moyen Duc. (Strix Bubo minor.)
Cet oiseau habite principalement les Terres Magellaniques, il n'a que deux pieds de hauteur et les pattes sans plumes.
No. 3. La Hulotte. (Strix Aluco.)
La Hulotte ou Chouette noire, est la plus grande de toutes les chouettes, car elle a un pied et demi de hauteur. Elle fait son séjour dans les forêts, où elle habite le creux des arbres; elle vole fort légèrement et sans bruit, et se nourrit de souris, de mulots et de petits oiseaux, qu'elle avale entiers. Elle aime à pondre ses oeufs dans les nids des buses, des corneilles et des pies, auxquelles elle laisse le soin de les couver.
No. 4. Le Chat-huant. (Strix Stridula.)
La couleur principale de cet oiseau est rousse, comme celle de la Hulotte est la noire. Le Chathuant peut avoir 15 pouces de hauteur, il est fort joliment tacheté, et a de grand yeux d'un bleu foncé; il habite le creux des arbres comme la Hulotte, dont il a d'ailleurs les habitudes et les moeurs.
No. 5. L'Effraie ou Fresaie. (Strix Flaminea.)
Cet oiseau n'habite point les bois, mais toujours les villes, où il se tient dans les Eglises, les tours et les cimetières. Cette habitude jointe à son cri lugubre et effrayant, qui lui a valu son nom, sont souvent peur aux enfans et aux vieilles femmes, qui croient encore aux sorciers, aux spectres et aux revenants, et donnent à l'Effraie la nom d'Oiseau de la mort, s'imaginant, par une superstition ridicule, qu'il doit mourir quelqu'un dans la maison, sur la quelle elle se perche. Elle a 13 pouces de haut, sa couleur est une jaune doré avec de très-jolies taches. Elle se nourrit de souris, et boit volontiers l'huile des grandes lampes qui brûlent dans les églises.
No. 6. La Chevêche. (Strix passerina.)
La Chevêche est la plus petite de toutes les Chouettes, car elle n'a que 7 pouces de hauteur. Elle est d'un gris tacheté, habite les masures des châteaux isolés et tombés en ruins, et se nourrit de souris et de petits oiseaux. Elle peut très bien voler de jour, et les hirondelles la poursuivent à grands cris dès qu'elles l'apperçoivent.
Band 1, Heft 11, Tafel 55 - deutsch
Fische. VII. B. I. No. 55.
WUNDERBARE FISCHE. ===
No. 1. Der Zitter-Aal, oder Krampf-Fisch. (Gymnotus electricus.)
No. 2. Der Zitter-Roche, oder der Torpedo. (Raja torpedo.)
Diese beyden Fische sind wegen der besondern Eigenschaft, dass sie demjenigen, der sie anrührt, eine solche heftige electrische Erschütterung geben, dass die Hand und der Arm davon sogleich ganz betäubt werden, oder die Fischer, wenn sie z. E. unversehens im Wasser auf einen Zitterrochen treten, einen so starken Stoss durch den ganzen Leib bekommen, dass sie davon umgeworfen werden, äusserst merkwürdig. Auch wenn man sie sogar nur mit einem Stocke, eisernen Stabe oder Angelruthe berührt, empfindet man den electrischen Schlag davon so stark, als von einer Electrisir-Maschine. Die Natur scheint beyden Fischen diese Eigenschaft theils zu ihrer Vertheidigung, theils zu ihrer Ernährung gegeben zu haben.
Der Zitter-Aal findet sich an den Seeküsten von Africa, Cayenne, Peru, und allen heissen Ländern. Er ist ohngefähr 4 Fuss lang, sieht schwarz röthlich aus, und hat eine glatte Haut, die sehr mit Schleime überzogen ist. Sein Fleisch ist fett und wohlschmeckend, und wird in jenen Ländern daher häufig genossen. Wenn die Fischer einen in ihren Netzen gefangen haben, so schlagen sie ihn erst todt, damit sie nicht den schmerzhaften electrischen Schlag bekommen, weil diese sonderbare Eigenschaft aufhört, sobald der Fisch todt ist. Er lässt sich nicht lebendig nach Europa transportiren.
Der Torpedo oder Zitter-Roche, sieht beinahe aus wie ein runder Teller mit einem Schwanze. Seine Farbe ist ziegelroth mit schwarzen Strahlen und Flecken. Er findet sich im Mittelländischen Meere, in schlammigen Gegenden von Sardinien und an der Westküste von England und Irland. Er ist oft 3 Schuh lang und 15 bis 20 Pfund schwer. Er lebt von Fischen, und betäubt die kleinern, so über ihn wegschwimmen, wenn er im Sande liegt, dass sie auf ihn hinfallen, und er sie dann fressen kann. Er hat ein weiches schleimiges Fleisch und wird gegessen.
No. 3. Die See-Fledermaus. (Lophius vespertilio.)
Dieser Fisch heisst wegen seiner hässlichen Gestalt, wegen seines spitzigen Horns, und seiner Flossen, welche Händen und Füssen gleichen, auch gewöhnlich der Einhorn-Teufel. Er ist etwa 1 Fuss lang, lebt im südlichen America, und nährt sich von andern Fischen und Wasser-Insecten. Er hat nur weniges und mageres Fleisch, und ist nicht geniessbar.
No. 4. Der See-Stier. (Ostracion cornutus.)
Dieser sonderbar gebildete Fisch ist 8 Zoll lang, viereckigt, und hat, weil er zu den Bein-Fischen gehört, rund um sich eine feste knöcherne Schaale, die aus lauter sechseckigen, höckrigen, gelbbraunen Schildern bestehet. Seine 4 scharfe Stacheln, davon 2 an seinem Kopfe, und 2 am After stehen, sind sein Schutz gegen die Raub-Fische. Er lebt in Ostindien, und nährt sich von Wassergewürmen.
No. 5. Die See-Kröte. (Lophius histrio.)
Die See-Kröte heisst so, wegen ihrer unförmlichen Gestalt. Dieser Fisch lebt in Brasilien und China, und nährt sich vom Raube kleinerer Fische, wozu ihm die elastischen Fasern, die er über dem Maule und an seinen beiden Hörnern hat, wie Angelruthen dienen. Er ist ohngefähr 9 bis 10 Zoll lang, und sehr schön gezeichnet.
Band 1, Heft 11, Tafel 55 - französisch
Poissons. VII. T. I. No. 55.
POISSONS MERVEILLEUX. ===
No. 1. L'Anguille tremblante, ou la grande Torpille. (Gymnotus electricus.)
No. 2. La Raie tremblante, ou la Torpille ordinaire. (Raja torpedo.)
Ces deux poissons sont très remarquables à cause de la propriété singulière, qu'ils ont, de donner à ceux qui les touchent, une commotion électrique si violente, que le bras et la main en sont à l'instant même tout à fait étourdis. Lorsqu'un pêcheur, étant dans l'eau, marche par hazard sur une Torpille, il en reçoit par tout le corps une si violente secousse, qu'il en est renversé. Il suffit même de toucher ces poissons avec une baguette, une verge de fer ou un bâton de pêcheur pour ressentir une commotion aussi forte que celle d'une machine électrique même. La nature a vraisemblablement donné cette propriété à ces animaux pour pourvoir, tant à leur defense qu'à leur nourriture.
L'Anguille tremblante se trouve sur les côtes de l'Afrique, de la Cayenne et du Péru, de même que dans tous les paye chauds. Elle a à peu-près 4 pieds de longueur; sa couleur est d'un noir rougeàtre; sa peau eli lisse et enduite partout d'une humeur visqueuse. Sa chair est grasse et de bon goût; aussi la mange-t-on fréquemment dans les pays ci dessus dénommés. Lorsque les pêcheurs en ont pris une dans leurs filets, ils commancent par la tuer, pour ne point recevoir ce coup douloureux électrique; car cette propriété singulière cesse aussitôt que le poisson est mort. On ne peut l'apporter vivant en Europe. La Torpille ordinaire ressemble presque à une assiette ronde avec une queue. Elle est couleur de brique, rayée et tachetée de noir. On la trouve dans la mer mediterranee dans les endroits sangeux de la Sardaigne, et sur les côtes orientales de l'Angleterre et de l'Irlande. Elle a souvent 3 pieds de long, et pèse 15 à 20 livres. Elle se nourrit de poissons, et en 'étourdit tellement les petits qui passent au dessus d'elle, lorsqu'elle est couchée dans le sable, qu'ils tombent sur elle, et qu'elle peut alors les manger. Sa chair est molle, visqueuse et mangeable.
No. 3. La Chauve - Souris de mer. (Lophius verspertilio.)
On appelle communément ce poisson Diable-Licorne ou Diable-Monoceros, à cause de sa forme hideuse, de sa corne pointue et de ses nageoires qui ressemblent à des pieds et des mains. Il a environ un pied de longueur, vit dans l'Amérique méridionale, et se nourrit d'autres poissons et d'insectes aquatiques. Il est maigre et peu charnu; on ne peut le mager.
No. 4. Le Taureau de mer. (Ostracion cornutus.)
Ce poisson, singulier par sa figure, est long de 8 pouces, carré, et recouvert tout au tour du corps d'une écaille osseuse, composée d'autres plus petites écailles de figure hexagonale, rabateuses et d'un brun jaunâtre; il est du genre des poissons, nommés coffres. Les quatre aiguillons pointus, dont deux sont placé sur sa tète et deux vers l'anus, lui servent a se défendre contre la voracité des autres poissons. Il vit dans les Indes orientales, et se nourrit d'insectes aquatiques.
No. 5. Le Crapaud de Mer. (Lophius histrio.)
Ce poisson est ainsi nommé à cause de sa figure informe. On le trouve à la Chine et au Brésil; il vit de rapine, c. a. d. de poissons plus petits que lui, qu'il prend par le moyen des fibres élastiques, qu'il a au dessus de la bouche et à l'extrémité de ses deux cornes, qui lui servent de ligue. Il a neuf à dix pouces de longueur, et est fort joliment tacheté.
Band 1, Heft 12, Tafel 56 - deutsch
Vögel. X. B. I. No. 56.
GÄNSE VERSCHIEDENER ART. ===
So verschrieen auch die Gans wegen ihrer Dummheit ist, so ist sie doch in vieler Rücksicht ein merkwürdiges Geschöpf, und für den Menschen ein höchst nützlicher Vogel. Sie ist zahm eins der vortrefflichsten Hausgeflügel. Sie giebt uns eine gute Speise; ihr Fett, Schmalz, ihre Federn, Betten und Pelze, und ihre Federkiele liefern uns eins der nützlichsten und unentbehrlichsten Bedürfnisse, die Schreibefedern. Ueberdiess hat die Gans noch mancherley gute Eigenschaften: sie ist kühn und vertheidigt muthig ihre Brut gegen Raubvögel und andere Feinde; sie ist ausserordentlich munter und wachsam; sie ist dankbar, und einer Freundschaft und Liebe für den Menschen fähig, die bis zum Tode geht, wenn sie ihren Freund entbehren muss.
Da die Gans in allen Welttheilen lebt, so giebt es sehr vielerley Arten davon. Die vornehmsten davon zeigt gegenwärtige Tafel.
No. 1. Die wilde Gans. (Anas Anser ferus.)
Die wilde Gans, von welcher unsere zahme Haus-Gans abstammt, ist grau, kleiner und leichter als die zahme; daher sie auch als ein Zugvogel der im Winter in wärmere Gegenden zieht, vortrefflich fliegen kann, und sehr weite Reisen macht. Sie lebt auf grossen Land-Seen, nährt sich von Körnern, Gras und Fischen.
No. 2. Die Magellanische Gans. (Anas Magellanica.)
Sie lebt wild an den Küsten des Feuerlandes, wo sie die Weltumsegler Cook und Biron fanden. Sie ist sehr schön gezeichnet.
No. 3. Die Guineische Gans. (Anas Guinensis.)
Ihr Vaterland ist Africa, und man nennt sie daher ganz unrecht die Türkische, auch Sibirische Gans. Sie ist grösser als die gewöhnlichen Gänse, weissgrau, an Rücken und Flügeln aber schwarzgrau und besonders wegen des Kropfs oder Beutels, der ihr unter dem Kopfe hängt, merkwürdig. Man findet sie auch häufig zahm in Teutschland in den Höfen der Liebhaber.
No. 4. Die Cap-Gans. (Anas Capensis.)
Diess ist unstreitig die schönste von allen Gänsen in Farbe und Zeichnung. Sie heisst auch die Egyptische oder Nil-Gans. Ungeachtet ihres heissen Vaterlandes lebt und brütet sie doch auch zahm in Teutschland in den Menagerien grosser Herren.
No. 5. Die Coromandelsche Gans. (Anas Coromandeliana.)
Sie lebt wild an der Küste Coromandel, und hat auf dem Schnabel einen grossen Höcker. Kopf und Hals sind schön schwarz gefleckt, Brust und Bauch silbergrau, der Rücken stahlblau, und die Flügel dunkelgrün.
No. 6. Die Canadische Gans. (Anas Canadensis.)
Man nennt sie auch die Schwanen-Gans, weil sie in ihrer Figur Aehnlichkeit mit dem Schwane hat. Sie ist schwarzbraun und grau, und hat hinter dem Kopfe eine weisse Binde. Man findet sie häufig auch zahm in Teutschland, Frankreich und England.
No. 7. Die Eider-Gans. (Anas mollissima.)
Die Eider-Gans lebt wild im höchsten Norden an den Küsten von Island, Grönland und Norwegen, und ist berühmt wegen ihrer kostbaren, leichten und warmen Federn, der sogenannten Eider-Dunen, davon sie ihr Nest bauet, und die man darinn sammlet. Sie machen einen wichtigen Handelsartikel aus. Die Eidergans nährt sich von Fischen und Muscheln, lebt immer in der Nordsee, und geht nur ans Ufer, wenn sie brütet.
No. 8. Die Baumgans, oder Brentgans. (Anas Bernicla.)
Sie heisst deswegen die Baumgans, weil man lange von ihr das Mährchen erzählte und glaubte, sie wachse an den schottländischen Küsten, in Form von kleinen Knoten, auf Weiden, die, wenn sie reiften, ab und ins Meer fielen, und nun zu lebendigen Gänsen würden. Andere glaubten sie wüchsen wie Schwämme im faulen Holze der Schiffe, oder in gewissen Muscheln, die man daher Enten-Muscheln nannte. Lauter Fabeln! Die Brentgans brütet, wie andere Vögel, sehr geheim in den Orcadischen Inseln, und ist übrigens ein sehr vortrefliches Wildpret für die Schott- und Irländer.
Band 1, Heft 12, Tafel 56 - französisch
Oiseaux. X. T. I. No. 56.
DIFFÉRENTES ESPÈCES D'OIES. ===
Quelque décriée que soit l'Oie, à cause de sa stupidité, elle est cependant remarquable à plusieurs égards, et de la plus grande uilité pour l'homme. L'oie privée est une des meilleurs volailles domestiques. Elle nous fournit une nourriture saine; sa grasse s'emploie dans nos cuisines; son duvet sert à faire des lits et des pelisses, et les plumes de ses ailes, qui sont nos plumes à écrire, fournissent à un des besoins les plus indispensables, et sont de la dernière utilité. L'oie a d'ailleurs plusieurs bonnes qualités; elle est hardie, et defend avec courage sa couvée des attaques des oiseaux de proie et des autres ennemis; elle est extrêmement alerte et vigilante; elle est reconnoissante et susceptible envers l'homme d'un attachement et d'un amour si grands, que l'animal périt quand il est privé de ce qu'il aime.
Comme l'oie se trouve dans toutes les parties du monde, il en existe quantité d'espèces, dont les principales sont représentées par la planche ci-jointe.
No. 1. L'Oie sauvage. (Anas Anser ferus.)
L'oie sauvage, de laquelle descend notre oie domestique, est grise, plus petite et plus légère que la notre; ce qui fait que, comme oiseau de passage qui pendant l'hyver cherche les pays chauds, elle vole avec facilité et fait de très grands voyages. Elle vit sur les grands lacs, et se nourrit de graines, d'herbes et de poissons.
No. 2. L'Oie desTerres Magellaniques. (Anas Magellanica.)
Elle vit sur les côtes des terres de feu, où les célèbres navigateurs Cook et Biron l'ont trouvée. Ses couleurs sont fort jolies.
No. 3. L'Oie de Guinée. (Anas Guinensis.)
L'Afrique est sa patrie; c'est donc à tort qu'on la nomme l'oie de Turquie ou de Sibérie. Elle est plus grande que l'oie ordinaire; sa couleur est d'un gris blanc, excepté sur le dos et aux ailes, où elle est d'un gris noir. Cette oie est surtout remarquable à cause de la poche ou bourse qui lui pend au dessous de la tête. On la trouve fréquemment apprivoisee dans les basses-cours des amateurs en Allemagne.
==== No. 4. L'Oie du Cap.
(Anas Capensis.) ====
C'est sans contredit la plus belle de toutes les oies, à cause de la variété et de la beauté de ses couleurs. On l'appelle aussi l'oie d'Egypte on du Nil. Malgré la chaleur des climats d'où elle est originaire, elle vit et se propage même en Allemagne dans les ménageries des grands seigneurs.
No. 5. L'Oie de Coromandel. (Anas Coromandeliana.)
On la trouve sauvage sur la côte de Coromandel; elle a une grosse bosse sur le bec. Sa tête et son cou sont tachetés de noir; son ventre et poitrine sont d'un gris d'argent, son dos du bleu calybé et ses ailes d'un gris sombre.
No. 6. L'Oie du Canade. (Anas Canadensis.)
On la nomme aussi l'Oie-cigne parcequ'elle a quelque ressemblance avec ce dernier oiseau. Elle est d'un brun noir et grise, et a une bande blanche derrière la tête. On la trouve fréquemment apprivoisée en Allemagne, en France et e Angleterre.
No. 7. L'Eider. (Anas mollissima.)
Cette Oie sauvage vit dans les pays les plus septentrionaux, sur les côtes de l'Islande, Groenlande et de la Norvège, et est fort renommé à cause de ses plumes précieuses, légères et chaudes, qui nous sont connues sous le nom d'Edredon ou d'Aigledon, et dont l'oiseau construit son nid dans lequel on les recueille. On en fait un grand commerce. L'Eider se nourrit de poissons et coquillages, vit sur les eaux de l'océan septentrional, et ne vient à bord que dans le tems de la ponte.
No. 8. La Bernache. (Anas Bernicla.)
On a raconté et cru pendant longtems que cette espèce d'Oie, qu'on trouve sur les cotes de l'Ecosse, croissoit sur les saules, sous la forme de petits noeuds, qui, étant parvenus à leur maturité, tomboient dans la mer et devenoient des oies vivantes. D'autres se sont imaginé que la Bernache croissoit, comme le champignon, dans le bois pourris des vaisseaux, ou dans certains coquillages, auxquels on donna pour cette raison le nom de Bernaches. Mais ce sont de purs contes. Bernache pond et couve comme les autres oiseaux, mais elle le fait fort en cachette dans les îles Orcades; c'est au reste un excellent gibier pour les Ecossois et les Irlandois.
Band 1, Heft 12, Tafel 57 - deutsch
Vermischte Gegenstände. I. B. I. No. 57.
FABELHAFTE THIERE. ===
Alle die wunderbaren Thiere, die unsere neue Naturgeschichte nicht kennt, und die man in den Werken der Dichter und Geschichtschreiber der Alten, so wie in den Arabischen Mährchen, alten Ritter-Romanen und Volkssagen findet, sind blosse Wesen der Phantasie, und fabelhafte Thiere, die niemals existirten. Gegenwärtige Tafel liefert 6 dergleichen fabelhafte Thiere aus der Mythologie der Egyptier, Griechen und Römer, und zeigt, wie sie sich diese Wesen der Einbildungskraft dachten, und auf ihren Kunstwerken bildeten.
No. 1. Der Centaur.
Die Centauren waren, nach der Fabel, halb Mensch, halb Pferd und hatten lange Ziegen-Ohren. Man findet sie abgebildet mit einer Löwenhaut auf dem linken Arme, und einem Wurfknüppel zur Jagd in der rechten Hand. Wahrscheinlich haben die ersten Reiter, die auch zugleich Jäger waren, Anlass zu dieser Dichtung gegeben.
No. 2. Die Chimära.
Soll ein Ungeheuer gewesen seyn, das die Form und den Kopf eines ungeheuren Löwen, anstatt des Schwanzes eine giftige Schlange, und auf dem Rücken noch einen Ziegenkopf hatte; zuweilen aus seinen Rachen Feuer spie, und das Königreich Lycien verwüstete; aber vom Prinzen Bellerophon, der sich auf das Flügel-Pferd Pegasus setzte, aus der Luft herab erlegt wurde. Der Sinn dieser wahrscheinlich allegorischen Fabel ist dunkel und uns unbekannt.
No. 3. Die griechische Sphynx.
No. 4. Die ägyptische Sphynx.
Die Sphynx war ein fabelhaftes Thier in der Mythologie der Egyptier und Griechen, wodurch sie, wie man glaubt, ein Symbol der bey ihnen geheimen Wissenschaften aufstellen wollten. Sie hatte bey beyden Völkern den Kopf und die Brust eines Weibes und den Leib eines Löwen, bey den Griechen blosses Haar und Adlers Flügel; bey den Egyptiern keine Flügel, und einen Egyptischen Kopfputz. Ihr berühmtes Räthsel, das sie in Theben jedermann, der sich ihr nahete, vorlegte, und dabey Alle, die es nicht erriethen, zerriss, welches aber Oedipus allein auflöste, ist bekannt, und beynahe zum Sprüchworte worden.
No. 5. Der Gryllus
war bey den Alten ein aus Gliedern und Theilen mehrerer Thiere und Masken grotesk zusammengesetztes Thier; z. E. ein Adler mit einem Löwenkopf an der Brust und zwey Widderköpfen an Statt der Flügel; oder ein Hahn mit Pferde-Füssen und dergleichen. Alle diese sonderbaren unnatürlichen lächerlichen Compositionen und Spiele der Imagination des Künstlers, nannten die Alten Gryllus. Man findet viele dergleichen auf antiken Siegeln. Wahrscheinlich kommt das teutsche Sprüchwort, besondere oder närrische Grillen haben, davon her.
No. 6. Die Sirenen.
Die Alten bildeten die Sirenen als Jungfrauen von oben herab bis auf die Hüften, die unten aber Adlerklauen, einen Vogelschwanz, und auf dem Rücken Flügel hatten. Sie dichteten ferner von ihnen, daß sie sich auf einer Insel bey Sicilien aufhielten, und durch ihren Zaubergesang und süsse Musik, welche sie auf elfenbeinernen Pfeifen machten, alle Reisende, die an der Insel vorbey schifften, unwiderstehlich an sich lockten, und dann zerrissen und frässen. Von ihnen ist das Sirenen-Lied zum Sprüchworte worden. Falsch ist also, wenn man die Sirenen mit einem Fisch-Schwanze im Meere schwimmend abbildet.
Band 1, Heft 12, Tafel 57 - französisch
Mèlanges. I. T. 7. No. 57.
ANIMAUX FABULEUX.
Tous les animaux merveilleux dont il n'est fait aucune mention dans notre hiftoire naturelle moderne, quoiqu'on trouve leurs noms dans les anciens ouvrages des Poètes et des Historiens de l'antiquité, de même que dans les Contes arabes, les vieux livres de Chevalerie et les fables des différens peuples, ne sont que des êtres imaginaires, des Animaux fabulenx, qui n'ont jamais existé. La planche ci-jointe représente 6 de ces animaux, tirés de la Mythologie des Egyptiens, des Grecs et des Romains, et fait voir de quelle figure ils imaginoient ces êtres, et sous quels traits leurs artistes les représentoient.
No. 1. Le Centaure.
Selon la fable, les Centaures étoient à moitié hommes et à moitié chevaux, et avoient de longues oreilles de chèvres. On les voit représentes avec une peau de lion sur le bras gauche, et tenant dans la main droite une espece d'arme ou baton à jet, dont ils se servoient à la chasse. Les premiers cavaliers, qui étaient en même tems chasseurs, ont vraisemblablement donné lieu à cette fiction. No. 2. La Chimère. Ce fut, dit-on, un monstre qui avoit la figure et la tête d'un lion prodigieux, un serpent venimeux en place de queue, et sur le dos la tête d'une chèvre; il vomifloit quelquefois des flammes par la gueule, et ravages le royaume de Lycie; mais le Prince Bellérophon, monté sur le cheval ailé, nomme Pégase, le tua du haut des airs. Le sens de cette fable, vraisemblablement allégorique, est obscur et inconnu.
No. 3. La Sphinx Grecque.
No. 4. La Sphinx Egyptienne.
La Sphinx toit, dans la Mythologie des Egyptiens et des Grecs, un animal fabuleux, par lequel ces peuples vouloient, à ce que l'on croit, donner un Symbole de leurs Sciences occultes. Il avoit chez les deux peuples la tète et la poitrine d'une femme avec le corps d'un lion; les Grecs lui donnoient des cheveux nuds et les ailes d'un aigle; les Egyptiens au contraire le représentoient sans ailes, mais avec une coiffure Egyptienne. La célèbre Enigme qu'elle propofoit, à Thèbes, à tous ceux qui s'approchoient de lui, déchirant tous ceux qui ne pouvoient la lui expliquer, et qu'Oedipe seul devina, est connue de tout monde, et presque passée en proverbe.
No. 5. Le Gryllus.
C'étoit chez les anciens un animal grotesquement composé des membres et des parties de plusieurs animaux et masques; p. e. un aigle avec une tète de lion sur la poitrine, deux tètes de béliers au lieu d'ailes; ou bien un coq avec de pieds de cheval etc. Toutes ces compositions aussi singulières que ridicules et pou conformes à la nature, tous ces jeux de l'imagination de l'artiste, se nommoient Gryllus chez les anciens. L'on en trouve beaucoup sur les cachets antiques. Ce'est vraisemblablement de-là que vient le proverbes allemand; besondere ou närrische che Grillen haben (avoir des rats ou des quintes singuliéres en tête).
No. 6. Les Sirènes.
Les Anciens représentoient les Sirènes sous la forme de jeunes filles jusques aux hanches, avec les cuissès et les pattes d'un aigle, la queue d'un oiseau et des ailes sur le dos. Ils débitaient outre qu'elles habitaient une île près de la Sicile, et que par les charmes de leurs chants et par la douceur des sons qu'elles faisoient rendre à leurs flûtes d'yvoire, elles attiroient d'une maniere irrestible tous les voyageurs qui paissoient près de leur île, pour les déchirer ensuite et les devorer. Ce sont elles qui donnèrent lieu au proverbe chant de Sirène. C'est donc à tort qu'on les représente avec une queue de poisson et nageant sur la mer.
Band 1, Heft 12, Tafel 58 - deutsch
Vermischte Gegenstände. II. B. I. No. 58.
FABELHAFTE THIERE. ===
No. 1. Die Harpyen.
Die Harpyen waren, nach der alten Fabellehre, Ungeheuer, die oberhalb einen Weiber-Leib, unten einen Drachenschwanz, Bären-Tatzen, und bunte Fledermaus-Flügel hatten. Die Götter schickten sie den Menschen als Plagen zu.
No. 2. Der Greif.
Der Greif, der in der Wappenkunde häufig als Schildhalter vorkommt, war gleichfalls ein fabelhaftes Thier der Alten. Er hatte die Gestalt eines Löwen, einen Adlerkopf mit Pferde-Ohren, Flügel, und an Statt der Mähne einen Kamm von Fisch-Flossfedern. Man dichtete von ihnen, sie grüben das Gold aus der Erde, und bewachten es gegen die Räuber.
No. 3. Der Satyr.
Die Satyren waren, nach der Dichtung der Alten, Waldmenschen mit braun-rothen Leibern, Bocksfüssen, Ziegen-Hörnern und Ziegen-Ohren, die hauptsächlich sich von ihren Ziegen-Heerden nährten, und als lustige Geschöpfe zum Gefolge des Bacchus gehörten. Man stellt sie daher gewöhnlich tanzend, mit einer Rohrpfeife und einem Hirtenstabe in der Hand, einem Ziegenfelle auf dem Arme, und einem Milch- oder Wein-Kruge vor. Von ihrer vermeinten Gabe, Andere zu verspotten, haben die Satyren, ihren Namen.
No. 4. Die Giganten oder Titanen.
Die Giganten oder Titanen waren, nach der Fabel, ungeheure Riesen, welche an Statt der Füsse Schlangen hatten, in den Phlegräischen Gefilden aus der Erde hervor kamen, den Himmel stürmten, Berge auf Berge thürmten, und mit den Göttern einen grossen Kampf hatten. Man findet sie deshalb auf alten Denkmälern mit einem Steine und Baum-Aste in der Hand, mit einer Ochsenhaut über dem Arme. Letzteres bezieht sich auf die Rinder Geryons, welche sie dem Hercules geraubt hatten.
No. 5. Das Seepferd.
Gleichfalls ein fabelhaftes Thier der Alten, das zur See-Equipage des Neptun gehörte. Es hatte vorn Schwimm-Füsse, und hinten einen Fischschwanz zum Schwimmen.
No. 6. Nereiden und Tritonen.
Nereiden und Tritonen waren Menschen mit Fisch-Schwänzen, womit die Fabel der Alten das Meer bevölkerte. Die Männer hiessen Tritonen, die Weiber Nereiden. Sie waren Halbgötter, die das Gefolge Neptuns ausmachten. Die Fabel von den Nereiden oder Wasser-Nymphen hat sich wahrscheinlich auf die neuen Zeiten fortgepflanzt, und es sind in den Volks-Mährchen daraus die sogenannten Wasser-Nixen entstanden.
Band 1, Heft 12, Tafel 58 - französisch
Mélanges. II. T. I. No. 58.
ANIMAUX FABULEUX. ===
No. 1. Les Harpyes.
Selon l'ancienne Mythologie, les Harpyes étoient des monstres, qui avoient par le haut le corps d'une femme, et depuis la ceinture la queue d'un dragon. On leur donnoit en outre des pattes d'ours et des ailes de chauve-fouris bigarrées de plusieurs couleurs. Les Dieux les envoyoient tourmenter les hommes.
No. 2. Le Griffon.
Le Griffon, qu'on trouve fréquemment comme support dans les armoiries, étoit pareillement un animal fabuleux des anciens. Il avoit le corps d'un lion, la tête d'un aigle, les oreilles d'un cheval, des ailes, et au lieu de jubé une espèce de crête semblable à la nageoire d'un poisson. On debitoit de cet animal qu'il déterroit l'or des entrailles de la terre, et qu'il le gardoit contre les voleurs.
No. 3. Le Satyre.
Les Satyres étoient, d'après les fictions des anciens, des hommes sauvages, qui habitoient les Forêts. La couleur de leur corps étoit d'un brun rouge; ils avoient les pieds debouc, les cornes et les oreilles d'une chèvre; ils se nourrissent principalement de leurs troupeaux de chèvres, et étoient de la suite de Bacchus à cause de leur gaité extraordinaire. De-la vient qu'on les-représente communément dansans, avec un chalumeau et un bâton pastoral ou une houlette à la main, une peau de chèvre sur le bras, et une cruche à lait ou à vin devant eux. C'est du don de se rire des autres qu'on leur atrribuoit, que nos Satyre, ou poëmes ironiques, ont pris leur nom.
No. 4. Les Géans ou Titans.
Les Géans ou Titans étoient, selon la fable, des hommes d'une grandeur prodigieuse, qui avoie des serpens au lieu de pieds, sortirent de la terre dans les Champs Phlegrées, escaladèrent le ciel, entassèrent montagnes sur montagnes, et livrérent de grands combats aux Dieux. C'est pour cette raison que sur les anciens monuments on voit représentés avec une pierre et une branc d'arbre à la main, et une peau de boeuf sur bras. Ce dernier indice fait allusion aux boeufs de Géryon, qu'ils avoient volés à Hercule.
No. 5. Le Cheval marin.
C'étoit pareillement un animal fabuleux, que les anciens disoient être de l'équipage de Neptune. Il avoit par devant des pieds d'oie, et par derrière la queue d'un poisson, pour nager plus facilement.
No. 6. Les Néréides et les Tritons.
Les Néréides et les Tritons étoient des hommes à queue de poisson, dont la fable des anciens avoit peuplé la mer. Les males se nommoient Tritons, et les femelles s'appelloient Néréides. C'étoient des Demi-Dieux qui composoient le cortège de Neptune. La fable des Néréides ou des Nymphes des eaux, (Naïades) s'est vraisemblablement conservée jusques à nos jours, et ce sont elles dont il est parlé dans les Contes bleus allemands sous le nom de Wasser-Nixen.
Band 1, Heft 12, Tafel 59 - deutsch
Vermischte Gegenstände. III. B. I. No. 59.
FABELHAFTE THIERE. ===
No. 1. Der Vogel Roc.
Der Vogel Roc ist nach den bekannten Arabischen Mährchen der Tausend und einen Nacht, und andern orientalischen Wunder-Geschichten, ein ungeheuer grosser Vogel, den immer die Zauberer oder Prinzen oder Prinzessinnen zu ihren Reisen durch die Lüfte brauchen. Wie ungeheuer gross man ihn machte, kann man z. B. aus dem Mährchen, Geschichte des Arabischen Ritters, (im VII. Bande der Blauen Bibliothek S. 340.) sehen, wo er das ganze prächtige Zelt der Prinzessin Dorathill Goase, mit ihr selbst, auf seinem Rücken trägt, und in wenigen Minuten damit über ganz Asien wegfliegt; welche Vorstellung ich hier gewählt habe.
No. 2. Der Basilisk.
Der Basilisk, von dem Plinius in seiner fabelhaften Naturgeschichte erzählt, war ein erdichtetes Wunderthier in Africa, das die Gestalt eines Hahns mit bunten Drachen-Flügeln und einem Drachen-Schwanze haben, und dessen Blick so giftig seyn sollte, dass er alles, was er ansahe, sogleich damit tödtete. Man sagte daher, man könne den Basilisken nicht anders tödten, als dadurch, dass man ihm einen Spiegel vorsetzte. Sobald er sich in demselben sähe, tödte sein giftiger Blick ihn selbst. Giftige Basilisken-Blicke sind daher zum Sprüchworte geworden.
No. 3. Der Phönix.
Der Phönix war gleichfalls ein fabelhafter Wunder-Vogel der Alten. Es lebte nur immer ein einziger auf der Welt, in Arabien, wohin man alle Wunder setzte. Dieser wurde an 500 Jahre alt; und wenn er nun des Lebens müde war, so trug er kostbare Spezereyen in sein Nest zusammen, liess diese von der Sonne anzünden und verbrannte sich selbst; worauf alsdann aus seiner Asche ein junger Phönix hervorkam, und er sich auf diese Art erneuerte. Er hatte die Grösse und Gestalt eines Adlers; seinen Kopf umstrahlte Sonnenglanz; sein Hals glänzte wie Gold, seine Flügel waren purpurroth, Schwanz, Klauen und Schnabel aber himmelblau. Kurz, es war der seltenste Wunder-Vogel von der Welt.
No. 4. Das Einhorn.
Das Einhorn, als vierfüssiges Thier, ist nicht minder eine Fabel. Es kommt zwar oft in Wundermährchen, in der Heraldik als Schildhalter, und sogar in der Bibel, im Buche Hiob, (wo es aber vermuthlich das Zebra seyn soll) vor, allein die neuere Naturgeschichte kennt es nicht. Man giebt ihm die Gestalt eines grossen Pferdes mit einem zwey Ellen langen spitzigen gewundenen Horne vor der Stirn. Vermuthlich hat das eben so gestaltete Horn des Narbal-Fisches, den ich Heft II. No. 7. beschrieb, welches man, wie andere versteinerte Thierknochen, irgendwo aus der Erde grub, und Unwissenheit in der Naturgeschichte anlass zu dieser Fabel, die Plinius zuerst erzählt, gegeben.
No. 5. Das Boramez, oder Scythische Lamm.
Man glaubte noch zu Anfange dieses Jahrhunderts die Fabel, es wachse in der Tartarey und Scythien eine wunderbare Pflanze, in Gestalt eines braunen Lammes, auf einem Stengel, der ihm gleichsam zur Nabelschnur diene. Diess Lamm fresse um sich her, so weit es reichen könne, alle Kräuter ab, und sterbe und vertrockne alsdann, wenn es keine Nahrung mehr habe. Das Wahre davon ist, das Boramez oder Scythische Lamm ist ein rauches, wolligtes Moos, welches in grossen Klumpen, und zuweilen in der hier abgebildeten Gestalt, als eine Schmarotzerpflanze auf dem baumartigen Farrenkraute in der Tartarey wächst, und gelblich-braun aussieht. Das Uebrige davon ist ein Mährchen.
No. 6. Der Drache.
Der Drache ist ein berühmtes fabelhaftes Wunder-Thier, das in der Fabel-Geschichte fast aller Völker, und sonderlich in den alten Teutschen Ritter- und Volks-Mährchen, unter dem Namen Lindwurm vorkommt. Er hatte 4 Löwenfüsse, einen dicken Schlangen-Schwanz, Flügel mit Augen, einen schrecklichen Hals und Kopf, und spie gewöhnlich Feuer und Flammen aus dem Rachen. Die Drachen waren Ungeheuer, die die Länder verheerten, und mit denen die Ritter immer kämpften. Kurz, der Drache war von jeher ein Geschöpf der Einbildungskraft, welches die Phantasie der Dichter auf mancherley Art bildete, welches aber nie in der Natur existirte.
Band 1, Heft 12, Tafel 59 - französisch
Melanges. III. T. I. No. 59.
ANIMAUX FABULEUX. ===
No. 1. L'Oiseau-Roc.
Selon les contes arabes, si connus sous le nom des mille et une nuits, et d'autres histoires orientales merveilleuses, l'Oiseau Roc est un oiseau d'une grandeur prodigieuse, dont les Magiciens ou les Princes et les Princesses se servent toujours dans leurs voyages par les airs. Le conte intitulé Histoire du chevalier arabe, qui se trouve à la page 540 du VIlème Tome de la Bibliothèque bleue, fait voir quelle grandeur prodigieuse on lui attribue; puisqu'il porte sur son dos, non seulement la tente magnifique de la Princesse Dorathil Goasé, mais encore la Princesse elle même, et vole en peu de minutes sur toute l'Asie, chargé de ce fardeau. C'est cette scène que nous avens représent Fig. 1.
No. 2. Le Basilic.
Le Basilic, dont parle Pline dans son histoire naturelle fabuleuse, étoit un animal qui, à ce qu'on disoit, vivoit en Afrique. Il avoit la figure d'un coq, avec des ailes de dragon bigarres de plusieurs couleurs, et la queue d'un dragon. Son regard étoit, dit-on, si venimeux, qu'il tuoit à l'instant tout ce qui le regardoit. On pretendoit, par cette raison, qu'il n'y avoit pas d'autre moyen de tuer le Basilic, que de lui présenter un miroir, parcequ'alors son regard envenimé le faisoit perir lui-même, aussitòt qu'il s'y appercevoit. C'est de-la, sans doute, que l'expresson Yeux de Basilic est passée en proverbe.
No. 3. Le Phénix.
Le Phénix étoit pareillement un oiseau imaginaire et fabuleux des anciens. Il n'en existoit jamais qu'un seul, qui se trouvoit en Arabie, le pays des merveilles. Cet oiseau vivoit 500 ans, et quand il étoit las de vivre, il ramasioit dans son nid les plus précieux aromates auxquels le soleil mettoit le feu, et se brùloit ainsi lui même. Il naissoit alors de sa cendre un jeune Phénix, et l'oiseau se renouvelloit de la sorte. Il avoit la grandeur et la figure d'un aigle, la tête rayonante, le cou brillant de la plus belle couleur d'or, les ailes couleur de pourpre, la queue, les serres, le bec d'un beau bleu de ciel. En un mot, c'était l'oiseau du monde le plus beau et le plus merveilleux.
No. 4. La Licorne.
La Licorne, considérée comme quadrupède, n'est pas moins fabuleuse. Il en est souvent fait mention dans les contes merveilleux; on la trouve pareillement comme support dans les armoiries; la Bible même en parle au livre de Iob (où elle est vraisemblablement prise pour le Zèbre); mais l'histoire naturelle moderne n'en parle point. On lui atrribue le corps d'un grand cheval, avec une corne cordelée et pointue, de la longueur de deux aunes, sur le front. Cest vraisemblablement, la corne ainsi figurée du Narval, (poisson décrit au No. 7. du II. cahier) trouvée quelque part dans la terre, de même que d'autres os d'animaux pétrifies, et l'ignorance totale de l'histoire naturelle, qui ont donné lieu à cette fable que Pline raconte le premier.
No. 5. Le Boramez, ou l'Agneau de Scythie.
Au commencement de ce siecle on ajoutoit encore foi à la fable, qui disoit, que dans la Tartarie et la Scytbie il croissoit une plante singulière de la figure d'un agneau brun, et portée sur une tige, qui lui servoit, pour ainsi dire, du cordon ombilical. Cet agneau mangeoit, disoit-on, toutes les plantes quil'environnoient et auxquelles il pouvoit atteindre, il périsioit ensuite et se desséchoit quand il ne trouvoit plus de nourriture. Ce qu'il y a de vrai dans cette fable, c'est que le Boramez, ou l'agneau Scythe est une mousse laineuse, qui, comme plante parasite, croit souvent en grande masse, et quelque fois même sous la figure reprefente ici, sur la grande fougère de Tartaric, et est d'un jaune brun. Tout ce qu'on y ajoute de plus n'est qu'un conte.
No. 6. Le Dragon.
Le Dragon est un animal merveilleux fort célèbre dans la fable de presque tous les peuple, et surtout dans les anciennes histoires de chevalerie et les contes populaires de l'Allemagne, où il porte le nom de Lindwurm. Ou lui donnoit les quatre pieds d'un lion, une queue de serpent fort epaisse, des ailes couvertes d'yeux, une tète et un cou effroiable, et lui faisoit communément vomir des flammes. Les Dragons étoient des monstres qui desoloient la terre, et avec lesquels les chevaliers étoient toujours en combat; ils furent, en un mot, de tout tems des êtres purement imaginaires, que la fantaisie des poètes décrivit sous quantité de formes différentes, mais qui n'existerent jamais dans la nature.
Band 1, Heft 12, Tafel 60 - deutsch
Vögel. XI. B. I. No. 60.
KUCKUKE aus verschiedenen Ländern. ===
Der Kuckuk, den wir alle kennen, ist in vieler Rücksicht ein merkwürdiger Vogel. Er ist ohngefähr so gross als eine Turteltaube, nur macht ihn sein Schwanz länger. Von seinem Rufe Kuckuk! Kuckuk! den er jedoch nur vom April an bis zum Julius hören lässt, hat er seinen Namen erhalten. Nur das Männchen schreyet Kuckuk, das Weibchen aber krächzet nur. Er ist ein Zugvogel, der im September, bey uns in Teutschland in wärmere Länder fortzieht, und im April wieder kommt. Er nährt sich von Würmern und Insecten, und ist keinesweges ein Raubvogel, wie der gemeine Mann fälschlich geglaubt, und sogar verschiedene Fabeln von ihm erzählt hat; z. E. dass er sich in einen Sperber verwandle, dass ihn der Geyer auf seinem Rücken trage und zu uns bringe, dass er auf die Pflanzen speye, und daraus schädliche Insecten wachsen; dass er in die Nester anderer Vögel ein Ey, und zwar jedes von der Farbe der ihrigen lege, um sie zu betrügen; dass der junge Kuckuk die Mutter, die ihn ausgebrütet habe, fresse u. s. w. welches alles Volksmährchen sind. Merkwürdig ist allerdings deswegen der Kuckuk, dass er sich nie ein Nest bauet, und seine Eyer nie selbst brütet, sondern sie alle einzeln in das Nest anderer kleiner Vögel, z. E. der Grasmücken, Rothkehlchen, Zaunkönige, Bachstelzen legt, die es dann gern ausbrüten, und den jungen Kuckuk, wenn er ausgeflogen ist, mit Freuden füttern. Kurz der Kuckuk bekümmert sich um seine Eyer und Brut gar nicht, sondern überlässt die Mühe davon Andern.
Der Kuckuk bewohnt fast alle Welttheile, jedoch hat jedes Land seine besonderen Arten; wie folgende zeigen.
No. 1. Der Europäische Kuckuk. (Cuculus canorus.)
Er ist dunkelgrau, schattirt, und die Schwingen grün-braun.
No. 2. Der blaue Kuckuk. (Cuculus caeruleus.)
Er lebt in Madagascar und ist schön hellblau.
No. 3. Der Kuckuk von Coromandel. (Cuculus Coromandus.)
Er ist kleiner als alle, kuppigt, buntgezeichnet und hat einen getheilten Schwanz.
No. 4. Der Kuckuk vom Cap. (Cuculus Capensis.)
Er ist rothbraun mit schwarzen Schwingen, und am Bauche schäckig.
In der Gegend des Vorgebirge der guten Hoffnung findet man auch den sogenannten Honig-Kuckuk, der durch sein Geschrey Chirs! Chirs! den Wilden die Honig-Vorräthe der Bienen im Walde anzeigt, und sie bis zu dem Baume hinführt, in welchem der Stock ist, und dann zur Dankbarkeit von ihnen einen Theil der Beute empfängt.
No. 5. Der Ostindische Kuckuk. (Cuculus punctatus.)
Er ist der grösste unter allen, braun schattirt, und am Bauche gelblich.
No. 6. Der Kuckuk aus den Philippinischen Inseln. (Cuculus Aegyptius.)
Ist klein, hat einen schwarzen Kopf, Brust und Schwanz, und dunkelbraune Flügel.
No. 7. Der Kuckuk aus Cayenne. (Cuculus Cayanus.)
No. 8. Der Kuckuk aus Guyane. (Cuculus tranquillus.)
Sonderbar ist es, dass die Amerikanischen Kuckuke, nicht so wie die in der alten Welt, ihre Eyer in die Nester anderer Vögel legen, sondern sich selbst Nester machen, und ihre Eyer ausbrüten.
Band 1, Heft 12, Tafel 60 - französisch
Oiseaux. XI. T. I. No. 60.
COUCOUS de différens Pays. ===
Le Coucou, cet oiseau connu de tout le monde, est remarquable à plusieurs égards. Il est à peu près de la grandeur d'une tourterelle, sa queue seule le fait paraître plus long. Il a reçu son nom de son cri Coucou! Coucou! qu'il ne fait cependant entendre que depuis le mois d' Avril jusqu'au mois de Juillet. Il n'y a que le mâle qui chante Coucou, la femelle ne fait que croasser. C'est un oiseau de passage, qui quitte l'Allemagne en Septembre pour chercher les pays chauds, et revient en Avril. Il se nourrit de vermisseaux et d'insectes et n'est point un oiseau de proie, comme l'on a cru vulgairement. On en a même debité maintes fables; entre autres qu'il se changeoit en épervier; que le Vautour le prenoit sur son dos et nous l'apportoit; qu'il bavoit sur les plantes, ce qui donnoit naissance à des insectes nuisibles; qu'il pondoit dans les nids des autres oiseaux un oeuf, qui par sa couleur ressembloit toujours aux oeufs de ceux-ci, afin de les tromper; que le jeune Coucou devoroit sa mère, qui l'avoit fait eclore etc. etc. Tout cela ne mérite pas l'ombre de croyance. Le Coucou est sans doute remarquable en ce qu'il ne construit point de nid et ne couve point lui-même les oeufs, qu'il pond un à un dans le nid d'autres petits oiseaux, p. e. de la fauvette, de la gorge-rouge, du roitelet, du hochequeue, qui les couvent volontiers, et nourrissent avec plaisir le jeune Coucou, lors même qu'il apris l'essor. En un mot le Coucou ne s'inqui'te en aucune façon, ni de ses œufs, ni de sa couvée, et en laisse toute la peine à d'autres oiseaux.
On trouve le Coucou dans presque toutes les parties du monde; chaque pays en a cependant ses espéces particulieres, comme le sont voir les suivantes.
No. 1. Le Coucou d'Europe. (Cuculus canorus.)
Il est d'un gris foncé, couleur sur couleur; ses ailes sont vertes et brunes.
No. 2. Le Coucou bleu. (Cuculus caeruleus.)
Cet oiseau se trouve à Madagascar; il est d'un beau bleu de ciel.
No. 3. Le Coucou de Coromandel. (Cuculus coromandus.)
C'est le plus petit de tous; il est huppé, bigarée de diverses couleurs et a la queue forchue.
No. 4. Le Coucou de Cap. (Cuculus Capensis.)
Il est d'un brun roux, a les ailes noires et Ie ventre bigarré.
Il y a aux environs du Cap de bonne Espèrance une autre espèce de Coucou, qui par l'on cri, Chirs! Chirs! indique aux sauvages les provisions de miel des abeilles dans les forêts, les conduit jusque à l'arbre où est la ruche, et en reçoit pour recompense une partie du butin.
No. 5. Le Coucou des Indes orientale. (Cuculus punctatus.)
C'est le plus grand de tous; il est brun, couleur sur couleur, et jaunâtre sous le ventre.
No. 6. Le Coucou des Îles Philippines. (Cuculus Aegyptius.)
est petit, a la tète, la poitrine et la queue noires, et les ailes d'un brun foncé.
No. 7. Le Coucou de Cayenne. (Cuculus Cayanus.)
No. 8. Le Coucou de la Guyane. (Cuculus tranquillus.)
Il est bien remarquable, que les Coucous de I'Amérique ne pondent pas, comme ceux de l'ancien continent, leurs oeufs dans le nid des autres oiseaux, mais qu'ils se construisent leurs propres nids et couvent leurs oeufs eux-mêmes.
Band 1, Heft 13, Tafel 61 - deutsch
Pflanzen XI. B. I. No. 61.
GEWÜRZE. ===
No. 1. Der Cardamom. (Amoinum Cardamomum.)
Der Cardamom, den wir als Gewürz an die Speisen brauchen, ist der Saame einer schilfartigen Pflanze, welche eine dicke knolligte Wurzel hat, und in Ostindien, vornehmlich auf lava wächst. Neben ihrer grossblätterigen starken Schilf-Staude schiessen aus der Wurzel noch besonders die kleinen Blüthen-Stengel heraus. Diese haben zarte Blätterchen, und tragen eine überaus feine weisse vierblätterigte Blüthe. Wenn diese abgeblühet hat, so setzen die länglicht runden Saamenkapseln (Fig. a.) sehr reichlich an. Wenn diese eingesammelt und getrocknet sind, so werden sie rothbraun, springen an ihren drey Ecken voneinander (Fig. b.) und geben die kleinen, eckigten, braunrothen Saamenkörnchen, die das Gewürz ausmachen, und womit Holland einen sehr starken Handel treibt. Es giebt eigentlich drey Sorten Cardamom; näml. 1) die kleinste, hier abgebildete, welches die bekannteste und gewöhnlichste ist; 2) die mittlere Sorte, welche grössere Körner, und eine dreyeckigte längliche Saamenschote hat; und 3) die grosse Sorte Cardamom, die man auch Paradies-Körner nennt; davon aber die Pflanze noch nicht bekannt ist.
No. 2. Kappern. (Capparis Spinosa.)
Die Kappern-Staude wächst in Italien und in den südlichen Provinzen Frankreichs, ist niedrig und hat viele kriechende Zweige. Wild wachsend hat sie Stacheln; allein in den Gärten angebaut hat sie keine. Sie blüth schön roth, und trägt eine birnförmige Saamen-Kapsel. Die Kappern, welche wir, als ein Gewürz, an mehreren Fleisch-Speisen, Sardellen-Salat u. s. w. essen, sind die grünen Blumenknospen davon, die man, ehe sie aufbrechen, sammelt, einen Tag lang an der Lust trocknet, dann in Essig und Salze beizet, und mit dieser Brühe in Fässer schlägt und durch ganz Europa versendet.
Band 1, Heft 13, Tafel 61 - französisch
Plantes XI. T. I. No. 61.
EPICES. ===
No. 1. Le Cardamome.
Le Cardamome dont nous aissaisonnons quelques uns de nos alimens, est la graine d'une plante assez semblablé au roseau. Cette plante, dont la racine est épaisse et noueuse, croît aux Indes orientales et surtout à Java. Il sort de la racine, à côté de la tige principale, dont les feuilles sont grandes, d'autres tiges plus petites, qui portent les fleurs. Les feuilles de ces tiges particulières sont plus petites et moins èpaisses que celles de la mère tige, et il nait des aisselles de ces feuilles une sort jolie petite fleur blanche, à quatre pétales. A la fleur succèdent quantité de capsules (Fig. a.) de figure ovoïde, qui renferment la semence. Elles acquièrent une couleur brune rougeàtre, lorsqu'elles ont été recueillies et defféchées, s'ouvrent par leurs trois angles (Fig. b.), et fournissent de petits grains de semence, anguleux et d'un rouge brun, qui constituent l'épice, et dont les Hollandais sont un commerce très considèrable. Il y a, à proprement parler trois espèces de Cardamome, savoir; 1) La plus petite et la plus commune, que reprisente la planche; cette espèce est la mieux connue; 2) L'espèce moyenne, dont les grains de semence sont plus gros, et renfermés dans des gousses triangulaires oblongues et 3)enfin, le grand Cardamome que l'on connaît sous le nom de graines du Paradis; mais dont la plante nous est encore inconnue.
No. 2. Les Capres.
la plante qui nous fouruit les Capres croît en Italie, et dans les provinces méridionales de la France. Elle est balle, et plusieurs de ses branches sont même rampantes. Elle est armée d'épines lorsqu'elle croît naturellement, mais ces épines disparaissent dans la plante cultivée. Sa fleur, à la quelle succéde une capsule en forme de poire, est d'un beau rouge. Les capres dont nous assaisonnons quantité de ragoûts, la salade aux anchois etc. ne sont que les boutons de cette fleur; on les recueille avant qu'ils se soient épanouis, et après les avoir séchés à l'air pendant un jour, on les fait mariner dans du sel et du vinaigre, les met ensuite en petites tonnes avec leur sauce, et les envoie dans toutes les provinces de l'Europe.
Band 1, Heft 13, Tafel 62 - deutsch
Gewürm. I. B. I. No. 62.
MERKWÜRDIGE WÜRME. ===
Würmer nennt man Thiere, die statt des Blutes einen weissen kalten Saft, und weder Knochen noch Füsse haben, und sich dadurch, dass sie theils Eyer legen, theils lebendige Junge gebähren, fortpflanzen. Viele davon sind, wegen des Schadens oder Nutzens, den sie dem Menschen bringen, sehr merkwürdig, wie z. E. folgende.
No. 1. Der Regenwurm. (Lumbricus terrestus.)
Die Regenwürmer haben einen geringelten Körper, der sich sehr ausdehnen and zusammenziehen kann, mit einem erhabenen fleischigen Gürtel; sehen braunroth aus, leben im Miste der Gartenerde, und kommen meistens nach einem Regen aus der Erde hervor, wovon sie auch ihren Nahmen haben. Sie thun den jungen Gemüspflanzen grossen Schaden. Sie sind selten über eine Spanne lang.
No. 2. Der Blutegel. (Hirudo medicinalis.)
Die Blutegel leben im Wasser, in Teichen und Sümpfen oder Bächen, und sind 3 bis 4 Zoll lange halbrunde Würmer. Sie sehen auf dem Rücken schwärzlich aus, und haben acht gelbe Streifen. Sie haben die besondere Eigenschaft, dass sie sich an Thiere und Menschen anhängen, wenn diese in das Wasser kommen, sich von ihnen voll Blut saugen, und dann wieder abfallen. Ebendeshalb bedient man sich ihrer in der Medizin zu Abzapfung des Blutes aus den äusseren Theilen des Kranken; und es ist wahrscheinlich, dass die Menschen von ihnen zuerst das Aderlassen und Schröpfen gelernt haben.
No. 3. 4. 5. 6. Der Armpolyp.
Die Armpolypen leben im Wasser, und haben einen gallertartigen durchsichtigen, gelbröthlichten (Fig. 6. a. b. c. d.) oder ganz grünen (Fig. 3.) Körper, der nur aus einem einfachen Canale besteht. An diesem ist vorn ein kolbenförmiges Theil, wo sich das Maul des Thieres befindet. Um dieses Maul herum ragen feine Arme heraus, die wie dünne Perlenschnüre aussehen, und die es nach Willkühr ausstrecken und einziehen kann. Mit diesen Armen fängt der Polyp seine Speise, kleine Wasserinsekten, und bringt sie zum Munde (Fig. 4. 5.). Die Polypen setzen sich immer mit dem Schwanze an einer Wasserpflanze, sonderlich an den Wurzeln der Meerlinsen (Fig. 3. und 6.) fest; vermehren sich auch ordentlich wie die Pflanzen, indem ihnen an der Seite Knospen, wie Zweige an einer Pflanze, herauswachsen (Fig. 3.) die sich dann absondern, und junge Polypen werden. Sonderbar ist, dass, wenn man auch diese Thiere in Stücke schneidet, jedes Stück wieder ein neuer Polyp wird. Fig. 4. zeigt einen Armpolypen in seiner natürlichen Grösse, wie er seinen Raub fängt; und Fig. 5. zwey dergleichen Polypen sehr vergrössert, die einen gemeinschaftlichen Raub mit ihren Armen gefesselt haben, und aussaugen.
==== Eingeweide-Würmer.
No. 7. Der kürbiskernförmige Bandwurm. (Taenia solium.)
No. 8. Der Blasen-Bandwurm. (Hydatis Gigas.) ====
In den Eingeweiden der Menschen und Thiere leben gar viele Arten von Würmern, die sehr verschiedene Grössen und Gestalten haben. Die schädlichsten darunter sind die sogenannten Bandwürmer, die, wenn auch nur ein einziges Glied von ihnen im Körper bleibt, gleich davon wieder fortwachsen und nicht zu vertilgen sind. Der kürbiskernförmige Bandwurm wohnet in den Därmen der Menschen. Die zarte dreyzackigte Spitze ist sein Kopf. Der Blasen-Bandwurm, der hier in natürlicher Grösse vorgestellt ist, sitzt vorzüglich an den Lebern der Thiere wie grosse Wasserblasen.
Band 1, Heft 13, Tafel 62 - französisch
Vers I. T. I. No. 62.
VERS REMARQUABLES. ===
On donne le nom de Vers à des animaux, qui an lieu de sang n'ont qu'une liqueur blanche dépourvue de chaleur; qui n'ont ni pieds ni os, et se propagent par la ponte, ou en mettant au monde des petits tout vivans. Il y en a plusieurs qui sont dignes de notre attention, soit à cause de leur utilité, ou par rapport au dommage qu'ils causent a l'homme.
No. 1. Le Ver de Rosée.
Le Corps de ce Vers est un composé d'anneaux qu'il peut allonger et rétrécir à volonté; il a en outre vers le milieu du corps, un bourrelet de chair relevé; sa couleur est d'un rouge brun. On le trouve dans le fumier, dans le terreau des jardins; et il sort ordinairement de terre après la pluie, ce qui lui a fait donner son nom. Il endommage considérablement les jeunes plantes, et a rarement plue d'une palme de longueur.
No. 2. La Sangsue.
La Sangsue vit dans les étangs, les marais et les ruisseaux; elle a 3 ou quatre pouces de longueur, et n'est, à proprement parler, qu'un ver a demi rond. Son dos noirâtre est strié de huit raies jaunes. Elle a la propriété singulière de s'attacher aux animaux ou aux hommes qui vont à l'eau, et de se remplir du sang, qu'elle leur suce, ne les quittant, que quand elle en est pleine. C'est pour cette raison qu'on s'en sert en médecine pour désemplir les vaisseaux sanguins de parties extérieures du malade; il est même vraisemblable que ce fut d'elle que les hommes apprirent à laigner et à ventouser.
No. 3. 4. 5. 6. Le Polype a Bras.
Les Polypes à Bras vivent dans l'eau. Leur corps, qui n'est qu'un simple Canal, est gelatineux, transparent, d'un jaune rougeàtre (fig. 6. a. b. c. d.) ou entièrement vert (fig. 3.). On voit à l'une des extrémités de l'animal une espèce de boue où se trouve sa bouche, autour de la quelle s'étendent ses bras, assez semblables à de tres petites perles enfilées, et qu'il peut avancer ou retirer à volonté. Ils se servent de ces bras pour faisir leur proie c. à. d. de petite insectes aquatiques, et les porter à leur bouche (fig. 4. 5.). Les Polypes s'attachent communément par la queue à quelque plante aquatique, et surtout à la lentille d'eau (fig. 3. et 6.). Ils se propagent aussi comme les plantes, jettent à leurs côtés des bourgeons qui l'accroissent comme les branches d'une plante (fig. 3.), se séparent ensuite du tronc, et deviennent autant de jeunes Polypes. Il est singulier qu'en quelque nombre de morceaux que l'on coupe ces animaux, chaque partie devient elle même un polype entier. La fig. 4. représente un Polype à Bras dans sa grandeur naturelle, s'emparant de sa proie; et la fig. 5. en fait voir deux, considérablement grossis, qui ont entortillé de leurs bras un insecte, qu'ils dévorent en commun.
Vers, qui se trouvent dans les viscères.
No. 7. Le Ver Cucurbitin.
No. 3. Le Ver Orbiculaire.
On trouve dans les viscères des hommes et des animaux, plusieurs espèces de Vers, différens par leur forme aussi bien que par leur grandeur. Les plus dangereux d'entre eux sont, les Vers Solitaires, qui se reproduisent, et ne peuvent se détruire tant qu'il en relie une seule partie dans le corps. Le Ver Cucurbitin, qui en est une espèce, se trouve dans les intestins de l'hommes. La petite pointe triangulaire qu'on lui voit, est sa tête. Le Ver Orbiculaire représenté ici de grandeur naturelle, s'attache de préférence au foie des animaux, et ressemble à une grande vessie remplie d'eau.
Band 1, Heft 13, Tafel 63 - deutsch
Vierf. Thiere XV. B. I. No. 63.
WÖLFE UND FÜCHSE. ===
Die Wölfe und Füchse gehören zu dem grossen Geschlechte der Hunde. Sie sind sämtlich Raubthiere und den Menschen in mancher Rücksicht gefährlich oder schädlich. Man hat mehrere Arten davon, die merkwürdig sind.
No. 1. Die Hyäne. (Canis Hyaena.)
Die Hyäne, welche schon bey den Alten als ein fürchterliches Raubthier berühmt war, lebt einsam in Persien, Syrien, Aegypten, und der Barbarey, in Felsenhöhlen. Sie ist beynahe 4 Fuss lang, hochbeinigt, grau und mit braun gestreift, hat mehr Borsten als Haare, und über den ganzen Hals und Rücken eine Mähne, die sie emporsträuben und niederlassen kann. Sie geht des Nachts auf Raub aus, welcher in Eseln, Ziegen, Schaafen, Menschen, auch Aase und Leichen, die sie ausgräbt, besteht. Ihr Naturell ist so grausam, wild und unbändigt, und dabey so herzhaft, dass sie oft allein zwey Löwen in die Flucht jagt.
No. 2. Der Schakall. (Canis aureus.)
Der Schakall gleicht mehr dem Wolfe als dem Fuchse; ist auch vollkommen so gross als der Wolf. Er sieht graugelb aus, wohnt im südlichen Asien, Persien, Syrien, Aegypten, und Nordamerika, nicht, wie die Füchse, unter der Erde, sondern in Wäldern und Gebirgen; und kommt ohne Scheu vor dem Menschen, sehr oft des Raubes wegen, in die Städte und Dörfer, oft in Rotten bis zu 200. Er lässt sich leicht zahm machen.
No. 3. Der Wolf. (Canis Lupus.)
Man findet den Wolf in allen Welttheilen, und zwar von verschiedenen Farben. Der gewöhnliche ist viertehalb Fuss lang, graubraun von Farbe, und fast wie ein Fleischerhund gestaltet. Er raubt Schaafe, Ziegen, Rehe, Kälber und Füllen; uns ist so gefrässig, dass er 2 Schaafe auf einmal auffressen kann, wenn er Zeit dazu hat. Menschen fällt er nur im Winter bey grösstem Hunger an. In Teutschland sind sie als schädliche Raubthiere durchaus ausgerottet.
No. 4. Der schwarze Fuchs. (Canis Lycaon.)
Er hat Aehnlichkeit mit dem Wolfe, und ist grösser als der gemeine Fuchs. Er lebt in den nördlichsten Ländern von Europa, Asien und Amerika. Sein Pelzwerk ist ausserordentlich fein, glänzend schwarz, und das kostbarste und teuerste das wir jetzt kennen; so dass selbst in Russland ein schöner schwarzer Fuchsbalg oft mit 400 Rubeln bezahlt wird.
No. 5. Der weisse Fuchs. (Canis lagopus.)
Dieser ist kleiner als der gemeine Fuchs, und wohnt in allen Welttheilen innerhalb des nördlichen Polarkreises, ziemlich häufig. Er lebt wie der gemeine Fuchs in Bauen unter der Erde. Sein Pelzwerk ist schön weich, und auch in Teutschland bekannt; obgleich, wegen seiner Menge, nicht theuer.
No. 6. Der gemeine Fuchs (Canis Vulpes.)
lebt in ganz Europa und Asien; ist etwa 2 Fuss lang, und von Farbe braunroth. Er gräbt sich Baue unter der Erde, ist listig und furchtsam, nährt sich daher von Raube mehr durch List als Gewalt. Hauptsächlich sind Hüner, Gänse, Fasanen, junge Rehe, Haasen und Kaninchen sein Raub. Eben so gern frisst er auch Honig der wilden Waldbienen. Man fängt ihn in Tellereisen, um seinen Balg zu schonen.
Band 1, Heft 13, Tafel 63 - französisch
Quadrupedes XV. T. I. No. 63.
LOUPS ET RENARDS. ===
Les Loups et les Renards sont de la nombreuse famille des chiens. Ce sont en général des animaux féroces, qui sont à bien des égards dangereux ou nuisibles à l'homme. Il e n existe plusieure espèces, dont les plus remarquables sont:
No. 1. L'Hyène.
L'Hyène, que les anciens connaissaient déjà comme un animal terrible, vit dans les deserts de la Perse, de la Syrie, de l'Egypte et de la Barbarie, où elle habite le creux des rochers. Elle a environ quatre pieds de longueur, les pattes hautes, et le poil gris strié de raies brunes; elle a plutôt des soies que des poils; il règne sur son cou et le long de son dos, une jube ou crinière, qu'elle peut dresser et baisser à volonté. Elle sort la nuit pour chercher sa proie, qui confide en ânes, en chèvres, en brebis, en hommes, et même en charognes et en cadavres, qu'elle déterre. Elle est d'un naturel si féroce et si cruel, et si courageuse en même tems, qu'elle seule met souvent en suite deux lions.
No. 2. Le Chacal.
Le Chacal ressemble moins au renard qu'au loup, dont il a parfaitement la grandeur. Sa couleur est d'un jaune gris, il habite le Sud de l'Asie, la Perse, la Syrie, l'Egypte et le Nord de l'Afrique; il ne vit point, comme le renard, daus [sic] des terriers, mais dans les forêts et sur les montagnes, d'où il descend souvent, sans craindre les hommes, jusques dans les villes et les villages pour y chercher sa proie. On voit souvent jusqu'à deux cents de ces animaux attroupés. Le Chacal s'apprivoise aisément.
No. 3. Le Loup.
Le Loup se trouve dans toutes les parties du monde. Sa couleur varie, mais le plus ordinaire est gris brun; il a trois pieds et demi de long, et à peu près la figure d'un chien de boucher. Le Loup prend les mOutons, les chevreuils, les veaux et les poulains; il est si vorace, qu'il mange deux moutons á la fois lors qu'il en a le tems. Il n'attaque l'homme qu'en hyver lors qu'il est affamé. On a entièrement détruit cette race d'animaux pernicieux en Allemagne.
No. 4. Le Renard noir
a quelque ressemblance avec le Loup, et est plus grand que le renard ordinaire. On le trouve dans les contrées les plus septentrionales de l'Europe, de l'Asie et de l'Amérique. Sa pelisse est d'une extrême finesse; d'un noir luissant et la plus chère et la plus précieuse, que nous connoissions jusques ici, de sorte qu'en Russie même, une belle peau de renard noir coute souvent jusqu'à 400 Roubles.
No. 5. Le Renard blanc.
Ce Renard est plus petit que l'ordinaire ci se trouve allez fréquemment dans toutes les contreés de notre globe sous le cercle polaire artique. Il vit, comme notre renard, dans des terriers qu'il le creuse. Sa peau est douce et d'un beau blanc; on la connaît même en Allemagn, où cette sorte de peline n'est ni chère ni rare.
No. 5. Le Renard ordinaire
se trouve dans toute l'Europe et en Asie; il a environ 2 pieds de longueur, et la couleur de son poil est un brun fauve. II se creuse des terriers, est extrêmement craintif et rusé, et se nourrit par-là même des bêtes qu'il prend par finesse plutôt que de celles qu'il ravit de force. Les animaux dont il fait sa nourriture sont surtout les poules, les oies, les faisans, les jeunes chevreuils, les lièvres et les lapins. Il aime aussi le miel des abeilles sauvages. On le prend dans des piéges, pour ne pas endommager sa peau.
Band 1, Heft 13, Tafel 64 - deutsch
Vögel. XII. B. I. No. 64.
DIE KLEINSTEN VÖGEL. ===
Der kleinste Europäische Vogel, den wir kennen, ist unser Zaunkönig; allein in China und Ostindien giebt es noch weit kleinere. Die kleinsten Vögel, welche die Naturgeschichte noch entdeckte, sind
No. 1. 2. 3. Die Chinesischen Zwergsperlinge,
und
No. 4. Der kleinste Fliegenvogel. (Trochilus minimus.)
Ich habe beyde Gattungen in ihrer natürlichen Grösse, hier, auf dem Zweige einer Theestaude sitzend, abbilden lassen.
Die Chinesischen Zwergsperlinge, sind allerliebste kleine Geschöpfchen, und sehr verschieden von Farben; theils (No. 1.) mit blauen Flügeln, rothen Köpfen und weissen Bäuchen; theils (No. 2.) mit rothen Flügeln und Rücken, blauen Kehlen, und gelben Bäuchen; theils (No. 3.) mit grünen Kopf und Flügeln, und weissen Bäuchen. Hr. Dr. Spalowsky in Wien, hat sie uns in seinen Beyträgen zur Naturgeschichte der Vögel zuerst bekannt gemacht, und er sagt, dass er sie ausgestopft selbst in den Händen gehabt habe.
Der kleinste Fliegenvogel (No. 4.), der gleichfalls hier in seiner natürlichen Grösse erscheint, und aus einer Theeblüthe den Honig, seine einzige Nahrung, saugt, gehört zu den Colibris und wohnt in Brasilien. Diese kleinen Thierchen gerathen oft, wie die Fliegen, in das Gewebe grosser Spinnen, die sie, weil sie zu zart und schwach sind, sich durchzureissen, darinn überfallen, erwürgen und aussaugen. Diese Spinnen aber stellen ihnen auch überdiess auf mancherley Art nach, und diese Vögelchen bauen daher aus natürlichem Instincte ihre kleinen Nestchen, in der Grösse einer Nuss, hart unter die Nester anderer grösserer Vögel, welche die Spinnen aufsuchen und sie fressen, den kleinen Vögelchen aber, als ihren Schutzgenossen, nichts an Leide thun. Sie nähren sich, wie gesagt, blos vom Honige der Blumen. Die Brasilianischen Damen tragen sie ausgetrocknet, wegen ihrer schönen Farben, oft als Ohrenringe in den Ohren.
Band 1, Heft 13, Tafel 64 - französisch
Oiseaux. XII. T. I. No. 64.
OISEAUX, LES PLUS PETITS. ===
Le plus petit oiseau que nous ayons en Europe, est notre Roitelet; mais il en existe de plus petite encore à la Chine et dans les Indes orientales. Voici les plus petits que les naturalistes ayent découverte jusquea ici.
No. 1. 2. 3. Les Moineaux nains de la Chine,
et
No. 4. Le plus petit Oiseau-mouche.
Nous avons fait graver ces Oiseaux de grandeur naturelle, et perchés sur un rameau de la plante, qui noua donne le Thé.
Les Moineaux-nains de la-Chine, sont de très jolis petits animaux fort variés par leurs couleurs. Il en est qui ont la tête rouge, les ailes bleues et le ventre blanc; (Fig. 1.) d'autres (No. 2.) ont les ailes et le dos rouges, la gorge bleue, et les dessous du ventre jaune; d'autres enfin (No. 3.) ont la tète et le dos verts et le ventre blanc. Mr. le Docteur Spalowsky de Vienne est le premier qui en ait parlé, car on ne les connaissait pas avant la publication de son Supplément d'histoire naturelle des Oiseaux, dans lequel il assure avoir eu lui mêmes entre les mains de ces moineaux empaillés.
Le plus petit oiseau-mouche, (No. 4.) que nous avons pareillement représenté de grandeur naturelle, et suçant de la fleur du thé le miel dont il fait son unique nourriture, est du genre des Colibris, et se trouve naturellement au Brésil. Ce petit animal se prend sauvent, comme une mouche dans les toiles des grandes araignées, et n'étant ni assez grand ni assez fort pour se débarasser, il devient la proie de ces insectes, qui l'étranglent et lui sucent le sang. Les grandes araignées lui tendent en outre différentes embûches, c'est pourquoi ce petit oiseau, par un instinct naturel, construit son nid, qui n'est pas plus grand qu'une noix, immédiatement au dessous du nid d'autres oiseaux ennemis des araignées, auxquelles, ils sont la guerre et qu'ils dévorent, tandis qu'ils ne sont aucun mal au petit oiseau qui s'est mis sous leur protection. L'oiseau-mouche se nourrit, comme nous l'avons dit, du miel de fleurs. Les Dames du Brésil portent de petits oiseaux-mouches dessèchés en guise de pendans d'oreille, à cause de la beauté de couleurs de ces petits animaux.
Band 1, Heft 13, Tafel 65 - deutsch
Vierf. Thiere XVI. B. I. No. 65.
FAULTHIERE UND AMEISENFRESSER. ===
Das Faulthier
ist eine sonderbare Erscheinung unter den vierfüssigen Thieren. Es gleicht beynahe dem Affen, sitzt aufrecht, nährt sich von Blättern und Früchten der Bäume, und lebt in Brasilien und andern heissen Ländern von Süd-Amerika. Das Merkwürdigste an diesem Thiere ist die erstaunliche Faulheit und Langsamkeit, mit der es sich bewegt; denn es braucht nicht nur eine Zeit von 8 bis 9 Minuten um enen Fuss nach dem andern fortzusetzen, sondern auch eben so viel um dazwischen auszuruhen. Die Bäume, auf denen es seine Nahrung sucht, besteigt es eben so langsam, und verlässt keinen eher, als bis es ihn ganz abgefressen hat, worauf es sich zusammenzieht, herunterfällt, und die lange Reise nach einem andern wieder antritt. Selbst durch Schläge ist es zu keiner grössern Hurtigkeit zu zwingen. Bey jedem Schritte erhebt es ein unerträgliches Geschrey. Dies ist die einzige Vertheidigung des Thieres, das seinen Feinden weder entfliehen, noch sich gegen sie wehren kann, denn die Klauen dienen ihm bloss zum klettern. Wenn es schlafen will, schlägt es alle vier Beine dicht um einen Baumast, und hängt sich umgekehrt an denselben, wie eine Hangmatte. Es giebt nur zwey Arten des Faulthiers, nämlich den Ai und den Unau.
No. 1. und 2. Der Ai. (Bradypus tridactylus.)
Der Ai ist ohngefähr zwey Fuss lang, und bräunlich grau. Von vorn gesehen, hat er beynahe ein Menschengesicht; er hat an allen vier Pfoten drey lange Krallen; dahingegen der Unau nur zwey an den Vorder-Füssen hat.
No. 3. Der Unau. (Bradypus didactylus.)
Der Unau lebt ausser Südamerika, auch in Ostindien, ist kleiner als der Ai, hat keinen Schwanz, sondern hinten auf dem Kreutze einen erhabenen Haar-Kranz; sieht auf dem Rücken rothbraun, und am Bauche weissgrau aus. Er hat, den Unterschied der Klauen ausgenommen, mit dem Ai gleiche Eigenschaften.
Der Ameisen-Fresser (Myrmecophaga.)
Das Vaterland dieser Thiere, davon es nur 3 Arten giebt, Sudamerika und das heisse Afrika. Ihre Nahrung besteht bloss in Ameisen, indem sie ihre lange klebrichte Zunge in die Strasse der Ameisen-Heere legen, sie ganz vollkriechen lassen, welches in ein paar Minuten geschieht, sie dann zurückziehen, und die Ameisen verschlingen. Sie klettern auch vermöge ihrer grossen Krallen sehr leicht auf die Bäume, suchen da die Nester der Ameisen auf, und hohlen sie mit ihrer langen feinen Zunge aus den verborgensten Schlupfwinkeln heraus. Mit ihren scharfen Klauen wehren sie sich auf dem Rücken liegend, sogar gegen den Amerikanischen Tiger, so heftig, dass der Kampf dem Feinde meist das Leben kostet. Es giebt, wie gedacht, nur 3 Arten davon.
No. 4. Der grosse Ameisen-Fresser. (Myrmecophaga jubata.)
ist langhaaricht, gelb, weiss und schwarz, 4 Fuss lang, ohne den Schwanz, und hat 4 Krallen an jedem Fusse.
No. 5. Der mittlere Ameisen-Fresser. (Myrmecophaga tetradactyla.)
lebt vorzüglich in Brasilien, ist kaum halb so gross als jener, glatt, hellgrau, hat einen Wickelschwanz, mit dem er sich anhängen kann, und vorn 4, hinten 5 Krallen.
No. 6. Der kleine Ameisen-Fresser. (Myrmecophaga didactyla.)
Dieser ist ohne Schwanz nur 8 bis 10 Zoll lang, gelb, grau und braun von Farbe, weich von Haaren, und hat gleichfalls einen Wickelschwanz.
Band 1, Heft 13, Tafel 65 - französisch
Quadrupèdes XVI. T. 1. No. 65.
PARESSEUX ET TAMANOIRS. ===
Le Paresseux.
Cet animal est une singalarité parmi les quadrupédes. Il ressemble presque au singe, a le corps droit lorsqu'il est assis, se nourrit des feuilles et des fruits des arbres, et vit au Brésil de même que dans les centrées les plus chaudes de l'Amérique méridionale. Ce qu'il y a de plus remarquable dans cet animal, est son extrême pareise et la lenteur avec laquelle il se meut; car il lui faut 8 ou 9 minutes de tems, non seulement pour porter un pied devant l'autre, mais encore un intervalle de tems égal pour se reposer. Il grimpe avec la même lenteur sur les arbres qui lui fournissent sa nourriture; aussi n'en quitte-t-il aucun qu'il ne l'ait entièrement dépouillé, et pour l'abandonner il se roule, se laisse tomber, et fait avec lenteur le voyage d'un autre arbre. Les coups de bâton mêmes ne peuvent le forcer à se mouvoir plus vite. Il poulie à chaque pas un cri insupportable. C'est là sa seule défense; car il ne peut ni fuir ses ennemis, ni se défendre, vu que se griffes ne lui servent qu'à grimper. Lorsqu'il veut dormir, il embrasse étroitement une branche de ses quatre pattes, et se pend à peu près comme est suspendu un Hamac. Il n'y a que deux espèces de pareiseux, savoir l'Aï et l'Uuau.
No. 1. et 2. L'Aï.
L'Aï a environ deux pieds de longueur, et son poil est d'un gris brunâtre, A le voir en face, il a la figure assez semblable à celle d'un homme. Ses quatre pattes sont armées de longues griffes, tandis que l'Unau n'en a que deux aux pattes de devant et trois a celles de derrière.
No. L'Unau.
L'Unau trouve dans l'Amérique méridionale et aux Indes orientales; il est plus petit que l'Aï et n'a point de queue; mais on lui voit sur la croupe un bouquet de poils éleves; la couleur de son dos est brune; et celle de son ventre le gris blanc. Si l'on en excepte les griffes, il a toutes les qualités de l'Aï.
Les Tamanoirs.
La patrie de ces animaux, dont il n'existe que trois espècee, sont l'Amérique méridionale et la brûlante Afrique. Ils se nourrissent de fourmis, qu'ils prennent en allongeant leur langue gluante sur la passage de ces insectes, dont elle est couverte après une couple de minutes; ils retirent alors la langue et avalent les fourmis qui la couvrent. A l'aide de leurs longues griffes ils grimpent avec facilité sur les arbres, où ils cherchent les fourmillières et prennent, par le moyen de leur grande langue effilée, les fourmis jusque dans les coins les plus reculés. Les griffes aiguës des Tamanoirs servent aussi à leur défense. Ils remettent à cet effet sur le dos, et se battent avec tant d'acharnement, même contre le Tigre de l'Amérique, qu'ils sont la plupart du tems périr leur ennemi. Il n'en existe, ainsi qu'il a été dit ci-dessus, que trois espèces, savoir.
No. 4. Le grand Tamanoir.
Il a le poil long, de couleur jaune, blanche et noire. La longueur de son corps est de quatre pieds jusqu'à la naissance de la queue, et il a quatre doigts munis de griffés à chaque patte.
No. 5. Le Tamanoir moyen.
Cet animal vit principalement au Brésil. Il est à peine moitié aussi grand que celui dont nous venons de parler, a le poil lisse et d'un gris jaune avec une queue roulée, dont il se sert pour s'attacher. Ses pattes de devant ont 4 doigts, et celles de derrièie 5.
No. 6. Le petit Tamanoir.
Sa longueur n'est que de 8 à 10 pouces, la queue non comprise; il a le poil doux, de couleur jaune, grise et brune, et sa queue est pareillement roulée.
Band 1, Heft 14, Tafel 66 - deutsch
Pflanzen. XII. B. I. No. 66.
PFLANZEN aus heissen Ländern. ===
Fig. 1. Der Korkbaum. (Quercus Suber).
Der Kork- oder Pantoffelholz-Baum ist eine Art von Eiche, welche nur immer grüne kleinere und weniger ausgezackte Blätter, und kleinere gelbe Eicheln trägt, als unsre gewöhnliche Eichen. Er wächst in Spanien, Italien und in den südlichen Provinzen Frankreichs, und ist besonders merkwürdig wegen seiner oft 2 bis 3 Zoll dicken, schwammigten und leichten Rinde, welche eigentlich unser Kork- oder Pantoffelholz ist, woraus Korkstöpsel für Bouteillen und Fässer, Schuhsohlen und andere Dinge mehr gemacht werden. Diese Rinde lösset sich, wenn der Baum ein gewisses Alter erreicht hat, sehr leicht ab. Man macht nämlich vom Gipfel bis zur Wurzel einen langen Einschnitt durch dieselbe, und schält auf diese Art den ganzen Baum, bey trocknem Wetter, alle 10 Jahre, ab. Er setzt sogleich wieder eine frische Rinde an, und wird bey dieser Behandlung 150 bis 200 Jahre alt. Die abgeschälte Rinde legt man sodann im Wasser über einander, presst sie mit Steinen gerade, und versendet sie getrocknet, als Kaufmannswaare. Aus der in verschlossenen Gefässen zu Kohle gebrannten Rinde machen die Spanier auch eine sehr schöne schwarze Farbe, welche unter dem Nahmen Noir d'Espagne bekannt ist.
Fig. 2. Der Terpentinbaum. (Pistacia Therebinthus).
Der in den Apotheken allgemein bekannte Terpentin ist ein hellgelbes, flüssiges Harz, dicker als Oel, und flüssiger als Honig, welches aus verschiedenen Bäumen dringt, und eben darnach von verschiedener Art ist. Man hat nämlich ächten Cyprischen, Venetianischen und gemeinen Teutschen Terpentin. Der eigentliche sogenannte Terpentinbaum, welcher hier abgebildet ist, und den ächten Cyprischen Terpentin giebt, wächst in China, Ostindien, Afrika, und vorzüglich auf den Inseln Chio, und Cypern, auch in Italien und Spanien. Er hat beynahe Blätter wie unsre Esche, blüht violett und trägt braune, kleine Saamenkapseln mit weissen Körnern (Fig. a und b). Um den Terpentin von ihm zu gewinnen, haut man den Stamm des Baums an verschiedenen Orten an und legt glatte Steinplatten hart an denselben an. In der Nacht fliesst dann der Terpentin auf dieselben, verdickt sich und wird alle Morgen weggenommen. Die zweyte Sorte, oder der sogenannte Venetianische Terpentin, wird in Tyrol, Oestreich und Schlesien von Lerchen- und Fichtenbäumen gesammelt, und ist weiter nichts, als ein feines, flüssiges Fichtenharz, das jährlich durch Anbohren der Stämme aus den Bäumen gezogen und durch enge Haarsiebe gereinigt wird. Wenn das Terpentinöl davon destillirt und abgezogen ist, so giebt das zurückbleibende harte Harz oder Pech davon das bekannte Colophonium, oder Geigenharz.
Band 1, Heft 14, Tafel 66 - französisch
Plantes XII. T. I. No. 66.
PLANTES DES PAYS CHAUDS. ===
Fig. 1. Le Liège. (Quercus Suber.)
Le Liège est une espéce de chêne, dont les feuilles font toujours vertes et moins decouples que celles des autres chênes, les glands qu'il porte font aufü plus petits et de couleur jaune. Cet ar-, hre croit en Espagne,.en Italie, et dans les pro- vinces méridionales de la France, et est remar- quable furtout par fon écorce fpongieufe et légère, fouvent épaiffe de deux ou trois pouces, et que nous connoilfons fous le nom de Liège. On fait de cette écorce des bouchons de bouteilles et de tonneaux, des femelles de fouliers et plufieurs autres choses. Elle se détache avec facilité lors- que d'arbre a atteint un certain âge. On y fait à cet effet, dans un tems fee, une longue incifion depuis le fommet de l'arbre, tous les 10 ans. L'ecorce ne tarde pas à repouffer, et le Liège par- vient de la sorte jusqu' à l'âge de 150 et même de eoo ans. On met incontinent dans l'eau les mor- ceaux d'écorce que l'on a détachés les plaçant les uns fur les autres, les charge de pierres pour les redreflet, et lorsqu'ils font fees on en fait un arti- cle de commerce. Les Espagnols brûlent cette écorce dans des vaifieaux fermés, et en préparent une fort belle couleur noire, connue fous le nom de Noir d'Espagne.
Fig. 2. Le Térébinthe.(Pistacia Therebinthus.)
La Térébenthine, si connue dans nos Pharmacies est une refine fluide d'un jaune clair, plus épaisse que l'huile, mais plus liquide que le miel, qui découle de plûsieurs espèces d'arbres, et dont la qualité diffère par là même. On diffingue en conféquence la vraie Térébenthine de Cypre, celle de Tienile, et la lérêber.tliine ordinaire d' JUe' magne. Le Véritable Térébinthe, représenté sur la planche, nous fournit la bonne térébenthine de Cypre, et croit en Chine, dans les Indes orientales, en Afrique, et furtout dans les lies de Chio et de Cypre, de même qu'en Italie et en Espagne. Ses feuilles rellembient presque à celles du frène fa fleur, qui eli: violette, est remplacée par de petites capsules de couleur brune, et remplies de petites graines blanches (Fig. a et b). Pour en tirer la térébenthine on fait, à plufieurs endroit du tronc de l'arbre, de profondes incifions, près desquelles on place des pierres plattes. Pendant la nuit la réfine coule de ces incifions sur les pierres ou elle s'épaifllt, et on la recueille tous les matins. La feconde espèce, ou la térebenthine de Venise, se recueille dans le Tyrol, l'Autriche et la Siléfie, où elle d coule des Melèfes et des Pins; ce ri'est à proprement parler, qu'une refine fine et liquide que l'on obtient en perçant le tronc des pins, et qu'on purifie en la faifant passer par des cribles de crin fort fins. Lorsque par la distillation on en a retiré l'huile de térébenthine, la résine, ou la poix dure qui resie après l'operation, est ce que nous appelions Colophane. Les joueur de violon l'en servent pour frotter leurs archets.
Band 1, Heft 14, Tafel 67 - deutsch
Vierf. Thiere XVII. [B. I. No. 67. ]
FLEDERMÄUSE verschiedener Art. ===
Die Alten rechneten die Fledermaus zu den Vögeln, weil sie fliegt; allein sehr unrecht; denn sie hat alle Eigenschaften der vierfüssigen Thiere, und gehört auch wirklich zu denselben. Es giebt in allen Ländern der Welt Fledermäuse, und zwar sehr verschiedene Gattungen, an Grösse sowohl als Gestalt. In den heissen Ländern, wo sie sehr gross sind, ist ihr Aufenthalt auf den Bäumen; in kälteren aber halten sie sich in den Klüften der Felsen, Mauern, in Thürmen, Kirchen, Scheuern und alten Häusern auf. Hier ruhen sie, weil sie das Licht scheuen, am Tage über, und fliegen nur in der Abenddämmerung, bis zum Einbrüche der Nacht; denn die Ankunft der Eulen, welche auf sie Jagd machen, treibt sie in ihre Löcher zurück. Wenn sie ruhen, so hängen sie sich entweder mit ihren Hinterfüssen, oder mit dem Haken an ihren Flügeln auf. Ihre Nahrung besteht in Schmetterlingen, Käfern, Fliegen, Mücken, und andern Insecten, die sie im Fluge fangen; sie fressen aber auch gern Fleisch, sonderlich geräuchertes und Speck. In unseren kälteren Ländern ziehen die Fledermäuse im Winter haufenweise in dicke Gemäuer, Keller, Todtenkrüfte, Höhlen und hohle Bäume, hängen sich in der Höhe dicht neben und unter einander in Klumpen, hüllen sich in ihre Flügel ein, Werden kalt und starr, und bleiben so ohne alle Nahrung bis zum folgenden Frühjahre hängen, wo sie wieder aufleben. In manchen Ländern, z. E. in China, und in den Philippinischen Inseln, isst man sie. Die merkwürdigsten Gattungen davon sind folgende.
Fig. 1. Der Vampyr, oder Blutsauger. (Vespertilio Vampyrus.)
lebt in Afrika und Südasien, und ist die grösste Gattung, die wir kennen, oft bis 10 Zoll lang. Sie fressen die Frucht der Palmen, und saugen auch den Saft gern; allein sie saugen auch Menschen und Thieren das Blut aus, indem sie sich im Schlafe an sie machen, mit ihrer scharfen Zunge sie wund lecken, und ihnen auf diese Art das Blut unmerklich aussaugen, welches oft Lebensgefahr bringt.
Fig. 2. Die Hasenscharte. (Vesp. leporinus.)
Sie ist so gross als eine Ratte, lebt in Peru, hat einen runden Kopf mit einer Mopsschnautze, und in der Ober-Lippe eine grosse Hasen-Scharte.
Fig. 3. Die gemeine Fledermaus. (Vesp. murinus.)
Diese ist in Teutschland die gemeinste, 2 1/2 Zoll lang, und hält sich häufig bey uns um die Städte und Dörfer auf.
Fig. 4. Die Speckmaus. (Vesp. Noctula.)
Sie ist so gross als die vorige, und lebt vorzüglich in Frankreich,
Fig. 5. Die Hufeisennase. (Vesp. ferrum equinum.)
Diese Fledermaus zeichnet sich vor allen dadurch aus, dass ihre Nase wie ein Hufeisen aussieht. Sie ist auch nur 2 1/2 Zoll lang, und wohnt in Frankreich und Teutschland.
Fig. 6. Die Bart-Fledermaus. (Vesp. hispidus.)
Sie lebt in Senegal, ist 2 Zoll lang, und hat beynahe ein Bocksgesicht, und einen Bart.
Fig. 7. Das Langohr. (Vesp. auritus.)
Sie ist merkwürdig wegen ihrer ungeheuern Ohren, die beynahe wie doppelt aussehen. Sie ist 2 Zoll lang, und man findet sie zuweilen in Teutschland.
Fig. 8. Der Grosskopf. (Vesp. cephalotes.)
Sie lebt in den Moluckischen Inseln, ist 2 1/2 Zoll lang, und hat vor andern einen grossen Kopf, dicke Schnautze und herunterhängende Lippen.
Band 1, Heft 14, Tafel 67 - französisch
[Quadrupèdes XVII. T]. I. No. 67.
CHAUVES-SOURIS de différentes espèces. ===
Les Anciens mettaient les Chauves-souris au nombre des oiseaux, parce qu'elles volent; mais ils avoient grand tort; car la chauve-souris a toutes les propriétés des quadrupèdes, au nombre desquels elle doit réellement être mise. Il existe dans toutes les contrées de la terre, des chauves-souris sort différentes les unes des autres, tant à cause de leur grandeur, que par rapport à leur conformation. Dans les pays chauds, où elles sont plus grandes, elles se tiennent sur les arbres; tandis que dans les contrées plus froides elles se retirent dans les fentes des rochers et des murs, dans les tours, les églises, les granges et les vieilles maisons. Comme elles craignent la lumière, elles se reposent pendant le jour, et ne volent que depuis le crépuscule jusqu'à l'entrée de la nuit, parceque l'arrivée des hiboux, qui leur donnent la chasse, les contraigne de regagner leurs trous. Lors quelles se reposent, elles se suspendent par les pattes de derrière; ou par les crochets qu'elles ont aux ailes. Elles se nourrissent de papillons, de scarabées, de mouches, de moucherons et d'autres insectes, qu'elles prennent au vol; elles aiment aussi la viande, et surtout celle qui a été exposée à la fumèe et le lard. Dans nos contrées froides, les chauves-souris se retirent pendant l'hyver dans des murailles épaisses, dans les caves, les caveaux, les creux des rochers ou des arbres, où elles se trouvent en grand nombre suspendues en haut, sort près et au dessous les unes des autres, et enveloppées de leurs ailes: le froid les engourdit, et elles relient ainsi suspendues jusqu'au printems, sans prendre la moindre nourriture, mais le retour de la belle saison les rappelle à la vie. Il y a quelques pays où on les mange, tels sont, entre autres, la Chine, et les Philippines. Les espèces les plus remarquables de chauves-souris sont.
Fig. 1. Le Vampyre. (Vesp. Vampyrus.)
Cet animal qui vit en Afrique et dans le Sud de l'Ane, est la plus grande des chauves-souris, que nous connoissions, car il a jusqu'à 10 pouces de longueur. Il se nourrit du fruit du palmier, dont il boit aussi. le suc avec plaisir; il fuce également le sang des hommes et des animaux, s'approchant d'eux quand ils dorment, et les léchant de sa langue rude, ce qui occasionne une plaie, qui lui donne la facilité de fucer imperceptiblement leur sang et souvent même de les faire périr.
Fig. 2. La Chauve-souris du Pérou. (Vesp. leporinus.)
Elle est de la grandeur d'un rat, et vît au Pérou. Sa tète est ronde, son mufeau rellemble à celui d'un doguin, et fa lèvre fupéricure est fendue profondément, et à bec de lièvre.
Fig. 3. La Chauve-souris commune. (Vesp. murinus.)
C'est la plus ordinaire en Allemagne; elle a 2 pouces et demi de longueur, et fait communément son séjour aux environs des villes et des villages.
Fig. 4. La Noctule. (Vesp. Noctula.)
Elle est aussi grande que la précédente, et se trouve surtout en France.
Fig. 5. Le Fer à Cheval. (Vesp. ferrurn equinum.)
Cette Chauve-souris est remarquable furtout par la conformation de fon nafeau, qui reifemble a un fer à cheval. Elle n'a pareillement que deux pouces et demi de long, et fe trouve en France et en Allemagne.
Fig. 6. Le Chauve-souris à Barbe. (Vesp. hispidus.)
Le Sénégal est sa patrie, elle a deux pouces de long, la tète allez semblable à celle d'un bouc avec sa barbe.
Fig. 7. L'Oreillard. (Vesp. auritus.)
est remarquable par la grandeur prodigieufe de ses oreilles, qui paraissent pour ainsi dire dou blés. Elle a deux pouces de longueur, et trouve quelquefois en Allemagne.
Fig. 8. La Petite rougette. (Vesp. cephalotes.)
est naturelle aux Iles Moluques, elle est longue de deux pouces et demi, a la tète plus grosse que toutes les autres, le museau épais et les lèvres pendantes.
Band 1, Heft 14, Tafel 68 - deutsch
Altenthümer I. B. 1. No. 68.
DIE SIEBEN WUNDER DER WELT. ===
Unter die merkwürdigsten Alterthümer der Völker gehören die berühmten sieben Wunder der Welt, davon man so oft sprechen hört. Die alten Schriftsteller geben folgende grosse und erstaunliche Meister-Werke der Bau- und Bildhauerkunst als solche an: 1) Die Egyptischen Pyramiden; 2) Die schwebenden Gärten zu Babylon; 3) Die Mauern von Babylon; 4) Das Mausoleum; 5) Die Bildsäule des Olympischen Jupiters; 6) Den Coloss von Rhodus; und 7) den Dianen-Tempel zu Ephesus. Alle sind untergegangen, die Pyramiden ausgenommen, davon sich einige durch ihre dauerhafte Bauart noch ganz erhalten haben, und noch heut zu Tage von den Reisenden in Egypten besucht und bewundert werden.
==== Die Pyramiden.
Fig. 1. Aeussere Ansicht. Fig. 2. Durchschnitt und Inneres der grossen Pyramide. ====
Die Pyramiden waren Grabmäler der ältesten Egyptischen Könige und ihrer Familien. Sie liegen ohnweit Cairo und des Nils, und hauptsächlich bey dem Städtchen Ghize und bey den Dörfern Saccara und Dashur, auf einer hügelichten Gegend, die wahrscheinlich die alten Egypter zu ihren Begräbniss-Feldern gewählt hatten, weil man ebendaselbst auch in unterirrdischen Gebäuden oder Catacomben die Mumien findet. Bey Saccara und Dashur stehen noch 22. und bey Ghize 6 Pyramiden, theils erhalten, theils verfallen. Die 3 vorzüglichsten stehen bey Ghize; und die grösste und berühmteste darunter, oder sogenannte grosse Pyramide, ist es, die ich hier zur Vorstellung gewählt habe, weil sie nicht allein vollkommen erhalten, sondern auch grösser und von innen untersucht ist. No. 1. ist ihre Ansicht von aussen, und No. 2. ihr Durchschnitt und Inneres. Sie ist 440 Englische Fuss hoch, von sehr weichem Kalksteine, oder demselben Felsen, worauf sie steht, gebaut, und soll vorzeiten von aussen mit Marmor bekleidet gewesen seyn. Sie hat von unten bis zur Spitze 208 Stufen, deren die unteren 4 Fuss, die oberen aber nach der Spitze zu nur 20 1/2 Fuss hoch sind. Die Spitze hat 13 Englische Fuss im Quadrat. Ihr Erbauer soll ein alter Egyptischer König, Cheops, gewesen seyn, den aber unsre Geschichte nicht kennt. Der Calife Mahomed liess sie im Jahr Christi 827., in Hoffnung grosse Schätze darinn zu finden, aufbrechen, fand den in No. 2. angezeigten Gang, der zu 2 Grabzimmern führt davon das obere einen 4 Ellen langen Sarg, von gelben Marmor enthält, und wahrscheinlich das Grab des Königs, so wie das untere Zimmer, das Grab der Königin gewesen ist. Die Röhre, welche aus dem untern Gange hinab in den Grund geht, ist ein krummer, aber bis jetzt noch unbekannter unterirrdischer Gang.
Fig. 3. Die schwebenden Gärten.
Die sogenannten schwebenden Gärten in Babylon waren ein prächtiges Gebäude in Babylon, das der König Nebucadnezar seiner Gemahlin, Amytis, die aus Medien, einem gebirgigten Lande war, zur Lust erbauete, und auf seinen 4 Terrassen Garten-Anlagen und Wasserwerke hatte. Blumen, Sträuche und Palmbäume wuchsen darauf als in natürlicher Erde. Jede Seite des Gebäudes war 400 Fuss lang, und die oberste Terrasse war so hoch, als die Stadt-Mauern von Babylon.
Band 1, Heft 14, Tafel 68 - französisch
Antiquités I. T. I. No. 68.
LES SEPT MERVEILLES DU MONDE. ===
Les fameuses Merveilles du monde dont on entend si souvent parler, doivent être mises au nombre des antiquités les plus remarquables des peuples. Les anciens écrivains nous donnent comme tels, les grands et prodigieux chefs d'oeuvre d'architecture et de sculpture, dont voici la description: 1) Les Pyramides d'Egypte; 2) Les jardins en l'air de Babylone; 3) Les murs de cette même ville; 4) Le Mausolée; 5) La Statue de Jupiter olympien; 6) Le Colosse de Rhodes; et 7) Le temple de Diane à Ephèse. Tous ces chefs d'oeuvre sont detruits, à l'exception des Pyramides, dont quelques unes fe fout confervées dans leur entier, à cause de la folidité de leur structure, et que les voyageurs vilîtent et admirent encore de nos jours.
==== Pyramides.
Fig. 1. Vue extérieure de la grande Pyramide. Fig. 2. Sa coupe en profil, et la vue de son intérieur. ====
Les Pyramides étoient les tombeaux des anciens Rois d'Egypte et de leurs familles. Elles sont fitnées dans le voifinage du Caire près du Nil, et surtout proche de la petite ville de Ghizc et des villages de Saccara et de Dashur, dans une contrée couverte de collines, que'les anciens Egyptiens avoient vraifembiablement choifie pour le lieu de leur fepulture, puisqu'on y trouve encore des Momies dans des bàtimens fouterrains ou Catacombes. Il existe encore près de Saccara et de Dashur 22, et près de Ghizé 6 pyramides dont quelques unes fe sont conferveés et les autres tombees en ruine. Les trois principales sont dans le voifinage de Ghizé, et c'est de la plus grande et de la-plus célèbre de ces trois dernières, s'avoir de la grande Pyramide, que nous donnons ici l'image, non feulement parcequ'elle f'eft parfaitement conserveé, mais encore parcequ'elle est ouverte, et qu'on l'a vifiteé à l'intérieur. Le No. 1. en fait voir l'extérieur, et le No. 2. en montre la coupe et l'intérieur. Elle a 440 pieds anglais de haut, est construite de pierre calcaire fort tendre, ou bien de la pierre du roc sur lequel elle est bâtie, et fut, dit-on, jadis revêtue de marbre, extérieurement. Il y a du pied jusqu'au fommet 203 marches, dont les premières ont 4 pieds de hauteur, tandis que celles qui sont plus voi fines du fommet n'en ont que deux et demi. Le fommet a 13 pieds anglais, en quarre. Elle fut, dit-on, conitruite par un ancien lloi d'Egypte nommé Cheops, dont notre hiftohe ne fait aucune mention. Le Calife Mohamed la fit ouvrir, l'an de I. C. 827. dans l'espoir d'y trouver de grands trésors; et y trouva une galerie, indiquée No. 2. qui conduit à deux chambres sepulcrales, dont la supérieure renferme un sarcophage de marbre jaune long de quatre aunes, et qui étoit vraifembiablement le tombeau du roi, comme la chambre inférieure étoit celui de la reine. Le canal qui descend de la galerie inférieure jusques au fond est un puits, ou une galerie souterraine inconnue jusques ici,
Fig. 3. Les Jardins en l'air.
Les Jardins en l'air de Babylone, étoient vu magnifique bâtiment, Nabuchodouofer fit élevé pour l'amufement de la reine Amytis, son èpouse, originaire de la Medie, pays couvert de montagnes; il y avoit sur les quatre terrasses de ce batiment des jardins et des nappes d'eau. Il y ci'croissoit des fleurs, des bullions et des palmiers en pleine terre. Chaque côté de ce bâtiment avoit 400 pieds de long, et la terrasse supérieure égaloit en hauteur les murs de la ville de Babylone. i
Band 1, Heft 14, Tafel 69 - deutsch
Alterthümer II. B. I. No. 69.
DIE SIEBEN WUNDER DER WELT. ===
Fig. 1. Die Mauern von Babylon.
Das dritte Wunder der Welt, die Stadtmauern von Babylon, soll die berühmte Königin Semiramis haben erbauen lassen. Nach den dunkeln Nachrichten, die man davon in den alten Schriftstellern findet, waren sie 50 Ellen hoch und so breit, dass 4 vierspännige Streitwagen ungehindert nebeneinander darauf fahren konnten. Sie waren von Ziegelsteinen, die an Statt des Mörtels mit Erdpech aufgemauert waren, und hatten so viel Thürme, dass eine ganze zahlreiche Armee darinn liegen konnte. Sie waren in einem regelmässigen Viereck gebaut und hatten rundherum einen grossen Wassergraben, in welchem der Euphrat floss, mit vielen Brücken. Ein Arm des Euphrats floss auch mitten durch die Stadt, und an diesem lagen die berühmten schwebenden Gärten. In der Mitte der einen Hälfte der Stadt stund der berühmte Tempel des Belus, oder der sogenannte Babylonische Thurm.
Fig. 2. Das Mausoleum.
Das vierte Wunder der Welt, das sogenannte Mausoleum, war ein überaus prächtiges Grabmal des Mausolus, Königs von Carien, der zu Zeiten des Königs Xerxes in Persien lebte. Artemisia, seine Gemahlin, die ihn so zärtlich liebte, dass sie sogar die Asche seiner verbrannten Leiche unter ihr Getränk mischte, errichtete ihm diess kostbare Denkmal nach seinem Tode, in der Stadt Halikarnass. Es war eine Art von Tempel, zu welchem man auf 13 Stufen hinauf stieg, der rund umher 36 frey stehende korinthische Säulen mit vielen Statuen und anderer Bildhauerarbeit verziert, und über sich eine hohe Pyramide hatte, auf deren Gipfel ein vierspänniger Triumphwagen stand. Das ganze Gebäude war 105 Fuss hoch, und es arbeiteten fünf der berühmtesten alten Baumeister und Künstler, nämlich Scopas, Bryaxis, Timotheus, Leochares und Pythis daran. Diese 5 Künstler wollten der Nachwelt in diesem kostbaren Werke eine Probe ihrer hohen Kunst hinterlassen, und arbeiteten, obgleich die Königin Artemisia starb, ehe es noch fertig war, auch nach ihrem Todte daran fort und vollendeten es. Von diesem grossen Grabmale hiessen hernach alle kostbare Grabmäler und Monumente sowohl bey den alten Römern, als auch in den neueren Zeiten Mausoleen.
Band 1, Heft 14, Tafel 69 - französisch
Antiquités II. T. I. No. 68.
LES SEPT MERVEILLES DU MONDE. ===
Fig. 1. Les Murs de Babylone.
Les Murs de Babylone, qui pafloient pour la trcißcme merveille du monde furent, dit-on, cor. ftruits par la célèbre Reine Semiramis. Si l'on en croit les paliages obfcurs des anciens auteurs, ces murs avoient 50 aunes de hauteur, et étoient fi larges, que 4 voitures, ou plutôt 4 chars de guerre, attelés chacun de 4 chevaux, pouvoîent y marcher de front, sans f'embarafler les uns les autres. Ils étoient de briquos réunies avec du bitume au lieu de chaux, et munis d'un si grand nombre de tours, qu'on pouvoit y loger une nombreuse armée. Ils formoient un quarré regulier, environné d'un grand folié dans lequel couloit l'Euphrate, avec quantité de ponts. La ville ètoit partagée par un bras du fleuve, sur les bords du quel étoient les fameux jardins en l'air. Le fameux Temple de Bélus ou la Tour de Babel, étoit au milieu d'une des moitiés de la ville.
Fig. 2. Le. Mausolée.
Le Mausolèe, qu'on regardoit comme la quatrième merveille du, monde, étoit un tombeau magnifique de Mausole, Roi de Carie, contemporain de Xerxes, Roi de Perfe. Artémife, son épouse, qui l'aimoit avec tant de tendrefle, qu'elle alla même jusqu'à mêler à fa boulon les cendres de son cadavre, lui fit élever ce précieux monument dans la ville d'Halicarnaffe. C'étoit une espéce de temple auquel on montoit par 13 degrés; 36 colonnes de l'ordre Corinthien et quantité de Statues et d'autres chefs - d'oeuvre d'architecture l'environnoient, et il étoit furmonté d'une pyramide élevée, au fommet de la quelle on voyoit un char de triomphe attelé de quatre chevaux. Tout l'èdifice avoit 105 pieds de hauteur, et cinq des plus célèbres Architectes et artiftes de l'antiquité, savoir; Scopas, Bryaxis, Timothée, Leochares et Pythis y avoient travaillé. Ces cinq artistes voulurent, par ce précieux ouvrage, laisser à la posterité une preuve de la perfection de leur art, et continuèrent à travailler à ce monument, qu'ils achevèrent, malgré la mort d'Artemife, qui mourut avant que cet edifice fût achevé. C'est de ce beau monument que tous les tombeaux et les monumens précieux reçurent le nom de Mausolées, que leur donnèrent les anciens Romains, et qui s'est conserve jusques à nos jours.
Band 1, Heft 14, Tafel 70 - deutsch
Altenthümer III. B. I. No. 70.
DIE SIEBEN WUNDER DER WELT. ===
Fig. 1. Der Coloss zu Rhodus.
Das fünfte Wunder der Welt, der Coloss zu Rhodus, war eine 70 Ellen, hohe, aus Erz gegossene Bildsäule der Sonne, oder des Apoll, welche die Einwohner dieser Stadt als einen Leuchtthurm über den Eingang ihres Hafens hatten setzen lassen. Der berühmte Bildgiesser Chares war der Verfertiger davon. Er arbeitete 12 Jahre lang an diesem ungeheuren Werke. Innerlich war die Bildsäule mit starken, eisernen Ankern verwahrt, und mit Quadersteinen ausgefüllt. Man konnte drinnen bis zum Feuerbecken in die Höhe steigen. Sie hatte eine vergoldete Strahlenkrone, Bogen und Pfeil. Ein Erdbeben stürzte diesen Coloss 56 Jahre nach seiner Erbauung um; allein der Römische Kaiser Vespasian liess ihn wieder aufrichten. Als aber die Saracenen im Jahr 667 Rhodus eroberten, liess ihr König Moavia, weil sie nach ihrer Religion keine Bilder dulden, die Bildsäule umwerfen, und verkaufte das Erz an einen Juden, der 900 Kameele damit belud. Der Coloss war so gross, dass ein Mann kaum einen Finger davon umklaftern, und ein Schiff mit vollen Segeln zwischen seinen Beinen hindurch fahren konnte.
Fig. 2. Der Olympische Jupiter.
Die Griechen und Römer liebten die Colossalischen Statuen für ihre Tempel gar sehr, um dadurch ein hohes Bild von der Majestät und Erhabenheit der Götter über die Menschen zu geben. Ein Beweiss davon ist unter andern die berühmte Bildsäule des Olympischen Jupiters zu Olympia. Sie war mit dem Throne, worauf sie sass, 68 Fuss hoch, und von Phidias aus Elfenbein und Gold gearbeitet. Der Gott hatte um das Haupt einen Lorbeerkranz, in der rechten Hand eine kleine Victorie, und in der linken einen Zepterstab mit einem Adler. Er hatte einen goldnen Mantel, und auf der Rücklehne seines Throns tanzten die Horen und Grazien; auf seinen Armlehnen aber lagen 2 Sphinxe. Kurz man verehrte diess hohe Meisterstück der griechischen Kunst so sehr, dass man es für das sechste Wunder der Welt hielt.
Fig. 3. Der Dianen-Tempel zu Ephes.
Wir wissen von diesem siebenten Wunderwerke der Welt nur so viel, dass der Dianen-Tempel zu Ephes der prächtigste und berühmtste unter allen war. Eine Königin der Amazonen soll ihn gebauet haben. Ein berufener Bösewicht Herostratus brannte ihn blos darum ab, um sich einen berühmten Namen zu machen; die Epheser bauten ihn schöner als zuvor wieder auf, und verwandten alle ihre Reichthümer daran. Der Grund dieses Tempels und seine unterirdischen Gewölbe stehen zwar noch heut zu Tage in Klein-Asien; es ist uns aber von seiner äussern Gestalt kein Bild weiter übrig geblieben, als das uns einige alte Münzen sehr unvollkommen liefern, und welches ich hier zur Ansicht gebe.
Band 1, Heft 14, Tafel 70 - französisch
Antiquités III. T. I. No. 70.
LES SEPT MERVEILLES DU MONDE. ===
Fig. 1. Le Colosse de Rhodes.
Le Colosse de Rhodes, cinquième merveille du monde, étoit une Statue du Soleil ou d'Apollon, faite d'airain, et haute de 70 aunes, que les habitans de Rhodes avoient fait placer à l'entrée de leur port, pour servir de fanal. Ce fut le célèbre fondeur Charès qui la coula. Il travailla 12 ans a ce prodigieux ouvrage. La Statue étoir munie à l'intérieur de grosses ancres de fer, et remplie de pierres de taille, de façon cependant qu'on montoit intérieurement jusqu'au réchaud. Elle étoit ornée d'une couronne radieufe doreé, et armée d'un arc et de flèches. Un tremblement de terre renversa ce Colosse 56 ans après sa construction; mais l'Empereur Vespasien le fit redresser. A la prise de Rhodes par les Sarrasins en 667, leur roi Moavia la fit renverser, parceque leur religion leur défend d'avoir des images, et en vendit l'airain à un Juif, qui en chargea 900 chameaux. Le Colosse étoit si grand, qu'un homme pouvoit à peine embrafler un de ses doigts, et qu'un vaisseau passoit à pleines voiles entre ses jambes.
Fig. 2. La Statue de Jupiter Olympien.
Les Grecs et les Romains aimoient à mettre dans leurs temples des Statues coloflales, pour inspirer par ce moyen une haute idée de la majesté des Dieux, et de leur supériorité sur les hommes. La célèbre Statue de Jupiter Olympien, qui étoit dans le temple d'Olympia, est entre autres une preuve de cette assertion. Cette Statue, y compris le trône sur lequel elle etoit, avoit 68 pieds de haut, elle étoit d'yvoire et d'or, et de la main de Phidias. La tète du Dieu étoit ceinte d'une couronne de laurier, il teripit de la droite une petite victoire, et de la gauche une sceptre surmonté d'un aigle. Son manteau étoit d'or, les Heures et les Graces dansoient sur le dossicr de son troue, dont les bras représentoient deux Sphinx. En un mot on faisoit si grand cas de ce chef d'oeuvre de l'artiste grec, qu'on le regardoit comme la sixième merveille du monde.
Fig. 3. Le temple de Diane à Ephèse.
Tout ce que nous savons de cette septième merveille du monde, c'est que le temple de Diane à Ephèfe, étoit le plus beau et le plus renommé de tout l'univers. Il avoit, dit on, été construit par une Reine d'Amazones. Un fameux scélerat nommé Hérostrate le brûla, uniquement pour immortalifer son nom; mais les Ephésiens le rebâtirent avec plus de magnificence qu'auparavant, et y employèrent toutes leurs richeiles. Le fondament et les voûtes souterrainea de ce temple existent encore actuellement dans l'Asie mineure; mais il ne nous reste de sa forme extérieure aucun image, si ce n'est l'image bien imparfaite, qu'on en voit sur quelques médailles antiques, et que nous donnons cy-joint.
Band 1, Heft 15, Tafel 71 - deutsch
Pflanzen. XIII. B. I. No. 71.
WICHTIGE FARBEPFLANZEN. ===
Fig. 1. Der Indigo, oder der Anil. (Indigofera Anil.)
Die Indigo-Pflanze hat einen Finger dicken, 3 bis 4 Fuss hohen Stengel, mit vielen Zweigen und Blättern, blühet roth, trägt Saamen in kleinen Schoten (a), und wächst in Ost- und Westindien, wie auch im spanischen Amerika. Aus den Blättern und grünen Stengeln derselben wird die bekannte dunkelblaue Farbe, der Färber-Indig gemacht, womit Holland, England, Spanien, und Frankreich einen sehr wichtigen Handel treibt. Man schneidet nämlich die grünen Blätter und Stengel vor der Blüthe ab, legt sie in grosse Kufen und giesst Wasser darauf. Nach einiger Zeit geräth diefe Masse in Gährung, erhitzet sich und schäumt stark. Daraus entsteht eine dicke, grüne Flüssigkeit, welche in andere Fässer abgelassen, in diesen aber mit Krücken beständig so stark gerührt wird, dass sie schäumet, so lange bis die Farbentheilchen sich zusammen klumpen, und die Brühe blau wird. Man lässt sie nun stehen, dass die Farbe sich setzet; dann zapfet man das gelbe Wasser davon ab, und den blauen Bodensatz lässt man in Säcke laufen, giesst ihn dann in hölzerne Kasten, lässt ihn trocknen, und diess ist dann das wichtige Handelsproduct, der Indigo.
Fig. 2. Die Farberröthe, oder der Grapp. (Rubia tinctorum.)
Die Färberröthe ist für die Färbereyen eine nicht minder wichtige Pflanze, als der Indigo; denn die rothe Farbe, die sie giebt, ist eben so ächt und dauerhaft, als die blaue des Indigo. Sie ist eine strauchartige Pflanze, etwa 3 Fuss hoch, blühet gelb, trägt kleine schwarze Beeren, und ihre Wurzel dauert viele Jahre lang in der Erde, und schlägt alle Jahre frisch aus. Sie wird hauptsächlich ihrer Wurzel wegen, welche roth aussieht, und zum Färben der Tücher, Zeuche und Cattune gebraucht wird, in Flandern, Seeland, Elsas, der Pfalz und Schlesien in Gärten und auf Feldern stark angebauet. Man gräbt nämlich die Wurzeln, wenn sie ohngefähr so dick als ein Federkiel sind, aus, schneidet die Stengel davon ab, reinigt sie von der Erde, trocknet sie, und stösst sie dann in besondern Grappmühlen zu Pulver, welches dann in Fässer geschlagen und als ein wichtiger Handelsartikel ausgeführt wird. Mit Zusätzen von vielerley Salzen kann man über fünfzig verschiedene Farben mit dem Grapp färben. Unter allen Sorten davon, hält man den Holländischen oder Seeländischen Grapp für den besten.
Band 1, Heft 15, Tafel 71 - französisch
Plantes XIII. T. I. No. 71.
PLANTES UTILES A LA TEINTURE. ===
Fig. 1. L'Indigo, ou l'Anil. (Indigofera Anil.)
La tige de l'Indigo est de l'épaisseur d'un doigt, et haute de 3 ou 4 pieds. Elle pousse quantité de branches et de feuilles; fa fleur est rouge, et la femence est renfermée dans de petites gousses (a). Cette plante croît dans' les Indes orientales et occidentales, de même que dans l'Amérique espagnole. C'est de ses feuilles et de ses tiges qu'on prépare la couleur bleue foncée que nous connoissons sous le nom d'Indigo, et dont les Hollandois, les Ariglois, les Espagnols et les François sont un commerce considerable. Pour préparer cette couleur on coupe les feuilles et les tiges de l'Anil avant qu'elles fleurissent, les met dans de grandes cuves, et verse de l'eau par dessus. Cette masse ne tarde pas à entrer en fermentation; elle s'échauffe et écume fortement. Il recule de la un liquide épais et de couleur verte, qu'on foutire dans d'autres cuves, dans lesquelles on l'agite fortement avec des fouloirs jusqu'à ce qu'elle écume, que les parties colorantes se rassemblent, et que le liquide devienne bleu. On le laifse alors reposer pour que la couleur se précipite; puis on en foutire l'eau qui est jaune, et recueille la couleur bleue, qui f'est précipitée, dans des facs, on la met «nfuite dans dee cailles de bois pour la faire sécher: telle est la préparation de l'Indigo, production dont on fait un si grand commerce.
Fig. 2. La Garance. (Rubici tinctorum.)
Cette plante n'est pas moins importante pour la teinture que la précédente; car la couleur rouge, qu'elle fournit n'est ni moins bonne ni moins durable que le bleu d'Indigo. Elle croît en buissons à la hauteur d'environ trois pieds; à fa fleur, qui est jaune, fuccèdent de petites baies noires, sa racine se conferveplusieurs années dans la terre et pousse tous les ans de nouvelles tiges. On fait surtout usage de sa racine, qui est d'un beau rouge, et dont on teint les traps; les étosses de laine, et les Indiennes; aussi la cultive-t-on beaucoup en Flandres, dans la Zelande, en Alsace, dans le Palatinat et en Silèfie, où on la plante dans les champs et dans les Jardins. On arrache les racines de la garance lors qu'elles ont atteint la grosseur d'un tuyau de plume, les sépare de leurs tiges, les nettoyé de la terre qui y reste attachée, les fait secher, et les réduit en poudre dans des moulins : on met en suite cette poudre en tonnes, et en fait un grand commerce dans les pays étrangers. En ajoutant differens sels à la garance on en obtient plus de cinquante couleurs différentes. Cette qui vient de la Hollande, ou de la Zelande passe pour la meilleure.
Band 1, Heft 15, Tafel 72 - deutsch
Vierf. Thiere XVIII B I. No. 72.
THIERE aus heissen Ländern. ===
Fig. 1. Der Hippopotamus, oder das Nilpferd. (Hippopotamus.)
Der Hippopotamus ist nach dem Elephanten vielleicht das grösste Landthier, denn es ist 2/3 so hoch und fast eben so lang, als derselbe. Afrika ist sein Vaterland, und weil er sich an den Ufern der Flüsse, vornehmlich aber am Nil aufhält, so heisst er auch daher das Nilpferd, obgleich er mit dem Pferde gar nichts Gleiches, als die wiehernde Stimme, hat. Er sieht schwarzgrau aus, und seine dicke, mit nur wenigen Haaren besetzte Haut hat schräge, schwarze Striemen. Er hat beynahe einen Ochsenkopf, der Form nach, jedoch ohne Hörner, einen ungeheuren Rachen, in welchem fürchterliche Zähne, die über eine Elle lang sind, stehen, und sein Maul ist mit steifen Borsten besetzt. Der Hippopotamus nährt sich von Reis, Zuckerrohr, und von Fischen; denn er kann sowohl auf dem Lande aìs unterm Wasser leben. Am Tage liegt er gewöhnlich furchtsam im Schilfe und Sumpfe, und geht nur des Nachts auf seine Nahrung aus. Er ist sanft und den Menschen nie gefährlich, wenn er nicht angegriffen wird; fürchtet sich auch sehr für Feuergewehr. Er wiegt beynahe viertausend Pfund, wird seines Specks wegen getödtet, davon einer gemeiniglich 1000 Pf. hat und woraus Thran gemacht wird. Seine Zähne schätzt man höher, als Elfenbein, und aus seiner dicken Haut macht man Spazierstöcke und Reitruthen.
Fig. 2. Der Tapir, oder der Anta. (Tapir Americanus.)
Der Tapir oder Anta lebt still und einsam in Südamerika, und liegt am Tage, so wie das Nilpferd, in Sümpfen, rettet sich, wenn er verfolgt wird, durch Schwimmen, und kann untertauchen, und eine lange Weile unter dem Wasser bleiben. Er ist ohngefähr so gross als ein junger Ochse oder Stier, sieht röthlich-schwarz aus, gleicht an Gestalt fast einem Schweine, denn er hat einen Kopf mit einem Rüssel, der zwar kurz, aber doch einem Elephanten-Rüssel ähnlich ist, auf welche Art er ihn auch braucht. Er frisst Wurzeln, Kräuter, sonderlich gern Zuckerrohr, daher er auch oft den Zuckerplantagen schädlich wird.
Er ist von Natur sanft und gar leicht zahm zu machen und lebt nie mit mehreren zusammen in Heerden, sondern immer einsam. Die Amerikaner essen sein Fleisch, und benutzen seine Haut zu Lederwerk.
Band 1, Heft 15, Tafel 72 - französisch
Ouadrupêdes XVIII. T. 1. No. 72.
ANIMAUX DES PAYS CHAUDS. ===
Fig. 1. L'Hippopotame. (Hippopotamus.)
L'hippopotame est peut être, après l'éléphant, le plus grand animal terrestre, car il a les 2/3 de la hauteur et presque la longueur de ce dernier. L'Afrique est sa patrie, et comme il aime de préférence les bords de fleuves et surtout du Nil, on lui a donné le nom de cheval du Nil, quoiqu'il n'ait pas la moindre reslemblance avec le cheval, si ce n'est peut-être le hennissement. Il est d'un gris noir, et sa peau épaisse, qui est presque dénuée de poils, est striée transversalement de rayes noires. Sa tète a presque la forme de celle d'un oeuf; mais elle est sans cornés: il a une gueule épouvantable avec de dents terribles de la longueur d'une aune, et ses lèvres sont garnies de foies fort roides. L'Hippopotame se nourrit de riz, de cannes à sucre et de poissons; car il vit aussi bien dans l'eau que sur terre. La timidité de cet animal fait qu'il se cache le jour dans les marais et les joncs, et ce n'est que la nuit qu'il va chercher sa nourriture. Il est doux, et l'homme n'a rien â en redouter quand il ne le harcèle pas; il craint aussi beaucoup les armes à feu. Il pêse près de 4000 livres, on le tue pour avoir son lard, qui est ordinairement du poids de mille liv.
Fig. 2. Le Tapir ou l'Anta. (Tapir Americanus.)
Cet animal aime la tranquilité et la solitude; il vit dans l'Amérique méridionale, et se cache pendant le jour dans les marais, comme l'Hippopotame; il se, sauve à la nage quand on le pourfuit, peut plonger et relier allez longtems sous l'eau. Le Tapir est à peu près aussi grand qu'un jeune boeuf ou taureau, sa couleur est un noit rougeàtre, la forme de son corps est presque semblable à celle d'un porc, car il a la tête pourvue, d'un grouin, ou si l'on veut, d'une trompe, cour, te à la vérité, mais cependant semblable à celle de l'éléphant, et ii propre aux mêmes usages que cette dernière. Il se nourrit de racines et de plantes, mais il aime surtout les cannes à sucre, ce qui fait qu'il dévaste souvent les plantations. Il est d'un naturel doux et facile à apprivoiser, et ne vit jamais avec d'autres individus de son espèce; mais toujours seul. Les Américains mangent sa chair, et se servent de sa peau comme de cuir.
Band 1, Heft 15, Tafel 73 - deutsch
Pflanzen XIV. B. I. No. 73.
DIE AECHTE RHABARBER. ===
Die ächte Rhabarber, (Rheum palmatum) deren vorzügliche Arzneykräfte allgemein bekannt sind, ist eine Asiatische Pflanze, welche in Mittelasien, in China, Tibet, der Mongoley und den südlichen Theilen von Sibirien einheimisch ist. Sie hat eine starke knollichte Wurzel, braun von Farbe (Fig. 1.) mit vielen kleineren Wurzeln und Zasern, inwendig ist sie schön gelb, mit einigen röthlichen Streifen versehen, wie die Durchschnitte Fig. 5 und 6 davon zeigen. Sie macht eine beträchtliche Staude mit grossen ausgezackten Blättern, davon der Umriss Fig. 3. eins darstellt, und treibt einen 2 bis 3 Fuss hohen Stengel, welcher etagenweise über einander eine Menge kleiner gelbweisser Blüthen hat (Fig. 2.)
Es giebt vielerley Sorten der ächten Rhabarber, welche überhaupt einen wichtigen Artikel des Asiatischen Handels mit Europa, sowohl zu Lande über Russland, als auch zur See durch die Levante und über Ostindien, macht. Die beste ist die sogenannte Russische, d. h. diejenige, welche von Bucharischen Kaufleuten nach Kiachta in Sibirien, an der Chinesischen Gränze, geführt, dort von den Russen aufgekauft, und durch ihre Karawanen nach St. Petersburg gebracht wird. Die andere geringere Sorte, welche von China aus zur See versandt wird, heisst Ostindische Rhabarber. Die gute Rhabarber muss locker, schwammig, mehr leicht als schwer, und leicht zu zerbrechen seyn, äusserlich braungelb (Fig. 4.) innerlich aber röthlich, safranfarbig und blassgelb geflammt, oder marmorirt aussehen (Fig. 7.); scharf, bitter und zusammenziehend von Geschmacke, und von Gerüche gewürzhaft, jedoch unangenehm seyn. Die schlechte ist entweder zu schwammigt und wurmstichigt, oder zu hart und holzig, und innerlich braun oder schwärzlich.
Man bauet auch jetzt in Teutschland, z. E. in der Pfalz, Rhabarber mit gutem Erfolge im freyen Felde; doch soll diese weder in der Stärke des Geschmacks, noch des Geruchs, noch auch an Farbe der Asiatischen gleich seyn.
Band 1, Heft 15, Tafel 73 - französisch
Plantes XIV. T. I. No. 73.
LA VRAIE RHUBARBE. ===
La vraie Rhuharbe (Rheum palmatum.) si connue par Ces vertus médicinales, est une plante Asiatique naturelle au milieu de l'Asie, à la Chine, au Tibet, au Mongul, à la Bulgarie et aux contrées méridionales de la Sibérie. Sa racine est épaiffe, noueufe. (Fig. 1.) de couleur brune, bran chue et filamenteufe. Elle est à l'intérieur, d'un, beau jaune, ftrié de rouge, comme le sont voir les coupes 5 et 6. Cet. te plante forme un buifibn confidérable; porte de grandes feuilles dentelées ainsi que le repréfente l'esquiffe Fig. 5. et pouffe une tige haute de 2 ou 3 pieds, qui porte quantité de petites fleurs d'un blanc jaunâtre, dispofées par étages le long de la tige, comme on le voit ====
Fig. 2.
Il y a plusieurs sortes de véritable Rhubarbe, dont l'Asie fait en général un grand commerce avec l'Europe, tant par terre, par la Russie, que par mer par le Levant et les Indes orientales. La meilleure est celle qu'on appelle Russe, c. à. d. celle, que les marchands de la Bulgarie apportent aux confins de la chine, Kiachta en Sibérie p. e., qu'ils vendent aux-marchands Russes, dont les caravannes l'apportent à Petersbourg. On apelle Rhubarbe des Indes orientales une autre sorte de Rhubarbe de moindre qualité, qu'on exporte de la Chine par mer.
La Rhubarbe, pour être bonne, doit (tre peu dense, spongieuse, plutôt légère que péfante et. facile à rompre; sa couleur extérieure doit être un jaune brun (Fig. 4.) et celle de l'intérieur rougeàtre, marbré ou striée de couleur de safran et de jaune pâle (Fig. 7.) Elle doit avoir un gout amer et astringent, et l'odeur aromatique mais des agréable. La mauvaise est ou trop spongieuse ou vermoulue, trop dure ou trop ligneuse, elle est brune ou noireàtré à l'intérieur.
On cultive actuellement avec fucces la Rhubarbe en Allemagne, p. e. dans le Palatina, où on la plante en pleine campagne; mais on prétend que cette Rhubarbe n'égale celle d'Asie, ni en goût ni en odeur, ni même en couleur.
Band 1, Heft 15, Tafel 74 - deutsch
Insect. V. B. I. No. 74.
MERKWÜRDIGE KREBSE. ===
Der See-Hummer. (Cancer Gammarus.)
Der Hummer ist eigentlich der Seekrebs, und kommt mit unsern Flusskrebsen in Form und Gestalt am meisten überein; ist aber besonders wegen seiner ungeheuren Grösse merkwürdig; denn sie werden oft 2 bis 3 Fuss lang. Sein Fleisch ist essbar, aber ein wenig grob und hart. Sie haben in den Scheeren eine ausnehmende Stärke; so, dass sie einem Menschen den Arm damit entzwey kneipen, Stricke an den Schiffen zerschneiden, und ziemlich grosse Fische damit fangen und tödten können. Sie sehen lebendig graubraun, gesotten aber schön roth aus, wie gegenwärtiger hier vorgestellet ist.
Fig. 2. Die Krabbe, oder der Taschenkrebs. (Cancer pagurus.)
Die Krabbe, welche man auch die Meerspinne, oder den Taschenkrebs zu nennen pflegt, weil sie einige Aehnlichkeit mit einer Hirtentasche hat, ist ein ungeschwänzter Seekrebs, der in der Nord- und Südsee, aber auch wohl auf dem Lande, am Strande, lebt. Sie ist ohngefähr 1 bis 2 Fäufte gross, sieht grau-grün aus, und wird als eine Delikatesse gespeisst. Sonst giebt es auch Krabben, die 8 bis 10 Pfund schwer werden. Ihre Fruchtbarkeit ist ungeheuer, so, dass man schon bey Einer Mutter davon über 1 Million Eyer gefunden hat.
Fig. 3. 4. Der Molukkische Krebs. (Monoculus Polyphemus.)
Der Molukkische Krebs gehört zu dem Geschlechte der Krabben, lebt in den Molukkischen Inseln, und ist wegen seiner sonderbaren Gestalt merkwürdig.
Fig. 3. zeigt ihn auf dem Rücken, und Fig. 4. von unten. Er ist 2 bis 3 Fuss lang, sein Kopf ein ungeheures Schild, unter dem fast das ganze Thier verborgen liegt, und sein Schwanz eine lange dreyeckigte Röhre, die so spitzig wie eine Nadel ist, und sogleich, wie man den Krebs fängt, abgebrochen wird, weil er sich damit vertheidigt, und so gefährlich, als ein Scorpion, sticht. Er hat sehr weniges, jedoch essbares Fleisch.
Band 1, Heft 15, Tafel 74 - französisch
Insectes V. T. I. No. 74.
ECRIVISSES REMARQUABLES. ===
Fig. 1. Le Homard. (Cancer Gammarus.)
Le Homard, est, à proprement parler, l'ecrevisse de mer, et refiemble le plus à nos écrevisses de rivlèie par sa forme et sa figure; il est surtout remarquable par sa grandeur prodigieuse; car il a fouvent 2 ou 3 pieds de long. Sa chair est mangeable, mais un peu grossière et dure. Cet animal a tant de force dans les serres qu'il peut couper le bras à un homme, trancher les cables des vaisseaux, et prendre et tuer d'allez gros poissons. Il est d'un gris brun lorsqu'il est en vie, et d'un beau ronge quand il est cuit, comme celui que represente la planche.
Fîg. 2. Le Crabe. (Cancer pagurus.)
Le Crabe, que l'on nomme encore Cigale de mer et que les allemands appellent aussi Taschenkrebs (Ecrevisse de poche), parcequ'il a quelque ressemblance avec la pannetière d'un berger, est une écrevisse de mer sans queue, qui se trouve dans l'océan septentrional et dans la grande mer du Sud, et quelquefois aussi sur le rivage. Il est une ou deux fois aussi gros que le poing, d'un gris verdàtre, et passe pour un manger délicat. II y a des Crabes qui pesent jusqu'à 8 ou 10 livres. Ils sont d'une fécondité si prodigieuse, qu'on a déjà trouve plus d'un million d'oeufs dans une seule femelle.
Fig. 3. 4. L'écrevisse de Moluques. (Monoculus Polyphemus.)
Cette écrevisse est du genre des crabes; on la trouve aux îles Moluques et elle est remarquable à cause de sa figure particulière. La Fig. 3. la représente, vue en dessus, et la Fig. 4. en fait voir le dessous. Elle a 2 ou 3 pieds de longueur; sa tête est une écaille prodigieuse, qui cache presque l'animal entier, et sa queue est un long tuyau triangulaire pointu comme une aiguille, qu'on cassè aussitot que l'écrevisse est prise, parcequ'elle s'en sert pour se défendre, et que sa piqueure est aussi dangereuse que celle du scorpion. Sa chair est en petite quantité mais mangeable.
Band 1, Heft 15, Tafel 75 - deutsch
Pflanzen XV. B. I. No. 75.
PFLANZEN aus heissen Ländern. ===
Fig. 1. Die Vanille. (Epidendrum Vanilla.)
Die Vanille ist eine rankende Pflanze, welche im südlichen Amerika, in Mexico, Peru, Guiana, so wie auch in Westindien, auf Bergen wächst. Sie treibt einen Stengel von 20 Fuss lang, der entweder auf der Erde fortläuft, oder auch mit Hülfe seiner kleinen Gabeln, wie der Weinstock, an den Bäumen hinanklettert. Sie hat ein grosses gelbgrünes Blatt, und weisslichgelbe lilienartige Blumen. Ihr Saame ist eine 6 Zoll lange, schmale, braune Schote (a), welche eine Menge sehr kleiner schwarzbrauner Körnchen (b) enthält, die einen überaus angenehmen balsamischen Geschmack haben, und sowohl an verschiedene feine Speisen, als auch vorzüglich zur Bereitung der Chocolade gebraucht werden, um ihr den Wohlgeschmack zu geben. Spanien treibt mit diesem Waaren-Artikel einen beträchtlichen Handel in ganz Europa.
Fig. 2. Die Coloquinte. (Cucumis colocynthis.)
Die Coloquinte ist eine Asiatische Pflanze, welche zum Gurkengeschlechte gehört, und lange auf der Erde fortlaufende Ranken hat. Die Frucht ist rund und gelb, in der Größe einer Pomeranze, hat innerlich platte weisse Kerne, und ist wegen ihrer ausserordentlichen Bitterkeit, welche nichts übertrift, besonders merkwürdig. Sie wird in den Apotheken als ein bekanntes Arzneymittel gebraucht; wächst hauptsächlich in den Inseln des Archipelagus, und kommt als eine Handelswaare aus der Levante nach Europa.
Band 1, Heft 15, Tafel 75 - französisch
Plantes XV. T. I. No. 75.
PLANTES DES PAYS CHAUDS. ===
Fig. 1. La Vanille. (Epidendrum Vanilla.)
La Vanille est une plante rampante, qui croit sur les montagnes de l'Amérique méridionale, du Mexique, du Pérou, de la Guyane et des Indes occidentales. Elle pousse une tige d'environ 20 pieds de longueur, qui rampe sur la terre, ou l'attache aux arbres, par le moyen des fils, dont elle est pourvue comme la vigne. Elle porte des grandes feuilles d'un vert jaune, et des fleurs d'un jaune blanchâtre assez semblables aux lys. A ces fleurs succèdent des goufles brunes longues de 6 pouces (a) et fort étroites, qui renferment quantité de grains très petits et d'un brun noir (b); ces grains ont une odeur balsamique très agréable et un goût aromatique; on s'en sert dans l'apprêt de différens mets, mais surtout dans la préparation du Chocolad, auquel ils donnent un excellent goût. L'Espagne en fait un très grand conmmerce avec tout le reste de l'Europe.
Fig. 2. La Coloquinte. (Cucumis colocynthis.)
La Coloquinte est une plante Asiatique du genre des concombres, dont les branches, qui sont fort longues, rampent sur la terre. Son fruit est rond et jaune de la grosseur d'une orange, et renferme à l'intérieur des pépins plats et de couleur blanche; ce fruit est remarquable sur tout par son extrême amertume, qui l'emporte sur tout ce que nous connoissons d'amer. On s'en sert dans les pharmacies comme d'un remède. Cette plante croit principalement dans les îles de l'Archipel, et on l'apporte du Levant en Europe comme marchandise.
Band 1, Heft 16, Tafel 76 - deutsch
Trachten I. B. I. No. 76.
MENSCHEN AUS EUROPA ===
Der Mensch ist über die ganze Erde verbreitet, und seine Natur ist so eingerichtet, dass er sich an jeden Himmelsstrich gewöhnen kann. Die Verschiedenheit des Clima und der Nahrung hat unter dem Menschengeschlechte die grossen und merkwürdigen Verschiedenheiten in Ansehung der Grösse, Farbe der Haut, Beschaffenheit der Haare und Gesichtsbildung, oder das, was man die Menschen-Arten der fünf Welttheile nennt, hervorgebracht. Alle uns bekannte Völker aller Zeiten, Länder und Himmelsstriche können von einem gemeinschaftlichen Stamm-Vater herkommen.
Die gewöhnlichste Grösse eines Mannes ist zwischen 5 Fuss 4 bis 8 Zoll; doch ist auch die Menschengrösse sehr nach den Nationen verschieden. Als Nation betrachtet, sind die grössten uns bekannten Menschen die Patagonen in Südamerika, zwischen 6 und 7 Fuss hoch, und die kleinsten, die sogenannten Polar-Nationen, die Eskimos, Grönländer, Lappländer, Samojeden, Ostiaken, Pescherähs, die nicht über 4 Fuss hoch sind.
Der Mensch wird nackt gebohren, hat von Natur keine Bedeckung, und machte sich darum von jeher Kleider, theils zum Schutz gegen die Witterung, theils zum Putz, theils aus Schamhaftigkeit, um einige Theile seines Leibes zu bedecken. Nur sehr wenige noch völlig wilde Nationen gehen ganz nackt. Fast alle haben sich gewisse Kleiderformen gewählt, die sie immer beybehalten, dadurch sie sich von andern Nationen unterscheiden, und die man daher National-Trachten nennt. Es giebt deren sehr viele, die ich alle nach und nach hier liefern werde. Jetzt will ich nur Menschen aus allen 5 Welttheilen und einige ihrer Haupttrachten hier zusammenstellen, um ihre Verschiedenheit zu zeigen.
Europäer. ===
Fig. 1. et 2. Franzosen.
Beyde Geschlechter in vollem Putze. Die französische Tracht ist schon seit lange her die herrschende bey den höheren Ständen fast aller Europäischen Nationen geworden, weil Frankreichs Kleider-Moden sonst allgemeine Gesetze waren.
Fig. 3. et. 4. Engländer.
Beyde im Negligee. Die Englische Tracht ist gesünder und zu Geschäften bequemer, als die Französische. Sie ist seit einiger Zeit in Europa so allgemein worden, als sonst die Französische.
Fig. 5. Ein Bergschotte in seiner militärischen National-Tracht.
Die Bergschotten oder Hochländer in Schottland sind vielleicht die älteste und noch unvermischte Nation in Europa; denn sie sind die reinen Abkömmlinge der uralten Caledonier. Zu den Eigenheiten ihrer Kleidung gehört, dass sie nie Beinkleider, sondern einen blossen Schurz, den sie Kelts nennen, tragen. Vorn hängt ein grosser Beutel aus Seehundfell, und auf dem Kopfe haben sie eine Mütze mit einem Federbusche.
Fig. 6. et 7. Türken.
Beyde sind von vornehmen Stande, und reich gekleidet. Männer und Weiber tragen lange weite Hosen, die ihnen bis auf die Knöchel herabgehen. Ihre Tracht ist zu vielen Geschäften unbequem.
Fig. 8. et 9. Samojeden.
Die Samojeden sind die nördlichsten Europäer, denn sie wohnen im Europäischen Russlande am weissen Meere bis zum 75 Grad N. Breite. Sie sind braungelb von Haut, und selten über 4 Fuss hoch. Ihre Kleider bestehen von Kopf bis zu den Füssen aus Rennthierfellen, mit anderm Pelzwerk, und bunten Tuchstreifen besetzt.
Band 1, Heft 16, Tafel 76 - französisch
Habillemens I. T. I. No. 76.
HOMMES D'EUROPE.
La race humaine est répandue sur toute la surface-de la terre, et sa nature est telle qu'elle peut Faccoulumer à tous les climats. La différence de ces derniers, et la diveriité des alimens a produit parmi les hommes des variétés singulières et remarquables, tant dans la hauteur de leur taille et la couleur de leur peau, que dans la nature de leurs cheveux et leur phifionomie; ou si l'on veut, cette différence a produit ce que nous appelions espèces d'hommes, dans les cinq parties de la terre. Tous les peuples connus de tous les tems et de tous les pays aussi bien que de tous les climats peuvent defeendre d'une seule et même fouche.
La hauteur la plus ordinaire de l'homme est de 5 pieds 4 ou 8 pouces; cette hauteur varie néanmoins beaucoup chez les différentes nations. Les Patagons, habitans de l'Amérique méridionale, considérés comme nation, sont les plus grands hommes que nous coimoif/ions; car ils ont 6 à 7 pieds de haut; les plus petits au contraire fe trouvent parmi les nations qui habitent vers les pôles; tels sont p. e. les Esquimaux, les Groenlandois, les Lapons, les Samoïedes, les Ostiaques, et les Pécherais, qui n'ont pas plu3 de 4 pieds de hauteur.
L'homme vient au monde tout nu; la nature ne lui donne aucun vêtement; de la vient que de tems immémorial il f'est fait des habits, soit pour se garantir de l'intemperie des saisons, soit pour se parer, soit enfin par pudeur, pour couvrir certaines parties de son corps. Il n'y a qu'un très petit nombre de nations entièrement fauvages, qui aillent toutes nues. Elles se sont presque toutes choisi de certaines formes de vltemens, qu'elles conservent toujours, et qu'on nomme pour cette raison costumes ou habillemens nationaux. Il en existe un très grand nombre, que nous donnerons successivement. Nous nous contenterons pour le présent de représenter des hommes de 5 parties du monde, et quelques uns de leurs principaux habillemens, pour en faire voir la différence.
Européens. ===
Fig. 1. et 2. François.
Les deux sexes en grande parure. Le Costume François est devenu depuis longtems l'habillement dominant des personnes les plus distinguées de presque toutes les nations de l'Europe; parcequ'autrefois les modes françoises avoient, pour ainsi dire, force de loi partout.
Fig. 3. et 4. Anglois.
Les deux sexes en négligé. L'habillement anglois est plus favorable à la santé et plus commode pour vaquer à ses affaires que le francois. Depuis quelque tems il est aussi généralement adopté dans l'Europe que celui des François l'etoit auparavant.
Fig. 5. Montagnard Ecossois. Dans le costume militaire de sa nation.
Les montagnards Ecossois, ou les habitans de la haute Ecosse, forment peut-être la nation la plus ancienne et la moins mélangée de l'Europe; car ils descendent directement des anciens Calédoniens. Une des particularités de leur habillement est, qu'ils ne portent jamais de culottes, mais un simple tablier, qu'ils nomment Kelts. Ils ont a leur ceinture une grande bourse de peau de chien marin, qui pend devant eux, et leur tête est couverte d'un bonnet garni d'un plumet.
Fig. 6. et 7. Turcs.
Ils sont tous deux de condition et richement habillés. Les hommes et les femmes portent de longues culottes fort larges, qui leur descendent jusque à la cheville des pieds. Leur habillement est incommode dans bien des cas.
Fig. 8. et 9. Samoïedes.
Les Samoïedes sont le peuple le plus septentrional de l'Europe, car ils habitent la Russe européenne et les bords de la mer blanche jusqu'au 75eme degré de latitude septentrionale. Leur teint est basané, c. à. d. d'un jaune brun, et leur hauteur excède rarement 4 pieds. Leur habillement de la tète aux pieds est fait de peaux de rennés, et garni d'autres pelisses ou de bandes de draps de couleur.
Band 1, Heft 16, Tafel 77 - deutsch
Trachten II. B. I. 77.
MENSCHEN AUS ASIEN. ===
Asien ist in Ansehung seiner Einwohner der merkwürdigste Theil der Erde. Asien ist die Wiege des ganzen Menschen-Geschlechts, denn hier treffen wir zuerst die Menschen an. Von Asien aus wurde der ganze Erdboden bevölkert. Unsere Weltgeschichte nimmt in Asien ihren Anfang. Hier wurden die ersten Reiche gegründet. Künste, Wissenschaften und Religion giengen zuerst von Asien aus.
Dieser Welttheil enthält, wegen seiner erstaunlichen Grösse und verschiedenen Climaten auch eine grosse Menge Nationen von höchst verschiedener Art, Farbe, Bildung, Lebensart, Sitten und Trachten; cultivirte Völker, Nomaden und rohe Wilden, die wir alle in der Folge näher kennen lernen wollen. Hier sind nur 4 Asiatische Nationen aus 4 verschiedenen Himmelsstrichen, die sich also auch durch ihre Kleidungen sehr auszeichnen.
Fig. 1. Ostindier.
Ihre Hautfarbe ist gelbbraun, die Haare schwarz. Der Mann ist ein vornehmer Hindostaner. Seine Kleidung ist ein langer seidner Kaftan, mit einer Leibbinde, und ein kleiner Turban, der alle Haare fasst. Um den Hals und die Arme trägt er Juwelen und Perlenschnüre.
Die Frau ist eine vornehme Benjaleserin. Sie trägt lange weite Hosen von Goldstoff, und darüber einen Rock von Musselin. Vom Gürtel herauf zur Brust ist der Leib, so wie die Arme, nackt. Sie trägt die Brüste in einem Futteral von leichtem Holze, und darüber ein kleines Leibchen von Goldstoff; über dem Kopf einen sehr langen Schleyer von Flor; in den Haaren, Ohren und um den Hals, Arme und Knöchel, so wie an den Fingern und Zehen, eine Menge Perlen, Ringe und Juwelen. In der Hand hält sie ein silbernes Fläschchen mit Rosenessenz.
Fig. 2. Sibirier.
Die nördlichsten Nationen von Asien, die meistens Nomaden oder Wilde sind. Ihre Hautfarbe ist schutzig gelbweis und ihre Haare sind schwarzbraun.
Der Mann ist ein Jakut; seine Kleidung ist von Rennthierfellen mit anderm Pelzwerk besetzt, und seine Waffen sind Bogen und Pfeile und ein Spiess.
Die Frau ist eine Tschuktschin, von dem wildesten und rohesten Volke im Norden am Eismeere. Ihre ganze Kleidung ist eine Kutte und Strümpfe von Rennthierfellen, und eine Bärenhaut.
Fig. 3. Kalmücken.
Die Kalmücken, ein mongolisches Volk, sind Nomaden, und wohnen weiter herunter nach Süden an den Grenzen von Tibet. Sie haben weisse Haut, schwarze Haare, und ein etwas breites Gesicht.
Die Männer tragen weite Hose, rothe Stiefeln, eine lange Weste, keine Hemden, einen Kaftan, und eine flache Pelzmütze.
Die Weiber tragen gelbe Stiefeln, Hosen und Pelzmütze wie die Männer, eine sehr lange Weste ohne Aermel, die bis auf die Füsse geht, über welche sie einen Kaftan, mit Pelz gefüttert, umhängen. Ihre schwarze Haare sind gescheitelt, und in zwey lange Zöpfe geflochten.
Fig. 4. Araber.
Da diese im heisseren Clima von Asien wohnen, so ist auch die Hautfarbe bräunlich und ihr Haar schwarz.
Der Mann ist ein vornehmer Araber. Diese tragen Pantoffeln an den nackten Füssen, lange Hosen, das Hemd über den Hosen, darüber eine lange Weste mit einer Leibbinde, einen weiten Rock und grossen weissen Turban. In der Leibbinde steckt ein krummes Messer, ihr Gewehr, über welchem gemeiniglich ein Rosenkranz hängt.
Die Frau ist eine gemeine Araberin, und ihre Kleidung besteht in langen bunten Hosen, einem Hemd mit sehr weiten Aermeln, einem Schleyer über den Kopf, mit goldnen oder metallnen Ringen in den Ohren und um die Arme, und einigen Schnüren Glasperlen um den Hals. In das Gesicht beitzen sie sich schwarze Streifen.
Band 1, Heft 16, Tafel 77 - französisch
Habillemens II. T. I. No. 77.
HOMMES D'ASIE. ===
Par rapport à ses habitats l'Asie est la partie la plus remarquable de notre globe; elle est pour ainsi dire le berceau du Genre humain, car celle fut la première habitée par des hommes, qui de là se répandirent sur toute la furface de la terre. Notre histoire commence en Asie. C'est là que les premiers empires furent fondés, c'est de l'Asie que sortirent les arts, les sciences et la religion.
Cette partie du monde est, à cause de sa prodigieuse grandeur et de la différence des climats, habitée par quantité de nations d'espèces-très différentes tant par la couleur de leur teint, que par leur stature, leurs habitudes naturelles, leurs moeurs et leurs habillemens. L'on y trouve des peuples civilisés, des Nomades et des sauvages encore brutes, avec lesquels nous ferons connoissance dans la suite. Nous ne donnons ici que quatre nations asiatiques de quatre climats différens, et dont les habillemens différent en conséquence les uns des autres.
Fig. 1. Habitans des Indes orientales.
Ils ont le teint basané et les cheveux noirs; l'homme est un des Principaux de l'Indostan. Son vêtement est composé d'un long* caftan de foie, avec une ceinture, et d'un petit turban qui enveloppe toute la chevelure. Il a le cou et les bras ornés de joyaux et de rangs de perles. La femme est une personne de distinction du Bengale. Elle porte de longues culottes fort amples, et par dessus un jupon de mousseline. Les bras et le corps depuis la ceinture jusqu' au sein sont nus. Ses mamelles sont renfermées dans un étui fait de bois léger et recouvert d'un petit corset d'étoffe d'or. Elle a la tète recouverte d'un très-grand voile de gaze, et les cheveux, les oreilles, le cou, les bras, les chevilles des pieds, les doigts et les orteils ornés de quantité de perles, d'anneaux et de bijoux. Elle tient à. la main un flacon d'argent rempli d'eau rose.
Fig. 2. Sibériens.
Les Sibériens forment les Nations les plus séptentrionales de l'Asie; ils sont pour la plupart Nomades ou sauvages. Ils ont le teint d'un blanc sale et jaunâtre, et les cheveux noirs ou d'un brun foncé. - L'homme est un Iakute; son habillement est fait de peau de renne et garni d'autres pelisses; l'arc, les flèches et le javelot sont ses armes. La femme est une Tfchuktschienne du peuple le plus sauvage et le plus grossier du nord de l'Asie, sur les bords de la mer glaciale. Tout son habillement est une espèce de froc et des bas de peau de renne, et une peau d'ours.
Fig. 3. Calmoucs.
Les Calmoucs, peuple du Mongul, sont Nomades et demeurent plus au sud, aux environs du Tibet. Ils ont le teint blanc, les cheveux noirs et le visage un peu applati. Les hommes portent de larges culottes, des bottes rouges, une longue velte, point de chemise, mais un grand caftan, et un bonnet de peau plat. Les femmes ont des bottes jaunes et des bonnets comme les hommes, une grande veste sans manches, qui leur descend jusques aux pieds, et par délais laquelle ils mettent un caftan double de peau. Leurs cheveux noirs sont sèparés en deux parties, qui forment deux longues tresses.
Fig. 4. Arabes.
Comme ces peuples habitent les climats chauds de l'Asie, ils ont le teint brunâtre et les cheveux noirs. L'homme est un Arabe de distinction. Il porte des pantouffles à ses pieds nus, de grandes culottes, et une chemise par dessus; il a sur sa chemise une longue veste et une ceinture; le reste de son habillement est un habit fort large et un grand turban blanc. Les Arabes ont à leur ceinture une espèce de couteau courbe, qui leur sert d'armes, et auquel ils ont coutume de pendre un chapelet. La femme est une femme du commun; son habillement consiste en longues culottes de cou- leur, une chemise à manches fort larges, un voile sur la tête, des anneaux d'or on de métal aux oreilles et aux bras, et quelques rangs de fa"/ perles autour du cou. Les femmes arabes se sont ordinairement des raies noires dans le visage.
Band 1, Heft 16, Tafel 78 - deutsch
Trachten III. B. I. No. 78.
MENSCHEN AUS AFRIKA. ===
Afrika hat Einwohner von höchst verschiedener Bildung, Farbe und Lebensart; weisse, gelbe, braune und schwarze Menschen. Da wir das Innere von diesem Welttheile noch wenig kennen, so müssen wir blos die Einwohner der Küstenländer betrachten. Hier sind einige Nationen davon.
Fig. 1. Egypter.
Die Einwohner von Egypten sind weiss und schön gebildet, wie die Europäer. Die Vornehmen leben und kleiden sich ungemein prächtig, und fast ganz Türkisch, sowohl Männer als Weiber, wie man hier sieht. Dies kommt daher, weil Egypten eine Türkische Provinz ist, und viele Türken und Griechen darinn leben.
Fig. 2. Hottentotten.
Die Hottentotten bewohnen die südliche Spitze von Afrika. Ihre Hautfarbe ist lichtbraun, und ihre Gesichtsbildung, die sie noch dazu durch Malerey verstellen, hässlich; denn sie sehen fast aus wie Affen. Sie gehen fast ganz nackt, und haben bloss ein grossen Schaffell umhangen. Auf den Köpfen tragen sie Mützen von verschiedener Art, um den Hals und Bauch viele Schnüre rother und weisser Glasperlen und Muscheln, um die Arme und Beine aber wickeln sie frische Schafdärme und mit dem Miste. Die Weiber tragen um die Lenden ein Stück grobes Tuch, und vorn ein kleines buntes Schürzchen. Wurfspiesse sind ihre Waffen.
Fig. 3. Gonaken.
Die Gonaken und Caffern wohnen an den südlichen und westlichen Küsten von Afrika, und gehören zu den eigentlichen Negern. Die Gonaken sind dunkelbraun von Farbe, wohlgebildet, haben ganz kurzes krauses, schwarzes Haar, wie Lämmerwolle. Sie gehen nackt, und haben blos vorn einen kleinen Schurz, und die Weiber ein Stück Zeug um die Hüften; übrigens aber tragen sie zum Putz um Hals, Arme, Hände, Beine und Bauch eine Menge Schnüre von weissen Muscheln, Knochen und Glascorallen. Bogen und Pfeile sind ihre Waffen.
Fig. 4. Caffern.
Die Caffern sind ganz schwarz von Farbe, haben eben so schwarzes krauses Haar, als die Gonaken, aber länger gezogene Köpfe, als diese. Ins Gesicht beizen sie sich allerhand Figuren. Die Männer gehen ganz nackt, und haben blos eine Schnur weisser Knochen um den Hals, und einen Schilfkranz um die Lenden. Die Weiber tragen, ausser dem gewöhnlichen Schürzchen und ihren Corallenschnürren, auch häufig ein Schaffell, anstatt eines Mantels, in welches sie ihre Kinder hucken. Wurfspiesse sind ihre Waffen.
Band 1, Heft 16, Tafel 78 - französisch
Habillemens III. T. I. B. 78.
HOMMES D'AFRIQUE. ===
L'Afrique renferme des hommes de stature, de couleur et d'habitudes naturelles très différentes; il y en a de blancs, d'olivâtres, de bafanés et de noirs. Comme l'intérieur de cette partie du mon- de ne nous est que peu connu, nous sommes obligés de nous contenter de faire mention de quelques habitans des côtes. Eu voici quelques-uns.
Fig. 1. Egyptiens.
Les habitans de l'Egypte sont blancs et bienfaits, comme les Européens. Les principaux d'entre eux, hommes et femmes, vivent et l'habillent magnifiquement et presque tout à fait à la turque, comme on le voit ici. Cela vient sans doute de ce que l'Egypte est une province turque, dans laquelle fe trouvent quantité de Turcs et de Grecs.
Fig. 2. Hottentots.
Ces peuples habitent la pointe méridionale de l'Afrique. Leur teint est d'un brun clair, et leur phifiognomie, qu'ils défigurent encore par différentes peintures, est fort laide; car ils ont l'air de finges. Ils vont presque tout nus, et ne * sont couverts que d'une grande peau de mouton. Us portent sur leur tètes des bonnets de différentes formes; ils ont autour du ventre et du cou pluseurs rangs de perles de verre rouges et blanches, et des coquillages. Ils s'entortillent les bras et les jambes de boyaux de mouton frais et remplis de leur fiente. Les femmes s'enveloppent les reins d'une pièce de drap grossier, et portent devant elles un petit tablier de couleur. Ils sont armés de javelots.
Fig. 3. Les Gonaques.
Les Gonaques et les Caffrcs habitent les côtes méridionales et occidentales de l'Afrique, et sont proprement des Nègres. Les premiers ont le teint d'un brun foncé; ils sont bien faits, et ont les cheveux noirs, courts et crépus, comme la laine des jeunes agneaux. Us sont tout nus, si ce n'est que les hommes portent un petit tabliet et les femmes encore un morceau d'étoile autour des reins; ils fe parent d'ailleur6 le cou, les bras, les mains, les jambes et le ventre de quantité de perles de verre, de coquillages blancs, d'os etc. Leurs armes sont l'arc et les flèches.
Fig. 4. Les Caffres.
Les Caffres sont tout noirs; ils ont les cheveux noirs et crépus comme les Gonaques; mais leur tête est plus allongée que celle de ces derniers. Ils fe brûlent toutes fortes de figures dans le vifage. Les hommes sont tout nus, et ne portent pour tout vêtement qu'une rangée d'os blancs autour du cou, et une ceinture de joncs autour des reins. Outre le petit tablier ordinaire, et les rangs de perles ou de coraux, les femmes portent aussi fréquemment, en guife de manteau, une peau de mouton, dans laquelle elles portent leurs enfans. Les armes des caffres sont le javelot.
Band 1, Heft 16, Tafel 79 - deutsch
Trachten IV. B. I. No. 79.
MENSCHEN AUS AMERICA. ===
Amerika, der längste unter allen Welttheilen, geht fast von einem Pole zum andern, durch alle Zonen, und hat eben deswegen äusserst verschiedene Menschen zu seinen Bewohnern. Man muss die eingebohrnen Amerikaner von den Europäern, die in Amerika leben, und die Küsten-Länder, oder die Inseln bewohnen, wohl unterscheiden. Jene leben grösstentheils noch als Wilde im Innern des Landes, als wohin sie die Grausamkeit der Europäer seit der Entdeckung von Amerika verdrängt hat. Hier sind 5 Nationen davon.
Fig. 1. Grönländer
Die Grönländer sind die nördlichen Polar-Menschen von Amerika, klein von Wuchs, schmutziggelb von Farbe, und haben schwarzes schlichtes Haar. Ihre Kleidung, sowohl der Männer als Weiber, ist vom Kopfe bis zum Fusse von Seehundfellen, recht zierlich gemacht, und mit bunten Tuchstreifen besetzt. Im Winter tragen sie Perlzwerk über den Kopf. Ihre Waffen sind Bogen, Pfeile und Lanzen. Sie sind im Wallfischfange sehr berühmt.
Fig. 2. Unalaschker.
Dieser gehört zu den, auf des Capitains Cook dritten Reise um die Welt neu entdeckten Nationen, auf der langen Westküste des nördlichen Amerika. Unalaschka ist eine von den Fuchs-Inseln. Die Einwohner sind alle Fischer, und rohe Wilde; sie haben schwarzes Haar, dunkle Hautfarbe, und tragen in der durchborten Ober- und Unterlippe Knochen zur Zierde. Männer und Weiber tragen einen weiten Rock von Vogelhäuten oder Seekalbfellen, der fast wie ein Hemd gemacht, und mit Tuchstreifen besetzt ist, auf dem Kopfe einen Huth von Schilf, an den Füssen unförmliche Stiefeln von Baumrinde und Seehundfellen.
Fig. 3. Virginier.
Virginien ist ein heisses Land, und also gehen seine eingebohrnen wilden Bewohner meist nackt, mit einem bunten Schurze von bunter Leinwand, Papageyenfedern um die Lenden. Ihre Haut ist kupferbraun, ihr Haar schwarz und lang, ihre Figur gross und edel. Um den Hals tragen sie Knochen und Muschelschnüre. Sie beizen sich zum Putze Figuren in die Haut. Ihre Waffen sind Bogen und Pfeile, und um sich ein fürchterliches Ansehen zu geben, binden sie hinten an ihren Schurz einen Tiger- oder andern langen Thierschwanz, den sie nachschleppen.
Fig. 4. Patagonier.
Patagonien liegt in der südlichen Hälfte von Amerika, und seine Einwohner sind die grössten Menschen, die man bisher auf der Welt entdeckt hat; denn Männer und Weiber sind nicht unter 7 Fuss hoch. Ihre Haut ist dunkel kupferfarb, die sie, sonderlich im Gesichte um die Augen, mit weissen Figuren bemalen. Sie haben schwarzes Haar, die Männer kurz wie Borsten; die Weiber flechten es in ein paar Zöpfe, an die sie bunte Glasknöpfe hängen. Sie gehen nackt, und haben blos um den Leib ein Stück Guaniko-Fell, und an den Füssen eine Art von Halbstiefeln eben davon, jedoch ohne Schuhe, und mit hölzernen Sporen versehen, weil sie beständig zu Pferde leben. Ihre Waffen sind Steinschleudern, die sie auch zur Jagd brauchen.
Fig. 5. Feuerländer.
Die Pescherähs oder Feuerländer, d. h. die Bewohner des Feuerlandes jenseit der Magellan Strasse, sind die südlichen Polar-Menschen unsrer Erde. Sie sind kaum 4 Fuss hoch, schmutzig-braun, schlecht gebildet, und sehr elende Menschen. Sie gehen ohngeachtet der Kälte ihres Landes, meist nackt, haben nur einen Mantel und Schuhe von Seehundfellen, und rothe Corallen oder Tuchlappen, die sie von Schiffern eintauschen, zum Putze an sich.
Band 1, Heft 16, Tafel 79 - französisch
Habillemens IV. T. I. No. 79.
HOMMES D'AMERIQUE. ===
L'Amérique, la plus gTande partie du monde. s'étend presque d'un pole à l'autre et passe par toutes les zones; de là vient qu'elle est habitée par des hommes d'espèces très différentes. Il faut bien distinguer les naturels de l'Amérique des Européens qui vivent dans cette partie du monde, et qui en habitent les cotes et les iles. Les premiers vivent pour la plupart en fauvages dans l'intérieur du pays, où la cruauté des Européens les a chassés depuis la découverte de l'Amérique. En voici cinq nations.
Fig. 1. Les Groënlandois.
Les Groënlandois habitent vers le pôle septentrional en Amérique; ils sont de petite taille, d'un teint brun sale, et ont les cheveux noirs et lisses. L'habillement des hommes et des femmes, de la tète aux pieds, est très joliment fait de peaux de chiens marins, et garni de bandes de drap de couleur. Us portent en hyver des pelisses sur leurs tètes. Leurs armes sont l'arc, les flèches et la lance. Ils sont très habiles à la pèche de la baleine.
Fig. 2. Les Unalaschkales.
Une des nations que le Capitaine Cook a découvertes dans son troisieme voyage autour du monde, sur les cotes occidentales de l'Amérique septentrionale. Unalajchka est une des Isles aux renards. Ses habitans sont tous pécheurs. Ils ont les cheveaux noirs, le teint fonça, et portent en guise d'ornement des os aux lèvres superieure et inférieure, qu'ils se percent à cet effet. Les hommes et les femmes portent un large habit de peaux d'oiseaux ou de chiens marins, allez semblable à une chemise, et garni de bandes de drap de couleur. Leur tète est couverte d'un bonnet de joncs; et leur chaussure consiste en une espèce de bottes informes, faites d'arbre et de chien marin.
Fig. 3. Les habitans de la Virginie.
La Virginie est un pays chaud; de la vient que la plupart des sauvage qui y sont naturels, vont nus, et ne portent qu'un tablier chamarré et garni de plumes de perroquets, de toutes sortes de couleur, autour de leurs reins. Leur teint est basané, leur chevelure longue et noire, leur taille haute et noble. Ils portent autour du cou des os et des coquillages. Pour fe parer, ils se sont toutes sortes de figures dans la peau. Leurs armes sont l'arc et les flèches; et pour se donner un air redoutable, ils attachent à la partie postérieure de leur tablier une longue queue de tigre ou d'autres animaux, qu'ils traînent après eux.
Fig. 4. Les Patagons.
Le Pays de Patagons est dans la partie méridionale de l'Amérique, et ses habitans sont les hommes les plus grands qu'on ait jusques ici decouverts au monde: car les hommes et les femmes n'ont pas moins de 7 pieds de haut. Leur teint est très basané, et ils ont coutume de peindre des figures blanches sur la peau, et surtout au virage autour des yeux. Leurs cheveux sont noirs; les hommes les ont courts comme des soies, et les femmes en sont deux tresses, aux quelles elles pendent des boutons de verre coloré Ils vont nus; à l'exception d'un morceau de peau de Guanico, qu'ils portent autour du corps, et d'une espèce de brodequins de même matiere, mais sans souliers, et pourvus d'épérons de bois parce qu'ils sont presque toujours à cheval. - Leurs armes sont des frondes, dont ils se servent aussi à la chasse.
Fig. 5. Les Habitans des Terres de feu.
Les Pécherais ou habitans de Terres de feu en de là du détroit de Magellan, sont ceux qui habitent le pôle austral de notre globe. Ils ont à peine 4 pied de haut, et le teint d'un brun sale; ils sont mal faits et de très chétives créatures. Malgre le froid qui règne dans leur climat, ils sont presque tout nus, ne portent qu'un manteau et des souliers de peau de chien marin, et se parent de coraux rouges et de pièces de drap que les bateliers échangent avec eux.
Band 1, Heft 16, Tafel 80 - deutsch
Trachten V. B. I. No. 80.
MENSCHEN AUS AUSTRALIEN. ===
Das milde, zum Theil auch heisse Clima von Australien macht seinen Bewohnern die Kleider fast ganz überflüssig. Viele Völker davon gehen ganz nackt, wie z. B. die Neuholländer, und die übrigen kleiden sich in Papierzeuche oder geflochtene Schilfmatten, die ihr noch ganz roher Kunstfleiss mühselig genug hervorbringt. Wir wollen einige der Hauptnationen dieser neuentdeckten Inselwelt hier näher betrachten.
Fig. 1. Otaheiter.
Ihre Hauptfarbe ist braungelb, und ihre Haare sind schwarz und lockigt. Die Kleidung der Otaheiter besteht durchaus in einer Art von Papierzeuch ohne Textur, aus den Rinden des Papier-Maulbeerbaums und Brodfruchtbaums gemacht, welches sie in langen Stücken, oft zu 30 bis 40 Ellen nach eigner Phantasie um den Leib wickeln. Auch die vornehmen Männer tragen dergleichen Tücher um den Kopf gebunden.
Fig. 2. Sandwich-Insulaner.
Ihre Hauptfarbe ist gleichfalls braun, und die Haut selbst, sonderlich bei den Männern, mit eingebeizten schwarzen Figuren geziert. Ihr Haar ist dunkelbraun und kraus. Männer und Weiber tragen blos einen kurzen Schurz von Papierzeuch um die Lenden, und gehen übrigens nackt. Die Weiber tragen ausserdem zum Putze Schnüre von bunten Vogelfedern um den Hals und in den Haaren. Der hier abgebildete Mann ist ein Tänzer, und hat daher zur Zierde einen Schilfkranz um den Hals, und einen Korb mit bunten Federn durchflochten in den Händen.
Fig. 3. Neu-Seeländer.
Ihre Hauptfarbe ist wie die vorige, und ihr Haar schwarz und schlicht. Der Mann, der hier steht, trägt einen zottigen Schilfmantel, der fürchterlich wild aussieht, und ist unter demselben ganz nackt. Zum Putze hat er an dem Halse und in den Ohren Knochen und Fischzähne hängen, und in den Haaren steckt ein Kamm und etliche rothe Federn. In der Hand hat er seine Streitaxt, und in dem Gürtel steckt sein steinernes Handgewehr, Pätuh-Pätuh genannt.
Die sitzende Frau hat ein Unterkleid oder Hemd an, von dem Fäden einer Pflanze geflochten und zierlich bunt mit Vogelfedern gestickt.
Fig. 4. Neu-Holländer.
Neuholland ist das feste Land von Australien, aber seine Einwohner sind die rohesten Wilden, die man bisher noch in jedem Welttheile entdeckt hat. Sie widersetzen sich immer gewaltsam der ersten Landung der Europäer. Ihre Hauptfarbe ist schwarz, wie die der Neger in Afrika; sie haben aber eine andere Gesichtsbildung, wie jene, und schwarzes, krauses Haar und Bärte.
Sie gehen ganz nackt, und kennen gar keine Kleider; dagegen bemahlen sie sich aber die Haut mit weissen Figuren, und beschmieren sich auch oft fast Fingerdick mit einer rothbraunen Erde. Ihre Waffen sind hölzerne Schilder, dergleichen Schwerter und Lanzen von Fischknochen. Sie sind die Nachbarn von der neuen Englischen Colonie in Botany-Bay, wohin die Engländer ihre Diebe und andre Verbrechen transportiren.
Band 1, Heft 16, Tafel 80 - französisch
Habillemens V. T. I. No. 80.
HOMMES D'AUSTRALIE. ===
Le climat doux et même chaud de l'Australie rend les habits presque inutiles à ses habitans. Plusieurs peuples de ces coutrées vont tout nus, tels sont p. e. les habitans de la nouvelle Hollande, et les autres se couvrent d'étoffe de papier, ou de nattes de joncs que leur art encore grossier ne produit qu'avec peine. Nous allons considérer plus en détail quelques unes des principales nations de cet archipel nouvellement découvert.
Fig. 1. Habitans d'Otahiti.
Ils Ont le teint bafané, les cheveux noirs et crépue. Leur habillement consiste en général en une espèce d'étoffe non tissue, et faite de l'écorce du Papyrus ou de l'arbre à pain, dont ils entortillent de longues pièces de 30 à 40 aunes, à volonté, autour de leurs corps. Les hommes de distinction portent aussi des pièces de cette étoffe autour de leur tète.
Fig. 2. Les insulaires de Sandwich.
Leur teint est également basané, et la peau elle même ornée, surtout chez les hommes, de figures noires qu'ils y impriment. Leurs cheveaux sont crépus et d'un brun foncé. Les hommes et les femmes n'ont d'autre vêtement qu'un petit tablier d'écorce de Papyrus autour des reins. Les femmes se parent en outre de rangs de plumes de couleurs différentes, qu'elles portent autour du cou et dans leurs cheveux. L'homme reprimente sur la planche est un danseur, qui a pour cette raison une guirlande de roseaux autour du cou, et porte dans ses mains un panier fait de plumes bigarrées.
Fig. 3. Habitans de la nouvelle Zelande.
Leur teint ressemble à celui des précédens, et leurs cheveux sont noirs et lisses. L'homme représenté debout porte pour tout vêtement un manteau de joncs, qui paroit tout velu et lui donne l'air extrêmement sauvage. Il porte en guise d'ornemens des os et des dens des poissons pendues à son cou et à ses oreilles, et il a dans ses cheveux un peigne et quelques plumes rouges. Il tient à la main la hache dont il se sert dans les combats, et son couteau de pierre nommé Patuh-Patuh, est pendu à sa ceinture. La femme, représentée assise, a un habit en forme de chemise, tissu des filaments d'une plante, et joliment brodé en poils de chien, et en plumes d'oiseaux de diverses couleurs.
Fig. 4. Habitans de la nouvelle Hollande.
La nouvelle Hollande est le continent de l'Australie, mais ses habitans sont les sauvages les plus bruts, qu'on ait jusques ici-découverts dans cette partie du monde. Il s'opposerent toujours avec force au premier débarquement des Européens. Ils ont la peau noire, comme les nègres de l'Afrique; leur phisiognomie diffère cependant de celle de ces derniers. Leurs cheveux et leur barbe sont noirs et crépus. Ils vont tout nus, et ne connoissent aucun vêtement; mais eu revanche ils se peignent des figures blanches sur la peau, et se barbouillent souvent le corps d'une terre d'un brun rouge, de l'épaisseur du doigt. Leurs armes sont des boucliers do bois, des sabres de même matière, et des lances d'arrêtés de poissons. Ils sont voisins de Botany-Bay, nouvelle colonie, où les Anglais envoyent leurs voleurs et autres criminels.
Band 1, Heft 17, Tafel 81 - deutsch
Vermischte Gegenstände IV. B. I. No. 81.
SCHIFFE, und zwar DAS LINIEN-SCHIFF. ===
Das Schiff ist eine der sinnreichsten und nützlichsten Maschienen, welche der menschliche Kunstfleiss erfand. Vermuthlich gab ein hohler Baum, so wie ihn noch die Wilden zu ihren Kanots brauchen, die erste Veranlassung dazu. Allein, wie viel Verstand und Kenntnisse gehörten nicht dazu, einen so ungeheuren Bau, als ein Kriegsschiff ist, so aus Balken, Brettern, Eisen und Tauwerk zusammenzusetzen, dass es die grössten Lasten tragen, sicher von einem Welttheile zum andern segeln, und dem Winde und den Wellen trotzen, und dennoch von einem einzigen Menschen geleitet und regieret werden kann! Für alle Nationen, welche Handel treiben, ist die Schiffahrt von äusserster Wichtigkeit.
Es giebt Schiffe von sehr verschiedenen Grössen und Formen, nach Verschiedenheit der Gewässer und dem Gebrauche, wozu sie bestimmt sind. Auf Strömen und Canälen sind sie gewöhnlich nicht gross, haben einen platten Boden, und werden weniger durch Segel als durch Ziehen oder Rudern fortgebracht; die Schilfe aber, so über See fahren, sind gross, haben einen Kiel zur Grundlage ihres gewölbten Bodens oder Bauches, Segel, um sie durch den Wind forttreiben, und Anker, um sie auf dem Meere irgendwo fest legen zu können.
Man theilt die Schiffe gewöhnlich in zwei Hauptklassen, nämlich in Kriegs- und Kauffahrtei-Schiffe ein; von beiden giebt es aber bei den verschiedenen seefahrendan Nationen auch sehr verschiedene Fahrzeuge an Grösse, Bauart und Namen. Die gewöhnlichsten und oft in den Zeitungen vorkommenden sind folgende: das Linien-Schiff, die Galeere, die Fregatte, der Cutter, die Jacht, das ordinäre Kauffahrtei-Schiff, die Schaluppe, die Gondel. Von diesen will ich hier getreue Abbildungen geben.
Das Linienschiff.
Linienschiffe sind Kriegsschiffe von der ersten Grösse, welche die Stärke der Kriegsflotten ausmachen, und in Seeschlachten den Ausschlag geben müssen. Sie führen gewöhnlich von 50 bis zu 110 Kanonen, und oft bis 1000 Mann Soldaten, 3 Masten und 10 Segel. Die grössten Linienschiffe nennt man Dreidecker, oder Schiffe mit drei Verdecken über einander, auf welchen die Kanonen stehen. Die Masten und Segel sind mit einer Menge von Seilen und Tauwerk befestiget und verbunden, durch welche das Schiff nach dem Winde gedreht und in seinem Laufe gerichtet werden kann. Am Hintertheile des Schiffs ist das Steuerruder, und am Vordertheile sind die Anker. Da ein so grosses Schiff oft etliche 30 Fuss tief im Wasser geht, und also an flachen Ufern nicht anlanden kann, so muss es immer einige Boote bei sich haben, um darin ans Land gehen zu können.
Der untenstehende Durchschnitt des Schiffes zeigt seinen innern Bau, und die horizontale Linie, wie tief es gewöhnlich im Wasser gehet.
Band 1, Heft 17, Tafel 81 - französisch
Mélanges IV. T. I. No. 81.
No. 1. Le Nautile.
Le Nautile est un des coquillages les plus remarquables, tant à cause de sa grande beauté, que parce qu'il est presque construit comme un vaisseau, et que l'animal ou le Polype, qui l'habite, étend par le moyen de deux bras une membrane, qui lui sert de voile, et à l'aide de laquelle il vogue comme un navire sur la surface de la mer, lorsque cette membrane est enflée par le vent. Aussi dit-on que les hommes apprirent de lui à faire usage de voiles sur les vaisseaux. On sculptait et ornait autrefois beaucoup de ces beaux coquillages; puis on les enchassait dans de l'or ou de l'argent, pour servir de vaisseaux à boire: on en trouve encore fréquemment dans les cabinets de curiosités, qui sont faits de la sorte.
No. 2. 3. 4. Coquilles-à-Perles.
Tout le monde sait que les perles fines se trouvent dans des coquilles qu'on pèche dans là mer. Il existe dans la mer et même dans les rivières, plusieurs espèces de coquillages, qui fournissent des perles; mais ils sont fort différentes en éclat et en beauté.
No. 2. La vraie coquille à perles ou le vrai burgau d'orient, dans lequel se trouvent les véritables perles orientales. Cette coquille est du genre des oreilles de mer, et n'est ni limas ni moule; elle n*"st point limas, parce qu'elle n'a point de vis, et n'est pas moule, parce qu'elle est univalve et sans couvercle. On voit sous son bord le plus élevé un rang de petits enforcemens, qui deviennent enfin de véritables trous en approchant de l'autre bord, et dans lesquels se trouvent les perles. Elle est extrêmement brillante et présente tour à tour les plus belles couleurs, lavoir le vert, le rouge, et le blanc argenté.
No. 3. Le Burgau d'Allemagne, ou la coquille à-perles de l'Elster. C'est une grande coquille, dont les peintres se servent pour y mettre leurs couleurs, et qu'on trouve dans l'Elster, rivière de la Saxe; elle fournit pareillement de très grosses perles, qui ne le cédent aux perles orientales ni en grosseur ni en bonté, et qui sont connues sous le nom de perles de l'Elster. On voit à gauche, sur le bord de cette coquille, deux de ces perles, qui ne sont pas encore mûres, et attachées à l'écaillé.
No. 4. Cette coquille est proprement ce que nous appellons Mere-perle ou Nacre de Perle. Elle est du genre des huitres et produit quelquefois des perles; mais on l'emploie principalement à cause de la beauté et de l'éclat de ses écailles, dont les sculpteurs et les tourneurs sont toutes sortes de jolis ouvrages, p. e. de tabatières, des boutons, des ouvrages de marqueterie, des bâtons d'éventails etc. Cette écaille, étant brute, est d'un brun et d'un blanc sales à l'extérieur.
Band 1, Heft 4, Tafel 19 - deutsch
Vierf. Thiere V. B. I. No. 19.
REISSENDE THIERE. ===
No. 1. Der Löwe. (Felis Leo.)
Diess prächtige, edle und fürchterliche Geschöpf wird von Dichtern gewöhnlich der König der Thiere genannt. Er wohnt in den heissen Sandwüsten des inneren Afrika, ist 8 bis 9 Fuss lang, schmuzig braungelb von Farbe, und so ausserordentlich stark, dass nur der Elephant, das Rhinoceros, das Wallross, und der Tiger ihm widerstehen können. Seiner Nahrung geht er in der Nacht nach. Sie besteht im Fleische allerley grosser Thiere. Menschen fallt er nur an, wenn ihn der Hunger sehr drückt, oder er gereizt wird. Er jagt nicht gern, sondern legt sich ins Gebüsch auf die Lauer, kriecht sachte auf dem Bauche fort, bis er ein Rind erreichen kann, welches er dann mit der Tatze auf Einen Schlag zu Boden schlägt, auf den Rücken wirft und fortträgt. Durch Feuer lässt er sich verjagen; dass er aber furchtsam vor dem Krähen eines Hahnes fliehe, ist eine Fabel. Sein Brüllen ist das Schrecken aller Thiere. Jung eingefangen kann er so zahm gemacht werden, wie ein Haushund.
No. 2. Die Löwin.
Die Löwin ist um den vierten Theil kleiner, minder stark und schön als der Löwe, allein oft noch grimmiger als er, zumal wenn sie ihre Jungen vertheidigt, deren sie 3 bis 5 wirft. Sie hat keine Mähne, und ist nur unten am Halse etwas zottig.
No. 3. Der Tiger. (Felis tigris.)
Der Tiger ist eben so gross und oft noch grösser als der Löwe, eben so stark, durchaus blutgierig, und schlechterdings nicht zu bändigen. Seine Farbe ist lichtbraun mit vielen schwarzen Queerstriemen; am Halse, Bartmähne, Bauche und Schwanze aber weisslich gefleckt. Man nennt zwar gewöhnlich aber sehr falsch, Tiger, mehrere dergleichen reissende Thiere die einen gefleckten Pelz haben; welches aber nur von dem Leopard, Panther, der Unze u. s. w. gilt; denn der wahre Tiger ist nicht rund gefleckt, sondern striemig. Er wohnt in Asien, sonderlich in Bengalen, Persien, Indien und China, in Wäldern und Gebüschen, wo er im Hinterhalte auf seinen Raub lauert, den er mit nur wenigen aber unglaublich weiten und schnellen Sprüngen anfällt, und wenn er ihn damit verfehlt, gehen lässt. Er ist so kühn und unerschrocken in seinem Raube, dass er oft Menschen aus einem Nachen mitten im Flusse geraubt und davon getragen hat.
No. 4. Der Panther. (Felis pardus.)
Er wohnt in Afrika, ist 5 bis 6 Fuss lang, minder grausam als der Tiger, und schöner von Fell. Seine Grundfarbe ist braungelb. Kehle, Beine und Bauch weiss; auf dem Rücken und beyden Seiten hat er runde schwarze irreguläre Ringe, die inwendig fast orangenfarbig sind und in der Mitte einen schwarzen Punkt haben. Kopf, Hals und die 4 Beine haben blos einfache schwarze Flecken.
No. 5. Der Leopard. (Felis leopardus.)
Er ist dem Panther sehr ähnlich, jedoch darinn wesentlich unterschieden, dass die Grundfarbe seines Felles ein schöneres Braungelb ist, und seine Flecken auf dem Rücken und an den Seiten nicht aus runden geschlossenen Ringen, wie bey dem Panther, sondern aus 4 bis 5 einzeln zusammengesetzten kleinen schwarzen Flecken, die einen dunkelgelben Fleck einschliessen, bestehen. Er wohnt auch in Afrika, sonderlich in Senegal, und auf dem Vorgebürge der guten Hoffnung.
No. 6. Die Unze. (Felis uncia.)
Die Unze ist kleiner als der Panther und Leopard, etwa 3 1/2 Fuss lang, langhaarig, die Grundfarbe weissgelblich, und unregelmässig gefleckt. Auf dem Rücken hat sie einige runde Flecken, die denen des Panthers gleichen. Sie wohnt in der Barbarey, in Persien, Ostindien und China. Ihr Naturell ist milder als das der vorigen Gattungen. Sie lässt sich daher leicht zahm machen, und selbst zur Jagd auf Gazellen und Hasen abrichten. Der Jäger führt sie hinter sich auf dem Pferde. Hat er das Wild eingeholt, so lässt er sie auf selbiges los, welches sie fängt, worauf sie sich willig wieder greifen und aufs Pferd nehmen lässt.
Band 1, Heft 4, Tafel 19 - französisch
Quadrupèdes V. T. I. No. 19.
BÊTES FEROCES.
No. 1. Le Lion.
Les Poètes sont ordinairement le Roi des animaux de cette magnifique, noble et terrible créature. On trouve le lion dans les fables brùlans des déserts de l'intérieur de l'Afrique. Il a 8 à 9 pieds de longueur; sa couleur est un jaune-brun sale, et sa force est si prodigieuse, qu'il n'y a que l'éléphant, le rhinocéros, l'hippopotame et le tigre qui puissent lui résister. Il cherche sa nourriture pendant la nuit. C'est de la chair de toutes sortes de grands animaux qu'il se nourrit. Il n'attaque l'homme que quand il est pressé par la faim, ou quand on l'irrite. Il n'aime point à chasser, mais il se met à l'affût dans quelque buisson, et se traine doucement sur le ventre jusqu'à ce qu'il puisse atteindre quelque animal, p. e. un boeuf, qu'il renverse d'un seul coup de patte, et qu'il prend ensuite sur son dos pour l'emporter. On peut le faire fuir avec du feu; mais c'est une fable que de dire qu'il soit assez craintif pour prendre la fuite au chant d'un coq. Son rugissement est la terreur de tous les animaux. Quand on le prend jeune, on peut l'apprivoiser comme un chien.
No. 2. La Lionne.
La Lionne est d'un quart plus petite que le lion; elle est aussi moins forte et moins belle que lui; mais en revanche elle le surpasse souvent en férocité, sur-tout lorsqu'il s'agit de défendre ses petits, qu'elle met bas au nombre de 4 ou 5. Elle n'a point de jube; le dessous du cou est seulement garni de quelques longs poils.
No. 3. Le Tigre.
Le Tigre égale et surpasse même souvent le lion en grandeur et en force; il est extrèmement sanguinaire et absolument indomptable. Sa couleur est un brun clair, parfemé de plusieurs bandes transversales noires, et tacheté de blanc au cou, aux moustaches, au ventre et à la queue. On a coutume, à la vérité, de nommer tigres plusieurs espèces d'animaux féroces dont la peau est tachetée, tels que sont le Léopard, la Panthère, l'Once etc.; mais c'est à tort, car les taches du véritable tigre sont longues et point du tout rondes. Le tigre habite l'Asie, sur-tout le Bengale, la Perse, les Indes et la Chine, où il se tient dans les forêts et les buissions, dans lesquels il se met en embuscade pour épier sa proie, sur laquelle ils s'élance, en faisant un petit nombre de sauts d'une étendue et d'une vitesse incroyable, et qu'il abandonne s'il vient à la manquer. Il est si intrépide et si hardi dans sa rapine, qu'il a souvent faisi et emporté des hommes, qui se trouvaient sur un bateau au milieu d'une rivière.
No. 4. La Panthère.
Cet animal se trouve en Afrique; il a 5 ou 6 pieds de longueur, et n'est pas aussi cruel que le tigre, sur lequel il l'emporte par la beauté de sa peau. Sa couleur dominante est un jaune brun; il a le dessous du cou, des pattes et du ventre blanc, les deux côtés et le dos parsemés d'anneaux ronds et irréguliers de couleur noire, dont l'intérieur est presque de couleur d'orange, et ornés au centre d'un point noir; sa tête, son cou et ses pattes sont uniquement marquées de simples taches noires.
No. 5. Le Léopard.
Il ressemble beaucoup à la panthère, dont il diffère néanmoins essentiellement en ce que le fond de sa peau est d'un plus beau bai, et que les taches qu'il a sur le dos et sur les côtés, ne sont point des anneaux ronds et fermés, comme celles de la panthère, mais quatre ou cinq petites taches noires isolées, placées les unes auprès des autres, qui environnent une autre tache d'un jaune foncé. Il se trouve pareillement en Afrique, sur tout au Sénégal et au Cap de bonne espérance.
No. 6. L'Once.
L'Once est plus petite que la Panthère et le Léopard, et peut avoir environ 5 pieds et demi de longueur; ses poils sont longs, et ses taches irrégulières sont dispersées sur un fond d'un blanc jaunâtre. Elle a sur le dos quelques taches rondes semblables à celles de la panthère. Elle vit en Barbarie, en Perse, dans les Indes orientales et en Chine. Son naturel est plus doux que celui des animaux précédons. De-là vient qu'elle se laisse aisément apprivoiser, et même dresser à la chasse des gazelles et des lièvres. Le Chasseur la prend derrière lui sur son cheval, et lorsqu'il est à portée du gibier, il lache sur lui l'Once qui le prend, et se laisse ensuite faisir et remettre sur le cheval sans la moindre résistance.
Band 1, Heft 4, Tafel 20 - deutsch
Amphibien I. B. I. No. 20.
AMPHIBEN. [sic] ===
Amphibien nennt man Thiere, die sowohl im Wasser als auf dem Lande leben können, deren eigentlicher und gewöhnlicher Aufenthalt aber doch im Wasser und an den Seeufern ist. Es giebt deren sehr viele Arten und Gattungen. Ich will hier nur die Abbildungen einiger der grössesten aus dem Welt-Meere liefern, die alle zum Robbengeschlechte gehören.
No. 1. Der zottige Seelöwe. (Phoca jubata.)
Er wohnt an den westlichen Küsten von ganz Amerika, und den östlichen von Kamtschatka; ist braunroth von Farbe, hat einen dem Löwen ähnlichen Kopf und Mähne, kurze glatte Seehundshaare über den ganzen Leib, und zwey kurze Vorderfüsse mit Klauen und einer Schwimmhaut. Er ist 25 Fuss lang, und oft 18 bis 20 Fuss im Umfange dick, nährt sich von Fischen, Seehunden und Seevögeln, und brüllt wie ein Ochse. Er ist furchtsam vor Menschen; sein Fleisch und Fett ist süss.
No. 2. Der glatte Seelöwe. (Phoca leonina.)
Diese Art von Seelöwen gehört der südlichen Hälfte unsrer Erdkugel zu. Sie wohnen sonderlich in der Nachbarschaft von Amerika, am Ufer im Schilfe. Sie sind 15 bis 18 Fuss lang, lichtbraun, haben kurze Seehundshaare, und die Männchen davon einen Kamm auf der Nase, welches die aufgeblasene Haut der Nase ist. Wenn sie am Lande sind, und etwas sehen, richten sie sich auf, nehmen die hier abgebildete Stellung an, öffnen den Rachen fast 1 Schuh weit, blasen den Kamm auf und brüllen. Ihre Stimme ist mannigfaltig; sie brüllen wie Löwen, brummen wie Ochsen, grunzen wie Schweine, und die Jungen blöken wie die Kälber. Sie fressen Gras, Fische und andere Seethiere, und sind erstaunlich fett, deshalb man sie auch erlegt, und Thran aus ihnen bratet. Ihre Haut wird, wie die von den Seehunden zu allerhand Sattlerarbeiten, Stiefeln und Kleidern der Wilden gebraucht.
No. 3. Das Wallross. (Trichechus Rosmarus).
Die Wallrosse leben in den Meeren und an den Küsten um den Nordpol, bey Spitzbergen, Grönland und Kamtschatka. Sie sind 16 bis 18 Fuss lang, röthlich, schwarz und grau, haben fingersdicke Haut, die mit wenig kurzen steifen Haaren besetzt ist. Sie haben zwey lange Stosszähne vom schönsten Elfenbeine, womit sie ihre Nahrung, Muscheln und See-Gewächse, aus dem Schlamme graben. Fleisch fressen sie nicht. Sie brüllen gewaltig, wie Ochsen. Sie werden von den Grönlandsfahrern ihrer Zähne, ihres Specks und ihrer Haut wegen getödtet. Ihre Haut, die oft an 400 Pfund wiegt, wird gegärbt, und zu grober Riemer-Arbeit gebraucht.
No. 4. Der Seebär. (Phoca ursina.)
Sein Kopf gleicht einem Bärenkopfe. Er ist schwarzbraun und hat lange steife Haare. Er lebt blos in dem nördlichen Theile des stillen Meeres, ist 10 Fuss lang, und kann sehr schnell schwimmen. Er blökt wie eine Kuh, oder brummt wie ein Bär; man tödtet ihn seiner Haut und seines Fetts wegen, wie den Seehund. Er ist im Kampfe mit andern sehr kühn und herzhaft.
No. 5. Der gemeine Seehund. (Phoca vitulina.)
Der Seehund lebt in den Eis-Meeren um den Nord- und Sud-Pol, häufig um Spitzbergen, Grönland, Issland, Norwegen, Russland, in der Ost See, auf dem Eise und Klippen, ist 5 bis 6 Fuss lang, weissgelblich und schwarzbraun von Farbe, hat kurze dichte glänzende Haare, und nährt sich von Fischen, hauptsächlich von Heeringen. Sein Laut ist ein heisseres Bellen. Er ist die Haupt-Nahrung der Grönländer, Eskimos, Kamtschatdalen und anderer Strandvölker der kalten Zonen, die von Fischerey leben; denn sein Fleisch ist ihre Speise, sein Thran ihre Schmelzung, und die Nahrung ihrer Lampen; aus seiner Haut machen sie ihre Kleider, Boote, Zelte, aus seinen Därmen ihre Hemden und Fenster, aus seinen Knochen ihre Waffen und Jagdwerkzeuge, und mit seinen Därmen nähen sie auch. Wegen seiner Haut und seines Thrans; welches beydes grosse Handels-Artikel sind, gehen jährlich viele Schiffe aufs sogenannte Robbenschlagen aus.
Band 1, Heft 4, Tafel 20 - französisch
Amphibies. I. T. I. No. 20.
AMPHIBIES. ===
On appelle de ce nom les animaux, qui peuvent aussi bien vivre dans l'eau que sur la terre, mais qui, malgré cela, sont leur sejour le plus ordinaire dans l'eau ou sur les bords de lamer. Il en existe quantité d'espèces et de races. Je me bornerai à donner ici les images de quelques uns des plus grands qui se trouvent dans le grand Océan, et sont tous du genre des chiens marins.
No. 1. Le Lion marin velu.
Cet animal se trouve sur les côtes occidentales de toute l'Amérique, et les cotes orientales du Kamtschatka. Il est rouge brun de couleur; a la tèi e et la Jubé d'un lion, tout le corps couvert de poils lisses et courts, semblables à ceux du chien marin, et deux pieds de devant, fort courts et garnis de griffes; les orteils en sont réunis par une membrane qui aide l'animal à nager. Il a 25 pieds de long, et souvent 18 à20 pieds de circonférence, se nourrit de poissons, de chiens marins, et d'oiseaux de mer, et mugit comme un boeuf. Il craint l'homme, Ta chair et sa graille sont douces au goût.
N. 2. Le Lion marin lisse.
Cette espèce de lions marins appartient à l'hémisphère méridional de notre globe. On les trouve surtout dans le voisinage de l'Amérique, où ils se tiennent dans les roseaux sur le bord de la mer. Ils ont 15 à 18 pieds de longueur, sont d'un brun clair, et couverts de petits poils comme le chien marin; le mâle a sur le nez une espèce de crête qui n'est autre chose que la peau même boursoufflé du nez. Lorsqu'ils sont à terre et aperçoivent quelque chose, ils se dressent, prennent l'attitude, qu'on voit ici fig. 2., ouvrent la gueule d'un pied de largeur environ, boursoufflent leur crête et rugissent. Leur voix varie; tantôt ils rugissent comme des lions, tantôt ils rugissent comme des boeufs, tantôt enfin ils grognent comme des cochons; les petits beuglent comme des veaux. Ils se nourrirent d'herbes, de poissons et d'autres animaux marins, et sont extrêmement gras; aussi les tue-t-on pour en avoir l'huile. On employe leur peau à toutes sortes d'ouvrages de fellier, et l'on en fait des bottes et des habits pour les sauvages.
No. 3. Le Morse.
Les Morses vivent dans les mers et sur les côtes aux environs du pole arctique, près du Spiztberg, du Groenland et du Kamtschatka. Ils ont 16 à 18 pieds de longuer, sont d'un gris noir rougeâtre, et leur peau, qui n'est garnie que d'un très petit nombre de poils roides et courts, est de l'épaisseur du doigt. Ils se servent de deux longues defenses du plus bel yvoire, pour chercher dans la fange leur nourriture, qui consiste en moules et en plantes marines. Ils ne mangent point de chair. Ils mugissent avec force, comme le boeuf. Ceux qui frequente les côtes du Grönland, les tuent pour en avoir les dents, le lard et la peau. On tanne cette dernière, qui pése souvent jusqu'à 400 livres, et les aiguilletiers l'employent aux ouvrages les plus grossier.
No. 4. L'Ours marin.
Sa tête ressemble à celle d'un ours. Il est d'un brun noir; et a de longs poils roules. Il ne se trouve que dans la partie septentrionale de la mer pacifique; il a 10 pieds de long, nage avec beaucoup d'agilité, beugle comme une vache, ou gronde comme un ours. On le tue, de même que le chien marin, à cause de sa graisse et de sa peau. Il est très courageux et hardi, lorsqu'il se bat avec les autres.
No. 5. Le chien marin ordinaire.
Le Chien marin vit dans les mers glaciales, aux environs des deux poles; on le trouve fréquemment sur la glace et les rochers, dans le mer Baltique, près du Spizberg, du Groenland, de l'Islande, de la Norvège et de la Russie. Il a 5 à 6 pieds de longueur, est en partie d'un blanc jaunâtre, et en partie d'un noir brun, son poil est court, luisant et épais. Cet animal se nourrit de poissons, et surtout de harengs. Son cri est un aboyement rauque. Il fait la principale nourriture des Groenlandais, des Esquimaux, des Kamtschadales et d'autres peuples maritimes des Zones glaciales, qui vivent de leur pèche; car sa chair leur sert d'aliment; son huile leur tient lieu d'autre graisse, et entretient leurs lampes; sa peau leur fournit des habits, des canots, et des tentes; ses intestins sont les matériaux de leurs chemises et de leurs fenêtres; ses os leur procurent des armes et des instrumens pour la chasse; ses boyaux même leur servent encore à coudre. Plusieurs navires vont chaque année à la chasse des chiens marins, à cause de leur peau et de leur graisse dont on fait un três grand commerce.
Band 1, Heft 5, Tafel 21 - deutsch
Corallen I. T. I. No. 21.
CORALLEN ===
Die Corallen sind schöne und merkwürdige Produkte des Meeres, über deren Entstehung man lange zweifelhaft gewesen ist. Sie sind keine See-Pflanzen, wie man fälschlich sonst glaubte, sondern blosse Gebäude und Wohnungen von unendlich kleinen See Thierchen, den Polypen, wie nunmehr durch genaue Beobachtungen der Naturforscher erwiesen ist. Man nimmt an, dass ihre Entstehungs-Art folgende sey:
Ein einziger Polype setzt sich auf einer Klippe, einem Steine, oder einer Schnecke, oder einem andern Körper im Meere an, nährt und bildet sich, wie alle Schaalthiere, aus seinem Steinsafte eine Zelle, die seinen Körper in einer gewissen bestimmten Figur umschliesst. Dieser Saft erhärtet, und wird zu Stein, wie der, woraus sich die Schnecken ihre Häuser machen. In dieser Zelle legt der Polype seine Eyer, und aus diesen entstehen wieder andere Polypen, die auf eben diese Art auch aus ihrem Safte ihre Kammern oben auf dem ersten bauen; und so wachset dann die äussere Schaale immer fort, theilt sich in Aeste, oder in breite runzlichte Blätter, je nachdem die Fortpflanzung des Thiers gut von statten geht. Da nun die Polypen viele oder wenige Strahlen haben, grosse oder unendlich kleine, mithin in ihrer Art unendlich von einander unterschieden sind, so entsteht daraus der grosse Unterschied der Corallen in ihrer Form und Gestalt, der Farbe und Materie ihrer Bestandtheile.
Man theilt die Corallen überhaupt in 2 grosse Haupt-Geschlechter, nämlich
1) in Stein-Corallen, und
2) in Horn-Corallen, ein.
Von den Stein-Corallen giebt es hochrothe, blassrothe, weisse, gelbe, graue, blaue; von den Horn-Corallen aber schwarze, braune, röthliche, blassblaue und aschgraue. Jene sind fest und steinartig; letztere aber hornartig und biegsam. Ich will von beyden Geschlechtern hier Muster geben.
No. 1. Die rothe Stein-Coralle. (Isis nobilis.)
Sie wächst vorzüglich im Mittelländischen Meere, wo eine eigne Fischerey darauf getrieben wird; ist prächtig roth von Farbe, und hart wie Marmor, lässt sich drehen und poliren, daher denn auch vorzüglich Halsschmuck für die gemeinen Weiber in Italien und mehreren Ländern daraus gemacht wird.
No. 2. Die schwarze Horn-Coralle. (Gorgonia antipathes.)
Man findet sie vorzüglich in den Ostindischen Meeren, an der Küste von Bengalen. Sie sieht aus wie schwarzes Siegellack, und spielt auf der Oberfläche stahlblau. Sie wächst oft so hoch und gerade als ein Stock, so dass man sie auch als solchen zum gehen gebrauchen kann.
No. 3. Die gemeine weisse Stein-Coralle.
Sie wird am häufigsten in den Nordischen Meeren und in der Süd-See angetroffen, und hauptsächlich in den Apotheken gebraucht. Es sitzen ganze grosse Massen davon in unförmlichen Klumpen auf den Felsen in der Tiefe des Meeres fest; ja in der Süd-See sind viele Inseln rund herum mit einem ordentlichen aus der See hervorragenden Rande oder Mauer von solchen weissen Corallen umgeben, welches man Corallen-Riefe nennt; ja es ist nicht unwahrscheinlich, dass ganze kleine Inseln von solchen Corallen aufgebauet sind.
No. 4. Der graue Corallen-Schwamm. (Madrepora florida.)
Er gehört gleichfalls zu den Stein-Corallen, und wird auch sonst, wegen seiner schwammähnlichen Bildung der See-Blumenkohl genannt.
Band 1, Heft 5, Tafel 21 - französisch
Coraux I. T. I. No. 21.
CORAUX ===
Les Coraux sont de belles et remarquables productions de lamer, dont la formation a longtems été douteuse. Ce ne sont point des plantes marines, comme on l'a cru faussement, mais uniquement des habitations, que se construisent des aniaux marins infiniment petits, nommés Polypes, comme il est actuellement demontr par les observations exactes des naturalistes. On suppose que leur formation a lieu de la manière sui vante.
Un seul polype s'attache à un roc, à une pierre, à un colimaçon ou à quelque autre corps dans la mer; il se nourrit et le forme, de même que tous les animaux a coquilles, de so suc pierreux, une cellule qui renferme son corps dans une certaine Figure d terminée. Ce suc se durcit et acquiert la consistance de la pierre, de même que celui dont les colimaçons construisent leurs coquilles. Le polype dépose dans cette cellule ses oeufs, d'où naissent d'autres polypes, qui se construisent de la même manière leurs habitations au dessus des premières. C'est de cette sorte que la coquille extérieure croît et le divise en rameaux ou eu feuilles larges et ridées, selon que la pro pagation de l'animal va bien. Comme d'ailleurs ses polypes ont plus ou moins de bras, qu'ils sont grands ou infiniment petits, et qu'ils différent en conséquence infiniment les uns des autres par leurs espèces, il en résulte cette grande différence qu'on remarque dans la forme et la Figure des1 coraux, aulsi bien que dans la couleur et la matière de leurs parties constituantes.
On divise en général les coraux en deux grandes classes principales, savoir,
1) en Coraux pierreux, et
2) en Coraux corneux, ou Cératophytes.
Les Coraux pierreux sont d'un rouge vif ou pâle; il y en a aussi de blancs, de jaunes, de gris et de bleus. Les coraux corneux sont au contraire noirs, bruns, rougeàtres, bleu-pàles, ou gris de cendre. Les premiers sont durs et de nature pierreuse; les autres sont flexibles et de la nature de la corne. Nous donnons ici des échantillons des deux classes.
No. 1. Corail pierreux rouge.
Ce corail croit principalement dans la Mer Méditerranée, où l'on en fait une pèche particulière; il est d'un rouge magnifique, et dur comme le marbre. On peut le tourner et le polir; delà vient qu'on en fait surtout des colliers pour les femmes du peuple de l'Italie et de plusieurs autres nations.
N. 2. Corail corneux noir.
On le trouve principalement dans les mers des Indes orientales, sur les côtes du Bengale. Il ressemble par l'extérieure à de la cire d'Espagne noire, et a un oeil bleu calybé à sa surface. Il est souvent aussi haut et aussi droit qu'un bâton, de sorte qu'on peut s'en servir pour s appuyer en marchant.
No. 3. Corail pierreux blanc ordinaire.
Ce corail se pèche le plus fréquemment dans les mers du nord et dans la mer pacifique; on s'en sert principalement dans les pharmacies. On le trouve attaché en grandes malles aux rocs du fond de lamer, d'où ou le tin en blocs informes. Il y a dans la mer pacifique plusieurs îles environnées tout-au tour d'un bord ou d'une espèce de mur saillant au-dessus des eaux, et formé de semblables couraux blancs. Il est même vraisemblable qu'il existe de petites îles entièrement composées de ces coraux.
No. 4. Fongite gris.
Il est pareillement du genre des coraux pierreux, et s'appelle aussi mousse marine, cause de sa nature spongieuse.
Band 1, Heft 5, Tafel 22 - deutsch
Amphibien II. B. I. No. 22.
DER CROCODIL. ===
Der Crocodil, den man seiner Gestalt und Organisation nach unter die Eydechsen rechnen muss, ist das grösste und fürchterlichste aller Amphibien. Er ist von 10 bis 50 Fuss lang, und lebt in den heissen Zonen aller Welttheile, vorzüglich in den grössten Flüssen, bald im Wasser, bald auf dem Lande. Die Afrikanischen, Asiatischen und Amerikanischen Crocodile gehen sowohl in ihrer äusseren Gestalt als auch in ihrem Namen von einander ab. In Ost- und West-Indien heisst er der Cayman. Der grösste und berühmteste ist
No. 1. et 2. Der Nil-Crocodil (Lacerta Crocodilus).
in Egypten, den ich hier abgebildet liefere. Er hat eine hornartige sehr harte, aus lauter viereckigen Schuppen oder Schildern bestehende Haut, die auf dem Rücken dunkel-braun, auf dem Bauche aber gelb ist. Ueber den ganzen Rücken bis zur Spitze des Schwanzes laufen etliche Reihen knopfförmiger zackiger Buckeln. Durch diese Schilder auf dem Rücken kann weder ein Schuss noch Lanzenstich durchdringen. Am Bauche aber sind seine Schuppen weicher, und daher ist auch hier das Thier verwundbar. Sein Kopf ist platt und breit, und hat einen Schweinsrüssel. Der Rachen ist gross und weit hinter die Augen gespalten, hat keine Zunge, und mit starken weissen und spitzigen Zähnen besetzt.
Der Crocodil hat 4 kurze unförmliche Eydechsen-Beine, an den Vorder-Füssen 5 und an den hinteren 4 Zehen, mit einer Schwimmhaut verbunden. Er ist ein fleischfressendes Raubthier, und nährt sich vom Raube anderer grossen Thiere, Rinder, Pferde, Tiger, Menschen etc. Obgleich er eigentlich die Menschen scheuet und fliehet, so setzt er sich doch gegen sie zur Wehre, und stellet ihnen und andern Thieren oft mit vieler List nach. Er stellt sich nämlich als todt, und schwimmt auf dem Rücken liegend wie ein Klotz am Ufer hin. Nähern sich ihm nun in dieser Meynung Menschen, Ochsen, Kühe, oder Rauhthiere, so ergreift er sie schnell, zieht sie mit sich unter das Wasser, und frisst sie.
Das Weibchen hat, wie No. 2. zeigt, unten am Bauche eine Oeffnung, durch welche es seine Eyer in den Sand am Ufer des Nils legt, und sie von der Sonne ausbrüten lässt. Sie sind so gross wie ein grosses Gänse-Ey, und werden, so wie auch das Fleisch des Crocodils, von den Egyptern gegessen.
Der Crocodil kann sich nur sehr schwer wenden, weil sein Rückgrad fast steif und wenig beweglich ist.
Dass der Crocodil wie ein Kind weine, wenn er Menschen an sich locken wolle, (woher auch das Sprichwort Crocodils-Thränen entstanden.) ist eine Fabel.
Sein schädlichster Feind ist der Ichnevmon, (eine egyptische Viverre oder Stinkthier, etwa in der Grösse eines kleinen Fuchses) welchem die Eyer des Crocodils, so wie die jungen Crocodile, wenn sie kaum ausgekrochen, ein Leckerbissen sind. Er vernichtet auf diese Art eine grosse Menge Crocodile, und gehörte sonst unter die geheiligten Thiere. Allein dass er dem Crocodil in den Leib krieche, wenn er am Ufer mit offenem Rachen schlafe, und die Eingeweide fresse, ist gleichfalls eine Fabel.
Band 1, Heft 5, Tafel 22 - französisch
Amphibies II. T. I. No. 22.
LE CROCODILE. ===
Le Crocodile qui, à cause de sa conformation et de son organisation, doit ètre mis au nombre des Lézards, est le plus grand et le plus redoutable de tous les Amphibies. Il a depuis 10 jusqu'à 50 pieds de longueur, et vit dans les contrées les plus chaudes de toutes les parties du monde, surtout dans les plus grands fleuves, se tenant tantôt dans l'eau, et tantôt sur la terre. Les crocodiles de l'Afrique, de l'Asie et de l'Amérique différent les uns des autres par leur figure extérieure, et portent aussi différens noms. Celui des Indes orientales et occidentales se nomme Cayman; mais le plus grand et le plus fameux est
No. 1. et 2. Le Crocodile du Nil
en Egypte, représenté par la planche ci-jointe. Il a la peau très dure et semblable à de la corne; elle est composèe d'écaillés de figure quarrée, qui sont d'un brun sombre sur le dos et jaunes sous le ventre. Tout le dos de l'animal est couvert jusqu'à l'extrémité de la queue de plusieurs rangs de bosses dentelées, semblables à des boutons. Les écailles de son dos sont impénétrables aux coups de lance, même de fusil; celles de son ventre sont cependant un peu plus molles, ce qui fait que le crocodile peut être blessé par-la. Sa tète est large et applatie, et son grouin ressemble à celui d'un cochon. Sa gueule est grande et fendue jusque bien au de-là des yeux; on n'y trouve point de langue, mais en revanche elle est munie de longues dents blanches, fortes et très aigues.
Le crocodile a quatre pattes informes fort courtes et semblables à celles du lézard; ses pattes de devant ont 5 orteis, et celles de derrière n'en ont que quatre, tous réunis par une membrane, qui aide l'animal à nager. Il est vorace et carnassier et se nourrit de la chair d'autres grands animaux, tels que des bètes à cornes, des chevaux, des tigres, des hommes etc. Quoiqu'à proprement parler, il craigne l'homme et le suie, il se défend cependant contre lui, et lui tend souvent, de même qu'aux autres animaux, des embûches avec beaucoup de ruse. A cet effet, contrefaisant la mort, il nage sur le dos près du rivage, a-peu-près comme un tronçon de bois flotte sur les eaux. Si les hommes, les boeufs, les vaches ou les autres animaux voraces, trompés par ces apparences, ont l'imprudence de s'en approcher alors, il les faisit à l'instant, les entraine au fond de l'eau et les y dévore.
La femelle a au bas du ventre, comme le fait voir la figure 2, une ouverture par laquelle elle dépose, sur le sable au bord du Nil, ses oeufs qu'elle laisse éclorre au soleil. Ces oeufs sont gros comme les pins gros oeufs d'oye, et les Egyptiens les mangent de même que la ehair du crocodile.
Le crocodile ne peut se tourner qu'avec peine, parcequ'il a l'épine-du dos presque entièrement roide et inflexible.
C'est une sable que de dire que le crocodile pleure comme un enfant, quand il veut attirer les hommes. C'est sans doute cette fable qui a donné lieu au proverbe, Larmes de Crocodile, pour exprimer des larmes traitresses.
L'ennemi le plus dangereux du crocodile est l'Ichneumon, (espèce de putois d'Egypte, delà grandeur d'un petit renard), pour lequel les oeufs du crocodile, aussi bien que les petits à peine sortis de la coque, sont des morceaux friands. II détruit de la sorte une très grande quantité de crocodiles, et il était autrefois, par cette raison, du nombre des animaux sacrès. Mais c'est pareillement un conte dépourvu de vérité, qu'il entre dans le ventre du crocodile, pour lui manger les entrailles, lorsqu'il le trouve endormi sur le rivage, la gueule ouverte.
Band 1, Heft 5, Tafel 23 - deutsch
Amphibien III. B. I. No. 23.
SCHILDKRÖTEN. ===
Man theilt die Schildkröten, welche gleichfalls unter die Amphibien gehören, gewöhnlich in Meer- und Land-Schildkröten.
Die Meer-Schildkröten, welche alle nur in den Meeren von Ost und Westindien, in warmen Zonen wohnen, haben wieder 4 Haupt-Gattungen.
1) Ganz grosse mit kleinem Kopfe. Sie sind an 8 Fuss lang, 4 Fuss dick, ihr Fleisch ist stinkend und unbrauchbar, und ihre Schilder sind so gross, dass man sie zu Trögen braucht.
2) Grossköpfige; sind etwas kleiner, ihr Fleisch stinkt aber noch ärger.
3) Grosse grüne. Sie wägen über 300 Pfund, haben grünliche Schilder und weisses sehr schmackhaftes Fleisch, welches in Ostindien und auf den Schiffen häufig gegessen wird.
4) Falkenschnäblichte oder Carret-Schildkröten. Sie sind die gemeinsten; ihr Fleisch ist gleichfalls weiss, sehr wohlschmeckend, fast wie Kalbfleisch; ihr Schild, welches das sogenannte Schildkrot ist, hat gelb und braune Flammen, und ist ein grosser Handels-Artikel.
No. 1. Die Carret-Schildkröte. (Testudo imbricata.)
Dieses ist die Abbildung der unter No. 4. beschriebenen Gattung Meer-Schildkröten. Ihr Körper ist eyrund, sehr dick und der Rücken erhaben. Aus den kleinen Schildern des grossen Rücken-Schildes, die wie Dachziegeln untereinander geschoben liegen, bis zu 1/4 Zoll dick, und das bekannte Schildkrot sind, das sich in heissem Wasser weich machen lässt, werden allerhand schöne Sachen, als Dosen, Kämme, Etuis, Messer Hefte, Uhrgehäuse, Zahnstocher und dergleichen gemacht. Es ist hornartig, durchsichtig und hat braunrothe Flammen.
Die Meer-Schildkröte hat lederartige Schwimmfüsse. Sie nährt sich von See-Pflanzen und Moos. Ihre Eyer, welche weiss, ganz zart von Schaale, und eine sehr gute Speise sind, legt sie auf dem Lande in den Sand, wo die Sonne sie ausbrütet.
No. 2. Die Land-Schildkröte.
Diese theilt man wieder in Sumpf- und Erd-Schildkröten ein. Sie leben in allen Welttheilen. In Europa, und sonderlich in Deutschland, sind sie sehr klein, etwa so gross wie ein Teller, und kaum 1/6 so gross als die Carret-Schildkröte; in Amerika aber giebt es welche von 200 Pfund. Ihr Fleisch ist gleichfalls sehr delikat. Sie nähren sich von Gras, Moos etc. in Gärten, wo man sie hält; und man merkt kaum, dass sie etwas fressen. Sie haben einen Hundskopf, und keine Zähne. Im Winter graben sie sich in die Erde. Sie haben ein so zähes Leben, dass sie sich wohl noch 14 Tage regen, nachdem man ihnen den Kopf abgeschnitten hat. Man hat sie von verschiedenen Grössen und Farben, als weiss, schwarz, bunt, geflammt, gesprenkelt u. s. w.
Band 1, Heft 5, Tafel 23 - französisch
Amphibies III. T. I. No. 23.
TORTUES. ===
Les Tortues, qui sont également du nombre des amphibies, se divisent communément en tortues de mer et de terre.
Des tortues de mer, qui ne se trouvent que dans les mers des Indes orientales et occidentales, sous la zone torride, il y a quatre espèces principales.
1) La grande tortue à petite tête. Elle a 8 pieds de long et 4 pieds d'epaisseur; sa chair est puante et non mangeable, et son écaille sie grande, qu'on s'en sert au lieu d'auge.
2) La tortue à grosse tète; elle est un peu plus petite que la précédente, mais sa chair est bien plus puante encore.
3) La grande tortue verte. Elle pése jusqu'à 300 livres; son écaille est verdàtre, et sa chair blanche et de très bon goût. On la mange fréquemment dans les Indes orientales et sur les vaisseaux.
4) La tortue a bec de Faucon. C'est de toutes les tortues la plus commune. Sa chair est pareillement blanche et de très bon goût; on la prendrait pour du veau. Son écaille est parsemée de flammes jaunes et brunes; on en fait un très grand commerce.
No. 1. La Tortue à bec de Faucon.
C'est l'image de la tortue de mer que nous venons de décrire No. 4. Son corps est de figure ovoïde, fort épais, et le dos convexe et élevé. On fait des petites écailles, qui forment la maison de l'animal, toutes sortes de jolis ouvrages, p. e. des tabatières, des peignes, des étuis, des manches de couteaux, des boites démontres, des cures-dents etc. Ces écailles sont enchassées les unes sous les autres comme les tuiles d'un toit, ont a peu prés l'épaisseur de trois lignes, et s'amollissent dans l'eau chaude. Elles sont transparentes et ondées de flammes d'un brun rougeàtre.
La tortue de mer a les pattes conformées de manière à pouvoir nager, et assez ressemblantes à du cuir. Cet animal se nourrit de plantes marines et de mousse. Ses oeufs, qu'elle pond sur la terre dans le sable, ou le soleil les fait éclorre, sont blancs, ont la coquille très tendre, et sont un fort bon aliment.
No. 2. La Tortue de terre.
Les Tortues de terre se divisent en tortues de marais et en tortues de terre. On les trouve dans toutes les parties du monde. En Europe et surtout en Allemangne, elles sont fort petites, à peu près de la grandeur d'une assiette, et à peine 1/6 aussi grand que la tortue à bec de faucon; mais on en trouve en Amérique qui pésent jusqu'à 200 livres. Leur chair est aussi fort delicate. Elles se nourrissent d'herbe, de mousse etc. dans les jardins où on les élève; et on s'appercoit à peine qu'elles mangent. Elles ont la tète d'un chien, mais elles sont dépourvues de dents. En hyver elles s'enfouissent dans la terre. Elles ont la vie si dure qu'elles remuent encore 15 jours après qu'on leur a coupé la tète. Elles différent non moins en couleurs qu'en grandeur; car on en voit de blanches, de noires, de diaprées, d'ondées, de tachetées etc.
Band 1, Heft 5, Tafel 24 - deutsch
Amphibien IV. T. I. No. 24.
EYDECHSEN. ===
Das Geschlecht der Eydechsen ist gross, denn sogar der Crocodil gehört dazu, und so fürchterlich es auch den meisten Menschen vorkommt, so sind es doch meistens sehr schöne Thiere. Es ist auch ein Vorurtheil, dass sie giftig wären; denn diess ist doch böchstens nur von ein Paar Arten bekannt: und manche davon, z. E. der Leguan, werden als Leckerbissen gegessen.
No. 1. Der Leguan. oder die grosse Kamm-Eydechse. (Lacerta iguana.)
Der Leguan ist in Ost- und West-Indien, sonderlich auf der Insel Curassao einheimisch, und heisst die Kamm-Eydechse, weil von seinem Kopfe an bis zum Schwanze eine ganze Reihe harter Spitzen fortlaufen, die wie ein Kamm aussehen. Er wird 3 Fuss lang, ist blaulich von Farbe, und der Schwanz braun geringelt. Seine Haut besteht aus lauter kleinen glänzenden Schuppen. Er hält sich an klippigen Ufern auf, und nährt sich von Wasser-Insecten. Er hat deswegen so lange Krallen, dass er sich an den Felsen und Klippen anhalten kann. Er hat ein sehr zartes, weisses und wohlschmeckendes Fleisch, welches wie das zarteste Hühnerfleisch zu essen ist, und woraus man in Indien vieles Wesen macht. Unter dem Halse hat er einen Lappen, wie einen Hühnerkamm, und an den Seiten Warzen, die wie Perlen glänzen. Er legt Eyer, durch welche er sich fotpflanzt.
No. 2. Der Chameleon. (Lacerta Chameleon.)
Er wird mit zu den Eydechsen gerechnet, ungeachtet er in manchen Stücken davon abweicht: denn er legt keine Eyer, sondern gebiert lebendige Junge. Er wohnt in Bengalen und andern heissen Ländern, und ist vornehmlich deshalb bekannt, weil er immer und sehr schnell, oft in einer Minute wohl zwanzigmal, seine Farbe, welche eigentlich blaulich grün ist, ändert, so dass er zuweilen ganz bunt und vielfarbig aussieht. Er hat auf dem Kopfe eine haubenförmige Kappe, grosse spitzig hervorragende Augen, mit einem grossen Ringe umgeben, auf dem Rücken und am Bauche einen gezähnelten Kamm. Er nährt sich von Fliegen, die er sehr geschickt mit seiner langen Zunge, die er wie einen Pfeil herausschiesst, fängt; weil er selbst sich sehr langsam bewegt. Er ist übrigens völlig unschädlich. Dass er immer von dem Gegenstande, bey dem er steht, die Farbe annehme, ist eine Fabel. Die schnelle Abwechselung seiner Farben kommt von dem Umlaufe seiner Säfte her.
No. 3. u. 4. Der Salamander. (Lacerta salamandra.)
Es ist eine alte und bekannte Fabel, dass der Salamander im Feuer leben könne. Wahrscheinlich ist sie daher entstanden: Der Salamander ist glatt von Haut, hat aber sehr grosse Schweisslöcher, aus welchen er, wenn er gedrückt oder auf Kohlen gelegt wird, sehr häufig einen milchigten Saft von sich giebt, wodurch die Kohlen vielleicht ausgelöscht sind, und er sich einige Zeit im Feuer erhalten hat. Er ist übrigens weder giftig noch sonst schädlich, und lebt gern an feuchten Orten in altem Gemäuer und unter Baum-Wurzeln. Es giebt verschiedene Arten der Salamander, und in allen Welttheilen. No. 3. ist ein Ostindischer, grau mit gelben Streifen; No. 4. ein Teutscher, schwarz mit orangenfarbenen Flecken. Letztere Art nennt man auch Erd-Molche.
Band 1, Heft 5, Tafel 24 - französisch
Amphibies IV. T. I. No. 24.
LÉZARDS. ===
La race des Lézards est fort nombreuse, car le crocodile même en fait partie; et quelque terribles que ces animaux paraissent au plus grand nombre des hommes, il es cependant vrai, qu'ils sont pour la plùpart fort jolis. C'est d'ailleurs un prejugé que de les croire venimeux; car il n'y en a tout au plus que deux espèces qui soient reconnues pour telles; tandis qu'il en est plusieurs, p. e. le Léguan, qu'on mange comme des morceaux délicats.
No. 1. Le Leguan, ou le grand Lézard à peigne.
Cet animal est naturel aux Indes, et surtout à l'ile de CuralTao. On le nomme lézard à peigne, parcequ'il a depuis la tète jusqu'à la queue un rang depiquans fort durs, qui ressemblent à un peigne. Sa couleur est bleuâtre et sa queue entrecoupée d'anneaux bruns. Sa peau est partout recouverte de petites écailles luisantes. Il le tient sur les rocs au bord de l'eau, et se nourrit d'insectes aquatiques. C'est sans doute afin qu'il pût se cramponner aux pierres et aux rochers que la nature l'a pourvu de si longues griffes. Sa chair est fort tendre, blanche et de bon goût; elle pourrait passer pour la chair de poule la plus tendre; aussi en fait-on grand cas dans les Indes. Il a sous le cou un lambeau de chair semblable à la crête d'une poule, et de chaque côté des verrues luisantes comme des perles. Il est ovipare et se propage par le moyen des oeufs qu'il pond.
No. 2. Le Chaméléon.
On le met au nombre des lézards, quoiqu'il en diffère à plusieurs égards; car il est vivipare et ne pond point d'oeufs. Il se trouve dans le Bengale et les autres paya chauds. Cet animal doit surtout sa célébrité à ce qu'il change continuellement et très vite la couleur de son corps, qui e' proprement d'un gris bleuâtre; ce qui arrive souvent jusqu'à vingt fois dans une minute, de sorte qu'il parait quelquefois tout à fait bigarré et de diverses Couleurs. Il a sur la tête un chaperon de la forme d'une coisse, de grands yeux faillaus hors des orbites et environnés d'un grand anneau; un filet dentelé en forme de scie s'étend le long de son dos et sous son ventre. Il se nourrit principalement de mouches, qu'il prend avec beaucoup d'adresse, par le moyen de sa grande langue qu'il lance comme un trait, se pouvant lui-même se mouvoir que fort lentement. Du reste il n'est aucunement nuisibie. Il n'est pas vrai qu'il prenne toujours la couleur de l'objet auprès duquel il se trouve. Le changement subit de ses couleurs vient de la circulation des humeurs de son corps.
No. 3. et 4. La Salamandre.
Si l'on en croit une fable ancienne et fort répandue, la Salamandre peut vivre dans le feu. Voici ce qui vraisemblablement y a donné lieu. La Salamandre à la peau lisse, et ses pores étant fort ouverts, il en sort, quand l'animal est pressé ou placé sur des charbons, une liqueur laiteuse assez abondante, qui aura peut être éteint charbons, et fait que la Salamandre ait pu vivre quelque tems dans le feu. Au reste cet animal n'est aucunement venimeux ou nuisibie; il aime les lieux humides, et se tient volontiers dans vieilles masures, et sous les racines des arbres. Il en existe plusieurs espèces différentes, et dans toutes les parties du monde. Le No. 3. nous en offre une des Indes orientales; elle est grise et rayée de jaune. Celle que représente la figure 4. est la Salamandre d'Allemagne; elle est noire et parsemée de tàches couleur d'orange.
Band 1, Heft 5, Tafel 25 - deutsch
Vierf. Thiere VI. B. I. No. 25.
DAS RENNTHIER. ===
==== Das Lappländische Rennthier. (Cervus tarandus.)
No. 1. Das Männchen, oder der Hirsch.
No. 2. Das Weibchen, oder die Rennthier-Kuh. ====
Das Rennthier ist ein höchstwichtiges Geschenk der Natur sur alle die kältesten Nordländer unserer Hemisphäre, in Europa, Asien und Amerika, wo es Caribu heisst. Ohne das Rennthier würde Lappland z. E. gar nicht bewohnt werden können, denn es macht den einzigen Reichthum der Einwohner aus. Es giebt sowohl wilde Rennthiere, die im Freyen leben, als auch zahme. Dem Lappländer kostet sein Rennthier fast nichts zu erhalten, denn es nährt sich von den schlechtesten Kräutern, und hauptsächlich von dem sogenannten Rennthier-Moose. Dagegen braucht man sie zu Allem, und sie gewähren den Lappländern fast alle Bedürfnisse des Lebens. Man gebraucht sie statt der Pferde, spannt sie vor die Schlitten und macht sehr schnelle Reisen damit; man melkt die Rennthier-Kühe täglich zweymal, und erhält eine gute und nahrhafte Milch von ihnen. Es ist nicht das Geringste an dem Rennthiere, was der Lappländer nicht gebrauchte. Ihr Fleisch und ihre Milch ist seine gewöhnliche Speise; das Fett ist seine Butter und Schmelzung der Speisen; aus dem Blute macht er Würste; die Blase ist seine Brandtewein-Flasche: aus der Haut macht er sich Kleider, Stiefeln, Betten, Zelter, aus den getrockneten und gespaltenen Sehnen, Zwirn zum Nähen, aus den Därmen, Stricke, und aus den Knochen, Messer, Löffel und anderes Hausgeräth. Kurz, das Rennthier ist den Nordländern so unentbehrlich, als den heissen Sandwüsten von Afrika und Arabien das Kameel.
Der Rennthier-Hirsch No. l. ist röthlich-grau von Farbe, am Halse und Buge mit grossen weissen Streifen; sein Gehörn besteht aus blossen runden Stangen, die er, wie unser Hirsch, im Winter abwirft.
Die Rennthier-Kuh No. 2. ist bräuner von Farbe am Leibe, und ihr Geweih endigt sich oben in zackigte Schaufeln.
Das Rennthier ist etwas kleiner aber stärker als unser Hirsch, und läuft ausserordentlich schnell, davon es auch seinen Namen hat.
No. 3. Das Sibirische Rennthier.
Das Sibirische Rennthier, welches übrigens alle Eigenschaften des Lappländischen hat, geht blos darin von jenem ab, dass es ganz weiss ist, und ein reicheres ästigeres Gehörn hat.
Band 1, Heft 5, Tafel 25 - französisch
Quadrupèdes VI. T. I. No. 25.
LE RENNE. ===
Le Renne de Laponie. No. 1. Le mâle, ou le Cerf. No. 2. La femelle, ou la biche.
Le Renne est pour tousles pays froids du Nord de notre hémisphère, soit en Europe, soit en Asie ou en Amérique (où on le nomme Caribou.) un îles dons les plus précieux de la nature. Dépourvue de lui, la Laponie, p. e. ne pourrait être habitée, car c'est Tunique richesse des habitans de ce pays. Il y a des rennes sauvages qui vivent en liberté, et des rennes domestiques. Il n'en coûte presque rien au Lapon pour entretenir son renne; qui se nourrit des plus manvaifes herbes, étsurtout d'une certaine espèce de mousse a laquelle il a donné son nom. On emploie au contraire les rennes à toutes sortes d'usage, et ces animaux suffisent presque à tous les besoins des Lapons. Ils tiennent lieu de chevaux; on les attelle aux traîneaux, et on fait avec eux: des voyages très prompts; la femelle qu'on trait deux sois le jour, donne un lait fort nourrissant et fort bon. Il n'est ancune partie du renne que le Lapon ne falle servir à quelque chose. Sa chair et son lait sont sa nourriture ordinaire sa graisse tient lieu de beurre et sert à eni grailler les alimens; on fait des boudins de son sang; sa vessïe sert de ssacon d'eau de vie; sa peau fournit des habits, des boites, des lits et des tentes; ses nerss delîecbés et fendus donnent une espèce de lil à coudre; on fait de ses boyaux des cordes, et de ses os des couteaux, des cuilU res et d'autres ustenssles de ménage. En un mot, le renne est aussi indispensable aux peuples du nord, que le chameau l'est à ceux qui habitent les sables brùlans des deserts de l'Afrique et de l'Arabie.
Le Renne màle No. 1. Est d'un gris rougeàtre, avec de longues bandes blanches au cou et au garrot, et son bois n'est composé que débranches rondes, qu'il met bas en hyver comme notre cerf.
Le Renne femelle No. 2. est plus brun par tout le corps, et son bois se termine en palettes découpes à la partie supèrieure. Le Renne est un peu plus petit mais plus fort que notre cerf, et court avec une vitesse extraordinaire, d'oû hi" vient auili son nom.
No. 3. Le Renne de Sibérie.
Le Renne de Sibérie posséde toutes les propriétés du renne de Laponie, à cela près qu'il est tout blanc, et que son bois est plus branchu.
Band 1, Heft 6, Tafel 26 - deutsch
Vierf. Thiere VII. B. I. No. 26.
RAUBTHIERE AUS ALLEN WELTTHEILEN. ===
No. 1. Der Jaguar. (Felis Onca.)
Der Jaguar ist der Tiger der neuen Welt. Er wohnt im südlichen Amerika, besonders in Guiana, Paraguay, Brasilien und Patagonien. Er hat alle Eigenschaften des Tigers bey seinem Raube, nur ist er weit kleiner und schwächer, denn seine Länge beträgt nur ohngefähr dritthalb Fuss. Des Nachts geht er in die Dörfer und Städte um Hühner, Hunde, und andere kleine Thiere zu hohlen, und bey dieser Gelegenheit nimmt er auch zuweilen Kinder mit. Er ist selbst dem Crocodil, so wie dieser ihm gefährlich; denn wenn er ans Wasser zu saufen kommt, so steckt der Crocodil den Kopf zum Wasser heraus um nach ihm zu schnappen, worauf er ihm die Klauen in die Augen schlägt, aber auch von dem Crocodile mit unter das Wasser gezogen wird, in welchem hernach gemeinlich beyde umkommen.
No. 2. Der Ozlot. (Felis pardalis.)
Ist fast von gleicher Grösse mit dem Jaguar und wohnt gleichfalls im wärmeren Amerika, besonders in Mexico. Er thut vorzüglich dem jungen Rindvieh und dem Wilde vielen Schaden, dem er auf den Bäumen auflauert, es niederreisst und ihm das Blut aussaugt; den Menschen aber scheuet er und flieht vor den Hunden.
No. 3. Der Kuguar. (Felis concolor.)
Der Kuguar wohnt gleichfalls in Amerika, fast in allen Reichen, ist ohngefähr viertehalb Fuss lang und rothbraun von Farbe, ohne alle Flecken. Er gehört unter die furchtsameren Raubthiere, und fällt den Menschen nie an. Er wohnt vorzüglich in dicken Wäldern, und lauert auf Bäumen seinem Raube auf.
No. 4. Der Gepard. (Felis jubata.)
Der Gepard ist ein afrikanisches Raubthier, aber auch in Indien einheimisch. Er ist so gross als der Kuguar, und seine Haut sehr schön gefleckt. Die Indianer zähmen ihn auch, und brauchen ihn besonders zur Gazellenjagd.
No. 5. Die wilde Katze. (Felis catus ferus.)
Die Katze ist ursprünglich ein wildes Raubthier, und nur durch lange Gewohnheit erst zum zahmen Hausthiere geworden. Man findet sie jezt [sic] wild in den Wäldern, aber nur in Europa, wo sie dem jungen Wildpret und sonderlich dem Federwilde grossen Schaden thun. Eine wilde Katze ist meistens 2 Fuss lang, und hat langes Haar.
No. 6. Der Serval. (Felis Serval.)
Der Serval hält das Mittel zwischen der wilden Katze, die er auch an Grösse übertrifft, und dem Luchse. Er wohnt in Ostindien und Tibet, in gebirgigten Gegenden. Sein Aufenthalt ist meist auf Bäumen. Er flieht den Menschen, wenn er nicht gereizt wird; und ist so wild, dass er sich nie zähmen lässt.
No. 7. Der Luchs. (Felis Lynx.)
Der Luchs ist dritthalb Fuss lang und kommt an Grösse einem Fuchse bey. Er lebt vorzüglich noch im nördlichen Europa, in Norwegen, Schweden; Russland, Pohlen, in öden gebirgigen und waldigen Gegenden, in Klüften und Felsenhöhlen, in deren Ermangelung er sich weite Baue in die Erde gräbt. Er ist ein dem kleiner, sowohl als grossen Wilde sehr schädliches Raubthier, hat ein ausserordentlich scharfes Gesicht, und lauert den Hirschen, Elenn- und Rennthieren auf den Bäumen auf, springt wenn sie drunter weggehen, ihnen auf das Genicke herab und reisst sie nieder. In Deutschland, Frankreich und Italien sind sie alle vertilgt.
Band 1, Heft 6, Tafel 26 - französisch
Quadrupèdes VII. T. I. No. 26.
BETES FEROCES de toutes les parties du monde. ===
No. 1. Le Jaguar.
Le Jaguar est le tigre du nouveau monde, on le trouve au Sud de l'Amérique, surtout dans la Guyane, auParaguai, au Brelil et dans la Patagonie. Il possède, quand il va butiner, toutes les propriétés du tigre, mais il est beaucoup plus petit etplus faible, n'ayant qu'environ deux pieds et demi de longueur. Il s'avance la nuit jusque dans les villages et les villes, pour y prendre des poules, des chiens et d'autres petits animaux, et emporte quelquefois ansii des enfans en cette occasion. Il est dangereux au crocodile même, quin'estpas moins redoutable pour lui; car quand il vient à l'eau pour y boire, le crocodile met la tète hors de l'eau pour le prendre, snr quoi celui-ci lui donne de ses grisses dans les veux, et est entraîné par le crocodile au fond de l'eau, où ils périssent ordinairement tout deux.
No. 2. L'Ozlot.
Est presque de la grandeur du Jaguar, et se trouve pareillement dans l'Amérique meridionale et surtout au Mexique. Il est très dangereux au jeunes bètes à cornes, et aux bêtes fauves, qu'il épie de dessus les arbres, et auxquelles il suce le sang, après les avoir terrassées; mais il craint l'homme, et fuit à l'aspect des chiens.
No. 3. Le Kuguar.
Le Kuguar est également naturel à l'Amérique où il se trouve dans presque touts les royaumes, il a environ trois pieds et demi de longueur; la couleur de son corps est un roux-brun, sans aucune tache. Cesi un des animaux séroces timides, jamais il n'attaque l'homme. Il aime sur tout les forêts epaisses ou il épie sa proie de dessus les arbres.
No. 4. Le Gépard.
Le Gépard est une bète féroce de l'Afrique, qui cependant est aussi naturelle aux Indes. Il est aussi grand que le Kuguar, et sa peau est très joliment tacheté. Les Indiens l'apprivoisent, et s'en servent surtout à la challe des Gazelles.
No. 5. Le Chat sauvage.
Le Chat est originairementune bête sauvage et féroce, ce n'est que par une longue habitude qu'on est parvenu à Tapprivoiser, et à en faire un animal domestique. On le trouve sauvage dans les bois mais uniquement en Europe, où il fait beaucoup de dommage auxjeunes bètes sauves et surtout à la volaille. Le chat sauvage a la plupart du tems s pieds de longueur et de longs poils.
No. 6. Le Serval.
Le Serval tient le milieu entre le chat sauvage, qu'il surpass'c en grandeur, et le Lynx. Il habite les contrées montagneuses des Indes orientales et du Tibet. Il se tient presque toujours perché sur les arbres. Il fuit l'homme quand on ne le harcèle pas, et est si sauvage qu'on ne peut l'apprivoiser.
No. 7. Le Lynx ou Loup Cervier.
Le Lynx a deux pieds et demi de longueur, et approche de la grandeur du renard. Il setrouve surtout au nord de l'Europe, dans la Norvège, la Su de, la Russle, la Pologne, dans les contrées rlçsertes, montagneuses et couvertes do forêts, où il se tient dans les tanières et les cavernes an défaut desquelles il se creuse de vastes terriers. Il est extrêmement dangereux au petit et au grand gibier. Sa vue est extraordinaircnient perçante. Il se perche sur les arbres pour épier les cerfs, Jes élans, et les rennes, surie cou desquels il s'élance quand ils viennent à palier, et qu'il terraile. La race du Lynx est entièrement extirpée en Allemagne; en France et en Italie.
Band 1, Heft 6, Tafel 27 - deutsch
Pflanzen II. B. I. No. 27.
PFLANZEN. aus heissen Ländern. ===
No. 1. Der Oelbaum. (Olea europaea.)
Das Vaterland des wöhlthätigen Oelbaums sind die heisseren Länder von Europa; Portugal, Spanien, das südliche Frankreich und Italien. Er wird ohngefähr so gross als bey uns ein Pflaumenbaum, sein Stamm ist voller Knoten, seine Blätter gleichen den Weidenblättern sehr, er bleibt immer grün, und hat eine kleine weisse Blüthe a). Seine Früchte, die reifen Oliven, welche rothbraun wie kleine Pflaumen aussehen, werden gepresst, und geben uns das bekannte Baumöl, davon in der Pressung selbst verschiedene Sorten entstehen. Der erste und nur leichte Druck mit der Presse giebt das reinste, wohlschmeckendste, ganz weisse, oder sogenannte Iungfern-Oel; der zweyte schärfere Druck, der schon die Kerne der Olive zerquetscht, giebt eine schlechtere Sorte von Geschmack, oder das ordinäre Baumöl; der dritte schärfste Druck der Presse aber giebt das schlechteste Oel, das man blos in den Lampen brennt, und nie im Handel versendet. Unter allen Baumöl-Sorten hält man das Lissaboner-, das Provencer- und das Gardseer-Oel, welches in Italien um den Lago di Garda wächst, für das beste und reinste. In obgedachten Ländern werden alle Speisen gewöhnlich mit Baumöle geschmelzet, und es ist ausser diesem häuslichen Gebrauche auch noch ein höchst wichtiger Handels-Artikel für dieselben.
Die halbreifen Oliven werden auch mit Salzwasser eingemacht, und aus diese Art zu vermiedenen Speisen gebraucht.
No. 2. Der Cacaobaum. (Theobroma Cacao.)
Der Cacaobaum ist uns deswegen merkwürdig, weil aus seinen Bohnen oder Saamen die Chocolate gemacht wird. Sein Vaterland ist der heisse Strich von Amerika, wo er hauptsächlich in den spanischen Colonien wächst, und einen wichtigen Handels-Artikel derselben macht. Er ist ohngefähr 8 Zoll dick und 12 Fuss hoch, und sein Blatt gleicht dem vom Citronenbaume. Er hat kleine büschelweise stehende Blüthen, und aus jedem solchen Büschel entsteht gemeiniglich eine einzige Frucht, oder fleischige Schote, die etwa so gross als eine kleine Melone, aber länglich, spitzig, gefurcht und warzig ist, und anfangs gelb, reif aber purpurroth aussieht. Sie hat ein weiches, weisses Fleisch, das zwar essbar ist, aber nicht sonderlieh schmeckt; das Wichtigste aber sind die Cacao Bohnen, deren zu 20 bis auf 100 oft darinn liegen. Sie sind so gross als eine kleine Eichel, (b) und jede hat noch eine dünne, harte, ölichte Haut um sich. Diese Bohnen sind es, die man röstet, auf einem heissen Steine zu einem Breye zerreibt, mit Vanille und andern Gewürzen mischt, und aus diese Art die Chocolate daraus bereitet. Geröstet, gemahlen, gekocht und wie Coffee mit Rahm und Zucker getrunken, geben die Cacao-Bohnen auch ein sehr gesundes, nahrhaftes und minder hitziges Getränk als der Coffee zum Frühstücke.
Band 1, Heft 6, Tafel 27 - französisch
Plantes II T. I. No. 27.
PLANTES DES PAYS CHAUDS. ===
No. 1. L'Olivier.
L'a patrie du bienfaisant Olivier, sont les pays chauds de l'Europe; le Portugal, l'Espagne, le midi de la France et l'Italie. Il parvient à peu près à la hauteur d'un de nos pruniers, son tronc est noueux, ses feuilles ressemblent beaucoup à celles du saule, il est toujours vert, et porte une petite fleur blanche (a). On exprime le suc de ses fruits, des olives mûres, qui sont d'un brun rougeàtre comme de petites prunes, et l'on retire de cette expression une huile, connue sous le nom d'huile d'olive, et dont il existe différentes sortes au pressoir même. Celle que fournit la première pression qui est ordinairement légère, est la plus pure, du meilleur goût et tout à fait blanche, on lui donne le nom d'huile vierge; la seconde pression, plus forte que la première, et qui écrase déja les noyaux des olives, donne une huile de moindre qualité, c'est l'huile d'olive ordinaire; elle n'est pas d'aussi bon goût que la precedente; enfin la troisieme et la plus forte pression procure la plus mauvaise huile, qu'on consume dans les lampes et qui n'entre jamais dans le commerce. De toutes les différentes sortes d'huile olive, celle de Lisbonne, de Provence, et du Lac de Garde, qui croit en Italie sur les bords du lac de ce nom, passe pour la meilleure et la plus pure. Dans les pays ci-dessus mentionnée on se sert d'huile d'olive au lieu de beurre et de graisse, et outre cet usage domestique, on en fait encore un très grand commerce.
On confit dans de l'eau de sel les olives à demi-mûres, qui de la sorte se mangent avec différens mets.
No. 2. Le Cacaotier.
Cet arbre mérite notre a ttention parce que c'est de ses sèves ou de sa semence qu'on prépare le chocolat. Sa patrie est l'Amérique méridionale, où il croit surtout dans les colonies espagnoles, qui en sont un commerce fort considérable. Il a environ 8 pouces d'epaisseur et 12 pieds de hauteur, et sa feuille ressemble à celle du citronier. Il porte de petits bouquets de fleurs, et chacun de ces bouquets ne produit communément qu'un seul fruit ou gousse charnue, à peu près aussi grosse qu'un petit melon, mais oblongue, pointue, sillonné, variqueufe, jaune d'abord, mais d'un rouge de pourpre à sa maturité. Sa pulpe qui est molle et blanche, peut à la vérité se manger, mais le goût n'en est pas trop agréable; la partie la plus essentielle de ce fruit sont les semences ou sèves, qui s'y trouvent souvent au nombre de 20 jusqu'à 100. Ces sèves sont aussi grosses que de petits glands b), et chacune d'elles est revêtue à l'extérieur d'une pellicule mince, dure et huileuse. On grille ces sèves, on en fait une espèce de bouillie sur une pierre chaude, on y mèle de la vanille et d'autres épices, et il en résulte du chocolat. Les sèves de cacao grillées, moulues bouillies dans de l'eau et prises avec du sucre et de la crème comme le caffé, fournissent, pour le déjeuner, une boisson très saine, très nourrissante, et moins échauffante que le Caffé.
Band 1, Heft 6, Tafel 28 - deutsch
Vierf. Thiere VIII. B. I. No. 28.
DER BIBER. ===
Der Biber (Castor Fiber.) ist eins der kunstreichsten und merkwürdigsten Thiere. Er ist ein Bewohner der kalten sowohl als gemässigtern Länder von Europa, Asien und Amerika. Am zahlreichsten werden sie noch in Nordamerika in wüsten Gegenden an den Ufern grosser Flüsse gefunden.
Der Biber ist ohngefähr dritthalb bis 3 Fuss lang, ohne seinen fast halb so langen, breiten sehr fleischigen und mit Schuppen besetzten Schwanz, der allein von dem Thiere essbar ist, und wie Fischfleisch schmeckt. Die Beine sind ganz kurz, die vorderen Fig. 2. sehr klein, und ohne Schwimmhaut, die hinteren aber Fig. 1., weit grösser und mit einer Schwimmhaut versehen, so dass er vermittelst derselben und seines Schwanzes vortreflich schwimmen und untertauchen kann. Die Farbe seines Fells ist kastanienbraun; es giebt aber auch fast ganz schwarze und weisse. Sein Fell ist ein sehr wichtiger Handelsartikel, sowohl als Pelzwerk, vornehmlich aber auch wegen seiner schönen weichen und glänzenden Haare, woraus theils die Hüther die sogenannten feinen Castorhüthe machen, theils feine weiche Castortücher, Handschuhe und Strümpfe verfertigt werden. In gewissen Bälglein oder Beuteln an den Hinterfüssen unter dem Schwanze, trägt er das sogenannte Bibergeil, ein dem Wachse ähnliches Fett, das als eine heilsame Arzney gebraucht wird.
Der Biber liebt einsame, stille, dickwaldige, wasserreiche Gegenden, und lebt da in ganzen Republiken von eins bis 200 zusammen. Kein Säugthier hat mehr Instinct zur Arbeit und bereitet seine Wohnung kunstreicher als der Biber. Er macht sich nicht nur einen Bau in das hohle Ufer, wie die Fischotter, sondern bauet sich ein ordentliches Haus mit Etagen und Kammern, und fället und bearbeitet dazu die grössten Bäume. Zur Anlegung seiner Burg wählt er ein beschattetes, seichtes, langsam fliessendes Wasser in tiefen Buchten der Flüsse. Damit ihm aber das Wasser da nicht zu niedrig werden kann, so führt er zuförderst unterhalb der zu bauenden Wohnung einen Damm queer durch den Fluss, den er mit erstaunlicher Kunst und Mühe verfertigt. Der Grund davon besteht aus Stücken von Baumstämmen, an welche Pfähle, und zwar schräg gegen den Fluss eingestossen sind; hierauf wird der Damm 4 bis 5 Ellen dick von geflochtenen Zweigen und dazwischen gekneteter Erde und Letten so dicht aufgeführt, dass er eine lange Dauer hat.
Die Wohnungen liegen zuweilen einzeln, zuweilen 10, 12 und mehrere beysammen, und sind von verschiedner Grösse. Der Umfang derselben ist oval oder rund, bis 30 Fuss, so wie die Höhe oft 8 und mehr Fuss hat.
Der Grund wird wiederum von Stücken gefällter Bäume sehr ordentlich gelegt, die Wände senkrecht darauf aufgeführt, ein rundes Dach darauf gewölbt, und alles mit Erde dicht überzogen, und ausgeknetet. Solch eine Wohnung hat gewöhnlich 3 Geschosse, eins unter dem Wasser, eins dem Wasser gleich und eins über dem Wasser; und jedes 2 Zugänge, eines vom Ufer, und den andern vom Grunde des Wassers.
Der Biber nährt sich von der Rinde grüner Espen, Weiden, Birken, von allerhand Kräutern und Schilf, frisst auch Fische und Krebse. Man fängt ihn in starken Netzen, Reusen, Fallen und mit Hunden.
Band 1, Heft 6, Tafel 28 - französisch
Quadrupèdes VIII. B. I. No. 28.
LE CASTOR. ===
Le Castor est un des animaux les plus industrieux et les plus dignes de notre attention. Il habite les pays froids et tempérées de l'Europe, de l'Asie et de l'Amérique. Les lieux où on le trouve encore en plus grand nombre sont les contrées désertes de l'Amérique septentrionale, sur les bords des grands fleuves.
Cet animal a environ 2 1/2 ou 3 pieds de long, sans y comprendre sa queue; qui est à peu près moitié aussi longue, large, très charnue et recouverte d'écaillés. Cette queue est la seule partie mangeable du Castor. Elle a le goût du poisson. Le Castor a les pattes fort courtes; celles de devant fig. 2., sont très petites et sans membrane, celles de derrière, fig. 1, sont beaucoup plus grandes et les orteils en sont réunis par une membrane, par le moyen de la quelle et à l'aide de sa queue le Castor nage et plonge parfaitement bien. La couleur ordinaire de sa peau est un brun châtain; il y en a cependant encore de presque entièrement noirs et de blancs. On fait un très grand commerce de cette peau, considerée comme pelleterie, mais surtout à cause de ses beaux poils doux et luisans, dont les chapeliers employent une partie à fabriquer les chapeaux que nous appelions Castors fins, et dont on fait aussi de fins draps de castor, des gans et des bas. Le castor porte sous la queue prés des pieds de derrière et dans de certaines poches ou bousses, une espèce de graisse allez semblable à de la cire, qu'on appelle Castoreum, et qu'on employe comme un medicament salutaire.
Les castors aiment les contrées solitaires, tranquilles, couvertes d'paisses forêts, et où il y a beaucoup d'eau, ils y forment de vraies républiques et vivent souvent jusqu'au nombre de 200 ensemble. Aucun animal quadrupède, n'a plus d'instinct pour le travail et ne prepare son habitation avec plus d'art que le castor. Il se fait non seulement un terrier dans les creux qui se trouvent sur le rivage comme la loutre, mais se construit encore une maison à plusieurs étages et avec différens appartemens, et abat à cet effet les plus grands arbres, qu'il travaille aussi lui même. Il choisit, pour la construction de son édifice, une eau ombragée, basse, qui coule lentement dans les baies profondes des fleuves. Mais afin que l'eau ne lui manque pas, il elève d'abord au dessous de l'endroit, où il veut construire son habitation, une digue oblique à travers le fleuve, et y met un art et des soins étonnans. Le fondement de cette digue est composé de troncs d'arbres près desquels des pieux sont enfoncés obliquement contre le courant de l'eau, sur ce fondement s'élève une digue de 4 à 5 aunes d'épaisseur, et faite de branches entrelacées, de terre pétrie et d'argille, et si solide qu'elle dure fort longtems.
Ces habitations sont quelquefois isolées, quelque fois aussi on en trouve 10 à 12 et même plus, les unes auprès des autres et de différentes grandeurs. Leur contour, qui est rond ou oval, a jusqu'à 30 pieds de circonférence, et leur hauteur est souvent de 8 pieds et plus.
Le fondement de ces habitations est aussi très régulier, et de morceaux d'arbres coudés par les castors. Sur ces morceaux s'élèvent des parois perpendiculaires, recouverts d'un toit rond et vouté, et le tout est enduit d'une couche épaisse de terre pétrie. Une semblable habitation a d'ordinaire trois etages l'un sous l'eau, le sécond au niveau de l'eau, et le troisième au dessus, et chaque étage a deux issues, l'une sur le rivage et l'autre au fond de l'eau.
Le castor se nourrit d'ecorce de trembles, de saules, de bouleaux verts, de toutes sortes d'herbes et de roseaux, il mange aussi du poisson et des écrevisses. On le prend dans des filets forts, des nasses, des pièges et avec des chiens.
Band 1, Heft 6, Tafel 29 - deutsch
Amphibien V. T. I. No. 29.
SCHLANGEN. ===
Man hält insgemein alle Schlangen für giftig, allein kaum der zehnte Theil davon ist es würklich; und dieses ihr Gift besteht in einem scharfen ätzenden Safte, der in einer kleinen Blase unter zwey beweglichen Zähnen liegt, und von ihnen mit dem Bisse zugleich in die Wunde gespritzt wird. Es gibt Land- und Wasserschlangen. Unter letzteren ist keine einzige Art giftig, und die meisten davon werden gegessen.
Die Schlangen legen Eyer, die wie an eine Schnur gereiht sind, die Vipern hingegen gebähren lebendige Jungen. Jährlich legen sie einmal ihre alte Haut ab, aus der sie, wie aus einer Röhre, herauskriechen. Sie haben eine lange doppelte Zunge, die sie schnell und weit herausschlagen können, und die ihnen zum Fangen der Insecten, davon sie sich grösstentheils nähren, dient. Fast alle Landschlangen haben Schuppen oder Schilder, die Wasserschlangen hingegen blos eine glatte schlüpfrige Haut, die sich auf dem Rücken hinunter in einer Art von scharfen Kamm zusammenzieht.
Die giftigsten unter den Landschlangen, die man kennt, sind die Klapper- und die Brillenschlange.
No. 1. Die Klapperschlange. (Crotalus horridus.)
Sie gehört unter die Vipern, ist ist darunter die grösste und fürchterlichste, denn sie ist oft 8 Fuss lang, und ihr Biss tödtet, wenn er eine Ader trift, immer in wenigen Minuten. Sie lebt in allen heissen Ländern und Inseln von Amerika und Asien. Sie ist gewöhnlich die trägste und schläfrigste unter allen Schlangen, und greift, ausser wenn sie beunruhigt wird, nichts als ihren Raub an. An der Spitze des Schwanzes hat sie 12 ineinandergeschobene hornartige Blasen, (Fig. 3.) welche, wenn sie kriecht oder sich bewegt, ein klapperndes Geräusch machen, und vor ihrer Gegenwart warnen. Sie schleichet sich in Indien sehr oft in die Häuser, wo sie aber von den Hausthieren gemeiniglich durch ihr ängstliches Geschrey entdeckt wird. Alle vierfüssige Thiere und Vögel hassen und verfolgen sie mit Geschrey, sobald sie sie entdecken, so wie die kleinen Vögel eine Eule. Daher kommt auch der Aberglaube der Indianer, dass sie durch ihren Blick die Eichhörnchen und kleinen Vögel auf den Bäumen, unter welchen sie läge, bezaubern könne, dass sie selbst zu ihr herunterkommen, und ihre Beute werden müssten. Das Wahre davon ist, sobald die Vögel und Eichhörnchen die Klapperschlange, als ihren Feind gewahr werden, verfolgen sie sie mit Geschrey und blinder Wuth, wie z. E. eine Eule, und kommen ihr dadurch aus Unvorsichtigkeit so nahe, dass die Schlange sie leicht fangen kann.
No. 2. Der Mural, oder die Wasserschlange. (Muraena pinnis adiposis.)
Die Haut des Murals ist glatt und sehr schön marmorirt. Er ist so dick wie ein starker Mannsarm, lebt vorzüglich in der Nordsee um Norwegen, wo man ihn von vielen Ellen lang findet. Er ist, wie schon oben gedacht, nicht giftig, und kann gespeisst werden.
Band 1, Heft 6, Tafel 29 - französisch
Amphibies V. T. I. No. 29.
SERPENS. ===
Les serpens passent en général pour être venimeux, mais il n'y en a pas là dixième partie qui le soient effectivement; et ce poison n'eu qu'une humeur acre et mordante, qui se trouve dans une petite vessie au dessous de deux dents mobiles, et qu'ils lancent dans la plaie en mordant. Il existe des serpens de terre et des serpens d'eau. Parmi ces derniers il n'en est aucun de venimeux et on les mange pour la plupart.
Les serpens pondent des oeufs, qui semblent enfilés à un fil, tandis que la vipère met au monde des petits vivans. Ils se dépouillent chaque année de leur vieille peau; dont ils sortent comme d'un étui. Leur langue est longue et double, ils peuvent la lancer assez loin et avec beaucoup de vitesse, elle leur sert à prendre les insectes dont ils se nourrissent pour la plupart. Les serpens de terre sont presque tous couverts d'ecailles, les serpens d'eau n'ont au contraire a u'une peau unie et visqueuse, qui forme le long du dos une espèce de crête aiguë.
Les serpens de terre qui sont reconnus pour les plus venimeux, sont le serpens à sonnette, et le serpens à lunettes.
No. 1. Le Serpent à Sonnette.
Il est du genre des vipéres, dont il est sans contredit la plus grande et la plus terrible, car il a souvent jusqu'à 8 pieds de long, et sa morsure tue dans peu de minutes quand elle touche une veine. Il se trouve dans touts les climats chauds et les îles de l'Amérique et de l'Asie. C'est pour l'ordinaire le plus pesant et le plus endormi de tous les serpens, et il n'attaque que sa proie, à moins qu'on ne l'irrite. Il porte à l'extrémité de sa queue douze vessies de la nature de la corne, enchassees les unes dans les autres (fig. 3.), qui quand l'annimal rampe ou se meut, sont un certain bruit, qui avertit de son approche. Aux Indes il n'est pas rare de le voir se glisser dans les maisons, où les animaux domestiques le découvrent ordinairement par leurs cris inquiets. Tous les quadrupèdes et les oiseaux le haissent et le poursuivent à grands cris quand ils l'apperçoivent, comme les petits oiseaux poursuivent le hibou. De là vient l'idée superstitieuse des Indiens, qui s'imaginent, que par son regard le serpent à sonnette peut tellement charmer les écureuils et les petits oiseaux, qui se trouvent sur les arbres, sous lesquels il est; qu'ils ne peuvent s'empécher de descendre vers lui, et de lui servir de pâture. Ce qu'il y a de vrai, c'est, qu'aussitôt que les oiseaux et les écureuils apperçoivent le serpent à sonnette leur ennemi, ils le pourvu vent à grands cris et avec une fureur aveugle, comme ils poursuivraient un hibou, p. e., et que par imprudence ils s'en approchent de si près, qu'il est alors facile au serpent de les prendre.
No, 2. Le Mural ou serpent d'eau.
La peau du Mural est lisse et très joliment marbree. Cet animal, qui est de la grosseur du bras d'un homme, vit sur tout dans la mer du Nord et en Norvège, ou on le trouve souvent long de plusieurs aunes. Nous avons deja dit qu'il n'est pas venimeux; on peut même le manger.
Band 1, Heft 6, Tafel 30 - deutsch
Pflanzen III. B. I. No. 30.
GEWÜRZE. ===
Gewürze sind Zuthaten in ganz kleinen Quantitäten, wodurch man die Speisen wohlschmeckender und verdaulicher zu machen sucht. Die Natur hat heissen Ländern auch hitzigere und stärkere gegeben, als den gemässigten, und die Afrikaner, Asiaten und Amerikaner machen auch einen sehr starken Gebrauch davon. Wahrscheinlich erfordert aber ein heisses Clima auch hitzige und scharfe Gewürze, um den trägen und in Schweisse zerfliessenden Körper zu stärken, und die Thätigkeit des Magens zu erwecken, der sonst so kraftlos wäre, dass sich leicht Mangel des Appetits und Fieber einfinden würden. Pfeffer und Ingwer sind bekanntlich zwey der wirksamsten Magenstärkungs-Mittel, und in allen Küchen von so allgemeinem Gebrauche, dass es wohl werth ist, sie näher kennen zu lernen.
No. 1. Der Pfeffer. (Piper nigrum.)
Der Pfeffer ist der Saame einer Staude in Ostindien, die durch Stecklinge fortgepflanzt wird, und ein eyförmiges dunkelgrünes Blatt, mit 7 röthlichen Ribben hat. Er blüht grünlich-weiss, fast wie eine Mayenblume a), und seine Beeren b) sind hochroth; darinn sitzt der Saame c), welcher getrocknet d), schwärzlich wird, und unser sogenannter schwarzer Pfeffer ist, der zum Gewürze dient. Der weisse Pfeffer ist dieselbe Frucht, die nur, wenn sie ganz reif worden ist, im Meerwasier gebeitzt wird, damit sich die schwarze Haut e) davon ablösst, und das innere weisse Korn f) zum Vorscheine kommt. Die Holländer treiben einen sehr grossen Handel mit Pfeffer.
No. 2. Der Ingwer. (Amomum Zinziber.)
Der Ingwer ist eine schilfartige Pflanze, die in beyden Indien wächst. Was wir, davon als Gewürz brauchen, ist ihre knolliche Wurzel: daher man sie auch Ingwer-Zehen nennt. Er ist, so wie der Pfeffer, hitzig und magenstärkend, und für Holland ein nicht minder wichtiger Handels-Artikel.
Band 1, Heft 6, Tafel 30 - französisch
Plantes III. T. I. No. 30.
EPICES. ===
Les Epices sont de certaines drogues, qu'on ajoute en très petite quantité aux alimens, afin de les rendre de meilleur goût et de plus facile digestion. La nature en a donné de plus échauffantes et de plus sortes aux pays chauds, qu'aux pays tempérés, et les Africains, les Asiatiques et les Américains en sont un très grand usage. Il est vraisemblable, qu'un climat chaud exige des épices plus échauffantes et plus mordantes, pour fortifier le corps, qui est plus lourd dans ces climats, ou il est epuisè par la sueur, et pour réveiller l'activité de l'estomac, qui sans elles serait il faible, qu'il pourrait facilement en résulter un défaut d'appétit, et même la fièvre. Le Poivre et le Gingembre sont, comme on sait, deux des plus puissans Stomachiques, et d'un usage si univërsel dans nos cuisines, qu'ils méritent d'être connus de plus près.
No. 1. Le Poivre.
Le poivre est la semence d'un arbrisseau des Indes orientales, qui se multiplie par boutures et dont la feuille ovale est d'un vert foncé, avec 7 cotes rougeâtres. Sa fleur est d'un blanc verdàtre, à peu près semblable à celle du muguet (a), et ses baies sont d'un rouge éclatant(b); c'est dans ces baies qu'est contenue la semence (c) qui devient noirâtre (d), quand elle est desséchée et que nous connaissons sous le nom de poivre noir. Le poivre blanc est le même fruit, avec cette seule différence, que lorsqu'il a atteint sa parfaite maturité, on le trempe dans de l'eau de mer, pour le dégager, de sa peau noire (e), et faire paraître la graine blanche (f) qu'elle recouvre. Les Hollandais sont un très grand commerce de poivre.
No. 2. La Gingembre.
C'est une plante assez semblable aux roseaux, qui crôit dans les deux Indes. La partie de cette plante que nous employons comme epice n'est autre chose que sa racine noueuse, à 'â quelle on a, pour cette raison, donne le nom de noeud de Gingembre. Il est, comme le poivre, stomachique et échauffant, et en même tems un article de commerce non moins important pour les Hollandais.
Band 1, Heft 7, Tafel 31 - deutsch
Vierf. Thiere IX. B. I. No. 31.
EDLES PELZWERK. ===
Der Pelzwaaren-Handel ist bekanntlich für Russland, England, Nord-Amerika und Frankreich von grosser Wichtigkeit. Das kostbarste und edelste Pelzwerk liefert das nördliche Asien, die West-Küste und das Innere von Nord-Amerika. Folgende sind einige der bekanntesten Thiere, die edles Pelzwerk liefern.
No. 1. Die Canadische Fischotter. (Lutra vulgaris.)
Die Canadische Fischotter lebt im innern Nord-Amerika an den Ufern der Flüsse, wo sie sich von Fischen nährt. Sie ist fast 3 Fuss lang, schwimmt vortrefflich auf und unter dem Wasser, und gehört unter die vorzüglich schlauen Thiere. Ihr Balg ist glänzend, licht- oder dunkelbraun, und ein vortreffliches Pelzwerk.
No. 2. Die Meerotter. (Lutra marina.)
Die West-Küste von Amerika zwischen dem 50. und 60. Grade, so wie die Küsten von Kamtschatka sind das Vaterland der Meer-Otter, die ohngefähr 3 Fuss lang und ganz schwarzbraun von Farbe ist. Sie lebt am Meeres-Ufer, und nährt sich von allerley Fischen, Seekrebsen, Muscheln und Schnecken, die sie zur Zeit der Ebbe, wenn das Meer zurücktritt, aufsucht. Ihr Balg ist eins der kostbarsten Pelzwerke, und wird sonderlich in China, wo der Hof zu Peking und die Vornehmen Verbrämungen an Kleidern davon tragen, sehr hoch geschätzt, und ein Balg, nachdem er schön ist, mit 100 bis 140 Rubel bezahlt; deswegen auch die Engländer, ausser ihrer alten Hudsons-Bay-Compagnie, die den grössten Pelzhandel von Nord-Amerika treibt, erst vor wenigen Jahren noch eine neue Pelzhandels-Speculation von der West Küste von Amerika nach China gemacht haben, und erstaunlich dabey gewinnen.
No. 3. Der Baum-Marder. (Mustela martes.)
Der Baum-Marder bewohnt das ganze nördiche Europa, Asien und Amerika, findet sich aber auch in Teutschland, England und Frankreich, obgleich sparsamer. Er wohnt vorzüglich in hohlen Bäumen, wovon er auch den Namen hat, und nährt sich von Eichhörnern, Mäusen, Vögeln, Beeren und Honig. Sein Koth riecht bisamartig. Sein Pelzwerk ist sonderlich in den Nordländern, dem vom Stein-Marder weit vorzuziehen, und kommt dem Zobel am nächsten. Er ist ohngefähr 18 und sein Schwanz 10 Zoll lang.
No. 4. Der Zobel. (Mustela Zibellina.)
Der Zobel hat mit dem Baum-Marder die grösste Aehnlichkeit nur ist er etwas kleiner, und sein Haar ist dunkelbrauner. Er wohnt in Sibirien, Kamtschatka, auf den Inseln zwischen Asien und Amerika, und in ganz Nord-Amerika, bis zum 50. Grade der Breite, in Höhlen unter der Erde und in hohlen Bäumen. Er nährt sich von Wieseln, Eichhörnern, Haasen und Vögeln, auch Beeren. Sein Balg wird unter das edelste Pelzwerk gerechnet, und ist, je schwärzer, langhaariger und glänzender, desto kostbarer und theurer, so dass man Zobel-Bälge hat, die von 1/4 Rubel an bis zu 50 und mehr Rubel auf der Stelle kosten. Der Zobelfang wird in Sibirien von geschlossenen Gesellschaften getrieben, die sich in einzelnen Banden, auf den ganzen Winter hindurch, in die grossen Wüsteneyen begeben. Die besten Zobel-Bälge gehen aus Sibirien nach Russland und von da in die Türkey, die schlechtern nach China. Der Canadische Zobel kommt durch die Hudsons-Compagnie über England nach Frankreich und Teutschland.
No. 5. Der Hermelin. (Mustela erminea.)
Der Hermelin ist eine grosse Wiesel, ohngefähr 10 Zoll und sein Schwanz 4 Zoll lang, und hat das Besondere, dass er im Sommer gelbbraun und nur am Bauche weiss ist, im Winter aber ganz weiss wird, und nur die schwarze Spitze des Schwanzes behält. Er wohnt häufig in den nördlichen gemässigten Ländern von Europa, Asien und Amerika, fehlt aber auch in wärmeren nicht ganz. Er lebt in Felsenklüften und Steinhaufen und nährt sich von Vögeln, Eyern, Ratten, Mäusen, jungen Haasen und Kaninchen. Sein Balg wird unter das edelste Pelzwerk gerechnet, und war sonst eine vorzügliche Tracht grosser Herren, daher auch Fürsten-Mäntel und Hüthe in ihren Wappen immer mit Hermelin gefüttert gemahlt werden; anjetzt ist es aber aus der Mode gekommen.
No. 6. Das Veeh. (Sciurus vulgaris.)
Das Veeh ist nichts anders als das graue Eichhorn der Nordländer, und lebt sonderlich in Sibirien und Russland, von daher auch mit seinem Pelzwerke, welches Grauwerk heisst, ein grosser Handel getrieben wird. Es lebt übrigens wie die andern Eichhörner in Wäldern auf Bäumen, und nährt sich von Wall- und Haselnüssen, Bucheckern, Eicheln und Saamen von Nadelholz. Aus seinen Schwanzhaaren werden die kleinen Mahler Pinsel gemacht.
Band 1, Heft 7, Tafel 31 - französisch
Quadrupèdes IX. T. I. No. 31.
PELLETERIES FINES. ===
Le commerce de pelleteries est, comme personne ne l'ignore, de la dernière importance pour la Russie, l'Angleterre, l'Amérique septentrionale et la France. Les pelleteries les plus précieuses et les plus fines viennent du Nord de l'Asie, de la Còte occidentale, et de l'intérieur de l'Amérique septentrionale. Voici quelques uns des animaux les plus connus qui les fournissent.
No. 1. La Loutre de Canada.
La Loutre de Canada vit dans l'intereur de l'Amérique septentrionale, sur le bord des fleuves, où elle le nourrit de poissons. Elle a à peu près trois pieds de longueur, nage parfaitement sur l'eau et sous l'eau, et est un des animaux les plus rusés. Sa peau est d'un brun clair ou fonce, et une pelleterie très prècieuse.
No. 2. La Loutre de mer.
Les côtes occidentales de l'Amérique entre le 50 et 60me degré de latitude, de même que celles du Kamtschatka, sont la patrie de cet animal, qui a environ trois pieds de longueur, et dont le poil est partout d'un brun noir. Cette loutre vit sur les bords de la mer, où elle se nourrit de toutes sortes de poissons, de crabes, de moules et de limaçons, qu'elle cherche pendant le reflux, lorsque les eaux de la mer se retirent. Sa peau est une des pelleteries les plus précieuses; on en fait le plus grand cas dans la Chine, où la cour de Peking et les personnes le plus distinguées en portent des bordures sur leurs habits, et où une seule peau se vend jusqu'à 100 et 140 roubles, selon qu'elle est plus on moins belle. C'est pourquoi les Anglais, outre leur ancienne compagnie de la Baye de Hudson, qui fait le plus grand commerce de pelleteries de l'Amérique septentrionale, ont eu soin depuis peu d'années, de faire avec la Chine un commerce des pelleteries des côtes occidentales de l'Amérique, qui leur est d'un très grand rapport.
No. 3. La Fouine ou martre sauvage.
Cet animal se trouve dans tout le nord de l'Europe, en Alie et en Amérique; on le rencontre aussi, mais plus rarement, en Allemagne, en Angleterre et en France. Il habite de preférence les creux des arbres, ce qui lui a fait donner par les Allemands le nom de martre des arbres; et il se nourrit d'écureuils, de souris, d'oiseaux, de graines et de miel. Sa fiente a une odeur de musc. Sa peau, surtout dans les pays du nord, est bien preférable à celle du putois, et approche la plus de la martre, Zibeline. La longueur de son corps est d'environ 18 pouces, et celle de sa queue de 10.
No. 4. La Martre Zibeline.
Cet animal ressemble fort à celui que nous venons de decrire, si ce n'est qu'il est un peu plus petit, et que l'on poil est d'un brun foncé. Il habite la Sibérie, le Kamtschatka, les îles qui se trouvent entre l'Asie et l'Amérique, et toute l'Amèrique septentrionale jusqu'au 50 degré de latitude, où il se tient dans les terriers, ou dans les creux des arbres. Il se nourrit de belettes, d'écureuils, de lièvres, d'oiseaux et de graines. On met sa peau au nombre des plus fines pelleteries, et plus elle est noire, plus le poil en est long et luisant, et plus elle est chère et précieuse, de sorte que les peaux de Zibelines le vendent d'un quart de rouble jusqu'à 50 roubles et plus, prises sur la place. Ce sont des compagnies particulières qui vont chasser ces animanx dans la Siberie; elles se partagent pour cet effet en différentes bandes separées, qui se rendent dans les grands deserts, où elles relient pendant tout l'hyver. Les meilleures peaux de Zibelines passent de la Siberie en Russie et de-là en Turquie, et les plus mauvaises à la Chine. La compagnie de la baye de Hudson envoyé les Zibelins de Canada par l'Angleterre en France et en Allemagne.
No. 5. L'Hermine
L'Hermine est une grande belette longue d'environ 10 pouces, sans y comprendre la queue qui a 4 pouces de longueur; cet animal a cela de particulier, qu'en été il est d'un bai clair, au dessous du venue près qui est blanc, tandis qu'en hyver il est entièrement blanc, est n'a que le bout de la queue noir. On trouve quantité d'Hermines dans les pays tempérés du nord de l'Europe, de l'Asie et de l'Amérique; les pays chauds n'en suit pas non plus tout-à-fait dépourvus. Elles vivent dans les cavernes des rochers et les tas de pierres, et se nourrissent d'oiseaux. d'oeufs, de rats, de souris, de jeunes lièvres et de petits lapins. Sa peau, qu'on met an nombre des fines pelleteries fesait autrefois une des principales parties des vêtements des grands seigneurs, ce qui fait que dans les armoiries on represente toujour les manteaux et les couronnes des Princes doublés d'Hermine. Elle n'oit plus aujourd'hui à la mode.
No. 6. Le Petit-gris ou l'Ecureuil du Nord.
Cet animal n'est autre chose que l'écureuil gris des pays du nord, et se trouve surtout le Siberie et dans la Russie d'où l'on fait un très grand commerce de sa peau, á laquelle on a donné le nom de petit-gris. Ses moeurs ressemblent d'ailleurs à celles des autres écureuils; car il vit dans les forêts sur les arbres, et se noirrit de noix, de noisettes, de faines, de glands et de semences de Pins etc. On fait des poils de sa queue de petit pinceaux, à l'usage des peintre.
Band 1, Heft 7, Tafel 34 - deutsch
Vögel V. T. I. No. 34.
RAUB-VÖGEL. ===
Es giebt sehr viele Arten Raub-Vögel. Der erste und berühmteste unter ihnen ist der Adler. Der Adler ist, als der edelste Vogel, der König der Vögel, so wie der Löwe der König der vierfüssigen Thiere. Man mehrere Sorten Adler, deren jede von der andern verschieden ist. Ich will hier nur 3 Haupt-Arten davon liefern.
No. 1. Der Königs- oder Gold-Adler. (Falco chrysaetos.)
Er ist der edelste und stolzeste seines Geschlechts, misst 8 1/2 Fuss mit ausgestreckten Flügeln, und fliegt unter allen Vögeln am höchsten, denn er steigt hoch über die Wolken; daher ihn auch die Alten dem Jupiter zugesellten, und ihn nur den Götter-Vogel nannten. Er hat einen starken blaulichen Schnabel und goldgelbe Füsse mit scharfen Krallen. Seine Farbe ist goldgelb und braun, und er hat ein blitzendes gelbes Auge. Er wohnt auf hohen einsamen Felsen, sowohl in den gemässigten Gegenden von Europa, als in heisseren Ländern. Er raubt Kraniche, Gänse, Hasen, Lämmer und junge Ziegen, und ist sehr schwer zahm zu machen.
No. 2. Der gemeine Adler. (Falco melanaetos.)
Er ist etwas kleiner als der Königs-Adler, braun von Farbe, mit weiss und schwarzem Schwanze, und findet sich zahlreicher als jener, besonders in kalten Ländern. Sein Raub sind vorzüglich Hasen, daher man ihn auch sonst in Frankreich zur Hasen-Beitze abrichtete.
No. 3. Der Pygargue oder Adler mit weissem Kopfe. (Falco albicilla.)
Er ist so gross wie der gemeine Adler, schwarzbraun von Farbe, mit weissem Kopfe und Schwanze, lebt auch nur in kalten Ländern, und raubt vorzüglich junge Rehe und Hirschkälber. Er horstet auf hohen Bäumen, und fliegt nur ein Paar Stunden um Mittag auf Raub aus.
Dass die Adler überhaupt ihre Jungen auf ihrem Rücken der Sonne entgegen trügen, oder sie nöthigten in die Sonne zu sehen, und diejenigen tödteten, die den Sonnenglanz nicht mit offenen Augen ertragen könnten, ist eine Fabel der Alten.
No. 4. Der Lämmer-Geyer. (Vultur barbatus.)
Ist der grösste und fürchterlichste unter allen Raubvögeln. Er wohnt vornehmlich in Afrika und auf den Alpen in der Schweiz, und seine ausgebreiteten Flügel sind an 16 Fuss lang. Er ist dunkelbraun von Farbe, hat einen fast nackten Hals, der nur mit dünnen Flaum Federn besetzt und vorn herein mit zwey weissen Strichen gezeichnet ist; einen oben platten Kopf, und starken erst an der Spitze gekrümmten Schnabel. In Peru heisst er der Condor. Er frisst Aas und Luder lieber als frisches Fleisch, welches die Adler nicht thun; in Mangel dessen aber raubt er Schafe, Kälber, Ziegen, Rehe, Gemsen und sogar auch 3 bis 4jährige Kinder. Man nennt ihn Lämmer-Geyer, weil Schaafe sein liebster Raub sind.
No. 5. Der Habicht. (Falco palumbarius.)
Der Habicht ist ein gemeiner Europäischer Raub-Vogel, der den Tauben- und Hühner-Höfen vielen Schaden thut. Er ist graubraun gesprenkelt und hat lange Beine und Fänge. Man richtet ihn auch zur Falknerey mit ab.
No. 6. Der Falke. (Falco gentilis.)
Nach dem Adler ist der Falke der edelste, schnellste und kühnste Raubvogel, und der nützlichste für den Menschen; denn er lässt sich vortrefflich zur Falken-Jagd oder Beize abrichten, welche nur ein theuer Vergnügen grosser Herrn ist. Man beizet mit ihm Hasen, Reiger, Kraniche, Störche und Feldhühner. Der Falke bewohnt nur die kältesten Nord Länder, Island, Norwegen, Russland, von daher man sie nach Frankreich, Teutschland, Italien, Persien und in die Turkey transportirt. Man hält die Isländischen weissen Falken für die kostbarsten. Das scharfe Gesicht des Falken ist berühmt und zum Sprüchworte geworden.
Band 1, Heft 7, Tafel 34 - französisch
Oiseaux. V. T. 1. No. 34.
OISEAUX DE PROIE. ===
Il existe quantité d'espèces d'oiseaux de proie, dont l'Aigle est le premier et le plus renommé. L'aigle est le plus noble et le roi des oiseaux, comme le lion est celui des quadrupèdes. Il y a plusieurs espèces d'aigles différens les uns des autres. Nous nous contenterons de donner ici 3 espèces principales.
No. 1. L'Aigle royal, ou doré.
C'est le plus noble et le plus fier de tous les aigles; il passe, les ailes étendues, 8 pieds et demi. C'est aussi de tous les oiseaux celui qui s'élève le plus haut; car il monte souvent au dessus des nues; et c'est par cette raison que les anciens l'ont appellé le oiseau célèste, et qu'ils l'ont associé à Jupiter. Il a le bec fort et bleuâtre, les pattes d'un jaune d'or et les serres fort aiguës. La couleur de son plumage est jaune d'or mêlée de brun, et son oeil, qui est d'un beau jaune, brille d'un feu très vif. L'aigle royal habite les rochers solitaires et escarpés des pays tempérés de l'Europe et des contrées plus chaudes. Il emporte les grues, les oies, les lièvres, les agneaux et les chevreaux, et est très difficile a apprivoisser.
No. 2. L'Aigle commun.
Il est un peu plus petit que l'aigle royal, de couleur brune, et a la queue blanche et noire; cette espèce est plus nombreuse que la précédente, surtout dans les pays froids. Il prend principalement les lièvres; c'est pourquoi on le dressait autrefois à la chasse de ces animaux dans les fauconneries de France.
No. 3. Le Pygargue, ou l'Aigle à tète blanche.
Cet aigle est aussi grand que l'aigle commun; sa couleur est d'un brun noir, sa tète et sa queue sont blanches. Il ne vit pareillement que dans les pays froids, et prend surtout les petits chevreuils et les jeunes faons. Il niche sur les grands arbres et ne va chercher sa proie que pendant quelques heures sur le midi.
C'est une fable des anciens, que les Aigles en général portent sur le dós leurs petits vers le soleil, et les obligent de regarder cet astre, et en tuent ceux qui ne peuvent supporter l'éclat de ses rayons, les yeux ouverts.
No. 4. Le Grand Vautour.
C'est le plus grand et le plus terrible de tous les oiseaux de proie. On le trouve surtout en Afrique et en Suisse dans les Alpes; il a 16 pieds d'envergure. Sa couleur est d'un brun foncé, son cou est presque nu, simplement couvert d'un duvet léger et garni par devant de deux rayes blanches; il a le dessus de la tète applati, le bec fort et crochu à l'extrémité. Les Péruviens l'appellent Condor. Il préfère la charogne et la chair puante à la chair fraîche, ce que ne sont pas les aigles; mais au défaut de charogne il prend les moutons, les veaux, les chèvres, les chevreuils, les chamois et même des enfans de 3 à 4 ans. Les Allemands le nomment Vautour aux Agneaux, parce qu'il ravit surtout les moutons.
No. 5. L'Autour.
L'Autour est un oiseau de proie commun en Europe, où il fait de grands dégâts dans les colombiers et les poulaliers. Il est d'un gris brun tacheté, et a les jambes et les ferres, fort longues. On le dresse aussi à la fauconnerie.
No. 6. Le Faucon.
Le faucon est, après l'aigle, le plus noble, le plus prompt et le plus courageux des oiseaux de proie, c'est aussi le plus utile à l'homme; car il se laisse facilement dresser à la fauconnerie; plaisir cher que les grands seigneurs souis peuveut se donner. On s'en sert pour prendre des lièvres, des herons, des grues, des cicognes et des perdrix. Le faucon n'habite que les pays les pins froids du Nord, comme l'Islande, la Norvège et la Russie d'où on les transporte en France, en Allemagne en Italie, en Perse et en Turquie. Les faucons blancs de l'Islande passent pour les plus précieux. La vue perçante du faucon est renommée et à passé en proverbe.
Band 1, Heft 7, Tafel 33 - deutsch
Fische. IV. B. I. No. 33.
MERKWÜRDIGE HANDELSFISCHE. ===
No. 1. Der Lachs oder Salm. (Salmo salar.)
Der Lachs oder Salm macht den Uebergang von den See- zu den Fluss-Fischen, denn er überwintert in der See, sonderlich im nördlichen Ocean, und geht im Frühjahre sehr fett in die Flüsse zurück, wo er leicht und häufig gefangen wird. Er nährt sich von kleinen Fischen und Wasserinsecten, wächst sehr schnell, und erlangt eine beträchtliche Grösse bis zu 6 Fuss Länge und 80 Pfund an Gewicht. In Teutschland wird er fast in allen grossen Flüssen gefangen; der Rhein- Weser- und Elbe-Lachs ist der berühmteste davon. Er ist sowohl frisch gesotten als auch marinirt und geräuchert, ein sehr delikater Fisch, und macht daher einen beträchtlichen Handelszweig für mehrere Länder, besonders für England, wo der Lachsfang sehr stark getrieben wird.
No. 2. Der Thun. (Scomber Thynnus.)
Unter allen essbaren Fischen ist der Thun-Fisch wohl der grösste; denn man findet ihn von 2 Fuss, seiner gewöhnlichen Grösse, bis zu 10 Fuss lang, und von 7 bis zu 700 Pfund schwer. Er wohnet in allen Meeren, vorzüglich aber indem mittelländischen, wo an den Italienischen, Französischen und Spanischen Küsten grosse Thun-Fischereyen sind, und ein starker Handel mit dem eingepöckelten Thun-Fisch, sonderlich in die Türkey getrieben wird. Er wird auch frisch und marinirt, wie der Lachs, verspeiset. Der Thun ist ein starker Räuber, nährt sich vorzüglich von Heringen und Makrelen, und seine Gefrässigkeit geht so weit, dass er auch seiner eignen Brut nicht schont. Er zieht im May in grossen Schaaren von mehreren Tausenden in Form eines langen Vierecks mit grossem Geräusche aus dem hohen Meere gegen die Kusten, und da ists, wo er in den sogenannten Tonnaros, oder Thun-Fischereyen - die Art von Wasser Festung, zwischen den Felsen und Inseln, aus starken Netzen gebaut und mit vielen Kammern versehen, sind - häufig gefangen wird.
No. 3. Der Hering. (Clupea harengus.)
Der Hering ist ein so höchst wichtiger Fisch, sowohl als Speise als auch als Handels-Artikel, für ganz Europa, dass ganze Länder, z. E. Holland, England, Schottland, Norwegen, Schweden, Dännemark, Preussen u. s. w. ihn als eine Haupt-Quelle ihres Reichthums betrachten. Der Hering ist ein Bewohner der Nord- und Ost-See, so wie des Atlandischen Meeres, wo er sich in den Tiefen aufhält, im Frühjahre und Sommer aber an die flachen Stellen empor kommt, und sich in ungeheuern Schaaren an die Kusten drängt, um daselbst zu laichen, wobey er dann auch gefangen wird. Unsere Vorfahren kannten zwar schon den Hering; allein da sie ihn nicht recht einzusalzen verstunden, war ihnen dieser Handel von keiner grossen Wichtigkeit, bis ein Brabanter, Wilhelm Beuckel, gegen das Ende des XIII. Jahrhunderts, durch einen Zufall, die rechte Methode ihn einzusalzen und haltbar zu machen erfand, und dadurch auf einmal die Herings-Fischerey zu einer Goldgrube und zum wichtigsten Handelszweige für viele Nationen machte. Keine einzige Gattung Fische vermehrt sich jährlich so ungeheuer, und ist in grösserer Menge im Meere vorhanden, als der Hering; denn man kann nur massig berechnet annehmen, dass jährlich gewiss über 1000 Millionen von den Menschen gefangen, und mehr als noch einmal so viel von andern Raub-Fischen gefressen werden. Man hat eine doppelte Art den Hering zur Dauer zu bereiten, nemlich 1) das weisse Einsalzen, wo er in Tonnen eingesalzt oder eingepöckelt, und wie bekannt, durch ganz Europa versandt wird; 2) das rothe Einsalzen, wo die Heringe 24 Stunden lang in Salz-Laake liegen, hernach herausgenommen, mit den Köpfen an hölzerne Spiesse angereihet, und in dazu angelegten Oefen, deren jeder 12000 Stuck fasset, 24 Stunden lang geräuchert und gedörrt werden, und sodann Bucklinge heissen. Der Hering der Ostsee heisst Strömling, und ist etwas kleiner.
No. 4. Die Makrele. (Scomber scomber.)
Wir treffen die Makrele in der Nord- und Ost-See und an mehreren Orten im Ocean an. Sie zieht in ganzen Heeren, und ist ein starker Raubfisch, der sonderlich den Heringen gefährlich wird, und sie oft von den Kusten verscheucht. Sie wird 1 höchstens 2 Fuss lang, und ist ein fetter sehr delikater Fisch. Sie wird theils frisch verspeiset, theils marinirt, in Norwegen und Schottland aber wie der Hering behandelt. Der Makrelenfang macht bey verschiedenen Völkern einen beträchtlichen Theil der Fischerey aus.
Band 1, Heft 7, Tafel 33 - französisch
Poissons. IV. T. I. No. 33.
POISSONS REMARQUABLES, PAR LE COMMERCE QU'ON EN FAIT. ===
No. 1. Le Saumon.
Le Saumon fait la nuance entre les poissons de mer et les poissons d'eau douce ou de rivieres, car il passe l'hyver dans la mer, et principalement dans l'océan septentrional, et remonte au printems dans les rivières, où il fraie, et où on le prend en grande quantité; il est alors fort gras. Il fait sa nourriture de petits poissons et d'insectes aquatiques, croit trés promptement, et parvient a une grandeur considerable; car il a souvent jusqu'à 6 pieds, et pése jusqu'à 80 livres. On le prend dans presque tous les grands fleuves de l'Allemagne; ce-lui du Rhin, du Weser et de l'Elbe est le plus renommé. C'est un poisson fort délicat, frais et bouilli, ou marine et enfumé; aussi fait il une branche importante de commerce pour plusieurs pays et surtout pour l'Angleterre où l'on en fait une très grande pèche.
No. 2. Le Thon.
De tous les poissons mangeables le Thon est vraisemblablement le plus grand; car on le trouve de la longueur de 2 pieds, sa grandeur ordinaire, jusqu'à celle de 10, et pesant depuis 7 jusqu'à 700 livres. Il habite toutes les Mers et surtout la Mediterranee, où il y a de grandes pêcheries de Thons sur les côtes de l'Italie, de là France et de l'Espagne, et d'où l'on fait, principalement avec la Turquie, un grand commerce de ce poisson salé. On le mange aussi, comme le Saumon, frais ou mariné. Il se nourrit surtout de harengs et de marqueraux, et il est si vorace qu'il ne pargne pas même l'on propre frais. Au mois de mai de grandes troupes de plusieurs milliers de Thons, formant un quarre allongé, descendent avec grand bruit de la haute mer vers les cotes, où l'on en prend un très grand nombre dans les Tonnaros, ou pêcheries de Thons, qui ne sont autre chose qu'une espèce de fort, construit dans l'eau (entre les rocs et les îles) avec de bons filets, et partagé en plusieurs chambres.
No. 3. Le Hareng.
Le Hareng, considerà comme aliment ou comme branche de commerce, est si important pour toute l'Europe, que des pays entiers, p. e. la Hollande, l'Angleterre, l'Ecoile, la Norvège, la Suède, le Danemarc, la Pruil'e etc. le regar- dent comme une des principales sources de leur* richesses. Le Hareng habite les mers du nord, la- mer Baltique et l'Oc« an atlantique, ou il se tient dans les bas fonds, d'où il remonte vers la sur face au printems et en été, et s'approche en troupe prodigieuses des cotes où il sraie et ou on le prend. Nos aveux connaiss'aient déjà le hareng;mais com- me la vrai inani re de le Caler leur était inconnue» le commerce de ce poisson ne sut point fortimpor- tant pour eux, jusqu'à ce qu'un Brabançon now1" m-: Guillaume Beu-ckel, eùi parhasard découvert, vers la lin du XIII siecle, la vraie manière de Ie saler et de le conserver; cequiiit tout àcoupde la pèche des harengs une vraie mine d'or et 1& branche la plus importante du commerce pous phisieurs nations. 11 n'est aucune espèce de poil" sons qui se multiplie chaque aim e auiìì prodigi^11' sement et qui se trouve dans la mer en plus grande quantit que le hareng; car on peut supposer san* exag ration, que les hommes en prennent plus osi. 1000 millions par an, et que les poissons qui y1' vent de rapine eu d voient en outre pins d'une fois autant. Il est deux manières de pi\ parer Ie hareng pour le conserver; la première consitte à 1$ saler et a le caquer dans des tonnes, dans lesquelJ les on l'envoyé par toute l'Europe; et la seconde, à le laisser dans la saumure pendant 24. heure«, après qtiel tems on l'en retire, le suspend par ' t te à une broche de bois, et le fume et deiiécn pendant o/j. heures dans des sourneaux saits ex- près, et dont chacun peut contenir 12000 hareng à la fois. Le hareng a in si préparé se uon)in hareng: soret. Celui qui se trouve dans la nlL balsique est un peu plus petit et porte le i'ül de Strömling ou Anchois de Suede.
No. 4. Le Maquereau.
Ce poisson se trouve dans lamer du Nord, 'a ¦ mer baltique, et à phisieurs autres endroits « l'oc an. Lesl'Januereanx vont toujours en grand** troupes, sont extrêmement vpraces et surtout dan' gereux" aux harengs, qu'ils chassent souvent de*' cotes. Ils ne parviennent tout au plus qu'à la lon- gueur d'un ou de den;; pieds, et sont gras et tr dedicata. On les mange frais on marin s, maiseI1 Ecosseet enNorW'ge on les traite comme les nf rengs. La pèche des maquereaux fait unepâr£l coniidérable de la pèche de différons peuple*'
Band 1, Heft 7, Tafel 32 - deutsch
Vierf. Thiere X. B. I. No. 32.
VERSCHIEDENE BÄRENARTEN. ===
==== Der Land-Bär. (Ursus arctos.)
No. 1. Der braune. No. 2. Der schwarze. ====
Der Land Bär gehört unter die Raubthiere. Der schwarze, welcher an 5 1/2 Fuss lang ist, findet sich nur in den nördlichen kalten Ländern von Europa und Asien, deren grosse waldige Einöden er bewohnt; der braune hingegen, welcher kleiner und höchstens 4 Fuss lang ist, findet sich allenthalben, sowohl in kalten als warmen Ländern, sonderlich in Russland Pohlen, Ungarn, in den Alpen und Pyreneen. In Teutschland aber giebt es jetzt keine mehr. Der schwarze Bär nährt sich von allerley Wurzelwerk, Beeren, wilden Obste, Honig, reifem Getraide, und selten von Fleischwerke; der braune hingegen vornehmlich vom Fleische allerley grosser Thiere, und ist daher den Pferden, dem Rind und Schaaf-Viehe und Roth-Wildpret sehr gefährlich. Aas ist gleichfalls Nahrung für ihn. Er schlägt seinen Raub mit den Tatzen nieder, die vorzüglich seine Waffen sind, und mit welchen er sich, auf den Hinterbeinen stehend, wehret; und saugt alsdann zuerst das Blut aus. Er kann schlecht laufen, aber sehr gut auf die Bäume klettern. Im Winter macht er sich in Höhlen oder unter Baumwurzeln ein Lager, in welchem er 5 bis 6 Monate ruhig und ohne Nahrung liegt, und zum Zeitvertreibe an den Tatzen saugt. Die Bärin bringt 1 bis 2 Junge; allein dass sie dieselben als rohe Fleischklumpen gebähre, und ihnen erst durch ihr Lecken Form und Gestalt gebe, ist eine Fabel. Man fängt und erlegt den Bären seiner Haut wegen, die als ein grobes Pelzwerk zu vielerley gebraucht wird, und eine gute Handelswaare ist.
No. 3. Der Eis-Bar. (Ursus maritimus.)
Der Eisbär wohnt nur um den nördlichen Polar-Zirkel in Grönland, Spizbergen, Novaja Semlja, und auf den Inseln des Eismeers. Er ist ganz weiss, 8 bis 12 Fuss lang und ein sehr gefrässiges, fürchterliches Raubthier. Er nährt sich von Fischen, Robben, Wallrossen, Wallfischen, wenn sie noch jung oder todt sind, gräbt Leichen aus, fällt Menschen an, und kehrt sich an ihre überlegene Anzahl nicht. Auf abgerissenen Eisschollen macht er Reisen über ganze Meere, und kann sehr gut schwimmen. Im Winter vergräbt er sich in den Schnee. Man schiesst ihn seines Fells wegen.
No. 4. Der Schupp, oder Wasch-Bär. (Meles lotor.)
Der Schupp wohnt in Nordamerika, in Jamaika und in den Antillen, meist in hohlen Bäumen. Er ist beynahe 2 Fuss lang; nährt sich von Mais, Zuckerrohr, Kastanien, und ist kein Raubthier. Er wird leicht zahm, und in den Häusern gehalten. Weil er seine Speisen und glatte Sachen gern im Wasser wäscht, so heisst er davon der Wasch Bär. Sein Fell ist ein mittelmässiges Pelzwerk, das häufig nach Europa kommt, und woraus meistens Muffe gemacht werden.
No. 5. Der Dachs. (Meles taxus.)
Der Dachs gehört gleichfalls zu den Bären-Arten. Er ist etwa 2 Fuss lang und in ganz Europa und Asien bis hinauf zum 60sten Grade zu Hause. Er lebt einsam in unterirrdischen Höhlen, die er sich in Wäldern gräbt; aus diesen geht er nur des Nachts heraus, und nährt sich dann von Wurzeln, Eicheln, Obste, Fröschen, Käfern, Vögel-Eyern und jungen Vögeln. Im Herbste wird er sehr fett, legt sich dann in seine Höhle, wo er den Winter über liegen bleibt, und sich sein eignes Fett aussauget, so dass er im Frühjahre ganz mager ist. Sein Fleisch ist nicht essbar; sein Fett wird in den Apotheken, und sein Fell zu Jagd-Taschen und Ranzen gebraucht.
No. 6. Der Vielfrass. (Meles gulo.)
Des Vielfrass ist ohngefähr 2 Fuss lang, wohnt in Norwegen, Schweden, Lappland und Sibirien, und gehört auch zu den Bären. Er nährt sich von dem frischen Fleische und Aase der Elenne, Renn-Thiere, Hasen, Mäuse und Beeren. Er ist sehr gefrässig, und hat davon den Namen. Sein Balg ist sehr schön von Haaren und ein kostbares Pelzwerk.
Band 1, Heft 7, Tafel 32 - französisch
Quadrupèdes X. T. I. No. 32.
DIFFERENTES ESPECES D'OURS. ===
L'Ours d'Europe. No. 1. Le brun. No. 2. Le noir.
L' Ours d'Europe est du nombre des animaux qui vivent de rapine. Le noir, quia jusqu'à 5 pieds et l de longueur, ne se trouve que dans les pays sroids du norùdel'Europeet dei'AIie, dont il habite les grandes forêts solitaires; le brun, qui est plus petit et n'a tout au plus que 4 pieds de long, le trouve au contraire partout, dans les pays chauds comme dans les. froids, et surtout en Pologne, en Hongrie, dans les Alpes et les Pyrénées; mais il n'y en a plus actuellement en Allemagne. L'ours noir se nourrit de toutes fortes déracines, de graines, de fruits fauvages, de miel, de grain mûr, et rarement de chair; le brun fait au contraire fa principale nourriture de la chair des grands animaux de toutes espèces, ce qui le rend très dangereux aux chevaux, aux bètes à cornes et à laine, de même qu'aux bètes fauves. Il mange même delà charogne, Il renverse fa proie à coup de pattes, qui sont ses armes principales, et par le moyen desquelles il fe défend en fe tenant debout sur celles de derrière; puis il commence par en lucerle fang. En hyver il seconftrnit, dans des antres ou sous les racines des arbres, on repaiie dans lequel ilpaffe5 ou 6 mois en repos et sans prendre de nourriture, s'amufant pendant ce tems a fucer ses pattes. L'ourse met bas 1 ou 2 petits à la fois; mais ce n'est qu'une sabl", que ces petits, au moment de leurnaisfance, foient des masses de chair informes, qui ne reçoivent leur ngp. re. et leur, forme qu'après avoir été léchés par leur mère. Onchafseet tue l'ours à cause de sa peau, qu'on employe à différens usages, comme une pelleterie grossière, et dont on sait un assez grand commerce.
No. 3. L'Ours blanc.
L'Ours blanc ne se trouve qu'aux environs du pôle arctique, dans le Groenland, au Spitzberg, dans la novelle Zemble et les îles de la mer glaciale. Il est tout a sait blanc, a de 8 à îss pieds do idfcg, et est extrêmement vorace et terrible. 11 se nourrit depoillons, de chiens marins, de uiorses, de balaines, lorsqu'elles sont encore jeunes ou mortes; déterre les cadavres, et attaque les hommes, sans avoir aucun égard de la lupériorité de leur nombre. Il traverse dés mers entières sur des glaçons détachés, et s'ensouit dans la neige pendant l'hyver. On le tue pour en avoir la peau.
No. 4. Le Coati, ou le Raton.
Le Coati ou Raton, est naturel à l'Amérique septentrionale, à la Jamaïque et aux Antilles, où il habite la plupart du tems les creux des arbres. Il a près de deux pieds de long, se nourrit de maïs, de cannes à fu ere, de châtaignes, mais non de rapi' ne. On l'apprivoiseaisémentei. on le garde dans les maifons. On lui a donné le nom d'ours läJ veur, pareequ'il a coutume de laver dans l'eau ses alimens et tout ce qui est uni. Sa peau est irne pelleterie sort médiocre, qu'on transporte fréquemment en Europe, et dont on fait la plûpart du tems des manchons.
No. 5. Le Blaireau.
Le blaireau est pareillement une espèce d'ours, Il a environ 2 pieds de longueur, et est naturel a l'Europe et â l'Asie, jusqu'au 60e degré. Il aime la folitude et vit dans des terriers, qu'il fe Creufe dans les forêts, et dont il ne sort que la nuit, pour chercher sa nourriture, qui consìtte en racines, en glands, en fruits, en grenouilles, scarabées, oeufs d'oiseaux et même en jeunes oiseaux. Il devient très gras en automne, et se retire alors dans son terrier, où il reste pendant tout l'hyver, en suçant fa propre graille, de sorte qu'il est extrêmement maigre au printcins. Sa chair n'est pas mangeable; on se sert de la graisle dans les pharmacies, et on sait de sa peatt des gibecières et des besaces.
No. 6. Le Glouton.
Cet animal a environ 2 pieds, de longueur; il habite la Norvège, la Suède, la Laponie et la Sibérie, et est gaiement du genre des ours. Il se nourrit de la chair fraîche de même que de la charogne des Elans, des Rennes, des lièvres, des souris, et quelquefois de graines. C'est sa gloutonerie qui lui a valu sou nom. Sa peau e très précieuse pour la grande beauté de son poil.
Band 1, Heft 7, Tafel 35 - deutsch
Pflanzen IV. B. 1. No. 35.
DER TABACK. ===
Das eigentliche Vaterland der Tabackspflanze ist das südliche Amerika. Der Taback hat seinen Namen von der kleinen Insel Tabago, wo die Spanier ihn im Jahr 1520 zuerst fanden und von da nach Europa brachten. Seinen lateinischen Namen Herba Nicotiana hat er von einem französischen Gesandten am Portugiesischen Hofe, Jean Nicot, der ihn dort kennen lernte, und zuerst an die Königin Catharine de Medicis nach Frankreich schnickte. Sein Gebrauch hat sich seitdem in der ganzen Welt ausgebreitet, und ist einer der wichtigsten Producte und Handels-Artikel sowohl von Westindien als Europa geworden. Obgleich sein Vaterland eigentlich die wärmeren Länder von Amerika und Asien sind, so verträgt er doch auch sehr gut das gemässigtere Clima, und wird dermalen häufig in Europa, sonderlich in Frankreich, Teutschland und Ungarn gebauet.
Es giebt zwar einige wesentlich verschiedene Gattungen der Tabackspflanze die bekanntesten und vorzüglichsten darunter sind aber folgende zwey.
No. 1. Der Virginische Taback. (Nicotiana Tabacum.)
Er macht in gutem Boden eine Staude von ohngefähr Mannshöhe, die grosse, breite und zugespitzte Blätter, und oben einen Büschel blassrothe trompetenförmige Blumen hat. Sein Vaterland ist Westindien und vorzüglich Virginien, woher er auch den Namen hat.
No. 2. Der Asiatische, oder Bauern-Taback. (Nicotiana rustica.)
Dieser ist kaum halb so hoch, hat aber mehr grössere und breitere Blätter als jener, blüht grüngelb und trägt vielen ölreichen Saamen. Sein Vaterland ist Asien, und er wird vorzüglich in der Türkey und in Ungarn gebaut, daher er auch türkischer Taback heisst.
Beyde Pflanzen geben einerley Product, nemlich Rauch- und Schnupf Taback, welche aus den getrockneten grünen Blättern der Pflanze fabricirt werden. Je heisser das Land ist, in dem die Pflanze wächst, desto besser von Qualität wird der Taback. - Folgendes sind ohngefähr die Haupt-Arbeiten der Tabacks-Cultur und Fabriation.
Wenn die grünen Blätter der Tabacks-Pflanze eine gewisse Grösse und Reife erlangt haben und anfangen braun zu werden, so werden sie abgeblattet, auf einander gepackt, dass sie sich erhitzen und schwitzen, dann an starke Fäden gereihet, und im Schatten recht dürr getrocknet. So werden sie nun Centnerweise an die Tabacks-Fabriken verkauft, wo sie dann gehörig sortirt, in Brühen gebeitzt, und entweder zu Rauch-Taback in Rollen gesponnen oder fein geschnitten, oder zu Schnupf-Taback klar gemahlen werden. Die vielerley und verschiedenen Arten, die Tabacks-Blätter aus verschiedenen Ländern zu mischen, zu sortiren, zu beitzen, ihn gähren zu lassen, zu spinnen, zu schneiden, zu mahlen und zu appretiren, geben hernach die erstaunlich vielen Sorten von Rauch- und Schnupf-Tabak, davon fast jedes Land seine Eigenheiten hat, und die für den Handel sowohl als für die Staats-Einkünfte vieler Reiche ein so wichtiger Gegenstand sind.
Band 1, Heft 7, Tafel 35 - französisch
Plantes. IV. T. I. No. 35.
LE TABAC. ===
La véritable pairie du Tabac est l'Ain 'rique méri- dionale. Cetteplante a reçu son nom de la petiie île de Tabaso, où les Espagnols la trouvèrent en 1520, et d'où ils l'apportèrent en Europe. Son nom latin, Herba Niçotiana, lui vient de Jean Ni- cot, Ambassadeur de France à la cour île Portu- gal, qui dans ce royaume apprit a connoitre le tabac, et en envoya le premier en France à la Reine Cal hariue de Il/cdir/. u Depuis ce teras l'usage du tabac le répand il dans tout le monde, et cette plante devint une des productions et des branches de commerce les plus importantes des Indes occidentales anlli bien que de l'Euro- pe. Quoique, à proprement parler, les cli- mats chauds de l'Amérique et de l'Aiìe soient sa patrie, elle supporte cepen laut des climats plus tempérés, et on la cultive actuellement beau- coup en Europe, surtout en France, en Alle- magne et en Hongrie. Iî y a, à la vérité, plusieurs espèces de ta- bac eilenlicllement di If ventes; mais les deux suivantes sont les principales et les plus con- nues.
No. 1. Le Tabac de Virginie.
Dans les bons terreins, cette plante forme un arbrisseau à peu pr's de la hauteur d'un homme. Ses feuilles sont longues, larges et terminées en pointe; elle porte en haut un bou- quet de fleurs d'un rouge pale et de la forme d'une trompete. Les Indes occidentales, et surtoul la Virginie, sont sa patrie proprement dite; aussi esi - ce de ce dernier pays que'lle a reçu son nom.
No. 2. Le Tabac d'Asie.
Cette plante est à peine moitié aussi haut« que la précédente, mais Tes feuilles sont en plu* grand nombre, plus groü'es et plus larges; seS fleurs sont d'un jaune verdàtre et remplacés par des semences huileuses. L'Ade est sa patrie; ou la cultive surtout en Hongrie et en Turquie, C* qui l'a fait appeller tabac de Turquie. Ces deux plante« donnent les mêmes pro- duits, savoir du tabac à fumer et du tabac*'1 poudre, qu'on prépare des feuilles vertes apro? les avoir deiTéchéi:. «. Plus le climat où croît la planicele eh-iud. plus le tabac est bon. - Voi** à peu pn's les principales manipulations qu'exi- gent la culture et la fabrication du tabac. Lorsque les feuilles vertes de la plante sont parvenues à un certain degré de grandeur et de maturité et commencent à jaunir, on les s tâ- che de la tige, et on les en ta lie les unes Tur leS autres afin qu'elles s'échaussent etsuent; puis on les enlile à un sil un peu fort, et on les fait bien secher a l'ombre. C'est aiuti qu'on les vend pir quintaux aux fabricants de tabac, qui les allor- tillent convenablement, les trempent dans certai- nes sauces, et les lilent en rouleaux, ou les dé- coupent en petits morceaux s'ils veulent en fair* du tabac à fuma; ou le reduisent en pondre fine, qu'on appelle tab a e en poudre. Le grand nombre de manières diîférentes de mêler h'3 feuilles de tabac île diver- pays, de les aiTortiï» de les macérer« de les faire fermenter, de It' siler, de les couper, de les moudre et de les ap- prêter, produit le nombre prodigieux de di™ f rentes Tortes de tabac en poudre et à fusuef» dont chaque pays a, pour ainsi dire, ses sorte» particulières, et qui forment un object li iiup°r' tant pour le commerce aussi bien que pour 1*' revenus, de plusieurs royaumes.
Band 1, Heft 8, Tafel 36 - deutsch
Fische. V. B. I. No. 36.
STOCKFISCHE. ===
Unter dem Namen Stockfische begreift man im gemeinen Leben gewöhnlich mehrere Arten getrockneter Schellfische, die ein höchst wichtiger Handels-Artikel vieler Nationen, so wie die Kost unzähliger Menschen sind. Die bekannteren Fischarten darunter sind der Kabeljau, der eigentliche Stockfisch, die Scholle, und der Schellfisch, welche gegenwärtige Tafel auch zeiget.
No. 1. Der Kabeljau. (Gadus morrhua.)
Der Kabeljau ist der grösseste unter den Stockfisch-Arten, gewöhnlich 3 Fuss lang und 14 bis 20 Pfund schwer. Er ist ein Bewohner des Weltmeeres, und kömmt nie in die Flüsse; am häufigsten findet man ihn in den nördlichen Meeren unserer Hemisphäre, an den Küsten von Norwegen, Island, an den Orkadischen Inseln, und in Nordamerika bey der Bank von Terre Neuve, Cap breton und Neuschottland. Er ist für viele Nationen ein überaus wichtiger Handels- und Nahrungsartikel. Er ernährt ganz Island, bringt Norwegen jährlich einige Tonnen Goldes ein, und ist sonderlich für England und Frankreich eine ergiebige Quelle des Reichthums, indem er beyden Nationen nur in Nordamerika jährlich an 20000 tüchtige Seeleute beschäftigt.
Man fängt den Kabeljau mit Angeln, an welche man frische Heringe, Schellfische, Makrelen, Krebse und Krabben als Köder steckt. Sobald er gefangen ist, wird ihm der Kopf abgeschnitten, das Eingeweide herausgenommen, und das Rückgrad aufgelöset, und sodann wird er entweder auf Stöcke oder Stangen gehängt, und an der Luft getrocknet, oder er wird eingesalzen und in Fässer gepackt, oder er wird eingesalzen und zugleich an der Luft gedörrt. Von diesen drey verschiedenen Arten der Zubereitung zur Dauer, bekömmt der Kabeljau hernach auch verschiedene Namen; denn ungesalzen an der Luft getrocknet, heisst er Stockfisch, eingesalzen, Lapperdan, gesalzen und getrocknet aber Klippfisch. Unter diesen 3 verschiedenen Namen führen ihn unsere Kaufleute; es ist aber immer ein und derselbe Fisch, der Kabljau. Aus den Lebern wird Thran gebraten, und der Rogen wird in Fässchen an die Holländer und Franzosen verkauft, die ihn als Köder zum Sardellenfange brauchen.
No. 2. Der eigentliche Stockfisch. (Gadus merlucius.)
Der eigentliche Stockfisch ist kleiner als der Kabeljau, nur 1 1/2 bis 2 Fuss lang, aber ein Raubfisch wie jener; er verfolgt sonderlich die Heringe und Makrelen. Er halt sich sowohl im Mittelländischen als Nordmeere auf, und wird am häufigsten an den englischen und irländischen Küsten, und 3 bis 4 Meilen von der Küste von Bretagne mit Netzen oder Angeln gefangen. Da er in grosser Menge gefangen wird, so wird der grösste Theil davon an Stangen oder Stöcken getrocknet (wovon er auch den Namen Stockfisch bekommt) und nach Spanien oder Teutschland versendet.
No. 5. Die Scholle. (Pleuronectes platessa.)
Man rechnet die Scholle gleichfalls unter die Stockfisch-Arten, weil man sie grösstentheils, in Teutschland wenigstens, nicht frisch, sondern an der Luft gedörrt und in Bündel gebunden versendet, und eben so wie den Stockfisch kocht und verspeiset. Sie wohnen in der Ost- und Nord-See, halten sich beständig tief im Grunde der See auf, und nähren sich von kleinen Fischen, Muscheln und Schneckenbrut. Das Charakteristische an ihnen ist, dass immer beyde Augen auf einer Seite des Körpers stehen, und dass ihr Körper vom Rücken nach dem Bauche zu ganz platt gedrückt und flach ist, daher sie auch Plattfische, Platteisen, und Halbfische heissen. Sie werden mit Grundschnuren gefangen oder mit langen Stangen gestochen, und machen für die Küsten der Ostsee einen guten Handels-Artikel.
No. 4. Der Schellfisch. (Gadus aeglesinus.)
Der eigentliche Schellfisch ist unter allen Stockfischen der kleinste, denn er ist nur 1 Fuss lang. Er bewohnt die Nordsee und wird unweit Helgoland im Herbst in grosser Menge gefangen, und nach Hamburg verfahren. Er nährt sich von Krebsen und Wasserinsecten, hat ein weisses, derbes und wohlriechendes Fleisch. Er wird sowohl frisch, als auch gesalzen und getrocknet in den Nordländern verspeiset.
Band 1, Heft 8, Tafel 36 - französisch
Poissons V. T. I. No. 36.
STOCKFICHES OU MERLUCHES. ===
On comprend ordinairement sous ce nom, plusieurs espèces d'égrefins secs, qui sont pour plusieurs nations un article fort important de commerce, et nourrissent quantité de personnes. Les especes de Stockfiches les plus connues, sont le Cabeliau, le Stockfiche proprement dit, la Sole et la Merluche, representées sur la planche ci-jointe.
No. 1. Le Cabeliau.
Le Cabeliau est le plus grand de tous les Stocksiches; il a ordinairement 3 pieds de lon- gueur, et pèse 14 à 20 livres. Il ne se trouve que dans l'Océan, et ne remonte jamais les fleu- ves; on. le pèche particulièrement dans les mers du nord de notre hémisphère, sur les côtes de la Norvège, de l'Islande, près des Iles Orcadcs, et dans l'Amérique septentrionale sur les bancs de Terre neuve, du cap breton et de la nouvelle EcosTe. Il fait une branche con sid érable du com- merce et la nourriture de plusieurs nations. Il nourrit toute l'Islande, rapporte annuellement' à la Norvège quelques tonnes d'or, est une sour- ce abondante de richesies pour l'Angleterre et la France Turtout. puisqu'il occupe annuelle- ment dans l'Am rique septentrionale seule, en- viron coooo marins de ces deux nations. On prend le Cab. liau à l'hameçon, auquel on attache des harengs frais, des merlus, des ma- quereaux, des écreviises et des crabes pour amor- ce. Dès qu'il est pris, on lui coupe la tète, le vuide, lui enlève 1' pine du dos, puis on le pend à des bâtons ou des perches, pour le fecher a l'air, ou bien on \ejale et le met en tonnes, ou bien enfin on le feche à l'air aprì s l'avoir falé. Ces trois différentes manières de préparer le Ca- beliau pour le eonserver, lui a fait donner dissé- renB noms; car lorsqu'il est s ché à l'air sans avoir et. sai, on le nomme Stockfiche; lorsqu'il estsa- r, on l'appelle monte* et sai--et séchHl prend le nom de morne séche. Nos marchands le vendent sous ces 3 diss rens noms, mais c'est toujours le même poisson. On tire une huile de poillbn de son foie; et son frais se vend en petits ton- neaux aux Hollandais et aux François, qui l'em- ployait comme amorce pour prendre les anchois.
No. 2. Le Stockfische proprement dit.
Ce poisson qui est plus petit que le cabeliau. n'a qu'un pied et demi ou 2 pieds de longueur» mais il est aussì vorace que le cabeliau, et don»e sur- tout la chail'e aux maquereaux et aux harengs«. On le trouve dans la m diterran e, de mèmeq'1* dans la mer du nord. Les endroits, où l'on en fait la pèche la plus abondante, sout les cotes de l'A'1* gleterre et de l'Irlande, età 3 ou \ milles delà cote deBr tagne; on le prend à l'hameçon ou dans des filets. Comme on en prend une grande quantité» on en s che le plus grand nombre à des perches ou bâtons (ce qui lui a valu le nom de Stockfiche) et ou l'envoie de la sorte en Espagne ou en Al" lemagne.
No. 3. La Sole ou Plie.
On met pareillement les Soles au nombre des Stockfiches, pareequ'on les envoie pour la plupart, du moins en Allemagne, delll-ch'es à l'air et li,; S par bottes, et pareequ'on les accommode et les mange comme le Stockfiche. On les trouve dans la mer baltique et dans la mer du nord, oùellcS fe tiennent continuellement au fond de la rûCt et se nourrissent de petits poissons, de moules e* de jeunes limaçons. La marque distinctive de ce poillbn est qu'il a toujours les deux yeux d'vrö seul còti' de la tète, et que l'on corps est tout a fait applati du dos vers le venire, et mème entièrement plat, ce qui lui a fait donner lenoitt de poiffon plat, de demi poi [fnu etc. On prend les sêles avec des lignes qui vont jusqu'au fond de l'eau; ou on lea pique avec de longues perches» elles sont une branche de commerce très avan' tageuse, pour les cotes de la mer Baltique.
No. 4. La Merluche.
La vraie merluche est la plus petite espèce de Stockfiche, car elle n'a qu'un pied de long. Elle se trouve dans les mers du Nord, et on la prend en abondance en automne aux environs de Helgeland, d'où on la transporte à Hambourg. elle se nourrit d'crevisses et d'insectes aquatiques; sa chair est blanche, ferme et de bon gout. Dans les pays du nord on la mange fraîche, ou sale et seche.
Band 1, Heft 8, Tafel 37 - deutsch
Pflanzen V. B. I. No. 37.
PFLANZEN aus heissen Ländern. ===
No. 1. Der Zimmetbaum. (Laurus Cinnamomum.)
Das Vaterland des ächten Zimmetbaums, welcher uns eins der kostharsten und angenehmsten Gewürze, die Zimmetrinde oder den Caneel liefert, und womit die Holländer lange Zeit den Alleinhandel trieben, ist die Insel Zeylan. Der wilde Zimmet wächset zwar auch auf der Küste Malabar, in Sumatra und Borneo, ist aber bey weitem nicht so gut als der ächte von Zeylan, und kostet auch nur den fünften Theil so viel als jener. Der Zimmetbaum wird ohngefähr so gross als bey uns ein Pflaumenbaum, hat breite dunkelgrüne Blätter, die jung purpurroth aussehen, und einen starken würzreichen Geruch haben. Auch seine Wurzel hat einen scharfen campferartigeu Geruch. Er hat kleine weisse geruchlose Blüthen, die hernach, eine kleine olivenartige blaulich- schwarze Frucht (Fig. a.) geben, welche den Geruch von Gewürznelken hat. Der Baum hat eine doppelte oder vielmehr dreyfache Schale. Die äussere ist grau, ohne Geruch und Geschmack, und taugt nichts. Die zweyte und dritte hängen fest zusammen; und machen das Gewürz, die Zimmetrinde, aus. Um die Rinde von gehöriger Güte zu erhalten, darf kein Baum vor dem fünften Iahre geschälet werden; länger als bis 10 oder 12 Iahre aber taugt er nicht zum Schälen, weil die Rinde zu schlecht wird. Es giebt vorzüglich 3 Arten von Zimmet: 1) den feinen, von jungen und mittelmässigen Bäumen; 2) den groben, von dicken älteren Bäumen; und 3) den wilden, von den andern Inseln ausser Zeylan. Die Holländcr schickten bisher jährlich immer 3 bis 400, 000 Pfund, von daher nach Europa; aber die Engländer, welche den Zimmet bereits mit Glück in die westindischen Inseln verpflanzt haben, thun ihrem Handel grossen Schaden.
No. 2. Der Campferbaum. (Laurus camphora.)
Der Campfer, das bekannte starkriechende und fast wie weisses Steinsalz aussehende Arzneymittel, ist das Harz des Campferbaums, der in China, und vorzüglich in Ostindien auf der Insel Borneo und Sumatra, wächst. Der Baum wird hoch, breitet sich sehr aus, hat hellgrüne stark geribbte Blätter, die beym Reiben wie Campfer riechen, kleine weissgelbe Blüthen, die dunkelblaue Beeren (Fig. b.) als Saamen tragen; und gehört unter die Lorbeer Arten. Wenn der Baum gerizt wird, so dringt zwischen Kern und Schale das weisse flüchtige Harz, der Campfer, heraus; und dies ist der sogenannte natürliche oder Borneische Campfer, der kostbarste, theuerste und seltenste. In Europa braucht man nur den durch Kunst gemachten Campfer, welcher in China und Japan aus Wurzeln, Aesten und Blättern des Campferbaums durch Destilliren bereitet wird. Dieser aber, weil er noch roh und unrein, röthlich und aschgrau aussehend, nach Europa kommt, wird erst in Venedig, Holland und England gereinigt nnd raffinirt. Ausser seinem medizinischen Gebrauche wird er auch vorzüglich zu Feuerwerkerey gebraucht, weil er schnell und unauslöschlich brennt.
Band 1, Heft 8, Tafel 37 - französisch
Plantes V. T. I. No. 37.
PLANTES DES PAYS CHAUDS. ===
No. 1. Le Canellier.
L'ile de Ceylan est la patrie du vrai Canellier, qui nous fournit une des épices les plus précieuses et les plus agréables, nommée Ca nelle, dont les Hol- landais faìsoientlongtems le monopole. Il croit, il est vrai, uneespèce-de canelle sa u vage sur les côtes du Malabar, dans les îles de Sumatra et de Borneo, mais elle n'égale point, à beaucoup près, Celle de Ceylan en bonté; auiïï ne coûte -1 - elle que la cinquième partie de ce que coûte celle-ci. Le Canellier parvient à peu prés h la hauteur d'un de nos pruniers; ses feuilles, qui sont larges et d'un vert foncé, paraillent d'un rouge pourpré quand elles'sont jeunes, et répandent une odeur forte et aromatique; ses racines même ont une odeur pénétrante de camphre. Cet arbre porte de petites fleurs blanches sans odeur, auxquelles succéde un fruit de la ligure d'une petite olive, dont la couleur est d'un noir bleuâtre et qui ex- hale une odeur de clou de girofle (fig. à). Son écorce est double ou plutôt triple; la première, c. à, d. l'extérieure, est grise sans goût et sans odeur, et n'est d'aucun usage. La seconde et la troisième adhérent sortement l'une à l'autre, et sont l'épice que nous appelions cartelle. Pour ob- tenir une écorce de la qualité requise, on ne doit peler aucun arbre, qu'il n'ait atteint sa cinquiè- me année; etpassé sa' îoéme ou îaéme année, il n'est plus propre à être pelé, parce que l'tcorce en est alors trop mauvaise. Il y a trois espèces principales de canelle, savoir: t) la fine, qu'on retire de jeunes arbres de moyenne grandeur; 1) la grossiêre, qui provient d'arbres plus gros et plus vieux; et 3) la sauvage, qui vient d'autres îles que Ceylan. Les Hollandais en envoyoient annuellement 5 ou 400, 000 livres de cette der- nière île en Europe; mais les Anglais, qui ont transplanté avec succès le Canellier dans les île* des Indes occidentales, portent un grand--preju- dice à leur commerce.
No. 2. Le Camphrier.
Le Camphre, ce médicament, si connu, d'une odeur si pénétrante, et qui ressemble presque au Tel gemme blanc, est la résme du Camphrier* arbre qui croit à la Chine et surtout aux Indes orientales dans les îles de Corneo et de Sumatra- Le camphrier parvient à une hauteur considera- ble, s'étend beaucoup, porte des feuilles d'un vert clair pourvues de côtes assez épaisses, et qlU répandent une odeur de camphre quand on Ies frotte. Ses fleurs sont d'un blanc jaunàutre; elles sont remplacées par des baies d'un bleu fond'» (fi. b. ~) qui renferment la semence. Cet arbre eu du genre des lauriers. Quand on y fait une iö* cision, le camphre, cette résine volatile qui c?r' cule entre l'écorce et le bois, en découle, et four- nit ce que nous appelions camphre naturel, ou camphre de Bornéo, qui est le plus précieux, Ie plus cher et le plus rare. On n'emploie en Eu- rope quele camphre artisiciel, que les Chinois et les Japonais obtiennent par distillation des raci- nes, des branches et des feuilles du camphrier- Les Vénitiens, les Hollandais et les Anglais pur1" fient etrafinent ce camphre, parce qu'il est enco- re brut et impur, et a l'oeil rougeàtre ou grl3 cendré lorsqu'il arrive en Europe. Outre l'em- ploi qu'on en fait en médecine, il sert surtou aux artificiers, parce qu'il brûle promptement e ne peut s'éteindre-
Band 1, Heft 8, Tafel 38 - deutsch
Vögel. VI. B. I. No. 38.
MERKWÜRDIGE WASSERVÖGEL. ===
No. 1. Der Schwan. (Anas olor.)
Der Schwan ist ein grosser Wasservogel, der wild an den Küsten der Nord- und Ostsee häufig, zuweilen auch auf grossen Landseen wohnt. Man hat ihn auch zahm auf Flüssen und Teichen. Seine Federn, zu Betten, sind ein wichtiger Handels-Artikel, so wie auch seine Federkiele zum Schreiben. Die ganz abgezogene Haut mit den feinen Pflaumen-Federn gar gemacht, giebt ein zartes, sehr warmes und kostbares Pelzwerk. Dass der Schwan, der sonst eine rauhe widrige Stimme hat, lieblich zu singen anfange, wenn er sterben wolle, ist unwahr, und ein Mährchen der Alten.
No. 2. Der Albatros (Diomedea exulans.)
ist einer der grössesten Seevögel, die erst neuerlich entdeckt und bekannt worden sind; denn er lebt blos in Australien in den kälteren Gegenden der Südsee, auf dem hohen Meere und den Klippen in demselben, und der Capitain Cook, der Weltumsegler, fand deren viele in jenen Gegenden. Er ist 3 Fuss lang, und sein Leib so dick wie ein Hammel. Er fliegt nur bey kommendem Sturme auf dem Meere, und nährt sich von weichen Fischen, und dem Laich der grossen Fische.
No. 3. Der Pelican. (Pelecanus onocrotalus.)
No. 4. Die Löffelgans. (Platalea leucorodia.)
Der Pelican und die Löffelgans werden oft mit einander verwechselt, weil beydes Wasservögel sind, die an den Seeufern und auf grossen Strömen leben; aber sie sind, wie schon ihre Figur zeigt, sehr wesentlich verschieden. Der Pelican hat grosse Schwimmfüsse, die Löffelgans nicht, sondern Füsse wie ein Sumpfvogel. Die Löffelgans hat einen harten und vorn breiten löffelförmigen Schnabel, um damit die Wasserschnecken, Muscheln, Krebse und Wasserinsecten auf dem Grunde zusammenscharren und zerreiben zu können; der Pelican hingegen hat einen grossen, weichen pergamentartigen Schnabel, an welchem unten eine gelbe faltige Haut hängt, die sich zu einem grossen Sacke ausdehnt, in welchem der Pelican die Beute seiner Fischerey sammelt, und oft 6 bis achtpfundige Fische aufhebt. An Grösse und Gefieder sind beyde einander fast gleich; der Pelican lebt in allen Welttheilen und Zonen, die Löffelgans aber nur in der heissen und in beyden gemässigten Zonen. Dass der Pelican sich selbst die Brust aufhacke und seine Jungen mit seinem Blute nähre, wenn sie Noth litten, ist eine Fabel.
No. 5. Der Rohrdommel. (Ardea stellaris.)
Der Rohrdommel ist ein Sumpvogel, der in allen Welttheilen sehr einsam und scheu, in grossen und weiten Morästen, mitten im Rohr und Schilfe lebt, und sich von Fröschen, Schlangen und Wassermäusen nährt. Er ist so gross wie eine mässige Gans, und merkwürdig wegen eines sonderbaren Geschreys zur Zeit seiner Balz, welches wie das Brüllen des grössten Ochsen klingt, sehr weit gehört wird, und furchtsame Reisende bey Nacht oft ängstlich macht.
No. 6. Der Wasserrabe, oder Cormoran. (Pelecanus carbo.)
Der Cormoran ist ein Seevogel, der in allen Zonen an den Meeresufern lebt, die Grösse einer jungen Gans hat, und ein gewaltiger Fischräuber ist; denn er verfehlt nie seine Beute, und schwimmt so frey unter als über dem Wasser. Die Chineser, Engländer und Franzosen haben abgerichtete zahme, denen sie einen Ring über dem Kropfe um den Hals legen, damit sie nicht die gefangenen Fische hinterschlingen können, und sie so zur Fischerey brauchen.
Band 1, Heft 8, Tafel 38 - französisch
Oiseaux. VI. T. I. No. 38.
OISEAUX AQUATIQUES REMARQUABLES. ===
No. 1. Le Cigne.
Le Cigne est un grand oiseau aquatique, qui se trouve fréquemment sur les cotes de la mer du nord et de la mer baltique, et quelquefois aussi sur les grands lacs, où il viten liberté. On en a cependant aussi de privés sur les rivières et les étangs. Son duvet dont on fait des lits, et ses plumes avec lesquelles on écrit, sont un article important de commerce. Sa peau entière passée avec le duvet le plus fin, fournit une fourrure très chaude et très précieuse. Il n'est point vrai que le cigne, dont la voix est rauque et désagréable, chante mélodieusement quand, il est à la veille de mourir; ce sont les anciens qui débitèrent cette fable.
No. 2. L'Albatros.
C'est un des plus grands oiseaux, qui ont été découverts depuis peu; car il ne se trouve que dans l'Australie, dans les contrées les plus froides de la mer du Sud, où il vit sur la pleine mer et sur les rochers qui s'y trouvent, et le Capitaine Cook, ce célèbre navigateur, en découvrit beaucoup dans ces contrées. L'albatros a 3 pieds de long, et le corps aussi épais qu'un mouton. Il ne vole que lorsqu'une tempête est prète à s'élever sur la mer; se nourrit de poissons à chair molle, et du frais des grands poissons.
No. 3. Pélican.
No. La Pale, ou Spatule.
On confond souvent ces deux oiseaux, parce qu'ils sont tous deux des oiseaux aquatiques, qui vivent sur les bords de la mer, et sur les grands fleuves. Ils différent cependant essentiellement, comme le sont voir leurs figures. Le pelican a aux pattes des membranes qui lui aident à nager, et que n'a pas la Pale ou Spatule, dont les pattes sont sembables à celles d'un oiseaux de marais. La pale a le bec très dur, fort large et en forme de cuillère par devant, pour pouvoir ramasser au fond de l'eau et broyer les limaçons, les moules, les écrevisses et les insectes aquatiques. Le pélican, au contraire, a le bec grand, mol et semblable au parchemin, au dessous duquel est attachée une peau jaune et plissée, qui s'élargit en forme d'un grand sac, dans lequel le pélican sourre lespoissons qu'il prend, et qui sont souvent de 6 à 8 livres pesant. Le pélican et la pale se ressembîent presque par leur plumage et par leur grandeur; le premier se trouve dans toutes les parties du monde et sous toutes les Zones, tandis que la seconde ne vit que sous la Zone torride et les deux tempérées. Il est faux que le pélican se déchire lui-même la poitrine, et nourrisse ses petits de son sang, quand ils sont dans le besoin. No. 5. Le Butor. Le Butor est un oiseau de marais, qui se trouve dans toutes parties du monde, et vit solitaire et très sauvage dans les grands marécages, où il se tient dans les roseaux et les joncs, et se nourrit de grenoutilles, de serpens et de rats d'eau. Il est aussi grand qu'une oie médiocre, et remarquable par le cri singulier qu'il fait entendre dans le tems de ses amours, et qui ressemble au mugissement du plus grand boeuf. Ce cri s'entend de fort loin, et effraie souvent les personnes timides, qui voyagent la nuit.
No. 6. Le Cormoran.
Cet oiseau de mer, qui vit dans tous les climats sur les bords de la mer, est de la grandeur d'une jeune oie, et grand preneur de poissons; car il ne manque jamais sa proie, et nage avec autant de facilité sous l'eau que sur l'eau. Les Chinois, les Anglais et les Français ont des cormorans apprivoisès et dressés, auxquels ils mette un anneau aucou, au dessus du jabot, afin qu'ils ne puissent pas avaler le poisson qu'ils prennent, et dont ils se servent alors pour la pêche.
Band 1, Heft 8, Tafel 39 - deutsch
Baukunst. I. B. I. No. 39.
URSPRUNG UND AUSBILDUNG DER BAUKUNST. ===
Die ersten Menschen wohnten vermuthlich in Felsenhöhlen, wo das Land welche hatte, oder in wärmeren Himmelsstrichen unter dicht belaubten Bäumen und Sträuchen, um sich von Sonnenhitze und Ungewittern zu sichern. So bald sie aber in Gesellschaften zusammen traten, sich durch Kunst ihre Bedürfnisse zu schaffen suchten, und in Familien verbanden, fiengen sie auch an, sonderlich in kälteren Gegenden der Welttheile, sich Häuser zu bauen.
No. 1. Ursprung der Baukunst.
Die erste rohe Form der Häuser, woraus hernach die edle Baukunst der Griechen und Römer wurde, entstand vermuthlich so, dass man rohe Baumstämme gleich lang schnitt, sie gleich weit von einander in einem Viereck auf Steine als Säulen stellte, sie oben mit Baststricken umwand, dass sie nicht sprängen, und eine dünne Steinplatte drauf deckte (Fig. a.), alsdann mit vier Trägern diese Säulen verband, auf die Träger wieder Balken legte, und damit die Decke machte, auf den Balken aber schrägliegende Sparren aufrichtete, sie wieder mit Latten verband, diess Dach dann mit Schilf, Rohr und Baumrinden deckte, und die Zwischenräume der Säulen mit glatten Steinen ausmauerte, um der Hütte dichte Wände zu geben. So entstand wahrscheinlich die Form des ersten Hauses, und die erste rohe Säulen-Ordnung (Fig. a.) aus dem rohen Baumschafte. Aus dieser einfachen und wilden Form aber bildeten hernach die kunstreichen Griechen und Römer ihre schöne Baukunst, deren edle Formen die Baukünstler in fünf Haupt-Formen der Gebäude eingetheilt haben, die man Säulen-Ordnungen nennt, weil sie hauptsächlich an den Capitälern- und Verhältnissen ihrer Säulen und Gesimse erkannt werden, und von welchen drey den Griechen und zwey den Römern gehören. Da man sie vornehmlich an ihren Tempeln fand, so kann man sie auch an folgenden fünf Fronten von Tempeln am besten kennen lernen.
No. 2. Toscanische Ordnung.
Diese Ordnung, welche bey den Römern entstand, ist die niedrigste, einfachste und stärkste unter allen, und wird von den Architecten blos zu Untergeschossen an Prachtgebäuden gebraucht. Fig. b. zeigt das Capitäl ihrer Säulen.
No. 3. Dorische Ordnung.
Die älteste der drey griechischen Säulen-Ordnungen, welche Dorus, König von Peloponesus, zuerst an einem Tempel der Juno brauchte, und von ihm daher ihren Namen hat. Sie ist etwas höher und feiner in ihren Verhältnissen als die Toscanische; Fig. c. ist ihr Capitäl.
No. 4. Ionische Ordnung.
Die zweyte griechische empfing ihren Nahmen von dem berühmten Dianen-Tempel in Ionien, (einer griechischen Provinz) an welchem sie zuerst erschien. Sie ist höher und zierlicher in allen ihren Verhältnissen als die beyden vorigen. Fig. d. und e. zeigt ihr Capitäl von vorne und von der Seite, das durch seine doppelte Schnecke sich auszeichnet.
No. 5. Corinthische Ordnung.
Die dritte griechische, und zugleich die schönste, leichteste und zierlichste in ihren Verhältnissen unter allen. Fig. f. zeigt ihr mit Acanthusblättern und vier Schnecken schön dekorirtes Capitäl, so wie Fig. g. den Ursprung, desselben, welchen Vitruv, ein alter römischer Architect, folgendermaassen erzählt. Die Amme eines verstorbenen kleinen griechischen Mädchens habe ein Körbchen mit ihren Spielsachen gefüllt, und mit einer Ziegel bedeckt, auf ihr Grab gebracht, und es von ungefähr auf eine Acanthusstaude gesetzt. Die Acanthusstaude sey um das Körbchen in die Höhe gewachsen, und ihre Blätter hätten sich da sie oben an die Ziegel angestossen, in sich zurückkrümmen müssen. Ein geschickter Bildhauer von Corinth, Nahmens Callimachus, habe die Figur gesehen, und so schön gefunden, dass er sie in Stein gehauen und zum Capital einer neuen, der Corinthischen Säulen-Ordnung gemacht habe.
No. 6. Römische oder zusammengesetzte Ordnung.
Ist die zweyte Römische Säulenordnung. Sie erschien zuerst an dem Triumphbogen des Kaisers Titus, und heisst Composita, die zusammengesetzte, weil sie aus den Gliedern und Verhältnissen der Corinthischen und Jonischen zusammengesetzt ist wie auch ihr Capitäl (Fig. h.) zeigt. Sie ist die einzige, welche sich von einer Menge Zusammensetzungen, die man nachher in der Baukunst versuchte, allein erhalten hat, und noch jetzt von Architecten bey Prachtgebäuden gebraucht wird.
Band 1, Heft 8, Tafel 39 - französisch
Architecture, I. T. I. No. 39.
ORIGINE ET PROGRES DE L'ARCHITECTURE. ===
Less premiers hommes habitèrent vraisemblablement les autres des rochers, dans les endroits où }a terre leur en offrait, et dans les pays plus chauds ils le retirèrent sous les arbres et les buissoris tous- fus, pour s'y mettre à l'abri de la chaleur du so- leil, et des injures du tems. Mais des qu'ils commencèrent à former des sociétés, qu'ils cher- chèrent à siitisfaire à leurs besoins par le moyen des arts, et se reunirent en familles- ils commen- cèrent ausfi à sc consini're des maisons, lurtout dans les contr es les plus sroides des diss. rentes parties de la terre.
No. 1. Origine de l'Architecture.
La forme originaire et imparsaite des mai- sons, qui par la suite donna lieu a la noble archi- tecture des Grecs et des Romains, naquit vrai- semblablement de l'arrangement, que nous allons décrire. On coupa de la même longueur des troncs d'arbres bruts; ou les placa la même distance les uns des autres, pour tenir lieu des colonnes, sur des pierres dispol es en quarr, on en environna la partie fnperieure de cordes d'écorce d'arbres pour les empêcher de fe fendre, et on les recouvrit d'une pierre platte et mince (sig. a); on reunit alors ces colonnes par /j. architraves; sur lesquelles ou pla- ca des poutres pour former le lambris, puis on dnila obliquement sur ces poutres des solives, qu' en reunit parties lattes et on couvrit ce toit, de ro- ssaux, de joncs ou d'écorce d'arbre; on mura en- suite, avec des pierres plattes et unies, les inter- valles vuides des colonnes, pour donner la caba- ne des parois folides. Ce fut probablement delà sorte que naquit la forme de la premi remaifon, et le premier ordre de Colonnes (sig. a.) compo- sées de simples troncs d'arbres. Mais les Grecs et les Romains indmîvicr. x, sormèrent leur belle ar- chitecture de cette forme simple et brute, et les architectes en ont divife les formes élégantes en ein a formes principales d'ed'iices, qu'on appelle Ordres d'architecture' et qu'pn reconnaît fur-tout attxchapiteaux, aux proportions et aux moulures de leurs colonnes; trois de ces ordres doivent leur origine aux Grecs, et les deux autres aux Romains. Comme ils etoint surtout d'ufage dans les tem- ples, i! sera plus facile de les reconnoitre aux 5 frontispices de temples, ci-deflus représentés.
No. 2. Ordre Toscan.
Cet ordre, qui prit naissance chez le« Ro- mains, est le plus bas, le »lus iimpie et le plus lourd de tous; les architectes ne l'emploient qu* aux étages insérieurs des édisices magnifiques. La sig. b. représente le chapiteau de ses colonnes.
No. 3. Ordre Dorique.
C'est le plus ancien des trois ordres d'architect-: ure grecque; il a reçu son nom de Doras, R°* du Pélopon se, qui le premier en sit usage à un temple de lunon. Il est un peu plus levé, et moins grossier dans ses proportions que l'ordre toscan. Son chapiteau est representé fig. c.
No. 4. Ordre Jonique.
Le sécond ordre d'architecture grecque reÇul son nom du célèbre temp'e de Diane en Joujfi (province de la Gr ce), ou il parut pom la premie- re sois, liest plus lev et plus élégant dans seS proportions, que les deux prec dens. Les figures del é repr sén tent, de front et de profil, son cha- piteau, remarquable par sa doable volute.
No. 5. Ordre Corinthien.
C'est le troifi. '. me et en même tems le phi* beau, le plus léger et le plus légant de tous le9 ordres d'architecture grecque. La fis s. saitv"ois son joli chapiteau décore de feuilles d'Acanlh et de quatre volutes, de même que la fie. g. en m°n' tre l'origine, que Vitruve, ancien architecte ro- main, raconte de la manière fuivante. La no"1* rice d'une petite fille grecque, qui venait de mourir, remplit une corbeille des joujous de»0 nourrillon, les recouvrit d'une tuile, les p°rt sur son tombeau, et les pofa par hafard sur v pied d'acanthe. La plante s' leva autour s, la corbeille, et ses feuilles ayant rençoiijjg la tuile, furent contraintes de fe replier, habile Sculpteur de Corinthe. nomm CalltniaQr. ayant vu cette ligure, la trouva fi belle, qu ' sculpa en pierre, et en lit le chapiteau des. lonnes d'un nouvel ordre d'architecture, 9U nomma Corinthien.
No. 6. Ordre Romain ou Composite.
C'est le second ordre d'architecture romaine. Il parut pour la première fois à l'arc de triomphe de l'Empereur Titus, et se nomme composite, parce qu'il est effectivement compos des pieces et des proportions des ordres corinthien et ionique, comme le fait voir son chapiteau, (fig. b.). Du grand nombre de compositions, qu'où tenta par la suite dans l'architecture, celle-ci est la seule qui se soit conservée, et que les architectes employent encore de nos jours dans les edifices somptueux.
Band 1, Heft 8, Tafel 40 - deutsch
Insecten. II. B. I. No. 40.
MERKWÜRDIGE INSECTEN. ===
No. 1. Der Laternenträger. (Fulgora laternaria.)
Der Laternenträger ist ein geflügeltes ziemlich grosses Insect, das nur in heissen Ländern, vorzüglich aber in Surinam in Südamerika lebt, und schön gezeichnet und colorirt ist. Sein grosser hohler trompetenartiger Rüssel glänzt bey Nacht so hell wie ein Licht, und so stark, dass die Amerikaner sich dieser Insecten im Zimmer statt eines Lichts, und des Nachts auf dem Wege, statt einer Laterne bedienen, indem sie sie an die Füsse oder an einen Stock anbinden. Sie leben von Blumen, und sind ganz unschädlich.
No. 2. Die wandernde Heuschrecke. (Grillus migratorius.)
Es giebt mehrere Arten Heuschrecken, grosse und kleine, davon die Europäischen unschädlich sind; die weit grössern Afrikanischen und Asiatischen aber, die oft einen Finger lang und dick sind, verwüsten zuweilen ganze Länder, kommen mit Ostwind in ungeheuern Schaaren, die wie schwarze Wolken die Sonne verfinstern, gezogen, und fressen, wo sie niederfallen, viele Meilen weit Laub, Getraide und Gras und alles Grüne weg. Diese Verheerungen richtet vorzüglich die Asiatische wandernde Heuschrecke an, die sich gewöhnlich in den Steppen der Tatarey aufhält, wie die Zugvögel wandert, und nicht eher weiter zieht, als bis sie in einer Gegend alles verheeret hat. Sie sind in diesem Jahrhunderte nur dreymal, nemlich im Jahre 1730, 1747 und 1748 bis nach Teutschland mit Ostwinden gekommen.
No. 3. Das wandelnde Blatt, oder die Fangheuschrecke. (Mantis religiosa.)
Diese Art lebt in den wärmern Ländern von Europa, ist unschädlich, und nährt sich blos von andern Insecten, die sie mit Springen fängt; davon sie die Fangheuschrecke heisst.
No. 4. Die Cicade. (Cicada plebeja.)
Die Cicade lebt fast in allen Welttheilen, und es giebt eine grosse Menge verschiedener Arten, von der Grösse einer Linie an bis zu der hier gezeichneten. Sie hat einen breiten Kopf, unterwärts gebognen Rüssel, und vier glasartige durchsichtige Flügel mit bunten Ribben. Gegenwärtige Fig. 4. ist die grosse Italienische, die sich auf Bäumen aufhält, und wovon die Männchen eine Art von Gesang haben. In China gehören sie unter die Lieblings-Thierchen der Damen, die sie in kleinen von Binsen zierlich geflochtenen Käfigen des Gesangs wegen in ihren Zimmern haben. Sie nähren sich vom Safte der Pflanzen, und sind unschädlich.
No. 5. Der Hercules-Käfer. (Scarabaeus Hercules.)
Unter allen Käferarten, die bis zur Kleinheit einer Käsemilbe herabgehen, ist dieser Käfer der grösste. Er ist 5 1/2 Zoll lang, wohnt in Brasilien und andern Ländern der heissen Zone, und nährt sich vom Safte der Coccos-Palme und des Toddy-Baums, deren Rinde er mit seinem scharfen Horne durchsäget und den ausfliessenden Saft trinkt. Er ist übrigens den Menschen unschädlich. Man nennt ihn auch das fliegende Einhorn.
No. 6. Der Maykäfer. (Scarabaeus Melolontha.)
Der Maykäfer, dessen Vaterland der mittlere Strich von Europa ist, ist für Gärten- und Ackerbau eines der schädlichsten Insekten, weil er oft in ungeheuern Schaaren erscheint, und alles Laub in Gärten und Wäldern abfrisst; hauptsächlich aber, weil seine Raupen (Fig. 6. b.), die man Engerlinge nennt, sich in der Erde aufhalten, und die Wurzeln von jungen Bäumen, Gras und Getraide abfressen, so dass diese oft in ganzen Strecken verdorren. Seine Fortpflanzung geschieht folgendermassen. Wenn das Weibchen sich begattet hat, bohrt es sich ein Loch in die Erde, legt seine gelbe Eyerchen hinein, kommt wieder heraus, und stirbt in etlichen Tagen. Aus diesen Eyern kommen erst kleine Maden, die hernach zu Engerlingen (Fig. 6. b.) werden, 4 Jahre lang fortwachsen, und sich endlich im Herbste des vierten Jahres ganz tief in die Erde graben, und sich in Maykäfer-Puppen (Fig. 6. a.)verwandeln, woraus endlich im May des fünften Jahres der Maykäfer hervorkömmt. Man sollte alle Maykäfer von den Bäumen abschütteln, sorgfältig auflesen und tödten.
Band 1, Heft 8, Tafel 40 - französisch
Insectes. IV. T. I. No. 40.
INSECTES REMARQUABLES. ===
No. 1. Le Porte-lanterne de Surinam.
Le Porte lanterne est un insecte ailé assez grand, qui ne vit que dans les pays chauds, et surtoutà Surinam dans l'Amérique meridionale, et dont les couleurs et les nuances sont extrêmement bel- les. Sa grande trompe creuse etfemblable à une trompette, brille pendant la nuit comme unelu- mière, et avec tant d'éclat qne les Américains fe servent de ces insectes dans lears chambres au lieu dn lumières, etles portent petidantlanuit en pla- ce de lanternes, les attachant à cet efset à leurs pieds ou à un bâton. Ils vivent de fleurs, et ne sont aucun mal.
No. 2. La Sauterelle de passage.
Il existe plusieurs espèces de sauterelles, des grandes et des petites; celles de l'Europe ne sont aucun dommage; mais celles de l'Asrique et de l'Asie, qui sont beaucoup plusgrolfes et ontfou- vent la longueur et la grosseur du doigt, viennent avec les vents d'Eli, en troupes prodigieufes, semblables à des nuages noirs qui éclipsent le fo- leil, et dévorent, à plusieurs milles à la rpnde, les feuilles, les grains, l'herbe et toute la verdure des endroits où elles fe jettent. Ce sont surtout les fauterelles depaffageaeVAfie, quicausentees ravages; ces infectes fe trouvent communément dans les landes de la Tartarie, voyagent comme des oiseaux de paifage, et ne quittent un endroit, qu'après avoir devafté toute la contrée. Elles ne sont venues en Allemagne que trois fois dans ce fiècle, ravoir en 1C50, '747 et 1748, et y'furent apportées par des vents d'Eft.
No. 3. La feuille ambulante ou la Mante.
Cette espèce de sauterelle, qui vit dans les pays chauds de l'Europe, ne sait aucun mal, et se nourrit uniquement d'autres infectes qu'elle prend en fautant, ce qui lui a fait donner parles Allemands le nom de FangheuJchrecke.
No. 4. La Cigale.
La Cizale vit dans presque toutes les parties du monde, et il en existe quantité d'espèces dis- sérentes, depuis la grosseur d'une lentille jusqu'à celle de la cigale reprisentée^g-. 4- EUe a la tète large, la trompe recourbée en delïbus, et quatre ailes transparentes comme du verre, avec des co- tés colorées. Celle, dont on donne ici la figure, est la grande cigale d'Italie, qui se tient sur les ar- bres, et dont le mâle auneespèce de chant. Cet infecte est un des animaux favoris des Dames de la Chine, qui le gardent dans leurs chambres, a cause de son chant, et le tiennent dans de jolies petites cages faites de jonc. Les cigales se nour- rissent du fuc des plantes, et ne sont point de mah
No. 5. Le Scarabée Hercule.
UHercule est le plus grand de tous les Scara- bées, dont certaines espèces ne sont pas plus gref- ses qu'un ciron. Il a 5 pouces et demi de lon- gueur, se trouve auBréfilet dans les contrées q111 sort sous la Zone torride, etse nourrit de la sève du Cocotier et du Toddy, dont il feie l'écorce avec fa corne tranchante, pour fucerensuitelefllC qui découle de cette incision. Il n'est au reftc aucunement nuifible à l'homme. On l"appeue aussi Licorne volante.
No. 6. Le Hanneton.
Cet insecte, dont la patrie est le milieu de l'Europe, est un des plus nuifiblcs aux jardins et à l'agriculture, pareequ'il parait fouvent en trou- pes prodigieuTes, et dévore toutes les feuilles cles jardins et des forêts; cependant son ver, nomi116 ver bouvier, (Fig. 6. £.) est plus dangereux encore. Ce ver fe tient dans la terre, et rouge les racineS des jeunes arbres, de l'herbe et des grains, defor" te qu'il n'est pas rare de voir des campagnes entie" res deiséchées à cause des ravages qu'il y canfe# Voici comment le hanneton se propage. Des q"e la femelle s'est accouplée, elle fe sait un trou dans la terre ou elle dépofe des oeufs jaunâtres; elle en sort-ensuite, et meurt quelques jours. De ces oeufs nailTent d'abord de petits insectes qui deviennent vers bouviers, grosfissent pendant 4 ans s'enfoncent sort avant dans la terre, pendant l'automne de la quatrième année, etfe changent en sèves ou chrysalides, d'où le hanpeton fort enfin au mois de Mai de la cinquième année. On devrait fecouer tous les arbres pour en faire tomber les hannetons, et tuer ces insectes, aprés les avoir soigneusement ramassés.
Band 1, Heft 9, Tafel 41 - deutsch
Fische. VI. B. I. No. 41.
GOLD-FISCHE. ===
Unter die schönsten Bewohner des Wassers gehören gewiss die Goldfische, deren hauptsächlich 4 Arten sind.
No. 1. Der Gold-Schey. (Cyprinus tinca auratus.)
Der Goldschley ist vorzüglich in Schlesien zu Hause, und man hält ihn, wegen seiner prächtigen Goldfarbe, gemeiniglich in Gärten und auf Landgüthern zum Vergnügen in Teichen. Er nährt sich von Grundkräutern und Würmern, und ist unstreitig einer der schösten [sic] Europäischen Fische. Er bekommt die Grösse eines Karpfen.
No. 2. Die Orfe. (Cyprinus orsus.)
Die Orfe ist gleichfalls ein Europäischer Fisch, der aber nur im südlichen Deutschland, Frankreich und Ungarn zu Hause ist. Er lebt in Flüssen, Teichen und Seen, nährt sich von Würmern und den Laich anderer Fische. Man hält ihn seiner schönen Orangen-Farbe wegen, mehr zum Vergnügen als zum Nutzen in den Fischteichen; denn sein Fleisch ist weich und unschmackhaft.
No. 3. Der chinesische Gold-Karpfen (Cyprinus auratus.)
ist unstreitig das schönste und prächtigste Geschöpf unter allen Wasserbewohnern. China ist sein Vaterland. In den ersten drey Jahren ist er schwarz, dann bekommt er Silberpuncte, die sich nach und nach vergrössern, bis er über und über eine Silberfarbe bekommt, und da heisst er der Silberfisch. Darauf wird er roth und bekommt endlich eine solche hohe und brennende Goldfarbe, dass man glaubt, eine glühende Kohle im Finstern zu sehen. Die vornehmen Chineser und Japaner halten dergleichen Goldfische zur Pracht in grossen gläsernen Vasen in ihren Zimmern, oder in den Teichen ihrer schönen Gärten, wo die Damen zum Zeitvertreibe sie füttern. Ohngeachtet China ihr Vaterland ist, so hat man sie doch schon auch nach England, Holland, Dännemark und Teutschland verpflanzt, und es haben Liebhaber in Hamburg und Bremen welche in ihren Gärten, in kleinen Hältern, wo sie recht gut dauern. Will man sie zum Vergnügen in grossen Gläsern im Zimmer halten, so muss man ihnen die Woche zweymal und im Sommer noch mehrmal frisches Wasser geben, und sie mit kleingepflückten Oblaten, feinen Semmelkrumen und gedörrten und zu Pulver gestossnen Eyerdottern, auch Fliegen füttern. Im Winter fressen sie 3 bis 4 Monate lang nicht. Man wirft ihnen gern grüne Kräuter hinein, darunter sie sich verstecken können. In Gefässen eingesperrt werden sie nicht leicht über 8 Zoll, in Teichen aber wohl 12 bis 14 Zoll lang. In China heisst dieser Fisch Kingo.
No. 4. Der Hochrücken. (Kürtus indicus Blochii.)
Der Hochrücken ist ein seltener Fïsch, der in den Ostindischen Gewässern lebt, sich von Muscheln nährt, nicht über 10 Zoll gross wird, und wegen seiner glänzenden Gold- und Silber Farbe, und Blau an den Flossfedern, unter die schönsten Wassergeschöpfe gehört.
Band 1, Heft 9, Tafel 41 - französisch
Poissons. VI. T. I. No. 41.
DORADES. ===
Les Dorades sont sans contredit du nombre des plus beaux habitans des eaux, on en compte quatre espèces principales.
No. 1. La Tanche dorèe.
La Tanche dorée se trouve surtout en Silésie, et on la tient ordinairement par plaisir dans les bassins des jardins et des campagnes. Elle se nourrit des plantes qui croissent au fond de l'eau et de vers; et est incontestablement un des plus beaux poissons de l'Europe. Elle atteint la grosseur d'une carpe.
No. 2. L'Orphe.
L'Orphe est pareillement un poisson d'Europe, qui ne se trouve cependant qu'au Sud de l'Allemagne, en France et en Hongrie. Elle vit dans les riviéres, les étangs et les lacs, et se nourrit de vers et du frais des autres poissons. On la nourrit dans les étangs à cause de sa belle couleur d'orange, et plutôt pour le plaisir des yeux, que pour l'utilité qu'on en retire, car sa chair est fade et molle.
No. 3. La Dorade chinoise.
C'est sans contredit la plus belle et la plus magnifique créature qui habite les eaux. La Chine est sa patrie. Elle est noire dans les trois premiéres années de sa vie; elle reçoit ensuite de petites taches argentées qui grandissent peu à peu jusqu'à ce que le poisson ait partout une couleur d'argent, on l'appelle alors argentine. La dorade devient rouge après cela, et reçoit une couleur d'or eclatante et si vive, que dans l'obscurité on croirait voir un charbon ardent. Les Chinois et les Japonais nourrissent par somptuosité de ces poissons, dans de grands vases de verre dans leurs appartemens, ou bien dans les étangs de leurs beaux jardins, où les Dames s'amusent à les nourrir. Quoique la Chine soit leur patrie, on les a déjà transportés en Angleterre, en Hollande, en Danemarc et en Allemagne, et des amateurs de Brème et de Hambourg en ont dans de petits viviers de leurs jardins, où ils se conservent longtems. Quand on veut se procurer le plaisir d'en élever dans sa chambre dans de grands vases de verre, il faut avoir soin de leur donner de l'eau fraîche deux fois par semaine, et même plus souvent encore en été, de les nourrir de petits morceaux d'oublies, de croûte de pain blanc émiettée, de jaunes d'oeufs desséchés et réduits en poudre, et de mouches. Pedant l'hyver ils sont 3 ou 4 mois sans manger. On leur donne des plantes vertes sous lesquelles ils puissent se cacher. Lorsqu'on les tient dans des vases, ils atteignent rarement plus de 8 pouces de longueur, mais dans les étangs on en voit de 12 a 14 pouces. Les Chinois appellent ce poisson Kingo.
No. 4. Le Bossu.
Le bossu est un poisson rare, qui vit dans les eaux des Indes orientales, se nourrit de moûles, n'a pas plus que 10 pouces de longueur, et est une des plus jolies créatures aquatiques, à cause de ses couleurs éclatantes d'or et d'argent, et du bleu qu'il a aux nageoires.
Band 1, Heft 9, Tafel 42 - deutsch
Vögel. VII. T. I. No. 42.
WUNDERBARE VÖGEL. ===
No. 1. Der Paradiesvogel. (Paradisea apoda.)
Von diesem schönen Vogel fabelte man vorzeiten Wunderdinge; nämlich er komme aus dem Paradiese her, habe weder Flügel noch Füsse, schwebe immer in der Luft, lebe von der Luft, vermehre sich auch in der Luft, indem das Weibchen dem Männchen ihre Eier auf den Rücken lege, und von der Sonne darauf ausbrüten lasse. In diesem Mährchen bestärkte die Einfältigen noch die Figur, in welcher gewöhnlich dieser Vogel todt und ausgetrocknet, für die Naturalien-Kabinette, aus Ostindien nach Europa kommt, wo ihm die Indianer schon Flügel und Krallen abgeschnitten haben, und wo er wie Fig. 1. b. aussieht. Seine wahre Gestalt zeigt Fig. 1. a. Sein Vaterland sind die Molukkischen Inseln. Er hat ohngefähr die Grösse eines Staars, und hat auf dem Kopfe und Nacken goldgelbe, an der Kehle aber grün-glänzende Haarfedern. Rücken, Flügel, Brust und Bauch sind rothbraun. Besonders merkwürdig sind aber die vielen langen und höchstfeinen, weissen, gelben und braunen Federn, welche ihm an beyden Seiten oder Weichen, von der Höhle des Flügels an, bis hinunter zum Schwanze, der ganz kurz, und davon unterschieden ist, stehen, und dem Vogel ein prächtiges Ansehen geben. Sie dienen ihm, um sich im Fluge lange in der Luft schwebend zu erhalten, woher dann das Mährchen entstanden ist, dass er immer nur in der Luft lebe. Eben dieser schönen Federn wegen, schneiden die Indianer den aufgetrockneten Paradiesvögeln die Flügel und Krallen ab, um sie beim Einpacken nicht zu beschädigen. Sie sind oft 1 1/2 Fuss lang. Mitten im Schwanze stehen ihm besonders zwey Federn oder vielmehr nackte schwarze Kiele, die 2 Fuss 9 Zoll lang sind, und an den Spitzen 4 Zoll lange, grün und braun schillernde, sammtartige Bärte haben. Der Vogel nährt sich von Insecten, besonders von den grossen Ostindischen Schmetterlingen, die er in der Luft schwebend fängt.
No. 2. Der grosse Promerops, oder Bienenfresser. (Upupa magna.)
Dieser Vogel ist in den Ostindischen Inseln und vorzüglich in Neu-Guinea zu Hause, und wegen seiner Schönheit und sonderbaren Form merkwürdig. Er ist etwas grösser als eine Drossel, und scheint 4 Flügel zu haben; nämlich seine Flügel haben obenauf eine Lage Federn, die sich in Form eines Sonnenfächers alle frisirt in die Höhe krümmen, und deren Spitzen, so wie der Kopf und die Brust glänzend blaugrün sind. Der Schwanz ist glänzend stahlblau, und hat Etagen Federn, die bis an 2 1/2 Fuss lang sind. Er lebt auf hohen Bergen, und nährt sich von Bienen, und andern Insecten.
No. 3. Der Calao, oder Rhinoceros-Vogel. (Buceros malabaricus.)
Der Calao und der Tucan sind wegen ihrer ungeheuer grossen und höchst sonderbaren Schnäbel merkwürdig. Der Calao lebt in Afrika und in den Molukkischen Inseln, ist noch einmal so gross als eine Krähe, nährt sich von Baumfrüchten, sonderlich Muskatennüssen, hat einen dünnen pergamentartigen Schnabel, und oben darauf den ungeheuern Auswuchs, der wie ein Rhinoceros Horn aussieht. Man speisst ihn in jenen Gegenden.
No. 4. Der Tucan, oder Pfefferfresser. (Rhamphastos Tucanus.)
Er lebt in Südamerika und ist sowohl seines Schnabels als seiner Zunge wegen einer der sonderbaresten Vögel, die es giebt. Der Vogel selbst ist etwa so gross als eine Taube, dick und plump von Körperbau, aber sein ungeheurer Schnabel ist oft 6 Zoll lang, und mehr als halb so gross als der ganze Vogel, dabey aber so dünn und leicht wie Pergament, so dass er gar keine Gewalt damit brauchen kann. Statt der Zunge hat er eine ordentliche Feder mit Kiele und Barte in dem Schnabel. Er nährt sich von jungen Palmenfrüchten und Pfeffer, daher er auch den Namen Pfefferfresser erhalten hat.
Band 1, Heft 9, Tafel 42 - französisch
Oiseaux. VII. T. I. No. 42.
OISEAUX SINGULIERS. ===
No. 1. L'Oiseau de Paradis.
On faisoit autrefois mille contes burlesques sur ce bel oiseau; on disoit p. e. qu'il venait du paradis, qu'il n'avait ni pattes ni ailes, qu'il flottait toujours dans l'air et vivait de cet élément, qu'il s'y multipliait, la femelle pondant, sur le dos du mile, des oeufs que les rayons du sol cii faisaient éciorre. Ce qui confirmait encore les impies dans ces idées extravagantes, c'est la Figure sous la quelle cet oiseau vient ordinairement des Indes dans les cabinets d'histoire naturelle de l'Europe; car il est mort et desséch et les Indiens lui ont déjà coupé les pattes et les ailes, comme le sast voir la fig. 1. b. Sa véritable Figure est représentée fig. 1. a. Les Moluques sont sa patrie. Il est à peu près de la grosseur d'un étourneau, a sur la tète et le dessus du cou des plumes d'un jaune d'or, et sous le cou un duvet d'un vert luisant. Son dos, ses ailes, sa poitrine et son ventre sont d'un brun roux. Mais le grand nombre de fines plumes, de couleurs blanche jaune et brune, qu'il a aux deux côtés ou flancs depuis l'échancrure des ailes jusque bien au dessous delà queue qui en est distinguée, sont surtout remarquables, et donnent à l'oiseau un air magnifique. Ces plumes lui servent à planer Iongtems dans les airs, lorsqu'il vo'e, et c'est là ce qui a donni lieu à la fable qu'il ne vivait qu'en l'air. C'est aussi pour ne pas endommager ces belles plumes en les empaquetant, que les indiane coupent les ailes et les pattes aux oiseaux réparadis dess. ch. 's. Elles ont souvent un pied et demi de long. Au milieu de ces phimèa il s'en trouve deux particulières, qui sont plutôt deux tuyaux deplumes nus et de couleur noire, longs d'environ 2 pieds 9 pouces, dont l'extrémité est revèlue jusqu'à la hauteur de4 pouces de barbes brillantes et changeantes du vertäu brun. L'oiseau se nourrit d'insectes, et surtoutdes grands papillons des Indes orientales, qu'il prend en planant dans l'air.
No. 2. Le Promérops.
Cet oiseau est naturel aux Indes orientales et surtout à la nouvelle Guinée, et remarquable par sa beauté ut sa forme singulière. Il est un peu plus gros qu'une grive et parait avoir quatre ailes; parçeque ses ailes ont une couche de plumes recourbées ep dessus et fris:es, formant à peu près une éventail, et dont les extrémités de même que la tete et la poitrine lont d'un bleu-vert et lnilànt. Sa queue est d'un bleu calybé brillant, et coinpnlee de diffrens étages de plrmes qui ont jusqu'à 3 pieds et demi de longueur. Cet oiseau vit sur les hautes montagnes, et se nounit d'abeilles et d'autres insectes.
No. 3. Le Calao.
Le Calao et le Toucan sont, remarquables par leurs becs prodigieux et singuliers. Cet oiseau, qui est encore une fois aussi gros qu'une corneille, vit en Afrique et dans les Moluques, se nourrit des fruits des arbres, principalement de noix muscades, a le bec fort mince et semblable à du parchemin, et par dessus une excroissance prodigieuse, qui ressemble à la corne d'un Rhinoceros. On le mange dans ces contrées.
No. 4. Le Toucan, ou mange-poivre.
Vit au Sud de l'Amérique, et est un des plus singuliers oiseaux qui existent, tant à cause de son bec, que par rapport à la langue. L'oiseau même est à peu près aussi gros qu'une colombe, il a le corps épais et pesant, mais son bec monstrueux a souvent 6 pouces de longe, c. à d. plus delà demie longueur de tout l'oiseau, et est en même tems aussi mince et aussi léger que du parchemin; de sorte qu'il manque entièrement de force. Le Toucan a dans le bec une veritable plume avec son tuyau e sa barbe, au lieu de langue. Il se nourrit principalement des jeunes fruits du palmier et de poivra aussi lui a-t-on donné par cette raison, le nom de mange poivre.
Band 1, Heft 9, Tafel 43 - deutsch
Vierf. Thiere XI. B. I. No. 43.
VIVERREN ODER ZIBETH- UND STINKTHIERE. ===
Die Viverre oder das Stinkthier ist nur in heissen Ländern einheimisch, und theils seines starken Wohlgeruchs, theils seines abscheulichen Gestanks wegen, den verschiedenen Arten davon haben, sehr merkwürdig. Folgende Thiere gehören dazu.
No. 1. Das Zibeththier. (Viverra Zibetha.)
Man nennte es sonst auch die Zibethkatze, es aber nichts Aehnliches mit der Katze. Es lebt in Arabien, Malabar, Siam und in den Philippinische Inseln, ist 2 1/2 Fuss lang, grau und schwarz von Farbe, und nährt sich von kleinen Thieren, Vögeln, Fischen, Wurzelwerk, und Früchten. Dies Thier liefert unsern Apotheken den Zibeth, eine weiche butterähnliche starkriechende Masse, die man zum Parfümiren braucht. Alle Viverren haben nämlich hinten unter dem Schwanze und After einen hautigen Beutel mit einer Oeffnung, in welchem sich diese schmierige, bald wohlriechende, bald äusserst stinkende Materie sammelt, und von dem Thiere herausgedrückt werden kann. Beym Zibeththier ist diese Materie wohlriechend, und heisst Zibeth, sieht erst weiss, dann gelblich, und endlich braun und schwarz aus. Sein Geruch ist Anfangs überaus stark und unangenehm, so dass er Schwindel und Kopfweh macht, wird aber in der Folge milder und lieblicher. Der reinste und beste kommt aus Holland, besonders aus Amsterdam, wo viele Ziebeththiere eigens dazu gehalten werden, um ihnen alle drey Tage den Zibeth abzunehmen. Man darf den Zibeth nicht mit dem Bisam oder Moschus verwechseln, als welcher ganz was anderes ist, und von einem kleinen Reh kommt.
No. 2. Die Genette. (Virerra genetta.)
Lebt in Westasien, auch in Spanien, ist nur halb so gross als das Zibeth, nährt sich von Mäusefangen, und wird deshalb oft zahm in den Häusern gehalten. Ihr Zibethsack enthält eine Materie, die zwar keinen widrigen, aber doch so schwachen Geruch hat, dass sie nicht zu brauchen ist. Der Balg wird als ein gemeines wohlfeiles Pelzwerk von unsern Kürschnern verarbeitet.
No. 3. Der Ichnevmon. (Viverra Ichnevmon.)
Der Ichnevmon, welcher wegen seines Stinkbeutels gleichfalls zu den Viveren gehört, lebt in Aegypten; und wurde schon von den alten Aegyptern als der Wohlthäter des Landes göttlich verehrt. Er reinigt nämlich, weil er sich von Crocodileyern, Mäusen, Schlangen, Eydechsen und Fröschen nährt, Aegypten von diesen Plagen, die sich durch die jährliche Ueberschwemmung des Nils unglaublich vermehren. Man erzählte sonst von ihm, er sey ein Todfeind des Crocodils, verberge sich in den Sand am Ufer des Nils, und krieche dem Crocodil, wenn es mit offenem Rachen schlafe, in den Leib, und fresse ihm die Leber und Eingeweide. Alles dies ist Fabel; und er verhindert hauptsächlich die zu häufige Vermehrung des Crocodils, indem er seine in den Sand gelegte Eyer aufsucht und wegfrisst. Er hat mehr Borsten als Haare am Leibe; ist sehr zahm und wird von den Aegyptern, der Mäuse wegen, häufig in den Häusern gehalten.
No. 4. Die Manguste.
Ist auch eine Art von Ichnevmon, der in Bengalen und Persien lebt, und sich sonderlich von Schlangen und ihren Eyern nährt. Sie stellt selbst der giftigsten von allen, der Brillenschlange nach. Sie kämpft mit ihr, und wenn sie von ihr gebissen wird, kaut sie gewisse Kräuter und Wurzeln, dass ihr der [sic] Gift nichts schadet.
No. 5. Die Coase. (Viverra vulpecula.)
No. 6. Der Skunk. (Viverra putorius.)
Die eigentlichen Stinkthiere oder Muffetten, wovon die Coase (oder der Yzquiepatl, wie er in Mexico heisst) und der Skunk in Nordamerika, zwey Hauptarten sind, wohnen nur in Amerika und sind merkwürdig, wegen ihrer sonderbaren Vertheidigung, die sie vor allen andern Thieren voraus haben. Werden sie nämlich von einem Hunde oder Menschen verfolgt, und sie wollen sich nicht durch die Flucht retten, so wehren sie sich augenblicklich dadurch, dass sie ihrem Feinde aus ihrem Stinkbeutel einen Saft auf 6 bis 10 Ellen weit entgegen spritzen, der so entsetzlich stinkt, dass er die Luft auf 100 Schritte umher vergiftet und den Menschen und Hunden den Odem dergestalt versetzt, dass sie von ihnen ablassen und die Nase in die Erde stecken müssen, wenn sie nicht ersticken wollen.
Die Coase ist 16 Zoll lang, braun von Farbe, lebt in Mexico in den Felsenklüften, und nährt sich von Vögeln und Käfern. Der Skunk wohnt in Nordamerika in hohlen Bäumen, oder in Gruben unter der Erde, und nährt sich von Geflügel. Die Wilden essen sein Fleisch, und machen sich aus dem Balge Tabaksbeutel.
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Quadrupèdes XI. B. I. No. 43.
CIVETTES ET PUTOIS. ===
Le Putois n'est naturel qu'aux pays chauds, il mérite notre attention tant à cause de son parfum pénétrant, qu'à cause de l'odeur détestable que répandent plusieurs espèces de ces animaux. De ce genre sont;
No. 1. La Civette, ou le Chat musqué;
On l'appelloit autrefois chat musqué, quoiqu'il n'ait aucune ressemblance avec le chat. Il vit en Arabie, dans le Malabar, à Siam et dans les îles Philippines; il est long de deux pieds et demi, de couleurs grise et noire, et se nourrit de petits animaux, d'oiseaux, de poissons, de racines et de fruits. Cet animal fournit à nos pharmacies la civette, substance molle semblable à du beurre et d'une odeur pénétrante, qu'on emploie dans les parfums. Tous les putois ont sous la queue, au délions de l'anus, une bourse formée par une pellicule, avec une ouverture, dans la quelle se ramasse cette matière onctueuse dont l'odeur tantôt agréable et tantôt détestable au suprème degré, et que l'animal peut exprimer au dehors. Dans le chat musqué cette matière est de bonne odeur et se nomme civette; elle est d'abord blanche, puis jaunâtre et enfin brune et même noire. Son odeur est extrêmement forte et désagréable dans les commencemens, de sorte qu'elle cause des vertiges et des maux de tète, mais elle devient plus douce et plus agréable par la suite. La Civette la plus pure et la meilleure vient de Hollande, et surtout d'Amsterdam, où l'on nourrit ces animaux pour leur enlever la civette tous les trois jours. Il ne faut pas confondre la civette avec le musc, qui est tout antre chose, et provient d'une espèce de petit chevreuil.
No. 2. La Genette.
La Genette se trouve à l'occident de l'Asie et en Espagne. Elle est de moitié plus petite que la Civette, et se nourrit des souris qu'elle prend, de sorte qu'on l'apprivoise souvent et on la garde dans les maisons à cet effet. Sa bourse contient une matière dont l'odeur n'est à la vérité point desagreable, mais si faible qu'on ne peut en faire aucun usage. Nos peIIetiers travaillent sa peau, comme une fourrure commune et de vil prix.
No. 3. L'Ichneumon.
No. 4. Le Mangouste.
Cet animal qu'on met pareillement au nombre des putois acaule de sa boarie, vit en Egypte, où les'anciens habitans Iui rendant déjà des honneurs divins, comme au bienfaiteur de leur patrie; parceque comme il se nourrit des œufs du crocodile, de souris, de serpens, de lézards e de grenouilles, il délivre l'Egypte des ces fléaux qui se multiplient d'une manière incroyable pa les inondations annuelles du Nil. On racontai anciennement que l'Ichneumon, l'ennemi mortel du Crocodile, se cachait dans le sable sur les bords du Nil, et que le crocodile tant endormi la gueule ouverte, il entrait dans l'on corps et lui mangeait le foie et les entrailles, mais ce sont fables: il empêche sur tout la trop grande multiplication du Crocodile en cherchant et mangeant les oeufs que celui-ci depose dans le sable. Il a plus de soles que de poils sur le corps; et se laisse aisément apprivoiser; on le trouve fréquemment dans les maisons des Egyptiens, qui le gardent pour se prèserver des souris.
No. 5. Le Coase.
No. 6. Le putois rayé ou le Skunk.
Les putois proprement dits ou les Mouffettes, dont le Coase (nommé au Mexique l'Yzqzuiepatl) et le Skunk de l'Amérique septentrionale sont les deux principales espèces, ne se trouvent que dans l'Amérique, et sont remarquables par la manière singuli redont ils se défendent et qui leur est particulière. Lorsqu'ils sont poursuivis par un chien ou par un homme, et qu'ils ne veulent pas se sauver en prenant la fuite, ils se défende I'instant en lançans à leur ennemi, à la distance de 9 ou 10 aunes, une liqueur, con tenue dans bourse et si puante qu'elle empoisonne l'air à 100 pas à la ronde, et coupe tellement respiration aux hommes et aux chiens, qu'ils sont obliges de l'abandonner et de mettre le nez en terre pour ne pas étouffer.
Le Coase a 16 pouces de long, est de couleur brune, vit vit dans les antres des rochers au Mexique, et se nourrit d'oiseaux et de scarabées. Le Skunk habite le creux des arbres de l'Amérique septentrionale ou le creuse des terriers, et se nourrit de volaille. Les sauvages mangent sa chair, et se sont des bourses a tabac de sa peau.
Band 1, Heft 9, Tafel 44 - deutsch
Vierf. Thiere XII. B. I. No. 44.
GEHARNISCHTE THIERE. ===
No. 1. Das Schuppenthier. (Manis tetradactyla.)
Das Schuppenthier ist, so wie die Armadillen, oder Gürtelthiere, von aussen zu seiner Sicherheit gepanzert. Es ist nämlich durchaus, ausser an Kehle, Bauch und Beinen, mit harten, spitzigen und am Rande schneidenden Schuppen bedeckt. Ihre Härte ist so gross, dass keine Flintenkugel durchdringt. Das Thier, welches sich sonst weder mit Klauen noch Zähnen vertheidigen kann, rollt sich bey einem Angriffe gleich wie eine Kugel zusammen, welche der lange Schwanz umschliesst. Weil nun in dieser Lage alle seine schneidenden Schuppen in die Höhe stehen, so verwundet sich jedes Raubthier beym Angriffe daran, ohne dem Thiere etwas anzuhaben. Es ist mit dem Schwanze 4 bis 5 Fuss lang, und lebt in allen heissen Ländern von Afrika und Asien. Es nährt sich, wie der Arneisenfresser, von Ameisen. Sie graben sich in die Erde, und sind ganz unschuldige Thiere. Sie sehen hellbraun, und beynahe wie ein Tannzapfen aus.
Die Armadillen oder Gürtelthiere. ===
sind ein eignes Thiergeschlecht, das nur in Südamerika lebt. Sie haben über den ganzen Leib und Schwanz, Bauch und Beine ausgenommen, einen starken Harnisch von lauter sechs oder viereckten überaus schön figurirten beinartigen Schildern. Damit sie sich aber in diesem harten Harnische auch bewegen können, haben sie mitten über den Leib 3. 4. 6. 8. 9. 12 bis 18 Gürtel oder Reife, die zwischen sich eine weiche Haut haben, und sich in einander schieben; und davon heissen sie Gürtelthiere. Sie leben in Bauen, die sie sich unter die Erde graben, und nähren sich von Erd- und Baumfrüchten. Die beweglichen Gürtel machen es ihnen leichte sich zusammen zu rollen, wenn sie ein Raubthier schnell überrascht; sie können sich aber auch mit ihren grossen Klauen höchst leicht in ein paar Minuten in die Erde graben. Sie sind 1 bis 1 1/2 Fuss lang. Ihr Fleisch ist, wenn sie jung sind, wohlschmeckend, im Alter aber bekommt es einen Bisamgeruch. Sie sind furchtsam und nicht böse, thun aber den Gärten und Pflanzungen oft vielen Schaden. Es giebt verschiedene Arten davon. Die vornehmsten sind folgende.
No. 2. Der Armadill mit 3 Gürteln (Dasypus tricinctus.)
ist dick und rundlich, und lebt vorzüglich in Brasilien.
No. 3. Der Armadill mit 6 Gürteln (Dasypus sexcinctus.)
lebt gleichfalls in Brasilien, frisst hauptsächlich Melonen und Pataten, und wird sehr fett.
No. 4. Der Armadill mit 7 geflammten Gürteln (Dasypus septemcinctus.)
ist klein, nur 8 Zoll lang, beynahe cylindrisch und lebt in Cayenne.
No. 5. Der Armadill mit 9 Gürteln (Dasypus novemcinctus.)
lebt in Guiana, und macht seine Baue in Sandhügeln in der Nähe des Meeres.
No. 6. Der Armadill mit 12 Gürteln. (Dasypus duodecimcinctus.)
Er lebt in Mexico, und ist unter allen der Hässlichste. Vorn hat er ungeheuer grosse Klauen zum Graben.
Band 1, Heft 9, Tafel 44 - französisch
Quadrupèdes XII. T. I. No. 44.
ANIMAUX ENCUIRRASSÉS. ===
No. 1. Le Pangolin.
Le Pangolin est, comme les Armadilles ou Tatous muni à l'extérieur d'une cuiralle, qui fait sa sureté. Il est entièrement couvert, hors le dessous du cou, le ventre et les pattes, d' cailles dures, tranchantes sur les boids et fort aiguës. La dureté de ces t cailles est telle, qu'elles reiisteiit aux coups de falli. Cet animal qui ne peut se défendre ni des griffes ni des dents, se roule en cas d'attaque, comme une boule, entour e de sa longue queue. Toutes ses écailles tranchantes étant dressées-lorsqu'il est "m cet état, tous les animaux de rapine qui veulent l'attaquer, se blussent, sans pouvoir lui faire le moindre mal. Il a quatre à cinq pieds de longueur, sa queue ycomprise, et vit dans toutes les contr es chaudes de l'Afrique et de l'Asie. Il se nourrit de fourmis, comme le Tamanoir. Le Pangolin s'ensouit dans la terre et est tout à fait innocent. Sa couleur est le brun clair, et il ressemblé pre que à une pomme de pin.
Armadilles ou Tatous. ===
Ce sont un genre d'animaux particuliers, qui ne vivent que dans l'Amérique meridionale. Ils sont recouverts partout, à l'exception de la queue, du ventre et des pittes, d'une cuirasse psisse compose d'ecailles ossensses toutes quarrees ou icxagonales et extrêmement bien sigurées. Mais afin qu'ils puissent se mouvoir dans cette dure cuiralle, ils ont au milieu du corps, 5. 4 6. 8. 9. 12 et même 18 bandes, entre lesquelles est une peau molle, et qui s'énchaiïent les unes dans les autres; ce qui leur a fait donner le nom d'animaux à bandes, par les Allemands. Ils ovivent dans les terriers qu'ils se creusent et se nourrissent des fruite de la terre et des arbres. Leurs bandes mobiles leur donnent la faculté de se rouler, lorsqu'un animal vorace les surprend â l'improviste; ils peuvent aussi l'aide de leurs longues grisses s'ensouir avec la plus-grande facilité dans la terre, ce qui n'exige qu'une couple de minutes. Ils sont longs d'un pied ou d'un pied et demi. Leur chair est de bon goût lorsqu'ils sont jeunes, mais elle a un goût de musc quand ils sont vieux. Ils sont timides et sans malice, mais causent souvent de grands dommages dans les jardins et parmi les plantes. Il en existe plusiers espèces, dont voici les principales.
No. 2. Le Tatou à 3 bandes,
est gros et presque roui, et vit surtout au Brèsil.
No. 3. Le Tatou à 7 bandes,
vit pareillement au Brésil, se nourrit principalement de melons et de patates, et devient très gras.
No. 4. Le Tatou à 6 bandes à flammes,
est petit, n'a que 8 pouces de long, est presque cylindrique, et vit a Cayenne.
No. 5. Le Tatou à 9 bandes,
vit dans la Guiane et creuse son terrier dans les monceaux de sable près de la mer.
No. 6. Le Tatou à 12 bandes,
vit au Mexique; c'est le plus laid de tous. Il a aux pattes de devant des grisses prodigieusement longues, dont il se sert pour creuser dans la terre.
Band 1, Heft 9, Tafel 45 - deutsch
Pflanzen. VI. B. I. Nr. 45.
BAEUME aus heissen Ländern. ===
No. 1. Der Mahagony-Baum. (Switenia Mahagony.)
Der Mahagony-Baum wächst im südlichen Amerika, vorzüglich in den Bahamischen Inseln, und ist berühmt wegen seines schönen roth-braunen Holzes, das sich vortrefflich schleifen und poliren lässt, und woraus anjetzt in England, Frankreich und Teutschland, ja fast in allen Ländern von Europa die schönsten und kostbarsten Meublen gemacht werden. Er wächst auf Felsen, und ohngeachtet der wenigen Nahrung, sehr schnell und so stark, dass sein Schaft gewöhnlich 4 Fuss im Durchmesser hält, und seine Wurzeln so dick und stark werden, dass sie die Felsen zersprengen. Er trägt eine kleine weisse Blüthe, und eine eyförmige holzige Saamenkapsel, welche unten am Stiele aufspringt, und den darin liegenden blättrichten Saamen zerstreut. Das Mahagony-Holz, welches in Frankreich auch Acajou-Holz genannt wird, ist anjetzt ein wichtiger Handelsartikel für England, Holland und Hamburg worden. In Amerika bauet man sogar Schiffe davon, wozu es noch besser als Eichenholz ist.
No. 2. Das Brasilienholz. (Caesalpinia brasiliensis.)
Unter den sogenannten F[a]rbehölzern sind zwey Arten die berühmtesten, und für den Handel am wichtigsten, nämlich das Brasilien- oder Ferambuc-Holz, womit man roth und das Campesche-Holz oder Blauholz, womit man blau, grau, braun, u. s. w. färbt. Beyde Bäume wachsen in Süd-Amerika, und sind den Blättern und Wuchse nach wenig von einander unterschieden, nur blüht das Brasilienholz weiss, und hat grüne Saamen-Schoten, das Campescheholz aber roth, und hat kleine braune Schoten.
Das Brasilienholz, dessen Abbildung No. 2. zeigt, wächst am besten in Brasilien, und zwar bey Fernambuc, einer brasilianischen Stadt, wovon es auch seinen Namen Fernambuc-Holz hat. Der Baum wird nicht über 20 bis 24 Fuss hoch, das Holz sieht roth aus, und wird über Lissabon nach England, Holland, Hamburg u. s. w. in grossen Stücken verführt, und dann zu Spänen geraspelt. Das Campescheholz oder Blauholz, ist ein dem vorigen sehr ähnlicher Baum, der zu Campeche, in der Hondurasbay, auch in Jamaica und andern Gegenden von Westindien wächst; ein kleiner krüpplicher Baum, ohngefähr so gross als unsere Pflaumen-Bäume. Sein Kern ist roth, und dieser wird eigentlich als Färbeholz verführt in Späne geraspelt, die man im gemeinen Leben Blauspäne nennt, und der Grund der meisten wollenen Tücher, gelb grün und roth ausgenommen, damit gefärbt.
Band 1, Heft 9, Tafel 45 - französisch
Plantes VI. T. 1. No. 45.
ARBRES DES PAYS CHAUDS. ===
No. 1. Bois d'Acajou ou le Mahagony. Cet arbre crôit dans l'Amérique méidionale, et sur tout aux Iles Ilahama, il est célèbre à cause de son beau bois d'un rouge brun, qui est susceptible du plus beau poli, et dont on fait actuellement les meubles les plus beaux et les plus précieux, en Angleterre, en France, en Allemagne, et même dans presque tous les pays de l'Europe. Il crôit sur les rochers, et malgré le peu de nourriture qu'il y trouve, son accroissement est si prodigieux et si prompt, que son tronc a communément 4 pieds de diamètre, et ses racines deviennent si grosses et si fortes qu'elles sont fendre le roc. Il porte une petite fleur blanche, à la quelle succéde une capsule ovoide et ligneuse qui contient la semence; cette capsule s'ouvre par la bas près du pédicule, et laisse tomber la semence qui y est disposée par petits feuillets. Le Mahagony que les françois nomment encore bois d'Acajou fait actuellement un article considérable de commerce pour l'Angleterre, la Hollande et Hambourg. On en fait mème des vaisseaux en Amérique, et il convient mieux à cet usage que le bois de chène.
No. 2. Le Bois àe Bresil.
Parmi tous les bois d'usage chez les teinturiers, il en existe deux espèces qui sont surtout renommées, et les plus importantes au commerce: savoir le bois de Brésil ou Fernambouc, dont on se sert pour teindre en rouge, et le bois de Campèche ou bois bleu, qu'on emploie pour teindre en bleu, en gris, en brun etc. Ces deux arbres croissent dans l'Amérique meridionale et se ressemblent presque entièrement par 1eur port et par leurs feuilles; la seule différence qui existe entre eux, est que le bois, de brésil porte une fleur blanche à la quelle succédent des gouffes vertes, tandis que la fleur du bois de campèche est rouge et remplacée par une petite gousse brune.
Lè bois de Brésil représenré No. 2. réussit le mieux au Brésil, et surtout près de Fernambouc, ville du Brésil, d'on ce bois a recu le nom de Fernambouc. Cet arbre n'atteint guères plus de 20 à 25 pieds de hauteur, son bois est rouge, et vient par Lisbonne en Angleterre, eu Hollande à Hambourg etc. où on le met en coupeaux. Le bois de Campèche, ou bois bleu est un arbre fort semblable au précédent, qui crôit à Campeche dans la baye de Honduras, de mème que dans la Jamaïque et les autres contrées des Indes occidentales; cet arbre est petit et noueux, à peu prés aussi haut qu'un de nos pruniers. Le coeur de son bois est rouge, et c'est de lui proprement dont on se sert dans la teinture, après l'avoir mis en coupeaux, connus vulgairement sous le nom bois d'Inde, et qu'on emploie pour donner la premiére couleur à la plupart des draps de lain, excepté à ceux qui doivent être teints en jaune, en vert et en rouge.
Band 1, Heft 10, Tafel 46 - deutsch
Pflanzen VII. B. I. No. 46.
PFLANZEN aus heissen Ländern. ===
No. 1. Die Baumwollen-Pflanze. (Gossypium herbaicum.)
Die Baumwolle, von deren Anbau und Fabrication sich viele Millionen Menschen in allen Welttheilen nähren, ist das Produkt einer Staude die in den heissen Ländern aller Welttheile wächst. Die gewöhnliche Baumwollen-Staude, die hier abgebildet, ist eine jährige Pflanze, 2 bis 3 Fuss hoch, die im Frühlinge, wie unser Sommer-Getraide, auf die Felder gesäet, und im Herbste abgeschnitten wird. Sie blühet, fast wie eine Malve, gelb, (fig. a.) und wird blässer, wenn sie verblühet ist (fig. b.). Dann setzt sich ihr Saame in eckigte Saamen-Kapseln, (fig. c. et d.) die mit dichter zarter, weisser Wolle angefüllt sind, und wenn sie reif worden, aufspringen, und ihre Saamen-Körner (fig. e.) verstreuen; welche, eben mit Hülfe ihrer Wolle, fortfliegen. Es giebt ausser dieser einjährigen Baumwollen-Pflanze, auch noch zwey Sorten; die Baumartige, und die rauhe Baumwollen-Staude, jene in Ostindien und diese in Amerika, die 3 bis 4 Ellen hoch werden, und mehrere Jahre dauern. Der Baumwollenhandel ist für viele Nationen, wegen der mancherley aus Baumwolle gefertigten Zeuche, z. E. Cottun, Mousseline, Nankings u. s. w. von höchster Wichtigkeit. England hat es hierinnen allen andern Nationen, wegen seiner Handelsverbindungen in Ostindien, und der hohen Vervollkommnung seiner eignen Baumwollen-Manufacturen, zuvorgethan. Man spinnt in England z. E. mit den Spinnmaschinen anjetzt die Ostindische Baumwolle so fein, dass ein Pfund 205 Stränge, jeden zu 840 Engl. Ellen, und in ganzen also einen Faden giebt, der beynahe 100 Englische Meilen lang ist.
No. 2. Die Thee-Staude. (Thea bohea.)
China und Japan sind das Vaterland der Thee-Staude, deren getrocknete und zusammengerollte Blätter unser bekannter Thee sind. Sie ist ein ohngefähr 5 Schuhe hoher Strauch, der ein hellgrünes Laub, beynahe wie die Sauerkirschen, eine rothe Blüthe, fast wie Rosen, und eine braune holzige Saamen-Kapsel hat, welche, wenn sie reif ist, aufspringt (fig. a. a.). Die Europäer lernten den Thee zuerst im XV. Jahrhundert kennen. Er wird dreymal im Jahre gesammlet, nemlich, erstens sehr zeitig im Frühjahre, wenn die Blätter erst zu treiben anfangen, welches den kostbarsten und theuersten Thee giebt; zum zweytenmale einen Monat später, und dann zum letztenmale im Julio. Die grünen abgepflückten Blätter werden auf eisernen oder zinnernen Platten geröstet und allmählich getrocknet, dann auf Matten gelegt und zwischen den Händen gerollt oder frisirt, und sodann als Kaufmannswaare aufgehoben. Es giebt im Handel zwey Haupt-Gattungen von Thee, nämlich braunen Thee, oder Thee Bohe, und grünen Thee, oder Thee Haysang, davon jede wieder verschiedene Sorten hat. Der Thee-Handel ist für England, Holland, Frankreich, Dänemark, Schweden und Russland von grosser Wichtigkeit, denn es werden jährlich an 18 bis 20 Millionen Pfund Thee aus China nach Europa gebracht, davon England 2/3 einführt und verbraucht. Der Thee den wir zu Lande aus China über Russland bekommen, heisst Caravanen-Thee, weil ihn die Handels-Caravanen mitbringen, und er wird für den besten gehalten.
Band 1, Heft 10, Tafel 46 - französisch
Plantes VII. T. I No. 46.
PLANTES des Pays chauds. ===
No. 1. Le Cotonnier.
Le Coton, dont la culture et la d'oeuvre nourrissent tant de millions de personnes dans toutes les parties du monde, provient d'un arbuste, qui croît dans les contrées les plus chaudes de toutes les parties de la terre. Le Cotonnier ordinaire, représenté ici, fig. 1., est une plante annuelle, de la hauteur de deux ou trois pieds. On la seme au printems dans les campagnes, et on la coupe en automne. Sa fleur jaune, ressemble presque à celle da la mauve, (fig. a.), mais elle pâlit en se fanant (fig. b.). A la fleur succéde une gousse quadrangulaire, (fig. c. et. d.) remplie d'une laine fine, blanche et serrée, qui contient la semence; ces gousses s'entr'ouvrent lorsqu'elles sont mûres, et laissent tomber les graines de semence (fig. e.), qui voltigent dans l'air et se répandent au loin, par le moyen de la laine, dont elles sont pourvues. Outre cette espéce de cotonnier annuel, il en existe encore deux autres espèces, qui sont vivaces, savoir; le Cotonnier élevé, qui croît aux Indes orientales, et le Cotonnier épineux qu'on trouve en Amérique. Ces deux plantes s'élévent à la hauteur de 3 ou 4 aunes et durent plusieurs années. Le commerce du coton est de la dernière importance pour plusieurs nations, à cause des différentes sortes d'étoffes, qu'on en fait, telles que sont p. e. les Indiennes, les Mousselines, les toiles de Nanking etc. L'Angleterre l'emporte en ce point sur toutes les autres nations, tant à cause des relations de commerce qui subsistent entre elle et les Indes orientales, que par rapport au haut degré de perfection, où les Anglais ont porte leurs manufactures de coton; car, par le moyen des machines, on file en Angleterre 205 écheveux d'une seule livre de coton des Indes orientales, et ce fil est si fin, que celui que fournit une livre, a presque 100 milles d'Angleterre de long; chaque écheveau contenant un fil de 840 aunes anglaises de longueur.
No. 2. Le Thé.
La Chine et le Japon sont la patrie d'une plante, dont les feuilles desséchées et rouilée nous sont connues sous le nom de Thé. Cette plante est un arbrisseau, qui s'élève à la hateur d'environ 5 pieds; ses feuilles sont d'une vert clair à peu prés semblable à celles du cerisier; sa fleur est rouge, presque de la forme d'une rose; elle est remplacée par une capsule ligneuse, de couleur brune, qui renferme la semence, et s'ouvre lorsquelle est mûre (fig. aa.). Ce ne fut qu'au XV. siécle que le Thé fut connu des Européens. On en fait trois recoltes par année, savoir; la première de très bonne heure, au commencement du printems, lorsque les feuilles commencent à pousser. Le Thè de cette recolte est le plus cher et le plus précieux; la seconde a lieu un mois après la première, et la troisième au mois de Juillet. On desséche peu à peu ces feuilles au feu, sur des plateaux de fer ou d'étain; puis on les met sur des nattes, et les roule, ou les frise entre les mains; on les serre alors pour la vente. On connait dans les commerce deux sortes principales de Thé, savoir le brun, appelle Thé-Bohé, Thé-Boé, Thé Bou, et le vert nommé Thé-Haysang, et celles-ci se subdivisent en plusieurs autres sortes de différentes qualités. Le commerce du thé est fort important pour l'Angleterre, la Hollande, la France, le Danemarc, la Suéde et la Russie, car on apporte chaque année 18 à 20 millions de livres de Thé de la Chine en Europe, et l'Angleterre seule en consomme les 2/3. Le Thé qui nous vient de la Chine par la Russie, se nommé Thé de Caravannes, parceque les Caravannes marchandes l'apportent. Il passe pour le meilleur.
Band 1, Heft 10, Tafel 47 - deutsch
Pflanzen. VIII. B. I. No. 47.
EDLE SÜD-FRÜCHTE. ===
Edle Süd-Früchte nennt man gewöhnlich diejenigen feineren Sorten Obst aus warmen Ländern, womit, frisch oder getrocknet, ein grosser Handel in Europa getrieben wird, z. E. Zitronen, Pommeranzen, Sina-Aepfel, Feigen, Mandeln, Rosinen u. s. w.
No. 1. Die Zitrone. (Citrus medica.)
Persien ist eigentlich das Vaterland des Zitronenbaums, von da er nach Italien, Spanien, Portugal und ins südliche Frankreich kam. Italien, Sicilien, Spanien, Portugal und Frankreich treiben einen grossen Handel mit Zitronen in die nördlichen Europäischen Länder. Der Zitronen-Baum ist, wo er im freyen Lande wächst, ohngefähr so gross als ein mittelmässiger Pflaumen-Baum, hat immer grünes Laub, eine weisse sehr wohlriechende Blüthe, und länglich runde hellgelbe Frucht. Die reife Zitrone hat, wie der Durchschnitt Fig. a. zeigt, ein sehr dünnes weisses Fleisch, und vielen Saft. Aus der gelben Schaale wird das wohlriechende Cedro-Oel gemacht.
No. 2. Der Cedrat.
Der Cedrat ist dem Zitronenbaume in Blatt und Blüthe ähnlich, hat aber eine weit grössere knorrige Frucht, die wie der Durchschnitt Fig. b. zeigt, ein sehr dickes weisses Fleisch und wenig Saft hat. Daher wird auch vorzüglich nur das Fleisch der Frucht gebraucht, frisch in Zucker eingemacht, und dann trocken unter dem Nahmen Citronat verkauft. Er wächst vorzüglich um Florenz.
No. 3. Die Pommeranze. (Citrus aurantium.)
Die Pommeranze hat dichteres dunkelgrünes Laub und eine kleinere weisse Blüthe als der Citronenbaum, eine kleine runde rothgelbe glatte Frucht, die eine bittere gewürzreiche Schaale und einen sauern Saft giebt. Man braucht sie häufig zu Speisen, Konfitüren und in den Apotheken.
No. 4. Der Sina-Apfel. (Citr. aur. sinensis.)
Der Sina-Apfel ist nichts anders als die süsse Pommeranze, welche man roh als Frucht essen kann, sehr saftreich ist, und einen süssen lieblichen Geschmack hat. Sie ist fast noch einmal so gross als die bittere Pommeranze, eben so rothgelb an Farbe, und hat im Durchschnitte ein gelbes Fleisch und Saft. (Fig. c.) Blätter und Blüthen sind wie bey der Pommeranze, mit welcher sie auch noch die Eigenschaft gemein hat, dass sehr oft Blüthen, unreife und reife Früchte zusammen an einem Baume sind. Die besten kommen aus Portugal.
No. 5. Die Feige. (Ficus carica.)
Die Feige ist die Frucht des gemeinen auch bey uns bekannten Feigenbaums, der in allen warmen Ländern häufig wächst, und ein schwammiges weiches Holz hat. Die Blüthe des Feigenbaums ist so versteckt, dass man sie nicht entdecken kann. Die junge Frucht bricht gleich aus einem Knoten der Schaale heraus, und wird violetbraun, wenn sie reifet; hat innerlich sehr viele fleischige Kerne, und einen sehr süssen Geschmack. Sie werden an der Sonne getrocknet, und so im Handel verführet; die meisten kommen von Smirna, aus Spanien und Portugal.
No. 6. Die Mandel. (Amygdalus communis.)
Die Mandel ist eine Nuss, die auf einem kleinen Baume wächst, der an Wuchs, Blättern und Blüthe dem Pfirsichbaume sehr ähnlich ist. Er blühet roth, (Fig. e.) trägt eine hellgrüne Frucht, die aussen ein hartes grünes Fleisch, und innerlich eine längliche Nuss (Fig. f.) hat, in welcher dann die Mandel (Fig. g.) als der Kern sitzt. Es giebt süsse und bittere Mandeln. Die besten kommen aus Spanien, dem südlichen Frankreich und Sicilien, und sind ein beträchtlicher Handels Artikel.
Band 1, Heft 10, Tafel 47 - französisch
Plantes VIII. T. I. No. 47.
FRUITS EXQUIS des pays méridionaux. ===
On comprend communément sous ce nom les espèces les plus excellentes des fruits des pays chauds, cruds ou séchés, dont on fait un grand commerce en Europe; tels sont, p. e., les Citrons, les Oranges ordinaires; les Oranges du Portugal, les Figues, les Amandes, les Raisins de caisse etc.
No. 1. Le Citron.
La Perse est la patrie du Citronier, qui passa de-là en Italie, en Espagne, en Portugal et dans la partie méridionale de la France. L'Italie, la Sicilie, l'Espagne, le Portugal et la France sont avec les pays du Nord de l'Europe un commerce considerable de Citrons. Le Citronier, dans les lieux où il croît en pleine campagne, est a peu prés de la hauteur d'un prunier médiocre. Ses feuilles sont toujours vertes; il porte une fleur blanche d'une odeur suave, laquelle succéde un fruit oblong d'un jaune clair. Le Citron parvenu a sa parfaite maturité, a, comme le fait voir sa coupe (fig. a.), une pulpe blanche très mince, et contient beaucoup de jus. On fait du jaune de son écorce l'Essence de citron, dont l'odeur est très délicieuse.
No. 2. Le Cédrat.
La feuille et la fleur du Cédrat ressemhlent à celles du Citronier, mais son fruit est beaucoup plus gros et noueux. Ce fruit, comme le montre sa coupe, (fig. b.) a une pulpe blanche fort épaisse et peu de suc. Aussi est ce de la pulpe qu'on fait le principal usage. On la confit fraîche avec du sucre, et la vend seche, sous le nom de Citronat. Cet arbre croît surtout aux environs de Florence.
No. 3. L'Orange.
L'Orange a la feuille plus èpaisse et d'un vert plus foncé que le Citronier: sa fleur, qui est blanche, est aussi plus petite que celle de cet arbre; son fruit est petit, rond, uni, et d'un jaune rouge; l'écorce en est amère et aromatique, et le jus qu'il contient, est aigre. On 1'emploie fréquemment dans les cuisines, chez les confiseurs et dans les pharmacies.
No. 4. L'Orange de Portugal, ou la Pomme de Sina.
Ce fruit n'est autre chose que l'Orange douce, qu'on peut manger comme tout autre fruit; elle est très succulente et d'un goût doux et agréable. Sa grosseur est presque double de celle de l'Orange amère, à laquelle elle ressemble par la couleur; et sa pulpe et son suc sont jaunâtres, comme le fait voir la coupe de ce fruit (fig. c.). Ses feuilles et ses fleurs sont semblables a celles de l'orange, avec la quelle elle a en outre de commun, qu'on voit souvent des fleurs et des fruits verts et mûrs sur 1e même arbre. Les meilleures nous viennent du Portugal.
No. 5. La Figue.
La Figue est le fruit d'un arbre connu et même allez commun parmi nous. Il croît en abondance dans tous les pays chauds. Son bois est tendre et spongieux. La fleur du figuier est si bien cachée qu'il est impossîble de la découvrir. Le jeune fruit sort immédiatement d'un noeud de l'écorce et acquiert en mûrissant une couleur violette brunâtre; il est rempli de quantité de petites graines moëlleuses; son goût est extrêmement doux. On séche les figués au soleil pour en faire commerce; elles viennent pour la plupart de Smirne, de l'Espagne et du Portugal.
No. 6. L'Amande.
L'Amande est une noix qui vient sur un petit arbre, dont le port, les feuilles et les fleurs ressemblent beaucoup au Pècher. Sa fleur rouge (fig. e.) est remplacée par un fruit d'un vert clair dont la partie exterieure est une pulpe verte et ferme, contenant une noix oblongue (fig. f.) dans laquelle se trouve l'amande ou noyau (fig. g.). Il y a des Amandes douces et des Amandes ameres. Les meilleures viennent de l'Espagne, de la France meridionale et de la Sicile, et sont un article considerable du commerce.
Band 1, Heft 10, Tafel 48 - deutsch
Vierf. Thiere. XIII. B. I. No. 48.
ACHT ARTEN von Meerkatzen. ===
Ich habe schon bey Taf. 8. im zweyten Hefte erinnert, dass man die Affen gewöhnlich in drey Haupt-Geschlechter theile, nemlich:
1) in Affen, die ungeschwänzt sind,
2) in Paviane, die nur kurze Schwänze haben,
3) in Meerkatzen, die lange Schwänze haben.
Dort lieferte ich einige Arten von Affen und Pavianen; hier sind verschiedene Meerkatzen, mit langen Schwänzen.
No. 1. Der Malbruck. (Simia faunus.)
Der Malbruck lebt in Bengalen, ist etwa anderthalb Fuss lang, und geht, wie fast alle Meerkatzen, mehrentheils auf 4 Füssen. Er lässt sich leicht zahm machen.
No. 2. Der Macaque. (Simia cynomolgus.)
Diese Affen-Art lebt in grossen Gesellschaften an der Westküste von Afrika, ist so gross wie der Malbruck, und thut den Reis und Hirsen-Feldern der Negern grossen Schaden. Sie sind sehr possirlich, und ihr gewöhnliches Geschrey ist Hah! Hah! Sie stellen unter ihrem Fourragiren, und wenn sie des Nachts in Wäldern ruhen, Wachen aus, die sie benachrichtigen, wenn sich ein Feind nahet, und strafen diese sie am Leben, wenn sie schlafen oder ihre Pflicht nicht thun. Die Neger fangen sie in Schlingen, oder schiessen sie, weil sie ihr Fleisch, mit Reis gekocht, oder geräuchert essen.
No. 3. Die Diane. (Simia Diana.)
Die Diane lebt in Congo, und ist etwa so gross als eine grosse Katze. Sie frisst gern Nüsse, und süsse Wurzeln; und ist sehr leicht zahm zu machen, spielt beständig mit sich, oder andern Thieren und Kindern, und ist des Tages über in steter Bewegung. Ihr gewöhnlicher Laut ist, Grek.
No. 4. Die Mone. (Simia Mona.)
Die Mone lebt in der Barbarey, und in einigen Ländern von Süd-Asien; ist anderthalb Fuss hoch, und sehr sanft und gelehrig. Sie frisst ausser den gewöhnlichen Speisen der Affen, auch gekochtes Fleisch, Ameisen, Spinnen und Käfer; und kann die Kälte so gut als der gemeine Affe vertragen.
No. 5. Der Patas. (Simia Patas.)
Dieser heisst auch sonst der rothe Affe, ist 1 1/2 Fuss lang, und lebt vorzüglich in Senegal in grossen Schaaren.
No. 6. Der Talopin. (Simia Talapoin.)
ist nur 1 Fuss hoch, und sehr possirlich. Seine Heimath ist Ostindien.
No. 7. Der Callitriche. (Simia Sabiva.)
Heisst auch sonst der grüne Affe, weil er fast über den ganzen Leib grüngelbe Haare hat. Sie leben in grossen Haufen in Afrika um das grüne Vorgebürge auf den Bäumen, und halten sich da so stille, dass man sie, weil sie mit den Blättern fast einerley Farbe haben, nicht leicht entdeckt. Sie nähren sich von Obst, und sind etwa so gross als eine grosse Katze.
No. 8. Der Mustac. (Simia Cephus.)
Der Mustac ist im Gesichte sehr sonderbar gezeichnet. Er ist 1 Fuss hoch, und lebt hauptsächlich in Guinea.
Band 1, Heft 10, Tafel 48 - französisch
Quadrupèdes XIII. T. I. No. 48.
HUIT SORTES de Guenons.
IL a déjà été dit au No. 8. du sécond cahier, qu'on divise ordinairement les singes en trois espèces principales, savoir:
1.) en Singes qui sont sans queue,
2.) en Babouins qui n'ont qu'une queue courte,
3.) en Guenons qui ont la queue longue.
On a donné quelques espèces de Singes et de Babouins, au dit No. 8. et voici différentes sortes de Guenons à longue queue.
No. 1. Le Malbrouck.
Le Malbrouck est naturel au Bengale; il a à peu prés un pied et demi de longueur, et marche la plupart du tems à quatre, comme lé sont presque toutes les Guenons. Il se apprivoise facilement.
No. 2. Le Macaque.
Ces Guenons vivent en troupes sur les còles occidentales de l'Afrique. Elles sont de la taille du Malbrouck, et sont de grands dégâts dans les champs de riz et de millet des Nègres. Les Macaque sont fort drôles; leur cri ordinaire est hah! hah! Lorsqu'ils vont fourrager, ou lorsque, pendant la nuit, ils reposent dans les forets, ils ont soin de placer des sentinelles, pour les avertir de l'approche de l'ennemi, et qu'ils punissent de mort, quand elles dorment ou manquent à leur devoir. Les Nègres les prennent au lacet, ou les tuent a coup de fusil, parce-qu'ils en mangent la chair cuite avec du riz, ou enfumée.
No. 3. La Diane.
La Diane vit au Congo et est a peu près de la grandeur d'un gros chat. Elle aime les noix et les racines sucrees; et se laisse aisement apprivoiser. Elle joue continuellement, seule ou avec d'autres animaux, et même avec les enfans, et est sans cesse en mouvement pendant le jour. Son cri ordinaire est, Greek!
No. 4. La Mône.
La Mône est originaire de Barbarie et de quelques contrées méridionales de l'Asie; elle a un pied et demi de hauteur, et est d'un naturel doux et docile. Elle mange, outre la nourriture ordinaire aux Singes, de la chair cuite, des fourmis, des araignées, des scarabées, et supporte le froid aussi bien que le singe ordinaire.
No. 5. Le Patas.
Celte Guenon, autrement dite Singe rouge a un pied et demi de long, et vit surtout au Sénégal, ou on la se trouve en grandes troupes.
No. 6. Le Talapoin.
Cet animal n'a qu'un pied de haut; il est fort drôle et originaire des Indes orientales.
No. 7. Le Callitriche,
qu'on appelle aussi Singe vert, parceque son corps est presque entièrement garni de poils d'un jaune verdàtre, se trouve en Afrique et au Cap vert. Les Callitriches vivent en troupes, et se tiennent sur les arbres, où ils sont si tranquilles qu'on a peine à les découvrir, la couleur de leur corps étant presque la mème que celle des feuilles. Ils se nourissent de fruits, et sont à peu prés de la grandeur d'un gros chat.
No. 8. Le Moustac.
Le Moustac a la face fort singulièrement marquée. Il a un pied de hauteur et vit surtout dans la Guinée.
Band 1, Heft 10, Tafel 49 - deutsch
Fische. VII. B. I. No. 49.
GROSSE RAUB-FISCHE. ===
No. 1. Der grosse Hay-Fisch, oder der Menschenfresser. (Squalus carcharias.)
Der grosse Hay ist einer der fürchterlichsten Raubfische im Meere, denn er fällt Alles an, und verschlingt was er nur erreichen kann. Hauptsächlich aber lauert er auf Menschen, und folgt daher immer den Schiffen nach, so dass, wenn ein Matrose das Unglück hat über Bord zu fallen, oder sich in der See baden will, er gewiss der Raub eines Hay-Fisches wird. Darum heisst er auch in Teutschland der Menschenfresser. Er lebt in allen Meeren, und man findet ihn von 15 bis 25, ja 30 Fuss lang. Er sieht hellgrau aus, und hat eine sehr rauhe Haut, aus welcher man in Norwegen Leder zu Pferde-Geschirren, auch in Island Schuhe macht. Sein Rachen ist weit und fürchterlich, mit 6 Reihen sägeförmiger, spitziger Zähne bewaffnet. Man fängt ihn an starken Haaken die an einer eisernen Kette befestigt sind, mit faulem Fleische, welches er 1 bis 2 Meilen weit wittert. Sein Fleisch ist essbar.
No. 2. Der Hammer-Fisch. (Squalus zygaena.)
Die sonderbare Bildung dieses Fisches, die einem Hammer gleicht, zeichnet ihn vor allen andern aus. Sein auf beyden Seiten verlängerter Kopf, an dessen Enden die grossen hochliegenden Augen stehen, hat vorn einen dunnen hohlen Rand, und unten einen halbmundförmigen ziemlich grossen Rachen, der, wie beym Hay, mit 4 Reihen scharfer sägeförmiger Zähne besetzt ist, wie man aus der Fig. a. sieht. Er ist daher auch ein nicht minderer Räuber als jener, und sonderlich den Menschen gefählich. Er lebt im Mittelländischen Meere und in den Amerikanischen Gewässern, und wird eben so gross als der Hay. Er sieht auf dem Rücken schwarzgrau, und unten weislich aus, und hat eine sehr rauhe Haut. Sein Fleisch ist zähe, übelriechend und ungeniessbar.
No. 5. [sic] Der Säge-Fisch. (Squalus pristis.)
Der Sägefisch ist gleichfalls ein Räuber, der in den Meeren sowohl der kalten als heissen Zonen lebt, und mit seiner Saege gemessen, bis 15 Fuss lang wird. Er sieht grünschwarz, die Säge aber braun aus. Die Säge ist, wie man aus Fig. b. sieht, die Fortsetzung des hohlen Kopf-Knochens, in welchem auf beyden Seiten 26 bis 30 starke und scharfe Zähne stehen, die ihm dienen, theils sich zu verteidigen, theils aber auch andere Fische zu verwunden und sich dann ihrer zu bemächtigen.
No. 4. Der Schwert-Fisch. (Xiphia gladius.)
Der Schwerdt-Fisch welcher im Mittelländischen Meere auch in der Ost- und Sud-See lebt, wird oft 15 bis 20 Fuss lang, und häufig bey Sicilien oder Calabrien gefangen, weil sein Fleisch, sowohl frisch als eingesalzen, sehr wohlschmeckend ist. Er lebt zwar vom Fisch-Raube, aber auch von Seekräutern. Sein Schwerdt, das oft 4 bis 6 Fuss lang wird, ist oben und unten flach, auf beyden Seiten schneidend scharf, und hat vorn eine stumpfe Spitze. Es dient ihm eben so wie jenes dem Sägefische. Die Farbe des Kopfs, Schwerdtes und Rückens ist stahlblau, am Bauch aber ist er weiss und silberfarbig. Er zieht immer paarweise, ein Männchen und Weibchen zusammen. Seine Haut ist glatt und zart und hat bey Nacht einen phosphorescirenden Glanz.
Band 1, Heft 10, Tafel 49 - französisch
Poissons. VII. T. I. No. 49.
GRANDES POISSONS qui vivent de rapine. ===
No. 1. Le Grand Requin.
Ce poilson est un des plus terribles habitans de la mer; car il attaque et dévore tout ce -qu'il peut attraper. Il épie surtout les hom- mes, et suit toujours les vaiJCçaux, de sorte que, li un matelot a le malheur d'en tomber, ou s'il veut se baigner dans la mer, il est sur de devenir la proie du Requin. Les Allemands l'appellent pour cette raison le Mangeur d' hom~ vies. Cet animal vit dans toutes les mers; il a quelque fois 15. 25 ef même 50 pieds de longueur. Sa couleur est d'un grisclair, et de sa peau, qui est extrêmement rude, on prépa- re un cuir, dont les Norvégiens sont des har- nois pour les chevaux, et les Islandais des sou- liers. H a la gueule vaste et terrible, armée de six rangées de dents aiguës en forme de Scie. On le prend avec de grands, crochets, attachés, à des chaînes de fer, auxquels on met delà chair pourrie, qu'il sent à la distance d'un et même de deux milles. Sa chair est mangeable.
No. 2. Le Marteau.
La figure particulière de ce poisson, qui ressemble à un Marteau, le distingue de tous les autres. Sa tête allongée des deux côtés, à l'extrémité desquels sont placés de _gros yeux saillans, est pourvue à sa partie antérieure d' une espéce de rebord ou lèvre cave et mince, et au dessous d'une assez grande gueule en de- mie lune, munie, comme celle du Requin, de quatre rangées de dents aiguës, comme le montre la sig. a. De-la vient qu'il n'est pas moins vorace que le Requin. Il est aussi dan- gereux que ce dernier, surtout au* hommes. Il vit dans la Mer Méditerranée et dans les eaux l'Amérique, et é^ale le-Requin en gran- deur. Il est d'un gris sàle sur le dos, et blan- châtre sous le vent*: sa peau est sort rude, sa chair, coriace et de mauvais goût, n'est pa» mangeable.
No. 3. La Scie.
La Scie, qui vit pareillement de rapine, se trouve dans les mers des Zones torrides et gla- ciales, et a 15 pieds de longueur, y comprise son arme. La couleur de son corps est d'un vert noirâtre, mais sa scie est brune. Cette scie, comme le fait voir laßg. b. n'est que le prolongement de l'os supérieur de la tête; elle est garnie de deux côtés de 26 à 30 dents sor- tes er aiguës, qui servent à l'animal pour se défendre, ou pour bleiler d'autres poistbns et s'en saisir.
No. 4. L'Espadon ou l'Empereur.
L'Empereur, qui sa trouve dans la Me* Méditerranée de même que dans les Mers bal- tique et pacifique, parvient souvent à la gran- deur de 15 ou 20 pieds, et on le pèche sré- quemment en Sicile et dans la Calabre; parce- que sa chair, soit fraîche soit salce, eli bonne à manger. Quoiqu'il se nourrisse de rapine' il mange cependant des plantes marines. Son Espade, qui a quelquefois 4 et même 6 pica* de longueur, cst applatie en dessus et en del-, sous et tranchante des deux côtés; la poi»te en est arrondie. Il Te sert de cette arme a« même usage que la Scie de la sienne. La coi^ leur de sa tète, de son espade et de son dos el de tyeu calybé ou d'acier, mais. son ventre e\ blanc et argenté. L'Empereur ne se trouve Ja' mais seul, mais toujours accompagne de sa re melle. Sa peau est douce et unie, et bn» pendant la nuit d'une lumière phosphorique.
Band 1, Heft 10, Tafel 50 - deutsch
Vögel. VIII. B. I. No. 50.
CHINESISCHE VOEGEL. ===
China hat, unter andern Seltenheiten, auch sehr schöne Vögel. Folgende zeichnen sich in dieser Rücksicht ganz besonders aus.
==== No. 1. Der Chinesische Gold-Fasan. (Phasianus pictus.)
No. 2. Die Henne davon. ====
Der Hahn des Gold-Fasans ist wegen seiner prächtigen Farben einer der schönsten Vögel; die Henne davon aber ist in den ersten 5 bis 6 Jahren nur graubraun; sie wird jedoch, wenn sie älter wird, eben so schön von Farben als der Hahn. Der Gold-Fasan ist etwas kleiner als ein deutscher Fasan, und kann recht gut in Europa leben; daher er auch häufig in den Menagerien grosser Herren gehalten wird. Er dauert lange, und wird 15 bis 20 Jahr alt.
==== No. 3. Der Chinesische Silber-Fasan. (Phasianus nycthemerus.)
No. 4. Die Henne davon. ====
Der Silber-Fasan ist weit grösser, als der Gold-Fasan, und der Hahn, in Rücksicht der Farben von der Henne eben so sehr verschieden als der Gold-Fasan. Der Rücken und Schwanz des Hahns ist ganz mit weissen, wie Silber glänzenden Federn bedeckt, die Kuppe, Kehle und der Bauch ganz schwarz blau, die Haut um die Augen, der Schnabel und die Füsse aber purpurroth. Die Henne hingegen ist nur braun, Farbe in Farbe, fein gezeichnet. Der Silber-Fasan dauert eben so gut bey uns in Menagerien, als der Gold-Fasan. Er ist bey weitem nicht so scheu und furchtsam, als jener, welcher sich vor den Menschen versteckt. Dieser ist hingegen böse, und greift Personen, die in die Menagerie kommen, muthig an.
==== No. 5. Der Chinesische Sporn-Vogel. (Pavo bicalcaratus.)
No. 6. Die Henne davon. ====
Dieser prächtige Vogel, dessen Heimath gleichfalls China ist, steht zwischen dem Pfau und Fasan in der Mitte, doch gehört er eigentlich zu keinem von beyden Geschlechtern. Er ist grösser als ein Fasan, und hat den Nahmen Sporn-Vogel von den doppelten Spornen, welche der Hahn an jedem Fusse hat. Er siehet zobelbraun aus, und hat auf dem Rücken, Flügeln und Schwanze eine Menge der schönsten blauen und grünen Pfauen-Spiegel. Er schlägt mit dem Schwanze kein Rad, wie der Pfau, wird aber von den Chinesern, wegen seiner prächtigen Farben, häufig in ihren Gärten und auf ihren Landhäusern gehalten.
Band 1, Heft 10, Tafel 50 - französisch
Oiseaux VIII. T. I. No. 50.
OISEAUX DE LA CHINE. ===
La Chine a, parmi toutes les autres raretés qu'elle renferme, de très beaux oiseaux. Les suivans se distinguent à cet égard d'une manière tout à fait particulière.
==== No. 1. Le Faisan doré de la Chine.
No. 2. La Faisane. ====
Le Faisan doré est un des plus beaux oiseaux, par la magnificence de ses couleurs; mais dans les 5 ou 6 premières années de sa vie, la Faisane est d'un couleur brune mêlée de gris; quand elle vieillit, elle acquiert cependant d'aussi belles couleurs que le mâle. Le Faisan doré est plus petit que le Faisan d'Allemagne, et s'accommode fort bien du climat de l'Europe; aussi le trouve-1-on fréquemment dans les ménageries des grands seigneurs. Il dure longtems, et parvient à l'âge de 15 ou 20 ans.
==== No. 3. Le Faisan blanc de la Chine.
No. 4. La Faisane. ====
Le Faisan blanc est beaucoup plus gros que le Faisan doré; et le mâle diffère autant de la Faisane par la beauté de ses couleurs, que le Faisan doré diffère de la Tienne à cet égard. Le dos et la queue du mâle sont recouverts de plumes blanches argentées et brillantes; sa hupe, son cou et son ventre sou d'un bleu noirâtre, et la peau qui entoure ses yeux est couleur de pourpre, de même que son bec et ses pattes. La Faisane au contraire est d'une couleur brune, couleur sur couleur, et bien nuancé. Le Faisan blanc est aussi durable dans les ménageries de nos climats, que le Faisan doré; mais il n'est pas si sauvage, ni si craintif que ce dernier, qui se cache à l'approche des hommes Le Faisan blanc est au contraire colère, et attaque courageusement les personnes qui entrent dans les ménageries.
==== No. 5. L'Eperonnier de la Chine.
No. 6. Sa Femelle. ====
Cet oiseau magnifique, également originaire de la Chine, tient le milieu entre le Paon et le Faisan, sans être toutefois de la race d'aucun de ces deux oiseaux. Il est plus grand que le Faisan, et se nomme Eperonnier, a causé du double éperon ou ergot que le màle a à chaque patte. Sa couleur brune ressemble à celle de la martre Zibeline, son dos, ses ailes et sa queue sont miraillés d'yeux du plus bel azur et du plus beau vert. II ne fait point la roue avec sa queue comme le Paon, mais les Chinois le nourrissent dans leurs jardins e leurs maisons de campagne, à cause de la magnificence de ses couleurs.
Band 1, Heft 11, Tafel 51 - deutsch
Pflanzen. IX. B. I. No. 51.
DIE BROD-FRUCHT. ===
Der Brod-Baum (Artocarpus incisa L.) ist ein höchst wichtiges Geshenk der Natur, für jene Länder der heissen Zone, die kein Getraide bauen, woraus sie Brod bereiten könnten. Er wächst fast in allen Inseln von Ostindien und der Süd-See, z. E. auf Coromandel, Malabar, Ceylan und Neu-Guinea. Sonderlich ist er fast der ganze Reichthum der Bewohner der Insel Otaheiti, und anderer Inseln der Süd-See. Er giebt ihnen Obdach, Kleidung, Speise und allerlei Hausgeräthe, kurz er ist eins der wohlthätigsten Natur-Producte für die Welt.
Der Brod-Baum wird ziemlich gross, dauert an 60 bis 70 Jahre und hat sehr grosse, fast 2 Fuss lange und 1 1/2 Fuss breite tief ausgezackte Blätter, welche den Insulanern bey ihren Mahlzeiten statt der Schüsseln, Teller und Servietten dienen. Er trägt 8 Monate lang im Jahre, vom December zum Julius, immer Blüten, halbreife und reife Früchte. Die männliche Blüte ist eine spannenlange bräunliche Kolbe, die weibliche aber, woraus die Frucht entsteht, ist eine hellbraune Knospe oben an der Spitze des Zweigs. Die Brod-Frucht selbst ist rund und sehr gross, fast wie ein runder Kürbis, 1 Fuss im Durchmesser, die Schaale mit lauter sechseckigten spitzigen Warzen besetzt. Sie sieht, wenn sie reif ist, gelblich aus, und wird theils frisch, ehe sie ganz reif ist, in Scheiben geschnitten, geröstet gegessen, theils auch ihr Fleisch, in kleinen mit Steinen ausgelegten Gruben zu einem Teiche gemacht, der sich lange hält, und eine Art von Brod daraus gebacken. Frisch geröstet schmeckt die Brod-Frucht wie die Krume von Waizen-Brode mit Kartoffeln vermischt. Wenn die Brod-Frucht ganz reif wird, so ist sie weich und teig, und nicht mehr zu brauchen. Sie hat innerlich viele grosse Kerne, wie die Mandeln, wie man aus beyden hier abgebildeten Durchschnitten sehen kann. Es giebt aber auch eine Art ohne Kerne.
Der Brodbanm ist erstaunlich fruchtbar, denn es kann sich ein Mensch von 3 Bäumen 8 Monate lang reichlich ernähren. Er giebt aber auch überdiess den Insulanern der Süd-See ihre Kleider, denn sie bereiten aus seinem Baste und Splinte, durch Schlagen, ihr Papier-Tuch, worein sie sich kleiden; aus dem Holze aber, welches sehr leicht ist, machen sie allerhand Hausgeräthe, Schemmel, Schüsseln, Tröge und Trommeln.
Die Engländer haben sich neuerlich sehr viele Mühe gegeben, ihn in ihre Westindischen Inseln zu verpflanzen, und man sagt, dass es ihnen auch gelungen sey.
Band 1, Heft 11, Tafel 51 - französisch
Plantes. IX. T. I. No. 51.
L'ARBRE A PAIN. ===
L'arbre à pain est un des dons les plus précieux de la nature, pour les contrées de la Zone torride, où l'on ne recolte point de grains, au lieu de quoi on fait du pain du fruit de cet arbre. Il croît dans presque toutes les îles des Indes orienta- les, p. e. sur la côte de Coromandel, dans le Malabar, à Ceylan, et dans la nouvelle Gui- née. Il fait presque l'unique richesse des habi- tans de l'île d'Otabiti, et des autres îles de la grande mer du Sud, Il leur fournit une de- meure agréable sous ses branches, leur vête- ment, leur nourriture et leurs meubles; en un mot, cet arbre est pour le monde un des bien- faits les plus signalès de la nature.
Cet arbre est assez grand, et peut durer 6c> à 70 ans; ses feuilles qui sont fort larges (car elles »nt presque 2 pieds de long, sur un pied et demi de large) et profondément décou- pées, servent aux Iusulaires de plats, d'assiet- tes et de serviettes dans leurs repas. Pendant huit mois de Tannée, à compter du mois de Décembre jusqu'à celui de Juillet, il porte con- tinuellement des fleurs et des fruits soit verts soit murs. La fleur mâle est une espèce de bouton brunâtre, long à peu près comme la main; mais la femelle, qui produit le fruit, est un bourgeon d'un brun clair, qui se trou- ve à lextrêmité de la branche. Le fruit à pain lui-même est rond et sort gros, assez sembla- ble à une courge Tonde, d'un pied de diamè- ire et tout couvert de papilles hexagonales et pointues. Il est jaunâtre, quand il est parvenu à sa parsaite maLurité, et on le mange, frais, avant qu'il soit entièrement mûr, après l'avoir découpé en ruelles et grille; ou bien on fait de sa pulpe, dans de petites fosses revêtues de pierre à l'intérieur, une pâte qui se conserve lorigtems et dont on fait une espèce de pain. Le fruit à pain mangé frais et rôti, a le goût de la mie de pain de pur froment mêlée à âc8 pommes de terre. Quand ce fruit est tout a. sa»c mûr, il devient mou et pâteux, et ne pellt plus être d'aucun usage. Il contient à l'inté- rieur plusieurs gros pépins, semblables à àei amandes, comme le sont voir les deux coupes représeiatées sur la planche ci - jointe, H ea existe cependant aussi une espèce qui n'a poiss* de pépins.
L'arbre à fruit est prodigieusement fertile; car trois de ces arbres peuvent fournir parfai* tement à la nourriture d'un homme pendant Jj mois. Il fournit aussi des vêtemens aux I?" sulaires de lamer du Sud, qui préparent de soss écorce et de son aubier une espèce de papié*" linge dont ils se vêtissent; ils sont en outre de son bois, qui est fort léger, toutes sortes oe meubles, p. e. des escabelles, des plats, «Je» auges, et des tambours.
Les Anglais se sont appliqués à transplanter cet arbre dans Iles qu'ils possedent dans les Indes occidentales, et l'on assure que leurs efforts ont été couronés d'un heureux succès.
Band 1, Heft 11, Tafel 52 - deutsch
Pflanzen. X. B. I. No. 52.
GEWÜRZE. ===
Unter denen Gewürzen, welche uns Ostindien liefert, sind die Muscaten-Blumen, Muscaten-Nüsse und Gewürz-Nägelein oder Nelken auch in unsern Küchen sehr bekannt. Hier ist die Abbildung von beyden.
No. 1. Der Muscatenbaum. (Myristica Muschata.)
Der Muscatenbaum wächst auf allen Moluckischen Inseln, vorzüglich aber auf Banda, und wird so gross als unsre grössten Birnbäume. Er hat hellgrüne glänzende Blätter, und blühet gelb. Das Gewürz, das wir Muscatenblüten nennen, ist nicht seine Blume, sondera ein faseriges Gewebe, das auf der Schaale der Nuss liegt. Seine Frucht ist fast so gross und so gestaltet als eine Pfirsche [sic], nur unten etwas spitzig, hat eine harte und unbrauchbare Schaale, welche, wenn sie reifet, gelb wird, aufspringt, und die Muscaten-Nuss herausfallen lässt. Diese ausgefallene Muscatennuss (Fig. a.) ist nun mit zwey Schaalen umgeben, die äussere ist, wie obgedacht, ein rothes ästiges Gewebe, das die drunter liegende schwarze Schaale umgiebt, sorgfältig davon abgelöset und getrocknet wird, und ist eigentlich dasjenige was wir Muscaten-Blüten oder Muscaten-Blumen nennen, (Fig. b.). Diese Schaale wird gesammelt, getrocknet, mit Seewasser besprengt, und in Säcke gepackt, wo sie dann gelb wird. Die darunter liegende schwarze Schaale, ist holzig, wird zerschlagen, und die Muscatennuss herausgenommen. Diese Muscatennuss ist, wie Fig. c. zeigt, innerlich weiss und braun geadert, und muss in Kalkwasser eingetaucht werden, damit sie nicht faulet. Beydes, sowohl die Muscaten-Blumen als auch die Nüsse, sind ein wichtiger Handels-Artikel. Aus den schlechtesten Nüssen und Blüten wird in Ostindien das sogenannte Muscatenöl gebrannt, welches in der Medicin sehr gebraucht wird.
No. 2. Der Gewürznäglein- oder Nelken-Baum. (Caryophillus aromaticus.)
Das Vaterland der Gewürz-Nelke sind gleichfalls die Moluckischen Inseln. Sie ist die Blütenknospe eines hohen pyramidalischen Baums, der etwa so stark als ein Mannes-Arm ist, und spitzige Blätter wie der Lorbeerbaum hat. Er blühet röthlich, und trägt hernach in einer dicken Kapsel (fig. d.) die man Mutternelken nennt, einen blauschwarzen Kern (fig. e.) wodurch sich der Baum fortpflanzet. Die Blüthenknospen werden abgebrochen, und durch Rauch getrocknet, damit sie sich halten und die schwärzliche Farbe annehmen, die sie haben. Alles ist an dem Nelkenbaume gewürzhaft; Blätter, Frucht, Rinde, ja selbst die Wurzel. Es giebt auch einen wilden Nelken-Baum, der dem edlen sehr ähnlich ist, aber durchaus nichts Gewürzhaftes hat.
Die Holländer sind bis jetzt noch die einzigen Besitzer des Handels mit diesem kostbaren Gewürze; denn sie haben alle Nelkenbäume, ausser in Amboina und noch drey kleinen Besitzungen, ausgerottet, um den Schleichhandel damit zu verhindern, und die Preise davon nicht herunter kommen zu lassen; allein die Franzosen und Engländer haben bereits glückliche Versuche gemacht, sie auch in ihre Besitzungen in Indien zu verpflanzen.
Band 1, Heft 11, Tafel 52 - französisch
Plantes X. T. I. No. 52.
EPICES. ===
De toutes les Epîces qui nous viennent des Indes orientales, les fleurs et les noix de Muscade, de même que les clous de Girofle, sont très connus dans nos cuisines. Voici les arbres qui nous les fournissent.
No. 1. Le Muscadier. (Myristica Muschata.)
Cet arbre croît naturellement dans presque toutes les Moluques et surtout à Banda, et par- vient à la hauteur de nos plus grands poiriers. Ses feuilles sont larges et d'un verd clair et lui- sant; mais ses fleurs sont jaunes. L'espèce d'épices que nous appelions /leurs de Muscade ou Màcie, ne sont point les fleurs de cet ar- bre, mais les fibres ou filamens qui forment une sorte de tiisu ou ramification sur l'écorce de la noix. Son fruit est presque de la gros- feur et de la figure d'un pêche, si cen'est qu'il est pointu à sa partie inférieure; il est envelop-: pé d'une ècorce dure, dont on Tie peut faire aucun usage, qui jaunit en mûrissant, s'ouvre et laisse tomber la noix Muscade. La Muscade ainsi dégagée de son enveloppe extérieure, {fig. a.) est encore environnée de deux écorces. " La premiere est ce ti ssu. rougeâtre et sibreux, dont en vient de parler, qui entoure une coquille noire, à laquelle elle sort d'enveloppe, et dont en la sépare avec soin pour la sécher; c'est pro- prement ce que nous appelions Màcis ou fleurs de Muscades 'fig. b. ~). On recueille cette ècor- ee, ou la séche, puis on larrose d'eau de mer et la met en sacs, où elle devient jaune. La dernière coquille est noire etligneuse; on la calle, pour en lirer la noix Muscade, Cette noix, comme le montre la 'fig c., est blanche à l'intérieur et parsemée de veines brunes. Il faut la plonger dans de l'eau de chaux pour qu'elle ne se pourrisse. pas. On fait «» très grand commerce, tant de Màcis que de noix Muscades. Dans les Indes orientales or» prépare des plus mauvais mâcis et des plu9 mauvaises noix, «ne huile connue sous lenoni de huile de muscade, dont on fait grand usage en médecine.
No. 2. Le Giroflier ou le clou de Girofle. (Caryophillus aromaticus.)
Ce sont pareillement les Moluques où *} croît. Le clou de Giroße est le bouton de la fleur d'un grand arbre pyramidal, qui peut avoir la grosseur du bras d'un homme, et por- te des feuilles pointues, comme celles du lau- rier. Sa fleur est rougeâtre et remplacée par une capsule épailTe {jig. d. ~) qu'on appelle clou de giroße mère, et qui renferme une grain* d'un bleu-noir (ßg. e.) qui sert à la propaga" tion de l'arber. Ou cueille les boutons des » fleurs avant qu'elles s'épanouiiTent, et on le* séche à la fumée, afin qu'elles se conserven* et prennent la couleur noirâtre que nous leur voyons. Tout est aromatique dans le Girossier? ses feuilles, son fruit, son écorce et même se* racines. Il existe une espèce de Giroflier sa u* vage qui rcssemble beaucoup à celui dont nous parlons, mais qui n'est point du tout aromati* que. Les Hollandais ont été, et sont encore actuellement, les seuls qui falsent commerce de ce précieux aromate; car ils ont extirpa tous les Girofliers, excepté à Amboine et dan' trois autres petites posstslions, pour empêche* qu'on n'en fît la contrebande, et qu'il ne bail' sàt de prix. Cependant les Anglois et les Fran- çais ont déjà fait d'heureuses tentatives, pO111 transplanter cet arbre dans leurs possessions deS Indes.
Band 1, Heft 11, Tafel 53 - deutsch
Vierf. Thiere. XIV. B. I. No. 53.
ACHT AFFEN-ARTEN. ===
Es giebt noch 2 Gattungen geschwänzter Affen, die jedoch von den Meerkatzen wesentlich verschieden sind; nämlich:
1) Die Sapajous, mit Wickelschwänzen.
2) Die Sagoins mit langen schlaffen Schwänzen.
Zu den Sapajous oder Wickelschwänzen gehören folgende 4. Arten.
No. 1. Der Coaita.
Der Coaita lebt vorzüglich in Brasilien und Peru, ist hässlich von Ansehen, meist schwarzborstig, anderthalb Fuss hoch, und sein Wickelschwanz 2 Fuss lang. Sie haben nur 4 Finger an den Händen, aber der Schwanz leistet ihnen so viele Dienste als eine Hand. Sie wickeln ihn schnell mit der Spitze um einen Baumzweig oder andern Körper, und halten sich damit an, wenn sie sich schwingen oder fallen wollen, so fest, dass man ihrer wohl fünfe auf den Bäumen tödtet, ehe einer davon herunter fällt. Auch heben sie damit Sachen von der Erde auf, und bringen sie zum Maule, fangen Fische damit u. s. w. Sie leben in grossen Schaaren fast immer auf den Bäumen und schwingen sich mit grosser Schnelligkeit von einem zum andern. Ist die Entfernung zu gross, so hängen sich mehrere mit ihren Schwänzen an einander, machen eine Kette, und schwingen sich damit so lange in der Luft, bis der unterste den Baum, wohin sie wollen, erreicht, und die andern nach sich zieht. Sie nähren sich von Früchten, Fischen und Insecten.
No. 2. Der Sajou.
Der Sajou ist in Südamerika zu Hause, etwa so gross als eine kleine Katze, und sehr artig, munter und lebhaft, denn er wird nicht müde zu spielen und sich zu kratzen. Er klettert mit Hülfe eines Schwanzes sehr leicht, und fängt sehr geschickt die Fliegen aus der Luft, die er gern frisst. Seine Stimme ist dem Geschrey oder Pfeifen junger Truthühner ähnlich.
No. 3. Der Saï, oder Winsel-Affe.
Dies Thierchen ist gleichfalls nicht grösser als der Sajou, träge und melancholisch, und sehr empfindlich gegen die Kälte. Es girret fast immer wie eine Heuschrecke, wenn es allein ist, und wimmert sobald man es ansieht. Wenn man es böse macht, bellet es oft mitunter wie ein junger Hund. Sein Vaterland ist Süd-Amerika.
No. 4. Der Saïmiri, oder das Todtenköpfchen.
Dieser kleine Sapajou ist sitzend etwa 7 Zoll hoch und überaus zierlich. Er wohnt, wie alle Sapajous, in Süd-Amerika, und wird wegen seiner Artigkeit häufig nach Europa gebracht, wo er aber, wegen seiner Empfindlichkeit gegen die kältere Luft, gemeiniglich nicht lange lebt.
Die Sagoins, welche zwar auch lange, aber keine Wickelschwänze haben, sind nicht minder klein, zierlich und schön als die Sapajous. Ihr gemeinschaftliches Vaterland ist gleichfalls das heisse Süd-Amerika. Folgendes sind die 4 schönsten Arten davon.
No. 5. Der Ouistiti.
Er ist 7 Zoll lang, schwarz, grau und röthlich gestreift. Er ist wild und unruhig, und klettert so leicht als ein Eichhörnchen. Er riecht nach Bisam, und frisst Früchte, Brod, Spinnen, Fliegen und Schnecken. Sein Laut ist ein Pfeiffen.
No. 6. Der Pinche.
Er ist nur 6 Zoll hoch, der Schwanz aber noch einmal so lang. Im Gehen legt er ihn, wie der Löwe, aufwärts gekrümmt auf den Rücken. Dieses Thierchen ist überaus munter, behend und belustigt den Zuschauer mit tausend possierlichen Sprüngen und Stellungen. Sein Laut ist ein sanftes Pfeiffen, wie ein Mäuschen, und bisweilen so angenehm, als wenn man ein Vögelchen singen hörte.
No. 7. Der Marikina.
Ist überaus schön von Farbe, weichen Seiden-Haaren, und hat fast die Gestalt eines kleinen Löwen. Er ist 9 Zoll lang, der Schwanz aber etwas länger. An Artigkeit und Lebhaftigkeit giebt er den andern nichts nach. Er dauert, bey gehöriger Pflege, am besten in dem mittlern Europa aus.
No. 8. Der Miko.
Der Miko ist unter allen Sagoins der schönste; 7 Zoll lang, hat überall langes feines, seidenartiges wie Silber glänzendes Haar, einen fast noch einmal so langen castanienbraunen Schwanz, und ein hoch rosenrothes nacktes Gesicht und Ohren. Er wohnt am Amazonen-Flusse.
Band 1, Heft 11, Tafel 53 - französisch
Quadrupèdes. XlV. T. I. No. 53.
HUIT ESPÈCES DE SINGES. ===
Outre les Singes dont nous avons parlé, il existe encore deux sortes de Singes à longue queue, qui différent cependant essentiellement des Guenons; ce font.
1.) Les Sapajous, à queue roulée.
2.) Les Sagoins à longue queue flasque.
Les quatre espèces suivantes sont, du genre des Sapajous ou Singes à queue roulée.
No. 1. Le Coati.
Cet animal vit principalement au Brésil et au Pérou. Il est laid de figure, ordinairement noir, et couvert de poils rudes; il a un pied et demi de hauteur et une queue de deux pieds de long. Chacune de ses mains n'a que quatre doigts; mais sa queue lui sert d'une main, car il en entortille, avec une vitesse incroyable, le bout à une branche d'arbre ou à quelque autre corps, et s'y tient par ce moyen si fortement attaché lorsqu'ils veut s'élancer ou tomber, qu'on tue souvent cinq Coatis sur les arbres, avant qu'il en tombe un seul. Il se sert aussi de sa queue pour amasser quelque chose de terre et la porter à sa bouche, pour prendre du poisson etc. Les Coatis vivent en grandes troupes presque toujours sur les arbres, et s'élaucent de l'un à l'autre avec beaucoup de promptitude. Lorsque l'éloignement est trop considérable ils se suspendent les uns aux autres par ]a queue, forment de la sorte une espèce de chaine, s'élancent en l'air, jusqu'à ce que celui qui est à l'extrémité inférieure, ait atteint l'arbre sur lequel ils veulent aller, et où celui-ci les entraine tous. Ils se nourrissent de fruits, de poissons et d'insectes.
No. 2. Le Sajou.
Le Sajou est originaire de l'Amérique méridionale, et a peu près de la grandeur d'un petit chat. Cet animal est fort joli, vif et gai, car il ne se lasse pas de jouer et de se gratter. Il grimpe facilement à l'aide de sa queue, et prend fort adroitement en l'air les mouches qu'il aime à manger. Sa voix ressemble au cri ou plutôt au sifflement des jeunes dindons.
No. 3. Le Saï.
Ce petit animal qui n'est pas plus grand que le Sajou, est paresseux, mélancolique et très-sisible au froid. Lorsqu'il est seul il fredonne presque toujours comme la cigale, et gémit dès qu'on le regarde; souvent aussi il aboye comme un jeune chien, quand on le fâche. L'Amérique méridionlae est sa patrie.
No. 4. Le Saïmiri.
Ce petit Sapajou n'a que 7 pouces de hauteur étant assis, et est extrêmement mignon. Il vit comme les autres Sapajous dans le Sud de l'Amérique, et on l'apporte fréquemment en Europe à cause de sa gentillesse; il n'y vit cependant pas longtems, parce qu'il est extrêmement sensible à l'air froid.
Les Sagoins, qui ont pareillement de grandes queues, mais non roulées, ne sont ni moins mignons, ni moins jolis, ni moins beaux que les Sapajous. Leur patrie commune est aussi l'Amérique méridionale. En voici les 4 plus belle espèces.
No. 5. L'Ouistiti.
Il est long de 7 pouces, noir avec des raies grises et rousiâtres, sauvage et turbulent, et grimpe aussi facilement que l'écureuil. Il a une odeur de musc, et mange des fruits, du pain, des araignées, des mouches et des limaçon. Son cri est une espèce de sifflement.
No. 6. Le Pinche.
Il n'a que six pouces de hauteur, mais sa queue à un pied de long. Il la tient, en marchant, relevée sur le dos et recourbée comme celle du lion. Ce petit animal est extrémément gai, vif et alerte, et divertit ceux, qui le considèrent, par mille gentilles et mille postures amusantes. Son cri est un sifflement doux, comme celui d'une souris, et quelquefois aussi agréable que le chant d'un oiseau.
No. 7. Le Marikina.
est de couleur très-agréable, ses poils sont doux, comme de la soie, et sa figure ressemble presque à celle d'un petit lion. Il n'a que neuf pouces de longueur; mais sa queue est un peu plus longue. Il ne cêde aucunement aux autres en gentillesse et en vivacité. Lorsqu'on en prend un soin convenable, les climats du milieu de l'Europe lui conviennent fort bien.
No. 8. Le Miko.
Le Miko est le plus beau de tous les Sagoins. Il a 7 pouces de longueur, le poil long, extrêmement fin, doux comme de la soie, et brillant comme de l'argent; avec une queue presque deux fois aussi longue que son corps et d'un beau brun châtain. Sa face et ses oreilles sont nues et d'un couleur de rose assez vive. On le trouve sur les bords du fleuve des Amazones.
Band 1, Heft 11, Tafel 54 - deutsch
Vögel. IX. B. I. No. 54.
EULEN VON VERSCHIEDENER ART. ===
Die Eulen sind bekanntlich Raub-Vögel, die nur des Nachts, bei Monden-Scheine, und in der Abend- oder Morgendämmerung (denn in einer ganz finstern Nacht sehen sie eben so wenig als alle andere Thiere,) auf ihren Raub ausfliegen, weil ihre grossen und sehr weit geöffneten Augen zu empfindlich für das Tages- und Sonnen-Licht sind, und gänzlich davon geblendet werden. Sie theilen sich in zwei grosse Haupt-Geschlechter ab: nämlich 1) in die Schuhu, oder Ohr-Eulen, die 2 Federbüsche auf dem Kopfe, in Form von Ohren, haben, und 2) in Eulen, die keine Federohren und nur grosse runde Köpfe haben. Jedes dieser Geschlechter hat wieder mehrere Gattungen unter sich.
No. 1. Der grosse Schuhu. (Strix Bubo.)
Der grosse Schuhu ist der König aller Nachtvögel, und man könnte ihn mit Recht den Adler der Nacht nennen. Er ist 3 Fuss hoch, wenn er sitzt, und 6 Fuss wenn er fliegt; hat einen ungeheuren Kopf, 3 Zoll hohe Feder-Ohren, einen kurzen Schnabel und starke Fänge. Er ist von Farbe braun, mit schwarzer Zeichnung. Er bewohnet hauptsächlich Felsen-Klüfte, alte Thürme und verfallene Schlösser, wo er auch nistet. Er kann unter allen Eulen das Tages-Licht noch am meisten vertragen, fliegt aber am liebsten in der Abend Dämmerung auf seine Jagd aus. Sein Raub sind Haasen, Kaninchen, Feldratten, Fledermäuse, Schlangen, Eidechsen, Frösche und Kröten, davon er die kleineren ganz verschluckt, und wenn er ihr Fleisch im Magen abgezehrt hat, ihre Knochen in runden Ballen wieder ausspeiet. Alle Tag-Vögel sind seine Feinde, und sonderlich die Raben, Krähen und Hünerweihen, die ihn mit grossem Geschrei verfolgen, sobald sie ihn entdecken. Daher setzen ihn auch die Jäger angefesselt, auf ihre sogenannten Rabenhütten, um Krähen herbeizulocken und zu schiessen.
No. 2. Der kleine Schuhu. (Strix Bubo minor.)
Er wohnt vorzüglich im Feuerlande, ist nur 2 Fuss hoch, und hat unbedeckte Füsse.
No. 3. Die schwarze Eule. (Strix aluco.)
Die schwarze Eule am grössten unter allen Eulen, denn sie ist anderthalb Fuss hoch. Sie wohnt in Wäldern in hohlen Bäumen, fliegt überaus leise und still, und nährt sich von Feldmäusen, Hamstern und kleinen Vögeln, die sie ganz verschluckt. Sie legt ihre Eier gern in die Nester des Hühnerweihen, der Krähen und Elstern, und lässt sie da ausbrüten.
No. 4. Die Stock-Eule. (Strix Stridula.)
So wie die Haupt-Farbe der vorigen Eule schwarz ist, so ist sie bei dieser gelb. Die Stock-Eule ist ohngefähr 15 Zoll hoch, sehr schön gezeichnet, hat grosse dunkelblaue Augen, und wohnt, wie jene, in hohlen Bäumen, hat auch mit ihr gleiche Nahrung und Eigenschaften.
No. 5. Die Thurm-Eule. (Strix Flaminea.)
Sie heisst so, weil sie nicht in den Wäldern, sondern immer in den Städten, in Kirchen, auf Thürmen und Kirchhöfen wohnt. Diess, und ihr trauriges, widriges Geschrei bei Nacht macht oft, dass sich Kinder und alte Weiber, die noch an Hexen, Kobolde und Gespenster glauben, davor fürchten, sie den Todtenvogel oder das Leichen-Huhn nennen, und den lächerlichen Aberglauben haben, es müsse jemand in dem Hause sterben, auf welches sie sich setze. Sie ist 13 Zoll hoch, goldgelb von Farbe, und sehr schön gezeichnet. Sie nährt sich von Mäusen, und säuft gern das Oel aus den grossen Kirchen-Lampen.
No. 6. Das Käuzchen. (Strix passerina.)
Das Käuzchen ist die kleinste von allen Eulen, denn es ist kaum 7 Zoll hoch. Es sieht graugefleckt aus, wohnt in altem Gemäuer zerstörter und einsam liegender Schlösser, Thürme oder Steinklüfte, und nährt sich von Feldmäusen und jungen Vögeln. Es kann am Tage sehr gut fliegen, und die Schwalben verfolgen es, wenn sie eins entdecken, mit grossem Geschrei.
Band 1, Heft 11, Tafel 54 - französisch
Oiseaux. IX. T. I. No. 54.
OISEAUX DE NUIT DE DIFFERENTEAS ESPECES. ===
Les Oiseaux de nuit, comme personne ne l'ignore, sont des oiseaux de proie, qui ne sortent de leur retraite, pour chercher leur nourriture, nue pendant la nuit au clair de la lune, ou pendant la crépuscule du soir et du matin, (car ils voient non plus que les autres animaux dans une nuit fort obscure.) parceque leurs yeux, grands et fort ouverts, sont trop sensibles pour supporter la lumière du jour ou du soleil, qui les aveugle entièrement. On les divise en deux classes principales, savoir 1) en Hiboux, dont la tète est ornée de deux aigrettes en forme d'oreilles, et 2) en Chouettes, qui ont des grosses têtes arrondies et sans aigrettes. Ces deux claires se subdivisent chacune en plusieurs espèces.
No. 1. Le Grand-Duc. (Strix Bubo.)
Le Grand-Duc est le roi de tous les oiseaux nocturnes; on pourrait même l'appeller l'Aigle de la nuit. II a trois pieds de hauteur quand il est perché, et six pieds d'envergure quand il vole. Il a la tète prodigieusement grosse et ornée de deux aigrettes de plumes en forme d'oreilles, de la hauteur de trais pouces, le bec court et les ferres très fortes. Sa couleur est brune tachetée de noir. Il habite de préférence le creux des rochers, les tours et les châteaux tombés en ruines, où il fait son nid. C'est de tous les oiseaux de nuit celui qui supporte le mieux la lumière du jour; il préfère malgré cela le crépuscule du soir pour aller à la chasse. Il prend les lièvres, les lapins, les rats, les chauve-souris, les serpens, les lézards, les grenouilles et les crapauds, dont il avale lès plus petits en entier; et lorsque son estomac a digéré la chair des animaux, il en rend les os par le bec sous la forme de pelotes rondes. Tous les oiseaux de jour, et spécialement le corbeau, la corneille et la bute, sont ses ennemis et le poursuivent à grands cris dès qu'ils l'apperçoivent. C'est pourquoi les ebaffeurs l'attachent sur leurs logettes, pour attirer les corbeaux et les corneilles, qu'ils peuvent alors tirer facilement.
No. 2. Le Moyen Duc. (Strix Bubo minor.)
Cet oiseau habite principalement les Terres Magellaniques, il n'a que deux pieds de hauteur et les pattes sans plumes.
No. 3. La Hulotte. (Strix Aluco.)
La Hulotte ou Chouette noire, est la plus grande de toutes les chouettes, car elle a un pied et demi de hauteur. Elle fait son séjour dans les forêts, où elle habite le creux des arbres; elle vole fort légèrement et sans bruit, et se nourrit de souris, de mulots et de petits oiseaux, qu'elle avale entiers. Elle aime à pondre ses oeufs dans les nids des buses, des corneilles et des pies, auxquelles elle laisse le soin de les couver.
No. 4. Le Chat-huant. (Strix Stridula.)
La couleur principale de cet oiseau est rousse, comme celle de la Hulotte est la noire. Le Chathuant peut avoir 15 pouces de hauteur, il est fort joliment tacheté, et a de grand yeux d'un bleu foncé; il habite le creux des arbres comme la Hulotte, dont il a d'ailleurs les habitudes et les moeurs.
No. 5. L'Effraie ou Fresaie. (Strix Flaminea.)
Cet oiseau n'habite point les bois, mais toujours les villes, où il se tient dans les Eglises, les tours et les cimetières. Cette habitude jointe à son cri lugubre et effrayant, qui lui a valu son nom, sont souvent peur aux enfans et aux vieilles femmes, qui croient encore aux sorciers, aux spectres et aux revenants, et donnent à l'Effraie la nom d'Oiseau de la mort, s'imaginant, par une superstition ridicule, qu'il doit mourir quelqu'un dans la maison, sur la quelle elle se perche. Elle a 13 pouces de haut, sa couleur est une jaune doré avec de très-jolies taches. Elle se nourrit de souris, et boit volontiers l'huile des grandes lampes qui brûlent dans les églises.
No. 6. La Chevêche. (Strix passerina.)
La Chevêche est la plus petite de toutes les Chouettes, car elle n'a que 7 pouces de hauteur. Elle est d'un gris tacheté, habite les masures des châteaux isolés et tombés en ruins, et se nourrit de souris et de petits oiseaux. Elle peut très bien voler de jour, et les hirondelles la poursuivent à grands cris dès qu'elles l'apperçoivent.
Band 1, Heft 11, Tafel 55 - deutsch
Fische. VII. B. I. No. 55.
WUNDERBARE FISCHE. ===
No. 1. Der Zitter-Aal, oder Krampf-Fisch. (Gymnotus electricus.)
No. 2. Der Zitter-Roche, oder der Torpedo. (Raja torpedo.)
Diese beyden Fische sind wegen der besondern Eigenschaft, dass sie demjenigen, der sie anrührt, eine solche heftige electrische Erschütterung geben, dass die Hand und der Arm davon sogleich ganz betäubt werden, oder die Fischer, wenn sie z. E. unversehens im Wasser auf einen Zitterrochen treten, einen so starken Stoss durch den ganzen Leib bekommen, dass sie davon umgeworfen werden, äusserst merkwürdig. Auch wenn man sie sogar nur mit einem Stocke, eisernen Stabe oder Angelruthe berührt, empfindet man den electrischen Schlag davon so stark, als von einer Electrisir-Maschine. Die Natur scheint beyden Fischen diese Eigenschaft theils zu ihrer Vertheidigung, theils zu ihrer Ernährung gegeben zu haben.
Der Zitter-Aal findet sich an den Seeküsten von Africa, Cayenne, Peru, und allen heissen Ländern. Er ist ohngefähr 4 Fuss lang, sieht schwarz röthlich aus, und hat eine glatte Haut, die sehr mit Schleime überzogen ist. Sein Fleisch ist fett und wohlschmeckend, und wird in jenen Ländern daher häufig genossen. Wenn die Fischer einen in ihren Netzen gefangen haben, so schlagen sie ihn erst todt, damit sie nicht den schmerzhaften electrischen Schlag bekommen, weil diese sonderbare Eigenschaft aufhört, sobald der Fisch todt ist. Er lässt sich nicht lebendig nach Europa transportiren.
Der Torpedo oder Zitter-Roche, sieht beinahe aus wie ein runder Teller mit einem Schwanze. Seine Farbe ist ziegelroth mit schwarzen Strahlen und Flecken. Er findet sich im Mittelländischen Meere, in schlammigen Gegenden von Sardinien und an der Westküste von England und Irland. Er ist oft 3 Schuh lang und 15 bis 20 Pfund schwer. Er lebt von Fischen, und betäubt die kleinern, so über ihn wegschwimmen, wenn er im Sande liegt, dass sie auf ihn hinfallen, und er sie dann fressen kann. Er hat ein weiches schleimiges Fleisch und wird gegessen.
No. 3. Die See-Fledermaus. (Lophius vespertilio.)
Dieser Fisch heisst wegen seiner hässlichen Gestalt, wegen seines spitzigen Horns, und seiner Flossen, welche Händen und Füssen gleichen, auch gewöhnlich der Einhorn-Teufel. Er ist etwa 1 Fuss lang, lebt im südlichen America, und nährt sich von andern Fischen und Wasser-Insecten. Er hat nur weniges und mageres Fleisch, und ist nicht geniessbar.
No. 4. Der See-Stier. (Ostracion cornutus.)
Dieser sonderbar gebildete Fisch ist 8 Zoll lang, viereckigt, und hat, weil er zu den Bein-Fischen gehört, rund um sich eine feste knöcherne Schaale, die aus lauter sechseckigen, höckrigen, gelbbraunen Schildern bestehet. Seine 4 scharfe Stacheln, davon 2 an seinem Kopfe, und 2 am After stehen, sind sein Schutz gegen die Raub-Fische. Er lebt in Ostindien, und nährt sich von Wassergewürmen.
No. 5. Die See-Kröte. (Lophius histrio.)
Die See-Kröte heisst so, wegen ihrer unförmlichen Gestalt. Dieser Fisch lebt in Brasilien und China, und nährt sich vom Raube kleinerer Fische, wozu ihm die elastischen Fasern, die er über dem Maule und an seinen beiden Hörnern hat, wie Angelruthen dienen. Er ist ohngefähr 9 bis 10 Zoll lang, und sehr schön gezeichnet.
Band 1, Heft 11, Tafel 55 - französisch
Poissons. VII. T. I. No. 55.
POISSONS MERVEILLEUX. ===
No. 1. L'Anguille tremblante, ou la grande Torpille. (Gymnotus electricus.)
No. 2. La Raie tremblante, ou la Torpille ordinaire. (Raja torpedo.)
Ces deux poissons sont très remarquables à cause de la propriété singulière, qu'ils ont, de donner à ceux qui les touchent, une commotion électrique si violente, que le bras et la main en sont à l'instant même tout à fait étourdis. Lorsqu'un pêcheur, étant dans l'eau, marche par hazard sur une Torpille, il en reçoit par tout le corps une si violente secousse, qu'il en est renversé. Il suffit même de toucher ces poissons avec une baguette, une verge de fer ou un bâton de pêcheur pour ressentir une commotion aussi forte que celle d'une machine électrique même. La nature a vraisemblablement donné cette propriété à ces animaux pour pourvoir, tant à leur defense qu'à leur nourriture.
L'Anguille tremblante se trouve sur les côtes de l'Afrique, de la Cayenne et du Péru, de même que dans tous les paye chauds. Elle a à peu-près 4 pieds de longueur; sa couleur est d'un noir rougeàtre; sa peau eli lisse et enduite partout d'une humeur visqueuse. Sa chair est grasse et de bon goût; aussi la mange-t-on fréquemment dans les pays ci dessus dénommés. Lorsque les pêcheurs en ont pris une dans leurs filets, ils commancent par la tuer, pour ne point recevoir ce coup douloureux électrique; car cette propriété singulière cesse aussitôt que le poisson est mort. On ne peut l'apporter vivant en Europe. La Torpille ordinaire ressemble presque à une assiette ronde avec une queue. Elle est couleur de brique, rayée et tachetée de noir. On la trouve dans la mer mediterranee dans les endroits sangeux de la Sardaigne, et sur les côtes orientales de l'Angleterre et de l'Irlande. Elle a souvent 3 pieds de long, et pèse 15 à 20 livres. Elle se nourrit de poissons, et en 'étourdit tellement les petits qui passent au dessus d'elle, lorsqu'elle est couchée dans le sable, qu'ils tombent sur elle, et qu'elle peut alors les manger. Sa chair est molle, visqueuse et mangeable.
No. 3. La Chauve - Souris de mer. (Lophius verspertilio.)
On appelle communément ce poisson Diable-Licorne ou Diable-Monoceros, à cause de sa forme hideuse, de sa corne pointue et de ses nageoires qui ressemblent à des pieds et des mains. Il a environ un pied de longueur, vit dans l'Amérique méridionale, et se nourrit d'autres poissons et d'insectes aquatiques. Il est maigre et peu charnu; on ne peut le mager.
No. 4. Le Taureau de mer. (Ostracion cornutus.)
Ce poisson, singulier par sa figure, est long de 8 pouces, carré, et recouvert tout au tour du corps d'une écaille osseuse, composée d'autres plus petites écailles de figure hexagonale, rabateuses et d'un brun jaunâtre; il est du genre des poissons, nommés coffres. Les quatre aiguillons pointus, dont deux sont placé sur sa tète et deux vers l'anus, lui servent a se défendre contre la voracité des autres poissons. Il vit dans les Indes orientales, et se nourrit d'insectes aquatiques.
No. 5. Le Crapaud de Mer. (Lophius histrio.)
Ce poisson est ainsi nommé à cause de sa figure informe. On le trouve à la Chine et au Brésil; il vit de rapine, c. a. d. de poissons plus petits que lui, qu'il prend par le moyen des fibres élastiques, qu'il a au dessus de la bouche et à l'extrémité de ses deux cornes, qui lui servent de ligue. Il a neuf à dix pouces de longueur, et est fort joliment tacheté.
Band 1, Heft 12, Tafel 56 - deutsch
Vögel. X. B. I. No. 56.
GÄNSE VERSCHIEDENER ART. ===
So verschrieen auch die Gans wegen ihrer Dummheit ist, so ist sie doch in vieler Rücksicht ein merkwürdiges Geschöpf, und für den Menschen ein höchst nützlicher Vogel. Sie ist zahm eins der vortrefflichsten Hausgeflügel. Sie giebt uns eine gute Speise; ihr Fett, Schmalz, ihre Federn, Betten und Pelze, und ihre Federkiele liefern uns eins der nützlichsten und unentbehrlichsten Bedürfnisse, die Schreibefedern. Ueberdiess hat die Gans noch mancherley gute Eigenschaften: sie ist kühn und vertheidigt muthig ihre Brut gegen Raubvögel und andere Feinde; sie ist ausserordentlich munter und wachsam; sie ist dankbar, und einer Freundschaft und Liebe für den Menschen fähig, die bis zum Tode geht, wenn sie ihren Freund entbehren muss.
Da die Gans in allen Welttheilen lebt, so giebt es sehr vielerley Arten davon. Die vornehmsten davon zeigt gegenwärtige Tafel.
No. 1. Die wilde Gans. (Anas Anser ferus.)
Die wilde Gans, von welcher unsere zahme Haus-Gans abstammt, ist grau, kleiner und leichter als die zahme; daher sie auch als ein Zugvogel der im Winter in wärmere Gegenden zieht, vortrefflich fliegen kann, und sehr weite Reisen macht. Sie lebt auf grossen Land-Seen, nährt sich von Körnern, Gras und Fischen.
No. 2. Die Magellanische Gans. (Anas Magellanica.)
Sie lebt wild an den Küsten des Feuerlandes, wo sie die Weltumsegler Cook und Biron fanden. Sie ist sehr schön gezeichnet.
No. 3. Die Guineische Gans. (Anas Guinensis.)
Ihr Vaterland ist Africa, und man nennt sie daher ganz unrecht die Türkische, auch Sibirische Gans. Sie ist grösser als die gewöhnlichen Gänse, weissgrau, an Rücken und Flügeln aber schwarzgrau und besonders wegen des Kropfs oder Beutels, der ihr unter dem Kopfe hängt, merkwürdig. Man findet sie auch häufig zahm in Teutschland in den Höfen der Liebhaber.
No. 4. Die Cap-Gans. (Anas Capensis.)
Diess ist unstreitig die schönste von allen Gänsen in Farbe und Zeichnung. Sie heisst auch die Egyptische oder Nil-Gans. Ungeachtet ihres heissen Vaterlandes lebt und brütet sie doch auch zahm in Teutschland in den Menagerien grosser Herren.
No. 5. Die Coromandelsche Gans. (Anas Coromandeliana.)
Sie lebt wild an der Küste Coromandel, und hat auf dem Schnabel einen grossen Höcker. Kopf und Hals sind schön schwarz gefleckt, Brust und Bauch silbergrau, der Rücken stahlblau, und die Flügel dunkelgrün.
No. 6. Die Canadische Gans. (Anas Canadensis.)
Man nennt sie auch die Schwanen-Gans, weil sie in ihrer Figur Aehnlichkeit mit dem Schwane hat. Sie ist schwarzbraun und grau, und hat hinter dem Kopfe eine weisse Binde. Man findet sie häufig auch zahm in Teutschland, Frankreich und England.
No. 7. Die Eider-Gans. (Anas mollissima.)
Die Eider-Gans lebt wild im höchsten Norden an den Küsten von Island, Grönland und Norwegen, und ist berühmt wegen ihrer kostbaren, leichten und warmen Federn, der sogenannten Eider-Dunen, davon sie ihr Nest bauet, und die man darinn sammlet. Sie machen einen wichtigen Handelsartikel aus. Die Eidergans nährt sich von Fischen und Muscheln, lebt immer in der Nordsee, und geht nur ans Ufer, wenn sie brütet.
No. 8. Die Baumgans, oder Brentgans. (Anas Bernicla.)
Sie heisst deswegen die Baumgans, weil man lange von ihr das Mährchen erzählte und glaubte, sie wachse an den schottländischen Küsten, in Form von kleinen Knoten, auf Weiden, die, wenn sie reiften, ab und ins Meer fielen, und nun zu lebendigen Gänsen würden. Andere glaubten sie wüchsen wie Schwämme im faulen Holze der Schiffe, oder in gewissen Muscheln, die man daher Enten-Muscheln nannte. Lauter Fabeln! Die Brentgans brütet, wie andere Vögel, sehr geheim in den Orcadischen Inseln, und ist übrigens ein sehr vortrefliches Wildpret für die Schott- und Irländer.
Band 1, Heft 12, Tafel 56 - französisch
Oiseaux. X. T. I. No. 56.
DIFFÉRENTES ESPÈCES D'OIES. ===
Quelque décriée que soit l'Oie, à cause de sa stupidité, elle est cependant remarquable à plusieurs égards, et de la plus grande uilité pour l'homme. L'oie privée est une des meilleurs volailles domestiques. Elle nous fournit une nourriture saine; sa grasse s'emploie dans nos cuisines; son duvet sert à faire des lits et des pelisses, et les plumes de ses ailes, qui sont nos plumes à écrire, fournissent à un des besoins les plus indispensables, et sont de la dernière utilité. L'oie a d'ailleurs plusieurs bonnes qualités; elle est hardie, et defend avec courage sa couvée des attaques des oiseaux de proie et des autres ennemis; elle est extrêmement alerte et vigilante; elle est reconnoissante et susceptible envers l'homme d'un attachement et d'un amour si grands, que l'animal périt quand il est privé de ce qu'il aime.
Comme l'oie se trouve dans toutes les parties du monde, il en existe quantité d'espèces, dont les principales sont représentées par la planche ci-jointe.
No. 1. L'Oie sauvage. (Anas Anser ferus.)
L'oie sauvage, de laquelle descend notre oie domestique, est grise, plus petite et plus légère que la notre; ce qui fait que, comme oiseau de passage qui pendant l'hyver cherche les pays chauds, elle vole avec facilité et fait de très grands voyages. Elle vit sur les grands lacs, et se nourrit de graines, d'herbes et de poissons.
No. 2. L'Oie desTerres Magellaniques. (Anas Magellanica.)
Elle vit sur les côtes des terres de feu, où les célèbres navigateurs Cook et Biron l'ont trouvée. Ses couleurs sont fort jolies.
No. 3. L'Oie de Guinée. (Anas Guinensis.)
L'Afrique est sa patrie; c'est donc à tort qu'on la nomme l'oie de Turquie ou de Sibérie. Elle est plus grande que l'oie ordinaire; sa couleur est d'un gris blanc, excepté sur le dos et aux ailes, où elle est d'un gris noir. Cette oie est surtout remarquable à cause de la poche ou bourse qui lui pend au dessous de la tête. On la trouve fréquemment apprivoisee dans les basses-cours des amateurs en Allemagne.
==== No. 4. L'Oie du Cap.
(Anas Capensis.) ====
C'est sans contredit la plus belle de toutes les oies, à cause de la variété et de la beauté de ses couleurs. On l'appelle aussi l'oie d'Egypte on du Nil. Malgré la chaleur des climats d'où elle est originaire, elle vit et se propage même en Allemagne dans les ménageries des grands seigneurs.
No. 5. L'Oie de Coromandel. (Anas Coromandeliana.)
On la trouve sauvage sur la côte de Coromandel; elle a une grosse bosse sur le bec. Sa tête et son cou sont tachetés de noir; son ventre et poitrine sont d'un gris d'argent, son dos du bleu calybé et ses ailes d'un gris sombre.
No. 6. L'Oie du Canade. (Anas Canadensis.)
On la nomme aussi l'Oie-cigne parcequ'elle a quelque ressemblance avec ce dernier oiseau. Elle est d'un brun noir et grise, et a une bande blanche derrière la tête. On la trouve fréquemment apprivoisée en Allemagne, en France et e Angleterre.
No. 7. L'Eider. (Anas mollissima.)
Cette Oie sauvage vit dans les pays les plus septentrionaux, sur les côtes de l'Islande, Groenlande et de la Norvège, et est fort renommé à cause de ses plumes précieuses, légères et chaudes, qui nous sont connues sous le nom d'Edredon ou d'Aigledon, et dont l'oiseau construit son nid dans lequel on les recueille. On en fait un grand commerce. L'Eider se nourrit de poissons et coquillages, vit sur les eaux de l'océan septentrional, et ne vient à bord que dans le tems de la ponte.
No. 8. La Bernache. (Anas Bernicla.)
On a raconté et cru pendant longtems que cette espèce d'Oie, qu'on trouve sur les cotes de l'Ecosse, croissoit sur les saules, sous la forme de petits noeuds, qui, étant parvenus à leur maturité, tomboient dans la mer et devenoient des oies vivantes. D'autres se sont imaginé que la Bernache croissoit, comme le champignon, dans le bois pourris des vaisseaux, ou dans certains coquillages, auxquels on donna pour cette raison le nom de Bernaches. Mais ce sont de purs contes. Bernache pond et couve comme les autres oiseaux, mais elle le fait fort en cachette dans les îles Orcades; c'est au reste un excellent gibier pour les Ecossois et les Irlandois.
Band 1, Heft 12, Tafel 57 - deutsch
Vermischte Gegenstände. I. B. I. No. 57.
FABELHAFTE THIERE. ===
Alle die wunderbaren Thiere, die unsere neue Naturgeschichte nicht kennt, und die man in den Werken der Dichter und Geschichtschreiber der Alten, so wie in den Arabischen Mährchen, alten Ritter-Romanen und Volkssagen findet, sind blosse Wesen der Phantasie, und fabelhafte Thiere, die niemals existirten. Gegenwärtige Tafel liefert 6 dergleichen fabelhafte Thiere aus der Mythologie der Egyptier, Griechen und Römer, und zeigt, wie sie sich diese Wesen der Einbildungskraft dachten, und auf ihren Kunstwerken bildeten.
No. 1. Der Centaur.
Die Centauren waren, nach der Fabel, halb Mensch, halb Pferd und hatten lange Ziegen-Ohren. Man findet sie abgebildet mit einer Löwenhaut auf dem linken Arme, und einem Wurfknüppel zur Jagd in der rechten Hand. Wahrscheinlich haben die ersten Reiter, die auch zugleich Jäger waren, Anlass zu dieser Dichtung gegeben.
No. 2. Die Chimära.
Soll ein Ungeheuer gewesen seyn, das die Form und den Kopf eines ungeheuren Löwen, anstatt des Schwanzes eine giftige Schlange, und auf dem Rücken noch einen Ziegenkopf hatte; zuweilen aus seinen Rachen Feuer spie, und das Königreich Lycien verwüstete; aber vom Prinzen Bellerophon, der sich auf das Flügel-Pferd Pegasus setzte, aus der Luft herab erlegt wurde. Der Sinn dieser wahrscheinlich allegorischen Fabel ist dunkel und uns unbekannt.
No. 3. Die griechische Sphynx.
No. 4. Die ägyptische Sphynx.
Die Sphynx war ein fabelhaftes Thier in der Mythologie der Egyptier und Griechen, wodurch sie, wie man glaubt, ein Symbol der bey ihnen geheimen Wissenschaften aufstellen wollten. Sie hatte bey beyden Völkern den Kopf und die Brust eines Weibes und den Leib eines Löwen, bey den Griechen blosses Haar und Adlers Flügel; bey den Egyptiern keine Flügel, und einen Egyptischen Kopfputz. Ihr berühmtes Räthsel, das sie in Theben jedermann, der sich ihr nahete, vorlegte, und dabey Alle, die es nicht erriethen, zerriss, welches aber Oedipus allein auflöste, ist bekannt, und beynahe zum Sprüchworte worden.
No. 5. Der Gryllus
war bey den Alten ein aus Gliedern und Theilen mehrerer Thiere und Masken grotesk zusammengesetztes Thier; z. E. ein Adler mit einem Löwenkopf an der Brust und zwey Widderköpfen an Statt der Flügel; oder ein Hahn mit Pferde-Füssen und dergleichen. Alle diese sonderbaren unnatürlichen lächerlichen Compositionen und Spiele der Imagination des Künstlers, nannten die Alten Gryllus. Man findet viele dergleichen auf antiken Siegeln. Wahrscheinlich kommt das teutsche Sprüchwort, besondere oder närrische Grillen haben, davon her.
No. 6. Die Sirenen.
Die Alten bildeten die Sirenen als Jungfrauen von oben herab bis auf die Hüften, die unten aber Adlerklauen, einen Vogelschwanz, und auf dem Rücken Flügel hatten. Sie dichteten ferner von ihnen, daß sie sich auf einer Insel bey Sicilien aufhielten, und durch ihren Zaubergesang und süsse Musik, welche sie auf elfenbeinernen Pfeifen machten, alle Reisende, die an der Insel vorbey schifften, unwiderstehlich an sich lockten, und dann zerrissen und frässen. Von ihnen ist das Sirenen-Lied zum Sprüchworte worden. Falsch ist also, wenn man die Sirenen mit einem Fisch-Schwanze im Meere schwimmend abbildet.
Band 1, Heft 12, Tafel 57 - französisch
Mèlanges. I. T. 7. No. 57.
ANIMAUX FABULEUX.
Tous les animaux merveilleux dont il n'est fait aucune mention dans notre hiftoire naturelle moderne, quoiqu'on trouve leurs noms dans les anciens ouvrages des Poètes et des Historiens de l'antiquité, de même que dans les Contes arabes, les vieux livres de Chevalerie et les fables des différens peuples, ne sont que des êtres imaginaires, des Animaux fabulenx, qui n'ont jamais existé. La planche ci-jointe représente 6 de ces animaux, tirés de la Mythologie des Egyptiens, des Grecs et des Romains, et fait voir de quelle figure ils imaginoient ces êtres, et sous quels traits leurs artistes les représentoient.
No. 1. Le Centaure.
Selon la fable, les Centaures étoient à moitié hommes et à moitié chevaux, et avoient de longues oreilles de chèvres. On les voit représentes avec une peau de lion sur le bras gauche, et tenant dans la main droite une espece d'arme ou baton à jet, dont ils se servoient à la chasse. Les premiers cavaliers, qui étaient en même tems chasseurs, ont vraisemblablement donné lieu à cette fiction. No. 2. La Chimère. Ce fut, dit-on, un monstre qui avoit la figure et la tête d'un lion prodigieux, un serpent venimeux en place de queue, et sur le dos la tête d'une chèvre; il vomifloit quelquefois des flammes par la gueule, et ravages le royaume de Lycie; mais le Prince Bellérophon, monté sur le cheval ailé, nomme Pégase, le tua du haut des airs. Le sens de cette fable, vraisemblablement allégorique, est obscur et inconnu.
No. 3. La Sphinx Grecque.
No. 4. La Sphinx Egyptienne.
La Sphinx toit, dans la Mythologie des Egyptiens et des Grecs, un animal fabuleux, par lequel ces peuples vouloient, à ce que l'on croit, donner un Symbole de leurs Sciences occultes. Il avoit chez les deux peuples la tète et la poitrine d'une femme avec le corps d'un lion; les Grecs lui donnoient des cheveux nuds et les ailes d'un aigle; les Egyptiens au contraire le représentoient sans ailes, mais avec une coiffure Egyptienne. La célèbre Enigme qu'elle propofoit, à Thèbes, à tous ceux qui s'approchoient de lui, déchirant tous ceux qui ne pouvoient la lui expliquer, et qu'Oedipe seul devina, est connue de tout monde, et presque passée en proverbe.
No. 5. Le Gryllus.
C'étoit chez les anciens un animal grotesquement composé des membres et des parties de plusieurs animaux et masques; p. e. un aigle avec une tète de lion sur la poitrine, deux tètes de béliers au lieu d'ailes; ou bien un coq avec de pieds de cheval etc. Toutes ces compositions aussi singulières que ridicules et pou conformes à la nature, tous ces jeux de l'imagination de l'artiste, se nommoient Gryllus chez les anciens. L'on en trouve beaucoup sur les cachets antiques. Ce'est vraisemblablement de-là que vient le proverbes allemand; besondere ou närrische che Grillen haben (avoir des rats ou des quintes singuliéres en tête).
No. 6. Les Sirènes.
Les Anciens représentoient les Sirènes sous la forme de jeunes filles jusques aux hanches, avec les cuissès et les pattes d'un aigle, la queue d'un oiseau et des ailes sur le dos. Ils débitaient outre qu'elles habitaient une île près de la Sicile, et que par les charmes de leurs chants et par la douceur des sons qu'elles faisoient rendre à leurs flûtes d'yvoire, elles attiroient d'une maniere irrestible tous les voyageurs qui paissoient près de leur île, pour les déchirer ensuite et les devorer. Ce sont elles qui donnèrent lieu au proverbe chant de Sirène. C'est donc à tort qu'on les représente avec une queue de poisson et nageant sur la mer.
Band 1, Heft 12, Tafel 58 - deutsch
Vermischte Gegenstände. II. B. I. No. 58.
FABELHAFTE THIERE. ===
No. 1. Die Harpyen.
Die Harpyen waren, nach der alten Fabellehre, Ungeheuer, die oberhalb einen Weiber-Leib, unten einen Drachenschwanz, Bären-Tatzen, und bunte Fledermaus-Flügel hatten. Die Götter schickten sie den Menschen als Plagen zu.
No. 2. Der Greif.
Der Greif, der in der Wappenkunde häufig als Schildhalter vorkommt, war gleichfalls ein fabelhaftes Thier der Alten. Er hatte die Gestalt eines Löwen, einen Adlerkopf mit Pferde-Ohren, Flügel, und an Statt der Mähne einen Kamm von Fisch-Flossfedern. Man dichtete von ihnen, sie grüben das Gold aus der Erde, und bewachten es gegen die Räuber.
No. 3. Der Satyr.
Die Satyren waren, nach der Dichtung der Alten, Waldmenschen mit braun-rothen Leibern, Bocksfüssen, Ziegen-Hörnern und Ziegen-Ohren, die hauptsächlich sich von ihren Ziegen-Heerden nährten, und als lustige Geschöpfe zum Gefolge des Bacchus gehörten. Man stellt sie daher gewöhnlich tanzend, mit einer Rohrpfeife und einem Hirtenstabe in der Hand, einem Ziegenfelle auf dem Arme, und einem Milch- oder Wein-Kruge vor. Von ihrer vermeinten Gabe, Andere zu verspotten, haben die Satyren, ihren Namen.
No. 4. Die Giganten oder Titanen.
Die Giganten oder Titanen waren, nach der Fabel, ungeheure Riesen, welche an Statt der Füsse Schlangen hatten, in den Phlegräischen Gefilden aus der Erde hervor kamen, den Himmel stürmten, Berge auf Berge thürmten, und mit den Göttern einen grossen Kampf hatten. Man findet sie deshalb auf alten Denkmälern mit einem Steine und Baum-Aste in der Hand, mit einer Ochsenhaut über dem Arme. Letzteres bezieht sich auf die Rinder Geryons, welche sie dem Hercules geraubt hatten.
No. 5. Das Seepferd.
Gleichfalls ein fabelhaftes Thier der Alten, das zur See-Equipage des Neptun gehörte. Es hatte vorn Schwimm-Füsse, und hinten einen Fischschwanz zum Schwimmen.
No. 6. Nereiden und Tritonen.
Nereiden und Tritonen waren Menschen mit Fisch-Schwänzen, womit die Fabel der Alten das Meer bevölkerte. Die Männer hiessen Tritonen, die Weiber Nereiden. Sie waren Halbgötter, die das Gefolge Neptuns ausmachten. Die Fabel von den Nereiden oder Wasser-Nymphen hat sich wahrscheinlich auf die neuen Zeiten fortgepflanzt, und es sind in den Volks-Mährchen daraus die sogenannten Wasser-Nixen entstanden.
Band 1, Heft 12, Tafel 58 - französisch
Mélanges. II. T. I. No. 58.
ANIMAUX FABULEUX. ===
No. 1. Les Harpyes.
Selon l'ancienne Mythologie, les Harpyes étoient des monstres, qui avoient par le haut le corps d'une femme, et depuis la ceinture la queue d'un dragon. On leur donnoit en outre des pattes d'ours et des ailes de chauve-fouris bigarrées de plusieurs couleurs. Les Dieux les envoyoient tourmenter les hommes.
No. 2. Le Griffon.
Le Griffon, qu'on trouve fréquemment comme support dans les armoiries, étoit pareillement un animal fabuleux des anciens. Il avoit le corps d'un lion, la tête d'un aigle, les oreilles d'un cheval, des ailes, et au lieu de jubé une espèce de crête semblable à la nageoire d'un poisson. On debitoit de cet animal qu'il déterroit l'or des entrailles de la terre, et qu'il le gardoit contre les voleurs.
No. 3. Le Satyre.
Les Satyres étoient, d'après les fictions des anciens, des hommes sauvages, qui habitoient les Forêts. La couleur de leur corps étoit d'un brun rouge; ils avoient les pieds debouc, les cornes et les oreilles d'une chèvre; ils se nourrissent principalement de leurs troupeaux de chèvres, et étoient de la suite de Bacchus à cause de leur gaité extraordinaire. De-la vient qu'on les-représente communément dansans, avec un chalumeau et un bâton pastoral ou une houlette à la main, une peau de chèvre sur le bras, et une cruche à lait ou à vin devant eux. C'est du don de se rire des autres qu'on leur atrribuoit, que nos Satyre, ou poëmes ironiques, ont pris leur nom.
No. 4. Les Géans ou Titans.
Les Géans ou Titans étoient, selon la fable, des hommes d'une grandeur prodigieuse, qui avoie des serpens au lieu de pieds, sortirent de la terre dans les Champs Phlegrées, escaladèrent le ciel, entassèrent montagnes sur montagnes, et livrérent de grands combats aux Dieux. C'est pour cette raison que sur les anciens monuments on voit représentés avec une pierre et une branc d'arbre à la main, et une peau de boeuf sur bras. Ce dernier indice fait allusion aux boeufs de Géryon, qu'ils avoient volés à Hercule.
No. 5. Le Cheval marin.
C'étoit pareillement un animal fabuleux, que les anciens disoient être de l'équipage de Neptune. Il avoit par devant des pieds d'oie, et par derrière la queue d'un poisson, pour nager plus facilement.
No. 6. Les Néréides et les Tritons.
Les Néréides et les Tritons étoient des hommes à queue de poisson, dont la fable des anciens avoit peuplé la mer. Les males se nommoient Tritons, et les femelles s'appelloient Néréides. C'étoient des Demi-Dieux qui composoient le cortège de Neptune. La fable des Néréides ou des Nymphes des eaux, (Naïades) s'est vraisemblablement conservée jusques à nos jours, et ce sont elles dont il est parlé dans les Contes bleus allemands sous le nom de Wasser-Nixen.
Band 1, Heft 12, Tafel 59 - deutsch
Vermischte Gegenstände. III. B. I. No. 59.
FABELHAFTE THIERE. ===
No. 1. Der Vogel Roc.
Der Vogel Roc ist nach den bekannten Arabischen Mährchen der Tausend und einen Nacht, und andern orientalischen Wunder-Geschichten, ein ungeheuer grosser Vogel, den immer die Zauberer oder Prinzen oder Prinzessinnen zu ihren Reisen durch die Lüfte brauchen. Wie ungeheuer gross man ihn machte, kann man z. B. aus dem Mährchen, Geschichte des Arabischen Ritters, (im VII. Bande der Blauen Bibliothek S. 340.) sehen, wo er das ganze prächtige Zelt der Prinzessin Dorathill Goase, mit ihr selbst, auf seinem Rücken trägt, und in wenigen Minuten damit über ganz Asien wegfliegt; welche Vorstellung ich hier gewählt habe.
No. 2. Der Basilisk.
Der Basilisk, von dem Plinius in seiner fabelhaften Naturgeschichte erzählt, war ein erdichtetes Wunderthier in Africa, das die Gestalt eines Hahns mit bunten Drachen-Flügeln und einem Drachen-Schwanze haben, und dessen Blick so giftig seyn sollte, dass er alles, was er ansahe, sogleich damit tödtete. Man sagte daher, man könne den Basilisken nicht anders tödten, als dadurch, dass man ihm einen Spiegel vorsetzte. Sobald er sich in demselben sähe, tödte sein giftiger Blick ihn selbst. Giftige Basilisken-Blicke sind daher zum Sprüchworte geworden.
No. 3. Der Phönix.
Der Phönix war gleichfalls ein fabelhafter Wunder-Vogel der Alten. Es lebte nur immer ein einziger auf der Welt, in Arabien, wohin man alle Wunder setzte. Dieser wurde an 500 Jahre alt; und wenn er nun des Lebens müde war, so trug er kostbare Spezereyen in sein Nest zusammen, liess diese von der Sonne anzünden und verbrannte sich selbst; worauf alsdann aus seiner Asche ein junger Phönix hervorkam, und er sich auf diese Art erneuerte. Er hatte die Grösse und Gestalt eines Adlers; seinen Kopf umstrahlte Sonnenglanz; sein Hals glänzte wie Gold, seine Flügel waren purpurroth, Schwanz, Klauen und Schnabel aber himmelblau. Kurz, es war der seltenste Wunder-Vogel von der Welt.
No. 4. Das Einhorn.
Das Einhorn, als vierfüssiges Thier, ist nicht minder eine Fabel. Es kommt zwar oft in Wundermährchen, in der Heraldik als Schildhalter, und sogar in der Bibel, im Buche Hiob, (wo es aber vermuthlich das Zebra seyn soll) vor, allein die neuere Naturgeschichte kennt es nicht. Man giebt ihm die Gestalt eines grossen Pferdes mit einem zwey Ellen langen spitzigen gewundenen Horne vor der Stirn. Vermuthlich hat das eben so gestaltete Horn des Narbal-Fisches, den ich Heft II. No. 7. beschrieb, welches man, wie andere versteinerte Thierknochen, irgendwo aus der Erde grub, und Unwissenheit in der Naturgeschichte anlass zu dieser Fabel, die Plinius zuerst erzählt, gegeben.
No. 5. Das Boramez, oder Scythische Lamm.
Man glaubte noch zu Anfange dieses Jahrhunderts die Fabel, es wachse in der Tartarey und Scythien eine wunderbare Pflanze, in Gestalt eines braunen Lammes, auf einem Stengel, der ihm gleichsam zur Nabelschnur diene. Diess Lamm fresse um sich her, so weit es reichen könne, alle Kräuter ab, und sterbe und vertrockne alsdann, wenn es keine Nahrung mehr habe. Das Wahre davon ist, das Boramez oder Scythische Lamm ist ein rauches, wolligtes Moos, welches in grossen Klumpen, und zuweilen in der hier abgebildeten Gestalt, als eine Schmarotzerpflanze auf dem baumartigen Farrenkraute in der Tartarey wächst, und gelblich-braun aussieht. Das Uebrige davon ist ein Mährchen.
No. 6. Der Drache.
Der Drache ist ein berühmtes fabelhaftes Wunder-Thier, das in der Fabel-Geschichte fast aller Völker, und sonderlich in den alten Teutschen Ritter- und Volks-Mährchen, unter dem Namen Lindwurm vorkommt. Er hatte 4 Löwenfüsse, einen dicken Schlangen-Schwanz, Flügel mit Augen, einen schrecklichen Hals und Kopf, und spie gewöhnlich Feuer und Flammen aus dem Rachen. Die Drachen waren Ungeheuer, die die Länder verheerten, und mit denen die Ritter immer kämpften. Kurz, der Drache war von jeher ein Geschöpf der Einbildungskraft, welches die Phantasie der Dichter auf mancherley Art bildete, welches aber nie in der Natur existirte.
Band 1, Heft 12, Tafel 59 - französisch
Melanges. III. T. I. No. 59.
ANIMAUX FABULEUX. ===
No. 1. L'Oiseau-Roc.
Selon les contes arabes, si connus sous le nom des mille et une nuits, et d'autres histoires orientales merveilleuses, l'Oiseau Roc est un oiseau d'une grandeur prodigieuse, dont les Magiciens ou les Princes et les Princesses se servent toujours dans leurs voyages par les airs. Le conte intitulé Histoire du chevalier arabe, qui se trouve à la page 540 du VIlème Tome de la Bibliothèque bleue, fait voir quelle grandeur prodigieuse on lui attribue; puisqu'il porte sur son dos, non seulement la tente magnifique de la Princesse Dorathil Goasé, mais encore la Princesse elle même, et vole en peu de minutes sur toute l'Asie, chargé de ce fardeau. C'est cette scène que nous avens représent Fig. 1.
No. 2. Le Basilic.
Le Basilic, dont parle Pline dans son histoire naturelle fabuleuse, étoit un animal qui, à ce qu'on disoit, vivoit en Afrique. Il avoit la figure d'un coq, avec des ailes de dragon bigarres de plusieurs couleurs, et la queue d'un dragon. Son regard étoit, dit-on, si venimeux, qu'il tuoit à l'instant tout ce qui le regardoit. On pretendoit, par cette raison, qu'il n'y avoit pas d'autre moyen de tuer le Basilic, que de lui présenter un miroir, parcequ'alors son regard envenimé le faisoit perir lui-même, aussitòt qu'il s'y appercevoit. C'est de-la, sans doute, que l'expresson Yeux de Basilic est passée en proverbe.
No. 3. Le Phénix.
Le Phénix étoit pareillement un oiseau imaginaire et fabuleux des anciens. Il n'en existoit jamais qu'un seul, qui se trouvoit en Arabie, le pays des merveilles. Cet oiseau vivoit 500 ans, et quand il étoit las de vivre, il ramasioit dans son nid les plus précieux aromates auxquels le soleil mettoit le feu, et se brùloit ainsi lui même. Il naissoit alors de sa cendre un jeune Phénix, et l'oiseau se renouvelloit de la sorte. Il avoit la grandeur et la figure d'un aigle, la tête rayonante, le cou brillant de la plus belle couleur d'or, les ailes couleur de pourpre, la queue, les serres, le bec d'un beau bleu de ciel. En un mot, c'était l'oiseau du monde le plus beau et le plus merveilleux.
No. 4. La Licorne.
La Licorne, considérée comme quadrupède, n'est pas moins fabuleuse. Il en est souvent fait mention dans les contes merveilleux; on la trouve pareillement comme support dans les armoiries; la Bible même en parle au livre de Iob (où elle est vraisemblablement prise pour le Zèbre); mais l'histoire naturelle moderne n'en parle point. On lui atrribue le corps d'un grand cheval, avec une corne cordelée et pointue, de la longueur de deux aunes, sur le front. Cest vraisemblablement, la corne ainsi figurée du Narval, (poisson décrit au No. 7. du II. cahier) trouvée quelque part dans la terre, de même que d'autres os d'animaux pétrifies, et l'ignorance totale de l'histoire naturelle, qui ont donné lieu à cette fable que Pline raconte le premier.
No. 5. Le Boramez, ou l'Agneau de Scythie.
Au commencement de ce siecle on ajoutoit encore foi à la fable, qui disoit, que dans la Tartarie et la Scytbie il croissoit une plante singulière de la figure d'un agneau brun, et portée sur une tige, qui lui servoit, pour ainsi dire, du cordon ombilical. Cet agneau mangeoit, disoit-on, toutes les plantes quil'environnoient et auxquelles il pouvoit atteindre, il périsioit ensuite et se desséchoit quand il ne trouvoit plus de nourriture. Ce qu'il y a de vrai dans cette fable, c'est que le Boramez, ou l'agneau Scythe est une mousse laineuse, qui, comme plante parasite, croit souvent en grande masse, et quelque fois même sous la figure reprefente ici, sur la grande fougère de Tartaric, et est d'un jaune brun. Tout ce qu'on y ajoute de plus n'est qu'un conte.
No. 6. Le Dragon.
Le Dragon est un animal merveilleux fort célèbre dans la fable de presque tous les peuple, et surtout dans les anciennes histoires de chevalerie et les contes populaires de l'Allemagne, où il porte le nom de Lindwurm. Ou lui donnoit les quatre pieds d'un lion, une queue de serpent fort epaisse, des ailes couvertes d'yeux, une tète et un cou effroiable, et lui faisoit communément vomir des flammes. Les Dragons étoient des monstres qui desoloient la terre, et avec lesquels les chevaliers étoient toujours en combat; ils furent, en un mot, de tout tems des êtres purement imaginaires, que la fantaisie des poètes décrivit sous quantité de formes différentes, mais qui n'existerent jamais dans la nature.
Band 1, Heft 12, Tafel 60 - deutsch
Vögel. XI. B. I. No. 60.
KUCKUKE aus verschiedenen Ländern. ===
Der Kuckuk, den wir alle kennen, ist in vieler Rücksicht ein merkwürdiger Vogel. Er ist ohngefähr so gross als eine Turteltaube, nur macht ihn sein Schwanz länger. Von seinem Rufe Kuckuk! Kuckuk! den er jedoch nur vom April an bis zum Julius hören lässt, hat er seinen Namen erhalten. Nur das Männchen schreyet Kuckuk, das Weibchen aber krächzet nur. Er ist ein Zugvogel, der im September, bey uns in Teutschland in wärmere Länder fortzieht, und im April wieder kommt. Er nährt sich von Würmern und Insecten, und ist keinesweges ein Raubvogel, wie der gemeine Mann fälschlich geglaubt, und sogar verschiedene Fabeln von ihm erzählt hat; z. E. dass er sich in einen Sperber verwandle, dass ihn der Geyer auf seinem Rücken trage und zu uns bringe, dass er auf die Pflanzen speye, und daraus schädliche Insecten wachsen; dass er in die Nester anderer Vögel ein Ey, und zwar jedes von der Farbe der ihrigen lege, um sie zu betrügen; dass der junge Kuckuk die Mutter, die ihn ausgebrütet habe, fresse u. s. w. welches alles Volksmährchen sind. Merkwürdig ist allerdings deswegen der Kuckuk, dass er sich nie ein Nest bauet, und seine Eyer nie selbst brütet, sondern sie alle einzeln in das Nest anderer kleiner Vögel, z. E. der Grasmücken, Rothkehlchen, Zaunkönige, Bachstelzen legt, die es dann gern ausbrüten, und den jungen Kuckuk, wenn er ausgeflogen ist, mit Freuden füttern. Kurz der Kuckuk bekümmert sich um seine Eyer und Brut gar nicht, sondern überlässt die Mühe davon Andern.
Der Kuckuk bewohnt fast alle Welttheile, jedoch hat jedes Land seine besonderen Arten; wie folgende zeigen.
No. 1. Der Europäische Kuckuk. (Cuculus canorus.)
Er ist dunkelgrau, schattirt, und die Schwingen grün-braun.
No. 2. Der blaue Kuckuk. (Cuculus caeruleus.)
Er lebt in Madagascar und ist schön hellblau.
No. 3. Der Kuckuk von Coromandel. (Cuculus Coromandus.)
Er ist kleiner als alle, kuppigt, buntgezeichnet und hat einen getheilten Schwanz.
No. 4. Der Kuckuk vom Cap. (Cuculus Capensis.)
Er ist rothbraun mit schwarzen Schwingen, und am Bauche schäckig.
In der Gegend des Vorgebirge der guten Hoffnung findet man auch den sogenannten Honig-Kuckuk, der durch sein Geschrey Chirs! Chirs! den Wilden die Honig-Vorräthe der Bienen im Walde anzeigt, und sie bis zu dem Baume hinführt, in welchem der Stock ist, und dann zur Dankbarkeit von ihnen einen Theil der Beute empfängt.
No. 5. Der Ostindische Kuckuk. (Cuculus punctatus.)
Er ist der grösste unter allen, braun schattirt, und am Bauche gelblich.
No. 6. Der Kuckuk aus den Philippinischen Inseln. (Cuculus Aegyptius.)
Ist klein, hat einen schwarzen Kopf, Brust und Schwanz, und dunkelbraune Flügel.
No. 7. Der Kuckuk aus Cayenne. (Cuculus Cayanus.)
No. 8. Der Kuckuk aus Guyane. (Cuculus tranquillus.)
Sonderbar ist es, dass die Amerikanischen Kuckuke, nicht so wie die in der alten Welt, ihre Eyer in die Nester anderer Vögel legen, sondern sich selbst Nester machen, und ihre Eyer ausbrüten.
Band 1, Heft 12, Tafel 60 - französisch
Oiseaux. XI. T. I. No. 60.
COUCOUS de différens Pays. ===
Le Coucou, cet oiseau connu de tout le monde, est remarquable à plusieurs égards. Il est à peu près de la grandeur d'une tourterelle, sa queue seule le fait paraître plus long. Il a reçu son nom de son cri Coucou! Coucou! qu'il ne fait cependant entendre que depuis le mois d' Avril jusqu'au mois de Juillet. Il n'y a que le mâle qui chante Coucou, la femelle ne fait que croasser. C'est un oiseau de passage, qui quitte l'Allemagne en Septembre pour chercher les pays chauds, et revient en Avril. Il se nourrit de vermisseaux et d'insectes et n'est point un oiseau de proie, comme l'on a cru vulgairement. On en a même debité maintes fables; entre autres qu'il se changeoit en épervier; que le Vautour le prenoit sur son dos et nous l'apportoit; qu'il bavoit sur les plantes, ce qui donnoit naissance à des insectes nuisibles; qu'il pondoit dans les nids des autres oiseaux un oeuf, qui par sa couleur ressembloit toujours aux oeufs de ceux-ci, afin de les tromper; que le jeune Coucou devoroit sa mère, qui l'avoit fait eclore etc. etc. Tout cela ne mérite pas l'ombre de croyance. Le Coucou est sans doute remarquable en ce qu'il ne construit point de nid et ne couve point lui-même les oeufs, qu'il pond un à un dans le nid d'autres petits oiseaux, p. e. de la fauvette, de la gorge-rouge, du roitelet, du hochequeue, qui les couvent volontiers, et nourrissent avec plaisir le jeune Coucou, lors même qu'il apris l'essor. En un mot le Coucou ne s'inqui'te en aucune façon, ni de ses œufs, ni de sa couvée, et en laisse toute la peine à d'autres oiseaux.
On trouve le Coucou dans presque toutes les parties du monde; chaque pays en a cependant ses espéces particulieres, comme le sont voir les suivantes.
No. 1. Le Coucou d'Europe. (Cuculus canorus.)
Il est d'un gris foncé, couleur sur couleur; ses ailes sont vertes et brunes.
No. 2. Le Coucou bleu. (Cuculus caeruleus.)
Cet oiseau se trouve à Madagascar; il est d'un beau bleu de ciel.
No. 3. Le Coucou de Coromandel. (Cuculus coromandus.)
C'est le plus petit de tous; il est huppé, bigarée de diverses couleurs et a la queue forchue.
No. 4. Le Coucou de Cap. (Cuculus Capensis.)
Il est d'un brun roux, a les ailes noires et Ie ventre bigarré.
Il y a aux environs du Cap de bonne Espèrance une autre espèce de Coucou, qui par l'on cri, Chirs! Chirs! indique aux sauvages les provisions de miel des abeilles dans les forêts, les conduit jusque à l'arbre où est la ruche, et en reçoit pour recompense une partie du butin.
No. 5. Le Coucou des Indes orientale. (Cuculus punctatus.)
C'est le plus grand de tous; il est brun, couleur sur couleur, et jaunâtre sous le ventre.
No. 6. Le Coucou des Îles Philippines. (Cuculus Aegyptius.)
est petit, a la tète, la poitrine et la queue noires, et les ailes d'un brun foncé.
No. 7. Le Coucou de Cayenne. (Cuculus Cayanus.)
No. 8. Le Coucou de la Guyane. (Cuculus tranquillus.)
Il est bien remarquable, que les Coucous de I'Amérique ne pondent pas, comme ceux de l'ancien continent, leurs oeufs dans le nid des autres oiseaux, mais qu'ils se construisent leurs propres nids et couvent leurs oeufs eux-mêmes.
Band 1, Heft 13, Tafel 61 - deutsch
Pflanzen XI. B. I. No. 61.
GEWÜRZE. ===
No. 1. Der Cardamom. (Amoinum Cardamomum.)
Der Cardamom, den wir als Gewürz an die Speisen brauchen, ist der Saame einer schilfartigen Pflanze, welche eine dicke knolligte Wurzel hat, und in Ostindien, vornehmlich auf lava wächst. Neben ihrer grossblätterigen starken Schilf-Staude schiessen aus der Wurzel noch besonders die kleinen Blüthen-Stengel heraus. Diese haben zarte Blätterchen, und tragen eine überaus feine weisse vierblätterigte Blüthe. Wenn diese abgeblühet hat, so setzen die länglicht runden Saamenkapseln (Fig. a.) sehr reichlich an. Wenn diese eingesammelt und getrocknet sind, so werden sie rothbraun, springen an ihren drey Ecken voneinander (Fig. b.) und geben die kleinen, eckigten, braunrothen Saamenkörnchen, die das Gewürz ausmachen, und womit Holland einen sehr starken Handel treibt. Es giebt eigentlich drey Sorten Cardamom; näml. 1) die kleinste, hier abgebildete, welches die bekannteste und gewöhnlichste ist; 2) die mittlere Sorte, welche grössere Körner, und eine dreyeckigte längliche Saamenschote hat; und 3) die grosse Sorte Cardamom, die man auch Paradies-Körner nennt; davon aber die Pflanze noch nicht bekannt ist.
No. 2. Kappern. (Capparis Spinosa.)
Die Kappern-Staude wächst in Italien und in den südlichen Provinzen Frankreichs, ist niedrig und hat viele kriechende Zweige. Wild wachsend hat sie Stacheln; allein in den Gärten angebaut hat sie keine. Sie blüth schön roth, und trägt eine birnförmige Saamen-Kapsel. Die Kappern, welche wir, als ein Gewürz, an mehreren Fleisch-Speisen, Sardellen-Salat u. s. w. essen, sind die grünen Blumenknospen davon, die man, ehe sie aufbrechen, sammelt, einen Tag lang an der Lust trocknet, dann in Essig und Salze beizet, und mit dieser Brühe in Fässer schlägt und durch ganz Europa versendet.
Band 1, Heft 13, Tafel 61 - französisch
Plantes XI. T. I. No. 61.
EPICES. ===
No. 1. Le Cardamome.
Le Cardamome dont nous aissaisonnons quelques uns de nos alimens, est la graine d'une plante assez semblablé au roseau. Cette plante, dont la racine est épaisse et noueuse, croît aux Indes orientales et surtout à Java. Il sort de la racine, à côté de la tige principale, dont les feuilles sont grandes, d'autres tiges plus petites, qui portent les fleurs. Les feuilles de ces tiges particulières sont plus petites et moins èpaisses que celles de la mère tige, et il nait des aisselles de ces feuilles une sort jolie petite fleur blanche, à quatre pétales. A la fleur succèdent quantité de capsules (Fig. a.) de figure ovoïde, qui renferment la semence. Elles acquièrent une couleur brune rougeàtre, lorsqu'elles ont été recueillies et defféchées, s'ouvrent par leurs trois angles (Fig. b.), et fournissent de petits grains de semence, anguleux et d'un rouge brun, qui constituent l'épice, et dont les Hollandais sont un commerce très considèrable. Il y a, à proprement parler trois espèces de Cardamome, savoir; 1) La plus petite et la plus commune, que reprisente la planche; cette espèce est la mieux connue; 2) L'espèce moyenne, dont les grains de semence sont plus gros, et renfermés dans des gousses triangulaires oblongues et 3)enfin, le grand Cardamome que l'on connaît sous le nom de graines du Paradis; mais dont la plante nous est encore inconnue.
No. 2. Les Capres.
la plante qui nous fouruit les Capres croît en Italie, et dans les provinces méridionales de la France. Elle est balle, et plusieurs de ses branches sont même rampantes. Elle est armée d'épines lorsqu'elle croît naturellement, mais ces épines disparaissent dans la plante cultivée. Sa fleur, à la quelle succéde une capsule en forme de poire, est d'un beau rouge. Les capres dont nous assaisonnons quantité de ragoûts, la salade aux anchois etc. ne sont que les boutons de cette fleur; on les recueille avant qu'ils se soient épanouis, et après les avoir séchés à l'air pendant un jour, on les fait mariner dans du sel et du vinaigre, les met ensuite en petites tonnes avec leur sauce, et les envoie dans toutes les provinces de l'Europe.
Band 1, Heft 13, Tafel 62 - deutsch
Gewürm. I. B. I. No. 62.
MERKWÜRDIGE WÜRME. ===
Würmer nennt man Thiere, die statt des Blutes einen weissen kalten Saft, und weder Knochen noch Füsse haben, und sich dadurch, dass sie theils Eyer legen, theils lebendige Junge gebähren, fortpflanzen. Viele davon sind, wegen des Schadens oder Nutzens, den sie dem Menschen bringen, sehr merkwürdig, wie z. E. folgende.
No. 1. Der Regenwurm. (Lumbricus terrestus.)
Die Regenwürmer haben einen geringelten Körper, der sich sehr ausdehnen and zusammenziehen kann, mit einem erhabenen fleischigen Gürtel; sehen braunroth aus, leben im Miste der Gartenerde, und kommen meistens nach einem Regen aus der Erde hervor, wovon sie auch ihren Nahmen haben. Sie thun den jungen Gemüspflanzen grossen Schaden. Sie sind selten über eine Spanne lang.
No. 2. Der Blutegel. (Hirudo medicinalis.)
Die Blutegel leben im Wasser, in Teichen und Sümpfen oder Bächen, und sind 3 bis 4 Zoll lange halbrunde Würmer. Sie sehen auf dem Rücken schwärzlich aus, und haben acht gelbe Streifen. Sie haben die besondere Eigenschaft, dass sie sich an Thiere und Menschen anhängen, wenn diese in das Wasser kommen, sich von ihnen voll Blut saugen, und dann wieder abfallen. Ebendeshalb bedient man sich ihrer in der Medizin zu Abzapfung des Blutes aus den äusseren Theilen des Kranken; und es ist wahrscheinlich, dass die Menschen von ihnen zuerst das Aderlassen und Schröpfen gelernt haben.
No. 3. 4. 5. 6. Der Armpolyp.
Die Armpolypen leben im Wasser, und haben einen gallertartigen durchsichtigen, gelbröthlichten (Fig. 6. a. b. c. d.) oder ganz grünen (Fig. 3.) Körper, der nur aus einem einfachen Canale besteht. An diesem ist vorn ein kolbenförmiges Theil, wo sich das Maul des Thieres befindet. Um dieses Maul herum ragen feine Arme heraus, die wie dünne Perlenschnüre aussehen, und die es nach Willkühr ausstrecken und einziehen kann. Mit diesen Armen fängt der Polyp seine Speise, kleine Wasserinsekten, und bringt sie zum Munde (Fig. 4. 5.). Die Polypen setzen sich immer mit dem Schwanze an einer Wasserpflanze, sonderlich an den Wurzeln der Meerlinsen (Fig. 3. und 6.) fest; vermehren sich auch ordentlich wie die Pflanzen, indem ihnen an der Seite Knospen, wie Zweige an einer Pflanze, herauswachsen (Fig. 3.) die sich dann absondern, und junge Polypen werden. Sonderbar ist, dass, wenn man auch diese Thiere in Stücke schneidet, jedes Stück wieder ein neuer Polyp wird. Fig. 4. zeigt einen Armpolypen in seiner natürlichen Grösse, wie er seinen Raub fängt; und Fig. 5. zwey dergleichen Polypen sehr vergrössert, die einen gemeinschaftlichen Raub mit ihren Armen gefesselt haben, und aussaugen.
==== Eingeweide-Würmer.
No. 7. Der kürbiskernförmige Bandwurm. (Taenia solium.)
No. 8. Der Blasen-Bandwurm. (Hydatis Gigas.) ====
In den Eingeweiden der Menschen und Thiere leben gar viele Arten von Würmern, die sehr verschiedene Grössen und Gestalten haben. Die schädlichsten darunter sind die sogenannten Bandwürmer, die, wenn auch nur ein einziges Glied von ihnen im Körper bleibt, gleich davon wieder fortwachsen und nicht zu vertilgen sind. Der kürbiskernförmige Bandwurm wohnet in den Därmen der Menschen. Die zarte dreyzackigte Spitze ist sein Kopf. Der Blasen-Bandwurm, der hier in natürlicher Grösse vorgestellt ist, sitzt vorzüglich an den Lebern der Thiere wie grosse Wasserblasen.
Band 1, Heft 13, Tafel 62 - französisch
Vers I. T. I. No. 62.
VERS REMARQUABLES. ===
On donne le nom de Vers à des animaux, qui an lieu de sang n'ont qu'une liqueur blanche dépourvue de chaleur; qui n'ont ni pieds ni os, et se propagent par la ponte, ou en mettant au monde des petits tout vivans. Il y en a plusieurs qui sont dignes de notre attention, soit à cause de leur utilité, ou par rapport au dommage qu'ils causent a l'homme.
No. 1. Le Ver de Rosée.
Le Corps de ce Vers est un composé d'anneaux qu'il peut allonger et rétrécir à volonté; il a en outre vers le milieu du corps, un bourrelet de chair relevé; sa couleur est d'un rouge brun. On le trouve dans le fumier, dans le terreau des jardins; et il sort ordinairement de terre après la pluie, ce qui lui a fait donner son nom. Il endommage considérablement les jeunes plantes, et a rarement plue d'une palme de longueur.
No. 2. La Sangsue.
La Sangsue vit dans les étangs, les marais et les ruisseaux; elle a 3 ou quatre pouces de longueur, et n'est, à proprement parler, qu'un ver a demi rond. Son dos noirâtre est strié de huit raies jaunes. Elle a la propriété singulière de s'attacher aux animaux ou aux hommes qui vont à l'eau, et de se remplir du sang, qu'elle leur suce, ne les quittant, que quand elle en est pleine. C'est pour cette raison qu'on s'en sert en médecine pour désemplir les vaisseaux sanguins de parties extérieures du malade; il est même vraisemblable que ce fut d'elle que les hommes apprirent à laigner et à ventouser.
No. 3. 4. 5. 6. Le Polype a Bras.
Les Polypes à Bras vivent dans l'eau. Leur corps, qui n'est qu'un simple Canal, est gelatineux, transparent, d'un jaune rougeàtre (fig. 6. a. b. c. d.) ou entièrement vert (fig. 3.). On voit à l'une des extrémités de l'animal une espèce de boue où se trouve sa bouche, autour de la quelle s'étendent ses bras, assez semblables à de tres petites perles enfilées, et qu'il peut avancer ou retirer à volonté. Ils se servent de ces bras pour faisir leur proie c. à. d. de petite insectes aquatiques, et les porter à leur bouche (fig. 4. 5.). Les Polypes s'attachent communément par la queue à quelque plante aquatique, et surtout à la lentille d'eau (fig. 3. et 6.). Ils se propagent aussi comme les plantes, jettent à leurs côtés des bourgeons qui l'accroissent comme les branches d'une plante (fig. 3.), se séparent ensuite du tronc, et deviennent autant de jeunes Polypes. Il est singulier qu'en quelque nombre de morceaux que l'on coupe ces animaux, chaque partie devient elle même un polype entier. La fig. 4. représente un Polype à Bras dans sa grandeur naturelle, s'emparant de sa proie; et la fig. 5. en fait voir deux, considérablement grossis, qui ont entortillé de leurs bras un insecte, qu'ils dévorent en commun.
Vers, qui se trouvent dans les viscères.
No. 7. Le Ver Cucurbitin.
No. 3. Le Ver Orbiculaire.
On trouve dans les viscères des hommes et des animaux, plusieurs espèces de Vers, différens par leur forme aussi bien que par leur grandeur. Les plus dangereux d'entre eux sont, les Vers Solitaires, qui se reproduisent, et ne peuvent se détruire tant qu'il en relie une seule partie dans le corps. Le Ver Cucurbitin, qui en est une espèce, se trouve dans les intestins de l'hommes. La petite pointe triangulaire qu'on lui voit, est sa tête. Le Ver Orbiculaire représenté ici de grandeur naturelle, s'attache de préférence au foie des animaux, et ressemble à une grande vessie remplie d'eau.
Band 1, Heft 13, Tafel 63 - deutsch
Vierf. Thiere XV. B. I. No. 63.
WÖLFE UND FÜCHSE. ===
Die Wölfe und Füchse gehören zu dem grossen Geschlechte der Hunde. Sie sind sämtlich Raubthiere und den Menschen in mancher Rücksicht gefährlich oder schädlich. Man hat mehrere Arten davon, die merkwürdig sind.
No. 1. Die Hyäne. (Canis Hyaena.)
Die Hyäne, welche schon bey den Alten als ein fürchterliches Raubthier berühmt war, lebt einsam in Persien, Syrien, Aegypten, und der Barbarey, in Felsenhöhlen. Sie ist beynahe 4 Fuss lang, hochbeinigt, grau und mit braun gestreift, hat mehr Borsten als Haare, und über den ganzen Hals und Rücken eine Mähne, die sie emporsträuben und niederlassen kann. Sie geht des Nachts auf Raub aus, welcher in Eseln, Ziegen, Schaafen, Menschen, auch Aase und Leichen, die sie ausgräbt, besteht. Ihr Naturell ist so grausam, wild und unbändigt, und dabey so herzhaft, dass sie oft allein zwey Löwen in die Flucht jagt.
No. 2. Der Schakall. (Canis aureus.)
Der Schakall gleicht mehr dem Wolfe als dem Fuchse; ist auch vollkommen so gross als der Wolf. Er sieht graugelb aus, wohnt im südlichen Asien, Persien, Syrien, Aegypten, und Nordamerika, nicht, wie die Füchse, unter der Erde, sondern in Wäldern und Gebirgen; und kommt ohne Scheu vor dem Menschen, sehr oft des Raubes wegen, in die Städte und Dörfer, oft in Rotten bis zu 200. Er lässt sich leicht zahm machen.
No. 3. Der Wolf. (Canis Lupus.)
Man findet den Wolf in allen Welttheilen, und zwar von verschiedenen Farben. Der gewöhnliche ist viertehalb Fuss lang, graubraun von Farbe, und fast wie ein Fleischerhund gestaltet. Er raubt Schaafe, Ziegen, Rehe, Kälber und Füllen; uns ist so gefrässig, dass er 2 Schaafe auf einmal auffressen kann, wenn er Zeit dazu hat. Menschen fällt er nur im Winter bey grösstem Hunger an. In Teutschland sind sie als schädliche Raubthiere durchaus ausgerottet.
No. 4. Der schwarze Fuchs. (Canis Lycaon.)
Er hat Aehnlichkeit mit dem Wolfe, und ist grösser als der gemeine Fuchs. Er lebt in den nördlichsten Ländern von Europa, Asien und Amerika. Sein Pelzwerk ist ausserordentlich fein, glänzend schwarz, und das kostbarste und teuerste das wir jetzt kennen; so dass selbst in Russland ein schöner schwarzer Fuchsbalg oft mit 400 Rubeln bezahlt wird.
No. 5. Der weisse Fuchs. (Canis lagopus.)
Dieser ist kleiner als der gemeine Fuchs, und wohnt in allen Welttheilen innerhalb des nördlichen Polarkreises, ziemlich häufig. Er lebt wie der gemeine Fuchs in Bauen unter der Erde. Sein Pelzwerk ist schön weich, und auch in Teutschland bekannt; obgleich, wegen seiner Menge, nicht theuer.
No. 6. Der gemeine Fuchs (Canis Vulpes.)
lebt in ganz Europa und Asien; ist etwa 2 Fuss lang, und von Farbe braunroth. Er gräbt sich Baue unter der Erde, ist listig und furchtsam, nährt sich daher von Raube mehr durch List als Gewalt. Hauptsächlich sind Hüner, Gänse, Fasanen, junge Rehe, Haasen und Kaninchen sein Raub. Eben so gern frisst er auch Honig der wilden Waldbienen. Man fängt ihn in Tellereisen, um seinen Balg zu schonen.
Band 1, Heft 13, Tafel 63 - französisch
Quadrupedes XV. T. I. No. 63.
LOUPS ET RENARDS. ===
Les Loups et les Renards sont de la nombreuse famille des chiens. Ce sont en général des animaux féroces, qui sont à bien des égards dangereux ou nuisibles à l'homme. Il e n existe plusieure espèces, dont les plus remarquables sont:
No. 1. L'Hyène.
L'Hyène, que les anciens connaissaient déjà comme un animal terrible, vit dans les deserts de la Perse, de la Syrie, de l'Egypte et de la Barbarie, où elle habite le creux des rochers. Elle a environ quatre pieds de longueur, les pattes hautes, et le poil gris strié de raies brunes; elle a plutôt des soies que des poils; il règne sur son cou et le long de son dos, une jube ou crinière, qu'elle peut dresser et baisser à volonté. Elle sort la nuit pour chercher sa proie, qui confide en ânes, en chèvres, en brebis, en hommes, et même en charognes et en cadavres, qu'elle déterre. Elle est d'un naturel si féroce et si cruel, et si courageuse en même tems, qu'elle seule met souvent en suite deux lions.
No. 2. Le Chacal.
Le Chacal ressemble moins au renard qu'au loup, dont il a parfaitement la grandeur. Sa couleur est d'un jaune gris, il habite le Sud de l'Asie, la Perse, la Syrie, l'Egypte et le Nord de l'Afrique; il ne vit point, comme le renard, daus [sic] des terriers, mais dans les forêts et sur les montagnes, d'où il descend souvent, sans craindre les hommes, jusques dans les villes et les villages pour y chercher sa proie. On voit souvent jusqu'à deux cents de ces animaux attroupés. Le Chacal s'apprivoise aisément.
No. 3. Le Loup.
Le Loup se trouve dans toutes les parties du monde. Sa couleur varie, mais le plus ordinaire est gris brun; il a trois pieds et demi de long, et à peu près la figure d'un chien de boucher. Le Loup prend les mOutons, les chevreuils, les veaux et les poulains; il est si vorace, qu'il mange deux moutons á la fois lors qu'il en a le tems. Il n'attaque l'homme qu'en hyver lors qu'il est affamé. On a entièrement détruit cette race d'animaux pernicieux en Allemagne.
No. 4. Le Renard noir
a quelque ressemblance avec le Loup, et est plus grand que le renard ordinaire. On le trouve dans les contrées les plus septentrionales de l'Europe, de l'Asie et de l'Amérique. Sa pelisse est d'une extrême finesse; d'un noir luissant et la plus chère et la plus précieuse, que nous connoissions jusques ici, de sorte qu'en Russie même, une belle peau de renard noir coute souvent jusqu'à 400 Roubles.
No. 5. Le Renard blanc.
Ce Renard est plus petit que l'ordinaire ci se trouve allez fréquemment dans toutes les contreés de notre globe sous le cercle polaire artique. Il vit, comme notre renard, dans des terriers qu'il le creuse. Sa peau est douce et d'un beau blanc; on la connaît même en Allemagn, où cette sorte de peline n'est ni chère ni rare.
No. 5. Le Renard ordinaire
se trouve dans toute l'Europe et en Asie; il a environ 2 pieds de longueur, et la couleur de son poil est un brun fauve. II se creuse des terriers, est extrêmement craintif et rusé, et se nourrit par-là même des bêtes qu'il prend par finesse plutôt que de celles qu'il ravit de force. Les animaux dont il fait sa nourriture sont surtout les poules, les oies, les faisans, les jeunes chevreuils, les lièvres et les lapins. Il aime aussi le miel des abeilles sauvages. On le prend dans des piéges, pour ne pas endommager sa peau.
Band 1, Heft 13, Tafel 64 - deutsch
Vögel. XII. B. I. No. 64.
DIE KLEINSTEN VÖGEL. ===
Der kleinste Europäische Vogel, den wir kennen, ist unser Zaunkönig; allein in China und Ostindien giebt es noch weit kleinere. Die kleinsten Vögel, welche die Naturgeschichte noch entdeckte, sind
No. 1. 2. 3. Die Chinesischen Zwergsperlinge,
und
No. 4. Der kleinste Fliegenvogel. (Trochilus minimus.)
Ich habe beyde Gattungen in ihrer natürlichen Grösse, hier, auf dem Zweige einer Theestaude sitzend, abbilden lassen.
Die Chinesischen Zwergsperlinge, sind allerliebste kleine Geschöpfchen, und sehr verschieden von Farben; theils (No. 1.) mit blauen Flügeln, rothen Köpfen und weissen Bäuchen; theils (No. 2.) mit rothen Flügeln und Rücken, blauen Kehlen, und gelben Bäuchen; theils (No. 3.) mit grünen Kopf und Flügeln, und weissen Bäuchen. Hr. Dr. Spalowsky in Wien, hat sie uns in seinen Beyträgen zur Naturgeschichte der Vögel zuerst bekannt gemacht, und er sagt, dass er sie ausgestopft selbst in den Händen gehabt habe.
Der kleinste Fliegenvogel (No. 4.), der gleichfalls hier in seiner natürlichen Grösse erscheint, und aus einer Theeblüthe den Honig, seine einzige Nahrung, saugt, gehört zu den Colibris und wohnt in Brasilien. Diese kleinen Thierchen gerathen oft, wie die Fliegen, in das Gewebe grosser Spinnen, die sie, weil sie zu zart und schwach sind, sich durchzureissen, darinn überfallen, erwürgen und aussaugen. Diese Spinnen aber stellen ihnen auch überdiess auf mancherley Art nach, und diese Vögelchen bauen daher aus natürlichem Instincte ihre kleinen Nestchen, in der Grösse einer Nuss, hart unter die Nester anderer grösserer Vögel, welche die Spinnen aufsuchen und sie fressen, den kleinen Vögelchen aber, als ihren Schutzgenossen, nichts an Leide thun. Sie nähren sich, wie gesagt, blos vom Honige der Blumen. Die Brasilianischen Damen tragen sie ausgetrocknet, wegen ihrer schönen Farben, oft als Ohrenringe in den Ohren.
Band 1, Heft 13, Tafel 64 - französisch
Oiseaux. XII. T. I. No. 64.
OISEAUX, LES PLUS PETITS. ===
Le plus petit oiseau que nous ayons en Europe, est notre Roitelet; mais il en existe de plus petite encore à la Chine et dans les Indes orientales. Voici les plus petits que les naturalistes ayent découverte jusquea ici.
No. 1. 2. 3. Les Moineaux nains de la Chine,
et
No. 4. Le plus petit Oiseau-mouche.
Nous avons fait graver ces Oiseaux de grandeur naturelle, et perchés sur un rameau de la plante, qui noua donne le Thé.
Les Moineaux-nains de la-Chine, sont de très jolis petits animaux fort variés par leurs couleurs. Il en est qui ont la tête rouge, les ailes bleues et le ventre blanc; (Fig. 1.) d'autres (No. 2.) ont les ailes et le dos rouges, la gorge bleue, et les dessous du ventre jaune; d'autres enfin (No. 3.) ont la tète et le dos verts et le ventre blanc. Mr. le Docteur Spalowsky de Vienne est le premier qui en ait parlé, car on ne les connaissait pas avant la publication de son Supplément d'histoire naturelle des Oiseaux, dans lequel il assure avoir eu lui mêmes entre les mains de ces moineaux empaillés.
Le plus petit oiseau-mouche, (No. 4.) que nous avons pareillement représenté de grandeur naturelle, et suçant de la fleur du thé le miel dont il fait son unique nourriture, est du genre des Colibris, et se trouve naturellement au Brésil. Ce petit animal se prend sauvent, comme une mouche dans les toiles des grandes araignées, et n'étant ni assez grand ni assez fort pour se débarasser, il devient la proie de ces insectes, qui l'étranglent et lui sucent le sang. Les grandes araignées lui tendent en outre différentes embûches, c'est pourquoi ce petit oiseau, par un instinct naturel, construit son nid, qui n'est pas plus grand qu'une noix, immédiatement au dessous du nid d'autres oiseaux ennemis des araignées, auxquelles, ils sont la guerre et qu'ils dévorent, tandis qu'ils ne sont aucun mal au petit oiseau qui s'est mis sous leur protection. L'oiseau-mouche se nourrit, comme nous l'avons dit, du miel de fleurs. Les Dames du Brésil portent de petits oiseaux-mouches dessèchés en guise de pendans d'oreille, à cause de la beauté de couleurs de ces petits animaux.
Band 1, Heft 13, Tafel 65 - deutsch
Vierf. Thiere XVI. B. I. No. 65.
FAULTHIERE UND AMEISENFRESSER. ===
Das Faulthier
ist eine sonderbare Erscheinung unter den vierfüssigen Thieren. Es gleicht beynahe dem Affen, sitzt aufrecht, nährt sich von Blättern und Früchten der Bäume, und lebt in Brasilien und andern heissen Ländern von Süd-Amerika. Das Merkwürdigste an diesem Thiere ist die erstaunliche Faulheit und Langsamkeit, mit der es sich bewegt; denn es braucht nicht nur eine Zeit von 8 bis 9 Minuten um enen Fuss nach dem andern fortzusetzen, sondern auch eben so viel um dazwischen auszuruhen. Die Bäume, auf denen es seine Nahrung sucht, besteigt es eben so langsam, und verlässt keinen eher, als bis es ihn ganz abgefressen hat, worauf es sich zusammenzieht, herunterfällt, und die lange Reise nach einem andern wieder antritt. Selbst durch Schläge ist es zu keiner grössern Hurtigkeit zu zwingen. Bey jedem Schritte erhebt es ein unerträgliches Geschrey. Dies ist die einzige Vertheidigung des Thieres, das seinen Feinden weder entfliehen, noch sich gegen sie wehren kann, denn die Klauen dienen ihm bloss zum klettern. Wenn es schlafen will, schlägt es alle vier Beine dicht um einen Baumast, und hängt sich umgekehrt an denselben, wie eine Hangmatte. Es giebt nur zwey Arten des Faulthiers, nämlich den Ai und den Unau.
No. 1. und 2. Der Ai. (Bradypus tridactylus.)
Der Ai ist ohngefähr zwey Fuss lang, und bräunlich grau. Von vorn gesehen, hat er beynahe ein Menschengesicht; er hat an allen vier Pfoten drey lange Krallen; dahingegen der Unau nur zwey an den Vorder-Füssen hat.
No. 3. Der Unau. (Bradypus didactylus.)
Der Unau lebt ausser Südamerika, auch in Ostindien, ist kleiner als der Ai, hat keinen Schwanz, sondern hinten auf dem Kreutze einen erhabenen Haar-Kranz; sieht auf dem Rücken rothbraun, und am Bauche weissgrau aus. Er hat, den Unterschied der Klauen ausgenommen, mit dem Ai gleiche Eigenschaften.
Der Ameisen-Fresser (Myrmecophaga.)
Das Vaterland dieser Thiere, davon es nur 3 Arten giebt, Sudamerika und das heisse Afrika. Ihre Nahrung besteht bloss in Ameisen, indem sie ihre lange klebrichte Zunge in die Strasse der Ameisen-Heere legen, sie ganz vollkriechen lassen, welches in ein paar Minuten geschieht, sie dann zurückziehen, und die Ameisen verschlingen. Sie klettern auch vermöge ihrer grossen Krallen sehr leicht auf die Bäume, suchen da die Nester der Ameisen auf, und hohlen sie mit ihrer langen feinen Zunge aus den verborgensten Schlupfwinkeln heraus. Mit ihren scharfen Klauen wehren sie sich auf dem Rücken liegend, sogar gegen den Amerikanischen Tiger, so heftig, dass der Kampf dem Feinde meist das Leben kostet. Es giebt, wie gedacht, nur 3 Arten davon.
No. 4. Der grosse Ameisen-Fresser. (Myrmecophaga jubata.)
ist langhaaricht, gelb, weiss und schwarz, 4 Fuss lang, ohne den Schwanz, und hat 4 Krallen an jedem Fusse.
No. 5. Der mittlere Ameisen-Fresser. (Myrmecophaga tetradactyla.)
lebt vorzüglich in Brasilien, ist kaum halb so gross als jener, glatt, hellgrau, hat einen Wickelschwanz, mit dem er sich anhängen kann, und vorn 4, hinten 5 Krallen.
No. 6. Der kleine Ameisen-Fresser. (Myrmecophaga didactyla.)
Dieser ist ohne Schwanz nur 8 bis 10 Zoll lang, gelb, grau und braun von Farbe, weich von Haaren, und hat gleichfalls einen Wickelschwanz.
Band 1, Heft 13, Tafel 65 - französisch
Quadrupèdes XVI. T. 1. No. 65.
PARESSEUX ET TAMANOIRS. ===
Le Paresseux.
Cet animal est une singalarité parmi les quadrupédes. Il ressemble presque au singe, a le corps droit lorsqu'il est assis, se nourrit des feuilles et des fruits des arbres, et vit au Brésil de même que dans les centrées les plus chaudes de l'Amérique méridionale. Ce qu'il y a de plus remarquable dans cet animal, est son extrême pareise et la lenteur avec laquelle il se meut; car il lui faut 8 ou 9 minutes de tems, non seulement pour porter un pied devant l'autre, mais encore un intervalle de tems égal pour se reposer. Il grimpe avec la même lenteur sur les arbres qui lui fournissent sa nourriture; aussi n'en quitte-t-il aucun qu'il ne l'ait entièrement dépouillé, et pour l'abandonner il se roule, se laisse tomber, et fait avec lenteur le voyage d'un autre arbre. Les coups de bâton mêmes ne peuvent le forcer à se mouvoir plus vite. Il poulie à chaque pas un cri insupportable. C'est là sa seule défense; car il ne peut ni fuir ses ennemis, ni se défendre, vu que se griffes ne lui servent qu'à grimper. Lorsqu'il veut dormir, il embrasse étroitement une branche de ses quatre pattes, et se pend à peu près comme est suspendu un Hamac. Il n'y a que deux espèces de pareiseux, savoir l'Aï et l'Uuau.
No. 1. et 2. L'Aï.
L'Aï a environ deux pieds de longueur, et son poil est d'un gris brunâtre, A le voir en face, il a la figure assez semblable à celle d'un homme. Ses quatre pattes sont armées de longues griffes, tandis que l'Unau n'en a que deux aux pattes de devant et trois a celles de derrière.
No. L'Unau.
L'Unau trouve dans l'Amérique méridionale et aux Indes orientales; il est plus petit que l'Aï et n'a point de queue; mais on lui voit sur la croupe un bouquet de poils éleves; la couleur de son dos est brune; et celle de son ventre le gris blanc. Si l'on en excepte les griffes, il a toutes les qualités de l'Aï.
Les Tamanoirs.
La patrie de ces animaux, dont il n'existe que trois espècee, sont l'Amérique méridionale et la brûlante Afrique. Ils se nourrissent de fourmis, qu'ils prennent en allongeant leur langue gluante sur la passage de ces insectes, dont elle est couverte après une couple de minutes; ils retirent alors la langue et avalent les fourmis qui la couvrent. A l'aide de leurs longues griffes ils grimpent avec facilité sur les arbres, où ils cherchent les fourmillières et prennent, par le moyen de leur grande langue effilée, les fourmis jusque dans les coins les plus reculés. Les griffes aiguës des Tamanoirs servent aussi à leur défense. Ils remettent à cet effet sur le dos, et se battent avec tant d'acharnement, même contre le Tigre de l'Amérique, qu'ils sont la plupart du tems périr leur ennemi. Il n'en existe, ainsi qu'il a été dit ci-dessus, que trois espèces, savoir.
No. 4. Le grand Tamanoir.
Il a le poil long, de couleur jaune, blanche et noire. La longueur de son corps est de quatre pieds jusqu'à la naissance de la queue, et il a quatre doigts munis de griffés à chaque patte.
No. 5. Le Tamanoir moyen.
Cet animal vit principalement au Brésil. Il est à peine moitié aussi grand que celui dont nous venons de parler, a le poil lisse et d'un gris jaune avec une queue roulée, dont il se sert pour s'attacher. Ses pattes de devant ont 4 doigts, et celles de derrièie 5.
No. 6. Le petit Tamanoir.
Sa longueur n'est que de 8 à 10 pouces, la queue non comprise; il a le poil doux, de couleur jaune, grise et brune, et sa queue est pareillement roulée.
Band 1, Heft 14, Tafel 66 - deutsch
Pflanzen. XII. B. I. No. 66.
PFLANZEN aus heissen Ländern. ===
Fig. 1. Der Korkbaum. (Quercus Suber).
Der Kork- oder Pantoffelholz-Baum ist eine Art von Eiche, welche nur immer grüne kleinere und weniger ausgezackte Blätter, und kleinere gelbe Eicheln trägt, als unsre gewöhnliche Eichen. Er wächst in Spanien, Italien und in den südlichen Provinzen Frankreichs, und ist besonders merkwürdig wegen seiner oft 2 bis 3 Zoll dicken, schwammigten und leichten Rinde, welche eigentlich unser Kork- oder Pantoffelholz ist, woraus Korkstöpsel für Bouteillen und Fässer, Schuhsohlen und andere Dinge mehr gemacht werden. Diese Rinde lösset sich, wenn der Baum ein gewisses Alter erreicht hat, sehr leicht ab. Man macht nämlich vom Gipfel bis zur Wurzel einen langen Einschnitt durch dieselbe, und schält auf diese Art den ganzen Baum, bey trocknem Wetter, alle 10 Jahre, ab. Er setzt sogleich wieder eine frische Rinde an, und wird bey dieser Behandlung 150 bis 200 Jahre alt. Die abgeschälte Rinde legt man sodann im Wasser über einander, presst sie mit Steinen gerade, und versendet sie getrocknet, als Kaufmannswaare. Aus der in verschlossenen Gefässen zu Kohle gebrannten Rinde machen die Spanier auch eine sehr schöne schwarze Farbe, welche unter dem Nahmen Noir d'Espagne bekannt ist.
Fig. 2. Der Terpentinbaum. (Pistacia Therebinthus).
Der in den Apotheken allgemein bekannte Terpentin ist ein hellgelbes, flüssiges Harz, dicker als Oel, und flüssiger als Honig, welches aus verschiedenen Bäumen dringt, und eben darnach von verschiedener Art ist. Man hat nämlich ächten Cyprischen, Venetianischen und gemeinen Teutschen Terpentin. Der eigentliche sogenannte Terpentinbaum, welcher hier abgebildet ist, und den ächten Cyprischen Terpentin giebt, wächst in China, Ostindien, Afrika, und vorzüglich auf den Inseln Chio, und Cypern, auch in Italien und Spanien. Er hat beynahe Blätter wie unsre Esche, blüht violett und trägt braune, kleine Saamenkapseln mit weissen Körnern (Fig. a und b). Um den Terpentin von ihm zu gewinnen, haut man den Stamm des Baums an verschiedenen Orten an und legt glatte Steinplatten hart an denselben an. In der Nacht fliesst dann der Terpentin auf dieselben, verdickt sich und wird alle Morgen weggenommen. Die zweyte Sorte, oder der sogenannte Venetianische Terpentin, wird in Tyrol, Oestreich und Schlesien von Lerchen- und Fichtenbäumen gesammelt, und ist weiter nichts, als ein feines, flüssiges Fichtenharz, das jährlich durch Anbohren der Stämme aus den Bäumen gezogen und durch enge Haarsiebe gereinigt wird. Wenn das Terpentinöl davon destillirt und abgezogen ist, so giebt das zurückbleibende harte Harz oder Pech davon das bekannte Colophonium, oder Geigenharz.
Band 1, Heft 14, Tafel 66 - französisch
Plantes XII. T. I. No. 66.
PLANTES DES PAYS CHAUDS. ===
Fig. 1. Le Liège. (Quercus Suber.)
Le Liège est une espéce de chêne, dont les feuilles font toujours vertes et moins decouples que celles des autres chênes, les glands qu'il porte font aufü plus petits et de couleur jaune. Cet ar-, hre croit en Espagne,.en Italie, et dans les pro- vinces méridionales de la France, et est remar- quable furtout par fon écorce fpongieufe et légère, fouvent épaiffe de deux ou trois pouces, et que nous connoilfons fous le nom de Liège. On fait de cette écorce des bouchons de bouteilles et de tonneaux, des femelles de fouliers et plufieurs autres choses. Elle se détache avec facilité lors- que d'arbre a atteint un certain âge. On y fait à cet effet, dans un tems fee, une longue incifion depuis le fommet de l'arbre, tous les 10 ans. L'ecorce ne tarde pas à repouffer, et le Liège par- vient de la sorte jusqu' à l'âge de 150 et même de eoo ans. On met incontinent dans l'eau les mor- ceaux d'écorce que l'on a détachés les plaçant les uns fur les autres, les charge de pierres pour les redreflet, et lorsqu'ils font fees on en fait un arti- cle de commerce. Les Espagnols brûlent cette écorce dans des vaifieaux fermés, et en préparent une fort belle couleur noire, connue fous le nom de Noir d'Espagne.
Fig. 2. Le Térébinthe.(Pistacia Therebinthus.)
La Térébenthine, si connue dans nos Pharmacies est une refine fluide d'un jaune clair, plus épaisse que l'huile, mais plus liquide que le miel, qui découle de plûsieurs espèces d'arbres, et dont la qualité diffère par là même. On diffingue en conféquence la vraie Térébenthine de Cypre, celle de Tienile, et la lérêber.tliine ordinaire d' JUe' magne. Le Véritable Térébinthe, représenté sur la planche, nous fournit la bonne térébenthine de Cypre, et croit en Chine, dans les Indes orientales, en Afrique, et furtout dans les lies de Chio et de Cypre, de même qu'en Italie et en Espagne. Ses feuilles rellembient presque à celles du frène fa fleur, qui eli: violette, est remplacée par de petites capsules de couleur brune, et remplies de petites graines blanches (Fig. a et b). Pour en tirer la térébenthine on fait, à plufieurs endroit du tronc de l'arbre, de profondes incifions, près desquelles on place des pierres plattes. Pendant la nuit la réfine coule de ces incifions sur les pierres ou elle s'épaifllt, et on la recueille tous les matins. La feconde espèce, ou la térebenthine de Venise, se recueille dans le Tyrol, l'Autriche et la Siléfie, où elle d coule des Melèfes et des Pins; ce ri'est à proprement parler, qu'une refine fine et liquide que l'on obtient en perçant le tronc des pins, et qu'on purifie en la faifant passer par des cribles de crin fort fins. Lorsque par la distillation on en a retiré l'huile de térébenthine, la résine, ou la poix dure qui resie après l'operation, est ce que nous appelions Colophane. Les joueur de violon l'en servent pour frotter leurs archets.
Band 1, Heft 14, Tafel 67 - deutsch
Vierf. Thiere XVII. [B. I. No. 67. ]
FLEDERMÄUSE verschiedener Art. ===
Die Alten rechneten die Fledermaus zu den Vögeln, weil sie fliegt; allein sehr unrecht; denn sie hat alle Eigenschaften der vierfüssigen Thiere, und gehört auch wirklich zu denselben. Es giebt in allen Ländern der Welt Fledermäuse, und zwar sehr verschiedene Gattungen, an Grösse sowohl als Gestalt. In den heissen Ländern, wo sie sehr gross sind, ist ihr Aufenthalt auf den Bäumen; in kälteren aber halten sie sich in den Klüften der Felsen, Mauern, in Thürmen, Kirchen, Scheuern und alten Häusern auf. Hier ruhen sie, weil sie das Licht scheuen, am Tage über, und fliegen nur in der Abenddämmerung, bis zum Einbrüche der Nacht; denn die Ankunft der Eulen, welche auf sie Jagd machen, treibt sie in ihre Löcher zurück. Wenn sie ruhen, so hängen sie sich entweder mit ihren Hinterfüssen, oder mit dem Haken an ihren Flügeln auf. Ihre Nahrung besteht in Schmetterlingen, Käfern, Fliegen, Mücken, und andern Insecten, die sie im Fluge fangen; sie fressen aber auch gern Fleisch, sonderlich geräuchertes und Speck. In unseren kälteren Ländern ziehen die Fledermäuse im Winter haufenweise in dicke Gemäuer, Keller, Todtenkrüfte, Höhlen und hohle Bäume, hängen sich in der Höhe dicht neben und unter einander in Klumpen, hüllen sich in ihre Flügel ein, Werden kalt und starr, und bleiben so ohne alle Nahrung bis zum folgenden Frühjahre hängen, wo sie wieder aufleben. In manchen Ländern, z. E. in China, und in den Philippinischen Inseln, isst man sie. Die merkwürdigsten Gattungen davon sind folgende.
Fig. 1. Der Vampyr, oder Blutsauger. (Vespertilio Vampyrus.)
lebt in Afrika und Südasien, und ist die grösste Gattung, die wir kennen, oft bis 10 Zoll lang. Sie fressen die Frucht der Palmen, und saugen auch den Saft gern; allein sie saugen auch Menschen und Thieren das Blut aus, indem sie sich im Schlafe an sie machen, mit ihrer scharfen Zunge sie wund lecken, und ihnen auf diese Art das Blut unmerklich aussaugen, welches oft Lebensgefahr bringt.
Fig. 2. Die Hasenscharte. (Vesp. leporinus.)
Sie ist so gross als eine Ratte, lebt in Peru, hat einen runden Kopf mit einer Mopsschnautze, und in der Ober-Lippe eine grosse Hasen-Scharte.
Fig. 3. Die gemeine Fledermaus. (Vesp. murinus.)
Diese ist in Teutschland die gemeinste, 2 1/2 Zoll lang, und hält sich häufig bey uns um die Städte und Dörfer auf.
Fig. 4. Die Speckmaus. (Vesp. Noctula.)
Sie ist so gross als die vorige, und lebt vorzüglich in Frankreich,
Fig. 5. Die Hufeisennase. (Vesp. ferrum equinum.)
Diese Fledermaus zeichnet sich vor allen dadurch aus, dass ihre Nase wie ein Hufeisen aussieht. Sie ist auch nur 2 1/2 Zoll lang, und wohnt in Frankreich und Teutschland.
Fig. 6. Die Bart-Fledermaus. (Vesp. hispidus.)
Sie lebt in Senegal, ist 2 Zoll lang, und hat beynahe ein Bocksgesicht, und einen Bart.
Fig. 7. Das Langohr. (Vesp. auritus.)
Sie ist merkwürdig wegen ihrer ungeheuern Ohren, die beynahe wie doppelt aussehen. Sie ist 2 Zoll lang, und man findet sie zuweilen in Teutschland.
Fig. 8. Der Grosskopf. (Vesp. cephalotes.)
Sie lebt in den Moluckischen Inseln, ist 2 1/2 Zoll lang, und hat vor andern einen grossen Kopf, dicke Schnautze und herunterhängende Lippen.
Band 1, Heft 14, Tafel 67 - französisch
[Quadrupèdes XVII. T]. I. No. 67.
CHAUVES-SOURIS de différentes espèces. ===
Les Anciens mettaient les Chauves-souris au nombre des oiseaux, parce qu'elles volent; mais ils avoient grand tort; car la chauve-souris a toutes les propriétés des quadrupèdes, au nombre desquels elle doit réellement être mise. Il existe dans toutes les contrées de la terre, des chauves-souris sort différentes les unes des autres, tant à cause de leur grandeur, que par rapport à leur conformation. Dans les pays chauds, où elles sont plus grandes, elles se tiennent sur les arbres; tandis que dans les contrées plus froides elles se retirent dans les fentes des rochers et des murs, dans les tours, les églises, les granges et les vieilles maisons. Comme elles craignent la lumière, elles se reposent pendant le jour, et ne volent que depuis le crépuscule jusqu'à l'entrée de la nuit, parceque l'arrivée des hiboux, qui leur donnent la chasse, les contraigne de regagner leurs trous. Lors quelles se reposent, elles se suspendent par les pattes de derrière; ou par les crochets qu'elles ont aux ailes. Elles se nourrissent de papillons, de scarabées, de mouches, de moucherons et d'autres insectes, qu'elles prennent au vol; elles aiment aussi la viande, et surtout celle qui a été exposée à la fumèe et le lard. Dans nos contrées froides, les chauves-souris se retirent pendant l'hyver dans des murailles épaisses, dans les caves, les caveaux, les creux des rochers ou des arbres, où elles se trouvent en grand nombre suspendues en haut, sort près et au dessous les unes des autres, et enveloppées de leurs ailes: le froid les engourdit, et elles relient ainsi suspendues jusqu'au printems, sans prendre la moindre nourriture, mais le retour de la belle saison les rappelle à la vie. Il y a quelques pays où on les mange, tels sont, entre autres, la Chine, et les Philippines. Les espèces les plus remarquables de chauves-souris sont.
Fig. 1. Le Vampyre. (Vesp. Vampyrus.)
Cet animal qui vit en Afrique et dans le Sud de l'Ane, est la plus grande des chauves-souris, que nous connoissions, car il a jusqu'à 10 pouces de longueur. Il se nourrit du fruit du palmier, dont il boit aussi. le suc avec plaisir; il fuce également le sang des hommes et des animaux, s'approchant d'eux quand ils dorment, et les léchant de sa langue rude, ce qui occasionne une plaie, qui lui donne la facilité de fucer imperceptiblement leur sang et souvent même de les faire périr.
Fig. 2. La Chauve-souris du Pérou. (Vesp. leporinus.)
Elle est de la grandeur d'un rat, et vît au Pérou. Sa tète est ronde, son mufeau rellemble à celui d'un doguin, et fa lèvre fupéricure est fendue profondément, et à bec de lièvre.
Fig. 3. La Chauve-souris commune. (Vesp. murinus.)
C'est la plus ordinaire en Allemagne; elle a 2 pouces et demi de longueur, et fait communément son séjour aux environs des villes et des villages.
Fig. 4. La Noctule. (Vesp. Noctula.)
Elle est aussi grande que la précédente, et se trouve surtout en France.
Fig. 5. Le Fer à Cheval. (Vesp. ferrurn equinum.)
Cette Chauve-souris est remarquable furtout par la conformation de fon nafeau, qui reifemble a un fer à cheval. Elle n'a pareillement que deux pouces et demi de long, et fe trouve en France et en Allemagne.
Fig. 6. Le Chauve-souris à Barbe. (Vesp. hispidus.)
Le Sénégal est sa patrie, elle a deux pouces de long, la tète allez semblable à celle d'un bouc avec sa barbe.
Fig. 7. L'Oreillard. (Vesp. auritus.)
est remarquable par la grandeur prodigieufe de ses oreilles, qui paraissent pour ainsi dire dou blés. Elle a deux pouces de longueur, et trouve quelquefois en Allemagne.
Fig. 8. La Petite rougette. (Vesp. cephalotes.)
est naturelle aux Iles Moluques, elle est longue de deux pouces et demi, a la tète plus grosse que toutes les autres, le museau épais et les lèvres pendantes.
Band 1, Heft 14, Tafel 68 - deutsch
Altenthümer I. B. 1. No. 68.
DIE SIEBEN WUNDER DER WELT. ===
Unter die merkwürdigsten Alterthümer der Völker gehören die berühmten sieben Wunder der Welt, davon man so oft sprechen hört. Die alten Schriftsteller geben folgende grosse und erstaunliche Meister-Werke der Bau- und Bildhauerkunst als solche an: 1) Die Egyptischen Pyramiden; 2) Die schwebenden Gärten zu Babylon; 3) Die Mauern von Babylon; 4) Das Mausoleum; 5) Die Bildsäule des Olympischen Jupiters; 6) Den Coloss von Rhodus; und 7) den Dianen-Tempel zu Ephesus. Alle sind untergegangen, die Pyramiden ausgenommen, davon sich einige durch ihre dauerhafte Bauart noch ganz erhalten haben, und noch heut zu Tage von den Reisenden in Egypten besucht und bewundert werden.
==== Die Pyramiden.
Fig. 1. Aeussere Ansicht. Fig. 2. Durchschnitt und Inneres der grossen Pyramide. ====
Die Pyramiden waren Grabmäler der ältesten Egyptischen Könige und ihrer Familien. Sie liegen ohnweit Cairo und des Nils, und hauptsächlich bey dem Städtchen Ghize und bey den Dörfern Saccara und Dashur, auf einer hügelichten Gegend, die wahrscheinlich die alten Egypter zu ihren Begräbniss-Feldern gewählt hatten, weil man ebendaselbst auch in unterirrdischen Gebäuden oder Catacomben die Mumien findet. Bey Saccara und Dashur stehen noch 22. und bey Ghize 6 Pyramiden, theils erhalten, theils verfallen. Die 3 vorzüglichsten stehen bey Ghize; und die grösste und berühmteste darunter, oder sogenannte grosse Pyramide, ist es, die ich hier zur Vorstellung gewählt habe, weil sie nicht allein vollkommen erhalten, sondern auch grösser und von innen untersucht ist. No. 1. ist ihre Ansicht von aussen, und No. 2. ihr Durchschnitt und Inneres. Sie ist 440 Englische Fuss hoch, von sehr weichem Kalksteine, oder demselben Felsen, worauf sie steht, gebaut, und soll vorzeiten von aussen mit Marmor bekleidet gewesen seyn. Sie hat von unten bis zur Spitze 208 Stufen, deren die unteren 4 Fuss, die oberen aber nach der Spitze zu nur 20 1/2 Fuss hoch sind. Die Spitze hat 13 Englische Fuss im Quadrat. Ihr Erbauer soll ein alter Egyptischer König, Cheops, gewesen seyn, den aber unsre Geschichte nicht kennt. Der Calife Mahomed liess sie im Jahr Christi 827., in Hoffnung grosse Schätze darinn zu finden, aufbrechen, fand den in No. 2. angezeigten Gang, der zu 2 Grabzimmern führt davon das obere einen 4 Ellen langen Sarg, von gelben Marmor enthält, und wahrscheinlich das Grab des Königs, so wie das untere Zimmer, das Grab der Königin gewesen ist. Die Röhre, welche aus dem untern Gange hinab in den Grund geht, ist ein krummer, aber bis jetzt noch unbekannter unterirrdischer Gang.
Fig. 3. Die schwebenden Gärten.
Die sogenannten schwebenden Gärten in Babylon waren ein prächtiges Gebäude in Babylon, das der König Nebucadnezar seiner Gemahlin, Amytis, die aus Medien, einem gebirgigten Lande war, zur Lust erbauete, und auf seinen 4 Terrassen Garten-Anlagen und Wasserwerke hatte. Blumen, Sträuche und Palmbäume wuchsen darauf als in natürlicher Erde. Jede Seite des Gebäudes war 400 Fuss lang, und die oberste Terrasse war so hoch, als die Stadt-Mauern von Babylon.
Band 1, Heft 14, Tafel 68 - französisch
Antiquités I. T. I. No. 68.
LES SEPT MERVEILLES DU MONDE. ===
Les fameuses Merveilles du monde dont on entend si souvent parler, doivent être mises au nombre des antiquités les plus remarquables des peuples. Les anciens écrivains nous donnent comme tels, les grands et prodigieux chefs d'oeuvre d'architecture et de sculpture, dont voici la description: 1) Les Pyramides d'Egypte; 2) Les jardins en l'air de Babylone; 3) Les murs de cette même ville; 4) Le Mausolée; 5) La Statue de Jupiter olympien; 6) Le Colosse de Rhodes; et 7) Le temple de Diane à Ephèse. Tous ces chefs d'oeuvre sont detruits, à l'exception des Pyramides, dont quelques unes fe fout confervées dans leur entier, à cause de la folidité de leur structure, et que les voyageurs vilîtent et admirent encore de nos jours.
==== Pyramides.
Fig. 1. Vue extérieure de la grande Pyramide. Fig. 2. Sa coupe en profil, et la vue de son intérieur. ====
Les Pyramides étoient les tombeaux des anciens Rois d'Egypte et de leurs familles. Elles sont fitnées dans le voifinage du Caire près du Nil, et surtout proche de la petite ville de Ghizc et des villages de Saccara et de Dashur, dans une contrée couverte de collines, que'les anciens Egyptiens avoient vraifembiablement choifie pour le lieu de leur fepulture, puisqu'on y trouve encore des Momies dans des bàtimens fouterrains ou Catacombes. Il existe encore près de Saccara et de Dashur 22, et près de Ghizé 6 pyramides dont quelques unes fe sont conferveés et les autres tombees en ruine. Les trois principales sont dans le voifinage de Ghizé, et c'est de la plus grande et de la-plus célèbre de ces trois dernières, s'avoir de la grande Pyramide, que nous donnons ici l'image, non feulement parcequ'elle f'eft parfaitement conserveé, mais encore parcequ'elle est ouverte, et qu'on l'a vifiteé à l'intérieur. Le No. 1. en fait voir l'extérieur, et le No. 2. en montre la coupe et l'intérieur. Elle a 440 pieds anglais de haut, est construite de pierre calcaire fort tendre, ou bien de la pierre du roc sur lequel elle est bâtie, et fut, dit-on, jadis revêtue de marbre, extérieurement. Il y a du pied jusqu'au fommet 203 marches, dont les premières ont 4 pieds de hauteur, tandis que celles qui sont plus voi fines du fommet n'en ont que deux et demi. Le fommet a 13 pieds anglais, en quarre. Elle fut, dit-on, conitruite par un ancien lloi d'Egypte nommé Cheops, dont notre hiftohe ne fait aucune mention. Le Calife Mohamed la fit ouvrir, l'an de I. C. 827. dans l'espoir d'y trouver de grands trésors; et y trouva une galerie, indiquée No. 2. qui conduit à deux chambres sepulcrales, dont la supérieure renferme un sarcophage de marbre jaune long de quatre aunes, et qui étoit vraifembiablement le tombeau du roi, comme la chambre inférieure étoit celui de la reine. Le canal qui descend de la galerie inférieure jusques au fond est un puits, ou une galerie souterraine inconnue jusques ici,
Fig. 3. Les Jardins en l'air.
Les Jardins en l'air de Babylone, étoient vu magnifique bâtiment, Nabuchodouofer fit élevé pour l'amufement de la reine Amytis, son èpouse, originaire de la Medie, pays couvert de montagnes; il y avoit sur les quatre terrasses de ce batiment des jardins et des nappes d'eau. Il y ci'croissoit des fleurs, des bullions et des palmiers en pleine terre. Chaque côté de ce bâtiment avoit 400 pieds de long, et la terrasse supérieure égaloit en hauteur les murs de la ville de Babylone. i
Band 1, Heft 14, Tafel 69 - deutsch
Alterthümer II. B. I. No. 69.
DIE SIEBEN WUNDER DER WELT. ===
Fig. 1. Die Mauern von Babylon.
Das dritte Wunder der Welt, die Stadtmauern von Babylon, soll die berühmte Königin Semiramis haben erbauen lassen. Nach den dunkeln Nachrichten, die man davon in den alten Schriftstellern findet, waren sie 50 Ellen hoch und so breit, dass 4 vierspännige Streitwagen ungehindert nebeneinander darauf fahren konnten. Sie waren von Ziegelsteinen, die an Statt des Mörtels mit Erdpech aufgemauert waren, und hatten so viel Thürme, dass eine ganze zahlreiche Armee darinn liegen konnte. Sie waren in einem regelmässigen Viereck gebaut und hatten rundherum einen grossen Wassergraben, in welchem der Euphrat floss, mit vielen Brücken. Ein Arm des Euphrats floss auch mitten durch die Stadt, und an diesem lagen die berühmten schwebenden Gärten. In der Mitte der einen Hälfte der Stadt stund der berühmte Tempel des Belus, oder der sogenannte Babylonische Thurm.
Fig. 2. Das Mausoleum.
Das vierte Wunder der Welt, das sogenannte Mausoleum, war ein überaus prächtiges Grabmal des Mausolus, Königs von Carien, der zu Zeiten des Königs Xerxes in Persien lebte. Artemisia, seine Gemahlin, die ihn so zärtlich liebte, dass sie sogar die Asche seiner verbrannten Leiche unter ihr Getränk mischte, errichtete ihm diess kostbare Denkmal nach seinem Tode, in der Stadt Halikarnass. Es war eine Art von Tempel, zu welchem man auf 13 Stufen hinauf stieg, der rund umher 36 frey stehende korinthische Säulen mit vielen Statuen und anderer Bildhauerarbeit verziert, und über sich eine hohe Pyramide hatte, auf deren Gipfel ein vierspänniger Triumphwagen stand. Das ganze Gebäude war 105 Fuss hoch, und es arbeiteten fünf der berühmtesten alten Baumeister und Künstler, nämlich Scopas, Bryaxis, Timotheus, Leochares und Pythis daran. Diese 5 Künstler wollten der Nachwelt in diesem kostbaren Werke eine Probe ihrer hohen Kunst hinterlassen, und arbeiteten, obgleich die Königin Artemisia starb, ehe es noch fertig war, auch nach ihrem Todte daran fort und vollendeten es. Von diesem grossen Grabmale hiessen hernach alle kostbare Grabmäler und Monumente sowohl bey den alten Römern, als auch in den neueren Zeiten Mausoleen.
Band 1, Heft 14, Tafel 69 - französisch
Antiquités II. T. I. No. 68.
LES SEPT MERVEILLES DU MONDE. ===
Fig. 1. Les Murs de Babylone.
Les Murs de Babylone, qui pafloient pour la trcißcme merveille du monde furent, dit-on, cor. ftruits par la célèbre Reine Semiramis. Si l'on en croit les paliages obfcurs des anciens auteurs, ces murs avoient 50 aunes de hauteur, et étoient fi larges, que 4 voitures, ou plutôt 4 chars de guerre, attelés chacun de 4 chevaux, pouvoîent y marcher de front, sans f'embarafler les uns les autres. Ils étoient de briquos réunies avec du bitume au lieu de chaux, et munis d'un si grand nombre de tours, qu'on pouvoit y loger une nombreuse armée. Ils formoient un quarré regulier, environné d'un grand folié dans lequel couloit l'Euphrate, avec quantité de ponts. La ville ètoit partagée par un bras du fleuve, sur les bords du quel étoient les fameux jardins en l'air. Le fameux Temple de Bélus ou la Tour de Babel, étoit au milieu d'une des moitiés de la ville.
Fig. 2. Le. Mausolée.
Le Mausolèe, qu'on regardoit comme la quatrième merveille du, monde, étoit un tombeau magnifique de Mausole, Roi de Carie, contemporain de Xerxes, Roi de Perfe. Artémife, son épouse, qui l'aimoit avec tant de tendrefle, qu'elle alla même jusqu'à mêler à fa boulon les cendres de son cadavre, lui fit élever ce précieux monument dans la ville d'Halicarnaffe. C'étoit une espéce de temple auquel on montoit par 13 degrés; 36 colonnes de l'ordre Corinthien et quantité de Statues et d'autres chefs - d'oeuvre d'architecture l'environnoient, et il étoit furmonté d'une pyramide élevée, au fommet de la quelle on voyoit un char de triomphe attelé de quatre chevaux. Tout l'èdifice avoit 105 pieds de hauteur, et cinq des plus célèbres Architectes et artiftes de l'antiquité, savoir; Scopas, Bryaxis, Timothée, Leochares et Pythis y avoient travaillé. Ces cinq artistes voulurent, par ce précieux ouvrage, laisser à la posterité une preuve de la perfection de leur art, et continuèrent à travailler à ce monument, qu'ils achevèrent, malgré la mort d'Artemife, qui mourut avant que cet edifice fût achevé. C'est de ce beau monument que tous les tombeaux et les monumens précieux reçurent le nom de Mausolées, que leur donnèrent les anciens Romains, et qui s'est conserve jusques à nos jours.
Band 1, Heft 14, Tafel 70 - deutsch
Altenthümer III. B. I. No. 70.
DIE SIEBEN WUNDER DER WELT. ===
Fig. 1. Der Coloss zu Rhodus.
Das fünfte Wunder der Welt, der Coloss zu Rhodus, war eine 70 Ellen, hohe, aus Erz gegossene Bildsäule der Sonne, oder des Apoll, welche die Einwohner dieser Stadt als einen Leuchtthurm über den Eingang ihres Hafens hatten setzen lassen. Der berühmte Bildgiesser Chares war der Verfertiger davon. Er arbeitete 12 Jahre lang an diesem ungeheuren Werke. Innerlich war die Bildsäule mit starken, eisernen Ankern verwahrt, und mit Quadersteinen ausgefüllt. Man konnte drinnen bis zum Feuerbecken in die Höhe steigen. Sie hatte eine vergoldete Strahlenkrone, Bogen und Pfeil. Ein Erdbeben stürzte diesen Coloss 56 Jahre nach seiner Erbauung um; allein der Römische Kaiser Vespasian liess ihn wieder aufrichten. Als aber die Saracenen im Jahr 667 Rhodus eroberten, liess ihr König Moavia, weil sie nach ihrer Religion keine Bilder dulden, die Bildsäule umwerfen, und verkaufte das Erz an einen Juden, der 900 Kameele damit belud. Der Coloss war so gross, dass ein Mann kaum einen Finger davon umklaftern, und ein Schiff mit vollen Segeln zwischen seinen Beinen hindurch fahren konnte.
Fig. 2. Der Olympische Jupiter.
Die Griechen und Römer liebten die Colossalischen Statuen für ihre Tempel gar sehr, um dadurch ein hohes Bild von der Majestät und Erhabenheit der Götter über die Menschen zu geben. Ein Beweiss davon ist unter andern die berühmte Bildsäule des Olympischen Jupiters zu Olympia. Sie war mit dem Throne, worauf sie sass, 68 Fuss hoch, und von Phidias aus Elfenbein und Gold gearbeitet. Der Gott hatte um das Haupt einen Lorbeerkranz, in der rechten Hand eine kleine Victorie, und in der linken einen Zepterstab mit einem Adler. Er hatte einen goldnen Mantel, und auf der Rücklehne seines Throns tanzten die Horen und Grazien; auf seinen Armlehnen aber lagen 2 Sphinxe. Kurz man verehrte diess hohe Meisterstück der griechischen Kunst so sehr, dass man es für das sechste Wunder der Welt hielt.
Fig. 3. Der Dianen-Tempel zu Ephes.
Wir wissen von diesem siebenten Wunderwerke der Welt nur so viel, dass der Dianen-Tempel zu Ephes der prächtigste und berühmtste unter allen war. Eine Königin der Amazonen soll ihn gebauet haben. Ein berufener Bösewicht Herostratus brannte ihn blos darum ab, um sich einen berühmten Namen zu machen; die Epheser bauten ihn schöner als zuvor wieder auf, und verwandten alle ihre Reichthümer daran. Der Grund dieses Tempels und seine unterirdischen Gewölbe stehen zwar noch heut zu Tage in Klein-Asien; es ist uns aber von seiner äussern Gestalt kein Bild weiter übrig geblieben, als das uns einige alte Münzen sehr unvollkommen liefern, und welches ich hier zur Ansicht gebe.
Band 1, Heft 14, Tafel 70 - französisch
Antiquités III. T. I. No. 70.
LES SEPT MERVEILLES DU MONDE. ===
Fig. 1. Le Colosse de Rhodes.
Le Colosse de Rhodes, cinquième merveille du monde, étoit une Statue du Soleil ou d'Apollon, faite d'airain, et haute de 70 aunes, que les habitans de Rhodes avoient fait placer à l'entrée de leur port, pour servir de fanal. Ce fut le célèbre fondeur Charès qui la coula. Il travailla 12 ans a ce prodigieux ouvrage. La Statue étoir munie à l'intérieur de grosses ancres de fer, et remplie de pierres de taille, de façon cependant qu'on montoit intérieurement jusqu'au réchaud. Elle étoit ornée d'une couronne radieufe doreé, et armée d'un arc et de flèches. Un tremblement de terre renversa ce Colosse 56 ans après sa construction; mais l'Empereur Vespasien le fit redresser. A la prise de Rhodes par les Sarrasins en 667, leur roi Moavia la fit renverser, parceque leur religion leur défend d'avoir des images, et en vendit l'airain à un Juif, qui en chargea 900 chameaux. Le Colosse étoit si grand, qu'un homme pouvoit à peine embrafler un de ses doigts, et qu'un vaisseau passoit à pleines voiles entre ses jambes.
Fig. 2. La Statue de Jupiter Olympien.
Les Grecs et les Romains aimoient à mettre dans leurs temples des Statues coloflales, pour inspirer par ce moyen une haute idée de la majesté des Dieux, et de leur supériorité sur les hommes. La célèbre Statue de Jupiter Olympien, qui étoit dans le temple d'Olympia, est entre autres une preuve de cette assertion. Cette Statue, y compris le trône sur lequel elle etoit, avoit 68 pieds de haut, elle étoit d'yvoire et d'or, et de la main de Phidias. La tète du Dieu étoit ceinte d'une couronne de laurier, il teripit de la droite une petite victoire, et de la gauche une sceptre surmonté d'un aigle. Son manteau étoit d'or, les Heures et les Graces dansoient sur le dossicr de son troue, dont les bras représentoient deux Sphinx. En un mot on faisoit si grand cas de ce chef d'oeuvre de l'artiste grec, qu'on le regardoit comme la sixième merveille du monde.
Fig. 3. Le temple de Diane à Ephèse.
Tout ce que nous savons de cette septième merveille du monde, c'est que le temple de Diane à Ephèfe, étoit le plus beau et le plus renommé de tout l'univers. Il avoit, dit on, été construit par une Reine d'Amazones. Un fameux scélerat nommé Hérostrate le brûla, uniquement pour immortalifer son nom; mais les Ephésiens le rebâtirent avec plus de magnificence qu'auparavant, et y employèrent toutes leurs richeiles. Le fondament et les voûtes souterrainea de ce temple existent encore actuellement dans l'Asie mineure; mais il ne nous reste de sa forme extérieure aucun image, si ce n'est l'image bien imparfaite, qu'on en voit sur quelques médailles antiques, et que nous donnons cy-joint.
Band 1, Heft 15, Tafel 71 - deutsch
Pflanzen. XIII. B. I. No. 71.
WICHTIGE FARBEPFLANZEN. ===
Fig. 1. Der Indigo, oder der Anil. (Indigofera Anil.)
Die Indigo-Pflanze hat einen Finger dicken, 3 bis 4 Fuss hohen Stengel, mit vielen Zweigen und Blättern, blühet roth, trägt Saamen in kleinen Schoten (a), und wächst in Ost- und Westindien, wie auch im spanischen Amerika. Aus den Blättern und grünen Stengeln derselben wird die bekannte dunkelblaue Farbe, der Färber-Indig gemacht, womit Holland, England, Spanien, und Frankreich einen sehr wichtigen Handel treibt. Man schneidet nämlich die grünen Blätter und Stengel vor der Blüthe ab, legt sie in grosse Kufen und giesst Wasser darauf. Nach einiger Zeit geräth diefe Masse in Gährung, erhitzet sich und schäumt stark. Daraus entsteht eine dicke, grüne Flüssigkeit, welche in andere Fässer abgelassen, in diesen aber mit Krücken beständig so stark gerührt wird, dass sie schäumet, so lange bis die Farbentheilchen sich zusammen klumpen, und die Brühe blau wird. Man lässt sie nun stehen, dass die Farbe sich setzet; dann zapfet man das gelbe Wasser davon ab, und den blauen Bodensatz lässt man in Säcke laufen, giesst ihn dann in hölzerne Kasten, lässt ihn trocknen, und diess ist dann das wichtige Handelsproduct, der Indigo.
Fig. 2. Die Farberröthe, oder der Grapp. (Rubia tinctorum.)
Die Färberröthe ist für die Färbereyen eine nicht minder wichtige Pflanze, als der Indigo; denn die rothe Farbe, die sie giebt, ist eben so ächt und dauerhaft, als die blaue des Indigo. Sie ist eine strauchartige Pflanze, etwa 3 Fuss hoch, blühet gelb, trägt kleine schwarze Beeren, und ihre Wurzel dauert viele Jahre lang in der Erde, und schlägt alle Jahre frisch aus. Sie wird hauptsächlich ihrer Wurzel wegen, welche roth aussieht, und zum Färben der Tücher, Zeuche und Cattune gebraucht wird, in Flandern, Seeland, Elsas, der Pfalz und Schlesien in Gärten und auf Feldern stark angebauet. Man gräbt nämlich die Wurzeln, wenn sie ohngefähr so dick als ein Federkiel sind, aus, schneidet die Stengel davon ab, reinigt sie von der Erde, trocknet sie, und stösst sie dann in besondern Grappmühlen zu Pulver, welches dann in Fässer geschlagen und als ein wichtiger Handelsartikel ausgeführt wird. Mit Zusätzen von vielerley Salzen kann man über fünfzig verschiedene Farben mit dem Grapp färben. Unter allen Sorten davon, hält man den Holländischen oder Seeländischen Grapp für den besten.
Band 1, Heft 15, Tafel 71 - französisch
Plantes XIII. T. I. No. 71.
PLANTES UTILES A LA TEINTURE. ===
Fig. 1. L'Indigo, ou l'Anil. (Indigofera Anil.)
La tige de l'Indigo est de l'épaisseur d'un doigt, et haute de 3 ou 4 pieds. Elle pousse quantité de branches et de feuilles; fa fleur est rouge, et la femence est renfermée dans de petites gousses (a). Cette plante croît dans' les Indes orientales et occidentales, de même que dans l'Amérique espagnole. C'est de ses feuilles et de ses tiges qu'on prépare la couleur bleue foncée que nous connoissons sous le nom d'Indigo, et dont les Hollandois, les Ariglois, les Espagnols et les François sont un commerce considerable. Pour préparer cette couleur on coupe les feuilles et les tiges de l'Anil avant qu'elles fleurissent, les met dans de grandes cuves, et verse de l'eau par dessus. Cette masse ne tarde pas à entrer en fermentation; elle s'échauffe et écume fortement. Il recule de la un liquide épais et de couleur verte, qu'on foutire dans d'autres cuves, dans lesquelles on l'agite fortement avec des fouloirs jusqu'à ce qu'elle écume, que les parties colorantes se rassemblent, et que le liquide devienne bleu. On le laifse alors reposer pour que la couleur se précipite; puis on en foutire l'eau qui est jaune, et recueille la couleur bleue, qui f'est précipitée, dans des facs, on la met «nfuite dans dee cailles de bois pour la faire sécher: telle est la préparation de l'Indigo, production dont on fait un si grand commerce.
Fig. 2. La Garance. (Rubici tinctorum.)
Cette plante n'est pas moins importante pour la teinture que la précédente; car la couleur rouge, qu'elle fournit n'est ni moins bonne ni moins durable que le bleu d'Indigo. Elle croît en buissons à la hauteur d'environ trois pieds; à fa fleur, qui est jaune, fuccèdent de petites baies noires, sa racine se conferveplusieurs années dans la terre et pousse tous les ans de nouvelles tiges. On fait surtout usage de sa racine, qui est d'un beau rouge, et dont on teint les traps; les étosses de laine, et les Indiennes; aussi la cultive-t-on beaucoup en Flandres, dans la Zelande, en Alsace, dans le Palatinat et en Silèfie, où on la plante dans les champs et dans les Jardins. On arrache les racines de la garance lors qu'elles ont atteint la grosseur d'un tuyau de plume, les sépare de leurs tiges, les nettoyé de la terre qui y reste attachée, les fait secher, et les réduit en poudre dans des moulins : on met en suite cette poudre en tonnes, et en fait un grand commerce dans les pays étrangers. En ajoutant differens sels à la garance on en obtient plus de cinquante couleurs différentes. Cette qui vient de la Hollande, ou de la Zelande passe pour la meilleure.
Band 1, Heft 15, Tafel 72 - deutsch
Vierf. Thiere XVIII B I. No. 72.
THIERE aus heissen Ländern. ===
Fig. 1. Der Hippopotamus, oder das Nilpferd. (Hippopotamus.)
Der Hippopotamus ist nach dem Elephanten vielleicht das grösste Landthier, denn es ist 2/3 so hoch und fast eben so lang, als derselbe. Afrika ist sein Vaterland, und weil er sich an den Ufern der Flüsse, vornehmlich aber am Nil aufhält, so heisst er auch daher das Nilpferd, obgleich er mit dem Pferde gar nichts Gleiches, als die wiehernde Stimme, hat. Er sieht schwarzgrau aus, und seine dicke, mit nur wenigen Haaren besetzte Haut hat schräge, schwarze Striemen. Er hat beynahe einen Ochsenkopf, der Form nach, jedoch ohne Hörner, einen ungeheuren Rachen, in welchem fürchterliche Zähne, die über eine Elle lang sind, stehen, und sein Maul ist mit steifen Borsten besetzt. Der Hippopotamus nährt sich von Reis, Zuckerrohr, und von Fischen; denn er kann sowohl auf dem Lande aìs unterm Wasser leben. Am Tage liegt er gewöhnlich furchtsam im Schilfe und Sumpfe, und geht nur des Nachts auf seine Nahrung aus. Er ist sanft und den Menschen nie gefährlich, wenn er nicht angegriffen wird; fürchtet sich auch sehr für Feuergewehr. Er wiegt beynahe viertausend Pfund, wird seines Specks wegen getödtet, davon einer gemeiniglich 1000 Pf. hat und woraus Thran gemacht wird. Seine Zähne schätzt man höher, als Elfenbein, und aus seiner dicken Haut macht man Spazierstöcke und Reitruthen.
Fig. 2. Der Tapir, oder der Anta. (Tapir Americanus.)
Der Tapir oder Anta lebt still und einsam in Südamerika, und liegt am Tage, so wie das Nilpferd, in Sümpfen, rettet sich, wenn er verfolgt wird, durch Schwimmen, und kann untertauchen, und eine lange Weile unter dem Wasser bleiben. Er ist ohngefähr so gross als ein junger Ochse oder Stier, sieht röthlich-schwarz aus, gleicht an Gestalt fast einem Schweine, denn er hat einen Kopf mit einem Rüssel, der zwar kurz, aber doch einem Elephanten-Rüssel ähnlich ist, auf welche Art er ihn auch braucht. Er frisst Wurzeln, Kräuter, sonderlich gern Zuckerrohr, daher er auch oft den Zuckerplantagen schädlich wird.
Er ist von Natur sanft und gar leicht zahm zu machen und lebt nie mit mehreren zusammen in Heerden, sondern immer einsam. Die Amerikaner essen sein Fleisch, und benutzen seine Haut zu Lederwerk.
Band 1, Heft 15, Tafel 72 - französisch
Ouadrupêdes XVIII. T. 1. No. 72.
ANIMAUX DES PAYS CHAUDS. ===
Fig. 1. L'Hippopotame. (Hippopotamus.)
L'hippopotame est peut être, après l'éléphant, le plus grand animal terrestre, car il a les 2/3 de la hauteur et presque la longueur de ce dernier. L'Afrique est sa patrie, et comme il aime de préférence les bords de fleuves et surtout du Nil, on lui a donné le nom de cheval du Nil, quoiqu'il n'ait pas la moindre reslemblance avec le cheval, si ce n'est peut-être le hennissement. Il est d'un gris noir, et sa peau épaisse, qui est presque dénuée de poils, est striée transversalement de rayes noires. Sa tète a presque la forme de celle d'un oeuf; mais elle est sans cornés: il a une gueule épouvantable avec de dents terribles de la longueur d'une aune, et ses lèvres sont garnies de foies fort roides. L'Hippopotame se nourrit de riz, de cannes à sucre et de poissons; car il vit aussi bien dans l'eau que sur terre. La timidité de cet animal fait qu'il se cache le jour dans les marais et les joncs, et ce n'est que la nuit qu'il va chercher sa nourriture. Il est doux, et l'homme n'a rien â en redouter quand il ne le harcèle pas; il craint aussi beaucoup les armes à feu. Il pêse près de 4000 livres, on le tue pour avoir son lard, qui est ordinairement du poids de mille liv.
Fig. 2. Le Tapir ou l'Anta. (Tapir Americanus.)
Cet animal aime la tranquilité et la solitude; il vit dans l'Amérique méridionale, et se cache pendant le jour dans les marais, comme l'Hippopotame; il se, sauve à la nage quand on le pourfuit, peut plonger et relier allez longtems sous l'eau. Le Tapir est à peu près aussi grand qu'un jeune boeuf ou taureau, sa couleur est un noit rougeàtre, la forme de son corps est presque semblable à celle d'un porc, car il a la tête pourvue, d'un grouin, ou si l'on veut, d'une trompe, cour, te à la vérité, mais cependant semblable à celle de l'éléphant, et ii propre aux mêmes usages que cette dernière. Il se nourrit de racines et de plantes, mais il aime surtout les cannes à sucre, ce qui fait qu'il dévaste souvent les plantations. Il est d'un naturel doux et facile à apprivoiser, et ne vit jamais avec d'autres individus de son espèce; mais toujours seul. Les Américains mangent sa chair, et se servent de sa peau comme de cuir.
Band 1, Heft 15, Tafel 73 - deutsch
Pflanzen XIV. B. I. No. 73.
DIE AECHTE RHABARBER. ===
Die ächte Rhabarber, (Rheum palmatum) deren vorzügliche Arzneykräfte allgemein bekannt sind, ist eine Asiatische Pflanze, welche in Mittelasien, in China, Tibet, der Mongoley und den südlichen Theilen von Sibirien einheimisch ist. Sie hat eine starke knollichte Wurzel, braun von Farbe (Fig. 1.) mit vielen kleineren Wurzeln und Zasern, inwendig ist sie schön gelb, mit einigen röthlichen Streifen versehen, wie die Durchschnitte Fig. 5 und 6 davon zeigen. Sie macht eine beträchtliche Staude mit grossen ausgezackten Blättern, davon der Umriss Fig. 3. eins darstellt, und treibt einen 2 bis 3 Fuss hohen Stengel, welcher etagenweise über einander eine Menge kleiner gelbweisser Blüthen hat (Fig. 2.)
Es giebt vielerley Sorten der ächten Rhabarber, welche überhaupt einen wichtigen Artikel des Asiatischen Handels mit Europa, sowohl zu Lande über Russland, als auch zur See durch die Levante und über Ostindien, macht. Die beste ist die sogenannte Russische, d. h. diejenige, welche von Bucharischen Kaufleuten nach Kiachta in Sibirien, an der Chinesischen Gränze, geführt, dort von den Russen aufgekauft, und durch ihre Karawanen nach St. Petersburg gebracht wird. Die andere geringere Sorte, welche von China aus zur See versandt wird, heisst Ostindische Rhabarber. Die gute Rhabarber muss locker, schwammig, mehr leicht als schwer, und leicht zu zerbrechen seyn, äusserlich braungelb (Fig. 4.) innerlich aber röthlich, safranfarbig und blassgelb geflammt, oder marmorirt aussehen (Fig. 7.); scharf, bitter und zusammenziehend von Geschmacke, und von Gerüche gewürzhaft, jedoch unangenehm seyn. Die schlechte ist entweder zu schwammigt und wurmstichigt, oder zu hart und holzig, und innerlich braun oder schwärzlich.
Man bauet auch jetzt in Teutschland, z. E. in der Pfalz, Rhabarber mit gutem Erfolge im freyen Felde; doch soll diese weder in der Stärke des Geschmacks, noch des Geruchs, noch auch an Farbe der Asiatischen gleich seyn.
Band 1, Heft 15, Tafel 73 - französisch
Plantes XIV. T. I. No. 73.
LA VRAIE RHUBARBE. ===
La vraie Rhuharbe (Rheum palmatum.) si connue par Ces vertus médicinales, est une plante Asiatique naturelle au milieu de l'Asie, à la Chine, au Tibet, au Mongul, à la Bulgarie et aux contrées méridionales de la Sibérie. Sa racine est épaiffe, noueufe. (Fig. 1.) de couleur brune, bran chue et filamenteufe. Elle est à l'intérieur, d'un, beau jaune, ftrié de rouge, comme le sont voir les coupes 5 et 6. Cet. te plante forme un buifibn confidérable; porte de grandes feuilles dentelées ainsi que le repréfente l'esquiffe Fig. 5. et pouffe une tige haute de 2 ou 3 pieds, qui porte quantité de petites fleurs d'un blanc jaunâtre, dispofées par étages le long de la tige, comme on le voit ====
Fig. 2.
Il y a plusieurs sortes de véritable Rhubarbe, dont l'Asie fait en général un grand commerce avec l'Europe, tant par terre, par la Russie, que par mer par le Levant et les Indes orientales. La meilleure est celle qu'on appelle Russe, c. à. d. celle, que les marchands de la Bulgarie apportent aux confins de la chine, Kiachta en Sibérie p. e., qu'ils vendent aux-marchands Russes, dont les caravannes l'apportent à Petersbourg. On apelle Rhubarbe des Indes orientales une autre sorte de Rhubarbe de moindre qualité, qu'on exporte de la Chine par mer.
La Rhubarbe, pour être bonne, doit (tre peu dense, spongieuse, plutôt légère que péfante et. facile à rompre; sa couleur extérieure doit être un jaune brun (Fig. 4.) et celle de l'intérieur rougeàtre, marbré ou striée de couleur de safran et de jaune pâle (Fig. 7.) Elle doit avoir un gout amer et astringent, et l'odeur aromatique mais des agréable. La mauvaise est ou trop spongieuse ou vermoulue, trop dure ou trop ligneuse, elle est brune ou noireàtré à l'intérieur.
On cultive actuellement avec fucces la Rhubarbe en Allemagne, p. e. dans le Palatina, où on la plante en pleine campagne; mais on prétend que cette Rhubarbe n'égale celle d'Asie, ni en goût ni en odeur, ni même en couleur.
Band 1, Heft 15, Tafel 74 - deutsch
Insect. V. B. I. No. 74.
MERKWÜRDIGE KREBSE. ===
Der See-Hummer. (Cancer Gammarus.)
Der Hummer ist eigentlich der Seekrebs, und kommt mit unsern Flusskrebsen in Form und Gestalt am meisten überein; ist aber besonders wegen seiner ungeheuren Grösse merkwürdig; denn sie werden oft 2 bis 3 Fuss lang. Sein Fleisch ist essbar, aber ein wenig grob und hart. Sie haben in den Scheeren eine ausnehmende Stärke; so, dass sie einem Menschen den Arm damit entzwey kneipen, Stricke an den Schiffen zerschneiden, und ziemlich grosse Fische damit fangen und tödten können. Sie sehen lebendig graubraun, gesotten aber schön roth aus, wie gegenwärtiger hier vorgestellet ist.
Fig. 2. Die Krabbe, oder der Taschenkrebs. (Cancer pagurus.)
Die Krabbe, welche man auch die Meerspinne, oder den Taschenkrebs zu nennen pflegt, weil sie einige Aehnlichkeit mit einer Hirtentasche hat, ist ein ungeschwänzter Seekrebs, der in der Nord- und Südsee, aber auch wohl auf dem Lande, am Strande, lebt. Sie ist ohngefähr 1 bis 2 Fäufte gross, sieht grau-grün aus, und wird als eine Delikatesse gespeisst. Sonst giebt es auch Krabben, die 8 bis 10 Pfund schwer werden. Ihre Fruchtbarkeit ist ungeheuer, so, dass man schon bey Einer Mutter davon über 1 Million Eyer gefunden hat.
Fig. 3. 4. Der Molukkische Krebs. (Monoculus Polyphemus.)
Der Molukkische Krebs gehört zu dem Geschlechte der Krabben, lebt in den Molukkischen Inseln, und ist wegen seiner sonderbaren Gestalt merkwürdig.
Fig. 3. zeigt ihn auf dem Rücken, und Fig. 4. von unten. Er ist 2 bis 3 Fuss lang, sein Kopf ein ungeheures Schild, unter dem fast das ganze Thier verborgen liegt, und sein Schwanz eine lange dreyeckigte Röhre, die so spitzig wie eine Nadel ist, und sogleich, wie man den Krebs fängt, abgebrochen wird, weil er sich damit vertheidigt, und so gefährlich, als ein Scorpion, sticht. Er hat sehr weniges, jedoch essbares Fleisch.
Band 1, Heft 15, Tafel 74 - französisch
Insectes V. T. I. No. 74.
ECRIVISSES REMARQUABLES. ===
Fig. 1. Le Homard. (Cancer Gammarus.)
Le Homard, est, à proprement parler, l'ecrevisse de mer, et refiemble le plus à nos écrevisses de rivlèie par sa forme et sa figure; il est surtout remarquable par sa grandeur prodigieuse; car il a fouvent 2 ou 3 pieds de long. Sa chair est mangeable, mais un peu grossière et dure. Cet animal a tant de force dans les serres qu'il peut couper le bras à un homme, trancher les cables des vaisseaux, et prendre et tuer d'allez gros poissons. Il est d'un gris brun lorsqu'il est en vie, et d'un beau ronge quand il est cuit, comme celui que represente la planche.
Fîg. 2. Le Crabe. (Cancer pagurus.)
Le Crabe, que l'on nomme encore Cigale de mer et que les allemands appellent aussi Taschenkrebs (Ecrevisse de poche), parcequ'il a quelque ressemblance avec la pannetière d'un berger, est une écrevisse de mer sans queue, qui se trouve dans l'océan septentrional et dans la grande mer du Sud, et quelquefois aussi sur le rivage. Il est une ou deux fois aussi gros que le poing, d'un gris verdàtre, et passe pour un manger délicat. II y a des Crabes qui pesent jusqu'à 8 ou 10 livres. Ils sont d'une fécondité si prodigieuse, qu'on a déjà trouve plus d'un million d'oeufs dans une seule femelle.
Fig. 3. 4. L'écrevisse de Moluques. (Monoculus Polyphemus.)
Cette écrevisse est du genre des crabes; on la trouve aux îles Moluques et elle est remarquable à cause de sa figure particulière. La Fig. 3. la représente, vue en dessus, et la Fig. 4. en fait voir le dessous. Elle a 2 ou 3 pieds de longueur; sa tête est une écaille prodigieuse, qui cache presque l'animal entier, et sa queue est un long tuyau triangulaire pointu comme une aiguille, qu'on cassè aussitot que l'écrevisse est prise, parcequ'elle s'en sert pour se défendre, et que sa piqueure est aussi dangereuse que celle du scorpion. Sa chair est en petite quantité mais mangeable.
Band 1, Heft 15, Tafel 75 - deutsch
Pflanzen XV. B. I. No. 75.
PFLANZEN aus heissen Ländern. ===
Fig. 1. Die Vanille. (Epidendrum Vanilla.)
Die Vanille ist eine rankende Pflanze, welche im südlichen Amerika, in Mexico, Peru, Guiana, so wie auch in Westindien, auf Bergen wächst. Sie treibt einen Stengel von 20 Fuss lang, der entweder auf der Erde fortläuft, oder auch mit Hülfe seiner kleinen Gabeln, wie der Weinstock, an den Bäumen hinanklettert. Sie hat ein grosses gelbgrünes Blatt, und weisslichgelbe lilienartige Blumen. Ihr Saame ist eine 6 Zoll lange, schmale, braune Schote (a), welche eine Menge sehr kleiner schwarzbrauner Körnchen (b) enthält, die einen überaus angenehmen balsamischen Geschmack haben, und sowohl an verschiedene feine Speisen, als auch vorzüglich zur Bereitung der Chocolade gebraucht werden, um ihr den Wohlgeschmack zu geben. Spanien treibt mit diesem Waaren-Artikel einen beträchtlichen Handel in ganz Europa.
Fig. 2. Die Coloquinte. (Cucumis colocynthis.)
Die Coloquinte ist eine Asiatische Pflanze, welche zum Gurkengeschlechte gehört, und lange auf der Erde fortlaufende Ranken hat. Die Frucht ist rund und gelb, in der Größe einer Pomeranze, hat innerlich platte weisse Kerne, und ist wegen ihrer ausserordentlichen Bitterkeit, welche nichts übertrift, besonders merkwürdig. Sie wird in den Apotheken als ein bekanntes Arzneymittel gebraucht; wächst hauptsächlich in den Inseln des Archipelagus, und kommt als eine Handelswaare aus der Levante nach Europa.
Band 1, Heft 15, Tafel 75 - französisch
Plantes XV. T. I. No. 75.
PLANTES DES PAYS CHAUDS. ===
Fig. 1. La Vanille. (Epidendrum Vanilla.)
La Vanille est une plante rampante, qui croit sur les montagnes de l'Amérique méridionale, du Mexique, du Pérou, de la Guyane et des Indes occidentales. Elle pousse une tige d'environ 20 pieds de longueur, qui rampe sur la terre, ou l'attache aux arbres, par le moyen des fils, dont elle est pourvue comme la vigne. Elle porte des grandes feuilles d'un vert jaune, et des fleurs d'un jaune blanchâtre assez semblables aux lys. A ces fleurs succèdent des goufles brunes longues de 6 pouces (a) et fort étroites, qui renferment quantité de grains très petits et d'un brun noir (b); ces grains ont une odeur balsamique très agréable et un goût aromatique; on s'en sert dans l'apprêt de différens mets, mais surtout dans la préparation du Chocolad, auquel ils donnent un excellent goût. L'Espagne en fait un très grand conmmerce avec tout le reste de l'Europe.
Fig. 2. La Coloquinte. (Cucumis colocynthis.)
La Coloquinte est une plante Asiatique du genre des concombres, dont les branches, qui sont fort longues, rampent sur la terre. Son fruit est rond et jaune de la grosseur d'une orange, et renferme à l'intérieur des pépins plats et de couleur blanche; ce fruit est remarquable sur tout par son extrême amertume, qui l'emporte sur tout ce que nous connoissons d'amer. On s'en sert dans les pharmacies comme d'un remède. Cette plante croit principalement dans les îles de l'Archipel, et on l'apporte du Levant en Europe comme marchandise.
Band 1, Heft 16, Tafel 76 - deutsch
Trachten I. B. I. No. 76.
MENSCHEN AUS EUROPA ===
Der Mensch ist über die ganze Erde verbreitet, und seine Natur ist so eingerichtet, dass er sich an jeden Himmelsstrich gewöhnen kann. Die Verschiedenheit des Clima und der Nahrung hat unter dem Menschengeschlechte die grossen und merkwürdigen Verschiedenheiten in Ansehung der Grösse, Farbe der Haut, Beschaffenheit der Haare und Gesichtsbildung, oder das, was man die Menschen-Arten der fünf Welttheile nennt, hervorgebracht. Alle uns bekannte Völker aller Zeiten, Länder und Himmelsstriche können von einem gemeinschaftlichen Stamm-Vater herkommen.
Die gewöhnlichste Grösse eines Mannes ist zwischen 5 Fuss 4 bis 8 Zoll; doch ist auch die Menschengrösse sehr nach den Nationen verschieden. Als Nation betrachtet, sind die grössten uns bekannten Menschen die Patagonen in Südamerika, zwischen 6 und 7 Fuss hoch, und die kleinsten, die sogenannten Polar-Nationen, die Eskimos, Grönländer, Lappländer, Samojeden, Ostiaken, Pescherähs, die nicht über 4 Fuss hoch sind.
Der Mensch wird nackt gebohren, hat von Natur keine Bedeckung, und machte sich darum von jeher Kleider, theils zum Schutz gegen die Witterung, theils zum Putz, theils aus Schamhaftigkeit, um einige Theile seines Leibes zu bedecken. Nur sehr wenige noch völlig wilde Nationen gehen ganz nackt. Fast alle haben sich gewisse Kleiderformen gewählt, die sie immer beybehalten, dadurch sie sich von andern Nationen unterscheiden, und die man daher National-Trachten nennt. Es giebt deren sehr viele, die ich alle nach und nach hier liefern werde. Jetzt will ich nur Menschen aus allen 5 Welttheilen und einige ihrer Haupttrachten hier zusammenstellen, um ihre Verschiedenheit zu zeigen.
Europäer. ===
Fig. 1. et 2. Franzosen.
Beyde Geschlechter in vollem Putze. Die französische Tracht ist schon seit lange her die herrschende bey den höheren Ständen fast aller Europäischen Nationen geworden, weil Frankreichs Kleider-Moden sonst allgemeine Gesetze waren.
Fig. 3. et. 4. Engländer.
Beyde im Negligee. Die Englische Tracht ist gesünder und zu Geschäften bequemer, als die Französische. Sie ist seit einiger Zeit in Europa so allgemein worden, als sonst die Französische.
Fig. 5. Ein Bergschotte in seiner militärischen National-Tracht.
Die Bergschotten oder Hochländer in Schottland sind vielleicht die älteste und noch unvermischte Nation in Europa; denn sie sind die reinen Abkömmlinge der uralten Caledonier. Zu den Eigenheiten ihrer Kleidung gehört, dass sie nie Beinkleider, sondern einen blossen Schurz, den sie Kelts nennen, tragen. Vorn hängt ein grosser Beutel aus Seehundfell, und auf dem Kopfe haben sie eine Mütze mit einem Federbusche.
Fig. 6. et 7. Türken.
Beyde sind von vornehmen Stande, und reich gekleidet. Männer und Weiber tragen lange weite Hosen, die ihnen bis auf die Knöchel herabgehen. Ihre Tracht ist zu vielen Geschäften unbequem.
Fig. 8. et 9. Samojeden.
Die Samojeden sind die nördlichsten Europäer, denn sie wohnen im Europäischen Russlande am weissen Meere bis zum 75 Grad N. Breite. Sie sind braungelb von Haut, und selten über 4 Fuss hoch. Ihre Kleider bestehen von Kopf bis zu den Füssen aus Rennthierfellen, mit anderm Pelzwerk, und bunten Tuchstreifen besetzt.
Band 1, Heft 16, Tafel 76 - französisch
Habillemens I. T. I. No. 76.
HOMMES D'EUROPE.
La race humaine est répandue sur toute la surface-de la terre, et sa nature est telle qu'elle peut Faccoulumer à tous les climats. La différence de ces derniers, et la diveriité des alimens a produit parmi les hommes des variétés singulières et remarquables, tant dans la hauteur de leur taille et la couleur de leur peau, que dans la nature de leurs cheveux et leur phifionomie; ou si l'on veut, cette différence a produit ce que nous appelions espèces d'hommes, dans les cinq parties de la terre. Tous les peuples connus de tous les tems et de tous les pays aussi bien que de tous les climats peuvent defeendre d'une seule et même fouche.
La hauteur la plus ordinaire de l'homme est de 5 pieds 4 ou 8 pouces; cette hauteur varie néanmoins beaucoup chez les différentes nations. Les Patagons, habitans de l'Amérique méridionale, considérés comme nation, sont les plus grands hommes que nous coimoif/ions; car ils ont 6 à 7 pieds de haut; les plus petits au contraire fe trouvent parmi les nations qui habitent vers les pôles; tels sont p. e. les Esquimaux, les Groenlandois, les Lapons, les Samoïedes, les Ostiaques, et les Pécherais, qui n'ont pas plu3 de 4 pieds de hauteur.
L'homme vient au monde tout nu; la nature ne lui donne aucun vêtement; de la vient que de tems immémorial il f'est fait des habits, soit pour se garantir de l'intemperie des saisons, soit pour se parer, soit enfin par pudeur, pour couvrir certaines parties de son corps. Il n'y a qu'un très petit nombre de nations entièrement fauvages, qui aillent toutes nues. Elles se sont presque toutes choisi de certaines formes de vltemens, qu'elles conservent toujours, et qu'on nomme pour cette raison costumes ou habillemens nationaux. Il en existe un très grand nombre, que nous donnerons successivement. Nous nous contenterons pour le présent de représenter des hommes de 5 parties du monde, et quelques uns de leurs principaux habillemens, pour en faire voir la différence.
Européens. ===
Fig. 1. et 2. François.
Les deux sexes en grande parure. Le Costume François est devenu depuis longtems l'habillement dominant des personnes les plus distinguées de presque toutes les nations de l'Europe; parcequ'autrefois les modes françoises avoient, pour ainsi dire, force de loi partout.
Fig. 3. et 4. Anglois.
Les deux sexes en négligé. L'habillement anglois est plus favorable à la santé et plus commode pour vaquer à ses affaires que le francois. Depuis quelque tems il est aussi généralement adopté dans l'Europe que celui des François l'etoit auparavant.
Fig. 5. Montagnard Ecossois. Dans le costume militaire de sa nation.
Les montagnards Ecossois, ou les habitans de la haute Ecosse, forment peut-être la nation la plus ancienne et la moins mélangée de l'Europe; car ils descendent directement des anciens Calédoniens. Une des particularités de leur habillement est, qu'ils ne portent jamais de culottes, mais un simple tablier, qu'ils nomment Kelts. Ils ont a leur ceinture une grande bourse de peau de chien marin, qui pend devant eux, et leur tête est couverte d'un bonnet garni d'un plumet.
Fig. 6. et 7. Turcs.
Ils sont tous deux de condition et richement habillés. Les hommes et les femmes portent de longues culottes fort larges, qui leur descendent jusque à la cheville des pieds. Leur habillement est incommode dans bien des cas.
Fig. 8. et 9. Samoïedes.
Les Samoïedes sont le peuple le plus septentrional de l'Europe, car ils habitent la Russe européenne et les bords de la mer blanche jusqu'au 75eme degré de latitude septentrionale. Leur teint est basané, c. à. d. d'un jaune brun, et leur hauteur excède rarement 4 pieds. Leur habillement de la tète aux pieds est fait de peaux de rennés, et garni d'autres pelisses ou de bandes de draps de couleur.
Band 1, Heft 16, Tafel 77 - deutsch
Trachten II. B. I. 77.
MENSCHEN AUS ASIEN. ===
Asien ist in Ansehung seiner Einwohner der merkwürdigste Theil der Erde. Asien ist die Wiege des ganzen Menschen-Geschlechts, denn hier treffen wir zuerst die Menschen an. Von Asien aus wurde der ganze Erdboden bevölkert. Unsere Weltgeschichte nimmt in Asien ihren Anfang. Hier wurden die ersten Reiche gegründet. Künste, Wissenschaften und Religion giengen zuerst von Asien aus.
Dieser Welttheil enthält, wegen seiner erstaunlichen Grösse und verschiedenen Climaten auch eine grosse Menge Nationen von höchst verschiedener Art, Farbe, Bildung, Lebensart, Sitten und Trachten; cultivirte Völker, Nomaden und rohe Wilden, die wir alle in der Folge näher kennen lernen wollen. Hier sind nur 4 Asiatische Nationen aus 4 verschiedenen Himmelsstrichen, die sich also auch durch ihre Kleidungen sehr auszeichnen.
Fig. 1. Ostindier.
Ihre Hautfarbe ist gelbbraun, die Haare schwarz. Der Mann ist ein vornehmer Hindostaner. Seine Kleidung ist ein langer seidner Kaftan, mit einer Leibbinde, und ein kleiner Turban, der alle Haare fasst. Um den Hals und die Arme trägt er Juwelen und Perlenschnüre.
Die Frau ist eine vornehme Benjaleserin. Sie trägt lange weite Hosen von Goldstoff, und darüber einen Rock von Musselin. Vom Gürtel herauf zur Brust ist der Leib, so wie die Arme, nackt. Sie trägt die Brüste in einem Futteral von leichtem Holze, und darüber ein kleines Leibchen von Goldstoff; über dem Kopf einen sehr langen Schleyer von Flor; in den Haaren, Ohren und um den Hals, Arme und Knöchel, so wie an den Fingern und Zehen, eine Menge Perlen, Ringe und Juwelen. In der Hand hält sie ein silbernes Fläschchen mit Rosenessenz.
Fig. 2. Sibirier.
Die nördlichsten Nationen von Asien, die meistens Nomaden oder Wilde sind. Ihre Hautfarbe ist schutzig gelbweis und ihre Haare sind schwarzbraun.
Der Mann ist ein Jakut; seine Kleidung ist von Rennthierfellen mit anderm Pelzwerk besetzt, und seine Waffen sind Bogen und Pfeile und ein Spiess.
Die Frau ist eine Tschuktschin, von dem wildesten und rohesten Volke im Norden am Eismeere. Ihre ganze Kleidung ist eine Kutte und Strümpfe von Rennthierfellen, und eine Bärenhaut.
Fig. 3. Kalmücken.
Die Kalmücken, ein mongolisches Volk, sind Nomaden, und wohnen weiter herunter nach Süden an den Grenzen von Tibet. Sie haben weisse Haut, schwarze Haare, und ein etwas breites Gesicht.
Die Männer tragen weite Hose, rothe Stiefeln, eine lange Weste, keine Hemden, einen Kaftan, und eine flache Pelzmütze.
Die Weiber tragen gelbe Stiefeln, Hosen und Pelzmütze wie die Männer, eine sehr lange Weste ohne Aermel, die bis auf die Füsse geht, über welche sie einen Kaftan, mit Pelz gefüttert, umhängen. Ihre schwarze Haare sind gescheitelt, und in zwey lange Zöpfe geflochten.
Fig. 4. Araber.
Da diese im heisseren Clima von Asien wohnen, so ist auch die Hautfarbe bräunlich und ihr Haar schwarz.
Der Mann ist ein vornehmer Araber. Diese tragen Pantoffeln an den nackten Füssen, lange Hosen, das Hemd über den Hosen, darüber eine lange Weste mit einer Leibbinde, einen weiten Rock und grossen weissen Turban. In der Leibbinde steckt ein krummes Messer, ihr Gewehr, über welchem gemeiniglich ein Rosenkranz hängt.
Die Frau ist eine gemeine Araberin, und ihre Kleidung besteht in langen bunten Hosen, einem Hemd mit sehr weiten Aermeln, einem Schleyer über den Kopf, mit goldnen oder metallnen Ringen in den Ohren und um die Arme, und einigen Schnüren Glasperlen um den Hals. In das Gesicht beitzen sie sich schwarze Streifen.
Band 1, Heft 16, Tafel 77 - französisch
Habillemens II. T. I. No. 77.
HOMMES D'ASIE. ===
Par rapport à ses habitats l'Asie est la partie la plus remarquable de notre globe; elle est pour ainsi dire le berceau du Genre humain, car celle fut la première habitée par des hommes, qui de là se répandirent sur toute la furface de la terre. Notre histoire commence en Asie. C'est là que les premiers empires furent fondés, c'est de l'Asie que sortirent les arts, les sciences et la religion.
Cette partie du monde est, à cause de sa prodigieuse grandeur et de la différence des climats, habitée par quantité de nations d'espèces-très différentes tant par la couleur de leur teint, que par leur stature, leurs habitudes naturelles, leurs moeurs et leurs habillemens. L'on y trouve des peuples civilisés, des Nomades et des sauvages encore brutes, avec lesquels nous ferons connoissance dans la suite. Nous ne donnons ici que quatre nations asiatiques de quatre climats différens, et dont les habillemens différent en conséquence les uns des autres.
Fig. 1. Habitans des Indes orientales.
Ils ont le teint basané et les cheveux noirs; l'homme est un des Principaux de l'Indostan. Son vêtement est composé d'un long* caftan de foie, avec une ceinture, et d'un petit turban qui enveloppe toute la chevelure. Il a le cou et les bras ornés de joyaux et de rangs de perles. La femme est une personne de distinction du Bengale. Elle porte de longues culottes fort amples, et par dessus un jupon de mousseline. Les bras et le corps depuis la ceinture jusqu' au sein sont nus. Ses mamelles sont renfermées dans un étui fait de bois léger et recouvert d'un petit corset d'étoffe d'or. Elle a la tète recouverte d'un très-grand voile de gaze, et les cheveux, les oreilles, le cou, les bras, les chevilles des pieds, les doigts et les orteils ornés de quantité de perles, d'anneaux et de bijoux. Elle tient à. la main un flacon d'argent rempli d'eau rose.
Fig. 2. Sibériens.
Les Sibériens forment les Nations les plus séptentrionales de l'Asie; ils sont pour la plupart Nomades ou sauvages. Ils ont le teint d'un blanc sale et jaunâtre, et les cheveux noirs ou d'un brun foncé. - L'homme est un Iakute; son habillement est fait de peau de renne et garni d'autres pelisses; l'arc, les flèches et le javelot sont ses armes. La femme est une Tfchuktschienne du peuple le plus sauvage et le plus grossier du nord de l'Asie, sur les bords de la mer glaciale. Tout son habillement est une espèce de froc et des bas de peau de renne, et une peau d'ours.
Fig. 3. Calmoucs.
Les Calmoucs, peuple du Mongul, sont Nomades et demeurent plus au sud, aux environs du Tibet. Ils ont le teint blanc, les cheveux noirs et le visage un peu applati. Les hommes portent de larges culottes, des bottes rouges, une longue velte, point de chemise, mais un grand caftan, et un bonnet de peau plat. Les femmes ont des bottes jaunes et des bonnets comme les hommes, une grande veste sans manches, qui leur descend jusques aux pieds, et par délais laquelle ils mettent un caftan double de peau. Leurs cheveux noirs sont sèparés en deux parties, qui forment deux longues tresses.
Fig. 4. Arabes.
Comme ces peuples habitent les climats chauds de l'Asie, ils ont le teint brunâtre et les cheveux noirs. L'homme est un Arabe de distinction. Il porte des pantouffles à ses pieds nus, de grandes culottes, et une chemise par dessus; il a sur sa chemise une longue veste et une ceinture; le reste de son habillement est un habit fort large et un grand turban blanc. Les Arabes ont à leur ceinture une espèce de couteau courbe, qui leur sert d'armes, et auquel ils ont coutume de pendre un chapelet. La femme est une femme du commun; son habillement consiste en longues culottes de cou- leur, une chemise à manches fort larges, un voile sur la tête, des anneaux d'or on de métal aux oreilles et aux bras, et quelques rangs de fa"/ perles autour du cou. Les femmes arabes se sont ordinairement des raies noires dans le visage.
Band 1, Heft 16, Tafel 78 - deutsch
Trachten III. B. I. No. 78.
MENSCHEN AUS AFRIKA. ===
Afrika hat Einwohner von höchst verschiedener Bildung, Farbe und Lebensart; weisse, gelbe, braune und schwarze Menschen. Da wir das Innere von diesem Welttheile noch wenig kennen, so müssen wir blos die Einwohner der Küstenländer betrachten. Hier sind einige Nationen davon.
Fig. 1. Egypter.
Die Einwohner von Egypten sind weiss und schön gebildet, wie die Europäer. Die Vornehmen leben und kleiden sich ungemein prächtig, und fast ganz Türkisch, sowohl Männer als Weiber, wie man hier sieht. Dies kommt daher, weil Egypten eine Türkische Provinz ist, und viele Türken und Griechen darinn leben.
Fig. 2. Hottentotten.
Die Hottentotten bewohnen die südliche Spitze von Afrika. Ihre Hautfarbe ist lichtbraun, und ihre Gesichtsbildung, die sie noch dazu durch Malerey verstellen, hässlich; denn sie sehen fast aus wie Affen. Sie gehen fast ganz nackt, und haben bloss ein grossen Schaffell umhangen. Auf den Köpfen tragen sie Mützen von verschiedener Art, um den Hals und Bauch viele Schnüre rother und weisser Glasperlen und Muscheln, um die Arme und Beine aber wickeln sie frische Schafdärme und mit dem Miste. Die Weiber tragen um die Lenden ein Stück grobes Tuch, und vorn ein kleines buntes Schürzchen. Wurfspiesse sind ihre Waffen.
Fig. 3. Gonaken.
Die Gonaken und Caffern wohnen an den südlichen und westlichen Küsten von Afrika, und gehören zu den eigentlichen Negern. Die Gonaken sind dunkelbraun von Farbe, wohlgebildet, haben ganz kurzes krauses, schwarzes Haar, wie Lämmerwolle. Sie gehen nackt, und haben blos vorn einen kleinen Schurz, und die Weiber ein Stück Zeug um die Hüften; übrigens aber tragen sie zum Putz um Hals, Arme, Hände, Beine und Bauch eine Menge Schnüre von weissen Muscheln, Knochen und Glascorallen. Bogen und Pfeile sind ihre Waffen.
Fig. 4. Caffern.
Die Caffern sind ganz schwarz von Farbe, haben eben so schwarzes krauses Haar, als die Gonaken, aber länger gezogene Köpfe, als diese. Ins Gesicht beizen sie sich allerhand Figuren. Die Männer gehen ganz nackt, und haben blos eine Schnur weisser Knochen um den Hals, und einen Schilfkranz um die Lenden. Die Weiber tragen, ausser dem gewöhnlichen Schürzchen und ihren Corallenschnürren, auch häufig ein Schaffell, anstatt eines Mantels, in welches sie ihre Kinder hucken. Wurfspiesse sind ihre Waffen.
Band 1, Heft 16, Tafel 78 - französisch
Habillemens III. T. I. B. 78.
HOMMES D'AFRIQUE. ===
L'Afrique renferme des hommes de stature, de couleur et d'habitudes naturelles très différentes; il y en a de blancs, d'olivâtres, de bafanés et de noirs. Comme l'intérieur de cette partie du mon- de ne nous est que peu connu, nous sommes obligés de nous contenter de faire mention de quelques habitans des côtes. Eu voici quelques-uns.
Fig. 1. Egyptiens.
Les habitans de l'Egypte sont blancs et bienfaits, comme les Européens. Les principaux d'entre eux, hommes et femmes, vivent et l'habillent magnifiquement et presque tout à fait à la turque, comme on le voit ici. Cela vient sans doute de ce que l'Egypte est une province turque, dans laquelle fe trouvent quantité de Turcs et de Grecs.
Fig. 2. Hottentots.
Ces peuples habitent la pointe méridionale de l'Afrique. Leur teint est d'un brun clair, et leur phifiognomie, qu'ils défigurent encore par différentes peintures, est fort laide; car ils ont l'air de finges. Ils vont presque tout nus, et ne * sont couverts que d'une grande peau de mouton. Us portent sur leur tètes des bonnets de différentes formes; ils ont autour du ventre et du cou pluseurs rangs de perles de verre rouges et blanches, et des coquillages. Ils s'entortillent les bras et les jambes de boyaux de mouton frais et remplis de leur fiente. Les femmes s'enveloppent les reins d'une pièce de drap grossier, et portent devant elles un petit tablier de couleur. Ils sont armés de javelots.
Fig. 3. Les Gonaques.
Les Gonaques et les Caffrcs habitent les côtes méridionales et occidentales de l'Afrique, et sont proprement des Nègres. Les premiers ont le teint d'un brun foncé; ils sont bien faits, et ont les cheveux noirs, courts et crépus, comme la laine des jeunes agneaux. Us sont tout nus, si ce n'est que les hommes portent un petit tabliet et les femmes encore un morceau d'étoile autour des reins; ils fe parent d'ailleur6 le cou, les bras, les mains, les jambes et le ventre de quantité de perles de verre, de coquillages blancs, d'os etc. Leurs armes sont l'arc et les flèches.
Fig. 4. Les Caffres.
Les Caffres sont tout noirs; ils ont les cheveux noirs et crépus comme les Gonaques; mais leur tête est plus allongée que celle de ces derniers. Ils fe brûlent toutes fortes de figures dans le vifage. Les hommes sont tout nus, et ne portent pour tout vêtement qu'une rangée d'os blancs autour du cou, et une ceinture de joncs autour des reins. Outre le petit tablier ordinaire, et les rangs de perles ou de coraux, les femmes portent aussi fréquemment, en guife de manteau, une peau de mouton, dans laquelle elles portent leurs enfans. Les armes des caffres sont le javelot.
Band 1, Heft 16, Tafel 79 - deutsch
Trachten IV. B. I. No. 79.
MENSCHEN AUS AMERICA. ===
Amerika, der längste unter allen Welttheilen, geht fast von einem Pole zum andern, durch alle Zonen, und hat eben deswegen äusserst verschiedene Menschen zu seinen Bewohnern. Man muss die eingebohrnen Amerikaner von den Europäern, die in Amerika leben, und die Küsten-Länder, oder die Inseln bewohnen, wohl unterscheiden. Jene leben grösstentheils noch als Wilde im Innern des Landes, als wohin sie die Grausamkeit der Europäer seit der Entdeckung von Amerika verdrängt hat. Hier sind 5 Nationen davon.
Fig. 1. Grönländer
Die Grönländer sind die nördlichen Polar-Menschen von Amerika, klein von Wuchs, schmutziggelb von Farbe, und haben schwarzes schlichtes Haar. Ihre Kleidung, sowohl der Männer als Weiber, ist vom Kopfe bis zum Fusse von Seehundfellen, recht zierlich gemacht, und mit bunten Tuchstreifen besetzt. Im Winter tragen sie Perlzwerk über den Kopf. Ihre Waffen sind Bogen, Pfeile und Lanzen. Sie sind im Wallfischfange sehr berühmt.
Fig. 2. Unalaschker.
Dieser gehört zu den, auf des Capitains Cook dritten Reise um die Welt neu entdeckten Nationen, auf der langen Westküste des nördlichen Amerika. Unalaschka ist eine von den Fuchs-Inseln. Die Einwohner sind alle Fischer, und rohe Wilde; sie haben schwarzes Haar, dunkle Hautfarbe, und tragen in der durchborten Ober- und Unterlippe Knochen zur Zierde. Männer und Weiber tragen einen weiten Rock von Vogelhäuten oder Seekalbfellen, der fast wie ein Hemd gemacht, und mit Tuchstreifen besetzt ist, auf dem Kopfe einen Huth von Schilf, an den Füssen unförmliche Stiefeln von Baumrinde und Seehundfellen.
Fig. 3. Virginier.
Virginien ist ein heisses Land, und also gehen seine eingebohrnen wilden Bewohner meist nackt, mit einem bunten Schurze von bunter Leinwand, Papageyenfedern um die Lenden. Ihre Haut ist kupferbraun, ihr Haar schwarz und lang, ihre Figur gross und edel. Um den Hals tragen sie Knochen und Muschelschnüre. Sie beizen sich zum Putze Figuren in die Haut. Ihre Waffen sind Bogen und Pfeile, und um sich ein fürchterliches Ansehen zu geben, binden sie hinten an ihren Schurz einen Tiger- oder andern langen Thierschwanz, den sie nachschleppen.
Fig. 4. Patagonier.
Patagonien liegt in der südlichen Hälfte von Amerika, und seine Einwohner sind die grössten Menschen, die man bisher auf der Welt entdeckt hat; denn Männer und Weiber sind nicht unter 7 Fuss hoch. Ihre Haut ist dunkel kupferfarb, die sie, sonderlich im Gesichte um die Augen, mit weissen Figuren bemalen. Sie haben schwarzes Haar, die Männer kurz wie Borsten; die Weiber flechten es in ein paar Zöpfe, an die sie bunte Glasknöpfe hängen. Sie gehen nackt, und haben blos um den Leib ein Stück Guaniko-Fell, und an den Füssen eine Art von Halbstiefeln eben davon, jedoch ohne Schuhe, und mit hölzernen Sporen versehen, weil sie beständig zu Pferde leben. Ihre Waffen sind Steinschleudern, die sie auch zur Jagd brauchen.
Fig. 5. Feuerländer.
Die Pescherähs oder Feuerländer, d. h. die Bewohner des Feuerlandes jenseit der Magellan Strasse, sind die südlichen Polar-Menschen unsrer Erde. Sie sind kaum 4 Fuss hoch, schmutzig-braun, schlecht gebildet, und sehr elende Menschen. Sie gehen ohngeachtet der Kälte ihres Landes, meist nackt, haben nur einen Mantel und Schuhe von Seehundfellen, und rothe Corallen oder Tuchlappen, die sie von Schiffern eintauschen, zum Putze an sich.
Band 1, Heft 16, Tafel 79 - französisch
Habillemens IV. T. I. No. 79.
HOMMES D'AMERIQUE. ===
L'Amérique, la plus gTande partie du monde. s'étend presque d'un pole à l'autre et passe par toutes les zones; de là vient qu'elle est habitée par des hommes d'espèces très différentes. Il faut bien distinguer les naturels de l'Amérique des Européens qui vivent dans cette partie du monde, et qui en habitent les cotes et les iles. Les premiers vivent pour la plupart en fauvages dans l'intérieur du pays, où la cruauté des Européens les a chassés depuis la découverte de l'Amérique. En voici cinq nations.
Fig. 1. Les Groënlandois.
Les Groënlandois habitent vers le pôle septentrional en Amérique; ils sont de petite taille, d'un teint brun sale, et ont les cheveux noirs et lisses. L'habillement des hommes et des femmes, de la tète aux pieds, est très joliment fait de peaux de chiens marins, et garni de bandes de drap de couleur. Us portent en hyver des pelisses sur leurs tètes. Leurs armes sont l'arc, les flèches et la lance. Ils sont très habiles à la pèche de la baleine.
Fig. 2. Les Unalaschkales.
Une des nations que le Capitaine Cook a découvertes dans son troisieme voyage autour du monde, sur les cotes occidentales de l'Amérique septentrionale. Unalajchka est une des Isles aux renards. Ses habitans sont tous pécheurs. Ils ont les cheveaux noirs, le teint fonça, et portent en guise d'ornement des os aux lèvres superieure et inférieure, qu'ils se percent à cet effet. Les hommes et les femmes portent un large habit de peaux d'oiseaux ou de chiens marins, allez semblable à une chemise, et garni de bandes de drap de couleur. Leur tète est couverte d'un bonnet de joncs; et leur chaussure consiste en une espèce de bottes informes, faites d'arbre et de chien marin.
Fig. 3. Les habitans de la Virginie.
La Virginie est un pays chaud; de la vient que la plupart des sauvage qui y sont naturels, vont nus, et ne portent qu'un tablier chamarré et garni de plumes de perroquets, de toutes sortes de couleur, autour de leurs reins. Leur teint est basané, leur chevelure longue et noire, leur taille haute et noble. Ils portent autour du cou des os et des coquillages. Pour fe parer, ils se sont toutes sortes de figures dans la peau. Leurs armes sont l'arc et les flèches; et pour se donner un air redoutable, ils attachent à la partie postérieure de leur tablier une longue queue de tigre ou d'autres animaux, qu'ils traînent après eux.
Fig. 4. Les Patagons.
Le Pays de Patagons est dans la partie méridionale de l'Amérique, et ses habitans sont les hommes les plus grands qu'on ait jusques ici decouverts au monde: car les hommes et les femmes n'ont pas moins de 7 pieds de haut. Leur teint est très basané, et ils ont coutume de peindre des figures blanches sur la peau, et surtout au virage autour des yeux. Leurs cheveux sont noirs; les hommes les ont courts comme des soies, et les femmes en sont deux tresses, aux quelles elles pendent des boutons de verre coloré Ils vont nus; à l'exception d'un morceau de peau de Guanico, qu'ils portent autour du corps, et d'une espèce de brodequins de même matiere, mais sans souliers, et pourvus d'épérons de bois parce qu'ils sont presque toujours à cheval. - Leurs armes sont des frondes, dont ils se servent aussi à la chasse.
Fig. 5. Les Habitans des Terres de feu.
Les Pécherais ou habitans de Terres de feu en de là du détroit de Magellan, sont ceux qui habitent le pôle austral de notre globe. Ils ont à peine 4 pied de haut, et le teint d'un brun sale; ils sont mal faits et de très chétives créatures. Malgre le froid qui règne dans leur climat, ils sont presque tout nus, ne portent qu'un manteau et des souliers de peau de chien marin, et se parent de coraux rouges et de pièces de drap que les bateliers échangent avec eux.
Band 1, Heft 16, Tafel 80 - deutsch
Trachten V. B. I. No. 80.
MENSCHEN AUS AUSTRALIEN. ===
Das milde, zum Theil auch heisse Clima von Australien macht seinen Bewohnern die Kleider fast ganz überflüssig. Viele Völker davon gehen ganz nackt, wie z. B. die Neuholländer, und die übrigen kleiden sich in Papierzeuche oder geflochtene Schilfmatten, die ihr noch ganz roher Kunstfleiss mühselig genug hervorbringt. Wir wollen einige der Hauptnationen dieser neuentdeckten Inselwelt hier näher betrachten.
Fig. 1. Otaheiter.
Ihre Hauptfarbe ist braungelb, und ihre Haare sind schwarz und lockigt. Die Kleidung der Otaheiter besteht durchaus in einer Art von Papierzeuch ohne Textur, aus den Rinden des Papier-Maulbeerbaums und Brodfruchtbaums gemacht, welches sie in langen Stücken, oft zu 30 bis 40 Ellen nach eigner Phantasie um den Leib wickeln. Auch die vornehmen Männer tragen dergleichen Tücher um den Kopf gebunden.
Fig. 2. Sandwich-Insulaner.
Ihre Hauptfarbe ist gleichfalls braun, und die Haut selbst, sonderlich bei den Männern, mit eingebeizten schwarzen Figuren geziert. Ihr Haar ist dunkelbraun und kraus. Männer und Weiber tragen blos einen kurzen Schurz von Papierzeuch um die Lenden, und gehen übrigens nackt. Die Weiber tragen ausserdem zum Putze Schnüre von bunten Vogelfedern um den Hals und in den Haaren. Der hier abgebildete Mann ist ein Tänzer, und hat daher zur Zierde einen Schilfkranz um den Hals, und einen Korb mit bunten Federn durchflochten in den Händen.
Fig. 3. Neu-Seeländer.
Ihre Hauptfarbe ist wie die vorige, und ihr Haar schwarz und schlicht. Der Mann, der hier steht, trägt einen zottigen Schilfmantel, der fürchterlich wild aussieht, und ist unter demselben ganz nackt. Zum Putze hat er an dem Halse und in den Ohren Knochen und Fischzähne hängen, und in den Haaren steckt ein Kamm und etliche rothe Federn. In der Hand hat er seine Streitaxt, und in dem Gürtel steckt sein steinernes Handgewehr, Pätuh-Pätuh genannt.
Die sitzende Frau hat ein Unterkleid oder Hemd an, von dem Fäden einer Pflanze geflochten und zierlich bunt mit Vogelfedern gestickt.
Fig. 4. Neu-Holländer.
Neuholland ist das feste Land von Australien, aber seine Einwohner sind die rohesten Wilden, die man bisher noch in jedem Welttheile entdeckt hat. Sie widersetzen sich immer gewaltsam der ersten Landung der Europäer. Ihre Hauptfarbe ist schwarz, wie die der Neger in Afrika; sie haben aber eine andere Gesichtsbildung, wie jene, und schwarzes, krauses Haar und Bärte.
Sie gehen ganz nackt, und kennen gar keine Kleider; dagegen bemahlen sie sich aber die Haut mit weissen Figuren, und beschmieren sich auch oft fast Fingerdick mit einer rothbraunen Erde. Ihre Waffen sind hölzerne Schilder, dergleichen Schwerter und Lanzen von Fischknochen. Sie sind die Nachbarn von der neuen Englischen Colonie in Botany-Bay, wohin die Engländer ihre Diebe und andre Verbrechen transportiren.
Band 1, Heft 16, Tafel 80 - französisch
Habillemens V. T. I. No. 80.
HOMMES D'AUSTRALIE. ===
Le climat doux et même chaud de l'Australie rend les habits presque inutiles à ses habitans. Plusieurs peuples de ces coutrées vont tout nus, tels sont p. e. les habitans de la nouvelle Hollande, et les autres se couvrent d'étoffe de papier, ou de nattes de joncs que leur art encore grossier ne produit qu'avec peine. Nous allons considérer plus en détail quelques unes des principales nations de cet archipel nouvellement découvert.
Fig. 1. Habitans d'Otahiti.
Ils Ont le teint bafané, les cheveux noirs et crépue. Leur habillement consiste en général en une espèce d'étoffe non tissue, et faite de l'écorce du Papyrus ou de l'arbre à pain, dont ils entortillent de longues pièces de 30 à 40 aunes, à volonté, autour de leurs corps. Les hommes de distinction portent aussi des pièces de cette étoffe autour de leur tète.
Fig. 2. Les insulaires de Sandwich.
Leur teint est également basané, et la peau elle même ornée, surtout chez les hommes, de figures noires qu'ils y impriment. Leurs cheveaux sont crépus et d'un brun foncé. Les hommes et les femmes n'ont d'autre vêtement qu'un petit tablier d'écorce de Papyrus autour des reins. Les femmes se parent en outre de rangs de plumes de couleurs différentes, qu'elles portent autour du cou et dans leurs cheveux. L'homme reprimente sur la planche est un danseur, qui a pour cette raison une guirlande de roseaux autour du cou, et porte dans ses mains un panier fait de plumes bigarrées.
Fig. 3. Habitans de la nouvelle Zelande.
Leur teint ressemble à celui des précédens, et leurs cheveux sont noirs et lisses. L'homme représenté debout porte pour tout vêtement un manteau de joncs, qui paroit tout velu et lui donne l'air extrêmement sauvage. Il porte en guise d'ornemens des os et des dens des poissons pendues à son cou et à ses oreilles, et il a dans ses cheveux un peigne et quelques plumes rouges. Il tient à la main la hache dont il se sert dans les combats, et son couteau de pierre nommé Patuh-Patuh, est pendu à sa ceinture. La femme, représentée assise, a un habit en forme de chemise, tissu des filaments d'une plante, et joliment brodé en poils de chien, et en plumes d'oiseaux de diverses couleurs.
Fig. 4. Habitans de la nouvelle Hollande.
La nouvelle Hollande est le continent de l'Australie, mais ses habitans sont les sauvages les plus bruts, qu'on ait jusques ici-découverts dans cette partie du monde. Il s'opposerent toujours avec force au premier débarquement des Européens. Ils ont la peau noire, comme les nègres de l'Afrique; leur phisiognomie diffère cependant de celle de ces derniers. Leurs cheveux et leur barbe sont noirs et crépus. Ils vont tout nus, et ne connoissent aucun vêtement; mais eu revanche ils se peignent des figures blanches sur la peau, et se barbouillent souvent le corps d'une terre d'un brun rouge, de l'épaisseur du doigt. Leurs armes sont des boucliers do bois, des sabres de même matière, et des lances d'arrêtés de poissons. Ils sont voisins de Botany-Bay, nouvelle colonie, où les Anglais envoyent leurs voleurs et autres criminels.
Band 1, Heft 17, Tafel 81 - deutsch
Vermischte Gegenstände IV. B. I. No. 81.
SCHIFFE, und zwar DAS LINIEN-SCHIFF. ===
Das Schiff ist eine der sinnreichsten und nützlichsten Maschienen, welche der menschliche Kunstfleiss erfand. Vermuthlich gab ein hohler Baum, so wie ihn noch die Wilden zu ihren Kanots brauchen, die erste Veranlassung dazu. Allein, wie viel Verstand und Kenntnisse gehörten nicht dazu, einen so ungeheuren Bau, als ein Kriegsschiff ist, so aus Balken, Brettern, Eisen und Tauwerk zusammenzusetzen, dass es die grössten Lasten tragen, sicher von einem Welttheile zum andern segeln, und dem Winde und den Wellen trotzen, und dennoch von einem einzigen Menschen geleitet und regieret werden kann! Für alle Nationen, welche Handel treiben, ist die Schiffahrt von äusserster Wichtigkeit.
Es giebt Schiffe von sehr verschiedenen Grössen und Formen, nach Verschiedenheit der Gewässer und dem Gebrauche, wozu sie bestimmt sind. Auf Strömen und Canälen sind sie gewöhnlich nicht gross, haben einen platten Boden, und werden weniger durch Segel als durch Ziehen oder Rudern fortgebracht; die Schilfe aber, so über See fahren, sind gross, haben einen Kiel zur Grundlage ihres gewölbten Bodens oder Bauches, Segel, um sie durch den Wind forttreiben, und Anker, um sie auf dem Meere irgendwo fest legen zu können.
Man theilt die Schiffe gewöhnlich in zwei Hauptklassen, nämlich in Kriegs- und Kauffahrtei-Schiffe ein; von beiden giebt es aber bei den verschiedenen seefahrendan Nationen auch sehr verschiedene Fahrzeuge an Grösse, Bauart und Namen. Die gewöhnlichsten und oft in den Zeitungen vorkommenden sind folgende: das Linien-Schiff, die Galeere, die Fregatte, der Cutter, die Jacht, das ordinäre Kauffahrtei-Schiff, die Schaluppe, die Gondel. Von diesen will ich hier getreue Abbildungen geben.
Das Linienschiff.
Linienschiffe sind Kriegsschiffe von der ersten Grösse, welche die Stärke der Kriegsflotten ausmachen, und in Seeschlachten den Ausschlag geben müssen. Sie führen gewöhnlich von 50 bis zu 110 Kanonen, und oft bis 1000 Mann Soldaten, 3 Masten und 10 Segel. Die grössten Linienschiffe nennt man Dreidecker, oder Schiffe mit drei Verdecken über einander, auf welchen die Kanonen stehen. Die Masten und Segel sind mit einer Menge von Seilen und Tauwerk befestiget und verbunden, durch welche das Schiff nach dem Winde gedreht und in seinem Laufe gerichtet werden kann. Am Hintertheile des Schiffs ist das Steuerruder, und am Vordertheile sind die Anker. Da ein so grosses Schiff oft etliche 30 Fuss tief im Wasser geht, und also an flachen Ufern nicht anlanden kann, so muss es immer einige Boote bei sich haben, um darin ans Land gehen zu können.
Der untenstehende Durchschnitt des Schiffes zeigt seinen innern Bau, und die horizontale Linie, wie tief es gewöhnlich im Wasser gehet.
Band 1, Heft 17, Tafel 81 - französisch
Mélanges IV. T. I. No. 81.
No. 1. Der zottige Seelöwe. (Phoca jubata.)
Er wohnt an den westlichen Küsten von ganz Amerika, und den östlichen von Kamtschatka; ist braunroth von Farbe, hat einen dem Löwen ähnlichen Kopf und Mähne, kurze glatte Seehundshaare über den ganzen Leib, und zwey kurze Vorderfüsse mit Klauen und einer Schwimmhaut. Er ist 25 Fuss lang, und oft 18 bis 20 Fuss im Umfange dick, nährt sich von Fischen, Seehunden und Seevögeln, und brüllt wie ein Ochse. Er ist furchtsam vor Menschen; sein Fleisch und Fett ist süss.
No. 2. Der glatte Seelöwe. (Phoca leonina.)
Diese Art von Seelöwen gehört der südlichen Hälfte unsrer Erdkugel zu. Sie wohnen sonderlich in der Nachbarschaft von Amerika, am Ufer im Schilfe. Sie sind 15 bis 18 Fuss lang, lichtbraun, haben kurze Seehundshaare, und die Männchen davon einen Kamm auf der Nase, welches die aufgeblasene Haut der Nase ist. Wenn sie am Lande sind, und etwas sehen, richten sie sich auf, nehmen die hier abgebildete Stellung an, öffnen den Rachen fast 1 Schuh weit, blasen den Kamm auf und brüllen. Ihre Stimme ist mannigfaltig; sie brüllen wie Löwen, brummen wie Ochsen, grunzen wie Schweine, und die Jungen blöken wie die Kälber. Sie fressen Gras, Fische und andere Seethiere, und sind erstaunlich fett, deshalb man sie auch erlegt, und Thran aus ihnen bratet. Ihre Haut wird, wie die von den Seehunden zu allerhand Sattlerarbeiten, Stiefeln und Kleidern der Wilden gebraucht.
No. 3. Das Wallross. (Trichechus Rosmarus).
Die Wallrosse leben in den Meeren und an den Küsten um den Nordpol, bey Spitzbergen, Grönland und Kamtschatka. Sie sind 16 bis 18 Fuss lang, röthlich, schwarz und grau, haben fingersdicke Haut, die mit wenig kurzen steifen Haaren besetzt ist. Sie haben zwey lange Stosszähne vom schönsten Elfenbeine, womit sie ihre Nahrung, Muscheln und See-Gewächse, aus dem Schlamme graben. Fleisch fressen sie nicht. Sie brüllen gewaltig, wie Ochsen. Sie werden von den Grönlandsfahrern ihrer Zähne, ihres Specks und ihrer Haut wegen getödtet. Ihre Haut, die oft an 400 Pfund wiegt, wird gegärbt, und zu grober Riemer-Arbeit gebraucht.
No. 4. Der Seebär. (Phoca ursina.)
Sein Kopf gleicht einem Bärenkopfe. Er ist schwarzbraun und hat lange steife Haare. Er lebt blos in dem nördlichen Theile des stillen Meeres, ist 10 Fuss lang, und kann sehr schnell schwimmen. Er blökt wie eine Kuh, oder brummt wie ein Bär; man tödtet ihn seiner Haut und seines Fetts wegen, wie den Seehund. Er ist im Kampfe mit andern sehr kühn und herzhaft.
No. 5. Der gemeine Seehund. (Phoca vitulina.)
Der Seehund lebt in den Eis-Meeren um den Nord- und Sud-Pol, häufig um Spitzbergen, Grönland, Issland, Norwegen, Russland, in der Ost See, auf dem Eise und Klippen, ist 5 bis 6 Fuss lang, weissgelblich und schwarzbraun von Farbe, hat kurze dichte glänzende Haare, und nährt sich von Fischen, hauptsächlich von Heeringen. Sein Laut ist ein heisseres Bellen. Er ist die Haupt-Nahrung der Grönländer, Eskimos, Kamtschatdalen und anderer Strandvölker der kalten Zonen, die von Fischerey leben; denn sein Fleisch ist ihre Speise, sein Thran ihre Schmelzung, und die Nahrung ihrer Lampen; aus seiner Haut machen sie ihre Kleider, Boote, Zelte, aus seinen Därmen ihre Hemden und Fenster, aus seinen Knochen ihre Waffen und Jagdwerkzeuge, und mit seinen Därmen nähen sie auch. Wegen seiner Haut und seines Thrans; welches beydes grosse Handels-Artikel sind, gehen jährlich viele Schiffe aufs sogenannte Robbenschlagen aus.
Band 1, Heft 4, Tafel 20 - französisch
Amphibies. I. T. I. No. 20.
AMPHIBIES. ===
On appelle de ce nom les animaux, qui peuvent aussi bien vivre dans l'eau que sur la terre, mais qui, malgré cela, sont leur sejour le plus ordinaire dans l'eau ou sur les bords de lamer. Il en existe quantité d'espèces et de races. Je me bornerai à donner ici les images de quelques uns des plus grands qui se trouvent dans le grand Océan, et sont tous du genre des chiens marins.
No. 1. Le Lion marin velu.
Cet animal se trouve sur les côtes occidentales de toute l'Amérique, et les cotes orientales du Kamtschatka. Il est rouge brun de couleur; a la tèi e et la Jubé d'un lion, tout le corps couvert de poils lisses et courts, semblables à ceux du chien marin, et deux pieds de devant, fort courts et garnis de griffes; les orteils en sont réunis par une membrane qui aide l'animal à nager. Il a 25 pieds de long, et souvent 18 à20 pieds de circonférence, se nourrit de poissons, de chiens marins, et d'oiseaux de mer, et mugit comme un boeuf. Il craint l'homme, Ta chair et sa graille sont douces au goût.
N. 2. Le Lion marin lisse.
Cette espèce de lions marins appartient à l'hémisphère méridional de notre globe. On les trouve surtout dans le voisinage de l'Amérique, où ils se tiennent dans les roseaux sur le bord de la mer. Ils ont 15 à 18 pieds de longueur, sont d'un brun clair, et couverts de petits poils comme le chien marin; le mâle a sur le nez une espèce de crête qui n'est autre chose que la peau même boursoufflé du nez. Lorsqu'ils sont à terre et aperçoivent quelque chose, ils se dressent, prennent l'attitude, qu'on voit ici fig. 2., ouvrent la gueule d'un pied de largeur environ, boursoufflent leur crête et rugissent. Leur voix varie; tantôt ils rugissent comme des lions, tantôt ils rugissent comme des boeufs, tantôt enfin ils grognent comme des cochons; les petits beuglent comme des veaux. Ils se nourrirent d'herbes, de poissons et d'autres animaux marins, et sont extrêmement gras; aussi les tue-t-on pour en avoir l'huile. On employe leur peau à toutes sortes d'ouvrages de fellier, et l'on en fait des bottes et des habits pour les sauvages.
No. 3. Le Morse.
Les Morses vivent dans les mers et sur les côtes aux environs du pole arctique, près du Spiztberg, du Groenland et du Kamtschatka. Ils ont 16 à 18 pieds de longuer, sont d'un gris noir rougeâtre, et leur peau, qui n'est garnie que d'un très petit nombre de poils roides et courts, est de l'épaisseur du doigt. Ils se servent de deux longues defenses du plus bel yvoire, pour chercher dans la fange leur nourriture, qui consiste en moules et en plantes marines. Ils ne mangent point de chair. Ils mugissent avec force, comme le boeuf. Ceux qui frequente les côtes du Grönland, les tuent pour en avoir les dents, le lard et la peau. On tanne cette dernière, qui pése souvent jusqu'à 400 livres, et les aiguilletiers l'employent aux ouvrages les plus grossier.
No. 4. L'Ours marin.
Sa tête ressemble à celle d'un ours. Il est d'un brun noir; et a de longs poils roules. Il ne se trouve que dans la partie septentrionale de la mer pacifique; il a 10 pieds de long, nage avec beaucoup d'agilité, beugle comme une vache, ou gronde comme un ours. On le tue, de même que le chien marin, à cause de sa graisse et de sa peau. Il est très courageux et hardi, lorsqu'il se bat avec les autres.
No. 5. Le chien marin ordinaire.
Le Chien marin vit dans les mers glaciales, aux environs des deux poles; on le trouve fréquemment sur la glace et les rochers, dans le mer Baltique, près du Spizberg, du Groenland, de l'Islande, de la Norvège et de la Russie. Il a 5 à 6 pieds de longueur, est en partie d'un blanc jaunâtre, et en partie d'un noir brun, son poil est court, luisant et épais. Cet animal se nourrit de poissons, et surtout de harengs. Son cri est un aboyement rauque. Il fait la principale nourriture des Groenlandais, des Esquimaux, des Kamtschadales et d'autres peuples maritimes des Zones glaciales, qui vivent de leur pèche; car sa chair leur sert d'aliment; son huile leur tient lieu d'autre graisse, et entretient leurs lampes; sa peau leur fournit des habits, des canots, et des tentes; ses intestins sont les matériaux de leurs chemises et de leurs fenêtres; ses os leur procurent des armes et des instrumens pour la chasse; ses boyaux même leur servent encore à coudre. Plusieurs navires vont chaque année à la chasse des chiens marins, à cause de leur peau et de leur graisse dont on fait un três grand commerce.
Band 1, Heft 5, Tafel 21 - deutsch
Corallen I. T. I. No. 21.
CORALLEN ===
Die Corallen sind schöne und merkwürdige Produkte des Meeres, über deren Entstehung man lange zweifelhaft gewesen ist. Sie sind keine See-Pflanzen, wie man fälschlich sonst glaubte, sondern blosse Gebäude und Wohnungen von unendlich kleinen See Thierchen, den Polypen, wie nunmehr durch genaue Beobachtungen der Naturforscher erwiesen ist. Man nimmt an, dass ihre Entstehungs-Art folgende sey:
Ein einziger Polype setzt sich auf einer Klippe, einem Steine, oder einer Schnecke, oder einem andern Körper im Meere an, nährt und bildet sich, wie alle Schaalthiere, aus seinem Steinsafte eine Zelle, die seinen Körper in einer gewissen bestimmten Figur umschliesst. Dieser Saft erhärtet, und wird zu Stein, wie der, woraus sich die Schnecken ihre Häuser machen. In dieser Zelle legt der Polype seine Eyer, und aus diesen entstehen wieder andere Polypen, die auf eben diese Art auch aus ihrem Safte ihre Kammern oben auf dem ersten bauen; und so wachset dann die äussere Schaale immer fort, theilt sich in Aeste, oder in breite runzlichte Blätter, je nachdem die Fortpflanzung des Thiers gut von statten geht. Da nun die Polypen viele oder wenige Strahlen haben, grosse oder unendlich kleine, mithin in ihrer Art unendlich von einander unterschieden sind, so entsteht daraus der grosse Unterschied der Corallen in ihrer Form und Gestalt, der Farbe und Materie ihrer Bestandtheile.
Man theilt die Corallen überhaupt in 2 grosse Haupt-Geschlechter, nämlich
1) in Stein-Corallen, und
2) in Horn-Corallen, ein.
Von den Stein-Corallen giebt es hochrothe, blassrothe, weisse, gelbe, graue, blaue; von den Horn-Corallen aber schwarze, braune, röthliche, blassblaue und aschgraue. Jene sind fest und steinartig; letztere aber hornartig und biegsam. Ich will von beyden Geschlechtern hier Muster geben.
No. 1. Die rothe Stein-Coralle. (Isis nobilis.)
Sie wächst vorzüglich im Mittelländischen Meere, wo eine eigne Fischerey darauf getrieben wird; ist prächtig roth von Farbe, und hart wie Marmor, lässt sich drehen und poliren, daher denn auch vorzüglich Halsschmuck für die gemeinen Weiber in Italien und mehreren Ländern daraus gemacht wird.
No. 2. Die schwarze Horn-Coralle. (Gorgonia antipathes.)
Man findet sie vorzüglich in den Ostindischen Meeren, an der Küste von Bengalen. Sie sieht aus wie schwarzes Siegellack, und spielt auf der Oberfläche stahlblau. Sie wächst oft so hoch und gerade als ein Stock, so dass man sie auch als solchen zum gehen gebrauchen kann.
No. 3. Die gemeine weisse Stein-Coralle.
Sie wird am häufigsten in den Nordischen Meeren und in der Süd-See angetroffen, und hauptsächlich in den Apotheken gebraucht. Es sitzen ganze grosse Massen davon in unförmlichen Klumpen auf den Felsen in der Tiefe des Meeres fest; ja in der Süd-See sind viele Inseln rund herum mit einem ordentlichen aus der See hervorragenden Rande oder Mauer von solchen weissen Corallen umgeben, welches man Corallen-Riefe nennt; ja es ist nicht unwahrscheinlich, dass ganze kleine Inseln von solchen Corallen aufgebauet sind.
No. 4. Der graue Corallen-Schwamm. (Madrepora florida.)
Er gehört gleichfalls zu den Stein-Corallen, und wird auch sonst, wegen seiner schwammähnlichen Bildung der See-Blumenkohl genannt.
Band 1, Heft 5, Tafel 21 - französisch
Coraux I. T. I. No. 21.
CORAUX ===
Les Coraux sont de belles et remarquables productions de lamer, dont la formation a longtems été douteuse. Ce ne sont point des plantes marines, comme on l'a cru faussement, mais uniquement des habitations, que se construisent des aniaux marins infiniment petits, nommés Polypes, comme il est actuellement demontr par les observations exactes des naturalistes. On suppose que leur formation a lieu de la manière sui vante.
Un seul polype s'attache à un roc, à une pierre, à un colimaçon ou à quelque autre corps dans la mer; il se nourrit et le forme, de même que tous les animaux a coquilles, de so suc pierreux, une cellule qui renferme son corps dans une certaine Figure d terminée. Ce suc se durcit et acquiert la consistance de la pierre, de même que celui dont les colimaçons construisent leurs coquilles. Le polype dépose dans cette cellule ses oeufs, d'où naissent d'autres polypes, qui se construisent de la même manière leurs habitations au dessus des premières. C'est de cette sorte que la coquille extérieure croît et le divise en rameaux ou eu feuilles larges et ridées, selon que la pro pagation de l'animal va bien. Comme d'ailleurs ses polypes ont plus ou moins de bras, qu'ils sont grands ou infiniment petits, et qu'ils différent en conséquence infiniment les uns des autres par leurs espèces, il en résulte cette grande différence qu'on remarque dans la forme et la Figure des1 coraux, aulsi bien que dans la couleur et la matière de leurs parties constituantes.
On divise en général les coraux en deux grandes classes principales, savoir,
1) en Coraux pierreux, et
2) en Coraux corneux, ou Cératophytes.
Les Coraux pierreux sont d'un rouge vif ou pâle; il y en a aussi de blancs, de jaunes, de gris et de bleus. Les coraux corneux sont au contraire noirs, bruns, rougeàtres, bleu-pàles, ou gris de cendre. Les premiers sont durs et de nature pierreuse; les autres sont flexibles et de la nature de la corne. Nous donnons ici des échantillons des deux classes.
No. 1. Corail pierreux rouge.
Ce corail croit principalement dans la Mer Méditerranée, où l'on en fait une pèche particulière; il est d'un rouge magnifique, et dur comme le marbre. On peut le tourner et le polir; delà vient qu'on en fait surtout des colliers pour les femmes du peuple de l'Italie et de plusieurs autres nations.
N. 2. Corail corneux noir.
On le trouve principalement dans les mers des Indes orientales, sur les côtes du Bengale. Il ressemble par l'extérieure à de la cire d'Espagne noire, et a un oeil bleu calybé à sa surface. Il est souvent aussi haut et aussi droit qu'un bâton, de sorte qu'on peut s'en servir pour s appuyer en marchant.
No. 3. Corail pierreux blanc ordinaire.
Ce corail se pèche le plus fréquemment dans les mers du nord et dans la mer pacifique; on s'en sert principalement dans les pharmacies. On le trouve attaché en grandes malles aux rocs du fond de lamer, d'où ou le tin en blocs informes. Il y a dans la mer pacifique plusieurs îles environnées tout-au tour d'un bord ou d'une espèce de mur saillant au-dessus des eaux, et formé de semblables couraux blancs. Il est même vraisemblable qu'il existe de petites îles entièrement composées de ces coraux.
No. 4. Fongite gris.
Il est pareillement du genre des coraux pierreux, et s'appelle aussi mousse marine, cause de sa nature spongieuse.
Band 1, Heft 5, Tafel 22 - deutsch
Amphibien II. B. I. No. 22.
DER CROCODIL. ===
Der Crocodil, den man seiner Gestalt und Organisation nach unter die Eydechsen rechnen muss, ist das grösste und fürchterlichste aller Amphibien. Er ist von 10 bis 50 Fuss lang, und lebt in den heissen Zonen aller Welttheile, vorzüglich in den grössten Flüssen, bald im Wasser, bald auf dem Lande. Die Afrikanischen, Asiatischen und Amerikanischen Crocodile gehen sowohl in ihrer äusseren Gestalt als auch in ihrem Namen von einander ab. In Ost- und West-Indien heisst er der Cayman. Der grösste und berühmteste ist
No. 1. et 2. Der Nil-Crocodil (Lacerta Crocodilus).
in Egypten, den ich hier abgebildet liefere. Er hat eine hornartige sehr harte, aus lauter viereckigen Schuppen oder Schildern bestehende Haut, die auf dem Rücken dunkel-braun, auf dem Bauche aber gelb ist. Ueber den ganzen Rücken bis zur Spitze des Schwanzes laufen etliche Reihen knopfförmiger zackiger Buckeln. Durch diese Schilder auf dem Rücken kann weder ein Schuss noch Lanzenstich durchdringen. Am Bauche aber sind seine Schuppen weicher, und daher ist auch hier das Thier verwundbar. Sein Kopf ist platt und breit, und hat einen Schweinsrüssel. Der Rachen ist gross und weit hinter die Augen gespalten, hat keine Zunge, und mit starken weissen und spitzigen Zähnen besetzt.
Der Crocodil hat 4 kurze unförmliche Eydechsen-Beine, an den Vorder-Füssen 5 und an den hinteren 4 Zehen, mit einer Schwimmhaut verbunden. Er ist ein fleischfressendes Raubthier, und nährt sich vom Raube anderer grossen Thiere, Rinder, Pferde, Tiger, Menschen etc. Obgleich er eigentlich die Menschen scheuet und fliehet, so setzt er sich doch gegen sie zur Wehre, und stellet ihnen und andern Thieren oft mit vieler List nach. Er stellt sich nämlich als todt, und schwimmt auf dem Rücken liegend wie ein Klotz am Ufer hin. Nähern sich ihm nun in dieser Meynung Menschen, Ochsen, Kühe, oder Rauhthiere, so ergreift er sie schnell, zieht sie mit sich unter das Wasser, und frisst sie.
Das Weibchen hat, wie No. 2. zeigt, unten am Bauche eine Oeffnung, durch welche es seine Eyer in den Sand am Ufer des Nils legt, und sie von der Sonne ausbrüten lässt. Sie sind so gross wie ein grosses Gänse-Ey, und werden, so wie auch das Fleisch des Crocodils, von den Egyptern gegessen.
Der Crocodil kann sich nur sehr schwer wenden, weil sein Rückgrad fast steif und wenig beweglich ist.
Dass der Crocodil wie ein Kind weine, wenn er Menschen an sich locken wolle, (woher auch das Sprichwort Crocodils-Thränen entstanden.) ist eine Fabel.
Sein schädlichster Feind ist der Ichnevmon, (eine egyptische Viverre oder Stinkthier, etwa in der Grösse eines kleinen Fuchses) welchem die Eyer des Crocodils, so wie die jungen Crocodile, wenn sie kaum ausgekrochen, ein Leckerbissen sind. Er vernichtet auf diese Art eine grosse Menge Crocodile, und gehörte sonst unter die geheiligten Thiere. Allein dass er dem Crocodil in den Leib krieche, wenn er am Ufer mit offenem Rachen schlafe, und die Eingeweide fresse, ist gleichfalls eine Fabel.
Band 1, Heft 5, Tafel 22 - französisch
Amphibies II. T. I. No. 22.
LE CROCODILE. ===
Le Crocodile qui, à cause de sa conformation et de son organisation, doit ètre mis au nombre des Lézards, est le plus grand et le plus redoutable de tous les Amphibies. Il a depuis 10 jusqu'à 50 pieds de longueur, et vit dans les contrées les plus chaudes de toutes les parties du monde, surtout dans les plus grands fleuves, se tenant tantôt dans l'eau, et tantôt sur la terre. Les crocodiles de l'Afrique, de l'Asie et de l'Amérique différent les uns des autres par leur figure extérieure, et portent aussi différens noms. Celui des Indes orientales et occidentales se nomme Cayman; mais le plus grand et le plus fameux est
No. 1. et 2. Le Crocodile du Nil
en Egypte, représenté par la planche ci-jointe. Il a la peau très dure et semblable à de la corne; elle est composèe d'écaillés de figure quarrée, qui sont d'un brun sombre sur le dos et jaunes sous le ventre. Tout le dos de l'animal est couvert jusqu'à l'extrémité de la queue de plusieurs rangs de bosses dentelées, semblables à des boutons. Les écailles de son dos sont impénétrables aux coups de lance, même de fusil; celles de son ventre sont cependant un peu plus molles, ce qui fait que le crocodile peut être blessé par-la. Sa tète est large et applatie, et son grouin ressemble à celui d'un cochon. Sa gueule est grande et fendue jusque bien au de-là des yeux; on n'y trouve point de langue, mais en revanche elle est munie de longues dents blanches, fortes et très aigues.
Le crocodile a quatre pattes informes fort courtes et semblables à celles du lézard; ses pattes de devant ont 5 orteis, et celles de derrière n'en ont que quatre, tous réunis par une membrane, qui aide l'animal à nager. Il est vorace et carnassier et se nourrit de la chair d'autres grands animaux, tels que des bètes à cornes, des chevaux, des tigres, des hommes etc. Quoiqu'à proprement parler, il craigne l'homme et le suie, il se défend cependant contre lui, et lui tend souvent, de même qu'aux autres animaux, des embûches avec beaucoup de ruse. A cet effet, contrefaisant la mort, il nage sur le dos près du rivage, a-peu-près comme un tronçon de bois flotte sur les eaux. Si les hommes, les boeufs, les vaches ou les autres animaux voraces, trompés par ces apparences, ont l'imprudence de s'en approcher alors, il les faisit à l'instant, les entraine au fond de l'eau et les y dévore.
La femelle a au bas du ventre, comme le fait voir la figure 2, une ouverture par laquelle elle dépose, sur le sable au bord du Nil, ses oeufs qu'elle laisse éclorre au soleil. Ces oeufs sont gros comme les pins gros oeufs d'oye, et les Egyptiens les mangent de même que la ehair du crocodile.
Le crocodile ne peut se tourner qu'avec peine, parcequ'il a l'épine-du dos presque entièrement roide et inflexible.
C'est une sable que de dire que le crocodile pleure comme un enfant, quand il veut attirer les hommes. C'est sans doute cette fable qui a donné lieu au proverbe, Larmes de Crocodile, pour exprimer des larmes traitresses.
L'ennemi le plus dangereux du crocodile est l'Ichneumon, (espèce de putois d'Egypte, delà grandeur d'un petit renard), pour lequel les oeufs du crocodile, aussi bien que les petits à peine sortis de la coque, sont des morceaux friands. II détruit de la sorte une très grande quantité de crocodiles, et il était autrefois, par cette raison, du nombre des animaux sacrès. Mais c'est pareillement un conte dépourvu de vérité, qu'il entre dans le ventre du crocodile, pour lui manger les entrailles, lorsqu'il le trouve endormi sur le rivage, la gueule ouverte.
Band 1, Heft 5, Tafel 23 - deutsch
Amphibien III. B. I. No. 23.
SCHILDKRÖTEN. ===
Man theilt die Schildkröten, welche gleichfalls unter die Amphibien gehören, gewöhnlich in Meer- und Land-Schildkröten.
Die Meer-Schildkröten, welche alle nur in den Meeren von Ost und Westindien, in warmen Zonen wohnen, haben wieder 4 Haupt-Gattungen.
1) Ganz grosse mit kleinem Kopfe. Sie sind an 8 Fuss lang, 4 Fuss dick, ihr Fleisch ist stinkend und unbrauchbar, und ihre Schilder sind so gross, dass man sie zu Trögen braucht.
2) Grossköpfige; sind etwas kleiner, ihr Fleisch stinkt aber noch ärger.
3) Grosse grüne. Sie wägen über 300 Pfund, haben grünliche Schilder und weisses sehr schmackhaftes Fleisch, welches in Ostindien und auf den Schiffen häufig gegessen wird.
4) Falkenschnäblichte oder Carret-Schildkröten. Sie sind die gemeinsten; ihr Fleisch ist gleichfalls weiss, sehr wohlschmeckend, fast wie Kalbfleisch; ihr Schild, welches das sogenannte Schildkrot ist, hat gelb und braune Flammen, und ist ein grosser Handels-Artikel.
No. 1. Die Carret-Schildkröte. (Testudo imbricata.)
Dieses ist die Abbildung der unter No. 4. beschriebenen Gattung Meer-Schildkröten. Ihr Körper ist eyrund, sehr dick und der Rücken erhaben. Aus den kleinen Schildern des grossen Rücken-Schildes, die wie Dachziegeln untereinander geschoben liegen, bis zu 1/4 Zoll dick, und das bekannte Schildkrot sind, das sich in heissem Wasser weich machen lässt, werden allerhand schöne Sachen, als Dosen, Kämme, Etuis, Messer Hefte, Uhrgehäuse, Zahnstocher und dergleichen gemacht. Es ist hornartig, durchsichtig und hat braunrothe Flammen.
Die Meer-Schildkröte hat lederartige Schwimmfüsse. Sie nährt sich von See-Pflanzen und Moos. Ihre Eyer, welche weiss, ganz zart von Schaale, und eine sehr gute Speise sind, legt sie auf dem Lande in den Sand, wo die Sonne sie ausbrütet.
No. 2. Die Land-Schildkröte.
Diese theilt man wieder in Sumpf- und Erd-Schildkröten ein. Sie leben in allen Welttheilen. In Europa, und sonderlich in Deutschland, sind sie sehr klein, etwa so gross wie ein Teller, und kaum 1/6 so gross als die Carret-Schildkröte; in Amerika aber giebt es welche von 200 Pfund. Ihr Fleisch ist gleichfalls sehr delikat. Sie nähren sich von Gras, Moos etc. in Gärten, wo man sie hält; und man merkt kaum, dass sie etwas fressen. Sie haben einen Hundskopf, und keine Zähne. Im Winter graben sie sich in die Erde. Sie haben ein so zähes Leben, dass sie sich wohl noch 14 Tage regen, nachdem man ihnen den Kopf abgeschnitten hat. Man hat sie von verschiedenen Grössen und Farben, als weiss, schwarz, bunt, geflammt, gesprenkelt u. s. w.
Band 1, Heft 5, Tafel 23 - französisch
Amphibies III. T. I. No. 23.
TORTUES. ===
Les Tortues, qui sont également du nombre des amphibies, se divisent communément en tortues de mer et de terre.
Des tortues de mer, qui ne se trouvent que dans les mers des Indes orientales et occidentales, sous la zone torride, il y a quatre espèces principales.
1) La grande tortue à petite tête. Elle a 8 pieds de long et 4 pieds d'epaisseur; sa chair est puante et non mangeable, et son écaille sie grande, qu'on s'en sert au lieu d'auge.
2) La tortue à grosse tète; elle est un peu plus petite que la précédente, mais sa chair est bien plus puante encore.
3) La grande tortue verte. Elle pése jusqu'à 300 livres; son écaille est verdàtre, et sa chair blanche et de très bon goût. On la mange fréquemment dans les Indes orientales et sur les vaisseaux.
4) La tortue a bec de Faucon. C'est de toutes les tortues la plus commune. Sa chair est pareillement blanche et de très bon goût; on la prendrait pour du veau. Son écaille est parsemée de flammes jaunes et brunes; on en fait un très grand commerce.
No. 1. La Tortue à bec de Faucon.
C'est l'image de la tortue de mer que nous venons de décrire No. 4. Son corps est de figure ovoïde, fort épais, et le dos convexe et élevé. On fait des petites écailles, qui forment la maison de l'animal, toutes sortes de jolis ouvrages, p. e. des tabatières, des peignes, des étuis, des manches de couteaux, des boites démontres, des cures-dents etc. Ces écailles sont enchassées les unes sous les autres comme les tuiles d'un toit, ont a peu prés l'épaisseur de trois lignes, et s'amollissent dans l'eau chaude. Elles sont transparentes et ondées de flammes d'un brun rougeàtre.
La tortue de mer a les pattes conformées de manière à pouvoir nager, et assez ressemblantes à du cuir. Cet animal se nourrit de plantes marines et de mousse. Ses oeufs, qu'elle pond sur la terre dans le sable, ou le soleil les fait éclorre, sont blancs, ont la coquille très tendre, et sont un fort bon aliment.
No. 2. La Tortue de terre.
Les Tortues de terre se divisent en tortues de marais et en tortues de terre. On les trouve dans toutes les parties du monde. En Europe et surtout en Allemangne, elles sont fort petites, à peu près de la grandeur d'une assiette, et à peine 1/6 aussi grand que la tortue à bec de faucon; mais on en trouve en Amérique qui pésent jusqu'à 200 livres. Leur chair est aussi fort delicate. Elles se nourrissent d'herbe, de mousse etc. dans les jardins où on les élève; et on s'appercoit à peine qu'elles mangent. Elles ont la tète d'un chien, mais elles sont dépourvues de dents. En hyver elles s'enfouissent dans la terre. Elles ont la vie si dure qu'elles remuent encore 15 jours après qu'on leur a coupé la tète. Elles différent non moins en couleurs qu'en grandeur; car on en voit de blanches, de noires, de diaprées, d'ondées, de tachetées etc.
Band 1, Heft 5, Tafel 24 - deutsch
Amphibien IV. T. I. No. 24.
EYDECHSEN. ===
Das Geschlecht der Eydechsen ist gross, denn sogar der Crocodil gehört dazu, und so fürchterlich es auch den meisten Menschen vorkommt, so sind es doch meistens sehr schöne Thiere. Es ist auch ein Vorurtheil, dass sie giftig wären; denn diess ist doch böchstens nur von ein Paar Arten bekannt: und manche davon, z. E. der Leguan, werden als Leckerbissen gegessen.
No. 1. Der Leguan. oder die grosse Kamm-Eydechse. (Lacerta iguana.)
Der Leguan ist in Ost- und West-Indien, sonderlich auf der Insel Curassao einheimisch, und heisst die Kamm-Eydechse, weil von seinem Kopfe an bis zum Schwanze eine ganze Reihe harter Spitzen fortlaufen, die wie ein Kamm aussehen. Er wird 3 Fuss lang, ist blaulich von Farbe, und der Schwanz braun geringelt. Seine Haut besteht aus lauter kleinen glänzenden Schuppen. Er hält sich an klippigen Ufern auf, und nährt sich von Wasser-Insecten. Er hat deswegen so lange Krallen, dass er sich an den Felsen und Klippen anhalten kann. Er hat ein sehr zartes, weisses und wohlschmeckendes Fleisch, welches wie das zarteste Hühnerfleisch zu essen ist, und woraus man in Indien vieles Wesen macht. Unter dem Halse hat er einen Lappen, wie einen Hühnerkamm, und an den Seiten Warzen, die wie Perlen glänzen. Er legt Eyer, durch welche er sich fotpflanzt.
No. 2. Der Chameleon. (Lacerta Chameleon.)
Er wird mit zu den Eydechsen gerechnet, ungeachtet er in manchen Stücken davon abweicht: denn er legt keine Eyer, sondern gebiert lebendige Junge. Er wohnt in Bengalen und andern heissen Ländern, und ist vornehmlich deshalb bekannt, weil er immer und sehr schnell, oft in einer Minute wohl zwanzigmal, seine Farbe, welche eigentlich blaulich grün ist, ändert, so dass er zuweilen ganz bunt und vielfarbig aussieht. Er hat auf dem Kopfe eine haubenförmige Kappe, grosse spitzig hervorragende Augen, mit einem grossen Ringe umgeben, auf dem Rücken und am Bauche einen gezähnelten Kamm. Er nährt sich von Fliegen, die er sehr geschickt mit seiner langen Zunge, die er wie einen Pfeil herausschiesst, fängt; weil er selbst sich sehr langsam bewegt. Er ist übrigens völlig unschädlich. Dass er immer von dem Gegenstande, bey dem er steht, die Farbe annehme, ist eine Fabel. Die schnelle Abwechselung seiner Farben kommt von dem Umlaufe seiner Säfte her.
No. 3. u. 4. Der Salamander. (Lacerta salamandra.)
Es ist eine alte und bekannte Fabel, dass der Salamander im Feuer leben könne. Wahrscheinlich ist sie daher entstanden: Der Salamander ist glatt von Haut, hat aber sehr grosse Schweisslöcher, aus welchen er, wenn er gedrückt oder auf Kohlen gelegt wird, sehr häufig einen milchigten Saft von sich giebt, wodurch die Kohlen vielleicht ausgelöscht sind, und er sich einige Zeit im Feuer erhalten hat. Er ist übrigens weder giftig noch sonst schädlich, und lebt gern an feuchten Orten in altem Gemäuer und unter Baum-Wurzeln. Es giebt verschiedene Arten der Salamander, und in allen Welttheilen. No. 3. ist ein Ostindischer, grau mit gelben Streifen; No. 4. ein Teutscher, schwarz mit orangenfarbenen Flecken. Letztere Art nennt man auch Erd-Molche.
Band 1, Heft 5, Tafel 24 - französisch
Amphibies IV. T. I. No. 24.
LÉZARDS. ===
La race des Lézards est fort nombreuse, car le crocodile même en fait partie; et quelque terribles que ces animaux paraissent au plus grand nombre des hommes, il es cependant vrai, qu'ils sont pour la plùpart fort jolis. C'est d'ailleurs un prejugé que de les croire venimeux; car il n'y en a tout au plus que deux espèces qui soient reconnues pour telles; tandis qu'il en est plusieurs, p. e. le Léguan, qu'on mange comme des morceaux délicats.
No. 1. Le Leguan, ou le grand Lézard à peigne.
Cet animal est naturel aux Indes, et surtout à l'ile de CuralTao. On le nomme lézard à peigne, parcequ'il a depuis la tète jusqu'à la queue un rang depiquans fort durs, qui ressemblent à un peigne. Sa couleur est bleuâtre et sa queue entrecoupée d'anneaux bruns. Sa peau est partout recouverte de petites écailles luisantes. Il le tient sur les rocs au bord de l'eau, et se nourrit d'insectes aquatiques. C'est sans doute afin qu'il pût se cramponner aux pierres et aux rochers que la nature l'a pourvu de si longues griffes. Sa chair est fort tendre, blanche et de bon goût; elle pourrait passer pour la chair de poule la plus tendre; aussi en fait-on grand cas dans les Indes. Il a sous le cou un lambeau de chair semblable à la crête d'une poule, et de chaque côté des verrues luisantes comme des perles. Il est ovipare et se propage par le moyen des oeufs qu'il pond.
No. 2. Le Chaméléon.
On le met au nombre des lézards, quoiqu'il en diffère à plusieurs égards; car il est vivipare et ne pond point d'oeufs. Il se trouve dans le Bengale et les autres paya chauds. Cet animal doit surtout sa célébrité à ce qu'il change continuellement et très vite la couleur de son corps, qui e' proprement d'un gris bleuâtre; ce qui arrive souvent jusqu'à vingt fois dans une minute, de sorte qu'il parait quelquefois tout à fait bigarré et de diverses Couleurs. Il a sur la tête un chaperon de la forme d'une coisse, de grands yeux faillaus hors des orbites et environnés d'un grand anneau; un filet dentelé en forme de scie s'étend le long de son dos et sous son ventre. Il se nourrit principalement de mouches, qu'il prend avec beaucoup d'adresse, par le moyen de sa grande langue qu'il lance comme un trait, se pouvant lui-même se mouvoir que fort lentement. Du reste il n'est aucunement nuisibie. Il n'est pas vrai qu'il prenne toujours la couleur de l'objet auprès duquel il se trouve. Le changement subit de ses couleurs vient de la circulation des humeurs de son corps.
No. 3. et 4. La Salamandre.
Si l'on en croit une fable ancienne et fort répandue, la Salamandre peut vivre dans le feu. Voici ce qui vraisemblablement y a donné lieu. La Salamandre à la peau lisse, et ses pores étant fort ouverts, il en sort, quand l'animal est pressé ou placé sur des charbons, une liqueur laiteuse assez abondante, qui aura peut être éteint charbons, et fait que la Salamandre ait pu vivre quelque tems dans le feu. Au reste cet animal n'est aucunement venimeux ou nuisibie; il aime les lieux humides, et se tient volontiers dans vieilles masures, et sous les racines des arbres. Il en existe plusieurs espèces différentes, et dans toutes les parties du monde. Le No. 3. nous en offre une des Indes orientales; elle est grise et rayée de jaune. Celle que représente la figure 4. est la Salamandre d'Allemagne; elle est noire et parsemée de tàches couleur d'orange.
Band 1, Heft 5, Tafel 25 - deutsch
Vierf. Thiere VI. B. I. No. 25.
DAS RENNTHIER. ===
==== Das Lappländische Rennthier. (Cervus tarandus.)
No. 1. Das Männchen, oder der Hirsch.
No. 2. Das Weibchen, oder die Rennthier-Kuh. ====
Das Rennthier ist ein höchstwichtiges Geschenk der Natur sur alle die kältesten Nordländer unserer Hemisphäre, in Europa, Asien und Amerika, wo es Caribu heisst. Ohne das Rennthier würde Lappland z. E. gar nicht bewohnt werden können, denn es macht den einzigen Reichthum der Einwohner aus. Es giebt sowohl wilde Rennthiere, die im Freyen leben, als auch zahme. Dem Lappländer kostet sein Rennthier fast nichts zu erhalten, denn es nährt sich von den schlechtesten Kräutern, und hauptsächlich von dem sogenannten Rennthier-Moose. Dagegen braucht man sie zu Allem, und sie gewähren den Lappländern fast alle Bedürfnisse des Lebens. Man gebraucht sie statt der Pferde, spannt sie vor die Schlitten und macht sehr schnelle Reisen damit; man melkt die Rennthier-Kühe täglich zweymal, und erhält eine gute und nahrhafte Milch von ihnen. Es ist nicht das Geringste an dem Rennthiere, was der Lappländer nicht gebrauchte. Ihr Fleisch und ihre Milch ist seine gewöhnliche Speise; das Fett ist seine Butter und Schmelzung der Speisen; aus dem Blute macht er Würste; die Blase ist seine Brandtewein-Flasche: aus der Haut macht er sich Kleider, Stiefeln, Betten, Zelter, aus den getrockneten und gespaltenen Sehnen, Zwirn zum Nähen, aus den Därmen, Stricke, und aus den Knochen, Messer, Löffel und anderes Hausgeräth. Kurz, das Rennthier ist den Nordländern so unentbehrlich, als den heissen Sandwüsten von Afrika und Arabien das Kameel.
Der Rennthier-Hirsch No. l. ist röthlich-grau von Farbe, am Halse und Buge mit grossen weissen Streifen; sein Gehörn besteht aus blossen runden Stangen, die er, wie unser Hirsch, im Winter abwirft.
Die Rennthier-Kuh No. 2. ist bräuner von Farbe am Leibe, und ihr Geweih endigt sich oben in zackigte Schaufeln.
Das Rennthier ist etwas kleiner aber stärker als unser Hirsch, und läuft ausserordentlich schnell, davon es auch seinen Namen hat.
No. 3. Das Sibirische Rennthier.
Das Sibirische Rennthier, welches übrigens alle Eigenschaften des Lappländischen hat, geht blos darin von jenem ab, dass es ganz weiss ist, und ein reicheres ästigeres Gehörn hat.
Band 1, Heft 5, Tafel 25 - französisch
Quadrupèdes VI. T. I. No. 25.
LE RENNE. ===
Le Renne de Laponie. No. 1. Le mâle, ou le Cerf. No. 2. La femelle, ou la biche.
Le Renne est pour tousles pays froids du Nord de notre hémisphère, soit en Europe, soit en Asie ou en Amérique (où on le nomme Caribou.) un îles dons les plus précieux de la nature. Dépourvue de lui, la Laponie, p. e. ne pourrait être habitée, car c'est Tunique richesse des habitans de ce pays. Il y a des rennes sauvages qui vivent en liberté, et des rennes domestiques. Il n'en coûte presque rien au Lapon pour entretenir son renne; qui se nourrit des plus manvaifes herbes, étsurtout d'une certaine espèce de mousse a laquelle il a donné son nom. On emploie au contraire les rennes à toutes sortes d'usage, et ces animaux suffisent presque à tous les besoins des Lapons. Ils tiennent lieu de chevaux; on les attelle aux traîneaux, et on fait avec eux: des voyages très prompts; la femelle qu'on trait deux sois le jour, donne un lait fort nourrissant et fort bon. Il n'est ancune partie du renne que le Lapon ne falle servir à quelque chose. Sa chair et son lait sont sa nourriture ordinaire sa graisse tient lieu de beurre et sert à eni grailler les alimens; on fait des boudins de son sang; sa vessïe sert de ssacon d'eau de vie; sa peau fournit des habits, des boites, des lits et des tentes; ses nerss delîecbés et fendus donnent une espèce de lil à coudre; on fait de ses boyaux des cordes, et de ses os des couteaux, des cuilU res et d'autres ustenssles de ménage. En un mot, le renne est aussi indispensable aux peuples du nord, que le chameau l'est à ceux qui habitent les sables brùlans des deserts de l'Afrique et de l'Arabie.
Le Renne màle No. 1. Est d'un gris rougeàtre, avec de longues bandes blanches au cou et au garrot, et son bois n'est composé que débranches rondes, qu'il met bas en hyver comme notre cerf.
Le Renne femelle No. 2. est plus brun par tout le corps, et son bois se termine en palettes découpes à la partie supèrieure. Le Renne est un peu plus petit mais plus fort que notre cerf, et court avec une vitesse extraordinaire, d'oû hi" vient auili son nom.
No. 3. Le Renne de Sibérie.
Le Renne de Sibérie posséde toutes les propriétés du renne de Laponie, à cela près qu'il est tout blanc, et que son bois est plus branchu.
Band 1, Heft 6, Tafel 26 - deutsch
Vierf. Thiere VII. B. I. No. 26.
RAUBTHIERE AUS ALLEN WELTTHEILEN. ===
No. 1. Der Jaguar. (Felis Onca.)
Der Jaguar ist der Tiger der neuen Welt. Er wohnt im südlichen Amerika, besonders in Guiana, Paraguay, Brasilien und Patagonien. Er hat alle Eigenschaften des Tigers bey seinem Raube, nur ist er weit kleiner und schwächer, denn seine Länge beträgt nur ohngefähr dritthalb Fuss. Des Nachts geht er in die Dörfer und Städte um Hühner, Hunde, und andere kleine Thiere zu hohlen, und bey dieser Gelegenheit nimmt er auch zuweilen Kinder mit. Er ist selbst dem Crocodil, so wie dieser ihm gefährlich; denn wenn er ans Wasser zu saufen kommt, so steckt der Crocodil den Kopf zum Wasser heraus um nach ihm zu schnappen, worauf er ihm die Klauen in die Augen schlägt, aber auch von dem Crocodile mit unter das Wasser gezogen wird, in welchem hernach gemeinlich beyde umkommen.
No. 2. Der Ozlot. (Felis pardalis.)
Ist fast von gleicher Grösse mit dem Jaguar und wohnt gleichfalls im wärmeren Amerika, besonders in Mexico. Er thut vorzüglich dem jungen Rindvieh und dem Wilde vielen Schaden, dem er auf den Bäumen auflauert, es niederreisst und ihm das Blut aussaugt; den Menschen aber scheuet er und flieht vor den Hunden.
No. 3. Der Kuguar. (Felis concolor.)
Der Kuguar wohnt gleichfalls in Amerika, fast in allen Reichen, ist ohngefähr viertehalb Fuss lang und rothbraun von Farbe, ohne alle Flecken. Er gehört unter die furchtsameren Raubthiere, und fällt den Menschen nie an. Er wohnt vorzüglich in dicken Wäldern, und lauert auf Bäumen seinem Raube auf.
No. 4. Der Gepard. (Felis jubata.)
Der Gepard ist ein afrikanisches Raubthier, aber auch in Indien einheimisch. Er ist so gross als der Kuguar, und seine Haut sehr schön gefleckt. Die Indianer zähmen ihn auch, und brauchen ihn besonders zur Gazellenjagd.
No. 5. Die wilde Katze. (Felis catus ferus.)
Die Katze ist ursprünglich ein wildes Raubthier, und nur durch lange Gewohnheit erst zum zahmen Hausthiere geworden. Man findet sie jezt [sic] wild in den Wäldern, aber nur in Europa, wo sie dem jungen Wildpret und sonderlich dem Federwilde grossen Schaden thun. Eine wilde Katze ist meistens 2 Fuss lang, und hat langes Haar.
No. 6. Der Serval. (Felis Serval.)
Der Serval hält das Mittel zwischen der wilden Katze, die er auch an Grösse übertrifft, und dem Luchse. Er wohnt in Ostindien und Tibet, in gebirgigten Gegenden. Sein Aufenthalt ist meist auf Bäumen. Er flieht den Menschen, wenn er nicht gereizt wird; und ist so wild, dass er sich nie zähmen lässt.
No. 7. Der Luchs. (Felis Lynx.)
Der Luchs ist dritthalb Fuss lang und kommt an Grösse einem Fuchse bey. Er lebt vorzüglich noch im nördlichen Europa, in Norwegen, Schweden; Russland, Pohlen, in öden gebirgigen und waldigen Gegenden, in Klüften und Felsenhöhlen, in deren Ermangelung er sich weite Baue in die Erde gräbt. Er ist ein dem kleiner, sowohl als grossen Wilde sehr schädliches Raubthier, hat ein ausserordentlich scharfes Gesicht, und lauert den Hirschen, Elenn- und Rennthieren auf den Bäumen auf, springt wenn sie drunter weggehen, ihnen auf das Genicke herab und reisst sie nieder. In Deutschland, Frankreich und Italien sind sie alle vertilgt.
Band 1, Heft 6, Tafel 26 - französisch
Quadrupèdes VII. T. I. No. 26.
BETES FEROCES de toutes les parties du monde. ===
No. 1. Le Jaguar.
Le Jaguar est le tigre du nouveau monde, on le trouve au Sud de l'Amérique, surtout dans la Guyane, auParaguai, au Brelil et dans la Patagonie. Il possède, quand il va butiner, toutes les propriétés du tigre, mais il est beaucoup plus petit etplus faible, n'ayant qu'environ deux pieds et demi de longueur. Il s'avance la nuit jusque dans les villages et les villes, pour y prendre des poules, des chiens et d'autres petits animaux, et emporte quelquefois ansii des enfans en cette occasion. Il est dangereux au crocodile même, quin'estpas moins redoutable pour lui; car quand il vient à l'eau pour y boire, le crocodile met la tète hors de l'eau pour le prendre, snr quoi celui-ci lui donne de ses grisses dans les veux, et est entraîné par le crocodile au fond de l'eau, où ils périssent ordinairement tout deux.
No. 2. L'Ozlot.
Est presque de la grandeur du Jaguar, et se trouve pareillement dans l'Amérique meridionale et surtout au Mexique. Il est très dangereux au jeunes bètes à cornes, et aux bêtes fauves, qu'il épie de dessus les arbres, et auxquelles il suce le sang, après les avoir terrassées; mais il craint l'homme, et fuit à l'aspect des chiens.
No. 3. Le Kuguar.
Le Kuguar est également naturel à l'Amérique où il se trouve dans presque touts les royaumes, il a environ trois pieds et demi de longueur; la couleur de son corps est un roux-brun, sans aucune tache. Cesi un des animaux séroces timides, jamais il n'attaque l'homme. Il aime sur tout les forêts epaisses ou il épie sa proie de dessus les arbres.
No. 4. Le Gépard.
Le Gépard est une bète féroce de l'Afrique, qui cependant est aussi naturelle aux Indes. Il est aussi grand que le Kuguar, et sa peau est très joliment tacheté. Les Indiens l'apprivoisent, et s'en servent surtout à la challe des Gazelles.
No. 5. Le Chat sauvage.
Le Chat est originairementune bête sauvage et féroce, ce n'est que par une longue habitude qu'on est parvenu à Tapprivoiser, et à en faire un animal domestique. On le trouve sauvage dans les bois mais uniquement en Europe, où il fait beaucoup de dommage auxjeunes bètes sauves et surtout à la volaille. Le chat sauvage a la plupart du tems s pieds de longueur et de longs poils.
No. 6. Le Serval.
Le Serval tient le milieu entre le chat sauvage, qu'il surpass'c en grandeur, et le Lynx. Il habite les contrées montagneuses des Indes orientales et du Tibet. Il se tient presque toujours perché sur les arbres. Il fuit l'homme quand on ne le harcèle pas, et est si sauvage qu'on ne peut l'apprivoiser.
No. 7. Le Lynx ou Loup Cervier.
Le Lynx a deux pieds et demi de longueur, et approche de la grandeur du renard. Il setrouve surtout au nord de l'Europe, dans la Norvège, la Su de, la Russle, la Pologne, dans les contrées rlçsertes, montagneuses et couvertes do forêts, où il se tient dans les tanières et les cavernes an défaut desquelles il se creuse de vastes terriers. Il est extrêmement dangereux au petit et au grand gibier. Sa vue est extraordinaircnient perçante. Il se perche sur les arbres pour épier les cerfs, Jes élans, et les rennes, surie cou desquels il s'élance quand ils viennent à palier, et qu'il terraile. La race du Lynx est entièrement extirpée en Allemagne; en France et en Italie.
Band 1, Heft 6, Tafel 27 - deutsch
Pflanzen II. B. I. No. 27.
PFLANZEN. aus heissen Ländern. ===
No. 1. Der Oelbaum. (Olea europaea.)
Das Vaterland des wöhlthätigen Oelbaums sind die heisseren Länder von Europa; Portugal, Spanien, das südliche Frankreich und Italien. Er wird ohngefähr so gross als bey uns ein Pflaumenbaum, sein Stamm ist voller Knoten, seine Blätter gleichen den Weidenblättern sehr, er bleibt immer grün, und hat eine kleine weisse Blüthe a). Seine Früchte, die reifen Oliven, welche rothbraun wie kleine Pflaumen aussehen, werden gepresst, und geben uns das bekannte Baumöl, davon in der Pressung selbst verschiedene Sorten entstehen. Der erste und nur leichte Druck mit der Presse giebt das reinste, wohlschmeckendste, ganz weisse, oder sogenannte Iungfern-Oel; der zweyte schärfere Druck, der schon die Kerne der Olive zerquetscht, giebt eine schlechtere Sorte von Geschmack, oder das ordinäre Baumöl; der dritte schärfste Druck der Presse aber giebt das schlechteste Oel, das man blos in den Lampen brennt, und nie im Handel versendet. Unter allen Baumöl-Sorten hält man das Lissaboner-, das Provencer- und das Gardseer-Oel, welches in Italien um den Lago di Garda wächst, für das beste und reinste. In obgedachten Ländern werden alle Speisen gewöhnlich mit Baumöle geschmelzet, und es ist ausser diesem häuslichen Gebrauche auch noch ein höchst wichtiger Handels-Artikel für dieselben.
Die halbreifen Oliven werden auch mit Salzwasser eingemacht, und aus diese Art zu vermiedenen Speisen gebraucht.
No. 2. Der Cacaobaum. (Theobroma Cacao.)
Der Cacaobaum ist uns deswegen merkwürdig, weil aus seinen Bohnen oder Saamen die Chocolate gemacht wird. Sein Vaterland ist der heisse Strich von Amerika, wo er hauptsächlich in den spanischen Colonien wächst, und einen wichtigen Handels-Artikel derselben macht. Er ist ohngefähr 8 Zoll dick und 12 Fuss hoch, und sein Blatt gleicht dem vom Citronenbaume. Er hat kleine büschelweise stehende Blüthen, und aus jedem solchen Büschel entsteht gemeiniglich eine einzige Frucht, oder fleischige Schote, die etwa so gross als eine kleine Melone, aber länglich, spitzig, gefurcht und warzig ist, und anfangs gelb, reif aber purpurroth aussieht. Sie hat ein weiches, weisses Fleisch, das zwar essbar ist, aber nicht sonderlieh schmeckt; das Wichtigste aber sind die Cacao Bohnen, deren zu 20 bis auf 100 oft darinn liegen. Sie sind so gross als eine kleine Eichel, (b) und jede hat noch eine dünne, harte, ölichte Haut um sich. Diese Bohnen sind es, die man röstet, auf einem heissen Steine zu einem Breye zerreibt, mit Vanille und andern Gewürzen mischt, und aus diese Art die Chocolate daraus bereitet. Geröstet, gemahlen, gekocht und wie Coffee mit Rahm und Zucker getrunken, geben die Cacao-Bohnen auch ein sehr gesundes, nahrhaftes und minder hitziges Getränk als der Coffee zum Frühstücke.
Band 1, Heft 6, Tafel 27 - französisch
Plantes II T. I. No. 27.
PLANTES DES PAYS CHAUDS. ===
No. 1. L'Olivier.
L'a patrie du bienfaisant Olivier, sont les pays chauds de l'Europe; le Portugal, l'Espagne, le midi de la France et l'Italie. Il parvient à peu près à la hauteur d'un de nos pruniers, son tronc est noueux, ses feuilles ressemblent beaucoup à celles du saule, il est toujours vert, et porte une petite fleur blanche (a). On exprime le suc de ses fruits, des olives mûres, qui sont d'un brun rougeàtre comme de petites prunes, et l'on retire de cette expression une huile, connue sous le nom d'huile d'olive, et dont il existe différentes sortes au pressoir même. Celle que fournit la première pression qui est ordinairement légère, est la plus pure, du meilleur goût et tout à fait blanche, on lui donne le nom d'huile vierge; la seconde pression, plus forte que la première, et qui écrase déja les noyaux des olives, donne une huile de moindre qualité, c'est l'huile d'olive ordinaire; elle n'est pas d'aussi bon goût que la precedente; enfin la troisieme et la plus forte pression procure la plus mauvaise huile, qu'on consume dans les lampes et qui n'entre jamais dans le commerce. De toutes les différentes sortes d'huile olive, celle de Lisbonne, de Provence, et du Lac de Garde, qui croit en Italie sur les bords du lac de ce nom, passe pour la meilleure et la plus pure. Dans les pays ci-dessus mentionnée on se sert d'huile d'olive au lieu de beurre et de graisse, et outre cet usage domestique, on en fait encore un très grand commerce.
On confit dans de l'eau de sel les olives à demi-mûres, qui de la sorte se mangent avec différens mets.
No. 2. Le Cacaotier.
Cet arbre mérite notre a ttention parce que c'est de ses sèves ou de sa semence qu'on prépare le chocolat. Sa patrie est l'Amérique méridionale, où il croit surtout dans les colonies espagnoles, qui en sont un commerce fort considérable. Il a environ 8 pouces d'epaisseur et 12 pieds de hauteur, et sa feuille ressemble à celle du citronier. Il porte de petits bouquets de fleurs, et chacun de ces bouquets ne produit communément qu'un seul fruit ou gousse charnue, à peu près aussi grosse qu'un petit melon, mais oblongue, pointue, sillonné, variqueufe, jaune d'abord, mais d'un rouge de pourpre à sa maturité. Sa pulpe qui est molle et blanche, peut à la vérité se manger, mais le goût n'en est pas trop agréable; la partie la plus essentielle de ce fruit sont les semences ou sèves, qui s'y trouvent souvent au nombre de 20 jusqu'à 100. Ces sèves sont aussi grosses que de petits glands b), et chacune d'elles est revêtue à l'extérieur d'une pellicule mince, dure et huileuse. On grille ces sèves, on en fait une espèce de bouillie sur une pierre chaude, on y mèle de la vanille et d'autres épices, et il en résulte du chocolat. Les sèves de cacao grillées, moulues bouillies dans de l'eau et prises avec du sucre et de la crème comme le caffé, fournissent, pour le déjeuner, une boisson très saine, très nourrissante, et moins échauffante que le Caffé.
Band 1, Heft 6, Tafel 28 - deutsch
Vierf. Thiere VIII. B. I. No. 28.
DER BIBER. ===
Der Biber (Castor Fiber.) ist eins der kunstreichsten und merkwürdigsten Thiere. Er ist ein Bewohner der kalten sowohl als gemässigtern Länder von Europa, Asien und Amerika. Am zahlreichsten werden sie noch in Nordamerika in wüsten Gegenden an den Ufern grosser Flüsse gefunden.
Der Biber ist ohngefähr dritthalb bis 3 Fuss lang, ohne seinen fast halb so langen, breiten sehr fleischigen und mit Schuppen besetzten Schwanz, der allein von dem Thiere essbar ist, und wie Fischfleisch schmeckt. Die Beine sind ganz kurz, die vorderen Fig. 2. sehr klein, und ohne Schwimmhaut, die hinteren aber Fig. 1., weit grösser und mit einer Schwimmhaut versehen, so dass er vermittelst derselben und seines Schwanzes vortreflich schwimmen und untertauchen kann. Die Farbe seines Fells ist kastanienbraun; es giebt aber auch fast ganz schwarze und weisse. Sein Fell ist ein sehr wichtiger Handelsartikel, sowohl als Pelzwerk, vornehmlich aber auch wegen seiner schönen weichen und glänzenden Haare, woraus theils die Hüther die sogenannten feinen Castorhüthe machen, theils feine weiche Castortücher, Handschuhe und Strümpfe verfertigt werden. In gewissen Bälglein oder Beuteln an den Hinterfüssen unter dem Schwanze, trägt er das sogenannte Bibergeil, ein dem Wachse ähnliches Fett, das als eine heilsame Arzney gebraucht wird.
Der Biber liebt einsame, stille, dickwaldige, wasserreiche Gegenden, und lebt da in ganzen Republiken von eins bis 200 zusammen. Kein Säugthier hat mehr Instinct zur Arbeit und bereitet seine Wohnung kunstreicher als der Biber. Er macht sich nicht nur einen Bau in das hohle Ufer, wie die Fischotter, sondern bauet sich ein ordentliches Haus mit Etagen und Kammern, und fället und bearbeitet dazu die grössten Bäume. Zur Anlegung seiner Burg wählt er ein beschattetes, seichtes, langsam fliessendes Wasser in tiefen Buchten der Flüsse. Damit ihm aber das Wasser da nicht zu niedrig werden kann, so führt er zuförderst unterhalb der zu bauenden Wohnung einen Damm queer durch den Fluss, den er mit erstaunlicher Kunst und Mühe verfertigt. Der Grund davon besteht aus Stücken von Baumstämmen, an welche Pfähle, und zwar schräg gegen den Fluss eingestossen sind; hierauf wird der Damm 4 bis 5 Ellen dick von geflochtenen Zweigen und dazwischen gekneteter Erde und Letten so dicht aufgeführt, dass er eine lange Dauer hat.
Die Wohnungen liegen zuweilen einzeln, zuweilen 10, 12 und mehrere beysammen, und sind von verschiedner Grösse. Der Umfang derselben ist oval oder rund, bis 30 Fuss, so wie die Höhe oft 8 und mehr Fuss hat.
Der Grund wird wiederum von Stücken gefällter Bäume sehr ordentlich gelegt, die Wände senkrecht darauf aufgeführt, ein rundes Dach darauf gewölbt, und alles mit Erde dicht überzogen, und ausgeknetet. Solch eine Wohnung hat gewöhnlich 3 Geschosse, eins unter dem Wasser, eins dem Wasser gleich und eins über dem Wasser; und jedes 2 Zugänge, eines vom Ufer, und den andern vom Grunde des Wassers.
Der Biber nährt sich von der Rinde grüner Espen, Weiden, Birken, von allerhand Kräutern und Schilf, frisst auch Fische und Krebse. Man fängt ihn in starken Netzen, Reusen, Fallen und mit Hunden.
Band 1, Heft 6, Tafel 28 - französisch
Quadrupèdes VIII. B. I. No. 28.
LE CASTOR. ===
Le Castor est un des animaux les plus industrieux et les plus dignes de notre attention. Il habite les pays froids et tempérées de l'Europe, de l'Asie et de l'Amérique. Les lieux où on le trouve encore en plus grand nombre sont les contrées désertes de l'Amérique septentrionale, sur les bords des grands fleuves.
Cet animal a environ 2 1/2 ou 3 pieds de long, sans y comprendre sa queue; qui est à peu près moitié aussi longue, large, très charnue et recouverte d'écaillés. Cette queue est la seule partie mangeable du Castor. Elle a le goût du poisson. Le Castor a les pattes fort courtes; celles de devant fig. 2., sont très petites et sans membrane, celles de derrière, fig. 1, sont beaucoup plus grandes et les orteils en sont réunis par une membrane, par le moyen de la quelle et à l'aide de sa queue le Castor nage et plonge parfaitement bien. La couleur ordinaire de sa peau est un brun châtain; il y en a cependant encore de presque entièrement noirs et de blancs. On fait un très grand commerce de cette peau, considerée comme pelleterie, mais surtout à cause de ses beaux poils doux et luisans, dont les chapeliers employent une partie à fabriquer les chapeaux que nous appelions Castors fins, et dont on fait aussi de fins draps de castor, des gans et des bas. Le castor porte sous la queue prés des pieds de derrière et dans de certaines poches ou bousses, une espèce de graisse allez semblable à de la cire, qu'on appelle Castoreum, et qu'on employe comme un medicament salutaire.
Les castors aiment les contrées solitaires, tranquilles, couvertes d'paisses forêts, et où il y a beaucoup d'eau, ils y forment de vraies républiques et vivent souvent jusqu'au nombre de 200 ensemble. Aucun animal quadrupède, n'a plus d'instinct pour le travail et ne prepare son habitation avec plus d'art que le castor. Il se fait non seulement un terrier dans les creux qui se trouvent sur le rivage comme la loutre, mais se construit encore une maison à plusieurs étages et avec différens appartemens, et abat à cet effet les plus grands arbres, qu'il travaille aussi lui même. Il choisit, pour la construction de son édifice, une eau ombragée, basse, qui coule lentement dans les baies profondes des fleuves. Mais afin que l'eau ne lui manque pas, il elève d'abord au dessous de l'endroit, où il veut construire son habitation, une digue oblique à travers le fleuve, et y met un art et des soins étonnans. Le fondement de cette digue est composé de troncs d'arbres près desquels des pieux sont enfoncés obliquement contre le courant de l'eau, sur ce fondement s'élève une digue de 4 à 5 aunes d'épaisseur, et faite de branches entrelacées, de terre pétrie et d'argille, et si solide qu'elle dure fort longtems.
Ces habitations sont quelquefois isolées, quelque fois aussi on en trouve 10 à 12 et même plus, les unes auprès des autres et de différentes grandeurs. Leur contour, qui est rond ou oval, a jusqu'à 30 pieds de circonférence, et leur hauteur est souvent de 8 pieds et plus.
Le fondement de ces habitations est aussi très régulier, et de morceaux d'arbres coudés par les castors. Sur ces morceaux s'élèvent des parois perpendiculaires, recouverts d'un toit rond et vouté, et le tout est enduit d'une couche épaisse de terre pétrie. Une semblable habitation a d'ordinaire trois etages l'un sous l'eau, le sécond au niveau de l'eau, et le troisième au dessus, et chaque étage a deux issues, l'une sur le rivage et l'autre au fond de l'eau.
Le castor se nourrit d'ecorce de trembles, de saules, de bouleaux verts, de toutes sortes d'herbes et de roseaux, il mange aussi du poisson et des écrevisses. On le prend dans des filets forts, des nasses, des pièges et avec des chiens.
Band 1, Heft 6, Tafel 29 - deutsch
Amphibien V. T. I. No. 29.
SCHLANGEN. ===
Man hält insgemein alle Schlangen für giftig, allein kaum der zehnte Theil davon ist es würklich; und dieses ihr Gift besteht in einem scharfen ätzenden Safte, der in einer kleinen Blase unter zwey beweglichen Zähnen liegt, und von ihnen mit dem Bisse zugleich in die Wunde gespritzt wird. Es gibt Land- und Wasserschlangen. Unter letzteren ist keine einzige Art giftig, und die meisten davon werden gegessen.
Die Schlangen legen Eyer, die wie an eine Schnur gereiht sind, die Vipern hingegen gebähren lebendige Jungen. Jährlich legen sie einmal ihre alte Haut ab, aus der sie, wie aus einer Röhre, herauskriechen. Sie haben eine lange doppelte Zunge, die sie schnell und weit herausschlagen können, und die ihnen zum Fangen der Insecten, davon sie sich grösstentheils nähren, dient. Fast alle Landschlangen haben Schuppen oder Schilder, die Wasserschlangen hingegen blos eine glatte schlüpfrige Haut, die sich auf dem Rücken hinunter in einer Art von scharfen Kamm zusammenzieht.
Die giftigsten unter den Landschlangen, die man kennt, sind die Klapper- und die Brillenschlange.
No. 1. Die Klapperschlange. (Crotalus horridus.)
Sie gehört unter die Vipern, ist ist darunter die grösste und fürchterlichste, denn sie ist oft 8 Fuss lang, und ihr Biss tödtet, wenn er eine Ader trift, immer in wenigen Minuten. Sie lebt in allen heissen Ländern und Inseln von Amerika und Asien. Sie ist gewöhnlich die trägste und schläfrigste unter allen Schlangen, und greift, ausser wenn sie beunruhigt wird, nichts als ihren Raub an. An der Spitze des Schwanzes hat sie 12 ineinandergeschobene hornartige Blasen, (Fig. 3.) welche, wenn sie kriecht oder sich bewegt, ein klapperndes Geräusch machen, und vor ihrer Gegenwart warnen. Sie schleichet sich in Indien sehr oft in die Häuser, wo sie aber von den Hausthieren gemeiniglich durch ihr ängstliches Geschrey entdeckt wird. Alle vierfüssige Thiere und Vögel hassen und verfolgen sie mit Geschrey, sobald sie sie entdecken, so wie die kleinen Vögel eine Eule. Daher kommt auch der Aberglaube der Indianer, dass sie durch ihren Blick die Eichhörnchen und kleinen Vögel auf den Bäumen, unter welchen sie läge, bezaubern könne, dass sie selbst zu ihr herunterkommen, und ihre Beute werden müssten. Das Wahre davon ist, sobald die Vögel und Eichhörnchen die Klapperschlange, als ihren Feind gewahr werden, verfolgen sie sie mit Geschrey und blinder Wuth, wie z. E. eine Eule, und kommen ihr dadurch aus Unvorsichtigkeit so nahe, dass die Schlange sie leicht fangen kann.
No. 2. Der Mural, oder die Wasserschlange. (Muraena pinnis adiposis.)
Die Haut des Murals ist glatt und sehr schön marmorirt. Er ist so dick wie ein starker Mannsarm, lebt vorzüglich in der Nordsee um Norwegen, wo man ihn von vielen Ellen lang findet. Er ist, wie schon oben gedacht, nicht giftig, und kann gespeisst werden.
Band 1, Heft 6, Tafel 29 - französisch
Amphibies V. T. I. No. 29.
SERPENS. ===
Les serpens passent en général pour être venimeux, mais il n'y en a pas là dixième partie qui le soient effectivement; et ce poison n'eu qu'une humeur acre et mordante, qui se trouve dans une petite vessie au dessous de deux dents mobiles, et qu'ils lancent dans la plaie en mordant. Il existe des serpens de terre et des serpens d'eau. Parmi ces derniers il n'en est aucun de venimeux et on les mange pour la plupart.
Les serpens pondent des oeufs, qui semblent enfilés à un fil, tandis que la vipère met au monde des petits vivans. Ils se dépouillent chaque année de leur vieille peau; dont ils sortent comme d'un étui. Leur langue est longue et double, ils peuvent la lancer assez loin et avec beaucoup de vitesse, elle leur sert à prendre les insectes dont ils se nourrissent pour la plupart. Les serpens de terre sont presque tous couverts d'ecailles, les serpens d'eau n'ont au contraire a u'une peau unie et visqueuse, qui forme le long du dos une espèce de crête aiguë.
Les serpens de terre qui sont reconnus pour les plus venimeux, sont le serpens à sonnette, et le serpens à lunettes.
No. 1. Le Serpent à Sonnette.
Il est du genre des vipéres, dont il est sans contredit la plus grande et la plus terrible, car il a souvent jusqu'à 8 pieds de long, et sa morsure tue dans peu de minutes quand elle touche une veine. Il se trouve dans touts les climats chauds et les îles de l'Amérique et de l'Asie. C'est pour l'ordinaire le plus pesant et le plus endormi de tous les serpens, et il n'attaque que sa proie, à moins qu'on ne l'irrite. Il porte à l'extrémité de sa queue douze vessies de la nature de la corne, enchassees les unes dans les autres (fig. 3.), qui quand l'annimal rampe ou se meut, sont un certain bruit, qui avertit de son approche. Aux Indes il n'est pas rare de le voir se glisser dans les maisons, où les animaux domestiques le découvrent ordinairement par leurs cris inquiets. Tous les quadrupèdes et les oiseaux le haissent et le poursuivent à grands cris quand ils l'apperçoivent, comme les petits oiseaux poursuivent le hibou. De là vient l'idée superstitieuse des Indiens, qui s'imaginent, que par son regard le serpent à sonnette peut tellement charmer les écureuils et les petits oiseaux, qui se trouvent sur les arbres, sous lesquels il est; qu'ils ne peuvent s'empécher de descendre vers lui, et de lui servir de pâture. Ce qu'il y a de vrai, c'est, qu'aussitôt que les oiseaux et les écureuils apperçoivent le serpent à sonnette leur ennemi, ils le pourvu vent à grands cris et avec une fureur aveugle, comme ils poursuivraient un hibou, p. e., et que par imprudence ils s'en approchent de si près, qu'il est alors facile au serpent de les prendre.
No, 2. Le Mural ou serpent d'eau.
La peau du Mural est lisse et très joliment marbree. Cet animal, qui est de la grosseur du bras d'un homme, vit sur tout dans la mer du Nord et en Norvège, ou on le trouve souvent long de plusieurs aunes. Nous avons deja dit qu'il n'est pas venimeux; on peut même le manger.
Band 1, Heft 6, Tafel 30 - deutsch
Pflanzen III. B. I. No. 30.
GEWÜRZE. ===
Gewürze sind Zuthaten in ganz kleinen Quantitäten, wodurch man die Speisen wohlschmeckender und verdaulicher zu machen sucht. Die Natur hat heissen Ländern auch hitzigere und stärkere gegeben, als den gemässigten, und die Afrikaner, Asiaten und Amerikaner machen auch einen sehr starken Gebrauch davon. Wahrscheinlich erfordert aber ein heisses Clima auch hitzige und scharfe Gewürze, um den trägen und in Schweisse zerfliessenden Körper zu stärken, und die Thätigkeit des Magens zu erwecken, der sonst so kraftlos wäre, dass sich leicht Mangel des Appetits und Fieber einfinden würden. Pfeffer und Ingwer sind bekanntlich zwey der wirksamsten Magenstärkungs-Mittel, und in allen Küchen von so allgemeinem Gebrauche, dass es wohl werth ist, sie näher kennen zu lernen.
No. 1. Der Pfeffer. (Piper nigrum.)
Der Pfeffer ist der Saame einer Staude in Ostindien, die durch Stecklinge fortgepflanzt wird, und ein eyförmiges dunkelgrünes Blatt, mit 7 röthlichen Ribben hat. Er blüht grünlich-weiss, fast wie eine Mayenblume a), und seine Beeren b) sind hochroth; darinn sitzt der Saame c), welcher getrocknet d), schwärzlich wird, und unser sogenannter schwarzer Pfeffer ist, der zum Gewürze dient. Der weisse Pfeffer ist dieselbe Frucht, die nur, wenn sie ganz reif worden ist, im Meerwasier gebeitzt wird, damit sich die schwarze Haut e) davon ablösst, und das innere weisse Korn f) zum Vorscheine kommt. Die Holländer treiben einen sehr grossen Handel mit Pfeffer.
No. 2. Der Ingwer. (Amomum Zinziber.)
Der Ingwer ist eine schilfartige Pflanze, die in beyden Indien wächst. Was wir, davon als Gewürz brauchen, ist ihre knolliche Wurzel: daher man sie auch Ingwer-Zehen nennt. Er ist, so wie der Pfeffer, hitzig und magenstärkend, und für Holland ein nicht minder wichtiger Handels-Artikel.
Band 1, Heft 6, Tafel 30 - französisch
Plantes III. T. I. No. 30.
EPICES. ===
Les Epices sont de certaines drogues, qu'on ajoute en très petite quantité aux alimens, afin de les rendre de meilleur goût et de plus facile digestion. La nature en a donné de plus échauffantes et de plus sortes aux pays chauds, qu'aux pays tempérés, et les Africains, les Asiatiques et les Américains en sont un très grand usage. Il est vraisemblable, qu'un climat chaud exige des épices plus échauffantes et plus mordantes, pour fortifier le corps, qui est plus lourd dans ces climats, ou il est epuisè par la sueur, et pour réveiller l'activité de l'estomac, qui sans elles serait il faible, qu'il pourrait facilement en résulter un défaut d'appétit, et même la fièvre. Le Poivre et le Gingembre sont, comme on sait, deux des plus puissans Stomachiques, et d'un usage si univërsel dans nos cuisines, qu'ils méritent d'être connus de plus près.
No. 1. Le Poivre.
Le poivre est la semence d'un arbrisseau des Indes orientales, qui se multiplie par boutures et dont la feuille ovale est d'un vert foncé, avec 7 cotes rougeâtres. Sa fleur est d'un blanc verdàtre, à peu près semblable à celle du muguet (a), et ses baies sont d'un rouge éclatant(b); c'est dans ces baies qu'est contenue la semence (c) qui devient noirâtre (d), quand elle est desséchée et que nous connaissons sous le nom de poivre noir. Le poivre blanc est le même fruit, avec cette seule différence, que lorsqu'il a atteint sa parfaite maturité, on le trempe dans de l'eau de mer, pour le dégager, de sa peau noire (e), et faire paraître la graine blanche (f) qu'elle recouvre. Les Hollandais sont un très grand commerce de poivre.
No. 2. La Gingembre.
C'est une plante assez semblable aux roseaux, qui crôit dans les deux Indes. La partie de cette plante que nous employons comme epice n'est autre chose que sa racine noueuse, à 'â quelle on a, pour cette raison, donne le nom de noeud de Gingembre. Il est, comme le poivre, stomachique et échauffant, et en même tems un article de commerce non moins important pour les Hollandais.
Band 1, Heft 7, Tafel 31 - deutsch
Vierf. Thiere IX. B. I. No. 31.
EDLES PELZWERK. ===
Der Pelzwaaren-Handel ist bekanntlich für Russland, England, Nord-Amerika und Frankreich von grosser Wichtigkeit. Das kostbarste und edelste Pelzwerk liefert das nördliche Asien, die West-Küste und das Innere von Nord-Amerika. Folgende sind einige der bekanntesten Thiere, die edles Pelzwerk liefern.
No. 1. Die Canadische Fischotter. (Lutra vulgaris.)
Die Canadische Fischotter lebt im innern Nord-Amerika an den Ufern der Flüsse, wo sie sich von Fischen nährt. Sie ist fast 3 Fuss lang, schwimmt vortrefflich auf und unter dem Wasser, und gehört unter die vorzüglich schlauen Thiere. Ihr Balg ist glänzend, licht- oder dunkelbraun, und ein vortreffliches Pelzwerk.
No. 2. Die Meerotter. (Lutra marina.)
Die West-Küste von Amerika zwischen dem 50. und 60. Grade, so wie die Küsten von Kamtschatka sind das Vaterland der Meer-Otter, die ohngefähr 3 Fuss lang und ganz schwarzbraun von Farbe ist. Sie lebt am Meeres-Ufer, und nährt sich von allerley Fischen, Seekrebsen, Muscheln und Schnecken, die sie zur Zeit der Ebbe, wenn das Meer zurücktritt, aufsucht. Ihr Balg ist eins der kostbarsten Pelzwerke, und wird sonderlich in China, wo der Hof zu Peking und die Vornehmen Verbrämungen an Kleidern davon tragen, sehr hoch geschätzt, und ein Balg, nachdem er schön ist, mit 100 bis 140 Rubel bezahlt; deswegen auch die Engländer, ausser ihrer alten Hudsons-Bay-Compagnie, die den grössten Pelzhandel von Nord-Amerika treibt, erst vor wenigen Jahren noch eine neue Pelzhandels-Speculation von der West Küste von Amerika nach China gemacht haben, und erstaunlich dabey gewinnen.
No. 3. Der Baum-Marder. (Mustela martes.)
Der Baum-Marder bewohnt das ganze nördiche Europa, Asien und Amerika, findet sich aber auch in Teutschland, England und Frankreich, obgleich sparsamer. Er wohnt vorzüglich in hohlen Bäumen, wovon er auch den Namen hat, und nährt sich von Eichhörnern, Mäusen, Vögeln, Beeren und Honig. Sein Koth riecht bisamartig. Sein Pelzwerk ist sonderlich in den Nordländern, dem vom Stein-Marder weit vorzuziehen, und kommt dem Zobel am nächsten. Er ist ohngefähr 18 und sein Schwanz 10 Zoll lang.
No. 4. Der Zobel. (Mustela Zibellina.)
Der Zobel hat mit dem Baum-Marder die grösste Aehnlichkeit nur ist er etwas kleiner, und sein Haar ist dunkelbrauner. Er wohnt in Sibirien, Kamtschatka, auf den Inseln zwischen Asien und Amerika, und in ganz Nord-Amerika, bis zum 50. Grade der Breite, in Höhlen unter der Erde und in hohlen Bäumen. Er nährt sich von Wieseln, Eichhörnern, Haasen und Vögeln, auch Beeren. Sein Balg wird unter das edelste Pelzwerk gerechnet, und ist, je schwärzer, langhaariger und glänzender, desto kostbarer und theurer, so dass man Zobel-Bälge hat, die von 1/4 Rubel an bis zu 50 und mehr Rubel auf der Stelle kosten. Der Zobelfang wird in Sibirien von geschlossenen Gesellschaften getrieben, die sich in einzelnen Banden, auf den ganzen Winter hindurch, in die grossen Wüsteneyen begeben. Die besten Zobel-Bälge gehen aus Sibirien nach Russland und von da in die Türkey, die schlechtern nach China. Der Canadische Zobel kommt durch die Hudsons-Compagnie über England nach Frankreich und Teutschland.
No. 5. Der Hermelin. (Mustela erminea.)
Der Hermelin ist eine grosse Wiesel, ohngefähr 10 Zoll und sein Schwanz 4 Zoll lang, und hat das Besondere, dass er im Sommer gelbbraun und nur am Bauche weiss ist, im Winter aber ganz weiss wird, und nur die schwarze Spitze des Schwanzes behält. Er wohnt häufig in den nördlichen gemässigten Ländern von Europa, Asien und Amerika, fehlt aber auch in wärmeren nicht ganz. Er lebt in Felsenklüften und Steinhaufen und nährt sich von Vögeln, Eyern, Ratten, Mäusen, jungen Haasen und Kaninchen. Sein Balg wird unter das edelste Pelzwerk gerechnet, und war sonst eine vorzügliche Tracht grosser Herren, daher auch Fürsten-Mäntel und Hüthe in ihren Wappen immer mit Hermelin gefüttert gemahlt werden; anjetzt ist es aber aus der Mode gekommen.
No. 6. Das Veeh. (Sciurus vulgaris.)
Das Veeh ist nichts anders als das graue Eichhorn der Nordländer, und lebt sonderlich in Sibirien und Russland, von daher auch mit seinem Pelzwerke, welches Grauwerk heisst, ein grosser Handel getrieben wird. Es lebt übrigens wie die andern Eichhörner in Wäldern auf Bäumen, und nährt sich von Wall- und Haselnüssen, Bucheckern, Eicheln und Saamen von Nadelholz. Aus seinen Schwanzhaaren werden die kleinen Mahler Pinsel gemacht.
Band 1, Heft 7, Tafel 31 - französisch
Quadrupèdes IX. T. I. No. 31.
PELLETERIES FINES. ===
Le commerce de pelleteries est, comme personne ne l'ignore, de la dernière importance pour la Russie, l'Angleterre, l'Amérique septentrionale et la France. Les pelleteries les plus précieuses et les plus fines viennent du Nord de l'Asie, de la Còte occidentale, et de l'intérieur de l'Amérique septentrionale. Voici quelques uns des animaux les plus connus qui les fournissent.
No. 1. La Loutre de Canada.
La Loutre de Canada vit dans l'intereur de l'Amérique septentrionale, sur le bord des fleuves, où elle le nourrit de poissons. Elle a à peu près trois pieds de longueur, nage parfaitement sur l'eau et sous l'eau, et est un des animaux les plus rusés. Sa peau est d'un brun clair ou fonce, et une pelleterie très prècieuse.
No. 2. La Loutre de mer.
Les côtes occidentales de l'Amérique entre le 50 et 60me degré de latitude, de même que celles du Kamtschatka, sont la patrie de cet animal, qui a environ trois pieds de longueur, et dont le poil est partout d'un brun noir. Cette loutre vit sur les bords de la mer, où elle se nourrit de toutes sortes de poissons, de crabes, de moules et de limaçons, qu'elle cherche pendant le reflux, lorsque les eaux de la mer se retirent. Sa peau est une des pelleteries les plus précieuses; on en fait le plus grand cas dans la Chine, où la cour de Peking et les personnes le plus distinguées en portent des bordures sur leurs habits, et où une seule peau se vend jusqu'à 100 et 140 roubles, selon qu'elle est plus on moins belle. C'est pourquoi les Anglais, outre leur ancienne compagnie de la Baye de Hudson, qui fait le plus grand commerce de pelleteries de l'Amérique septentrionale, ont eu soin depuis peu d'années, de faire avec la Chine un commerce des pelleteries des côtes occidentales de l'Amérique, qui leur est d'un très grand rapport.
No. 3. La Fouine ou martre sauvage.
Cet animal se trouve dans tout le nord de l'Europe, en Alie et en Amérique; on le rencontre aussi, mais plus rarement, en Allemagne, en Angleterre et en France. Il habite de preférence les creux des arbres, ce qui lui a fait donner par les Allemands le nom de martre des arbres; et il se nourrit d'écureuils, de souris, d'oiseaux, de graines et de miel. Sa fiente a une odeur de musc. Sa peau, surtout dans les pays du nord, est bien preférable à celle du putois, et approche la plus de la martre, Zibeline. La longueur de son corps est d'environ 18 pouces, et celle de sa queue de 10.
No. 4. La Martre Zibeline.
Cet animal ressemble fort à celui que nous venons de decrire, si ce n'est qu'il est un peu plus petit, et que l'on poil est d'un brun foncé. Il habite la Sibérie, le Kamtschatka, les îles qui se trouvent entre l'Asie et l'Amérique, et toute l'Amèrique septentrionale jusqu'au 50 degré de latitude, où il se tient dans les terriers, ou dans les creux des arbres. Il se nourrit de belettes, d'écureuils, de lièvres, d'oiseaux et de graines. On met sa peau au nombre des plus fines pelleteries, et plus elle est noire, plus le poil en est long et luisant, et plus elle est chère et précieuse, de sorte que les peaux de Zibelines le vendent d'un quart de rouble jusqu'à 50 roubles et plus, prises sur la place. Ce sont des compagnies particulières qui vont chasser ces animanx dans la Siberie; elles se partagent pour cet effet en différentes bandes separées, qui se rendent dans les grands deserts, où elles relient pendant tout l'hyver. Les meilleures peaux de Zibelines passent de la Siberie en Russie et de-là en Turquie, et les plus mauvaises à la Chine. La compagnie de la baye de Hudson envoyé les Zibelins de Canada par l'Angleterre en France et en Allemagne.
No. 5. L'Hermine
L'Hermine est une grande belette longue d'environ 10 pouces, sans y comprendre la queue qui a 4 pouces de longueur; cet animal a cela de particulier, qu'en été il est d'un bai clair, au dessous du venue près qui est blanc, tandis qu'en hyver il est entièrement blanc, est n'a que le bout de la queue noir. On trouve quantité d'Hermines dans les pays tempérés du nord de l'Europe, de l'Asie et de l'Amérique; les pays chauds n'en suit pas non plus tout-à-fait dépourvus. Elles vivent dans les cavernes des rochers et les tas de pierres, et se nourrissent d'oiseaux. d'oeufs, de rats, de souris, de jeunes lièvres et de petits lapins. Sa peau, qu'on met an nombre des fines pelleteries fesait autrefois une des principales parties des vêtements des grands seigneurs, ce qui fait que dans les armoiries on represente toujour les manteaux et les couronnes des Princes doublés d'Hermine. Elle n'oit plus aujourd'hui à la mode.
No. 6. Le Petit-gris ou l'Ecureuil du Nord.
Cet animal n'est autre chose que l'écureuil gris des pays du nord, et se trouve surtout le Siberie et dans la Russie d'où l'on fait un très grand commerce de sa peau, á laquelle on a donné le nom de petit-gris. Ses moeurs ressemblent d'ailleurs à celles des autres écureuils; car il vit dans les forêts sur les arbres, et se noirrit de noix, de noisettes, de faines, de glands et de semences de Pins etc. On fait des poils de sa queue de petit pinceaux, à l'usage des peintre.
Band 1, Heft 7, Tafel 34 - deutsch
Vögel V. T. I. No. 34.
RAUB-VÖGEL. ===
Es giebt sehr viele Arten Raub-Vögel. Der erste und berühmteste unter ihnen ist der Adler. Der Adler ist, als der edelste Vogel, der König der Vögel, so wie der Löwe der König der vierfüssigen Thiere. Man mehrere Sorten Adler, deren jede von der andern verschieden ist. Ich will hier nur 3 Haupt-Arten davon liefern.
No. 1. Der Königs- oder Gold-Adler. (Falco chrysaetos.)
Er ist der edelste und stolzeste seines Geschlechts, misst 8 1/2 Fuss mit ausgestreckten Flügeln, und fliegt unter allen Vögeln am höchsten, denn er steigt hoch über die Wolken; daher ihn auch die Alten dem Jupiter zugesellten, und ihn nur den Götter-Vogel nannten. Er hat einen starken blaulichen Schnabel und goldgelbe Füsse mit scharfen Krallen. Seine Farbe ist goldgelb und braun, und er hat ein blitzendes gelbes Auge. Er wohnt auf hohen einsamen Felsen, sowohl in den gemässigten Gegenden von Europa, als in heisseren Ländern. Er raubt Kraniche, Gänse, Hasen, Lämmer und junge Ziegen, und ist sehr schwer zahm zu machen.
No. 2. Der gemeine Adler. (Falco melanaetos.)
Er ist etwas kleiner als der Königs-Adler, braun von Farbe, mit weiss und schwarzem Schwanze, und findet sich zahlreicher als jener, besonders in kalten Ländern. Sein Raub sind vorzüglich Hasen, daher man ihn auch sonst in Frankreich zur Hasen-Beitze abrichtete.
No. 3. Der Pygargue oder Adler mit weissem Kopfe. (Falco albicilla.)
Er ist so gross wie der gemeine Adler, schwarzbraun von Farbe, mit weissem Kopfe und Schwanze, lebt auch nur in kalten Ländern, und raubt vorzüglich junge Rehe und Hirschkälber. Er horstet auf hohen Bäumen, und fliegt nur ein Paar Stunden um Mittag auf Raub aus.
Dass die Adler überhaupt ihre Jungen auf ihrem Rücken der Sonne entgegen trügen, oder sie nöthigten in die Sonne zu sehen, und diejenigen tödteten, die den Sonnenglanz nicht mit offenen Augen ertragen könnten, ist eine Fabel der Alten.
No. 4. Der Lämmer-Geyer. (Vultur barbatus.)
Ist der grösste und fürchterlichste unter allen Raubvögeln. Er wohnt vornehmlich in Afrika und auf den Alpen in der Schweiz, und seine ausgebreiteten Flügel sind an 16 Fuss lang. Er ist dunkelbraun von Farbe, hat einen fast nackten Hals, der nur mit dünnen Flaum Federn besetzt und vorn herein mit zwey weissen Strichen gezeichnet ist; einen oben platten Kopf, und starken erst an der Spitze gekrümmten Schnabel. In Peru heisst er der Condor. Er frisst Aas und Luder lieber als frisches Fleisch, welches die Adler nicht thun; in Mangel dessen aber raubt er Schafe, Kälber, Ziegen, Rehe, Gemsen und sogar auch 3 bis 4jährige Kinder. Man nennt ihn Lämmer-Geyer, weil Schaafe sein liebster Raub sind.
No. 5. Der Habicht. (Falco palumbarius.)
Der Habicht ist ein gemeiner Europäischer Raub-Vogel, der den Tauben- und Hühner-Höfen vielen Schaden thut. Er ist graubraun gesprenkelt und hat lange Beine und Fänge. Man richtet ihn auch zur Falknerey mit ab.
No. 6. Der Falke. (Falco gentilis.)
Nach dem Adler ist der Falke der edelste, schnellste und kühnste Raubvogel, und der nützlichste für den Menschen; denn er lässt sich vortrefflich zur Falken-Jagd oder Beize abrichten, welche nur ein theuer Vergnügen grosser Herrn ist. Man beizet mit ihm Hasen, Reiger, Kraniche, Störche und Feldhühner. Der Falke bewohnt nur die kältesten Nord Länder, Island, Norwegen, Russland, von daher man sie nach Frankreich, Teutschland, Italien, Persien und in die Turkey transportirt. Man hält die Isländischen weissen Falken für die kostbarsten. Das scharfe Gesicht des Falken ist berühmt und zum Sprüchworte geworden.
Band 1, Heft 7, Tafel 34 - französisch
Oiseaux. V. T. 1. No. 34.
OISEAUX DE PROIE. ===
Il existe quantité d'espèces d'oiseaux de proie, dont l'Aigle est le premier et le plus renommé. L'aigle est le plus noble et le roi des oiseaux, comme le lion est celui des quadrupèdes. Il y a plusieurs espèces d'aigles différens les uns des autres. Nous nous contenterons de donner ici 3 espèces principales.
No. 1. L'Aigle royal, ou doré.
C'est le plus noble et le plus fier de tous les aigles; il passe, les ailes étendues, 8 pieds et demi. C'est aussi de tous les oiseaux celui qui s'élève le plus haut; car il monte souvent au dessus des nues; et c'est par cette raison que les anciens l'ont appellé le oiseau célèste, et qu'ils l'ont associé à Jupiter. Il a le bec fort et bleuâtre, les pattes d'un jaune d'or et les serres fort aiguës. La couleur de son plumage est jaune d'or mêlée de brun, et son oeil, qui est d'un beau jaune, brille d'un feu très vif. L'aigle royal habite les rochers solitaires et escarpés des pays tempérés de l'Europe et des contrées plus chaudes. Il emporte les grues, les oies, les lièvres, les agneaux et les chevreaux, et est très difficile a apprivoisser.
No. 2. L'Aigle commun.
Il est un peu plus petit que l'aigle royal, de couleur brune, et a la queue blanche et noire; cette espèce est plus nombreuse que la précédente, surtout dans les pays froids. Il prend principalement les lièvres; c'est pourquoi on le dressait autrefois à la chasse de ces animaux dans les fauconneries de France.
No. 3. Le Pygargue, ou l'Aigle à tète blanche.
Cet aigle est aussi grand que l'aigle commun; sa couleur est d'un brun noir, sa tète et sa queue sont blanches. Il ne vit pareillement que dans les pays froids, et prend surtout les petits chevreuils et les jeunes faons. Il niche sur les grands arbres et ne va chercher sa proie que pendant quelques heures sur le midi.
C'est une fable des anciens, que les Aigles en général portent sur le dós leurs petits vers le soleil, et les obligent de regarder cet astre, et en tuent ceux qui ne peuvent supporter l'éclat de ses rayons, les yeux ouverts.
No. 4. Le Grand Vautour.
C'est le plus grand et le plus terrible de tous les oiseaux de proie. On le trouve surtout en Afrique et en Suisse dans les Alpes; il a 16 pieds d'envergure. Sa couleur est d'un brun foncé, son cou est presque nu, simplement couvert d'un duvet léger et garni par devant de deux rayes blanches; il a le dessus de la tète applati, le bec fort et crochu à l'extrémité. Les Péruviens l'appellent Condor. Il préfère la charogne et la chair puante à la chair fraîche, ce que ne sont pas les aigles; mais au défaut de charogne il prend les moutons, les veaux, les chèvres, les chevreuils, les chamois et même des enfans de 3 à 4 ans. Les Allemands le nomment Vautour aux Agneaux, parce qu'il ravit surtout les moutons.
No. 5. L'Autour.
L'Autour est un oiseau de proie commun en Europe, où il fait de grands dégâts dans les colombiers et les poulaliers. Il est d'un gris brun tacheté, et a les jambes et les ferres, fort longues. On le dresse aussi à la fauconnerie.
No. 6. Le Faucon.
Le faucon est, après l'aigle, le plus noble, le plus prompt et le plus courageux des oiseaux de proie, c'est aussi le plus utile à l'homme; car il se laisse facilement dresser à la fauconnerie; plaisir cher que les grands seigneurs souis peuveut se donner. On s'en sert pour prendre des lièvres, des herons, des grues, des cicognes et des perdrix. Le faucon n'habite que les pays les pins froids du Nord, comme l'Islande, la Norvège et la Russie d'où on les transporte en France, en Allemagne en Italie, en Perse et en Turquie. Les faucons blancs de l'Islande passent pour les plus précieux. La vue perçante du faucon est renommée et à passé en proverbe.
Band 1, Heft 7, Tafel 33 - deutsch
Fische. IV. B. I. No. 33.
MERKWÜRDIGE HANDELSFISCHE. ===
No. 1. Der Lachs oder Salm. (Salmo salar.)
Der Lachs oder Salm macht den Uebergang von den See- zu den Fluss-Fischen, denn er überwintert in der See, sonderlich im nördlichen Ocean, und geht im Frühjahre sehr fett in die Flüsse zurück, wo er leicht und häufig gefangen wird. Er nährt sich von kleinen Fischen und Wasserinsecten, wächst sehr schnell, und erlangt eine beträchtliche Grösse bis zu 6 Fuss Länge und 80 Pfund an Gewicht. In Teutschland wird er fast in allen grossen Flüssen gefangen; der Rhein- Weser- und Elbe-Lachs ist der berühmteste davon. Er ist sowohl frisch gesotten als auch marinirt und geräuchert, ein sehr delikater Fisch, und macht daher einen beträchtlichen Handelszweig für mehrere Länder, besonders für England, wo der Lachsfang sehr stark getrieben wird.
No. 2. Der Thun. (Scomber Thynnus.)
Unter allen essbaren Fischen ist der Thun-Fisch wohl der grösste; denn man findet ihn von 2 Fuss, seiner gewöhnlichen Grösse, bis zu 10 Fuss lang, und von 7 bis zu 700 Pfund schwer. Er wohnet in allen Meeren, vorzüglich aber indem mittelländischen, wo an den Italienischen, Französischen und Spanischen Küsten grosse Thun-Fischereyen sind, und ein starker Handel mit dem eingepöckelten Thun-Fisch, sonderlich in die Türkey getrieben wird. Er wird auch frisch und marinirt, wie der Lachs, verspeiset. Der Thun ist ein starker Räuber, nährt sich vorzüglich von Heringen und Makrelen, und seine Gefrässigkeit geht so weit, dass er auch seiner eignen Brut nicht schont. Er zieht im May in grossen Schaaren von mehreren Tausenden in Form eines langen Vierecks mit grossem Geräusche aus dem hohen Meere gegen die Kusten, und da ists, wo er in den sogenannten Tonnaros, oder Thun-Fischereyen - die Art von Wasser Festung, zwischen den Felsen und Inseln, aus starken Netzen gebaut und mit vielen Kammern versehen, sind - häufig gefangen wird.
No. 3. Der Hering. (Clupea harengus.)
Der Hering ist ein so höchst wichtiger Fisch, sowohl als Speise als auch als Handels-Artikel, für ganz Europa, dass ganze Länder, z. E. Holland, England, Schottland, Norwegen, Schweden, Dännemark, Preussen u. s. w. ihn als eine Haupt-Quelle ihres Reichthums betrachten. Der Hering ist ein Bewohner der Nord- und Ost-See, so wie des Atlandischen Meeres, wo er sich in den Tiefen aufhält, im Frühjahre und Sommer aber an die flachen Stellen empor kommt, und sich in ungeheuern Schaaren an die Kusten drängt, um daselbst zu laichen, wobey er dann auch gefangen wird. Unsere Vorfahren kannten zwar schon den Hering; allein da sie ihn nicht recht einzusalzen verstunden, war ihnen dieser Handel von keiner grossen Wichtigkeit, bis ein Brabanter, Wilhelm Beuckel, gegen das Ende des XIII. Jahrhunderts, durch einen Zufall, die rechte Methode ihn einzusalzen und haltbar zu machen erfand, und dadurch auf einmal die Herings-Fischerey zu einer Goldgrube und zum wichtigsten Handelszweige für viele Nationen machte. Keine einzige Gattung Fische vermehrt sich jährlich so ungeheuer, und ist in grösserer Menge im Meere vorhanden, als der Hering; denn man kann nur massig berechnet annehmen, dass jährlich gewiss über 1000 Millionen von den Menschen gefangen, und mehr als noch einmal so viel von andern Raub-Fischen gefressen werden. Man hat eine doppelte Art den Hering zur Dauer zu bereiten, nemlich 1) das weisse Einsalzen, wo er in Tonnen eingesalzt oder eingepöckelt, und wie bekannt, durch ganz Europa versandt wird; 2) das rothe Einsalzen, wo die Heringe 24 Stunden lang in Salz-Laake liegen, hernach herausgenommen, mit den Köpfen an hölzerne Spiesse angereihet, und in dazu angelegten Oefen, deren jeder 12000 Stuck fasset, 24 Stunden lang geräuchert und gedörrt werden, und sodann Bucklinge heissen. Der Hering der Ostsee heisst Strömling, und ist etwas kleiner.
No. 4. Die Makrele. (Scomber scomber.)
Wir treffen die Makrele in der Nord- und Ost-See und an mehreren Orten im Ocean an. Sie zieht in ganzen Heeren, und ist ein starker Raubfisch, der sonderlich den Heringen gefährlich wird, und sie oft von den Kusten verscheucht. Sie wird 1 höchstens 2 Fuss lang, und ist ein fetter sehr delikater Fisch. Sie wird theils frisch verspeiset, theils marinirt, in Norwegen und Schottland aber wie der Hering behandelt. Der Makrelenfang macht bey verschiedenen Völkern einen beträchtlichen Theil der Fischerey aus.
Band 1, Heft 7, Tafel 33 - französisch
Poissons. IV. T. I. No. 33.
POISSONS REMARQUABLES, PAR LE COMMERCE QU'ON EN FAIT. ===
No. 1. Le Saumon.
Le Saumon fait la nuance entre les poissons de mer et les poissons d'eau douce ou de rivieres, car il passe l'hyver dans la mer, et principalement dans l'océan septentrional, et remonte au printems dans les rivières, où il fraie, et où on le prend en grande quantité; il est alors fort gras. Il fait sa nourriture de petits poissons et d'insectes aquatiques, croit trés promptement, et parvient a une grandeur considerable; car il a souvent jusqu'à 6 pieds, et pése jusqu'à 80 livres. On le prend dans presque tous les grands fleuves de l'Allemagne; ce-lui du Rhin, du Weser et de l'Elbe est le plus renommé. C'est un poisson fort délicat, frais et bouilli, ou marine et enfumé; aussi fait il une branche importante de commerce pour plusieurs pays et surtout pour l'Angleterre où l'on en fait une très grande pèche.
No. 2. Le Thon.
De tous les poissons mangeables le Thon est vraisemblablement le plus grand; car on le trouve de la longueur de 2 pieds, sa grandeur ordinaire, jusqu'à celle de 10, et pesant depuis 7 jusqu'à 700 livres. Il habite toutes les Mers et surtout la Mediterranee, où il y a de grandes pêcheries de Thons sur les côtes de l'Italie, de là France et de l'Espagne, et d'où l'on fait, principalement avec la Turquie, un grand commerce de ce poisson salé. On le mange aussi, comme le Saumon, frais ou mariné. Il se nourrit surtout de harengs et de marqueraux, et il est si vorace qu'il ne pargne pas même l'on propre frais. Au mois de mai de grandes troupes de plusieurs milliers de Thons, formant un quarre allongé, descendent avec grand bruit de la haute mer vers les cotes, où l'on en prend un très grand nombre dans les Tonnaros, ou pêcheries de Thons, qui ne sont autre chose qu'une espèce de fort, construit dans l'eau (entre les rocs et les îles) avec de bons filets, et partagé en plusieurs chambres.
No. 3. Le Hareng.
Le Hareng, considerà comme aliment ou comme branche de commerce, est si important pour toute l'Europe, que des pays entiers, p. e. la Hollande, l'Angleterre, l'Ecoile, la Norvège, la Suède, le Danemarc, la Pruil'e etc. le regar- dent comme une des principales sources de leur* richesses. Le Hareng habite les mers du nord, la- mer Baltique et l'Oc« an atlantique, ou il se tient dans les bas fonds, d'où il remonte vers la sur face au printems et en été, et s'approche en troupe prodigieuses des cotes où il sraie et ou on le prend. Nos aveux connaiss'aient déjà le hareng;mais com- me la vrai inani re de le Caler leur était inconnue» le commerce de ce poisson ne sut point fortimpor- tant pour eux, jusqu'à ce qu'un Brabançon now1" m-: Guillaume Beu-ckel, eùi parhasard découvert, vers la lin du XIII siecle, la vraie manière de Ie saler et de le conserver; cequiiit tout àcoupde la pèche des harengs une vraie mine d'or et 1& branche la plus importante du commerce pous phisieurs nations. 11 n'est aucune espèce de poil" sons qui se multiplie chaque aim e auiìì prodigi^11' sement et qui se trouve dans la mer en plus grande quantit que le hareng; car on peut supposer san* exag ration, que les hommes en prennent plus osi. 1000 millions par an, et que les poissons qui y1' vent de rapine eu d voient en outre pins d'une fois autant. Il est deux manières de pi\ parer Ie hareng pour le conserver; la première consitte à 1$ saler et a le caquer dans des tonnes, dans lesquelJ les on l'envoyé par toute l'Europe; et la seconde, à le laisser dans la saumure pendant 24. heure«, après qtiel tems on l'en retire, le suspend par ' t te à une broche de bois, et le fume et deiiécn pendant o/j. heures dans des sourneaux saits ex- près, et dont chacun peut contenir 12000 hareng à la fois. Le hareng a in si préparé se uon)in hareng: soret. Celui qui se trouve dans la nlL balsique est un peu plus petit et porte le i'ül de Strömling ou Anchois de Suede.
No. 4. Le Maquereau.
Ce poisson se trouve dans lamer du Nord, 'a ¦ mer baltique, et à phisieurs autres endroits « l'oc an. Lesl'Januereanx vont toujours en grand** troupes, sont extrêmement vpraces et surtout dan' gereux" aux harengs, qu'ils chassent souvent de*' cotes. Ils ne parviennent tout au plus qu'à la lon- gueur d'un ou de den;; pieds, et sont gras et tr dedicata. On les mange frais on marin s, maiseI1 Ecosseet enNorW'ge on les traite comme les nf rengs. La pèche des maquereaux fait unepâr£l coniidérable de la pèche de différons peuple*'
Band 1, Heft 7, Tafel 32 - deutsch
Vierf. Thiere X. B. I. No. 32.
VERSCHIEDENE BÄRENARTEN. ===
==== Der Land-Bär. (Ursus arctos.)
No. 1. Der braune. No. 2. Der schwarze. ====
Der Land Bär gehört unter die Raubthiere. Der schwarze, welcher an 5 1/2 Fuss lang ist, findet sich nur in den nördlichen kalten Ländern von Europa und Asien, deren grosse waldige Einöden er bewohnt; der braune hingegen, welcher kleiner und höchstens 4 Fuss lang ist, findet sich allenthalben, sowohl in kalten als warmen Ländern, sonderlich in Russland Pohlen, Ungarn, in den Alpen und Pyreneen. In Teutschland aber giebt es jetzt keine mehr. Der schwarze Bär nährt sich von allerley Wurzelwerk, Beeren, wilden Obste, Honig, reifem Getraide, und selten von Fleischwerke; der braune hingegen vornehmlich vom Fleische allerley grosser Thiere, und ist daher den Pferden, dem Rind und Schaaf-Viehe und Roth-Wildpret sehr gefährlich. Aas ist gleichfalls Nahrung für ihn. Er schlägt seinen Raub mit den Tatzen nieder, die vorzüglich seine Waffen sind, und mit welchen er sich, auf den Hinterbeinen stehend, wehret; und saugt alsdann zuerst das Blut aus. Er kann schlecht laufen, aber sehr gut auf die Bäume klettern. Im Winter macht er sich in Höhlen oder unter Baumwurzeln ein Lager, in welchem er 5 bis 6 Monate ruhig und ohne Nahrung liegt, und zum Zeitvertreibe an den Tatzen saugt. Die Bärin bringt 1 bis 2 Junge; allein dass sie dieselben als rohe Fleischklumpen gebähre, und ihnen erst durch ihr Lecken Form und Gestalt gebe, ist eine Fabel. Man fängt und erlegt den Bären seiner Haut wegen, die als ein grobes Pelzwerk zu vielerley gebraucht wird, und eine gute Handelswaare ist.
No. 3. Der Eis-Bar. (Ursus maritimus.)
Der Eisbär wohnt nur um den nördlichen Polar-Zirkel in Grönland, Spizbergen, Novaja Semlja, und auf den Inseln des Eismeers. Er ist ganz weiss, 8 bis 12 Fuss lang und ein sehr gefrässiges, fürchterliches Raubthier. Er nährt sich von Fischen, Robben, Wallrossen, Wallfischen, wenn sie noch jung oder todt sind, gräbt Leichen aus, fällt Menschen an, und kehrt sich an ihre überlegene Anzahl nicht. Auf abgerissenen Eisschollen macht er Reisen über ganze Meere, und kann sehr gut schwimmen. Im Winter vergräbt er sich in den Schnee. Man schiesst ihn seines Fells wegen.
No. 4. Der Schupp, oder Wasch-Bär. (Meles lotor.)
Der Schupp wohnt in Nordamerika, in Jamaika und in den Antillen, meist in hohlen Bäumen. Er ist beynahe 2 Fuss lang; nährt sich von Mais, Zuckerrohr, Kastanien, und ist kein Raubthier. Er wird leicht zahm, und in den Häusern gehalten. Weil er seine Speisen und glatte Sachen gern im Wasser wäscht, so heisst er davon der Wasch Bär. Sein Fell ist ein mittelmässiges Pelzwerk, das häufig nach Europa kommt, und woraus meistens Muffe gemacht werden.
No. 5. Der Dachs. (Meles taxus.)
Der Dachs gehört gleichfalls zu den Bären-Arten. Er ist etwa 2 Fuss lang und in ganz Europa und Asien bis hinauf zum 60sten Grade zu Hause. Er lebt einsam in unterirrdischen Höhlen, die er sich in Wäldern gräbt; aus diesen geht er nur des Nachts heraus, und nährt sich dann von Wurzeln, Eicheln, Obste, Fröschen, Käfern, Vögel-Eyern und jungen Vögeln. Im Herbste wird er sehr fett, legt sich dann in seine Höhle, wo er den Winter über liegen bleibt, und sich sein eignes Fett aussauget, so dass er im Frühjahre ganz mager ist. Sein Fleisch ist nicht essbar; sein Fett wird in den Apotheken, und sein Fell zu Jagd-Taschen und Ranzen gebraucht.
No. 6. Der Vielfrass. (Meles gulo.)
Des Vielfrass ist ohngefähr 2 Fuss lang, wohnt in Norwegen, Schweden, Lappland und Sibirien, und gehört auch zu den Bären. Er nährt sich von dem frischen Fleische und Aase der Elenne, Renn-Thiere, Hasen, Mäuse und Beeren. Er ist sehr gefrässig, und hat davon den Namen. Sein Balg ist sehr schön von Haaren und ein kostbares Pelzwerk.
Band 1, Heft 7, Tafel 32 - französisch
Quadrupèdes X. T. I. No. 32.
DIFFERENTES ESPECES D'OURS. ===
L'Ours d'Europe. No. 1. Le brun. No. 2. Le noir.
L' Ours d'Europe est du nombre des animaux qui vivent de rapine. Le noir, quia jusqu'à 5 pieds et l de longueur, ne se trouve que dans les pays sroids du norùdel'Europeet dei'AIie, dont il habite les grandes forêts solitaires; le brun, qui est plus petit et n'a tout au plus que 4 pieds de long, le trouve au contraire partout, dans les pays chauds comme dans les. froids, et surtout en Pologne, en Hongrie, dans les Alpes et les Pyrénées; mais il n'y en a plus actuellement en Allemagne. L'ours noir se nourrit de toutes fortes déracines, de graines, de fruits fauvages, de miel, de grain mûr, et rarement de chair; le brun fait au contraire fa principale nourriture de la chair des grands animaux de toutes espèces, ce qui le rend très dangereux aux chevaux, aux bètes à cornes et à laine, de même qu'aux bètes fauves. Il mange même delà charogne, Il renverse fa proie à coup de pattes, qui sont ses armes principales, et par le moyen desquelles il fe défend en fe tenant debout sur celles de derrière; puis il commence par en lucerle fang. En hyver il seconftrnit, dans des antres ou sous les racines des arbres, on repaiie dans lequel ilpaffe5 ou 6 mois en repos et sans prendre de nourriture, s'amufant pendant ce tems a fucer ses pattes. L'ourse met bas 1 ou 2 petits à la fois; mais ce n'est qu'une sabl", que ces petits, au moment de leurnaisfance, foient des masses de chair informes, qui ne reçoivent leur ngp. re. et leur, forme qu'après avoir été léchés par leur mère. Onchafseet tue l'ours à cause de sa peau, qu'on employe à différens usages, comme une pelleterie grossière, et dont on sait un assez grand commerce.
No. 3. L'Ours blanc.
L'Ours blanc ne se trouve qu'aux environs du pôle arctique, dans le Groenland, au Spitzberg, dans la novelle Zemble et les îles de la mer glaciale. Il est tout a sait blanc, a de 8 à îss pieds do idfcg, et est extrêmement vorace et terrible. 11 se nourrit depoillons, de chiens marins, de uiorses, de balaines, lorsqu'elles sont encore jeunes ou mortes; déterre les cadavres, et attaque les hommes, sans avoir aucun égard de la lupériorité de leur nombre. Il traverse dés mers entières sur des glaçons détachés, et s'ensouit dans la neige pendant l'hyver. On le tue pour en avoir la peau.
No. 4. Le Coati, ou le Raton.
Le Coati ou Raton, est naturel à l'Amérique septentrionale, à la Jamaïque et aux Antilles, où il habite la plupart du tems les creux des arbres. Il a près de deux pieds de long, se nourrit de maïs, de cannes à fu ere, de châtaignes, mais non de rapi' ne. On l'apprivoiseaisémentei. on le garde dans les maifons. On lui a donné le nom d'ours läJ veur, pareequ'il a coutume de laver dans l'eau ses alimens et tout ce qui est uni. Sa peau est irne pelleterie sort médiocre, qu'on transporte fréquemment en Europe, et dont on fait la plûpart du tems des manchons.
No. 5. Le Blaireau.
Le blaireau est pareillement une espèce d'ours, Il a environ 2 pieds de longueur, et est naturel a l'Europe et â l'Asie, jusqu'au 60e degré. Il aime la folitude et vit dans des terriers, qu'il fe Creufe dans les forêts, et dont il ne sort que la nuit, pour chercher sa nourriture, qui consìtte en racines, en glands, en fruits, en grenouilles, scarabées, oeufs d'oiseaux et même en jeunes oiseaux. Il devient très gras en automne, et se retire alors dans son terrier, où il reste pendant tout l'hyver, en suçant fa propre graille, de sorte qu'il est extrêmement maigre au printcins. Sa chair n'est pas mangeable; on se sert de la graisle dans les pharmacies, et on sait de sa peatt des gibecières et des besaces.
No. 6. Le Glouton.
Cet animal a environ 2 pieds, de longueur; il habite la Norvège, la Suède, la Laponie et la Sibérie, et est gaiement du genre des ours. Il se nourrit de la chair fraîche de même que de la charogne des Elans, des Rennes, des lièvres, des souris, et quelquefois de graines. C'est sa gloutonerie qui lui a valu sou nom. Sa peau e très précieuse pour la grande beauté de son poil.
Band 1, Heft 7, Tafel 35 - deutsch
Pflanzen IV. B. 1. No. 35.
DER TABACK. ===
Das eigentliche Vaterland der Tabackspflanze ist das südliche Amerika. Der Taback hat seinen Namen von der kleinen Insel Tabago, wo die Spanier ihn im Jahr 1520 zuerst fanden und von da nach Europa brachten. Seinen lateinischen Namen Herba Nicotiana hat er von einem französischen Gesandten am Portugiesischen Hofe, Jean Nicot, der ihn dort kennen lernte, und zuerst an die Königin Catharine de Medicis nach Frankreich schnickte. Sein Gebrauch hat sich seitdem in der ganzen Welt ausgebreitet, und ist einer der wichtigsten Producte und Handels-Artikel sowohl von Westindien als Europa geworden. Obgleich sein Vaterland eigentlich die wärmeren Länder von Amerika und Asien sind, so verträgt er doch auch sehr gut das gemässigtere Clima, und wird dermalen häufig in Europa, sonderlich in Frankreich, Teutschland und Ungarn gebauet.
Es giebt zwar einige wesentlich verschiedene Gattungen der Tabackspflanze die bekanntesten und vorzüglichsten darunter sind aber folgende zwey.
No. 1. Der Virginische Taback. (Nicotiana Tabacum.)
Er macht in gutem Boden eine Staude von ohngefähr Mannshöhe, die grosse, breite und zugespitzte Blätter, und oben einen Büschel blassrothe trompetenförmige Blumen hat. Sein Vaterland ist Westindien und vorzüglich Virginien, woher er auch den Namen hat.
No. 2. Der Asiatische, oder Bauern-Taback. (Nicotiana rustica.)
Dieser ist kaum halb so hoch, hat aber mehr grössere und breitere Blätter als jener, blüht grüngelb und trägt vielen ölreichen Saamen. Sein Vaterland ist Asien, und er wird vorzüglich in der Türkey und in Ungarn gebaut, daher er auch türkischer Taback heisst.
Beyde Pflanzen geben einerley Product, nemlich Rauch- und Schnupf Taback, welche aus den getrockneten grünen Blättern der Pflanze fabricirt werden. Je heisser das Land ist, in dem die Pflanze wächst, desto besser von Qualität wird der Taback. - Folgendes sind ohngefähr die Haupt-Arbeiten der Tabacks-Cultur und Fabriation.
Wenn die grünen Blätter der Tabacks-Pflanze eine gewisse Grösse und Reife erlangt haben und anfangen braun zu werden, so werden sie abgeblattet, auf einander gepackt, dass sie sich erhitzen und schwitzen, dann an starke Fäden gereihet, und im Schatten recht dürr getrocknet. So werden sie nun Centnerweise an die Tabacks-Fabriken verkauft, wo sie dann gehörig sortirt, in Brühen gebeitzt, und entweder zu Rauch-Taback in Rollen gesponnen oder fein geschnitten, oder zu Schnupf-Taback klar gemahlen werden. Die vielerley und verschiedenen Arten, die Tabacks-Blätter aus verschiedenen Ländern zu mischen, zu sortiren, zu beitzen, ihn gähren zu lassen, zu spinnen, zu schneiden, zu mahlen und zu appretiren, geben hernach die erstaunlich vielen Sorten von Rauch- und Schnupf-Tabak, davon fast jedes Land seine Eigenheiten hat, und die für den Handel sowohl als für die Staats-Einkünfte vieler Reiche ein so wichtiger Gegenstand sind.
Band 1, Heft 7, Tafel 35 - französisch
Plantes. IV. T. I. No. 35.
LE TABAC. ===
La véritable pairie du Tabac est l'Ain 'rique méri- dionale. Cetteplante a reçu son nom de la petiie île de Tabaso, où les Espagnols la trouvèrent en 1520, et d'où ils l'apportèrent en Europe. Son nom latin, Herba Niçotiana, lui vient de Jean Ni- cot, Ambassadeur de France à la cour île Portu- gal, qui dans ce royaume apprit a connoitre le tabac, et en envoya le premier en France à la Reine Cal hariue de Il/cdir/. u Depuis ce teras l'usage du tabac le répand il dans tout le monde, et cette plante devint une des productions et des branches de commerce les plus importantes des Indes occidentales anlli bien que de l'Euro- pe. Quoique, à proprement parler, les cli- mats chauds de l'Amérique et de l'Aiìe soient sa patrie, elle supporte cepen laut des climats plus tempérés, et on la cultive actuellement beau- coup en Europe, surtout en France, en Alle- magne et en Hongrie. Iî y a, à la vérité, plusieurs espèces de ta- bac eilenlicllement di If ventes; mais les deux suivantes sont les principales et les plus con- nues.
No. 1. Le Tabac de Virginie.
Dans les bons terreins, cette plante forme un arbrisseau à peu pr's de la hauteur d'un homme. Ses feuilles sont longues, larges et terminées en pointe; elle porte en haut un bou- quet de fleurs d'un rouge pale et de la forme d'une trompete. Les Indes occidentales, et surtoul la Virginie, sont sa patrie proprement dite; aussi esi - ce de ce dernier pays que'lle a reçu son nom.
No. 2. Le Tabac d'Asie.
Cette plante est à peine moitié aussi haut« que la précédente, mais Tes feuilles sont en plu* grand nombre, plus groü'es et plus larges; seS fleurs sont d'un jaune verdàtre et remplacés par des semences huileuses. L'Ade est sa patrie; ou la cultive surtout en Hongrie et en Turquie, C* qui l'a fait appeller tabac de Turquie. Ces deux plante« donnent les mêmes pro- duits, savoir du tabac à fumer et du tabac*'1 poudre, qu'on prépare des feuilles vertes apro? les avoir deiTéchéi:. «. Plus le climat où croît la planicele eh-iud. plus le tabac est bon. - Voi** à peu pn's les principales manipulations qu'exi- gent la culture et la fabrication du tabac. Lorsque les feuilles vertes de la plante sont parvenues à un certain degré de grandeur et de maturité et commencent à jaunir, on les s tâ- che de la tige, et on les en ta lie les unes Tur leS autres afin qu'elles s'échaussent etsuent; puis on les enlile à un sil un peu fort, et on les fait bien secher a l'ombre. C'est aiuti qu'on les vend pir quintaux aux fabricants de tabac, qui les allor- tillent convenablement, les trempent dans certai- nes sauces, et les lilent en rouleaux, ou les dé- coupent en petits morceaux s'ils veulent en fair* du tabac à fuma; ou le reduisent en pondre fine, qu'on appelle tab a e en poudre. Le grand nombre de manières diîférentes de mêler h'3 feuilles de tabac île diver- pays, de les aiTortiï» de les macérer« de les faire fermenter, de It' siler, de les couper, de les moudre et de les ap- prêter, produit le nombre prodigieux de di™ f rentes Tortes de tabac en poudre et à fusuef» dont chaque pays a, pour ainsi dire, ses sorte» particulières, et qui forment un object li iiup°r' tant pour le commerce aussi bien que pour 1*' revenus, de plusieurs royaumes.
Band 1, Heft 8, Tafel 36 - deutsch
Fische. V. B. I. No. 36.
STOCKFISCHE. ===
Unter dem Namen Stockfische begreift man im gemeinen Leben gewöhnlich mehrere Arten getrockneter Schellfische, die ein höchst wichtiger Handels-Artikel vieler Nationen, so wie die Kost unzähliger Menschen sind. Die bekannteren Fischarten darunter sind der Kabeljau, der eigentliche Stockfisch, die Scholle, und der Schellfisch, welche gegenwärtige Tafel auch zeiget.
No. 1. Der Kabeljau. (Gadus morrhua.)
Der Kabeljau ist der grösseste unter den Stockfisch-Arten, gewöhnlich 3 Fuss lang und 14 bis 20 Pfund schwer. Er ist ein Bewohner des Weltmeeres, und kömmt nie in die Flüsse; am häufigsten findet man ihn in den nördlichen Meeren unserer Hemisphäre, an den Küsten von Norwegen, Island, an den Orkadischen Inseln, und in Nordamerika bey der Bank von Terre Neuve, Cap breton und Neuschottland. Er ist für viele Nationen ein überaus wichtiger Handels- und Nahrungsartikel. Er ernährt ganz Island, bringt Norwegen jährlich einige Tonnen Goldes ein, und ist sonderlich für England und Frankreich eine ergiebige Quelle des Reichthums, indem er beyden Nationen nur in Nordamerika jährlich an 20000 tüchtige Seeleute beschäftigt.
Man fängt den Kabeljau mit Angeln, an welche man frische Heringe, Schellfische, Makrelen, Krebse und Krabben als Köder steckt. Sobald er gefangen ist, wird ihm der Kopf abgeschnitten, das Eingeweide herausgenommen, und das Rückgrad aufgelöset, und sodann wird er entweder auf Stöcke oder Stangen gehängt, und an der Luft getrocknet, oder er wird eingesalzen und in Fässer gepackt, oder er wird eingesalzen und zugleich an der Luft gedörrt. Von diesen drey verschiedenen Arten der Zubereitung zur Dauer, bekömmt der Kabeljau hernach auch verschiedene Namen; denn ungesalzen an der Luft getrocknet, heisst er Stockfisch, eingesalzen, Lapperdan, gesalzen und getrocknet aber Klippfisch. Unter diesen 3 verschiedenen Namen führen ihn unsere Kaufleute; es ist aber immer ein und derselbe Fisch, der Kabljau. Aus den Lebern wird Thran gebraten, und der Rogen wird in Fässchen an die Holländer und Franzosen verkauft, die ihn als Köder zum Sardellenfange brauchen.
No. 2. Der eigentliche Stockfisch. (Gadus merlucius.)
Der eigentliche Stockfisch ist kleiner als der Kabeljau, nur 1 1/2 bis 2 Fuss lang, aber ein Raubfisch wie jener; er verfolgt sonderlich die Heringe und Makrelen. Er halt sich sowohl im Mittelländischen als Nordmeere auf, und wird am häufigsten an den englischen und irländischen Küsten, und 3 bis 4 Meilen von der Küste von Bretagne mit Netzen oder Angeln gefangen. Da er in grosser Menge gefangen wird, so wird der grösste Theil davon an Stangen oder Stöcken getrocknet (wovon er auch den Namen Stockfisch bekommt) und nach Spanien oder Teutschland versendet.
No. 5. Die Scholle. (Pleuronectes platessa.)
Man rechnet die Scholle gleichfalls unter die Stockfisch-Arten, weil man sie grösstentheils, in Teutschland wenigstens, nicht frisch, sondern an der Luft gedörrt und in Bündel gebunden versendet, und eben so wie den Stockfisch kocht und verspeiset. Sie wohnen in der Ost- und Nord-See, halten sich beständig tief im Grunde der See auf, und nähren sich von kleinen Fischen, Muscheln und Schneckenbrut. Das Charakteristische an ihnen ist, dass immer beyde Augen auf einer Seite des Körpers stehen, und dass ihr Körper vom Rücken nach dem Bauche zu ganz platt gedrückt und flach ist, daher sie auch Plattfische, Platteisen, und Halbfische heissen. Sie werden mit Grundschnuren gefangen oder mit langen Stangen gestochen, und machen für die Küsten der Ostsee einen guten Handels-Artikel.
No. 4. Der Schellfisch. (Gadus aeglesinus.)
Der eigentliche Schellfisch ist unter allen Stockfischen der kleinste, denn er ist nur 1 Fuss lang. Er bewohnt die Nordsee und wird unweit Helgoland im Herbst in grosser Menge gefangen, und nach Hamburg verfahren. Er nährt sich von Krebsen und Wasserinsecten, hat ein weisses, derbes und wohlriechendes Fleisch. Er wird sowohl frisch, als auch gesalzen und getrocknet in den Nordländern verspeiset.
Band 1, Heft 8, Tafel 36 - französisch
Poissons V. T. I. No. 36.
STOCKFICHES OU MERLUCHES. ===
On comprend ordinairement sous ce nom, plusieurs espèces d'égrefins secs, qui sont pour plusieurs nations un article fort important de commerce, et nourrissent quantité de personnes. Les especes de Stockfiches les plus connues, sont le Cabeliau, le Stockfiche proprement dit, la Sole et la Merluche, representées sur la planche ci-jointe.
No. 1. Le Cabeliau.
Le Cabeliau est le plus grand de tous les Stocksiches; il a ordinairement 3 pieds de lon- gueur, et pèse 14 à 20 livres. Il ne se trouve que dans l'Océan, et ne remonte jamais les fleu- ves; on. le pèche particulièrement dans les mers du nord de notre hémisphère, sur les côtes de la Norvège, de l'Islande, près des Iles Orcadcs, et dans l'Amérique septentrionale sur les bancs de Terre neuve, du cap breton et de la nouvelle EcosTe. Il fait une branche con sid érable du com- merce et la nourriture de plusieurs nations. Il nourrit toute l'Islande, rapporte annuellement' à la Norvège quelques tonnes d'or, est une sour- ce abondante de richesies pour l'Angleterre et la France Turtout. puisqu'il occupe annuelle- ment dans l'Am rique septentrionale seule, en- viron coooo marins de ces deux nations. On prend le Cab. liau à l'hameçon, auquel on attache des harengs frais, des merlus, des ma- quereaux, des écreviises et des crabes pour amor- ce. Dès qu'il est pris, on lui coupe la tète, le vuide, lui enlève 1' pine du dos, puis on le pend à des bâtons ou des perches, pour le fecher a l'air, ou bien on \ejale et le met en tonnes, ou bien enfin on le feche à l'air aprì s l'avoir falé. Ces trois différentes manières de préparer le Ca- beliau pour le eonserver, lui a fait donner dissé- renB noms; car lorsqu'il est s ché à l'air sans avoir et. sai, on le nomme Stockfiche; lorsqu'il estsa- r, on l'appelle monte* et sai--et séchHl prend le nom de morne séche. Nos marchands le vendent sous ces 3 diss rens noms, mais c'est toujours le même poisson. On tire une huile de poillbn de son foie; et son frais se vend en petits ton- neaux aux Hollandais et aux François, qui l'em- ployait comme amorce pour prendre les anchois.
No. 2. Le Stockfische proprement dit.
Ce poisson qui est plus petit que le cabeliau. n'a qu'un pied et demi ou 2 pieds de longueur» mais il est aussì vorace que le cabeliau, et don»e sur- tout la chail'e aux maquereaux et aux harengs«. On le trouve dans la m diterran e, de mèmeq'1* dans la mer du nord. Les endroits, où l'on en fait la pèche la plus abondante, sout les cotes de l'A'1* gleterre et de l'Irlande, età 3 ou \ milles delà cote deBr tagne; on le prend à l'hameçon ou dans des filets. Comme on en prend une grande quantité» on en s che le plus grand nombre à des perches ou bâtons (ce qui lui a valu le nom de Stockfiche) et ou l'envoie de la sorte en Espagne ou en Al" lemagne.
No. 3. La Sole ou Plie.
On met pareillement les Soles au nombre des Stockfiches, pareequ'on les envoie pour la plupart, du moins en Allemagne, delll-ch'es à l'air et li,; S par bottes, et pareequ'on les accommode et les mange comme le Stockfiche. On les trouve dans la mer baltique et dans la mer du nord, oùellcS fe tiennent continuellement au fond de la rûCt et se nourrissent de petits poissons, de moules e* de jeunes limaçons. La marque distinctive de ce poillbn est qu'il a toujours les deux yeux d'vrö seul còti' de la tète, et que l'on corps est tout a fait applati du dos vers le venire, et mème entièrement plat, ce qui lui a fait donner lenoitt de poiffon plat, de demi poi [fnu etc. On prend les sêles avec des lignes qui vont jusqu'au fond de l'eau; ou on lea pique avec de longues perches» elles sont une branche de commerce très avan' tageuse, pour les cotes de la mer Baltique.
No. 4. La Merluche.
La vraie merluche est la plus petite espèce de Stockfiche, car elle n'a qu'un pied de long. Elle se trouve dans les mers du Nord, et on la prend en abondance en automne aux environs de Helgeland, d'où on la transporte à Hambourg. elle se nourrit d'crevisses et d'insectes aquatiques; sa chair est blanche, ferme et de bon gout. Dans les pays du nord on la mange fraîche, ou sale et seche.
Band 1, Heft 8, Tafel 37 - deutsch
Pflanzen V. B. I. No. 37.
PFLANZEN aus heissen Ländern. ===
No. 1. Der Zimmetbaum. (Laurus Cinnamomum.)
Das Vaterland des ächten Zimmetbaums, welcher uns eins der kostharsten und angenehmsten Gewürze, die Zimmetrinde oder den Caneel liefert, und womit die Holländer lange Zeit den Alleinhandel trieben, ist die Insel Zeylan. Der wilde Zimmet wächset zwar auch auf der Küste Malabar, in Sumatra und Borneo, ist aber bey weitem nicht so gut als der ächte von Zeylan, und kostet auch nur den fünften Theil so viel als jener. Der Zimmetbaum wird ohngefähr so gross als bey uns ein Pflaumenbaum, hat breite dunkelgrüne Blätter, die jung purpurroth aussehen, und einen starken würzreichen Geruch haben. Auch seine Wurzel hat einen scharfen campferartigeu Geruch. Er hat kleine weisse geruchlose Blüthen, die hernach, eine kleine olivenartige blaulich- schwarze Frucht (Fig. a.) geben, welche den Geruch von Gewürznelken hat. Der Baum hat eine doppelte oder vielmehr dreyfache Schale. Die äussere ist grau, ohne Geruch und Geschmack, und taugt nichts. Die zweyte und dritte hängen fest zusammen; und machen das Gewürz, die Zimmetrinde, aus. Um die Rinde von gehöriger Güte zu erhalten, darf kein Baum vor dem fünften Iahre geschälet werden; länger als bis 10 oder 12 Iahre aber taugt er nicht zum Schälen, weil die Rinde zu schlecht wird. Es giebt vorzüglich 3 Arten von Zimmet: 1) den feinen, von jungen und mittelmässigen Bäumen; 2) den groben, von dicken älteren Bäumen; und 3) den wilden, von den andern Inseln ausser Zeylan. Die Holländcr schickten bisher jährlich immer 3 bis 400, 000 Pfund, von daher nach Europa; aber die Engländer, welche den Zimmet bereits mit Glück in die westindischen Inseln verpflanzt haben, thun ihrem Handel grossen Schaden.
No. 2. Der Campferbaum. (Laurus camphora.)
Der Campfer, das bekannte starkriechende und fast wie weisses Steinsalz aussehende Arzneymittel, ist das Harz des Campferbaums, der in China, und vorzüglich in Ostindien auf der Insel Borneo und Sumatra, wächst. Der Baum wird hoch, breitet sich sehr aus, hat hellgrüne stark geribbte Blätter, die beym Reiben wie Campfer riechen, kleine weissgelbe Blüthen, die dunkelblaue Beeren (Fig. b.) als Saamen tragen; und gehört unter die Lorbeer Arten. Wenn der Baum gerizt wird, so dringt zwischen Kern und Schale das weisse flüchtige Harz, der Campfer, heraus; und dies ist der sogenannte natürliche oder Borneische Campfer, der kostbarste, theuerste und seltenste. In Europa braucht man nur den durch Kunst gemachten Campfer, welcher in China und Japan aus Wurzeln, Aesten und Blättern des Campferbaums durch Destilliren bereitet wird. Dieser aber, weil er noch roh und unrein, röthlich und aschgrau aussehend, nach Europa kommt, wird erst in Venedig, Holland und England gereinigt nnd raffinirt. Ausser seinem medizinischen Gebrauche wird er auch vorzüglich zu Feuerwerkerey gebraucht, weil er schnell und unauslöschlich brennt.
Band 1, Heft 8, Tafel 37 - französisch
Plantes V. T. I. No. 37.
PLANTES DES PAYS CHAUDS. ===
No. 1. Le Canellier.
L'ile de Ceylan est la patrie du vrai Canellier, qui nous fournit une des épices les plus précieuses et les plus agréables, nommée Ca nelle, dont les Hol- landais faìsoientlongtems le monopole. Il croit, il est vrai, uneespèce-de canelle sa u vage sur les côtes du Malabar, dans les îles de Sumatra et de Borneo, mais elle n'égale point, à beaucoup près, Celle de Ceylan en bonté; auiïï ne coûte -1 - elle que la cinquième partie de ce que coûte celle-ci. Le Canellier parvient à peu prés h la hauteur d'un de nos pruniers; ses feuilles, qui sont larges et d'un vert foncé, paraillent d'un rouge pourpré quand elles'sont jeunes, et répandent une odeur forte et aromatique; ses racines même ont une odeur pénétrante de camphre. Cet arbre porte de petites fleurs blanches sans odeur, auxquelles succéde un fruit de la ligure d'une petite olive, dont la couleur est d'un noir bleuâtre et qui ex- hale une odeur de clou de girofle (fig. à). Son écorce est double ou plutôt triple; la première, c. à, d. l'extérieure, est grise sans goût et sans odeur, et n'est d'aucun usage. La seconde et la troisième adhérent sortement l'une à l'autre, et sont l'épice que nous appelions cartelle. Pour ob- tenir une écorce de la qualité requise, on ne doit peler aucun arbre, qu'il n'ait atteint sa cinquiè- me année; etpassé sa' îoéme ou îaéme année, il n'est plus propre à être pelé, parce que l'tcorce en est alors trop mauvaise. Il y a trois espèces principales de canelle, savoir: t) la fine, qu'on retire de jeunes arbres de moyenne grandeur; 1) la grossiêre, qui provient d'arbres plus gros et plus vieux; et 3) la sauvage, qui vient d'autres îles que Ceylan. Les Hollandais en envoyoient annuellement 5 ou 400, 000 livres de cette der- nière île en Europe; mais les Anglais, qui ont transplanté avec succès le Canellier dans les île* des Indes occidentales, portent un grand--preju- dice à leur commerce.
No. 2. Le Camphrier.
Le Camphre, ce médicament, si connu, d'une odeur si pénétrante, et qui ressemble presque au Tel gemme blanc, est la résme du Camphrier* arbre qui croit à la Chine et surtout aux Indes orientales dans les îles de Corneo et de Sumatra- Le camphrier parvient à une hauteur considera- ble, s'étend beaucoup, porte des feuilles d'un vert clair pourvues de côtes assez épaisses, et qlU répandent une odeur de camphre quand on Ies frotte. Ses fleurs sont d'un blanc jaunàutre; elles sont remplacées par des baies d'un bleu fond'» (fi. b. ~) qui renferment la semence. Cet arbre eu du genre des lauriers. Quand on y fait une iö* cision, le camphre, cette résine volatile qui c?r' cule entre l'écorce et le bois, en découle, et four- nit ce que nous appelions camphre naturel, ou camphre de Bornéo, qui est le plus précieux, Ie plus cher et le plus rare. On n'emploie en Eu- rope quele camphre artisiciel, que les Chinois et les Japonais obtiennent par distillation des raci- nes, des branches et des feuilles du camphrier- Les Vénitiens, les Hollandais et les Anglais pur1" fient etrafinent ce camphre, parce qu'il est enco- re brut et impur, et a l'oeil rougeàtre ou grl3 cendré lorsqu'il arrive en Europe. Outre l'em- ploi qu'on en fait en médecine, il sert surtou aux artificiers, parce qu'il brûle promptement e ne peut s'éteindre-
Band 1, Heft 8, Tafel 38 - deutsch
Vögel. VI. B. I. No. 38.
MERKWÜRDIGE WASSERVÖGEL. ===
No. 1. Der Schwan. (Anas olor.)
Der Schwan ist ein grosser Wasservogel, der wild an den Küsten der Nord- und Ostsee häufig, zuweilen auch auf grossen Landseen wohnt. Man hat ihn auch zahm auf Flüssen und Teichen. Seine Federn, zu Betten, sind ein wichtiger Handels-Artikel, so wie auch seine Federkiele zum Schreiben. Die ganz abgezogene Haut mit den feinen Pflaumen-Federn gar gemacht, giebt ein zartes, sehr warmes und kostbares Pelzwerk. Dass der Schwan, der sonst eine rauhe widrige Stimme hat, lieblich zu singen anfange, wenn er sterben wolle, ist unwahr, und ein Mährchen der Alten.
No. 2. Der Albatros (Diomedea exulans.)
ist einer der grössesten Seevögel, die erst neuerlich entdeckt und bekannt worden sind; denn er lebt blos in Australien in den kälteren Gegenden der Südsee, auf dem hohen Meere und den Klippen in demselben, und der Capitain Cook, der Weltumsegler, fand deren viele in jenen Gegenden. Er ist 3 Fuss lang, und sein Leib so dick wie ein Hammel. Er fliegt nur bey kommendem Sturme auf dem Meere, und nährt sich von weichen Fischen, und dem Laich der grossen Fische.
No. 3. Der Pelican. (Pelecanus onocrotalus.)
No. 4. Die Löffelgans. (Platalea leucorodia.)
Der Pelican und die Löffelgans werden oft mit einander verwechselt, weil beydes Wasservögel sind, die an den Seeufern und auf grossen Strömen leben; aber sie sind, wie schon ihre Figur zeigt, sehr wesentlich verschieden. Der Pelican hat grosse Schwimmfüsse, die Löffelgans nicht, sondern Füsse wie ein Sumpfvogel. Die Löffelgans hat einen harten und vorn breiten löffelförmigen Schnabel, um damit die Wasserschnecken, Muscheln, Krebse und Wasserinsecten auf dem Grunde zusammenscharren und zerreiben zu können; der Pelican hingegen hat einen grossen, weichen pergamentartigen Schnabel, an welchem unten eine gelbe faltige Haut hängt, die sich zu einem grossen Sacke ausdehnt, in welchem der Pelican die Beute seiner Fischerey sammelt, und oft 6 bis achtpfundige Fische aufhebt. An Grösse und Gefieder sind beyde einander fast gleich; der Pelican lebt in allen Welttheilen und Zonen, die Löffelgans aber nur in der heissen und in beyden gemässigten Zonen. Dass der Pelican sich selbst die Brust aufhacke und seine Jungen mit seinem Blute nähre, wenn sie Noth litten, ist eine Fabel.
No. 5. Der Rohrdommel. (Ardea stellaris.)
Der Rohrdommel ist ein Sumpvogel, der in allen Welttheilen sehr einsam und scheu, in grossen und weiten Morästen, mitten im Rohr und Schilfe lebt, und sich von Fröschen, Schlangen und Wassermäusen nährt. Er ist so gross wie eine mässige Gans, und merkwürdig wegen eines sonderbaren Geschreys zur Zeit seiner Balz, welches wie das Brüllen des grössten Ochsen klingt, sehr weit gehört wird, und furchtsame Reisende bey Nacht oft ängstlich macht.
No. 6. Der Wasserrabe, oder Cormoran. (Pelecanus carbo.)
Der Cormoran ist ein Seevogel, der in allen Zonen an den Meeresufern lebt, die Grösse einer jungen Gans hat, und ein gewaltiger Fischräuber ist; denn er verfehlt nie seine Beute, und schwimmt so frey unter als über dem Wasser. Die Chineser, Engländer und Franzosen haben abgerichtete zahme, denen sie einen Ring über dem Kropfe um den Hals legen, damit sie nicht die gefangenen Fische hinterschlingen können, und sie so zur Fischerey brauchen.
Band 1, Heft 8, Tafel 38 - französisch
Oiseaux. VI. T. I. No. 38.
OISEAUX AQUATIQUES REMARQUABLES. ===
No. 1. Le Cigne.
Le Cigne est un grand oiseau aquatique, qui se trouve fréquemment sur les cotes de la mer du nord et de la mer baltique, et quelquefois aussi sur les grands lacs, où il viten liberté. On en a cependant aussi de privés sur les rivières et les étangs. Son duvet dont on fait des lits, et ses plumes avec lesquelles on écrit, sont un article important de commerce. Sa peau entière passée avec le duvet le plus fin, fournit une fourrure très chaude et très précieuse. Il n'est point vrai que le cigne, dont la voix est rauque et désagréable, chante mélodieusement quand, il est à la veille de mourir; ce sont les anciens qui débitèrent cette fable.
No. 2. L'Albatros.
C'est un des plus grands oiseaux, qui ont été découverts depuis peu; car il ne se trouve que dans l'Australie, dans les contrées les plus froides de la mer du Sud, où il vit sur la pleine mer et sur les rochers qui s'y trouvent, et le Capitaine Cook, ce célèbre navigateur, en découvrit beaucoup dans ces contrées. L'albatros a 3 pieds de long, et le corps aussi épais qu'un mouton. Il ne vole que lorsqu'une tempête est prète à s'élever sur la mer; se nourrit de poissons à chair molle, et du frais des grands poissons.
No. 3. Pélican.
No. La Pale, ou Spatule.
On confond souvent ces deux oiseaux, parce qu'ils sont tous deux des oiseaux aquatiques, qui vivent sur les bords de la mer, et sur les grands fleuves. Ils différent cependant essentiellement, comme le sont voir leurs figures. Le pelican a aux pattes des membranes qui lui aident à nager, et que n'a pas la Pale ou Spatule, dont les pattes sont sembables à celles d'un oiseaux de marais. La pale a le bec très dur, fort large et en forme de cuillère par devant, pour pouvoir ramasser au fond de l'eau et broyer les limaçons, les moules, les écrevisses et les insectes aquatiques. Le pélican, au contraire, a le bec grand, mol et semblable au parchemin, au dessous duquel est attachée une peau jaune et plissée, qui s'élargit en forme d'un grand sac, dans lequel le pélican sourre lespoissons qu'il prend, et qui sont souvent de 6 à 8 livres pesant. Le pélican et la pale se ressembîent presque par leur plumage et par leur grandeur; le premier se trouve dans toutes les parties du monde et sous toutes les Zones, tandis que la seconde ne vit que sous la Zone torride et les deux tempérées. Il est faux que le pélican se déchire lui-même la poitrine, et nourrisse ses petits de son sang, quand ils sont dans le besoin. No. 5. Le Butor. Le Butor est un oiseau de marais, qui se trouve dans toutes parties du monde, et vit solitaire et très sauvage dans les grands marécages, où il se tient dans les roseaux et les joncs, et se nourrit de grenoutilles, de serpens et de rats d'eau. Il est aussi grand qu'une oie médiocre, et remarquable par le cri singulier qu'il fait entendre dans le tems de ses amours, et qui ressemble au mugissement du plus grand boeuf. Ce cri s'entend de fort loin, et effraie souvent les personnes timides, qui voyagent la nuit.
No. 6. Le Cormoran.
Cet oiseau de mer, qui vit dans tous les climats sur les bords de la mer, est de la grandeur d'une jeune oie, et grand preneur de poissons; car il ne manque jamais sa proie, et nage avec autant de facilité sous l'eau que sur l'eau. Les Chinois, les Anglais et les Français ont des cormorans apprivoisès et dressés, auxquels ils mette un anneau aucou, au dessus du jabot, afin qu'ils ne puissent pas avaler le poisson qu'ils prennent, et dont ils se servent alors pour la pêche.
Band 1, Heft 8, Tafel 39 - deutsch
Baukunst. I. B. I. No. 39.
URSPRUNG UND AUSBILDUNG DER BAUKUNST. ===
Die ersten Menschen wohnten vermuthlich in Felsenhöhlen, wo das Land welche hatte, oder in wärmeren Himmelsstrichen unter dicht belaubten Bäumen und Sträuchen, um sich von Sonnenhitze und Ungewittern zu sichern. So bald sie aber in Gesellschaften zusammen traten, sich durch Kunst ihre Bedürfnisse zu schaffen suchten, und in Familien verbanden, fiengen sie auch an, sonderlich in kälteren Gegenden der Welttheile, sich Häuser zu bauen.
No. 1. Ursprung der Baukunst.
Die erste rohe Form der Häuser, woraus hernach die edle Baukunst der Griechen und Römer wurde, entstand vermuthlich so, dass man rohe Baumstämme gleich lang schnitt, sie gleich weit von einander in einem Viereck auf Steine als Säulen stellte, sie oben mit Baststricken umwand, dass sie nicht sprängen, und eine dünne Steinplatte drauf deckte (Fig. a.), alsdann mit vier Trägern diese Säulen verband, auf die Träger wieder Balken legte, und damit die Decke machte, auf den Balken aber schrägliegende Sparren aufrichtete, sie wieder mit Latten verband, diess Dach dann mit Schilf, Rohr und Baumrinden deckte, und die Zwischenräume der Säulen mit glatten Steinen ausmauerte, um der Hütte dichte Wände zu geben. So entstand wahrscheinlich die Form des ersten Hauses, und die erste rohe Säulen-Ordnung (Fig. a.) aus dem rohen Baumschafte. Aus dieser einfachen und wilden Form aber bildeten hernach die kunstreichen Griechen und Römer ihre schöne Baukunst, deren edle Formen die Baukünstler in fünf Haupt-Formen der Gebäude eingetheilt haben, die man Säulen-Ordnungen nennt, weil sie hauptsächlich an den Capitälern- und Verhältnissen ihrer Säulen und Gesimse erkannt werden, und von welchen drey den Griechen und zwey den Römern gehören. Da man sie vornehmlich an ihren Tempeln fand, so kann man sie auch an folgenden fünf Fronten von Tempeln am besten kennen lernen.
No. 2. Toscanische Ordnung.
Diese Ordnung, welche bey den Römern entstand, ist die niedrigste, einfachste und stärkste unter allen, und wird von den Architecten blos zu Untergeschossen an Prachtgebäuden gebraucht. Fig. b. zeigt das Capitäl ihrer Säulen.
No. 3. Dorische Ordnung.
Die älteste der drey griechischen Säulen-Ordnungen, welche Dorus, König von Peloponesus, zuerst an einem Tempel der Juno brauchte, und von ihm daher ihren Namen hat. Sie ist etwas höher und feiner in ihren Verhältnissen als die Toscanische; Fig. c. ist ihr Capitäl.
No. 4. Ionische Ordnung.
Die zweyte griechische empfing ihren Nahmen von dem berühmten Dianen-Tempel in Ionien, (einer griechischen Provinz) an welchem sie zuerst erschien. Sie ist höher und zierlicher in allen ihren Verhältnissen als die beyden vorigen. Fig. d. und e. zeigt ihr Capitäl von vorne und von der Seite, das durch seine doppelte Schnecke sich auszeichnet.
No. 5. Corinthische Ordnung.
Die dritte griechische, und zugleich die schönste, leichteste und zierlichste in ihren Verhältnissen unter allen. Fig. f. zeigt ihr mit Acanthusblättern und vier Schnecken schön dekorirtes Capitäl, so wie Fig. g. den Ursprung, desselben, welchen Vitruv, ein alter römischer Architect, folgendermaassen erzählt. Die Amme eines verstorbenen kleinen griechischen Mädchens habe ein Körbchen mit ihren Spielsachen gefüllt, und mit einer Ziegel bedeckt, auf ihr Grab gebracht, und es von ungefähr auf eine Acanthusstaude gesetzt. Die Acanthusstaude sey um das Körbchen in die Höhe gewachsen, und ihre Blätter hätten sich da sie oben an die Ziegel angestossen, in sich zurückkrümmen müssen. Ein geschickter Bildhauer von Corinth, Nahmens Callimachus, habe die Figur gesehen, und so schön gefunden, dass er sie in Stein gehauen und zum Capital einer neuen, der Corinthischen Säulen-Ordnung gemacht habe.
No. 6. Römische oder zusammengesetzte Ordnung.
Ist die zweyte Römische Säulenordnung. Sie erschien zuerst an dem Triumphbogen des Kaisers Titus, und heisst Composita, die zusammengesetzte, weil sie aus den Gliedern und Verhältnissen der Corinthischen und Jonischen zusammengesetzt ist wie auch ihr Capitäl (Fig. h.) zeigt. Sie ist die einzige, welche sich von einer Menge Zusammensetzungen, die man nachher in der Baukunst versuchte, allein erhalten hat, und noch jetzt von Architecten bey Prachtgebäuden gebraucht wird.
Band 1, Heft 8, Tafel 39 - französisch
Architecture, I. T. I. No. 39.
ORIGINE ET PROGRES DE L'ARCHITECTURE. ===
Less premiers hommes habitèrent vraisemblablement les autres des rochers, dans les endroits où }a terre leur en offrait, et dans les pays plus chauds ils le retirèrent sous les arbres et les buissoris tous- fus, pour s'y mettre à l'abri de la chaleur du so- leil, et des injures du tems. Mais des qu'ils commencèrent à former des sociétés, qu'ils cher- chèrent à siitisfaire à leurs besoins par le moyen des arts, et se reunirent en familles- ils commen- cèrent ausfi à sc consini're des maisons, lurtout dans les contr es les plus sroides des diss. rentes parties de la terre.
No. 1. Origine de l'Architecture.
La forme originaire et imparsaite des mai- sons, qui par la suite donna lieu a la noble archi- tecture des Grecs et des Romains, naquit vrai- semblablement de l'arrangement, que nous allons décrire. On coupa de la même longueur des troncs d'arbres bruts; ou les placa la même distance les uns des autres, pour tenir lieu des colonnes, sur des pierres dispol es en quarr, on en environna la partie fnperieure de cordes d'écorce d'arbres pour les empêcher de fe fendre, et on les recouvrit d'une pierre platte et mince (sig. a); on reunit alors ces colonnes par /j. architraves; sur lesquelles ou pla- ca des poutres pour former le lambris, puis on dnila obliquement sur ces poutres des solives, qu' en reunit parties lattes et on couvrit ce toit, de ro- ssaux, de joncs ou d'écorce d'arbre; on mura en- suite, avec des pierres plattes et unies, les inter- valles vuides des colonnes, pour donner la caba- ne des parois folides. Ce fut probablement delà sorte que naquit la forme de la premi remaifon, et le premier ordre de Colonnes (sig. a.) compo- sées de simples troncs d'arbres. Mais les Grecs et les Romains indmîvicr. x, sormèrent leur belle ar- chitecture de cette forme simple et brute, et les architectes en ont divife les formes élégantes en ein a formes principales d'ed'iices, qu'on appelle Ordres d'architecture' et qu'pn reconnaît fur-tout attxchapiteaux, aux proportions et aux moulures de leurs colonnes; trois de ces ordres doivent leur origine aux Grecs, et les deux autres aux Romains. Comme ils etoint surtout d'ufage dans les tem- ples, i! sera plus facile de les reconnoitre aux 5 frontispices de temples, ci-deflus représentés.
No. 2. Ordre Toscan.
Cet ordre, qui prit naissance chez le« Ro- mains, est le plus bas, le »lus iimpie et le plus lourd de tous; les architectes ne l'emploient qu* aux étages insérieurs des édisices magnifiques. La sig. b. représente le chapiteau de ses colonnes.
No. 3. Ordre Dorique.
C'est le plus ancien des trois ordres d'architect-: ure grecque; il a reçu son nom de Doras, R°* du Pélopon se, qui le premier en sit usage à un temple de lunon. Il est un peu plus levé, et moins grossier dans ses proportions que l'ordre toscan. Son chapiteau est representé fig. c.
No. 4. Ordre Jonique.
Le sécond ordre d'architecture grecque reÇul son nom du célèbre temp'e de Diane en Joujfi (province de la Gr ce), ou il parut pom la premie- re sois, liest plus lev et plus élégant dans seS proportions, que les deux prec dens. Les figures del é repr sén tent, de front et de profil, son cha- piteau, remarquable par sa doable volute.
No. 5. Ordre Corinthien.
C'est le troifi. '. me et en même tems le phi* beau, le plus léger et le plus légant de tous le9 ordres d'architecture grecque. La fis s. saitv"ois son joli chapiteau décore de feuilles d'Acanlh et de quatre volutes, de même que la fie. g. en m°n' tre l'origine, que Vitruve, ancien architecte ro- main, raconte de la manière fuivante. La no"1* rice d'une petite fille grecque, qui venait de mourir, remplit une corbeille des joujous de»0 nourrillon, les recouvrit d'une tuile, les p°rt sur son tombeau, et les pofa par hafard sur v pied d'acanthe. La plante s' leva autour s, la corbeille, et ses feuilles ayant rençoiijjg la tuile, furent contraintes de fe replier, habile Sculpteur de Corinthe. nomm CalltniaQr. ayant vu cette ligure, la trouva fi belle, qu ' sculpa en pierre, et en lit le chapiteau des. lonnes d'un nouvel ordre d'architecture, 9U nomma Corinthien.
No. 6. Ordre Romain ou Composite.
C'est le second ordre d'architecture romaine. Il parut pour la première fois à l'arc de triomphe de l'Empereur Titus, et se nomme composite, parce qu'il est effectivement compos des pieces et des proportions des ordres corinthien et ionique, comme le fait voir son chapiteau, (fig. b.). Du grand nombre de compositions, qu'où tenta par la suite dans l'architecture, celle-ci est la seule qui se soit conservée, et que les architectes employent encore de nos jours dans les edifices somptueux.
Band 1, Heft 8, Tafel 40 - deutsch
Insecten. II. B. I. No. 40.
MERKWÜRDIGE INSECTEN. ===
No. 1. Der Laternenträger. (Fulgora laternaria.)
Der Laternenträger ist ein geflügeltes ziemlich grosses Insect, das nur in heissen Ländern, vorzüglich aber in Surinam in Südamerika lebt, und schön gezeichnet und colorirt ist. Sein grosser hohler trompetenartiger Rüssel glänzt bey Nacht so hell wie ein Licht, und so stark, dass die Amerikaner sich dieser Insecten im Zimmer statt eines Lichts, und des Nachts auf dem Wege, statt einer Laterne bedienen, indem sie sie an die Füsse oder an einen Stock anbinden. Sie leben von Blumen, und sind ganz unschädlich.
No. 2. Die wandernde Heuschrecke. (Grillus migratorius.)
Es giebt mehrere Arten Heuschrecken, grosse und kleine, davon die Europäischen unschädlich sind; die weit grössern Afrikanischen und Asiatischen aber, die oft einen Finger lang und dick sind, verwüsten zuweilen ganze Länder, kommen mit Ostwind in ungeheuern Schaaren, die wie schwarze Wolken die Sonne verfinstern, gezogen, und fressen, wo sie niederfallen, viele Meilen weit Laub, Getraide und Gras und alles Grüne weg. Diese Verheerungen richtet vorzüglich die Asiatische wandernde Heuschrecke an, die sich gewöhnlich in den Steppen der Tatarey aufhält, wie die Zugvögel wandert, und nicht eher weiter zieht, als bis sie in einer Gegend alles verheeret hat. Sie sind in diesem Jahrhunderte nur dreymal, nemlich im Jahre 1730, 1747 und 1748 bis nach Teutschland mit Ostwinden gekommen.
No. 3. Das wandelnde Blatt, oder die Fangheuschrecke. (Mantis religiosa.)
Diese Art lebt in den wärmern Ländern von Europa, ist unschädlich, und nährt sich blos von andern Insecten, die sie mit Springen fängt; davon sie die Fangheuschrecke heisst.
No. 4. Die Cicade. (Cicada plebeja.)
Die Cicade lebt fast in allen Welttheilen, und es giebt eine grosse Menge verschiedener Arten, von der Grösse einer Linie an bis zu der hier gezeichneten. Sie hat einen breiten Kopf, unterwärts gebognen Rüssel, und vier glasartige durchsichtige Flügel mit bunten Ribben. Gegenwärtige Fig. 4. ist die grosse Italienische, die sich auf Bäumen aufhält, und wovon die Männchen eine Art von Gesang haben. In China gehören sie unter die Lieblings-Thierchen der Damen, die sie in kleinen von Binsen zierlich geflochtenen Käfigen des Gesangs wegen in ihren Zimmern haben. Sie nähren sich vom Safte der Pflanzen, und sind unschädlich.
No. 5. Der Hercules-Käfer. (Scarabaeus Hercules.)
Unter allen Käferarten, die bis zur Kleinheit einer Käsemilbe herabgehen, ist dieser Käfer der grösste. Er ist 5 1/2 Zoll lang, wohnt in Brasilien und andern Ländern der heissen Zone, und nährt sich vom Safte der Coccos-Palme und des Toddy-Baums, deren Rinde er mit seinem scharfen Horne durchsäget und den ausfliessenden Saft trinkt. Er ist übrigens den Menschen unschädlich. Man nennt ihn auch das fliegende Einhorn.
No. 6. Der Maykäfer. (Scarabaeus Melolontha.)
Der Maykäfer, dessen Vaterland der mittlere Strich von Europa ist, ist für Gärten- und Ackerbau eines der schädlichsten Insekten, weil er oft in ungeheuern Schaaren erscheint, und alles Laub in Gärten und Wäldern abfrisst; hauptsächlich aber, weil seine Raupen (Fig. 6. b.), die man Engerlinge nennt, sich in der Erde aufhalten, und die Wurzeln von jungen Bäumen, Gras und Getraide abfressen, so dass diese oft in ganzen Strecken verdorren. Seine Fortpflanzung geschieht folgendermassen. Wenn das Weibchen sich begattet hat, bohrt es sich ein Loch in die Erde, legt seine gelbe Eyerchen hinein, kommt wieder heraus, und stirbt in etlichen Tagen. Aus diesen Eyern kommen erst kleine Maden, die hernach zu Engerlingen (Fig. 6. b.) werden, 4 Jahre lang fortwachsen, und sich endlich im Herbste des vierten Jahres ganz tief in die Erde graben, und sich in Maykäfer-Puppen (Fig. 6. a.)verwandeln, woraus endlich im May des fünften Jahres der Maykäfer hervorkömmt. Man sollte alle Maykäfer von den Bäumen abschütteln, sorgfältig auflesen und tödten.
Band 1, Heft 8, Tafel 40 - französisch
Insectes. IV. T. I. No. 40.
INSECTES REMARQUABLES. ===
No. 1. Le Porte-lanterne de Surinam.
Le Porte lanterne est un insecte ailé assez grand, qui ne vit que dans les pays chauds, et surtoutà Surinam dans l'Amérique meridionale, et dont les couleurs et les nuances sont extrêmement bel- les. Sa grande trompe creuse etfemblable à une trompette, brille pendant la nuit comme unelu- mière, et avec tant d'éclat qne les Américains fe servent de ces insectes dans lears chambres au lieu dn lumières, etles portent petidantlanuit en pla- ce de lanternes, les attachant à cet efset à leurs pieds ou à un bâton. Ils vivent de fleurs, et ne sont aucun mal.
No. 2. La Sauterelle de passage.
Il existe plusieurs espèces de sauterelles, des grandes et des petites; celles de l'Europe ne sont aucun dommage; mais celles de l'Asrique et de l'Asie, qui sont beaucoup plusgrolfes et ontfou- vent la longueur et la grosseur du doigt, viennent avec les vents d'Eli, en troupes prodigieufes, semblables à des nuages noirs qui éclipsent le fo- leil, et dévorent, à plusieurs milles à la rpnde, les feuilles, les grains, l'herbe et toute la verdure des endroits où elles fe jettent. Ce sont surtout les fauterelles depaffageaeVAfie, quicausentees ravages; ces infectes fe trouvent communément dans les landes de la Tartarie, voyagent comme des oiseaux de paifage, et ne quittent un endroit, qu'après avoir devafté toute la contrée. Elles ne sont venues en Allemagne que trois fois dans ce fiècle, ravoir en 1C50, '747 et 1748, et y'furent apportées par des vents d'Eft.
No. 3. La feuille ambulante ou la Mante.
Cette espèce de sauterelle, qui vit dans les pays chauds de l'Europe, ne sait aucun mal, et se nourrit uniquement d'autres infectes qu'elle prend en fautant, ce qui lui a fait donner parles Allemands le nom de FangheuJchrecke.
No. 4. La Cigale.
La Cizale vit dans presque toutes les parties du monde, et il en existe quantité d'espèces dis- sérentes, depuis la grosseur d'une lentille jusqu'à celle de la cigale reprisentée^g-. 4- EUe a la tète large, la trompe recourbée en delïbus, et quatre ailes transparentes comme du verre, avec des co- tés colorées. Celle, dont on donne ici la figure, est la grande cigale d'Italie, qui se tient sur les ar- bres, et dont le mâle auneespèce de chant. Cet infecte est un des animaux favoris des Dames de la Chine, qui le gardent dans leurs chambres, a cause de son chant, et le tiennent dans de jolies petites cages faites de jonc. Les cigales se nour- rissent du fuc des plantes, et ne sont point de mah
No. 5. Le Scarabée Hercule.
UHercule est le plus grand de tous les Scara- bées, dont certaines espèces ne sont pas plus gref- ses qu'un ciron. Il a 5 pouces et demi de lon- gueur, se trouve auBréfilet dans les contrées q111 sort sous la Zone torride, etse nourrit de la sève du Cocotier et du Toddy, dont il feie l'écorce avec fa corne tranchante, pour fucerensuitelefllC qui découle de cette incision. Il n'est au reftc aucunement nuifible à l'homme. On l"appeue aussi Licorne volante.
No. 6. Le Hanneton.
Cet insecte, dont la patrie est le milieu de l'Europe, est un des plus nuifiblcs aux jardins et à l'agriculture, pareequ'il parait fouvent en trou- pes prodigieuTes, et dévore toutes les feuilles cles jardins et des forêts; cependant son ver, nomi116 ver bouvier, (Fig. 6. £.) est plus dangereux encore. Ce ver fe tient dans la terre, et rouge les racineS des jeunes arbres, de l'herbe et des grains, defor" te qu'il n'est pas rare de voir des campagnes entie" res deiséchées à cause des ravages qu'il y canfe# Voici comment le hanneton se propage. Des q"e la femelle s'est accouplée, elle fe sait un trou dans la terre ou elle dépofe des oeufs jaunâtres; elle en sort-ensuite, et meurt quelques jours. De ces oeufs nailTent d'abord de petits insectes qui deviennent vers bouviers, grosfissent pendant 4 ans s'enfoncent sort avant dans la terre, pendant l'automne de la quatrième année, etfe changent en sèves ou chrysalides, d'où le hanpeton fort enfin au mois de Mai de la cinquième année. On devrait fecouer tous les arbres pour en faire tomber les hannetons, et tuer ces insectes, aprés les avoir soigneusement ramassés.
Band 1, Heft 9, Tafel 41 - deutsch
Fische. VI. B. I. No. 41.
GOLD-FISCHE. ===
Unter die schönsten Bewohner des Wassers gehören gewiss die Goldfische, deren hauptsächlich 4 Arten sind.
No. 1. Der Gold-Schey. (Cyprinus tinca auratus.)
Der Goldschley ist vorzüglich in Schlesien zu Hause, und man hält ihn, wegen seiner prächtigen Goldfarbe, gemeiniglich in Gärten und auf Landgüthern zum Vergnügen in Teichen. Er nährt sich von Grundkräutern und Würmern, und ist unstreitig einer der schösten [sic] Europäischen Fische. Er bekommt die Grösse eines Karpfen.
No. 2. Die Orfe. (Cyprinus orsus.)
Die Orfe ist gleichfalls ein Europäischer Fisch, der aber nur im südlichen Deutschland, Frankreich und Ungarn zu Hause ist. Er lebt in Flüssen, Teichen und Seen, nährt sich von Würmern und den Laich anderer Fische. Man hält ihn seiner schönen Orangen-Farbe wegen, mehr zum Vergnügen als zum Nutzen in den Fischteichen; denn sein Fleisch ist weich und unschmackhaft.
No. 3. Der chinesische Gold-Karpfen (Cyprinus auratus.)
ist unstreitig das schönste und prächtigste Geschöpf unter allen Wasserbewohnern. China ist sein Vaterland. In den ersten drey Jahren ist er schwarz, dann bekommt er Silberpuncte, die sich nach und nach vergrössern, bis er über und über eine Silberfarbe bekommt, und da heisst er der Silberfisch. Darauf wird er roth und bekommt endlich eine solche hohe und brennende Goldfarbe, dass man glaubt, eine glühende Kohle im Finstern zu sehen. Die vornehmen Chineser und Japaner halten dergleichen Goldfische zur Pracht in grossen gläsernen Vasen in ihren Zimmern, oder in den Teichen ihrer schönen Gärten, wo die Damen zum Zeitvertreibe sie füttern. Ohngeachtet China ihr Vaterland ist, so hat man sie doch schon auch nach England, Holland, Dännemark und Teutschland verpflanzt, und es haben Liebhaber in Hamburg und Bremen welche in ihren Gärten, in kleinen Hältern, wo sie recht gut dauern. Will man sie zum Vergnügen in grossen Gläsern im Zimmer halten, so muss man ihnen die Woche zweymal und im Sommer noch mehrmal frisches Wasser geben, und sie mit kleingepflückten Oblaten, feinen Semmelkrumen und gedörrten und zu Pulver gestossnen Eyerdottern, auch Fliegen füttern. Im Winter fressen sie 3 bis 4 Monate lang nicht. Man wirft ihnen gern grüne Kräuter hinein, darunter sie sich verstecken können. In Gefässen eingesperrt werden sie nicht leicht über 8 Zoll, in Teichen aber wohl 12 bis 14 Zoll lang. In China heisst dieser Fisch Kingo.
No. 4. Der Hochrücken. (Kürtus indicus Blochii.)
Der Hochrücken ist ein seltener Fïsch, der in den Ostindischen Gewässern lebt, sich von Muscheln nährt, nicht über 10 Zoll gross wird, und wegen seiner glänzenden Gold- und Silber Farbe, und Blau an den Flossfedern, unter die schönsten Wassergeschöpfe gehört.
Band 1, Heft 9, Tafel 41 - französisch
Poissons. VI. T. I. No. 41.
DORADES. ===
Les Dorades sont sans contredit du nombre des plus beaux habitans des eaux, on en compte quatre espèces principales.
No. 1. La Tanche dorèe.
La Tanche dorée se trouve surtout en Silésie, et on la tient ordinairement par plaisir dans les bassins des jardins et des campagnes. Elle se nourrit des plantes qui croissent au fond de l'eau et de vers; et est incontestablement un des plus beaux poissons de l'Europe. Elle atteint la grosseur d'une carpe.
No. 2. L'Orphe.
L'Orphe est pareillement un poisson d'Europe, qui ne se trouve cependant qu'au Sud de l'Allemagne, en France et en Hongrie. Elle vit dans les riviéres, les étangs et les lacs, et se nourrit de vers et du frais des autres poissons. On la nourrit dans les étangs à cause de sa belle couleur d'orange, et plutôt pour le plaisir des yeux, que pour l'utilité qu'on en retire, car sa chair est fade et molle.
No. 3. La Dorade chinoise.
C'est sans contredit la plus belle et la plus magnifique créature qui habite les eaux. La Chine est sa patrie. Elle est noire dans les trois premiéres années de sa vie; elle reçoit ensuite de petites taches argentées qui grandissent peu à peu jusqu'à ce que le poisson ait partout une couleur d'argent, on l'appelle alors argentine. La dorade devient rouge après cela, et reçoit une couleur d'or eclatante et si vive, que dans l'obscurité on croirait voir un charbon ardent. Les Chinois et les Japonais nourrissent par somptuosité de ces poissons, dans de grands vases de verre dans leurs appartemens, ou bien dans les étangs de leurs beaux jardins, où les Dames s'amusent à les nourrir. Quoique la Chine soit leur patrie, on les a déjà transportés en Angleterre, en Hollande, en Danemarc et en Allemagne, et des amateurs de Brème et de Hambourg en ont dans de petits viviers de leurs jardins, où ils se conservent longtems. Quand on veut se procurer le plaisir d'en élever dans sa chambre dans de grands vases de verre, il faut avoir soin de leur donner de l'eau fraîche deux fois par semaine, et même plus souvent encore en été, de les nourrir de petits morceaux d'oublies, de croûte de pain blanc émiettée, de jaunes d'oeufs desséchés et réduits en poudre, et de mouches. Pedant l'hyver ils sont 3 ou 4 mois sans manger. On leur donne des plantes vertes sous lesquelles ils puissent se cacher. Lorsqu'on les tient dans des vases, ils atteignent rarement plus de 8 pouces de longueur, mais dans les étangs on en voit de 12 a 14 pouces. Les Chinois appellent ce poisson Kingo.
No. 4. Le Bossu.
Le bossu est un poisson rare, qui vit dans les eaux des Indes orientales, se nourrit de moûles, n'a pas plus que 10 pouces de longueur, et est une des plus jolies créatures aquatiques, à cause de ses couleurs éclatantes d'or et d'argent, et du bleu qu'il a aux nageoires.
Band 1, Heft 9, Tafel 42 - deutsch
Vögel. VII. T. I. No. 42.
WUNDERBARE VÖGEL. ===
No. 1. Der Paradiesvogel. (Paradisea apoda.)
Von diesem schönen Vogel fabelte man vorzeiten Wunderdinge; nämlich er komme aus dem Paradiese her, habe weder Flügel noch Füsse, schwebe immer in der Luft, lebe von der Luft, vermehre sich auch in der Luft, indem das Weibchen dem Männchen ihre Eier auf den Rücken lege, und von der Sonne darauf ausbrüten lasse. In diesem Mährchen bestärkte die Einfältigen noch die Figur, in welcher gewöhnlich dieser Vogel todt und ausgetrocknet, für die Naturalien-Kabinette, aus Ostindien nach Europa kommt, wo ihm die Indianer schon Flügel und Krallen abgeschnitten haben, und wo er wie Fig. 1. b. aussieht. Seine wahre Gestalt zeigt Fig. 1. a. Sein Vaterland sind die Molukkischen Inseln. Er hat ohngefähr die Grösse eines Staars, und hat auf dem Kopfe und Nacken goldgelbe, an der Kehle aber grün-glänzende Haarfedern. Rücken, Flügel, Brust und Bauch sind rothbraun. Besonders merkwürdig sind aber die vielen langen und höchstfeinen, weissen, gelben und braunen Federn, welche ihm an beyden Seiten oder Weichen, von der Höhle des Flügels an, bis hinunter zum Schwanze, der ganz kurz, und davon unterschieden ist, stehen, und dem Vogel ein prächtiges Ansehen geben. Sie dienen ihm, um sich im Fluge lange in der Luft schwebend zu erhalten, woher dann das Mährchen entstanden ist, dass er immer nur in der Luft lebe. Eben dieser schönen Federn wegen, schneiden die Indianer den aufgetrockneten Paradiesvögeln die Flügel und Krallen ab, um sie beim Einpacken nicht zu beschädigen. Sie sind oft 1 1/2 Fuss lang. Mitten im Schwanze stehen ihm besonders zwey Federn oder vielmehr nackte schwarze Kiele, die 2 Fuss 9 Zoll lang sind, und an den Spitzen 4 Zoll lange, grün und braun schillernde, sammtartige Bärte haben. Der Vogel nährt sich von Insecten, besonders von den grossen Ostindischen Schmetterlingen, die er in der Luft schwebend fängt.
No. 2. Der grosse Promerops, oder Bienenfresser. (Upupa magna.)
Dieser Vogel ist in den Ostindischen Inseln und vorzüglich in Neu-Guinea zu Hause, und wegen seiner Schönheit und sonderbaren Form merkwürdig. Er ist etwas grösser als eine Drossel, und scheint 4 Flügel zu haben; nämlich seine Flügel haben obenauf eine Lage Federn, die sich in Form eines Sonnenfächers alle frisirt in die Höhe krümmen, und deren Spitzen, so wie der Kopf und die Brust glänzend blaugrün sind. Der Schwanz ist glänzend stahlblau, und hat Etagen Federn, die bis an 2 1/2 Fuss lang sind. Er lebt auf hohen Bergen, und nährt sich von Bienen, und andern Insecten.
No. 3. Der Calao, oder Rhinoceros-Vogel. (Buceros malabaricus.)
Der Calao und der Tucan sind wegen ihrer ungeheuer grossen und höchst sonderbaren Schnäbel merkwürdig. Der Calao lebt in Afrika und in den Molukkischen Inseln, ist noch einmal so gross als eine Krähe, nährt sich von Baumfrüchten, sonderlich Muskatennüssen, hat einen dünnen pergamentartigen Schnabel, und oben darauf den ungeheuern Auswuchs, der wie ein Rhinoceros Horn aussieht. Man speisst ihn in jenen Gegenden.
No. 4. Der Tucan, oder Pfefferfresser. (Rhamphastos Tucanus.)
Er lebt in Südamerika und ist sowohl seines Schnabels als seiner Zunge wegen einer der sonderbaresten Vögel, die es giebt. Der Vogel selbst ist etwa so gross als eine Taube, dick und plump von Körperbau, aber sein ungeheurer Schnabel ist oft 6 Zoll lang, und mehr als halb so gross als der ganze Vogel, dabey aber so dünn und leicht wie Pergament, so dass er gar keine Gewalt damit brauchen kann. Statt der Zunge hat er eine ordentliche Feder mit Kiele und Barte in dem Schnabel. Er nährt sich von jungen Palmenfrüchten und Pfeffer, daher er auch den Namen Pfefferfresser erhalten hat.
Band 1, Heft 9, Tafel 42 - französisch
Oiseaux. VII. T. I. No. 42.
OISEAUX SINGULIERS. ===
No. 1. L'Oiseau de Paradis.
On faisoit autrefois mille contes burlesques sur ce bel oiseau; on disoit p. e. qu'il venait du paradis, qu'il n'avait ni pattes ni ailes, qu'il flottait toujours dans l'air et vivait de cet élément, qu'il s'y multipliait, la femelle pondant, sur le dos du mile, des oeufs que les rayons du sol cii faisaient éciorre. Ce qui confirmait encore les impies dans ces idées extravagantes, c'est la Figure sous la quelle cet oiseau vient ordinairement des Indes dans les cabinets d'histoire naturelle de l'Europe; car il est mort et desséch et les Indiens lui ont déjà coupé les pattes et les ailes, comme le sast voir la fig. 1. b. Sa véritable Figure est représentée fig. 1. a. Les Moluques sont sa patrie. Il est à peu près de la grosseur d'un étourneau, a sur la tète et le dessus du cou des plumes d'un jaune d'or, et sous le cou un duvet d'un vert luisant. Son dos, ses ailes, sa poitrine et son ventre sont d'un brun roux. Mais le grand nombre de fines plumes, de couleurs blanche jaune et brune, qu'il a aux deux côtés ou flancs depuis l'échancrure des ailes jusque bien au dessous delà queue qui en est distinguée, sont surtout remarquables, et donnent à l'oiseau un air magnifique. Ces plumes lui servent à planer Iongtems dans les airs, lorsqu'il vo'e, et c'est là ce qui a donni lieu à la fable qu'il ne vivait qu'en l'air. C'est aussi pour ne pas endommager ces belles plumes en les empaquetant, que les indiane coupent les ailes et les pattes aux oiseaux réparadis dess. ch. 's. Elles ont souvent un pied et demi de long. Au milieu de ces phimèa il s'en trouve deux particulières, qui sont plutôt deux tuyaux deplumes nus et de couleur noire, longs d'environ 2 pieds 9 pouces, dont l'extrémité est revèlue jusqu'à la hauteur de4 pouces de barbes brillantes et changeantes du vertäu brun. L'oiseau se nourrit d'insectes, et surtoutdes grands papillons des Indes orientales, qu'il prend en planant dans l'air.
No. 2. Le Promérops.
Cet oiseau est naturel aux Indes orientales et surtout à la nouvelle Guinée, et remarquable par sa beauté ut sa forme singulière. Il est un peu plus gros qu'une grive et parait avoir quatre ailes; parçeque ses ailes ont une couche de plumes recourbées ep dessus et fris:es, formant à peu près une éventail, et dont les extrémités de même que la tete et la poitrine lont d'un bleu-vert et lnilànt. Sa queue est d'un bleu calybé brillant, et coinpnlee de diffrens étages de plrmes qui ont jusqu'à 3 pieds et demi de longueur. Cet oiseau vit sur les hautes montagnes, et se nounit d'abeilles et d'autres insectes.
No. 3. Le Calao.
Le Calao et le Toucan sont, remarquables par leurs becs prodigieux et singuliers. Cet oiseau, qui est encore une fois aussi gros qu'une corneille, vit en Afrique et dans les Moluques, se nourrit des fruits des arbres, principalement de noix muscades, a le bec fort mince et semblable à du parchemin, et par dessus une excroissance prodigieuse, qui ressemble à la corne d'un Rhinoceros. On le mange dans ces contrées.
No. 4. Le Toucan, ou mange-poivre.
Vit au Sud de l'Amérique, et est un des plus singuliers oiseaux qui existent, tant à cause de son bec, que par rapport à la langue. L'oiseau même est à peu près aussi gros qu'une colombe, il a le corps épais et pesant, mais son bec monstrueux a souvent 6 pouces de longe, c. à d. plus delà demie longueur de tout l'oiseau, et est en même tems aussi mince et aussi léger que du parchemin; de sorte qu'il manque entièrement de force. Le Toucan a dans le bec une veritable plume avec son tuyau e sa barbe, au lieu de langue. Il se nourrit principalement des jeunes fruits du palmier et de poivra aussi lui a-t-on donné par cette raison, le nom de mange poivre.
Band 1, Heft 9, Tafel 43 - deutsch
Vierf. Thiere XI. B. I. No. 43.
VIVERREN ODER ZIBETH- UND STINKTHIERE. ===
Die Viverre oder das Stinkthier ist nur in heissen Ländern einheimisch, und theils seines starken Wohlgeruchs, theils seines abscheulichen Gestanks wegen, den verschiedenen Arten davon haben, sehr merkwürdig. Folgende Thiere gehören dazu.
No. 1. Das Zibeththier. (Viverra Zibetha.)
Man nennte es sonst auch die Zibethkatze, es aber nichts Aehnliches mit der Katze. Es lebt in Arabien, Malabar, Siam und in den Philippinische Inseln, ist 2 1/2 Fuss lang, grau und schwarz von Farbe, und nährt sich von kleinen Thieren, Vögeln, Fischen, Wurzelwerk, und Früchten. Dies Thier liefert unsern Apotheken den Zibeth, eine weiche butterähnliche starkriechende Masse, die man zum Parfümiren braucht. Alle Viverren haben nämlich hinten unter dem Schwanze und After einen hautigen Beutel mit einer Oeffnung, in welchem sich diese schmierige, bald wohlriechende, bald äusserst stinkende Materie sammelt, und von dem Thiere herausgedrückt werden kann. Beym Zibeththier ist diese Materie wohlriechend, und heisst Zibeth, sieht erst weiss, dann gelblich, und endlich braun und schwarz aus. Sein Geruch ist Anfangs überaus stark und unangenehm, so dass er Schwindel und Kopfweh macht, wird aber in der Folge milder und lieblicher. Der reinste und beste kommt aus Holland, besonders aus Amsterdam, wo viele Ziebeththiere eigens dazu gehalten werden, um ihnen alle drey Tage den Zibeth abzunehmen. Man darf den Zibeth nicht mit dem Bisam oder Moschus verwechseln, als welcher ganz was anderes ist, und von einem kleinen Reh kommt.
No. 2. Die Genette. (Virerra genetta.)
Lebt in Westasien, auch in Spanien, ist nur halb so gross als das Zibeth, nährt sich von Mäusefangen, und wird deshalb oft zahm in den Häusern gehalten. Ihr Zibethsack enthält eine Materie, die zwar keinen widrigen, aber doch so schwachen Geruch hat, dass sie nicht zu brauchen ist. Der Balg wird als ein gemeines wohlfeiles Pelzwerk von unsern Kürschnern verarbeitet.
No. 3. Der Ichnevmon. (Viverra Ichnevmon.)
Der Ichnevmon, welcher wegen seines Stinkbeutels gleichfalls zu den Viveren gehört, lebt in Aegypten; und wurde schon von den alten Aegyptern als der Wohlthäter des Landes göttlich verehrt. Er reinigt nämlich, weil er sich von Crocodileyern, Mäusen, Schlangen, Eydechsen und Fröschen nährt, Aegypten von diesen Plagen, die sich durch die jährliche Ueberschwemmung des Nils unglaublich vermehren. Man erzählte sonst von ihm, er sey ein Todfeind des Crocodils, verberge sich in den Sand am Ufer des Nils, und krieche dem Crocodil, wenn es mit offenem Rachen schlafe, in den Leib, und fresse ihm die Leber und Eingeweide. Alles dies ist Fabel; und er verhindert hauptsächlich die zu häufige Vermehrung des Crocodils, indem er seine in den Sand gelegte Eyer aufsucht und wegfrisst. Er hat mehr Borsten als Haare am Leibe; ist sehr zahm und wird von den Aegyptern, der Mäuse wegen, häufig in den Häusern gehalten.
No. 4. Die Manguste.
Ist auch eine Art von Ichnevmon, der in Bengalen und Persien lebt, und sich sonderlich von Schlangen und ihren Eyern nährt. Sie stellt selbst der giftigsten von allen, der Brillenschlange nach. Sie kämpft mit ihr, und wenn sie von ihr gebissen wird, kaut sie gewisse Kräuter und Wurzeln, dass ihr der [sic] Gift nichts schadet.
No. 5. Die Coase. (Viverra vulpecula.)
No. 6. Der Skunk. (Viverra putorius.)
Die eigentlichen Stinkthiere oder Muffetten, wovon die Coase (oder der Yzquiepatl, wie er in Mexico heisst) und der Skunk in Nordamerika, zwey Hauptarten sind, wohnen nur in Amerika und sind merkwürdig, wegen ihrer sonderbaren Vertheidigung, die sie vor allen andern Thieren voraus haben. Werden sie nämlich von einem Hunde oder Menschen verfolgt, und sie wollen sich nicht durch die Flucht retten, so wehren sie sich augenblicklich dadurch, dass sie ihrem Feinde aus ihrem Stinkbeutel einen Saft auf 6 bis 10 Ellen weit entgegen spritzen, der so entsetzlich stinkt, dass er die Luft auf 100 Schritte umher vergiftet und den Menschen und Hunden den Odem dergestalt versetzt, dass sie von ihnen ablassen und die Nase in die Erde stecken müssen, wenn sie nicht ersticken wollen.
Die Coase ist 16 Zoll lang, braun von Farbe, lebt in Mexico in den Felsenklüften, und nährt sich von Vögeln und Käfern. Der Skunk wohnt in Nordamerika in hohlen Bäumen, oder in Gruben unter der Erde, und nährt sich von Geflügel. Die Wilden essen sein Fleisch, und machen sich aus dem Balge Tabaksbeutel.
Band 1, Heft 9, Tafel 43 - französisch
Quadrupèdes XI. B. I. No. 43.
CIVETTES ET PUTOIS. ===
Le Putois n'est naturel qu'aux pays chauds, il mérite notre attention tant à cause de son parfum pénétrant, qu'à cause de l'odeur détestable que répandent plusieurs espèces de ces animaux. De ce genre sont;
No. 1. La Civette, ou le Chat musqué;
On l'appelloit autrefois chat musqué, quoiqu'il n'ait aucune ressemblance avec le chat. Il vit en Arabie, dans le Malabar, à Siam et dans les îles Philippines; il est long de deux pieds et demi, de couleurs grise et noire, et se nourrit de petits animaux, d'oiseaux, de poissons, de racines et de fruits. Cet animal fournit à nos pharmacies la civette, substance molle semblable à du beurre et d'une odeur pénétrante, qu'on emploie dans les parfums. Tous les putois ont sous la queue, au délions de l'anus, une bourse formée par une pellicule, avec une ouverture, dans la quelle se ramasse cette matière onctueuse dont l'odeur tantôt agréable et tantôt détestable au suprème degré, et que l'animal peut exprimer au dehors. Dans le chat musqué cette matière est de bonne odeur et se nomme civette; elle est d'abord blanche, puis jaunâtre et enfin brune et même noire. Son odeur est extrêmement forte et désagréable dans les commencemens, de sorte qu'elle cause des vertiges et des maux de tète, mais elle devient plus douce et plus agréable par la suite. La Civette la plus pure et la meilleure vient de Hollande, et surtout d'Amsterdam, où l'on nourrit ces animaux pour leur enlever la civette tous les trois jours. Il ne faut pas confondre la civette avec le musc, qui est tout antre chose, et provient d'une espèce de petit chevreuil.
No. 2. La Genette.
La Genette se trouve à l'occident de l'Asie et en Espagne. Elle est de moitié plus petite que la Civette, et se nourrit des souris qu'elle prend, de sorte qu'on l'apprivoise souvent et on la garde dans les maisons à cet effet. Sa bourse contient une matière dont l'odeur n'est à la vérité point desagreable, mais si faible qu'on ne peut en faire aucun usage. Nos peIIetiers travaillent sa peau, comme une fourrure commune et de vil prix.
No. 3. L'Ichneumon.
No. 4. Le Mangouste.
Cet animal qu'on met pareillement au nombre des putois acaule de sa boarie, vit en Egypte, où les'anciens habitans Iui rendant déjà des honneurs divins, comme au bienfaiteur de leur patrie; parceque comme il se nourrit des œufs du crocodile, de souris, de serpens, de lézards e de grenouilles, il délivre l'Egypte des ces fléaux qui se multiplient d'une manière incroyable pa les inondations annuelles du Nil. On racontai anciennement que l'Ichneumon, l'ennemi mortel du Crocodile, se cachait dans le sable sur les bords du Nil, et que le crocodile tant endormi la gueule ouverte, il entrait dans l'on corps et lui mangeait le foie et les entrailles, mais ce sont fables: il empêche sur tout la trop grande multiplication du Crocodile en cherchant et mangeant les oeufs que celui-ci depose dans le sable. Il a plus de soles que de poils sur le corps; et se laisse aisément apprivoiser; on le trouve fréquemment dans les maisons des Egyptiens, qui le gardent pour se prèserver des souris.
No. 5. Le Coase.
No. 6. Le putois rayé ou le Skunk.
Les putois proprement dits ou les Mouffettes, dont le Coase (nommé au Mexique l'Yzqzuiepatl) et le Skunk de l'Amérique septentrionale sont les deux principales espèces, ne se trouvent que dans l'Amérique, et sont remarquables par la manière singuli redont ils se défendent et qui leur est particulière. Lorsqu'ils sont poursuivis par un chien ou par un homme, et qu'ils ne veulent pas se sauver en prenant la fuite, ils se défende I'instant en lançans à leur ennemi, à la distance de 9 ou 10 aunes, une liqueur, con tenue dans bourse et si puante qu'elle empoisonne l'air à 100 pas à la ronde, et coupe tellement respiration aux hommes et aux chiens, qu'ils sont obliges de l'abandonner et de mettre le nez en terre pour ne pas étouffer.
Le Coase a 16 pouces de long, est de couleur brune, vit vit dans les antres des rochers au Mexique, et se nourrit d'oiseaux et de scarabées. Le Skunk habite le creux des arbres de l'Amérique septentrionale ou le creuse des terriers, et se nourrit de volaille. Les sauvages mangent sa chair, et se sont des bourses a tabac de sa peau.
Band 1, Heft 9, Tafel 44 - deutsch
Vierf. Thiere XII. B. I. No. 44.
GEHARNISCHTE THIERE. ===
No. 1. Das Schuppenthier. (Manis tetradactyla.)
Das Schuppenthier ist, so wie die Armadillen, oder Gürtelthiere, von aussen zu seiner Sicherheit gepanzert. Es ist nämlich durchaus, ausser an Kehle, Bauch und Beinen, mit harten, spitzigen und am Rande schneidenden Schuppen bedeckt. Ihre Härte ist so gross, dass keine Flintenkugel durchdringt. Das Thier, welches sich sonst weder mit Klauen noch Zähnen vertheidigen kann, rollt sich bey einem Angriffe gleich wie eine Kugel zusammen, welche der lange Schwanz umschliesst. Weil nun in dieser Lage alle seine schneidenden Schuppen in die Höhe stehen, so verwundet sich jedes Raubthier beym Angriffe daran, ohne dem Thiere etwas anzuhaben. Es ist mit dem Schwanze 4 bis 5 Fuss lang, und lebt in allen heissen Ländern von Afrika und Asien. Es nährt sich, wie der Arneisenfresser, von Ameisen. Sie graben sich in die Erde, und sind ganz unschuldige Thiere. Sie sehen hellbraun, und beynahe wie ein Tannzapfen aus.
Die Armadillen oder Gürtelthiere. ===
sind ein eignes Thiergeschlecht, das nur in Südamerika lebt. Sie haben über den ganzen Leib und Schwanz, Bauch und Beine ausgenommen, einen starken Harnisch von lauter sechs oder viereckten überaus schön figurirten beinartigen Schildern. Damit sie sich aber in diesem harten Harnische auch bewegen können, haben sie mitten über den Leib 3. 4. 6. 8. 9. 12 bis 18 Gürtel oder Reife, die zwischen sich eine weiche Haut haben, und sich in einander schieben; und davon heissen sie Gürtelthiere. Sie leben in Bauen, die sie sich unter die Erde graben, und nähren sich von Erd- und Baumfrüchten. Die beweglichen Gürtel machen es ihnen leichte sich zusammen zu rollen, wenn sie ein Raubthier schnell überrascht; sie können sich aber auch mit ihren grossen Klauen höchst leicht in ein paar Minuten in die Erde graben. Sie sind 1 bis 1 1/2 Fuss lang. Ihr Fleisch ist, wenn sie jung sind, wohlschmeckend, im Alter aber bekommt es einen Bisamgeruch. Sie sind furchtsam und nicht böse, thun aber den Gärten und Pflanzungen oft vielen Schaden. Es giebt verschiedene Arten davon. Die vornehmsten sind folgende.
No. 2. Der Armadill mit 3 Gürteln (Dasypus tricinctus.)
ist dick und rundlich, und lebt vorzüglich in Brasilien.
No. 3. Der Armadill mit 6 Gürteln (Dasypus sexcinctus.)
lebt gleichfalls in Brasilien, frisst hauptsächlich Melonen und Pataten, und wird sehr fett.
No. 4. Der Armadill mit 7 geflammten Gürteln (Dasypus septemcinctus.)
ist klein, nur 8 Zoll lang, beynahe cylindrisch und lebt in Cayenne.
No. 5. Der Armadill mit 9 Gürteln (Dasypus novemcinctus.)
lebt in Guiana, und macht seine Baue in Sandhügeln in der Nähe des Meeres.
No. 6. Der Armadill mit 12 Gürteln. (Dasypus duodecimcinctus.)
Er lebt in Mexico, und ist unter allen der Hässlichste. Vorn hat er ungeheuer grosse Klauen zum Graben.
Band 1, Heft 9, Tafel 44 - französisch
Quadrupèdes XII. T. I. No. 44.
ANIMAUX ENCUIRRASSÉS. ===
No. 1. Le Pangolin.
Le Pangolin est, comme les Armadilles ou Tatous muni à l'extérieur d'une cuiralle, qui fait sa sureté. Il est entièrement couvert, hors le dessous du cou, le ventre et les pattes, d' cailles dures, tranchantes sur les boids et fort aiguës. La dureté de ces t cailles est telle, qu'elles reiisteiit aux coups de falli. Cet animal qui ne peut se défendre ni des griffes ni des dents, se roule en cas d'attaque, comme une boule, entour e de sa longue queue. Toutes ses écailles tranchantes étant dressées-lorsqu'il est "m cet état, tous les animaux de rapine qui veulent l'attaquer, se blussent, sans pouvoir lui faire le moindre mal. Il a quatre à cinq pieds de longueur, sa queue ycomprise, et vit dans toutes les contr es chaudes de l'Afrique et de l'Asie. Il se nourrit de fourmis, comme le Tamanoir. Le Pangolin s'ensouit dans la terre et est tout à fait innocent. Sa couleur est le brun clair, et il ressemblé pre que à une pomme de pin.
Armadilles ou Tatous. ===
Ce sont un genre d'animaux particuliers, qui ne vivent que dans l'Amérique meridionale. Ils sont recouverts partout, à l'exception de la queue, du ventre et des pittes, d'une cuirasse psisse compose d'ecailles ossensses toutes quarrees ou icxagonales et extrêmement bien sigurées. Mais afin qu'ils puissent se mouvoir dans cette dure cuiralle, ils ont au milieu du corps, 5. 4 6. 8. 9. 12 et même 18 bandes, entre lesquelles est une peau molle, et qui s'énchaiïent les unes dans les autres; ce qui leur a fait donner le nom d'animaux à bandes, par les Allemands. Ils ovivent dans les terriers qu'ils se creusent et se nourrissent des fruite de la terre et des arbres. Leurs bandes mobiles leur donnent la faculté de se rouler, lorsqu'un animal vorace les surprend â l'improviste; ils peuvent aussi l'aide de leurs longues grisses s'ensouir avec la plus-grande facilité dans la terre, ce qui n'exige qu'une couple de minutes. Ils sont longs d'un pied ou d'un pied et demi. Leur chair est de bon goût lorsqu'ils sont jeunes, mais elle a un goût de musc quand ils sont vieux. Ils sont timides et sans malice, mais causent souvent de grands dommages dans les jardins et parmi les plantes. Il en existe plusiers espèces, dont voici les principales.
No. 2. Le Tatou à 3 bandes,
est gros et presque roui, et vit surtout au Brèsil.
No. 3. Le Tatou à 7 bandes,
vit pareillement au Brésil, se nourrit principalement de melons et de patates, et devient très gras.
No. 4. Le Tatou à 6 bandes à flammes,
est petit, n'a que 8 pouces de long, est presque cylindrique, et vit a Cayenne.
No. 5. Le Tatou à 9 bandes,
vit dans la Guiane et creuse son terrier dans les monceaux de sable près de la mer.
No. 6. Le Tatou à 12 bandes,
vit au Mexique; c'est le plus laid de tous. Il a aux pattes de devant des grisses prodigieusement longues, dont il se sert pour creuser dans la terre.
Band 1, Heft 9, Tafel 45 - deutsch
Pflanzen. VI. B. I. Nr. 45.
BAEUME aus heissen Ländern. ===
No. 1. Der Mahagony-Baum. (Switenia Mahagony.)
Der Mahagony-Baum wächst im südlichen Amerika, vorzüglich in den Bahamischen Inseln, und ist berühmt wegen seines schönen roth-braunen Holzes, das sich vortrefflich schleifen und poliren lässt, und woraus anjetzt in England, Frankreich und Teutschland, ja fast in allen Ländern von Europa die schönsten und kostbarsten Meublen gemacht werden. Er wächst auf Felsen, und ohngeachtet der wenigen Nahrung, sehr schnell und so stark, dass sein Schaft gewöhnlich 4 Fuss im Durchmesser hält, und seine Wurzeln so dick und stark werden, dass sie die Felsen zersprengen. Er trägt eine kleine weisse Blüthe, und eine eyförmige holzige Saamenkapsel, welche unten am Stiele aufspringt, und den darin liegenden blättrichten Saamen zerstreut. Das Mahagony-Holz, welches in Frankreich auch Acajou-Holz genannt wird, ist anjetzt ein wichtiger Handelsartikel für England, Holland und Hamburg worden. In Amerika bauet man sogar Schiffe davon, wozu es noch besser als Eichenholz ist.
No. 2. Das Brasilienholz. (Caesalpinia brasiliensis.)
Unter den sogenannten F[a]rbehölzern sind zwey Arten die berühmtesten, und für den Handel am wichtigsten, nämlich das Brasilien- oder Ferambuc-Holz, womit man roth und das Campesche-Holz oder Blauholz, womit man blau, grau, braun, u. s. w. färbt. Beyde Bäume wachsen in Süd-Amerika, und sind den Blättern und Wuchse nach wenig von einander unterschieden, nur blüht das Brasilienholz weiss, und hat grüne Saamen-Schoten, das Campescheholz aber roth, und hat kleine braune Schoten.
Das Brasilienholz, dessen Abbildung No. 2. zeigt, wächst am besten in Brasilien, und zwar bey Fernambuc, einer brasilianischen Stadt, wovon es auch seinen Namen Fernambuc-Holz hat. Der Baum wird nicht über 20 bis 24 Fuss hoch, das Holz sieht roth aus, und wird über Lissabon nach England, Holland, Hamburg u. s. w. in grossen Stücken verführt, und dann zu Spänen geraspelt. Das Campescheholz oder Blauholz, ist ein dem vorigen sehr ähnlicher Baum, der zu Campeche, in der Hondurasbay, auch in Jamaica und andern Gegenden von Westindien wächst; ein kleiner krüpplicher Baum, ohngefähr so gross als unsere Pflaumen-Bäume. Sein Kern ist roth, und dieser wird eigentlich als Färbeholz verführt in Späne geraspelt, die man im gemeinen Leben Blauspäne nennt, und der Grund der meisten wollenen Tücher, gelb grün und roth ausgenommen, damit gefärbt.
Band 1, Heft 9, Tafel 45 - französisch
Plantes VI. T. 1. No. 45.
ARBRES DES PAYS CHAUDS. ===
No. 1. Bois d'Acajou ou le Mahagony. Cet arbre crôit dans l'Amérique méidionale, et sur tout aux Iles Ilahama, il est célèbre à cause de son beau bois d'un rouge brun, qui est susceptible du plus beau poli, et dont on fait actuellement les meubles les plus beaux et les plus précieux, en Angleterre, en France, en Allemagne, et même dans presque tous les pays de l'Europe. Il crôit sur les rochers, et malgré le peu de nourriture qu'il y trouve, son accroissement est si prodigieux et si prompt, que son tronc a communément 4 pieds de diamètre, et ses racines deviennent si grosses et si fortes qu'elles sont fendre le roc. Il porte une petite fleur blanche, à la quelle succéde une capsule ovoide et ligneuse qui contient la semence; cette capsule s'ouvre par la bas près du pédicule, et laisse tomber la semence qui y est disposée par petits feuillets. Le Mahagony que les françois nomment encore bois d'Acajou fait actuellement un article considérable de commerce pour l'Angleterre, la Hollande et Hambourg. On en fait mème des vaisseaux en Amérique, et il convient mieux à cet usage que le bois de chène.
No. 2. Le Bois àe Bresil.
Parmi tous les bois d'usage chez les teinturiers, il en existe deux espèces qui sont surtout renommées, et les plus importantes au commerce: savoir le bois de Brésil ou Fernambouc, dont on se sert pour teindre en rouge, et le bois de Campèche ou bois bleu, qu'on emploie pour teindre en bleu, en gris, en brun etc. Ces deux arbres croissent dans l'Amérique meridionale et se ressemblent presque entièrement par 1eur port et par leurs feuilles; la seule différence qui existe entre eux, est que le bois, de brésil porte une fleur blanche à la quelle succédent des gouffes vertes, tandis que la fleur du bois de campèche est rouge et remplacée par une petite gousse brune.
Lè bois de Brésil représenré No. 2. réussit le mieux au Brésil, et surtout près de Fernambouc, ville du Brésil, d'on ce bois a recu le nom de Fernambouc. Cet arbre n'atteint guères plus de 20 à 25 pieds de hauteur, son bois est rouge, et vient par Lisbonne en Angleterre, eu Hollande à Hambourg etc. où on le met en coupeaux. Le bois de Campèche, ou bois bleu est un arbre fort semblable au précédent, qui crôit à Campeche dans la baye de Honduras, de mème que dans la Jamaïque et les autres contrées des Indes occidentales; cet arbre est petit et noueux, à peu prés aussi haut qu'un de nos pruniers. Le coeur de son bois est rouge, et c'est de lui proprement dont on se sert dans la teinture, après l'avoir mis en coupeaux, connus vulgairement sous le nom bois d'Inde, et qu'on emploie pour donner la premiére couleur à la plupart des draps de lain, excepté à ceux qui doivent être teints en jaune, en vert et en rouge.
Band 1, Heft 10, Tafel 46 - deutsch
Pflanzen VII. B. I. No. 46.
PFLANZEN aus heissen Ländern. ===
No. 1. Die Baumwollen-Pflanze. (Gossypium herbaicum.)
Die Baumwolle, von deren Anbau und Fabrication sich viele Millionen Menschen in allen Welttheilen nähren, ist das Produkt einer Staude die in den heissen Ländern aller Welttheile wächst. Die gewöhnliche Baumwollen-Staude, die hier abgebildet, ist eine jährige Pflanze, 2 bis 3 Fuss hoch, die im Frühlinge, wie unser Sommer-Getraide, auf die Felder gesäet, und im Herbste abgeschnitten wird. Sie blühet, fast wie eine Malve, gelb, (fig. a.) und wird blässer, wenn sie verblühet ist (fig. b.). Dann setzt sich ihr Saame in eckigte Saamen-Kapseln, (fig. c. et d.) die mit dichter zarter, weisser Wolle angefüllt sind, und wenn sie reif worden, aufspringen, und ihre Saamen-Körner (fig. e.) verstreuen; welche, eben mit Hülfe ihrer Wolle, fortfliegen. Es giebt ausser dieser einjährigen Baumwollen-Pflanze, auch noch zwey Sorten; die Baumartige, und die rauhe Baumwollen-Staude, jene in Ostindien und diese in Amerika, die 3 bis 4 Ellen hoch werden, und mehrere Jahre dauern. Der Baumwollenhandel ist für viele Nationen, wegen der mancherley aus Baumwolle gefertigten Zeuche, z. E. Cottun, Mousseline, Nankings u. s. w. von höchster Wichtigkeit. England hat es hierinnen allen andern Nationen, wegen seiner Handelsverbindungen in Ostindien, und der hohen Vervollkommnung seiner eignen Baumwollen-Manufacturen, zuvorgethan. Man spinnt in England z. E. mit den Spinnmaschinen anjetzt die Ostindische Baumwolle so fein, dass ein Pfund 205 Stränge, jeden zu 840 Engl. Ellen, und in ganzen also einen Faden giebt, der beynahe 100 Englische Meilen lang ist.
No. 2. Die Thee-Staude. (Thea bohea.)
China und Japan sind das Vaterland der Thee-Staude, deren getrocknete und zusammengerollte Blätter unser bekannter Thee sind. Sie ist ein ohngefähr 5 Schuhe hoher Strauch, der ein hellgrünes Laub, beynahe wie die Sauerkirschen, eine rothe Blüthe, fast wie Rosen, und eine braune holzige Saamen-Kapsel hat, welche, wenn sie reif ist, aufspringt (fig. a. a.). Die Europäer lernten den Thee zuerst im XV. Jahrhundert kennen. Er wird dreymal im Jahre gesammlet, nemlich, erstens sehr zeitig im Frühjahre, wenn die Blätter erst zu treiben anfangen, welches den kostbarsten und theuersten Thee giebt; zum zweytenmale einen Monat später, und dann zum letztenmale im Julio. Die grünen abgepflückten Blätter werden auf eisernen oder zinnernen Platten geröstet und allmählich getrocknet, dann auf Matten gelegt und zwischen den Händen gerollt oder frisirt, und sodann als Kaufmannswaare aufgehoben. Es giebt im Handel zwey Haupt-Gattungen von Thee, nämlich braunen Thee, oder Thee Bohe, und grünen Thee, oder Thee Haysang, davon jede wieder verschiedene Sorten hat. Der Thee-Handel ist für England, Holland, Frankreich, Dänemark, Schweden und Russland von grosser Wichtigkeit, denn es werden jährlich an 18 bis 20 Millionen Pfund Thee aus China nach Europa gebracht, davon England 2/3 einführt und verbraucht. Der Thee den wir zu Lande aus China über Russland bekommen, heisst Caravanen-Thee, weil ihn die Handels-Caravanen mitbringen, und er wird für den besten gehalten.
Band 1, Heft 10, Tafel 46 - französisch
Plantes VII. T. I No. 46.
PLANTES des Pays chauds. ===
No. 1. Le Cotonnier.
Le Coton, dont la culture et la d'oeuvre nourrissent tant de millions de personnes dans toutes les parties du monde, provient d'un arbuste, qui croît dans les contrées les plus chaudes de toutes les parties de la terre. Le Cotonnier ordinaire, représenté ici, fig. 1., est une plante annuelle, de la hauteur de deux ou trois pieds. On la seme au printems dans les campagnes, et on la coupe en automne. Sa fleur jaune, ressemble presque à celle da la mauve, (fig. a.), mais elle pâlit en se fanant (fig. b.). A la fleur succéde une gousse quadrangulaire, (fig. c. et. d.) remplie d'une laine fine, blanche et serrée, qui contient la semence; ces gousses s'entr'ouvrent lorsqu'elles sont mûres, et laissent tomber les graines de semence (fig. e.), qui voltigent dans l'air et se répandent au loin, par le moyen de la laine, dont elles sont pourvues. Outre cette espéce de cotonnier annuel, il en existe encore deux autres espèces, qui sont vivaces, savoir; le Cotonnier élevé, qui croît aux Indes orientales, et le Cotonnier épineux qu'on trouve en Amérique. Ces deux plantes s'élévent à la hauteur de 3 ou 4 aunes et durent plusieurs années. Le commerce du coton est de la dernière importance pour plusieurs nations, à cause des différentes sortes d'étoffes, qu'on en fait, telles que sont p. e. les Indiennes, les Mousselines, les toiles de Nanking etc. L'Angleterre l'emporte en ce point sur toutes les autres nations, tant à cause des relations de commerce qui subsistent entre elle et les Indes orientales, que par rapport au haut degré de perfection, où les Anglais ont porte leurs manufactures de coton; car, par le moyen des machines, on file en Angleterre 205 écheveux d'une seule livre de coton des Indes orientales, et ce fil est si fin, que celui que fournit une livre, a presque 100 milles d'Angleterre de long; chaque écheveau contenant un fil de 840 aunes anglaises de longueur.
No. 2. Le Thé.
La Chine et le Japon sont la patrie d'une plante, dont les feuilles desséchées et rouilée nous sont connues sous le nom de Thé. Cette plante est un arbrisseau, qui s'élève à la hateur d'environ 5 pieds; ses feuilles sont d'une vert clair à peu prés semblable à celles du cerisier; sa fleur est rouge, presque de la forme d'une rose; elle est remplacée par une capsule ligneuse, de couleur brune, qui renferme la semence, et s'ouvre lorsquelle est mûre (fig. aa.). Ce ne fut qu'au XV. siécle que le Thé fut connu des Européens. On en fait trois recoltes par année, savoir; la première de très bonne heure, au commencement du printems, lorsque les feuilles commencent à pousser. Le Thè de cette recolte est le plus cher et le plus précieux; la seconde a lieu un mois après la première, et la troisième au mois de Juillet. On desséche peu à peu ces feuilles au feu, sur des plateaux de fer ou d'étain; puis on les met sur des nattes, et les roule, ou les frise entre les mains; on les serre alors pour la vente. On connait dans les commerce deux sortes principales de Thé, savoir le brun, appelle Thé-Bohé, Thé-Boé, Thé Bou, et le vert nommé Thé-Haysang, et celles-ci se subdivisent en plusieurs autres sortes de différentes qualités. Le commerce du thé est fort important pour l'Angleterre, la Hollande, la France, le Danemarc, la Suéde et la Russie, car on apporte chaque année 18 à 20 millions de livres de Thé de la Chine en Europe, et l'Angleterre seule en consomme les 2/3. Le Thé qui nous vient de la Chine par la Russie, se nommé Thé de Caravannes, parceque les Caravannes marchandes l'apportent. Il passe pour le meilleur.
Band 1, Heft 10, Tafel 47 - deutsch
Pflanzen. VIII. B. I. No. 47.
EDLE SÜD-FRÜCHTE. ===
Edle Süd-Früchte nennt man gewöhnlich diejenigen feineren Sorten Obst aus warmen Ländern, womit, frisch oder getrocknet, ein grosser Handel in Europa getrieben wird, z. E. Zitronen, Pommeranzen, Sina-Aepfel, Feigen, Mandeln, Rosinen u. s. w.
No. 1. Die Zitrone. (Citrus medica.)
Persien ist eigentlich das Vaterland des Zitronenbaums, von da er nach Italien, Spanien, Portugal und ins südliche Frankreich kam. Italien, Sicilien, Spanien, Portugal und Frankreich treiben einen grossen Handel mit Zitronen in die nördlichen Europäischen Länder. Der Zitronen-Baum ist, wo er im freyen Lande wächst, ohngefähr so gross als ein mittelmässiger Pflaumen-Baum, hat immer grünes Laub, eine weisse sehr wohlriechende Blüthe, und länglich runde hellgelbe Frucht. Die reife Zitrone hat, wie der Durchschnitt Fig. a. zeigt, ein sehr dünnes weisses Fleisch, und vielen Saft. Aus der gelben Schaale wird das wohlriechende Cedro-Oel gemacht.
No. 2. Der Cedrat.
Der Cedrat ist dem Zitronenbaume in Blatt und Blüthe ähnlich, hat aber eine weit grössere knorrige Frucht, die wie der Durchschnitt Fig. b. zeigt, ein sehr dickes weisses Fleisch und wenig Saft hat. Daher wird auch vorzüglich nur das Fleisch der Frucht gebraucht, frisch in Zucker eingemacht, und dann trocken unter dem Nahmen Citronat verkauft. Er wächst vorzüglich um Florenz.
No. 3. Die Pommeranze. (Citrus aurantium.)
Die Pommeranze hat dichteres dunkelgrünes Laub und eine kleinere weisse Blüthe als der Citronenbaum, eine kleine runde rothgelbe glatte Frucht, die eine bittere gewürzreiche Schaale und einen sauern Saft giebt. Man braucht sie häufig zu Speisen, Konfitüren und in den Apotheken.
No. 4. Der Sina-Apfel. (Citr. aur. sinensis.)
Der Sina-Apfel ist nichts anders als die süsse Pommeranze, welche man roh als Frucht essen kann, sehr saftreich ist, und einen süssen lieblichen Geschmack hat. Sie ist fast noch einmal so gross als die bittere Pommeranze, eben so rothgelb an Farbe, und hat im Durchschnitte ein gelbes Fleisch und Saft. (Fig. c.) Blätter und Blüthen sind wie bey der Pommeranze, mit welcher sie auch noch die Eigenschaft gemein hat, dass sehr oft Blüthen, unreife und reife Früchte zusammen an einem Baume sind. Die besten kommen aus Portugal.
No. 5. Die Feige. (Ficus carica.)
Die Feige ist die Frucht des gemeinen auch bey uns bekannten Feigenbaums, der in allen warmen Ländern häufig wächst, und ein schwammiges weiches Holz hat. Die Blüthe des Feigenbaums ist so versteckt, dass man sie nicht entdecken kann. Die junge Frucht bricht gleich aus einem Knoten der Schaale heraus, und wird violetbraun, wenn sie reifet; hat innerlich sehr viele fleischige Kerne, und einen sehr süssen Geschmack. Sie werden an der Sonne getrocknet, und so im Handel verführet; die meisten kommen von Smirna, aus Spanien und Portugal.
No. 6. Die Mandel. (Amygdalus communis.)
Die Mandel ist eine Nuss, die auf einem kleinen Baume wächst, der an Wuchs, Blättern und Blüthe dem Pfirsichbaume sehr ähnlich ist. Er blühet roth, (Fig. e.) trägt eine hellgrüne Frucht, die aussen ein hartes grünes Fleisch, und innerlich eine längliche Nuss (Fig. f.) hat, in welcher dann die Mandel (Fig. g.) als der Kern sitzt. Es giebt süsse und bittere Mandeln. Die besten kommen aus Spanien, dem südlichen Frankreich und Sicilien, und sind ein beträchtlicher Handels Artikel.
Band 1, Heft 10, Tafel 47 - französisch
Plantes VIII. T. I. No. 47.
FRUITS EXQUIS des pays méridionaux. ===
On comprend communément sous ce nom les espèces les plus excellentes des fruits des pays chauds, cruds ou séchés, dont on fait un grand commerce en Europe; tels sont, p. e., les Citrons, les Oranges ordinaires; les Oranges du Portugal, les Figues, les Amandes, les Raisins de caisse etc.
No. 1. Le Citron.
La Perse est la patrie du Citronier, qui passa de-là en Italie, en Espagne, en Portugal et dans la partie méridionale de la France. L'Italie, la Sicilie, l'Espagne, le Portugal et la France sont avec les pays du Nord de l'Europe un commerce considerable de Citrons. Le Citronier, dans les lieux où il croît en pleine campagne, est a peu prés de la hauteur d'un prunier médiocre. Ses feuilles sont toujours vertes; il porte une fleur blanche d'une odeur suave, laquelle succéde un fruit oblong d'un jaune clair. Le Citron parvenu a sa parfaite maturité, a, comme le fait voir sa coupe (fig. a.), une pulpe blanche très mince, et contient beaucoup de jus. On fait du jaune de son écorce l'Essence de citron, dont l'odeur est très délicieuse.
No. 2. Le Cédrat.
La feuille et la fleur du Cédrat ressemhlent à celles du Citronier, mais son fruit est beaucoup plus gros et noueux. Ce fruit, comme le montre sa coupe, (fig. b.) a une pulpe blanche fort épaisse et peu de suc. Aussi est ce de la pulpe qu'on fait le principal usage. On la confit fraîche avec du sucre, et la vend seche, sous le nom de Citronat. Cet arbre croît surtout aux environs de Florence.
No. 3. L'Orange.
L'Orange a la feuille plus èpaisse et d'un vert plus foncé que le Citronier: sa fleur, qui est blanche, est aussi plus petite que celle de cet arbre; son fruit est petit, rond, uni, et d'un jaune rouge; l'écorce en est amère et aromatique, et le jus qu'il contient, est aigre. On 1'emploie fréquemment dans les cuisines, chez les confiseurs et dans les pharmacies.
No. 4. L'Orange de Portugal, ou la Pomme de Sina.
Ce fruit n'est autre chose que l'Orange douce, qu'on peut manger comme tout autre fruit; elle est très succulente et d'un goût doux et agréable. Sa grosseur est presque double de celle de l'Orange amère, à laquelle elle ressemble par la couleur; et sa pulpe et son suc sont jaunâtres, comme le fait voir la coupe de ce fruit (fig. c.). Ses feuilles et ses fleurs sont semblables a celles de l'orange, avec la quelle elle a en outre de commun, qu'on voit souvent des fleurs et des fruits verts et mûrs sur 1e même arbre. Les meilleures nous viennent du Portugal.
No. 5. La Figue.
La Figue est le fruit d'un arbre connu et même allez commun parmi nous. Il croît en abondance dans tous les pays chauds. Son bois est tendre et spongieux. La fleur du figuier est si bien cachée qu'il est impossîble de la découvrir. Le jeune fruit sort immédiatement d'un noeud de l'écorce et acquiert en mûrissant une couleur violette brunâtre; il est rempli de quantité de petites graines moëlleuses; son goût est extrêmement doux. On séche les figués au soleil pour en faire commerce; elles viennent pour la plupart de Smirne, de l'Espagne et du Portugal.
No. 6. L'Amande.
L'Amande est une noix qui vient sur un petit arbre, dont le port, les feuilles et les fleurs ressemblent beaucoup au Pècher. Sa fleur rouge (fig. e.) est remplacée par un fruit d'un vert clair dont la partie exterieure est une pulpe verte et ferme, contenant une noix oblongue (fig. f.) dans laquelle se trouve l'amande ou noyau (fig. g.). Il y a des Amandes douces et des Amandes ameres. Les meilleures viennent de l'Espagne, de la France meridionale et de la Sicile, et sont un article considerable du commerce.
Band 1, Heft 10, Tafel 48 - deutsch
Vierf. Thiere. XIII. B. I. No. 48.
ACHT ARTEN von Meerkatzen. ===
Ich habe schon bey Taf. 8. im zweyten Hefte erinnert, dass man die Affen gewöhnlich in drey Haupt-Geschlechter theile, nemlich:
1) in Affen, die ungeschwänzt sind,
2) in Paviane, die nur kurze Schwänze haben,
3) in Meerkatzen, die lange Schwänze haben.
Dort lieferte ich einige Arten von Affen und Pavianen; hier sind verschiedene Meerkatzen, mit langen Schwänzen.
No. 1. Der Malbruck. (Simia faunus.)
Der Malbruck lebt in Bengalen, ist etwa anderthalb Fuss lang, und geht, wie fast alle Meerkatzen, mehrentheils auf 4 Füssen. Er lässt sich leicht zahm machen.
No. 2. Der Macaque. (Simia cynomolgus.)
Diese Affen-Art lebt in grossen Gesellschaften an der Westküste von Afrika, ist so gross wie der Malbruck, und thut den Reis und Hirsen-Feldern der Negern grossen Schaden. Sie sind sehr possirlich, und ihr gewöhnliches Geschrey ist Hah! Hah! Sie stellen unter ihrem Fourragiren, und wenn sie des Nachts in Wäldern ruhen, Wachen aus, die sie benachrichtigen, wenn sich ein Feind nahet, und strafen diese sie am Leben, wenn sie schlafen oder ihre Pflicht nicht thun. Die Neger fangen sie in Schlingen, oder schiessen sie, weil sie ihr Fleisch, mit Reis gekocht, oder geräuchert essen.
No. 3. Die Diane. (Simia Diana.)
Die Diane lebt in Congo, und ist etwa so gross als eine grosse Katze. Sie frisst gern Nüsse, und süsse Wurzeln; und ist sehr leicht zahm zu machen, spielt beständig mit sich, oder andern Thieren und Kindern, und ist des Tages über in steter Bewegung. Ihr gewöhnlicher Laut ist, Grek.
No. 4. Die Mone. (Simia Mona.)
Die Mone lebt in der Barbarey, und in einigen Ländern von Süd-Asien; ist anderthalb Fuss hoch, und sehr sanft und gelehrig. Sie frisst ausser den gewöhnlichen Speisen der Affen, auch gekochtes Fleisch, Ameisen, Spinnen und Käfer; und kann die Kälte so gut als der gemeine Affe vertragen.
No. 5. Der Patas. (Simia Patas.)
Dieser heisst auch sonst der rothe Affe, ist 1 1/2 Fuss lang, und lebt vorzüglich in Senegal in grossen Schaaren.
No. 6. Der Talopin. (Simia Talapoin.)
ist nur 1 Fuss hoch, und sehr possirlich. Seine Heimath ist Ostindien.
No. 7. Der Callitriche. (Simia Sabiva.)
Heisst auch sonst der grüne Affe, weil er fast über den ganzen Leib grüngelbe Haare hat. Sie leben in grossen Haufen in Afrika um das grüne Vorgebürge auf den Bäumen, und halten sich da so stille, dass man sie, weil sie mit den Blättern fast einerley Farbe haben, nicht leicht entdeckt. Sie nähren sich von Obst, und sind etwa so gross als eine grosse Katze.
No. 8. Der Mustac. (Simia Cephus.)
Der Mustac ist im Gesichte sehr sonderbar gezeichnet. Er ist 1 Fuss hoch, und lebt hauptsächlich in Guinea.
Band 1, Heft 10, Tafel 48 - französisch
Quadrupèdes XIII. T. I. No. 48.
HUIT SORTES de Guenons.
IL a déjà été dit au No. 8. du sécond cahier, qu'on divise ordinairement les singes en trois espèces principales, savoir:
1.) en Singes qui sont sans queue,
2.) en Babouins qui n'ont qu'une queue courte,
3.) en Guenons qui ont la queue longue.
On a donné quelques espèces de Singes et de Babouins, au dit No. 8. et voici différentes sortes de Guenons à longue queue.
No. 1. Le Malbrouck.
Le Malbrouck est naturel au Bengale; il a à peu prés un pied et demi de longueur, et marche la plupart du tems à quatre, comme lé sont presque toutes les Guenons. Il se apprivoise facilement.
No. 2. Le Macaque.
Ces Guenons vivent en troupes sur les còles occidentales de l'Afrique. Elles sont de la taille du Malbrouck, et sont de grands dégâts dans les champs de riz et de millet des Nègres. Les Macaque sont fort drôles; leur cri ordinaire est hah! hah! Lorsqu'ils vont fourrager, ou lorsque, pendant la nuit, ils reposent dans les forets, ils ont soin de placer des sentinelles, pour les avertir de l'approche de l'ennemi, et qu'ils punissent de mort, quand elles dorment ou manquent à leur devoir. Les Nègres les prennent au lacet, ou les tuent a coup de fusil, parce-qu'ils en mangent la chair cuite avec du riz, ou enfumée.
No. 3. La Diane.
La Diane vit au Congo et est a peu près de la grandeur d'un gros chat. Elle aime les noix et les racines sucrees; et se laisse aisement apprivoiser. Elle joue continuellement, seule ou avec d'autres animaux, et même avec les enfans, et est sans cesse en mouvement pendant le jour. Son cri ordinaire est, Greek!
No. 4. La Mône.
La Mône est originaire de Barbarie et de quelques contrées méridionales de l'Asie; elle a un pied et demi de hauteur, et est d'un naturel doux et docile. Elle mange, outre la nourriture ordinaire aux Singes, de la chair cuite, des fourmis, des araignées, des scarabées, et supporte le froid aussi bien que le singe ordinaire.
No. 5. Le Patas.
Celte Guenon, autrement dite Singe rouge a un pied et demi de long, et vit surtout au Sénégal, ou on la se trouve en grandes troupes.
No. 6. Le Talapoin.
Cet animal n'a qu'un pied de haut; il est fort drôle et originaire des Indes orientales.
No. 7. Le Callitriche,
qu'on appelle aussi Singe vert, parceque son corps est presque entièrement garni de poils d'un jaune verdàtre, se trouve en Afrique et au Cap vert. Les Callitriches vivent en troupes, et se tiennent sur les arbres, où ils sont si tranquilles qu'on a peine à les découvrir, la couleur de leur corps étant presque la mème que celle des feuilles. Ils se nourissent de fruits, et sont à peu prés de la grandeur d'un gros chat.
No. 8. Le Moustac.
Le Moustac a la face fort singulièrement marquée. Il a un pied de hauteur et vit surtout dans la Guinée.
Band 1, Heft 10, Tafel 49 - deutsch
Fische. VII. B. I. No. 49.
GROSSE RAUB-FISCHE. ===
No. 1. Der grosse Hay-Fisch, oder der Menschenfresser. (Squalus carcharias.)
Der grosse Hay ist einer der fürchterlichsten Raubfische im Meere, denn er fällt Alles an, und verschlingt was er nur erreichen kann. Hauptsächlich aber lauert er auf Menschen, und folgt daher immer den Schiffen nach, so dass, wenn ein Matrose das Unglück hat über Bord zu fallen, oder sich in der See baden will, er gewiss der Raub eines Hay-Fisches wird. Darum heisst er auch in Teutschland der Menschenfresser. Er lebt in allen Meeren, und man findet ihn von 15 bis 25, ja 30 Fuss lang. Er sieht hellgrau aus, und hat eine sehr rauhe Haut, aus welcher man in Norwegen Leder zu Pferde-Geschirren, auch in Island Schuhe macht. Sein Rachen ist weit und fürchterlich, mit 6 Reihen sägeförmiger, spitziger Zähne bewaffnet. Man fängt ihn an starken Haaken die an einer eisernen Kette befestigt sind, mit faulem Fleische, welches er 1 bis 2 Meilen weit wittert. Sein Fleisch ist essbar.
No. 2. Der Hammer-Fisch. (Squalus zygaena.)
Die sonderbare Bildung dieses Fisches, die einem Hammer gleicht, zeichnet ihn vor allen andern aus. Sein auf beyden Seiten verlängerter Kopf, an dessen Enden die grossen hochliegenden Augen stehen, hat vorn einen dunnen hohlen Rand, und unten einen halbmundförmigen ziemlich grossen Rachen, der, wie beym Hay, mit 4 Reihen scharfer sägeförmiger Zähne besetzt ist, wie man aus der Fig. a. sieht. Er ist daher auch ein nicht minderer Räuber als jener, und sonderlich den Menschen gefählich. Er lebt im Mittelländischen Meere und in den Amerikanischen Gewässern, und wird eben so gross als der Hay. Er sieht auf dem Rücken schwarzgrau, und unten weislich aus, und hat eine sehr rauhe Haut. Sein Fleisch ist zähe, übelriechend und ungeniessbar.
No. 5. [sic] Der Säge-Fisch. (Squalus pristis.)
Der Sägefisch ist gleichfalls ein Räuber, der in den Meeren sowohl der kalten als heissen Zonen lebt, und mit seiner Saege gemessen, bis 15 Fuss lang wird. Er sieht grünschwarz, die Säge aber braun aus. Die Säge ist, wie man aus Fig. b. sieht, die Fortsetzung des hohlen Kopf-Knochens, in welchem auf beyden Seiten 26 bis 30 starke und scharfe Zähne stehen, die ihm dienen, theils sich zu verteidigen, theils aber auch andere Fische zu verwunden und sich dann ihrer zu bemächtigen.
No. 4. Der Schwert-Fisch. (Xiphia gladius.)
Der Schwerdt-Fisch welcher im Mittelländischen Meere auch in der Ost- und Sud-See lebt, wird oft 15 bis 20 Fuss lang, und häufig bey Sicilien oder Calabrien gefangen, weil sein Fleisch, sowohl frisch als eingesalzen, sehr wohlschmeckend ist. Er lebt zwar vom Fisch-Raube, aber auch von Seekräutern. Sein Schwerdt, das oft 4 bis 6 Fuss lang wird, ist oben und unten flach, auf beyden Seiten schneidend scharf, und hat vorn eine stumpfe Spitze. Es dient ihm eben so wie jenes dem Sägefische. Die Farbe des Kopfs, Schwerdtes und Rückens ist stahlblau, am Bauch aber ist er weiss und silberfarbig. Er zieht immer paarweise, ein Männchen und Weibchen zusammen. Seine Haut ist glatt und zart und hat bey Nacht einen phosphorescirenden Glanz.
Band 1, Heft 10, Tafel 49 - französisch
Poissons. VII. T. I. No. 49.
GRANDES POISSONS qui vivent de rapine. ===
No. 1. Le Grand Requin.
Ce poilson est un des plus terribles habitans de la mer; car il attaque et dévore tout ce -qu'il peut attraper. Il épie surtout les hom- mes, et suit toujours les vaiJCçaux, de sorte que, li un matelot a le malheur d'en tomber, ou s'il veut se baigner dans la mer, il est sur de devenir la proie du Requin. Les Allemands l'appellent pour cette raison le Mangeur d' hom~ vies. Cet animal vit dans toutes les mers; il a quelque fois 15. 25 ef même 50 pieds de longueur. Sa couleur est d'un grisclair, et de sa peau, qui est extrêmement rude, on prépa- re un cuir, dont les Norvégiens sont des har- nois pour les chevaux, et les Islandais des sou- liers. H a la gueule vaste et terrible, armée de six rangées de dents aiguës en forme de Scie. On le prend avec de grands, crochets, attachés, à des chaînes de fer, auxquels on met delà chair pourrie, qu'il sent à la distance d'un et même de deux milles. Sa chair est mangeable.
No. 2. Le Marteau.
La figure particulière de ce poisson, qui ressemble à un Marteau, le distingue de tous les autres. Sa tête allongée des deux côtés, à l'extrémité desquels sont placés de _gros yeux saillans, est pourvue à sa partie antérieure d' une espéce de rebord ou lèvre cave et mince, et au dessous d'une assez grande gueule en de- mie lune, munie, comme celle du Requin, de quatre rangées de dents aiguës, comme le montre la sig. a. De-la vient qu'il n'est pas moins vorace que le Requin. Il est aussi dan- gereux que ce dernier, surtout au* hommes. Il vit dans la Mer Méditerranée et dans les eaux l'Amérique, et é^ale le-Requin en gran- deur. Il est d'un gris sàle sur le dos, et blan- châtre sous le vent*: sa peau est sort rude, sa chair, coriace et de mauvais goût, n'est pa» mangeable.
No. 3. La Scie.
La Scie, qui vit pareillement de rapine, se trouve dans les mers des Zones torrides et gla- ciales, et a 15 pieds de longueur, y comprise son arme. La couleur de son corps est d'un vert noirâtre, mais sa scie est brune. Cette scie, comme le fait voir laßg. b. n'est que le prolongement de l'os supérieur de la tête; elle est garnie de deux côtés de 26 à 30 dents sor- tes er aiguës, qui servent à l'animal pour se défendre, ou pour bleiler d'autres poistbns et s'en saisir.
No. 4. L'Espadon ou l'Empereur.
L'Empereur, qui sa trouve dans la Me* Méditerranée de même que dans les Mers bal- tique et pacifique, parvient souvent à la gran- deur de 15 ou 20 pieds, et on le pèche sré- quemment en Sicile et dans la Calabre; parce- que sa chair, soit fraîche soit salce, eli bonne à manger. Quoiqu'il se nourrisse de rapine' il mange cependant des plantes marines. Son Espade, qui a quelquefois 4 et même 6 pica* de longueur, cst applatie en dessus et en del-, sous et tranchante des deux côtés; la poi»te en est arrondie. Il Te sert de cette arme a« même usage que la Scie de la sienne. La coi^ leur de sa tète, de son espade et de son dos el de tyeu calybé ou d'acier, mais. son ventre e\ blanc et argenté. L'Empereur ne se trouve Ja' mais seul, mais toujours accompagne de sa re melle. Sa peau est douce et unie, et bn» pendant la nuit d'une lumière phosphorique.
Band 1, Heft 10, Tafel 50 - deutsch
Vögel. VIII. B. I. No. 50.
CHINESISCHE VOEGEL. ===
China hat, unter andern Seltenheiten, auch sehr schöne Vögel. Folgende zeichnen sich in dieser Rücksicht ganz besonders aus.
==== No. 1. Der Chinesische Gold-Fasan. (Phasianus pictus.)
No. 2. Die Henne davon. ====
Der Hahn des Gold-Fasans ist wegen seiner prächtigen Farben einer der schönsten Vögel; die Henne davon aber ist in den ersten 5 bis 6 Jahren nur graubraun; sie wird jedoch, wenn sie älter wird, eben so schön von Farben als der Hahn. Der Gold-Fasan ist etwas kleiner als ein deutscher Fasan, und kann recht gut in Europa leben; daher er auch häufig in den Menagerien grosser Herren gehalten wird. Er dauert lange, und wird 15 bis 20 Jahr alt.
==== No. 3. Der Chinesische Silber-Fasan. (Phasianus nycthemerus.)
No. 4. Die Henne davon. ====
Der Silber-Fasan ist weit grösser, als der Gold-Fasan, und der Hahn, in Rücksicht der Farben von der Henne eben so sehr verschieden als der Gold-Fasan. Der Rücken und Schwanz des Hahns ist ganz mit weissen, wie Silber glänzenden Federn bedeckt, die Kuppe, Kehle und der Bauch ganz schwarz blau, die Haut um die Augen, der Schnabel und die Füsse aber purpurroth. Die Henne hingegen ist nur braun, Farbe in Farbe, fein gezeichnet. Der Silber-Fasan dauert eben so gut bey uns in Menagerien, als der Gold-Fasan. Er ist bey weitem nicht so scheu und furchtsam, als jener, welcher sich vor den Menschen versteckt. Dieser ist hingegen böse, und greift Personen, die in die Menagerie kommen, muthig an.
==== No. 5. Der Chinesische Sporn-Vogel. (Pavo bicalcaratus.)
No. 6. Die Henne davon. ====
Dieser prächtige Vogel, dessen Heimath gleichfalls China ist, steht zwischen dem Pfau und Fasan in der Mitte, doch gehört er eigentlich zu keinem von beyden Geschlechtern. Er ist grösser als ein Fasan, und hat den Nahmen Sporn-Vogel von den doppelten Spornen, welche der Hahn an jedem Fusse hat. Er siehet zobelbraun aus, und hat auf dem Rücken, Flügeln und Schwanze eine Menge der schönsten blauen und grünen Pfauen-Spiegel. Er schlägt mit dem Schwanze kein Rad, wie der Pfau, wird aber von den Chinesern, wegen seiner prächtigen Farben, häufig in ihren Gärten und auf ihren Landhäusern gehalten.
Band 1, Heft 10, Tafel 50 - französisch
Oiseaux VIII. T. I. No. 50.
OISEAUX DE LA CHINE. ===
La Chine a, parmi toutes les autres raretés qu'elle renferme, de très beaux oiseaux. Les suivans se distinguent à cet égard d'une manière tout à fait particulière.
==== No. 1. Le Faisan doré de la Chine.
No. 2. La Faisane. ====
Le Faisan doré est un des plus beaux oiseaux, par la magnificence de ses couleurs; mais dans les 5 ou 6 premières années de sa vie, la Faisane est d'un couleur brune mêlée de gris; quand elle vieillit, elle acquiert cependant d'aussi belles couleurs que le mâle. Le Faisan doré est plus petit que le Faisan d'Allemagne, et s'accommode fort bien du climat de l'Europe; aussi le trouve-1-on fréquemment dans les ménageries des grands seigneurs. Il dure longtems, et parvient à l'âge de 15 ou 20 ans.
==== No. 3. Le Faisan blanc de la Chine.
No. 4. La Faisane. ====
Le Faisan blanc est beaucoup plus gros que le Faisan doré; et le mâle diffère autant de la Faisane par la beauté de ses couleurs, que le Faisan doré diffère de la Tienne à cet égard. Le dos et la queue du mâle sont recouverts de plumes blanches argentées et brillantes; sa hupe, son cou et son ventre sou d'un bleu noirâtre, et la peau qui entoure ses yeux est couleur de pourpre, de même que son bec et ses pattes. La Faisane au contraire est d'une couleur brune, couleur sur couleur, et bien nuancé. Le Faisan blanc est aussi durable dans les ménageries de nos climats, que le Faisan doré; mais il n'est pas si sauvage, ni si craintif que ce dernier, qui se cache à l'approche des hommes Le Faisan blanc est au contraire colère, et attaque courageusement les personnes qui entrent dans les ménageries.
==== No. 5. L'Eperonnier de la Chine.
No. 6. Sa Femelle. ====
Cet oiseau magnifique, également originaire de la Chine, tient le milieu entre le Paon et le Faisan, sans être toutefois de la race d'aucun de ces deux oiseaux. Il est plus grand que le Faisan, et se nomme Eperonnier, a causé du double éperon ou ergot que le màle a à chaque patte. Sa couleur brune ressemble à celle de la martre Zibeline, son dos, ses ailes et sa queue sont miraillés d'yeux du plus bel azur et du plus beau vert. II ne fait point la roue avec sa queue comme le Paon, mais les Chinois le nourrissent dans leurs jardins e leurs maisons de campagne, à cause de la magnificence de ses couleurs.
Band 1, Heft 11, Tafel 51 - deutsch
Pflanzen. IX. B. I. No. 51.
DIE BROD-FRUCHT. ===
Der Brod-Baum (Artocarpus incisa L.) ist ein höchst wichtiges Geshenk der Natur, für jene Länder der heissen Zone, die kein Getraide bauen, woraus sie Brod bereiten könnten. Er wächst fast in allen Inseln von Ostindien und der Süd-See, z. E. auf Coromandel, Malabar, Ceylan und Neu-Guinea. Sonderlich ist er fast der ganze Reichthum der Bewohner der Insel Otaheiti, und anderer Inseln der Süd-See. Er giebt ihnen Obdach, Kleidung, Speise und allerlei Hausgeräthe, kurz er ist eins der wohlthätigsten Natur-Producte für die Welt.
Der Brod-Baum wird ziemlich gross, dauert an 60 bis 70 Jahre und hat sehr grosse, fast 2 Fuss lange und 1 1/2 Fuss breite tief ausgezackte Blätter, welche den Insulanern bey ihren Mahlzeiten statt der Schüsseln, Teller und Servietten dienen. Er trägt 8 Monate lang im Jahre, vom December zum Julius, immer Blüten, halbreife und reife Früchte. Die männliche Blüte ist eine spannenlange bräunliche Kolbe, die weibliche aber, woraus die Frucht entsteht, ist eine hellbraune Knospe oben an der Spitze des Zweigs. Die Brod-Frucht selbst ist rund und sehr gross, fast wie ein runder Kürbis, 1 Fuss im Durchmesser, die Schaale mit lauter sechseckigten spitzigen Warzen besetzt. Sie sieht, wenn sie reif ist, gelblich aus, und wird theils frisch, ehe sie ganz reif ist, in Scheiben geschnitten, geröstet gegessen, theils auch ihr Fleisch, in kleinen mit Steinen ausgelegten Gruben zu einem Teiche gemacht, der sich lange hält, und eine Art von Brod daraus gebacken. Frisch geröstet schmeckt die Brod-Frucht wie die Krume von Waizen-Brode mit Kartoffeln vermischt. Wenn die Brod-Frucht ganz reif wird, so ist sie weich und teig, und nicht mehr zu brauchen. Sie hat innerlich viele grosse Kerne, wie die Mandeln, wie man aus beyden hier abgebildeten Durchschnitten sehen kann. Es giebt aber auch eine Art ohne Kerne.
Der Brodbanm ist erstaunlich fruchtbar, denn es kann sich ein Mensch von 3 Bäumen 8 Monate lang reichlich ernähren. Er giebt aber auch überdiess den Insulanern der Süd-See ihre Kleider, denn sie bereiten aus seinem Baste und Splinte, durch Schlagen, ihr Papier-Tuch, worein sie sich kleiden; aus dem Holze aber, welches sehr leicht ist, machen sie allerhand Hausgeräthe, Schemmel, Schüsseln, Tröge und Trommeln.
Die Engländer haben sich neuerlich sehr viele Mühe gegeben, ihn in ihre Westindischen Inseln zu verpflanzen, und man sagt, dass es ihnen auch gelungen sey.
Band 1, Heft 11, Tafel 51 - französisch
Plantes. IX. T. I. No. 51.
L'ARBRE A PAIN. ===
L'arbre à pain est un des dons les plus précieux de la nature, pour les contrées de la Zone torride, où l'on ne recolte point de grains, au lieu de quoi on fait du pain du fruit de cet arbre. Il croît dans presque toutes les îles des Indes orienta- les, p. e. sur la côte de Coromandel, dans le Malabar, à Ceylan, et dans la nouvelle Gui- née. Il fait presque l'unique richesse des habi- tans de l'île d'Otabiti, et des autres îles de la grande mer du Sud, Il leur fournit une de- meure agréable sous ses branches, leur vête- ment, leur nourriture et leurs meubles; en un mot, cet arbre est pour le monde un des bien- faits les plus signalès de la nature.
Cet arbre est assez grand, et peut durer 6c> à 70 ans; ses feuilles qui sont fort larges (car elles »nt presque 2 pieds de long, sur un pied et demi de large) et profondément décou- pées, servent aux Iusulaires de plats, d'assiet- tes et de serviettes dans leurs repas. Pendant huit mois de Tannée, à compter du mois de Décembre jusqu'à celui de Juillet, il porte con- tinuellement des fleurs et des fruits soit verts soit murs. La fleur mâle est une espèce de bouton brunâtre, long à peu près comme la main; mais la femelle, qui produit le fruit, est un bourgeon d'un brun clair, qui se trou- ve à lextrêmité de la branche. Le fruit à pain lui-même est rond et sort gros, assez sembla- ble à une courge Tonde, d'un pied de diamè- ire et tout couvert de papilles hexagonales et pointues. Il est jaunâtre, quand il est parvenu à sa parsaite maLurité, et on le mange, frais, avant qu'il soit entièrement mûr, après l'avoir découpé en ruelles et grille; ou bien on fait de sa pulpe, dans de petites fosses revêtues de pierre à l'intérieur, une pâte qui se conserve lorigtems et dont on fait une espèce de pain. Le fruit à pain mangé frais et rôti, a le goût de la mie de pain de pur froment mêlée à âc8 pommes de terre. Quand ce fruit est tout a. sa»c mûr, il devient mou et pâteux, et ne pellt plus être d'aucun usage. Il contient à l'inté- rieur plusieurs gros pépins, semblables à àei amandes, comme le sont voir les deux coupes représeiatées sur la planche ci - jointe, H ea existe cependant aussi une espèce qui n'a poiss* de pépins.
L'arbre à fruit est prodigieusement fertile; car trois de ces arbres peuvent fournir parfai* tement à la nourriture d'un homme pendant Jj mois. Il fournit aussi des vêtemens aux I?" sulaires de lamer du Sud, qui préparent de soss écorce et de son aubier une espèce de papié*" linge dont ils se vêtissent; ils sont en outre de son bois, qui est fort léger, toutes sortes oe meubles, p. e. des escabelles, des plats, «Je» auges, et des tambours.
Les Anglais se sont appliqués à transplanter cet arbre dans Iles qu'ils possedent dans les Indes occidentales, et l'on assure que leurs efforts ont été couronés d'un heureux succès.
Band 1, Heft 11, Tafel 52 - deutsch
Pflanzen. X. B. I. No. 52.
GEWÜRZE. ===
Unter denen Gewürzen, welche uns Ostindien liefert, sind die Muscaten-Blumen, Muscaten-Nüsse und Gewürz-Nägelein oder Nelken auch in unsern Küchen sehr bekannt. Hier ist die Abbildung von beyden.
No. 1. Der Muscatenbaum. (Myristica Muschata.)
Der Muscatenbaum wächst auf allen Moluckischen Inseln, vorzüglich aber auf Banda, und wird so gross als unsre grössten Birnbäume. Er hat hellgrüne glänzende Blätter, und blühet gelb. Das Gewürz, das wir Muscatenblüten nennen, ist nicht seine Blume, sondera ein faseriges Gewebe, das auf der Schaale der Nuss liegt. Seine Frucht ist fast so gross und so gestaltet als eine Pfirsche [sic], nur unten etwas spitzig, hat eine harte und unbrauchbare Schaale, welche, wenn sie reifet, gelb wird, aufspringt, und die Muscaten-Nuss herausfallen lässt. Diese ausgefallene Muscatennuss (Fig. a.) ist nun mit zwey Schaalen umgeben, die äussere ist, wie obgedacht, ein rothes ästiges Gewebe, das die drunter liegende schwarze Schaale umgiebt, sorgfältig davon abgelöset und getrocknet wird, und ist eigentlich dasjenige was wir Muscaten-Blüten oder Muscaten-Blumen nennen, (Fig. b.). Diese Schaale wird gesammelt, getrocknet, mit Seewasser besprengt, und in Säcke gepackt, wo sie dann gelb wird. Die darunter liegende schwarze Schaale, ist holzig, wird zerschlagen, und die Muscatennuss herausgenommen. Diese Muscatennuss ist, wie Fig. c. zeigt, innerlich weiss und braun geadert, und muss in Kalkwasser eingetaucht werden, damit sie nicht faulet. Beydes, sowohl die Muscaten-Blumen als auch die Nüsse, sind ein wichtiger Handels-Artikel. Aus den schlechtesten Nüssen und Blüten wird in Ostindien das sogenannte Muscatenöl gebrannt, welches in der Medicin sehr gebraucht wird.
No. 2. Der Gewürznäglein- oder Nelken-Baum. (Caryophillus aromaticus.)
Das Vaterland der Gewürz-Nelke sind gleichfalls die Moluckischen Inseln. Sie ist die Blütenknospe eines hohen pyramidalischen Baums, der etwa so stark als ein Mannes-Arm ist, und spitzige Blätter wie der Lorbeerbaum hat. Er blühet röthlich, und trägt hernach in einer dicken Kapsel (fig. d.) die man Mutternelken nennt, einen blauschwarzen Kern (fig. e.) wodurch sich der Baum fortpflanzet. Die Blüthenknospen werden abgebrochen, und durch Rauch getrocknet, damit sie sich halten und die schwärzliche Farbe annehmen, die sie haben. Alles ist an dem Nelkenbaume gewürzhaft; Blätter, Frucht, Rinde, ja selbst die Wurzel. Es giebt auch einen wilden Nelken-Baum, der dem edlen sehr ähnlich ist, aber durchaus nichts Gewürzhaftes hat.
Die Holländer sind bis jetzt noch die einzigen Besitzer des Handels mit diesem kostbaren Gewürze; denn sie haben alle Nelkenbäume, ausser in Amboina und noch drey kleinen Besitzungen, ausgerottet, um den Schleichhandel damit zu verhindern, und die Preise davon nicht herunter kommen zu lassen; allein die Franzosen und Engländer haben bereits glückliche Versuche gemacht, sie auch in ihre Besitzungen in Indien zu verpflanzen.
Band 1, Heft 11, Tafel 52 - französisch
Plantes X. T. I. No. 52.
EPICES. ===
De toutes les Epîces qui nous viennent des Indes orientales, les fleurs et les noix de Muscade, de même que les clous de Girofle, sont très connus dans nos cuisines. Voici les arbres qui nous les fournissent.
No. 1. Le Muscadier. (Myristica Muschata.)
Cet arbre croît naturellement dans presque toutes les Moluques et surtout à Banda, et par- vient à la hauteur de nos plus grands poiriers. Ses feuilles sont larges et d'un verd clair et lui- sant; mais ses fleurs sont jaunes. L'espèce d'épices que nous appelions /leurs de Muscade ou Màcie, ne sont point les fleurs de cet ar- bre, mais les fibres ou filamens qui forment une sorte de tiisu ou ramification sur l'écorce de la noix. Son fruit est presque de la gros- feur et de la figure d'un pêche, si cen'est qu'il est pointu à sa partie inférieure; il est envelop-: pé d'une ècorce dure, dont on Tie peut faire aucun usage, qui jaunit en mûrissant, s'ouvre et laisse tomber la noix Muscade. La Muscade ainsi dégagée de son enveloppe extérieure, {fig. a.) est encore environnée de deux écorces. " La premiere est ce ti ssu. rougeâtre et sibreux, dont en vient de parler, qui entoure une coquille noire, à laquelle elle sort d'enveloppe, et dont en la sépare avec soin pour la sécher; c'est pro- prement ce que nous appelions Màcis ou fleurs de Muscades 'fig. b. ~). On recueille cette ècor- ee, ou la séche, puis on larrose d'eau de mer et la met en sacs, où elle devient jaune. La dernière coquille est noire etligneuse; on la calle, pour en lirer la noix Muscade, Cette noix, comme le montre la 'fig c., est blanche à l'intérieur et parsemée de veines brunes. Il faut la plonger dans de l'eau de chaux pour qu'elle ne se pourrisse. pas. On fait «» très grand commerce, tant de Màcis que de noix Muscades. Dans les Indes orientales or» prépare des plus mauvais mâcis et des plu9 mauvaises noix, «ne huile connue sous lenoni de huile de muscade, dont on fait grand usage en médecine.
No. 2. Le Giroflier ou le clou de Girofle. (Caryophillus aromaticus.)
Ce sont pareillement les Moluques où *} croît. Le clou de Giroße est le bouton de la fleur d'un grand arbre pyramidal, qui peut avoir la grosseur du bras d'un homme, et por- te des feuilles pointues, comme celles du lau- rier. Sa fleur est rougeâtre et remplacée par une capsule épailTe {jig. d. ~) qu'on appelle clou de giroße mère, et qui renferme une grain* d'un bleu-noir (ßg. e.) qui sert à la propaga" tion de l'arber. Ou cueille les boutons des » fleurs avant qu'elles s'épanouiiTent, et on le* séche à la fumée, afin qu'elles se conserven* et prennent la couleur noirâtre que nous leur voyons. Tout est aromatique dans le Girossier? ses feuilles, son fruit, son écorce et même se* racines. Il existe une espèce de Giroflier sa u* vage qui rcssemble beaucoup à celui dont nous parlons, mais qui n'est point du tout aromati* que. Les Hollandais ont été, et sont encore actuellement, les seuls qui falsent commerce de ce précieux aromate; car ils ont extirpa tous les Girofliers, excepté à Amboine et dan' trois autres petites posstslions, pour empêche* qu'on n'en fît la contrebande, et qu'il ne bail' sàt de prix. Cependant les Anglois et les Fran- çais ont déjà fait d'heureuses tentatives, pO111 transplanter cet arbre dans leurs possessions deS Indes.
Band 1, Heft 11, Tafel 53 - deutsch
Vierf. Thiere. XIV. B. I. No. 53.
ACHT AFFEN-ARTEN. ===
Es giebt noch 2 Gattungen geschwänzter Affen, die jedoch von den Meerkatzen wesentlich verschieden sind; nämlich:
1) Die Sapajous, mit Wickelschwänzen.
2) Die Sagoins mit langen schlaffen Schwänzen.
Zu den Sapajous oder Wickelschwänzen gehören folgende 4. Arten.
No. 1. Der Coaita.
Der Coaita lebt vorzüglich in Brasilien und Peru, ist hässlich von Ansehen, meist schwarzborstig, anderthalb Fuss hoch, und sein Wickelschwanz 2 Fuss lang. Sie haben nur 4 Finger an den Händen, aber der Schwanz leistet ihnen so viele Dienste als eine Hand. Sie wickeln ihn schnell mit der Spitze um einen Baumzweig oder andern Körper, und halten sich damit an, wenn sie sich schwingen oder fallen wollen, so fest, dass man ihrer wohl fünfe auf den Bäumen tödtet, ehe einer davon herunter fällt. Auch heben sie damit Sachen von der Erde auf, und bringen sie zum Maule, fangen Fische damit u. s. w. Sie leben in grossen Schaaren fast immer auf den Bäumen und schwingen sich mit grosser Schnelligkeit von einem zum andern. Ist die Entfernung zu gross, so hängen sich mehrere mit ihren Schwänzen an einander, machen eine Kette, und schwingen sich damit so lange in der Luft, bis der unterste den Baum, wohin sie wollen, erreicht, und die andern nach sich zieht. Sie nähren sich von Früchten, Fischen und Insecten.
No. 2. Der Sajou.
Der Sajou ist in Südamerika zu Hause, etwa so gross als eine kleine Katze, und sehr artig, munter und lebhaft, denn er wird nicht müde zu spielen und sich zu kratzen. Er klettert mit Hülfe eines Schwanzes sehr leicht, und fängt sehr geschickt die Fliegen aus der Luft, die er gern frisst. Seine Stimme ist dem Geschrey oder Pfeifen junger Truthühner ähnlich.
No. 3. Der Saï, oder Winsel-Affe.
Dies Thierchen ist gleichfalls nicht grösser als der Sajou, träge und melancholisch, und sehr empfindlich gegen die Kälte. Es girret fast immer wie eine Heuschrecke, wenn es allein ist, und wimmert sobald man es ansieht. Wenn man es böse macht, bellet es oft mitunter wie ein junger Hund. Sein Vaterland ist Süd-Amerika.
No. 4. Der Saïmiri, oder das Todtenköpfchen.
Dieser kleine Sapajou ist sitzend etwa 7 Zoll hoch und überaus zierlich. Er wohnt, wie alle Sapajous, in Süd-Amerika, und wird wegen seiner Artigkeit häufig nach Europa gebracht, wo er aber, wegen seiner Empfindlichkeit gegen die kältere Luft, gemeiniglich nicht lange lebt.
Die Sagoins, welche zwar auch lange, aber keine Wickelschwänze haben, sind nicht minder klein, zierlich und schön als die Sapajous. Ihr gemeinschaftliches Vaterland ist gleichfalls das heisse Süd-Amerika. Folgendes sind die 4 schönsten Arten davon.
No. 5. Der Ouistiti.
Er ist 7 Zoll lang, schwarz, grau und röthlich gestreift. Er ist wild und unruhig, und klettert so leicht als ein Eichhörnchen. Er riecht nach Bisam, und frisst Früchte, Brod, Spinnen, Fliegen und Schnecken. Sein Laut ist ein Pfeiffen.
No. 6. Der Pinche.
Er ist nur 6 Zoll hoch, der Schwanz aber noch einmal so lang. Im Gehen legt er ihn, wie der Löwe, aufwärts gekrümmt auf den Rücken. Dieses Thierchen ist überaus munter, behend und belustigt den Zuschauer mit tausend possierlichen Sprüngen und Stellungen. Sein Laut ist ein sanftes Pfeiffen, wie ein Mäuschen, und bisweilen so angenehm, als wenn man ein Vögelchen singen hörte.
No. 7. Der Marikina.
Ist überaus schön von Farbe, weichen Seiden-Haaren, und hat fast die Gestalt eines kleinen Löwen. Er ist 9 Zoll lang, der Schwanz aber etwas länger. An Artigkeit und Lebhaftigkeit giebt er den andern nichts nach. Er dauert, bey gehöriger Pflege, am besten in dem mittlern Europa aus.
No. 8. Der Miko.
Der Miko ist unter allen Sagoins der schönste; 7 Zoll lang, hat überall langes feines, seidenartiges wie Silber glänzendes Haar, einen fast noch einmal so langen castanienbraunen Schwanz, und ein hoch rosenrothes nacktes Gesicht und Ohren. Er wohnt am Amazonen-Flusse.
Band 1, Heft 11, Tafel 53 - französisch
Quadrupèdes. XlV. T. I. No. 53.
HUIT ESPÈCES DE SINGES. ===
Outre les Singes dont nous avons parlé, il existe encore deux sortes de Singes à longue queue, qui différent cependant essentiellement des Guenons; ce font.
1.) Les Sapajous, à queue roulée.
2.) Les Sagoins à longue queue flasque.
Les quatre espèces suivantes sont, du genre des Sapajous ou Singes à queue roulée.
No. 1. Le Coati.
Cet animal vit principalement au Brésil et au Pérou. Il est laid de figure, ordinairement noir, et couvert de poils rudes; il a un pied et demi de hauteur et une queue de deux pieds de long. Chacune de ses mains n'a que quatre doigts; mais sa queue lui sert d'une main, car il en entortille, avec une vitesse incroyable, le bout à une branche d'arbre ou à quelque autre corps, et s'y tient par ce moyen si fortement attaché lorsqu'ils veut s'élancer ou tomber, qu'on tue souvent cinq Coatis sur les arbres, avant qu'il en tombe un seul. Il se sert aussi de sa queue pour amasser quelque chose de terre et la porter à sa bouche, pour prendre du poisson etc. Les Coatis vivent en grandes troupes presque toujours sur les arbres, et s'élaucent de l'un à l'autre avec beaucoup de promptitude. Lorsque l'éloignement est trop considérable ils se suspendent les uns aux autres par ]a queue, forment de la sorte une espèce de chaine, s'élancent en l'air, jusqu'à ce que celui qui est à l'extrémité inférieure, ait atteint l'arbre sur lequel ils veulent aller, et où celui-ci les entraine tous. Ils se nourrissent de fruits, de poissons et d'insectes.
No. 2. Le Sajou.
Le Sajou est originaire de l'Amérique méridionale, et a peu près de la grandeur d'un petit chat. Cet animal est fort joli, vif et gai, car il ne se lasse pas de jouer et de se gratter. Il grimpe facilement à l'aide de sa queue, et prend fort adroitement en l'air les mouches qu'il aime à manger. Sa voix ressemble au cri ou plutôt au sifflement des jeunes dindons.
No. 3. Le Saï.
Ce petit animal qui n'est pas plus grand que le Sajou, est paresseux, mélancolique et très-sisible au froid. Lorsqu'il est seul il fredonne presque toujours comme la cigale, et gémit dès qu'on le regarde; souvent aussi il aboye comme un jeune chien, quand on le fâche. L'Amérique méridionlae est sa patrie.
No. 4. Le Saïmiri.
Ce petit Sapajou n'a que 7 pouces de hauteur étant assis, et est extrêmement mignon. Il vit comme les autres Sapajous dans le Sud de l'Amérique, et on l'apporte fréquemment en Europe à cause de sa gentillesse; il n'y vit cependant pas longtems, parce qu'il est extrêmement sensible à l'air froid.
Les Sagoins, qui ont pareillement de grandes queues, mais non roulées, ne sont ni moins mignons, ni moins jolis, ni moins beaux que les Sapajous. Leur patrie commune est aussi l'Amérique méridionale. En voici les 4 plus belle espèces.
No. 5. L'Ouistiti.
Il est long de 7 pouces, noir avec des raies grises et rousiâtres, sauvage et turbulent, et grimpe aussi facilement que l'écureuil. Il a une odeur de musc, et mange des fruits, du pain, des araignées, des mouches et des limaçon. Son cri est une espèce de sifflement.
No. 6. Le Pinche.
Il n'a que six pouces de hauteur, mais sa queue à un pied de long. Il la tient, en marchant, relevée sur le dos et recourbée comme celle du lion. Ce petit animal est extrémément gai, vif et alerte, et divertit ceux, qui le considèrent, par mille gentilles et mille postures amusantes. Son cri est un sifflement doux, comme celui d'une souris, et quelquefois aussi agréable que le chant d'un oiseau.
No. 7. Le Marikina.
est de couleur très-agréable, ses poils sont doux, comme de la soie, et sa figure ressemble presque à celle d'un petit lion. Il n'a que neuf pouces de longueur; mais sa queue est un peu plus longue. Il ne cêde aucunement aux autres en gentillesse et en vivacité. Lorsqu'on en prend un soin convenable, les climats du milieu de l'Europe lui conviennent fort bien.
No. 8. Le Miko.
Le Miko est le plus beau de tous les Sagoins. Il a 7 pouces de longueur, le poil long, extrêmement fin, doux comme de la soie, et brillant comme de l'argent; avec une queue presque deux fois aussi longue que son corps et d'un beau brun châtain. Sa face et ses oreilles sont nues et d'un couleur de rose assez vive. On le trouve sur les bords du fleuve des Amazones.
Band 1, Heft 11, Tafel 54 - deutsch
Vögel. IX. B. I. No. 54.
EULEN VON VERSCHIEDENER ART. ===
Die Eulen sind bekanntlich Raub-Vögel, die nur des Nachts, bei Monden-Scheine, und in der Abend- oder Morgendämmerung (denn in einer ganz finstern Nacht sehen sie eben so wenig als alle andere Thiere,) auf ihren Raub ausfliegen, weil ihre grossen und sehr weit geöffneten Augen zu empfindlich für das Tages- und Sonnen-Licht sind, und gänzlich davon geblendet werden. Sie theilen sich in zwei grosse Haupt-Geschlechter ab: nämlich 1) in die Schuhu, oder Ohr-Eulen, die 2 Federbüsche auf dem Kopfe, in Form von Ohren, haben, und 2) in Eulen, die keine Federohren und nur grosse runde Köpfe haben. Jedes dieser Geschlechter hat wieder mehrere Gattungen unter sich.
No. 1. Der grosse Schuhu. (Strix Bubo.)
Der grosse Schuhu ist der König aller Nachtvögel, und man könnte ihn mit Recht den Adler der Nacht nennen. Er ist 3 Fuss hoch, wenn er sitzt, und 6 Fuss wenn er fliegt; hat einen ungeheuren Kopf, 3 Zoll hohe Feder-Ohren, einen kurzen Schnabel und starke Fänge. Er ist von Farbe braun, mit schwarzer Zeichnung. Er bewohnet hauptsächlich Felsen-Klüfte, alte Thürme und verfallene Schlösser, wo er auch nistet. Er kann unter allen Eulen das Tages-Licht noch am meisten vertragen, fliegt aber am liebsten in der Abend Dämmerung auf seine Jagd aus. Sein Raub sind Haasen, Kaninchen, Feldratten, Fledermäuse, Schlangen, Eidechsen, Frösche und Kröten, davon er die kleineren ganz verschluckt, und wenn er ihr Fleisch im Magen abgezehrt hat, ihre Knochen in runden Ballen wieder ausspeiet. Alle Tag-Vögel sind seine Feinde, und sonderlich die Raben, Krähen und Hünerweihen, die ihn mit grossem Geschrei verfolgen, sobald sie ihn entdecken. Daher setzen ihn auch die Jäger angefesselt, auf ihre sogenannten Rabenhütten, um Krähen herbeizulocken und zu schiessen.
No. 2. Der kleine Schuhu. (Strix Bubo minor.)
Er wohnt vorzüglich im Feuerlande, ist nur 2 Fuss hoch, und hat unbedeckte Füsse.
No. 3. Die schwarze Eule. (Strix aluco.)
Die schwarze Eule am grössten unter allen Eulen, denn sie ist anderthalb Fuss hoch. Sie wohnt in Wäldern in hohlen Bäumen, fliegt überaus leise und still, und nährt sich von Feldmäusen, Hamstern und kleinen Vögeln, die sie ganz verschluckt. Sie legt ihre Eier gern in die Nester des Hühnerweihen, der Krähen und Elstern, und lässt sie da ausbrüten.
No. 4. Die Stock-Eule. (Strix Stridula.)
So wie die Haupt-Farbe der vorigen Eule schwarz ist, so ist sie bei dieser gelb. Die Stock-Eule ist ohngefähr 15 Zoll hoch, sehr schön gezeichnet, hat grosse dunkelblaue Augen, und wohnt, wie jene, in hohlen Bäumen, hat auch mit ihr gleiche Nahrung und Eigenschaften.
No. 5. Die Thurm-Eule. (Strix Flaminea.)
Sie heisst so, weil sie nicht in den Wäldern, sondern immer in den Städten, in Kirchen, auf Thürmen und Kirchhöfen wohnt. Diess, und ihr trauriges, widriges Geschrei bei Nacht macht oft, dass sich Kinder und alte Weiber, die noch an Hexen, Kobolde und Gespenster glauben, davor fürchten, sie den Todtenvogel oder das Leichen-Huhn nennen, und den lächerlichen Aberglauben haben, es müsse jemand in dem Hause sterben, auf welches sie sich setze. Sie ist 13 Zoll hoch, goldgelb von Farbe, und sehr schön gezeichnet. Sie nährt sich von Mäusen, und säuft gern das Oel aus den grossen Kirchen-Lampen.
No. 6. Das Käuzchen. (Strix passerina.)
Das Käuzchen ist die kleinste von allen Eulen, denn es ist kaum 7 Zoll hoch. Es sieht graugefleckt aus, wohnt in altem Gemäuer zerstörter und einsam liegender Schlösser, Thürme oder Steinklüfte, und nährt sich von Feldmäusen und jungen Vögeln. Es kann am Tage sehr gut fliegen, und die Schwalben verfolgen es, wenn sie eins entdecken, mit grossem Geschrei.
Band 1, Heft 11, Tafel 54 - französisch
Oiseaux. IX. T. I. No. 54.
OISEAUX DE NUIT DE DIFFERENTEAS ESPECES. ===
Les Oiseaux de nuit, comme personne ne l'ignore, sont des oiseaux de proie, qui ne sortent de leur retraite, pour chercher leur nourriture, nue pendant la nuit au clair de la lune, ou pendant la crépuscule du soir et du matin, (car ils voient non plus que les autres animaux dans une nuit fort obscure.) parceque leurs yeux, grands et fort ouverts, sont trop sensibles pour supporter la lumière du jour ou du soleil, qui les aveugle entièrement. On les divise en deux classes principales, savoir 1) en Hiboux, dont la tète est ornée de deux aigrettes en forme d'oreilles, et 2) en Chouettes, qui ont des grosses têtes arrondies et sans aigrettes. Ces deux claires se subdivisent chacune en plusieurs espèces.
No. 1. Le Grand-Duc. (Strix Bubo.)
Le Grand-Duc est le roi de tous les oiseaux nocturnes; on pourrait même l'appeller l'Aigle de la nuit. II a trois pieds de hauteur quand il est perché, et six pieds d'envergure quand il vole. Il a la tète prodigieusement grosse et ornée de deux aigrettes de plumes en forme d'oreilles, de la hauteur de trais pouces, le bec court et les ferres très fortes. Sa couleur est brune tachetée de noir. Il habite de préférence le creux des rochers, les tours et les châteaux tombés en ruines, où il fait son nid. C'est de tous les oiseaux de nuit celui qui supporte le mieux la lumière du jour; il préfère malgré cela le crépuscule du soir pour aller à la chasse. Il prend les lièvres, les lapins, les rats, les chauve-souris, les serpens, les lézards, les grenouilles et les crapauds, dont il avale lès plus petits en entier; et lorsque son estomac a digéré la chair des animaux, il en rend les os par le bec sous la forme de pelotes rondes. Tous les oiseaux de jour, et spécialement le corbeau, la corneille et la bute, sont ses ennemis et le poursuivent à grands cris dès qu'ils l'apperçoivent. C'est pourquoi les ebaffeurs l'attachent sur leurs logettes, pour attirer les corbeaux et les corneilles, qu'ils peuvent alors tirer facilement.
No. 2. Le Moyen Duc. (Strix Bubo minor.)
Cet oiseau habite principalement les Terres Magellaniques, il n'a que deux pieds de hauteur et les pattes sans plumes.
No. 3. La Hulotte. (Strix Aluco.)
La Hulotte ou Chouette noire, est la plus grande de toutes les chouettes, car elle a un pied et demi de hauteur. Elle fait son séjour dans les forêts, où elle habite le creux des arbres; elle vole fort légèrement et sans bruit, et se nourrit de souris, de mulots et de petits oiseaux, qu'elle avale entiers. Elle aime à pondre ses oeufs dans les nids des buses, des corneilles et des pies, auxquelles elle laisse le soin de les couver.
No. 4. Le Chat-huant. (Strix Stridula.)
La couleur principale de cet oiseau est rousse, comme celle de la Hulotte est la noire. Le Chathuant peut avoir 15 pouces de hauteur, il est fort joliment tacheté, et a de grand yeux d'un bleu foncé; il habite le creux des arbres comme la Hulotte, dont il a d'ailleurs les habitudes et les moeurs.
No. 5. L'Effraie ou Fresaie. (Strix Flaminea.)
Cet oiseau n'habite point les bois, mais toujours les villes, où il se tient dans les Eglises, les tours et les cimetières. Cette habitude jointe à son cri lugubre et effrayant, qui lui a valu son nom, sont souvent peur aux enfans et aux vieilles femmes, qui croient encore aux sorciers, aux spectres et aux revenants, et donnent à l'Effraie la nom d'Oiseau de la mort, s'imaginant, par une superstition ridicule, qu'il doit mourir quelqu'un dans la maison, sur la quelle elle se perche. Elle a 13 pouces de haut, sa couleur est une jaune doré avec de très-jolies taches. Elle se nourrit de souris, et boit volontiers l'huile des grandes lampes qui brûlent dans les églises.
No. 6. La Chevêche. (Strix passerina.)
La Chevêche est la plus petite de toutes les Chouettes, car elle n'a que 7 pouces de hauteur. Elle est d'un gris tacheté, habite les masures des châteaux isolés et tombés en ruins, et se nourrit de souris et de petits oiseaux. Elle peut très bien voler de jour, et les hirondelles la poursuivent à grands cris dès qu'elles l'apperçoivent.
Band 1, Heft 11, Tafel 55 - deutsch
Fische. VII. B. I. No. 55.
WUNDERBARE FISCHE. ===
No. 1. Der Zitter-Aal, oder Krampf-Fisch. (Gymnotus electricus.)
No. 2. Der Zitter-Roche, oder der Torpedo. (Raja torpedo.)
Diese beyden Fische sind wegen der besondern Eigenschaft, dass sie demjenigen, der sie anrührt, eine solche heftige electrische Erschütterung geben, dass die Hand und der Arm davon sogleich ganz betäubt werden, oder die Fischer, wenn sie z. E. unversehens im Wasser auf einen Zitterrochen treten, einen so starken Stoss durch den ganzen Leib bekommen, dass sie davon umgeworfen werden, äusserst merkwürdig. Auch wenn man sie sogar nur mit einem Stocke, eisernen Stabe oder Angelruthe berührt, empfindet man den electrischen Schlag davon so stark, als von einer Electrisir-Maschine. Die Natur scheint beyden Fischen diese Eigenschaft theils zu ihrer Vertheidigung, theils zu ihrer Ernährung gegeben zu haben.
Der Zitter-Aal findet sich an den Seeküsten von Africa, Cayenne, Peru, und allen heissen Ländern. Er ist ohngefähr 4 Fuss lang, sieht schwarz röthlich aus, und hat eine glatte Haut, die sehr mit Schleime überzogen ist. Sein Fleisch ist fett und wohlschmeckend, und wird in jenen Ländern daher häufig genossen. Wenn die Fischer einen in ihren Netzen gefangen haben, so schlagen sie ihn erst todt, damit sie nicht den schmerzhaften electrischen Schlag bekommen, weil diese sonderbare Eigenschaft aufhört, sobald der Fisch todt ist. Er lässt sich nicht lebendig nach Europa transportiren.
Der Torpedo oder Zitter-Roche, sieht beinahe aus wie ein runder Teller mit einem Schwanze. Seine Farbe ist ziegelroth mit schwarzen Strahlen und Flecken. Er findet sich im Mittelländischen Meere, in schlammigen Gegenden von Sardinien und an der Westküste von England und Irland. Er ist oft 3 Schuh lang und 15 bis 20 Pfund schwer. Er lebt von Fischen, und betäubt die kleinern, so über ihn wegschwimmen, wenn er im Sande liegt, dass sie auf ihn hinfallen, und er sie dann fressen kann. Er hat ein weiches schleimiges Fleisch und wird gegessen.
No. 3. Die See-Fledermaus. (Lophius vespertilio.)
Dieser Fisch heisst wegen seiner hässlichen Gestalt, wegen seines spitzigen Horns, und seiner Flossen, welche Händen und Füssen gleichen, auch gewöhnlich der Einhorn-Teufel. Er ist etwa 1 Fuss lang, lebt im südlichen America, und nährt sich von andern Fischen und Wasser-Insecten. Er hat nur weniges und mageres Fleisch, und ist nicht geniessbar.
No. 4. Der See-Stier. (Ostracion cornutus.)
Dieser sonderbar gebildete Fisch ist 8 Zoll lang, viereckigt, und hat, weil er zu den Bein-Fischen gehört, rund um sich eine feste knöcherne Schaale, die aus lauter sechseckigen, höckrigen, gelbbraunen Schildern bestehet. Seine 4 scharfe Stacheln, davon 2 an seinem Kopfe, und 2 am After stehen, sind sein Schutz gegen die Raub-Fische. Er lebt in Ostindien, und nährt sich von Wassergewürmen.
No. 5. Die See-Kröte. (Lophius histrio.)
Die See-Kröte heisst so, wegen ihrer unförmlichen Gestalt. Dieser Fisch lebt in Brasilien und China, und nährt sich vom Raube kleinerer Fische, wozu ihm die elastischen Fasern, die er über dem Maule und an seinen beiden Hörnern hat, wie Angelruthen dienen. Er ist ohngefähr 9 bis 10 Zoll lang, und sehr schön gezeichnet.
Band 1, Heft 11, Tafel 55 - französisch
Poissons. VII. T. I. No. 55.
POISSONS MERVEILLEUX. ===
No. 1. L'Anguille tremblante, ou la grande Torpille. (Gymnotus electricus.)
No. 2. La Raie tremblante, ou la Torpille ordinaire. (Raja torpedo.)
Ces deux poissons sont très remarquables à cause de la propriété singulière, qu'ils ont, de donner à ceux qui les touchent, une commotion électrique si violente, que le bras et la main en sont à l'instant même tout à fait étourdis. Lorsqu'un pêcheur, étant dans l'eau, marche par hazard sur une Torpille, il en reçoit par tout le corps une si violente secousse, qu'il en est renversé. Il suffit même de toucher ces poissons avec une baguette, une verge de fer ou un bâton de pêcheur pour ressentir une commotion aussi forte que celle d'une machine électrique même. La nature a vraisemblablement donné cette propriété à ces animaux pour pourvoir, tant à leur defense qu'à leur nourriture.
L'Anguille tremblante se trouve sur les côtes de l'Afrique, de la Cayenne et du Péru, de même que dans tous les paye chauds. Elle a à peu-près 4 pieds de longueur; sa couleur est d'un noir rougeàtre; sa peau eli lisse et enduite partout d'une humeur visqueuse. Sa chair est grasse et de bon goût; aussi la mange-t-on fréquemment dans les pays ci dessus dénommés. Lorsque les pêcheurs en ont pris une dans leurs filets, ils commancent par la tuer, pour ne point recevoir ce coup douloureux électrique; car cette propriété singulière cesse aussitôt que le poisson est mort. On ne peut l'apporter vivant en Europe. La Torpille ordinaire ressemble presque à une assiette ronde avec une queue. Elle est couleur de brique, rayée et tachetée de noir. On la trouve dans la mer mediterranee dans les endroits sangeux de la Sardaigne, et sur les côtes orientales de l'Angleterre et de l'Irlande. Elle a souvent 3 pieds de long, et pèse 15 à 20 livres. Elle se nourrit de poissons, et en 'étourdit tellement les petits qui passent au dessus d'elle, lorsqu'elle est couchée dans le sable, qu'ils tombent sur elle, et qu'elle peut alors les manger. Sa chair est molle, visqueuse et mangeable.
No. 3. La Chauve - Souris de mer. (Lophius verspertilio.)
On appelle communément ce poisson Diable-Licorne ou Diable-Monoceros, à cause de sa forme hideuse, de sa corne pointue et de ses nageoires qui ressemblent à des pieds et des mains. Il a environ un pied de longueur, vit dans l'Amérique méridionale, et se nourrit d'autres poissons et d'insectes aquatiques. Il est maigre et peu charnu; on ne peut le mager.
No. 4. Le Taureau de mer. (Ostracion cornutus.)
Ce poisson, singulier par sa figure, est long de 8 pouces, carré, et recouvert tout au tour du corps d'une écaille osseuse, composée d'autres plus petites écailles de figure hexagonale, rabateuses et d'un brun jaunâtre; il est du genre des poissons, nommés coffres. Les quatre aiguillons pointus, dont deux sont placé sur sa tète et deux vers l'anus, lui servent a se défendre contre la voracité des autres poissons. Il vit dans les Indes orientales, et se nourrit d'insectes aquatiques.
No. 5. Le Crapaud de Mer. (Lophius histrio.)
Ce poisson est ainsi nommé à cause de sa figure informe. On le trouve à la Chine et au Brésil; il vit de rapine, c. a. d. de poissons plus petits que lui, qu'il prend par le moyen des fibres élastiques, qu'il a au dessus de la bouche et à l'extrémité de ses deux cornes, qui lui servent de ligue. Il a neuf à dix pouces de longueur, et est fort joliment tacheté.
Band 1, Heft 12, Tafel 56 - deutsch
Vögel. X. B. I. No. 56.
GÄNSE VERSCHIEDENER ART. ===
So verschrieen auch die Gans wegen ihrer Dummheit ist, so ist sie doch in vieler Rücksicht ein merkwürdiges Geschöpf, und für den Menschen ein höchst nützlicher Vogel. Sie ist zahm eins der vortrefflichsten Hausgeflügel. Sie giebt uns eine gute Speise; ihr Fett, Schmalz, ihre Federn, Betten und Pelze, und ihre Federkiele liefern uns eins der nützlichsten und unentbehrlichsten Bedürfnisse, die Schreibefedern. Ueberdiess hat die Gans noch mancherley gute Eigenschaften: sie ist kühn und vertheidigt muthig ihre Brut gegen Raubvögel und andere Feinde; sie ist ausserordentlich munter und wachsam; sie ist dankbar, und einer Freundschaft und Liebe für den Menschen fähig, die bis zum Tode geht, wenn sie ihren Freund entbehren muss.
Da die Gans in allen Welttheilen lebt, so giebt es sehr vielerley Arten davon. Die vornehmsten davon zeigt gegenwärtige Tafel.
No. 1. Die wilde Gans. (Anas Anser ferus.)
Die wilde Gans, von welcher unsere zahme Haus-Gans abstammt, ist grau, kleiner und leichter als die zahme; daher sie auch als ein Zugvogel der im Winter in wärmere Gegenden zieht, vortrefflich fliegen kann, und sehr weite Reisen macht. Sie lebt auf grossen Land-Seen, nährt sich von Körnern, Gras und Fischen.
No. 2. Die Magellanische Gans. (Anas Magellanica.)
Sie lebt wild an den Küsten des Feuerlandes, wo sie die Weltumsegler Cook und Biron fanden. Sie ist sehr schön gezeichnet.
No. 3. Die Guineische Gans. (Anas Guinensis.)
Ihr Vaterland ist Africa, und man nennt sie daher ganz unrecht die Türkische, auch Sibirische Gans. Sie ist grösser als die gewöhnlichen Gänse, weissgrau, an Rücken und Flügeln aber schwarzgrau und besonders wegen des Kropfs oder Beutels, der ihr unter dem Kopfe hängt, merkwürdig. Man findet sie auch häufig zahm in Teutschland in den Höfen der Liebhaber.
No. 4. Die Cap-Gans. (Anas Capensis.)
Diess ist unstreitig die schönste von allen Gänsen in Farbe und Zeichnung. Sie heisst auch die Egyptische oder Nil-Gans. Ungeachtet ihres heissen Vaterlandes lebt und brütet sie doch auch zahm in Teutschland in den Menagerien grosser Herren.
No. 5. Die Coromandelsche Gans. (Anas Coromandeliana.)
Sie lebt wild an der Küste Coromandel, und hat auf dem Schnabel einen grossen Höcker. Kopf und Hals sind schön schwarz gefleckt, Brust und Bauch silbergrau, der Rücken stahlblau, und die Flügel dunkelgrün.
No. 6. Die Canadische Gans. (Anas Canadensis.)
Man nennt sie auch die Schwanen-Gans, weil sie in ihrer Figur Aehnlichkeit mit dem Schwane hat. Sie ist schwarzbraun und grau, und hat hinter dem Kopfe eine weisse Binde. Man findet sie häufig auch zahm in Teutschland, Frankreich und England.
No. 7. Die Eider-Gans. (Anas mollissima.)
Die Eider-Gans lebt wild im höchsten Norden an den Küsten von Island, Grönland und Norwegen, und ist berühmt wegen ihrer kostbaren, leichten und warmen Federn, der sogenannten Eider-Dunen, davon sie ihr Nest bauet, und die man darinn sammlet. Sie machen einen wichtigen Handelsartikel aus. Die Eidergans nährt sich von Fischen und Muscheln, lebt immer in der Nordsee, und geht nur ans Ufer, wenn sie brütet.
No. 8. Die Baumgans, oder Brentgans. (Anas Bernicla.)
Sie heisst deswegen die Baumgans, weil man lange von ihr das Mährchen erzählte und glaubte, sie wachse an den schottländischen Küsten, in Form von kleinen Knoten, auf Weiden, die, wenn sie reiften, ab und ins Meer fielen, und nun zu lebendigen Gänsen würden. Andere glaubten sie wüchsen wie Schwämme im faulen Holze der Schiffe, oder in gewissen Muscheln, die man daher Enten-Muscheln nannte. Lauter Fabeln! Die Brentgans brütet, wie andere Vögel, sehr geheim in den Orcadischen Inseln, und ist übrigens ein sehr vortrefliches Wildpret für die Schott- und Irländer.
Band 1, Heft 12, Tafel 56 - französisch
Oiseaux. X. T. I. No. 56.
DIFFÉRENTES ESPÈCES D'OIES. ===
Quelque décriée que soit l'Oie, à cause de sa stupidité, elle est cependant remarquable à plusieurs égards, et de la plus grande uilité pour l'homme. L'oie privée est une des meilleurs volailles domestiques. Elle nous fournit une nourriture saine; sa grasse s'emploie dans nos cuisines; son duvet sert à faire des lits et des pelisses, et les plumes de ses ailes, qui sont nos plumes à écrire, fournissent à un des besoins les plus indispensables, et sont de la dernière utilité. L'oie a d'ailleurs plusieurs bonnes qualités; elle est hardie, et defend avec courage sa couvée des attaques des oiseaux de proie et des autres ennemis; elle est extrêmement alerte et vigilante; elle est reconnoissante et susceptible envers l'homme d'un attachement et d'un amour si grands, que l'animal périt quand il est privé de ce qu'il aime.
Comme l'oie se trouve dans toutes les parties du monde, il en existe quantité d'espèces, dont les principales sont représentées par la planche ci-jointe.
No. 1. L'Oie sauvage. (Anas Anser ferus.)
L'oie sauvage, de laquelle descend notre oie domestique, est grise, plus petite et plus légère que la notre; ce qui fait que, comme oiseau de passage qui pendant l'hyver cherche les pays chauds, elle vole avec facilité et fait de très grands voyages. Elle vit sur les grands lacs, et se nourrit de graines, d'herbes et de poissons.
No. 2. L'Oie desTerres Magellaniques. (Anas Magellanica.)
Elle vit sur les côtes des terres de feu, où les célèbres navigateurs Cook et Biron l'ont trouvée. Ses couleurs sont fort jolies.
No. 3. L'Oie de Guinée. (Anas Guinensis.)
L'Afrique est sa patrie; c'est donc à tort qu'on la nomme l'oie de Turquie ou de Sibérie. Elle est plus grande que l'oie ordinaire; sa couleur est d'un gris blanc, excepté sur le dos et aux ailes, où elle est d'un gris noir. Cette oie est surtout remarquable à cause de la poche ou bourse qui lui pend au dessous de la tête. On la trouve fréquemment apprivoisee dans les basses-cours des amateurs en Allemagne.
==== No. 4. L'Oie du Cap.
(Anas Capensis.) ====
C'est sans contredit la plus belle de toutes les oies, à cause de la variété et de la beauté de ses couleurs. On l'appelle aussi l'oie d'Egypte on du Nil. Malgré la chaleur des climats d'où elle est originaire, elle vit et se propage même en Allemagne dans les ménageries des grands seigneurs.
No. 5. L'Oie de Coromandel. (Anas Coromandeliana.)
On la trouve sauvage sur la côte de Coromandel; elle a une grosse bosse sur le bec. Sa tête et son cou sont tachetés de noir; son ventre et poitrine sont d'un gris d'argent, son dos du bleu calybé et ses ailes d'un gris sombre.
No. 6. L'Oie du Canade. (Anas Canadensis.)
On la nomme aussi l'Oie-cigne parcequ'elle a quelque ressemblance avec ce dernier oiseau. Elle est d'un brun noir et grise, et a une bande blanche derrière la tête. On la trouve fréquemment apprivoisée en Allemagne, en France et e Angleterre.
No. 7. L'Eider. (Anas mollissima.)
Cette Oie sauvage vit dans les pays les plus septentrionaux, sur les côtes de l'Islande, Groenlande et de la Norvège, et est fort renommé à cause de ses plumes précieuses, légères et chaudes, qui nous sont connues sous le nom d'Edredon ou d'Aigledon, et dont l'oiseau construit son nid dans lequel on les recueille. On en fait un grand commerce. L'Eider se nourrit de poissons et coquillages, vit sur les eaux de l'océan septentrional, et ne vient à bord que dans le tems de la ponte.
No. 8. La Bernache. (Anas Bernicla.)
On a raconté et cru pendant longtems que cette espèce d'Oie, qu'on trouve sur les cotes de l'Ecosse, croissoit sur les saules, sous la forme de petits noeuds, qui, étant parvenus à leur maturité, tomboient dans la mer et devenoient des oies vivantes. D'autres se sont imaginé que la Bernache croissoit, comme le champignon, dans le bois pourris des vaisseaux, ou dans certains coquillages, auxquels on donna pour cette raison le nom de Bernaches. Mais ce sont de purs contes. Bernache pond et couve comme les autres oiseaux, mais elle le fait fort en cachette dans les îles Orcades; c'est au reste un excellent gibier pour les Ecossois et les Irlandois.
Band 1, Heft 12, Tafel 57 - deutsch
Vermischte Gegenstände. I. B. I. No. 57.
FABELHAFTE THIERE. ===
Alle die wunderbaren Thiere, die unsere neue Naturgeschichte nicht kennt, und die man in den Werken der Dichter und Geschichtschreiber der Alten, so wie in den Arabischen Mährchen, alten Ritter-Romanen und Volkssagen findet, sind blosse Wesen der Phantasie, und fabelhafte Thiere, die niemals existirten. Gegenwärtige Tafel liefert 6 dergleichen fabelhafte Thiere aus der Mythologie der Egyptier, Griechen und Römer, und zeigt, wie sie sich diese Wesen der Einbildungskraft dachten, und auf ihren Kunstwerken bildeten.
No. 1. Der Centaur.
Die Centauren waren, nach der Fabel, halb Mensch, halb Pferd und hatten lange Ziegen-Ohren. Man findet sie abgebildet mit einer Löwenhaut auf dem linken Arme, und einem Wurfknüppel zur Jagd in der rechten Hand. Wahrscheinlich haben die ersten Reiter, die auch zugleich Jäger waren, Anlass zu dieser Dichtung gegeben.
No. 2. Die Chimära.
Soll ein Ungeheuer gewesen seyn, das die Form und den Kopf eines ungeheuren Löwen, anstatt des Schwanzes eine giftige Schlange, und auf dem Rücken noch einen Ziegenkopf hatte; zuweilen aus seinen Rachen Feuer spie, und das Königreich Lycien verwüstete; aber vom Prinzen Bellerophon, der sich auf das Flügel-Pferd Pegasus setzte, aus der Luft herab erlegt wurde. Der Sinn dieser wahrscheinlich allegorischen Fabel ist dunkel und uns unbekannt.
No. 3. Die griechische Sphynx.
No. 4. Die ägyptische Sphynx.
Die Sphynx war ein fabelhaftes Thier in der Mythologie der Egyptier und Griechen, wodurch sie, wie man glaubt, ein Symbol der bey ihnen geheimen Wissenschaften aufstellen wollten. Sie hatte bey beyden Völkern den Kopf und die Brust eines Weibes und den Leib eines Löwen, bey den Griechen blosses Haar und Adlers Flügel; bey den Egyptiern keine Flügel, und einen Egyptischen Kopfputz. Ihr berühmtes Räthsel, das sie in Theben jedermann, der sich ihr nahete, vorlegte, und dabey Alle, die es nicht erriethen, zerriss, welches aber Oedipus allein auflöste, ist bekannt, und beynahe zum Sprüchworte worden.
No. 5. Der Gryllus
war bey den Alten ein aus Gliedern und Theilen mehrerer Thiere und Masken grotesk zusammengesetztes Thier; z. E. ein Adler mit einem Löwenkopf an der Brust und zwey Widderköpfen an Statt der Flügel; oder ein Hahn mit Pferde-Füssen und dergleichen. Alle diese sonderbaren unnatürlichen lächerlichen Compositionen und Spiele der Imagination des Künstlers, nannten die Alten Gryllus. Man findet viele dergleichen auf antiken Siegeln. Wahrscheinlich kommt das teutsche Sprüchwort, besondere oder närrische Grillen haben, davon her.
No. 6. Die Sirenen.
Die Alten bildeten die Sirenen als Jungfrauen von oben herab bis auf die Hüften, die unten aber Adlerklauen, einen Vogelschwanz, und auf dem Rücken Flügel hatten. Sie dichteten ferner von ihnen, daß sie sich auf einer Insel bey Sicilien aufhielten, und durch ihren Zaubergesang und süsse Musik, welche sie auf elfenbeinernen Pfeifen machten, alle Reisende, die an der Insel vorbey schifften, unwiderstehlich an sich lockten, und dann zerrissen und frässen. Von ihnen ist das Sirenen-Lied zum Sprüchworte worden. Falsch ist also, wenn man die Sirenen mit einem Fisch-Schwanze im Meere schwimmend abbildet.
Band 1, Heft 12, Tafel 57 - französisch
Mèlanges. I. T. 7. No. 57.
ANIMAUX FABULEUX.
Tous les animaux merveilleux dont il n'est fait aucune mention dans notre hiftoire naturelle moderne, quoiqu'on trouve leurs noms dans les anciens ouvrages des Poètes et des Historiens de l'antiquité, de même que dans les Contes arabes, les vieux livres de Chevalerie et les fables des différens peuples, ne sont que des êtres imaginaires, des Animaux fabulenx, qui n'ont jamais existé. La planche ci-jointe représente 6 de ces animaux, tirés de la Mythologie des Egyptiens, des Grecs et des Romains, et fait voir de quelle figure ils imaginoient ces êtres, et sous quels traits leurs artistes les représentoient.
No. 1. Le Centaure.
Selon la fable, les Centaures étoient à moitié hommes et à moitié chevaux, et avoient de longues oreilles de chèvres. On les voit représentes avec une peau de lion sur le bras gauche, et tenant dans la main droite une espece d'arme ou baton à jet, dont ils se servoient à la chasse. Les premiers cavaliers, qui étaient en même tems chasseurs, ont vraisemblablement donné lieu à cette fiction. No. 2. La Chimère. Ce fut, dit-on, un monstre qui avoit la figure et la tête d'un lion prodigieux, un serpent venimeux en place de queue, et sur le dos la tête d'une chèvre; il vomifloit quelquefois des flammes par la gueule, et ravages le royaume de Lycie; mais le Prince Bellérophon, monté sur le cheval ailé, nomme Pégase, le tua du haut des airs. Le sens de cette fable, vraisemblablement allégorique, est obscur et inconnu.
No. 3. La Sphinx Grecque.
No. 4. La Sphinx Egyptienne.
La Sphinx toit, dans la Mythologie des Egyptiens et des Grecs, un animal fabuleux, par lequel ces peuples vouloient, à ce que l'on croit, donner un Symbole de leurs Sciences occultes. Il avoit chez les deux peuples la tète et la poitrine d'une femme avec le corps d'un lion; les Grecs lui donnoient des cheveux nuds et les ailes d'un aigle; les Egyptiens au contraire le représentoient sans ailes, mais avec une coiffure Egyptienne. La célèbre Enigme qu'elle propofoit, à Thèbes, à tous ceux qui s'approchoient de lui, déchirant tous ceux qui ne pouvoient la lui expliquer, et qu'Oedipe seul devina, est connue de tout monde, et presque passée en proverbe.
No. 5. Le Gryllus.
C'étoit chez les anciens un animal grotesquement composé des membres et des parties de plusieurs animaux et masques; p. e. un aigle avec une tète de lion sur la poitrine, deux tètes de béliers au lieu d'ailes; ou bien un coq avec de pieds de cheval etc. Toutes ces compositions aussi singulières que ridicules et pou conformes à la nature, tous ces jeux de l'imagination de l'artiste, se nommoient Gryllus chez les anciens. L'on en trouve beaucoup sur les cachets antiques. Ce'est vraisemblablement de-là que vient le proverbes allemand; besondere ou närrische che Grillen haben (avoir des rats ou des quintes singuliéres en tête).
No. 6. Les Sirènes.
Les Anciens représentoient les Sirènes sous la forme de jeunes filles jusques aux hanches, avec les cuissès et les pattes d'un aigle, la queue d'un oiseau et des ailes sur le dos. Ils débitaient outre qu'elles habitaient une île près de la Sicile, et que par les charmes de leurs chants et par la douceur des sons qu'elles faisoient rendre à leurs flûtes d'yvoire, elles attiroient d'une maniere irrestible tous les voyageurs qui paissoient près de leur île, pour les déchirer ensuite et les devorer. Ce sont elles qui donnèrent lieu au proverbe chant de Sirène. C'est donc à tort qu'on les représente avec une queue de poisson et nageant sur la mer.
Band 1, Heft 12, Tafel 58 - deutsch
Vermischte Gegenstände. II. B. I. No. 58.
FABELHAFTE THIERE. ===
No. 1. Die Harpyen.
Die Harpyen waren, nach der alten Fabellehre, Ungeheuer, die oberhalb einen Weiber-Leib, unten einen Drachenschwanz, Bären-Tatzen, und bunte Fledermaus-Flügel hatten. Die Götter schickten sie den Menschen als Plagen zu.
No. 2. Der Greif.
Der Greif, der in der Wappenkunde häufig als Schildhalter vorkommt, war gleichfalls ein fabelhaftes Thier der Alten. Er hatte die Gestalt eines Löwen, einen Adlerkopf mit Pferde-Ohren, Flügel, und an Statt der Mähne einen Kamm von Fisch-Flossfedern. Man dichtete von ihnen, sie grüben das Gold aus der Erde, und bewachten es gegen die Räuber.
No. 3. Der Satyr.
Die Satyren waren, nach der Dichtung der Alten, Waldmenschen mit braun-rothen Leibern, Bocksfüssen, Ziegen-Hörnern und Ziegen-Ohren, die hauptsächlich sich von ihren Ziegen-Heerden nährten, und als lustige Geschöpfe zum Gefolge des Bacchus gehörten. Man stellt sie daher gewöhnlich tanzend, mit einer Rohrpfeife und einem Hirtenstabe in der Hand, einem Ziegenfelle auf dem Arme, und einem Milch- oder Wein-Kruge vor. Von ihrer vermeinten Gabe, Andere zu verspotten, haben die Satyren, ihren Namen.
No. 4. Die Giganten oder Titanen.
Die Giganten oder Titanen waren, nach der Fabel, ungeheure Riesen, welche an Statt der Füsse Schlangen hatten, in den Phlegräischen Gefilden aus der Erde hervor kamen, den Himmel stürmten, Berge auf Berge thürmten, und mit den Göttern einen grossen Kampf hatten. Man findet sie deshalb auf alten Denkmälern mit einem Steine und Baum-Aste in der Hand, mit einer Ochsenhaut über dem Arme. Letzteres bezieht sich auf die Rinder Geryons, welche sie dem Hercules geraubt hatten.
No. 5. Das Seepferd.
Gleichfalls ein fabelhaftes Thier der Alten, das zur See-Equipage des Neptun gehörte. Es hatte vorn Schwimm-Füsse, und hinten einen Fischschwanz zum Schwimmen.
No. 6. Nereiden und Tritonen.
Nereiden und Tritonen waren Menschen mit Fisch-Schwänzen, womit die Fabel der Alten das Meer bevölkerte. Die Männer hiessen Tritonen, die Weiber Nereiden. Sie waren Halbgötter, die das Gefolge Neptuns ausmachten. Die Fabel von den Nereiden oder Wasser-Nymphen hat sich wahrscheinlich auf die neuen Zeiten fortgepflanzt, und es sind in den Volks-Mährchen daraus die sogenannten Wasser-Nixen entstanden.
Band 1, Heft 12, Tafel 58 - französisch
Mélanges. II. T. I. No. 58.
ANIMAUX FABULEUX. ===
No. 1. Les Harpyes.
Selon l'ancienne Mythologie, les Harpyes étoient des monstres, qui avoient par le haut le corps d'une femme, et depuis la ceinture la queue d'un dragon. On leur donnoit en outre des pattes d'ours et des ailes de chauve-fouris bigarrées de plusieurs couleurs. Les Dieux les envoyoient tourmenter les hommes.
No. 2. Le Griffon.
Le Griffon, qu'on trouve fréquemment comme support dans les armoiries, étoit pareillement un animal fabuleux des anciens. Il avoit le corps d'un lion, la tête d'un aigle, les oreilles d'un cheval, des ailes, et au lieu de jubé une espèce de crête semblable à la nageoire d'un poisson. On debitoit de cet animal qu'il déterroit l'or des entrailles de la terre, et qu'il le gardoit contre les voleurs.
No. 3. Le Satyre.
Les Satyres étoient, d'après les fictions des anciens, des hommes sauvages, qui habitoient les Forêts. La couleur de leur corps étoit d'un brun rouge; ils avoient les pieds debouc, les cornes et les oreilles d'une chèvre; ils se nourrissent principalement de leurs troupeaux de chèvres, et étoient de la suite de Bacchus à cause de leur gaité extraordinaire. De-la vient qu'on les-représente communément dansans, avec un chalumeau et un bâton pastoral ou une houlette à la main, une peau de chèvre sur le bras, et une cruche à lait ou à vin devant eux. C'est du don de se rire des autres qu'on leur atrribuoit, que nos Satyre, ou poëmes ironiques, ont pris leur nom.
No. 4. Les Géans ou Titans.
Les Géans ou Titans étoient, selon la fable, des hommes d'une grandeur prodigieuse, qui avoie des serpens au lieu de pieds, sortirent de la terre dans les Champs Phlegrées, escaladèrent le ciel, entassèrent montagnes sur montagnes, et livrérent de grands combats aux Dieux. C'est pour cette raison que sur les anciens monuments on voit représentés avec une pierre et une branc d'arbre à la main, et une peau de boeuf sur bras. Ce dernier indice fait allusion aux boeufs de Géryon, qu'ils avoient volés à Hercule.
No. 5. Le Cheval marin.
C'étoit pareillement un animal fabuleux, que les anciens disoient être de l'équipage de Neptune. Il avoit par devant des pieds d'oie, et par derrière la queue d'un poisson, pour nager plus facilement.
No. 6. Les Néréides et les Tritons.
Les Néréides et les Tritons étoient des hommes à queue de poisson, dont la fable des anciens avoit peuplé la mer. Les males se nommoient Tritons, et les femelles s'appelloient Néréides. C'étoient des Demi-Dieux qui composoient le cortège de Neptune. La fable des Néréides ou des Nymphes des eaux, (Naïades) s'est vraisemblablement conservée jusques à nos jours, et ce sont elles dont il est parlé dans les Contes bleus allemands sous le nom de Wasser-Nixen.
Band 1, Heft 12, Tafel 59 - deutsch
Vermischte Gegenstände. III. B. I. No. 59.
FABELHAFTE THIERE. ===
No. 1. Der Vogel Roc.
Der Vogel Roc ist nach den bekannten Arabischen Mährchen der Tausend und einen Nacht, und andern orientalischen Wunder-Geschichten, ein ungeheuer grosser Vogel, den immer die Zauberer oder Prinzen oder Prinzessinnen zu ihren Reisen durch die Lüfte brauchen. Wie ungeheuer gross man ihn machte, kann man z. B. aus dem Mährchen, Geschichte des Arabischen Ritters, (im VII. Bande der Blauen Bibliothek S. 340.) sehen, wo er das ganze prächtige Zelt der Prinzessin Dorathill Goase, mit ihr selbst, auf seinem Rücken trägt, und in wenigen Minuten damit über ganz Asien wegfliegt; welche Vorstellung ich hier gewählt habe.
No. 2. Der Basilisk.
Der Basilisk, von dem Plinius in seiner fabelhaften Naturgeschichte erzählt, war ein erdichtetes Wunderthier in Africa, das die Gestalt eines Hahns mit bunten Drachen-Flügeln und einem Drachen-Schwanze haben, und dessen Blick so giftig seyn sollte, dass er alles, was er ansahe, sogleich damit tödtete. Man sagte daher, man könne den Basilisken nicht anders tödten, als dadurch, dass man ihm einen Spiegel vorsetzte. Sobald er sich in demselben sähe, tödte sein giftiger Blick ihn selbst. Giftige Basilisken-Blicke sind daher zum Sprüchworte geworden.
No. 3. Der Phönix.
Der Phönix war gleichfalls ein fabelhafter Wunder-Vogel der Alten. Es lebte nur immer ein einziger auf der Welt, in Arabien, wohin man alle Wunder setzte. Dieser wurde an 500 Jahre alt; und wenn er nun des Lebens müde war, so trug er kostbare Spezereyen in sein Nest zusammen, liess diese von der Sonne anzünden und verbrannte sich selbst; worauf alsdann aus seiner Asche ein junger Phönix hervorkam, und er sich auf diese Art erneuerte. Er hatte die Grösse und Gestalt eines Adlers; seinen Kopf umstrahlte Sonnenglanz; sein Hals glänzte wie Gold, seine Flügel waren purpurroth, Schwanz, Klauen und Schnabel aber himmelblau. Kurz, es war der seltenste Wunder-Vogel von der Welt.
No. 4. Das Einhorn.
Das Einhorn, als vierfüssiges Thier, ist nicht minder eine Fabel. Es kommt zwar oft in Wundermährchen, in der Heraldik als Schildhalter, und sogar in der Bibel, im Buche Hiob, (wo es aber vermuthlich das Zebra seyn soll) vor, allein die neuere Naturgeschichte kennt es nicht. Man giebt ihm die Gestalt eines grossen Pferdes mit einem zwey Ellen langen spitzigen gewundenen Horne vor der Stirn. Vermuthlich hat das eben so gestaltete Horn des Narbal-Fisches, den ich Heft II. No. 7. beschrieb, welches man, wie andere versteinerte Thierknochen, irgendwo aus der Erde grub, und Unwissenheit in der Naturgeschichte anlass zu dieser Fabel, die Plinius zuerst erzählt, gegeben.
No. 5. Das Boramez, oder Scythische Lamm.
Man glaubte noch zu Anfange dieses Jahrhunderts die Fabel, es wachse in der Tartarey und Scythien eine wunderbare Pflanze, in Gestalt eines braunen Lammes, auf einem Stengel, der ihm gleichsam zur Nabelschnur diene. Diess Lamm fresse um sich her, so weit es reichen könne, alle Kräuter ab, und sterbe und vertrockne alsdann, wenn es keine Nahrung mehr habe. Das Wahre davon ist, das Boramez oder Scythische Lamm ist ein rauches, wolligtes Moos, welches in grossen Klumpen, und zuweilen in der hier abgebildeten Gestalt, als eine Schmarotzerpflanze auf dem baumartigen Farrenkraute in der Tartarey wächst, und gelblich-braun aussieht. Das Uebrige davon ist ein Mährchen.
No. 6. Der Drache.
Der Drache ist ein berühmtes fabelhaftes Wunder-Thier, das in der Fabel-Geschichte fast aller Völker, und sonderlich in den alten Teutschen Ritter- und Volks-Mährchen, unter dem Namen Lindwurm vorkommt. Er hatte 4 Löwenfüsse, einen dicken Schlangen-Schwanz, Flügel mit Augen, einen schrecklichen Hals und Kopf, und spie gewöhnlich Feuer und Flammen aus dem Rachen. Die Drachen waren Ungeheuer, die die Länder verheerten, und mit denen die Ritter immer kämpften. Kurz, der Drache war von jeher ein Geschöpf der Einbildungskraft, welches die Phantasie der Dichter auf mancherley Art bildete, welches aber nie in der Natur existirte.
Band 1, Heft 12, Tafel 59 - französisch
Melanges. III. T. I. No. 59.
ANIMAUX FABULEUX. ===
No. 1. L'Oiseau-Roc.
Selon les contes arabes, si connus sous le nom des mille et une nuits, et d'autres histoires orientales merveilleuses, l'Oiseau Roc est un oiseau d'une grandeur prodigieuse, dont les Magiciens ou les Princes et les Princesses se servent toujours dans leurs voyages par les airs. Le conte intitulé Histoire du chevalier arabe, qui se trouve à la page 540 du VIlème Tome de la Bibliothèque bleue, fait voir quelle grandeur prodigieuse on lui attribue; puisqu'il porte sur son dos, non seulement la tente magnifique de la Princesse Dorathil Goasé, mais encore la Princesse elle même, et vole en peu de minutes sur toute l'Asie, chargé de ce fardeau. C'est cette scène que nous avens représent Fig. 1.
No. 2. Le Basilic.
Le Basilic, dont parle Pline dans son histoire naturelle fabuleuse, étoit un animal qui, à ce qu'on disoit, vivoit en Afrique. Il avoit la figure d'un coq, avec des ailes de dragon bigarres de plusieurs couleurs, et la queue d'un dragon. Son regard étoit, dit-on, si venimeux, qu'il tuoit à l'instant tout ce qui le regardoit. On pretendoit, par cette raison, qu'il n'y avoit pas d'autre moyen de tuer le Basilic, que de lui présenter un miroir, parcequ'alors son regard envenimé le faisoit perir lui-même, aussitòt qu'il s'y appercevoit. C'est de-la, sans doute, que l'expresson Yeux de Basilic est passée en proverbe.
No. 3. Le Phénix.
Le Phénix étoit pareillement un oiseau imaginaire et fabuleux des anciens. Il n'en existoit jamais qu'un seul, qui se trouvoit en Arabie, le pays des merveilles. Cet oiseau vivoit 500 ans, et quand il étoit las de vivre, il ramasioit dans son nid les plus précieux aromates auxquels le soleil mettoit le feu, et se brùloit ainsi lui même. Il naissoit alors de sa cendre un jeune Phénix, et l'oiseau se renouvelloit de la sorte. Il avoit la grandeur et la figure d'un aigle, la tête rayonante, le cou brillant de la plus belle couleur d'or, les ailes couleur de pourpre, la queue, les serres, le bec d'un beau bleu de ciel. En un mot, c'était l'oiseau du monde le plus beau et le plus merveilleux.
No. 4. La Licorne.
La Licorne, considérée comme quadrupède, n'est pas moins fabuleuse. Il en est souvent fait mention dans les contes merveilleux; on la trouve pareillement comme support dans les armoiries; la Bible même en parle au livre de Iob (où elle est vraisemblablement prise pour le Zèbre); mais l'histoire naturelle moderne n'en parle point. On lui atrribue le corps d'un grand cheval, avec une corne cordelée et pointue, de la longueur de deux aunes, sur le front. Cest vraisemblablement, la corne ainsi figurée du Narval, (poisson décrit au No. 7. du II. cahier) trouvée quelque part dans la terre, de même que d'autres os d'animaux pétrifies, et l'ignorance totale de l'histoire naturelle, qui ont donné lieu à cette fable que Pline raconte le premier.
No. 5. Le Boramez, ou l'Agneau de Scythie.
Au commencement de ce siecle on ajoutoit encore foi à la fable, qui disoit, que dans la Tartarie et la Scytbie il croissoit une plante singulière de la figure d'un agneau brun, et portée sur une tige, qui lui servoit, pour ainsi dire, du cordon ombilical. Cet agneau mangeoit, disoit-on, toutes les plantes quil'environnoient et auxquelles il pouvoit atteindre, il périsioit ensuite et se desséchoit quand il ne trouvoit plus de nourriture. Ce qu'il y a de vrai dans cette fable, c'est que le Boramez, ou l'agneau Scythe est une mousse laineuse, qui, comme plante parasite, croit souvent en grande masse, et quelque fois même sous la figure reprefente ici, sur la grande fougère de Tartaric, et est d'un jaune brun. Tout ce qu'on y ajoute de plus n'est qu'un conte.
No. 6. Le Dragon.
Le Dragon est un animal merveilleux fort célèbre dans la fable de presque tous les peuple, et surtout dans les anciennes histoires de chevalerie et les contes populaires de l'Allemagne, où il porte le nom de Lindwurm. Ou lui donnoit les quatre pieds d'un lion, une queue de serpent fort epaisse, des ailes couvertes d'yeux, une tète et un cou effroiable, et lui faisoit communément vomir des flammes. Les Dragons étoient des monstres qui desoloient la terre, et avec lesquels les chevaliers étoient toujours en combat; ils furent, en un mot, de tout tems des êtres purement imaginaires, que la fantaisie des poètes décrivit sous quantité de formes différentes, mais qui n'existerent jamais dans la nature.
Band 1, Heft 12, Tafel 60 - deutsch
Vögel. XI. B. I. No. 60.
KUCKUKE aus verschiedenen Ländern. ===
Der Kuckuk, den wir alle kennen, ist in vieler Rücksicht ein merkwürdiger Vogel. Er ist ohngefähr so gross als eine Turteltaube, nur macht ihn sein Schwanz länger. Von seinem Rufe Kuckuk! Kuckuk! den er jedoch nur vom April an bis zum Julius hören lässt, hat er seinen Namen erhalten. Nur das Männchen schreyet Kuckuk, das Weibchen aber krächzet nur. Er ist ein Zugvogel, der im September, bey uns in Teutschland in wärmere Länder fortzieht, und im April wieder kommt. Er nährt sich von Würmern und Insecten, und ist keinesweges ein Raubvogel, wie der gemeine Mann fälschlich geglaubt, und sogar verschiedene Fabeln von ihm erzählt hat; z. E. dass er sich in einen Sperber verwandle, dass ihn der Geyer auf seinem Rücken trage und zu uns bringe, dass er auf die Pflanzen speye, und daraus schädliche Insecten wachsen; dass er in die Nester anderer Vögel ein Ey, und zwar jedes von der Farbe der ihrigen lege, um sie zu betrügen; dass der junge Kuckuk die Mutter, die ihn ausgebrütet habe, fresse u. s. w. welches alles Volksmährchen sind. Merkwürdig ist allerdings deswegen der Kuckuk, dass er sich nie ein Nest bauet, und seine Eyer nie selbst brütet, sondern sie alle einzeln in das Nest anderer kleiner Vögel, z. E. der Grasmücken, Rothkehlchen, Zaunkönige, Bachstelzen legt, die es dann gern ausbrüten, und den jungen Kuckuk, wenn er ausgeflogen ist, mit Freuden füttern. Kurz der Kuckuk bekümmert sich um seine Eyer und Brut gar nicht, sondern überlässt die Mühe davon Andern.
Der Kuckuk bewohnt fast alle Welttheile, jedoch hat jedes Land seine besonderen Arten; wie folgende zeigen.
No. 1. Der Europäische Kuckuk. (Cuculus canorus.)
Er ist dunkelgrau, schattirt, und die Schwingen grün-braun.
No. 2. Der blaue Kuckuk. (Cuculus caeruleus.)
Er lebt in Madagascar und ist schön hellblau.
No. 3. Der Kuckuk von Coromandel. (Cuculus Coromandus.)
Er ist kleiner als alle, kuppigt, buntgezeichnet und hat einen getheilten Schwanz.
No. 4. Der Kuckuk vom Cap. (Cuculus Capensis.)
Er ist rothbraun mit schwarzen Schwingen, und am Bauche schäckig.
In der Gegend des Vorgebirge der guten Hoffnung findet man auch den sogenannten Honig-Kuckuk, der durch sein Geschrey Chirs! Chirs! den Wilden die Honig-Vorräthe der Bienen im Walde anzeigt, und sie bis zu dem Baume hinführt, in welchem der Stock ist, und dann zur Dankbarkeit von ihnen einen Theil der Beute empfängt.
No. 5. Der Ostindische Kuckuk. (Cuculus punctatus.)
Er ist der grösste unter allen, braun schattirt, und am Bauche gelblich.
No. 6. Der Kuckuk aus den Philippinischen Inseln. (Cuculus Aegyptius.)
Ist klein, hat einen schwarzen Kopf, Brust und Schwanz, und dunkelbraune Flügel.
No. 7. Der Kuckuk aus Cayenne. (Cuculus Cayanus.)
No. 8. Der Kuckuk aus Guyane. (Cuculus tranquillus.)
Sonderbar ist es, dass die Amerikanischen Kuckuke, nicht so wie die in der alten Welt, ihre Eyer in die Nester anderer Vögel legen, sondern sich selbst Nester machen, und ihre Eyer ausbrüten.
Band 1, Heft 12, Tafel 60 - französisch
Oiseaux. XI. T. I. No. 60.
COUCOUS de différens Pays. ===
Le Coucou, cet oiseau connu de tout le monde, est remarquable à plusieurs égards. Il est à peu près de la grandeur d'une tourterelle, sa queue seule le fait paraître plus long. Il a reçu son nom de son cri Coucou! Coucou! qu'il ne fait cependant entendre que depuis le mois d' Avril jusqu'au mois de Juillet. Il n'y a que le mâle qui chante Coucou, la femelle ne fait que croasser. C'est un oiseau de passage, qui quitte l'Allemagne en Septembre pour chercher les pays chauds, et revient en Avril. Il se nourrit de vermisseaux et d'insectes et n'est point un oiseau de proie, comme l'on a cru vulgairement. On en a même debité maintes fables; entre autres qu'il se changeoit en épervier; que le Vautour le prenoit sur son dos et nous l'apportoit; qu'il bavoit sur les plantes, ce qui donnoit naissance à des insectes nuisibles; qu'il pondoit dans les nids des autres oiseaux un oeuf, qui par sa couleur ressembloit toujours aux oeufs de ceux-ci, afin de les tromper; que le jeune Coucou devoroit sa mère, qui l'avoit fait eclore etc. etc. Tout cela ne mérite pas l'ombre de croyance. Le Coucou est sans doute remarquable en ce qu'il ne construit point de nid et ne couve point lui-même les oeufs, qu'il pond un à un dans le nid d'autres petits oiseaux, p. e. de la fauvette, de la gorge-rouge, du roitelet, du hochequeue, qui les couvent volontiers, et nourrissent avec plaisir le jeune Coucou, lors même qu'il apris l'essor. En un mot le Coucou ne s'inqui'te en aucune façon, ni de ses œufs, ni de sa couvée, et en laisse toute la peine à d'autres oiseaux.
On trouve le Coucou dans presque toutes les parties du monde; chaque pays en a cependant ses espéces particulieres, comme le sont voir les suivantes.
No. 1. Le Coucou d'Europe. (Cuculus canorus.)
Il est d'un gris foncé, couleur sur couleur; ses ailes sont vertes et brunes.
No. 2. Le Coucou bleu. (Cuculus caeruleus.)
Cet oiseau se trouve à Madagascar; il est d'un beau bleu de ciel.
No. 3. Le Coucou de Coromandel. (Cuculus coromandus.)
C'est le plus petit de tous; il est huppé, bigarée de diverses couleurs et a la queue forchue.
No. 4. Le Coucou de Cap. (Cuculus Capensis.)
Il est d'un brun roux, a les ailes noires et Ie ventre bigarré.
Il y a aux environs du Cap de bonne Espèrance une autre espèce de Coucou, qui par l'on cri, Chirs! Chirs! indique aux sauvages les provisions de miel des abeilles dans les forêts, les conduit jusque à l'arbre où est la ruche, et en reçoit pour recompense une partie du butin.
No. 5. Le Coucou des Indes orientale. (Cuculus punctatus.)
C'est le plus grand de tous; il est brun, couleur sur couleur, et jaunâtre sous le ventre.
No. 6. Le Coucou des Îles Philippines. (Cuculus Aegyptius.)
est petit, a la tète, la poitrine et la queue noires, et les ailes d'un brun foncé.
No. 7. Le Coucou de Cayenne. (Cuculus Cayanus.)
No. 8. Le Coucou de la Guyane. (Cuculus tranquillus.)
Il est bien remarquable, que les Coucous de I'Amérique ne pondent pas, comme ceux de l'ancien continent, leurs oeufs dans le nid des autres oiseaux, mais qu'ils se construisent leurs propres nids et couvent leurs oeufs eux-mêmes.
Band 1, Heft 13, Tafel 61 - deutsch
Pflanzen XI. B. I. No. 61.
GEWÜRZE. ===
No. 1. Der Cardamom. (Amoinum Cardamomum.)
Der Cardamom, den wir als Gewürz an die Speisen brauchen, ist der Saame einer schilfartigen Pflanze, welche eine dicke knolligte Wurzel hat, und in Ostindien, vornehmlich auf lava wächst. Neben ihrer grossblätterigen starken Schilf-Staude schiessen aus der Wurzel noch besonders die kleinen Blüthen-Stengel heraus. Diese haben zarte Blätterchen, und tragen eine überaus feine weisse vierblätterigte Blüthe. Wenn diese abgeblühet hat, so setzen die länglicht runden Saamenkapseln (Fig. a.) sehr reichlich an. Wenn diese eingesammelt und getrocknet sind, so werden sie rothbraun, springen an ihren drey Ecken voneinander (Fig. b.) und geben die kleinen, eckigten, braunrothen Saamenkörnchen, die das Gewürz ausmachen, und womit Holland einen sehr starken Handel treibt. Es giebt eigentlich drey Sorten Cardamom; näml. 1) die kleinste, hier abgebildete, welches die bekannteste und gewöhnlichste ist; 2) die mittlere Sorte, welche grössere Körner, und eine dreyeckigte längliche Saamenschote hat; und 3) die grosse Sorte Cardamom, die man auch Paradies-Körner nennt; davon aber die Pflanze noch nicht bekannt ist.
No. 2. Kappern. (Capparis Spinosa.)
Die Kappern-Staude wächst in Italien und in den südlichen Provinzen Frankreichs, ist niedrig und hat viele kriechende Zweige. Wild wachsend hat sie Stacheln; allein in den Gärten angebaut hat sie keine. Sie blüth schön roth, und trägt eine birnförmige Saamen-Kapsel. Die Kappern, welche wir, als ein Gewürz, an mehreren Fleisch-Speisen, Sardellen-Salat u. s. w. essen, sind die grünen Blumenknospen davon, die man, ehe sie aufbrechen, sammelt, einen Tag lang an der Lust trocknet, dann in Essig und Salze beizet, und mit dieser Brühe in Fässer schlägt und durch ganz Europa versendet.
Band 1, Heft 13, Tafel 61 - französisch
Plantes XI. T. I. No. 61.
EPICES. ===
No. 1. Le Cardamome.
Le Cardamome dont nous aissaisonnons quelques uns de nos alimens, est la graine d'une plante assez semblablé au roseau. Cette plante, dont la racine est épaisse et noueuse, croît aux Indes orientales et surtout à Java. Il sort de la racine, à côté de la tige principale, dont les feuilles sont grandes, d'autres tiges plus petites, qui portent les fleurs. Les feuilles de ces tiges particulières sont plus petites et moins èpaisses que celles de la mère tige, et il nait des aisselles de ces feuilles une sort jolie petite fleur blanche, à quatre pétales. A la fleur succèdent quantité de capsules (Fig. a.) de figure ovoïde, qui renferment la semence. Elles acquièrent une couleur brune rougeàtre, lorsqu'elles ont été recueillies et defféchées, s'ouvrent par leurs trois angles (Fig. b.), et fournissent de petits grains de semence, anguleux et d'un rouge brun, qui constituent l'épice, et dont les Hollandais sont un commerce très considèrable. Il y a, à proprement parler trois espèces de Cardamome, savoir; 1) La plus petite et la plus commune, que reprisente la planche; cette espèce est la mieux connue; 2) L'espèce moyenne, dont les grains de semence sont plus gros, et renfermés dans des gousses triangulaires oblongues et 3)enfin, le grand Cardamome que l'on connaît sous le nom de graines du Paradis; mais dont la plante nous est encore inconnue.
No. 2. Les Capres.
la plante qui nous fouruit les Capres croît en Italie, et dans les provinces méridionales de la France. Elle est balle, et plusieurs de ses branches sont même rampantes. Elle est armée d'épines lorsqu'elle croît naturellement, mais ces épines disparaissent dans la plante cultivée. Sa fleur, à la quelle succéde une capsule en forme de poire, est d'un beau rouge. Les capres dont nous assaisonnons quantité de ragoûts, la salade aux anchois etc. ne sont que les boutons de cette fleur; on les recueille avant qu'ils se soient épanouis, et après les avoir séchés à l'air pendant un jour, on les fait mariner dans du sel et du vinaigre, les met ensuite en petites tonnes avec leur sauce, et les envoie dans toutes les provinces de l'Europe.
Band 1, Heft 13, Tafel 62 - deutsch
Gewürm. I. B. I. No. 62.
MERKWÜRDIGE WÜRME. ===
Würmer nennt man Thiere, die statt des Blutes einen weissen kalten Saft, und weder Knochen noch Füsse haben, und sich dadurch, dass sie theils Eyer legen, theils lebendige Junge gebähren, fortpflanzen. Viele davon sind, wegen des Schadens oder Nutzens, den sie dem Menschen bringen, sehr merkwürdig, wie z. E. folgende.
No. 1. Der Regenwurm. (Lumbricus terrestus.)
Die Regenwürmer haben einen geringelten Körper, der sich sehr ausdehnen and zusammenziehen kann, mit einem erhabenen fleischigen Gürtel; sehen braunroth aus, leben im Miste der Gartenerde, und kommen meistens nach einem Regen aus der Erde hervor, wovon sie auch ihren Nahmen haben. Sie thun den jungen Gemüspflanzen grossen Schaden. Sie sind selten über eine Spanne lang.
No. 2. Der Blutegel. (Hirudo medicinalis.)
Die Blutegel leben im Wasser, in Teichen und Sümpfen oder Bächen, und sind 3 bis 4 Zoll lange halbrunde Würmer. Sie sehen auf dem Rücken schwärzlich aus, und haben acht gelbe Streifen. Sie haben die besondere Eigenschaft, dass sie sich an Thiere und Menschen anhängen, wenn diese in das Wasser kommen, sich von ihnen voll Blut saugen, und dann wieder abfallen. Ebendeshalb bedient man sich ihrer in der Medizin zu Abzapfung des Blutes aus den äusseren Theilen des Kranken; und es ist wahrscheinlich, dass die Menschen von ihnen zuerst das Aderlassen und Schröpfen gelernt haben.
No. 3. 4. 5. 6. Der Armpolyp.
Die Armpolypen leben im Wasser, und haben einen gallertartigen durchsichtigen, gelbröthlichten (Fig. 6. a. b. c. d.) oder ganz grünen (Fig. 3.) Körper, der nur aus einem einfachen Canale besteht. An diesem ist vorn ein kolbenförmiges Theil, wo sich das Maul des Thieres befindet. Um dieses Maul herum ragen feine Arme heraus, die wie dünne Perlenschnüre aussehen, und die es nach Willkühr ausstrecken und einziehen kann. Mit diesen Armen fängt der Polyp seine Speise, kleine Wasserinsekten, und bringt sie zum Munde (Fig. 4. 5.). Die Polypen setzen sich immer mit dem Schwanze an einer Wasserpflanze, sonderlich an den Wurzeln der Meerlinsen (Fig. 3. und 6.) fest; vermehren sich auch ordentlich wie die Pflanzen, indem ihnen an der Seite Knospen, wie Zweige an einer Pflanze, herauswachsen (Fig. 3.) die sich dann absondern, und junge Polypen werden. Sonderbar ist, dass, wenn man auch diese Thiere in Stücke schneidet, jedes Stück wieder ein neuer Polyp wird. Fig. 4. zeigt einen Armpolypen in seiner natürlichen Grösse, wie er seinen Raub fängt; und Fig. 5. zwey dergleichen Polypen sehr vergrössert, die einen gemeinschaftlichen Raub mit ihren Armen gefesselt haben, und aussaugen.
==== Eingeweide-Würmer.
No. 7. Der kürbiskernförmige Bandwurm. (Taenia solium.)
No. 8. Der Blasen-Bandwurm. (Hydatis Gigas.) ====
In den Eingeweiden der Menschen und Thiere leben gar viele Arten von Würmern, die sehr verschiedene Grössen und Gestalten haben. Die schädlichsten darunter sind die sogenannten Bandwürmer, die, wenn auch nur ein einziges Glied von ihnen im Körper bleibt, gleich davon wieder fortwachsen und nicht zu vertilgen sind. Der kürbiskernförmige Bandwurm wohnet in den Därmen der Menschen. Die zarte dreyzackigte Spitze ist sein Kopf. Der Blasen-Bandwurm, der hier in natürlicher Grösse vorgestellt ist, sitzt vorzüglich an den Lebern der Thiere wie grosse Wasserblasen.
Band 1, Heft 13, Tafel 62 - französisch
Vers I. T. I. No. 62.
VERS REMARQUABLES. ===
On donne le nom de Vers à des animaux, qui an lieu de sang n'ont qu'une liqueur blanche dépourvue de chaleur; qui n'ont ni pieds ni os, et se propagent par la ponte, ou en mettant au monde des petits tout vivans. Il y en a plusieurs qui sont dignes de notre attention, soit à cause de leur utilité, ou par rapport au dommage qu'ils causent a l'homme.
No. 1. Le Ver de Rosée.
Le Corps de ce Vers est un composé d'anneaux qu'il peut allonger et rétrécir à volonté; il a en outre vers le milieu du corps, un bourrelet de chair relevé; sa couleur est d'un rouge brun. On le trouve dans le fumier, dans le terreau des jardins; et il sort ordinairement de terre après la pluie, ce qui lui a fait donner son nom. Il endommage considérablement les jeunes plantes, et a rarement plue d'une palme de longueur.
No. 2. La Sangsue.
La Sangsue vit dans les étangs, les marais et les ruisseaux; elle a 3 ou quatre pouces de longueur, et n'est, à proprement parler, qu'un ver a demi rond. Son dos noirâtre est strié de huit raies jaunes. Elle a la propriété singulière de s'attacher aux animaux ou aux hommes qui vont à l'eau, et de se remplir du sang, qu'elle leur suce, ne les quittant, que quand elle en est pleine. C'est pour cette raison qu'on s'en sert en médecine pour désemplir les vaisseaux sanguins de parties extérieures du malade; il est même vraisemblable que ce fut d'elle que les hommes apprirent à laigner et à ventouser.
No. 3. 4. 5. 6. Le Polype a Bras.
Les Polypes à Bras vivent dans l'eau. Leur corps, qui n'est qu'un simple Canal, est gelatineux, transparent, d'un jaune rougeàtre (fig. 6. a. b. c. d.) ou entièrement vert (fig. 3.). On voit à l'une des extrémités de l'animal une espèce de boue où se trouve sa bouche, autour de la quelle s'étendent ses bras, assez semblables à de tres petites perles enfilées, et qu'il peut avancer ou retirer à volonté. Ils se servent de ces bras pour faisir leur proie c. à. d. de petite insectes aquatiques, et les porter à leur bouche (fig. 4. 5.). Les Polypes s'attachent communément par la queue à quelque plante aquatique, et surtout à la lentille d'eau (fig. 3. et 6.). Ils se propagent aussi comme les plantes, jettent à leurs côtés des bourgeons qui l'accroissent comme les branches d'une plante (fig. 3.), se séparent ensuite du tronc, et deviennent autant de jeunes Polypes. Il est singulier qu'en quelque nombre de morceaux que l'on coupe ces animaux, chaque partie devient elle même un polype entier. La fig. 4. représente un Polype à Bras dans sa grandeur naturelle, s'emparant de sa proie; et la fig. 5. en fait voir deux, considérablement grossis, qui ont entortillé de leurs bras un insecte, qu'ils dévorent en commun.
Vers, qui se trouvent dans les viscères.
No. 7. Le Ver Cucurbitin.
No. 3. Le Ver Orbiculaire.
On trouve dans les viscères des hommes et des animaux, plusieurs espèces de Vers, différens par leur forme aussi bien que par leur grandeur. Les plus dangereux d'entre eux sont, les Vers Solitaires, qui se reproduisent, et ne peuvent se détruire tant qu'il en relie une seule partie dans le corps. Le Ver Cucurbitin, qui en est une espèce, se trouve dans les intestins de l'hommes. La petite pointe triangulaire qu'on lui voit, est sa tête. Le Ver Orbiculaire représenté ici de grandeur naturelle, s'attache de préférence au foie des animaux, et ressemble à une grande vessie remplie d'eau.
Band 1, Heft 13, Tafel 63 - deutsch
Vierf. Thiere XV. B. I. No. 63.
WÖLFE UND FÜCHSE. ===
Die Wölfe und Füchse gehören zu dem grossen Geschlechte der Hunde. Sie sind sämtlich Raubthiere und den Menschen in mancher Rücksicht gefährlich oder schädlich. Man hat mehrere Arten davon, die merkwürdig sind.
No. 1. Die Hyäne. (Canis Hyaena.)
Die Hyäne, welche schon bey den Alten als ein fürchterliches Raubthier berühmt war, lebt einsam in Persien, Syrien, Aegypten, und der Barbarey, in Felsenhöhlen. Sie ist beynahe 4 Fuss lang, hochbeinigt, grau und mit braun gestreift, hat mehr Borsten als Haare, und über den ganzen Hals und Rücken eine Mähne, die sie emporsträuben und niederlassen kann. Sie geht des Nachts auf Raub aus, welcher in Eseln, Ziegen, Schaafen, Menschen, auch Aase und Leichen, die sie ausgräbt, besteht. Ihr Naturell ist so grausam, wild und unbändigt, und dabey so herzhaft, dass sie oft allein zwey Löwen in die Flucht jagt.
No. 2. Der Schakall. (Canis aureus.)
Der Schakall gleicht mehr dem Wolfe als dem Fuchse; ist auch vollkommen so gross als der Wolf. Er sieht graugelb aus, wohnt im südlichen Asien, Persien, Syrien, Aegypten, und Nordamerika, nicht, wie die Füchse, unter der Erde, sondern in Wäldern und Gebirgen; und kommt ohne Scheu vor dem Menschen, sehr oft des Raubes wegen, in die Städte und Dörfer, oft in Rotten bis zu 200. Er lässt sich leicht zahm machen.
No. 3. Der Wolf. (Canis Lupus.)
Man findet den Wolf in allen Welttheilen, und zwar von verschiedenen Farben. Der gewöhnliche ist viertehalb Fuss lang, graubraun von Farbe, und fast wie ein Fleischerhund gestaltet. Er raubt Schaafe, Ziegen, Rehe, Kälber und Füllen; uns ist so gefrässig, dass er 2 Schaafe auf einmal auffressen kann, wenn er Zeit dazu hat. Menschen fällt er nur im Winter bey grösstem Hunger an. In Teutschland sind sie als schädliche Raubthiere durchaus ausgerottet.
No. 4. Der schwarze Fuchs. (Canis Lycaon.)
Er hat Aehnlichkeit mit dem Wolfe, und ist grösser als der gemeine Fuchs. Er lebt in den nördlichsten Ländern von Europa, Asien und Amerika. Sein Pelzwerk ist ausserordentlich fein, glänzend schwarz, und das kostbarste und teuerste das wir jetzt kennen; so dass selbst in Russland ein schöner schwarzer Fuchsbalg oft mit 400 Rubeln bezahlt wird.
No. 5. Der weisse Fuchs. (Canis lagopus.)
Dieser ist kleiner als der gemeine Fuchs, und wohnt in allen Welttheilen innerhalb des nördlichen Polarkreises, ziemlich häufig. Er lebt wie der gemeine Fuchs in Bauen unter der Erde. Sein Pelzwerk ist schön weich, und auch in Teutschland bekannt; obgleich, wegen seiner Menge, nicht theuer.
No. 6. Der gemeine Fuchs (Canis Vulpes.)
lebt in ganz Europa und Asien; ist etwa 2 Fuss lang, und von Farbe braunroth. Er gräbt sich Baue unter der Erde, ist listig und furchtsam, nährt sich daher von Raube mehr durch List als Gewalt. Hauptsächlich sind Hüner, Gänse, Fasanen, junge Rehe, Haasen und Kaninchen sein Raub. Eben so gern frisst er auch Honig der wilden Waldbienen. Man fängt ihn in Tellereisen, um seinen Balg zu schonen.
Band 1, Heft 13, Tafel 63 - französisch
Quadrupedes XV. T. I. No. 63.
LOUPS ET RENARDS. ===
Les Loups et les Renards sont de la nombreuse famille des chiens. Ce sont en général des animaux féroces, qui sont à bien des égards dangereux ou nuisibles à l'homme. Il e n existe plusieure espèces, dont les plus remarquables sont:
No. 1. L'Hyène.
L'Hyène, que les anciens connaissaient déjà comme un animal terrible, vit dans les deserts de la Perse, de la Syrie, de l'Egypte et de la Barbarie, où elle habite le creux des rochers. Elle a environ quatre pieds de longueur, les pattes hautes, et le poil gris strié de raies brunes; elle a plutôt des soies que des poils; il règne sur son cou et le long de son dos, une jube ou crinière, qu'elle peut dresser et baisser à volonté. Elle sort la nuit pour chercher sa proie, qui confide en ânes, en chèvres, en brebis, en hommes, et même en charognes et en cadavres, qu'elle déterre. Elle est d'un naturel si féroce et si cruel, et si courageuse en même tems, qu'elle seule met souvent en suite deux lions.
No. 2. Le Chacal.
Le Chacal ressemble moins au renard qu'au loup, dont il a parfaitement la grandeur. Sa couleur est d'un jaune gris, il habite le Sud de l'Asie, la Perse, la Syrie, l'Egypte et le Nord de l'Afrique; il ne vit point, comme le renard, daus [sic] des terriers, mais dans les forêts et sur les montagnes, d'où il descend souvent, sans craindre les hommes, jusques dans les villes et les villages pour y chercher sa proie. On voit souvent jusqu'à deux cents de ces animaux attroupés. Le Chacal s'apprivoise aisément.
No. 3. Le Loup.
Le Loup se trouve dans toutes les parties du monde. Sa couleur varie, mais le plus ordinaire est gris brun; il a trois pieds et demi de long, et à peu près la figure d'un chien de boucher. Le Loup prend les mOutons, les chevreuils, les veaux et les poulains; il est si vorace, qu'il mange deux moutons á la fois lors qu'il en a le tems. Il n'attaque l'homme qu'en hyver lors qu'il est affamé. On a entièrement détruit cette race d'animaux pernicieux en Allemagne.
No. 4. Le Renard noir
a quelque ressemblance avec le Loup, et est plus grand que le renard ordinaire. On le trouve dans les contrées les plus septentrionales de l'Europe, de l'Asie et de l'Amérique. Sa pelisse est d'une extrême finesse; d'un noir luissant et la plus chère et la plus précieuse, que nous connoissions jusques ici, de sorte qu'en Russie même, une belle peau de renard noir coute souvent jusqu'à 400 Roubles.
No. 5. Le Renard blanc.
Ce Renard est plus petit que l'ordinaire ci se trouve allez fréquemment dans toutes les contreés de notre globe sous le cercle polaire artique. Il vit, comme notre renard, dans des terriers qu'il le creuse. Sa peau est douce et d'un beau blanc; on la connaît même en Allemagn, où cette sorte de peline n'est ni chère ni rare.
No. 5. Le Renard ordinaire
se trouve dans toute l'Europe et en Asie; il a environ 2 pieds de longueur, et la couleur de son poil est un brun fauve. II se creuse des terriers, est extrêmement craintif et rusé, et se nourrit par-là même des bêtes qu'il prend par finesse plutôt que de celles qu'il ravit de force. Les animaux dont il fait sa nourriture sont surtout les poules, les oies, les faisans, les jeunes chevreuils, les lièvres et les lapins. Il aime aussi le miel des abeilles sauvages. On le prend dans des piéges, pour ne pas endommager sa peau.
Band 1, Heft 13, Tafel 64 - deutsch
Vögel. XII. B. I. No. 64.
DIE KLEINSTEN VÖGEL. ===
Der kleinste Europäische Vogel, den wir kennen, ist unser Zaunkönig; allein in China und Ostindien giebt es noch weit kleinere. Die kleinsten Vögel, welche die Naturgeschichte noch entdeckte, sind
No. 1. 2. 3. Die Chinesischen Zwergsperlinge,
und
No. 4. Der kleinste Fliegenvogel. (Trochilus minimus.)
Ich habe beyde Gattungen in ihrer natürlichen Grösse, hier, auf dem Zweige einer Theestaude sitzend, abbilden lassen.
Die Chinesischen Zwergsperlinge, sind allerliebste kleine Geschöpfchen, und sehr verschieden von Farben; theils (No. 1.) mit blauen Flügeln, rothen Köpfen und weissen Bäuchen; theils (No. 2.) mit rothen Flügeln und Rücken, blauen Kehlen, und gelben Bäuchen; theils (No. 3.) mit grünen Kopf und Flügeln, und weissen Bäuchen. Hr. Dr. Spalowsky in Wien, hat sie uns in seinen Beyträgen zur Naturgeschichte der Vögel zuerst bekannt gemacht, und er sagt, dass er sie ausgestopft selbst in den Händen gehabt habe.
Der kleinste Fliegenvogel (No. 4.), der gleichfalls hier in seiner natürlichen Grösse erscheint, und aus einer Theeblüthe den Honig, seine einzige Nahrung, saugt, gehört zu den Colibris und wohnt in Brasilien. Diese kleinen Thierchen gerathen oft, wie die Fliegen, in das Gewebe grosser Spinnen, die sie, weil sie zu zart und schwach sind, sich durchzureissen, darinn überfallen, erwürgen und aussaugen. Diese Spinnen aber stellen ihnen auch überdiess auf mancherley Art nach, und diese Vögelchen bauen daher aus natürlichem Instincte ihre kleinen Nestchen, in der Grösse einer Nuss, hart unter die Nester anderer grösserer Vögel, welche die Spinnen aufsuchen und sie fressen, den kleinen Vögelchen aber, als ihren Schutzgenossen, nichts an Leide thun. Sie nähren sich, wie gesagt, blos vom Honige der Blumen. Die Brasilianischen Damen tragen sie ausgetrocknet, wegen ihrer schönen Farben, oft als Ohrenringe in den Ohren.
Band 1, Heft 13, Tafel 64 - französisch
Oiseaux. XII. T. I. No. 64.
OISEAUX, LES PLUS PETITS. ===
Le plus petit oiseau que nous ayons en Europe, est notre Roitelet; mais il en existe de plus petite encore à la Chine et dans les Indes orientales. Voici les plus petits que les naturalistes ayent découverte jusquea ici.
No. 1. 2. 3. Les Moineaux nains de la Chine,
et
No. 4. Le plus petit Oiseau-mouche.
Nous avons fait graver ces Oiseaux de grandeur naturelle, et perchés sur un rameau de la plante, qui noua donne le Thé.
Les Moineaux-nains de la-Chine, sont de très jolis petits animaux fort variés par leurs couleurs. Il en est qui ont la tête rouge, les ailes bleues et le ventre blanc; (Fig. 1.) d'autres (No. 2.) ont les ailes et le dos rouges, la gorge bleue, et les dessous du ventre jaune; d'autres enfin (No. 3.) ont la tète et le dos verts et le ventre blanc. Mr. le Docteur Spalowsky de Vienne est le premier qui en ait parlé, car on ne les connaissait pas avant la publication de son Supplément d'histoire naturelle des Oiseaux, dans lequel il assure avoir eu lui mêmes entre les mains de ces moineaux empaillés.
Le plus petit oiseau-mouche, (No. 4.) que nous avons pareillement représenté de grandeur naturelle, et suçant de la fleur du thé le miel dont il fait son unique nourriture, est du genre des Colibris, et se trouve naturellement au Brésil. Ce petit animal se prend sauvent, comme une mouche dans les toiles des grandes araignées, et n'étant ni assez grand ni assez fort pour se débarasser, il devient la proie de ces insectes, qui l'étranglent et lui sucent le sang. Les grandes araignées lui tendent en outre différentes embûches, c'est pourquoi ce petit oiseau, par un instinct naturel, construit son nid, qui n'est pas plus grand qu'une noix, immédiatement au dessous du nid d'autres oiseaux ennemis des araignées, auxquelles, ils sont la guerre et qu'ils dévorent, tandis qu'ils ne sont aucun mal au petit oiseau qui s'est mis sous leur protection. L'oiseau-mouche se nourrit, comme nous l'avons dit, du miel de fleurs. Les Dames du Brésil portent de petits oiseaux-mouches dessèchés en guise de pendans d'oreille, à cause de la beauté de couleurs de ces petits animaux.
Band 1, Heft 13, Tafel 65 - deutsch
Vierf. Thiere XVI. B. I. No. 65.
FAULTHIERE UND AMEISENFRESSER. ===
Das Faulthier
ist eine sonderbare Erscheinung unter den vierfüssigen Thieren. Es gleicht beynahe dem Affen, sitzt aufrecht, nährt sich von Blättern und Früchten der Bäume, und lebt in Brasilien und andern heissen Ländern von Süd-Amerika. Das Merkwürdigste an diesem Thiere ist die erstaunliche Faulheit und Langsamkeit, mit der es sich bewegt; denn es braucht nicht nur eine Zeit von 8 bis 9 Minuten um enen Fuss nach dem andern fortzusetzen, sondern auch eben so viel um dazwischen auszuruhen. Die Bäume, auf denen es seine Nahrung sucht, besteigt es eben so langsam, und verlässt keinen eher, als bis es ihn ganz abgefressen hat, worauf es sich zusammenzieht, herunterfällt, und die lange Reise nach einem andern wieder antritt. Selbst durch Schläge ist es zu keiner grössern Hurtigkeit zu zwingen. Bey jedem Schritte erhebt es ein unerträgliches Geschrey. Dies ist die einzige Vertheidigung des Thieres, das seinen Feinden weder entfliehen, noch sich gegen sie wehren kann, denn die Klauen dienen ihm bloss zum klettern. Wenn es schlafen will, schlägt es alle vier Beine dicht um einen Baumast, und hängt sich umgekehrt an denselben, wie eine Hangmatte. Es giebt nur zwey Arten des Faulthiers, nämlich den Ai und den Unau.
No. 1. und 2. Der Ai. (Bradypus tridactylus.)
Der Ai ist ohngefähr zwey Fuss lang, und bräunlich grau. Von vorn gesehen, hat er beynahe ein Menschengesicht; er hat an allen vier Pfoten drey lange Krallen; dahingegen der Unau nur zwey an den Vorder-Füssen hat.
No. 3. Der Unau. (Bradypus didactylus.)
Der Unau lebt ausser Südamerika, auch in Ostindien, ist kleiner als der Ai, hat keinen Schwanz, sondern hinten auf dem Kreutze einen erhabenen Haar-Kranz; sieht auf dem Rücken rothbraun, und am Bauche weissgrau aus. Er hat, den Unterschied der Klauen ausgenommen, mit dem Ai gleiche Eigenschaften.
Der Ameisen-Fresser (Myrmecophaga.)
Das Vaterland dieser Thiere, davon es nur 3 Arten giebt, Sudamerika und das heisse Afrika. Ihre Nahrung besteht bloss in Ameisen, indem sie ihre lange klebrichte Zunge in die Strasse der Ameisen-Heere legen, sie ganz vollkriechen lassen, welches in ein paar Minuten geschieht, sie dann zurückziehen, und die Ameisen verschlingen. Sie klettern auch vermöge ihrer grossen Krallen sehr leicht auf die Bäume, suchen da die Nester der Ameisen auf, und hohlen sie mit ihrer langen feinen Zunge aus den verborgensten Schlupfwinkeln heraus. Mit ihren scharfen Klauen wehren sie sich auf dem Rücken liegend, sogar gegen den Amerikanischen Tiger, so heftig, dass der Kampf dem Feinde meist das Leben kostet. Es giebt, wie gedacht, nur 3 Arten davon.
No. 4. Der grosse Ameisen-Fresser. (Myrmecophaga jubata.)
ist langhaaricht, gelb, weiss und schwarz, 4 Fuss lang, ohne den Schwanz, und hat 4 Krallen an jedem Fusse.
No. 5. Der mittlere Ameisen-Fresser. (Myrmecophaga tetradactyla.)
lebt vorzüglich in Brasilien, ist kaum halb so gross als jener, glatt, hellgrau, hat einen Wickelschwanz, mit dem er sich anhängen kann, und vorn 4, hinten 5 Krallen.
No. 6. Der kleine Ameisen-Fresser. (Myrmecophaga didactyla.)
Dieser ist ohne Schwanz nur 8 bis 10 Zoll lang, gelb, grau und braun von Farbe, weich von Haaren, und hat gleichfalls einen Wickelschwanz.
Band 1, Heft 13, Tafel 65 - französisch
Quadrupèdes XVI. T. 1. No. 65.
PARESSEUX ET TAMANOIRS. ===
Le Paresseux.
Cet animal est une singalarité parmi les quadrupédes. Il ressemble presque au singe, a le corps droit lorsqu'il est assis, se nourrit des feuilles et des fruits des arbres, et vit au Brésil de même que dans les centrées les plus chaudes de l'Amérique méridionale. Ce qu'il y a de plus remarquable dans cet animal, est son extrême pareise et la lenteur avec laquelle il se meut; car il lui faut 8 ou 9 minutes de tems, non seulement pour porter un pied devant l'autre, mais encore un intervalle de tems égal pour se reposer. Il grimpe avec la même lenteur sur les arbres qui lui fournissent sa nourriture; aussi n'en quitte-t-il aucun qu'il ne l'ait entièrement dépouillé, et pour l'abandonner il se roule, se laisse tomber, et fait avec lenteur le voyage d'un autre arbre. Les coups de bâton mêmes ne peuvent le forcer à se mouvoir plus vite. Il poulie à chaque pas un cri insupportable. C'est là sa seule défense; car il ne peut ni fuir ses ennemis, ni se défendre, vu que se griffes ne lui servent qu'à grimper. Lorsqu'il veut dormir, il embrasse étroitement une branche de ses quatre pattes, et se pend à peu près comme est suspendu un Hamac. Il n'y a que deux espèces de pareiseux, savoir l'Aï et l'Uuau.
No. 1. et 2. L'Aï.
L'Aï a environ deux pieds de longueur, et son poil est d'un gris brunâtre, A le voir en face, il a la figure assez semblable à celle d'un homme. Ses quatre pattes sont armées de longues griffes, tandis que l'Unau n'en a que deux aux pattes de devant et trois a celles de derrière.
No. L'Unau.
L'Unau trouve dans l'Amérique méridionale et aux Indes orientales; il est plus petit que l'Aï et n'a point de queue; mais on lui voit sur la croupe un bouquet de poils éleves; la couleur de son dos est brune; et celle de son ventre le gris blanc. Si l'on en excepte les griffes, il a toutes les qualités de l'Aï.
Les Tamanoirs.
La patrie de ces animaux, dont il n'existe que trois espècee, sont l'Amérique méridionale et la brûlante Afrique. Ils se nourrissent de fourmis, qu'ils prennent en allongeant leur langue gluante sur la passage de ces insectes, dont elle est couverte après une couple de minutes; ils retirent alors la langue et avalent les fourmis qui la couvrent. A l'aide de leurs longues griffes ils grimpent avec facilité sur les arbres, où ils cherchent les fourmillières et prennent, par le moyen de leur grande langue effilée, les fourmis jusque dans les coins les plus reculés. Les griffes aiguës des Tamanoirs servent aussi à leur défense. Ils remettent à cet effet sur le dos, et se battent avec tant d'acharnement, même contre le Tigre de l'Amérique, qu'ils sont la plupart du tems périr leur ennemi. Il n'en existe, ainsi qu'il a été dit ci-dessus, que trois espèces, savoir.
No. 4. Le grand Tamanoir.
Il a le poil long, de couleur jaune, blanche et noire. La longueur de son corps est de quatre pieds jusqu'à la naissance de la queue, et il a quatre doigts munis de griffés à chaque patte.
No. 5. Le Tamanoir moyen.
Cet animal vit principalement au Brésil. Il est à peine moitié aussi grand que celui dont nous venons de parler, a le poil lisse et d'un gris jaune avec une queue roulée, dont il se sert pour s'attacher. Ses pattes de devant ont 4 doigts, et celles de derrièie 5.
No. 6. Le petit Tamanoir.
Sa longueur n'est que de 8 à 10 pouces, la queue non comprise; il a le poil doux, de couleur jaune, grise et brune, et sa queue est pareillement roulée.
Band 1, Heft 14, Tafel 66 - deutsch
Pflanzen. XII. B. I. No. 66.
PFLANZEN aus heissen Ländern. ===
Fig. 1. Der Korkbaum. (Quercus Suber).
Der Kork- oder Pantoffelholz-Baum ist eine Art von Eiche, welche nur immer grüne kleinere und weniger ausgezackte Blätter, und kleinere gelbe Eicheln trägt, als unsre gewöhnliche Eichen. Er wächst in Spanien, Italien und in den südlichen Provinzen Frankreichs, und ist besonders merkwürdig wegen seiner oft 2 bis 3 Zoll dicken, schwammigten und leichten Rinde, welche eigentlich unser Kork- oder Pantoffelholz ist, woraus Korkstöpsel für Bouteillen und Fässer, Schuhsohlen und andere Dinge mehr gemacht werden. Diese Rinde lösset sich, wenn der Baum ein gewisses Alter erreicht hat, sehr leicht ab. Man macht nämlich vom Gipfel bis zur Wurzel einen langen Einschnitt durch dieselbe, und schält auf diese Art den ganzen Baum, bey trocknem Wetter, alle 10 Jahre, ab. Er setzt sogleich wieder eine frische Rinde an, und wird bey dieser Behandlung 150 bis 200 Jahre alt. Die abgeschälte Rinde legt man sodann im Wasser über einander, presst sie mit Steinen gerade, und versendet sie getrocknet, als Kaufmannswaare. Aus der in verschlossenen Gefässen zu Kohle gebrannten Rinde machen die Spanier auch eine sehr schöne schwarze Farbe, welche unter dem Nahmen Noir d'Espagne bekannt ist.
Fig. 2. Der Terpentinbaum. (Pistacia Therebinthus).
Der in den Apotheken allgemein bekannte Terpentin ist ein hellgelbes, flüssiges Harz, dicker als Oel, und flüssiger als Honig, welches aus verschiedenen Bäumen dringt, und eben darnach von verschiedener Art ist. Man hat nämlich ächten Cyprischen, Venetianischen und gemeinen Teutschen Terpentin. Der eigentliche sogenannte Terpentinbaum, welcher hier abgebildet ist, und den ächten Cyprischen Terpentin giebt, wächst in China, Ostindien, Afrika, und vorzüglich auf den Inseln Chio, und Cypern, auch in Italien und Spanien. Er hat beynahe Blätter wie unsre Esche, blüht violett und trägt braune, kleine Saamenkapseln mit weissen Körnern (Fig. a und b). Um den Terpentin von ihm zu gewinnen, haut man den Stamm des Baums an verschiedenen Orten an und legt glatte Steinplatten hart an denselben an. In der Nacht fliesst dann der Terpentin auf dieselben, verdickt sich und wird alle Morgen weggenommen. Die zweyte Sorte, oder der sogenannte Venetianische Terpentin, wird in Tyrol, Oestreich und Schlesien von Lerchen- und Fichtenbäumen gesammelt, und ist weiter nichts, als ein feines, flüssiges Fichtenharz, das jährlich durch Anbohren der Stämme aus den Bäumen gezogen und durch enge Haarsiebe gereinigt wird. Wenn das Terpentinöl davon destillirt und abgezogen ist, so giebt das zurückbleibende harte Harz oder Pech davon das bekannte Colophonium, oder Geigenharz.
Band 1, Heft 14, Tafel 66 - französisch
Plantes XII. T. I. No. 66.
PLANTES DES PAYS CHAUDS. ===
Fig. 1. Le Liège. (Quercus Suber.)
Le Liège est une espéce de chêne, dont les feuilles font toujours vertes et moins decouples que celles des autres chênes, les glands qu'il porte font aufü plus petits et de couleur jaune. Cet ar-, hre croit en Espagne,.en Italie, et dans les pro- vinces méridionales de la France, et est remar- quable furtout par fon écorce fpongieufe et légère, fouvent épaiffe de deux ou trois pouces, et que nous connoilfons fous le nom de Liège. On fait de cette écorce des bouchons de bouteilles et de tonneaux, des femelles de fouliers et plufieurs autres choses. Elle se détache avec facilité lors- que d'arbre a atteint un certain âge. On y fait à cet effet, dans un tems fee, une longue incifion depuis le fommet de l'arbre, tous les 10 ans. L'ecorce ne tarde pas à repouffer, et le Liège par- vient de la sorte jusqu' à l'âge de 150 et même de eoo ans. On met incontinent dans l'eau les mor- ceaux d'écorce que l'on a détachés les plaçant les uns fur les autres, les charge de pierres pour les redreflet, et lorsqu'ils font fees on en fait un arti- cle de commerce. Les Espagnols brûlent cette écorce dans des vaifieaux fermés, et en préparent une fort belle couleur noire, connue fous le nom de Noir d'Espagne.
Fig. 2. Le Térébinthe.(Pistacia Therebinthus.)
La Térébenthine, si connue dans nos Pharmacies est une refine fluide d'un jaune clair, plus épaisse que l'huile, mais plus liquide que le miel, qui découle de plûsieurs espèces d'arbres, et dont la qualité diffère par là même. On diffingue en conféquence la vraie Térébenthine de Cypre, celle de Tienile, et la lérêber.tliine ordinaire d' JUe' magne. Le Véritable Térébinthe, représenté sur la planche, nous fournit la bonne térébenthine de Cypre, et croit en Chine, dans les Indes orientales, en Afrique, et furtout dans les lies de Chio et de Cypre, de même qu'en Italie et en Espagne. Ses feuilles rellembient presque à celles du frène fa fleur, qui eli: violette, est remplacée par de petites capsules de couleur brune, et remplies de petites graines blanches (Fig. a et b). Pour en tirer la térébenthine on fait, à plufieurs endroit du tronc de l'arbre, de profondes incifions, près desquelles on place des pierres plattes. Pendant la nuit la réfine coule de ces incifions sur les pierres ou elle s'épaifllt, et on la recueille tous les matins. La feconde espèce, ou la térebenthine de Venise, se recueille dans le Tyrol, l'Autriche et la Siléfie, où elle d coule des Melèfes et des Pins; ce ri'est à proprement parler, qu'une refine fine et liquide que l'on obtient en perçant le tronc des pins, et qu'on purifie en la faifant passer par des cribles de crin fort fins. Lorsque par la distillation on en a retiré l'huile de térébenthine, la résine, ou la poix dure qui resie après l'operation, est ce que nous appelions Colophane. Les joueur de violon l'en servent pour frotter leurs archets.
Band 1, Heft 14, Tafel 67 - deutsch
Vierf. Thiere XVII. [B. I. No. 67. ]
FLEDERMÄUSE verschiedener Art. ===
Die Alten rechneten die Fledermaus zu den Vögeln, weil sie fliegt; allein sehr unrecht; denn sie hat alle Eigenschaften der vierfüssigen Thiere, und gehört auch wirklich zu denselben. Es giebt in allen Ländern der Welt Fledermäuse, und zwar sehr verschiedene Gattungen, an Grösse sowohl als Gestalt. In den heissen Ländern, wo sie sehr gross sind, ist ihr Aufenthalt auf den Bäumen; in kälteren aber halten sie sich in den Klüften der Felsen, Mauern, in Thürmen, Kirchen, Scheuern und alten Häusern auf. Hier ruhen sie, weil sie das Licht scheuen, am Tage über, und fliegen nur in der Abenddämmerung, bis zum Einbrüche der Nacht; denn die Ankunft der Eulen, welche auf sie Jagd machen, treibt sie in ihre Löcher zurück. Wenn sie ruhen, so hängen sie sich entweder mit ihren Hinterfüssen, oder mit dem Haken an ihren Flügeln auf. Ihre Nahrung besteht in Schmetterlingen, Käfern, Fliegen, Mücken, und andern Insecten, die sie im Fluge fangen; sie fressen aber auch gern Fleisch, sonderlich geräuchertes und Speck. In unseren kälteren Ländern ziehen die Fledermäuse im Winter haufenweise in dicke Gemäuer, Keller, Todtenkrüfte, Höhlen und hohle Bäume, hängen sich in der Höhe dicht neben und unter einander in Klumpen, hüllen sich in ihre Flügel ein, Werden kalt und starr, und bleiben so ohne alle Nahrung bis zum folgenden Frühjahre hängen, wo sie wieder aufleben. In manchen Ländern, z. E. in China, und in den Philippinischen Inseln, isst man sie. Die merkwürdigsten Gattungen davon sind folgende.
Fig. 1. Der Vampyr, oder Blutsauger. (Vespertilio Vampyrus.)
lebt in Afrika und Südasien, und ist die grösste Gattung, die wir kennen, oft bis 10 Zoll lang. Sie fressen die Frucht der Palmen, und saugen auch den Saft gern; allein sie saugen auch Menschen und Thieren das Blut aus, indem sie sich im Schlafe an sie machen, mit ihrer scharfen Zunge sie wund lecken, und ihnen auf diese Art das Blut unmerklich aussaugen, welches oft Lebensgefahr bringt.
Fig. 2. Die Hasenscharte. (Vesp. leporinus.)
Sie ist so gross als eine Ratte, lebt in Peru, hat einen runden Kopf mit einer Mopsschnautze, und in der Ober-Lippe eine grosse Hasen-Scharte.
Fig. 3. Die gemeine Fledermaus. (Vesp. murinus.)
Diese ist in Teutschland die gemeinste, 2 1/2 Zoll lang, und hält sich häufig bey uns um die Städte und Dörfer auf.
Fig. 4. Die Speckmaus. (Vesp. Noctula.)
Sie ist so gross als die vorige, und lebt vorzüglich in Frankreich,
Fig. 5. Die Hufeisennase. (Vesp. ferrum equinum.)
Diese Fledermaus zeichnet sich vor allen dadurch aus, dass ihre Nase wie ein Hufeisen aussieht. Sie ist auch nur 2 1/2 Zoll lang, und wohnt in Frankreich und Teutschland.
Fig. 6. Die Bart-Fledermaus. (Vesp. hispidus.)
Sie lebt in Senegal, ist 2 Zoll lang, und hat beynahe ein Bocksgesicht, und einen Bart.
Fig. 7. Das Langohr. (Vesp. auritus.)
Sie ist merkwürdig wegen ihrer ungeheuern Ohren, die beynahe wie doppelt aussehen. Sie ist 2 Zoll lang, und man findet sie zuweilen in Teutschland.
Fig. 8. Der Grosskopf. (Vesp. cephalotes.)
Sie lebt in den Moluckischen Inseln, ist 2 1/2 Zoll lang, und hat vor andern einen grossen Kopf, dicke Schnautze und herunterhängende Lippen.
Band 1, Heft 14, Tafel 67 - französisch
[Quadrupèdes XVII. T]. I. No. 67.
CHAUVES-SOURIS de différentes espèces. ===
Les Anciens mettaient les Chauves-souris au nombre des oiseaux, parce qu'elles volent; mais ils avoient grand tort; car la chauve-souris a toutes les propriétés des quadrupèdes, au nombre desquels elle doit réellement être mise. Il existe dans toutes les contrées de la terre, des chauves-souris sort différentes les unes des autres, tant à cause de leur grandeur, que par rapport à leur conformation. Dans les pays chauds, où elles sont plus grandes, elles se tiennent sur les arbres; tandis que dans les contrées plus froides elles se retirent dans les fentes des rochers et des murs, dans les tours, les églises, les granges et les vieilles maisons. Comme elles craignent la lumière, elles se reposent pendant le jour, et ne volent que depuis le crépuscule jusqu'à l'entrée de la nuit, parceque l'arrivée des hiboux, qui leur donnent la chasse, les contraigne de regagner leurs trous. Lors quelles se reposent, elles se suspendent par les pattes de derrière; ou par les crochets qu'elles ont aux ailes. Elles se nourrissent de papillons, de scarabées, de mouches, de moucherons et d'autres insectes, qu'elles prennent au vol; elles aiment aussi la viande, et surtout celle qui a été exposée à la fumèe et le lard. Dans nos contrées froides, les chauves-souris se retirent pendant l'hyver dans des murailles épaisses, dans les caves, les caveaux, les creux des rochers ou des arbres, où elles se trouvent en grand nombre suspendues en haut, sort près et au dessous les unes des autres, et enveloppées de leurs ailes: le froid les engourdit, et elles relient ainsi suspendues jusqu'au printems, sans prendre la moindre nourriture, mais le retour de la belle saison les rappelle à la vie. Il y a quelques pays où on les mange, tels sont, entre autres, la Chine, et les Philippines. Les espèces les plus remarquables de chauves-souris sont.
Fig. 1. Le Vampyre. (Vesp. Vampyrus.)
Cet animal qui vit en Afrique et dans le Sud de l'Ane, est la plus grande des chauves-souris, que nous connoissions, car il a jusqu'à 10 pouces de longueur. Il se nourrit du fruit du palmier, dont il boit aussi. le suc avec plaisir; il fuce également le sang des hommes et des animaux, s'approchant d'eux quand ils dorment, et les léchant de sa langue rude, ce qui occasionne une plaie, qui lui donne la facilité de fucer imperceptiblement leur sang et souvent même de les faire périr.
Fig. 2. La Chauve-souris du Pérou. (Vesp. leporinus.)
Elle est de la grandeur d'un rat, et vît au Pérou. Sa tète est ronde, son mufeau rellemble à celui d'un doguin, et fa lèvre fupéricure est fendue profondément, et à bec de lièvre.
Fig. 3. La Chauve-souris commune. (Vesp. murinus.)
C'est la plus ordinaire en Allemagne; elle a 2 pouces et demi de longueur, et fait communément son séjour aux environs des villes et des villages.
Fig. 4. La Noctule. (Vesp. Noctula.)
Elle est aussi grande que la précédente, et se trouve surtout en France.
Fig. 5. Le Fer à Cheval. (Vesp. ferrurn equinum.)
Cette Chauve-souris est remarquable furtout par la conformation de fon nafeau, qui reifemble a un fer à cheval. Elle n'a pareillement que deux pouces et demi de long, et fe trouve en France et en Allemagne.
Fig. 6. Le Chauve-souris à Barbe. (Vesp. hispidus.)
Le Sénégal est sa patrie, elle a deux pouces de long, la tète allez semblable à celle d'un bouc avec sa barbe.
Fig. 7. L'Oreillard. (Vesp. auritus.)
est remarquable par la grandeur prodigieufe de ses oreilles, qui paraissent pour ainsi dire dou blés. Elle a deux pouces de longueur, et trouve quelquefois en Allemagne.
Fig. 8. La Petite rougette. (Vesp. cephalotes.)
est naturelle aux Iles Moluques, elle est longue de deux pouces et demi, a la tète plus grosse que toutes les autres, le museau épais et les lèvres pendantes.
Band 1, Heft 14, Tafel 68 - deutsch
Altenthümer I. B. 1. No. 68.
DIE SIEBEN WUNDER DER WELT. ===
Unter die merkwürdigsten Alterthümer der Völker gehören die berühmten sieben Wunder der Welt, davon man so oft sprechen hört. Die alten Schriftsteller geben folgende grosse und erstaunliche Meister-Werke der Bau- und Bildhauerkunst als solche an: 1) Die Egyptischen Pyramiden; 2) Die schwebenden Gärten zu Babylon; 3) Die Mauern von Babylon; 4) Das Mausoleum; 5) Die Bildsäule des Olympischen Jupiters; 6) Den Coloss von Rhodus; und 7) den Dianen-Tempel zu Ephesus. Alle sind untergegangen, die Pyramiden ausgenommen, davon sich einige durch ihre dauerhafte Bauart noch ganz erhalten haben, und noch heut zu Tage von den Reisenden in Egypten besucht und bewundert werden.
==== Die Pyramiden.
Fig. 1. Aeussere Ansicht. Fig. 2. Durchschnitt und Inneres der grossen Pyramide. ====
Die Pyramiden waren Grabmäler der ältesten Egyptischen Könige und ihrer Familien. Sie liegen ohnweit Cairo und des Nils, und hauptsächlich bey dem Städtchen Ghize und bey den Dörfern Saccara und Dashur, auf einer hügelichten Gegend, die wahrscheinlich die alten Egypter zu ihren Begräbniss-Feldern gewählt hatten, weil man ebendaselbst auch in unterirrdischen Gebäuden oder Catacomben die Mumien findet. Bey Saccara und Dashur stehen noch 22. und bey Ghize 6 Pyramiden, theils erhalten, theils verfallen. Die 3 vorzüglichsten stehen bey Ghize; und die grösste und berühmteste darunter, oder sogenannte grosse Pyramide, ist es, die ich hier zur Vorstellung gewählt habe, weil sie nicht allein vollkommen erhalten, sondern auch grösser und von innen untersucht ist. No. 1. ist ihre Ansicht von aussen, und No. 2. ihr Durchschnitt und Inneres. Sie ist 440 Englische Fuss hoch, von sehr weichem Kalksteine, oder demselben Felsen, worauf sie steht, gebaut, und soll vorzeiten von aussen mit Marmor bekleidet gewesen seyn. Sie hat von unten bis zur Spitze 208 Stufen, deren die unteren 4 Fuss, die oberen aber nach der Spitze zu nur 20 1/2 Fuss hoch sind. Die Spitze hat 13 Englische Fuss im Quadrat. Ihr Erbauer soll ein alter Egyptischer König, Cheops, gewesen seyn, den aber unsre Geschichte nicht kennt. Der Calife Mahomed liess sie im Jahr Christi 827., in Hoffnung grosse Schätze darinn zu finden, aufbrechen, fand den in No. 2. angezeigten Gang, der zu 2 Grabzimmern führt davon das obere einen 4 Ellen langen Sarg, von gelben Marmor enthält, und wahrscheinlich das Grab des Königs, so wie das untere Zimmer, das Grab der Königin gewesen ist. Die Röhre, welche aus dem untern Gange hinab in den Grund geht, ist ein krummer, aber bis jetzt noch unbekannter unterirrdischer Gang.
Fig. 3. Die schwebenden Gärten.
Die sogenannten schwebenden Gärten in Babylon waren ein prächtiges Gebäude in Babylon, das der König Nebucadnezar seiner Gemahlin, Amytis, die aus Medien, einem gebirgigten Lande war, zur Lust erbauete, und auf seinen 4 Terrassen Garten-Anlagen und Wasserwerke hatte. Blumen, Sträuche und Palmbäume wuchsen darauf als in natürlicher Erde. Jede Seite des Gebäudes war 400 Fuss lang, und die oberste Terrasse war so hoch, als die Stadt-Mauern von Babylon.
Band 1, Heft 14, Tafel 68 - französisch
Antiquités I. T. I. No. 68.
LES SEPT MERVEILLES DU MONDE. ===
Les fameuses Merveilles du monde dont on entend si souvent parler, doivent être mises au nombre des antiquités les plus remarquables des peuples. Les anciens écrivains nous donnent comme tels, les grands et prodigieux chefs d'oeuvre d'architecture et de sculpture, dont voici la description: 1) Les Pyramides d'Egypte; 2) Les jardins en l'air de Babylone; 3) Les murs de cette même ville; 4) Le Mausolée; 5) La Statue de Jupiter olympien; 6) Le Colosse de Rhodes; et 7) Le temple de Diane à Ephèse. Tous ces chefs d'oeuvre sont detruits, à l'exception des Pyramides, dont quelques unes fe fout confervées dans leur entier, à cause de la folidité de leur structure, et que les voyageurs vilîtent et admirent encore de nos jours.
==== Pyramides.
Fig. 1. Vue extérieure de la grande Pyramide. Fig. 2. Sa coupe en profil, et la vue de son intérieur. ====
Les Pyramides étoient les tombeaux des anciens Rois d'Egypte et de leurs familles. Elles sont fitnées dans le voifinage du Caire près du Nil, et surtout proche de la petite ville de Ghizc et des villages de Saccara et de Dashur, dans une contrée couverte de collines, que'les anciens Egyptiens avoient vraifembiablement choifie pour le lieu de leur fepulture, puisqu'on y trouve encore des Momies dans des bàtimens fouterrains ou Catacombes. Il existe encore près de Saccara et de Dashur 22, et près de Ghizé 6 pyramides dont quelques unes fe sont conferveés et les autres tombees en ruine. Les trois principales sont dans le voifinage de Ghizé, et c'est de la plus grande et de la-plus célèbre de ces trois dernières, s'avoir de la grande Pyramide, que nous donnons ici l'image, non feulement parcequ'elle f'eft parfaitement conserveé, mais encore parcequ'elle est ouverte, et qu'on l'a vifiteé à l'intérieur. Le No. 1. en fait voir l'extérieur, et le No. 2. en montre la coupe et l'intérieur. Elle a 440 pieds anglais de haut, est construite de pierre calcaire fort tendre, ou bien de la pierre du roc sur lequel elle est bâtie, et fut, dit-on, jadis revêtue de marbre, extérieurement. Il y a du pied jusqu'au fommet 203 marches, dont les premières ont 4 pieds de hauteur, tandis que celles qui sont plus voi fines du fommet n'en ont que deux et demi. Le fommet a 13 pieds anglais, en quarre. Elle fut, dit-on, conitruite par un ancien lloi d'Egypte nommé Cheops, dont notre hiftohe ne fait aucune mention. Le Calife Mohamed la fit ouvrir, l'an de I. C. 827. dans l'espoir d'y trouver de grands trésors; et y trouva une galerie, indiquée No. 2. qui conduit à deux chambres sepulcrales, dont la supérieure renferme un sarcophage de marbre jaune long de quatre aunes, et qui étoit vraifembiablement le tombeau du roi, comme la chambre inférieure étoit celui de la reine. Le canal qui descend de la galerie inférieure jusques au fond est un puits, ou une galerie souterraine inconnue jusques ici,
Fig. 3. Les Jardins en l'air.
Les Jardins en l'air de Babylone, étoient vu magnifique bâtiment, Nabuchodouofer fit élevé pour l'amufement de la reine Amytis, son èpouse, originaire de la Medie, pays couvert de montagnes; il y avoit sur les quatre terrasses de ce batiment des jardins et des nappes d'eau. Il y ci'croissoit des fleurs, des bullions et des palmiers en pleine terre. Chaque côté de ce bâtiment avoit 400 pieds de long, et la terrasse supérieure égaloit en hauteur les murs de la ville de Babylone. i
Band 1, Heft 14, Tafel 69 - deutsch
Alterthümer II. B. I. No. 69.
DIE SIEBEN WUNDER DER WELT. ===
Fig. 1. Die Mauern von Babylon.
Das dritte Wunder der Welt, die Stadtmauern von Babylon, soll die berühmte Königin Semiramis haben erbauen lassen. Nach den dunkeln Nachrichten, die man davon in den alten Schriftstellern findet, waren sie 50 Ellen hoch und so breit, dass 4 vierspännige Streitwagen ungehindert nebeneinander darauf fahren konnten. Sie waren von Ziegelsteinen, die an Statt des Mörtels mit Erdpech aufgemauert waren, und hatten so viel Thürme, dass eine ganze zahlreiche Armee darinn liegen konnte. Sie waren in einem regelmässigen Viereck gebaut und hatten rundherum einen grossen Wassergraben, in welchem der Euphrat floss, mit vielen Brücken. Ein Arm des Euphrats floss auch mitten durch die Stadt, und an diesem lagen die berühmten schwebenden Gärten. In der Mitte der einen Hälfte der Stadt stund der berühmte Tempel des Belus, oder der sogenannte Babylonische Thurm.
Fig. 2. Das Mausoleum.
Das vierte Wunder der Welt, das sogenannte Mausoleum, war ein überaus prächtiges Grabmal des Mausolus, Königs von Carien, der zu Zeiten des Königs Xerxes in Persien lebte. Artemisia, seine Gemahlin, die ihn so zärtlich liebte, dass sie sogar die Asche seiner verbrannten Leiche unter ihr Getränk mischte, errichtete ihm diess kostbare Denkmal nach seinem Tode, in der Stadt Halikarnass. Es war eine Art von Tempel, zu welchem man auf 13 Stufen hinauf stieg, der rund umher 36 frey stehende korinthische Säulen mit vielen Statuen und anderer Bildhauerarbeit verziert, und über sich eine hohe Pyramide hatte, auf deren Gipfel ein vierspänniger Triumphwagen stand. Das ganze Gebäude war 105 Fuss hoch, und es arbeiteten fünf der berühmtesten alten Baumeister und Künstler, nämlich Scopas, Bryaxis, Timotheus, Leochares und Pythis daran. Diese 5 Künstler wollten der Nachwelt in diesem kostbaren Werke eine Probe ihrer hohen Kunst hinterlassen, und arbeiteten, obgleich die Königin Artemisia starb, ehe es noch fertig war, auch nach ihrem Todte daran fort und vollendeten es. Von diesem grossen Grabmale hiessen hernach alle kostbare Grabmäler und Monumente sowohl bey den alten Römern, als auch in den neueren Zeiten Mausoleen.
Band 1, Heft 14, Tafel 69 - französisch
Antiquités II. T. I. No. 68.
LES SEPT MERVEILLES DU MONDE. ===
Fig. 1. Les Murs de Babylone.
Les Murs de Babylone, qui pafloient pour la trcißcme merveille du monde furent, dit-on, cor. ftruits par la célèbre Reine Semiramis. Si l'on en croit les paliages obfcurs des anciens auteurs, ces murs avoient 50 aunes de hauteur, et étoient fi larges, que 4 voitures, ou plutôt 4 chars de guerre, attelés chacun de 4 chevaux, pouvoîent y marcher de front, sans f'embarafler les uns les autres. Ils étoient de briquos réunies avec du bitume au lieu de chaux, et munis d'un si grand nombre de tours, qu'on pouvoit y loger une nombreuse armée. Ils formoient un quarré regulier, environné d'un grand folié dans lequel couloit l'Euphrate, avec quantité de ponts. La ville ètoit partagée par un bras du fleuve, sur les bords du quel étoient les fameux jardins en l'air. Le fameux Temple de Bélus ou la Tour de Babel, étoit au milieu d'une des moitiés de la ville.
Fig. 2. Le. Mausolée.
Le Mausolèe, qu'on regardoit comme la quatrième merveille du, monde, étoit un tombeau magnifique de Mausole, Roi de Carie, contemporain de Xerxes, Roi de Perfe. Artémife, son épouse, qui l'aimoit avec tant de tendrefle, qu'elle alla même jusqu'à mêler à fa boulon les cendres de son cadavre, lui fit élever ce précieux monument dans la ville d'Halicarnaffe. C'étoit une espéce de temple auquel on montoit par 13 degrés; 36 colonnes de l'ordre Corinthien et quantité de Statues et d'autres chefs - d'oeuvre d'architecture l'environnoient, et il étoit furmonté d'une pyramide élevée, au fommet de la quelle on voyoit un char de triomphe attelé de quatre chevaux. Tout l'èdifice avoit 105 pieds de hauteur, et cinq des plus célèbres Architectes et artiftes de l'antiquité, savoir; Scopas, Bryaxis, Timothée, Leochares et Pythis y avoient travaillé. Ces cinq artistes voulurent, par ce précieux ouvrage, laisser à la posterité une preuve de la perfection de leur art, et continuèrent à travailler à ce monument, qu'ils achevèrent, malgré la mort d'Artemife, qui mourut avant que cet edifice fût achevé. C'est de ce beau monument que tous les tombeaux et les monumens précieux reçurent le nom de Mausolées, que leur donnèrent les anciens Romains, et qui s'est conserve jusques à nos jours.
Band 1, Heft 14, Tafel 70 - deutsch
Altenthümer III. B. I. No. 70.
DIE SIEBEN WUNDER DER WELT. ===
Fig. 1. Der Coloss zu Rhodus.
Das fünfte Wunder der Welt, der Coloss zu Rhodus, war eine 70 Ellen, hohe, aus Erz gegossene Bildsäule der Sonne, oder des Apoll, welche die Einwohner dieser Stadt als einen Leuchtthurm über den Eingang ihres Hafens hatten setzen lassen. Der berühmte Bildgiesser Chares war der Verfertiger davon. Er arbeitete 12 Jahre lang an diesem ungeheuren Werke. Innerlich war die Bildsäule mit starken, eisernen Ankern verwahrt, und mit Quadersteinen ausgefüllt. Man konnte drinnen bis zum Feuerbecken in die Höhe steigen. Sie hatte eine vergoldete Strahlenkrone, Bogen und Pfeil. Ein Erdbeben stürzte diesen Coloss 56 Jahre nach seiner Erbauung um; allein der Römische Kaiser Vespasian liess ihn wieder aufrichten. Als aber die Saracenen im Jahr 667 Rhodus eroberten, liess ihr König Moavia, weil sie nach ihrer Religion keine Bilder dulden, die Bildsäule umwerfen, und verkaufte das Erz an einen Juden, der 900 Kameele damit belud. Der Coloss war so gross, dass ein Mann kaum einen Finger davon umklaftern, und ein Schiff mit vollen Segeln zwischen seinen Beinen hindurch fahren konnte.
Fig. 2. Der Olympische Jupiter.
Die Griechen und Römer liebten die Colossalischen Statuen für ihre Tempel gar sehr, um dadurch ein hohes Bild von der Majestät und Erhabenheit der Götter über die Menschen zu geben. Ein Beweiss davon ist unter andern die berühmte Bildsäule des Olympischen Jupiters zu Olympia. Sie war mit dem Throne, worauf sie sass, 68 Fuss hoch, und von Phidias aus Elfenbein und Gold gearbeitet. Der Gott hatte um das Haupt einen Lorbeerkranz, in der rechten Hand eine kleine Victorie, und in der linken einen Zepterstab mit einem Adler. Er hatte einen goldnen Mantel, und auf der Rücklehne seines Throns tanzten die Horen und Grazien; auf seinen Armlehnen aber lagen 2 Sphinxe. Kurz man verehrte diess hohe Meisterstück der griechischen Kunst so sehr, dass man es für das sechste Wunder der Welt hielt.
Fig. 3. Der Dianen-Tempel zu Ephes.
Wir wissen von diesem siebenten Wunderwerke der Welt nur so viel, dass der Dianen-Tempel zu Ephes der prächtigste und berühmtste unter allen war. Eine Königin der Amazonen soll ihn gebauet haben. Ein berufener Bösewicht Herostratus brannte ihn blos darum ab, um sich einen berühmten Namen zu machen; die Epheser bauten ihn schöner als zuvor wieder auf, und verwandten alle ihre Reichthümer daran. Der Grund dieses Tempels und seine unterirdischen Gewölbe stehen zwar noch heut zu Tage in Klein-Asien; es ist uns aber von seiner äussern Gestalt kein Bild weiter übrig geblieben, als das uns einige alte Münzen sehr unvollkommen liefern, und welches ich hier zur Ansicht gebe.
Band 1, Heft 14, Tafel 70 - französisch
Antiquités III. T. I. No. 70.
LES SEPT MERVEILLES DU MONDE. ===
Fig. 1. Le Colosse de Rhodes.
Le Colosse de Rhodes, cinquième merveille du monde, étoit une Statue du Soleil ou d'Apollon, faite d'airain, et haute de 70 aunes, que les habitans de Rhodes avoient fait placer à l'entrée de leur port, pour servir de fanal. Ce fut le célèbre fondeur Charès qui la coula. Il travailla 12 ans a ce prodigieux ouvrage. La Statue étoir munie à l'intérieur de grosses ancres de fer, et remplie de pierres de taille, de façon cependant qu'on montoit intérieurement jusqu'au réchaud. Elle étoit ornée d'une couronne radieufe doreé, et armée d'un arc et de flèches. Un tremblement de terre renversa ce Colosse 56 ans après sa construction; mais l'Empereur Vespasien le fit redresser. A la prise de Rhodes par les Sarrasins en 667, leur roi Moavia la fit renverser, parceque leur religion leur défend d'avoir des images, et en vendit l'airain à un Juif, qui en chargea 900 chameaux. Le Colosse étoit si grand, qu'un homme pouvoit à peine embrafler un de ses doigts, et qu'un vaisseau passoit à pleines voiles entre ses jambes.
Fig. 2. La Statue de Jupiter Olympien.
Les Grecs et les Romains aimoient à mettre dans leurs temples des Statues coloflales, pour inspirer par ce moyen une haute idée de la majesté des Dieux, et de leur supériorité sur les hommes. La célèbre Statue de Jupiter Olympien, qui étoit dans le temple d'Olympia, est entre autres une preuve de cette assertion. Cette Statue, y compris le trône sur lequel elle etoit, avoit 68 pieds de haut, elle étoit d'yvoire et d'or, et de la main de Phidias. La tète du Dieu étoit ceinte d'une couronne de laurier, il teripit de la droite une petite victoire, et de la gauche une sceptre surmonté d'un aigle. Son manteau étoit d'or, les Heures et les Graces dansoient sur le dossicr de son troue, dont les bras représentoient deux Sphinx. En un mot on faisoit si grand cas de ce chef d'oeuvre de l'artiste grec, qu'on le regardoit comme la sixième merveille du monde.
Fig. 3. Le temple de Diane à Ephèse.
Tout ce que nous savons de cette septième merveille du monde, c'est que le temple de Diane à Ephèfe, étoit le plus beau et le plus renommé de tout l'univers. Il avoit, dit on, été construit par une Reine d'Amazones. Un fameux scélerat nommé Hérostrate le brûla, uniquement pour immortalifer son nom; mais les Ephésiens le rebâtirent avec plus de magnificence qu'auparavant, et y employèrent toutes leurs richeiles. Le fondament et les voûtes souterrainea de ce temple existent encore actuellement dans l'Asie mineure; mais il ne nous reste de sa forme extérieure aucun image, si ce n'est l'image bien imparfaite, qu'on en voit sur quelques médailles antiques, et que nous donnons cy-joint.
Band 1, Heft 15, Tafel 71 - deutsch
Pflanzen. XIII. B. I. No. 71.
WICHTIGE FARBEPFLANZEN. ===
Fig. 1. Der Indigo, oder der Anil. (Indigofera Anil.)
Die Indigo-Pflanze hat einen Finger dicken, 3 bis 4 Fuss hohen Stengel, mit vielen Zweigen und Blättern, blühet roth, trägt Saamen in kleinen Schoten (a), und wächst in Ost- und Westindien, wie auch im spanischen Amerika. Aus den Blättern und grünen Stengeln derselben wird die bekannte dunkelblaue Farbe, der Färber-Indig gemacht, womit Holland, England, Spanien, und Frankreich einen sehr wichtigen Handel treibt. Man schneidet nämlich die grünen Blätter und Stengel vor der Blüthe ab, legt sie in grosse Kufen und giesst Wasser darauf. Nach einiger Zeit geräth diefe Masse in Gährung, erhitzet sich und schäumt stark. Daraus entsteht eine dicke, grüne Flüssigkeit, welche in andere Fässer abgelassen, in diesen aber mit Krücken beständig so stark gerührt wird, dass sie schäumet, so lange bis die Farbentheilchen sich zusammen klumpen, und die Brühe blau wird. Man lässt sie nun stehen, dass die Farbe sich setzet; dann zapfet man das gelbe Wasser davon ab, und den blauen Bodensatz lässt man in Säcke laufen, giesst ihn dann in hölzerne Kasten, lässt ihn trocknen, und diess ist dann das wichtige Handelsproduct, der Indigo.
Fig. 2. Die Farberröthe, oder der Grapp. (Rubia tinctorum.)
Die Färberröthe ist für die Färbereyen eine nicht minder wichtige Pflanze, als der Indigo; denn die rothe Farbe, die sie giebt, ist eben so ächt und dauerhaft, als die blaue des Indigo. Sie ist eine strauchartige Pflanze, etwa 3 Fuss hoch, blühet gelb, trägt kleine schwarze Beeren, und ihre Wurzel dauert viele Jahre lang in der Erde, und schlägt alle Jahre frisch aus. Sie wird hauptsächlich ihrer Wurzel wegen, welche roth aussieht, und zum Färben der Tücher, Zeuche und Cattune gebraucht wird, in Flandern, Seeland, Elsas, der Pfalz und Schlesien in Gärten und auf Feldern stark angebauet. Man gräbt nämlich die Wurzeln, wenn sie ohngefähr so dick als ein Federkiel sind, aus, schneidet die Stengel davon ab, reinigt sie von der Erde, trocknet sie, und stösst sie dann in besondern Grappmühlen zu Pulver, welches dann in Fässer geschlagen und als ein wichtiger Handelsartikel ausgeführt wird. Mit Zusätzen von vielerley Salzen kann man über fünfzig verschiedene Farben mit dem Grapp färben. Unter allen Sorten davon, hält man den Holländischen oder Seeländischen Grapp für den besten.
Band 1, Heft 15, Tafel 71 - französisch
Plantes XIII. T. I. No. 71.
PLANTES UTILES A LA TEINTURE. ===
Fig. 1. L'Indigo, ou l'Anil. (Indigofera Anil.)
La tige de l'Indigo est de l'épaisseur d'un doigt, et haute de 3 ou 4 pieds. Elle pousse quantité de branches et de feuilles; fa fleur est rouge, et la femence est renfermée dans de petites gousses (a). Cette plante croît dans' les Indes orientales et occidentales, de même que dans l'Amérique espagnole. C'est de ses feuilles et de ses tiges qu'on prépare la couleur bleue foncée que nous connoissons sous le nom d'Indigo, et dont les Hollandois, les Ariglois, les Espagnols et les François sont un commerce considerable. Pour préparer cette couleur on coupe les feuilles et les tiges de l'Anil avant qu'elles fleurissent, les met dans de grandes cuves, et verse de l'eau par dessus. Cette masse ne tarde pas à entrer en fermentation; elle s'échauffe et écume fortement. Il recule de la un liquide épais et de couleur verte, qu'on foutire dans d'autres cuves, dans lesquelles on l'agite fortement avec des fouloirs jusqu'à ce qu'elle écume, que les parties colorantes se rassemblent, et que le liquide devienne bleu. On le laifse alors reposer pour que la couleur se précipite; puis on en foutire l'eau qui est jaune, et recueille la couleur bleue, qui f'est précipitée, dans des facs, on la met «nfuite dans dee cailles de bois pour la faire sécher: telle est la préparation de l'Indigo, production dont on fait un si grand commerce.
Fig. 2. La Garance. (Rubici tinctorum.)
Cette plante n'est pas moins importante pour la teinture que la précédente; car la couleur rouge, qu'elle fournit n'est ni moins bonne ni moins durable que le bleu d'Indigo. Elle croît en buissons à la hauteur d'environ trois pieds; à fa fleur, qui est jaune, fuccèdent de petites baies noires, sa racine se conferveplusieurs années dans la terre et pousse tous les ans de nouvelles tiges. On fait surtout usage de sa racine, qui est d'un beau rouge, et dont on teint les traps; les étosses de laine, et les Indiennes; aussi la cultive-t-on beaucoup en Flandres, dans la Zelande, en Alsace, dans le Palatinat et en Silèfie, où on la plante dans les champs et dans les Jardins. On arrache les racines de la garance lors qu'elles ont atteint la grosseur d'un tuyau de plume, les sépare de leurs tiges, les nettoyé de la terre qui y reste attachée, les fait secher, et les réduit en poudre dans des moulins : on met en suite cette poudre en tonnes, et en fait un grand commerce dans les pays étrangers. En ajoutant differens sels à la garance on en obtient plus de cinquante couleurs différentes. Cette qui vient de la Hollande, ou de la Zelande passe pour la meilleure.
Band 1, Heft 15, Tafel 72 - deutsch
Vierf. Thiere XVIII B I. No. 72.
THIERE aus heissen Ländern. ===
Fig. 1. Der Hippopotamus, oder das Nilpferd. (Hippopotamus.)
Der Hippopotamus ist nach dem Elephanten vielleicht das grösste Landthier, denn es ist 2/3 so hoch und fast eben so lang, als derselbe. Afrika ist sein Vaterland, und weil er sich an den Ufern der Flüsse, vornehmlich aber am Nil aufhält, so heisst er auch daher das Nilpferd, obgleich er mit dem Pferde gar nichts Gleiches, als die wiehernde Stimme, hat. Er sieht schwarzgrau aus, und seine dicke, mit nur wenigen Haaren besetzte Haut hat schräge, schwarze Striemen. Er hat beynahe einen Ochsenkopf, der Form nach, jedoch ohne Hörner, einen ungeheuren Rachen, in welchem fürchterliche Zähne, die über eine Elle lang sind, stehen, und sein Maul ist mit steifen Borsten besetzt. Der Hippopotamus nährt sich von Reis, Zuckerrohr, und von Fischen; denn er kann sowohl auf dem Lande aìs unterm Wasser leben. Am Tage liegt er gewöhnlich furchtsam im Schilfe und Sumpfe, und geht nur des Nachts auf seine Nahrung aus. Er ist sanft und den Menschen nie gefährlich, wenn er nicht angegriffen wird; fürchtet sich auch sehr für Feuergewehr. Er wiegt beynahe viertausend Pfund, wird seines Specks wegen getödtet, davon einer gemeiniglich 1000 Pf. hat und woraus Thran gemacht wird. Seine Zähne schätzt man höher, als Elfenbein, und aus seiner dicken Haut macht man Spazierstöcke und Reitruthen.
Fig. 2. Der Tapir, oder der Anta. (Tapir Americanus.)
Der Tapir oder Anta lebt still und einsam in Südamerika, und liegt am Tage, so wie das Nilpferd, in Sümpfen, rettet sich, wenn er verfolgt wird, durch Schwimmen, und kann untertauchen, und eine lange Weile unter dem Wasser bleiben. Er ist ohngefähr so gross als ein junger Ochse oder Stier, sieht röthlich-schwarz aus, gleicht an Gestalt fast einem Schweine, denn er hat einen Kopf mit einem Rüssel, der zwar kurz, aber doch einem Elephanten-Rüssel ähnlich ist, auf welche Art er ihn auch braucht. Er frisst Wurzeln, Kräuter, sonderlich gern Zuckerrohr, daher er auch oft den Zuckerplantagen schädlich wird.
Er ist von Natur sanft und gar leicht zahm zu machen und lebt nie mit mehreren zusammen in Heerden, sondern immer einsam. Die Amerikaner essen sein Fleisch, und benutzen seine Haut zu Lederwerk.
Band 1, Heft 15, Tafel 72 - französisch
Ouadrupêdes XVIII. T. 1. No. 72.
ANIMAUX DES PAYS CHAUDS. ===
Fig. 1. L'Hippopotame. (Hippopotamus.)
L'hippopotame est peut être, après l'éléphant, le plus grand animal terrestre, car il a les 2/3 de la hauteur et presque la longueur de ce dernier. L'Afrique est sa patrie, et comme il aime de préférence les bords de fleuves et surtout du Nil, on lui a donné le nom de cheval du Nil, quoiqu'il n'ait pas la moindre reslemblance avec le cheval, si ce n'est peut-être le hennissement. Il est d'un gris noir, et sa peau épaisse, qui est presque dénuée de poils, est striée transversalement de rayes noires. Sa tète a presque la forme de celle d'un oeuf; mais elle est sans cornés: il a une gueule épouvantable avec de dents terribles de la longueur d'une aune, et ses lèvres sont garnies de foies fort roides. L'Hippopotame se nourrit de riz, de cannes à sucre et de poissons; car il vit aussi bien dans l'eau que sur terre. La timidité de cet animal fait qu'il se cache le jour dans les marais et les joncs, et ce n'est que la nuit qu'il va chercher sa nourriture. Il est doux, et l'homme n'a rien â en redouter quand il ne le harcèle pas; il craint aussi beaucoup les armes à feu. Il pêse près de 4000 livres, on le tue pour avoir son lard, qui est ordinairement du poids de mille liv.
Fig. 2. Le Tapir ou l'Anta. (Tapir Americanus.)
Cet animal aime la tranquilité et la solitude; il vit dans l'Amérique méridionale, et se cache pendant le jour dans les marais, comme l'Hippopotame; il se, sauve à la nage quand on le pourfuit, peut plonger et relier allez longtems sous l'eau. Le Tapir est à peu près aussi grand qu'un jeune boeuf ou taureau, sa couleur est un noit rougeàtre, la forme de son corps est presque semblable à celle d'un porc, car il a la tête pourvue, d'un grouin, ou si l'on veut, d'une trompe, cour, te à la vérité, mais cependant semblable à celle de l'éléphant, et ii propre aux mêmes usages que cette dernière. Il se nourrit de racines et de plantes, mais il aime surtout les cannes à sucre, ce qui fait qu'il dévaste souvent les plantations. Il est d'un naturel doux et facile à apprivoiser, et ne vit jamais avec d'autres individus de son espèce; mais toujours seul. Les Américains mangent sa chair, et se servent de sa peau comme de cuir.
Band 1, Heft 15, Tafel 73 - deutsch
Pflanzen XIV. B. I. No. 73.
DIE AECHTE RHABARBER. ===
Die ächte Rhabarber, (Rheum palmatum) deren vorzügliche Arzneykräfte allgemein bekannt sind, ist eine Asiatische Pflanze, welche in Mittelasien, in China, Tibet, der Mongoley und den südlichen Theilen von Sibirien einheimisch ist. Sie hat eine starke knollichte Wurzel, braun von Farbe (Fig. 1.) mit vielen kleineren Wurzeln und Zasern, inwendig ist sie schön gelb, mit einigen röthlichen Streifen versehen, wie die Durchschnitte Fig. 5 und 6 davon zeigen. Sie macht eine beträchtliche Staude mit grossen ausgezackten Blättern, davon der Umriss Fig. 3. eins darstellt, und treibt einen 2 bis 3 Fuss hohen Stengel, welcher etagenweise über einander eine Menge kleiner gelbweisser Blüthen hat (Fig. 2.)
Es giebt vielerley Sorten der ächten Rhabarber, welche überhaupt einen wichtigen Artikel des Asiatischen Handels mit Europa, sowohl zu Lande über Russland, als auch zur See durch die Levante und über Ostindien, macht. Die beste ist die sogenannte Russische, d. h. diejenige, welche von Bucharischen Kaufleuten nach Kiachta in Sibirien, an der Chinesischen Gränze, geführt, dort von den Russen aufgekauft, und durch ihre Karawanen nach St. Petersburg gebracht wird. Die andere geringere Sorte, welche von China aus zur See versandt wird, heisst Ostindische Rhabarber. Die gute Rhabarber muss locker, schwammig, mehr leicht als schwer, und leicht zu zerbrechen seyn, äusserlich braungelb (Fig. 4.) innerlich aber röthlich, safranfarbig und blassgelb geflammt, oder marmorirt aussehen (Fig. 7.); scharf, bitter und zusammenziehend von Geschmacke, und von Gerüche gewürzhaft, jedoch unangenehm seyn. Die schlechte ist entweder zu schwammigt und wurmstichigt, oder zu hart und holzig, und innerlich braun oder schwärzlich.
Man bauet auch jetzt in Teutschland, z. E. in der Pfalz, Rhabarber mit gutem Erfolge im freyen Felde; doch soll diese weder in der Stärke des Geschmacks, noch des Geruchs, noch auch an Farbe der Asiatischen gleich seyn.
Band 1, Heft 15, Tafel 73 - französisch
Plantes XIV. T. I. No. 73.
LA VRAIE RHUBARBE. ===
La vraie Rhuharbe (Rheum palmatum.) si connue par Ces vertus médicinales, est une plante Asiatique naturelle au milieu de l'Asie, à la Chine, au Tibet, au Mongul, à la Bulgarie et aux contrées méridionales de la Sibérie. Sa racine est épaiffe, noueufe. (Fig. 1.) de couleur brune, bran chue et filamenteufe. Elle est à l'intérieur, d'un, beau jaune, ftrié de rouge, comme le sont voir les coupes 5 et 6. Cet. te plante forme un buifibn confidérable; porte de grandes feuilles dentelées ainsi que le repréfente l'esquiffe Fig. 5. et pouffe une tige haute de 2 ou 3 pieds, qui porte quantité de petites fleurs d'un blanc jaunâtre, dispofées par étages le long de la tige, comme on le voit ====
Fig. 2.
Il y a plusieurs sortes de véritable Rhubarbe, dont l'Asie fait en général un grand commerce avec l'Europe, tant par terre, par la Russie, que par mer par le Levant et les Indes orientales. La meilleure est celle qu'on appelle Russe, c. à. d. celle, que les marchands de la Bulgarie apportent aux confins de la chine, Kiachta en Sibérie p. e., qu'ils vendent aux-marchands Russes, dont les caravannes l'apportent à Petersbourg. On apelle Rhubarbe des Indes orientales une autre sorte de Rhubarbe de moindre qualité, qu'on exporte de la Chine par mer.
La Rhubarbe, pour être bonne, doit (tre peu dense, spongieuse, plutôt légère que péfante et. facile à rompre; sa couleur extérieure doit être un jaune brun (Fig. 4.) et celle de l'intérieur rougeàtre, marbré ou striée de couleur de safran et de jaune pâle (Fig. 7.) Elle doit avoir un gout amer et astringent, et l'odeur aromatique mais des agréable. La mauvaise est ou trop spongieuse ou vermoulue, trop dure ou trop ligneuse, elle est brune ou noireàtré à l'intérieur.
On cultive actuellement avec fucces la Rhubarbe en Allemagne, p. e. dans le Palatina, où on la plante en pleine campagne; mais on prétend que cette Rhubarbe n'égale celle d'Asie, ni en goût ni en odeur, ni même en couleur.
Band 1, Heft 15, Tafel 74 - deutsch
Insect. V. B. I. No. 74.
MERKWÜRDIGE KREBSE. ===
Der See-Hummer. (Cancer Gammarus.)
Der Hummer ist eigentlich der Seekrebs, und kommt mit unsern Flusskrebsen in Form und Gestalt am meisten überein; ist aber besonders wegen seiner ungeheuren Grösse merkwürdig; denn sie werden oft 2 bis 3 Fuss lang. Sein Fleisch ist essbar, aber ein wenig grob und hart. Sie haben in den Scheeren eine ausnehmende Stärke; so, dass sie einem Menschen den Arm damit entzwey kneipen, Stricke an den Schiffen zerschneiden, und ziemlich grosse Fische damit fangen und tödten können. Sie sehen lebendig graubraun, gesotten aber schön roth aus, wie gegenwärtiger hier vorgestellet ist.
Fig. 2. Die Krabbe, oder der Taschenkrebs. (Cancer pagurus.)
Die Krabbe, welche man auch die Meerspinne, oder den Taschenkrebs zu nennen pflegt, weil sie einige Aehnlichkeit mit einer Hirtentasche hat, ist ein ungeschwänzter Seekrebs, der in der Nord- und Südsee, aber auch wohl auf dem Lande, am Strande, lebt. Sie ist ohngefähr 1 bis 2 Fäufte gross, sieht grau-grün aus, und wird als eine Delikatesse gespeisst. Sonst giebt es auch Krabben, die 8 bis 10 Pfund schwer werden. Ihre Fruchtbarkeit ist ungeheuer, so, dass man schon bey Einer Mutter davon über 1 Million Eyer gefunden hat.
Fig. 3. 4. Der Molukkische Krebs. (Monoculus Polyphemus.)
Der Molukkische Krebs gehört zu dem Geschlechte der Krabben, lebt in den Molukkischen Inseln, und ist wegen seiner sonderbaren Gestalt merkwürdig.
Fig. 3. zeigt ihn auf dem Rücken, und Fig. 4. von unten. Er ist 2 bis 3 Fuss lang, sein Kopf ein ungeheures Schild, unter dem fast das ganze Thier verborgen liegt, und sein Schwanz eine lange dreyeckigte Röhre, die so spitzig wie eine Nadel ist, und sogleich, wie man den Krebs fängt, abgebrochen wird, weil er sich damit vertheidigt, und so gefährlich, als ein Scorpion, sticht. Er hat sehr weniges, jedoch essbares Fleisch.
Band 1, Heft 15, Tafel 74 - französisch
Insectes V. T. I. No. 74.
ECRIVISSES REMARQUABLES. ===
Fig. 1. Le Homard. (Cancer Gammarus.)
Le Homard, est, à proprement parler, l'ecrevisse de mer, et refiemble le plus à nos écrevisses de rivlèie par sa forme et sa figure; il est surtout remarquable par sa grandeur prodigieuse; car il a fouvent 2 ou 3 pieds de long. Sa chair est mangeable, mais un peu grossière et dure. Cet animal a tant de force dans les serres qu'il peut couper le bras à un homme, trancher les cables des vaisseaux, et prendre et tuer d'allez gros poissons. Il est d'un gris brun lorsqu'il est en vie, et d'un beau ronge quand il est cuit, comme celui que represente la planche.
Fîg. 2. Le Crabe. (Cancer pagurus.)
Le Crabe, que l'on nomme encore Cigale de mer et que les allemands appellent aussi Taschenkrebs (Ecrevisse de poche), parcequ'il a quelque ressemblance avec la pannetière d'un berger, est une écrevisse de mer sans queue, qui se trouve dans l'océan septentrional et dans la grande mer du Sud, et quelquefois aussi sur le rivage. Il est une ou deux fois aussi gros que le poing, d'un gris verdàtre, et passe pour un manger délicat. II y a des Crabes qui pesent jusqu'à 8 ou 10 livres. Ils sont d'une fécondité si prodigieuse, qu'on a déjà trouve plus d'un million d'oeufs dans une seule femelle.
Fig. 3. 4. L'écrevisse de Moluques. (Monoculus Polyphemus.)
Cette écrevisse est du genre des crabes; on la trouve aux îles Moluques et elle est remarquable à cause de sa figure particulière. La Fig. 3. la représente, vue en dessus, et la Fig. 4. en fait voir le dessous. Elle a 2 ou 3 pieds de longueur; sa tête est une écaille prodigieuse, qui cache presque l'animal entier, et sa queue est un long tuyau triangulaire pointu comme une aiguille, qu'on cassè aussitot que l'écrevisse est prise, parcequ'elle s'en sert pour se défendre, et que sa piqueure est aussi dangereuse que celle du scorpion. Sa chair est en petite quantité mais mangeable.
Band 1, Heft 15, Tafel 75 - deutsch
Pflanzen XV. B. I. No. 75.
PFLANZEN aus heissen Ländern. ===
Fig. 1. Die Vanille. (Epidendrum Vanilla.)
Die Vanille ist eine rankende Pflanze, welche im südlichen Amerika, in Mexico, Peru, Guiana, so wie auch in Westindien, auf Bergen wächst. Sie treibt einen Stengel von 20 Fuss lang, der entweder auf der Erde fortläuft, oder auch mit Hülfe seiner kleinen Gabeln, wie der Weinstock, an den Bäumen hinanklettert. Sie hat ein grosses gelbgrünes Blatt, und weisslichgelbe lilienartige Blumen. Ihr Saame ist eine 6 Zoll lange, schmale, braune Schote (a), welche eine Menge sehr kleiner schwarzbrauner Körnchen (b) enthält, die einen überaus angenehmen balsamischen Geschmack haben, und sowohl an verschiedene feine Speisen, als auch vorzüglich zur Bereitung der Chocolade gebraucht werden, um ihr den Wohlgeschmack zu geben. Spanien treibt mit diesem Waaren-Artikel einen beträchtlichen Handel in ganz Europa.
Fig. 2. Die Coloquinte. (Cucumis colocynthis.)
Die Coloquinte ist eine Asiatische Pflanze, welche zum Gurkengeschlechte gehört, und lange auf der Erde fortlaufende Ranken hat. Die Frucht ist rund und gelb, in der Größe einer Pomeranze, hat innerlich platte weisse Kerne, und ist wegen ihrer ausserordentlichen Bitterkeit, welche nichts übertrift, besonders merkwürdig. Sie wird in den Apotheken als ein bekanntes Arzneymittel gebraucht; wächst hauptsächlich in den Inseln des Archipelagus, und kommt als eine Handelswaare aus der Levante nach Europa.
Band 1, Heft 15, Tafel 75 - französisch
Plantes XV. T. I. No. 75.
PLANTES DES PAYS CHAUDS. ===
Fig. 1. La Vanille. (Epidendrum Vanilla.)
La Vanille est une plante rampante, qui croit sur les montagnes de l'Amérique méridionale, du Mexique, du Pérou, de la Guyane et des Indes occidentales. Elle pousse une tige d'environ 20 pieds de longueur, qui rampe sur la terre, ou l'attache aux arbres, par le moyen des fils, dont elle est pourvue comme la vigne. Elle porte des grandes feuilles d'un vert jaune, et des fleurs d'un jaune blanchâtre assez semblables aux lys. A ces fleurs succèdent des goufles brunes longues de 6 pouces (a) et fort étroites, qui renferment quantité de grains très petits et d'un brun noir (b); ces grains ont une odeur balsamique très agréable et un goût aromatique; on s'en sert dans l'apprêt de différens mets, mais surtout dans la préparation du Chocolad, auquel ils donnent un excellent goût. L'Espagne en fait un très grand conmmerce avec tout le reste de l'Europe.
Fig. 2. La Coloquinte. (Cucumis colocynthis.)
La Coloquinte est une plante Asiatique du genre des concombres, dont les branches, qui sont fort longues, rampent sur la terre. Son fruit est rond et jaune de la grosseur d'une orange, et renferme à l'intérieur des pépins plats et de couleur blanche; ce fruit est remarquable sur tout par son extrême amertume, qui l'emporte sur tout ce que nous connoissons d'amer. On s'en sert dans les pharmacies comme d'un remède. Cette plante croit principalement dans les îles de l'Archipel, et on l'apporte du Levant en Europe comme marchandise.
Band 1, Heft 16, Tafel 76 - deutsch
Trachten I. B. I. No. 76.
MENSCHEN AUS EUROPA ===
Der Mensch ist über die ganze Erde verbreitet, und seine Natur ist so eingerichtet, dass er sich an jeden Himmelsstrich gewöhnen kann. Die Verschiedenheit des Clima und der Nahrung hat unter dem Menschengeschlechte die grossen und merkwürdigen Verschiedenheiten in Ansehung der Grösse, Farbe der Haut, Beschaffenheit der Haare und Gesichtsbildung, oder das, was man die Menschen-Arten der fünf Welttheile nennt, hervorgebracht. Alle uns bekannte Völker aller Zeiten, Länder und Himmelsstriche können von einem gemeinschaftlichen Stamm-Vater herkommen.
Die gewöhnlichste Grösse eines Mannes ist zwischen 5 Fuss 4 bis 8 Zoll; doch ist auch die Menschengrösse sehr nach den Nationen verschieden. Als Nation betrachtet, sind die grössten uns bekannten Menschen die Patagonen in Südamerika, zwischen 6 und 7 Fuss hoch, und die kleinsten, die sogenannten Polar-Nationen, die Eskimos, Grönländer, Lappländer, Samojeden, Ostiaken, Pescherähs, die nicht über 4 Fuss hoch sind.
Der Mensch wird nackt gebohren, hat von Natur keine Bedeckung, und machte sich darum von jeher Kleider, theils zum Schutz gegen die Witterung, theils zum Putz, theils aus Schamhaftigkeit, um einige Theile seines Leibes zu bedecken. Nur sehr wenige noch völlig wilde Nationen gehen ganz nackt. Fast alle haben sich gewisse Kleiderformen gewählt, die sie immer beybehalten, dadurch sie sich von andern Nationen unterscheiden, und die man daher National-Trachten nennt. Es giebt deren sehr viele, die ich alle nach und nach hier liefern werde. Jetzt will ich nur Menschen aus allen 5 Welttheilen und einige ihrer Haupttrachten hier zusammenstellen, um ihre Verschiedenheit zu zeigen.
Europäer. ===
Fig. 1. et 2. Franzosen.
Beyde Geschlechter in vollem Putze. Die französische Tracht ist schon seit lange her die herrschende bey den höheren Ständen fast aller Europäischen Nationen geworden, weil Frankreichs Kleider-Moden sonst allgemeine Gesetze waren.
Fig. 3. et. 4. Engländer.
Beyde im Negligee. Die Englische Tracht ist gesünder und zu Geschäften bequemer, als die Französische. Sie ist seit einiger Zeit in Europa so allgemein worden, als sonst die Französische.
Fig. 5. Ein Bergschotte in seiner militärischen National-Tracht.
Die Bergschotten oder Hochländer in Schottland sind vielleicht die älteste und noch unvermischte Nation in Europa; denn sie sind die reinen Abkömmlinge der uralten Caledonier. Zu den Eigenheiten ihrer Kleidung gehört, dass sie nie Beinkleider, sondern einen blossen Schurz, den sie Kelts nennen, tragen. Vorn hängt ein grosser Beutel aus Seehundfell, und auf dem Kopfe haben sie eine Mütze mit einem Federbusche.
Fig. 6. et 7. Türken.
Beyde sind von vornehmen Stande, und reich gekleidet. Männer und Weiber tragen lange weite Hosen, die ihnen bis auf die Knöchel herabgehen. Ihre Tracht ist zu vielen Geschäften unbequem.
Fig. 8. et 9. Samojeden.
Die Samojeden sind die nördlichsten Europäer, denn sie wohnen im Europäischen Russlande am weissen Meere bis zum 75 Grad N. Breite. Sie sind braungelb von Haut, und selten über 4 Fuss hoch. Ihre Kleider bestehen von Kopf bis zu den Füssen aus Rennthierfellen, mit anderm Pelzwerk, und bunten Tuchstreifen besetzt.
Band 1, Heft 16, Tafel 76 - französisch
Habillemens I. T. I. No. 76.
HOMMES D'EUROPE.
La race humaine est répandue sur toute la surface-de la terre, et sa nature est telle qu'elle peut Faccoulumer à tous les climats. La différence de ces derniers, et la diveriité des alimens a produit parmi les hommes des variétés singulières et remarquables, tant dans la hauteur de leur taille et la couleur de leur peau, que dans la nature de leurs cheveux et leur phifionomie; ou si l'on veut, cette différence a produit ce que nous appelions espèces d'hommes, dans les cinq parties de la terre. Tous les peuples connus de tous les tems et de tous les pays aussi bien que de tous les climats peuvent defeendre d'une seule et même fouche.
La hauteur la plus ordinaire de l'homme est de 5 pieds 4 ou 8 pouces; cette hauteur varie néanmoins beaucoup chez les différentes nations. Les Patagons, habitans de l'Amérique méridionale, considérés comme nation, sont les plus grands hommes que nous coimoif/ions; car ils ont 6 à 7 pieds de haut; les plus petits au contraire fe trouvent parmi les nations qui habitent vers les pôles; tels sont p. e. les Esquimaux, les Groenlandois, les Lapons, les Samoïedes, les Ostiaques, et les Pécherais, qui n'ont pas plu3 de 4 pieds de hauteur.
L'homme vient au monde tout nu; la nature ne lui donne aucun vêtement; de la vient que de tems immémorial il f'est fait des habits, soit pour se garantir de l'intemperie des saisons, soit pour se parer, soit enfin par pudeur, pour couvrir certaines parties de son corps. Il n'y a qu'un très petit nombre de nations entièrement fauvages, qui aillent toutes nues. Elles se sont presque toutes choisi de certaines formes de vltemens, qu'elles conservent toujours, et qu'on nomme pour cette raison costumes ou habillemens nationaux. Il en existe un très grand nombre, que nous donnerons successivement. Nous nous contenterons pour le présent de représenter des hommes de 5 parties du monde, et quelques uns de leurs principaux habillemens, pour en faire voir la différence.
Européens. ===
Fig. 1. et 2. François.
Les deux sexes en grande parure. Le Costume François est devenu depuis longtems l'habillement dominant des personnes les plus distinguées de presque toutes les nations de l'Europe; parcequ'autrefois les modes françoises avoient, pour ainsi dire, force de loi partout.
Fig. 3. et 4. Anglois.
Les deux sexes en négligé. L'habillement anglois est plus favorable à la santé et plus commode pour vaquer à ses affaires que le francois. Depuis quelque tems il est aussi généralement adopté dans l'Europe que celui des François l'etoit auparavant.
Fig. 5. Montagnard Ecossois. Dans le costume militaire de sa nation.
Les montagnards Ecossois, ou les habitans de la haute Ecosse, forment peut-être la nation la plus ancienne et la moins mélangée de l'Europe; car ils descendent directement des anciens Calédoniens. Une des particularités de leur habillement est, qu'ils ne portent jamais de culottes, mais un simple tablier, qu'ils nomment Kelts. Ils ont a leur ceinture une grande bourse de peau de chien marin, qui pend devant eux, et leur tête est couverte d'un bonnet garni d'un plumet.
Fig. 6. et 7. Turcs.
Ils sont tous deux de condition et richement habillés. Les hommes et les femmes portent de longues culottes fort larges, qui leur descendent jusque à la cheville des pieds. Leur habillement est incommode dans bien des cas.
Fig. 8. et 9. Samoïedes.
Les Samoïedes sont le peuple le plus septentrional de l'Europe, car ils habitent la Russe européenne et les bords de la mer blanche jusqu'au 75eme degré de latitude septentrionale. Leur teint est basané, c. à. d. d'un jaune brun, et leur hauteur excède rarement 4 pieds. Leur habillement de la tète aux pieds est fait de peaux de rennés, et garni d'autres pelisses ou de bandes de draps de couleur.
Band 1, Heft 16, Tafel 77 - deutsch
Trachten II. B. I. 77.
MENSCHEN AUS ASIEN. ===
Asien ist in Ansehung seiner Einwohner der merkwürdigste Theil der Erde. Asien ist die Wiege des ganzen Menschen-Geschlechts, denn hier treffen wir zuerst die Menschen an. Von Asien aus wurde der ganze Erdboden bevölkert. Unsere Weltgeschichte nimmt in Asien ihren Anfang. Hier wurden die ersten Reiche gegründet. Künste, Wissenschaften und Religion giengen zuerst von Asien aus.
Dieser Welttheil enthält, wegen seiner erstaunlichen Grösse und verschiedenen Climaten auch eine grosse Menge Nationen von höchst verschiedener Art, Farbe, Bildung, Lebensart, Sitten und Trachten; cultivirte Völker, Nomaden und rohe Wilden, die wir alle in der Folge näher kennen lernen wollen. Hier sind nur 4 Asiatische Nationen aus 4 verschiedenen Himmelsstrichen, die sich also auch durch ihre Kleidungen sehr auszeichnen.
Fig. 1. Ostindier.
Ihre Hautfarbe ist gelbbraun, die Haare schwarz. Der Mann ist ein vornehmer Hindostaner. Seine Kleidung ist ein langer seidner Kaftan, mit einer Leibbinde, und ein kleiner Turban, der alle Haare fasst. Um den Hals und die Arme trägt er Juwelen und Perlenschnüre.
Die Frau ist eine vornehme Benjaleserin. Sie trägt lange weite Hosen von Goldstoff, und darüber einen Rock von Musselin. Vom Gürtel herauf zur Brust ist der Leib, so wie die Arme, nackt. Sie trägt die Brüste in einem Futteral von leichtem Holze, und darüber ein kleines Leibchen von Goldstoff; über dem Kopf einen sehr langen Schleyer von Flor; in den Haaren, Ohren und um den Hals, Arme und Knöchel, so wie an den Fingern und Zehen, eine Menge Perlen, Ringe und Juwelen. In der Hand hält sie ein silbernes Fläschchen mit Rosenessenz.
Fig. 2. Sibirier.
Die nördlichsten Nationen von Asien, die meistens Nomaden oder Wilde sind. Ihre Hautfarbe ist schutzig gelbweis und ihre Haare sind schwarzbraun.
Der Mann ist ein Jakut; seine Kleidung ist von Rennthierfellen mit anderm Pelzwerk besetzt, und seine Waffen sind Bogen und Pfeile und ein Spiess.
Die Frau ist eine Tschuktschin, von dem wildesten und rohesten Volke im Norden am Eismeere. Ihre ganze Kleidung ist eine Kutte und Strümpfe von Rennthierfellen, und eine Bärenhaut.
Fig. 3. Kalmücken.
Die Kalmücken, ein mongolisches Volk, sind Nomaden, und wohnen weiter herunter nach Süden an den Grenzen von Tibet. Sie haben weisse Haut, schwarze Haare, und ein etwas breites Gesicht.
Die Männer tragen weite Hose, rothe Stiefeln, eine lange Weste, keine Hemden, einen Kaftan, und eine flache Pelzmütze.
Die Weiber tragen gelbe Stiefeln, Hosen und Pelzmütze wie die Männer, eine sehr lange Weste ohne Aermel, die bis auf die Füsse geht, über welche sie einen Kaftan, mit Pelz gefüttert, umhängen. Ihre schwarze Haare sind gescheitelt, und in zwey lange Zöpfe geflochten.
Fig. 4. Araber.
Da diese im heisseren Clima von Asien wohnen, so ist auch die Hautfarbe bräunlich und ihr Haar schwarz.
Der Mann ist ein vornehmer Araber. Diese tragen Pantoffeln an den nackten Füssen, lange Hosen, das Hemd über den Hosen, darüber eine lange Weste mit einer Leibbinde, einen weiten Rock und grossen weissen Turban. In der Leibbinde steckt ein krummes Messer, ihr Gewehr, über welchem gemeiniglich ein Rosenkranz hängt.
Die Frau ist eine gemeine Araberin, und ihre Kleidung besteht in langen bunten Hosen, einem Hemd mit sehr weiten Aermeln, einem Schleyer über den Kopf, mit goldnen oder metallnen Ringen in den Ohren und um die Arme, und einigen Schnüren Glasperlen um den Hals. In das Gesicht beitzen sie sich schwarze Streifen.
Band 1, Heft 16, Tafel 77 - französisch
Habillemens II. T. I. No. 77.
HOMMES D'ASIE. ===
Par rapport à ses habitats l'Asie est la partie la plus remarquable de notre globe; elle est pour ainsi dire le berceau du Genre humain, car celle fut la première habitée par des hommes, qui de là se répandirent sur toute la furface de la terre. Notre histoire commence en Asie. C'est là que les premiers empires furent fondés, c'est de l'Asie que sortirent les arts, les sciences et la religion.
Cette partie du monde est, à cause de sa prodigieuse grandeur et de la différence des climats, habitée par quantité de nations d'espèces-très différentes tant par la couleur de leur teint, que par leur stature, leurs habitudes naturelles, leurs moeurs et leurs habillemens. L'on y trouve des peuples civilisés, des Nomades et des sauvages encore brutes, avec lesquels nous ferons connoissance dans la suite. Nous ne donnons ici que quatre nations asiatiques de quatre climats différens, et dont les habillemens différent en conséquence les uns des autres.
Fig. 1. Habitans des Indes orientales.
Ils ont le teint basané et les cheveux noirs; l'homme est un des Principaux de l'Indostan. Son vêtement est composé d'un long* caftan de foie, avec une ceinture, et d'un petit turban qui enveloppe toute la chevelure. Il a le cou et les bras ornés de joyaux et de rangs de perles. La femme est une personne de distinction du Bengale. Elle porte de longues culottes fort amples, et par dessus un jupon de mousseline. Les bras et le corps depuis la ceinture jusqu' au sein sont nus. Ses mamelles sont renfermées dans un étui fait de bois léger et recouvert d'un petit corset d'étoffe d'or. Elle a la tète recouverte d'un très-grand voile de gaze, et les cheveux, les oreilles, le cou, les bras, les chevilles des pieds, les doigts et les orteils ornés de quantité de perles, d'anneaux et de bijoux. Elle tient à. la main un flacon d'argent rempli d'eau rose.
Fig. 2. Sibériens.
Les Sibériens forment les Nations les plus séptentrionales de l'Asie; ils sont pour la plupart Nomades ou sauvages. Ils ont le teint d'un blanc sale et jaunâtre, et les cheveux noirs ou d'un brun foncé. - L'homme est un Iakute; son habillement est fait de peau de renne et garni d'autres pelisses; l'arc, les flèches et le javelot sont ses armes. La femme est une Tfchuktschienne du peuple le plus sauvage et le plus grossier du nord de l'Asie, sur les bords de la mer glaciale. Tout son habillement est une espèce de froc et des bas de peau de renne, et une peau d'ours.
Fig. 3. Calmoucs.
Les Calmoucs, peuple du Mongul, sont Nomades et demeurent plus au sud, aux environs du Tibet. Ils ont le teint blanc, les cheveux noirs et le visage un peu applati. Les hommes portent de larges culottes, des bottes rouges, une longue velte, point de chemise, mais un grand caftan, et un bonnet de peau plat. Les femmes ont des bottes jaunes et des bonnets comme les hommes, une grande veste sans manches, qui leur descend jusques aux pieds, et par délais laquelle ils mettent un caftan double de peau. Leurs cheveux noirs sont sèparés en deux parties, qui forment deux longues tresses.
Fig. 4. Arabes.
Comme ces peuples habitent les climats chauds de l'Asie, ils ont le teint brunâtre et les cheveux noirs. L'homme est un Arabe de distinction. Il porte des pantouffles à ses pieds nus, de grandes culottes, et une chemise par dessus; il a sur sa chemise une longue veste et une ceinture; le reste de son habillement est un habit fort large et un grand turban blanc. Les Arabes ont à leur ceinture une espèce de couteau courbe, qui leur sert d'armes, et auquel ils ont coutume de pendre un chapelet. La femme est une femme du commun; son habillement consiste en longues culottes de cou- leur, une chemise à manches fort larges, un voile sur la tête, des anneaux d'or on de métal aux oreilles et aux bras, et quelques rangs de fa"/ perles autour du cou. Les femmes arabes se sont ordinairement des raies noires dans le visage.
Band 1, Heft 16, Tafel 78 - deutsch
Trachten III. B. I. No. 78.
MENSCHEN AUS AFRIKA. ===
Afrika hat Einwohner von höchst verschiedener Bildung, Farbe und Lebensart; weisse, gelbe, braune und schwarze Menschen. Da wir das Innere von diesem Welttheile noch wenig kennen, so müssen wir blos die Einwohner der Küstenländer betrachten. Hier sind einige Nationen davon.
Fig. 1. Egypter.
Die Einwohner von Egypten sind weiss und schön gebildet, wie die Europäer. Die Vornehmen leben und kleiden sich ungemein prächtig, und fast ganz Türkisch, sowohl Männer als Weiber, wie man hier sieht. Dies kommt daher, weil Egypten eine Türkische Provinz ist, und viele Türken und Griechen darinn leben.
Fig. 2. Hottentotten.
Die Hottentotten bewohnen die südliche Spitze von Afrika. Ihre Hautfarbe ist lichtbraun, und ihre Gesichtsbildung, die sie noch dazu durch Malerey verstellen, hässlich; denn sie sehen fast aus wie Affen. Sie gehen fast ganz nackt, und haben bloss ein grossen Schaffell umhangen. Auf den Köpfen tragen sie Mützen von verschiedener Art, um den Hals und Bauch viele Schnüre rother und weisser Glasperlen und Muscheln, um die Arme und Beine aber wickeln sie frische Schafdärme und mit dem Miste. Die Weiber tragen um die Lenden ein Stück grobes Tuch, und vorn ein kleines buntes Schürzchen. Wurfspiesse sind ihre Waffen.
Fig. 3. Gonaken.
Die Gonaken und Caffern wohnen an den südlichen und westlichen Küsten von Afrika, und gehören zu den eigentlichen Negern. Die Gonaken sind dunkelbraun von Farbe, wohlgebildet, haben ganz kurzes krauses, schwarzes Haar, wie Lämmerwolle. Sie gehen nackt, und haben blos vorn einen kleinen Schurz, und die Weiber ein Stück Zeug um die Hüften; übrigens aber tragen sie zum Putz um Hals, Arme, Hände, Beine und Bauch eine Menge Schnüre von weissen Muscheln, Knochen und Glascorallen. Bogen und Pfeile sind ihre Waffen.
Fig. 4. Caffern.
Die Caffern sind ganz schwarz von Farbe, haben eben so schwarzes krauses Haar, als die Gonaken, aber länger gezogene Köpfe, als diese. Ins Gesicht beizen sie sich allerhand Figuren. Die Männer gehen ganz nackt, und haben blos eine Schnur weisser Knochen um den Hals, und einen Schilfkranz um die Lenden. Die Weiber tragen, ausser dem gewöhnlichen Schürzchen und ihren Corallenschnürren, auch häufig ein Schaffell, anstatt eines Mantels, in welches sie ihre Kinder hucken. Wurfspiesse sind ihre Waffen.
Band 1, Heft 16, Tafel 78 - französisch
Habillemens III. T. I. B. 78.
HOMMES D'AFRIQUE. ===
L'Afrique renferme des hommes de stature, de couleur et d'habitudes naturelles très différentes; il y en a de blancs, d'olivâtres, de bafanés et de noirs. Comme l'intérieur de cette partie du mon- de ne nous est que peu connu, nous sommes obligés de nous contenter de faire mention de quelques habitans des côtes. Eu voici quelques-uns.
Fig. 1. Egyptiens.
Les habitans de l'Egypte sont blancs et bienfaits, comme les Européens. Les principaux d'entre eux, hommes et femmes, vivent et l'habillent magnifiquement et presque tout à fait à la turque, comme on le voit ici. Cela vient sans doute de ce que l'Egypte est une province turque, dans laquelle fe trouvent quantité de Turcs et de Grecs.
Fig. 2. Hottentots.
Ces peuples habitent la pointe méridionale de l'Afrique. Leur teint est d'un brun clair, et leur phifiognomie, qu'ils défigurent encore par différentes peintures, est fort laide; car ils ont l'air de finges. Ils vont presque tout nus, et ne * sont couverts que d'une grande peau de mouton. Us portent sur leur tètes des bonnets de différentes formes; ils ont autour du ventre et du cou pluseurs rangs de perles de verre rouges et blanches, et des coquillages. Ils s'entortillent les bras et les jambes de boyaux de mouton frais et remplis de leur fiente. Les femmes s'enveloppent les reins d'une pièce de drap grossier, et portent devant elles un petit tablier de couleur. Ils sont armés de javelots.
Fig. 3. Les Gonaques.
Les Gonaques et les Caffrcs habitent les côtes méridionales et occidentales de l'Afrique, et sont proprement des Nègres. Les premiers ont le teint d'un brun foncé; ils sont bien faits, et ont les cheveux noirs, courts et crépus, comme la laine des jeunes agneaux. Us sont tout nus, si ce n'est que les hommes portent un petit tabliet et les femmes encore un morceau d'étoile autour des reins; ils fe parent d'ailleur6 le cou, les bras, les mains, les jambes et le ventre de quantité de perles de verre, de coquillages blancs, d'os etc. Leurs armes sont l'arc et les flèches.
Fig. 4. Les Caffres.
Les Caffres sont tout noirs; ils ont les cheveux noirs et crépus comme les Gonaques; mais leur tête est plus allongée que celle de ces derniers. Ils fe brûlent toutes fortes de figures dans le vifage. Les hommes sont tout nus, et ne portent pour tout vêtement qu'une rangée d'os blancs autour du cou, et une ceinture de joncs autour des reins. Outre le petit tablier ordinaire, et les rangs de perles ou de coraux, les femmes portent aussi fréquemment, en guife de manteau, une peau de mouton, dans laquelle elles portent leurs enfans. Les armes des caffres sont le javelot.
Band 1, Heft 16, Tafel 79 - deutsch
Trachten IV. B. I. No. 79.
MENSCHEN AUS AMERICA. ===
Amerika, der längste unter allen Welttheilen, geht fast von einem Pole zum andern, durch alle Zonen, und hat eben deswegen äusserst verschiedene Menschen zu seinen Bewohnern. Man muss die eingebohrnen Amerikaner von den Europäern, die in Amerika leben, und die Küsten-Länder, oder die Inseln bewohnen, wohl unterscheiden. Jene leben grösstentheils noch als Wilde im Innern des Landes, als wohin sie die Grausamkeit der Europäer seit der Entdeckung von Amerika verdrängt hat. Hier sind 5 Nationen davon.
Fig. 1. Grönländer
Die Grönländer sind die nördlichen Polar-Menschen von Amerika, klein von Wuchs, schmutziggelb von Farbe, und haben schwarzes schlichtes Haar. Ihre Kleidung, sowohl der Männer als Weiber, ist vom Kopfe bis zum Fusse von Seehundfellen, recht zierlich gemacht, und mit bunten Tuchstreifen besetzt. Im Winter tragen sie Perlzwerk über den Kopf. Ihre Waffen sind Bogen, Pfeile und Lanzen. Sie sind im Wallfischfange sehr berühmt.
Fig. 2. Unalaschker.
Dieser gehört zu den, auf des Capitains Cook dritten Reise um die Welt neu entdeckten Nationen, auf der langen Westküste des nördlichen Amerika. Unalaschka ist eine von den Fuchs-Inseln. Die Einwohner sind alle Fischer, und rohe Wilde; sie haben schwarzes Haar, dunkle Hautfarbe, und tragen in der durchborten Ober- und Unterlippe Knochen zur Zierde. Männer und Weiber tragen einen weiten Rock von Vogelhäuten oder Seekalbfellen, der fast wie ein Hemd gemacht, und mit Tuchstreifen besetzt ist, auf dem Kopfe einen Huth von Schilf, an den Füssen unförmliche Stiefeln von Baumrinde und Seehundfellen.
Fig. 3. Virginier.
Virginien ist ein heisses Land, und also gehen seine eingebohrnen wilden Bewohner meist nackt, mit einem bunten Schurze von bunter Leinwand, Papageyenfedern um die Lenden. Ihre Haut ist kupferbraun, ihr Haar schwarz und lang, ihre Figur gross und edel. Um den Hals tragen sie Knochen und Muschelschnüre. Sie beizen sich zum Putze Figuren in die Haut. Ihre Waffen sind Bogen und Pfeile, und um sich ein fürchterliches Ansehen zu geben, binden sie hinten an ihren Schurz einen Tiger- oder andern langen Thierschwanz, den sie nachschleppen.
Fig. 4. Patagonier.
Patagonien liegt in der südlichen Hälfte von Amerika, und seine Einwohner sind die grössten Menschen, die man bisher auf der Welt entdeckt hat; denn Männer und Weiber sind nicht unter 7 Fuss hoch. Ihre Haut ist dunkel kupferfarb, die sie, sonderlich im Gesichte um die Augen, mit weissen Figuren bemalen. Sie haben schwarzes Haar, die Männer kurz wie Borsten; die Weiber flechten es in ein paar Zöpfe, an die sie bunte Glasknöpfe hängen. Sie gehen nackt, und haben blos um den Leib ein Stück Guaniko-Fell, und an den Füssen eine Art von Halbstiefeln eben davon, jedoch ohne Schuhe, und mit hölzernen Sporen versehen, weil sie beständig zu Pferde leben. Ihre Waffen sind Steinschleudern, die sie auch zur Jagd brauchen.
Fig. 5. Feuerländer.
Die Pescherähs oder Feuerländer, d. h. die Bewohner des Feuerlandes jenseit der Magellan Strasse, sind die südlichen Polar-Menschen unsrer Erde. Sie sind kaum 4 Fuss hoch, schmutzig-braun, schlecht gebildet, und sehr elende Menschen. Sie gehen ohngeachtet der Kälte ihres Landes, meist nackt, haben nur einen Mantel und Schuhe von Seehundfellen, und rothe Corallen oder Tuchlappen, die sie von Schiffern eintauschen, zum Putze an sich.
Band 1, Heft 16, Tafel 79 - französisch
Habillemens IV. T. I. No. 79.
HOMMES D'AMERIQUE. ===
L'Amérique, la plus gTande partie du monde. s'étend presque d'un pole à l'autre et passe par toutes les zones; de là vient qu'elle est habitée par des hommes d'espèces très différentes. Il faut bien distinguer les naturels de l'Amérique des Européens qui vivent dans cette partie du monde, et qui en habitent les cotes et les iles. Les premiers vivent pour la plupart en fauvages dans l'intérieur du pays, où la cruauté des Européens les a chassés depuis la découverte de l'Amérique. En voici cinq nations.
Fig. 1. Les Groënlandois.
Les Groënlandois habitent vers le pôle septentrional en Amérique; ils sont de petite taille, d'un teint brun sale, et ont les cheveux noirs et lisses. L'habillement des hommes et des femmes, de la tète aux pieds, est très joliment fait de peaux de chiens marins, et garni de bandes de drap de couleur. Us portent en hyver des pelisses sur leurs tètes. Leurs armes sont l'arc, les flèches et la lance. Ils sont très habiles à la pèche de la baleine.
Fig. 2. Les Unalaschkales.
Une des nations que le Capitaine Cook a découvertes dans son troisieme voyage autour du monde, sur les cotes occidentales de l'Amérique septentrionale. Unalajchka est une des Isles aux renards. Ses habitans sont tous pécheurs. Ils ont les cheveaux noirs, le teint fonça, et portent en guise d'ornement des os aux lèvres superieure et inférieure, qu'ils se percent à cet effet. Les hommes et les femmes portent un large habit de peaux d'oiseaux ou de chiens marins, allez semblable à une chemise, et garni de bandes de drap de couleur. Leur tète est couverte d'un bonnet de joncs; et leur chaussure consiste en une espèce de bottes informes, faites d'arbre et de chien marin.
Fig. 3. Les habitans de la Virginie.
La Virginie est un pays chaud; de la vient que la plupart des sauvage qui y sont naturels, vont nus, et ne portent qu'un tablier chamarré et garni de plumes de perroquets, de toutes sortes de couleur, autour de leurs reins. Leur teint est basané, leur chevelure longue et noire, leur taille haute et noble. Ils portent autour du cou des os et des coquillages. Pour fe parer, ils se sont toutes sortes de figures dans la peau. Leurs armes sont l'arc et les flèches; et pour se donner un air redoutable, ils attachent à la partie postérieure de leur tablier une longue queue de tigre ou d'autres animaux, qu'ils traînent après eux.
Fig. 4. Les Patagons.
Le Pays de Patagons est dans la partie méridionale de l'Amérique, et ses habitans sont les hommes les plus grands qu'on ait jusques ici decouverts au monde: car les hommes et les femmes n'ont pas moins de 7 pieds de haut. Leur teint est très basané, et ils ont coutume de peindre des figures blanches sur la peau, et surtout au virage autour des yeux. Leurs cheveux sont noirs; les hommes les ont courts comme des soies, et les femmes en sont deux tresses, aux quelles elles pendent des boutons de verre coloré Ils vont nus; à l'exception d'un morceau de peau de Guanico, qu'ils portent autour du corps, et d'une espèce de brodequins de même matiere, mais sans souliers, et pourvus d'épérons de bois parce qu'ils sont presque toujours à cheval. - Leurs armes sont des frondes, dont ils se servent aussi à la chasse.
Fig. 5. Les Habitans des Terres de feu.
Les Pécherais ou habitans de Terres de feu en de là du détroit de Magellan, sont ceux qui habitent le pôle austral de notre globe. Ils ont à peine 4 pied de haut, et le teint d'un brun sale; ils sont mal faits et de très chétives créatures. Malgre le froid qui règne dans leur climat, ils sont presque tout nus, ne portent qu'un manteau et des souliers de peau de chien marin, et se parent de coraux rouges et de pièces de drap que les bateliers échangent avec eux.
Band 1, Heft 16, Tafel 80 - deutsch
Trachten V. B. I. No. 80.
MENSCHEN AUS AUSTRALIEN. ===
Das milde, zum Theil auch heisse Clima von Australien macht seinen Bewohnern die Kleider fast ganz überflüssig. Viele Völker davon gehen ganz nackt, wie z. B. die Neuholländer, und die übrigen kleiden sich in Papierzeuche oder geflochtene Schilfmatten, die ihr noch ganz roher Kunstfleiss mühselig genug hervorbringt. Wir wollen einige der Hauptnationen dieser neuentdeckten Inselwelt hier näher betrachten.
Fig. 1. Otaheiter.
Ihre Hauptfarbe ist braungelb, und ihre Haare sind schwarz und lockigt. Die Kleidung der Otaheiter besteht durchaus in einer Art von Papierzeuch ohne Textur, aus den Rinden des Papier-Maulbeerbaums und Brodfruchtbaums gemacht, welches sie in langen Stücken, oft zu 30 bis 40 Ellen nach eigner Phantasie um den Leib wickeln. Auch die vornehmen Männer tragen dergleichen Tücher um den Kopf gebunden.
Fig. 2. Sandwich-Insulaner.
Ihre Hauptfarbe ist gleichfalls braun, und die Haut selbst, sonderlich bei den Männern, mit eingebeizten schwarzen Figuren geziert. Ihr Haar ist dunkelbraun und kraus. Männer und Weiber tragen blos einen kurzen Schurz von Papierzeuch um die Lenden, und gehen übrigens nackt. Die Weiber tragen ausserdem zum Putze Schnüre von bunten Vogelfedern um den Hals und in den Haaren. Der hier abgebildete Mann ist ein Tänzer, und hat daher zur Zierde einen Schilfkranz um den Hals, und einen Korb mit bunten Federn durchflochten in den Händen.
Fig. 3. Neu-Seeländer.
Ihre Hauptfarbe ist wie die vorige, und ihr Haar schwarz und schlicht. Der Mann, der hier steht, trägt einen zottigen Schilfmantel, der fürchterlich wild aussieht, und ist unter demselben ganz nackt. Zum Putze hat er an dem Halse und in den Ohren Knochen und Fischzähne hängen, und in den Haaren steckt ein Kamm und etliche rothe Federn. In der Hand hat er seine Streitaxt, und in dem Gürtel steckt sein steinernes Handgewehr, Pätuh-Pätuh genannt.
Die sitzende Frau hat ein Unterkleid oder Hemd an, von dem Fäden einer Pflanze geflochten und zierlich bunt mit Vogelfedern gestickt.
Fig. 4. Neu-Holländer.
Neuholland ist das feste Land von Australien, aber seine Einwohner sind die rohesten Wilden, die man bisher noch in jedem Welttheile entdeckt hat. Sie widersetzen sich immer gewaltsam der ersten Landung der Europäer. Ihre Hauptfarbe ist schwarz, wie die der Neger in Afrika; sie haben aber eine andere Gesichtsbildung, wie jene, und schwarzes, krauses Haar und Bärte.
Sie gehen ganz nackt, und kennen gar keine Kleider; dagegen bemahlen sie sich aber die Haut mit weissen Figuren, und beschmieren sich auch oft fast Fingerdick mit einer rothbraunen Erde. Ihre Waffen sind hölzerne Schilder, dergleichen Schwerter und Lanzen von Fischknochen. Sie sind die Nachbarn von der neuen Englischen Colonie in Botany-Bay, wohin die Engländer ihre Diebe und andre Verbrechen transportiren.
Band 1, Heft 16, Tafel 80 - französisch
Habillemens V. T. I. No. 80.
HOMMES D'AUSTRALIE. ===
Le climat doux et même chaud de l'Australie rend les habits presque inutiles à ses habitans. Plusieurs peuples de ces coutrées vont tout nus, tels sont p. e. les habitans de la nouvelle Hollande, et les autres se couvrent d'étoffe de papier, ou de nattes de joncs que leur art encore grossier ne produit qu'avec peine. Nous allons considérer plus en détail quelques unes des principales nations de cet archipel nouvellement découvert.
Fig. 1. Habitans d'Otahiti.
Ils Ont le teint bafané, les cheveux noirs et crépue. Leur habillement consiste en général en une espèce d'étoffe non tissue, et faite de l'écorce du Papyrus ou de l'arbre à pain, dont ils entortillent de longues pièces de 30 à 40 aunes, à volonté, autour de leurs corps. Les hommes de distinction portent aussi des pièces de cette étoffe autour de leur tète.
Fig. 2. Les insulaires de Sandwich.
Leur teint est également basané, et la peau elle même ornée, surtout chez les hommes, de figures noires qu'ils y impriment. Leurs cheveaux sont crépus et d'un brun foncé. Les hommes et les femmes n'ont d'autre vêtement qu'un petit tablier d'écorce de Papyrus autour des reins. Les femmes se parent en outre de rangs de plumes de couleurs différentes, qu'elles portent autour du cou et dans leurs cheveux. L'homme reprimente sur la planche est un danseur, qui a pour cette raison une guirlande de roseaux autour du cou, et porte dans ses mains un panier fait de plumes bigarrées.
Fig. 3. Habitans de la nouvelle Zelande.
Leur teint ressemble à celui des précédens, et leurs cheveux sont noirs et lisses. L'homme représenté debout porte pour tout vêtement un manteau de joncs, qui paroit tout velu et lui donne l'air extrêmement sauvage. Il porte en guise d'ornemens des os et des dens des poissons pendues à son cou et à ses oreilles, et il a dans ses cheveux un peigne et quelques plumes rouges. Il tient à la main la hache dont il se sert dans les combats, et son couteau de pierre nommé Patuh-Patuh, est pendu à sa ceinture. La femme, représentée assise, a un habit en forme de chemise, tissu des filaments d'une plante, et joliment brodé en poils de chien, et en plumes d'oiseaux de diverses couleurs.
Fig. 4. Habitans de la nouvelle Hollande.
La nouvelle Hollande est le continent de l'Australie, mais ses habitans sont les sauvages les plus bruts, qu'on ait jusques ici-découverts dans cette partie du monde. Il s'opposerent toujours avec force au premier débarquement des Européens. Ils ont la peau noire, comme les nègres de l'Afrique; leur phisiognomie diffère cependant de celle de ces derniers. Leurs cheveux et leur barbe sont noirs et crépus. Ils vont tout nus, et ne connoissent aucun vêtement; mais eu revanche ils se peignent des figures blanches sur la peau, et se barbouillent souvent le corps d'une terre d'un brun rouge, de l'épaisseur du doigt. Leurs armes sont des boucliers do bois, des sabres de même matière, et des lances d'arrêtés de poissons. Ils sont voisins de Botany-Bay, nouvelle colonie, où les Anglais envoyent leurs voleurs et autres criminels.
Band 1, Heft 17, Tafel 81 - deutsch
Vermischte Gegenstände IV. B. I. No. 81.
SCHIFFE, und zwar DAS LINIEN-SCHIFF. ===
Das Schiff ist eine der sinnreichsten und nützlichsten Maschienen, welche der menschliche Kunstfleiss erfand. Vermuthlich gab ein hohler Baum, so wie ihn noch die Wilden zu ihren Kanots brauchen, die erste Veranlassung dazu. Allein, wie viel Verstand und Kenntnisse gehörten nicht dazu, einen so ungeheuren Bau, als ein Kriegsschiff ist, so aus Balken, Brettern, Eisen und Tauwerk zusammenzusetzen, dass es die grössten Lasten tragen, sicher von einem Welttheile zum andern segeln, und dem Winde und den Wellen trotzen, und dennoch von einem einzigen Menschen geleitet und regieret werden kann! Für alle Nationen, welche Handel treiben, ist die Schiffahrt von äusserster Wichtigkeit.
Es giebt Schiffe von sehr verschiedenen Grössen und Formen, nach Verschiedenheit der Gewässer und dem Gebrauche, wozu sie bestimmt sind. Auf Strömen und Canälen sind sie gewöhnlich nicht gross, haben einen platten Boden, und werden weniger durch Segel als durch Ziehen oder Rudern fortgebracht; die Schilfe aber, so über See fahren, sind gross, haben einen Kiel zur Grundlage ihres gewölbten Bodens oder Bauches, Segel, um sie durch den Wind forttreiben, und Anker, um sie auf dem Meere irgendwo fest legen zu können.
Man theilt die Schiffe gewöhnlich in zwei Hauptklassen, nämlich in Kriegs- und Kauffahrtei-Schiffe ein; von beiden giebt es aber bei den verschiedenen seefahrendan Nationen auch sehr verschiedene Fahrzeuge an Grösse, Bauart und Namen. Die gewöhnlichsten und oft in den Zeitungen vorkommenden sind folgende: das Linien-Schiff, die Galeere, die Fregatte, der Cutter, die Jacht, das ordinäre Kauffahrtei-Schiff, die Schaluppe, die Gondel. Von diesen will ich hier getreue Abbildungen geben.
Das Linienschiff.
Linienschiffe sind Kriegsschiffe von der ersten Grösse, welche die Stärke der Kriegsflotten ausmachen, und in Seeschlachten den Ausschlag geben müssen. Sie führen gewöhnlich von 50 bis zu 110 Kanonen, und oft bis 1000 Mann Soldaten, 3 Masten und 10 Segel. Die grössten Linienschiffe nennt man Dreidecker, oder Schiffe mit drei Verdecken über einander, auf welchen die Kanonen stehen. Die Masten und Segel sind mit einer Menge von Seilen und Tauwerk befestiget und verbunden, durch welche das Schiff nach dem Winde gedreht und in seinem Laufe gerichtet werden kann. Am Hintertheile des Schiffs ist das Steuerruder, und am Vordertheile sind die Anker. Da ein so grosses Schiff oft etliche 30 Fuss tief im Wasser geht, und also an flachen Ufern nicht anlanden kann, so muss es immer einige Boote bei sich haben, um darin ans Land gehen zu können.
Der untenstehende Durchschnitt des Schiffes zeigt seinen innern Bau, und die horizontale Linie, wie tief es gewöhnlich im Wasser gehet.
Band 1, Heft 17, Tafel 81 - französisch
Mélanges IV. T. I. No. 81.
No. 1. Die rothe Stein-Coralle. (Isis nobilis.)
Sie wächst vorzüglich im Mittelländischen Meere, wo eine eigne Fischerey darauf getrieben wird; ist prächtig roth von Farbe, und hart wie Marmor, lässt sich drehen und poliren, daher denn auch vorzüglich Halsschmuck für die gemeinen Weiber in Italien und mehreren Ländern daraus gemacht wird.
No. 2. Die schwarze Horn-Coralle. (Gorgonia antipathes.)
Man findet sie vorzüglich in den Ostindischen Meeren, an der Küste von Bengalen. Sie sieht aus wie schwarzes Siegellack, und spielt auf der Oberfläche stahlblau. Sie wächst oft so hoch und gerade als ein Stock, so dass man sie auch als solchen zum gehen gebrauchen kann.
No. 3. Die gemeine weisse Stein-Coralle.
Sie wird am häufigsten in den Nordischen Meeren und in der Süd-See angetroffen, und hauptsächlich in den Apotheken gebraucht. Es sitzen ganze grosse Massen davon in unförmlichen Klumpen auf den Felsen in der Tiefe des Meeres fest; ja in der Süd-See sind viele Inseln rund herum mit einem ordentlichen aus der See hervorragenden Rande oder Mauer von solchen weissen Corallen umgeben, welches man Corallen-Riefe nennt; ja es ist nicht unwahrscheinlich, dass ganze kleine Inseln von solchen Corallen aufgebauet sind.
No. 4. Der graue Corallen-Schwamm. (Madrepora florida.)
Er gehört gleichfalls zu den Stein-Corallen, und wird auch sonst, wegen seiner schwammähnlichen Bildung der See-Blumenkohl genannt.
Band 1, Heft 5, Tafel 21 - französisch
Coraux I. T. I. No. 21.
CORAUX ===
Les Coraux sont de belles et remarquables productions de lamer, dont la formation a longtems été douteuse. Ce ne sont point des plantes marines, comme on l'a cru faussement, mais uniquement des habitations, que se construisent des aniaux marins infiniment petits, nommés Polypes, comme il est actuellement demontr par les observations exactes des naturalistes. On suppose que leur formation a lieu de la manière sui vante.
Un seul polype s'attache à un roc, à une pierre, à un colimaçon ou à quelque autre corps dans la mer; il se nourrit et le forme, de même que tous les animaux a coquilles, de so suc pierreux, une cellule qui renferme son corps dans une certaine Figure d terminée. Ce suc se durcit et acquiert la consistance de la pierre, de même que celui dont les colimaçons construisent leurs coquilles. Le polype dépose dans cette cellule ses oeufs, d'où naissent d'autres polypes, qui se construisent de la même manière leurs habitations au dessus des premières. C'est de cette sorte que la coquille extérieure croît et le divise en rameaux ou eu feuilles larges et ridées, selon que la pro pagation de l'animal va bien. Comme d'ailleurs ses polypes ont plus ou moins de bras, qu'ils sont grands ou infiniment petits, et qu'ils différent en conséquence infiniment les uns des autres par leurs espèces, il en résulte cette grande différence qu'on remarque dans la forme et la Figure des1 coraux, aulsi bien que dans la couleur et la matière de leurs parties constituantes.
On divise en général les coraux en deux grandes classes principales, savoir,
1) en Coraux pierreux, et
2) en Coraux corneux, ou Cératophytes.
Les Coraux pierreux sont d'un rouge vif ou pâle; il y en a aussi de blancs, de jaunes, de gris et de bleus. Les coraux corneux sont au contraire noirs, bruns, rougeàtres, bleu-pàles, ou gris de cendre. Les premiers sont durs et de nature pierreuse; les autres sont flexibles et de la nature de la corne. Nous donnons ici des échantillons des deux classes.
No. 1. Corail pierreux rouge.
Ce corail croit principalement dans la Mer Méditerranée, où l'on en fait une pèche particulière; il est d'un rouge magnifique, et dur comme le marbre. On peut le tourner et le polir; delà vient qu'on en fait surtout des colliers pour les femmes du peuple de l'Italie et de plusieurs autres nations.
N. 2. Corail corneux noir.
On le trouve principalement dans les mers des Indes orientales, sur les côtes du Bengale. Il ressemble par l'extérieure à de la cire d'Espagne noire, et a un oeil bleu calybé à sa surface. Il est souvent aussi haut et aussi droit qu'un bâton, de sorte qu'on peut s'en servir pour s appuyer en marchant.
No. 3. Corail pierreux blanc ordinaire.
Ce corail se pèche le plus fréquemment dans les mers du nord et dans la mer pacifique; on s'en sert principalement dans les pharmacies. On le trouve attaché en grandes malles aux rocs du fond de lamer, d'où ou le tin en blocs informes. Il y a dans la mer pacifique plusieurs îles environnées tout-au tour d'un bord ou d'une espèce de mur saillant au-dessus des eaux, et formé de semblables couraux blancs. Il est même vraisemblable qu'il existe de petites îles entièrement composées de ces coraux.
No. 4. Fongite gris.
Il est pareillement du genre des coraux pierreux, et s'appelle aussi mousse marine, cause de sa nature spongieuse.
Band 1, Heft 5, Tafel 22 - deutsch
Amphibien II. B. I. No. 22.
DER CROCODIL. ===
Der Crocodil, den man seiner Gestalt und Organisation nach unter die Eydechsen rechnen muss, ist das grösste und fürchterlichste aller Amphibien. Er ist von 10 bis 50 Fuss lang, und lebt in den heissen Zonen aller Welttheile, vorzüglich in den grössten Flüssen, bald im Wasser, bald auf dem Lande. Die Afrikanischen, Asiatischen und Amerikanischen Crocodile gehen sowohl in ihrer äusseren Gestalt als auch in ihrem Namen von einander ab. In Ost- und West-Indien heisst er der Cayman. Der grösste und berühmteste ist
No. 1. et 2. Der Nil-Crocodil (Lacerta Crocodilus).
in Egypten, den ich hier abgebildet liefere. Er hat eine hornartige sehr harte, aus lauter viereckigen Schuppen oder Schildern bestehende Haut, die auf dem Rücken dunkel-braun, auf dem Bauche aber gelb ist. Ueber den ganzen Rücken bis zur Spitze des Schwanzes laufen etliche Reihen knopfförmiger zackiger Buckeln. Durch diese Schilder auf dem Rücken kann weder ein Schuss noch Lanzenstich durchdringen. Am Bauche aber sind seine Schuppen weicher, und daher ist auch hier das Thier verwundbar. Sein Kopf ist platt und breit, und hat einen Schweinsrüssel. Der Rachen ist gross und weit hinter die Augen gespalten, hat keine Zunge, und mit starken weissen und spitzigen Zähnen besetzt.
Der Crocodil hat 4 kurze unförmliche Eydechsen-Beine, an den Vorder-Füssen 5 und an den hinteren 4 Zehen, mit einer Schwimmhaut verbunden. Er ist ein fleischfressendes Raubthier, und nährt sich vom Raube anderer grossen Thiere, Rinder, Pferde, Tiger, Menschen etc. Obgleich er eigentlich die Menschen scheuet und fliehet, so setzt er sich doch gegen sie zur Wehre, und stellet ihnen und andern Thieren oft mit vieler List nach. Er stellt sich nämlich als todt, und schwimmt auf dem Rücken liegend wie ein Klotz am Ufer hin. Nähern sich ihm nun in dieser Meynung Menschen, Ochsen, Kühe, oder Rauhthiere, so ergreift er sie schnell, zieht sie mit sich unter das Wasser, und frisst sie.
Das Weibchen hat, wie No. 2. zeigt, unten am Bauche eine Oeffnung, durch welche es seine Eyer in den Sand am Ufer des Nils legt, und sie von der Sonne ausbrüten lässt. Sie sind so gross wie ein grosses Gänse-Ey, und werden, so wie auch das Fleisch des Crocodils, von den Egyptern gegessen.
Der Crocodil kann sich nur sehr schwer wenden, weil sein Rückgrad fast steif und wenig beweglich ist.
Dass der Crocodil wie ein Kind weine, wenn er Menschen an sich locken wolle, (woher auch das Sprichwort Crocodils-Thränen entstanden.) ist eine Fabel.
Sein schädlichster Feind ist der Ichnevmon, (eine egyptische Viverre oder Stinkthier, etwa in der Grösse eines kleinen Fuchses) welchem die Eyer des Crocodils, so wie die jungen Crocodile, wenn sie kaum ausgekrochen, ein Leckerbissen sind. Er vernichtet auf diese Art eine grosse Menge Crocodile, und gehörte sonst unter die geheiligten Thiere. Allein dass er dem Crocodil in den Leib krieche, wenn er am Ufer mit offenem Rachen schlafe, und die Eingeweide fresse, ist gleichfalls eine Fabel.
Band 1, Heft 5, Tafel 22 - französisch
Amphibies II. T. I. No. 22.
LE CROCODILE. ===
Le Crocodile qui, à cause de sa conformation et de son organisation, doit ètre mis au nombre des Lézards, est le plus grand et le plus redoutable de tous les Amphibies. Il a depuis 10 jusqu'à 50 pieds de longueur, et vit dans les contrées les plus chaudes de toutes les parties du monde, surtout dans les plus grands fleuves, se tenant tantôt dans l'eau, et tantôt sur la terre. Les crocodiles de l'Afrique, de l'Asie et de l'Amérique différent les uns des autres par leur figure extérieure, et portent aussi différens noms. Celui des Indes orientales et occidentales se nomme Cayman; mais le plus grand et le plus fameux est
No. 1. et 2. Le Crocodile du Nil
en Egypte, représenté par la planche ci-jointe. Il a la peau très dure et semblable à de la corne; elle est composèe d'écaillés de figure quarrée, qui sont d'un brun sombre sur le dos et jaunes sous le ventre. Tout le dos de l'animal est couvert jusqu'à l'extrémité de la queue de plusieurs rangs de bosses dentelées, semblables à des boutons. Les écailles de son dos sont impénétrables aux coups de lance, même de fusil; celles de son ventre sont cependant un peu plus molles, ce qui fait que le crocodile peut être blessé par-la. Sa tète est large et applatie, et son grouin ressemble à celui d'un cochon. Sa gueule est grande et fendue jusque bien au de-là des yeux; on n'y trouve point de langue, mais en revanche elle est munie de longues dents blanches, fortes et très aigues.
Le crocodile a quatre pattes informes fort courtes et semblables à celles du lézard; ses pattes de devant ont 5 orteis, et celles de derrière n'en ont que quatre, tous réunis par une membrane, qui aide l'animal à nager. Il est vorace et carnassier et se nourrit de la chair d'autres grands animaux, tels que des bètes à cornes, des chevaux, des tigres, des hommes etc. Quoiqu'à proprement parler, il craigne l'homme et le suie, il se défend cependant contre lui, et lui tend souvent, de même qu'aux autres animaux, des embûches avec beaucoup de ruse. A cet effet, contrefaisant la mort, il nage sur le dos près du rivage, a-peu-près comme un tronçon de bois flotte sur les eaux. Si les hommes, les boeufs, les vaches ou les autres animaux voraces, trompés par ces apparences, ont l'imprudence de s'en approcher alors, il les faisit à l'instant, les entraine au fond de l'eau et les y dévore.
La femelle a au bas du ventre, comme le fait voir la figure 2, une ouverture par laquelle elle dépose, sur le sable au bord du Nil, ses oeufs qu'elle laisse éclorre au soleil. Ces oeufs sont gros comme les pins gros oeufs d'oye, et les Egyptiens les mangent de même que la ehair du crocodile.
Le crocodile ne peut se tourner qu'avec peine, parcequ'il a l'épine-du dos presque entièrement roide et inflexible.
C'est une sable que de dire que le crocodile pleure comme un enfant, quand il veut attirer les hommes. C'est sans doute cette fable qui a donné lieu au proverbe, Larmes de Crocodile, pour exprimer des larmes traitresses.
L'ennemi le plus dangereux du crocodile est l'Ichneumon, (espèce de putois d'Egypte, delà grandeur d'un petit renard), pour lequel les oeufs du crocodile, aussi bien que les petits à peine sortis de la coque, sont des morceaux friands. II détruit de la sorte une très grande quantité de crocodiles, et il était autrefois, par cette raison, du nombre des animaux sacrès. Mais c'est pareillement un conte dépourvu de vérité, qu'il entre dans le ventre du crocodile, pour lui manger les entrailles, lorsqu'il le trouve endormi sur le rivage, la gueule ouverte.
Band 1, Heft 5, Tafel 23 - deutsch
Amphibien III. B. I. No. 23.
SCHILDKRÖTEN. ===
Man theilt die Schildkröten, welche gleichfalls unter die Amphibien gehören, gewöhnlich in Meer- und Land-Schildkröten.
Die Meer-Schildkröten, welche alle nur in den Meeren von Ost und Westindien, in warmen Zonen wohnen, haben wieder 4 Haupt-Gattungen.
1) Ganz grosse mit kleinem Kopfe. Sie sind an 8 Fuss lang, 4 Fuss dick, ihr Fleisch ist stinkend und unbrauchbar, und ihre Schilder sind so gross, dass man sie zu Trögen braucht.
2) Grossköpfige; sind etwas kleiner, ihr Fleisch stinkt aber noch ärger.
3) Grosse grüne. Sie wägen über 300 Pfund, haben grünliche Schilder und weisses sehr schmackhaftes Fleisch, welches in Ostindien und auf den Schiffen häufig gegessen wird.
4) Falkenschnäblichte oder Carret-Schildkröten. Sie sind die gemeinsten; ihr Fleisch ist gleichfalls weiss, sehr wohlschmeckend, fast wie Kalbfleisch; ihr Schild, welches das sogenannte Schildkrot ist, hat gelb und braune Flammen, und ist ein grosser Handels-Artikel.
No. 1. Die Carret-Schildkröte. (Testudo imbricata.)
Dieses ist die Abbildung der unter No. 4. beschriebenen Gattung Meer-Schildkröten. Ihr Körper ist eyrund, sehr dick und der Rücken erhaben. Aus den kleinen Schildern des grossen Rücken-Schildes, die wie Dachziegeln untereinander geschoben liegen, bis zu 1/4 Zoll dick, und das bekannte Schildkrot sind, das sich in heissem Wasser weich machen lässt, werden allerhand schöne Sachen, als Dosen, Kämme, Etuis, Messer Hefte, Uhrgehäuse, Zahnstocher und dergleichen gemacht. Es ist hornartig, durchsichtig und hat braunrothe Flammen.
Die Meer-Schildkröte hat lederartige Schwimmfüsse. Sie nährt sich von See-Pflanzen und Moos. Ihre Eyer, welche weiss, ganz zart von Schaale, und eine sehr gute Speise sind, legt sie auf dem Lande in den Sand, wo die Sonne sie ausbrütet.
No. 2. Die Land-Schildkröte.
Diese theilt man wieder in Sumpf- und Erd-Schildkröten ein. Sie leben in allen Welttheilen. In Europa, und sonderlich in Deutschland, sind sie sehr klein, etwa so gross wie ein Teller, und kaum 1/6 so gross als die Carret-Schildkröte; in Amerika aber giebt es welche von 200 Pfund. Ihr Fleisch ist gleichfalls sehr delikat. Sie nähren sich von Gras, Moos etc. in Gärten, wo man sie hält; und man merkt kaum, dass sie etwas fressen. Sie haben einen Hundskopf, und keine Zähne. Im Winter graben sie sich in die Erde. Sie haben ein so zähes Leben, dass sie sich wohl noch 14 Tage regen, nachdem man ihnen den Kopf abgeschnitten hat. Man hat sie von verschiedenen Grössen und Farben, als weiss, schwarz, bunt, geflammt, gesprenkelt u. s. w.
Band 1, Heft 5, Tafel 23 - französisch
Amphibies III. T. I. No. 23.
TORTUES. ===
Les Tortues, qui sont également du nombre des amphibies, se divisent communément en tortues de mer et de terre.
Des tortues de mer, qui ne se trouvent que dans les mers des Indes orientales et occidentales, sous la zone torride, il y a quatre espèces principales.
1) La grande tortue à petite tête. Elle a 8 pieds de long et 4 pieds d'epaisseur; sa chair est puante et non mangeable, et son écaille sie grande, qu'on s'en sert au lieu d'auge.
2) La tortue à grosse tète; elle est un peu plus petite que la précédente, mais sa chair est bien plus puante encore.
3) La grande tortue verte. Elle pése jusqu'à 300 livres; son écaille est verdàtre, et sa chair blanche et de très bon goût. On la mange fréquemment dans les Indes orientales et sur les vaisseaux.
4) La tortue a bec de Faucon. C'est de toutes les tortues la plus commune. Sa chair est pareillement blanche et de très bon goût; on la prendrait pour du veau. Son écaille est parsemée de flammes jaunes et brunes; on en fait un très grand commerce.
No. 1. La Tortue à bec de Faucon.
C'est l'image de la tortue de mer que nous venons de décrire No. 4. Son corps est de figure ovoïde, fort épais, et le dos convexe et élevé. On fait des petites écailles, qui forment la maison de l'animal, toutes sortes de jolis ouvrages, p. e. des tabatières, des peignes, des étuis, des manches de couteaux, des boites démontres, des cures-dents etc. Ces écailles sont enchassées les unes sous les autres comme les tuiles d'un toit, ont a peu prés l'épaisseur de trois lignes, et s'amollissent dans l'eau chaude. Elles sont transparentes et ondées de flammes d'un brun rougeàtre.
La tortue de mer a les pattes conformées de manière à pouvoir nager, et assez ressemblantes à du cuir. Cet animal se nourrit de plantes marines et de mousse. Ses oeufs, qu'elle pond sur la terre dans le sable, ou le soleil les fait éclorre, sont blancs, ont la coquille très tendre, et sont un fort bon aliment.
No. 2. La Tortue de terre.
Les Tortues de terre se divisent en tortues de marais et en tortues de terre. On les trouve dans toutes les parties du monde. En Europe et surtout en Allemangne, elles sont fort petites, à peu près de la grandeur d'une assiette, et à peine 1/6 aussi grand que la tortue à bec de faucon; mais on en trouve en Amérique qui pésent jusqu'à 200 livres. Leur chair est aussi fort delicate. Elles se nourrissent d'herbe, de mousse etc. dans les jardins où on les élève; et on s'appercoit à peine qu'elles mangent. Elles ont la tète d'un chien, mais elles sont dépourvues de dents. En hyver elles s'enfouissent dans la terre. Elles ont la vie si dure qu'elles remuent encore 15 jours après qu'on leur a coupé la tète. Elles différent non moins en couleurs qu'en grandeur; car on en voit de blanches, de noires, de diaprées, d'ondées, de tachetées etc.
Band 1, Heft 5, Tafel 24 - deutsch
Amphibien IV. T. I. No. 24.
EYDECHSEN. ===
Das Geschlecht der Eydechsen ist gross, denn sogar der Crocodil gehört dazu, und so fürchterlich es auch den meisten Menschen vorkommt, so sind es doch meistens sehr schöne Thiere. Es ist auch ein Vorurtheil, dass sie giftig wären; denn diess ist doch böchstens nur von ein Paar Arten bekannt: und manche davon, z. E. der Leguan, werden als Leckerbissen gegessen.
No. 1. Der Leguan. oder die grosse Kamm-Eydechse. (Lacerta iguana.)
Der Leguan ist in Ost- und West-Indien, sonderlich auf der Insel Curassao einheimisch, und heisst die Kamm-Eydechse, weil von seinem Kopfe an bis zum Schwanze eine ganze Reihe harter Spitzen fortlaufen, die wie ein Kamm aussehen. Er wird 3 Fuss lang, ist blaulich von Farbe, und der Schwanz braun geringelt. Seine Haut besteht aus lauter kleinen glänzenden Schuppen. Er hält sich an klippigen Ufern auf, und nährt sich von Wasser-Insecten. Er hat deswegen so lange Krallen, dass er sich an den Felsen und Klippen anhalten kann. Er hat ein sehr zartes, weisses und wohlschmeckendes Fleisch, welches wie das zarteste Hühnerfleisch zu essen ist, und woraus man in Indien vieles Wesen macht. Unter dem Halse hat er einen Lappen, wie einen Hühnerkamm, und an den Seiten Warzen, die wie Perlen glänzen. Er legt Eyer, durch welche er sich fotpflanzt.
No. 2. Der Chameleon. (Lacerta Chameleon.)
Er wird mit zu den Eydechsen gerechnet, ungeachtet er in manchen Stücken davon abweicht: denn er legt keine Eyer, sondern gebiert lebendige Junge. Er wohnt in Bengalen und andern heissen Ländern, und ist vornehmlich deshalb bekannt, weil er immer und sehr schnell, oft in einer Minute wohl zwanzigmal, seine Farbe, welche eigentlich blaulich grün ist, ändert, so dass er zuweilen ganz bunt und vielfarbig aussieht. Er hat auf dem Kopfe eine haubenförmige Kappe, grosse spitzig hervorragende Augen, mit einem grossen Ringe umgeben, auf dem Rücken und am Bauche einen gezähnelten Kamm. Er nährt sich von Fliegen, die er sehr geschickt mit seiner langen Zunge, die er wie einen Pfeil herausschiesst, fängt; weil er selbst sich sehr langsam bewegt. Er ist übrigens völlig unschädlich. Dass er immer von dem Gegenstande, bey dem er steht, die Farbe annehme, ist eine Fabel. Die schnelle Abwechselung seiner Farben kommt von dem Umlaufe seiner Säfte her.
No. 3. u. 4. Der Salamander. (Lacerta salamandra.)
Es ist eine alte und bekannte Fabel, dass der Salamander im Feuer leben könne. Wahrscheinlich ist sie daher entstanden: Der Salamander ist glatt von Haut, hat aber sehr grosse Schweisslöcher, aus welchen er, wenn er gedrückt oder auf Kohlen gelegt wird, sehr häufig einen milchigten Saft von sich giebt, wodurch die Kohlen vielleicht ausgelöscht sind, und er sich einige Zeit im Feuer erhalten hat. Er ist übrigens weder giftig noch sonst schädlich, und lebt gern an feuchten Orten in altem Gemäuer und unter Baum-Wurzeln. Es giebt verschiedene Arten der Salamander, und in allen Welttheilen. No. 3. ist ein Ostindischer, grau mit gelben Streifen; No. 4. ein Teutscher, schwarz mit orangenfarbenen Flecken. Letztere Art nennt man auch Erd-Molche.
Band 1, Heft 5, Tafel 24 - französisch
Amphibies IV. T. I. No. 24.
LÉZARDS. ===
La race des Lézards est fort nombreuse, car le crocodile même en fait partie; et quelque terribles que ces animaux paraissent au plus grand nombre des hommes, il es cependant vrai, qu'ils sont pour la plùpart fort jolis. C'est d'ailleurs un prejugé que de les croire venimeux; car il n'y en a tout au plus que deux espèces qui soient reconnues pour telles; tandis qu'il en est plusieurs, p. e. le Léguan, qu'on mange comme des morceaux délicats.
No. 1. Le Leguan, ou le grand Lézard à peigne.
Cet animal est naturel aux Indes, et surtout à l'ile de CuralTao. On le nomme lézard à peigne, parcequ'il a depuis la tète jusqu'à la queue un rang depiquans fort durs, qui ressemblent à un peigne. Sa couleur est bleuâtre et sa queue entrecoupée d'anneaux bruns. Sa peau est partout recouverte de petites écailles luisantes. Il le tient sur les rocs au bord de l'eau, et se nourrit d'insectes aquatiques. C'est sans doute afin qu'il pût se cramponner aux pierres et aux rochers que la nature l'a pourvu de si longues griffes. Sa chair est fort tendre, blanche et de bon goût; elle pourrait passer pour la chair de poule la plus tendre; aussi en fait-on grand cas dans les Indes. Il a sous le cou un lambeau de chair semblable à la crête d'une poule, et de chaque côté des verrues luisantes comme des perles. Il est ovipare et se propage par le moyen des oeufs qu'il pond.
No. 2. Le Chaméléon.
On le met au nombre des lézards, quoiqu'il en diffère à plusieurs égards; car il est vivipare et ne pond point d'oeufs. Il se trouve dans le Bengale et les autres paya chauds. Cet animal doit surtout sa célébrité à ce qu'il change continuellement et très vite la couleur de son corps, qui e' proprement d'un gris bleuâtre; ce qui arrive souvent jusqu'à vingt fois dans une minute, de sorte qu'il parait quelquefois tout à fait bigarré et de diverses Couleurs. Il a sur la tête un chaperon de la forme d'une coisse, de grands yeux faillaus hors des orbites et environnés d'un grand anneau; un filet dentelé en forme de scie s'étend le long de son dos et sous son ventre. Il se nourrit principalement de mouches, qu'il prend avec beaucoup d'adresse, par le moyen de sa grande langue qu'il lance comme un trait, se pouvant lui-même se mouvoir que fort lentement. Du reste il n'est aucunement nuisibie. Il n'est pas vrai qu'il prenne toujours la couleur de l'objet auprès duquel il se trouve. Le changement subit de ses couleurs vient de la circulation des humeurs de son corps.
No. 3. et 4. La Salamandre.
Si l'on en croit une fable ancienne et fort répandue, la Salamandre peut vivre dans le feu. Voici ce qui vraisemblablement y a donné lieu. La Salamandre à la peau lisse, et ses pores étant fort ouverts, il en sort, quand l'animal est pressé ou placé sur des charbons, une liqueur laiteuse assez abondante, qui aura peut être éteint charbons, et fait que la Salamandre ait pu vivre quelque tems dans le feu. Au reste cet animal n'est aucunement venimeux ou nuisibie; il aime les lieux humides, et se tient volontiers dans vieilles masures, et sous les racines des arbres. Il en existe plusieurs espèces différentes, et dans toutes les parties du monde. Le No. 3. nous en offre une des Indes orientales; elle est grise et rayée de jaune. Celle que représente la figure 4. est la Salamandre d'Allemagne; elle est noire et parsemée de tàches couleur d'orange.
Band 1, Heft 5, Tafel 25 - deutsch
Vierf. Thiere VI. B. I. No. 25.
DAS RENNTHIER. ===
==== Das Lappländische Rennthier. (Cervus tarandus.)
No. 1. Das Männchen, oder der Hirsch.
No. 2. Das Weibchen, oder die Rennthier-Kuh. ====
Das Rennthier ist ein höchstwichtiges Geschenk der Natur sur alle die kältesten Nordländer unserer Hemisphäre, in Europa, Asien und Amerika, wo es Caribu heisst. Ohne das Rennthier würde Lappland z. E. gar nicht bewohnt werden können, denn es macht den einzigen Reichthum der Einwohner aus. Es giebt sowohl wilde Rennthiere, die im Freyen leben, als auch zahme. Dem Lappländer kostet sein Rennthier fast nichts zu erhalten, denn es nährt sich von den schlechtesten Kräutern, und hauptsächlich von dem sogenannten Rennthier-Moose. Dagegen braucht man sie zu Allem, und sie gewähren den Lappländern fast alle Bedürfnisse des Lebens. Man gebraucht sie statt der Pferde, spannt sie vor die Schlitten und macht sehr schnelle Reisen damit; man melkt die Rennthier-Kühe täglich zweymal, und erhält eine gute und nahrhafte Milch von ihnen. Es ist nicht das Geringste an dem Rennthiere, was der Lappländer nicht gebrauchte. Ihr Fleisch und ihre Milch ist seine gewöhnliche Speise; das Fett ist seine Butter und Schmelzung der Speisen; aus dem Blute macht er Würste; die Blase ist seine Brandtewein-Flasche: aus der Haut macht er sich Kleider, Stiefeln, Betten, Zelter, aus den getrockneten und gespaltenen Sehnen, Zwirn zum Nähen, aus den Därmen, Stricke, und aus den Knochen, Messer, Löffel und anderes Hausgeräth. Kurz, das Rennthier ist den Nordländern so unentbehrlich, als den heissen Sandwüsten von Afrika und Arabien das Kameel.
Der Rennthier-Hirsch No. l. ist röthlich-grau von Farbe, am Halse und Buge mit grossen weissen Streifen; sein Gehörn besteht aus blossen runden Stangen, die er, wie unser Hirsch, im Winter abwirft.
Die Rennthier-Kuh No. 2. ist bräuner von Farbe am Leibe, und ihr Geweih endigt sich oben in zackigte Schaufeln.
Das Rennthier ist etwas kleiner aber stärker als unser Hirsch, und läuft ausserordentlich schnell, davon es auch seinen Namen hat.
No. 3. Das Sibirische Rennthier.
Das Sibirische Rennthier, welches übrigens alle Eigenschaften des Lappländischen hat, geht blos darin von jenem ab, dass es ganz weiss ist, und ein reicheres ästigeres Gehörn hat.
Band 1, Heft 5, Tafel 25 - französisch
Quadrupèdes VI. T. I. No. 25.
LE RENNE. ===
Le Renne de Laponie. No. 1. Le mâle, ou le Cerf. No. 2. La femelle, ou la biche.
Le Renne est pour tousles pays froids du Nord de notre hémisphère, soit en Europe, soit en Asie ou en Amérique (où on le nomme Caribou.) un îles dons les plus précieux de la nature. Dépourvue de lui, la Laponie, p. e. ne pourrait être habitée, car c'est Tunique richesse des habitans de ce pays. Il y a des rennes sauvages qui vivent en liberté, et des rennes domestiques. Il n'en coûte presque rien au Lapon pour entretenir son renne; qui se nourrit des plus manvaifes herbes, étsurtout d'une certaine espèce de mousse a laquelle il a donné son nom. On emploie au contraire les rennes à toutes sortes d'usage, et ces animaux suffisent presque à tous les besoins des Lapons. Ils tiennent lieu de chevaux; on les attelle aux traîneaux, et on fait avec eux: des voyages très prompts; la femelle qu'on trait deux sois le jour, donne un lait fort nourrissant et fort bon. Il n'est ancune partie du renne que le Lapon ne falle servir à quelque chose. Sa chair et son lait sont sa nourriture ordinaire sa graisse tient lieu de beurre et sert à eni grailler les alimens; on fait des boudins de son sang; sa vessïe sert de ssacon d'eau de vie; sa peau fournit des habits, des boites, des lits et des tentes; ses nerss delîecbés et fendus donnent une espèce de lil à coudre; on fait de ses boyaux des cordes, et de ses os des couteaux, des cuilU res et d'autres ustenssles de ménage. En un mot, le renne est aussi indispensable aux peuples du nord, que le chameau l'est à ceux qui habitent les sables brùlans des deserts de l'Afrique et de l'Arabie.
Le Renne màle No. 1. Est d'un gris rougeàtre, avec de longues bandes blanches au cou et au garrot, et son bois n'est composé que débranches rondes, qu'il met bas en hyver comme notre cerf.
Le Renne femelle No. 2. est plus brun par tout le corps, et son bois se termine en palettes découpes à la partie supèrieure. Le Renne est un peu plus petit mais plus fort que notre cerf, et court avec une vitesse extraordinaire, d'oû hi" vient auili son nom.
No. 3. Le Renne de Sibérie.
Le Renne de Sibérie posséde toutes les propriétés du renne de Laponie, à cela près qu'il est tout blanc, et que son bois est plus branchu.
Band 1, Heft 6, Tafel 26 - deutsch
Vierf. Thiere VII. B. I. No. 26.
RAUBTHIERE AUS ALLEN WELTTHEILEN. ===
No. 1. Der Jaguar. (Felis Onca.)
Der Jaguar ist der Tiger der neuen Welt. Er wohnt im südlichen Amerika, besonders in Guiana, Paraguay, Brasilien und Patagonien. Er hat alle Eigenschaften des Tigers bey seinem Raube, nur ist er weit kleiner und schwächer, denn seine Länge beträgt nur ohngefähr dritthalb Fuss. Des Nachts geht er in die Dörfer und Städte um Hühner, Hunde, und andere kleine Thiere zu hohlen, und bey dieser Gelegenheit nimmt er auch zuweilen Kinder mit. Er ist selbst dem Crocodil, so wie dieser ihm gefährlich; denn wenn er ans Wasser zu saufen kommt, so steckt der Crocodil den Kopf zum Wasser heraus um nach ihm zu schnappen, worauf er ihm die Klauen in die Augen schlägt, aber auch von dem Crocodile mit unter das Wasser gezogen wird, in welchem hernach gemeinlich beyde umkommen.
No. 2. Der Ozlot. (Felis pardalis.)
Ist fast von gleicher Grösse mit dem Jaguar und wohnt gleichfalls im wärmeren Amerika, besonders in Mexico. Er thut vorzüglich dem jungen Rindvieh und dem Wilde vielen Schaden, dem er auf den Bäumen auflauert, es niederreisst und ihm das Blut aussaugt; den Menschen aber scheuet er und flieht vor den Hunden.
No. 3. Der Kuguar. (Felis concolor.)
Der Kuguar wohnt gleichfalls in Amerika, fast in allen Reichen, ist ohngefähr viertehalb Fuss lang und rothbraun von Farbe, ohne alle Flecken. Er gehört unter die furchtsameren Raubthiere, und fällt den Menschen nie an. Er wohnt vorzüglich in dicken Wäldern, und lauert auf Bäumen seinem Raube auf.
No. 4. Der Gepard. (Felis jubata.)
Der Gepard ist ein afrikanisches Raubthier, aber auch in Indien einheimisch. Er ist so gross als der Kuguar, und seine Haut sehr schön gefleckt. Die Indianer zähmen ihn auch, und brauchen ihn besonders zur Gazellenjagd.
No. 5. Die wilde Katze. (Felis catus ferus.)
Die Katze ist ursprünglich ein wildes Raubthier, und nur durch lange Gewohnheit erst zum zahmen Hausthiere geworden. Man findet sie jezt [sic] wild in den Wäldern, aber nur in Europa, wo sie dem jungen Wildpret und sonderlich dem Federwilde grossen Schaden thun. Eine wilde Katze ist meistens 2 Fuss lang, und hat langes Haar.
No. 6. Der Serval. (Felis Serval.)
Der Serval hält das Mittel zwischen der wilden Katze, die er auch an Grösse übertrifft, und dem Luchse. Er wohnt in Ostindien und Tibet, in gebirgigten Gegenden. Sein Aufenthalt ist meist auf Bäumen. Er flieht den Menschen, wenn er nicht gereizt wird; und ist so wild, dass er sich nie zähmen lässt.
No. 7. Der Luchs. (Felis Lynx.)
Der Luchs ist dritthalb Fuss lang und kommt an Grösse einem Fuchse bey. Er lebt vorzüglich noch im nördlichen Europa, in Norwegen, Schweden; Russland, Pohlen, in öden gebirgigen und waldigen Gegenden, in Klüften und Felsenhöhlen, in deren Ermangelung er sich weite Baue in die Erde gräbt. Er ist ein dem kleiner, sowohl als grossen Wilde sehr schädliches Raubthier, hat ein ausserordentlich scharfes Gesicht, und lauert den Hirschen, Elenn- und Rennthieren auf den Bäumen auf, springt wenn sie drunter weggehen, ihnen auf das Genicke herab und reisst sie nieder. In Deutschland, Frankreich und Italien sind sie alle vertilgt.
Band 1, Heft 6, Tafel 26 - französisch
Quadrupèdes VII. T. I. No. 26.
BETES FEROCES de toutes les parties du monde. ===
No. 1. Le Jaguar.
Le Jaguar est le tigre du nouveau monde, on le trouve au Sud de l'Amérique, surtout dans la Guyane, auParaguai, au Brelil et dans la Patagonie. Il possède, quand il va butiner, toutes les propriétés du tigre, mais il est beaucoup plus petit etplus faible, n'ayant qu'environ deux pieds et demi de longueur. Il s'avance la nuit jusque dans les villages et les villes, pour y prendre des poules, des chiens et d'autres petits animaux, et emporte quelquefois ansii des enfans en cette occasion. Il est dangereux au crocodile même, quin'estpas moins redoutable pour lui; car quand il vient à l'eau pour y boire, le crocodile met la tète hors de l'eau pour le prendre, snr quoi celui-ci lui donne de ses grisses dans les veux, et est entraîné par le crocodile au fond de l'eau, où ils périssent ordinairement tout deux.
No. 2. L'Ozlot.
Est presque de la grandeur du Jaguar, et se trouve pareillement dans l'Amérique meridionale et surtout au Mexique. Il est très dangereux au jeunes bètes à cornes, et aux bêtes fauves, qu'il épie de dessus les arbres, et auxquelles il suce le sang, après les avoir terrassées; mais il craint l'homme, et fuit à l'aspect des chiens.
No. 3. Le Kuguar.
Le Kuguar est également naturel à l'Amérique où il se trouve dans presque touts les royaumes, il a environ trois pieds et demi de longueur; la couleur de son corps est un roux-brun, sans aucune tache. Cesi un des animaux séroces timides, jamais il n'attaque l'homme. Il aime sur tout les forêts epaisses ou il épie sa proie de dessus les arbres.
No. 4. Le Gépard.
Le Gépard est une bète féroce de l'Afrique, qui cependant est aussi naturelle aux Indes. Il est aussi grand que le Kuguar, et sa peau est très joliment tacheté. Les Indiens l'apprivoisent, et s'en servent surtout à la challe des Gazelles.
No. 5. Le Chat sauvage.
Le Chat est originairementune bête sauvage et féroce, ce n'est que par une longue habitude qu'on est parvenu à Tapprivoiser, et à en faire un animal domestique. On le trouve sauvage dans les bois mais uniquement en Europe, où il fait beaucoup de dommage auxjeunes bètes sauves et surtout à la volaille. Le chat sauvage a la plupart du tems s pieds de longueur et de longs poils.
No. 6. Le Serval.
Le Serval tient le milieu entre le chat sauvage, qu'il surpass'c en grandeur, et le Lynx. Il habite les contrées montagneuses des Indes orientales et du Tibet. Il se tient presque toujours perché sur les arbres. Il fuit l'homme quand on ne le harcèle pas, et est si sauvage qu'on ne peut l'apprivoiser.
No. 7. Le Lynx ou Loup Cervier.
Le Lynx a deux pieds et demi de longueur, et approche de la grandeur du renard. Il setrouve surtout au nord de l'Europe, dans la Norvège, la Su de, la Russle, la Pologne, dans les contrées rlçsertes, montagneuses et couvertes do forêts, où il se tient dans les tanières et les cavernes an défaut desquelles il se creuse de vastes terriers. Il est extrêmement dangereux au petit et au grand gibier. Sa vue est extraordinaircnient perçante. Il se perche sur les arbres pour épier les cerfs, Jes élans, et les rennes, surie cou desquels il s'élance quand ils viennent à palier, et qu'il terraile. La race du Lynx est entièrement extirpée en Allemagne; en France et en Italie.
Band 1, Heft 6, Tafel 27 - deutsch
Pflanzen II. B. I. No. 27.
PFLANZEN. aus heissen Ländern. ===
No. 1. Der Oelbaum. (Olea europaea.)
Das Vaterland des wöhlthätigen Oelbaums sind die heisseren Länder von Europa; Portugal, Spanien, das südliche Frankreich und Italien. Er wird ohngefähr so gross als bey uns ein Pflaumenbaum, sein Stamm ist voller Knoten, seine Blätter gleichen den Weidenblättern sehr, er bleibt immer grün, und hat eine kleine weisse Blüthe a). Seine Früchte, die reifen Oliven, welche rothbraun wie kleine Pflaumen aussehen, werden gepresst, und geben uns das bekannte Baumöl, davon in der Pressung selbst verschiedene Sorten entstehen. Der erste und nur leichte Druck mit der Presse giebt das reinste, wohlschmeckendste, ganz weisse, oder sogenannte Iungfern-Oel; der zweyte schärfere Druck, der schon die Kerne der Olive zerquetscht, giebt eine schlechtere Sorte von Geschmack, oder das ordinäre Baumöl; der dritte schärfste Druck der Presse aber giebt das schlechteste Oel, das man blos in den Lampen brennt, und nie im Handel versendet. Unter allen Baumöl-Sorten hält man das Lissaboner-, das Provencer- und das Gardseer-Oel, welches in Italien um den Lago di Garda wächst, für das beste und reinste. In obgedachten Ländern werden alle Speisen gewöhnlich mit Baumöle geschmelzet, und es ist ausser diesem häuslichen Gebrauche auch noch ein höchst wichtiger Handels-Artikel für dieselben.
Die halbreifen Oliven werden auch mit Salzwasser eingemacht, und aus diese Art zu vermiedenen Speisen gebraucht.
No. 2. Der Cacaobaum. (Theobroma Cacao.)
Der Cacaobaum ist uns deswegen merkwürdig, weil aus seinen Bohnen oder Saamen die Chocolate gemacht wird. Sein Vaterland ist der heisse Strich von Amerika, wo er hauptsächlich in den spanischen Colonien wächst, und einen wichtigen Handels-Artikel derselben macht. Er ist ohngefähr 8 Zoll dick und 12 Fuss hoch, und sein Blatt gleicht dem vom Citronenbaume. Er hat kleine büschelweise stehende Blüthen, und aus jedem solchen Büschel entsteht gemeiniglich eine einzige Frucht, oder fleischige Schote, die etwa so gross als eine kleine Melone, aber länglich, spitzig, gefurcht und warzig ist, und anfangs gelb, reif aber purpurroth aussieht. Sie hat ein weiches, weisses Fleisch, das zwar essbar ist, aber nicht sonderlieh schmeckt; das Wichtigste aber sind die Cacao Bohnen, deren zu 20 bis auf 100 oft darinn liegen. Sie sind so gross als eine kleine Eichel, (b) und jede hat noch eine dünne, harte, ölichte Haut um sich. Diese Bohnen sind es, die man röstet, auf einem heissen Steine zu einem Breye zerreibt, mit Vanille und andern Gewürzen mischt, und aus diese Art die Chocolate daraus bereitet. Geröstet, gemahlen, gekocht und wie Coffee mit Rahm und Zucker getrunken, geben die Cacao-Bohnen auch ein sehr gesundes, nahrhaftes und minder hitziges Getränk als der Coffee zum Frühstücke.
Band 1, Heft 6, Tafel 27 - französisch
Plantes II T. I. No. 27.
PLANTES DES PAYS CHAUDS. ===
No. 1. L'Olivier.
L'a patrie du bienfaisant Olivier, sont les pays chauds de l'Europe; le Portugal, l'Espagne, le midi de la France et l'Italie. Il parvient à peu près à la hauteur d'un de nos pruniers, son tronc est noueux, ses feuilles ressemblent beaucoup à celles du saule, il est toujours vert, et porte une petite fleur blanche (a). On exprime le suc de ses fruits, des olives mûres, qui sont d'un brun rougeàtre comme de petites prunes, et l'on retire de cette expression une huile, connue sous le nom d'huile d'olive, et dont il existe différentes sortes au pressoir même. Celle que fournit la première pression qui est ordinairement légère, est la plus pure, du meilleur goût et tout à fait blanche, on lui donne le nom d'huile vierge; la seconde pression, plus forte que la première, et qui écrase déja les noyaux des olives, donne une huile de moindre qualité, c'est l'huile d'olive ordinaire; elle n'est pas d'aussi bon goût que la precedente; enfin la troisieme et la plus forte pression procure la plus mauvaise huile, qu'on consume dans les lampes et qui n'entre jamais dans le commerce. De toutes les différentes sortes d'huile olive, celle de Lisbonne, de Provence, et du Lac de Garde, qui croit en Italie sur les bords du lac de ce nom, passe pour la meilleure et la plus pure. Dans les pays ci-dessus mentionnée on se sert d'huile d'olive au lieu de beurre et de graisse, et outre cet usage domestique, on en fait encore un très grand commerce.
On confit dans de l'eau de sel les olives à demi-mûres, qui de la sorte se mangent avec différens mets.
No. 2. Le Cacaotier.
Cet arbre mérite notre a ttention parce que c'est de ses sèves ou de sa semence qu'on prépare le chocolat. Sa patrie est l'Amérique méridionale, où il croit surtout dans les colonies espagnoles, qui en sont un commerce fort considérable. Il a environ 8 pouces d'epaisseur et 12 pieds de hauteur, et sa feuille ressemble à celle du citronier. Il porte de petits bouquets de fleurs, et chacun de ces bouquets ne produit communément qu'un seul fruit ou gousse charnue, à peu près aussi grosse qu'un petit melon, mais oblongue, pointue, sillonné, variqueufe, jaune d'abord, mais d'un rouge de pourpre à sa maturité. Sa pulpe qui est molle et blanche, peut à la vérité se manger, mais le goût n'en est pas trop agréable; la partie la plus essentielle de ce fruit sont les semences ou sèves, qui s'y trouvent souvent au nombre de 20 jusqu'à 100. Ces sèves sont aussi grosses que de petits glands b), et chacune d'elles est revêtue à l'extérieur d'une pellicule mince, dure et huileuse. On grille ces sèves, on en fait une espèce de bouillie sur une pierre chaude, on y mèle de la vanille et d'autres épices, et il en résulte du chocolat. Les sèves de cacao grillées, moulues bouillies dans de l'eau et prises avec du sucre et de la crème comme le caffé, fournissent, pour le déjeuner, une boisson très saine, très nourrissante, et moins échauffante que le Caffé.
Band 1, Heft 6, Tafel 28 - deutsch
Vierf. Thiere VIII. B. I. No. 28.
DER BIBER. ===
Der Biber (Castor Fiber.) ist eins der kunstreichsten und merkwürdigsten Thiere. Er ist ein Bewohner der kalten sowohl als gemässigtern Länder von Europa, Asien und Amerika. Am zahlreichsten werden sie noch in Nordamerika in wüsten Gegenden an den Ufern grosser Flüsse gefunden.
Der Biber ist ohngefähr dritthalb bis 3 Fuss lang, ohne seinen fast halb so langen, breiten sehr fleischigen und mit Schuppen besetzten Schwanz, der allein von dem Thiere essbar ist, und wie Fischfleisch schmeckt. Die Beine sind ganz kurz, die vorderen Fig. 2. sehr klein, und ohne Schwimmhaut, die hinteren aber Fig. 1., weit grösser und mit einer Schwimmhaut versehen, so dass er vermittelst derselben und seines Schwanzes vortreflich schwimmen und untertauchen kann. Die Farbe seines Fells ist kastanienbraun; es giebt aber auch fast ganz schwarze und weisse. Sein Fell ist ein sehr wichtiger Handelsartikel, sowohl als Pelzwerk, vornehmlich aber auch wegen seiner schönen weichen und glänzenden Haare, woraus theils die Hüther die sogenannten feinen Castorhüthe machen, theils feine weiche Castortücher, Handschuhe und Strümpfe verfertigt werden. In gewissen Bälglein oder Beuteln an den Hinterfüssen unter dem Schwanze, trägt er das sogenannte Bibergeil, ein dem Wachse ähnliches Fett, das als eine heilsame Arzney gebraucht wird.
Der Biber liebt einsame, stille, dickwaldige, wasserreiche Gegenden, und lebt da in ganzen Republiken von eins bis 200 zusammen. Kein Säugthier hat mehr Instinct zur Arbeit und bereitet seine Wohnung kunstreicher als der Biber. Er macht sich nicht nur einen Bau in das hohle Ufer, wie die Fischotter, sondern bauet sich ein ordentliches Haus mit Etagen und Kammern, und fället und bearbeitet dazu die grössten Bäume. Zur Anlegung seiner Burg wählt er ein beschattetes, seichtes, langsam fliessendes Wasser in tiefen Buchten der Flüsse. Damit ihm aber das Wasser da nicht zu niedrig werden kann, so führt er zuförderst unterhalb der zu bauenden Wohnung einen Damm queer durch den Fluss, den er mit erstaunlicher Kunst und Mühe verfertigt. Der Grund davon besteht aus Stücken von Baumstämmen, an welche Pfähle, und zwar schräg gegen den Fluss eingestossen sind; hierauf wird der Damm 4 bis 5 Ellen dick von geflochtenen Zweigen und dazwischen gekneteter Erde und Letten so dicht aufgeführt, dass er eine lange Dauer hat.
Die Wohnungen liegen zuweilen einzeln, zuweilen 10, 12 und mehrere beysammen, und sind von verschiedner Grösse. Der Umfang derselben ist oval oder rund, bis 30 Fuss, so wie die Höhe oft 8 und mehr Fuss hat.
Der Grund wird wiederum von Stücken gefällter Bäume sehr ordentlich gelegt, die Wände senkrecht darauf aufgeführt, ein rundes Dach darauf gewölbt, und alles mit Erde dicht überzogen, und ausgeknetet. Solch eine Wohnung hat gewöhnlich 3 Geschosse, eins unter dem Wasser, eins dem Wasser gleich und eins über dem Wasser; und jedes 2 Zugänge, eines vom Ufer, und den andern vom Grunde des Wassers.
Der Biber nährt sich von der Rinde grüner Espen, Weiden, Birken, von allerhand Kräutern und Schilf, frisst auch Fische und Krebse. Man fängt ihn in starken Netzen, Reusen, Fallen und mit Hunden.
Band 1, Heft 6, Tafel 28 - französisch
Quadrupèdes VIII. B. I. No. 28.
LE CASTOR. ===
Le Castor est un des animaux les plus industrieux et les plus dignes de notre attention. Il habite les pays froids et tempérées de l'Europe, de l'Asie et de l'Amérique. Les lieux où on le trouve encore en plus grand nombre sont les contrées désertes de l'Amérique septentrionale, sur les bords des grands fleuves.
Cet animal a environ 2 1/2 ou 3 pieds de long, sans y comprendre sa queue; qui est à peu près moitié aussi longue, large, très charnue et recouverte d'écaillés. Cette queue est la seule partie mangeable du Castor. Elle a le goût du poisson. Le Castor a les pattes fort courtes; celles de devant fig. 2., sont très petites et sans membrane, celles de derrière, fig. 1, sont beaucoup plus grandes et les orteils en sont réunis par une membrane, par le moyen de la quelle et à l'aide de sa queue le Castor nage et plonge parfaitement bien. La couleur ordinaire de sa peau est un brun châtain; il y en a cependant encore de presque entièrement noirs et de blancs. On fait un très grand commerce de cette peau, considerée comme pelleterie, mais surtout à cause de ses beaux poils doux et luisans, dont les chapeliers employent une partie à fabriquer les chapeaux que nous appelions Castors fins, et dont on fait aussi de fins draps de castor, des gans et des bas. Le castor porte sous la queue prés des pieds de derrière et dans de certaines poches ou bousses, une espèce de graisse allez semblable à de la cire, qu'on appelle Castoreum, et qu'on employe comme un medicament salutaire.
Les castors aiment les contrées solitaires, tranquilles, couvertes d'paisses forêts, et où il y a beaucoup d'eau, ils y forment de vraies républiques et vivent souvent jusqu'au nombre de 200 ensemble. Aucun animal quadrupède, n'a plus d'instinct pour le travail et ne prepare son habitation avec plus d'art que le castor. Il se fait non seulement un terrier dans les creux qui se trouvent sur le rivage comme la loutre, mais se construit encore une maison à plusieurs étages et avec différens appartemens, et abat à cet effet les plus grands arbres, qu'il travaille aussi lui même. Il choisit, pour la construction de son édifice, une eau ombragée, basse, qui coule lentement dans les baies profondes des fleuves. Mais afin que l'eau ne lui manque pas, il elève d'abord au dessous de l'endroit, où il veut construire son habitation, une digue oblique à travers le fleuve, et y met un art et des soins étonnans. Le fondement de cette digue est composé de troncs d'arbres près desquels des pieux sont enfoncés obliquement contre le courant de l'eau, sur ce fondement s'élève une digue de 4 à 5 aunes d'épaisseur, et faite de branches entrelacées, de terre pétrie et d'argille, et si solide qu'elle dure fort longtems.
Ces habitations sont quelquefois isolées, quelque fois aussi on en trouve 10 à 12 et même plus, les unes auprès des autres et de différentes grandeurs. Leur contour, qui est rond ou oval, a jusqu'à 30 pieds de circonférence, et leur hauteur est souvent de 8 pieds et plus.
Le fondement de ces habitations est aussi très régulier, et de morceaux d'arbres coudés par les castors. Sur ces morceaux s'élèvent des parois perpendiculaires, recouverts d'un toit rond et vouté, et le tout est enduit d'une couche épaisse de terre pétrie. Une semblable habitation a d'ordinaire trois etages l'un sous l'eau, le sécond au niveau de l'eau, et le troisième au dessus, et chaque étage a deux issues, l'une sur le rivage et l'autre au fond de l'eau.
Le castor se nourrit d'ecorce de trembles, de saules, de bouleaux verts, de toutes sortes d'herbes et de roseaux, il mange aussi du poisson et des écrevisses. On le prend dans des filets forts, des nasses, des pièges et avec des chiens.
Band 1, Heft 6, Tafel 29 - deutsch
Amphibien V. T. I. No. 29.
SCHLANGEN. ===
Man hält insgemein alle Schlangen für giftig, allein kaum der zehnte Theil davon ist es würklich; und dieses ihr Gift besteht in einem scharfen ätzenden Safte, der in einer kleinen Blase unter zwey beweglichen Zähnen liegt, und von ihnen mit dem Bisse zugleich in die Wunde gespritzt wird. Es gibt Land- und Wasserschlangen. Unter letzteren ist keine einzige Art giftig, und die meisten davon werden gegessen.
Die Schlangen legen Eyer, die wie an eine Schnur gereiht sind, die Vipern hingegen gebähren lebendige Jungen. Jährlich legen sie einmal ihre alte Haut ab, aus der sie, wie aus einer Röhre, herauskriechen. Sie haben eine lange doppelte Zunge, die sie schnell und weit herausschlagen können, und die ihnen zum Fangen der Insecten, davon sie sich grösstentheils nähren, dient. Fast alle Landschlangen haben Schuppen oder Schilder, die Wasserschlangen hingegen blos eine glatte schlüpfrige Haut, die sich auf dem Rücken hinunter in einer Art von scharfen Kamm zusammenzieht.
Die giftigsten unter den Landschlangen, die man kennt, sind die Klapper- und die Brillenschlange.
No. 1. Die Klapperschlange. (Crotalus horridus.)
Sie gehört unter die Vipern, ist ist darunter die grösste und fürchterlichste, denn sie ist oft 8 Fuss lang, und ihr Biss tödtet, wenn er eine Ader trift, immer in wenigen Minuten. Sie lebt in allen heissen Ländern und Inseln von Amerika und Asien. Sie ist gewöhnlich die trägste und schläfrigste unter allen Schlangen, und greift, ausser wenn sie beunruhigt wird, nichts als ihren Raub an. An der Spitze des Schwanzes hat sie 12 ineinandergeschobene hornartige Blasen, (Fig. 3.) welche, wenn sie kriecht oder sich bewegt, ein klapperndes Geräusch machen, und vor ihrer Gegenwart warnen. Sie schleichet sich in Indien sehr oft in die Häuser, wo sie aber von den Hausthieren gemeiniglich durch ihr ängstliches Geschrey entdeckt wird. Alle vierfüssige Thiere und Vögel hassen und verfolgen sie mit Geschrey, sobald sie sie entdecken, so wie die kleinen Vögel eine Eule. Daher kommt auch der Aberglaube der Indianer, dass sie durch ihren Blick die Eichhörnchen und kleinen Vögel auf den Bäumen, unter welchen sie läge, bezaubern könne, dass sie selbst zu ihr herunterkommen, und ihre Beute werden müssten. Das Wahre davon ist, sobald die Vögel und Eichhörnchen die Klapperschlange, als ihren Feind gewahr werden, verfolgen sie sie mit Geschrey und blinder Wuth, wie z. E. eine Eule, und kommen ihr dadurch aus Unvorsichtigkeit so nahe, dass die Schlange sie leicht fangen kann.
No. 2. Der Mural, oder die Wasserschlange. (Muraena pinnis adiposis.)
Die Haut des Murals ist glatt und sehr schön marmorirt. Er ist so dick wie ein starker Mannsarm, lebt vorzüglich in der Nordsee um Norwegen, wo man ihn von vielen Ellen lang findet. Er ist, wie schon oben gedacht, nicht giftig, und kann gespeisst werden.
Band 1, Heft 6, Tafel 29 - französisch
Amphibies V. T. I. No. 29.
SERPENS. ===
Les serpens passent en général pour être venimeux, mais il n'y en a pas là dixième partie qui le soient effectivement; et ce poison n'eu qu'une humeur acre et mordante, qui se trouve dans une petite vessie au dessous de deux dents mobiles, et qu'ils lancent dans la plaie en mordant. Il existe des serpens de terre et des serpens d'eau. Parmi ces derniers il n'en est aucun de venimeux et on les mange pour la plupart.
Les serpens pondent des oeufs, qui semblent enfilés à un fil, tandis que la vipère met au monde des petits vivans. Ils se dépouillent chaque année de leur vieille peau; dont ils sortent comme d'un étui. Leur langue est longue et double, ils peuvent la lancer assez loin et avec beaucoup de vitesse, elle leur sert à prendre les insectes dont ils se nourrissent pour la plupart. Les serpens de terre sont presque tous couverts d'ecailles, les serpens d'eau n'ont au contraire a u'une peau unie et visqueuse, qui forme le long du dos une espèce de crête aiguë.
Les serpens de terre qui sont reconnus pour les plus venimeux, sont le serpens à sonnette, et le serpens à lunettes.
No. 1. Le Serpent à Sonnette.
Il est du genre des vipéres, dont il est sans contredit la plus grande et la plus terrible, car il a souvent jusqu'à 8 pieds de long, et sa morsure tue dans peu de minutes quand elle touche une veine. Il se trouve dans touts les climats chauds et les îles de l'Amérique et de l'Asie. C'est pour l'ordinaire le plus pesant et le plus endormi de tous les serpens, et il n'attaque que sa proie, à moins qu'on ne l'irrite. Il porte à l'extrémité de sa queue douze vessies de la nature de la corne, enchassees les unes dans les autres (fig. 3.), qui quand l'annimal rampe ou se meut, sont un certain bruit, qui avertit de son approche. Aux Indes il n'est pas rare de le voir se glisser dans les maisons, où les animaux domestiques le découvrent ordinairement par leurs cris inquiets. Tous les quadrupèdes et les oiseaux le haissent et le poursuivent à grands cris quand ils l'apperçoivent, comme les petits oiseaux poursuivent le hibou. De là vient l'idée superstitieuse des Indiens, qui s'imaginent, que par son regard le serpent à sonnette peut tellement charmer les écureuils et les petits oiseaux, qui se trouvent sur les arbres, sous lesquels il est; qu'ils ne peuvent s'empécher de descendre vers lui, et de lui servir de pâture. Ce qu'il y a de vrai, c'est, qu'aussitôt que les oiseaux et les écureuils apperçoivent le serpent à sonnette leur ennemi, ils le pourvu vent à grands cris et avec une fureur aveugle, comme ils poursuivraient un hibou, p. e., et que par imprudence ils s'en approchent de si près, qu'il est alors facile au serpent de les prendre.
No, 2. Le Mural ou serpent d'eau.
La peau du Mural est lisse et très joliment marbree. Cet animal, qui est de la grosseur du bras d'un homme, vit sur tout dans la mer du Nord et en Norvège, ou on le trouve souvent long de plusieurs aunes. Nous avons deja dit qu'il n'est pas venimeux; on peut même le manger.
Band 1, Heft 6, Tafel 30 - deutsch
Pflanzen III. B. I. No. 30.
GEWÜRZE. ===
Gewürze sind Zuthaten in ganz kleinen Quantitäten, wodurch man die Speisen wohlschmeckender und verdaulicher zu machen sucht. Die Natur hat heissen Ländern auch hitzigere und stärkere gegeben, als den gemässigten, und die Afrikaner, Asiaten und Amerikaner machen auch einen sehr starken Gebrauch davon. Wahrscheinlich erfordert aber ein heisses Clima auch hitzige und scharfe Gewürze, um den trägen und in Schweisse zerfliessenden Körper zu stärken, und die Thätigkeit des Magens zu erwecken, der sonst so kraftlos wäre, dass sich leicht Mangel des Appetits und Fieber einfinden würden. Pfeffer und Ingwer sind bekanntlich zwey der wirksamsten Magenstärkungs-Mittel, und in allen Küchen von so allgemeinem Gebrauche, dass es wohl werth ist, sie näher kennen zu lernen.
No. 1. Der Pfeffer. (Piper nigrum.)
Der Pfeffer ist der Saame einer Staude in Ostindien, die durch Stecklinge fortgepflanzt wird, und ein eyförmiges dunkelgrünes Blatt, mit 7 röthlichen Ribben hat. Er blüht grünlich-weiss, fast wie eine Mayenblume a), und seine Beeren b) sind hochroth; darinn sitzt der Saame c), welcher getrocknet d), schwärzlich wird, und unser sogenannter schwarzer Pfeffer ist, der zum Gewürze dient. Der weisse Pfeffer ist dieselbe Frucht, die nur, wenn sie ganz reif worden ist, im Meerwasier gebeitzt wird, damit sich die schwarze Haut e) davon ablösst, und das innere weisse Korn f) zum Vorscheine kommt. Die Holländer treiben einen sehr grossen Handel mit Pfeffer.
No. 2. Der Ingwer. (Amomum Zinziber.)
Der Ingwer ist eine schilfartige Pflanze, die in beyden Indien wächst. Was wir, davon als Gewürz brauchen, ist ihre knolliche Wurzel: daher man sie auch Ingwer-Zehen nennt. Er ist, so wie der Pfeffer, hitzig und magenstärkend, und für Holland ein nicht minder wichtiger Handels-Artikel.
Band 1, Heft 6, Tafel 30 - französisch
Plantes III. T. I. No. 30.
EPICES. ===
Les Epices sont de certaines drogues, qu'on ajoute en très petite quantité aux alimens, afin de les rendre de meilleur goût et de plus facile digestion. La nature en a donné de plus échauffantes et de plus sortes aux pays chauds, qu'aux pays tempérés, et les Africains, les Asiatiques et les Américains en sont un très grand usage. Il est vraisemblable, qu'un climat chaud exige des épices plus échauffantes et plus mordantes, pour fortifier le corps, qui est plus lourd dans ces climats, ou il est epuisè par la sueur, et pour réveiller l'activité de l'estomac, qui sans elles serait il faible, qu'il pourrait facilement en résulter un défaut d'appétit, et même la fièvre. Le Poivre et le Gingembre sont, comme on sait, deux des plus puissans Stomachiques, et d'un usage si univërsel dans nos cuisines, qu'ils méritent d'être connus de plus près.
No. 1. Le Poivre.
Le poivre est la semence d'un arbrisseau des Indes orientales, qui se multiplie par boutures et dont la feuille ovale est d'un vert foncé, avec 7 cotes rougeâtres. Sa fleur est d'un blanc verdàtre, à peu près semblable à celle du muguet (a), et ses baies sont d'un rouge éclatant(b); c'est dans ces baies qu'est contenue la semence (c) qui devient noirâtre (d), quand elle est desséchée et que nous connaissons sous le nom de poivre noir. Le poivre blanc est le même fruit, avec cette seule différence, que lorsqu'il a atteint sa parfaite maturité, on le trempe dans de l'eau de mer, pour le dégager, de sa peau noire (e), et faire paraître la graine blanche (f) qu'elle recouvre. Les Hollandais sont un très grand commerce de poivre.
No. 2. La Gingembre.
C'est une plante assez semblable aux roseaux, qui crôit dans les deux Indes. La partie de cette plante que nous employons comme epice n'est autre chose que sa racine noueuse, à 'â quelle on a, pour cette raison, donne le nom de noeud de Gingembre. Il est, comme le poivre, stomachique et échauffant, et en même tems un article de commerce non moins important pour les Hollandais.
Band 1, Heft 7, Tafel 31 - deutsch
Vierf. Thiere IX. B. I. No. 31.
EDLES PELZWERK. ===
Der Pelzwaaren-Handel ist bekanntlich für Russland, England, Nord-Amerika und Frankreich von grosser Wichtigkeit. Das kostbarste und edelste Pelzwerk liefert das nördliche Asien, die West-Küste und das Innere von Nord-Amerika. Folgende sind einige der bekanntesten Thiere, die edles Pelzwerk liefern.
No. 1. Die Canadische Fischotter. (Lutra vulgaris.)
Die Canadische Fischotter lebt im innern Nord-Amerika an den Ufern der Flüsse, wo sie sich von Fischen nährt. Sie ist fast 3 Fuss lang, schwimmt vortrefflich auf und unter dem Wasser, und gehört unter die vorzüglich schlauen Thiere. Ihr Balg ist glänzend, licht- oder dunkelbraun, und ein vortreffliches Pelzwerk.
No. 2. Die Meerotter. (Lutra marina.)
Die West-Küste von Amerika zwischen dem 50. und 60. Grade, so wie die Küsten von Kamtschatka sind das Vaterland der Meer-Otter, die ohngefähr 3 Fuss lang und ganz schwarzbraun von Farbe ist. Sie lebt am Meeres-Ufer, und nährt sich von allerley Fischen, Seekrebsen, Muscheln und Schnecken, die sie zur Zeit der Ebbe, wenn das Meer zurücktritt, aufsucht. Ihr Balg ist eins der kostbarsten Pelzwerke, und wird sonderlich in China, wo der Hof zu Peking und die Vornehmen Verbrämungen an Kleidern davon tragen, sehr hoch geschätzt, und ein Balg, nachdem er schön ist, mit 100 bis 140 Rubel bezahlt; deswegen auch die Engländer, ausser ihrer alten Hudsons-Bay-Compagnie, die den grössten Pelzhandel von Nord-Amerika treibt, erst vor wenigen Jahren noch eine neue Pelzhandels-Speculation von der West Küste von Amerika nach China gemacht haben, und erstaunlich dabey gewinnen.
No. 3. Der Baum-Marder. (Mustela martes.)
Der Baum-Marder bewohnt das ganze nördiche Europa, Asien und Amerika, findet sich aber auch in Teutschland, England und Frankreich, obgleich sparsamer. Er wohnt vorzüglich in hohlen Bäumen, wovon er auch den Namen hat, und nährt sich von Eichhörnern, Mäusen, Vögeln, Beeren und Honig. Sein Koth riecht bisamartig. Sein Pelzwerk ist sonderlich in den Nordländern, dem vom Stein-Marder weit vorzuziehen, und kommt dem Zobel am nächsten. Er ist ohngefähr 18 und sein Schwanz 10 Zoll lang.
No. 4. Der Zobel. (Mustela Zibellina.)
Der Zobel hat mit dem Baum-Marder die grösste Aehnlichkeit nur ist er etwas kleiner, und sein Haar ist dunkelbrauner. Er wohnt in Sibirien, Kamtschatka, auf den Inseln zwischen Asien und Amerika, und in ganz Nord-Amerika, bis zum 50. Grade der Breite, in Höhlen unter der Erde und in hohlen Bäumen. Er nährt sich von Wieseln, Eichhörnern, Haasen und Vögeln, auch Beeren. Sein Balg wird unter das edelste Pelzwerk gerechnet, und ist, je schwärzer, langhaariger und glänzender, desto kostbarer und theurer, so dass man Zobel-Bälge hat, die von 1/4 Rubel an bis zu 50 und mehr Rubel auf der Stelle kosten. Der Zobelfang wird in Sibirien von geschlossenen Gesellschaften getrieben, die sich in einzelnen Banden, auf den ganzen Winter hindurch, in die grossen Wüsteneyen begeben. Die besten Zobel-Bälge gehen aus Sibirien nach Russland und von da in die Türkey, die schlechtern nach China. Der Canadische Zobel kommt durch die Hudsons-Compagnie über England nach Frankreich und Teutschland.
No. 5. Der Hermelin. (Mustela erminea.)
Der Hermelin ist eine grosse Wiesel, ohngefähr 10 Zoll und sein Schwanz 4 Zoll lang, und hat das Besondere, dass er im Sommer gelbbraun und nur am Bauche weiss ist, im Winter aber ganz weiss wird, und nur die schwarze Spitze des Schwanzes behält. Er wohnt häufig in den nördlichen gemässigten Ländern von Europa, Asien und Amerika, fehlt aber auch in wärmeren nicht ganz. Er lebt in Felsenklüften und Steinhaufen und nährt sich von Vögeln, Eyern, Ratten, Mäusen, jungen Haasen und Kaninchen. Sein Balg wird unter das edelste Pelzwerk gerechnet, und war sonst eine vorzügliche Tracht grosser Herren, daher auch Fürsten-Mäntel und Hüthe in ihren Wappen immer mit Hermelin gefüttert gemahlt werden; anjetzt ist es aber aus der Mode gekommen.
No. 6. Das Veeh. (Sciurus vulgaris.)
Das Veeh ist nichts anders als das graue Eichhorn der Nordländer, und lebt sonderlich in Sibirien und Russland, von daher auch mit seinem Pelzwerke, welches Grauwerk heisst, ein grosser Handel getrieben wird. Es lebt übrigens wie die andern Eichhörner in Wäldern auf Bäumen, und nährt sich von Wall- und Haselnüssen, Bucheckern, Eicheln und Saamen von Nadelholz. Aus seinen Schwanzhaaren werden die kleinen Mahler Pinsel gemacht.
Band 1, Heft 7, Tafel 31 - französisch
Quadrupèdes IX. T. I. No. 31.
PELLETERIES FINES. ===
Le commerce de pelleteries est, comme personne ne l'ignore, de la dernière importance pour la Russie, l'Angleterre, l'Amérique septentrionale et la France. Les pelleteries les plus précieuses et les plus fines viennent du Nord de l'Asie, de la Còte occidentale, et de l'intérieur de l'Amérique septentrionale. Voici quelques uns des animaux les plus connus qui les fournissent.
No. 1. La Loutre de Canada.
La Loutre de Canada vit dans l'intereur de l'Amérique septentrionale, sur le bord des fleuves, où elle le nourrit de poissons. Elle a à peu près trois pieds de longueur, nage parfaitement sur l'eau et sous l'eau, et est un des animaux les plus rusés. Sa peau est d'un brun clair ou fonce, et une pelleterie très prècieuse.
No. 2. La Loutre de mer.
Les côtes occidentales de l'Amérique entre le 50 et 60me degré de latitude, de même que celles du Kamtschatka, sont la patrie de cet animal, qui a environ trois pieds de longueur, et dont le poil est partout d'un brun noir. Cette loutre vit sur les bords de la mer, où elle se nourrit de toutes sortes de poissons, de crabes, de moules et de limaçons, qu'elle cherche pendant le reflux, lorsque les eaux de la mer se retirent. Sa peau est une des pelleteries les plus précieuses; on en fait le plus grand cas dans la Chine, où la cour de Peking et les personnes le plus distinguées en portent des bordures sur leurs habits, et où une seule peau se vend jusqu'à 100 et 140 roubles, selon qu'elle est plus on moins belle. C'est pourquoi les Anglais, outre leur ancienne compagnie de la Baye de Hudson, qui fait le plus grand commerce de pelleteries de l'Amérique septentrionale, ont eu soin depuis peu d'années, de faire avec la Chine un commerce des pelleteries des côtes occidentales de l'Amérique, qui leur est d'un très grand rapport.
No. 3. La Fouine ou martre sauvage.
Cet animal se trouve dans tout le nord de l'Europe, en Alie et en Amérique; on le rencontre aussi, mais plus rarement, en Allemagne, en Angleterre et en France. Il habite de preférence les creux des arbres, ce qui lui a fait donner par les Allemands le nom de martre des arbres; et il se nourrit d'écureuils, de souris, d'oiseaux, de graines et de miel. Sa fiente a une odeur de musc. Sa peau, surtout dans les pays du nord, est bien preférable à celle du putois, et approche la plus de la martre, Zibeline. La longueur de son corps est d'environ 18 pouces, et celle de sa queue de 10.
No. 4. La Martre Zibeline.
Cet animal ressemble fort à celui que nous venons de decrire, si ce n'est qu'il est un peu plus petit, et que l'on poil est d'un brun foncé. Il habite la Sibérie, le Kamtschatka, les îles qui se trouvent entre l'Asie et l'Amérique, et toute l'Amèrique septentrionale jusqu'au 50 degré de latitude, où il se tient dans les terriers, ou dans les creux des arbres. Il se nourrit de belettes, d'écureuils, de lièvres, d'oiseaux et de graines. On met sa peau au nombre des plus fines pelleteries, et plus elle est noire, plus le poil en est long et luisant, et plus elle est chère et précieuse, de sorte que les peaux de Zibelines le vendent d'un quart de rouble jusqu'à 50 roubles et plus, prises sur la place. Ce sont des compagnies particulières qui vont chasser ces animanx dans la Siberie; elles se partagent pour cet effet en différentes bandes separées, qui se rendent dans les grands deserts, où elles relient pendant tout l'hyver. Les meilleures peaux de Zibelines passent de la Siberie en Russie et de-là en Turquie, et les plus mauvaises à la Chine. La compagnie de la baye de Hudson envoyé les Zibelins de Canada par l'Angleterre en France et en Allemagne.
No. 5. L'Hermine
L'Hermine est une grande belette longue d'environ 10 pouces, sans y comprendre la queue qui a 4 pouces de longueur; cet animal a cela de particulier, qu'en été il est d'un bai clair, au dessous du venue près qui est blanc, tandis qu'en hyver il est entièrement blanc, est n'a que le bout de la queue noir. On trouve quantité d'Hermines dans les pays tempérés du nord de l'Europe, de l'Asie et de l'Amérique; les pays chauds n'en suit pas non plus tout-à-fait dépourvus. Elles vivent dans les cavernes des rochers et les tas de pierres, et se nourrissent d'oiseaux. d'oeufs, de rats, de souris, de jeunes lièvres et de petits lapins. Sa peau, qu'on met an nombre des fines pelleteries fesait autrefois une des principales parties des vêtements des grands seigneurs, ce qui fait que dans les armoiries on represente toujour les manteaux et les couronnes des Princes doublés d'Hermine. Elle n'oit plus aujourd'hui à la mode.
No. 6. Le Petit-gris ou l'Ecureuil du Nord.
Cet animal n'est autre chose que l'écureuil gris des pays du nord, et se trouve surtout le Siberie et dans la Russie d'où l'on fait un très grand commerce de sa peau, á laquelle on a donné le nom de petit-gris. Ses moeurs ressemblent d'ailleurs à celles des autres écureuils; car il vit dans les forêts sur les arbres, et se noirrit de noix, de noisettes, de faines, de glands et de semences de Pins etc. On fait des poils de sa queue de petit pinceaux, à l'usage des peintre.
Band 1, Heft 7, Tafel 34 - deutsch
Vögel V. T. I. No. 34.
RAUB-VÖGEL. ===
Es giebt sehr viele Arten Raub-Vögel. Der erste und berühmteste unter ihnen ist der Adler. Der Adler ist, als der edelste Vogel, der König der Vögel, so wie der Löwe der König der vierfüssigen Thiere. Man mehrere Sorten Adler, deren jede von der andern verschieden ist. Ich will hier nur 3 Haupt-Arten davon liefern.
No. 1. Der Königs- oder Gold-Adler. (Falco chrysaetos.)
Er ist der edelste und stolzeste seines Geschlechts, misst 8 1/2 Fuss mit ausgestreckten Flügeln, und fliegt unter allen Vögeln am höchsten, denn er steigt hoch über die Wolken; daher ihn auch die Alten dem Jupiter zugesellten, und ihn nur den Götter-Vogel nannten. Er hat einen starken blaulichen Schnabel und goldgelbe Füsse mit scharfen Krallen. Seine Farbe ist goldgelb und braun, und er hat ein blitzendes gelbes Auge. Er wohnt auf hohen einsamen Felsen, sowohl in den gemässigten Gegenden von Europa, als in heisseren Ländern. Er raubt Kraniche, Gänse, Hasen, Lämmer und junge Ziegen, und ist sehr schwer zahm zu machen.
No. 2. Der gemeine Adler. (Falco melanaetos.)
Er ist etwas kleiner als der Königs-Adler, braun von Farbe, mit weiss und schwarzem Schwanze, und findet sich zahlreicher als jener, besonders in kalten Ländern. Sein Raub sind vorzüglich Hasen, daher man ihn auch sonst in Frankreich zur Hasen-Beitze abrichtete.
No. 3. Der Pygargue oder Adler mit weissem Kopfe. (Falco albicilla.)
Er ist so gross wie der gemeine Adler, schwarzbraun von Farbe, mit weissem Kopfe und Schwanze, lebt auch nur in kalten Ländern, und raubt vorzüglich junge Rehe und Hirschkälber. Er horstet auf hohen Bäumen, und fliegt nur ein Paar Stunden um Mittag auf Raub aus.
Dass die Adler überhaupt ihre Jungen auf ihrem Rücken der Sonne entgegen trügen, oder sie nöthigten in die Sonne zu sehen, und diejenigen tödteten, die den Sonnenglanz nicht mit offenen Augen ertragen könnten, ist eine Fabel der Alten.
No. 4. Der Lämmer-Geyer. (Vultur barbatus.)
Ist der grösste und fürchterlichste unter allen Raubvögeln. Er wohnt vornehmlich in Afrika und auf den Alpen in der Schweiz, und seine ausgebreiteten Flügel sind an 16 Fuss lang. Er ist dunkelbraun von Farbe, hat einen fast nackten Hals, der nur mit dünnen Flaum Federn besetzt und vorn herein mit zwey weissen Strichen gezeichnet ist; einen oben platten Kopf, und starken erst an der Spitze gekrümmten Schnabel. In Peru heisst er der Condor. Er frisst Aas und Luder lieber als frisches Fleisch, welches die Adler nicht thun; in Mangel dessen aber raubt er Schafe, Kälber, Ziegen, Rehe, Gemsen und sogar auch 3 bis 4jährige Kinder. Man nennt ihn Lämmer-Geyer, weil Schaafe sein liebster Raub sind.
No. 5. Der Habicht. (Falco palumbarius.)
Der Habicht ist ein gemeiner Europäischer Raub-Vogel, der den Tauben- und Hühner-Höfen vielen Schaden thut. Er ist graubraun gesprenkelt und hat lange Beine und Fänge. Man richtet ihn auch zur Falknerey mit ab.
No. 6. Der Falke. (Falco gentilis.)
Nach dem Adler ist der Falke der edelste, schnellste und kühnste Raubvogel, und der nützlichste für den Menschen; denn er lässt sich vortrefflich zur Falken-Jagd oder Beize abrichten, welche nur ein theuer Vergnügen grosser Herrn ist. Man beizet mit ihm Hasen, Reiger, Kraniche, Störche und Feldhühner. Der Falke bewohnt nur die kältesten Nord Länder, Island, Norwegen, Russland, von daher man sie nach Frankreich, Teutschland, Italien, Persien und in die Turkey transportirt. Man hält die Isländischen weissen Falken für die kostbarsten. Das scharfe Gesicht des Falken ist berühmt und zum Sprüchworte geworden.
Band 1, Heft 7, Tafel 34 - französisch
Oiseaux. V. T. 1. No. 34.
OISEAUX DE PROIE. ===
Il existe quantité d'espèces d'oiseaux de proie, dont l'Aigle est le premier et le plus renommé. L'aigle est le plus noble et le roi des oiseaux, comme le lion est celui des quadrupèdes. Il y a plusieurs espèces d'aigles différens les uns des autres. Nous nous contenterons de donner ici 3 espèces principales.
No. 1. L'Aigle royal, ou doré.
C'est le plus noble et le plus fier de tous les aigles; il passe, les ailes étendues, 8 pieds et demi. C'est aussi de tous les oiseaux celui qui s'élève le plus haut; car il monte souvent au dessus des nues; et c'est par cette raison que les anciens l'ont appellé le oiseau célèste, et qu'ils l'ont associé à Jupiter. Il a le bec fort et bleuâtre, les pattes d'un jaune d'or et les serres fort aiguës. La couleur de son plumage est jaune d'or mêlée de brun, et son oeil, qui est d'un beau jaune, brille d'un feu très vif. L'aigle royal habite les rochers solitaires et escarpés des pays tempérés de l'Europe et des contrées plus chaudes. Il emporte les grues, les oies, les lièvres, les agneaux et les chevreaux, et est très difficile a apprivoisser.
No. 2. L'Aigle commun.
Il est un peu plus petit que l'aigle royal, de couleur brune, et a la queue blanche et noire; cette espèce est plus nombreuse que la précédente, surtout dans les pays froids. Il prend principalement les lièvres; c'est pourquoi on le dressait autrefois à la chasse de ces animaux dans les fauconneries de France.
No. 3. Le Pygargue, ou l'Aigle à tète blanche.
Cet aigle est aussi grand que l'aigle commun; sa couleur est d'un brun noir, sa tète et sa queue sont blanches. Il ne vit pareillement que dans les pays froids, et prend surtout les petits chevreuils et les jeunes faons. Il niche sur les grands arbres et ne va chercher sa proie que pendant quelques heures sur le midi.
C'est une fable des anciens, que les Aigles en général portent sur le dós leurs petits vers le soleil, et les obligent de regarder cet astre, et en tuent ceux qui ne peuvent supporter l'éclat de ses rayons, les yeux ouverts.
No. 4. Le Grand Vautour.
C'est le plus grand et le plus terrible de tous les oiseaux de proie. On le trouve surtout en Afrique et en Suisse dans les Alpes; il a 16 pieds d'envergure. Sa couleur est d'un brun foncé, son cou est presque nu, simplement couvert d'un duvet léger et garni par devant de deux rayes blanches; il a le dessus de la tète applati, le bec fort et crochu à l'extrémité. Les Péruviens l'appellent Condor. Il préfère la charogne et la chair puante à la chair fraîche, ce que ne sont pas les aigles; mais au défaut de charogne il prend les moutons, les veaux, les chèvres, les chevreuils, les chamois et même des enfans de 3 à 4 ans. Les Allemands le nomment Vautour aux Agneaux, parce qu'il ravit surtout les moutons.
No. 5. L'Autour.
L'Autour est un oiseau de proie commun en Europe, où il fait de grands dégâts dans les colombiers et les poulaliers. Il est d'un gris brun tacheté, et a les jambes et les ferres, fort longues. On le dresse aussi à la fauconnerie.
No. 6. Le Faucon.
Le faucon est, après l'aigle, le plus noble, le plus prompt et le plus courageux des oiseaux de proie, c'est aussi le plus utile à l'homme; car il se laisse facilement dresser à la fauconnerie; plaisir cher que les grands seigneurs souis peuveut se donner. On s'en sert pour prendre des lièvres, des herons, des grues, des cicognes et des perdrix. Le faucon n'habite que les pays les pins froids du Nord, comme l'Islande, la Norvège et la Russie d'où on les transporte en France, en Allemagne en Italie, en Perse et en Turquie. Les faucons blancs de l'Islande passent pour les plus précieux. La vue perçante du faucon est renommée et à passé en proverbe.
Band 1, Heft 7, Tafel 33 - deutsch
Fische. IV. B. I. No. 33.
MERKWÜRDIGE HANDELSFISCHE. ===
No. 1. Der Lachs oder Salm. (Salmo salar.)
Der Lachs oder Salm macht den Uebergang von den See- zu den Fluss-Fischen, denn er überwintert in der See, sonderlich im nördlichen Ocean, und geht im Frühjahre sehr fett in die Flüsse zurück, wo er leicht und häufig gefangen wird. Er nährt sich von kleinen Fischen und Wasserinsecten, wächst sehr schnell, und erlangt eine beträchtliche Grösse bis zu 6 Fuss Länge und 80 Pfund an Gewicht. In Teutschland wird er fast in allen grossen Flüssen gefangen; der Rhein- Weser- und Elbe-Lachs ist der berühmteste davon. Er ist sowohl frisch gesotten als auch marinirt und geräuchert, ein sehr delikater Fisch, und macht daher einen beträchtlichen Handelszweig für mehrere Länder, besonders für England, wo der Lachsfang sehr stark getrieben wird.
No. 2. Der Thun. (Scomber Thynnus.)
Unter allen essbaren Fischen ist der Thun-Fisch wohl der grösste; denn man findet ihn von 2 Fuss, seiner gewöhnlichen Grösse, bis zu 10 Fuss lang, und von 7 bis zu 700 Pfund schwer. Er wohnet in allen Meeren, vorzüglich aber indem mittelländischen, wo an den Italienischen, Französischen und Spanischen Küsten grosse Thun-Fischereyen sind, und ein starker Handel mit dem eingepöckelten Thun-Fisch, sonderlich in die Türkey getrieben wird. Er wird auch frisch und marinirt, wie der Lachs, verspeiset. Der Thun ist ein starker Räuber, nährt sich vorzüglich von Heringen und Makrelen, und seine Gefrässigkeit geht so weit, dass er auch seiner eignen Brut nicht schont. Er zieht im May in grossen Schaaren von mehreren Tausenden in Form eines langen Vierecks mit grossem Geräusche aus dem hohen Meere gegen die Kusten, und da ists, wo er in den sogenannten Tonnaros, oder Thun-Fischereyen - die Art von Wasser Festung, zwischen den Felsen und Inseln, aus starken Netzen gebaut und mit vielen Kammern versehen, sind - häufig gefangen wird.
No. 3. Der Hering. (Clupea harengus.)
Der Hering ist ein so höchst wichtiger Fisch, sowohl als Speise als auch als Handels-Artikel, für ganz Europa, dass ganze Länder, z. E. Holland, England, Schottland, Norwegen, Schweden, Dännemark, Preussen u. s. w. ihn als eine Haupt-Quelle ihres Reichthums betrachten. Der Hering ist ein Bewohner der Nord- und Ost-See, so wie des Atlandischen Meeres, wo er sich in den Tiefen aufhält, im Frühjahre und Sommer aber an die flachen Stellen empor kommt, und sich in ungeheuern Schaaren an die Kusten drängt, um daselbst zu laichen, wobey er dann auch gefangen wird. Unsere Vorfahren kannten zwar schon den Hering; allein da sie ihn nicht recht einzusalzen verstunden, war ihnen dieser Handel von keiner grossen Wichtigkeit, bis ein Brabanter, Wilhelm Beuckel, gegen das Ende des XIII. Jahrhunderts, durch einen Zufall, die rechte Methode ihn einzusalzen und haltbar zu machen erfand, und dadurch auf einmal die Herings-Fischerey zu einer Goldgrube und zum wichtigsten Handelszweige für viele Nationen machte. Keine einzige Gattung Fische vermehrt sich jährlich so ungeheuer, und ist in grösserer Menge im Meere vorhanden, als der Hering; denn man kann nur massig berechnet annehmen, dass jährlich gewiss über 1000 Millionen von den Menschen gefangen, und mehr als noch einmal so viel von andern Raub-Fischen gefressen werden. Man hat eine doppelte Art den Hering zur Dauer zu bereiten, nemlich 1) das weisse Einsalzen, wo er in Tonnen eingesalzt oder eingepöckelt, und wie bekannt, durch ganz Europa versandt wird; 2) das rothe Einsalzen, wo die Heringe 24 Stunden lang in Salz-Laake liegen, hernach herausgenommen, mit den Köpfen an hölzerne Spiesse angereihet, und in dazu angelegten Oefen, deren jeder 12000 Stuck fasset, 24 Stunden lang geräuchert und gedörrt werden, und sodann Bucklinge heissen. Der Hering der Ostsee heisst Strömling, und ist etwas kleiner.
No. 4. Die Makrele. (Scomber scomber.)
Wir treffen die Makrele in der Nord- und Ost-See und an mehreren Orten im Ocean an. Sie zieht in ganzen Heeren, und ist ein starker Raubfisch, der sonderlich den Heringen gefährlich wird, und sie oft von den Kusten verscheucht. Sie wird 1 höchstens 2 Fuss lang, und ist ein fetter sehr delikater Fisch. Sie wird theils frisch verspeiset, theils marinirt, in Norwegen und Schottland aber wie der Hering behandelt. Der Makrelenfang macht bey verschiedenen Völkern einen beträchtlichen Theil der Fischerey aus.
Band 1, Heft 7, Tafel 33 - französisch
Poissons. IV. T. I. No. 33.
POISSONS REMARQUABLES, PAR LE COMMERCE QU'ON EN FAIT. ===
No. 1. Le Saumon.
Le Saumon fait la nuance entre les poissons de mer et les poissons d'eau douce ou de rivieres, car il passe l'hyver dans la mer, et principalement dans l'océan septentrional, et remonte au printems dans les rivières, où il fraie, et où on le prend en grande quantité; il est alors fort gras. Il fait sa nourriture de petits poissons et d'insectes aquatiques, croit trés promptement, et parvient a une grandeur considerable; car il a souvent jusqu'à 6 pieds, et pése jusqu'à 80 livres. On le prend dans presque tous les grands fleuves de l'Allemagne; ce-lui du Rhin, du Weser et de l'Elbe est le plus renommé. C'est un poisson fort délicat, frais et bouilli, ou marine et enfumé; aussi fait il une branche importante de commerce pour plusieurs pays et surtout pour l'Angleterre où l'on en fait une très grande pèche.
No. 2. Le Thon.
De tous les poissons mangeables le Thon est vraisemblablement le plus grand; car on le trouve de la longueur de 2 pieds, sa grandeur ordinaire, jusqu'à celle de 10, et pesant depuis 7 jusqu'à 700 livres. Il habite toutes les Mers et surtout la Mediterranee, où il y a de grandes pêcheries de Thons sur les côtes de l'Italie, de là France et de l'Espagne, et d'où l'on fait, principalement avec la Turquie, un grand commerce de ce poisson salé. On le mange aussi, comme le Saumon, frais ou mariné. Il se nourrit surtout de harengs et de marqueraux, et il est si vorace qu'il ne pargne pas même l'on propre frais. Au mois de mai de grandes troupes de plusieurs milliers de Thons, formant un quarre allongé, descendent avec grand bruit de la haute mer vers les cotes, où l'on en prend un très grand nombre dans les Tonnaros, ou pêcheries de Thons, qui ne sont autre chose qu'une espèce de fort, construit dans l'eau (entre les rocs et les îles) avec de bons filets, et partagé en plusieurs chambres.
No. 3. Le Hareng.
Le Hareng, considerà comme aliment ou comme branche de commerce, est si important pour toute l'Europe, que des pays entiers, p. e. la Hollande, l'Angleterre, l'Ecoile, la Norvège, la Suède, le Danemarc, la Pruil'e etc. le regar- dent comme une des principales sources de leur* richesses. Le Hareng habite les mers du nord, la- mer Baltique et l'Oc« an atlantique, ou il se tient dans les bas fonds, d'où il remonte vers la sur face au printems et en été, et s'approche en troupe prodigieuses des cotes où il sraie et ou on le prend. Nos aveux connaiss'aient déjà le hareng;mais com- me la vrai inani re de le Caler leur était inconnue» le commerce de ce poisson ne sut point fortimpor- tant pour eux, jusqu'à ce qu'un Brabançon now1" m-: Guillaume Beu-ckel, eùi parhasard découvert, vers la lin du XIII siecle, la vraie manière de Ie saler et de le conserver; cequiiit tout àcoupde la pèche des harengs une vraie mine d'or et 1& branche la plus importante du commerce pous phisieurs nations. 11 n'est aucune espèce de poil" sons qui se multiplie chaque aim e auiìì prodigi^11' sement et qui se trouve dans la mer en plus grande quantit que le hareng; car on peut supposer san* exag ration, que les hommes en prennent plus osi. 1000 millions par an, et que les poissons qui y1' vent de rapine eu d voient en outre pins d'une fois autant. Il est deux manières de pi\ parer Ie hareng pour le conserver; la première consitte à 1$ saler et a le caquer dans des tonnes, dans lesquelJ les on l'envoyé par toute l'Europe; et la seconde, à le laisser dans la saumure pendant 24. heure«, après qtiel tems on l'en retire, le suspend par ' t te à une broche de bois, et le fume et deiiécn pendant o/j. heures dans des sourneaux saits ex- près, et dont chacun peut contenir 12000 hareng à la fois. Le hareng a in si préparé se uon)in hareng: soret. Celui qui se trouve dans la nlL balsique est un peu plus petit et porte le i'ül de Strömling ou Anchois de Suede.
No. 4. Le Maquereau.
Ce poisson se trouve dans lamer du Nord, 'a ¦ mer baltique, et à phisieurs autres endroits « l'oc an. Lesl'Januereanx vont toujours en grand** troupes, sont extrêmement vpraces et surtout dan' gereux" aux harengs, qu'ils chassent souvent de*' cotes. Ils ne parviennent tout au plus qu'à la lon- gueur d'un ou de den;; pieds, et sont gras et tr dedicata. On les mange frais on marin s, maiseI1 Ecosseet enNorW'ge on les traite comme les nf rengs. La pèche des maquereaux fait unepâr£l coniidérable de la pèche de différons peuple*'
Band 1, Heft 7, Tafel 32 - deutsch
Vierf. Thiere X. B. I. No. 32.
VERSCHIEDENE BÄRENARTEN. ===
==== Der Land-Bär. (Ursus arctos.)
No. 1. Der braune. No. 2. Der schwarze. ====
Der Land Bär gehört unter die Raubthiere. Der schwarze, welcher an 5 1/2 Fuss lang ist, findet sich nur in den nördlichen kalten Ländern von Europa und Asien, deren grosse waldige Einöden er bewohnt; der braune hingegen, welcher kleiner und höchstens 4 Fuss lang ist, findet sich allenthalben, sowohl in kalten als warmen Ländern, sonderlich in Russland Pohlen, Ungarn, in den Alpen und Pyreneen. In Teutschland aber giebt es jetzt keine mehr. Der schwarze Bär nährt sich von allerley Wurzelwerk, Beeren, wilden Obste, Honig, reifem Getraide, und selten von Fleischwerke; der braune hingegen vornehmlich vom Fleische allerley grosser Thiere, und ist daher den Pferden, dem Rind und Schaaf-Viehe und Roth-Wildpret sehr gefährlich. Aas ist gleichfalls Nahrung für ihn. Er schlägt seinen Raub mit den Tatzen nieder, die vorzüglich seine Waffen sind, und mit welchen er sich, auf den Hinterbeinen stehend, wehret; und saugt alsdann zuerst das Blut aus. Er kann schlecht laufen, aber sehr gut auf die Bäume klettern. Im Winter macht er sich in Höhlen oder unter Baumwurzeln ein Lager, in welchem er 5 bis 6 Monate ruhig und ohne Nahrung liegt, und zum Zeitvertreibe an den Tatzen saugt. Die Bärin bringt 1 bis 2 Junge; allein dass sie dieselben als rohe Fleischklumpen gebähre, und ihnen erst durch ihr Lecken Form und Gestalt gebe, ist eine Fabel. Man fängt und erlegt den Bären seiner Haut wegen, die als ein grobes Pelzwerk zu vielerley gebraucht wird, und eine gute Handelswaare ist.
No. 3. Der Eis-Bar. (Ursus maritimus.)
Der Eisbär wohnt nur um den nördlichen Polar-Zirkel in Grönland, Spizbergen, Novaja Semlja, und auf den Inseln des Eismeers. Er ist ganz weiss, 8 bis 12 Fuss lang und ein sehr gefrässiges, fürchterliches Raubthier. Er nährt sich von Fischen, Robben, Wallrossen, Wallfischen, wenn sie noch jung oder todt sind, gräbt Leichen aus, fällt Menschen an, und kehrt sich an ihre überlegene Anzahl nicht. Auf abgerissenen Eisschollen macht er Reisen über ganze Meere, und kann sehr gut schwimmen. Im Winter vergräbt er sich in den Schnee. Man schiesst ihn seines Fells wegen.
No. 4. Der Schupp, oder Wasch-Bär. (Meles lotor.)
Der Schupp wohnt in Nordamerika, in Jamaika und in den Antillen, meist in hohlen Bäumen. Er ist beynahe 2 Fuss lang; nährt sich von Mais, Zuckerrohr, Kastanien, und ist kein Raubthier. Er wird leicht zahm, und in den Häusern gehalten. Weil er seine Speisen und glatte Sachen gern im Wasser wäscht, so heisst er davon der Wasch Bär. Sein Fell ist ein mittelmässiges Pelzwerk, das häufig nach Europa kommt, und woraus meistens Muffe gemacht werden.
No. 5. Der Dachs. (Meles taxus.)
Der Dachs gehört gleichfalls zu den Bären-Arten. Er ist etwa 2 Fuss lang und in ganz Europa und Asien bis hinauf zum 60sten Grade zu Hause. Er lebt einsam in unterirrdischen Höhlen, die er sich in Wäldern gräbt; aus diesen geht er nur des Nachts heraus, und nährt sich dann von Wurzeln, Eicheln, Obste, Fröschen, Käfern, Vögel-Eyern und jungen Vögeln. Im Herbste wird er sehr fett, legt sich dann in seine Höhle, wo er den Winter über liegen bleibt, und sich sein eignes Fett aussauget, so dass er im Frühjahre ganz mager ist. Sein Fleisch ist nicht essbar; sein Fett wird in den Apotheken, und sein Fell zu Jagd-Taschen und Ranzen gebraucht.
No. 6. Der Vielfrass. (Meles gulo.)
Des Vielfrass ist ohngefähr 2 Fuss lang, wohnt in Norwegen, Schweden, Lappland und Sibirien, und gehört auch zu den Bären. Er nährt sich von dem frischen Fleische und Aase der Elenne, Renn-Thiere, Hasen, Mäuse und Beeren. Er ist sehr gefrässig, und hat davon den Namen. Sein Balg ist sehr schön von Haaren und ein kostbares Pelzwerk.
Band 1, Heft 7, Tafel 32 - französisch
Quadrupèdes X. T. I. No. 32.
DIFFERENTES ESPECES D'OURS. ===
L'Ours d'Europe. No. 1. Le brun. No. 2. Le noir.
L' Ours d'Europe est du nombre des animaux qui vivent de rapine. Le noir, quia jusqu'à 5 pieds et l de longueur, ne se trouve que dans les pays sroids du norùdel'Europeet dei'AIie, dont il habite les grandes forêts solitaires; le brun, qui est plus petit et n'a tout au plus que 4 pieds de long, le trouve au contraire partout, dans les pays chauds comme dans les. froids, et surtout en Pologne, en Hongrie, dans les Alpes et les Pyrénées; mais il n'y en a plus actuellement en Allemagne. L'ours noir se nourrit de toutes fortes déracines, de graines, de fruits fauvages, de miel, de grain mûr, et rarement de chair; le brun fait au contraire fa principale nourriture de la chair des grands animaux de toutes espèces, ce qui le rend très dangereux aux chevaux, aux bètes à cornes et à laine, de même qu'aux bètes fauves. Il mange même delà charogne, Il renverse fa proie à coup de pattes, qui sont ses armes principales, et par le moyen desquelles il fe défend en fe tenant debout sur celles de derrière; puis il commence par en lucerle fang. En hyver il seconftrnit, dans des antres ou sous les racines des arbres, on repaiie dans lequel ilpaffe5 ou 6 mois en repos et sans prendre de nourriture, s'amufant pendant ce tems a fucer ses pattes. L'ourse met bas 1 ou 2 petits à la fois; mais ce n'est qu'une sabl", que ces petits, au moment de leurnaisfance, foient des masses de chair informes, qui ne reçoivent leur ngp. re. et leur, forme qu'après avoir été léchés par leur mère. Onchafseet tue l'ours à cause de sa peau, qu'on employe à différens usages, comme une pelleterie grossière, et dont on sait un assez grand commerce.
No. 3. L'Ours blanc.
L'Ours blanc ne se trouve qu'aux environs du pôle arctique, dans le Groenland, au Spitzberg, dans la novelle Zemble et les îles de la mer glaciale. Il est tout a sait blanc, a de 8 à îss pieds do idfcg, et est extrêmement vorace et terrible. 11 se nourrit depoillons, de chiens marins, de uiorses, de balaines, lorsqu'elles sont encore jeunes ou mortes; déterre les cadavres, et attaque les hommes, sans avoir aucun égard de la lupériorité de leur nombre. Il traverse dés mers entières sur des glaçons détachés, et s'ensouit dans la neige pendant l'hyver. On le tue pour en avoir la peau.
No. 4. Le Coati, ou le Raton.
Le Coati ou Raton, est naturel à l'Amérique septentrionale, à la Jamaïque et aux Antilles, où il habite la plupart du tems les creux des arbres. Il a près de deux pieds de long, se nourrit de maïs, de cannes à fu ere, de châtaignes, mais non de rapi' ne. On l'apprivoiseaisémentei. on le garde dans les maifons. On lui a donné le nom d'ours läJ veur, pareequ'il a coutume de laver dans l'eau ses alimens et tout ce qui est uni. Sa peau est irne pelleterie sort médiocre, qu'on transporte fréquemment en Europe, et dont on fait la plûpart du tems des manchons.
No. 5. Le Blaireau.
Le blaireau est pareillement une espèce d'ours, Il a environ 2 pieds de longueur, et est naturel a l'Europe et â l'Asie, jusqu'au 60e degré. Il aime la folitude et vit dans des terriers, qu'il fe Creufe dans les forêts, et dont il ne sort que la nuit, pour chercher sa nourriture, qui consìtte en racines, en glands, en fruits, en grenouilles, scarabées, oeufs d'oiseaux et même en jeunes oiseaux. Il devient très gras en automne, et se retire alors dans son terrier, où il reste pendant tout l'hyver, en suçant fa propre graille, de sorte qu'il est extrêmement maigre au printcins. Sa chair n'est pas mangeable; on se sert de la graisle dans les pharmacies, et on sait de sa peatt des gibecières et des besaces.
No. 6. Le Glouton.
Cet animal a environ 2 pieds, de longueur; il habite la Norvège, la Suède, la Laponie et la Sibérie, et est gaiement du genre des ours. Il se nourrit de la chair fraîche de même que de la charogne des Elans, des Rennes, des lièvres, des souris, et quelquefois de graines. C'est sa gloutonerie qui lui a valu sou nom. Sa peau e très précieuse pour la grande beauté de son poil.
Band 1, Heft 7, Tafel 35 - deutsch
Pflanzen IV. B. 1. No. 35.
DER TABACK. ===
Das eigentliche Vaterland der Tabackspflanze ist das südliche Amerika. Der Taback hat seinen Namen von der kleinen Insel Tabago, wo die Spanier ihn im Jahr 1520 zuerst fanden und von da nach Europa brachten. Seinen lateinischen Namen Herba Nicotiana hat er von einem französischen Gesandten am Portugiesischen Hofe, Jean Nicot, der ihn dort kennen lernte, und zuerst an die Königin Catharine de Medicis nach Frankreich schnickte. Sein Gebrauch hat sich seitdem in der ganzen Welt ausgebreitet, und ist einer der wichtigsten Producte und Handels-Artikel sowohl von Westindien als Europa geworden. Obgleich sein Vaterland eigentlich die wärmeren Länder von Amerika und Asien sind, so verträgt er doch auch sehr gut das gemässigtere Clima, und wird dermalen häufig in Europa, sonderlich in Frankreich, Teutschland und Ungarn gebauet.
Es giebt zwar einige wesentlich verschiedene Gattungen der Tabackspflanze die bekanntesten und vorzüglichsten darunter sind aber folgende zwey.
No. 1. Der Virginische Taback. (Nicotiana Tabacum.)
Er macht in gutem Boden eine Staude von ohngefähr Mannshöhe, die grosse, breite und zugespitzte Blätter, und oben einen Büschel blassrothe trompetenförmige Blumen hat. Sein Vaterland ist Westindien und vorzüglich Virginien, woher er auch den Namen hat.
No. 2. Der Asiatische, oder Bauern-Taback. (Nicotiana rustica.)
Dieser ist kaum halb so hoch, hat aber mehr grössere und breitere Blätter als jener, blüht grüngelb und trägt vielen ölreichen Saamen. Sein Vaterland ist Asien, und er wird vorzüglich in der Türkey und in Ungarn gebaut, daher er auch türkischer Taback heisst.
Beyde Pflanzen geben einerley Product, nemlich Rauch- und Schnupf Taback, welche aus den getrockneten grünen Blättern der Pflanze fabricirt werden. Je heisser das Land ist, in dem die Pflanze wächst, desto besser von Qualität wird der Taback. - Folgendes sind ohngefähr die Haupt-Arbeiten der Tabacks-Cultur und Fabriation.
Wenn die grünen Blätter der Tabacks-Pflanze eine gewisse Grösse und Reife erlangt haben und anfangen braun zu werden, so werden sie abgeblattet, auf einander gepackt, dass sie sich erhitzen und schwitzen, dann an starke Fäden gereihet, und im Schatten recht dürr getrocknet. So werden sie nun Centnerweise an die Tabacks-Fabriken verkauft, wo sie dann gehörig sortirt, in Brühen gebeitzt, und entweder zu Rauch-Taback in Rollen gesponnen oder fein geschnitten, oder zu Schnupf-Taback klar gemahlen werden. Die vielerley und verschiedenen Arten, die Tabacks-Blätter aus verschiedenen Ländern zu mischen, zu sortiren, zu beitzen, ihn gähren zu lassen, zu spinnen, zu schneiden, zu mahlen und zu appretiren, geben hernach die erstaunlich vielen Sorten von Rauch- und Schnupf-Tabak, davon fast jedes Land seine Eigenheiten hat, und die für den Handel sowohl als für die Staats-Einkünfte vieler Reiche ein so wichtiger Gegenstand sind.
Band 1, Heft 7, Tafel 35 - französisch
Plantes. IV. T. I. No. 35.
LE TABAC. ===
La véritable pairie du Tabac est l'Ain 'rique méri- dionale. Cetteplante a reçu son nom de la petiie île de Tabaso, où les Espagnols la trouvèrent en 1520, et d'où ils l'apportèrent en Europe. Son nom latin, Herba Niçotiana, lui vient de Jean Ni- cot, Ambassadeur de France à la cour île Portu- gal, qui dans ce royaume apprit a connoitre le tabac, et en envoya le premier en France à la Reine Cal hariue de Il/cdir/. u Depuis ce teras l'usage du tabac le répand il dans tout le monde, et cette plante devint une des productions et des branches de commerce les plus importantes des Indes occidentales anlli bien que de l'Euro- pe. Quoique, à proprement parler, les cli- mats chauds de l'Amérique et de l'Aiìe soient sa patrie, elle supporte cepen laut des climats plus tempérés, et on la cultive actuellement beau- coup en Europe, surtout en France, en Alle- magne et en Hongrie. Iî y a, à la vérité, plusieurs espèces de ta- bac eilenlicllement di If ventes; mais les deux suivantes sont les principales et les plus con- nues.
No. 1. Le Tabac de Virginie.
Dans les bons terreins, cette plante forme un arbrisseau à peu pr's de la hauteur d'un homme. Ses feuilles sont longues, larges et terminées en pointe; elle porte en haut un bou- quet de fleurs d'un rouge pale et de la forme d'une trompete. Les Indes occidentales, et surtoul la Virginie, sont sa patrie proprement dite; aussi esi - ce de ce dernier pays que'lle a reçu son nom.
No. 2. Le Tabac d'Asie.
Cette plante est à peine moitié aussi haut« que la précédente, mais Tes feuilles sont en plu* grand nombre, plus groü'es et plus larges; seS fleurs sont d'un jaune verdàtre et remplacés par des semences huileuses. L'Ade est sa patrie; ou la cultive surtout en Hongrie et en Turquie, C* qui l'a fait appeller tabac de Turquie. Ces deux plante« donnent les mêmes pro- duits, savoir du tabac à fumer et du tabac*'1 poudre, qu'on prépare des feuilles vertes apro? les avoir deiTéchéi:. «. Plus le climat où croît la planicele eh-iud. plus le tabac est bon. - Voi** à peu pn's les principales manipulations qu'exi- gent la culture et la fabrication du tabac. Lorsque les feuilles vertes de la plante sont parvenues à un certain degré de grandeur et de maturité et commencent à jaunir, on les s tâ- che de la tige, et on les en ta lie les unes Tur leS autres afin qu'elles s'échaussent etsuent; puis on les enlile à un sil un peu fort, et on les fait bien secher a l'ombre. C'est aiuti qu'on les vend pir quintaux aux fabricants de tabac, qui les allor- tillent convenablement, les trempent dans certai- nes sauces, et les lilent en rouleaux, ou les dé- coupent en petits morceaux s'ils veulent en fair* du tabac à fuma; ou le reduisent en pondre fine, qu'on appelle tab a e en poudre. Le grand nombre de manières diîférentes de mêler h'3 feuilles de tabac île diver- pays, de les aiTortiï» de les macérer« de les faire fermenter, de It' siler, de les couper, de les moudre et de les ap- prêter, produit le nombre prodigieux de di™ f rentes Tortes de tabac en poudre et à fusuef» dont chaque pays a, pour ainsi dire, ses sorte» particulières, et qui forment un object li iiup°r' tant pour le commerce aussi bien que pour 1*' revenus, de plusieurs royaumes.
Band 1, Heft 8, Tafel 36 - deutsch
Fische. V. B. I. No. 36.
STOCKFISCHE. ===
Unter dem Namen Stockfische begreift man im gemeinen Leben gewöhnlich mehrere Arten getrockneter Schellfische, die ein höchst wichtiger Handels-Artikel vieler Nationen, so wie die Kost unzähliger Menschen sind. Die bekannteren Fischarten darunter sind der Kabeljau, der eigentliche Stockfisch, die Scholle, und der Schellfisch, welche gegenwärtige Tafel auch zeiget.
No. 1. Der Kabeljau. (Gadus morrhua.)
Der Kabeljau ist der grösseste unter den Stockfisch-Arten, gewöhnlich 3 Fuss lang und 14 bis 20 Pfund schwer. Er ist ein Bewohner des Weltmeeres, und kömmt nie in die Flüsse; am häufigsten findet man ihn in den nördlichen Meeren unserer Hemisphäre, an den Küsten von Norwegen, Island, an den Orkadischen Inseln, und in Nordamerika bey der Bank von Terre Neuve, Cap breton und Neuschottland. Er ist für viele Nationen ein überaus wichtiger Handels- und Nahrungsartikel. Er ernährt ganz Island, bringt Norwegen jährlich einige Tonnen Goldes ein, und ist sonderlich für England und Frankreich eine ergiebige Quelle des Reichthums, indem er beyden Nationen nur in Nordamerika jährlich an 20000 tüchtige Seeleute beschäftigt.
Man fängt den Kabeljau mit Angeln, an welche man frische Heringe, Schellfische, Makrelen, Krebse und Krabben als Köder steckt. Sobald er gefangen ist, wird ihm der Kopf abgeschnitten, das Eingeweide herausgenommen, und das Rückgrad aufgelöset, und sodann wird er entweder auf Stöcke oder Stangen gehängt, und an der Luft getrocknet, oder er wird eingesalzen und in Fässer gepackt, oder er wird eingesalzen und zugleich an der Luft gedörrt. Von diesen drey verschiedenen Arten der Zubereitung zur Dauer, bekömmt der Kabeljau hernach auch verschiedene Namen; denn ungesalzen an der Luft getrocknet, heisst er Stockfisch, eingesalzen, Lapperdan, gesalzen und getrocknet aber Klippfisch. Unter diesen 3 verschiedenen Namen führen ihn unsere Kaufleute; es ist aber immer ein und derselbe Fisch, der Kabljau. Aus den Lebern wird Thran gebraten, und der Rogen wird in Fässchen an die Holländer und Franzosen verkauft, die ihn als Köder zum Sardellenfange brauchen.
No. 2. Der eigentliche Stockfisch. (Gadus merlucius.)
Der eigentliche Stockfisch ist kleiner als der Kabeljau, nur 1 1/2 bis 2 Fuss lang, aber ein Raubfisch wie jener; er verfolgt sonderlich die Heringe und Makrelen. Er halt sich sowohl im Mittelländischen als Nordmeere auf, und wird am häufigsten an den englischen und irländischen Küsten, und 3 bis 4 Meilen von der Küste von Bretagne mit Netzen oder Angeln gefangen. Da er in grosser Menge gefangen wird, so wird der grösste Theil davon an Stangen oder Stöcken getrocknet (wovon er auch den Namen Stockfisch bekommt) und nach Spanien oder Teutschland versendet.
No. 5. Die Scholle. (Pleuronectes platessa.)
Man rechnet die Scholle gleichfalls unter die Stockfisch-Arten, weil man sie grösstentheils, in Teutschland wenigstens, nicht frisch, sondern an der Luft gedörrt und in Bündel gebunden versendet, und eben so wie den Stockfisch kocht und verspeiset. Sie wohnen in der Ost- und Nord-See, halten sich beständig tief im Grunde der See auf, und nähren sich von kleinen Fischen, Muscheln und Schneckenbrut. Das Charakteristische an ihnen ist, dass immer beyde Augen auf einer Seite des Körpers stehen, und dass ihr Körper vom Rücken nach dem Bauche zu ganz platt gedrückt und flach ist, daher sie auch Plattfische, Platteisen, und Halbfische heissen. Sie werden mit Grundschnuren gefangen oder mit langen Stangen gestochen, und machen für die Küsten der Ostsee einen guten Handels-Artikel.
No. 4. Der Schellfisch. (Gadus aeglesinus.)
Der eigentliche Schellfisch ist unter allen Stockfischen der kleinste, denn er ist nur 1 Fuss lang. Er bewohnt die Nordsee und wird unweit Helgoland im Herbst in grosser Menge gefangen, und nach Hamburg verfahren. Er nährt sich von Krebsen und Wasserinsecten, hat ein weisses, derbes und wohlriechendes Fleisch. Er wird sowohl frisch, als auch gesalzen und getrocknet in den Nordländern verspeiset.
Band 1, Heft 8, Tafel 36 - französisch
Poissons V. T. I. No. 36.
STOCKFICHES OU MERLUCHES. ===
On comprend ordinairement sous ce nom, plusieurs espèces d'égrefins secs, qui sont pour plusieurs nations un article fort important de commerce, et nourrissent quantité de personnes. Les especes de Stockfiches les plus connues, sont le Cabeliau, le Stockfiche proprement dit, la Sole et la Merluche, representées sur la planche ci-jointe.
No. 1. Le Cabeliau.
Le Cabeliau est le plus grand de tous les Stocksiches; il a ordinairement 3 pieds de lon- gueur, et pèse 14 à 20 livres. Il ne se trouve que dans l'Océan, et ne remonte jamais les fleu- ves; on. le pèche particulièrement dans les mers du nord de notre hémisphère, sur les côtes de la Norvège, de l'Islande, près des Iles Orcadcs, et dans l'Amérique septentrionale sur les bancs de Terre neuve, du cap breton et de la nouvelle EcosTe. Il fait une branche con sid érable du com- merce et la nourriture de plusieurs nations. Il nourrit toute l'Islande, rapporte annuellement' à la Norvège quelques tonnes d'or, est une sour- ce abondante de richesies pour l'Angleterre et la France Turtout. puisqu'il occupe annuelle- ment dans l'Am rique septentrionale seule, en- viron coooo marins de ces deux nations. On prend le Cab. liau à l'hameçon, auquel on attache des harengs frais, des merlus, des ma- quereaux, des écreviises et des crabes pour amor- ce. Dès qu'il est pris, on lui coupe la tète, le vuide, lui enlève 1' pine du dos, puis on le pend à des bâtons ou des perches, pour le fecher a l'air, ou bien on \ejale et le met en tonnes, ou bien enfin on le feche à l'air aprì s l'avoir falé. Ces trois différentes manières de préparer le Ca- beliau pour le eonserver, lui a fait donner dissé- renB noms; car lorsqu'il est s ché à l'air sans avoir et. sai, on le nomme Stockfiche; lorsqu'il estsa- r, on l'appelle monte* et sai--et séchHl prend le nom de morne séche. Nos marchands le vendent sous ces 3 diss rens noms, mais c'est toujours le même poisson. On tire une huile de poillbn de son foie; et son frais se vend en petits ton- neaux aux Hollandais et aux François, qui l'em- ployait comme amorce pour prendre les anchois.
No. 2. Le Stockfische proprement dit.
Ce poisson qui est plus petit que le cabeliau. n'a qu'un pied et demi ou 2 pieds de longueur» mais il est aussì vorace que le cabeliau, et don»e sur- tout la chail'e aux maquereaux et aux harengs«. On le trouve dans la m diterran e, de mèmeq'1* dans la mer du nord. Les endroits, où l'on en fait la pèche la plus abondante, sout les cotes de l'A'1* gleterre et de l'Irlande, età 3 ou \ milles delà cote deBr tagne; on le prend à l'hameçon ou dans des filets. Comme on en prend une grande quantité» on en s che le plus grand nombre à des perches ou bâtons (ce qui lui a valu le nom de Stockfiche) et ou l'envoie de la sorte en Espagne ou en Al" lemagne.
No. 3. La Sole ou Plie.
On met pareillement les Soles au nombre des Stockfiches, pareequ'on les envoie pour la plupart, du moins en Allemagne, delll-ch'es à l'air et li,; S par bottes, et pareequ'on les accommode et les mange comme le Stockfiche. On les trouve dans la mer baltique et dans la mer du nord, oùellcS fe tiennent continuellement au fond de la rûCt et se nourrissent de petits poissons, de moules e* de jeunes limaçons. La marque distinctive de ce poillbn est qu'il a toujours les deux yeux d'vrö seul còti' de la tète, et que l'on corps est tout a fait applati du dos vers le venire, et mème entièrement plat, ce qui lui a fait donner lenoitt de poiffon plat, de demi poi [fnu etc. On prend les sêles avec des lignes qui vont jusqu'au fond de l'eau; ou on lea pique avec de longues perches» elles sont une branche de commerce très avan' tageuse, pour les cotes de la mer Baltique.
No. 4. La Merluche.
La vraie merluche est la plus petite espèce de Stockfiche, car elle n'a qu'un pied de long. Elle se trouve dans les mers du Nord, et on la prend en abondance en automne aux environs de Helgeland, d'où on la transporte à Hambourg. elle se nourrit d'crevisses et d'insectes aquatiques; sa chair est blanche, ferme et de bon gout. Dans les pays du nord on la mange fraîche, ou sale et seche.
Band 1, Heft 8, Tafel 37 - deutsch
Pflanzen V. B. I. No. 37.
PFLANZEN aus heissen Ländern. ===
No. 1. Der Zimmetbaum. (Laurus Cinnamomum.)
Das Vaterland des ächten Zimmetbaums, welcher uns eins der kostharsten und angenehmsten Gewürze, die Zimmetrinde oder den Caneel liefert, und womit die Holländer lange Zeit den Alleinhandel trieben, ist die Insel Zeylan. Der wilde Zimmet wächset zwar auch auf der Küste Malabar, in Sumatra und Borneo, ist aber bey weitem nicht so gut als der ächte von Zeylan, und kostet auch nur den fünften Theil so viel als jener. Der Zimmetbaum wird ohngefähr so gross als bey uns ein Pflaumenbaum, hat breite dunkelgrüne Blätter, die jung purpurroth aussehen, und einen starken würzreichen Geruch haben. Auch seine Wurzel hat einen scharfen campferartigeu Geruch. Er hat kleine weisse geruchlose Blüthen, die hernach, eine kleine olivenartige blaulich- schwarze Frucht (Fig. a.) geben, welche den Geruch von Gewürznelken hat. Der Baum hat eine doppelte oder vielmehr dreyfache Schale. Die äussere ist grau, ohne Geruch und Geschmack, und taugt nichts. Die zweyte und dritte hängen fest zusammen; und machen das Gewürz, die Zimmetrinde, aus. Um die Rinde von gehöriger Güte zu erhalten, darf kein Baum vor dem fünften Iahre geschälet werden; länger als bis 10 oder 12 Iahre aber taugt er nicht zum Schälen, weil die Rinde zu schlecht wird. Es giebt vorzüglich 3 Arten von Zimmet: 1) den feinen, von jungen und mittelmässigen Bäumen; 2) den groben, von dicken älteren Bäumen; und 3) den wilden, von den andern Inseln ausser Zeylan. Die Holländcr schickten bisher jährlich immer 3 bis 400, 000 Pfund, von daher nach Europa; aber die Engländer, welche den Zimmet bereits mit Glück in die westindischen Inseln verpflanzt haben, thun ihrem Handel grossen Schaden.
No. 2. Der Campferbaum. (Laurus camphora.)
Der Campfer, das bekannte starkriechende und fast wie weisses Steinsalz aussehende Arzneymittel, ist das Harz des Campferbaums, der in China, und vorzüglich in Ostindien auf der Insel Borneo und Sumatra, wächst. Der Baum wird hoch, breitet sich sehr aus, hat hellgrüne stark geribbte Blätter, die beym Reiben wie Campfer riechen, kleine weissgelbe Blüthen, die dunkelblaue Beeren (Fig. b.) als Saamen tragen; und gehört unter die Lorbeer Arten. Wenn der Baum gerizt wird, so dringt zwischen Kern und Schale das weisse flüchtige Harz, der Campfer, heraus; und dies ist der sogenannte natürliche oder Borneische Campfer, der kostbarste, theuerste und seltenste. In Europa braucht man nur den durch Kunst gemachten Campfer, welcher in China und Japan aus Wurzeln, Aesten und Blättern des Campferbaums durch Destilliren bereitet wird. Dieser aber, weil er noch roh und unrein, röthlich und aschgrau aussehend, nach Europa kommt, wird erst in Venedig, Holland und England gereinigt nnd raffinirt. Ausser seinem medizinischen Gebrauche wird er auch vorzüglich zu Feuerwerkerey gebraucht, weil er schnell und unauslöschlich brennt.
Band 1, Heft 8, Tafel 37 - französisch
Plantes V. T. I. No. 37.
PLANTES DES PAYS CHAUDS. ===
No. 1. Le Canellier.
L'ile de Ceylan est la patrie du vrai Canellier, qui nous fournit une des épices les plus précieuses et les plus agréables, nommée Ca nelle, dont les Hol- landais faìsoientlongtems le monopole. Il croit, il est vrai, uneespèce-de canelle sa u vage sur les côtes du Malabar, dans les îles de Sumatra et de Borneo, mais elle n'égale point, à beaucoup près, Celle de Ceylan en bonté; auiïï ne coûte -1 - elle que la cinquième partie de ce que coûte celle-ci. Le Canellier parvient à peu prés h la hauteur d'un de nos pruniers; ses feuilles, qui sont larges et d'un vert foncé, paraillent d'un rouge pourpré quand elles'sont jeunes, et répandent une odeur forte et aromatique; ses racines même ont une odeur pénétrante de camphre. Cet arbre porte de petites fleurs blanches sans odeur, auxquelles succéde un fruit de la ligure d'une petite olive, dont la couleur est d'un noir bleuâtre et qui ex- hale une odeur de clou de girofle (fig. à). Son écorce est double ou plutôt triple; la première, c. à, d. l'extérieure, est grise sans goût et sans odeur, et n'est d'aucun usage. La seconde et la troisième adhérent sortement l'une à l'autre, et sont l'épice que nous appelions cartelle. Pour ob- tenir une écorce de la qualité requise, on ne doit peler aucun arbre, qu'il n'ait atteint sa cinquiè- me année; etpassé sa' îoéme ou îaéme année, il n'est plus propre à être pelé, parce que l'tcorce en est alors trop mauvaise. Il y a trois espèces principales de canelle, savoir: t) la fine, qu'on retire de jeunes arbres de moyenne grandeur; 1) la grossiêre, qui provient d'arbres plus gros et plus vieux; et 3) la sauvage, qui vient d'autres îles que Ceylan. Les Hollandais en envoyoient annuellement 5 ou 400, 000 livres de cette der- nière île en Europe; mais les Anglais, qui ont transplanté avec succès le Canellier dans les île* des Indes occidentales, portent un grand--preju- dice à leur commerce.
No. 2. Le Camphrier.
Le Camphre, ce médicament, si connu, d'une odeur si pénétrante, et qui ressemble presque au Tel gemme blanc, est la résme du Camphrier* arbre qui croit à la Chine et surtout aux Indes orientales dans les îles de Corneo et de Sumatra- Le camphrier parvient à une hauteur considera- ble, s'étend beaucoup, porte des feuilles d'un vert clair pourvues de côtes assez épaisses, et qlU répandent une odeur de camphre quand on Ies frotte. Ses fleurs sont d'un blanc jaunàutre; elles sont remplacées par des baies d'un bleu fond'» (fi. b. ~) qui renferment la semence. Cet arbre eu du genre des lauriers. Quand on y fait une iö* cision, le camphre, cette résine volatile qui c?r' cule entre l'écorce et le bois, en découle, et four- nit ce que nous appelions camphre naturel, ou camphre de Bornéo, qui est le plus précieux, Ie plus cher et le plus rare. On n'emploie en Eu- rope quele camphre artisiciel, que les Chinois et les Japonais obtiennent par distillation des raci- nes, des branches et des feuilles du camphrier- Les Vénitiens, les Hollandais et les Anglais pur1" fient etrafinent ce camphre, parce qu'il est enco- re brut et impur, et a l'oeil rougeàtre ou grl3 cendré lorsqu'il arrive en Europe. Outre l'em- ploi qu'on en fait en médecine, il sert surtou aux artificiers, parce qu'il brûle promptement e ne peut s'éteindre-
Band 1, Heft 8, Tafel 38 - deutsch
Vögel. VI. B. I. No. 38.
MERKWÜRDIGE WASSERVÖGEL. ===
No. 1. Der Schwan. (Anas olor.)
Der Schwan ist ein grosser Wasservogel, der wild an den Küsten der Nord- und Ostsee häufig, zuweilen auch auf grossen Landseen wohnt. Man hat ihn auch zahm auf Flüssen und Teichen. Seine Federn, zu Betten, sind ein wichtiger Handels-Artikel, so wie auch seine Federkiele zum Schreiben. Die ganz abgezogene Haut mit den feinen Pflaumen-Federn gar gemacht, giebt ein zartes, sehr warmes und kostbares Pelzwerk. Dass der Schwan, der sonst eine rauhe widrige Stimme hat, lieblich zu singen anfange, wenn er sterben wolle, ist unwahr, und ein Mährchen der Alten.
No. 2. Der Albatros (Diomedea exulans.)
ist einer der grössesten Seevögel, die erst neuerlich entdeckt und bekannt worden sind; denn er lebt blos in Australien in den kälteren Gegenden der Südsee, auf dem hohen Meere und den Klippen in demselben, und der Capitain Cook, der Weltumsegler, fand deren viele in jenen Gegenden. Er ist 3 Fuss lang, und sein Leib so dick wie ein Hammel. Er fliegt nur bey kommendem Sturme auf dem Meere, und nährt sich von weichen Fischen, und dem Laich der grossen Fische.
No. 3. Der Pelican. (Pelecanus onocrotalus.)
No. 4. Die Löffelgans. (Platalea leucorodia.)
Der Pelican und die Löffelgans werden oft mit einander verwechselt, weil beydes Wasservögel sind, die an den Seeufern und auf grossen Strömen leben; aber sie sind, wie schon ihre Figur zeigt, sehr wesentlich verschieden. Der Pelican hat grosse Schwimmfüsse, die Löffelgans nicht, sondern Füsse wie ein Sumpfvogel. Die Löffelgans hat einen harten und vorn breiten löffelförmigen Schnabel, um damit die Wasserschnecken, Muscheln, Krebse und Wasserinsecten auf dem Grunde zusammenscharren und zerreiben zu können; der Pelican hingegen hat einen grossen, weichen pergamentartigen Schnabel, an welchem unten eine gelbe faltige Haut hängt, die sich zu einem grossen Sacke ausdehnt, in welchem der Pelican die Beute seiner Fischerey sammelt, und oft 6 bis achtpfundige Fische aufhebt. An Grösse und Gefieder sind beyde einander fast gleich; der Pelican lebt in allen Welttheilen und Zonen, die Löffelgans aber nur in der heissen und in beyden gemässigten Zonen. Dass der Pelican sich selbst die Brust aufhacke und seine Jungen mit seinem Blute nähre, wenn sie Noth litten, ist eine Fabel.
No. 5. Der Rohrdommel. (Ardea stellaris.)
Der Rohrdommel ist ein Sumpvogel, der in allen Welttheilen sehr einsam und scheu, in grossen und weiten Morästen, mitten im Rohr und Schilfe lebt, und sich von Fröschen, Schlangen und Wassermäusen nährt. Er ist so gross wie eine mässige Gans, und merkwürdig wegen eines sonderbaren Geschreys zur Zeit seiner Balz, welches wie das Brüllen des grössten Ochsen klingt, sehr weit gehört wird, und furchtsame Reisende bey Nacht oft ängstlich macht.
No. 6. Der Wasserrabe, oder Cormoran. (Pelecanus carbo.)
Der Cormoran ist ein Seevogel, der in allen Zonen an den Meeresufern lebt, die Grösse einer jungen Gans hat, und ein gewaltiger Fischräuber ist; denn er verfehlt nie seine Beute, und schwimmt so frey unter als über dem Wasser. Die Chineser, Engländer und Franzosen haben abgerichtete zahme, denen sie einen Ring über dem Kropfe um den Hals legen, damit sie nicht die gefangenen Fische hinterschlingen können, und sie so zur Fischerey brauchen.
Band 1, Heft 8, Tafel 38 - französisch
Oiseaux. VI. T. I. No. 38.
OISEAUX AQUATIQUES REMARQUABLES. ===
No. 1. Le Cigne.
Le Cigne est un grand oiseau aquatique, qui se trouve fréquemment sur les cotes de la mer du nord et de la mer baltique, et quelquefois aussi sur les grands lacs, où il viten liberté. On en a cependant aussi de privés sur les rivières et les étangs. Son duvet dont on fait des lits, et ses plumes avec lesquelles on écrit, sont un article important de commerce. Sa peau entière passée avec le duvet le plus fin, fournit une fourrure très chaude et très précieuse. Il n'est point vrai que le cigne, dont la voix est rauque et désagréable, chante mélodieusement quand, il est à la veille de mourir; ce sont les anciens qui débitèrent cette fable.
No. 2. L'Albatros.
C'est un des plus grands oiseaux, qui ont été découverts depuis peu; car il ne se trouve que dans l'Australie, dans les contrées les plus froides de la mer du Sud, où il vit sur la pleine mer et sur les rochers qui s'y trouvent, et le Capitaine Cook, ce célèbre navigateur, en découvrit beaucoup dans ces contrées. L'albatros a 3 pieds de long, et le corps aussi épais qu'un mouton. Il ne vole que lorsqu'une tempête est prète à s'élever sur la mer; se nourrit de poissons à chair molle, et du frais des grands poissons.
No. 3. Pélican.
No. La Pale, ou Spatule.
On confond souvent ces deux oiseaux, parce qu'ils sont tous deux des oiseaux aquatiques, qui vivent sur les bords de la mer, et sur les grands fleuves. Ils différent cependant essentiellement, comme le sont voir leurs figures. Le pelican a aux pattes des membranes qui lui aident à nager, et que n'a pas la Pale ou Spatule, dont les pattes sont sembables à celles d'un oiseaux de marais. La pale a le bec très dur, fort large et en forme de cuillère par devant, pour pouvoir ramasser au fond de l'eau et broyer les limaçons, les moules, les écrevisses et les insectes aquatiques. Le pélican, au contraire, a le bec grand, mol et semblable au parchemin, au dessous duquel est attachée une peau jaune et plissée, qui s'élargit en forme d'un grand sac, dans lequel le pélican sourre lespoissons qu'il prend, et qui sont souvent de 6 à 8 livres pesant. Le pélican et la pale se ressembîent presque par leur plumage et par leur grandeur; le premier se trouve dans toutes les parties du monde et sous toutes les Zones, tandis que la seconde ne vit que sous la Zone torride et les deux tempérées. Il est faux que le pélican se déchire lui-même la poitrine, et nourrisse ses petits de son sang, quand ils sont dans le besoin. No. 5. Le Butor. Le Butor est un oiseau de marais, qui se trouve dans toutes parties du monde, et vit solitaire et très sauvage dans les grands marécages, où il se tient dans les roseaux et les joncs, et se nourrit de grenoutilles, de serpens et de rats d'eau. Il est aussi grand qu'une oie médiocre, et remarquable par le cri singulier qu'il fait entendre dans le tems de ses amours, et qui ressemble au mugissement du plus grand boeuf. Ce cri s'entend de fort loin, et effraie souvent les personnes timides, qui voyagent la nuit.
No. 6. Le Cormoran.
Cet oiseau de mer, qui vit dans tous les climats sur les bords de la mer, est de la grandeur d'une jeune oie, et grand preneur de poissons; car il ne manque jamais sa proie, et nage avec autant de facilité sous l'eau que sur l'eau. Les Chinois, les Anglais et les Français ont des cormorans apprivoisès et dressés, auxquels ils mette un anneau aucou, au dessus du jabot, afin qu'ils ne puissent pas avaler le poisson qu'ils prennent, et dont ils se servent alors pour la pêche.
Band 1, Heft 8, Tafel 39 - deutsch
Baukunst. I. B. I. No. 39.
URSPRUNG UND AUSBILDUNG DER BAUKUNST. ===
Die ersten Menschen wohnten vermuthlich in Felsenhöhlen, wo das Land welche hatte, oder in wärmeren Himmelsstrichen unter dicht belaubten Bäumen und Sträuchen, um sich von Sonnenhitze und Ungewittern zu sichern. So bald sie aber in Gesellschaften zusammen traten, sich durch Kunst ihre Bedürfnisse zu schaffen suchten, und in Familien verbanden, fiengen sie auch an, sonderlich in kälteren Gegenden der Welttheile, sich Häuser zu bauen.
No. 1. Ursprung der Baukunst.
Die erste rohe Form der Häuser, woraus hernach die edle Baukunst der Griechen und Römer wurde, entstand vermuthlich so, dass man rohe Baumstämme gleich lang schnitt, sie gleich weit von einander in einem Viereck auf Steine als Säulen stellte, sie oben mit Baststricken umwand, dass sie nicht sprängen, und eine dünne Steinplatte drauf deckte (Fig. a.), alsdann mit vier Trägern diese Säulen verband, auf die Träger wieder Balken legte, und damit die Decke machte, auf den Balken aber schrägliegende Sparren aufrichtete, sie wieder mit Latten verband, diess Dach dann mit Schilf, Rohr und Baumrinden deckte, und die Zwischenräume der Säulen mit glatten Steinen ausmauerte, um der Hütte dichte Wände zu geben. So entstand wahrscheinlich die Form des ersten Hauses, und die erste rohe Säulen-Ordnung (Fig. a.) aus dem rohen Baumschafte. Aus dieser einfachen und wilden Form aber bildeten hernach die kunstreichen Griechen und Römer ihre schöne Baukunst, deren edle Formen die Baukünstler in fünf Haupt-Formen der Gebäude eingetheilt haben, die man Säulen-Ordnungen nennt, weil sie hauptsächlich an den Capitälern- und Verhältnissen ihrer Säulen und Gesimse erkannt werden, und von welchen drey den Griechen und zwey den Römern gehören. Da man sie vornehmlich an ihren Tempeln fand, so kann man sie auch an folgenden fünf Fronten von Tempeln am besten kennen lernen.
No. 2. Toscanische Ordnung.
Diese Ordnung, welche bey den Römern entstand, ist die niedrigste, einfachste und stärkste unter allen, und wird von den Architecten blos zu Untergeschossen an Prachtgebäuden gebraucht. Fig. b. zeigt das Capitäl ihrer Säulen.
No. 3. Dorische Ordnung.
Die älteste der drey griechischen Säulen-Ordnungen, welche Dorus, König von Peloponesus, zuerst an einem Tempel der Juno brauchte, und von ihm daher ihren Namen hat. Sie ist etwas höher und feiner in ihren Verhältnissen als die Toscanische; Fig. c. ist ihr Capitäl.
No. 4. Ionische Ordnung.
Die zweyte griechische empfing ihren Nahmen von dem berühmten Dianen-Tempel in Ionien, (einer griechischen Provinz) an welchem sie zuerst erschien. Sie ist höher und zierlicher in allen ihren Verhältnissen als die beyden vorigen. Fig. d. und e. zeigt ihr Capitäl von vorne und von der Seite, das durch seine doppelte Schnecke sich auszeichnet.
No. 5. Corinthische Ordnung.
Die dritte griechische, und zugleich die schönste, leichteste und zierlichste in ihren Verhältnissen unter allen. Fig. f. zeigt ihr mit Acanthusblättern und vier Schnecken schön dekorirtes Capitäl, so wie Fig. g. den Ursprung, desselben, welchen Vitruv, ein alter römischer Architect, folgendermaassen erzählt. Die Amme eines verstorbenen kleinen griechischen Mädchens habe ein Körbchen mit ihren Spielsachen gefüllt, und mit einer Ziegel bedeckt, auf ihr Grab gebracht, und es von ungefähr auf eine Acanthusstaude gesetzt. Die Acanthusstaude sey um das Körbchen in die Höhe gewachsen, und ihre Blätter hätten sich da sie oben an die Ziegel angestossen, in sich zurückkrümmen müssen. Ein geschickter Bildhauer von Corinth, Nahmens Callimachus, habe die Figur gesehen, und so schön gefunden, dass er sie in Stein gehauen und zum Capital einer neuen, der Corinthischen Säulen-Ordnung gemacht habe.
No. 6. Römische oder zusammengesetzte Ordnung.
Ist die zweyte Römische Säulenordnung. Sie erschien zuerst an dem Triumphbogen des Kaisers Titus, und heisst Composita, die zusammengesetzte, weil sie aus den Gliedern und Verhältnissen der Corinthischen und Jonischen zusammengesetzt ist wie auch ihr Capitäl (Fig. h.) zeigt. Sie ist die einzige, welche sich von einer Menge Zusammensetzungen, die man nachher in der Baukunst versuchte, allein erhalten hat, und noch jetzt von Architecten bey Prachtgebäuden gebraucht wird.
Band 1, Heft 8, Tafel 39 - französisch
Architecture, I. T. I. No. 39.
ORIGINE ET PROGRES DE L'ARCHITECTURE. ===
Less premiers hommes habitèrent vraisemblablement les autres des rochers, dans les endroits où }a terre leur en offrait, et dans les pays plus chauds ils le retirèrent sous les arbres et les buissoris tous- fus, pour s'y mettre à l'abri de la chaleur du so- leil, et des injures du tems. Mais des qu'ils commencèrent à former des sociétés, qu'ils cher- chèrent à siitisfaire à leurs besoins par le moyen des arts, et se reunirent en familles- ils commen- cèrent ausfi à sc consini're des maisons, lurtout dans les contr es les plus sroides des diss. rentes parties de la terre.
No. 1. Origine de l'Architecture.
La forme originaire et imparsaite des mai- sons, qui par la suite donna lieu a la noble archi- tecture des Grecs et des Romains, naquit vrai- semblablement de l'arrangement, que nous allons décrire. On coupa de la même longueur des troncs d'arbres bruts; ou les placa la même distance les uns des autres, pour tenir lieu des colonnes, sur des pierres dispol es en quarr, on en environna la partie fnperieure de cordes d'écorce d'arbres pour les empêcher de fe fendre, et on les recouvrit d'une pierre platte et mince (sig. a); on reunit alors ces colonnes par /j. architraves; sur lesquelles ou pla- ca des poutres pour former le lambris, puis on dnila obliquement sur ces poutres des solives, qu' en reunit parties lattes et on couvrit ce toit, de ro- ssaux, de joncs ou d'écorce d'arbre; on mura en- suite, avec des pierres plattes et unies, les inter- valles vuides des colonnes, pour donner la caba- ne des parois folides. Ce fut probablement delà sorte que naquit la forme de la premi remaifon, et le premier ordre de Colonnes (sig. a.) compo- sées de simples troncs d'arbres. Mais les Grecs et les Romains indmîvicr. x, sormèrent leur belle ar- chitecture de cette forme simple et brute, et les architectes en ont divife les formes élégantes en ein a formes principales d'ed'iices, qu'on appelle Ordres d'architecture' et qu'pn reconnaît fur-tout attxchapiteaux, aux proportions et aux moulures de leurs colonnes; trois de ces ordres doivent leur origine aux Grecs, et les deux autres aux Romains. Comme ils etoint surtout d'ufage dans les tem- ples, i! sera plus facile de les reconnoitre aux 5 frontispices de temples, ci-deflus représentés.
No. 2. Ordre Toscan.
Cet ordre, qui prit naissance chez le« Ro- mains, est le plus bas, le »lus iimpie et le plus lourd de tous; les architectes ne l'emploient qu* aux étages insérieurs des édisices magnifiques. La sig. b. représente le chapiteau de ses colonnes.
No. 3. Ordre Dorique.
C'est le plus ancien des trois ordres d'architect-: ure grecque; il a reçu son nom de Doras, R°* du Pélopon se, qui le premier en sit usage à un temple de lunon. Il est un peu plus levé, et moins grossier dans ses proportions que l'ordre toscan. Son chapiteau est representé fig. c.
No. 4. Ordre Jonique.
Le sécond ordre d'architecture grecque reÇul son nom du célèbre temp'e de Diane en Joujfi (province de la Gr ce), ou il parut pom la premie- re sois, liest plus lev et plus élégant dans seS proportions, que les deux prec dens. Les figures del é repr sén tent, de front et de profil, son cha- piteau, remarquable par sa doable volute.
No. 5. Ordre Corinthien.
C'est le troifi. '. me et en même tems le phi* beau, le plus léger et le plus légant de tous le9 ordres d'architecture grecque. La fis s. saitv"ois son joli chapiteau décore de feuilles d'Acanlh et de quatre volutes, de même que la fie. g. en m°n' tre l'origine, que Vitruve, ancien architecte ro- main, raconte de la manière fuivante. La no"1* rice d'une petite fille grecque, qui venait de mourir, remplit une corbeille des joujous de»0 nourrillon, les recouvrit d'une tuile, les p°rt sur son tombeau, et les pofa par hafard sur v pied d'acanthe. La plante s' leva autour s, la corbeille, et ses feuilles ayant rençoiijjg la tuile, furent contraintes de fe replier, habile Sculpteur de Corinthe. nomm CalltniaQr. ayant vu cette ligure, la trouva fi belle, qu ' sculpa en pierre, et en lit le chapiteau des. lonnes d'un nouvel ordre d'architecture, 9U nomma Corinthien.
No. 6. Ordre Romain ou Composite.
C'est le second ordre d'architecture romaine. Il parut pour la première fois à l'arc de triomphe de l'Empereur Titus, et se nomme composite, parce qu'il est effectivement compos des pieces et des proportions des ordres corinthien et ionique, comme le fait voir son chapiteau, (fig. b.). Du grand nombre de compositions, qu'où tenta par la suite dans l'architecture, celle-ci est la seule qui se soit conservée, et que les architectes employent encore de nos jours dans les edifices somptueux.
Band 1, Heft 8, Tafel 40 - deutsch
Insecten. II. B. I. No. 40.
MERKWÜRDIGE INSECTEN. ===
No. 1. Der Laternenträger. (Fulgora laternaria.)
Der Laternenträger ist ein geflügeltes ziemlich grosses Insect, das nur in heissen Ländern, vorzüglich aber in Surinam in Südamerika lebt, und schön gezeichnet und colorirt ist. Sein grosser hohler trompetenartiger Rüssel glänzt bey Nacht so hell wie ein Licht, und so stark, dass die Amerikaner sich dieser Insecten im Zimmer statt eines Lichts, und des Nachts auf dem Wege, statt einer Laterne bedienen, indem sie sie an die Füsse oder an einen Stock anbinden. Sie leben von Blumen, und sind ganz unschädlich.
No. 2. Die wandernde Heuschrecke. (Grillus migratorius.)
Es giebt mehrere Arten Heuschrecken, grosse und kleine, davon die Europäischen unschädlich sind; die weit grössern Afrikanischen und Asiatischen aber, die oft einen Finger lang und dick sind, verwüsten zuweilen ganze Länder, kommen mit Ostwind in ungeheuern Schaaren, die wie schwarze Wolken die Sonne verfinstern, gezogen, und fressen, wo sie niederfallen, viele Meilen weit Laub, Getraide und Gras und alles Grüne weg. Diese Verheerungen richtet vorzüglich die Asiatische wandernde Heuschrecke an, die sich gewöhnlich in den Steppen der Tatarey aufhält, wie die Zugvögel wandert, und nicht eher weiter zieht, als bis sie in einer Gegend alles verheeret hat. Sie sind in diesem Jahrhunderte nur dreymal, nemlich im Jahre 1730, 1747 und 1748 bis nach Teutschland mit Ostwinden gekommen.
No. 3. Das wandelnde Blatt, oder die Fangheuschrecke. (Mantis religiosa.)
Diese Art lebt in den wärmern Ländern von Europa, ist unschädlich, und nährt sich blos von andern Insecten, die sie mit Springen fängt; davon sie die Fangheuschrecke heisst.
No. 4. Die Cicade. (Cicada plebeja.)
Die Cicade lebt fast in allen Welttheilen, und es giebt eine grosse Menge verschiedener Arten, von der Grösse einer Linie an bis zu der hier gezeichneten. Sie hat einen breiten Kopf, unterwärts gebognen Rüssel, und vier glasartige durchsichtige Flügel mit bunten Ribben. Gegenwärtige Fig. 4. ist die grosse Italienische, die sich auf Bäumen aufhält, und wovon die Männchen eine Art von Gesang haben. In China gehören sie unter die Lieblings-Thierchen der Damen, die sie in kleinen von Binsen zierlich geflochtenen Käfigen des Gesangs wegen in ihren Zimmern haben. Sie nähren sich vom Safte der Pflanzen, und sind unschädlich.
No. 5. Der Hercules-Käfer. (Scarabaeus Hercules.)
Unter allen Käferarten, die bis zur Kleinheit einer Käsemilbe herabgehen, ist dieser Käfer der grösste. Er ist 5 1/2 Zoll lang, wohnt in Brasilien und andern Ländern der heissen Zone, und nährt sich vom Safte der Coccos-Palme und des Toddy-Baums, deren Rinde er mit seinem scharfen Horne durchsäget und den ausfliessenden Saft trinkt. Er ist übrigens den Menschen unschädlich. Man nennt ihn auch das fliegende Einhorn.
No. 6. Der Maykäfer. (Scarabaeus Melolontha.)
Der Maykäfer, dessen Vaterland der mittlere Strich von Europa ist, ist für Gärten- und Ackerbau eines der schädlichsten Insekten, weil er oft in ungeheuern Schaaren erscheint, und alles Laub in Gärten und Wäldern abfrisst; hauptsächlich aber, weil seine Raupen (Fig. 6. b.), die man Engerlinge nennt, sich in der Erde aufhalten, und die Wurzeln von jungen Bäumen, Gras und Getraide abfressen, so dass diese oft in ganzen Strecken verdorren. Seine Fortpflanzung geschieht folgendermassen. Wenn das Weibchen sich begattet hat, bohrt es sich ein Loch in die Erde, legt seine gelbe Eyerchen hinein, kommt wieder heraus, und stirbt in etlichen Tagen. Aus diesen Eyern kommen erst kleine Maden, die hernach zu Engerlingen (Fig. 6. b.) werden, 4 Jahre lang fortwachsen, und sich endlich im Herbste des vierten Jahres ganz tief in die Erde graben, und sich in Maykäfer-Puppen (Fig. 6. a.)verwandeln, woraus endlich im May des fünften Jahres der Maykäfer hervorkömmt. Man sollte alle Maykäfer von den Bäumen abschütteln, sorgfältig auflesen und tödten.
Band 1, Heft 8, Tafel 40 - französisch
Insectes. IV. T. I. No. 40.
INSECTES REMARQUABLES. ===
No. 1. Le Porte-lanterne de Surinam.
Le Porte lanterne est un insecte ailé assez grand, qui ne vit que dans les pays chauds, et surtoutà Surinam dans l'Amérique meridionale, et dont les couleurs et les nuances sont extrêmement bel- les. Sa grande trompe creuse etfemblable à une trompette, brille pendant la nuit comme unelu- mière, et avec tant d'éclat qne les Américains fe servent de ces insectes dans lears chambres au lieu dn lumières, etles portent petidantlanuit en pla- ce de lanternes, les attachant à cet efset à leurs pieds ou à un bâton. Ils vivent de fleurs, et ne sont aucun mal.
No. 2. La Sauterelle de passage.
Il existe plusieurs espèces de sauterelles, des grandes et des petites; celles de l'Europe ne sont aucun dommage; mais celles de l'Asrique et de l'Asie, qui sont beaucoup plusgrolfes et ontfou- vent la longueur et la grosseur du doigt, viennent avec les vents d'Eli, en troupes prodigieufes, semblables à des nuages noirs qui éclipsent le fo- leil, et dévorent, à plusieurs milles à la rpnde, les feuilles, les grains, l'herbe et toute la verdure des endroits où elles fe jettent. Ce sont surtout les fauterelles depaffageaeVAfie, quicausentees ravages; ces infectes fe trouvent communément dans les landes de la Tartarie, voyagent comme des oiseaux de paifage, et ne quittent un endroit, qu'après avoir devafté toute la contrée. Elles ne sont venues en Allemagne que trois fois dans ce fiècle, ravoir en 1C50, '747 et 1748, et y'furent apportées par des vents d'Eft.
No. 3. La feuille ambulante ou la Mante.
Cette espèce de sauterelle, qui vit dans les pays chauds de l'Europe, ne sait aucun mal, et se nourrit uniquement d'autres infectes qu'elle prend en fautant, ce qui lui a fait donner parles Allemands le nom de FangheuJchrecke.
No. 4. La Cigale.
La Cizale vit dans presque toutes les parties du monde, et il en existe quantité d'espèces dis- sérentes, depuis la grosseur d'une lentille jusqu'à celle de la cigale reprisentée^g-. 4- EUe a la tète large, la trompe recourbée en delïbus, et quatre ailes transparentes comme du verre, avec des co- tés colorées. Celle, dont on donne ici la figure, est la grande cigale d'Italie, qui se tient sur les ar- bres, et dont le mâle auneespèce de chant. Cet infecte est un des animaux favoris des Dames de la Chine, qui le gardent dans leurs chambres, a cause de son chant, et le tiennent dans de jolies petites cages faites de jonc. Les cigales se nour- rissent du fuc des plantes, et ne sont point de mah
No. 5. Le Scarabée Hercule.
UHercule est le plus grand de tous les Scara- bées, dont certaines espèces ne sont pas plus gref- ses qu'un ciron. Il a 5 pouces et demi de lon- gueur, se trouve auBréfilet dans les contrées q111 sort sous la Zone torride, etse nourrit de la sève du Cocotier et du Toddy, dont il feie l'écorce avec fa corne tranchante, pour fucerensuitelefllC qui découle de cette incision. Il n'est au reftc aucunement nuifible à l'homme. On l"appeue aussi Licorne volante.
No. 6. Le Hanneton.
Cet insecte, dont la patrie est le milieu de l'Europe, est un des plus nuifiblcs aux jardins et à l'agriculture, pareequ'il parait fouvent en trou- pes prodigieuTes, et dévore toutes les feuilles cles jardins et des forêts; cependant son ver, nomi116 ver bouvier, (Fig. 6. £.) est plus dangereux encore. Ce ver fe tient dans la terre, et rouge les racineS des jeunes arbres, de l'herbe et des grains, defor" te qu'il n'est pas rare de voir des campagnes entie" res deiséchées à cause des ravages qu'il y canfe# Voici comment le hanneton se propage. Des q"e la femelle s'est accouplée, elle fe sait un trou dans la terre ou elle dépofe des oeufs jaunâtres; elle en sort-ensuite, et meurt quelques jours. De ces oeufs nailTent d'abord de petits insectes qui deviennent vers bouviers, grosfissent pendant 4 ans s'enfoncent sort avant dans la terre, pendant l'automne de la quatrième année, etfe changent en sèves ou chrysalides, d'où le hanpeton fort enfin au mois de Mai de la cinquième année. On devrait fecouer tous les arbres pour en faire tomber les hannetons, et tuer ces insectes, aprés les avoir soigneusement ramassés.
Band 1, Heft 9, Tafel 41 - deutsch
Fische. VI. B. I. No. 41.
GOLD-FISCHE. ===
Unter die schönsten Bewohner des Wassers gehören gewiss die Goldfische, deren hauptsächlich 4 Arten sind.
No. 1. Der Gold-Schey. (Cyprinus tinca auratus.)
Der Goldschley ist vorzüglich in Schlesien zu Hause, und man hält ihn, wegen seiner prächtigen Goldfarbe, gemeiniglich in Gärten und auf Landgüthern zum Vergnügen in Teichen. Er nährt sich von Grundkräutern und Würmern, und ist unstreitig einer der schösten [sic] Europäischen Fische. Er bekommt die Grösse eines Karpfen.
No. 2. Die Orfe. (Cyprinus orsus.)
Die Orfe ist gleichfalls ein Europäischer Fisch, der aber nur im südlichen Deutschland, Frankreich und Ungarn zu Hause ist. Er lebt in Flüssen, Teichen und Seen, nährt sich von Würmern und den Laich anderer Fische. Man hält ihn seiner schönen Orangen-Farbe wegen, mehr zum Vergnügen als zum Nutzen in den Fischteichen; denn sein Fleisch ist weich und unschmackhaft.
No. 3. Der chinesische Gold-Karpfen (Cyprinus auratus.)
ist unstreitig das schönste und prächtigste Geschöpf unter allen Wasserbewohnern. China ist sein Vaterland. In den ersten drey Jahren ist er schwarz, dann bekommt er Silberpuncte, die sich nach und nach vergrössern, bis er über und über eine Silberfarbe bekommt, und da heisst er der Silberfisch. Darauf wird er roth und bekommt endlich eine solche hohe und brennende Goldfarbe, dass man glaubt, eine glühende Kohle im Finstern zu sehen. Die vornehmen Chineser und Japaner halten dergleichen Goldfische zur Pracht in grossen gläsernen Vasen in ihren Zimmern, oder in den Teichen ihrer schönen Gärten, wo die Damen zum Zeitvertreibe sie füttern. Ohngeachtet China ihr Vaterland ist, so hat man sie doch schon auch nach England, Holland, Dännemark und Teutschland verpflanzt, und es haben Liebhaber in Hamburg und Bremen welche in ihren Gärten, in kleinen Hältern, wo sie recht gut dauern. Will man sie zum Vergnügen in grossen Gläsern im Zimmer halten, so muss man ihnen die Woche zweymal und im Sommer noch mehrmal frisches Wasser geben, und sie mit kleingepflückten Oblaten, feinen Semmelkrumen und gedörrten und zu Pulver gestossnen Eyerdottern, auch Fliegen füttern. Im Winter fressen sie 3 bis 4 Monate lang nicht. Man wirft ihnen gern grüne Kräuter hinein, darunter sie sich verstecken können. In Gefässen eingesperrt werden sie nicht leicht über 8 Zoll, in Teichen aber wohl 12 bis 14 Zoll lang. In China heisst dieser Fisch Kingo.
No. 4. Der Hochrücken. (Kürtus indicus Blochii.)
Der Hochrücken ist ein seltener Fïsch, der in den Ostindischen Gewässern lebt, sich von Muscheln nährt, nicht über 10 Zoll gross wird, und wegen seiner glänzenden Gold- und Silber Farbe, und Blau an den Flossfedern, unter die schönsten Wassergeschöpfe gehört.
Band 1, Heft 9, Tafel 41 - französisch
Poissons. VI. T. I. No. 41.
DORADES. ===
Les Dorades sont sans contredit du nombre des plus beaux habitans des eaux, on en compte quatre espèces principales.
No. 1. La Tanche dorèe.
La Tanche dorée se trouve surtout en Silésie, et on la tient ordinairement par plaisir dans les bassins des jardins et des campagnes. Elle se nourrit des plantes qui croissent au fond de l'eau et de vers; et est incontestablement un des plus beaux poissons de l'Europe. Elle atteint la grosseur d'une carpe.
No. 2. L'Orphe.
L'Orphe est pareillement un poisson d'Europe, qui ne se trouve cependant qu'au Sud de l'Allemagne, en France et en Hongrie. Elle vit dans les riviéres, les étangs et les lacs, et se nourrit de vers et du frais des autres poissons. On la nourrit dans les étangs à cause de sa belle couleur d'orange, et plutôt pour le plaisir des yeux, que pour l'utilité qu'on en retire, car sa chair est fade et molle.
No. 3. La Dorade chinoise.
C'est sans contredit la plus belle et la plus magnifique créature qui habite les eaux. La Chine est sa patrie. Elle est noire dans les trois premiéres années de sa vie; elle reçoit ensuite de petites taches argentées qui grandissent peu à peu jusqu'à ce que le poisson ait partout une couleur d'argent, on l'appelle alors argentine. La dorade devient rouge après cela, et reçoit une couleur d'or eclatante et si vive, que dans l'obscurité on croirait voir un charbon ardent. Les Chinois et les Japonais nourrissent par somptuosité de ces poissons, dans de grands vases de verre dans leurs appartemens, ou bien dans les étangs de leurs beaux jardins, où les Dames s'amusent à les nourrir. Quoique la Chine soit leur patrie, on les a déjà transportés en Angleterre, en Hollande, en Danemarc et en Allemagne, et des amateurs de Brème et de Hambourg en ont dans de petits viviers de leurs jardins, où ils se conservent longtems. Quand on veut se procurer le plaisir d'en élever dans sa chambre dans de grands vases de verre, il faut avoir soin de leur donner de l'eau fraîche deux fois par semaine, et même plus souvent encore en été, de les nourrir de petits morceaux d'oublies, de croûte de pain blanc émiettée, de jaunes d'oeufs desséchés et réduits en poudre, et de mouches. Pedant l'hyver ils sont 3 ou 4 mois sans manger. On leur donne des plantes vertes sous lesquelles ils puissent se cacher. Lorsqu'on les tient dans des vases, ils atteignent rarement plus de 8 pouces de longueur, mais dans les étangs on en voit de 12 a 14 pouces. Les Chinois appellent ce poisson Kingo.
No. 4. Le Bossu.
Le bossu est un poisson rare, qui vit dans les eaux des Indes orientales, se nourrit de moûles, n'a pas plus que 10 pouces de longueur, et est une des plus jolies créatures aquatiques, à cause de ses couleurs éclatantes d'or et d'argent, et du bleu qu'il a aux nageoires.
Band 1, Heft 9, Tafel 42 - deutsch
Vögel. VII. T. I. No. 42.
WUNDERBARE VÖGEL. ===
No. 1. Der Paradiesvogel. (Paradisea apoda.)
Von diesem schönen Vogel fabelte man vorzeiten Wunderdinge; nämlich er komme aus dem Paradiese her, habe weder Flügel noch Füsse, schwebe immer in der Luft, lebe von der Luft, vermehre sich auch in der Luft, indem das Weibchen dem Männchen ihre Eier auf den Rücken lege, und von der Sonne darauf ausbrüten lasse. In diesem Mährchen bestärkte die Einfältigen noch die Figur, in welcher gewöhnlich dieser Vogel todt und ausgetrocknet, für die Naturalien-Kabinette, aus Ostindien nach Europa kommt, wo ihm die Indianer schon Flügel und Krallen abgeschnitten haben, und wo er wie Fig. 1. b. aussieht. Seine wahre Gestalt zeigt Fig. 1. a. Sein Vaterland sind die Molukkischen Inseln. Er hat ohngefähr die Grösse eines Staars, und hat auf dem Kopfe und Nacken goldgelbe, an der Kehle aber grün-glänzende Haarfedern. Rücken, Flügel, Brust und Bauch sind rothbraun. Besonders merkwürdig sind aber die vielen langen und höchstfeinen, weissen, gelben und braunen Federn, welche ihm an beyden Seiten oder Weichen, von der Höhle des Flügels an, bis hinunter zum Schwanze, der ganz kurz, und davon unterschieden ist, stehen, und dem Vogel ein prächtiges Ansehen geben. Sie dienen ihm, um sich im Fluge lange in der Luft schwebend zu erhalten, woher dann das Mährchen entstanden ist, dass er immer nur in der Luft lebe. Eben dieser schönen Federn wegen, schneiden die Indianer den aufgetrockneten Paradiesvögeln die Flügel und Krallen ab, um sie beim Einpacken nicht zu beschädigen. Sie sind oft 1 1/2 Fuss lang. Mitten im Schwanze stehen ihm besonders zwey Federn oder vielmehr nackte schwarze Kiele, die 2 Fuss 9 Zoll lang sind, und an den Spitzen 4 Zoll lange, grün und braun schillernde, sammtartige Bärte haben. Der Vogel nährt sich von Insecten, besonders von den grossen Ostindischen Schmetterlingen, die er in der Luft schwebend fängt.
No. 2. Der grosse Promerops, oder Bienenfresser. (Upupa magna.)
Dieser Vogel ist in den Ostindischen Inseln und vorzüglich in Neu-Guinea zu Hause, und wegen seiner Schönheit und sonderbaren Form merkwürdig. Er ist etwas grösser als eine Drossel, und scheint 4 Flügel zu haben; nämlich seine Flügel haben obenauf eine Lage Federn, die sich in Form eines Sonnenfächers alle frisirt in die Höhe krümmen, und deren Spitzen, so wie der Kopf und die Brust glänzend blaugrün sind. Der Schwanz ist glänzend stahlblau, und hat Etagen Federn, die bis an 2 1/2 Fuss lang sind. Er lebt auf hohen Bergen, und nährt sich von Bienen, und andern Insecten.
No. 3. Der Calao, oder Rhinoceros-Vogel. (Buceros malabaricus.)
Der Calao und der Tucan sind wegen ihrer ungeheuer grossen und höchst sonderbaren Schnäbel merkwürdig. Der Calao lebt in Afrika und in den Molukkischen Inseln, ist noch einmal so gross als eine Krähe, nährt sich von Baumfrüchten, sonderlich Muskatennüssen, hat einen dünnen pergamentartigen Schnabel, und oben darauf den ungeheuern Auswuchs, der wie ein Rhinoceros Horn aussieht. Man speisst ihn in jenen Gegenden.
No. 4. Der Tucan, oder Pfefferfresser. (Rhamphastos Tucanus.)
Er lebt in Südamerika und ist sowohl seines Schnabels als seiner Zunge wegen einer der sonderbaresten Vögel, die es giebt. Der Vogel selbst ist etwa so gross als eine Taube, dick und plump von Körperbau, aber sein ungeheurer Schnabel ist oft 6 Zoll lang, und mehr als halb so gross als der ganze Vogel, dabey aber so dünn und leicht wie Pergament, so dass er gar keine Gewalt damit brauchen kann. Statt der Zunge hat er eine ordentliche Feder mit Kiele und Barte in dem Schnabel. Er nährt sich von jungen Palmenfrüchten und Pfeffer, daher er auch den Namen Pfefferfresser erhalten hat.
Band 1, Heft 9, Tafel 42 - französisch
Oiseaux. VII. T. I. No. 42.
OISEAUX SINGULIERS. ===
No. 1. L'Oiseau de Paradis.
On faisoit autrefois mille contes burlesques sur ce bel oiseau; on disoit p. e. qu'il venait du paradis, qu'il n'avait ni pattes ni ailes, qu'il flottait toujours dans l'air et vivait de cet élément, qu'il s'y multipliait, la femelle pondant, sur le dos du mile, des oeufs que les rayons du sol cii faisaient éciorre. Ce qui confirmait encore les impies dans ces idées extravagantes, c'est la Figure sous la quelle cet oiseau vient ordinairement des Indes dans les cabinets d'histoire naturelle de l'Europe; car il est mort et desséch et les Indiens lui ont déjà coupé les pattes et les ailes, comme le sast voir la fig. 1. b. Sa véritable Figure est représentée fig. 1. a. Les Moluques sont sa patrie. Il est à peu près de la grosseur d'un étourneau, a sur la tète et le dessus du cou des plumes d'un jaune d'or, et sous le cou un duvet d'un vert luisant. Son dos, ses ailes, sa poitrine et son ventre sont d'un brun roux. Mais le grand nombre de fines plumes, de couleurs blanche jaune et brune, qu'il a aux deux côtés ou flancs depuis l'échancrure des ailes jusque bien au dessous delà queue qui en est distinguée, sont surtout remarquables, et donnent à l'oiseau un air magnifique. Ces plumes lui servent à planer Iongtems dans les airs, lorsqu'il vo'e, et c'est là ce qui a donni lieu à la fable qu'il ne vivait qu'en l'air. C'est aussi pour ne pas endommager ces belles plumes en les empaquetant, que les indiane coupent les ailes et les pattes aux oiseaux réparadis dess. ch. 's. Elles ont souvent un pied et demi de long. Au milieu de ces phimèa il s'en trouve deux particulières, qui sont plutôt deux tuyaux deplumes nus et de couleur noire, longs d'environ 2 pieds 9 pouces, dont l'extrémité est revèlue jusqu'à la hauteur de4 pouces de barbes brillantes et changeantes du vertäu brun. L'oiseau se nourrit d'insectes, et surtoutdes grands papillons des Indes orientales, qu'il prend en planant dans l'air.
No. 2. Le Promérops.
Cet oiseau est naturel aux Indes orientales et surtout à la nouvelle Guinée, et remarquable par sa beauté ut sa forme singulière. Il est un peu plus gros qu'une grive et parait avoir quatre ailes; parçeque ses ailes ont une couche de plumes recourbées ep dessus et fris:es, formant à peu près une éventail, et dont les extrémités de même que la tete et la poitrine lont d'un bleu-vert et lnilànt. Sa queue est d'un bleu calybé brillant, et coinpnlee de diffrens étages de plrmes qui ont jusqu'à 3 pieds et demi de longueur. Cet oiseau vit sur les hautes montagnes, et se nounit d'abeilles et d'autres insectes.
No. 3. Le Calao.
Le Calao et le Toucan sont, remarquables par leurs becs prodigieux et singuliers. Cet oiseau, qui est encore une fois aussi gros qu'une corneille, vit en Afrique et dans les Moluques, se nourrit des fruits des arbres, principalement de noix muscades, a le bec fort mince et semblable à du parchemin, et par dessus une excroissance prodigieuse, qui ressemble à la corne d'un Rhinoceros. On le mange dans ces contrées.
No. 4. Le Toucan, ou mange-poivre.
Vit au Sud de l'Amérique, et est un des plus singuliers oiseaux qui existent, tant à cause de son bec, que par rapport à la langue. L'oiseau même est à peu près aussi gros qu'une colombe, il a le corps épais et pesant, mais son bec monstrueux a souvent 6 pouces de longe, c. à d. plus delà demie longueur de tout l'oiseau, et est en même tems aussi mince et aussi léger que du parchemin; de sorte qu'il manque entièrement de force. Le Toucan a dans le bec une veritable plume avec son tuyau e sa barbe, au lieu de langue. Il se nourrit principalement des jeunes fruits du palmier et de poivra aussi lui a-t-on donné par cette raison, le nom de mange poivre.
Band 1, Heft 9, Tafel 43 - deutsch
Vierf. Thiere XI. B. I. No. 43.
VIVERREN ODER ZIBETH- UND STINKTHIERE. ===
Die Viverre oder das Stinkthier ist nur in heissen Ländern einheimisch, und theils seines starken Wohlgeruchs, theils seines abscheulichen Gestanks wegen, den verschiedenen Arten davon haben, sehr merkwürdig. Folgende Thiere gehören dazu.
No. 1. Das Zibeththier. (Viverra Zibetha.)
Man nennte es sonst auch die Zibethkatze, es aber nichts Aehnliches mit der Katze. Es lebt in Arabien, Malabar, Siam und in den Philippinische Inseln, ist 2 1/2 Fuss lang, grau und schwarz von Farbe, und nährt sich von kleinen Thieren, Vögeln, Fischen, Wurzelwerk, und Früchten. Dies Thier liefert unsern Apotheken den Zibeth, eine weiche butterähnliche starkriechende Masse, die man zum Parfümiren braucht. Alle Viverren haben nämlich hinten unter dem Schwanze und After einen hautigen Beutel mit einer Oeffnung, in welchem sich diese schmierige, bald wohlriechende, bald äusserst stinkende Materie sammelt, und von dem Thiere herausgedrückt werden kann. Beym Zibeththier ist diese Materie wohlriechend, und heisst Zibeth, sieht erst weiss, dann gelblich, und endlich braun und schwarz aus. Sein Geruch ist Anfangs überaus stark und unangenehm, so dass er Schwindel und Kopfweh macht, wird aber in der Folge milder und lieblicher. Der reinste und beste kommt aus Holland, besonders aus Amsterdam, wo viele Ziebeththiere eigens dazu gehalten werden, um ihnen alle drey Tage den Zibeth abzunehmen. Man darf den Zibeth nicht mit dem Bisam oder Moschus verwechseln, als welcher ganz was anderes ist, und von einem kleinen Reh kommt.
No. 2. Die Genette. (Virerra genetta.)
Lebt in Westasien, auch in Spanien, ist nur halb so gross als das Zibeth, nährt sich von Mäusefangen, und wird deshalb oft zahm in den Häusern gehalten. Ihr Zibethsack enthält eine Materie, die zwar keinen widrigen, aber doch so schwachen Geruch hat, dass sie nicht zu brauchen ist. Der Balg wird als ein gemeines wohlfeiles Pelzwerk von unsern Kürschnern verarbeitet.
No. 3. Der Ichnevmon. (Viverra Ichnevmon.)
Der Ichnevmon, welcher wegen seines Stinkbeutels gleichfalls zu den Viveren gehört, lebt in Aegypten; und wurde schon von den alten Aegyptern als der Wohlthäter des Landes göttlich verehrt. Er reinigt nämlich, weil er sich von Crocodileyern, Mäusen, Schlangen, Eydechsen und Fröschen nährt, Aegypten von diesen Plagen, die sich durch die jährliche Ueberschwemmung des Nils unglaublich vermehren. Man erzählte sonst von ihm, er sey ein Todfeind des Crocodils, verberge sich in den Sand am Ufer des Nils, und krieche dem Crocodil, wenn es mit offenem Rachen schlafe, in den Leib, und fresse ihm die Leber und Eingeweide. Alles dies ist Fabel; und er verhindert hauptsächlich die zu häufige Vermehrung des Crocodils, indem er seine in den Sand gelegte Eyer aufsucht und wegfrisst. Er hat mehr Borsten als Haare am Leibe; ist sehr zahm und wird von den Aegyptern, der Mäuse wegen, häufig in den Häusern gehalten.
No. 4. Die Manguste.
Ist auch eine Art von Ichnevmon, der in Bengalen und Persien lebt, und sich sonderlich von Schlangen und ihren Eyern nährt. Sie stellt selbst der giftigsten von allen, der Brillenschlange nach. Sie kämpft mit ihr, und wenn sie von ihr gebissen wird, kaut sie gewisse Kräuter und Wurzeln, dass ihr der [sic] Gift nichts schadet.
No. 5. Die Coase. (Viverra vulpecula.)
No. 6. Der Skunk. (Viverra putorius.)
Die eigentlichen Stinkthiere oder Muffetten, wovon die Coase (oder der Yzquiepatl, wie er in Mexico heisst) und der Skunk in Nordamerika, zwey Hauptarten sind, wohnen nur in Amerika und sind merkwürdig, wegen ihrer sonderbaren Vertheidigung, die sie vor allen andern Thieren voraus haben. Werden sie nämlich von einem Hunde oder Menschen verfolgt, und sie wollen sich nicht durch die Flucht retten, so wehren sie sich augenblicklich dadurch, dass sie ihrem Feinde aus ihrem Stinkbeutel einen Saft auf 6 bis 10 Ellen weit entgegen spritzen, der so entsetzlich stinkt, dass er die Luft auf 100 Schritte umher vergiftet und den Menschen und Hunden den Odem dergestalt versetzt, dass sie von ihnen ablassen und die Nase in die Erde stecken müssen, wenn sie nicht ersticken wollen.
Die Coase ist 16 Zoll lang, braun von Farbe, lebt in Mexico in den Felsenklüften, und nährt sich von Vögeln und Käfern. Der Skunk wohnt in Nordamerika in hohlen Bäumen, oder in Gruben unter der Erde, und nährt sich von Geflügel. Die Wilden essen sein Fleisch, und machen sich aus dem Balge Tabaksbeutel.
Band 1, Heft 9, Tafel 43 - französisch
Quadrupèdes XI. B. I. No. 43.
CIVETTES ET PUTOIS. ===
Le Putois n'est naturel qu'aux pays chauds, il mérite notre attention tant à cause de son parfum pénétrant, qu'à cause de l'odeur détestable que répandent plusieurs espèces de ces animaux. De ce genre sont;
No. 1. La Civette, ou le Chat musqué;
On l'appelloit autrefois chat musqué, quoiqu'il n'ait aucune ressemblance avec le chat. Il vit en Arabie, dans le Malabar, à Siam et dans les îles Philippines; il est long de deux pieds et demi, de couleurs grise et noire, et se nourrit de petits animaux, d'oiseaux, de poissons, de racines et de fruits. Cet animal fournit à nos pharmacies la civette, substance molle semblable à du beurre et d'une odeur pénétrante, qu'on emploie dans les parfums. Tous les putois ont sous la queue, au délions de l'anus, une bourse formée par une pellicule, avec une ouverture, dans la quelle se ramasse cette matière onctueuse dont l'odeur tantôt agréable et tantôt détestable au suprème degré, et que l'animal peut exprimer au dehors. Dans le chat musqué cette matière est de bonne odeur et se nomme civette; elle est d'abord blanche, puis jaunâtre et enfin brune et même noire. Son odeur est extrêmement forte et désagréable dans les commencemens, de sorte qu'elle cause des vertiges et des maux de tète, mais elle devient plus douce et plus agréable par la suite. La Civette la plus pure et la meilleure vient de Hollande, et surtout d'Amsterdam, où l'on nourrit ces animaux pour leur enlever la civette tous les trois jours. Il ne faut pas confondre la civette avec le musc, qui est tout antre chose, et provient d'une espèce de petit chevreuil.
No. 2. La Genette.
La Genette se trouve à l'occident de l'Asie et en Espagne. Elle est de moitié plus petite que la Civette, et se nourrit des souris qu'elle prend, de sorte qu'on l'apprivoise souvent et on la garde dans les maisons à cet effet. Sa bourse contient une matière dont l'odeur n'est à la vérité point desagreable, mais si faible qu'on ne peut en faire aucun usage. Nos peIIetiers travaillent sa peau, comme une fourrure commune et de vil prix.
No. 3. L'Ichneumon.
No. 4. Le Mangouste.
Cet animal qu'on met pareillement au nombre des putois acaule de sa boarie, vit en Egypte, où les'anciens habitans Iui rendant déjà des honneurs divins, comme au bienfaiteur de leur patrie; parceque comme il se nourrit des œufs du crocodile, de souris, de serpens, de lézards e de grenouilles, il délivre l'Egypte des ces fléaux qui se multiplient d'une manière incroyable pa les inondations annuelles du Nil. On racontai anciennement que l'Ichneumon, l'ennemi mortel du Crocodile, se cachait dans le sable sur les bords du Nil, et que le crocodile tant endormi la gueule ouverte, il entrait dans l'on corps et lui mangeait le foie et les entrailles, mais ce sont fables: il empêche sur tout la trop grande multiplication du Crocodile en cherchant et mangeant les oeufs que celui-ci depose dans le sable. Il a plus de soles que de poils sur le corps; et se laisse aisément apprivoiser; on le trouve fréquemment dans les maisons des Egyptiens, qui le gardent pour se prèserver des souris.
No. 5. Le Coase.
No. 6. Le putois rayé ou le Skunk.
Les putois proprement dits ou les Mouffettes, dont le Coase (nommé au Mexique l'Yzqzuiepatl) et le Skunk de l'Amérique septentrionale sont les deux principales espèces, ne se trouvent que dans l'Amérique, et sont remarquables par la manière singuli redont ils se défendent et qui leur est particulière. Lorsqu'ils sont poursuivis par un chien ou par un homme, et qu'ils ne veulent pas se sauver en prenant la fuite, ils se défende I'instant en lançans à leur ennemi, à la distance de 9 ou 10 aunes, une liqueur, con tenue dans bourse et si puante qu'elle empoisonne l'air à 100 pas à la ronde, et coupe tellement respiration aux hommes et aux chiens, qu'ils sont obliges de l'abandonner et de mettre le nez en terre pour ne pas étouffer.
Le Coase a 16 pouces de long, est de couleur brune, vit vit dans les antres des rochers au Mexique, et se nourrit d'oiseaux et de scarabées. Le Skunk habite le creux des arbres de l'Amérique septentrionale ou le creuse des terriers, et se nourrit de volaille. Les sauvages mangent sa chair, et se sont des bourses a tabac de sa peau.
Band 1, Heft 9, Tafel 44 - deutsch
Vierf. Thiere XII. B. I. No. 44.
GEHARNISCHTE THIERE. ===
No. 1. Das Schuppenthier. (Manis tetradactyla.)
Das Schuppenthier ist, so wie die Armadillen, oder Gürtelthiere, von aussen zu seiner Sicherheit gepanzert. Es ist nämlich durchaus, ausser an Kehle, Bauch und Beinen, mit harten, spitzigen und am Rande schneidenden Schuppen bedeckt. Ihre Härte ist so gross, dass keine Flintenkugel durchdringt. Das Thier, welches sich sonst weder mit Klauen noch Zähnen vertheidigen kann, rollt sich bey einem Angriffe gleich wie eine Kugel zusammen, welche der lange Schwanz umschliesst. Weil nun in dieser Lage alle seine schneidenden Schuppen in die Höhe stehen, so verwundet sich jedes Raubthier beym Angriffe daran, ohne dem Thiere etwas anzuhaben. Es ist mit dem Schwanze 4 bis 5 Fuss lang, und lebt in allen heissen Ländern von Afrika und Asien. Es nährt sich, wie der Arneisenfresser, von Ameisen. Sie graben sich in die Erde, und sind ganz unschuldige Thiere. Sie sehen hellbraun, und beynahe wie ein Tannzapfen aus.
Die Armadillen oder Gürtelthiere. ===
sind ein eignes Thiergeschlecht, das nur in Südamerika lebt. Sie haben über den ganzen Leib und Schwanz, Bauch und Beine ausgenommen, einen starken Harnisch von lauter sechs oder viereckten überaus schön figurirten beinartigen Schildern. Damit sie sich aber in diesem harten Harnische auch bewegen können, haben sie mitten über den Leib 3. 4. 6. 8. 9. 12 bis 18 Gürtel oder Reife, die zwischen sich eine weiche Haut haben, und sich in einander schieben; und davon heissen sie Gürtelthiere. Sie leben in Bauen, die sie sich unter die Erde graben, und nähren sich von Erd- und Baumfrüchten. Die beweglichen Gürtel machen es ihnen leichte sich zusammen zu rollen, wenn sie ein Raubthier schnell überrascht; sie können sich aber auch mit ihren grossen Klauen höchst leicht in ein paar Minuten in die Erde graben. Sie sind 1 bis 1 1/2 Fuss lang. Ihr Fleisch ist, wenn sie jung sind, wohlschmeckend, im Alter aber bekommt es einen Bisamgeruch. Sie sind furchtsam und nicht böse, thun aber den Gärten und Pflanzungen oft vielen Schaden. Es giebt verschiedene Arten davon. Die vornehmsten sind folgende.
No. 2. Der Armadill mit 3 Gürteln (Dasypus tricinctus.)
ist dick und rundlich, und lebt vorzüglich in Brasilien.
No. 3. Der Armadill mit 6 Gürteln (Dasypus sexcinctus.)
lebt gleichfalls in Brasilien, frisst hauptsächlich Melonen und Pataten, und wird sehr fett.
No. 4. Der Armadill mit 7 geflammten Gürteln (Dasypus septemcinctus.)
ist klein, nur 8 Zoll lang, beynahe cylindrisch und lebt in Cayenne.
No. 5. Der Armadill mit 9 Gürteln (Dasypus novemcinctus.)
lebt in Guiana, und macht seine Baue in Sandhügeln in der Nähe des Meeres.
No. 6. Der Armadill mit 12 Gürteln. (Dasypus duodecimcinctus.)
Er lebt in Mexico, und ist unter allen der Hässlichste. Vorn hat er ungeheuer grosse Klauen zum Graben.
Band 1, Heft 9, Tafel 44 - französisch
Quadrupèdes XII. T. I. No. 44.
ANIMAUX ENCUIRRASSÉS. ===
No. 1. Le Pangolin.
Le Pangolin est, comme les Armadilles ou Tatous muni à l'extérieur d'une cuiralle, qui fait sa sureté. Il est entièrement couvert, hors le dessous du cou, le ventre et les pattes, d' cailles dures, tranchantes sur les boids et fort aiguës. La dureté de ces t cailles est telle, qu'elles reiisteiit aux coups de falli. Cet animal qui ne peut se défendre ni des griffes ni des dents, se roule en cas d'attaque, comme une boule, entour e de sa longue queue. Toutes ses écailles tranchantes étant dressées-lorsqu'il est "m cet état, tous les animaux de rapine qui veulent l'attaquer, se blussent, sans pouvoir lui faire le moindre mal. Il a quatre à cinq pieds de longueur, sa queue ycomprise, et vit dans toutes les contr es chaudes de l'Afrique et de l'Asie. Il se nourrit de fourmis, comme le Tamanoir. Le Pangolin s'ensouit dans la terre et est tout à fait innocent. Sa couleur est le brun clair, et il ressemblé pre que à une pomme de pin.
Armadilles ou Tatous. ===
Ce sont un genre d'animaux particuliers, qui ne vivent que dans l'Amérique meridionale. Ils sont recouverts partout, à l'exception de la queue, du ventre et des pittes, d'une cuirasse psisse compose d'ecailles ossensses toutes quarrees ou icxagonales et extrêmement bien sigurées. Mais afin qu'ils puissent se mouvoir dans cette dure cuiralle, ils ont au milieu du corps, 5. 4 6. 8. 9. 12 et même 18 bandes, entre lesquelles est une peau molle, et qui s'énchaiïent les unes dans les autres; ce qui leur a fait donner le nom d'animaux à bandes, par les Allemands. Ils ovivent dans les terriers qu'ils se creusent et se nourrissent des fruite de la terre et des arbres. Leurs bandes mobiles leur donnent la faculté de se rouler, lorsqu'un animal vorace les surprend â l'improviste; ils peuvent aussi l'aide de leurs longues grisses s'ensouir avec la plus-grande facilité dans la terre, ce qui n'exige qu'une couple de minutes. Ils sont longs d'un pied ou d'un pied et demi. Leur chair est de bon goût lorsqu'ils sont jeunes, mais elle a un goût de musc quand ils sont vieux. Ils sont timides et sans malice, mais causent souvent de grands dommages dans les jardins et parmi les plantes. Il en existe plusiers espèces, dont voici les principales.
No. 2. Le Tatou à 3 bandes,
est gros et presque roui, et vit surtout au Brèsil.
No. 3. Le Tatou à 7 bandes,
vit pareillement au Brésil, se nourrit principalement de melons et de patates, et devient très gras.
No. 4. Le Tatou à 6 bandes à flammes,
est petit, n'a que 8 pouces de long, est presque cylindrique, et vit a Cayenne.
No. 5. Le Tatou à 9 bandes,
vit dans la Guiane et creuse son terrier dans les monceaux de sable près de la mer.
No. 6. Le Tatou à 12 bandes,
vit au Mexique; c'est le plus laid de tous. Il a aux pattes de devant des grisses prodigieusement longues, dont il se sert pour creuser dans la terre.
Band 1, Heft 9, Tafel 45 - deutsch
Pflanzen. VI. B. I. Nr. 45.
BAEUME aus heissen Ländern. ===
No. 1. Der Mahagony-Baum. (Switenia Mahagony.)
Der Mahagony-Baum wächst im südlichen Amerika, vorzüglich in den Bahamischen Inseln, und ist berühmt wegen seines schönen roth-braunen Holzes, das sich vortrefflich schleifen und poliren lässt, und woraus anjetzt in England, Frankreich und Teutschland, ja fast in allen Ländern von Europa die schönsten und kostbarsten Meublen gemacht werden. Er wächst auf Felsen, und ohngeachtet der wenigen Nahrung, sehr schnell und so stark, dass sein Schaft gewöhnlich 4 Fuss im Durchmesser hält, und seine Wurzeln so dick und stark werden, dass sie die Felsen zersprengen. Er trägt eine kleine weisse Blüthe, und eine eyförmige holzige Saamenkapsel, welche unten am Stiele aufspringt, und den darin liegenden blättrichten Saamen zerstreut. Das Mahagony-Holz, welches in Frankreich auch Acajou-Holz genannt wird, ist anjetzt ein wichtiger Handelsartikel für England, Holland und Hamburg worden. In Amerika bauet man sogar Schiffe davon, wozu es noch besser als Eichenholz ist.
No. 2. Das Brasilienholz. (Caesalpinia brasiliensis.)
Unter den sogenannten F[a]rbehölzern sind zwey Arten die berühmtesten, und für den Handel am wichtigsten, nämlich das Brasilien- oder Ferambuc-Holz, womit man roth und das Campesche-Holz oder Blauholz, womit man blau, grau, braun, u. s. w. färbt. Beyde Bäume wachsen in Süd-Amerika, und sind den Blättern und Wuchse nach wenig von einander unterschieden, nur blüht das Brasilienholz weiss, und hat grüne Saamen-Schoten, das Campescheholz aber roth, und hat kleine braune Schoten.
Das Brasilienholz, dessen Abbildung No. 2. zeigt, wächst am besten in Brasilien, und zwar bey Fernambuc, einer brasilianischen Stadt, wovon es auch seinen Namen Fernambuc-Holz hat. Der Baum wird nicht über 20 bis 24 Fuss hoch, das Holz sieht roth aus, und wird über Lissabon nach England, Holland, Hamburg u. s. w. in grossen Stücken verführt, und dann zu Spänen geraspelt. Das Campescheholz oder Blauholz, ist ein dem vorigen sehr ähnlicher Baum, der zu Campeche, in der Hondurasbay, auch in Jamaica und andern Gegenden von Westindien wächst; ein kleiner krüpplicher Baum, ohngefähr so gross als unsere Pflaumen-Bäume. Sein Kern ist roth, und dieser wird eigentlich als Färbeholz verführt in Späne geraspelt, die man im gemeinen Leben Blauspäne nennt, und der Grund der meisten wollenen Tücher, gelb grün und roth ausgenommen, damit gefärbt.
Band 1, Heft 9, Tafel 45 - französisch
Plantes VI. T. 1. No. 45.
ARBRES DES PAYS CHAUDS. ===
No. 1. Bois d'Acajou ou le Mahagony. Cet arbre crôit dans l'Amérique méidionale, et sur tout aux Iles Ilahama, il est célèbre à cause de son beau bois d'un rouge brun, qui est susceptible du plus beau poli, et dont on fait actuellement les meubles les plus beaux et les plus précieux, en Angleterre, en France, en Allemagne, et même dans presque tous les pays de l'Europe. Il crôit sur les rochers, et malgré le peu de nourriture qu'il y trouve, son accroissement est si prodigieux et si prompt, que son tronc a communément 4 pieds de diamètre, et ses racines deviennent si grosses et si fortes qu'elles sont fendre le roc. Il porte une petite fleur blanche, à la quelle succéde une capsule ovoide et ligneuse qui contient la semence; cette capsule s'ouvre par la bas près du pédicule, et laisse tomber la semence qui y est disposée par petits feuillets. Le Mahagony que les françois nomment encore bois d'Acajou fait actuellement un article considérable de commerce pour l'Angleterre, la Hollande et Hambourg. On en fait mème des vaisseaux en Amérique, et il convient mieux à cet usage que le bois de chène.
No. 2. Le Bois àe Bresil.
Parmi tous les bois d'usage chez les teinturiers, il en existe deux espèces qui sont surtout renommées, et les plus importantes au commerce: savoir le bois de Brésil ou Fernambouc, dont on se sert pour teindre en rouge, et le bois de Campèche ou bois bleu, qu'on emploie pour teindre en bleu, en gris, en brun etc. Ces deux arbres croissent dans l'Amérique meridionale et se ressemblent presque entièrement par 1eur port et par leurs feuilles; la seule différence qui existe entre eux, est que le bois, de brésil porte une fleur blanche à la quelle succédent des gouffes vertes, tandis que la fleur du bois de campèche est rouge et remplacée par une petite gousse brune.
Lè bois de Brésil représenré No. 2. réussit le mieux au Brésil, et surtout près de Fernambouc, ville du Brésil, d'on ce bois a recu le nom de Fernambouc. Cet arbre n'atteint guères plus de 20 à 25 pieds de hauteur, son bois est rouge, et vient par Lisbonne en Angleterre, eu Hollande à Hambourg etc. où on le met en coupeaux. Le bois de Campèche, ou bois bleu est un arbre fort semblable au précédent, qui crôit à Campeche dans la baye de Honduras, de mème que dans la Jamaïque et les autres contrées des Indes occidentales; cet arbre est petit et noueux, à peu prés aussi haut qu'un de nos pruniers. Le coeur de son bois est rouge, et c'est de lui proprement dont on se sert dans la teinture, après l'avoir mis en coupeaux, connus vulgairement sous le nom bois d'Inde, et qu'on emploie pour donner la premiére couleur à la plupart des draps de lain, excepté à ceux qui doivent être teints en jaune, en vert et en rouge.
Band 1, Heft 10, Tafel 46 - deutsch
Pflanzen VII. B. I. No. 46.
PFLANZEN aus heissen Ländern. ===
No. 1. Die Baumwollen-Pflanze. (Gossypium herbaicum.)
Die Baumwolle, von deren Anbau und Fabrication sich viele Millionen Menschen in allen Welttheilen nähren, ist das Produkt einer Staude die in den heissen Ländern aller Welttheile wächst. Die gewöhnliche Baumwollen-Staude, die hier abgebildet, ist eine jährige Pflanze, 2 bis 3 Fuss hoch, die im Frühlinge, wie unser Sommer-Getraide, auf die Felder gesäet, und im Herbste abgeschnitten wird. Sie blühet, fast wie eine Malve, gelb, (fig. a.) und wird blässer, wenn sie verblühet ist (fig. b.). Dann setzt sich ihr Saame in eckigte Saamen-Kapseln, (fig. c. et d.) die mit dichter zarter, weisser Wolle angefüllt sind, und wenn sie reif worden, aufspringen, und ihre Saamen-Körner (fig. e.) verstreuen; welche, eben mit Hülfe ihrer Wolle, fortfliegen. Es giebt ausser dieser einjährigen Baumwollen-Pflanze, auch noch zwey Sorten; die Baumartige, und die rauhe Baumwollen-Staude, jene in Ostindien und diese in Amerika, die 3 bis 4 Ellen hoch werden, und mehrere Jahre dauern. Der Baumwollenhandel ist für viele Nationen, wegen der mancherley aus Baumwolle gefertigten Zeuche, z. E. Cottun, Mousseline, Nankings u. s. w. von höchster Wichtigkeit. England hat es hierinnen allen andern Nationen, wegen seiner Handelsverbindungen in Ostindien, und der hohen Vervollkommnung seiner eignen Baumwollen-Manufacturen, zuvorgethan. Man spinnt in England z. E. mit den Spinnmaschinen anjetzt die Ostindische Baumwolle so fein, dass ein Pfund 205 Stränge, jeden zu 840 Engl. Ellen, und in ganzen also einen Faden giebt, der beynahe 100 Englische Meilen lang ist.
No. 2. Die Thee-Staude. (Thea bohea.)
China und Japan sind das Vaterland der Thee-Staude, deren getrocknete und zusammengerollte Blätter unser bekannter Thee sind. Sie ist ein ohngefähr 5 Schuhe hoher Strauch, der ein hellgrünes Laub, beynahe wie die Sauerkirschen, eine rothe Blüthe, fast wie Rosen, und eine braune holzige Saamen-Kapsel hat, welche, wenn sie reif ist, aufspringt (fig. a. a.). Die Europäer lernten den Thee zuerst im XV. Jahrhundert kennen. Er wird dreymal im Jahre gesammlet, nemlich, erstens sehr zeitig im Frühjahre, wenn die Blätter erst zu treiben anfangen, welches den kostbarsten und theuersten Thee giebt; zum zweytenmale einen Monat später, und dann zum letztenmale im Julio. Die grünen abgepflückten Blätter werden auf eisernen oder zinnernen Platten geröstet und allmählich getrocknet, dann auf Matten gelegt und zwischen den Händen gerollt oder frisirt, und sodann als Kaufmannswaare aufgehoben. Es giebt im Handel zwey Haupt-Gattungen von Thee, nämlich braunen Thee, oder Thee Bohe, und grünen Thee, oder Thee Haysang, davon jede wieder verschiedene Sorten hat. Der Thee-Handel ist für England, Holland, Frankreich, Dänemark, Schweden und Russland von grosser Wichtigkeit, denn es werden jährlich an 18 bis 20 Millionen Pfund Thee aus China nach Europa gebracht, davon England 2/3 einführt und verbraucht. Der Thee den wir zu Lande aus China über Russland bekommen, heisst Caravanen-Thee, weil ihn die Handels-Caravanen mitbringen, und er wird für den besten gehalten.
Band 1, Heft 10, Tafel 46 - französisch
Plantes VII. T. I No. 46.
PLANTES des Pays chauds. ===
No. 1. Le Cotonnier.
Le Coton, dont la culture et la d'oeuvre nourrissent tant de millions de personnes dans toutes les parties du monde, provient d'un arbuste, qui croît dans les contrées les plus chaudes de toutes les parties de la terre. Le Cotonnier ordinaire, représenté ici, fig. 1., est une plante annuelle, de la hauteur de deux ou trois pieds. On la seme au printems dans les campagnes, et on la coupe en automne. Sa fleur jaune, ressemble presque à celle da la mauve, (fig. a.), mais elle pâlit en se fanant (fig. b.). A la fleur succéde une gousse quadrangulaire, (fig. c. et. d.) remplie d'une laine fine, blanche et serrée, qui contient la semence; ces gousses s'entr'ouvrent lorsqu'elles sont mûres, et laissent tomber les graines de semence (fig. e.), qui voltigent dans l'air et se répandent au loin, par le moyen de la laine, dont elles sont pourvues. Outre cette espéce de cotonnier annuel, il en existe encore deux autres espèces, qui sont vivaces, savoir; le Cotonnier élevé, qui croît aux Indes orientales, et le Cotonnier épineux qu'on trouve en Amérique. Ces deux plantes s'élévent à la hauteur de 3 ou 4 aunes et durent plusieurs années. Le commerce du coton est de la dernière importance pour plusieurs nations, à cause des différentes sortes d'étoffes, qu'on en fait, telles que sont p. e. les Indiennes, les Mousselines, les toiles de Nanking etc. L'Angleterre l'emporte en ce point sur toutes les autres nations, tant à cause des relations de commerce qui subsistent entre elle et les Indes orientales, que par rapport au haut degré de perfection, où les Anglais ont porte leurs manufactures de coton; car, par le moyen des machines, on file en Angleterre 205 écheveux d'une seule livre de coton des Indes orientales, et ce fil est si fin, que celui que fournit une livre, a presque 100 milles d'Angleterre de long; chaque écheveau contenant un fil de 840 aunes anglaises de longueur.
No. 2. Le Thé.
La Chine et le Japon sont la patrie d'une plante, dont les feuilles desséchées et rouilée nous sont connues sous le nom de Thé. Cette plante est un arbrisseau, qui s'élève à la hateur d'environ 5 pieds; ses feuilles sont d'une vert clair à peu prés semblable à celles du cerisier; sa fleur est rouge, presque de la forme d'une rose; elle est remplacée par une capsule ligneuse, de couleur brune, qui renferme la semence, et s'ouvre lorsquelle est mûre (fig. aa.). Ce ne fut qu'au XV. siécle que le Thé fut connu des Européens. On en fait trois recoltes par année, savoir; la première de très bonne heure, au commencement du printems, lorsque les feuilles commencent à pousser. Le Thè de cette recolte est le plus cher et le plus précieux; la seconde a lieu un mois après la première, et la troisième au mois de Juillet. On desséche peu à peu ces feuilles au feu, sur des plateaux de fer ou d'étain; puis on les met sur des nattes, et les roule, ou les frise entre les mains; on les serre alors pour la vente. On connait dans les commerce deux sortes principales de Thé, savoir le brun, appelle Thé-Bohé, Thé-Boé, Thé Bou, et le vert nommé Thé-Haysang, et celles-ci se subdivisent en plusieurs autres sortes de différentes qualités. Le commerce du thé est fort important pour l'Angleterre, la Hollande, la France, le Danemarc, la Suéde et la Russie, car on apporte chaque année 18 à 20 millions de livres de Thé de la Chine en Europe, et l'Angleterre seule en consomme les 2/3. Le Thé qui nous vient de la Chine par la Russie, se nommé Thé de Caravannes, parceque les Caravannes marchandes l'apportent. Il passe pour le meilleur.
Band 1, Heft 10, Tafel 47 - deutsch
Pflanzen. VIII. B. I. No. 47.
EDLE SÜD-FRÜCHTE. ===
Edle Süd-Früchte nennt man gewöhnlich diejenigen feineren Sorten Obst aus warmen Ländern, womit, frisch oder getrocknet, ein grosser Handel in Europa getrieben wird, z. E. Zitronen, Pommeranzen, Sina-Aepfel, Feigen, Mandeln, Rosinen u. s. w.
No. 1. Die Zitrone. (Citrus medica.)
Persien ist eigentlich das Vaterland des Zitronenbaums, von da er nach Italien, Spanien, Portugal und ins südliche Frankreich kam. Italien, Sicilien, Spanien, Portugal und Frankreich treiben einen grossen Handel mit Zitronen in die nördlichen Europäischen Länder. Der Zitronen-Baum ist, wo er im freyen Lande wächst, ohngefähr so gross als ein mittelmässiger Pflaumen-Baum, hat immer grünes Laub, eine weisse sehr wohlriechende Blüthe, und länglich runde hellgelbe Frucht. Die reife Zitrone hat, wie der Durchschnitt Fig. a. zeigt, ein sehr dünnes weisses Fleisch, und vielen Saft. Aus der gelben Schaale wird das wohlriechende Cedro-Oel gemacht.
No. 2. Der Cedrat.
Der Cedrat ist dem Zitronenbaume in Blatt und Blüthe ähnlich, hat aber eine weit grössere knorrige Frucht, die wie der Durchschnitt Fig. b. zeigt, ein sehr dickes weisses Fleisch und wenig Saft hat. Daher wird auch vorzüglich nur das Fleisch der Frucht gebraucht, frisch in Zucker eingemacht, und dann trocken unter dem Nahmen Citronat verkauft. Er wächst vorzüglich um Florenz.
No. 3. Die Pommeranze. (Citrus aurantium.)
Die Pommeranze hat dichteres dunkelgrünes Laub und eine kleinere weisse Blüthe als der Citronenbaum, eine kleine runde rothgelbe glatte Frucht, die eine bittere gewürzreiche Schaale und einen sauern Saft giebt. Man braucht sie häufig zu Speisen, Konfitüren und in den Apotheken.
No. 4. Der Sina-Apfel. (Citr. aur. sinensis.)
Der Sina-Apfel ist nichts anders als die süsse Pommeranze, welche man roh als Frucht essen kann, sehr saftreich ist, und einen süssen lieblichen Geschmack hat. Sie ist fast noch einmal so gross als die bittere Pommeranze, eben so rothgelb an Farbe, und hat im Durchschnitte ein gelbes Fleisch und Saft. (Fig. c.) Blätter und Blüthen sind wie bey der Pommeranze, mit welcher sie auch noch die Eigenschaft gemein hat, dass sehr oft Blüthen, unreife und reife Früchte zusammen an einem Baume sind. Die besten kommen aus Portugal.
No. 5. Die Feige. (Ficus carica.)
Die Feige ist die Frucht des gemeinen auch bey uns bekannten Feigenbaums, der in allen warmen Ländern häufig wächst, und ein schwammiges weiches Holz hat. Die Blüthe des Feigenbaums ist so versteckt, dass man sie nicht entdecken kann. Die junge Frucht bricht gleich aus einem Knoten der Schaale heraus, und wird violetbraun, wenn sie reifet; hat innerlich sehr viele fleischige Kerne, und einen sehr süssen Geschmack. Sie werden an der Sonne getrocknet, und so im Handel verführet; die meisten kommen von Smirna, aus Spanien und Portugal.
No. 6. Die Mandel. (Amygdalus communis.)
Die Mandel ist eine Nuss, die auf einem kleinen Baume wächst, der an Wuchs, Blättern und Blüthe dem Pfirsichbaume sehr ähnlich ist. Er blühet roth, (Fig. e.) trägt eine hellgrüne Frucht, die aussen ein hartes grünes Fleisch, und innerlich eine längliche Nuss (Fig. f.) hat, in welcher dann die Mandel (Fig. g.) als der Kern sitzt. Es giebt süsse und bittere Mandeln. Die besten kommen aus Spanien, dem südlichen Frankreich und Sicilien, und sind ein beträchtlicher Handels Artikel.
Band 1, Heft 10, Tafel 47 - französisch
Plantes VIII. T. I. No. 47.
FRUITS EXQUIS des pays méridionaux. ===
On comprend communément sous ce nom les espèces les plus excellentes des fruits des pays chauds, cruds ou séchés, dont on fait un grand commerce en Europe; tels sont, p. e., les Citrons, les Oranges ordinaires; les Oranges du Portugal, les Figues, les Amandes, les Raisins de caisse etc.
No. 1. Le Citron.
La Perse est la patrie du Citronier, qui passa de-là en Italie, en Espagne, en Portugal et dans la partie méridionale de la France. L'Italie, la Sicilie, l'Espagne, le Portugal et la France sont avec les pays du Nord de l'Europe un commerce considerable de Citrons. Le Citronier, dans les lieux où il croît en pleine campagne, est a peu prés de la hauteur d'un prunier médiocre. Ses feuilles sont toujours vertes; il porte une fleur blanche d'une odeur suave, laquelle succéde un fruit oblong d'un jaune clair. Le Citron parvenu a sa parfaite maturité, a, comme le fait voir sa coupe (fig. a.), une pulpe blanche très mince, et contient beaucoup de jus. On fait du jaune de son écorce l'Essence de citron, dont l'odeur est très délicieuse.
No. 2. Le Cédrat.
La feuille et la fleur du Cédrat ressemhlent à celles du Citronier, mais son fruit est beaucoup plus gros et noueux. Ce fruit, comme le montre sa coupe, (fig. b.) a une pulpe blanche fort épaisse et peu de suc. Aussi est ce de la pulpe qu'on fait le principal usage. On la confit fraîche avec du sucre, et la vend seche, sous le nom de Citronat. Cet arbre croît surtout aux environs de Florence.
No. 3. L'Orange.
L'Orange a la feuille plus èpaisse et d'un vert plus foncé que le Citronier: sa fleur, qui est blanche, est aussi plus petite que celle de cet arbre; son fruit est petit, rond, uni, et d'un jaune rouge; l'écorce en est amère et aromatique, et le jus qu'il contient, est aigre. On 1'emploie fréquemment dans les cuisines, chez les confiseurs et dans les pharmacies.
No. 4. L'Orange de Portugal, ou la Pomme de Sina.
Ce fruit n'est autre chose que l'Orange douce, qu'on peut manger comme tout autre fruit; elle est très succulente et d'un goût doux et agréable. Sa grosseur est presque double de celle de l'Orange amère, à laquelle elle ressemble par la couleur; et sa pulpe et son suc sont jaunâtres, comme le fait voir la coupe de ce fruit (fig. c.). Ses feuilles et ses fleurs sont semblables a celles de l'orange, avec la quelle elle a en outre de commun, qu'on voit souvent des fleurs et des fruits verts et mûrs sur 1e même arbre. Les meilleures nous viennent du Portugal.
No. 5. La Figue.
La Figue est le fruit d'un arbre connu et même allez commun parmi nous. Il croît en abondance dans tous les pays chauds. Son bois est tendre et spongieux. La fleur du figuier est si bien cachée qu'il est impossîble de la découvrir. Le jeune fruit sort immédiatement d'un noeud de l'écorce et acquiert en mûrissant une couleur violette brunâtre; il est rempli de quantité de petites graines moëlleuses; son goût est extrêmement doux. On séche les figués au soleil pour en faire commerce; elles viennent pour la plupart de Smirne, de l'Espagne et du Portugal.
No. 6. L'Amande.
L'Amande est une noix qui vient sur un petit arbre, dont le port, les feuilles et les fleurs ressemblent beaucoup au Pècher. Sa fleur rouge (fig. e.) est remplacée par un fruit d'un vert clair dont la partie exterieure est une pulpe verte et ferme, contenant une noix oblongue (fig. f.) dans laquelle se trouve l'amande ou noyau (fig. g.). Il y a des Amandes douces et des Amandes ameres. Les meilleures viennent de l'Espagne, de la France meridionale et de la Sicile, et sont un article considerable du commerce.
Band 1, Heft 10, Tafel 48 - deutsch
Vierf. Thiere. XIII. B. I. No. 48.
ACHT ARTEN von Meerkatzen. ===
Ich habe schon bey Taf. 8. im zweyten Hefte erinnert, dass man die Affen gewöhnlich in drey Haupt-Geschlechter theile, nemlich:
1) in Affen, die ungeschwänzt sind,
2) in Paviane, die nur kurze Schwänze haben,
3) in Meerkatzen, die lange Schwänze haben.
Dort lieferte ich einige Arten von Affen und Pavianen; hier sind verschiedene Meerkatzen, mit langen Schwänzen.
No. 1. Der Malbruck. (Simia faunus.)
Der Malbruck lebt in Bengalen, ist etwa anderthalb Fuss lang, und geht, wie fast alle Meerkatzen, mehrentheils auf 4 Füssen. Er lässt sich leicht zahm machen.
No. 2. Der Macaque. (Simia cynomolgus.)
Diese Affen-Art lebt in grossen Gesellschaften an der Westküste von Afrika, ist so gross wie der Malbruck, und thut den Reis und Hirsen-Feldern der Negern grossen Schaden. Sie sind sehr possirlich, und ihr gewöhnliches Geschrey ist Hah! Hah! Sie stellen unter ihrem Fourragiren, und wenn sie des Nachts in Wäldern ruhen, Wachen aus, die sie benachrichtigen, wenn sich ein Feind nahet, und strafen diese sie am Leben, wenn sie schlafen oder ihre Pflicht nicht thun. Die Neger fangen sie in Schlingen, oder schiessen sie, weil sie ihr Fleisch, mit Reis gekocht, oder geräuchert essen.
No. 3. Die Diane. (Simia Diana.)
Die Diane lebt in Congo, und ist etwa so gross als eine grosse Katze. Sie frisst gern Nüsse, und süsse Wurzeln; und ist sehr leicht zahm zu machen, spielt beständig mit sich, oder andern Thieren und Kindern, und ist des Tages über in steter Bewegung. Ihr gewöhnlicher Laut ist, Grek.
No. 4. Die Mone. (Simia Mona.)
Die Mone lebt in der Barbarey, und in einigen Ländern von Süd-Asien; ist anderthalb Fuss hoch, und sehr sanft und gelehrig. Sie frisst ausser den gewöhnlichen Speisen der Affen, auch gekochtes Fleisch, Ameisen, Spinnen und Käfer; und kann die Kälte so gut als der gemeine Affe vertragen.
No. 5. Der Patas. (Simia Patas.)
Dieser heisst auch sonst der rothe Affe, ist 1 1/2 Fuss lang, und lebt vorzüglich in Senegal in grossen Schaaren.
No. 6. Der Talopin. (Simia Talapoin.)
ist nur 1 Fuss hoch, und sehr possirlich. Seine Heimath ist Ostindien.
No. 7. Der Callitriche. (Simia Sabiva.)
Heisst auch sonst der grüne Affe, weil er fast über den ganzen Leib grüngelbe Haare hat. Sie leben in grossen Haufen in Afrika um das grüne Vorgebürge auf den Bäumen, und halten sich da so stille, dass man sie, weil sie mit den Blättern fast einerley Farbe haben, nicht leicht entdeckt. Sie nähren sich von Obst, und sind etwa so gross als eine grosse Katze.
No. 8. Der Mustac. (Simia Cephus.)
Der Mustac ist im Gesichte sehr sonderbar gezeichnet. Er ist 1 Fuss hoch, und lebt hauptsächlich in Guinea.
Band 1, Heft 10, Tafel 48 - französisch
Quadrupèdes XIII. T. I. No. 48.
HUIT SORTES de Guenons.
IL a déjà été dit au No. 8. du sécond cahier, qu'on divise ordinairement les singes en trois espèces principales, savoir:
1.) en Singes qui sont sans queue,
2.) en Babouins qui n'ont qu'une queue courte,
3.) en Guenons qui ont la queue longue.
On a donné quelques espèces de Singes et de Babouins, au dit No. 8. et voici différentes sortes de Guenons à longue queue.
No. 1. Le Malbrouck.
Le Malbrouck est naturel au Bengale; il a à peu prés un pied et demi de longueur, et marche la plupart du tems à quatre, comme lé sont presque toutes les Guenons. Il se apprivoise facilement.
No. 2. Le Macaque.
Ces Guenons vivent en troupes sur les còles occidentales de l'Afrique. Elles sont de la taille du Malbrouck, et sont de grands dégâts dans les champs de riz et de millet des Nègres. Les Macaque sont fort drôles; leur cri ordinaire est hah! hah! Lorsqu'ils vont fourrager, ou lorsque, pendant la nuit, ils reposent dans les forets, ils ont soin de placer des sentinelles, pour les avertir de l'approche de l'ennemi, et qu'ils punissent de mort, quand elles dorment ou manquent à leur devoir. Les Nègres les prennent au lacet, ou les tuent a coup de fusil, parce-qu'ils en mangent la chair cuite avec du riz, ou enfumée.
No. 3. La Diane.
La Diane vit au Congo et est a peu près de la grandeur d'un gros chat. Elle aime les noix et les racines sucrees; et se laisse aisement apprivoiser. Elle joue continuellement, seule ou avec d'autres animaux, et même avec les enfans, et est sans cesse en mouvement pendant le jour. Son cri ordinaire est, Greek!
No. 4. La Mône.
La Mône est originaire de Barbarie et de quelques contrées méridionales de l'Asie; elle a un pied et demi de hauteur, et est d'un naturel doux et docile. Elle mange, outre la nourriture ordinaire aux Singes, de la chair cuite, des fourmis, des araignées, des scarabées, et supporte le froid aussi bien que le singe ordinaire.
No. 5. Le Patas.
Celte Guenon, autrement dite Singe rouge a un pied et demi de long, et vit surtout au Sénégal, ou on la se trouve en grandes troupes.
No. 6. Le Talapoin.
Cet animal n'a qu'un pied de haut; il est fort drôle et originaire des Indes orientales.
No. 7. Le Callitriche,
qu'on appelle aussi Singe vert, parceque son corps est presque entièrement garni de poils d'un jaune verdàtre, se trouve en Afrique et au Cap vert. Les Callitriches vivent en troupes, et se tiennent sur les arbres, où ils sont si tranquilles qu'on a peine à les découvrir, la couleur de leur corps étant presque la mème que celle des feuilles. Ils se nourissent de fruits, et sont à peu prés de la grandeur d'un gros chat.
No. 8. Le Moustac.
Le Moustac a la face fort singulièrement marquée. Il a un pied de hauteur et vit surtout dans la Guinée.
Band 1, Heft 10, Tafel 49 - deutsch
Fische. VII. B. I. No. 49.
GROSSE RAUB-FISCHE. ===
No. 1. Der grosse Hay-Fisch, oder der Menschenfresser. (Squalus carcharias.)
Der grosse Hay ist einer der fürchterlichsten Raubfische im Meere, denn er fällt Alles an, und verschlingt was er nur erreichen kann. Hauptsächlich aber lauert er auf Menschen, und folgt daher immer den Schiffen nach, so dass, wenn ein Matrose das Unglück hat über Bord zu fallen, oder sich in der See baden will, er gewiss der Raub eines Hay-Fisches wird. Darum heisst er auch in Teutschland der Menschenfresser. Er lebt in allen Meeren, und man findet ihn von 15 bis 25, ja 30 Fuss lang. Er sieht hellgrau aus, und hat eine sehr rauhe Haut, aus welcher man in Norwegen Leder zu Pferde-Geschirren, auch in Island Schuhe macht. Sein Rachen ist weit und fürchterlich, mit 6 Reihen sägeförmiger, spitziger Zähne bewaffnet. Man fängt ihn an starken Haaken die an einer eisernen Kette befestigt sind, mit faulem Fleische, welches er 1 bis 2 Meilen weit wittert. Sein Fleisch ist essbar.
No. 2. Der Hammer-Fisch. (Squalus zygaena.)
Die sonderbare Bildung dieses Fisches, die einem Hammer gleicht, zeichnet ihn vor allen andern aus. Sein auf beyden Seiten verlängerter Kopf, an dessen Enden die grossen hochliegenden Augen stehen, hat vorn einen dunnen hohlen Rand, und unten einen halbmundförmigen ziemlich grossen Rachen, der, wie beym Hay, mit 4 Reihen scharfer sägeförmiger Zähne besetzt ist, wie man aus der Fig. a. sieht. Er ist daher auch ein nicht minderer Räuber als jener, und sonderlich den Menschen gefählich. Er lebt im Mittelländischen Meere und in den Amerikanischen Gewässern, und wird eben so gross als der Hay. Er sieht auf dem Rücken schwarzgrau, und unten weislich aus, und hat eine sehr rauhe Haut. Sein Fleisch ist zähe, übelriechend und ungeniessbar.
No. 5. [sic] Der Säge-Fisch. (Squalus pristis.)
Der Sägefisch ist gleichfalls ein Räuber, der in den Meeren sowohl der kalten als heissen Zonen lebt, und mit seiner Saege gemessen, bis 15 Fuss lang wird. Er sieht grünschwarz, die Säge aber braun aus. Die Säge ist, wie man aus Fig. b. sieht, die Fortsetzung des hohlen Kopf-Knochens, in welchem auf beyden Seiten 26 bis 30 starke und scharfe Zähne stehen, die ihm dienen, theils sich zu verteidigen, theils aber auch andere Fische zu verwunden und sich dann ihrer zu bemächtigen.
No. 4. Der Schwert-Fisch. (Xiphia gladius.)
Der Schwerdt-Fisch welcher im Mittelländischen Meere auch in der Ost- und Sud-See lebt, wird oft 15 bis 20 Fuss lang, und häufig bey Sicilien oder Calabrien gefangen, weil sein Fleisch, sowohl frisch als eingesalzen, sehr wohlschmeckend ist. Er lebt zwar vom Fisch-Raube, aber auch von Seekräutern. Sein Schwerdt, das oft 4 bis 6 Fuss lang wird, ist oben und unten flach, auf beyden Seiten schneidend scharf, und hat vorn eine stumpfe Spitze. Es dient ihm eben so wie jenes dem Sägefische. Die Farbe des Kopfs, Schwerdtes und Rückens ist stahlblau, am Bauch aber ist er weiss und silberfarbig. Er zieht immer paarweise, ein Männchen und Weibchen zusammen. Seine Haut ist glatt und zart und hat bey Nacht einen phosphorescirenden Glanz.
Band 1, Heft 10, Tafel 49 - französisch
Poissons. VII. T. I. No. 49.
GRANDES POISSONS qui vivent de rapine. ===
No. 1. Le Grand Requin.
Ce poilson est un des plus terribles habitans de la mer; car il attaque et dévore tout ce -qu'il peut attraper. Il épie surtout les hom- mes, et suit toujours les vaiJCçaux, de sorte que, li un matelot a le malheur d'en tomber, ou s'il veut se baigner dans la mer, il est sur de devenir la proie du Requin. Les Allemands l'appellent pour cette raison le Mangeur d' hom~ vies. Cet animal vit dans toutes les mers; il a quelque fois 15. 25 ef même 50 pieds de longueur. Sa couleur est d'un grisclair, et de sa peau, qui est extrêmement rude, on prépa- re un cuir, dont les Norvégiens sont des har- nois pour les chevaux, et les Islandais des sou- liers. H a la gueule vaste et terrible, armée de six rangées de dents aiguës en forme de Scie. On le prend avec de grands, crochets, attachés, à des chaînes de fer, auxquels on met delà chair pourrie, qu'il sent à la distance d'un et même de deux milles. Sa chair est mangeable.
No. 2. Le Marteau.
La figure particulière de ce poisson, qui ressemble à un Marteau, le distingue de tous les autres. Sa tête allongée des deux côtés, à l'extrémité desquels sont placés de _gros yeux saillans, est pourvue à sa partie antérieure d' une espéce de rebord ou lèvre cave et mince, et au dessous d'une assez grande gueule en de- mie lune, munie, comme celle du Requin, de quatre rangées de dents aiguës, comme le montre la sig. a. De-la vient qu'il n'est pas moins vorace que le Requin. Il est aussi dan- gereux que ce dernier, surtout au* hommes. Il vit dans la Mer Méditerranée et dans les eaux l'Amérique, et é^ale le-Requin en gran- deur. Il est d'un gris sàle sur le dos, et blan- châtre sous le vent*: sa peau est sort rude, sa chair, coriace et de mauvais goût, n'est pa» mangeable.
No. 3. La Scie.
La Scie, qui vit pareillement de rapine, se trouve dans les mers des Zones torrides et gla- ciales, et a 15 pieds de longueur, y comprise son arme. La couleur de son corps est d'un vert noirâtre, mais sa scie est brune. Cette scie, comme le fait voir laßg. b. n'est que le prolongement de l'os supérieur de la tête; elle est garnie de deux côtés de 26 à 30 dents sor- tes er aiguës, qui servent à l'animal pour se défendre, ou pour bleiler d'autres poistbns et s'en saisir.
No. 4. L'Espadon ou l'Empereur.
L'Empereur, qui sa trouve dans la Me* Méditerranée de même que dans les Mers bal- tique et pacifique, parvient souvent à la gran- deur de 15 ou 20 pieds, et on le pèche sré- quemment en Sicile et dans la Calabre; parce- que sa chair, soit fraîche soit salce, eli bonne à manger. Quoiqu'il se nourrisse de rapine' il mange cependant des plantes marines. Son Espade, qui a quelquefois 4 et même 6 pica* de longueur, cst applatie en dessus et en del-, sous et tranchante des deux côtés; la poi»te en est arrondie. Il Te sert de cette arme a« même usage que la Scie de la sienne. La coi^ leur de sa tète, de son espade et de son dos el de tyeu calybé ou d'acier, mais. son ventre e\ blanc et argenté. L'Empereur ne se trouve Ja' mais seul, mais toujours accompagne de sa re melle. Sa peau est douce et unie, et bn» pendant la nuit d'une lumière phosphorique.
Band 1, Heft 10, Tafel 50 - deutsch
Vögel. VIII. B. I. No. 50.
CHINESISCHE VOEGEL. ===
China hat, unter andern Seltenheiten, auch sehr schöne Vögel. Folgende zeichnen sich in dieser Rücksicht ganz besonders aus.
==== No. 1. Der Chinesische Gold-Fasan. (Phasianus pictus.)
No. 2. Die Henne davon. ====
Der Hahn des Gold-Fasans ist wegen seiner prächtigen Farben einer der schönsten Vögel; die Henne davon aber ist in den ersten 5 bis 6 Jahren nur graubraun; sie wird jedoch, wenn sie älter wird, eben so schön von Farben als der Hahn. Der Gold-Fasan ist etwas kleiner als ein deutscher Fasan, und kann recht gut in Europa leben; daher er auch häufig in den Menagerien grosser Herren gehalten wird. Er dauert lange, und wird 15 bis 20 Jahr alt.
==== No. 3. Der Chinesische Silber-Fasan. (Phasianus nycthemerus.)
No. 4. Die Henne davon. ====
Der Silber-Fasan ist weit grösser, als der Gold-Fasan, und der Hahn, in Rücksicht der Farben von der Henne eben so sehr verschieden als der Gold-Fasan. Der Rücken und Schwanz des Hahns ist ganz mit weissen, wie Silber glänzenden Federn bedeckt, die Kuppe, Kehle und der Bauch ganz schwarz blau, die Haut um die Augen, der Schnabel und die Füsse aber purpurroth. Die Henne hingegen ist nur braun, Farbe in Farbe, fein gezeichnet. Der Silber-Fasan dauert eben so gut bey uns in Menagerien, als der Gold-Fasan. Er ist bey weitem nicht so scheu und furchtsam, als jener, welcher sich vor den Menschen versteckt. Dieser ist hingegen böse, und greift Personen, die in die Menagerie kommen, muthig an.
==== No. 5. Der Chinesische Sporn-Vogel. (Pavo bicalcaratus.)
No. 6. Die Henne davon. ====
Dieser prächtige Vogel, dessen Heimath gleichfalls China ist, steht zwischen dem Pfau und Fasan in der Mitte, doch gehört er eigentlich zu keinem von beyden Geschlechtern. Er ist grösser als ein Fasan, und hat den Nahmen Sporn-Vogel von den doppelten Spornen, welche der Hahn an jedem Fusse hat. Er siehet zobelbraun aus, und hat auf dem Rücken, Flügeln und Schwanze eine Menge der schönsten blauen und grünen Pfauen-Spiegel. Er schlägt mit dem Schwanze kein Rad, wie der Pfau, wird aber von den Chinesern, wegen seiner prächtigen Farben, häufig in ihren Gärten und auf ihren Landhäusern gehalten.
Band 1, Heft 10, Tafel 50 - französisch
Oiseaux VIII. T. I. No. 50.
OISEAUX DE LA CHINE. ===
La Chine a, parmi toutes les autres raretés qu'elle renferme, de très beaux oiseaux. Les suivans se distinguent à cet égard d'une manière tout à fait particulière.
==== No. 1. Le Faisan doré de la Chine.
No. 2. La Faisane. ====
Le Faisan doré est un des plus beaux oiseaux, par la magnificence de ses couleurs; mais dans les 5 ou 6 premières années de sa vie, la Faisane est d'un couleur brune mêlée de gris; quand elle vieillit, elle acquiert cependant d'aussi belles couleurs que le mâle. Le Faisan doré est plus petit que le Faisan d'Allemagne, et s'accommode fort bien du climat de l'Europe; aussi le trouve-1-on fréquemment dans les ménageries des grands seigneurs. Il dure longtems, et parvient à l'âge de 15 ou 20 ans.
==== No. 3. Le Faisan blanc de la Chine.
No. 4. La Faisane. ====
Le Faisan blanc est beaucoup plus gros que le Faisan doré; et le mâle diffère autant de la Faisane par la beauté de ses couleurs, que le Faisan doré diffère de la Tienne à cet égard. Le dos et la queue du mâle sont recouverts de plumes blanches argentées et brillantes; sa hupe, son cou et son ventre sou d'un bleu noirâtre, et la peau qui entoure ses yeux est couleur de pourpre, de même que son bec et ses pattes. La Faisane au contraire est d'une couleur brune, couleur sur couleur, et bien nuancé. Le Faisan blanc est aussi durable dans les ménageries de nos climats, que le Faisan doré; mais il n'est pas si sauvage, ni si craintif que ce dernier, qui se cache à l'approche des hommes Le Faisan blanc est au contraire colère, et attaque courageusement les personnes qui entrent dans les ménageries.
==== No. 5. L'Eperonnier de la Chine.
No. 6. Sa Femelle. ====
Cet oiseau magnifique, également originaire de la Chine, tient le milieu entre le Paon et le Faisan, sans être toutefois de la race d'aucun de ces deux oiseaux. Il est plus grand que le Faisan, et se nomme Eperonnier, a causé du double éperon ou ergot que le màle a à chaque patte. Sa couleur brune ressemble à celle de la martre Zibeline, son dos, ses ailes et sa queue sont miraillés d'yeux du plus bel azur et du plus beau vert. II ne fait point la roue avec sa queue comme le Paon, mais les Chinois le nourrissent dans leurs jardins e leurs maisons de campagne, à cause de la magnificence de ses couleurs.
Band 1, Heft 11, Tafel 51 - deutsch
Pflanzen. IX. B. I. No. 51.
DIE BROD-FRUCHT. ===
Der Brod-Baum (Artocarpus incisa L.) ist ein höchst wichtiges Geshenk der Natur, für jene Länder der heissen Zone, die kein Getraide bauen, woraus sie Brod bereiten könnten. Er wächst fast in allen Inseln von Ostindien und der Süd-See, z. E. auf Coromandel, Malabar, Ceylan und Neu-Guinea. Sonderlich ist er fast der ganze Reichthum der Bewohner der Insel Otaheiti, und anderer Inseln der Süd-See. Er giebt ihnen Obdach, Kleidung, Speise und allerlei Hausgeräthe, kurz er ist eins der wohlthätigsten Natur-Producte für die Welt.
Der Brod-Baum wird ziemlich gross, dauert an 60 bis 70 Jahre und hat sehr grosse, fast 2 Fuss lange und 1 1/2 Fuss breite tief ausgezackte Blätter, welche den Insulanern bey ihren Mahlzeiten statt der Schüsseln, Teller und Servietten dienen. Er trägt 8 Monate lang im Jahre, vom December zum Julius, immer Blüten, halbreife und reife Früchte. Die männliche Blüte ist eine spannenlange bräunliche Kolbe, die weibliche aber, woraus die Frucht entsteht, ist eine hellbraune Knospe oben an der Spitze des Zweigs. Die Brod-Frucht selbst ist rund und sehr gross, fast wie ein runder Kürbis, 1 Fuss im Durchmesser, die Schaale mit lauter sechseckigten spitzigen Warzen besetzt. Sie sieht, wenn sie reif ist, gelblich aus, und wird theils frisch, ehe sie ganz reif ist, in Scheiben geschnitten, geröstet gegessen, theils auch ihr Fleisch, in kleinen mit Steinen ausgelegten Gruben zu einem Teiche gemacht, der sich lange hält, und eine Art von Brod daraus gebacken. Frisch geröstet schmeckt die Brod-Frucht wie die Krume von Waizen-Brode mit Kartoffeln vermischt. Wenn die Brod-Frucht ganz reif wird, so ist sie weich und teig, und nicht mehr zu brauchen. Sie hat innerlich viele grosse Kerne, wie die Mandeln, wie man aus beyden hier abgebildeten Durchschnitten sehen kann. Es giebt aber auch eine Art ohne Kerne.
Der Brodbanm ist erstaunlich fruchtbar, denn es kann sich ein Mensch von 3 Bäumen 8 Monate lang reichlich ernähren. Er giebt aber auch überdiess den Insulanern der Süd-See ihre Kleider, denn sie bereiten aus seinem Baste und Splinte, durch Schlagen, ihr Papier-Tuch, worein sie sich kleiden; aus dem Holze aber, welches sehr leicht ist, machen sie allerhand Hausgeräthe, Schemmel, Schüsseln, Tröge und Trommeln.
Die Engländer haben sich neuerlich sehr viele Mühe gegeben, ihn in ihre Westindischen Inseln zu verpflanzen, und man sagt, dass es ihnen auch gelungen sey.
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Plantes. IX. T. I. No. 51.
L'ARBRE A PAIN. ===
L'arbre à pain est un des dons les plus précieux de la nature, pour les contrées de la Zone torride, où l'on ne recolte point de grains, au lieu de quoi on fait du pain du fruit de cet arbre. Il croît dans presque toutes les îles des Indes orienta- les, p. e. sur la côte de Coromandel, dans le Malabar, à Ceylan, et dans la nouvelle Gui- née. Il fait presque l'unique richesse des habi- tans de l'île d'Otabiti, et des autres îles de la grande mer du Sud, Il leur fournit une de- meure agréable sous ses branches, leur vête- ment, leur nourriture et leurs meubles; en un mot, cet arbre est pour le monde un des bien- faits les plus signalès de la nature.
Cet arbre est assez grand, et peut durer 6c> à 70 ans; ses feuilles qui sont fort larges (car elles »nt presque 2 pieds de long, sur un pied et demi de large) et profondément décou- pées, servent aux Iusulaires de plats, d'assiet- tes et de serviettes dans leurs repas. Pendant huit mois de Tannée, à compter du mois de Décembre jusqu'à celui de Juillet, il porte con- tinuellement des fleurs et des fruits soit verts soit murs. La fleur mâle est une espèce de bouton brunâtre, long à peu près comme la main; mais la femelle, qui produit le fruit, est un bourgeon d'un brun clair, qui se trou- ve à lextrêmité de la branche. Le fruit à pain lui-même est rond et sort gros, assez sembla- ble à une courge Tonde, d'un pied de diamè- ire et tout couvert de papilles hexagonales et pointues. Il est jaunâtre, quand il est parvenu à sa parsaite maLurité, et on le mange, frais, avant qu'il soit entièrement mûr, après l'avoir découpé en ruelles et grille; ou bien on fait de sa pulpe, dans de petites fosses revêtues de pierre à l'intérieur, une pâte qui se conserve lorigtems et dont on fait une espèce de pain. Le fruit à pain mangé frais et rôti, a le goût de la mie de pain de pur froment mêlée à âc8 pommes de terre. Quand ce fruit est tout a. sa»c mûr, il devient mou et pâteux, et ne pellt plus être d'aucun usage. Il contient à l'inté- rieur plusieurs gros pépins, semblables à àei amandes, comme le sont voir les deux coupes représeiatées sur la planche ci - jointe, H ea existe cependant aussi une espèce qui n'a poiss* de pépins.
L'arbre à fruit est prodigieusement fertile; car trois de ces arbres peuvent fournir parfai* tement à la nourriture d'un homme pendant Jj mois. Il fournit aussi des vêtemens aux I?" sulaires de lamer du Sud, qui préparent de soss écorce et de son aubier une espèce de papié*" linge dont ils se vêtissent; ils sont en outre de son bois, qui est fort léger, toutes sortes oe meubles, p. e. des escabelles, des plats, «Je» auges, et des tambours.
Les Anglais se sont appliqués à transplanter cet arbre dans Iles qu'ils possedent dans les Indes occidentales, et l'on assure que leurs efforts ont été couronés d'un heureux succès.
Band 1, Heft 11, Tafel 52 - deutsch
Pflanzen. X. B. I. No. 52.
GEWÜRZE. ===
Unter denen Gewürzen, welche uns Ostindien liefert, sind die Muscaten-Blumen, Muscaten-Nüsse und Gewürz-Nägelein oder Nelken auch in unsern Küchen sehr bekannt. Hier ist die Abbildung von beyden.
No. 1. Der Muscatenbaum. (Myristica Muschata.)
Der Muscatenbaum wächst auf allen Moluckischen Inseln, vorzüglich aber auf Banda, und wird so gross als unsre grössten Birnbäume. Er hat hellgrüne glänzende Blätter, und blühet gelb. Das Gewürz, das wir Muscatenblüten nennen, ist nicht seine Blume, sondera ein faseriges Gewebe, das auf der Schaale der Nuss liegt. Seine Frucht ist fast so gross und so gestaltet als eine Pfirsche [sic], nur unten etwas spitzig, hat eine harte und unbrauchbare Schaale, welche, wenn sie reifet, gelb wird, aufspringt, und die Muscaten-Nuss herausfallen lässt. Diese ausgefallene Muscatennuss (Fig. a.) ist nun mit zwey Schaalen umgeben, die äussere ist, wie obgedacht, ein rothes ästiges Gewebe, das die drunter liegende schwarze Schaale umgiebt, sorgfältig davon abgelöset und getrocknet wird, und ist eigentlich dasjenige was wir Muscaten-Blüten oder Muscaten-Blumen nennen, (Fig. b.). Diese Schaale wird gesammelt, getrocknet, mit Seewasser besprengt, und in Säcke gepackt, wo sie dann gelb wird. Die darunter liegende schwarze Schaale, ist holzig, wird zerschlagen, und die Muscatennuss herausgenommen. Diese Muscatennuss ist, wie Fig. c. zeigt, innerlich weiss und braun geadert, und muss in Kalkwasser eingetaucht werden, damit sie nicht faulet. Beydes, sowohl die Muscaten-Blumen als auch die Nüsse, sind ein wichtiger Handels-Artikel. Aus den schlechtesten Nüssen und Blüten wird in Ostindien das sogenannte Muscatenöl gebrannt, welches in der Medicin sehr gebraucht wird.
No. 2. Der Gewürznäglein- oder Nelken-Baum. (Caryophillus aromaticus.)
Das Vaterland der Gewürz-Nelke sind gleichfalls die Moluckischen Inseln. Sie ist die Blütenknospe eines hohen pyramidalischen Baums, der etwa so stark als ein Mannes-Arm ist, und spitzige Blätter wie der Lorbeerbaum hat. Er blühet röthlich, und trägt hernach in einer dicken Kapsel (fig. d.) die man Mutternelken nennt, einen blauschwarzen Kern (fig. e.) wodurch sich der Baum fortpflanzet. Die Blüthenknospen werden abgebrochen, und durch Rauch getrocknet, damit sie sich halten und die schwärzliche Farbe annehmen, die sie haben. Alles ist an dem Nelkenbaume gewürzhaft; Blätter, Frucht, Rinde, ja selbst die Wurzel. Es giebt auch einen wilden Nelken-Baum, der dem edlen sehr ähnlich ist, aber durchaus nichts Gewürzhaftes hat.
Die Holländer sind bis jetzt noch die einzigen Besitzer des Handels mit diesem kostbaren Gewürze; denn sie haben alle Nelkenbäume, ausser in Amboina und noch drey kleinen Besitzungen, ausgerottet, um den Schleichhandel damit zu verhindern, und die Preise davon nicht herunter kommen zu lassen; allein die Franzosen und Engländer haben bereits glückliche Versuche gemacht, sie auch in ihre Besitzungen in Indien zu verpflanzen.
Band 1, Heft 11, Tafel 52 - französisch
Plantes X. T. I. No. 52.
EPICES. ===
De toutes les Epîces qui nous viennent des Indes orientales, les fleurs et les noix de Muscade, de même que les clous de Girofle, sont très connus dans nos cuisines. Voici les arbres qui nous les fournissent.
No. 1. Le Muscadier. (Myristica Muschata.)
Cet arbre croît naturellement dans presque toutes les Moluques et surtout à Banda, et par- vient à la hauteur de nos plus grands poiriers. Ses feuilles sont larges et d'un verd clair et lui- sant; mais ses fleurs sont jaunes. L'espèce d'épices que nous appelions /leurs de Muscade ou Màcie, ne sont point les fleurs de cet ar- bre, mais les fibres ou filamens qui forment une sorte de tiisu ou ramification sur l'écorce de la noix. Son fruit est presque de la gros- feur et de la figure d'un pêche, si cen'est qu'il est pointu à sa partie inférieure; il est envelop-: pé d'une ècorce dure, dont on Tie peut faire aucun usage, qui jaunit en mûrissant, s'ouvre et laisse tomber la noix Muscade. La Muscade ainsi dégagée de son enveloppe extérieure, {fig. a.) est encore environnée de deux écorces. " La premiere est ce ti ssu. rougeâtre et sibreux, dont en vient de parler, qui entoure une coquille noire, à laquelle elle sort d'enveloppe, et dont en la sépare avec soin pour la sécher; c'est pro- prement ce que nous appelions Màcis ou fleurs de Muscades 'fig. b. ~). On recueille cette ècor- ee, ou la séche, puis on larrose d'eau de mer et la met en sacs, où elle devient jaune. La dernière coquille est noire etligneuse; on la calle, pour en lirer la noix Muscade, Cette noix, comme le montre la 'fig c., est blanche à l'intérieur et parsemée de veines brunes. Il faut la plonger dans de l'eau de chaux pour qu'elle ne se pourrisse. pas. On fait «» très grand commerce, tant de Màcis que de noix Muscades. Dans les Indes orientales or» prépare des plus mauvais mâcis et des plu9 mauvaises noix, «ne huile connue sous lenoni de huile de muscade, dont on fait grand usage en médecine.
No. 2. Le Giroflier ou le clou de Girofle. (Caryophillus aromaticus.)
Ce sont pareillement les Moluques où *} croît. Le clou de Giroße est le bouton de la fleur d'un grand arbre pyramidal, qui peut avoir la grosseur du bras d'un homme, et por- te des feuilles pointues, comme celles du lau- rier. Sa fleur est rougeâtre et remplacée par une capsule épailTe {jig. d. ~) qu'on appelle clou de giroße mère, et qui renferme une grain* d'un bleu-noir (ßg. e.) qui sert à la propaga" tion de l'arber. Ou cueille les boutons des » fleurs avant qu'elles s'épanouiiTent, et on le* séche à la fumée, afin qu'elles se conserven* et prennent la couleur noirâtre que nous leur voyons. Tout est aromatique dans le Girossier? ses feuilles, son fruit, son écorce et même se* racines. Il existe une espèce de Giroflier sa u* vage qui rcssemble beaucoup à celui dont nous parlons, mais qui n'est point du tout aromati* que. Les Hollandais ont été, et sont encore actuellement, les seuls qui falsent commerce de ce précieux aromate; car ils ont extirpa tous les Girofliers, excepté à Amboine et dan' trois autres petites posstslions, pour empêche* qu'on n'en fît la contrebande, et qu'il ne bail' sàt de prix. Cependant les Anglois et les Fran- çais ont déjà fait d'heureuses tentatives, pO111 transplanter cet arbre dans leurs possessions deS Indes.
Band 1, Heft 11, Tafel 53 - deutsch
Vierf. Thiere. XIV. B. I. No. 53.
ACHT AFFEN-ARTEN. ===
Es giebt noch 2 Gattungen geschwänzter Affen, die jedoch von den Meerkatzen wesentlich verschieden sind; nämlich:
1) Die Sapajous, mit Wickelschwänzen.
2) Die Sagoins mit langen schlaffen Schwänzen.
Zu den Sapajous oder Wickelschwänzen gehören folgende 4. Arten.
No. 1. Der Coaita.
Der Coaita lebt vorzüglich in Brasilien und Peru, ist hässlich von Ansehen, meist schwarzborstig, anderthalb Fuss hoch, und sein Wickelschwanz 2 Fuss lang. Sie haben nur 4 Finger an den Händen, aber der Schwanz leistet ihnen so viele Dienste als eine Hand. Sie wickeln ihn schnell mit der Spitze um einen Baumzweig oder andern Körper, und halten sich damit an, wenn sie sich schwingen oder fallen wollen, so fest, dass man ihrer wohl fünfe auf den Bäumen tödtet, ehe einer davon herunter fällt. Auch heben sie damit Sachen von der Erde auf, und bringen sie zum Maule, fangen Fische damit u. s. w. Sie leben in grossen Schaaren fast immer auf den Bäumen und schwingen sich mit grosser Schnelligkeit von einem zum andern. Ist die Entfernung zu gross, so hängen sich mehrere mit ihren Schwänzen an einander, machen eine Kette, und schwingen sich damit so lange in der Luft, bis der unterste den Baum, wohin sie wollen, erreicht, und die andern nach sich zieht. Sie nähren sich von Früchten, Fischen und Insecten.
No. 2. Der Sajou.
Der Sajou ist in Südamerika zu Hause, etwa so gross als eine kleine Katze, und sehr artig, munter und lebhaft, denn er wird nicht müde zu spielen und sich zu kratzen. Er klettert mit Hülfe eines Schwanzes sehr leicht, und fängt sehr geschickt die Fliegen aus der Luft, die er gern frisst. Seine Stimme ist dem Geschrey oder Pfeifen junger Truthühner ähnlich.
No. 3. Der Saï, oder Winsel-Affe.
Dies Thierchen ist gleichfalls nicht grösser als der Sajou, träge und melancholisch, und sehr empfindlich gegen die Kälte. Es girret fast immer wie eine Heuschrecke, wenn es allein ist, und wimmert sobald man es ansieht. Wenn man es böse macht, bellet es oft mitunter wie ein junger Hund. Sein Vaterland ist Süd-Amerika.
No. 4. Der Saïmiri, oder das Todtenköpfchen.
Dieser kleine Sapajou ist sitzend etwa 7 Zoll hoch und überaus zierlich. Er wohnt, wie alle Sapajous, in Süd-Amerika, und wird wegen seiner Artigkeit häufig nach Europa gebracht, wo er aber, wegen seiner Empfindlichkeit gegen die kältere Luft, gemeiniglich nicht lange lebt.
Die Sagoins, welche zwar auch lange, aber keine Wickelschwänze haben, sind nicht minder klein, zierlich und schön als die Sapajous. Ihr gemeinschaftliches Vaterland ist gleichfalls das heisse Süd-Amerika. Folgendes sind die 4 schönsten Arten davon.
No. 5. Der Ouistiti.
Er ist 7 Zoll lang, schwarz, grau und röthlich gestreift. Er ist wild und unruhig, und klettert so leicht als ein Eichhörnchen. Er riecht nach Bisam, und frisst Früchte, Brod, Spinnen, Fliegen und Schnecken. Sein Laut ist ein Pfeiffen.
No. 6. Der Pinche.
Er ist nur 6 Zoll hoch, der Schwanz aber noch einmal so lang. Im Gehen legt er ihn, wie der Löwe, aufwärts gekrümmt auf den Rücken. Dieses Thierchen ist überaus munter, behend und belustigt den Zuschauer mit tausend possierlichen Sprüngen und Stellungen. Sein Laut ist ein sanftes Pfeiffen, wie ein Mäuschen, und bisweilen so angenehm, als wenn man ein Vögelchen singen hörte.
No. 7. Der Marikina.
Ist überaus schön von Farbe, weichen Seiden-Haaren, und hat fast die Gestalt eines kleinen Löwen. Er ist 9 Zoll lang, der Schwanz aber etwas länger. An Artigkeit und Lebhaftigkeit giebt er den andern nichts nach. Er dauert, bey gehöriger Pflege, am besten in dem mittlern Europa aus.
No. 8. Der Miko.
Der Miko ist unter allen Sagoins der schönste; 7 Zoll lang, hat überall langes feines, seidenartiges wie Silber glänzendes Haar, einen fast noch einmal so langen castanienbraunen Schwanz, und ein hoch rosenrothes nacktes Gesicht und Ohren. Er wohnt am Amazonen-Flusse.
Band 1, Heft 11, Tafel 53 - französisch
Quadrupèdes. XlV. T. I. No. 53.
HUIT ESPÈCES DE SINGES. ===
Outre les Singes dont nous avons parlé, il existe encore deux sortes de Singes à longue queue, qui différent cependant essentiellement des Guenons; ce font.
1.) Les Sapajous, à queue roulée.
2.) Les Sagoins à longue queue flasque.
Les quatre espèces suivantes sont, du genre des Sapajous ou Singes à queue roulée.
No. 1. Le Coati.
Cet animal vit principalement au Brésil et au Pérou. Il est laid de figure, ordinairement noir, et couvert de poils rudes; il a un pied et demi de hauteur et une queue de deux pieds de long. Chacune de ses mains n'a que quatre doigts; mais sa queue lui sert d'une main, car il en entortille, avec une vitesse incroyable, le bout à une branche d'arbre ou à quelque autre corps, et s'y tient par ce moyen si fortement attaché lorsqu'ils veut s'élancer ou tomber, qu'on tue souvent cinq Coatis sur les arbres, avant qu'il en tombe un seul. Il se sert aussi de sa queue pour amasser quelque chose de terre et la porter à sa bouche, pour prendre du poisson etc. Les Coatis vivent en grandes troupes presque toujours sur les arbres, et s'élaucent de l'un à l'autre avec beaucoup de promptitude. Lorsque l'éloignement est trop considérable ils se suspendent les uns aux autres par ]a queue, forment de la sorte une espèce de chaine, s'élancent en l'air, jusqu'à ce que celui qui est à l'extrémité inférieure, ait atteint l'arbre sur lequel ils veulent aller, et où celui-ci les entraine tous. Ils se nourrissent de fruits, de poissons et d'insectes.
No. 2. Le Sajou.
Le Sajou est originaire de l'Amérique méridionale, et a peu près de la grandeur d'un petit chat. Cet animal est fort joli, vif et gai, car il ne se lasse pas de jouer et de se gratter. Il grimpe facilement à l'aide de sa queue, et prend fort adroitement en l'air les mouches qu'il aime à manger. Sa voix ressemble au cri ou plutôt au sifflement des jeunes dindons.
No. 3. Le Saï.
Ce petit animal qui n'est pas plus grand que le Sajou, est paresseux, mélancolique et très-sisible au froid. Lorsqu'il est seul il fredonne presque toujours comme la cigale, et gémit dès qu'on le regarde; souvent aussi il aboye comme un jeune chien, quand on le fâche. L'Amérique méridionlae est sa patrie.
No. 4. Le Saïmiri.
Ce petit Sapajou n'a que 7 pouces de hauteur étant assis, et est extrêmement mignon. Il vit comme les autres Sapajous dans le Sud de l'Amérique, et on l'apporte fréquemment en Europe à cause de sa gentillesse; il n'y vit cependant pas longtems, parce qu'il est extrêmement sensible à l'air froid.
Les Sagoins, qui ont pareillement de grandes queues, mais non roulées, ne sont ni moins mignons, ni moins jolis, ni moins beaux que les Sapajous. Leur patrie commune est aussi l'Amérique méridionale. En voici les 4 plus belle espèces.
No. 5. L'Ouistiti.
Il est long de 7 pouces, noir avec des raies grises et rousiâtres, sauvage et turbulent, et grimpe aussi facilement que l'écureuil. Il a une odeur de musc, et mange des fruits, du pain, des araignées, des mouches et des limaçon. Son cri est une espèce de sifflement.
No. 6. Le Pinche.
Il n'a que six pouces de hauteur, mais sa queue à un pied de long. Il la tient, en marchant, relevée sur le dos et recourbée comme celle du lion. Ce petit animal est extrémément gai, vif et alerte, et divertit ceux, qui le considèrent, par mille gentilles et mille postures amusantes. Son cri est un sifflement doux, comme celui d'une souris, et quelquefois aussi agréable que le chant d'un oiseau.
No. 7. Le Marikina.
est de couleur très-agréable, ses poils sont doux, comme de la soie, et sa figure ressemble presque à celle d'un petit lion. Il n'a que neuf pouces de longueur; mais sa queue est un peu plus longue. Il ne cêde aucunement aux autres en gentillesse et en vivacité. Lorsqu'on en prend un soin convenable, les climats du milieu de l'Europe lui conviennent fort bien.
No. 8. Le Miko.
Le Miko est le plus beau de tous les Sagoins. Il a 7 pouces de longueur, le poil long, extrêmement fin, doux comme de la soie, et brillant comme de l'argent; avec une queue presque deux fois aussi longue que son corps et d'un beau brun châtain. Sa face et ses oreilles sont nues et d'un couleur de rose assez vive. On le trouve sur les bords du fleuve des Amazones.
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Vögel. IX. B. I. No. 54.
EULEN VON VERSCHIEDENER ART. ===
Die Eulen sind bekanntlich Raub-Vögel, die nur des Nachts, bei Monden-Scheine, und in der Abend- oder Morgendämmerung (denn in einer ganz finstern Nacht sehen sie eben so wenig als alle andere Thiere,) auf ihren Raub ausfliegen, weil ihre grossen und sehr weit geöffneten Augen zu empfindlich für das Tages- und Sonnen-Licht sind, und gänzlich davon geblendet werden. Sie theilen sich in zwei grosse Haupt-Geschlechter ab: nämlich 1) in die Schuhu, oder Ohr-Eulen, die 2 Federbüsche auf dem Kopfe, in Form von Ohren, haben, und 2) in Eulen, die keine Federohren und nur grosse runde Köpfe haben. Jedes dieser Geschlechter hat wieder mehrere Gattungen unter sich.
No. 1. Der grosse Schuhu. (Strix Bubo.)
Der grosse Schuhu ist der König aller Nachtvögel, und man könnte ihn mit Recht den Adler der Nacht nennen. Er ist 3 Fuss hoch, wenn er sitzt, und 6 Fuss wenn er fliegt; hat einen ungeheuren Kopf, 3 Zoll hohe Feder-Ohren, einen kurzen Schnabel und starke Fänge. Er ist von Farbe braun, mit schwarzer Zeichnung. Er bewohnet hauptsächlich Felsen-Klüfte, alte Thürme und verfallene Schlösser, wo er auch nistet. Er kann unter allen Eulen das Tages-Licht noch am meisten vertragen, fliegt aber am liebsten in der Abend Dämmerung auf seine Jagd aus. Sein Raub sind Haasen, Kaninchen, Feldratten, Fledermäuse, Schlangen, Eidechsen, Frösche und Kröten, davon er die kleineren ganz verschluckt, und wenn er ihr Fleisch im Magen abgezehrt hat, ihre Knochen in runden Ballen wieder ausspeiet. Alle Tag-Vögel sind seine Feinde, und sonderlich die Raben, Krähen und Hünerweihen, die ihn mit grossem Geschrei verfolgen, sobald sie ihn entdecken. Daher setzen ihn auch die Jäger angefesselt, auf ihre sogenannten Rabenhütten, um Krähen herbeizulocken und zu schiessen.
No. 2. Der kleine Schuhu. (Strix Bubo minor.)
Er wohnt vorzüglich im Feuerlande, ist nur 2 Fuss hoch, und hat unbedeckte Füsse.
No. 3. Die schwarze Eule. (Strix aluco.)
Die schwarze Eule am grössten unter allen Eulen, denn sie ist anderthalb Fuss hoch. Sie wohnt in Wäldern in hohlen Bäumen, fliegt überaus leise und still, und nährt sich von Feldmäusen, Hamstern und kleinen Vögeln, die sie ganz verschluckt. Sie legt ihre Eier gern in die Nester des Hühnerweihen, der Krähen und Elstern, und lässt sie da ausbrüten.
No. 4. Die Stock-Eule. (Strix Stridula.)
So wie die Haupt-Farbe der vorigen Eule schwarz ist, so ist sie bei dieser gelb. Die Stock-Eule ist ohngefähr 15 Zoll hoch, sehr schön gezeichnet, hat grosse dunkelblaue Augen, und wohnt, wie jene, in hohlen Bäumen, hat auch mit ihr gleiche Nahrung und Eigenschaften.
No. 5. Die Thurm-Eule. (Strix Flaminea.)
Sie heisst so, weil sie nicht in den Wäldern, sondern immer in den Städten, in Kirchen, auf Thürmen und Kirchhöfen wohnt. Diess, und ihr trauriges, widriges Geschrei bei Nacht macht oft, dass sich Kinder und alte Weiber, die noch an Hexen, Kobolde und Gespenster glauben, davor fürchten, sie den Todtenvogel oder das Leichen-Huhn nennen, und den lächerlichen Aberglauben haben, es müsse jemand in dem Hause sterben, auf welches sie sich setze. Sie ist 13 Zoll hoch, goldgelb von Farbe, und sehr schön gezeichnet. Sie nährt sich von Mäusen, und säuft gern das Oel aus den grossen Kirchen-Lampen.
No. 6. Das Käuzchen. (Strix passerina.)
Das Käuzchen ist die kleinste von allen Eulen, denn es ist kaum 7 Zoll hoch. Es sieht graugefleckt aus, wohnt in altem Gemäuer zerstörter und einsam liegender Schlösser, Thürme oder Steinklüfte, und nährt sich von Feldmäusen und jungen Vögeln. Es kann am Tage sehr gut fliegen, und die Schwalben verfolgen es, wenn sie eins entdecken, mit grossem Geschrei.
Band 1, Heft 11, Tafel 54 - französisch
Oiseaux. IX. T. I. No. 54.
OISEAUX DE NUIT DE DIFFERENTEAS ESPECES. ===
Les Oiseaux de nuit, comme personne ne l'ignore, sont des oiseaux de proie, qui ne sortent de leur retraite, pour chercher leur nourriture, nue pendant la nuit au clair de la lune, ou pendant la crépuscule du soir et du matin, (car ils voient non plus que les autres animaux dans une nuit fort obscure.) parceque leurs yeux, grands et fort ouverts, sont trop sensibles pour supporter la lumière du jour ou du soleil, qui les aveugle entièrement. On les divise en deux classes principales, savoir 1) en Hiboux, dont la tète est ornée de deux aigrettes en forme d'oreilles, et 2) en Chouettes, qui ont des grosses têtes arrondies et sans aigrettes. Ces deux claires se subdivisent chacune en plusieurs espèces.
No. 1. Le Grand-Duc. (Strix Bubo.)
Le Grand-Duc est le roi de tous les oiseaux nocturnes; on pourrait même l'appeller l'Aigle de la nuit. II a trois pieds de hauteur quand il est perché, et six pieds d'envergure quand il vole. Il a la tète prodigieusement grosse et ornée de deux aigrettes de plumes en forme d'oreilles, de la hauteur de trais pouces, le bec court et les ferres très fortes. Sa couleur est brune tachetée de noir. Il habite de préférence le creux des rochers, les tours et les châteaux tombés en ruines, où il fait son nid. C'est de tous les oiseaux de nuit celui qui supporte le mieux la lumière du jour; il préfère malgré cela le crépuscule du soir pour aller à la chasse. Il prend les lièvres, les lapins, les rats, les chauve-souris, les serpens, les lézards, les grenouilles et les crapauds, dont il avale lès plus petits en entier; et lorsque son estomac a digéré la chair des animaux, il en rend les os par le bec sous la forme de pelotes rondes. Tous les oiseaux de jour, et spécialement le corbeau, la corneille et la bute, sont ses ennemis et le poursuivent à grands cris dès qu'ils l'apperçoivent. C'est pourquoi les ebaffeurs l'attachent sur leurs logettes, pour attirer les corbeaux et les corneilles, qu'ils peuvent alors tirer facilement.
No. 2. Le Moyen Duc. (Strix Bubo minor.)
Cet oiseau habite principalement les Terres Magellaniques, il n'a que deux pieds de hauteur et les pattes sans plumes.
No. 3. La Hulotte. (Strix Aluco.)
La Hulotte ou Chouette noire, est la plus grande de toutes les chouettes, car elle a un pied et demi de hauteur. Elle fait son séjour dans les forêts, où elle habite le creux des arbres; elle vole fort légèrement et sans bruit, et se nourrit de souris, de mulots et de petits oiseaux, qu'elle avale entiers. Elle aime à pondre ses oeufs dans les nids des buses, des corneilles et des pies, auxquelles elle laisse le soin de les couver.
No. 4. Le Chat-huant. (Strix Stridula.)
La couleur principale de cet oiseau est rousse, comme celle de la Hulotte est la noire. Le Chathuant peut avoir 15 pouces de hauteur, il est fort joliment tacheté, et a de grand yeux d'un bleu foncé; il habite le creux des arbres comme la Hulotte, dont il a d'ailleurs les habitudes et les moeurs.
No. 5. L'Effraie ou Fresaie. (Strix Flaminea.)
Cet oiseau n'habite point les bois, mais toujours les villes, où il se tient dans les Eglises, les tours et les cimetières. Cette habitude jointe à son cri lugubre et effrayant, qui lui a valu son nom, sont souvent peur aux enfans et aux vieilles femmes, qui croient encore aux sorciers, aux spectres et aux revenants, et donnent à l'Effraie la nom d'Oiseau de la mort, s'imaginant, par une superstition ridicule, qu'il doit mourir quelqu'un dans la maison, sur la quelle elle se perche. Elle a 13 pouces de haut, sa couleur est une jaune doré avec de très-jolies taches. Elle se nourrit de souris, et boit volontiers l'huile des grandes lampes qui brûlent dans les églises.
No. 6. La Chevêche. (Strix passerina.)
La Chevêche est la plus petite de toutes les Chouettes, car elle n'a que 7 pouces de hauteur. Elle est d'un gris tacheté, habite les masures des châteaux isolés et tombés en ruins, et se nourrit de souris et de petits oiseaux. Elle peut très bien voler de jour, et les hirondelles la poursuivent à grands cris dès qu'elles l'apperçoivent.
Band 1, Heft 11, Tafel 55 - deutsch
Fische. VII. B. I. No. 55.
WUNDERBARE FISCHE. ===
No. 1. Der Zitter-Aal, oder Krampf-Fisch. (Gymnotus electricus.)
No. 2. Der Zitter-Roche, oder der Torpedo. (Raja torpedo.)
Diese beyden Fische sind wegen der besondern Eigenschaft, dass sie demjenigen, der sie anrührt, eine solche heftige electrische Erschütterung geben, dass die Hand und der Arm davon sogleich ganz betäubt werden, oder die Fischer, wenn sie z. E. unversehens im Wasser auf einen Zitterrochen treten, einen so starken Stoss durch den ganzen Leib bekommen, dass sie davon umgeworfen werden, äusserst merkwürdig. Auch wenn man sie sogar nur mit einem Stocke, eisernen Stabe oder Angelruthe berührt, empfindet man den electrischen Schlag davon so stark, als von einer Electrisir-Maschine. Die Natur scheint beyden Fischen diese Eigenschaft theils zu ihrer Vertheidigung, theils zu ihrer Ernährung gegeben zu haben.
Der Zitter-Aal findet sich an den Seeküsten von Africa, Cayenne, Peru, und allen heissen Ländern. Er ist ohngefähr 4 Fuss lang, sieht schwarz röthlich aus, und hat eine glatte Haut, die sehr mit Schleime überzogen ist. Sein Fleisch ist fett und wohlschmeckend, und wird in jenen Ländern daher häufig genossen. Wenn die Fischer einen in ihren Netzen gefangen haben, so schlagen sie ihn erst todt, damit sie nicht den schmerzhaften electrischen Schlag bekommen, weil diese sonderbare Eigenschaft aufhört, sobald der Fisch todt ist. Er lässt sich nicht lebendig nach Europa transportiren.
Der Torpedo oder Zitter-Roche, sieht beinahe aus wie ein runder Teller mit einem Schwanze. Seine Farbe ist ziegelroth mit schwarzen Strahlen und Flecken. Er findet sich im Mittelländischen Meere, in schlammigen Gegenden von Sardinien und an der Westküste von England und Irland. Er ist oft 3 Schuh lang und 15 bis 20 Pfund schwer. Er lebt von Fischen, und betäubt die kleinern, so über ihn wegschwimmen, wenn er im Sande liegt, dass sie auf ihn hinfallen, und er sie dann fressen kann. Er hat ein weiches schleimiges Fleisch und wird gegessen.
No. 3. Die See-Fledermaus. (Lophius vespertilio.)
Dieser Fisch heisst wegen seiner hässlichen Gestalt, wegen seines spitzigen Horns, und seiner Flossen, welche Händen und Füssen gleichen, auch gewöhnlich der Einhorn-Teufel. Er ist etwa 1 Fuss lang, lebt im südlichen America, und nährt sich von andern Fischen und Wasser-Insecten. Er hat nur weniges und mageres Fleisch, und ist nicht geniessbar.
No. 4. Der See-Stier. (Ostracion cornutus.)
Dieser sonderbar gebildete Fisch ist 8 Zoll lang, viereckigt, und hat, weil er zu den Bein-Fischen gehört, rund um sich eine feste knöcherne Schaale, die aus lauter sechseckigen, höckrigen, gelbbraunen Schildern bestehet. Seine 4 scharfe Stacheln, davon 2 an seinem Kopfe, und 2 am After stehen, sind sein Schutz gegen die Raub-Fische. Er lebt in Ostindien, und nährt sich von Wassergewürmen.
No. 5. Die See-Kröte. (Lophius histrio.)
Die See-Kröte heisst so, wegen ihrer unförmlichen Gestalt. Dieser Fisch lebt in Brasilien und China, und nährt sich vom Raube kleinerer Fische, wozu ihm die elastischen Fasern, die er über dem Maule und an seinen beiden Hörnern hat, wie Angelruthen dienen. Er ist ohngefähr 9 bis 10 Zoll lang, und sehr schön gezeichnet.
Band 1, Heft 11, Tafel 55 - französisch
Poissons. VII. T. I. No. 55.
POISSONS MERVEILLEUX. ===
No. 1. L'Anguille tremblante, ou la grande Torpille. (Gymnotus electricus.)
No. 2. La Raie tremblante, ou la Torpille ordinaire. (Raja torpedo.)
Ces deux poissons sont très remarquables à cause de la propriété singulière, qu'ils ont, de donner à ceux qui les touchent, une commotion électrique si violente, que le bras et la main en sont à l'instant même tout à fait étourdis. Lorsqu'un pêcheur, étant dans l'eau, marche par hazard sur une Torpille, il en reçoit par tout le corps une si violente secousse, qu'il en est renversé. Il suffit même de toucher ces poissons avec une baguette, une verge de fer ou un bâton de pêcheur pour ressentir une commotion aussi forte que celle d'une machine électrique même. La nature a vraisemblablement donné cette propriété à ces animaux pour pourvoir, tant à leur defense qu'à leur nourriture.
L'Anguille tremblante se trouve sur les côtes de l'Afrique, de la Cayenne et du Péru, de même que dans tous les paye chauds. Elle a à peu-près 4 pieds de longueur; sa couleur est d'un noir rougeàtre; sa peau eli lisse et enduite partout d'une humeur visqueuse. Sa chair est grasse et de bon goût; aussi la mange-t-on fréquemment dans les pays ci dessus dénommés. Lorsque les pêcheurs en ont pris une dans leurs filets, ils commancent par la tuer, pour ne point recevoir ce coup douloureux électrique; car cette propriété singulière cesse aussitôt que le poisson est mort. On ne peut l'apporter vivant en Europe. La Torpille ordinaire ressemble presque à une assiette ronde avec une queue. Elle est couleur de brique, rayée et tachetée de noir. On la trouve dans la mer mediterranee dans les endroits sangeux de la Sardaigne, et sur les côtes orientales de l'Angleterre et de l'Irlande. Elle a souvent 3 pieds de long, et pèse 15 à 20 livres. Elle se nourrit de poissons, et en 'étourdit tellement les petits qui passent au dessus d'elle, lorsqu'elle est couchée dans le sable, qu'ils tombent sur elle, et qu'elle peut alors les manger. Sa chair est molle, visqueuse et mangeable.
No. 3. La Chauve - Souris de mer. (Lophius verspertilio.)
On appelle communément ce poisson Diable-Licorne ou Diable-Monoceros, à cause de sa forme hideuse, de sa corne pointue et de ses nageoires qui ressemblent à des pieds et des mains. Il a environ un pied de longueur, vit dans l'Amérique méridionale, et se nourrit d'autres poissons et d'insectes aquatiques. Il est maigre et peu charnu; on ne peut le mager.
No. 4. Le Taureau de mer. (Ostracion cornutus.)
Ce poisson, singulier par sa figure, est long de 8 pouces, carré, et recouvert tout au tour du corps d'une écaille osseuse, composée d'autres plus petites écailles de figure hexagonale, rabateuses et d'un brun jaunâtre; il est du genre des poissons, nommés coffres. Les quatre aiguillons pointus, dont deux sont placé sur sa tète et deux vers l'anus, lui servent a se défendre contre la voracité des autres poissons. Il vit dans les Indes orientales, et se nourrit d'insectes aquatiques.
No. 5. Le Crapaud de Mer. (Lophius histrio.)
Ce poisson est ainsi nommé à cause de sa figure informe. On le trouve à la Chine et au Brésil; il vit de rapine, c. a. d. de poissons plus petits que lui, qu'il prend par le moyen des fibres élastiques, qu'il a au dessus de la bouche et à l'extrémité de ses deux cornes, qui lui servent de ligue. Il a neuf à dix pouces de longueur, et est fort joliment tacheté.
Band 1, Heft 12, Tafel 56 - deutsch
Vögel. X. B. I. No. 56.
GÄNSE VERSCHIEDENER ART. ===
So verschrieen auch die Gans wegen ihrer Dummheit ist, so ist sie doch in vieler Rücksicht ein merkwürdiges Geschöpf, und für den Menschen ein höchst nützlicher Vogel. Sie ist zahm eins der vortrefflichsten Hausgeflügel. Sie giebt uns eine gute Speise; ihr Fett, Schmalz, ihre Federn, Betten und Pelze, und ihre Federkiele liefern uns eins der nützlichsten und unentbehrlichsten Bedürfnisse, die Schreibefedern. Ueberdiess hat die Gans noch mancherley gute Eigenschaften: sie ist kühn und vertheidigt muthig ihre Brut gegen Raubvögel und andere Feinde; sie ist ausserordentlich munter und wachsam; sie ist dankbar, und einer Freundschaft und Liebe für den Menschen fähig, die bis zum Tode geht, wenn sie ihren Freund entbehren muss.
Da die Gans in allen Welttheilen lebt, so giebt es sehr vielerley Arten davon. Die vornehmsten davon zeigt gegenwärtige Tafel.
No. 1. Die wilde Gans. (Anas Anser ferus.)
Die wilde Gans, von welcher unsere zahme Haus-Gans abstammt, ist grau, kleiner und leichter als die zahme; daher sie auch als ein Zugvogel der im Winter in wärmere Gegenden zieht, vortrefflich fliegen kann, und sehr weite Reisen macht. Sie lebt auf grossen Land-Seen, nährt sich von Körnern, Gras und Fischen.
No. 2. Die Magellanische Gans. (Anas Magellanica.)
Sie lebt wild an den Küsten des Feuerlandes, wo sie die Weltumsegler Cook und Biron fanden. Sie ist sehr schön gezeichnet.
No. 3. Die Guineische Gans. (Anas Guinensis.)
Ihr Vaterland ist Africa, und man nennt sie daher ganz unrecht die Türkische, auch Sibirische Gans. Sie ist grösser als die gewöhnlichen Gänse, weissgrau, an Rücken und Flügeln aber schwarzgrau und besonders wegen des Kropfs oder Beutels, der ihr unter dem Kopfe hängt, merkwürdig. Man findet sie auch häufig zahm in Teutschland in den Höfen der Liebhaber.
No. 4. Die Cap-Gans. (Anas Capensis.)
Diess ist unstreitig die schönste von allen Gänsen in Farbe und Zeichnung. Sie heisst auch die Egyptische oder Nil-Gans. Ungeachtet ihres heissen Vaterlandes lebt und brütet sie doch auch zahm in Teutschland in den Menagerien grosser Herren.
No. 5. Die Coromandelsche Gans. (Anas Coromandeliana.)
Sie lebt wild an der Küste Coromandel, und hat auf dem Schnabel einen grossen Höcker. Kopf und Hals sind schön schwarz gefleckt, Brust und Bauch silbergrau, der Rücken stahlblau, und die Flügel dunkelgrün.
No. 6. Die Canadische Gans. (Anas Canadensis.)
Man nennt sie auch die Schwanen-Gans, weil sie in ihrer Figur Aehnlichkeit mit dem Schwane hat. Sie ist schwarzbraun und grau, und hat hinter dem Kopfe eine weisse Binde. Man findet sie häufig auch zahm in Teutschland, Frankreich und England.
No. 7. Die Eider-Gans. (Anas mollissima.)
Die Eider-Gans lebt wild im höchsten Norden an den Küsten von Island, Grönland und Norwegen, und ist berühmt wegen ihrer kostbaren, leichten und warmen Federn, der sogenannten Eider-Dunen, davon sie ihr Nest bauet, und die man darinn sammlet. Sie machen einen wichtigen Handelsartikel aus. Die Eidergans nährt sich von Fischen und Muscheln, lebt immer in der Nordsee, und geht nur ans Ufer, wenn sie brütet.
No. 8. Die Baumgans, oder Brentgans. (Anas Bernicla.)
Sie heisst deswegen die Baumgans, weil man lange von ihr das Mährchen erzählte und glaubte, sie wachse an den schottländischen Küsten, in Form von kleinen Knoten, auf Weiden, die, wenn sie reiften, ab und ins Meer fielen, und nun zu lebendigen Gänsen würden. Andere glaubten sie wüchsen wie Schwämme im faulen Holze der Schiffe, oder in gewissen Muscheln, die man daher Enten-Muscheln nannte. Lauter Fabeln! Die Brentgans brütet, wie andere Vögel, sehr geheim in den Orcadischen Inseln, und ist übrigens ein sehr vortrefliches Wildpret für die Schott- und Irländer.
Band 1, Heft 12, Tafel 56 - französisch
Oiseaux. X. T. I. No. 56.
DIFFÉRENTES ESPÈCES D'OIES. ===
Quelque décriée que soit l'Oie, à cause de sa stupidité, elle est cependant remarquable à plusieurs égards, et de la plus grande uilité pour l'homme. L'oie privée est une des meilleurs volailles domestiques. Elle nous fournit une nourriture saine; sa grasse s'emploie dans nos cuisines; son duvet sert à faire des lits et des pelisses, et les plumes de ses ailes, qui sont nos plumes à écrire, fournissent à un des besoins les plus indispensables, et sont de la dernière utilité. L'oie a d'ailleurs plusieurs bonnes qualités; elle est hardie, et defend avec courage sa couvée des attaques des oiseaux de proie et des autres ennemis; elle est extrêmement alerte et vigilante; elle est reconnoissante et susceptible envers l'homme d'un attachement et d'un amour si grands, que l'animal périt quand il est privé de ce qu'il aime.
Comme l'oie se trouve dans toutes les parties du monde, il en existe quantité d'espèces, dont les principales sont représentées par la planche ci-jointe.
No. 1. L'Oie sauvage. (Anas Anser ferus.)
L'oie sauvage, de laquelle descend notre oie domestique, est grise, plus petite et plus légère que la notre; ce qui fait que, comme oiseau de passage qui pendant l'hyver cherche les pays chauds, elle vole avec facilité et fait de très grands voyages. Elle vit sur les grands lacs, et se nourrit de graines, d'herbes et de poissons.
No. 2. L'Oie desTerres Magellaniques. (Anas Magellanica.)
Elle vit sur les côtes des terres de feu, où les célèbres navigateurs Cook et Biron l'ont trouvée. Ses couleurs sont fort jolies.
No. 3. L'Oie de Guinée. (Anas Guinensis.)
L'Afrique est sa patrie; c'est donc à tort qu'on la nomme l'oie de Turquie ou de Sibérie. Elle est plus grande que l'oie ordinaire; sa couleur est d'un gris blanc, excepté sur le dos et aux ailes, où elle est d'un gris noir. Cette oie est surtout remarquable à cause de la poche ou bourse qui lui pend au dessous de la tête. On la trouve fréquemment apprivoisee dans les basses-cours des amateurs en Allemagne.
==== No. 4. L'Oie du Cap.
(Anas Capensis.) ====
C'est sans contredit la plus belle de toutes les oies, à cause de la variété et de la beauté de ses couleurs. On l'appelle aussi l'oie d'Egypte on du Nil. Malgré la chaleur des climats d'où elle est originaire, elle vit et se propage même en Allemagne dans les ménageries des grands seigneurs.
No. 5. L'Oie de Coromandel. (Anas Coromandeliana.)
On la trouve sauvage sur la côte de Coromandel; elle a une grosse bosse sur le bec. Sa tête et son cou sont tachetés de noir; son ventre et poitrine sont d'un gris d'argent, son dos du bleu calybé et ses ailes d'un gris sombre.
No. 6. L'Oie du Canade. (Anas Canadensis.)
On la nomme aussi l'Oie-cigne parcequ'elle a quelque ressemblance avec ce dernier oiseau. Elle est d'un brun noir et grise, et a une bande blanche derrière la tête. On la trouve fréquemment apprivoisée en Allemagne, en France et e Angleterre.
No. 7. L'Eider. (Anas mollissima.)
Cette Oie sauvage vit dans les pays les plus septentrionaux, sur les côtes de l'Islande, Groenlande et de la Norvège, et est fort renommé à cause de ses plumes précieuses, légères et chaudes, qui nous sont connues sous le nom d'Edredon ou d'Aigledon, et dont l'oiseau construit son nid dans lequel on les recueille. On en fait un grand commerce. L'Eider se nourrit de poissons et coquillages, vit sur les eaux de l'océan septentrional, et ne vient à bord que dans le tems de la ponte.
No. 8. La Bernache. (Anas Bernicla.)
On a raconté et cru pendant longtems que cette espèce d'Oie, qu'on trouve sur les cotes de l'Ecosse, croissoit sur les saules, sous la forme de petits noeuds, qui, étant parvenus à leur maturité, tomboient dans la mer et devenoient des oies vivantes. D'autres se sont imaginé que la Bernache croissoit, comme le champignon, dans le bois pourris des vaisseaux, ou dans certains coquillages, auxquels on donna pour cette raison le nom de Bernaches. Mais ce sont de purs contes. Bernache pond et couve comme les autres oiseaux, mais elle le fait fort en cachette dans les îles Orcades; c'est au reste un excellent gibier pour les Ecossois et les Irlandois.
Band 1, Heft 12, Tafel 57 - deutsch
Vermischte Gegenstände. I. B. I. No. 57.
FABELHAFTE THIERE. ===
Alle die wunderbaren Thiere, die unsere neue Naturgeschichte nicht kennt, und die man in den Werken der Dichter und Geschichtschreiber der Alten, so wie in den Arabischen Mährchen, alten Ritter-Romanen und Volkssagen findet, sind blosse Wesen der Phantasie, und fabelhafte Thiere, die niemals existirten. Gegenwärtige Tafel liefert 6 dergleichen fabelhafte Thiere aus der Mythologie der Egyptier, Griechen und Römer, und zeigt, wie sie sich diese Wesen der Einbildungskraft dachten, und auf ihren Kunstwerken bildeten.
No. 1. Der Centaur.
Die Centauren waren, nach der Fabel, halb Mensch, halb Pferd und hatten lange Ziegen-Ohren. Man findet sie abgebildet mit einer Löwenhaut auf dem linken Arme, und einem Wurfknüppel zur Jagd in der rechten Hand. Wahrscheinlich haben die ersten Reiter, die auch zugleich Jäger waren, Anlass zu dieser Dichtung gegeben.
No. 2. Die Chimära.
Soll ein Ungeheuer gewesen seyn, das die Form und den Kopf eines ungeheuren Löwen, anstatt des Schwanzes eine giftige Schlange, und auf dem Rücken noch einen Ziegenkopf hatte; zuweilen aus seinen Rachen Feuer spie, und das Königreich Lycien verwüstete; aber vom Prinzen Bellerophon, der sich auf das Flügel-Pferd Pegasus setzte, aus der Luft herab erlegt wurde. Der Sinn dieser wahrscheinlich allegorischen Fabel ist dunkel und uns unbekannt.
No. 3. Die griechische Sphynx.
No. 4. Die ägyptische Sphynx.
Die Sphynx war ein fabelhaftes Thier in der Mythologie der Egyptier und Griechen, wodurch sie, wie man glaubt, ein Symbol der bey ihnen geheimen Wissenschaften aufstellen wollten. Sie hatte bey beyden Völkern den Kopf und die Brust eines Weibes und den Leib eines Löwen, bey den Griechen blosses Haar und Adlers Flügel; bey den Egyptiern keine Flügel, und einen Egyptischen Kopfputz. Ihr berühmtes Räthsel, das sie in Theben jedermann, der sich ihr nahete, vorlegte, und dabey Alle, die es nicht erriethen, zerriss, welches aber Oedipus allein auflöste, ist bekannt, und beynahe zum Sprüchworte worden.
No. 5. Der Gryllus
war bey den Alten ein aus Gliedern und Theilen mehrerer Thiere und Masken grotesk zusammengesetztes Thier; z. E. ein Adler mit einem Löwenkopf an der Brust und zwey Widderköpfen an Statt der Flügel; oder ein Hahn mit Pferde-Füssen und dergleichen. Alle diese sonderbaren unnatürlichen lächerlichen Compositionen und Spiele der Imagination des Künstlers, nannten die Alten Gryllus. Man findet viele dergleichen auf antiken Siegeln. Wahrscheinlich kommt das teutsche Sprüchwort, besondere oder närrische Grillen haben, davon her.
No. 6. Die Sirenen.
Die Alten bildeten die Sirenen als Jungfrauen von oben herab bis auf die Hüften, die unten aber Adlerklauen, einen Vogelschwanz, und auf dem Rücken Flügel hatten. Sie dichteten ferner von ihnen, daß sie sich auf einer Insel bey Sicilien aufhielten, und durch ihren Zaubergesang und süsse Musik, welche sie auf elfenbeinernen Pfeifen machten, alle Reisende, die an der Insel vorbey schifften, unwiderstehlich an sich lockten, und dann zerrissen und frässen. Von ihnen ist das Sirenen-Lied zum Sprüchworte worden. Falsch ist also, wenn man die Sirenen mit einem Fisch-Schwanze im Meere schwimmend abbildet.
Band 1, Heft 12, Tafel 57 - französisch
Mèlanges. I. T. 7. No. 57.
ANIMAUX FABULEUX.
Tous les animaux merveilleux dont il n'est fait aucune mention dans notre hiftoire naturelle moderne, quoiqu'on trouve leurs noms dans les anciens ouvrages des Poètes et des Historiens de l'antiquité, de même que dans les Contes arabes, les vieux livres de Chevalerie et les fables des différens peuples, ne sont que des êtres imaginaires, des Animaux fabulenx, qui n'ont jamais existé. La planche ci-jointe représente 6 de ces animaux, tirés de la Mythologie des Egyptiens, des Grecs et des Romains, et fait voir de quelle figure ils imaginoient ces êtres, et sous quels traits leurs artistes les représentoient.
No. 1. Le Centaure.
Selon la fable, les Centaures étoient à moitié hommes et à moitié chevaux, et avoient de longues oreilles de chèvres. On les voit représentes avec une peau de lion sur le bras gauche, et tenant dans la main droite une espece d'arme ou baton à jet, dont ils se servoient à la chasse. Les premiers cavaliers, qui étaient en même tems chasseurs, ont vraisemblablement donné lieu à cette fiction. No. 2. La Chimère. Ce fut, dit-on, un monstre qui avoit la figure et la tête d'un lion prodigieux, un serpent venimeux en place de queue, et sur le dos la tête d'une chèvre; il vomifloit quelquefois des flammes par la gueule, et ravages le royaume de Lycie; mais le Prince Bellérophon, monté sur le cheval ailé, nomme Pégase, le tua du haut des airs. Le sens de cette fable, vraisemblablement allégorique, est obscur et inconnu.
No. 3. La Sphinx Grecque.
No. 4. La Sphinx Egyptienne.
La Sphinx toit, dans la Mythologie des Egyptiens et des Grecs, un animal fabuleux, par lequel ces peuples vouloient, à ce que l'on croit, donner un Symbole de leurs Sciences occultes. Il avoit chez les deux peuples la tète et la poitrine d'une femme avec le corps d'un lion; les Grecs lui donnoient des cheveux nuds et les ailes d'un aigle; les Egyptiens au contraire le représentoient sans ailes, mais avec une coiffure Egyptienne. La célèbre Enigme qu'elle propofoit, à Thèbes, à tous ceux qui s'approchoient de lui, déchirant tous ceux qui ne pouvoient la lui expliquer, et qu'Oedipe seul devina, est connue de tout monde, et presque passée en proverbe.
No. 5. Le Gryllus.
C'étoit chez les anciens un animal grotesquement composé des membres et des parties de plusieurs animaux et masques; p. e. un aigle avec une tète de lion sur la poitrine, deux tètes de béliers au lieu d'ailes; ou bien un coq avec de pieds de cheval etc. Toutes ces compositions aussi singulières que ridicules et pou conformes à la nature, tous ces jeux de l'imagination de l'artiste, se nommoient Gryllus chez les anciens. L'on en trouve beaucoup sur les cachets antiques. Ce'est vraisemblablement de-là que vient le proverbes allemand; besondere ou närrische che Grillen haben (avoir des rats ou des quintes singuliéres en tête).
No. 6. Les Sirènes.
Les Anciens représentoient les Sirènes sous la forme de jeunes filles jusques aux hanches, avec les cuissès et les pattes d'un aigle, la queue d'un oiseau et des ailes sur le dos. Ils débitaient outre qu'elles habitaient une île près de la Sicile, et que par les charmes de leurs chants et par la douceur des sons qu'elles faisoient rendre à leurs flûtes d'yvoire, elles attiroient d'une maniere irrestible tous les voyageurs qui paissoient près de leur île, pour les déchirer ensuite et les devorer. Ce sont elles qui donnèrent lieu au proverbe chant de Sirène. C'est donc à tort qu'on les représente avec une queue de poisson et nageant sur la mer.
Band 1, Heft 12, Tafel 58 - deutsch
Vermischte Gegenstände. II. B. I. No. 58.
FABELHAFTE THIERE. ===
No. 1. Die Harpyen.
Die Harpyen waren, nach der alten Fabellehre, Ungeheuer, die oberhalb einen Weiber-Leib, unten einen Drachenschwanz, Bären-Tatzen, und bunte Fledermaus-Flügel hatten. Die Götter schickten sie den Menschen als Plagen zu.
No. 2. Der Greif.
Der Greif, der in der Wappenkunde häufig als Schildhalter vorkommt, war gleichfalls ein fabelhaftes Thier der Alten. Er hatte die Gestalt eines Löwen, einen Adlerkopf mit Pferde-Ohren, Flügel, und an Statt der Mähne einen Kamm von Fisch-Flossfedern. Man dichtete von ihnen, sie grüben das Gold aus der Erde, und bewachten es gegen die Räuber.
No. 3. Der Satyr.
Die Satyren waren, nach der Dichtung der Alten, Waldmenschen mit braun-rothen Leibern, Bocksfüssen, Ziegen-Hörnern und Ziegen-Ohren, die hauptsächlich sich von ihren Ziegen-Heerden nährten, und als lustige Geschöpfe zum Gefolge des Bacchus gehörten. Man stellt sie daher gewöhnlich tanzend, mit einer Rohrpfeife und einem Hirtenstabe in der Hand, einem Ziegenfelle auf dem Arme, und einem Milch- oder Wein-Kruge vor. Von ihrer vermeinten Gabe, Andere zu verspotten, haben die Satyren, ihren Namen.
No. 4. Die Giganten oder Titanen.
Die Giganten oder Titanen waren, nach der Fabel, ungeheure Riesen, welche an Statt der Füsse Schlangen hatten, in den Phlegräischen Gefilden aus der Erde hervor kamen, den Himmel stürmten, Berge auf Berge thürmten, und mit den Göttern einen grossen Kampf hatten. Man findet sie deshalb auf alten Denkmälern mit einem Steine und Baum-Aste in der Hand, mit einer Ochsenhaut über dem Arme. Letzteres bezieht sich auf die Rinder Geryons, welche sie dem Hercules geraubt hatten.
No. 5. Das Seepferd.
Gleichfalls ein fabelhaftes Thier der Alten, das zur See-Equipage des Neptun gehörte. Es hatte vorn Schwimm-Füsse, und hinten einen Fischschwanz zum Schwimmen.
No. 6. Nereiden und Tritonen.
Nereiden und Tritonen waren Menschen mit Fisch-Schwänzen, womit die Fabel der Alten das Meer bevölkerte. Die Männer hiessen Tritonen, die Weiber Nereiden. Sie waren Halbgötter, die das Gefolge Neptuns ausmachten. Die Fabel von den Nereiden oder Wasser-Nymphen hat sich wahrscheinlich auf die neuen Zeiten fortgepflanzt, und es sind in den Volks-Mährchen daraus die sogenannten Wasser-Nixen entstanden.
Band 1, Heft 12, Tafel 58 - französisch
Mélanges. II. T. I. No. 58.
ANIMAUX FABULEUX. ===
No. 1. Les Harpyes.
Selon l'ancienne Mythologie, les Harpyes étoient des monstres, qui avoient par le haut le corps d'une femme, et depuis la ceinture la queue d'un dragon. On leur donnoit en outre des pattes d'ours et des ailes de chauve-fouris bigarrées de plusieurs couleurs. Les Dieux les envoyoient tourmenter les hommes.
No. 2. Le Griffon.
Le Griffon, qu'on trouve fréquemment comme support dans les armoiries, étoit pareillement un animal fabuleux des anciens. Il avoit le corps d'un lion, la tête d'un aigle, les oreilles d'un cheval, des ailes, et au lieu de jubé une espèce de crête semblable à la nageoire d'un poisson. On debitoit de cet animal qu'il déterroit l'or des entrailles de la terre, et qu'il le gardoit contre les voleurs.
No. 3. Le Satyre.
Les Satyres étoient, d'après les fictions des anciens, des hommes sauvages, qui habitoient les Forêts. La couleur de leur corps étoit d'un brun rouge; ils avoient les pieds debouc, les cornes et les oreilles d'une chèvre; ils se nourrissent principalement de leurs troupeaux de chèvres, et étoient de la suite de Bacchus à cause de leur gaité extraordinaire. De-la vient qu'on les-représente communément dansans, avec un chalumeau et un bâton pastoral ou une houlette à la main, une peau de chèvre sur le bras, et une cruche à lait ou à vin devant eux. C'est du don de se rire des autres qu'on leur atrribuoit, que nos Satyre, ou poëmes ironiques, ont pris leur nom.
No. 4. Les Géans ou Titans.
Les Géans ou Titans étoient, selon la fable, des hommes d'une grandeur prodigieuse, qui avoie des serpens au lieu de pieds, sortirent de la terre dans les Champs Phlegrées, escaladèrent le ciel, entassèrent montagnes sur montagnes, et livrérent de grands combats aux Dieux. C'est pour cette raison que sur les anciens monuments on voit représentés avec une pierre et une branc d'arbre à la main, et une peau de boeuf sur bras. Ce dernier indice fait allusion aux boeufs de Géryon, qu'ils avoient volés à Hercule.
No. 5. Le Cheval marin.
C'étoit pareillement un animal fabuleux, que les anciens disoient être de l'équipage de Neptune. Il avoit par devant des pieds d'oie, et par derrière la queue d'un poisson, pour nager plus facilement.
No. 6. Les Néréides et les Tritons.
Les Néréides et les Tritons étoient des hommes à queue de poisson, dont la fable des anciens avoit peuplé la mer. Les males se nommoient Tritons, et les femelles s'appelloient Néréides. C'étoient des Demi-Dieux qui composoient le cortège de Neptune. La fable des Néréides ou des Nymphes des eaux, (Naïades) s'est vraisemblablement conservée jusques à nos jours, et ce sont elles dont il est parlé dans les Contes bleus allemands sous le nom de Wasser-Nixen.
Band 1, Heft 12, Tafel 59 - deutsch
Vermischte Gegenstände. III. B. I. No. 59.
FABELHAFTE THIERE. ===
No. 1. Der Vogel Roc.
Der Vogel Roc ist nach den bekannten Arabischen Mährchen der Tausend und einen Nacht, und andern orientalischen Wunder-Geschichten, ein ungeheuer grosser Vogel, den immer die Zauberer oder Prinzen oder Prinzessinnen zu ihren Reisen durch die Lüfte brauchen. Wie ungeheuer gross man ihn machte, kann man z. B. aus dem Mährchen, Geschichte des Arabischen Ritters, (im VII. Bande der Blauen Bibliothek S. 340.) sehen, wo er das ganze prächtige Zelt der Prinzessin Dorathill Goase, mit ihr selbst, auf seinem Rücken trägt, und in wenigen Minuten damit über ganz Asien wegfliegt; welche Vorstellung ich hier gewählt habe.
No. 2. Der Basilisk.
Der Basilisk, von dem Plinius in seiner fabelhaften Naturgeschichte erzählt, war ein erdichtetes Wunderthier in Africa, das die Gestalt eines Hahns mit bunten Drachen-Flügeln und einem Drachen-Schwanze haben, und dessen Blick so giftig seyn sollte, dass er alles, was er ansahe, sogleich damit tödtete. Man sagte daher, man könne den Basilisken nicht anders tödten, als dadurch, dass man ihm einen Spiegel vorsetzte. Sobald er sich in demselben sähe, tödte sein giftiger Blick ihn selbst. Giftige Basilisken-Blicke sind daher zum Sprüchworte geworden.
No. 3. Der Phönix.
Der Phönix war gleichfalls ein fabelhafter Wunder-Vogel der Alten. Es lebte nur immer ein einziger auf der Welt, in Arabien, wohin man alle Wunder setzte. Dieser wurde an 500 Jahre alt; und wenn er nun des Lebens müde war, so trug er kostbare Spezereyen in sein Nest zusammen, liess diese von der Sonne anzünden und verbrannte sich selbst; worauf alsdann aus seiner Asche ein junger Phönix hervorkam, und er sich auf diese Art erneuerte. Er hatte die Grösse und Gestalt eines Adlers; seinen Kopf umstrahlte Sonnenglanz; sein Hals glänzte wie Gold, seine Flügel waren purpurroth, Schwanz, Klauen und Schnabel aber himmelblau. Kurz, es war der seltenste Wunder-Vogel von der Welt.
No. 4. Das Einhorn.
Das Einhorn, als vierfüssiges Thier, ist nicht minder eine Fabel. Es kommt zwar oft in Wundermährchen, in der Heraldik als Schildhalter, und sogar in der Bibel, im Buche Hiob, (wo es aber vermuthlich das Zebra seyn soll) vor, allein die neuere Naturgeschichte kennt es nicht. Man giebt ihm die Gestalt eines grossen Pferdes mit einem zwey Ellen langen spitzigen gewundenen Horne vor der Stirn. Vermuthlich hat das eben so gestaltete Horn des Narbal-Fisches, den ich Heft II. No. 7. beschrieb, welches man, wie andere versteinerte Thierknochen, irgendwo aus der Erde grub, und Unwissenheit in der Naturgeschichte anlass zu dieser Fabel, die Plinius zuerst erzählt, gegeben.
No. 5. Das Boramez, oder Scythische Lamm.
Man glaubte noch zu Anfange dieses Jahrhunderts die Fabel, es wachse in der Tartarey und Scythien eine wunderbare Pflanze, in Gestalt eines braunen Lammes, auf einem Stengel, der ihm gleichsam zur Nabelschnur diene. Diess Lamm fresse um sich her, so weit es reichen könne, alle Kräuter ab, und sterbe und vertrockne alsdann, wenn es keine Nahrung mehr habe. Das Wahre davon ist, das Boramez oder Scythische Lamm ist ein rauches, wolligtes Moos, welches in grossen Klumpen, und zuweilen in der hier abgebildeten Gestalt, als eine Schmarotzerpflanze auf dem baumartigen Farrenkraute in der Tartarey wächst, und gelblich-braun aussieht. Das Uebrige davon ist ein Mährchen.
No. 6. Der Drache.
Der Drache ist ein berühmtes fabelhaftes Wunder-Thier, das in der Fabel-Geschichte fast aller Völker, und sonderlich in den alten Teutschen Ritter- und Volks-Mährchen, unter dem Namen Lindwurm vorkommt. Er hatte 4 Löwenfüsse, einen dicken Schlangen-Schwanz, Flügel mit Augen, einen schrecklichen Hals und Kopf, und spie gewöhnlich Feuer und Flammen aus dem Rachen. Die Drachen waren Ungeheuer, die die Länder verheerten, und mit denen die Ritter immer kämpften. Kurz, der Drache war von jeher ein Geschöpf der Einbildungskraft, welches die Phantasie der Dichter auf mancherley Art bildete, welches aber nie in der Natur existirte.
Band 1, Heft 12, Tafel 59 - französisch
Melanges. III. T. I. No. 59.
ANIMAUX FABULEUX. ===
No. 1. L'Oiseau-Roc.
Selon les contes arabes, si connus sous le nom des mille et une nuits, et d'autres histoires orientales merveilleuses, l'Oiseau Roc est un oiseau d'une grandeur prodigieuse, dont les Magiciens ou les Princes et les Princesses se servent toujours dans leurs voyages par les airs. Le conte intitulé Histoire du chevalier arabe, qui se trouve à la page 540 du VIlème Tome de la Bibliothèque bleue, fait voir quelle grandeur prodigieuse on lui attribue; puisqu'il porte sur son dos, non seulement la tente magnifique de la Princesse Dorathil Goasé, mais encore la Princesse elle même, et vole en peu de minutes sur toute l'Asie, chargé de ce fardeau. C'est cette scène que nous avens représent Fig. 1.
No. 2. Le Basilic.
Le Basilic, dont parle Pline dans son histoire naturelle fabuleuse, étoit un animal qui, à ce qu'on disoit, vivoit en Afrique. Il avoit la figure d'un coq, avec des ailes de dragon bigarres de plusieurs couleurs, et la queue d'un dragon. Son regard étoit, dit-on, si venimeux, qu'il tuoit à l'instant tout ce qui le regardoit. On pretendoit, par cette raison, qu'il n'y avoit pas d'autre moyen de tuer le Basilic, que de lui présenter un miroir, parcequ'alors son regard envenimé le faisoit perir lui-même, aussitòt qu'il s'y appercevoit. C'est de-la, sans doute, que l'expresson Yeux de Basilic est passée en proverbe.
No. 3. Le Phénix.
Le Phénix étoit pareillement un oiseau imaginaire et fabuleux des anciens. Il n'en existoit jamais qu'un seul, qui se trouvoit en Arabie, le pays des merveilles. Cet oiseau vivoit 500 ans, et quand il étoit las de vivre, il ramasioit dans son nid les plus précieux aromates auxquels le soleil mettoit le feu, et se brùloit ainsi lui même. Il naissoit alors de sa cendre un jeune Phénix, et l'oiseau se renouvelloit de la sorte. Il avoit la grandeur et la figure d'un aigle, la tête rayonante, le cou brillant de la plus belle couleur d'or, les ailes couleur de pourpre, la queue, les serres, le bec d'un beau bleu de ciel. En un mot, c'était l'oiseau du monde le plus beau et le plus merveilleux.
No. 4. La Licorne.
La Licorne, considérée comme quadrupède, n'est pas moins fabuleuse. Il en est souvent fait mention dans les contes merveilleux; on la trouve pareillement comme support dans les armoiries; la Bible même en parle au livre de Iob (où elle est vraisemblablement prise pour le Zèbre); mais l'histoire naturelle moderne n'en parle point. On lui atrribue le corps d'un grand cheval, avec une corne cordelée et pointue, de la longueur de deux aunes, sur le front. Cest vraisemblablement, la corne ainsi figurée du Narval, (poisson décrit au No. 7. du II. cahier) trouvée quelque part dans la terre, de même que d'autres os d'animaux pétrifies, et l'ignorance totale de l'histoire naturelle, qui ont donné lieu à cette fable que Pline raconte le premier.
No. 5. Le Boramez, ou l'Agneau de Scythie.
Au commencement de ce siecle on ajoutoit encore foi à la fable, qui disoit, que dans la Tartarie et la Scytbie il croissoit une plante singulière de la figure d'un agneau brun, et portée sur une tige, qui lui servoit, pour ainsi dire, du cordon ombilical. Cet agneau mangeoit, disoit-on, toutes les plantes quil'environnoient et auxquelles il pouvoit atteindre, il périsioit ensuite et se desséchoit quand il ne trouvoit plus de nourriture. Ce qu'il y a de vrai dans cette fable, c'est que le Boramez, ou l'agneau Scythe est une mousse laineuse, qui, comme plante parasite, croit souvent en grande masse, et quelque fois même sous la figure reprefente ici, sur la grande fougère de Tartaric, et est d'un jaune brun. Tout ce qu'on y ajoute de plus n'est qu'un conte.
No. 6. Le Dragon.
Le Dragon est un animal merveilleux fort célèbre dans la fable de presque tous les peuple, et surtout dans les anciennes histoires de chevalerie et les contes populaires de l'Allemagne, où il porte le nom de Lindwurm. Ou lui donnoit les quatre pieds d'un lion, une queue de serpent fort epaisse, des ailes couvertes d'yeux, une tète et un cou effroiable, et lui faisoit communément vomir des flammes. Les Dragons étoient des monstres qui desoloient la terre, et avec lesquels les chevaliers étoient toujours en combat; ils furent, en un mot, de tout tems des êtres purement imaginaires, que la fantaisie des poètes décrivit sous quantité de formes différentes, mais qui n'existerent jamais dans la nature.
Band 1, Heft 12, Tafel 60 - deutsch
Vögel. XI. B. I. No. 60.
KUCKUKE aus verschiedenen Ländern. ===
Der Kuckuk, den wir alle kennen, ist in vieler Rücksicht ein merkwürdiger Vogel. Er ist ohngefähr so gross als eine Turteltaube, nur macht ihn sein Schwanz länger. Von seinem Rufe Kuckuk! Kuckuk! den er jedoch nur vom April an bis zum Julius hören lässt, hat er seinen Namen erhalten. Nur das Männchen schreyet Kuckuk, das Weibchen aber krächzet nur. Er ist ein Zugvogel, der im September, bey uns in Teutschland in wärmere Länder fortzieht, und im April wieder kommt. Er nährt sich von Würmern und Insecten, und ist keinesweges ein Raubvogel, wie der gemeine Mann fälschlich geglaubt, und sogar verschiedene Fabeln von ihm erzählt hat; z. E. dass er sich in einen Sperber verwandle, dass ihn der Geyer auf seinem Rücken trage und zu uns bringe, dass er auf die Pflanzen speye, und daraus schädliche Insecten wachsen; dass er in die Nester anderer Vögel ein Ey, und zwar jedes von der Farbe der ihrigen lege, um sie zu betrügen; dass der junge Kuckuk die Mutter, die ihn ausgebrütet habe, fresse u. s. w. welches alles Volksmährchen sind. Merkwürdig ist allerdings deswegen der Kuckuk, dass er sich nie ein Nest bauet, und seine Eyer nie selbst brütet, sondern sie alle einzeln in das Nest anderer kleiner Vögel, z. E. der Grasmücken, Rothkehlchen, Zaunkönige, Bachstelzen legt, die es dann gern ausbrüten, und den jungen Kuckuk, wenn er ausgeflogen ist, mit Freuden füttern. Kurz der Kuckuk bekümmert sich um seine Eyer und Brut gar nicht, sondern überlässt die Mühe davon Andern.
Der Kuckuk bewohnt fast alle Welttheile, jedoch hat jedes Land seine besonderen Arten; wie folgende zeigen.
No. 1. Der Europäische Kuckuk. (Cuculus canorus.)
Er ist dunkelgrau, schattirt, und die Schwingen grün-braun.
No. 2. Der blaue Kuckuk. (Cuculus caeruleus.)
Er lebt in Madagascar und ist schön hellblau.
No. 3. Der Kuckuk von Coromandel. (Cuculus Coromandus.)
Er ist kleiner als alle, kuppigt, buntgezeichnet und hat einen getheilten Schwanz.
No. 4. Der Kuckuk vom Cap. (Cuculus Capensis.)
Er ist rothbraun mit schwarzen Schwingen, und am Bauche schäckig.
In der Gegend des Vorgebirge der guten Hoffnung findet man auch den sogenannten Honig-Kuckuk, der durch sein Geschrey Chirs! Chirs! den Wilden die Honig-Vorräthe der Bienen im Walde anzeigt, und sie bis zu dem Baume hinführt, in welchem der Stock ist, und dann zur Dankbarkeit von ihnen einen Theil der Beute empfängt.
No. 5. Der Ostindische Kuckuk. (Cuculus punctatus.)
Er ist der grösste unter allen, braun schattirt, und am Bauche gelblich.
No. 6. Der Kuckuk aus den Philippinischen Inseln. (Cuculus Aegyptius.)
Ist klein, hat einen schwarzen Kopf, Brust und Schwanz, und dunkelbraune Flügel.
No. 7. Der Kuckuk aus Cayenne. (Cuculus Cayanus.)
No. 8. Der Kuckuk aus Guyane. (Cuculus tranquillus.)
Sonderbar ist es, dass die Amerikanischen Kuckuke, nicht so wie die in der alten Welt, ihre Eyer in die Nester anderer Vögel legen, sondern sich selbst Nester machen, und ihre Eyer ausbrüten.
Band 1, Heft 12, Tafel 60 - französisch
Oiseaux. XI. T. I. No. 60.
COUCOUS de différens Pays. ===
Le Coucou, cet oiseau connu de tout le monde, est remarquable à plusieurs égards. Il est à peu près de la grandeur d'une tourterelle, sa queue seule le fait paraître plus long. Il a reçu son nom de son cri Coucou! Coucou! qu'il ne fait cependant entendre que depuis le mois d' Avril jusqu'au mois de Juillet. Il n'y a que le mâle qui chante Coucou, la femelle ne fait que croasser. C'est un oiseau de passage, qui quitte l'Allemagne en Septembre pour chercher les pays chauds, et revient en Avril. Il se nourrit de vermisseaux et d'insectes et n'est point un oiseau de proie, comme l'on a cru vulgairement. On en a même debité maintes fables; entre autres qu'il se changeoit en épervier; que le Vautour le prenoit sur son dos et nous l'apportoit; qu'il bavoit sur les plantes, ce qui donnoit naissance à des insectes nuisibles; qu'il pondoit dans les nids des autres oiseaux un oeuf, qui par sa couleur ressembloit toujours aux oeufs de ceux-ci, afin de les tromper; que le jeune Coucou devoroit sa mère, qui l'avoit fait eclore etc. etc. Tout cela ne mérite pas l'ombre de croyance. Le Coucou est sans doute remarquable en ce qu'il ne construit point de nid et ne couve point lui-même les oeufs, qu'il pond un à un dans le nid d'autres petits oiseaux, p. e. de la fauvette, de la gorge-rouge, du roitelet, du hochequeue, qui les couvent volontiers, et nourrissent avec plaisir le jeune Coucou, lors même qu'il apris l'essor. En un mot le Coucou ne s'inqui'te en aucune façon, ni de ses œufs, ni de sa couvée, et en laisse toute la peine à d'autres oiseaux.
On trouve le Coucou dans presque toutes les parties du monde; chaque pays en a cependant ses espéces particulieres, comme le sont voir les suivantes.
No. 1. Le Coucou d'Europe. (Cuculus canorus.)
Il est d'un gris foncé, couleur sur couleur; ses ailes sont vertes et brunes.
No. 2. Le Coucou bleu. (Cuculus caeruleus.)
Cet oiseau se trouve à Madagascar; il est d'un beau bleu de ciel.
No. 3. Le Coucou de Coromandel. (Cuculus coromandus.)
C'est le plus petit de tous; il est huppé, bigarée de diverses couleurs et a la queue forchue.
No. 4. Le Coucou de Cap. (Cuculus Capensis.)
Il est d'un brun roux, a les ailes noires et Ie ventre bigarré.
Il y a aux environs du Cap de bonne Espèrance une autre espèce de Coucou, qui par l'on cri, Chirs! Chirs! indique aux sauvages les provisions de miel des abeilles dans les forêts, les conduit jusque à l'arbre où est la ruche, et en reçoit pour recompense une partie du butin.
No. 5. Le Coucou des Indes orientale. (Cuculus punctatus.)
C'est le plus grand de tous; il est brun, couleur sur couleur, et jaunâtre sous le ventre.
No. 6. Le Coucou des Îles Philippines. (Cuculus Aegyptius.)
est petit, a la tète, la poitrine et la queue noires, et les ailes d'un brun foncé.
No. 7. Le Coucou de Cayenne. (Cuculus Cayanus.)
No. 8. Le Coucou de la Guyane. (Cuculus tranquillus.)
Il est bien remarquable, que les Coucous de I'Amérique ne pondent pas, comme ceux de l'ancien continent, leurs oeufs dans le nid des autres oiseaux, mais qu'ils se construisent leurs propres nids et couvent leurs oeufs eux-mêmes.
Band 1, Heft 13, Tafel 61 - deutsch
Pflanzen XI. B. I. No. 61.
GEWÜRZE. ===
No. 1. Der Cardamom. (Amoinum Cardamomum.)
Der Cardamom, den wir als Gewürz an die Speisen brauchen, ist der Saame einer schilfartigen Pflanze, welche eine dicke knolligte Wurzel hat, und in Ostindien, vornehmlich auf lava wächst. Neben ihrer grossblätterigen starken Schilf-Staude schiessen aus der Wurzel noch besonders die kleinen Blüthen-Stengel heraus. Diese haben zarte Blätterchen, und tragen eine überaus feine weisse vierblätterigte Blüthe. Wenn diese abgeblühet hat, so setzen die länglicht runden Saamenkapseln (Fig. a.) sehr reichlich an. Wenn diese eingesammelt und getrocknet sind, so werden sie rothbraun, springen an ihren drey Ecken voneinander (Fig. b.) und geben die kleinen, eckigten, braunrothen Saamenkörnchen, die das Gewürz ausmachen, und womit Holland einen sehr starken Handel treibt. Es giebt eigentlich drey Sorten Cardamom; näml. 1) die kleinste, hier abgebildete, welches die bekannteste und gewöhnlichste ist; 2) die mittlere Sorte, welche grössere Körner, und eine dreyeckigte längliche Saamenschote hat; und 3) die grosse Sorte Cardamom, die man auch Paradies-Körner nennt; davon aber die Pflanze noch nicht bekannt ist.
No. 2. Kappern. (Capparis Spinosa.)
Die Kappern-Staude wächst in Italien und in den südlichen Provinzen Frankreichs, ist niedrig und hat viele kriechende Zweige. Wild wachsend hat sie Stacheln; allein in den Gärten angebaut hat sie keine. Sie blüth schön roth, und trägt eine birnförmige Saamen-Kapsel. Die Kappern, welche wir, als ein Gewürz, an mehreren Fleisch-Speisen, Sardellen-Salat u. s. w. essen, sind die grünen Blumenknospen davon, die man, ehe sie aufbrechen, sammelt, einen Tag lang an der Lust trocknet, dann in Essig und Salze beizet, und mit dieser Brühe in Fässer schlägt und durch ganz Europa versendet.
Band 1, Heft 13, Tafel 61 - französisch
Plantes XI. T. I. No. 61.
EPICES. ===
No. 1. Le Cardamome.
Le Cardamome dont nous aissaisonnons quelques uns de nos alimens, est la graine d'une plante assez semblablé au roseau. Cette plante, dont la racine est épaisse et noueuse, croît aux Indes orientales et surtout à Java. Il sort de la racine, à côté de la tige principale, dont les feuilles sont grandes, d'autres tiges plus petites, qui portent les fleurs. Les feuilles de ces tiges particulières sont plus petites et moins èpaisses que celles de la mère tige, et il nait des aisselles de ces feuilles une sort jolie petite fleur blanche, à quatre pétales. A la fleur succèdent quantité de capsules (Fig. a.) de figure ovoïde, qui renferment la semence. Elles acquièrent une couleur brune rougeàtre, lorsqu'elles ont été recueillies et defféchées, s'ouvrent par leurs trois angles (Fig. b.), et fournissent de petits grains de semence, anguleux et d'un rouge brun, qui constituent l'épice, et dont les Hollandais sont un commerce très considèrable. Il y a, à proprement parler trois espèces de Cardamome, savoir; 1) La plus petite et la plus commune, que reprisente la planche; cette espèce est la mieux connue; 2) L'espèce moyenne, dont les grains de semence sont plus gros, et renfermés dans des gousses triangulaires oblongues et 3)enfin, le grand Cardamome que l'on connaît sous le nom de graines du Paradis; mais dont la plante nous est encore inconnue.
No. 2. Les Capres.
la plante qui nous fouruit les Capres croît en Italie, et dans les provinces méridionales de la France. Elle est balle, et plusieurs de ses branches sont même rampantes. Elle est armée d'épines lorsqu'elle croît naturellement, mais ces épines disparaissent dans la plante cultivée. Sa fleur, à la quelle succéde une capsule en forme de poire, est d'un beau rouge. Les capres dont nous assaisonnons quantité de ragoûts, la salade aux anchois etc. ne sont que les boutons de cette fleur; on les recueille avant qu'ils se soient épanouis, et après les avoir séchés à l'air pendant un jour, on les fait mariner dans du sel et du vinaigre, les met ensuite en petites tonnes avec leur sauce, et les envoie dans toutes les provinces de l'Europe.
Band 1, Heft 13, Tafel 62 - deutsch
Gewürm. I. B. I. No. 62.
MERKWÜRDIGE WÜRME. ===
Würmer nennt man Thiere, die statt des Blutes einen weissen kalten Saft, und weder Knochen noch Füsse haben, und sich dadurch, dass sie theils Eyer legen, theils lebendige Junge gebähren, fortpflanzen. Viele davon sind, wegen des Schadens oder Nutzens, den sie dem Menschen bringen, sehr merkwürdig, wie z. E. folgende.
No. 1. Der Regenwurm. (Lumbricus terrestus.)
Die Regenwürmer haben einen geringelten Körper, der sich sehr ausdehnen and zusammenziehen kann, mit einem erhabenen fleischigen Gürtel; sehen braunroth aus, leben im Miste der Gartenerde, und kommen meistens nach einem Regen aus der Erde hervor, wovon sie auch ihren Nahmen haben. Sie thun den jungen Gemüspflanzen grossen Schaden. Sie sind selten über eine Spanne lang.
No. 2. Der Blutegel. (Hirudo medicinalis.)
Die Blutegel leben im Wasser, in Teichen und Sümpfen oder Bächen, und sind 3 bis 4 Zoll lange halbrunde Würmer. Sie sehen auf dem Rücken schwärzlich aus, und haben acht gelbe Streifen. Sie haben die besondere Eigenschaft, dass sie sich an Thiere und Menschen anhängen, wenn diese in das Wasser kommen, sich von ihnen voll Blut saugen, und dann wieder abfallen. Ebendeshalb bedient man sich ihrer in der Medizin zu Abzapfung des Blutes aus den äusseren Theilen des Kranken; und es ist wahrscheinlich, dass die Menschen von ihnen zuerst das Aderlassen und Schröpfen gelernt haben.
No. 3. 4. 5. 6. Der Armpolyp.
Die Armpolypen leben im Wasser, und haben einen gallertartigen durchsichtigen, gelbröthlichten (Fig. 6. a. b. c. d.) oder ganz grünen (Fig. 3.) Körper, der nur aus einem einfachen Canale besteht. An diesem ist vorn ein kolbenförmiges Theil, wo sich das Maul des Thieres befindet. Um dieses Maul herum ragen feine Arme heraus, die wie dünne Perlenschnüre aussehen, und die es nach Willkühr ausstrecken und einziehen kann. Mit diesen Armen fängt der Polyp seine Speise, kleine Wasserinsekten, und bringt sie zum Munde (Fig. 4. 5.). Die Polypen setzen sich immer mit dem Schwanze an einer Wasserpflanze, sonderlich an den Wurzeln der Meerlinsen (Fig. 3. und 6.) fest; vermehren sich auch ordentlich wie die Pflanzen, indem ihnen an der Seite Knospen, wie Zweige an einer Pflanze, herauswachsen (Fig. 3.) die sich dann absondern, und junge Polypen werden. Sonderbar ist, dass, wenn man auch diese Thiere in Stücke schneidet, jedes Stück wieder ein neuer Polyp wird. Fig. 4. zeigt einen Armpolypen in seiner natürlichen Grösse, wie er seinen Raub fängt; und Fig. 5. zwey dergleichen Polypen sehr vergrössert, die einen gemeinschaftlichen Raub mit ihren Armen gefesselt haben, und aussaugen.
==== Eingeweide-Würmer.
No. 7. Der kürbiskernförmige Bandwurm. (Taenia solium.)
No. 8. Der Blasen-Bandwurm. (Hydatis Gigas.) ====
In den Eingeweiden der Menschen und Thiere leben gar viele Arten von Würmern, die sehr verschiedene Grössen und Gestalten haben. Die schädlichsten darunter sind die sogenannten Bandwürmer, die, wenn auch nur ein einziges Glied von ihnen im Körper bleibt, gleich davon wieder fortwachsen und nicht zu vertilgen sind. Der kürbiskernförmige Bandwurm wohnet in den Därmen der Menschen. Die zarte dreyzackigte Spitze ist sein Kopf. Der Blasen-Bandwurm, der hier in natürlicher Grösse vorgestellt ist, sitzt vorzüglich an den Lebern der Thiere wie grosse Wasserblasen.
Band 1, Heft 13, Tafel 62 - französisch
Vers I. T. I. No. 62.
VERS REMARQUABLES. ===
On donne le nom de Vers à des animaux, qui an lieu de sang n'ont qu'une liqueur blanche dépourvue de chaleur; qui n'ont ni pieds ni os, et se propagent par la ponte, ou en mettant au monde des petits tout vivans. Il y en a plusieurs qui sont dignes de notre attention, soit à cause de leur utilité, ou par rapport au dommage qu'ils causent a l'homme.
No. 1. Le Ver de Rosée.
Le Corps de ce Vers est un composé d'anneaux qu'il peut allonger et rétrécir à volonté; il a en outre vers le milieu du corps, un bourrelet de chair relevé; sa couleur est d'un rouge brun. On le trouve dans le fumier, dans le terreau des jardins; et il sort ordinairement de terre après la pluie, ce qui lui a fait donner son nom. Il endommage considérablement les jeunes plantes, et a rarement plue d'une palme de longueur.
No. 2. La Sangsue.
La Sangsue vit dans les étangs, les marais et les ruisseaux; elle a 3 ou quatre pouces de longueur, et n'est, à proprement parler, qu'un ver a demi rond. Son dos noirâtre est strié de huit raies jaunes. Elle a la propriété singulière de s'attacher aux animaux ou aux hommes qui vont à l'eau, et de se remplir du sang, qu'elle leur suce, ne les quittant, que quand elle en est pleine. C'est pour cette raison qu'on s'en sert en médecine pour désemplir les vaisseaux sanguins de parties extérieures du malade; il est même vraisemblable que ce fut d'elle que les hommes apprirent à laigner et à ventouser.
No. 3. 4. 5. 6. Le Polype a Bras.
Les Polypes à Bras vivent dans l'eau. Leur corps, qui n'est qu'un simple Canal, est gelatineux, transparent, d'un jaune rougeàtre (fig. 6. a. b. c. d.) ou entièrement vert (fig. 3.). On voit à l'une des extrémités de l'animal une espèce de boue où se trouve sa bouche, autour de la quelle s'étendent ses bras, assez semblables à de tres petites perles enfilées, et qu'il peut avancer ou retirer à volonté. Ils se servent de ces bras pour faisir leur proie c. à. d. de petite insectes aquatiques, et les porter à leur bouche (fig. 4. 5.). Les Polypes s'attachent communément par la queue à quelque plante aquatique, et surtout à la lentille d'eau (fig. 3. et 6.). Ils se propagent aussi comme les plantes, jettent à leurs côtés des bourgeons qui l'accroissent comme les branches d'une plante (fig. 3.), se séparent ensuite du tronc, et deviennent autant de jeunes Polypes. Il est singulier qu'en quelque nombre de morceaux que l'on coupe ces animaux, chaque partie devient elle même un polype entier. La fig. 4. représente un Polype à Bras dans sa grandeur naturelle, s'emparant de sa proie; et la fig. 5. en fait voir deux, considérablement grossis, qui ont entortillé de leurs bras un insecte, qu'ils dévorent en commun.
Vers, qui se trouvent dans les viscères.
No. 7. Le Ver Cucurbitin.
No. 3. Le Ver Orbiculaire.
On trouve dans les viscères des hommes et des animaux, plusieurs espèces de Vers, différens par leur forme aussi bien que par leur grandeur. Les plus dangereux d'entre eux sont, les Vers Solitaires, qui se reproduisent, et ne peuvent se détruire tant qu'il en relie une seule partie dans le corps. Le Ver Cucurbitin, qui en est une espèce, se trouve dans les intestins de l'hommes. La petite pointe triangulaire qu'on lui voit, est sa tête. Le Ver Orbiculaire représenté ici de grandeur naturelle, s'attache de préférence au foie des animaux, et ressemble à une grande vessie remplie d'eau.
Band 1, Heft 13, Tafel 63 - deutsch
Vierf. Thiere XV. B. I. No. 63.
WÖLFE UND FÜCHSE. ===
Die Wölfe und Füchse gehören zu dem grossen Geschlechte der Hunde. Sie sind sämtlich Raubthiere und den Menschen in mancher Rücksicht gefährlich oder schädlich. Man hat mehrere Arten davon, die merkwürdig sind.
No. 1. Die Hyäne. (Canis Hyaena.)
Die Hyäne, welche schon bey den Alten als ein fürchterliches Raubthier berühmt war, lebt einsam in Persien, Syrien, Aegypten, und der Barbarey, in Felsenhöhlen. Sie ist beynahe 4 Fuss lang, hochbeinigt, grau und mit braun gestreift, hat mehr Borsten als Haare, und über den ganzen Hals und Rücken eine Mähne, die sie emporsträuben und niederlassen kann. Sie geht des Nachts auf Raub aus, welcher in Eseln, Ziegen, Schaafen, Menschen, auch Aase und Leichen, die sie ausgräbt, besteht. Ihr Naturell ist so grausam, wild und unbändigt, und dabey so herzhaft, dass sie oft allein zwey Löwen in die Flucht jagt.
No. 2. Der Schakall. (Canis aureus.)
Der Schakall gleicht mehr dem Wolfe als dem Fuchse; ist auch vollkommen so gross als der Wolf. Er sieht graugelb aus, wohnt im südlichen Asien, Persien, Syrien, Aegypten, und Nordamerika, nicht, wie die Füchse, unter der Erde, sondern in Wäldern und Gebirgen; und kommt ohne Scheu vor dem Menschen, sehr oft des Raubes wegen, in die Städte und Dörfer, oft in Rotten bis zu 200. Er lässt sich leicht zahm machen.
No. 3. Der Wolf. (Canis Lupus.)
Man findet den Wolf in allen Welttheilen, und zwar von verschiedenen Farben. Der gewöhnliche ist viertehalb Fuss lang, graubraun von Farbe, und fast wie ein Fleischerhund gestaltet. Er raubt Schaafe, Ziegen, Rehe, Kälber und Füllen; uns ist so gefrässig, dass er 2 Schaafe auf einmal auffressen kann, wenn er Zeit dazu hat. Menschen fällt er nur im Winter bey grösstem Hunger an. In Teutschland sind sie als schädliche Raubthiere durchaus ausgerottet.
No. 4. Der schwarze Fuchs. (Canis Lycaon.)
Er hat Aehnlichkeit mit dem Wolfe, und ist grösser als der gemeine Fuchs. Er lebt in den nördlichsten Ländern von Europa, Asien und Amerika. Sein Pelzwerk ist ausserordentlich fein, glänzend schwarz, und das kostbarste und teuerste das wir jetzt kennen; so dass selbst in Russland ein schöner schwarzer Fuchsbalg oft mit 400 Rubeln bezahlt wird.
No. 5. Der weisse Fuchs. (Canis lagopus.)
Dieser ist kleiner als der gemeine Fuchs, und wohnt in allen Welttheilen innerhalb des nördlichen Polarkreises, ziemlich häufig. Er lebt wie der gemeine Fuchs in Bauen unter der Erde. Sein Pelzwerk ist schön weich, und auch in Teutschland bekannt; obgleich, wegen seiner Menge, nicht theuer.
No. 6. Der gemeine Fuchs (Canis Vulpes.)
lebt in ganz Europa und Asien; ist etwa 2 Fuss lang, und von Farbe braunroth. Er gräbt sich Baue unter der Erde, ist listig und furchtsam, nährt sich daher von Raube mehr durch List als Gewalt. Hauptsächlich sind Hüner, Gänse, Fasanen, junge Rehe, Haasen und Kaninchen sein Raub. Eben so gern frisst er auch Honig der wilden Waldbienen. Man fängt ihn in Tellereisen, um seinen Balg zu schonen.
Band 1, Heft 13, Tafel 63 - französisch
Quadrupedes XV. T. I. No. 63.
LOUPS ET RENARDS. ===
Les Loups et les Renards sont de la nombreuse famille des chiens. Ce sont en général des animaux féroces, qui sont à bien des égards dangereux ou nuisibles à l'homme. Il e n existe plusieure espèces, dont les plus remarquables sont:
No. 1. L'Hyène.
L'Hyène, que les anciens connaissaient déjà comme un animal terrible, vit dans les deserts de la Perse, de la Syrie, de l'Egypte et de la Barbarie, où elle habite le creux des rochers. Elle a environ quatre pieds de longueur, les pattes hautes, et le poil gris strié de raies brunes; elle a plutôt des soies que des poils; il règne sur son cou et le long de son dos, une jube ou crinière, qu'elle peut dresser et baisser à volonté. Elle sort la nuit pour chercher sa proie, qui confide en ânes, en chèvres, en brebis, en hommes, et même en charognes et en cadavres, qu'elle déterre. Elle est d'un naturel si féroce et si cruel, et si courageuse en même tems, qu'elle seule met souvent en suite deux lions.
No. 2. Le Chacal.
Le Chacal ressemble moins au renard qu'au loup, dont il a parfaitement la grandeur. Sa couleur est d'un jaune gris, il habite le Sud de l'Asie, la Perse, la Syrie, l'Egypte et le Nord de l'Afrique; il ne vit point, comme le renard, daus [sic] des terriers, mais dans les forêts et sur les montagnes, d'où il descend souvent, sans craindre les hommes, jusques dans les villes et les villages pour y chercher sa proie. On voit souvent jusqu'à deux cents de ces animaux attroupés. Le Chacal s'apprivoise aisément.
No. 3. Le Loup.
Le Loup se trouve dans toutes les parties du monde. Sa couleur varie, mais le plus ordinaire est gris brun; il a trois pieds et demi de long, et à peu près la figure d'un chien de boucher. Le Loup prend les mOutons, les chevreuils, les veaux et les poulains; il est si vorace, qu'il mange deux moutons á la fois lors qu'il en a le tems. Il n'attaque l'homme qu'en hyver lors qu'il est affamé. On a entièrement détruit cette race d'animaux pernicieux en Allemagne.
No. 4. Le Renard noir
a quelque ressemblance avec le Loup, et est plus grand que le renard ordinaire. On le trouve dans les contrées les plus septentrionales de l'Europe, de l'Asie et de l'Amérique. Sa pelisse est d'une extrême finesse; d'un noir luissant et la plus chère et la plus précieuse, que nous connoissions jusques ici, de sorte qu'en Russie même, une belle peau de renard noir coute souvent jusqu'à 400 Roubles.
No. 5. Le Renard blanc.
Ce Renard est plus petit que l'ordinaire ci se trouve allez fréquemment dans toutes les contreés de notre globe sous le cercle polaire artique. Il vit, comme notre renard, dans des terriers qu'il le creuse. Sa peau est douce et d'un beau blanc; on la connaît même en Allemagn, où cette sorte de peline n'est ni chère ni rare.
No. 5. Le Renard ordinaire
se trouve dans toute l'Europe et en Asie; il a environ 2 pieds de longueur, et la couleur de son poil est un brun fauve. II se creuse des terriers, est extrêmement craintif et rusé, et se nourrit par-là même des bêtes qu'il prend par finesse plutôt que de celles qu'il ravit de force. Les animaux dont il fait sa nourriture sont surtout les poules, les oies, les faisans, les jeunes chevreuils, les lièvres et les lapins. Il aime aussi le miel des abeilles sauvages. On le prend dans des piéges, pour ne pas endommager sa peau.
Band 1, Heft 13, Tafel 64 - deutsch
Vögel. XII. B. I. No. 64.
DIE KLEINSTEN VÖGEL. ===
Der kleinste Europäische Vogel, den wir kennen, ist unser Zaunkönig; allein in China und Ostindien giebt es noch weit kleinere. Die kleinsten Vögel, welche die Naturgeschichte noch entdeckte, sind
No. 1. 2. 3. Die Chinesischen Zwergsperlinge,
und
No. 4. Der kleinste Fliegenvogel. (Trochilus minimus.)
Ich habe beyde Gattungen in ihrer natürlichen Grösse, hier, auf dem Zweige einer Theestaude sitzend, abbilden lassen.
Die Chinesischen Zwergsperlinge, sind allerliebste kleine Geschöpfchen, und sehr verschieden von Farben; theils (No. 1.) mit blauen Flügeln, rothen Köpfen und weissen Bäuchen; theils (No. 2.) mit rothen Flügeln und Rücken, blauen Kehlen, und gelben Bäuchen; theils (No. 3.) mit grünen Kopf und Flügeln, und weissen Bäuchen. Hr. Dr. Spalowsky in Wien, hat sie uns in seinen Beyträgen zur Naturgeschichte der Vögel zuerst bekannt gemacht, und er sagt, dass er sie ausgestopft selbst in den Händen gehabt habe.
Der kleinste Fliegenvogel (No. 4.), der gleichfalls hier in seiner natürlichen Grösse erscheint, und aus einer Theeblüthe den Honig, seine einzige Nahrung, saugt, gehört zu den Colibris und wohnt in Brasilien. Diese kleinen Thierchen gerathen oft, wie die Fliegen, in das Gewebe grosser Spinnen, die sie, weil sie zu zart und schwach sind, sich durchzureissen, darinn überfallen, erwürgen und aussaugen. Diese Spinnen aber stellen ihnen auch überdiess auf mancherley Art nach, und diese Vögelchen bauen daher aus natürlichem Instincte ihre kleinen Nestchen, in der Grösse einer Nuss, hart unter die Nester anderer grösserer Vögel, welche die Spinnen aufsuchen und sie fressen, den kleinen Vögelchen aber, als ihren Schutzgenossen, nichts an Leide thun. Sie nähren sich, wie gesagt, blos vom Honige der Blumen. Die Brasilianischen Damen tragen sie ausgetrocknet, wegen ihrer schönen Farben, oft als Ohrenringe in den Ohren.
Band 1, Heft 13, Tafel 64 - französisch
Oiseaux. XII. T. I. No. 64.
OISEAUX, LES PLUS PETITS. ===
Le plus petit oiseau que nous ayons en Europe, est notre Roitelet; mais il en existe de plus petite encore à la Chine et dans les Indes orientales. Voici les plus petits que les naturalistes ayent découverte jusquea ici.
No. 1. 2. 3. Les Moineaux nains de la Chine,
et
No. 4. Le plus petit Oiseau-mouche.
Nous avons fait graver ces Oiseaux de grandeur naturelle, et perchés sur un rameau de la plante, qui noua donne le Thé.
Les Moineaux-nains de la-Chine, sont de très jolis petits animaux fort variés par leurs couleurs. Il en est qui ont la tête rouge, les ailes bleues et le ventre blanc; (Fig. 1.) d'autres (No. 2.) ont les ailes et le dos rouges, la gorge bleue, et les dessous du ventre jaune; d'autres enfin (No. 3.) ont la tète et le dos verts et le ventre blanc. Mr. le Docteur Spalowsky de Vienne est le premier qui en ait parlé, car on ne les connaissait pas avant la publication de son Supplément d'histoire naturelle des Oiseaux, dans lequel il assure avoir eu lui mêmes entre les mains de ces moineaux empaillés.
Le plus petit oiseau-mouche, (No. 4.) que nous avons pareillement représenté de grandeur naturelle, et suçant de la fleur du thé le miel dont il fait son unique nourriture, est du genre des Colibris, et se trouve naturellement au Brésil. Ce petit animal se prend sauvent, comme une mouche dans les toiles des grandes araignées, et n'étant ni assez grand ni assez fort pour se débarasser, il devient la proie de ces insectes, qui l'étranglent et lui sucent le sang. Les grandes araignées lui tendent en outre différentes embûches, c'est pourquoi ce petit oiseau, par un instinct naturel, construit son nid, qui n'est pas plus grand qu'une noix, immédiatement au dessous du nid d'autres oiseaux ennemis des araignées, auxquelles, ils sont la guerre et qu'ils dévorent, tandis qu'ils ne sont aucun mal au petit oiseau qui s'est mis sous leur protection. L'oiseau-mouche se nourrit, comme nous l'avons dit, du miel de fleurs. Les Dames du Brésil portent de petits oiseaux-mouches dessèchés en guise de pendans d'oreille, à cause de la beauté de couleurs de ces petits animaux.
Band 1, Heft 13, Tafel 65 - deutsch
Vierf. Thiere XVI. B. I. No. 65.
FAULTHIERE UND AMEISENFRESSER. ===
Das Faulthier
ist eine sonderbare Erscheinung unter den vierfüssigen Thieren. Es gleicht beynahe dem Affen, sitzt aufrecht, nährt sich von Blättern und Früchten der Bäume, und lebt in Brasilien und andern heissen Ländern von Süd-Amerika. Das Merkwürdigste an diesem Thiere ist die erstaunliche Faulheit und Langsamkeit, mit der es sich bewegt; denn es braucht nicht nur eine Zeit von 8 bis 9 Minuten um enen Fuss nach dem andern fortzusetzen, sondern auch eben so viel um dazwischen auszuruhen. Die Bäume, auf denen es seine Nahrung sucht, besteigt es eben so langsam, und verlässt keinen eher, als bis es ihn ganz abgefressen hat, worauf es sich zusammenzieht, herunterfällt, und die lange Reise nach einem andern wieder antritt. Selbst durch Schläge ist es zu keiner grössern Hurtigkeit zu zwingen. Bey jedem Schritte erhebt es ein unerträgliches Geschrey. Dies ist die einzige Vertheidigung des Thieres, das seinen Feinden weder entfliehen, noch sich gegen sie wehren kann, denn die Klauen dienen ihm bloss zum klettern. Wenn es schlafen will, schlägt es alle vier Beine dicht um einen Baumast, und hängt sich umgekehrt an denselben, wie eine Hangmatte. Es giebt nur zwey Arten des Faulthiers, nämlich den Ai und den Unau.
No. 1. und 2. Der Ai. (Bradypus tridactylus.)
Der Ai ist ohngefähr zwey Fuss lang, und bräunlich grau. Von vorn gesehen, hat er beynahe ein Menschengesicht; er hat an allen vier Pfoten drey lange Krallen; dahingegen der Unau nur zwey an den Vorder-Füssen hat.
No. 3. Der Unau. (Bradypus didactylus.)
Der Unau lebt ausser Südamerika, auch in Ostindien, ist kleiner als der Ai, hat keinen Schwanz, sondern hinten auf dem Kreutze einen erhabenen Haar-Kranz; sieht auf dem Rücken rothbraun, und am Bauche weissgrau aus. Er hat, den Unterschied der Klauen ausgenommen, mit dem Ai gleiche Eigenschaften.
Der Ameisen-Fresser (Myrmecophaga.)
Das Vaterland dieser Thiere, davon es nur 3 Arten giebt, Sudamerika und das heisse Afrika. Ihre Nahrung besteht bloss in Ameisen, indem sie ihre lange klebrichte Zunge in die Strasse der Ameisen-Heere legen, sie ganz vollkriechen lassen, welches in ein paar Minuten geschieht, sie dann zurückziehen, und die Ameisen verschlingen. Sie klettern auch vermöge ihrer grossen Krallen sehr leicht auf die Bäume, suchen da die Nester der Ameisen auf, und hohlen sie mit ihrer langen feinen Zunge aus den verborgensten Schlupfwinkeln heraus. Mit ihren scharfen Klauen wehren sie sich auf dem Rücken liegend, sogar gegen den Amerikanischen Tiger, so heftig, dass der Kampf dem Feinde meist das Leben kostet. Es giebt, wie gedacht, nur 3 Arten davon.
No. 4. Der grosse Ameisen-Fresser. (Myrmecophaga jubata.)
ist langhaaricht, gelb, weiss und schwarz, 4 Fuss lang, ohne den Schwanz, und hat 4 Krallen an jedem Fusse.
No. 5. Der mittlere Ameisen-Fresser. (Myrmecophaga tetradactyla.)
lebt vorzüglich in Brasilien, ist kaum halb so gross als jener, glatt, hellgrau, hat einen Wickelschwanz, mit dem er sich anhängen kann, und vorn 4, hinten 5 Krallen.
No. 6. Der kleine Ameisen-Fresser. (Myrmecophaga didactyla.)
Dieser ist ohne Schwanz nur 8 bis 10 Zoll lang, gelb, grau und braun von Farbe, weich von Haaren, und hat gleichfalls einen Wickelschwanz.
Band 1, Heft 13, Tafel 65 - französisch
Quadrupèdes XVI. T. 1. No. 65.
PARESSEUX ET TAMANOIRS. ===
Le Paresseux.
Cet animal est une singalarité parmi les quadrupédes. Il ressemble presque au singe, a le corps droit lorsqu'il est assis, se nourrit des feuilles et des fruits des arbres, et vit au Brésil de même que dans les centrées les plus chaudes de l'Amérique méridionale. Ce qu'il y a de plus remarquable dans cet animal, est son extrême pareise et la lenteur avec laquelle il se meut; car il lui faut 8 ou 9 minutes de tems, non seulement pour porter un pied devant l'autre, mais encore un intervalle de tems égal pour se reposer. Il grimpe avec la même lenteur sur les arbres qui lui fournissent sa nourriture; aussi n'en quitte-t-il aucun qu'il ne l'ait entièrement dépouillé, et pour l'abandonner il se roule, se laisse tomber, et fait avec lenteur le voyage d'un autre arbre. Les coups de bâton mêmes ne peuvent le forcer à se mouvoir plus vite. Il poulie à chaque pas un cri insupportable. C'est là sa seule défense; car il ne peut ni fuir ses ennemis, ni se défendre, vu que se griffes ne lui servent qu'à grimper. Lorsqu'il veut dormir, il embrasse étroitement une branche de ses quatre pattes, et se pend à peu près comme est suspendu un Hamac. Il n'y a que deux espèces de pareiseux, savoir l'Aï et l'Uuau.
No. 1. et 2. L'Aï.
L'Aï a environ deux pieds de longueur, et son poil est d'un gris brunâtre, A le voir en face, il a la figure assez semblable à celle d'un homme. Ses quatre pattes sont armées de longues griffes, tandis que l'Unau n'en a que deux aux pattes de devant et trois a celles de derrière.
No. L'Unau.
L'Unau trouve dans l'Amérique méridionale et aux Indes orientales; il est plus petit que l'Aï et n'a point de queue; mais on lui voit sur la croupe un bouquet de poils éleves; la couleur de son dos est brune; et celle de son ventre le gris blanc. Si l'on en excepte les griffes, il a toutes les qualités de l'Aï.
Les Tamanoirs.
La patrie de ces animaux, dont il n'existe que trois espècee, sont l'Amérique méridionale et la brûlante Afrique. Ils se nourrissent de fourmis, qu'ils prennent en allongeant leur langue gluante sur la passage de ces insectes, dont elle est couverte après une couple de minutes; ils retirent alors la langue et avalent les fourmis qui la couvrent. A l'aide de leurs longues griffes ils grimpent avec facilité sur les arbres, où ils cherchent les fourmillières et prennent, par le moyen de leur grande langue effilée, les fourmis jusque dans les coins les plus reculés. Les griffes aiguës des Tamanoirs servent aussi à leur défense. Ils remettent à cet effet sur le dos, et se battent avec tant d'acharnement, même contre le Tigre de l'Amérique, qu'ils sont la plupart du tems périr leur ennemi. Il n'en existe, ainsi qu'il a été dit ci-dessus, que trois espèces, savoir.
No. 4. Le grand Tamanoir.
Il a le poil long, de couleur jaune, blanche et noire. La longueur de son corps est de quatre pieds jusqu'à la naissance de la queue, et il a quatre doigts munis de griffés à chaque patte.
No. 5. Le Tamanoir moyen.
Cet animal vit principalement au Brésil. Il est à peine moitié aussi grand que celui dont nous venons de parler, a le poil lisse et d'un gris jaune avec une queue roulée, dont il se sert pour s'attacher. Ses pattes de devant ont 4 doigts, et celles de derrièie 5.
No. 6. Le petit Tamanoir.
Sa longueur n'est que de 8 à 10 pouces, la queue non comprise; il a le poil doux, de couleur jaune, grise et brune, et sa queue est pareillement roulée.
Band 1, Heft 14, Tafel 66 - deutsch
Pflanzen. XII. B. I. No. 66.
PFLANZEN aus heissen Ländern. ===
Fig. 1. Der Korkbaum. (Quercus Suber).
Der Kork- oder Pantoffelholz-Baum ist eine Art von Eiche, welche nur immer grüne kleinere und weniger ausgezackte Blätter, und kleinere gelbe Eicheln trägt, als unsre gewöhnliche Eichen. Er wächst in Spanien, Italien und in den südlichen Provinzen Frankreichs, und ist besonders merkwürdig wegen seiner oft 2 bis 3 Zoll dicken, schwammigten und leichten Rinde, welche eigentlich unser Kork- oder Pantoffelholz ist, woraus Korkstöpsel für Bouteillen und Fässer, Schuhsohlen und andere Dinge mehr gemacht werden. Diese Rinde lösset sich, wenn der Baum ein gewisses Alter erreicht hat, sehr leicht ab. Man macht nämlich vom Gipfel bis zur Wurzel einen langen Einschnitt durch dieselbe, und schält auf diese Art den ganzen Baum, bey trocknem Wetter, alle 10 Jahre, ab. Er setzt sogleich wieder eine frische Rinde an, und wird bey dieser Behandlung 150 bis 200 Jahre alt. Die abgeschälte Rinde legt man sodann im Wasser über einander, presst sie mit Steinen gerade, und versendet sie getrocknet, als Kaufmannswaare. Aus der in verschlossenen Gefässen zu Kohle gebrannten Rinde machen die Spanier auch eine sehr schöne schwarze Farbe, welche unter dem Nahmen Noir d'Espagne bekannt ist.
Fig. 2. Der Terpentinbaum. (Pistacia Therebinthus).
Der in den Apotheken allgemein bekannte Terpentin ist ein hellgelbes, flüssiges Harz, dicker als Oel, und flüssiger als Honig, welches aus verschiedenen Bäumen dringt, und eben darnach von verschiedener Art ist. Man hat nämlich ächten Cyprischen, Venetianischen und gemeinen Teutschen Terpentin. Der eigentliche sogenannte Terpentinbaum, welcher hier abgebildet ist, und den ächten Cyprischen Terpentin giebt, wächst in China, Ostindien, Afrika, und vorzüglich auf den Inseln Chio, und Cypern, auch in Italien und Spanien. Er hat beynahe Blätter wie unsre Esche, blüht violett und trägt braune, kleine Saamenkapseln mit weissen Körnern (Fig. a und b). Um den Terpentin von ihm zu gewinnen, haut man den Stamm des Baums an verschiedenen Orten an und legt glatte Steinplatten hart an denselben an. In der Nacht fliesst dann der Terpentin auf dieselben, verdickt sich und wird alle Morgen weggenommen. Die zweyte Sorte, oder der sogenannte Venetianische Terpentin, wird in Tyrol, Oestreich und Schlesien von Lerchen- und Fichtenbäumen gesammelt, und ist weiter nichts, als ein feines, flüssiges Fichtenharz, das jährlich durch Anbohren der Stämme aus den Bäumen gezogen und durch enge Haarsiebe gereinigt wird. Wenn das Terpentinöl davon destillirt und abgezogen ist, so giebt das zurückbleibende harte Harz oder Pech davon das bekannte Colophonium, oder Geigenharz.
Band 1, Heft 14, Tafel 66 - französisch
Plantes XII. T. I. No. 66.
PLANTES DES PAYS CHAUDS. ===
Fig. 1. Le Liège. (Quercus Suber.)
Le Liège est une espéce de chêne, dont les feuilles font toujours vertes et moins decouples que celles des autres chênes, les glands qu'il porte font aufü plus petits et de couleur jaune. Cet ar-, hre croit en Espagne,.en Italie, et dans les pro- vinces méridionales de la France, et est remar- quable furtout par fon écorce fpongieufe et légère, fouvent épaiffe de deux ou trois pouces, et que nous connoilfons fous le nom de Liège. On fait de cette écorce des bouchons de bouteilles et de tonneaux, des femelles de fouliers et plufieurs autres choses. Elle se détache avec facilité lors- que d'arbre a atteint un certain âge. On y fait à cet effet, dans un tems fee, une longue incifion depuis le fommet de l'arbre, tous les 10 ans. L'ecorce ne tarde pas à repouffer, et le Liège par- vient de la sorte jusqu' à l'âge de 150 et même de eoo ans. On met incontinent dans l'eau les mor- ceaux d'écorce que l'on a détachés les plaçant les uns fur les autres, les charge de pierres pour les redreflet, et lorsqu'ils font fees on en fait un arti- cle de commerce. Les Espagnols brûlent cette écorce dans des vaifieaux fermés, et en préparent une fort belle couleur noire, connue fous le nom de Noir d'Espagne.
Fig. 2. Le Térébinthe.(Pistacia Therebinthus.)
La Térébenthine, si connue dans nos Pharmacies est une refine fluide d'un jaune clair, plus épaisse que l'huile, mais plus liquide que le miel, qui découle de plûsieurs espèces d'arbres, et dont la qualité diffère par là même. On diffingue en conféquence la vraie Térébenthine de Cypre, celle de Tienile, et la lérêber.tliine ordinaire d' JUe' magne. Le Véritable Térébinthe, représenté sur la planche, nous fournit la bonne térébenthine de Cypre, et croit en Chine, dans les Indes orientales, en Afrique, et furtout dans les lies de Chio et de Cypre, de même qu'en Italie et en Espagne. Ses feuilles rellembient presque à celles du frène fa fleur, qui eli: violette, est remplacée par de petites capsules de couleur brune, et remplies de petites graines blanches (Fig. a et b). Pour en tirer la térébenthine on fait, à plufieurs endroit du tronc de l'arbre, de profondes incifions, près desquelles on place des pierres plattes. Pendant la nuit la réfine coule de ces incifions sur les pierres ou elle s'épaifllt, et on la recueille tous les matins. La feconde espèce, ou la térebenthine de Venise, se recueille dans le Tyrol, l'Autriche et la Siléfie, où elle d coule des Melèfes et des Pins; ce ri'est à proprement parler, qu'une refine fine et liquide que l'on obtient en perçant le tronc des pins, et qu'on purifie en la faifant passer par des cribles de crin fort fins. Lorsque par la distillation on en a retiré l'huile de térébenthine, la résine, ou la poix dure qui resie après l'operation, est ce que nous appelions Colophane. Les joueur de violon l'en servent pour frotter leurs archets.
Band 1, Heft 14, Tafel 67 - deutsch
Vierf. Thiere XVII. [B. I. No. 67. ]
FLEDERMÄUSE verschiedener Art. ===
Die Alten rechneten die Fledermaus zu den Vögeln, weil sie fliegt; allein sehr unrecht; denn sie hat alle Eigenschaften der vierfüssigen Thiere, und gehört auch wirklich zu denselben. Es giebt in allen Ländern der Welt Fledermäuse, und zwar sehr verschiedene Gattungen, an Grösse sowohl als Gestalt. In den heissen Ländern, wo sie sehr gross sind, ist ihr Aufenthalt auf den Bäumen; in kälteren aber halten sie sich in den Klüften der Felsen, Mauern, in Thürmen, Kirchen, Scheuern und alten Häusern auf. Hier ruhen sie, weil sie das Licht scheuen, am Tage über, und fliegen nur in der Abenddämmerung, bis zum Einbrüche der Nacht; denn die Ankunft der Eulen, welche auf sie Jagd machen, treibt sie in ihre Löcher zurück. Wenn sie ruhen, so hängen sie sich entweder mit ihren Hinterfüssen, oder mit dem Haken an ihren Flügeln auf. Ihre Nahrung besteht in Schmetterlingen, Käfern, Fliegen, Mücken, und andern Insecten, die sie im Fluge fangen; sie fressen aber auch gern Fleisch, sonderlich geräuchertes und Speck. In unseren kälteren Ländern ziehen die Fledermäuse im Winter haufenweise in dicke Gemäuer, Keller, Todtenkrüfte, Höhlen und hohle Bäume, hängen sich in der Höhe dicht neben und unter einander in Klumpen, hüllen sich in ihre Flügel ein, Werden kalt und starr, und bleiben so ohne alle Nahrung bis zum folgenden Frühjahre hängen, wo sie wieder aufleben. In manchen Ländern, z. E. in China, und in den Philippinischen Inseln, isst man sie. Die merkwürdigsten Gattungen davon sind folgende.
Fig. 1. Der Vampyr, oder Blutsauger. (Vespertilio Vampyrus.)
lebt in Afrika und Südasien, und ist die grösste Gattung, die wir kennen, oft bis 10 Zoll lang. Sie fressen die Frucht der Palmen, und saugen auch den Saft gern; allein sie saugen auch Menschen und Thieren das Blut aus, indem sie sich im Schlafe an sie machen, mit ihrer scharfen Zunge sie wund lecken, und ihnen auf diese Art das Blut unmerklich aussaugen, welches oft Lebensgefahr bringt.
Fig. 2. Die Hasenscharte. (Vesp. leporinus.)
Sie ist so gross als eine Ratte, lebt in Peru, hat einen runden Kopf mit einer Mopsschnautze, und in der Ober-Lippe eine grosse Hasen-Scharte.
Fig. 3. Die gemeine Fledermaus. (Vesp. murinus.)
Diese ist in Teutschland die gemeinste, 2 1/2 Zoll lang, und hält sich häufig bey uns um die Städte und Dörfer auf.
Fig. 4. Die Speckmaus. (Vesp. Noctula.)
Sie ist so gross als die vorige, und lebt vorzüglich in Frankreich,
Fig. 5. Die Hufeisennase. (Vesp. ferrum equinum.)
Diese Fledermaus zeichnet sich vor allen dadurch aus, dass ihre Nase wie ein Hufeisen aussieht. Sie ist auch nur 2 1/2 Zoll lang, und wohnt in Frankreich und Teutschland.
Fig. 6. Die Bart-Fledermaus. (Vesp. hispidus.)
Sie lebt in Senegal, ist 2 Zoll lang, und hat beynahe ein Bocksgesicht, und einen Bart.
Fig. 7. Das Langohr. (Vesp. auritus.)
Sie ist merkwürdig wegen ihrer ungeheuern Ohren, die beynahe wie doppelt aussehen. Sie ist 2 Zoll lang, und man findet sie zuweilen in Teutschland.
Fig. 8. Der Grosskopf. (Vesp. cephalotes.)
Sie lebt in den Moluckischen Inseln, ist 2 1/2 Zoll lang, und hat vor andern einen grossen Kopf, dicke Schnautze und herunterhängende Lippen.
Band 1, Heft 14, Tafel 67 - französisch
[Quadrupèdes XVII. T]. I. No. 67.
CHAUVES-SOURIS de différentes espèces. ===
Les Anciens mettaient les Chauves-souris au nombre des oiseaux, parce qu'elles volent; mais ils avoient grand tort; car la chauve-souris a toutes les propriétés des quadrupèdes, au nombre desquels elle doit réellement être mise. Il existe dans toutes les contrées de la terre, des chauves-souris sort différentes les unes des autres, tant à cause de leur grandeur, que par rapport à leur conformation. Dans les pays chauds, où elles sont plus grandes, elles se tiennent sur les arbres; tandis que dans les contrées plus froides elles se retirent dans les fentes des rochers et des murs, dans les tours, les églises, les granges et les vieilles maisons. Comme elles craignent la lumière, elles se reposent pendant le jour, et ne volent que depuis le crépuscule jusqu'à l'entrée de la nuit, parceque l'arrivée des hiboux, qui leur donnent la chasse, les contraigne de regagner leurs trous. Lors quelles se reposent, elles se suspendent par les pattes de derrière; ou par les crochets qu'elles ont aux ailes. Elles se nourrissent de papillons, de scarabées, de mouches, de moucherons et d'autres insectes, qu'elles prennent au vol; elles aiment aussi la viande, et surtout celle qui a été exposée à la fumèe et le lard. Dans nos contrées froides, les chauves-souris se retirent pendant l'hyver dans des murailles épaisses, dans les caves, les caveaux, les creux des rochers ou des arbres, où elles se trouvent en grand nombre suspendues en haut, sort près et au dessous les unes des autres, et enveloppées de leurs ailes: le froid les engourdit, et elles relient ainsi suspendues jusqu'au printems, sans prendre la moindre nourriture, mais le retour de la belle saison les rappelle à la vie. Il y a quelques pays où on les mange, tels sont, entre autres, la Chine, et les Philippines. Les espèces les plus remarquables de chauves-souris sont.
Fig. 1. Le Vampyre. (Vesp. Vampyrus.)
Cet animal qui vit en Afrique et dans le Sud de l'Ane, est la plus grande des chauves-souris, que nous connoissions, car il a jusqu'à 10 pouces de longueur. Il se nourrit du fruit du palmier, dont il boit aussi. le suc avec plaisir; il fuce également le sang des hommes et des animaux, s'approchant d'eux quand ils dorment, et les léchant de sa langue rude, ce qui occasionne une plaie, qui lui donne la facilité de fucer imperceptiblement leur sang et souvent même de les faire périr.
Fig. 2. La Chauve-souris du Pérou. (Vesp. leporinus.)
Elle est de la grandeur d'un rat, et vît au Pérou. Sa tète est ronde, son mufeau rellemble à celui d'un doguin, et fa lèvre fupéricure est fendue profondément, et à bec de lièvre.
Fig. 3. La Chauve-souris commune. (Vesp. murinus.)
C'est la plus ordinaire en Allemagne; elle a 2 pouces et demi de longueur, et fait communément son séjour aux environs des villes et des villages.
Fig. 4. La Noctule. (Vesp. Noctula.)
Elle est aussi grande que la précédente, et se trouve surtout en France.
Fig. 5. Le Fer à Cheval. (Vesp. ferrurn equinum.)
Cette Chauve-souris est remarquable furtout par la conformation de fon nafeau, qui reifemble a un fer à cheval. Elle n'a pareillement que deux pouces et demi de long, et fe trouve en France et en Allemagne.
Fig. 6. Le Chauve-souris à Barbe. (Vesp. hispidus.)
Le Sénégal est sa patrie, elle a deux pouces de long, la tète allez semblable à celle d'un bouc avec sa barbe.
Fig. 7. L'Oreillard. (Vesp. auritus.)
est remarquable par la grandeur prodigieufe de ses oreilles, qui paraissent pour ainsi dire dou blés. Elle a deux pouces de longueur, et trouve quelquefois en Allemagne.
Fig. 8. La Petite rougette. (Vesp. cephalotes.)
est naturelle aux Iles Moluques, elle est longue de deux pouces et demi, a la tète plus grosse que toutes les autres, le museau épais et les lèvres pendantes.
Band 1, Heft 14, Tafel 68 - deutsch
Altenthümer I. B. 1. No. 68.
DIE SIEBEN WUNDER DER WELT. ===
Unter die merkwürdigsten Alterthümer der Völker gehören die berühmten sieben Wunder der Welt, davon man so oft sprechen hört. Die alten Schriftsteller geben folgende grosse und erstaunliche Meister-Werke der Bau- und Bildhauerkunst als solche an: 1) Die Egyptischen Pyramiden; 2) Die schwebenden Gärten zu Babylon; 3) Die Mauern von Babylon; 4) Das Mausoleum; 5) Die Bildsäule des Olympischen Jupiters; 6) Den Coloss von Rhodus; und 7) den Dianen-Tempel zu Ephesus. Alle sind untergegangen, die Pyramiden ausgenommen, davon sich einige durch ihre dauerhafte Bauart noch ganz erhalten haben, und noch heut zu Tage von den Reisenden in Egypten besucht und bewundert werden.
==== Die Pyramiden.
Fig. 1. Aeussere Ansicht. Fig. 2. Durchschnitt und Inneres der grossen Pyramide. ====
Die Pyramiden waren Grabmäler der ältesten Egyptischen Könige und ihrer Familien. Sie liegen ohnweit Cairo und des Nils, und hauptsächlich bey dem Städtchen Ghize und bey den Dörfern Saccara und Dashur, auf einer hügelichten Gegend, die wahrscheinlich die alten Egypter zu ihren Begräbniss-Feldern gewählt hatten, weil man ebendaselbst auch in unterirrdischen Gebäuden oder Catacomben die Mumien findet. Bey Saccara und Dashur stehen noch 22. und bey Ghize 6 Pyramiden, theils erhalten, theils verfallen. Die 3 vorzüglichsten stehen bey Ghize; und die grösste und berühmteste darunter, oder sogenannte grosse Pyramide, ist es, die ich hier zur Vorstellung gewählt habe, weil sie nicht allein vollkommen erhalten, sondern auch grösser und von innen untersucht ist. No. 1. ist ihre Ansicht von aussen, und No. 2. ihr Durchschnitt und Inneres. Sie ist 440 Englische Fuss hoch, von sehr weichem Kalksteine, oder demselben Felsen, worauf sie steht, gebaut, und soll vorzeiten von aussen mit Marmor bekleidet gewesen seyn. Sie hat von unten bis zur Spitze 208 Stufen, deren die unteren 4 Fuss, die oberen aber nach der Spitze zu nur 20 1/2 Fuss hoch sind. Die Spitze hat 13 Englische Fuss im Quadrat. Ihr Erbauer soll ein alter Egyptischer König, Cheops, gewesen seyn, den aber unsre Geschichte nicht kennt. Der Calife Mahomed liess sie im Jahr Christi 827., in Hoffnung grosse Schätze darinn zu finden, aufbrechen, fand den in No. 2. angezeigten Gang, der zu 2 Grabzimmern führt davon das obere einen 4 Ellen langen Sarg, von gelben Marmor enthält, und wahrscheinlich das Grab des Königs, so wie das untere Zimmer, das Grab der Königin gewesen ist. Die Röhre, welche aus dem untern Gange hinab in den Grund geht, ist ein krummer, aber bis jetzt noch unbekannter unterirrdischer Gang.
Fig. 3. Die schwebenden Gärten.
Die sogenannten schwebenden Gärten in Babylon waren ein prächtiges Gebäude in Babylon, das der König Nebucadnezar seiner Gemahlin, Amytis, die aus Medien, einem gebirgigten Lande war, zur Lust erbauete, und auf seinen 4 Terrassen Garten-Anlagen und Wasserwerke hatte. Blumen, Sträuche und Palmbäume wuchsen darauf als in natürlicher Erde. Jede Seite des Gebäudes war 400 Fuss lang, und die oberste Terrasse war so hoch, als die Stadt-Mauern von Babylon.
Band 1, Heft 14, Tafel 68 - französisch
Antiquités I. T. I. No. 68.
LES SEPT MERVEILLES DU MONDE. ===
Les fameuses Merveilles du monde dont on entend si souvent parler, doivent être mises au nombre des antiquités les plus remarquables des peuples. Les anciens écrivains nous donnent comme tels, les grands et prodigieux chefs d'oeuvre d'architecture et de sculpture, dont voici la description: 1) Les Pyramides d'Egypte; 2) Les jardins en l'air de Babylone; 3) Les murs de cette même ville; 4) Le Mausolée; 5) La Statue de Jupiter olympien; 6) Le Colosse de Rhodes; et 7) Le temple de Diane à Ephèse. Tous ces chefs d'oeuvre sont detruits, à l'exception des Pyramides, dont quelques unes fe fout confervées dans leur entier, à cause de la folidité de leur structure, et que les voyageurs vilîtent et admirent encore de nos jours.
==== Pyramides.
Fig. 1. Vue extérieure de la grande Pyramide. Fig. 2. Sa coupe en profil, et la vue de son intérieur. ====
Les Pyramides étoient les tombeaux des anciens Rois d'Egypte et de leurs familles. Elles sont fitnées dans le voifinage du Caire près du Nil, et surtout proche de la petite ville de Ghizc et des villages de Saccara et de Dashur, dans une contrée couverte de collines, que'les anciens Egyptiens avoient vraifembiablement choifie pour le lieu de leur fepulture, puisqu'on y trouve encore des Momies dans des bàtimens fouterrains ou Catacombes. Il existe encore près de Saccara et de Dashur 22, et près de Ghizé 6 pyramides dont quelques unes fe sont conferveés et les autres tombees en ruine. Les trois principales sont dans le voifinage de Ghizé, et c'est de la plus grande et de la-plus célèbre de ces trois dernières, s'avoir de la grande Pyramide, que nous donnons ici l'image, non feulement parcequ'elle f'eft parfaitement conserveé, mais encore parcequ'elle est ouverte, et qu'on l'a vifiteé à l'intérieur. Le No. 1. en fait voir l'extérieur, et le No. 2. en montre la coupe et l'intérieur. Elle a 440 pieds anglais de haut, est construite de pierre calcaire fort tendre, ou bien de la pierre du roc sur lequel elle est bâtie, et fut, dit-on, jadis revêtue de marbre, extérieurement. Il y a du pied jusqu'au fommet 203 marches, dont les premières ont 4 pieds de hauteur, tandis que celles qui sont plus voi fines du fommet n'en ont que deux et demi. Le fommet a 13 pieds anglais, en quarre. Elle fut, dit-on, conitruite par un ancien lloi d'Egypte nommé Cheops, dont notre hiftohe ne fait aucune mention. Le Calife Mohamed la fit ouvrir, l'an de I. C. 827. dans l'espoir d'y trouver de grands trésors; et y trouva une galerie, indiquée No. 2. qui conduit à deux chambres sepulcrales, dont la supérieure renferme un sarcophage de marbre jaune long de quatre aunes, et qui étoit vraifembiablement le tombeau du roi, comme la chambre inférieure étoit celui de la reine. Le canal qui descend de la galerie inférieure jusques au fond est un puits, ou une galerie souterraine inconnue jusques ici,
Fig. 3. Les Jardins en l'air.
Les Jardins en l'air de Babylone, étoient vu magnifique bâtiment, Nabuchodouofer fit élevé pour l'amufement de la reine Amytis, son èpouse, originaire de la Medie, pays couvert de montagnes; il y avoit sur les quatre terrasses de ce batiment des jardins et des nappes d'eau. Il y ci'croissoit des fleurs, des bullions et des palmiers en pleine terre. Chaque côté de ce bâtiment avoit 400 pieds de long, et la terrasse supérieure égaloit en hauteur les murs de la ville de Babylone. i
Band 1, Heft 14, Tafel 69 - deutsch
Alterthümer II. B. I. No. 69.
DIE SIEBEN WUNDER DER WELT. ===
Fig. 1. Die Mauern von Babylon.
Das dritte Wunder der Welt, die Stadtmauern von Babylon, soll die berühmte Königin Semiramis haben erbauen lassen. Nach den dunkeln Nachrichten, die man davon in den alten Schriftstellern findet, waren sie 50 Ellen hoch und so breit, dass 4 vierspännige Streitwagen ungehindert nebeneinander darauf fahren konnten. Sie waren von Ziegelsteinen, die an Statt des Mörtels mit Erdpech aufgemauert waren, und hatten so viel Thürme, dass eine ganze zahlreiche Armee darinn liegen konnte. Sie waren in einem regelmässigen Viereck gebaut und hatten rundherum einen grossen Wassergraben, in welchem der Euphrat floss, mit vielen Brücken. Ein Arm des Euphrats floss auch mitten durch die Stadt, und an diesem lagen die berühmten schwebenden Gärten. In der Mitte der einen Hälfte der Stadt stund der berühmte Tempel des Belus, oder der sogenannte Babylonische Thurm.
Fig. 2. Das Mausoleum.
Das vierte Wunder der Welt, das sogenannte Mausoleum, war ein überaus prächtiges Grabmal des Mausolus, Königs von Carien, der zu Zeiten des Königs Xerxes in Persien lebte. Artemisia, seine Gemahlin, die ihn so zärtlich liebte, dass sie sogar die Asche seiner verbrannten Leiche unter ihr Getränk mischte, errichtete ihm diess kostbare Denkmal nach seinem Tode, in der Stadt Halikarnass. Es war eine Art von Tempel, zu welchem man auf 13 Stufen hinauf stieg, der rund umher 36 frey stehende korinthische Säulen mit vielen Statuen und anderer Bildhauerarbeit verziert, und über sich eine hohe Pyramide hatte, auf deren Gipfel ein vierspänniger Triumphwagen stand. Das ganze Gebäude war 105 Fuss hoch, und es arbeiteten fünf der berühmtesten alten Baumeister und Künstler, nämlich Scopas, Bryaxis, Timotheus, Leochares und Pythis daran. Diese 5 Künstler wollten der Nachwelt in diesem kostbaren Werke eine Probe ihrer hohen Kunst hinterlassen, und arbeiteten, obgleich die Königin Artemisia starb, ehe es noch fertig war, auch nach ihrem Todte daran fort und vollendeten es. Von diesem grossen Grabmale hiessen hernach alle kostbare Grabmäler und Monumente sowohl bey den alten Römern, als auch in den neueren Zeiten Mausoleen.
Band 1, Heft 14, Tafel 69 - französisch
Antiquités II. T. I. No. 68.
LES SEPT MERVEILLES DU MONDE. ===
Fig. 1. Les Murs de Babylone.
Les Murs de Babylone, qui pafloient pour la trcißcme merveille du monde furent, dit-on, cor. ftruits par la célèbre Reine Semiramis. Si l'on en croit les paliages obfcurs des anciens auteurs, ces murs avoient 50 aunes de hauteur, et étoient fi larges, que 4 voitures, ou plutôt 4 chars de guerre, attelés chacun de 4 chevaux, pouvoîent y marcher de front, sans f'embarafler les uns les autres. Ils étoient de briquos réunies avec du bitume au lieu de chaux, et munis d'un si grand nombre de tours, qu'on pouvoit y loger une nombreuse armée. Ils formoient un quarré regulier, environné d'un grand folié dans lequel couloit l'Euphrate, avec quantité de ponts. La ville ètoit partagée par un bras du fleuve, sur les bords du quel étoient les fameux jardins en l'air. Le fameux Temple de Bélus ou la Tour de Babel, étoit au milieu d'une des moitiés de la ville.
Fig. 2. Le. Mausolée.
Le Mausolèe, qu'on regardoit comme la quatrième merveille du, monde, étoit un tombeau magnifique de Mausole, Roi de Carie, contemporain de Xerxes, Roi de Perfe. Artémife, son épouse, qui l'aimoit avec tant de tendrefle, qu'elle alla même jusqu'à mêler à fa boulon les cendres de son cadavre, lui fit élever ce précieux monument dans la ville d'Halicarnaffe. C'étoit une espéce de temple auquel on montoit par 13 degrés; 36 colonnes de l'ordre Corinthien et quantité de Statues et d'autres chefs - d'oeuvre d'architecture l'environnoient, et il étoit furmonté d'une pyramide élevée, au fommet de la quelle on voyoit un char de triomphe attelé de quatre chevaux. Tout l'èdifice avoit 105 pieds de hauteur, et cinq des plus célèbres Architectes et artiftes de l'antiquité, savoir; Scopas, Bryaxis, Timothée, Leochares et Pythis y avoient travaillé. Ces cinq artistes voulurent, par ce précieux ouvrage, laisser à la posterité une preuve de la perfection de leur art, et continuèrent à travailler à ce monument, qu'ils achevèrent, malgré la mort d'Artemife, qui mourut avant que cet edifice fût achevé. C'est de ce beau monument que tous les tombeaux et les monumens précieux reçurent le nom de Mausolées, que leur donnèrent les anciens Romains, et qui s'est conserve jusques à nos jours.
Band 1, Heft 14, Tafel 70 - deutsch
Altenthümer III. B. I. No. 70.
DIE SIEBEN WUNDER DER WELT. ===
Fig. 1. Der Coloss zu Rhodus.
Das fünfte Wunder der Welt, der Coloss zu Rhodus, war eine 70 Ellen, hohe, aus Erz gegossene Bildsäule der Sonne, oder des Apoll, welche die Einwohner dieser Stadt als einen Leuchtthurm über den Eingang ihres Hafens hatten setzen lassen. Der berühmte Bildgiesser Chares war der Verfertiger davon. Er arbeitete 12 Jahre lang an diesem ungeheuren Werke. Innerlich war die Bildsäule mit starken, eisernen Ankern verwahrt, und mit Quadersteinen ausgefüllt. Man konnte drinnen bis zum Feuerbecken in die Höhe steigen. Sie hatte eine vergoldete Strahlenkrone, Bogen und Pfeil. Ein Erdbeben stürzte diesen Coloss 56 Jahre nach seiner Erbauung um; allein der Römische Kaiser Vespasian liess ihn wieder aufrichten. Als aber die Saracenen im Jahr 667 Rhodus eroberten, liess ihr König Moavia, weil sie nach ihrer Religion keine Bilder dulden, die Bildsäule umwerfen, und verkaufte das Erz an einen Juden, der 900 Kameele damit belud. Der Coloss war so gross, dass ein Mann kaum einen Finger davon umklaftern, und ein Schiff mit vollen Segeln zwischen seinen Beinen hindurch fahren konnte.
Fig. 2. Der Olympische Jupiter.
Die Griechen und Römer liebten die Colossalischen Statuen für ihre Tempel gar sehr, um dadurch ein hohes Bild von der Majestät und Erhabenheit der Götter über die Menschen zu geben. Ein Beweiss davon ist unter andern die berühmte Bildsäule des Olympischen Jupiters zu Olympia. Sie war mit dem Throne, worauf sie sass, 68 Fuss hoch, und von Phidias aus Elfenbein und Gold gearbeitet. Der Gott hatte um das Haupt einen Lorbeerkranz, in der rechten Hand eine kleine Victorie, und in der linken einen Zepterstab mit einem Adler. Er hatte einen goldnen Mantel, und auf der Rücklehne seines Throns tanzten die Horen und Grazien; auf seinen Armlehnen aber lagen 2 Sphinxe. Kurz man verehrte diess hohe Meisterstück der griechischen Kunst so sehr, dass man es für das sechste Wunder der Welt hielt.
Fig. 3. Der Dianen-Tempel zu Ephes.
Wir wissen von diesem siebenten Wunderwerke der Welt nur so viel, dass der Dianen-Tempel zu Ephes der prächtigste und berühmtste unter allen war. Eine Königin der Amazonen soll ihn gebauet haben. Ein berufener Bösewicht Herostratus brannte ihn blos darum ab, um sich einen berühmten Namen zu machen; die Epheser bauten ihn schöner als zuvor wieder auf, und verwandten alle ihre Reichthümer daran. Der Grund dieses Tempels und seine unterirdischen Gewölbe stehen zwar noch heut zu Tage in Klein-Asien; es ist uns aber von seiner äussern Gestalt kein Bild weiter übrig geblieben, als das uns einige alte Münzen sehr unvollkommen liefern, und welches ich hier zur Ansicht gebe.
Band 1, Heft 14, Tafel 70 - französisch
Antiquités III. T. I. No. 70.
LES SEPT MERVEILLES DU MONDE. ===
Fig. 1. Le Colosse de Rhodes.
Le Colosse de Rhodes, cinquième merveille du monde, étoit une Statue du Soleil ou d'Apollon, faite d'airain, et haute de 70 aunes, que les habitans de Rhodes avoient fait placer à l'entrée de leur port, pour servir de fanal. Ce fut le célèbre fondeur Charès qui la coula. Il travailla 12 ans a ce prodigieux ouvrage. La Statue étoir munie à l'intérieur de grosses ancres de fer, et remplie de pierres de taille, de façon cependant qu'on montoit intérieurement jusqu'au réchaud. Elle étoit ornée d'une couronne radieufe doreé, et armée d'un arc et de flèches. Un tremblement de terre renversa ce Colosse 56 ans après sa construction; mais l'Empereur Vespasien le fit redresser. A la prise de Rhodes par les Sarrasins en 667, leur roi Moavia la fit renverser, parceque leur religion leur défend d'avoir des images, et en vendit l'airain à un Juif, qui en chargea 900 chameaux. Le Colosse étoit si grand, qu'un homme pouvoit à peine embrafler un de ses doigts, et qu'un vaisseau passoit à pleines voiles entre ses jambes.
Fig. 2. La Statue de Jupiter Olympien.
Les Grecs et les Romains aimoient à mettre dans leurs temples des Statues coloflales, pour inspirer par ce moyen une haute idée de la majesté des Dieux, et de leur supériorité sur les hommes. La célèbre Statue de Jupiter Olympien, qui étoit dans le temple d'Olympia, est entre autres une preuve de cette assertion. Cette Statue, y compris le trône sur lequel elle etoit, avoit 68 pieds de haut, elle étoit d'yvoire et d'or, et de la main de Phidias. La tète du Dieu étoit ceinte d'une couronne de laurier, il teripit de la droite une petite victoire, et de la gauche une sceptre surmonté d'un aigle. Son manteau étoit d'or, les Heures et les Graces dansoient sur le dossicr de son troue, dont les bras représentoient deux Sphinx. En un mot on faisoit si grand cas de ce chef d'oeuvre de l'artiste grec, qu'on le regardoit comme la sixième merveille du monde.
Fig. 3. Le temple de Diane à Ephèse.
Tout ce que nous savons de cette septième merveille du monde, c'est que le temple de Diane à Ephèfe, étoit le plus beau et le plus renommé de tout l'univers. Il avoit, dit on, été construit par une Reine d'Amazones. Un fameux scélerat nommé Hérostrate le brûla, uniquement pour immortalifer son nom; mais les Ephésiens le rebâtirent avec plus de magnificence qu'auparavant, et y employèrent toutes leurs richeiles. Le fondament et les voûtes souterrainea de ce temple existent encore actuellement dans l'Asie mineure; mais il ne nous reste de sa forme extérieure aucun image, si ce n'est l'image bien imparfaite, qu'on en voit sur quelques médailles antiques, et que nous donnons cy-joint.
Band 1, Heft 15, Tafel 71 - deutsch
Pflanzen. XIII. B. I. No. 71.
WICHTIGE FARBEPFLANZEN. ===
Fig. 1. Der Indigo, oder der Anil. (Indigofera Anil.)
Die Indigo-Pflanze hat einen Finger dicken, 3 bis 4 Fuss hohen Stengel, mit vielen Zweigen und Blättern, blühet roth, trägt Saamen in kleinen Schoten (a), und wächst in Ost- und Westindien, wie auch im spanischen Amerika. Aus den Blättern und grünen Stengeln derselben wird die bekannte dunkelblaue Farbe, der Färber-Indig gemacht, womit Holland, England, Spanien, und Frankreich einen sehr wichtigen Handel treibt. Man schneidet nämlich die grünen Blätter und Stengel vor der Blüthe ab, legt sie in grosse Kufen und giesst Wasser darauf. Nach einiger Zeit geräth diefe Masse in Gährung, erhitzet sich und schäumt stark. Daraus entsteht eine dicke, grüne Flüssigkeit, welche in andere Fässer abgelassen, in diesen aber mit Krücken beständig so stark gerührt wird, dass sie schäumet, so lange bis die Farbentheilchen sich zusammen klumpen, und die Brühe blau wird. Man lässt sie nun stehen, dass die Farbe sich setzet; dann zapfet man das gelbe Wasser davon ab, und den blauen Bodensatz lässt man in Säcke laufen, giesst ihn dann in hölzerne Kasten, lässt ihn trocknen, und diess ist dann das wichtige Handelsproduct, der Indigo.
Fig. 2. Die Farberröthe, oder der Grapp. (Rubia tinctorum.)
Die Färberröthe ist für die Färbereyen eine nicht minder wichtige Pflanze, als der Indigo; denn die rothe Farbe, die sie giebt, ist eben so ächt und dauerhaft, als die blaue des Indigo. Sie ist eine strauchartige Pflanze, etwa 3 Fuss hoch, blühet gelb, trägt kleine schwarze Beeren, und ihre Wurzel dauert viele Jahre lang in der Erde, und schlägt alle Jahre frisch aus. Sie wird hauptsächlich ihrer Wurzel wegen, welche roth aussieht, und zum Färben der Tücher, Zeuche und Cattune gebraucht wird, in Flandern, Seeland, Elsas, der Pfalz und Schlesien in Gärten und auf Feldern stark angebauet. Man gräbt nämlich die Wurzeln, wenn sie ohngefähr so dick als ein Federkiel sind, aus, schneidet die Stengel davon ab, reinigt sie von der Erde, trocknet sie, und stösst sie dann in besondern Grappmühlen zu Pulver, welches dann in Fässer geschlagen und als ein wichtiger Handelsartikel ausgeführt wird. Mit Zusätzen von vielerley Salzen kann man über fünfzig verschiedene Farben mit dem Grapp färben. Unter allen Sorten davon, hält man den Holländischen oder Seeländischen Grapp für den besten.
Band 1, Heft 15, Tafel 71 - französisch
Plantes XIII. T. I. No. 71.
PLANTES UTILES A LA TEINTURE. ===
Fig. 1. L'Indigo, ou l'Anil. (Indigofera Anil.)
La tige de l'Indigo est de l'épaisseur d'un doigt, et haute de 3 ou 4 pieds. Elle pousse quantité de branches et de feuilles; fa fleur est rouge, et la femence est renfermée dans de petites gousses (a). Cette plante croît dans' les Indes orientales et occidentales, de même que dans l'Amérique espagnole. C'est de ses feuilles et de ses tiges qu'on prépare la couleur bleue foncée que nous connoissons sous le nom d'Indigo, et dont les Hollandois, les Ariglois, les Espagnols et les François sont un commerce considerable. Pour préparer cette couleur on coupe les feuilles et les tiges de l'Anil avant qu'elles fleurissent, les met dans de grandes cuves, et verse de l'eau par dessus. Cette masse ne tarde pas à entrer en fermentation; elle s'échauffe et écume fortement. Il recule de la un liquide épais et de couleur verte, qu'on foutire dans d'autres cuves, dans lesquelles on l'agite fortement avec des fouloirs jusqu'à ce qu'elle écume, que les parties colorantes se rassemblent, et que le liquide devienne bleu. On le laifse alors reposer pour que la couleur se précipite; puis on en foutire l'eau qui est jaune, et recueille la couleur bleue, qui f'est précipitée, dans des facs, on la met «nfuite dans dee cailles de bois pour la faire sécher: telle est la préparation de l'Indigo, production dont on fait un si grand commerce.
Fig. 2. La Garance. (Rubici tinctorum.)
Cette plante n'est pas moins importante pour la teinture que la précédente; car la couleur rouge, qu'elle fournit n'est ni moins bonne ni moins durable que le bleu d'Indigo. Elle croît en buissons à la hauteur d'environ trois pieds; à fa fleur, qui est jaune, fuccèdent de petites baies noires, sa racine se conferveplusieurs années dans la terre et pousse tous les ans de nouvelles tiges. On fait surtout usage de sa racine, qui est d'un beau rouge, et dont on teint les traps; les étosses de laine, et les Indiennes; aussi la cultive-t-on beaucoup en Flandres, dans la Zelande, en Alsace, dans le Palatinat et en Silèfie, où on la plante dans les champs et dans les Jardins. On arrache les racines de la garance lors qu'elles ont atteint la grosseur d'un tuyau de plume, les sépare de leurs tiges, les nettoyé de la terre qui y reste attachée, les fait secher, et les réduit en poudre dans des moulins : on met en suite cette poudre en tonnes, et en fait un grand commerce dans les pays étrangers. En ajoutant differens sels à la garance on en obtient plus de cinquante couleurs différentes. Cette qui vient de la Hollande, ou de la Zelande passe pour la meilleure.
Band 1, Heft 15, Tafel 72 - deutsch
Vierf. Thiere XVIII B I. No. 72.
THIERE aus heissen Ländern. ===
Fig. 1. Der Hippopotamus, oder das Nilpferd. (Hippopotamus.)
Der Hippopotamus ist nach dem Elephanten vielleicht das grösste Landthier, denn es ist 2/3 so hoch und fast eben so lang, als derselbe. Afrika ist sein Vaterland, und weil er sich an den Ufern der Flüsse, vornehmlich aber am Nil aufhält, so heisst er auch daher das Nilpferd, obgleich er mit dem Pferde gar nichts Gleiches, als die wiehernde Stimme, hat. Er sieht schwarzgrau aus, und seine dicke, mit nur wenigen Haaren besetzte Haut hat schräge, schwarze Striemen. Er hat beynahe einen Ochsenkopf, der Form nach, jedoch ohne Hörner, einen ungeheuren Rachen, in welchem fürchterliche Zähne, die über eine Elle lang sind, stehen, und sein Maul ist mit steifen Borsten besetzt. Der Hippopotamus nährt sich von Reis, Zuckerrohr, und von Fischen; denn er kann sowohl auf dem Lande aìs unterm Wasser leben. Am Tage liegt er gewöhnlich furchtsam im Schilfe und Sumpfe, und geht nur des Nachts auf seine Nahrung aus. Er ist sanft und den Menschen nie gefährlich, wenn er nicht angegriffen wird; fürchtet sich auch sehr für Feuergewehr. Er wiegt beynahe viertausend Pfund, wird seines Specks wegen getödtet, davon einer gemeiniglich 1000 Pf. hat und woraus Thran gemacht wird. Seine Zähne schätzt man höher, als Elfenbein, und aus seiner dicken Haut macht man Spazierstöcke und Reitruthen.
Fig. 2. Der Tapir, oder der Anta. (Tapir Americanus.)
Der Tapir oder Anta lebt still und einsam in Südamerika, und liegt am Tage, so wie das Nilpferd, in Sümpfen, rettet sich, wenn er verfolgt wird, durch Schwimmen, und kann untertauchen, und eine lange Weile unter dem Wasser bleiben. Er ist ohngefähr so gross als ein junger Ochse oder Stier, sieht röthlich-schwarz aus, gleicht an Gestalt fast einem Schweine, denn er hat einen Kopf mit einem Rüssel, der zwar kurz, aber doch einem Elephanten-Rüssel ähnlich ist, auf welche Art er ihn auch braucht. Er frisst Wurzeln, Kräuter, sonderlich gern Zuckerrohr, daher er auch oft den Zuckerplantagen schädlich wird.
Er ist von Natur sanft und gar leicht zahm zu machen und lebt nie mit mehreren zusammen in Heerden, sondern immer einsam. Die Amerikaner essen sein Fleisch, und benutzen seine Haut zu Lederwerk.
Band 1, Heft 15, Tafel 72 - französisch
Ouadrupêdes XVIII. T. 1. No. 72.
ANIMAUX DES PAYS CHAUDS. ===
Fig. 1. L'Hippopotame. (Hippopotamus.)
L'hippopotame est peut être, après l'éléphant, le plus grand animal terrestre, car il a les 2/3 de la hauteur et presque la longueur de ce dernier. L'Afrique est sa patrie, et comme il aime de préférence les bords de fleuves et surtout du Nil, on lui a donné le nom de cheval du Nil, quoiqu'il n'ait pas la moindre reslemblance avec le cheval, si ce n'est peut-être le hennissement. Il est d'un gris noir, et sa peau épaisse, qui est presque dénuée de poils, est striée transversalement de rayes noires. Sa tète a presque la forme de celle d'un oeuf; mais elle est sans cornés: il a une gueule épouvantable avec de dents terribles de la longueur d'une aune, et ses lèvres sont garnies de foies fort roides. L'Hippopotame se nourrit de riz, de cannes à sucre et de poissons; car il vit aussi bien dans l'eau que sur terre. La timidité de cet animal fait qu'il se cache le jour dans les marais et les joncs, et ce n'est que la nuit qu'il va chercher sa nourriture. Il est doux, et l'homme n'a rien â en redouter quand il ne le harcèle pas; il craint aussi beaucoup les armes à feu. Il pêse près de 4000 livres, on le tue pour avoir son lard, qui est ordinairement du poids de mille liv.
Fig. 2. Le Tapir ou l'Anta. (Tapir Americanus.)
Cet animal aime la tranquilité et la solitude; il vit dans l'Amérique méridionale, et se cache pendant le jour dans les marais, comme l'Hippopotame; il se, sauve à la nage quand on le pourfuit, peut plonger et relier allez longtems sous l'eau. Le Tapir est à peu près aussi grand qu'un jeune boeuf ou taureau, sa couleur est un noit rougeàtre, la forme de son corps est presque semblable à celle d'un porc, car il a la tête pourvue, d'un grouin, ou si l'on veut, d'une trompe, cour, te à la vérité, mais cependant semblable à celle de l'éléphant, et ii propre aux mêmes usages que cette dernière. Il se nourrit de racines et de plantes, mais il aime surtout les cannes à sucre, ce qui fait qu'il dévaste souvent les plantations. Il est d'un naturel doux et facile à apprivoiser, et ne vit jamais avec d'autres individus de son espèce; mais toujours seul. Les Américains mangent sa chair, et se servent de sa peau comme de cuir.
Band 1, Heft 15, Tafel 73 - deutsch
Pflanzen XIV. B. I. No. 73.
DIE AECHTE RHABARBER. ===
Die ächte Rhabarber, (Rheum palmatum) deren vorzügliche Arzneykräfte allgemein bekannt sind, ist eine Asiatische Pflanze, welche in Mittelasien, in China, Tibet, der Mongoley und den südlichen Theilen von Sibirien einheimisch ist. Sie hat eine starke knollichte Wurzel, braun von Farbe (Fig. 1.) mit vielen kleineren Wurzeln und Zasern, inwendig ist sie schön gelb, mit einigen röthlichen Streifen versehen, wie die Durchschnitte Fig. 5 und 6 davon zeigen. Sie macht eine beträchtliche Staude mit grossen ausgezackten Blättern, davon der Umriss Fig. 3. eins darstellt, und treibt einen 2 bis 3 Fuss hohen Stengel, welcher etagenweise über einander eine Menge kleiner gelbweisser Blüthen hat (Fig. 2.)
Es giebt vielerley Sorten der ächten Rhabarber, welche überhaupt einen wichtigen Artikel des Asiatischen Handels mit Europa, sowohl zu Lande über Russland, als auch zur See durch die Levante und über Ostindien, macht. Die beste ist die sogenannte Russische, d. h. diejenige, welche von Bucharischen Kaufleuten nach Kiachta in Sibirien, an der Chinesischen Gränze, geführt, dort von den Russen aufgekauft, und durch ihre Karawanen nach St. Petersburg gebracht wird. Die andere geringere Sorte, welche von China aus zur See versandt wird, heisst Ostindische Rhabarber. Die gute Rhabarber muss locker, schwammig, mehr leicht als schwer, und leicht zu zerbrechen seyn, äusserlich braungelb (Fig. 4.) innerlich aber röthlich, safranfarbig und blassgelb geflammt, oder marmorirt aussehen (Fig. 7.); scharf, bitter und zusammenziehend von Geschmacke, und von Gerüche gewürzhaft, jedoch unangenehm seyn. Die schlechte ist entweder zu schwammigt und wurmstichigt, oder zu hart und holzig, und innerlich braun oder schwärzlich.
Man bauet auch jetzt in Teutschland, z. E. in der Pfalz, Rhabarber mit gutem Erfolge im freyen Felde; doch soll diese weder in der Stärke des Geschmacks, noch des Geruchs, noch auch an Farbe der Asiatischen gleich seyn.
Band 1, Heft 15, Tafel 73 - französisch
Plantes XIV. T. I. No. 73.
LA VRAIE RHUBARBE. ===
La vraie Rhuharbe (Rheum palmatum.) si connue par Ces vertus médicinales, est une plante Asiatique naturelle au milieu de l'Asie, à la Chine, au Tibet, au Mongul, à la Bulgarie et aux contrées méridionales de la Sibérie. Sa racine est épaiffe, noueufe. (Fig. 1.) de couleur brune, bran chue et filamenteufe. Elle est à l'intérieur, d'un, beau jaune, ftrié de rouge, comme le sont voir les coupes 5 et 6. Cet. te plante forme un buifibn confidérable; porte de grandes feuilles dentelées ainsi que le repréfente l'esquiffe Fig. 5. et pouffe une tige haute de 2 ou 3 pieds, qui porte quantité de petites fleurs d'un blanc jaunâtre, dispofées par étages le long de la tige, comme on le voit ====
Fig. 2.
Il y a plusieurs sortes de véritable Rhubarbe, dont l'Asie fait en général un grand commerce avec l'Europe, tant par terre, par la Russie, que par mer par le Levant et les Indes orientales. La meilleure est celle qu'on appelle Russe, c. à. d. celle, que les marchands de la Bulgarie apportent aux confins de la chine, Kiachta en Sibérie p. e., qu'ils vendent aux-marchands Russes, dont les caravannes l'apportent à Petersbourg. On apelle Rhubarbe des Indes orientales une autre sorte de Rhubarbe de moindre qualité, qu'on exporte de la Chine par mer.
La Rhubarbe, pour être bonne, doit (tre peu dense, spongieuse, plutôt légère que péfante et. facile à rompre; sa couleur extérieure doit être un jaune brun (Fig. 4.) et celle de l'intérieur rougeàtre, marbré ou striée de couleur de safran et de jaune pâle (Fig. 7.) Elle doit avoir un gout amer et astringent, et l'odeur aromatique mais des agréable. La mauvaise est ou trop spongieuse ou vermoulue, trop dure ou trop ligneuse, elle est brune ou noireàtré à l'intérieur.
On cultive actuellement avec fucces la Rhubarbe en Allemagne, p. e. dans le Palatina, où on la plante en pleine campagne; mais on prétend que cette Rhubarbe n'égale celle d'Asie, ni en goût ni en odeur, ni même en couleur.
Band 1, Heft 15, Tafel 74 - deutsch
Insect. V. B. I. No. 74.
MERKWÜRDIGE KREBSE. ===
Der See-Hummer. (Cancer Gammarus.)
Der Hummer ist eigentlich der Seekrebs, und kommt mit unsern Flusskrebsen in Form und Gestalt am meisten überein; ist aber besonders wegen seiner ungeheuren Grösse merkwürdig; denn sie werden oft 2 bis 3 Fuss lang. Sein Fleisch ist essbar, aber ein wenig grob und hart. Sie haben in den Scheeren eine ausnehmende Stärke; so, dass sie einem Menschen den Arm damit entzwey kneipen, Stricke an den Schiffen zerschneiden, und ziemlich grosse Fische damit fangen und tödten können. Sie sehen lebendig graubraun, gesotten aber schön roth aus, wie gegenwärtiger hier vorgestellet ist.
Fig. 2. Die Krabbe, oder der Taschenkrebs. (Cancer pagurus.)
Die Krabbe, welche man auch die Meerspinne, oder den Taschenkrebs zu nennen pflegt, weil sie einige Aehnlichkeit mit einer Hirtentasche hat, ist ein ungeschwänzter Seekrebs, der in der Nord- und Südsee, aber auch wohl auf dem Lande, am Strande, lebt. Sie ist ohngefähr 1 bis 2 Fäufte gross, sieht grau-grün aus, und wird als eine Delikatesse gespeisst. Sonst giebt es auch Krabben, die 8 bis 10 Pfund schwer werden. Ihre Fruchtbarkeit ist ungeheuer, so, dass man schon bey Einer Mutter davon über 1 Million Eyer gefunden hat.
Fig. 3. 4. Der Molukkische Krebs. (Monoculus Polyphemus.)
Der Molukkische Krebs gehört zu dem Geschlechte der Krabben, lebt in den Molukkischen Inseln, und ist wegen seiner sonderbaren Gestalt merkwürdig.
Fig. 3. zeigt ihn auf dem Rücken, und Fig. 4. von unten. Er ist 2 bis 3 Fuss lang, sein Kopf ein ungeheures Schild, unter dem fast das ganze Thier verborgen liegt, und sein Schwanz eine lange dreyeckigte Röhre, die so spitzig wie eine Nadel ist, und sogleich, wie man den Krebs fängt, abgebrochen wird, weil er sich damit vertheidigt, und so gefährlich, als ein Scorpion, sticht. Er hat sehr weniges, jedoch essbares Fleisch.
Band 1, Heft 15, Tafel 74 - französisch
Insectes V. T. I. No. 74.
ECRIVISSES REMARQUABLES. ===
Fig. 1. Le Homard. (Cancer Gammarus.)
Le Homard, est, à proprement parler, l'ecrevisse de mer, et refiemble le plus à nos écrevisses de rivlèie par sa forme et sa figure; il est surtout remarquable par sa grandeur prodigieuse; car il a fouvent 2 ou 3 pieds de long. Sa chair est mangeable, mais un peu grossière et dure. Cet animal a tant de force dans les serres qu'il peut couper le bras à un homme, trancher les cables des vaisseaux, et prendre et tuer d'allez gros poissons. Il est d'un gris brun lorsqu'il est en vie, et d'un beau ronge quand il est cuit, comme celui que represente la planche.
Fîg. 2. Le Crabe. (Cancer pagurus.)
Le Crabe, que l'on nomme encore Cigale de mer et que les allemands appellent aussi Taschenkrebs (Ecrevisse de poche), parcequ'il a quelque ressemblance avec la pannetière d'un berger, est une écrevisse de mer sans queue, qui se trouve dans l'océan septentrional et dans la grande mer du Sud, et quelquefois aussi sur le rivage. Il est une ou deux fois aussi gros que le poing, d'un gris verdàtre, et passe pour un manger délicat. II y a des Crabes qui pesent jusqu'à 8 ou 10 livres. Ils sont d'une fécondité si prodigieuse, qu'on a déjà trouve plus d'un million d'oeufs dans une seule femelle.
Fig. 3. 4. L'écrevisse de Moluques. (Monoculus Polyphemus.)
Cette écrevisse est du genre des crabes; on la trouve aux îles Moluques et elle est remarquable à cause de sa figure particulière. La Fig. 3. la représente, vue en dessus, et la Fig. 4. en fait voir le dessous. Elle a 2 ou 3 pieds de longueur; sa tête est une écaille prodigieuse, qui cache presque l'animal entier, et sa queue est un long tuyau triangulaire pointu comme une aiguille, qu'on cassè aussitot que l'écrevisse est prise, parcequ'elle s'en sert pour se défendre, et que sa piqueure est aussi dangereuse que celle du scorpion. Sa chair est en petite quantité mais mangeable.
Band 1, Heft 15, Tafel 75 - deutsch
Pflanzen XV. B. I. No. 75.
PFLANZEN aus heissen Ländern. ===
Fig. 1. Die Vanille. (Epidendrum Vanilla.)
Die Vanille ist eine rankende Pflanze, welche im südlichen Amerika, in Mexico, Peru, Guiana, so wie auch in Westindien, auf Bergen wächst. Sie treibt einen Stengel von 20 Fuss lang, der entweder auf der Erde fortläuft, oder auch mit Hülfe seiner kleinen Gabeln, wie der Weinstock, an den Bäumen hinanklettert. Sie hat ein grosses gelbgrünes Blatt, und weisslichgelbe lilienartige Blumen. Ihr Saame ist eine 6 Zoll lange, schmale, braune Schote (a), welche eine Menge sehr kleiner schwarzbrauner Körnchen (b) enthält, die einen überaus angenehmen balsamischen Geschmack haben, und sowohl an verschiedene feine Speisen, als auch vorzüglich zur Bereitung der Chocolade gebraucht werden, um ihr den Wohlgeschmack zu geben. Spanien treibt mit diesem Waaren-Artikel einen beträchtlichen Handel in ganz Europa.
Fig. 2. Die Coloquinte. (Cucumis colocynthis.)
Die Coloquinte ist eine Asiatische Pflanze, welche zum Gurkengeschlechte gehört, und lange auf der Erde fortlaufende Ranken hat. Die Frucht ist rund und gelb, in der Größe einer Pomeranze, hat innerlich platte weisse Kerne, und ist wegen ihrer ausserordentlichen Bitterkeit, welche nichts übertrift, besonders merkwürdig. Sie wird in den Apotheken als ein bekanntes Arzneymittel gebraucht; wächst hauptsächlich in den Inseln des Archipelagus, und kommt als eine Handelswaare aus der Levante nach Europa.
Band 1, Heft 15, Tafel 75 - französisch
Plantes XV. T. I. No. 75.
PLANTES DES PAYS CHAUDS. ===
Fig. 1. La Vanille. (Epidendrum Vanilla.)
La Vanille est une plante rampante, qui croit sur les montagnes de l'Amérique méridionale, du Mexique, du Pérou, de la Guyane et des Indes occidentales. Elle pousse une tige d'environ 20 pieds de longueur, qui rampe sur la terre, ou l'attache aux arbres, par le moyen des fils, dont elle est pourvue comme la vigne. Elle porte des grandes feuilles d'un vert jaune, et des fleurs d'un jaune blanchâtre assez semblables aux lys. A ces fleurs succèdent des goufles brunes longues de 6 pouces (a) et fort étroites, qui renferment quantité de grains très petits et d'un brun noir (b); ces grains ont une odeur balsamique très agréable et un goût aromatique; on s'en sert dans l'apprêt de différens mets, mais surtout dans la préparation du Chocolad, auquel ils donnent un excellent goût. L'Espagne en fait un très grand conmmerce avec tout le reste de l'Europe.
Fig. 2. La Coloquinte. (Cucumis colocynthis.)
La Coloquinte est une plante Asiatique du genre des concombres, dont les branches, qui sont fort longues, rampent sur la terre. Son fruit est rond et jaune de la grosseur d'une orange, et renferme à l'intérieur des pépins plats et de couleur blanche; ce fruit est remarquable sur tout par son extrême amertume, qui l'emporte sur tout ce que nous connoissons d'amer. On s'en sert dans les pharmacies comme d'un remède. Cette plante croit principalement dans les îles de l'Archipel, et on l'apporte du Levant en Europe comme marchandise.
Band 1, Heft 16, Tafel 76 - deutsch
Trachten I. B. I. No. 76.
MENSCHEN AUS EUROPA ===
Der Mensch ist über die ganze Erde verbreitet, und seine Natur ist so eingerichtet, dass er sich an jeden Himmelsstrich gewöhnen kann. Die Verschiedenheit des Clima und der Nahrung hat unter dem Menschengeschlechte die grossen und merkwürdigen Verschiedenheiten in Ansehung der Grösse, Farbe der Haut, Beschaffenheit der Haare und Gesichtsbildung, oder das, was man die Menschen-Arten der fünf Welttheile nennt, hervorgebracht. Alle uns bekannte Völker aller Zeiten, Länder und Himmelsstriche können von einem gemeinschaftlichen Stamm-Vater herkommen.
Die gewöhnlichste Grösse eines Mannes ist zwischen 5 Fuss 4 bis 8 Zoll; doch ist auch die Menschengrösse sehr nach den Nationen verschieden. Als Nation betrachtet, sind die grössten uns bekannten Menschen die Patagonen in Südamerika, zwischen 6 und 7 Fuss hoch, und die kleinsten, die sogenannten Polar-Nationen, die Eskimos, Grönländer, Lappländer, Samojeden, Ostiaken, Pescherähs, die nicht über 4 Fuss hoch sind.
Der Mensch wird nackt gebohren, hat von Natur keine Bedeckung, und machte sich darum von jeher Kleider, theils zum Schutz gegen die Witterung, theils zum Putz, theils aus Schamhaftigkeit, um einige Theile seines Leibes zu bedecken. Nur sehr wenige noch völlig wilde Nationen gehen ganz nackt. Fast alle haben sich gewisse Kleiderformen gewählt, die sie immer beybehalten, dadurch sie sich von andern Nationen unterscheiden, und die man daher National-Trachten nennt. Es giebt deren sehr viele, die ich alle nach und nach hier liefern werde. Jetzt will ich nur Menschen aus allen 5 Welttheilen und einige ihrer Haupttrachten hier zusammenstellen, um ihre Verschiedenheit zu zeigen.
Europäer. ===
Fig. 1. et 2. Franzosen.
Beyde Geschlechter in vollem Putze. Die französische Tracht ist schon seit lange her die herrschende bey den höheren Ständen fast aller Europäischen Nationen geworden, weil Frankreichs Kleider-Moden sonst allgemeine Gesetze waren.
Fig. 3. et. 4. Engländer.
Beyde im Negligee. Die Englische Tracht ist gesünder und zu Geschäften bequemer, als die Französische. Sie ist seit einiger Zeit in Europa so allgemein worden, als sonst die Französische.
Fig. 5. Ein Bergschotte in seiner militärischen National-Tracht.
Die Bergschotten oder Hochländer in Schottland sind vielleicht die älteste und noch unvermischte Nation in Europa; denn sie sind die reinen Abkömmlinge der uralten Caledonier. Zu den Eigenheiten ihrer Kleidung gehört, dass sie nie Beinkleider, sondern einen blossen Schurz, den sie Kelts nennen, tragen. Vorn hängt ein grosser Beutel aus Seehundfell, und auf dem Kopfe haben sie eine Mütze mit einem Federbusche.
Fig. 6. et 7. Türken.
Beyde sind von vornehmen Stande, und reich gekleidet. Männer und Weiber tragen lange weite Hosen, die ihnen bis auf die Knöchel herabgehen. Ihre Tracht ist zu vielen Geschäften unbequem.
Fig. 8. et 9. Samojeden.
Die Samojeden sind die nördlichsten Europäer, denn sie wohnen im Europäischen Russlande am weissen Meere bis zum 75 Grad N. Breite. Sie sind braungelb von Haut, und selten über 4 Fuss hoch. Ihre Kleider bestehen von Kopf bis zu den Füssen aus Rennthierfellen, mit anderm Pelzwerk, und bunten Tuchstreifen besetzt.
Band 1, Heft 16, Tafel 76 - französisch
Habillemens I. T. I. No. 76.
HOMMES D'EUROPE.
La race humaine est répandue sur toute la surface-de la terre, et sa nature est telle qu'elle peut Faccoulumer à tous les climats. La différence de ces derniers, et la diveriité des alimens a produit parmi les hommes des variétés singulières et remarquables, tant dans la hauteur de leur taille et la couleur de leur peau, que dans la nature de leurs cheveux et leur phifionomie; ou si l'on veut, cette différence a produit ce que nous appelions espèces d'hommes, dans les cinq parties de la terre. Tous les peuples connus de tous les tems et de tous les pays aussi bien que de tous les climats peuvent defeendre d'une seule et même fouche.
La hauteur la plus ordinaire de l'homme est de 5 pieds 4 ou 8 pouces; cette hauteur varie néanmoins beaucoup chez les différentes nations. Les Patagons, habitans de l'Amérique méridionale, considérés comme nation, sont les plus grands hommes que nous coimoif/ions; car ils ont 6 à 7 pieds de haut; les plus petits au contraire fe trouvent parmi les nations qui habitent vers les pôles; tels sont p. e. les Esquimaux, les Groenlandois, les Lapons, les Samoïedes, les Ostiaques, et les Pécherais, qui n'ont pas plu3 de 4 pieds de hauteur.
L'homme vient au monde tout nu; la nature ne lui donne aucun vêtement; de la vient que de tems immémorial il f'est fait des habits, soit pour se garantir de l'intemperie des saisons, soit pour se parer, soit enfin par pudeur, pour couvrir certaines parties de son corps. Il n'y a qu'un très petit nombre de nations entièrement fauvages, qui aillent toutes nues. Elles se sont presque toutes choisi de certaines formes de vltemens, qu'elles conservent toujours, et qu'on nomme pour cette raison costumes ou habillemens nationaux. Il en existe un très grand nombre, que nous donnerons successivement. Nous nous contenterons pour le présent de représenter des hommes de 5 parties du monde, et quelques uns de leurs principaux habillemens, pour en faire voir la différence.
Européens. ===
Fig. 1. et 2. François.
Les deux sexes en grande parure. Le Costume François est devenu depuis longtems l'habillement dominant des personnes les plus distinguées de presque toutes les nations de l'Europe; parcequ'autrefois les modes françoises avoient, pour ainsi dire, force de loi partout.
Fig. 3. et 4. Anglois.
Les deux sexes en négligé. L'habillement anglois est plus favorable à la santé et plus commode pour vaquer à ses affaires que le francois. Depuis quelque tems il est aussi généralement adopté dans l'Europe que celui des François l'etoit auparavant.
Fig. 5. Montagnard Ecossois. Dans le costume militaire de sa nation.
Les montagnards Ecossois, ou les habitans de la haute Ecosse, forment peut-être la nation la plus ancienne et la moins mélangée de l'Europe; car ils descendent directement des anciens Calédoniens. Une des particularités de leur habillement est, qu'ils ne portent jamais de culottes, mais un simple tablier, qu'ils nomment Kelts. Ils ont a leur ceinture une grande bourse de peau de chien marin, qui pend devant eux, et leur tête est couverte d'un bonnet garni d'un plumet.
Fig. 6. et 7. Turcs.
Ils sont tous deux de condition et richement habillés. Les hommes et les femmes portent de longues culottes fort larges, qui leur descendent jusque à la cheville des pieds. Leur habillement est incommode dans bien des cas.
Fig. 8. et 9. Samoïedes.
Les Samoïedes sont le peuple le plus septentrional de l'Europe, car ils habitent la Russe européenne et les bords de la mer blanche jusqu'au 75eme degré de latitude septentrionale. Leur teint est basané, c. à. d. d'un jaune brun, et leur hauteur excède rarement 4 pieds. Leur habillement de la tète aux pieds est fait de peaux de rennés, et garni d'autres pelisses ou de bandes de draps de couleur.
Band 1, Heft 16, Tafel 77 - deutsch
Trachten II. B. I. 77.
MENSCHEN AUS ASIEN. ===
Asien ist in Ansehung seiner Einwohner der merkwürdigste Theil der Erde. Asien ist die Wiege des ganzen Menschen-Geschlechts, denn hier treffen wir zuerst die Menschen an. Von Asien aus wurde der ganze Erdboden bevölkert. Unsere Weltgeschichte nimmt in Asien ihren Anfang. Hier wurden die ersten Reiche gegründet. Künste, Wissenschaften und Religion giengen zuerst von Asien aus.
Dieser Welttheil enthält, wegen seiner erstaunlichen Grösse und verschiedenen Climaten auch eine grosse Menge Nationen von höchst verschiedener Art, Farbe, Bildung, Lebensart, Sitten und Trachten; cultivirte Völker, Nomaden und rohe Wilden, die wir alle in der Folge näher kennen lernen wollen. Hier sind nur 4 Asiatische Nationen aus 4 verschiedenen Himmelsstrichen, die sich also auch durch ihre Kleidungen sehr auszeichnen.
Fig. 1. Ostindier.
Ihre Hautfarbe ist gelbbraun, die Haare schwarz. Der Mann ist ein vornehmer Hindostaner. Seine Kleidung ist ein langer seidner Kaftan, mit einer Leibbinde, und ein kleiner Turban, der alle Haare fasst. Um den Hals und die Arme trägt er Juwelen und Perlenschnüre.
Die Frau ist eine vornehme Benjaleserin. Sie trägt lange weite Hosen von Goldstoff, und darüber einen Rock von Musselin. Vom Gürtel herauf zur Brust ist der Leib, so wie die Arme, nackt. Sie trägt die Brüste in einem Futteral von leichtem Holze, und darüber ein kleines Leibchen von Goldstoff; über dem Kopf einen sehr langen Schleyer von Flor; in den Haaren, Ohren und um den Hals, Arme und Knöchel, so wie an den Fingern und Zehen, eine Menge Perlen, Ringe und Juwelen. In der Hand hält sie ein silbernes Fläschchen mit Rosenessenz.
Fig. 2. Sibirier.
Die nördlichsten Nationen von Asien, die meistens Nomaden oder Wilde sind. Ihre Hautfarbe ist schutzig gelbweis und ihre Haare sind schwarzbraun.
Der Mann ist ein Jakut; seine Kleidung ist von Rennthierfellen mit anderm Pelzwerk besetzt, und seine Waffen sind Bogen und Pfeile und ein Spiess.
Die Frau ist eine Tschuktschin, von dem wildesten und rohesten Volke im Norden am Eismeere. Ihre ganze Kleidung ist eine Kutte und Strümpfe von Rennthierfellen, und eine Bärenhaut.
Fig. 3. Kalmücken.
Die Kalmücken, ein mongolisches Volk, sind Nomaden, und wohnen weiter herunter nach Süden an den Grenzen von Tibet. Sie haben weisse Haut, schwarze Haare, und ein etwas breites Gesicht.
Die Männer tragen weite Hose, rothe Stiefeln, eine lange Weste, keine Hemden, einen Kaftan, und eine flache Pelzmütze.
Die Weiber tragen gelbe Stiefeln, Hosen und Pelzmütze wie die Männer, eine sehr lange Weste ohne Aermel, die bis auf die Füsse geht, über welche sie einen Kaftan, mit Pelz gefüttert, umhängen. Ihre schwarze Haare sind gescheitelt, und in zwey lange Zöpfe geflochten.
Fig. 4. Araber.
Da diese im heisseren Clima von Asien wohnen, so ist auch die Hautfarbe bräunlich und ihr Haar schwarz.
Der Mann ist ein vornehmer Araber. Diese tragen Pantoffeln an den nackten Füssen, lange Hosen, das Hemd über den Hosen, darüber eine lange Weste mit einer Leibbinde, einen weiten Rock und grossen weissen Turban. In der Leibbinde steckt ein krummes Messer, ihr Gewehr, über welchem gemeiniglich ein Rosenkranz hängt.
Die Frau ist eine gemeine Araberin, und ihre Kleidung besteht in langen bunten Hosen, einem Hemd mit sehr weiten Aermeln, einem Schleyer über den Kopf, mit goldnen oder metallnen Ringen in den Ohren und um die Arme, und einigen Schnüren Glasperlen um den Hals. In das Gesicht beitzen sie sich schwarze Streifen.
Band 1, Heft 16, Tafel 77 - französisch
Habillemens II. T. I. No. 77.
HOMMES D'ASIE. ===
Par rapport à ses habitats l'Asie est la partie la plus remarquable de notre globe; elle est pour ainsi dire le berceau du Genre humain, car celle fut la première habitée par des hommes, qui de là se répandirent sur toute la furface de la terre. Notre histoire commence en Asie. C'est là que les premiers empires furent fondés, c'est de l'Asie que sortirent les arts, les sciences et la religion.
Cette partie du monde est, à cause de sa prodigieuse grandeur et de la différence des climats, habitée par quantité de nations d'espèces-très différentes tant par la couleur de leur teint, que par leur stature, leurs habitudes naturelles, leurs moeurs et leurs habillemens. L'on y trouve des peuples civilisés, des Nomades et des sauvages encore brutes, avec lesquels nous ferons connoissance dans la suite. Nous ne donnons ici que quatre nations asiatiques de quatre climats différens, et dont les habillemens différent en conséquence les uns des autres.
Fig. 1. Habitans des Indes orientales.
Ils ont le teint basané et les cheveux noirs; l'homme est un des Principaux de l'Indostan. Son vêtement est composé d'un long* caftan de foie, avec une ceinture, et d'un petit turban qui enveloppe toute la chevelure. Il a le cou et les bras ornés de joyaux et de rangs de perles. La femme est une personne de distinction du Bengale. Elle porte de longues culottes fort amples, et par dessus un jupon de mousseline. Les bras et le corps depuis la ceinture jusqu' au sein sont nus. Ses mamelles sont renfermées dans un étui fait de bois léger et recouvert d'un petit corset d'étoffe d'or. Elle a la tète recouverte d'un très-grand voile de gaze, et les cheveux, les oreilles, le cou, les bras, les chevilles des pieds, les doigts et les orteils ornés de quantité de perles, d'anneaux et de bijoux. Elle tient à. la main un flacon d'argent rempli d'eau rose.
Fig. 2. Sibériens.
Les Sibériens forment les Nations les plus séptentrionales de l'Asie; ils sont pour la plupart Nomades ou sauvages. Ils ont le teint d'un blanc sale et jaunâtre, et les cheveux noirs ou d'un brun foncé. - L'homme est un Iakute; son habillement est fait de peau de renne et garni d'autres pelisses; l'arc, les flèches et le javelot sont ses armes. La femme est une Tfchuktschienne du peuple le plus sauvage et le plus grossier du nord de l'Asie, sur les bords de la mer glaciale. Tout son habillement est une espèce de froc et des bas de peau de renne, et une peau d'ours.
Fig. 3. Calmoucs.
Les Calmoucs, peuple du Mongul, sont Nomades et demeurent plus au sud, aux environs du Tibet. Ils ont le teint blanc, les cheveux noirs et le visage un peu applati. Les hommes portent de larges culottes, des bottes rouges, une longue velte, point de chemise, mais un grand caftan, et un bonnet de peau plat. Les femmes ont des bottes jaunes et des bonnets comme les hommes, une grande veste sans manches, qui leur descend jusques aux pieds, et par délais laquelle ils mettent un caftan double de peau. Leurs cheveux noirs sont sèparés en deux parties, qui forment deux longues tresses.
Fig. 4. Arabes.
Comme ces peuples habitent les climats chauds de l'Asie, ils ont le teint brunâtre et les cheveux noirs. L'homme est un Arabe de distinction. Il porte des pantouffles à ses pieds nus, de grandes culottes, et une chemise par dessus; il a sur sa chemise une longue veste et une ceinture; le reste de son habillement est un habit fort large et un grand turban blanc. Les Arabes ont à leur ceinture une espèce de couteau courbe, qui leur sert d'armes, et auquel ils ont coutume de pendre un chapelet. La femme est une femme du commun; son habillement consiste en longues culottes de cou- leur, une chemise à manches fort larges, un voile sur la tête, des anneaux d'or on de métal aux oreilles et aux bras, et quelques rangs de fa"/ perles autour du cou. Les femmes arabes se sont ordinairement des raies noires dans le visage.
Band 1, Heft 16, Tafel 78 - deutsch
Trachten III. B. I. No. 78.
MENSCHEN AUS AFRIKA. ===
Afrika hat Einwohner von höchst verschiedener Bildung, Farbe und Lebensart; weisse, gelbe, braune und schwarze Menschen. Da wir das Innere von diesem Welttheile noch wenig kennen, so müssen wir blos die Einwohner der Küstenländer betrachten. Hier sind einige Nationen davon.
Fig. 1. Egypter.
Die Einwohner von Egypten sind weiss und schön gebildet, wie die Europäer. Die Vornehmen leben und kleiden sich ungemein prächtig, und fast ganz Türkisch, sowohl Männer als Weiber, wie man hier sieht. Dies kommt daher, weil Egypten eine Türkische Provinz ist, und viele Türken und Griechen darinn leben.
Fig. 2. Hottentotten.
Die Hottentotten bewohnen die südliche Spitze von Afrika. Ihre Hautfarbe ist lichtbraun, und ihre Gesichtsbildung, die sie noch dazu durch Malerey verstellen, hässlich; denn sie sehen fast aus wie Affen. Sie gehen fast ganz nackt, und haben bloss ein grossen Schaffell umhangen. Auf den Köpfen tragen sie Mützen von verschiedener Art, um den Hals und Bauch viele Schnüre rother und weisser Glasperlen und Muscheln, um die Arme und Beine aber wickeln sie frische Schafdärme und mit dem Miste. Die Weiber tragen um die Lenden ein Stück grobes Tuch, und vorn ein kleines buntes Schürzchen. Wurfspiesse sind ihre Waffen.
Fig. 3. Gonaken.
Die Gonaken und Caffern wohnen an den südlichen und westlichen Küsten von Afrika, und gehören zu den eigentlichen Negern. Die Gonaken sind dunkelbraun von Farbe, wohlgebildet, haben ganz kurzes krauses, schwarzes Haar, wie Lämmerwolle. Sie gehen nackt, und haben blos vorn einen kleinen Schurz, und die Weiber ein Stück Zeug um die Hüften; übrigens aber tragen sie zum Putz um Hals, Arme, Hände, Beine und Bauch eine Menge Schnüre von weissen Muscheln, Knochen und Glascorallen. Bogen und Pfeile sind ihre Waffen.
Fig. 4. Caffern.
Die Caffern sind ganz schwarz von Farbe, haben eben so schwarzes krauses Haar, als die Gonaken, aber länger gezogene Köpfe, als diese. Ins Gesicht beizen sie sich allerhand Figuren. Die Männer gehen ganz nackt, und haben blos eine Schnur weisser Knochen um den Hals, und einen Schilfkranz um die Lenden. Die Weiber tragen, ausser dem gewöhnlichen Schürzchen und ihren Corallenschnürren, auch häufig ein Schaffell, anstatt eines Mantels, in welches sie ihre Kinder hucken. Wurfspiesse sind ihre Waffen.
Band 1, Heft 16, Tafel 78 - französisch
Habillemens III. T. I. B. 78.
HOMMES D'AFRIQUE. ===
L'Afrique renferme des hommes de stature, de couleur et d'habitudes naturelles très différentes; il y en a de blancs, d'olivâtres, de bafanés et de noirs. Comme l'intérieur de cette partie du mon- de ne nous est que peu connu, nous sommes obligés de nous contenter de faire mention de quelques habitans des côtes. Eu voici quelques-uns.
Fig. 1. Egyptiens.
Les habitans de l'Egypte sont blancs et bienfaits, comme les Européens. Les principaux d'entre eux, hommes et femmes, vivent et l'habillent magnifiquement et presque tout à fait à la turque, comme on le voit ici. Cela vient sans doute de ce que l'Egypte est une province turque, dans laquelle fe trouvent quantité de Turcs et de Grecs.
Fig. 2. Hottentots.
Ces peuples habitent la pointe méridionale de l'Afrique. Leur teint est d'un brun clair, et leur phifiognomie, qu'ils défigurent encore par différentes peintures, est fort laide; car ils ont l'air de finges. Ils vont presque tout nus, et ne * sont couverts que d'une grande peau de mouton. Us portent sur leur tètes des bonnets de différentes formes; ils ont autour du ventre et du cou pluseurs rangs de perles de verre rouges et blanches, et des coquillages. Ils s'entortillent les bras et les jambes de boyaux de mouton frais et remplis de leur fiente. Les femmes s'enveloppent les reins d'une pièce de drap grossier, et portent devant elles un petit tablier de couleur. Ils sont armés de javelots.
Fig. 3. Les Gonaques.
Les Gonaques et les Caffrcs habitent les côtes méridionales et occidentales de l'Afrique, et sont proprement des Nègres. Les premiers ont le teint d'un brun foncé; ils sont bien faits, et ont les cheveux noirs, courts et crépus, comme la laine des jeunes agneaux. Us sont tout nus, si ce n'est que les hommes portent un petit tabliet et les femmes encore un morceau d'étoile autour des reins; ils fe parent d'ailleur6 le cou, les bras, les mains, les jambes et le ventre de quantité de perles de verre, de coquillages blancs, d'os etc. Leurs armes sont l'arc et les flèches.
Fig. 4. Les Caffres.
Les Caffres sont tout noirs; ils ont les cheveux noirs et crépus comme les Gonaques; mais leur tête est plus allongée que celle de ces derniers. Ils fe brûlent toutes fortes de figures dans le vifage. Les hommes sont tout nus, et ne portent pour tout vêtement qu'une rangée d'os blancs autour du cou, et une ceinture de joncs autour des reins. Outre le petit tablier ordinaire, et les rangs de perles ou de coraux, les femmes portent aussi fréquemment, en guife de manteau, une peau de mouton, dans laquelle elles portent leurs enfans. Les armes des caffres sont le javelot.
Band 1, Heft 16, Tafel 79 - deutsch
Trachten IV. B. I. No. 79.
MENSCHEN AUS AMERICA. ===
Amerika, der längste unter allen Welttheilen, geht fast von einem Pole zum andern, durch alle Zonen, und hat eben deswegen äusserst verschiedene Menschen zu seinen Bewohnern. Man muss die eingebohrnen Amerikaner von den Europäern, die in Amerika leben, und die Küsten-Länder, oder die Inseln bewohnen, wohl unterscheiden. Jene leben grösstentheils noch als Wilde im Innern des Landes, als wohin sie die Grausamkeit der Europäer seit der Entdeckung von Amerika verdrängt hat. Hier sind 5 Nationen davon.
Fig. 1. Grönländer
Die Grönländer sind die nördlichen Polar-Menschen von Amerika, klein von Wuchs, schmutziggelb von Farbe, und haben schwarzes schlichtes Haar. Ihre Kleidung, sowohl der Männer als Weiber, ist vom Kopfe bis zum Fusse von Seehundfellen, recht zierlich gemacht, und mit bunten Tuchstreifen besetzt. Im Winter tragen sie Perlzwerk über den Kopf. Ihre Waffen sind Bogen, Pfeile und Lanzen. Sie sind im Wallfischfange sehr berühmt.
Fig. 2. Unalaschker.
Dieser gehört zu den, auf des Capitains Cook dritten Reise um die Welt neu entdeckten Nationen, auf der langen Westküste des nördlichen Amerika. Unalaschka ist eine von den Fuchs-Inseln. Die Einwohner sind alle Fischer, und rohe Wilde; sie haben schwarzes Haar, dunkle Hautfarbe, und tragen in der durchborten Ober- und Unterlippe Knochen zur Zierde. Männer und Weiber tragen einen weiten Rock von Vogelhäuten oder Seekalbfellen, der fast wie ein Hemd gemacht, und mit Tuchstreifen besetzt ist, auf dem Kopfe einen Huth von Schilf, an den Füssen unförmliche Stiefeln von Baumrinde und Seehundfellen.
Fig. 3. Virginier.
Virginien ist ein heisses Land, und also gehen seine eingebohrnen wilden Bewohner meist nackt, mit einem bunten Schurze von bunter Leinwand, Papageyenfedern um die Lenden. Ihre Haut ist kupferbraun, ihr Haar schwarz und lang, ihre Figur gross und edel. Um den Hals tragen sie Knochen und Muschelschnüre. Sie beizen sich zum Putze Figuren in die Haut. Ihre Waffen sind Bogen und Pfeile, und um sich ein fürchterliches Ansehen zu geben, binden sie hinten an ihren Schurz einen Tiger- oder andern langen Thierschwanz, den sie nachschleppen.
Fig. 4. Patagonier.
Patagonien liegt in der südlichen Hälfte von Amerika, und seine Einwohner sind die grössten Menschen, die man bisher auf der Welt entdeckt hat; denn Männer und Weiber sind nicht unter 7 Fuss hoch. Ihre Haut ist dunkel kupferfarb, die sie, sonderlich im Gesichte um die Augen, mit weissen Figuren bemalen. Sie haben schwarzes Haar, die Männer kurz wie Borsten; die Weiber flechten es in ein paar Zöpfe, an die sie bunte Glasknöpfe hängen. Sie gehen nackt, und haben blos um den Leib ein Stück Guaniko-Fell, und an den Füssen eine Art von Halbstiefeln eben davon, jedoch ohne Schuhe, und mit hölzernen Sporen versehen, weil sie beständig zu Pferde leben. Ihre Waffen sind Steinschleudern, die sie auch zur Jagd brauchen.
Fig. 5. Feuerländer.
Die Pescherähs oder Feuerländer, d. h. die Bewohner des Feuerlandes jenseit der Magellan Strasse, sind die südlichen Polar-Menschen unsrer Erde. Sie sind kaum 4 Fuss hoch, schmutzig-braun, schlecht gebildet, und sehr elende Menschen. Sie gehen ohngeachtet der Kälte ihres Landes, meist nackt, haben nur einen Mantel und Schuhe von Seehundfellen, und rothe Corallen oder Tuchlappen, die sie von Schiffern eintauschen, zum Putze an sich.
Band 1, Heft 16, Tafel 79 - französisch
Habillemens IV. T. I. No. 79.
HOMMES D'AMERIQUE. ===
L'Amérique, la plus gTande partie du monde. s'étend presque d'un pole à l'autre et passe par toutes les zones; de là vient qu'elle est habitée par des hommes d'espèces très différentes. Il faut bien distinguer les naturels de l'Amérique des Européens qui vivent dans cette partie du monde, et qui en habitent les cotes et les iles. Les premiers vivent pour la plupart en fauvages dans l'intérieur du pays, où la cruauté des Européens les a chassés depuis la découverte de l'Amérique. En voici cinq nations.
Fig. 1. Les Groënlandois.
Les Groënlandois habitent vers le pôle septentrional en Amérique; ils sont de petite taille, d'un teint brun sale, et ont les cheveux noirs et lisses. L'habillement des hommes et des femmes, de la tète aux pieds, est très joliment fait de peaux de chiens marins, et garni de bandes de drap de couleur. Us portent en hyver des pelisses sur leurs tètes. Leurs armes sont l'arc, les flèches et la lance. Ils sont très habiles à la pèche de la baleine.
Fig. 2. Les Unalaschkales.
Une des nations que le Capitaine Cook a découvertes dans son troisieme voyage autour du monde, sur les cotes occidentales de l'Amérique septentrionale. Unalajchka est une des Isles aux renards. Ses habitans sont tous pécheurs. Ils ont les cheveaux noirs, le teint fonça, et portent en guise d'ornement des os aux lèvres superieure et inférieure, qu'ils se percent à cet effet. Les hommes et les femmes portent un large habit de peaux d'oiseaux ou de chiens marins, allez semblable à une chemise, et garni de bandes de drap de couleur. Leur tète est couverte d'un bonnet de joncs; et leur chaussure consiste en une espèce de bottes informes, faites d'arbre et de chien marin.
Fig. 3. Les habitans de la Virginie.
La Virginie est un pays chaud; de la vient que la plupart des sauvage qui y sont naturels, vont nus, et ne portent qu'un tablier chamarré et garni de plumes de perroquets, de toutes sortes de couleur, autour de leurs reins. Leur teint est basané, leur chevelure longue et noire, leur taille haute et noble. Ils portent autour du cou des os et des coquillages. Pour fe parer, ils se sont toutes sortes de figures dans la peau. Leurs armes sont l'arc et les flèches; et pour se donner un air redoutable, ils attachent à la partie postérieure de leur tablier une longue queue de tigre ou d'autres animaux, qu'ils traînent après eux.
Fig. 4. Les Patagons.
Le Pays de Patagons est dans la partie méridionale de l'Amérique, et ses habitans sont les hommes les plus grands qu'on ait jusques ici decouverts au monde: car les hommes et les femmes n'ont pas moins de 7 pieds de haut. Leur teint est très basané, et ils ont coutume de peindre des figures blanches sur la peau, et surtout au virage autour des yeux. Leurs cheveux sont noirs; les hommes les ont courts comme des soies, et les femmes en sont deux tresses, aux quelles elles pendent des boutons de verre coloré Ils vont nus; à l'exception d'un morceau de peau de Guanico, qu'ils portent autour du corps, et d'une espèce de brodequins de même matiere, mais sans souliers, et pourvus d'épérons de bois parce qu'ils sont presque toujours à cheval. - Leurs armes sont des frondes, dont ils se servent aussi à la chasse.
Fig. 5. Les Habitans des Terres de feu.
Les Pécherais ou habitans de Terres de feu en de là du détroit de Magellan, sont ceux qui habitent le pôle austral de notre globe. Ils ont à peine 4 pied de haut, et le teint d'un brun sale; ils sont mal faits et de très chétives créatures. Malgre le froid qui règne dans leur climat, ils sont presque tout nus, ne portent qu'un manteau et des souliers de peau de chien marin, et se parent de coraux rouges et de pièces de drap que les bateliers échangent avec eux.
Band 1, Heft 16, Tafel 80 - deutsch
Trachten V. B. I. No. 80.
MENSCHEN AUS AUSTRALIEN. ===
Das milde, zum Theil auch heisse Clima von Australien macht seinen Bewohnern die Kleider fast ganz überflüssig. Viele Völker davon gehen ganz nackt, wie z. B. die Neuholländer, und die übrigen kleiden sich in Papierzeuche oder geflochtene Schilfmatten, die ihr noch ganz roher Kunstfleiss mühselig genug hervorbringt. Wir wollen einige der Hauptnationen dieser neuentdeckten Inselwelt hier näher betrachten.
Fig. 1. Otaheiter.
Ihre Hauptfarbe ist braungelb, und ihre Haare sind schwarz und lockigt. Die Kleidung der Otaheiter besteht durchaus in einer Art von Papierzeuch ohne Textur, aus den Rinden des Papier-Maulbeerbaums und Brodfruchtbaums gemacht, welches sie in langen Stücken, oft zu 30 bis 40 Ellen nach eigner Phantasie um den Leib wickeln. Auch die vornehmen Männer tragen dergleichen Tücher um den Kopf gebunden.
Fig. 2. Sandwich-Insulaner.
Ihre Hauptfarbe ist gleichfalls braun, und die Haut selbst, sonderlich bei den Männern, mit eingebeizten schwarzen Figuren geziert. Ihr Haar ist dunkelbraun und kraus. Männer und Weiber tragen blos einen kurzen Schurz von Papierzeuch um die Lenden, und gehen übrigens nackt. Die Weiber tragen ausserdem zum Putze Schnüre von bunten Vogelfedern um den Hals und in den Haaren. Der hier abgebildete Mann ist ein Tänzer, und hat daher zur Zierde einen Schilfkranz um den Hals, und einen Korb mit bunten Federn durchflochten in den Händen.
Fig. 3. Neu-Seeländer.
Ihre Hauptfarbe ist wie die vorige, und ihr Haar schwarz und schlicht. Der Mann, der hier steht, trägt einen zottigen Schilfmantel, der fürchterlich wild aussieht, und ist unter demselben ganz nackt. Zum Putze hat er an dem Halse und in den Ohren Knochen und Fischzähne hängen, und in den Haaren steckt ein Kamm und etliche rothe Federn. In der Hand hat er seine Streitaxt, und in dem Gürtel steckt sein steinernes Handgewehr, Pätuh-Pätuh genannt.
Die sitzende Frau hat ein Unterkleid oder Hemd an, von dem Fäden einer Pflanze geflochten und zierlich bunt mit Vogelfedern gestickt.
Fig. 4. Neu-Holländer.
Neuholland ist das feste Land von Australien, aber seine Einwohner sind die rohesten Wilden, die man bisher noch in jedem Welttheile entdeckt hat. Sie widersetzen sich immer gewaltsam der ersten Landung der Europäer. Ihre Hauptfarbe ist schwarz, wie die der Neger in Afrika; sie haben aber eine andere Gesichtsbildung, wie jene, und schwarzes, krauses Haar und Bärte.
Sie gehen ganz nackt, und kennen gar keine Kleider; dagegen bemahlen sie sich aber die Haut mit weissen Figuren, und beschmieren sich auch oft fast Fingerdick mit einer rothbraunen Erde. Ihre Waffen sind hölzerne Schilder, dergleichen Schwerter und Lanzen von Fischknochen. Sie sind die Nachbarn von der neuen Englischen Colonie in Botany-Bay, wohin die Engländer ihre Diebe und andre Verbrechen transportiren.
Band 1, Heft 16, Tafel 80 - französisch
Habillemens V. T. I. No. 80.
HOMMES D'AUSTRALIE. ===
Le climat doux et même chaud de l'Australie rend les habits presque inutiles à ses habitans. Plusieurs peuples de ces coutrées vont tout nus, tels sont p. e. les habitans de la nouvelle Hollande, et les autres se couvrent d'étoffe de papier, ou de nattes de joncs que leur art encore grossier ne produit qu'avec peine. Nous allons considérer plus en détail quelques unes des principales nations de cet archipel nouvellement découvert.
Fig. 1. Habitans d'Otahiti.
Ils Ont le teint bafané, les cheveux noirs et crépue. Leur habillement consiste en général en une espèce d'étoffe non tissue, et faite de l'écorce du Papyrus ou de l'arbre à pain, dont ils entortillent de longues pièces de 30 à 40 aunes, à volonté, autour de leurs corps. Les hommes de distinction portent aussi des pièces de cette étoffe autour de leur tète.
Fig. 2. Les insulaires de Sandwich.
Leur teint est également basané, et la peau elle même ornée, surtout chez les hommes, de figures noires qu'ils y impriment. Leurs cheveaux sont crépus et d'un brun foncé. Les hommes et les femmes n'ont d'autre vêtement qu'un petit tablier d'écorce de Papyrus autour des reins. Les femmes se parent en outre de rangs de plumes de couleurs différentes, qu'elles portent autour du cou et dans leurs cheveux. L'homme reprimente sur la planche est un danseur, qui a pour cette raison une guirlande de roseaux autour du cou, et porte dans ses mains un panier fait de plumes bigarrées.
Fig. 3. Habitans de la nouvelle Zelande.
Leur teint ressemble à celui des précédens, et leurs cheveux sont noirs et lisses. L'homme représenté debout porte pour tout vêtement un manteau de joncs, qui paroit tout velu et lui donne l'air extrêmement sauvage. Il porte en guise d'ornemens des os et des dens des poissons pendues à son cou et à ses oreilles, et il a dans ses cheveux un peigne et quelques plumes rouges. Il tient à la main la hache dont il se sert dans les combats, et son couteau de pierre nommé Patuh-Patuh, est pendu à sa ceinture. La femme, représentée assise, a un habit en forme de chemise, tissu des filaments d'une plante, et joliment brodé en poils de chien, et en plumes d'oiseaux de diverses couleurs.
Fig. 4. Habitans de la nouvelle Hollande.
La nouvelle Hollande est le continent de l'Australie, mais ses habitans sont les sauvages les plus bruts, qu'on ait jusques ici-découverts dans cette partie du monde. Il s'opposerent toujours avec force au premier débarquement des Européens. Ils ont la peau noire, comme les nègres de l'Afrique; leur phisiognomie diffère cependant de celle de ces derniers. Leurs cheveux et leur barbe sont noirs et crépus. Ils vont tout nus, et ne connoissent aucun vêtement; mais eu revanche ils se peignent des figures blanches sur la peau, et se barbouillent souvent le corps d'une terre d'un brun rouge, de l'épaisseur du doigt. Leurs armes sont des boucliers do bois, des sabres de même matière, et des lances d'arrêtés de poissons. Ils sont voisins de Botany-Bay, nouvelle colonie, où les Anglais envoyent leurs voleurs et autres criminels.
Band 1, Heft 17, Tafel 81 - deutsch
Vermischte Gegenstände IV. B. I. No. 81.
SCHIFFE, und zwar DAS LINIEN-SCHIFF. ===
Das Schiff ist eine der sinnreichsten und nützlichsten Maschienen, welche der menschliche Kunstfleiss erfand. Vermuthlich gab ein hohler Baum, so wie ihn noch die Wilden zu ihren Kanots brauchen, die erste Veranlassung dazu. Allein, wie viel Verstand und Kenntnisse gehörten nicht dazu, einen so ungeheuren Bau, als ein Kriegsschiff ist, so aus Balken, Brettern, Eisen und Tauwerk zusammenzusetzen, dass es die grössten Lasten tragen, sicher von einem Welttheile zum andern segeln, und dem Winde und den Wellen trotzen, und dennoch von einem einzigen Menschen geleitet und regieret werden kann! Für alle Nationen, welche Handel treiben, ist die Schiffahrt von äusserster Wichtigkeit.
Es giebt Schiffe von sehr verschiedenen Grössen und Formen, nach Verschiedenheit der Gewässer und dem Gebrauche, wozu sie bestimmt sind. Auf Strömen und Canälen sind sie gewöhnlich nicht gross, haben einen platten Boden, und werden weniger durch Segel als durch Ziehen oder Rudern fortgebracht; die Schilfe aber, so über See fahren, sind gross, haben einen Kiel zur Grundlage ihres gewölbten Bodens oder Bauches, Segel, um sie durch den Wind forttreiben, und Anker, um sie auf dem Meere irgendwo fest legen zu können.
Man theilt die Schiffe gewöhnlich in zwei Hauptklassen, nämlich in Kriegs- und Kauffahrtei-Schiffe ein; von beiden giebt es aber bei den verschiedenen seefahrendan Nationen auch sehr verschiedene Fahrzeuge an Grösse, Bauart und Namen. Die gewöhnlichsten und oft in den Zeitungen vorkommenden sind folgende: das Linien-Schiff, die Galeere, die Fregatte, der Cutter, die Jacht, das ordinäre Kauffahrtei-Schiff, die Schaluppe, die Gondel. Von diesen will ich hier getreue Abbildungen geben.
Das Linienschiff.
Linienschiffe sind Kriegsschiffe von der ersten Grösse, welche die Stärke der Kriegsflotten ausmachen, und in Seeschlachten den Ausschlag geben müssen. Sie führen gewöhnlich von 50 bis zu 110 Kanonen, und oft bis 1000 Mann Soldaten, 3 Masten und 10 Segel. Die grössten Linienschiffe nennt man Dreidecker, oder Schiffe mit drei Verdecken über einander, auf welchen die Kanonen stehen. Die Masten und Segel sind mit einer Menge von Seilen und Tauwerk befestiget und verbunden, durch welche das Schiff nach dem Winde gedreht und in seinem Laufe gerichtet werden kann. Am Hintertheile des Schiffs ist das Steuerruder, und am Vordertheile sind die Anker. Da ein so grosses Schiff oft etliche 30 Fuss tief im Wasser geht, und also an flachen Ufern nicht anlanden kann, so muss es immer einige Boote bei sich haben, um darin ans Land gehen zu können.
Der untenstehende Durchschnitt des Schiffes zeigt seinen innern Bau, und die horizontale Linie, wie tief es gewöhnlich im Wasser gehet.
Band 1, Heft 17, Tafel 81 - französisch
Mélanges IV. T. I. No. 81.
No. 1. et 2. Der Nil-Crocodil (Lacerta Crocodilus).
in Egypten, den ich hier abgebildet liefere. Er hat eine hornartige sehr harte, aus lauter viereckigen Schuppen oder Schildern bestehende Haut, die auf dem Rücken dunkel-braun, auf dem Bauche aber gelb ist. Ueber den ganzen Rücken bis zur Spitze des Schwanzes laufen etliche Reihen knopfförmiger zackiger Buckeln. Durch diese Schilder auf dem Rücken kann weder ein Schuss noch Lanzenstich durchdringen. Am Bauche aber sind seine Schuppen weicher, und daher ist auch hier das Thier verwundbar. Sein Kopf ist platt und breit, und hat einen Schweinsrüssel. Der Rachen ist gross und weit hinter die Augen gespalten, hat keine Zunge, und mit starken weissen und spitzigen Zähnen besetzt.
Der Crocodil hat 4 kurze unförmliche Eydechsen-Beine, an den Vorder-Füssen 5 und an den hinteren 4 Zehen, mit einer Schwimmhaut verbunden. Er ist ein fleischfressendes Raubthier, und nährt sich vom Raube anderer grossen Thiere, Rinder, Pferde, Tiger, Menschen etc. Obgleich er eigentlich die Menschen scheuet und fliehet, so setzt er sich doch gegen sie zur Wehre, und stellet ihnen und andern Thieren oft mit vieler List nach. Er stellt sich nämlich als todt, und schwimmt auf dem Rücken liegend wie ein Klotz am Ufer hin. Nähern sich ihm nun in dieser Meynung Menschen, Ochsen, Kühe, oder Rauhthiere, so ergreift er sie schnell, zieht sie mit sich unter das Wasser, und frisst sie.
Das Weibchen hat, wie No. 2. zeigt, unten am Bauche eine Oeffnung, durch welche es seine Eyer in den Sand am Ufer des Nils legt, und sie von der Sonne ausbrüten lässt. Sie sind so gross wie ein grosses Gänse-Ey, und werden, so wie auch das Fleisch des Crocodils, von den Egyptern gegessen.
Der Crocodil kann sich nur sehr schwer wenden, weil sein Rückgrad fast steif und wenig beweglich ist.
Dass der Crocodil wie ein Kind weine, wenn er Menschen an sich locken wolle, (woher auch das Sprichwort Crocodils-Thränen entstanden.) ist eine Fabel.
Sein schädlichster Feind ist der Ichnevmon, (eine egyptische Viverre oder Stinkthier, etwa in der Grösse eines kleinen Fuchses) welchem die Eyer des Crocodils, so wie die jungen Crocodile, wenn sie kaum ausgekrochen, ein Leckerbissen sind. Er vernichtet auf diese Art eine grosse Menge Crocodile, und gehörte sonst unter die geheiligten Thiere. Allein dass er dem Crocodil in den Leib krieche, wenn er am Ufer mit offenem Rachen schlafe, und die Eingeweide fresse, ist gleichfalls eine Fabel.
Band 1, Heft 5, Tafel 22 - französisch
Amphibies II. T. I. No. 22.
LE CROCODILE. ===
Le Crocodile qui, à cause de sa conformation et de son organisation, doit ètre mis au nombre des Lézards, est le plus grand et le plus redoutable de tous les Amphibies. Il a depuis 10 jusqu'à 50 pieds de longueur, et vit dans les contrées les plus chaudes de toutes les parties du monde, surtout dans les plus grands fleuves, se tenant tantôt dans l'eau, et tantôt sur la terre. Les crocodiles de l'Afrique, de l'Asie et de l'Amérique différent les uns des autres par leur figure extérieure, et portent aussi différens noms. Celui des Indes orientales et occidentales se nomme Cayman; mais le plus grand et le plus fameux est
No. 1. et 2. Le Crocodile du Nil
en Egypte, représenté par la planche ci-jointe. Il a la peau très dure et semblable à de la corne; elle est composèe d'écaillés de figure quarrée, qui sont d'un brun sombre sur le dos et jaunes sous le ventre. Tout le dos de l'animal est couvert jusqu'à l'extrémité de la queue de plusieurs rangs de bosses dentelées, semblables à des boutons. Les écailles de son dos sont impénétrables aux coups de lance, même de fusil; celles de son ventre sont cependant un peu plus molles, ce qui fait que le crocodile peut être blessé par-la. Sa tète est large et applatie, et son grouin ressemble à celui d'un cochon. Sa gueule est grande et fendue jusque bien au de-là des yeux; on n'y trouve point de langue, mais en revanche elle est munie de longues dents blanches, fortes et très aigues.
Le crocodile a quatre pattes informes fort courtes et semblables à celles du lézard; ses pattes de devant ont 5 orteis, et celles de derrière n'en ont que quatre, tous réunis par une membrane, qui aide l'animal à nager. Il est vorace et carnassier et se nourrit de la chair d'autres grands animaux, tels que des bètes à cornes, des chevaux, des tigres, des hommes etc. Quoiqu'à proprement parler, il craigne l'homme et le suie, il se défend cependant contre lui, et lui tend souvent, de même qu'aux autres animaux, des embûches avec beaucoup de ruse. A cet effet, contrefaisant la mort, il nage sur le dos près du rivage, a-peu-près comme un tronçon de bois flotte sur les eaux. Si les hommes, les boeufs, les vaches ou les autres animaux voraces, trompés par ces apparences, ont l'imprudence de s'en approcher alors, il les faisit à l'instant, les entraine au fond de l'eau et les y dévore.
La femelle a au bas du ventre, comme le fait voir la figure 2, une ouverture par laquelle elle dépose, sur le sable au bord du Nil, ses oeufs qu'elle laisse éclorre au soleil. Ces oeufs sont gros comme les pins gros oeufs d'oye, et les Egyptiens les mangent de même que la ehair du crocodile.
Le crocodile ne peut se tourner qu'avec peine, parcequ'il a l'épine-du dos presque entièrement roide et inflexible.
C'est une sable que de dire que le crocodile pleure comme un enfant, quand il veut attirer les hommes. C'est sans doute cette fable qui a donné lieu au proverbe, Larmes de Crocodile, pour exprimer des larmes traitresses.
L'ennemi le plus dangereux du crocodile est l'Ichneumon, (espèce de putois d'Egypte, delà grandeur d'un petit renard), pour lequel les oeufs du crocodile, aussi bien que les petits à peine sortis de la coque, sont des morceaux friands. II détruit de la sorte une très grande quantité de crocodiles, et il était autrefois, par cette raison, du nombre des animaux sacrès. Mais c'est pareillement un conte dépourvu de vérité, qu'il entre dans le ventre du crocodile, pour lui manger les entrailles, lorsqu'il le trouve endormi sur le rivage, la gueule ouverte.
Band 1, Heft 5, Tafel 23 - deutsch
Amphibien III. B. I. No. 23.
SCHILDKRÖTEN. ===
Man theilt die Schildkröten, welche gleichfalls unter die Amphibien gehören, gewöhnlich in Meer- und Land-Schildkröten.
Die Meer-Schildkröten, welche alle nur in den Meeren von Ost und Westindien, in warmen Zonen wohnen, haben wieder 4 Haupt-Gattungen.
1) Ganz grosse mit kleinem Kopfe. Sie sind an 8 Fuss lang, 4 Fuss dick, ihr Fleisch ist stinkend und unbrauchbar, und ihre Schilder sind so gross, dass man sie zu Trögen braucht.
2) Grossköpfige; sind etwas kleiner, ihr Fleisch stinkt aber noch ärger.
3) Grosse grüne. Sie wägen über 300 Pfund, haben grünliche Schilder und weisses sehr schmackhaftes Fleisch, welches in Ostindien und auf den Schiffen häufig gegessen wird.
4) Falkenschnäblichte oder Carret-Schildkröten. Sie sind die gemeinsten; ihr Fleisch ist gleichfalls weiss, sehr wohlschmeckend, fast wie Kalbfleisch; ihr Schild, welches das sogenannte Schildkrot ist, hat gelb und braune Flammen, und ist ein grosser Handels-Artikel.
No. 1. Die Carret-Schildkröte. (Testudo imbricata.)
Dieses ist die Abbildung der unter No. 4. beschriebenen Gattung Meer-Schildkröten. Ihr Körper ist eyrund, sehr dick und der Rücken erhaben. Aus den kleinen Schildern des grossen Rücken-Schildes, die wie Dachziegeln untereinander geschoben liegen, bis zu 1/4 Zoll dick, und das bekannte Schildkrot sind, das sich in heissem Wasser weich machen lässt, werden allerhand schöne Sachen, als Dosen, Kämme, Etuis, Messer Hefte, Uhrgehäuse, Zahnstocher und dergleichen gemacht. Es ist hornartig, durchsichtig und hat braunrothe Flammen.
Die Meer-Schildkröte hat lederartige Schwimmfüsse. Sie nährt sich von See-Pflanzen und Moos. Ihre Eyer, welche weiss, ganz zart von Schaale, und eine sehr gute Speise sind, legt sie auf dem Lande in den Sand, wo die Sonne sie ausbrütet.
No. 2. Die Land-Schildkröte.
Diese theilt man wieder in Sumpf- und Erd-Schildkröten ein. Sie leben in allen Welttheilen. In Europa, und sonderlich in Deutschland, sind sie sehr klein, etwa so gross wie ein Teller, und kaum 1/6 so gross als die Carret-Schildkröte; in Amerika aber giebt es welche von 200 Pfund. Ihr Fleisch ist gleichfalls sehr delikat. Sie nähren sich von Gras, Moos etc. in Gärten, wo man sie hält; und man merkt kaum, dass sie etwas fressen. Sie haben einen Hundskopf, und keine Zähne. Im Winter graben sie sich in die Erde. Sie haben ein so zähes Leben, dass sie sich wohl noch 14 Tage regen, nachdem man ihnen den Kopf abgeschnitten hat. Man hat sie von verschiedenen Grössen und Farben, als weiss, schwarz, bunt, geflammt, gesprenkelt u. s. w.
Band 1, Heft 5, Tafel 23 - französisch
Amphibies III. T. I. No. 23.
TORTUES. ===
Les Tortues, qui sont également du nombre des amphibies, se divisent communément en tortues de mer et de terre.
Des tortues de mer, qui ne se trouvent que dans les mers des Indes orientales et occidentales, sous la zone torride, il y a quatre espèces principales.
1) La grande tortue à petite tête. Elle a 8 pieds de long et 4 pieds d'epaisseur; sa chair est puante et non mangeable, et son écaille sie grande, qu'on s'en sert au lieu d'auge.
2) La tortue à grosse tète; elle est un peu plus petite que la précédente, mais sa chair est bien plus puante encore.
3) La grande tortue verte. Elle pése jusqu'à 300 livres; son écaille est verdàtre, et sa chair blanche et de très bon goût. On la mange fréquemment dans les Indes orientales et sur les vaisseaux.
4) La tortue a bec de Faucon. C'est de toutes les tortues la plus commune. Sa chair est pareillement blanche et de très bon goût; on la prendrait pour du veau. Son écaille est parsemée de flammes jaunes et brunes; on en fait un très grand commerce.
No. 1. La Tortue à bec de Faucon.
C'est l'image de la tortue de mer que nous venons de décrire No. 4. Son corps est de figure ovoïde, fort épais, et le dos convexe et élevé. On fait des petites écailles, qui forment la maison de l'animal, toutes sortes de jolis ouvrages, p. e. des tabatières, des peignes, des étuis, des manches de couteaux, des boites démontres, des cures-dents etc. Ces écailles sont enchassées les unes sous les autres comme les tuiles d'un toit, ont a peu prés l'épaisseur de trois lignes, et s'amollissent dans l'eau chaude. Elles sont transparentes et ondées de flammes d'un brun rougeàtre.
La tortue de mer a les pattes conformées de manière à pouvoir nager, et assez ressemblantes à du cuir. Cet animal se nourrit de plantes marines et de mousse. Ses oeufs, qu'elle pond sur la terre dans le sable, ou le soleil les fait éclorre, sont blancs, ont la coquille très tendre, et sont un fort bon aliment.
No. 2. La Tortue de terre.
Les Tortues de terre se divisent en tortues de marais et en tortues de terre. On les trouve dans toutes les parties du monde. En Europe et surtout en Allemangne, elles sont fort petites, à peu près de la grandeur d'une assiette, et à peine 1/6 aussi grand que la tortue à bec de faucon; mais on en trouve en Amérique qui pésent jusqu'à 200 livres. Leur chair est aussi fort delicate. Elles se nourrissent d'herbe, de mousse etc. dans les jardins où on les élève; et on s'appercoit à peine qu'elles mangent. Elles ont la tète d'un chien, mais elles sont dépourvues de dents. En hyver elles s'enfouissent dans la terre. Elles ont la vie si dure qu'elles remuent encore 15 jours après qu'on leur a coupé la tète. Elles différent non moins en couleurs qu'en grandeur; car on en voit de blanches, de noires, de diaprées, d'ondées, de tachetées etc.
Band 1, Heft 5, Tafel 24 - deutsch
Amphibien IV. T. I. No. 24.
EYDECHSEN. ===
Das Geschlecht der Eydechsen ist gross, denn sogar der Crocodil gehört dazu, und so fürchterlich es auch den meisten Menschen vorkommt, so sind es doch meistens sehr schöne Thiere. Es ist auch ein Vorurtheil, dass sie giftig wären; denn diess ist doch böchstens nur von ein Paar Arten bekannt: und manche davon, z. E. der Leguan, werden als Leckerbissen gegessen.
No. 1. Der Leguan. oder die grosse Kamm-Eydechse. (Lacerta iguana.)
Der Leguan ist in Ost- und West-Indien, sonderlich auf der Insel Curassao einheimisch, und heisst die Kamm-Eydechse, weil von seinem Kopfe an bis zum Schwanze eine ganze Reihe harter Spitzen fortlaufen, die wie ein Kamm aussehen. Er wird 3 Fuss lang, ist blaulich von Farbe, und der Schwanz braun geringelt. Seine Haut besteht aus lauter kleinen glänzenden Schuppen. Er hält sich an klippigen Ufern auf, und nährt sich von Wasser-Insecten. Er hat deswegen so lange Krallen, dass er sich an den Felsen und Klippen anhalten kann. Er hat ein sehr zartes, weisses und wohlschmeckendes Fleisch, welches wie das zarteste Hühnerfleisch zu essen ist, und woraus man in Indien vieles Wesen macht. Unter dem Halse hat er einen Lappen, wie einen Hühnerkamm, und an den Seiten Warzen, die wie Perlen glänzen. Er legt Eyer, durch welche er sich fotpflanzt.
No. 2. Der Chameleon. (Lacerta Chameleon.)
Er wird mit zu den Eydechsen gerechnet, ungeachtet er in manchen Stücken davon abweicht: denn er legt keine Eyer, sondern gebiert lebendige Junge. Er wohnt in Bengalen und andern heissen Ländern, und ist vornehmlich deshalb bekannt, weil er immer und sehr schnell, oft in einer Minute wohl zwanzigmal, seine Farbe, welche eigentlich blaulich grün ist, ändert, so dass er zuweilen ganz bunt und vielfarbig aussieht. Er hat auf dem Kopfe eine haubenförmige Kappe, grosse spitzig hervorragende Augen, mit einem grossen Ringe umgeben, auf dem Rücken und am Bauche einen gezähnelten Kamm. Er nährt sich von Fliegen, die er sehr geschickt mit seiner langen Zunge, die er wie einen Pfeil herausschiesst, fängt; weil er selbst sich sehr langsam bewegt. Er ist übrigens völlig unschädlich. Dass er immer von dem Gegenstande, bey dem er steht, die Farbe annehme, ist eine Fabel. Die schnelle Abwechselung seiner Farben kommt von dem Umlaufe seiner Säfte her.
No. 3. u. 4. Der Salamander. (Lacerta salamandra.)
Es ist eine alte und bekannte Fabel, dass der Salamander im Feuer leben könne. Wahrscheinlich ist sie daher entstanden: Der Salamander ist glatt von Haut, hat aber sehr grosse Schweisslöcher, aus welchen er, wenn er gedrückt oder auf Kohlen gelegt wird, sehr häufig einen milchigten Saft von sich giebt, wodurch die Kohlen vielleicht ausgelöscht sind, und er sich einige Zeit im Feuer erhalten hat. Er ist übrigens weder giftig noch sonst schädlich, und lebt gern an feuchten Orten in altem Gemäuer und unter Baum-Wurzeln. Es giebt verschiedene Arten der Salamander, und in allen Welttheilen. No. 3. ist ein Ostindischer, grau mit gelben Streifen; No. 4. ein Teutscher, schwarz mit orangenfarbenen Flecken. Letztere Art nennt man auch Erd-Molche.
Band 1, Heft 5, Tafel 24 - französisch
Amphibies IV. T. I. No. 24.
LÉZARDS. ===
La race des Lézards est fort nombreuse, car le crocodile même en fait partie; et quelque terribles que ces animaux paraissent au plus grand nombre des hommes, il es cependant vrai, qu'ils sont pour la plùpart fort jolis. C'est d'ailleurs un prejugé que de les croire venimeux; car il n'y en a tout au plus que deux espèces qui soient reconnues pour telles; tandis qu'il en est plusieurs, p. e. le Léguan, qu'on mange comme des morceaux délicats.
No. 1. Le Leguan, ou le grand Lézard à peigne.
Cet animal est naturel aux Indes, et surtout à l'ile de CuralTao. On le nomme lézard à peigne, parcequ'il a depuis la tète jusqu'à la queue un rang depiquans fort durs, qui ressemblent à un peigne. Sa couleur est bleuâtre et sa queue entrecoupée d'anneaux bruns. Sa peau est partout recouverte de petites écailles luisantes. Il le tient sur les rocs au bord de l'eau, et se nourrit d'insectes aquatiques. C'est sans doute afin qu'il pût se cramponner aux pierres et aux rochers que la nature l'a pourvu de si longues griffes. Sa chair est fort tendre, blanche et de bon goût; elle pourrait passer pour la chair de poule la plus tendre; aussi en fait-on grand cas dans les Indes. Il a sous le cou un lambeau de chair semblable à la crête d'une poule, et de chaque côté des verrues luisantes comme des perles. Il est ovipare et se propage par le moyen des oeufs qu'il pond.
No. 2. Le Chaméléon.
On le met au nombre des lézards, quoiqu'il en diffère à plusieurs égards; car il est vivipare et ne pond point d'oeufs. Il se trouve dans le Bengale et les autres paya chauds. Cet animal doit surtout sa célébrité à ce qu'il change continuellement et très vite la couleur de son corps, qui e' proprement d'un gris bleuâtre; ce qui arrive souvent jusqu'à vingt fois dans une minute, de sorte qu'il parait quelquefois tout à fait bigarré et de diverses Couleurs. Il a sur la tête un chaperon de la forme d'une coisse, de grands yeux faillaus hors des orbites et environnés d'un grand anneau; un filet dentelé en forme de scie s'étend le long de son dos et sous son ventre. Il se nourrit principalement de mouches, qu'il prend avec beaucoup d'adresse, par le moyen de sa grande langue qu'il lance comme un trait, se pouvant lui-même se mouvoir que fort lentement. Du reste il n'est aucunement nuisibie. Il n'est pas vrai qu'il prenne toujours la couleur de l'objet auprès duquel il se trouve. Le changement subit de ses couleurs vient de la circulation des humeurs de son corps.
No. 3. et 4. La Salamandre.
Si l'on en croit une fable ancienne et fort répandue, la Salamandre peut vivre dans le feu. Voici ce qui vraisemblablement y a donné lieu. La Salamandre à la peau lisse, et ses pores étant fort ouverts, il en sort, quand l'animal est pressé ou placé sur des charbons, une liqueur laiteuse assez abondante, qui aura peut être éteint charbons, et fait que la Salamandre ait pu vivre quelque tems dans le feu. Au reste cet animal n'est aucunement venimeux ou nuisibie; il aime les lieux humides, et se tient volontiers dans vieilles masures, et sous les racines des arbres. Il en existe plusieurs espèces différentes, et dans toutes les parties du monde. Le No. 3. nous en offre une des Indes orientales; elle est grise et rayée de jaune. Celle que représente la figure 4. est la Salamandre d'Allemagne; elle est noire et parsemée de tàches couleur d'orange.
Band 1, Heft 5, Tafel 25 - deutsch
Vierf. Thiere VI. B. I. No. 25.
DAS RENNTHIER. ===
==== Das Lappländische Rennthier. (Cervus tarandus.)
No. 1. Das Männchen, oder der Hirsch.
No. 2. Das Weibchen, oder die Rennthier-Kuh. ====
Das Rennthier ist ein höchstwichtiges Geschenk der Natur sur alle die kältesten Nordländer unserer Hemisphäre, in Europa, Asien und Amerika, wo es Caribu heisst. Ohne das Rennthier würde Lappland z. E. gar nicht bewohnt werden können, denn es macht den einzigen Reichthum der Einwohner aus. Es giebt sowohl wilde Rennthiere, die im Freyen leben, als auch zahme. Dem Lappländer kostet sein Rennthier fast nichts zu erhalten, denn es nährt sich von den schlechtesten Kräutern, und hauptsächlich von dem sogenannten Rennthier-Moose. Dagegen braucht man sie zu Allem, und sie gewähren den Lappländern fast alle Bedürfnisse des Lebens. Man gebraucht sie statt der Pferde, spannt sie vor die Schlitten und macht sehr schnelle Reisen damit; man melkt die Rennthier-Kühe täglich zweymal, und erhält eine gute und nahrhafte Milch von ihnen. Es ist nicht das Geringste an dem Rennthiere, was der Lappländer nicht gebrauchte. Ihr Fleisch und ihre Milch ist seine gewöhnliche Speise; das Fett ist seine Butter und Schmelzung der Speisen; aus dem Blute macht er Würste; die Blase ist seine Brandtewein-Flasche: aus der Haut macht er sich Kleider, Stiefeln, Betten, Zelter, aus den getrockneten und gespaltenen Sehnen, Zwirn zum Nähen, aus den Därmen, Stricke, und aus den Knochen, Messer, Löffel und anderes Hausgeräth. Kurz, das Rennthier ist den Nordländern so unentbehrlich, als den heissen Sandwüsten von Afrika und Arabien das Kameel.
Der Rennthier-Hirsch No. l. ist röthlich-grau von Farbe, am Halse und Buge mit grossen weissen Streifen; sein Gehörn besteht aus blossen runden Stangen, die er, wie unser Hirsch, im Winter abwirft.
Die Rennthier-Kuh No. 2. ist bräuner von Farbe am Leibe, und ihr Geweih endigt sich oben in zackigte Schaufeln.
Das Rennthier ist etwas kleiner aber stärker als unser Hirsch, und läuft ausserordentlich schnell, davon es auch seinen Namen hat.
No. 3. Das Sibirische Rennthier.
Das Sibirische Rennthier, welches übrigens alle Eigenschaften des Lappländischen hat, geht blos darin von jenem ab, dass es ganz weiss ist, und ein reicheres ästigeres Gehörn hat.
Band 1, Heft 5, Tafel 25 - französisch
Quadrupèdes VI. T. I. No. 25.
LE RENNE. ===
Le Renne de Laponie. No. 1. Le mâle, ou le Cerf. No. 2. La femelle, ou la biche.
Le Renne est pour tousles pays froids du Nord de notre hémisphère, soit en Europe, soit en Asie ou en Amérique (où on le nomme Caribou.) un îles dons les plus précieux de la nature. Dépourvue de lui, la Laponie, p. e. ne pourrait être habitée, car c'est Tunique richesse des habitans de ce pays. Il y a des rennes sauvages qui vivent en liberté, et des rennes domestiques. Il n'en coûte presque rien au Lapon pour entretenir son renne; qui se nourrit des plus manvaifes herbes, étsurtout d'une certaine espèce de mousse a laquelle il a donné son nom. On emploie au contraire les rennes à toutes sortes d'usage, et ces animaux suffisent presque à tous les besoins des Lapons. Ils tiennent lieu de chevaux; on les attelle aux traîneaux, et on fait avec eux: des voyages très prompts; la femelle qu'on trait deux sois le jour, donne un lait fort nourrissant et fort bon. Il n'est ancune partie du renne que le Lapon ne falle servir à quelque chose. Sa chair et son lait sont sa nourriture ordinaire sa graisse tient lieu de beurre et sert à eni grailler les alimens; on fait des boudins de son sang; sa vessïe sert de ssacon d'eau de vie; sa peau fournit des habits, des boites, des lits et des tentes; ses nerss delîecbés et fendus donnent une espèce de lil à coudre; on fait de ses boyaux des cordes, et de ses os des couteaux, des cuilU res et d'autres ustenssles de ménage. En un mot, le renne est aussi indispensable aux peuples du nord, que le chameau l'est à ceux qui habitent les sables brùlans des deserts de l'Afrique et de l'Arabie.
Le Renne màle No. 1. Est d'un gris rougeàtre, avec de longues bandes blanches au cou et au garrot, et son bois n'est composé que débranches rondes, qu'il met bas en hyver comme notre cerf.
Le Renne femelle No. 2. est plus brun par tout le corps, et son bois se termine en palettes découpes à la partie supèrieure. Le Renne est un peu plus petit mais plus fort que notre cerf, et court avec une vitesse extraordinaire, d'oû hi" vient auili son nom.
No. 3. Le Renne de Sibérie.
Le Renne de Sibérie posséde toutes les propriétés du renne de Laponie, à cela près qu'il est tout blanc, et que son bois est plus branchu.
Band 1, Heft 6, Tafel 26 - deutsch
Vierf. Thiere VII. B. I. No. 26.
RAUBTHIERE AUS ALLEN WELTTHEILEN. ===
No. 1. Der Jaguar. (Felis Onca.)
Der Jaguar ist der Tiger der neuen Welt. Er wohnt im südlichen Amerika, besonders in Guiana, Paraguay, Brasilien und Patagonien. Er hat alle Eigenschaften des Tigers bey seinem Raube, nur ist er weit kleiner und schwächer, denn seine Länge beträgt nur ohngefähr dritthalb Fuss. Des Nachts geht er in die Dörfer und Städte um Hühner, Hunde, und andere kleine Thiere zu hohlen, und bey dieser Gelegenheit nimmt er auch zuweilen Kinder mit. Er ist selbst dem Crocodil, so wie dieser ihm gefährlich; denn wenn er ans Wasser zu saufen kommt, so steckt der Crocodil den Kopf zum Wasser heraus um nach ihm zu schnappen, worauf er ihm die Klauen in die Augen schlägt, aber auch von dem Crocodile mit unter das Wasser gezogen wird, in welchem hernach gemeinlich beyde umkommen.
No. 2. Der Ozlot. (Felis pardalis.)
Ist fast von gleicher Grösse mit dem Jaguar und wohnt gleichfalls im wärmeren Amerika, besonders in Mexico. Er thut vorzüglich dem jungen Rindvieh und dem Wilde vielen Schaden, dem er auf den Bäumen auflauert, es niederreisst und ihm das Blut aussaugt; den Menschen aber scheuet er und flieht vor den Hunden.
No. 3. Der Kuguar. (Felis concolor.)
Der Kuguar wohnt gleichfalls in Amerika, fast in allen Reichen, ist ohngefähr viertehalb Fuss lang und rothbraun von Farbe, ohne alle Flecken. Er gehört unter die furchtsameren Raubthiere, und fällt den Menschen nie an. Er wohnt vorzüglich in dicken Wäldern, und lauert auf Bäumen seinem Raube auf.
No. 4. Der Gepard. (Felis jubata.)
Der Gepard ist ein afrikanisches Raubthier, aber auch in Indien einheimisch. Er ist so gross als der Kuguar, und seine Haut sehr schön gefleckt. Die Indianer zähmen ihn auch, und brauchen ihn besonders zur Gazellenjagd.
No. 5. Die wilde Katze. (Felis catus ferus.)
Die Katze ist ursprünglich ein wildes Raubthier, und nur durch lange Gewohnheit erst zum zahmen Hausthiere geworden. Man findet sie jezt [sic] wild in den Wäldern, aber nur in Europa, wo sie dem jungen Wildpret und sonderlich dem Federwilde grossen Schaden thun. Eine wilde Katze ist meistens 2 Fuss lang, und hat langes Haar.
No. 6. Der Serval. (Felis Serval.)
Der Serval hält das Mittel zwischen der wilden Katze, die er auch an Grösse übertrifft, und dem Luchse. Er wohnt in Ostindien und Tibet, in gebirgigten Gegenden. Sein Aufenthalt ist meist auf Bäumen. Er flieht den Menschen, wenn er nicht gereizt wird; und ist so wild, dass er sich nie zähmen lässt.
No. 7. Der Luchs. (Felis Lynx.)
Der Luchs ist dritthalb Fuss lang und kommt an Grösse einem Fuchse bey. Er lebt vorzüglich noch im nördlichen Europa, in Norwegen, Schweden; Russland, Pohlen, in öden gebirgigen und waldigen Gegenden, in Klüften und Felsenhöhlen, in deren Ermangelung er sich weite Baue in die Erde gräbt. Er ist ein dem kleiner, sowohl als grossen Wilde sehr schädliches Raubthier, hat ein ausserordentlich scharfes Gesicht, und lauert den Hirschen, Elenn- und Rennthieren auf den Bäumen auf, springt wenn sie drunter weggehen, ihnen auf das Genicke herab und reisst sie nieder. In Deutschland, Frankreich und Italien sind sie alle vertilgt.
Band 1, Heft 6, Tafel 26 - französisch
Quadrupèdes VII. T. I. No. 26.
BETES FEROCES de toutes les parties du monde. ===
No. 1. Le Jaguar.
Le Jaguar est le tigre du nouveau monde, on le trouve au Sud de l'Amérique, surtout dans la Guyane, auParaguai, au Brelil et dans la Patagonie. Il possède, quand il va butiner, toutes les propriétés du tigre, mais il est beaucoup plus petit etplus faible, n'ayant qu'environ deux pieds et demi de longueur. Il s'avance la nuit jusque dans les villages et les villes, pour y prendre des poules, des chiens et d'autres petits animaux, et emporte quelquefois ansii des enfans en cette occasion. Il est dangereux au crocodile même, quin'estpas moins redoutable pour lui; car quand il vient à l'eau pour y boire, le crocodile met la tète hors de l'eau pour le prendre, snr quoi celui-ci lui donne de ses grisses dans les veux, et est entraîné par le crocodile au fond de l'eau, où ils périssent ordinairement tout deux.
No. 2. L'Ozlot.
Est presque de la grandeur du Jaguar, et se trouve pareillement dans l'Amérique meridionale et surtout au Mexique. Il est très dangereux au jeunes bètes à cornes, et aux bêtes fauves, qu'il épie de dessus les arbres, et auxquelles il suce le sang, après les avoir terrassées; mais il craint l'homme, et fuit à l'aspect des chiens.
No. 3. Le Kuguar.
Le Kuguar est également naturel à l'Amérique où il se trouve dans presque touts les royaumes, il a environ trois pieds et demi de longueur; la couleur de son corps est un roux-brun, sans aucune tache. Cesi un des animaux séroces timides, jamais il n'attaque l'homme. Il aime sur tout les forêts epaisses ou il épie sa proie de dessus les arbres.
No. 4. Le Gépard.
Le Gépard est une bète féroce de l'Afrique, qui cependant est aussi naturelle aux Indes. Il est aussi grand que le Kuguar, et sa peau est très joliment tacheté. Les Indiens l'apprivoisent, et s'en servent surtout à la challe des Gazelles.
No. 5. Le Chat sauvage.
Le Chat est originairementune bête sauvage et féroce, ce n'est que par une longue habitude qu'on est parvenu à Tapprivoiser, et à en faire un animal domestique. On le trouve sauvage dans les bois mais uniquement en Europe, où il fait beaucoup de dommage auxjeunes bètes sauves et surtout à la volaille. Le chat sauvage a la plupart du tems s pieds de longueur et de longs poils.
No. 6. Le Serval.
Le Serval tient le milieu entre le chat sauvage, qu'il surpass'c en grandeur, et le Lynx. Il habite les contrées montagneuses des Indes orientales et du Tibet. Il se tient presque toujours perché sur les arbres. Il fuit l'homme quand on ne le harcèle pas, et est si sauvage qu'on ne peut l'apprivoiser.
No. 7. Le Lynx ou Loup Cervier.
Le Lynx a deux pieds et demi de longueur, et approche de la grandeur du renard. Il setrouve surtout au nord de l'Europe, dans la Norvège, la Su de, la Russle, la Pologne, dans les contrées rlçsertes, montagneuses et couvertes do forêts, où il se tient dans les tanières et les cavernes an défaut desquelles il se creuse de vastes terriers. Il est extrêmement dangereux au petit et au grand gibier. Sa vue est extraordinaircnient perçante. Il se perche sur les arbres pour épier les cerfs, Jes élans, et les rennes, surie cou desquels il s'élance quand ils viennent à palier, et qu'il terraile. La race du Lynx est entièrement extirpée en Allemagne; en France et en Italie.
Band 1, Heft 6, Tafel 27 - deutsch
Pflanzen II. B. I. No. 27.
PFLANZEN. aus heissen Ländern. ===
No. 1. Der Oelbaum. (Olea europaea.)
Das Vaterland des wöhlthätigen Oelbaums sind die heisseren Länder von Europa; Portugal, Spanien, das südliche Frankreich und Italien. Er wird ohngefähr so gross als bey uns ein Pflaumenbaum, sein Stamm ist voller Knoten, seine Blätter gleichen den Weidenblättern sehr, er bleibt immer grün, und hat eine kleine weisse Blüthe a). Seine Früchte, die reifen Oliven, welche rothbraun wie kleine Pflaumen aussehen, werden gepresst, und geben uns das bekannte Baumöl, davon in der Pressung selbst verschiedene Sorten entstehen. Der erste und nur leichte Druck mit der Presse giebt das reinste, wohlschmeckendste, ganz weisse, oder sogenannte Iungfern-Oel; der zweyte schärfere Druck, der schon die Kerne der Olive zerquetscht, giebt eine schlechtere Sorte von Geschmack, oder das ordinäre Baumöl; der dritte schärfste Druck der Presse aber giebt das schlechteste Oel, das man blos in den Lampen brennt, und nie im Handel versendet. Unter allen Baumöl-Sorten hält man das Lissaboner-, das Provencer- und das Gardseer-Oel, welches in Italien um den Lago di Garda wächst, für das beste und reinste. In obgedachten Ländern werden alle Speisen gewöhnlich mit Baumöle geschmelzet, und es ist ausser diesem häuslichen Gebrauche auch noch ein höchst wichtiger Handels-Artikel für dieselben.
Die halbreifen Oliven werden auch mit Salzwasser eingemacht, und aus diese Art zu vermiedenen Speisen gebraucht.
No. 2. Der Cacaobaum. (Theobroma Cacao.)
Der Cacaobaum ist uns deswegen merkwürdig, weil aus seinen Bohnen oder Saamen die Chocolate gemacht wird. Sein Vaterland ist der heisse Strich von Amerika, wo er hauptsächlich in den spanischen Colonien wächst, und einen wichtigen Handels-Artikel derselben macht. Er ist ohngefähr 8 Zoll dick und 12 Fuss hoch, und sein Blatt gleicht dem vom Citronenbaume. Er hat kleine büschelweise stehende Blüthen, und aus jedem solchen Büschel entsteht gemeiniglich eine einzige Frucht, oder fleischige Schote, die etwa so gross als eine kleine Melone, aber länglich, spitzig, gefurcht und warzig ist, und anfangs gelb, reif aber purpurroth aussieht. Sie hat ein weiches, weisses Fleisch, das zwar essbar ist, aber nicht sonderlieh schmeckt; das Wichtigste aber sind die Cacao Bohnen, deren zu 20 bis auf 100 oft darinn liegen. Sie sind so gross als eine kleine Eichel, (b) und jede hat noch eine dünne, harte, ölichte Haut um sich. Diese Bohnen sind es, die man röstet, auf einem heissen Steine zu einem Breye zerreibt, mit Vanille und andern Gewürzen mischt, und aus diese Art die Chocolate daraus bereitet. Geröstet, gemahlen, gekocht und wie Coffee mit Rahm und Zucker getrunken, geben die Cacao-Bohnen auch ein sehr gesundes, nahrhaftes und minder hitziges Getränk als der Coffee zum Frühstücke.
Band 1, Heft 6, Tafel 27 - französisch
Plantes II T. I. No. 27.
PLANTES DES PAYS CHAUDS. ===
No. 1. L'Olivier.
L'a patrie du bienfaisant Olivier, sont les pays chauds de l'Europe; le Portugal, l'Espagne, le midi de la France et l'Italie. Il parvient à peu près à la hauteur d'un de nos pruniers, son tronc est noueux, ses feuilles ressemblent beaucoup à celles du saule, il est toujours vert, et porte une petite fleur blanche (a). On exprime le suc de ses fruits, des olives mûres, qui sont d'un brun rougeàtre comme de petites prunes, et l'on retire de cette expression une huile, connue sous le nom d'huile d'olive, et dont il existe différentes sortes au pressoir même. Celle que fournit la première pression qui est ordinairement légère, est la plus pure, du meilleur goût et tout à fait blanche, on lui donne le nom d'huile vierge; la seconde pression, plus forte que la première, et qui écrase déja les noyaux des olives, donne une huile de moindre qualité, c'est l'huile d'olive ordinaire; elle n'est pas d'aussi bon goût que la precedente; enfin la troisieme et la plus forte pression procure la plus mauvaise huile, qu'on consume dans les lampes et qui n'entre jamais dans le commerce. De toutes les différentes sortes d'huile olive, celle de Lisbonne, de Provence, et du Lac de Garde, qui croit en Italie sur les bords du lac de ce nom, passe pour la meilleure et la plus pure. Dans les pays ci-dessus mentionnée on se sert d'huile d'olive au lieu de beurre et de graisse, et outre cet usage domestique, on en fait encore un très grand commerce.
On confit dans de l'eau de sel les olives à demi-mûres, qui de la sorte se mangent avec différens mets.
No. 2. Le Cacaotier.
Cet arbre mérite notre a ttention parce que c'est de ses sèves ou de sa semence qu'on prépare le chocolat. Sa patrie est l'Amérique méridionale, où il croit surtout dans les colonies espagnoles, qui en sont un commerce fort considérable. Il a environ 8 pouces d'epaisseur et 12 pieds de hauteur, et sa feuille ressemble à celle du citronier. Il porte de petits bouquets de fleurs, et chacun de ces bouquets ne produit communément qu'un seul fruit ou gousse charnue, à peu près aussi grosse qu'un petit melon, mais oblongue, pointue, sillonné, variqueufe, jaune d'abord, mais d'un rouge de pourpre à sa maturité. Sa pulpe qui est molle et blanche, peut à la vérité se manger, mais le goût n'en est pas trop agréable; la partie la plus essentielle de ce fruit sont les semences ou sèves, qui s'y trouvent souvent au nombre de 20 jusqu'à 100. Ces sèves sont aussi grosses que de petits glands b), et chacune d'elles est revêtue à l'extérieur d'une pellicule mince, dure et huileuse. On grille ces sèves, on en fait une espèce de bouillie sur une pierre chaude, on y mèle de la vanille et d'autres épices, et il en résulte du chocolat. Les sèves de cacao grillées, moulues bouillies dans de l'eau et prises avec du sucre et de la crème comme le caffé, fournissent, pour le déjeuner, une boisson très saine, très nourrissante, et moins échauffante que le Caffé.
Band 1, Heft 6, Tafel 28 - deutsch
Vierf. Thiere VIII. B. I. No. 28.
DER BIBER. ===
Der Biber (Castor Fiber.) ist eins der kunstreichsten und merkwürdigsten Thiere. Er ist ein Bewohner der kalten sowohl als gemässigtern Länder von Europa, Asien und Amerika. Am zahlreichsten werden sie noch in Nordamerika in wüsten Gegenden an den Ufern grosser Flüsse gefunden.
Der Biber ist ohngefähr dritthalb bis 3 Fuss lang, ohne seinen fast halb so langen, breiten sehr fleischigen und mit Schuppen besetzten Schwanz, der allein von dem Thiere essbar ist, und wie Fischfleisch schmeckt. Die Beine sind ganz kurz, die vorderen Fig. 2. sehr klein, und ohne Schwimmhaut, die hinteren aber Fig. 1., weit grösser und mit einer Schwimmhaut versehen, so dass er vermittelst derselben und seines Schwanzes vortreflich schwimmen und untertauchen kann. Die Farbe seines Fells ist kastanienbraun; es giebt aber auch fast ganz schwarze und weisse. Sein Fell ist ein sehr wichtiger Handelsartikel, sowohl als Pelzwerk, vornehmlich aber auch wegen seiner schönen weichen und glänzenden Haare, woraus theils die Hüther die sogenannten feinen Castorhüthe machen, theils feine weiche Castortücher, Handschuhe und Strümpfe verfertigt werden. In gewissen Bälglein oder Beuteln an den Hinterfüssen unter dem Schwanze, trägt er das sogenannte Bibergeil, ein dem Wachse ähnliches Fett, das als eine heilsame Arzney gebraucht wird.
Der Biber liebt einsame, stille, dickwaldige, wasserreiche Gegenden, und lebt da in ganzen Republiken von eins bis 200 zusammen. Kein Säugthier hat mehr Instinct zur Arbeit und bereitet seine Wohnung kunstreicher als der Biber. Er macht sich nicht nur einen Bau in das hohle Ufer, wie die Fischotter, sondern bauet sich ein ordentliches Haus mit Etagen und Kammern, und fället und bearbeitet dazu die grössten Bäume. Zur Anlegung seiner Burg wählt er ein beschattetes, seichtes, langsam fliessendes Wasser in tiefen Buchten der Flüsse. Damit ihm aber das Wasser da nicht zu niedrig werden kann, so führt er zuförderst unterhalb der zu bauenden Wohnung einen Damm queer durch den Fluss, den er mit erstaunlicher Kunst und Mühe verfertigt. Der Grund davon besteht aus Stücken von Baumstämmen, an welche Pfähle, und zwar schräg gegen den Fluss eingestossen sind; hierauf wird der Damm 4 bis 5 Ellen dick von geflochtenen Zweigen und dazwischen gekneteter Erde und Letten so dicht aufgeführt, dass er eine lange Dauer hat.
Die Wohnungen liegen zuweilen einzeln, zuweilen 10, 12 und mehrere beysammen, und sind von verschiedner Grösse. Der Umfang derselben ist oval oder rund, bis 30 Fuss, so wie die Höhe oft 8 und mehr Fuss hat.
Der Grund wird wiederum von Stücken gefällter Bäume sehr ordentlich gelegt, die Wände senkrecht darauf aufgeführt, ein rundes Dach darauf gewölbt, und alles mit Erde dicht überzogen, und ausgeknetet. Solch eine Wohnung hat gewöhnlich 3 Geschosse, eins unter dem Wasser, eins dem Wasser gleich und eins über dem Wasser; und jedes 2 Zugänge, eines vom Ufer, und den andern vom Grunde des Wassers.
Der Biber nährt sich von der Rinde grüner Espen, Weiden, Birken, von allerhand Kräutern und Schilf, frisst auch Fische und Krebse. Man fängt ihn in starken Netzen, Reusen, Fallen und mit Hunden.
Band 1, Heft 6, Tafel 28 - französisch
Quadrupèdes VIII. B. I. No. 28.
LE CASTOR. ===
Le Castor est un des animaux les plus industrieux et les plus dignes de notre attention. Il habite les pays froids et tempérées de l'Europe, de l'Asie et de l'Amérique. Les lieux où on le trouve encore en plus grand nombre sont les contrées désertes de l'Amérique septentrionale, sur les bords des grands fleuves.
Cet animal a environ 2 1/2 ou 3 pieds de long, sans y comprendre sa queue; qui est à peu près moitié aussi longue, large, très charnue et recouverte d'écaillés. Cette queue est la seule partie mangeable du Castor. Elle a le goût du poisson. Le Castor a les pattes fort courtes; celles de devant fig. 2., sont très petites et sans membrane, celles de derrière, fig. 1, sont beaucoup plus grandes et les orteils en sont réunis par une membrane, par le moyen de la quelle et à l'aide de sa queue le Castor nage et plonge parfaitement bien. La couleur ordinaire de sa peau est un brun châtain; il y en a cependant encore de presque entièrement noirs et de blancs. On fait un très grand commerce de cette peau, considerée comme pelleterie, mais surtout à cause de ses beaux poils doux et luisans, dont les chapeliers employent une partie à fabriquer les chapeaux que nous appelions Castors fins, et dont on fait aussi de fins draps de castor, des gans et des bas. Le castor porte sous la queue prés des pieds de derrière et dans de certaines poches ou bousses, une espèce de graisse allez semblable à de la cire, qu'on appelle Castoreum, et qu'on employe comme un medicament salutaire.
Les castors aiment les contrées solitaires, tranquilles, couvertes d'paisses forêts, et où il y a beaucoup d'eau, ils y forment de vraies républiques et vivent souvent jusqu'au nombre de 200 ensemble. Aucun animal quadrupède, n'a plus d'instinct pour le travail et ne prepare son habitation avec plus d'art que le castor. Il se fait non seulement un terrier dans les creux qui se trouvent sur le rivage comme la loutre, mais se construit encore une maison à plusieurs étages et avec différens appartemens, et abat à cet effet les plus grands arbres, qu'il travaille aussi lui même. Il choisit, pour la construction de son édifice, une eau ombragée, basse, qui coule lentement dans les baies profondes des fleuves. Mais afin que l'eau ne lui manque pas, il elève d'abord au dessous de l'endroit, où il veut construire son habitation, une digue oblique à travers le fleuve, et y met un art et des soins étonnans. Le fondement de cette digue est composé de troncs d'arbres près desquels des pieux sont enfoncés obliquement contre le courant de l'eau, sur ce fondement s'élève une digue de 4 à 5 aunes d'épaisseur, et faite de branches entrelacées, de terre pétrie et d'argille, et si solide qu'elle dure fort longtems.
Ces habitations sont quelquefois isolées, quelque fois aussi on en trouve 10 à 12 et même plus, les unes auprès des autres et de différentes grandeurs. Leur contour, qui est rond ou oval, a jusqu'à 30 pieds de circonférence, et leur hauteur est souvent de 8 pieds et plus.
Le fondement de ces habitations est aussi très régulier, et de morceaux d'arbres coudés par les castors. Sur ces morceaux s'élèvent des parois perpendiculaires, recouverts d'un toit rond et vouté, et le tout est enduit d'une couche épaisse de terre pétrie. Une semblable habitation a d'ordinaire trois etages l'un sous l'eau, le sécond au niveau de l'eau, et le troisième au dessus, et chaque étage a deux issues, l'une sur le rivage et l'autre au fond de l'eau.
Le castor se nourrit d'ecorce de trembles, de saules, de bouleaux verts, de toutes sortes d'herbes et de roseaux, il mange aussi du poisson et des écrevisses. On le prend dans des filets forts, des nasses, des pièges et avec des chiens.
Band 1, Heft 6, Tafel 29 - deutsch
Amphibien V. T. I. No. 29.
SCHLANGEN. ===
Man hält insgemein alle Schlangen für giftig, allein kaum der zehnte Theil davon ist es würklich; und dieses ihr Gift besteht in einem scharfen ätzenden Safte, der in einer kleinen Blase unter zwey beweglichen Zähnen liegt, und von ihnen mit dem Bisse zugleich in die Wunde gespritzt wird. Es gibt Land- und Wasserschlangen. Unter letzteren ist keine einzige Art giftig, und die meisten davon werden gegessen.
Die Schlangen legen Eyer, die wie an eine Schnur gereiht sind, die Vipern hingegen gebähren lebendige Jungen. Jährlich legen sie einmal ihre alte Haut ab, aus der sie, wie aus einer Röhre, herauskriechen. Sie haben eine lange doppelte Zunge, die sie schnell und weit herausschlagen können, und die ihnen zum Fangen der Insecten, davon sie sich grösstentheils nähren, dient. Fast alle Landschlangen haben Schuppen oder Schilder, die Wasserschlangen hingegen blos eine glatte schlüpfrige Haut, die sich auf dem Rücken hinunter in einer Art von scharfen Kamm zusammenzieht.
Die giftigsten unter den Landschlangen, die man kennt, sind die Klapper- und die Brillenschlange.
No. 1. Die Klapperschlange. (Crotalus horridus.)
Sie gehört unter die Vipern, ist ist darunter die grösste und fürchterlichste, denn sie ist oft 8 Fuss lang, und ihr Biss tödtet, wenn er eine Ader trift, immer in wenigen Minuten. Sie lebt in allen heissen Ländern und Inseln von Amerika und Asien. Sie ist gewöhnlich die trägste und schläfrigste unter allen Schlangen, und greift, ausser wenn sie beunruhigt wird, nichts als ihren Raub an. An der Spitze des Schwanzes hat sie 12 ineinandergeschobene hornartige Blasen, (Fig. 3.) welche, wenn sie kriecht oder sich bewegt, ein klapperndes Geräusch machen, und vor ihrer Gegenwart warnen. Sie schleichet sich in Indien sehr oft in die Häuser, wo sie aber von den Hausthieren gemeiniglich durch ihr ängstliches Geschrey entdeckt wird. Alle vierfüssige Thiere und Vögel hassen und verfolgen sie mit Geschrey, sobald sie sie entdecken, so wie die kleinen Vögel eine Eule. Daher kommt auch der Aberglaube der Indianer, dass sie durch ihren Blick die Eichhörnchen und kleinen Vögel auf den Bäumen, unter welchen sie läge, bezaubern könne, dass sie selbst zu ihr herunterkommen, und ihre Beute werden müssten. Das Wahre davon ist, sobald die Vögel und Eichhörnchen die Klapperschlange, als ihren Feind gewahr werden, verfolgen sie sie mit Geschrey und blinder Wuth, wie z. E. eine Eule, und kommen ihr dadurch aus Unvorsichtigkeit so nahe, dass die Schlange sie leicht fangen kann.
No. 2. Der Mural, oder die Wasserschlange. (Muraena pinnis adiposis.)
Die Haut des Murals ist glatt und sehr schön marmorirt. Er ist so dick wie ein starker Mannsarm, lebt vorzüglich in der Nordsee um Norwegen, wo man ihn von vielen Ellen lang findet. Er ist, wie schon oben gedacht, nicht giftig, und kann gespeisst werden.
Band 1, Heft 6, Tafel 29 - französisch
Amphibies V. T. I. No. 29.
SERPENS. ===
Les serpens passent en général pour être venimeux, mais il n'y en a pas là dixième partie qui le soient effectivement; et ce poison n'eu qu'une humeur acre et mordante, qui se trouve dans une petite vessie au dessous de deux dents mobiles, et qu'ils lancent dans la plaie en mordant. Il existe des serpens de terre et des serpens d'eau. Parmi ces derniers il n'en est aucun de venimeux et on les mange pour la plupart.
Les serpens pondent des oeufs, qui semblent enfilés à un fil, tandis que la vipère met au monde des petits vivans. Ils se dépouillent chaque année de leur vieille peau; dont ils sortent comme d'un étui. Leur langue est longue et double, ils peuvent la lancer assez loin et avec beaucoup de vitesse, elle leur sert à prendre les insectes dont ils se nourrissent pour la plupart. Les serpens de terre sont presque tous couverts d'ecailles, les serpens d'eau n'ont au contraire a u'une peau unie et visqueuse, qui forme le long du dos une espèce de crête aiguë.
Les serpens de terre qui sont reconnus pour les plus venimeux, sont le serpens à sonnette, et le serpens à lunettes.
No. 1. Le Serpent à Sonnette.
Il est du genre des vipéres, dont il est sans contredit la plus grande et la plus terrible, car il a souvent jusqu'à 8 pieds de long, et sa morsure tue dans peu de minutes quand elle touche une veine. Il se trouve dans touts les climats chauds et les îles de l'Amérique et de l'Asie. C'est pour l'ordinaire le plus pesant et le plus endormi de tous les serpens, et il n'attaque que sa proie, à moins qu'on ne l'irrite. Il porte à l'extrémité de sa queue douze vessies de la nature de la corne, enchassees les unes dans les autres (fig. 3.), qui quand l'annimal rampe ou se meut, sont un certain bruit, qui avertit de son approche. Aux Indes il n'est pas rare de le voir se glisser dans les maisons, où les animaux domestiques le découvrent ordinairement par leurs cris inquiets. Tous les quadrupèdes et les oiseaux le haissent et le poursuivent à grands cris quand ils l'apperçoivent, comme les petits oiseaux poursuivent le hibou. De là vient l'idée superstitieuse des Indiens, qui s'imaginent, que par son regard le serpent à sonnette peut tellement charmer les écureuils et les petits oiseaux, qui se trouvent sur les arbres, sous lesquels il est; qu'ils ne peuvent s'empécher de descendre vers lui, et de lui servir de pâture. Ce qu'il y a de vrai, c'est, qu'aussitôt que les oiseaux et les écureuils apperçoivent le serpent à sonnette leur ennemi, ils le pourvu vent à grands cris et avec une fureur aveugle, comme ils poursuivraient un hibou, p. e., et que par imprudence ils s'en approchent de si près, qu'il est alors facile au serpent de les prendre.
No, 2. Le Mural ou serpent d'eau.
La peau du Mural est lisse et très joliment marbree. Cet animal, qui est de la grosseur du bras d'un homme, vit sur tout dans la mer du Nord et en Norvège, ou on le trouve souvent long de plusieurs aunes. Nous avons deja dit qu'il n'est pas venimeux; on peut même le manger.
Band 1, Heft 6, Tafel 30 - deutsch
Pflanzen III. B. I. No. 30.
GEWÜRZE. ===
Gewürze sind Zuthaten in ganz kleinen Quantitäten, wodurch man die Speisen wohlschmeckender und verdaulicher zu machen sucht. Die Natur hat heissen Ländern auch hitzigere und stärkere gegeben, als den gemässigten, und die Afrikaner, Asiaten und Amerikaner machen auch einen sehr starken Gebrauch davon. Wahrscheinlich erfordert aber ein heisses Clima auch hitzige und scharfe Gewürze, um den trägen und in Schweisse zerfliessenden Körper zu stärken, und die Thätigkeit des Magens zu erwecken, der sonst so kraftlos wäre, dass sich leicht Mangel des Appetits und Fieber einfinden würden. Pfeffer und Ingwer sind bekanntlich zwey der wirksamsten Magenstärkungs-Mittel, und in allen Küchen von so allgemeinem Gebrauche, dass es wohl werth ist, sie näher kennen zu lernen.
No. 1. Der Pfeffer. (Piper nigrum.)
Der Pfeffer ist der Saame einer Staude in Ostindien, die durch Stecklinge fortgepflanzt wird, und ein eyförmiges dunkelgrünes Blatt, mit 7 röthlichen Ribben hat. Er blüht grünlich-weiss, fast wie eine Mayenblume a), und seine Beeren b) sind hochroth; darinn sitzt der Saame c), welcher getrocknet d), schwärzlich wird, und unser sogenannter schwarzer Pfeffer ist, der zum Gewürze dient. Der weisse Pfeffer ist dieselbe Frucht, die nur, wenn sie ganz reif worden ist, im Meerwasier gebeitzt wird, damit sich die schwarze Haut e) davon ablösst, und das innere weisse Korn f) zum Vorscheine kommt. Die Holländer treiben einen sehr grossen Handel mit Pfeffer.
No. 2. Der Ingwer. (Amomum Zinziber.)
Der Ingwer ist eine schilfartige Pflanze, die in beyden Indien wächst. Was wir, davon als Gewürz brauchen, ist ihre knolliche Wurzel: daher man sie auch Ingwer-Zehen nennt. Er ist, so wie der Pfeffer, hitzig und magenstärkend, und für Holland ein nicht minder wichtiger Handels-Artikel.
Band 1, Heft 6, Tafel 30 - französisch
Plantes III. T. I. No. 30.
EPICES. ===
Les Epices sont de certaines drogues, qu'on ajoute en très petite quantité aux alimens, afin de les rendre de meilleur goût et de plus facile digestion. La nature en a donné de plus échauffantes et de plus sortes aux pays chauds, qu'aux pays tempérés, et les Africains, les Asiatiques et les Américains en sont un très grand usage. Il est vraisemblable, qu'un climat chaud exige des épices plus échauffantes et plus mordantes, pour fortifier le corps, qui est plus lourd dans ces climats, ou il est epuisè par la sueur, et pour réveiller l'activité de l'estomac, qui sans elles serait il faible, qu'il pourrait facilement en résulter un défaut d'appétit, et même la fièvre. Le Poivre et le Gingembre sont, comme on sait, deux des plus puissans Stomachiques, et d'un usage si univërsel dans nos cuisines, qu'ils méritent d'être connus de plus près.
No. 1. Le Poivre.
Le poivre est la semence d'un arbrisseau des Indes orientales, qui se multiplie par boutures et dont la feuille ovale est d'un vert foncé, avec 7 cotes rougeâtres. Sa fleur est d'un blanc verdàtre, à peu près semblable à celle du muguet (a), et ses baies sont d'un rouge éclatant(b); c'est dans ces baies qu'est contenue la semence (c) qui devient noirâtre (d), quand elle est desséchée et que nous connaissons sous le nom de poivre noir. Le poivre blanc est le même fruit, avec cette seule différence, que lorsqu'il a atteint sa parfaite maturité, on le trempe dans de l'eau de mer, pour le dégager, de sa peau noire (e), et faire paraître la graine blanche (f) qu'elle recouvre. Les Hollandais sont un très grand commerce de poivre.
No. 2. La Gingembre.
C'est une plante assez semblable aux roseaux, qui crôit dans les deux Indes. La partie de cette plante que nous employons comme epice n'est autre chose que sa racine noueuse, à 'â quelle on a, pour cette raison, donne le nom de noeud de Gingembre. Il est, comme le poivre, stomachique et échauffant, et en même tems un article de commerce non moins important pour les Hollandais.
Band 1, Heft 7, Tafel 31 - deutsch
Vierf. Thiere IX. B. I. No. 31.
EDLES PELZWERK. ===
Der Pelzwaaren-Handel ist bekanntlich für Russland, England, Nord-Amerika und Frankreich von grosser Wichtigkeit. Das kostbarste und edelste Pelzwerk liefert das nördliche Asien, die West-Küste und das Innere von Nord-Amerika. Folgende sind einige der bekanntesten Thiere, die edles Pelzwerk liefern.
No. 1. Die Canadische Fischotter. (Lutra vulgaris.)
Die Canadische Fischotter lebt im innern Nord-Amerika an den Ufern der Flüsse, wo sie sich von Fischen nährt. Sie ist fast 3 Fuss lang, schwimmt vortrefflich auf und unter dem Wasser, und gehört unter die vorzüglich schlauen Thiere. Ihr Balg ist glänzend, licht- oder dunkelbraun, und ein vortreffliches Pelzwerk.
No. 2. Die Meerotter. (Lutra marina.)
Die West-Küste von Amerika zwischen dem 50. und 60. Grade, so wie die Küsten von Kamtschatka sind das Vaterland der Meer-Otter, die ohngefähr 3 Fuss lang und ganz schwarzbraun von Farbe ist. Sie lebt am Meeres-Ufer, und nährt sich von allerley Fischen, Seekrebsen, Muscheln und Schnecken, die sie zur Zeit der Ebbe, wenn das Meer zurücktritt, aufsucht. Ihr Balg ist eins der kostbarsten Pelzwerke, und wird sonderlich in China, wo der Hof zu Peking und die Vornehmen Verbrämungen an Kleidern davon tragen, sehr hoch geschätzt, und ein Balg, nachdem er schön ist, mit 100 bis 140 Rubel bezahlt; deswegen auch die Engländer, ausser ihrer alten Hudsons-Bay-Compagnie, die den grössten Pelzhandel von Nord-Amerika treibt, erst vor wenigen Jahren noch eine neue Pelzhandels-Speculation von der West Küste von Amerika nach China gemacht haben, und erstaunlich dabey gewinnen.
No. 3. Der Baum-Marder. (Mustela martes.)
Der Baum-Marder bewohnt das ganze nördiche Europa, Asien und Amerika, findet sich aber auch in Teutschland, England und Frankreich, obgleich sparsamer. Er wohnt vorzüglich in hohlen Bäumen, wovon er auch den Namen hat, und nährt sich von Eichhörnern, Mäusen, Vögeln, Beeren und Honig. Sein Koth riecht bisamartig. Sein Pelzwerk ist sonderlich in den Nordländern, dem vom Stein-Marder weit vorzuziehen, und kommt dem Zobel am nächsten. Er ist ohngefähr 18 und sein Schwanz 10 Zoll lang.
No. 4. Der Zobel. (Mustela Zibellina.)
Der Zobel hat mit dem Baum-Marder die grösste Aehnlichkeit nur ist er etwas kleiner, und sein Haar ist dunkelbrauner. Er wohnt in Sibirien, Kamtschatka, auf den Inseln zwischen Asien und Amerika, und in ganz Nord-Amerika, bis zum 50. Grade der Breite, in Höhlen unter der Erde und in hohlen Bäumen. Er nährt sich von Wieseln, Eichhörnern, Haasen und Vögeln, auch Beeren. Sein Balg wird unter das edelste Pelzwerk gerechnet, und ist, je schwärzer, langhaariger und glänzender, desto kostbarer und theurer, so dass man Zobel-Bälge hat, die von 1/4 Rubel an bis zu 50 und mehr Rubel auf der Stelle kosten. Der Zobelfang wird in Sibirien von geschlossenen Gesellschaften getrieben, die sich in einzelnen Banden, auf den ganzen Winter hindurch, in die grossen Wüsteneyen begeben. Die besten Zobel-Bälge gehen aus Sibirien nach Russland und von da in die Türkey, die schlechtern nach China. Der Canadische Zobel kommt durch die Hudsons-Compagnie über England nach Frankreich und Teutschland.
No. 5. Der Hermelin. (Mustela erminea.)
Der Hermelin ist eine grosse Wiesel, ohngefähr 10 Zoll und sein Schwanz 4 Zoll lang, und hat das Besondere, dass er im Sommer gelbbraun und nur am Bauche weiss ist, im Winter aber ganz weiss wird, und nur die schwarze Spitze des Schwanzes behält. Er wohnt häufig in den nördlichen gemässigten Ländern von Europa, Asien und Amerika, fehlt aber auch in wärmeren nicht ganz. Er lebt in Felsenklüften und Steinhaufen und nährt sich von Vögeln, Eyern, Ratten, Mäusen, jungen Haasen und Kaninchen. Sein Balg wird unter das edelste Pelzwerk gerechnet, und war sonst eine vorzügliche Tracht grosser Herren, daher auch Fürsten-Mäntel und Hüthe in ihren Wappen immer mit Hermelin gefüttert gemahlt werden; anjetzt ist es aber aus der Mode gekommen.
No. 6. Das Veeh. (Sciurus vulgaris.)
Das Veeh ist nichts anders als das graue Eichhorn der Nordländer, und lebt sonderlich in Sibirien und Russland, von daher auch mit seinem Pelzwerke, welches Grauwerk heisst, ein grosser Handel getrieben wird. Es lebt übrigens wie die andern Eichhörner in Wäldern auf Bäumen, und nährt sich von Wall- und Haselnüssen, Bucheckern, Eicheln und Saamen von Nadelholz. Aus seinen Schwanzhaaren werden die kleinen Mahler Pinsel gemacht.
Band 1, Heft 7, Tafel 31 - französisch
Quadrupèdes IX. T. I. No. 31.
PELLETERIES FINES. ===
Le commerce de pelleteries est, comme personne ne l'ignore, de la dernière importance pour la Russie, l'Angleterre, l'Amérique septentrionale et la France. Les pelleteries les plus précieuses et les plus fines viennent du Nord de l'Asie, de la Còte occidentale, et de l'intérieur de l'Amérique septentrionale. Voici quelques uns des animaux les plus connus qui les fournissent.
No. 1. La Loutre de Canada.
La Loutre de Canada vit dans l'intereur de l'Amérique septentrionale, sur le bord des fleuves, où elle le nourrit de poissons. Elle a à peu près trois pieds de longueur, nage parfaitement sur l'eau et sous l'eau, et est un des animaux les plus rusés. Sa peau est d'un brun clair ou fonce, et une pelleterie très prècieuse.
No. 2. La Loutre de mer.
Les côtes occidentales de l'Amérique entre le 50 et 60me degré de latitude, de même que celles du Kamtschatka, sont la patrie de cet animal, qui a environ trois pieds de longueur, et dont le poil est partout d'un brun noir. Cette loutre vit sur les bords de la mer, où elle se nourrit de toutes sortes de poissons, de crabes, de moules et de limaçons, qu'elle cherche pendant le reflux, lorsque les eaux de la mer se retirent. Sa peau est une des pelleteries les plus précieuses; on en fait le plus grand cas dans la Chine, où la cour de Peking et les personnes le plus distinguées en portent des bordures sur leurs habits, et où une seule peau se vend jusqu'à 100 et 140 roubles, selon qu'elle est plus on moins belle. C'est pourquoi les Anglais, outre leur ancienne compagnie de la Baye de Hudson, qui fait le plus grand commerce de pelleteries de l'Amérique septentrionale, ont eu soin depuis peu d'années, de faire avec la Chine un commerce des pelleteries des côtes occidentales de l'Amérique, qui leur est d'un très grand rapport.
No. 3. La Fouine ou martre sauvage.
Cet animal se trouve dans tout le nord de l'Europe, en Alie et en Amérique; on le rencontre aussi, mais plus rarement, en Allemagne, en Angleterre et en France. Il habite de preférence les creux des arbres, ce qui lui a fait donner par les Allemands le nom de martre des arbres; et il se nourrit d'écureuils, de souris, d'oiseaux, de graines et de miel. Sa fiente a une odeur de musc. Sa peau, surtout dans les pays du nord, est bien preférable à celle du putois, et approche la plus de la martre, Zibeline. La longueur de son corps est d'environ 18 pouces, et celle de sa queue de 10.
No. 4. La Martre Zibeline.
Cet animal ressemble fort à celui que nous venons de decrire, si ce n'est qu'il est un peu plus petit, et que l'on poil est d'un brun foncé. Il habite la Sibérie, le Kamtschatka, les îles qui se trouvent entre l'Asie et l'Amérique, et toute l'Amèrique septentrionale jusqu'au 50 degré de latitude, où il se tient dans les terriers, ou dans les creux des arbres. Il se nourrit de belettes, d'écureuils, de lièvres, d'oiseaux et de graines. On met sa peau au nombre des plus fines pelleteries, et plus elle est noire, plus le poil en est long et luisant, et plus elle est chère et précieuse, de sorte que les peaux de Zibelines le vendent d'un quart de rouble jusqu'à 50 roubles et plus, prises sur la place. Ce sont des compagnies particulières qui vont chasser ces animanx dans la Siberie; elles se partagent pour cet effet en différentes bandes separées, qui se rendent dans les grands deserts, où elles relient pendant tout l'hyver. Les meilleures peaux de Zibelines passent de la Siberie en Russie et de-là en Turquie, et les plus mauvaises à la Chine. La compagnie de la baye de Hudson envoyé les Zibelins de Canada par l'Angleterre en France et en Allemagne.
No. 5. L'Hermine
L'Hermine est une grande belette longue d'environ 10 pouces, sans y comprendre la queue qui a 4 pouces de longueur; cet animal a cela de particulier, qu'en été il est d'un bai clair, au dessous du venue près qui est blanc, tandis qu'en hyver il est entièrement blanc, est n'a que le bout de la queue noir. On trouve quantité d'Hermines dans les pays tempérés du nord de l'Europe, de l'Asie et de l'Amérique; les pays chauds n'en suit pas non plus tout-à-fait dépourvus. Elles vivent dans les cavernes des rochers et les tas de pierres, et se nourrissent d'oiseaux. d'oeufs, de rats, de souris, de jeunes lièvres et de petits lapins. Sa peau, qu'on met an nombre des fines pelleteries fesait autrefois une des principales parties des vêtements des grands seigneurs, ce qui fait que dans les armoiries on represente toujour les manteaux et les couronnes des Princes doublés d'Hermine. Elle n'oit plus aujourd'hui à la mode.
No. 6. Le Petit-gris ou l'Ecureuil du Nord.
Cet animal n'est autre chose que l'écureuil gris des pays du nord, et se trouve surtout le Siberie et dans la Russie d'où l'on fait un très grand commerce de sa peau, á laquelle on a donné le nom de petit-gris. Ses moeurs ressemblent d'ailleurs à celles des autres écureuils; car il vit dans les forêts sur les arbres, et se noirrit de noix, de noisettes, de faines, de glands et de semences de Pins etc. On fait des poils de sa queue de petit pinceaux, à l'usage des peintre.
Band 1, Heft 7, Tafel 34 - deutsch
Vögel V. T. I. No. 34.
RAUB-VÖGEL. ===
Es giebt sehr viele Arten Raub-Vögel. Der erste und berühmteste unter ihnen ist der Adler. Der Adler ist, als der edelste Vogel, der König der Vögel, so wie der Löwe der König der vierfüssigen Thiere. Man mehrere Sorten Adler, deren jede von der andern verschieden ist. Ich will hier nur 3 Haupt-Arten davon liefern.
No. 1. Der Königs- oder Gold-Adler. (Falco chrysaetos.)
Er ist der edelste und stolzeste seines Geschlechts, misst 8 1/2 Fuss mit ausgestreckten Flügeln, und fliegt unter allen Vögeln am höchsten, denn er steigt hoch über die Wolken; daher ihn auch die Alten dem Jupiter zugesellten, und ihn nur den Götter-Vogel nannten. Er hat einen starken blaulichen Schnabel und goldgelbe Füsse mit scharfen Krallen. Seine Farbe ist goldgelb und braun, und er hat ein blitzendes gelbes Auge. Er wohnt auf hohen einsamen Felsen, sowohl in den gemässigten Gegenden von Europa, als in heisseren Ländern. Er raubt Kraniche, Gänse, Hasen, Lämmer und junge Ziegen, und ist sehr schwer zahm zu machen.
No. 2. Der gemeine Adler. (Falco melanaetos.)
Er ist etwas kleiner als der Königs-Adler, braun von Farbe, mit weiss und schwarzem Schwanze, und findet sich zahlreicher als jener, besonders in kalten Ländern. Sein Raub sind vorzüglich Hasen, daher man ihn auch sonst in Frankreich zur Hasen-Beitze abrichtete.
No. 3. Der Pygargue oder Adler mit weissem Kopfe. (Falco albicilla.)
Er ist so gross wie der gemeine Adler, schwarzbraun von Farbe, mit weissem Kopfe und Schwanze, lebt auch nur in kalten Ländern, und raubt vorzüglich junge Rehe und Hirschkälber. Er horstet auf hohen Bäumen, und fliegt nur ein Paar Stunden um Mittag auf Raub aus.
Dass die Adler überhaupt ihre Jungen auf ihrem Rücken der Sonne entgegen trügen, oder sie nöthigten in die Sonne zu sehen, und diejenigen tödteten, die den Sonnenglanz nicht mit offenen Augen ertragen könnten, ist eine Fabel der Alten.
No. 4. Der Lämmer-Geyer. (Vultur barbatus.)
Ist der grösste und fürchterlichste unter allen Raubvögeln. Er wohnt vornehmlich in Afrika und auf den Alpen in der Schweiz, und seine ausgebreiteten Flügel sind an 16 Fuss lang. Er ist dunkelbraun von Farbe, hat einen fast nackten Hals, der nur mit dünnen Flaum Federn besetzt und vorn herein mit zwey weissen Strichen gezeichnet ist; einen oben platten Kopf, und starken erst an der Spitze gekrümmten Schnabel. In Peru heisst er der Condor. Er frisst Aas und Luder lieber als frisches Fleisch, welches die Adler nicht thun; in Mangel dessen aber raubt er Schafe, Kälber, Ziegen, Rehe, Gemsen und sogar auch 3 bis 4jährige Kinder. Man nennt ihn Lämmer-Geyer, weil Schaafe sein liebster Raub sind.
No. 5. Der Habicht. (Falco palumbarius.)
Der Habicht ist ein gemeiner Europäischer Raub-Vogel, der den Tauben- und Hühner-Höfen vielen Schaden thut. Er ist graubraun gesprenkelt und hat lange Beine und Fänge. Man richtet ihn auch zur Falknerey mit ab.
No. 6. Der Falke. (Falco gentilis.)
Nach dem Adler ist der Falke der edelste, schnellste und kühnste Raubvogel, und der nützlichste für den Menschen; denn er lässt sich vortrefflich zur Falken-Jagd oder Beize abrichten, welche nur ein theuer Vergnügen grosser Herrn ist. Man beizet mit ihm Hasen, Reiger, Kraniche, Störche und Feldhühner. Der Falke bewohnt nur die kältesten Nord Länder, Island, Norwegen, Russland, von daher man sie nach Frankreich, Teutschland, Italien, Persien und in die Turkey transportirt. Man hält die Isländischen weissen Falken für die kostbarsten. Das scharfe Gesicht des Falken ist berühmt und zum Sprüchworte geworden.
Band 1, Heft 7, Tafel 34 - französisch
Oiseaux. V. T. 1. No. 34.
OISEAUX DE PROIE. ===
Il existe quantité d'espèces d'oiseaux de proie, dont l'Aigle est le premier et le plus renommé. L'aigle est le plus noble et le roi des oiseaux, comme le lion est celui des quadrupèdes. Il y a plusieurs espèces d'aigles différens les uns des autres. Nous nous contenterons de donner ici 3 espèces principales.
No. 1. L'Aigle royal, ou doré.
C'est le plus noble et le plus fier de tous les aigles; il passe, les ailes étendues, 8 pieds et demi. C'est aussi de tous les oiseaux celui qui s'élève le plus haut; car il monte souvent au dessus des nues; et c'est par cette raison que les anciens l'ont appellé le oiseau célèste, et qu'ils l'ont associé à Jupiter. Il a le bec fort et bleuâtre, les pattes d'un jaune d'or et les serres fort aiguës. La couleur de son plumage est jaune d'or mêlée de brun, et son oeil, qui est d'un beau jaune, brille d'un feu très vif. L'aigle royal habite les rochers solitaires et escarpés des pays tempérés de l'Europe et des contrées plus chaudes. Il emporte les grues, les oies, les lièvres, les agneaux et les chevreaux, et est très difficile a apprivoisser.
No. 2. L'Aigle commun.
Il est un peu plus petit que l'aigle royal, de couleur brune, et a la queue blanche et noire; cette espèce est plus nombreuse que la précédente, surtout dans les pays froids. Il prend principalement les lièvres; c'est pourquoi on le dressait autrefois à la chasse de ces animaux dans les fauconneries de France.
No. 3. Le Pygargue, ou l'Aigle à tète blanche.
Cet aigle est aussi grand que l'aigle commun; sa couleur est d'un brun noir, sa tète et sa queue sont blanches. Il ne vit pareillement que dans les pays froids, et prend surtout les petits chevreuils et les jeunes faons. Il niche sur les grands arbres et ne va chercher sa proie que pendant quelques heures sur le midi.
C'est une fable des anciens, que les Aigles en général portent sur le dós leurs petits vers le soleil, et les obligent de regarder cet astre, et en tuent ceux qui ne peuvent supporter l'éclat de ses rayons, les yeux ouverts.
No. 4. Le Grand Vautour.
C'est le plus grand et le plus terrible de tous les oiseaux de proie. On le trouve surtout en Afrique et en Suisse dans les Alpes; il a 16 pieds d'envergure. Sa couleur est d'un brun foncé, son cou est presque nu, simplement couvert d'un duvet léger et garni par devant de deux rayes blanches; il a le dessus de la tète applati, le bec fort et crochu à l'extrémité. Les Péruviens l'appellent Condor. Il préfère la charogne et la chair puante à la chair fraîche, ce que ne sont pas les aigles; mais au défaut de charogne il prend les moutons, les veaux, les chèvres, les chevreuils, les chamois et même des enfans de 3 à 4 ans. Les Allemands le nomment Vautour aux Agneaux, parce qu'il ravit surtout les moutons.
No. 5. L'Autour.
L'Autour est un oiseau de proie commun en Europe, où il fait de grands dégâts dans les colombiers et les poulaliers. Il est d'un gris brun tacheté, et a les jambes et les ferres, fort longues. On le dresse aussi à la fauconnerie.
No. 6. Le Faucon.
Le faucon est, après l'aigle, le plus noble, le plus prompt et le plus courageux des oiseaux de proie, c'est aussi le plus utile à l'homme; car il se laisse facilement dresser à la fauconnerie; plaisir cher que les grands seigneurs souis peuveut se donner. On s'en sert pour prendre des lièvres, des herons, des grues, des cicognes et des perdrix. Le faucon n'habite que les pays les pins froids du Nord, comme l'Islande, la Norvège et la Russie d'où on les transporte en France, en Allemagne en Italie, en Perse et en Turquie. Les faucons blancs de l'Islande passent pour les plus précieux. La vue perçante du faucon est renommée et à passé en proverbe.
Band 1, Heft 7, Tafel 33 - deutsch
Fische. IV. B. I. No. 33.
MERKWÜRDIGE HANDELSFISCHE. ===
No. 1. Der Lachs oder Salm. (Salmo salar.)
Der Lachs oder Salm macht den Uebergang von den See- zu den Fluss-Fischen, denn er überwintert in der See, sonderlich im nördlichen Ocean, und geht im Frühjahre sehr fett in die Flüsse zurück, wo er leicht und häufig gefangen wird. Er nährt sich von kleinen Fischen und Wasserinsecten, wächst sehr schnell, und erlangt eine beträchtliche Grösse bis zu 6 Fuss Länge und 80 Pfund an Gewicht. In Teutschland wird er fast in allen grossen Flüssen gefangen; der Rhein- Weser- und Elbe-Lachs ist der berühmteste davon. Er ist sowohl frisch gesotten als auch marinirt und geräuchert, ein sehr delikater Fisch, und macht daher einen beträchtlichen Handelszweig für mehrere Länder, besonders für England, wo der Lachsfang sehr stark getrieben wird.
No. 2. Der Thun. (Scomber Thynnus.)
Unter allen essbaren Fischen ist der Thun-Fisch wohl der grösste; denn man findet ihn von 2 Fuss, seiner gewöhnlichen Grösse, bis zu 10 Fuss lang, und von 7 bis zu 700 Pfund schwer. Er wohnet in allen Meeren, vorzüglich aber indem mittelländischen, wo an den Italienischen, Französischen und Spanischen Küsten grosse Thun-Fischereyen sind, und ein starker Handel mit dem eingepöckelten Thun-Fisch, sonderlich in die Türkey getrieben wird. Er wird auch frisch und marinirt, wie der Lachs, verspeiset. Der Thun ist ein starker Räuber, nährt sich vorzüglich von Heringen und Makrelen, und seine Gefrässigkeit geht so weit, dass er auch seiner eignen Brut nicht schont. Er zieht im May in grossen Schaaren von mehreren Tausenden in Form eines langen Vierecks mit grossem Geräusche aus dem hohen Meere gegen die Kusten, und da ists, wo er in den sogenannten Tonnaros, oder Thun-Fischereyen - die Art von Wasser Festung, zwischen den Felsen und Inseln, aus starken Netzen gebaut und mit vielen Kammern versehen, sind - häufig gefangen wird.
No. 3. Der Hering. (Clupea harengus.)
Der Hering ist ein so höchst wichtiger Fisch, sowohl als Speise als auch als Handels-Artikel, für ganz Europa, dass ganze Länder, z. E. Holland, England, Schottland, Norwegen, Schweden, Dännemark, Preussen u. s. w. ihn als eine Haupt-Quelle ihres Reichthums betrachten. Der Hering ist ein Bewohner der Nord- und Ost-See, so wie des Atlandischen Meeres, wo er sich in den Tiefen aufhält, im Frühjahre und Sommer aber an die flachen Stellen empor kommt, und sich in ungeheuern Schaaren an die Kusten drängt, um daselbst zu laichen, wobey er dann auch gefangen wird. Unsere Vorfahren kannten zwar schon den Hering; allein da sie ihn nicht recht einzusalzen verstunden, war ihnen dieser Handel von keiner grossen Wichtigkeit, bis ein Brabanter, Wilhelm Beuckel, gegen das Ende des XIII. Jahrhunderts, durch einen Zufall, die rechte Methode ihn einzusalzen und haltbar zu machen erfand, und dadurch auf einmal die Herings-Fischerey zu einer Goldgrube und zum wichtigsten Handelszweige für viele Nationen machte. Keine einzige Gattung Fische vermehrt sich jährlich so ungeheuer, und ist in grösserer Menge im Meere vorhanden, als der Hering; denn man kann nur massig berechnet annehmen, dass jährlich gewiss über 1000 Millionen von den Menschen gefangen, und mehr als noch einmal so viel von andern Raub-Fischen gefressen werden. Man hat eine doppelte Art den Hering zur Dauer zu bereiten, nemlich 1) das weisse Einsalzen, wo er in Tonnen eingesalzt oder eingepöckelt, und wie bekannt, durch ganz Europa versandt wird; 2) das rothe Einsalzen, wo die Heringe 24 Stunden lang in Salz-Laake liegen, hernach herausgenommen, mit den Köpfen an hölzerne Spiesse angereihet, und in dazu angelegten Oefen, deren jeder 12000 Stuck fasset, 24 Stunden lang geräuchert und gedörrt werden, und sodann Bucklinge heissen. Der Hering der Ostsee heisst Strömling, und ist etwas kleiner.
No. 4. Die Makrele. (Scomber scomber.)
Wir treffen die Makrele in der Nord- und Ost-See und an mehreren Orten im Ocean an. Sie zieht in ganzen Heeren, und ist ein starker Raubfisch, der sonderlich den Heringen gefährlich wird, und sie oft von den Kusten verscheucht. Sie wird 1 höchstens 2 Fuss lang, und ist ein fetter sehr delikater Fisch. Sie wird theils frisch verspeiset, theils marinirt, in Norwegen und Schottland aber wie der Hering behandelt. Der Makrelenfang macht bey verschiedenen Völkern einen beträchtlichen Theil der Fischerey aus.
Band 1, Heft 7, Tafel 33 - französisch
Poissons. IV. T. I. No. 33.
POISSONS REMARQUABLES, PAR LE COMMERCE QU'ON EN FAIT. ===
No. 1. Le Saumon.
Le Saumon fait la nuance entre les poissons de mer et les poissons d'eau douce ou de rivieres, car il passe l'hyver dans la mer, et principalement dans l'océan septentrional, et remonte au printems dans les rivières, où il fraie, et où on le prend en grande quantité; il est alors fort gras. Il fait sa nourriture de petits poissons et d'insectes aquatiques, croit trés promptement, et parvient a une grandeur considerable; car il a souvent jusqu'à 6 pieds, et pése jusqu'à 80 livres. On le prend dans presque tous les grands fleuves de l'Allemagne; ce-lui du Rhin, du Weser et de l'Elbe est le plus renommé. C'est un poisson fort délicat, frais et bouilli, ou marine et enfumé; aussi fait il une branche importante de commerce pour plusieurs pays et surtout pour l'Angleterre où l'on en fait une très grande pèche.
No. 2. Le Thon.
De tous les poissons mangeables le Thon est vraisemblablement le plus grand; car on le trouve de la longueur de 2 pieds, sa grandeur ordinaire, jusqu'à celle de 10, et pesant depuis 7 jusqu'à 700 livres. Il habite toutes les Mers et surtout la Mediterranee, où il y a de grandes pêcheries de Thons sur les côtes de l'Italie, de là France et de l'Espagne, et d'où l'on fait, principalement avec la Turquie, un grand commerce de ce poisson salé. On le mange aussi, comme le Saumon, frais ou mariné. Il se nourrit surtout de harengs et de marqueraux, et il est si vorace qu'il ne pargne pas même l'on propre frais. Au mois de mai de grandes troupes de plusieurs milliers de Thons, formant un quarre allongé, descendent avec grand bruit de la haute mer vers les cotes, où l'on en prend un très grand nombre dans les Tonnaros, ou pêcheries de Thons, qui ne sont autre chose qu'une espèce de fort, construit dans l'eau (entre les rocs et les îles) avec de bons filets, et partagé en plusieurs chambres.
No. 3. Le Hareng.
Le Hareng, considerà comme aliment ou comme branche de commerce, est si important pour toute l'Europe, que des pays entiers, p. e. la Hollande, l'Angleterre, l'Ecoile, la Norvège, la Suède, le Danemarc, la Pruil'e etc. le regar- dent comme une des principales sources de leur* richesses. Le Hareng habite les mers du nord, la- mer Baltique et l'Oc« an atlantique, ou il se tient dans les bas fonds, d'où il remonte vers la sur face au printems et en été, et s'approche en troupe prodigieuses des cotes où il sraie et ou on le prend. Nos aveux connaiss'aient déjà le hareng;mais com- me la vrai inani re de le Caler leur était inconnue» le commerce de ce poisson ne sut point fortimpor- tant pour eux, jusqu'à ce qu'un Brabançon now1" m-: Guillaume Beu-ckel, eùi parhasard découvert, vers la lin du XIII siecle, la vraie manière de Ie saler et de le conserver; cequiiit tout àcoupde la pèche des harengs une vraie mine d'or et 1& branche la plus importante du commerce pous phisieurs nations. 11 n'est aucune espèce de poil" sons qui se multiplie chaque aim e auiìì prodigi^11' sement et qui se trouve dans la mer en plus grande quantit que le hareng; car on peut supposer san* exag ration, que les hommes en prennent plus osi. 1000 millions par an, et que les poissons qui y1' vent de rapine eu d voient en outre pins d'une fois autant. Il est deux manières de pi\ parer Ie hareng pour le conserver; la première consitte à 1$ saler et a le caquer dans des tonnes, dans lesquelJ les on l'envoyé par toute l'Europe; et la seconde, à le laisser dans la saumure pendant 24. heure«, après qtiel tems on l'en retire, le suspend par ' t te à une broche de bois, et le fume et deiiécn pendant o/j. heures dans des sourneaux saits ex- près, et dont chacun peut contenir 12000 hareng à la fois. Le hareng a in si préparé se uon)in hareng: soret. Celui qui se trouve dans la nlL balsique est un peu plus petit et porte le i'ül de Strömling ou Anchois de Suede.
No. 4. Le Maquereau.
Ce poisson se trouve dans lamer du Nord, 'a ¦ mer baltique, et à phisieurs autres endroits « l'oc an. Lesl'Januereanx vont toujours en grand** troupes, sont extrêmement vpraces et surtout dan' gereux" aux harengs, qu'ils chassent souvent de*' cotes. Ils ne parviennent tout au plus qu'à la lon- gueur d'un ou de den;; pieds, et sont gras et tr dedicata. On les mange frais on marin s, maiseI1 Ecosseet enNorW'ge on les traite comme les nf rengs. La pèche des maquereaux fait unepâr£l coniidérable de la pèche de différons peuple*'
Band 1, Heft 7, Tafel 32 - deutsch
Vierf. Thiere X. B. I. No. 32.
VERSCHIEDENE BÄRENARTEN. ===
==== Der Land-Bär. (Ursus arctos.)
No. 1. Der braune. No. 2. Der schwarze. ====
Der Land Bär gehört unter die Raubthiere. Der schwarze, welcher an 5 1/2 Fuss lang ist, findet sich nur in den nördlichen kalten Ländern von Europa und Asien, deren grosse waldige Einöden er bewohnt; der braune hingegen, welcher kleiner und höchstens 4 Fuss lang ist, findet sich allenthalben, sowohl in kalten als warmen Ländern, sonderlich in Russland Pohlen, Ungarn, in den Alpen und Pyreneen. In Teutschland aber giebt es jetzt keine mehr. Der schwarze Bär nährt sich von allerley Wurzelwerk, Beeren, wilden Obste, Honig, reifem Getraide, und selten von Fleischwerke; der braune hingegen vornehmlich vom Fleische allerley grosser Thiere, und ist daher den Pferden, dem Rind und Schaaf-Viehe und Roth-Wildpret sehr gefährlich. Aas ist gleichfalls Nahrung für ihn. Er schlägt seinen Raub mit den Tatzen nieder, die vorzüglich seine Waffen sind, und mit welchen er sich, auf den Hinterbeinen stehend, wehret; und saugt alsdann zuerst das Blut aus. Er kann schlecht laufen, aber sehr gut auf die Bäume klettern. Im Winter macht er sich in Höhlen oder unter Baumwurzeln ein Lager, in welchem er 5 bis 6 Monate ruhig und ohne Nahrung liegt, und zum Zeitvertreibe an den Tatzen saugt. Die Bärin bringt 1 bis 2 Junge; allein dass sie dieselben als rohe Fleischklumpen gebähre, und ihnen erst durch ihr Lecken Form und Gestalt gebe, ist eine Fabel. Man fängt und erlegt den Bären seiner Haut wegen, die als ein grobes Pelzwerk zu vielerley gebraucht wird, und eine gute Handelswaare ist.
No. 3. Der Eis-Bar. (Ursus maritimus.)
Der Eisbär wohnt nur um den nördlichen Polar-Zirkel in Grönland, Spizbergen, Novaja Semlja, und auf den Inseln des Eismeers. Er ist ganz weiss, 8 bis 12 Fuss lang und ein sehr gefrässiges, fürchterliches Raubthier. Er nährt sich von Fischen, Robben, Wallrossen, Wallfischen, wenn sie noch jung oder todt sind, gräbt Leichen aus, fällt Menschen an, und kehrt sich an ihre überlegene Anzahl nicht. Auf abgerissenen Eisschollen macht er Reisen über ganze Meere, und kann sehr gut schwimmen. Im Winter vergräbt er sich in den Schnee. Man schiesst ihn seines Fells wegen.
No. 4. Der Schupp, oder Wasch-Bär. (Meles lotor.)
Der Schupp wohnt in Nordamerika, in Jamaika und in den Antillen, meist in hohlen Bäumen. Er ist beynahe 2 Fuss lang; nährt sich von Mais, Zuckerrohr, Kastanien, und ist kein Raubthier. Er wird leicht zahm, und in den Häusern gehalten. Weil er seine Speisen und glatte Sachen gern im Wasser wäscht, so heisst er davon der Wasch Bär. Sein Fell ist ein mittelmässiges Pelzwerk, das häufig nach Europa kommt, und woraus meistens Muffe gemacht werden.
No. 5. Der Dachs. (Meles taxus.)
Der Dachs gehört gleichfalls zu den Bären-Arten. Er ist etwa 2 Fuss lang und in ganz Europa und Asien bis hinauf zum 60sten Grade zu Hause. Er lebt einsam in unterirrdischen Höhlen, die er sich in Wäldern gräbt; aus diesen geht er nur des Nachts heraus, und nährt sich dann von Wurzeln, Eicheln, Obste, Fröschen, Käfern, Vögel-Eyern und jungen Vögeln. Im Herbste wird er sehr fett, legt sich dann in seine Höhle, wo er den Winter über liegen bleibt, und sich sein eignes Fett aussauget, so dass er im Frühjahre ganz mager ist. Sein Fleisch ist nicht essbar; sein Fett wird in den Apotheken, und sein Fell zu Jagd-Taschen und Ranzen gebraucht.
No. 6. Der Vielfrass. (Meles gulo.)
Des Vielfrass ist ohngefähr 2 Fuss lang, wohnt in Norwegen, Schweden, Lappland und Sibirien, und gehört auch zu den Bären. Er nährt sich von dem frischen Fleische und Aase der Elenne, Renn-Thiere, Hasen, Mäuse und Beeren. Er ist sehr gefrässig, und hat davon den Namen. Sein Balg ist sehr schön von Haaren und ein kostbares Pelzwerk.
Band 1, Heft 7, Tafel 32 - französisch
Quadrupèdes X. T. I. No. 32.
DIFFERENTES ESPECES D'OURS. ===
L'Ours d'Europe. No. 1. Le brun. No. 2. Le noir.
L' Ours d'Europe est du nombre des animaux qui vivent de rapine. Le noir, quia jusqu'à 5 pieds et l de longueur, ne se trouve que dans les pays sroids du norùdel'Europeet dei'AIie, dont il habite les grandes forêts solitaires; le brun, qui est plus petit et n'a tout au plus que 4 pieds de long, le trouve au contraire partout, dans les pays chauds comme dans les. froids, et surtout en Pologne, en Hongrie, dans les Alpes et les Pyrénées; mais il n'y en a plus actuellement en Allemagne. L'ours noir se nourrit de toutes fortes déracines, de graines, de fruits fauvages, de miel, de grain mûr, et rarement de chair; le brun fait au contraire fa principale nourriture de la chair des grands animaux de toutes espèces, ce qui le rend très dangereux aux chevaux, aux bètes à cornes et à laine, de même qu'aux bètes fauves. Il mange même delà charogne, Il renverse fa proie à coup de pattes, qui sont ses armes principales, et par le moyen desquelles il fe défend en fe tenant debout sur celles de derrière; puis il commence par en lucerle fang. En hyver il seconftrnit, dans des antres ou sous les racines des arbres, on repaiie dans lequel ilpaffe5 ou 6 mois en repos et sans prendre de nourriture, s'amufant pendant ce tems a fucer ses pattes. L'ourse met bas 1 ou 2 petits à la fois; mais ce n'est qu'une sabl", que ces petits, au moment de leurnaisfance, foient des masses de chair informes, qui ne reçoivent leur ngp. re. et leur, forme qu'après avoir été léchés par leur mère. Onchafseet tue l'ours à cause de sa peau, qu'on employe à différens usages, comme une pelleterie grossière, et dont on sait un assez grand commerce.
No. 3. L'Ours blanc.
L'Ours blanc ne se trouve qu'aux environs du pôle arctique, dans le Groenland, au Spitzberg, dans la novelle Zemble et les îles de la mer glaciale. Il est tout a sait blanc, a de 8 à îss pieds do idfcg, et est extrêmement vorace et terrible. 11 se nourrit depoillons, de chiens marins, de uiorses, de balaines, lorsqu'elles sont encore jeunes ou mortes; déterre les cadavres, et attaque les hommes, sans avoir aucun égard de la lupériorité de leur nombre. Il traverse dés mers entières sur des glaçons détachés, et s'ensouit dans la neige pendant l'hyver. On le tue pour en avoir la peau.
No. 4. Le Coati, ou le Raton.
Le Coati ou Raton, est naturel à l'Amérique septentrionale, à la Jamaïque et aux Antilles, où il habite la plupart du tems les creux des arbres. Il a près de deux pieds de long, se nourrit de maïs, de cannes à fu ere, de châtaignes, mais non de rapi' ne. On l'apprivoiseaisémentei. on le garde dans les maifons. On lui a donné le nom d'ours läJ veur, pareequ'il a coutume de laver dans l'eau ses alimens et tout ce qui est uni. Sa peau est irne pelleterie sort médiocre, qu'on transporte fréquemment en Europe, et dont on fait la plûpart du tems des manchons.
No. 5. Le Blaireau.
Le blaireau est pareillement une espèce d'ours, Il a environ 2 pieds de longueur, et est naturel a l'Europe et â l'Asie, jusqu'au 60e degré. Il aime la folitude et vit dans des terriers, qu'il fe Creufe dans les forêts, et dont il ne sort que la nuit, pour chercher sa nourriture, qui consìtte en racines, en glands, en fruits, en grenouilles, scarabées, oeufs d'oiseaux et même en jeunes oiseaux. Il devient très gras en automne, et se retire alors dans son terrier, où il reste pendant tout l'hyver, en suçant fa propre graille, de sorte qu'il est extrêmement maigre au printcins. Sa chair n'est pas mangeable; on se sert de la graisle dans les pharmacies, et on sait de sa peatt des gibecières et des besaces.
No. 6. Le Glouton.
Cet animal a environ 2 pieds, de longueur; il habite la Norvège, la Suède, la Laponie et la Sibérie, et est gaiement du genre des ours. Il se nourrit de la chair fraîche de même que de la charogne des Elans, des Rennes, des lièvres, des souris, et quelquefois de graines. C'est sa gloutonerie qui lui a valu sou nom. Sa peau e très précieuse pour la grande beauté de son poil.
Band 1, Heft 7, Tafel 35 - deutsch
Pflanzen IV. B. 1. No. 35.
DER TABACK. ===
Das eigentliche Vaterland der Tabackspflanze ist das südliche Amerika. Der Taback hat seinen Namen von der kleinen Insel Tabago, wo die Spanier ihn im Jahr 1520 zuerst fanden und von da nach Europa brachten. Seinen lateinischen Namen Herba Nicotiana hat er von einem französischen Gesandten am Portugiesischen Hofe, Jean Nicot, der ihn dort kennen lernte, und zuerst an die Königin Catharine de Medicis nach Frankreich schnickte. Sein Gebrauch hat sich seitdem in der ganzen Welt ausgebreitet, und ist einer der wichtigsten Producte und Handels-Artikel sowohl von Westindien als Europa geworden. Obgleich sein Vaterland eigentlich die wärmeren Länder von Amerika und Asien sind, so verträgt er doch auch sehr gut das gemässigtere Clima, und wird dermalen häufig in Europa, sonderlich in Frankreich, Teutschland und Ungarn gebauet.
Es giebt zwar einige wesentlich verschiedene Gattungen der Tabackspflanze die bekanntesten und vorzüglichsten darunter sind aber folgende zwey.
No. 1. Der Virginische Taback. (Nicotiana Tabacum.)
Er macht in gutem Boden eine Staude von ohngefähr Mannshöhe, die grosse, breite und zugespitzte Blätter, und oben einen Büschel blassrothe trompetenförmige Blumen hat. Sein Vaterland ist Westindien und vorzüglich Virginien, woher er auch den Namen hat.
No. 2. Der Asiatische, oder Bauern-Taback. (Nicotiana rustica.)
Dieser ist kaum halb so hoch, hat aber mehr grössere und breitere Blätter als jener, blüht grüngelb und trägt vielen ölreichen Saamen. Sein Vaterland ist Asien, und er wird vorzüglich in der Türkey und in Ungarn gebaut, daher er auch türkischer Taback heisst.
Beyde Pflanzen geben einerley Product, nemlich Rauch- und Schnupf Taback, welche aus den getrockneten grünen Blättern der Pflanze fabricirt werden. Je heisser das Land ist, in dem die Pflanze wächst, desto besser von Qualität wird der Taback. - Folgendes sind ohngefähr die Haupt-Arbeiten der Tabacks-Cultur und Fabriation.
Wenn die grünen Blätter der Tabacks-Pflanze eine gewisse Grösse und Reife erlangt haben und anfangen braun zu werden, so werden sie abgeblattet, auf einander gepackt, dass sie sich erhitzen und schwitzen, dann an starke Fäden gereihet, und im Schatten recht dürr getrocknet. So werden sie nun Centnerweise an die Tabacks-Fabriken verkauft, wo sie dann gehörig sortirt, in Brühen gebeitzt, und entweder zu Rauch-Taback in Rollen gesponnen oder fein geschnitten, oder zu Schnupf-Taback klar gemahlen werden. Die vielerley und verschiedenen Arten, die Tabacks-Blätter aus verschiedenen Ländern zu mischen, zu sortiren, zu beitzen, ihn gähren zu lassen, zu spinnen, zu schneiden, zu mahlen und zu appretiren, geben hernach die erstaunlich vielen Sorten von Rauch- und Schnupf-Tabak, davon fast jedes Land seine Eigenheiten hat, und die für den Handel sowohl als für die Staats-Einkünfte vieler Reiche ein so wichtiger Gegenstand sind.
Band 1, Heft 7, Tafel 35 - französisch
Plantes. IV. T. I. No. 35.
LE TABAC. ===
La véritable pairie du Tabac est l'Ain 'rique méri- dionale. Cetteplante a reçu son nom de la petiie île de Tabaso, où les Espagnols la trouvèrent en 1520, et d'où ils l'apportèrent en Europe. Son nom latin, Herba Niçotiana, lui vient de Jean Ni- cot, Ambassadeur de France à la cour île Portu- gal, qui dans ce royaume apprit a connoitre le tabac, et en envoya le premier en France à la Reine Cal hariue de Il/cdir/. u Depuis ce teras l'usage du tabac le répand il dans tout le monde, et cette plante devint une des productions et des branches de commerce les plus importantes des Indes occidentales anlli bien que de l'Euro- pe. Quoique, à proprement parler, les cli- mats chauds de l'Amérique et de l'Aiìe soient sa patrie, elle supporte cepen laut des climats plus tempérés, et on la cultive actuellement beau- coup en Europe, surtout en France, en Alle- magne et en Hongrie. Iî y a, à la vérité, plusieurs espèces de ta- bac eilenlicllement di If ventes; mais les deux suivantes sont les principales et les plus con- nues.
No. 1. Le Tabac de Virginie.
Dans les bons terreins, cette plante forme un arbrisseau à peu pr's de la hauteur d'un homme. Ses feuilles sont longues, larges et terminées en pointe; elle porte en haut un bou- quet de fleurs d'un rouge pale et de la forme d'une trompete. Les Indes occidentales, et surtoul la Virginie, sont sa patrie proprement dite; aussi esi - ce de ce dernier pays que'lle a reçu son nom.
No. 2. Le Tabac d'Asie.
Cette plante est à peine moitié aussi haut« que la précédente, mais Tes feuilles sont en plu* grand nombre, plus groü'es et plus larges; seS fleurs sont d'un jaune verdàtre et remplacés par des semences huileuses. L'Ade est sa patrie; ou la cultive surtout en Hongrie et en Turquie, C* qui l'a fait appeller tabac de Turquie. Ces deux plante« donnent les mêmes pro- duits, savoir du tabac à fumer et du tabac*'1 poudre, qu'on prépare des feuilles vertes apro? les avoir deiTéchéi:. «. Plus le climat où croît la planicele eh-iud. plus le tabac est bon. - Voi** à peu pn's les principales manipulations qu'exi- gent la culture et la fabrication du tabac. Lorsque les feuilles vertes de la plante sont parvenues à un certain degré de grandeur et de maturité et commencent à jaunir, on les s tâ- che de la tige, et on les en ta lie les unes Tur leS autres afin qu'elles s'échaussent etsuent; puis on les enlile à un sil un peu fort, et on les fait bien secher a l'ombre. C'est aiuti qu'on les vend pir quintaux aux fabricants de tabac, qui les allor- tillent convenablement, les trempent dans certai- nes sauces, et les lilent en rouleaux, ou les dé- coupent en petits morceaux s'ils veulent en fair* du tabac à fuma; ou le reduisent en pondre fine, qu'on appelle tab a e en poudre. Le grand nombre de manières diîférentes de mêler h'3 feuilles de tabac île diver- pays, de les aiTortiï» de les macérer« de les faire fermenter, de It' siler, de les couper, de les moudre et de les ap- prêter, produit le nombre prodigieux de di™ f rentes Tortes de tabac en poudre et à fusuef» dont chaque pays a, pour ainsi dire, ses sorte» particulières, et qui forment un object li iiup°r' tant pour le commerce aussi bien que pour 1*' revenus, de plusieurs royaumes.
Band 1, Heft 8, Tafel 36 - deutsch
Fische. V. B. I. No. 36.
STOCKFISCHE. ===
Unter dem Namen Stockfische begreift man im gemeinen Leben gewöhnlich mehrere Arten getrockneter Schellfische, die ein höchst wichtiger Handels-Artikel vieler Nationen, so wie die Kost unzähliger Menschen sind. Die bekannteren Fischarten darunter sind der Kabeljau, der eigentliche Stockfisch, die Scholle, und der Schellfisch, welche gegenwärtige Tafel auch zeiget.
No. 1. Der Kabeljau. (Gadus morrhua.)
Der Kabeljau ist der grösseste unter den Stockfisch-Arten, gewöhnlich 3 Fuss lang und 14 bis 20 Pfund schwer. Er ist ein Bewohner des Weltmeeres, und kömmt nie in die Flüsse; am häufigsten findet man ihn in den nördlichen Meeren unserer Hemisphäre, an den Küsten von Norwegen, Island, an den Orkadischen Inseln, und in Nordamerika bey der Bank von Terre Neuve, Cap breton und Neuschottland. Er ist für viele Nationen ein überaus wichtiger Handels- und Nahrungsartikel. Er ernährt ganz Island, bringt Norwegen jährlich einige Tonnen Goldes ein, und ist sonderlich für England und Frankreich eine ergiebige Quelle des Reichthums, indem er beyden Nationen nur in Nordamerika jährlich an 20000 tüchtige Seeleute beschäftigt.
Man fängt den Kabeljau mit Angeln, an welche man frische Heringe, Schellfische, Makrelen, Krebse und Krabben als Köder steckt. Sobald er gefangen ist, wird ihm der Kopf abgeschnitten, das Eingeweide herausgenommen, und das Rückgrad aufgelöset, und sodann wird er entweder auf Stöcke oder Stangen gehängt, und an der Luft getrocknet, oder er wird eingesalzen und in Fässer gepackt, oder er wird eingesalzen und zugleich an der Luft gedörrt. Von diesen drey verschiedenen Arten der Zubereitung zur Dauer, bekömmt der Kabeljau hernach auch verschiedene Namen; denn ungesalzen an der Luft getrocknet, heisst er Stockfisch, eingesalzen, Lapperdan, gesalzen und getrocknet aber Klippfisch. Unter diesen 3 verschiedenen Namen führen ihn unsere Kaufleute; es ist aber immer ein und derselbe Fisch, der Kabljau. Aus den Lebern wird Thran gebraten, und der Rogen wird in Fässchen an die Holländer und Franzosen verkauft, die ihn als Köder zum Sardellenfange brauchen.
No. 2. Der eigentliche Stockfisch. (Gadus merlucius.)
Der eigentliche Stockfisch ist kleiner als der Kabeljau, nur 1 1/2 bis 2 Fuss lang, aber ein Raubfisch wie jener; er verfolgt sonderlich die Heringe und Makrelen. Er halt sich sowohl im Mittelländischen als Nordmeere auf, und wird am häufigsten an den englischen und irländischen Küsten, und 3 bis 4 Meilen von der Küste von Bretagne mit Netzen oder Angeln gefangen. Da er in grosser Menge gefangen wird, so wird der grösste Theil davon an Stangen oder Stöcken getrocknet (wovon er auch den Namen Stockfisch bekommt) und nach Spanien oder Teutschland versendet.
No. 5. Die Scholle. (Pleuronectes platessa.)
Man rechnet die Scholle gleichfalls unter die Stockfisch-Arten, weil man sie grösstentheils, in Teutschland wenigstens, nicht frisch, sondern an der Luft gedörrt und in Bündel gebunden versendet, und eben so wie den Stockfisch kocht und verspeiset. Sie wohnen in der Ost- und Nord-See, halten sich beständig tief im Grunde der See auf, und nähren sich von kleinen Fischen, Muscheln und Schneckenbrut. Das Charakteristische an ihnen ist, dass immer beyde Augen auf einer Seite des Körpers stehen, und dass ihr Körper vom Rücken nach dem Bauche zu ganz platt gedrückt und flach ist, daher sie auch Plattfische, Platteisen, und Halbfische heissen. Sie werden mit Grundschnuren gefangen oder mit langen Stangen gestochen, und machen für die Küsten der Ostsee einen guten Handels-Artikel.
No. 4. Der Schellfisch. (Gadus aeglesinus.)
Der eigentliche Schellfisch ist unter allen Stockfischen der kleinste, denn er ist nur 1 Fuss lang. Er bewohnt die Nordsee und wird unweit Helgoland im Herbst in grosser Menge gefangen, und nach Hamburg verfahren. Er nährt sich von Krebsen und Wasserinsecten, hat ein weisses, derbes und wohlriechendes Fleisch. Er wird sowohl frisch, als auch gesalzen und getrocknet in den Nordländern verspeiset.
Band 1, Heft 8, Tafel 36 - französisch
Poissons V. T. I. No. 36.
STOCKFICHES OU MERLUCHES. ===
On comprend ordinairement sous ce nom, plusieurs espèces d'égrefins secs, qui sont pour plusieurs nations un article fort important de commerce, et nourrissent quantité de personnes. Les especes de Stockfiches les plus connues, sont le Cabeliau, le Stockfiche proprement dit, la Sole et la Merluche, representées sur la planche ci-jointe.
No. 1. Le Cabeliau.
Le Cabeliau est le plus grand de tous les Stocksiches; il a ordinairement 3 pieds de lon- gueur, et pèse 14 à 20 livres. Il ne se trouve que dans l'Océan, et ne remonte jamais les fleu- ves; on. le pèche particulièrement dans les mers du nord de notre hémisphère, sur les côtes de la Norvège, de l'Islande, près des Iles Orcadcs, et dans l'Amérique septentrionale sur les bancs de Terre neuve, du cap breton et de la nouvelle EcosTe. Il fait une branche con sid érable du com- merce et la nourriture de plusieurs nations. Il nourrit toute l'Islande, rapporte annuellement' à la Norvège quelques tonnes d'or, est une sour- ce abondante de richesies pour l'Angleterre et la France Turtout. puisqu'il occupe annuelle- ment dans l'Am rique septentrionale seule, en- viron coooo marins de ces deux nations. On prend le Cab. liau à l'hameçon, auquel on attache des harengs frais, des merlus, des ma- quereaux, des écreviises et des crabes pour amor- ce. Dès qu'il est pris, on lui coupe la tète, le vuide, lui enlève 1' pine du dos, puis on le pend à des bâtons ou des perches, pour le fecher a l'air, ou bien on \ejale et le met en tonnes, ou bien enfin on le feche à l'air aprì s l'avoir falé. Ces trois différentes manières de préparer le Ca- beliau pour le eonserver, lui a fait donner dissé- renB noms; car lorsqu'il est s ché à l'air sans avoir et. sai, on le nomme Stockfiche; lorsqu'il estsa- r, on l'appelle monte* et sai--et séchHl prend le nom de morne séche. Nos marchands le vendent sous ces 3 diss rens noms, mais c'est toujours le même poisson. On tire une huile de poillbn de son foie; et son frais se vend en petits ton- neaux aux Hollandais et aux François, qui l'em- ployait comme amorce pour prendre les anchois.
No. 2. Le Stockfische proprement dit.
Ce poisson qui est plus petit que le cabeliau. n'a qu'un pied et demi ou 2 pieds de longueur» mais il est aussì vorace que le cabeliau, et don»e sur- tout la chail'e aux maquereaux et aux harengs«. On le trouve dans la m diterran e, de mèmeq'1* dans la mer du nord. Les endroits, où l'on en fait la pèche la plus abondante, sout les cotes de l'A'1* gleterre et de l'Irlande, età 3 ou \ milles delà cote deBr tagne; on le prend à l'hameçon ou dans des filets. Comme on en prend une grande quantité» on en s che le plus grand nombre à des perches ou bâtons (ce qui lui a valu le nom de Stockfiche) et ou l'envoie de la sorte en Espagne ou en Al" lemagne.
No. 3. La Sole ou Plie.
On met pareillement les Soles au nombre des Stockfiches, pareequ'on les envoie pour la plupart, du moins en Allemagne, delll-ch'es à l'air et li,; S par bottes, et pareequ'on les accommode et les mange comme le Stockfiche. On les trouve dans la mer baltique et dans la mer du nord, oùellcS fe tiennent continuellement au fond de la rûCt et se nourrissent de petits poissons, de moules e* de jeunes limaçons. La marque distinctive de ce poillbn est qu'il a toujours les deux yeux d'vrö seul còti' de la tète, et que l'on corps est tout a fait applati du dos vers le venire, et mème entièrement plat, ce qui lui a fait donner lenoitt de poiffon plat, de demi poi [fnu etc. On prend les sêles avec des lignes qui vont jusqu'au fond de l'eau; ou on lea pique avec de longues perches» elles sont une branche de commerce très avan' tageuse, pour les cotes de la mer Baltique.
No. 4. La Merluche.
La vraie merluche est la plus petite espèce de Stockfiche, car elle n'a qu'un pied de long. Elle se trouve dans les mers du Nord, et on la prend en abondance en automne aux environs de Helgeland, d'où on la transporte à Hambourg. elle se nourrit d'crevisses et d'insectes aquatiques; sa chair est blanche, ferme et de bon gout. Dans les pays du nord on la mange fraîche, ou sale et seche.
Band 1, Heft 8, Tafel 37 - deutsch
Pflanzen V. B. I. No. 37.
PFLANZEN aus heissen Ländern. ===
No. 1. Der Zimmetbaum. (Laurus Cinnamomum.)
Das Vaterland des ächten Zimmetbaums, welcher uns eins der kostharsten und angenehmsten Gewürze, die Zimmetrinde oder den Caneel liefert, und womit die Holländer lange Zeit den Alleinhandel trieben, ist die Insel Zeylan. Der wilde Zimmet wächset zwar auch auf der Küste Malabar, in Sumatra und Borneo, ist aber bey weitem nicht so gut als der ächte von Zeylan, und kostet auch nur den fünften Theil so viel als jener. Der Zimmetbaum wird ohngefähr so gross als bey uns ein Pflaumenbaum, hat breite dunkelgrüne Blätter, die jung purpurroth aussehen, und einen starken würzreichen Geruch haben. Auch seine Wurzel hat einen scharfen campferartigeu Geruch. Er hat kleine weisse geruchlose Blüthen, die hernach, eine kleine olivenartige blaulich- schwarze Frucht (Fig. a.) geben, welche den Geruch von Gewürznelken hat. Der Baum hat eine doppelte oder vielmehr dreyfache Schale. Die äussere ist grau, ohne Geruch und Geschmack, und taugt nichts. Die zweyte und dritte hängen fest zusammen; und machen das Gewürz, die Zimmetrinde, aus. Um die Rinde von gehöriger Güte zu erhalten, darf kein Baum vor dem fünften Iahre geschälet werden; länger als bis 10 oder 12 Iahre aber taugt er nicht zum Schälen, weil die Rinde zu schlecht wird. Es giebt vorzüglich 3 Arten von Zimmet: 1) den feinen, von jungen und mittelmässigen Bäumen; 2) den groben, von dicken älteren Bäumen; und 3) den wilden, von den andern Inseln ausser Zeylan. Die Holländcr schickten bisher jährlich immer 3 bis 400, 000 Pfund, von daher nach Europa; aber die Engländer, welche den Zimmet bereits mit Glück in die westindischen Inseln verpflanzt haben, thun ihrem Handel grossen Schaden.
No. 2. Der Campferbaum. (Laurus camphora.)
Der Campfer, das bekannte starkriechende und fast wie weisses Steinsalz aussehende Arzneymittel, ist das Harz des Campferbaums, der in China, und vorzüglich in Ostindien auf der Insel Borneo und Sumatra, wächst. Der Baum wird hoch, breitet sich sehr aus, hat hellgrüne stark geribbte Blätter, die beym Reiben wie Campfer riechen, kleine weissgelbe Blüthen, die dunkelblaue Beeren (Fig. b.) als Saamen tragen; und gehört unter die Lorbeer Arten. Wenn der Baum gerizt wird, so dringt zwischen Kern und Schale das weisse flüchtige Harz, der Campfer, heraus; und dies ist der sogenannte natürliche oder Borneische Campfer, der kostbarste, theuerste und seltenste. In Europa braucht man nur den durch Kunst gemachten Campfer, welcher in China und Japan aus Wurzeln, Aesten und Blättern des Campferbaums durch Destilliren bereitet wird. Dieser aber, weil er noch roh und unrein, röthlich und aschgrau aussehend, nach Europa kommt, wird erst in Venedig, Holland und England gereinigt nnd raffinirt. Ausser seinem medizinischen Gebrauche wird er auch vorzüglich zu Feuerwerkerey gebraucht, weil er schnell und unauslöschlich brennt.
Band 1, Heft 8, Tafel 37 - französisch
Plantes V. T. I. No. 37.
PLANTES DES PAYS CHAUDS. ===
No. 1. Le Canellier.
L'ile de Ceylan est la patrie du vrai Canellier, qui nous fournit une des épices les plus précieuses et les plus agréables, nommée Ca nelle, dont les Hol- landais faìsoientlongtems le monopole. Il croit, il est vrai, uneespèce-de canelle sa u vage sur les côtes du Malabar, dans les îles de Sumatra et de Borneo, mais elle n'égale point, à beaucoup près, Celle de Ceylan en bonté; auiïï ne coûte -1 - elle que la cinquième partie de ce que coûte celle-ci. Le Canellier parvient à peu prés h la hauteur d'un de nos pruniers; ses feuilles, qui sont larges et d'un vert foncé, paraillent d'un rouge pourpré quand elles'sont jeunes, et répandent une odeur forte et aromatique; ses racines même ont une odeur pénétrante de camphre. Cet arbre porte de petites fleurs blanches sans odeur, auxquelles succéde un fruit de la ligure d'une petite olive, dont la couleur est d'un noir bleuâtre et qui ex- hale une odeur de clou de girofle (fig. à). Son écorce est double ou plutôt triple; la première, c. à, d. l'extérieure, est grise sans goût et sans odeur, et n'est d'aucun usage. La seconde et la troisième adhérent sortement l'une à l'autre, et sont l'épice que nous appelions cartelle. Pour ob- tenir une écorce de la qualité requise, on ne doit peler aucun arbre, qu'il n'ait atteint sa cinquiè- me année; etpassé sa' îoéme ou îaéme année, il n'est plus propre à être pelé, parce que l'tcorce en est alors trop mauvaise. Il y a trois espèces principales de canelle, savoir: t) la fine, qu'on retire de jeunes arbres de moyenne grandeur; 1) la grossiêre, qui provient d'arbres plus gros et plus vieux; et 3) la sauvage, qui vient d'autres îles que Ceylan. Les Hollandais en envoyoient annuellement 5 ou 400, 000 livres de cette der- nière île en Europe; mais les Anglais, qui ont transplanté avec succès le Canellier dans les île* des Indes occidentales, portent un grand--preju- dice à leur commerce.
No. 2. Le Camphrier.
Le Camphre, ce médicament, si connu, d'une odeur si pénétrante, et qui ressemble presque au Tel gemme blanc, est la résme du Camphrier* arbre qui croit à la Chine et surtout aux Indes orientales dans les îles de Corneo et de Sumatra- Le camphrier parvient à une hauteur considera- ble, s'étend beaucoup, porte des feuilles d'un vert clair pourvues de côtes assez épaisses, et qlU répandent une odeur de camphre quand on Ies frotte. Ses fleurs sont d'un blanc jaunàutre; elles sont remplacées par des baies d'un bleu fond'» (fi. b. ~) qui renferment la semence. Cet arbre eu du genre des lauriers. Quand on y fait une iö* cision, le camphre, cette résine volatile qui c?r' cule entre l'écorce et le bois, en découle, et four- nit ce que nous appelions camphre naturel, ou camphre de Bornéo, qui est le plus précieux, Ie plus cher et le plus rare. On n'emploie en Eu- rope quele camphre artisiciel, que les Chinois et les Japonais obtiennent par distillation des raci- nes, des branches et des feuilles du camphrier- Les Vénitiens, les Hollandais et les Anglais pur1" fient etrafinent ce camphre, parce qu'il est enco- re brut et impur, et a l'oeil rougeàtre ou grl3 cendré lorsqu'il arrive en Europe. Outre l'em- ploi qu'on en fait en médecine, il sert surtou aux artificiers, parce qu'il brûle promptement e ne peut s'éteindre-
Band 1, Heft 8, Tafel 38 - deutsch
Vögel. VI. B. I. No. 38.
MERKWÜRDIGE WASSERVÖGEL. ===
No. 1. Der Schwan. (Anas olor.)
Der Schwan ist ein grosser Wasservogel, der wild an den Küsten der Nord- und Ostsee häufig, zuweilen auch auf grossen Landseen wohnt. Man hat ihn auch zahm auf Flüssen und Teichen. Seine Federn, zu Betten, sind ein wichtiger Handels-Artikel, so wie auch seine Federkiele zum Schreiben. Die ganz abgezogene Haut mit den feinen Pflaumen-Federn gar gemacht, giebt ein zartes, sehr warmes und kostbares Pelzwerk. Dass der Schwan, der sonst eine rauhe widrige Stimme hat, lieblich zu singen anfange, wenn er sterben wolle, ist unwahr, und ein Mährchen der Alten.
No. 2. Der Albatros (Diomedea exulans.)
ist einer der grössesten Seevögel, die erst neuerlich entdeckt und bekannt worden sind; denn er lebt blos in Australien in den kälteren Gegenden der Südsee, auf dem hohen Meere und den Klippen in demselben, und der Capitain Cook, der Weltumsegler, fand deren viele in jenen Gegenden. Er ist 3 Fuss lang, und sein Leib so dick wie ein Hammel. Er fliegt nur bey kommendem Sturme auf dem Meere, und nährt sich von weichen Fischen, und dem Laich der grossen Fische.
No. 3. Der Pelican. (Pelecanus onocrotalus.)
No. 4. Die Löffelgans. (Platalea leucorodia.)
Der Pelican und die Löffelgans werden oft mit einander verwechselt, weil beydes Wasservögel sind, die an den Seeufern und auf grossen Strömen leben; aber sie sind, wie schon ihre Figur zeigt, sehr wesentlich verschieden. Der Pelican hat grosse Schwimmfüsse, die Löffelgans nicht, sondern Füsse wie ein Sumpfvogel. Die Löffelgans hat einen harten und vorn breiten löffelförmigen Schnabel, um damit die Wasserschnecken, Muscheln, Krebse und Wasserinsecten auf dem Grunde zusammenscharren und zerreiben zu können; der Pelican hingegen hat einen grossen, weichen pergamentartigen Schnabel, an welchem unten eine gelbe faltige Haut hängt, die sich zu einem grossen Sacke ausdehnt, in welchem der Pelican die Beute seiner Fischerey sammelt, und oft 6 bis achtpfundige Fische aufhebt. An Grösse und Gefieder sind beyde einander fast gleich; der Pelican lebt in allen Welttheilen und Zonen, die Löffelgans aber nur in der heissen und in beyden gemässigten Zonen. Dass der Pelican sich selbst die Brust aufhacke und seine Jungen mit seinem Blute nähre, wenn sie Noth litten, ist eine Fabel.
No. 5. Der Rohrdommel. (Ardea stellaris.)
Der Rohrdommel ist ein Sumpvogel, der in allen Welttheilen sehr einsam und scheu, in grossen und weiten Morästen, mitten im Rohr und Schilfe lebt, und sich von Fröschen, Schlangen und Wassermäusen nährt. Er ist so gross wie eine mässige Gans, und merkwürdig wegen eines sonderbaren Geschreys zur Zeit seiner Balz, welches wie das Brüllen des grössten Ochsen klingt, sehr weit gehört wird, und furchtsame Reisende bey Nacht oft ängstlich macht.
No. 6. Der Wasserrabe, oder Cormoran. (Pelecanus carbo.)
Der Cormoran ist ein Seevogel, der in allen Zonen an den Meeresufern lebt, die Grösse einer jungen Gans hat, und ein gewaltiger Fischräuber ist; denn er verfehlt nie seine Beute, und schwimmt so frey unter als über dem Wasser. Die Chineser, Engländer und Franzosen haben abgerichtete zahme, denen sie einen Ring über dem Kropfe um den Hals legen, damit sie nicht die gefangenen Fische hinterschlingen können, und sie so zur Fischerey brauchen.
Band 1, Heft 8, Tafel 38 - französisch
Oiseaux. VI. T. I. No. 38.
OISEAUX AQUATIQUES REMARQUABLES. ===
No. 1. Le Cigne.
Le Cigne est un grand oiseau aquatique, qui se trouve fréquemment sur les cotes de la mer du nord et de la mer baltique, et quelquefois aussi sur les grands lacs, où il viten liberté. On en a cependant aussi de privés sur les rivières et les étangs. Son duvet dont on fait des lits, et ses plumes avec lesquelles on écrit, sont un article important de commerce. Sa peau entière passée avec le duvet le plus fin, fournit une fourrure très chaude et très précieuse. Il n'est point vrai que le cigne, dont la voix est rauque et désagréable, chante mélodieusement quand, il est à la veille de mourir; ce sont les anciens qui débitèrent cette fable.
No. 2. L'Albatros.
C'est un des plus grands oiseaux, qui ont été découverts depuis peu; car il ne se trouve que dans l'Australie, dans les contrées les plus froides de la mer du Sud, où il vit sur la pleine mer et sur les rochers qui s'y trouvent, et le Capitaine Cook, ce célèbre navigateur, en découvrit beaucoup dans ces contrées. L'albatros a 3 pieds de long, et le corps aussi épais qu'un mouton. Il ne vole que lorsqu'une tempête est prète à s'élever sur la mer; se nourrit de poissons à chair molle, et du frais des grands poissons.
No. 3. Pélican.
No. La Pale, ou Spatule.
On confond souvent ces deux oiseaux, parce qu'ils sont tous deux des oiseaux aquatiques, qui vivent sur les bords de la mer, et sur les grands fleuves. Ils différent cependant essentiellement, comme le sont voir leurs figures. Le pelican a aux pattes des membranes qui lui aident à nager, et que n'a pas la Pale ou Spatule, dont les pattes sont sembables à celles d'un oiseaux de marais. La pale a le bec très dur, fort large et en forme de cuillère par devant, pour pouvoir ramasser au fond de l'eau et broyer les limaçons, les moules, les écrevisses et les insectes aquatiques. Le pélican, au contraire, a le bec grand, mol et semblable au parchemin, au dessous duquel est attachée une peau jaune et plissée, qui s'élargit en forme d'un grand sac, dans lequel le pélican sourre lespoissons qu'il prend, et qui sont souvent de 6 à 8 livres pesant. Le pélican et la pale se ressembîent presque par leur plumage et par leur grandeur; le premier se trouve dans toutes les parties du monde et sous toutes les Zones, tandis que la seconde ne vit que sous la Zone torride et les deux tempérées. Il est faux que le pélican se déchire lui-même la poitrine, et nourrisse ses petits de son sang, quand ils sont dans le besoin. No. 5. Le Butor. Le Butor est un oiseau de marais, qui se trouve dans toutes parties du monde, et vit solitaire et très sauvage dans les grands marécages, où il se tient dans les roseaux et les joncs, et se nourrit de grenoutilles, de serpens et de rats d'eau. Il est aussi grand qu'une oie médiocre, et remarquable par le cri singulier qu'il fait entendre dans le tems de ses amours, et qui ressemble au mugissement du plus grand boeuf. Ce cri s'entend de fort loin, et effraie souvent les personnes timides, qui voyagent la nuit.
No. 6. Le Cormoran.
Cet oiseau de mer, qui vit dans tous les climats sur les bords de la mer, est de la grandeur d'une jeune oie, et grand preneur de poissons; car il ne manque jamais sa proie, et nage avec autant de facilité sous l'eau que sur l'eau. Les Chinois, les Anglais et les Français ont des cormorans apprivoisès et dressés, auxquels ils mette un anneau aucou, au dessus du jabot, afin qu'ils ne puissent pas avaler le poisson qu'ils prennent, et dont ils se servent alors pour la pêche.
Band 1, Heft 8, Tafel 39 - deutsch
Baukunst. I. B. I. No. 39.
URSPRUNG UND AUSBILDUNG DER BAUKUNST. ===
Die ersten Menschen wohnten vermuthlich in Felsenhöhlen, wo das Land welche hatte, oder in wärmeren Himmelsstrichen unter dicht belaubten Bäumen und Sträuchen, um sich von Sonnenhitze und Ungewittern zu sichern. So bald sie aber in Gesellschaften zusammen traten, sich durch Kunst ihre Bedürfnisse zu schaffen suchten, und in Familien verbanden, fiengen sie auch an, sonderlich in kälteren Gegenden der Welttheile, sich Häuser zu bauen.
No. 1. Ursprung der Baukunst.
Die erste rohe Form der Häuser, woraus hernach die edle Baukunst der Griechen und Römer wurde, entstand vermuthlich so, dass man rohe Baumstämme gleich lang schnitt, sie gleich weit von einander in einem Viereck auf Steine als Säulen stellte, sie oben mit Baststricken umwand, dass sie nicht sprängen, und eine dünne Steinplatte drauf deckte (Fig. a.), alsdann mit vier Trägern diese Säulen verband, auf die Träger wieder Balken legte, und damit die Decke machte, auf den Balken aber schrägliegende Sparren aufrichtete, sie wieder mit Latten verband, diess Dach dann mit Schilf, Rohr und Baumrinden deckte, und die Zwischenräume der Säulen mit glatten Steinen ausmauerte, um der Hütte dichte Wände zu geben. So entstand wahrscheinlich die Form des ersten Hauses, und die erste rohe Säulen-Ordnung (Fig. a.) aus dem rohen Baumschafte. Aus dieser einfachen und wilden Form aber bildeten hernach die kunstreichen Griechen und Römer ihre schöne Baukunst, deren edle Formen die Baukünstler in fünf Haupt-Formen der Gebäude eingetheilt haben, die man Säulen-Ordnungen nennt, weil sie hauptsächlich an den Capitälern- und Verhältnissen ihrer Säulen und Gesimse erkannt werden, und von welchen drey den Griechen und zwey den Römern gehören. Da man sie vornehmlich an ihren Tempeln fand, so kann man sie auch an folgenden fünf Fronten von Tempeln am besten kennen lernen.
No. 2. Toscanische Ordnung.
Diese Ordnung, welche bey den Römern entstand, ist die niedrigste, einfachste und stärkste unter allen, und wird von den Architecten blos zu Untergeschossen an Prachtgebäuden gebraucht. Fig. b. zeigt das Capitäl ihrer Säulen.
No. 3. Dorische Ordnung.
Die älteste der drey griechischen Säulen-Ordnungen, welche Dorus, König von Peloponesus, zuerst an einem Tempel der Juno brauchte, und von ihm daher ihren Namen hat. Sie ist etwas höher und feiner in ihren Verhältnissen als die Toscanische; Fig. c. ist ihr Capitäl.
No. 4. Ionische Ordnung.
Die zweyte griechische empfing ihren Nahmen von dem berühmten Dianen-Tempel in Ionien, (einer griechischen Provinz) an welchem sie zuerst erschien. Sie ist höher und zierlicher in allen ihren Verhältnissen als die beyden vorigen. Fig. d. und e. zeigt ihr Capitäl von vorne und von der Seite, das durch seine doppelte Schnecke sich auszeichnet.
No. 5. Corinthische Ordnung.
Die dritte griechische, und zugleich die schönste, leichteste und zierlichste in ihren Verhältnissen unter allen. Fig. f. zeigt ihr mit Acanthusblättern und vier Schnecken schön dekorirtes Capitäl, so wie Fig. g. den Ursprung, desselben, welchen Vitruv, ein alter römischer Architect, folgendermaassen erzählt. Die Amme eines verstorbenen kleinen griechischen Mädchens habe ein Körbchen mit ihren Spielsachen gefüllt, und mit einer Ziegel bedeckt, auf ihr Grab gebracht, und es von ungefähr auf eine Acanthusstaude gesetzt. Die Acanthusstaude sey um das Körbchen in die Höhe gewachsen, und ihre Blätter hätten sich da sie oben an die Ziegel angestossen, in sich zurückkrümmen müssen. Ein geschickter Bildhauer von Corinth, Nahmens Callimachus, habe die Figur gesehen, und so schön gefunden, dass er sie in Stein gehauen und zum Capital einer neuen, der Corinthischen Säulen-Ordnung gemacht habe.
No. 6. Römische oder zusammengesetzte Ordnung.
Ist die zweyte Römische Säulenordnung. Sie erschien zuerst an dem Triumphbogen des Kaisers Titus, und heisst Composita, die zusammengesetzte, weil sie aus den Gliedern und Verhältnissen der Corinthischen und Jonischen zusammengesetzt ist wie auch ihr Capitäl (Fig. h.) zeigt. Sie ist die einzige, welche sich von einer Menge Zusammensetzungen, die man nachher in der Baukunst versuchte, allein erhalten hat, und noch jetzt von Architecten bey Prachtgebäuden gebraucht wird.
Band 1, Heft 8, Tafel 39 - französisch
Architecture, I. T. I. No. 39.
ORIGINE ET PROGRES DE L'ARCHITECTURE. ===
Less premiers hommes habitèrent vraisemblablement les autres des rochers, dans les endroits où }a terre leur en offrait, et dans les pays plus chauds ils le retirèrent sous les arbres et les buissoris tous- fus, pour s'y mettre à l'abri de la chaleur du so- leil, et des injures du tems. Mais des qu'ils commencèrent à former des sociétés, qu'ils cher- chèrent à siitisfaire à leurs besoins par le moyen des arts, et se reunirent en familles- ils commen- cèrent ausfi à sc consini're des maisons, lurtout dans les contr es les plus sroides des diss. rentes parties de la terre.
No. 1. Origine de l'Architecture.
La forme originaire et imparsaite des mai- sons, qui par la suite donna lieu a la noble archi- tecture des Grecs et des Romains, naquit vrai- semblablement de l'arrangement, que nous allons décrire. On coupa de la même longueur des troncs d'arbres bruts; ou les placa la même distance les uns des autres, pour tenir lieu des colonnes, sur des pierres dispol es en quarr, on en environna la partie fnperieure de cordes d'écorce d'arbres pour les empêcher de fe fendre, et on les recouvrit d'une pierre platte et mince (sig. a); on reunit alors ces colonnes par /j. architraves; sur lesquelles ou pla- ca des poutres pour former le lambris, puis on dnila obliquement sur ces poutres des solives, qu' en reunit parties lattes et on couvrit ce toit, de ro- ssaux, de joncs ou d'écorce d'arbre; on mura en- suite, avec des pierres plattes et unies, les inter- valles vuides des colonnes, pour donner la caba- ne des parois folides. Ce fut probablement delà sorte que naquit la forme de la premi remaifon, et le premier ordre de Colonnes (sig. a.) compo- sées de simples troncs d'arbres. Mais les Grecs et les Romains indmîvicr. x, sormèrent leur belle ar- chitecture de cette forme simple et brute, et les architectes en ont divife les formes élégantes en ein a formes principales d'ed'iices, qu'on appelle Ordres d'architecture' et qu'pn reconnaît fur-tout attxchapiteaux, aux proportions et aux moulures de leurs colonnes; trois de ces ordres doivent leur origine aux Grecs, et les deux autres aux Romains. Comme ils etoint surtout d'ufage dans les tem- ples, i! sera plus facile de les reconnoitre aux 5 frontispices de temples, ci-deflus représentés.
No. 2. Ordre Toscan.
Cet ordre, qui prit naissance chez le« Ro- mains, est le plus bas, le »lus iimpie et le plus lourd de tous; les architectes ne l'emploient qu* aux étages insérieurs des édisices magnifiques. La sig. b. représente le chapiteau de ses colonnes.
No. 3. Ordre Dorique.
C'est le plus ancien des trois ordres d'architect-: ure grecque; il a reçu son nom de Doras, R°* du Pélopon se, qui le premier en sit usage à un temple de lunon. Il est un peu plus levé, et moins grossier dans ses proportions que l'ordre toscan. Son chapiteau est representé fig. c.
No. 4. Ordre Jonique.
Le sécond ordre d'architecture grecque reÇul son nom du célèbre temp'e de Diane en Joujfi (province de la Gr ce), ou il parut pom la premie- re sois, liest plus lev et plus élégant dans seS proportions, que les deux prec dens. Les figures del é repr sén tent, de front et de profil, son cha- piteau, remarquable par sa doable volute.
No. 5. Ordre Corinthien.
C'est le troifi. '. me et en même tems le phi* beau, le plus léger et le plus légant de tous le9 ordres d'architecture grecque. La fis s. saitv"ois son joli chapiteau décore de feuilles d'Acanlh et de quatre volutes, de même que la fie. g. en m°n' tre l'origine, que Vitruve, ancien architecte ro- main, raconte de la manière fuivante. La no"1* rice d'une petite fille grecque, qui venait de mourir, remplit une corbeille des joujous de»0 nourrillon, les recouvrit d'une tuile, les p°rt sur son tombeau, et les pofa par hafard sur v pied d'acanthe. La plante s' leva autour s, la corbeille, et ses feuilles ayant rençoiijjg la tuile, furent contraintes de fe replier, habile Sculpteur de Corinthe. nomm CalltniaQr. ayant vu cette ligure, la trouva fi belle, qu ' sculpa en pierre, et en lit le chapiteau des. lonnes d'un nouvel ordre d'architecture, 9U nomma Corinthien.
No. 6. Ordre Romain ou Composite.
C'est le second ordre d'architecture romaine. Il parut pour la première fois à l'arc de triomphe de l'Empereur Titus, et se nomme composite, parce qu'il est effectivement compos des pieces et des proportions des ordres corinthien et ionique, comme le fait voir son chapiteau, (fig. b.). Du grand nombre de compositions, qu'où tenta par la suite dans l'architecture, celle-ci est la seule qui se soit conservée, et que les architectes employent encore de nos jours dans les edifices somptueux.
Band 1, Heft 8, Tafel 40 - deutsch
Insecten. II. B. I. No. 40.
MERKWÜRDIGE INSECTEN. ===
No. 1. Der Laternenträger. (Fulgora laternaria.)
Der Laternenträger ist ein geflügeltes ziemlich grosses Insect, das nur in heissen Ländern, vorzüglich aber in Surinam in Südamerika lebt, und schön gezeichnet und colorirt ist. Sein grosser hohler trompetenartiger Rüssel glänzt bey Nacht so hell wie ein Licht, und so stark, dass die Amerikaner sich dieser Insecten im Zimmer statt eines Lichts, und des Nachts auf dem Wege, statt einer Laterne bedienen, indem sie sie an die Füsse oder an einen Stock anbinden. Sie leben von Blumen, und sind ganz unschädlich.
No. 2. Die wandernde Heuschrecke. (Grillus migratorius.)
Es giebt mehrere Arten Heuschrecken, grosse und kleine, davon die Europäischen unschädlich sind; die weit grössern Afrikanischen und Asiatischen aber, die oft einen Finger lang und dick sind, verwüsten zuweilen ganze Länder, kommen mit Ostwind in ungeheuern Schaaren, die wie schwarze Wolken die Sonne verfinstern, gezogen, und fressen, wo sie niederfallen, viele Meilen weit Laub, Getraide und Gras und alles Grüne weg. Diese Verheerungen richtet vorzüglich die Asiatische wandernde Heuschrecke an, die sich gewöhnlich in den Steppen der Tatarey aufhält, wie die Zugvögel wandert, und nicht eher weiter zieht, als bis sie in einer Gegend alles verheeret hat. Sie sind in diesem Jahrhunderte nur dreymal, nemlich im Jahre 1730, 1747 und 1748 bis nach Teutschland mit Ostwinden gekommen.
No. 3. Das wandelnde Blatt, oder die Fangheuschrecke. (Mantis religiosa.)
Diese Art lebt in den wärmern Ländern von Europa, ist unschädlich, und nährt sich blos von andern Insecten, die sie mit Springen fängt; davon sie die Fangheuschrecke heisst.
No. 4. Die Cicade. (Cicada plebeja.)
Die Cicade lebt fast in allen Welttheilen, und es giebt eine grosse Menge verschiedener Arten, von der Grösse einer Linie an bis zu der hier gezeichneten. Sie hat einen breiten Kopf, unterwärts gebognen Rüssel, und vier glasartige durchsichtige Flügel mit bunten Ribben. Gegenwärtige Fig. 4. ist die grosse Italienische, die sich auf Bäumen aufhält, und wovon die Männchen eine Art von Gesang haben. In China gehören sie unter die Lieblings-Thierchen der Damen, die sie in kleinen von Binsen zierlich geflochtenen Käfigen des Gesangs wegen in ihren Zimmern haben. Sie nähren sich vom Safte der Pflanzen, und sind unschädlich.
No. 5. Der Hercules-Käfer. (Scarabaeus Hercules.)
Unter allen Käferarten, die bis zur Kleinheit einer Käsemilbe herabgehen, ist dieser Käfer der grösste. Er ist 5 1/2 Zoll lang, wohnt in Brasilien und andern Ländern der heissen Zone, und nährt sich vom Safte der Coccos-Palme und des Toddy-Baums, deren Rinde er mit seinem scharfen Horne durchsäget und den ausfliessenden Saft trinkt. Er ist übrigens den Menschen unschädlich. Man nennt ihn auch das fliegende Einhorn.
No. 6. Der Maykäfer. (Scarabaeus Melolontha.)
Der Maykäfer, dessen Vaterland der mittlere Strich von Europa ist, ist für Gärten- und Ackerbau eines der schädlichsten Insekten, weil er oft in ungeheuern Schaaren erscheint, und alles Laub in Gärten und Wäldern abfrisst; hauptsächlich aber, weil seine Raupen (Fig. 6. b.), die man Engerlinge nennt, sich in der Erde aufhalten, und die Wurzeln von jungen Bäumen, Gras und Getraide abfressen, so dass diese oft in ganzen Strecken verdorren. Seine Fortpflanzung geschieht folgendermassen. Wenn das Weibchen sich begattet hat, bohrt es sich ein Loch in die Erde, legt seine gelbe Eyerchen hinein, kommt wieder heraus, und stirbt in etlichen Tagen. Aus diesen Eyern kommen erst kleine Maden, die hernach zu Engerlingen (Fig. 6. b.) werden, 4 Jahre lang fortwachsen, und sich endlich im Herbste des vierten Jahres ganz tief in die Erde graben, und sich in Maykäfer-Puppen (Fig. 6. a.)verwandeln, woraus endlich im May des fünften Jahres der Maykäfer hervorkömmt. Man sollte alle Maykäfer von den Bäumen abschütteln, sorgfältig auflesen und tödten.
Band 1, Heft 8, Tafel 40 - französisch
Insectes. IV. T. I. No. 40.
INSECTES REMARQUABLES. ===
No. 1. Le Porte-lanterne de Surinam.
Le Porte lanterne est un insecte ailé assez grand, qui ne vit que dans les pays chauds, et surtoutà Surinam dans l'Amérique meridionale, et dont les couleurs et les nuances sont extrêmement bel- les. Sa grande trompe creuse etfemblable à une trompette, brille pendant la nuit comme unelu- mière, et avec tant d'éclat qne les Américains fe servent de ces insectes dans lears chambres au lieu dn lumières, etles portent petidantlanuit en pla- ce de lanternes, les attachant à cet efset à leurs pieds ou à un bâton. Ils vivent de fleurs, et ne sont aucun mal.
No. 2. La Sauterelle de passage.
Il existe plusieurs espèces de sauterelles, des grandes et des petites; celles de l'Europe ne sont aucun dommage; mais celles de l'Asrique et de l'Asie, qui sont beaucoup plusgrolfes et ontfou- vent la longueur et la grosseur du doigt, viennent avec les vents d'Eli, en troupes prodigieufes, semblables à des nuages noirs qui éclipsent le fo- leil, et dévorent, à plusieurs milles à la rpnde, les feuilles, les grains, l'herbe et toute la verdure des endroits où elles fe jettent. Ce sont surtout les fauterelles depaffageaeVAfie, quicausentees ravages; ces infectes fe trouvent communément dans les landes de la Tartarie, voyagent comme des oiseaux de paifage, et ne quittent un endroit, qu'après avoir devafté toute la contrée. Elles ne sont venues en Allemagne que trois fois dans ce fiècle, ravoir en 1C50, '747 et 1748, et y'furent apportées par des vents d'Eft.
No. 3. La feuille ambulante ou la Mante.
Cette espèce de sauterelle, qui vit dans les pays chauds de l'Europe, ne sait aucun mal, et se nourrit uniquement d'autres infectes qu'elle prend en fautant, ce qui lui a fait donner parles Allemands le nom de FangheuJchrecke.
No. 4. La Cigale.
La Cizale vit dans presque toutes les parties du monde, et il en existe quantité d'espèces dis- sérentes, depuis la grosseur d'une lentille jusqu'à celle de la cigale reprisentée^g-. 4- EUe a la tète large, la trompe recourbée en delïbus, et quatre ailes transparentes comme du verre, avec des co- tés colorées. Celle, dont on donne ici la figure, est la grande cigale d'Italie, qui se tient sur les ar- bres, et dont le mâle auneespèce de chant. Cet infecte est un des animaux favoris des Dames de la Chine, qui le gardent dans leurs chambres, a cause de son chant, et le tiennent dans de jolies petites cages faites de jonc. Les cigales se nour- rissent du fuc des plantes, et ne sont point de mah
No. 5. Le Scarabée Hercule.
UHercule est le plus grand de tous les Scara- bées, dont certaines espèces ne sont pas plus gref- ses qu'un ciron. Il a 5 pouces et demi de lon- gueur, se trouve auBréfilet dans les contrées q111 sort sous la Zone torride, etse nourrit de la sève du Cocotier et du Toddy, dont il feie l'écorce avec fa corne tranchante, pour fucerensuitelefllC qui découle de cette incision. Il n'est au reftc aucunement nuifible à l'homme. On l"appeue aussi Licorne volante.
No. 6. Le Hanneton.
Cet insecte, dont la patrie est le milieu de l'Europe, est un des plus nuifiblcs aux jardins et à l'agriculture, pareequ'il parait fouvent en trou- pes prodigieuTes, et dévore toutes les feuilles cles jardins et des forêts; cependant son ver, nomi116 ver bouvier, (Fig. 6. £.) est plus dangereux encore. Ce ver fe tient dans la terre, et rouge les racineS des jeunes arbres, de l'herbe et des grains, defor" te qu'il n'est pas rare de voir des campagnes entie" res deiséchées à cause des ravages qu'il y canfe# Voici comment le hanneton se propage. Des q"e la femelle s'est accouplée, elle fe sait un trou dans la terre ou elle dépofe des oeufs jaunâtres; elle en sort-ensuite, et meurt quelques jours. De ces oeufs nailTent d'abord de petits insectes qui deviennent vers bouviers, grosfissent pendant 4 ans s'enfoncent sort avant dans la terre, pendant l'automne de la quatrième année, etfe changent en sèves ou chrysalides, d'où le hanpeton fort enfin au mois de Mai de la cinquième année. On devrait fecouer tous les arbres pour en faire tomber les hannetons, et tuer ces insectes, aprés les avoir soigneusement ramassés.
Band 1, Heft 9, Tafel 41 - deutsch
Fische. VI. B. I. No. 41.
GOLD-FISCHE. ===
Unter die schönsten Bewohner des Wassers gehören gewiss die Goldfische, deren hauptsächlich 4 Arten sind.
No. 1. Der Gold-Schey. (Cyprinus tinca auratus.)
Der Goldschley ist vorzüglich in Schlesien zu Hause, und man hält ihn, wegen seiner prächtigen Goldfarbe, gemeiniglich in Gärten und auf Landgüthern zum Vergnügen in Teichen. Er nährt sich von Grundkräutern und Würmern, und ist unstreitig einer der schösten [sic] Europäischen Fische. Er bekommt die Grösse eines Karpfen.
No. 2. Die Orfe. (Cyprinus orsus.)
Die Orfe ist gleichfalls ein Europäischer Fisch, der aber nur im südlichen Deutschland, Frankreich und Ungarn zu Hause ist. Er lebt in Flüssen, Teichen und Seen, nährt sich von Würmern und den Laich anderer Fische. Man hält ihn seiner schönen Orangen-Farbe wegen, mehr zum Vergnügen als zum Nutzen in den Fischteichen; denn sein Fleisch ist weich und unschmackhaft.
No. 3. Der chinesische Gold-Karpfen (Cyprinus auratus.)
ist unstreitig das schönste und prächtigste Geschöpf unter allen Wasserbewohnern. China ist sein Vaterland. In den ersten drey Jahren ist er schwarz, dann bekommt er Silberpuncte, die sich nach und nach vergrössern, bis er über und über eine Silberfarbe bekommt, und da heisst er der Silberfisch. Darauf wird er roth und bekommt endlich eine solche hohe und brennende Goldfarbe, dass man glaubt, eine glühende Kohle im Finstern zu sehen. Die vornehmen Chineser und Japaner halten dergleichen Goldfische zur Pracht in grossen gläsernen Vasen in ihren Zimmern, oder in den Teichen ihrer schönen Gärten, wo die Damen zum Zeitvertreibe sie füttern. Ohngeachtet China ihr Vaterland ist, so hat man sie doch schon auch nach England, Holland, Dännemark und Teutschland verpflanzt, und es haben Liebhaber in Hamburg und Bremen welche in ihren Gärten, in kleinen Hältern, wo sie recht gut dauern. Will man sie zum Vergnügen in grossen Gläsern im Zimmer halten, so muss man ihnen die Woche zweymal und im Sommer noch mehrmal frisches Wasser geben, und sie mit kleingepflückten Oblaten, feinen Semmelkrumen und gedörrten und zu Pulver gestossnen Eyerdottern, auch Fliegen füttern. Im Winter fressen sie 3 bis 4 Monate lang nicht. Man wirft ihnen gern grüne Kräuter hinein, darunter sie sich verstecken können. In Gefässen eingesperrt werden sie nicht leicht über 8 Zoll, in Teichen aber wohl 12 bis 14 Zoll lang. In China heisst dieser Fisch Kingo.
No. 4. Der Hochrücken. (Kürtus indicus Blochii.)
Der Hochrücken ist ein seltener Fïsch, der in den Ostindischen Gewässern lebt, sich von Muscheln nährt, nicht über 10 Zoll gross wird, und wegen seiner glänzenden Gold- und Silber Farbe, und Blau an den Flossfedern, unter die schönsten Wassergeschöpfe gehört.
Band 1, Heft 9, Tafel 41 - französisch
Poissons. VI. T. I. No. 41.
DORADES. ===
Les Dorades sont sans contredit du nombre des plus beaux habitans des eaux, on en compte quatre espèces principales.
No. 1. La Tanche dorèe.
La Tanche dorée se trouve surtout en Silésie, et on la tient ordinairement par plaisir dans les bassins des jardins et des campagnes. Elle se nourrit des plantes qui croissent au fond de l'eau et de vers; et est incontestablement un des plus beaux poissons de l'Europe. Elle atteint la grosseur d'une carpe.
No. 2. L'Orphe.
L'Orphe est pareillement un poisson d'Europe, qui ne se trouve cependant qu'au Sud de l'Allemagne, en France et en Hongrie. Elle vit dans les riviéres, les étangs et les lacs, et se nourrit de vers et du frais des autres poissons. On la nourrit dans les étangs à cause de sa belle couleur d'orange, et plutôt pour le plaisir des yeux, que pour l'utilité qu'on en retire, car sa chair est fade et molle.
No. 3. La Dorade chinoise.
C'est sans contredit la plus belle et la plus magnifique créature qui habite les eaux. La Chine est sa patrie. Elle est noire dans les trois premiéres années de sa vie; elle reçoit ensuite de petites taches argentées qui grandissent peu à peu jusqu'à ce que le poisson ait partout une couleur d'argent, on l'appelle alors argentine. La dorade devient rouge après cela, et reçoit une couleur d'or eclatante et si vive, que dans l'obscurité on croirait voir un charbon ardent. Les Chinois et les Japonais nourrissent par somptuosité de ces poissons, dans de grands vases de verre dans leurs appartemens, ou bien dans les étangs de leurs beaux jardins, où les Dames s'amusent à les nourrir. Quoique la Chine soit leur patrie, on les a déjà transportés en Angleterre, en Hollande, en Danemarc et en Allemagne, et des amateurs de Brème et de Hambourg en ont dans de petits viviers de leurs jardins, où ils se conservent longtems. Quand on veut se procurer le plaisir d'en élever dans sa chambre dans de grands vases de verre, il faut avoir soin de leur donner de l'eau fraîche deux fois par semaine, et même plus souvent encore en été, de les nourrir de petits morceaux d'oublies, de croûte de pain blanc émiettée, de jaunes d'oeufs desséchés et réduits en poudre, et de mouches. Pedant l'hyver ils sont 3 ou 4 mois sans manger. On leur donne des plantes vertes sous lesquelles ils puissent se cacher. Lorsqu'on les tient dans des vases, ils atteignent rarement plus de 8 pouces de longueur, mais dans les étangs on en voit de 12 a 14 pouces. Les Chinois appellent ce poisson Kingo.
No. 4. Le Bossu.
Le bossu est un poisson rare, qui vit dans les eaux des Indes orientales, se nourrit de moûles, n'a pas plus que 10 pouces de longueur, et est une des plus jolies créatures aquatiques, à cause de ses couleurs éclatantes d'or et d'argent, et du bleu qu'il a aux nageoires.
Band 1, Heft 9, Tafel 42 - deutsch
Vögel. VII. T. I. No. 42.
WUNDERBARE VÖGEL. ===
No. 1. Der Paradiesvogel. (Paradisea apoda.)
Von diesem schönen Vogel fabelte man vorzeiten Wunderdinge; nämlich er komme aus dem Paradiese her, habe weder Flügel noch Füsse, schwebe immer in der Luft, lebe von der Luft, vermehre sich auch in der Luft, indem das Weibchen dem Männchen ihre Eier auf den Rücken lege, und von der Sonne darauf ausbrüten lasse. In diesem Mährchen bestärkte die Einfältigen noch die Figur, in welcher gewöhnlich dieser Vogel todt und ausgetrocknet, für die Naturalien-Kabinette, aus Ostindien nach Europa kommt, wo ihm die Indianer schon Flügel und Krallen abgeschnitten haben, und wo er wie Fig. 1. b. aussieht. Seine wahre Gestalt zeigt Fig. 1. a. Sein Vaterland sind die Molukkischen Inseln. Er hat ohngefähr die Grösse eines Staars, und hat auf dem Kopfe und Nacken goldgelbe, an der Kehle aber grün-glänzende Haarfedern. Rücken, Flügel, Brust und Bauch sind rothbraun. Besonders merkwürdig sind aber die vielen langen und höchstfeinen, weissen, gelben und braunen Federn, welche ihm an beyden Seiten oder Weichen, von der Höhle des Flügels an, bis hinunter zum Schwanze, der ganz kurz, und davon unterschieden ist, stehen, und dem Vogel ein prächtiges Ansehen geben. Sie dienen ihm, um sich im Fluge lange in der Luft schwebend zu erhalten, woher dann das Mährchen entstanden ist, dass er immer nur in der Luft lebe. Eben dieser schönen Federn wegen, schneiden die Indianer den aufgetrockneten Paradiesvögeln die Flügel und Krallen ab, um sie beim Einpacken nicht zu beschädigen. Sie sind oft 1 1/2 Fuss lang. Mitten im Schwanze stehen ihm besonders zwey Federn oder vielmehr nackte schwarze Kiele, die 2 Fuss 9 Zoll lang sind, und an den Spitzen 4 Zoll lange, grün und braun schillernde, sammtartige Bärte haben. Der Vogel nährt sich von Insecten, besonders von den grossen Ostindischen Schmetterlingen, die er in der Luft schwebend fängt.
No. 2. Der grosse Promerops, oder Bienenfresser. (Upupa magna.)
Dieser Vogel ist in den Ostindischen Inseln und vorzüglich in Neu-Guinea zu Hause, und wegen seiner Schönheit und sonderbaren Form merkwürdig. Er ist etwas grösser als eine Drossel, und scheint 4 Flügel zu haben; nämlich seine Flügel haben obenauf eine Lage Federn, die sich in Form eines Sonnenfächers alle frisirt in die Höhe krümmen, und deren Spitzen, so wie der Kopf und die Brust glänzend blaugrün sind. Der Schwanz ist glänzend stahlblau, und hat Etagen Federn, die bis an 2 1/2 Fuss lang sind. Er lebt auf hohen Bergen, und nährt sich von Bienen, und andern Insecten.
No. 3. Der Calao, oder Rhinoceros-Vogel. (Buceros malabaricus.)
Der Calao und der Tucan sind wegen ihrer ungeheuer grossen und höchst sonderbaren Schnäbel merkwürdig. Der Calao lebt in Afrika und in den Molukkischen Inseln, ist noch einmal so gross als eine Krähe, nährt sich von Baumfrüchten, sonderlich Muskatennüssen, hat einen dünnen pergamentartigen Schnabel, und oben darauf den ungeheuern Auswuchs, der wie ein Rhinoceros Horn aussieht. Man speisst ihn in jenen Gegenden.
No. 4. Der Tucan, oder Pfefferfresser. (Rhamphastos Tucanus.)
Er lebt in Südamerika und ist sowohl seines Schnabels als seiner Zunge wegen einer der sonderbaresten Vögel, die es giebt. Der Vogel selbst ist etwa so gross als eine Taube, dick und plump von Körperbau, aber sein ungeheurer Schnabel ist oft 6 Zoll lang, und mehr als halb so gross als der ganze Vogel, dabey aber so dünn und leicht wie Pergament, so dass er gar keine Gewalt damit brauchen kann. Statt der Zunge hat er eine ordentliche Feder mit Kiele und Barte in dem Schnabel. Er nährt sich von jungen Palmenfrüchten und Pfeffer, daher er auch den Namen Pfefferfresser erhalten hat.
Band 1, Heft 9, Tafel 42 - französisch
Oiseaux. VII. T. I. No. 42.
OISEAUX SINGULIERS. ===
No. 1. L'Oiseau de Paradis.
On faisoit autrefois mille contes burlesques sur ce bel oiseau; on disoit p. e. qu'il venait du paradis, qu'il n'avait ni pattes ni ailes, qu'il flottait toujours dans l'air et vivait de cet élément, qu'il s'y multipliait, la femelle pondant, sur le dos du mile, des oeufs que les rayons du sol cii faisaient éciorre. Ce qui confirmait encore les impies dans ces idées extravagantes, c'est la Figure sous la quelle cet oiseau vient ordinairement des Indes dans les cabinets d'histoire naturelle de l'Europe; car il est mort et desséch et les Indiens lui ont déjà coupé les pattes et les ailes, comme le sast voir la fig. 1. b. Sa véritable Figure est représentée fig. 1. a. Les Moluques sont sa patrie. Il est à peu près de la grosseur d'un étourneau, a sur la tète et le dessus du cou des plumes d'un jaune d'or, et sous le cou un duvet d'un vert luisant. Son dos, ses ailes, sa poitrine et son ventre sont d'un brun roux. Mais le grand nombre de fines plumes, de couleurs blanche jaune et brune, qu'il a aux deux côtés ou flancs depuis l'échancrure des ailes jusque bien au dessous delà queue qui en est distinguée, sont surtout remarquables, et donnent à l'oiseau un air magnifique. Ces plumes lui servent à planer Iongtems dans les airs, lorsqu'il vo'e, et c'est là ce qui a donni lieu à la fable qu'il ne vivait qu'en l'air. C'est aussi pour ne pas endommager ces belles plumes en les empaquetant, que les indiane coupent les ailes et les pattes aux oiseaux réparadis dess. ch. 's. Elles ont souvent un pied et demi de long. Au milieu de ces phimèa il s'en trouve deux particulières, qui sont plutôt deux tuyaux deplumes nus et de couleur noire, longs d'environ 2 pieds 9 pouces, dont l'extrémité est revèlue jusqu'à la hauteur de4 pouces de barbes brillantes et changeantes du vertäu brun. L'oiseau se nourrit d'insectes, et surtoutdes grands papillons des Indes orientales, qu'il prend en planant dans l'air.
No. 2. Le Promérops.
Cet oiseau est naturel aux Indes orientales et surtout à la nouvelle Guinée, et remarquable par sa beauté ut sa forme singulière. Il est un peu plus gros qu'une grive et parait avoir quatre ailes; parçeque ses ailes ont une couche de plumes recourbées ep dessus et fris:es, formant à peu près une éventail, et dont les extrémités de même que la tete et la poitrine lont d'un bleu-vert et lnilànt. Sa queue est d'un bleu calybé brillant, et coinpnlee de diffrens étages de plrmes qui ont jusqu'à 3 pieds et demi de longueur. Cet oiseau vit sur les hautes montagnes, et se nounit d'abeilles et d'autres insectes.
No. 3. Le Calao.
Le Calao et le Toucan sont, remarquables par leurs becs prodigieux et singuliers. Cet oiseau, qui est encore une fois aussi gros qu'une corneille, vit en Afrique et dans les Moluques, se nourrit des fruits des arbres, principalement de noix muscades, a le bec fort mince et semblable à du parchemin, et par dessus une excroissance prodigieuse, qui ressemble à la corne d'un Rhinoceros. On le mange dans ces contrées.
No. 4. Le Toucan, ou mange-poivre.
Vit au Sud de l'Amérique, et est un des plus singuliers oiseaux qui existent, tant à cause de son bec, que par rapport à la langue. L'oiseau même est à peu près aussi gros qu'une colombe, il a le corps épais et pesant, mais son bec monstrueux a souvent 6 pouces de longe, c. à d. plus delà demie longueur de tout l'oiseau, et est en même tems aussi mince et aussi léger que du parchemin; de sorte qu'il manque entièrement de force. Le Toucan a dans le bec une veritable plume avec son tuyau e sa barbe, au lieu de langue. Il se nourrit principalement des jeunes fruits du palmier et de poivra aussi lui a-t-on donné par cette raison, le nom de mange poivre.
Band 1, Heft 9, Tafel 43 - deutsch
Vierf. Thiere XI. B. I. No. 43.
VIVERREN ODER ZIBETH- UND STINKTHIERE. ===
Die Viverre oder das Stinkthier ist nur in heissen Ländern einheimisch, und theils seines starken Wohlgeruchs, theils seines abscheulichen Gestanks wegen, den verschiedenen Arten davon haben, sehr merkwürdig. Folgende Thiere gehören dazu.
No. 1. Das Zibeththier. (Viverra Zibetha.)
Man nennte es sonst auch die Zibethkatze, es aber nichts Aehnliches mit der Katze. Es lebt in Arabien, Malabar, Siam und in den Philippinische Inseln, ist 2 1/2 Fuss lang, grau und schwarz von Farbe, und nährt sich von kleinen Thieren, Vögeln, Fischen, Wurzelwerk, und Früchten. Dies Thier liefert unsern Apotheken den Zibeth, eine weiche butterähnliche starkriechende Masse, die man zum Parfümiren braucht. Alle Viverren haben nämlich hinten unter dem Schwanze und After einen hautigen Beutel mit einer Oeffnung, in welchem sich diese schmierige, bald wohlriechende, bald äusserst stinkende Materie sammelt, und von dem Thiere herausgedrückt werden kann. Beym Zibeththier ist diese Materie wohlriechend, und heisst Zibeth, sieht erst weiss, dann gelblich, und endlich braun und schwarz aus. Sein Geruch ist Anfangs überaus stark und unangenehm, so dass er Schwindel und Kopfweh macht, wird aber in der Folge milder und lieblicher. Der reinste und beste kommt aus Holland, besonders aus Amsterdam, wo viele Ziebeththiere eigens dazu gehalten werden, um ihnen alle drey Tage den Zibeth abzunehmen. Man darf den Zibeth nicht mit dem Bisam oder Moschus verwechseln, als welcher ganz was anderes ist, und von einem kleinen Reh kommt.
No. 2. Die Genette. (Virerra genetta.)
Lebt in Westasien, auch in Spanien, ist nur halb so gross als das Zibeth, nährt sich von Mäusefangen, und wird deshalb oft zahm in den Häusern gehalten. Ihr Zibethsack enthält eine Materie, die zwar keinen widrigen, aber doch so schwachen Geruch hat, dass sie nicht zu brauchen ist. Der Balg wird als ein gemeines wohlfeiles Pelzwerk von unsern Kürschnern verarbeitet.
No. 3. Der Ichnevmon. (Viverra Ichnevmon.)
Der Ichnevmon, welcher wegen seines Stinkbeutels gleichfalls zu den Viveren gehört, lebt in Aegypten; und wurde schon von den alten Aegyptern als der Wohlthäter des Landes göttlich verehrt. Er reinigt nämlich, weil er sich von Crocodileyern, Mäusen, Schlangen, Eydechsen und Fröschen nährt, Aegypten von diesen Plagen, die sich durch die jährliche Ueberschwemmung des Nils unglaublich vermehren. Man erzählte sonst von ihm, er sey ein Todfeind des Crocodils, verberge sich in den Sand am Ufer des Nils, und krieche dem Crocodil, wenn es mit offenem Rachen schlafe, in den Leib, und fresse ihm die Leber und Eingeweide. Alles dies ist Fabel; und er verhindert hauptsächlich die zu häufige Vermehrung des Crocodils, indem er seine in den Sand gelegte Eyer aufsucht und wegfrisst. Er hat mehr Borsten als Haare am Leibe; ist sehr zahm und wird von den Aegyptern, der Mäuse wegen, häufig in den Häusern gehalten.
No. 4. Die Manguste.
Ist auch eine Art von Ichnevmon, der in Bengalen und Persien lebt, und sich sonderlich von Schlangen und ihren Eyern nährt. Sie stellt selbst der giftigsten von allen, der Brillenschlange nach. Sie kämpft mit ihr, und wenn sie von ihr gebissen wird, kaut sie gewisse Kräuter und Wurzeln, dass ihr der [sic] Gift nichts schadet.
No. 5. Die Coase. (Viverra vulpecula.)
No. 6. Der Skunk. (Viverra putorius.)
Die eigentlichen Stinkthiere oder Muffetten, wovon die Coase (oder der Yzquiepatl, wie er in Mexico heisst) und der Skunk in Nordamerika, zwey Hauptarten sind, wohnen nur in Amerika und sind merkwürdig, wegen ihrer sonderbaren Vertheidigung, die sie vor allen andern Thieren voraus haben. Werden sie nämlich von einem Hunde oder Menschen verfolgt, und sie wollen sich nicht durch die Flucht retten, so wehren sie sich augenblicklich dadurch, dass sie ihrem Feinde aus ihrem Stinkbeutel einen Saft auf 6 bis 10 Ellen weit entgegen spritzen, der so entsetzlich stinkt, dass er die Luft auf 100 Schritte umher vergiftet und den Menschen und Hunden den Odem dergestalt versetzt, dass sie von ihnen ablassen und die Nase in die Erde stecken müssen, wenn sie nicht ersticken wollen.
Die Coase ist 16 Zoll lang, braun von Farbe, lebt in Mexico in den Felsenklüften, und nährt sich von Vögeln und Käfern. Der Skunk wohnt in Nordamerika in hohlen Bäumen, oder in Gruben unter der Erde, und nährt sich von Geflügel. Die Wilden essen sein Fleisch, und machen sich aus dem Balge Tabaksbeutel.
Band 1, Heft 9, Tafel 43 - französisch
Quadrupèdes XI. B. I. No. 43.
CIVETTES ET PUTOIS. ===
Le Putois n'est naturel qu'aux pays chauds, il mérite notre attention tant à cause de son parfum pénétrant, qu'à cause de l'odeur détestable que répandent plusieurs espèces de ces animaux. De ce genre sont;
No. 1. La Civette, ou le Chat musqué;
On l'appelloit autrefois chat musqué, quoiqu'il n'ait aucune ressemblance avec le chat. Il vit en Arabie, dans le Malabar, à Siam et dans les îles Philippines; il est long de deux pieds et demi, de couleurs grise et noire, et se nourrit de petits animaux, d'oiseaux, de poissons, de racines et de fruits. Cet animal fournit à nos pharmacies la civette, substance molle semblable à du beurre et d'une odeur pénétrante, qu'on emploie dans les parfums. Tous les putois ont sous la queue, au délions de l'anus, une bourse formée par une pellicule, avec une ouverture, dans la quelle se ramasse cette matière onctueuse dont l'odeur tantôt agréable et tantôt détestable au suprème degré, et que l'animal peut exprimer au dehors. Dans le chat musqué cette matière est de bonne odeur et se nomme civette; elle est d'abord blanche, puis jaunâtre et enfin brune et même noire. Son odeur est extrêmement forte et désagréable dans les commencemens, de sorte qu'elle cause des vertiges et des maux de tète, mais elle devient plus douce et plus agréable par la suite. La Civette la plus pure et la meilleure vient de Hollande, et surtout d'Amsterdam, où l'on nourrit ces animaux pour leur enlever la civette tous les trois jours. Il ne faut pas confondre la civette avec le musc, qui est tout antre chose, et provient d'une espèce de petit chevreuil.
No. 2. La Genette.
La Genette se trouve à l'occident de l'Asie et en Espagne. Elle est de moitié plus petite que la Civette, et se nourrit des souris qu'elle prend, de sorte qu'on l'apprivoise souvent et on la garde dans les maisons à cet effet. Sa bourse contient une matière dont l'odeur n'est à la vérité point desagreable, mais si faible qu'on ne peut en faire aucun usage. Nos peIIetiers travaillent sa peau, comme une fourrure commune et de vil prix.
No. 3. L'Ichneumon.
No. 4. Le Mangouste.
Cet animal qu'on met pareillement au nombre des putois acaule de sa boarie, vit en Egypte, où les'anciens habitans Iui rendant déjà des honneurs divins, comme au bienfaiteur de leur patrie; parceque comme il se nourrit des œufs du crocodile, de souris, de serpens, de lézards e de grenouilles, il délivre l'Egypte des ces fléaux qui se multiplient d'une manière incroyable pa les inondations annuelles du Nil. On racontai anciennement que l'Ichneumon, l'ennemi mortel du Crocodile, se cachait dans le sable sur les bords du Nil, et que le crocodile tant endormi la gueule ouverte, il entrait dans l'on corps et lui mangeait le foie et les entrailles, mais ce sont fables: il empêche sur tout la trop grande multiplication du Crocodile en cherchant et mangeant les oeufs que celui-ci depose dans le sable. Il a plus de soles que de poils sur le corps; et se laisse aisément apprivoiser; on le trouve fréquemment dans les maisons des Egyptiens, qui le gardent pour se prèserver des souris.
No. 5. Le Coase.
No. 6. Le putois rayé ou le Skunk.
Les putois proprement dits ou les Mouffettes, dont le Coase (nommé au Mexique l'Yzqzuiepatl) et le Skunk de l'Amérique septentrionale sont les deux principales espèces, ne se trouvent que dans l'Amérique, et sont remarquables par la manière singuli redont ils se défendent et qui leur est particulière. Lorsqu'ils sont poursuivis par un chien ou par un homme, et qu'ils ne veulent pas se sauver en prenant la fuite, ils se défende I'instant en lançans à leur ennemi, à la distance de 9 ou 10 aunes, une liqueur, con tenue dans bourse et si puante qu'elle empoisonne l'air à 100 pas à la ronde, et coupe tellement respiration aux hommes et aux chiens, qu'ils sont obliges de l'abandonner et de mettre le nez en terre pour ne pas étouffer.
Le Coase a 16 pouces de long, est de couleur brune, vit vit dans les antres des rochers au Mexique, et se nourrit d'oiseaux et de scarabées. Le Skunk habite le creux des arbres de l'Amérique septentrionale ou le creuse des terriers, et se nourrit de volaille. Les sauvages mangent sa chair, et se sont des bourses a tabac de sa peau.
Band 1, Heft 9, Tafel 44 - deutsch
Vierf. Thiere XII. B. I. No. 44.
GEHARNISCHTE THIERE. ===
No. 1. Das Schuppenthier. (Manis tetradactyla.)
Das Schuppenthier ist, so wie die Armadillen, oder Gürtelthiere, von aussen zu seiner Sicherheit gepanzert. Es ist nämlich durchaus, ausser an Kehle, Bauch und Beinen, mit harten, spitzigen und am Rande schneidenden Schuppen bedeckt. Ihre Härte ist so gross, dass keine Flintenkugel durchdringt. Das Thier, welches sich sonst weder mit Klauen noch Zähnen vertheidigen kann, rollt sich bey einem Angriffe gleich wie eine Kugel zusammen, welche der lange Schwanz umschliesst. Weil nun in dieser Lage alle seine schneidenden Schuppen in die Höhe stehen, so verwundet sich jedes Raubthier beym Angriffe daran, ohne dem Thiere etwas anzuhaben. Es ist mit dem Schwanze 4 bis 5 Fuss lang, und lebt in allen heissen Ländern von Afrika und Asien. Es nährt sich, wie der Arneisenfresser, von Ameisen. Sie graben sich in die Erde, und sind ganz unschuldige Thiere. Sie sehen hellbraun, und beynahe wie ein Tannzapfen aus.
Die Armadillen oder Gürtelthiere. ===
sind ein eignes Thiergeschlecht, das nur in Südamerika lebt. Sie haben über den ganzen Leib und Schwanz, Bauch und Beine ausgenommen, einen starken Harnisch von lauter sechs oder viereckten überaus schön figurirten beinartigen Schildern. Damit sie sich aber in diesem harten Harnische auch bewegen können, haben sie mitten über den Leib 3. 4. 6. 8. 9. 12 bis 18 Gürtel oder Reife, die zwischen sich eine weiche Haut haben, und sich in einander schieben; und davon heissen sie Gürtelthiere. Sie leben in Bauen, die sie sich unter die Erde graben, und nähren sich von Erd- und Baumfrüchten. Die beweglichen Gürtel machen es ihnen leichte sich zusammen zu rollen, wenn sie ein Raubthier schnell überrascht; sie können sich aber auch mit ihren grossen Klauen höchst leicht in ein paar Minuten in die Erde graben. Sie sind 1 bis 1 1/2 Fuss lang. Ihr Fleisch ist, wenn sie jung sind, wohlschmeckend, im Alter aber bekommt es einen Bisamgeruch. Sie sind furchtsam und nicht böse, thun aber den Gärten und Pflanzungen oft vielen Schaden. Es giebt verschiedene Arten davon. Die vornehmsten sind folgende.
No. 2. Der Armadill mit 3 Gürteln (Dasypus tricinctus.)
ist dick und rundlich, und lebt vorzüglich in Brasilien.
No. 3. Der Armadill mit 6 Gürteln (Dasypus sexcinctus.)
lebt gleichfalls in Brasilien, frisst hauptsächlich Melonen und Pataten, und wird sehr fett.
No. 4. Der Armadill mit 7 geflammten Gürteln (Dasypus septemcinctus.)
ist klein, nur 8 Zoll lang, beynahe cylindrisch und lebt in Cayenne.
No. 5. Der Armadill mit 9 Gürteln (Dasypus novemcinctus.)
lebt in Guiana, und macht seine Baue in Sandhügeln in der Nähe des Meeres.
No. 6. Der Armadill mit 12 Gürteln. (Dasypus duodecimcinctus.)
Er lebt in Mexico, und ist unter allen der Hässlichste. Vorn hat er ungeheuer grosse Klauen zum Graben.
Band 1, Heft 9, Tafel 44 - französisch
Quadrupèdes XII. T. I. No. 44.
ANIMAUX ENCUIRRASSÉS. ===
No. 1. Le Pangolin.
Le Pangolin est, comme les Armadilles ou Tatous muni à l'extérieur d'une cuiralle, qui fait sa sureté. Il est entièrement couvert, hors le dessous du cou, le ventre et les pattes, d' cailles dures, tranchantes sur les boids et fort aiguës. La dureté de ces t cailles est telle, qu'elles reiisteiit aux coups de falli. Cet animal qui ne peut se défendre ni des griffes ni des dents, se roule en cas d'attaque, comme une boule, entour e de sa longue queue. Toutes ses écailles tranchantes étant dressées-lorsqu'il est "m cet état, tous les animaux de rapine qui veulent l'attaquer, se blussent, sans pouvoir lui faire le moindre mal. Il a quatre à cinq pieds de longueur, sa queue ycomprise, et vit dans toutes les contr es chaudes de l'Afrique et de l'Asie. Il se nourrit de fourmis, comme le Tamanoir. Le Pangolin s'ensouit dans la terre et est tout à fait innocent. Sa couleur est le brun clair, et il ressemblé pre que à une pomme de pin.
Armadilles ou Tatous. ===
Ce sont un genre d'animaux particuliers, qui ne vivent que dans l'Amérique meridionale. Ils sont recouverts partout, à l'exception de la queue, du ventre et des pittes, d'une cuirasse psisse compose d'ecailles ossensses toutes quarrees ou icxagonales et extrêmement bien sigurées. Mais afin qu'ils puissent se mouvoir dans cette dure cuiralle, ils ont au milieu du corps, 5. 4 6. 8. 9. 12 et même 18 bandes, entre lesquelles est une peau molle, et qui s'énchaiïent les unes dans les autres; ce qui leur a fait donner le nom d'animaux à bandes, par les Allemands. Ils ovivent dans les terriers qu'ils se creusent et se nourrissent des fruite de la terre et des arbres. Leurs bandes mobiles leur donnent la faculté de se rouler, lorsqu'un animal vorace les surprend â l'improviste; ils peuvent aussi l'aide de leurs longues grisses s'ensouir avec la plus-grande facilité dans la terre, ce qui n'exige qu'une couple de minutes. Ils sont longs d'un pied ou d'un pied et demi. Leur chair est de bon goût lorsqu'ils sont jeunes, mais elle a un goût de musc quand ils sont vieux. Ils sont timides et sans malice, mais causent souvent de grands dommages dans les jardins et parmi les plantes. Il en existe plusiers espèces, dont voici les principales.
No. 2. Le Tatou à 3 bandes,
est gros et presque roui, et vit surtout au Brèsil.
No. 3. Le Tatou à 7 bandes,
vit pareillement au Brésil, se nourrit principalement de melons et de patates, et devient très gras.
No. 4. Le Tatou à 6 bandes à flammes,
est petit, n'a que 8 pouces de long, est presque cylindrique, et vit a Cayenne.
No. 5. Le Tatou à 9 bandes,
vit dans la Guiane et creuse son terrier dans les monceaux de sable près de la mer.
No. 6. Le Tatou à 12 bandes,
vit au Mexique; c'est le plus laid de tous. Il a aux pattes de devant des grisses prodigieusement longues, dont il se sert pour creuser dans la terre.
Band 1, Heft 9, Tafel 45 - deutsch
Pflanzen. VI. B. I. Nr. 45.
BAEUME aus heissen Ländern. ===
No. 1. Der Mahagony-Baum. (Switenia Mahagony.)
Der Mahagony-Baum wächst im südlichen Amerika, vorzüglich in den Bahamischen Inseln, und ist berühmt wegen seines schönen roth-braunen Holzes, das sich vortrefflich schleifen und poliren lässt, und woraus anjetzt in England, Frankreich und Teutschland, ja fast in allen Ländern von Europa die schönsten und kostbarsten Meublen gemacht werden. Er wächst auf Felsen, und ohngeachtet der wenigen Nahrung, sehr schnell und so stark, dass sein Schaft gewöhnlich 4 Fuss im Durchmesser hält, und seine Wurzeln so dick und stark werden, dass sie die Felsen zersprengen. Er trägt eine kleine weisse Blüthe, und eine eyförmige holzige Saamenkapsel, welche unten am Stiele aufspringt, und den darin liegenden blättrichten Saamen zerstreut. Das Mahagony-Holz, welches in Frankreich auch Acajou-Holz genannt wird, ist anjetzt ein wichtiger Handelsartikel für England, Holland und Hamburg worden. In Amerika bauet man sogar Schiffe davon, wozu es noch besser als Eichenholz ist.
No. 2. Das Brasilienholz. (Caesalpinia brasiliensis.)
Unter den sogenannten F[a]rbehölzern sind zwey Arten die berühmtesten, und für den Handel am wichtigsten, nämlich das Brasilien- oder Ferambuc-Holz, womit man roth und das Campesche-Holz oder Blauholz, womit man blau, grau, braun, u. s. w. färbt. Beyde Bäume wachsen in Süd-Amerika, und sind den Blättern und Wuchse nach wenig von einander unterschieden, nur blüht das Brasilienholz weiss, und hat grüne Saamen-Schoten, das Campescheholz aber roth, und hat kleine braune Schoten.
Das Brasilienholz, dessen Abbildung No. 2. zeigt, wächst am besten in Brasilien, und zwar bey Fernambuc, einer brasilianischen Stadt, wovon es auch seinen Namen Fernambuc-Holz hat. Der Baum wird nicht über 20 bis 24 Fuss hoch, das Holz sieht roth aus, und wird über Lissabon nach England, Holland, Hamburg u. s. w. in grossen Stücken verführt, und dann zu Spänen geraspelt. Das Campescheholz oder Blauholz, ist ein dem vorigen sehr ähnlicher Baum, der zu Campeche, in der Hondurasbay, auch in Jamaica und andern Gegenden von Westindien wächst; ein kleiner krüpplicher Baum, ohngefähr so gross als unsere Pflaumen-Bäume. Sein Kern ist roth, und dieser wird eigentlich als Färbeholz verführt in Späne geraspelt, die man im gemeinen Leben Blauspäne nennt, und der Grund der meisten wollenen Tücher, gelb grün und roth ausgenommen, damit gefärbt.
Band 1, Heft 9, Tafel 45 - französisch
Plantes VI. T. 1. No. 45.
ARBRES DES PAYS CHAUDS. ===
No. 1. Bois d'Acajou ou le Mahagony. Cet arbre crôit dans l'Amérique méidionale, et sur tout aux Iles Ilahama, il est célèbre à cause de son beau bois d'un rouge brun, qui est susceptible du plus beau poli, et dont on fait actuellement les meubles les plus beaux et les plus précieux, en Angleterre, en France, en Allemagne, et même dans presque tous les pays de l'Europe. Il crôit sur les rochers, et malgré le peu de nourriture qu'il y trouve, son accroissement est si prodigieux et si prompt, que son tronc a communément 4 pieds de diamètre, et ses racines deviennent si grosses et si fortes qu'elles sont fendre le roc. Il porte une petite fleur blanche, à la quelle succéde une capsule ovoide et ligneuse qui contient la semence; cette capsule s'ouvre par la bas près du pédicule, et laisse tomber la semence qui y est disposée par petits feuillets. Le Mahagony que les françois nomment encore bois d'Acajou fait actuellement un article considérable de commerce pour l'Angleterre, la Hollande et Hambourg. On en fait mème des vaisseaux en Amérique, et il convient mieux à cet usage que le bois de chène.
No. 2. Le Bois àe Bresil.
Parmi tous les bois d'usage chez les teinturiers, il en existe deux espèces qui sont surtout renommées, et les plus importantes au commerce: savoir le bois de Brésil ou Fernambouc, dont on se sert pour teindre en rouge, et le bois de Campèche ou bois bleu, qu'on emploie pour teindre en bleu, en gris, en brun etc. Ces deux arbres croissent dans l'Amérique meridionale et se ressemblent presque entièrement par 1eur port et par leurs feuilles; la seule différence qui existe entre eux, est que le bois, de brésil porte une fleur blanche à la quelle succédent des gouffes vertes, tandis que la fleur du bois de campèche est rouge et remplacée par une petite gousse brune.
Lè bois de Brésil représenré No. 2. réussit le mieux au Brésil, et surtout près de Fernambouc, ville du Brésil, d'on ce bois a recu le nom de Fernambouc. Cet arbre n'atteint guères plus de 20 à 25 pieds de hauteur, son bois est rouge, et vient par Lisbonne en Angleterre, eu Hollande à Hambourg etc. où on le met en coupeaux. Le bois de Campèche, ou bois bleu est un arbre fort semblable au précédent, qui crôit à Campeche dans la baye de Honduras, de mème que dans la Jamaïque et les autres contrées des Indes occidentales; cet arbre est petit et noueux, à peu prés aussi haut qu'un de nos pruniers. Le coeur de son bois est rouge, et c'est de lui proprement dont on se sert dans la teinture, après l'avoir mis en coupeaux, connus vulgairement sous le nom bois d'Inde, et qu'on emploie pour donner la premiére couleur à la plupart des draps de lain, excepté à ceux qui doivent être teints en jaune, en vert et en rouge.
Band 1, Heft 10, Tafel 46 - deutsch
Pflanzen VII. B. I. No. 46.
PFLANZEN aus heissen Ländern. ===
No. 1. Die Baumwollen-Pflanze. (Gossypium herbaicum.)
Die Baumwolle, von deren Anbau und Fabrication sich viele Millionen Menschen in allen Welttheilen nähren, ist das Produkt einer Staude die in den heissen Ländern aller Welttheile wächst. Die gewöhnliche Baumwollen-Staude, die hier abgebildet, ist eine jährige Pflanze, 2 bis 3 Fuss hoch, die im Frühlinge, wie unser Sommer-Getraide, auf die Felder gesäet, und im Herbste abgeschnitten wird. Sie blühet, fast wie eine Malve, gelb, (fig. a.) und wird blässer, wenn sie verblühet ist (fig. b.). Dann setzt sich ihr Saame in eckigte Saamen-Kapseln, (fig. c. et d.) die mit dichter zarter, weisser Wolle angefüllt sind, und wenn sie reif worden, aufspringen, und ihre Saamen-Körner (fig. e.) verstreuen; welche, eben mit Hülfe ihrer Wolle, fortfliegen. Es giebt ausser dieser einjährigen Baumwollen-Pflanze, auch noch zwey Sorten; die Baumartige, und die rauhe Baumwollen-Staude, jene in Ostindien und diese in Amerika, die 3 bis 4 Ellen hoch werden, und mehrere Jahre dauern. Der Baumwollenhandel ist für viele Nationen, wegen der mancherley aus Baumwolle gefertigten Zeuche, z. E. Cottun, Mousseline, Nankings u. s. w. von höchster Wichtigkeit. England hat es hierinnen allen andern Nationen, wegen seiner Handelsverbindungen in Ostindien, und der hohen Vervollkommnung seiner eignen Baumwollen-Manufacturen, zuvorgethan. Man spinnt in England z. E. mit den Spinnmaschinen anjetzt die Ostindische Baumwolle so fein, dass ein Pfund 205 Stränge, jeden zu 840 Engl. Ellen, und in ganzen also einen Faden giebt, der beynahe 100 Englische Meilen lang ist.
No. 2. Die Thee-Staude. (Thea bohea.)
China und Japan sind das Vaterland der Thee-Staude, deren getrocknete und zusammengerollte Blätter unser bekannter Thee sind. Sie ist ein ohngefähr 5 Schuhe hoher Strauch, der ein hellgrünes Laub, beynahe wie die Sauerkirschen, eine rothe Blüthe, fast wie Rosen, und eine braune holzige Saamen-Kapsel hat, welche, wenn sie reif ist, aufspringt (fig. a. a.). Die Europäer lernten den Thee zuerst im XV. Jahrhundert kennen. Er wird dreymal im Jahre gesammlet, nemlich, erstens sehr zeitig im Frühjahre, wenn die Blätter erst zu treiben anfangen, welches den kostbarsten und theuersten Thee giebt; zum zweytenmale einen Monat später, und dann zum letztenmale im Julio. Die grünen abgepflückten Blätter werden auf eisernen oder zinnernen Platten geröstet und allmählich getrocknet, dann auf Matten gelegt und zwischen den Händen gerollt oder frisirt, und sodann als Kaufmannswaare aufgehoben. Es giebt im Handel zwey Haupt-Gattungen von Thee, nämlich braunen Thee, oder Thee Bohe, und grünen Thee, oder Thee Haysang, davon jede wieder verschiedene Sorten hat. Der Thee-Handel ist für England, Holland, Frankreich, Dänemark, Schweden und Russland von grosser Wichtigkeit, denn es werden jährlich an 18 bis 20 Millionen Pfund Thee aus China nach Europa gebracht, davon England 2/3 einführt und verbraucht. Der Thee den wir zu Lande aus China über Russland bekommen, heisst Caravanen-Thee, weil ihn die Handels-Caravanen mitbringen, und er wird für den besten gehalten.
Band 1, Heft 10, Tafel 46 - französisch
Plantes VII. T. I No. 46.
PLANTES des Pays chauds. ===
No. 1. Le Cotonnier.
Le Coton, dont la culture et la d'oeuvre nourrissent tant de millions de personnes dans toutes les parties du monde, provient d'un arbuste, qui croît dans les contrées les plus chaudes de toutes les parties de la terre. Le Cotonnier ordinaire, représenté ici, fig. 1., est une plante annuelle, de la hauteur de deux ou trois pieds. On la seme au printems dans les campagnes, et on la coupe en automne. Sa fleur jaune, ressemble presque à celle da la mauve, (fig. a.), mais elle pâlit en se fanant (fig. b.). A la fleur succéde une gousse quadrangulaire, (fig. c. et. d.) remplie d'une laine fine, blanche et serrée, qui contient la semence; ces gousses s'entr'ouvrent lorsqu'elles sont mûres, et laissent tomber les graines de semence (fig. e.), qui voltigent dans l'air et se répandent au loin, par le moyen de la laine, dont elles sont pourvues. Outre cette espéce de cotonnier annuel, il en existe encore deux autres espèces, qui sont vivaces, savoir; le Cotonnier élevé, qui croît aux Indes orientales, et le Cotonnier épineux qu'on trouve en Amérique. Ces deux plantes s'élévent à la hauteur de 3 ou 4 aunes et durent plusieurs années. Le commerce du coton est de la dernière importance pour plusieurs nations, à cause des différentes sortes d'étoffes, qu'on en fait, telles que sont p. e. les Indiennes, les Mousselines, les toiles de Nanking etc. L'Angleterre l'emporte en ce point sur toutes les autres nations, tant à cause des relations de commerce qui subsistent entre elle et les Indes orientales, que par rapport au haut degré de perfection, où les Anglais ont porte leurs manufactures de coton; car, par le moyen des machines, on file en Angleterre 205 écheveux d'une seule livre de coton des Indes orientales, et ce fil est si fin, que celui que fournit une livre, a presque 100 milles d'Angleterre de long; chaque écheveau contenant un fil de 840 aunes anglaises de longueur.
No. 2. Le Thé.
La Chine et le Japon sont la patrie d'une plante, dont les feuilles desséchées et rouilée nous sont connues sous le nom de Thé. Cette plante est un arbrisseau, qui s'élève à la hateur d'environ 5 pieds; ses feuilles sont d'une vert clair à peu prés semblable à celles du cerisier; sa fleur est rouge, presque de la forme d'une rose; elle est remplacée par une capsule ligneuse, de couleur brune, qui renferme la semence, et s'ouvre lorsquelle est mûre (fig. aa.). Ce ne fut qu'au XV. siécle que le Thé fut connu des Européens. On en fait trois recoltes par année, savoir; la première de très bonne heure, au commencement du printems, lorsque les feuilles commencent à pousser. Le Thè de cette recolte est le plus cher et le plus précieux; la seconde a lieu un mois après la première, et la troisième au mois de Juillet. On desséche peu à peu ces feuilles au feu, sur des plateaux de fer ou d'étain; puis on les met sur des nattes, et les roule, ou les frise entre les mains; on les serre alors pour la vente. On connait dans les commerce deux sortes principales de Thé, savoir le brun, appelle Thé-Bohé, Thé-Boé, Thé Bou, et le vert nommé Thé-Haysang, et celles-ci se subdivisent en plusieurs autres sortes de différentes qualités. Le commerce du thé est fort important pour l'Angleterre, la Hollande, la France, le Danemarc, la Suéde et la Russie, car on apporte chaque année 18 à 20 millions de livres de Thé de la Chine en Europe, et l'Angleterre seule en consomme les 2/3. Le Thé qui nous vient de la Chine par la Russie, se nommé Thé de Caravannes, parceque les Caravannes marchandes l'apportent. Il passe pour le meilleur.
Band 1, Heft 10, Tafel 47 - deutsch
Pflanzen. VIII. B. I. No. 47.
EDLE SÜD-FRÜCHTE. ===
Edle Süd-Früchte nennt man gewöhnlich diejenigen feineren Sorten Obst aus warmen Ländern, womit, frisch oder getrocknet, ein grosser Handel in Europa getrieben wird, z. E. Zitronen, Pommeranzen, Sina-Aepfel, Feigen, Mandeln, Rosinen u. s. w.
No. 1. Die Zitrone. (Citrus medica.)
Persien ist eigentlich das Vaterland des Zitronenbaums, von da er nach Italien, Spanien, Portugal und ins südliche Frankreich kam. Italien, Sicilien, Spanien, Portugal und Frankreich treiben einen grossen Handel mit Zitronen in die nördlichen Europäischen Länder. Der Zitronen-Baum ist, wo er im freyen Lande wächst, ohngefähr so gross als ein mittelmässiger Pflaumen-Baum, hat immer grünes Laub, eine weisse sehr wohlriechende Blüthe, und länglich runde hellgelbe Frucht. Die reife Zitrone hat, wie der Durchschnitt Fig. a. zeigt, ein sehr dünnes weisses Fleisch, und vielen Saft. Aus der gelben Schaale wird das wohlriechende Cedro-Oel gemacht.
No. 2. Der Cedrat.
Der Cedrat ist dem Zitronenbaume in Blatt und Blüthe ähnlich, hat aber eine weit grössere knorrige Frucht, die wie der Durchschnitt Fig. b. zeigt, ein sehr dickes weisses Fleisch und wenig Saft hat. Daher wird auch vorzüglich nur das Fleisch der Frucht gebraucht, frisch in Zucker eingemacht, und dann trocken unter dem Nahmen Citronat verkauft. Er wächst vorzüglich um Florenz.
No. 3. Die Pommeranze. (Citrus aurantium.)
Die Pommeranze hat dichteres dunkelgrünes Laub und eine kleinere weisse Blüthe als der Citronenbaum, eine kleine runde rothgelbe glatte Frucht, die eine bittere gewürzreiche Schaale und einen sauern Saft giebt. Man braucht sie häufig zu Speisen, Konfitüren und in den Apotheken.
No. 4. Der Sina-Apfel. (Citr. aur. sinensis.)
Der Sina-Apfel ist nichts anders als die süsse Pommeranze, welche man roh als Frucht essen kann, sehr saftreich ist, und einen süssen lieblichen Geschmack hat. Sie ist fast noch einmal so gross als die bittere Pommeranze, eben so rothgelb an Farbe, und hat im Durchschnitte ein gelbes Fleisch und Saft. (Fig. c.) Blätter und Blüthen sind wie bey der Pommeranze, mit welcher sie auch noch die Eigenschaft gemein hat, dass sehr oft Blüthen, unreife und reife Früchte zusammen an einem Baume sind. Die besten kommen aus Portugal.
No. 5. Die Feige. (Ficus carica.)
Die Feige ist die Frucht des gemeinen auch bey uns bekannten Feigenbaums, der in allen warmen Ländern häufig wächst, und ein schwammiges weiches Holz hat. Die Blüthe des Feigenbaums ist so versteckt, dass man sie nicht entdecken kann. Die junge Frucht bricht gleich aus einem Knoten der Schaale heraus, und wird violetbraun, wenn sie reifet; hat innerlich sehr viele fleischige Kerne, und einen sehr süssen Geschmack. Sie werden an der Sonne getrocknet, und so im Handel verführet; die meisten kommen von Smirna, aus Spanien und Portugal.
No. 6. Die Mandel. (Amygdalus communis.)
Die Mandel ist eine Nuss, die auf einem kleinen Baume wächst, der an Wuchs, Blättern und Blüthe dem Pfirsichbaume sehr ähnlich ist. Er blühet roth, (Fig. e.) trägt eine hellgrüne Frucht, die aussen ein hartes grünes Fleisch, und innerlich eine längliche Nuss (Fig. f.) hat, in welcher dann die Mandel (Fig. g.) als der Kern sitzt. Es giebt süsse und bittere Mandeln. Die besten kommen aus Spanien, dem südlichen Frankreich und Sicilien, und sind ein beträchtlicher Handels Artikel.
Band 1, Heft 10, Tafel 47 - französisch
Plantes VIII. T. I. No. 47.
FRUITS EXQUIS des pays méridionaux. ===
On comprend communément sous ce nom les espèces les plus excellentes des fruits des pays chauds, cruds ou séchés, dont on fait un grand commerce en Europe; tels sont, p. e., les Citrons, les Oranges ordinaires; les Oranges du Portugal, les Figues, les Amandes, les Raisins de caisse etc.
No. 1. Le Citron.
La Perse est la patrie du Citronier, qui passa de-là en Italie, en Espagne, en Portugal et dans la partie méridionale de la France. L'Italie, la Sicilie, l'Espagne, le Portugal et la France sont avec les pays du Nord de l'Europe un commerce considerable de Citrons. Le Citronier, dans les lieux où il croît en pleine campagne, est a peu prés de la hauteur d'un prunier médiocre. Ses feuilles sont toujours vertes; il porte une fleur blanche d'une odeur suave, laquelle succéde un fruit oblong d'un jaune clair. Le Citron parvenu a sa parfaite maturité, a, comme le fait voir sa coupe (fig. a.), une pulpe blanche très mince, et contient beaucoup de jus. On fait du jaune de son écorce l'Essence de citron, dont l'odeur est très délicieuse.
No. 2. Le Cédrat.
La feuille et la fleur du Cédrat ressemhlent à celles du Citronier, mais son fruit est beaucoup plus gros et noueux. Ce fruit, comme le montre sa coupe, (fig. b.) a une pulpe blanche fort épaisse et peu de suc. Aussi est ce de la pulpe qu'on fait le principal usage. On la confit fraîche avec du sucre, et la vend seche, sous le nom de Citronat. Cet arbre croît surtout aux environs de Florence.
No. 3. L'Orange.
L'Orange a la feuille plus èpaisse et d'un vert plus foncé que le Citronier: sa fleur, qui est blanche, est aussi plus petite que celle de cet arbre; son fruit est petit, rond, uni, et d'un jaune rouge; l'écorce en est amère et aromatique, et le jus qu'il contient, est aigre. On 1'emploie fréquemment dans les cuisines, chez les confiseurs et dans les pharmacies.
No. 4. L'Orange de Portugal, ou la Pomme de Sina.
Ce fruit n'est autre chose que l'Orange douce, qu'on peut manger comme tout autre fruit; elle est très succulente et d'un goût doux et agréable. Sa grosseur est presque double de celle de l'Orange amère, à laquelle elle ressemble par la couleur; et sa pulpe et son suc sont jaunâtres, comme le fait voir la coupe de ce fruit (fig. c.). Ses feuilles et ses fleurs sont semblables a celles de l'orange, avec la quelle elle a en outre de commun, qu'on voit souvent des fleurs et des fruits verts et mûrs sur 1e même arbre. Les meilleures nous viennent du Portugal.
No. 5. La Figue.
La Figue est le fruit d'un arbre connu et même allez commun parmi nous. Il croît en abondance dans tous les pays chauds. Son bois est tendre et spongieux. La fleur du figuier est si bien cachée qu'il est impossîble de la découvrir. Le jeune fruit sort immédiatement d'un noeud de l'écorce et acquiert en mûrissant une couleur violette brunâtre; il est rempli de quantité de petites graines moëlleuses; son goût est extrêmement doux. On séche les figués au soleil pour en faire commerce; elles viennent pour la plupart de Smirne, de l'Espagne et du Portugal.
No. 6. L'Amande.
L'Amande est une noix qui vient sur un petit arbre, dont le port, les feuilles et les fleurs ressemblent beaucoup au Pècher. Sa fleur rouge (fig. e.) est remplacée par un fruit d'un vert clair dont la partie exterieure est une pulpe verte et ferme, contenant une noix oblongue (fig. f.) dans laquelle se trouve l'amande ou noyau (fig. g.). Il y a des Amandes douces et des Amandes ameres. Les meilleures viennent de l'Espagne, de la France meridionale et de la Sicile, et sont un article considerable du commerce.
Band 1, Heft 10, Tafel 48 - deutsch
Vierf. Thiere. XIII. B. I. No. 48.
ACHT ARTEN von Meerkatzen. ===
Ich habe schon bey Taf. 8. im zweyten Hefte erinnert, dass man die Affen gewöhnlich in drey Haupt-Geschlechter theile, nemlich:
1) in Affen, die ungeschwänzt sind,
2) in Paviane, die nur kurze Schwänze haben,
3) in Meerkatzen, die lange Schwänze haben.
Dort lieferte ich einige Arten von Affen und Pavianen; hier sind verschiedene Meerkatzen, mit langen Schwänzen.
No. 1. Der Malbruck. (Simia faunus.)
Der Malbruck lebt in Bengalen, ist etwa anderthalb Fuss lang, und geht, wie fast alle Meerkatzen, mehrentheils auf 4 Füssen. Er lässt sich leicht zahm machen.
No. 2. Der Macaque. (Simia cynomolgus.)
Diese Affen-Art lebt in grossen Gesellschaften an der Westküste von Afrika, ist so gross wie der Malbruck, und thut den Reis und Hirsen-Feldern der Negern grossen Schaden. Sie sind sehr possirlich, und ihr gewöhnliches Geschrey ist Hah! Hah! Sie stellen unter ihrem Fourragiren, und wenn sie des Nachts in Wäldern ruhen, Wachen aus, die sie benachrichtigen, wenn sich ein Feind nahet, und strafen diese sie am Leben, wenn sie schlafen oder ihre Pflicht nicht thun. Die Neger fangen sie in Schlingen, oder schiessen sie, weil sie ihr Fleisch, mit Reis gekocht, oder geräuchert essen.
No. 3. Die Diane. (Simia Diana.)
Die Diane lebt in Congo, und ist etwa so gross als eine grosse Katze. Sie frisst gern Nüsse, und süsse Wurzeln; und ist sehr leicht zahm zu machen, spielt beständig mit sich, oder andern Thieren und Kindern, und ist des Tages über in steter Bewegung. Ihr gewöhnlicher Laut ist, Grek.
No. 4. Die Mone. (Simia Mona.)
Die Mone lebt in der Barbarey, und in einigen Ländern von Süd-Asien; ist anderthalb Fuss hoch, und sehr sanft und gelehrig. Sie frisst ausser den gewöhnlichen Speisen der Affen, auch gekochtes Fleisch, Ameisen, Spinnen und Käfer; und kann die Kälte so gut als der gemeine Affe vertragen.
No. 5. Der Patas. (Simia Patas.)
Dieser heisst auch sonst der rothe Affe, ist 1 1/2 Fuss lang, und lebt vorzüglich in Senegal in grossen Schaaren.
No. 6. Der Talopin. (Simia Talapoin.)
ist nur 1 Fuss hoch, und sehr possirlich. Seine Heimath ist Ostindien.
No. 7. Der Callitriche. (Simia Sabiva.)
Heisst auch sonst der grüne Affe, weil er fast über den ganzen Leib grüngelbe Haare hat. Sie leben in grossen Haufen in Afrika um das grüne Vorgebürge auf den Bäumen, und halten sich da so stille, dass man sie, weil sie mit den Blättern fast einerley Farbe haben, nicht leicht entdeckt. Sie nähren sich von Obst, und sind etwa so gross als eine grosse Katze.
No. 8. Der Mustac. (Simia Cephus.)
Der Mustac ist im Gesichte sehr sonderbar gezeichnet. Er ist 1 Fuss hoch, und lebt hauptsächlich in Guinea.
Band 1, Heft 10, Tafel 48 - französisch
Quadrupèdes XIII. T. I. No. 48.
HUIT SORTES de Guenons.
IL a déjà été dit au No. 8. du sécond cahier, qu'on divise ordinairement les singes en trois espèces principales, savoir:
1.) en Singes qui sont sans queue,
2.) en Babouins qui n'ont qu'une queue courte,
3.) en Guenons qui ont la queue longue.
On a donné quelques espèces de Singes et de Babouins, au dit No. 8. et voici différentes sortes de Guenons à longue queue.
No. 1. Le Malbrouck.
Le Malbrouck est naturel au Bengale; il a à peu prés un pied et demi de longueur, et marche la plupart du tems à quatre, comme lé sont presque toutes les Guenons. Il se apprivoise facilement.
No. 2. Le Macaque.
Ces Guenons vivent en troupes sur les còles occidentales de l'Afrique. Elles sont de la taille du Malbrouck, et sont de grands dégâts dans les champs de riz et de millet des Nègres. Les Macaque sont fort drôles; leur cri ordinaire est hah! hah! Lorsqu'ils vont fourrager, ou lorsque, pendant la nuit, ils reposent dans les forets, ils ont soin de placer des sentinelles, pour les avertir de l'approche de l'ennemi, et qu'ils punissent de mort, quand elles dorment ou manquent à leur devoir. Les Nègres les prennent au lacet, ou les tuent a coup de fusil, parce-qu'ils en mangent la chair cuite avec du riz, ou enfumée.
No. 3. La Diane.
La Diane vit au Congo et est a peu près de la grandeur d'un gros chat. Elle aime les noix et les racines sucrees; et se laisse aisement apprivoiser. Elle joue continuellement, seule ou avec d'autres animaux, et même avec les enfans, et est sans cesse en mouvement pendant le jour. Son cri ordinaire est, Greek!
No. 4. La Mône.
La Mône est originaire de Barbarie et de quelques contrées méridionales de l'Asie; elle a un pied et demi de hauteur, et est d'un naturel doux et docile. Elle mange, outre la nourriture ordinaire aux Singes, de la chair cuite, des fourmis, des araignées, des scarabées, et supporte le froid aussi bien que le singe ordinaire.
No. 5. Le Patas.
Celte Guenon, autrement dite Singe rouge a un pied et demi de long, et vit surtout au Sénégal, ou on la se trouve en grandes troupes.
No. 6. Le Talapoin.
Cet animal n'a qu'un pied de haut; il est fort drôle et originaire des Indes orientales.
No. 7. Le Callitriche,
qu'on appelle aussi Singe vert, parceque son corps est presque entièrement garni de poils d'un jaune verdàtre, se trouve en Afrique et au Cap vert. Les Callitriches vivent en troupes, et se tiennent sur les arbres, où ils sont si tranquilles qu'on a peine à les découvrir, la couleur de leur corps étant presque la mème que celle des feuilles. Ils se nourissent de fruits, et sont à peu prés de la grandeur d'un gros chat.
No. 8. Le Moustac.
Le Moustac a la face fort singulièrement marquée. Il a un pied de hauteur et vit surtout dans la Guinée.
Band 1, Heft 10, Tafel 49 - deutsch
Fische. VII. B. I. No. 49.
GROSSE RAUB-FISCHE. ===
No. 1. Der grosse Hay-Fisch, oder der Menschenfresser. (Squalus carcharias.)
Der grosse Hay ist einer der fürchterlichsten Raubfische im Meere, denn er fällt Alles an, und verschlingt was er nur erreichen kann. Hauptsächlich aber lauert er auf Menschen, und folgt daher immer den Schiffen nach, so dass, wenn ein Matrose das Unglück hat über Bord zu fallen, oder sich in der See baden will, er gewiss der Raub eines Hay-Fisches wird. Darum heisst er auch in Teutschland der Menschenfresser. Er lebt in allen Meeren, und man findet ihn von 15 bis 25, ja 30 Fuss lang. Er sieht hellgrau aus, und hat eine sehr rauhe Haut, aus welcher man in Norwegen Leder zu Pferde-Geschirren, auch in Island Schuhe macht. Sein Rachen ist weit und fürchterlich, mit 6 Reihen sägeförmiger, spitziger Zähne bewaffnet. Man fängt ihn an starken Haaken die an einer eisernen Kette befestigt sind, mit faulem Fleische, welches er 1 bis 2 Meilen weit wittert. Sein Fleisch ist essbar.
No. 2. Der Hammer-Fisch. (Squalus zygaena.)
Die sonderbare Bildung dieses Fisches, die einem Hammer gleicht, zeichnet ihn vor allen andern aus. Sein auf beyden Seiten verlängerter Kopf, an dessen Enden die grossen hochliegenden Augen stehen, hat vorn einen dunnen hohlen Rand, und unten einen halbmundförmigen ziemlich grossen Rachen, der, wie beym Hay, mit 4 Reihen scharfer sägeförmiger Zähne besetzt ist, wie man aus der Fig. a. sieht. Er ist daher auch ein nicht minderer Räuber als jener, und sonderlich den Menschen gefählich. Er lebt im Mittelländischen Meere und in den Amerikanischen Gewässern, und wird eben so gross als der Hay. Er sieht auf dem Rücken schwarzgrau, und unten weislich aus, und hat eine sehr rauhe Haut. Sein Fleisch ist zähe, übelriechend und ungeniessbar.
No. 5. [sic] Der Säge-Fisch. (Squalus pristis.)
Der Sägefisch ist gleichfalls ein Räuber, der in den Meeren sowohl der kalten als heissen Zonen lebt, und mit seiner Saege gemessen, bis 15 Fuss lang wird. Er sieht grünschwarz, die Säge aber braun aus. Die Säge ist, wie man aus Fig. b. sieht, die Fortsetzung des hohlen Kopf-Knochens, in welchem auf beyden Seiten 26 bis 30 starke und scharfe Zähne stehen, die ihm dienen, theils sich zu verteidigen, theils aber auch andere Fische zu verwunden und sich dann ihrer zu bemächtigen.
No. 4. Der Schwert-Fisch. (Xiphia gladius.)
Der Schwerdt-Fisch welcher im Mittelländischen Meere auch in der Ost- und Sud-See lebt, wird oft 15 bis 20 Fuss lang, und häufig bey Sicilien oder Calabrien gefangen, weil sein Fleisch, sowohl frisch als eingesalzen, sehr wohlschmeckend ist. Er lebt zwar vom Fisch-Raube, aber auch von Seekräutern. Sein Schwerdt, das oft 4 bis 6 Fuss lang wird, ist oben und unten flach, auf beyden Seiten schneidend scharf, und hat vorn eine stumpfe Spitze. Es dient ihm eben so wie jenes dem Sägefische. Die Farbe des Kopfs, Schwerdtes und Rückens ist stahlblau, am Bauch aber ist er weiss und silberfarbig. Er zieht immer paarweise, ein Männchen und Weibchen zusammen. Seine Haut ist glatt und zart und hat bey Nacht einen phosphorescirenden Glanz.
Band 1, Heft 10, Tafel 49 - französisch
Poissons. VII. T. I. No. 49.
GRANDES POISSONS qui vivent de rapine. ===
No. 1. Le Grand Requin.
Ce poilson est un des plus terribles habitans de la mer; car il attaque et dévore tout ce -qu'il peut attraper. Il épie surtout les hom- mes, et suit toujours les vaiJCçaux, de sorte que, li un matelot a le malheur d'en tomber, ou s'il veut se baigner dans la mer, il est sur de devenir la proie du Requin. Les Allemands l'appellent pour cette raison le Mangeur d' hom~ vies. Cet animal vit dans toutes les mers; il a quelque fois 15. 25 ef même 50 pieds de longueur. Sa couleur est d'un grisclair, et de sa peau, qui est extrêmement rude, on prépa- re un cuir, dont les Norvégiens sont des har- nois pour les chevaux, et les Islandais des sou- liers. H a la gueule vaste et terrible, armée de six rangées de dents aiguës en forme de Scie. On le prend avec de grands, crochets, attachés, à des chaînes de fer, auxquels on met delà chair pourrie, qu'il sent à la distance d'un et même de deux milles. Sa chair est mangeable.
No. 2. Le Marteau.
La figure particulière de ce poisson, qui ressemble à un Marteau, le distingue de tous les autres. Sa tête allongée des deux côtés, à l'extrémité desquels sont placés de _gros yeux saillans, est pourvue à sa partie antérieure d' une espéce de rebord ou lèvre cave et mince, et au dessous d'une assez grande gueule en de- mie lune, munie, comme celle du Requin, de quatre rangées de dents aiguës, comme le montre la sig. a. De-la vient qu'il n'est pas moins vorace que le Requin. Il est aussi dan- gereux que ce dernier, surtout au* hommes. Il vit dans la Mer Méditerranée et dans les eaux l'Amérique, et é^ale le-Requin en gran- deur. Il est d'un gris sàle sur le dos, et blan- châtre sous le vent*: sa peau est sort rude, sa chair, coriace et de mauvais goût, n'est pa» mangeable.
No. 3. La Scie.
La Scie, qui vit pareillement de rapine, se trouve dans les mers des Zones torrides et gla- ciales, et a 15 pieds de longueur, y comprise son arme. La couleur de son corps est d'un vert noirâtre, mais sa scie est brune. Cette scie, comme le fait voir laßg. b. n'est que le prolongement de l'os supérieur de la tête; elle est garnie de deux côtés de 26 à 30 dents sor- tes er aiguës, qui servent à l'animal pour se défendre, ou pour bleiler d'autres poistbns et s'en saisir.
No. 4. L'Espadon ou l'Empereur.
L'Empereur, qui sa trouve dans la Me* Méditerranée de même que dans les Mers bal- tique et pacifique, parvient souvent à la gran- deur de 15 ou 20 pieds, et on le pèche sré- quemment en Sicile et dans la Calabre; parce- que sa chair, soit fraîche soit salce, eli bonne à manger. Quoiqu'il se nourrisse de rapine' il mange cependant des plantes marines. Son Espade, qui a quelquefois 4 et même 6 pica* de longueur, cst applatie en dessus et en del-, sous et tranchante des deux côtés; la poi»te en est arrondie. Il Te sert de cette arme a« même usage que la Scie de la sienne. La coi^ leur de sa tète, de son espade et de son dos el de tyeu calybé ou d'acier, mais. son ventre e\ blanc et argenté. L'Empereur ne se trouve Ja' mais seul, mais toujours accompagne de sa re melle. Sa peau est douce et unie, et bn» pendant la nuit d'une lumière phosphorique.
Band 1, Heft 10, Tafel 50 - deutsch
Vögel. VIII. B. I. No. 50.
CHINESISCHE VOEGEL. ===
China hat, unter andern Seltenheiten, auch sehr schöne Vögel. Folgende zeichnen sich in dieser Rücksicht ganz besonders aus.
==== No. 1. Der Chinesische Gold-Fasan. (Phasianus pictus.)
No. 2. Die Henne davon. ====
Der Hahn des Gold-Fasans ist wegen seiner prächtigen Farben einer der schönsten Vögel; die Henne davon aber ist in den ersten 5 bis 6 Jahren nur graubraun; sie wird jedoch, wenn sie älter wird, eben so schön von Farben als der Hahn. Der Gold-Fasan ist etwas kleiner als ein deutscher Fasan, und kann recht gut in Europa leben; daher er auch häufig in den Menagerien grosser Herren gehalten wird. Er dauert lange, und wird 15 bis 20 Jahr alt.
==== No. 3. Der Chinesische Silber-Fasan. (Phasianus nycthemerus.)
No. 4. Die Henne davon. ====
Der Silber-Fasan ist weit grösser, als der Gold-Fasan, und der Hahn, in Rücksicht der Farben von der Henne eben so sehr verschieden als der Gold-Fasan. Der Rücken und Schwanz des Hahns ist ganz mit weissen, wie Silber glänzenden Federn bedeckt, die Kuppe, Kehle und der Bauch ganz schwarz blau, die Haut um die Augen, der Schnabel und die Füsse aber purpurroth. Die Henne hingegen ist nur braun, Farbe in Farbe, fein gezeichnet. Der Silber-Fasan dauert eben so gut bey uns in Menagerien, als der Gold-Fasan. Er ist bey weitem nicht so scheu und furchtsam, als jener, welcher sich vor den Menschen versteckt. Dieser ist hingegen böse, und greift Personen, die in die Menagerie kommen, muthig an.
==== No. 5. Der Chinesische Sporn-Vogel. (Pavo bicalcaratus.)
No. 6. Die Henne davon. ====
Dieser prächtige Vogel, dessen Heimath gleichfalls China ist, steht zwischen dem Pfau und Fasan in der Mitte, doch gehört er eigentlich zu keinem von beyden Geschlechtern. Er ist grösser als ein Fasan, und hat den Nahmen Sporn-Vogel von den doppelten Spornen, welche der Hahn an jedem Fusse hat. Er siehet zobelbraun aus, und hat auf dem Rücken, Flügeln und Schwanze eine Menge der schönsten blauen und grünen Pfauen-Spiegel. Er schlägt mit dem Schwanze kein Rad, wie der Pfau, wird aber von den Chinesern, wegen seiner prächtigen Farben, häufig in ihren Gärten und auf ihren Landhäusern gehalten.
Band 1, Heft 10, Tafel 50 - französisch
Oiseaux VIII. T. I. No. 50.
OISEAUX DE LA CHINE. ===
La Chine a, parmi toutes les autres raretés qu'elle renferme, de très beaux oiseaux. Les suivans se distinguent à cet égard d'une manière tout à fait particulière.
==== No. 1. Le Faisan doré de la Chine.
No. 2. La Faisane. ====
Le Faisan doré est un des plus beaux oiseaux, par la magnificence de ses couleurs; mais dans les 5 ou 6 premières années de sa vie, la Faisane est d'un couleur brune mêlée de gris; quand elle vieillit, elle acquiert cependant d'aussi belles couleurs que le mâle. Le Faisan doré est plus petit que le Faisan d'Allemagne, et s'accommode fort bien du climat de l'Europe; aussi le trouve-1-on fréquemment dans les ménageries des grands seigneurs. Il dure longtems, et parvient à l'âge de 15 ou 20 ans.
==== No. 3. Le Faisan blanc de la Chine.
No. 4. La Faisane. ====
Le Faisan blanc est beaucoup plus gros que le Faisan doré; et le mâle diffère autant de la Faisane par la beauté de ses couleurs, que le Faisan doré diffère de la Tienne à cet égard. Le dos et la queue du mâle sont recouverts de plumes blanches argentées et brillantes; sa hupe, son cou et son ventre sou d'un bleu noirâtre, et la peau qui entoure ses yeux est couleur de pourpre, de même que son bec et ses pattes. La Faisane au contraire est d'une couleur brune, couleur sur couleur, et bien nuancé. Le Faisan blanc est aussi durable dans les ménageries de nos climats, que le Faisan doré; mais il n'est pas si sauvage, ni si craintif que ce dernier, qui se cache à l'approche des hommes Le Faisan blanc est au contraire colère, et attaque courageusement les personnes qui entrent dans les ménageries.
==== No. 5. L'Eperonnier de la Chine.
No. 6. Sa Femelle. ====
Cet oiseau magnifique, également originaire de la Chine, tient le milieu entre le Paon et le Faisan, sans être toutefois de la race d'aucun de ces deux oiseaux. Il est plus grand que le Faisan, et se nomme Eperonnier, a causé du double éperon ou ergot que le màle a à chaque patte. Sa couleur brune ressemble à celle de la martre Zibeline, son dos, ses ailes et sa queue sont miraillés d'yeux du plus bel azur et du plus beau vert. II ne fait point la roue avec sa queue comme le Paon, mais les Chinois le nourrissent dans leurs jardins e leurs maisons de campagne, à cause de la magnificence de ses couleurs.
Band 1, Heft 11, Tafel 51 - deutsch
Pflanzen. IX. B. I. No. 51.
DIE BROD-FRUCHT. ===
Der Brod-Baum (Artocarpus incisa L.) ist ein höchst wichtiges Geshenk der Natur, für jene Länder der heissen Zone, die kein Getraide bauen, woraus sie Brod bereiten könnten. Er wächst fast in allen Inseln von Ostindien und der Süd-See, z. E. auf Coromandel, Malabar, Ceylan und Neu-Guinea. Sonderlich ist er fast der ganze Reichthum der Bewohner der Insel Otaheiti, und anderer Inseln der Süd-See. Er giebt ihnen Obdach, Kleidung, Speise und allerlei Hausgeräthe, kurz er ist eins der wohlthätigsten Natur-Producte für die Welt.
Der Brod-Baum wird ziemlich gross, dauert an 60 bis 70 Jahre und hat sehr grosse, fast 2 Fuss lange und 1 1/2 Fuss breite tief ausgezackte Blätter, welche den Insulanern bey ihren Mahlzeiten statt der Schüsseln, Teller und Servietten dienen. Er trägt 8 Monate lang im Jahre, vom December zum Julius, immer Blüten, halbreife und reife Früchte. Die männliche Blüte ist eine spannenlange bräunliche Kolbe, die weibliche aber, woraus die Frucht entsteht, ist eine hellbraune Knospe oben an der Spitze des Zweigs. Die Brod-Frucht selbst ist rund und sehr gross, fast wie ein runder Kürbis, 1 Fuss im Durchmesser, die Schaale mit lauter sechseckigten spitzigen Warzen besetzt. Sie sieht, wenn sie reif ist, gelblich aus, und wird theils frisch, ehe sie ganz reif ist, in Scheiben geschnitten, geröstet gegessen, theils auch ihr Fleisch, in kleinen mit Steinen ausgelegten Gruben zu einem Teiche gemacht, der sich lange hält, und eine Art von Brod daraus gebacken. Frisch geröstet schmeckt die Brod-Frucht wie die Krume von Waizen-Brode mit Kartoffeln vermischt. Wenn die Brod-Frucht ganz reif wird, so ist sie weich und teig, und nicht mehr zu brauchen. Sie hat innerlich viele grosse Kerne, wie die Mandeln, wie man aus beyden hier abgebildeten Durchschnitten sehen kann. Es giebt aber auch eine Art ohne Kerne.
Der Brodbanm ist erstaunlich fruchtbar, denn es kann sich ein Mensch von 3 Bäumen 8 Monate lang reichlich ernähren. Er giebt aber auch überdiess den Insulanern der Süd-See ihre Kleider, denn sie bereiten aus seinem Baste und Splinte, durch Schlagen, ihr Papier-Tuch, worein sie sich kleiden; aus dem Holze aber, welches sehr leicht ist, machen sie allerhand Hausgeräthe, Schemmel, Schüsseln, Tröge und Trommeln.
Die Engländer haben sich neuerlich sehr viele Mühe gegeben, ihn in ihre Westindischen Inseln zu verpflanzen, und man sagt, dass es ihnen auch gelungen sey.
Band 1, Heft 11, Tafel 51 - französisch
Plantes. IX. T. I. No. 51.
L'ARBRE A PAIN. ===
L'arbre à pain est un des dons les plus précieux de la nature, pour les contrées de la Zone torride, où l'on ne recolte point de grains, au lieu de quoi on fait du pain du fruit de cet arbre. Il croît dans presque toutes les îles des Indes orienta- les, p. e. sur la côte de Coromandel, dans le Malabar, à Ceylan, et dans la nouvelle Gui- née. Il fait presque l'unique richesse des habi- tans de l'île d'Otabiti, et des autres îles de la grande mer du Sud, Il leur fournit une de- meure agréable sous ses branches, leur vête- ment, leur nourriture et leurs meubles; en un mot, cet arbre est pour le monde un des bien- faits les plus signalès de la nature.
Cet arbre est assez grand, et peut durer 6c> à 70 ans; ses feuilles qui sont fort larges (car elles »nt presque 2 pieds de long, sur un pied et demi de large) et profondément décou- pées, servent aux Iusulaires de plats, d'assiet- tes et de serviettes dans leurs repas. Pendant huit mois de Tannée, à compter du mois de Décembre jusqu'à celui de Juillet, il porte con- tinuellement des fleurs et des fruits soit verts soit murs. La fleur mâle est une espèce de bouton brunâtre, long à peu près comme la main; mais la femelle, qui produit le fruit, est un bourgeon d'un brun clair, qui se trou- ve à lextrêmité de la branche. Le fruit à pain lui-même est rond et sort gros, assez sembla- ble à une courge Tonde, d'un pied de diamè- ire et tout couvert de papilles hexagonales et pointues. Il est jaunâtre, quand il est parvenu à sa parsaite maLurité, et on le mange, frais, avant qu'il soit entièrement mûr, après l'avoir découpé en ruelles et grille; ou bien on fait de sa pulpe, dans de petites fosses revêtues de pierre à l'intérieur, une pâte qui se conserve lorigtems et dont on fait une espèce de pain. Le fruit à pain mangé frais et rôti, a le goût de la mie de pain de pur froment mêlée à âc8 pommes de terre. Quand ce fruit est tout a. sa»c mûr, il devient mou et pâteux, et ne pellt plus être d'aucun usage. Il contient à l'inté- rieur plusieurs gros pépins, semblables à àei amandes, comme le sont voir les deux coupes représeiatées sur la planche ci - jointe, H ea existe cependant aussi une espèce qui n'a poiss* de pépins.
L'arbre à fruit est prodigieusement fertile; car trois de ces arbres peuvent fournir parfai* tement à la nourriture d'un homme pendant Jj mois. Il fournit aussi des vêtemens aux I?" sulaires de lamer du Sud, qui préparent de soss écorce et de son aubier une espèce de papié*" linge dont ils se vêtissent; ils sont en outre de son bois, qui est fort léger, toutes sortes oe meubles, p. e. des escabelles, des plats, «Je» auges, et des tambours.
Les Anglais se sont appliqués à transplanter cet arbre dans Iles qu'ils possedent dans les Indes occidentales, et l'on assure que leurs efforts ont été couronés d'un heureux succès.
Band 1, Heft 11, Tafel 52 - deutsch
Pflanzen. X. B. I. No. 52.
GEWÜRZE. ===
Unter denen Gewürzen, welche uns Ostindien liefert, sind die Muscaten-Blumen, Muscaten-Nüsse und Gewürz-Nägelein oder Nelken auch in unsern Küchen sehr bekannt. Hier ist die Abbildung von beyden.
No. 1. Der Muscatenbaum. (Myristica Muschata.)
Der Muscatenbaum wächst auf allen Moluckischen Inseln, vorzüglich aber auf Banda, und wird so gross als unsre grössten Birnbäume. Er hat hellgrüne glänzende Blätter, und blühet gelb. Das Gewürz, das wir Muscatenblüten nennen, ist nicht seine Blume, sondera ein faseriges Gewebe, das auf der Schaale der Nuss liegt. Seine Frucht ist fast so gross und so gestaltet als eine Pfirsche [sic], nur unten etwas spitzig, hat eine harte und unbrauchbare Schaale, welche, wenn sie reifet, gelb wird, aufspringt, und die Muscaten-Nuss herausfallen lässt. Diese ausgefallene Muscatennuss (Fig. a.) ist nun mit zwey Schaalen umgeben, die äussere ist, wie obgedacht, ein rothes ästiges Gewebe, das die drunter liegende schwarze Schaale umgiebt, sorgfältig davon abgelöset und getrocknet wird, und ist eigentlich dasjenige was wir Muscaten-Blüten oder Muscaten-Blumen nennen, (Fig. b.). Diese Schaale wird gesammelt, getrocknet, mit Seewasser besprengt, und in Säcke gepackt, wo sie dann gelb wird. Die darunter liegende schwarze Schaale, ist holzig, wird zerschlagen, und die Muscatennuss herausgenommen. Diese Muscatennuss ist, wie Fig. c. zeigt, innerlich weiss und braun geadert, und muss in Kalkwasser eingetaucht werden, damit sie nicht faulet. Beydes, sowohl die Muscaten-Blumen als auch die Nüsse, sind ein wichtiger Handels-Artikel. Aus den schlechtesten Nüssen und Blüten wird in Ostindien das sogenannte Muscatenöl gebrannt, welches in der Medicin sehr gebraucht wird.
No. 2. Der Gewürznäglein- oder Nelken-Baum. (Caryophillus aromaticus.)
Das Vaterland der Gewürz-Nelke sind gleichfalls die Moluckischen Inseln. Sie ist die Blütenknospe eines hohen pyramidalischen Baums, der etwa so stark als ein Mannes-Arm ist, und spitzige Blätter wie der Lorbeerbaum hat. Er blühet röthlich, und trägt hernach in einer dicken Kapsel (fig. d.) die man Mutternelken nennt, einen blauschwarzen Kern (fig. e.) wodurch sich der Baum fortpflanzet. Die Blüthenknospen werden abgebrochen, und durch Rauch getrocknet, damit sie sich halten und die schwärzliche Farbe annehmen, die sie haben. Alles ist an dem Nelkenbaume gewürzhaft; Blätter, Frucht, Rinde, ja selbst die Wurzel. Es giebt auch einen wilden Nelken-Baum, der dem edlen sehr ähnlich ist, aber durchaus nichts Gewürzhaftes hat.
Die Holländer sind bis jetzt noch die einzigen Besitzer des Handels mit diesem kostbaren Gewürze; denn sie haben alle Nelkenbäume, ausser in Amboina und noch drey kleinen Besitzungen, ausgerottet, um den Schleichhandel damit zu verhindern, und die Preise davon nicht herunter kommen zu lassen; allein die Franzosen und Engländer haben bereits glückliche Versuche gemacht, sie auch in ihre Besitzungen in Indien zu verpflanzen.
Band 1, Heft 11, Tafel 52 - französisch
Plantes X. T. I. No. 52.
EPICES. ===
De toutes les Epîces qui nous viennent des Indes orientales, les fleurs et les noix de Muscade, de même que les clous de Girofle, sont très connus dans nos cuisines. Voici les arbres qui nous les fournissent.
No. 1. Le Muscadier. (Myristica Muschata.)
Cet arbre croît naturellement dans presque toutes les Moluques et surtout à Banda, et par- vient à la hauteur de nos plus grands poiriers. Ses feuilles sont larges et d'un verd clair et lui- sant; mais ses fleurs sont jaunes. L'espèce d'épices que nous appelions /leurs de Muscade ou Màcie, ne sont point les fleurs de cet ar- bre, mais les fibres ou filamens qui forment une sorte de tiisu ou ramification sur l'écorce de la noix. Son fruit est presque de la gros- feur et de la figure d'un pêche, si cen'est qu'il est pointu à sa partie inférieure; il est envelop-: pé d'une ècorce dure, dont on Tie peut faire aucun usage, qui jaunit en mûrissant, s'ouvre et laisse tomber la noix Muscade. La Muscade ainsi dégagée de son enveloppe extérieure, {fig. a.) est encore environnée de deux écorces. " La premiere est ce ti ssu. rougeâtre et sibreux, dont en vient de parler, qui entoure une coquille noire, à laquelle elle sort d'enveloppe, et dont en la sépare avec soin pour la sécher; c'est pro- prement ce que nous appelions Màcis ou fleurs de Muscades 'fig. b. ~). On recueille cette ècor- ee, ou la séche, puis on larrose d'eau de mer et la met en sacs, où elle devient jaune. La dernière coquille est noire etligneuse; on la calle, pour en lirer la noix Muscade, Cette noix, comme le montre la 'fig c., est blanche à l'intérieur et parsemée de veines brunes. Il faut la plonger dans de l'eau de chaux pour qu'elle ne se pourrisse. pas. On fait «» très grand commerce, tant de Màcis que de noix Muscades. Dans les Indes orientales or» prépare des plus mauvais mâcis et des plu9 mauvaises noix, «ne huile connue sous lenoni de huile de muscade, dont on fait grand usage en médecine.
No. 2. Le Giroflier ou le clou de Girofle. (Caryophillus aromaticus.)
Ce sont pareillement les Moluques où *} croît. Le clou de Giroße est le bouton de la fleur d'un grand arbre pyramidal, qui peut avoir la grosseur du bras d'un homme, et por- te des feuilles pointues, comme celles du lau- rier. Sa fleur est rougeâtre et remplacée par une capsule épailTe {jig. d. ~) qu'on appelle clou de giroße mère, et qui renferme une grain* d'un bleu-noir (ßg. e.) qui sert à la propaga" tion de l'arber. Ou cueille les boutons des » fleurs avant qu'elles s'épanouiiTent, et on le* séche à la fumée, afin qu'elles se conserven* et prennent la couleur noirâtre que nous leur voyons. Tout est aromatique dans le Girossier? ses feuilles, son fruit, son écorce et même se* racines. Il existe une espèce de Giroflier sa u* vage qui rcssemble beaucoup à celui dont nous parlons, mais qui n'est point du tout aromati* que. Les Hollandais ont été, et sont encore actuellement, les seuls qui falsent commerce de ce précieux aromate; car ils ont extirpa tous les Girofliers, excepté à Amboine et dan' trois autres petites posstslions, pour empêche* qu'on n'en fît la contrebande, et qu'il ne bail' sàt de prix. Cependant les Anglois et les Fran- çais ont déjà fait d'heureuses tentatives, pO111 transplanter cet arbre dans leurs possessions deS Indes.
Band 1, Heft 11, Tafel 53 - deutsch
Vierf. Thiere. XIV. B. I. No. 53.
ACHT AFFEN-ARTEN. ===
Es giebt noch 2 Gattungen geschwänzter Affen, die jedoch von den Meerkatzen wesentlich verschieden sind; nämlich:
1) Die Sapajous, mit Wickelschwänzen.
2) Die Sagoins mit langen schlaffen Schwänzen.
Zu den Sapajous oder Wickelschwänzen gehören folgende 4. Arten.
No. 1. Der Coaita.
Der Coaita lebt vorzüglich in Brasilien und Peru, ist hässlich von Ansehen, meist schwarzborstig, anderthalb Fuss hoch, und sein Wickelschwanz 2 Fuss lang. Sie haben nur 4 Finger an den Händen, aber der Schwanz leistet ihnen so viele Dienste als eine Hand. Sie wickeln ihn schnell mit der Spitze um einen Baumzweig oder andern Körper, und halten sich damit an, wenn sie sich schwingen oder fallen wollen, so fest, dass man ihrer wohl fünfe auf den Bäumen tödtet, ehe einer davon herunter fällt. Auch heben sie damit Sachen von der Erde auf, und bringen sie zum Maule, fangen Fische damit u. s. w. Sie leben in grossen Schaaren fast immer auf den Bäumen und schwingen sich mit grosser Schnelligkeit von einem zum andern. Ist die Entfernung zu gross, so hängen sich mehrere mit ihren Schwänzen an einander, machen eine Kette, und schwingen sich damit so lange in der Luft, bis der unterste den Baum, wohin sie wollen, erreicht, und die andern nach sich zieht. Sie nähren sich von Früchten, Fischen und Insecten.
No. 2. Der Sajou.
Der Sajou ist in Südamerika zu Hause, etwa so gross als eine kleine Katze, und sehr artig, munter und lebhaft, denn er wird nicht müde zu spielen und sich zu kratzen. Er klettert mit Hülfe eines Schwanzes sehr leicht, und fängt sehr geschickt die Fliegen aus der Luft, die er gern frisst. Seine Stimme ist dem Geschrey oder Pfeifen junger Truthühner ähnlich.
No. 3. Der Saï, oder Winsel-Affe.
Dies Thierchen ist gleichfalls nicht grösser als der Sajou, träge und melancholisch, und sehr empfindlich gegen die Kälte. Es girret fast immer wie eine Heuschrecke, wenn es allein ist, und wimmert sobald man es ansieht. Wenn man es böse macht, bellet es oft mitunter wie ein junger Hund. Sein Vaterland ist Süd-Amerika.
No. 4. Der Saïmiri, oder das Todtenköpfchen.
Dieser kleine Sapajou ist sitzend etwa 7 Zoll hoch und überaus zierlich. Er wohnt, wie alle Sapajous, in Süd-Amerika, und wird wegen seiner Artigkeit häufig nach Europa gebracht, wo er aber, wegen seiner Empfindlichkeit gegen die kältere Luft, gemeiniglich nicht lange lebt.
Die Sagoins, welche zwar auch lange, aber keine Wickelschwänze haben, sind nicht minder klein, zierlich und schön als die Sapajous. Ihr gemeinschaftliches Vaterland ist gleichfalls das heisse Süd-Amerika. Folgendes sind die 4 schönsten Arten davon.
No. 5. Der Ouistiti.
Er ist 7 Zoll lang, schwarz, grau und röthlich gestreift. Er ist wild und unruhig, und klettert so leicht als ein Eichhörnchen. Er riecht nach Bisam, und frisst Früchte, Brod, Spinnen, Fliegen und Schnecken. Sein Laut ist ein Pfeiffen.
No. 6. Der Pinche.
Er ist nur 6 Zoll hoch, der Schwanz aber noch einmal so lang. Im Gehen legt er ihn, wie der Löwe, aufwärts gekrümmt auf den Rücken. Dieses Thierchen ist überaus munter, behend und belustigt den Zuschauer mit tausend possierlichen Sprüngen und Stellungen. Sein Laut ist ein sanftes Pfeiffen, wie ein Mäuschen, und bisweilen so angenehm, als wenn man ein Vögelchen singen hörte.
No. 7. Der Marikina.
Ist überaus schön von Farbe, weichen Seiden-Haaren, und hat fast die Gestalt eines kleinen Löwen. Er ist 9 Zoll lang, der Schwanz aber etwas länger. An Artigkeit und Lebhaftigkeit giebt er den andern nichts nach. Er dauert, bey gehöriger Pflege, am besten in dem mittlern Europa aus.
No. 8. Der Miko.
Der Miko ist unter allen Sagoins der schönste; 7 Zoll lang, hat überall langes feines, seidenartiges wie Silber glänzendes Haar, einen fast noch einmal so langen castanienbraunen Schwanz, und ein hoch rosenrothes nacktes Gesicht und Ohren. Er wohnt am Amazonen-Flusse.
Band 1, Heft 11, Tafel 53 - französisch
Quadrupèdes. XlV. T. I. No. 53.
HUIT ESPÈCES DE SINGES. ===
Outre les Singes dont nous avons parlé, il existe encore deux sortes de Singes à longue queue, qui différent cependant essentiellement des Guenons; ce font.
1.) Les Sapajous, à queue roulée.
2.) Les Sagoins à longue queue flasque.
Les quatre espèces suivantes sont, du genre des Sapajous ou Singes à queue roulée.
No. 1. Le Coati.
Cet animal vit principalement au Brésil et au Pérou. Il est laid de figure, ordinairement noir, et couvert de poils rudes; il a un pied et demi de hauteur et une queue de deux pieds de long. Chacune de ses mains n'a que quatre doigts; mais sa queue lui sert d'une main, car il en entortille, avec une vitesse incroyable, le bout à une branche d'arbre ou à quelque autre corps, et s'y tient par ce moyen si fortement attaché lorsqu'ils veut s'élancer ou tomber, qu'on tue souvent cinq Coatis sur les arbres, avant qu'il en tombe un seul. Il se sert aussi de sa queue pour amasser quelque chose de terre et la porter à sa bouche, pour prendre du poisson etc. Les Coatis vivent en grandes troupes presque toujours sur les arbres, et s'élaucent de l'un à l'autre avec beaucoup de promptitude. Lorsque l'éloignement est trop considérable ils se suspendent les uns aux autres par ]a queue, forment de la sorte une espèce de chaine, s'élancent en l'air, jusqu'à ce que celui qui est à l'extrémité inférieure, ait atteint l'arbre sur lequel ils veulent aller, et où celui-ci les entraine tous. Ils se nourrissent de fruits, de poissons et d'insectes.
No. 2. Le Sajou.
Le Sajou est originaire de l'Amérique méridionale, et a peu près de la grandeur d'un petit chat. Cet animal est fort joli, vif et gai, car il ne se lasse pas de jouer et de se gratter. Il grimpe facilement à l'aide de sa queue, et prend fort adroitement en l'air les mouches qu'il aime à manger. Sa voix ressemble au cri ou plutôt au sifflement des jeunes dindons.
No. 3. Le Saï.
Ce petit animal qui n'est pas plus grand que le Sajou, est paresseux, mélancolique et très-sisible au froid. Lorsqu'il est seul il fredonne presque toujours comme la cigale, et gémit dès qu'on le regarde; souvent aussi il aboye comme un jeune chien, quand on le fâche. L'Amérique méridionlae est sa patrie.
No. 4. Le Saïmiri.
Ce petit Sapajou n'a que 7 pouces de hauteur étant assis, et est extrêmement mignon. Il vit comme les autres Sapajous dans le Sud de l'Amérique, et on l'apporte fréquemment en Europe à cause de sa gentillesse; il n'y vit cependant pas longtems, parce qu'il est extrêmement sensible à l'air froid.
Les Sagoins, qui ont pareillement de grandes queues, mais non roulées, ne sont ni moins mignons, ni moins jolis, ni moins beaux que les Sapajous. Leur patrie commune est aussi l'Amérique méridionale. En voici les 4 plus belle espèces.
No. 5. L'Ouistiti.
Il est long de 7 pouces, noir avec des raies grises et rousiâtres, sauvage et turbulent, et grimpe aussi facilement que l'écureuil. Il a une odeur de musc, et mange des fruits, du pain, des araignées, des mouches et des limaçon. Son cri est une espèce de sifflement.
No. 6. Le Pinche.
Il n'a que six pouces de hauteur, mais sa queue à un pied de long. Il la tient, en marchant, relevée sur le dos et recourbée comme celle du lion. Ce petit animal est extrémément gai, vif et alerte, et divertit ceux, qui le considèrent, par mille gentilles et mille postures amusantes. Son cri est un sifflement doux, comme celui d'une souris, et quelquefois aussi agréable que le chant d'un oiseau.
No. 7. Le Marikina.
est de couleur très-agréable, ses poils sont doux, comme de la soie, et sa figure ressemble presque à celle d'un petit lion. Il n'a que neuf pouces de longueur; mais sa queue est un peu plus longue. Il ne cêde aucunement aux autres en gentillesse et en vivacité. Lorsqu'on en prend un soin convenable, les climats du milieu de l'Europe lui conviennent fort bien.
No. 8. Le Miko.
Le Miko est le plus beau de tous les Sagoins. Il a 7 pouces de longueur, le poil long, extrêmement fin, doux comme de la soie, et brillant comme de l'argent; avec une queue presque deux fois aussi longue que son corps et d'un beau brun châtain. Sa face et ses oreilles sont nues et d'un couleur de rose assez vive. On le trouve sur les bords du fleuve des Amazones.
Band 1, Heft 11, Tafel 54 - deutsch
Vögel. IX. B. I. No. 54.
EULEN VON VERSCHIEDENER ART. ===
Die Eulen sind bekanntlich Raub-Vögel, die nur des Nachts, bei Monden-Scheine, und in der Abend- oder Morgendämmerung (denn in einer ganz finstern Nacht sehen sie eben so wenig als alle andere Thiere,) auf ihren Raub ausfliegen, weil ihre grossen und sehr weit geöffneten Augen zu empfindlich für das Tages- und Sonnen-Licht sind, und gänzlich davon geblendet werden. Sie theilen sich in zwei grosse Haupt-Geschlechter ab: nämlich 1) in die Schuhu, oder Ohr-Eulen, die 2 Federbüsche auf dem Kopfe, in Form von Ohren, haben, und 2) in Eulen, die keine Federohren und nur grosse runde Köpfe haben. Jedes dieser Geschlechter hat wieder mehrere Gattungen unter sich.
No. 1. Der grosse Schuhu. (Strix Bubo.)
Der grosse Schuhu ist der König aller Nachtvögel, und man könnte ihn mit Recht den Adler der Nacht nennen. Er ist 3 Fuss hoch, wenn er sitzt, und 6 Fuss wenn er fliegt; hat einen ungeheuren Kopf, 3 Zoll hohe Feder-Ohren, einen kurzen Schnabel und starke Fänge. Er ist von Farbe braun, mit schwarzer Zeichnung. Er bewohnet hauptsächlich Felsen-Klüfte, alte Thürme und verfallene Schlösser, wo er auch nistet. Er kann unter allen Eulen das Tages-Licht noch am meisten vertragen, fliegt aber am liebsten in der Abend Dämmerung auf seine Jagd aus. Sein Raub sind Haasen, Kaninchen, Feldratten, Fledermäuse, Schlangen, Eidechsen, Frösche und Kröten, davon er die kleineren ganz verschluckt, und wenn er ihr Fleisch im Magen abgezehrt hat, ihre Knochen in runden Ballen wieder ausspeiet. Alle Tag-Vögel sind seine Feinde, und sonderlich die Raben, Krähen und Hünerweihen, die ihn mit grossem Geschrei verfolgen, sobald sie ihn entdecken. Daher setzen ihn auch die Jäger angefesselt, auf ihre sogenannten Rabenhütten, um Krähen herbeizulocken und zu schiessen.
No. 2. Der kleine Schuhu. (Strix Bubo minor.)
Er wohnt vorzüglich im Feuerlande, ist nur 2 Fuss hoch, und hat unbedeckte Füsse.
No. 3. Die schwarze Eule. (Strix aluco.)
Die schwarze Eule am grössten unter allen Eulen, denn sie ist anderthalb Fuss hoch. Sie wohnt in Wäldern in hohlen Bäumen, fliegt überaus leise und still, und nährt sich von Feldmäusen, Hamstern und kleinen Vögeln, die sie ganz verschluckt. Sie legt ihre Eier gern in die Nester des Hühnerweihen, der Krähen und Elstern, und lässt sie da ausbrüten.
No. 4. Die Stock-Eule. (Strix Stridula.)
So wie die Haupt-Farbe der vorigen Eule schwarz ist, so ist sie bei dieser gelb. Die Stock-Eule ist ohngefähr 15 Zoll hoch, sehr schön gezeichnet, hat grosse dunkelblaue Augen, und wohnt, wie jene, in hohlen Bäumen, hat auch mit ihr gleiche Nahrung und Eigenschaften.
No. 5. Die Thurm-Eule. (Strix Flaminea.)
Sie heisst so, weil sie nicht in den Wäldern, sondern immer in den Städten, in Kirchen, auf Thürmen und Kirchhöfen wohnt. Diess, und ihr trauriges, widriges Geschrei bei Nacht macht oft, dass sich Kinder und alte Weiber, die noch an Hexen, Kobolde und Gespenster glauben, davor fürchten, sie den Todtenvogel oder das Leichen-Huhn nennen, und den lächerlichen Aberglauben haben, es müsse jemand in dem Hause sterben, auf welches sie sich setze. Sie ist 13 Zoll hoch, goldgelb von Farbe, und sehr schön gezeichnet. Sie nährt sich von Mäusen, und säuft gern das Oel aus den grossen Kirchen-Lampen.
No. 6. Das Käuzchen. (Strix passerina.)
Das Käuzchen ist die kleinste von allen Eulen, denn es ist kaum 7 Zoll hoch. Es sieht graugefleckt aus, wohnt in altem Gemäuer zerstörter und einsam liegender Schlösser, Thürme oder Steinklüfte, und nährt sich von Feldmäusen und jungen Vögeln. Es kann am Tage sehr gut fliegen, und die Schwalben verfolgen es, wenn sie eins entdecken, mit grossem Geschrei.
Band 1, Heft 11, Tafel 54 - französisch
Oiseaux. IX. T. I. No. 54.
OISEAUX DE NUIT DE DIFFERENTEAS ESPECES. ===
Les Oiseaux de nuit, comme personne ne l'ignore, sont des oiseaux de proie, qui ne sortent de leur retraite, pour chercher leur nourriture, nue pendant la nuit au clair de la lune, ou pendant la crépuscule du soir et du matin, (car ils voient non plus que les autres animaux dans une nuit fort obscure.) parceque leurs yeux, grands et fort ouverts, sont trop sensibles pour supporter la lumière du jour ou du soleil, qui les aveugle entièrement. On les divise en deux classes principales, savoir 1) en Hiboux, dont la tète est ornée de deux aigrettes en forme d'oreilles, et 2) en Chouettes, qui ont des grosses têtes arrondies et sans aigrettes. Ces deux claires se subdivisent chacune en plusieurs espèces.
No. 1. Le Grand-Duc. (Strix Bubo.)
Le Grand-Duc est le roi de tous les oiseaux nocturnes; on pourrait même l'appeller l'Aigle de la nuit. II a trois pieds de hauteur quand il est perché, et six pieds d'envergure quand il vole. Il a la tète prodigieusement grosse et ornée de deux aigrettes de plumes en forme d'oreilles, de la hauteur de trais pouces, le bec court et les ferres très fortes. Sa couleur est brune tachetée de noir. Il habite de préférence le creux des rochers, les tours et les châteaux tombés en ruines, où il fait son nid. C'est de tous les oiseaux de nuit celui qui supporte le mieux la lumière du jour; il préfère malgré cela le crépuscule du soir pour aller à la chasse. Il prend les lièvres, les lapins, les rats, les chauve-souris, les serpens, les lézards, les grenouilles et les crapauds, dont il avale lès plus petits en entier; et lorsque son estomac a digéré la chair des animaux, il en rend les os par le bec sous la forme de pelotes rondes. Tous les oiseaux de jour, et spécialement le corbeau, la corneille et la bute, sont ses ennemis et le poursuivent à grands cris dès qu'ils l'apperçoivent. C'est pourquoi les ebaffeurs l'attachent sur leurs logettes, pour attirer les corbeaux et les corneilles, qu'ils peuvent alors tirer facilement.
No. 2. Le Moyen Duc. (Strix Bubo minor.)
Cet oiseau habite principalement les Terres Magellaniques, il n'a que deux pieds de hauteur et les pattes sans plumes.
No. 3. La Hulotte. (Strix Aluco.)
La Hulotte ou Chouette noire, est la plus grande de toutes les chouettes, car elle a un pied et demi de hauteur. Elle fait son séjour dans les forêts, où elle habite le creux des arbres; elle vole fort légèrement et sans bruit, et se nourrit de souris, de mulots et de petits oiseaux, qu'elle avale entiers. Elle aime à pondre ses oeufs dans les nids des buses, des corneilles et des pies, auxquelles elle laisse le soin de les couver.
No. 4. Le Chat-huant. (Strix Stridula.)
La couleur principale de cet oiseau est rousse, comme celle de la Hulotte est la noire. Le Chathuant peut avoir 15 pouces de hauteur, il est fort joliment tacheté, et a de grand yeux d'un bleu foncé; il habite le creux des arbres comme la Hulotte, dont il a d'ailleurs les habitudes et les moeurs.
No. 5. L'Effraie ou Fresaie. (Strix Flaminea.)
Cet oiseau n'habite point les bois, mais toujours les villes, où il se tient dans les Eglises, les tours et les cimetières. Cette habitude jointe à son cri lugubre et effrayant, qui lui a valu son nom, sont souvent peur aux enfans et aux vieilles femmes, qui croient encore aux sorciers, aux spectres et aux revenants, et donnent à l'Effraie la nom d'Oiseau de la mort, s'imaginant, par une superstition ridicule, qu'il doit mourir quelqu'un dans la maison, sur la quelle elle se perche. Elle a 13 pouces de haut, sa couleur est une jaune doré avec de très-jolies taches. Elle se nourrit de souris, et boit volontiers l'huile des grandes lampes qui brûlent dans les églises.
No. 6. La Chevêche. (Strix passerina.)
La Chevêche est la plus petite de toutes les Chouettes, car elle n'a que 7 pouces de hauteur. Elle est d'un gris tacheté, habite les masures des châteaux isolés et tombés en ruins, et se nourrit de souris et de petits oiseaux. Elle peut très bien voler de jour, et les hirondelles la poursuivent à grands cris dès qu'elles l'apperçoivent.
Band 1, Heft 11, Tafel 55 - deutsch
Fische. VII. B. I. No. 55.
WUNDERBARE FISCHE. ===
No. 1. Der Zitter-Aal, oder Krampf-Fisch. (Gymnotus electricus.)
No. 2. Der Zitter-Roche, oder der Torpedo. (Raja torpedo.)
Diese beyden Fische sind wegen der besondern Eigenschaft, dass sie demjenigen, der sie anrührt, eine solche heftige electrische Erschütterung geben, dass die Hand und der Arm davon sogleich ganz betäubt werden, oder die Fischer, wenn sie z. E. unversehens im Wasser auf einen Zitterrochen treten, einen so starken Stoss durch den ganzen Leib bekommen, dass sie davon umgeworfen werden, äusserst merkwürdig. Auch wenn man sie sogar nur mit einem Stocke, eisernen Stabe oder Angelruthe berührt, empfindet man den electrischen Schlag davon so stark, als von einer Electrisir-Maschine. Die Natur scheint beyden Fischen diese Eigenschaft theils zu ihrer Vertheidigung, theils zu ihrer Ernährung gegeben zu haben.
Der Zitter-Aal findet sich an den Seeküsten von Africa, Cayenne, Peru, und allen heissen Ländern. Er ist ohngefähr 4 Fuss lang, sieht schwarz röthlich aus, und hat eine glatte Haut, die sehr mit Schleime überzogen ist. Sein Fleisch ist fett und wohlschmeckend, und wird in jenen Ländern daher häufig genossen. Wenn die Fischer einen in ihren Netzen gefangen haben, so schlagen sie ihn erst todt, damit sie nicht den schmerzhaften electrischen Schlag bekommen, weil diese sonderbare Eigenschaft aufhört, sobald der Fisch todt ist. Er lässt sich nicht lebendig nach Europa transportiren.
Der Torpedo oder Zitter-Roche, sieht beinahe aus wie ein runder Teller mit einem Schwanze. Seine Farbe ist ziegelroth mit schwarzen Strahlen und Flecken. Er findet sich im Mittelländischen Meere, in schlammigen Gegenden von Sardinien und an der Westküste von England und Irland. Er ist oft 3 Schuh lang und 15 bis 20 Pfund schwer. Er lebt von Fischen, und betäubt die kleinern, so über ihn wegschwimmen, wenn er im Sande liegt, dass sie auf ihn hinfallen, und er sie dann fressen kann. Er hat ein weiches schleimiges Fleisch und wird gegessen.
No. 3. Die See-Fledermaus. (Lophius vespertilio.)
Dieser Fisch heisst wegen seiner hässlichen Gestalt, wegen seines spitzigen Horns, und seiner Flossen, welche Händen und Füssen gleichen, auch gewöhnlich der Einhorn-Teufel. Er ist etwa 1 Fuss lang, lebt im südlichen America, und nährt sich von andern Fischen und Wasser-Insecten. Er hat nur weniges und mageres Fleisch, und ist nicht geniessbar.
No. 4. Der See-Stier. (Ostracion cornutus.)
Dieser sonderbar gebildete Fisch ist 8 Zoll lang, viereckigt, und hat, weil er zu den Bein-Fischen gehört, rund um sich eine feste knöcherne Schaale, die aus lauter sechseckigen, höckrigen, gelbbraunen Schildern bestehet. Seine 4 scharfe Stacheln, davon 2 an seinem Kopfe, und 2 am After stehen, sind sein Schutz gegen die Raub-Fische. Er lebt in Ostindien, und nährt sich von Wassergewürmen.
No. 5. Die See-Kröte. (Lophius histrio.)
Die See-Kröte heisst so, wegen ihrer unförmlichen Gestalt. Dieser Fisch lebt in Brasilien und China, und nährt sich vom Raube kleinerer Fische, wozu ihm die elastischen Fasern, die er über dem Maule und an seinen beiden Hörnern hat, wie Angelruthen dienen. Er ist ohngefähr 9 bis 10 Zoll lang, und sehr schön gezeichnet.
Band 1, Heft 11, Tafel 55 - französisch
Poissons. VII. T. I. No. 55.
POISSONS MERVEILLEUX. ===
No. 1. L'Anguille tremblante, ou la grande Torpille. (Gymnotus electricus.)
No. 2. La Raie tremblante, ou la Torpille ordinaire. (Raja torpedo.)
Ces deux poissons sont très remarquables à cause de la propriété singulière, qu'ils ont, de donner à ceux qui les touchent, une commotion électrique si violente, que le bras et la main en sont à l'instant même tout à fait étourdis. Lorsqu'un pêcheur, étant dans l'eau, marche par hazard sur une Torpille, il en reçoit par tout le corps une si violente secousse, qu'il en est renversé. Il suffit même de toucher ces poissons avec une baguette, une verge de fer ou un bâton de pêcheur pour ressentir une commotion aussi forte que celle d'une machine électrique même. La nature a vraisemblablement donné cette propriété à ces animaux pour pourvoir, tant à leur defense qu'à leur nourriture.
L'Anguille tremblante se trouve sur les côtes de l'Afrique, de la Cayenne et du Péru, de même que dans tous les paye chauds. Elle a à peu-près 4 pieds de longueur; sa couleur est d'un noir rougeàtre; sa peau eli lisse et enduite partout d'une humeur visqueuse. Sa chair est grasse et de bon goût; aussi la mange-t-on fréquemment dans les pays ci dessus dénommés. Lorsque les pêcheurs en ont pris une dans leurs filets, ils commancent par la tuer, pour ne point recevoir ce coup douloureux électrique; car cette propriété singulière cesse aussitôt que le poisson est mort. On ne peut l'apporter vivant en Europe. La Torpille ordinaire ressemble presque à une assiette ronde avec une queue. Elle est couleur de brique, rayée et tachetée de noir. On la trouve dans la mer mediterranee dans les endroits sangeux de la Sardaigne, et sur les côtes orientales de l'Angleterre et de l'Irlande. Elle a souvent 3 pieds de long, et pèse 15 à 20 livres. Elle se nourrit de poissons, et en 'étourdit tellement les petits qui passent au dessus d'elle, lorsqu'elle est couchée dans le sable, qu'ils tombent sur elle, et qu'elle peut alors les manger. Sa chair est molle, visqueuse et mangeable.
No. 3. La Chauve - Souris de mer. (Lophius verspertilio.)
On appelle communément ce poisson Diable-Licorne ou Diable-Monoceros, à cause de sa forme hideuse, de sa corne pointue et de ses nageoires qui ressemblent à des pieds et des mains. Il a environ un pied de longueur, vit dans l'Amérique méridionale, et se nourrit d'autres poissons et d'insectes aquatiques. Il est maigre et peu charnu; on ne peut le mager.
No. 4. Le Taureau de mer. (Ostracion cornutus.)
Ce poisson, singulier par sa figure, est long de 8 pouces, carré, et recouvert tout au tour du corps d'une écaille osseuse, composée d'autres plus petites écailles de figure hexagonale, rabateuses et d'un brun jaunâtre; il est du genre des poissons, nommés coffres. Les quatre aiguillons pointus, dont deux sont placé sur sa tète et deux vers l'anus, lui servent a se défendre contre la voracité des autres poissons. Il vit dans les Indes orientales, et se nourrit d'insectes aquatiques.
No. 5. Le Crapaud de Mer. (Lophius histrio.)
Ce poisson est ainsi nommé à cause de sa figure informe. On le trouve à la Chine et au Brésil; il vit de rapine, c. a. d. de poissons plus petits que lui, qu'il prend par le moyen des fibres élastiques, qu'il a au dessus de la bouche et à l'extrémité de ses deux cornes, qui lui servent de ligue. Il a neuf à dix pouces de longueur, et est fort joliment tacheté.
Band 1, Heft 12, Tafel 56 - deutsch
Vögel. X. B. I. No. 56.
GÄNSE VERSCHIEDENER ART. ===
So verschrieen auch die Gans wegen ihrer Dummheit ist, so ist sie doch in vieler Rücksicht ein merkwürdiges Geschöpf, und für den Menschen ein höchst nützlicher Vogel. Sie ist zahm eins der vortrefflichsten Hausgeflügel. Sie giebt uns eine gute Speise; ihr Fett, Schmalz, ihre Federn, Betten und Pelze, und ihre Federkiele liefern uns eins der nützlichsten und unentbehrlichsten Bedürfnisse, die Schreibefedern. Ueberdiess hat die Gans noch mancherley gute Eigenschaften: sie ist kühn und vertheidigt muthig ihre Brut gegen Raubvögel und andere Feinde; sie ist ausserordentlich munter und wachsam; sie ist dankbar, und einer Freundschaft und Liebe für den Menschen fähig, die bis zum Tode geht, wenn sie ihren Freund entbehren muss.
Da die Gans in allen Welttheilen lebt, so giebt es sehr vielerley Arten davon. Die vornehmsten davon zeigt gegenwärtige Tafel.
No. 1. Die wilde Gans. (Anas Anser ferus.)
Die wilde Gans, von welcher unsere zahme Haus-Gans abstammt, ist grau, kleiner und leichter als die zahme; daher sie auch als ein Zugvogel der im Winter in wärmere Gegenden zieht, vortrefflich fliegen kann, und sehr weite Reisen macht. Sie lebt auf grossen Land-Seen, nährt sich von Körnern, Gras und Fischen.
No. 2. Die Magellanische Gans. (Anas Magellanica.)
Sie lebt wild an den Küsten des Feuerlandes, wo sie die Weltumsegler Cook und Biron fanden. Sie ist sehr schön gezeichnet.
No. 3. Die Guineische Gans. (Anas Guinensis.)
Ihr Vaterland ist Africa, und man nennt sie daher ganz unrecht die Türkische, auch Sibirische Gans. Sie ist grösser als die gewöhnlichen Gänse, weissgrau, an Rücken und Flügeln aber schwarzgrau und besonders wegen des Kropfs oder Beutels, der ihr unter dem Kopfe hängt, merkwürdig. Man findet sie auch häufig zahm in Teutschland in den Höfen der Liebhaber.
No. 4. Die Cap-Gans. (Anas Capensis.)
Diess ist unstreitig die schönste von allen Gänsen in Farbe und Zeichnung. Sie heisst auch die Egyptische oder Nil-Gans. Ungeachtet ihres heissen Vaterlandes lebt und brütet sie doch auch zahm in Teutschland in den Menagerien grosser Herren.
No. 5. Die Coromandelsche Gans. (Anas Coromandeliana.)
Sie lebt wild an der Küste Coromandel, und hat auf dem Schnabel einen grossen Höcker. Kopf und Hals sind schön schwarz gefleckt, Brust und Bauch silbergrau, der Rücken stahlblau, und die Flügel dunkelgrün.
No. 6. Die Canadische Gans. (Anas Canadensis.)
Man nennt sie auch die Schwanen-Gans, weil sie in ihrer Figur Aehnlichkeit mit dem Schwane hat. Sie ist schwarzbraun und grau, und hat hinter dem Kopfe eine weisse Binde. Man findet sie häufig auch zahm in Teutschland, Frankreich und England.
No. 7. Die Eider-Gans. (Anas mollissima.)
Die Eider-Gans lebt wild im höchsten Norden an den Küsten von Island, Grönland und Norwegen, und ist berühmt wegen ihrer kostbaren, leichten und warmen Federn, der sogenannten Eider-Dunen, davon sie ihr Nest bauet, und die man darinn sammlet. Sie machen einen wichtigen Handelsartikel aus. Die Eidergans nährt sich von Fischen und Muscheln, lebt immer in der Nordsee, und geht nur ans Ufer, wenn sie brütet.
No. 8. Die Baumgans, oder Brentgans. (Anas Bernicla.)
Sie heisst deswegen die Baumgans, weil man lange von ihr das Mährchen erzählte und glaubte, sie wachse an den schottländischen Küsten, in Form von kleinen Knoten, auf Weiden, die, wenn sie reiften, ab und ins Meer fielen, und nun zu lebendigen Gänsen würden. Andere glaubten sie wüchsen wie Schwämme im faulen Holze der Schiffe, oder in gewissen Muscheln, die man daher Enten-Muscheln nannte. Lauter Fabeln! Die Brentgans brütet, wie andere Vögel, sehr geheim in den Orcadischen Inseln, und ist übrigens ein sehr vortrefliches Wildpret für die Schott- und Irländer.
Band 1, Heft 12, Tafel 56 - französisch
Oiseaux. X. T. I. No. 56.
DIFFÉRENTES ESPÈCES D'OIES. ===
Quelque décriée que soit l'Oie, à cause de sa stupidité, elle est cependant remarquable à plusieurs égards, et de la plus grande uilité pour l'homme. L'oie privée est une des meilleurs volailles domestiques. Elle nous fournit une nourriture saine; sa grasse s'emploie dans nos cuisines; son duvet sert à faire des lits et des pelisses, et les plumes de ses ailes, qui sont nos plumes à écrire, fournissent à un des besoins les plus indispensables, et sont de la dernière utilité. L'oie a d'ailleurs plusieurs bonnes qualités; elle est hardie, et defend avec courage sa couvée des attaques des oiseaux de proie et des autres ennemis; elle est extrêmement alerte et vigilante; elle est reconnoissante et susceptible envers l'homme d'un attachement et d'un amour si grands, que l'animal périt quand il est privé de ce qu'il aime.
Comme l'oie se trouve dans toutes les parties du monde, il en existe quantité d'espèces, dont les principales sont représentées par la planche ci-jointe.
No. 1. L'Oie sauvage. (Anas Anser ferus.)
L'oie sauvage, de laquelle descend notre oie domestique, est grise, plus petite et plus légère que la notre; ce qui fait que, comme oiseau de passage qui pendant l'hyver cherche les pays chauds, elle vole avec facilité et fait de très grands voyages. Elle vit sur les grands lacs, et se nourrit de graines, d'herbes et de poissons.
No. 2. L'Oie desTerres Magellaniques. (Anas Magellanica.)
Elle vit sur les côtes des terres de feu, où les célèbres navigateurs Cook et Biron l'ont trouvée. Ses couleurs sont fort jolies.
No. 3. L'Oie de Guinée. (Anas Guinensis.)
L'Afrique est sa patrie; c'est donc à tort qu'on la nomme l'oie de Turquie ou de Sibérie. Elle est plus grande que l'oie ordinaire; sa couleur est d'un gris blanc, excepté sur le dos et aux ailes, où elle est d'un gris noir. Cette oie est surtout remarquable à cause de la poche ou bourse qui lui pend au dessous de la tête. On la trouve fréquemment apprivoisee dans les basses-cours des amateurs en Allemagne.
==== No. 4. L'Oie du Cap.
(Anas Capensis.) ====
C'est sans contredit la plus belle de toutes les oies, à cause de la variété et de la beauté de ses couleurs. On l'appelle aussi l'oie d'Egypte on du Nil. Malgré la chaleur des climats d'où elle est originaire, elle vit et se propage même en Allemagne dans les ménageries des grands seigneurs.
No. 5. L'Oie de Coromandel. (Anas Coromandeliana.)
On la trouve sauvage sur la côte de Coromandel; elle a une grosse bosse sur le bec. Sa tête et son cou sont tachetés de noir; son ventre et poitrine sont d'un gris d'argent, son dos du bleu calybé et ses ailes d'un gris sombre.
No. 6. L'Oie du Canade. (Anas Canadensis.)
On la nomme aussi l'Oie-cigne parcequ'elle a quelque ressemblance avec ce dernier oiseau. Elle est d'un brun noir et grise, et a une bande blanche derrière la tête. On la trouve fréquemment apprivoisée en Allemagne, en France et e Angleterre.
No. 7. L'Eider. (Anas mollissima.)
Cette Oie sauvage vit dans les pays les plus septentrionaux, sur les côtes de l'Islande, Groenlande et de la Norvège, et est fort renommé à cause de ses plumes précieuses, légères et chaudes, qui nous sont connues sous le nom d'Edredon ou d'Aigledon, et dont l'oiseau construit son nid dans lequel on les recueille. On en fait un grand commerce. L'Eider se nourrit de poissons et coquillages, vit sur les eaux de l'océan septentrional, et ne vient à bord que dans le tems de la ponte.
No. 8. La Bernache. (Anas Bernicla.)
On a raconté et cru pendant longtems que cette espèce d'Oie, qu'on trouve sur les cotes de l'Ecosse, croissoit sur les saules, sous la forme de petits noeuds, qui, étant parvenus à leur maturité, tomboient dans la mer et devenoient des oies vivantes. D'autres se sont imaginé que la Bernache croissoit, comme le champignon, dans le bois pourris des vaisseaux, ou dans certains coquillages, auxquels on donna pour cette raison le nom de Bernaches. Mais ce sont de purs contes. Bernache pond et couve comme les autres oiseaux, mais elle le fait fort en cachette dans les îles Orcades; c'est au reste un excellent gibier pour les Ecossois et les Irlandois.
Band 1, Heft 12, Tafel 57 - deutsch
Vermischte Gegenstände. I. B. I. No. 57.
FABELHAFTE THIERE. ===
Alle die wunderbaren Thiere, die unsere neue Naturgeschichte nicht kennt, und die man in den Werken der Dichter und Geschichtschreiber der Alten, so wie in den Arabischen Mährchen, alten Ritter-Romanen und Volkssagen findet, sind blosse Wesen der Phantasie, und fabelhafte Thiere, die niemals existirten. Gegenwärtige Tafel liefert 6 dergleichen fabelhafte Thiere aus der Mythologie der Egyptier, Griechen und Römer, und zeigt, wie sie sich diese Wesen der Einbildungskraft dachten, und auf ihren Kunstwerken bildeten.
No. 1. Der Centaur.
Die Centauren waren, nach der Fabel, halb Mensch, halb Pferd und hatten lange Ziegen-Ohren. Man findet sie abgebildet mit einer Löwenhaut auf dem linken Arme, und einem Wurfknüppel zur Jagd in der rechten Hand. Wahrscheinlich haben die ersten Reiter, die auch zugleich Jäger waren, Anlass zu dieser Dichtung gegeben.
No. 2. Die Chimära.
Soll ein Ungeheuer gewesen seyn, das die Form und den Kopf eines ungeheuren Löwen, anstatt des Schwanzes eine giftige Schlange, und auf dem Rücken noch einen Ziegenkopf hatte; zuweilen aus seinen Rachen Feuer spie, und das Königreich Lycien verwüstete; aber vom Prinzen Bellerophon, der sich auf das Flügel-Pferd Pegasus setzte, aus der Luft herab erlegt wurde. Der Sinn dieser wahrscheinlich allegorischen Fabel ist dunkel und uns unbekannt.
No. 3. Die griechische Sphynx.
No. 4. Die ägyptische Sphynx.
Die Sphynx war ein fabelhaftes Thier in der Mythologie der Egyptier und Griechen, wodurch sie, wie man glaubt, ein Symbol der bey ihnen geheimen Wissenschaften aufstellen wollten. Sie hatte bey beyden Völkern den Kopf und die Brust eines Weibes und den Leib eines Löwen, bey den Griechen blosses Haar und Adlers Flügel; bey den Egyptiern keine Flügel, und einen Egyptischen Kopfputz. Ihr berühmtes Räthsel, das sie in Theben jedermann, der sich ihr nahete, vorlegte, und dabey Alle, die es nicht erriethen, zerriss, welches aber Oedipus allein auflöste, ist bekannt, und beynahe zum Sprüchworte worden.
No. 5. Der Gryllus
war bey den Alten ein aus Gliedern und Theilen mehrerer Thiere und Masken grotesk zusammengesetztes Thier; z. E. ein Adler mit einem Löwenkopf an der Brust und zwey Widderköpfen an Statt der Flügel; oder ein Hahn mit Pferde-Füssen und dergleichen. Alle diese sonderbaren unnatürlichen lächerlichen Compositionen und Spiele der Imagination des Künstlers, nannten die Alten Gryllus. Man findet viele dergleichen auf antiken Siegeln. Wahrscheinlich kommt das teutsche Sprüchwort, besondere oder närrische Grillen haben, davon her.
No. 6. Die Sirenen.
Die Alten bildeten die Sirenen als Jungfrauen von oben herab bis auf die Hüften, die unten aber Adlerklauen, einen Vogelschwanz, und auf dem Rücken Flügel hatten. Sie dichteten ferner von ihnen, daß sie sich auf einer Insel bey Sicilien aufhielten, und durch ihren Zaubergesang und süsse Musik, welche sie auf elfenbeinernen Pfeifen machten, alle Reisende, die an der Insel vorbey schifften, unwiderstehlich an sich lockten, und dann zerrissen und frässen. Von ihnen ist das Sirenen-Lied zum Sprüchworte worden. Falsch ist also, wenn man die Sirenen mit einem Fisch-Schwanze im Meere schwimmend abbildet.
Band 1, Heft 12, Tafel 57 - französisch
Mèlanges. I. T. 7. No. 57.
ANIMAUX FABULEUX.
Tous les animaux merveilleux dont il n'est fait aucune mention dans notre hiftoire naturelle moderne, quoiqu'on trouve leurs noms dans les anciens ouvrages des Poètes et des Historiens de l'antiquité, de même que dans les Contes arabes, les vieux livres de Chevalerie et les fables des différens peuples, ne sont que des êtres imaginaires, des Animaux fabulenx, qui n'ont jamais existé. La planche ci-jointe représente 6 de ces animaux, tirés de la Mythologie des Egyptiens, des Grecs et des Romains, et fait voir de quelle figure ils imaginoient ces êtres, et sous quels traits leurs artistes les représentoient.
No. 1. Le Centaure.
Selon la fable, les Centaures étoient à moitié hommes et à moitié chevaux, et avoient de longues oreilles de chèvres. On les voit représentes avec une peau de lion sur le bras gauche, et tenant dans la main droite une espece d'arme ou baton à jet, dont ils se servoient à la chasse. Les premiers cavaliers, qui étaient en même tems chasseurs, ont vraisemblablement donné lieu à cette fiction. No. 2. La Chimère. Ce fut, dit-on, un monstre qui avoit la figure et la tête d'un lion prodigieux, un serpent venimeux en place de queue, et sur le dos la tête d'une chèvre; il vomifloit quelquefois des flammes par la gueule, et ravages le royaume de Lycie; mais le Prince Bellérophon, monté sur le cheval ailé, nomme Pégase, le tua du haut des airs. Le sens de cette fable, vraisemblablement allégorique, est obscur et inconnu.
No. 3. La Sphinx Grecque.
No. 4. La Sphinx Egyptienne.
La Sphinx toit, dans la Mythologie des Egyptiens et des Grecs, un animal fabuleux, par lequel ces peuples vouloient, à ce que l'on croit, donner un Symbole de leurs Sciences occultes. Il avoit chez les deux peuples la tète et la poitrine d'une femme avec le corps d'un lion; les Grecs lui donnoient des cheveux nuds et les ailes d'un aigle; les Egyptiens au contraire le représentoient sans ailes, mais avec une coiffure Egyptienne. La célèbre Enigme qu'elle propofoit, à Thèbes, à tous ceux qui s'approchoient de lui, déchirant tous ceux qui ne pouvoient la lui expliquer, et qu'Oedipe seul devina, est connue de tout monde, et presque passée en proverbe.
No. 5. Le Gryllus.
C'étoit chez les anciens un animal grotesquement composé des membres et des parties de plusieurs animaux et masques; p. e. un aigle avec une tète de lion sur la poitrine, deux tètes de béliers au lieu d'ailes; ou bien un coq avec de pieds de cheval etc. Toutes ces compositions aussi singulières que ridicules et pou conformes à la nature, tous ces jeux de l'imagination de l'artiste, se nommoient Gryllus chez les anciens. L'on en trouve beaucoup sur les cachets antiques. Ce'est vraisemblablement de-là que vient le proverbes allemand; besondere ou närrische che Grillen haben (avoir des rats ou des quintes singuliéres en tête).
No. 6. Les Sirènes.
Les Anciens représentoient les Sirènes sous la forme de jeunes filles jusques aux hanches, avec les cuissès et les pattes d'un aigle, la queue d'un oiseau et des ailes sur le dos. Ils débitaient outre qu'elles habitaient une île près de la Sicile, et que par les charmes de leurs chants et par la douceur des sons qu'elles faisoient rendre à leurs flûtes d'yvoire, elles attiroient d'une maniere irrestible tous les voyageurs qui paissoient près de leur île, pour les déchirer ensuite et les devorer. Ce sont elles qui donnèrent lieu au proverbe chant de Sirène. C'est donc à tort qu'on les représente avec une queue de poisson et nageant sur la mer.
Band 1, Heft 12, Tafel 58 - deutsch
Vermischte Gegenstände. II. B. I. No. 58.
FABELHAFTE THIERE. ===
No. 1. Die Harpyen.
Die Harpyen waren, nach der alten Fabellehre, Ungeheuer, die oberhalb einen Weiber-Leib, unten einen Drachenschwanz, Bären-Tatzen, und bunte Fledermaus-Flügel hatten. Die Götter schickten sie den Menschen als Plagen zu.
No. 2. Der Greif.
Der Greif, der in der Wappenkunde häufig als Schildhalter vorkommt, war gleichfalls ein fabelhaftes Thier der Alten. Er hatte die Gestalt eines Löwen, einen Adlerkopf mit Pferde-Ohren, Flügel, und an Statt der Mähne einen Kamm von Fisch-Flossfedern. Man dichtete von ihnen, sie grüben das Gold aus der Erde, und bewachten es gegen die Räuber.
No. 3. Der Satyr.
Die Satyren waren, nach der Dichtung der Alten, Waldmenschen mit braun-rothen Leibern, Bocksfüssen, Ziegen-Hörnern und Ziegen-Ohren, die hauptsächlich sich von ihren Ziegen-Heerden nährten, und als lustige Geschöpfe zum Gefolge des Bacchus gehörten. Man stellt sie daher gewöhnlich tanzend, mit einer Rohrpfeife und einem Hirtenstabe in der Hand, einem Ziegenfelle auf dem Arme, und einem Milch- oder Wein-Kruge vor. Von ihrer vermeinten Gabe, Andere zu verspotten, haben die Satyren, ihren Namen.
No. 4. Die Giganten oder Titanen.
Die Giganten oder Titanen waren, nach der Fabel, ungeheure Riesen, welche an Statt der Füsse Schlangen hatten, in den Phlegräischen Gefilden aus der Erde hervor kamen, den Himmel stürmten, Berge auf Berge thürmten, und mit den Göttern einen grossen Kampf hatten. Man findet sie deshalb auf alten Denkmälern mit einem Steine und Baum-Aste in der Hand, mit einer Ochsenhaut über dem Arme. Letzteres bezieht sich auf die Rinder Geryons, welche sie dem Hercules geraubt hatten.
No. 5. Das Seepferd.
Gleichfalls ein fabelhaftes Thier der Alten, das zur See-Equipage des Neptun gehörte. Es hatte vorn Schwimm-Füsse, und hinten einen Fischschwanz zum Schwimmen.
No. 6. Nereiden und Tritonen.
Nereiden und Tritonen waren Menschen mit Fisch-Schwänzen, womit die Fabel der Alten das Meer bevölkerte. Die Männer hiessen Tritonen, die Weiber Nereiden. Sie waren Halbgötter, die das Gefolge Neptuns ausmachten. Die Fabel von den Nereiden oder Wasser-Nymphen hat sich wahrscheinlich auf die neuen Zeiten fortgepflanzt, und es sind in den Volks-Mährchen daraus die sogenannten Wasser-Nixen entstanden.
Band 1, Heft 12, Tafel 58 - französisch
Mélanges. II. T. I. No. 58.
ANIMAUX FABULEUX. ===
No. 1. Les Harpyes.
Selon l'ancienne Mythologie, les Harpyes étoient des monstres, qui avoient par le haut le corps d'une femme, et depuis la ceinture la queue d'un dragon. On leur donnoit en outre des pattes d'ours et des ailes de chauve-fouris bigarrées de plusieurs couleurs. Les Dieux les envoyoient tourmenter les hommes.
No. 2. Le Griffon.
Le Griffon, qu'on trouve fréquemment comme support dans les armoiries, étoit pareillement un animal fabuleux des anciens. Il avoit le corps d'un lion, la tête d'un aigle, les oreilles d'un cheval, des ailes, et au lieu de jubé une espèce de crête semblable à la nageoire d'un poisson. On debitoit de cet animal qu'il déterroit l'or des entrailles de la terre, et qu'il le gardoit contre les voleurs.
No. 3. Le Satyre.
Les Satyres étoient, d'après les fictions des anciens, des hommes sauvages, qui habitoient les Forêts. La couleur de leur corps étoit d'un brun rouge; ils avoient les pieds debouc, les cornes et les oreilles d'une chèvre; ils se nourrissent principalement de leurs troupeaux de chèvres, et étoient de la suite de Bacchus à cause de leur gaité extraordinaire. De-la vient qu'on les-représente communément dansans, avec un chalumeau et un bâton pastoral ou une houlette à la main, une peau de chèvre sur le bras, et une cruche à lait ou à vin devant eux. C'est du don de se rire des autres qu'on leur atrribuoit, que nos Satyre, ou poëmes ironiques, ont pris leur nom.
No. 4. Les Géans ou Titans.
Les Géans ou Titans étoient, selon la fable, des hommes d'une grandeur prodigieuse, qui avoie des serpens au lieu de pieds, sortirent de la terre dans les Champs Phlegrées, escaladèrent le ciel, entassèrent montagnes sur montagnes, et livrérent de grands combats aux Dieux. C'est pour cette raison que sur les anciens monuments on voit représentés avec une pierre et une branc d'arbre à la main, et une peau de boeuf sur bras. Ce dernier indice fait allusion aux boeufs de Géryon, qu'ils avoient volés à Hercule.
No. 5. Le Cheval marin.
C'étoit pareillement un animal fabuleux, que les anciens disoient être de l'équipage de Neptune. Il avoit par devant des pieds d'oie, et par derrière la queue d'un poisson, pour nager plus facilement.
No. 6. Les Néréides et les Tritons.
Les Néréides et les Tritons étoient des hommes à queue de poisson, dont la fable des anciens avoit peuplé la mer. Les males se nommoient Tritons, et les femelles s'appelloient Néréides. C'étoient des Demi-Dieux qui composoient le cortège de Neptune. La fable des Néréides ou des Nymphes des eaux, (Naïades) s'est vraisemblablement conservée jusques à nos jours, et ce sont elles dont il est parlé dans les Contes bleus allemands sous le nom de Wasser-Nixen.
Band 1, Heft 12, Tafel 59 - deutsch
Vermischte Gegenstände. III. B. I. No. 59.
FABELHAFTE THIERE. ===
No. 1. Der Vogel Roc.
Der Vogel Roc ist nach den bekannten Arabischen Mährchen der Tausend und einen Nacht, und andern orientalischen Wunder-Geschichten, ein ungeheuer grosser Vogel, den immer die Zauberer oder Prinzen oder Prinzessinnen zu ihren Reisen durch die Lüfte brauchen. Wie ungeheuer gross man ihn machte, kann man z. B. aus dem Mährchen, Geschichte des Arabischen Ritters, (im VII. Bande der Blauen Bibliothek S. 340.) sehen, wo er das ganze prächtige Zelt der Prinzessin Dorathill Goase, mit ihr selbst, auf seinem Rücken trägt, und in wenigen Minuten damit über ganz Asien wegfliegt; welche Vorstellung ich hier gewählt habe.
No. 2. Der Basilisk.
Der Basilisk, von dem Plinius in seiner fabelhaften Naturgeschichte erzählt, war ein erdichtetes Wunderthier in Africa, das die Gestalt eines Hahns mit bunten Drachen-Flügeln und einem Drachen-Schwanze haben, und dessen Blick so giftig seyn sollte, dass er alles, was er ansahe, sogleich damit tödtete. Man sagte daher, man könne den Basilisken nicht anders tödten, als dadurch, dass man ihm einen Spiegel vorsetzte. Sobald er sich in demselben sähe, tödte sein giftiger Blick ihn selbst. Giftige Basilisken-Blicke sind daher zum Sprüchworte geworden.
No. 3. Der Phönix.
Der Phönix war gleichfalls ein fabelhafter Wunder-Vogel der Alten. Es lebte nur immer ein einziger auf der Welt, in Arabien, wohin man alle Wunder setzte. Dieser wurde an 500 Jahre alt; und wenn er nun des Lebens müde war, so trug er kostbare Spezereyen in sein Nest zusammen, liess diese von der Sonne anzünden und verbrannte sich selbst; worauf alsdann aus seiner Asche ein junger Phönix hervorkam, und er sich auf diese Art erneuerte. Er hatte die Grösse und Gestalt eines Adlers; seinen Kopf umstrahlte Sonnenglanz; sein Hals glänzte wie Gold, seine Flügel waren purpurroth, Schwanz, Klauen und Schnabel aber himmelblau. Kurz, es war der seltenste Wunder-Vogel von der Welt.
No. 4. Das Einhorn.
Das Einhorn, als vierfüssiges Thier, ist nicht minder eine Fabel. Es kommt zwar oft in Wundermährchen, in der Heraldik als Schildhalter, und sogar in der Bibel, im Buche Hiob, (wo es aber vermuthlich das Zebra seyn soll) vor, allein die neuere Naturgeschichte kennt es nicht. Man giebt ihm die Gestalt eines grossen Pferdes mit einem zwey Ellen langen spitzigen gewundenen Horne vor der Stirn. Vermuthlich hat das eben so gestaltete Horn des Narbal-Fisches, den ich Heft II. No. 7. beschrieb, welches man, wie andere versteinerte Thierknochen, irgendwo aus der Erde grub, und Unwissenheit in der Naturgeschichte anlass zu dieser Fabel, die Plinius zuerst erzählt, gegeben.
No. 5. Das Boramez, oder Scythische Lamm.
Man glaubte noch zu Anfange dieses Jahrhunderts die Fabel, es wachse in der Tartarey und Scythien eine wunderbare Pflanze, in Gestalt eines braunen Lammes, auf einem Stengel, der ihm gleichsam zur Nabelschnur diene. Diess Lamm fresse um sich her, so weit es reichen könne, alle Kräuter ab, und sterbe und vertrockne alsdann, wenn es keine Nahrung mehr habe. Das Wahre davon ist, das Boramez oder Scythische Lamm ist ein rauches, wolligtes Moos, welches in grossen Klumpen, und zuweilen in der hier abgebildeten Gestalt, als eine Schmarotzerpflanze auf dem baumartigen Farrenkraute in der Tartarey wächst, und gelblich-braun aussieht. Das Uebrige davon ist ein Mährchen.
No. 6. Der Drache.
Der Drache ist ein berühmtes fabelhaftes Wunder-Thier, das in der Fabel-Geschichte fast aller Völker, und sonderlich in den alten Teutschen Ritter- und Volks-Mährchen, unter dem Namen Lindwurm vorkommt. Er hatte 4 Löwenfüsse, einen dicken Schlangen-Schwanz, Flügel mit Augen, einen schrecklichen Hals und Kopf, und spie gewöhnlich Feuer und Flammen aus dem Rachen. Die Drachen waren Ungeheuer, die die Länder verheerten, und mit denen die Ritter immer kämpften. Kurz, der Drache war von jeher ein Geschöpf der Einbildungskraft, welches die Phantasie der Dichter auf mancherley Art bildete, welches aber nie in der Natur existirte.
Band 1, Heft 12, Tafel 59 - französisch
Melanges. III. T. I. No. 59.
ANIMAUX FABULEUX. ===
No. 1. L'Oiseau-Roc.
Selon les contes arabes, si connus sous le nom des mille et une nuits, et d'autres histoires orientales merveilleuses, l'Oiseau Roc est un oiseau d'une grandeur prodigieuse, dont les Magiciens ou les Princes et les Princesses se servent toujours dans leurs voyages par les airs. Le conte intitulé Histoire du chevalier arabe, qui se trouve à la page 540 du VIlème Tome de la Bibliothèque bleue, fait voir quelle grandeur prodigieuse on lui attribue; puisqu'il porte sur son dos, non seulement la tente magnifique de la Princesse Dorathil Goasé, mais encore la Princesse elle même, et vole en peu de minutes sur toute l'Asie, chargé de ce fardeau. C'est cette scène que nous avens représent Fig. 1.
No. 2. Le Basilic.
Le Basilic, dont parle Pline dans son histoire naturelle fabuleuse, étoit un animal qui, à ce qu'on disoit, vivoit en Afrique. Il avoit la figure d'un coq, avec des ailes de dragon bigarres de plusieurs couleurs, et la queue d'un dragon. Son regard étoit, dit-on, si venimeux, qu'il tuoit à l'instant tout ce qui le regardoit. On pretendoit, par cette raison, qu'il n'y avoit pas d'autre moyen de tuer le Basilic, que de lui présenter un miroir, parcequ'alors son regard envenimé le faisoit perir lui-même, aussitòt qu'il s'y appercevoit. C'est de-la, sans doute, que l'expresson Yeux de Basilic est passée en proverbe.
No. 3. Le Phénix.
Le Phénix étoit pareillement un oiseau imaginaire et fabuleux des anciens. Il n'en existoit jamais qu'un seul, qui se trouvoit en Arabie, le pays des merveilles. Cet oiseau vivoit 500 ans, et quand il étoit las de vivre, il ramasioit dans son nid les plus précieux aromates auxquels le soleil mettoit le feu, et se brùloit ainsi lui même. Il naissoit alors de sa cendre un jeune Phénix, et l'oiseau se renouvelloit de la sorte. Il avoit la grandeur et la figure d'un aigle, la tête rayonante, le cou brillant de la plus belle couleur d'or, les ailes couleur de pourpre, la queue, les serres, le bec d'un beau bleu de ciel. En un mot, c'était l'oiseau du monde le plus beau et le plus merveilleux.
No. 4. La Licorne.
La Licorne, considérée comme quadrupède, n'est pas moins fabuleuse. Il en est souvent fait mention dans les contes merveilleux; on la trouve pareillement comme support dans les armoiries; la Bible même en parle au livre de Iob (où elle est vraisemblablement prise pour le Zèbre); mais l'histoire naturelle moderne n'en parle point. On lui atrribue le corps d'un grand cheval, avec une corne cordelée et pointue, de la longueur de deux aunes, sur le front. Cest vraisemblablement, la corne ainsi figurée du Narval, (poisson décrit au No. 7. du II. cahier) trouvée quelque part dans la terre, de même que d'autres os d'animaux pétrifies, et l'ignorance totale de l'histoire naturelle, qui ont donné lieu à cette fable que Pline raconte le premier.
No. 5. Le Boramez, ou l'Agneau de Scythie.
Au commencement de ce siecle on ajoutoit encore foi à la fable, qui disoit, que dans la Tartarie et la Scytbie il croissoit une plante singulière de la figure d'un agneau brun, et portée sur une tige, qui lui servoit, pour ainsi dire, du cordon ombilical. Cet agneau mangeoit, disoit-on, toutes les plantes quil'environnoient et auxquelles il pouvoit atteindre, il périsioit ensuite et se desséchoit quand il ne trouvoit plus de nourriture. Ce qu'il y a de vrai dans cette fable, c'est que le Boramez, ou l'agneau Scythe est une mousse laineuse, qui, comme plante parasite, croit souvent en grande masse, et quelque fois même sous la figure reprefente ici, sur la grande fougère de Tartaric, et est d'un jaune brun. Tout ce qu'on y ajoute de plus n'est qu'un conte.
No. 6. Le Dragon.
Le Dragon est un animal merveilleux fort célèbre dans la fable de presque tous les peuple, et surtout dans les anciennes histoires de chevalerie et les contes populaires de l'Allemagne, où il porte le nom de Lindwurm. Ou lui donnoit les quatre pieds d'un lion, une queue de serpent fort epaisse, des ailes couvertes d'yeux, une tète et un cou effroiable, et lui faisoit communément vomir des flammes. Les Dragons étoient des monstres qui desoloient la terre, et avec lesquels les chevaliers étoient toujours en combat; ils furent, en un mot, de tout tems des êtres purement imaginaires, que la fantaisie des poètes décrivit sous quantité de formes différentes, mais qui n'existerent jamais dans la nature.
Band 1, Heft 12, Tafel 60 - deutsch
Vögel. XI. B. I. No. 60.
KUCKUKE aus verschiedenen Ländern. ===
Der Kuckuk, den wir alle kennen, ist in vieler Rücksicht ein merkwürdiger Vogel. Er ist ohngefähr so gross als eine Turteltaube, nur macht ihn sein Schwanz länger. Von seinem Rufe Kuckuk! Kuckuk! den er jedoch nur vom April an bis zum Julius hören lässt, hat er seinen Namen erhalten. Nur das Männchen schreyet Kuckuk, das Weibchen aber krächzet nur. Er ist ein Zugvogel, der im September, bey uns in Teutschland in wärmere Länder fortzieht, und im April wieder kommt. Er nährt sich von Würmern und Insecten, und ist keinesweges ein Raubvogel, wie der gemeine Mann fälschlich geglaubt, und sogar verschiedene Fabeln von ihm erzählt hat; z. E. dass er sich in einen Sperber verwandle, dass ihn der Geyer auf seinem Rücken trage und zu uns bringe, dass er auf die Pflanzen speye, und daraus schädliche Insecten wachsen; dass er in die Nester anderer Vögel ein Ey, und zwar jedes von der Farbe der ihrigen lege, um sie zu betrügen; dass der junge Kuckuk die Mutter, die ihn ausgebrütet habe, fresse u. s. w. welches alles Volksmährchen sind. Merkwürdig ist allerdings deswegen der Kuckuk, dass er sich nie ein Nest bauet, und seine Eyer nie selbst brütet, sondern sie alle einzeln in das Nest anderer kleiner Vögel, z. E. der Grasmücken, Rothkehlchen, Zaunkönige, Bachstelzen legt, die es dann gern ausbrüten, und den jungen Kuckuk, wenn er ausgeflogen ist, mit Freuden füttern. Kurz der Kuckuk bekümmert sich um seine Eyer und Brut gar nicht, sondern überlässt die Mühe davon Andern.
Der Kuckuk bewohnt fast alle Welttheile, jedoch hat jedes Land seine besonderen Arten; wie folgende zeigen.
No. 1. Der Europäische Kuckuk. (Cuculus canorus.)
Er ist dunkelgrau, schattirt, und die Schwingen grün-braun.
No. 2. Der blaue Kuckuk. (Cuculus caeruleus.)
Er lebt in Madagascar und ist schön hellblau.
No. 3. Der Kuckuk von Coromandel. (Cuculus Coromandus.)
Er ist kleiner als alle, kuppigt, buntgezeichnet und hat einen getheilten Schwanz.
No. 4. Der Kuckuk vom Cap. (Cuculus Capensis.)
Er ist rothbraun mit schwarzen Schwingen, und am Bauche schäckig.
In der Gegend des Vorgebirge der guten Hoffnung findet man auch den sogenannten Honig-Kuckuk, der durch sein Geschrey Chirs! Chirs! den Wilden die Honig-Vorräthe der Bienen im Walde anzeigt, und sie bis zu dem Baume hinführt, in welchem der Stock ist, und dann zur Dankbarkeit von ihnen einen Theil der Beute empfängt.
No. 5. Der Ostindische Kuckuk. (Cuculus punctatus.)
Er ist der grösste unter allen, braun schattirt, und am Bauche gelblich.
No. 6. Der Kuckuk aus den Philippinischen Inseln. (Cuculus Aegyptius.)
Ist klein, hat einen schwarzen Kopf, Brust und Schwanz, und dunkelbraune Flügel.
No. 7. Der Kuckuk aus Cayenne. (Cuculus Cayanus.)
No. 8. Der Kuckuk aus Guyane. (Cuculus tranquillus.)
Sonderbar ist es, dass die Amerikanischen Kuckuke, nicht so wie die in der alten Welt, ihre Eyer in die Nester anderer Vögel legen, sondern sich selbst Nester machen, und ihre Eyer ausbrüten.
Band 1, Heft 12, Tafel 60 - französisch
Oiseaux. XI. T. I. No. 60.
COUCOUS de différens Pays. ===
Le Coucou, cet oiseau connu de tout le monde, est remarquable à plusieurs égards. Il est à peu près de la grandeur d'une tourterelle, sa queue seule le fait paraître plus long. Il a reçu son nom de son cri Coucou! Coucou! qu'il ne fait cependant entendre que depuis le mois d' Avril jusqu'au mois de Juillet. Il n'y a que le mâle qui chante Coucou, la femelle ne fait que croasser. C'est un oiseau de passage, qui quitte l'Allemagne en Septembre pour chercher les pays chauds, et revient en Avril. Il se nourrit de vermisseaux et d'insectes et n'est point un oiseau de proie, comme l'on a cru vulgairement. On en a même debité maintes fables; entre autres qu'il se changeoit en épervier; que le Vautour le prenoit sur son dos et nous l'apportoit; qu'il bavoit sur les plantes, ce qui donnoit naissance à des insectes nuisibles; qu'il pondoit dans les nids des autres oiseaux un oeuf, qui par sa couleur ressembloit toujours aux oeufs de ceux-ci, afin de les tromper; que le jeune Coucou devoroit sa mère, qui l'avoit fait eclore etc. etc. Tout cela ne mérite pas l'ombre de croyance. Le Coucou est sans doute remarquable en ce qu'il ne construit point de nid et ne couve point lui-même les oeufs, qu'il pond un à un dans le nid d'autres petits oiseaux, p. e. de la fauvette, de la gorge-rouge, du roitelet, du hochequeue, qui les couvent volontiers, et nourrissent avec plaisir le jeune Coucou, lors même qu'il apris l'essor. En un mot le Coucou ne s'inqui'te en aucune façon, ni de ses œufs, ni de sa couvée, et en laisse toute la peine à d'autres oiseaux.
On trouve le Coucou dans presque toutes les parties du monde; chaque pays en a cependant ses espéces particulieres, comme le sont voir les suivantes.
No. 1. Le Coucou d'Europe. (Cuculus canorus.)
Il est d'un gris foncé, couleur sur couleur; ses ailes sont vertes et brunes.
No. 2. Le Coucou bleu. (Cuculus caeruleus.)
Cet oiseau se trouve à Madagascar; il est d'un beau bleu de ciel.
No. 3. Le Coucou de Coromandel. (Cuculus coromandus.)
C'est le plus petit de tous; il est huppé, bigarée de diverses couleurs et a la queue forchue.
No. 4. Le Coucou de Cap. (Cuculus Capensis.)
Il est d'un brun roux, a les ailes noires et Ie ventre bigarré.
Il y a aux environs du Cap de bonne Espèrance une autre espèce de Coucou, qui par l'on cri, Chirs! Chirs! indique aux sauvages les provisions de miel des abeilles dans les forêts, les conduit jusque à l'arbre où est la ruche, et en reçoit pour recompense une partie du butin.
No. 5. Le Coucou des Indes orientale. (Cuculus punctatus.)
C'est le plus grand de tous; il est brun, couleur sur couleur, et jaunâtre sous le ventre.
No. 6. Le Coucou des Îles Philippines. (Cuculus Aegyptius.)
est petit, a la tète, la poitrine et la queue noires, et les ailes d'un brun foncé.
No. 7. Le Coucou de Cayenne. (Cuculus Cayanus.)
No. 8. Le Coucou de la Guyane. (Cuculus tranquillus.)
Il est bien remarquable, que les Coucous de I'Amérique ne pondent pas, comme ceux de l'ancien continent, leurs oeufs dans le nid des autres oiseaux, mais qu'ils se construisent leurs propres nids et couvent leurs oeufs eux-mêmes.
Band 1, Heft 13, Tafel 61 - deutsch
Pflanzen XI. B. I. No. 61.
GEWÜRZE. ===
No. 1. Der Cardamom. (Amoinum Cardamomum.)
Der Cardamom, den wir als Gewürz an die Speisen brauchen, ist der Saame einer schilfartigen Pflanze, welche eine dicke knolligte Wurzel hat, und in Ostindien, vornehmlich auf lava wächst. Neben ihrer grossblätterigen starken Schilf-Staude schiessen aus der Wurzel noch besonders die kleinen Blüthen-Stengel heraus. Diese haben zarte Blätterchen, und tragen eine überaus feine weisse vierblätterigte Blüthe. Wenn diese abgeblühet hat, so setzen die länglicht runden Saamenkapseln (Fig. a.) sehr reichlich an. Wenn diese eingesammelt und getrocknet sind, so werden sie rothbraun, springen an ihren drey Ecken voneinander (Fig. b.) und geben die kleinen, eckigten, braunrothen Saamenkörnchen, die das Gewürz ausmachen, und womit Holland einen sehr starken Handel treibt. Es giebt eigentlich drey Sorten Cardamom; näml. 1) die kleinste, hier abgebildete, welches die bekannteste und gewöhnlichste ist; 2) die mittlere Sorte, welche grössere Körner, und eine dreyeckigte längliche Saamenschote hat; und 3) die grosse Sorte Cardamom, die man auch Paradies-Körner nennt; davon aber die Pflanze noch nicht bekannt ist.
No. 2. Kappern. (Capparis Spinosa.)
Die Kappern-Staude wächst in Italien und in den südlichen Provinzen Frankreichs, ist niedrig und hat viele kriechende Zweige. Wild wachsend hat sie Stacheln; allein in den Gärten angebaut hat sie keine. Sie blüth schön roth, und trägt eine birnförmige Saamen-Kapsel. Die Kappern, welche wir, als ein Gewürz, an mehreren Fleisch-Speisen, Sardellen-Salat u. s. w. essen, sind die grünen Blumenknospen davon, die man, ehe sie aufbrechen, sammelt, einen Tag lang an der Lust trocknet, dann in Essig und Salze beizet, und mit dieser Brühe in Fässer schlägt und durch ganz Europa versendet.
Band 1, Heft 13, Tafel 61 - französisch
Plantes XI. T. I. No. 61.
EPICES. ===
No. 1. Le Cardamome.
Le Cardamome dont nous aissaisonnons quelques uns de nos alimens, est la graine d'une plante assez semblablé au roseau. Cette plante, dont la racine est épaisse et noueuse, croît aux Indes orientales et surtout à Java. Il sort de la racine, à côté de la tige principale, dont les feuilles sont grandes, d'autres tiges plus petites, qui portent les fleurs. Les feuilles de ces tiges particulières sont plus petites et moins èpaisses que celles de la mère tige, et il nait des aisselles de ces feuilles une sort jolie petite fleur blanche, à quatre pétales. A la fleur succèdent quantité de capsules (Fig. a.) de figure ovoïde, qui renferment la semence. Elles acquièrent une couleur brune rougeàtre, lorsqu'elles ont été recueillies et defféchées, s'ouvrent par leurs trois angles (Fig. b.), et fournissent de petits grains de semence, anguleux et d'un rouge brun, qui constituent l'épice, et dont les Hollandais sont un commerce très considèrable. Il y a, à proprement parler trois espèces de Cardamome, savoir; 1) La plus petite et la plus commune, que reprisente la planche; cette espèce est la mieux connue; 2) L'espèce moyenne, dont les grains de semence sont plus gros, et renfermés dans des gousses triangulaires oblongues et 3)enfin, le grand Cardamome que l'on connaît sous le nom de graines du Paradis; mais dont la plante nous est encore inconnue.
No. 2. Les Capres.
la plante qui nous fouruit les Capres croît en Italie, et dans les provinces méridionales de la France. Elle est balle, et plusieurs de ses branches sont même rampantes. Elle est armée d'épines lorsqu'elle croît naturellement, mais ces épines disparaissent dans la plante cultivée. Sa fleur, à la quelle succéde une capsule en forme de poire, est d'un beau rouge. Les capres dont nous assaisonnons quantité de ragoûts, la salade aux anchois etc. ne sont que les boutons de cette fleur; on les recueille avant qu'ils se soient épanouis, et après les avoir séchés à l'air pendant un jour, on les fait mariner dans du sel et du vinaigre, les met ensuite en petites tonnes avec leur sauce, et les envoie dans toutes les provinces de l'Europe.
Band 1, Heft 13, Tafel 62 - deutsch
Gewürm. I. B. I. No. 62.
MERKWÜRDIGE WÜRME. ===
Würmer nennt man Thiere, die statt des Blutes einen weissen kalten Saft, und weder Knochen noch Füsse haben, und sich dadurch, dass sie theils Eyer legen, theils lebendige Junge gebähren, fortpflanzen. Viele davon sind, wegen des Schadens oder Nutzens, den sie dem Menschen bringen, sehr merkwürdig, wie z. E. folgende.
No. 1. Der Regenwurm. (Lumbricus terrestus.)
Die Regenwürmer haben einen geringelten Körper, der sich sehr ausdehnen and zusammenziehen kann, mit einem erhabenen fleischigen Gürtel; sehen braunroth aus, leben im Miste der Gartenerde, und kommen meistens nach einem Regen aus der Erde hervor, wovon sie auch ihren Nahmen haben. Sie thun den jungen Gemüspflanzen grossen Schaden. Sie sind selten über eine Spanne lang.
No. 2. Der Blutegel. (Hirudo medicinalis.)
Die Blutegel leben im Wasser, in Teichen und Sümpfen oder Bächen, und sind 3 bis 4 Zoll lange halbrunde Würmer. Sie sehen auf dem Rücken schwärzlich aus, und haben acht gelbe Streifen. Sie haben die besondere Eigenschaft, dass sie sich an Thiere und Menschen anhängen, wenn diese in das Wasser kommen, sich von ihnen voll Blut saugen, und dann wieder abfallen. Ebendeshalb bedient man sich ihrer in der Medizin zu Abzapfung des Blutes aus den äusseren Theilen des Kranken; und es ist wahrscheinlich, dass die Menschen von ihnen zuerst das Aderlassen und Schröpfen gelernt haben.
No. 3. 4. 5. 6. Der Armpolyp.
Die Armpolypen leben im Wasser, und haben einen gallertartigen durchsichtigen, gelbröthlichten (Fig. 6. a. b. c. d.) oder ganz grünen (Fig. 3.) Körper, der nur aus einem einfachen Canale besteht. An diesem ist vorn ein kolbenförmiges Theil, wo sich das Maul des Thieres befindet. Um dieses Maul herum ragen feine Arme heraus, die wie dünne Perlenschnüre aussehen, und die es nach Willkühr ausstrecken und einziehen kann. Mit diesen Armen fängt der Polyp seine Speise, kleine Wasserinsekten, und bringt sie zum Munde (Fig. 4. 5.). Die Polypen setzen sich immer mit dem Schwanze an einer Wasserpflanze, sonderlich an den Wurzeln der Meerlinsen (Fig. 3. und 6.) fest; vermehren sich auch ordentlich wie die Pflanzen, indem ihnen an der Seite Knospen, wie Zweige an einer Pflanze, herauswachsen (Fig. 3.) die sich dann absondern, und junge Polypen werden. Sonderbar ist, dass, wenn man auch diese Thiere in Stücke schneidet, jedes Stück wieder ein neuer Polyp wird. Fig. 4. zeigt einen Armpolypen in seiner natürlichen Grösse, wie er seinen Raub fängt; und Fig. 5. zwey dergleichen Polypen sehr vergrössert, die einen gemeinschaftlichen Raub mit ihren Armen gefesselt haben, und aussaugen.
==== Eingeweide-Würmer.
No. 7. Der kürbiskernförmige Bandwurm. (Taenia solium.)
No. 8. Der Blasen-Bandwurm. (Hydatis Gigas.) ====
In den Eingeweiden der Menschen und Thiere leben gar viele Arten von Würmern, die sehr verschiedene Grössen und Gestalten haben. Die schädlichsten darunter sind die sogenannten Bandwürmer, die, wenn auch nur ein einziges Glied von ihnen im Körper bleibt, gleich davon wieder fortwachsen und nicht zu vertilgen sind. Der kürbiskernförmige Bandwurm wohnet in den Därmen der Menschen. Die zarte dreyzackigte Spitze ist sein Kopf. Der Blasen-Bandwurm, der hier in natürlicher Grösse vorgestellt ist, sitzt vorzüglich an den Lebern der Thiere wie grosse Wasserblasen.
Band 1, Heft 13, Tafel 62 - französisch
Vers I. T. I. No. 62.
VERS REMARQUABLES. ===
On donne le nom de Vers à des animaux, qui an lieu de sang n'ont qu'une liqueur blanche dépourvue de chaleur; qui n'ont ni pieds ni os, et se propagent par la ponte, ou en mettant au monde des petits tout vivans. Il y en a plusieurs qui sont dignes de notre attention, soit à cause de leur utilité, ou par rapport au dommage qu'ils causent a l'homme.
No. 1. Le Ver de Rosée.
Le Corps de ce Vers est un composé d'anneaux qu'il peut allonger et rétrécir à volonté; il a en outre vers le milieu du corps, un bourrelet de chair relevé; sa couleur est d'un rouge brun. On le trouve dans le fumier, dans le terreau des jardins; et il sort ordinairement de terre après la pluie, ce qui lui a fait donner son nom. Il endommage considérablement les jeunes plantes, et a rarement plue d'une palme de longueur.
No. 2. La Sangsue.
La Sangsue vit dans les étangs, les marais et les ruisseaux; elle a 3 ou quatre pouces de longueur, et n'est, à proprement parler, qu'un ver a demi rond. Son dos noirâtre est strié de huit raies jaunes. Elle a la propriété singulière de s'attacher aux animaux ou aux hommes qui vont à l'eau, et de se remplir du sang, qu'elle leur suce, ne les quittant, que quand elle en est pleine. C'est pour cette raison qu'on s'en sert en médecine pour désemplir les vaisseaux sanguins de parties extérieures du malade; il est même vraisemblable que ce fut d'elle que les hommes apprirent à laigner et à ventouser.
No. 3. 4. 5. 6. Le Polype a Bras.
Les Polypes à Bras vivent dans l'eau. Leur corps, qui n'est qu'un simple Canal, est gelatineux, transparent, d'un jaune rougeàtre (fig. 6. a. b. c. d.) ou entièrement vert (fig. 3.). On voit à l'une des extrémités de l'animal une espèce de boue où se trouve sa bouche, autour de la quelle s'étendent ses bras, assez semblables à de tres petites perles enfilées, et qu'il peut avancer ou retirer à volonté. Ils se servent de ces bras pour faisir leur proie c. à. d. de petite insectes aquatiques, et les porter à leur bouche (fig. 4. 5.). Les Polypes s'attachent communément par la queue à quelque plante aquatique, et surtout à la lentille d'eau (fig. 3. et 6.). Ils se propagent aussi comme les plantes, jettent à leurs côtés des bourgeons qui l'accroissent comme les branches d'une plante (fig. 3.), se séparent ensuite du tronc, et deviennent autant de jeunes Polypes. Il est singulier qu'en quelque nombre de morceaux que l'on coupe ces animaux, chaque partie devient elle même un polype entier. La fig. 4. représente un Polype à Bras dans sa grandeur naturelle, s'emparant de sa proie; et la fig. 5. en fait voir deux, considérablement grossis, qui ont entortillé de leurs bras un insecte, qu'ils dévorent en commun.
Vers, qui se trouvent dans les viscères.
No. 7. Le Ver Cucurbitin.
No. 3. Le Ver Orbiculaire.
On trouve dans les viscères des hommes et des animaux, plusieurs espèces de Vers, différens par leur forme aussi bien que par leur grandeur. Les plus dangereux d'entre eux sont, les Vers Solitaires, qui se reproduisent, et ne peuvent se détruire tant qu'il en relie une seule partie dans le corps. Le Ver Cucurbitin, qui en est une espèce, se trouve dans les intestins de l'hommes. La petite pointe triangulaire qu'on lui voit, est sa tête. Le Ver Orbiculaire représenté ici de grandeur naturelle, s'attache de préférence au foie des animaux, et ressemble à une grande vessie remplie d'eau.
Band 1, Heft 13, Tafel 63 - deutsch
Vierf. Thiere XV. B. I. No. 63.
WÖLFE UND FÜCHSE. ===
Die Wölfe und Füchse gehören zu dem grossen Geschlechte der Hunde. Sie sind sämtlich Raubthiere und den Menschen in mancher Rücksicht gefährlich oder schädlich. Man hat mehrere Arten davon, die merkwürdig sind.
No. 1. Die Hyäne. (Canis Hyaena.)
Die Hyäne, welche schon bey den Alten als ein fürchterliches Raubthier berühmt war, lebt einsam in Persien, Syrien, Aegypten, und der Barbarey, in Felsenhöhlen. Sie ist beynahe 4 Fuss lang, hochbeinigt, grau und mit braun gestreift, hat mehr Borsten als Haare, und über den ganzen Hals und Rücken eine Mähne, die sie emporsträuben und niederlassen kann. Sie geht des Nachts auf Raub aus, welcher in Eseln, Ziegen, Schaafen, Menschen, auch Aase und Leichen, die sie ausgräbt, besteht. Ihr Naturell ist so grausam, wild und unbändigt, und dabey so herzhaft, dass sie oft allein zwey Löwen in die Flucht jagt.
No. 2. Der Schakall. (Canis aureus.)
Der Schakall gleicht mehr dem Wolfe als dem Fuchse; ist auch vollkommen so gross als der Wolf. Er sieht graugelb aus, wohnt im südlichen Asien, Persien, Syrien, Aegypten, und Nordamerika, nicht, wie die Füchse, unter der Erde, sondern in Wäldern und Gebirgen; und kommt ohne Scheu vor dem Menschen, sehr oft des Raubes wegen, in die Städte und Dörfer, oft in Rotten bis zu 200. Er lässt sich leicht zahm machen.
No. 3. Der Wolf. (Canis Lupus.)
Man findet den Wolf in allen Welttheilen, und zwar von verschiedenen Farben. Der gewöhnliche ist viertehalb Fuss lang, graubraun von Farbe, und fast wie ein Fleischerhund gestaltet. Er raubt Schaafe, Ziegen, Rehe, Kälber und Füllen; uns ist so gefrässig, dass er 2 Schaafe auf einmal auffressen kann, wenn er Zeit dazu hat. Menschen fällt er nur im Winter bey grösstem Hunger an. In Teutschland sind sie als schädliche Raubthiere durchaus ausgerottet.
No. 4. Der schwarze Fuchs. (Canis Lycaon.)
Er hat Aehnlichkeit mit dem Wolfe, und ist grösser als der gemeine Fuchs. Er lebt in den nördlichsten Ländern von Europa, Asien und Amerika. Sein Pelzwerk ist ausserordentlich fein, glänzend schwarz, und das kostbarste und teuerste das wir jetzt kennen; so dass selbst in Russland ein schöner schwarzer Fuchsbalg oft mit 400 Rubeln bezahlt wird.
No. 5. Der weisse Fuchs. (Canis lagopus.)
Dieser ist kleiner als der gemeine Fuchs, und wohnt in allen Welttheilen innerhalb des nördlichen Polarkreises, ziemlich häufig. Er lebt wie der gemeine Fuchs in Bauen unter der Erde. Sein Pelzwerk ist schön weich, und auch in Teutschland bekannt; obgleich, wegen seiner Menge, nicht theuer.
No. 6. Der gemeine Fuchs (Canis Vulpes.)
lebt in ganz Europa und Asien; ist etwa 2 Fuss lang, und von Farbe braunroth. Er gräbt sich Baue unter der Erde, ist listig und furchtsam, nährt sich daher von Raube mehr durch List als Gewalt. Hauptsächlich sind Hüner, Gänse, Fasanen, junge Rehe, Haasen und Kaninchen sein Raub. Eben so gern frisst er auch Honig der wilden Waldbienen. Man fängt ihn in Tellereisen, um seinen Balg zu schonen.
Band 1, Heft 13, Tafel 63 - französisch
Quadrupedes XV. T. I. No. 63.
LOUPS ET RENARDS. ===
Les Loups et les Renards sont de la nombreuse famille des chiens. Ce sont en général des animaux féroces, qui sont à bien des égards dangereux ou nuisibles à l'homme. Il e n existe plusieure espèces, dont les plus remarquables sont:
No. 1. L'Hyène.
L'Hyène, que les anciens connaissaient déjà comme un animal terrible, vit dans les deserts de la Perse, de la Syrie, de l'Egypte et de la Barbarie, où elle habite le creux des rochers. Elle a environ quatre pieds de longueur, les pattes hautes, et le poil gris strié de raies brunes; elle a plutôt des soies que des poils; il règne sur son cou et le long de son dos, une jube ou crinière, qu'elle peut dresser et baisser à volonté. Elle sort la nuit pour chercher sa proie, qui confide en ânes, en chèvres, en brebis, en hommes, et même en charognes et en cadavres, qu'elle déterre. Elle est d'un naturel si féroce et si cruel, et si courageuse en même tems, qu'elle seule met souvent en suite deux lions.
No. 2. Le Chacal.
Le Chacal ressemble moins au renard qu'au loup, dont il a parfaitement la grandeur. Sa couleur est d'un jaune gris, il habite le Sud de l'Asie, la Perse, la Syrie, l'Egypte et le Nord de l'Afrique; il ne vit point, comme le renard, daus [sic] des terriers, mais dans les forêts et sur les montagnes, d'où il descend souvent, sans craindre les hommes, jusques dans les villes et les villages pour y chercher sa proie. On voit souvent jusqu'à deux cents de ces animaux attroupés. Le Chacal s'apprivoise aisément.
No. 3. Le Loup.
Le Loup se trouve dans toutes les parties du monde. Sa couleur varie, mais le plus ordinaire est gris brun; il a trois pieds et demi de long, et à peu près la figure d'un chien de boucher. Le Loup prend les mOutons, les chevreuils, les veaux et les poulains; il est si vorace, qu'il mange deux moutons á la fois lors qu'il en a le tems. Il n'attaque l'homme qu'en hyver lors qu'il est affamé. On a entièrement détruit cette race d'animaux pernicieux en Allemagne.
No. 4. Le Renard noir
a quelque ressemblance avec le Loup, et est plus grand que le renard ordinaire. On le trouve dans les contrées les plus septentrionales de l'Europe, de l'Asie et de l'Amérique. Sa pelisse est d'une extrême finesse; d'un noir luissant et la plus chère et la plus précieuse, que nous connoissions jusques ici, de sorte qu'en Russie même, une belle peau de renard noir coute souvent jusqu'à 400 Roubles.
No. 5. Le Renard blanc.
Ce Renard est plus petit que l'ordinaire ci se trouve allez fréquemment dans toutes les contreés de notre globe sous le cercle polaire artique. Il vit, comme notre renard, dans des terriers qu'il le creuse. Sa peau est douce et d'un beau blanc; on la connaît même en Allemagn, où cette sorte de peline n'est ni chère ni rare.
No. 5. Le Renard ordinaire
se trouve dans toute l'Europe et en Asie; il a environ 2 pieds de longueur, et la couleur de son poil est un brun fauve. II se creuse des terriers, est extrêmement craintif et rusé, et se nourrit par-là même des bêtes qu'il prend par finesse plutôt que de celles qu'il ravit de force. Les animaux dont il fait sa nourriture sont surtout les poules, les oies, les faisans, les jeunes chevreuils, les lièvres et les lapins. Il aime aussi le miel des abeilles sauvages. On le prend dans des piéges, pour ne pas endommager sa peau.
Band 1, Heft 13, Tafel 64 - deutsch
Vögel. XII. B. I. No. 64.
DIE KLEINSTEN VÖGEL. ===
Der kleinste Europäische Vogel, den wir kennen, ist unser Zaunkönig; allein in China und Ostindien giebt es noch weit kleinere. Die kleinsten Vögel, welche die Naturgeschichte noch entdeckte, sind
No. 1. 2. 3. Die Chinesischen Zwergsperlinge,
und
No. 4. Der kleinste Fliegenvogel. (Trochilus minimus.)
Ich habe beyde Gattungen in ihrer natürlichen Grösse, hier, auf dem Zweige einer Theestaude sitzend, abbilden lassen.
Die Chinesischen Zwergsperlinge, sind allerliebste kleine Geschöpfchen, und sehr verschieden von Farben; theils (No. 1.) mit blauen Flügeln, rothen Köpfen und weissen Bäuchen; theils (No. 2.) mit rothen Flügeln und Rücken, blauen Kehlen, und gelben Bäuchen; theils (No. 3.) mit grünen Kopf und Flügeln, und weissen Bäuchen. Hr. Dr. Spalowsky in Wien, hat sie uns in seinen Beyträgen zur Naturgeschichte der Vögel zuerst bekannt gemacht, und er sagt, dass er sie ausgestopft selbst in den Händen gehabt habe.
Der kleinste Fliegenvogel (No. 4.), der gleichfalls hier in seiner natürlichen Grösse erscheint, und aus einer Theeblüthe den Honig, seine einzige Nahrung, saugt, gehört zu den Colibris und wohnt in Brasilien. Diese kleinen Thierchen gerathen oft, wie die Fliegen, in das Gewebe grosser Spinnen, die sie, weil sie zu zart und schwach sind, sich durchzureissen, darinn überfallen, erwürgen und aussaugen. Diese Spinnen aber stellen ihnen auch überdiess auf mancherley Art nach, und diese Vögelchen bauen daher aus natürlichem Instincte ihre kleinen Nestchen, in der Grösse einer Nuss, hart unter die Nester anderer grösserer Vögel, welche die Spinnen aufsuchen und sie fressen, den kleinen Vögelchen aber, als ihren Schutzgenossen, nichts an Leide thun. Sie nähren sich, wie gesagt, blos vom Honige der Blumen. Die Brasilianischen Damen tragen sie ausgetrocknet, wegen ihrer schönen Farben, oft als Ohrenringe in den Ohren.
Band 1, Heft 13, Tafel 64 - französisch
Oiseaux. XII. T. I. No. 64.
OISEAUX, LES PLUS PETITS. ===
Le plus petit oiseau que nous ayons en Europe, est notre Roitelet; mais il en existe de plus petite encore à la Chine et dans les Indes orientales. Voici les plus petits que les naturalistes ayent découverte jusquea ici.
No. 1. 2. 3. Les Moineaux nains de la Chine,
et
No. 4. Le plus petit Oiseau-mouche.
Nous avons fait graver ces Oiseaux de grandeur naturelle, et perchés sur un rameau de la plante, qui noua donne le Thé.
Les Moineaux-nains de la-Chine, sont de très jolis petits animaux fort variés par leurs couleurs. Il en est qui ont la tête rouge, les ailes bleues et le ventre blanc; (Fig. 1.) d'autres (No. 2.) ont les ailes et le dos rouges, la gorge bleue, et les dessous du ventre jaune; d'autres enfin (No. 3.) ont la tète et le dos verts et le ventre blanc. Mr. le Docteur Spalowsky de Vienne est le premier qui en ait parlé, car on ne les connaissait pas avant la publication de son Supplément d'histoire naturelle des Oiseaux, dans lequel il assure avoir eu lui mêmes entre les mains de ces moineaux empaillés.
Le plus petit oiseau-mouche, (No. 4.) que nous avons pareillement représenté de grandeur naturelle, et suçant de la fleur du thé le miel dont il fait son unique nourriture, est du genre des Colibris, et se trouve naturellement au Brésil. Ce petit animal se prend sauvent, comme une mouche dans les toiles des grandes araignées, et n'étant ni assez grand ni assez fort pour se débarasser, il devient la proie de ces insectes, qui l'étranglent et lui sucent le sang. Les grandes araignées lui tendent en outre différentes embûches, c'est pourquoi ce petit oiseau, par un instinct naturel, construit son nid, qui n'est pas plus grand qu'une noix, immédiatement au dessous du nid d'autres oiseaux ennemis des araignées, auxquelles, ils sont la guerre et qu'ils dévorent, tandis qu'ils ne sont aucun mal au petit oiseau qui s'est mis sous leur protection. L'oiseau-mouche se nourrit, comme nous l'avons dit, du miel de fleurs. Les Dames du Brésil portent de petits oiseaux-mouches dessèchés en guise de pendans d'oreille, à cause de la beauté de couleurs de ces petits animaux.
Band 1, Heft 13, Tafel 65 - deutsch
Vierf. Thiere XVI. B. I. No. 65.
FAULTHIERE UND AMEISENFRESSER. ===
Das Faulthier
ist eine sonderbare Erscheinung unter den vierfüssigen Thieren. Es gleicht beynahe dem Affen, sitzt aufrecht, nährt sich von Blättern und Früchten der Bäume, und lebt in Brasilien und andern heissen Ländern von Süd-Amerika. Das Merkwürdigste an diesem Thiere ist die erstaunliche Faulheit und Langsamkeit, mit der es sich bewegt; denn es braucht nicht nur eine Zeit von 8 bis 9 Minuten um enen Fuss nach dem andern fortzusetzen, sondern auch eben so viel um dazwischen auszuruhen. Die Bäume, auf denen es seine Nahrung sucht, besteigt es eben so langsam, und verlässt keinen eher, als bis es ihn ganz abgefressen hat, worauf es sich zusammenzieht, herunterfällt, und die lange Reise nach einem andern wieder antritt. Selbst durch Schläge ist es zu keiner grössern Hurtigkeit zu zwingen. Bey jedem Schritte erhebt es ein unerträgliches Geschrey. Dies ist die einzige Vertheidigung des Thieres, das seinen Feinden weder entfliehen, noch sich gegen sie wehren kann, denn die Klauen dienen ihm bloss zum klettern. Wenn es schlafen will, schlägt es alle vier Beine dicht um einen Baumast, und hängt sich umgekehrt an denselben, wie eine Hangmatte. Es giebt nur zwey Arten des Faulthiers, nämlich den Ai und den Unau.
No. 1. und 2. Der Ai. (Bradypus tridactylus.)
Der Ai ist ohngefähr zwey Fuss lang, und bräunlich grau. Von vorn gesehen, hat er beynahe ein Menschengesicht; er hat an allen vier Pfoten drey lange Krallen; dahingegen der Unau nur zwey an den Vorder-Füssen hat.
No. 3. Der Unau. (Bradypus didactylus.)
Der Unau lebt ausser Südamerika, auch in Ostindien, ist kleiner als der Ai, hat keinen Schwanz, sondern hinten auf dem Kreutze einen erhabenen Haar-Kranz; sieht auf dem Rücken rothbraun, und am Bauche weissgrau aus. Er hat, den Unterschied der Klauen ausgenommen, mit dem Ai gleiche Eigenschaften.
Der Ameisen-Fresser (Myrmecophaga.)
Das Vaterland dieser Thiere, davon es nur 3 Arten giebt, Sudamerika und das heisse Afrika. Ihre Nahrung besteht bloss in Ameisen, indem sie ihre lange klebrichte Zunge in die Strasse der Ameisen-Heere legen, sie ganz vollkriechen lassen, welches in ein paar Minuten geschieht, sie dann zurückziehen, und die Ameisen verschlingen. Sie klettern auch vermöge ihrer grossen Krallen sehr leicht auf die Bäume, suchen da die Nester der Ameisen auf, und hohlen sie mit ihrer langen feinen Zunge aus den verborgensten Schlupfwinkeln heraus. Mit ihren scharfen Klauen wehren sie sich auf dem Rücken liegend, sogar gegen den Amerikanischen Tiger, so heftig, dass der Kampf dem Feinde meist das Leben kostet. Es giebt, wie gedacht, nur 3 Arten davon.
No. 4. Der grosse Ameisen-Fresser. (Myrmecophaga jubata.)
ist langhaaricht, gelb, weiss und schwarz, 4 Fuss lang, ohne den Schwanz, und hat 4 Krallen an jedem Fusse.
No. 5. Der mittlere Ameisen-Fresser. (Myrmecophaga tetradactyla.)
lebt vorzüglich in Brasilien, ist kaum halb so gross als jener, glatt, hellgrau, hat einen Wickelschwanz, mit dem er sich anhängen kann, und vorn 4, hinten 5 Krallen.
No. 6. Der kleine Ameisen-Fresser. (Myrmecophaga didactyla.)
Dieser ist ohne Schwanz nur 8 bis 10 Zoll lang, gelb, grau und braun von Farbe, weich von Haaren, und hat gleichfalls einen Wickelschwanz.
Band 1, Heft 13, Tafel 65 - französisch
Quadrupèdes XVI. T. 1. No. 65.
PARESSEUX ET TAMANOIRS. ===
Le Paresseux.
Cet animal est une singalarité parmi les quadrupédes. Il ressemble presque au singe, a le corps droit lorsqu'il est assis, se nourrit des feuilles et des fruits des arbres, et vit au Brésil de même que dans les centrées les plus chaudes de l'Amérique méridionale. Ce qu'il y a de plus remarquable dans cet animal, est son extrême pareise et la lenteur avec laquelle il se meut; car il lui faut 8 ou 9 minutes de tems, non seulement pour porter un pied devant l'autre, mais encore un intervalle de tems égal pour se reposer. Il grimpe avec la même lenteur sur les arbres qui lui fournissent sa nourriture; aussi n'en quitte-t-il aucun qu'il ne l'ait entièrement dépouillé, et pour l'abandonner il se roule, se laisse tomber, et fait avec lenteur le voyage d'un autre arbre. Les coups de bâton mêmes ne peuvent le forcer à se mouvoir plus vite. Il poulie à chaque pas un cri insupportable. C'est là sa seule défense; car il ne peut ni fuir ses ennemis, ni se défendre, vu que se griffes ne lui servent qu'à grimper. Lorsqu'il veut dormir, il embrasse étroitement une branche de ses quatre pattes, et se pend à peu près comme est suspendu un Hamac. Il n'y a que deux espèces de pareiseux, savoir l'Aï et l'Uuau.
No. 1. et 2. L'Aï.
L'Aï a environ deux pieds de longueur, et son poil est d'un gris brunâtre, A le voir en face, il a la figure assez semblable à celle d'un homme. Ses quatre pattes sont armées de longues griffes, tandis que l'Unau n'en a que deux aux pattes de devant et trois a celles de derrière.
No. L'Unau.
L'Unau trouve dans l'Amérique méridionale et aux Indes orientales; il est plus petit que l'Aï et n'a point de queue; mais on lui voit sur la croupe un bouquet de poils éleves; la couleur de son dos est brune; et celle de son ventre le gris blanc. Si l'on en excepte les griffes, il a toutes les qualités de l'Aï.
Les Tamanoirs.
La patrie de ces animaux, dont il n'existe que trois espècee, sont l'Amérique méridionale et la brûlante Afrique. Ils se nourrissent de fourmis, qu'ils prennent en allongeant leur langue gluante sur la passage de ces insectes, dont elle est couverte après une couple de minutes; ils retirent alors la langue et avalent les fourmis qui la couvrent. A l'aide de leurs longues griffes ils grimpent avec facilité sur les arbres, où ils cherchent les fourmillières et prennent, par le moyen de leur grande langue effilée, les fourmis jusque dans les coins les plus reculés. Les griffes aiguës des Tamanoirs servent aussi à leur défense. Ils remettent à cet effet sur le dos, et se battent avec tant d'acharnement, même contre le Tigre de l'Amérique, qu'ils sont la plupart du tems périr leur ennemi. Il n'en existe, ainsi qu'il a été dit ci-dessus, que trois espèces, savoir.
No. 4. Le grand Tamanoir.
Il a le poil long, de couleur jaune, blanche et noire. La longueur de son corps est de quatre pieds jusqu'à la naissance de la queue, et il a quatre doigts munis de griffés à chaque patte.
No. 5. Le Tamanoir moyen.
Cet animal vit principalement au Brésil. Il est à peine moitié aussi grand que celui dont nous venons de parler, a le poil lisse et d'un gris jaune avec une queue roulée, dont il se sert pour s'attacher. Ses pattes de devant ont 4 doigts, et celles de derrièie 5.
No. 6. Le petit Tamanoir.
Sa longueur n'est que de 8 à 10 pouces, la queue non comprise; il a le poil doux, de couleur jaune, grise et brune, et sa queue est pareillement roulée.
Band 1, Heft 14, Tafel 66 - deutsch
Pflanzen. XII. B. I. No. 66.
PFLANZEN aus heissen Ländern. ===
Fig. 1. Der Korkbaum. (Quercus Suber).
Der Kork- oder Pantoffelholz-Baum ist eine Art von Eiche, welche nur immer grüne kleinere und weniger ausgezackte Blätter, und kleinere gelbe Eicheln trägt, als unsre gewöhnliche Eichen. Er wächst in Spanien, Italien und in den südlichen Provinzen Frankreichs, und ist besonders merkwürdig wegen seiner oft 2 bis 3 Zoll dicken, schwammigten und leichten Rinde, welche eigentlich unser Kork- oder Pantoffelholz ist, woraus Korkstöpsel für Bouteillen und Fässer, Schuhsohlen und andere Dinge mehr gemacht werden. Diese Rinde lösset sich, wenn der Baum ein gewisses Alter erreicht hat, sehr leicht ab. Man macht nämlich vom Gipfel bis zur Wurzel einen langen Einschnitt durch dieselbe, und schält auf diese Art den ganzen Baum, bey trocknem Wetter, alle 10 Jahre, ab. Er setzt sogleich wieder eine frische Rinde an, und wird bey dieser Behandlung 150 bis 200 Jahre alt. Die abgeschälte Rinde legt man sodann im Wasser über einander, presst sie mit Steinen gerade, und versendet sie getrocknet, als Kaufmannswaare. Aus der in verschlossenen Gefässen zu Kohle gebrannten Rinde machen die Spanier auch eine sehr schöne schwarze Farbe, welche unter dem Nahmen Noir d'Espagne bekannt ist.
Fig. 2. Der Terpentinbaum. (Pistacia Therebinthus).
Der in den Apotheken allgemein bekannte Terpentin ist ein hellgelbes, flüssiges Harz, dicker als Oel, und flüssiger als Honig, welches aus verschiedenen Bäumen dringt, und eben darnach von verschiedener Art ist. Man hat nämlich ächten Cyprischen, Venetianischen und gemeinen Teutschen Terpentin. Der eigentliche sogenannte Terpentinbaum, welcher hier abgebildet ist, und den ächten Cyprischen Terpentin giebt, wächst in China, Ostindien, Afrika, und vorzüglich auf den Inseln Chio, und Cypern, auch in Italien und Spanien. Er hat beynahe Blätter wie unsre Esche, blüht violett und trägt braune, kleine Saamenkapseln mit weissen Körnern (Fig. a und b). Um den Terpentin von ihm zu gewinnen, haut man den Stamm des Baums an verschiedenen Orten an und legt glatte Steinplatten hart an denselben an. In der Nacht fliesst dann der Terpentin auf dieselben, verdickt sich und wird alle Morgen weggenommen. Die zweyte Sorte, oder der sogenannte Venetianische Terpentin, wird in Tyrol, Oestreich und Schlesien von Lerchen- und Fichtenbäumen gesammelt, und ist weiter nichts, als ein feines, flüssiges Fichtenharz, das jährlich durch Anbohren der Stämme aus den Bäumen gezogen und durch enge Haarsiebe gereinigt wird. Wenn das Terpentinöl davon destillirt und abgezogen ist, so giebt das zurückbleibende harte Harz oder Pech davon das bekannte Colophonium, oder Geigenharz.
Band 1, Heft 14, Tafel 66 - französisch
Plantes XII. T. I. No. 66.
PLANTES DES PAYS CHAUDS. ===
Fig. 1. Le Liège. (Quercus Suber.)
Le Liège est une espéce de chêne, dont les feuilles font toujours vertes et moins decouples que celles des autres chênes, les glands qu'il porte font aufü plus petits et de couleur jaune. Cet ar-, hre croit en Espagne,.en Italie, et dans les pro- vinces méridionales de la France, et est remar- quable furtout par fon écorce fpongieufe et légère, fouvent épaiffe de deux ou trois pouces, et que nous connoilfons fous le nom de Liège. On fait de cette écorce des bouchons de bouteilles et de tonneaux, des femelles de fouliers et plufieurs autres choses. Elle se détache avec facilité lors- que d'arbre a atteint un certain âge. On y fait à cet effet, dans un tems fee, une longue incifion depuis le fommet de l'arbre, tous les 10 ans. L'ecorce ne tarde pas à repouffer, et le Liège par- vient de la sorte jusqu' à l'âge de 150 et même de eoo ans. On met incontinent dans l'eau les mor- ceaux d'écorce que l'on a détachés les plaçant les uns fur les autres, les charge de pierres pour les redreflet, et lorsqu'ils font fees on en fait un arti- cle de commerce. Les Espagnols brûlent cette écorce dans des vaifieaux fermés, et en préparent une fort belle couleur noire, connue fous le nom de Noir d'Espagne.
Fig. 2. Le Térébinthe.(Pistacia Therebinthus.)
La Térébenthine, si connue dans nos Pharmacies est une refine fluide d'un jaune clair, plus épaisse que l'huile, mais plus liquide que le miel, qui découle de plûsieurs espèces d'arbres, et dont la qualité diffère par là même. On diffingue en conféquence la vraie Térébenthine de Cypre, celle de Tienile, et la lérêber.tliine ordinaire d' JUe' magne. Le Véritable Térébinthe, représenté sur la planche, nous fournit la bonne térébenthine de Cypre, et croit en Chine, dans les Indes orientales, en Afrique, et furtout dans les lies de Chio et de Cypre, de même qu'en Italie et en Espagne. Ses feuilles rellembient presque à celles du frène fa fleur, qui eli: violette, est remplacée par de petites capsules de couleur brune, et remplies de petites graines blanches (Fig. a et b). Pour en tirer la térébenthine on fait, à plufieurs endroit du tronc de l'arbre, de profondes incifions, près desquelles on place des pierres plattes. Pendant la nuit la réfine coule de ces incifions sur les pierres ou elle s'épaifllt, et on la recueille tous les matins. La feconde espèce, ou la térebenthine de Venise, se recueille dans le Tyrol, l'Autriche et la Siléfie, où elle d coule des Melèfes et des Pins; ce ri'est à proprement parler, qu'une refine fine et liquide que l'on obtient en perçant le tronc des pins, et qu'on purifie en la faifant passer par des cribles de crin fort fins. Lorsque par la distillation on en a retiré l'huile de térébenthine, la résine, ou la poix dure qui resie après l'operation, est ce que nous appelions Colophane. Les joueur de violon l'en servent pour frotter leurs archets.
Band 1, Heft 14, Tafel 67 - deutsch
Vierf. Thiere XVII. [B. I. No. 67. ]
FLEDERMÄUSE verschiedener Art. ===
Die Alten rechneten die Fledermaus zu den Vögeln, weil sie fliegt; allein sehr unrecht; denn sie hat alle Eigenschaften der vierfüssigen Thiere, und gehört auch wirklich zu denselben. Es giebt in allen Ländern der Welt Fledermäuse, und zwar sehr verschiedene Gattungen, an Grösse sowohl als Gestalt. In den heissen Ländern, wo sie sehr gross sind, ist ihr Aufenthalt auf den Bäumen; in kälteren aber halten sie sich in den Klüften der Felsen, Mauern, in Thürmen, Kirchen, Scheuern und alten Häusern auf. Hier ruhen sie, weil sie das Licht scheuen, am Tage über, und fliegen nur in der Abenddämmerung, bis zum Einbrüche der Nacht; denn die Ankunft der Eulen, welche auf sie Jagd machen, treibt sie in ihre Löcher zurück. Wenn sie ruhen, so hängen sie sich entweder mit ihren Hinterfüssen, oder mit dem Haken an ihren Flügeln auf. Ihre Nahrung besteht in Schmetterlingen, Käfern, Fliegen, Mücken, und andern Insecten, die sie im Fluge fangen; sie fressen aber auch gern Fleisch, sonderlich geräuchertes und Speck. In unseren kälteren Ländern ziehen die Fledermäuse im Winter haufenweise in dicke Gemäuer, Keller, Todtenkrüfte, Höhlen und hohle Bäume, hängen sich in der Höhe dicht neben und unter einander in Klumpen, hüllen sich in ihre Flügel ein, Werden kalt und starr, und bleiben so ohne alle Nahrung bis zum folgenden Frühjahre hängen, wo sie wieder aufleben. In manchen Ländern, z. E. in China, und in den Philippinischen Inseln, isst man sie. Die merkwürdigsten Gattungen davon sind folgende.
Fig. 1. Der Vampyr, oder Blutsauger. (Vespertilio Vampyrus.)
lebt in Afrika und Südasien, und ist die grösste Gattung, die wir kennen, oft bis 10 Zoll lang. Sie fressen die Frucht der Palmen, und saugen auch den Saft gern; allein sie saugen auch Menschen und Thieren das Blut aus, indem sie sich im Schlafe an sie machen, mit ihrer scharfen Zunge sie wund lecken, und ihnen auf diese Art das Blut unmerklich aussaugen, welches oft Lebensgefahr bringt.
Fig. 2. Die Hasenscharte. (Vesp. leporinus.)
Sie ist so gross als eine Ratte, lebt in Peru, hat einen runden Kopf mit einer Mopsschnautze, und in der Ober-Lippe eine grosse Hasen-Scharte.
Fig. 3. Die gemeine Fledermaus. (Vesp. murinus.)
Diese ist in Teutschland die gemeinste, 2 1/2 Zoll lang, und hält sich häufig bey uns um die Städte und Dörfer auf.
Fig. 4. Die Speckmaus. (Vesp. Noctula.)
Sie ist so gross als die vorige, und lebt vorzüglich in Frankreich,
Fig. 5. Die Hufeisennase. (Vesp. ferrum equinum.)
Diese Fledermaus zeichnet sich vor allen dadurch aus, dass ihre Nase wie ein Hufeisen aussieht. Sie ist auch nur 2 1/2 Zoll lang, und wohnt in Frankreich und Teutschland.
Fig. 6. Die Bart-Fledermaus. (Vesp. hispidus.)
Sie lebt in Senegal, ist 2 Zoll lang, und hat beynahe ein Bocksgesicht, und einen Bart.
Fig. 7. Das Langohr. (Vesp. auritus.)
Sie ist merkwürdig wegen ihrer ungeheuern Ohren, die beynahe wie doppelt aussehen. Sie ist 2 Zoll lang, und man findet sie zuweilen in Teutschland.
Fig. 8. Der Grosskopf. (Vesp. cephalotes.)
Sie lebt in den Moluckischen Inseln, ist 2 1/2 Zoll lang, und hat vor andern einen grossen Kopf, dicke Schnautze und herunterhängende Lippen.
Band 1, Heft 14, Tafel 67 - französisch
[Quadrupèdes XVII. T]. I. No. 67.
CHAUVES-SOURIS de différentes espèces. ===
Les Anciens mettaient les Chauves-souris au nombre des oiseaux, parce qu'elles volent; mais ils avoient grand tort; car la chauve-souris a toutes les propriétés des quadrupèdes, au nombre desquels elle doit réellement être mise. Il existe dans toutes les contrées de la terre, des chauves-souris sort différentes les unes des autres, tant à cause de leur grandeur, que par rapport à leur conformation. Dans les pays chauds, où elles sont plus grandes, elles se tiennent sur les arbres; tandis que dans les contrées plus froides elles se retirent dans les fentes des rochers et des murs, dans les tours, les églises, les granges et les vieilles maisons. Comme elles craignent la lumière, elles se reposent pendant le jour, et ne volent que depuis le crépuscule jusqu'à l'entrée de la nuit, parceque l'arrivée des hiboux, qui leur donnent la chasse, les contraigne de regagner leurs trous. Lors quelles se reposent, elles se suspendent par les pattes de derrière; ou par les crochets qu'elles ont aux ailes. Elles se nourrissent de papillons, de scarabées, de mouches, de moucherons et d'autres insectes, qu'elles prennent au vol; elles aiment aussi la viande, et surtout celle qui a été exposée à la fumèe et le lard. Dans nos contrées froides, les chauves-souris se retirent pendant l'hyver dans des murailles épaisses, dans les caves, les caveaux, les creux des rochers ou des arbres, où elles se trouvent en grand nombre suspendues en haut, sort près et au dessous les unes des autres, et enveloppées de leurs ailes: le froid les engourdit, et elles relient ainsi suspendues jusqu'au printems, sans prendre la moindre nourriture, mais le retour de la belle saison les rappelle à la vie. Il y a quelques pays où on les mange, tels sont, entre autres, la Chine, et les Philippines. Les espèces les plus remarquables de chauves-souris sont.
Fig. 1. Le Vampyre. (Vesp. Vampyrus.)
Cet animal qui vit en Afrique et dans le Sud de l'Ane, est la plus grande des chauves-souris, que nous connoissions, car il a jusqu'à 10 pouces de longueur. Il se nourrit du fruit du palmier, dont il boit aussi. le suc avec plaisir; il fuce également le sang des hommes et des animaux, s'approchant d'eux quand ils dorment, et les léchant de sa langue rude, ce qui occasionne une plaie, qui lui donne la facilité de fucer imperceptiblement leur sang et souvent même de les faire périr.
Fig. 2. La Chauve-souris du Pérou. (Vesp. leporinus.)
Elle est de la grandeur d'un rat, et vît au Pérou. Sa tète est ronde, son mufeau rellemble à celui d'un doguin, et fa lèvre fupéricure est fendue profondément, et à bec de lièvre.
Fig. 3. La Chauve-souris commune. (Vesp. murinus.)
C'est la plus ordinaire en Allemagne; elle a 2 pouces et demi de longueur, et fait communément son séjour aux environs des villes et des villages.
Fig. 4. La Noctule. (Vesp. Noctula.)
Elle est aussi grande que la précédente, et se trouve surtout en France.
Fig. 5. Le Fer à Cheval. (Vesp. ferrurn equinum.)
Cette Chauve-souris est remarquable furtout par la conformation de fon nafeau, qui reifemble a un fer à cheval. Elle n'a pareillement que deux pouces et demi de long, et fe trouve en France et en Allemagne.
Fig. 6. Le Chauve-souris à Barbe. (Vesp. hispidus.)
Le Sénégal est sa patrie, elle a deux pouces de long, la tète allez semblable à celle d'un bouc avec sa barbe.
Fig. 7. L'Oreillard. (Vesp. auritus.)
est remarquable par la grandeur prodigieufe de ses oreilles, qui paraissent pour ainsi dire dou blés. Elle a deux pouces de longueur, et trouve quelquefois en Allemagne.
Fig. 8. La Petite rougette. (Vesp. cephalotes.)
est naturelle aux Iles Moluques, elle est longue de deux pouces et demi, a la tète plus grosse que toutes les autres, le museau épais et les lèvres pendantes.
Band 1, Heft 14, Tafel 68 - deutsch
Altenthümer I. B. 1. No. 68.
DIE SIEBEN WUNDER DER WELT. ===
Unter die merkwürdigsten Alterthümer der Völker gehören die berühmten sieben Wunder der Welt, davon man so oft sprechen hört. Die alten Schriftsteller geben folgende grosse und erstaunliche Meister-Werke der Bau- und Bildhauerkunst als solche an: 1) Die Egyptischen Pyramiden; 2) Die schwebenden Gärten zu Babylon; 3) Die Mauern von Babylon; 4) Das Mausoleum; 5) Die Bildsäule des Olympischen Jupiters; 6) Den Coloss von Rhodus; und 7) den Dianen-Tempel zu Ephesus. Alle sind untergegangen, die Pyramiden ausgenommen, davon sich einige durch ihre dauerhafte Bauart noch ganz erhalten haben, und noch heut zu Tage von den Reisenden in Egypten besucht und bewundert werden.
==== Die Pyramiden.
Fig. 1. Aeussere Ansicht. Fig. 2. Durchschnitt und Inneres der grossen Pyramide. ====
Die Pyramiden waren Grabmäler der ältesten Egyptischen Könige und ihrer Familien. Sie liegen ohnweit Cairo und des Nils, und hauptsächlich bey dem Städtchen Ghize und bey den Dörfern Saccara und Dashur, auf einer hügelichten Gegend, die wahrscheinlich die alten Egypter zu ihren Begräbniss-Feldern gewählt hatten, weil man ebendaselbst auch in unterirrdischen Gebäuden oder Catacomben die Mumien findet. Bey Saccara und Dashur stehen noch 22. und bey Ghize 6 Pyramiden, theils erhalten, theils verfallen. Die 3 vorzüglichsten stehen bey Ghize; und die grösste und berühmteste darunter, oder sogenannte grosse Pyramide, ist es, die ich hier zur Vorstellung gewählt habe, weil sie nicht allein vollkommen erhalten, sondern auch grösser und von innen untersucht ist. No. 1. ist ihre Ansicht von aussen, und No. 2. ihr Durchschnitt und Inneres. Sie ist 440 Englische Fuss hoch, von sehr weichem Kalksteine, oder demselben Felsen, worauf sie steht, gebaut, und soll vorzeiten von aussen mit Marmor bekleidet gewesen seyn. Sie hat von unten bis zur Spitze 208 Stufen, deren die unteren 4 Fuss, die oberen aber nach der Spitze zu nur 20 1/2 Fuss hoch sind. Die Spitze hat 13 Englische Fuss im Quadrat. Ihr Erbauer soll ein alter Egyptischer König, Cheops, gewesen seyn, den aber unsre Geschichte nicht kennt. Der Calife Mahomed liess sie im Jahr Christi 827., in Hoffnung grosse Schätze darinn zu finden, aufbrechen, fand den in No. 2. angezeigten Gang, der zu 2 Grabzimmern führt davon das obere einen 4 Ellen langen Sarg, von gelben Marmor enthält, und wahrscheinlich das Grab des Königs, so wie das untere Zimmer, das Grab der Königin gewesen ist. Die Röhre, welche aus dem untern Gange hinab in den Grund geht, ist ein krummer, aber bis jetzt noch unbekannter unterirrdischer Gang.
Fig. 3. Die schwebenden Gärten.
Die sogenannten schwebenden Gärten in Babylon waren ein prächtiges Gebäude in Babylon, das der König Nebucadnezar seiner Gemahlin, Amytis, die aus Medien, einem gebirgigten Lande war, zur Lust erbauete, und auf seinen 4 Terrassen Garten-Anlagen und Wasserwerke hatte. Blumen, Sträuche und Palmbäume wuchsen darauf als in natürlicher Erde. Jede Seite des Gebäudes war 400 Fuss lang, und die oberste Terrasse war so hoch, als die Stadt-Mauern von Babylon.
Band 1, Heft 14, Tafel 68 - französisch
Antiquités I. T. I. No. 68.
LES SEPT MERVEILLES DU MONDE. ===
Les fameuses Merveilles du monde dont on entend si souvent parler, doivent être mises au nombre des antiquités les plus remarquables des peuples. Les anciens écrivains nous donnent comme tels, les grands et prodigieux chefs d'oeuvre d'architecture et de sculpture, dont voici la description: 1) Les Pyramides d'Egypte; 2) Les jardins en l'air de Babylone; 3) Les murs de cette même ville; 4) Le Mausolée; 5) La Statue de Jupiter olympien; 6) Le Colosse de Rhodes; et 7) Le temple de Diane à Ephèse. Tous ces chefs d'oeuvre sont detruits, à l'exception des Pyramides, dont quelques unes fe fout confervées dans leur entier, à cause de la folidité de leur structure, et que les voyageurs vilîtent et admirent encore de nos jours.
==== Pyramides.
Fig. 1. Vue extérieure de la grande Pyramide. Fig. 2. Sa coupe en profil, et la vue de son intérieur. ====
Les Pyramides étoient les tombeaux des anciens Rois d'Egypte et de leurs familles. Elles sont fitnées dans le voifinage du Caire près du Nil, et surtout proche de la petite ville de Ghizc et des villages de Saccara et de Dashur, dans une contrée couverte de collines, que'les anciens Egyptiens avoient vraifembiablement choifie pour le lieu de leur fepulture, puisqu'on y trouve encore des Momies dans des bàtimens fouterrains ou Catacombes. Il existe encore près de Saccara et de Dashur 22, et près de Ghizé 6 pyramides dont quelques unes fe sont conferveés et les autres tombees en ruine. Les trois principales sont dans le voifinage de Ghizé, et c'est de la plus grande et de la-plus célèbre de ces trois dernières, s'avoir de la grande Pyramide, que nous donnons ici l'image, non feulement parcequ'elle f'eft parfaitement conserveé, mais encore parcequ'elle est ouverte, et qu'on l'a vifiteé à l'intérieur. Le No. 1. en fait voir l'extérieur, et le No. 2. en montre la coupe et l'intérieur. Elle a 440 pieds anglais de haut, est construite de pierre calcaire fort tendre, ou bien de la pierre du roc sur lequel elle est bâtie, et fut, dit-on, jadis revêtue de marbre, extérieurement. Il y a du pied jusqu'au fommet 203 marches, dont les premières ont 4 pieds de hauteur, tandis que celles qui sont plus voi fines du fommet n'en ont que deux et demi. Le fommet a 13 pieds anglais, en quarre. Elle fut, dit-on, conitruite par un ancien lloi d'Egypte nommé Cheops, dont notre hiftohe ne fait aucune mention. Le Calife Mohamed la fit ouvrir, l'an de I. C. 827. dans l'espoir d'y trouver de grands trésors; et y trouva une galerie, indiquée No. 2. qui conduit à deux chambres sepulcrales, dont la supérieure renferme un sarcophage de marbre jaune long de quatre aunes, et qui étoit vraifembiablement le tombeau du roi, comme la chambre inférieure étoit celui de la reine. Le canal qui descend de la galerie inférieure jusques au fond est un puits, ou une galerie souterraine inconnue jusques ici,
Fig. 3. Les Jardins en l'air.
Les Jardins en l'air de Babylone, étoient vu magnifique bâtiment, Nabuchodouofer fit élevé pour l'amufement de la reine Amytis, son èpouse, originaire de la Medie, pays couvert de montagnes; il y avoit sur les quatre terrasses de ce batiment des jardins et des nappes d'eau. Il y ci'croissoit des fleurs, des bullions et des palmiers en pleine terre. Chaque côté de ce bâtiment avoit 400 pieds de long, et la terrasse supérieure égaloit en hauteur les murs de la ville de Babylone. i
Band 1, Heft 14, Tafel 69 - deutsch
Alterthümer II. B. I. No. 69.
DIE SIEBEN WUNDER DER WELT. ===
Fig. 1. Die Mauern von Babylon.
Das dritte Wunder der Welt, die Stadtmauern von Babylon, soll die berühmte Königin Semiramis haben erbauen lassen. Nach den dunkeln Nachrichten, die man davon in den alten Schriftstellern findet, waren sie 50 Ellen hoch und so breit, dass 4 vierspännige Streitwagen ungehindert nebeneinander darauf fahren konnten. Sie waren von Ziegelsteinen, die an Statt des Mörtels mit Erdpech aufgemauert waren, und hatten so viel Thürme, dass eine ganze zahlreiche Armee darinn liegen konnte. Sie waren in einem regelmässigen Viereck gebaut und hatten rundherum einen grossen Wassergraben, in welchem der Euphrat floss, mit vielen Brücken. Ein Arm des Euphrats floss auch mitten durch die Stadt, und an diesem lagen die berühmten schwebenden Gärten. In der Mitte der einen Hälfte der Stadt stund der berühmte Tempel des Belus, oder der sogenannte Babylonische Thurm.
Fig. 2. Das Mausoleum.
Das vierte Wunder der Welt, das sogenannte Mausoleum, war ein überaus prächtiges Grabmal des Mausolus, Königs von Carien, der zu Zeiten des Königs Xerxes in Persien lebte. Artemisia, seine Gemahlin, die ihn so zärtlich liebte, dass sie sogar die Asche seiner verbrannten Leiche unter ihr Getränk mischte, errichtete ihm diess kostbare Denkmal nach seinem Tode, in der Stadt Halikarnass. Es war eine Art von Tempel, zu welchem man auf 13 Stufen hinauf stieg, der rund umher 36 frey stehende korinthische Säulen mit vielen Statuen und anderer Bildhauerarbeit verziert, und über sich eine hohe Pyramide hatte, auf deren Gipfel ein vierspänniger Triumphwagen stand. Das ganze Gebäude war 105 Fuss hoch, und es arbeiteten fünf der berühmtesten alten Baumeister und Künstler, nämlich Scopas, Bryaxis, Timotheus, Leochares und Pythis daran. Diese 5 Künstler wollten der Nachwelt in diesem kostbaren Werke eine Probe ihrer hohen Kunst hinterlassen, und arbeiteten, obgleich die Königin Artemisia starb, ehe es noch fertig war, auch nach ihrem Todte daran fort und vollendeten es. Von diesem grossen Grabmale hiessen hernach alle kostbare Grabmäler und Monumente sowohl bey den alten Römern, als auch in den neueren Zeiten Mausoleen.
Band 1, Heft 14, Tafel 69 - französisch
Antiquités II. T. I. No. 68.
LES SEPT MERVEILLES DU MONDE. ===
Fig. 1. Les Murs de Babylone.
Les Murs de Babylone, qui pafloient pour la trcißcme merveille du monde furent, dit-on, cor. ftruits par la célèbre Reine Semiramis. Si l'on en croit les paliages obfcurs des anciens auteurs, ces murs avoient 50 aunes de hauteur, et étoient fi larges, que 4 voitures, ou plutôt 4 chars de guerre, attelés chacun de 4 chevaux, pouvoîent y marcher de front, sans f'embarafler les uns les autres. Ils étoient de briquos réunies avec du bitume au lieu de chaux, et munis d'un si grand nombre de tours, qu'on pouvoit y loger une nombreuse armée. Ils formoient un quarré regulier, environné d'un grand folié dans lequel couloit l'Euphrate, avec quantité de ponts. La ville ètoit partagée par un bras du fleuve, sur les bords du quel étoient les fameux jardins en l'air. Le fameux Temple de Bélus ou la Tour de Babel, étoit au milieu d'une des moitiés de la ville.
Fig. 2. Le. Mausolée.
Le Mausolèe, qu'on regardoit comme la quatrième merveille du, monde, étoit un tombeau magnifique de Mausole, Roi de Carie, contemporain de Xerxes, Roi de Perfe. Artémife, son épouse, qui l'aimoit avec tant de tendrefle, qu'elle alla même jusqu'à mêler à fa boulon les cendres de son cadavre, lui fit élever ce précieux monument dans la ville d'Halicarnaffe. C'étoit une espéce de temple auquel on montoit par 13 degrés; 36 colonnes de l'ordre Corinthien et quantité de Statues et d'autres chefs - d'oeuvre d'architecture l'environnoient, et il étoit furmonté d'une pyramide élevée, au fommet de la quelle on voyoit un char de triomphe attelé de quatre chevaux. Tout l'èdifice avoit 105 pieds de hauteur, et cinq des plus célèbres Architectes et artiftes de l'antiquité, savoir; Scopas, Bryaxis, Timothée, Leochares et Pythis y avoient travaillé. Ces cinq artistes voulurent, par ce précieux ouvrage, laisser à la posterité une preuve de la perfection de leur art, et continuèrent à travailler à ce monument, qu'ils achevèrent, malgré la mort d'Artemife, qui mourut avant que cet edifice fût achevé. C'est de ce beau monument que tous les tombeaux et les monumens précieux reçurent le nom de Mausolées, que leur donnèrent les anciens Romains, et qui s'est conserve jusques à nos jours.
Band 1, Heft 14, Tafel 70 - deutsch
Altenthümer III. B. I. No. 70.
DIE SIEBEN WUNDER DER WELT. ===
Fig. 1. Der Coloss zu Rhodus.
Das fünfte Wunder der Welt, der Coloss zu Rhodus, war eine 70 Ellen, hohe, aus Erz gegossene Bildsäule der Sonne, oder des Apoll, welche die Einwohner dieser Stadt als einen Leuchtthurm über den Eingang ihres Hafens hatten setzen lassen. Der berühmte Bildgiesser Chares war der Verfertiger davon. Er arbeitete 12 Jahre lang an diesem ungeheuren Werke. Innerlich war die Bildsäule mit starken, eisernen Ankern verwahrt, und mit Quadersteinen ausgefüllt. Man konnte drinnen bis zum Feuerbecken in die Höhe steigen. Sie hatte eine vergoldete Strahlenkrone, Bogen und Pfeil. Ein Erdbeben stürzte diesen Coloss 56 Jahre nach seiner Erbauung um; allein der Römische Kaiser Vespasian liess ihn wieder aufrichten. Als aber die Saracenen im Jahr 667 Rhodus eroberten, liess ihr König Moavia, weil sie nach ihrer Religion keine Bilder dulden, die Bildsäule umwerfen, und verkaufte das Erz an einen Juden, der 900 Kameele damit belud. Der Coloss war so gross, dass ein Mann kaum einen Finger davon umklaftern, und ein Schiff mit vollen Segeln zwischen seinen Beinen hindurch fahren konnte.
Fig. 2. Der Olympische Jupiter.
Die Griechen und Römer liebten die Colossalischen Statuen für ihre Tempel gar sehr, um dadurch ein hohes Bild von der Majestät und Erhabenheit der Götter über die Menschen zu geben. Ein Beweiss davon ist unter andern die berühmte Bildsäule des Olympischen Jupiters zu Olympia. Sie war mit dem Throne, worauf sie sass, 68 Fuss hoch, und von Phidias aus Elfenbein und Gold gearbeitet. Der Gott hatte um das Haupt einen Lorbeerkranz, in der rechten Hand eine kleine Victorie, und in der linken einen Zepterstab mit einem Adler. Er hatte einen goldnen Mantel, und auf der Rücklehne seines Throns tanzten die Horen und Grazien; auf seinen Armlehnen aber lagen 2 Sphinxe. Kurz man verehrte diess hohe Meisterstück der griechischen Kunst so sehr, dass man es für das sechste Wunder der Welt hielt.
Fig. 3. Der Dianen-Tempel zu Ephes.
Wir wissen von diesem siebenten Wunderwerke der Welt nur so viel, dass der Dianen-Tempel zu Ephes der prächtigste und berühmtste unter allen war. Eine Königin der Amazonen soll ihn gebauet haben. Ein berufener Bösewicht Herostratus brannte ihn blos darum ab, um sich einen berühmten Namen zu machen; die Epheser bauten ihn schöner als zuvor wieder auf, und verwandten alle ihre Reichthümer daran. Der Grund dieses Tempels und seine unterirdischen Gewölbe stehen zwar noch heut zu Tage in Klein-Asien; es ist uns aber von seiner äussern Gestalt kein Bild weiter übrig geblieben, als das uns einige alte Münzen sehr unvollkommen liefern, und welches ich hier zur Ansicht gebe.
Band 1, Heft 14, Tafel 70 - französisch
Antiquités III. T. I. No. 70.
LES SEPT MERVEILLES DU MONDE. ===
Fig. 1. Le Colosse de Rhodes.
Le Colosse de Rhodes, cinquième merveille du monde, étoit une Statue du Soleil ou d'Apollon, faite d'airain, et haute de 70 aunes, que les habitans de Rhodes avoient fait placer à l'entrée de leur port, pour servir de fanal. Ce fut le célèbre fondeur Charès qui la coula. Il travailla 12 ans a ce prodigieux ouvrage. La Statue étoir munie à l'intérieur de grosses ancres de fer, et remplie de pierres de taille, de façon cependant qu'on montoit intérieurement jusqu'au réchaud. Elle étoit ornée d'une couronne radieufe doreé, et armée d'un arc et de flèches. Un tremblement de terre renversa ce Colosse 56 ans après sa construction; mais l'Empereur Vespasien le fit redresser. A la prise de Rhodes par les Sarrasins en 667, leur roi Moavia la fit renverser, parceque leur religion leur défend d'avoir des images, et en vendit l'airain à un Juif, qui en chargea 900 chameaux. Le Colosse étoit si grand, qu'un homme pouvoit à peine embrafler un de ses doigts, et qu'un vaisseau passoit à pleines voiles entre ses jambes.
Fig. 2. La Statue de Jupiter Olympien.
Les Grecs et les Romains aimoient à mettre dans leurs temples des Statues coloflales, pour inspirer par ce moyen une haute idée de la majesté des Dieux, et de leur supériorité sur les hommes. La célèbre Statue de Jupiter Olympien, qui étoit dans le temple d'Olympia, est entre autres une preuve de cette assertion. Cette Statue, y compris le trône sur lequel elle etoit, avoit 68 pieds de haut, elle étoit d'yvoire et d'or, et de la main de Phidias. La tète du Dieu étoit ceinte d'une couronne de laurier, il teripit de la droite une petite victoire, et de la gauche une sceptre surmonté d'un aigle. Son manteau étoit d'or, les Heures et les Graces dansoient sur le dossicr de son troue, dont les bras représentoient deux Sphinx. En un mot on faisoit si grand cas de ce chef d'oeuvre de l'artiste grec, qu'on le regardoit comme la sixième merveille du monde.
Fig. 3. Le temple de Diane à Ephèse.
Tout ce que nous savons de cette septième merveille du monde, c'est que le temple de Diane à Ephèfe, étoit le plus beau et le plus renommé de tout l'univers. Il avoit, dit on, été construit par une Reine d'Amazones. Un fameux scélerat nommé Hérostrate le brûla, uniquement pour immortalifer son nom; mais les Ephésiens le rebâtirent avec plus de magnificence qu'auparavant, et y employèrent toutes leurs richeiles. Le fondament et les voûtes souterrainea de ce temple existent encore actuellement dans l'Asie mineure; mais il ne nous reste de sa forme extérieure aucun image, si ce n'est l'image bien imparfaite, qu'on en voit sur quelques médailles antiques, et que nous donnons cy-joint.
Band 1, Heft 15, Tafel 71 - deutsch
Pflanzen. XIII. B. I. No. 71.
WICHTIGE FARBEPFLANZEN. ===
Fig. 1. Der Indigo, oder der Anil. (Indigofera Anil.)
Die Indigo-Pflanze hat einen Finger dicken, 3 bis 4 Fuss hohen Stengel, mit vielen Zweigen und Blättern, blühet roth, trägt Saamen in kleinen Schoten (a), und wächst in Ost- und Westindien, wie auch im spanischen Amerika. Aus den Blättern und grünen Stengeln derselben wird die bekannte dunkelblaue Farbe, der Färber-Indig gemacht, womit Holland, England, Spanien, und Frankreich einen sehr wichtigen Handel treibt. Man schneidet nämlich die grünen Blätter und Stengel vor der Blüthe ab, legt sie in grosse Kufen und giesst Wasser darauf. Nach einiger Zeit geräth diefe Masse in Gährung, erhitzet sich und schäumt stark. Daraus entsteht eine dicke, grüne Flüssigkeit, welche in andere Fässer abgelassen, in diesen aber mit Krücken beständig so stark gerührt wird, dass sie schäumet, so lange bis die Farbentheilchen sich zusammen klumpen, und die Brühe blau wird. Man lässt sie nun stehen, dass die Farbe sich setzet; dann zapfet man das gelbe Wasser davon ab, und den blauen Bodensatz lässt man in Säcke laufen, giesst ihn dann in hölzerne Kasten, lässt ihn trocknen, und diess ist dann das wichtige Handelsproduct, der Indigo.
Fig. 2. Die Farberröthe, oder der Grapp. (Rubia tinctorum.)
Die Färberröthe ist für die Färbereyen eine nicht minder wichtige Pflanze, als der Indigo; denn die rothe Farbe, die sie giebt, ist eben so ächt und dauerhaft, als die blaue des Indigo. Sie ist eine strauchartige Pflanze, etwa 3 Fuss hoch, blühet gelb, trägt kleine schwarze Beeren, und ihre Wurzel dauert viele Jahre lang in der Erde, und schlägt alle Jahre frisch aus. Sie wird hauptsächlich ihrer Wurzel wegen, welche roth aussieht, und zum Färben der Tücher, Zeuche und Cattune gebraucht wird, in Flandern, Seeland, Elsas, der Pfalz und Schlesien in Gärten und auf Feldern stark angebauet. Man gräbt nämlich die Wurzeln, wenn sie ohngefähr so dick als ein Federkiel sind, aus, schneidet die Stengel davon ab, reinigt sie von der Erde, trocknet sie, und stösst sie dann in besondern Grappmühlen zu Pulver, welches dann in Fässer geschlagen und als ein wichtiger Handelsartikel ausgeführt wird. Mit Zusätzen von vielerley Salzen kann man über fünfzig verschiedene Farben mit dem Grapp färben. Unter allen Sorten davon, hält man den Holländischen oder Seeländischen Grapp für den besten.
Band 1, Heft 15, Tafel 71 - französisch
Plantes XIII. T. I. No. 71.
PLANTES UTILES A LA TEINTURE. ===
Fig. 1. L'Indigo, ou l'Anil. (Indigofera Anil.)
La tige de l'Indigo est de l'épaisseur d'un doigt, et haute de 3 ou 4 pieds. Elle pousse quantité de branches et de feuilles; fa fleur est rouge, et la femence est renfermée dans de petites gousses (a). Cette plante croît dans' les Indes orientales et occidentales, de même que dans l'Amérique espagnole. C'est de ses feuilles et de ses tiges qu'on prépare la couleur bleue foncée que nous connoissons sous le nom d'Indigo, et dont les Hollandois, les Ariglois, les Espagnols et les François sont un commerce considerable. Pour préparer cette couleur on coupe les feuilles et les tiges de l'Anil avant qu'elles fleurissent, les met dans de grandes cuves, et verse de l'eau par dessus. Cette masse ne tarde pas à entrer en fermentation; elle s'échauffe et écume fortement. Il recule de la un liquide épais et de couleur verte, qu'on foutire dans d'autres cuves, dans lesquelles on l'agite fortement avec des fouloirs jusqu'à ce qu'elle écume, que les parties colorantes se rassemblent, et que le liquide devienne bleu. On le laifse alors reposer pour que la couleur se précipite; puis on en foutire l'eau qui est jaune, et recueille la couleur bleue, qui f'est précipitée, dans des facs, on la met «nfuite dans dee cailles de bois pour la faire sécher: telle est la préparation de l'Indigo, production dont on fait un si grand commerce.
Fig. 2. La Garance. (Rubici tinctorum.)
Cette plante n'est pas moins importante pour la teinture que la précédente; car la couleur rouge, qu'elle fournit n'est ni moins bonne ni moins durable que le bleu d'Indigo. Elle croît en buissons à la hauteur d'environ trois pieds; à fa fleur, qui est jaune, fuccèdent de petites baies noires, sa racine se conferveplusieurs années dans la terre et pousse tous les ans de nouvelles tiges. On fait surtout usage de sa racine, qui est d'un beau rouge, et dont on teint les traps; les étosses de laine, et les Indiennes; aussi la cultive-t-on beaucoup en Flandres, dans la Zelande, en Alsace, dans le Palatinat et en Silèfie, où on la plante dans les champs et dans les Jardins. On arrache les racines de la garance lors qu'elles ont atteint la grosseur d'un tuyau de plume, les sépare de leurs tiges, les nettoyé de la terre qui y reste attachée, les fait secher, et les réduit en poudre dans des moulins : on met en suite cette poudre en tonnes, et en fait un grand commerce dans les pays étrangers. En ajoutant differens sels à la garance on en obtient plus de cinquante couleurs différentes. Cette qui vient de la Hollande, ou de la Zelande passe pour la meilleure.
Band 1, Heft 15, Tafel 72 - deutsch
Vierf. Thiere XVIII B I. No. 72.
THIERE aus heissen Ländern. ===
Fig. 1. Der Hippopotamus, oder das Nilpferd. (Hippopotamus.)
Der Hippopotamus ist nach dem Elephanten vielleicht das grösste Landthier, denn es ist 2/3 so hoch und fast eben so lang, als derselbe. Afrika ist sein Vaterland, und weil er sich an den Ufern der Flüsse, vornehmlich aber am Nil aufhält, so heisst er auch daher das Nilpferd, obgleich er mit dem Pferde gar nichts Gleiches, als die wiehernde Stimme, hat. Er sieht schwarzgrau aus, und seine dicke, mit nur wenigen Haaren besetzte Haut hat schräge, schwarze Striemen. Er hat beynahe einen Ochsenkopf, der Form nach, jedoch ohne Hörner, einen ungeheuren Rachen, in welchem fürchterliche Zähne, die über eine Elle lang sind, stehen, und sein Maul ist mit steifen Borsten besetzt. Der Hippopotamus nährt sich von Reis, Zuckerrohr, und von Fischen; denn er kann sowohl auf dem Lande aìs unterm Wasser leben. Am Tage liegt er gewöhnlich furchtsam im Schilfe und Sumpfe, und geht nur des Nachts auf seine Nahrung aus. Er ist sanft und den Menschen nie gefährlich, wenn er nicht angegriffen wird; fürchtet sich auch sehr für Feuergewehr. Er wiegt beynahe viertausend Pfund, wird seines Specks wegen getödtet, davon einer gemeiniglich 1000 Pf. hat und woraus Thran gemacht wird. Seine Zähne schätzt man höher, als Elfenbein, und aus seiner dicken Haut macht man Spazierstöcke und Reitruthen.
Fig. 2. Der Tapir, oder der Anta. (Tapir Americanus.)
Der Tapir oder Anta lebt still und einsam in Südamerika, und liegt am Tage, so wie das Nilpferd, in Sümpfen, rettet sich, wenn er verfolgt wird, durch Schwimmen, und kann untertauchen, und eine lange Weile unter dem Wasser bleiben. Er ist ohngefähr so gross als ein junger Ochse oder Stier, sieht röthlich-schwarz aus, gleicht an Gestalt fast einem Schweine, denn er hat einen Kopf mit einem Rüssel, der zwar kurz, aber doch einem Elephanten-Rüssel ähnlich ist, auf welche Art er ihn auch braucht. Er frisst Wurzeln, Kräuter, sonderlich gern Zuckerrohr, daher er auch oft den Zuckerplantagen schädlich wird.
Er ist von Natur sanft und gar leicht zahm zu machen und lebt nie mit mehreren zusammen in Heerden, sondern immer einsam. Die Amerikaner essen sein Fleisch, und benutzen seine Haut zu Lederwerk.
Band 1, Heft 15, Tafel 72 - französisch
Ouadrupêdes XVIII. T. 1. No. 72.
ANIMAUX DES PAYS CHAUDS. ===
Fig. 1. L'Hippopotame. (Hippopotamus.)
L'hippopotame est peut être, après l'éléphant, le plus grand animal terrestre, car il a les 2/3 de la hauteur et presque la longueur de ce dernier. L'Afrique est sa patrie, et comme il aime de préférence les bords de fleuves et surtout du Nil, on lui a donné le nom de cheval du Nil, quoiqu'il n'ait pas la moindre reslemblance avec le cheval, si ce n'est peut-être le hennissement. Il est d'un gris noir, et sa peau épaisse, qui est presque dénuée de poils, est striée transversalement de rayes noires. Sa tète a presque la forme de celle d'un oeuf; mais elle est sans cornés: il a une gueule épouvantable avec de dents terribles de la longueur d'une aune, et ses lèvres sont garnies de foies fort roides. L'Hippopotame se nourrit de riz, de cannes à sucre et de poissons; car il vit aussi bien dans l'eau que sur terre. La timidité de cet animal fait qu'il se cache le jour dans les marais et les joncs, et ce n'est que la nuit qu'il va chercher sa nourriture. Il est doux, et l'homme n'a rien â en redouter quand il ne le harcèle pas; il craint aussi beaucoup les armes à feu. Il pêse près de 4000 livres, on le tue pour avoir son lard, qui est ordinairement du poids de mille liv.
Fig. 2. Le Tapir ou l'Anta. (Tapir Americanus.)
Cet animal aime la tranquilité et la solitude; il vit dans l'Amérique méridionale, et se cache pendant le jour dans les marais, comme l'Hippopotame; il se, sauve à la nage quand on le pourfuit, peut plonger et relier allez longtems sous l'eau. Le Tapir est à peu près aussi grand qu'un jeune boeuf ou taureau, sa couleur est un noit rougeàtre, la forme de son corps est presque semblable à celle d'un porc, car il a la tête pourvue, d'un grouin, ou si l'on veut, d'une trompe, cour, te à la vérité, mais cependant semblable à celle de l'éléphant, et ii propre aux mêmes usages que cette dernière. Il se nourrit de racines et de plantes, mais il aime surtout les cannes à sucre, ce qui fait qu'il dévaste souvent les plantations. Il est d'un naturel doux et facile à apprivoiser, et ne vit jamais avec d'autres individus de son espèce; mais toujours seul. Les Américains mangent sa chair, et se servent de sa peau comme de cuir.
Band 1, Heft 15, Tafel 73 - deutsch
Pflanzen XIV. B. I. No. 73.
DIE AECHTE RHABARBER. ===
Die ächte Rhabarber, (Rheum palmatum) deren vorzügliche Arzneykräfte allgemein bekannt sind, ist eine Asiatische Pflanze, welche in Mittelasien, in China, Tibet, der Mongoley und den südlichen Theilen von Sibirien einheimisch ist. Sie hat eine starke knollichte Wurzel, braun von Farbe (Fig. 1.) mit vielen kleineren Wurzeln und Zasern, inwendig ist sie schön gelb, mit einigen röthlichen Streifen versehen, wie die Durchschnitte Fig. 5 und 6 davon zeigen. Sie macht eine beträchtliche Staude mit grossen ausgezackten Blättern, davon der Umriss Fig. 3. eins darstellt, und treibt einen 2 bis 3 Fuss hohen Stengel, welcher etagenweise über einander eine Menge kleiner gelbweisser Blüthen hat (Fig. 2.)
Es giebt vielerley Sorten der ächten Rhabarber, welche überhaupt einen wichtigen Artikel des Asiatischen Handels mit Europa, sowohl zu Lande über Russland, als auch zur See durch die Levante und über Ostindien, macht. Die beste ist die sogenannte Russische, d. h. diejenige, welche von Bucharischen Kaufleuten nach Kiachta in Sibirien, an der Chinesischen Gränze, geführt, dort von den Russen aufgekauft, und durch ihre Karawanen nach St. Petersburg gebracht wird. Die andere geringere Sorte, welche von China aus zur See versandt wird, heisst Ostindische Rhabarber. Die gute Rhabarber muss locker, schwammig, mehr leicht als schwer, und leicht zu zerbrechen seyn, äusserlich braungelb (Fig. 4.) innerlich aber röthlich, safranfarbig und blassgelb geflammt, oder marmorirt aussehen (Fig. 7.); scharf, bitter und zusammenziehend von Geschmacke, und von Gerüche gewürzhaft, jedoch unangenehm seyn. Die schlechte ist entweder zu schwammigt und wurmstichigt, oder zu hart und holzig, und innerlich braun oder schwärzlich.
Man bauet auch jetzt in Teutschland, z. E. in der Pfalz, Rhabarber mit gutem Erfolge im freyen Felde; doch soll diese weder in der Stärke des Geschmacks, noch des Geruchs, noch auch an Farbe der Asiatischen gleich seyn.
Band 1, Heft 15, Tafel 73 - französisch
Plantes XIV. T. I. No. 73.
LA VRAIE RHUBARBE. ===
La vraie Rhuharbe (Rheum palmatum.) si connue par Ces vertus médicinales, est une plante Asiatique naturelle au milieu de l'Asie, à la Chine, au Tibet, au Mongul, à la Bulgarie et aux contrées méridionales de la Sibérie. Sa racine est épaiffe, noueufe. (Fig. 1.) de couleur brune, bran chue et filamenteufe. Elle est à l'intérieur, d'un, beau jaune, ftrié de rouge, comme le sont voir les coupes 5 et 6. Cet. te plante forme un buifibn confidérable; porte de grandes feuilles dentelées ainsi que le repréfente l'esquiffe Fig. 5. et pouffe une tige haute de 2 ou 3 pieds, qui porte quantité de petites fleurs d'un blanc jaunâtre, dispofées par étages le long de la tige, comme on le voit ====
Fig. 2.
Il y a plusieurs sortes de véritable Rhubarbe, dont l'Asie fait en général un grand commerce avec l'Europe, tant par terre, par la Russie, que par mer par le Levant et les Indes orientales. La meilleure est celle qu'on appelle Russe, c. à. d. celle, que les marchands de la Bulgarie apportent aux confins de la chine, Kiachta en Sibérie p. e., qu'ils vendent aux-marchands Russes, dont les caravannes l'apportent à Petersbourg. On apelle Rhubarbe des Indes orientales une autre sorte de Rhubarbe de moindre qualité, qu'on exporte de la Chine par mer.
La Rhubarbe, pour être bonne, doit (tre peu dense, spongieuse, plutôt légère que péfante et. facile à rompre; sa couleur extérieure doit être un jaune brun (Fig. 4.) et celle de l'intérieur rougeàtre, marbré ou striée de couleur de safran et de jaune pâle (Fig. 7.) Elle doit avoir un gout amer et astringent, et l'odeur aromatique mais des agréable. La mauvaise est ou trop spongieuse ou vermoulue, trop dure ou trop ligneuse, elle est brune ou noireàtré à l'intérieur.
On cultive actuellement avec fucces la Rhubarbe en Allemagne, p. e. dans le Palatina, où on la plante en pleine campagne; mais on prétend que cette Rhubarbe n'égale celle d'Asie, ni en goût ni en odeur, ni même en couleur.
Band 1, Heft 15, Tafel 74 - deutsch
Insect. V. B. I. No. 74.
MERKWÜRDIGE KREBSE. ===
Der See-Hummer. (Cancer Gammarus.)
Der Hummer ist eigentlich der Seekrebs, und kommt mit unsern Flusskrebsen in Form und Gestalt am meisten überein; ist aber besonders wegen seiner ungeheuren Grösse merkwürdig; denn sie werden oft 2 bis 3 Fuss lang. Sein Fleisch ist essbar, aber ein wenig grob und hart. Sie haben in den Scheeren eine ausnehmende Stärke; so, dass sie einem Menschen den Arm damit entzwey kneipen, Stricke an den Schiffen zerschneiden, und ziemlich grosse Fische damit fangen und tödten können. Sie sehen lebendig graubraun, gesotten aber schön roth aus, wie gegenwärtiger hier vorgestellet ist.
Fig. 2. Die Krabbe, oder der Taschenkrebs. (Cancer pagurus.)
Die Krabbe, welche man auch die Meerspinne, oder den Taschenkrebs zu nennen pflegt, weil sie einige Aehnlichkeit mit einer Hirtentasche hat, ist ein ungeschwänzter Seekrebs, der in der Nord- und Südsee, aber auch wohl auf dem Lande, am Strande, lebt. Sie ist ohngefähr 1 bis 2 Fäufte gross, sieht grau-grün aus, und wird als eine Delikatesse gespeisst. Sonst giebt es auch Krabben, die 8 bis 10 Pfund schwer werden. Ihre Fruchtbarkeit ist ungeheuer, so, dass man schon bey Einer Mutter davon über 1 Million Eyer gefunden hat.
Fig. 3. 4. Der Molukkische Krebs. (Monoculus Polyphemus.)
Der Molukkische Krebs gehört zu dem Geschlechte der Krabben, lebt in den Molukkischen Inseln, und ist wegen seiner sonderbaren Gestalt merkwürdig.
Fig. 3. zeigt ihn auf dem Rücken, und Fig. 4. von unten. Er ist 2 bis 3 Fuss lang, sein Kopf ein ungeheures Schild, unter dem fast das ganze Thier verborgen liegt, und sein Schwanz eine lange dreyeckigte Röhre, die so spitzig wie eine Nadel ist, und sogleich, wie man den Krebs fängt, abgebrochen wird, weil er sich damit vertheidigt, und so gefährlich, als ein Scorpion, sticht. Er hat sehr weniges, jedoch essbares Fleisch.
Band 1, Heft 15, Tafel 74 - französisch
Insectes V. T. I. No. 74.
ECRIVISSES REMARQUABLES. ===
Fig. 1. Le Homard. (Cancer Gammarus.)
Le Homard, est, à proprement parler, l'ecrevisse de mer, et refiemble le plus à nos écrevisses de rivlèie par sa forme et sa figure; il est surtout remarquable par sa grandeur prodigieuse; car il a fouvent 2 ou 3 pieds de long. Sa chair est mangeable, mais un peu grossière et dure. Cet animal a tant de force dans les serres qu'il peut couper le bras à un homme, trancher les cables des vaisseaux, et prendre et tuer d'allez gros poissons. Il est d'un gris brun lorsqu'il est en vie, et d'un beau ronge quand il est cuit, comme celui que represente la planche.
Fîg. 2. Le Crabe. (Cancer pagurus.)
Le Crabe, que l'on nomme encore Cigale de mer et que les allemands appellent aussi Taschenkrebs (Ecrevisse de poche), parcequ'il a quelque ressemblance avec la pannetière d'un berger, est une écrevisse de mer sans queue, qui se trouve dans l'océan septentrional et dans la grande mer du Sud, et quelquefois aussi sur le rivage. Il est une ou deux fois aussi gros que le poing, d'un gris verdàtre, et passe pour un manger délicat. II y a des Crabes qui pesent jusqu'à 8 ou 10 livres. Ils sont d'une fécondité si prodigieuse, qu'on a déjà trouve plus d'un million d'oeufs dans une seule femelle.
Fig. 3. 4. L'écrevisse de Moluques. (Monoculus Polyphemus.)
Cette écrevisse est du genre des crabes; on la trouve aux îles Moluques et elle est remarquable à cause de sa figure particulière. La Fig. 3. la représente, vue en dessus, et la Fig. 4. en fait voir le dessous. Elle a 2 ou 3 pieds de longueur; sa tête est une écaille prodigieuse, qui cache presque l'animal entier, et sa queue est un long tuyau triangulaire pointu comme une aiguille, qu'on cassè aussitot que l'écrevisse est prise, parcequ'elle s'en sert pour se défendre, et que sa piqueure est aussi dangereuse que celle du scorpion. Sa chair est en petite quantité mais mangeable.
Band 1, Heft 15, Tafel 75 - deutsch
Pflanzen XV. B. I. No. 75.
PFLANZEN aus heissen Ländern. ===
Fig. 1. Die Vanille. (Epidendrum Vanilla.)
Die Vanille ist eine rankende Pflanze, welche im südlichen Amerika, in Mexico, Peru, Guiana, so wie auch in Westindien, auf Bergen wächst. Sie treibt einen Stengel von 20 Fuss lang, der entweder auf der Erde fortläuft, oder auch mit Hülfe seiner kleinen Gabeln, wie der Weinstock, an den Bäumen hinanklettert. Sie hat ein grosses gelbgrünes Blatt, und weisslichgelbe lilienartige Blumen. Ihr Saame ist eine 6 Zoll lange, schmale, braune Schote (a), welche eine Menge sehr kleiner schwarzbrauner Körnchen (b) enthält, die einen überaus angenehmen balsamischen Geschmack haben, und sowohl an verschiedene feine Speisen, als auch vorzüglich zur Bereitung der Chocolade gebraucht werden, um ihr den Wohlgeschmack zu geben. Spanien treibt mit diesem Waaren-Artikel einen beträchtlichen Handel in ganz Europa.
Fig. 2. Die Coloquinte. (Cucumis colocynthis.)
Die Coloquinte ist eine Asiatische Pflanze, welche zum Gurkengeschlechte gehört, und lange auf der Erde fortlaufende Ranken hat. Die Frucht ist rund und gelb, in der Größe einer Pomeranze, hat innerlich platte weisse Kerne, und ist wegen ihrer ausserordentlichen Bitterkeit, welche nichts übertrift, besonders merkwürdig. Sie wird in den Apotheken als ein bekanntes Arzneymittel gebraucht; wächst hauptsächlich in den Inseln des Archipelagus, und kommt als eine Handelswaare aus der Levante nach Europa.
Band 1, Heft 15, Tafel 75 - französisch
Plantes XV. T. I. No. 75.
PLANTES DES PAYS CHAUDS. ===
Fig. 1. La Vanille. (Epidendrum Vanilla.)
La Vanille est une plante rampante, qui croit sur les montagnes de l'Amérique méridionale, du Mexique, du Pérou, de la Guyane et des Indes occidentales. Elle pousse une tige d'environ 20 pieds de longueur, qui rampe sur la terre, ou l'attache aux arbres, par le moyen des fils, dont elle est pourvue comme la vigne. Elle porte des grandes feuilles d'un vert jaune, et des fleurs d'un jaune blanchâtre assez semblables aux lys. A ces fleurs succèdent des goufles brunes longues de 6 pouces (a) et fort étroites, qui renferment quantité de grains très petits et d'un brun noir (b); ces grains ont une odeur balsamique très agréable et un goût aromatique; on s'en sert dans l'apprêt de différens mets, mais surtout dans la préparation du Chocolad, auquel ils donnent un excellent goût. L'Espagne en fait un très grand conmmerce avec tout le reste de l'Europe.
Fig. 2. La Coloquinte. (Cucumis colocynthis.)
La Coloquinte est une plante Asiatique du genre des concombres, dont les branches, qui sont fort longues, rampent sur la terre. Son fruit est rond et jaune de la grosseur d'une orange, et renferme à l'intérieur des pépins plats et de couleur blanche; ce fruit est remarquable sur tout par son extrême amertume, qui l'emporte sur tout ce que nous connoissons d'amer. On s'en sert dans les pharmacies comme d'un remède. Cette plante croit principalement dans les îles de l'Archipel, et on l'apporte du Levant en Europe comme marchandise.
Band 1, Heft 16, Tafel 76 - deutsch
Trachten I. B. I. No. 76.
MENSCHEN AUS EUROPA ===
Der Mensch ist über die ganze Erde verbreitet, und seine Natur ist so eingerichtet, dass er sich an jeden Himmelsstrich gewöhnen kann. Die Verschiedenheit des Clima und der Nahrung hat unter dem Menschengeschlechte die grossen und merkwürdigen Verschiedenheiten in Ansehung der Grösse, Farbe der Haut, Beschaffenheit der Haare und Gesichtsbildung, oder das, was man die Menschen-Arten der fünf Welttheile nennt, hervorgebracht. Alle uns bekannte Völker aller Zeiten, Länder und Himmelsstriche können von einem gemeinschaftlichen Stamm-Vater herkommen.
Die gewöhnlichste Grösse eines Mannes ist zwischen 5 Fuss 4 bis 8 Zoll; doch ist auch die Menschengrösse sehr nach den Nationen verschieden. Als Nation betrachtet, sind die grössten uns bekannten Menschen die Patagonen in Südamerika, zwischen 6 und 7 Fuss hoch, und die kleinsten, die sogenannten Polar-Nationen, die Eskimos, Grönländer, Lappländer, Samojeden, Ostiaken, Pescherähs, die nicht über 4 Fuss hoch sind.
Der Mensch wird nackt gebohren, hat von Natur keine Bedeckung, und machte sich darum von jeher Kleider, theils zum Schutz gegen die Witterung, theils zum Putz, theils aus Schamhaftigkeit, um einige Theile seines Leibes zu bedecken. Nur sehr wenige noch völlig wilde Nationen gehen ganz nackt. Fast alle haben sich gewisse Kleiderformen gewählt, die sie immer beybehalten, dadurch sie sich von andern Nationen unterscheiden, und die man daher National-Trachten nennt. Es giebt deren sehr viele, die ich alle nach und nach hier liefern werde. Jetzt will ich nur Menschen aus allen 5 Welttheilen und einige ihrer Haupttrachten hier zusammenstellen, um ihre Verschiedenheit zu zeigen.
Europäer. ===
Fig. 1. et 2. Franzosen.
Beyde Geschlechter in vollem Putze. Die französische Tracht ist schon seit lange her die herrschende bey den höheren Ständen fast aller Europäischen Nationen geworden, weil Frankreichs Kleider-Moden sonst allgemeine Gesetze waren.
Fig. 3. et. 4. Engländer.
Beyde im Negligee. Die Englische Tracht ist gesünder und zu Geschäften bequemer, als die Französische. Sie ist seit einiger Zeit in Europa so allgemein worden, als sonst die Französische.
Fig. 5. Ein Bergschotte in seiner militärischen National-Tracht.
Die Bergschotten oder Hochländer in Schottland sind vielleicht die älteste und noch unvermischte Nation in Europa; denn sie sind die reinen Abkömmlinge der uralten Caledonier. Zu den Eigenheiten ihrer Kleidung gehört, dass sie nie Beinkleider, sondern einen blossen Schurz, den sie Kelts nennen, tragen. Vorn hängt ein grosser Beutel aus Seehundfell, und auf dem Kopfe haben sie eine Mütze mit einem Federbusche.
Fig. 6. et 7. Türken.
Beyde sind von vornehmen Stande, und reich gekleidet. Männer und Weiber tragen lange weite Hosen, die ihnen bis auf die Knöchel herabgehen. Ihre Tracht ist zu vielen Geschäften unbequem.
Fig. 8. et 9. Samojeden.
Die Samojeden sind die nördlichsten Europäer, denn sie wohnen im Europäischen Russlande am weissen Meere bis zum 75 Grad N. Breite. Sie sind braungelb von Haut, und selten über 4 Fuss hoch. Ihre Kleider bestehen von Kopf bis zu den Füssen aus Rennthierfellen, mit anderm Pelzwerk, und bunten Tuchstreifen besetzt.
Band 1, Heft 16, Tafel 76 - französisch
Habillemens I. T. I. No. 76.
HOMMES D'EUROPE.
La race humaine est répandue sur toute la surface-de la terre, et sa nature est telle qu'elle peut Faccoulumer à tous les climats. La différence de ces derniers, et la diveriité des alimens a produit parmi les hommes des variétés singulières et remarquables, tant dans la hauteur de leur taille et la couleur de leur peau, que dans la nature de leurs cheveux et leur phifionomie; ou si l'on veut, cette différence a produit ce que nous appelions espèces d'hommes, dans les cinq parties de la terre. Tous les peuples connus de tous les tems et de tous les pays aussi bien que de tous les climats peuvent defeendre d'une seule et même fouche.
La hauteur la plus ordinaire de l'homme est de 5 pieds 4 ou 8 pouces; cette hauteur varie néanmoins beaucoup chez les différentes nations. Les Patagons, habitans de l'Amérique méridionale, considérés comme nation, sont les plus grands hommes que nous coimoif/ions; car ils ont 6 à 7 pieds de haut; les plus petits au contraire fe trouvent parmi les nations qui habitent vers les pôles; tels sont p. e. les Esquimaux, les Groenlandois, les Lapons, les Samoïedes, les Ostiaques, et les Pécherais, qui n'ont pas plu3 de 4 pieds de hauteur.
L'homme vient au monde tout nu; la nature ne lui donne aucun vêtement; de la vient que de tems immémorial il f'est fait des habits, soit pour se garantir de l'intemperie des saisons, soit pour se parer, soit enfin par pudeur, pour couvrir certaines parties de son corps. Il n'y a qu'un très petit nombre de nations entièrement fauvages, qui aillent toutes nues. Elles se sont presque toutes choisi de certaines formes de vltemens, qu'elles conservent toujours, et qu'on nomme pour cette raison costumes ou habillemens nationaux. Il en existe un très grand nombre, que nous donnerons successivement. Nous nous contenterons pour le présent de représenter des hommes de 5 parties du monde, et quelques uns de leurs principaux habillemens, pour en faire voir la différence.
Européens. ===
Fig. 1. et 2. François.
Les deux sexes en grande parure. Le Costume François est devenu depuis longtems l'habillement dominant des personnes les plus distinguées de presque toutes les nations de l'Europe; parcequ'autrefois les modes françoises avoient, pour ainsi dire, force de loi partout.
Fig. 3. et 4. Anglois.
Les deux sexes en négligé. L'habillement anglois est plus favorable à la santé et plus commode pour vaquer à ses affaires que le francois. Depuis quelque tems il est aussi généralement adopté dans l'Europe que celui des François l'etoit auparavant.
Fig. 5. Montagnard Ecossois. Dans le costume militaire de sa nation.
Les montagnards Ecossois, ou les habitans de la haute Ecosse, forment peut-être la nation la plus ancienne et la moins mélangée de l'Europe; car ils descendent directement des anciens Calédoniens. Une des particularités de leur habillement est, qu'ils ne portent jamais de culottes, mais un simple tablier, qu'ils nomment Kelts. Ils ont a leur ceinture une grande bourse de peau de chien marin, qui pend devant eux, et leur tête est couverte d'un bonnet garni d'un plumet.
Fig. 6. et 7. Turcs.
Ils sont tous deux de condition et richement habillés. Les hommes et les femmes portent de longues culottes fort larges, qui leur descendent jusque à la cheville des pieds. Leur habillement est incommode dans bien des cas.
Fig. 8. et 9. Samoïedes.
Les Samoïedes sont le peuple le plus septentrional de l'Europe, car ils habitent la Russe européenne et les bords de la mer blanche jusqu'au 75eme degré de latitude septentrionale. Leur teint est basané, c. à. d. d'un jaune brun, et leur hauteur excède rarement 4 pieds. Leur habillement de la tète aux pieds est fait de peaux de rennés, et garni d'autres pelisses ou de bandes de draps de couleur.
Band 1, Heft 16, Tafel 77 - deutsch
Trachten II. B. I. 77.
MENSCHEN AUS ASIEN. ===
Asien ist in Ansehung seiner Einwohner der merkwürdigste Theil der Erde. Asien ist die Wiege des ganzen Menschen-Geschlechts, denn hier treffen wir zuerst die Menschen an. Von Asien aus wurde der ganze Erdboden bevölkert. Unsere Weltgeschichte nimmt in Asien ihren Anfang. Hier wurden die ersten Reiche gegründet. Künste, Wissenschaften und Religion giengen zuerst von Asien aus.
Dieser Welttheil enthält, wegen seiner erstaunlichen Grösse und verschiedenen Climaten auch eine grosse Menge Nationen von höchst verschiedener Art, Farbe, Bildung, Lebensart, Sitten und Trachten; cultivirte Völker, Nomaden und rohe Wilden, die wir alle in der Folge näher kennen lernen wollen. Hier sind nur 4 Asiatische Nationen aus 4 verschiedenen Himmelsstrichen, die sich also auch durch ihre Kleidungen sehr auszeichnen.
Fig. 1. Ostindier.
Ihre Hautfarbe ist gelbbraun, die Haare schwarz. Der Mann ist ein vornehmer Hindostaner. Seine Kleidung ist ein langer seidner Kaftan, mit einer Leibbinde, und ein kleiner Turban, der alle Haare fasst. Um den Hals und die Arme trägt er Juwelen und Perlenschnüre.
Die Frau ist eine vornehme Benjaleserin. Sie trägt lange weite Hosen von Goldstoff, und darüber einen Rock von Musselin. Vom Gürtel herauf zur Brust ist der Leib, so wie die Arme, nackt. Sie trägt die Brüste in einem Futteral von leichtem Holze, und darüber ein kleines Leibchen von Goldstoff; über dem Kopf einen sehr langen Schleyer von Flor; in den Haaren, Ohren und um den Hals, Arme und Knöchel, so wie an den Fingern und Zehen, eine Menge Perlen, Ringe und Juwelen. In der Hand hält sie ein silbernes Fläschchen mit Rosenessenz.
Fig. 2. Sibirier.
Die nördlichsten Nationen von Asien, die meistens Nomaden oder Wilde sind. Ihre Hautfarbe ist schutzig gelbweis und ihre Haare sind schwarzbraun.
Der Mann ist ein Jakut; seine Kleidung ist von Rennthierfellen mit anderm Pelzwerk besetzt, und seine Waffen sind Bogen und Pfeile und ein Spiess.
Die Frau ist eine Tschuktschin, von dem wildesten und rohesten Volke im Norden am Eismeere. Ihre ganze Kleidung ist eine Kutte und Strümpfe von Rennthierfellen, und eine Bärenhaut.
Fig. 3. Kalmücken.
Die Kalmücken, ein mongolisches Volk, sind Nomaden, und wohnen weiter herunter nach Süden an den Grenzen von Tibet. Sie haben weisse Haut, schwarze Haare, und ein etwas breites Gesicht.
Die Männer tragen weite Hose, rothe Stiefeln, eine lange Weste, keine Hemden, einen Kaftan, und eine flache Pelzmütze.
Die Weiber tragen gelbe Stiefeln, Hosen und Pelzmütze wie die Männer, eine sehr lange Weste ohne Aermel, die bis auf die Füsse geht, über welche sie einen Kaftan, mit Pelz gefüttert, umhängen. Ihre schwarze Haare sind gescheitelt, und in zwey lange Zöpfe geflochten.
Fig. 4. Araber.
Da diese im heisseren Clima von Asien wohnen, so ist auch die Hautfarbe bräunlich und ihr Haar schwarz.
Der Mann ist ein vornehmer Araber. Diese tragen Pantoffeln an den nackten Füssen, lange Hosen, das Hemd über den Hosen, darüber eine lange Weste mit einer Leibbinde, einen weiten Rock und grossen weissen Turban. In der Leibbinde steckt ein krummes Messer, ihr Gewehr, über welchem gemeiniglich ein Rosenkranz hängt.
Die Frau ist eine gemeine Araberin, und ihre Kleidung besteht in langen bunten Hosen, einem Hemd mit sehr weiten Aermeln, einem Schleyer über den Kopf, mit goldnen oder metallnen Ringen in den Ohren und um die Arme, und einigen Schnüren Glasperlen um den Hals. In das Gesicht beitzen sie sich schwarze Streifen.
Band 1, Heft 16, Tafel 77 - französisch
Habillemens II. T. I. No. 77.
HOMMES D'ASIE. ===
Par rapport à ses habitats l'Asie est la partie la plus remarquable de notre globe; elle est pour ainsi dire le berceau du Genre humain, car celle fut la première habitée par des hommes, qui de là se répandirent sur toute la furface de la terre. Notre histoire commence en Asie. C'est là que les premiers empires furent fondés, c'est de l'Asie que sortirent les arts, les sciences et la religion.
Cette partie du monde est, à cause de sa prodigieuse grandeur et de la différence des climats, habitée par quantité de nations d'espèces-très différentes tant par la couleur de leur teint, que par leur stature, leurs habitudes naturelles, leurs moeurs et leurs habillemens. L'on y trouve des peuples civilisés, des Nomades et des sauvages encore brutes, avec lesquels nous ferons connoissance dans la suite. Nous ne donnons ici que quatre nations asiatiques de quatre climats différens, et dont les habillemens différent en conséquence les uns des autres.
Fig. 1. Habitans des Indes orientales.
Ils ont le teint basané et les cheveux noirs; l'homme est un des Principaux de l'Indostan. Son vêtement est composé d'un long* caftan de foie, avec une ceinture, et d'un petit turban qui enveloppe toute la chevelure. Il a le cou et les bras ornés de joyaux et de rangs de perles. La femme est une personne de distinction du Bengale. Elle porte de longues culottes fort amples, et par dessus un jupon de mousseline. Les bras et le corps depuis la ceinture jusqu' au sein sont nus. Ses mamelles sont renfermées dans un étui fait de bois léger et recouvert d'un petit corset d'étoffe d'or. Elle a la tète recouverte d'un très-grand voile de gaze, et les cheveux, les oreilles, le cou, les bras, les chevilles des pieds, les doigts et les orteils ornés de quantité de perles, d'anneaux et de bijoux. Elle tient à. la main un flacon d'argent rempli d'eau rose.
Fig. 2. Sibériens.
Les Sibériens forment les Nations les plus séptentrionales de l'Asie; ils sont pour la plupart Nomades ou sauvages. Ils ont le teint d'un blanc sale et jaunâtre, et les cheveux noirs ou d'un brun foncé. - L'homme est un Iakute; son habillement est fait de peau de renne et garni d'autres pelisses; l'arc, les flèches et le javelot sont ses armes. La femme est une Tfchuktschienne du peuple le plus sauvage et le plus grossier du nord de l'Asie, sur les bords de la mer glaciale. Tout son habillement est une espèce de froc et des bas de peau de renne, et une peau d'ours.
Fig. 3. Calmoucs.
Les Calmoucs, peuple du Mongul, sont Nomades et demeurent plus au sud, aux environs du Tibet. Ils ont le teint blanc, les cheveux noirs et le visage un peu applati. Les hommes portent de larges culottes, des bottes rouges, une longue velte, point de chemise, mais un grand caftan, et un bonnet de peau plat. Les femmes ont des bottes jaunes et des bonnets comme les hommes, une grande veste sans manches, qui leur descend jusques aux pieds, et par délais laquelle ils mettent un caftan double de peau. Leurs cheveux noirs sont sèparés en deux parties, qui forment deux longues tresses.
Fig. 4. Arabes.
Comme ces peuples habitent les climats chauds de l'Asie, ils ont le teint brunâtre et les cheveux noirs. L'homme est un Arabe de distinction. Il porte des pantouffles à ses pieds nus, de grandes culottes, et une chemise par dessus; il a sur sa chemise une longue veste et une ceinture; le reste de son habillement est un habit fort large et un grand turban blanc. Les Arabes ont à leur ceinture une espèce de couteau courbe, qui leur sert d'armes, et auquel ils ont coutume de pendre un chapelet. La femme est une femme du commun; son habillement consiste en longues culottes de cou- leur, une chemise à manches fort larges, un voile sur la tête, des anneaux d'or on de métal aux oreilles et aux bras, et quelques rangs de fa"/ perles autour du cou. Les femmes arabes se sont ordinairement des raies noires dans le visage.
Band 1, Heft 16, Tafel 78 - deutsch
Trachten III. B. I. No. 78.
MENSCHEN AUS AFRIKA. ===
Afrika hat Einwohner von höchst verschiedener Bildung, Farbe und Lebensart; weisse, gelbe, braune und schwarze Menschen. Da wir das Innere von diesem Welttheile noch wenig kennen, so müssen wir blos die Einwohner der Küstenländer betrachten. Hier sind einige Nationen davon.
Fig. 1. Egypter.
Die Einwohner von Egypten sind weiss und schön gebildet, wie die Europäer. Die Vornehmen leben und kleiden sich ungemein prächtig, und fast ganz Türkisch, sowohl Männer als Weiber, wie man hier sieht. Dies kommt daher, weil Egypten eine Türkische Provinz ist, und viele Türken und Griechen darinn leben.
Fig. 2. Hottentotten.
Die Hottentotten bewohnen die südliche Spitze von Afrika. Ihre Hautfarbe ist lichtbraun, und ihre Gesichtsbildung, die sie noch dazu durch Malerey verstellen, hässlich; denn sie sehen fast aus wie Affen. Sie gehen fast ganz nackt, und haben bloss ein grossen Schaffell umhangen. Auf den Köpfen tragen sie Mützen von verschiedener Art, um den Hals und Bauch viele Schnüre rother und weisser Glasperlen und Muscheln, um die Arme und Beine aber wickeln sie frische Schafdärme und mit dem Miste. Die Weiber tragen um die Lenden ein Stück grobes Tuch, und vorn ein kleines buntes Schürzchen. Wurfspiesse sind ihre Waffen.
Fig. 3. Gonaken.
Die Gonaken und Caffern wohnen an den südlichen und westlichen Küsten von Afrika, und gehören zu den eigentlichen Negern. Die Gonaken sind dunkelbraun von Farbe, wohlgebildet, haben ganz kurzes krauses, schwarzes Haar, wie Lämmerwolle. Sie gehen nackt, und haben blos vorn einen kleinen Schurz, und die Weiber ein Stück Zeug um die Hüften; übrigens aber tragen sie zum Putz um Hals, Arme, Hände, Beine und Bauch eine Menge Schnüre von weissen Muscheln, Knochen und Glascorallen. Bogen und Pfeile sind ihre Waffen.
Fig. 4. Caffern.
Die Caffern sind ganz schwarz von Farbe, haben eben so schwarzes krauses Haar, als die Gonaken, aber länger gezogene Köpfe, als diese. Ins Gesicht beizen sie sich allerhand Figuren. Die Männer gehen ganz nackt, und haben blos eine Schnur weisser Knochen um den Hals, und einen Schilfkranz um die Lenden. Die Weiber tragen, ausser dem gewöhnlichen Schürzchen und ihren Corallenschnürren, auch häufig ein Schaffell, anstatt eines Mantels, in welches sie ihre Kinder hucken. Wurfspiesse sind ihre Waffen.
Band 1, Heft 16, Tafel 78 - französisch
Habillemens III. T. I. B. 78.
HOMMES D'AFRIQUE. ===
L'Afrique renferme des hommes de stature, de couleur et d'habitudes naturelles très différentes; il y en a de blancs, d'olivâtres, de bafanés et de noirs. Comme l'intérieur de cette partie du mon- de ne nous est que peu connu, nous sommes obligés de nous contenter de faire mention de quelques habitans des côtes. Eu voici quelques-uns.
Fig. 1. Egyptiens.
Les habitans de l'Egypte sont blancs et bienfaits, comme les Européens. Les principaux d'entre eux, hommes et femmes, vivent et l'habillent magnifiquement et presque tout à fait à la turque, comme on le voit ici. Cela vient sans doute de ce que l'Egypte est une province turque, dans laquelle fe trouvent quantité de Turcs et de Grecs.
Fig. 2. Hottentots.
Ces peuples habitent la pointe méridionale de l'Afrique. Leur teint est d'un brun clair, et leur phifiognomie, qu'ils défigurent encore par différentes peintures, est fort laide; car ils ont l'air de finges. Ils vont presque tout nus, et ne * sont couverts que d'une grande peau de mouton. Us portent sur leur tètes des bonnets de différentes formes; ils ont autour du ventre et du cou pluseurs rangs de perles de verre rouges et blanches, et des coquillages. Ils s'entortillent les bras et les jambes de boyaux de mouton frais et remplis de leur fiente. Les femmes s'enveloppent les reins d'une pièce de drap grossier, et portent devant elles un petit tablier de couleur. Ils sont armés de javelots.
Fig. 3. Les Gonaques.
Les Gonaques et les Caffrcs habitent les côtes méridionales et occidentales de l'Afrique, et sont proprement des Nègres. Les premiers ont le teint d'un brun foncé; ils sont bien faits, et ont les cheveux noirs, courts et crépus, comme la laine des jeunes agneaux. Us sont tout nus, si ce n'est que les hommes portent un petit tabliet et les femmes encore un morceau d'étoile autour des reins; ils fe parent d'ailleur6 le cou, les bras, les mains, les jambes et le ventre de quantité de perles de verre, de coquillages blancs, d'os etc. Leurs armes sont l'arc et les flèches.
Fig. 4. Les Caffres.
Les Caffres sont tout noirs; ils ont les cheveux noirs et crépus comme les Gonaques; mais leur tête est plus allongée que celle de ces derniers. Ils fe brûlent toutes fortes de figures dans le vifage. Les hommes sont tout nus, et ne portent pour tout vêtement qu'une rangée d'os blancs autour du cou, et une ceinture de joncs autour des reins. Outre le petit tablier ordinaire, et les rangs de perles ou de coraux, les femmes portent aussi fréquemment, en guife de manteau, une peau de mouton, dans laquelle elles portent leurs enfans. Les armes des caffres sont le javelot.
Band 1, Heft 16, Tafel 79 - deutsch
Trachten IV. B. I. No. 79.
MENSCHEN AUS AMERICA. ===
Amerika, der längste unter allen Welttheilen, geht fast von einem Pole zum andern, durch alle Zonen, und hat eben deswegen äusserst verschiedene Menschen zu seinen Bewohnern. Man muss die eingebohrnen Amerikaner von den Europäern, die in Amerika leben, und die Küsten-Länder, oder die Inseln bewohnen, wohl unterscheiden. Jene leben grösstentheils noch als Wilde im Innern des Landes, als wohin sie die Grausamkeit der Europäer seit der Entdeckung von Amerika verdrängt hat. Hier sind 5 Nationen davon.
Fig. 1. Grönländer
Die Grönländer sind die nördlichen Polar-Menschen von Amerika, klein von Wuchs, schmutziggelb von Farbe, und haben schwarzes schlichtes Haar. Ihre Kleidung, sowohl der Männer als Weiber, ist vom Kopfe bis zum Fusse von Seehundfellen, recht zierlich gemacht, und mit bunten Tuchstreifen besetzt. Im Winter tragen sie Perlzwerk über den Kopf. Ihre Waffen sind Bogen, Pfeile und Lanzen. Sie sind im Wallfischfange sehr berühmt.
Fig. 2. Unalaschker.
Dieser gehört zu den, auf des Capitains Cook dritten Reise um die Welt neu entdeckten Nationen, auf der langen Westküste des nördlichen Amerika. Unalaschka ist eine von den Fuchs-Inseln. Die Einwohner sind alle Fischer, und rohe Wilde; sie haben schwarzes Haar, dunkle Hautfarbe, und tragen in der durchborten Ober- und Unterlippe Knochen zur Zierde. Männer und Weiber tragen einen weiten Rock von Vogelhäuten oder Seekalbfellen, der fast wie ein Hemd gemacht, und mit Tuchstreifen besetzt ist, auf dem Kopfe einen Huth von Schilf, an den Füssen unförmliche Stiefeln von Baumrinde und Seehundfellen.
Fig. 3. Virginier.
Virginien ist ein heisses Land, und also gehen seine eingebohrnen wilden Bewohner meist nackt, mit einem bunten Schurze von bunter Leinwand, Papageyenfedern um die Lenden. Ihre Haut ist kupferbraun, ihr Haar schwarz und lang, ihre Figur gross und edel. Um den Hals tragen sie Knochen und Muschelschnüre. Sie beizen sich zum Putze Figuren in die Haut. Ihre Waffen sind Bogen und Pfeile, und um sich ein fürchterliches Ansehen zu geben, binden sie hinten an ihren Schurz einen Tiger- oder andern langen Thierschwanz, den sie nachschleppen.
Fig. 4. Patagonier.
Patagonien liegt in der südlichen Hälfte von Amerika, und seine Einwohner sind die grössten Menschen, die man bisher auf der Welt entdeckt hat; denn Männer und Weiber sind nicht unter 7 Fuss hoch. Ihre Haut ist dunkel kupferfarb, die sie, sonderlich im Gesichte um die Augen, mit weissen Figuren bemalen. Sie haben schwarzes Haar, die Männer kurz wie Borsten; die Weiber flechten es in ein paar Zöpfe, an die sie bunte Glasknöpfe hängen. Sie gehen nackt, und haben blos um den Leib ein Stück Guaniko-Fell, und an den Füssen eine Art von Halbstiefeln eben davon, jedoch ohne Schuhe, und mit hölzernen Sporen versehen, weil sie beständig zu Pferde leben. Ihre Waffen sind Steinschleudern, die sie auch zur Jagd brauchen.
Fig. 5. Feuerländer.
Die Pescherähs oder Feuerländer, d. h. die Bewohner des Feuerlandes jenseit der Magellan Strasse, sind die südlichen Polar-Menschen unsrer Erde. Sie sind kaum 4 Fuss hoch, schmutzig-braun, schlecht gebildet, und sehr elende Menschen. Sie gehen ohngeachtet der Kälte ihres Landes, meist nackt, haben nur einen Mantel und Schuhe von Seehundfellen, und rothe Corallen oder Tuchlappen, die sie von Schiffern eintauschen, zum Putze an sich.
Band 1, Heft 16, Tafel 79 - französisch
Habillemens IV. T. I. No. 79.
HOMMES D'AMERIQUE. ===
L'Amérique, la plus gTande partie du monde. s'étend presque d'un pole à l'autre et passe par toutes les zones; de là vient qu'elle est habitée par des hommes d'espèces très différentes. Il faut bien distinguer les naturels de l'Amérique des Européens qui vivent dans cette partie du monde, et qui en habitent les cotes et les iles. Les premiers vivent pour la plupart en fauvages dans l'intérieur du pays, où la cruauté des Européens les a chassés depuis la découverte de l'Amérique. En voici cinq nations.
Fig. 1. Les Groënlandois.
Les Groënlandois habitent vers le pôle septentrional en Amérique; ils sont de petite taille, d'un teint brun sale, et ont les cheveux noirs et lisses. L'habillement des hommes et des femmes, de la tète aux pieds, est très joliment fait de peaux de chiens marins, et garni de bandes de drap de couleur. Us portent en hyver des pelisses sur leurs tètes. Leurs armes sont l'arc, les flèches et la lance. Ils sont très habiles à la pèche de la baleine.
Fig. 2. Les Unalaschkales.
Une des nations que le Capitaine Cook a découvertes dans son troisieme voyage autour du monde, sur les cotes occidentales de l'Amérique septentrionale. Unalajchka est une des Isles aux renards. Ses habitans sont tous pécheurs. Ils ont les cheveaux noirs, le teint fonça, et portent en guise d'ornement des os aux lèvres superieure et inférieure, qu'ils se percent à cet effet. Les hommes et les femmes portent un large habit de peaux d'oiseaux ou de chiens marins, allez semblable à une chemise, et garni de bandes de drap de couleur. Leur tète est couverte d'un bonnet de joncs; et leur chaussure consiste en une espèce de bottes informes, faites d'arbre et de chien marin.
Fig. 3. Les habitans de la Virginie.
La Virginie est un pays chaud; de la vient que la plupart des sauvage qui y sont naturels, vont nus, et ne portent qu'un tablier chamarré et garni de plumes de perroquets, de toutes sortes de couleur, autour de leurs reins. Leur teint est basané, leur chevelure longue et noire, leur taille haute et noble. Ils portent autour du cou des os et des coquillages. Pour fe parer, ils se sont toutes sortes de figures dans la peau. Leurs armes sont l'arc et les flèches; et pour se donner un air redoutable, ils attachent à la partie postérieure de leur tablier une longue queue de tigre ou d'autres animaux, qu'ils traînent après eux.
Fig. 4. Les Patagons.
Le Pays de Patagons est dans la partie méridionale de l'Amérique, et ses habitans sont les hommes les plus grands qu'on ait jusques ici decouverts au monde: car les hommes et les femmes n'ont pas moins de 7 pieds de haut. Leur teint est très basané, et ils ont coutume de peindre des figures blanches sur la peau, et surtout au virage autour des yeux. Leurs cheveux sont noirs; les hommes les ont courts comme des soies, et les femmes en sont deux tresses, aux quelles elles pendent des boutons de verre coloré Ils vont nus; à l'exception d'un morceau de peau de Guanico, qu'ils portent autour du corps, et d'une espèce de brodequins de même matiere, mais sans souliers, et pourvus d'épérons de bois parce qu'ils sont presque toujours à cheval. - Leurs armes sont des frondes, dont ils se servent aussi à la chasse.
Fig. 5. Les Habitans des Terres de feu.
Les Pécherais ou habitans de Terres de feu en de là du détroit de Magellan, sont ceux qui habitent le pôle austral de notre globe. Ils ont à peine 4 pied de haut, et le teint d'un brun sale; ils sont mal faits et de très chétives créatures. Malgre le froid qui règne dans leur climat, ils sont presque tout nus, ne portent qu'un manteau et des souliers de peau de chien marin, et se parent de coraux rouges et de pièces de drap que les bateliers échangent avec eux.
Band 1, Heft 16, Tafel 80 - deutsch
Trachten V. B. I. No. 80.
MENSCHEN AUS AUSTRALIEN. ===
Das milde, zum Theil auch heisse Clima von Australien macht seinen Bewohnern die Kleider fast ganz überflüssig. Viele Völker davon gehen ganz nackt, wie z. B. die Neuholländer, und die übrigen kleiden sich in Papierzeuche oder geflochtene Schilfmatten, die ihr noch ganz roher Kunstfleiss mühselig genug hervorbringt. Wir wollen einige der Hauptnationen dieser neuentdeckten Inselwelt hier näher betrachten.
Fig. 1. Otaheiter.
Ihre Hauptfarbe ist braungelb, und ihre Haare sind schwarz und lockigt. Die Kleidung der Otaheiter besteht durchaus in einer Art von Papierzeuch ohne Textur, aus den Rinden des Papier-Maulbeerbaums und Brodfruchtbaums gemacht, welches sie in langen Stücken, oft zu 30 bis 40 Ellen nach eigner Phantasie um den Leib wickeln. Auch die vornehmen Männer tragen dergleichen Tücher um den Kopf gebunden.
Fig. 2. Sandwich-Insulaner.
Ihre Hauptfarbe ist gleichfalls braun, und die Haut selbst, sonderlich bei den Männern, mit eingebeizten schwarzen Figuren geziert. Ihr Haar ist dunkelbraun und kraus. Männer und Weiber tragen blos einen kurzen Schurz von Papierzeuch um die Lenden, und gehen übrigens nackt. Die Weiber tragen ausserdem zum Putze Schnüre von bunten Vogelfedern um den Hals und in den Haaren. Der hier abgebildete Mann ist ein Tänzer, und hat daher zur Zierde einen Schilfkranz um den Hals, und einen Korb mit bunten Federn durchflochten in den Händen.
Fig. 3. Neu-Seeländer.
Ihre Hauptfarbe ist wie die vorige, und ihr Haar schwarz und schlicht. Der Mann, der hier steht, trägt einen zottigen Schilfmantel, der fürchterlich wild aussieht, und ist unter demselben ganz nackt. Zum Putze hat er an dem Halse und in den Ohren Knochen und Fischzähne hängen, und in den Haaren steckt ein Kamm und etliche rothe Federn. In der Hand hat er seine Streitaxt, und in dem Gürtel steckt sein steinernes Handgewehr, Pätuh-Pätuh genannt.
Die sitzende Frau hat ein Unterkleid oder Hemd an, von dem Fäden einer Pflanze geflochten und zierlich bunt mit Vogelfedern gestickt.
Fig. 4. Neu-Holländer.
Neuholland ist das feste Land von Australien, aber seine Einwohner sind die rohesten Wilden, die man bisher noch in jedem Welttheile entdeckt hat. Sie widersetzen sich immer gewaltsam der ersten Landung der Europäer. Ihre Hauptfarbe ist schwarz, wie die der Neger in Afrika; sie haben aber eine andere Gesichtsbildung, wie jene, und schwarzes, krauses Haar und Bärte.
Sie gehen ganz nackt, und kennen gar keine Kleider; dagegen bemahlen sie sich aber die Haut mit weissen Figuren, und beschmieren sich auch oft fast Fingerdick mit einer rothbraunen Erde. Ihre Waffen sind hölzerne Schilder, dergleichen Schwerter und Lanzen von Fischknochen. Sie sind die Nachbarn von der neuen Englischen Colonie in Botany-Bay, wohin die Engländer ihre Diebe und andre Verbrechen transportiren.
Band 1, Heft 16, Tafel 80 - französisch
Habillemens V. T. I. No. 80.
HOMMES D'AUSTRALIE. ===
Le climat doux et même chaud de l'Australie rend les habits presque inutiles à ses habitans. Plusieurs peuples de ces coutrées vont tout nus, tels sont p. e. les habitans de la nouvelle Hollande, et les autres se couvrent d'étoffe de papier, ou de nattes de joncs que leur art encore grossier ne produit qu'avec peine. Nous allons considérer plus en détail quelques unes des principales nations de cet archipel nouvellement découvert.
Fig. 1. Habitans d'Otahiti.
Ils Ont le teint bafané, les cheveux noirs et crépue. Leur habillement consiste en général en une espèce d'étoffe non tissue, et faite de l'écorce du Papyrus ou de l'arbre à pain, dont ils entortillent de longues pièces de 30 à 40 aunes, à volonté, autour de leurs corps. Les hommes de distinction portent aussi des pièces de cette étoffe autour de leur tète.
Fig. 2. Les insulaires de Sandwich.
Leur teint est également basané, et la peau elle même ornée, surtout chez les hommes, de figures noires qu'ils y impriment. Leurs cheveaux sont crépus et d'un brun foncé. Les hommes et les femmes n'ont d'autre vêtement qu'un petit tablier d'écorce de Papyrus autour des reins. Les femmes se parent en outre de rangs de plumes de couleurs différentes, qu'elles portent autour du cou et dans leurs cheveux. L'homme reprimente sur la planche est un danseur, qui a pour cette raison une guirlande de roseaux autour du cou, et porte dans ses mains un panier fait de plumes bigarrées.
Fig. 3. Habitans de la nouvelle Zelande.
Leur teint ressemble à celui des précédens, et leurs cheveux sont noirs et lisses. L'homme représenté debout porte pour tout vêtement un manteau de joncs, qui paroit tout velu et lui donne l'air extrêmement sauvage. Il porte en guise d'ornemens des os et des dens des poissons pendues à son cou et à ses oreilles, et il a dans ses cheveux un peigne et quelques plumes rouges. Il tient à la main la hache dont il se sert dans les combats, et son couteau de pierre nommé Patuh-Patuh, est pendu à sa ceinture. La femme, représentée assise, a un habit en forme de chemise, tissu des filaments d'une plante, et joliment brodé en poils de chien, et en plumes d'oiseaux de diverses couleurs.
Fig. 4. Habitans de la nouvelle Hollande.
La nouvelle Hollande est le continent de l'Australie, mais ses habitans sont les sauvages les plus bruts, qu'on ait jusques ici-découverts dans cette partie du monde. Il s'opposerent toujours avec force au premier débarquement des Européens. Ils ont la peau noire, comme les nègres de l'Afrique; leur phisiognomie diffère cependant de celle de ces derniers. Leurs cheveux et leur barbe sont noirs et crépus. Ils vont tout nus, et ne connoissent aucun vêtement; mais eu revanche ils se peignent des figures blanches sur la peau, et se barbouillent souvent le corps d'une terre d'un brun rouge, de l'épaisseur du doigt. Leurs armes sont des boucliers do bois, des sabres de même matière, et des lances d'arrêtés de poissons. Ils sont voisins de Botany-Bay, nouvelle colonie, où les Anglais envoyent leurs voleurs et autres criminels.
Band 1, Heft 17, Tafel 81 - deutsch
Vermischte Gegenstände IV. B. I. No. 81.
SCHIFFE, und zwar DAS LINIEN-SCHIFF. ===
Das Schiff ist eine der sinnreichsten und nützlichsten Maschienen, welche der menschliche Kunstfleiss erfand. Vermuthlich gab ein hohler Baum, so wie ihn noch die Wilden zu ihren Kanots brauchen, die erste Veranlassung dazu. Allein, wie viel Verstand und Kenntnisse gehörten nicht dazu, einen so ungeheuren Bau, als ein Kriegsschiff ist, so aus Balken, Brettern, Eisen und Tauwerk zusammenzusetzen, dass es die grössten Lasten tragen, sicher von einem Welttheile zum andern segeln, und dem Winde und den Wellen trotzen, und dennoch von einem einzigen Menschen geleitet und regieret werden kann! Für alle Nationen, welche Handel treiben, ist die Schiffahrt von äusserster Wichtigkeit.
Es giebt Schiffe von sehr verschiedenen Grössen und Formen, nach Verschiedenheit der Gewässer und dem Gebrauche, wozu sie bestimmt sind. Auf Strömen und Canälen sind sie gewöhnlich nicht gross, haben einen platten Boden, und werden weniger durch Segel als durch Ziehen oder Rudern fortgebracht; die Schilfe aber, so über See fahren, sind gross, haben einen Kiel zur Grundlage ihres gewölbten Bodens oder Bauches, Segel, um sie durch den Wind forttreiben, und Anker, um sie auf dem Meere irgendwo fest legen zu können.
Man theilt die Schiffe gewöhnlich in zwei Hauptklassen, nämlich in Kriegs- und Kauffahrtei-Schiffe ein; von beiden giebt es aber bei den verschiedenen seefahrendan Nationen auch sehr verschiedene Fahrzeuge an Grösse, Bauart und Namen. Die gewöhnlichsten und oft in den Zeitungen vorkommenden sind folgende: das Linien-Schiff, die Galeere, die Fregatte, der Cutter, die Jacht, das ordinäre Kauffahrtei-Schiff, die Schaluppe, die Gondel. Von diesen will ich hier getreue Abbildungen geben.
Das Linienschiff.
Linienschiffe sind Kriegsschiffe von der ersten Grösse, welche die Stärke der Kriegsflotten ausmachen, und in Seeschlachten den Ausschlag geben müssen. Sie führen gewöhnlich von 50 bis zu 110 Kanonen, und oft bis 1000 Mann Soldaten, 3 Masten und 10 Segel. Die grössten Linienschiffe nennt man Dreidecker, oder Schiffe mit drei Verdecken über einander, auf welchen die Kanonen stehen. Die Masten und Segel sind mit einer Menge von Seilen und Tauwerk befestiget und verbunden, durch welche das Schiff nach dem Winde gedreht und in seinem Laufe gerichtet werden kann. Am Hintertheile des Schiffs ist das Steuerruder, und am Vordertheile sind die Anker. Da ein so grosses Schiff oft etliche 30 Fuss tief im Wasser geht, und also an flachen Ufern nicht anlanden kann, so muss es immer einige Boote bei sich haben, um darin ans Land gehen zu können.
Der untenstehende Durchschnitt des Schiffes zeigt seinen innern Bau, und die horizontale Linie, wie tief es gewöhnlich im Wasser gehet.
Band 1, Heft 17, Tafel 81 - französisch
Mélanges IV. T. I. No. 81.
No. 1. Die Carret-Schildkröte. (Testudo imbricata.)
Dieses ist die Abbildung der unter No. 4. beschriebenen Gattung Meer-Schildkröten. Ihr Körper ist eyrund, sehr dick und der Rücken erhaben. Aus den kleinen Schildern des grossen Rücken-Schildes, die wie Dachziegeln untereinander geschoben liegen, bis zu 1/4 Zoll dick, und das bekannte Schildkrot sind, das sich in heissem Wasser weich machen lässt, werden allerhand schöne Sachen, als Dosen, Kämme, Etuis, Messer Hefte, Uhrgehäuse, Zahnstocher und dergleichen gemacht. Es ist hornartig, durchsichtig und hat braunrothe Flammen.
Die Meer-Schildkröte hat lederartige Schwimmfüsse. Sie nährt sich von See-Pflanzen und Moos. Ihre Eyer, welche weiss, ganz zart von Schaale, und eine sehr gute Speise sind, legt sie auf dem Lande in den Sand, wo die Sonne sie ausbrütet.
No. 2. Die Land-Schildkröte.
Diese theilt man wieder in Sumpf- und Erd-Schildkröten ein. Sie leben in allen Welttheilen. In Europa, und sonderlich in Deutschland, sind sie sehr klein, etwa so gross wie ein Teller, und kaum 1/6 so gross als die Carret-Schildkröte; in Amerika aber giebt es welche von 200 Pfund. Ihr Fleisch ist gleichfalls sehr delikat. Sie nähren sich von Gras, Moos etc. in Gärten, wo man sie hält; und man merkt kaum, dass sie etwas fressen. Sie haben einen Hundskopf, und keine Zähne. Im Winter graben sie sich in die Erde. Sie haben ein so zähes Leben, dass sie sich wohl noch 14 Tage regen, nachdem man ihnen den Kopf abgeschnitten hat. Man hat sie von verschiedenen Grössen und Farben, als weiss, schwarz, bunt, geflammt, gesprenkelt u. s. w.
Band 1, Heft 5, Tafel 23 - französisch
Amphibies III. T. I. No. 23.
TORTUES. ===
Les Tortues, qui sont également du nombre des amphibies, se divisent communément en tortues de mer et de terre.
Des tortues de mer, qui ne se trouvent que dans les mers des Indes orientales et occidentales, sous la zone torride, il y a quatre espèces principales.
1) La grande tortue à petite tête. Elle a 8 pieds de long et 4 pieds d'epaisseur; sa chair est puante et non mangeable, et son écaille sie grande, qu'on s'en sert au lieu d'auge.
2) La tortue à grosse tète; elle est un peu plus petite que la précédente, mais sa chair est bien plus puante encore.
3) La grande tortue verte. Elle pése jusqu'à 300 livres; son écaille est verdàtre, et sa chair blanche et de très bon goût. On la mange fréquemment dans les Indes orientales et sur les vaisseaux.
4) La tortue a bec de Faucon. C'est de toutes les tortues la plus commune. Sa chair est pareillement blanche et de très bon goût; on la prendrait pour du veau. Son écaille est parsemée de flammes jaunes et brunes; on en fait un très grand commerce.
No. 1. La Tortue à bec de Faucon.
C'est l'image de la tortue de mer que nous venons de décrire No. 4. Son corps est de figure ovoïde, fort épais, et le dos convexe et élevé. On fait des petites écailles, qui forment la maison de l'animal, toutes sortes de jolis ouvrages, p. e. des tabatières, des peignes, des étuis, des manches de couteaux, des boites démontres, des cures-dents etc. Ces écailles sont enchassées les unes sous les autres comme les tuiles d'un toit, ont a peu prés l'épaisseur de trois lignes, et s'amollissent dans l'eau chaude. Elles sont transparentes et ondées de flammes d'un brun rougeàtre.
La tortue de mer a les pattes conformées de manière à pouvoir nager, et assez ressemblantes à du cuir. Cet animal se nourrit de plantes marines et de mousse. Ses oeufs, qu'elle pond sur la terre dans le sable, ou le soleil les fait éclorre, sont blancs, ont la coquille très tendre, et sont un fort bon aliment.
No. 2. La Tortue de terre.
Les Tortues de terre se divisent en tortues de marais et en tortues de terre. On les trouve dans toutes les parties du monde. En Europe et surtout en Allemangne, elles sont fort petites, à peu près de la grandeur d'une assiette, et à peine 1/6 aussi grand que la tortue à bec de faucon; mais on en trouve en Amérique qui pésent jusqu'à 200 livres. Leur chair est aussi fort delicate. Elles se nourrissent d'herbe, de mousse etc. dans les jardins où on les élève; et on s'appercoit à peine qu'elles mangent. Elles ont la tète d'un chien, mais elles sont dépourvues de dents. En hyver elles s'enfouissent dans la terre. Elles ont la vie si dure qu'elles remuent encore 15 jours après qu'on leur a coupé la tète. Elles différent non moins en couleurs qu'en grandeur; car on en voit de blanches, de noires, de diaprées, d'ondées, de tachetées etc.
Band 1, Heft 5, Tafel 24 - deutsch
Amphibien IV. T. I. No. 24.
EYDECHSEN. ===
Das Geschlecht der Eydechsen ist gross, denn sogar der Crocodil gehört dazu, und so fürchterlich es auch den meisten Menschen vorkommt, so sind es doch meistens sehr schöne Thiere. Es ist auch ein Vorurtheil, dass sie giftig wären; denn diess ist doch böchstens nur von ein Paar Arten bekannt: und manche davon, z. E. der Leguan, werden als Leckerbissen gegessen.
No. 1. Der Leguan. oder die grosse Kamm-Eydechse. (Lacerta iguana.)
Der Leguan ist in Ost- und West-Indien, sonderlich auf der Insel Curassao einheimisch, und heisst die Kamm-Eydechse, weil von seinem Kopfe an bis zum Schwanze eine ganze Reihe harter Spitzen fortlaufen, die wie ein Kamm aussehen. Er wird 3 Fuss lang, ist blaulich von Farbe, und der Schwanz braun geringelt. Seine Haut besteht aus lauter kleinen glänzenden Schuppen. Er hält sich an klippigen Ufern auf, und nährt sich von Wasser-Insecten. Er hat deswegen so lange Krallen, dass er sich an den Felsen und Klippen anhalten kann. Er hat ein sehr zartes, weisses und wohlschmeckendes Fleisch, welches wie das zarteste Hühnerfleisch zu essen ist, und woraus man in Indien vieles Wesen macht. Unter dem Halse hat er einen Lappen, wie einen Hühnerkamm, und an den Seiten Warzen, die wie Perlen glänzen. Er legt Eyer, durch welche er sich fotpflanzt.
No. 2. Der Chameleon. (Lacerta Chameleon.)
Er wird mit zu den Eydechsen gerechnet, ungeachtet er in manchen Stücken davon abweicht: denn er legt keine Eyer, sondern gebiert lebendige Junge. Er wohnt in Bengalen und andern heissen Ländern, und ist vornehmlich deshalb bekannt, weil er immer und sehr schnell, oft in einer Minute wohl zwanzigmal, seine Farbe, welche eigentlich blaulich grün ist, ändert, so dass er zuweilen ganz bunt und vielfarbig aussieht. Er hat auf dem Kopfe eine haubenförmige Kappe, grosse spitzig hervorragende Augen, mit einem grossen Ringe umgeben, auf dem Rücken und am Bauche einen gezähnelten Kamm. Er nährt sich von Fliegen, die er sehr geschickt mit seiner langen Zunge, die er wie einen Pfeil herausschiesst, fängt; weil er selbst sich sehr langsam bewegt. Er ist übrigens völlig unschädlich. Dass er immer von dem Gegenstande, bey dem er steht, die Farbe annehme, ist eine Fabel. Die schnelle Abwechselung seiner Farben kommt von dem Umlaufe seiner Säfte her.
No. 3. u. 4. Der Salamander. (Lacerta salamandra.)
Es ist eine alte und bekannte Fabel, dass der Salamander im Feuer leben könne. Wahrscheinlich ist sie daher entstanden: Der Salamander ist glatt von Haut, hat aber sehr grosse Schweisslöcher, aus welchen er, wenn er gedrückt oder auf Kohlen gelegt wird, sehr häufig einen milchigten Saft von sich giebt, wodurch die Kohlen vielleicht ausgelöscht sind, und er sich einige Zeit im Feuer erhalten hat. Er ist übrigens weder giftig noch sonst schädlich, und lebt gern an feuchten Orten in altem Gemäuer und unter Baum-Wurzeln. Es giebt verschiedene Arten der Salamander, und in allen Welttheilen. No. 3. ist ein Ostindischer, grau mit gelben Streifen; No. 4. ein Teutscher, schwarz mit orangenfarbenen Flecken. Letztere Art nennt man auch Erd-Molche.
Band 1, Heft 5, Tafel 24 - französisch
Amphibies IV. T. I. No. 24.
LÉZARDS. ===
La race des Lézards est fort nombreuse, car le crocodile même en fait partie; et quelque terribles que ces animaux paraissent au plus grand nombre des hommes, il es cependant vrai, qu'ils sont pour la plùpart fort jolis. C'est d'ailleurs un prejugé que de les croire venimeux; car il n'y en a tout au plus que deux espèces qui soient reconnues pour telles; tandis qu'il en est plusieurs, p. e. le Léguan, qu'on mange comme des morceaux délicats.
No. 1. Le Leguan, ou le grand Lézard à peigne.
Cet animal est naturel aux Indes, et surtout à l'ile de CuralTao. On le nomme lézard à peigne, parcequ'il a depuis la tète jusqu'à la queue un rang depiquans fort durs, qui ressemblent à un peigne. Sa couleur est bleuâtre et sa queue entrecoupée d'anneaux bruns. Sa peau est partout recouverte de petites écailles luisantes. Il le tient sur les rocs au bord de l'eau, et se nourrit d'insectes aquatiques. C'est sans doute afin qu'il pût se cramponner aux pierres et aux rochers que la nature l'a pourvu de si longues griffes. Sa chair est fort tendre, blanche et de bon goût; elle pourrait passer pour la chair de poule la plus tendre; aussi en fait-on grand cas dans les Indes. Il a sous le cou un lambeau de chair semblable à la crête d'une poule, et de chaque côté des verrues luisantes comme des perles. Il est ovipare et se propage par le moyen des oeufs qu'il pond.
No. 2. Le Chaméléon.
On le met au nombre des lézards, quoiqu'il en diffère à plusieurs égards; car il est vivipare et ne pond point d'oeufs. Il se trouve dans le Bengale et les autres paya chauds. Cet animal doit surtout sa célébrité à ce qu'il change continuellement et très vite la couleur de son corps, qui e' proprement d'un gris bleuâtre; ce qui arrive souvent jusqu'à vingt fois dans une minute, de sorte qu'il parait quelquefois tout à fait bigarré et de diverses Couleurs. Il a sur la tête un chaperon de la forme d'une coisse, de grands yeux faillaus hors des orbites et environnés d'un grand anneau; un filet dentelé en forme de scie s'étend le long de son dos et sous son ventre. Il se nourrit principalement de mouches, qu'il prend avec beaucoup d'adresse, par le moyen de sa grande langue qu'il lance comme un trait, se pouvant lui-même se mouvoir que fort lentement. Du reste il n'est aucunement nuisibie. Il n'est pas vrai qu'il prenne toujours la couleur de l'objet auprès duquel il se trouve. Le changement subit de ses couleurs vient de la circulation des humeurs de son corps.
No. 3. et 4. La Salamandre.
Si l'on en croit une fable ancienne et fort répandue, la Salamandre peut vivre dans le feu. Voici ce qui vraisemblablement y a donné lieu. La Salamandre à la peau lisse, et ses pores étant fort ouverts, il en sort, quand l'animal est pressé ou placé sur des charbons, une liqueur laiteuse assez abondante, qui aura peut être éteint charbons, et fait que la Salamandre ait pu vivre quelque tems dans le feu. Au reste cet animal n'est aucunement venimeux ou nuisibie; il aime les lieux humides, et se tient volontiers dans vieilles masures, et sous les racines des arbres. Il en existe plusieurs espèces différentes, et dans toutes les parties du monde. Le No. 3. nous en offre une des Indes orientales; elle est grise et rayée de jaune. Celle que représente la figure 4. est la Salamandre d'Allemagne; elle est noire et parsemée de tàches couleur d'orange.
Band 1, Heft 5, Tafel 25 - deutsch
Vierf. Thiere VI. B. I. No. 25.
DAS RENNTHIER. ===
==== Das Lappländische Rennthier. (Cervus tarandus.)
No. 1. Das Männchen, oder der Hirsch.
No. 2. Das Weibchen, oder die Rennthier-Kuh. ====
Das Rennthier ist ein höchstwichtiges Geschenk der Natur sur alle die kältesten Nordländer unserer Hemisphäre, in Europa, Asien und Amerika, wo es Caribu heisst. Ohne das Rennthier würde Lappland z. E. gar nicht bewohnt werden können, denn es macht den einzigen Reichthum der Einwohner aus. Es giebt sowohl wilde Rennthiere, die im Freyen leben, als auch zahme. Dem Lappländer kostet sein Rennthier fast nichts zu erhalten, denn es nährt sich von den schlechtesten Kräutern, und hauptsächlich von dem sogenannten Rennthier-Moose. Dagegen braucht man sie zu Allem, und sie gewähren den Lappländern fast alle Bedürfnisse des Lebens. Man gebraucht sie statt der Pferde, spannt sie vor die Schlitten und macht sehr schnelle Reisen damit; man melkt die Rennthier-Kühe täglich zweymal, und erhält eine gute und nahrhafte Milch von ihnen. Es ist nicht das Geringste an dem Rennthiere, was der Lappländer nicht gebrauchte. Ihr Fleisch und ihre Milch ist seine gewöhnliche Speise; das Fett ist seine Butter und Schmelzung der Speisen; aus dem Blute macht er Würste; die Blase ist seine Brandtewein-Flasche: aus der Haut macht er sich Kleider, Stiefeln, Betten, Zelter, aus den getrockneten und gespaltenen Sehnen, Zwirn zum Nähen, aus den Därmen, Stricke, und aus den Knochen, Messer, Löffel und anderes Hausgeräth. Kurz, das Rennthier ist den Nordländern so unentbehrlich, als den heissen Sandwüsten von Afrika und Arabien das Kameel.
Der Rennthier-Hirsch No. l. ist röthlich-grau von Farbe, am Halse und Buge mit grossen weissen Streifen; sein Gehörn besteht aus blossen runden Stangen, die er, wie unser Hirsch, im Winter abwirft.
Die Rennthier-Kuh No. 2. ist bräuner von Farbe am Leibe, und ihr Geweih endigt sich oben in zackigte Schaufeln.
Das Rennthier ist etwas kleiner aber stärker als unser Hirsch, und läuft ausserordentlich schnell, davon es auch seinen Namen hat.
No. 3. Das Sibirische Rennthier.
Das Sibirische Rennthier, welches übrigens alle Eigenschaften des Lappländischen hat, geht blos darin von jenem ab, dass es ganz weiss ist, und ein reicheres ästigeres Gehörn hat.
Band 1, Heft 5, Tafel 25 - französisch
Quadrupèdes VI. T. I. No. 25.
LE RENNE. ===
Le Renne de Laponie. No. 1. Le mâle, ou le Cerf. No. 2. La femelle, ou la biche.
Le Renne est pour tousles pays froids du Nord de notre hémisphère, soit en Europe, soit en Asie ou en Amérique (où on le nomme Caribou.) un îles dons les plus précieux de la nature. Dépourvue de lui, la Laponie, p. e. ne pourrait être habitée, car c'est Tunique richesse des habitans de ce pays. Il y a des rennes sauvages qui vivent en liberté, et des rennes domestiques. Il n'en coûte presque rien au Lapon pour entretenir son renne; qui se nourrit des plus manvaifes herbes, étsurtout d'une certaine espèce de mousse a laquelle il a donné son nom. On emploie au contraire les rennes à toutes sortes d'usage, et ces animaux suffisent presque à tous les besoins des Lapons. Ils tiennent lieu de chevaux; on les attelle aux traîneaux, et on fait avec eux: des voyages très prompts; la femelle qu'on trait deux sois le jour, donne un lait fort nourrissant et fort bon. Il n'est ancune partie du renne que le Lapon ne falle servir à quelque chose. Sa chair et son lait sont sa nourriture ordinaire sa graisse tient lieu de beurre et sert à eni grailler les alimens; on fait des boudins de son sang; sa vessïe sert de ssacon d'eau de vie; sa peau fournit des habits, des boites, des lits et des tentes; ses nerss delîecbés et fendus donnent une espèce de lil à coudre; on fait de ses boyaux des cordes, et de ses os des couteaux, des cuilU res et d'autres ustenssles de ménage. En un mot, le renne est aussi indispensable aux peuples du nord, que le chameau l'est à ceux qui habitent les sables brùlans des deserts de l'Afrique et de l'Arabie.
Le Renne màle No. 1. Est d'un gris rougeàtre, avec de longues bandes blanches au cou et au garrot, et son bois n'est composé que débranches rondes, qu'il met bas en hyver comme notre cerf.
Le Renne femelle No. 2. est plus brun par tout le corps, et son bois se termine en palettes découpes à la partie supèrieure. Le Renne est un peu plus petit mais plus fort que notre cerf, et court avec une vitesse extraordinaire, d'oû hi" vient auili son nom.
No. 3. Le Renne de Sibérie.
Le Renne de Sibérie posséde toutes les propriétés du renne de Laponie, à cela près qu'il est tout blanc, et que son bois est plus branchu.
Band 1, Heft 6, Tafel 26 - deutsch
Vierf. Thiere VII. B. I. No. 26.
RAUBTHIERE AUS ALLEN WELTTHEILEN. ===
No. 1. Der Jaguar. (Felis Onca.)
Der Jaguar ist der Tiger der neuen Welt. Er wohnt im südlichen Amerika, besonders in Guiana, Paraguay, Brasilien und Patagonien. Er hat alle Eigenschaften des Tigers bey seinem Raube, nur ist er weit kleiner und schwächer, denn seine Länge beträgt nur ohngefähr dritthalb Fuss. Des Nachts geht er in die Dörfer und Städte um Hühner, Hunde, und andere kleine Thiere zu hohlen, und bey dieser Gelegenheit nimmt er auch zuweilen Kinder mit. Er ist selbst dem Crocodil, so wie dieser ihm gefährlich; denn wenn er ans Wasser zu saufen kommt, so steckt der Crocodil den Kopf zum Wasser heraus um nach ihm zu schnappen, worauf er ihm die Klauen in die Augen schlägt, aber auch von dem Crocodile mit unter das Wasser gezogen wird, in welchem hernach gemeinlich beyde umkommen.
No. 2. Der Ozlot. (Felis pardalis.)
Ist fast von gleicher Grösse mit dem Jaguar und wohnt gleichfalls im wärmeren Amerika, besonders in Mexico. Er thut vorzüglich dem jungen Rindvieh und dem Wilde vielen Schaden, dem er auf den Bäumen auflauert, es niederreisst und ihm das Blut aussaugt; den Menschen aber scheuet er und flieht vor den Hunden.
No. 3. Der Kuguar. (Felis concolor.)
Der Kuguar wohnt gleichfalls in Amerika, fast in allen Reichen, ist ohngefähr viertehalb Fuss lang und rothbraun von Farbe, ohne alle Flecken. Er gehört unter die furchtsameren Raubthiere, und fällt den Menschen nie an. Er wohnt vorzüglich in dicken Wäldern, und lauert auf Bäumen seinem Raube auf.
No. 4. Der Gepard. (Felis jubata.)
Der Gepard ist ein afrikanisches Raubthier, aber auch in Indien einheimisch. Er ist so gross als der Kuguar, und seine Haut sehr schön gefleckt. Die Indianer zähmen ihn auch, und brauchen ihn besonders zur Gazellenjagd.
No. 5. Die wilde Katze. (Felis catus ferus.)
Die Katze ist ursprünglich ein wildes Raubthier, und nur durch lange Gewohnheit erst zum zahmen Hausthiere geworden. Man findet sie jezt [sic] wild in den Wäldern, aber nur in Europa, wo sie dem jungen Wildpret und sonderlich dem Federwilde grossen Schaden thun. Eine wilde Katze ist meistens 2 Fuss lang, und hat langes Haar.
No. 6. Der Serval. (Felis Serval.)
Der Serval hält das Mittel zwischen der wilden Katze, die er auch an Grösse übertrifft, und dem Luchse. Er wohnt in Ostindien und Tibet, in gebirgigten Gegenden. Sein Aufenthalt ist meist auf Bäumen. Er flieht den Menschen, wenn er nicht gereizt wird; und ist so wild, dass er sich nie zähmen lässt.
No. 7. Der Luchs. (Felis Lynx.)
Der Luchs ist dritthalb Fuss lang und kommt an Grösse einem Fuchse bey. Er lebt vorzüglich noch im nördlichen Europa, in Norwegen, Schweden; Russland, Pohlen, in öden gebirgigen und waldigen Gegenden, in Klüften und Felsenhöhlen, in deren Ermangelung er sich weite Baue in die Erde gräbt. Er ist ein dem kleiner, sowohl als grossen Wilde sehr schädliches Raubthier, hat ein ausserordentlich scharfes Gesicht, und lauert den Hirschen, Elenn- und Rennthieren auf den Bäumen auf, springt wenn sie drunter weggehen, ihnen auf das Genicke herab und reisst sie nieder. In Deutschland, Frankreich und Italien sind sie alle vertilgt.
Band 1, Heft 6, Tafel 26 - französisch
Quadrupèdes VII. T. I. No. 26.
BETES FEROCES de toutes les parties du monde. ===
No. 1. Le Jaguar.
Le Jaguar est le tigre du nouveau monde, on le trouve au Sud de l'Amérique, surtout dans la Guyane, auParaguai, au Brelil et dans la Patagonie. Il possède, quand il va butiner, toutes les propriétés du tigre, mais il est beaucoup plus petit etplus faible, n'ayant qu'environ deux pieds et demi de longueur. Il s'avance la nuit jusque dans les villages et les villes, pour y prendre des poules, des chiens et d'autres petits animaux, et emporte quelquefois ansii des enfans en cette occasion. Il est dangereux au crocodile même, quin'estpas moins redoutable pour lui; car quand il vient à l'eau pour y boire, le crocodile met la tète hors de l'eau pour le prendre, snr quoi celui-ci lui donne de ses grisses dans les veux, et est entraîné par le crocodile au fond de l'eau, où ils périssent ordinairement tout deux.
No. 2. L'Ozlot.
Est presque de la grandeur du Jaguar, et se trouve pareillement dans l'Amérique meridionale et surtout au Mexique. Il est très dangereux au jeunes bètes à cornes, et aux bêtes fauves, qu'il épie de dessus les arbres, et auxquelles il suce le sang, après les avoir terrassées; mais il craint l'homme, et fuit à l'aspect des chiens.
No. 3. Le Kuguar.
Le Kuguar est également naturel à l'Amérique où il se trouve dans presque touts les royaumes, il a environ trois pieds et demi de longueur; la couleur de son corps est un roux-brun, sans aucune tache. Cesi un des animaux séroces timides, jamais il n'attaque l'homme. Il aime sur tout les forêts epaisses ou il épie sa proie de dessus les arbres.
No. 4. Le Gépard.
Le Gépard est une bète féroce de l'Afrique, qui cependant est aussi naturelle aux Indes. Il est aussi grand que le Kuguar, et sa peau est très joliment tacheté. Les Indiens l'apprivoisent, et s'en servent surtout à la challe des Gazelles.
No. 5. Le Chat sauvage.
Le Chat est originairementune bête sauvage et féroce, ce n'est que par une longue habitude qu'on est parvenu à Tapprivoiser, et à en faire un animal domestique. On le trouve sauvage dans les bois mais uniquement en Europe, où il fait beaucoup de dommage auxjeunes bètes sauves et surtout à la volaille. Le chat sauvage a la plupart du tems s pieds de longueur et de longs poils.
No. 6. Le Serval.
Le Serval tient le milieu entre le chat sauvage, qu'il surpass'c en grandeur, et le Lynx. Il habite les contrées montagneuses des Indes orientales et du Tibet. Il se tient presque toujours perché sur les arbres. Il fuit l'homme quand on ne le harcèle pas, et est si sauvage qu'on ne peut l'apprivoiser.
No. 7. Le Lynx ou Loup Cervier.
Le Lynx a deux pieds et demi de longueur, et approche de la grandeur du renard. Il setrouve surtout au nord de l'Europe, dans la Norvège, la Su de, la Russle, la Pologne, dans les contrées rlçsertes, montagneuses et couvertes do forêts, où il se tient dans les tanières et les cavernes an défaut desquelles il se creuse de vastes terriers. Il est extrêmement dangereux au petit et au grand gibier. Sa vue est extraordinaircnient perçante. Il se perche sur les arbres pour épier les cerfs, Jes élans, et les rennes, surie cou desquels il s'élance quand ils viennent à palier, et qu'il terraile. La race du Lynx est entièrement extirpée en Allemagne; en France et en Italie.
Band 1, Heft 6, Tafel 27 - deutsch
Pflanzen II. B. I. No. 27.
PFLANZEN. aus heissen Ländern. ===
No. 1. Der Oelbaum. (Olea europaea.)
Das Vaterland des wöhlthätigen Oelbaums sind die heisseren Länder von Europa; Portugal, Spanien, das südliche Frankreich und Italien. Er wird ohngefähr so gross als bey uns ein Pflaumenbaum, sein Stamm ist voller Knoten, seine Blätter gleichen den Weidenblättern sehr, er bleibt immer grün, und hat eine kleine weisse Blüthe a). Seine Früchte, die reifen Oliven, welche rothbraun wie kleine Pflaumen aussehen, werden gepresst, und geben uns das bekannte Baumöl, davon in der Pressung selbst verschiedene Sorten entstehen. Der erste und nur leichte Druck mit der Presse giebt das reinste, wohlschmeckendste, ganz weisse, oder sogenannte Iungfern-Oel; der zweyte schärfere Druck, der schon die Kerne der Olive zerquetscht, giebt eine schlechtere Sorte von Geschmack, oder das ordinäre Baumöl; der dritte schärfste Druck der Presse aber giebt das schlechteste Oel, das man blos in den Lampen brennt, und nie im Handel versendet. Unter allen Baumöl-Sorten hält man das Lissaboner-, das Provencer- und das Gardseer-Oel, welches in Italien um den Lago di Garda wächst, für das beste und reinste. In obgedachten Ländern werden alle Speisen gewöhnlich mit Baumöle geschmelzet, und es ist ausser diesem häuslichen Gebrauche auch noch ein höchst wichtiger Handels-Artikel für dieselben.
Die halbreifen Oliven werden auch mit Salzwasser eingemacht, und aus diese Art zu vermiedenen Speisen gebraucht.
No. 2. Der Cacaobaum. (Theobroma Cacao.)
Der Cacaobaum ist uns deswegen merkwürdig, weil aus seinen Bohnen oder Saamen die Chocolate gemacht wird. Sein Vaterland ist der heisse Strich von Amerika, wo er hauptsächlich in den spanischen Colonien wächst, und einen wichtigen Handels-Artikel derselben macht. Er ist ohngefähr 8 Zoll dick und 12 Fuss hoch, und sein Blatt gleicht dem vom Citronenbaume. Er hat kleine büschelweise stehende Blüthen, und aus jedem solchen Büschel entsteht gemeiniglich eine einzige Frucht, oder fleischige Schote, die etwa so gross als eine kleine Melone, aber länglich, spitzig, gefurcht und warzig ist, und anfangs gelb, reif aber purpurroth aussieht. Sie hat ein weiches, weisses Fleisch, das zwar essbar ist, aber nicht sonderlieh schmeckt; das Wichtigste aber sind die Cacao Bohnen, deren zu 20 bis auf 100 oft darinn liegen. Sie sind so gross als eine kleine Eichel, (b) und jede hat noch eine dünne, harte, ölichte Haut um sich. Diese Bohnen sind es, die man röstet, auf einem heissen Steine zu einem Breye zerreibt, mit Vanille und andern Gewürzen mischt, und aus diese Art die Chocolate daraus bereitet. Geröstet, gemahlen, gekocht und wie Coffee mit Rahm und Zucker getrunken, geben die Cacao-Bohnen auch ein sehr gesundes, nahrhaftes und minder hitziges Getränk als der Coffee zum Frühstücke.
Band 1, Heft 6, Tafel 27 - französisch
Plantes II T. I. No. 27.
PLANTES DES PAYS CHAUDS. ===
No. 1. L'Olivier.
L'a patrie du bienfaisant Olivier, sont les pays chauds de l'Europe; le Portugal, l'Espagne, le midi de la France et l'Italie. Il parvient à peu près à la hauteur d'un de nos pruniers, son tronc est noueux, ses feuilles ressemblent beaucoup à celles du saule, il est toujours vert, et porte une petite fleur blanche (a). On exprime le suc de ses fruits, des olives mûres, qui sont d'un brun rougeàtre comme de petites prunes, et l'on retire de cette expression une huile, connue sous le nom d'huile d'olive, et dont il existe différentes sortes au pressoir même. Celle que fournit la première pression qui est ordinairement légère, est la plus pure, du meilleur goût et tout à fait blanche, on lui donne le nom d'huile vierge; la seconde pression, plus forte que la première, et qui écrase déja les noyaux des olives, donne une huile de moindre qualité, c'est l'huile d'olive ordinaire; elle n'est pas d'aussi bon goût que la precedente; enfin la troisieme et la plus forte pression procure la plus mauvaise huile, qu'on consume dans les lampes et qui n'entre jamais dans le commerce. De toutes les différentes sortes d'huile olive, celle de Lisbonne, de Provence, et du Lac de Garde, qui croit en Italie sur les bords du lac de ce nom, passe pour la meilleure et la plus pure. Dans les pays ci-dessus mentionnée on se sert d'huile d'olive au lieu de beurre et de graisse, et outre cet usage domestique, on en fait encore un très grand commerce.
On confit dans de l'eau de sel les olives à demi-mûres, qui de la sorte se mangent avec différens mets.
No. 2. Le Cacaotier.
Cet arbre mérite notre a ttention parce que c'est de ses sèves ou de sa semence qu'on prépare le chocolat. Sa patrie est l'Amérique méridionale, où il croit surtout dans les colonies espagnoles, qui en sont un commerce fort considérable. Il a environ 8 pouces d'epaisseur et 12 pieds de hauteur, et sa feuille ressemble à celle du citronier. Il porte de petits bouquets de fleurs, et chacun de ces bouquets ne produit communément qu'un seul fruit ou gousse charnue, à peu près aussi grosse qu'un petit melon, mais oblongue, pointue, sillonné, variqueufe, jaune d'abord, mais d'un rouge de pourpre à sa maturité. Sa pulpe qui est molle et blanche, peut à la vérité se manger, mais le goût n'en est pas trop agréable; la partie la plus essentielle de ce fruit sont les semences ou sèves, qui s'y trouvent souvent au nombre de 20 jusqu'à 100. Ces sèves sont aussi grosses que de petits glands b), et chacune d'elles est revêtue à l'extérieur d'une pellicule mince, dure et huileuse. On grille ces sèves, on en fait une espèce de bouillie sur une pierre chaude, on y mèle de la vanille et d'autres épices, et il en résulte du chocolat. Les sèves de cacao grillées, moulues bouillies dans de l'eau et prises avec du sucre et de la crème comme le caffé, fournissent, pour le déjeuner, une boisson très saine, très nourrissante, et moins échauffante que le Caffé.
Band 1, Heft 6, Tafel 28 - deutsch
Vierf. Thiere VIII. B. I. No. 28.
DER BIBER. ===
Der Biber (Castor Fiber.) ist eins der kunstreichsten und merkwürdigsten Thiere. Er ist ein Bewohner der kalten sowohl als gemässigtern Länder von Europa, Asien und Amerika. Am zahlreichsten werden sie noch in Nordamerika in wüsten Gegenden an den Ufern grosser Flüsse gefunden.
Der Biber ist ohngefähr dritthalb bis 3 Fuss lang, ohne seinen fast halb so langen, breiten sehr fleischigen und mit Schuppen besetzten Schwanz, der allein von dem Thiere essbar ist, und wie Fischfleisch schmeckt. Die Beine sind ganz kurz, die vorderen Fig. 2. sehr klein, und ohne Schwimmhaut, die hinteren aber Fig. 1., weit grösser und mit einer Schwimmhaut versehen, so dass er vermittelst derselben und seines Schwanzes vortreflich schwimmen und untertauchen kann. Die Farbe seines Fells ist kastanienbraun; es giebt aber auch fast ganz schwarze und weisse. Sein Fell ist ein sehr wichtiger Handelsartikel, sowohl als Pelzwerk, vornehmlich aber auch wegen seiner schönen weichen und glänzenden Haare, woraus theils die Hüther die sogenannten feinen Castorhüthe machen, theils feine weiche Castortücher, Handschuhe und Strümpfe verfertigt werden. In gewissen Bälglein oder Beuteln an den Hinterfüssen unter dem Schwanze, trägt er das sogenannte Bibergeil, ein dem Wachse ähnliches Fett, das als eine heilsame Arzney gebraucht wird.
Der Biber liebt einsame, stille, dickwaldige, wasserreiche Gegenden, und lebt da in ganzen Republiken von eins bis 200 zusammen. Kein Säugthier hat mehr Instinct zur Arbeit und bereitet seine Wohnung kunstreicher als der Biber. Er macht sich nicht nur einen Bau in das hohle Ufer, wie die Fischotter, sondern bauet sich ein ordentliches Haus mit Etagen und Kammern, und fället und bearbeitet dazu die grössten Bäume. Zur Anlegung seiner Burg wählt er ein beschattetes, seichtes, langsam fliessendes Wasser in tiefen Buchten der Flüsse. Damit ihm aber das Wasser da nicht zu niedrig werden kann, so führt er zuförderst unterhalb der zu bauenden Wohnung einen Damm queer durch den Fluss, den er mit erstaunlicher Kunst und Mühe verfertigt. Der Grund davon besteht aus Stücken von Baumstämmen, an welche Pfähle, und zwar schräg gegen den Fluss eingestossen sind; hierauf wird der Damm 4 bis 5 Ellen dick von geflochtenen Zweigen und dazwischen gekneteter Erde und Letten so dicht aufgeführt, dass er eine lange Dauer hat.
Die Wohnungen liegen zuweilen einzeln, zuweilen 10, 12 und mehrere beysammen, und sind von verschiedner Grösse. Der Umfang derselben ist oval oder rund, bis 30 Fuss, so wie die Höhe oft 8 und mehr Fuss hat.
Der Grund wird wiederum von Stücken gefällter Bäume sehr ordentlich gelegt, die Wände senkrecht darauf aufgeführt, ein rundes Dach darauf gewölbt, und alles mit Erde dicht überzogen, und ausgeknetet. Solch eine Wohnung hat gewöhnlich 3 Geschosse, eins unter dem Wasser, eins dem Wasser gleich und eins über dem Wasser; und jedes 2 Zugänge, eines vom Ufer, und den andern vom Grunde des Wassers.
Der Biber nährt sich von der Rinde grüner Espen, Weiden, Birken, von allerhand Kräutern und Schilf, frisst auch Fische und Krebse. Man fängt ihn in starken Netzen, Reusen, Fallen und mit Hunden.
Band 1, Heft 6, Tafel 28 - französisch
Quadrupèdes VIII. B. I. No. 28.
LE CASTOR. ===
Le Castor est un des animaux les plus industrieux et les plus dignes de notre attention. Il habite les pays froids et tempérées de l'Europe, de l'Asie et de l'Amérique. Les lieux où on le trouve encore en plus grand nombre sont les contrées désertes de l'Amérique septentrionale, sur les bords des grands fleuves.
Cet animal a environ 2 1/2 ou 3 pieds de long, sans y comprendre sa queue; qui est à peu près moitié aussi longue, large, très charnue et recouverte d'écaillés. Cette queue est la seule partie mangeable du Castor. Elle a le goût du poisson. Le Castor a les pattes fort courtes; celles de devant fig. 2., sont très petites et sans membrane, celles de derrière, fig. 1, sont beaucoup plus grandes et les orteils en sont réunis par une membrane, par le moyen de la quelle et à l'aide de sa queue le Castor nage et plonge parfaitement bien. La couleur ordinaire de sa peau est un brun châtain; il y en a cependant encore de presque entièrement noirs et de blancs. On fait un très grand commerce de cette peau, considerée comme pelleterie, mais surtout à cause de ses beaux poils doux et luisans, dont les chapeliers employent une partie à fabriquer les chapeaux que nous appelions Castors fins, et dont on fait aussi de fins draps de castor, des gans et des bas. Le castor porte sous la queue prés des pieds de derrière et dans de certaines poches ou bousses, une espèce de graisse allez semblable à de la cire, qu'on appelle Castoreum, et qu'on employe comme un medicament salutaire.
Les castors aiment les contrées solitaires, tranquilles, couvertes d'paisses forêts, et où il y a beaucoup d'eau, ils y forment de vraies républiques et vivent souvent jusqu'au nombre de 200 ensemble. Aucun animal quadrupède, n'a plus d'instinct pour le travail et ne prepare son habitation avec plus d'art que le castor. Il se fait non seulement un terrier dans les creux qui se trouvent sur le rivage comme la loutre, mais se construit encore une maison à plusieurs étages et avec différens appartemens, et abat à cet effet les plus grands arbres, qu'il travaille aussi lui même. Il choisit, pour la construction de son édifice, une eau ombragée, basse, qui coule lentement dans les baies profondes des fleuves. Mais afin que l'eau ne lui manque pas, il elève d'abord au dessous de l'endroit, où il veut construire son habitation, une digue oblique à travers le fleuve, et y met un art et des soins étonnans. Le fondement de cette digue est composé de troncs d'arbres près desquels des pieux sont enfoncés obliquement contre le courant de l'eau, sur ce fondement s'élève une digue de 4 à 5 aunes d'épaisseur, et faite de branches entrelacées, de terre pétrie et d'argille, et si solide qu'elle dure fort longtems.
Ces habitations sont quelquefois isolées, quelque fois aussi on en trouve 10 à 12 et même plus, les unes auprès des autres et de différentes grandeurs. Leur contour, qui est rond ou oval, a jusqu'à 30 pieds de circonférence, et leur hauteur est souvent de 8 pieds et plus.
Le fondement de ces habitations est aussi très régulier, et de morceaux d'arbres coudés par les castors. Sur ces morceaux s'élèvent des parois perpendiculaires, recouverts d'un toit rond et vouté, et le tout est enduit d'une couche épaisse de terre pétrie. Une semblable habitation a d'ordinaire trois etages l'un sous l'eau, le sécond au niveau de l'eau, et le troisième au dessus, et chaque étage a deux issues, l'une sur le rivage et l'autre au fond de l'eau.
Le castor se nourrit d'ecorce de trembles, de saules, de bouleaux verts, de toutes sortes d'herbes et de roseaux, il mange aussi du poisson et des écrevisses. On le prend dans des filets forts, des nasses, des pièges et avec des chiens.
Band 1, Heft 6, Tafel 29 - deutsch
Amphibien V. T. I. No. 29.
SCHLANGEN. ===
Man hält insgemein alle Schlangen für giftig, allein kaum der zehnte Theil davon ist es würklich; und dieses ihr Gift besteht in einem scharfen ätzenden Safte, der in einer kleinen Blase unter zwey beweglichen Zähnen liegt, und von ihnen mit dem Bisse zugleich in die Wunde gespritzt wird. Es gibt Land- und Wasserschlangen. Unter letzteren ist keine einzige Art giftig, und die meisten davon werden gegessen.
Die Schlangen legen Eyer, die wie an eine Schnur gereiht sind, die Vipern hingegen gebähren lebendige Jungen. Jährlich legen sie einmal ihre alte Haut ab, aus der sie, wie aus einer Röhre, herauskriechen. Sie haben eine lange doppelte Zunge, die sie schnell und weit herausschlagen können, und die ihnen zum Fangen der Insecten, davon sie sich grösstentheils nähren, dient. Fast alle Landschlangen haben Schuppen oder Schilder, die Wasserschlangen hingegen blos eine glatte schlüpfrige Haut, die sich auf dem Rücken hinunter in einer Art von scharfen Kamm zusammenzieht.
Die giftigsten unter den Landschlangen, die man kennt, sind die Klapper- und die Brillenschlange.
No. 1. Die Klapperschlange. (Crotalus horridus.)
Sie gehört unter die Vipern, ist ist darunter die grösste und fürchterlichste, denn sie ist oft 8 Fuss lang, und ihr Biss tödtet, wenn er eine Ader trift, immer in wenigen Minuten. Sie lebt in allen heissen Ländern und Inseln von Amerika und Asien. Sie ist gewöhnlich die trägste und schläfrigste unter allen Schlangen, und greift, ausser wenn sie beunruhigt wird, nichts als ihren Raub an. An der Spitze des Schwanzes hat sie 12 ineinandergeschobene hornartige Blasen, (Fig. 3.) welche, wenn sie kriecht oder sich bewegt, ein klapperndes Geräusch machen, und vor ihrer Gegenwart warnen. Sie schleichet sich in Indien sehr oft in die Häuser, wo sie aber von den Hausthieren gemeiniglich durch ihr ängstliches Geschrey entdeckt wird. Alle vierfüssige Thiere und Vögel hassen und verfolgen sie mit Geschrey, sobald sie sie entdecken, so wie die kleinen Vögel eine Eule. Daher kommt auch der Aberglaube der Indianer, dass sie durch ihren Blick die Eichhörnchen und kleinen Vögel auf den Bäumen, unter welchen sie läge, bezaubern könne, dass sie selbst zu ihr herunterkommen, und ihre Beute werden müssten. Das Wahre davon ist, sobald die Vögel und Eichhörnchen die Klapperschlange, als ihren Feind gewahr werden, verfolgen sie sie mit Geschrey und blinder Wuth, wie z. E. eine Eule, und kommen ihr dadurch aus Unvorsichtigkeit so nahe, dass die Schlange sie leicht fangen kann.
No. 2. Der Mural, oder die Wasserschlange. (Muraena pinnis adiposis.)
Die Haut des Murals ist glatt und sehr schön marmorirt. Er ist so dick wie ein starker Mannsarm, lebt vorzüglich in der Nordsee um Norwegen, wo man ihn von vielen Ellen lang findet. Er ist, wie schon oben gedacht, nicht giftig, und kann gespeisst werden.
Band 1, Heft 6, Tafel 29 - französisch
Amphibies V. T. I. No. 29.
SERPENS. ===
Les serpens passent en général pour être venimeux, mais il n'y en a pas là dixième partie qui le soient effectivement; et ce poison n'eu qu'une humeur acre et mordante, qui se trouve dans une petite vessie au dessous de deux dents mobiles, et qu'ils lancent dans la plaie en mordant. Il existe des serpens de terre et des serpens d'eau. Parmi ces derniers il n'en est aucun de venimeux et on les mange pour la plupart.
Les serpens pondent des oeufs, qui semblent enfilés à un fil, tandis que la vipère met au monde des petits vivans. Ils se dépouillent chaque année de leur vieille peau; dont ils sortent comme d'un étui. Leur langue est longue et double, ils peuvent la lancer assez loin et avec beaucoup de vitesse, elle leur sert à prendre les insectes dont ils se nourrissent pour la plupart. Les serpens de terre sont presque tous couverts d'ecailles, les serpens d'eau n'ont au contraire a u'une peau unie et visqueuse, qui forme le long du dos une espèce de crête aiguë.
Les serpens de terre qui sont reconnus pour les plus venimeux, sont le serpens à sonnette, et le serpens à lunettes.
No. 1. Le Serpent à Sonnette.
Il est du genre des vipéres, dont il est sans contredit la plus grande et la plus terrible, car il a souvent jusqu'à 8 pieds de long, et sa morsure tue dans peu de minutes quand elle touche une veine. Il se trouve dans touts les climats chauds et les îles de l'Amérique et de l'Asie. C'est pour l'ordinaire le plus pesant et le plus endormi de tous les serpens, et il n'attaque que sa proie, à moins qu'on ne l'irrite. Il porte à l'extrémité de sa queue douze vessies de la nature de la corne, enchassees les unes dans les autres (fig. 3.), qui quand l'annimal rampe ou se meut, sont un certain bruit, qui avertit de son approche. Aux Indes il n'est pas rare de le voir se glisser dans les maisons, où les animaux domestiques le découvrent ordinairement par leurs cris inquiets. Tous les quadrupèdes et les oiseaux le haissent et le poursuivent à grands cris quand ils l'apperçoivent, comme les petits oiseaux poursuivent le hibou. De là vient l'idée superstitieuse des Indiens, qui s'imaginent, que par son regard le serpent à sonnette peut tellement charmer les écureuils et les petits oiseaux, qui se trouvent sur les arbres, sous lesquels il est; qu'ils ne peuvent s'empécher de descendre vers lui, et de lui servir de pâture. Ce qu'il y a de vrai, c'est, qu'aussitôt que les oiseaux et les écureuils apperçoivent le serpent à sonnette leur ennemi, ils le pourvu vent à grands cris et avec une fureur aveugle, comme ils poursuivraient un hibou, p. e., et que par imprudence ils s'en approchent de si près, qu'il est alors facile au serpent de les prendre.
No, 2. Le Mural ou serpent d'eau.
La peau du Mural est lisse et très joliment marbree. Cet animal, qui est de la grosseur du bras d'un homme, vit sur tout dans la mer du Nord et en Norvège, ou on le trouve souvent long de plusieurs aunes. Nous avons deja dit qu'il n'est pas venimeux; on peut même le manger.
Band 1, Heft 6, Tafel 30 - deutsch
Pflanzen III. B. I. No. 30.
GEWÜRZE. ===
Gewürze sind Zuthaten in ganz kleinen Quantitäten, wodurch man die Speisen wohlschmeckender und verdaulicher zu machen sucht. Die Natur hat heissen Ländern auch hitzigere und stärkere gegeben, als den gemässigten, und die Afrikaner, Asiaten und Amerikaner machen auch einen sehr starken Gebrauch davon. Wahrscheinlich erfordert aber ein heisses Clima auch hitzige und scharfe Gewürze, um den trägen und in Schweisse zerfliessenden Körper zu stärken, und die Thätigkeit des Magens zu erwecken, der sonst so kraftlos wäre, dass sich leicht Mangel des Appetits und Fieber einfinden würden. Pfeffer und Ingwer sind bekanntlich zwey der wirksamsten Magenstärkungs-Mittel, und in allen Küchen von so allgemeinem Gebrauche, dass es wohl werth ist, sie näher kennen zu lernen.
No. 1. Der Pfeffer. (Piper nigrum.)
Der Pfeffer ist der Saame einer Staude in Ostindien, die durch Stecklinge fortgepflanzt wird, und ein eyförmiges dunkelgrünes Blatt, mit 7 röthlichen Ribben hat. Er blüht grünlich-weiss, fast wie eine Mayenblume a), und seine Beeren b) sind hochroth; darinn sitzt der Saame c), welcher getrocknet d), schwärzlich wird, und unser sogenannter schwarzer Pfeffer ist, der zum Gewürze dient. Der weisse Pfeffer ist dieselbe Frucht, die nur, wenn sie ganz reif worden ist, im Meerwasier gebeitzt wird, damit sich die schwarze Haut e) davon ablösst, und das innere weisse Korn f) zum Vorscheine kommt. Die Holländer treiben einen sehr grossen Handel mit Pfeffer.
No. 2. Der Ingwer. (Amomum Zinziber.)
Der Ingwer ist eine schilfartige Pflanze, die in beyden Indien wächst. Was wir, davon als Gewürz brauchen, ist ihre knolliche Wurzel: daher man sie auch Ingwer-Zehen nennt. Er ist, so wie der Pfeffer, hitzig und magenstärkend, und für Holland ein nicht minder wichtiger Handels-Artikel.
Band 1, Heft 6, Tafel 30 - französisch
Plantes III. T. I. No. 30.
EPICES. ===
Les Epices sont de certaines drogues, qu'on ajoute en très petite quantité aux alimens, afin de les rendre de meilleur goût et de plus facile digestion. La nature en a donné de plus échauffantes et de plus sortes aux pays chauds, qu'aux pays tempérés, et les Africains, les Asiatiques et les Américains en sont un très grand usage. Il est vraisemblable, qu'un climat chaud exige des épices plus échauffantes et plus mordantes, pour fortifier le corps, qui est plus lourd dans ces climats, ou il est epuisè par la sueur, et pour réveiller l'activité de l'estomac, qui sans elles serait il faible, qu'il pourrait facilement en résulter un défaut d'appétit, et même la fièvre. Le Poivre et le Gingembre sont, comme on sait, deux des plus puissans Stomachiques, et d'un usage si univërsel dans nos cuisines, qu'ils méritent d'être connus de plus près.
No. 1. Le Poivre.
Le poivre est la semence d'un arbrisseau des Indes orientales, qui se multiplie par boutures et dont la feuille ovale est d'un vert foncé, avec 7 cotes rougeâtres. Sa fleur est d'un blanc verdàtre, à peu près semblable à celle du muguet (a), et ses baies sont d'un rouge éclatant(b); c'est dans ces baies qu'est contenue la semence (c) qui devient noirâtre (d), quand elle est desséchée et que nous connaissons sous le nom de poivre noir. Le poivre blanc est le même fruit, avec cette seule différence, que lorsqu'il a atteint sa parfaite maturité, on le trempe dans de l'eau de mer, pour le dégager, de sa peau noire (e), et faire paraître la graine blanche (f) qu'elle recouvre. Les Hollandais sont un très grand commerce de poivre.
No. 2. La Gingembre.
C'est une plante assez semblable aux roseaux, qui crôit dans les deux Indes. La partie de cette plante que nous employons comme epice n'est autre chose que sa racine noueuse, à 'â quelle on a, pour cette raison, donne le nom de noeud de Gingembre. Il est, comme le poivre, stomachique et échauffant, et en même tems un article de commerce non moins important pour les Hollandais.
Band 1, Heft 7, Tafel 31 - deutsch
Vierf. Thiere IX. B. I. No. 31.
EDLES PELZWERK. ===
Der Pelzwaaren-Handel ist bekanntlich für Russland, England, Nord-Amerika und Frankreich von grosser Wichtigkeit. Das kostbarste und edelste Pelzwerk liefert das nördliche Asien, die West-Küste und das Innere von Nord-Amerika. Folgende sind einige der bekanntesten Thiere, die edles Pelzwerk liefern.
No. 1. Die Canadische Fischotter. (Lutra vulgaris.)
Die Canadische Fischotter lebt im innern Nord-Amerika an den Ufern der Flüsse, wo sie sich von Fischen nährt. Sie ist fast 3 Fuss lang, schwimmt vortrefflich auf und unter dem Wasser, und gehört unter die vorzüglich schlauen Thiere. Ihr Balg ist glänzend, licht- oder dunkelbraun, und ein vortreffliches Pelzwerk.
No. 2. Die Meerotter. (Lutra marina.)
Die West-Küste von Amerika zwischen dem 50. und 60. Grade, so wie die Küsten von Kamtschatka sind das Vaterland der Meer-Otter, die ohngefähr 3 Fuss lang und ganz schwarzbraun von Farbe ist. Sie lebt am Meeres-Ufer, und nährt sich von allerley Fischen, Seekrebsen, Muscheln und Schnecken, die sie zur Zeit der Ebbe, wenn das Meer zurücktritt, aufsucht. Ihr Balg ist eins der kostbarsten Pelzwerke, und wird sonderlich in China, wo der Hof zu Peking und die Vornehmen Verbrämungen an Kleidern davon tragen, sehr hoch geschätzt, und ein Balg, nachdem er schön ist, mit 100 bis 140 Rubel bezahlt; deswegen auch die Engländer, ausser ihrer alten Hudsons-Bay-Compagnie, die den grössten Pelzhandel von Nord-Amerika treibt, erst vor wenigen Jahren noch eine neue Pelzhandels-Speculation von der West Küste von Amerika nach China gemacht haben, und erstaunlich dabey gewinnen.
No. 3. Der Baum-Marder. (Mustela martes.)
Der Baum-Marder bewohnt das ganze nördiche Europa, Asien und Amerika, findet sich aber auch in Teutschland, England und Frankreich, obgleich sparsamer. Er wohnt vorzüglich in hohlen Bäumen, wovon er auch den Namen hat, und nährt sich von Eichhörnern, Mäusen, Vögeln, Beeren und Honig. Sein Koth riecht bisamartig. Sein Pelzwerk ist sonderlich in den Nordländern, dem vom Stein-Marder weit vorzuziehen, und kommt dem Zobel am nächsten. Er ist ohngefähr 18 und sein Schwanz 10 Zoll lang.
No. 4. Der Zobel. (Mustela Zibellina.)
Der Zobel hat mit dem Baum-Marder die grösste Aehnlichkeit nur ist er etwas kleiner, und sein Haar ist dunkelbrauner. Er wohnt in Sibirien, Kamtschatka, auf den Inseln zwischen Asien und Amerika, und in ganz Nord-Amerika, bis zum 50. Grade der Breite, in Höhlen unter der Erde und in hohlen Bäumen. Er nährt sich von Wieseln, Eichhörnern, Haasen und Vögeln, auch Beeren. Sein Balg wird unter das edelste Pelzwerk gerechnet, und ist, je schwärzer, langhaariger und glänzender, desto kostbarer und theurer, so dass man Zobel-Bälge hat, die von 1/4 Rubel an bis zu 50 und mehr Rubel auf der Stelle kosten. Der Zobelfang wird in Sibirien von geschlossenen Gesellschaften getrieben, die sich in einzelnen Banden, auf den ganzen Winter hindurch, in die grossen Wüsteneyen begeben. Die besten Zobel-Bälge gehen aus Sibirien nach Russland und von da in die Türkey, die schlechtern nach China. Der Canadische Zobel kommt durch die Hudsons-Compagnie über England nach Frankreich und Teutschland.
No. 5. Der Hermelin. (Mustela erminea.)
Der Hermelin ist eine grosse Wiesel, ohngefähr 10 Zoll und sein Schwanz 4 Zoll lang, und hat das Besondere, dass er im Sommer gelbbraun und nur am Bauche weiss ist, im Winter aber ganz weiss wird, und nur die schwarze Spitze des Schwanzes behält. Er wohnt häufig in den nördlichen gemässigten Ländern von Europa, Asien und Amerika, fehlt aber auch in wärmeren nicht ganz. Er lebt in Felsenklüften und Steinhaufen und nährt sich von Vögeln, Eyern, Ratten, Mäusen, jungen Haasen und Kaninchen. Sein Balg wird unter das edelste Pelzwerk gerechnet, und war sonst eine vorzügliche Tracht grosser Herren, daher auch Fürsten-Mäntel und Hüthe in ihren Wappen immer mit Hermelin gefüttert gemahlt werden; anjetzt ist es aber aus der Mode gekommen.
No. 6. Das Veeh. (Sciurus vulgaris.)
Das Veeh ist nichts anders als das graue Eichhorn der Nordländer, und lebt sonderlich in Sibirien und Russland, von daher auch mit seinem Pelzwerke, welches Grauwerk heisst, ein grosser Handel getrieben wird. Es lebt übrigens wie die andern Eichhörner in Wäldern auf Bäumen, und nährt sich von Wall- und Haselnüssen, Bucheckern, Eicheln und Saamen von Nadelholz. Aus seinen Schwanzhaaren werden die kleinen Mahler Pinsel gemacht.
Band 1, Heft 7, Tafel 31 - französisch
Quadrupèdes IX. T. I. No. 31.
PELLETERIES FINES. ===
Le commerce de pelleteries est, comme personne ne l'ignore, de la dernière importance pour la Russie, l'Angleterre, l'Amérique septentrionale et la France. Les pelleteries les plus précieuses et les plus fines viennent du Nord de l'Asie, de la Còte occidentale, et de l'intérieur de l'Amérique septentrionale. Voici quelques uns des animaux les plus connus qui les fournissent.
No. 1. La Loutre de Canada.
La Loutre de Canada vit dans l'intereur de l'Amérique septentrionale, sur le bord des fleuves, où elle le nourrit de poissons. Elle a à peu près trois pieds de longueur, nage parfaitement sur l'eau et sous l'eau, et est un des animaux les plus rusés. Sa peau est d'un brun clair ou fonce, et une pelleterie très prècieuse.
No. 2. La Loutre de mer.
Les côtes occidentales de l'Amérique entre le 50 et 60me degré de latitude, de même que celles du Kamtschatka, sont la patrie de cet animal, qui a environ trois pieds de longueur, et dont le poil est partout d'un brun noir. Cette loutre vit sur les bords de la mer, où elle se nourrit de toutes sortes de poissons, de crabes, de moules et de limaçons, qu'elle cherche pendant le reflux, lorsque les eaux de la mer se retirent. Sa peau est une des pelleteries les plus précieuses; on en fait le plus grand cas dans la Chine, où la cour de Peking et les personnes le plus distinguées en portent des bordures sur leurs habits, et où une seule peau se vend jusqu'à 100 et 140 roubles, selon qu'elle est plus on moins belle. C'est pourquoi les Anglais, outre leur ancienne compagnie de la Baye de Hudson, qui fait le plus grand commerce de pelleteries de l'Amérique septentrionale, ont eu soin depuis peu d'années, de faire avec la Chine un commerce des pelleteries des côtes occidentales de l'Amérique, qui leur est d'un très grand rapport.
No. 3. La Fouine ou martre sauvage.
Cet animal se trouve dans tout le nord de l'Europe, en Alie et en Amérique; on le rencontre aussi, mais plus rarement, en Allemagne, en Angleterre et en France. Il habite de preférence les creux des arbres, ce qui lui a fait donner par les Allemands le nom de martre des arbres; et il se nourrit d'écureuils, de souris, d'oiseaux, de graines et de miel. Sa fiente a une odeur de musc. Sa peau, surtout dans les pays du nord, est bien preférable à celle du putois, et approche la plus de la martre, Zibeline. La longueur de son corps est d'environ 18 pouces, et celle de sa queue de 10.
No. 4. La Martre Zibeline.
Cet animal ressemble fort à celui que nous venons de decrire, si ce n'est qu'il est un peu plus petit, et que l'on poil est d'un brun foncé. Il habite la Sibérie, le Kamtschatka, les îles qui se trouvent entre l'Asie et l'Amérique, et toute l'Amèrique septentrionale jusqu'au 50 degré de latitude, où il se tient dans les terriers, ou dans les creux des arbres. Il se nourrit de belettes, d'écureuils, de lièvres, d'oiseaux et de graines. On met sa peau au nombre des plus fines pelleteries, et plus elle est noire, plus le poil en est long et luisant, et plus elle est chère et précieuse, de sorte que les peaux de Zibelines le vendent d'un quart de rouble jusqu'à 50 roubles et plus, prises sur la place. Ce sont des compagnies particulières qui vont chasser ces animanx dans la Siberie; elles se partagent pour cet effet en différentes bandes separées, qui se rendent dans les grands deserts, où elles relient pendant tout l'hyver. Les meilleures peaux de Zibelines passent de la Siberie en Russie et de-là en Turquie, et les plus mauvaises à la Chine. La compagnie de la baye de Hudson envoyé les Zibelins de Canada par l'Angleterre en France et en Allemagne.
No. 5. L'Hermine
L'Hermine est une grande belette longue d'environ 10 pouces, sans y comprendre la queue qui a 4 pouces de longueur; cet animal a cela de particulier, qu'en été il est d'un bai clair, au dessous du venue près qui est blanc, tandis qu'en hyver il est entièrement blanc, est n'a que le bout de la queue noir. On trouve quantité d'Hermines dans les pays tempérés du nord de l'Europe, de l'Asie et de l'Amérique; les pays chauds n'en suit pas non plus tout-à-fait dépourvus. Elles vivent dans les cavernes des rochers et les tas de pierres, et se nourrissent d'oiseaux. d'oeufs, de rats, de souris, de jeunes lièvres et de petits lapins. Sa peau, qu'on met an nombre des fines pelleteries fesait autrefois une des principales parties des vêtements des grands seigneurs, ce qui fait que dans les armoiries on represente toujour les manteaux et les couronnes des Princes doublés d'Hermine. Elle n'oit plus aujourd'hui à la mode.
No. 6. Le Petit-gris ou l'Ecureuil du Nord.
Cet animal n'est autre chose que l'écureuil gris des pays du nord, et se trouve surtout le Siberie et dans la Russie d'où l'on fait un très grand commerce de sa peau, á laquelle on a donné le nom de petit-gris. Ses moeurs ressemblent d'ailleurs à celles des autres écureuils; car il vit dans les forêts sur les arbres, et se noirrit de noix, de noisettes, de faines, de glands et de semences de Pins etc. On fait des poils de sa queue de petit pinceaux, à l'usage des peintre.
Band 1, Heft 7, Tafel 34 - deutsch
Vögel V. T. I. No. 34.
RAUB-VÖGEL. ===
Es giebt sehr viele Arten Raub-Vögel. Der erste und berühmteste unter ihnen ist der Adler. Der Adler ist, als der edelste Vogel, der König der Vögel, so wie der Löwe der König der vierfüssigen Thiere. Man mehrere Sorten Adler, deren jede von der andern verschieden ist. Ich will hier nur 3 Haupt-Arten davon liefern.
No. 1. Der Königs- oder Gold-Adler. (Falco chrysaetos.)
Er ist der edelste und stolzeste seines Geschlechts, misst 8 1/2 Fuss mit ausgestreckten Flügeln, und fliegt unter allen Vögeln am höchsten, denn er steigt hoch über die Wolken; daher ihn auch die Alten dem Jupiter zugesellten, und ihn nur den Götter-Vogel nannten. Er hat einen starken blaulichen Schnabel und goldgelbe Füsse mit scharfen Krallen. Seine Farbe ist goldgelb und braun, und er hat ein blitzendes gelbes Auge. Er wohnt auf hohen einsamen Felsen, sowohl in den gemässigten Gegenden von Europa, als in heisseren Ländern. Er raubt Kraniche, Gänse, Hasen, Lämmer und junge Ziegen, und ist sehr schwer zahm zu machen.
No. 2. Der gemeine Adler. (Falco melanaetos.)
Er ist etwas kleiner als der Königs-Adler, braun von Farbe, mit weiss und schwarzem Schwanze, und findet sich zahlreicher als jener, besonders in kalten Ländern. Sein Raub sind vorzüglich Hasen, daher man ihn auch sonst in Frankreich zur Hasen-Beitze abrichtete.
No. 3. Der Pygargue oder Adler mit weissem Kopfe. (Falco albicilla.)
Er ist so gross wie der gemeine Adler, schwarzbraun von Farbe, mit weissem Kopfe und Schwanze, lebt auch nur in kalten Ländern, und raubt vorzüglich junge Rehe und Hirschkälber. Er horstet auf hohen Bäumen, und fliegt nur ein Paar Stunden um Mittag auf Raub aus.
Dass die Adler überhaupt ihre Jungen auf ihrem Rücken der Sonne entgegen trügen, oder sie nöthigten in die Sonne zu sehen, und diejenigen tödteten, die den Sonnenglanz nicht mit offenen Augen ertragen könnten, ist eine Fabel der Alten.
No. 4. Der Lämmer-Geyer. (Vultur barbatus.)
Ist der grösste und fürchterlichste unter allen Raubvögeln. Er wohnt vornehmlich in Afrika und auf den Alpen in der Schweiz, und seine ausgebreiteten Flügel sind an 16 Fuss lang. Er ist dunkelbraun von Farbe, hat einen fast nackten Hals, der nur mit dünnen Flaum Federn besetzt und vorn herein mit zwey weissen Strichen gezeichnet ist; einen oben platten Kopf, und starken erst an der Spitze gekrümmten Schnabel. In Peru heisst er der Condor. Er frisst Aas und Luder lieber als frisches Fleisch, welches die Adler nicht thun; in Mangel dessen aber raubt er Schafe, Kälber, Ziegen, Rehe, Gemsen und sogar auch 3 bis 4jährige Kinder. Man nennt ihn Lämmer-Geyer, weil Schaafe sein liebster Raub sind.
No. 5. Der Habicht. (Falco palumbarius.)
Der Habicht ist ein gemeiner Europäischer Raub-Vogel, der den Tauben- und Hühner-Höfen vielen Schaden thut. Er ist graubraun gesprenkelt und hat lange Beine und Fänge. Man richtet ihn auch zur Falknerey mit ab.
No. 6. Der Falke. (Falco gentilis.)
Nach dem Adler ist der Falke der edelste, schnellste und kühnste Raubvogel, und der nützlichste für den Menschen; denn er lässt sich vortrefflich zur Falken-Jagd oder Beize abrichten, welche nur ein theuer Vergnügen grosser Herrn ist. Man beizet mit ihm Hasen, Reiger, Kraniche, Störche und Feldhühner. Der Falke bewohnt nur die kältesten Nord Länder, Island, Norwegen, Russland, von daher man sie nach Frankreich, Teutschland, Italien, Persien und in die Turkey transportirt. Man hält die Isländischen weissen Falken für die kostbarsten. Das scharfe Gesicht des Falken ist berühmt und zum Sprüchworte geworden.
Band 1, Heft 7, Tafel 34 - französisch
Oiseaux. V. T. 1. No. 34.
OISEAUX DE PROIE. ===
Il existe quantité d'espèces d'oiseaux de proie, dont l'Aigle est le premier et le plus renommé. L'aigle est le plus noble et le roi des oiseaux, comme le lion est celui des quadrupèdes. Il y a plusieurs espèces d'aigles différens les uns des autres. Nous nous contenterons de donner ici 3 espèces principales.
No. 1. L'Aigle royal, ou doré.
C'est le plus noble et le plus fier de tous les aigles; il passe, les ailes étendues, 8 pieds et demi. C'est aussi de tous les oiseaux celui qui s'élève le plus haut; car il monte souvent au dessus des nues; et c'est par cette raison que les anciens l'ont appellé le oiseau célèste, et qu'ils l'ont associé à Jupiter. Il a le bec fort et bleuâtre, les pattes d'un jaune d'or et les serres fort aiguës. La couleur de son plumage est jaune d'or mêlée de brun, et son oeil, qui est d'un beau jaune, brille d'un feu très vif. L'aigle royal habite les rochers solitaires et escarpés des pays tempérés de l'Europe et des contrées plus chaudes. Il emporte les grues, les oies, les lièvres, les agneaux et les chevreaux, et est très difficile a apprivoisser.
No. 2. L'Aigle commun.
Il est un peu plus petit que l'aigle royal, de couleur brune, et a la queue blanche et noire; cette espèce est plus nombreuse que la précédente, surtout dans les pays froids. Il prend principalement les lièvres; c'est pourquoi on le dressait autrefois à la chasse de ces animaux dans les fauconneries de France.
No. 3. Le Pygargue, ou l'Aigle à tète blanche.
Cet aigle est aussi grand que l'aigle commun; sa couleur est d'un brun noir, sa tète et sa queue sont blanches. Il ne vit pareillement que dans les pays froids, et prend surtout les petits chevreuils et les jeunes faons. Il niche sur les grands arbres et ne va chercher sa proie que pendant quelques heures sur le midi.
C'est une fable des anciens, que les Aigles en général portent sur le dós leurs petits vers le soleil, et les obligent de regarder cet astre, et en tuent ceux qui ne peuvent supporter l'éclat de ses rayons, les yeux ouverts.
No. 4. Le Grand Vautour.
C'est le plus grand et le plus terrible de tous les oiseaux de proie. On le trouve surtout en Afrique et en Suisse dans les Alpes; il a 16 pieds d'envergure. Sa couleur est d'un brun foncé, son cou est presque nu, simplement couvert d'un duvet léger et garni par devant de deux rayes blanches; il a le dessus de la tète applati, le bec fort et crochu à l'extrémité. Les Péruviens l'appellent Condor. Il préfère la charogne et la chair puante à la chair fraîche, ce que ne sont pas les aigles; mais au défaut de charogne il prend les moutons, les veaux, les chèvres, les chevreuils, les chamois et même des enfans de 3 à 4 ans. Les Allemands le nomment Vautour aux Agneaux, parce qu'il ravit surtout les moutons.
No. 5. L'Autour.
L'Autour est un oiseau de proie commun en Europe, où il fait de grands dégâts dans les colombiers et les poulaliers. Il est d'un gris brun tacheté, et a les jambes et les ferres, fort longues. On le dresse aussi à la fauconnerie.
No. 6. Le Faucon.
Le faucon est, après l'aigle, le plus noble, le plus prompt et le plus courageux des oiseaux de proie, c'est aussi le plus utile à l'homme; car il se laisse facilement dresser à la fauconnerie; plaisir cher que les grands seigneurs souis peuveut se donner. On s'en sert pour prendre des lièvres, des herons, des grues, des cicognes et des perdrix. Le faucon n'habite que les pays les pins froids du Nord, comme l'Islande, la Norvège et la Russie d'où on les transporte en France, en Allemagne en Italie, en Perse et en Turquie. Les faucons blancs de l'Islande passent pour les plus précieux. La vue perçante du faucon est renommée et à passé en proverbe.
Band 1, Heft 7, Tafel 33 - deutsch
Fische. IV. B. I. No. 33.
MERKWÜRDIGE HANDELSFISCHE. ===
No. 1. Der Lachs oder Salm. (Salmo salar.)
Der Lachs oder Salm macht den Uebergang von den See- zu den Fluss-Fischen, denn er überwintert in der See, sonderlich im nördlichen Ocean, und geht im Frühjahre sehr fett in die Flüsse zurück, wo er leicht und häufig gefangen wird. Er nährt sich von kleinen Fischen und Wasserinsecten, wächst sehr schnell, und erlangt eine beträchtliche Grösse bis zu 6 Fuss Länge und 80 Pfund an Gewicht. In Teutschland wird er fast in allen grossen Flüssen gefangen; der Rhein- Weser- und Elbe-Lachs ist der berühmteste davon. Er ist sowohl frisch gesotten als auch marinirt und geräuchert, ein sehr delikater Fisch, und macht daher einen beträchtlichen Handelszweig für mehrere Länder, besonders für England, wo der Lachsfang sehr stark getrieben wird.
No. 2. Der Thun. (Scomber Thynnus.)
Unter allen essbaren Fischen ist der Thun-Fisch wohl der grösste; denn man findet ihn von 2 Fuss, seiner gewöhnlichen Grösse, bis zu 10 Fuss lang, und von 7 bis zu 700 Pfund schwer. Er wohnet in allen Meeren, vorzüglich aber indem mittelländischen, wo an den Italienischen, Französischen und Spanischen Küsten grosse Thun-Fischereyen sind, und ein starker Handel mit dem eingepöckelten Thun-Fisch, sonderlich in die Türkey getrieben wird. Er wird auch frisch und marinirt, wie der Lachs, verspeiset. Der Thun ist ein starker Räuber, nährt sich vorzüglich von Heringen und Makrelen, und seine Gefrässigkeit geht so weit, dass er auch seiner eignen Brut nicht schont. Er zieht im May in grossen Schaaren von mehreren Tausenden in Form eines langen Vierecks mit grossem Geräusche aus dem hohen Meere gegen die Kusten, und da ists, wo er in den sogenannten Tonnaros, oder Thun-Fischereyen - die Art von Wasser Festung, zwischen den Felsen und Inseln, aus starken Netzen gebaut und mit vielen Kammern versehen, sind - häufig gefangen wird.
No. 3. Der Hering. (Clupea harengus.)
Der Hering ist ein so höchst wichtiger Fisch, sowohl als Speise als auch als Handels-Artikel, für ganz Europa, dass ganze Länder, z. E. Holland, England, Schottland, Norwegen, Schweden, Dännemark, Preussen u. s. w. ihn als eine Haupt-Quelle ihres Reichthums betrachten. Der Hering ist ein Bewohner der Nord- und Ost-See, so wie des Atlandischen Meeres, wo er sich in den Tiefen aufhält, im Frühjahre und Sommer aber an die flachen Stellen empor kommt, und sich in ungeheuern Schaaren an die Kusten drängt, um daselbst zu laichen, wobey er dann auch gefangen wird. Unsere Vorfahren kannten zwar schon den Hering; allein da sie ihn nicht recht einzusalzen verstunden, war ihnen dieser Handel von keiner grossen Wichtigkeit, bis ein Brabanter, Wilhelm Beuckel, gegen das Ende des XIII. Jahrhunderts, durch einen Zufall, die rechte Methode ihn einzusalzen und haltbar zu machen erfand, und dadurch auf einmal die Herings-Fischerey zu einer Goldgrube und zum wichtigsten Handelszweige für viele Nationen machte. Keine einzige Gattung Fische vermehrt sich jährlich so ungeheuer, und ist in grösserer Menge im Meere vorhanden, als der Hering; denn man kann nur massig berechnet annehmen, dass jährlich gewiss über 1000 Millionen von den Menschen gefangen, und mehr als noch einmal so viel von andern Raub-Fischen gefressen werden. Man hat eine doppelte Art den Hering zur Dauer zu bereiten, nemlich 1) das weisse Einsalzen, wo er in Tonnen eingesalzt oder eingepöckelt, und wie bekannt, durch ganz Europa versandt wird; 2) das rothe Einsalzen, wo die Heringe 24 Stunden lang in Salz-Laake liegen, hernach herausgenommen, mit den Köpfen an hölzerne Spiesse angereihet, und in dazu angelegten Oefen, deren jeder 12000 Stuck fasset, 24 Stunden lang geräuchert und gedörrt werden, und sodann Bucklinge heissen. Der Hering der Ostsee heisst Strömling, und ist etwas kleiner.
No. 4. Die Makrele. (Scomber scomber.)
Wir treffen die Makrele in der Nord- und Ost-See und an mehreren Orten im Ocean an. Sie zieht in ganzen Heeren, und ist ein starker Raubfisch, der sonderlich den Heringen gefährlich wird, und sie oft von den Kusten verscheucht. Sie wird 1 höchstens 2 Fuss lang, und ist ein fetter sehr delikater Fisch. Sie wird theils frisch verspeiset, theils marinirt, in Norwegen und Schottland aber wie der Hering behandelt. Der Makrelenfang macht bey verschiedenen Völkern einen beträchtlichen Theil der Fischerey aus.
Band 1, Heft 7, Tafel 33 - französisch
Poissons. IV. T. I. No. 33.
POISSONS REMARQUABLES, PAR LE COMMERCE QU'ON EN FAIT. ===
No. 1. Le Saumon.
Le Saumon fait la nuance entre les poissons de mer et les poissons d'eau douce ou de rivieres, car il passe l'hyver dans la mer, et principalement dans l'océan septentrional, et remonte au printems dans les rivières, où il fraie, et où on le prend en grande quantité; il est alors fort gras. Il fait sa nourriture de petits poissons et d'insectes aquatiques, croit trés promptement, et parvient a une grandeur considerable; car il a souvent jusqu'à 6 pieds, et pése jusqu'à 80 livres. On le prend dans presque tous les grands fleuves de l'Allemagne; ce-lui du Rhin, du Weser et de l'Elbe est le plus renommé. C'est un poisson fort délicat, frais et bouilli, ou marine et enfumé; aussi fait il une branche importante de commerce pour plusieurs pays et surtout pour l'Angleterre où l'on en fait une très grande pèche.
No. 2. Le Thon.
De tous les poissons mangeables le Thon est vraisemblablement le plus grand; car on le trouve de la longueur de 2 pieds, sa grandeur ordinaire, jusqu'à celle de 10, et pesant depuis 7 jusqu'à 700 livres. Il habite toutes les Mers et surtout la Mediterranee, où il y a de grandes pêcheries de Thons sur les côtes de l'Italie, de là France et de l'Espagne, et d'où l'on fait, principalement avec la Turquie, un grand commerce de ce poisson salé. On le mange aussi, comme le Saumon, frais ou mariné. Il se nourrit surtout de harengs et de marqueraux, et il est si vorace qu'il ne pargne pas même l'on propre frais. Au mois de mai de grandes troupes de plusieurs milliers de Thons, formant un quarre allongé, descendent avec grand bruit de la haute mer vers les cotes, où l'on en prend un très grand nombre dans les Tonnaros, ou pêcheries de Thons, qui ne sont autre chose qu'une espèce de fort, construit dans l'eau (entre les rocs et les îles) avec de bons filets, et partagé en plusieurs chambres.
No. 3. Le Hareng.
Le Hareng, considerà comme aliment ou comme branche de commerce, est si important pour toute l'Europe, que des pays entiers, p. e. la Hollande, l'Angleterre, l'Ecoile, la Norvège, la Suède, le Danemarc, la Pruil'e etc. le regar- dent comme une des principales sources de leur* richesses. Le Hareng habite les mers du nord, la- mer Baltique et l'Oc« an atlantique, ou il se tient dans les bas fonds, d'où il remonte vers la sur face au printems et en été, et s'approche en troupe prodigieuses des cotes où il sraie et ou on le prend. Nos aveux connaiss'aient déjà le hareng;mais com- me la vrai inani re de le Caler leur était inconnue» le commerce de ce poisson ne sut point fortimpor- tant pour eux, jusqu'à ce qu'un Brabançon now1" m-: Guillaume Beu-ckel, eùi parhasard découvert, vers la lin du XIII siecle, la vraie manière de Ie saler et de le conserver; cequiiit tout àcoupde la pèche des harengs une vraie mine d'or et 1& branche la plus importante du commerce pous phisieurs nations. 11 n'est aucune espèce de poil" sons qui se multiplie chaque aim e auiìì prodigi^11' sement et qui se trouve dans la mer en plus grande quantit que le hareng; car on peut supposer san* exag ration, que les hommes en prennent plus osi. 1000 millions par an, et que les poissons qui y1' vent de rapine eu d voient en outre pins d'une fois autant. Il est deux manières de pi\ parer Ie hareng pour le conserver; la première consitte à 1$ saler et a le caquer dans des tonnes, dans lesquelJ les on l'envoyé par toute l'Europe; et la seconde, à le laisser dans la saumure pendant 24. heure«, après qtiel tems on l'en retire, le suspend par ' t te à une broche de bois, et le fume et deiiécn pendant o/j. heures dans des sourneaux saits ex- près, et dont chacun peut contenir 12000 hareng à la fois. Le hareng a in si préparé se uon)in hareng: soret. Celui qui se trouve dans la nlL balsique est un peu plus petit et porte le i'ül de Strömling ou Anchois de Suede.
No. 4. Le Maquereau.
Ce poisson se trouve dans lamer du Nord, 'a ¦ mer baltique, et à phisieurs autres endroits « l'oc an. Lesl'Januereanx vont toujours en grand** troupes, sont extrêmement vpraces et surtout dan' gereux" aux harengs, qu'ils chassent souvent de*' cotes. Ils ne parviennent tout au plus qu'à la lon- gueur d'un ou de den;; pieds, et sont gras et tr dedicata. On les mange frais on marin s, maiseI1 Ecosseet enNorW'ge on les traite comme les nf rengs. La pèche des maquereaux fait unepâr£l coniidérable de la pèche de différons peuple*'
Band 1, Heft 7, Tafel 32 - deutsch
Vierf. Thiere X. B. I. No. 32.
VERSCHIEDENE BÄRENARTEN. ===
==== Der Land-Bär. (Ursus arctos.)
No. 1. Der braune. No. 2. Der schwarze. ====
Der Land Bär gehört unter die Raubthiere. Der schwarze, welcher an 5 1/2 Fuss lang ist, findet sich nur in den nördlichen kalten Ländern von Europa und Asien, deren grosse waldige Einöden er bewohnt; der braune hingegen, welcher kleiner und höchstens 4 Fuss lang ist, findet sich allenthalben, sowohl in kalten als warmen Ländern, sonderlich in Russland Pohlen, Ungarn, in den Alpen und Pyreneen. In Teutschland aber giebt es jetzt keine mehr. Der schwarze Bär nährt sich von allerley Wurzelwerk, Beeren, wilden Obste, Honig, reifem Getraide, und selten von Fleischwerke; der braune hingegen vornehmlich vom Fleische allerley grosser Thiere, und ist daher den Pferden, dem Rind und Schaaf-Viehe und Roth-Wildpret sehr gefährlich. Aas ist gleichfalls Nahrung für ihn. Er schlägt seinen Raub mit den Tatzen nieder, die vorzüglich seine Waffen sind, und mit welchen er sich, auf den Hinterbeinen stehend, wehret; und saugt alsdann zuerst das Blut aus. Er kann schlecht laufen, aber sehr gut auf die Bäume klettern. Im Winter macht er sich in Höhlen oder unter Baumwurzeln ein Lager, in welchem er 5 bis 6 Monate ruhig und ohne Nahrung liegt, und zum Zeitvertreibe an den Tatzen saugt. Die Bärin bringt 1 bis 2 Junge; allein dass sie dieselben als rohe Fleischklumpen gebähre, und ihnen erst durch ihr Lecken Form und Gestalt gebe, ist eine Fabel. Man fängt und erlegt den Bären seiner Haut wegen, die als ein grobes Pelzwerk zu vielerley gebraucht wird, und eine gute Handelswaare ist.
No. 3. Der Eis-Bar. (Ursus maritimus.)
Der Eisbär wohnt nur um den nördlichen Polar-Zirkel in Grönland, Spizbergen, Novaja Semlja, und auf den Inseln des Eismeers. Er ist ganz weiss, 8 bis 12 Fuss lang und ein sehr gefrässiges, fürchterliches Raubthier. Er nährt sich von Fischen, Robben, Wallrossen, Wallfischen, wenn sie noch jung oder todt sind, gräbt Leichen aus, fällt Menschen an, und kehrt sich an ihre überlegene Anzahl nicht. Auf abgerissenen Eisschollen macht er Reisen über ganze Meere, und kann sehr gut schwimmen. Im Winter vergräbt er sich in den Schnee. Man schiesst ihn seines Fells wegen.
No. 4. Der Schupp, oder Wasch-Bär. (Meles lotor.)
Der Schupp wohnt in Nordamerika, in Jamaika und in den Antillen, meist in hohlen Bäumen. Er ist beynahe 2 Fuss lang; nährt sich von Mais, Zuckerrohr, Kastanien, und ist kein Raubthier. Er wird leicht zahm, und in den Häusern gehalten. Weil er seine Speisen und glatte Sachen gern im Wasser wäscht, so heisst er davon der Wasch Bär. Sein Fell ist ein mittelmässiges Pelzwerk, das häufig nach Europa kommt, und woraus meistens Muffe gemacht werden.
No. 5. Der Dachs. (Meles taxus.)
Der Dachs gehört gleichfalls zu den Bären-Arten. Er ist etwa 2 Fuss lang und in ganz Europa und Asien bis hinauf zum 60sten Grade zu Hause. Er lebt einsam in unterirrdischen Höhlen, die er sich in Wäldern gräbt; aus diesen geht er nur des Nachts heraus, und nährt sich dann von Wurzeln, Eicheln, Obste, Fröschen, Käfern, Vögel-Eyern und jungen Vögeln. Im Herbste wird er sehr fett, legt sich dann in seine Höhle, wo er den Winter über liegen bleibt, und sich sein eignes Fett aussauget, so dass er im Frühjahre ganz mager ist. Sein Fleisch ist nicht essbar; sein Fett wird in den Apotheken, und sein Fell zu Jagd-Taschen und Ranzen gebraucht.
No. 6. Der Vielfrass. (Meles gulo.)
Des Vielfrass ist ohngefähr 2 Fuss lang, wohnt in Norwegen, Schweden, Lappland und Sibirien, und gehört auch zu den Bären. Er nährt sich von dem frischen Fleische und Aase der Elenne, Renn-Thiere, Hasen, Mäuse und Beeren. Er ist sehr gefrässig, und hat davon den Namen. Sein Balg ist sehr schön von Haaren und ein kostbares Pelzwerk.
Band 1, Heft 7, Tafel 32 - französisch
Quadrupèdes X. T. I. No. 32.
DIFFERENTES ESPECES D'OURS. ===
L'Ours d'Europe. No. 1. Le brun. No. 2. Le noir.
L' Ours d'Europe est du nombre des animaux qui vivent de rapine. Le noir, quia jusqu'à 5 pieds et l de longueur, ne se trouve que dans les pays sroids du norùdel'Europeet dei'AIie, dont il habite les grandes forêts solitaires; le brun, qui est plus petit et n'a tout au plus que 4 pieds de long, le trouve au contraire partout, dans les pays chauds comme dans les. froids, et surtout en Pologne, en Hongrie, dans les Alpes et les Pyrénées; mais il n'y en a plus actuellement en Allemagne. L'ours noir se nourrit de toutes fortes déracines, de graines, de fruits fauvages, de miel, de grain mûr, et rarement de chair; le brun fait au contraire fa principale nourriture de la chair des grands animaux de toutes espèces, ce qui le rend très dangereux aux chevaux, aux bètes à cornes et à laine, de même qu'aux bètes fauves. Il mange même delà charogne, Il renverse fa proie à coup de pattes, qui sont ses armes principales, et par le moyen desquelles il fe défend en fe tenant debout sur celles de derrière; puis il commence par en lucerle fang. En hyver il seconftrnit, dans des antres ou sous les racines des arbres, on repaiie dans lequel ilpaffe5 ou 6 mois en repos et sans prendre de nourriture, s'amufant pendant ce tems a fucer ses pattes. L'ourse met bas 1 ou 2 petits à la fois; mais ce n'est qu'une sabl", que ces petits, au moment de leurnaisfance, foient des masses de chair informes, qui ne reçoivent leur ngp. re. et leur, forme qu'après avoir été léchés par leur mère. Onchafseet tue l'ours à cause de sa peau, qu'on employe à différens usages, comme une pelleterie grossière, et dont on sait un assez grand commerce.
No. 3. L'Ours blanc.
L'Ours blanc ne se trouve qu'aux environs du pôle arctique, dans le Groenland, au Spitzberg, dans la novelle Zemble et les îles de la mer glaciale. Il est tout a sait blanc, a de 8 à îss pieds do idfcg, et est extrêmement vorace et terrible. 11 se nourrit depoillons, de chiens marins, de uiorses, de balaines, lorsqu'elles sont encore jeunes ou mortes; déterre les cadavres, et attaque les hommes, sans avoir aucun égard de la lupériorité de leur nombre. Il traverse dés mers entières sur des glaçons détachés, et s'ensouit dans la neige pendant l'hyver. On le tue pour en avoir la peau.
No. 4. Le Coati, ou le Raton.
Le Coati ou Raton, est naturel à l'Amérique septentrionale, à la Jamaïque et aux Antilles, où il habite la plupart du tems les creux des arbres. Il a près de deux pieds de long, se nourrit de maïs, de cannes à fu ere, de châtaignes, mais non de rapi' ne. On l'apprivoiseaisémentei. on le garde dans les maifons. On lui a donné le nom d'ours läJ veur, pareequ'il a coutume de laver dans l'eau ses alimens et tout ce qui est uni. Sa peau est irne pelleterie sort médiocre, qu'on transporte fréquemment en Europe, et dont on fait la plûpart du tems des manchons.
No. 5. Le Blaireau.
Le blaireau est pareillement une espèce d'ours, Il a environ 2 pieds de longueur, et est naturel a l'Europe et â l'Asie, jusqu'au 60e degré. Il aime la folitude et vit dans des terriers, qu'il fe Creufe dans les forêts, et dont il ne sort que la nuit, pour chercher sa nourriture, qui consìtte en racines, en glands, en fruits, en grenouilles, scarabées, oeufs d'oiseaux et même en jeunes oiseaux. Il devient très gras en automne, et se retire alors dans son terrier, où il reste pendant tout l'hyver, en suçant fa propre graille, de sorte qu'il est extrêmement maigre au printcins. Sa chair n'est pas mangeable; on se sert de la graisle dans les pharmacies, et on sait de sa peatt des gibecières et des besaces.
No. 6. Le Glouton.
Cet animal a environ 2 pieds, de longueur; il habite la Norvège, la Suède, la Laponie et la Sibérie, et est gaiement du genre des ours. Il se nourrit de la chair fraîche de même que de la charogne des Elans, des Rennes, des lièvres, des souris, et quelquefois de graines. C'est sa gloutonerie qui lui a valu sou nom. Sa peau e très précieuse pour la grande beauté de son poil.
Band 1, Heft 7, Tafel 35 - deutsch
Pflanzen IV. B. 1. No. 35.
DER TABACK. ===
Das eigentliche Vaterland der Tabackspflanze ist das südliche Amerika. Der Taback hat seinen Namen von der kleinen Insel Tabago, wo die Spanier ihn im Jahr 1520 zuerst fanden und von da nach Europa brachten. Seinen lateinischen Namen Herba Nicotiana hat er von einem französischen Gesandten am Portugiesischen Hofe, Jean Nicot, der ihn dort kennen lernte, und zuerst an die Königin Catharine de Medicis nach Frankreich schnickte. Sein Gebrauch hat sich seitdem in der ganzen Welt ausgebreitet, und ist einer der wichtigsten Producte und Handels-Artikel sowohl von Westindien als Europa geworden. Obgleich sein Vaterland eigentlich die wärmeren Länder von Amerika und Asien sind, so verträgt er doch auch sehr gut das gemässigtere Clima, und wird dermalen häufig in Europa, sonderlich in Frankreich, Teutschland und Ungarn gebauet.
Es giebt zwar einige wesentlich verschiedene Gattungen der Tabackspflanze die bekanntesten und vorzüglichsten darunter sind aber folgende zwey.
No. 1. Der Virginische Taback. (Nicotiana Tabacum.)
Er macht in gutem Boden eine Staude von ohngefähr Mannshöhe, die grosse, breite und zugespitzte Blätter, und oben einen Büschel blassrothe trompetenförmige Blumen hat. Sein Vaterland ist Westindien und vorzüglich Virginien, woher er auch den Namen hat.
No. 2. Der Asiatische, oder Bauern-Taback. (Nicotiana rustica.)
Dieser ist kaum halb so hoch, hat aber mehr grössere und breitere Blätter als jener, blüht grüngelb und trägt vielen ölreichen Saamen. Sein Vaterland ist Asien, und er wird vorzüglich in der Türkey und in Ungarn gebaut, daher er auch türkischer Taback heisst.
Beyde Pflanzen geben einerley Product, nemlich Rauch- und Schnupf Taback, welche aus den getrockneten grünen Blättern der Pflanze fabricirt werden. Je heisser das Land ist, in dem die Pflanze wächst, desto besser von Qualität wird der Taback. - Folgendes sind ohngefähr die Haupt-Arbeiten der Tabacks-Cultur und Fabriation.
Wenn die grünen Blätter der Tabacks-Pflanze eine gewisse Grösse und Reife erlangt haben und anfangen braun zu werden, so werden sie abgeblattet, auf einander gepackt, dass sie sich erhitzen und schwitzen, dann an starke Fäden gereihet, und im Schatten recht dürr getrocknet. So werden sie nun Centnerweise an die Tabacks-Fabriken verkauft, wo sie dann gehörig sortirt, in Brühen gebeitzt, und entweder zu Rauch-Taback in Rollen gesponnen oder fein geschnitten, oder zu Schnupf-Taback klar gemahlen werden. Die vielerley und verschiedenen Arten, die Tabacks-Blätter aus verschiedenen Ländern zu mischen, zu sortiren, zu beitzen, ihn gähren zu lassen, zu spinnen, zu schneiden, zu mahlen und zu appretiren, geben hernach die erstaunlich vielen Sorten von Rauch- und Schnupf-Tabak, davon fast jedes Land seine Eigenheiten hat, und die für den Handel sowohl als für die Staats-Einkünfte vieler Reiche ein so wichtiger Gegenstand sind.
Band 1, Heft 7, Tafel 35 - französisch
Plantes. IV. T. I. No. 35.
LE TABAC. ===
La véritable pairie du Tabac est l'Ain 'rique méri- dionale. Cetteplante a reçu son nom de la petiie île de Tabaso, où les Espagnols la trouvèrent en 1520, et d'où ils l'apportèrent en Europe. Son nom latin, Herba Niçotiana, lui vient de Jean Ni- cot, Ambassadeur de France à la cour île Portu- gal, qui dans ce royaume apprit a connoitre le tabac, et en envoya le premier en France à la Reine Cal hariue de Il/cdir/. u Depuis ce teras l'usage du tabac le répand il dans tout le monde, et cette plante devint une des productions et des branches de commerce les plus importantes des Indes occidentales anlli bien que de l'Euro- pe. Quoique, à proprement parler, les cli- mats chauds de l'Amérique et de l'Aiìe soient sa patrie, elle supporte cepen laut des climats plus tempérés, et on la cultive actuellement beau- coup en Europe, surtout en France, en Alle- magne et en Hongrie. Iî y a, à la vérité, plusieurs espèces de ta- bac eilenlicllement di If ventes; mais les deux suivantes sont les principales et les plus con- nues.
No. 1. Le Tabac de Virginie.
Dans les bons terreins, cette plante forme un arbrisseau à peu pr's de la hauteur d'un homme. Ses feuilles sont longues, larges et terminées en pointe; elle porte en haut un bou- quet de fleurs d'un rouge pale et de la forme d'une trompete. Les Indes occidentales, et surtoul la Virginie, sont sa patrie proprement dite; aussi esi - ce de ce dernier pays que'lle a reçu son nom.
No. 2. Le Tabac d'Asie.
Cette plante est à peine moitié aussi haut« que la précédente, mais Tes feuilles sont en plu* grand nombre, plus groü'es et plus larges; seS fleurs sont d'un jaune verdàtre et remplacés par des semences huileuses. L'Ade est sa patrie; ou la cultive surtout en Hongrie et en Turquie, C* qui l'a fait appeller tabac de Turquie. Ces deux plante« donnent les mêmes pro- duits, savoir du tabac à fumer et du tabac*'1 poudre, qu'on prépare des feuilles vertes apro? les avoir deiTéchéi:. «. Plus le climat où croît la planicele eh-iud. plus le tabac est bon. - Voi** à peu pn's les principales manipulations qu'exi- gent la culture et la fabrication du tabac. Lorsque les feuilles vertes de la plante sont parvenues à un certain degré de grandeur et de maturité et commencent à jaunir, on les s tâ- che de la tige, et on les en ta lie les unes Tur leS autres afin qu'elles s'échaussent etsuent; puis on les enlile à un sil un peu fort, et on les fait bien secher a l'ombre. C'est aiuti qu'on les vend pir quintaux aux fabricants de tabac, qui les allor- tillent convenablement, les trempent dans certai- nes sauces, et les lilent en rouleaux, ou les dé- coupent en petits morceaux s'ils veulent en fair* du tabac à fuma; ou le reduisent en pondre fine, qu'on appelle tab a e en poudre. Le grand nombre de manières diîférentes de mêler h'3 feuilles de tabac île diver- pays, de les aiTortiï» de les macérer« de les faire fermenter, de It' siler, de les couper, de les moudre et de les ap- prêter, produit le nombre prodigieux de di™ f rentes Tortes de tabac en poudre et à fusuef» dont chaque pays a, pour ainsi dire, ses sorte» particulières, et qui forment un object li iiup°r' tant pour le commerce aussi bien que pour 1*' revenus, de plusieurs royaumes.
Band 1, Heft 8, Tafel 36 - deutsch
Fische. V. B. I. No. 36.
STOCKFISCHE. ===
Unter dem Namen Stockfische begreift man im gemeinen Leben gewöhnlich mehrere Arten getrockneter Schellfische, die ein höchst wichtiger Handels-Artikel vieler Nationen, so wie die Kost unzähliger Menschen sind. Die bekannteren Fischarten darunter sind der Kabeljau, der eigentliche Stockfisch, die Scholle, und der Schellfisch, welche gegenwärtige Tafel auch zeiget.
No. 1. Der Kabeljau. (Gadus morrhua.)
Der Kabeljau ist der grösseste unter den Stockfisch-Arten, gewöhnlich 3 Fuss lang und 14 bis 20 Pfund schwer. Er ist ein Bewohner des Weltmeeres, und kömmt nie in die Flüsse; am häufigsten findet man ihn in den nördlichen Meeren unserer Hemisphäre, an den Küsten von Norwegen, Island, an den Orkadischen Inseln, und in Nordamerika bey der Bank von Terre Neuve, Cap breton und Neuschottland. Er ist für viele Nationen ein überaus wichtiger Handels- und Nahrungsartikel. Er ernährt ganz Island, bringt Norwegen jährlich einige Tonnen Goldes ein, und ist sonderlich für England und Frankreich eine ergiebige Quelle des Reichthums, indem er beyden Nationen nur in Nordamerika jährlich an 20000 tüchtige Seeleute beschäftigt.
Man fängt den Kabeljau mit Angeln, an welche man frische Heringe, Schellfische, Makrelen, Krebse und Krabben als Köder steckt. Sobald er gefangen ist, wird ihm der Kopf abgeschnitten, das Eingeweide herausgenommen, und das Rückgrad aufgelöset, und sodann wird er entweder auf Stöcke oder Stangen gehängt, und an der Luft getrocknet, oder er wird eingesalzen und in Fässer gepackt, oder er wird eingesalzen und zugleich an der Luft gedörrt. Von diesen drey verschiedenen Arten der Zubereitung zur Dauer, bekömmt der Kabeljau hernach auch verschiedene Namen; denn ungesalzen an der Luft getrocknet, heisst er Stockfisch, eingesalzen, Lapperdan, gesalzen und getrocknet aber Klippfisch. Unter diesen 3 verschiedenen Namen führen ihn unsere Kaufleute; es ist aber immer ein und derselbe Fisch, der Kabljau. Aus den Lebern wird Thran gebraten, und der Rogen wird in Fässchen an die Holländer und Franzosen verkauft, die ihn als Köder zum Sardellenfange brauchen.
No. 2. Der eigentliche Stockfisch. (Gadus merlucius.)
Der eigentliche Stockfisch ist kleiner als der Kabeljau, nur 1 1/2 bis 2 Fuss lang, aber ein Raubfisch wie jener; er verfolgt sonderlich die Heringe und Makrelen. Er halt sich sowohl im Mittelländischen als Nordmeere auf, und wird am häufigsten an den englischen und irländischen Küsten, und 3 bis 4 Meilen von der Küste von Bretagne mit Netzen oder Angeln gefangen. Da er in grosser Menge gefangen wird, so wird der grösste Theil davon an Stangen oder Stöcken getrocknet (wovon er auch den Namen Stockfisch bekommt) und nach Spanien oder Teutschland versendet.
No. 5. Die Scholle. (Pleuronectes platessa.)
Man rechnet die Scholle gleichfalls unter die Stockfisch-Arten, weil man sie grösstentheils, in Teutschland wenigstens, nicht frisch, sondern an der Luft gedörrt und in Bündel gebunden versendet, und eben so wie den Stockfisch kocht und verspeiset. Sie wohnen in der Ost- und Nord-See, halten sich beständig tief im Grunde der See auf, und nähren sich von kleinen Fischen, Muscheln und Schneckenbrut. Das Charakteristische an ihnen ist, dass immer beyde Augen auf einer Seite des Körpers stehen, und dass ihr Körper vom Rücken nach dem Bauche zu ganz platt gedrückt und flach ist, daher sie auch Plattfische, Platteisen, und Halbfische heissen. Sie werden mit Grundschnuren gefangen oder mit langen Stangen gestochen, und machen für die Küsten der Ostsee einen guten Handels-Artikel.
No. 4. Der Schellfisch. (Gadus aeglesinus.)
Der eigentliche Schellfisch ist unter allen Stockfischen der kleinste, denn er ist nur 1 Fuss lang. Er bewohnt die Nordsee und wird unweit Helgoland im Herbst in grosser Menge gefangen, und nach Hamburg verfahren. Er nährt sich von Krebsen und Wasserinsecten, hat ein weisses, derbes und wohlriechendes Fleisch. Er wird sowohl frisch, als auch gesalzen und getrocknet in den Nordländern verspeiset.
Band 1, Heft 8, Tafel 36 - französisch
Poissons V. T. I. No. 36.
STOCKFICHES OU MERLUCHES. ===
On comprend ordinairement sous ce nom, plusieurs espèces d'égrefins secs, qui sont pour plusieurs nations un article fort important de commerce, et nourrissent quantité de personnes. Les especes de Stockfiches les plus connues, sont le Cabeliau, le Stockfiche proprement dit, la Sole et la Merluche, representées sur la planche ci-jointe.
No. 1. Le Cabeliau.
Le Cabeliau est le plus grand de tous les Stocksiches; il a ordinairement 3 pieds de lon- gueur, et pèse 14 à 20 livres. Il ne se trouve que dans l'Océan, et ne remonte jamais les fleu- ves; on. le pèche particulièrement dans les mers du nord de notre hémisphère, sur les côtes de la Norvège, de l'Islande, près des Iles Orcadcs, et dans l'Amérique septentrionale sur les bancs de Terre neuve, du cap breton et de la nouvelle EcosTe. Il fait une branche con sid érable du com- merce et la nourriture de plusieurs nations. Il nourrit toute l'Islande, rapporte annuellement' à la Norvège quelques tonnes d'or, est une sour- ce abondante de richesies pour l'Angleterre et la France Turtout. puisqu'il occupe annuelle- ment dans l'Am rique septentrionale seule, en- viron coooo marins de ces deux nations. On prend le Cab. liau à l'hameçon, auquel on attache des harengs frais, des merlus, des ma- quereaux, des écreviises et des crabes pour amor- ce. Dès qu'il est pris, on lui coupe la tète, le vuide, lui enlève 1' pine du dos, puis on le pend à des bâtons ou des perches, pour le fecher a l'air, ou bien on \ejale et le met en tonnes, ou bien enfin on le feche à l'air aprì s l'avoir falé. Ces trois différentes manières de préparer le Ca- beliau pour le eonserver, lui a fait donner dissé- renB noms; car lorsqu'il est s ché à l'air sans avoir et. sai, on le nomme Stockfiche; lorsqu'il estsa- r, on l'appelle monte* et sai--et séchHl prend le nom de morne séche. Nos marchands le vendent sous ces 3 diss rens noms, mais c'est toujours le même poisson. On tire une huile de poillbn de son foie; et son frais se vend en petits ton- neaux aux Hollandais et aux François, qui l'em- ployait comme amorce pour prendre les anchois.
No. 2. Le Stockfische proprement dit.
Ce poisson qui est plus petit que le cabeliau. n'a qu'un pied et demi ou 2 pieds de longueur» mais il est aussì vorace que le cabeliau, et don»e sur- tout la chail'e aux maquereaux et aux harengs«. On le trouve dans la m diterran e, de mèmeq'1* dans la mer du nord. Les endroits, où l'on en fait la pèche la plus abondante, sout les cotes de l'A'1* gleterre et de l'Irlande, età 3 ou \ milles delà cote deBr tagne; on le prend à l'hameçon ou dans des filets. Comme on en prend une grande quantité» on en s che le plus grand nombre à des perches ou bâtons (ce qui lui a valu le nom de Stockfiche) et ou l'envoie de la sorte en Espagne ou en Al" lemagne.
No. 3. La Sole ou Plie.
On met pareillement les Soles au nombre des Stockfiches, pareequ'on les envoie pour la plupart, du moins en Allemagne, delll-ch'es à l'air et li,; S par bottes, et pareequ'on les accommode et les mange comme le Stockfiche. On les trouve dans la mer baltique et dans la mer du nord, oùellcS fe tiennent continuellement au fond de la rûCt et se nourrissent de petits poissons, de moules e* de jeunes limaçons. La marque distinctive de ce poillbn est qu'il a toujours les deux yeux d'vrö seul còti' de la tète, et que l'on corps est tout a fait applati du dos vers le venire, et mème entièrement plat, ce qui lui a fait donner lenoitt de poiffon plat, de demi poi [fnu etc. On prend les sêles avec des lignes qui vont jusqu'au fond de l'eau; ou on lea pique avec de longues perches» elles sont une branche de commerce très avan' tageuse, pour les cotes de la mer Baltique.
No. 4. La Merluche.
La vraie merluche est la plus petite espèce de Stockfiche, car elle n'a qu'un pied de long. Elle se trouve dans les mers du Nord, et on la prend en abondance en automne aux environs de Helgeland, d'où on la transporte à Hambourg. elle se nourrit d'crevisses et d'insectes aquatiques; sa chair est blanche, ferme et de bon gout. Dans les pays du nord on la mange fraîche, ou sale et seche.
Band 1, Heft 8, Tafel 37 - deutsch
Pflanzen V. B. I. No. 37.
PFLANZEN aus heissen Ländern. ===
No. 1. Der Zimmetbaum. (Laurus Cinnamomum.)
Das Vaterland des ächten Zimmetbaums, welcher uns eins der kostharsten und angenehmsten Gewürze, die Zimmetrinde oder den Caneel liefert, und womit die Holländer lange Zeit den Alleinhandel trieben, ist die Insel Zeylan. Der wilde Zimmet wächset zwar auch auf der Küste Malabar, in Sumatra und Borneo, ist aber bey weitem nicht so gut als der ächte von Zeylan, und kostet auch nur den fünften Theil so viel als jener. Der Zimmetbaum wird ohngefähr so gross als bey uns ein Pflaumenbaum, hat breite dunkelgrüne Blätter, die jung purpurroth aussehen, und einen starken würzreichen Geruch haben. Auch seine Wurzel hat einen scharfen campferartigeu Geruch. Er hat kleine weisse geruchlose Blüthen, die hernach, eine kleine olivenartige blaulich- schwarze Frucht (Fig. a.) geben, welche den Geruch von Gewürznelken hat. Der Baum hat eine doppelte oder vielmehr dreyfache Schale. Die äussere ist grau, ohne Geruch und Geschmack, und taugt nichts. Die zweyte und dritte hängen fest zusammen; und machen das Gewürz, die Zimmetrinde, aus. Um die Rinde von gehöriger Güte zu erhalten, darf kein Baum vor dem fünften Iahre geschälet werden; länger als bis 10 oder 12 Iahre aber taugt er nicht zum Schälen, weil die Rinde zu schlecht wird. Es giebt vorzüglich 3 Arten von Zimmet: 1) den feinen, von jungen und mittelmässigen Bäumen; 2) den groben, von dicken älteren Bäumen; und 3) den wilden, von den andern Inseln ausser Zeylan. Die Holländcr schickten bisher jährlich immer 3 bis 400, 000 Pfund, von daher nach Europa; aber die Engländer, welche den Zimmet bereits mit Glück in die westindischen Inseln verpflanzt haben, thun ihrem Handel grossen Schaden.
No. 2. Der Campferbaum. (Laurus camphora.)
Der Campfer, das bekannte starkriechende und fast wie weisses Steinsalz aussehende Arzneymittel, ist das Harz des Campferbaums, der in China, und vorzüglich in Ostindien auf der Insel Borneo und Sumatra, wächst. Der Baum wird hoch, breitet sich sehr aus, hat hellgrüne stark geribbte Blätter, die beym Reiben wie Campfer riechen, kleine weissgelbe Blüthen, die dunkelblaue Beeren (Fig. b.) als Saamen tragen; und gehört unter die Lorbeer Arten. Wenn der Baum gerizt wird, so dringt zwischen Kern und Schale das weisse flüchtige Harz, der Campfer, heraus; und dies ist der sogenannte natürliche oder Borneische Campfer, der kostbarste, theuerste und seltenste. In Europa braucht man nur den durch Kunst gemachten Campfer, welcher in China und Japan aus Wurzeln, Aesten und Blättern des Campferbaums durch Destilliren bereitet wird. Dieser aber, weil er noch roh und unrein, röthlich und aschgrau aussehend, nach Europa kommt, wird erst in Venedig, Holland und England gereinigt nnd raffinirt. Ausser seinem medizinischen Gebrauche wird er auch vorzüglich zu Feuerwerkerey gebraucht, weil er schnell und unauslöschlich brennt.
Band 1, Heft 8, Tafel 37 - französisch
Plantes V. T. I. No. 37.
PLANTES DES PAYS CHAUDS. ===
No. 1. Le Canellier.
L'ile de Ceylan est la patrie du vrai Canellier, qui nous fournit une des épices les plus précieuses et les plus agréables, nommée Ca nelle, dont les Hol- landais faìsoientlongtems le monopole. Il croit, il est vrai, uneespèce-de canelle sa u vage sur les côtes du Malabar, dans les îles de Sumatra et de Borneo, mais elle n'égale point, à beaucoup près, Celle de Ceylan en bonté; auiïï ne coûte -1 - elle que la cinquième partie de ce que coûte celle-ci. Le Canellier parvient à peu prés h la hauteur d'un de nos pruniers; ses feuilles, qui sont larges et d'un vert foncé, paraillent d'un rouge pourpré quand elles'sont jeunes, et répandent une odeur forte et aromatique; ses racines même ont une odeur pénétrante de camphre. Cet arbre porte de petites fleurs blanches sans odeur, auxquelles succéde un fruit de la ligure d'une petite olive, dont la couleur est d'un noir bleuâtre et qui ex- hale une odeur de clou de girofle (fig. à). Son écorce est double ou plutôt triple; la première, c. à, d. l'extérieure, est grise sans goût et sans odeur, et n'est d'aucun usage. La seconde et la troisième adhérent sortement l'une à l'autre, et sont l'épice que nous appelions cartelle. Pour ob- tenir une écorce de la qualité requise, on ne doit peler aucun arbre, qu'il n'ait atteint sa cinquiè- me année; etpassé sa' îoéme ou îaéme année, il n'est plus propre à être pelé, parce que l'tcorce en est alors trop mauvaise. Il y a trois espèces principales de canelle, savoir: t) la fine, qu'on retire de jeunes arbres de moyenne grandeur; 1) la grossiêre, qui provient d'arbres plus gros et plus vieux; et 3) la sauvage, qui vient d'autres îles que Ceylan. Les Hollandais en envoyoient annuellement 5 ou 400, 000 livres de cette der- nière île en Europe; mais les Anglais, qui ont transplanté avec succès le Canellier dans les île* des Indes occidentales, portent un grand--preju- dice à leur commerce.
No. 2. Le Camphrier.
Le Camphre, ce médicament, si connu, d'une odeur si pénétrante, et qui ressemble presque au Tel gemme blanc, est la résme du Camphrier* arbre qui croit à la Chine et surtout aux Indes orientales dans les îles de Corneo et de Sumatra- Le camphrier parvient à une hauteur considera- ble, s'étend beaucoup, porte des feuilles d'un vert clair pourvues de côtes assez épaisses, et qlU répandent une odeur de camphre quand on Ies frotte. Ses fleurs sont d'un blanc jaunàutre; elles sont remplacées par des baies d'un bleu fond'» (fi. b. ~) qui renferment la semence. Cet arbre eu du genre des lauriers. Quand on y fait une iö* cision, le camphre, cette résine volatile qui c?r' cule entre l'écorce et le bois, en découle, et four- nit ce que nous appelions camphre naturel, ou camphre de Bornéo, qui est le plus précieux, Ie plus cher et le plus rare. On n'emploie en Eu- rope quele camphre artisiciel, que les Chinois et les Japonais obtiennent par distillation des raci- nes, des branches et des feuilles du camphrier- Les Vénitiens, les Hollandais et les Anglais pur1" fient etrafinent ce camphre, parce qu'il est enco- re brut et impur, et a l'oeil rougeàtre ou grl3 cendré lorsqu'il arrive en Europe. Outre l'em- ploi qu'on en fait en médecine, il sert surtou aux artificiers, parce qu'il brûle promptement e ne peut s'éteindre-
Band 1, Heft 8, Tafel 38 - deutsch
Vögel. VI. B. I. No. 38.
MERKWÜRDIGE WASSERVÖGEL. ===
No. 1. Der Schwan. (Anas olor.)
Der Schwan ist ein grosser Wasservogel, der wild an den Küsten der Nord- und Ostsee häufig, zuweilen auch auf grossen Landseen wohnt. Man hat ihn auch zahm auf Flüssen und Teichen. Seine Federn, zu Betten, sind ein wichtiger Handels-Artikel, so wie auch seine Federkiele zum Schreiben. Die ganz abgezogene Haut mit den feinen Pflaumen-Federn gar gemacht, giebt ein zartes, sehr warmes und kostbares Pelzwerk. Dass der Schwan, der sonst eine rauhe widrige Stimme hat, lieblich zu singen anfange, wenn er sterben wolle, ist unwahr, und ein Mährchen der Alten.
No. 2. Der Albatros (Diomedea exulans.)
ist einer der grössesten Seevögel, die erst neuerlich entdeckt und bekannt worden sind; denn er lebt blos in Australien in den kälteren Gegenden der Südsee, auf dem hohen Meere und den Klippen in demselben, und der Capitain Cook, der Weltumsegler, fand deren viele in jenen Gegenden. Er ist 3 Fuss lang, und sein Leib so dick wie ein Hammel. Er fliegt nur bey kommendem Sturme auf dem Meere, und nährt sich von weichen Fischen, und dem Laich der grossen Fische.
No. 3. Der Pelican. (Pelecanus onocrotalus.)
No. 4. Die Löffelgans. (Platalea leucorodia.)
Der Pelican und die Löffelgans werden oft mit einander verwechselt, weil beydes Wasservögel sind, die an den Seeufern und auf grossen Strömen leben; aber sie sind, wie schon ihre Figur zeigt, sehr wesentlich verschieden. Der Pelican hat grosse Schwimmfüsse, die Löffelgans nicht, sondern Füsse wie ein Sumpfvogel. Die Löffelgans hat einen harten und vorn breiten löffelförmigen Schnabel, um damit die Wasserschnecken, Muscheln, Krebse und Wasserinsecten auf dem Grunde zusammenscharren und zerreiben zu können; der Pelican hingegen hat einen grossen, weichen pergamentartigen Schnabel, an welchem unten eine gelbe faltige Haut hängt, die sich zu einem grossen Sacke ausdehnt, in welchem der Pelican die Beute seiner Fischerey sammelt, und oft 6 bis achtpfundige Fische aufhebt. An Grösse und Gefieder sind beyde einander fast gleich; der Pelican lebt in allen Welttheilen und Zonen, die Löffelgans aber nur in der heissen und in beyden gemässigten Zonen. Dass der Pelican sich selbst die Brust aufhacke und seine Jungen mit seinem Blute nähre, wenn sie Noth litten, ist eine Fabel.
No. 5. Der Rohrdommel. (Ardea stellaris.)
Der Rohrdommel ist ein Sumpvogel, der in allen Welttheilen sehr einsam und scheu, in grossen und weiten Morästen, mitten im Rohr und Schilfe lebt, und sich von Fröschen, Schlangen und Wassermäusen nährt. Er ist so gross wie eine mässige Gans, und merkwürdig wegen eines sonderbaren Geschreys zur Zeit seiner Balz, welches wie das Brüllen des grössten Ochsen klingt, sehr weit gehört wird, und furchtsame Reisende bey Nacht oft ängstlich macht.
No. 6. Der Wasserrabe, oder Cormoran. (Pelecanus carbo.)
Der Cormoran ist ein Seevogel, der in allen Zonen an den Meeresufern lebt, die Grösse einer jungen Gans hat, und ein gewaltiger Fischräuber ist; denn er verfehlt nie seine Beute, und schwimmt so frey unter als über dem Wasser. Die Chineser, Engländer und Franzosen haben abgerichtete zahme, denen sie einen Ring über dem Kropfe um den Hals legen, damit sie nicht die gefangenen Fische hinterschlingen können, und sie so zur Fischerey brauchen.
Band 1, Heft 8, Tafel 38 - französisch
Oiseaux. VI. T. I. No. 38.
OISEAUX AQUATIQUES REMARQUABLES. ===
No. 1. Le Cigne.
Le Cigne est un grand oiseau aquatique, qui se trouve fréquemment sur les cotes de la mer du nord et de la mer baltique, et quelquefois aussi sur les grands lacs, où il viten liberté. On en a cependant aussi de privés sur les rivières et les étangs. Son duvet dont on fait des lits, et ses plumes avec lesquelles on écrit, sont un article important de commerce. Sa peau entière passée avec le duvet le plus fin, fournit une fourrure très chaude et très précieuse. Il n'est point vrai que le cigne, dont la voix est rauque et désagréable, chante mélodieusement quand, il est à la veille de mourir; ce sont les anciens qui débitèrent cette fable.
No. 2. L'Albatros.
C'est un des plus grands oiseaux, qui ont été découverts depuis peu; car il ne se trouve que dans l'Australie, dans les contrées les plus froides de la mer du Sud, où il vit sur la pleine mer et sur les rochers qui s'y trouvent, et le Capitaine Cook, ce célèbre navigateur, en découvrit beaucoup dans ces contrées. L'albatros a 3 pieds de long, et le corps aussi épais qu'un mouton. Il ne vole que lorsqu'une tempête est prète à s'élever sur la mer; se nourrit de poissons à chair molle, et du frais des grands poissons.
No. 3. Pélican.
No. La Pale, ou Spatule.
On confond souvent ces deux oiseaux, parce qu'ils sont tous deux des oiseaux aquatiques, qui vivent sur les bords de la mer, et sur les grands fleuves. Ils différent cependant essentiellement, comme le sont voir leurs figures. Le pelican a aux pattes des membranes qui lui aident à nager, et que n'a pas la Pale ou Spatule, dont les pattes sont sembables à celles d'un oiseaux de marais. La pale a le bec très dur, fort large et en forme de cuillère par devant, pour pouvoir ramasser au fond de l'eau et broyer les limaçons, les moules, les écrevisses et les insectes aquatiques. Le pélican, au contraire, a le bec grand, mol et semblable au parchemin, au dessous duquel est attachée une peau jaune et plissée, qui s'élargit en forme d'un grand sac, dans lequel le pélican sourre lespoissons qu'il prend, et qui sont souvent de 6 à 8 livres pesant. Le pélican et la pale se ressembîent presque par leur plumage et par leur grandeur; le premier se trouve dans toutes les parties du monde et sous toutes les Zones, tandis que la seconde ne vit que sous la Zone torride et les deux tempérées. Il est faux que le pélican se déchire lui-même la poitrine, et nourrisse ses petits de son sang, quand ils sont dans le besoin. No. 5. Le Butor. Le Butor est un oiseau de marais, qui se trouve dans toutes parties du monde, et vit solitaire et très sauvage dans les grands marécages, où il se tient dans les roseaux et les joncs, et se nourrit de grenoutilles, de serpens et de rats d'eau. Il est aussi grand qu'une oie médiocre, et remarquable par le cri singulier qu'il fait entendre dans le tems de ses amours, et qui ressemble au mugissement du plus grand boeuf. Ce cri s'entend de fort loin, et effraie souvent les personnes timides, qui voyagent la nuit.
No. 6. Le Cormoran.
Cet oiseau de mer, qui vit dans tous les climats sur les bords de la mer, est de la grandeur d'une jeune oie, et grand preneur de poissons; car il ne manque jamais sa proie, et nage avec autant de facilité sous l'eau que sur l'eau. Les Chinois, les Anglais et les Français ont des cormorans apprivoisès et dressés, auxquels ils mette un anneau aucou, au dessus du jabot, afin qu'ils ne puissent pas avaler le poisson qu'ils prennent, et dont ils se servent alors pour la pêche.
Band 1, Heft 8, Tafel 39 - deutsch
Baukunst. I. B. I. No. 39.
URSPRUNG UND AUSBILDUNG DER BAUKUNST. ===
Die ersten Menschen wohnten vermuthlich in Felsenhöhlen, wo das Land welche hatte, oder in wärmeren Himmelsstrichen unter dicht belaubten Bäumen und Sträuchen, um sich von Sonnenhitze und Ungewittern zu sichern. So bald sie aber in Gesellschaften zusammen traten, sich durch Kunst ihre Bedürfnisse zu schaffen suchten, und in Familien verbanden, fiengen sie auch an, sonderlich in kälteren Gegenden der Welttheile, sich Häuser zu bauen.
No. 1. Ursprung der Baukunst.
Die erste rohe Form der Häuser, woraus hernach die edle Baukunst der Griechen und Römer wurde, entstand vermuthlich so, dass man rohe Baumstämme gleich lang schnitt, sie gleich weit von einander in einem Viereck auf Steine als Säulen stellte, sie oben mit Baststricken umwand, dass sie nicht sprängen, und eine dünne Steinplatte drauf deckte (Fig. a.), alsdann mit vier Trägern diese Säulen verband, auf die Träger wieder Balken legte, und damit die Decke machte, auf den Balken aber schrägliegende Sparren aufrichtete, sie wieder mit Latten verband, diess Dach dann mit Schilf, Rohr und Baumrinden deckte, und die Zwischenräume der Säulen mit glatten Steinen ausmauerte, um der Hütte dichte Wände zu geben. So entstand wahrscheinlich die Form des ersten Hauses, und die erste rohe Säulen-Ordnung (Fig. a.) aus dem rohen Baumschafte. Aus dieser einfachen und wilden Form aber bildeten hernach die kunstreichen Griechen und Römer ihre schöne Baukunst, deren edle Formen die Baukünstler in fünf Haupt-Formen der Gebäude eingetheilt haben, die man Säulen-Ordnungen nennt, weil sie hauptsächlich an den Capitälern- und Verhältnissen ihrer Säulen und Gesimse erkannt werden, und von welchen drey den Griechen und zwey den Römern gehören. Da man sie vornehmlich an ihren Tempeln fand, so kann man sie auch an folgenden fünf Fronten von Tempeln am besten kennen lernen.
No. 2. Toscanische Ordnung.
Diese Ordnung, welche bey den Römern entstand, ist die niedrigste, einfachste und stärkste unter allen, und wird von den Architecten blos zu Untergeschossen an Prachtgebäuden gebraucht. Fig. b. zeigt das Capitäl ihrer Säulen.
No. 3. Dorische Ordnung.
Die älteste der drey griechischen Säulen-Ordnungen, welche Dorus, König von Peloponesus, zuerst an einem Tempel der Juno brauchte, und von ihm daher ihren Namen hat. Sie ist etwas höher und feiner in ihren Verhältnissen als die Toscanische; Fig. c. ist ihr Capitäl.
No. 4. Ionische Ordnung.
Die zweyte griechische empfing ihren Nahmen von dem berühmten Dianen-Tempel in Ionien, (einer griechischen Provinz) an welchem sie zuerst erschien. Sie ist höher und zierlicher in allen ihren Verhältnissen als die beyden vorigen. Fig. d. und e. zeigt ihr Capitäl von vorne und von der Seite, das durch seine doppelte Schnecke sich auszeichnet.
No. 5. Corinthische Ordnung.
Die dritte griechische, und zugleich die schönste, leichteste und zierlichste in ihren Verhältnissen unter allen. Fig. f. zeigt ihr mit Acanthusblättern und vier Schnecken schön dekorirtes Capitäl, so wie Fig. g. den Ursprung, desselben, welchen Vitruv, ein alter römischer Architect, folgendermaassen erzählt. Die Amme eines verstorbenen kleinen griechischen Mädchens habe ein Körbchen mit ihren Spielsachen gefüllt, und mit einer Ziegel bedeckt, auf ihr Grab gebracht, und es von ungefähr auf eine Acanthusstaude gesetzt. Die Acanthusstaude sey um das Körbchen in die Höhe gewachsen, und ihre Blätter hätten sich da sie oben an die Ziegel angestossen, in sich zurückkrümmen müssen. Ein geschickter Bildhauer von Corinth, Nahmens Callimachus, habe die Figur gesehen, und so schön gefunden, dass er sie in Stein gehauen und zum Capital einer neuen, der Corinthischen Säulen-Ordnung gemacht habe.
No. 6. Römische oder zusammengesetzte Ordnung.
Ist die zweyte Römische Säulenordnung. Sie erschien zuerst an dem Triumphbogen des Kaisers Titus, und heisst Composita, die zusammengesetzte, weil sie aus den Gliedern und Verhältnissen der Corinthischen und Jonischen zusammengesetzt ist wie auch ihr Capitäl (Fig. h.) zeigt. Sie ist die einzige, welche sich von einer Menge Zusammensetzungen, die man nachher in der Baukunst versuchte, allein erhalten hat, und noch jetzt von Architecten bey Prachtgebäuden gebraucht wird.
Band 1, Heft 8, Tafel 39 - französisch
Architecture, I. T. I. No. 39.
ORIGINE ET PROGRES DE L'ARCHITECTURE. ===
Less premiers hommes habitèrent vraisemblablement les autres des rochers, dans les endroits où }a terre leur en offrait, et dans les pays plus chauds ils le retirèrent sous les arbres et les buissoris tous- fus, pour s'y mettre à l'abri de la chaleur du so- leil, et des injures du tems. Mais des qu'ils commencèrent à former des sociétés, qu'ils cher- chèrent à siitisfaire à leurs besoins par le moyen des arts, et se reunirent en familles- ils commen- cèrent ausfi à sc consini're des maisons, lurtout dans les contr es les plus sroides des diss. rentes parties de la terre.
No. 1. Origine de l'Architecture.
La forme originaire et imparsaite des mai- sons, qui par la suite donna lieu a la noble archi- tecture des Grecs et des Romains, naquit vrai- semblablement de l'arrangement, que nous allons décrire. On coupa de la même longueur des troncs d'arbres bruts; ou les placa la même distance les uns des autres, pour tenir lieu des colonnes, sur des pierres dispol es en quarr, on en environna la partie fnperieure de cordes d'écorce d'arbres pour les empêcher de fe fendre, et on les recouvrit d'une pierre platte et mince (sig. a); on reunit alors ces colonnes par /j. architraves; sur lesquelles ou pla- ca des poutres pour former le lambris, puis on dnila obliquement sur ces poutres des solives, qu' en reunit parties lattes et on couvrit ce toit, de ro- ssaux, de joncs ou d'écorce d'arbre; on mura en- suite, avec des pierres plattes et unies, les inter- valles vuides des colonnes, pour donner la caba- ne des parois folides. Ce fut probablement delà sorte que naquit la forme de la premi remaifon, et le premier ordre de Colonnes (sig. a.) compo- sées de simples troncs d'arbres. Mais les Grecs et les Romains indmîvicr. x, sormèrent leur belle ar- chitecture de cette forme simple et brute, et les architectes en ont divife les formes élégantes en ein a formes principales d'ed'iices, qu'on appelle Ordres d'architecture' et qu'pn reconnaît fur-tout attxchapiteaux, aux proportions et aux moulures de leurs colonnes; trois de ces ordres doivent leur origine aux Grecs, et les deux autres aux Romains. Comme ils etoint surtout d'ufage dans les tem- ples, i! sera plus facile de les reconnoitre aux 5 frontispices de temples, ci-deflus représentés.
No. 2. Ordre Toscan.
Cet ordre, qui prit naissance chez le« Ro- mains, est le plus bas, le »lus iimpie et le plus lourd de tous; les architectes ne l'emploient qu* aux étages insérieurs des édisices magnifiques. La sig. b. représente le chapiteau de ses colonnes.
No. 3. Ordre Dorique.
C'est le plus ancien des trois ordres d'architect-: ure grecque; il a reçu son nom de Doras, R°* du Pélopon se, qui le premier en sit usage à un temple de lunon. Il est un peu plus levé, et moins grossier dans ses proportions que l'ordre toscan. Son chapiteau est representé fig. c.
No. 4. Ordre Jonique.
Le sécond ordre d'architecture grecque reÇul son nom du célèbre temp'e de Diane en Joujfi (province de la Gr ce), ou il parut pom la premie- re sois, liest plus lev et plus élégant dans seS proportions, que les deux prec dens. Les figures del é repr sén tent, de front et de profil, son cha- piteau, remarquable par sa doable volute.
No. 5. Ordre Corinthien.
C'est le troifi. '. me et en même tems le phi* beau, le plus léger et le plus légant de tous le9 ordres d'architecture grecque. La fis s. saitv"ois son joli chapiteau décore de feuilles d'Acanlh et de quatre volutes, de même que la fie. g. en m°n' tre l'origine, que Vitruve, ancien architecte ro- main, raconte de la manière fuivante. La no"1* rice d'une petite fille grecque, qui venait de mourir, remplit une corbeille des joujous de»0 nourrillon, les recouvrit d'une tuile, les p°rt sur son tombeau, et les pofa par hafard sur v pied d'acanthe. La plante s' leva autour s, la corbeille, et ses feuilles ayant rençoiijjg la tuile, furent contraintes de fe replier, habile Sculpteur de Corinthe. nomm CalltniaQr. ayant vu cette ligure, la trouva fi belle, qu ' sculpa en pierre, et en lit le chapiteau des. lonnes d'un nouvel ordre d'architecture, 9U nomma Corinthien.
No. 6. Ordre Romain ou Composite.
C'est le second ordre d'architecture romaine. Il parut pour la première fois à l'arc de triomphe de l'Empereur Titus, et se nomme composite, parce qu'il est effectivement compos des pieces et des proportions des ordres corinthien et ionique, comme le fait voir son chapiteau, (fig. b.). Du grand nombre de compositions, qu'où tenta par la suite dans l'architecture, celle-ci est la seule qui se soit conservée, et que les architectes employent encore de nos jours dans les edifices somptueux.
Band 1, Heft 8, Tafel 40 - deutsch
Insecten. II. B. I. No. 40.
MERKWÜRDIGE INSECTEN. ===
No. 1. Der Laternenträger. (Fulgora laternaria.)
Der Laternenträger ist ein geflügeltes ziemlich grosses Insect, das nur in heissen Ländern, vorzüglich aber in Surinam in Südamerika lebt, und schön gezeichnet und colorirt ist. Sein grosser hohler trompetenartiger Rüssel glänzt bey Nacht so hell wie ein Licht, und so stark, dass die Amerikaner sich dieser Insecten im Zimmer statt eines Lichts, und des Nachts auf dem Wege, statt einer Laterne bedienen, indem sie sie an die Füsse oder an einen Stock anbinden. Sie leben von Blumen, und sind ganz unschädlich.
No. 2. Die wandernde Heuschrecke. (Grillus migratorius.)
Es giebt mehrere Arten Heuschrecken, grosse und kleine, davon die Europäischen unschädlich sind; die weit grössern Afrikanischen und Asiatischen aber, die oft einen Finger lang und dick sind, verwüsten zuweilen ganze Länder, kommen mit Ostwind in ungeheuern Schaaren, die wie schwarze Wolken die Sonne verfinstern, gezogen, und fressen, wo sie niederfallen, viele Meilen weit Laub, Getraide und Gras und alles Grüne weg. Diese Verheerungen richtet vorzüglich die Asiatische wandernde Heuschrecke an, die sich gewöhnlich in den Steppen der Tatarey aufhält, wie die Zugvögel wandert, und nicht eher weiter zieht, als bis sie in einer Gegend alles verheeret hat. Sie sind in diesem Jahrhunderte nur dreymal, nemlich im Jahre 1730, 1747 und 1748 bis nach Teutschland mit Ostwinden gekommen.
No. 3. Das wandelnde Blatt, oder die Fangheuschrecke. (Mantis religiosa.)
Diese Art lebt in den wärmern Ländern von Europa, ist unschädlich, und nährt sich blos von andern Insecten, die sie mit Springen fängt; davon sie die Fangheuschrecke heisst.
No. 4. Die Cicade. (Cicada plebeja.)
Die Cicade lebt fast in allen Welttheilen, und es giebt eine grosse Menge verschiedener Arten, von der Grösse einer Linie an bis zu der hier gezeichneten. Sie hat einen breiten Kopf, unterwärts gebognen Rüssel, und vier glasartige durchsichtige Flügel mit bunten Ribben. Gegenwärtige Fig. 4. ist die grosse Italienische, die sich auf Bäumen aufhält, und wovon die Männchen eine Art von Gesang haben. In China gehören sie unter die Lieblings-Thierchen der Damen, die sie in kleinen von Binsen zierlich geflochtenen Käfigen des Gesangs wegen in ihren Zimmern haben. Sie nähren sich vom Safte der Pflanzen, und sind unschädlich.
No. 5. Der Hercules-Käfer. (Scarabaeus Hercules.)
Unter allen Käferarten, die bis zur Kleinheit einer Käsemilbe herabgehen, ist dieser Käfer der grösste. Er ist 5 1/2 Zoll lang, wohnt in Brasilien und andern Ländern der heissen Zone, und nährt sich vom Safte der Coccos-Palme und des Toddy-Baums, deren Rinde er mit seinem scharfen Horne durchsäget und den ausfliessenden Saft trinkt. Er ist übrigens den Menschen unschädlich. Man nennt ihn auch das fliegende Einhorn.
No. 6. Der Maykäfer. (Scarabaeus Melolontha.)
Der Maykäfer, dessen Vaterland der mittlere Strich von Europa ist, ist für Gärten- und Ackerbau eines der schädlichsten Insekten, weil er oft in ungeheuern Schaaren erscheint, und alles Laub in Gärten und Wäldern abfrisst; hauptsächlich aber, weil seine Raupen (Fig. 6. b.), die man Engerlinge nennt, sich in der Erde aufhalten, und die Wurzeln von jungen Bäumen, Gras und Getraide abfressen, so dass diese oft in ganzen Strecken verdorren. Seine Fortpflanzung geschieht folgendermassen. Wenn das Weibchen sich begattet hat, bohrt es sich ein Loch in die Erde, legt seine gelbe Eyerchen hinein, kommt wieder heraus, und stirbt in etlichen Tagen. Aus diesen Eyern kommen erst kleine Maden, die hernach zu Engerlingen (Fig. 6. b.) werden, 4 Jahre lang fortwachsen, und sich endlich im Herbste des vierten Jahres ganz tief in die Erde graben, und sich in Maykäfer-Puppen (Fig. 6. a.)verwandeln, woraus endlich im May des fünften Jahres der Maykäfer hervorkömmt. Man sollte alle Maykäfer von den Bäumen abschütteln, sorgfältig auflesen und tödten.
Band 1, Heft 8, Tafel 40 - französisch
Insectes. IV. T. I. No. 40.
INSECTES REMARQUABLES. ===
No. 1. Le Porte-lanterne de Surinam.
Le Porte lanterne est un insecte ailé assez grand, qui ne vit que dans les pays chauds, et surtoutà Surinam dans l'Amérique meridionale, et dont les couleurs et les nuances sont extrêmement bel- les. Sa grande trompe creuse etfemblable à une trompette, brille pendant la nuit comme unelu- mière, et avec tant d'éclat qne les Américains fe servent de ces insectes dans lears chambres au lieu dn lumières, etles portent petidantlanuit en pla- ce de lanternes, les attachant à cet efset à leurs pieds ou à un bâton. Ils vivent de fleurs, et ne sont aucun mal.
No. 2. La Sauterelle de passage.
Il existe plusieurs espèces de sauterelles, des grandes et des petites; celles de l'Europe ne sont aucun dommage; mais celles de l'Asrique et de l'Asie, qui sont beaucoup plusgrolfes et ontfou- vent la longueur et la grosseur du doigt, viennent avec les vents d'Eli, en troupes prodigieufes, semblables à des nuages noirs qui éclipsent le fo- leil, et dévorent, à plusieurs milles à la rpnde, les feuilles, les grains, l'herbe et toute la verdure des endroits où elles fe jettent. Ce sont surtout les fauterelles depaffageaeVAfie, quicausentees ravages; ces infectes fe trouvent communément dans les landes de la Tartarie, voyagent comme des oiseaux de paifage, et ne quittent un endroit, qu'après avoir devafté toute la contrée. Elles ne sont venues en Allemagne que trois fois dans ce fiècle, ravoir en 1C50, '747 et 1748, et y'furent apportées par des vents d'Eft.
No. 3. La feuille ambulante ou la Mante.
Cette espèce de sauterelle, qui vit dans les pays chauds de l'Europe, ne sait aucun mal, et se nourrit uniquement d'autres infectes qu'elle prend en fautant, ce qui lui a fait donner parles Allemands le nom de FangheuJchrecke.
No. 4. La Cigale.
La Cizale vit dans presque toutes les parties du monde, et il en existe quantité d'espèces dis- sérentes, depuis la grosseur d'une lentille jusqu'à celle de la cigale reprisentée^g-. 4- EUe a la tète large, la trompe recourbée en delïbus, et quatre ailes transparentes comme du verre, avec des co- tés colorées. Celle, dont on donne ici la figure, est la grande cigale d'Italie, qui se tient sur les ar- bres, et dont le mâle auneespèce de chant. Cet infecte est un des animaux favoris des Dames de la Chine, qui le gardent dans leurs chambres, a cause de son chant, et le tiennent dans de jolies petites cages faites de jonc. Les cigales se nour- rissent du fuc des plantes, et ne sont point de mah
No. 5. Le Scarabée Hercule.
UHercule est le plus grand de tous les Scara- bées, dont certaines espèces ne sont pas plus gref- ses qu'un ciron. Il a 5 pouces et demi de lon- gueur, se trouve auBréfilet dans les contrées q111 sort sous la Zone torride, etse nourrit de la sève du Cocotier et du Toddy, dont il feie l'écorce avec fa corne tranchante, pour fucerensuitelefllC qui découle de cette incision. Il n'est au reftc aucunement nuifible à l'homme. On l"appeue aussi Licorne volante.
No. 6. Le Hanneton.
Cet insecte, dont la patrie est le milieu de l'Europe, est un des plus nuifiblcs aux jardins et à l'agriculture, pareequ'il parait fouvent en trou- pes prodigieuTes, et dévore toutes les feuilles cles jardins et des forêts; cependant son ver, nomi116 ver bouvier, (Fig. 6. £.) est plus dangereux encore. Ce ver fe tient dans la terre, et rouge les racineS des jeunes arbres, de l'herbe et des grains, defor" te qu'il n'est pas rare de voir des campagnes entie" res deiséchées à cause des ravages qu'il y canfe# Voici comment le hanneton se propage. Des q"e la femelle s'est accouplée, elle fe sait un trou dans la terre ou elle dépofe des oeufs jaunâtres; elle en sort-ensuite, et meurt quelques jours. De ces oeufs nailTent d'abord de petits insectes qui deviennent vers bouviers, grosfissent pendant 4 ans s'enfoncent sort avant dans la terre, pendant l'automne de la quatrième année, etfe changent en sèves ou chrysalides, d'où le hanpeton fort enfin au mois de Mai de la cinquième année. On devrait fecouer tous les arbres pour en faire tomber les hannetons, et tuer ces insectes, aprés les avoir soigneusement ramassés.
Band 1, Heft 9, Tafel 41 - deutsch
Fische. VI. B. I. No. 41.
GOLD-FISCHE. ===
Unter die schönsten Bewohner des Wassers gehören gewiss die Goldfische, deren hauptsächlich 4 Arten sind.
No. 1. Der Gold-Schey. (Cyprinus tinca auratus.)
Der Goldschley ist vorzüglich in Schlesien zu Hause, und man hält ihn, wegen seiner prächtigen Goldfarbe, gemeiniglich in Gärten und auf Landgüthern zum Vergnügen in Teichen. Er nährt sich von Grundkräutern und Würmern, und ist unstreitig einer der schösten [sic] Europäischen Fische. Er bekommt die Grösse eines Karpfen.
No. 2. Die Orfe. (Cyprinus orsus.)
Die Orfe ist gleichfalls ein Europäischer Fisch, der aber nur im südlichen Deutschland, Frankreich und Ungarn zu Hause ist. Er lebt in Flüssen, Teichen und Seen, nährt sich von Würmern und den Laich anderer Fische. Man hält ihn seiner schönen Orangen-Farbe wegen, mehr zum Vergnügen als zum Nutzen in den Fischteichen; denn sein Fleisch ist weich und unschmackhaft.
No. 3. Der chinesische Gold-Karpfen (Cyprinus auratus.)
ist unstreitig das schönste und prächtigste Geschöpf unter allen Wasserbewohnern. China ist sein Vaterland. In den ersten drey Jahren ist er schwarz, dann bekommt er Silberpuncte, die sich nach und nach vergrössern, bis er über und über eine Silberfarbe bekommt, und da heisst er der Silberfisch. Darauf wird er roth und bekommt endlich eine solche hohe und brennende Goldfarbe, dass man glaubt, eine glühende Kohle im Finstern zu sehen. Die vornehmen Chineser und Japaner halten dergleichen Goldfische zur Pracht in grossen gläsernen Vasen in ihren Zimmern, oder in den Teichen ihrer schönen Gärten, wo die Damen zum Zeitvertreibe sie füttern. Ohngeachtet China ihr Vaterland ist, so hat man sie doch schon auch nach England, Holland, Dännemark und Teutschland verpflanzt, und es haben Liebhaber in Hamburg und Bremen welche in ihren Gärten, in kleinen Hältern, wo sie recht gut dauern. Will man sie zum Vergnügen in grossen Gläsern im Zimmer halten, so muss man ihnen die Woche zweymal und im Sommer noch mehrmal frisches Wasser geben, und sie mit kleingepflückten Oblaten, feinen Semmelkrumen und gedörrten und zu Pulver gestossnen Eyerdottern, auch Fliegen füttern. Im Winter fressen sie 3 bis 4 Monate lang nicht. Man wirft ihnen gern grüne Kräuter hinein, darunter sie sich verstecken können. In Gefässen eingesperrt werden sie nicht leicht über 8 Zoll, in Teichen aber wohl 12 bis 14 Zoll lang. In China heisst dieser Fisch Kingo.
No. 4. Der Hochrücken. (Kürtus indicus Blochii.)
Der Hochrücken ist ein seltener Fïsch, der in den Ostindischen Gewässern lebt, sich von Muscheln nährt, nicht über 10 Zoll gross wird, und wegen seiner glänzenden Gold- und Silber Farbe, und Blau an den Flossfedern, unter die schönsten Wassergeschöpfe gehört.
Band 1, Heft 9, Tafel 41 - französisch
Poissons. VI. T. I. No. 41.
DORADES. ===
Les Dorades sont sans contredit du nombre des plus beaux habitans des eaux, on en compte quatre espèces principales.
No. 1. La Tanche dorèe.
La Tanche dorée se trouve surtout en Silésie, et on la tient ordinairement par plaisir dans les bassins des jardins et des campagnes. Elle se nourrit des plantes qui croissent au fond de l'eau et de vers; et est incontestablement un des plus beaux poissons de l'Europe. Elle atteint la grosseur d'une carpe.
No. 2. L'Orphe.
L'Orphe est pareillement un poisson d'Europe, qui ne se trouve cependant qu'au Sud de l'Allemagne, en France et en Hongrie. Elle vit dans les riviéres, les étangs et les lacs, et se nourrit de vers et du frais des autres poissons. On la nourrit dans les étangs à cause de sa belle couleur d'orange, et plutôt pour le plaisir des yeux, que pour l'utilité qu'on en retire, car sa chair est fade et molle.
No. 3. La Dorade chinoise.
C'est sans contredit la plus belle et la plus magnifique créature qui habite les eaux. La Chine est sa patrie. Elle est noire dans les trois premiéres années de sa vie; elle reçoit ensuite de petites taches argentées qui grandissent peu à peu jusqu'à ce que le poisson ait partout une couleur d'argent, on l'appelle alors argentine. La dorade devient rouge après cela, et reçoit une couleur d'or eclatante et si vive, que dans l'obscurité on croirait voir un charbon ardent. Les Chinois et les Japonais nourrissent par somptuosité de ces poissons, dans de grands vases de verre dans leurs appartemens, ou bien dans les étangs de leurs beaux jardins, où les Dames s'amusent à les nourrir. Quoique la Chine soit leur patrie, on les a déjà transportés en Angleterre, en Hollande, en Danemarc et en Allemagne, et des amateurs de Brème et de Hambourg en ont dans de petits viviers de leurs jardins, où ils se conservent longtems. Quand on veut se procurer le plaisir d'en élever dans sa chambre dans de grands vases de verre, il faut avoir soin de leur donner de l'eau fraîche deux fois par semaine, et même plus souvent encore en été, de les nourrir de petits morceaux d'oublies, de croûte de pain blanc émiettée, de jaunes d'oeufs desséchés et réduits en poudre, et de mouches. Pedant l'hyver ils sont 3 ou 4 mois sans manger. On leur donne des plantes vertes sous lesquelles ils puissent se cacher. Lorsqu'on les tient dans des vases, ils atteignent rarement plus de 8 pouces de longueur, mais dans les étangs on en voit de 12 a 14 pouces. Les Chinois appellent ce poisson Kingo.
No. 4. Le Bossu.
Le bossu est un poisson rare, qui vit dans les eaux des Indes orientales, se nourrit de moûles, n'a pas plus que 10 pouces de longueur, et est une des plus jolies créatures aquatiques, à cause de ses couleurs éclatantes d'or et d'argent, et du bleu qu'il a aux nageoires.
Band 1, Heft 9, Tafel 42 - deutsch
Vögel. VII. T. I. No. 42.
WUNDERBARE VÖGEL. ===
No. 1. Der Paradiesvogel. (Paradisea apoda.)
Von diesem schönen Vogel fabelte man vorzeiten Wunderdinge; nämlich er komme aus dem Paradiese her, habe weder Flügel noch Füsse, schwebe immer in der Luft, lebe von der Luft, vermehre sich auch in der Luft, indem das Weibchen dem Männchen ihre Eier auf den Rücken lege, und von der Sonne darauf ausbrüten lasse. In diesem Mährchen bestärkte die Einfältigen noch die Figur, in welcher gewöhnlich dieser Vogel todt und ausgetrocknet, für die Naturalien-Kabinette, aus Ostindien nach Europa kommt, wo ihm die Indianer schon Flügel und Krallen abgeschnitten haben, und wo er wie Fig. 1. b. aussieht. Seine wahre Gestalt zeigt Fig. 1. a. Sein Vaterland sind die Molukkischen Inseln. Er hat ohngefähr die Grösse eines Staars, und hat auf dem Kopfe und Nacken goldgelbe, an der Kehle aber grün-glänzende Haarfedern. Rücken, Flügel, Brust und Bauch sind rothbraun. Besonders merkwürdig sind aber die vielen langen und höchstfeinen, weissen, gelben und braunen Federn, welche ihm an beyden Seiten oder Weichen, von der Höhle des Flügels an, bis hinunter zum Schwanze, der ganz kurz, und davon unterschieden ist, stehen, und dem Vogel ein prächtiges Ansehen geben. Sie dienen ihm, um sich im Fluge lange in der Luft schwebend zu erhalten, woher dann das Mährchen entstanden ist, dass er immer nur in der Luft lebe. Eben dieser schönen Federn wegen, schneiden die Indianer den aufgetrockneten Paradiesvögeln die Flügel und Krallen ab, um sie beim Einpacken nicht zu beschädigen. Sie sind oft 1 1/2 Fuss lang. Mitten im Schwanze stehen ihm besonders zwey Federn oder vielmehr nackte schwarze Kiele, die 2 Fuss 9 Zoll lang sind, und an den Spitzen 4 Zoll lange, grün und braun schillernde, sammtartige Bärte haben. Der Vogel nährt sich von Insecten, besonders von den grossen Ostindischen Schmetterlingen, die er in der Luft schwebend fängt.
No. 2. Der grosse Promerops, oder Bienenfresser. (Upupa magna.)
Dieser Vogel ist in den Ostindischen Inseln und vorzüglich in Neu-Guinea zu Hause, und wegen seiner Schönheit und sonderbaren Form merkwürdig. Er ist etwas grösser als eine Drossel, und scheint 4 Flügel zu haben; nämlich seine Flügel haben obenauf eine Lage Federn, die sich in Form eines Sonnenfächers alle frisirt in die Höhe krümmen, und deren Spitzen, so wie der Kopf und die Brust glänzend blaugrün sind. Der Schwanz ist glänzend stahlblau, und hat Etagen Federn, die bis an 2 1/2 Fuss lang sind. Er lebt auf hohen Bergen, und nährt sich von Bienen, und andern Insecten.
No. 3. Der Calao, oder Rhinoceros-Vogel. (Buceros malabaricus.)
Der Calao und der Tucan sind wegen ihrer ungeheuer grossen und höchst sonderbaren Schnäbel merkwürdig. Der Calao lebt in Afrika und in den Molukkischen Inseln, ist noch einmal so gross als eine Krähe, nährt sich von Baumfrüchten, sonderlich Muskatennüssen, hat einen dünnen pergamentartigen Schnabel, und oben darauf den ungeheuern Auswuchs, der wie ein Rhinoceros Horn aussieht. Man speisst ihn in jenen Gegenden.
No. 4. Der Tucan, oder Pfefferfresser. (Rhamphastos Tucanus.)
Er lebt in Südamerika und ist sowohl seines Schnabels als seiner Zunge wegen einer der sonderbaresten Vögel, die es giebt. Der Vogel selbst ist etwa so gross als eine Taube, dick und plump von Körperbau, aber sein ungeheurer Schnabel ist oft 6 Zoll lang, und mehr als halb so gross als der ganze Vogel, dabey aber so dünn und leicht wie Pergament, so dass er gar keine Gewalt damit brauchen kann. Statt der Zunge hat er eine ordentliche Feder mit Kiele und Barte in dem Schnabel. Er nährt sich von jungen Palmenfrüchten und Pfeffer, daher er auch den Namen Pfefferfresser erhalten hat.
Band 1, Heft 9, Tafel 42 - französisch
Oiseaux. VII. T. I. No. 42.
OISEAUX SINGULIERS. ===
No. 1. L'Oiseau de Paradis.
On faisoit autrefois mille contes burlesques sur ce bel oiseau; on disoit p. e. qu'il venait du paradis, qu'il n'avait ni pattes ni ailes, qu'il flottait toujours dans l'air et vivait de cet élément, qu'il s'y multipliait, la femelle pondant, sur le dos du mile, des oeufs que les rayons du sol cii faisaient éciorre. Ce qui confirmait encore les impies dans ces idées extravagantes, c'est la Figure sous la quelle cet oiseau vient ordinairement des Indes dans les cabinets d'histoire naturelle de l'Europe; car il est mort et desséch et les Indiens lui ont déjà coupé les pattes et les ailes, comme le sast voir la fig. 1. b. Sa véritable Figure est représentée fig. 1. a. Les Moluques sont sa patrie. Il est à peu près de la grosseur d'un étourneau, a sur la tète et le dessus du cou des plumes d'un jaune d'or, et sous le cou un duvet d'un vert luisant. Son dos, ses ailes, sa poitrine et son ventre sont d'un brun roux. Mais le grand nombre de fines plumes, de couleurs blanche jaune et brune, qu'il a aux deux côtés ou flancs depuis l'échancrure des ailes jusque bien au dessous delà queue qui en est distinguée, sont surtout remarquables, et donnent à l'oiseau un air magnifique. Ces plumes lui servent à planer Iongtems dans les airs, lorsqu'il vo'e, et c'est là ce qui a donni lieu à la fable qu'il ne vivait qu'en l'air. C'est aussi pour ne pas endommager ces belles plumes en les empaquetant, que les indiane coupent les ailes et les pattes aux oiseaux réparadis dess. ch. 's. Elles ont souvent un pied et demi de long. Au milieu de ces phimèa il s'en trouve deux particulières, qui sont plutôt deux tuyaux deplumes nus et de couleur noire, longs d'environ 2 pieds 9 pouces, dont l'extrémité est revèlue jusqu'à la hauteur de4 pouces de barbes brillantes et changeantes du vertäu brun. L'oiseau se nourrit d'insectes, et surtoutdes grands papillons des Indes orientales, qu'il prend en planant dans l'air.
No. 2. Le Promérops.
Cet oiseau est naturel aux Indes orientales et surtout à la nouvelle Guinée, et remarquable par sa beauté ut sa forme singulière. Il est un peu plus gros qu'une grive et parait avoir quatre ailes; parçeque ses ailes ont une couche de plumes recourbées ep dessus et fris:es, formant à peu près une éventail, et dont les extrémités de même que la tete et la poitrine lont d'un bleu-vert et lnilànt. Sa queue est d'un bleu calybé brillant, et coinpnlee de diffrens étages de plrmes qui ont jusqu'à 3 pieds et demi de longueur. Cet oiseau vit sur les hautes montagnes, et se nounit d'abeilles et d'autres insectes.
No. 3. Le Calao.
Le Calao et le Toucan sont, remarquables par leurs becs prodigieux et singuliers. Cet oiseau, qui est encore une fois aussi gros qu'une corneille, vit en Afrique et dans les Moluques, se nourrit des fruits des arbres, principalement de noix muscades, a le bec fort mince et semblable à du parchemin, et par dessus une excroissance prodigieuse, qui ressemble à la corne d'un Rhinoceros. On le mange dans ces contrées.
No. 4. Le Toucan, ou mange-poivre.
Vit au Sud de l'Amérique, et est un des plus singuliers oiseaux qui existent, tant à cause de son bec, que par rapport à la langue. L'oiseau même est à peu près aussi gros qu'une colombe, il a le corps épais et pesant, mais son bec monstrueux a souvent 6 pouces de longe, c. à d. plus delà demie longueur de tout l'oiseau, et est en même tems aussi mince et aussi léger que du parchemin; de sorte qu'il manque entièrement de force. Le Toucan a dans le bec une veritable plume avec son tuyau e sa barbe, au lieu de langue. Il se nourrit principalement des jeunes fruits du palmier et de poivra aussi lui a-t-on donné par cette raison, le nom de mange poivre.
Band 1, Heft 9, Tafel 43 - deutsch
Vierf. Thiere XI. B. I. No. 43.
VIVERREN ODER ZIBETH- UND STINKTHIERE. ===
Die Viverre oder das Stinkthier ist nur in heissen Ländern einheimisch, und theils seines starken Wohlgeruchs, theils seines abscheulichen Gestanks wegen, den verschiedenen Arten davon haben, sehr merkwürdig. Folgende Thiere gehören dazu.
No. 1. Das Zibeththier. (Viverra Zibetha.)
Man nennte es sonst auch die Zibethkatze, es aber nichts Aehnliches mit der Katze. Es lebt in Arabien, Malabar, Siam und in den Philippinische Inseln, ist 2 1/2 Fuss lang, grau und schwarz von Farbe, und nährt sich von kleinen Thieren, Vögeln, Fischen, Wurzelwerk, und Früchten. Dies Thier liefert unsern Apotheken den Zibeth, eine weiche butterähnliche starkriechende Masse, die man zum Parfümiren braucht. Alle Viverren haben nämlich hinten unter dem Schwanze und After einen hautigen Beutel mit einer Oeffnung, in welchem sich diese schmierige, bald wohlriechende, bald äusserst stinkende Materie sammelt, und von dem Thiere herausgedrückt werden kann. Beym Zibeththier ist diese Materie wohlriechend, und heisst Zibeth, sieht erst weiss, dann gelblich, und endlich braun und schwarz aus. Sein Geruch ist Anfangs überaus stark und unangenehm, so dass er Schwindel und Kopfweh macht, wird aber in der Folge milder und lieblicher. Der reinste und beste kommt aus Holland, besonders aus Amsterdam, wo viele Ziebeththiere eigens dazu gehalten werden, um ihnen alle drey Tage den Zibeth abzunehmen. Man darf den Zibeth nicht mit dem Bisam oder Moschus verwechseln, als welcher ganz was anderes ist, und von einem kleinen Reh kommt.
No. 2. Die Genette. (Virerra genetta.)
Lebt in Westasien, auch in Spanien, ist nur halb so gross als das Zibeth, nährt sich von Mäusefangen, und wird deshalb oft zahm in den Häusern gehalten. Ihr Zibethsack enthält eine Materie, die zwar keinen widrigen, aber doch so schwachen Geruch hat, dass sie nicht zu brauchen ist. Der Balg wird als ein gemeines wohlfeiles Pelzwerk von unsern Kürschnern verarbeitet.
No. 3. Der Ichnevmon. (Viverra Ichnevmon.)
Der Ichnevmon, welcher wegen seines Stinkbeutels gleichfalls zu den Viveren gehört, lebt in Aegypten; und wurde schon von den alten Aegyptern als der Wohlthäter des Landes göttlich verehrt. Er reinigt nämlich, weil er sich von Crocodileyern, Mäusen, Schlangen, Eydechsen und Fröschen nährt, Aegypten von diesen Plagen, die sich durch die jährliche Ueberschwemmung des Nils unglaublich vermehren. Man erzählte sonst von ihm, er sey ein Todfeind des Crocodils, verberge sich in den Sand am Ufer des Nils, und krieche dem Crocodil, wenn es mit offenem Rachen schlafe, in den Leib, und fresse ihm die Leber und Eingeweide. Alles dies ist Fabel; und er verhindert hauptsächlich die zu häufige Vermehrung des Crocodils, indem er seine in den Sand gelegte Eyer aufsucht und wegfrisst. Er hat mehr Borsten als Haare am Leibe; ist sehr zahm und wird von den Aegyptern, der Mäuse wegen, häufig in den Häusern gehalten.
No. 4. Die Manguste.
Ist auch eine Art von Ichnevmon, der in Bengalen und Persien lebt, und sich sonderlich von Schlangen und ihren Eyern nährt. Sie stellt selbst der giftigsten von allen, der Brillenschlange nach. Sie kämpft mit ihr, und wenn sie von ihr gebissen wird, kaut sie gewisse Kräuter und Wurzeln, dass ihr der [sic] Gift nichts schadet.
No. 5. Die Coase. (Viverra vulpecula.)
No. 6. Der Skunk. (Viverra putorius.)
Die eigentlichen Stinkthiere oder Muffetten, wovon die Coase (oder der Yzquiepatl, wie er in Mexico heisst) und der Skunk in Nordamerika, zwey Hauptarten sind, wohnen nur in Amerika und sind merkwürdig, wegen ihrer sonderbaren Vertheidigung, die sie vor allen andern Thieren voraus haben. Werden sie nämlich von einem Hunde oder Menschen verfolgt, und sie wollen sich nicht durch die Flucht retten, so wehren sie sich augenblicklich dadurch, dass sie ihrem Feinde aus ihrem Stinkbeutel einen Saft auf 6 bis 10 Ellen weit entgegen spritzen, der so entsetzlich stinkt, dass er die Luft auf 100 Schritte umher vergiftet und den Menschen und Hunden den Odem dergestalt versetzt, dass sie von ihnen ablassen und die Nase in die Erde stecken müssen, wenn sie nicht ersticken wollen.
Die Coase ist 16 Zoll lang, braun von Farbe, lebt in Mexico in den Felsenklüften, und nährt sich von Vögeln und Käfern. Der Skunk wohnt in Nordamerika in hohlen Bäumen, oder in Gruben unter der Erde, und nährt sich von Geflügel. Die Wilden essen sein Fleisch, und machen sich aus dem Balge Tabaksbeutel.
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Quadrupèdes XI. B. I. No. 43.
CIVETTES ET PUTOIS. ===
Le Putois n'est naturel qu'aux pays chauds, il mérite notre attention tant à cause de son parfum pénétrant, qu'à cause de l'odeur détestable que répandent plusieurs espèces de ces animaux. De ce genre sont;
No. 1. La Civette, ou le Chat musqué;
On l'appelloit autrefois chat musqué, quoiqu'il n'ait aucune ressemblance avec le chat. Il vit en Arabie, dans le Malabar, à Siam et dans les îles Philippines; il est long de deux pieds et demi, de couleurs grise et noire, et se nourrit de petits animaux, d'oiseaux, de poissons, de racines et de fruits. Cet animal fournit à nos pharmacies la civette, substance molle semblable à du beurre et d'une odeur pénétrante, qu'on emploie dans les parfums. Tous les putois ont sous la queue, au délions de l'anus, une bourse formée par une pellicule, avec une ouverture, dans la quelle se ramasse cette matière onctueuse dont l'odeur tantôt agréable et tantôt détestable au suprème degré, et que l'animal peut exprimer au dehors. Dans le chat musqué cette matière est de bonne odeur et se nomme civette; elle est d'abord blanche, puis jaunâtre et enfin brune et même noire. Son odeur est extrêmement forte et désagréable dans les commencemens, de sorte qu'elle cause des vertiges et des maux de tète, mais elle devient plus douce et plus agréable par la suite. La Civette la plus pure et la meilleure vient de Hollande, et surtout d'Amsterdam, où l'on nourrit ces animaux pour leur enlever la civette tous les trois jours. Il ne faut pas confondre la civette avec le musc, qui est tout antre chose, et provient d'une espèce de petit chevreuil.
No. 2. La Genette.
La Genette se trouve à l'occident de l'Asie et en Espagne. Elle est de moitié plus petite que la Civette, et se nourrit des souris qu'elle prend, de sorte qu'on l'apprivoise souvent et on la garde dans les maisons à cet effet. Sa bourse contient une matière dont l'odeur n'est à la vérité point desagreable, mais si faible qu'on ne peut en faire aucun usage. Nos peIIetiers travaillent sa peau, comme une fourrure commune et de vil prix.
No. 3. L'Ichneumon.
No. 4. Le Mangouste.
Cet animal qu'on met pareillement au nombre des putois acaule de sa boarie, vit en Egypte, où les'anciens habitans Iui rendant déjà des honneurs divins, comme au bienfaiteur de leur patrie; parceque comme il se nourrit des œufs du crocodile, de souris, de serpens, de lézards e de grenouilles, il délivre l'Egypte des ces fléaux qui se multiplient d'une manière incroyable pa les inondations annuelles du Nil. On racontai anciennement que l'Ichneumon, l'ennemi mortel du Crocodile, se cachait dans le sable sur les bords du Nil, et que le crocodile tant endormi la gueule ouverte, il entrait dans l'on corps et lui mangeait le foie et les entrailles, mais ce sont fables: il empêche sur tout la trop grande multiplication du Crocodile en cherchant et mangeant les oeufs que celui-ci depose dans le sable. Il a plus de soles que de poils sur le corps; et se laisse aisément apprivoiser; on le trouve fréquemment dans les maisons des Egyptiens, qui le gardent pour se prèserver des souris.
No. 5. Le Coase.
No. 6. Le putois rayé ou le Skunk.
Les putois proprement dits ou les Mouffettes, dont le Coase (nommé au Mexique l'Yzqzuiepatl) et le Skunk de l'Amérique septentrionale sont les deux principales espèces, ne se trouvent que dans l'Amérique, et sont remarquables par la manière singuli redont ils se défendent et qui leur est particulière. Lorsqu'ils sont poursuivis par un chien ou par un homme, et qu'ils ne veulent pas se sauver en prenant la fuite, ils se défende I'instant en lançans à leur ennemi, à la distance de 9 ou 10 aunes, une liqueur, con tenue dans bourse et si puante qu'elle empoisonne l'air à 100 pas à la ronde, et coupe tellement respiration aux hommes et aux chiens, qu'ils sont obliges de l'abandonner et de mettre le nez en terre pour ne pas étouffer.
Le Coase a 16 pouces de long, est de couleur brune, vit vit dans les antres des rochers au Mexique, et se nourrit d'oiseaux et de scarabées. Le Skunk habite le creux des arbres de l'Amérique septentrionale ou le creuse des terriers, et se nourrit de volaille. Les sauvages mangent sa chair, et se sont des bourses a tabac de sa peau.
Band 1, Heft 9, Tafel 44 - deutsch
Vierf. Thiere XII. B. I. No. 44.
GEHARNISCHTE THIERE. ===
No. 1. Das Schuppenthier. (Manis tetradactyla.)
Das Schuppenthier ist, so wie die Armadillen, oder Gürtelthiere, von aussen zu seiner Sicherheit gepanzert. Es ist nämlich durchaus, ausser an Kehle, Bauch und Beinen, mit harten, spitzigen und am Rande schneidenden Schuppen bedeckt. Ihre Härte ist so gross, dass keine Flintenkugel durchdringt. Das Thier, welches sich sonst weder mit Klauen noch Zähnen vertheidigen kann, rollt sich bey einem Angriffe gleich wie eine Kugel zusammen, welche der lange Schwanz umschliesst. Weil nun in dieser Lage alle seine schneidenden Schuppen in die Höhe stehen, so verwundet sich jedes Raubthier beym Angriffe daran, ohne dem Thiere etwas anzuhaben. Es ist mit dem Schwanze 4 bis 5 Fuss lang, und lebt in allen heissen Ländern von Afrika und Asien. Es nährt sich, wie der Arneisenfresser, von Ameisen. Sie graben sich in die Erde, und sind ganz unschuldige Thiere. Sie sehen hellbraun, und beynahe wie ein Tannzapfen aus.
Die Armadillen oder Gürtelthiere. ===
sind ein eignes Thiergeschlecht, das nur in Südamerika lebt. Sie haben über den ganzen Leib und Schwanz, Bauch und Beine ausgenommen, einen starken Harnisch von lauter sechs oder viereckten überaus schön figurirten beinartigen Schildern. Damit sie sich aber in diesem harten Harnische auch bewegen können, haben sie mitten über den Leib 3. 4. 6. 8. 9. 12 bis 18 Gürtel oder Reife, die zwischen sich eine weiche Haut haben, und sich in einander schieben; und davon heissen sie Gürtelthiere. Sie leben in Bauen, die sie sich unter die Erde graben, und nähren sich von Erd- und Baumfrüchten. Die beweglichen Gürtel machen es ihnen leichte sich zusammen zu rollen, wenn sie ein Raubthier schnell überrascht; sie können sich aber auch mit ihren grossen Klauen höchst leicht in ein paar Minuten in die Erde graben. Sie sind 1 bis 1 1/2 Fuss lang. Ihr Fleisch ist, wenn sie jung sind, wohlschmeckend, im Alter aber bekommt es einen Bisamgeruch. Sie sind furchtsam und nicht böse, thun aber den Gärten und Pflanzungen oft vielen Schaden. Es giebt verschiedene Arten davon. Die vornehmsten sind folgende.
No. 2. Der Armadill mit 3 Gürteln (Dasypus tricinctus.)
ist dick und rundlich, und lebt vorzüglich in Brasilien.
No. 3. Der Armadill mit 6 Gürteln (Dasypus sexcinctus.)
lebt gleichfalls in Brasilien, frisst hauptsächlich Melonen und Pataten, und wird sehr fett.
No. 4. Der Armadill mit 7 geflammten Gürteln (Dasypus septemcinctus.)
ist klein, nur 8 Zoll lang, beynahe cylindrisch und lebt in Cayenne.
No. 5. Der Armadill mit 9 Gürteln (Dasypus novemcinctus.)
lebt in Guiana, und macht seine Baue in Sandhügeln in der Nähe des Meeres.
No. 6. Der Armadill mit 12 Gürteln. (Dasypus duodecimcinctus.)
Er lebt in Mexico, und ist unter allen der Hässlichste. Vorn hat er ungeheuer grosse Klauen zum Graben.
Band 1, Heft 9, Tafel 44 - französisch
Quadrupèdes XII. T. I. No. 44.
ANIMAUX ENCUIRRASSÉS. ===
No. 1. Le Pangolin.
Le Pangolin est, comme les Armadilles ou Tatous muni à l'extérieur d'une cuiralle, qui fait sa sureté. Il est entièrement couvert, hors le dessous du cou, le ventre et les pattes, d' cailles dures, tranchantes sur les boids et fort aiguës. La dureté de ces t cailles est telle, qu'elles reiisteiit aux coups de falli. Cet animal qui ne peut se défendre ni des griffes ni des dents, se roule en cas d'attaque, comme une boule, entour e de sa longue queue. Toutes ses écailles tranchantes étant dressées-lorsqu'il est "m cet état, tous les animaux de rapine qui veulent l'attaquer, se blussent, sans pouvoir lui faire le moindre mal. Il a quatre à cinq pieds de longueur, sa queue ycomprise, et vit dans toutes les contr es chaudes de l'Afrique et de l'Asie. Il se nourrit de fourmis, comme le Tamanoir. Le Pangolin s'ensouit dans la terre et est tout à fait innocent. Sa couleur est le brun clair, et il ressemblé pre que à une pomme de pin.
Armadilles ou Tatous. ===
Ce sont un genre d'animaux particuliers, qui ne vivent que dans l'Amérique meridionale. Ils sont recouverts partout, à l'exception de la queue, du ventre et des pittes, d'une cuirasse psisse compose d'ecailles ossensses toutes quarrees ou icxagonales et extrêmement bien sigurées. Mais afin qu'ils puissent se mouvoir dans cette dure cuiralle, ils ont au milieu du corps, 5. 4 6. 8. 9. 12 et même 18 bandes, entre lesquelles est une peau molle, et qui s'énchaiïent les unes dans les autres; ce qui leur a fait donner le nom d'animaux à bandes, par les Allemands. Ils ovivent dans les terriers qu'ils se creusent et se nourrissent des fruite de la terre et des arbres. Leurs bandes mobiles leur donnent la faculté de se rouler, lorsqu'un animal vorace les surprend â l'improviste; ils peuvent aussi l'aide de leurs longues grisses s'ensouir avec la plus-grande facilité dans la terre, ce qui n'exige qu'une couple de minutes. Ils sont longs d'un pied ou d'un pied et demi. Leur chair est de bon goût lorsqu'ils sont jeunes, mais elle a un goût de musc quand ils sont vieux. Ils sont timides et sans malice, mais causent souvent de grands dommages dans les jardins et parmi les plantes. Il en existe plusiers espèces, dont voici les principales.
No. 2. Le Tatou à 3 bandes,
est gros et presque roui, et vit surtout au Brèsil.
No. 3. Le Tatou à 7 bandes,
vit pareillement au Brésil, se nourrit principalement de melons et de patates, et devient très gras.
No. 4. Le Tatou à 6 bandes à flammes,
est petit, n'a que 8 pouces de long, est presque cylindrique, et vit a Cayenne.
No. 5. Le Tatou à 9 bandes,
vit dans la Guiane et creuse son terrier dans les monceaux de sable près de la mer.
No. 6. Le Tatou à 12 bandes,
vit au Mexique; c'est le plus laid de tous. Il a aux pattes de devant des grisses prodigieusement longues, dont il se sert pour creuser dans la terre.
Band 1, Heft 9, Tafel 45 - deutsch
Pflanzen. VI. B. I. Nr. 45.
BAEUME aus heissen Ländern. ===
No. 1. Der Mahagony-Baum. (Switenia Mahagony.)
Der Mahagony-Baum wächst im südlichen Amerika, vorzüglich in den Bahamischen Inseln, und ist berühmt wegen seines schönen roth-braunen Holzes, das sich vortrefflich schleifen und poliren lässt, und woraus anjetzt in England, Frankreich und Teutschland, ja fast in allen Ländern von Europa die schönsten und kostbarsten Meublen gemacht werden. Er wächst auf Felsen, und ohngeachtet der wenigen Nahrung, sehr schnell und so stark, dass sein Schaft gewöhnlich 4 Fuss im Durchmesser hält, und seine Wurzeln so dick und stark werden, dass sie die Felsen zersprengen. Er trägt eine kleine weisse Blüthe, und eine eyförmige holzige Saamenkapsel, welche unten am Stiele aufspringt, und den darin liegenden blättrichten Saamen zerstreut. Das Mahagony-Holz, welches in Frankreich auch Acajou-Holz genannt wird, ist anjetzt ein wichtiger Handelsartikel für England, Holland und Hamburg worden. In Amerika bauet man sogar Schiffe davon, wozu es noch besser als Eichenholz ist.
No. 2. Das Brasilienholz. (Caesalpinia brasiliensis.)
Unter den sogenannten F[a]rbehölzern sind zwey Arten die berühmtesten, und für den Handel am wichtigsten, nämlich das Brasilien- oder Ferambuc-Holz, womit man roth und das Campesche-Holz oder Blauholz, womit man blau, grau, braun, u. s. w. färbt. Beyde Bäume wachsen in Süd-Amerika, und sind den Blättern und Wuchse nach wenig von einander unterschieden, nur blüht das Brasilienholz weiss, und hat grüne Saamen-Schoten, das Campescheholz aber roth, und hat kleine braune Schoten.
Das Brasilienholz, dessen Abbildung No. 2. zeigt, wächst am besten in Brasilien, und zwar bey Fernambuc, einer brasilianischen Stadt, wovon es auch seinen Namen Fernambuc-Holz hat. Der Baum wird nicht über 20 bis 24 Fuss hoch, das Holz sieht roth aus, und wird über Lissabon nach England, Holland, Hamburg u. s. w. in grossen Stücken verführt, und dann zu Spänen geraspelt. Das Campescheholz oder Blauholz, ist ein dem vorigen sehr ähnlicher Baum, der zu Campeche, in der Hondurasbay, auch in Jamaica und andern Gegenden von Westindien wächst; ein kleiner krüpplicher Baum, ohngefähr so gross als unsere Pflaumen-Bäume. Sein Kern ist roth, und dieser wird eigentlich als Färbeholz verführt in Späne geraspelt, die man im gemeinen Leben Blauspäne nennt, und der Grund der meisten wollenen Tücher, gelb grün und roth ausgenommen, damit gefärbt.
Band 1, Heft 9, Tafel 45 - französisch
Plantes VI. T. 1. No. 45.
ARBRES DES PAYS CHAUDS. ===
No. 1. Bois d'Acajou ou le Mahagony. Cet arbre crôit dans l'Amérique méidionale, et sur tout aux Iles Ilahama, il est célèbre à cause de son beau bois d'un rouge brun, qui est susceptible du plus beau poli, et dont on fait actuellement les meubles les plus beaux et les plus précieux, en Angleterre, en France, en Allemagne, et même dans presque tous les pays de l'Europe. Il crôit sur les rochers, et malgré le peu de nourriture qu'il y trouve, son accroissement est si prodigieux et si prompt, que son tronc a communément 4 pieds de diamètre, et ses racines deviennent si grosses et si fortes qu'elles sont fendre le roc. Il porte une petite fleur blanche, à la quelle succéde une capsule ovoide et ligneuse qui contient la semence; cette capsule s'ouvre par la bas près du pédicule, et laisse tomber la semence qui y est disposée par petits feuillets. Le Mahagony que les françois nomment encore bois d'Acajou fait actuellement un article considérable de commerce pour l'Angleterre, la Hollande et Hambourg. On en fait mème des vaisseaux en Amérique, et il convient mieux à cet usage que le bois de chène.
No. 2. Le Bois àe Bresil.
Parmi tous les bois d'usage chez les teinturiers, il en existe deux espèces qui sont surtout renommées, et les plus importantes au commerce: savoir le bois de Brésil ou Fernambouc, dont on se sert pour teindre en rouge, et le bois de Campèche ou bois bleu, qu'on emploie pour teindre en bleu, en gris, en brun etc. Ces deux arbres croissent dans l'Amérique meridionale et se ressemblent presque entièrement par 1eur port et par leurs feuilles; la seule différence qui existe entre eux, est que le bois, de brésil porte une fleur blanche à la quelle succédent des gouffes vertes, tandis que la fleur du bois de campèche est rouge et remplacée par une petite gousse brune.
Lè bois de Brésil représenré No. 2. réussit le mieux au Brésil, et surtout près de Fernambouc, ville du Brésil, d'on ce bois a recu le nom de Fernambouc. Cet arbre n'atteint guères plus de 20 à 25 pieds de hauteur, son bois est rouge, et vient par Lisbonne en Angleterre, eu Hollande à Hambourg etc. où on le met en coupeaux. Le bois de Campèche, ou bois bleu est un arbre fort semblable au précédent, qui crôit à Campeche dans la baye de Honduras, de mème que dans la Jamaïque et les autres contrées des Indes occidentales; cet arbre est petit et noueux, à peu prés aussi haut qu'un de nos pruniers. Le coeur de son bois est rouge, et c'est de lui proprement dont on se sert dans la teinture, après l'avoir mis en coupeaux, connus vulgairement sous le nom bois d'Inde, et qu'on emploie pour donner la premiére couleur à la plupart des draps de lain, excepté à ceux qui doivent être teints en jaune, en vert et en rouge.
Band 1, Heft 10, Tafel 46 - deutsch
Pflanzen VII. B. I. No. 46.
PFLANZEN aus heissen Ländern. ===
No. 1. Die Baumwollen-Pflanze. (Gossypium herbaicum.)
Die Baumwolle, von deren Anbau und Fabrication sich viele Millionen Menschen in allen Welttheilen nähren, ist das Produkt einer Staude die in den heissen Ländern aller Welttheile wächst. Die gewöhnliche Baumwollen-Staude, die hier abgebildet, ist eine jährige Pflanze, 2 bis 3 Fuss hoch, die im Frühlinge, wie unser Sommer-Getraide, auf die Felder gesäet, und im Herbste abgeschnitten wird. Sie blühet, fast wie eine Malve, gelb, (fig. a.) und wird blässer, wenn sie verblühet ist (fig. b.). Dann setzt sich ihr Saame in eckigte Saamen-Kapseln, (fig. c. et d.) die mit dichter zarter, weisser Wolle angefüllt sind, und wenn sie reif worden, aufspringen, und ihre Saamen-Körner (fig. e.) verstreuen; welche, eben mit Hülfe ihrer Wolle, fortfliegen. Es giebt ausser dieser einjährigen Baumwollen-Pflanze, auch noch zwey Sorten; die Baumartige, und die rauhe Baumwollen-Staude, jene in Ostindien und diese in Amerika, die 3 bis 4 Ellen hoch werden, und mehrere Jahre dauern. Der Baumwollenhandel ist für viele Nationen, wegen der mancherley aus Baumwolle gefertigten Zeuche, z. E. Cottun, Mousseline, Nankings u. s. w. von höchster Wichtigkeit. England hat es hierinnen allen andern Nationen, wegen seiner Handelsverbindungen in Ostindien, und der hohen Vervollkommnung seiner eignen Baumwollen-Manufacturen, zuvorgethan. Man spinnt in England z. E. mit den Spinnmaschinen anjetzt die Ostindische Baumwolle so fein, dass ein Pfund 205 Stränge, jeden zu 840 Engl. Ellen, und in ganzen also einen Faden giebt, der beynahe 100 Englische Meilen lang ist.
No. 2. Die Thee-Staude. (Thea bohea.)
China und Japan sind das Vaterland der Thee-Staude, deren getrocknete und zusammengerollte Blätter unser bekannter Thee sind. Sie ist ein ohngefähr 5 Schuhe hoher Strauch, der ein hellgrünes Laub, beynahe wie die Sauerkirschen, eine rothe Blüthe, fast wie Rosen, und eine braune holzige Saamen-Kapsel hat, welche, wenn sie reif ist, aufspringt (fig. a. a.). Die Europäer lernten den Thee zuerst im XV. Jahrhundert kennen. Er wird dreymal im Jahre gesammlet, nemlich, erstens sehr zeitig im Frühjahre, wenn die Blätter erst zu treiben anfangen, welches den kostbarsten und theuersten Thee giebt; zum zweytenmale einen Monat später, und dann zum letztenmale im Julio. Die grünen abgepflückten Blätter werden auf eisernen oder zinnernen Platten geröstet und allmählich getrocknet, dann auf Matten gelegt und zwischen den Händen gerollt oder frisirt, und sodann als Kaufmannswaare aufgehoben. Es giebt im Handel zwey Haupt-Gattungen von Thee, nämlich braunen Thee, oder Thee Bohe, und grünen Thee, oder Thee Haysang, davon jede wieder verschiedene Sorten hat. Der Thee-Handel ist für England, Holland, Frankreich, Dänemark, Schweden und Russland von grosser Wichtigkeit, denn es werden jährlich an 18 bis 20 Millionen Pfund Thee aus China nach Europa gebracht, davon England 2/3 einführt und verbraucht. Der Thee den wir zu Lande aus China über Russland bekommen, heisst Caravanen-Thee, weil ihn die Handels-Caravanen mitbringen, und er wird für den besten gehalten.
Band 1, Heft 10, Tafel 46 - französisch
Plantes VII. T. I No. 46.
PLANTES des Pays chauds. ===
No. 1. Le Cotonnier.
Le Coton, dont la culture et la d'oeuvre nourrissent tant de millions de personnes dans toutes les parties du monde, provient d'un arbuste, qui croît dans les contrées les plus chaudes de toutes les parties de la terre. Le Cotonnier ordinaire, représenté ici, fig. 1., est une plante annuelle, de la hauteur de deux ou trois pieds. On la seme au printems dans les campagnes, et on la coupe en automne. Sa fleur jaune, ressemble presque à celle da la mauve, (fig. a.), mais elle pâlit en se fanant (fig. b.). A la fleur succéde une gousse quadrangulaire, (fig. c. et. d.) remplie d'une laine fine, blanche et serrée, qui contient la semence; ces gousses s'entr'ouvrent lorsqu'elles sont mûres, et laissent tomber les graines de semence (fig. e.), qui voltigent dans l'air et se répandent au loin, par le moyen de la laine, dont elles sont pourvues. Outre cette espéce de cotonnier annuel, il en existe encore deux autres espèces, qui sont vivaces, savoir; le Cotonnier élevé, qui croît aux Indes orientales, et le Cotonnier épineux qu'on trouve en Amérique. Ces deux plantes s'élévent à la hauteur de 3 ou 4 aunes et durent plusieurs années. Le commerce du coton est de la dernière importance pour plusieurs nations, à cause des différentes sortes d'étoffes, qu'on en fait, telles que sont p. e. les Indiennes, les Mousselines, les toiles de Nanking etc. L'Angleterre l'emporte en ce point sur toutes les autres nations, tant à cause des relations de commerce qui subsistent entre elle et les Indes orientales, que par rapport au haut degré de perfection, où les Anglais ont porte leurs manufactures de coton; car, par le moyen des machines, on file en Angleterre 205 écheveux d'une seule livre de coton des Indes orientales, et ce fil est si fin, que celui que fournit une livre, a presque 100 milles d'Angleterre de long; chaque écheveau contenant un fil de 840 aunes anglaises de longueur.
No. 2. Le Thé.
La Chine et le Japon sont la patrie d'une plante, dont les feuilles desséchées et rouilée nous sont connues sous le nom de Thé. Cette plante est un arbrisseau, qui s'élève à la hateur d'environ 5 pieds; ses feuilles sont d'une vert clair à peu prés semblable à celles du cerisier; sa fleur est rouge, presque de la forme d'une rose; elle est remplacée par une capsule ligneuse, de couleur brune, qui renferme la semence, et s'ouvre lorsquelle est mûre (fig. aa.). Ce ne fut qu'au XV. siécle que le Thé fut connu des Européens. On en fait trois recoltes par année, savoir; la première de très bonne heure, au commencement du printems, lorsque les feuilles commencent à pousser. Le Thè de cette recolte est le plus cher et le plus précieux; la seconde a lieu un mois après la première, et la troisième au mois de Juillet. On desséche peu à peu ces feuilles au feu, sur des plateaux de fer ou d'étain; puis on les met sur des nattes, et les roule, ou les frise entre les mains; on les serre alors pour la vente. On connait dans les commerce deux sortes principales de Thé, savoir le brun, appelle Thé-Bohé, Thé-Boé, Thé Bou, et le vert nommé Thé-Haysang, et celles-ci se subdivisent en plusieurs autres sortes de différentes qualités. Le commerce du thé est fort important pour l'Angleterre, la Hollande, la France, le Danemarc, la Suéde et la Russie, car on apporte chaque année 18 à 20 millions de livres de Thé de la Chine en Europe, et l'Angleterre seule en consomme les 2/3. Le Thé qui nous vient de la Chine par la Russie, se nommé Thé de Caravannes, parceque les Caravannes marchandes l'apportent. Il passe pour le meilleur.
Band 1, Heft 10, Tafel 47 - deutsch
Pflanzen. VIII. B. I. No. 47.
EDLE SÜD-FRÜCHTE. ===
Edle Süd-Früchte nennt man gewöhnlich diejenigen feineren Sorten Obst aus warmen Ländern, womit, frisch oder getrocknet, ein grosser Handel in Europa getrieben wird, z. E. Zitronen, Pommeranzen, Sina-Aepfel, Feigen, Mandeln, Rosinen u. s. w.
No. 1. Die Zitrone. (Citrus medica.)
Persien ist eigentlich das Vaterland des Zitronenbaums, von da er nach Italien, Spanien, Portugal und ins südliche Frankreich kam. Italien, Sicilien, Spanien, Portugal und Frankreich treiben einen grossen Handel mit Zitronen in die nördlichen Europäischen Länder. Der Zitronen-Baum ist, wo er im freyen Lande wächst, ohngefähr so gross als ein mittelmässiger Pflaumen-Baum, hat immer grünes Laub, eine weisse sehr wohlriechende Blüthe, und länglich runde hellgelbe Frucht. Die reife Zitrone hat, wie der Durchschnitt Fig. a. zeigt, ein sehr dünnes weisses Fleisch, und vielen Saft. Aus der gelben Schaale wird das wohlriechende Cedro-Oel gemacht.
No. 2. Der Cedrat.
Der Cedrat ist dem Zitronenbaume in Blatt und Blüthe ähnlich, hat aber eine weit grössere knorrige Frucht, die wie der Durchschnitt Fig. b. zeigt, ein sehr dickes weisses Fleisch und wenig Saft hat. Daher wird auch vorzüglich nur das Fleisch der Frucht gebraucht, frisch in Zucker eingemacht, und dann trocken unter dem Nahmen Citronat verkauft. Er wächst vorzüglich um Florenz.
No. 3. Die Pommeranze. (Citrus aurantium.)
Die Pommeranze hat dichteres dunkelgrünes Laub und eine kleinere weisse Blüthe als der Citronenbaum, eine kleine runde rothgelbe glatte Frucht, die eine bittere gewürzreiche Schaale und einen sauern Saft giebt. Man braucht sie häufig zu Speisen, Konfitüren und in den Apotheken.
No. 4. Der Sina-Apfel. (Citr. aur. sinensis.)
Der Sina-Apfel ist nichts anders als die süsse Pommeranze, welche man roh als Frucht essen kann, sehr saftreich ist, und einen süssen lieblichen Geschmack hat. Sie ist fast noch einmal so gross als die bittere Pommeranze, eben so rothgelb an Farbe, und hat im Durchschnitte ein gelbes Fleisch und Saft. (Fig. c.) Blätter und Blüthen sind wie bey der Pommeranze, mit welcher sie auch noch die Eigenschaft gemein hat, dass sehr oft Blüthen, unreife und reife Früchte zusammen an einem Baume sind. Die besten kommen aus Portugal.
No. 5. Die Feige. (Ficus carica.)
Die Feige ist die Frucht des gemeinen auch bey uns bekannten Feigenbaums, der in allen warmen Ländern häufig wächst, und ein schwammiges weiches Holz hat. Die Blüthe des Feigenbaums ist so versteckt, dass man sie nicht entdecken kann. Die junge Frucht bricht gleich aus einem Knoten der Schaale heraus, und wird violetbraun, wenn sie reifet; hat innerlich sehr viele fleischige Kerne, und einen sehr süssen Geschmack. Sie werden an der Sonne getrocknet, und so im Handel verführet; die meisten kommen von Smirna, aus Spanien und Portugal.
No. 6. Die Mandel. (Amygdalus communis.)
Die Mandel ist eine Nuss, die auf einem kleinen Baume wächst, der an Wuchs, Blättern und Blüthe dem Pfirsichbaume sehr ähnlich ist. Er blühet roth, (Fig. e.) trägt eine hellgrüne Frucht, die aussen ein hartes grünes Fleisch, und innerlich eine längliche Nuss (Fig. f.) hat, in welcher dann die Mandel (Fig. g.) als der Kern sitzt. Es giebt süsse und bittere Mandeln. Die besten kommen aus Spanien, dem südlichen Frankreich und Sicilien, und sind ein beträchtlicher Handels Artikel.
Band 1, Heft 10, Tafel 47 - französisch
Plantes VIII. T. I. No. 47.
FRUITS EXQUIS des pays méridionaux. ===
On comprend communément sous ce nom les espèces les plus excellentes des fruits des pays chauds, cruds ou séchés, dont on fait un grand commerce en Europe; tels sont, p. e., les Citrons, les Oranges ordinaires; les Oranges du Portugal, les Figues, les Amandes, les Raisins de caisse etc.
No. 1. Le Citron.
La Perse est la patrie du Citronier, qui passa de-là en Italie, en Espagne, en Portugal et dans la partie méridionale de la France. L'Italie, la Sicilie, l'Espagne, le Portugal et la France sont avec les pays du Nord de l'Europe un commerce considerable de Citrons. Le Citronier, dans les lieux où il croît en pleine campagne, est a peu prés de la hauteur d'un prunier médiocre. Ses feuilles sont toujours vertes; il porte une fleur blanche d'une odeur suave, laquelle succéde un fruit oblong d'un jaune clair. Le Citron parvenu a sa parfaite maturité, a, comme le fait voir sa coupe (fig. a.), une pulpe blanche très mince, et contient beaucoup de jus. On fait du jaune de son écorce l'Essence de citron, dont l'odeur est très délicieuse.
No. 2. Le Cédrat.
La feuille et la fleur du Cédrat ressemhlent à celles du Citronier, mais son fruit est beaucoup plus gros et noueux. Ce fruit, comme le montre sa coupe, (fig. b.) a une pulpe blanche fort épaisse et peu de suc. Aussi est ce de la pulpe qu'on fait le principal usage. On la confit fraîche avec du sucre, et la vend seche, sous le nom de Citronat. Cet arbre croît surtout aux environs de Florence.
No. 3. L'Orange.
L'Orange a la feuille plus èpaisse et d'un vert plus foncé que le Citronier: sa fleur, qui est blanche, est aussi plus petite que celle de cet arbre; son fruit est petit, rond, uni, et d'un jaune rouge; l'écorce en est amère et aromatique, et le jus qu'il contient, est aigre. On 1'emploie fréquemment dans les cuisines, chez les confiseurs et dans les pharmacies.
No. 4. L'Orange de Portugal, ou la Pomme de Sina.
Ce fruit n'est autre chose que l'Orange douce, qu'on peut manger comme tout autre fruit; elle est très succulente et d'un goût doux et agréable. Sa grosseur est presque double de celle de l'Orange amère, à laquelle elle ressemble par la couleur; et sa pulpe et son suc sont jaunâtres, comme le fait voir la coupe de ce fruit (fig. c.). Ses feuilles et ses fleurs sont semblables a celles de l'orange, avec la quelle elle a en outre de commun, qu'on voit souvent des fleurs et des fruits verts et mûrs sur 1e même arbre. Les meilleures nous viennent du Portugal.
No. 5. La Figue.
La Figue est le fruit d'un arbre connu et même allez commun parmi nous. Il croît en abondance dans tous les pays chauds. Son bois est tendre et spongieux. La fleur du figuier est si bien cachée qu'il est impossîble de la découvrir. Le jeune fruit sort immédiatement d'un noeud de l'écorce et acquiert en mûrissant une couleur violette brunâtre; il est rempli de quantité de petites graines moëlleuses; son goût est extrêmement doux. On séche les figués au soleil pour en faire commerce; elles viennent pour la plupart de Smirne, de l'Espagne et du Portugal.
No. 6. L'Amande.
L'Amande est une noix qui vient sur un petit arbre, dont le port, les feuilles et les fleurs ressemblent beaucoup au Pècher. Sa fleur rouge (fig. e.) est remplacée par un fruit d'un vert clair dont la partie exterieure est une pulpe verte et ferme, contenant une noix oblongue (fig. f.) dans laquelle se trouve l'amande ou noyau (fig. g.). Il y a des Amandes douces et des Amandes ameres. Les meilleures viennent de l'Espagne, de la France meridionale et de la Sicile, et sont un article considerable du commerce.
Band 1, Heft 10, Tafel 48 - deutsch
Vierf. Thiere. XIII. B. I. No. 48.
ACHT ARTEN von Meerkatzen. ===
Ich habe schon bey Taf. 8. im zweyten Hefte erinnert, dass man die Affen gewöhnlich in drey Haupt-Geschlechter theile, nemlich:
1) in Affen, die ungeschwänzt sind,
2) in Paviane, die nur kurze Schwänze haben,
3) in Meerkatzen, die lange Schwänze haben.
Dort lieferte ich einige Arten von Affen und Pavianen; hier sind verschiedene Meerkatzen, mit langen Schwänzen.
No. 1. Der Malbruck. (Simia faunus.)
Der Malbruck lebt in Bengalen, ist etwa anderthalb Fuss lang, und geht, wie fast alle Meerkatzen, mehrentheils auf 4 Füssen. Er lässt sich leicht zahm machen.
No. 2. Der Macaque. (Simia cynomolgus.)
Diese Affen-Art lebt in grossen Gesellschaften an der Westküste von Afrika, ist so gross wie der Malbruck, und thut den Reis und Hirsen-Feldern der Negern grossen Schaden. Sie sind sehr possirlich, und ihr gewöhnliches Geschrey ist Hah! Hah! Sie stellen unter ihrem Fourragiren, und wenn sie des Nachts in Wäldern ruhen, Wachen aus, die sie benachrichtigen, wenn sich ein Feind nahet, und strafen diese sie am Leben, wenn sie schlafen oder ihre Pflicht nicht thun. Die Neger fangen sie in Schlingen, oder schiessen sie, weil sie ihr Fleisch, mit Reis gekocht, oder geräuchert essen.
No. 3. Die Diane. (Simia Diana.)
Die Diane lebt in Congo, und ist etwa so gross als eine grosse Katze. Sie frisst gern Nüsse, und süsse Wurzeln; und ist sehr leicht zahm zu machen, spielt beständig mit sich, oder andern Thieren und Kindern, und ist des Tages über in steter Bewegung. Ihr gewöhnlicher Laut ist, Grek.
No. 4. Die Mone. (Simia Mona.)
Die Mone lebt in der Barbarey, und in einigen Ländern von Süd-Asien; ist anderthalb Fuss hoch, und sehr sanft und gelehrig. Sie frisst ausser den gewöhnlichen Speisen der Affen, auch gekochtes Fleisch, Ameisen, Spinnen und Käfer; und kann die Kälte so gut als der gemeine Affe vertragen.
No. 5. Der Patas. (Simia Patas.)
Dieser heisst auch sonst der rothe Affe, ist 1 1/2 Fuss lang, und lebt vorzüglich in Senegal in grossen Schaaren.
No. 6. Der Talopin. (Simia Talapoin.)
ist nur 1 Fuss hoch, und sehr possirlich. Seine Heimath ist Ostindien.
No. 7. Der Callitriche. (Simia Sabiva.)
Heisst auch sonst der grüne Affe, weil er fast über den ganzen Leib grüngelbe Haare hat. Sie leben in grossen Haufen in Afrika um das grüne Vorgebürge auf den Bäumen, und halten sich da so stille, dass man sie, weil sie mit den Blättern fast einerley Farbe haben, nicht leicht entdeckt. Sie nähren sich von Obst, und sind etwa so gross als eine grosse Katze.
No. 8. Der Mustac. (Simia Cephus.)
Der Mustac ist im Gesichte sehr sonderbar gezeichnet. Er ist 1 Fuss hoch, und lebt hauptsächlich in Guinea.
Band 1, Heft 10, Tafel 48 - französisch
Quadrupèdes XIII. T. I. No. 48.
HUIT SORTES de Guenons.
IL a déjà été dit au No. 8. du sécond cahier, qu'on divise ordinairement les singes en trois espèces principales, savoir:
1.) en Singes qui sont sans queue,
2.) en Babouins qui n'ont qu'une queue courte,
3.) en Guenons qui ont la queue longue.
On a donné quelques espèces de Singes et de Babouins, au dit No. 8. et voici différentes sortes de Guenons à longue queue.
No. 1. Le Malbrouck.
Le Malbrouck est naturel au Bengale; il a à peu prés un pied et demi de longueur, et marche la plupart du tems à quatre, comme lé sont presque toutes les Guenons. Il se apprivoise facilement.
No. 2. Le Macaque.
Ces Guenons vivent en troupes sur les còles occidentales de l'Afrique. Elles sont de la taille du Malbrouck, et sont de grands dégâts dans les champs de riz et de millet des Nègres. Les Macaque sont fort drôles; leur cri ordinaire est hah! hah! Lorsqu'ils vont fourrager, ou lorsque, pendant la nuit, ils reposent dans les forets, ils ont soin de placer des sentinelles, pour les avertir de l'approche de l'ennemi, et qu'ils punissent de mort, quand elles dorment ou manquent à leur devoir. Les Nègres les prennent au lacet, ou les tuent a coup de fusil, parce-qu'ils en mangent la chair cuite avec du riz, ou enfumée.
No. 3. La Diane.
La Diane vit au Congo et est a peu près de la grandeur d'un gros chat. Elle aime les noix et les racines sucrees; et se laisse aisement apprivoiser. Elle joue continuellement, seule ou avec d'autres animaux, et même avec les enfans, et est sans cesse en mouvement pendant le jour. Son cri ordinaire est, Greek!
No. 4. La Mône.
La Mône est originaire de Barbarie et de quelques contrées méridionales de l'Asie; elle a un pied et demi de hauteur, et est d'un naturel doux et docile. Elle mange, outre la nourriture ordinaire aux Singes, de la chair cuite, des fourmis, des araignées, des scarabées, et supporte le froid aussi bien que le singe ordinaire.
No. 5. Le Patas.
Celte Guenon, autrement dite Singe rouge a un pied et demi de long, et vit surtout au Sénégal, ou on la se trouve en grandes troupes.
No. 6. Le Talapoin.
Cet animal n'a qu'un pied de haut; il est fort drôle et originaire des Indes orientales.
No. 7. Le Callitriche,
qu'on appelle aussi Singe vert, parceque son corps est presque entièrement garni de poils d'un jaune verdàtre, se trouve en Afrique et au Cap vert. Les Callitriches vivent en troupes, et se tiennent sur les arbres, où ils sont si tranquilles qu'on a peine à les découvrir, la couleur de leur corps étant presque la mème que celle des feuilles. Ils se nourissent de fruits, et sont à peu prés de la grandeur d'un gros chat.
No. 8. Le Moustac.
Le Moustac a la face fort singulièrement marquée. Il a un pied de hauteur et vit surtout dans la Guinée.
Band 1, Heft 10, Tafel 49 - deutsch
Fische. VII. B. I. No. 49.
GROSSE RAUB-FISCHE. ===
No. 1. Der grosse Hay-Fisch, oder der Menschenfresser. (Squalus carcharias.)
Der grosse Hay ist einer der fürchterlichsten Raubfische im Meere, denn er fällt Alles an, und verschlingt was er nur erreichen kann. Hauptsächlich aber lauert er auf Menschen, und folgt daher immer den Schiffen nach, so dass, wenn ein Matrose das Unglück hat über Bord zu fallen, oder sich in der See baden will, er gewiss der Raub eines Hay-Fisches wird. Darum heisst er auch in Teutschland der Menschenfresser. Er lebt in allen Meeren, und man findet ihn von 15 bis 25, ja 30 Fuss lang. Er sieht hellgrau aus, und hat eine sehr rauhe Haut, aus welcher man in Norwegen Leder zu Pferde-Geschirren, auch in Island Schuhe macht. Sein Rachen ist weit und fürchterlich, mit 6 Reihen sägeförmiger, spitziger Zähne bewaffnet. Man fängt ihn an starken Haaken die an einer eisernen Kette befestigt sind, mit faulem Fleische, welches er 1 bis 2 Meilen weit wittert. Sein Fleisch ist essbar.
No. 2. Der Hammer-Fisch. (Squalus zygaena.)
Die sonderbare Bildung dieses Fisches, die einem Hammer gleicht, zeichnet ihn vor allen andern aus. Sein auf beyden Seiten verlängerter Kopf, an dessen Enden die grossen hochliegenden Augen stehen, hat vorn einen dunnen hohlen Rand, und unten einen halbmundförmigen ziemlich grossen Rachen, der, wie beym Hay, mit 4 Reihen scharfer sägeförmiger Zähne besetzt ist, wie man aus der Fig. a. sieht. Er ist daher auch ein nicht minderer Räuber als jener, und sonderlich den Menschen gefählich. Er lebt im Mittelländischen Meere und in den Amerikanischen Gewässern, und wird eben so gross als der Hay. Er sieht auf dem Rücken schwarzgrau, und unten weislich aus, und hat eine sehr rauhe Haut. Sein Fleisch ist zähe, übelriechend und ungeniessbar.
No. 5. [sic] Der Säge-Fisch. (Squalus pristis.)
Der Sägefisch ist gleichfalls ein Räuber, der in den Meeren sowohl der kalten als heissen Zonen lebt, und mit seiner Saege gemessen, bis 15 Fuss lang wird. Er sieht grünschwarz, die Säge aber braun aus. Die Säge ist, wie man aus Fig. b. sieht, die Fortsetzung des hohlen Kopf-Knochens, in welchem auf beyden Seiten 26 bis 30 starke und scharfe Zähne stehen, die ihm dienen, theils sich zu verteidigen, theils aber auch andere Fische zu verwunden und sich dann ihrer zu bemächtigen.
No. 4. Der Schwert-Fisch. (Xiphia gladius.)
Der Schwerdt-Fisch welcher im Mittelländischen Meere auch in der Ost- und Sud-See lebt, wird oft 15 bis 20 Fuss lang, und häufig bey Sicilien oder Calabrien gefangen, weil sein Fleisch, sowohl frisch als eingesalzen, sehr wohlschmeckend ist. Er lebt zwar vom Fisch-Raube, aber auch von Seekräutern. Sein Schwerdt, das oft 4 bis 6 Fuss lang wird, ist oben und unten flach, auf beyden Seiten schneidend scharf, und hat vorn eine stumpfe Spitze. Es dient ihm eben so wie jenes dem Sägefische. Die Farbe des Kopfs, Schwerdtes und Rückens ist stahlblau, am Bauch aber ist er weiss und silberfarbig. Er zieht immer paarweise, ein Männchen und Weibchen zusammen. Seine Haut ist glatt und zart und hat bey Nacht einen phosphorescirenden Glanz.
Band 1, Heft 10, Tafel 49 - französisch
Poissons. VII. T. I. No. 49.
GRANDES POISSONS qui vivent de rapine. ===
No. 1. Le Grand Requin.
Ce poilson est un des plus terribles habitans de la mer; car il attaque et dévore tout ce -qu'il peut attraper. Il épie surtout les hom- mes, et suit toujours les vaiJCçaux, de sorte que, li un matelot a le malheur d'en tomber, ou s'il veut se baigner dans la mer, il est sur de devenir la proie du Requin. Les Allemands l'appellent pour cette raison le Mangeur d' hom~ vies. Cet animal vit dans toutes les mers; il a quelque fois 15. 25 ef même 50 pieds de longueur. Sa couleur est d'un grisclair, et de sa peau, qui est extrêmement rude, on prépa- re un cuir, dont les Norvégiens sont des har- nois pour les chevaux, et les Islandais des sou- liers. H a la gueule vaste et terrible, armée de six rangées de dents aiguës en forme de Scie. On le prend avec de grands, crochets, attachés, à des chaînes de fer, auxquels on met delà chair pourrie, qu'il sent à la distance d'un et même de deux milles. Sa chair est mangeable.
No. 2. Le Marteau.
La figure particulière de ce poisson, qui ressemble à un Marteau, le distingue de tous les autres. Sa tête allongée des deux côtés, à l'extrémité desquels sont placés de _gros yeux saillans, est pourvue à sa partie antérieure d' une espéce de rebord ou lèvre cave et mince, et au dessous d'une assez grande gueule en de- mie lune, munie, comme celle du Requin, de quatre rangées de dents aiguës, comme le montre la sig. a. De-la vient qu'il n'est pas moins vorace que le Requin. Il est aussi dan- gereux que ce dernier, surtout au* hommes. Il vit dans la Mer Méditerranée et dans les eaux l'Amérique, et é^ale le-Requin en gran- deur. Il est d'un gris sàle sur le dos, et blan- châtre sous le vent*: sa peau est sort rude, sa chair, coriace et de mauvais goût, n'est pa» mangeable.
No. 3. La Scie.
La Scie, qui vit pareillement de rapine, se trouve dans les mers des Zones torrides et gla- ciales, et a 15 pieds de longueur, y comprise son arme. La couleur de son corps est d'un vert noirâtre, mais sa scie est brune. Cette scie, comme le fait voir laßg. b. n'est que le prolongement de l'os supérieur de la tête; elle est garnie de deux côtés de 26 à 30 dents sor- tes er aiguës, qui servent à l'animal pour se défendre, ou pour bleiler d'autres poistbns et s'en saisir.
No. 4. L'Espadon ou l'Empereur.
L'Empereur, qui sa trouve dans la Me* Méditerranée de même que dans les Mers bal- tique et pacifique, parvient souvent à la gran- deur de 15 ou 20 pieds, et on le pèche sré- quemment en Sicile et dans la Calabre; parce- que sa chair, soit fraîche soit salce, eli bonne à manger. Quoiqu'il se nourrisse de rapine' il mange cependant des plantes marines. Son Espade, qui a quelquefois 4 et même 6 pica* de longueur, cst applatie en dessus et en del-, sous et tranchante des deux côtés; la poi»te en est arrondie. Il Te sert de cette arme a« même usage que la Scie de la sienne. La coi^ leur de sa tète, de son espade et de son dos el de tyeu calybé ou d'acier, mais. son ventre e\ blanc et argenté. L'Empereur ne se trouve Ja' mais seul, mais toujours accompagne de sa re melle. Sa peau est douce et unie, et bn» pendant la nuit d'une lumière phosphorique.
Band 1, Heft 10, Tafel 50 - deutsch
Vögel. VIII. B. I. No. 50.
CHINESISCHE VOEGEL. ===
China hat, unter andern Seltenheiten, auch sehr schöne Vögel. Folgende zeichnen sich in dieser Rücksicht ganz besonders aus.
==== No. 1. Der Chinesische Gold-Fasan. (Phasianus pictus.)
No. 2. Die Henne davon. ====
Der Hahn des Gold-Fasans ist wegen seiner prächtigen Farben einer der schönsten Vögel; die Henne davon aber ist in den ersten 5 bis 6 Jahren nur graubraun; sie wird jedoch, wenn sie älter wird, eben so schön von Farben als der Hahn. Der Gold-Fasan ist etwas kleiner als ein deutscher Fasan, und kann recht gut in Europa leben; daher er auch häufig in den Menagerien grosser Herren gehalten wird. Er dauert lange, und wird 15 bis 20 Jahr alt.
==== No. 3. Der Chinesische Silber-Fasan. (Phasianus nycthemerus.)
No. 4. Die Henne davon. ====
Der Silber-Fasan ist weit grösser, als der Gold-Fasan, und der Hahn, in Rücksicht der Farben von der Henne eben so sehr verschieden als der Gold-Fasan. Der Rücken und Schwanz des Hahns ist ganz mit weissen, wie Silber glänzenden Federn bedeckt, die Kuppe, Kehle und der Bauch ganz schwarz blau, die Haut um die Augen, der Schnabel und die Füsse aber purpurroth. Die Henne hingegen ist nur braun, Farbe in Farbe, fein gezeichnet. Der Silber-Fasan dauert eben so gut bey uns in Menagerien, als der Gold-Fasan. Er ist bey weitem nicht so scheu und furchtsam, als jener, welcher sich vor den Menschen versteckt. Dieser ist hingegen böse, und greift Personen, die in die Menagerie kommen, muthig an.
==== No. 5. Der Chinesische Sporn-Vogel. (Pavo bicalcaratus.)
No. 6. Die Henne davon. ====
Dieser prächtige Vogel, dessen Heimath gleichfalls China ist, steht zwischen dem Pfau und Fasan in der Mitte, doch gehört er eigentlich zu keinem von beyden Geschlechtern. Er ist grösser als ein Fasan, und hat den Nahmen Sporn-Vogel von den doppelten Spornen, welche der Hahn an jedem Fusse hat. Er siehet zobelbraun aus, und hat auf dem Rücken, Flügeln und Schwanze eine Menge der schönsten blauen und grünen Pfauen-Spiegel. Er schlägt mit dem Schwanze kein Rad, wie der Pfau, wird aber von den Chinesern, wegen seiner prächtigen Farben, häufig in ihren Gärten und auf ihren Landhäusern gehalten.
Band 1, Heft 10, Tafel 50 - französisch
Oiseaux VIII. T. I. No. 50.
OISEAUX DE LA CHINE. ===
La Chine a, parmi toutes les autres raretés qu'elle renferme, de très beaux oiseaux. Les suivans se distinguent à cet égard d'une manière tout à fait particulière.
==== No. 1. Le Faisan doré de la Chine.
No. 2. La Faisane. ====
Le Faisan doré est un des plus beaux oiseaux, par la magnificence de ses couleurs; mais dans les 5 ou 6 premières années de sa vie, la Faisane est d'un couleur brune mêlée de gris; quand elle vieillit, elle acquiert cependant d'aussi belles couleurs que le mâle. Le Faisan doré est plus petit que le Faisan d'Allemagne, et s'accommode fort bien du climat de l'Europe; aussi le trouve-1-on fréquemment dans les ménageries des grands seigneurs. Il dure longtems, et parvient à l'âge de 15 ou 20 ans.
==== No. 3. Le Faisan blanc de la Chine.
No. 4. La Faisane. ====
Le Faisan blanc est beaucoup plus gros que le Faisan doré; et le mâle diffère autant de la Faisane par la beauté de ses couleurs, que le Faisan doré diffère de la Tienne à cet égard. Le dos et la queue du mâle sont recouverts de plumes blanches argentées et brillantes; sa hupe, son cou et son ventre sou d'un bleu noirâtre, et la peau qui entoure ses yeux est couleur de pourpre, de même que son bec et ses pattes. La Faisane au contraire est d'une couleur brune, couleur sur couleur, et bien nuancé. Le Faisan blanc est aussi durable dans les ménageries de nos climats, que le Faisan doré; mais il n'est pas si sauvage, ni si craintif que ce dernier, qui se cache à l'approche des hommes Le Faisan blanc est au contraire colère, et attaque courageusement les personnes qui entrent dans les ménageries.
==== No. 5. L'Eperonnier de la Chine.
No. 6. Sa Femelle. ====
Cet oiseau magnifique, également originaire de la Chine, tient le milieu entre le Paon et le Faisan, sans être toutefois de la race d'aucun de ces deux oiseaux. Il est plus grand que le Faisan, et se nomme Eperonnier, a causé du double éperon ou ergot que le màle a à chaque patte. Sa couleur brune ressemble à celle de la martre Zibeline, son dos, ses ailes et sa queue sont miraillés d'yeux du plus bel azur et du plus beau vert. II ne fait point la roue avec sa queue comme le Paon, mais les Chinois le nourrissent dans leurs jardins e leurs maisons de campagne, à cause de la magnificence de ses couleurs.
Band 1, Heft 11, Tafel 51 - deutsch
Pflanzen. IX. B. I. No. 51.
DIE BROD-FRUCHT. ===
Der Brod-Baum (Artocarpus incisa L.) ist ein höchst wichtiges Geshenk der Natur, für jene Länder der heissen Zone, die kein Getraide bauen, woraus sie Brod bereiten könnten. Er wächst fast in allen Inseln von Ostindien und der Süd-See, z. E. auf Coromandel, Malabar, Ceylan und Neu-Guinea. Sonderlich ist er fast der ganze Reichthum der Bewohner der Insel Otaheiti, und anderer Inseln der Süd-See. Er giebt ihnen Obdach, Kleidung, Speise und allerlei Hausgeräthe, kurz er ist eins der wohlthätigsten Natur-Producte für die Welt.
Der Brod-Baum wird ziemlich gross, dauert an 60 bis 70 Jahre und hat sehr grosse, fast 2 Fuss lange und 1 1/2 Fuss breite tief ausgezackte Blätter, welche den Insulanern bey ihren Mahlzeiten statt der Schüsseln, Teller und Servietten dienen. Er trägt 8 Monate lang im Jahre, vom December zum Julius, immer Blüten, halbreife und reife Früchte. Die männliche Blüte ist eine spannenlange bräunliche Kolbe, die weibliche aber, woraus die Frucht entsteht, ist eine hellbraune Knospe oben an der Spitze des Zweigs. Die Brod-Frucht selbst ist rund und sehr gross, fast wie ein runder Kürbis, 1 Fuss im Durchmesser, die Schaale mit lauter sechseckigten spitzigen Warzen besetzt. Sie sieht, wenn sie reif ist, gelblich aus, und wird theils frisch, ehe sie ganz reif ist, in Scheiben geschnitten, geröstet gegessen, theils auch ihr Fleisch, in kleinen mit Steinen ausgelegten Gruben zu einem Teiche gemacht, der sich lange hält, und eine Art von Brod daraus gebacken. Frisch geröstet schmeckt die Brod-Frucht wie die Krume von Waizen-Brode mit Kartoffeln vermischt. Wenn die Brod-Frucht ganz reif wird, so ist sie weich und teig, und nicht mehr zu brauchen. Sie hat innerlich viele grosse Kerne, wie die Mandeln, wie man aus beyden hier abgebildeten Durchschnitten sehen kann. Es giebt aber auch eine Art ohne Kerne.
Der Brodbanm ist erstaunlich fruchtbar, denn es kann sich ein Mensch von 3 Bäumen 8 Monate lang reichlich ernähren. Er giebt aber auch überdiess den Insulanern der Süd-See ihre Kleider, denn sie bereiten aus seinem Baste und Splinte, durch Schlagen, ihr Papier-Tuch, worein sie sich kleiden; aus dem Holze aber, welches sehr leicht ist, machen sie allerhand Hausgeräthe, Schemmel, Schüsseln, Tröge und Trommeln.
Die Engländer haben sich neuerlich sehr viele Mühe gegeben, ihn in ihre Westindischen Inseln zu verpflanzen, und man sagt, dass es ihnen auch gelungen sey.
Band 1, Heft 11, Tafel 51 - französisch
Plantes. IX. T. I. No. 51.
L'ARBRE A PAIN. ===
L'arbre à pain est un des dons les plus précieux de la nature, pour les contrées de la Zone torride, où l'on ne recolte point de grains, au lieu de quoi on fait du pain du fruit de cet arbre. Il croît dans presque toutes les îles des Indes orienta- les, p. e. sur la côte de Coromandel, dans le Malabar, à Ceylan, et dans la nouvelle Gui- née. Il fait presque l'unique richesse des habi- tans de l'île d'Otabiti, et des autres îles de la grande mer du Sud, Il leur fournit une de- meure agréable sous ses branches, leur vête- ment, leur nourriture et leurs meubles; en un mot, cet arbre est pour le monde un des bien- faits les plus signalès de la nature.
Cet arbre est assez grand, et peut durer 6c> à 70 ans; ses feuilles qui sont fort larges (car elles »nt presque 2 pieds de long, sur un pied et demi de large) et profondément décou- pées, servent aux Iusulaires de plats, d'assiet- tes et de serviettes dans leurs repas. Pendant huit mois de Tannée, à compter du mois de Décembre jusqu'à celui de Juillet, il porte con- tinuellement des fleurs et des fruits soit verts soit murs. La fleur mâle est une espèce de bouton brunâtre, long à peu près comme la main; mais la femelle, qui produit le fruit, est un bourgeon d'un brun clair, qui se trou- ve à lextrêmité de la branche. Le fruit à pain lui-même est rond et sort gros, assez sembla- ble à une courge Tonde, d'un pied de diamè- ire et tout couvert de papilles hexagonales et pointues. Il est jaunâtre, quand il est parvenu à sa parsaite maLurité, et on le mange, frais, avant qu'il soit entièrement mûr, après l'avoir découpé en ruelles et grille; ou bien on fait de sa pulpe, dans de petites fosses revêtues de pierre à l'intérieur, une pâte qui se conserve lorigtems et dont on fait une espèce de pain. Le fruit à pain mangé frais et rôti, a le goût de la mie de pain de pur froment mêlée à âc8 pommes de terre. Quand ce fruit est tout a. sa»c mûr, il devient mou et pâteux, et ne pellt plus être d'aucun usage. Il contient à l'inté- rieur plusieurs gros pépins, semblables à àei amandes, comme le sont voir les deux coupes représeiatées sur la planche ci - jointe, H ea existe cependant aussi une espèce qui n'a poiss* de pépins.
L'arbre à fruit est prodigieusement fertile; car trois de ces arbres peuvent fournir parfai* tement à la nourriture d'un homme pendant Jj mois. Il fournit aussi des vêtemens aux I?" sulaires de lamer du Sud, qui préparent de soss écorce et de son aubier une espèce de papié*" linge dont ils se vêtissent; ils sont en outre de son bois, qui est fort léger, toutes sortes oe meubles, p. e. des escabelles, des plats, «Je» auges, et des tambours.
Les Anglais se sont appliqués à transplanter cet arbre dans Iles qu'ils possedent dans les Indes occidentales, et l'on assure que leurs efforts ont été couronés d'un heureux succès.
Band 1, Heft 11, Tafel 52 - deutsch
Pflanzen. X. B. I. No. 52.
GEWÜRZE. ===
Unter denen Gewürzen, welche uns Ostindien liefert, sind die Muscaten-Blumen, Muscaten-Nüsse und Gewürz-Nägelein oder Nelken auch in unsern Küchen sehr bekannt. Hier ist die Abbildung von beyden.
No. 1. Der Muscatenbaum. (Myristica Muschata.)
Der Muscatenbaum wächst auf allen Moluckischen Inseln, vorzüglich aber auf Banda, und wird so gross als unsre grössten Birnbäume. Er hat hellgrüne glänzende Blätter, und blühet gelb. Das Gewürz, das wir Muscatenblüten nennen, ist nicht seine Blume, sondera ein faseriges Gewebe, das auf der Schaale der Nuss liegt. Seine Frucht ist fast so gross und so gestaltet als eine Pfirsche [sic], nur unten etwas spitzig, hat eine harte und unbrauchbare Schaale, welche, wenn sie reifet, gelb wird, aufspringt, und die Muscaten-Nuss herausfallen lässt. Diese ausgefallene Muscatennuss (Fig. a.) ist nun mit zwey Schaalen umgeben, die äussere ist, wie obgedacht, ein rothes ästiges Gewebe, das die drunter liegende schwarze Schaale umgiebt, sorgfältig davon abgelöset und getrocknet wird, und ist eigentlich dasjenige was wir Muscaten-Blüten oder Muscaten-Blumen nennen, (Fig. b.). Diese Schaale wird gesammelt, getrocknet, mit Seewasser besprengt, und in Säcke gepackt, wo sie dann gelb wird. Die darunter liegende schwarze Schaale, ist holzig, wird zerschlagen, und die Muscatennuss herausgenommen. Diese Muscatennuss ist, wie Fig. c. zeigt, innerlich weiss und braun geadert, und muss in Kalkwasser eingetaucht werden, damit sie nicht faulet. Beydes, sowohl die Muscaten-Blumen als auch die Nüsse, sind ein wichtiger Handels-Artikel. Aus den schlechtesten Nüssen und Blüten wird in Ostindien das sogenannte Muscatenöl gebrannt, welches in der Medicin sehr gebraucht wird.
No. 2. Der Gewürznäglein- oder Nelken-Baum. (Caryophillus aromaticus.)
Das Vaterland der Gewürz-Nelke sind gleichfalls die Moluckischen Inseln. Sie ist die Blütenknospe eines hohen pyramidalischen Baums, der etwa so stark als ein Mannes-Arm ist, und spitzige Blätter wie der Lorbeerbaum hat. Er blühet röthlich, und trägt hernach in einer dicken Kapsel (fig. d.) die man Mutternelken nennt, einen blauschwarzen Kern (fig. e.) wodurch sich der Baum fortpflanzet. Die Blüthenknospen werden abgebrochen, und durch Rauch getrocknet, damit sie sich halten und die schwärzliche Farbe annehmen, die sie haben. Alles ist an dem Nelkenbaume gewürzhaft; Blätter, Frucht, Rinde, ja selbst die Wurzel. Es giebt auch einen wilden Nelken-Baum, der dem edlen sehr ähnlich ist, aber durchaus nichts Gewürzhaftes hat.
Die Holländer sind bis jetzt noch die einzigen Besitzer des Handels mit diesem kostbaren Gewürze; denn sie haben alle Nelkenbäume, ausser in Amboina und noch drey kleinen Besitzungen, ausgerottet, um den Schleichhandel damit zu verhindern, und die Preise davon nicht herunter kommen zu lassen; allein die Franzosen und Engländer haben bereits glückliche Versuche gemacht, sie auch in ihre Besitzungen in Indien zu verpflanzen.
Band 1, Heft 11, Tafel 52 - französisch
Plantes X. T. I. No. 52.
EPICES. ===
De toutes les Epîces qui nous viennent des Indes orientales, les fleurs et les noix de Muscade, de même que les clous de Girofle, sont très connus dans nos cuisines. Voici les arbres qui nous les fournissent.
No. 1. Le Muscadier. (Myristica Muschata.)
Cet arbre croît naturellement dans presque toutes les Moluques et surtout à Banda, et par- vient à la hauteur de nos plus grands poiriers. Ses feuilles sont larges et d'un verd clair et lui- sant; mais ses fleurs sont jaunes. L'espèce d'épices que nous appelions /leurs de Muscade ou Màcie, ne sont point les fleurs de cet ar- bre, mais les fibres ou filamens qui forment une sorte de tiisu ou ramification sur l'écorce de la noix. Son fruit est presque de la gros- feur et de la figure d'un pêche, si cen'est qu'il est pointu à sa partie inférieure; il est envelop-: pé d'une ècorce dure, dont on Tie peut faire aucun usage, qui jaunit en mûrissant, s'ouvre et laisse tomber la noix Muscade. La Muscade ainsi dégagée de son enveloppe extérieure, {fig. a.) est encore environnée de deux écorces. " La premiere est ce ti ssu. rougeâtre et sibreux, dont en vient de parler, qui entoure une coquille noire, à laquelle elle sort d'enveloppe, et dont en la sépare avec soin pour la sécher; c'est pro- prement ce que nous appelions Màcis ou fleurs de Muscades 'fig. b. ~). On recueille cette ècor- ee, ou la séche, puis on larrose d'eau de mer et la met en sacs, où elle devient jaune. La dernière coquille est noire etligneuse; on la calle, pour en lirer la noix Muscade, Cette noix, comme le montre la 'fig c., est blanche à l'intérieur et parsemée de veines brunes. Il faut la plonger dans de l'eau de chaux pour qu'elle ne se pourrisse. pas. On fait «» très grand commerce, tant de Màcis que de noix Muscades. Dans les Indes orientales or» prépare des plus mauvais mâcis et des plu9 mauvaises noix, «ne huile connue sous lenoni de huile de muscade, dont on fait grand usage en médecine.
No. 2. Le Giroflier ou le clou de Girofle. (Caryophillus aromaticus.)
Ce sont pareillement les Moluques où *} croît. Le clou de Giroße est le bouton de la fleur d'un grand arbre pyramidal, qui peut avoir la grosseur du bras d'un homme, et por- te des feuilles pointues, comme celles du lau- rier. Sa fleur est rougeâtre et remplacée par une capsule épailTe {jig. d. ~) qu'on appelle clou de giroße mère, et qui renferme une grain* d'un bleu-noir (ßg. e.) qui sert à la propaga" tion de l'arber. Ou cueille les boutons des » fleurs avant qu'elles s'épanouiiTent, et on le* séche à la fumée, afin qu'elles se conserven* et prennent la couleur noirâtre que nous leur voyons. Tout est aromatique dans le Girossier? ses feuilles, son fruit, son écorce et même se* racines. Il existe une espèce de Giroflier sa u* vage qui rcssemble beaucoup à celui dont nous parlons, mais qui n'est point du tout aromati* que. Les Hollandais ont été, et sont encore actuellement, les seuls qui falsent commerce de ce précieux aromate; car ils ont extirpa tous les Girofliers, excepté à Amboine et dan' trois autres petites posstslions, pour empêche* qu'on n'en fît la contrebande, et qu'il ne bail' sàt de prix. Cependant les Anglois et les Fran- çais ont déjà fait d'heureuses tentatives, pO111 transplanter cet arbre dans leurs possessions deS Indes.
Band 1, Heft 11, Tafel 53 - deutsch
Vierf. Thiere. XIV. B. I. No. 53.
ACHT AFFEN-ARTEN. ===
Es giebt noch 2 Gattungen geschwänzter Affen, die jedoch von den Meerkatzen wesentlich verschieden sind; nämlich:
1) Die Sapajous, mit Wickelschwänzen.
2) Die Sagoins mit langen schlaffen Schwänzen.
Zu den Sapajous oder Wickelschwänzen gehören folgende 4. Arten.
No. 1. Der Coaita.
Der Coaita lebt vorzüglich in Brasilien und Peru, ist hässlich von Ansehen, meist schwarzborstig, anderthalb Fuss hoch, und sein Wickelschwanz 2 Fuss lang. Sie haben nur 4 Finger an den Händen, aber der Schwanz leistet ihnen so viele Dienste als eine Hand. Sie wickeln ihn schnell mit der Spitze um einen Baumzweig oder andern Körper, und halten sich damit an, wenn sie sich schwingen oder fallen wollen, so fest, dass man ihrer wohl fünfe auf den Bäumen tödtet, ehe einer davon herunter fällt. Auch heben sie damit Sachen von der Erde auf, und bringen sie zum Maule, fangen Fische damit u. s. w. Sie leben in grossen Schaaren fast immer auf den Bäumen und schwingen sich mit grosser Schnelligkeit von einem zum andern. Ist die Entfernung zu gross, so hängen sich mehrere mit ihren Schwänzen an einander, machen eine Kette, und schwingen sich damit so lange in der Luft, bis der unterste den Baum, wohin sie wollen, erreicht, und die andern nach sich zieht. Sie nähren sich von Früchten, Fischen und Insecten.
No. 2. Der Sajou.
Der Sajou ist in Südamerika zu Hause, etwa so gross als eine kleine Katze, und sehr artig, munter und lebhaft, denn er wird nicht müde zu spielen und sich zu kratzen. Er klettert mit Hülfe eines Schwanzes sehr leicht, und fängt sehr geschickt die Fliegen aus der Luft, die er gern frisst. Seine Stimme ist dem Geschrey oder Pfeifen junger Truthühner ähnlich.
No. 3. Der Saï, oder Winsel-Affe.
Dies Thierchen ist gleichfalls nicht grösser als der Sajou, träge und melancholisch, und sehr empfindlich gegen die Kälte. Es girret fast immer wie eine Heuschrecke, wenn es allein ist, und wimmert sobald man es ansieht. Wenn man es böse macht, bellet es oft mitunter wie ein junger Hund. Sein Vaterland ist Süd-Amerika.
No. 4. Der Saïmiri, oder das Todtenköpfchen.
Dieser kleine Sapajou ist sitzend etwa 7 Zoll hoch und überaus zierlich. Er wohnt, wie alle Sapajous, in Süd-Amerika, und wird wegen seiner Artigkeit häufig nach Europa gebracht, wo er aber, wegen seiner Empfindlichkeit gegen die kältere Luft, gemeiniglich nicht lange lebt.
Die Sagoins, welche zwar auch lange, aber keine Wickelschwänze haben, sind nicht minder klein, zierlich und schön als die Sapajous. Ihr gemeinschaftliches Vaterland ist gleichfalls das heisse Süd-Amerika. Folgendes sind die 4 schönsten Arten davon.
No. 5. Der Ouistiti.
Er ist 7 Zoll lang, schwarz, grau und röthlich gestreift. Er ist wild und unruhig, und klettert so leicht als ein Eichhörnchen. Er riecht nach Bisam, und frisst Früchte, Brod, Spinnen, Fliegen und Schnecken. Sein Laut ist ein Pfeiffen.
No. 6. Der Pinche.
Er ist nur 6 Zoll hoch, der Schwanz aber noch einmal so lang. Im Gehen legt er ihn, wie der Löwe, aufwärts gekrümmt auf den Rücken. Dieses Thierchen ist überaus munter, behend und belustigt den Zuschauer mit tausend possierlichen Sprüngen und Stellungen. Sein Laut ist ein sanftes Pfeiffen, wie ein Mäuschen, und bisweilen so angenehm, als wenn man ein Vögelchen singen hörte.
No. 7. Der Marikina.
Ist überaus schön von Farbe, weichen Seiden-Haaren, und hat fast die Gestalt eines kleinen Löwen. Er ist 9 Zoll lang, der Schwanz aber etwas länger. An Artigkeit und Lebhaftigkeit giebt er den andern nichts nach. Er dauert, bey gehöriger Pflege, am besten in dem mittlern Europa aus.
No. 8. Der Miko.
Der Miko ist unter allen Sagoins der schönste; 7 Zoll lang, hat überall langes feines, seidenartiges wie Silber glänzendes Haar, einen fast noch einmal so langen castanienbraunen Schwanz, und ein hoch rosenrothes nacktes Gesicht und Ohren. Er wohnt am Amazonen-Flusse.
Band 1, Heft 11, Tafel 53 - französisch
Quadrupèdes. XlV. T. I. No. 53.
HUIT ESPÈCES DE SINGES. ===
Outre les Singes dont nous avons parlé, il existe encore deux sortes de Singes à longue queue, qui différent cependant essentiellement des Guenons; ce font.
1.) Les Sapajous, à queue roulée.
2.) Les Sagoins à longue queue flasque.
Les quatre espèces suivantes sont, du genre des Sapajous ou Singes à queue roulée.
No. 1. Le Coati.
Cet animal vit principalement au Brésil et au Pérou. Il est laid de figure, ordinairement noir, et couvert de poils rudes; il a un pied et demi de hauteur et une queue de deux pieds de long. Chacune de ses mains n'a que quatre doigts; mais sa queue lui sert d'une main, car il en entortille, avec une vitesse incroyable, le bout à une branche d'arbre ou à quelque autre corps, et s'y tient par ce moyen si fortement attaché lorsqu'ils veut s'élancer ou tomber, qu'on tue souvent cinq Coatis sur les arbres, avant qu'il en tombe un seul. Il se sert aussi de sa queue pour amasser quelque chose de terre et la porter à sa bouche, pour prendre du poisson etc. Les Coatis vivent en grandes troupes presque toujours sur les arbres, et s'élaucent de l'un à l'autre avec beaucoup de promptitude. Lorsque l'éloignement est trop considérable ils se suspendent les uns aux autres par ]a queue, forment de la sorte une espèce de chaine, s'élancent en l'air, jusqu'à ce que celui qui est à l'extrémité inférieure, ait atteint l'arbre sur lequel ils veulent aller, et où celui-ci les entraine tous. Ils se nourrissent de fruits, de poissons et d'insectes.
No. 2. Le Sajou.
Le Sajou est originaire de l'Amérique méridionale, et a peu près de la grandeur d'un petit chat. Cet animal est fort joli, vif et gai, car il ne se lasse pas de jouer et de se gratter. Il grimpe facilement à l'aide de sa queue, et prend fort adroitement en l'air les mouches qu'il aime à manger. Sa voix ressemble au cri ou plutôt au sifflement des jeunes dindons.
No. 3. Le Saï.
Ce petit animal qui n'est pas plus grand que le Sajou, est paresseux, mélancolique et très-sisible au froid. Lorsqu'il est seul il fredonne presque toujours comme la cigale, et gémit dès qu'on le regarde; souvent aussi il aboye comme un jeune chien, quand on le fâche. L'Amérique méridionlae est sa patrie.
No. 4. Le Saïmiri.
Ce petit Sapajou n'a que 7 pouces de hauteur étant assis, et est extrêmement mignon. Il vit comme les autres Sapajous dans le Sud de l'Amérique, et on l'apporte fréquemment en Europe à cause de sa gentillesse; il n'y vit cependant pas longtems, parce qu'il est extrêmement sensible à l'air froid.
Les Sagoins, qui ont pareillement de grandes queues, mais non roulées, ne sont ni moins mignons, ni moins jolis, ni moins beaux que les Sapajous. Leur patrie commune est aussi l'Amérique méridionale. En voici les 4 plus belle espèces.
No. 5. L'Ouistiti.
Il est long de 7 pouces, noir avec des raies grises et rousiâtres, sauvage et turbulent, et grimpe aussi facilement que l'écureuil. Il a une odeur de musc, et mange des fruits, du pain, des araignées, des mouches et des limaçon. Son cri est une espèce de sifflement.
No. 6. Le Pinche.
Il n'a que six pouces de hauteur, mais sa queue à un pied de long. Il la tient, en marchant, relevée sur le dos et recourbée comme celle du lion. Ce petit animal est extrémément gai, vif et alerte, et divertit ceux, qui le considèrent, par mille gentilles et mille postures amusantes. Son cri est un sifflement doux, comme celui d'une souris, et quelquefois aussi agréable que le chant d'un oiseau.
No. 7. Le Marikina.
est de couleur très-agréable, ses poils sont doux, comme de la soie, et sa figure ressemble presque à celle d'un petit lion. Il n'a que neuf pouces de longueur; mais sa queue est un peu plus longue. Il ne cêde aucunement aux autres en gentillesse et en vivacité. Lorsqu'on en prend un soin convenable, les climats du milieu de l'Europe lui conviennent fort bien.
No. 8. Le Miko.
Le Miko est le plus beau de tous les Sagoins. Il a 7 pouces de longueur, le poil long, extrêmement fin, doux comme de la soie, et brillant comme de l'argent; avec une queue presque deux fois aussi longue que son corps et d'un beau brun châtain. Sa face et ses oreilles sont nues et d'un couleur de rose assez vive. On le trouve sur les bords du fleuve des Amazones.
Band 1, Heft 11, Tafel 54 - deutsch
Vögel. IX. B. I. No. 54.
EULEN VON VERSCHIEDENER ART. ===
Die Eulen sind bekanntlich Raub-Vögel, die nur des Nachts, bei Monden-Scheine, und in der Abend- oder Morgendämmerung (denn in einer ganz finstern Nacht sehen sie eben so wenig als alle andere Thiere,) auf ihren Raub ausfliegen, weil ihre grossen und sehr weit geöffneten Augen zu empfindlich für das Tages- und Sonnen-Licht sind, und gänzlich davon geblendet werden. Sie theilen sich in zwei grosse Haupt-Geschlechter ab: nämlich 1) in die Schuhu, oder Ohr-Eulen, die 2 Federbüsche auf dem Kopfe, in Form von Ohren, haben, und 2) in Eulen, die keine Federohren und nur grosse runde Köpfe haben. Jedes dieser Geschlechter hat wieder mehrere Gattungen unter sich.
No. 1. Der grosse Schuhu. (Strix Bubo.)
Der grosse Schuhu ist der König aller Nachtvögel, und man könnte ihn mit Recht den Adler der Nacht nennen. Er ist 3 Fuss hoch, wenn er sitzt, und 6 Fuss wenn er fliegt; hat einen ungeheuren Kopf, 3 Zoll hohe Feder-Ohren, einen kurzen Schnabel und starke Fänge. Er ist von Farbe braun, mit schwarzer Zeichnung. Er bewohnet hauptsächlich Felsen-Klüfte, alte Thürme und verfallene Schlösser, wo er auch nistet. Er kann unter allen Eulen das Tages-Licht noch am meisten vertragen, fliegt aber am liebsten in der Abend Dämmerung auf seine Jagd aus. Sein Raub sind Haasen, Kaninchen, Feldratten, Fledermäuse, Schlangen, Eidechsen, Frösche und Kröten, davon er die kleineren ganz verschluckt, und wenn er ihr Fleisch im Magen abgezehrt hat, ihre Knochen in runden Ballen wieder ausspeiet. Alle Tag-Vögel sind seine Feinde, und sonderlich die Raben, Krähen und Hünerweihen, die ihn mit grossem Geschrei verfolgen, sobald sie ihn entdecken. Daher setzen ihn auch die Jäger angefesselt, auf ihre sogenannten Rabenhütten, um Krähen herbeizulocken und zu schiessen.
No. 2. Der kleine Schuhu. (Strix Bubo minor.)
Er wohnt vorzüglich im Feuerlande, ist nur 2 Fuss hoch, und hat unbedeckte Füsse.
No. 3. Die schwarze Eule. (Strix aluco.)
Die schwarze Eule am grössten unter allen Eulen, denn sie ist anderthalb Fuss hoch. Sie wohnt in Wäldern in hohlen Bäumen, fliegt überaus leise und still, und nährt sich von Feldmäusen, Hamstern und kleinen Vögeln, die sie ganz verschluckt. Sie legt ihre Eier gern in die Nester des Hühnerweihen, der Krähen und Elstern, und lässt sie da ausbrüten.
No. 4. Die Stock-Eule. (Strix Stridula.)
So wie die Haupt-Farbe der vorigen Eule schwarz ist, so ist sie bei dieser gelb. Die Stock-Eule ist ohngefähr 15 Zoll hoch, sehr schön gezeichnet, hat grosse dunkelblaue Augen, und wohnt, wie jene, in hohlen Bäumen, hat auch mit ihr gleiche Nahrung und Eigenschaften.
No. 5. Die Thurm-Eule. (Strix Flaminea.)
Sie heisst so, weil sie nicht in den Wäldern, sondern immer in den Städten, in Kirchen, auf Thürmen und Kirchhöfen wohnt. Diess, und ihr trauriges, widriges Geschrei bei Nacht macht oft, dass sich Kinder und alte Weiber, die noch an Hexen, Kobolde und Gespenster glauben, davor fürchten, sie den Todtenvogel oder das Leichen-Huhn nennen, und den lächerlichen Aberglauben haben, es müsse jemand in dem Hause sterben, auf welches sie sich setze. Sie ist 13 Zoll hoch, goldgelb von Farbe, und sehr schön gezeichnet. Sie nährt sich von Mäusen, und säuft gern das Oel aus den grossen Kirchen-Lampen.
No. 6. Das Käuzchen. (Strix passerina.)
Das Käuzchen ist die kleinste von allen Eulen, denn es ist kaum 7 Zoll hoch. Es sieht graugefleckt aus, wohnt in altem Gemäuer zerstörter und einsam liegender Schlösser, Thürme oder Steinklüfte, und nährt sich von Feldmäusen und jungen Vögeln. Es kann am Tage sehr gut fliegen, und die Schwalben verfolgen es, wenn sie eins entdecken, mit grossem Geschrei.
Band 1, Heft 11, Tafel 54 - französisch
Oiseaux. IX. T. I. No. 54.
OISEAUX DE NUIT DE DIFFERENTEAS ESPECES. ===
Les Oiseaux de nuit, comme personne ne l'ignore, sont des oiseaux de proie, qui ne sortent de leur retraite, pour chercher leur nourriture, nue pendant la nuit au clair de la lune, ou pendant la crépuscule du soir et du matin, (car ils voient non plus que les autres animaux dans une nuit fort obscure.) parceque leurs yeux, grands et fort ouverts, sont trop sensibles pour supporter la lumière du jour ou du soleil, qui les aveugle entièrement. On les divise en deux classes principales, savoir 1) en Hiboux, dont la tète est ornée de deux aigrettes en forme d'oreilles, et 2) en Chouettes, qui ont des grosses têtes arrondies et sans aigrettes. Ces deux claires se subdivisent chacune en plusieurs espèces.
No. 1. Le Grand-Duc. (Strix Bubo.)
Le Grand-Duc est le roi de tous les oiseaux nocturnes; on pourrait même l'appeller l'Aigle de la nuit. II a trois pieds de hauteur quand il est perché, et six pieds d'envergure quand il vole. Il a la tète prodigieusement grosse et ornée de deux aigrettes de plumes en forme d'oreilles, de la hauteur de trais pouces, le bec court et les ferres très fortes. Sa couleur est brune tachetée de noir. Il habite de préférence le creux des rochers, les tours et les châteaux tombés en ruines, où il fait son nid. C'est de tous les oiseaux de nuit celui qui supporte le mieux la lumière du jour; il préfère malgré cela le crépuscule du soir pour aller à la chasse. Il prend les lièvres, les lapins, les rats, les chauve-souris, les serpens, les lézards, les grenouilles et les crapauds, dont il avale lès plus petits en entier; et lorsque son estomac a digéré la chair des animaux, il en rend les os par le bec sous la forme de pelotes rondes. Tous les oiseaux de jour, et spécialement le corbeau, la corneille et la bute, sont ses ennemis et le poursuivent à grands cris dès qu'ils l'apperçoivent. C'est pourquoi les ebaffeurs l'attachent sur leurs logettes, pour attirer les corbeaux et les corneilles, qu'ils peuvent alors tirer facilement.
No. 2. Le Moyen Duc. (Strix Bubo minor.)
Cet oiseau habite principalement les Terres Magellaniques, il n'a que deux pieds de hauteur et les pattes sans plumes.
No. 3. La Hulotte. (Strix Aluco.)
La Hulotte ou Chouette noire, est la plus grande de toutes les chouettes, car elle a un pied et demi de hauteur. Elle fait son séjour dans les forêts, où elle habite le creux des arbres; elle vole fort légèrement et sans bruit, et se nourrit de souris, de mulots et de petits oiseaux, qu'elle avale entiers. Elle aime à pondre ses oeufs dans les nids des buses, des corneilles et des pies, auxquelles elle laisse le soin de les couver.
No. 4. Le Chat-huant. (Strix Stridula.)
La couleur principale de cet oiseau est rousse, comme celle de la Hulotte est la noire. Le Chathuant peut avoir 15 pouces de hauteur, il est fort joliment tacheté, et a de grand yeux d'un bleu foncé; il habite le creux des arbres comme la Hulotte, dont il a d'ailleurs les habitudes et les moeurs.
No. 5. L'Effraie ou Fresaie. (Strix Flaminea.)
Cet oiseau n'habite point les bois, mais toujours les villes, où il se tient dans les Eglises, les tours et les cimetières. Cette habitude jointe à son cri lugubre et effrayant, qui lui a valu son nom, sont souvent peur aux enfans et aux vieilles femmes, qui croient encore aux sorciers, aux spectres et aux revenants, et donnent à l'Effraie la nom d'Oiseau de la mort, s'imaginant, par une superstition ridicule, qu'il doit mourir quelqu'un dans la maison, sur la quelle elle se perche. Elle a 13 pouces de haut, sa couleur est une jaune doré avec de très-jolies taches. Elle se nourrit de souris, et boit volontiers l'huile des grandes lampes qui brûlent dans les églises.
No. 6. La Chevêche. (Strix passerina.)
La Chevêche est la plus petite de toutes les Chouettes, car elle n'a que 7 pouces de hauteur. Elle est d'un gris tacheté, habite les masures des châteaux isolés et tombés en ruins, et se nourrit de souris et de petits oiseaux. Elle peut très bien voler de jour, et les hirondelles la poursuivent à grands cris dès qu'elles l'apperçoivent.
Band 1, Heft 11, Tafel 55 - deutsch
Fische. VII. B. I. No. 55.
WUNDERBARE FISCHE. ===
No. 1. Der Zitter-Aal, oder Krampf-Fisch. (Gymnotus electricus.)
No. 2. Der Zitter-Roche, oder der Torpedo. (Raja torpedo.)
Diese beyden Fische sind wegen der besondern Eigenschaft, dass sie demjenigen, der sie anrührt, eine solche heftige electrische Erschütterung geben, dass die Hand und der Arm davon sogleich ganz betäubt werden, oder die Fischer, wenn sie z. E. unversehens im Wasser auf einen Zitterrochen treten, einen so starken Stoss durch den ganzen Leib bekommen, dass sie davon umgeworfen werden, äusserst merkwürdig. Auch wenn man sie sogar nur mit einem Stocke, eisernen Stabe oder Angelruthe berührt, empfindet man den electrischen Schlag davon so stark, als von einer Electrisir-Maschine. Die Natur scheint beyden Fischen diese Eigenschaft theils zu ihrer Vertheidigung, theils zu ihrer Ernährung gegeben zu haben.
Der Zitter-Aal findet sich an den Seeküsten von Africa, Cayenne, Peru, und allen heissen Ländern. Er ist ohngefähr 4 Fuss lang, sieht schwarz röthlich aus, und hat eine glatte Haut, die sehr mit Schleime überzogen ist. Sein Fleisch ist fett und wohlschmeckend, und wird in jenen Ländern daher häufig genossen. Wenn die Fischer einen in ihren Netzen gefangen haben, so schlagen sie ihn erst todt, damit sie nicht den schmerzhaften electrischen Schlag bekommen, weil diese sonderbare Eigenschaft aufhört, sobald der Fisch todt ist. Er lässt sich nicht lebendig nach Europa transportiren.
Der Torpedo oder Zitter-Roche, sieht beinahe aus wie ein runder Teller mit einem Schwanze. Seine Farbe ist ziegelroth mit schwarzen Strahlen und Flecken. Er findet sich im Mittelländischen Meere, in schlammigen Gegenden von Sardinien und an der Westküste von England und Irland. Er ist oft 3 Schuh lang und 15 bis 20 Pfund schwer. Er lebt von Fischen, und betäubt die kleinern, so über ihn wegschwimmen, wenn er im Sande liegt, dass sie auf ihn hinfallen, und er sie dann fressen kann. Er hat ein weiches schleimiges Fleisch und wird gegessen.
No. 3. Die See-Fledermaus. (Lophius vespertilio.)
Dieser Fisch heisst wegen seiner hässlichen Gestalt, wegen seines spitzigen Horns, und seiner Flossen, welche Händen und Füssen gleichen, auch gewöhnlich der Einhorn-Teufel. Er ist etwa 1 Fuss lang, lebt im südlichen America, und nährt sich von andern Fischen und Wasser-Insecten. Er hat nur weniges und mageres Fleisch, und ist nicht geniessbar.
No. 4. Der See-Stier. (Ostracion cornutus.)
Dieser sonderbar gebildete Fisch ist 8 Zoll lang, viereckigt, und hat, weil er zu den Bein-Fischen gehört, rund um sich eine feste knöcherne Schaale, die aus lauter sechseckigen, höckrigen, gelbbraunen Schildern bestehet. Seine 4 scharfe Stacheln, davon 2 an seinem Kopfe, und 2 am After stehen, sind sein Schutz gegen die Raub-Fische. Er lebt in Ostindien, und nährt sich von Wassergewürmen.
No. 5. Die See-Kröte. (Lophius histrio.)
Die See-Kröte heisst so, wegen ihrer unförmlichen Gestalt. Dieser Fisch lebt in Brasilien und China, und nährt sich vom Raube kleinerer Fische, wozu ihm die elastischen Fasern, die er über dem Maule und an seinen beiden Hörnern hat, wie Angelruthen dienen. Er ist ohngefähr 9 bis 10 Zoll lang, und sehr schön gezeichnet.
Band 1, Heft 11, Tafel 55 - französisch
Poissons. VII. T. I. No. 55.
POISSONS MERVEILLEUX. ===
No. 1. L'Anguille tremblante, ou la grande Torpille. (Gymnotus electricus.)
No. 2. La Raie tremblante, ou la Torpille ordinaire. (Raja torpedo.)
Ces deux poissons sont très remarquables à cause de la propriété singulière, qu'ils ont, de donner à ceux qui les touchent, une commotion électrique si violente, que le bras et la main en sont à l'instant même tout à fait étourdis. Lorsqu'un pêcheur, étant dans l'eau, marche par hazard sur une Torpille, il en reçoit par tout le corps une si violente secousse, qu'il en est renversé. Il suffit même de toucher ces poissons avec une baguette, une verge de fer ou un bâton de pêcheur pour ressentir une commotion aussi forte que celle d'une machine électrique même. La nature a vraisemblablement donné cette propriété à ces animaux pour pourvoir, tant à leur defense qu'à leur nourriture.
L'Anguille tremblante se trouve sur les côtes de l'Afrique, de la Cayenne et du Péru, de même que dans tous les paye chauds. Elle a à peu-près 4 pieds de longueur; sa couleur est d'un noir rougeàtre; sa peau eli lisse et enduite partout d'une humeur visqueuse. Sa chair est grasse et de bon goût; aussi la mange-t-on fréquemment dans les pays ci dessus dénommés. Lorsque les pêcheurs en ont pris une dans leurs filets, ils commancent par la tuer, pour ne point recevoir ce coup douloureux électrique; car cette propriété singulière cesse aussitôt que le poisson est mort. On ne peut l'apporter vivant en Europe. La Torpille ordinaire ressemble presque à une assiette ronde avec une queue. Elle est couleur de brique, rayée et tachetée de noir. On la trouve dans la mer mediterranee dans les endroits sangeux de la Sardaigne, et sur les côtes orientales de l'Angleterre et de l'Irlande. Elle a souvent 3 pieds de long, et pèse 15 à 20 livres. Elle se nourrit de poissons, et en 'étourdit tellement les petits qui passent au dessus d'elle, lorsqu'elle est couchée dans le sable, qu'ils tombent sur elle, et qu'elle peut alors les manger. Sa chair est molle, visqueuse et mangeable.
No. 3. La Chauve - Souris de mer. (Lophius verspertilio.)
On appelle communément ce poisson Diable-Licorne ou Diable-Monoceros, à cause de sa forme hideuse, de sa corne pointue et de ses nageoires qui ressemblent à des pieds et des mains. Il a environ un pied de longueur, vit dans l'Amérique méridionale, et se nourrit d'autres poissons et d'insectes aquatiques. Il est maigre et peu charnu; on ne peut le mager.
No. 4. Le Taureau de mer. (Ostracion cornutus.)
Ce poisson, singulier par sa figure, est long de 8 pouces, carré, et recouvert tout au tour du corps d'une écaille osseuse, composée d'autres plus petites écailles de figure hexagonale, rabateuses et d'un brun jaunâtre; il est du genre des poissons, nommés coffres. Les quatre aiguillons pointus, dont deux sont placé sur sa tète et deux vers l'anus, lui servent a se défendre contre la voracité des autres poissons. Il vit dans les Indes orientales, et se nourrit d'insectes aquatiques.
No. 5. Le Crapaud de Mer. (Lophius histrio.)
Ce poisson est ainsi nommé à cause de sa figure informe. On le trouve à la Chine et au Brésil; il vit de rapine, c. a. d. de poissons plus petits que lui, qu'il prend par le moyen des fibres élastiques, qu'il a au dessus de la bouche et à l'extrémité de ses deux cornes, qui lui servent de ligue. Il a neuf à dix pouces de longueur, et est fort joliment tacheté.
Band 1, Heft 12, Tafel 56 - deutsch
Vögel. X. B. I. No. 56.
GÄNSE VERSCHIEDENER ART. ===
So verschrieen auch die Gans wegen ihrer Dummheit ist, so ist sie doch in vieler Rücksicht ein merkwürdiges Geschöpf, und für den Menschen ein höchst nützlicher Vogel. Sie ist zahm eins der vortrefflichsten Hausgeflügel. Sie giebt uns eine gute Speise; ihr Fett, Schmalz, ihre Federn, Betten und Pelze, und ihre Federkiele liefern uns eins der nützlichsten und unentbehrlichsten Bedürfnisse, die Schreibefedern. Ueberdiess hat die Gans noch mancherley gute Eigenschaften: sie ist kühn und vertheidigt muthig ihre Brut gegen Raubvögel und andere Feinde; sie ist ausserordentlich munter und wachsam; sie ist dankbar, und einer Freundschaft und Liebe für den Menschen fähig, die bis zum Tode geht, wenn sie ihren Freund entbehren muss.
Da die Gans in allen Welttheilen lebt, so giebt es sehr vielerley Arten davon. Die vornehmsten davon zeigt gegenwärtige Tafel.
No. 1. Die wilde Gans. (Anas Anser ferus.)
Die wilde Gans, von welcher unsere zahme Haus-Gans abstammt, ist grau, kleiner und leichter als die zahme; daher sie auch als ein Zugvogel der im Winter in wärmere Gegenden zieht, vortrefflich fliegen kann, und sehr weite Reisen macht. Sie lebt auf grossen Land-Seen, nährt sich von Körnern, Gras und Fischen.
No. 2. Die Magellanische Gans. (Anas Magellanica.)
Sie lebt wild an den Küsten des Feuerlandes, wo sie die Weltumsegler Cook und Biron fanden. Sie ist sehr schön gezeichnet.
No. 3. Die Guineische Gans. (Anas Guinensis.)
Ihr Vaterland ist Africa, und man nennt sie daher ganz unrecht die Türkische, auch Sibirische Gans. Sie ist grösser als die gewöhnlichen Gänse, weissgrau, an Rücken und Flügeln aber schwarzgrau und besonders wegen des Kropfs oder Beutels, der ihr unter dem Kopfe hängt, merkwürdig. Man findet sie auch häufig zahm in Teutschland in den Höfen der Liebhaber.
No. 4. Die Cap-Gans. (Anas Capensis.)
Diess ist unstreitig die schönste von allen Gänsen in Farbe und Zeichnung. Sie heisst auch die Egyptische oder Nil-Gans. Ungeachtet ihres heissen Vaterlandes lebt und brütet sie doch auch zahm in Teutschland in den Menagerien grosser Herren.
No. 5. Die Coromandelsche Gans. (Anas Coromandeliana.)
Sie lebt wild an der Küste Coromandel, und hat auf dem Schnabel einen grossen Höcker. Kopf und Hals sind schön schwarz gefleckt, Brust und Bauch silbergrau, der Rücken stahlblau, und die Flügel dunkelgrün.
No. 6. Die Canadische Gans. (Anas Canadensis.)
Man nennt sie auch die Schwanen-Gans, weil sie in ihrer Figur Aehnlichkeit mit dem Schwane hat. Sie ist schwarzbraun und grau, und hat hinter dem Kopfe eine weisse Binde. Man findet sie häufig auch zahm in Teutschland, Frankreich und England.
No. 7. Die Eider-Gans. (Anas mollissima.)
Die Eider-Gans lebt wild im höchsten Norden an den Küsten von Island, Grönland und Norwegen, und ist berühmt wegen ihrer kostbaren, leichten und warmen Federn, der sogenannten Eider-Dunen, davon sie ihr Nest bauet, und die man darinn sammlet. Sie machen einen wichtigen Handelsartikel aus. Die Eidergans nährt sich von Fischen und Muscheln, lebt immer in der Nordsee, und geht nur ans Ufer, wenn sie brütet.
No. 8. Die Baumgans, oder Brentgans. (Anas Bernicla.)
Sie heisst deswegen die Baumgans, weil man lange von ihr das Mährchen erzählte und glaubte, sie wachse an den schottländischen Küsten, in Form von kleinen Knoten, auf Weiden, die, wenn sie reiften, ab und ins Meer fielen, und nun zu lebendigen Gänsen würden. Andere glaubten sie wüchsen wie Schwämme im faulen Holze der Schiffe, oder in gewissen Muscheln, die man daher Enten-Muscheln nannte. Lauter Fabeln! Die Brentgans brütet, wie andere Vögel, sehr geheim in den Orcadischen Inseln, und ist übrigens ein sehr vortrefliches Wildpret für die Schott- und Irländer.
Band 1, Heft 12, Tafel 56 - französisch
Oiseaux. X. T. I. No. 56.
DIFFÉRENTES ESPÈCES D'OIES. ===
Quelque décriée que soit l'Oie, à cause de sa stupidité, elle est cependant remarquable à plusieurs égards, et de la plus grande uilité pour l'homme. L'oie privée est une des meilleurs volailles domestiques. Elle nous fournit une nourriture saine; sa grasse s'emploie dans nos cuisines; son duvet sert à faire des lits et des pelisses, et les plumes de ses ailes, qui sont nos plumes à écrire, fournissent à un des besoins les plus indispensables, et sont de la dernière utilité. L'oie a d'ailleurs plusieurs bonnes qualités; elle est hardie, et defend avec courage sa couvée des attaques des oiseaux de proie et des autres ennemis; elle est extrêmement alerte et vigilante; elle est reconnoissante et susceptible envers l'homme d'un attachement et d'un amour si grands, que l'animal périt quand il est privé de ce qu'il aime.
Comme l'oie se trouve dans toutes les parties du monde, il en existe quantité d'espèces, dont les principales sont représentées par la planche ci-jointe.
No. 1. L'Oie sauvage. (Anas Anser ferus.)
L'oie sauvage, de laquelle descend notre oie domestique, est grise, plus petite et plus légère que la notre; ce qui fait que, comme oiseau de passage qui pendant l'hyver cherche les pays chauds, elle vole avec facilité et fait de très grands voyages. Elle vit sur les grands lacs, et se nourrit de graines, d'herbes et de poissons.
No. 2. L'Oie desTerres Magellaniques. (Anas Magellanica.)
Elle vit sur les côtes des terres de feu, où les célèbres navigateurs Cook et Biron l'ont trouvée. Ses couleurs sont fort jolies.
No. 3. L'Oie de Guinée. (Anas Guinensis.)
L'Afrique est sa patrie; c'est donc à tort qu'on la nomme l'oie de Turquie ou de Sibérie. Elle est plus grande que l'oie ordinaire; sa couleur est d'un gris blanc, excepté sur le dos et aux ailes, où elle est d'un gris noir. Cette oie est surtout remarquable à cause de la poche ou bourse qui lui pend au dessous de la tête. On la trouve fréquemment apprivoisee dans les basses-cours des amateurs en Allemagne.
==== No. 4. L'Oie du Cap.
(Anas Capensis.) ====
C'est sans contredit la plus belle de toutes les oies, à cause de la variété et de la beauté de ses couleurs. On l'appelle aussi l'oie d'Egypte on du Nil. Malgré la chaleur des climats d'où elle est originaire, elle vit et se propage même en Allemagne dans les ménageries des grands seigneurs.
No. 5. L'Oie de Coromandel. (Anas Coromandeliana.)
On la trouve sauvage sur la côte de Coromandel; elle a une grosse bosse sur le bec. Sa tête et son cou sont tachetés de noir; son ventre et poitrine sont d'un gris d'argent, son dos du bleu calybé et ses ailes d'un gris sombre.
No. 6. L'Oie du Canade. (Anas Canadensis.)
On la nomme aussi l'Oie-cigne parcequ'elle a quelque ressemblance avec ce dernier oiseau. Elle est d'un brun noir et grise, et a une bande blanche derrière la tête. On la trouve fréquemment apprivoisée en Allemagne, en France et e Angleterre.
No. 7. L'Eider. (Anas mollissima.)
Cette Oie sauvage vit dans les pays les plus septentrionaux, sur les côtes de l'Islande, Groenlande et de la Norvège, et est fort renommé à cause de ses plumes précieuses, légères et chaudes, qui nous sont connues sous le nom d'Edredon ou d'Aigledon, et dont l'oiseau construit son nid dans lequel on les recueille. On en fait un grand commerce. L'Eider se nourrit de poissons et coquillages, vit sur les eaux de l'océan septentrional, et ne vient à bord que dans le tems de la ponte.
No. 8. La Bernache. (Anas Bernicla.)
On a raconté et cru pendant longtems que cette espèce d'Oie, qu'on trouve sur les cotes de l'Ecosse, croissoit sur les saules, sous la forme de petits noeuds, qui, étant parvenus à leur maturité, tomboient dans la mer et devenoient des oies vivantes. D'autres se sont imaginé que la Bernache croissoit, comme le champignon, dans le bois pourris des vaisseaux, ou dans certains coquillages, auxquels on donna pour cette raison le nom de Bernaches. Mais ce sont de purs contes. Bernache pond et couve comme les autres oiseaux, mais elle le fait fort en cachette dans les îles Orcades; c'est au reste un excellent gibier pour les Ecossois et les Irlandois.
Band 1, Heft 12, Tafel 57 - deutsch
Vermischte Gegenstände. I. B. I. No. 57.
FABELHAFTE THIERE. ===
Alle die wunderbaren Thiere, die unsere neue Naturgeschichte nicht kennt, und die man in den Werken der Dichter und Geschichtschreiber der Alten, so wie in den Arabischen Mährchen, alten Ritter-Romanen und Volkssagen findet, sind blosse Wesen der Phantasie, und fabelhafte Thiere, die niemals existirten. Gegenwärtige Tafel liefert 6 dergleichen fabelhafte Thiere aus der Mythologie der Egyptier, Griechen und Römer, und zeigt, wie sie sich diese Wesen der Einbildungskraft dachten, und auf ihren Kunstwerken bildeten.
No. 1. Der Centaur.
Die Centauren waren, nach der Fabel, halb Mensch, halb Pferd und hatten lange Ziegen-Ohren. Man findet sie abgebildet mit einer Löwenhaut auf dem linken Arme, und einem Wurfknüppel zur Jagd in der rechten Hand. Wahrscheinlich haben die ersten Reiter, die auch zugleich Jäger waren, Anlass zu dieser Dichtung gegeben.
No. 2. Die Chimära.
Soll ein Ungeheuer gewesen seyn, das die Form und den Kopf eines ungeheuren Löwen, anstatt des Schwanzes eine giftige Schlange, und auf dem Rücken noch einen Ziegenkopf hatte; zuweilen aus seinen Rachen Feuer spie, und das Königreich Lycien verwüstete; aber vom Prinzen Bellerophon, der sich auf das Flügel-Pferd Pegasus setzte, aus der Luft herab erlegt wurde. Der Sinn dieser wahrscheinlich allegorischen Fabel ist dunkel und uns unbekannt.
No. 3. Die griechische Sphynx.
No. 4. Die ägyptische Sphynx.
Die Sphynx war ein fabelhaftes Thier in der Mythologie der Egyptier und Griechen, wodurch sie, wie man glaubt, ein Symbol der bey ihnen geheimen Wissenschaften aufstellen wollten. Sie hatte bey beyden Völkern den Kopf und die Brust eines Weibes und den Leib eines Löwen, bey den Griechen blosses Haar und Adlers Flügel; bey den Egyptiern keine Flügel, und einen Egyptischen Kopfputz. Ihr berühmtes Räthsel, das sie in Theben jedermann, der sich ihr nahete, vorlegte, und dabey Alle, die es nicht erriethen, zerriss, welches aber Oedipus allein auflöste, ist bekannt, und beynahe zum Sprüchworte worden.
No. 5. Der Gryllus
war bey den Alten ein aus Gliedern und Theilen mehrerer Thiere und Masken grotesk zusammengesetztes Thier; z. E. ein Adler mit einem Löwenkopf an der Brust und zwey Widderköpfen an Statt der Flügel; oder ein Hahn mit Pferde-Füssen und dergleichen. Alle diese sonderbaren unnatürlichen lächerlichen Compositionen und Spiele der Imagination des Künstlers, nannten die Alten Gryllus. Man findet viele dergleichen auf antiken Siegeln. Wahrscheinlich kommt das teutsche Sprüchwort, besondere oder närrische Grillen haben, davon her.
No. 6. Die Sirenen.
Die Alten bildeten die Sirenen als Jungfrauen von oben herab bis auf die Hüften, die unten aber Adlerklauen, einen Vogelschwanz, und auf dem Rücken Flügel hatten. Sie dichteten ferner von ihnen, daß sie sich auf einer Insel bey Sicilien aufhielten, und durch ihren Zaubergesang und süsse Musik, welche sie auf elfenbeinernen Pfeifen machten, alle Reisende, die an der Insel vorbey schifften, unwiderstehlich an sich lockten, und dann zerrissen und frässen. Von ihnen ist das Sirenen-Lied zum Sprüchworte worden. Falsch ist also, wenn man die Sirenen mit einem Fisch-Schwanze im Meere schwimmend abbildet.
Band 1, Heft 12, Tafel 57 - französisch
Mèlanges. I. T. 7. No. 57.
ANIMAUX FABULEUX.
Tous les animaux merveilleux dont il n'est fait aucune mention dans notre hiftoire naturelle moderne, quoiqu'on trouve leurs noms dans les anciens ouvrages des Poètes et des Historiens de l'antiquité, de même que dans les Contes arabes, les vieux livres de Chevalerie et les fables des différens peuples, ne sont que des êtres imaginaires, des Animaux fabulenx, qui n'ont jamais existé. La planche ci-jointe représente 6 de ces animaux, tirés de la Mythologie des Egyptiens, des Grecs et des Romains, et fait voir de quelle figure ils imaginoient ces êtres, et sous quels traits leurs artistes les représentoient.
No. 1. Le Centaure.
Selon la fable, les Centaures étoient à moitié hommes et à moitié chevaux, et avoient de longues oreilles de chèvres. On les voit représentes avec une peau de lion sur le bras gauche, et tenant dans la main droite une espece d'arme ou baton à jet, dont ils se servoient à la chasse. Les premiers cavaliers, qui étaient en même tems chasseurs, ont vraisemblablement donné lieu à cette fiction. No. 2. La Chimère. Ce fut, dit-on, un monstre qui avoit la figure et la tête d'un lion prodigieux, un serpent venimeux en place de queue, et sur le dos la tête d'une chèvre; il vomifloit quelquefois des flammes par la gueule, et ravages le royaume de Lycie; mais le Prince Bellérophon, monté sur le cheval ailé, nomme Pégase, le tua du haut des airs. Le sens de cette fable, vraisemblablement allégorique, est obscur et inconnu.
No. 3. La Sphinx Grecque.
No. 4. La Sphinx Egyptienne.
La Sphinx toit, dans la Mythologie des Egyptiens et des Grecs, un animal fabuleux, par lequel ces peuples vouloient, à ce que l'on croit, donner un Symbole de leurs Sciences occultes. Il avoit chez les deux peuples la tète et la poitrine d'une femme avec le corps d'un lion; les Grecs lui donnoient des cheveux nuds et les ailes d'un aigle; les Egyptiens au contraire le représentoient sans ailes, mais avec une coiffure Egyptienne. La célèbre Enigme qu'elle propofoit, à Thèbes, à tous ceux qui s'approchoient de lui, déchirant tous ceux qui ne pouvoient la lui expliquer, et qu'Oedipe seul devina, est connue de tout monde, et presque passée en proverbe.
No. 5. Le Gryllus.
C'étoit chez les anciens un animal grotesquement composé des membres et des parties de plusieurs animaux et masques; p. e. un aigle avec une tète de lion sur la poitrine, deux tètes de béliers au lieu d'ailes; ou bien un coq avec de pieds de cheval etc. Toutes ces compositions aussi singulières que ridicules et pou conformes à la nature, tous ces jeux de l'imagination de l'artiste, se nommoient Gryllus chez les anciens. L'on en trouve beaucoup sur les cachets antiques. Ce'est vraisemblablement de-là que vient le proverbes allemand; besondere ou närrische che Grillen haben (avoir des rats ou des quintes singuliéres en tête).
No. 6. Les Sirènes.
Les Anciens représentoient les Sirènes sous la forme de jeunes filles jusques aux hanches, avec les cuissès et les pattes d'un aigle, la queue d'un oiseau et des ailes sur le dos. Ils débitaient outre qu'elles habitaient une île près de la Sicile, et que par les charmes de leurs chants et par la douceur des sons qu'elles faisoient rendre à leurs flûtes d'yvoire, elles attiroient d'une maniere irrestible tous les voyageurs qui paissoient près de leur île, pour les déchirer ensuite et les devorer. Ce sont elles qui donnèrent lieu au proverbe chant de Sirène. C'est donc à tort qu'on les représente avec une queue de poisson et nageant sur la mer.
Band 1, Heft 12, Tafel 58 - deutsch
Vermischte Gegenstände. II. B. I. No. 58.
FABELHAFTE THIERE. ===
No. 1. Die Harpyen.
Die Harpyen waren, nach der alten Fabellehre, Ungeheuer, die oberhalb einen Weiber-Leib, unten einen Drachenschwanz, Bären-Tatzen, und bunte Fledermaus-Flügel hatten. Die Götter schickten sie den Menschen als Plagen zu.
No. 2. Der Greif.
Der Greif, der in der Wappenkunde häufig als Schildhalter vorkommt, war gleichfalls ein fabelhaftes Thier der Alten. Er hatte die Gestalt eines Löwen, einen Adlerkopf mit Pferde-Ohren, Flügel, und an Statt der Mähne einen Kamm von Fisch-Flossfedern. Man dichtete von ihnen, sie grüben das Gold aus der Erde, und bewachten es gegen die Räuber.
No. 3. Der Satyr.
Die Satyren waren, nach der Dichtung der Alten, Waldmenschen mit braun-rothen Leibern, Bocksfüssen, Ziegen-Hörnern und Ziegen-Ohren, die hauptsächlich sich von ihren Ziegen-Heerden nährten, und als lustige Geschöpfe zum Gefolge des Bacchus gehörten. Man stellt sie daher gewöhnlich tanzend, mit einer Rohrpfeife und einem Hirtenstabe in der Hand, einem Ziegenfelle auf dem Arme, und einem Milch- oder Wein-Kruge vor. Von ihrer vermeinten Gabe, Andere zu verspotten, haben die Satyren, ihren Namen.
No. 4. Die Giganten oder Titanen.
Die Giganten oder Titanen waren, nach der Fabel, ungeheure Riesen, welche an Statt der Füsse Schlangen hatten, in den Phlegräischen Gefilden aus der Erde hervor kamen, den Himmel stürmten, Berge auf Berge thürmten, und mit den Göttern einen grossen Kampf hatten. Man findet sie deshalb auf alten Denkmälern mit einem Steine und Baum-Aste in der Hand, mit einer Ochsenhaut über dem Arme. Letzteres bezieht sich auf die Rinder Geryons, welche sie dem Hercules geraubt hatten.
No. 5. Das Seepferd.
Gleichfalls ein fabelhaftes Thier der Alten, das zur See-Equipage des Neptun gehörte. Es hatte vorn Schwimm-Füsse, und hinten einen Fischschwanz zum Schwimmen.
No. 6. Nereiden und Tritonen.
Nereiden und Tritonen waren Menschen mit Fisch-Schwänzen, womit die Fabel der Alten das Meer bevölkerte. Die Männer hiessen Tritonen, die Weiber Nereiden. Sie waren Halbgötter, die das Gefolge Neptuns ausmachten. Die Fabel von den Nereiden oder Wasser-Nymphen hat sich wahrscheinlich auf die neuen Zeiten fortgepflanzt, und es sind in den Volks-Mährchen daraus die sogenannten Wasser-Nixen entstanden.
Band 1, Heft 12, Tafel 58 - französisch
Mélanges. II. T. I. No. 58.
ANIMAUX FABULEUX. ===
No. 1. Les Harpyes.
Selon l'ancienne Mythologie, les Harpyes étoient des monstres, qui avoient par le haut le corps d'une femme, et depuis la ceinture la queue d'un dragon. On leur donnoit en outre des pattes d'ours et des ailes de chauve-fouris bigarrées de plusieurs couleurs. Les Dieux les envoyoient tourmenter les hommes.
No. 2. Le Griffon.
Le Griffon, qu'on trouve fréquemment comme support dans les armoiries, étoit pareillement un animal fabuleux des anciens. Il avoit le corps d'un lion, la tête d'un aigle, les oreilles d'un cheval, des ailes, et au lieu de jubé une espèce de crête semblable à la nageoire d'un poisson. On debitoit de cet animal qu'il déterroit l'or des entrailles de la terre, et qu'il le gardoit contre les voleurs.
No. 3. Le Satyre.
Les Satyres étoient, d'après les fictions des anciens, des hommes sauvages, qui habitoient les Forêts. La couleur de leur corps étoit d'un brun rouge; ils avoient les pieds debouc, les cornes et les oreilles d'une chèvre; ils se nourrissent principalement de leurs troupeaux de chèvres, et étoient de la suite de Bacchus à cause de leur gaité extraordinaire. De-la vient qu'on les-représente communément dansans, avec un chalumeau et un bâton pastoral ou une houlette à la main, une peau de chèvre sur le bras, et une cruche à lait ou à vin devant eux. C'est du don de se rire des autres qu'on leur atrribuoit, que nos Satyre, ou poëmes ironiques, ont pris leur nom.
No. 4. Les Géans ou Titans.
Les Géans ou Titans étoient, selon la fable, des hommes d'une grandeur prodigieuse, qui avoie des serpens au lieu de pieds, sortirent de la terre dans les Champs Phlegrées, escaladèrent le ciel, entassèrent montagnes sur montagnes, et livrérent de grands combats aux Dieux. C'est pour cette raison que sur les anciens monuments on voit représentés avec une pierre et une branc d'arbre à la main, et une peau de boeuf sur bras. Ce dernier indice fait allusion aux boeufs de Géryon, qu'ils avoient volés à Hercule.
No. 5. Le Cheval marin.
C'étoit pareillement un animal fabuleux, que les anciens disoient être de l'équipage de Neptune. Il avoit par devant des pieds d'oie, et par derrière la queue d'un poisson, pour nager plus facilement.
No. 6. Les Néréides et les Tritons.
Les Néréides et les Tritons étoient des hommes à queue de poisson, dont la fable des anciens avoit peuplé la mer. Les males se nommoient Tritons, et les femelles s'appelloient Néréides. C'étoient des Demi-Dieux qui composoient le cortège de Neptune. La fable des Néréides ou des Nymphes des eaux, (Naïades) s'est vraisemblablement conservée jusques à nos jours, et ce sont elles dont il est parlé dans les Contes bleus allemands sous le nom de Wasser-Nixen.
Band 1, Heft 12, Tafel 59 - deutsch
Vermischte Gegenstände. III. B. I. No. 59.
FABELHAFTE THIERE. ===
No. 1. Der Vogel Roc.
Der Vogel Roc ist nach den bekannten Arabischen Mährchen der Tausend und einen Nacht, und andern orientalischen Wunder-Geschichten, ein ungeheuer grosser Vogel, den immer die Zauberer oder Prinzen oder Prinzessinnen zu ihren Reisen durch die Lüfte brauchen. Wie ungeheuer gross man ihn machte, kann man z. B. aus dem Mährchen, Geschichte des Arabischen Ritters, (im VII. Bande der Blauen Bibliothek S. 340.) sehen, wo er das ganze prächtige Zelt der Prinzessin Dorathill Goase, mit ihr selbst, auf seinem Rücken trägt, und in wenigen Minuten damit über ganz Asien wegfliegt; welche Vorstellung ich hier gewählt habe.
No. 2. Der Basilisk.
Der Basilisk, von dem Plinius in seiner fabelhaften Naturgeschichte erzählt, war ein erdichtetes Wunderthier in Africa, das die Gestalt eines Hahns mit bunten Drachen-Flügeln und einem Drachen-Schwanze haben, und dessen Blick so giftig seyn sollte, dass er alles, was er ansahe, sogleich damit tödtete. Man sagte daher, man könne den Basilisken nicht anders tödten, als dadurch, dass man ihm einen Spiegel vorsetzte. Sobald er sich in demselben sähe, tödte sein giftiger Blick ihn selbst. Giftige Basilisken-Blicke sind daher zum Sprüchworte geworden.
No. 3. Der Phönix.
Der Phönix war gleichfalls ein fabelhafter Wunder-Vogel der Alten. Es lebte nur immer ein einziger auf der Welt, in Arabien, wohin man alle Wunder setzte. Dieser wurde an 500 Jahre alt; und wenn er nun des Lebens müde war, so trug er kostbare Spezereyen in sein Nest zusammen, liess diese von der Sonne anzünden und verbrannte sich selbst; worauf alsdann aus seiner Asche ein junger Phönix hervorkam, und er sich auf diese Art erneuerte. Er hatte die Grösse und Gestalt eines Adlers; seinen Kopf umstrahlte Sonnenglanz; sein Hals glänzte wie Gold, seine Flügel waren purpurroth, Schwanz, Klauen und Schnabel aber himmelblau. Kurz, es war der seltenste Wunder-Vogel von der Welt.
No. 4. Das Einhorn.
Das Einhorn, als vierfüssiges Thier, ist nicht minder eine Fabel. Es kommt zwar oft in Wundermährchen, in der Heraldik als Schildhalter, und sogar in der Bibel, im Buche Hiob, (wo es aber vermuthlich das Zebra seyn soll) vor, allein die neuere Naturgeschichte kennt es nicht. Man giebt ihm die Gestalt eines grossen Pferdes mit einem zwey Ellen langen spitzigen gewundenen Horne vor der Stirn. Vermuthlich hat das eben so gestaltete Horn des Narbal-Fisches, den ich Heft II. No. 7. beschrieb, welches man, wie andere versteinerte Thierknochen, irgendwo aus der Erde grub, und Unwissenheit in der Naturgeschichte anlass zu dieser Fabel, die Plinius zuerst erzählt, gegeben.
No. 5. Das Boramez, oder Scythische Lamm.
Man glaubte noch zu Anfange dieses Jahrhunderts die Fabel, es wachse in der Tartarey und Scythien eine wunderbare Pflanze, in Gestalt eines braunen Lammes, auf einem Stengel, der ihm gleichsam zur Nabelschnur diene. Diess Lamm fresse um sich her, so weit es reichen könne, alle Kräuter ab, und sterbe und vertrockne alsdann, wenn es keine Nahrung mehr habe. Das Wahre davon ist, das Boramez oder Scythische Lamm ist ein rauches, wolligtes Moos, welches in grossen Klumpen, und zuweilen in der hier abgebildeten Gestalt, als eine Schmarotzerpflanze auf dem baumartigen Farrenkraute in der Tartarey wächst, und gelblich-braun aussieht. Das Uebrige davon ist ein Mährchen.
No. 6. Der Drache.
Der Drache ist ein berühmtes fabelhaftes Wunder-Thier, das in der Fabel-Geschichte fast aller Völker, und sonderlich in den alten Teutschen Ritter- und Volks-Mährchen, unter dem Namen Lindwurm vorkommt. Er hatte 4 Löwenfüsse, einen dicken Schlangen-Schwanz, Flügel mit Augen, einen schrecklichen Hals und Kopf, und spie gewöhnlich Feuer und Flammen aus dem Rachen. Die Drachen waren Ungeheuer, die die Länder verheerten, und mit denen die Ritter immer kämpften. Kurz, der Drache war von jeher ein Geschöpf der Einbildungskraft, welches die Phantasie der Dichter auf mancherley Art bildete, welches aber nie in der Natur existirte.
Band 1, Heft 12, Tafel 59 - französisch
Melanges. III. T. I. No. 59.
ANIMAUX FABULEUX. ===
No. 1. L'Oiseau-Roc.
Selon les contes arabes, si connus sous le nom des mille et une nuits, et d'autres histoires orientales merveilleuses, l'Oiseau Roc est un oiseau d'une grandeur prodigieuse, dont les Magiciens ou les Princes et les Princesses se servent toujours dans leurs voyages par les airs. Le conte intitulé Histoire du chevalier arabe, qui se trouve à la page 540 du VIlème Tome de la Bibliothèque bleue, fait voir quelle grandeur prodigieuse on lui attribue; puisqu'il porte sur son dos, non seulement la tente magnifique de la Princesse Dorathil Goasé, mais encore la Princesse elle même, et vole en peu de minutes sur toute l'Asie, chargé de ce fardeau. C'est cette scène que nous avens représent Fig. 1.
No. 2. Le Basilic.
Le Basilic, dont parle Pline dans son histoire naturelle fabuleuse, étoit un animal qui, à ce qu'on disoit, vivoit en Afrique. Il avoit la figure d'un coq, avec des ailes de dragon bigarres de plusieurs couleurs, et la queue d'un dragon. Son regard étoit, dit-on, si venimeux, qu'il tuoit à l'instant tout ce qui le regardoit. On pretendoit, par cette raison, qu'il n'y avoit pas d'autre moyen de tuer le Basilic, que de lui présenter un miroir, parcequ'alors son regard envenimé le faisoit perir lui-même, aussitòt qu'il s'y appercevoit. C'est de-la, sans doute, que l'expresson Yeux de Basilic est passée en proverbe.
No. 3. Le Phénix.
Le Phénix étoit pareillement un oiseau imaginaire et fabuleux des anciens. Il n'en existoit jamais qu'un seul, qui se trouvoit en Arabie, le pays des merveilles. Cet oiseau vivoit 500 ans, et quand il étoit las de vivre, il ramasioit dans son nid les plus précieux aromates auxquels le soleil mettoit le feu, et se brùloit ainsi lui même. Il naissoit alors de sa cendre un jeune Phénix, et l'oiseau se renouvelloit de la sorte. Il avoit la grandeur et la figure d'un aigle, la tête rayonante, le cou brillant de la plus belle couleur d'or, les ailes couleur de pourpre, la queue, les serres, le bec d'un beau bleu de ciel. En un mot, c'était l'oiseau du monde le plus beau et le plus merveilleux.
No. 4. La Licorne.
La Licorne, considérée comme quadrupède, n'est pas moins fabuleuse. Il en est souvent fait mention dans les contes merveilleux; on la trouve pareillement comme support dans les armoiries; la Bible même en parle au livre de Iob (où elle est vraisemblablement prise pour le Zèbre); mais l'histoire naturelle moderne n'en parle point. On lui atrribue le corps d'un grand cheval, avec une corne cordelée et pointue, de la longueur de deux aunes, sur le front. Cest vraisemblablement, la corne ainsi figurée du Narval, (poisson décrit au No. 7. du II. cahier) trouvée quelque part dans la terre, de même que d'autres os d'animaux pétrifies, et l'ignorance totale de l'histoire naturelle, qui ont donné lieu à cette fable que Pline raconte le premier.
No. 5. Le Boramez, ou l'Agneau de Scythie.
Au commencement de ce siecle on ajoutoit encore foi à la fable, qui disoit, que dans la Tartarie et la Scytbie il croissoit une plante singulière de la figure d'un agneau brun, et portée sur une tige, qui lui servoit, pour ainsi dire, du cordon ombilical. Cet agneau mangeoit, disoit-on, toutes les plantes quil'environnoient et auxquelles il pouvoit atteindre, il périsioit ensuite et se desséchoit quand il ne trouvoit plus de nourriture. Ce qu'il y a de vrai dans cette fable, c'est que le Boramez, ou l'agneau Scythe est une mousse laineuse, qui, comme plante parasite, croit souvent en grande masse, et quelque fois même sous la figure reprefente ici, sur la grande fougère de Tartaric, et est d'un jaune brun. Tout ce qu'on y ajoute de plus n'est qu'un conte.
No. 6. Le Dragon.
Le Dragon est un animal merveilleux fort célèbre dans la fable de presque tous les peuple, et surtout dans les anciennes histoires de chevalerie et les contes populaires de l'Allemagne, où il porte le nom de Lindwurm. Ou lui donnoit les quatre pieds d'un lion, une queue de serpent fort epaisse, des ailes couvertes d'yeux, une tète et un cou effroiable, et lui faisoit communément vomir des flammes. Les Dragons étoient des monstres qui desoloient la terre, et avec lesquels les chevaliers étoient toujours en combat; ils furent, en un mot, de tout tems des êtres purement imaginaires, que la fantaisie des poètes décrivit sous quantité de formes différentes, mais qui n'existerent jamais dans la nature.
Band 1, Heft 12, Tafel 60 - deutsch
Vögel. XI. B. I. No. 60.
KUCKUKE aus verschiedenen Ländern. ===
Der Kuckuk, den wir alle kennen, ist in vieler Rücksicht ein merkwürdiger Vogel. Er ist ohngefähr so gross als eine Turteltaube, nur macht ihn sein Schwanz länger. Von seinem Rufe Kuckuk! Kuckuk! den er jedoch nur vom April an bis zum Julius hören lässt, hat er seinen Namen erhalten. Nur das Männchen schreyet Kuckuk, das Weibchen aber krächzet nur. Er ist ein Zugvogel, der im September, bey uns in Teutschland in wärmere Länder fortzieht, und im April wieder kommt. Er nährt sich von Würmern und Insecten, und ist keinesweges ein Raubvogel, wie der gemeine Mann fälschlich geglaubt, und sogar verschiedene Fabeln von ihm erzählt hat; z. E. dass er sich in einen Sperber verwandle, dass ihn der Geyer auf seinem Rücken trage und zu uns bringe, dass er auf die Pflanzen speye, und daraus schädliche Insecten wachsen; dass er in die Nester anderer Vögel ein Ey, und zwar jedes von der Farbe der ihrigen lege, um sie zu betrügen; dass der junge Kuckuk die Mutter, die ihn ausgebrütet habe, fresse u. s. w. welches alles Volksmährchen sind. Merkwürdig ist allerdings deswegen der Kuckuk, dass er sich nie ein Nest bauet, und seine Eyer nie selbst brütet, sondern sie alle einzeln in das Nest anderer kleiner Vögel, z. E. der Grasmücken, Rothkehlchen, Zaunkönige, Bachstelzen legt, die es dann gern ausbrüten, und den jungen Kuckuk, wenn er ausgeflogen ist, mit Freuden füttern. Kurz der Kuckuk bekümmert sich um seine Eyer und Brut gar nicht, sondern überlässt die Mühe davon Andern.
Der Kuckuk bewohnt fast alle Welttheile, jedoch hat jedes Land seine besonderen Arten; wie folgende zeigen.
No. 1. Der Europäische Kuckuk. (Cuculus canorus.)
Er ist dunkelgrau, schattirt, und die Schwingen grün-braun.
No. 2. Der blaue Kuckuk. (Cuculus caeruleus.)
Er lebt in Madagascar und ist schön hellblau.
No. 3. Der Kuckuk von Coromandel. (Cuculus Coromandus.)
Er ist kleiner als alle, kuppigt, buntgezeichnet und hat einen getheilten Schwanz.
No. 4. Der Kuckuk vom Cap. (Cuculus Capensis.)
Er ist rothbraun mit schwarzen Schwingen, und am Bauche schäckig.
In der Gegend des Vorgebirge der guten Hoffnung findet man auch den sogenannten Honig-Kuckuk, der durch sein Geschrey Chirs! Chirs! den Wilden die Honig-Vorräthe der Bienen im Walde anzeigt, und sie bis zu dem Baume hinführt, in welchem der Stock ist, und dann zur Dankbarkeit von ihnen einen Theil der Beute empfängt.
No. 5. Der Ostindische Kuckuk. (Cuculus punctatus.)
Er ist der grösste unter allen, braun schattirt, und am Bauche gelblich.
No. 6. Der Kuckuk aus den Philippinischen Inseln. (Cuculus Aegyptius.)
Ist klein, hat einen schwarzen Kopf, Brust und Schwanz, und dunkelbraune Flügel.
No. 7. Der Kuckuk aus Cayenne. (Cuculus Cayanus.)
No. 8. Der Kuckuk aus Guyane. (Cuculus tranquillus.)
Sonderbar ist es, dass die Amerikanischen Kuckuke, nicht so wie die in der alten Welt, ihre Eyer in die Nester anderer Vögel legen, sondern sich selbst Nester machen, und ihre Eyer ausbrüten.
Band 1, Heft 12, Tafel 60 - französisch
Oiseaux. XI. T. I. No. 60.
COUCOUS de différens Pays. ===
Le Coucou, cet oiseau connu de tout le monde, est remarquable à plusieurs égards. Il est à peu près de la grandeur d'une tourterelle, sa queue seule le fait paraître plus long. Il a reçu son nom de son cri Coucou! Coucou! qu'il ne fait cependant entendre que depuis le mois d' Avril jusqu'au mois de Juillet. Il n'y a que le mâle qui chante Coucou, la femelle ne fait que croasser. C'est un oiseau de passage, qui quitte l'Allemagne en Septembre pour chercher les pays chauds, et revient en Avril. Il se nourrit de vermisseaux et d'insectes et n'est point un oiseau de proie, comme l'on a cru vulgairement. On en a même debité maintes fables; entre autres qu'il se changeoit en épervier; que le Vautour le prenoit sur son dos et nous l'apportoit; qu'il bavoit sur les plantes, ce qui donnoit naissance à des insectes nuisibles; qu'il pondoit dans les nids des autres oiseaux un oeuf, qui par sa couleur ressembloit toujours aux oeufs de ceux-ci, afin de les tromper; que le jeune Coucou devoroit sa mère, qui l'avoit fait eclore etc. etc. Tout cela ne mérite pas l'ombre de croyance. Le Coucou est sans doute remarquable en ce qu'il ne construit point de nid et ne couve point lui-même les oeufs, qu'il pond un à un dans le nid d'autres petits oiseaux, p. e. de la fauvette, de la gorge-rouge, du roitelet, du hochequeue, qui les couvent volontiers, et nourrissent avec plaisir le jeune Coucou, lors même qu'il apris l'essor. En un mot le Coucou ne s'inqui'te en aucune façon, ni de ses œufs, ni de sa couvée, et en laisse toute la peine à d'autres oiseaux.
On trouve le Coucou dans presque toutes les parties du monde; chaque pays en a cependant ses espéces particulieres, comme le sont voir les suivantes.
No. 1. Le Coucou d'Europe. (Cuculus canorus.)
Il est d'un gris foncé, couleur sur couleur; ses ailes sont vertes et brunes.
No. 2. Le Coucou bleu. (Cuculus caeruleus.)
Cet oiseau se trouve à Madagascar; il est d'un beau bleu de ciel.
No. 3. Le Coucou de Coromandel. (Cuculus coromandus.)
C'est le plus petit de tous; il est huppé, bigarée de diverses couleurs et a la queue forchue.
No. 4. Le Coucou de Cap. (Cuculus Capensis.)
Il est d'un brun roux, a les ailes noires et Ie ventre bigarré.
Il y a aux environs du Cap de bonne Espèrance une autre espèce de Coucou, qui par l'on cri, Chirs! Chirs! indique aux sauvages les provisions de miel des abeilles dans les forêts, les conduit jusque à l'arbre où est la ruche, et en reçoit pour recompense une partie du butin.
No. 5. Le Coucou des Indes orientale. (Cuculus punctatus.)
C'est le plus grand de tous; il est brun, couleur sur couleur, et jaunâtre sous le ventre.
No. 6. Le Coucou des Îles Philippines. (Cuculus Aegyptius.)
est petit, a la tète, la poitrine et la queue noires, et les ailes d'un brun foncé.
No. 7. Le Coucou de Cayenne. (Cuculus Cayanus.)
No. 8. Le Coucou de la Guyane. (Cuculus tranquillus.)
Il est bien remarquable, que les Coucous de I'Amérique ne pondent pas, comme ceux de l'ancien continent, leurs oeufs dans le nid des autres oiseaux, mais qu'ils se construisent leurs propres nids et couvent leurs oeufs eux-mêmes.
Band 1, Heft 13, Tafel 61 - deutsch
Pflanzen XI. B. I. No. 61.
GEWÜRZE. ===
No. 1. Der Cardamom. (Amoinum Cardamomum.)
Der Cardamom, den wir als Gewürz an die Speisen brauchen, ist der Saame einer schilfartigen Pflanze, welche eine dicke knolligte Wurzel hat, und in Ostindien, vornehmlich auf lava wächst. Neben ihrer grossblätterigen starken Schilf-Staude schiessen aus der Wurzel noch besonders die kleinen Blüthen-Stengel heraus. Diese haben zarte Blätterchen, und tragen eine überaus feine weisse vierblätterigte Blüthe. Wenn diese abgeblühet hat, so setzen die länglicht runden Saamenkapseln (Fig. a.) sehr reichlich an. Wenn diese eingesammelt und getrocknet sind, so werden sie rothbraun, springen an ihren drey Ecken voneinander (Fig. b.) und geben die kleinen, eckigten, braunrothen Saamenkörnchen, die das Gewürz ausmachen, und womit Holland einen sehr starken Handel treibt. Es giebt eigentlich drey Sorten Cardamom; näml. 1) die kleinste, hier abgebildete, welches die bekannteste und gewöhnlichste ist; 2) die mittlere Sorte, welche grössere Körner, und eine dreyeckigte längliche Saamenschote hat; und 3) die grosse Sorte Cardamom, die man auch Paradies-Körner nennt; davon aber die Pflanze noch nicht bekannt ist.
No. 2. Kappern. (Capparis Spinosa.)
Die Kappern-Staude wächst in Italien und in den südlichen Provinzen Frankreichs, ist niedrig und hat viele kriechende Zweige. Wild wachsend hat sie Stacheln; allein in den Gärten angebaut hat sie keine. Sie blüth schön roth, und trägt eine birnförmige Saamen-Kapsel. Die Kappern, welche wir, als ein Gewürz, an mehreren Fleisch-Speisen, Sardellen-Salat u. s. w. essen, sind die grünen Blumenknospen davon, die man, ehe sie aufbrechen, sammelt, einen Tag lang an der Lust trocknet, dann in Essig und Salze beizet, und mit dieser Brühe in Fässer schlägt und durch ganz Europa versendet.
Band 1, Heft 13, Tafel 61 - französisch
Plantes XI. T. I. No. 61.
EPICES. ===
No. 1. Le Cardamome.
Le Cardamome dont nous aissaisonnons quelques uns de nos alimens, est la graine d'une plante assez semblablé au roseau. Cette plante, dont la racine est épaisse et noueuse, croît aux Indes orientales et surtout à Java. Il sort de la racine, à côté de la tige principale, dont les feuilles sont grandes, d'autres tiges plus petites, qui portent les fleurs. Les feuilles de ces tiges particulières sont plus petites et moins èpaisses que celles de la mère tige, et il nait des aisselles de ces feuilles une sort jolie petite fleur blanche, à quatre pétales. A la fleur succèdent quantité de capsules (Fig. a.) de figure ovoïde, qui renferment la semence. Elles acquièrent une couleur brune rougeàtre, lorsqu'elles ont été recueillies et defféchées, s'ouvrent par leurs trois angles (Fig. b.), et fournissent de petits grains de semence, anguleux et d'un rouge brun, qui constituent l'épice, et dont les Hollandais sont un commerce très considèrable. Il y a, à proprement parler trois espèces de Cardamome, savoir; 1) La plus petite et la plus commune, que reprisente la planche; cette espèce est la mieux connue; 2) L'espèce moyenne, dont les grains de semence sont plus gros, et renfermés dans des gousses triangulaires oblongues et 3)enfin, le grand Cardamome que l'on connaît sous le nom de graines du Paradis; mais dont la plante nous est encore inconnue.
No. 2. Les Capres.
la plante qui nous fouruit les Capres croît en Italie, et dans les provinces méridionales de la France. Elle est balle, et plusieurs de ses branches sont même rampantes. Elle est armée d'épines lorsqu'elle croît naturellement, mais ces épines disparaissent dans la plante cultivée. Sa fleur, à la quelle succéde une capsule en forme de poire, est d'un beau rouge. Les capres dont nous assaisonnons quantité de ragoûts, la salade aux anchois etc. ne sont que les boutons de cette fleur; on les recueille avant qu'ils se soient épanouis, et après les avoir séchés à l'air pendant un jour, on les fait mariner dans du sel et du vinaigre, les met ensuite en petites tonnes avec leur sauce, et les envoie dans toutes les provinces de l'Europe.
Band 1, Heft 13, Tafel 62 - deutsch
Gewürm. I. B. I. No. 62.
MERKWÜRDIGE WÜRME. ===
Würmer nennt man Thiere, die statt des Blutes einen weissen kalten Saft, und weder Knochen noch Füsse haben, und sich dadurch, dass sie theils Eyer legen, theils lebendige Junge gebähren, fortpflanzen. Viele davon sind, wegen des Schadens oder Nutzens, den sie dem Menschen bringen, sehr merkwürdig, wie z. E. folgende.
No. 1. Der Regenwurm. (Lumbricus terrestus.)
Die Regenwürmer haben einen geringelten Körper, der sich sehr ausdehnen and zusammenziehen kann, mit einem erhabenen fleischigen Gürtel; sehen braunroth aus, leben im Miste der Gartenerde, und kommen meistens nach einem Regen aus der Erde hervor, wovon sie auch ihren Nahmen haben. Sie thun den jungen Gemüspflanzen grossen Schaden. Sie sind selten über eine Spanne lang.
No. 2. Der Blutegel. (Hirudo medicinalis.)
Die Blutegel leben im Wasser, in Teichen und Sümpfen oder Bächen, und sind 3 bis 4 Zoll lange halbrunde Würmer. Sie sehen auf dem Rücken schwärzlich aus, und haben acht gelbe Streifen. Sie haben die besondere Eigenschaft, dass sie sich an Thiere und Menschen anhängen, wenn diese in das Wasser kommen, sich von ihnen voll Blut saugen, und dann wieder abfallen. Ebendeshalb bedient man sich ihrer in der Medizin zu Abzapfung des Blutes aus den äusseren Theilen des Kranken; und es ist wahrscheinlich, dass die Menschen von ihnen zuerst das Aderlassen und Schröpfen gelernt haben.
No. 3. 4. 5. 6. Der Armpolyp.
Die Armpolypen leben im Wasser, und haben einen gallertartigen durchsichtigen, gelbröthlichten (Fig. 6. a. b. c. d.) oder ganz grünen (Fig. 3.) Körper, der nur aus einem einfachen Canale besteht. An diesem ist vorn ein kolbenförmiges Theil, wo sich das Maul des Thieres befindet. Um dieses Maul herum ragen feine Arme heraus, die wie dünne Perlenschnüre aussehen, und die es nach Willkühr ausstrecken und einziehen kann. Mit diesen Armen fängt der Polyp seine Speise, kleine Wasserinsekten, und bringt sie zum Munde (Fig. 4. 5.). Die Polypen setzen sich immer mit dem Schwanze an einer Wasserpflanze, sonderlich an den Wurzeln der Meerlinsen (Fig. 3. und 6.) fest; vermehren sich auch ordentlich wie die Pflanzen, indem ihnen an der Seite Knospen, wie Zweige an einer Pflanze, herauswachsen (Fig. 3.) die sich dann absondern, und junge Polypen werden. Sonderbar ist, dass, wenn man auch diese Thiere in Stücke schneidet, jedes Stück wieder ein neuer Polyp wird. Fig. 4. zeigt einen Armpolypen in seiner natürlichen Grösse, wie er seinen Raub fängt; und Fig. 5. zwey dergleichen Polypen sehr vergrössert, die einen gemeinschaftlichen Raub mit ihren Armen gefesselt haben, und aussaugen.
==== Eingeweide-Würmer.
No. 7. Der kürbiskernförmige Bandwurm. (Taenia solium.)
No. 8. Der Blasen-Bandwurm. (Hydatis Gigas.) ====
In den Eingeweiden der Menschen und Thiere leben gar viele Arten von Würmern, die sehr verschiedene Grössen und Gestalten haben. Die schädlichsten darunter sind die sogenannten Bandwürmer, die, wenn auch nur ein einziges Glied von ihnen im Körper bleibt, gleich davon wieder fortwachsen und nicht zu vertilgen sind. Der kürbiskernförmige Bandwurm wohnet in den Därmen der Menschen. Die zarte dreyzackigte Spitze ist sein Kopf. Der Blasen-Bandwurm, der hier in natürlicher Grösse vorgestellt ist, sitzt vorzüglich an den Lebern der Thiere wie grosse Wasserblasen.
Band 1, Heft 13, Tafel 62 - französisch
Vers I. T. I. No. 62.
VERS REMARQUABLES. ===
On donne le nom de Vers à des animaux, qui an lieu de sang n'ont qu'une liqueur blanche dépourvue de chaleur; qui n'ont ni pieds ni os, et se propagent par la ponte, ou en mettant au monde des petits tout vivans. Il y en a plusieurs qui sont dignes de notre attention, soit à cause de leur utilité, ou par rapport au dommage qu'ils causent a l'homme.
No. 1. Le Ver de Rosée.
Le Corps de ce Vers est un composé d'anneaux qu'il peut allonger et rétrécir à volonté; il a en outre vers le milieu du corps, un bourrelet de chair relevé; sa couleur est d'un rouge brun. On le trouve dans le fumier, dans le terreau des jardins; et il sort ordinairement de terre après la pluie, ce qui lui a fait donner son nom. Il endommage considérablement les jeunes plantes, et a rarement plue d'une palme de longueur.
No. 2. La Sangsue.
La Sangsue vit dans les étangs, les marais et les ruisseaux; elle a 3 ou quatre pouces de longueur, et n'est, à proprement parler, qu'un ver a demi rond. Son dos noirâtre est strié de huit raies jaunes. Elle a la propriété singulière de s'attacher aux animaux ou aux hommes qui vont à l'eau, et de se remplir du sang, qu'elle leur suce, ne les quittant, que quand elle en est pleine. C'est pour cette raison qu'on s'en sert en médecine pour désemplir les vaisseaux sanguins de parties extérieures du malade; il est même vraisemblable que ce fut d'elle que les hommes apprirent à laigner et à ventouser.
No. 3. 4. 5. 6. Le Polype a Bras.
Les Polypes à Bras vivent dans l'eau. Leur corps, qui n'est qu'un simple Canal, est gelatineux, transparent, d'un jaune rougeàtre (fig. 6. a. b. c. d.) ou entièrement vert (fig. 3.). On voit à l'une des extrémités de l'animal une espèce de boue où se trouve sa bouche, autour de la quelle s'étendent ses bras, assez semblables à de tres petites perles enfilées, et qu'il peut avancer ou retirer à volonté. Ils se servent de ces bras pour faisir leur proie c. à. d. de petite insectes aquatiques, et les porter à leur bouche (fig. 4. 5.). Les Polypes s'attachent communément par la queue à quelque plante aquatique, et surtout à la lentille d'eau (fig. 3. et 6.). Ils se propagent aussi comme les plantes, jettent à leurs côtés des bourgeons qui l'accroissent comme les branches d'une plante (fig. 3.), se séparent ensuite du tronc, et deviennent autant de jeunes Polypes. Il est singulier qu'en quelque nombre de morceaux que l'on coupe ces animaux, chaque partie devient elle même un polype entier. La fig. 4. représente un Polype à Bras dans sa grandeur naturelle, s'emparant de sa proie; et la fig. 5. en fait voir deux, considérablement grossis, qui ont entortillé de leurs bras un insecte, qu'ils dévorent en commun.
Vers, qui se trouvent dans les viscères.
No. 7. Le Ver Cucurbitin.
No. 3. Le Ver Orbiculaire.
On trouve dans les viscères des hommes et des animaux, plusieurs espèces de Vers, différens par leur forme aussi bien que par leur grandeur. Les plus dangereux d'entre eux sont, les Vers Solitaires, qui se reproduisent, et ne peuvent se détruire tant qu'il en relie une seule partie dans le corps. Le Ver Cucurbitin, qui en est une espèce, se trouve dans les intestins de l'hommes. La petite pointe triangulaire qu'on lui voit, est sa tête. Le Ver Orbiculaire représenté ici de grandeur naturelle, s'attache de préférence au foie des animaux, et ressemble à une grande vessie remplie d'eau.
Band 1, Heft 13, Tafel 63 - deutsch
Vierf. Thiere XV. B. I. No. 63.
WÖLFE UND FÜCHSE. ===
Die Wölfe und Füchse gehören zu dem grossen Geschlechte der Hunde. Sie sind sämtlich Raubthiere und den Menschen in mancher Rücksicht gefährlich oder schädlich. Man hat mehrere Arten davon, die merkwürdig sind.
No. 1. Die Hyäne. (Canis Hyaena.)
Die Hyäne, welche schon bey den Alten als ein fürchterliches Raubthier berühmt war, lebt einsam in Persien, Syrien, Aegypten, und der Barbarey, in Felsenhöhlen. Sie ist beynahe 4 Fuss lang, hochbeinigt, grau und mit braun gestreift, hat mehr Borsten als Haare, und über den ganzen Hals und Rücken eine Mähne, die sie emporsträuben und niederlassen kann. Sie geht des Nachts auf Raub aus, welcher in Eseln, Ziegen, Schaafen, Menschen, auch Aase und Leichen, die sie ausgräbt, besteht. Ihr Naturell ist so grausam, wild und unbändigt, und dabey so herzhaft, dass sie oft allein zwey Löwen in die Flucht jagt.
No. 2. Der Schakall. (Canis aureus.)
Der Schakall gleicht mehr dem Wolfe als dem Fuchse; ist auch vollkommen so gross als der Wolf. Er sieht graugelb aus, wohnt im südlichen Asien, Persien, Syrien, Aegypten, und Nordamerika, nicht, wie die Füchse, unter der Erde, sondern in Wäldern und Gebirgen; und kommt ohne Scheu vor dem Menschen, sehr oft des Raubes wegen, in die Städte und Dörfer, oft in Rotten bis zu 200. Er lässt sich leicht zahm machen.
No. 3. Der Wolf. (Canis Lupus.)
Man findet den Wolf in allen Welttheilen, und zwar von verschiedenen Farben. Der gewöhnliche ist viertehalb Fuss lang, graubraun von Farbe, und fast wie ein Fleischerhund gestaltet. Er raubt Schaafe, Ziegen, Rehe, Kälber und Füllen; uns ist so gefrässig, dass er 2 Schaafe auf einmal auffressen kann, wenn er Zeit dazu hat. Menschen fällt er nur im Winter bey grösstem Hunger an. In Teutschland sind sie als schädliche Raubthiere durchaus ausgerottet.
No. 4. Der schwarze Fuchs. (Canis Lycaon.)
Er hat Aehnlichkeit mit dem Wolfe, und ist grösser als der gemeine Fuchs. Er lebt in den nördlichsten Ländern von Europa, Asien und Amerika. Sein Pelzwerk ist ausserordentlich fein, glänzend schwarz, und das kostbarste und teuerste das wir jetzt kennen; so dass selbst in Russland ein schöner schwarzer Fuchsbalg oft mit 400 Rubeln bezahlt wird.
No. 5. Der weisse Fuchs. (Canis lagopus.)
Dieser ist kleiner als der gemeine Fuchs, und wohnt in allen Welttheilen innerhalb des nördlichen Polarkreises, ziemlich häufig. Er lebt wie der gemeine Fuchs in Bauen unter der Erde. Sein Pelzwerk ist schön weich, und auch in Teutschland bekannt; obgleich, wegen seiner Menge, nicht theuer.
No. 6. Der gemeine Fuchs (Canis Vulpes.)
lebt in ganz Europa und Asien; ist etwa 2 Fuss lang, und von Farbe braunroth. Er gräbt sich Baue unter der Erde, ist listig und furchtsam, nährt sich daher von Raube mehr durch List als Gewalt. Hauptsächlich sind Hüner, Gänse, Fasanen, junge Rehe, Haasen und Kaninchen sein Raub. Eben so gern frisst er auch Honig der wilden Waldbienen. Man fängt ihn in Tellereisen, um seinen Balg zu schonen.
Band 1, Heft 13, Tafel 63 - französisch
Quadrupedes XV. T. I. No. 63.
LOUPS ET RENARDS. ===
Les Loups et les Renards sont de la nombreuse famille des chiens. Ce sont en général des animaux féroces, qui sont à bien des égards dangereux ou nuisibles à l'homme. Il e n existe plusieure espèces, dont les plus remarquables sont:
No. 1. L'Hyène.
L'Hyène, que les anciens connaissaient déjà comme un animal terrible, vit dans les deserts de la Perse, de la Syrie, de l'Egypte et de la Barbarie, où elle habite le creux des rochers. Elle a environ quatre pieds de longueur, les pattes hautes, et le poil gris strié de raies brunes; elle a plutôt des soies que des poils; il règne sur son cou et le long de son dos, une jube ou crinière, qu'elle peut dresser et baisser à volonté. Elle sort la nuit pour chercher sa proie, qui confide en ânes, en chèvres, en brebis, en hommes, et même en charognes et en cadavres, qu'elle déterre. Elle est d'un naturel si féroce et si cruel, et si courageuse en même tems, qu'elle seule met souvent en suite deux lions.
No. 2. Le Chacal.
Le Chacal ressemble moins au renard qu'au loup, dont il a parfaitement la grandeur. Sa couleur est d'un jaune gris, il habite le Sud de l'Asie, la Perse, la Syrie, l'Egypte et le Nord de l'Afrique; il ne vit point, comme le renard, daus [sic] des terriers, mais dans les forêts et sur les montagnes, d'où il descend souvent, sans craindre les hommes, jusques dans les villes et les villages pour y chercher sa proie. On voit souvent jusqu'à deux cents de ces animaux attroupés. Le Chacal s'apprivoise aisément.
No. 3. Le Loup.
Le Loup se trouve dans toutes les parties du monde. Sa couleur varie, mais le plus ordinaire est gris brun; il a trois pieds et demi de long, et à peu près la figure d'un chien de boucher. Le Loup prend les mOutons, les chevreuils, les veaux et les poulains; il est si vorace, qu'il mange deux moutons á la fois lors qu'il en a le tems. Il n'attaque l'homme qu'en hyver lors qu'il est affamé. On a entièrement détruit cette race d'animaux pernicieux en Allemagne.
No. 4. Le Renard noir
a quelque ressemblance avec le Loup, et est plus grand que le renard ordinaire. On le trouve dans les contrées les plus septentrionales de l'Europe, de l'Asie et de l'Amérique. Sa pelisse est d'une extrême finesse; d'un noir luissant et la plus chère et la plus précieuse, que nous connoissions jusques ici, de sorte qu'en Russie même, une belle peau de renard noir coute souvent jusqu'à 400 Roubles.
No. 5. Le Renard blanc.
Ce Renard est plus petit que l'ordinaire ci se trouve allez fréquemment dans toutes les contreés de notre globe sous le cercle polaire artique. Il vit, comme notre renard, dans des terriers qu'il le creuse. Sa peau est douce et d'un beau blanc; on la connaît même en Allemagn, où cette sorte de peline n'est ni chère ni rare.
No. 5. Le Renard ordinaire
se trouve dans toute l'Europe et en Asie; il a environ 2 pieds de longueur, et la couleur de son poil est un brun fauve. II se creuse des terriers, est extrêmement craintif et rusé, et se nourrit par-là même des bêtes qu'il prend par finesse plutôt que de celles qu'il ravit de force. Les animaux dont il fait sa nourriture sont surtout les poules, les oies, les faisans, les jeunes chevreuils, les lièvres et les lapins. Il aime aussi le miel des abeilles sauvages. On le prend dans des piéges, pour ne pas endommager sa peau.
Band 1, Heft 13, Tafel 64 - deutsch
Vögel. XII. B. I. No. 64.
DIE KLEINSTEN VÖGEL. ===
Der kleinste Europäische Vogel, den wir kennen, ist unser Zaunkönig; allein in China und Ostindien giebt es noch weit kleinere. Die kleinsten Vögel, welche die Naturgeschichte noch entdeckte, sind
No. 1. 2. 3. Die Chinesischen Zwergsperlinge,
und
No. 4. Der kleinste Fliegenvogel. (Trochilus minimus.)
Ich habe beyde Gattungen in ihrer natürlichen Grösse, hier, auf dem Zweige einer Theestaude sitzend, abbilden lassen.
Die Chinesischen Zwergsperlinge, sind allerliebste kleine Geschöpfchen, und sehr verschieden von Farben; theils (No. 1.) mit blauen Flügeln, rothen Köpfen und weissen Bäuchen; theils (No. 2.) mit rothen Flügeln und Rücken, blauen Kehlen, und gelben Bäuchen; theils (No. 3.) mit grünen Kopf und Flügeln, und weissen Bäuchen. Hr. Dr. Spalowsky in Wien, hat sie uns in seinen Beyträgen zur Naturgeschichte der Vögel zuerst bekannt gemacht, und er sagt, dass er sie ausgestopft selbst in den Händen gehabt habe.
Der kleinste Fliegenvogel (No. 4.), der gleichfalls hier in seiner natürlichen Grösse erscheint, und aus einer Theeblüthe den Honig, seine einzige Nahrung, saugt, gehört zu den Colibris und wohnt in Brasilien. Diese kleinen Thierchen gerathen oft, wie die Fliegen, in das Gewebe grosser Spinnen, die sie, weil sie zu zart und schwach sind, sich durchzureissen, darinn überfallen, erwürgen und aussaugen. Diese Spinnen aber stellen ihnen auch überdiess auf mancherley Art nach, und diese Vögelchen bauen daher aus natürlichem Instincte ihre kleinen Nestchen, in der Grösse einer Nuss, hart unter die Nester anderer grösserer Vögel, welche die Spinnen aufsuchen und sie fressen, den kleinen Vögelchen aber, als ihren Schutzgenossen, nichts an Leide thun. Sie nähren sich, wie gesagt, blos vom Honige der Blumen. Die Brasilianischen Damen tragen sie ausgetrocknet, wegen ihrer schönen Farben, oft als Ohrenringe in den Ohren.
Band 1, Heft 13, Tafel 64 - französisch
Oiseaux. XII. T. I. No. 64.
OISEAUX, LES PLUS PETITS. ===
Le plus petit oiseau que nous ayons en Europe, est notre Roitelet; mais il en existe de plus petite encore à la Chine et dans les Indes orientales. Voici les plus petits que les naturalistes ayent découverte jusquea ici.
No. 1. 2. 3. Les Moineaux nains de la Chine,
et
No. 4. Le plus petit Oiseau-mouche.
Nous avons fait graver ces Oiseaux de grandeur naturelle, et perchés sur un rameau de la plante, qui noua donne le Thé.
Les Moineaux-nains de la-Chine, sont de très jolis petits animaux fort variés par leurs couleurs. Il en est qui ont la tête rouge, les ailes bleues et le ventre blanc; (Fig. 1.) d'autres (No. 2.) ont les ailes et le dos rouges, la gorge bleue, et les dessous du ventre jaune; d'autres enfin (No. 3.) ont la tète et le dos verts et le ventre blanc. Mr. le Docteur Spalowsky de Vienne est le premier qui en ait parlé, car on ne les connaissait pas avant la publication de son Supplément d'histoire naturelle des Oiseaux, dans lequel il assure avoir eu lui mêmes entre les mains de ces moineaux empaillés.
Le plus petit oiseau-mouche, (No. 4.) que nous avons pareillement représenté de grandeur naturelle, et suçant de la fleur du thé le miel dont il fait son unique nourriture, est du genre des Colibris, et se trouve naturellement au Brésil. Ce petit animal se prend sauvent, comme une mouche dans les toiles des grandes araignées, et n'étant ni assez grand ni assez fort pour se débarasser, il devient la proie de ces insectes, qui l'étranglent et lui sucent le sang. Les grandes araignées lui tendent en outre différentes embûches, c'est pourquoi ce petit oiseau, par un instinct naturel, construit son nid, qui n'est pas plus grand qu'une noix, immédiatement au dessous du nid d'autres oiseaux ennemis des araignées, auxquelles, ils sont la guerre et qu'ils dévorent, tandis qu'ils ne sont aucun mal au petit oiseau qui s'est mis sous leur protection. L'oiseau-mouche se nourrit, comme nous l'avons dit, du miel de fleurs. Les Dames du Brésil portent de petits oiseaux-mouches dessèchés en guise de pendans d'oreille, à cause de la beauté de couleurs de ces petits animaux.
Band 1, Heft 13, Tafel 65 - deutsch
Vierf. Thiere XVI. B. I. No. 65.
FAULTHIERE UND AMEISENFRESSER. ===
Das Faulthier
ist eine sonderbare Erscheinung unter den vierfüssigen Thieren. Es gleicht beynahe dem Affen, sitzt aufrecht, nährt sich von Blättern und Früchten der Bäume, und lebt in Brasilien und andern heissen Ländern von Süd-Amerika. Das Merkwürdigste an diesem Thiere ist die erstaunliche Faulheit und Langsamkeit, mit der es sich bewegt; denn es braucht nicht nur eine Zeit von 8 bis 9 Minuten um enen Fuss nach dem andern fortzusetzen, sondern auch eben so viel um dazwischen auszuruhen. Die Bäume, auf denen es seine Nahrung sucht, besteigt es eben so langsam, und verlässt keinen eher, als bis es ihn ganz abgefressen hat, worauf es sich zusammenzieht, herunterfällt, und die lange Reise nach einem andern wieder antritt. Selbst durch Schläge ist es zu keiner grössern Hurtigkeit zu zwingen. Bey jedem Schritte erhebt es ein unerträgliches Geschrey. Dies ist die einzige Vertheidigung des Thieres, das seinen Feinden weder entfliehen, noch sich gegen sie wehren kann, denn die Klauen dienen ihm bloss zum klettern. Wenn es schlafen will, schlägt es alle vier Beine dicht um einen Baumast, und hängt sich umgekehrt an denselben, wie eine Hangmatte. Es giebt nur zwey Arten des Faulthiers, nämlich den Ai und den Unau.
No. 1. und 2. Der Ai. (Bradypus tridactylus.)
Der Ai ist ohngefähr zwey Fuss lang, und bräunlich grau. Von vorn gesehen, hat er beynahe ein Menschengesicht; er hat an allen vier Pfoten drey lange Krallen; dahingegen der Unau nur zwey an den Vorder-Füssen hat.
No. 3. Der Unau. (Bradypus didactylus.)
Der Unau lebt ausser Südamerika, auch in Ostindien, ist kleiner als der Ai, hat keinen Schwanz, sondern hinten auf dem Kreutze einen erhabenen Haar-Kranz; sieht auf dem Rücken rothbraun, und am Bauche weissgrau aus. Er hat, den Unterschied der Klauen ausgenommen, mit dem Ai gleiche Eigenschaften.
Der Ameisen-Fresser (Myrmecophaga.)
Das Vaterland dieser Thiere, davon es nur 3 Arten giebt, Sudamerika und das heisse Afrika. Ihre Nahrung besteht bloss in Ameisen, indem sie ihre lange klebrichte Zunge in die Strasse der Ameisen-Heere legen, sie ganz vollkriechen lassen, welches in ein paar Minuten geschieht, sie dann zurückziehen, und die Ameisen verschlingen. Sie klettern auch vermöge ihrer grossen Krallen sehr leicht auf die Bäume, suchen da die Nester der Ameisen auf, und hohlen sie mit ihrer langen feinen Zunge aus den verborgensten Schlupfwinkeln heraus. Mit ihren scharfen Klauen wehren sie sich auf dem Rücken liegend, sogar gegen den Amerikanischen Tiger, so heftig, dass der Kampf dem Feinde meist das Leben kostet. Es giebt, wie gedacht, nur 3 Arten davon.
No. 4. Der grosse Ameisen-Fresser. (Myrmecophaga jubata.)
ist langhaaricht, gelb, weiss und schwarz, 4 Fuss lang, ohne den Schwanz, und hat 4 Krallen an jedem Fusse.
No. 5. Der mittlere Ameisen-Fresser. (Myrmecophaga tetradactyla.)
lebt vorzüglich in Brasilien, ist kaum halb so gross als jener, glatt, hellgrau, hat einen Wickelschwanz, mit dem er sich anhängen kann, und vorn 4, hinten 5 Krallen.
No. 6. Der kleine Ameisen-Fresser. (Myrmecophaga didactyla.)
Dieser ist ohne Schwanz nur 8 bis 10 Zoll lang, gelb, grau und braun von Farbe, weich von Haaren, und hat gleichfalls einen Wickelschwanz.
Band 1, Heft 13, Tafel 65 - französisch
Quadrupèdes XVI. T. 1. No. 65.
PARESSEUX ET TAMANOIRS. ===
Le Paresseux.
Cet animal est une singalarité parmi les quadrupédes. Il ressemble presque au singe, a le corps droit lorsqu'il est assis, se nourrit des feuilles et des fruits des arbres, et vit au Brésil de même que dans les centrées les plus chaudes de l'Amérique méridionale. Ce qu'il y a de plus remarquable dans cet animal, est son extrême pareise et la lenteur avec laquelle il se meut; car il lui faut 8 ou 9 minutes de tems, non seulement pour porter un pied devant l'autre, mais encore un intervalle de tems égal pour se reposer. Il grimpe avec la même lenteur sur les arbres qui lui fournissent sa nourriture; aussi n'en quitte-t-il aucun qu'il ne l'ait entièrement dépouillé, et pour l'abandonner il se roule, se laisse tomber, et fait avec lenteur le voyage d'un autre arbre. Les coups de bâton mêmes ne peuvent le forcer à se mouvoir plus vite. Il poulie à chaque pas un cri insupportable. C'est là sa seule défense; car il ne peut ni fuir ses ennemis, ni se défendre, vu que se griffes ne lui servent qu'à grimper. Lorsqu'il veut dormir, il embrasse étroitement une branche de ses quatre pattes, et se pend à peu près comme est suspendu un Hamac. Il n'y a que deux espèces de pareiseux, savoir l'Aï et l'Uuau.
No. 1. et 2. L'Aï.
L'Aï a environ deux pieds de longueur, et son poil est d'un gris brunâtre, A le voir en face, il a la figure assez semblable à celle d'un homme. Ses quatre pattes sont armées de longues griffes, tandis que l'Unau n'en a que deux aux pattes de devant et trois a celles de derrière.
No. L'Unau.
L'Unau trouve dans l'Amérique méridionale et aux Indes orientales; il est plus petit que l'Aï et n'a point de queue; mais on lui voit sur la croupe un bouquet de poils éleves; la couleur de son dos est brune; et celle de son ventre le gris blanc. Si l'on en excepte les griffes, il a toutes les qualités de l'Aï.
Les Tamanoirs.
La patrie de ces animaux, dont il n'existe que trois espècee, sont l'Amérique méridionale et la brûlante Afrique. Ils se nourrissent de fourmis, qu'ils prennent en allongeant leur langue gluante sur la passage de ces insectes, dont elle est couverte après une couple de minutes; ils retirent alors la langue et avalent les fourmis qui la couvrent. A l'aide de leurs longues griffes ils grimpent avec facilité sur les arbres, où ils cherchent les fourmillières et prennent, par le moyen de leur grande langue effilée, les fourmis jusque dans les coins les plus reculés. Les griffes aiguës des Tamanoirs servent aussi à leur défense. Ils remettent à cet effet sur le dos, et se battent avec tant d'acharnement, même contre le Tigre de l'Amérique, qu'ils sont la plupart du tems périr leur ennemi. Il n'en existe, ainsi qu'il a été dit ci-dessus, que trois espèces, savoir.
No. 4. Le grand Tamanoir.
Il a le poil long, de couleur jaune, blanche et noire. La longueur de son corps est de quatre pieds jusqu'à la naissance de la queue, et il a quatre doigts munis de griffés à chaque patte.
No. 5. Le Tamanoir moyen.
Cet animal vit principalement au Brésil. Il est à peine moitié aussi grand que celui dont nous venons de parler, a le poil lisse et d'un gris jaune avec une queue roulée, dont il se sert pour s'attacher. Ses pattes de devant ont 4 doigts, et celles de derrièie 5.
No. 6. Le petit Tamanoir.
Sa longueur n'est que de 8 à 10 pouces, la queue non comprise; il a le poil doux, de couleur jaune, grise et brune, et sa queue est pareillement roulée.
Band 1, Heft 14, Tafel 66 - deutsch
Pflanzen. XII. B. I. No. 66.
PFLANZEN aus heissen Ländern. ===
Fig. 1. Der Korkbaum. (Quercus Suber).
Der Kork- oder Pantoffelholz-Baum ist eine Art von Eiche, welche nur immer grüne kleinere und weniger ausgezackte Blätter, und kleinere gelbe Eicheln trägt, als unsre gewöhnliche Eichen. Er wächst in Spanien, Italien und in den südlichen Provinzen Frankreichs, und ist besonders merkwürdig wegen seiner oft 2 bis 3 Zoll dicken, schwammigten und leichten Rinde, welche eigentlich unser Kork- oder Pantoffelholz ist, woraus Korkstöpsel für Bouteillen und Fässer, Schuhsohlen und andere Dinge mehr gemacht werden. Diese Rinde lösset sich, wenn der Baum ein gewisses Alter erreicht hat, sehr leicht ab. Man macht nämlich vom Gipfel bis zur Wurzel einen langen Einschnitt durch dieselbe, und schält auf diese Art den ganzen Baum, bey trocknem Wetter, alle 10 Jahre, ab. Er setzt sogleich wieder eine frische Rinde an, und wird bey dieser Behandlung 150 bis 200 Jahre alt. Die abgeschälte Rinde legt man sodann im Wasser über einander, presst sie mit Steinen gerade, und versendet sie getrocknet, als Kaufmannswaare. Aus der in verschlossenen Gefässen zu Kohle gebrannten Rinde machen die Spanier auch eine sehr schöne schwarze Farbe, welche unter dem Nahmen Noir d'Espagne bekannt ist.
Fig. 2. Der Terpentinbaum. (Pistacia Therebinthus).
Der in den Apotheken allgemein bekannte Terpentin ist ein hellgelbes, flüssiges Harz, dicker als Oel, und flüssiger als Honig, welches aus verschiedenen Bäumen dringt, und eben darnach von verschiedener Art ist. Man hat nämlich ächten Cyprischen, Venetianischen und gemeinen Teutschen Terpentin. Der eigentliche sogenannte Terpentinbaum, welcher hier abgebildet ist, und den ächten Cyprischen Terpentin giebt, wächst in China, Ostindien, Afrika, und vorzüglich auf den Inseln Chio, und Cypern, auch in Italien und Spanien. Er hat beynahe Blätter wie unsre Esche, blüht violett und trägt braune, kleine Saamenkapseln mit weissen Körnern (Fig. a und b). Um den Terpentin von ihm zu gewinnen, haut man den Stamm des Baums an verschiedenen Orten an und legt glatte Steinplatten hart an denselben an. In der Nacht fliesst dann der Terpentin auf dieselben, verdickt sich und wird alle Morgen weggenommen. Die zweyte Sorte, oder der sogenannte Venetianische Terpentin, wird in Tyrol, Oestreich und Schlesien von Lerchen- und Fichtenbäumen gesammelt, und ist weiter nichts, als ein feines, flüssiges Fichtenharz, das jährlich durch Anbohren der Stämme aus den Bäumen gezogen und durch enge Haarsiebe gereinigt wird. Wenn das Terpentinöl davon destillirt und abgezogen ist, so giebt das zurückbleibende harte Harz oder Pech davon das bekannte Colophonium, oder Geigenharz.
Band 1, Heft 14, Tafel 66 - französisch
Plantes XII. T. I. No. 66.
PLANTES DES PAYS CHAUDS. ===
Fig. 1. Le Liège. (Quercus Suber.)
Le Liège est une espéce de chêne, dont les feuilles font toujours vertes et moins decouples que celles des autres chênes, les glands qu'il porte font aufü plus petits et de couleur jaune. Cet ar-, hre croit en Espagne,.en Italie, et dans les pro- vinces méridionales de la France, et est remar- quable furtout par fon écorce fpongieufe et légère, fouvent épaiffe de deux ou trois pouces, et que nous connoilfons fous le nom de Liège. On fait de cette écorce des bouchons de bouteilles et de tonneaux, des femelles de fouliers et plufieurs autres choses. Elle se détache avec facilité lors- que d'arbre a atteint un certain âge. On y fait à cet effet, dans un tems fee, une longue incifion depuis le fommet de l'arbre, tous les 10 ans. L'ecorce ne tarde pas à repouffer, et le Liège par- vient de la sorte jusqu' à l'âge de 150 et même de eoo ans. On met incontinent dans l'eau les mor- ceaux d'écorce que l'on a détachés les plaçant les uns fur les autres, les charge de pierres pour les redreflet, et lorsqu'ils font fees on en fait un arti- cle de commerce. Les Espagnols brûlent cette écorce dans des vaifieaux fermés, et en préparent une fort belle couleur noire, connue fous le nom de Noir d'Espagne.
Fig. 2. Le Térébinthe.(Pistacia Therebinthus.)
La Térébenthine, si connue dans nos Pharmacies est une refine fluide d'un jaune clair, plus épaisse que l'huile, mais plus liquide que le miel, qui découle de plûsieurs espèces d'arbres, et dont la qualité diffère par là même. On diffingue en conféquence la vraie Térébenthine de Cypre, celle de Tienile, et la lérêber.tliine ordinaire d' JUe' magne. Le Véritable Térébinthe, représenté sur la planche, nous fournit la bonne térébenthine de Cypre, et croit en Chine, dans les Indes orientales, en Afrique, et furtout dans les lies de Chio et de Cypre, de même qu'en Italie et en Espagne. Ses feuilles rellembient presque à celles du frène fa fleur, qui eli: violette, est remplacée par de petites capsules de couleur brune, et remplies de petites graines blanches (Fig. a et b). Pour en tirer la térébenthine on fait, à plufieurs endroit du tronc de l'arbre, de profondes incifions, près desquelles on place des pierres plattes. Pendant la nuit la réfine coule de ces incifions sur les pierres ou elle s'épaifllt, et on la recueille tous les matins. La feconde espèce, ou la térebenthine de Venise, se recueille dans le Tyrol, l'Autriche et la Siléfie, où elle d coule des Melèfes et des Pins; ce ri'est à proprement parler, qu'une refine fine et liquide que l'on obtient en perçant le tronc des pins, et qu'on purifie en la faifant passer par des cribles de crin fort fins. Lorsque par la distillation on en a retiré l'huile de térébenthine, la résine, ou la poix dure qui resie après l'operation, est ce que nous appelions Colophane. Les joueur de violon l'en servent pour frotter leurs archets.
Band 1, Heft 14, Tafel 67 - deutsch
Vierf. Thiere XVII. [B. I. No. 67. ]
FLEDERMÄUSE verschiedener Art. ===
Die Alten rechneten die Fledermaus zu den Vögeln, weil sie fliegt; allein sehr unrecht; denn sie hat alle Eigenschaften der vierfüssigen Thiere, und gehört auch wirklich zu denselben. Es giebt in allen Ländern der Welt Fledermäuse, und zwar sehr verschiedene Gattungen, an Grösse sowohl als Gestalt. In den heissen Ländern, wo sie sehr gross sind, ist ihr Aufenthalt auf den Bäumen; in kälteren aber halten sie sich in den Klüften der Felsen, Mauern, in Thürmen, Kirchen, Scheuern und alten Häusern auf. Hier ruhen sie, weil sie das Licht scheuen, am Tage über, und fliegen nur in der Abenddämmerung, bis zum Einbrüche der Nacht; denn die Ankunft der Eulen, welche auf sie Jagd machen, treibt sie in ihre Löcher zurück. Wenn sie ruhen, so hängen sie sich entweder mit ihren Hinterfüssen, oder mit dem Haken an ihren Flügeln auf. Ihre Nahrung besteht in Schmetterlingen, Käfern, Fliegen, Mücken, und andern Insecten, die sie im Fluge fangen; sie fressen aber auch gern Fleisch, sonderlich geräuchertes und Speck. In unseren kälteren Ländern ziehen die Fledermäuse im Winter haufenweise in dicke Gemäuer, Keller, Todtenkrüfte, Höhlen und hohle Bäume, hängen sich in der Höhe dicht neben und unter einander in Klumpen, hüllen sich in ihre Flügel ein, Werden kalt und starr, und bleiben so ohne alle Nahrung bis zum folgenden Frühjahre hängen, wo sie wieder aufleben. In manchen Ländern, z. E. in China, und in den Philippinischen Inseln, isst man sie. Die merkwürdigsten Gattungen davon sind folgende.
Fig. 1. Der Vampyr, oder Blutsauger. (Vespertilio Vampyrus.)
lebt in Afrika und Südasien, und ist die grösste Gattung, die wir kennen, oft bis 10 Zoll lang. Sie fressen die Frucht der Palmen, und saugen auch den Saft gern; allein sie saugen auch Menschen und Thieren das Blut aus, indem sie sich im Schlafe an sie machen, mit ihrer scharfen Zunge sie wund lecken, und ihnen auf diese Art das Blut unmerklich aussaugen, welches oft Lebensgefahr bringt.
Fig. 2. Die Hasenscharte. (Vesp. leporinus.)
Sie ist so gross als eine Ratte, lebt in Peru, hat einen runden Kopf mit einer Mopsschnautze, und in der Ober-Lippe eine grosse Hasen-Scharte.
Fig. 3. Die gemeine Fledermaus. (Vesp. murinus.)
Diese ist in Teutschland die gemeinste, 2 1/2 Zoll lang, und hält sich häufig bey uns um die Städte und Dörfer auf.
Fig. 4. Die Speckmaus. (Vesp. Noctula.)
Sie ist so gross als die vorige, und lebt vorzüglich in Frankreich,
Fig. 5. Die Hufeisennase. (Vesp. ferrum equinum.)
Diese Fledermaus zeichnet sich vor allen dadurch aus, dass ihre Nase wie ein Hufeisen aussieht. Sie ist auch nur 2 1/2 Zoll lang, und wohnt in Frankreich und Teutschland.
Fig. 6. Die Bart-Fledermaus. (Vesp. hispidus.)
Sie lebt in Senegal, ist 2 Zoll lang, und hat beynahe ein Bocksgesicht, und einen Bart.
Fig. 7. Das Langohr. (Vesp. auritus.)
Sie ist merkwürdig wegen ihrer ungeheuern Ohren, die beynahe wie doppelt aussehen. Sie ist 2 Zoll lang, und man findet sie zuweilen in Teutschland.
Fig. 8. Der Grosskopf. (Vesp. cephalotes.)
Sie lebt in den Moluckischen Inseln, ist 2 1/2 Zoll lang, und hat vor andern einen grossen Kopf, dicke Schnautze und herunterhängende Lippen.
Band 1, Heft 14, Tafel 67 - französisch
[Quadrupèdes XVII. T]. I. No. 67.
CHAUVES-SOURIS de différentes espèces. ===
Les Anciens mettaient les Chauves-souris au nombre des oiseaux, parce qu'elles volent; mais ils avoient grand tort; car la chauve-souris a toutes les propriétés des quadrupèdes, au nombre desquels elle doit réellement être mise. Il existe dans toutes les contrées de la terre, des chauves-souris sort différentes les unes des autres, tant à cause de leur grandeur, que par rapport à leur conformation. Dans les pays chauds, où elles sont plus grandes, elles se tiennent sur les arbres; tandis que dans les contrées plus froides elles se retirent dans les fentes des rochers et des murs, dans les tours, les églises, les granges et les vieilles maisons. Comme elles craignent la lumière, elles se reposent pendant le jour, et ne volent que depuis le crépuscule jusqu'à l'entrée de la nuit, parceque l'arrivée des hiboux, qui leur donnent la chasse, les contraigne de regagner leurs trous. Lors quelles se reposent, elles se suspendent par les pattes de derrière; ou par les crochets qu'elles ont aux ailes. Elles se nourrissent de papillons, de scarabées, de mouches, de moucherons et d'autres insectes, qu'elles prennent au vol; elles aiment aussi la viande, et surtout celle qui a été exposée à la fumèe et le lard. Dans nos contrées froides, les chauves-souris se retirent pendant l'hyver dans des murailles épaisses, dans les caves, les caveaux, les creux des rochers ou des arbres, où elles se trouvent en grand nombre suspendues en haut, sort près et au dessous les unes des autres, et enveloppées de leurs ailes: le froid les engourdit, et elles relient ainsi suspendues jusqu'au printems, sans prendre la moindre nourriture, mais le retour de la belle saison les rappelle à la vie. Il y a quelques pays où on les mange, tels sont, entre autres, la Chine, et les Philippines. Les espèces les plus remarquables de chauves-souris sont.
Fig. 1. Le Vampyre. (Vesp. Vampyrus.)
Cet animal qui vit en Afrique et dans le Sud de l'Ane, est la plus grande des chauves-souris, que nous connoissions, car il a jusqu'à 10 pouces de longueur. Il se nourrit du fruit du palmier, dont il boit aussi. le suc avec plaisir; il fuce également le sang des hommes et des animaux, s'approchant d'eux quand ils dorment, et les léchant de sa langue rude, ce qui occasionne une plaie, qui lui donne la facilité de fucer imperceptiblement leur sang et souvent même de les faire périr.
Fig. 2. La Chauve-souris du Pérou. (Vesp. leporinus.)
Elle est de la grandeur d'un rat, et vît au Pérou. Sa tète est ronde, son mufeau rellemble à celui d'un doguin, et fa lèvre fupéricure est fendue profondément, et à bec de lièvre.
Fig. 3. La Chauve-souris commune. (Vesp. murinus.)
C'est la plus ordinaire en Allemagne; elle a 2 pouces et demi de longueur, et fait communément son séjour aux environs des villes et des villages.
Fig. 4. La Noctule. (Vesp. Noctula.)
Elle est aussi grande que la précédente, et se trouve surtout en France.
Fig. 5. Le Fer à Cheval. (Vesp. ferrurn equinum.)
Cette Chauve-souris est remarquable furtout par la conformation de fon nafeau, qui reifemble a un fer à cheval. Elle n'a pareillement que deux pouces et demi de long, et fe trouve en France et en Allemagne.
Fig. 6. Le Chauve-souris à Barbe. (Vesp. hispidus.)
Le Sénégal est sa patrie, elle a deux pouces de long, la tète allez semblable à celle d'un bouc avec sa barbe.
Fig. 7. L'Oreillard. (Vesp. auritus.)
est remarquable par la grandeur prodigieufe de ses oreilles, qui paraissent pour ainsi dire dou blés. Elle a deux pouces de longueur, et trouve quelquefois en Allemagne.
Fig. 8. La Petite rougette. (Vesp. cephalotes.)
est naturelle aux Iles Moluques, elle est longue de deux pouces et demi, a la tète plus grosse que toutes les autres, le museau épais et les lèvres pendantes.
Band 1, Heft 14, Tafel 68 - deutsch
Altenthümer I. B. 1. No. 68.
DIE SIEBEN WUNDER DER WELT. ===
Unter die merkwürdigsten Alterthümer der Völker gehören die berühmten sieben Wunder der Welt, davon man so oft sprechen hört. Die alten Schriftsteller geben folgende grosse und erstaunliche Meister-Werke der Bau- und Bildhauerkunst als solche an: 1) Die Egyptischen Pyramiden; 2) Die schwebenden Gärten zu Babylon; 3) Die Mauern von Babylon; 4) Das Mausoleum; 5) Die Bildsäule des Olympischen Jupiters; 6) Den Coloss von Rhodus; und 7) den Dianen-Tempel zu Ephesus. Alle sind untergegangen, die Pyramiden ausgenommen, davon sich einige durch ihre dauerhafte Bauart noch ganz erhalten haben, und noch heut zu Tage von den Reisenden in Egypten besucht und bewundert werden.
==== Die Pyramiden.
Fig. 1. Aeussere Ansicht. Fig. 2. Durchschnitt und Inneres der grossen Pyramide. ====
Die Pyramiden waren Grabmäler der ältesten Egyptischen Könige und ihrer Familien. Sie liegen ohnweit Cairo und des Nils, und hauptsächlich bey dem Städtchen Ghize und bey den Dörfern Saccara und Dashur, auf einer hügelichten Gegend, die wahrscheinlich die alten Egypter zu ihren Begräbniss-Feldern gewählt hatten, weil man ebendaselbst auch in unterirrdischen Gebäuden oder Catacomben die Mumien findet. Bey Saccara und Dashur stehen noch 22. und bey Ghize 6 Pyramiden, theils erhalten, theils verfallen. Die 3 vorzüglichsten stehen bey Ghize; und die grösste und berühmteste darunter, oder sogenannte grosse Pyramide, ist es, die ich hier zur Vorstellung gewählt habe, weil sie nicht allein vollkommen erhalten, sondern auch grösser und von innen untersucht ist. No. 1. ist ihre Ansicht von aussen, und No. 2. ihr Durchschnitt und Inneres. Sie ist 440 Englische Fuss hoch, von sehr weichem Kalksteine, oder demselben Felsen, worauf sie steht, gebaut, und soll vorzeiten von aussen mit Marmor bekleidet gewesen seyn. Sie hat von unten bis zur Spitze 208 Stufen, deren die unteren 4 Fuss, die oberen aber nach der Spitze zu nur 20 1/2 Fuss hoch sind. Die Spitze hat 13 Englische Fuss im Quadrat. Ihr Erbauer soll ein alter Egyptischer König, Cheops, gewesen seyn, den aber unsre Geschichte nicht kennt. Der Calife Mahomed liess sie im Jahr Christi 827., in Hoffnung grosse Schätze darinn zu finden, aufbrechen, fand den in No. 2. angezeigten Gang, der zu 2 Grabzimmern führt davon das obere einen 4 Ellen langen Sarg, von gelben Marmor enthält, und wahrscheinlich das Grab des Königs, so wie das untere Zimmer, das Grab der Königin gewesen ist. Die Röhre, welche aus dem untern Gange hinab in den Grund geht, ist ein krummer, aber bis jetzt noch unbekannter unterirrdischer Gang.
Fig. 3. Die schwebenden Gärten.
Die sogenannten schwebenden Gärten in Babylon waren ein prächtiges Gebäude in Babylon, das der König Nebucadnezar seiner Gemahlin, Amytis, die aus Medien, einem gebirgigten Lande war, zur Lust erbauete, und auf seinen 4 Terrassen Garten-Anlagen und Wasserwerke hatte. Blumen, Sträuche und Palmbäume wuchsen darauf als in natürlicher Erde. Jede Seite des Gebäudes war 400 Fuss lang, und die oberste Terrasse war so hoch, als die Stadt-Mauern von Babylon.
Band 1, Heft 14, Tafel 68 - französisch
Antiquités I. T. I. No. 68.
LES SEPT MERVEILLES DU MONDE. ===
Les fameuses Merveilles du monde dont on entend si souvent parler, doivent être mises au nombre des antiquités les plus remarquables des peuples. Les anciens écrivains nous donnent comme tels, les grands et prodigieux chefs d'oeuvre d'architecture et de sculpture, dont voici la description: 1) Les Pyramides d'Egypte; 2) Les jardins en l'air de Babylone; 3) Les murs de cette même ville; 4) Le Mausolée; 5) La Statue de Jupiter olympien; 6) Le Colosse de Rhodes; et 7) Le temple de Diane à Ephèse. Tous ces chefs d'oeuvre sont detruits, à l'exception des Pyramides, dont quelques unes fe fout confervées dans leur entier, à cause de la folidité de leur structure, et que les voyageurs vilîtent et admirent encore de nos jours.
==== Pyramides.
Fig. 1. Vue extérieure de la grande Pyramide. Fig. 2. Sa coupe en profil, et la vue de son intérieur. ====
Les Pyramides étoient les tombeaux des anciens Rois d'Egypte et de leurs familles. Elles sont fitnées dans le voifinage du Caire près du Nil, et surtout proche de la petite ville de Ghizc et des villages de Saccara et de Dashur, dans une contrée couverte de collines, que'les anciens Egyptiens avoient vraifembiablement choifie pour le lieu de leur fepulture, puisqu'on y trouve encore des Momies dans des bàtimens fouterrains ou Catacombes. Il existe encore près de Saccara et de Dashur 22, et près de Ghizé 6 pyramides dont quelques unes fe sont conferveés et les autres tombees en ruine. Les trois principales sont dans le voifinage de Ghizé, et c'est de la plus grande et de la-plus célèbre de ces trois dernières, s'avoir de la grande Pyramide, que nous donnons ici l'image, non feulement parcequ'elle f'eft parfaitement conserveé, mais encore parcequ'elle est ouverte, et qu'on l'a vifiteé à l'intérieur. Le No. 1. en fait voir l'extérieur, et le No. 2. en montre la coupe et l'intérieur. Elle a 440 pieds anglais de haut, est construite de pierre calcaire fort tendre, ou bien de la pierre du roc sur lequel elle est bâtie, et fut, dit-on, jadis revêtue de marbre, extérieurement. Il y a du pied jusqu'au fommet 203 marches, dont les premières ont 4 pieds de hauteur, tandis que celles qui sont plus voi fines du fommet n'en ont que deux et demi. Le fommet a 13 pieds anglais, en quarre. Elle fut, dit-on, conitruite par un ancien lloi d'Egypte nommé Cheops, dont notre hiftohe ne fait aucune mention. Le Calife Mohamed la fit ouvrir, l'an de I. C. 827. dans l'espoir d'y trouver de grands trésors; et y trouva une galerie, indiquée No. 2. qui conduit à deux chambres sepulcrales, dont la supérieure renferme un sarcophage de marbre jaune long de quatre aunes, et qui étoit vraifembiablement le tombeau du roi, comme la chambre inférieure étoit celui de la reine. Le canal qui descend de la galerie inférieure jusques au fond est un puits, ou une galerie souterraine inconnue jusques ici,
Fig. 3. Les Jardins en l'air.
Les Jardins en l'air de Babylone, étoient vu magnifique bâtiment, Nabuchodouofer fit élevé pour l'amufement de la reine Amytis, son èpouse, originaire de la Medie, pays couvert de montagnes; il y avoit sur les quatre terrasses de ce batiment des jardins et des nappes d'eau. Il y ci'croissoit des fleurs, des bullions et des palmiers en pleine terre. Chaque côté de ce bâtiment avoit 400 pieds de long, et la terrasse supérieure égaloit en hauteur les murs de la ville de Babylone. i
Band 1, Heft 14, Tafel 69 - deutsch
Alterthümer II. B. I. No. 69.
DIE SIEBEN WUNDER DER WELT. ===
Fig. 1. Die Mauern von Babylon.
Das dritte Wunder der Welt, die Stadtmauern von Babylon, soll die berühmte Königin Semiramis haben erbauen lassen. Nach den dunkeln Nachrichten, die man davon in den alten Schriftstellern findet, waren sie 50 Ellen hoch und so breit, dass 4 vierspännige Streitwagen ungehindert nebeneinander darauf fahren konnten. Sie waren von Ziegelsteinen, die an Statt des Mörtels mit Erdpech aufgemauert waren, und hatten so viel Thürme, dass eine ganze zahlreiche Armee darinn liegen konnte. Sie waren in einem regelmässigen Viereck gebaut und hatten rundherum einen grossen Wassergraben, in welchem der Euphrat floss, mit vielen Brücken. Ein Arm des Euphrats floss auch mitten durch die Stadt, und an diesem lagen die berühmten schwebenden Gärten. In der Mitte der einen Hälfte der Stadt stund der berühmte Tempel des Belus, oder der sogenannte Babylonische Thurm.
Fig. 2. Das Mausoleum.
Das vierte Wunder der Welt, das sogenannte Mausoleum, war ein überaus prächtiges Grabmal des Mausolus, Königs von Carien, der zu Zeiten des Königs Xerxes in Persien lebte. Artemisia, seine Gemahlin, die ihn so zärtlich liebte, dass sie sogar die Asche seiner verbrannten Leiche unter ihr Getränk mischte, errichtete ihm diess kostbare Denkmal nach seinem Tode, in der Stadt Halikarnass. Es war eine Art von Tempel, zu welchem man auf 13 Stufen hinauf stieg, der rund umher 36 frey stehende korinthische Säulen mit vielen Statuen und anderer Bildhauerarbeit verziert, und über sich eine hohe Pyramide hatte, auf deren Gipfel ein vierspänniger Triumphwagen stand. Das ganze Gebäude war 105 Fuss hoch, und es arbeiteten fünf der berühmtesten alten Baumeister und Künstler, nämlich Scopas, Bryaxis, Timotheus, Leochares und Pythis daran. Diese 5 Künstler wollten der Nachwelt in diesem kostbaren Werke eine Probe ihrer hohen Kunst hinterlassen, und arbeiteten, obgleich die Königin Artemisia starb, ehe es noch fertig war, auch nach ihrem Todte daran fort und vollendeten es. Von diesem grossen Grabmale hiessen hernach alle kostbare Grabmäler und Monumente sowohl bey den alten Römern, als auch in den neueren Zeiten Mausoleen.
Band 1, Heft 14, Tafel 69 - französisch
Antiquités II. T. I. No. 68.
LES SEPT MERVEILLES DU MONDE. ===
Fig. 1. Les Murs de Babylone.
Les Murs de Babylone, qui pafloient pour la trcißcme merveille du monde furent, dit-on, cor. ftruits par la célèbre Reine Semiramis. Si l'on en croit les paliages obfcurs des anciens auteurs, ces murs avoient 50 aunes de hauteur, et étoient fi larges, que 4 voitures, ou plutôt 4 chars de guerre, attelés chacun de 4 chevaux, pouvoîent y marcher de front, sans f'embarafler les uns les autres. Ils étoient de briquos réunies avec du bitume au lieu de chaux, et munis d'un si grand nombre de tours, qu'on pouvoit y loger une nombreuse armée. Ils formoient un quarré regulier, environné d'un grand folié dans lequel couloit l'Euphrate, avec quantité de ponts. La ville ètoit partagée par un bras du fleuve, sur les bords du quel étoient les fameux jardins en l'air. Le fameux Temple de Bélus ou la Tour de Babel, étoit au milieu d'une des moitiés de la ville.
Fig. 2. Le. Mausolée.
Le Mausolèe, qu'on regardoit comme la quatrième merveille du, monde, étoit un tombeau magnifique de Mausole, Roi de Carie, contemporain de Xerxes, Roi de Perfe. Artémife, son épouse, qui l'aimoit avec tant de tendrefle, qu'elle alla même jusqu'à mêler à fa boulon les cendres de son cadavre, lui fit élever ce précieux monument dans la ville d'Halicarnaffe. C'étoit une espéce de temple auquel on montoit par 13 degrés; 36 colonnes de l'ordre Corinthien et quantité de Statues et d'autres chefs - d'oeuvre d'architecture l'environnoient, et il étoit furmonté d'une pyramide élevée, au fommet de la quelle on voyoit un char de triomphe attelé de quatre chevaux. Tout l'èdifice avoit 105 pieds de hauteur, et cinq des plus célèbres Architectes et artiftes de l'antiquité, savoir; Scopas, Bryaxis, Timothée, Leochares et Pythis y avoient travaillé. Ces cinq artistes voulurent, par ce précieux ouvrage, laisser à la posterité une preuve de la perfection de leur art, et continuèrent à travailler à ce monument, qu'ils achevèrent, malgré la mort d'Artemife, qui mourut avant que cet edifice fût achevé. C'est de ce beau monument que tous les tombeaux et les monumens précieux reçurent le nom de Mausolées, que leur donnèrent les anciens Romains, et qui s'est conserve jusques à nos jours.
Band 1, Heft 14, Tafel 70 - deutsch
Altenthümer III. B. I. No. 70.
DIE SIEBEN WUNDER DER WELT. ===
Fig. 1. Der Coloss zu Rhodus.
Das fünfte Wunder der Welt, der Coloss zu Rhodus, war eine 70 Ellen, hohe, aus Erz gegossene Bildsäule der Sonne, oder des Apoll, welche die Einwohner dieser Stadt als einen Leuchtthurm über den Eingang ihres Hafens hatten setzen lassen. Der berühmte Bildgiesser Chares war der Verfertiger davon. Er arbeitete 12 Jahre lang an diesem ungeheuren Werke. Innerlich war die Bildsäule mit starken, eisernen Ankern verwahrt, und mit Quadersteinen ausgefüllt. Man konnte drinnen bis zum Feuerbecken in die Höhe steigen. Sie hatte eine vergoldete Strahlenkrone, Bogen und Pfeil. Ein Erdbeben stürzte diesen Coloss 56 Jahre nach seiner Erbauung um; allein der Römische Kaiser Vespasian liess ihn wieder aufrichten. Als aber die Saracenen im Jahr 667 Rhodus eroberten, liess ihr König Moavia, weil sie nach ihrer Religion keine Bilder dulden, die Bildsäule umwerfen, und verkaufte das Erz an einen Juden, der 900 Kameele damit belud. Der Coloss war so gross, dass ein Mann kaum einen Finger davon umklaftern, und ein Schiff mit vollen Segeln zwischen seinen Beinen hindurch fahren konnte.
Fig. 2. Der Olympische Jupiter.
Die Griechen und Römer liebten die Colossalischen Statuen für ihre Tempel gar sehr, um dadurch ein hohes Bild von der Majestät und Erhabenheit der Götter über die Menschen zu geben. Ein Beweiss davon ist unter andern die berühmte Bildsäule des Olympischen Jupiters zu Olympia. Sie war mit dem Throne, worauf sie sass, 68 Fuss hoch, und von Phidias aus Elfenbein und Gold gearbeitet. Der Gott hatte um das Haupt einen Lorbeerkranz, in der rechten Hand eine kleine Victorie, und in der linken einen Zepterstab mit einem Adler. Er hatte einen goldnen Mantel, und auf der Rücklehne seines Throns tanzten die Horen und Grazien; auf seinen Armlehnen aber lagen 2 Sphinxe. Kurz man verehrte diess hohe Meisterstück der griechischen Kunst so sehr, dass man es für das sechste Wunder der Welt hielt.
Fig. 3. Der Dianen-Tempel zu Ephes.
Wir wissen von diesem siebenten Wunderwerke der Welt nur so viel, dass der Dianen-Tempel zu Ephes der prächtigste und berühmtste unter allen war. Eine Königin der Amazonen soll ihn gebauet haben. Ein berufener Bösewicht Herostratus brannte ihn blos darum ab, um sich einen berühmten Namen zu machen; die Epheser bauten ihn schöner als zuvor wieder auf, und verwandten alle ihre Reichthümer daran. Der Grund dieses Tempels und seine unterirdischen Gewölbe stehen zwar noch heut zu Tage in Klein-Asien; es ist uns aber von seiner äussern Gestalt kein Bild weiter übrig geblieben, als das uns einige alte Münzen sehr unvollkommen liefern, und welches ich hier zur Ansicht gebe.
Band 1, Heft 14, Tafel 70 - französisch
Antiquités III. T. I. No. 70.
LES SEPT MERVEILLES DU MONDE. ===
Fig. 1. Le Colosse de Rhodes.
Le Colosse de Rhodes, cinquième merveille du monde, étoit une Statue du Soleil ou d'Apollon, faite d'airain, et haute de 70 aunes, que les habitans de Rhodes avoient fait placer à l'entrée de leur port, pour servir de fanal. Ce fut le célèbre fondeur Charès qui la coula. Il travailla 12 ans a ce prodigieux ouvrage. La Statue étoir munie à l'intérieur de grosses ancres de fer, et remplie de pierres de taille, de façon cependant qu'on montoit intérieurement jusqu'au réchaud. Elle étoit ornée d'une couronne radieufe doreé, et armée d'un arc et de flèches. Un tremblement de terre renversa ce Colosse 56 ans après sa construction; mais l'Empereur Vespasien le fit redresser. A la prise de Rhodes par les Sarrasins en 667, leur roi Moavia la fit renverser, parceque leur religion leur défend d'avoir des images, et en vendit l'airain à un Juif, qui en chargea 900 chameaux. Le Colosse étoit si grand, qu'un homme pouvoit à peine embrafler un de ses doigts, et qu'un vaisseau passoit à pleines voiles entre ses jambes.
Fig. 2. La Statue de Jupiter Olympien.
Les Grecs et les Romains aimoient à mettre dans leurs temples des Statues coloflales, pour inspirer par ce moyen une haute idée de la majesté des Dieux, et de leur supériorité sur les hommes. La célèbre Statue de Jupiter Olympien, qui étoit dans le temple d'Olympia, est entre autres une preuve de cette assertion. Cette Statue, y compris le trône sur lequel elle etoit, avoit 68 pieds de haut, elle étoit d'yvoire et d'or, et de la main de Phidias. La tète du Dieu étoit ceinte d'une couronne de laurier, il teripit de la droite une petite victoire, et de la gauche une sceptre surmonté d'un aigle. Son manteau étoit d'or, les Heures et les Graces dansoient sur le dossicr de son troue, dont les bras représentoient deux Sphinx. En un mot on faisoit si grand cas de ce chef d'oeuvre de l'artiste grec, qu'on le regardoit comme la sixième merveille du monde.
Fig. 3. Le temple de Diane à Ephèse.
Tout ce que nous savons de cette septième merveille du monde, c'est que le temple de Diane à Ephèfe, étoit le plus beau et le plus renommé de tout l'univers. Il avoit, dit on, été construit par une Reine d'Amazones. Un fameux scélerat nommé Hérostrate le brûla, uniquement pour immortalifer son nom; mais les Ephésiens le rebâtirent avec plus de magnificence qu'auparavant, et y employèrent toutes leurs richeiles. Le fondament et les voûtes souterrainea de ce temple existent encore actuellement dans l'Asie mineure; mais il ne nous reste de sa forme extérieure aucun image, si ce n'est l'image bien imparfaite, qu'on en voit sur quelques médailles antiques, et que nous donnons cy-joint.
Band 1, Heft 15, Tafel 71 - deutsch
Pflanzen. XIII. B. I. No. 71.
WICHTIGE FARBEPFLANZEN. ===
Fig. 1. Der Indigo, oder der Anil. (Indigofera Anil.)
Die Indigo-Pflanze hat einen Finger dicken, 3 bis 4 Fuss hohen Stengel, mit vielen Zweigen und Blättern, blühet roth, trägt Saamen in kleinen Schoten (a), und wächst in Ost- und Westindien, wie auch im spanischen Amerika. Aus den Blättern und grünen Stengeln derselben wird die bekannte dunkelblaue Farbe, der Färber-Indig gemacht, womit Holland, England, Spanien, und Frankreich einen sehr wichtigen Handel treibt. Man schneidet nämlich die grünen Blätter und Stengel vor der Blüthe ab, legt sie in grosse Kufen und giesst Wasser darauf. Nach einiger Zeit geräth diefe Masse in Gährung, erhitzet sich und schäumt stark. Daraus entsteht eine dicke, grüne Flüssigkeit, welche in andere Fässer abgelassen, in diesen aber mit Krücken beständig so stark gerührt wird, dass sie schäumet, so lange bis die Farbentheilchen sich zusammen klumpen, und die Brühe blau wird. Man lässt sie nun stehen, dass die Farbe sich setzet; dann zapfet man das gelbe Wasser davon ab, und den blauen Bodensatz lässt man in Säcke laufen, giesst ihn dann in hölzerne Kasten, lässt ihn trocknen, und diess ist dann das wichtige Handelsproduct, der Indigo.
Fig. 2. Die Farberröthe, oder der Grapp. (Rubia tinctorum.)
Die Färberröthe ist für die Färbereyen eine nicht minder wichtige Pflanze, als der Indigo; denn die rothe Farbe, die sie giebt, ist eben so ächt und dauerhaft, als die blaue des Indigo. Sie ist eine strauchartige Pflanze, etwa 3 Fuss hoch, blühet gelb, trägt kleine schwarze Beeren, und ihre Wurzel dauert viele Jahre lang in der Erde, und schlägt alle Jahre frisch aus. Sie wird hauptsächlich ihrer Wurzel wegen, welche roth aussieht, und zum Färben der Tücher, Zeuche und Cattune gebraucht wird, in Flandern, Seeland, Elsas, der Pfalz und Schlesien in Gärten und auf Feldern stark angebauet. Man gräbt nämlich die Wurzeln, wenn sie ohngefähr so dick als ein Federkiel sind, aus, schneidet die Stengel davon ab, reinigt sie von der Erde, trocknet sie, und stösst sie dann in besondern Grappmühlen zu Pulver, welches dann in Fässer geschlagen und als ein wichtiger Handelsartikel ausgeführt wird. Mit Zusätzen von vielerley Salzen kann man über fünfzig verschiedene Farben mit dem Grapp färben. Unter allen Sorten davon, hält man den Holländischen oder Seeländischen Grapp für den besten.
Band 1, Heft 15, Tafel 71 - französisch
Plantes XIII. T. I. No. 71.
PLANTES UTILES A LA TEINTURE. ===
Fig. 1. L'Indigo, ou l'Anil. (Indigofera Anil.)
La tige de l'Indigo est de l'épaisseur d'un doigt, et haute de 3 ou 4 pieds. Elle pousse quantité de branches et de feuilles; fa fleur est rouge, et la femence est renfermée dans de petites gousses (a). Cette plante croît dans' les Indes orientales et occidentales, de même que dans l'Amérique espagnole. C'est de ses feuilles et de ses tiges qu'on prépare la couleur bleue foncée que nous connoissons sous le nom d'Indigo, et dont les Hollandois, les Ariglois, les Espagnols et les François sont un commerce considerable. Pour préparer cette couleur on coupe les feuilles et les tiges de l'Anil avant qu'elles fleurissent, les met dans de grandes cuves, et verse de l'eau par dessus. Cette masse ne tarde pas à entrer en fermentation; elle s'échauffe et écume fortement. Il recule de la un liquide épais et de couleur verte, qu'on foutire dans d'autres cuves, dans lesquelles on l'agite fortement avec des fouloirs jusqu'à ce qu'elle écume, que les parties colorantes se rassemblent, et que le liquide devienne bleu. On le laifse alors reposer pour que la couleur se précipite; puis on en foutire l'eau qui est jaune, et recueille la couleur bleue, qui f'est précipitée, dans des facs, on la met «nfuite dans dee cailles de bois pour la faire sécher: telle est la préparation de l'Indigo, production dont on fait un si grand commerce.
Fig. 2. La Garance. (Rubici tinctorum.)
Cette plante n'est pas moins importante pour la teinture que la précédente; car la couleur rouge, qu'elle fournit n'est ni moins bonne ni moins durable que le bleu d'Indigo. Elle croît en buissons à la hauteur d'environ trois pieds; à fa fleur, qui est jaune, fuccèdent de petites baies noires, sa racine se conferveplusieurs années dans la terre et pousse tous les ans de nouvelles tiges. On fait surtout usage de sa racine, qui est d'un beau rouge, et dont on teint les traps; les étosses de laine, et les Indiennes; aussi la cultive-t-on beaucoup en Flandres, dans la Zelande, en Alsace, dans le Palatinat et en Silèfie, où on la plante dans les champs et dans les Jardins. On arrache les racines de la garance lors qu'elles ont atteint la grosseur d'un tuyau de plume, les sépare de leurs tiges, les nettoyé de la terre qui y reste attachée, les fait secher, et les réduit en poudre dans des moulins : on met en suite cette poudre en tonnes, et en fait un grand commerce dans les pays étrangers. En ajoutant differens sels à la garance on en obtient plus de cinquante couleurs différentes. Cette qui vient de la Hollande, ou de la Zelande passe pour la meilleure.
Band 1, Heft 15, Tafel 72 - deutsch
Vierf. Thiere XVIII B I. No. 72.
THIERE aus heissen Ländern. ===
Fig. 1. Der Hippopotamus, oder das Nilpferd. (Hippopotamus.)
Der Hippopotamus ist nach dem Elephanten vielleicht das grösste Landthier, denn es ist 2/3 so hoch und fast eben so lang, als derselbe. Afrika ist sein Vaterland, und weil er sich an den Ufern der Flüsse, vornehmlich aber am Nil aufhält, so heisst er auch daher das Nilpferd, obgleich er mit dem Pferde gar nichts Gleiches, als die wiehernde Stimme, hat. Er sieht schwarzgrau aus, und seine dicke, mit nur wenigen Haaren besetzte Haut hat schräge, schwarze Striemen. Er hat beynahe einen Ochsenkopf, der Form nach, jedoch ohne Hörner, einen ungeheuren Rachen, in welchem fürchterliche Zähne, die über eine Elle lang sind, stehen, und sein Maul ist mit steifen Borsten besetzt. Der Hippopotamus nährt sich von Reis, Zuckerrohr, und von Fischen; denn er kann sowohl auf dem Lande aìs unterm Wasser leben. Am Tage liegt er gewöhnlich furchtsam im Schilfe und Sumpfe, und geht nur des Nachts auf seine Nahrung aus. Er ist sanft und den Menschen nie gefährlich, wenn er nicht angegriffen wird; fürchtet sich auch sehr für Feuergewehr. Er wiegt beynahe viertausend Pfund, wird seines Specks wegen getödtet, davon einer gemeiniglich 1000 Pf. hat und woraus Thran gemacht wird. Seine Zähne schätzt man höher, als Elfenbein, und aus seiner dicken Haut macht man Spazierstöcke und Reitruthen.
Fig. 2. Der Tapir, oder der Anta. (Tapir Americanus.)
Der Tapir oder Anta lebt still und einsam in Südamerika, und liegt am Tage, so wie das Nilpferd, in Sümpfen, rettet sich, wenn er verfolgt wird, durch Schwimmen, und kann untertauchen, und eine lange Weile unter dem Wasser bleiben. Er ist ohngefähr so gross als ein junger Ochse oder Stier, sieht röthlich-schwarz aus, gleicht an Gestalt fast einem Schweine, denn er hat einen Kopf mit einem Rüssel, der zwar kurz, aber doch einem Elephanten-Rüssel ähnlich ist, auf welche Art er ihn auch braucht. Er frisst Wurzeln, Kräuter, sonderlich gern Zuckerrohr, daher er auch oft den Zuckerplantagen schädlich wird.
Er ist von Natur sanft und gar leicht zahm zu machen und lebt nie mit mehreren zusammen in Heerden, sondern immer einsam. Die Amerikaner essen sein Fleisch, und benutzen seine Haut zu Lederwerk.
Band 1, Heft 15, Tafel 72 - französisch
Ouadrupêdes XVIII. T. 1. No. 72.
ANIMAUX DES PAYS CHAUDS. ===
Fig. 1. L'Hippopotame. (Hippopotamus.)
L'hippopotame est peut être, après l'éléphant, le plus grand animal terrestre, car il a les 2/3 de la hauteur et presque la longueur de ce dernier. L'Afrique est sa patrie, et comme il aime de préférence les bords de fleuves et surtout du Nil, on lui a donné le nom de cheval du Nil, quoiqu'il n'ait pas la moindre reslemblance avec le cheval, si ce n'est peut-être le hennissement. Il est d'un gris noir, et sa peau épaisse, qui est presque dénuée de poils, est striée transversalement de rayes noires. Sa tète a presque la forme de celle d'un oeuf; mais elle est sans cornés: il a une gueule épouvantable avec de dents terribles de la longueur d'une aune, et ses lèvres sont garnies de foies fort roides. L'Hippopotame se nourrit de riz, de cannes à sucre et de poissons; car il vit aussi bien dans l'eau que sur terre. La timidité de cet animal fait qu'il se cache le jour dans les marais et les joncs, et ce n'est que la nuit qu'il va chercher sa nourriture. Il est doux, et l'homme n'a rien â en redouter quand il ne le harcèle pas; il craint aussi beaucoup les armes à feu. Il pêse près de 4000 livres, on le tue pour avoir son lard, qui est ordinairement du poids de mille liv.
Fig. 2. Le Tapir ou l'Anta. (Tapir Americanus.)
Cet animal aime la tranquilité et la solitude; il vit dans l'Amérique méridionale, et se cache pendant le jour dans les marais, comme l'Hippopotame; il se, sauve à la nage quand on le pourfuit, peut plonger et relier allez longtems sous l'eau. Le Tapir est à peu près aussi grand qu'un jeune boeuf ou taureau, sa couleur est un noit rougeàtre, la forme de son corps est presque semblable à celle d'un porc, car il a la tête pourvue, d'un grouin, ou si l'on veut, d'une trompe, cour, te à la vérité, mais cependant semblable à celle de l'éléphant, et ii propre aux mêmes usages que cette dernière. Il se nourrit de racines et de plantes, mais il aime surtout les cannes à sucre, ce qui fait qu'il dévaste souvent les plantations. Il est d'un naturel doux et facile à apprivoiser, et ne vit jamais avec d'autres individus de son espèce; mais toujours seul. Les Américains mangent sa chair, et se servent de sa peau comme de cuir.
Band 1, Heft 15, Tafel 73 - deutsch
Pflanzen XIV. B. I. No. 73.
DIE AECHTE RHABARBER. ===
Die ächte Rhabarber, (Rheum palmatum) deren vorzügliche Arzneykräfte allgemein bekannt sind, ist eine Asiatische Pflanze, welche in Mittelasien, in China, Tibet, der Mongoley und den südlichen Theilen von Sibirien einheimisch ist. Sie hat eine starke knollichte Wurzel, braun von Farbe (Fig. 1.) mit vielen kleineren Wurzeln und Zasern, inwendig ist sie schön gelb, mit einigen röthlichen Streifen versehen, wie die Durchschnitte Fig. 5 und 6 davon zeigen. Sie macht eine beträchtliche Staude mit grossen ausgezackten Blättern, davon der Umriss Fig. 3. eins darstellt, und treibt einen 2 bis 3 Fuss hohen Stengel, welcher etagenweise über einander eine Menge kleiner gelbweisser Blüthen hat (Fig. 2.)
Es giebt vielerley Sorten der ächten Rhabarber, welche überhaupt einen wichtigen Artikel des Asiatischen Handels mit Europa, sowohl zu Lande über Russland, als auch zur See durch die Levante und über Ostindien, macht. Die beste ist die sogenannte Russische, d. h. diejenige, welche von Bucharischen Kaufleuten nach Kiachta in Sibirien, an der Chinesischen Gränze, geführt, dort von den Russen aufgekauft, und durch ihre Karawanen nach St. Petersburg gebracht wird. Die andere geringere Sorte, welche von China aus zur See versandt wird, heisst Ostindische Rhabarber. Die gute Rhabarber muss locker, schwammig, mehr leicht als schwer, und leicht zu zerbrechen seyn, äusserlich braungelb (Fig. 4.) innerlich aber röthlich, safranfarbig und blassgelb geflammt, oder marmorirt aussehen (Fig. 7.); scharf, bitter und zusammenziehend von Geschmacke, und von Gerüche gewürzhaft, jedoch unangenehm seyn. Die schlechte ist entweder zu schwammigt und wurmstichigt, oder zu hart und holzig, und innerlich braun oder schwärzlich.
Man bauet auch jetzt in Teutschland, z. E. in der Pfalz, Rhabarber mit gutem Erfolge im freyen Felde; doch soll diese weder in der Stärke des Geschmacks, noch des Geruchs, noch auch an Farbe der Asiatischen gleich seyn.
Band 1, Heft 15, Tafel 73 - französisch
Plantes XIV. T. I. No. 73.
LA VRAIE RHUBARBE. ===
La vraie Rhuharbe (Rheum palmatum.) si connue par Ces vertus médicinales, est une plante Asiatique naturelle au milieu de l'Asie, à la Chine, au Tibet, au Mongul, à la Bulgarie et aux contrées méridionales de la Sibérie. Sa racine est épaiffe, noueufe. (Fig. 1.) de couleur brune, bran chue et filamenteufe. Elle est à l'intérieur, d'un, beau jaune, ftrié de rouge, comme le sont voir les coupes 5 et 6. Cet. te plante forme un buifibn confidérable; porte de grandes feuilles dentelées ainsi que le repréfente l'esquiffe Fig. 5. et pouffe une tige haute de 2 ou 3 pieds, qui porte quantité de petites fleurs d'un blanc jaunâtre, dispofées par étages le long de la tige, comme on le voit ====
Fig. 2.
Il y a plusieurs sortes de véritable Rhubarbe, dont l'Asie fait en général un grand commerce avec l'Europe, tant par terre, par la Russie, que par mer par le Levant et les Indes orientales. La meilleure est celle qu'on appelle Russe, c. à. d. celle, que les marchands de la Bulgarie apportent aux confins de la chine, Kiachta en Sibérie p. e., qu'ils vendent aux-marchands Russes, dont les caravannes l'apportent à Petersbourg. On apelle Rhubarbe des Indes orientales une autre sorte de Rhubarbe de moindre qualité, qu'on exporte de la Chine par mer.
La Rhubarbe, pour être bonne, doit (tre peu dense, spongieuse, plutôt légère que péfante et. facile à rompre; sa couleur extérieure doit être un jaune brun (Fig. 4.) et celle de l'intérieur rougeàtre, marbré ou striée de couleur de safran et de jaune pâle (Fig. 7.) Elle doit avoir un gout amer et astringent, et l'odeur aromatique mais des agréable. La mauvaise est ou trop spongieuse ou vermoulue, trop dure ou trop ligneuse, elle est brune ou noireàtré à l'intérieur.
On cultive actuellement avec fucces la Rhubarbe en Allemagne, p. e. dans le Palatina, où on la plante en pleine campagne; mais on prétend que cette Rhubarbe n'égale celle d'Asie, ni en goût ni en odeur, ni même en couleur.
Band 1, Heft 15, Tafel 74 - deutsch
Insect. V. B. I. No. 74.
MERKWÜRDIGE KREBSE. ===
Der See-Hummer. (Cancer Gammarus.)
Der Hummer ist eigentlich der Seekrebs, und kommt mit unsern Flusskrebsen in Form und Gestalt am meisten überein; ist aber besonders wegen seiner ungeheuren Grösse merkwürdig; denn sie werden oft 2 bis 3 Fuss lang. Sein Fleisch ist essbar, aber ein wenig grob und hart. Sie haben in den Scheeren eine ausnehmende Stärke; so, dass sie einem Menschen den Arm damit entzwey kneipen, Stricke an den Schiffen zerschneiden, und ziemlich grosse Fische damit fangen und tödten können. Sie sehen lebendig graubraun, gesotten aber schön roth aus, wie gegenwärtiger hier vorgestellet ist.
Fig. 2. Die Krabbe, oder der Taschenkrebs. (Cancer pagurus.)
Die Krabbe, welche man auch die Meerspinne, oder den Taschenkrebs zu nennen pflegt, weil sie einige Aehnlichkeit mit einer Hirtentasche hat, ist ein ungeschwänzter Seekrebs, der in der Nord- und Südsee, aber auch wohl auf dem Lande, am Strande, lebt. Sie ist ohngefähr 1 bis 2 Fäufte gross, sieht grau-grün aus, und wird als eine Delikatesse gespeisst. Sonst giebt es auch Krabben, die 8 bis 10 Pfund schwer werden. Ihre Fruchtbarkeit ist ungeheuer, so, dass man schon bey Einer Mutter davon über 1 Million Eyer gefunden hat.
Fig. 3. 4. Der Molukkische Krebs. (Monoculus Polyphemus.)
Der Molukkische Krebs gehört zu dem Geschlechte der Krabben, lebt in den Molukkischen Inseln, und ist wegen seiner sonderbaren Gestalt merkwürdig.
Fig. 3. zeigt ihn auf dem Rücken, und Fig. 4. von unten. Er ist 2 bis 3 Fuss lang, sein Kopf ein ungeheures Schild, unter dem fast das ganze Thier verborgen liegt, und sein Schwanz eine lange dreyeckigte Röhre, die so spitzig wie eine Nadel ist, und sogleich, wie man den Krebs fängt, abgebrochen wird, weil er sich damit vertheidigt, und so gefährlich, als ein Scorpion, sticht. Er hat sehr weniges, jedoch essbares Fleisch.
Band 1, Heft 15, Tafel 74 - französisch
Insectes V. T. I. No. 74.
ECRIVISSES REMARQUABLES. ===
Fig. 1. Le Homard. (Cancer Gammarus.)
Le Homard, est, à proprement parler, l'ecrevisse de mer, et refiemble le plus à nos écrevisses de rivlèie par sa forme et sa figure; il est surtout remarquable par sa grandeur prodigieuse; car il a fouvent 2 ou 3 pieds de long. Sa chair est mangeable, mais un peu grossière et dure. Cet animal a tant de force dans les serres qu'il peut couper le bras à un homme, trancher les cables des vaisseaux, et prendre et tuer d'allez gros poissons. Il est d'un gris brun lorsqu'il est en vie, et d'un beau ronge quand il est cuit, comme celui que represente la planche.
Fîg. 2. Le Crabe. (Cancer pagurus.)
Le Crabe, que l'on nomme encore Cigale de mer et que les allemands appellent aussi Taschenkrebs (Ecrevisse de poche), parcequ'il a quelque ressemblance avec la pannetière d'un berger, est une écrevisse de mer sans queue, qui se trouve dans l'océan septentrional et dans la grande mer du Sud, et quelquefois aussi sur le rivage. Il est une ou deux fois aussi gros que le poing, d'un gris verdàtre, et passe pour un manger délicat. II y a des Crabes qui pesent jusqu'à 8 ou 10 livres. Ils sont d'une fécondité si prodigieuse, qu'on a déjà trouve plus d'un million d'oeufs dans une seule femelle.
Fig. 3. 4. L'écrevisse de Moluques. (Monoculus Polyphemus.)
Cette écrevisse est du genre des crabes; on la trouve aux îles Moluques et elle est remarquable à cause de sa figure particulière. La Fig. 3. la représente, vue en dessus, et la Fig. 4. en fait voir le dessous. Elle a 2 ou 3 pieds de longueur; sa tête est une écaille prodigieuse, qui cache presque l'animal entier, et sa queue est un long tuyau triangulaire pointu comme une aiguille, qu'on cassè aussitot que l'écrevisse est prise, parcequ'elle s'en sert pour se défendre, et que sa piqueure est aussi dangereuse que celle du scorpion. Sa chair est en petite quantité mais mangeable.
Band 1, Heft 15, Tafel 75 - deutsch
Pflanzen XV. B. I. No. 75.
PFLANZEN aus heissen Ländern. ===
Fig. 1. Die Vanille. (Epidendrum Vanilla.)
Die Vanille ist eine rankende Pflanze, welche im südlichen Amerika, in Mexico, Peru, Guiana, so wie auch in Westindien, auf Bergen wächst. Sie treibt einen Stengel von 20 Fuss lang, der entweder auf der Erde fortläuft, oder auch mit Hülfe seiner kleinen Gabeln, wie der Weinstock, an den Bäumen hinanklettert. Sie hat ein grosses gelbgrünes Blatt, und weisslichgelbe lilienartige Blumen. Ihr Saame ist eine 6 Zoll lange, schmale, braune Schote (a), welche eine Menge sehr kleiner schwarzbrauner Körnchen (b) enthält, die einen überaus angenehmen balsamischen Geschmack haben, und sowohl an verschiedene feine Speisen, als auch vorzüglich zur Bereitung der Chocolade gebraucht werden, um ihr den Wohlgeschmack zu geben. Spanien treibt mit diesem Waaren-Artikel einen beträchtlichen Handel in ganz Europa.
Fig. 2. Die Coloquinte. (Cucumis colocynthis.)
Die Coloquinte ist eine Asiatische Pflanze, welche zum Gurkengeschlechte gehört, und lange auf der Erde fortlaufende Ranken hat. Die Frucht ist rund und gelb, in der Größe einer Pomeranze, hat innerlich platte weisse Kerne, und ist wegen ihrer ausserordentlichen Bitterkeit, welche nichts übertrift, besonders merkwürdig. Sie wird in den Apotheken als ein bekanntes Arzneymittel gebraucht; wächst hauptsächlich in den Inseln des Archipelagus, und kommt als eine Handelswaare aus der Levante nach Europa.
Band 1, Heft 15, Tafel 75 - französisch
Plantes XV. T. I. No. 75.
PLANTES DES PAYS CHAUDS. ===
Fig. 1. La Vanille. (Epidendrum Vanilla.)
La Vanille est une plante rampante, qui croit sur les montagnes de l'Amérique méridionale, du Mexique, du Pérou, de la Guyane et des Indes occidentales. Elle pousse une tige d'environ 20 pieds de longueur, qui rampe sur la terre, ou l'attache aux arbres, par le moyen des fils, dont elle est pourvue comme la vigne. Elle porte des grandes feuilles d'un vert jaune, et des fleurs d'un jaune blanchâtre assez semblables aux lys. A ces fleurs succèdent des goufles brunes longues de 6 pouces (a) et fort étroites, qui renferment quantité de grains très petits et d'un brun noir (b); ces grains ont une odeur balsamique très agréable et un goût aromatique; on s'en sert dans l'apprêt de différens mets, mais surtout dans la préparation du Chocolad, auquel ils donnent un excellent goût. L'Espagne en fait un très grand conmmerce avec tout le reste de l'Europe.
Fig. 2. La Coloquinte. (Cucumis colocynthis.)
La Coloquinte est une plante Asiatique du genre des concombres, dont les branches, qui sont fort longues, rampent sur la terre. Son fruit est rond et jaune de la grosseur d'une orange, et renferme à l'intérieur des pépins plats et de couleur blanche; ce fruit est remarquable sur tout par son extrême amertume, qui l'emporte sur tout ce que nous connoissons d'amer. On s'en sert dans les pharmacies comme d'un remède. Cette plante croit principalement dans les îles de l'Archipel, et on l'apporte du Levant en Europe comme marchandise.
Band 1, Heft 16, Tafel 76 - deutsch
Trachten I. B. I. No. 76.
MENSCHEN AUS EUROPA ===
Der Mensch ist über die ganze Erde verbreitet, und seine Natur ist so eingerichtet, dass er sich an jeden Himmelsstrich gewöhnen kann. Die Verschiedenheit des Clima und der Nahrung hat unter dem Menschengeschlechte die grossen und merkwürdigen Verschiedenheiten in Ansehung der Grösse, Farbe der Haut, Beschaffenheit der Haare und Gesichtsbildung, oder das, was man die Menschen-Arten der fünf Welttheile nennt, hervorgebracht. Alle uns bekannte Völker aller Zeiten, Länder und Himmelsstriche können von einem gemeinschaftlichen Stamm-Vater herkommen.
Die gewöhnlichste Grösse eines Mannes ist zwischen 5 Fuss 4 bis 8 Zoll; doch ist auch die Menschengrösse sehr nach den Nationen verschieden. Als Nation betrachtet, sind die grössten uns bekannten Menschen die Patagonen in Südamerika, zwischen 6 und 7 Fuss hoch, und die kleinsten, die sogenannten Polar-Nationen, die Eskimos, Grönländer, Lappländer, Samojeden, Ostiaken, Pescherähs, die nicht über 4 Fuss hoch sind.
Der Mensch wird nackt gebohren, hat von Natur keine Bedeckung, und machte sich darum von jeher Kleider, theils zum Schutz gegen die Witterung, theils zum Putz, theils aus Schamhaftigkeit, um einige Theile seines Leibes zu bedecken. Nur sehr wenige noch völlig wilde Nationen gehen ganz nackt. Fast alle haben sich gewisse Kleiderformen gewählt, die sie immer beybehalten, dadurch sie sich von andern Nationen unterscheiden, und die man daher National-Trachten nennt. Es giebt deren sehr viele, die ich alle nach und nach hier liefern werde. Jetzt will ich nur Menschen aus allen 5 Welttheilen und einige ihrer Haupttrachten hier zusammenstellen, um ihre Verschiedenheit zu zeigen.
Europäer. ===
Fig. 1. et 2. Franzosen.
Beyde Geschlechter in vollem Putze. Die französische Tracht ist schon seit lange her die herrschende bey den höheren Ständen fast aller Europäischen Nationen geworden, weil Frankreichs Kleider-Moden sonst allgemeine Gesetze waren.
Fig. 3. et. 4. Engländer.
Beyde im Negligee. Die Englische Tracht ist gesünder und zu Geschäften bequemer, als die Französische. Sie ist seit einiger Zeit in Europa so allgemein worden, als sonst die Französische.
Fig. 5. Ein Bergschotte in seiner militärischen National-Tracht.
Die Bergschotten oder Hochländer in Schottland sind vielleicht die älteste und noch unvermischte Nation in Europa; denn sie sind die reinen Abkömmlinge der uralten Caledonier. Zu den Eigenheiten ihrer Kleidung gehört, dass sie nie Beinkleider, sondern einen blossen Schurz, den sie Kelts nennen, tragen. Vorn hängt ein grosser Beutel aus Seehundfell, und auf dem Kopfe haben sie eine Mütze mit einem Federbusche.
Fig. 6. et 7. Türken.
Beyde sind von vornehmen Stande, und reich gekleidet. Männer und Weiber tragen lange weite Hosen, die ihnen bis auf die Knöchel herabgehen. Ihre Tracht ist zu vielen Geschäften unbequem.
Fig. 8. et 9. Samojeden.
Die Samojeden sind die nördlichsten Europäer, denn sie wohnen im Europäischen Russlande am weissen Meere bis zum 75 Grad N. Breite. Sie sind braungelb von Haut, und selten über 4 Fuss hoch. Ihre Kleider bestehen von Kopf bis zu den Füssen aus Rennthierfellen, mit anderm Pelzwerk, und bunten Tuchstreifen besetzt.
Band 1, Heft 16, Tafel 76 - französisch
Habillemens I. T. I. No. 76.
HOMMES D'EUROPE.
La race humaine est répandue sur toute la surface-de la terre, et sa nature est telle qu'elle peut Faccoulumer à tous les climats. La différence de ces derniers, et la diveriité des alimens a produit parmi les hommes des variétés singulières et remarquables, tant dans la hauteur de leur taille et la couleur de leur peau, que dans la nature de leurs cheveux et leur phifionomie; ou si l'on veut, cette différence a produit ce que nous appelions espèces d'hommes, dans les cinq parties de la terre. Tous les peuples connus de tous les tems et de tous les pays aussi bien que de tous les climats peuvent defeendre d'une seule et même fouche.
La hauteur la plus ordinaire de l'homme est de 5 pieds 4 ou 8 pouces; cette hauteur varie néanmoins beaucoup chez les différentes nations. Les Patagons, habitans de l'Amérique méridionale, considérés comme nation, sont les plus grands hommes que nous coimoif/ions; car ils ont 6 à 7 pieds de haut; les plus petits au contraire fe trouvent parmi les nations qui habitent vers les pôles; tels sont p. e. les Esquimaux, les Groenlandois, les Lapons, les Samoïedes, les Ostiaques, et les Pécherais, qui n'ont pas plu3 de 4 pieds de hauteur.
L'homme vient au monde tout nu; la nature ne lui donne aucun vêtement; de la vient que de tems immémorial il f'est fait des habits, soit pour se garantir de l'intemperie des saisons, soit pour se parer, soit enfin par pudeur, pour couvrir certaines parties de son corps. Il n'y a qu'un très petit nombre de nations entièrement fauvages, qui aillent toutes nues. Elles se sont presque toutes choisi de certaines formes de vltemens, qu'elles conservent toujours, et qu'on nomme pour cette raison costumes ou habillemens nationaux. Il en existe un très grand nombre, que nous donnerons successivement. Nous nous contenterons pour le présent de représenter des hommes de 5 parties du monde, et quelques uns de leurs principaux habillemens, pour en faire voir la différence.
Européens. ===
Fig. 1. et 2. François.
Les deux sexes en grande parure. Le Costume François est devenu depuis longtems l'habillement dominant des personnes les plus distinguées de presque toutes les nations de l'Europe; parcequ'autrefois les modes françoises avoient, pour ainsi dire, force de loi partout.
Fig. 3. et 4. Anglois.
Les deux sexes en négligé. L'habillement anglois est plus favorable à la santé et plus commode pour vaquer à ses affaires que le francois. Depuis quelque tems il est aussi généralement adopté dans l'Europe que celui des François l'etoit auparavant.
Fig. 5. Montagnard Ecossois. Dans le costume militaire de sa nation.
Les montagnards Ecossois, ou les habitans de la haute Ecosse, forment peut-être la nation la plus ancienne et la moins mélangée de l'Europe; car ils descendent directement des anciens Calédoniens. Une des particularités de leur habillement est, qu'ils ne portent jamais de culottes, mais un simple tablier, qu'ils nomment Kelts. Ils ont a leur ceinture une grande bourse de peau de chien marin, qui pend devant eux, et leur tête est couverte d'un bonnet garni d'un plumet.
Fig. 6. et 7. Turcs.
Ils sont tous deux de condition et richement habillés. Les hommes et les femmes portent de longues culottes fort larges, qui leur descendent jusque à la cheville des pieds. Leur habillement est incommode dans bien des cas.
Fig. 8. et 9. Samoïedes.
Les Samoïedes sont le peuple le plus septentrional de l'Europe, car ils habitent la Russe européenne et les bords de la mer blanche jusqu'au 75eme degré de latitude septentrionale. Leur teint est basané, c. à. d. d'un jaune brun, et leur hauteur excède rarement 4 pieds. Leur habillement de la tète aux pieds est fait de peaux de rennés, et garni d'autres pelisses ou de bandes de draps de couleur.
Band 1, Heft 16, Tafel 77 - deutsch
Trachten II. B. I. 77.
MENSCHEN AUS ASIEN. ===
Asien ist in Ansehung seiner Einwohner der merkwürdigste Theil der Erde. Asien ist die Wiege des ganzen Menschen-Geschlechts, denn hier treffen wir zuerst die Menschen an. Von Asien aus wurde der ganze Erdboden bevölkert. Unsere Weltgeschichte nimmt in Asien ihren Anfang. Hier wurden die ersten Reiche gegründet. Künste, Wissenschaften und Religion giengen zuerst von Asien aus.
Dieser Welttheil enthält, wegen seiner erstaunlichen Grösse und verschiedenen Climaten auch eine grosse Menge Nationen von höchst verschiedener Art, Farbe, Bildung, Lebensart, Sitten und Trachten; cultivirte Völker, Nomaden und rohe Wilden, die wir alle in der Folge näher kennen lernen wollen. Hier sind nur 4 Asiatische Nationen aus 4 verschiedenen Himmelsstrichen, die sich also auch durch ihre Kleidungen sehr auszeichnen.
Fig. 1. Ostindier.
Ihre Hautfarbe ist gelbbraun, die Haare schwarz. Der Mann ist ein vornehmer Hindostaner. Seine Kleidung ist ein langer seidner Kaftan, mit einer Leibbinde, und ein kleiner Turban, der alle Haare fasst. Um den Hals und die Arme trägt er Juwelen und Perlenschnüre.
Die Frau ist eine vornehme Benjaleserin. Sie trägt lange weite Hosen von Goldstoff, und darüber einen Rock von Musselin. Vom Gürtel herauf zur Brust ist der Leib, so wie die Arme, nackt. Sie trägt die Brüste in einem Futteral von leichtem Holze, und darüber ein kleines Leibchen von Goldstoff; über dem Kopf einen sehr langen Schleyer von Flor; in den Haaren, Ohren und um den Hals, Arme und Knöchel, so wie an den Fingern und Zehen, eine Menge Perlen, Ringe und Juwelen. In der Hand hält sie ein silbernes Fläschchen mit Rosenessenz.
Fig. 2. Sibirier.
Die nördlichsten Nationen von Asien, die meistens Nomaden oder Wilde sind. Ihre Hautfarbe ist schutzig gelbweis und ihre Haare sind schwarzbraun.
Der Mann ist ein Jakut; seine Kleidung ist von Rennthierfellen mit anderm Pelzwerk besetzt, und seine Waffen sind Bogen und Pfeile und ein Spiess.
Die Frau ist eine Tschuktschin, von dem wildesten und rohesten Volke im Norden am Eismeere. Ihre ganze Kleidung ist eine Kutte und Strümpfe von Rennthierfellen, und eine Bärenhaut.
Fig. 3. Kalmücken.
Die Kalmücken, ein mongolisches Volk, sind Nomaden, und wohnen weiter herunter nach Süden an den Grenzen von Tibet. Sie haben weisse Haut, schwarze Haare, und ein etwas breites Gesicht.
Die Männer tragen weite Hose, rothe Stiefeln, eine lange Weste, keine Hemden, einen Kaftan, und eine flache Pelzmütze.
Die Weiber tragen gelbe Stiefeln, Hosen und Pelzmütze wie die Männer, eine sehr lange Weste ohne Aermel, die bis auf die Füsse geht, über welche sie einen Kaftan, mit Pelz gefüttert, umhängen. Ihre schwarze Haare sind gescheitelt, und in zwey lange Zöpfe geflochten.
Fig. 4. Araber.
Da diese im heisseren Clima von Asien wohnen, so ist auch die Hautfarbe bräunlich und ihr Haar schwarz.
Der Mann ist ein vornehmer Araber. Diese tragen Pantoffeln an den nackten Füssen, lange Hosen, das Hemd über den Hosen, darüber eine lange Weste mit einer Leibbinde, einen weiten Rock und grossen weissen Turban. In der Leibbinde steckt ein krummes Messer, ihr Gewehr, über welchem gemeiniglich ein Rosenkranz hängt.
Die Frau ist eine gemeine Araberin, und ihre Kleidung besteht in langen bunten Hosen, einem Hemd mit sehr weiten Aermeln, einem Schleyer über den Kopf, mit goldnen oder metallnen Ringen in den Ohren und um die Arme, und einigen Schnüren Glasperlen um den Hals. In das Gesicht beitzen sie sich schwarze Streifen.
Band 1, Heft 16, Tafel 77 - französisch
Habillemens II. T. I. No. 77.
HOMMES D'ASIE. ===
Par rapport à ses habitats l'Asie est la partie la plus remarquable de notre globe; elle est pour ainsi dire le berceau du Genre humain, car celle fut la première habitée par des hommes, qui de là se répandirent sur toute la furface de la terre. Notre histoire commence en Asie. C'est là que les premiers empires furent fondés, c'est de l'Asie que sortirent les arts, les sciences et la religion.
Cette partie du monde est, à cause de sa prodigieuse grandeur et de la différence des climats, habitée par quantité de nations d'espèces-très différentes tant par la couleur de leur teint, que par leur stature, leurs habitudes naturelles, leurs moeurs et leurs habillemens. L'on y trouve des peuples civilisés, des Nomades et des sauvages encore brutes, avec lesquels nous ferons connoissance dans la suite. Nous ne donnons ici que quatre nations asiatiques de quatre climats différens, et dont les habillemens différent en conséquence les uns des autres.
Fig. 1. Habitans des Indes orientales.
Ils ont le teint basané et les cheveux noirs; l'homme est un des Principaux de l'Indostan. Son vêtement est composé d'un long* caftan de foie, avec une ceinture, et d'un petit turban qui enveloppe toute la chevelure. Il a le cou et les bras ornés de joyaux et de rangs de perles. La femme est une personne de distinction du Bengale. Elle porte de longues culottes fort amples, et par dessus un jupon de mousseline. Les bras et le corps depuis la ceinture jusqu' au sein sont nus. Ses mamelles sont renfermées dans un étui fait de bois léger et recouvert d'un petit corset d'étoffe d'or. Elle a la tète recouverte d'un très-grand voile de gaze, et les cheveux, les oreilles, le cou, les bras, les chevilles des pieds, les doigts et les orteils ornés de quantité de perles, d'anneaux et de bijoux. Elle tient à. la main un flacon d'argent rempli d'eau rose.
Fig. 2. Sibériens.
Les Sibériens forment les Nations les plus séptentrionales de l'Asie; ils sont pour la plupart Nomades ou sauvages. Ils ont le teint d'un blanc sale et jaunâtre, et les cheveux noirs ou d'un brun foncé. - L'homme est un Iakute; son habillement est fait de peau de renne et garni d'autres pelisses; l'arc, les flèches et le javelot sont ses armes. La femme est une Tfchuktschienne du peuple le plus sauvage et le plus grossier du nord de l'Asie, sur les bords de la mer glaciale. Tout son habillement est une espèce de froc et des bas de peau de renne, et une peau d'ours.
Fig. 3. Calmoucs.
Les Calmoucs, peuple du Mongul, sont Nomades et demeurent plus au sud, aux environs du Tibet. Ils ont le teint blanc, les cheveux noirs et le visage un peu applati. Les hommes portent de larges culottes, des bottes rouges, une longue velte, point de chemise, mais un grand caftan, et un bonnet de peau plat. Les femmes ont des bottes jaunes et des bonnets comme les hommes, une grande veste sans manches, qui leur descend jusques aux pieds, et par délais laquelle ils mettent un caftan double de peau. Leurs cheveux noirs sont sèparés en deux parties, qui forment deux longues tresses.
Fig. 4. Arabes.
Comme ces peuples habitent les climats chauds de l'Asie, ils ont le teint brunâtre et les cheveux noirs. L'homme est un Arabe de distinction. Il porte des pantouffles à ses pieds nus, de grandes culottes, et une chemise par dessus; il a sur sa chemise une longue veste et une ceinture; le reste de son habillement est un habit fort large et un grand turban blanc. Les Arabes ont à leur ceinture une espèce de couteau courbe, qui leur sert d'armes, et auquel ils ont coutume de pendre un chapelet. La femme est une femme du commun; son habillement consiste en longues culottes de cou- leur, une chemise à manches fort larges, un voile sur la tête, des anneaux d'or on de métal aux oreilles et aux bras, et quelques rangs de fa"/ perles autour du cou. Les femmes arabes se sont ordinairement des raies noires dans le visage.
Band 1, Heft 16, Tafel 78 - deutsch
Trachten III. B. I. No. 78.
MENSCHEN AUS AFRIKA. ===
Afrika hat Einwohner von höchst verschiedener Bildung, Farbe und Lebensart; weisse, gelbe, braune und schwarze Menschen. Da wir das Innere von diesem Welttheile noch wenig kennen, so müssen wir blos die Einwohner der Küstenländer betrachten. Hier sind einige Nationen davon.
Fig. 1. Egypter.
Die Einwohner von Egypten sind weiss und schön gebildet, wie die Europäer. Die Vornehmen leben und kleiden sich ungemein prächtig, und fast ganz Türkisch, sowohl Männer als Weiber, wie man hier sieht. Dies kommt daher, weil Egypten eine Türkische Provinz ist, und viele Türken und Griechen darinn leben.
Fig. 2. Hottentotten.
Die Hottentotten bewohnen die südliche Spitze von Afrika. Ihre Hautfarbe ist lichtbraun, und ihre Gesichtsbildung, die sie noch dazu durch Malerey verstellen, hässlich; denn sie sehen fast aus wie Affen. Sie gehen fast ganz nackt, und haben bloss ein grossen Schaffell umhangen. Auf den Köpfen tragen sie Mützen von verschiedener Art, um den Hals und Bauch viele Schnüre rother und weisser Glasperlen und Muscheln, um die Arme und Beine aber wickeln sie frische Schafdärme und mit dem Miste. Die Weiber tragen um die Lenden ein Stück grobes Tuch, und vorn ein kleines buntes Schürzchen. Wurfspiesse sind ihre Waffen.
Fig. 3. Gonaken.
Die Gonaken und Caffern wohnen an den südlichen und westlichen Küsten von Afrika, und gehören zu den eigentlichen Negern. Die Gonaken sind dunkelbraun von Farbe, wohlgebildet, haben ganz kurzes krauses, schwarzes Haar, wie Lämmerwolle. Sie gehen nackt, und haben blos vorn einen kleinen Schurz, und die Weiber ein Stück Zeug um die Hüften; übrigens aber tragen sie zum Putz um Hals, Arme, Hände, Beine und Bauch eine Menge Schnüre von weissen Muscheln, Knochen und Glascorallen. Bogen und Pfeile sind ihre Waffen.
Fig. 4. Caffern.
Die Caffern sind ganz schwarz von Farbe, haben eben so schwarzes krauses Haar, als die Gonaken, aber länger gezogene Köpfe, als diese. Ins Gesicht beizen sie sich allerhand Figuren. Die Männer gehen ganz nackt, und haben blos eine Schnur weisser Knochen um den Hals, und einen Schilfkranz um die Lenden. Die Weiber tragen, ausser dem gewöhnlichen Schürzchen und ihren Corallenschnürren, auch häufig ein Schaffell, anstatt eines Mantels, in welches sie ihre Kinder hucken. Wurfspiesse sind ihre Waffen.
Band 1, Heft 16, Tafel 78 - französisch
Habillemens III. T. I. B. 78.
HOMMES D'AFRIQUE. ===
L'Afrique renferme des hommes de stature, de couleur et d'habitudes naturelles très différentes; il y en a de blancs, d'olivâtres, de bafanés et de noirs. Comme l'intérieur de cette partie du mon- de ne nous est que peu connu, nous sommes obligés de nous contenter de faire mention de quelques habitans des côtes. Eu voici quelques-uns.
Fig. 1. Egyptiens.
Les habitans de l'Egypte sont blancs et bienfaits, comme les Européens. Les principaux d'entre eux, hommes et femmes, vivent et l'habillent magnifiquement et presque tout à fait à la turque, comme on le voit ici. Cela vient sans doute de ce que l'Egypte est une province turque, dans laquelle fe trouvent quantité de Turcs et de Grecs.
Fig. 2. Hottentots.
Ces peuples habitent la pointe méridionale de l'Afrique. Leur teint est d'un brun clair, et leur phifiognomie, qu'ils défigurent encore par différentes peintures, est fort laide; car ils ont l'air de finges. Ils vont presque tout nus, et ne * sont couverts que d'une grande peau de mouton. Us portent sur leur tètes des bonnets de différentes formes; ils ont autour du ventre et du cou pluseurs rangs de perles de verre rouges et blanches, et des coquillages. Ils s'entortillent les bras et les jambes de boyaux de mouton frais et remplis de leur fiente. Les femmes s'enveloppent les reins d'une pièce de drap grossier, et portent devant elles un petit tablier de couleur. Ils sont armés de javelots.
Fig. 3. Les Gonaques.
Les Gonaques et les Caffrcs habitent les côtes méridionales et occidentales de l'Afrique, et sont proprement des Nègres. Les premiers ont le teint d'un brun foncé; ils sont bien faits, et ont les cheveux noirs, courts et crépus, comme la laine des jeunes agneaux. Us sont tout nus, si ce n'est que les hommes portent un petit tabliet et les femmes encore un morceau d'étoile autour des reins; ils fe parent d'ailleur6 le cou, les bras, les mains, les jambes et le ventre de quantité de perles de verre, de coquillages blancs, d'os etc. Leurs armes sont l'arc et les flèches.
Fig. 4. Les Caffres.
Les Caffres sont tout noirs; ils ont les cheveux noirs et crépus comme les Gonaques; mais leur tête est plus allongée que celle de ces derniers. Ils fe brûlent toutes fortes de figures dans le vifage. Les hommes sont tout nus, et ne portent pour tout vêtement qu'une rangée d'os blancs autour du cou, et une ceinture de joncs autour des reins. Outre le petit tablier ordinaire, et les rangs de perles ou de coraux, les femmes portent aussi fréquemment, en guife de manteau, une peau de mouton, dans laquelle elles portent leurs enfans. Les armes des caffres sont le javelot.
Band 1, Heft 16, Tafel 79 - deutsch
Trachten IV. B. I. No. 79.
MENSCHEN AUS AMERICA. ===
Amerika, der längste unter allen Welttheilen, geht fast von einem Pole zum andern, durch alle Zonen, und hat eben deswegen äusserst verschiedene Menschen zu seinen Bewohnern. Man muss die eingebohrnen Amerikaner von den Europäern, die in Amerika leben, und die Küsten-Länder, oder die Inseln bewohnen, wohl unterscheiden. Jene leben grösstentheils noch als Wilde im Innern des Landes, als wohin sie die Grausamkeit der Europäer seit der Entdeckung von Amerika verdrängt hat. Hier sind 5 Nationen davon.
Fig. 1. Grönländer
Die Grönländer sind die nördlichen Polar-Menschen von Amerika, klein von Wuchs, schmutziggelb von Farbe, und haben schwarzes schlichtes Haar. Ihre Kleidung, sowohl der Männer als Weiber, ist vom Kopfe bis zum Fusse von Seehundfellen, recht zierlich gemacht, und mit bunten Tuchstreifen besetzt. Im Winter tragen sie Perlzwerk über den Kopf. Ihre Waffen sind Bogen, Pfeile und Lanzen. Sie sind im Wallfischfange sehr berühmt.
Fig. 2. Unalaschker.
Dieser gehört zu den, auf des Capitains Cook dritten Reise um die Welt neu entdeckten Nationen, auf der langen Westküste des nördlichen Amerika. Unalaschka ist eine von den Fuchs-Inseln. Die Einwohner sind alle Fischer, und rohe Wilde; sie haben schwarzes Haar, dunkle Hautfarbe, und tragen in der durchborten Ober- und Unterlippe Knochen zur Zierde. Männer und Weiber tragen einen weiten Rock von Vogelhäuten oder Seekalbfellen, der fast wie ein Hemd gemacht, und mit Tuchstreifen besetzt ist, auf dem Kopfe einen Huth von Schilf, an den Füssen unförmliche Stiefeln von Baumrinde und Seehundfellen.
Fig. 3. Virginier.
Virginien ist ein heisses Land, und also gehen seine eingebohrnen wilden Bewohner meist nackt, mit einem bunten Schurze von bunter Leinwand, Papageyenfedern um die Lenden. Ihre Haut ist kupferbraun, ihr Haar schwarz und lang, ihre Figur gross und edel. Um den Hals tragen sie Knochen und Muschelschnüre. Sie beizen sich zum Putze Figuren in die Haut. Ihre Waffen sind Bogen und Pfeile, und um sich ein fürchterliches Ansehen zu geben, binden sie hinten an ihren Schurz einen Tiger- oder andern langen Thierschwanz, den sie nachschleppen.
Fig. 4. Patagonier.
Patagonien liegt in der südlichen Hälfte von Amerika, und seine Einwohner sind die grössten Menschen, die man bisher auf der Welt entdeckt hat; denn Männer und Weiber sind nicht unter 7 Fuss hoch. Ihre Haut ist dunkel kupferfarb, die sie, sonderlich im Gesichte um die Augen, mit weissen Figuren bemalen. Sie haben schwarzes Haar, die Männer kurz wie Borsten; die Weiber flechten es in ein paar Zöpfe, an die sie bunte Glasknöpfe hängen. Sie gehen nackt, und haben blos um den Leib ein Stück Guaniko-Fell, und an den Füssen eine Art von Halbstiefeln eben davon, jedoch ohne Schuhe, und mit hölzernen Sporen versehen, weil sie beständig zu Pferde leben. Ihre Waffen sind Steinschleudern, die sie auch zur Jagd brauchen.
Fig. 5. Feuerländer.
Die Pescherähs oder Feuerländer, d. h. die Bewohner des Feuerlandes jenseit der Magellan Strasse, sind die südlichen Polar-Menschen unsrer Erde. Sie sind kaum 4 Fuss hoch, schmutzig-braun, schlecht gebildet, und sehr elende Menschen. Sie gehen ohngeachtet der Kälte ihres Landes, meist nackt, haben nur einen Mantel und Schuhe von Seehundfellen, und rothe Corallen oder Tuchlappen, die sie von Schiffern eintauschen, zum Putze an sich.
Band 1, Heft 16, Tafel 79 - französisch
Habillemens IV. T. I. No. 79.
HOMMES D'AMERIQUE. ===
L'Amérique, la plus gTande partie du monde. s'étend presque d'un pole à l'autre et passe par toutes les zones; de là vient qu'elle est habitée par des hommes d'espèces très différentes. Il faut bien distinguer les naturels de l'Amérique des Européens qui vivent dans cette partie du monde, et qui en habitent les cotes et les iles. Les premiers vivent pour la plupart en fauvages dans l'intérieur du pays, où la cruauté des Européens les a chassés depuis la découverte de l'Amérique. En voici cinq nations.
Fig. 1. Les Groënlandois.
Les Groënlandois habitent vers le pôle septentrional en Amérique; ils sont de petite taille, d'un teint brun sale, et ont les cheveux noirs et lisses. L'habillement des hommes et des femmes, de la tète aux pieds, est très joliment fait de peaux de chiens marins, et garni de bandes de drap de couleur. Us portent en hyver des pelisses sur leurs tètes. Leurs armes sont l'arc, les flèches et la lance. Ils sont très habiles à la pèche de la baleine.
Fig. 2. Les Unalaschkales.
Une des nations que le Capitaine Cook a découvertes dans son troisieme voyage autour du monde, sur les cotes occidentales de l'Amérique septentrionale. Unalajchka est une des Isles aux renards. Ses habitans sont tous pécheurs. Ils ont les cheveaux noirs, le teint fonça, et portent en guise d'ornement des os aux lèvres superieure et inférieure, qu'ils se percent à cet effet. Les hommes et les femmes portent un large habit de peaux d'oiseaux ou de chiens marins, allez semblable à une chemise, et garni de bandes de drap de couleur. Leur tète est couverte d'un bonnet de joncs; et leur chaussure consiste en une espèce de bottes informes, faites d'arbre et de chien marin.
Fig. 3. Les habitans de la Virginie.
La Virginie est un pays chaud; de la vient que la plupart des sauvage qui y sont naturels, vont nus, et ne portent qu'un tablier chamarré et garni de plumes de perroquets, de toutes sortes de couleur, autour de leurs reins. Leur teint est basané, leur chevelure longue et noire, leur taille haute et noble. Ils portent autour du cou des os et des coquillages. Pour fe parer, ils se sont toutes sortes de figures dans la peau. Leurs armes sont l'arc et les flèches; et pour se donner un air redoutable, ils attachent à la partie postérieure de leur tablier une longue queue de tigre ou d'autres animaux, qu'ils traînent après eux.
Fig. 4. Les Patagons.
Le Pays de Patagons est dans la partie méridionale de l'Amérique, et ses habitans sont les hommes les plus grands qu'on ait jusques ici decouverts au monde: car les hommes et les femmes n'ont pas moins de 7 pieds de haut. Leur teint est très basané, et ils ont coutume de peindre des figures blanches sur la peau, et surtout au virage autour des yeux. Leurs cheveux sont noirs; les hommes les ont courts comme des soies, et les femmes en sont deux tresses, aux quelles elles pendent des boutons de verre coloré Ils vont nus; à l'exception d'un morceau de peau de Guanico, qu'ils portent autour du corps, et d'une espèce de brodequins de même matiere, mais sans souliers, et pourvus d'épérons de bois parce qu'ils sont presque toujours à cheval. - Leurs armes sont des frondes, dont ils se servent aussi à la chasse.
Fig. 5. Les Habitans des Terres de feu.
Les Pécherais ou habitans de Terres de feu en de là du détroit de Magellan, sont ceux qui habitent le pôle austral de notre globe. Ils ont à peine 4 pied de haut, et le teint d'un brun sale; ils sont mal faits et de très chétives créatures. Malgre le froid qui règne dans leur climat, ils sont presque tout nus, ne portent qu'un manteau et des souliers de peau de chien marin, et se parent de coraux rouges et de pièces de drap que les bateliers échangent avec eux.
Band 1, Heft 16, Tafel 80 - deutsch
Trachten V. B. I. No. 80.
MENSCHEN AUS AUSTRALIEN. ===
Das milde, zum Theil auch heisse Clima von Australien macht seinen Bewohnern die Kleider fast ganz überflüssig. Viele Völker davon gehen ganz nackt, wie z. B. die Neuholländer, und die übrigen kleiden sich in Papierzeuche oder geflochtene Schilfmatten, die ihr noch ganz roher Kunstfleiss mühselig genug hervorbringt. Wir wollen einige der Hauptnationen dieser neuentdeckten Inselwelt hier näher betrachten.
Fig. 1. Otaheiter.
Ihre Hauptfarbe ist braungelb, und ihre Haare sind schwarz und lockigt. Die Kleidung der Otaheiter besteht durchaus in einer Art von Papierzeuch ohne Textur, aus den Rinden des Papier-Maulbeerbaums und Brodfruchtbaums gemacht, welches sie in langen Stücken, oft zu 30 bis 40 Ellen nach eigner Phantasie um den Leib wickeln. Auch die vornehmen Männer tragen dergleichen Tücher um den Kopf gebunden.
Fig. 2. Sandwich-Insulaner.
Ihre Hauptfarbe ist gleichfalls braun, und die Haut selbst, sonderlich bei den Männern, mit eingebeizten schwarzen Figuren geziert. Ihr Haar ist dunkelbraun und kraus. Männer und Weiber tragen blos einen kurzen Schurz von Papierzeuch um die Lenden, und gehen übrigens nackt. Die Weiber tragen ausserdem zum Putze Schnüre von bunten Vogelfedern um den Hals und in den Haaren. Der hier abgebildete Mann ist ein Tänzer, und hat daher zur Zierde einen Schilfkranz um den Hals, und einen Korb mit bunten Federn durchflochten in den Händen.
Fig. 3. Neu-Seeländer.
Ihre Hauptfarbe ist wie die vorige, und ihr Haar schwarz und schlicht. Der Mann, der hier steht, trägt einen zottigen Schilfmantel, der fürchterlich wild aussieht, und ist unter demselben ganz nackt. Zum Putze hat er an dem Halse und in den Ohren Knochen und Fischzähne hängen, und in den Haaren steckt ein Kamm und etliche rothe Federn. In der Hand hat er seine Streitaxt, und in dem Gürtel steckt sein steinernes Handgewehr, Pätuh-Pätuh genannt.
Die sitzende Frau hat ein Unterkleid oder Hemd an, von dem Fäden einer Pflanze geflochten und zierlich bunt mit Vogelfedern gestickt.
Fig. 4. Neu-Holländer.
Neuholland ist das feste Land von Australien, aber seine Einwohner sind die rohesten Wilden, die man bisher noch in jedem Welttheile entdeckt hat. Sie widersetzen sich immer gewaltsam der ersten Landung der Europäer. Ihre Hauptfarbe ist schwarz, wie die der Neger in Afrika; sie haben aber eine andere Gesichtsbildung, wie jene, und schwarzes, krauses Haar und Bärte.
Sie gehen ganz nackt, und kennen gar keine Kleider; dagegen bemahlen sie sich aber die Haut mit weissen Figuren, und beschmieren sich auch oft fast Fingerdick mit einer rothbraunen Erde. Ihre Waffen sind hölzerne Schilder, dergleichen Schwerter und Lanzen von Fischknochen. Sie sind die Nachbarn von der neuen Englischen Colonie in Botany-Bay, wohin die Engländer ihre Diebe und andre Verbrechen transportiren.
Band 1, Heft 16, Tafel 80 - französisch
Habillemens V. T. I. No. 80.
HOMMES D'AUSTRALIE. ===
Le climat doux et même chaud de l'Australie rend les habits presque inutiles à ses habitans. Plusieurs peuples de ces coutrées vont tout nus, tels sont p. e. les habitans de la nouvelle Hollande, et les autres se couvrent d'étoffe de papier, ou de nattes de joncs que leur art encore grossier ne produit qu'avec peine. Nous allons considérer plus en détail quelques unes des principales nations de cet archipel nouvellement découvert.
Fig. 1. Habitans d'Otahiti.
Ils Ont le teint bafané, les cheveux noirs et crépue. Leur habillement consiste en général en une espèce d'étoffe non tissue, et faite de l'écorce du Papyrus ou de l'arbre à pain, dont ils entortillent de longues pièces de 30 à 40 aunes, à volonté, autour de leurs corps. Les hommes de distinction portent aussi des pièces de cette étoffe autour de leur tète.
Fig. 2. Les insulaires de Sandwich.
Leur teint est également basané, et la peau elle même ornée, surtout chez les hommes, de figures noires qu'ils y impriment. Leurs cheveaux sont crépus et d'un brun foncé. Les hommes et les femmes n'ont d'autre vêtement qu'un petit tablier d'écorce de Papyrus autour des reins. Les femmes se parent en outre de rangs de plumes de couleurs différentes, qu'elles portent autour du cou et dans leurs cheveux. L'homme reprimente sur la planche est un danseur, qui a pour cette raison une guirlande de roseaux autour du cou, et porte dans ses mains un panier fait de plumes bigarrées.
Fig. 3. Habitans de la nouvelle Zelande.
Leur teint ressemble à celui des précédens, et leurs cheveux sont noirs et lisses. L'homme représenté debout porte pour tout vêtement un manteau de joncs, qui paroit tout velu et lui donne l'air extrêmement sauvage. Il porte en guise d'ornemens des os et des dens des poissons pendues à son cou et à ses oreilles, et il a dans ses cheveux un peigne et quelques plumes rouges. Il tient à la main la hache dont il se sert dans les combats, et son couteau de pierre nommé Patuh-Patuh, est pendu à sa ceinture. La femme, représentée assise, a un habit en forme de chemise, tissu des filaments d'une plante, et joliment brodé en poils de chien, et en plumes d'oiseaux de diverses couleurs.
Fig. 4. Habitans de la nouvelle Hollande.
La nouvelle Hollande est le continent de l'Australie, mais ses habitans sont les sauvages les plus bruts, qu'on ait jusques ici-découverts dans cette partie du monde. Il s'opposerent toujours avec force au premier débarquement des Européens. Ils ont la peau noire, comme les nègres de l'Afrique; leur phisiognomie diffère cependant de celle de ces derniers. Leurs cheveux et leur barbe sont noirs et crépus. Ils vont tout nus, et ne connoissent aucun vêtement; mais eu revanche ils se peignent des figures blanches sur la peau, et se barbouillent souvent le corps d'une terre d'un brun rouge, de l'épaisseur du doigt. Leurs armes sont des boucliers do bois, des sabres de même matière, et des lances d'arrêtés de poissons. Ils sont voisins de Botany-Bay, nouvelle colonie, où les Anglais envoyent leurs voleurs et autres criminels.
Band 1, Heft 17, Tafel 81 - deutsch
Vermischte Gegenstände IV. B. I. No. 81.
SCHIFFE, und zwar DAS LINIEN-SCHIFF. ===
Das Schiff ist eine der sinnreichsten und nützlichsten Maschienen, welche der menschliche Kunstfleiss erfand. Vermuthlich gab ein hohler Baum, so wie ihn noch die Wilden zu ihren Kanots brauchen, die erste Veranlassung dazu. Allein, wie viel Verstand und Kenntnisse gehörten nicht dazu, einen so ungeheuren Bau, als ein Kriegsschiff ist, so aus Balken, Brettern, Eisen und Tauwerk zusammenzusetzen, dass es die grössten Lasten tragen, sicher von einem Welttheile zum andern segeln, und dem Winde und den Wellen trotzen, und dennoch von einem einzigen Menschen geleitet und regieret werden kann! Für alle Nationen, welche Handel treiben, ist die Schiffahrt von äusserster Wichtigkeit.
Es giebt Schiffe von sehr verschiedenen Grössen und Formen, nach Verschiedenheit der Gewässer und dem Gebrauche, wozu sie bestimmt sind. Auf Strömen und Canälen sind sie gewöhnlich nicht gross, haben einen platten Boden, und werden weniger durch Segel als durch Ziehen oder Rudern fortgebracht; die Schilfe aber, so über See fahren, sind gross, haben einen Kiel zur Grundlage ihres gewölbten Bodens oder Bauches, Segel, um sie durch den Wind forttreiben, und Anker, um sie auf dem Meere irgendwo fest legen zu können.
Man theilt die Schiffe gewöhnlich in zwei Hauptklassen, nämlich in Kriegs- und Kauffahrtei-Schiffe ein; von beiden giebt es aber bei den verschiedenen seefahrendan Nationen auch sehr verschiedene Fahrzeuge an Grösse, Bauart und Namen. Die gewöhnlichsten und oft in den Zeitungen vorkommenden sind folgende: das Linien-Schiff, die Galeere, die Fregatte, der Cutter, die Jacht, das ordinäre Kauffahrtei-Schiff, die Schaluppe, die Gondel. Von diesen will ich hier getreue Abbildungen geben.
Das Linienschiff.
Linienschiffe sind Kriegsschiffe von der ersten Grösse, welche die Stärke der Kriegsflotten ausmachen, und in Seeschlachten den Ausschlag geben müssen. Sie führen gewöhnlich von 50 bis zu 110 Kanonen, und oft bis 1000 Mann Soldaten, 3 Masten und 10 Segel. Die grössten Linienschiffe nennt man Dreidecker, oder Schiffe mit drei Verdecken über einander, auf welchen die Kanonen stehen. Die Masten und Segel sind mit einer Menge von Seilen und Tauwerk befestiget und verbunden, durch welche das Schiff nach dem Winde gedreht und in seinem Laufe gerichtet werden kann. Am Hintertheile des Schiffs ist das Steuerruder, und am Vordertheile sind die Anker. Da ein so grosses Schiff oft etliche 30 Fuss tief im Wasser geht, und also an flachen Ufern nicht anlanden kann, so muss es immer einige Boote bei sich haben, um darin ans Land gehen zu können.
Der untenstehende Durchschnitt des Schiffes zeigt seinen innern Bau, und die horizontale Linie, wie tief es gewöhnlich im Wasser gehet.
Band 1, Heft 17, Tafel 81 - französisch
Mélanges IV. T. I. No. 81.
No. 1. Der Leguan. oder die grosse Kamm-Eydechse. (Lacerta iguana.)
Der Leguan ist in Ost- und West-Indien, sonderlich auf der Insel Curassao einheimisch, und heisst die Kamm-Eydechse, weil von seinem Kopfe an bis zum Schwanze eine ganze Reihe harter Spitzen fortlaufen, die wie ein Kamm aussehen. Er wird 3 Fuss lang, ist blaulich von Farbe, und der Schwanz braun geringelt. Seine Haut besteht aus lauter kleinen glänzenden Schuppen. Er hält sich an klippigen Ufern auf, und nährt sich von Wasser-Insecten. Er hat deswegen so lange Krallen, dass er sich an den Felsen und Klippen anhalten kann. Er hat ein sehr zartes, weisses und wohlschmeckendes Fleisch, welches wie das zarteste Hühnerfleisch zu essen ist, und woraus man in Indien vieles Wesen macht. Unter dem Halse hat er einen Lappen, wie einen Hühnerkamm, und an den Seiten Warzen, die wie Perlen glänzen. Er legt Eyer, durch welche er sich fotpflanzt.
No. 2. Der Chameleon. (Lacerta Chameleon.)
Er wird mit zu den Eydechsen gerechnet, ungeachtet er in manchen Stücken davon abweicht: denn er legt keine Eyer, sondern gebiert lebendige Junge. Er wohnt in Bengalen und andern heissen Ländern, und ist vornehmlich deshalb bekannt, weil er immer und sehr schnell, oft in einer Minute wohl zwanzigmal, seine Farbe, welche eigentlich blaulich grün ist, ändert, so dass er zuweilen ganz bunt und vielfarbig aussieht. Er hat auf dem Kopfe eine haubenförmige Kappe, grosse spitzig hervorragende Augen, mit einem grossen Ringe umgeben, auf dem Rücken und am Bauche einen gezähnelten Kamm. Er nährt sich von Fliegen, die er sehr geschickt mit seiner langen Zunge, die er wie einen Pfeil herausschiesst, fängt; weil er selbst sich sehr langsam bewegt. Er ist übrigens völlig unschädlich. Dass er immer von dem Gegenstande, bey dem er steht, die Farbe annehme, ist eine Fabel. Die schnelle Abwechselung seiner Farben kommt von dem Umlaufe seiner Säfte her.
No. 3. u. 4. Der Salamander. (Lacerta salamandra.)
Es ist eine alte und bekannte Fabel, dass der Salamander im Feuer leben könne. Wahrscheinlich ist sie daher entstanden: Der Salamander ist glatt von Haut, hat aber sehr grosse Schweisslöcher, aus welchen er, wenn er gedrückt oder auf Kohlen gelegt wird, sehr häufig einen milchigten Saft von sich giebt, wodurch die Kohlen vielleicht ausgelöscht sind, und er sich einige Zeit im Feuer erhalten hat. Er ist übrigens weder giftig noch sonst schädlich, und lebt gern an feuchten Orten in altem Gemäuer und unter Baum-Wurzeln. Es giebt verschiedene Arten der Salamander, und in allen Welttheilen. No. 3. ist ein Ostindischer, grau mit gelben Streifen; No. 4. ein Teutscher, schwarz mit orangenfarbenen Flecken. Letztere Art nennt man auch Erd-Molche.
Band 1, Heft 5, Tafel 24 - französisch
Amphibies IV. T. I. No. 24.
LÉZARDS. ===
La race des Lézards est fort nombreuse, car le crocodile même en fait partie; et quelque terribles que ces animaux paraissent au plus grand nombre des hommes, il es cependant vrai, qu'ils sont pour la plùpart fort jolis. C'est d'ailleurs un prejugé que de les croire venimeux; car il n'y en a tout au plus que deux espèces qui soient reconnues pour telles; tandis qu'il en est plusieurs, p. e. le Léguan, qu'on mange comme des morceaux délicats.
No. 1. Le Leguan, ou le grand Lézard à peigne.
Cet animal est naturel aux Indes, et surtout à l'ile de CuralTao. On le nomme lézard à peigne, parcequ'il a depuis la tète jusqu'à la queue un rang depiquans fort durs, qui ressemblent à un peigne. Sa couleur est bleuâtre et sa queue entrecoupée d'anneaux bruns. Sa peau est partout recouverte de petites écailles luisantes. Il le tient sur les rocs au bord de l'eau, et se nourrit d'insectes aquatiques. C'est sans doute afin qu'il pût se cramponner aux pierres et aux rochers que la nature l'a pourvu de si longues griffes. Sa chair est fort tendre, blanche et de bon goût; elle pourrait passer pour la chair de poule la plus tendre; aussi en fait-on grand cas dans les Indes. Il a sous le cou un lambeau de chair semblable à la crête d'une poule, et de chaque côté des verrues luisantes comme des perles. Il est ovipare et se propage par le moyen des oeufs qu'il pond.
No. 2. Le Chaméléon.
On le met au nombre des lézards, quoiqu'il en diffère à plusieurs égards; car il est vivipare et ne pond point d'oeufs. Il se trouve dans le Bengale et les autres paya chauds. Cet animal doit surtout sa célébrité à ce qu'il change continuellement et très vite la couleur de son corps, qui e' proprement d'un gris bleuâtre; ce qui arrive souvent jusqu'à vingt fois dans une minute, de sorte qu'il parait quelquefois tout à fait bigarré et de diverses Couleurs. Il a sur la tête un chaperon de la forme d'une coisse, de grands yeux faillaus hors des orbites et environnés d'un grand anneau; un filet dentelé en forme de scie s'étend le long de son dos et sous son ventre. Il se nourrit principalement de mouches, qu'il prend avec beaucoup d'adresse, par le moyen de sa grande langue qu'il lance comme un trait, se pouvant lui-même se mouvoir que fort lentement. Du reste il n'est aucunement nuisibie. Il n'est pas vrai qu'il prenne toujours la couleur de l'objet auprès duquel il se trouve. Le changement subit de ses couleurs vient de la circulation des humeurs de son corps.
No. 3. et 4. La Salamandre.
Si l'on en croit une fable ancienne et fort répandue, la Salamandre peut vivre dans le feu. Voici ce qui vraisemblablement y a donné lieu. La Salamandre à la peau lisse, et ses pores étant fort ouverts, il en sort, quand l'animal est pressé ou placé sur des charbons, une liqueur laiteuse assez abondante, qui aura peut être éteint charbons, et fait que la Salamandre ait pu vivre quelque tems dans le feu. Au reste cet animal n'est aucunement venimeux ou nuisibie; il aime les lieux humides, et se tient volontiers dans vieilles masures, et sous les racines des arbres. Il en existe plusieurs espèces différentes, et dans toutes les parties du monde. Le No. 3. nous en offre une des Indes orientales; elle est grise et rayée de jaune. Celle que représente la figure 4. est la Salamandre d'Allemagne; elle est noire et parsemée de tàches couleur d'orange.
Band 1, Heft 5, Tafel 25 - deutsch
Vierf. Thiere VI. B. I. No. 25.
DAS RENNTHIER. ===
==== Das Lappländische Rennthier. (Cervus tarandus.)
No. 1. Das Männchen, oder der Hirsch.
No. 2. Das Weibchen, oder die Rennthier-Kuh. ====
Das Rennthier ist ein höchstwichtiges Geschenk der Natur sur alle die kältesten Nordländer unserer Hemisphäre, in Europa, Asien und Amerika, wo es Caribu heisst. Ohne das Rennthier würde Lappland z. E. gar nicht bewohnt werden können, denn es macht den einzigen Reichthum der Einwohner aus. Es giebt sowohl wilde Rennthiere, die im Freyen leben, als auch zahme. Dem Lappländer kostet sein Rennthier fast nichts zu erhalten, denn es nährt sich von den schlechtesten Kräutern, und hauptsächlich von dem sogenannten Rennthier-Moose. Dagegen braucht man sie zu Allem, und sie gewähren den Lappländern fast alle Bedürfnisse des Lebens. Man gebraucht sie statt der Pferde, spannt sie vor die Schlitten und macht sehr schnelle Reisen damit; man melkt die Rennthier-Kühe täglich zweymal, und erhält eine gute und nahrhafte Milch von ihnen. Es ist nicht das Geringste an dem Rennthiere, was der Lappländer nicht gebrauchte. Ihr Fleisch und ihre Milch ist seine gewöhnliche Speise; das Fett ist seine Butter und Schmelzung der Speisen; aus dem Blute macht er Würste; die Blase ist seine Brandtewein-Flasche: aus der Haut macht er sich Kleider, Stiefeln, Betten, Zelter, aus den getrockneten und gespaltenen Sehnen, Zwirn zum Nähen, aus den Därmen, Stricke, und aus den Knochen, Messer, Löffel und anderes Hausgeräth. Kurz, das Rennthier ist den Nordländern so unentbehrlich, als den heissen Sandwüsten von Afrika und Arabien das Kameel.
Der Rennthier-Hirsch No. l. ist röthlich-grau von Farbe, am Halse und Buge mit grossen weissen Streifen; sein Gehörn besteht aus blossen runden Stangen, die er, wie unser Hirsch, im Winter abwirft.
Die Rennthier-Kuh No. 2. ist bräuner von Farbe am Leibe, und ihr Geweih endigt sich oben in zackigte Schaufeln.
Das Rennthier ist etwas kleiner aber stärker als unser Hirsch, und läuft ausserordentlich schnell, davon es auch seinen Namen hat.
No. 3. Das Sibirische Rennthier.
Das Sibirische Rennthier, welches übrigens alle Eigenschaften des Lappländischen hat, geht blos darin von jenem ab, dass es ganz weiss ist, und ein reicheres ästigeres Gehörn hat.
Band 1, Heft 5, Tafel 25 - französisch
Quadrupèdes VI. T. I. No. 25.
LE RENNE. ===
Le Renne de Laponie. No. 1. Le mâle, ou le Cerf. No. 2. La femelle, ou la biche.
Le Renne est pour tousles pays froids du Nord de notre hémisphère, soit en Europe, soit en Asie ou en Amérique (où on le nomme Caribou.) un îles dons les plus précieux de la nature. Dépourvue de lui, la Laponie, p. e. ne pourrait être habitée, car c'est Tunique richesse des habitans de ce pays. Il y a des rennes sauvages qui vivent en liberté, et des rennes domestiques. Il n'en coûte presque rien au Lapon pour entretenir son renne; qui se nourrit des plus manvaifes herbes, étsurtout d'une certaine espèce de mousse a laquelle il a donné son nom. On emploie au contraire les rennes à toutes sortes d'usage, et ces animaux suffisent presque à tous les besoins des Lapons. Ils tiennent lieu de chevaux; on les attelle aux traîneaux, et on fait avec eux: des voyages très prompts; la femelle qu'on trait deux sois le jour, donne un lait fort nourrissant et fort bon. Il n'est ancune partie du renne que le Lapon ne falle servir à quelque chose. Sa chair et son lait sont sa nourriture ordinaire sa graisse tient lieu de beurre et sert à eni grailler les alimens; on fait des boudins de son sang; sa vessïe sert de ssacon d'eau de vie; sa peau fournit des habits, des boites, des lits et des tentes; ses nerss delîecbés et fendus donnent une espèce de lil à coudre; on fait de ses boyaux des cordes, et de ses os des couteaux, des cuilU res et d'autres ustenssles de ménage. En un mot, le renne est aussi indispensable aux peuples du nord, que le chameau l'est à ceux qui habitent les sables brùlans des deserts de l'Afrique et de l'Arabie.
Le Renne màle No. 1. Est d'un gris rougeàtre, avec de longues bandes blanches au cou et au garrot, et son bois n'est composé que débranches rondes, qu'il met bas en hyver comme notre cerf.
Le Renne femelle No. 2. est plus brun par tout le corps, et son bois se termine en palettes découpes à la partie supèrieure. Le Renne est un peu plus petit mais plus fort que notre cerf, et court avec une vitesse extraordinaire, d'oû hi" vient auili son nom.
No. 3. Le Renne de Sibérie.
Le Renne de Sibérie posséde toutes les propriétés du renne de Laponie, à cela près qu'il est tout blanc, et que son bois est plus branchu.
Band 1, Heft 6, Tafel 26 - deutsch
Vierf. Thiere VII. B. I. No. 26.
RAUBTHIERE AUS ALLEN WELTTHEILEN. ===
No. 1. Der Jaguar. (Felis Onca.)
Der Jaguar ist der Tiger der neuen Welt. Er wohnt im südlichen Amerika, besonders in Guiana, Paraguay, Brasilien und Patagonien. Er hat alle Eigenschaften des Tigers bey seinem Raube, nur ist er weit kleiner und schwächer, denn seine Länge beträgt nur ohngefähr dritthalb Fuss. Des Nachts geht er in die Dörfer und Städte um Hühner, Hunde, und andere kleine Thiere zu hohlen, und bey dieser Gelegenheit nimmt er auch zuweilen Kinder mit. Er ist selbst dem Crocodil, so wie dieser ihm gefährlich; denn wenn er ans Wasser zu saufen kommt, so steckt der Crocodil den Kopf zum Wasser heraus um nach ihm zu schnappen, worauf er ihm die Klauen in die Augen schlägt, aber auch von dem Crocodile mit unter das Wasser gezogen wird, in welchem hernach gemeinlich beyde umkommen.
No. 2. Der Ozlot. (Felis pardalis.)
Ist fast von gleicher Grösse mit dem Jaguar und wohnt gleichfalls im wärmeren Amerika, besonders in Mexico. Er thut vorzüglich dem jungen Rindvieh und dem Wilde vielen Schaden, dem er auf den Bäumen auflauert, es niederreisst und ihm das Blut aussaugt; den Menschen aber scheuet er und flieht vor den Hunden.
No. 3. Der Kuguar. (Felis concolor.)
Der Kuguar wohnt gleichfalls in Amerika, fast in allen Reichen, ist ohngefähr viertehalb Fuss lang und rothbraun von Farbe, ohne alle Flecken. Er gehört unter die furchtsameren Raubthiere, und fällt den Menschen nie an. Er wohnt vorzüglich in dicken Wäldern, und lauert auf Bäumen seinem Raube auf.
No. 4. Der Gepard. (Felis jubata.)
Der Gepard ist ein afrikanisches Raubthier, aber auch in Indien einheimisch. Er ist so gross als der Kuguar, und seine Haut sehr schön gefleckt. Die Indianer zähmen ihn auch, und brauchen ihn besonders zur Gazellenjagd.
No. 5. Die wilde Katze. (Felis catus ferus.)
Die Katze ist ursprünglich ein wildes Raubthier, und nur durch lange Gewohnheit erst zum zahmen Hausthiere geworden. Man findet sie jezt [sic] wild in den Wäldern, aber nur in Europa, wo sie dem jungen Wildpret und sonderlich dem Federwilde grossen Schaden thun. Eine wilde Katze ist meistens 2 Fuss lang, und hat langes Haar.
No. 6. Der Serval. (Felis Serval.)
Der Serval hält das Mittel zwischen der wilden Katze, die er auch an Grösse übertrifft, und dem Luchse. Er wohnt in Ostindien und Tibet, in gebirgigten Gegenden. Sein Aufenthalt ist meist auf Bäumen. Er flieht den Menschen, wenn er nicht gereizt wird; und ist so wild, dass er sich nie zähmen lässt.
No. 7. Der Luchs. (Felis Lynx.)
Der Luchs ist dritthalb Fuss lang und kommt an Grösse einem Fuchse bey. Er lebt vorzüglich noch im nördlichen Europa, in Norwegen, Schweden; Russland, Pohlen, in öden gebirgigen und waldigen Gegenden, in Klüften und Felsenhöhlen, in deren Ermangelung er sich weite Baue in die Erde gräbt. Er ist ein dem kleiner, sowohl als grossen Wilde sehr schädliches Raubthier, hat ein ausserordentlich scharfes Gesicht, und lauert den Hirschen, Elenn- und Rennthieren auf den Bäumen auf, springt wenn sie drunter weggehen, ihnen auf das Genicke herab und reisst sie nieder. In Deutschland, Frankreich und Italien sind sie alle vertilgt.
Band 1, Heft 6, Tafel 26 - französisch
Quadrupèdes VII. T. I. No. 26.
BETES FEROCES de toutes les parties du monde. ===
No. 1. Le Jaguar.
Le Jaguar est le tigre du nouveau monde, on le trouve au Sud de l'Amérique, surtout dans la Guyane, auParaguai, au Brelil et dans la Patagonie. Il possède, quand il va butiner, toutes les propriétés du tigre, mais il est beaucoup plus petit etplus faible, n'ayant qu'environ deux pieds et demi de longueur. Il s'avance la nuit jusque dans les villages et les villes, pour y prendre des poules, des chiens et d'autres petits animaux, et emporte quelquefois ansii des enfans en cette occasion. Il est dangereux au crocodile même, quin'estpas moins redoutable pour lui; car quand il vient à l'eau pour y boire, le crocodile met la tète hors de l'eau pour le prendre, snr quoi celui-ci lui donne de ses grisses dans les veux, et est entraîné par le crocodile au fond de l'eau, où ils périssent ordinairement tout deux.
No. 2. L'Ozlot.
Est presque de la grandeur du Jaguar, et se trouve pareillement dans l'Amérique meridionale et surtout au Mexique. Il est très dangereux au jeunes bètes à cornes, et aux bêtes fauves, qu'il épie de dessus les arbres, et auxquelles il suce le sang, après les avoir terrassées; mais il craint l'homme, et fuit à l'aspect des chiens.
No. 3. Le Kuguar.
Le Kuguar est également naturel à l'Amérique où il se trouve dans presque touts les royaumes, il a environ trois pieds et demi de longueur; la couleur de son corps est un roux-brun, sans aucune tache. Cesi un des animaux séroces timides, jamais il n'attaque l'homme. Il aime sur tout les forêts epaisses ou il épie sa proie de dessus les arbres.
No. 4. Le Gépard.
Le Gépard est une bète féroce de l'Afrique, qui cependant est aussi naturelle aux Indes. Il est aussi grand que le Kuguar, et sa peau est très joliment tacheté. Les Indiens l'apprivoisent, et s'en servent surtout à la challe des Gazelles.
No. 5. Le Chat sauvage.
Le Chat est originairementune bête sauvage et féroce, ce n'est que par une longue habitude qu'on est parvenu à Tapprivoiser, et à en faire un animal domestique. On le trouve sauvage dans les bois mais uniquement en Europe, où il fait beaucoup de dommage auxjeunes bètes sauves et surtout à la volaille. Le chat sauvage a la plupart du tems s pieds de longueur et de longs poils.
No. 6. Le Serval.
Le Serval tient le milieu entre le chat sauvage, qu'il surpass'c en grandeur, et le Lynx. Il habite les contrées montagneuses des Indes orientales et du Tibet. Il se tient presque toujours perché sur les arbres. Il fuit l'homme quand on ne le harcèle pas, et est si sauvage qu'on ne peut l'apprivoiser.
No. 7. Le Lynx ou Loup Cervier.
Le Lynx a deux pieds et demi de longueur, et approche de la grandeur du renard. Il setrouve surtout au nord de l'Europe, dans la Norvège, la Su de, la Russle, la Pologne, dans les contrées rlçsertes, montagneuses et couvertes do forêts, où il se tient dans les tanières et les cavernes an défaut desquelles il se creuse de vastes terriers. Il est extrêmement dangereux au petit et au grand gibier. Sa vue est extraordinaircnient perçante. Il se perche sur les arbres pour épier les cerfs, Jes élans, et les rennes, surie cou desquels il s'élance quand ils viennent à palier, et qu'il terraile. La race du Lynx est entièrement extirpée en Allemagne; en France et en Italie.
Band 1, Heft 6, Tafel 27 - deutsch
Pflanzen II. B. I. No. 27.
PFLANZEN. aus heissen Ländern. ===
No. 1. Der Oelbaum. (Olea europaea.)
Das Vaterland des wöhlthätigen Oelbaums sind die heisseren Länder von Europa; Portugal, Spanien, das südliche Frankreich und Italien. Er wird ohngefähr so gross als bey uns ein Pflaumenbaum, sein Stamm ist voller Knoten, seine Blätter gleichen den Weidenblättern sehr, er bleibt immer grün, und hat eine kleine weisse Blüthe a). Seine Früchte, die reifen Oliven, welche rothbraun wie kleine Pflaumen aussehen, werden gepresst, und geben uns das bekannte Baumöl, davon in der Pressung selbst verschiedene Sorten entstehen. Der erste und nur leichte Druck mit der Presse giebt das reinste, wohlschmeckendste, ganz weisse, oder sogenannte Iungfern-Oel; der zweyte schärfere Druck, der schon die Kerne der Olive zerquetscht, giebt eine schlechtere Sorte von Geschmack, oder das ordinäre Baumöl; der dritte schärfste Druck der Presse aber giebt das schlechteste Oel, das man blos in den Lampen brennt, und nie im Handel versendet. Unter allen Baumöl-Sorten hält man das Lissaboner-, das Provencer- und das Gardseer-Oel, welches in Italien um den Lago di Garda wächst, für das beste und reinste. In obgedachten Ländern werden alle Speisen gewöhnlich mit Baumöle geschmelzet, und es ist ausser diesem häuslichen Gebrauche auch noch ein höchst wichtiger Handels-Artikel für dieselben.
Die halbreifen Oliven werden auch mit Salzwasser eingemacht, und aus diese Art zu vermiedenen Speisen gebraucht.
No. 2. Der Cacaobaum. (Theobroma Cacao.)
Der Cacaobaum ist uns deswegen merkwürdig, weil aus seinen Bohnen oder Saamen die Chocolate gemacht wird. Sein Vaterland ist der heisse Strich von Amerika, wo er hauptsächlich in den spanischen Colonien wächst, und einen wichtigen Handels-Artikel derselben macht. Er ist ohngefähr 8 Zoll dick und 12 Fuss hoch, und sein Blatt gleicht dem vom Citronenbaume. Er hat kleine büschelweise stehende Blüthen, und aus jedem solchen Büschel entsteht gemeiniglich eine einzige Frucht, oder fleischige Schote, die etwa so gross als eine kleine Melone, aber länglich, spitzig, gefurcht und warzig ist, und anfangs gelb, reif aber purpurroth aussieht. Sie hat ein weiches, weisses Fleisch, das zwar essbar ist, aber nicht sonderlieh schmeckt; das Wichtigste aber sind die Cacao Bohnen, deren zu 20 bis auf 100 oft darinn liegen. Sie sind so gross als eine kleine Eichel, (b) und jede hat noch eine dünne, harte, ölichte Haut um sich. Diese Bohnen sind es, die man röstet, auf einem heissen Steine zu einem Breye zerreibt, mit Vanille und andern Gewürzen mischt, und aus diese Art die Chocolate daraus bereitet. Geröstet, gemahlen, gekocht und wie Coffee mit Rahm und Zucker getrunken, geben die Cacao-Bohnen auch ein sehr gesundes, nahrhaftes und minder hitziges Getränk als der Coffee zum Frühstücke.
Band 1, Heft 6, Tafel 27 - französisch
Plantes II T. I. No. 27.
PLANTES DES PAYS CHAUDS. ===
No. 1. L'Olivier.
L'a patrie du bienfaisant Olivier, sont les pays chauds de l'Europe; le Portugal, l'Espagne, le midi de la France et l'Italie. Il parvient à peu près à la hauteur d'un de nos pruniers, son tronc est noueux, ses feuilles ressemblent beaucoup à celles du saule, il est toujours vert, et porte une petite fleur blanche (a). On exprime le suc de ses fruits, des olives mûres, qui sont d'un brun rougeàtre comme de petites prunes, et l'on retire de cette expression une huile, connue sous le nom d'huile d'olive, et dont il existe différentes sortes au pressoir même. Celle que fournit la première pression qui est ordinairement légère, est la plus pure, du meilleur goût et tout à fait blanche, on lui donne le nom d'huile vierge; la seconde pression, plus forte que la première, et qui écrase déja les noyaux des olives, donne une huile de moindre qualité, c'est l'huile d'olive ordinaire; elle n'est pas d'aussi bon goût que la precedente; enfin la troisieme et la plus forte pression procure la plus mauvaise huile, qu'on consume dans les lampes et qui n'entre jamais dans le commerce. De toutes les différentes sortes d'huile olive, celle de Lisbonne, de Provence, et du Lac de Garde, qui croit en Italie sur les bords du lac de ce nom, passe pour la meilleure et la plus pure. Dans les pays ci-dessus mentionnée on se sert d'huile d'olive au lieu de beurre et de graisse, et outre cet usage domestique, on en fait encore un très grand commerce.
On confit dans de l'eau de sel les olives à demi-mûres, qui de la sorte se mangent avec différens mets.
No. 2. Le Cacaotier.
Cet arbre mérite notre a ttention parce que c'est de ses sèves ou de sa semence qu'on prépare le chocolat. Sa patrie est l'Amérique méridionale, où il croit surtout dans les colonies espagnoles, qui en sont un commerce fort considérable. Il a environ 8 pouces d'epaisseur et 12 pieds de hauteur, et sa feuille ressemble à celle du citronier. Il porte de petits bouquets de fleurs, et chacun de ces bouquets ne produit communément qu'un seul fruit ou gousse charnue, à peu près aussi grosse qu'un petit melon, mais oblongue, pointue, sillonné, variqueufe, jaune d'abord, mais d'un rouge de pourpre à sa maturité. Sa pulpe qui est molle et blanche, peut à la vérité se manger, mais le goût n'en est pas trop agréable; la partie la plus essentielle de ce fruit sont les semences ou sèves, qui s'y trouvent souvent au nombre de 20 jusqu'à 100. Ces sèves sont aussi grosses que de petits glands b), et chacune d'elles est revêtue à l'extérieur d'une pellicule mince, dure et huileuse. On grille ces sèves, on en fait une espèce de bouillie sur une pierre chaude, on y mèle de la vanille et d'autres épices, et il en résulte du chocolat. Les sèves de cacao grillées, moulues bouillies dans de l'eau et prises avec du sucre et de la crème comme le caffé, fournissent, pour le déjeuner, une boisson très saine, très nourrissante, et moins échauffante que le Caffé.
Band 1, Heft 6, Tafel 28 - deutsch
Vierf. Thiere VIII. B. I. No. 28.
DER BIBER. ===
Der Biber (Castor Fiber.) ist eins der kunstreichsten und merkwürdigsten Thiere. Er ist ein Bewohner der kalten sowohl als gemässigtern Länder von Europa, Asien und Amerika. Am zahlreichsten werden sie noch in Nordamerika in wüsten Gegenden an den Ufern grosser Flüsse gefunden.
Der Biber ist ohngefähr dritthalb bis 3 Fuss lang, ohne seinen fast halb so langen, breiten sehr fleischigen und mit Schuppen besetzten Schwanz, der allein von dem Thiere essbar ist, und wie Fischfleisch schmeckt. Die Beine sind ganz kurz, die vorderen Fig. 2. sehr klein, und ohne Schwimmhaut, die hinteren aber Fig. 1., weit grösser und mit einer Schwimmhaut versehen, so dass er vermittelst derselben und seines Schwanzes vortreflich schwimmen und untertauchen kann. Die Farbe seines Fells ist kastanienbraun; es giebt aber auch fast ganz schwarze und weisse. Sein Fell ist ein sehr wichtiger Handelsartikel, sowohl als Pelzwerk, vornehmlich aber auch wegen seiner schönen weichen und glänzenden Haare, woraus theils die Hüther die sogenannten feinen Castorhüthe machen, theils feine weiche Castortücher, Handschuhe und Strümpfe verfertigt werden. In gewissen Bälglein oder Beuteln an den Hinterfüssen unter dem Schwanze, trägt er das sogenannte Bibergeil, ein dem Wachse ähnliches Fett, das als eine heilsame Arzney gebraucht wird.
Der Biber liebt einsame, stille, dickwaldige, wasserreiche Gegenden, und lebt da in ganzen Republiken von eins bis 200 zusammen. Kein Säugthier hat mehr Instinct zur Arbeit und bereitet seine Wohnung kunstreicher als der Biber. Er macht sich nicht nur einen Bau in das hohle Ufer, wie die Fischotter, sondern bauet sich ein ordentliches Haus mit Etagen und Kammern, und fället und bearbeitet dazu die grössten Bäume. Zur Anlegung seiner Burg wählt er ein beschattetes, seichtes, langsam fliessendes Wasser in tiefen Buchten der Flüsse. Damit ihm aber das Wasser da nicht zu niedrig werden kann, so führt er zuförderst unterhalb der zu bauenden Wohnung einen Damm queer durch den Fluss, den er mit erstaunlicher Kunst und Mühe verfertigt. Der Grund davon besteht aus Stücken von Baumstämmen, an welche Pfähle, und zwar schräg gegen den Fluss eingestossen sind; hierauf wird der Damm 4 bis 5 Ellen dick von geflochtenen Zweigen und dazwischen gekneteter Erde und Letten so dicht aufgeführt, dass er eine lange Dauer hat.
Die Wohnungen liegen zuweilen einzeln, zuweilen 10, 12 und mehrere beysammen, und sind von verschiedner Grösse. Der Umfang derselben ist oval oder rund, bis 30 Fuss, so wie die Höhe oft 8 und mehr Fuss hat.
Der Grund wird wiederum von Stücken gefällter Bäume sehr ordentlich gelegt, die Wände senkrecht darauf aufgeführt, ein rundes Dach darauf gewölbt, und alles mit Erde dicht überzogen, und ausgeknetet. Solch eine Wohnung hat gewöhnlich 3 Geschosse, eins unter dem Wasser, eins dem Wasser gleich und eins über dem Wasser; und jedes 2 Zugänge, eines vom Ufer, und den andern vom Grunde des Wassers.
Der Biber nährt sich von der Rinde grüner Espen, Weiden, Birken, von allerhand Kräutern und Schilf, frisst auch Fische und Krebse. Man fängt ihn in starken Netzen, Reusen, Fallen und mit Hunden.
Band 1, Heft 6, Tafel 28 - französisch
Quadrupèdes VIII. B. I. No. 28.
LE CASTOR. ===
Le Castor est un des animaux les plus industrieux et les plus dignes de notre attention. Il habite les pays froids et tempérées de l'Europe, de l'Asie et de l'Amérique. Les lieux où on le trouve encore en plus grand nombre sont les contrées désertes de l'Amérique septentrionale, sur les bords des grands fleuves.
Cet animal a environ 2 1/2 ou 3 pieds de long, sans y comprendre sa queue; qui est à peu près moitié aussi longue, large, très charnue et recouverte d'écaillés. Cette queue est la seule partie mangeable du Castor. Elle a le goût du poisson. Le Castor a les pattes fort courtes; celles de devant fig. 2., sont très petites et sans membrane, celles de derrière, fig. 1, sont beaucoup plus grandes et les orteils en sont réunis par une membrane, par le moyen de la quelle et à l'aide de sa queue le Castor nage et plonge parfaitement bien. La couleur ordinaire de sa peau est un brun châtain; il y en a cependant encore de presque entièrement noirs et de blancs. On fait un très grand commerce de cette peau, considerée comme pelleterie, mais surtout à cause de ses beaux poils doux et luisans, dont les chapeliers employent une partie à fabriquer les chapeaux que nous appelions Castors fins, et dont on fait aussi de fins draps de castor, des gans et des bas. Le castor porte sous la queue prés des pieds de derrière et dans de certaines poches ou bousses, une espèce de graisse allez semblable à de la cire, qu'on appelle Castoreum, et qu'on employe comme un medicament salutaire.
Les castors aiment les contrées solitaires, tranquilles, couvertes d'paisses forêts, et où il y a beaucoup d'eau, ils y forment de vraies républiques et vivent souvent jusqu'au nombre de 200 ensemble. Aucun animal quadrupède, n'a plus d'instinct pour le travail et ne prepare son habitation avec plus d'art que le castor. Il se fait non seulement un terrier dans les creux qui se trouvent sur le rivage comme la loutre, mais se construit encore une maison à plusieurs étages et avec différens appartemens, et abat à cet effet les plus grands arbres, qu'il travaille aussi lui même. Il choisit, pour la construction de son édifice, une eau ombragée, basse, qui coule lentement dans les baies profondes des fleuves. Mais afin que l'eau ne lui manque pas, il elève d'abord au dessous de l'endroit, où il veut construire son habitation, une digue oblique à travers le fleuve, et y met un art et des soins étonnans. Le fondement de cette digue est composé de troncs d'arbres près desquels des pieux sont enfoncés obliquement contre le courant de l'eau, sur ce fondement s'élève une digue de 4 à 5 aunes d'épaisseur, et faite de branches entrelacées, de terre pétrie et d'argille, et si solide qu'elle dure fort longtems.
Ces habitations sont quelquefois isolées, quelque fois aussi on en trouve 10 à 12 et même plus, les unes auprès des autres et de différentes grandeurs. Leur contour, qui est rond ou oval, a jusqu'à 30 pieds de circonférence, et leur hauteur est souvent de 8 pieds et plus.
Le fondement de ces habitations est aussi très régulier, et de morceaux d'arbres coudés par les castors. Sur ces morceaux s'élèvent des parois perpendiculaires, recouverts d'un toit rond et vouté, et le tout est enduit d'une couche épaisse de terre pétrie. Une semblable habitation a d'ordinaire trois etages l'un sous l'eau, le sécond au niveau de l'eau, et le troisième au dessus, et chaque étage a deux issues, l'une sur le rivage et l'autre au fond de l'eau.
Le castor se nourrit d'ecorce de trembles, de saules, de bouleaux verts, de toutes sortes d'herbes et de roseaux, il mange aussi du poisson et des écrevisses. On le prend dans des filets forts, des nasses, des pièges et avec des chiens.
Band 1, Heft 6, Tafel 29 - deutsch
Amphibien V. T. I. No. 29.
SCHLANGEN. ===
Man hält insgemein alle Schlangen für giftig, allein kaum der zehnte Theil davon ist es würklich; und dieses ihr Gift besteht in einem scharfen ätzenden Safte, der in einer kleinen Blase unter zwey beweglichen Zähnen liegt, und von ihnen mit dem Bisse zugleich in die Wunde gespritzt wird. Es gibt Land- und Wasserschlangen. Unter letzteren ist keine einzige Art giftig, und die meisten davon werden gegessen.
Die Schlangen legen Eyer, die wie an eine Schnur gereiht sind, die Vipern hingegen gebähren lebendige Jungen. Jährlich legen sie einmal ihre alte Haut ab, aus der sie, wie aus einer Röhre, herauskriechen. Sie haben eine lange doppelte Zunge, die sie schnell und weit herausschlagen können, und die ihnen zum Fangen der Insecten, davon sie sich grösstentheils nähren, dient. Fast alle Landschlangen haben Schuppen oder Schilder, die Wasserschlangen hingegen blos eine glatte schlüpfrige Haut, die sich auf dem Rücken hinunter in einer Art von scharfen Kamm zusammenzieht.
Die giftigsten unter den Landschlangen, die man kennt, sind die Klapper- und die Brillenschlange.
No. 1. Die Klapperschlange. (Crotalus horridus.)
Sie gehört unter die Vipern, ist ist darunter die grösste und fürchterlichste, denn sie ist oft 8 Fuss lang, und ihr Biss tödtet, wenn er eine Ader trift, immer in wenigen Minuten. Sie lebt in allen heissen Ländern und Inseln von Amerika und Asien. Sie ist gewöhnlich die trägste und schläfrigste unter allen Schlangen, und greift, ausser wenn sie beunruhigt wird, nichts als ihren Raub an. An der Spitze des Schwanzes hat sie 12 ineinandergeschobene hornartige Blasen, (Fig. 3.) welche, wenn sie kriecht oder sich bewegt, ein klapperndes Geräusch machen, und vor ihrer Gegenwart warnen. Sie schleichet sich in Indien sehr oft in die Häuser, wo sie aber von den Hausthieren gemeiniglich durch ihr ängstliches Geschrey entdeckt wird. Alle vierfüssige Thiere und Vögel hassen und verfolgen sie mit Geschrey, sobald sie sie entdecken, so wie die kleinen Vögel eine Eule. Daher kommt auch der Aberglaube der Indianer, dass sie durch ihren Blick die Eichhörnchen und kleinen Vögel auf den Bäumen, unter welchen sie läge, bezaubern könne, dass sie selbst zu ihr herunterkommen, und ihre Beute werden müssten. Das Wahre davon ist, sobald die Vögel und Eichhörnchen die Klapperschlange, als ihren Feind gewahr werden, verfolgen sie sie mit Geschrey und blinder Wuth, wie z. E. eine Eule, und kommen ihr dadurch aus Unvorsichtigkeit so nahe, dass die Schlange sie leicht fangen kann.
No. 2. Der Mural, oder die Wasserschlange. (Muraena pinnis adiposis.)
Die Haut des Murals ist glatt und sehr schön marmorirt. Er ist so dick wie ein starker Mannsarm, lebt vorzüglich in der Nordsee um Norwegen, wo man ihn von vielen Ellen lang findet. Er ist, wie schon oben gedacht, nicht giftig, und kann gespeisst werden.
Band 1, Heft 6, Tafel 29 - französisch
Amphibies V. T. I. No. 29.
SERPENS. ===
Les serpens passent en général pour être venimeux, mais il n'y en a pas là dixième partie qui le soient effectivement; et ce poison n'eu qu'une humeur acre et mordante, qui se trouve dans une petite vessie au dessous de deux dents mobiles, et qu'ils lancent dans la plaie en mordant. Il existe des serpens de terre et des serpens d'eau. Parmi ces derniers il n'en est aucun de venimeux et on les mange pour la plupart.
Les serpens pondent des oeufs, qui semblent enfilés à un fil, tandis que la vipère met au monde des petits vivans. Ils se dépouillent chaque année de leur vieille peau; dont ils sortent comme d'un étui. Leur langue est longue et double, ils peuvent la lancer assez loin et avec beaucoup de vitesse, elle leur sert à prendre les insectes dont ils se nourrissent pour la plupart. Les serpens de terre sont presque tous couverts d'ecailles, les serpens d'eau n'ont au contraire a u'une peau unie et visqueuse, qui forme le long du dos une espèce de crête aiguë.
Les serpens de terre qui sont reconnus pour les plus venimeux, sont le serpens à sonnette, et le serpens à lunettes.
No. 1. Le Serpent à Sonnette.
Il est du genre des vipéres, dont il est sans contredit la plus grande et la plus terrible, car il a souvent jusqu'à 8 pieds de long, et sa morsure tue dans peu de minutes quand elle touche une veine. Il se trouve dans touts les climats chauds et les îles de l'Amérique et de l'Asie. C'est pour l'ordinaire le plus pesant et le plus endormi de tous les serpens, et il n'attaque que sa proie, à moins qu'on ne l'irrite. Il porte à l'extrémité de sa queue douze vessies de la nature de la corne, enchassees les unes dans les autres (fig. 3.), qui quand l'annimal rampe ou se meut, sont un certain bruit, qui avertit de son approche. Aux Indes il n'est pas rare de le voir se glisser dans les maisons, où les animaux domestiques le découvrent ordinairement par leurs cris inquiets. Tous les quadrupèdes et les oiseaux le haissent et le poursuivent à grands cris quand ils l'apperçoivent, comme les petits oiseaux poursuivent le hibou. De là vient l'idée superstitieuse des Indiens, qui s'imaginent, que par son regard le serpent à sonnette peut tellement charmer les écureuils et les petits oiseaux, qui se trouvent sur les arbres, sous lesquels il est; qu'ils ne peuvent s'empécher de descendre vers lui, et de lui servir de pâture. Ce qu'il y a de vrai, c'est, qu'aussitôt que les oiseaux et les écureuils apperçoivent le serpent à sonnette leur ennemi, ils le pourvu vent à grands cris et avec une fureur aveugle, comme ils poursuivraient un hibou, p. e., et que par imprudence ils s'en approchent de si près, qu'il est alors facile au serpent de les prendre.
No, 2. Le Mural ou serpent d'eau.
La peau du Mural est lisse et très joliment marbree. Cet animal, qui est de la grosseur du bras d'un homme, vit sur tout dans la mer du Nord et en Norvège, ou on le trouve souvent long de plusieurs aunes. Nous avons deja dit qu'il n'est pas venimeux; on peut même le manger.
Band 1, Heft 6, Tafel 30 - deutsch
Pflanzen III. B. I. No. 30.
GEWÜRZE. ===
Gewürze sind Zuthaten in ganz kleinen Quantitäten, wodurch man die Speisen wohlschmeckender und verdaulicher zu machen sucht. Die Natur hat heissen Ländern auch hitzigere und stärkere gegeben, als den gemässigten, und die Afrikaner, Asiaten und Amerikaner machen auch einen sehr starken Gebrauch davon. Wahrscheinlich erfordert aber ein heisses Clima auch hitzige und scharfe Gewürze, um den trägen und in Schweisse zerfliessenden Körper zu stärken, und die Thätigkeit des Magens zu erwecken, der sonst so kraftlos wäre, dass sich leicht Mangel des Appetits und Fieber einfinden würden. Pfeffer und Ingwer sind bekanntlich zwey der wirksamsten Magenstärkungs-Mittel, und in allen Küchen von so allgemeinem Gebrauche, dass es wohl werth ist, sie näher kennen zu lernen.
No. 1. Der Pfeffer. (Piper nigrum.)
Der Pfeffer ist der Saame einer Staude in Ostindien, die durch Stecklinge fortgepflanzt wird, und ein eyförmiges dunkelgrünes Blatt, mit 7 röthlichen Ribben hat. Er blüht grünlich-weiss, fast wie eine Mayenblume a), und seine Beeren b) sind hochroth; darinn sitzt der Saame c), welcher getrocknet d), schwärzlich wird, und unser sogenannter schwarzer Pfeffer ist, der zum Gewürze dient. Der weisse Pfeffer ist dieselbe Frucht, die nur, wenn sie ganz reif worden ist, im Meerwasier gebeitzt wird, damit sich die schwarze Haut e) davon ablösst, und das innere weisse Korn f) zum Vorscheine kommt. Die Holländer treiben einen sehr grossen Handel mit Pfeffer.
No. 2. Der Ingwer. (Amomum Zinziber.)
Der Ingwer ist eine schilfartige Pflanze, die in beyden Indien wächst. Was wir, davon als Gewürz brauchen, ist ihre knolliche Wurzel: daher man sie auch Ingwer-Zehen nennt. Er ist, so wie der Pfeffer, hitzig und magenstärkend, und für Holland ein nicht minder wichtiger Handels-Artikel.
Band 1, Heft 6, Tafel 30 - französisch
Plantes III. T. I. No. 30.
EPICES. ===
Les Epices sont de certaines drogues, qu'on ajoute en très petite quantité aux alimens, afin de les rendre de meilleur goût et de plus facile digestion. La nature en a donné de plus échauffantes et de plus sortes aux pays chauds, qu'aux pays tempérés, et les Africains, les Asiatiques et les Américains en sont un très grand usage. Il est vraisemblable, qu'un climat chaud exige des épices plus échauffantes et plus mordantes, pour fortifier le corps, qui est plus lourd dans ces climats, ou il est epuisè par la sueur, et pour réveiller l'activité de l'estomac, qui sans elles serait il faible, qu'il pourrait facilement en résulter un défaut d'appétit, et même la fièvre. Le Poivre et le Gingembre sont, comme on sait, deux des plus puissans Stomachiques, et d'un usage si univërsel dans nos cuisines, qu'ils méritent d'être connus de plus près.
No. 1. Le Poivre.
Le poivre est la semence d'un arbrisseau des Indes orientales, qui se multiplie par boutures et dont la feuille ovale est d'un vert foncé, avec 7 cotes rougeâtres. Sa fleur est d'un blanc verdàtre, à peu près semblable à celle du muguet (a), et ses baies sont d'un rouge éclatant(b); c'est dans ces baies qu'est contenue la semence (c) qui devient noirâtre (d), quand elle est desséchée et que nous connaissons sous le nom de poivre noir. Le poivre blanc est le même fruit, avec cette seule différence, que lorsqu'il a atteint sa parfaite maturité, on le trempe dans de l'eau de mer, pour le dégager, de sa peau noire (e), et faire paraître la graine blanche (f) qu'elle recouvre. Les Hollandais sont un très grand commerce de poivre.
No. 2. La Gingembre.
C'est une plante assez semblable aux roseaux, qui crôit dans les deux Indes. La partie de cette plante que nous employons comme epice n'est autre chose que sa racine noueuse, à 'â quelle on a, pour cette raison, donne le nom de noeud de Gingembre. Il est, comme le poivre, stomachique et échauffant, et en même tems un article de commerce non moins important pour les Hollandais.
Band 1, Heft 7, Tafel 31 - deutsch
Vierf. Thiere IX. B. I. No. 31.
EDLES PELZWERK. ===
Der Pelzwaaren-Handel ist bekanntlich für Russland, England, Nord-Amerika und Frankreich von grosser Wichtigkeit. Das kostbarste und edelste Pelzwerk liefert das nördliche Asien, die West-Küste und das Innere von Nord-Amerika. Folgende sind einige der bekanntesten Thiere, die edles Pelzwerk liefern.
No. 1. Die Canadische Fischotter. (Lutra vulgaris.)
Die Canadische Fischotter lebt im innern Nord-Amerika an den Ufern der Flüsse, wo sie sich von Fischen nährt. Sie ist fast 3 Fuss lang, schwimmt vortrefflich auf und unter dem Wasser, und gehört unter die vorzüglich schlauen Thiere. Ihr Balg ist glänzend, licht- oder dunkelbraun, und ein vortreffliches Pelzwerk.
No. 2. Die Meerotter. (Lutra marina.)
Die West-Küste von Amerika zwischen dem 50. und 60. Grade, so wie die Küsten von Kamtschatka sind das Vaterland der Meer-Otter, die ohngefähr 3 Fuss lang und ganz schwarzbraun von Farbe ist. Sie lebt am Meeres-Ufer, und nährt sich von allerley Fischen, Seekrebsen, Muscheln und Schnecken, die sie zur Zeit der Ebbe, wenn das Meer zurücktritt, aufsucht. Ihr Balg ist eins der kostbarsten Pelzwerke, und wird sonderlich in China, wo der Hof zu Peking und die Vornehmen Verbrämungen an Kleidern davon tragen, sehr hoch geschätzt, und ein Balg, nachdem er schön ist, mit 100 bis 140 Rubel bezahlt; deswegen auch die Engländer, ausser ihrer alten Hudsons-Bay-Compagnie, die den grössten Pelzhandel von Nord-Amerika treibt, erst vor wenigen Jahren noch eine neue Pelzhandels-Speculation von der West Küste von Amerika nach China gemacht haben, und erstaunlich dabey gewinnen.
No. 3. Der Baum-Marder. (Mustela martes.)
Der Baum-Marder bewohnt das ganze nördiche Europa, Asien und Amerika, findet sich aber auch in Teutschland, England und Frankreich, obgleich sparsamer. Er wohnt vorzüglich in hohlen Bäumen, wovon er auch den Namen hat, und nährt sich von Eichhörnern, Mäusen, Vögeln, Beeren und Honig. Sein Koth riecht bisamartig. Sein Pelzwerk ist sonderlich in den Nordländern, dem vom Stein-Marder weit vorzuziehen, und kommt dem Zobel am nächsten. Er ist ohngefähr 18 und sein Schwanz 10 Zoll lang.
No. 4. Der Zobel. (Mustela Zibellina.)
Der Zobel hat mit dem Baum-Marder die grösste Aehnlichkeit nur ist er etwas kleiner, und sein Haar ist dunkelbrauner. Er wohnt in Sibirien, Kamtschatka, auf den Inseln zwischen Asien und Amerika, und in ganz Nord-Amerika, bis zum 50. Grade der Breite, in Höhlen unter der Erde und in hohlen Bäumen. Er nährt sich von Wieseln, Eichhörnern, Haasen und Vögeln, auch Beeren. Sein Balg wird unter das edelste Pelzwerk gerechnet, und ist, je schwärzer, langhaariger und glänzender, desto kostbarer und theurer, so dass man Zobel-Bälge hat, die von 1/4 Rubel an bis zu 50 und mehr Rubel auf der Stelle kosten. Der Zobelfang wird in Sibirien von geschlossenen Gesellschaften getrieben, die sich in einzelnen Banden, auf den ganzen Winter hindurch, in die grossen Wüsteneyen begeben. Die besten Zobel-Bälge gehen aus Sibirien nach Russland und von da in die Türkey, die schlechtern nach China. Der Canadische Zobel kommt durch die Hudsons-Compagnie über England nach Frankreich und Teutschland.
No. 5. Der Hermelin. (Mustela erminea.)
Der Hermelin ist eine grosse Wiesel, ohngefähr 10 Zoll und sein Schwanz 4 Zoll lang, und hat das Besondere, dass er im Sommer gelbbraun und nur am Bauche weiss ist, im Winter aber ganz weiss wird, und nur die schwarze Spitze des Schwanzes behält. Er wohnt häufig in den nördlichen gemässigten Ländern von Europa, Asien und Amerika, fehlt aber auch in wärmeren nicht ganz. Er lebt in Felsenklüften und Steinhaufen und nährt sich von Vögeln, Eyern, Ratten, Mäusen, jungen Haasen und Kaninchen. Sein Balg wird unter das edelste Pelzwerk gerechnet, und war sonst eine vorzügliche Tracht grosser Herren, daher auch Fürsten-Mäntel und Hüthe in ihren Wappen immer mit Hermelin gefüttert gemahlt werden; anjetzt ist es aber aus der Mode gekommen.
No. 6. Das Veeh. (Sciurus vulgaris.)
Das Veeh ist nichts anders als das graue Eichhorn der Nordländer, und lebt sonderlich in Sibirien und Russland, von daher auch mit seinem Pelzwerke, welches Grauwerk heisst, ein grosser Handel getrieben wird. Es lebt übrigens wie die andern Eichhörner in Wäldern auf Bäumen, und nährt sich von Wall- und Haselnüssen, Bucheckern, Eicheln und Saamen von Nadelholz. Aus seinen Schwanzhaaren werden die kleinen Mahler Pinsel gemacht.
Band 1, Heft 7, Tafel 31 - französisch
Quadrupèdes IX. T. I. No. 31.
PELLETERIES FINES. ===
Le commerce de pelleteries est, comme personne ne l'ignore, de la dernière importance pour la Russie, l'Angleterre, l'Amérique septentrionale et la France. Les pelleteries les plus précieuses et les plus fines viennent du Nord de l'Asie, de la Còte occidentale, et de l'intérieur de l'Amérique septentrionale. Voici quelques uns des animaux les plus connus qui les fournissent.
No. 1. La Loutre de Canada.
La Loutre de Canada vit dans l'intereur de l'Amérique septentrionale, sur le bord des fleuves, où elle le nourrit de poissons. Elle a à peu près trois pieds de longueur, nage parfaitement sur l'eau et sous l'eau, et est un des animaux les plus rusés. Sa peau est d'un brun clair ou fonce, et une pelleterie très prècieuse.
No. 2. La Loutre de mer.
Les côtes occidentales de l'Amérique entre le 50 et 60me degré de latitude, de même que celles du Kamtschatka, sont la patrie de cet animal, qui a environ trois pieds de longueur, et dont le poil est partout d'un brun noir. Cette loutre vit sur les bords de la mer, où elle se nourrit de toutes sortes de poissons, de crabes, de moules et de limaçons, qu'elle cherche pendant le reflux, lorsque les eaux de la mer se retirent. Sa peau est une des pelleteries les plus précieuses; on en fait le plus grand cas dans la Chine, où la cour de Peking et les personnes le plus distinguées en portent des bordures sur leurs habits, et où une seule peau se vend jusqu'à 100 et 140 roubles, selon qu'elle est plus on moins belle. C'est pourquoi les Anglais, outre leur ancienne compagnie de la Baye de Hudson, qui fait le plus grand commerce de pelleteries de l'Amérique septentrionale, ont eu soin depuis peu d'années, de faire avec la Chine un commerce des pelleteries des côtes occidentales de l'Amérique, qui leur est d'un très grand rapport.
No. 3. La Fouine ou martre sauvage.
Cet animal se trouve dans tout le nord de l'Europe, en Alie et en Amérique; on le rencontre aussi, mais plus rarement, en Allemagne, en Angleterre et en France. Il habite de preférence les creux des arbres, ce qui lui a fait donner par les Allemands le nom de martre des arbres; et il se nourrit d'écureuils, de souris, d'oiseaux, de graines et de miel. Sa fiente a une odeur de musc. Sa peau, surtout dans les pays du nord, est bien preférable à celle du putois, et approche la plus de la martre, Zibeline. La longueur de son corps est d'environ 18 pouces, et celle de sa queue de 10.
No. 4. La Martre Zibeline.
Cet animal ressemble fort à celui que nous venons de decrire, si ce n'est qu'il est un peu plus petit, et que l'on poil est d'un brun foncé. Il habite la Sibérie, le Kamtschatka, les îles qui se trouvent entre l'Asie et l'Amérique, et toute l'Amèrique septentrionale jusqu'au 50 degré de latitude, où il se tient dans les terriers, ou dans les creux des arbres. Il se nourrit de belettes, d'écureuils, de lièvres, d'oiseaux et de graines. On met sa peau au nombre des plus fines pelleteries, et plus elle est noire, plus le poil en est long et luisant, et plus elle est chère et précieuse, de sorte que les peaux de Zibelines le vendent d'un quart de rouble jusqu'à 50 roubles et plus, prises sur la place. Ce sont des compagnies particulières qui vont chasser ces animanx dans la Siberie; elles se partagent pour cet effet en différentes bandes separées, qui se rendent dans les grands deserts, où elles relient pendant tout l'hyver. Les meilleures peaux de Zibelines passent de la Siberie en Russie et de-là en Turquie, et les plus mauvaises à la Chine. La compagnie de la baye de Hudson envoyé les Zibelins de Canada par l'Angleterre en France et en Allemagne.
No. 5. L'Hermine
L'Hermine est une grande belette longue d'environ 10 pouces, sans y comprendre la queue qui a 4 pouces de longueur; cet animal a cela de particulier, qu'en été il est d'un bai clair, au dessous du venue près qui est blanc, tandis qu'en hyver il est entièrement blanc, est n'a que le bout de la queue noir. On trouve quantité d'Hermines dans les pays tempérés du nord de l'Europe, de l'Asie et de l'Amérique; les pays chauds n'en suit pas non plus tout-à-fait dépourvus. Elles vivent dans les cavernes des rochers et les tas de pierres, et se nourrissent d'oiseaux. d'oeufs, de rats, de souris, de jeunes lièvres et de petits lapins. Sa peau, qu'on met an nombre des fines pelleteries fesait autrefois une des principales parties des vêtements des grands seigneurs, ce qui fait que dans les armoiries on represente toujour les manteaux et les couronnes des Princes doublés d'Hermine. Elle n'oit plus aujourd'hui à la mode.
No. 6. Le Petit-gris ou l'Ecureuil du Nord.
Cet animal n'est autre chose que l'écureuil gris des pays du nord, et se trouve surtout le Siberie et dans la Russie d'où l'on fait un très grand commerce de sa peau, á laquelle on a donné le nom de petit-gris. Ses moeurs ressemblent d'ailleurs à celles des autres écureuils; car il vit dans les forêts sur les arbres, et se noirrit de noix, de noisettes, de faines, de glands et de semences de Pins etc. On fait des poils de sa queue de petit pinceaux, à l'usage des peintre.
Band 1, Heft 7, Tafel 34 - deutsch
Vögel V. T. I. No. 34.
RAUB-VÖGEL. ===
Es giebt sehr viele Arten Raub-Vögel. Der erste und berühmteste unter ihnen ist der Adler. Der Adler ist, als der edelste Vogel, der König der Vögel, so wie der Löwe der König der vierfüssigen Thiere. Man mehrere Sorten Adler, deren jede von der andern verschieden ist. Ich will hier nur 3 Haupt-Arten davon liefern.
No. 1. Der Königs- oder Gold-Adler. (Falco chrysaetos.)
Er ist der edelste und stolzeste seines Geschlechts, misst 8 1/2 Fuss mit ausgestreckten Flügeln, und fliegt unter allen Vögeln am höchsten, denn er steigt hoch über die Wolken; daher ihn auch die Alten dem Jupiter zugesellten, und ihn nur den Götter-Vogel nannten. Er hat einen starken blaulichen Schnabel und goldgelbe Füsse mit scharfen Krallen. Seine Farbe ist goldgelb und braun, und er hat ein blitzendes gelbes Auge. Er wohnt auf hohen einsamen Felsen, sowohl in den gemässigten Gegenden von Europa, als in heisseren Ländern. Er raubt Kraniche, Gänse, Hasen, Lämmer und junge Ziegen, und ist sehr schwer zahm zu machen.
No. 2. Der gemeine Adler. (Falco melanaetos.)
Er ist etwas kleiner als der Königs-Adler, braun von Farbe, mit weiss und schwarzem Schwanze, und findet sich zahlreicher als jener, besonders in kalten Ländern. Sein Raub sind vorzüglich Hasen, daher man ihn auch sonst in Frankreich zur Hasen-Beitze abrichtete.
No. 3. Der Pygargue oder Adler mit weissem Kopfe. (Falco albicilla.)
Er ist so gross wie der gemeine Adler, schwarzbraun von Farbe, mit weissem Kopfe und Schwanze, lebt auch nur in kalten Ländern, und raubt vorzüglich junge Rehe und Hirschkälber. Er horstet auf hohen Bäumen, und fliegt nur ein Paar Stunden um Mittag auf Raub aus.
Dass die Adler überhaupt ihre Jungen auf ihrem Rücken der Sonne entgegen trügen, oder sie nöthigten in die Sonne zu sehen, und diejenigen tödteten, die den Sonnenglanz nicht mit offenen Augen ertragen könnten, ist eine Fabel der Alten.
No. 4. Der Lämmer-Geyer. (Vultur barbatus.)
Ist der grösste und fürchterlichste unter allen Raubvögeln. Er wohnt vornehmlich in Afrika und auf den Alpen in der Schweiz, und seine ausgebreiteten Flügel sind an 16 Fuss lang. Er ist dunkelbraun von Farbe, hat einen fast nackten Hals, der nur mit dünnen Flaum Federn besetzt und vorn herein mit zwey weissen Strichen gezeichnet ist; einen oben platten Kopf, und starken erst an der Spitze gekrümmten Schnabel. In Peru heisst er der Condor. Er frisst Aas und Luder lieber als frisches Fleisch, welches die Adler nicht thun; in Mangel dessen aber raubt er Schafe, Kälber, Ziegen, Rehe, Gemsen und sogar auch 3 bis 4jährige Kinder. Man nennt ihn Lämmer-Geyer, weil Schaafe sein liebster Raub sind.
No. 5. Der Habicht. (Falco palumbarius.)
Der Habicht ist ein gemeiner Europäischer Raub-Vogel, der den Tauben- und Hühner-Höfen vielen Schaden thut. Er ist graubraun gesprenkelt und hat lange Beine und Fänge. Man richtet ihn auch zur Falknerey mit ab.
No. 6. Der Falke. (Falco gentilis.)
Nach dem Adler ist der Falke der edelste, schnellste und kühnste Raubvogel, und der nützlichste für den Menschen; denn er lässt sich vortrefflich zur Falken-Jagd oder Beize abrichten, welche nur ein theuer Vergnügen grosser Herrn ist. Man beizet mit ihm Hasen, Reiger, Kraniche, Störche und Feldhühner. Der Falke bewohnt nur die kältesten Nord Länder, Island, Norwegen, Russland, von daher man sie nach Frankreich, Teutschland, Italien, Persien und in die Turkey transportirt. Man hält die Isländischen weissen Falken für die kostbarsten. Das scharfe Gesicht des Falken ist berühmt und zum Sprüchworte geworden.
Band 1, Heft 7, Tafel 34 - französisch
Oiseaux. V. T. 1. No. 34.
OISEAUX DE PROIE. ===
Il existe quantité d'espèces d'oiseaux de proie, dont l'Aigle est le premier et le plus renommé. L'aigle est le plus noble et le roi des oiseaux, comme le lion est celui des quadrupèdes. Il y a plusieurs espèces d'aigles différens les uns des autres. Nous nous contenterons de donner ici 3 espèces principales.
No. 1. L'Aigle royal, ou doré.
C'est le plus noble et le plus fier de tous les aigles; il passe, les ailes étendues, 8 pieds et demi. C'est aussi de tous les oiseaux celui qui s'élève le plus haut; car il monte souvent au dessus des nues; et c'est par cette raison que les anciens l'ont appellé le oiseau célèste, et qu'ils l'ont associé à Jupiter. Il a le bec fort et bleuâtre, les pattes d'un jaune d'or et les serres fort aiguës. La couleur de son plumage est jaune d'or mêlée de brun, et son oeil, qui est d'un beau jaune, brille d'un feu très vif. L'aigle royal habite les rochers solitaires et escarpés des pays tempérés de l'Europe et des contrées plus chaudes. Il emporte les grues, les oies, les lièvres, les agneaux et les chevreaux, et est très difficile a apprivoisser.
No. 2. L'Aigle commun.
Il est un peu plus petit que l'aigle royal, de couleur brune, et a la queue blanche et noire; cette espèce est plus nombreuse que la précédente, surtout dans les pays froids. Il prend principalement les lièvres; c'est pourquoi on le dressait autrefois à la chasse de ces animaux dans les fauconneries de France.
No. 3. Le Pygargue, ou l'Aigle à tète blanche.
Cet aigle est aussi grand que l'aigle commun; sa couleur est d'un brun noir, sa tète et sa queue sont blanches. Il ne vit pareillement que dans les pays froids, et prend surtout les petits chevreuils et les jeunes faons. Il niche sur les grands arbres et ne va chercher sa proie que pendant quelques heures sur le midi.
C'est une fable des anciens, que les Aigles en général portent sur le dós leurs petits vers le soleil, et les obligent de regarder cet astre, et en tuent ceux qui ne peuvent supporter l'éclat de ses rayons, les yeux ouverts.
No. 4. Le Grand Vautour.
C'est le plus grand et le plus terrible de tous les oiseaux de proie. On le trouve surtout en Afrique et en Suisse dans les Alpes; il a 16 pieds d'envergure. Sa couleur est d'un brun foncé, son cou est presque nu, simplement couvert d'un duvet léger et garni par devant de deux rayes blanches; il a le dessus de la tète applati, le bec fort et crochu à l'extrémité. Les Péruviens l'appellent Condor. Il préfère la charogne et la chair puante à la chair fraîche, ce que ne sont pas les aigles; mais au défaut de charogne il prend les moutons, les veaux, les chèvres, les chevreuils, les chamois et même des enfans de 3 à 4 ans. Les Allemands le nomment Vautour aux Agneaux, parce qu'il ravit surtout les moutons.
No. 5. L'Autour.
L'Autour est un oiseau de proie commun en Europe, où il fait de grands dégâts dans les colombiers et les poulaliers. Il est d'un gris brun tacheté, et a les jambes et les ferres, fort longues. On le dresse aussi à la fauconnerie.
No. 6. Le Faucon.
Le faucon est, après l'aigle, le plus noble, le plus prompt et le plus courageux des oiseaux de proie, c'est aussi le plus utile à l'homme; car il se laisse facilement dresser à la fauconnerie; plaisir cher que les grands seigneurs souis peuveut se donner. On s'en sert pour prendre des lièvres, des herons, des grues, des cicognes et des perdrix. Le faucon n'habite que les pays les pins froids du Nord, comme l'Islande, la Norvège et la Russie d'où on les transporte en France, en Allemagne en Italie, en Perse et en Turquie. Les faucons blancs de l'Islande passent pour les plus précieux. La vue perçante du faucon est renommée et à passé en proverbe.
Band 1, Heft 7, Tafel 33 - deutsch
Fische. IV. B. I. No. 33.
MERKWÜRDIGE HANDELSFISCHE. ===
No. 1. Der Lachs oder Salm. (Salmo salar.)
Der Lachs oder Salm macht den Uebergang von den See- zu den Fluss-Fischen, denn er überwintert in der See, sonderlich im nördlichen Ocean, und geht im Frühjahre sehr fett in die Flüsse zurück, wo er leicht und häufig gefangen wird. Er nährt sich von kleinen Fischen und Wasserinsecten, wächst sehr schnell, und erlangt eine beträchtliche Grösse bis zu 6 Fuss Länge und 80 Pfund an Gewicht. In Teutschland wird er fast in allen grossen Flüssen gefangen; der Rhein- Weser- und Elbe-Lachs ist der berühmteste davon. Er ist sowohl frisch gesotten als auch marinirt und geräuchert, ein sehr delikater Fisch, und macht daher einen beträchtlichen Handelszweig für mehrere Länder, besonders für England, wo der Lachsfang sehr stark getrieben wird.
No. 2. Der Thun. (Scomber Thynnus.)
Unter allen essbaren Fischen ist der Thun-Fisch wohl der grösste; denn man findet ihn von 2 Fuss, seiner gewöhnlichen Grösse, bis zu 10 Fuss lang, und von 7 bis zu 700 Pfund schwer. Er wohnet in allen Meeren, vorzüglich aber indem mittelländischen, wo an den Italienischen, Französischen und Spanischen Küsten grosse Thun-Fischereyen sind, und ein starker Handel mit dem eingepöckelten Thun-Fisch, sonderlich in die Türkey getrieben wird. Er wird auch frisch und marinirt, wie der Lachs, verspeiset. Der Thun ist ein starker Räuber, nährt sich vorzüglich von Heringen und Makrelen, und seine Gefrässigkeit geht so weit, dass er auch seiner eignen Brut nicht schont. Er zieht im May in grossen Schaaren von mehreren Tausenden in Form eines langen Vierecks mit grossem Geräusche aus dem hohen Meere gegen die Kusten, und da ists, wo er in den sogenannten Tonnaros, oder Thun-Fischereyen - die Art von Wasser Festung, zwischen den Felsen und Inseln, aus starken Netzen gebaut und mit vielen Kammern versehen, sind - häufig gefangen wird.
No. 3. Der Hering. (Clupea harengus.)
Der Hering ist ein so höchst wichtiger Fisch, sowohl als Speise als auch als Handels-Artikel, für ganz Europa, dass ganze Länder, z. E. Holland, England, Schottland, Norwegen, Schweden, Dännemark, Preussen u. s. w. ihn als eine Haupt-Quelle ihres Reichthums betrachten. Der Hering ist ein Bewohner der Nord- und Ost-See, so wie des Atlandischen Meeres, wo er sich in den Tiefen aufhält, im Frühjahre und Sommer aber an die flachen Stellen empor kommt, und sich in ungeheuern Schaaren an die Kusten drängt, um daselbst zu laichen, wobey er dann auch gefangen wird. Unsere Vorfahren kannten zwar schon den Hering; allein da sie ihn nicht recht einzusalzen verstunden, war ihnen dieser Handel von keiner grossen Wichtigkeit, bis ein Brabanter, Wilhelm Beuckel, gegen das Ende des XIII. Jahrhunderts, durch einen Zufall, die rechte Methode ihn einzusalzen und haltbar zu machen erfand, und dadurch auf einmal die Herings-Fischerey zu einer Goldgrube und zum wichtigsten Handelszweige für viele Nationen machte. Keine einzige Gattung Fische vermehrt sich jährlich so ungeheuer, und ist in grösserer Menge im Meere vorhanden, als der Hering; denn man kann nur massig berechnet annehmen, dass jährlich gewiss über 1000 Millionen von den Menschen gefangen, und mehr als noch einmal so viel von andern Raub-Fischen gefressen werden. Man hat eine doppelte Art den Hering zur Dauer zu bereiten, nemlich 1) das weisse Einsalzen, wo er in Tonnen eingesalzt oder eingepöckelt, und wie bekannt, durch ganz Europa versandt wird; 2) das rothe Einsalzen, wo die Heringe 24 Stunden lang in Salz-Laake liegen, hernach herausgenommen, mit den Köpfen an hölzerne Spiesse angereihet, und in dazu angelegten Oefen, deren jeder 12000 Stuck fasset, 24 Stunden lang geräuchert und gedörrt werden, und sodann Bucklinge heissen. Der Hering der Ostsee heisst Strömling, und ist etwas kleiner.
No. 4. Die Makrele. (Scomber scomber.)
Wir treffen die Makrele in der Nord- und Ost-See und an mehreren Orten im Ocean an. Sie zieht in ganzen Heeren, und ist ein starker Raubfisch, der sonderlich den Heringen gefährlich wird, und sie oft von den Kusten verscheucht. Sie wird 1 höchstens 2 Fuss lang, und ist ein fetter sehr delikater Fisch. Sie wird theils frisch verspeiset, theils marinirt, in Norwegen und Schottland aber wie der Hering behandelt. Der Makrelenfang macht bey verschiedenen Völkern einen beträchtlichen Theil der Fischerey aus.
Band 1, Heft 7, Tafel 33 - französisch
Poissons. IV. T. I. No. 33.
POISSONS REMARQUABLES, PAR LE COMMERCE QU'ON EN FAIT. ===
No. 1. Le Saumon.
Le Saumon fait la nuance entre les poissons de mer et les poissons d'eau douce ou de rivieres, car il passe l'hyver dans la mer, et principalement dans l'océan septentrional, et remonte au printems dans les rivières, où il fraie, et où on le prend en grande quantité; il est alors fort gras. Il fait sa nourriture de petits poissons et d'insectes aquatiques, croit trés promptement, et parvient a une grandeur considerable; car il a souvent jusqu'à 6 pieds, et pése jusqu'à 80 livres. On le prend dans presque tous les grands fleuves de l'Allemagne; ce-lui du Rhin, du Weser et de l'Elbe est le plus renommé. C'est un poisson fort délicat, frais et bouilli, ou marine et enfumé; aussi fait il une branche importante de commerce pour plusieurs pays et surtout pour l'Angleterre où l'on en fait une très grande pèche.
No. 2. Le Thon.
De tous les poissons mangeables le Thon est vraisemblablement le plus grand; car on le trouve de la longueur de 2 pieds, sa grandeur ordinaire, jusqu'à celle de 10, et pesant depuis 7 jusqu'à 700 livres. Il habite toutes les Mers et surtout la Mediterranee, où il y a de grandes pêcheries de Thons sur les côtes de l'Italie, de là France et de l'Espagne, et d'où l'on fait, principalement avec la Turquie, un grand commerce de ce poisson salé. On le mange aussi, comme le Saumon, frais ou mariné. Il se nourrit surtout de harengs et de marqueraux, et il est si vorace qu'il ne pargne pas même l'on propre frais. Au mois de mai de grandes troupes de plusieurs milliers de Thons, formant un quarre allongé, descendent avec grand bruit de la haute mer vers les cotes, où l'on en prend un très grand nombre dans les Tonnaros, ou pêcheries de Thons, qui ne sont autre chose qu'une espèce de fort, construit dans l'eau (entre les rocs et les îles) avec de bons filets, et partagé en plusieurs chambres.
No. 3. Le Hareng.
Le Hareng, considerà comme aliment ou comme branche de commerce, est si important pour toute l'Europe, que des pays entiers, p. e. la Hollande, l'Angleterre, l'Ecoile, la Norvège, la Suède, le Danemarc, la Pruil'e etc. le regar- dent comme une des principales sources de leur* richesses. Le Hareng habite les mers du nord, la- mer Baltique et l'Oc« an atlantique, ou il se tient dans les bas fonds, d'où il remonte vers la sur face au printems et en été, et s'approche en troupe prodigieuses des cotes où il sraie et ou on le prend. Nos aveux connaiss'aient déjà le hareng;mais com- me la vrai inani re de le Caler leur était inconnue» le commerce de ce poisson ne sut point fortimpor- tant pour eux, jusqu'à ce qu'un Brabançon now1" m-: Guillaume Beu-ckel, eùi parhasard découvert, vers la lin du XIII siecle, la vraie manière de Ie saler et de le conserver; cequiiit tout àcoupde la pèche des harengs une vraie mine d'or et 1& branche la plus importante du commerce pous phisieurs nations. 11 n'est aucune espèce de poil" sons qui se multiplie chaque aim e auiìì prodigi^11' sement et qui se trouve dans la mer en plus grande quantit que le hareng; car on peut supposer san* exag ration, que les hommes en prennent plus osi. 1000 millions par an, et que les poissons qui y1' vent de rapine eu d voient en outre pins d'une fois autant. Il est deux manières de pi\ parer Ie hareng pour le conserver; la première consitte à 1$ saler et a le caquer dans des tonnes, dans lesquelJ les on l'envoyé par toute l'Europe; et la seconde, à le laisser dans la saumure pendant 24. heure«, après qtiel tems on l'en retire, le suspend par ' t te à une broche de bois, et le fume et deiiécn pendant o/j. heures dans des sourneaux saits ex- près, et dont chacun peut contenir 12000 hareng à la fois. Le hareng a in si préparé se uon)in hareng: soret. Celui qui se trouve dans la nlL balsique est un peu plus petit et porte le i'ül de Strömling ou Anchois de Suede.
No. 4. Le Maquereau.
Ce poisson se trouve dans lamer du Nord, 'a ¦ mer baltique, et à phisieurs autres endroits « l'oc an. Lesl'Januereanx vont toujours en grand** troupes, sont extrêmement vpraces et surtout dan' gereux" aux harengs, qu'ils chassent souvent de*' cotes. Ils ne parviennent tout au plus qu'à la lon- gueur d'un ou de den;; pieds, et sont gras et tr dedicata. On les mange frais on marin s, maiseI1 Ecosseet enNorW'ge on les traite comme les nf rengs. La pèche des maquereaux fait unepâr£l coniidérable de la pèche de différons peuple*'
Band 1, Heft 7, Tafel 32 - deutsch
Vierf. Thiere X. B. I. No. 32.
VERSCHIEDENE BÄRENARTEN. ===
==== Der Land-Bär. (Ursus arctos.)
No. 1. Der braune. No. 2. Der schwarze. ====
Der Land Bär gehört unter die Raubthiere. Der schwarze, welcher an 5 1/2 Fuss lang ist, findet sich nur in den nördlichen kalten Ländern von Europa und Asien, deren grosse waldige Einöden er bewohnt; der braune hingegen, welcher kleiner und höchstens 4 Fuss lang ist, findet sich allenthalben, sowohl in kalten als warmen Ländern, sonderlich in Russland Pohlen, Ungarn, in den Alpen und Pyreneen. In Teutschland aber giebt es jetzt keine mehr. Der schwarze Bär nährt sich von allerley Wurzelwerk, Beeren, wilden Obste, Honig, reifem Getraide, und selten von Fleischwerke; der braune hingegen vornehmlich vom Fleische allerley grosser Thiere, und ist daher den Pferden, dem Rind und Schaaf-Viehe und Roth-Wildpret sehr gefährlich. Aas ist gleichfalls Nahrung für ihn. Er schlägt seinen Raub mit den Tatzen nieder, die vorzüglich seine Waffen sind, und mit welchen er sich, auf den Hinterbeinen stehend, wehret; und saugt alsdann zuerst das Blut aus. Er kann schlecht laufen, aber sehr gut auf die Bäume klettern. Im Winter macht er sich in Höhlen oder unter Baumwurzeln ein Lager, in welchem er 5 bis 6 Monate ruhig und ohne Nahrung liegt, und zum Zeitvertreibe an den Tatzen saugt. Die Bärin bringt 1 bis 2 Junge; allein dass sie dieselben als rohe Fleischklumpen gebähre, und ihnen erst durch ihr Lecken Form und Gestalt gebe, ist eine Fabel. Man fängt und erlegt den Bären seiner Haut wegen, die als ein grobes Pelzwerk zu vielerley gebraucht wird, und eine gute Handelswaare ist.
No. 3. Der Eis-Bar. (Ursus maritimus.)
Der Eisbär wohnt nur um den nördlichen Polar-Zirkel in Grönland, Spizbergen, Novaja Semlja, und auf den Inseln des Eismeers. Er ist ganz weiss, 8 bis 12 Fuss lang und ein sehr gefrässiges, fürchterliches Raubthier. Er nährt sich von Fischen, Robben, Wallrossen, Wallfischen, wenn sie noch jung oder todt sind, gräbt Leichen aus, fällt Menschen an, und kehrt sich an ihre überlegene Anzahl nicht. Auf abgerissenen Eisschollen macht er Reisen über ganze Meere, und kann sehr gut schwimmen. Im Winter vergräbt er sich in den Schnee. Man schiesst ihn seines Fells wegen.
No. 4. Der Schupp, oder Wasch-Bär. (Meles lotor.)
Der Schupp wohnt in Nordamerika, in Jamaika und in den Antillen, meist in hohlen Bäumen. Er ist beynahe 2 Fuss lang; nährt sich von Mais, Zuckerrohr, Kastanien, und ist kein Raubthier. Er wird leicht zahm, und in den Häusern gehalten. Weil er seine Speisen und glatte Sachen gern im Wasser wäscht, so heisst er davon der Wasch Bär. Sein Fell ist ein mittelmässiges Pelzwerk, das häufig nach Europa kommt, und woraus meistens Muffe gemacht werden.
No. 5. Der Dachs. (Meles taxus.)
Der Dachs gehört gleichfalls zu den Bären-Arten. Er ist etwa 2 Fuss lang und in ganz Europa und Asien bis hinauf zum 60sten Grade zu Hause. Er lebt einsam in unterirrdischen Höhlen, die er sich in Wäldern gräbt; aus diesen geht er nur des Nachts heraus, und nährt sich dann von Wurzeln, Eicheln, Obste, Fröschen, Käfern, Vögel-Eyern und jungen Vögeln. Im Herbste wird er sehr fett, legt sich dann in seine Höhle, wo er den Winter über liegen bleibt, und sich sein eignes Fett aussauget, so dass er im Frühjahre ganz mager ist. Sein Fleisch ist nicht essbar; sein Fett wird in den Apotheken, und sein Fell zu Jagd-Taschen und Ranzen gebraucht.
No. 6. Der Vielfrass. (Meles gulo.)
Des Vielfrass ist ohngefähr 2 Fuss lang, wohnt in Norwegen, Schweden, Lappland und Sibirien, und gehört auch zu den Bären. Er nährt sich von dem frischen Fleische und Aase der Elenne, Renn-Thiere, Hasen, Mäuse und Beeren. Er ist sehr gefrässig, und hat davon den Namen. Sein Balg ist sehr schön von Haaren und ein kostbares Pelzwerk.
Band 1, Heft 7, Tafel 32 - französisch
Quadrupèdes X. T. I. No. 32.
DIFFERENTES ESPECES D'OURS. ===
L'Ours d'Europe. No. 1. Le brun. No. 2. Le noir.
L' Ours d'Europe est du nombre des animaux qui vivent de rapine. Le noir, quia jusqu'à 5 pieds et l de longueur, ne se trouve que dans les pays sroids du norùdel'Europeet dei'AIie, dont il habite les grandes forêts solitaires; le brun, qui est plus petit et n'a tout au plus que 4 pieds de long, le trouve au contraire partout, dans les pays chauds comme dans les. froids, et surtout en Pologne, en Hongrie, dans les Alpes et les Pyrénées; mais il n'y en a plus actuellement en Allemagne. L'ours noir se nourrit de toutes fortes déracines, de graines, de fruits fauvages, de miel, de grain mûr, et rarement de chair; le brun fait au contraire fa principale nourriture de la chair des grands animaux de toutes espèces, ce qui le rend très dangereux aux chevaux, aux bètes à cornes et à laine, de même qu'aux bètes fauves. Il mange même delà charogne, Il renverse fa proie à coup de pattes, qui sont ses armes principales, et par le moyen desquelles il fe défend en fe tenant debout sur celles de derrière; puis il commence par en lucerle fang. En hyver il seconftrnit, dans des antres ou sous les racines des arbres, on repaiie dans lequel ilpaffe5 ou 6 mois en repos et sans prendre de nourriture, s'amufant pendant ce tems a fucer ses pattes. L'ourse met bas 1 ou 2 petits à la fois; mais ce n'est qu'une sabl", que ces petits, au moment de leurnaisfance, foient des masses de chair informes, qui ne reçoivent leur ngp. re. et leur, forme qu'après avoir été léchés par leur mère. Onchafseet tue l'ours à cause de sa peau, qu'on employe à différens usages, comme une pelleterie grossière, et dont on sait un assez grand commerce.
No. 3. L'Ours blanc.
L'Ours blanc ne se trouve qu'aux environs du pôle arctique, dans le Groenland, au Spitzberg, dans la novelle Zemble et les îles de la mer glaciale. Il est tout a sait blanc, a de 8 à îss pieds do idfcg, et est extrêmement vorace et terrible. 11 se nourrit depoillons, de chiens marins, de uiorses, de balaines, lorsqu'elles sont encore jeunes ou mortes; déterre les cadavres, et attaque les hommes, sans avoir aucun égard de la lupériorité de leur nombre. Il traverse dés mers entières sur des glaçons détachés, et s'ensouit dans la neige pendant l'hyver. On le tue pour en avoir la peau.
No. 4. Le Coati, ou le Raton.
Le Coati ou Raton, est naturel à l'Amérique septentrionale, à la Jamaïque et aux Antilles, où il habite la plupart du tems les creux des arbres. Il a près de deux pieds de long, se nourrit de maïs, de cannes à fu ere, de châtaignes, mais non de rapi' ne. On l'apprivoiseaisémentei. on le garde dans les maifons. On lui a donné le nom d'ours läJ veur, pareequ'il a coutume de laver dans l'eau ses alimens et tout ce qui est uni. Sa peau est irne pelleterie sort médiocre, qu'on transporte fréquemment en Europe, et dont on fait la plûpart du tems des manchons.
No. 5. Le Blaireau.
Le blaireau est pareillement une espèce d'ours, Il a environ 2 pieds de longueur, et est naturel a l'Europe et â l'Asie, jusqu'au 60e degré. Il aime la folitude et vit dans des terriers, qu'il fe Creufe dans les forêts, et dont il ne sort que la nuit, pour chercher sa nourriture, qui consìtte en racines, en glands, en fruits, en grenouilles, scarabées, oeufs d'oiseaux et même en jeunes oiseaux. Il devient très gras en automne, et se retire alors dans son terrier, où il reste pendant tout l'hyver, en suçant fa propre graille, de sorte qu'il est extrêmement maigre au printcins. Sa chair n'est pas mangeable; on se sert de la graisle dans les pharmacies, et on sait de sa peatt des gibecières et des besaces.
No. 6. Le Glouton.
Cet animal a environ 2 pieds, de longueur; il habite la Norvège, la Suède, la Laponie et la Sibérie, et est gaiement du genre des ours. Il se nourrit de la chair fraîche de même que de la charogne des Elans, des Rennes, des lièvres, des souris, et quelquefois de graines. C'est sa gloutonerie qui lui a valu sou nom. Sa peau e très précieuse pour la grande beauté de son poil.
Band 1, Heft 7, Tafel 35 - deutsch
Pflanzen IV. B. 1. No. 35.
DER TABACK. ===
Das eigentliche Vaterland der Tabackspflanze ist das südliche Amerika. Der Taback hat seinen Namen von der kleinen Insel Tabago, wo die Spanier ihn im Jahr 1520 zuerst fanden und von da nach Europa brachten. Seinen lateinischen Namen Herba Nicotiana hat er von einem französischen Gesandten am Portugiesischen Hofe, Jean Nicot, der ihn dort kennen lernte, und zuerst an die Königin Catharine de Medicis nach Frankreich schnickte. Sein Gebrauch hat sich seitdem in der ganzen Welt ausgebreitet, und ist einer der wichtigsten Producte und Handels-Artikel sowohl von Westindien als Europa geworden. Obgleich sein Vaterland eigentlich die wärmeren Länder von Amerika und Asien sind, so verträgt er doch auch sehr gut das gemässigtere Clima, und wird dermalen häufig in Europa, sonderlich in Frankreich, Teutschland und Ungarn gebauet.
Es giebt zwar einige wesentlich verschiedene Gattungen der Tabackspflanze die bekanntesten und vorzüglichsten darunter sind aber folgende zwey.
No. 1. Der Virginische Taback. (Nicotiana Tabacum.)
Er macht in gutem Boden eine Staude von ohngefähr Mannshöhe, die grosse, breite und zugespitzte Blätter, und oben einen Büschel blassrothe trompetenförmige Blumen hat. Sein Vaterland ist Westindien und vorzüglich Virginien, woher er auch den Namen hat.
No. 2. Der Asiatische, oder Bauern-Taback. (Nicotiana rustica.)
Dieser ist kaum halb so hoch, hat aber mehr grössere und breitere Blätter als jener, blüht grüngelb und trägt vielen ölreichen Saamen. Sein Vaterland ist Asien, und er wird vorzüglich in der Türkey und in Ungarn gebaut, daher er auch türkischer Taback heisst.
Beyde Pflanzen geben einerley Product, nemlich Rauch- und Schnupf Taback, welche aus den getrockneten grünen Blättern der Pflanze fabricirt werden. Je heisser das Land ist, in dem die Pflanze wächst, desto besser von Qualität wird der Taback. - Folgendes sind ohngefähr die Haupt-Arbeiten der Tabacks-Cultur und Fabriation.
Wenn die grünen Blätter der Tabacks-Pflanze eine gewisse Grösse und Reife erlangt haben und anfangen braun zu werden, so werden sie abgeblattet, auf einander gepackt, dass sie sich erhitzen und schwitzen, dann an starke Fäden gereihet, und im Schatten recht dürr getrocknet. So werden sie nun Centnerweise an die Tabacks-Fabriken verkauft, wo sie dann gehörig sortirt, in Brühen gebeitzt, und entweder zu Rauch-Taback in Rollen gesponnen oder fein geschnitten, oder zu Schnupf-Taback klar gemahlen werden. Die vielerley und verschiedenen Arten, die Tabacks-Blätter aus verschiedenen Ländern zu mischen, zu sortiren, zu beitzen, ihn gähren zu lassen, zu spinnen, zu schneiden, zu mahlen und zu appretiren, geben hernach die erstaunlich vielen Sorten von Rauch- und Schnupf-Tabak, davon fast jedes Land seine Eigenheiten hat, und die für den Handel sowohl als für die Staats-Einkünfte vieler Reiche ein so wichtiger Gegenstand sind.
Band 1, Heft 7, Tafel 35 - französisch
Plantes. IV. T. I. No. 35.
LE TABAC. ===
La véritable pairie du Tabac est l'Ain 'rique méri- dionale. Cetteplante a reçu son nom de la petiie île de Tabaso, où les Espagnols la trouvèrent en 1520, et d'où ils l'apportèrent en Europe. Son nom latin, Herba Niçotiana, lui vient de Jean Ni- cot, Ambassadeur de France à la cour île Portu- gal, qui dans ce royaume apprit a connoitre le tabac, et en envoya le premier en France à la Reine Cal hariue de Il/cdir/. u Depuis ce teras l'usage du tabac le répand il dans tout le monde, et cette plante devint une des productions et des branches de commerce les plus importantes des Indes occidentales anlli bien que de l'Euro- pe. Quoique, à proprement parler, les cli- mats chauds de l'Amérique et de l'Aiìe soient sa patrie, elle supporte cepen laut des climats plus tempérés, et on la cultive actuellement beau- coup en Europe, surtout en France, en Alle- magne et en Hongrie. Iî y a, à la vérité, plusieurs espèces de ta- bac eilenlicllement di If ventes; mais les deux suivantes sont les principales et les plus con- nues.
No. 1. Le Tabac de Virginie.
Dans les bons terreins, cette plante forme un arbrisseau à peu pr's de la hauteur d'un homme. Ses feuilles sont longues, larges et terminées en pointe; elle porte en haut un bou- quet de fleurs d'un rouge pale et de la forme d'une trompete. Les Indes occidentales, et surtoul la Virginie, sont sa patrie proprement dite; aussi esi - ce de ce dernier pays que'lle a reçu son nom.
No. 2. Le Tabac d'Asie.
Cette plante est à peine moitié aussi haut« que la précédente, mais Tes feuilles sont en plu* grand nombre, plus groü'es et plus larges; seS fleurs sont d'un jaune verdàtre et remplacés par des semences huileuses. L'Ade est sa patrie; ou la cultive surtout en Hongrie et en Turquie, C* qui l'a fait appeller tabac de Turquie. Ces deux plante« donnent les mêmes pro- duits, savoir du tabac à fumer et du tabac*'1 poudre, qu'on prépare des feuilles vertes apro? les avoir deiTéchéi:. «. Plus le climat où croît la planicele eh-iud. plus le tabac est bon. - Voi** à peu pn's les principales manipulations qu'exi- gent la culture et la fabrication du tabac. Lorsque les feuilles vertes de la plante sont parvenues à un certain degré de grandeur et de maturité et commencent à jaunir, on les s tâ- che de la tige, et on les en ta lie les unes Tur leS autres afin qu'elles s'échaussent etsuent; puis on les enlile à un sil un peu fort, et on les fait bien secher a l'ombre. C'est aiuti qu'on les vend pir quintaux aux fabricants de tabac, qui les allor- tillent convenablement, les trempent dans certai- nes sauces, et les lilent en rouleaux, ou les dé- coupent en petits morceaux s'ils veulent en fair* du tabac à fuma; ou le reduisent en pondre fine, qu'on appelle tab a e en poudre. Le grand nombre de manières diîférentes de mêler h'3 feuilles de tabac île diver- pays, de les aiTortiï» de les macérer« de les faire fermenter, de It' siler, de les couper, de les moudre et de les ap- prêter, produit le nombre prodigieux de di™ f rentes Tortes de tabac en poudre et à fusuef» dont chaque pays a, pour ainsi dire, ses sorte» particulières, et qui forment un object li iiup°r' tant pour le commerce aussi bien que pour 1*' revenus, de plusieurs royaumes.
Band 1, Heft 8, Tafel 36 - deutsch
Fische. V. B. I. No. 36.
STOCKFISCHE. ===
Unter dem Namen Stockfische begreift man im gemeinen Leben gewöhnlich mehrere Arten getrockneter Schellfische, die ein höchst wichtiger Handels-Artikel vieler Nationen, so wie die Kost unzähliger Menschen sind. Die bekannteren Fischarten darunter sind der Kabeljau, der eigentliche Stockfisch, die Scholle, und der Schellfisch, welche gegenwärtige Tafel auch zeiget.
No. 1. Der Kabeljau. (Gadus morrhua.)
Der Kabeljau ist der grösseste unter den Stockfisch-Arten, gewöhnlich 3 Fuss lang und 14 bis 20 Pfund schwer. Er ist ein Bewohner des Weltmeeres, und kömmt nie in die Flüsse; am häufigsten findet man ihn in den nördlichen Meeren unserer Hemisphäre, an den Küsten von Norwegen, Island, an den Orkadischen Inseln, und in Nordamerika bey der Bank von Terre Neuve, Cap breton und Neuschottland. Er ist für viele Nationen ein überaus wichtiger Handels- und Nahrungsartikel. Er ernährt ganz Island, bringt Norwegen jährlich einige Tonnen Goldes ein, und ist sonderlich für England und Frankreich eine ergiebige Quelle des Reichthums, indem er beyden Nationen nur in Nordamerika jährlich an 20000 tüchtige Seeleute beschäftigt.
Man fängt den Kabeljau mit Angeln, an welche man frische Heringe, Schellfische, Makrelen, Krebse und Krabben als Köder steckt. Sobald er gefangen ist, wird ihm der Kopf abgeschnitten, das Eingeweide herausgenommen, und das Rückgrad aufgelöset, und sodann wird er entweder auf Stöcke oder Stangen gehängt, und an der Luft getrocknet, oder er wird eingesalzen und in Fässer gepackt, oder er wird eingesalzen und zugleich an der Luft gedörrt. Von diesen drey verschiedenen Arten der Zubereitung zur Dauer, bekömmt der Kabeljau hernach auch verschiedene Namen; denn ungesalzen an der Luft getrocknet, heisst er Stockfisch, eingesalzen, Lapperdan, gesalzen und getrocknet aber Klippfisch. Unter diesen 3 verschiedenen Namen führen ihn unsere Kaufleute; es ist aber immer ein und derselbe Fisch, der Kabljau. Aus den Lebern wird Thran gebraten, und der Rogen wird in Fässchen an die Holländer und Franzosen verkauft, die ihn als Köder zum Sardellenfange brauchen.
No. 2. Der eigentliche Stockfisch. (Gadus merlucius.)
Der eigentliche Stockfisch ist kleiner als der Kabeljau, nur 1 1/2 bis 2 Fuss lang, aber ein Raubfisch wie jener; er verfolgt sonderlich die Heringe und Makrelen. Er halt sich sowohl im Mittelländischen als Nordmeere auf, und wird am häufigsten an den englischen und irländischen Küsten, und 3 bis 4 Meilen von der Küste von Bretagne mit Netzen oder Angeln gefangen. Da er in grosser Menge gefangen wird, so wird der grösste Theil davon an Stangen oder Stöcken getrocknet (wovon er auch den Namen Stockfisch bekommt) und nach Spanien oder Teutschland versendet.
No. 5. Die Scholle. (Pleuronectes platessa.)
Man rechnet die Scholle gleichfalls unter die Stockfisch-Arten, weil man sie grösstentheils, in Teutschland wenigstens, nicht frisch, sondern an der Luft gedörrt und in Bündel gebunden versendet, und eben so wie den Stockfisch kocht und verspeiset. Sie wohnen in der Ost- und Nord-See, halten sich beständig tief im Grunde der See auf, und nähren sich von kleinen Fischen, Muscheln und Schneckenbrut. Das Charakteristische an ihnen ist, dass immer beyde Augen auf einer Seite des Körpers stehen, und dass ihr Körper vom Rücken nach dem Bauche zu ganz platt gedrückt und flach ist, daher sie auch Plattfische, Platteisen, und Halbfische heissen. Sie werden mit Grundschnuren gefangen oder mit langen Stangen gestochen, und machen für die Küsten der Ostsee einen guten Handels-Artikel.
No. 4. Der Schellfisch. (Gadus aeglesinus.)
Der eigentliche Schellfisch ist unter allen Stockfischen der kleinste, denn er ist nur 1 Fuss lang. Er bewohnt die Nordsee und wird unweit Helgoland im Herbst in grosser Menge gefangen, und nach Hamburg verfahren. Er nährt sich von Krebsen und Wasserinsecten, hat ein weisses, derbes und wohlriechendes Fleisch. Er wird sowohl frisch, als auch gesalzen und getrocknet in den Nordländern verspeiset.
Band 1, Heft 8, Tafel 36 - französisch
Poissons V. T. I. No. 36.
STOCKFICHES OU MERLUCHES. ===
On comprend ordinairement sous ce nom, plusieurs espèces d'égrefins secs, qui sont pour plusieurs nations un article fort important de commerce, et nourrissent quantité de personnes. Les especes de Stockfiches les plus connues, sont le Cabeliau, le Stockfiche proprement dit, la Sole et la Merluche, representées sur la planche ci-jointe.
No. 1. Le Cabeliau.
Le Cabeliau est le plus grand de tous les Stocksiches; il a ordinairement 3 pieds de lon- gueur, et pèse 14 à 20 livres. Il ne se trouve que dans l'Océan, et ne remonte jamais les fleu- ves; on. le pèche particulièrement dans les mers du nord de notre hémisphère, sur les côtes de la Norvège, de l'Islande, près des Iles Orcadcs, et dans l'Amérique septentrionale sur les bancs de Terre neuve, du cap breton et de la nouvelle EcosTe. Il fait une branche con sid érable du com- merce et la nourriture de plusieurs nations. Il nourrit toute l'Islande, rapporte annuellement' à la Norvège quelques tonnes d'or, est une sour- ce abondante de richesies pour l'Angleterre et la France Turtout. puisqu'il occupe annuelle- ment dans l'Am rique septentrionale seule, en- viron coooo marins de ces deux nations. On prend le Cab. liau à l'hameçon, auquel on attache des harengs frais, des merlus, des ma- quereaux, des écreviises et des crabes pour amor- ce. Dès qu'il est pris, on lui coupe la tète, le vuide, lui enlève 1' pine du dos, puis on le pend à des bâtons ou des perches, pour le fecher a l'air, ou bien on \ejale et le met en tonnes, ou bien enfin on le feche à l'air aprì s l'avoir falé. Ces trois différentes manières de préparer le Ca- beliau pour le eonserver, lui a fait donner dissé- renB noms; car lorsqu'il est s ché à l'air sans avoir et. sai, on le nomme Stockfiche; lorsqu'il estsa- r, on l'appelle monte* et sai--et séchHl prend le nom de morne séche. Nos marchands le vendent sous ces 3 diss rens noms, mais c'est toujours le même poisson. On tire une huile de poillbn de son foie; et son frais se vend en petits ton- neaux aux Hollandais et aux François, qui l'em- ployait comme amorce pour prendre les anchois.
No. 2. Le Stockfische proprement dit.
Ce poisson qui est plus petit que le cabeliau. n'a qu'un pied et demi ou 2 pieds de longueur» mais il est aussì vorace que le cabeliau, et don»e sur- tout la chail'e aux maquereaux et aux harengs«. On le trouve dans la m diterran e, de mèmeq'1* dans la mer du nord. Les endroits, où l'on en fait la pèche la plus abondante, sout les cotes de l'A'1* gleterre et de l'Irlande, età 3 ou \ milles delà cote deBr tagne; on le prend à l'hameçon ou dans des filets. Comme on en prend une grande quantité» on en s che le plus grand nombre à des perches ou bâtons (ce qui lui a valu le nom de Stockfiche) et ou l'envoie de la sorte en Espagne ou en Al" lemagne.
No. 3. La Sole ou Plie.
On met pareillement les Soles au nombre des Stockfiches, pareequ'on les envoie pour la plupart, du moins en Allemagne, delll-ch'es à l'air et li,; S par bottes, et pareequ'on les accommode et les mange comme le Stockfiche. On les trouve dans la mer baltique et dans la mer du nord, oùellcS fe tiennent continuellement au fond de la rûCt et se nourrissent de petits poissons, de moules e* de jeunes limaçons. La marque distinctive de ce poillbn est qu'il a toujours les deux yeux d'vrö seul còti' de la tète, et que l'on corps est tout a fait applati du dos vers le venire, et mème entièrement plat, ce qui lui a fait donner lenoitt de poiffon plat, de demi poi [fnu etc. On prend les sêles avec des lignes qui vont jusqu'au fond de l'eau; ou on lea pique avec de longues perches» elles sont une branche de commerce très avan' tageuse, pour les cotes de la mer Baltique.
No. 4. La Merluche.
La vraie merluche est la plus petite espèce de Stockfiche, car elle n'a qu'un pied de long. Elle se trouve dans les mers du Nord, et on la prend en abondance en automne aux environs de Helgeland, d'où on la transporte à Hambourg. elle se nourrit d'crevisses et d'insectes aquatiques; sa chair est blanche, ferme et de bon gout. Dans les pays du nord on la mange fraîche, ou sale et seche.
Band 1, Heft 8, Tafel 37 - deutsch
Pflanzen V. B. I. No. 37.
PFLANZEN aus heissen Ländern. ===
No. 1. Der Zimmetbaum. (Laurus Cinnamomum.)
Das Vaterland des ächten Zimmetbaums, welcher uns eins der kostharsten und angenehmsten Gewürze, die Zimmetrinde oder den Caneel liefert, und womit die Holländer lange Zeit den Alleinhandel trieben, ist die Insel Zeylan. Der wilde Zimmet wächset zwar auch auf der Küste Malabar, in Sumatra und Borneo, ist aber bey weitem nicht so gut als der ächte von Zeylan, und kostet auch nur den fünften Theil so viel als jener. Der Zimmetbaum wird ohngefähr so gross als bey uns ein Pflaumenbaum, hat breite dunkelgrüne Blätter, die jung purpurroth aussehen, und einen starken würzreichen Geruch haben. Auch seine Wurzel hat einen scharfen campferartigeu Geruch. Er hat kleine weisse geruchlose Blüthen, die hernach, eine kleine olivenartige blaulich- schwarze Frucht (Fig. a.) geben, welche den Geruch von Gewürznelken hat. Der Baum hat eine doppelte oder vielmehr dreyfache Schale. Die äussere ist grau, ohne Geruch und Geschmack, und taugt nichts. Die zweyte und dritte hängen fest zusammen; und machen das Gewürz, die Zimmetrinde, aus. Um die Rinde von gehöriger Güte zu erhalten, darf kein Baum vor dem fünften Iahre geschälet werden; länger als bis 10 oder 12 Iahre aber taugt er nicht zum Schälen, weil die Rinde zu schlecht wird. Es giebt vorzüglich 3 Arten von Zimmet: 1) den feinen, von jungen und mittelmässigen Bäumen; 2) den groben, von dicken älteren Bäumen; und 3) den wilden, von den andern Inseln ausser Zeylan. Die Holländcr schickten bisher jährlich immer 3 bis 400, 000 Pfund, von daher nach Europa; aber die Engländer, welche den Zimmet bereits mit Glück in die westindischen Inseln verpflanzt haben, thun ihrem Handel grossen Schaden.
No. 2. Der Campferbaum. (Laurus camphora.)
Der Campfer, das bekannte starkriechende und fast wie weisses Steinsalz aussehende Arzneymittel, ist das Harz des Campferbaums, der in China, und vorzüglich in Ostindien auf der Insel Borneo und Sumatra, wächst. Der Baum wird hoch, breitet sich sehr aus, hat hellgrüne stark geribbte Blätter, die beym Reiben wie Campfer riechen, kleine weissgelbe Blüthen, die dunkelblaue Beeren (Fig. b.) als Saamen tragen; und gehört unter die Lorbeer Arten. Wenn der Baum gerizt wird, so dringt zwischen Kern und Schale das weisse flüchtige Harz, der Campfer, heraus; und dies ist der sogenannte natürliche oder Borneische Campfer, der kostbarste, theuerste und seltenste. In Europa braucht man nur den durch Kunst gemachten Campfer, welcher in China und Japan aus Wurzeln, Aesten und Blättern des Campferbaums durch Destilliren bereitet wird. Dieser aber, weil er noch roh und unrein, röthlich und aschgrau aussehend, nach Europa kommt, wird erst in Venedig, Holland und England gereinigt nnd raffinirt. Ausser seinem medizinischen Gebrauche wird er auch vorzüglich zu Feuerwerkerey gebraucht, weil er schnell und unauslöschlich brennt.
Band 1, Heft 8, Tafel 37 - französisch
Plantes V. T. I. No. 37.
PLANTES DES PAYS CHAUDS. ===
No. 1. Le Canellier.
L'ile de Ceylan est la patrie du vrai Canellier, qui nous fournit une des épices les plus précieuses et les plus agréables, nommée Ca nelle, dont les Hol- landais faìsoientlongtems le monopole. Il croit, il est vrai, uneespèce-de canelle sa u vage sur les côtes du Malabar, dans les îles de Sumatra et de Borneo, mais elle n'égale point, à beaucoup près, Celle de Ceylan en bonté; auiïï ne coûte -1 - elle que la cinquième partie de ce que coûte celle-ci. Le Canellier parvient à peu prés h la hauteur d'un de nos pruniers; ses feuilles, qui sont larges et d'un vert foncé, paraillent d'un rouge pourpré quand elles'sont jeunes, et répandent une odeur forte et aromatique; ses racines même ont une odeur pénétrante de camphre. Cet arbre porte de petites fleurs blanches sans odeur, auxquelles succéde un fruit de la ligure d'une petite olive, dont la couleur est d'un noir bleuâtre et qui ex- hale une odeur de clou de girofle (fig. à). Son écorce est double ou plutôt triple; la première, c. à, d. l'extérieure, est grise sans goût et sans odeur, et n'est d'aucun usage. La seconde et la troisième adhérent sortement l'une à l'autre, et sont l'épice que nous appelions cartelle. Pour ob- tenir une écorce de la qualité requise, on ne doit peler aucun arbre, qu'il n'ait atteint sa cinquiè- me année; etpassé sa' îoéme ou îaéme année, il n'est plus propre à être pelé, parce que l'tcorce en est alors trop mauvaise. Il y a trois espèces principales de canelle, savoir: t) la fine, qu'on retire de jeunes arbres de moyenne grandeur; 1) la grossiêre, qui provient d'arbres plus gros et plus vieux; et 3) la sauvage, qui vient d'autres îles que Ceylan. Les Hollandais en envoyoient annuellement 5 ou 400, 000 livres de cette der- nière île en Europe; mais les Anglais, qui ont transplanté avec succès le Canellier dans les île* des Indes occidentales, portent un grand--preju- dice à leur commerce.
No. 2. Le Camphrier.
Le Camphre, ce médicament, si connu, d'une odeur si pénétrante, et qui ressemble presque au Tel gemme blanc, est la résme du Camphrier* arbre qui croit à la Chine et surtout aux Indes orientales dans les îles de Corneo et de Sumatra- Le camphrier parvient à une hauteur considera- ble, s'étend beaucoup, porte des feuilles d'un vert clair pourvues de côtes assez épaisses, et qlU répandent une odeur de camphre quand on Ies frotte. Ses fleurs sont d'un blanc jaunàutre; elles sont remplacées par des baies d'un bleu fond'» (fi. b. ~) qui renferment la semence. Cet arbre eu du genre des lauriers. Quand on y fait une iö* cision, le camphre, cette résine volatile qui c?r' cule entre l'écorce et le bois, en découle, et four- nit ce que nous appelions camphre naturel, ou camphre de Bornéo, qui est le plus précieux, Ie plus cher et le plus rare. On n'emploie en Eu- rope quele camphre artisiciel, que les Chinois et les Japonais obtiennent par distillation des raci- nes, des branches et des feuilles du camphrier- Les Vénitiens, les Hollandais et les Anglais pur1" fient etrafinent ce camphre, parce qu'il est enco- re brut et impur, et a l'oeil rougeàtre ou grl3 cendré lorsqu'il arrive en Europe. Outre l'em- ploi qu'on en fait en médecine, il sert surtou aux artificiers, parce qu'il brûle promptement e ne peut s'éteindre-
Band 1, Heft 8, Tafel 38 - deutsch
Vögel. VI. B. I. No. 38.
MERKWÜRDIGE WASSERVÖGEL. ===
No. 1. Der Schwan. (Anas olor.)
Der Schwan ist ein grosser Wasservogel, der wild an den Küsten der Nord- und Ostsee häufig, zuweilen auch auf grossen Landseen wohnt. Man hat ihn auch zahm auf Flüssen und Teichen. Seine Federn, zu Betten, sind ein wichtiger Handels-Artikel, so wie auch seine Federkiele zum Schreiben. Die ganz abgezogene Haut mit den feinen Pflaumen-Federn gar gemacht, giebt ein zartes, sehr warmes und kostbares Pelzwerk. Dass der Schwan, der sonst eine rauhe widrige Stimme hat, lieblich zu singen anfange, wenn er sterben wolle, ist unwahr, und ein Mährchen der Alten.
No. 2. Der Albatros (Diomedea exulans.)
ist einer der grössesten Seevögel, die erst neuerlich entdeckt und bekannt worden sind; denn er lebt blos in Australien in den kälteren Gegenden der Südsee, auf dem hohen Meere und den Klippen in demselben, und der Capitain Cook, der Weltumsegler, fand deren viele in jenen Gegenden. Er ist 3 Fuss lang, und sein Leib so dick wie ein Hammel. Er fliegt nur bey kommendem Sturme auf dem Meere, und nährt sich von weichen Fischen, und dem Laich der grossen Fische.
No. 3. Der Pelican. (Pelecanus onocrotalus.)
No. 4. Die Löffelgans. (Platalea leucorodia.)
Der Pelican und die Löffelgans werden oft mit einander verwechselt, weil beydes Wasservögel sind, die an den Seeufern und auf grossen Strömen leben; aber sie sind, wie schon ihre Figur zeigt, sehr wesentlich verschieden. Der Pelican hat grosse Schwimmfüsse, die Löffelgans nicht, sondern Füsse wie ein Sumpfvogel. Die Löffelgans hat einen harten und vorn breiten löffelförmigen Schnabel, um damit die Wasserschnecken, Muscheln, Krebse und Wasserinsecten auf dem Grunde zusammenscharren und zerreiben zu können; der Pelican hingegen hat einen grossen, weichen pergamentartigen Schnabel, an welchem unten eine gelbe faltige Haut hängt, die sich zu einem grossen Sacke ausdehnt, in welchem der Pelican die Beute seiner Fischerey sammelt, und oft 6 bis achtpfundige Fische aufhebt. An Grösse und Gefieder sind beyde einander fast gleich; der Pelican lebt in allen Welttheilen und Zonen, die Löffelgans aber nur in der heissen und in beyden gemässigten Zonen. Dass der Pelican sich selbst die Brust aufhacke und seine Jungen mit seinem Blute nähre, wenn sie Noth litten, ist eine Fabel.
No. 5. Der Rohrdommel. (Ardea stellaris.)
Der Rohrdommel ist ein Sumpvogel, der in allen Welttheilen sehr einsam und scheu, in grossen und weiten Morästen, mitten im Rohr und Schilfe lebt, und sich von Fröschen, Schlangen und Wassermäusen nährt. Er ist so gross wie eine mässige Gans, und merkwürdig wegen eines sonderbaren Geschreys zur Zeit seiner Balz, welches wie das Brüllen des grössten Ochsen klingt, sehr weit gehört wird, und furchtsame Reisende bey Nacht oft ängstlich macht.
No. 6. Der Wasserrabe, oder Cormoran. (Pelecanus carbo.)
Der Cormoran ist ein Seevogel, der in allen Zonen an den Meeresufern lebt, die Grösse einer jungen Gans hat, und ein gewaltiger Fischräuber ist; denn er verfehlt nie seine Beute, und schwimmt so frey unter als über dem Wasser. Die Chineser, Engländer und Franzosen haben abgerichtete zahme, denen sie einen Ring über dem Kropfe um den Hals legen, damit sie nicht die gefangenen Fische hinterschlingen können, und sie so zur Fischerey brauchen.
Band 1, Heft 8, Tafel 38 - französisch
Oiseaux. VI. T. I. No. 38.
OISEAUX AQUATIQUES REMARQUABLES. ===
No. 1. Le Cigne.
Le Cigne est un grand oiseau aquatique, qui se trouve fréquemment sur les cotes de la mer du nord et de la mer baltique, et quelquefois aussi sur les grands lacs, où il viten liberté. On en a cependant aussi de privés sur les rivières et les étangs. Son duvet dont on fait des lits, et ses plumes avec lesquelles on écrit, sont un article important de commerce. Sa peau entière passée avec le duvet le plus fin, fournit une fourrure très chaude et très précieuse. Il n'est point vrai que le cigne, dont la voix est rauque et désagréable, chante mélodieusement quand, il est à la veille de mourir; ce sont les anciens qui débitèrent cette fable.
No. 2. L'Albatros.
C'est un des plus grands oiseaux, qui ont été découverts depuis peu; car il ne se trouve que dans l'Australie, dans les contrées les plus froides de la mer du Sud, où il vit sur la pleine mer et sur les rochers qui s'y trouvent, et le Capitaine Cook, ce célèbre navigateur, en découvrit beaucoup dans ces contrées. L'albatros a 3 pieds de long, et le corps aussi épais qu'un mouton. Il ne vole que lorsqu'une tempête est prète à s'élever sur la mer; se nourrit de poissons à chair molle, et du frais des grands poissons.
No. 3. Pélican.
No. La Pale, ou Spatule.
On confond souvent ces deux oiseaux, parce qu'ils sont tous deux des oiseaux aquatiques, qui vivent sur les bords de la mer, et sur les grands fleuves. Ils différent cependant essentiellement, comme le sont voir leurs figures. Le pelican a aux pattes des membranes qui lui aident à nager, et que n'a pas la Pale ou Spatule, dont les pattes sont sembables à celles d'un oiseaux de marais. La pale a le bec très dur, fort large et en forme de cuillère par devant, pour pouvoir ramasser au fond de l'eau et broyer les limaçons, les moules, les écrevisses et les insectes aquatiques. Le pélican, au contraire, a le bec grand, mol et semblable au parchemin, au dessous duquel est attachée une peau jaune et plissée, qui s'élargit en forme d'un grand sac, dans lequel le pélican sourre lespoissons qu'il prend, et qui sont souvent de 6 à 8 livres pesant. Le pélican et la pale se ressembîent presque par leur plumage et par leur grandeur; le premier se trouve dans toutes les parties du monde et sous toutes les Zones, tandis que la seconde ne vit que sous la Zone torride et les deux tempérées. Il est faux que le pélican se déchire lui-même la poitrine, et nourrisse ses petits de son sang, quand ils sont dans le besoin. No. 5. Le Butor. Le Butor est un oiseau de marais, qui se trouve dans toutes parties du monde, et vit solitaire et très sauvage dans les grands marécages, où il se tient dans les roseaux et les joncs, et se nourrit de grenoutilles, de serpens et de rats d'eau. Il est aussi grand qu'une oie médiocre, et remarquable par le cri singulier qu'il fait entendre dans le tems de ses amours, et qui ressemble au mugissement du plus grand boeuf. Ce cri s'entend de fort loin, et effraie souvent les personnes timides, qui voyagent la nuit.
No. 6. Le Cormoran.
Cet oiseau de mer, qui vit dans tous les climats sur les bords de la mer, est de la grandeur d'une jeune oie, et grand preneur de poissons; car il ne manque jamais sa proie, et nage avec autant de facilité sous l'eau que sur l'eau. Les Chinois, les Anglais et les Français ont des cormorans apprivoisès et dressés, auxquels ils mette un anneau aucou, au dessus du jabot, afin qu'ils ne puissent pas avaler le poisson qu'ils prennent, et dont ils se servent alors pour la pêche.
Band 1, Heft 8, Tafel 39 - deutsch
Baukunst. I. B. I. No. 39.
URSPRUNG UND AUSBILDUNG DER BAUKUNST. ===
Die ersten Menschen wohnten vermuthlich in Felsenhöhlen, wo das Land welche hatte, oder in wärmeren Himmelsstrichen unter dicht belaubten Bäumen und Sträuchen, um sich von Sonnenhitze und Ungewittern zu sichern. So bald sie aber in Gesellschaften zusammen traten, sich durch Kunst ihre Bedürfnisse zu schaffen suchten, und in Familien verbanden, fiengen sie auch an, sonderlich in kälteren Gegenden der Welttheile, sich Häuser zu bauen.
No. 1. Ursprung der Baukunst.
Die erste rohe Form der Häuser, woraus hernach die edle Baukunst der Griechen und Römer wurde, entstand vermuthlich so, dass man rohe Baumstämme gleich lang schnitt, sie gleich weit von einander in einem Viereck auf Steine als Säulen stellte, sie oben mit Baststricken umwand, dass sie nicht sprängen, und eine dünne Steinplatte drauf deckte (Fig. a.), alsdann mit vier Trägern diese Säulen verband, auf die Träger wieder Balken legte, und damit die Decke machte, auf den Balken aber schrägliegende Sparren aufrichtete, sie wieder mit Latten verband, diess Dach dann mit Schilf, Rohr und Baumrinden deckte, und die Zwischenräume der Säulen mit glatten Steinen ausmauerte, um der Hütte dichte Wände zu geben. So entstand wahrscheinlich die Form des ersten Hauses, und die erste rohe Säulen-Ordnung (Fig. a.) aus dem rohen Baumschafte. Aus dieser einfachen und wilden Form aber bildeten hernach die kunstreichen Griechen und Römer ihre schöne Baukunst, deren edle Formen die Baukünstler in fünf Haupt-Formen der Gebäude eingetheilt haben, die man Säulen-Ordnungen nennt, weil sie hauptsächlich an den Capitälern- und Verhältnissen ihrer Säulen und Gesimse erkannt werden, und von welchen drey den Griechen und zwey den Römern gehören. Da man sie vornehmlich an ihren Tempeln fand, so kann man sie auch an folgenden fünf Fronten von Tempeln am besten kennen lernen.
No. 2. Toscanische Ordnung.
Diese Ordnung, welche bey den Römern entstand, ist die niedrigste, einfachste und stärkste unter allen, und wird von den Architecten blos zu Untergeschossen an Prachtgebäuden gebraucht. Fig. b. zeigt das Capitäl ihrer Säulen.
No. 3. Dorische Ordnung.
Die älteste der drey griechischen Säulen-Ordnungen, welche Dorus, König von Peloponesus, zuerst an einem Tempel der Juno brauchte, und von ihm daher ihren Namen hat. Sie ist etwas höher und feiner in ihren Verhältnissen als die Toscanische; Fig. c. ist ihr Capitäl.
No. 4. Ionische Ordnung.
Die zweyte griechische empfing ihren Nahmen von dem berühmten Dianen-Tempel in Ionien, (einer griechischen Provinz) an welchem sie zuerst erschien. Sie ist höher und zierlicher in allen ihren Verhältnissen als die beyden vorigen. Fig. d. und e. zeigt ihr Capitäl von vorne und von der Seite, das durch seine doppelte Schnecke sich auszeichnet.
No. 5. Corinthische Ordnung.
Die dritte griechische, und zugleich die schönste, leichteste und zierlichste in ihren Verhältnissen unter allen. Fig. f. zeigt ihr mit Acanthusblättern und vier Schnecken schön dekorirtes Capitäl, so wie Fig. g. den Ursprung, desselben, welchen Vitruv, ein alter römischer Architect, folgendermaassen erzählt. Die Amme eines verstorbenen kleinen griechischen Mädchens habe ein Körbchen mit ihren Spielsachen gefüllt, und mit einer Ziegel bedeckt, auf ihr Grab gebracht, und es von ungefähr auf eine Acanthusstaude gesetzt. Die Acanthusstaude sey um das Körbchen in die Höhe gewachsen, und ihre Blätter hätten sich da sie oben an die Ziegel angestossen, in sich zurückkrümmen müssen. Ein geschickter Bildhauer von Corinth, Nahmens Callimachus, habe die Figur gesehen, und so schön gefunden, dass er sie in Stein gehauen und zum Capital einer neuen, der Corinthischen Säulen-Ordnung gemacht habe.
No. 6. Römische oder zusammengesetzte Ordnung.
Ist die zweyte Römische Säulenordnung. Sie erschien zuerst an dem Triumphbogen des Kaisers Titus, und heisst Composita, die zusammengesetzte, weil sie aus den Gliedern und Verhältnissen der Corinthischen und Jonischen zusammengesetzt ist wie auch ihr Capitäl (Fig. h.) zeigt. Sie ist die einzige, welche sich von einer Menge Zusammensetzungen, die man nachher in der Baukunst versuchte, allein erhalten hat, und noch jetzt von Architecten bey Prachtgebäuden gebraucht wird.
Band 1, Heft 8, Tafel 39 - französisch
Architecture, I. T. I. No. 39.
ORIGINE ET PROGRES DE L'ARCHITECTURE. ===
Less premiers hommes habitèrent vraisemblablement les autres des rochers, dans les endroits où }a terre leur en offrait, et dans les pays plus chauds ils le retirèrent sous les arbres et les buissoris tous- fus, pour s'y mettre à l'abri de la chaleur du so- leil, et des injures du tems. Mais des qu'ils commencèrent à former des sociétés, qu'ils cher- chèrent à siitisfaire à leurs besoins par le moyen des arts, et se reunirent en familles- ils commen- cèrent ausfi à sc consini're des maisons, lurtout dans les contr es les plus sroides des diss. rentes parties de la terre.
No. 1. Origine de l'Architecture.
La forme originaire et imparsaite des mai- sons, qui par la suite donna lieu a la noble archi- tecture des Grecs et des Romains, naquit vrai- semblablement de l'arrangement, que nous allons décrire. On coupa de la même longueur des troncs d'arbres bruts; ou les placa la même distance les uns des autres, pour tenir lieu des colonnes, sur des pierres dispol es en quarr, on en environna la partie fnperieure de cordes d'écorce d'arbres pour les empêcher de fe fendre, et on les recouvrit d'une pierre platte et mince (sig. a); on reunit alors ces colonnes par /j. architraves; sur lesquelles ou pla- ca des poutres pour former le lambris, puis on dnila obliquement sur ces poutres des solives, qu' en reunit parties lattes et on couvrit ce toit, de ro- ssaux, de joncs ou d'écorce d'arbre; on mura en- suite, avec des pierres plattes et unies, les inter- valles vuides des colonnes, pour donner la caba- ne des parois folides. Ce fut probablement delà sorte que naquit la forme de la premi remaifon, et le premier ordre de Colonnes (sig. a.) compo- sées de simples troncs d'arbres. Mais les Grecs et les Romains indmîvicr. x, sormèrent leur belle ar- chitecture de cette forme simple et brute, et les architectes en ont divife les formes élégantes en ein a formes principales d'ed'iices, qu'on appelle Ordres d'architecture' et qu'pn reconnaît fur-tout attxchapiteaux, aux proportions et aux moulures de leurs colonnes; trois de ces ordres doivent leur origine aux Grecs, et les deux autres aux Romains. Comme ils etoint surtout d'ufage dans les tem- ples, i! sera plus facile de les reconnoitre aux 5 frontispices de temples, ci-deflus représentés.
No. 2. Ordre Toscan.
Cet ordre, qui prit naissance chez le« Ro- mains, est le plus bas, le »lus iimpie et le plus lourd de tous; les architectes ne l'emploient qu* aux étages insérieurs des édisices magnifiques. La sig. b. représente le chapiteau de ses colonnes.
No. 3. Ordre Dorique.
C'est le plus ancien des trois ordres d'architect-: ure grecque; il a reçu son nom de Doras, R°* du Pélopon se, qui le premier en sit usage à un temple de lunon. Il est un peu plus levé, et moins grossier dans ses proportions que l'ordre toscan. Son chapiteau est representé fig. c.
No. 4. Ordre Jonique.
Le sécond ordre d'architecture grecque reÇul son nom du célèbre temp'e de Diane en Joujfi (province de la Gr ce), ou il parut pom la premie- re sois, liest plus lev et plus élégant dans seS proportions, que les deux prec dens. Les figures del é repr sén tent, de front et de profil, son cha- piteau, remarquable par sa doable volute.
No. 5. Ordre Corinthien.
C'est le troifi. '. me et en même tems le phi* beau, le plus léger et le plus légant de tous le9 ordres d'architecture grecque. La fis s. saitv"ois son joli chapiteau décore de feuilles d'Acanlh et de quatre volutes, de même que la fie. g. en m°n' tre l'origine, que Vitruve, ancien architecte ro- main, raconte de la manière fuivante. La no"1* rice d'une petite fille grecque, qui venait de mourir, remplit une corbeille des joujous de»0 nourrillon, les recouvrit d'une tuile, les p°rt sur son tombeau, et les pofa par hafard sur v pied d'acanthe. La plante s' leva autour s, la corbeille, et ses feuilles ayant rençoiijjg la tuile, furent contraintes de fe replier, habile Sculpteur de Corinthe. nomm CalltniaQr. ayant vu cette ligure, la trouva fi belle, qu ' sculpa en pierre, et en lit le chapiteau des. lonnes d'un nouvel ordre d'architecture, 9U nomma Corinthien.
No. 6. Ordre Romain ou Composite.
C'est le second ordre d'architecture romaine. Il parut pour la première fois à l'arc de triomphe de l'Empereur Titus, et se nomme composite, parce qu'il est effectivement compos des pieces et des proportions des ordres corinthien et ionique, comme le fait voir son chapiteau, (fig. b.). Du grand nombre de compositions, qu'où tenta par la suite dans l'architecture, celle-ci est la seule qui se soit conservée, et que les architectes employent encore de nos jours dans les edifices somptueux.
Band 1, Heft 8, Tafel 40 - deutsch
Insecten. II. B. I. No. 40.
MERKWÜRDIGE INSECTEN. ===
No. 1. Der Laternenträger. (Fulgora laternaria.)
Der Laternenträger ist ein geflügeltes ziemlich grosses Insect, das nur in heissen Ländern, vorzüglich aber in Surinam in Südamerika lebt, und schön gezeichnet und colorirt ist. Sein grosser hohler trompetenartiger Rüssel glänzt bey Nacht so hell wie ein Licht, und so stark, dass die Amerikaner sich dieser Insecten im Zimmer statt eines Lichts, und des Nachts auf dem Wege, statt einer Laterne bedienen, indem sie sie an die Füsse oder an einen Stock anbinden. Sie leben von Blumen, und sind ganz unschädlich.
No. 2. Die wandernde Heuschrecke. (Grillus migratorius.)
Es giebt mehrere Arten Heuschrecken, grosse und kleine, davon die Europäischen unschädlich sind; die weit grössern Afrikanischen und Asiatischen aber, die oft einen Finger lang und dick sind, verwüsten zuweilen ganze Länder, kommen mit Ostwind in ungeheuern Schaaren, die wie schwarze Wolken die Sonne verfinstern, gezogen, und fressen, wo sie niederfallen, viele Meilen weit Laub, Getraide und Gras und alles Grüne weg. Diese Verheerungen richtet vorzüglich die Asiatische wandernde Heuschrecke an, die sich gewöhnlich in den Steppen der Tatarey aufhält, wie die Zugvögel wandert, und nicht eher weiter zieht, als bis sie in einer Gegend alles verheeret hat. Sie sind in diesem Jahrhunderte nur dreymal, nemlich im Jahre 1730, 1747 und 1748 bis nach Teutschland mit Ostwinden gekommen.
No. 3. Das wandelnde Blatt, oder die Fangheuschrecke. (Mantis religiosa.)
Diese Art lebt in den wärmern Ländern von Europa, ist unschädlich, und nährt sich blos von andern Insecten, die sie mit Springen fängt; davon sie die Fangheuschrecke heisst.
No. 4. Die Cicade. (Cicada plebeja.)
Die Cicade lebt fast in allen Welttheilen, und es giebt eine grosse Menge verschiedener Arten, von der Grösse einer Linie an bis zu der hier gezeichneten. Sie hat einen breiten Kopf, unterwärts gebognen Rüssel, und vier glasartige durchsichtige Flügel mit bunten Ribben. Gegenwärtige Fig. 4. ist die grosse Italienische, die sich auf Bäumen aufhält, und wovon die Männchen eine Art von Gesang haben. In China gehören sie unter die Lieblings-Thierchen der Damen, die sie in kleinen von Binsen zierlich geflochtenen Käfigen des Gesangs wegen in ihren Zimmern haben. Sie nähren sich vom Safte der Pflanzen, und sind unschädlich.
No. 5. Der Hercules-Käfer. (Scarabaeus Hercules.)
Unter allen Käferarten, die bis zur Kleinheit einer Käsemilbe herabgehen, ist dieser Käfer der grösste. Er ist 5 1/2 Zoll lang, wohnt in Brasilien und andern Ländern der heissen Zone, und nährt sich vom Safte der Coccos-Palme und des Toddy-Baums, deren Rinde er mit seinem scharfen Horne durchsäget und den ausfliessenden Saft trinkt. Er ist übrigens den Menschen unschädlich. Man nennt ihn auch das fliegende Einhorn.
No. 6. Der Maykäfer. (Scarabaeus Melolontha.)
Der Maykäfer, dessen Vaterland der mittlere Strich von Europa ist, ist für Gärten- und Ackerbau eines der schädlichsten Insekten, weil er oft in ungeheuern Schaaren erscheint, und alles Laub in Gärten und Wäldern abfrisst; hauptsächlich aber, weil seine Raupen (Fig. 6. b.), die man Engerlinge nennt, sich in der Erde aufhalten, und die Wurzeln von jungen Bäumen, Gras und Getraide abfressen, so dass diese oft in ganzen Strecken verdorren. Seine Fortpflanzung geschieht folgendermassen. Wenn das Weibchen sich begattet hat, bohrt es sich ein Loch in die Erde, legt seine gelbe Eyerchen hinein, kommt wieder heraus, und stirbt in etlichen Tagen. Aus diesen Eyern kommen erst kleine Maden, die hernach zu Engerlingen (Fig. 6. b.) werden, 4 Jahre lang fortwachsen, und sich endlich im Herbste des vierten Jahres ganz tief in die Erde graben, und sich in Maykäfer-Puppen (Fig. 6. a.)verwandeln, woraus endlich im May des fünften Jahres der Maykäfer hervorkömmt. Man sollte alle Maykäfer von den Bäumen abschütteln, sorgfältig auflesen und tödten.
Band 1, Heft 8, Tafel 40 - französisch
Insectes. IV. T. I. No. 40.
INSECTES REMARQUABLES. ===
No. 1. Le Porte-lanterne de Surinam.
Le Porte lanterne est un insecte ailé assez grand, qui ne vit que dans les pays chauds, et surtoutà Surinam dans l'Amérique meridionale, et dont les couleurs et les nuances sont extrêmement bel- les. Sa grande trompe creuse etfemblable à une trompette, brille pendant la nuit comme unelu- mière, et avec tant d'éclat qne les Américains fe servent de ces insectes dans lears chambres au lieu dn lumières, etles portent petidantlanuit en pla- ce de lanternes, les attachant à cet efset à leurs pieds ou à un bâton. Ils vivent de fleurs, et ne sont aucun mal.
No. 2. La Sauterelle de passage.
Il existe plusieurs espèces de sauterelles, des grandes et des petites; celles de l'Europe ne sont aucun dommage; mais celles de l'Asrique et de l'Asie, qui sont beaucoup plusgrolfes et ontfou- vent la longueur et la grosseur du doigt, viennent avec les vents d'Eli, en troupes prodigieufes, semblables à des nuages noirs qui éclipsent le fo- leil, et dévorent, à plusieurs milles à la rpnde, les feuilles, les grains, l'herbe et toute la verdure des endroits où elles fe jettent. Ce sont surtout les fauterelles depaffageaeVAfie, quicausentees ravages; ces infectes fe trouvent communément dans les landes de la Tartarie, voyagent comme des oiseaux de paifage, et ne quittent un endroit, qu'après avoir devafté toute la contrée. Elles ne sont venues en Allemagne que trois fois dans ce fiècle, ravoir en 1C50, '747 et 1748, et y'furent apportées par des vents d'Eft.
No. 3. La feuille ambulante ou la Mante.
Cette espèce de sauterelle, qui vit dans les pays chauds de l'Europe, ne sait aucun mal, et se nourrit uniquement d'autres infectes qu'elle prend en fautant, ce qui lui a fait donner parles Allemands le nom de FangheuJchrecke.
No. 4. La Cigale.
La Cizale vit dans presque toutes les parties du monde, et il en existe quantité d'espèces dis- sérentes, depuis la grosseur d'une lentille jusqu'à celle de la cigale reprisentée^g-. 4- EUe a la tète large, la trompe recourbée en delïbus, et quatre ailes transparentes comme du verre, avec des co- tés colorées. Celle, dont on donne ici la figure, est la grande cigale d'Italie, qui se tient sur les ar- bres, et dont le mâle auneespèce de chant. Cet infecte est un des animaux favoris des Dames de la Chine, qui le gardent dans leurs chambres, a cause de son chant, et le tiennent dans de jolies petites cages faites de jonc. Les cigales se nour- rissent du fuc des plantes, et ne sont point de mah
No. 5. Le Scarabée Hercule.
UHercule est le plus grand de tous les Scara- bées, dont certaines espèces ne sont pas plus gref- ses qu'un ciron. Il a 5 pouces et demi de lon- gueur, se trouve auBréfilet dans les contrées q111 sort sous la Zone torride, etse nourrit de la sève du Cocotier et du Toddy, dont il feie l'écorce avec fa corne tranchante, pour fucerensuitelefllC qui découle de cette incision. Il n'est au reftc aucunement nuifible à l'homme. On l"appeue aussi Licorne volante.
No. 6. Le Hanneton.
Cet insecte, dont la patrie est le milieu de l'Europe, est un des plus nuifiblcs aux jardins et à l'agriculture, pareequ'il parait fouvent en trou- pes prodigieuTes, et dévore toutes les feuilles cles jardins et des forêts; cependant son ver, nomi116 ver bouvier, (Fig. 6. £.) est plus dangereux encore. Ce ver fe tient dans la terre, et rouge les racineS des jeunes arbres, de l'herbe et des grains, defor" te qu'il n'est pas rare de voir des campagnes entie" res deiséchées à cause des ravages qu'il y canfe# Voici comment le hanneton se propage. Des q"e la femelle s'est accouplée, elle fe sait un trou dans la terre ou elle dépofe des oeufs jaunâtres; elle en sort-ensuite, et meurt quelques jours. De ces oeufs nailTent d'abord de petits insectes qui deviennent vers bouviers, grosfissent pendant 4 ans s'enfoncent sort avant dans la terre, pendant l'automne de la quatrième année, etfe changent en sèves ou chrysalides, d'où le hanpeton fort enfin au mois de Mai de la cinquième année. On devrait fecouer tous les arbres pour en faire tomber les hannetons, et tuer ces insectes, aprés les avoir soigneusement ramassés.
Band 1, Heft 9, Tafel 41 - deutsch
Fische. VI. B. I. No. 41.
GOLD-FISCHE. ===
Unter die schönsten Bewohner des Wassers gehören gewiss die Goldfische, deren hauptsächlich 4 Arten sind.
No. 1. Der Gold-Schey. (Cyprinus tinca auratus.)
Der Goldschley ist vorzüglich in Schlesien zu Hause, und man hält ihn, wegen seiner prächtigen Goldfarbe, gemeiniglich in Gärten und auf Landgüthern zum Vergnügen in Teichen. Er nährt sich von Grundkräutern und Würmern, und ist unstreitig einer der schösten [sic] Europäischen Fische. Er bekommt die Grösse eines Karpfen.
No. 2. Die Orfe. (Cyprinus orsus.)
Die Orfe ist gleichfalls ein Europäischer Fisch, der aber nur im südlichen Deutschland, Frankreich und Ungarn zu Hause ist. Er lebt in Flüssen, Teichen und Seen, nährt sich von Würmern und den Laich anderer Fische. Man hält ihn seiner schönen Orangen-Farbe wegen, mehr zum Vergnügen als zum Nutzen in den Fischteichen; denn sein Fleisch ist weich und unschmackhaft.
No. 3. Der chinesische Gold-Karpfen (Cyprinus auratus.)
ist unstreitig das schönste und prächtigste Geschöpf unter allen Wasserbewohnern. China ist sein Vaterland. In den ersten drey Jahren ist er schwarz, dann bekommt er Silberpuncte, die sich nach und nach vergrössern, bis er über und über eine Silberfarbe bekommt, und da heisst er der Silberfisch. Darauf wird er roth und bekommt endlich eine solche hohe und brennende Goldfarbe, dass man glaubt, eine glühende Kohle im Finstern zu sehen. Die vornehmen Chineser und Japaner halten dergleichen Goldfische zur Pracht in grossen gläsernen Vasen in ihren Zimmern, oder in den Teichen ihrer schönen Gärten, wo die Damen zum Zeitvertreibe sie füttern. Ohngeachtet China ihr Vaterland ist, so hat man sie doch schon auch nach England, Holland, Dännemark und Teutschland verpflanzt, und es haben Liebhaber in Hamburg und Bremen welche in ihren Gärten, in kleinen Hältern, wo sie recht gut dauern. Will man sie zum Vergnügen in grossen Gläsern im Zimmer halten, so muss man ihnen die Woche zweymal und im Sommer noch mehrmal frisches Wasser geben, und sie mit kleingepflückten Oblaten, feinen Semmelkrumen und gedörrten und zu Pulver gestossnen Eyerdottern, auch Fliegen füttern. Im Winter fressen sie 3 bis 4 Monate lang nicht. Man wirft ihnen gern grüne Kräuter hinein, darunter sie sich verstecken können. In Gefässen eingesperrt werden sie nicht leicht über 8 Zoll, in Teichen aber wohl 12 bis 14 Zoll lang. In China heisst dieser Fisch Kingo.
No. 4. Der Hochrücken. (Kürtus indicus Blochii.)
Der Hochrücken ist ein seltener Fïsch, der in den Ostindischen Gewässern lebt, sich von Muscheln nährt, nicht über 10 Zoll gross wird, und wegen seiner glänzenden Gold- und Silber Farbe, und Blau an den Flossfedern, unter die schönsten Wassergeschöpfe gehört.
Band 1, Heft 9, Tafel 41 - französisch
Poissons. VI. T. I. No. 41.
DORADES. ===
Les Dorades sont sans contredit du nombre des plus beaux habitans des eaux, on en compte quatre espèces principales.
No. 1. La Tanche dorèe.
La Tanche dorée se trouve surtout en Silésie, et on la tient ordinairement par plaisir dans les bassins des jardins et des campagnes. Elle se nourrit des plantes qui croissent au fond de l'eau et de vers; et est incontestablement un des plus beaux poissons de l'Europe. Elle atteint la grosseur d'une carpe.
No. 2. L'Orphe.
L'Orphe est pareillement un poisson d'Europe, qui ne se trouve cependant qu'au Sud de l'Allemagne, en France et en Hongrie. Elle vit dans les riviéres, les étangs et les lacs, et se nourrit de vers et du frais des autres poissons. On la nourrit dans les étangs à cause de sa belle couleur d'orange, et plutôt pour le plaisir des yeux, que pour l'utilité qu'on en retire, car sa chair est fade et molle.
No. 3. La Dorade chinoise.
C'est sans contredit la plus belle et la plus magnifique créature qui habite les eaux. La Chine est sa patrie. Elle est noire dans les trois premiéres années de sa vie; elle reçoit ensuite de petites taches argentées qui grandissent peu à peu jusqu'à ce que le poisson ait partout une couleur d'argent, on l'appelle alors argentine. La dorade devient rouge après cela, et reçoit une couleur d'or eclatante et si vive, que dans l'obscurité on croirait voir un charbon ardent. Les Chinois et les Japonais nourrissent par somptuosité de ces poissons, dans de grands vases de verre dans leurs appartemens, ou bien dans les étangs de leurs beaux jardins, où les Dames s'amusent à les nourrir. Quoique la Chine soit leur patrie, on les a déjà transportés en Angleterre, en Hollande, en Danemarc et en Allemagne, et des amateurs de Brème et de Hambourg en ont dans de petits viviers de leurs jardins, où ils se conservent longtems. Quand on veut se procurer le plaisir d'en élever dans sa chambre dans de grands vases de verre, il faut avoir soin de leur donner de l'eau fraîche deux fois par semaine, et même plus souvent encore en été, de les nourrir de petits morceaux d'oublies, de croûte de pain blanc émiettée, de jaunes d'oeufs desséchés et réduits en poudre, et de mouches. Pedant l'hyver ils sont 3 ou 4 mois sans manger. On leur donne des plantes vertes sous lesquelles ils puissent se cacher. Lorsqu'on les tient dans des vases, ils atteignent rarement plus de 8 pouces de longueur, mais dans les étangs on en voit de 12 a 14 pouces. Les Chinois appellent ce poisson Kingo.
No. 4. Le Bossu.
Le bossu est un poisson rare, qui vit dans les eaux des Indes orientales, se nourrit de moûles, n'a pas plus que 10 pouces de longueur, et est une des plus jolies créatures aquatiques, à cause de ses couleurs éclatantes d'or et d'argent, et du bleu qu'il a aux nageoires.
Band 1, Heft 9, Tafel 42 - deutsch
Vögel. VII. T. I. No. 42.
WUNDERBARE VÖGEL. ===
No. 1. Der Paradiesvogel. (Paradisea apoda.)
Von diesem schönen Vogel fabelte man vorzeiten Wunderdinge; nämlich er komme aus dem Paradiese her, habe weder Flügel noch Füsse, schwebe immer in der Luft, lebe von der Luft, vermehre sich auch in der Luft, indem das Weibchen dem Männchen ihre Eier auf den Rücken lege, und von der Sonne darauf ausbrüten lasse. In diesem Mährchen bestärkte die Einfältigen noch die Figur, in welcher gewöhnlich dieser Vogel todt und ausgetrocknet, für die Naturalien-Kabinette, aus Ostindien nach Europa kommt, wo ihm die Indianer schon Flügel und Krallen abgeschnitten haben, und wo er wie Fig. 1. b. aussieht. Seine wahre Gestalt zeigt Fig. 1. a. Sein Vaterland sind die Molukkischen Inseln. Er hat ohngefähr die Grösse eines Staars, und hat auf dem Kopfe und Nacken goldgelbe, an der Kehle aber grün-glänzende Haarfedern. Rücken, Flügel, Brust und Bauch sind rothbraun. Besonders merkwürdig sind aber die vielen langen und höchstfeinen, weissen, gelben und braunen Federn, welche ihm an beyden Seiten oder Weichen, von der Höhle des Flügels an, bis hinunter zum Schwanze, der ganz kurz, und davon unterschieden ist, stehen, und dem Vogel ein prächtiges Ansehen geben. Sie dienen ihm, um sich im Fluge lange in der Luft schwebend zu erhalten, woher dann das Mährchen entstanden ist, dass er immer nur in der Luft lebe. Eben dieser schönen Federn wegen, schneiden die Indianer den aufgetrockneten Paradiesvögeln die Flügel und Krallen ab, um sie beim Einpacken nicht zu beschädigen. Sie sind oft 1 1/2 Fuss lang. Mitten im Schwanze stehen ihm besonders zwey Federn oder vielmehr nackte schwarze Kiele, die 2 Fuss 9 Zoll lang sind, und an den Spitzen 4 Zoll lange, grün und braun schillernde, sammtartige Bärte haben. Der Vogel nährt sich von Insecten, besonders von den grossen Ostindischen Schmetterlingen, die er in der Luft schwebend fängt.
No. 2. Der grosse Promerops, oder Bienenfresser. (Upupa magna.)
Dieser Vogel ist in den Ostindischen Inseln und vorzüglich in Neu-Guinea zu Hause, und wegen seiner Schönheit und sonderbaren Form merkwürdig. Er ist etwas grösser als eine Drossel, und scheint 4 Flügel zu haben; nämlich seine Flügel haben obenauf eine Lage Federn, die sich in Form eines Sonnenfächers alle frisirt in die Höhe krümmen, und deren Spitzen, so wie der Kopf und die Brust glänzend blaugrün sind. Der Schwanz ist glänzend stahlblau, und hat Etagen Federn, die bis an 2 1/2 Fuss lang sind. Er lebt auf hohen Bergen, und nährt sich von Bienen, und andern Insecten.
No. 3. Der Calao, oder Rhinoceros-Vogel. (Buceros malabaricus.)
Der Calao und der Tucan sind wegen ihrer ungeheuer grossen und höchst sonderbaren Schnäbel merkwürdig. Der Calao lebt in Afrika und in den Molukkischen Inseln, ist noch einmal so gross als eine Krähe, nährt sich von Baumfrüchten, sonderlich Muskatennüssen, hat einen dünnen pergamentartigen Schnabel, und oben darauf den ungeheuern Auswuchs, der wie ein Rhinoceros Horn aussieht. Man speisst ihn in jenen Gegenden.
No. 4. Der Tucan, oder Pfefferfresser. (Rhamphastos Tucanus.)
Er lebt in Südamerika und ist sowohl seines Schnabels als seiner Zunge wegen einer der sonderbaresten Vögel, die es giebt. Der Vogel selbst ist etwa so gross als eine Taube, dick und plump von Körperbau, aber sein ungeheurer Schnabel ist oft 6 Zoll lang, und mehr als halb so gross als der ganze Vogel, dabey aber so dünn und leicht wie Pergament, so dass er gar keine Gewalt damit brauchen kann. Statt der Zunge hat er eine ordentliche Feder mit Kiele und Barte in dem Schnabel. Er nährt sich von jungen Palmenfrüchten und Pfeffer, daher er auch den Namen Pfefferfresser erhalten hat.
Band 1, Heft 9, Tafel 42 - französisch
Oiseaux. VII. T. I. No. 42.
OISEAUX SINGULIERS. ===
No. 1. L'Oiseau de Paradis.
On faisoit autrefois mille contes burlesques sur ce bel oiseau; on disoit p. e. qu'il venait du paradis, qu'il n'avait ni pattes ni ailes, qu'il flottait toujours dans l'air et vivait de cet élément, qu'il s'y multipliait, la femelle pondant, sur le dos du mile, des oeufs que les rayons du sol cii faisaient éciorre. Ce qui confirmait encore les impies dans ces idées extravagantes, c'est la Figure sous la quelle cet oiseau vient ordinairement des Indes dans les cabinets d'histoire naturelle de l'Europe; car il est mort et desséch et les Indiens lui ont déjà coupé les pattes et les ailes, comme le sast voir la fig. 1. b. Sa véritable Figure est représentée fig. 1. a. Les Moluques sont sa patrie. Il est à peu près de la grosseur d'un étourneau, a sur la tète et le dessus du cou des plumes d'un jaune d'or, et sous le cou un duvet d'un vert luisant. Son dos, ses ailes, sa poitrine et son ventre sont d'un brun roux. Mais le grand nombre de fines plumes, de couleurs blanche jaune et brune, qu'il a aux deux côtés ou flancs depuis l'échancrure des ailes jusque bien au dessous delà queue qui en est distinguée, sont surtout remarquables, et donnent à l'oiseau un air magnifique. Ces plumes lui servent à planer Iongtems dans les airs, lorsqu'il vo'e, et c'est là ce qui a donni lieu à la fable qu'il ne vivait qu'en l'air. C'est aussi pour ne pas endommager ces belles plumes en les empaquetant, que les indiane coupent les ailes et les pattes aux oiseaux réparadis dess. ch. 's. Elles ont souvent un pied et demi de long. Au milieu de ces phimèa il s'en trouve deux particulières, qui sont plutôt deux tuyaux deplumes nus et de couleur noire, longs d'environ 2 pieds 9 pouces, dont l'extrémité est revèlue jusqu'à la hauteur de4 pouces de barbes brillantes et changeantes du vertäu brun. L'oiseau se nourrit d'insectes, et surtoutdes grands papillons des Indes orientales, qu'il prend en planant dans l'air.
No. 2. Le Promérops.
Cet oiseau est naturel aux Indes orientales et surtout à la nouvelle Guinée, et remarquable par sa beauté ut sa forme singulière. Il est un peu plus gros qu'une grive et parait avoir quatre ailes; parçeque ses ailes ont une couche de plumes recourbées ep dessus et fris:es, formant à peu près une éventail, et dont les extrémités de même que la tete et la poitrine lont d'un bleu-vert et lnilànt. Sa queue est d'un bleu calybé brillant, et coinpnlee de diffrens étages de plrmes qui ont jusqu'à 3 pieds et demi de longueur. Cet oiseau vit sur les hautes montagnes, et se nounit d'abeilles et d'autres insectes.
No. 3. Le Calao.
Le Calao et le Toucan sont, remarquables par leurs becs prodigieux et singuliers. Cet oiseau, qui est encore une fois aussi gros qu'une corneille, vit en Afrique et dans les Moluques, se nourrit des fruits des arbres, principalement de noix muscades, a le bec fort mince et semblable à du parchemin, et par dessus une excroissance prodigieuse, qui ressemble à la corne d'un Rhinoceros. On le mange dans ces contrées.
No. 4. Le Toucan, ou mange-poivre.
Vit au Sud de l'Amérique, et est un des plus singuliers oiseaux qui existent, tant à cause de son bec, que par rapport à la langue. L'oiseau même est à peu près aussi gros qu'une colombe, il a le corps épais et pesant, mais son bec monstrueux a souvent 6 pouces de longe, c. à d. plus delà demie longueur de tout l'oiseau, et est en même tems aussi mince et aussi léger que du parchemin; de sorte qu'il manque entièrement de force. Le Toucan a dans le bec une veritable plume avec son tuyau e sa barbe, au lieu de langue. Il se nourrit principalement des jeunes fruits du palmier et de poivra aussi lui a-t-on donné par cette raison, le nom de mange poivre.
Band 1, Heft 9, Tafel 43 - deutsch
Vierf. Thiere XI. B. I. No. 43.
VIVERREN ODER ZIBETH- UND STINKTHIERE. ===
Die Viverre oder das Stinkthier ist nur in heissen Ländern einheimisch, und theils seines starken Wohlgeruchs, theils seines abscheulichen Gestanks wegen, den verschiedenen Arten davon haben, sehr merkwürdig. Folgende Thiere gehören dazu.
No. 1. Das Zibeththier. (Viverra Zibetha.)
Man nennte es sonst auch die Zibethkatze, es aber nichts Aehnliches mit der Katze. Es lebt in Arabien, Malabar, Siam und in den Philippinische Inseln, ist 2 1/2 Fuss lang, grau und schwarz von Farbe, und nährt sich von kleinen Thieren, Vögeln, Fischen, Wurzelwerk, und Früchten. Dies Thier liefert unsern Apotheken den Zibeth, eine weiche butterähnliche starkriechende Masse, die man zum Parfümiren braucht. Alle Viverren haben nämlich hinten unter dem Schwanze und After einen hautigen Beutel mit einer Oeffnung, in welchem sich diese schmierige, bald wohlriechende, bald äusserst stinkende Materie sammelt, und von dem Thiere herausgedrückt werden kann. Beym Zibeththier ist diese Materie wohlriechend, und heisst Zibeth, sieht erst weiss, dann gelblich, und endlich braun und schwarz aus. Sein Geruch ist Anfangs überaus stark und unangenehm, so dass er Schwindel und Kopfweh macht, wird aber in der Folge milder und lieblicher. Der reinste und beste kommt aus Holland, besonders aus Amsterdam, wo viele Ziebeththiere eigens dazu gehalten werden, um ihnen alle drey Tage den Zibeth abzunehmen. Man darf den Zibeth nicht mit dem Bisam oder Moschus verwechseln, als welcher ganz was anderes ist, und von einem kleinen Reh kommt.
No. 2. Die Genette. (Virerra genetta.)
Lebt in Westasien, auch in Spanien, ist nur halb so gross als das Zibeth, nährt sich von Mäusefangen, und wird deshalb oft zahm in den Häusern gehalten. Ihr Zibethsack enthält eine Materie, die zwar keinen widrigen, aber doch so schwachen Geruch hat, dass sie nicht zu brauchen ist. Der Balg wird als ein gemeines wohlfeiles Pelzwerk von unsern Kürschnern verarbeitet.
No. 3. Der Ichnevmon. (Viverra Ichnevmon.)
Der Ichnevmon, welcher wegen seines Stinkbeutels gleichfalls zu den Viveren gehört, lebt in Aegypten; und wurde schon von den alten Aegyptern als der Wohlthäter des Landes göttlich verehrt. Er reinigt nämlich, weil er sich von Crocodileyern, Mäusen, Schlangen, Eydechsen und Fröschen nährt, Aegypten von diesen Plagen, die sich durch die jährliche Ueberschwemmung des Nils unglaublich vermehren. Man erzählte sonst von ihm, er sey ein Todfeind des Crocodils, verberge sich in den Sand am Ufer des Nils, und krieche dem Crocodil, wenn es mit offenem Rachen schlafe, in den Leib, und fresse ihm die Leber und Eingeweide. Alles dies ist Fabel; und er verhindert hauptsächlich die zu häufige Vermehrung des Crocodils, indem er seine in den Sand gelegte Eyer aufsucht und wegfrisst. Er hat mehr Borsten als Haare am Leibe; ist sehr zahm und wird von den Aegyptern, der Mäuse wegen, häufig in den Häusern gehalten.
No. 4. Die Manguste.
Ist auch eine Art von Ichnevmon, der in Bengalen und Persien lebt, und sich sonderlich von Schlangen und ihren Eyern nährt. Sie stellt selbst der giftigsten von allen, der Brillenschlange nach. Sie kämpft mit ihr, und wenn sie von ihr gebissen wird, kaut sie gewisse Kräuter und Wurzeln, dass ihr der [sic] Gift nichts schadet.
No. 5. Die Coase. (Viverra vulpecula.)
No. 6. Der Skunk. (Viverra putorius.)
Die eigentlichen Stinkthiere oder Muffetten, wovon die Coase (oder der Yzquiepatl, wie er in Mexico heisst) und der Skunk in Nordamerika, zwey Hauptarten sind, wohnen nur in Amerika und sind merkwürdig, wegen ihrer sonderbaren Vertheidigung, die sie vor allen andern Thieren voraus haben. Werden sie nämlich von einem Hunde oder Menschen verfolgt, und sie wollen sich nicht durch die Flucht retten, so wehren sie sich augenblicklich dadurch, dass sie ihrem Feinde aus ihrem Stinkbeutel einen Saft auf 6 bis 10 Ellen weit entgegen spritzen, der so entsetzlich stinkt, dass er die Luft auf 100 Schritte umher vergiftet und den Menschen und Hunden den Odem dergestalt versetzt, dass sie von ihnen ablassen und die Nase in die Erde stecken müssen, wenn sie nicht ersticken wollen.
Die Coase ist 16 Zoll lang, braun von Farbe, lebt in Mexico in den Felsenklüften, und nährt sich von Vögeln und Käfern. Der Skunk wohnt in Nordamerika in hohlen Bäumen, oder in Gruben unter der Erde, und nährt sich von Geflügel. Die Wilden essen sein Fleisch, und machen sich aus dem Balge Tabaksbeutel.
Band 1, Heft 9, Tafel 43 - französisch
Quadrupèdes XI. B. I. No. 43.
CIVETTES ET PUTOIS. ===
Le Putois n'est naturel qu'aux pays chauds, il mérite notre attention tant à cause de son parfum pénétrant, qu'à cause de l'odeur détestable que répandent plusieurs espèces de ces animaux. De ce genre sont;
No. 1. La Civette, ou le Chat musqué;
On l'appelloit autrefois chat musqué, quoiqu'il n'ait aucune ressemblance avec le chat. Il vit en Arabie, dans le Malabar, à Siam et dans les îles Philippines; il est long de deux pieds et demi, de couleurs grise et noire, et se nourrit de petits animaux, d'oiseaux, de poissons, de racines et de fruits. Cet animal fournit à nos pharmacies la civette, substance molle semblable à du beurre et d'une odeur pénétrante, qu'on emploie dans les parfums. Tous les putois ont sous la queue, au délions de l'anus, une bourse formée par une pellicule, avec une ouverture, dans la quelle se ramasse cette matière onctueuse dont l'odeur tantôt agréable et tantôt détestable au suprème degré, et que l'animal peut exprimer au dehors. Dans le chat musqué cette matière est de bonne odeur et se nomme civette; elle est d'abord blanche, puis jaunâtre et enfin brune et même noire. Son odeur est extrêmement forte et désagréable dans les commencemens, de sorte qu'elle cause des vertiges et des maux de tète, mais elle devient plus douce et plus agréable par la suite. La Civette la plus pure et la meilleure vient de Hollande, et surtout d'Amsterdam, où l'on nourrit ces animaux pour leur enlever la civette tous les trois jours. Il ne faut pas confondre la civette avec le musc, qui est tout antre chose, et provient d'une espèce de petit chevreuil.
No. 2. La Genette.
La Genette se trouve à l'occident de l'Asie et en Espagne. Elle est de moitié plus petite que la Civette, et se nourrit des souris qu'elle prend, de sorte qu'on l'apprivoise souvent et on la garde dans les maisons à cet effet. Sa bourse contient une matière dont l'odeur n'est à la vérité point desagreable, mais si faible qu'on ne peut en faire aucun usage. Nos peIIetiers travaillent sa peau, comme une fourrure commune et de vil prix.
No. 3. L'Ichneumon.
No. 4. Le Mangouste.
Cet animal qu'on met pareillement au nombre des putois acaule de sa boarie, vit en Egypte, où les'anciens habitans Iui rendant déjà des honneurs divins, comme au bienfaiteur de leur patrie; parceque comme il se nourrit des œufs du crocodile, de souris, de serpens, de lézards e de grenouilles, il délivre l'Egypte des ces fléaux qui se multiplient d'une manière incroyable pa les inondations annuelles du Nil. On racontai anciennement que l'Ichneumon, l'ennemi mortel du Crocodile, se cachait dans le sable sur les bords du Nil, et que le crocodile tant endormi la gueule ouverte, il entrait dans l'on corps et lui mangeait le foie et les entrailles, mais ce sont fables: il empêche sur tout la trop grande multiplication du Crocodile en cherchant et mangeant les oeufs que celui-ci depose dans le sable. Il a plus de soles que de poils sur le corps; et se laisse aisément apprivoiser; on le trouve fréquemment dans les maisons des Egyptiens, qui le gardent pour se prèserver des souris.
No. 5. Le Coase.
No. 6. Le putois rayé ou le Skunk.
Les putois proprement dits ou les Mouffettes, dont le Coase (nommé au Mexique l'Yzqzuiepatl) et le Skunk de l'Amérique septentrionale sont les deux principales espèces, ne se trouvent que dans l'Amérique, et sont remarquables par la manière singuli redont ils se défendent et qui leur est particulière. Lorsqu'ils sont poursuivis par un chien ou par un homme, et qu'ils ne veulent pas se sauver en prenant la fuite, ils se défende I'instant en lançans à leur ennemi, à la distance de 9 ou 10 aunes, une liqueur, con tenue dans bourse et si puante qu'elle empoisonne l'air à 100 pas à la ronde, et coupe tellement respiration aux hommes et aux chiens, qu'ils sont obliges de l'abandonner et de mettre le nez en terre pour ne pas étouffer.
Le Coase a 16 pouces de long, est de couleur brune, vit vit dans les antres des rochers au Mexique, et se nourrit d'oiseaux et de scarabées. Le Skunk habite le creux des arbres de l'Amérique septentrionale ou le creuse des terriers, et se nourrit de volaille. Les sauvages mangent sa chair, et se sont des bourses a tabac de sa peau.
Band 1, Heft 9, Tafel 44 - deutsch
Vierf. Thiere XII. B. I. No. 44.
GEHARNISCHTE THIERE. ===
No. 1. Das Schuppenthier. (Manis tetradactyla.)
Das Schuppenthier ist, so wie die Armadillen, oder Gürtelthiere, von aussen zu seiner Sicherheit gepanzert. Es ist nämlich durchaus, ausser an Kehle, Bauch und Beinen, mit harten, spitzigen und am Rande schneidenden Schuppen bedeckt. Ihre Härte ist so gross, dass keine Flintenkugel durchdringt. Das Thier, welches sich sonst weder mit Klauen noch Zähnen vertheidigen kann, rollt sich bey einem Angriffe gleich wie eine Kugel zusammen, welche der lange Schwanz umschliesst. Weil nun in dieser Lage alle seine schneidenden Schuppen in die Höhe stehen, so verwundet sich jedes Raubthier beym Angriffe daran, ohne dem Thiere etwas anzuhaben. Es ist mit dem Schwanze 4 bis 5 Fuss lang, und lebt in allen heissen Ländern von Afrika und Asien. Es nährt sich, wie der Arneisenfresser, von Ameisen. Sie graben sich in die Erde, und sind ganz unschuldige Thiere. Sie sehen hellbraun, und beynahe wie ein Tannzapfen aus.
Die Armadillen oder Gürtelthiere. ===
sind ein eignes Thiergeschlecht, das nur in Südamerika lebt. Sie haben über den ganzen Leib und Schwanz, Bauch und Beine ausgenommen, einen starken Harnisch von lauter sechs oder viereckten überaus schön figurirten beinartigen Schildern. Damit sie sich aber in diesem harten Harnische auch bewegen können, haben sie mitten über den Leib 3. 4. 6. 8. 9. 12 bis 18 Gürtel oder Reife, die zwischen sich eine weiche Haut haben, und sich in einander schieben; und davon heissen sie Gürtelthiere. Sie leben in Bauen, die sie sich unter die Erde graben, und nähren sich von Erd- und Baumfrüchten. Die beweglichen Gürtel machen es ihnen leichte sich zusammen zu rollen, wenn sie ein Raubthier schnell überrascht; sie können sich aber auch mit ihren grossen Klauen höchst leicht in ein paar Minuten in die Erde graben. Sie sind 1 bis 1 1/2 Fuss lang. Ihr Fleisch ist, wenn sie jung sind, wohlschmeckend, im Alter aber bekommt es einen Bisamgeruch. Sie sind furchtsam und nicht böse, thun aber den Gärten und Pflanzungen oft vielen Schaden. Es giebt verschiedene Arten davon. Die vornehmsten sind folgende.
No. 2. Der Armadill mit 3 Gürteln (Dasypus tricinctus.)
ist dick und rundlich, und lebt vorzüglich in Brasilien.
No. 3. Der Armadill mit 6 Gürteln (Dasypus sexcinctus.)
lebt gleichfalls in Brasilien, frisst hauptsächlich Melonen und Pataten, und wird sehr fett.
No. 4. Der Armadill mit 7 geflammten Gürteln (Dasypus septemcinctus.)
ist klein, nur 8 Zoll lang, beynahe cylindrisch und lebt in Cayenne.
No. 5. Der Armadill mit 9 Gürteln (Dasypus novemcinctus.)
lebt in Guiana, und macht seine Baue in Sandhügeln in der Nähe des Meeres.
No. 6. Der Armadill mit 12 Gürteln. (Dasypus duodecimcinctus.)
Er lebt in Mexico, und ist unter allen der Hässlichste. Vorn hat er ungeheuer grosse Klauen zum Graben.
Band 1, Heft 9, Tafel 44 - französisch
Quadrupèdes XII. T. I. No. 44.
ANIMAUX ENCUIRRASSÉS. ===
No. 1. Le Pangolin.
Le Pangolin est, comme les Armadilles ou Tatous muni à l'extérieur d'une cuiralle, qui fait sa sureté. Il est entièrement couvert, hors le dessous du cou, le ventre et les pattes, d' cailles dures, tranchantes sur les boids et fort aiguës. La dureté de ces t cailles est telle, qu'elles reiisteiit aux coups de falli. Cet animal qui ne peut se défendre ni des griffes ni des dents, se roule en cas d'attaque, comme une boule, entour e de sa longue queue. Toutes ses écailles tranchantes étant dressées-lorsqu'il est "m cet état, tous les animaux de rapine qui veulent l'attaquer, se blussent, sans pouvoir lui faire le moindre mal. Il a quatre à cinq pieds de longueur, sa queue ycomprise, et vit dans toutes les contr es chaudes de l'Afrique et de l'Asie. Il se nourrit de fourmis, comme le Tamanoir. Le Pangolin s'ensouit dans la terre et est tout à fait innocent. Sa couleur est le brun clair, et il ressemblé pre que à une pomme de pin.
Armadilles ou Tatous. ===
Ce sont un genre d'animaux particuliers, qui ne vivent que dans l'Amérique meridionale. Ils sont recouverts partout, à l'exception de la queue, du ventre et des pittes, d'une cuirasse psisse compose d'ecailles ossensses toutes quarrees ou icxagonales et extrêmement bien sigurées. Mais afin qu'ils puissent se mouvoir dans cette dure cuiralle, ils ont au milieu du corps, 5. 4 6. 8. 9. 12 et même 18 bandes, entre lesquelles est une peau molle, et qui s'énchaiïent les unes dans les autres; ce qui leur a fait donner le nom d'animaux à bandes, par les Allemands. Ils ovivent dans les terriers qu'ils se creusent et se nourrissent des fruite de la terre et des arbres. Leurs bandes mobiles leur donnent la faculté de se rouler, lorsqu'un animal vorace les surprend â l'improviste; ils peuvent aussi l'aide de leurs longues grisses s'ensouir avec la plus-grande facilité dans la terre, ce qui n'exige qu'une couple de minutes. Ils sont longs d'un pied ou d'un pied et demi. Leur chair est de bon goût lorsqu'ils sont jeunes, mais elle a un goût de musc quand ils sont vieux. Ils sont timides et sans malice, mais causent souvent de grands dommages dans les jardins et parmi les plantes. Il en existe plusiers espèces, dont voici les principales.
No. 2. Le Tatou à 3 bandes,
est gros et presque roui, et vit surtout au Brèsil.
No. 3. Le Tatou à 7 bandes,
vit pareillement au Brésil, se nourrit principalement de melons et de patates, et devient très gras.
No. 4. Le Tatou à 6 bandes à flammes,
est petit, n'a que 8 pouces de long, est presque cylindrique, et vit a Cayenne.
No. 5. Le Tatou à 9 bandes,
vit dans la Guiane et creuse son terrier dans les monceaux de sable près de la mer.
No. 6. Le Tatou à 12 bandes,
vit au Mexique; c'est le plus laid de tous. Il a aux pattes de devant des grisses prodigieusement longues, dont il se sert pour creuser dans la terre.
Band 1, Heft 9, Tafel 45 - deutsch
Pflanzen. VI. B. I. Nr. 45.
BAEUME aus heissen Ländern. ===
No. 1. Der Mahagony-Baum. (Switenia Mahagony.)
Der Mahagony-Baum wächst im südlichen Amerika, vorzüglich in den Bahamischen Inseln, und ist berühmt wegen seines schönen roth-braunen Holzes, das sich vortrefflich schleifen und poliren lässt, und woraus anjetzt in England, Frankreich und Teutschland, ja fast in allen Ländern von Europa die schönsten und kostbarsten Meublen gemacht werden. Er wächst auf Felsen, und ohngeachtet der wenigen Nahrung, sehr schnell und so stark, dass sein Schaft gewöhnlich 4 Fuss im Durchmesser hält, und seine Wurzeln so dick und stark werden, dass sie die Felsen zersprengen. Er trägt eine kleine weisse Blüthe, und eine eyförmige holzige Saamenkapsel, welche unten am Stiele aufspringt, und den darin liegenden blättrichten Saamen zerstreut. Das Mahagony-Holz, welches in Frankreich auch Acajou-Holz genannt wird, ist anjetzt ein wichtiger Handelsartikel für England, Holland und Hamburg worden. In Amerika bauet man sogar Schiffe davon, wozu es noch besser als Eichenholz ist.
No. 2. Das Brasilienholz. (Caesalpinia brasiliensis.)
Unter den sogenannten F[a]rbehölzern sind zwey Arten die berühmtesten, und für den Handel am wichtigsten, nämlich das Brasilien- oder Ferambuc-Holz, womit man roth und das Campesche-Holz oder Blauholz, womit man blau, grau, braun, u. s. w. färbt. Beyde Bäume wachsen in Süd-Amerika, und sind den Blättern und Wuchse nach wenig von einander unterschieden, nur blüht das Brasilienholz weiss, und hat grüne Saamen-Schoten, das Campescheholz aber roth, und hat kleine braune Schoten.
Das Brasilienholz, dessen Abbildung No. 2. zeigt, wächst am besten in Brasilien, und zwar bey Fernambuc, einer brasilianischen Stadt, wovon es auch seinen Namen Fernambuc-Holz hat. Der Baum wird nicht über 20 bis 24 Fuss hoch, das Holz sieht roth aus, und wird über Lissabon nach England, Holland, Hamburg u. s. w. in grossen Stücken verführt, und dann zu Spänen geraspelt. Das Campescheholz oder Blauholz, ist ein dem vorigen sehr ähnlicher Baum, der zu Campeche, in der Hondurasbay, auch in Jamaica und andern Gegenden von Westindien wächst; ein kleiner krüpplicher Baum, ohngefähr so gross als unsere Pflaumen-Bäume. Sein Kern ist roth, und dieser wird eigentlich als Färbeholz verführt in Späne geraspelt, die man im gemeinen Leben Blauspäne nennt, und der Grund der meisten wollenen Tücher, gelb grün und roth ausgenommen, damit gefärbt.
Band 1, Heft 9, Tafel 45 - französisch
Plantes VI. T. 1. No. 45.
ARBRES DES PAYS CHAUDS. ===
No. 1. Bois d'Acajou ou le Mahagony. Cet arbre crôit dans l'Amérique méidionale, et sur tout aux Iles Ilahama, il est célèbre à cause de son beau bois d'un rouge brun, qui est susceptible du plus beau poli, et dont on fait actuellement les meubles les plus beaux et les plus précieux, en Angleterre, en France, en Allemagne, et même dans presque tous les pays de l'Europe. Il crôit sur les rochers, et malgré le peu de nourriture qu'il y trouve, son accroissement est si prodigieux et si prompt, que son tronc a communément 4 pieds de diamètre, et ses racines deviennent si grosses et si fortes qu'elles sont fendre le roc. Il porte une petite fleur blanche, à la quelle succéde une capsule ovoide et ligneuse qui contient la semence; cette capsule s'ouvre par la bas près du pédicule, et laisse tomber la semence qui y est disposée par petits feuillets. Le Mahagony que les françois nomment encore bois d'Acajou fait actuellement un article considérable de commerce pour l'Angleterre, la Hollande et Hambourg. On en fait mème des vaisseaux en Amérique, et il convient mieux à cet usage que le bois de chène.
No. 2. Le Bois àe Bresil.
Parmi tous les bois d'usage chez les teinturiers, il en existe deux espèces qui sont surtout renommées, et les plus importantes au commerce: savoir le bois de Brésil ou Fernambouc, dont on se sert pour teindre en rouge, et le bois de Campèche ou bois bleu, qu'on emploie pour teindre en bleu, en gris, en brun etc. Ces deux arbres croissent dans l'Amérique meridionale et se ressemblent presque entièrement par 1eur port et par leurs feuilles; la seule différence qui existe entre eux, est que le bois, de brésil porte une fleur blanche à la quelle succédent des gouffes vertes, tandis que la fleur du bois de campèche est rouge et remplacée par une petite gousse brune.
Lè bois de Brésil représenré No. 2. réussit le mieux au Brésil, et surtout près de Fernambouc, ville du Brésil, d'on ce bois a recu le nom de Fernambouc. Cet arbre n'atteint guères plus de 20 à 25 pieds de hauteur, son bois est rouge, et vient par Lisbonne en Angleterre, eu Hollande à Hambourg etc. où on le met en coupeaux. Le bois de Campèche, ou bois bleu est un arbre fort semblable au précédent, qui crôit à Campeche dans la baye de Honduras, de mème que dans la Jamaïque et les autres contrées des Indes occidentales; cet arbre est petit et noueux, à peu prés aussi haut qu'un de nos pruniers. Le coeur de son bois est rouge, et c'est de lui proprement dont on se sert dans la teinture, après l'avoir mis en coupeaux, connus vulgairement sous le nom bois d'Inde, et qu'on emploie pour donner la premiére couleur à la plupart des draps de lain, excepté à ceux qui doivent être teints en jaune, en vert et en rouge.
Band 1, Heft 10, Tafel 46 - deutsch
Pflanzen VII. B. I. No. 46.
PFLANZEN aus heissen Ländern. ===
No. 1. Die Baumwollen-Pflanze. (Gossypium herbaicum.)
Die Baumwolle, von deren Anbau und Fabrication sich viele Millionen Menschen in allen Welttheilen nähren, ist das Produkt einer Staude die in den heissen Ländern aller Welttheile wächst. Die gewöhnliche Baumwollen-Staude, die hier abgebildet, ist eine jährige Pflanze, 2 bis 3 Fuss hoch, die im Frühlinge, wie unser Sommer-Getraide, auf die Felder gesäet, und im Herbste abgeschnitten wird. Sie blühet, fast wie eine Malve, gelb, (fig. a.) und wird blässer, wenn sie verblühet ist (fig. b.). Dann setzt sich ihr Saame in eckigte Saamen-Kapseln, (fig. c. et d.) die mit dichter zarter, weisser Wolle angefüllt sind, und wenn sie reif worden, aufspringen, und ihre Saamen-Körner (fig. e.) verstreuen; welche, eben mit Hülfe ihrer Wolle, fortfliegen. Es giebt ausser dieser einjährigen Baumwollen-Pflanze, auch noch zwey Sorten; die Baumartige, und die rauhe Baumwollen-Staude, jene in Ostindien und diese in Amerika, die 3 bis 4 Ellen hoch werden, und mehrere Jahre dauern. Der Baumwollenhandel ist für viele Nationen, wegen der mancherley aus Baumwolle gefertigten Zeuche, z. E. Cottun, Mousseline, Nankings u. s. w. von höchster Wichtigkeit. England hat es hierinnen allen andern Nationen, wegen seiner Handelsverbindungen in Ostindien, und der hohen Vervollkommnung seiner eignen Baumwollen-Manufacturen, zuvorgethan. Man spinnt in England z. E. mit den Spinnmaschinen anjetzt die Ostindische Baumwolle so fein, dass ein Pfund 205 Stränge, jeden zu 840 Engl. Ellen, und in ganzen also einen Faden giebt, der beynahe 100 Englische Meilen lang ist.
No. 2. Die Thee-Staude. (Thea bohea.)
China und Japan sind das Vaterland der Thee-Staude, deren getrocknete und zusammengerollte Blätter unser bekannter Thee sind. Sie ist ein ohngefähr 5 Schuhe hoher Strauch, der ein hellgrünes Laub, beynahe wie die Sauerkirschen, eine rothe Blüthe, fast wie Rosen, und eine braune holzige Saamen-Kapsel hat, welche, wenn sie reif ist, aufspringt (fig. a. a.). Die Europäer lernten den Thee zuerst im XV. Jahrhundert kennen. Er wird dreymal im Jahre gesammlet, nemlich, erstens sehr zeitig im Frühjahre, wenn die Blätter erst zu treiben anfangen, welches den kostbarsten und theuersten Thee giebt; zum zweytenmale einen Monat später, und dann zum letztenmale im Julio. Die grünen abgepflückten Blätter werden auf eisernen oder zinnernen Platten geröstet und allmählich getrocknet, dann auf Matten gelegt und zwischen den Händen gerollt oder frisirt, und sodann als Kaufmannswaare aufgehoben. Es giebt im Handel zwey Haupt-Gattungen von Thee, nämlich braunen Thee, oder Thee Bohe, und grünen Thee, oder Thee Haysang, davon jede wieder verschiedene Sorten hat. Der Thee-Handel ist für England, Holland, Frankreich, Dänemark, Schweden und Russland von grosser Wichtigkeit, denn es werden jährlich an 18 bis 20 Millionen Pfund Thee aus China nach Europa gebracht, davon England 2/3 einführt und verbraucht. Der Thee den wir zu Lande aus China über Russland bekommen, heisst Caravanen-Thee, weil ihn die Handels-Caravanen mitbringen, und er wird für den besten gehalten.
Band 1, Heft 10, Tafel 46 - französisch
Plantes VII. T. I No. 46.
PLANTES des Pays chauds. ===
No. 1. Le Cotonnier.
Le Coton, dont la culture et la d'oeuvre nourrissent tant de millions de personnes dans toutes les parties du monde, provient d'un arbuste, qui croît dans les contrées les plus chaudes de toutes les parties de la terre. Le Cotonnier ordinaire, représenté ici, fig. 1., est une plante annuelle, de la hauteur de deux ou trois pieds. On la seme au printems dans les campagnes, et on la coupe en automne. Sa fleur jaune, ressemble presque à celle da la mauve, (fig. a.), mais elle pâlit en se fanant (fig. b.). A la fleur succéde une gousse quadrangulaire, (fig. c. et. d.) remplie d'une laine fine, blanche et serrée, qui contient la semence; ces gousses s'entr'ouvrent lorsqu'elles sont mûres, et laissent tomber les graines de semence (fig. e.), qui voltigent dans l'air et se répandent au loin, par le moyen de la laine, dont elles sont pourvues. Outre cette espéce de cotonnier annuel, il en existe encore deux autres espèces, qui sont vivaces, savoir; le Cotonnier élevé, qui croît aux Indes orientales, et le Cotonnier épineux qu'on trouve en Amérique. Ces deux plantes s'élévent à la hauteur de 3 ou 4 aunes et durent plusieurs années. Le commerce du coton est de la dernière importance pour plusieurs nations, à cause des différentes sortes d'étoffes, qu'on en fait, telles que sont p. e. les Indiennes, les Mousselines, les toiles de Nanking etc. L'Angleterre l'emporte en ce point sur toutes les autres nations, tant à cause des relations de commerce qui subsistent entre elle et les Indes orientales, que par rapport au haut degré de perfection, où les Anglais ont porte leurs manufactures de coton; car, par le moyen des machines, on file en Angleterre 205 écheveux d'une seule livre de coton des Indes orientales, et ce fil est si fin, que celui que fournit une livre, a presque 100 milles d'Angleterre de long; chaque écheveau contenant un fil de 840 aunes anglaises de longueur.
No. 2. Le Thé.
La Chine et le Japon sont la patrie d'une plante, dont les feuilles desséchées et rouilée nous sont connues sous le nom de Thé. Cette plante est un arbrisseau, qui s'élève à la hateur d'environ 5 pieds; ses feuilles sont d'une vert clair à peu prés semblable à celles du cerisier; sa fleur est rouge, presque de la forme d'une rose; elle est remplacée par une capsule ligneuse, de couleur brune, qui renferme la semence, et s'ouvre lorsquelle est mûre (fig. aa.). Ce ne fut qu'au XV. siécle que le Thé fut connu des Européens. On en fait trois recoltes par année, savoir; la première de très bonne heure, au commencement du printems, lorsque les feuilles commencent à pousser. Le Thè de cette recolte est le plus cher et le plus précieux; la seconde a lieu un mois après la première, et la troisième au mois de Juillet. On desséche peu à peu ces feuilles au feu, sur des plateaux de fer ou d'étain; puis on les met sur des nattes, et les roule, ou les frise entre les mains; on les serre alors pour la vente. On connait dans les commerce deux sortes principales de Thé, savoir le brun, appelle Thé-Bohé, Thé-Boé, Thé Bou, et le vert nommé Thé-Haysang, et celles-ci se subdivisent en plusieurs autres sortes de différentes qualités. Le commerce du thé est fort important pour l'Angleterre, la Hollande, la France, le Danemarc, la Suéde et la Russie, car on apporte chaque année 18 à 20 millions de livres de Thé de la Chine en Europe, et l'Angleterre seule en consomme les 2/3. Le Thé qui nous vient de la Chine par la Russie, se nommé Thé de Caravannes, parceque les Caravannes marchandes l'apportent. Il passe pour le meilleur.
Band 1, Heft 10, Tafel 47 - deutsch
Pflanzen. VIII. B. I. No. 47.
EDLE SÜD-FRÜCHTE. ===
Edle Süd-Früchte nennt man gewöhnlich diejenigen feineren Sorten Obst aus warmen Ländern, womit, frisch oder getrocknet, ein grosser Handel in Europa getrieben wird, z. E. Zitronen, Pommeranzen, Sina-Aepfel, Feigen, Mandeln, Rosinen u. s. w.
No. 1. Die Zitrone. (Citrus medica.)
Persien ist eigentlich das Vaterland des Zitronenbaums, von da er nach Italien, Spanien, Portugal und ins südliche Frankreich kam. Italien, Sicilien, Spanien, Portugal und Frankreich treiben einen grossen Handel mit Zitronen in die nördlichen Europäischen Länder. Der Zitronen-Baum ist, wo er im freyen Lande wächst, ohngefähr so gross als ein mittelmässiger Pflaumen-Baum, hat immer grünes Laub, eine weisse sehr wohlriechende Blüthe, und länglich runde hellgelbe Frucht. Die reife Zitrone hat, wie der Durchschnitt Fig. a. zeigt, ein sehr dünnes weisses Fleisch, und vielen Saft. Aus der gelben Schaale wird das wohlriechende Cedro-Oel gemacht.
No. 2. Der Cedrat.
Der Cedrat ist dem Zitronenbaume in Blatt und Blüthe ähnlich, hat aber eine weit grössere knorrige Frucht, die wie der Durchschnitt Fig. b. zeigt, ein sehr dickes weisses Fleisch und wenig Saft hat. Daher wird auch vorzüglich nur das Fleisch der Frucht gebraucht, frisch in Zucker eingemacht, und dann trocken unter dem Nahmen Citronat verkauft. Er wächst vorzüglich um Florenz.
No. 3. Die Pommeranze. (Citrus aurantium.)
Die Pommeranze hat dichteres dunkelgrünes Laub und eine kleinere weisse Blüthe als der Citronenbaum, eine kleine runde rothgelbe glatte Frucht, die eine bittere gewürzreiche Schaale und einen sauern Saft giebt. Man braucht sie häufig zu Speisen, Konfitüren und in den Apotheken.
No. 4. Der Sina-Apfel. (Citr. aur. sinensis.)
Der Sina-Apfel ist nichts anders als die süsse Pommeranze, welche man roh als Frucht essen kann, sehr saftreich ist, und einen süssen lieblichen Geschmack hat. Sie ist fast noch einmal so gross als die bittere Pommeranze, eben so rothgelb an Farbe, und hat im Durchschnitte ein gelbes Fleisch und Saft. (Fig. c.) Blätter und Blüthen sind wie bey der Pommeranze, mit welcher sie auch noch die Eigenschaft gemein hat, dass sehr oft Blüthen, unreife und reife Früchte zusammen an einem Baume sind. Die besten kommen aus Portugal.
No. 5. Die Feige. (Ficus carica.)
Die Feige ist die Frucht des gemeinen auch bey uns bekannten Feigenbaums, der in allen warmen Ländern häufig wächst, und ein schwammiges weiches Holz hat. Die Blüthe des Feigenbaums ist so versteckt, dass man sie nicht entdecken kann. Die junge Frucht bricht gleich aus einem Knoten der Schaale heraus, und wird violetbraun, wenn sie reifet; hat innerlich sehr viele fleischige Kerne, und einen sehr süssen Geschmack. Sie werden an der Sonne getrocknet, und so im Handel verführet; die meisten kommen von Smirna, aus Spanien und Portugal.
No. 6. Die Mandel. (Amygdalus communis.)
Die Mandel ist eine Nuss, die auf einem kleinen Baume wächst, der an Wuchs, Blättern und Blüthe dem Pfirsichbaume sehr ähnlich ist. Er blühet roth, (Fig. e.) trägt eine hellgrüne Frucht, die aussen ein hartes grünes Fleisch, und innerlich eine längliche Nuss (Fig. f.) hat, in welcher dann die Mandel (Fig. g.) als der Kern sitzt. Es giebt süsse und bittere Mandeln. Die besten kommen aus Spanien, dem südlichen Frankreich und Sicilien, und sind ein beträchtlicher Handels Artikel.
Band 1, Heft 10, Tafel 47 - französisch
Plantes VIII. T. I. No. 47.
FRUITS EXQUIS des pays méridionaux. ===
On comprend communément sous ce nom les espèces les plus excellentes des fruits des pays chauds, cruds ou séchés, dont on fait un grand commerce en Europe; tels sont, p. e., les Citrons, les Oranges ordinaires; les Oranges du Portugal, les Figues, les Amandes, les Raisins de caisse etc.
No. 1. Le Citron.
La Perse est la patrie du Citronier, qui passa de-là en Italie, en Espagne, en Portugal et dans la partie méridionale de la France. L'Italie, la Sicilie, l'Espagne, le Portugal et la France sont avec les pays du Nord de l'Europe un commerce considerable de Citrons. Le Citronier, dans les lieux où il croît en pleine campagne, est a peu prés de la hauteur d'un prunier médiocre. Ses feuilles sont toujours vertes; il porte une fleur blanche d'une odeur suave, laquelle succéde un fruit oblong d'un jaune clair. Le Citron parvenu a sa parfaite maturité, a, comme le fait voir sa coupe (fig. a.), une pulpe blanche très mince, et contient beaucoup de jus. On fait du jaune de son écorce l'Essence de citron, dont l'odeur est très délicieuse.
No. 2. Le Cédrat.
La feuille et la fleur du Cédrat ressemhlent à celles du Citronier, mais son fruit est beaucoup plus gros et noueux. Ce fruit, comme le montre sa coupe, (fig. b.) a une pulpe blanche fort épaisse et peu de suc. Aussi est ce de la pulpe qu'on fait le principal usage. On la confit fraîche avec du sucre, et la vend seche, sous le nom de Citronat. Cet arbre croît surtout aux environs de Florence.
No. 3. L'Orange.
L'Orange a la feuille plus èpaisse et d'un vert plus foncé que le Citronier: sa fleur, qui est blanche, est aussi plus petite que celle de cet arbre; son fruit est petit, rond, uni, et d'un jaune rouge; l'écorce en est amère et aromatique, et le jus qu'il contient, est aigre. On 1'emploie fréquemment dans les cuisines, chez les confiseurs et dans les pharmacies.
No. 4. L'Orange de Portugal, ou la Pomme de Sina.
Ce fruit n'est autre chose que l'Orange douce, qu'on peut manger comme tout autre fruit; elle est très succulente et d'un goût doux et agréable. Sa grosseur est presque double de celle de l'Orange amère, à laquelle elle ressemble par la couleur; et sa pulpe et son suc sont jaunâtres, comme le fait voir la coupe de ce fruit (fig. c.). Ses feuilles et ses fleurs sont semblables a celles de l'orange, avec la quelle elle a en outre de commun, qu'on voit souvent des fleurs et des fruits verts et mûrs sur 1e même arbre. Les meilleures nous viennent du Portugal.
No. 5. La Figue.
La Figue est le fruit d'un arbre connu et même allez commun parmi nous. Il croît en abondance dans tous les pays chauds. Son bois est tendre et spongieux. La fleur du figuier est si bien cachée qu'il est impossîble de la découvrir. Le jeune fruit sort immédiatement d'un noeud de l'écorce et acquiert en mûrissant une couleur violette brunâtre; il est rempli de quantité de petites graines moëlleuses; son goût est extrêmement doux. On séche les figués au soleil pour en faire commerce; elles viennent pour la plupart de Smirne, de l'Espagne et du Portugal.
No. 6. L'Amande.
L'Amande est une noix qui vient sur un petit arbre, dont le port, les feuilles et les fleurs ressemblent beaucoup au Pècher. Sa fleur rouge (fig. e.) est remplacée par un fruit d'un vert clair dont la partie exterieure est une pulpe verte et ferme, contenant une noix oblongue (fig. f.) dans laquelle se trouve l'amande ou noyau (fig. g.). Il y a des Amandes douces et des Amandes ameres. Les meilleures viennent de l'Espagne, de la France meridionale et de la Sicile, et sont un article considerable du commerce.
Band 1, Heft 10, Tafel 48 - deutsch
Vierf. Thiere. XIII. B. I. No. 48.
ACHT ARTEN von Meerkatzen. ===
Ich habe schon bey Taf. 8. im zweyten Hefte erinnert, dass man die Affen gewöhnlich in drey Haupt-Geschlechter theile, nemlich:
1) in Affen, die ungeschwänzt sind,
2) in Paviane, die nur kurze Schwänze haben,
3) in Meerkatzen, die lange Schwänze haben.
Dort lieferte ich einige Arten von Affen und Pavianen; hier sind verschiedene Meerkatzen, mit langen Schwänzen.
No. 1. Der Malbruck. (Simia faunus.)
Der Malbruck lebt in Bengalen, ist etwa anderthalb Fuss lang, und geht, wie fast alle Meerkatzen, mehrentheils auf 4 Füssen. Er lässt sich leicht zahm machen.
No. 2. Der Macaque. (Simia cynomolgus.)
Diese Affen-Art lebt in grossen Gesellschaften an der Westküste von Afrika, ist so gross wie der Malbruck, und thut den Reis und Hirsen-Feldern der Negern grossen Schaden. Sie sind sehr possirlich, und ihr gewöhnliches Geschrey ist Hah! Hah! Sie stellen unter ihrem Fourragiren, und wenn sie des Nachts in Wäldern ruhen, Wachen aus, die sie benachrichtigen, wenn sich ein Feind nahet, und strafen diese sie am Leben, wenn sie schlafen oder ihre Pflicht nicht thun. Die Neger fangen sie in Schlingen, oder schiessen sie, weil sie ihr Fleisch, mit Reis gekocht, oder geräuchert essen.
No. 3. Die Diane. (Simia Diana.)
Die Diane lebt in Congo, und ist etwa so gross als eine grosse Katze. Sie frisst gern Nüsse, und süsse Wurzeln; und ist sehr leicht zahm zu machen, spielt beständig mit sich, oder andern Thieren und Kindern, und ist des Tages über in steter Bewegung. Ihr gewöhnlicher Laut ist, Grek.
No. 4. Die Mone. (Simia Mona.)
Die Mone lebt in der Barbarey, und in einigen Ländern von Süd-Asien; ist anderthalb Fuss hoch, und sehr sanft und gelehrig. Sie frisst ausser den gewöhnlichen Speisen der Affen, auch gekochtes Fleisch, Ameisen, Spinnen und Käfer; und kann die Kälte so gut als der gemeine Affe vertragen.
No. 5. Der Patas. (Simia Patas.)
Dieser heisst auch sonst der rothe Affe, ist 1 1/2 Fuss lang, und lebt vorzüglich in Senegal in grossen Schaaren.
No. 6. Der Talopin. (Simia Talapoin.)
ist nur 1 Fuss hoch, und sehr possirlich. Seine Heimath ist Ostindien.
No. 7. Der Callitriche. (Simia Sabiva.)
Heisst auch sonst der grüne Affe, weil er fast über den ganzen Leib grüngelbe Haare hat. Sie leben in grossen Haufen in Afrika um das grüne Vorgebürge auf den Bäumen, und halten sich da so stille, dass man sie, weil sie mit den Blättern fast einerley Farbe haben, nicht leicht entdeckt. Sie nähren sich von Obst, und sind etwa so gross als eine grosse Katze.
No. 8. Der Mustac. (Simia Cephus.)
Der Mustac ist im Gesichte sehr sonderbar gezeichnet. Er ist 1 Fuss hoch, und lebt hauptsächlich in Guinea.
Band 1, Heft 10, Tafel 48 - französisch
Quadrupèdes XIII. T. I. No. 48.
HUIT SORTES de Guenons.
IL a déjà été dit au No. 8. du sécond cahier, qu'on divise ordinairement les singes en trois espèces principales, savoir:
1.) en Singes qui sont sans queue,
2.) en Babouins qui n'ont qu'une queue courte,
3.) en Guenons qui ont la queue longue.
On a donné quelques espèces de Singes et de Babouins, au dit No. 8. et voici différentes sortes de Guenons à longue queue.
No. 1. Le Malbrouck.
Le Malbrouck est naturel au Bengale; il a à peu prés un pied et demi de longueur, et marche la plupart du tems à quatre, comme lé sont presque toutes les Guenons. Il se apprivoise facilement.
No. 2. Le Macaque.
Ces Guenons vivent en troupes sur les còles occidentales de l'Afrique. Elles sont de la taille du Malbrouck, et sont de grands dégâts dans les champs de riz et de millet des Nègres. Les Macaque sont fort drôles; leur cri ordinaire est hah! hah! Lorsqu'ils vont fourrager, ou lorsque, pendant la nuit, ils reposent dans les forets, ils ont soin de placer des sentinelles, pour les avertir de l'approche de l'ennemi, et qu'ils punissent de mort, quand elles dorment ou manquent à leur devoir. Les Nègres les prennent au lacet, ou les tuent a coup de fusil, parce-qu'ils en mangent la chair cuite avec du riz, ou enfumée.
No. 3. La Diane.
La Diane vit au Congo et est a peu près de la grandeur d'un gros chat. Elle aime les noix et les racines sucrees; et se laisse aisement apprivoiser. Elle joue continuellement, seule ou avec d'autres animaux, et même avec les enfans, et est sans cesse en mouvement pendant le jour. Son cri ordinaire est, Greek!
No. 4. La Mône.
La Mône est originaire de Barbarie et de quelques contrées méridionales de l'Asie; elle a un pied et demi de hauteur, et est d'un naturel doux et docile. Elle mange, outre la nourriture ordinaire aux Singes, de la chair cuite, des fourmis, des araignées, des scarabées, et supporte le froid aussi bien que le singe ordinaire.
No. 5. Le Patas.
Celte Guenon, autrement dite Singe rouge a un pied et demi de long, et vit surtout au Sénégal, ou on la se trouve en grandes troupes.
No. 6. Le Talapoin.
Cet animal n'a qu'un pied de haut; il est fort drôle et originaire des Indes orientales.
No. 7. Le Callitriche,
qu'on appelle aussi Singe vert, parceque son corps est presque entièrement garni de poils d'un jaune verdàtre, se trouve en Afrique et au Cap vert. Les Callitriches vivent en troupes, et se tiennent sur les arbres, où ils sont si tranquilles qu'on a peine à les découvrir, la couleur de leur corps étant presque la mème que celle des feuilles. Ils se nourissent de fruits, et sont à peu prés de la grandeur d'un gros chat.
No. 8. Le Moustac.
Le Moustac a la face fort singulièrement marquée. Il a un pied de hauteur et vit surtout dans la Guinée.
Band 1, Heft 10, Tafel 49 - deutsch
Fische. VII. B. I. No. 49.
GROSSE RAUB-FISCHE. ===
No. 1. Der grosse Hay-Fisch, oder der Menschenfresser. (Squalus carcharias.)
Der grosse Hay ist einer der fürchterlichsten Raubfische im Meere, denn er fällt Alles an, und verschlingt was er nur erreichen kann. Hauptsächlich aber lauert er auf Menschen, und folgt daher immer den Schiffen nach, so dass, wenn ein Matrose das Unglück hat über Bord zu fallen, oder sich in der See baden will, er gewiss der Raub eines Hay-Fisches wird. Darum heisst er auch in Teutschland der Menschenfresser. Er lebt in allen Meeren, und man findet ihn von 15 bis 25, ja 30 Fuss lang. Er sieht hellgrau aus, und hat eine sehr rauhe Haut, aus welcher man in Norwegen Leder zu Pferde-Geschirren, auch in Island Schuhe macht. Sein Rachen ist weit und fürchterlich, mit 6 Reihen sägeförmiger, spitziger Zähne bewaffnet. Man fängt ihn an starken Haaken die an einer eisernen Kette befestigt sind, mit faulem Fleische, welches er 1 bis 2 Meilen weit wittert. Sein Fleisch ist essbar.
No. 2. Der Hammer-Fisch. (Squalus zygaena.)
Die sonderbare Bildung dieses Fisches, die einem Hammer gleicht, zeichnet ihn vor allen andern aus. Sein auf beyden Seiten verlängerter Kopf, an dessen Enden die grossen hochliegenden Augen stehen, hat vorn einen dunnen hohlen Rand, und unten einen halbmundförmigen ziemlich grossen Rachen, der, wie beym Hay, mit 4 Reihen scharfer sägeförmiger Zähne besetzt ist, wie man aus der Fig. a. sieht. Er ist daher auch ein nicht minderer Räuber als jener, und sonderlich den Menschen gefählich. Er lebt im Mittelländischen Meere und in den Amerikanischen Gewässern, und wird eben so gross als der Hay. Er sieht auf dem Rücken schwarzgrau, und unten weislich aus, und hat eine sehr rauhe Haut. Sein Fleisch ist zähe, übelriechend und ungeniessbar.
No. 5. [sic] Der Säge-Fisch. (Squalus pristis.)
Der Sägefisch ist gleichfalls ein Räuber, der in den Meeren sowohl der kalten als heissen Zonen lebt, und mit seiner Saege gemessen, bis 15 Fuss lang wird. Er sieht grünschwarz, die Säge aber braun aus. Die Säge ist, wie man aus Fig. b. sieht, die Fortsetzung des hohlen Kopf-Knochens, in welchem auf beyden Seiten 26 bis 30 starke und scharfe Zähne stehen, die ihm dienen, theils sich zu verteidigen, theils aber auch andere Fische zu verwunden und sich dann ihrer zu bemächtigen.
No. 4. Der Schwert-Fisch. (Xiphia gladius.)
Der Schwerdt-Fisch welcher im Mittelländischen Meere auch in der Ost- und Sud-See lebt, wird oft 15 bis 20 Fuss lang, und häufig bey Sicilien oder Calabrien gefangen, weil sein Fleisch, sowohl frisch als eingesalzen, sehr wohlschmeckend ist. Er lebt zwar vom Fisch-Raube, aber auch von Seekräutern. Sein Schwerdt, das oft 4 bis 6 Fuss lang wird, ist oben und unten flach, auf beyden Seiten schneidend scharf, und hat vorn eine stumpfe Spitze. Es dient ihm eben so wie jenes dem Sägefische. Die Farbe des Kopfs, Schwerdtes und Rückens ist stahlblau, am Bauch aber ist er weiss und silberfarbig. Er zieht immer paarweise, ein Männchen und Weibchen zusammen. Seine Haut ist glatt und zart und hat bey Nacht einen phosphorescirenden Glanz.
Band 1, Heft 10, Tafel 49 - französisch
Poissons. VII. T. I. No. 49.
GRANDES POISSONS qui vivent de rapine. ===
No. 1. Le Grand Requin.
Ce poilson est un des plus terribles habitans de la mer; car il attaque et dévore tout ce -qu'il peut attraper. Il épie surtout les hom- mes, et suit toujours les vaiJCçaux, de sorte que, li un matelot a le malheur d'en tomber, ou s'il veut se baigner dans la mer, il est sur de devenir la proie du Requin. Les Allemands l'appellent pour cette raison le Mangeur d' hom~ vies. Cet animal vit dans toutes les mers; il a quelque fois 15. 25 ef même 50 pieds de longueur. Sa couleur est d'un grisclair, et de sa peau, qui est extrêmement rude, on prépa- re un cuir, dont les Norvégiens sont des har- nois pour les chevaux, et les Islandais des sou- liers. H a la gueule vaste et terrible, armée de six rangées de dents aiguës en forme de Scie. On le prend avec de grands, crochets, attachés, à des chaînes de fer, auxquels on met delà chair pourrie, qu'il sent à la distance d'un et même de deux milles. Sa chair est mangeable.
No. 2. Le Marteau.
La figure particulière de ce poisson, qui ressemble à un Marteau, le distingue de tous les autres. Sa tête allongée des deux côtés, à l'extrémité desquels sont placés de _gros yeux saillans, est pourvue à sa partie antérieure d' une espéce de rebord ou lèvre cave et mince, et au dessous d'une assez grande gueule en de- mie lune, munie, comme celle du Requin, de quatre rangées de dents aiguës, comme le montre la sig. a. De-la vient qu'il n'est pas moins vorace que le Requin. Il est aussi dan- gereux que ce dernier, surtout au* hommes. Il vit dans la Mer Méditerranée et dans les eaux l'Amérique, et é^ale le-Requin en gran- deur. Il est d'un gris sàle sur le dos, et blan- châtre sous le vent*: sa peau est sort rude, sa chair, coriace et de mauvais goût, n'est pa» mangeable.
No. 3. La Scie.
La Scie, qui vit pareillement de rapine, se trouve dans les mers des Zones torrides et gla- ciales, et a 15 pieds de longueur, y comprise son arme. La couleur de son corps est d'un vert noirâtre, mais sa scie est brune. Cette scie, comme le fait voir laßg. b. n'est que le prolongement de l'os supérieur de la tête; elle est garnie de deux côtés de 26 à 30 dents sor- tes er aiguës, qui servent à l'animal pour se défendre, ou pour bleiler d'autres poistbns et s'en saisir.
No. 4. L'Espadon ou l'Empereur.
L'Empereur, qui sa trouve dans la Me* Méditerranée de même que dans les Mers bal- tique et pacifique, parvient souvent à la gran- deur de 15 ou 20 pieds, et on le pèche sré- quemment en Sicile et dans la Calabre; parce- que sa chair, soit fraîche soit salce, eli bonne à manger. Quoiqu'il se nourrisse de rapine' il mange cependant des plantes marines. Son Espade, qui a quelquefois 4 et même 6 pica* de longueur, cst applatie en dessus et en del-, sous et tranchante des deux côtés; la poi»te en est arrondie. Il Te sert de cette arme a« même usage que la Scie de la sienne. La coi^ leur de sa tète, de son espade et de son dos el de tyeu calybé ou d'acier, mais. son ventre e\ blanc et argenté. L'Empereur ne se trouve Ja' mais seul, mais toujours accompagne de sa re melle. Sa peau est douce et unie, et bn» pendant la nuit d'une lumière phosphorique.
Band 1, Heft 10, Tafel 50 - deutsch
Vögel. VIII. B. I. No. 50.
CHINESISCHE VOEGEL. ===
China hat, unter andern Seltenheiten, auch sehr schöne Vögel. Folgende zeichnen sich in dieser Rücksicht ganz besonders aus.
==== No. 1. Der Chinesische Gold-Fasan. (Phasianus pictus.)
No. 2. Die Henne davon. ====
Der Hahn des Gold-Fasans ist wegen seiner prächtigen Farben einer der schönsten Vögel; die Henne davon aber ist in den ersten 5 bis 6 Jahren nur graubraun; sie wird jedoch, wenn sie älter wird, eben so schön von Farben als der Hahn. Der Gold-Fasan ist etwas kleiner als ein deutscher Fasan, und kann recht gut in Europa leben; daher er auch häufig in den Menagerien grosser Herren gehalten wird. Er dauert lange, und wird 15 bis 20 Jahr alt.
==== No. 3. Der Chinesische Silber-Fasan. (Phasianus nycthemerus.)
No. 4. Die Henne davon. ====
Der Silber-Fasan ist weit grösser, als der Gold-Fasan, und der Hahn, in Rücksicht der Farben von der Henne eben so sehr verschieden als der Gold-Fasan. Der Rücken und Schwanz des Hahns ist ganz mit weissen, wie Silber glänzenden Federn bedeckt, die Kuppe, Kehle und der Bauch ganz schwarz blau, die Haut um die Augen, der Schnabel und die Füsse aber purpurroth. Die Henne hingegen ist nur braun, Farbe in Farbe, fein gezeichnet. Der Silber-Fasan dauert eben so gut bey uns in Menagerien, als der Gold-Fasan. Er ist bey weitem nicht so scheu und furchtsam, als jener, welcher sich vor den Menschen versteckt. Dieser ist hingegen böse, und greift Personen, die in die Menagerie kommen, muthig an.
==== No. 5. Der Chinesische Sporn-Vogel. (Pavo bicalcaratus.)
No. 6. Die Henne davon. ====
Dieser prächtige Vogel, dessen Heimath gleichfalls China ist, steht zwischen dem Pfau und Fasan in der Mitte, doch gehört er eigentlich zu keinem von beyden Geschlechtern. Er ist grösser als ein Fasan, und hat den Nahmen Sporn-Vogel von den doppelten Spornen, welche der Hahn an jedem Fusse hat. Er siehet zobelbraun aus, und hat auf dem Rücken, Flügeln und Schwanze eine Menge der schönsten blauen und grünen Pfauen-Spiegel. Er schlägt mit dem Schwanze kein Rad, wie der Pfau, wird aber von den Chinesern, wegen seiner prächtigen Farben, häufig in ihren Gärten und auf ihren Landhäusern gehalten.
Band 1, Heft 10, Tafel 50 - französisch
Oiseaux VIII. T. I. No. 50.
OISEAUX DE LA CHINE. ===
La Chine a, parmi toutes les autres raretés qu'elle renferme, de très beaux oiseaux. Les suivans se distinguent à cet égard d'une manière tout à fait particulière.
==== No. 1. Le Faisan doré de la Chine.
No. 2. La Faisane. ====
Le Faisan doré est un des plus beaux oiseaux, par la magnificence de ses couleurs; mais dans les 5 ou 6 premières années de sa vie, la Faisane est d'un couleur brune mêlée de gris; quand elle vieillit, elle acquiert cependant d'aussi belles couleurs que le mâle. Le Faisan doré est plus petit que le Faisan d'Allemagne, et s'accommode fort bien du climat de l'Europe; aussi le trouve-1-on fréquemment dans les ménageries des grands seigneurs. Il dure longtems, et parvient à l'âge de 15 ou 20 ans.
==== No. 3. Le Faisan blanc de la Chine.
No. 4. La Faisane. ====
Le Faisan blanc est beaucoup plus gros que le Faisan doré; et le mâle diffère autant de la Faisane par la beauté de ses couleurs, que le Faisan doré diffère de la Tienne à cet égard. Le dos et la queue du mâle sont recouverts de plumes blanches argentées et brillantes; sa hupe, son cou et son ventre sou d'un bleu noirâtre, et la peau qui entoure ses yeux est couleur de pourpre, de même que son bec et ses pattes. La Faisane au contraire est d'une couleur brune, couleur sur couleur, et bien nuancé. Le Faisan blanc est aussi durable dans les ménageries de nos climats, que le Faisan doré; mais il n'est pas si sauvage, ni si craintif que ce dernier, qui se cache à l'approche des hommes Le Faisan blanc est au contraire colère, et attaque courageusement les personnes qui entrent dans les ménageries.
==== No. 5. L'Eperonnier de la Chine.
No. 6. Sa Femelle. ====
Cet oiseau magnifique, également originaire de la Chine, tient le milieu entre le Paon et le Faisan, sans être toutefois de la race d'aucun de ces deux oiseaux. Il est plus grand que le Faisan, et se nomme Eperonnier, a causé du double éperon ou ergot que le màle a à chaque patte. Sa couleur brune ressemble à celle de la martre Zibeline, son dos, ses ailes et sa queue sont miraillés d'yeux du plus bel azur et du plus beau vert. II ne fait point la roue avec sa queue comme le Paon, mais les Chinois le nourrissent dans leurs jardins e leurs maisons de campagne, à cause de la magnificence de ses couleurs.
Band 1, Heft 11, Tafel 51 - deutsch
Pflanzen. IX. B. I. No. 51.
DIE BROD-FRUCHT. ===
Der Brod-Baum (Artocarpus incisa L.) ist ein höchst wichtiges Geshenk der Natur, für jene Länder der heissen Zone, die kein Getraide bauen, woraus sie Brod bereiten könnten. Er wächst fast in allen Inseln von Ostindien und der Süd-See, z. E. auf Coromandel, Malabar, Ceylan und Neu-Guinea. Sonderlich ist er fast der ganze Reichthum der Bewohner der Insel Otaheiti, und anderer Inseln der Süd-See. Er giebt ihnen Obdach, Kleidung, Speise und allerlei Hausgeräthe, kurz er ist eins der wohlthätigsten Natur-Producte für die Welt.
Der Brod-Baum wird ziemlich gross, dauert an 60 bis 70 Jahre und hat sehr grosse, fast 2 Fuss lange und 1 1/2 Fuss breite tief ausgezackte Blätter, welche den Insulanern bey ihren Mahlzeiten statt der Schüsseln, Teller und Servietten dienen. Er trägt 8 Monate lang im Jahre, vom December zum Julius, immer Blüten, halbreife und reife Früchte. Die männliche Blüte ist eine spannenlange bräunliche Kolbe, die weibliche aber, woraus die Frucht entsteht, ist eine hellbraune Knospe oben an der Spitze des Zweigs. Die Brod-Frucht selbst ist rund und sehr gross, fast wie ein runder Kürbis, 1 Fuss im Durchmesser, die Schaale mit lauter sechseckigten spitzigen Warzen besetzt. Sie sieht, wenn sie reif ist, gelblich aus, und wird theils frisch, ehe sie ganz reif ist, in Scheiben geschnitten, geröstet gegessen, theils auch ihr Fleisch, in kleinen mit Steinen ausgelegten Gruben zu einem Teiche gemacht, der sich lange hält, und eine Art von Brod daraus gebacken. Frisch geröstet schmeckt die Brod-Frucht wie die Krume von Waizen-Brode mit Kartoffeln vermischt. Wenn die Brod-Frucht ganz reif wird, so ist sie weich und teig, und nicht mehr zu brauchen. Sie hat innerlich viele grosse Kerne, wie die Mandeln, wie man aus beyden hier abgebildeten Durchschnitten sehen kann. Es giebt aber auch eine Art ohne Kerne.
Der Brodbanm ist erstaunlich fruchtbar, denn es kann sich ein Mensch von 3 Bäumen 8 Monate lang reichlich ernähren. Er giebt aber auch überdiess den Insulanern der Süd-See ihre Kleider, denn sie bereiten aus seinem Baste und Splinte, durch Schlagen, ihr Papier-Tuch, worein sie sich kleiden; aus dem Holze aber, welches sehr leicht ist, machen sie allerhand Hausgeräthe, Schemmel, Schüsseln, Tröge und Trommeln.
Die Engländer haben sich neuerlich sehr viele Mühe gegeben, ihn in ihre Westindischen Inseln zu verpflanzen, und man sagt, dass es ihnen auch gelungen sey.
Band 1, Heft 11, Tafel 51 - französisch
Plantes. IX. T. I. No. 51.
L'ARBRE A PAIN. ===
L'arbre à pain est un des dons les plus précieux de la nature, pour les contrées de la Zone torride, où l'on ne recolte point de grains, au lieu de quoi on fait du pain du fruit de cet arbre. Il croît dans presque toutes les îles des Indes orienta- les, p. e. sur la côte de Coromandel, dans le Malabar, à Ceylan, et dans la nouvelle Gui- née. Il fait presque l'unique richesse des habi- tans de l'île d'Otabiti, et des autres îles de la grande mer du Sud, Il leur fournit une de- meure agréable sous ses branches, leur vête- ment, leur nourriture et leurs meubles; en un mot, cet arbre est pour le monde un des bien- faits les plus signalès de la nature.
Cet arbre est assez grand, et peut durer 6c> à 70 ans; ses feuilles qui sont fort larges (car elles »nt presque 2 pieds de long, sur un pied et demi de large) et profondément décou- pées, servent aux Iusulaires de plats, d'assiet- tes et de serviettes dans leurs repas. Pendant huit mois de Tannée, à compter du mois de Décembre jusqu'à celui de Juillet, il porte con- tinuellement des fleurs et des fruits soit verts soit murs. La fleur mâle est une espèce de bouton brunâtre, long à peu près comme la main; mais la femelle, qui produit le fruit, est un bourgeon d'un brun clair, qui se trou- ve à lextrêmité de la branche. Le fruit à pain lui-même est rond et sort gros, assez sembla- ble à une courge Tonde, d'un pied de diamè- ire et tout couvert de papilles hexagonales et pointues. Il est jaunâtre, quand il est parvenu à sa parsaite maLurité, et on le mange, frais, avant qu'il soit entièrement mûr, après l'avoir découpé en ruelles et grille; ou bien on fait de sa pulpe, dans de petites fosses revêtues de pierre à l'intérieur, une pâte qui se conserve lorigtems et dont on fait une espèce de pain. Le fruit à pain mangé frais et rôti, a le goût de la mie de pain de pur froment mêlée à âc8 pommes de terre. Quand ce fruit est tout a. sa»c mûr, il devient mou et pâteux, et ne pellt plus être d'aucun usage. Il contient à l'inté- rieur plusieurs gros pépins, semblables à àei amandes, comme le sont voir les deux coupes représeiatées sur la planche ci - jointe, H ea existe cependant aussi une espèce qui n'a poiss* de pépins.
L'arbre à fruit est prodigieusement fertile; car trois de ces arbres peuvent fournir parfai* tement à la nourriture d'un homme pendant Jj mois. Il fournit aussi des vêtemens aux I?" sulaires de lamer du Sud, qui préparent de soss écorce et de son aubier une espèce de papié*" linge dont ils se vêtissent; ils sont en outre de son bois, qui est fort léger, toutes sortes oe meubles, p. e. des escabelles, des plats, «Je» auges, et des tambours.
Les Anglais se sont appliqués à transplanter cet arbre dans Iles qu'ils possedent dans les Indes occidentales, et l'on assure que leurs efforts ont été couronés d'un heureux succès.
Band 1, Heft 11, Tafel 52 - deutsch
Pflanzen. X. B. I. No. 52.
GEWÜRZE. ===
Unter denen Gewürzen, welche uns Ostindien liefert, sind die Muscaten-Blumen, Muscaten-Nüsse und Gewürz-Nägelein oder Nelken auch in unsern Küchen sehr bekannt. Hier ist die Abbildung von beyden.
No. 1. Der Muscatenbaum. (Myristica Muschata.)
Der Muscatenbaum wächst auf allen Moluckischen Inseln, vorzüglich aber auf Banda, und wird so gross als unsre grössten Birnbäume. Er hat hellgrüne glänzende Blätter, und blühet gelb. Das Gewürz, das wir Muscatenblüten nennen, ist nicht seine Blume, sondera ein faseriges Gewebe, das auf der Schaale der Nuss liegt. Seine Frucht ist fast so gross und so gestaltet als eine Pfirsche [sic], nur unten etwas spitzig, hat eine harte und unbrauchbare Schaale, welche, wenn sie reifet, gelb wird, aufspringt, und die Muscaten-Nuss herausfallen lässt. Diese ausgefallene Muscatennuss (Fig. a.) ist nun mit zwey Schaalen umgeben, die äussere ist, wie obgedacht, ein rothes ästiges Gewebe, das die drunter liegende schwarze Schaale umgiebt, sorgfältig davon abgelöset und getrocknet wird, und ist eigentlich dasjenige was wir Muscaten-Blüten oder Muscaten-Blumen nennen, (Fig. b.). Diese Schaale wird gesammelt, getrocknet, mit Seewasser besprengt, und in Säcke gepackt, wo sie dann gelb wird. Die darunter liegende schwarze Schaale, ist holzig, wird zerschlagen, und die Muscatennuss herausgenommen. Diese Muscatennuss ist, wie Fig. c. zeigt, innerlich weiss und braun geadert, und muss in Kalkwasser eingetaucht werden, damit sie nicht faulet. Beydes, sowohl die Muscaten-Blumen als auch die Nüsse, sind ein wichtiger Handels-Artikel. Aus den schlechtesten Nüssen und Blüten wird in Ostindien das sogenannte Muscatenöl gebrannt, welches in der Medicin sehr gebraucht wird.
No. 2. Der Gewürznäglein- oder Nelken-Baum. (Caryophillus aromaticus.)
Das Vaterland der Gewürz-Nelke sind gleichfalls die Moluckischen Inseln. Sie ist die Blütenknospe eines hohen pyramidalischen Baums, der etwa so stark als ein Mannes-Arm ist, und spitzige Blätter wie der Lorbeerbaum hat. Er blühet röthlich, und trägt hernach in einer dicken Kapsel (fig. d.) die man Mutternelken nennt, einen blauschwarzen Kern (fig. e.) wodurch sich der Baum fortpflanzet. Die Blüthenknospen werden abgebrochen, und durch Rauch getrocknet, damit sie sich halten und die schwärzliche Farbe annehmen, die sie haben. Alles ist an dem Nelkenbaume gewürzhaft; Blätter, Frucht, Rinde, ja selbst die Wurzel. Es giebt auch einen wilden Nelken-Baum, der dem edlen sehr ähnlich ist, aber durchaus nichts Gewürzhaftes hat.
Die Holländer sind bis jetzt noch die einzigen Besitzer des Handels mit diesem kostbaren Gewürze; denn sie haben alle Nelkenbäume, ausser in Amboina und noch drey kleinen Besitzungen, ausgerottet, um den Schleichhandel damit zu verhindern, und die Preise davon nicht herunter kommen zu lassen; allein die Franzosen und Engländer haben bereits glückliche Versuche gemacht, sie auch in ihre Besitzungen in Indien zu verpflanzen.
Band 1, Heft 11, Tafel 52 - französisch
Plantes X. T. I. No. 52.
EPICES. ===
De toutes les Epîces qui nous viennent des Indes orientales, les fleurs et les noix de Muscade, de même que les clous de Girofle, sont très connus dans nos cuisines. Voici les arbres qui nous les fournissent.
No. 1. Le Muscadier. (Myristica Muschata.)
Cet arbre croît naturellement dans presque toutes les Moluques et surtout à Banda, et par- vient à la hauteur de nos plus grands poiriers. Ses feuilles sont larges et d'un verd clair et lui- sant; mais ses fleurs sont jaunes. L'espèce d'épices que nous appelions /leurs de Muscade ou Màcie, ne sont point les fleurs de cet ar- bre, mais les fibres ou filamens qui forment une sorte de tiisu ou ramification sur l'écorce de la noix. Son fruit est presque de la gros- feur et de la figure d'un pêche, si cen'est qu'il est pointu à sa partie inférieure; il est envelop-: pé d'une ècorce dure, dont on Tie peut faire aucun usage, qui jaunit en mûrissant, s'ouvre et laisse tomber la noix Muscade. La Muscade ainsi dégagée de son enveloppe extérieure, {fig. a.) est encore environnée de deux écorces. " La premiere est ce ti ssu. rougeâtre et sibreux, dont en vient de parler, qui entoure une coquille noire, à laquelle elle sort d'enveloppe, et dont en la sépare avec soin pour la sécher; c'est pro- prement ce que nous appelions Màcis ou fleurs de Muscades 'fig. b. ~). On recueille cette ècor- ee, ou la séche, puis on larrose d'eau de mer et la met en sacs, où elle devient jaune. La dernière coquille est noire etligneuse; on la calle, pour en lirer la noix Muscade, Cette noix, comme le montre la 'fig c., est blanche à l'intérieur et parsemée de veines brunes. Il faut la plonger dans de l'eau de chaux pour qu'elle ne se pourrisse. pas. On fait «» très grand commerce, tant de Màcis que de noix Muscades. Dans les Indes orientales or» prépare des plus mauvais mâcis et des plu9 mauvaises noix, «ne huile connue sous lenoni de huile de muscade, dont on fait grand usage en médecine.
No. 2. Le Giroflier ou le clou de Girofle. (Caryophillus aromaticus.)
Ce sont pareillement les Moluques où *} croît. Le clou de Giroße est le bouton de la fleur d'un grand arbre pyramidal, qui peut avoir la grosseur du bras d'un homme, et por- te des feuilles pointues, comme celles du lau- rier. Sa fleur est rougeâtre et remplacée par une capsule épailTe {jig. d. ~) qu'on appelle clou de giroße mère, et qui renferme une grain* d'un bleu-noir (ßg. e.) qui sert à la propaga" tion de l'arber. Ou cueille les boutons des » fleurs avant qu'elles s'épanouiiTent, et on le* séche à la fumée, afin qu'elles se conserven* et prennent la couleur noirâtre que nous leur voyons. Tout est aromatique dans le Girossier? ses feuilles, son fruit, son écorce et même se* racines. Il existe une espèce de Giroflier sa u* vage qui rcssemble beaucoup à celui dont nous parlons, mais qui n'est point du tout aromati* que. Les Hollandais ont été, et sont encore actuellement, les seuls qui falsent commerce de ce précieux aromate; car ils ont extirpa tous les Girofliers, excepté à Amboine et dan' trois autres petites posstslions, pour empêche* qu'on n'en fît la contrebande, et qu'il ne bail' sàt de prix. Cependant les Anglois et les Fran- çais ont déjà fait d'heureuses tentatives, pO111 transplanter cet arbre dans leurs possessions deS Indes.
Band 1, Heft 11, Tafel 53 - deutsch
Vierf. Thiere. XIV. B. I. No. 53.
ACHT AFFEN-ARTEN. ===
Es giebt noch 2 Gattungen geschwänzter Affen, die jedoch von den Meerkatzen wesentlich verschieden sind; nämlich:
1) Die Sapajous, mit Wickelschwänzen.
2) Die Sagoins mit langen schlaffen Schwänzen.
Zu den Sapajous oder Wickelschwänzen gehören folgende 4. Arten.
No. 1. Der Coaita.
Der Coaita lebt vorzüglich in Brasilien und Peru, ist hässlich von Ansehen, meist schwarzborstig, anderthalb Fuss hoch, und sein Wickelschwanz 2 Fuss lang. Sie haben nur 4 Finger an den Händen, aber der Schwanz leistet ihnen so viele Dienste als eine Hand. Sie wickeln ihn schnell mit der Spitze um einen Baumzweig oder andern Körper, und halten sich damit an, wenn sie sich schwingen oder fallen wollen, so fest, dass man ihrer wohl fünfe auf den Bäumen tödtet, ehe einer davon herunter fällt. Auch heben sie damit Sachen von der Erde auf, und bringen sie zum Maule, fangen Fische damit u. s. w. Sie leben in grossen Schaaren fast immer auf den Bäumen und schwingen sich mit grosser Schnelligkeit von einem zum andern. Ist die Entfernung zu gross, so hängen sich mehrere mit ihren Schwänzen an einander, machen eine Kette, und schwingen sich damit so lange in der Luft, bis der unterste den Baum, wohin sie wollen, erreicht, und die andern nach sich zieht. Sie nähren sich von Früchten, Fischen und Insecten.
No. 2. Der Sajou.
Der Sajou ist in Südamerika zu Hause, etwa so gross als eine kleine Katze, und sehr artig, munter und lebhaft, denn er wird nicht müde zu spielen und sich zu kratzen. Er klettert mit Hülfe eines Schwanzes sehr leicht, und fängt sehr geschickt die Fliegen aus der Luft, die er gern frisst. Seine Stimme ist dem Geschrey oder Pfeifen junger Truthühner ähnlich.
No. 3. Der Saï, oder Winsel-Affe.
Dies Thierchen ist gleichfalls nicht grösser als der Sajou, träge und melancholisch, und sehr empfindlich gegen die Kälte. Es girret fast immer wie eine Heuschrecke, wenn es allein ist, und wimmert sobald man es ansieht. Wenn man es böse macht, bellet es oft mitunter wie ein junger Hund. Sein Vaterland ist Süd-Amerika.
No. 4. Der Saïmiri, oder das Todtenköpfchen.
Dieser kleine Sapajou ist sitzend etwa 7 Zoll hoch und überaus zierlich. Er wohnt, wie alle Sapajous, in Süd-Amerika, und wird wegen seiner Artigkeit häufig nach Europa gebracht, wo er aber, wegen seiner Empfindlichkeit gegen die kältere Luft, gemeiniglich nicht lange lebt.
Die Sagoins, welche zwar auch lange, aber keine Wickelschwänze haben, sind nicht minder klein, zierlich und schön als die Sapajous. Ihr gemeinschaftliches Vaterland ist gleichfalls das heisse Süd-Amerika. Folgendes sind die 4 schönsten Arten davon.
No. 5. Der Ouistiti.
Er ist 7 Zoll lang, schwarz, grau und röthlich gestreift. Er ist wild und unruhig, und klettert so leicht als ein Eichhörnchen. Er riecht nach Bisam, und frisst Früchte, Brod, Spinnen, Fliegen und Schnecken. Sein Laut ist ein Pfeiffen.
No. 6. Der Pinche.
Er ist nur 6 Zoll hoch, der Schwanz aber noch einmal so lang. Im Gehen legt er ihn, wie der Löwe, aufwärts gekrümmt auf den Rücken. Dieses Thierchen ist überaus munter, behend und belustigt den Zuschauer mit tausend possierlichen Sprüngen und Stellungen. Sein Laut ist ein sanftes Pfeiffen, wie ein Mäuschen, und bisweilen so angenehm, als wenn man ein Vögelchen singen hörte.
No. 7. Der Marikina.
Ist überaus schön von Farbe, weichen Seiden-Haaren, und hat fast die Gestalt eines kleinen Löwen. Er ist 9 Zoll lang, der Schwanz aber etwas länger. An Artigkeit und Lebhaftigkeit giebt er den andern nichts nach. Er dauert, bey gehöriger Pflege, am besten in dem mittlern Europa aus.
No. 8. Der Miko.
Der Miko ist unter allen Sagoins der schönste; 7 Zoll lang, hat überall langes feines, seidenartiges wie Silber glänzendes Haar, einen fast noch einmal so langen castanienbraunen Schwanz, und ein hoch rosenrothes nacktes Gesicht und Ohren. Er wohnt am Amazonen-Flusse.
Band 1, Heft 11, Tafel 53 - französisch
Quadrupèdes. XlV. T. I. No. 53.
HUIT ESPÈCES DE SINGES. ===
Outre les Singes dont nous avons parlé, il existe encore deux sortes de Singes à longue queue, qui différent cependant essentiellement des Guenons; ce font.
1.) Les Sapajous, à queue roulée.
2.) Les Sagoins à longue queue flasque.
Les quatre espèces suivantes sont, du genre des Sapajous ou Singes à queue roulée.
No. 1. Le Coati.
Cet animal vit principalement au Brésil et au Pérou. Il est laid de figure, ordinairement noir, et couvert de poils rudes; il a un pied et demi de hauteur et une queue de deux pieds de long. Chacune de ses mains n'a que quatre doigts; mais sa queue lui sert d'une main, car il en entortille, avec une vitesse incroyable, le bout à une branche d'arbre ou à quelque autre corps, et s'y tient par ce moyen si fortement attaché lorsqu'ils veut s'élancer ou tomber, qu'on tue souvent cinq Coatis sur les arbres, avant qu'il en tombe un seul. Il se sert aussi de sa queue pour amasser quelque chose de terre et la porter à sa bouche, pour prendre du poisson etc. Les Coatis vivent en grandes troupes presque toujours sur les arbres, et s'élaucent de l'un à l'autre avec beaucoup de promptitude. Lorsque l'éloignement est trop considérable ils se suspendent les uns aux autres par ]a queue, forment de la sorte une espèce de chaine, s'élancent en l'air, jusqu'à ce que celui qui est à l'extrémité inférieure, ait atteint l'arbre sur lequel ils veulent aller, et où celui-ci les entraine tous. Ils se nourrissent de fruits, de poissons et d'insectes.
No. 2. Le Sajou.
Le Sajou est originaire de l'Amérique méridionale, et a peu près de la grandeur d'un petit chat. Cet animal est fort joli, vif et gai, car il ne se lasse pas de jouer et de se gratter. Il grimpe facilement à l'aide de sa queue, et prend fort adroitement en l'air les mouches qu'il aime à manger. Sa voix ressemble au cri ou plutôt au sifflement des jeunes dindons.
No. 3. Le Saï.
Ce petit animal qui n'est pas plus grand que le Sajou, est paresseux, mélancolique et très-sisible au froid. Lorsqu'il est seul il fredonne presque toujours comme la cigale, et gémit dès qu'on le regarde; souvent aussi il aboye comme un jeune chien, quand on le fâche. L'Amérique méridionlae est sa patrie.
No. 4. Le Saïmiri.
Ce petit Sapajou n'a que 7 pouces de hauteur étant assis, et est extrêmement mignon. Il vit comme les autres Sapajous dans le Sud de l'Amérique, et on l'apporte fréquemment en Europe à cause de sa gentillesse; il n'y vit cependant pas longtems, parce qu'il est extrêmement sensible à l'air froid.
Les Sagoins, qui ont pareillement de grandes queues, mais non roulées, ne sont ni moins mignons, ni moins jolis, ni moins beaux que les Sapajous. Leur patrie commune est aussi l'Amérique méridionale. En voici les 4 plus belle espèces.
No. 5. L'Ouistiti.
Il est long de 7 pouces, noir avec des raies grises et rousiâtres, sauvage et turbulent, et grimpe aussi facilement que l'écureuil. Il a une odeur de musc, et mange des fruits, du pain, des araignées, des mouches et des limaçon. Son cri est une espèce de sifflement.
No. 6. Le Pinche.
Il n'a que six pouces de hauteur, mais sa queue à un pied de long. Il la tient, en marchant, relevée sur le dos et recourbée comme celle du lion. Ce petit animal est extrémément gai, vif et alerte, et divertit ceux, qui le considèrent, par mille gentilles et mille postures amusantes. Son cri est un sifflement doux, comme celui d'une souris, et quelquefois aussi agréable que le chant d'un oiseau.
No. 7. Le Marikina.
est de couleur très-agréable, ses poils sont doux, comme de la soie, et sa figure ressemble presque à celle d'un petit lion. Il n'a que neuf pouces de longueur; mais sa queue est un peu plus longue. Il ne cêde aucunement aux autres en gentillesse et en vivacité. Lorsqu'on en prend un soin convenable, les climats du milieu de l'Europe lui conviennent fort bien.
No. 8. Le Miko.
Le Miko est le plus beau de tous les Sagoins. Il a 7 pouces de longueur, le poil long, extrêmement fin, doux comme de la soie, et brillant comme de l'argent; avec une queue presque deux fois aussi longue que son corps et d'un beau brun châtain. Sa face et ses oreilles sont nues et d'un couleur de rose assez vive. On le trouve sur les bords du fleuve des Amazones.
Band 1, Heft 11, Tafel 54 - deutsch
Vögel. IX. B. I. No. 54.
EULEN VON VERSCHIEDENER ART. ===
Die Eulen sind bekanntlich Raub-Vögel, die nur des Nachts, bei Monden-Scheine, und in der Abend- oder Morgendämmerung (denn in einer ganz finstern Nacht sehen sie eben so wenig als alle andere Thiere,) auf ihren Raub ausfliegen, weil ihre grossen und sehr weit geöffneten Augen zu empfindlich für das Tages- und Sonnen-Licht sind, und gänzlich davon geblendet werden. Sie theilen sich in zwei grosse Haupt-Geschlechter ab: nämlich 1) in die Schuhu, oder Ohr-Eulen, die 2 Federbüsche auf dem Kopfe, in Form von Ohren, haben, und 2) in Eulen, die keine Federohren und nur grosse runde Köpfe haben. Jedes dieser Geschlechter hat wieder mehrere Gattungen unter sich.
No. 1. Der grosse Schuhu. (Strix Bubo.)
Der grosse Schuhu ist der König aller Nachtvögel, und man könnte ihn mit Recht den Adler der Nacht nennen. Er ist 3 Fuss hoch, wenn er sitzt, und 6 Fuss wenn er fliegt; hat einen ungeheuren Kopf, 3 Zoll hohe Feder-Ohren, einen kurzen Schnabel und starke Fänge. Er ist von Farbe braun, mit schwarzer Zeichnung. Er bewohnet hauptsächlich Felsen-Klüfte, alte Thürme und verfallene Schlösser, wo er auch nistet. Er kann unter allen Eulen das Tages-Licht noch am meisten vertragen, fliegt aber am liebsten in der Abend Dämmerung auf seine Jagd aus. Sein Raub sind Haasen, Kaninchen, Feldratten, Fledermäuse, Schlangen, Eidechsen, Frösche und Kröten, davon er die kleineren ganz verschluckt, und wenn er ihr Fleisch im Magen abgezehrt hat, ihre Knochen in runden Ballen wieder ausspeiet. Alle Tag-Vögel sind seine Feinde, und sonderlich die Raben, Krähen und Hünerweihen, die ihn mit grossem Geschrei verfolgen, sobald sie ihn entdecken. Daher setzen ihn auch die Jäger angefesselt, auf ihre sogenannten Rabenhütten, um Krähen herbeizulocken und zu schiessen.
No. 2. Der kleine Schuhu. (Strix Bubo minor.)
Er wohnt vorzüglich im Feuerlande, ist nur 2 Fuss hoch, und hat unbedeckte Füsse.
No. 3. Die schwarze Eule. (Strix aluco.)
Die schwarze Eule am grössten unter allen Eulen, denn sie ist anderthalb Fuss hoch. Sie wohnt in Wäldern in hohlen Bäumen, fliegt überaus leise und still, und nährt sich von Feldmäusen, Hamstern und kleinen Vögeln, die sie ganz verschluckt. Sie legt ihre Eier gern in die Nester des Hühnerweihen, der Krähen und Elstern, und lässt sie da ausbrüten.
No. 4. Die Stock-Eule. (Strix Stridula.)
So wie die Haupt-Farbe der vorigen Eule schwarz ist, so ist sie bei dieser gelb. Die Stock-Eule ist ohngefähr 15 Zoll hoch, sehr schön gezeichnet, hat grosse dunkelblaue Augen, und wohnt, wie jene, in hohlen Bäumen, hat auch mit ihr gleiche Nahrung und Eigenschaften.
No. 5. Die Thurm-Eule. (Strix Flaminea.)
Sie heisst so, weil sie nicht in den Wäldern, sondern immer in den Städten, in Kirchen, auf Thürmen und Kirchhöfen wohnt. Diess, und ihr trauriges, widriges Geschrei bei Nacht macht oft, dass sich Kinder und alte Weiber, die noch an Hexen, Kobolde und Gespenster glauben, davor fürchten, sie den Todtenvogel oder das Leichen-Huhn nennen, und den lächerlichen Aberglauben haben, es müsse jemand in dem Hause sterben, auf welches sie sich setze. Sie ist 13 Zoll hoch, goldgelb von Farbe, und sehr schön gezeichnet. Sie nährt sich von Mäusen, und säuft gern das Oel aus den grossen Kirchen-Lampen.
No. 6. Das Käuzchen. (Strix passerina.)
Das Käuzchen ist die kleinste von allen Eulen, denn es ist kaum 7 Zoll hoch. Es sieht graugefleckt aus, wohnt in altem Gemäuer zerstörter und einsam liegender Schlösser, Thürme oder Steinklüfte, und nährt sich von Feldmäusen und jungen Vögeln. Es kann am Tage sehr gut fliegen, und die Schwalben verfolgen es, wenn sie eins entdecken, mit grossem Geschrei.
Band 1, Heft 11, Tafel 54 - französisch
Oiseaux. IX. T. I. No. 54.
OISEAUX DE NUIT DE DIFFERENTEAS ESPECES. ===
Les Oiseaux de nuit, comme personne ne l'ignore, sont des oiseaux de proie, qui ne sortent de leur retraite, pour chercher leur nourriture, nue pendant la nuit au clair de la lune, ou pendant la crépuscule du soir et du matin, (car ils voient non plus que les autres animaux dans une nuit fort obscure.) parceque leurs yeux, grands et fort ouverts, sont trop sensibles pour supporter la lumière du jour ou du soleil, qui les aveugle entièrement. On les divise en deux classes principales, savoir 1) en Hiboux, dont la tète est ornée de deux aigrettes en forme d'oreilles, et 2) en Chouettes, qui ont des grosses têtes arrondies et sans aigrettes. Ces deux claires se subdivisent chacune en plusieurs espèces.
No. 1. Le Grand-Duc. (Strix Bubo.)
Le Grand-Duc est le roi de tous les oiseaux nocturnes; on pourrait même l'appeller l'Aigle de la nuit. II a trois pieds de hauteur quand il est perché, et six pieds d'envergure quand il vole. Il a la tète prodigieusement grosse et ornée de deux aigrettes de plumes en forme d'oreilles, de la hauteur de trais pouces, le bec court et les ferres très fortes. Sa couleur est brune tachetée de noir. Il habite de préférence le creux des rochers, les tours et les châteaux tombés en ruines, où il fait son nid. C'est de tous les oiseaux de nuit celui qui supporte le mieux la lumière du jour; il préfère malgré cela le crépuscule du soir pour aller à la chasse. Il prend les lièvres, les lapins, les rats, les chauve-souris, les serpens, les lézards, les grenouilles et les crapauds, dont il avale lès plus petits en entier; et lorsque son estomac a digéré la chair des animaux, il en rend les os par le bec sous la forme de pelotes rondes. Tous les oiseaux de jour, et spécialement le corbeau, la corneille et la bute, sont ses ennemis et le poursuivent à grands cris dès qu'ils l'apperçoivent. C'est pourquoi les ebaffeurs l'attachent sur leurs logettes, pour attirer les corbeaux et les corneilles, qu'ils peuvent alors tirer facilement.
No. 2. Le Moyen Duc. (Strix Bubo minor.)
Cet oiseau habite principalement les Terres Magellaniques, il n'a que deux pieds de hauteur et les pattes sans plumes.
No. 3. La Hulotte. (Strix Aluco.)
La Hulotte ou Chouette noire, est la plus grande de toutes les chouettes, car elle a un pied et demi de hauteur. Elle fait son séjour dans les forêts, où elle habite le creux des arbres; elle vole fort légèrement et sans bruit, et se nourrit de souris, de mulots et de petits oiseaux, qu'elle avale entiers. Elle aime à pondre ses oeufs dans les nids des buses, des corneilles et des pies, auxquelles elle laisse le soin de les couver.
No. 4. Le Chat-huant. (Strix Stridula.)
La couleur principale de cet oiseau est rousse, comme celle de la Hulotte est la noire. Le Chathuant peut avoir 15 pouces de hauteur, il est fort joliment tacheté, et a de grand yeux d'un bleu foncé; il habite le creux des arbres comme la Hulotte, dont il a d'ailleurs les habitudes et les moeurs.
No. 5. L'Effraie ou Fresaie. (Strix Flaminea.)
Cet oiseau n'habite point les bois, mais toujours les villes, où il se tient dans les Eglises, les tours et les cimetières. Cette habitude jointe à son cri lugubre et effrayant, qui lui a valu son nom, sont souvent peur aux enfans et aux vieilles femmes, qui croient encore aux sorciers, aux spectres et aux revenants, et donnent à l'Effraie la nom d'Oiseau de la mort, s'imaginant, par une superstition ridicule, qu'il doit mourir quelqu'un dans la maison, sur la quelle elle se perche. Elle a 13 pouces de haut, sa couleur est une jaune doré avec de très-jolies taches. Elle se nourrit de souris, et boit volontiers l'huile des grandes lampes qui brûlent dans les églises.
No. 6. La Chevêche. (Strix passerina.)
La Chevêche est la plus petite de toutes les Chouettes, car elle n'a que 7 pouces de hauteur. Elle est d'un gris tacheté, habite les masures des châteaux isolés et tombés en ruins, et se nourrit de souris et de petits oiseaux. Elle peut très bien voler de jour, et les hirondelles la poursuivent à grands cris dès qu'elles l'apperçoivent.
Band 1, Heft 11, Tafel 55 - deutsch
Fische. VII. B. I. No. 55.
WUNDERBARE FISCHE. ===
No. 1. Der Zitter-Aal, oder Krampf-Fisch. (Gymnotus electricus.)
No. 2. Der Zitter-Roche, oder der Torpedo. (Raja torpedo.)
Diese beyden Fische sind wegen der besondern Eigenschaft, dass sie demjenigen, der sie anrührt, eine solche heftige electrische Erschütterung geben, dass die Hand und der Arm davon sogleich ganz betäubt werden, oder die Fischer, wenn sie z. E. unversehens im Wasser auf einen Zitterrochen treten, einen so starken Stoss durch den ganzen Leib bekommen, dass sie davon umgeworfen werden, äusserst merkwürdig. Auch wenn man sie sogar nur mit einem Stocke, eisernen Stabe oder Angelruthe berührt, empfindet man den electrischen Schlag davon so stark, als von einer Electrisir-Maschine. Die Natur scheint beyden Fischen diese Eigenschaft theils zu ihrer Vertheidigung, theils zu ihrer Ernährung gegeben zu haben.
Der Zitter-Aal findet sich an den Seeküsten von Africa, Cayenne, Peru, und allen heissen Ländern. Er ist ohngefähr 4 Fuss lang, sieht schwarz röthlich aus, und hat eine glatte Haut, die sehr mit Schleime überzogen ist. Sein Fleisch ist fett und wohlschmeckend, und wird in jenen Ländern daher häufig genossen. Wenn die Fischer einen in ihren Netzen gefangen haben, so schlagen sie ihn erst todt, damit sie nicht den schmerzhaften electrischen Schlag bekommen, weil diese sonderbare Eigenschaft aufhört, sobald der Fisch todt ist. Er lässt sich nicht lebendig nach Europa transportiren.
Der Torpedo oder Zitter-Roche, sieht beinahe aus wie ein runder Teller mit einem Schwanze. Seine Farbe ist ziegelroth mit schwarzen Strahlen und Flecken. Er findet sich im Mittelländischen Meere, in schlammigen Gegenden von Sardinien und an der Westküste von England und Irland. Er ist oft 3 Schuh lang und 15 bis 20 Pfund schwer. Er lebt von Fischen, und betäubt die kleinern, so über ihn wegschwimmen, wenn er im Sande liegt, dass sie auf ihn hinfallen, und er sie dann fressen kann. Er hat ein weiches schleimiges Fleisch und wird gegessen.
No. 3. Die See-Fledermaus. (Lophius vespertilio.)
Dieser Fisch heisst wegen seiner hässlichen Gestalt, wegen seines spitzigen Horns, und seiner Flossen, welche Händen und Füssen gleichen, auch gewöhnlich der Einhorn-Teufel. Er ist etwa 1 Fuss lang, lebt im südlichen America, und nährt sich von andern Fischen und Wasser-Insecten. Er hat nur weniges und mageres Fleisch, und ist nicht geniessbar.
No. 4. Der See-Stier. (Ostracion cornutus.)
Dieser sonderbar gebildete Fisch ist 8 Zoll lang, viereckigt, und hat, weil er zu den Bein-Fischen gehört, rund um sich eine feste knöcherne Schaale, die aus lauter sechseckigen, höckrigen, gelbbraunen Schildern bestehet. Seine 4 scharfe Stacheln, davon 2 an seinem Kopfe, und 2 am After stehen, sind sein Schutz gegen die Raub-Fische. Er lebt in Ostindien, und nährt sich von Wassergewürmen.
No. 5. Die See-Kröte. (Lophius histrio.)
Die See-Kröte heisst so, wegen ihrer unförmlichen Gestalt. Dieser Fisch lebt in Brasilien und China, und nährt sich vom Raube kleinerer Fische, wozu ihm die elastischen Fasern, die er über dem Maule und an seinen beiden Hörnern hat, wie Angelruthen dienen. Er ist ohngefähr 9 bis 10 Zoll lang, und sehr schön gezeichnet.
Band 1, Heft 11, Tafel 55 - französisch
Poissons. VII. T. I. No. 55.
POISSONS MERVEILLEUX. ===
No. 1. L'Anguille tremblante, ou la grande Torpille. (Gymnotus electricus.)
No. 2. La Raie tremblante, ou la Torpille ordinaire. (Raja torpedo.)
Ces deux poissons sont très remarquables à cause de la propriété singulière, qu'ils ont, de donner à ceux qui les touchent, une commotion électrique si violente, que le bras et la main en sont à l'instant même tout à fait étourdis. Lorsqu'un pêcheur, étant dans l'eau, marche par hazard sur une Torpille, il en reçoit par tout le corps une si violente secousse, qu'il en est renversé. Il suffit même de toucher ces poissons avec une baguette, une verge de fer ou un bâton de pêcheur pour ressentir une commotion aussi forte que celle d'une machine électrique même. La nature a vraisemblablement donné cette propriété à ces animaux pour pourvoir, tant à leur defense qu'à leur nourriture.
L'Anguille tremblante se trouve sur les côtes de l'Afrique, de la Cayenne et du Péru, de même que dans tous les paye chauds. Elle a à peu-près 4 pieds de longueur; sa couleur est d'un noir rougeàtre; sa peau eli lisse et enduite partout d'une humeur visqueuse. Sa chair est grasse et de bon goût; aussi la mange-t-on fréquemment dans les pays ci dessus dénommés. Lorsque les pêcheurs en ont pris une dans leurs filets, ils commancent par la tuer, pour ne point recevoir ce coup douloureux électrique; car cette propriété singulière cesse aussitôt que le poisson est mort. On ne peut l'apporter vivant en Europe. La Torpille ordinaire ressemble presque à une assiette ronde avec une queue. Elle est couleur de brique, rayée et tachetée de noir. On la trouve dans la mer mediterranee dans les endroits sangeux de la Sardaigne, et sur les côtes orientales de l'Angleterre et de l'Irlande. Elle a souvent 3 pieds de long, et pèse 15 à 20 livres. Elle se nourrit de poissons, et en 'étourdit tellement les petits qui passent au dessus d'elle, lorsqu'elle est couchée dans le sable, qu'ils tombent sur elle, et qu'elle peut alors les manger. Sa chair est molle, visqueuse et mangeable.
No. 3. La Chauve - Souris de mer. (Lophius verspertilio.)
On appelle communément ce poisson Diable-Licorne ou Diable-Monoceros, à cause de sa forme hideuse, de sa corne pointue et de ses nageoires qui ressemblent à des pieds et des mains. Il a environ un pied de longueur, vit dans l'Amérique méridionale, et se nourrit d'autres poissons et d'insectes aquatiques. Il est maigre et peu charnu; on ne peut le mager.
No. 4. Le Taureau de mer. (Ostracion cornutus.)
Ce poisson, singulier par sa figure, est long de 8 pouces, carré, et recouvert tout au tour du corps d'une écaille osseuse, composée d'autres plus petites écailles de figure hexagonale, rabateuses et d'un brun jaunâtre; il est du genre des poissons, nommés coffres. Les quatre aiguillons pointus, dont deux sont placé sur sa tète et deux vers l'anus, lui servent a se défendre contre la voracité des autres poissons. Il vit dans les Indes orientales, et se nourrit d'insectes aquatiques.
No. 5. Le Crapaud de Mer. (Lophius histrio.)
Ce poisson est ainsi nommé à cause de sa figure informe. On le trouve à la Chine et au Brésil; il vit de rapine, c. a. d. de poissons plus petits que lui, qu'il prend par le moyen des fibres élastiques, qu'il a au dessus de la bouche et à l'extrémité de ses deux cornes, qui lui servent de ligue. Il a neuf à dix pouces de longueur, et est fort joliment tacheté.
Band 1, Heft 12, Tafel 56 - deutsch
Vögel. X. B. I. No. 56.
GÄNSE VERSCHIEDENER ART. ===
So verschrieen auch die Gans wegen ihrer Dummheit ist, so ist sie doch in vieler Rücksicht ein merkwürdiges Geschöpf, und für den Menschen ein höchst nützlicher Vogel. Sie ist zahm eins der vortrefflichsten Hausgeflügel. Sie giebt uns eine gute Speise; ihr Fett, Schmalz, ihre Federn, Betten und Pelze, und ihre Federkiele liefern uns eins der nützlichsten und unentbehrlichsten Bedürfnisse, die Schreibefedern. Ueberdiess hat die Gans noch mancherley gute Eigenschaften: sie ist kühn und vertheidigt muthig ihre Brut gegen Raubvögel und andere Feinde; sie ist ausserordentlich munter und wachsam; sie ist dankbar, und einer Freundschaft und Liebe für den Menschen fähig, die bis zum Tode geht, wenn sie ihren Freund entbehren muss.
Da die Gans in allen Welttheilen lebt, so giebt es sehr vielerley Arten davon. Die vornehmsten davon zeigt gegenwärtige Tafel.
No. 1. Die wilde Gans. (Anas Anser ferus.)
Die wilde Gans, von welcher unsere zahme Haus-Gans abstammt, ist grau, kleiner und leichter als die zahme; daher sie auch als ein Zugvogel der im Winter in wärmere Gegenden zieht, vortrefflich fliegen kann, und sehr weite Reisen macht. Sie lebt auf grossen Land-Seen, nährt sich von Körnern, Gras und Fischen.
No. 2. Die Magellanische Gans. (Anas Magellanica.)
Sie lebt wild an den Küsten des Feuerlandes, wo sie die Weltumsegler Cook und Biron fanden. Sie ist sehr schön gezeichnet.
No. 3. Die Guineische Gans. (Anas Guinensis.)
Ihr Vaterland ist Africa, und man nennt sie daher ganz unrecht die Türkische, auch Sibirische Gans. Sie ist grösser als die gewöhnlichen Gänse, weissgrau, an Rücken und Flügeln aber schwarzgrau und besonders wegen des Kropfs oder Beutels, der ihr unter dem Kopfe hängt, merkwürdig. Man findet sie auch häufig zahm in Teutschland in den Höfen der Liebhaber.
No. 4. Die Cap-Gans. (Anas Capensis.)
Diess ist unstreitig die schönste von allen Gänsen in Farbe und Zeichnung. Sie heisst auch die Egyptische oder Nil-Gans. Ungeachtet ihres heissen Vaterlandes lebt und brütet sie doch auch zahm in Teutschland in den Menagerien grosser Herren.
No. 5. Die Coromandelsche Gans. (Anas Coromandeliana.)
Sie lebt wild an der Küste Coromandel, und hat auf dem Schnabel einen grossen Höcker. Kopf und Hals sind schön schwarz gefleckt, Brust und Bauch silbergrau, der Rücken stahlblau, und die Flügel dunkelgrün.
No. 6. Die Canadische Gans. (Anas Canadensis.)
Man nennt sie auch die Schwanen-Gans, weil sie in ihrer Figur Aehnlichkeit mit dem Schwane hat. Sie ist schwarzbraun und grau, und hat hinter dem Kopfe eine weisse Binde. Man findet sie häufig auch zahm in Teutschland, Frankreich und England.
No. 7. Die Eider-Gans. (Anas mollissima.)
Die Eider-Gans lebt wild im höchsten Norden an den Küsten von Island, Grönland und Norwegen, und ist berühmt wegen ihrer kostbaren, leichten und warmen Federn, der sogenannten Eider-Dunen, davon sie ihr Nest bauet, und die man darinn sammlet. Sie machen einen wichtigen Handelsartikel aus. Die Eidergans nährt sich von Fischen und Muscheln, lebt immer in der Nordsee, und geht nur ans Ufer, wenn sie brütet.
No. 8. Die Baumgans, oder Brentgans. (Anas Bernicla.)
Sie heisst deswegen die Baumgans, weil man lange von ihr das Mährchen erzählte und glaubte, sie wachse an den schottländischen Küsten, in Form von kleinen Knoten, auf Weiden, die, wenn sie reiften, ab und ins Meer fielen, und nun zu lebendigen Gänsen würden. Andere glaubten sie wüchsen wie Schwämme im faulen Holze der Schiffe, oder in gewissen Muscheln, die man daher Enten-Muscheln nannte. Lauter Fabeln! Die Brentgans brütet, wie andere Vögel, sehr geheim in den Orcadischen Inseln, und ist übrigens ein sehr vortrefliches Wildpret für die Schott- und Irländer.
Band 1, Heft 12, Tafel 56 - französisch
Oiseaux. X. T. I. No. 56.
DIFFÉRENTES ESPÈCES D'OIES. ===
Quelque décriée que soit l'Oie, à cause de sa stupidité, elle est cependant remarquable à plusieurs égards, et de la plus grande uilité pour l'homme. L'oie privée est une des meilleurs volailles domestiques. Elle nous fournit une nourriture saine; sa grasse s'emploie dans nos cuisines; son duvet sert à faire des lits et des pelisses, et les plumes de ses ailes, qui sont nos plumes à écrire, fournissent à un des besoins les plus indispensables, et sont de la dernière utilité. L'oie a d'ailleurs plusieurs bonnes qualités; elle est hardie, et defend avec courage sa couvée des attaques des oiseaux de proie et des autres ennemis; elle est extrêmement alerte et vigilante; elle est reconnoissante et susceptible envers l'homme d'un attachement et d'un amour si grands, que l'animal périt quand il est privé de ce qu'il aime.
Comme l'oie se trouve dans toutes les parties du monde, il en existe quantité d'espèces, dont les principales sont représentées par la planche ci-jointe.
No. 1. L'Oie sauvage. (Anas Anser ferus.)
L'oie sauvage, de laquelle descend notre oie domestique, est grise, plus petite et plus légère que la notre; ce qui fait que, comme oiseau de passage qui pendant l'hyver cherche les pays chauds, elle vole avec facilité et fait de très grands voyages. Elle vit sur les grands lacs, et se nourrit de graines, d'herbes et de poissons.
No. 2. L'Oie desTerres Magellaniques. (Anas Magellanica.)
Elle vit sur les côtes des terres de feu, où les célèbres navigateurs Cook et Biron l'ont trouvée. Ses couleurs sont fort jolies.
No. 3. L'Oie de Guinée. (Anas Guinensis.)
L'Afrique est sa patrie; c'est donc à tort qu'on la nomme l'oie de Turquie ou de Sibérie. Elle est plus grande que l'oie ordinaire; sa couleur est d'un gris blanc, excepté sur le dos et aux ailes, où elle est d'un gris noir. Cette oie est surtout remarquable à cause de la poche ou bourse qui lui pend au dessous de la tête. On la trouve fréquemment apprivoisee dans les basses-cours des amateurs en Allemagne.
==== No. 4. L'Oie du Cap.
(Anas Capensis.) ====
C'est sans contredit la plus belle de toutes les oies, à cause de la variété et de la beauté de ses couleurs. On l'appelle aussi l'oie d'Egypte on du Nil. Malgré la chaleur des climats d'où elle est originaire, elle vit et se propage même en Allemagne dans les ménageries des grands seigneurs.
No. 5. L'Oie de Coromandel. (Anas Coromandeliana.)
On la trouve sauvage sur la côte de Coromandel; elle a une grosse bosse sur le bec. Sa tête et son cou sont tachetés de noir; son ventre et poitrine sont d'un gris d'argent, son dos du bleu calybé et ses ailes d'un gris sombre.
No. 6. L'Oie du Canade. (Anas Canadensis.)
On la nomme aussi l'Oie-cigne parcequ'elle a quelque ressemblance avec ce dernier oiseau. Elle est d'un brun noir et grise, et a une bande blanche derrière la tête. On la trouve fréquemment apprivoisée en Allemagne, en France et e Angleterre.
No. 7. L'Eider. (Anas mollissima.)
Cette Oie sauvage vit dans les pays les plus septentrionaux, sur les côtes de l'Islande, Groenlande et de la Norvège, et est fort renommé à cause de ses plumes précieuses, légères et chaudes, qui nous sont connues sous le nom d'Edredon ou d'Aigledon, et dont l'oiseau construit son nid dans lequel on les recueille. On en fait un grand commerce. L'Eider se nourrit de poissons et coquillages, vit sur les eaux de l'océan septentrional, et ne vient à bord que dans le tems de la ponte.
No. 8. La Bernache. (Anas Bernicla.)
On a raconté et cru pendant longtems que cette espèce d'Oie, qu'on trouve sur les cotes de l'Ecosse, croissoit sur les saules, sous la forme de petits noeuds, qui, étant parvenus à leur maturité, tomboient dans la mer et devenoient des oies vivantes. D'autres se sont imaginé que la Bernache croissoit, comme le champignon, dans le bois pourris des vaisseaux, ou dans certains coquillages, auxquels on donna pour cette raison le nom de Bernaches. Mais ce sont de purs contes. Bernache pond et couve comme les autres oiseaux, mais elle le fait fort en cachette dans les îles Orcades; c'est au reste un excellent gibier pour les Ecossois et les Irlandois.
Band 1, Heft 12, Tafel 57 - deutsch
Vermischte Gegenstände. I. B. I. No. 57.
FABELHAFTE THIERE. ===
Alle die wunderbaren Thiere, die unsere neue Naturgeschichte nicht kennt, und die man in den Werken der Dichter und Geschichtschreiber der Alten, so wie in den Arabischen Mährchen, alten Ritter-Romanen und Volkssagen findet, sind blosse Wesen der Phantasie, und fabelhafte Thiere, die niemals existirten. Gegenwärtige Tafel liefert 6 dergleichen fabelhafte Thiere aus der Mythologie der Egyptier, Griechen und Römer, und zeigt, wie sie sich diese Wesen der Einbildungskraft dachten, und auf ihren Kunstwerken bildeten.
No. 1. Der Centaur.
Die Centauren waren, nach der Fabel, halb Mensch, halb Pferd und hatten lange Ziegen-Ohren. Man findet sie abgebildet mit einer Löwenhaut auf dem linken Arme, und einem Wurfknüppel zur Jagd in der rechten Hand. Wahrscheinlich haben die ersten Reiter, die auch zugleich Jäger waren, Anlass zu dieser Dichtung gegeben.
No. 2. Die Chimära.
Soll ein Ungeheuer gewesen seyn, das die Form und den Kopf eines ungeheuren Löwen, anstatt des Schwanzes eine giftige Schlange, und auf dem Rücken noch einen Ziegenkopf hatte; zuweilen aus seinen Rachen Feuer spie, und das Königreich Lycien verwüstete; aber vom Prinzen Bellerophon, der sich auf das Flügel-Pferd Pegasus setzte, aus der Luft herab erlegt wurde. Der Sinn dieser wahrscheinlich allegorischen Fabel ist dunkel und uns unbekannt.
No. 3. Die griechische Sphynx.
No. 4. Die ägyptische Sphynx.
Die Sphynx war ein fabelhaftes Thier in der Mythologie der Egyptier und Griechen, wodurch sie, wie man glaubt, ein Symbol der bey ihnen geheimen Wissenschaften aufstellen wollten. Sie hatte bey beyden Völkern den Kopf und die Brust eines Weibes und den Leib eines Löwen, bey den Griechen blosses Haar und Adlers Flügel; bey den Egyptiern keine Flügel, und einen Egyptischen Kopfputz. Ihr berühmtes Räthsel, das sie in Theben jedermann, der sich ihr nahete, vorlegte, und dabey Alle, die es nicht erriethen, zerriss, welches aber Oedipus allein auflöste, ist bekannt, und beynahe zum Sprüchworte worden.
No. 5. Der Gryllus
war bey den Alten ein aus Gliedern und Theilen mehrerer Thiere und Masken grotesk zusammengesetztes Thier; z. E. ein Adler mit einem Löwenkopf an der Brust und zwey Widderköpfen an Statt der Flügel; oder ein Hahn mit Pferde-Füssen und dergleichen. Alle diese sonderbaren unnatürlichen lächerlichen Compositionen und Spiele der Imagination des Künstlers, nannten die Alten Gryllus. Man findet viele dergleichen auf antiken Siegeln. Wahrscheinlich kommt das teutsche Sprüchwort, besondere oder närrische Grillen haben, davon her.
No. 6. Die Sirenen.
Die Alten bildeten die Sirenen als Jungfrauen von oben herab bis auf die Hüften, die unten aber Adlerklauen, einen Vogelschwanz, und auf dem Rücken Flügel hatten. Sie dichteten ferner von ihnen, daß sie sich auf einer Insel bey Sicilien aufhielten, und durch ihren Zaubergesang und süsse Musik, welche sie auf elfenbeinernen Pfeifen machten, alle Reisende, die an der Insel vorbey schifften, unwiderstehlich an sich lockten, und dann zerrissen und frässen. Von ihnen ist das Sirenen-Lied zum Sprüchworte worden. Falsch ist also, wenn man die Sirenen mit einem Fisch-Schwanze im Meere schwimmend abbildet.
Band 1, Heft 12, Tafel 57 - französisch
Mèlanges. I. T. 7. No. 57.
ANIMAUX FABULEUX.
Tous les animaux merveilleux dont il n'est fait aucune mention dans notre hiftoire naturelle moderne, quoiqu'on trouve leurs noms dans les anciens ouvrages des Poètes et des Historiens de l'antiquité, de même que dans les Contes arabes, les vieux livres de Chevalerie et les fables des différens peuples, ne sont que des êtres imaginaires, des Animaux fabulenx, qui n'ont jamais existé. La planche ci-jointe représente 6 de ces animaux, tirés de la Mythologie des Egyptiens, des Grecs et des Romains, et fait voir de quelle figure ils imaginoient ces êtres, et sous quels traits leurs artistes les représentoient.
No. 1. Le Centaure.
Selon la fable, les Centaures étoient à moitié hommes et à moitié chevaux, et avoient de longues oreilles de chèvres. On les voit représentes avec une peau de lion sur le bras gauche, et tenant dans la main droite une espece d'arme ou baton à jet, dont ils se servoient à la chasse. Les premiers cavaliers, qui étaient en même tems chasseurs, ont vraisemblablement donné lieu à cette fiction. No. 2. La Chimère. Ce fut, dit-on, un monstre qui avoit la figure et la tête d'un lion prodigieux, un serpent venimeux en place de queue, et sur le dos la tête d'une chèvre; il vomifloit quelquefois des flammes par la gueule, et ravages le royaume de Lycie; mais le Prince Bellérophon, monté sur le cheval ailé, nomme Pégase, le tua du haut des airs. Le sens de cette fable, vraisemblablement allégorique, est obscur et inconnu.
No. 3. La Sphinx Grecque.
No. 4. La Sphinx Egyptienne.
La Sphinx toit, dans la Mythologie des Egyptiens et des Grecs, un animal fabuleux, par lequel ces peuples vouloient, à ce que l'on croit, donner un Symbole de leurs Sciences occultes. Il avoit chez les deux peuples la tète et la poitrine d'une femme avec le corps d'un lion; les Grecs lui donnoient des cheveux nuds et les ailes d'un aigle; les Egyptiens au contraire le représentoient sans ailes, mais avec une coiffure Egyptienne. La célèbre Enigme qu'elle propofoit, à Thèbes, à tous ceux qui s'approchoient de lui, déchirant tous ceux qui ne pouvoient la lui expliquer, et qu'Oedipe seul devina, est connue de tout monde, et presque passée en proverbe.
No. 5. Le Gryllus.
C'étoit chez les anciens un animal grotesquement composé des membres et des parties de plusieurs animaux et masques; p. e. un aigle avec une tète de lion sur la poitrine, deux tètes de béliers au lieu d'ailes; ou bien un coq avec de pieds de cheval etc. Toutes ces compositions aussi singulières que ridicules et pou conformes à la nature, tous ces jeux de l'imagination de l'artiste, se nommoient Gryllus chez les anciens. L'on en trouve beaucoup sur les cachets antiques. Ce'est vraisemblablement de-là que vient le proverbes allemand; besondere ou närrische che Grillen haben (avoir des rats ou des quintes singuliéres en tête).
No. 6. Les Sirènes.
Les Anciens représentoient les Sirènes sous la forme de jeunes filles jusques aux hanches, avec les cuissès et les pattes d'un aigle, la queue d'un oiseau et des ailes sur le dos. Ils débitaient outre qu'elles habitaient une île près de la Sicile, et que par les charmes de leurs chants et par la douceur des sons qu'elles faisoient rendre à leurs flûtes d'yvoire, elles attiroient d'une maniere irrestible tous les voyageurs qui paissoient près de leur île, pour les déchirer ensuite et les devorer. Ce sont elles qui donnèrent lieu au proverbe chant de Sirène. C'est donc à tort qu'on les représente avec une queue de poisson et nageant sur la mer.
Band 1, Heft 12, Tafel 58 - deutsch
Vermischte Gegenstände. II. B. I. No. 58.
FABELHAFTE THIERE. ===
No. 1. Die Harpyen.
Die Harpyen waren, nach der alten Fabellehre, Ungeheuer, die oberhalb einen Weiber-Leib, unten einen Drachenschwanz, Bären-Tatzen, und bunte Fledermaus-Flügel hatten. Die Götter schickten sie den Menschen als Plagen zu.
No. 2. Der Greif.
Der Greif, der in der Wappenkunde häufig als Schildhalter vorkommt, war gleichfalls ein fabelhaftes Thier der Alten. Er hatte die Gestalt eines Löwen, einen Adlerkopf mit Pferde-Ohren, Flügel, und an Statt der Mähne einen Kamm von Fisch-Flossfedern. Man dichtete von ihnen, sie grüben das Gold aus der Erde, und bewachten es gegen die Räuber.
No. 3. Der Satyr.
Die Satyren waren, nach der Dichtung der Alten, Waldmenschen mit braun-rothen Leibern, Bocksfüssen, Ziegen-Hörnern und Ziegen-Ohren, die hauptsächlich sich von ihren Ziegen-Heerden nährten, und als lustige Geschöpfe zum Gefolge des Bacchus gehörten. Man stellt sie daher gewöhnlich tanzend, mit einer Rohrpfeife und einem Hirtenstabe in der Hand, einem Ziegenfelle auf dem Arme, und einem Milch- oder Wein-Kruge vor. Von ihrer vermeinten Gabe, Andere zu verspotten, haben die Satyren, ihren Namen.
No. 4. Die Giganten oder Titanen.
Die Giganten oder Titanen waren, nach der Fabel, ungeheure Riesen, welche an Statt der Füsse Schlangen hatten, in den Phlegräischen Gefilden aus der Erde hervor kamen, den Himmel stürmten, Berge auf Berge thürmten, und mit den Göttern einen grossen Kampf hatten. Man findet sie deshalb auf alten Denkmälern mit einem Steine und Baum-Aste in der Hand, mit einer Ochsenhaut über dem Arme. Letzteres bezieht sich auf die Rinder Geryons, welche sie dem Hercules geraubt hatten.
No. 5. Das Seepferd.
Gleichfalls ein fabelhaftes Thier der Alten, das zur See-Equipage des Neptun gehörte. Es hatte vorn Schwimm-Füsse, und hinten einen Fischschwanz zum Schwimmen.
No. 6. Nereiden und Tritonen.
Nereiden und Tritonen waren Menschen mit Fisch-Schwänzen, womit die Fabel der Alten das Meer bevölkerte. Die Männer hiessen Tritonen, die Weiber Nereiden. Sie waren Halbgötter, die das Gefolge Neptuns ausmachten. Die Fabel von den Nereiden oder Wasser-Nymphen hat sich wahrscheinlich auf die neuen Zeiten fortgepflanzt, und es sind in den Volks-Mährchen daraus die sogenannten Wasser-Nixen entstanden.
Band 1, Heft 12, Tafel 58 - französisch
Mélanges. II. T. I. No. 58.
ANIMAUX FABULEUX. ===
No. 1. Les Harpyes.
Selon l'ancienne Mythologie, les Harpyes étoient des monstres, qui avoient par le haut le corps d'une femme, et depuis la ceinture la queue d'un dragon. On leur donnoit en outre des pattes d'ours et des ailes de chauve-fouris bigarrées de plusieurs couleurs. Les Dieux les envoyoient tourmenter les hommes.
No. 2. Le Griffon.
Le Griffon, qu'on trouve fréquemment comme support dans les armoiries, étoit pareillement un animal fabuleux des anciens. Il avoit le corps d'un lion, la tête d'un aigle, les oreilles d'un cheval, des ailes, et au lieu de jubé une espèce de crête semblable à la nageoire d'un poisson. On debitoit de cet animal qu'il déterroit l'or des entrailles de la terre, et qu'il le gardoit contre les voleurs.
No. 3. Le Satyre.
Les Satyres étoient, d'après les fictions des anciens, des hommes sauvages, qui habitoient les Forêts. La couleur de leur corps étoit d'un brun rouge; ils avoient les pieds debouc, les cornes et les oreilles d'une chèvre; ils se nourrissent principalement de leurs troupeaux de chèvres, et étoient de la suite de Bacchus à cause de leur gaité extraordinaire. De-la vient qu'on les-représente communément dansans, avec un chalumeau et un bâton pastoral ou une houlette à la main, une peau de chèvre sur le bras, et une cruche à lait ou à vin devant eux. C'est du don de se rire des autres qu'on leur atrribuoit, que nos Satyre, ou poëmes ironiques, ont pris leur nom.
No. 4. Les Géans ou Titans.
Les Géans ou Titans étoient, selon la fable, des hommes d'une grandeur prodigieuse, qui avoie des serpens au lieu de pieds, sortirent de la terre dans les Champs Phlegrées, escaladèrent le ciel, entassèrent montagnes sur montagnes, et livrérent de grands combats aux Dieux. C'est pour cette raison que sur les anciens monuments on voit représentés avec une pierre et une branc d'arbre à la main, et une peau de boeuf sur bras. Ce dernier indice fait allusion aux boeufs de Géryon, qu'ils avoient volés à Hercule.
No. 5. Le Cheval marin.
C'étoit pareillement un animal fabuleux, que les anciens disoient être de l'équipage de Neptune. Il avoit par devant des pieds d'oie, et par derrière la queue d'un poisson, pour nager plus facilement.
No. 6. Les Néréides et les Tritons.
Les Néréides et les Tritons étoient des hommes à queue de poisson, dont la fable des anciens avoit peuplé la mer. Les males se nommoient Tritons, et les femelles s'appelloient Néréides. C'étoient des Demi-Dieux qui composoient le cortège de Neptune. La fable des Néréides ou des Nymphes des eaux, (Naïades) s'est vraisemblablement conservée jusques à nos jours, et ce sont elles dont il est parlé dans les Contes bleus allemands sous le nom de Wasser-Nixen.
Band 1, Heft 12, Tafel 59 - deutsch
Vermischte Gegenstände. III. B. I. No. 59.
FABELHAFTE THIERE. ===
No. 1. Der Vogel Roc.
Der Vogel Roc ist nach den bekannten Arabischen Mährchen der Tausend und einen Nacht, und andern orientalischen Wunder-Geschichten, ein ungeheuer grosser Vogel, den immer die Zauberer oder Prinzen oder Prinzessinnen zu ihren Reisen durch die Lüfte brauchen. Wie ungeheuer gross man ihn machte, kann man z. B. aus dem Mährchen, Geschichte des Arabischen Ritters, (im VII. Bande der Blauen Bibliothek S. 340.) sehen, wo er das ganze prächtige Zelt der Prinzessin Dorathill Goase, mit ihr selbst, auf seinem Rücken trägt, und in wenigen Minuten damit über ganz Asien wegfliegt; welche Vorstellung ich hier gewählt habe.
No. 2. Der Basilisk.
Der Basilisk, von dem Plinius in seiner fabelhaften Naturgeschichte erzählt, war ein erdichtetes Wunderthier in Africa, das die Gestalt eines Hahns mit bunten Drachen-Flügeln und einem Drachen-Schwanze haben, und dessen Blick so giftig seyn sollte, dass er alles, was er ansahe, sogleich damit tödtete. Man sagte daher, man könne den Basilisken nicht anders tödten, als dadurch, dass man ihm einen Spiegel vorsetzte. Sobald er sich in demselben sähe, tödte sein giftiger Blick ihn selbst. Giftige Basilisken-Blicke sind daher zum Sprüchworte geworden.
No. 3. Der Phönix.
Der Phönix war gleichfalls ein fabelhafter Wunder-Vogel der Alten. Es lebte nur immer ein einziger auf der Welt, in Arabien, wohin man alle Wunder setzte. Dieser wurde an 500 Jahre alt; und wenn er nun des Lebens müde war, so trug er kostbare Spezereyen in sein Nest zusammen, liess diese von der Sonne anzünden und verbrannte sich selbst; worauf alsdann aus seiner Asche ein junger Phönix hervorkam, und er sich auf diese Art erneuerte. Er hatte die Grösse und Gestalt eines Adlers; seinen Kopf umstrahlte Sonnenglanz; sein Hals glänzte wie Gold, seine Flügel waren purpurroth, Schwanz, Klauen und Schnabel aber himmelblau. Kurz, es war der seltenste Wunder-Vogel von der Welt.
No. 4. Das Einhorn.
Das Einhorn, als vierfüssiges Thier, ist nicht minder eine Fabel. Es kommt zwar oft in Wundermährchen, in der Heraldik als Schildhalter, und sogar in der Bibel, im Buche Hiob, (wo es aber vermuthlich das Zebra seyn soll) vor, allein die neuere Naturgeschichte kennt es nicht. Man giebt ihm die Gestalt eines grossen Pferdes mit einem zwey Ellen langen spitzigen gewundenen Horne vor der Stirn. Vermuthlich hat das eben so gestaltete Horn des Narbal-Fisches, den ich Heft II. No. 7. beschrieb, welches man, wie andere versteinerte Thierknochen, irgendwo aus der Erde grub, und Unwissenheit in der Naturgeschichte anlass zu dieser Fabel, die Plinius zuerst erzählt, gegeben.
No. 5. Das Boramez, oder Scythische Lamm.
Man glaubte noch zu Anfange dieses Jahrhunderts die Fabel, es wachse in der Tartarey und Scythien eine wunderbare Pflanze, in Gestalt eines braunen Lammes, auf einem Stengel, der ihm gleichsam zur Nabelschnur diene. Diess Lamm fresse um sich her, so weit es reichen könne, alle Kräuter ab, und sterbe und vertrockne alsdann, wenn es keine Nahrung mehr habe. Das Wahre davon ist, das Boramez oder Scythische Lamm ist ein rauches, wolligtes Moos, welches in grossen Klumpen, und zuweilen in der hier abgebildeten Gestalt, als eine Schmarotzerpflanze auf dem baumartigen Farrenkraute in der Tartarey wächst, und gelblich-braun aussieht. Das Uebrige davon ist ein Mährchen.
No. 6. Der Drache.
Der Drache ist ein berühmtes fabelhaftes Wunder-Thier, das in der Fabel-Geschichte fast aller Völker, und sonderlich in den alten Teutschen Ritter- und Volks-Mährchen, unter dem Namen Lindwurm vorkommt. Er hatte 4 Löwenfüsse, einen dicken Schlangen-Schwanz, Flügel mit Augen, einen schrecklichen Hals und Kopf, und spie gewöhnlich Feuer und Flammen aus dem Rachen. Die Drachen waren Ungeheuer, die die Länder verheerten, und mit denen die Ritter immer kämpften. Kurz, der Drache war von jeher ein Geschöpf der Einbildungskraft, welches die Phantasie der Dichter auf mancherley Art bildete, welches aber nie in der Natur existirte.
Band 1, Heft 12, Tafel 59 - französisch
Melanges. III. T. I. No. 59.
ANIMAUX FABULEUX. ===
No. 1. L'Oiseau-Roc.
Selon les contes arabes, si connus sous le nom des mille et une nuits, et d'autres histoires orientales merveilleuses, l'Oiseau Roc est un oiseau d'une grandeur prodigieuse, dont les Magiciens ou les Princes et les Princesses se servent toujours dans leurs voyages par les airs. Le conte intitulé Histoire du chevalier arabe, qui se trouve à la page 540 du VIlème Tome de la Bibliothèque bleue, fait voir quelle grandeur prodigieuse on lui attribue; puisqu'il porte sur son dos, non seulement la tente magnifique de la Princesse Dorathil Goasé, mais encore la Princesse elle même, et vole en peu de minutes sur toute l'Asie, chargé de ce fardeau. C'est cette scène que nous avens représent Fig. 1.
No. 2. Le Basilic.
Le Basilic, dont parle Pline dans son histoire naturelle fabuleuse, étoit un animal qui, à ce qu'on disoit, vivoit en Afrique. Il avoit la figure d'un coq, avec des ailes de dragon bigarres de plusieurs couleurs, et la queue d'un dragon. Son regard étoit, dit-on, si venimeux, qu'il tuoit à l'instant tout ce qui le regardoit. On pretendoit, par cette raison, qu'il n'y avoit pas d'autre moyen de tuer le Basilic, que de lui présenter un miroir, parcequ'alors son regard envenimé le faisoit perir lui-même, aussitòt qu'il s'y appercevoit. C'est de-la, sans doute, que l'expresson Yeux de Basilic est passée en proverbe.
No. 3. Le Phénix.
Le Phénix étoit pareillement un oiseau imaginaire et fabuleux des anciens. Il n'en existoit jamais qu'un seul, qui se trouvoit en Arabie, le pays des merveilles. Cet oiseau vivoit 500 ans, et quand il étoit las de vivre, il ramasioit dans son nid les plus précieux aromates auxquels le soleil mettoit le feu, et se brùloit ainsi lui même. Il naissoit alors de sa cendre un jeune Phénix, et l'oiseau se renouvelloit de la sorte. Il avoit la grandeur et la figure d'un aigle, la tête rayonante, le cou brillant de la plus belle couleur d'or, les ailes couleur de pourpre, la queue, les serres, le bec d'un beau bleu de ciel. En un mot, c'était l'oiseau du monde le plus beau et le plus merveilleux.
No. 4. La Licorne.
La Licorne, considérée comme quadrupède, n'est pas moins fabuleuse. Il en est souvent fait mention dans les contes merveilleux; on la trouve pareillement comme support dans les armoiries; la Bible même en parle au livre de Iob (où elle est vraisemblablement prise pour le Zèbre); mais l'histoire naturelle moderne n'en parle point. On lui atrribue le corps d'un grand cheval, avec une corne cordelée et pointue, de la longueur de deux aunes, sur le front. Cest vraisemblablement, la corne ainsi figurée du Narval, (poisson décrit au No. 7. du II. cahier) trouvée quelque part dans la terre, de même que d'autres os d'animaux pétrifies, et l'ignorance totale de l'histoire naturelle, qui ont donné lieu à cette fable que Pline raconte le premier.
No. 5. Le Boramez, ou l'Agneau de Scythie.
Au commencement de ce siecle on ajoutoit encore foi à la fable, qui disoit, que dans la Tartarie et la Scytbie il croissoit une plante singulière de la figure d'un agneau brun, et portée sur une tige, qui lui servoit, pour ainsi dire, du cordon ombilical. Cet agneau mangeoit, disoit-on, toutes les plantes quil'environnoient et auxquelles il pouvoit atteindre, il périsioit ensuite et se desséchoit quand il ne trouvoit plus de nourriture. Ce qu'il y a de vrai dans cette fable, c'est que le Boramez, ou l'agneau Scythe est une mousse laineuse, qui, comme plante parasite, croit souvent en grande masse, et quelque fois même sous la figure reprefente ici, sur la grande fougère de Tartaric, et est d'un jaune brun. Tout ce qu'on y ajoute de plus n'est qu'un conte.
No. 6. Le Dragon.
Le Dragon est un animal merveilleux fort célèbre dans la fable de presque tous les peuple, et surtout dans les anciennes histoires de chevalerie et les contes populaires de l'Allemagne, où il porte le nom de Lindwurm. Ou lui donnoit les quatre pieds d'un lion, une queue de serpent fort epaisse, des ailes couvertes d'yeux, une tète et un cou effroiable, et lui faisoit communément vomir des flammes. Les Dragons étoient des monstres qui desoloient la terre, et avec lesquels les chevaliers étoient toujours en combat; ils furent, en un mot, de tout tems des êtres purement imaginaires, que la fantaisie des poètes décrivit sous quantité de formes différentes, mais qui n'existerent jamais dans la nature.
Band 1, Heft 12, Tafel 60 - deutsch
Vögel. XI. B. I. No. 60.
KUCKUKE aus verschiedenen Ländern. ===
Der Kuckuk, den wir alle kennen, ist in vieler Rücksicht ein merkwürdiger Vogel. Er ist ohngefähr so gross als eine Turteltaube, nur macht ihn sein Schwanz länger. Von seinem Rufe Kuckuk! Kuckuk! den er jedoch nur vom April an bis zum Julius hören lässt, hat er seinen Namen erhalten. Nur das Männchen schreyet Kuckuk, das Weibchen aber krächzet nur. Er ist ein Zugvogel, der im September, bey uns in Teutschland in wärmere Länder fortzieht, und im April wieder kommt. Er nährt sich von Würmern und Insecten, und ist keinesweges ein Raubvogel, wie der gemeine Mann fälschlich geglaubt, und sogar verschiedene Fabeln von ihm erzählt hat; z. E. dass er sich in einen Sperber verwandle, dass ihn der Geyer auf seinem Rücken trage und zu uns bringe, dass er auf die Pflanzen speye, und daraus schädliche Insecten wachsen; dass er in die Nester anderer Vögel ein Ey, und zwar jedes von der Farbe der ihrigen lege, um sie zu betrügen; dass der junge Kuckuk die Mutter, die ihn ausgebrütet habe, fresse u. s. w. welches alles Volksmährchen sind. Merkwürdig ist allerdings deswegen der Kuckuk, dass er sich nie ein Nest bauet, und seine Eyer nie selbst brütet, sondern sie alle einzeln in das Nest anderer kleiner Vögel, z. E. der Grasmücken, Rothkehlchen, Zaunkönige, Bachstelzen legt, die es dann gern ausbrüten, und den jungen Kuckuk, wenn er ausgeflogen ist, mit Freuden füttern. Kurz der Kuckuk bekümmert sich um seine Eyer und Brut gar nicht, sondern überlässt die Mühe davon Andern.
Der Kuckuk bewohnt fast alle Welttheile, jedoch hat jedes Land seine besonderen Arten; wie folgende zeigen.
No. 1. Der Europäische Kuckuk. (Cuculus canorus.)
Er ist dunkelgrau, schattirt, und die Schwingen grün-braun.
No. 2. Der blaue Kuckuk. (Cuculus caeruleus.)
Er lebt in Madagascar und ist schön hellblau.
No. 3. Der Kuckuk von Coromandel. (Cuculus Coromandus.)
Er ist kleiner als alle, kuppigt, buntgezeichnet und hat einen getheilten Schwanz.
No. 4. Der Kuckuk vom Cap. (Cuculus Capensis.)
Er ist rothbraun mit schwarzen Schwingen, und am Bauche schäckig.
In der Gegend des Vorgebirge der guten Hoffnung findet man auch den sogenannten Honig-Kuckuk, der durch sein Geschrey Chirs! Chirs! den Wilden die Honig-Vorräthe der Bienen im Walde anzeigt, und sie bis zu dem Baume hinführt, in welchem der Stock ist, und dann zur Dankbarkeit von ihnen einen Theil der Beute empfängt.
No. 5. Der Ostindische Kuckuk. (Cuculus punctatus.)
Er ist der grösste unter allen, braun schattirt, und am Bauche gelblich.
No. 6. Der Kuckuk aus den Philippinischen Inseln. (Cuculus Aegyptius.)
Ist klein, hat einen schwarzen Kopf, Brust und Schwanz, und dunkelbraune Flügel.
No. 7. Der Kuckuk aus Cayenne. (Cuculus Cayanus.)
No. 8. Der Kuckuk aus Guyane. (Cuculus tranquillus.)
Sonderbar ist es, dass die Amerikanischen Kuckuke, nicht so wie die in der alten Welt, ihre Eyer in die Nester anderer Vögel legen, sondern sich selbst Nester machen, und ihre Eyer ausbrüten.
Band 1, Heft 12, Tafel 60 - französisch
Oiseaux. XI. T. I. No. 60.
COUCOUS de différens Pays. ===
Le Coucou, cet oiseau connu de tout le monde, est remarquable à plusieurs égards. Il est à peu près de la grandeur d'une tourterelle, sa queue seule le fait paraître plus long. Il a reçu son nom de son cri Coucou! Coucou! qu'il ne fait cependant entendre que depuis le mois d' Avril jusqu'au mois de Juillet. Il n'y a que le mâle qui chante Coucou, la femelle ne fait que croasser. C'est un oiseau de passage, qui quitte l'Allemagne en Septembre pour chercher les pays chauds, et revient en Avril. Il se nourrit de vermisseaux et d'insectes et n'est point un oiseau de proie, comme l'on a cru vulgairement. On en a même debité maintes fables; entre autres qu'il se changeoit en épervier; que le Vautour le prenoit sur son dos et nous l'apportoit; qu'il bavoit sur les plantes, ce qui donnoit naissance à des insectes nuisibles; qu'il pondoit dans les nids des autres oiseaux un oeuf, qui par sa couleur ressembloit toujours aux oeufs de ceux-ci, afin de les tromper; que le jeune Coucou devoroit sa mère, qui l'avoit fait eclore etc. etc. Tout cela ne mérite pas l'ombre de croyance. Le Coucou est sans doute remarquable en ce qu'il ne construit point de nid et ne couve point lui-même les oeufs, qu'il pond un à un dans le nid d'autres petits oiseaux, p. e. de la fauvette, de la gorge-rouge, du roitelet, du hochequeue, qui les couvent volontiers, et nourrissent avec plaisir le jeune Coucou, lors même qu'il apris l'essor. En un mot le Coucou ne s'inqui'te en aucune façon, ni de ses œufs, ni de sa couvée, et en laisse toute la peine à d'autres oiseaux.
On trouve le Coucou dans presque toutes les parties du monde; chaque pays en a cependant ses espéces particulieres, comme le sont voir les suivantes.
No. 1. Le Coucou d'Europe. (Cuculus canorus.)
Il est d'un gris foncé, couleur sur couleur; ses ailes sont vertes et brunes.
No. 2. Le Coucou bleu. (Cuculus caeruleus.)
Cet oiseau se trouve à Madagascar; il est d'un beau bleu de ciel.
No. 3. Le Coucou de Coromandel. (Cuculus coromandus.)
C'est le plus petit de tous; il est huppé, bigarée de diverses couleurs et a la queue forchue.
No. 4. Le Coucou de Cap. (Cuculus Capensis.)
Il est d'un brun roux, a les ailes noires et Ie ventre bigarré.
Il y a aux environs du Cap de bonne Espèrance une autre espèce de Coucou, qui par l'on cri, Chirs! Chirs! indique aux sauvages les provisions de miel des abeilles dans les forêts, les conduit jusque à l'arbre où est la ruche, et en reçoit pour recompense une partie du butin.
No. 5. Le Coucou des Indes orientale. (Cuculus punctatus.)
C'est le plus grand de tous; il est brun, couleur sur couleur, et jaunâtre sous le ventre.
No. 6. Le Coucou des Îles Philippines. (Cuculus Aegyptius.)
est petit, a la tète, la poitrine et la queue noires, et les ailes d'un brun foncé.
No. 7. Le Coucou de Cayenne. (Cuculus Cayanus.)
No. 8. Le Coucou de la Guyane. (Cuculus tranquillus.)
Il est bien remarquable, que les Coucous de I'Amérique ne pondent pas, comme ceux de l'ancien continent, leurs oeufs dans le nid des autres oiseaux, mais qu'ils se construisent leurs propres nids et couvent leurs oeufs eux-mêmes.
Band 1, Heft 13, Tafel 61 - deutsch
Pflanzen XI. B. I. No. 61.
GEWÜRZE. ===
No. 1. Der Cardamom. (Amoinum Cardamomum.)
Der Cardamom, den wir als Gewürz an die Speisen brauchen, ist der Saame einer schilfartigen Pflanze, welche eine dicke knolligte Wurzel hat, und in Ostindien, vornehmlich auf lava wächst. Neben ihrer grossblätterigen starken Schilf-Staude schiessen aus der Wurzel noch besonders die kleinen Blüthen-Stengel heraus. Diese haben zarte Blätterchen, und tragen eine überaus feine weisse vierblätterigte Blüthe. Wenn diese abgeblühet hat, so setzen die länglicht runden Saamenkapseln (Fig. a.) sehr reichlich an. Wenn diese eingesammelt und getrocknet sind, so werden sie rothbraun, springen an ihren drey Ecken voneinander (Fig. b.) und geben die kleinen, eckigten, braunrothen Saamenkörnchen, die das Gewürz ausmachen, und womit Holland einen sehr starken Handel treibt. Es giebt eigentlich drey Sorten Cardamom; näml. 1) die kleinste, hier abgebildete, welches die bekannteste und gewöhnlichste ist; 2) die mittlere Sorte, welche grössere Körner, und eine dreyeckigte längliche Saamenschote hat; und 3) die grosse Sorte Cardamom, die man auch Paradies-Körner nennt; davon aber die Pflanze noch nicht bekannt ist.
No. 2. Kappern. (Capparis Spinosa.)
Die Kappern-Staude wächst in Italien und in den südlichen Provinzen Frankreichs, ist niedrig und hat viele kriechende Zweige. Wild wachsend hat sie Stacheln; allein in den Gärten angebaut hat sie keine. Sie blüth schön roth, und trägt eine birnförmige Saamen-Kapsel. Die Kappern, welche wir, als ein Gewürz, an mehreren Fleisch-Speisen, Sardellen-Salat u. s. w. essen, sind die grünen Blumenknospen davon, die man, ehe sie aufbrechen, sammelt, einen Tag lang an der Lust trocknet, dann in Essig und Salze beizet, und mit dieser Brühe in Fässer schlägt und durch ganz Europa versendet.
Band 1, Heft 13, Tafel 61 - französisch
Plantes XI. T. I. No. 61.
EPICES. ===
No. 1. Le Cardamome.
Le Cardamome dont nous aissaisonnons quelques uns de nos alimens, est la graine d'une plante assez semblablé au roseau. Cette plante, dont la racine est épaisse et noueuse, croît aux Indes orientales et surtout à Java. Il sort de la racine, à côté de la tige principale, dont les feuilles sont grandes, d'autres tiges plus petites, qui portent les fleurs. Les feuilles de ces tiges particulières sont plus petites et moins èpaisses que celles de la mère tige, et il nait des aisselles de ces feuilles une sort jolie petite fleur blanche, à quatre pétales. A la fleur succèdent quantité de capsules (Fig. a.) de figure ovoïde, qui renferment la semence. Elles acquièrent une couleur brune rougeàtre, lorsqu'elles ont été recueillies et defféchées, s'ouvrent par leurs trois angles (Fig. b.), et fournissent de petits grains de semence, anguleux et d'un rouge brun, qui constituent l'épice, et dont les Hollandais sont un commerce très considèrable. Il y a, à proprement parler trois espèces de Cardamome, savoir; 1) La plus petite et la plus commune, que reprisente la planche; cette espèce est la mieux connue; 2) L'espèce moyenne, dont les grains de semence sont plus gros, et renfermés dans des gousses triangulaires oblongues et 3)enfin, le grand Cardamome que l'on connaît sous le nom de graines du Paradis; mais dont la plante nous est encore inconnue.
No. 2. Les Capres.
la plante qui nous fouruit les Capres croît en Italie, et dans les provinces méridionales de la France. Elle est balle, et plusieurs de ses branches sont même rampantes. Elle est armée d'épines lorsqu'elle croît naturellement, mais ces épines disparaissent dans la plante cultivée. Sa fleur, à la quelle succéde une capsule en forme de poire, est d'un beau rouge. Les capres dont nous assaisonnons quantité de ragoûts, la salade aux anchois etc. ne sont que les boutons de cette fleur; on les recueille avant qu'ils se soient épanouis, et après les avoir séchés à l'air pendant un jour, on les fait mariner dans du sel et du vinaigre, les met ensuite en petites tonnes avec leur sauce, et les envoie dans toutes les provinces de l'Europe.
Band 1, Heft 13, Tafel 62 - deutsch
Gewürm. I. B. I. No. 62.
MERKWÜRDIGE WÜRME. ===
Würmer nennt man Thiere, die statt des Blutes einen weissen kalten Saft, und weder Knochen noch Füsse haben, und sich dadurch, dass sie theils Eyer legen, theils lebendige Junge gebähren, fortpflanzen. Viele davon sind, wegen des Schadens oder Nutzens, den sie dem Menschen bringen, sehr merkwürdig, wie z. E. folgende.
No. 1. Der Regenwurm. (Lumbricus terrestus.)
Die Regenwürmer haben einen geringelten Körper, der sich sehr ausdehnen and zusammenziehen kann, mit einem erhabenen fleischigen Gürtel; sehen braunroth aus, leben im Miste der Gartenerde, und kommen meistens nach einem Regen aus der Erde hervor, wovon sie auch ihren Nahmen haben. Sie thun den jungen Gemüspflanzen grossen Schaden. Sie sind selten über eine Spanne lang.
No. 2. Der Blutegel. (Hirudo medicinalis.)
Die Blutegel leben im Wasser, in Teichen und Sümpfen oder Bächen, und sind 3 bis 4 Zoll lange halbrunde Würmer. Sie sehen auf dem Rücken schwärzlich aus, und haben acht gelbe Streifen. Sie haben die besondere Eigenschaft, dass sie sich an Thiere und Menschen anhängen, wenn diese in das Wasser kommen, sich von ihnen voll Blut saugen, und dann wieder abfallen. Ebendeshalb bedient man sich ihrer in der Medizin zu Abzapfung des Blutes aus den äusseren Theilen des Kranken; und es ist wahrscheinlich, dass die Menschen von ihnen zuerst das Aderlassen und Schröpfen gelernt haben.
No. 3. 4. 5. 6. Der Armpolyp.
Die Armpolypen leben im Wasser, und haben einen gallertartigen durchsichtigen, gelbröthlichten (Fig. 6. a. b. c. d.) oder ganz grünen (Fig. 3.) Körper, der nur aus einem einfachen Canale besteht. An diesem ist vorn ein kolbenförmiges Theil, wo sich das Maul des Thieres befindet. Um dieses Maul herum ragen feine Arme heraus, die wie dünne Perlenschnüre aussehen, und die es nach Willkühr ausstrecken und einziehen kann. Mit diesen Armen fängt der Polyp seine Speise, kleine Wasserinsekten, und bringt sie zum Munde (Fig. 4. 5.). Die Polypen setzen sich immer mit dem Schwanze an einer Wasserpflanze, sonderlich an den Wurzeln der Meerlinsen (Fig. 3. und 6.) fest; vermehren sich auch ordentlich wie die Pflanzen, indem ihnen an der Seite Knospen, wie Zweige an einer Pflanze, herauswachsen (Fig. 3.) die sich dann absondern, und junge Polypen werden. Sonderbar ist, dass, wenn man auch diese Thiere in Stücke schneidet, jedes Stück wieder ein neuer Polyp wird. Fig. 4. zeigt einen Armpolypen in seiner natürlichen Grösse, wie er seinen Raub fängt; und Fig. 5. zwey dergleichen Polypen sehr vergrössert, die einen gemeinschaftlichen Raub mit ihren Armen gefesselt haben, und aussaugen.
==== Eingeweide-Würmer.
No. 7. Der kürbiskernförmige Bandwurm. (Taenia solium.)
No. 8. Der Blasen-Bandwurm. (Hydatis Gigas.) ====
In den Eingeweiden der Menschen und Thiere leben gar viele Arten von Würmern, die sehr verschiedene Grössen und Gestalten haben. Die schädlichsten darunter sind die sogenannten Bandwürmer, die, wenn auch nur ein einziges Glied von ihnen im Körper bleibt, gleich davon wieder fortwachsen und nicht zu vertilgen sind. Der kürbiskernförmige Bandwurm wohnet in den Därmen der Menschen. Die zarte dreyzackigte Spitze ist sein Kopf. Der Blasen-Bandwurm, der hier in natürlicher Grösse vorgestellt ist, sitzt vorzüglich an den Lebern der Thiere wie grosse Wasserblasen.
Band 1, Heft 13, Tafel 62 - französisch
Vers I. T. I. No. 62.
VERS REMARQUABLES. ===
On donne le nom de Vers à des animaux, qui an lieu de sang n'ont qu'une liqueur blanche dépourvue de chaleur; qui n'ont ni pieds ni os, et se propagent par la ponte, ou en mettant au monde des petits tout vivans. Il y en a plusieurs qui sont dignes de notre attention, soit à cause de leur utilité, ou par rapport au dommage qu'ils causent a l'homme.
No. 1. Le Ver de Rosée.
Le Corps de ce Vers est un composé d'anneaux qu'il peut allonger et rétrécir à volonté; il a en outre vers le milieu du corps, un bourrelet de chair relevé; sa couleur est d'un rouge brun. On le trouve dans le fumier, dans le terreau des jardins; et il sort ordinairement de terre après la pluie, ce qui lui a fait donner son nom. Il endommage considérablement les jeunes plantes, et a rarement plue d'une palme de longueur.
No. 2. La Sangsue.
La Sangsue vit dans les étangs, les marais et les ruisseaux; elle a 3 ou quatre pouces de longueur, et n'est, à proprement parler, qu'un ver a demi rond. Son dos noirâtre est strié de huit raies jaunes. Elle a la propriété singulière de s'attacher aux animaux ou aux hommes qui vont à l'eau, et de se remplir du sang, qu'elle leur suce, ne les quittant, que quand elle en est pleine. C'est pour cette raison qu'on s'en sert en médecine pour désemplir les vaisseaux sanguins de parties extérieures du malade; il est même vraisemblable que ce fut d'elle que les hommes apprirent à laigner et à ventouser.
No. 3. 4. 5. 6. Le Polype a Bras.
Les Polypes à Bras vivent dans l'eau. Leur corps, qui n'est qu'un simple Canal, est gelatineux, transparent, d'un jaune rougeàtre (fig. 6. a. b. c. d.) ou entièrement vert (fig. 3.). On voit à l'une des extrémités de l'animal une espèce de boue où se trouve sa bouche, autour de la quelle s'étendent ses bras, assez semblables à de tres petites perles enfilées, et qu'il peut avancer ou retirer à volonté. Ils se servent de ces bras pour faisir leur proie c. à. d. de petite insectes aquatiques, et les porter à leur bouche (fig. 4. 5.). Les Polypes s'attachent communément par la queue à quelque plante aquatique, et surtout à la lentille d'eau (fig. 3. et 6.). Ils se propagent aussi comme les plantes, jettent à leurs côtés des bourgeons qui l'accroissent comme les branches d'une plante (fig. 3.), se séparent ensuite du tronc, et deviennent autant de jeunes Polypes. Il est singulier qu'en quelque nombre de morceaux que l'on coupe ces animaux, chaque partie devient elle même un polype entier. La fig. 4. représente un Polype à Bras dans sa grandeur naturelle, s'emparant de sa proie; et la fig. 5. en fait voir deux, considérablement grossis, qui ont entortillé de leurs bras un insecte, qu'ils dévorent en commun.
Vers, qui se trouvent dans les viscères.
No. 7. Le Ver Cucurbitin.
No. 3. Le Ver Orbiculaire.
On trouve dans les viscères des hommes et des animaux, plusieurs espèces de Vers, différens par leur forme aussi bien que par leur grandeur. Les plus dangereux d'entre eux sont, les Vers Solitaires, qui se reproduisent, et ne peuvent se détruire tant qu'il en relie une seule partie dans le corps. Le Ver Cucurbitin, qui en est une espèce, se trouve dans les intestins de l'hommes. La petite pointe triangulaire qu'on lui voit, est sa tête. Le Ver Orbiculaire représenté ici de grandeur naturelle, s'attache de préférence au foie des animaux, et ressemble à une grande vessie remplie d'eau.
Band 1, Heft 13, Tafel 63 - deutsch
Vierf. Thiere XV. B. I. No. 63.
WÖLFE UND FÜCHSE. ===
Die Wölfe und Füchse gehören zu dem grossen Geschlechte der Hunde. Sie sind sämtlich Raubthiere und den Menschen in mancher Rücksicht gefährlich oder schädlich. Man hat mehrere Arten davon, die merkwürdig sind.
No. 1. Die Hyäne. (Canis Hyaena.)
Die Hyäne, welche schon bey den Alten als ein fürchterliches Raubthier berühmt war, lebt einsam in Persien, Syrien, Aegypten, und der Barbarey, in Felsenhöhlen. Sie ist beynahe 4 Fuss lang, hochbeinigt, grau und mit braun gestreift, hat mehr Borsten als Haare, und über den ganzen Hals und Rücken eine Mähne, die sie emporsträuben und niederlassen kann. Sie geht des Nachts auf Raub aus, welcher in Eseln, Ziegen, Schaafen, Menschen, auch Aase und Leichen, die sie ausgräbt, besteht. Ihr Naturell ist so grausam, wild und unbändigt, und dabey so herzhaft, dass sie oft allein zwey Löwen in die Flucht jagt.
No. 2. Der Schakall. (Canis aureus.)
Der Schakall gleicht mehr dem Wolfe als dem Fuchse; ist auch vollkommen so gross als der Wolf. Er sieht graugelb aus, wohnt im südlichen Asien, Persien, Syrien, Aegypten, und Nordamerika, nicht, wie die Füchse, unter der Erde, sondern in Wäldern und Gebirgen; und kommt ohne Scheu vor dem Menschen, sehr oft des Raubes wegen, in die Städte und Dörfer, oft in Rotten bis zu 200. Er lässt sich leicht zahm machen.
No. 3. Der Wolf. (Canis Lupus.)
Man findet den Wolf in allen Welttheilen, und zwar von verschiedenen Farben. Der gewöhnliche ist viertehalb Fuss lang, graubraun von Farbe, und fast wie ein Fleischerhund gestaltet. Er raubt Schaafe, Ziegen, Rehe, Kälber und Füllen; uns ist so gefrässig, dass er 2 Schaafe auf einmal auffressen kann, wenn er Zeit dazu hat. Menschen fällt er nur im Winter bey grösstem Hunger an. In Teutschland sind sie als schädliche Raubthiere durchaus ausgerottet.
No. 4. Der schwarze Fuchs. (Canis Lycaon.)
Er hat Aehnlichkeit mit dem Wolfe, und ist grösser als der gemeine Fuchs. Er lebt in den nördlichsten Ländern von Europa, Asien und Amerika. Sein Pelzwerk ist ausserordentlich fein, glänzend schwarz, und das kostbarste und teuerste das wir jetzt kennen; so dass selbst in Russland ein schöner schwarzer Fuchsbalg oft mit 400 Rubeln bezahlt wird.
No. 5. Der weisse Fuchs. (Canis lagopus.)
Dieser ist kleiner als der gemeine Fuchs, und wohnt in allen Welttheilen innerhalb des nördlichen Polarkreises, ziemlich häufig. Er lebt wie der gemeine Fuchs in Bauen unter der Erde. Sein Pelzwerk ist schön weich, und auch in Teutschland bekannt; obgleich, wegen seiner Menge, nicht theuer.
No. 6. Der gemeine Fuchs (Canis Vulpes.)
lebt in ganz Europa und Asien; ist etwa 2 Fuss lang, und von Farbe braunroth. Er gräbt sich Baue unter der Erde, ist listig und furchtsam, nährt sich daher von Raube mehr durch List als Gewalt. Hauptsächlich sind Hüner, Gänse, Fasanen, junge Rehe, Haasen und Kaninchen sein Raub. Eben so gern frisst er auch Honig der wilden Waldbienen. Man fängt ihn in Tellereisen, um seinen Balg zu schonen.
Band 1, Heft 13, Tafel 63 - französisch
Quadrupedes XV. T. I. No. 63.
LOUPS ET RENARDS. ===
Les Loups et les Renards sont de la nombreuse famille des chiens. Ce sont en général des animaux féroces, qui sont à bien des égards dangereux ou nuisibles à l'homme. Il e n existe plusieure espèces, dont les plus remarquables sont:
No. 1. L'Hyène.
L'Hyène, que les anciens connaissaient déjà comme un animal terrible, vit dans les deserts de la Perse, de la Syrie, de l'Egypte et de la Barbarie, où elle habite le creux des rochers. Elle a environ quatre pieds de longueur, les pattes hautes, et le poil gris strié de raies brunes; elle a plutôt des soies que des poils; il règne sur son cou et le long de son dos, une jube ou crinière, qu'elle peut dresser et baisser à volonté. Elle sort la nuit pour chercher sa proie, qui confide en ânes, en chèvres, en brebis, en hommes, et même en charognes et en cadavres, qu'elle déterre. Elle est d'un naturel si féroce et si cruel, et si courageuse en même tems, qu'elle seule met souvent en suite deux lions.
No. 2. Le Chacal.
Le Chacal ressemble moins au renard qu'au loup, dont il a parfaitement la grandeur. Sa couleur est d'un jaune gris, il habite le Sud de l'Asie, la Perse, la Syrie, l'Egypte et le Nord de l'Afrique; il ne vit point, comme le renard, daus [sic] des terriers, mais dans les forêts et sur les montagnes, d'où il descend souvent, sans craindre les hommes, jusques dans les villes et les villages pour y chercher sa proie. On voit souvent jusqu'à deux cents de ces animaux attroupés. Le Chacal s'apprivoise aisément.
No. 3. Le Loup.
Le Loup se trouve dans toutes les parties du monde. Sa couleur varie, mais le plus ordinaire est gris brun; il a trois pieds et demi de long, et à peu près la figure d'un chien de boucher. Le Loup prend les mOutons, les chevreuils, les veaux et les poulains; il est si vorace, qu'il mange deux moutons á la fois lors qu'il en a le tems. Il n'attaque l'homme qu'en hyver lors qu'il est affamé. On a entièrement détruit cette race d'animaux pernicieux en Allemagne.
No. 4. Le Renard noir
a quelque ressemblance avec le Loup, et est plus grand que le renard ordinaire. On le trouve dans les contrées les plus septentrionales de l'Europe, de l'Asie et de l'Amérique. Sa pelisse est d'une extrême finesse; d'un noir luissant et la plus chère et la plus précieuse, que nous connoissions jusques ici, de sorte qu'en Russie même, une belle peau de renard noir coute souvent jusqu'à 400 Roubles.
No. 5. Le Renard blanc.
Ce Renard est plus petit que l'ordinaire ci se trouve allez fréquemment dans toutes les contreés de notre globe sous le cercle polaire artique. Il vit, comme notre renard, dans des terriers qu'il le creuse. Sa peau est douce et d'un beau blanc; on la connaît même en Allemagn, où cette sorte de peline n'est ni chère ni rare.
No. 5. Le Renard ordinaire
se trouve dans toute l'Europe et en Asie; il a environ 2 pieds de longueur, et la couleur de son poil est un brun fauve. II se creuse des terriers, est extrêmement craintif et rusé, et se nourrit par-là même des bêtes qu'il prend par finesse plutôt que de celles qu'il ravit de force. Les animaux dont il fait sa nourriture sont surtout les poules, les oies, les faisans, les jeunes chevreuils, les lièvres et les lapins. Il aime aussi le miel des abeilles sauvages. On le prend dans des piéges, pour ne pas endommager sa peau.
Band 1, Heft 13, Tafel 64 - deutsch
Vögel. XII. B. I. No. 64.
DIE KLEINSTEN VÖGEL. ===
Der kleinste Europäische Vogel, den wir kennen, ist unser Zaunkönig; allein in China und Ostindien giebt es noch weit kleinere. Die kleinsten Vögel, welche die Naturgeschichte noch entdeckte, sind
No. 1. 2. 3. Die Chinesischen Zwergsperlinge,
und
No. 4. Der kleinste Fliegenvogel. (Trochilus minimus.)
Ich habe beyde Gattungen in ihrer natürlichen Grösse, hier, auf dem Zweige einer Theestaude sitzend, abbilden lassen.
Die Chinesischen Zwergsperlinge, sind allerliebste kleine Geschöpfchen, und sehr verschieden von Farben; theils (No. 1.) mit blauen Flügeln, rothen Köpfen und weissen Bäuchen; theils (No. 2.) mit rothen Flügeln und Rücken, blauen Kehlen, und gelben Bäuchen; theils (No. 3.) mit grünen Kopf und Flügeln, und weissen Bäuchen. Hr. Dr. Spalowsky in Wien, hat sie uns in seinen Beyträgen zur Naturgeschichte der Vögel zuerst bekannt gemacht, und er sagt, dass er sie ausgestopft selbst in den Händen gehabt habe.
Der kleinste Fliegenvogel (No. 4.), der gleichfalls hier in seiner natürlichen Grösse erscheint, und aus einer Theeblüthe den Honig, seine einzige Nahrung, saugt, gehört zu den Colibris und wohnt in Brasilien. Diese kleinen Thierchen gerathen oft, wie die Fliegen, in das Gewebe grosser Spinnen, die sie, weil sie zu zart und schwach sind, sich durchzureissen, darinn überfallen, erwürgen und aussaugen. Diese Spinnen aber stellen ihnen auch überdiess auf mancherley Art nach, und diese Vögelchen bauen daher aus natürlichem Instincte ihre kleinen Nestchen, in der Grösse einer Nuss, hart unter die Nester anderer grösserer Vögel, welche die Spinnen aufsuchen und sie fressen, den kleinen Vögelchen aber, als ihren Schutzgenossen, nichts an Leide thun. Sie nähren sich, wie gesagt, blos vom Honige der Blumen. Die Brasilianischen Damen tragen sie ausgetrocknet, wegen ihrer schönen Farben, oft als Ohrenringe in den Ohren.
Band 1, Heft 13, Tafel 64 - französisch
Oiseaux. XII. T. I. No. 64.
OISEAUX, LES PLUS PETITS. ===
Le plus petit oiseau que nous ayons en Europe, est notre Roitelet; mais il en existe de plus petite encore à la Chine et dans les Indes orientales. Voici les plus petits que les naturalistes ayent découverte jusquea ici.
No. 1. 2. 3. Les Moineaux nains de la Chine,
et
No. 4. Le plus petit Oiseau-mouche.
Nous avons fait graver ces Oiseaux de grandeur naturelle, et perchés sur un rameau de la plante, qui noua donne le Thé.
Les Moineaux-nains de la-Chine, sont de très jolis petits animaux fort variés par leurs couleurs. Il en est qui ont la tête rouge, les ailes bleues et le ventre blanc; (Fig. 1.) d'autres (No. 2.) ont les ailes et le dos rouges, la gorge bleue, et les dessous du ventre jaune; d'autres enfin (No. 3.) ont la tète et le dos verts et le ventre blanc. Mr. le Docteur Spalowsky de Vienne est le premier qui en ait parlé, car on ne les connaissait pas avant la publication de son Supplément d'histoire naturelle des Oiseaux, dans lequel il assure avoir eu lui mêmes entre les mains de ces moineaux empaillés.
Le plus petit oiseau-mouche, (No. 4.) que nous avons pareillement représenté de grandeur naturelle, et suçant de la fleur du thé le miel dont il fait son unique nourriture, est du genre des Colibris, et se trouve naturellement au Brésil. Ce petit animal se prend sauvent, comme une mouche dans les toiles des grandes araignées, et n'étant ni assez grand ni assez fort pour se débarasser, il devient la proie de ces insectes, qui l'étranglent et lui sucent le sang. Les grandes araignées lui tendent en outre différentes embûches, c'est pourquoi ce petit oiseau, par un instinct naturel, construit son nid, qui n'est pas plus grand qu'une noix, immédiatement au dessous du nid d'autres oiseaux ennemis des araignées, auxquelles, ils sont la guerre et qu'ils dévorent, tandis qu'ils ne sont aucun mal au petit oiseau qui s'est mis sous leur protection. L'oiseau-mouche se nourrit, comme nous l'avons dit, du miel de fleurs. Les Dames du Brésil portent de petits oiseaux-mouches dessèchés en guise de pendans d'oreille, à cause de la beauté de couleurs de ces petits animaux.
Band 1, Heft 13, Tafel 65 - deutsch
Vierf. Thiere XVI. B. I. No. 65.
FAULTHIERE UND AMEISENFRESSER. ===
Das Faulthier
ist eine sonderbare Erscheinung unter den vierfüssigen Thieren. Es gleicht beynahe dem Affen, sitzt aufrecht, nährt sich von Blättern und Früchten der Bäume, und lebt in Brasilien und andern heissen Ländern von Süd-Amerika. Das Merkwürdigste an diesem Thiere ist die erstaunliche Faulheit und Langsamkeit, mit der es sich bewegt; denn es braucht nicht nur eine Zeit von 8 bis 9 Minuten um enen Fuss nach dem andern fortzusetzen, sondern auch eben so viel um dazwischen auszuruhen. Die Bäume, auf denen es seine Nahrung sucht, besteigt es eben so langsam, und verlässt keinen eher, als bis es ihn ganz abgefressen hat, worauf es sich zusammenzieht, herunterfällt, und die lange Reise nach einem andern wieder antritt. Selbst durch Schläge ist es zu keiner grössern Hurtigkeit zu zwingen. Bey jedem Schritte erhebt es ein unerträgliches Geschrey. Dies ist die einzige Vertheidigung des Thieres, das seinen Feinden weder entfliehen, noch sich gegen sie wehren kann, denn die Klauen dienen ihm bloss zum klettern. Wenn es schlafen will, schlägt es alle vier Beine dicht um einen Baumast, und hängt sich umgekehrt an denselben, wie eine Hangmatte. Es giebt nur zwey Arten des Faulthiers, nämlich den Ai und den Unau.
No. 1. und 2. Der Ai. (Bradypus tridactylus.)
Der Ai ist ohngefähr zwey Fuss lang, und bräunlich grau. Von vorn gesehen, hat er beynahe ein Menschengesicht; er hat an allen vier Pfoten drey lange Krallen; dahingegen der Unau nur zwey an den Vorder-Füssen hat.
No. 3. Der Unau. (Bradypus didactylus.)
Der Unau lebt ausser Südamerika, auch in Ostindien, ist kleiner als der Ai, hat keinen Schwanz, sondern hinten auf dem Kreutze einen erhabenen Haar-Kranz; sieht auf dem Rücken rothbraun, und am Bauche weissgrau aus. Er hat, den Unterschied der Klauen ausgenommen, mit dem Ai gleiche Eigenschaften.
Der Ameisen-Fresser (Myrmecophaga.)
Das Vaterland dieser Thiere, davon es nur 3 Arten giebt, Sudamerika und das heisse Afrika. Ihre Nahrung besteht bloss in Ameisen, indem sie ihre lange klebrichte Zunge in die Strasse der Ameisen-Heere legen, sie ganz vollkriechen lassen, welches in ein paar Minuten geschieht, sie dann zurückziehen, und die Ameisen verschlingen. Sie klettern auch vermöge ihrer grossen Krallen sehr leicht auf die Bäume, suchen da die Nester der Ameisen auf, und hohlen sie mit ihrer langen feinen Zunge aus den verborgensten Schlupfwinkeln heraus. Mit ihren scharfen Klauen wehren sie sich auf dem Rücken liegend, sogar gegen den Amerikanischen Tiger, so heftig, dass der Kampf dem Feinde meist das Leben kostet. Es giebt, wie gedacht, nur 3 Arten davon.
No. 4. Der grosse Ameisen-Fresser. (Myrmecophaga jubata.)
ist langhaaricht, gelb, weiss und schwarz, 4 Fuss lang, ohne den Schwanz, und hat 4 Krallen an jedem Fusse.
No. 5. Der mittlere Ameisen-Fresser. (Myrmecophaga tetradactyla.)
lebt vorzüglich in Brasilien, ist kaum halb so gross als jener, glatt, hellgrau, hat einen Wickelschwanz, mit dem er sich anhängen kann, und vorn 4, hinten 5 Krallen.
No. 6. Der kleine Ameisen-Fresser. (Myrmecophaga didactyla.)
Dieser ist ohne Schwanz nur 8 bis 10 Zoll lang, gelb, grau und braun von Farbe, weich von Haaren, und hat gleichfalls einen Wickelschwanz.
Band 1, Heft 13, Tafel 65 - französisch
Quadrupèdes XVI. T. 1. No. 65.
PARESSEUX ET TAMANOIRS. ===
Le Paresseux.
Cet animal est une singalarité parmi les quadrupédes. Il ressemble presque au singe, a le corps droit lorsqu'il est assis, se nourrit des feuilles et des fruits des arbres, et vit au Brésil de même que dans les centrées les plus chaudes de l'Amérique méridionale. Ce qu'il y a de plus remarquable dans cet animal, est son extrême pareise et la lenteur avec laquelle il se meut; car il lui faut 8 ou 9 minutes de tems, non seulement pour porter un pied devant l'autre, mais encore un intervalle de tems égal pour se reposer. Il grimpe avec la même lenteur sur les arbres qui lui fournissent sa nourriture; aussi n'en quitte-t-il aucun qu'il ne l'ait entièrement dépouillé, et pour l'abandonner il se roule, se laisse tomber, et fait avec lenteur le voyage d'un autre arbre. Les coups de bâton mêmes ne peuvent le forcer à se mouvoir plus vite. Il poulie à chaque pas un cri insupportable. C'est là sa seule défense; car il ne peut ni fuir ses ennemis, ni se défendre, vu que se griffes ne lui servent qu'à grimper. Lorsqu'il veut dormir, il embrasse étroitement une branche de ses quatre pattes, et se pend à peu près comme est suspendu un Hamac. Il n'y a que deux espèces de pareiseux, savoir l'Aï et l'Uuau.
No. 1. et 2. L'Aï.
L'Aï a environ deux pieds de longueur, et son poil est d'un gris brunâtre, A le voir en face, il a la figure assez semblable à celle d'un homme. Ses quatre pattes sont armées de longues griffes, tandis que l'Unau n'en a que deux aux pattes de devant et trois a celles de derrière.
No. L'Unau.
L'Unau trouve dans l'Amérique méridionale et aux Indes orientales; il est plus petit que l'Aï et n'a point de queue; mais on lui voit sur la croupe un bouquet de poils éleves; la couleur de son dos est brune; et celle de son ventre le gris blanc. Si l'on en excepte les griffes, il a toutes les qualités de l'Aï.
Les Tamanoirs.
La patrie de ces animaux, dont il n'existe que trois espècee, sont l'Amérique méridionale et la brûlante Afrique. Ils se nourrissent de fourmis, qu'ils prennent en allongeant leur langue gluante sur la passage de ces insectes, dont elle est couverte après une couple de minutes; ils retirent alors la langue et avalent les fourmis qui la couvrent. A l'aide de leurs longues griffes ils grimpent avec facilité sur les arbres, où ils cherchent les fourmillières et prennent, par le moyen de leur grande langue effilée, les fourmis jusque dans les coins les plus reculés. Les griffes aiguës des Tamanoirs servent aussi à leur défense. Ils remettent à cet effet sur le dos, et se battent avec tant d'acharnement, même contre le Tigre de l'Amérique, qu'ils sont la plupart du tems périr leur ennemi. Il n'en existe, ainsi qu'il a été dit ci-dessus, que trois espèces, savoir.
No. 4. Le grand Tamanoir.
Il a le poil long, de couleur jaune, blanche et noire. La longueur de son corps est de quatre pieds jusqu'à la naissance de la queue, et il a quatre doigts munis de griffés à chaque patte.
No. 5. Le Tamanoir moyen.
Cet animal vit principalement au Brésil. Il est à peine moitié aussi grand que celui dont nous venons de parler, a le poil lisse et d'un gris jaune avec une queue roulée, dont il se sert pour s'attacher. Ses pattes de devant ont 4 doigts, et celles de derrièie 5.
No. 6. Le petit Tamanoir.
Sa longueur n'est que de 8 à 10 pouces, la queue non comprise; il a le poil doux, de couleur jaune, grise et brune, et sa queue est pareillement roulée.
Band 1, Heft 14, Tafel 66 - deutsch
Pflanzen. XII. B. I. No. 66.
PFLANZEN aus heissen Ländern. ===
Fig. 1. Der Korkbaum. (Quercus Suber).
Der Kork- oder Pantoffelholz-Baum ist eine Art von Eiche, welche nur immer grüne kleinere und weniger ausgezackte Blätter, und kleinere gelbe Eicheln trägt, als unsre gewöhnliche Eichen. Er wächst in Spanien, Italien und in den südlichen Provinzen Frankreichs, und ist besonders merkwürdig wegen seiner oft 2 bis 3 Zoll dicken, schwammigten und leichten Rinde, welche eigentlich unser Kork- oder Pantoffelholz ist, woraus Korkstöpsel für Bouteillen und Fässer, Schuhsohlen und andere Dinge mehr gemacht werden. Diese Rinde lösset sich, wenn der Baum ein gewisses Alter erreicht hat, sehr leicht ab. Man macht nämlich vom Gipfel bis zur Wurzel einen langen Einschnitt durch dieselbe, und schält auf diese Art den ganzen Baum, bey trocknem Wetter, alle 10 Jahre, ab. Er setzt sogleich wieder eine frische Rinde an, und wird bey dieser Behandlung 150 bis 200 Jahre alt. Die abgeschälte Rinde legt man sodann im Wasser über einander, presst sie mit Steinen gerade, und versendet sie getrocknet, als Kaufmannswaare. Aus der in verschlossenen Gefässen zu Kohle gebrannten Rinde machen die Spanier auch eine sehr schöne schwarze Farbe, welche unter dem Nahmen Noir d'Espagne bekannt ist.
Fig. 2. Der Terpentinbaum. (Pistacia Therebinthus).
Der in den Apotheken allgemein bekannte Terpentin ist ein hellgelbes, flüssiges Harz, dicker als Oel, und flüssiger als Honig, welches aus verschiedenen Bäumen dringt, und eben darnach von verschiedener Art ist. Man hat nämlich ächten Cyprischen, Venetianischen und gemeinen Teutschen Terpentin. Der eigentliche sogenannte Terpentinbaum, welcher hier abgebildet ist, und den ächten Cyprischen Terpentin giebt, wächst in China, Ostindien, Afrika, und vorzüglich auf den Inseln Chio, und Cypern, auch in Italien und Spanien. Er hat beynahe Blätter wie unsre Esche, blüht violett und trägt braune, kleine Saamenkapseln mit weissen Körnern (Fig. a und b). Um den Terpentin von ihm zu gewinnen, haut man den Stamm des Baums an verschiedenen Orten an und legt glatte Steinplatten hart an denselben an. In der Nacht fliesst dann der Terpentin auf dieselben, verdickt sich und wird alle Morgen weggenommen. Die zweyte Sorte, oder der sogenannte Venetianische Terpentin, wird in Tyrol, Oestreich und Schlesien von Lerchen- und Fichtenbäumen gesammelt, und ist weiter nichts, als ein feines, flüssiges Fichtenharz, das jährlich durch Anbohren der Stämme aus den Bäumen gezogen und durch enge Haarsiebe gereinigt wird. Wenn das Terpentinöl davon destillirt und abgezogen ist, so giebt das zurückbleibende harte Harz oder Pech davon das bekannte Colophonium, oder Geigenharz.
Band 1, Heft 14, Tafel 66 - französisch
Plantes XII. T. I. No. 66.
PLANTES DES PAYS CHAUDS. ===
Fig. 1. Le Liège. (Quercus Suber.)
Le Liège est une espéce de chêne, dont les feuilles font toujours vertes et moins decouples que celles des autres chênes, les glands qu'il porte font aufü plus petits et de couleur jaune. Cet ar-, hre croit en Espagne,.en Italie, et dans les pro- vinces méridionales de la France, et est remar- quable furtout par fon écorce fpongieufe et légère, fouvent épaiffe de deux ou trois pouces, et que nous connoilfons fous le nom de Liège. On fait de cette écorce des bouchons de bouteilles et de tonneaux, des femelles de fouliers et plufieurs autres choses. Elle se détache avec facilité lors- que d'arbre a atteint un certain âge. On y fait à cet effet, dans un tems fee, une longue incifion depuis le fommet de l'arbre, tous les 10 ans. L'ecorce ne tarde pas à repouffer, et le Liège par- vient de la sorte jusqu' à l'âge de 150 et même de eoo ans. On met incontinent dans l'eau les mor- ceaux d'écorce que l'on a détachés les plaçant les uns fur les autres, les charge de pierres pour les redreflet, et lorsqu'ils font fees on en fait un arti- cle de commerce. Les Espagnols brûlent cette écorce dans des vaifieaux fermés, et en préparent une fort belle couleur noire, connue fous le nom de Noir d'Espagne.
Fig. 2. Le Térébinthe.(Pistacia Therebinthus.)
La Térébenthine, si connue dans nos Pharmacies est une refine fluide d'un jaune clair, plus épaisse que l'huile, mais plus liquide que le miel, qui découle de plûsieurs espèces d'arbres, et dont la qualité diffère par là même. On diffingue en conféquence la vraie Térébenthine de Cypre, celle de Tienile, et la lérêber.tliine ordinaire d' JUe' magne. Le Véritable Térébinthe, représenté sur la planche, nous fournit la bonne térébenthine de Cypre, et croit en Chine, dans les Indes orientales, en Afrique, et furtout dans les lies de Chio et de Cypre, de même qu'en Italie et en Espagne. Ses feuilles rellembient presque à celles du frène fa fleur, qui eli: violette, est remplacée par de petites capsules de couleur brune, et remplies de petites graines blanches (Fig. a et b). Pour en tirer la térébenthine on fait, à plufieurs endroit du tronc de l'arbre, de profondes incifions, près desquelles on place des pierres plattes. Pendant la nuit la réfine coule de ces incifions sur les pierres ou elle s'épaifllt, et on la recueille tous les matins. La feconde espèce, ou la térebenthine de Venise, se recueille dans le Tyrol, l'Autriche et la Siléfie, où elle d coule des Melèfes et des Pins; ce ri'est à proprement parler, qu'une refine fine et liquide que l'on obtient en perçant le tronc des pins, et qu'on purifie en la faifant passer par des cribles de crin fort fins. Lorsque par la distillation on en a retiré l'huile de térébenthine, la résine, ou la poix dure qui resie après l'operation, est ce que nous appelions Colophane. Les joueur de violon l'en servent pour frotter leurs archets.
Band 1, Heft 14, Tafel 67 - deutsch
Vierf. Thiere XVII. [B. I. No. 67. ]
FLEDERMÄUSE verschiedener Art. ===
Die Alten rechneten die Fledermaus zu den Vögeln, weil sie fliegt; allein sehr unrecht; denn sie hat alle Eigenschaften der vierfüssigen Thiere, und gehört auch wirklich zu denselben. Es giebt in allen Ländern der Welt Fledermäuse, und zwar sehr verschiedene Gattungen, an Grösse sowohl als Gestalt. In den heissen Ländern, wo sie sehr gross sind, ist ihr Aufenthalt auf den Bäumen; in kälteren aber halten sie sich in den Klüften der Felsen, Mauern, in Thürmen, Kirchen, Scheuern und alten Häusern auf. Hier ruhen sie, weil sie das Licht scheuen, am Tage über, und fliegen nur in der Abenddämmerung, bis zum Einbrüche der Nacht; denn die Ankunft der Eulen, welche auf sie Jagd machen, treibt sie in ihre Löcher zurück. Wenn sie ruhen, so hängen sie sich entweder mit ihren Hinterfüssen, oder mit dem Haken an ihren Flügeln auf. Ihre Nahrung besteht in Schmetterlingen, Käfern, Fliegen, Mücken, und andern Insecten, die sie im Fluge fangen; sie fressen aber auch gern Fleisch, sonderlich geräuchertes und Speck. In unseren kälteren Ländern ziehen die Fledermäuse im Winter haufenweise in dicke Gemäuer, Keller, Todtenkrüfte, Höhlen und hohle Bäume, hängen sich in der Höhe dicht neben und unter einander in Klumpen, hüllen sich in ihre Flügel ein, Werden kalt und starr, und bleiben so ohne alle Nahrung bis zum folgenden Frühjahre hängen, wo sie wieder aufleben. In manchen Ländern, z. E. in China, und in den Philippinischen Inseln, isst man sie. Die merkwürdigsten Gattungen davon sind folgende.
Fig. 1. Der Vampyr, oder Blutsauger. (Vespertilio Vampyrus.)
lebt in Afrika und Südasien, und ist die grösste Gattung, die wir kennen, oft bis 10 Zoll lang. Sie fressen die Frucht der Palmen, und saugen auch den Saft gern; allein sie saugen auch Menschen und Thieren das Blut aus, indem sie sich im Schlafe an sie machen, mit ihrer scharfen Zunge sie wund lecken, und ihnen auf diese Art das Blut unmerklich aussaugen, welches oft Lebensgefahr bringt.
Fig. 2. Die Hasenscharte. (Vesp. leporinus.)
Sie ist so gross als eine Ratte, lebt in Peru, hat einen runden Kopf mit einer Mopsschnautze, und in der Ober-Lippe eine grosse Hasen-Scharte.
Fig. 3. Die gemeine Fledermaus. (Vesp. murinus.)
Diese ist in Teutschland die gemeinste, 2 1/2 Zoll lang, und hält sich häufig bey uns um die Städte und Dörfer auf.
Fig. 4. Die Speckmaus. (Vesp. Noctula.)
Sie ist so gross als die vorige, und lebt vorzüglich in Frankreich,
Fig. 5. Die Hufeisennase. (Vesp. ferrum equinum.)
Diese Fledermaus zeichnet sich vor allen dadurch aus, dass ihre Nase wie ein Hufeisen aussieht. Sie ist auch nur 2 1/2 Zoll lang, und wohnt in Frankreich und Teutschland.
Fig. 6. Die Bart-Fledermaus. (Vesp. hispidus.)
Sie lebt in Senegal, ist 2 Zoll lang, und hat beynahe ein Bocksgesicht, und einen Bart.
Fig. 7. Das Langohr. (Vesp. auritus.)
Sie ist merkwürdig wegen ihrer ungeheuern Ohren, die beynahe wie doppelt aussehen. Sie ist 2 Zoll lang, und man findet sie zuweilen in Teutschland.
Fig. 8. Der Grosskopf. (Vesp. cephalotes.)
Sie lebt in den Moluckischen Inseln, ist 2 1/2 Zoll lang, und hat vor andern einen grossen Kopf, dicke Schnautze und herunterhängende Lippen.
Band 1, Heft 14, Tafel 67 - französisch
[Quadrupèdes XVII. T]. I. No. 67.
CHAUVES-SOURIS de différentes espèces. ===
Les Anciens mettaient les Chauves-souris au nombre des oiseaux, parce qu'elles volent; mais ils avoient grand tort; car la chauve-souris a toutes les propriétés des quadrupèdes, au nombre desquels elle doit réellement être mise. Il existe dans toutes les contrées de la terre, des chauves-souris sort différentes les unes des autres, tant à cause de leur grandeur, que par rapport à leur conformation. Dans les pays chauds, où elles sont plus grandes, elles se tiennent sur les arbres; tandis que dans les contrées plus froides elles se retirent dans les fentes des rochers et des murs, dans les tours, les églises, les granges et les vieilles maisons. Comme elles craignent la lumière, elles se reposent pendant le jour, et ne volent que depuis le crépuscule jusqu'à l'entrée de la nuit, parceque l'arrivée des hiboux, qui leur donnent la chasse, les contraigne de regagner leurs trous. Lors quelles se reposent, elles se suspendent par les pattes de derrière; ou par les crochets qu'elles ont aux ailes. Elles se nourrissent de papillons, de scarabées, de mouches, de moucherons et d'autres insectes, qu'elles prennent au vol; elles aiment aussi la viande, et surtout celle qui a été exposée à la fumèe et le lard. Dans nos contrées froides, les chauves-souris se retirent pendant l'hyver dans des murailles épaisses, dans les caves, les caveaux, les creux des rochers ou des arbres, où elles se trouvent en grand nombre suspendues en haut, sort près et au dessous les unes des autres, et enveloppées de leurs ailes: le froid les engourdit, et elles relient ainsi suspendues jusqu'au printems, sans prendre la moindre nourriture, mais le retour de la belle saison les rappelle à la vie. Il y a quelques pays où on les mange, tels sont, entre autres, la Chine, et les Philippines. Les espèces les plus remarquables de chauves-souris sont.
Fig. 1. Le Vampyre. (Vesp. Vampyrus.)
Cet animal qui vit en Afrique et dans le Sud de l'Ane, est la plus grande des chauves-souris, que nous connoissions, car il a jusqu'à 10 pouces de longueur. Il se nourrit du fruit du palmier, dont il boit aussi. le suc avec plaisir; il fuce également le sang des hommes et des animaux, s'approchant d'eux quand ils dorment, et les léchant de sa langue rude, ce qui occasionne une plaie, qui lui donne la facilité de fucer imperceptiblement leur sang et souvent même de les faire périr.
Fig. 2. La Chauve-souris du Pérou. (Vesp. leporinus.)
Elle est de la grandeur d'un rat, et vît au Pérou. Sa tète est ronde, son mufeau rellemble à celui d'un doguin, et fa lèvre fupéricure est fendue profondément, et à bec de lièvre.
Fig. 3. La Chauve-souris commune. (Vesp. murinus.)
C'est la plus ordinaire en Allemagne; elle a 2 pouces et demi de longueur, et fait communément son séjour aux environs des villes et des villages.
Fig. 4. La Noctule. (Vesp. Noctula.)
Elle est aussi grande que la précédente, et se trouve surtout en France.
Fig. 5. Le Fer à Cheval. (Vesp. ferrurn equinum.)
Cette Chauve-souris est remarquable furtout par la conformation de fon nafeau, qui reifemble a un fer à cheval. Elle n'a pareillement que deux pouces et demi de long, et fe trouve en France et en Allemagne.
Fig. 6. Le Chauve-souris à Barbe. (Vesp. hispidus.)
Le Sénégal est sa patrie, elle a deux pouces de long, la tète allez semblable à celle d'un bouc avec sa barbe.
Fig. 7. L'Oreillard. (Vesp. auritus.)
est remarquable par la grandeur prodigieufe de ses oreilles, qui paraissent pour ainsi dire dou blés. Elle a deux pouces de longueur, et trouve quelquefois en Allemagne.
Fig. 8. La Petite rougette. (Vesp. cephalotes.)
est naturelle aux Iles Moluques, elle est longue de deux pouces et demi, a la tète plus grosse que toutes les autres, le museau épais et les lèvres pendantes.
Band 1, Heft 14, Tafel 68 - deutsch
Altenthümer I. B. 1. No. 68.
DIE SIEBEN WUNDER DER WELT. ===
Unter die merkwürdigsten Alterthümer der Völker gehören die berühmten sieben Wunder der Welt, davon man so oft sprechen hört. Die alten Schriftsteller geben folgende grosse und erstaunliche Meister-Werke der Bau- und Bildhauerkunst als solche an: 1) Die Egyptischen Pyramiden; 2) Die schwebenden Gärten zu Babylon; 3) Die Mauern von Babylon; 4) Das Mausoleum; 5) Die Bildsäule des Olympischen Jupiters; 6) Den Coloss von Rhodus; und 7) den Dianen-Tempel zu Ephesus. Alle sind untergegangen, die Pyramiden ausgenommen, davon sich einige durch ihre dauerhafte Bauart noch ganz erhalten haben, und noch heut zu Tage von den Reisenden in Egypten besucht und bewundert werden.
==== Die Pyramiden.
Fig. 1. Aeussere Ansicht. Fig. 2. Durchschnitt und Inneres der grossen Pyramide. ====
Die Pyramiden waren Grabmäler der ältesten Egyptischen Könige und ihrer Familien. Sie liegen ohnweit Cairo und des Nils, und hauptsächlich bey dem Städtchen Ghize und bey den Dörfern Saccara und Dashur, auf einer hügelichten Gegend, die wahrscheinlich die alten Egypter zu ihren Begräbniss-Feldern gewählt hatten, weil man ebendaselbst auch in unterirrdischen Gebäuden oder Catacomben die Mumien findet. Bey Saccara und Dashur stehen noch 22. und bey Ghize 6 Pyramiden, theils erhalten, theils verfallen. Die 3 vorzüglichsten stehen bey Ghize; und die grösste und berühmteste darunter, oder sogenannte grosse Pyramide, ist es, die ich hier zur Vorstellung gewählt habe, weil sie nicht allein vollkommen erhalten, sondern auch grösser und von innen untersucht ist. No. 1. ist ihre Ansicht von aussen, und No. 2. ihr Durchschnitt und Inneres. Sie ist 440 Englische Fuss hoch, von sehr weichem Kalksteine, oder demselben Felsen, worauf sie steht, gebaut, und soll vorzeiten von aussen mit Marmor bekleidet gewesen seyn. Sie hat von unten bis zur Spitze 208 Stufen, deren die unteren 4 Fuss, die oberen aber nach der Spitze zu nur 20 1/2 Fuss hoch sind. Die Spitze hat 13 Englische Fuss im Quadrat. Ihr Erbauer soll ein alter Egyptischer König, Cheops, gewesen seyn, den aber unsre Geschichte nicht kennt. Der Calife Mahomed liess sie im Jahr Christi 827., in Hoffnung grosse Schätze darinn zu finden, aufbrechen, fand den in No. 2. angezeigten Gang, der zu 2 Grabzimmern führt davon das obere einen 4 Ellen langen Sarg, von gelben Marmor enthält, und wahrscheinlich das Grab des Königs, so wie das untere Zimmer, das Grab der Königin gewesen ist. Die Röhre, welche aus dem untern Gange hinab in den Grund geht, ist ein krummer, aber bis jetzt noch unbekannter unterirrdischer Gang.
Fig. 3. Die schwebenden Gärten.
Die sogenannten schwebenden Gärten in Babylon waren ein prächtiges Gebäude in Babylon, das der König Nebucadnezar seiner Gemahlin, Amytis, die aus Medien, einem gebirgigten Lande war, zur Lust erbauete, und auf seinen 4 Terrassen Garten-Anlagen und Wasserwerke hatte. Blumen, Sträuche und Palmbäume wuchsen darauf als in natürlicher Erde. Jede Seite des Gebäudes war 400 Fuss lang, und die oberste Terrasse war so hoch, als die Stadt-Mauern von Babylon.
Band 1, Heft 14, Tafel 68 - französisch
Antiquités I. T. I. No. 68.
LES SEPT MERVEILLES DU MONDE. ===
Les fameuses Merveilles du monde dont on entend si souvent parler, doivent être mises au nombre des antiquités les plus remarquables des peuples. Les anciens écrivains nous donnent comme tels, les grands et prodigieux chefs d'oeuvre d'architecture et de sculpture, dont voici la description: 1) Les Pyramides d'Egypte; 2) Les jardins en l'air de Babylone; 3) Les murs de cette même ville; 4) Le Mausolée; 5) La Statue de Jupiter olympien; 6) Le Colosse de Rhodes; et 7) Le temple de Diane à Ephèse. Tous ces chefs d'oeuvre sont detruits, à l'exception des Pyramides, dont quelques unes fe fout confervées dans leur entier, à cause de la folidité de leur structure, et que les voyageurs vilîtent et admirent encore de nos jours.
==== Pyramides.
Fig. 1. Vue extérieure de la grande Pyramide. Fig. 2. Sa coupe en profil, et la vue de son intérieur. ====
Les Pyramides étoient les tombeaux des anciens Rois d'Egypte et de leurs familles. Elles sont fitnées dans le voifinage du Caire près du Nil, et surtout proche de la petite ville de Ghizc et des villages de Saccara et de Dashur, dans une contrée couverte de collines, que'les anciens Egyptiens avoient vraifembiablement choifie pour le lieu de leur fepulture, puisqu'on y trouve encore des Momies dans des bàtimens fouterrains ou Catacombes. Il existe encore près de Saccara et de Dashur 22, et près de Ghizé 6 pyramides dont quelques unes fe sont conferveés et les autres tombees en ruine. Les trois principales sont dans le voifinage de Ghizé, et c'est de la plus grande et de la-plus célèbre de ces trois dernières, s'avoir de la grande Pyramide, que nous donnons ici l'image, non feulement parcequ'elle f'eft parfaitement conserveé, mais encore parcequ'elle est ouverte, et qu'on l'a vifiteé à l'intérieur. Le No. 1. en fait voir l'extérieur, et le No. 2. en montre la coupe et l'intérieur. Elle a 440 pieds anglais de haut, est construite de pierre calcaire fort tendre, ou bien de la pierre du roc sur lequel elle est bâtie, et fut, dit-on, jadis revêtue de marbre, extérieurement. Il y a du pied jusqu'au fommet 203 marches, dont les premières ont 4 pieds de hauteur, tandis que celles qui sont plus voi fines du fommet n'en ont que deux et demi. Le fommet a 13 pieds anglais, en quarre. Elle fut, dit-on, conitruite par un ancien lloi d'Egypte nommé Cheops, dont notre hiftohe ne fait aucune mention. Le Calife Mohamed la fit ouvrir, l'an de I. C. 827. dans l'espoir d'y trouver de grands trésors; et y trouva une galerie, indiquée No. 2. qui conduit à deux chambres sepulcrales, dont la supérieure renferme un sarcophage de marbre jaune long de quatre aunes, et qui étoit vraifembiablement le tombeau du roi, comme la chambre inférieure étoit celui de la reine. Le canal qui descend de la galerie inférieure jusques au fond est un puits, ou une galerie souterraine inconnue jusques ici,
Fig. 3. Les Jardins en l'air.
Les Jardins en l'air de Babylone, étoient vu magnifique bâtiment, Nabuchodouofer fit élevé pour l'amufement de la reine Amytis, son èpouse, originaire de la Medie, pays couvert de montagnes; il y avoit sur les quatre terrasses de ce batiment des jardins et des nappes d'eau. Il y ci'croissoit des fleurs, des bullions et des palmiers en pleine terre. Chaque côté de ce bâtiment avoit 400 pieds de long, et la terrasse supérieure égaloit en hauteur les murs de la ville de Babylone. i
Band 1, Heft 14, Tafel 69 - deutsch
Alterthümer II. B. I. No. 69.
DIE SIEBEN WUNDER DER WELT. ===
Fig. 1. Die Mauern von Babylon.
Das dritte Wunder der Welt, die Stadtmauern von Babylon, soll die berühmte Königin Semiramis haben erbauen lassen. Nach den dunkeln Nachrichten, die man davon in den alten Schriftstellern findet, waren sie 50 Ellen hoch und so breit, dass 4 vierspännige Streitwagen ungehindert nebeneinander darauf fahren konnten. Sie waren von Ziegelsteinen, die an Statt des Mörtels mit Erdpech aufgemauert waren, und hatten so viel Thürme, dass eine ganze zahlreiche Armee darinn liegen konnte. Sie waren in einem regelmässigen Viereck gebaut und hatten rundherum einen grossen Wassergraben, in welchem der Euphrat floss, mit vielen Brücken. Ein Arm des Euphrats floss auch mitten durch die Stadt, und an diesem lagen die berühmten schwebenden Gärten. In der Mitte der einen Hälfte der Stadt stund der berühmte Tempel des Belus, oder der sogenannte Babylonische Thurm.
Fig. 2. Das Mausoleum.
Das vierte Wunder der Welt, das sogenannte Mausoleum, war ein überaus prächtiges Grabmal des Mausolus, Königs von Carien, der zu Zeiten des Königs Xerxes in Persien lebte. Artemisia, seine Gemahlin, die ihn so zärtlich liebte, dass sie sogar die Asche seiner verbrannten Leiche unter ihr Getränk mischte, errichtete ihm diess kostbare Denkmal nach seinem Tode, in der Stadt Halikarnass. Es war eine Art von Tempel, zu welchem man auf 13 Stufen hinauf stieg, der rund umher 36 frey stehende korinthische Säulen mit vielen Statuen und anderer Bildhauerarbeit verziert, und über sich eine hohe Pyramide hatte, auf deren Gipfel ein vierspänniger Triumphwagen stand. Das ganze Gebäude war 105 Fuss hoch, und es arbeiteten fünf der berühmtesten alten Baumeister und Künstler, nämlich Scopas, Bryaxis, Timotheus, Leochares und Pythis daran. Diese 5 Künstler wollten der Nachwelt in diesem kostbaren Werke eine Probe ihrer hohen Kunst hinterlassen, und arbeiteten, obgleich die Königin Artemisia starb, ehe es noch fertig war, auch nach ihrem Todte daran fort und vollendeten es. Von diesem grossen Grabmale hiessen hernach alle kostbare Grabmäler und Monumente sowohl bey den alten Römern, als auch in den neueren Zeiten Mausoleen.
Band 1, Heft 14, Tafel 69 - französisch
Antiquités II. T. I. No. 68.
LES SEPT MERVEILLES DU MONDE. ===
Fig. 1. Les Murs de Babylone.
Les Murs de Babylone, qui pafloient pour la trcißcme merveille du monde furent, dit-on, cor. ftruits par la célèbre Reine Semiramis. Si l'on en croit les paliages obfcurs des anciens auteurs, ces murs avoient 50 aunes de hauteur, et étoient fi larges, que 4 voitures, ou plutôt 4 chars de guerre, attelés chacun de 4 chevaux, pouvoîent y marcher de front, sans f'embarafler les uns les autres. Ils étoient de briquos réunies avec du bitume au lieu de chaux, et munis d'un si grand nombre de tours, qu'on pouvoit y loger une nombreuse armée. Ils formoient un quarré regulier, environné d'un grand folié dans lequel couloit l'Euphrate, avec quantité de ponts. La ville ètoit partagée par un bras du fleuve, sur les bords du quel étoient les fameux jardins en l'air. Le fameux Temple de Bélus ou la Tour de Babel, étoit au milieu d'une des moitiés de la ville.
Fig. 2. Le. Mausolée.
Le Mausolèe, qu'on regardoit comme la quatrième merveille du, monde, étoit un tombeau magnifique de Mausole, Roi de Carie, contemporain de Xerxes, Roi de Perfe. Artémife, son épouse, qui l'aimoit avec tant de tendrefle, qu'elle alla même jusqu'à mêler à fa boulon les cendres de son cadavre, lui fit élever ce précieux monument dans la ville d'Halicarnaffe. C'étoit une espéce de temple auquel on montoit par 13 degrés; 36 colonnes de l'ordre Corinthien et quantité de Statues et d'autres chefs - d'oeuvre d'architecture l'environnoient, et il étoit furmonté d'une pyramide élevée, au fommet de la quelle on voyoit un char de triomphe attelé de quatre chevaux. Tout l'èdifice avoit 105 pieds de hauteur, et cinq des plus célèbres Architectes et artiftes de l'antiquité, savoir; Scopas, Bryaxis, Timothée, Leochares et Pythis y avoient travaillé. Ces cinq artistes voulurent, par ce précieux ouvrage, laisser à la posterité une preuve de la perfection de leur art, et continuèrent à travailler à ce monument, qu'ils achevèrent, malgré la mort d'Artemife, qui mourut avant que cet edifice fût achevé. C'est de ce beau monument que tous les tombeaux et les monumens précieux reçurent le nom de Mausolées, que leur donnèrent les anciens Romains, et qui s'est conserve jusques à nos jours.
Band 1, Heft 14, Tafel 70 - deutsch
Altenthümer III. B. I. No. 70.
DIE SIEBEN WUNDER DER WELT. ===
Fig. 1. Der Coloss zu Rhodus.
Das fünfte Wunder der Welt, der Coloss zu Rhodus, war eine 70 Ellen, hohe, aus Erz gegossene Bildsäule der Sonne, oder des Apoll, welche die Einwohner dieser Stadt als einen Leuchtthurm über den Eingang ihres Hafens hatten setzen lassen. Der berühmte Bildgiesser Chares war der Verfertiger davon. Er arbeitete 12 Jahre lang an diesem ungeheuren Werke. Innerlich war die Bildsäule mit starken, eisernen Ankern verwahrt, und mit Quadersteinen ausgefüllt. Man konnte drinnen bis zum Feuerbecken in die Höhe steigen. Sie hatte eine vergoldete Strahlenkrone, Bogen und Pfeil. Ein Erdbeben stürzte diesen Coloss 56 Jahre nach seiner Erbauung um; allein der Römische Kaiser Vespasian liess ihn wieder aufrichten. Als aber die Saracenen im Jahr 667 Rhodus eroberten, liess ihr König Moavia, weil sie nach ihrer Religion keine Bilder dulden, die Bildsäule umwerfen, und verkaufte das Erz an einen Juden, der 900 Kameele damit belud. Der Coloss war so gross, dass ein Mann kaum einen Finger davon umklaftern, und ein Schiff mit vollen Segeln zwischen seinen Beinen hindurch fahren konnte.
Fig. 2. Der Olympische Jupiter.
Die Griechen und Römer liebten die Colossalischen Statuen für ihre Tempel gar sehr, um dadurch ein hohes Bild von der Majestät und Erhabenheit der Götter über die Menschen zu geben. Ein Beweiss davon ist unter andern die berühmte Bildsäule des Olympischen Jupiters zu Olympia. Sie war mit dem Throne, worauf sie sass, 68 Fuss hoch, und von Phidias aus Elfenbein und Gold gearbeitet. Der Gott hatte um das Haupt einen Lorbeerkranz, in der rechten Hand eine kleine Victorie, und in der linken einen Zepterstab mit einem Adler. Er hatte einen goldnen Mantel, und auf der Rücklehne seines Throns tanzten die Horen und Grazien; auf seinen Armlehnen aber lagen 2 Sphinxe. Kurz man verehrte diess hohe Meisterstück der griechischen Kunst so sehr, dass man es für das sechste Wunder der Welt hielt.
Fig. 3. Der Dianen-Tempel zu Ephes.
Wir wissen von diesem siebenten Wunderwerke der Welt nur so viel, dass der Dianen-Tempel zu Ephes der prächtigste und berühmtste unter allen war. Eine Königin der Amazonen soll ihn gebauet haben. Ein berufener Bösewicht Herostratus brannte ihn blos darum ab, um sich einen berühmten Namen zu machen; die Epheser bauten ihn schöner als zuvor wieder auf, und verwandten alle ihre Reichthümer daran. Der Grund dieses Tempels und seine unterirdischen Gewölbe stehen zwar noch heut zu Tage in Klein-Asien; es ist uns aber von seiner äussern Gestalt kein Bild weiter übrig geblieben, als das uns einige alte Münzen sehr unvollkommen liefern, und welches ich hier zur Ansicht gebe.
Band 1, Heft 14, Tafel 70 - französisch
Antiquités III. T. I. No. 70.
LES SEPT MERVEILLES DU MONDE. ===
Fig. 1. Le Colosse de Rhodes.
Le Colosse de Rhodes, cinquième merveille du monde, étoit une Statue du Soleil ou d'Apollon, faite d'airain, et haute de 70 aunes, que les habitans de Rhodes avoient fait placer à l'entrée de leur port, pour servir de fanal. Ce fut le célèbre fondeur Charès qui la coula. Il travailla 12 ans a ce prodigieux ouvrage. La Statue étoir munie à l'intérieur de grosses ancres de fer, et remplie de pierres de taille, de façon cependant qu'on montoit intérieurement jusqu'au réchaud. Elle étoit ornée d'une couronne radieufe doreé, et armée d'un arc et de flèches. Un tremblement de terre renversa ce Colosse 56 ans après sa construction; mais l'Empereur Vespasien le fit redresser. A la prise de Rhodes par les Sarrasins en 667, leur roi Moavia la fit renverser, parceque leur religion leur défend d'avoir des images, et en vendit l'airain à un Juif, qui en chargea 900 chameaux. Le Colosse étoit si grand, qu'un homme pouvoit à peine embrafler un de ses doigts, et qu'un vaisseau passoit à pleines voiles entre ses jambes.
Fig. 2. La Statue de Jupiter Olympien.
Les Grecs et les Romains aimoient à mettre dans leurs temples des Statues coloflales, pour inspirer par ce moyen une haute idée de la majesté des Dieux, et de leur supériorité sur les hommes. La célèbre Statue de Jupiter Olympien, qui étoit dans le temple d'Olympia, est entre autres une preuve de cette assertion. Cette Statue, y compris le trône sur lequel elle etoit, avoit 68 pieds de haut, elle étoit d'yvoire et d'or, et de la main de Phidias. La tète du Dieu étoit ceinte d'une couronne de laurier, il teripit de la droite une petite victoire, et de la gauche une sceptre surmonté d'un aigle. Son manteau étoit d'or, les Heures et les Graces dansoient sur le dossicr de son troue, dont les bras représentoient deux Sphinx. En un mot on faisoit si grand cas de ce chef d'oeuvre de l'artiste grec, qu'on le regardoit comme la sixième merveille du monde.
Fig. 3. Le temple de Diane à Ephèse.
Tout ce que nous savons de cette septième merveille du monde, c'est que le temple de Diane à Ephèfe, étoit le plus beau et le plus renommé de tout l'univers. Il avoit, dit on, été construit par une Reine d'Amazones. Un fameux scélerat nommé Hérostrate le brûla, uniquement pour immortalifer son nom; mais les Ephésiens le rebâtirent avec plus de magnificence qu'auparavant, et y employèrent toutes leurs richeiles. Le fondament et les voûtes souterrainea de ce temple existent encore actuellement dans l'Asie mineure; mais il ne nous reste de sa forme extérieure aucun image, si ce n'est l'image bien imparfaite, qu'on en voit sur quelques médailles antiques, et que nous donnons cy-joint.
Band 1, Heft 15, Tafel 71 - deutsch
Pflanzen. XIII. B. I. No. 71.
WICHTIGE FARBEPFLANZEN. ===
Fig. 1. Der Indigo, oder der Anil. (Indigofera Anil.)
Die Indigo-Pflanze hat einen Finger dicken, 3 bis 4 Fuss hohen Stengel, mit vielen Zweigen und Blättern, blühet roth, trägt Saamen in kleinen Schoten (a), und wächst in Ost- und Westindien, wie auch im spanischen Amerika. Aus den Blättern und grünen Stengeln derselben wird die bekannte dunkelblaue Farbe, der Färber-Indig gemacht, womit Holland, England, Spanien, und Frankreich einen sehr wichtigen Handel treibt. Man schneidet nämlich die grünen Blätter und Stengel vor der Blüthe ab, legt sie in grosse Kufen und giesst Wasser darauf. Nach einiger Zeit geräth diefe Masse in Gährung, erhitzet sich und schäumt stark. Daraus entsteht eine dicke, grüne Flüssigkeit, welche in andere Fässer abgelassen, in diesen aber mit Krücken beständig so stark gerührt wird, dass sie schäumet, so lange bis die Farbentheilchen sich zusammen klumpen, und die Brühe blau wird. Man lässt sie nun stehen, dass die Farbe sich setzet; dann zapfet man das gelbe Wasser davon ab, und den blauen Bodensatz lässt man in Säcke laufen, giesst ihn dann in hölzerne Kasten, lässt ihn trocknen, und diess ist dann das wichtige Handelsproduct, der Indigo.
Fig. 2. Die Farberröthe, oder der Grapp. (Rubia tinctorum.)
Die Färberröthe ist für die Färbereyen eine nicht minder wichtige Pflanze, als der Indigo; denn die rothe Farbe, die sie giebt, ist eben so ächt und dauerhaft, als die blaue des Indigo. Sie ist eine strauchartige Pflanze, etwa 3 Fuss hoch, blühet gelb, trägt kleine schwarze Beeren, und ihre Wurzel dauert viele Jahre lang in der Erde, und schlägt alle Jahre frisch aus. Sie wird hauptsächlich ihrer Wurzel wegen, welche roth aussieht, und zum Färben der Tücher, Zeuche und Cattune gebraucht wird, in Flandern, Seeland, Elsas, der Pfalz und Schlesien in Gärten und auf Feldern stark angebauet. Man gräbt nämlich die Wurzeln, wenn sie ohngefähr so dick als ein Federkiel sind, aus, schneidet die Stengel davon ab, reinigt sie von der Erde, trocknet sie, und stösst sie dann in besondern Grappmühlen zu Pulver, welches dann in Fässer geschlagen und als ein wichtiger Handelsartikel ausgeführt wird. Mit Zusätzen von vielerley Salzen kann man über fünfzig verschiedene Farben mit dem Grapp färben. Unter allen Sorten davon, hält man den Holländischen oder Seeländischen Grapp für den besten.
Band 1, Heft 15, Tafel 71 - französisch
Plantes XIII. T. I. No. 71.
PLANTES UTILES A LA TEINTURE. ===
Fig. 1. L'Indigo, ou l'Anil. (Indigofera Anil.)
La tige de l'Indigo est de l'épaisseur d'un doigt, et haute de 3 ou 4 pieds. Elle pousse quantité de branches et de feuilles; fa fleur est rouge, et la femence est renfermée dans de petites gousses (a). Cette plante croît dans' les Indes orientales et occidentales, de même que dans l'Amérique espagnole. C'est de ses feuilles et de ses tiges qu'on prépare la couleur bleue foncée que nous connoissons sous le nom d'Indigo, et dont les Hollandois, les Ariglois, les Espagnols et les François sont un commerce considerable. Pour préparer cette couleur on coupe les feuilles et les tiges de l'Anil avant qu'elles fleurissent, les met dans de grandes cuves, et verse de l'eau par dessus. Cette masse ne tarde pas à entrer en fermentation; elle s'échauffe et écume fortement. Il recule de la un liquide épais et de couleur verte, qu'on foutire dans d'autres cuves, dans lesquelles on l'agite fortement avec des fouloirs jusqu'à ce qu'elle écume, que les parties colorantes se rassemblent, et que le liquide devienne bleu. On le laifse alors reposer pour que la couleur se précipite; puis on en foutire l'eau qui est jaune, et recueille la couleur bleue, qui f'est précipitée, dans des facs, on la met «nfuite dans dee cailles de bois pour la faire sécher: telle est la préparation de l'Indigo, production dont on fait un si grand commerce.
Fig. 2. La Garance. (Rubici tinctorum.)
Cette plante n'est pas moins importante pour la teinture que la précédente; car la couleur rouge, qu'elle fournit n'est ni moins bonne ni moins durable que le bleu d'Indigo. Elle croît en buissons à la hauteur d'environ trois pieds; à fa fleur, qui est jaune, fuccèdent de petites baies noires, sa racine se conferveplusieurs années dans la terre et pousse tous les ans de nouvelles tiges. On fait surtout usage de sa racine, qui est d'un beau rouge, et dont on teint les traps; les étosses de laine, et les Indiennes; aussi la cultive-t-on beaucoup en Flandres, dans la Zelande, en Alsace, dans le Palatinat et en Silèfie, où on la plante dans les champs et dans les Jardins. On arrache les racines de la garance lors qu'elles ont atteint la grosseur d'un tuyau de plume, les sépare de leurs tiges, les nettoyé de la terre qui y reste attachée, les fait secher, et les réduit en poudre dans des moulins : on met en suite cette poudre en tonnes, et en fait un grand commerce dans les pays étrangers. En ajoutant differens sels à la garance on en obtient plus de cinquante couleurs différentes. Cette qui vient de la Hollande, ou de la Zelande passe pour la meilleure.
Band 1, Heft 15, Tafel 72 - deutsch
Vierf. Thiere XVIII B I. No. 72.
THIERE aus heissen Ländern. ===
Fig. 1. Der Hippopotamus, oder das Nilpferd. (Hippopotamus.)
Der Hippopotamus ist nach dem Elephanten vielleicht das grösste Landthier, denn es ist 2/3 so hoch und fast eben so lang, als derselbe. Afrika ist sein Vaterland, und weil er sich an den Ufern der Flüsse, vornehmlich aber am Nil aufhält, so heisst er auch daher das Nilpferd, obgleich er mit dem Pferde gar nichts Gleiches, als die wiehernde Stimme, hat. Er sieht schwarzgrau aus, und seine dicke, mit nur wenigen Haaren besetzte Haut hat schräge, schwarze Striemen. Er hat beynahe einen Ochsenkopf, der Form nach, jedoch ohne Hörner, einen ungeheuren Rachen, in welchem fürchterliche Zähne, die über eine Elle lang sind, stehen, und sein Maul ist mit steifen Borsten besetzt. Der Hippopotamus nährt sich von Reis, Zuckerrohr, und von Fischen; denn er kann sowohl auf dem Lande aìs unterm Wasser leben. Am Tage liegt er gewöhnlich furchtsam im Schilfe und Sumpfe, und geht nur des Nachts auf seine Nahrung aus. Er ist sanft und den Menschen nie gefährlich, wenn er nicht angegriffen wird; fürchtet sich auch sehr für Feuergewehr. Er wiegt beynahe viertausend Pfund, wird seines Specks wegen getödtet, davon einer gemeiniglich 1000 Pf. hat und woraus Thran gemacht wird. Seine Zähne schätzt man höher, als Elfenbein, und aus seiner dicken Haut macht man Spazierstöcke und Reitruthen.
Fig. 2. Der Tapir, oder der Anta. (Tapir Americanus.)
Der Tapir oder Anta lebt still und einsam in Südamerika, und liegt am Tage, so wie das Nilpferd, in Sümpfen, rettet sich, wenn er verfolgt wird, durch Schwimmen, und kann untertauchen, und eine lange Weile unter dem Wasser bleiben. Er ist ohngefähr so gross als ein junger Ochse oder Stier, sieht röthlich-schwarz aus, gleicht an Gestalt fast einem Schweine, denn er hat einen Kopf mit einem Rüssel, der zwar kurz, aber doch einem Elephanten-Rüssel ähnlich ist, auf welche Art er ihn auch braucht. Er frisst Wurzeln, Kräuter, sonderlich gern Zuckerrohr, daher er auch oft den Zuckerplantagen schädlich wird.
Er ist von Natur sanft und gar leicht zahm zu machen und lebt nie mit mehreren zusammen in Heerden, sondern immer einsam. Die Amerikaner essen sein Fleisch, und benutzen seine Haut zu Lederwerk.
Band 1, Heft 15, Tafel 72 - französisch
Ouadrupêdes XVIII. T. 1. No. 72.
ANIMAUX DES PAYS CHAUDS. ===
Fig. 1. L'Hippopotame. (Hippopotamus.)
L'hippopotame est peut être, après l'éléphant, le plus grand animal terrestre, car il a les 2/3 de la hauteur et presque la longueur de ce dernier. L'Afrique est sa patrie, et comme il aime de préférence les bords de fleuves et surtout du Nil, on lui a donné le nom de cheval du Nil, quoiqu'il n'ait pas la moindre reslemblance avec le cheval, si ce n'est peut-être le hennissement. Il est d'un gris noir, et sa peau épaisse, qui est presque dénuée de poils, est striée transversalement de rayes noires. Sa tète a presque la forme de celle d'un oeuf; mais elle est sans cornés: il a une gueule épouvantable avec de dents terribles de la longueur d'une aune, et ses lèvres sont garnies de foies fort roides. L'Hippopotame se nourrit de riz, de cannes à sucre et de poissons; car il vit aussi bien dans l'eau que sur terre. La timidité de cet animal fait qu'il se cache le jour dans les marais et les joncs, et ce n'est que la nuit qu'il va chercher sa nourriture. Il est doux, et l'homme n'a rien â en redouter quand il ne le harcèle pas; il craint aussi beaucoup les armes à feu. Il pêse près de 4000 livres, on le tue pour avoir son lard, qui est ordinairement du poids de mille liv.
Fig. 2. Le Tapir ou l'Anta. (Tapir Americanus.)
Cet animal aime la tranquilité et la solitude; il vit dans l'Amérique méridionale, et se cache pendant le jour dans les marais, comme l'Hippopotame; il se, sauve à la nage quand on le pourfuit, peut plonger et relier allez longtems sous l'eau. Le Tapir est à peu près aussi grand qu'un jeune boeuf ou taureau, sa couleur est un noit rougeàtre, la forme de son corps est presque semblable à celle d'un porc, car il a la tête pourvue, d'un grouin, ou si l'on veut, d'une trompe, cour, te à la vérité, mais cependant semblable à celle de l'éléphant, et ii propre aux mêmes usages que cette dernière. Il se nourrit de racines et de plantes, mais il aime surtout les cannes à sucre, ce qui fait qu'il dévaste souvent les plantations. Il est d'un naturel doux et facile à apprivoiser, et ne vit jamais avec d'autres individus de son espèce; mais toujours seul. Les Américains mangent sa chair, et se servent de sa peau comme de cuir.
Band 1, Heft 15, Tafel 73 - deutsch
Pflanzen XIV. B. I. No. 73.
DIE AECHTE RHABARBER. ===
Die ächte Rhabarber, (Rheum palmatum) deren vorzügliche Arzneykräfte allgemein bekannt sind, ist eine Asiatische Pflanze, welche in Mittelasien, in China, Tibet, der Mongoley und den südlichen Theilen von Sibirien einheimisch ist. Sie hat eine starke knollichte Wurzel, braun von Farbe (Fig. 1.) mit vielen kleineren Wurzeln und Zasern, inwendig ist sie schön gelb, mit einigen röthlichen Streifen versehen, wie die Durchschnitte Fig. 5 und 6 davon zeigen. Sie macht eine beträchtliche Staude mit grossen ausgezackten Blättern, davon der Umriss Fig. 3. eins darstellt, und treibt einen 2 bis 3 Fuss hohen Stengel, welcher etagenweise über einander eine Menge kleiner gelbweisser Blüthen hat (Fig. 2.)
Es giebt vielerley Sorten der ächten Rhabarber, welche überhaupt einen wichtigen Artikel des Asiatischen Handels mit Europa, sowohl zu Lande über Russland, als auch zur See durch die Levante und über Ostindien, macht. Die beste ist die sogenannte Russische, d. h. diejenige, welche von Bucharischen Kaufleuten nach Kiachta in Sibirien, an der Chinesischen Gränze, geführt, dort von den Russen aufgekauft, und durch ihre Karawanen nach St. Petersburg gebracht wird. Die andere geringere Sorte, welche von China aus zur See versandt wird, heisst Ostindische Rhabarber. Die gute Rhabarber muss locker, schwammig, mehr leicht als schwer, und leicht zu zerbrechen seyn, äusserlich braungelb (Fig. 4.) innerlich aber röthlich, safranfarbig und blassgelb geflammt, oder marmorirt aussehen (Fig. 7.); scharf, bitter und zusammenziehend von Geschmacke, und von Gerüche gewürzhaft, jedoch unangenehm seyn. Die schlechte ist entweder zu schwammigt und wurmstichigt, oder zu hart und holzig, und innerlich braun oder schwärzlich.
Man bauet auch jetzt in Teutschland, z. E. in der Pfalz, Rhabarber mit gutem Erfolge im freyen Felde; doch soll diese weder in der Stärke des Geschmacks, noch des Geruchs, noch auch an Farbe der Asiatischen gleich seyn.
Band 1, Heft 15, Tafel 73 - französisch
Plantes XIV. T. I. No. 73.
LA VRAIE RHUBARBE. ===
La vraie Rhuharbe (Rheum palmatum.) si connue par Ces vertus médicinales, est une plante Asiatique naturelle au milieu de l'Asie, à la Chine, au Tibet, au Mongul, à la Bulgarie et aux contrées méridionales de la Sibérie. Sa racine est épaiffe, noueufe. (Fig. 1.) de couleur brune, bran chue et filamenteufe. Elle est à l'intérieur, d'un, beau jaune, ftrié de rouge, comme le sont voir les coupes 5 et 6. Cet. te plante forme un buifibn confidérable; porte de grandes feuilles dentelées ainsi que le repréfente l'esquiffe Fig. 5. et pouffe une tige haute de 2 ou 3 pieds, qui porte quantité de petites fleurs d'un blanc jaunâtre, dispofées par étages le long de la tige, comme on le voit ====
Fig. 2.
Il y a plusieurs sortes de véritable Rhubarbe, dont l'Asie fait en général un grand commerce avec l'Europe, tant par terre, par la Russie, que par mer par le Levant et les Indes orientales. La meilleure est celle qu'on appelle Russe, c. à. d. celle, que les marchands de la Bulgarie apportent aux confins de la chine, Kiachta en Sibérie p. e., qu'ils vendent aux-marchands Russes, dont les caravannes l'apportent à Petersbourg. On apelle Rhubarbe des Indes orientales une autre sorte de Rhubarbe de moindre qualité, qu'on exporte de la Chine par mer.
La Rhubarbe, pour être bonne, doit (tre peu dense, spongieuse, plutôt légère que péfante et. facile à rompre; sa couleur extérieure doit être un jaune brun (Fig. 4.) et celle de l'intérieur rougeàtre, marbré ou striée de couleur de safran et de jaune pâle (Fig. 7.) Elle doit avoir un gout amer et astringent, et l'odeur aromatique mais des agréable. La mauvaise est ou trop spongieuse ou vermoulue, trop dure ou trop ligneuse, elle est brune ou noireàtré à l'intérieur.
On cultive actuellement avec fucces la Rhubarbe en Allemagne, p. e. dans le Palatina, où on la plante en pleine campagne; mais on prétend que cette Rhubarbe n'égale celle d'Asie, ni en goût ni en odeur, ni même en couleur.
Band 1, Heft 15, Tafel 74 - deutsch
Insect. V. B. I. No. 74.
MERKWÜRDIGE KREBSE. ===
Der See-Hummer. (Cancer Gammarus.)
Der Hummer ist eigentlich der Seekrebs, und kommt mit unsern Flusskrebsen in Form und Gestalt am meisten überein; ist aber besonders wegen seiner ungeheuren Grösse merkwürdig; denn sie werden oft 2 bis 3 Fuss lang. Sein Fleisch ist essbar, aber ein wenig grob und hart. Sie haben in den Scheeren eine ausnehmende Stärke; so, dass sie einem Menschen den Arm damit entzwey kneipen, Stricke an den Schiffen zerschneiden, und ziemlich grosse Fische damit fangen und tödten können. Sie sehen lebendig graubraun, gesotten aber schön roth aus, wie gegenwärtiger hier vorgestellet ist.
Fig. 2. Die Krabbe, oder der Taschenkrebs. (Cancer pagurus.)
Die Krabbe, welche man auch die Meerspinne, oder den Taschenkrebs zu nennen pflegt, weil sie einige Aehnlichkeit mit einer Hirtentasche hat, ist ein ungeschwänzter Seekrebs, der in der Nord- und Südsee, aber auch wohl auf dem Lande, am Strande, lebt. Sie ist ohngefähr 1 bis 2 Fäufte gross, sieht grau-grün aus, und wird als eine Delikatesse gespeisst. Sonst giebt es auch Krabben, die 8 bis 10 Pfund schwer werden. Ihre Fruchtbarkeit ist ungeheuer, so, dass man schon bey Einer Mutter davon über 1 Million Eyer gefunden hat.
Fig. 3. 4. Der Molukkische Krebs. (Monoculus Polyphemus.)
Der Molukkische Krebs gehört zu dem Geschlechte der Krabben, lebt in den Molukkischen Inseln, und ist wegen seiner sonderbaren Gestalt merkwürdig.
Fig. 3. zeigt ihn auf dem Rücken, und Fig. 4. von unten. Er ist 2 bis 3 Fuss lang, sein Kopf ein ungeheures Schild, unter dem fast das ganze Thier verborgen liegt, und sein Schwanz eine lange dreyeckigte Röhre, die so spitzig wie eine Nadel ist, und sogleich, wie man den Krebs fängt, abgebrochen wird, weil er sich damit vertheidigt, und so gefährlich, als ein Scorpion, sticht. Er hat sehr weniges, jedoch essbares Fleisch.
Band 1, Heft 15, Tafel 74 - französisch
Insectes V. T. I. No. 74.
ECRIVISSES REMARQUABLES. ===
Fig. 1. Le Homard. (Cancer Gammarus.)
Le Homard, est, à proprement parler, l'ecrevisse de mer, et refiemble le plus à nos écrevisses de rivlèie par sa forme et sa figure; il est surtout remarquable par sa grandeur prodigieuse; car il a fouvent 2 ou 3 pieds de long. Sa chair est mangeable, mais un peu grossière et dure. Cet animal a tant de force dans les serres qu'il peut couper le bras à un homme, trancher les cables des vaisseaux, et prendre et tuer d'allez gros poissons. Il est d'un gris brun lorsqu'il est en vie, et d'un beau ronge quand il est cuit, comme celui que represente la planche.
Fîg. 2. Le Crabe. (Cancer pagurus.)
Le Crabe, que l'on nomme encore Cigale de mer et que les allemands appellent aussi Taschenkrebs (Ecrevisse de poche), parcequ'il a quelque ressemblance avec la pannetière d'un berger, est une écrevisse de mer sans queue, qui se trouve dans l'océan septentrional et dans la grande mer du Sud, et quelquefois aussi sur le rivage. Il est une ou deux fois aussi gros que le poing, d'un gris verdàtre, et passe pour un manger délicat. II y a des Crabes qui pesent jusqu'à 8 ou 10 livres. Ils sont d'une fécondité si prodigieuse, qu'on a déjà trouve plus d'un million d'oeufs dans une seule femelle.
Fig. 3. 4. L'écrevisse de Moluques. (Monoculus Polyphemus.)
Cette écrevisse est du genre des crabes; on la trouve aux îles Moluques et elle est remarquable à cause de sa figure particulière. La Fig. 3. la représente, vue en dessus, et la Fig. 4. en fait voir le dessous. Elle a 2 ou 3 pieds de longueur; sa tête est une écaille prodigieuse, qui cache presque l'animal entier, et sa queue est un long tuyau triangulaire pointu comme une aiguille, qu'on cassè aussitot que l'écrevisse est prise, parcequ'elle s'en sert pour se défendre, et que sa piqueure est aussi dangereuse que celle du scorpion. Sa chair est en petite quantité mais mangeable.
Band 1, Heft 15, Tafel 75 - deutsch
Pflanzen XV. B. I. No. 75.
PFLANZEN aus heissen Ländern. ===
Fig. 1. Die Vanille. (Epidendrum Vanilla.)
Die Vanille ist eine rankende Pflanze, welche im südlichen Amerika, in Mexico, Peru, Guiana, so wie auch in Westindien, auf Bergen wächst. Sie treibt einen Stengel von 20 Fuss lang, der entweder auf der Erde fortläuft, oder auch mit Hülfe seiner kleinen Gabeln, wie der Weinstock, an den Bäumen hinanklettert. Sie hat ein grosses gelbgrünes Blatt, und weisslichgelbe lilienartige Blumen. Ihr Saame ist eine 6 Zoll lange, schmale, braune Schote (a), welche eine Menge sehr kleiner schwarzbrauner Körnchen (b) enthält, die einen überaus angenehmen balsamischen Geschmack haben, und sowohl an verschiedene feine Speisen, als auch vorzüglich zur Bereitung der Chocolade gebraucht werden, um ihr den Wohlgeschmack zu geben. Spanien treibt mit diesem Waaren-Artikel einen beträchtlichen Handel in ganz Europa.
Fig. 2. Die Coloquinte. (Cucumis colocynthis.)
Die Coloquinte ist eine Asiatische Pflanze, welche zum Gurkengeschlechte gehört, und lange auf der Erde fortlaufende Ranken hat. Die Frucht ist rund und gelb, in der Größe einer Pomeranze, hat innerlich platte weisse Kerne, und ist wegen ihrer ausserordentlichen Bitterkeit, welche nichts übertrift, besonders merkwürdig. Sie wird in den Apotheken als ein bekanntes Arzneymittel gebraucht; wächst hauptsächlich in den Inseln des Archipelagus, und kommt als eine Handelswaare aus der Levante nach Europa.
Band 1, Heft 15, Tafel 75 - französisch
Plantes XV. T. I. No. 75.
PLANTES DES PAYS CHAUDS. ===
Fig. 1. La Vanille. (Epidendrum Vanilla.)
La Vanille est une plante rampante, qui croit sur les montagnes de l'Amérique méridionale, du Mexique, du Pérou, de la Guyane et des Indes occidentales. Elle pousse une tige d'environ 20 pieds de longueur, qui rampe sur la terre, ou l'attache aux arbres, par le moyen des fils, dont elle est pourvue comme la vigne. Elle porte des grandes feuilles d'un vert jaune, et des fleurs d'un jaune blanchâtre assez semblables aux lys. A ces fleurs succèdent des goufles brunes longues de 6 pouces (a) et fort étroites, qui renferment quantité de grains très petits et d'un brun noir (b); ces grains ont une odeur balsamique très agréable et un goût aromatique; on s'en sert dans l'apprêt de différens mets, mais surtout dans la préparation du Chocolad, auquel ils donnent un excellent goût. L'Espagne en fait un très grand conmmerce avec tout le reste de l'Europe.
Fig. 2. La Coloquinte. (Cucumis colocynthis.)
La Coloquinte est une plante Asiatique du genre des concombres, dont les branches, qui sont fort longues, rampent sur la terre. Son fruit est rond et jaune de la grosseur d'une orange, et renferme à l'intérieur des pépins plats et de couleur blanche; ce fruit est remarquable sur tout par son extrême amertume, qui l'emporte sur tout ce que nous connoissons d'amer. On s'en sert dans les pharmacies comme d'un remède. Cette plante croit principalement dans les îles de l'Archipel, et on l'apporte du Levant en Europe comme marchandise.
Band 1, Heft 16, Tafel 76 - deutsch
Trachten I. B. I. No. 76.
MENSCHEN AUS EUROPA ===
Der Mensch ist über die ganze Erde verbreitet, und seine Natur ist so eingerichtet, dass er sich an jeden Himmelsstrich gewöhnen kann. Die Verschiedenheit des Clima und der Nahrung hat unter dem Menschengeschlechte die grossen und merkwürdigen Verschiedenheiten in Ansehung der Grösse, Farbe der Haut, Beschaffenheit der Haare und Gesichtsbildung, oder das, was man die Menschen-Arten der fünf Welttheile nennt, hervorgebracht. Alle uns bekannte Völker aller Zeiten, Länder und Himmelsstriche können von einem gemeinschaftlichen Stamm-Vater herkommen.
Die gewöhnlichste Grösse eines Mannes ist zwischen 5 Fuss 4 bis 8 Zoll; doch ist auch die Menschengrösse sehr nach den Nationen verschieden. Als Nation betrachtet, sind die grössten uns bekannten Menschen die Patagonen in Südamerika, zwischen 6 und 7 Fuss hoch, und die kleinsten, die sogenannten Polar-Nationen, die Eskimos, Grönländer, Lappländer, Samojeden, Ostiaken, Pescherähs, die nicht über 4 Fuss hoch sind.
Der Mensch wird nackt gebohren, hat von Natur keine Bedeckung, und machte sich darum von jeher Kleider, theils zum Schutz gegen die Witterung, theils zum Putz, theils aus Schamhaftigkeit, um einige Theile seines Leibes zu bedecken. Nur sehr wenige noch völlig wilde Nationen gehen ganz nackt. Fast alle haben sich gewisse Kleiderformen gewählt, die sie immer beybehalten, dadurch sie sich von andern Nationen unterscheiden, und die man daher National-Trachten nennt. Es giebt deren sehr viele, die ich alle nach und nach hier liefern werde. Jetzt will ich nur Menschen aus allen 5 Welttheilen und einige ihrer Haupttrachten hier zusammenstellen, um ihre Verschiedenheit zu zeigen.
Europäer. ===
Fig. 1. et 2. Franzosen.
Beyde Geschlechter in vollem Putze. Die französische Tracht ist schon seit lange her die herrschende bey den höheren Ständen fast aller Europäischen Nationen geworden, weil Frankreichs Kleider-Moden sonst allgemeine Gesetze waren.
Fig. 3. et. 4. Engländer.
Beyde im Negligee. Die Englische Tracht ist gesünder und zu Geschäften bequemer, als die Französische. Sie ist seit einiger Zeit in Europa so allgemein worden, als sonst die Französische.
Fig. 5. Ein Bergschotte in seiner militärischen National-Tracht.
Die Bergschotten oder Hochländer in Schottland sind vielleicht die älteste und noch unvermischte Nation in Europa; denn sie sind die reinen Abkömmlinge der uralten Caledonier. Zu den Eigenheiten ihrer Kleidung gehört, dass sie nie Beinkleider, sondern einen blossen Schurz, den sie Kelts nennen, tragen. Vorn hängt ein grosser Beutel aus Seehundfell, und auf dem Kopfe haben sie eine Mütze mit einem Federbusche.
Fig. 6. et 7. Türken.
Beyde sind von vornehmen Stande, und reich gekleidet. Männer und Weiber tragen lange weite Hosen, die ihnen bis auf die Knöchel herabgehen. Ihre Tracht ist zu vielen Geschäften unbequem.
Fig. 8. et 9. Samojeden.
Die Samojeden sind die nördlichsten Europäer, denn sie wohnen im Europäischen Russlande am weissen Meere bis zum 75 Grad N. Breite. Sie sind braungelb von Haut, und selten über 4 Fuss hoch. Ihre Kleider bestehen von Kopf bis zu den Füssen aus Rennthierfellen, mit anderm Pelzwerk, und bunten Tuchstreifen besetzt.
Band 1, Heft 16, Tafel 76 - französisch
Habillemens I. T. I. No. 76.
HOMMES D'EUROPE.
La race humaine est répandue sur toute la surface-de la terre, et sa nature est telle qu'elle peut Faccoulumer à tous les climats. La différence de ces derniers, et la diveriité des alimens a produit parmi les hommes des variétés singulières et remarquables, tant dans la hauteur de leur taille et la couleur de leur peau, que dans la nature de leurs cheveux et leur phifionomie; ou si l'on veut, cette différence a produit ce que nous appelions espèces d'hommes, dans les cinq parties de la terre. Tous les peuples connus de tous les tems et de tous les pays aussi bien que de tous les climats peuvent defeendre d'une seule et même fouche.
La hauteur la plus ordinaire de l'homme est de 5 pieds 4 ou 8 pouces; cette hauteur varie néanmoins beaucoup chez les différentes nations. Les Patagons, habitans de l'Amérique méridionale, considérés comme nation, sont les plus grands hommes que nous coimoif/ions; car ils ont 6 à 7 pieds de haut; les plus petits au contraire fe trouvent parmi les nations qui habitent vers les pôles; tels sont p. e. les Esquimaux, les Groenlandois, les Lapons, les Samoïedes, les Ostiaques, et les Pécherais, qui n'ont pas plu3 de 4 pieds de hauteur.
L'homme vient au monde tout nu; la nature ne lui donne aucun vêtement; de la vient que de tems immémorial il f'est fait des habits, soit pour se garantir de l'intemperie des saisons, soit pour se parer, soit enfin par pudeur, pour couvrir certaines parties de son corps. Il n'y a qu'un très petit nombre de nations entièrement fauvages, qui aillent toutes nues. Elles se sont presque toutes choisi de certaines formes de vltemens, qu'elles conservent toujours, et qu'on nomme pour cette raison costumes ou habillemens nationaux. Il en existe un très grand nombre, que nous donnerons successivement. Nous nous contenterons pour le présent de représenter des hommes de 5 parties du monde, et quelques uns de leurs principaux habillemens, pour en faire voir la différence.
Européens. ===
Fig. 1. et 2. François.
Les deux sexes en grande parure. Le Costume François est devenu depuis longtems l'habillement dominant des personnes les plus distinguées de presque toutes les nations de l'Europe; parcequ'autrefois les modes françoises avoient, pour ainsi dire, force de loi partout.
Fig. 3. et 4. Anglois.
Les deux sexes en négligé. L'habillement anglois est plus favorable à la santé et plus commode pour vaquer à ses affaires que le francois. Depuis quelque tems il est aussi généralement adopté dans l'Europe que celui des François l'etoit auparavant.
Fig. 5. Montagnard Ecossois. Dans le costume militaire de sa nation.
Les montagnards Ecossois, ou les habitans de la haute Ecosse, forment peut-être la nation la plus ancienne et la moins mélangée de l'Europe; car ils descendent directement des anciens Calédoniens. Une des particularités de leur habillement est, qu'ils ne portent jamais de culottes, mais un simple tablier, qu'ils nomment Kelts. Ils ont a leur ceinture une grande bourse de peau de chien marin, qui pend devant eux, et leur tête est couverte d'un bonnet garni d'un plumet.
Fig. 6. et 7. Turcs.
Ils sont tous deux de condition et richement habillés. Les hommes et les femmes portent de longues culottes fort larges, qui leur descendent jusque à la cheville des pieds. Leur habillement est incommode dans bien des cas.
Fig. 8. et 9. Samoïedes.
Les Samoïedes sont le peuple le plus septentrional de l'Europe, car ils habitent la Russe européenne et les bords de la mer blanche jusqu'au 75eme degré de latitude septentrionale. Leur teint est basané, c. à. d. d'un jaune brun, et leur hauteur excède rarement 4 pieds. Leur habillement de la tète aux pieds est fait de peaux de rennés, et garni d'autres pelisses ou de bandes de draps de couleur.
Band 1, Heft 16, Tafel 77 - deutsch
Trachten II. B. I. 77.
MENSCHEN AUS ASIEN. ===
Asien ist in Ansehung seiner Einwohner der merkwürdigste Theil der Erde. Asien ist die Wiege des ganzen Menschen-Geschlechts, denn hier treffen wir zuerst die Menschen an. Von Asien aus wurde der ganze Erdboden bevölkert. Unsere Weltgeschichte nimmt in Asien ihren Anfang. Hier wurden die ersten Reiche gegründet. Künste, Wissenschaften und Religion giengen zuerst von Asien aus.
Dieser Welttheil enthält, wegen seiner erstaunlichen Grösse und verschiedenen Climaten auch eine grosse Menge Nationen von höchst verschiedener Art, Farbe, Bildung, Lebensart, Sitten und Trachten; cultivirte Völker, Nomaden und rohe Wilden, die wir alle in der Folge näher kennen lernen wollen. Hier sind nur 4 Asiatische Nationen aus 4 verschiedenen Himmelsstrichen, die sich also auch durch ihre Kleidungen sehr auszeichnen.
Fig. 1. Ostindier.
Ihre Hautfarbe ist gelbbraun, die Haare schwarz. Der Mann ist ein vornehmer Hindostaner. Seine Kleidung ist ein langer seidner Kaftan, mit einer Leibbinde, und ein kleiner Turban, der alle Haare fasst. Um den Hals und die Arme trägt er Juwelen und Perlenschnüre.
Die Frau ist eine vornehme Benjaleserin. Sie trägt lange weite Hosen von Goldstoff, und darüber einen Rock von Musselin. Vom Gürtel herauf zur Brust ist der Leib, so wie die Arme, nackt. Sie trägt die Brüste in einem Futteral von leichtem Holze, und darüber ein kleines Leibchen von Goldstoff; über dem Kopf einen sehr langen Schleyer von Flor; in den Haaren, Ohren und um den Hals, Arme und Knöchel, so wie an den Fingern und Zehen, eine Menge Perlen, Ringe und Juwelen. In der Hand hält sie ein silbernes Fläschchen mit Rosenessenz.
Fig. 2. Sibirier.
Die nördlichsten Nationen von Asien, die meistens Nomaden oder Wilde sind. Ihre Hautfarbe ist schutzig gelbweis und ihre Haare sind schwarzbraun.
Der Mann ist ein Jakut; seine Kleidung ist von Rennthierfellen mit anderm Pelzwerk besetzt, und seine Waffen sind Bogen und Pfeile und ein Spiess.
Die Frau ist eine Tschuktschin, von dem wildesten und rohesten Volke im Norden am Eismeere. Ihre ganze Kleidung ist eine Kutte und Strümpfe von Rennthierfellen, und eine Bärenhaut.
Fig. 3. Kalmücken.
Die Kalmücken, ein mongolisches Volk, sind Nomaden, und wohnen weiter herunter nach Süden an den Grenzen von Tibet. Sie haben weisse Haut, schwarze Haare, und ein etwas breites Gesicht.
Die Männer tragen weite Hose, rothe Stiefeln, eine lange Weste, keine Hemden, einen Kaftan, und eine flache Pelzmütze.
Die Weiber tragen gelbe Stiefeln, Hosen und Pelzmütze wie die Männer, eine sehr lange Weste ohne Aermel, die bis auf die Füsse geht, über welche sie einen Kaftan, mit Pelz gefüttert, umhängen. Ihre schwarze Haare sind gescheitelt, und in zwey lange Zöpfe geflochten.
Fig. 4. Araber.
Da diese im heisseren Clima von Asien wohnen, so ist auch die Hautfarbe bräunlich und ihr Haar schwarz.
Der Mann ist ein vornehmer Araber. Diese tragen Pantoffeln an den nackten Füssen, lange Hosen, das Hemd über den Hosen, darüber eine lange Weste mit einer Leibbinde, einen weiten Rock und grossen weissen Turban. In der Leibbinde steckt ein krummes Messer, ihr Gewehr, über welchem gemeiniglich ein Rosenkranz hängt.
Die Frau ist eine gemeine Araberin, und ihre Kleidung besteht in langen bunten Hosen, einem Hemd mit sehr weiten Aermeln, einem Schleyer über den Kopf, mit goldnen oder metallnen Ringen in den Ohren und um die Arme, und einigen Schnüren Glasperlen um den Hals. In das Gesicht beitzen sie sich schwarze Streifen.
Band 1, Heft 16, Tafel 77 - französisch
Habillemens II. T. I. No. 77.
HOMMES D'ASIE. ===
Par rapport à ses habitats l'Asie est la partie la plus remarquable de notre globe; elle est pour ainsi dire le berceau du Genre humain, car celle fut la première habitée par des hommes, qui de là se répandirent sur toute la furface de la terre. Notre histoire commence en Asie. C'est là que les premiers empires furent fondés, c'est de l'Asie que sortirent les arts, les sciences et la religion.
Cette partie du monde est, à cause de sa prodigieuse grandeur et de la différence des climats, habitée par quantité de nations d'espèces-très différentes tant par la couleur de leur teint, que par leur stature, leurs habitudes naturelles, leurs moeurs et leurs habillemens. L'on y trouve des peuples civilisés, des Nomades et des sauvages encore brutes, avec lesquels nous ferons connoissance dans la suite. Nous ne donnons ici que quatre nations asiatiques de quatre climats différens, et dont les habillemens différent en conséquence les uns des autres.
Fig. 1. Habitans des Indes orientales.
Ils ont le teint basané et les cheveux noirs; l'homme est un des Principaux de l'Indostan. Son vêtement est composé d'un long* caftan de foie, avec une ceinture, et d'un petit turban qui enveloppe toute la chevelure. Il a le cou et les bras ornés de joyaux et de rangs de perles. La femme est une personne de distinction du Bengale. Elle porte de longues culottes fort amples, et par dessus un jupon de mousseline. Les bras et le corps depuis la ceinture jusqu' au sein sont nus. Ses mamelles sont renfermées dans un étui fait de bois léger et recouvert d'un petit corset d'étoffe d'or. Elle a la tète recouverte d'un très-grand voile de gaze, et les cheveux, les oreilles, le cou, les bras, les chevilles des pieds, les doigts et les orteils ornés de quantité de perles, d'anneaux et de bijoux. Elle tient à. la main un flacon d'argent rempli d'eau rose.
Fig. 2. Sibériens.
Les Sibériens forment les Nations les plus séptentrionales de l'Asie; ils sont pour la plupart Nomades ou sauvages. Ils ont le teint d'un blanc sale et jaunâtre, et les cheveux noirs ou d'un brun foncé. - L'homme est un Iakute; son habillement est fait de peau de renne et garni d'autres pelisses; l'arc, les flèches et le javelot sont ses armes. La femme est une Tfchuktschienne du peuple le plus sauvage et le plus grossier du nord de l'Asie, sur les bords de la mer glaciale. Tout son habillement est une espèce de froc et des bas de peau de renne, et une peau d'ours.
Fig. 3. Calmoucs.
Les Calmoucs, peuple du Mongul, sont Nomades et demeurent plus au sud, aux environs du Tibet. Ils ont le teint blanc, les cheveux noirs et le visage un peu applati. Les hommes portent de larges culottes, des bottes rouges, une longue velte, point de chemise, mais un grand caftan, et un bonnet de peau plat. Les femmes ont des bottes jaunes et des bonnets comme les hommes, une grande veste sans manches, qui leur descend jusques aux pieds, et par délais laquelle ils mettent un caftan double de peau. Leurs cheveux noirs sont sèparés en deux parties, qui forment deux longues tresses.
Fig. 4. Arabes.
Comme ces peuples habitent les climats chauds de l'Asie, ils ont le teint brunâtre et les cheveux noirs. L'homme est un Arabe de distinction. Il porte des pantouffles à ses pieds nus, de grandes culottes, et une chemise par dessus; il a sur sa chemise une longue veste et une ceinture; le reste de son habillement est un habit fort large et un grand turban blanc. Les Arabes ont à leur ceinture une espèce de couteau courbe, qui leur sert d'armes, et auquel ils ont coutume de pendre un chapelet. La femme est une femme du commun; son habillement consiste en longues culottes de cou- leur, une chemise à manches fort larges, un voile sur la tête, des anneaux d'or on de métal aux oreilles et aux bras, et quelques rangs de fa"/ perles autour du cou. Les femmes arabes se sont ordinairement des raies noires dans le visage.
Band 1, Heft 16, Tafel 78 - deutsch
Trachten III. B. I. No. 78.
MENSCHEN AUS AFRIKA. ===
Afrika hat Einwohner von höchst verschiedener Bildung, Farbe und Lebensart; weisse, gelbe, braune und schwarze Menschen. Da wir das Innere von diesem Welttheile noch wenig kennen, so müssen wir blos die Einwohner der Küstenländer betrachten. Hier sind einige Nationen davon.
Fig. 1. Egypter.
Die Einwohner von Egypten sind weiss und schön gebildet, wie die Europäer. Die Vornehmen leben und kleiden sich ungemein prächtig, und fast ganz Türkisch, sowohl Männer als Weiber, wie man hier sieht. Dies kommt daher, weil Egypten eine Türkische Provinz ist, und viele Türken und Griechen darinn leben.
Fig. 2. Hottentotten.
Die Hottentotten bewohnen die südliche Spitze von Afrika. Ihre Hautfarbe ist lichtbraun, und ihre Gesichtsbildung, die sie noch dazu durch Malerey verstellen, hässlich; denn sie sehen fast aus wie Affen. Sie gehen fast ganz nackt, und haben bloss ein grossen Schaffell umhangen. Auf den Köpfen tragen sie Mützen von verschiedener Art, um den Hals und Bauch viele Schnüre rother und weisser Glasperlen und Muscheln, um die Arme und Beine aber wickeln sie frische Schafdärme und mit dem Miste. Die Weiber tragen um die Lenden ein Stück grobes Tuch, und vorn ein kleines buntes Schürzchen. Wurfspiesse sind ihre Waffen.
Fig. 3. Gonaken.
Die Gonaken und Caffern wohnen an den südlichen und westlichen Küsten von Afrika, und gehören zu den eigentlichen Negern. Die Gonaken sind dunkelbraun von Farbe, wohlgebildet, haben ganz kurzes krauses, schwarzes Haar, wie Lämmerwolle. Sie gehen nackt, und haben blos vorn einen kleinen Schurz, und die Weiber ein Stück Zeug um die Hüften; übrigens aber tragen sie zum Putz um Hals, Arme, Hände, Beine und Bauch eine Menge Schnüre von weissen Muscheln, Knochen und Glascorallen. Bogen und Pfeile sind ihre Waffen.
Fig. 4. Caffern.
Die Caffern sind ganz schwarz von Farbe, haben eben so schwarzes krauses Haar, als die Gonaken, aber länger gezogene Köpfe, als diese. Ins Gesicht beizen sie sich allerhand Figuren. Die Männer gehen ganz nackt, und haben blos eine Schnur weisser Knochen um den Hals, und einen Schilfkranz um die Lenden. Die Weiber tragen, ausser dem gewöhnlichen Schürzchen und ihren Corallenschnürren, auch häufig ein Schaffell, anstatt eines Mantels, in welches sie ihre Kinder hucken. Wurfspiesse sind ihre Waffen.
Band 1, Heft 16, Tafel 78 - französisch
Habillemens III. T. I. B. 78.
HOMMES D'AFRIQUE. ===
L'Afrique renferme des hommes de stature, de couleur et d'habitudes naturelles très différentes; il y en a de blancs, d'olivâtres, de bafanés et de noirs. Comme l'intérieur de cette partie du mon- de ne nous est que peu connu, nous sommes obligés de nous contenter de faire mention de quelques habitans des côtes. Eu voici quelques-uns.
Fig. 1. Egyptiens.
Les habitans de l'Egypte sont blancs et bienfaits, comme les Européens. Les principaux d'entre eux, hommes et femmes, vivent et l'habillent magnifiquement et presque tout à fait à la turque, comme on le voit ici. Cela vient sans doute de ce que l'Egypte est une province turque, dans laquelle fe trouvent quantité de Turcs et de Grecs.
Fig. 2. Hottentots.
Ces peuples habitent la pointe méridionale de l'Afrique. Leur teint est d'un brun clair, et leur phifiognomie, qu'ils défigurent encore par différentes peintures, est fort laide; car ils ont l'air de finges. Ils vont presque tout nus, et ne * sont couverts que d'une grande peau de mouton. Us portent sur leur tètes des bonnets de différentes formes; ils ont autour du ventre et du cou pluseurs rangs de perles de verre rouges et blanches, et des coquillages. Ils s'entortillent les bras et les jambes de boyaux de mouton frais et remplis de leur fiente. Les femmes s'enveloppent les reins d'une pièce de drap grossier, et portent devant elles un petit tablier de couleur. Ils sont armés de javelots.
Fig. 3. Les Gonaques.
Les Gonaques et les Caffrcs habitent les côtes méridionales et occidentales de l'Afrique, et sont proprement des Nègres. Les premiers ont le teint d'un brun foncé; ils sont bien faits, et ont les cheveux noirs, courts et crépus, comme la laine des jeunes agneaux. Us sont tout nus, si ce n'est que les hommes portent un petit tabliet et les femmes encore un morceau d'étoile autour des reins; ils fe parent d'ailleur6 le cou, les bras, les mains, les jambes et le ventre de quantité de perles de verre, de coquillages blancs, d'os etc. Leurs armes sont l'arc et les flèches.
Fig. 4. Les Caffres.
Les Caffres sont tout noirs; ils ont les cheveux noirs et crépus comme les Gonaques; mais leur tête est plus allongée que celle de ces derniers. Ils fe brûlent toutes fortes de figures dans le vifage. Les hommes sont tout nus, et ne portent pour tout vêtement qu'une rangée d'os blancs autour du cou, et une ceinture de joncs autour des reins. Outre le petit tablier ordinaire, et les rangs de perles ou de coraux, les femmes portent aussi fréquemment, en guife de manteau, une peau de mouton, dans laquelle elles portent leurs enfans. Les armes des caffres sont le javelot.
Band 1, Heft 16, Tafel 79 - deutsch
Trachten IV. B. I. No. 79.
MENSCHEN AUS AMERICA. ===
Amerika, der längste unter allen Welttheilen, geht fast von einem Pole zum andern, durch alle Zonen, und hat eben deswegen äusserst verschiedene Menschen zu seinen Bewohnern. Man muss die eingebohrnen Amerikaner von den Europäern, die in Amerika leben, und die Küsten-Länder, oder die Inseln bewohnen, wohl unterscheiden. Jene leben grösstentheils noch als Wilde im Innern des Landes, als wohin sie die Grausamkeit der Europäer seit der Entdeckung von Amerika verdrängt hat. Hier sind 5 Nationen davon.
Fig. 1. Grönländer
Die Grönländer sind die nördlichen Polar-Menschen von Amerika, klein von Wuchs, schmutziggelb von Farbe, und haben schwarzes schlichtes Haar. Ihre Kleidung, sowohl der Männer als Weiber, ist vom Kopfe bis zum Fusse von Seehundfellen, recht zierlich gemacht, und mit bunten Tuchstreifen besetzt. Im Winter tragen sie Perlzwerk über den Kopf. Ihre Waffen sind Bogen, Pfeile und Lanzen. Sie sind im Wallfischfange sehr berühmt.
Fig. 2. Unalaschker.
Dieser gehört zu den, auf des Capitains Cook dritten Reise um die Welt neu entdeckten Nationen, auf der langen Westküste des nördlichen Amerika. Unalaschka ist eine von den Fuchs-Inseln. Die Einwohner sind alle Fischer, und rohe Wilde; sie haben schwarzes Haar, dunkle Hautfarbe, und tragen in der durchborten Ober- und Unterlippe Knochen zur Zierde. Männer und Weiber tragen einen weiten Rock von Vogelhäuten oder Seekalbfellen, der fast wie ein Hemd gemacht, und mit Tuchstreifen besetzt ist, auf dem Kopfe einen Huth von Schilf, an den Füssen unförmliche Stiefeln von Baumrinde und Seehundfellen.
Fig. 3. Virginier.
Virginien ist ein heisses Land, und also gehen seine eingebohrnen wilden Bewohner meist nackt, mit einem bunten Schurze von bunter Leinwand, Papageyenfedern um die Lenden. Ihre Haut ist kupferbraun, ihr Haar schwarz und lang, ihre Figur gross und edel. Um den Hals tragen sie Knochen und Muschelschnüre. Sie beizen sich zum Putze Figuren in die Haut. Ihre Waffen sind Bogen und Pfeile, und um sich ein fürchterliches Ansehen zu geben, binden sie hinten an ihren Schurz einen Tiger- oder andern langen Thierschwanz, den sie nachschleppen.
Fig. 4. Patagonier.
Patagonien liegt in der südlichen Hälfte von Amerika, und seine Einwohner sind die grössten Menschen, die man bisher auf der Welt entdeckt hat; denn Männer und Weiber sind nicht unter 7 Fuss hoch. Ihre Haut ist dunkel kupferfarb, die sie, sonderlich im Gesichte um die Augen, mit weissen Figuren bemalen. Sie haben schwarzes Haar, die Männer kurz wie Borsten; die Weiber flechten es in ein paar Zöpfe, an die sie bunte Glasknöpfe hängen. Sie gehen nackt, und haben blos um den Leib ein Stück Guaniko-Fell, und an den Füssen eine Art von Halbstiefeln eben davon, jedoch ohne Schuhe, und mit hölzernen Sporen versehen, weil sie beständig zu Pferde leben. Ihre Waffen sind Steinschleudern, die sie auch zur Jagd brauchen.
Fig. 5. Feuerländer.
Die Pescherähs oder Feuerländer, d. h. die Bewohner des Feuerlandes jenseit der Magellan Strasse, sind die südlichen Polar-Menschen unsrer Erde. Sie sind kaum 4 Fuss hoch, schmutzig-braun, schlecht gebildet, und sehr elende Menschen. Sie gehen ohngeachtet der Kälte ihres Landes, meist nackt, haben nur einen Mantel und Schuhe von Seehundfellen, und rothe Corallen oder Tuchlappen, die sie von Schiffern eintauschen, zum Putze an sich.
Band 1, Heft 16, Tafel 79 - französisch
Habillemens IV. T. I. No. 79.
HOMMES D'AMERIQUE. ===
L'Amérique, la plus gTande partie du monde. s'étend presque d'un pole à l'autre et passe par toutes les zones; de là vient qu'elle est habitée par des hommes d'espèces très différentes. Il faut bien distinguer les naturels de l'Amérique des Européens qui vivent dans cette partie du monde, et qui en habitent les cotes et les iles. Les premiers vivent pour la plupart en fauvages dans l'intérieur du pays, où la cruauté des Européens les a chassés depuis la découverte de l'Amérique. En voici cinq nations.
Fig. 1. Les Groënlandois.
Les Groënlandois habitent vers le pôle septentrional en Amérique; ils sont de petite taille, d'un teint brun sale, et ont les cheveux noirs et lisses. L'habillement des hommes et des femmes, de la tète aux pieds, est très joliment fait de peaux de chiens marins, et garni de bandes de drap de couleur. Us portent en hyver des pelisses sur leurs tètes. Leurs armes sont l'arc, les flèches et la lance. Ils sont très habiles à la pèche de la baleine.
Fig. 2. Les Unalaschkales.
Une des nations que le Capitaine Cook a découvertes dans son troisieme voyage autour du monde, sur les cotes occidentales de l'Amérique septentrionale. Unalajchka est une des Isles aux renards. Ses habitans sont tous pécheurs. Ils ont les cheveaux noirs, le teint fonça, et portent en guise d'ornement des os aux lèvres superieure et inférieure, qu'ils se percent à cet effet. Les hommes et les femmes portent un large habit de peaux d'oiseaux ou de chiens marins, allez semblable à une chemise, et garni de bandes de drap de couleur. Leur tète est couverte d'un bonnet de joncs; et leur chaussure consiste en une espèce de bottes informes, faites d'arbre et de chien marin.
Fig. 3. Les habitans de la Virginie.
La Virginie est un pays chaud; de la vient que la plupart des sauvage qui y sont naturels, vont nus, et ne portent qu'un tablier chamarré et garni de plumes de perroquets, de toutes sortes de couleur, autour de leurs reins. Leur teint est basané, leur chevelure longue et noire, leur taille haute et noble. Ils portent autour du cou des os et des coquillages. Pour fe parer, ils se sont toutes sortes de figures dans la peau. Leurs armes sont l'arc et les flèches; et pour se donner un air redoutable, ils attachent à la partie postérieure de leur tablier une longue queue de tigre ou d'autres animaux, qu'ils traînent après eux.
Fig. 4. Les Patagons.
Le Pays de Patagons est dans la partie méridionale de l'Amérique, et ses habitans sont les hommes les plus grands qu'on ait jusques ici decouverts au monde: car les hommes et les femmes n'ont pas moins de 7 pieds de haut. Leur teint est très basané, et ils ont coutume de peindre des figures blanches sur la peau, et surtout au virage autour des yeux. Leurs cheveux sont noirs; les hommes les ont courts comme des soies, et les femmes en sont deux tresses, aux quelles elles pendent des boutons de verre coloré Ils vont nus; à l'exception d'un morceau de peau de Guanico, qu'ils portent autour du corps, et d'une espèce de brodequins de même matiere, mais sans souliers, et pourvus d'épérons de bois parce qu'ils sont presque toujours à cheval. - Leurs armes sont des frondes, dont ils se servent aussi à la chasse.
Fig. 5. Les Habitans des Terres de feu.
Les Pécherais ou habitans de Terres de feu en de là du détroit de Magellan, sont ceux qui habitent le pôle austral de notre globe. Ils ont à peine 4 pied de haut, et le teint d'un brun sale; ils sont mal faits et de très chétives créatures. Malgre le froid qui règne dans leur climat, ils sont presque tout nus, ne portent qu'un manteau et des souliers de peau de chien marin, et se parent de coraux rouges et de pièces de drap que les bateliers échangent avec eux.
Band 1, Heft 16, Tafel 80 - deutsch
Trachten V. B. I. No. 80.
MENSCHEN AUS AUSTRALIEN. ===
Das milde, zum Theil auch heisse Clima von Australien macht seinen Bewohnern die Kleider fast ganz überflüssig. Viele Völker davon gehen ganz nackt, wie z. B. die Neuholländer, und die übrigen kleiden sich in Papierzeuche oder geflochtene Schilfmatten, die ihr noch ganz roher Kunstfleiss mühselig genug hervorbringt. Wir wollen einige der Hauptnationen dieser neuentdeckten Inselwelt hier näher betrachten.
Fig. 1. Otaheiter.
Ihre Hauptfarbe ist braungelb, und ihre Haare sind schwarz und lockigt. Die Kleidung der Otaheiter besteht durchaus in einer Art von Papierzeuch ohne Textur, aus den Rinden des Papier-Maulbeerbaums und Brodfruchtbaums gemacht, welches sie in langen Stücken, oft zu 30 bis 40 Ellen nach eigner Phantasie um den Leib wickeln. Auch die vornehmen Männer tragen dergleichen Tücher um den Kopf gebunden.
Fig. 2. Sandwich-Insulaner.
Ihre Hauptfarbe ist gleichfalls braun, und die Haut selbst, sonderlich bei den Männern, mit eingebeizten schwarzen Figuren geziert. Ihr Haar ist dunkelbraun und kraus. Männer und Weiber tragen blos einen kurzen Schurz von Papierzeuch um die Lenden, und gehen übrigens nackt. Die Weiber tragen ausserdem zum Putze Schnüre von bunten Vogelfedern um den Hals und in den Haaren. Der hier abgebildete Mann ist ein Tänzer, und hat daher zur Zierde einen Schilfkranz um den Hals, und einen Korb mit bunten Federn durchflochten in den Händen.
Fig. 3. Neu-Seeländer.
Ihre Hauptfarbe ist wie die vorige, und ihr Haar schwarz und schlicht. Der Mann, der hier steht, trägt einen zottigen Schilfmantel, der fürchterlich wild aussieht, und ist unter demselben ganz nackt. Zum Putze hat er an dem Halse und in den Ohren Knochen und Fischzähne hängen, und in den Haaren steckt ein Kamm und etliche rothe Federn. In der Hand hat er seine Streitaxt, und in dem Gürtel steckt sein steinernes Handgewehr, Pätuh-Pätuh genannt.
Die sitzende Frau hat ein Unterkleid oder Hemd an, von dem Fäden einer Pflanze geflochten und zierlich bunt mit Vogelfedern gestickt.
Fig. 4. Neu-Holländer.
Neuholland ist das feste Land von Australien, aber seine Einwohner sind die rohesten Wilden, die man bisher noch in jedem Welttheile entdeckt hat. Sie widersetzen sich immer gewaltsam der ersten Landung der Europäer. Ihre Hauptfarbe ist schwarz, wie die der Neger in Afrika; sie haben aber eine andere Gesichtsbildung, wie jene, und schwarzes, krauses Haar und Bärte.
Sie gehen ganz nackt, und kennen gar keine Kleider; dagegen bemahlen sie sich aber die Haut mit weissen Figuren, und beschmieren sich auch oft fast Fingerdick mit einer rothbraunen Erde. Ihre Waffen sind hölzerne Schilder, dergleichen Schwerter und Lanzen von Fischknochen. Sie sind die Nachbarn von der neuen Englischen Colonie in Botany-Bay, wohin die Engländer ihre Diebe und andre Verbrechen transportiren.
Band 1, Heft 16, Tafel 80 - französisch
Habillemens V. T. I. No. 80.
HOMMES D'AUSTRALIE. ===
Le climat doux et même chaud de l'Australie rend les habits presque inutiles à ses habitans. Plusieurs peuples de ces coutrées vont tout nus, tels sont p. e. les habitans de la nouvelle Hollande, et les autres se couvrent d'étoffe de papier, ou de nattes de joncs que leur art encore grossier ne produit qu'avec peine. Nous allons considérer plus en détail quelques unes des principales nations de cet archipel nouvellement découvert.
Fig. 1. Habitans d'Otahiti.
Ils Ont le teint bafané, les cheveux noirs et crépue. Leur habillement consiste en général en une espèce d'étoffe non tissue, et faite de l'écorce du Papyrus ou de l'arbre à pain, dont ils entortillent de longues pièces de 30 à 40 aunes, à volonté, autour de leurs corps. Les hommes de distinction portent aussi des pièces de cette étoffe autour de leur tète.
Fig. 2. Les insulaires de Sandwich.
Leur teint est également basané, et la peau elle même ornée, surtout chez les hommes, de figures noires qu'ils y impriment. Leurs cheveaux sont crépus et d'un brun foncé. Les hommes et les femmes n'ont d'autre vêtement qu'un petit tablier d'écorce de Papyrus autour des reins. Les femmes se parent en outre de rangs de plumes de couleurs différentes, qu'elles portent autour du cou et dans leurs cheveux. L'homme reprimente sur la planche est un danseur, qui a pour cette raison une guirlande de roseaux autour du cou, et porte dans ses mains un panier fait de plumes bigarrées.
Fig. 3. Habitans de la nouvelle Zelande.
Leur teint ressemble à celui des précédens, et leurs cheveux sont noirs et lisses. L'homme représenté debout porte pour tout vêtement un manteau de joncs, qui paroit tout velu et lui donne l'air extrêmement sauvage. Il porte en guise d'ornemens des os et des dens des poissons pendues à son cou et à ses oreilles, et il a dans ses cheveux un peigne et quelques plumes rouges. Il tient à la main la hache dont il se sert dans les combats, et son couteau de pierre nommé Patuh-Patuh, est pendu à sa ceinture. La femme, représentée assise, a un habit en forme de chemise, tissu des filaments d'une plante, et joliment brodé en poils de chien, et en plumes d'oiseaux de diverses couleurs.
Fig. 4. Habitans de la nouvelle Hollande.
La nouvelle Hollande est le continent de l'Australie, mais ses habitans sont les sauvages les plus bruts, qu'on ait jusques ici-découverts dans cette partie du monde. Il s'opposerent toujours avec force au premier débarquement des Européens. Ils ont la peau noire, comme les nègres de l'Afrique; leur phisiognomie diffère cependant de celle de ces derniers. Leurs cheveux et leur barbe sont noirs et crépus. Ils vont tout nus, et ne connoissent aucun vêtement; mais eu revanche ils se peignent des figures blanches sur la peau, et se barbouillent souvent le corps d'une terre d'un brun rouge, de l'épaisseur du doigt. Leurs armes sont des boucliers do bois, des sabres de même matière, et des lances d'arrêtés de poissons. Ils sont voisins de Botany-Bay, nouvelle colonie, où les Anglais envoyent leurs voleurs et autres criminels.
Band 1, Heft 17, Tafel 81 - deutsch
Vermischte Gegenstände IV. B. I. No. 81.
SCHIFFE, und zwar DAS LINIEN-SCHIFF. ===
Das Schiff ist eine der sinnreichsten und nützlichsten Maschienen, welche der menschliche Kunstfleiss erfand. Vermuthlich gab ein hohler Baum, so wie ihn noch die Wilden zu ihren Kanots brauchen, die erste Veranlassung dazu. Allein, wie viel Verstand und Kenntnisse gehörten nicht dazu, einen so ungeheuren Bau, als ein Kriegsschiff ist, so aus Balken, Brettern, Eisen und Tauwerk zusammenzusetzen, dass es die grössten Lasten tragen, sicher von einem Welttheile zum andern segeln, und dem Winde und den Wellen trotzen, und dennoch von einem einzigen Menschen geleitet und regieret werden kann! Für alle Nationen, welche Handel treiben, ist die Schiffahrt von äusserster Wichtigkeit.
Es giebt Schiffe von sehr verschiedenen Grössen und Formen, nach Verschiedenheit der Gewässer und dem Gebrauche, wozu sie bestimmt sind. Auf Strömen und Canälen sind sie gewöhnlich nicht gross, haben einen platten Boden, und werden weniger durch Segel als durch Ziehen oder Rudern fortgebracht; die Schilfe aber, so über See fahren, sind gross, haben einen Kiel zur Grundlage ihres gewölbten Bodens oder Bauches, Segel, um sie durch den Wind forttreiben, und Anker, um sie auf dem Meere irgendwo fest legen zu können.
Man theilt die Schiffe gewöhnlich in zwei Hauptklassen, nämlich in Kriegs- und Kauffahrtei-Schiffe ein; von beiden giebt es aber bei den verschiedenen seefahrendan Nationen auch sehr verschiedene Fahrzeuge an Grösse, Bauart und Namen. Die gewöhnlichsten und oft in den Zeitungen vorkommenden sind folgende: das Linien-Schiff, die Galeere, die Fregatte, der Cutter, die Jacht, das ordinäre Kauffahrtei-Schiff, die Schaluppe, die Gondel. Von diesen will ich hier getreue Abbildungen geben.
Das Linienschiff.
Linienschiffe sind Kriegsschiffe von der ersten Grösse, welche die Stärke der Kriegsflotten ausmachen, und in Seeschlachten den Ausschlag geben müssen. Sie führen gewöhnlich von 50 bis zu 110 Kanonen, und oft bis 1000 Mann Soldaten, 3 Masten und 10 Segel. Die grössten Linienschiffe nennt man Dreidecker, oder Schiffe mit drei Verdecken über einander, auf welchen die Kanonen stehen. Die Masten und Segel sind mit einer Menge von Seilen und Tauwerk befestiget und verbunden, durch welche das Schiff nach dem Winde gedreht und in seinem Laufe gerichtet werden kann. Am Hintertheile des Schiffs ist das Steuerruder, und am Vordertheile sind die Anker. Da ein so grosses Schiff oft etliche 30 Fuss tief im Wasser geht, und also an flachen Ufern nicht anlanden kann, so muss es immer einige Boote bei sich haben, um darin ans Land gehen zu können.
Der untenstehende Durchschnitt des Schiffes zeigt seinen innern Bau, und die horizontale Linie, wie tief es gewöhnlich im Wasser gehet.
Band 1, Heft 17, Tafel 81 - französisch
Mélanges IV. T. I. No. 81.
No. 3. Das Sibirische Rennthier.
Das Sibirische Rennthier, welches übrigens alle Eigenschaften des Lappländischen hat, geht blos darin von jenem ab, dass es ganz weiss ist, und ein reicheres ästigeres Gehörn hat.
Band 1, Heft 5, Tafel 25 - französisch
Quadrupèdes VI. T. I. No. 25.
LE RENNE. ===
Le Renne de Laponie. No. 1. Le mâle, ou le Cerf. No. 2. La femelle, ou la biche.
Le Renne est pour tousles pays froids du Nord de notre hémisphère, soit en Europe, soit en Asie ou en Amérique (où on le nomme Caribou.) un îles dons les plus précieux de la nature. Dépourvue de lui, la Laponie, p. e. ne pourrait être habitée, car c'est Tunique richesse des habitans de ce pays. Il y a des rennes sauvages qui vivent en liberté, et des rennes domestiques. Il n'en coûte presque rien au Lapon pour entretenir son renne; qui se nourrit des plus manvaifes herbes, étsurtout d'une certaine espèce de mousse a laquelle il a donné son nom. On emploie au contraire les rennes à toutes sortes d'usage, et ces animaux suffisent presque à tous les besoins des Lapons. Ils tiennent lieu de chevaux; on les attelle aux traîneaux, et on fait avec eux: des voyages très prompts; la femelle qu'on trait deux sois le jour, donne un lait fort nourrissant et fort bon. Il n'est ancune partie du renne que le Lapon ne falle servir à quelque chose. Sa chair et son lait sont sa nourriture ordinaire sa graisse tient lieu de beurre et sert à eni grailler les alimens; on fait des boudins de son sang; sa vessïe sert de ssacon d'eau de vie; sa peau fournit des habits, des boites, des lits et des tentes; ses nerss delîecbés et fendus donnent une espèce de lil à coudre; on fait de ses boyaux des cordes, et de ses os des couteaux, des cuilU res et d'autres ustenssles de ménage. En un mot, le renne est aussi indispensable aux peuples du nord, que le chameau l'est à ceux qui habitent les sables brùlans des deserts de l'Afrique et de l'Arabie.
Le Renne màle No. 1. Est d'un gris rougeàtre, avec de longues bandes blanches au cou et au garrot, et son bois n'est composé que débranches rondes, qu'il met bas en hyver comme notre cerf.
Le Renne femelle No. 2. est plus brun par tout le corps, et son bois se termine en palettes découpes à la partie supèrieure. Le Renne est un peu plus petit mais plus fort que notre cerf, et court avec une vitesse extraordinaire, d'oû hi" vient auili son nom.
No. 3. Le Renne de Sibérie.
Le Renne de Sibérie posséde toutes les propriétés du renne de Laponie, à cela près qu'il est tout blanc, et que son bois est plus branchu.
Band 1, Heft 6, Tafel 26 - deutsch
Vierf. Thiere VII. B. I. No. 26.
RAUBTHIERE AUS ALLEN WELTTHEILEN. ===
No. 1. Der Jaguar. (Felis Onca.)
Der Jaguar ist der Tiger der neuen Welt. Er wohnt im südlichen Amerika, besonders in Guiana, Paraguay, Brasilien und Patagonien. Er hat alle Eigenschaften des Tigers bey seinem Raube, nur ist er weit kleiner und schwächer, denn seine Länge beträgt nur ohngefähr dritthalb Fuss. Des Nachts geht er in die Dörfer und Städte um Hühner, Hunde, und andere kleine Thiere zu hohlen, und bey dieser Gelegenheit nimmt er auch zuweilen Kinder mit. Er ist selbst dem Crocodil, so wie dieser ihm gefährlich; denn wenn er ans Wasser zu saufen kommt, so steckt der Crocodil den Kopf zum Wasser heraus um nach ihm zu schnappen, worauf er ihm die Klauen in die Augen schlägt, aber auch von dem Crocodile mit unter das Wasser gezogen wird, in welchem hernach gemeinlich beyde umkommen.
No. 2. Der Ozlot. (Felis pardalis.)
Ist fast von gleicher Grösse mit dem Jaguar und wohnt gleichfalls im wärmeren Amerika, besonders in Mexico. Er thut vorzüglich dem jungen Rindvieh und dem Wilde vielen Schaden, dem er auf den Bäumen auflauert, es niederreisst und ihm das Blut aussaugt; den Menschen aber scheuet er und flieht vor den Hunden.
No. 3. Der Kuguar. (Felis concolor.)
Der Kuguar wohnt gleichfalls in Amerika, fast in allen Reichen, ist ohngefähr viertehalb Fuss lang und rothbraun von Farbe, ohne alle Flecken. Er gehört unter die furchtsameren Raubthiere, und fällt den Menschen nie an. Er wohnt vorzüglich in dicken Wäldern, und lauert auf Bäumen seinem Raube auf.
No. 4. Der Gepard. (Felis jubata.)
Der Gepard ist ein afrikanisches Raubthier, aber auch in Indien einheimisch. Er ist so gross als der Kuguar, und seine Haut sehr schön gefleckt. Die Indianer zähmen ihn auch, und brauchen ihn besonders zur Gazellenjagd.
No. 5. Die wilde Katze. (Felis catus ferus.)
Die Katze ist ursprünglich ein wildes Raubthier, und nur durch lange Gewohnheit erst zum zahmen Hausthiere geworden. Man findet sie jezt [sic] wild in den Wäldern, aber nur in Europa, wo sie dem jungen Wildpret und sonderlich dem Federwilde grossen Schaden thun. Eine wilde Katze ist meistens 2 Fuss lang, und hat langes Haar.
No. 6. Der Serval. (Felis Serval.)
Der Serval hält das Mittel zwischen der wilden Katze, die er auch an Grösse übertrifft, und dem Luchse. Er wohnt in Ostindien und Tibet, in gebirgigten Gegenden. Sein Aufenthalt ist meist auf Bäumen. Er flieht den Menschen, wenn er nicht gereizt wird; und ist so wild, dass er sich nie zähmen lässt.
No. 7. Der Luchs. (Felis Lynx.)
Der Luchs ist dritthalb Fuss lang und kommt an Grösse einem Fuchse bey. Er lebt vorzüglich noch im nördlichen Europa, in Norwegen, Schweden; Russland, Pohlen, in öden gebirgigen und waldigen Gegenden, in Klüften und Felsenhöhlen, in deren Ermangelung er sich weite Baue in die Erde gräbt. Er ist ein dem kleiner, sowohl als grossen Wilde sehr schädliches Raubthier, hat ein ausserordentlich scharfes Gesicht, und lauert den Hirschen, Elenn- und Rennthieren auf den Bäumen auf, springt wenn sie drunter weggehen, ihnen auf das Genicke herab und reisst sie nieder. In Deutschland, Frankreich und Italien sind sie alle vertilgt.
Band 1, Heft 6, Tafel 26 - französisch
Quadrupèdes VII. T. I. No. 26.
BETES FEROCES de toutes les parties du monde. ===
No. 1. Le Jaguar.
Le Jaguar est le tigre du nouveau monde, on le trouve au Sud de l'Amérique, surtout dans la Guyane, auParaguai, au Brelil et dans la Patagonie. Il possède, quand il va butiner, toutes les propriétés du tigre, mais il est beaucoup plus petit etplus faible, n'ayant qu'environ deux pieds et demi de longueur. Il s'avance la nuit jusque dans les villages et les villes, pour y prendre des poules, des chiens et d'autres petits animaux, et emporte quelquefois ansii des enfans en cette occasion. Il est dangereux au crocodile même, quin'estpas moins redoutable pour lui; car quand il vient à l'eau pour y boire, le crocodile met la tète hors de l'eau pour le prendre, snr quoi celui-ci lui donne de ses grisses dans les veux, et est entraîné par le crocodile au fond de l'eau, où ils périssent ordinairement tout deux.
No. 2. L'Ozlot.
Est presque de la grandeur du Jaguar, et se trouve pareillement dans l'Amérique meridionale et surtout au Mexique. Il est très dangereux au jeunes bètes à cornes, et aux bêtes fauves, qu'il épie de dessus les arbres, et auxquelles il suce le sang, après les avoir terrassées; mais il craint l'homme, et fuit à l'aspect des chiens.
No. 3. Le Kuguar.
Le Kuguar est également naturel à l'Amérique où il se trouve dans presque touts les royaumes, il a environ trois pieds et demi de longueur; la couleur de son corps est un roux-brun, sans aucune tache. Cesi un des animaux séroces timides, jamais il n'attaque l'homme. Il aime sur tout les forêts epaisses ou il épie sa proie de dessus les arbres.
No. 4. Le Gépard.
Le Gépard est une bète féroce de l'Afrique, qui cependant est aussi naturelle aux Indes. Il est aussi grand que le Kuguar, et sa peau est très joliment tacheté. Les Indiens l'apprivoisent, et s'en servent surtout à la challe des Gazelles.
No. 5. Le Chat sauvage.
Le Chat est originairementune bête sauvage et féroce, ce n'est que par une longue habitude qu'on est parvenu à Tapprivoiser, et à en faire un animal domestique. On le trouve sauvage dans les bois mais uniquement en Europe, où il fait beaucoup de dommage auxjeunes bètes sauves et surtout à la volaille. Le chat sauvage a la plupart du tems s pieds de longueur et de longs poils.
No. 6. Le Serval.
Le Serval tient le milieu entre le chat sauvage, qu'il surpass'c en grandeur, et le Lynx. Il habite les contrées montagneuses des Indes orientales et du Tibet. Il se tient presque toujours perché sur les arbres. Il fuit l'homme quand on ne le harcèle pas, et est si sauvage qu'on ne peut l'apprivoiser.
No. 7. Le Lynx ou Loup Cervier.
Le Lynx a deux pieds et demi de longueur, et approche de la grandeur du renard. Il setrouve surtout au nord de l'Europe, dans la Norvège, la Su de, la Russle, la Pologne, dans les contrées rlçsertes, montagneuses et couvertes do forêts, où il se tient dans les tanières et les cavernes an défaut desquelles il se creuse de vastes terriers. Il est extrêmement dangereux au petit et au grand gibier. Sa vue est extraordinaircnient perçante. Il se perche sur les arbres pour épier les cerfs, Jes élans, et les rennes, surie cou desquels il s'élance quand ils viennent à palier, et qu'il terraile. La race du Lynx est entièrement extirpée en Allemagne; en France et en Italie.
Band 1, Heft 6, Tafel 27 - deutsch
Pflanzen II. B. I. No. 27.
PFLANZEN. aus heissen Ländern. ===
No. 1. Der Oelbaum. (Olea europaea.)
Das Vaterland des wöhlthätigen Oelbaums sind die heisseren Länder von Europa; Portugal, Spanien, das südliche Frankreich und Italien. Er wird ohngefähr so gross als bey uns ein Pflaumenbaum, sein Stamm ist voller Knoten, seine Blätter gleichen den Weidenblättern sehr, er bleibt immer grün, und hat eine kleine weisse Blüthe a). Seine Früchte, die reifen Oliven, welche rothbraun wie kleine Pflaumen aussehen, werden gepresst, und geben uns das bekannte Baumöl, davon in der Pressung selbst verschiedene Sorten entstehen. Der erste und nur leichte Druck mit der Presse giebt das reinste, wohlschmeckendste, ganz weisse, oder sogenannte Iungfern-Oel; der zweyte schärfere Druck, der schon die Kerne der Olive zerquetscht, giebt eine schlechtere Sorte von Geschmack, oder das ordinäre Baumöl; der dritte schärfste Druck der Presse aber giebt das schlechteste Oel, das man blos in den Lampen brennt, und nie im Handel versendet. Unter allen Baumöl-Sorten hält man das Lissaboner-, das Provencer- und das Gardseer-Oel, welches in Italien um den Lago di Garda wächst, für das beste und reinste. In obgedachten Ländern werden alle Speisen gewöhnlich mit Baumöle geschmelzet, und es ist ausser diesem häuslichen Gebrauche auch noch ein höchst wichtiger Handels-Artikel für dieselben.
Die halbreifen Oliven werden auch mit Salzwasser eingemacht, und aus diese Art zu vermiedenen Speisen gebraucht.
No. 2. Der Cacaobaum. (Theobroma Cacao.)
Der Cacaobaum ist uns deswegen merkwürdig, weil aus seinen Bohnen oder Saamen die Chocolate gemacht wird. Sein Vaterland ist der heisse Strich von Amerika, wo er hauptsächlich in den spanischen Colonien wächst, und einen wichtigen Handels-Artikel derselben macht. Er ist ohngefähr 8 Zoll dick und 12 Fuss hoch, und sein Blatt gleicht dem vom Citronenbaume. Er hat kleine büschelweise stehende Blüthen, und aus jedem solchen Büschel entsteht gemeiniglich eine einzige Frucht, oder fleischige Schote, die etwa so gross als eine kleine Melone, aber länglich, spitzig, gefurcht und warzig ist, und anfangs gelb, reif aber purpurroth aussieht. Sie hat ein weiches, weisses Fleisch, das zwar essbar ist, aber nicht sonderlieh schmeckt; das Wichtigste aber sind die Cacao Bohnen, deren zu 20 bis auf 100 oft darinn liegen. Sie sind so gross als eine kleine Eichel, (b) und jede hat noch eine dünne, harte, ölichte Haut um sich. Diese Bohnen sind es, die man röstet, auf einem heissen Steine zu einem Breye zerreibt, mit Vanille und andern Gewürzen mischt, und aus diese Art die Chocolate daraus bereitet. Geröstet, gemahlen, gekocht und wie Coffee mit Rahm und Zucker getrunken, geben die Cacao-Bohnen auch ein sehr gesundes, nahrhaftes und minder hitziges Getränk als der Coffee zum Frühstücke.
Band 1, Heft 6, Tafel 27 - französisch
Plantes II T. I. No. 27.
PLANTES DES PAYS CHAUDS. ===
No. 1. L'Olivier.
L'a patrie du bienfaisant Olivier, sont les pays chauds de l'Europe; le Portugal, l'Espagne, le midi de la France et l'Italie. Il parvient à peu près à la hauteur d'un de nos pruniers, son tronc est noueux, ses feuilles ressemblent beaucoup à celles du saule, il est toujours vert, et porte une petite fleur blanche (a). On exprime le suc de ses fruits, des olives mûres, qui sont d'un brun rougeàtre comme de petites prunes, et l'on retire de cette expression une huile, connue sous le nom d'huile d'olive, et dont il existe différentes sortes au pressoir même. Celle que fournit la première pression qui est ordinairement légère, est la plus pure, du meilleur goût et tout à fait blanche, on lui donne le nom d'huile vierge; la seconde pression, plus forte que la première, et qui écrase déja les noyaux des olives, donne une huile de moindre qualité, c'est l'huile d'olive ordinaire; elle n'est pas d'aussi bon goût que la precedente; enfin la troisieme et la plus forte pression procure la plus mauvaise huile, qu'on consume dans les lampes et qui n'entre jamais dans le commerce. De toutes les différentes sortes d'huile olive, celle de Lisbonne, de Provence, et du Lac de Garde, qui croit en Italie sur les bords du lac de ce nom, passe pour la meilleure et la plus pure. Dans les pays ci-dessus mentionnée on se sert d'huile d'olive au lieu de beurre et de graisse, et outre cet usage domestique, on en fait encore un très grand commerce.
On confit dans de l'eau de sel les olives à demi-mûres, qui de la sorte se mangent avec différens mets.
No. 2. Le Cacaotier.
Cet arbre mérite notre a ttention parce que c'est de ses sèves ou de sa semence qu'on prépare le chocolat. Sa patrie est l'Amérique méridionale, où il croit surtout dans les colonies espagnoles, qui en sont un commerce fort considérable. Il a environ 8 pouces d'epaisseur et 12 pieds de hauteur, et sa feuille ressemble à celle du citronier. Il porte de petits bouquets de fleurs, et chacun de ces bouquets ne produit communément qu'un seul fruit ou gousse charnue, à peu près aussi grosse qu'un petit melon, mais oblongue, pointue, sillonné, variqueufe, jaune d'abord, mais d'un rouge de pourpre à sa maturité. Sa pulpe qui est molle et blanche, peut à la vérité se manger, mais le goût n'en est pas trop agréable; la partie la plus essentielle de ce fruit sont les semences ou sèves, qui s'y trouvent souvent au nombre de 20 jusqu'à 100. Ces sèves sont aussi grosses que de petits glands b), et chacune d'elles est revêtue à l'extérieur d'une pellicule mince, dure et huileuse. On grille ces sèves, on en fait une espèce de bouillie sur une pierre chaude, on y mèle de la vanille et d'autres épices, et il en résulte du chocolat. Les sèves de cacao grillées, moulues bouillies dans de l'eau et prises avec du sucre et de la crème comme le caffé, fournissent, pour le déjeuner, une boisson très saine, très nourrissante, et moins échauffante que le Caffé.
Band 1, Heft 6, Tafel 28 - deutsch
Vierf. Thiere VIII. B. I. No. 28.
DER BIBER. ===
Der Biber (Castor Fiber.) ist eins der kunstreichsten und merkwürdigsten Thiere. Er ist ein Bewohner der kalten sowohl als gemässigtern Länder von Europa, Asien und Amerika. Am zahlreichsten werden sie noch in Nordamerika in wüsten Gegenden an den Ufern grosser Flüsse gefunden.
Der Biber ist ohngefähr dritthalb bis 3 Fuss lang, ohne seinen fast halb so langen, breiten sehr fleischigen und mit Schuppen besetzten Schwanz, der allein von dem Thiere essbar ist, und wie Fischfleisch schmeckt. Die Beine sind ganz kurz, die vorderen Fig. 2. sehr klein, und ohne Schwimmhaut, die hinteren aber Fig. 1., weit grösser und mit einer Schwimmhaut versehen, so dass er vermittelst derselben und seines Schwanzes vortreflich schwimmen und untertauchen kann. Die Farbe seines Fells ist kastanienbraun; es giebt aber auch fast ganz schwarze und weisse. Sein Fell ist ein sehr wichtiger Handelsartikel, sowohl als Pelzwerk, vornehmlich aber auch wegen seiner schönen weichen und glänzenden Haare, woraus theils die Hüther die sogenannten feinen Castorhüthe machen, theils feine weiche Castortücher, Handschuhe und Strümpfe verfertigt werden. In gewissen Bälglein oder Beuteln an den Hinterfüssen unter dem Schwanze, trägt er das sogenannte Bibergeil, ein dem Wachse ähnliches Fett, das als eine heilsame Arzney gebraucht wird.
Der Biber liebt einsame, stille, dickwaldige, wasserreiche Gegenden, und lebt da in ganzen Republiken von eins bis 200 zusammen. Kein Säugthier hat mehr Instinct zur Arbeit und bereitet seine Wohnung kunstreicher als der Biber. Er macht sich nicht nur einen Bau in das hohle Ufer, wie die Fischotter, sondern bauet sich ein ordentliches Haus mit Etagen und Kammern, und fället und bearbeitet dazu die grössten Bäume. Zur Anlegung seiner Burg wählt er ein beschattetes, seichtes, langsam fliessendes Wasser in tiefen Buchten der Flüsse. Damit ihm aber das Wasser da nicht zu niedrig werden kann, so führt er zuförderst unterhalb der zu bauenden Wohnung einen Damm queer durch den Fluss, den er mit erstaunlicher Kunst und Mühe verfertigt. Der Grund davon besteht aus Stücken von Baumstämmen, an welche Pfähle, und zwar schräg gegen den Fluss eingestossen sind; hierauf wird der Damm 4 bis 5 Ellen dick von geflochtenen Zweigen und dazwischen gekneteter Erde und Letten so dicht aufgeführt, dass er eine lange Dauer hat.
Die Wohnungen liegen zuweilen einzeln, zuweilen 10, 12 und mehrere beysammen, und sind von verschiedner Grösse. Der Umfang derselben ist oval oder rund, bis 30 Fuss, so wie die Höhe oft 8 und mehr Fuss hat.
Der Grund wird wiederum von Stücken gefällter Bäume sehr ordentlich gelegt, die Wände senkrecht darauf aufgeführt, ein rundes Dach darauf gewölbt, und alles mit Erde dicht überzogen, und ausgeknetet. Solch eine Wohnung hat gewöhnlich 3 Geschosse, eins unter dem Wasser, eins dem Wasser gleich und eins über dem Wasser; und jedes 2 Zugänge, eines vom Ufer, und den andern vom Grunde des Wassers.
Der Biber nährt sich von der Rinde grüner Espen, Weiden, Birken, von allerhand Kräutern und Schilf, frisst auch Fische und Krebse. Man fängt ihn in starken Netzen, Reusen, Fallen und mit Hunden.
Band 1, Heft 6, Tafel 28 - französisch
Quadrupèdes VIII. B. I. No. 28.
LE CASTOR. ===
Le Castor est un des animaux les plus industrieux et les plus dignes de notre attention. Il habite les pays froids et tempérées de l'Europe, de l'Asie et de l'Amérique. Les lieux où on le trouve encore en plus grand nombre sont les contrées désertes de l'Amérique septentrionale, sur les bords des grands fleuves.
Cet animal a environ 2 1/2 ou 3 pieds de long, sans y comprendre sa queue; qui est à peu près moitié aussi longue, large, très charnue et recouverte d'écaillés. Cette queue est la seule partie mangeable du Castor. Elle a le goût du poisson. Le Castor a les pattes fort courtes; celles de devant fig. 2., sont très petites et sans membrane, celles de derrière, fig. 1, sont beaucoup plus grandes et les orteils en sont réunis par une membrane, par le moyen de la quelle et à l'aide de sa queue le Castor nage et plonge parfaitement bien. La couleur ordinaire de sa peau est un brun châtain; il y en a cependant encore de presque entièrement noirs et de blancs. On fait un très grand commerce de cette peau, considerée comme pelleterie, mais surtout à cause de ses beaux poils doux et luisans, dont les chapeliers employent une partie à fabriquer les chapeaux que nous appelions Castors fins, et dont on fait aussi de fins draps de castor, des gans et des bas. Le castor porte sous la queue prés des pieds de derrière et dans de certaines poches ou bousses, une espèce de graisse allez semblable à de la cire, qu'on appelle Castoreum, et qu'on employe comme un medicament salutaire.
Les castors aiment les contrées solitaires, tranquilles, couvertes d'paisses forêts, et où il y a beaucoup d'eau, ils y forment de vraies républiques et vivent souvent jusqu'au nombre de 200 ensemble. Aucun animal quadrupède, n'a plus d'instinct pour le travail et ne prepare son habitation avec plus d'art que le castor. Il se fait non seulement un terrier dans les creux qui se trouvent sur le rivage comme la loutre, mais se construit encore une maison à plusieurs étages et avec différens appartemens, et abat à cet effet les plus grands arbres, qu'il travaille aussi lui même. Il choisit, pour la construction de son édifice, une eau ombragée, basse, qui coule lentement dans les baies profondes des fleuves. Mais afin que l'eau ne lui manque pas, il elève d'abord au dessous de l'endroit, où il veut construire son habitation, une digue oblique à travers le fleuve, et y met un art et des soins étonnans. Le fondement de cette digue est composé de troncs d'arbres près desquels des pieux sont enfoncés obliquement contre le courant de l'eau, sur ce fondement s'élève une digue de 4 à 5 aunes d'épaisseur, et faite de branches entrelacées, de terre pétrie et d'argille, et si solide qu'elle dure fort longtems.
Ces habitations sont quelquefois isolées, quelque fois aussi on en trouve 10 à 12 et même plus, les unes auprès des autres et de différentes grandeurs. Leur contour, qui est rond ou oval, a jusqu'à 30 pieds de circonférence, et leur hauteur est souvent de 8 pieds et plus.
Le fondement de ces habitations est aussi très régulier, et de morceaux d'arbres coudés par les castors. Sur ces morceaux s'élèvent des parois perpendiculaires, recouverts d'un toit rond et vouté, et le tout est enduit d'une couche épaisse de terre pétrie. Une semblable habitation a d'ordinaire trois etages l'un sous l'eau, le sécond au niveau de l'eau, et le troisième au dessus, et chaque étage a deux issues, l'une sur le rivage et l'autre au fond de l'eau.
Le castor se nourrit d'ecorce de trembles, de saules, de bouleaux verts, de toutes sortes d'herbes et de roseaux, il mange aussi du poisson et des écrevisses. On le prend dans des filets forts, des nasses, des pièges et avec des chiens.
Band 1, Heft 6, Tafel 29 - deutsch
Amphibien V. T. I. No. 29.
SCHLANGEN. ===
Man hält insgemein alle Schlangen für giftig, allein kaum der zehnte Theil davon ist es würklich; und dieses ihr Gift besteht in einem scharfen ätzenden Safte, der in einer kleinen Blase unter zwey beweglichen Zähnen liegt, und von ihnen mit dem Bisse zugleich in die Wunde gespritzt wird. Es gibt Land- und Wasserschlangen. Unter letzteren ist keine einzige Art giftig, und die meisten davon werden gegessen.
Die Schlangen legen Eyer, die wie an eine Schnur gereiht sind, die Vipern hingegen gebähren lebendige Jungen. Jährlich legen sie einmal ihre alte Haut ab, aus der sie, wie aus einer Röhre, herauskriechen. Sie haben eine lange doppelte Zunge, die sie schnell und weit herausschlagen können, und die ihnen zum Fangen der Insecten, davon sie sich grösstentheils nähren, dient. Fast alle Landschlangen haben Schuppen oder Schilder, die Wasserschlangen hingegen blos eine glatte schlüpfrige Haut, die sich auf dem Rücken hinunter in einer Art von scharfen Kamm zusammenzieht.
Die giftigsten unter den Landschlangen, die man kennt, sind die Klapper- und die Brillenschlange.
No. 1. Die Klapperschlange. (Crotalus horridus.)
Sie gehört unter die Vipern, ist ist darunter die grösste und fürchterlichste, denn sie ist oft 8 Fuss lang, und ihr Biss tödtet, wenn er eine Ader trift, immer in wenigen Minuten. Sie lebt in allen heissen Ländern und Inseln von Amerika und Asien. Sie ist gewöhnlich die trägste und schläfrigste unter allen Schlangen, und greift, ausser wenn sie beunruhigt wird, nichts als ihren Raub an. An der Spitze des Schwanzes hat sie 12 ineinandergeschobene hornartige Blasen, (Fig. 3.) welche, wenn sie kriecht oder sich bewegt, ein klapperndes Geräusch machen, und vor ihrer Gegenwart warnen. Sie schleichet sich in Indien sehr oft in die Häuser, wo sie aber von den Hausthieren gemeiniglich durch ihr ängstliches Geschrey entdeckt wird. Alle vierfüssige Thiere und Vögel hassen und verfolgen sie mit Geschrey, sobald sie sie entdecken, so wie die kleinen Vögel eine Eule. Daher kommt auch der Aberglaube der Indianer, dass sie durch ihren Blick die Eichhörnchen und kleinen Vögel auf den Bäumen, unter welchen sie läge, bezaubern könne, dass sie selbst zu ihr herunterkommen, und ihre Beute werden müssten. Das Wahre davon ist, sobald die Vögel und Eichhörnchen die Klapperschlange, als ihren Feind gewahr werden, verfolgen sie sie mit Geschrey und blinder Wuth, wie z. E. eine Eule, und kommen ihr dadurch aus Unvorsichtigkeit so nahe, dass die Schlange sie leicht fangen kann.
No. 2. Der Mural, oder die Wasserschlange. (Muraena pinnis adiposis.)
Die Haut des Murals ist glatt und sehr schön marmorirt. Er ist so dick wie ein starker Mannsarm, lebt vorzüglich in der Nordsee um Norwegen, wo man ihn von vielen Ellen lang findet. Er ist, wie schon oben gedacht, nicht giftig, und kann gespeisst werden.
Band 1, Heft 6, Tafel 29 - französisch
Amphibies V. T. I. No. 29.
SERPENS. ===
Les serpens passent en général pour être venimeux, mais il n'y en a pas là dixième partie qui le soient effectivement; et ce poison n'eu qu'une humeur acre et mordante, qui se trouve dans une petite vessie au dessous de deux dents mobiles, et qu'ils lancent dans la plaie en mordant. Il existe des serpens de terre et des serpens d'eau. Parmi ces derniers il n'en est aucun de venimeux et on les mange pour la plupart.
Les serpens pondent des oeufs, qui semblent enfilés à un fil, tandis que la vipère met au monde des petits vivans. Ils se dépouillent chaque année de leur vieille peau; dont ils sortent comme d'un étui. Leur langue est longue et double, ils peuvent la lancer assez loin et avec beaucoup de vitesse, elle leur sert à prendre les insectes dont ils se nourrissent pour la plupart. Les serpens de terre sont presque tous couverts d'ecailles, les serpens d'eau n'ont au contraire a u'une peau unie et visqueuse, qui forme le long du dos une espèce de crête aiguë.
Les serpens de terre qui sont reconnus pour les plus venimeux, sont le serpens à sonnette, et le serpens à lunettes.
No. 1. Le Serpent à Sonnette.
Il est du genre des vipéres, dont il est sans contredit la plus grande et la plus terrible, car il a souvent jusqu'à 8 pieds de long, et sa morsure tue dans peu de minutes quand elle touche une veine. Il se trouve dans touts les climats chauds et les îles de l'Amérique et de l'Asie. C'est pour l'ordinaire le plus pesant et le plus endormi de tous les serpens, et il n'attaque que sa proie, à moins qu'on ne l'irrite. Il porte à l'extrémité de sa queue douze vessies de la nature de la corne, enchassees les unes dans les autres (fig. 3.), qui quand l'annimal rampe ou se meut, sont un certain bruit, qui avertit de son approche. Aux Indes il n'est pas rare de le voir se glisser dans les maisons, où les animaux domestiques le découvrent ordinairement par leurs cris inquiets. Tous les quadrupèdes et les oiseaux le haissent et le poursuivent à grands cris quand ils l'apperçoivent, comme les petits oiseaux poursuivent le hibou. De là vient l'idée superstitieuse des Indiens, qui s'imaginent, que par son regard le serpent à sonnette peut tellement charmer les écureuils et les petits oiseaux, qui se trouvent sur les arbres, sous lesquels il est; qu'ils ne peuvent s'empécher de descendre vers lui, et de lui servir de pâture. Ce qu'il y a de vrai, c'est, qu'aussitôt que les oiseaux et les écureuils apperçoivent le serpent à sonnette leur ennemi, ils le pourvu vent à grands cris et avec une fureur aveugle, comme ils poursuivraient un hibou, p. e., et que par imprudence ils s'en approchent de si près, qu'il est alors facile au serpent de les prendre.
No, 2. Le Mural ou serpent d'eau.
La peau du Mural est lisse et très joliment marbree. Cet animal, qui est de la grosseur du bras d'un homme, vit sur tout dans la mer du Nord et en Norvège, ou on le trouve souvent long de plusieurs aunes. Nous avons deja dit qu'il n'est pas venimeux; on peut même le manger.
Band 1, Heft 6, Tafel 30 - deutsch
Pflanzen III. B. I. No. 30.
GEWÜRZE. ===
Gewürze sind Zuthaten in ganz kleinen Quantitäten, wodurch man die Speisen wohlschmeckender und verdaulicher zu machen sucht. Die Natur hat heissen Ländern auch hitzigere und stärkere gegeben, als den gemässigten, und die Afrikaner, Asiaten und Amerikaner machen auch einen sehr starken Gebrauch davon. Wahrscheinlich erfordert aber ein heisses Clima auch hitzige und scharfe Gewürze, um den trägen und in Schweisse zerfliessenden Körper zu stärken, und die Thätigkeit des Magens zu erwecken, der sonst so kraftlos wäre, dass sich leicht Mangel des Appetits und Fieber einfinden würden. Pfeffer und Ingwer sind bekanntlich zwey der wirksamsten Magenstärkungs-Mittel, und in allen Küchen von so allgemeinem Gebrauche, dass es wohl werth ist, sie näher kennen zu lernen.
No. 1. Der Pfeffer. (Piper nigrum.)
Der Pfeffer ist der Saame einer Staude in Ostindien, die durch Stecklinge fortgepflanzt wird, und ein eyförmiges dunkelgrünes Blatt, mit 7 röthlichen Ribben hat. Er blüht grünlich-weiss, fast wie eine Mayenblume a), und seine Beeren b) sind hochroth; darinn sitzt der Saame c), welcher getrocknet d), schwärzlich wird, und unser sogenannter schwarzer Pfeffer ist, der zum Gewürze dient. Der weisse Pfeffer ist dieselbe Frucht, die nur, wenn sie ganz reif worden ist, im Meerwasier gebeitzt wird, damit sich die schwarze Haut e) davon ablösst, und das innere weisse Korn f) zum Vorscheine kommt. Die Holländer treiben einen sehr grossen Handel mit Pfeffer.
No. 2. Der Ingwer. (Amomum Zinziber.)
Der Ingwer ist eine schilfartige Pflanze, die in beyden Indien wächst. Was wir, davon als Gewürz brauchen, ist ihre knolliche Wurzel: daher man sie auch Ingwer-Zehen nennt. Er ist, so wie der Pfeffer, hitzig und magenstärkend, und für Holland ein nicht minder wichtiger Handels-Artikel.
Band 1, Heft 6, Tafel 30 - französisch
Plantes III. T. I. No. 30.
EPICES. ===
Les Epices sont de certaines drogues, qu'on ajoute en très petite quantité aux alimens, afin de les rendre de meilleur goût et de plus facile digestion. La nature en a donné de plus échauffantes et de plus sortes aux pays chauds, qu'aux pays tempérés, et les Africains, les Asiatiques et les Américains en sont un très grand usage. Il est vraisemblable, qu'un climat chaud exige des épices plus échauffantes et plus mordantes, pour fortifier le corps, qui est plus lourd dans ces climats, ou il est epuisè par la sueur, et pour réveiller l'activité de l'estomac, qui sans elles serait il faible, qu'il pourrait facilement en résulter un défaut d'appétit, et même la fièvre. Le Poivre et le Gingembre sont, comme on sait, deux des plus puissans Stomachiques, et d'un usage si univërsel dans nos cuisines, qu'ils méritent d'être connus de plus près.
No. 1. Le Poivre.
Le poivre est la semence d'un arbrisseau des Indes orientales, qui se multiplie par boutures et dont la feuille ovale est d'un vert foncé, avec 7 cotes rougeâtres. Sa fleur est d'un blanc verdàtre, à peu près semblable à celle du muguet (a), et ses baies sont d'un rouge éclatant(b); c'est dans ces baies qu'est contenue la semence (c) qui devient noirâtre (d), quand elle est desséchée et que nous connaissons sous le nom de poivre noir. Le poivre blanc est le même fruit, avec cette seule différence, que lorsqu'il a atteint sa parfaite maturité, on le trempe dans de l'eau de mer, pour le dégager, de sa peau noire (e), et faire paraître la graine blanche (f) qu'elle recouvre. Les Hollandais sont un très grand commerce de poivre.
No. 2. La Gingembre.
C'est une plante assez semblable aux roseaux, qui crôit dans les deux Indes. La partie de cette plante que nous employons comme epice n'est autre chose que sa racine noueuse, à 'â quelle on a, pour cette raison, donne le nom de noeud de Gingembre. Il est, comme le poivre, stomachique et échauffant, et en même tems un article de commerce non moins important pour les Hollandais.
Band 1, Heft 7, Tafel 31 - deutsch
Vierf. Thiere IX. B. I. No. 31.
EDLES PELZWERK. ===
Der Pelzwaaren-Handel ist bekanntlich für Russland, England, Nord-Amerika und Frankreich von grosser Wichtigkeit. Das kostbarste und edelste Pelzwerk liefert das nördliche Asien, die West-Küste und das Innere von Nord-Amerika. Folgende sind einige der bekanntesten Thiere, die edles Pelzwerk liefern.
No. 1. Die Canadische Fischotter. (Lutra vulgaris.)
Die Canadische Fischotter lebt im innern Nord-Amerika an den Ufern der Flüsse, wo sie sich von Fischen nährt. Sie ist fast 3 Fuss lang, schwimmt vortrefflich auf und unter dem Wasser, und gehört unter die vorzüglich schlauen Thiere. Ihr Balg ist glänzend, licht- oder dunkelbraun, und ein vortreffliches Pelzwerk.
No. 2. Die Meerotter. (Lutra marina.)
Die West-Küste von Amerika zwischen dem 50. und 60. Grade, so wie die Küsten von Kamtschatka sind das Vaterland der Meer-Otter, die ohngefähr 3 Fuss lang und ganz schwarzbraun von Farbe ist. Sie lebt am Meeres-Ufer, und nährt sich von allerley Fischen, Seekrebsen, Muscheln und Schnecken, die sie zur Zeit der Ebbe, wenn das Meer zurücktritt, aufsucht. Ihr Balg ist eins der kostbarsten Pelzwerke, und wird sonderlich in China, wo der Hof zu Peking und die Vornehmen Verbrämungen an Kleidern davon tragen, sehr hoch geschätzt, und ein Balg, nachdem er schön ist, mit 100 bis 140 Rubel bezahlt; deswegen auch die Engländer, ausser ihrer alten Hudsons-Bay-Compagnie, die den grössten Pelzhandel von Nord-Amerika treibt, erst vor wenigen Jahren noch eine neue Pelzhandels-Speculation von der West Küste von Amerika nach China gemacht haben, und erstaunlich dabey gewinnen.
No. 3. Der Baum-Marder. (Mustela martes.)
Der Baum-Marder bewohnt das ganze nördiche Europa, Asien und Amerika, findet sich aber auch in Teutschland, England und Frankreich, obgleich sparsamer. Er wohnt vorzüglich in hohlen Bäumen, wovon er auch den Namen hat, und nährt sich von Eichhörnern, Mäusen, Vögeln, Beeren und Honig. Sein Koth riecht bisamartig. Sein Pelzwerk ist sonderlich in den Nordländern, dem vom Stein-Marder weit vorzuziehen, und kommt dem Zobel am nächsten. Er ist ohngefähr 18 und sein Schwanz 10 Zoll lang.
No. 4. Der Zobel. (Mustela Zibellina.)
Der Zobel hat mit dem Baum-Marder die grösste Aehnlichkeit nur ist er etwas kleiner, und sein Haar ist dunkelbrauner. Er wohnt in Sibirien, Kamtschatka, auf den Inseln zwischen Asien und Amerika, und in ganz Nord-Amerika, bis zum 50. Grade der Breite, in Höhlen unter der Erde und in hohlen Bäumen. Er nährt sich von Wieseln, Eichhörnern, Haasen und Vögeln, auch Beeren. Sein Balg wird unter das edelste Pelzwerk gerechnet, und ist, je schwärzer, langhaariger und glänzender, desto kostbarer und theurer, so dass man Zobel-Bälge hat, die von 1/4 Rubel an bis zu 50 und mehr Rubel auf der Stelle kosten. Der Zobelfang wird in Sibirien von geschlossenen Gesellschaften getrieben, die sich in einzelnen Banden, auf den ganzen Winter hindurch, in die grossen Wüsteneyen begeben. Die besten Zobel-Bälge gehen aus Sibirien nach Russland und von da in die Türkey, die schlechtern nach China. Der Canadische Zobel kommt durch die Hudsons-Compagnie über England nach Frankreich und Teutschland.
No. 5. Der Hermelin. (Mustela erminea.)
Der Hermelin ist eine grosse Wiesel, ohngefähr 10 Zoll und sein Schwanz 4 Zoll lang, und hat das Besondere, dass er im Sommer gelbbraun und nur am Bauche weiss ist, im Winter aber ganz weiss wird, und nur die schwarze Spitze des Schwanzes behält. Er wohnt häufig in den nördlichen gemässigten Ländern von Europa, Asien und Amerika, fehlt aber auch in wärmeren nicht ganz. Er lebt in Felsenklüften und Steinhaufen und nährt sich von Vögeln, Eyern, Ratten, Mäusen, jungen Haasen und Kaninchen. Sein Balg wird unter das edelste Pelzwerk gerechnet, und war sonst eine vorzügliche Tracht grosser Herren, daher auch Fürsten-Mäntel und Hüthe in ihren Wappen immer mit Hermelin gefüttert gemahlt werden; anjetzt ist es aber aus der Mode gekommen.
No. 6. Das Veeh. (Sciurus vulgaris.)
Das Veeh ist nichts anders als das graue Eichhorn der Nordländer, und lebt sonderlich in Sibirien und Russland, von daher auch mit seinem Pelzwerke, welches Grauwerk heisst, ein grosser Handel getrieben wird. Es lebt übrigens wie die andern Eichhörner in Wäldern auf Bäumen, und nährt sich von Wall- und Haselnüssen, Bucheckern, Eicheln und Saamen von Nadelholz. Aus seinen Schwanzhaaren werden die kleinen Mahler Pinsel gemacht.
Band 1, Heft 7, Tafel 31 - französisch
Quadrupèdes IX. T. I. No. 31.
PELLETERIES FINES. ===
Le commerce de pelleteries est, comme personne ne l'ignore, de la dernière importance pour la Russie, l'Angleterre, l'Amérique septentrionale et la France. Les pelleteries les plus précieuses et les plus fines viennent du Nord de l'Asie, de la Còte occidentale, et de l'intérieur de l'Amérique septentrionale. Voici quelques uns des animaux les plus connus qui les fournissent.
No. 1. La Loutre de Canada.
La Loutre de Canada vit dans l'intereur de l'Amérique septentrionale, sur le bord des fleuves, où elle le nourrit de poissons. Elle a à peu près trois pieds de longueur, nage parfaitement sur l'eau et sous l'eau, et est un des animaux les plus rusés. Sa peau est d'un brun clair ou fonce, et une pelleterie très prècieuse.
No. 2. La Loutre de mer.
Les côtes occidentales de l'Amérique entre le 50 et 60me degré de latitude, de même que celles du Kamtschatka, sont la patrie de cet animal, qui a environ trois pieds de longueur, et dont le poil est partout d'un brun noir. Cette loutre vit sur les bords de la mer, où elle se nourrit de toutes sortes de poissons, de crabes, de moules et de limaçons, qu'elle cherche pendant le reflux, lorsque les eaux de la mer se retirent. Sa peau est une des pelleteries les plus précieuses; on en fait le plus grand cas dans la Chine, où la cour de Peking et les personnes le plus distinguées en portent des bordures sur leurs habits, et où une seule peau se vend jusqu'à 100 et 140 roubles, selon qu'elle est plus on moins belle. C'est pourquoi les Anglais, outre leur ancienne compagnie de la Baye de Hudson, qui fait le plus grand commerce de pelleteries de l'Amérique septentrionale, ont eu soin depuis peu d'années, de faire avec la Chine un commerce des pelleteries des côtes occidentales de l'Amérique, qui leur est d'un très grand rapport.
No. 3. La Fouine ou martre sauvage.
Cet animal se trouve dans tout le nord de l'Europe, en Alie et en Amérique; on le rencontre aussi, mais plus rarement, en Allemagne, en Angleterre et en France. Il habite de preférence les creux des arbres, ce qui lui a fait donner par les Allemands le nom de martre des arbres; et il se nourrit d'écureuils, de souris, d'oiseaux, de graines et de miel. Sa fiente a une odeur de musc. Sa peau, surtout dans les pays du nord, est bien preférable à celle du putois, et approche la plus de la martre, Zibeline. La longueur de son corps est d'environ 18 pouces, et celle de sa queue de 10.
No. 4. La Martre Zibeline.
Cet animal ressemble fort à celui que nous venons de decrire, si ce n'est qu'il est un peu plus petit, et que l'on poil est d'un brun foncé. Il habite la Sibérie, le Kamtschatka, les îles qui se trouvent entre l'Asie et l'Amérique, et toute l'Amèrique septentrionale jusqu'au 50 degré de latitude, où il se tient dans les terriers, ou dans les creux des arbres. Il se nourrit de belettes, d'écureuils, de lièvres, d'oiseaux et de graines. On met sa peau au nombre des plus fines pelleteries, et plus elle est noire, plus le poil en est long et luisant, et plus elle est chère et précieuse, de sorte que les peaux de Zibelines le vendent d'un quart de rouble jusqu'à 50 roubles et plus, prises sur la place. Ce sont des compagnies particulières qui vont chasser ces animanx dans la Siberie; elles se partagent pour cet effet en différentes bandes separées, qui se rendent dans les grands deserts, où elles relient pendant tout l'hyver. Les meilleures peaux de Zibelines passent de la Siberie en Russie et de-là en Turquie, et les plus mauvaises à la Chine. La compagnie de la baye de Hudson envoyé les Zibelins de Canada par l'Angleterre en France et en Allemagne.
No. 5. L'Hermine
L'Hermine est une grande belette longue d'environ 10 pouces, sans y comprendre la queue qui a 4 pouces de longueur; cet animal a cela de particulier, qu'en été il est d'un bai clair, au dessous du venue près qui est blanc, tandis qu'en hyver il est entièrement blanc, est n'a que le bout de la queue noir. On trouve quantité d'Hermines dans les pays tempérés du nord de l'Europe, de l'Asie et de l'Amérique; les pays chauds n'en suit pas non plus tout-à-fait dépourvus. Elles vivent dans les cavernes des rochers et les tas de pierres, et se nourrissent d'oiseaux. d'oeufs, de rats, de souris, de jeunes lièvres et de petits lapins. Sa peau, qu'on met an nombre des fines pelleteries fesait autrefois une des principales parties des vêtements des grands seigneurs, ce qui fait que dans les armoiries on represente toujour les manteaux et les couronnes des Princes doublés d'Hermine. Elle n'oit plus aujourd'hui à la mode.
No. 6. Le Petit-gris ou l'Ecureuil du Nord.
Cet animal n'est autre chose que l'écureuil gris des pays du nord, et se trouve surtout le Siberie et dans la Russie d'où l'on fait un très grand commerce de sa peau, á laquelle on a donné le nom de petit-gris. Ses moeurs ressemblent d'ailleurs à celles des autres écureuils; car il vit dans les forêts sur les arbres, et se noirrit de noix, de noisettes, de faines, de glands et de semences de Pins etc. On fait des poils de sa queue de petit pinceaux, à l'usage des peintre.
Band 1, Heft 7, Tafel 34 - deutsch
Vögel V. T. I. No. 34.
RAUB-VÖGEL. ===
Es giebt sehr viele Arten Raub-Vögel. Der erste und berühmteste unter ihnen ist der Adler. Der Adler ist, als der edelste Vogel, der König der Vögel, so wie der Löwe der König der vierfüssigen Thiere. Man mehrere Sorten Adler, deren jede von der andern verschieden ist. Ich will hier nur 3 Haupt-Arten davon liefern.
No. 1. Der Königs- oder Gold-Adler. (Falco chrysaetos.)
Er ist der edelste und stolzeste seines Geschlechts, misst 8 1/2 Fuss mit ausgestreckten Flügeln, und fliegt unter allen Vögeln am höchsten, denn er steigt hoch über die Wolken; daher ihn auch die Alten dem Jupiter zugesellten, und ihn nur den Götter-Vogel nannten. Er hat einen starken blaulichen Schnabel und goldgelbe Füsse mit scharfen Krallen. Seine Farbe ist goldgelb und braun, und er hat ein blitzendes gelbes Auge. Er wohnt auf hohen einsamen Felsen, sowohl in den gemässigten Gegenden von Europa, als in heisseren Ländern. Er raubt Kraniche, Gänse, Hasen, Lämmer und junge Ziegen, und ist sehr schwer zahm zu machen.
No. 2. Der gemeine Adler. (Falco melanaetos.)
Er ist etwas kleiner als der Königs-Adler, braun von Farbe, mit weiss und schwarzem Schwanze, und findet sich zahlreicher als jener, besonders in kalten Ländern. Sein Raub sind vorzüglich Hasen, daher man ihn auch sonst in Frankreich zur Hasen-Beitze abrichtete.
No. 3. Der Pygargue oder Adler mit weissem Kopfe. (Falco albicilla.)
Er ist so gross wie der gemeine Adler, schwarzbraun von Farbe, mit weissem Kopfe und Schwanze, lebt auch nur in kalten Ländern, und raubt vorzüglich junge Rehe und Hirschkälber. Er horstet auf hohen Bäumen, und fliegt nur ein Paar Stunden um Mittag auf Raub aus.
Dass die Adler überhaupt ihre Jungen auf ihrem Rücken der Sonne entgegen trügen, oder sie nöthigten in die Sonne zu sehen, und diejenigen tödteten, die den Sonnenglanz nicht mit offenen Augen ertragen könnten, ist eine Fabel der Alten.
No. 4. Der Lämmer-Geyer. (Vultur barbatus.)
Ist der grösste und fürchterlichste unter allen Raubvögeln. Er wohnt vornehmlich in Afrika und auf den Alpen in der Schweiz, und seine ausgebreiteten Flügel sind an 16 Fuss lang. Er ist dunkelbraun von Farbe, hat einen fast nackten Hals, der nur mit dünnen Flaum Federn besetzt und vorn herein mit zwey weissen Strichen gezeichnet ist; einen oben platten Kopf, und starken erst an der Spitze gekrümmten Schnabel. In Peru heisst er der Condor. Er frisst Aas und Luder lieber als frisches Fleisch, welches die Adler nicht thun; in Mangel dessen aber raubt er Schafe, Kälber, Ziegen, Rehe, Gemsen und sogar auch 3 bis 4jährige Kinder. Man nennt ihn Lämmer-Geyer, weil Schaafe sein liebster Raub sind.
No. 5. Der Habicht. (Falco palumbarius.)
Der Habicht ist ein gemeiner Europäischer Raub-Vogel, der den Tauben- und Hühner-Höfen vielen Schaden thut. Er ist graubraun gesprenkelt und hat lange Beine und Fänge. Man richtet ihn auch zur Falknerey mit ab.
No. 6. Der Falke. (Falco gentilis.)
Nach dem Adler ist der Falke der edelste, schnellste und kühnste Raubvogel, und der nützlichste für den Menschen; denn er lässt sich vortrefflich zur Falken-Jagd oder Beize abrichten, welche nur ein theuer Vergnügen grosser Herrn ist. Man beizet mit ihm Hasen, Reiger, Kraniche, Störche und Feldhühner. Der Falke bewohnt nur die kältesten Nord Länder, Island, Norwegen, Russland, von daher man sie nach Frankreich, Teutschland, Italien, Persien und in die Turkey transportirt. Man hält die Isländischen weissen Falken für die kostbarsten. Das scharfe Gesicht des Falken ist berühmt und zum Sprüchworte geworden.
Band 1, Heft 7, Tafel 34 - französisch
Oiseaux. V. T. 1. No. 34.
OISEAUX DE PROIE. ===
Il existe quantité d'espèces d'oiseaux de proie, dont l'Aigle est le premier et le plus renommé. L'aigle est le plus noble et le roi des oiseaux, comme le lion est celui des quadrupèdes. Il y a plusieurs espèces d'aigles différens les uns des autres. Nous nous contenterons de donner ici 3 espèces principales.
No. 1. L'Aigle royal, ou doré.
C'est le plus noble et le plus fier de tous les aigles; il passe, les ailes étendues, 8 pieds et demi. C'est aussi de tous les oiseaux celui qui s'élève le plus haut; car il monte souvent au dessus des nues; et c'est par cette raison que les anciens l'ont appellé le oiseau célèste, et qu'ils l'ont associé à Jupiter. Il a le bec fort et bleuâtre, les pattes d'un jaune d'or et les serres fort aiguës. La couleur de son plumage est jaune d'or mêlée de brun, et son oeil, qui est d'un beau jaune, brille d'un feu très vif. L'aigle royal habite les rochers solitaires et escarpés des pays tempérés de l'Europe et des contrées plus chaudes. Il emporte les grues, les oies, les lièvres, les agneaux et les chevreaux, et est très difficile a apprivoisser.
No. 2. L'Aigle commun.
Il est un peu plus petit que l'aigle royal, de couleur brune, et a la queue blanche et noire; cette espèce est plus nombreuse que la précédente, surtout dans les pays froids. Il prend principalement les lièvres; c'est pourquoi on le dressait autrefois à la chasse de ces animaux dans les fauconneries de France.
No. 3. Le Pygargue, ou l'Aigle à tète blanche.
Cet aigle est aussi grand que l'aigle commun; sa couleur est d'un brun noir, sa tète et sa queue sont blanches. Il ne vit pareillement que dans les pays froids, et prend surtout les petits chevreuils et les jeunes faons. Il niche sur les grands arbres et ne va chercher sa proie que pendant quelques heures sur le midi.
C'est une fable des anciens, que les Aigles en général portent sur le dós leurs petits vers le soleil, et les obligent de regarder cet astre, et en tuent ceux qui ne peuvent supporter l'éclat de ses rayons, les yeux ouverts.
No. 4. Le Grand Vautour.
C'est le plus grand et le plus terrible de tous les oiseaux de proie. On le trouve surtout en Afrique et en Suisse dans les Alpes; il a 16 pieds d'envergure. Sa couleur est d'un brun foncé, son cou est presque nu, simplement couvert d'un duvet léger et garni par devant de deux rayes blanches; il a le dessus de la tète applati, le bec fort et crochu à l'extrémité. Les Péruviens l'appellent Condor. Il préfère la charogne et la chair puante à la chair fraîche, ce que ne sont pas les aigles; mais au défaut de charogne il prend les moutons, les veaux, les chèvres, les chevreuils, les chamois et même des enfans de 3 à 4 ans. Les Allemands le nomment Vautour aux Agneaux, parce qu'il ravit surtout les moutons.
No. 5. L'Autour.
L'Autour est un oiseau de proie commun en Europe, où il fait de grands dégâts dans les colombiers et les poulaliers. Il est d'un gris brun tacheté, et a les jambes et les ferres, fort longues. On le dresse aussi à la fauconnerie.
No. 6. Le Faucon.
Le faucon est, après l'aigle, le plus noble, le plus prompt et le plus courageux des oiseaux de proie, c'est aussi le plus utile à l'homme; car il se laisse facilement dresser à la fauconnerie; plaisir cher que les grands seigneurs souis peuveut se donner. On s'en sert pour prendre des lièvres, des herons, des grues, des cicognes et des perdrix. Le faucon n'habite que les pays les pins froids du Nord, comme l'Islande, la Norvège et la Russie d'où on les transporte en France, en Allemagne en Italie, en Perse et en Turquie. Les faucons blancs de l'Islande passent pour les plus précieux. La vue perçante du faucon est renommée et à passé en proverbe.
Band 1, Heft 7, Tafel 33 - deutsch
Fische. IV. B. I. No. 33.
MERKWÜRDIGE HANDELSFISCHE. ===
No. 1. Der Lachs oder Salm. (Salmo salar.)
Der Lachs oder Salm macht den Uebergang von den See- zu den Fluss-Fischen, denn er überwintert in der See, sonderlich im nördlichen Ocean, und geht im Frühjahre sehr fett in die Flüsse zurück, wo er leicht und häufig gefangen wird. Er nährt sich von kleinen Fischen und Wasserinsecten, wächst sehr schnell, und erlangt eine beträchtliche Grösse bis zu 6 Fuss Länge und 80 Pfund an Gewicht. In Teutschland wird er fast in allen grossen Flüssen gefangen; der Rhein- Weser- und Elbe-Lachs ist der berühmteste davon. Er ist sowohl frisch gesotten als auch marinirt und geräuchert, ein sehr delikater Fisch, und macht daher einen beträchtlichen Handelszweig für mehrere Länder, besonders für England, wo der Lachsfang sehr stark getrieben wird.
No. 2. Der Thun. (Scomber Thynnus.)
Unter allen essbaren Fischen ist der Thun-Fisch wohl der grösste; denn man findet ihn von 2 Fuss, seiner gewöhnlichen Grösse, bis zu 10 Fuss lang, und von 7 bis zu 700 Pfund schwer. Er wohnet in allen Meeren, vorzüglich aber indem mittelländischen, wo an den Italienischen, Französischen und Spanischen Küsten grosse Thun-Fischereyen sind, und ein starker Handel mit dem eingepöckelten Thun-Fisch, sonderlich in die Türkey getrieben wird. Er wird auch frisch und marinirt, wie der Lachs, verspeiset. Der Thun ist ein starker Räuber, nährt sich vorzüglich von Heringen und Makrelen, und seine Gefrässigkeit geht so weit, dass er auch seiner eignen Brut nicht schont. Er zieht im May in grossen Schaaren von mehreren Tausenden in Form eines langen Vierecks mit grossem Geräusche aus dem hohen Meere gegen die Kusten, und da ists, wo er in den sogenannten Tonnaros, oder Thun-Fischereyen - die Art von Wasser Festung, zwischen den Felsen und Inseln, aus starken Netzen gebaut und mit vielen Kammern versehen, sind - häufig gefangen wird.
No. 3. Der Hering. (Clupea harengus.)
Der Hering ist ein so höchst wichtiger Fisch, sowohl als Speise als auch als Handels-Artikel, für ganz Europa, dass ganze Länder, z. E. Holland, England, Schottland, Norwegen, Schweden, Dännemark, Preussen u. s. w. ihn als eine Haupt-Quelle ihres Reichthums betrachten. Der Hering ist ein Bewohner der Nord- und Ost-See, so wie des Atlandischen Meeres, wo er sich in den Tiefen aufhält, im Frühjahre und Sommer aber an die flachen Stellen empor kommt, und sich in ungeheuern Schaaren an die Kusten drängt, um daselbst zu laichen, wobey er dann auch gefangen wird. Unsere Vorfahren kannten zwar schon den Hering; allein da sie ihn nicht recht einzusalzen verstunden, war ihnen dieser Handel von keiner grossen Wichtigkeit, bis ein Brabanter, Wilhelm Beuckel, gegen das Ende des XIII. Jahrhunderts, durch einen Zufall, die rechte Methode ihn einzusalzen und haltbar zu machen erfand, und dadurch auf einmal die Herings-Fischerey zu einer Goldgrube und zum wichtigsten Handelszweige für viele Nationen machte. Keine einzige Gattung Fische vermehrt sich jährlich so ungeheuer, und ist in grösserer Menge im Meere vorhanden, als der Hering; denn man kann nur massig berechnet annehmen, dass jährlich gewiss über 1000 Millionen von den Menschen gefangen, und mehr als noch einmal so viel von andern Raub-Fischen gefressen werden. Man hat eine doppelte Art den Hering zur Dauer zu bereiten, nemlich 1) das weisse Einsalzen, wo er in Tonnen eingesalzt oder eingepöckelt, und wie bekannt, durch ganz Europa versandt wird; 2) das rothe Einsalzen, wo die Heringe 24 Stunden lang in Salz-Laake liegen, hernach herausgenommen, mit den Köpfen an hölzerne Spiesse angereihet, und in dazu angelegten Oefen, deren jeder 12000 Stuck fasset, 24 Stunden lang geräuchert und gedörrt werden, und sodann Bucklinge heissen. Der Hering der Ostsee heisst Strömling, und ist etwas kleiner.
No. 4. Die Makrele. (Scomber scomber.)
Wir treffen die Makrele in der Nord- und Ost-See und an mehreren Orten im Ocean an. Sie zieht in ganzen Heeren, und ist ein starker Raubfisch, der sonderlich den Heringen gefährlich wird, und sie oft von den Kusten verscheucht. Sie wird 1 höchstens 2 Fuss lang, und ist ein fetter sehr delikater Fisch. Sie wird theils frisch verspeiset, theils marinirt, in Norwegen und Schottland aber wie der Hering behandelt. Der Makrelenfang macht bey verschiedenen Völkern einen beträchtlichen Theil der Fischerey aus.
Band 1, Heft 7, Tafel 33 - französisch
Poissons. IV. T. I. No. 33.
POISSONS REMARQUABLES, PAR LE COMMERCE QU'ON EN FAIT. ===
No. 1. Le Saumon.
Le Saumon fait la nuance entre les poissons de mer et les poissons d'eau douce ou de rivieres, car il passe l'hyver dans la mer, et principalement dans l'océan septentrional, et remonte au printems dans les rivières, où il fraie, et où on le prend en grande quantité; il est alors fort gras. Il fait sa nourriture de petits poissons et d'insectes aquatiques, croit trés promptement, et parvient a une grandeur considerable; car il a souvent jusqu'à 6 pieds, et pése jusqu'à 80 livres. On le prend dans presque tous les grands fleuves de l'Allemagne; ce-lui du Rhin, du Weser et de l'Elbe est le plus renommé. C'est un poisson fort délicat, frais et bouilli, ou marine et enfumé; aussi fait il une branche importante de commerce pour plusieurs pays et surtout pour l'Angleterre où l'on en fait une très grande pèche.
No. 2. Le Thon.
De tous les poissons mangeables le Thon est vraisemblablement le plus grand; car on le trouve de la longueur de 2 pieds, sa grandeur ordinaire, jusqu'à celle de 10, et pesant depuis 7 jusqu'à 700 livres. Il habite toutes les Mers et surtout la Mediterranee, où il y a de grandes pêcheries de Thons sur les côtes de l'Italie, de là France et de l'Espagne, et d'où l'on fait, principalement avec la Turquie, un grand commerce de ce poisson salé. On le mange aussi, comme le Saumon, frais ou mariné. Il se nourrit surtout de harengs et de marqueraux, et il est si vorace qu'il ne pargne pas même l'on propre frais. Au mois de mai de grandes troupes de plusieurs milliers de Thons, formant un quarre allongé, descendent avec grand bruit de la haute mer vers les cotes, où l'on en prend un très grand nombre dans les Tonnaros, ou pêcheries de Thons, qui ne sont autre chose qu'une espèce de fort, construit dans l'eau (entre les rocs et les îles) avec de bons filets, et partagé en plusieurs chambres.
No. 3. Le Hareng.
Le Hareng, considerà comme aliment ou comme branche de commerce, est si important pour toute l'Europe, que des pays entiers, p. e. la Hollande, l'Angleterre, l'Ecoile, la Norvège, la Suède, le Danemarc, la Pruil'e etc. le regar- dent comme une des principales sources de leur* richesses. Le Hareng habite les mers du nord, la- mer Baltique et l'Oc« an atlantique, ou il se tient dans les bas fonds, d'où il remonte vers la sur face au printems et en été, et s'approche en troupe prodigieuses des cotes où il sraie et ou on le prend. Nos aveux connaiss'aient déjà le hareng;mais com- me la vrai inani re de le Caler leur était inconnue» le commerce de ce poisson ne sut point fortimpor- tant pour eux, jusqu'à ce qu'un Brabançon now1" m-: Guillaume Beu-ckel, eùi parhasard découvert, vers la lin du XIII siecle, la vraie manière de Ie saler et de le conserver; cequiiit tout àcoupde la pèche des harengs une vraie mine d'or et 1& branche la plus importante du commerce pous phisieurs nations. 11 n'est aucune espèce de poil" sons qui se multiplie chaque aim e auiìì prodigi^11' sement et qui se trouve dans la mer en plus grande quantit que le hareng; car on peut supposer san* exag ration, que les hommes en prennent plus osi. 1000 millions par an, et que les poissons qui y1' vent de rapine eu d voient en outre pins d'une fois autant. Il est deux manières de pi\ parer Ie hareng pour le conserver; la première consitte à 1$ saler et a le caquer dans des tonnes, dans lesquelJ les on l'envoyé par toute l'Europe; et la seconde, à le laisser dans la saumure pendant 24. heure«, après qtiel tems on l'en retire, le suspend par ' t te à une broche de bois, et le fume et deiiécn pendant o/j. heures dans des sourneaux saits ex- près, et dont chacun peut contenir 12000 hareng à la fois. Le hareng a in si préparé se uon)in hareng: soret. Celui qui se trouve dans la nlL balsique est un peu plus petit et porte le i'ül de Strömling ou Anchois de Suede.
No. 4. Le Maquereau.
Ce poisson se trouve dans lamer du Nord, 'a ¦ mer baltique, et à phisieurs autres endroits « l'oc an. Lesl'Januereanx vont toujours en grand** troupes, sont extrêmement vpraces et surtout dan' gereux" aux harengs, qu'ils chassent souvent de*' cotes. Ils ne parviennent tout au plus qu'à la lon- gueur d'un ou de den;; pieds, et sont gras et tr dedicata. On les mange frais on marin s, maiseI1 Ecosseet enNorW'ge on les traite comme les nf rengs. La pèche des maquereaux fait unepâr£l coniidérable de la pèche de différons peuple*'
Band 1, Heft 7, Tafel 32 - deutsch
Vierf. Thiere X. B. I. No. 32.
VERSCHIEDENE BÄRENARTEN. ===
==== Der Land-Bär. (Ursus arctos.)
No. 1. Der braune. No. 2. Der schwarze. ====
Der Land Bär gehört unter die Raubthiere. Der schwarze, welcher an 5 1/2 Fuss lang ist, findet sich nur in den nördlichen kalten Ländern von Europa und Asien, deren grosse waldige Einöden er bewohnt; der braune hingegen, welcher kleiner und höchstens 4 Fuss lang ist, findet sich allenthalben, sowohl in kalten als warmen Ländern, sonderlich in Russland Pohlen, Ungarn, in den Alpen und Pyreneen. In Teutschland aber giebt es jetzt keine mehr. Der schwarze Bär nährt sich von allerley Wurzelwerk, Beeren, wilden Obste, Honig, reifem Getraide, und selten von Fleischwerke; der braune hingegen vornehmlich vom Fleische allerley grosser Thiere, und ist daher den Pferden, dem Rind und Schaaf-Viehe und Roth-Wildpret sehr gefährlich. Aas ist gleichfalls Nahrung für ihn. Er schlägt seinen Raub mit den Tatzen nieder, die vorzüglich seine Waffen sind, und mit welchen er sich, auf den Hinterbeinen stehend, wehret; und saugt alsdann zuerst das Blut aus. Er kann schlecht laufen, aber sehr gut auf die Bäume klettern. Im Winter macht er sich in Höhlen oder unter Baumwurzeln ein Lager, in welchem er 5 bis 6 Monate ruhig und ohne Nahrung liegt, und zum Zeitvertreibe an den Tatzen saugt. Die Bärin bringt 1 bis 2 Junge; allein dass sie dieselben als rohe Fleischklumpen gebähre, und ihnen erst durch ihr Lecken Form und Gestalt gebe, ist eine Fabel. Man fängt und erlegt den Bären seiner Haut wegen, die als ein grobes Pelzwerk zu vielerley gebraucht wird, und eine gute Handelswaare ist.
No. 3. Der Eis-Bar. (Ursus maritimus.)
Der Eisbär wohnt nur um den nördlichen Polar-Zirkel in Grönland, Spizbergen, Novaja Semlja, und auf den Inseln des Eismeers. Er ist ganz weiss, 8 bis 12 Fuss lang und ein sehr gefrässiges, fürchterliches Raubthier. Er nährt sich von Fischen, Robben, Wallrossen, Wallfischen, wenn sie noch jung oder todt sind, gräbt Leichen aus, fällt Menschen an, und kehrt sich an ihre überlegene Anzahl nicht. Auf abgerissenen Eisschollen macht er Reisen über ganze Meere, und kann sehr gut schwimmen. Im Winter vergräbt er sich in den Schnee. Man schiesst ihn seines Fells wegen.
No. 4. Der Schupp, oder Wasch-Bär. (Meles lotor.)
Der Schupp wohnt in Nordamerika, in Jamaika und in den Antillen, meist in hohlen Bäumen. Er ist beynahe 2 Fuss lang; nährt sich von Mais, Zuckerrohr, Kastanien, und ist kein Raubthier. Er wird leicht zahm, und in den Häusern gehalten. Weil er seine Speisen und glatte Sachen gern im Wasser wäscht, so heisst er davon der Wasch Bär. Sein Fell ist ein mittelmässiges Pelzwerk, das häufig nach Europa kommt, und woraus meistens Muffe gemacht werden.
No. 5. Der Dachs. (Meles taxus.)
Der Dachs gehört gleichfalls zu den Bären-Arten. Er ist etwa 2 Fuss lang und in ganz Europa und Asien bis hinauf zum 60sten Grade zu Hause. Er lebt einsam in unterirrdischen Höhlen, die er sich in Wäldern gräbt; aus diesen geht er nur des Nachts heraus, und nährt sich dann von Wurzeln, Eicheln, Obste, Fröschen, Käfern, Vögel-Eyern und jungen Vögeln. Im Herbste wird er sehr fett, legt sich dann in seine Höhle, wo er den Winter über liegen bleibt, und sich sein eignes Fett aussauget, so dass er im Frühjahre ganz mager ist. Sein Fleisch ist nicht essbar; sein Fett wird in den Apotheken, und sein Fell zu Jagd-Taschen und Ranzen gebraucht.
No. 6. Der Vielfrass. (Meles gulo.)
Des Vielfrass ist ohngefähr 2 Fuss lang, wohnt in Norwegen, Schweden, Lappland und Sibirien, und gehört auch zu den Bären. Er nährt sich von dem frischen Fleische und Aase der Elenne, Renn-Thiere, Hasen, Mäuse und Beeren. Er ist sehr gefrässig, und hat davon den Namen. Sein Balg ist sehr schön von Haaren und ein kostbares Pelzwerk.
Band 1, Heft 7, Tafel 32 - französisch
Quadrupèdes X. T. I. No. 32.
DIFFERENTES ESPECES D'OURS. ===
L'Ours d'Europe. No. 1. Le brun. No. 2. Le noir.
L' Ours d'Europe est du nombre des animaux qui vivent de rapine. Le noir, quia jusqu'à 5 pieds et l de longueur, ne se trouve que dans les pays sroids du norùdel'Europeet dei'AIie, dont il habite les grandes forêts solitaires; le brun, qui est plus petit et n'a tout au plus que 4 pieds de long, le trouve au contraire partout, dans les pays chauds comme dans les. froids, et surtout en Pologne, en Hongrie, dans les Alpes et les Pyrénées; mais il n'y en a plus actuellement en Allemagne. L'ours noir se nourrit de toutes fortes déracines, de graines, de fruits fauvages, de miel, de grain mûr, et rarement de chair; le brun fait au contraire fa principale nourriture de la chair des grands animaux de toutes espèces, ce qui le rend très dangereux aux chevaux, aux bètes à cornes et à laine, de même qu'aux bètes fauves. Il mange même delà charogne, Il renverse fa proie à coup de pattes, qui sont ses armes principales, et par le moyen desquelles il fe défend en fe tenant debout sur celles de derrière; puis il commence par en lucerle fang. En hyver il seconftrnit, dans des antres ou sous les racines des arbres, on repaiie dans lequel ilpaffe5 ou 6 mois en repos et sans prendre de nourriture, s'amufant pendant ce tems a fucer ses pattes. L'ourse met bas 1 ou 2 petits à la fois; mais ce n'est qu'une sabl", que ces petits, au moment de leurnaisfance, foient des masses de chair informes, qui ne reçoivent leur ngp. re. et leur, forme qu'après avoir été léchés par leur mère. Onchafseet tue l'ours à cause de sa peau, qu'on employe à différens usages, comme une pelleterie grossière, et dont on sait un assez grand commerce.
No. 3. L'Ours blanc.
L'Ours blanc ne se trouve qu'aux environs du pôle arctique, dans le Groenland, au Spitzberg, dans la novelle Zemble et les îles de la mer glaciale. Il est tout a sait blanc, a de 8 à îss pieds do idfcg, et est extrêmement vorace et terrible. 11 se nourrit depoillons, de chiens marins, de uiorses, de balaines, lorsqu'elles sont encore jeunes ou mortes; déterre les cadavres, et attaque les hommes, sans avoir aucun égard de la lupériorité de leur nombre. Il traverse dés mers entières sur des glaçons détachés, et s'ensouit dans la neige pendant l'hyver. On le tue pour en avoir la peau.
No. 4. Le Coati, ou le Raton.
Le Coati ou Raton, est naturel à l'Amérique septentrionale, à la Jamaïque et aux Antilles, où il habite la plupart du tems les creux des arbres. Il a près de deux pieds de long, se nourrit de maïs, de cannes à fu ere, de châtaignes, mais non de rapi' ne. On l'apprivoiseaisémentei. on le garde dans les maifons. On lui a donné le nom d'ours läJ veur, pareequ'il a coutume de laver dans l'eau ses alimens et tout ce qui est uni. Sa peau est irne pelleterie sort médiocre, qu'on transporte fréquemment en Europe, et dont on fait la plûpart du tems des manchons.
No. 5. Le Blaireau.
Le blaireau est pareillement une espèce d'ours, Il a environ 2 pieds de longueur, et est naturel a l'Europe et â l'Asie, jusqu'au 60e degré. Il aime la folitude et vit dans des terriers, qu'il fe Creufe dans les forêts, et dont il ne sort que la nuit, pour chercher sa nourriture, qui consìtte en racines, en glands, en fruits, en grenouilles, scarabées, oeufs d'oiseaux et même en jeunes oiseaux. Il devient très gras en automne, et se retire alors dans son terrier, où il reste pendant tout l'hyver, en suçant fa propre graille, de sorte qu'il est extrêmement maigre au printcins. Sa chair n'est pas mangeable; on se sert de la graisle dans les pharmacies, et on sait de sa peatt des gibecières et des besaces.
No. 6. Le Glouton.
Cet animal a environ 2 pieds, de longueur; il habite la Norvège, la Suède, la Laponie et la Sibérie, et est gaiement du genre des ours. Il se nourrit de la chair fraîche de même que de la charogne des Elans, des Rennes, des lièvres, des souris, et quelquefois de graines. C'est sa gloutonerie qui lui a valu sou nom. Sa peau e très précieuse pour la grande beauté de son poil.
Band 1, Heft 7, Tafel 35 - deutsch
Pflanzen IV. B. 1. No. 35.
DER TABACK. ===
Das eigentliche Vaterland der Tabackspflanze ist das südliche Amerika. Der Taback hat seinen Namen von der kleinen Insel Tabago, wo die Spanier ihn im Jahr 1520 zuerst fanden und von da nach Europa brachten. Seinen lateinischen Namen Herba Nicotiana hat er von einem französischen Gesandten am Portugiesischen Hofe, Jean Nicot, der ihn dort kennen lernte, und zuerst an die Königin Catharine de Medicis nach Frankreich schnickte. Sein Gebrauch hat sich seitdem in der ganzen Welt ausgebreitet, und ist einer der wichtigsten Producte und Handels-Artikel sowohl von Westindien als Europa geworden. Obgleich sein Vaterland eigentlich die wärmeren Länder von Amerika und Asien sind, so verträgt er doch auch sehr gut das gemässigtere Clima, und wird dermalen häufig in Europa, sonderlich in Frankreich, Teutschland und Ungarn gebauet.
Es giebt zwar einige wesentlich verschiedene Gattungen der Tabackspflanze die bekanntesten und vorzüglichsten darunter sind aber folgende zwey.
No. 1. Der Virginische Taback. (Nicotiana Tabacum.)
Er macht in gutem Boden eine Staude von ohngefähr Mannshöhe, die grosse, breite und zugespitzte Blätter, und oben einen Büschel blassrothe trompetenförmige Blumen hat. Sein Vaterland ist Westindien und vorzüglich Virginien, woher er auch den Namen hat.
No. 2. Der Asiatische, oder Bauern-Taback. (Nicotiana rustica.)
Dieser ist kaum halb so hoch, hat aber mehr grössere und breitere Blätter als jener, blüht grüngelb und trägt vielen ölreichen Saamen. Sein Vaterland ist Asien, und er wird vorzüglich in der Türkey und in Ungarn gebaut, daher er auch türkischer Taback heisst.
Beyde Pflanzen geben einerley Product, nemlich Rauch- und Schnupf Taback, welche aus den getrockneten grünen Blättern der Pflanze fabricirt werden. Je heisser das Land ist, in dem die Pflanze wächst, desto besser von Qualität wird der Taback. - Folgendes sind ohngefähr die Haupt-Arbeiten der Tabacks-Cultur und Fabriation.
Wenn die grünen Blätter der Tabacks-Pflanze eine gewisse Grösse und Reife erlangt haben und anfangen braun zu werden, so werden sie abgeblattet, auf einander gepackt, dass sie sich erhitzen und schwitzen, dann an starke Fäden gereihet, und im Schatten recht dürr getrocknet. So werden sie nun Centnerweise an die Tabacks-Fabriken verkauft, wo sie dann gehörig sortirt, in Brühen gebeitzt, und entweder zu Rauch-Taback in Rollen gesponnen oder fein geschnitten, oder zu Schnupf-Taback klar gemahlen werden. Die vielerley und verschiedenen Arten, die Tabacks-Blätter aus verschiedenen Ländern zu mischen, zu sortiren, zu beitzen, ihn gähren zu lassen, zu spinnen, zu schneiden, zu mahlen und zu appretiren, geben hernach die erstaunlich vielen Sorten von Rauch- und Schnupf-Tabak, davon fast jedes Land seine Eigenheiten hat, und die für den Handel sowohl als für die Staats-Einkünfte vieler Reiche ein so wichtiger Gegenstand sind.
Band 1, Heft 7, Tafel 35 - französisch
Plantes. IV. T. I. No. 35.
LE TABAC. ===
La véritable pairie du Tabac est l'Ain 'rique méri- dionale. Cetteplante a reçu son nom de la petiie île de Tabaso, où les Espagnols la trouvèrent en 1520, et d'où ils l'apportèrent en Europe. Son nom latin, Herba Niçotiana, lui vient de Jean Ni- cot, Ambassadeur de France à la cour île Portu- gal, qui dans ce royaume apprit a connoitre le tabac, et en envoya le premier en France à la Reine Cal hariue de Il/cdir/. u Depuis ce teras l'usage du tabac le répand il dans tout le monde, et cette plante devint une des productions et des branches de commerce les plus importantes des Indes occidentales anlli bien que de l'Euro- pe. Quoique, à proprement parler, les cli- mats chauds de l'Amérique et de l'Aiìe soient sa patrie, elle supporte cepen laut des climats plus tempérés, et on la cultive actuellement beau- coup en Europe, surtout en France, en Alle- magne et en Hongrie. Iî y a, à la vérité, plusieurs espèces de ta- bac eilenlicllement di If ventes; mais les deux suivantes sont les principales et les plus con- nues.
No. 1. Le Tabac de Virginie.
Dans les bons terreins, cette plante forme un arbrisseau à peu pr's de la hauteur d'un homme. Ses feuilles sont longues, larges et terminées en pointe; elle porte en haut un bou- quet de fleurs d'un rouge pale et de la forme d'une trompete. Les Indes occidentales, et surtoul la Virginie, sont sa patrie proprement dite; aussi esi - ce de ce dernier pays que'lle a reçu son nom.
No. 2. Le Tabac d'Asie.
Cette plante est à peine moitié aussi haut« que la précédente, mais Tes feuilles sont en plu* grand nombre, plus groü'es et plus larges; seS fleurs sont d'un jaune verdàtre et remplacés par des semences huileuses. L'Ade est sa patrie; ou la cultive surtout en Hongrie et en Turquie, C* qui l'a fait appeller tabac de Turquie. Ces deux plante« donnent les mêmes pro- duits, savoir du tabac à fumer et du tabac*'1 poudre, qu'on prépare des feuilles vertes apro? les avoir deiTéchéi:. «. Plus le climat où croît la planicele eh-iud. plus le tabac est bon. - Voi** à peu pn's les principales manipulations qu'exi- gent la culture et la fabrication du tabac. Lorsque les feuilles vertes de la plante sont parvenues à un certain degré de grandeur et de maturité et commencent à jaunir, on les s tâ- che de la tige, et on les en ta lie les unes Tur leS autres afin qu'elles s'échaussent etsuent; puis on les enlile à un sil un peu fort, et on les fait bien secher a l'ombre. C'est aiuti qu'on les vend pir quintaux aux fabricants de tabac, qui les allor- tillent convenablement, les trempent dans certai- nes sauces, et les lilent en rouleaux, ou les dé- coupent en petits morceaux s'ils veulent en fair* du tabac à fuma; ou le reduisent en pondre fine, qu'on appelle tab a e en poudre. Le grand nombre de manières diîférentes de mêler h'3 feuilles de tabac île diver- pays, de les aiTortiï» de les macérer« de les faire fermenter, de It' siler, de les couper, de les moudre et de les ap- prêter, produit le nombre prodigieux de di™ f rentes Tortes de tabac en poudre et à fusuef» dont chaque pays a, pour ainsi dire, ses sorte» particulières, et qui forment un object li iiup°r' tant pour le commerce aussi bien que pour 1*' revenus, de plusieurs royaumes.
Band 1, Heft 8, Tafel 36 - deutsch
Fische. V. B. I. No. 36.
STOCKFISCHE. ===
Unter dem Namen Stockfische begreift man im gemeinen Leben gewöhnlich mehrere Arten getrockneter Schellfische, die ein höchst wichtiger Handels-Artikel vieler Nationen, so wie die Kost unzähliger Menschen sind. Die bekannteren Fischarten darunter sind der Kabeljau, der eigentliche Stockfisch, die Scholle, und der Schellfisch, welche gegenwärtige Tafel auch zeiget.
No. 1. Der Kabeljau. (Gadus morrhua.)
Der Kabeljau ist der grösseste unter den Stockfisch-Arten, gewöhnlich 3 Fuss lang und 14 bis 20 Pfund schwer. Er ist ein Bewohner des Weltmeeres, und kömmt nie in die Flüsse; am häufigsten findet man ihn in den nördlichen Meeren unserer Hemisphäre, an den Küsten von Norwegen, Island, an den Orkadischen Inseln, und in Nordamerika bey der Bank von Terre Neuve, Cap breton und Neuschottland. Er ist für viele Nationen ein überaus wichtiger Handels- und Nahrungsartikel. Er ernährt ganz Island, bringt Norwegen jährlich einige Tonnen Goldes ein, und ist sonderlich für England und Frankreich eine ergiebige Quelle des Reichthums, indem er beyden Nationen nur in Nordamerika jährlich an 20000 tüchtige Seeleute beschäftigt.
Man fängt den Kabeljau mit Angeln, an welche man frische Heringe, Schellfische, Makrelen, Krebse und Krabben als Köder steckt. Sobald er gefangen ist, wird ihm der Kopf abgeschnitten, das Eingeweide herausgenommen, und das Rückgrad aufgelöset, und sodann wird er entweder auf Stöcke oder Stangen gehängt, und an der Luft getrocknet, oder er wird eingesalzen und in Fässer gepackt, oder er wird eingesalzen und zugleich an der Luft gedörrt. Von diesen drey verschiedenen Arten der Zubereitung zur Dauer, bekömmt der Kabeljau hernach auch verschiedene Namen; denn ungesalzen an der Luft getrocknet, heisst er Stockfisch, eingesalzen, Lapperdan, gesalzen und getrocknet aber Klippfisch. Unter diesen 3 verschiedenen Namen führen ihn unsere Kaufleute; es ist aber immer ein und derselbe Fisch, der Kabljau. Aus den Lebern wird Thran gebraten, und der Rogen wird in Fässchen an die Holländer und Franzosen verkauft, die ihn als Köder zum Sardellenfange brauchen.
No. 2. Der eigentliche Stockfisch. (Gadus merlucius.)
Der eigentliche Stockfisch ist kleiner als der Kabeljau, nur 1 1/2 bis 2 Fuss lang, aber ein Raubfisch wie jener; er verfolgt sonderlich die Heringe und Makrelen. Er halt sich sowohl im Mittelländischen als Nordmeere auf, und wird am häufigsten an den englischen und irländischen Küsten, und 3 bis 4 Meilen von der Küste von Bretagne mit Netzen oder Angeln gefangen. Da er in grosser Menge gefangen wird, so wird der grösste Theil davon an Stangen oder Stöcken getrocknet (wovon er auch den Namen Stockfisch bekommt) und nach Spanien oder Teutschland versendet.
No. 5. Die Scholle. (Pleuronectes platessa.)
Man rechnet die Scholle gleichfalls unter die Stockfisch-Arten, weil man sie grösstentheils, in Teutschland wenigstens, nicht frisch, sondern an der Luft gedörrt und in Bündel gebunden versendet, und eben so wie den Stockfisch kocht und verspeiset. Sie wohnen in der Ost- und Nord-See, halten sich beständig tief im Grunde der See auf, und nähren sich von kleinen Fischen, Muscheln und Schneckenbrut. Das Charakteristische an ihnen ist, dass immer beyde Augen auf einer Seite des Körpers stehen, und dass ihr Körper vom Rücken nach dem Bauche zu ganz platt gedrückt und flach ist, daher sie auch Plattfische, Platteisen, und Halbfische heissen. Sie werden mit Grundschnuren gefangen oder mit langen Stangen gestochen, und machen für die Küsten der Ostsee einen guten Handels-Artikel.
No. 4. Der Schellfisch. (Gadus aeglesinus.)
Der eigentliche Schellfisch ist unter allen Stockfischen der kleinste, denn er ist nur 1 Fuss lang. Er bewohnt die Nordsee und wird unweit Helgoland im Herbst in grosser Menge gefangen, und nach Hamburg verfahren. Er nährt sich von Krebsen und Wasserinsecten, hat ein weisses, derbes und wohlriechendes Fleisch. Er wird sowohl frisch, als auch gesalzen und getrocknet in den Nordländern verspeiset.
Band 1, Heft 8, Tafel 36 - französisch
Poissons V. T. I. No. 36.
STOCKFICHES OU MERLUCHES. ===
On comprend ordinairement sous ce nom, plusieurs espèces d'égrefins secs, qui sont pour plusieurs nations un article fort important de commerce, et nourrissent quantité de personnes. Les especes de Stockfiches les plus connues, sont le Cabeliau, le Stockfiche proprement dit, la Sole et la Merluche, representées sur la planche ci-jointe.
No. 1. Le Cabeliau.
Le Cabeliau est le plus grand de tous les Stocksiches; il a ordinairement 3 pieds de lon- gueur, et pèse 14 à 20 livres. Il ne se trouve que dans l'Océan, et ne remonte jamais les fleu- ves; on. le pèche particulièrement dans les mers du nord de notre hémisphère, sur les côtes de la Norvège, de l'Islande, près des Iles Orcadcs, et dans l'Amérique septentrionale sur les bancs de Terre neuve, du cap breton et de la nouvelle EcosTe. Il fait une branche con sid érable du com- merce et la nourriture de plusieurs nations. Il nourrit toute l'Islande, rapporte annuellement' à la Norvège quelques tonnes d'or, est une sour- ce abondante de richesies pour l'Angleterre et la France Turtout. puisqu'il occupe annuelle- ment dans l'Am rique septentrionale seule, en- viron coooo marins de ces deux nations. On prend le Cab. liau à l'hameçon, auquel on attache des harengs frais, des merlus, des ma- quereaux, des écreviises et des crabes pour amor- ce. Dès qu'il est pris, on lui coupe la tète, le vuide, lui enlève 1' pine du dos, puis on le pend à des bâtons ou des perches, pour le fecher a l'air, ou bien on \ejale et le met en tonnes, ou bien enfin on le feche à l'air aprì s l'avoir falé. Ces trois différentes manières de préparer le Ca- beliau pour le eonserver, lui a fait donner dissé- renB noms; car lorsqu'il est s ché à l'air sans avoir et. sai, on le nomme Stockfiche; lorsqu'il estsa- r, on l'appelle monte* et sai--et séchHl prend le nom de morne séche. Nos marchands le vendent sous ces 3 diss rens noms, mais c'est toujours le même poisson. On tire une huile de poillbn de son foie; et son frais se vend en petits ton- neaux aux Hollandais et aux François, qui l'em- ployait comme amorce pour prendre les anchois.
No. 2. Le Stockfische proprement dit.
Ce poisson qui est plus petit que le cabeliau. n'a qu'un pied et demi ou 2 pieds de longueur» mais il est aussì vorace que le cabeliau, et don»e sur- tout la chail'e aux maquereaux et aux harengs«. On le trouve dans la m diterran e, de mèmeq'1* dans la mer du nord. Les endroits, où l'on en fait la pèche la plus abondante, sout les cotes de l'A'1* gleterre et de l'Irlande, età 3 ou \ milles delà cote deBr tagne; on le prend à l'hameçon ou dans des filets. Comme on en prend une grande quantité» on en s che le plus grand nombre à des perches ou bâtons (ce qui lui a valu le nom de Stockfiche) et ou l'envoie de la sorte en Espagne ou en Al" lemagne.
No. 3. La Sole ou Plie.
On met pareillement les Soles au nombre des Stockfiches, pareequ'on les envoie pour la plupart, du moins en Allemagne, delll-ch'es à l'air et li,; S par bottes, et pareequ'on les accommode et les mange comme le Stockfiche. On les trouve dans la mer baltique et dans la mer du nord, oùellcS fe tiennent continuellement au fond de la rûCt et se nourrissent de petits poissons, de moules e* de jeunes limaçons. La marque distinctive de ce poillbn est qu'il a toujours les deux yeux d'vrö seul còti' de la tète, et que l'on corps est tout a fait applati du dos vers le venire, et mème entièrement plat, ce qui lui a fait donner lenoitt de poiffon plat, de demi poi [fnu etc. On prend les sêles avec des lignes qui vont jusqu'au fond de l'eau; ou on lea pique avec de longues perches» elles sont une branche de commerce très avan' tageuse, pour les cotes de la mer Baltique.
No. 4. La Merluche.
La vraie merluche est la plus petite espèce de Stockfiche, car elle n'a qu'un pied de long. Elle se trouve dans les mers du Nord, et on la prend en abondance en automne aux environs de Helgeland, d'où on la transporte à Hambourg. elle se nourrit d'crevisses et d'insectes aquatiques; sa chair est blanche, ferme et de bon gout. Dans les pays du nord on la mange fraîche, ou sale et seche.
Band 1, Heft 8, Tafel 37 - deutsch
Pflanzen V. B. I. No. 37.
PFLANZEN aus heissen Ländern. ===
No. 1. Der Zimmetbaum. (Laurus Cinnamomum.)
Das Vaterland des ächten Zimmetbaums, welcher uns eins der kostharsten und angenehmsten Gewürze, die Zimmetrinde oder den Caneel liefert, und womit die Holländer lange Zeit den Alleinhandel trieben, ist die Insel Zeylan. Der wilde Zimmet wächset zwar auch auf der Küste Malabar, in Sumatra und Borneo, ist aber bey weitem nicht so gut als der ächte von Zeylan, und kostet auch nur den fünften Theil so viel als jener. Der Zimmetbaum wird ohngefähr so gross als bey uns ein Pflaumenbaum, hat breite dunkelgrüne Blätter, die jung purpurroth aussehen, und einen starken würzreichen Geruch haben. Auch seine Wurzel hat einen scharfen campferartigeu Geruch. Er hat kleine weisse geruchlose Blüthen, die hernach, eine kleine olivenartige blaulich- schwarze Frucht (Fig. a.) geben, welche den Geruch von Gewürznelken hat. Der Baum hat eine doppelte oder vielmehr dreyfache Schale. Die äussere ist grau, ohne Geruch und Geschmack, und taugt nichts. Die zweyte und dritte hängen fest zusammen; und machen das Gewürz, die Zimmetrinde, aus. Um die Rinde von gehöriger Güte zu erhalten, darf kein Baum vor dem fünften Iahre geschälet werden; länger als bis 10 oder 12 Iahre aber taugt er nicht zum Schälen, weil die Rinde zu schlecht wird. Es giebt vorzüglich 3 Arten von Zimmet: 1) den feinen, von jungen und mittelmässigen Bäumen; 2) den groben, von dicken älteren Bäumen; und 3) den wilden, von den andern Inseln ausser Zeylan. Die Holländcr schickten bisher jährlich immer 3 bis 400, 000 Pfund, von daher nach Europa; aber die Engländer, welche den Zimmet bereits mit Glück in die westindischen Inseln verpflanzt haben, thun ihrem Handel grossen Schaden.
No. 2. Der Campferbaum. (Laurus camphora.)
Der Campfer, das bekannte starkriechende und fast wie weisses Steinsalz aussehende Arzneymittel, ist das Harz des Campferbaums, der in China, und vorzüglich in Ostindien auf der Insel Borneo und Sumatra, wächst. Der Baum wird hoch, breitet sich sehr aus, hat hellgrüne stark geribbte Blätter, die beym Reiben wie Campfer riechen, kleine weissgelbe Blüthen, die dunkelblaue Beeren (Fig. b.) als Saamen tragen; und gehört unter die Lorbeer Arten. Wenn der Baum gerizt wird, so dringt zwischen Kern und Schale das weisse flüchtige Harz, der Campfer, heraus; und dies ist der sogenannte natürliche oder Borneische Campfer, der kostbarste, theuerste und seltenste. In Europa braucht man nur den durch Kunst gemachten Campfer, welcher in China und Japan aus Wurzeln, Aesten und Blättern des Campferbaums durch Destilliren bereitet wird. Dieser aber, weil er noch roh und unrein, röthlich und aschgrau aussehend, nach Europa kommt, wird erst in Venedig, Holland und England gereinigt nnd raffinirt. Ausser seinem medizinischen Gebrauche wird er auch vorzüglich zu Feuerwerkerey gebraucht, weil er schnell und unauslöschlich brennt.
Band 1, Heft 8, Tafel 37 - französisch
Plantes V. T. I. No. 37.
PLANTES DES PAYS CHAUDS. ===
No. 1. Le Canellier.
L'ile de Ceylan est la patrie du vrai Canellier, qui nous fournit une des épices les plus précieuses et les plus agréables, nommée Ca nelle, dont les Hol- landais faìsoientlongtems le monopole. Il croit, il est vrai, uneespèce-de canelle sa u vage sur les côtes du Malabar, dans les îles de Sumatra et de Borneo, mais elle n'égale point, à beaucoup près, Celle de Ceylan en bonté; auiïï ne coûte -1 - elle que la cinquième partie de ce que coûte celle-ci. Le Canellier parvient à peu prés h la hauteur d'un de nos pruniers; ses feuilles, qui sont larges et d'un vert foncé, paraillent d'un rouge pourpré quand elles'sont jeunes, et répandent une odeur forte et aromatique; ses racines même ont une odeur pénétrante de camphre. Cet arbre porte de petites fleurs blanches sans odeur, auxquelles succéde un fruit de la ligure d'une petite olive, dont la couleur est d'un noir bleuâtre et qui ex- hale une odeur de clou de girofle (fig. à). Son écorce est double ou plutôt triple; la première, c. à, d. l'extérieure, est grise sans goût et sans odeur, et n'est d'aucun usage. La seconde et la troisième adhérent sortement l'une à l'autre, et sont l'épice que nous appelions cartelle. Pour ob- tenir une écorce de la qualité requise, on ne doit peler aucun arbre, qu'il n'ait atteint sa cinquiè- me année; etpassé sa' îoéme ou îaéme année, il n'est plus propre à être pelé, parce que l'tcorce en est alors trop mauvaise. Il y a trois espèces principales de canelle, savoir: t) la fine, qu'on retire de jeunes arbres de moyenne grandeur; 1) la grossiêre, qui provient d'arbres plus gros et plus vieux; et 3) la sauvage, qui vient d'autres îles que Ceylan. Les Hollandais en envoyoient annuellement 5 ou 400, 000 livres de cette der- nière île en Europe; mais les Anglais, qui ont transplanté avec succès le Canellier dans les île* des Indes occidentales, portent un grand--preju- dice à leur commerce.
No. 2. Le Camphrier.
Le Camphre, ce médicament, si connu, d'une odeur si pénétrante, et qui ressemble presque au Tel gemme blanc, est la résme du Camphrier* arbre qui croit à la Chine et surtout aux Indes orientales dans les îles de Corneo et de Sumatra- Le camphrier parvient à une hauteur considera- ble, s'étend beaucoup, porte des feuilles d'un vert clair pourvues de côtes assez épaisses, et qlU répandent une odeur de camphre quand on Ies frotte. Ses fleurs sont d'un blanc jaunàutre; elles sont remplacées par des baies d'un bleu fond'» (fi. b. ~) qui renferment la semence. Cet arbre eu du genre des lauriers. Quand on y fait une iö* cision, le camphre, cette résine volatile qui c?r' cule entre l'écorce et le bois, en découle, et four- nit ce que nous appelions camphre naturel, ou camphre de Bornéo, qui est le plus précieux, Ie plus cher et le plus rare. On n'emploie en Eu- rope quele camphre artisiciel, que les Chinois et les Japonais obtiennent par distillation des raci- nes, des branches et des feuilles du camphrier- Les Vénitiens, les Hollandais et les Anglais pur1" fient etrafinent ce camphre, parce qu'il est enco- re brut et impur, et a l'oeil rougeàtre ou grl3 cendré lorsqu'il arrive en Europe. Outre l'em- ploi qu'on en fait en médecine, il sert surtou aux artificiers, parce qu'il brûle promptement e ne peut s'éteindre-
Band 1, Heft 8, Tafel 38 - deutsch
Vögel. VI. B. I. No. 38.
MERKWÜRDIGE WASSERVÖGEL. ===
No. 1. Der Schwan. (Anas olor.)
Der Schwan ist ein grosser Wasservogel, der wild an den Küsten der Nord- und Ostsee häufig, zuweilen auch auf grossen Landseen wohnt. Man hat ihn auch zahm auf Flüssen und Teichen. Seine Federn, zu Betten, sind ein wichtiger Handels-Artikel, so wie auch seine Federkiele zum Schreiben. Die ganz abgezogene Haut mit den feinen Pflaumen-Federn gar gemacht, giebt ein zartes, sehr warmes und kostbares Pelzwerk. Dass der Schwan, der sonst eine rauhe widrige Stimme hat, lieblich zu singen anfange, wenn er sterben wolle, ist unwahr, und ein Mährchen der Alten.
No. 2. Der Albatros (Diomedea exulans.)
ist einer der grössesten Seevögel, die erst neuerlich entdeckt und bekannt worden sind; denn er lebt blos in Australien in den kälteren Gegenden der Südsee, auf dem hohen Meere und den Klippen in demselben, und der Capitain Cook, der Weltumsegler, fand deren viele in jenen Gegenden. Er ist 3 Fuss lang, und sein Leib so dick wie ein Hammel. Er fliegt nur bey kommendem Sturme auf dem Meere, und nährt sich von weichen Fischen, und dem Laich der grossen Fische.
No. 3. Der Pelican. (Pelecanus onocrotalus.)
No. 4. Die Löffelgans. (Platalea leucorodia.)
Der Pelican und die Löffelgans werden oft mit einander verwechselt, weil beydes Wasservögel sind, die an den Seeufern und auf grossen Strömen leben; aber sie sind, wie schon ihre Figur zeigt, sehr wesentlich verschieden. Der Pelican hat grosse Schwimmfüsse, die Löffelgans nicht, sondern Füsse wie ein Sumpfvogel. Die Löffelgans hat einen harten und vorn breiten löffelförmigen Schnabel, um damit die Wasserschnecken, Muscheln, Krebse und Wasserinsecten auf dem Grunde zusammenscharren und zerreiben zu können; der Pelican hingegen hat einen grossen, weichen pergamentartigen Schnabel, an welchem unten eine gelbe faltige Haut hängt, die sich zu einem grossen Sacke ausdehnt, in welchem der Pelican die Beute seiner Fischerey sammelt, und oft 6 bis achtpfundige Fische aufhebt. An Grösse und Gefieder sind beyde einander fast gleich; der Pelican lebt in allen Welttheilen und Zonen, die Löffelgans aber nur in der heissen und in beyden gemässigten Zonen. Dass der Pelican sich selbst die Brust aufhacke und seine Jungen mit seinem Blute nähre, wenn sie Noth litten, ist eine Fabel.
No. 5. Der Rohrdommel. (Ardea stellaris.)
Der Rohrdommel ist ein Sumpvogel, der in allen Welttheilen sehr einsam und scheu, in grossen und weiten Morästen, mitten im Rohr und Schilfe lebt, und sich von Fröschen, Schlangen und Wassermäusen nährt. Er ist so gross wie eine mässige Gans, und merkwürdig wegen eines sonderbaren Geschreys zur Zeit seiner Balz, welches wie das Brüllen des grössten Ochsen klingt, sehr weit gehört wird, und furchtsame Reisende bey Nacht oft ängstlich macht.
No. 6. Der Wasserrabe, oder Cormoran. (Pelecanus carbo.)
Der Cormoran ist ein Seevogel, der in allen Zonen an den Meeresufern lebt, die Grösse einer jungen Gans hat, und ein gewaltiger Fischräuber ist; denn er verfehlt nie seine Beute, und schwimmt so frey unter als über dem Wasser. Die Chineser, Engländer und Franzosen haben abgerichtete zahme, denen sie einen Ring über dem Kropfe um den Hals legen, damit sie nicht die gefangenen Fische hinterschlingen können, und sie so zur Fischerey brauchen.
Band 1, Heft 8, Tafel 38 - französisch
Oiseaux. VI. T. I. No. 38.
OISEAUX AQUATIQUES REMARQUABLES. ===
No. 1. Le Cigne.
Le Cigne est un grand oiseau aquatique, qui se trouve fréquemment sur les cotes de la mer du nord et de la mer baltique, et quelquefois aussi sur les grands lacs, où il viten liberté. On en a cependant aussi de privés sur les rivières et les étangs. Son duvet dont on fait des lits, et ses plumes avec lesquelles on écrit, sont un article important de commerce. Sa peau entière passée avec le duvet le plus fin, fournit une fourrure très chaude et très précieuse. Il n'est point vrai que le cigne, dont la voix est rauque et désagréable, chante mélodieusement quand, il est à la veille de mourir; ce sont les anciens qui débitèrent cette fable.
No. 2. L'Albatros.
C'est un des plus grands oiseaux, qui ont été découverts depuis peu; car il ne se trouve que dans l'Australie, dans les contrées les plus froides de la mer du Sud, où il vit sur la pleine mer et sur les rochers qui s'y trouvent, et le Capitaine Cook, ce célèbre navigateur, en découvrit beaucoup dans ces contrées. L'albatros a 3 pieds de long, et le corps aussi épais qu'un mouton. Il ne vole que lorsqu'une tempête est prète à s'élever sur la mer; se nourrit de poissons à chair molle, et du frais des grands poissons.
No. 3. Pélican.
No. La Pale, ou Spatule.
On confond souvent ces deux oiseaux, parce qu'ils sont tous deux des oiseaux aquatiques, qui vivent sur les bords de la mer, et sur les grands fleuves. Ils différent cependant essentiellement, comme le sont voir leurs figures. Le pelican a aux pattes des membranes qui lui aident à nager, et que n'a pas la Pale ou Spatule, dont les pattes sont sembables à celles d'un oiseaux de marais. La pale a le bec très dur, fort large et en forme de cuillère par devant, pour pouvoir ramasser au fond de l'eau et broyer les limaçons, les moules, les écrevisses et les insectes aquatiques. Le pélican, au contraire, a le bec grand, mol et semblable au parchemin, au dessous duquel est attachée une peau jaune et plissée, qui s'élargit en forme d'un grand sac, dans lequel le pélican sourre lespoissons qu'il prend, et qui sont souvent de 6 à 8 livres pesant. Le pélican et la pale se ressembîent presque par leur plumage et par leur grandeur; le premier se trouve dans toutes les parties du monde et sous toutes les Zones, tandis que la seconde ne vit que sous la Zone torride et les deux tempérées. Il est faux que le pélican se déchire lui-même la poitrine, et nourrisse ses petits de son sang, quand ils sont dans le besoin. No. 5. Le Butor. Le Butor est un oiseau de marais, qui se trouve dans toutes parties du monde, et vit solitaire et très sauvage dans les grands marécages, où il se tient dans les roseaux et les joncs, et se nourrit de grenoutilles, de serpens et de rats d'eau. Il est aussi grand qu'une oie médiocre, et remarquable par le cri singulier qu'il fait entendre dans le tems de ses amours, et qui ressemble au mugissement du plus grand boeuf. Ce cri s'entend de fort loin, et effraie souvent les personnes timides, qui voyagent la nuit.
No. 6. Le Cormoran.
Cet oiseau de mer, qui vit dans tous les climats sur les bords de la mer, est de la grandeur d'une jeune oie, et grand preneur de poissons; car il ne manque jamais sa proie, et nage avec autant de facilité sous l'eau que sur l'eau. Les Chinois, les Anglais et les Français ont des cormorans apprivoisès et dressés, auxquels ils mette un anneau aucou, au dessus du jabot, afin qu'ils ne puissent pas avaler le poisson qu'ils prennent, et dont ils se servent alors pour la pêche.
Band 1, Heft 8, Tafel 39 - deutsch
Baukunst. I. B. I. No. 39.
URSPRUNG UND AUSBILDUNG DER BAUKUNST. ===
Die ersten Menschen wohnten vermuthlich in Felsenhöhlen, wo das Land welche hatte, oder in wärmeren Himmelsstrichen unter dicht belaubten Bäumen und Sträuchen, um sich von Sonnenhitze und Ungewittern zu sichern. So bald sie aber in Gesellschaften zusammen traten, sich durch Kunst ihre Bedürfnisse zu schaffen suchten, und in Familien verbanden, fiengen sie auch an, sonderlich in kälteren Gegenden der Welttheile, sich Häuser zu bauen.
No. 1. Ursprung der Baukunst.
Die erste rohe Form der Häuser, woraus hernach die edle Baukunst der Griechen und Römer wurde, entstand vermuthlich so, dass man rohe Baumstämme gleich lang schnitt, sie gleich weit von einander in einem Viereck auf Steine als Säulen stellte, sie oben mit Baststricken umwand, dass sie nicht sprängen, und eine dünne Steinplatte drauf deckte (Fig. a.), alsdann mit vier Trägern diese Säulen verband, auf die Träger wieder Balken legte, und damit die Decke machte, auf den Balken aber schrägliegende Sparren aufrichtete, sie wieder mit Latten verband, diess Dach dann mit Schilf, Rohr und Baumrinden deckte, und die Zwischenräume der Säulen mit glatten Steinen ausmauerte, um der Hütte dichte Wände zu geben. So entstand wahrscheinlich die Form des ersten Hauses, und die erste rohe Säulen-Ordnung (Fig. a.) aus dem rohen Baumschafte. Aus dieser einfachen und wilden Form aber bildeten hernach die kunstreichen Griechen und Römer ihre schöne Baukunst, deren edle Formen die Baukünstler in fünf Haupt-Formen der Gebäude eingetheilt haben, die man Säulen-Ordnungen nennt, weil sie hauptsächlich an den Capitälern- und Verhältnissen ihrer Säulen und Gesimse erkannt werden, und von welchen drey den Griechen und zwey den Römern gehören. Da man sie vornehmlich an ihren Tempeln fand, so kann man sie auch an folgenden fünf Fronten von Tempeln am besten kennen lernen.
No. 2. Toscanische Ordnung.
Diese Ordnung, welche bey den Römern entstand, ist die niedrigste, einfachste und stärkste unter allen, und wird von den Architecten blos zu Untergeschossen an Prachtgebäuden gebraucht. Fig. b. zeigt das Capitäl ihrer Säulen.
No. 3. Dorische Ordnung.
Die älteste der drey griechischen Säulen-Ordnungen, welche Dorus, König von Peloponesus, zuerst an einem Tempel der Juno brauchte, und von ihm daher ihren Namen hat. Sie ist etwas höher und feiner in ihren Verhältnissen als die Toscanische; Fig. c. ist ihr Capitäl.
No. 4. Ionische Ordnung.
Die zweyte griechische empfing ihren Nahmen von dem berühmten Dianen-Tempel in Ionien, (einer griechischen Provinz) an welchem sie zuerst erschien. Sie ist höher und zierlicher in allen ihren Verhältnissen als die beyden vorigen. Fig. d. und e. zeigt ihr Capitäl von vorne und von der Seite, das durch seine doppelte Schnecke sich auszeichnet.
No. 5. Corinthische Ordnung.
Die dritte griechische, und zugleich die schönste, leichteste und zierlichste in ihren Verhältnissen unter allen. Fig. f. zeigt ihr mit Acanthusblättern und vier Schnecken schön dekorirtes Capitäl, so wie Fig. g. den Ursprung, desselben, welchen Vitruv, ein alter römischer Architect, folgendermaassen erzählt. Die Amme eines verstorbenen kleinen griechischen Mädchens habe ein Körbchen mit ihren Spielsachen gefüllt, und mit einer Ziegel bedeckt, auf ihr Grab gebracht, und es von ungefähr auf eine Acanthusstaude gesetzt. Die Acanthusstaude sey um das Körbchen in die Höhe gewachsen, und ihre Blätter hätten sich da sie oben an die Ziegel angestossen, in sich zurückkrümmen müssen. Ein geschickter Bildhauer von Corinth, Nahmens Callimachus, habe die Figur gesehen, und so schön gefunden, dass er sie in Stein gehauen und zum Capital einer neuen, der Corinthischen Säulen-Ordnung gemacht habe.
No. 6. Römische oder zusammengesetzte Ordnung.
Ist die zweyte Römische Säulenordnung. Sie erschien zuerst an dem Triumphbogen des Kaisers Titus, und heisst Composita, die zusammengesetzte, weil sie aus den Gliedern und Verhältnissen der Corinthischen und Jonischen zusammengesetzt ist wie auch ihr Capitäl (Fig. h.) zeigt. Sie ist die einzige, welche sich von einer Menge Zusammensetzungen, die man nachher in der Baukunst versuchte, allein erhalten hat, und noch jetzt von Architecten bey Prachtgebäuden gebraucht wird.
Band 1, Heft 8, Tafel 39 - französisch
Architecture, I. T. I. No. 39.
ORIGINE ET PROGRES DE L'ARCHITECTURE. ===
Less premiers hommes habitèrent vraisemblablement les autres des rochers, dans les endroits où }a terre leur en offrait, et dans les pays plus chauds ils le retirèrent sous les arbres et les buissoris tous- fus, pour s'y mettre à l'abri de la chaleur du so- leil, et des injures du tems. Mais des qu'ils commencèrent à former des sociétés, qu'ils cher- chèrent à siitisfaire à leurs besoins par le moyen des arts, et se reunirent en familles- ils commen- cèrent ausfi à sc consini're des maisons, lurtout dans les contr es les plus sroides des diss. rentes parties de la terre.
No. 1. Origine de l'Architecture.
La forme originaire et imparsaite des mai- sons, qui par la suite donna lieu a la noble archi- tecture des Grecs et des Romains, naquit vrai- semblablement de l'arrangement, que nous allons décrire. On coupa de la même longueur des troncs d'arbres bruts; ou les placa la même distance les uns des autres, pour tenir lieu des colonnes, sur des pierres dispol es en quarr, on en environna la partie fnperieure de cordes d'écorce d'arbres pour les empêcher de fe fendre, et on les recouvrit d'une pierre platte et mince (sig. a); on reunit alors ces colonnes par /j. architraves; sur lesquelles ou pla- ca des poutres pour former le lambris, puis on dnila obliquement sur ces poutres des solives, qu' en reunit parties lattes et on couvrit ce toit, de ro- ssaux, de joncs ou d'écorce d'arbre; on mura en- suite, avec des pierres plattes et unies, les inter- valles vuides des colonnes, pour donner la caba- ne des parois folides. Ce fut probablement delà sorte que naquit la forme de la premi remaifon, et le premier ordre de Colonnes (sig. a.) compo- sées de simples troncs d'arbres. Mais les Grecs et les Romains indmîvicr. x, sormèrent leur belle ar- chitecture de cette forme simple et brute, et les architectes en ont divife les formes élégantes en ein a formes principales d'ed'iices, qu'on appelle Ordres d'architecture' et qu'pn reconnaît fur-tout attxchapiteaux, aux proportions et aux moulures de leurs colonnes; trois de ces ordres doivent leur origine aux Grecs, et les deux autres aux Romains. Comme ils etoint surtout d'ufage dans les tem- ples, i! sera plus facile de les reconnoitre aux 5 frontispices de temples, ci-deflus représentés.
No. 2. Ordre Toscan.
Cet ordre, qui prit naissance chez le« Ro- mains, est le plus bas, le »lus iimpie et le plus lourd de tous; les architectes ne l'emploient qu* aux étages insérieurs des édisices magnifiques. La sig. b. représente le chapiteau de ses colonnes.
No. 3. Ordre Dorique.
C'est le plus ancien des trois ordres d'architect-: ure grecque; il a reçu son nom de Doras, R°* du Pélopon se, qui le premier en sit usage à un temple de lunon. Il est un peu plus levé, et moins grossier dans ses proportions que l'ordre toscan. Son chapiteau est representé fig. c.
No. 4. Ordre Jonique.
Le sécond ordre d'architecture grecque reÇul son nom du célèbre temp'e de Diane en Joujfi (province de la Gr ce), ou il parut pom la premie- re sois, liest plus lev et plus élégant dans seS proportions, que les deux prec dens. Les figures del é repr sén tent, de front et de profil, son cha- piteau, remarquable par sa doable volute.
No. 5. Ordre Corinthien.
C'est le troifi. '. me et en même tems le phi* beau, le plus léger et le plus légant de tous le9 ordres d'architecture grecque. La fis s. saitv"ois son joli chapiteau décore de feuilles d'Acanlh et de quatre volutes, de même que la fie. g. en m°n' tre l'origine, que Vitruve, ancien architecte ro- main, raconte de la manière fuivante. La no"1* rice d'une petite fille grecque, qui venait de mourir, remplit une corbeille des joujous de»0 nourrillon, les recouvrit d'une tuile, les p°rt sur son tombeau, et les pofa par hafard sur v pied d'acanthe. La plante s' leva autour s, la corbeille, et ses feuilles ayant rençoiijjg la tuile, furent contraintes de fe replier, habile Sculpteur de Corinthe. nomm CalltniaQr. ayant vu cette ligure, la trouva fi belle, qu ' sculpa en pierre, et en lit le chapiteau des. lonnes d'un nouvel ordre d'architecture, 9U nomma Corinthien.
No. 6. Ordre Romain ou Composite.
C'est le second ordre d'architecture romaine. Il parut pour la première fois à l'arc de triomphe de l'Empereur Titus, et se nomme composite, parce qu'il est effectivement compos des pieces et des proportions des ordres corinthien et ionique, comme le fait voir son chapiteau, (fig. b.). Du grand nombre de compositions, qu'où tenta par la suite dans l'architecture, celle-ci est la seule qui se soit conservée, et que les architectes employent encore de nos jours dans les edifices somptueux.
Band 1, Heft 8, Tafel 40 - deutsch
Insecten. II. B. I. No. 40.
MERKWÜRDIGE INSECTEN. ===
No. 1. Der Laternenträger. (Fulgora laternaria.)
Der Laternenträger ist ein geflügeltes ziemlich grosses Insect, das nur in heissen Ländern, vorzüglich aber in Surinam in Südamerika lebt, und schön gezeichnet und colorirt ist. Sein grosser hohler trompetenartiger Rüssel glänzt bey Nacht so hell wie ein Licht, und so stark, dass die Amerikaner sich dieser Insecten im Zimmer statt eines Lichts, und des Nachts auf dem Wege, statt einer Laterne bedienen, indem sie sie an die Füsse oder an einen Stock anbinden. Sie leben von Blumen, und sind ganz unschädlich.
No. 2. Die wandernde Heuschrecke. (Grillus migratorius.)
Es giebt mehrere Arten Heuschrecken, grosse und kleine, davon die Europäischen unschädlich sind; die weit grössern Afrikanischen und Asiatischen aber, die oft einen Finger lang und dick sind, verwüsten zuweilen ganze Länder, kommen mit Ostwind in ungeheuern Schaaren, die wie schwarze Wolken die Sonne verfinstern, gezogen, und fressen, wo sie niederfallen, viele Meilen weit Laub, Getraide und Gras und alles Grüne weg. Diese Verheerungen richtet vorzüglich die Asiatische wandernde Heuschrecke an, die sich gewöhnlich in den Steppen der Tatarey aufhält, wie die Zugvögel wandert, und nicht eher weiter zieht, als bis sie in einer Gegend alles verheeret hat. Sie sind in diesem Jahrhunderte nur dreymal, nemlich im Jahre 1730, 1747 und 1748 bis nach Teutschland mit Ostwinden gekommen.
No. 3. Das wandelnde Blatt, oder die Fangheuschrecke. (Mantis religiosa.)
Diese Art lebt in den wärmern Ländern von Europa, ist unschädlich, und nährt sich blos von andern Insecten, die sie mit Springen fängt; davon sie die Fangheuschrecke heisst.
No. 4. Die Cicade. (Cicada plebeja.)
Die Cicade lebt fast in allen Welttheilen, und es giebt eine grosse Menge verschiedener Arten, von der Grösse einer Linie an bis zu der hier gezeichneten. Sie hat einen breiten Kopf, unterwärts gebognen Rüssel, und vier glasartige durchsichtige Flügel mit bunten Ribben. Gegenwärtige Fig. 4. ist die grosse Italienische, die sich auf Bäumen aufhält, und wovon die Männchen eine Art von Gesang haben. In China gehören sie unter die Lieblings-Thierchen der Damen, die sie in kleinen von Binsen zierlich geflochtenen Käfigen des Gesangs wegen in ihren Zimmern haben. Sie nähren sich vom Safte der Pflanzen, und sind unschädlich.
No. 5. Der Hercules-Käfer. (Scarabaeus Hercules.)
Unter allen Käferarten, die bis zur Kleinheit einer Käsemilbe herabgehen, ist dieser Käfer der grösste. Er ist 5 1/2 Zoll lang, wohnt in Brasilien und andern Ländern der heissen Zone, und nährt sich vom Safte der Coccos-Palme und des Toddy-Baums, deren Rinde er mit seinem scharfen Horne durchsäget und den ausfliessenden Saft trinkt. Er ist übrigens den Menschen unschädlich. Man nennt ihn auch das fliegende Einhorn.
No. 6. Der Maykäfer. (Scarabaeus Melolontha.)
Der Maykäfer, dessen Vaterland der mittlere Strich von Europa ist, ist für Gärten- und Ackerbau eines der schädlichsten Insekten, weil er oft in ungeheuern Schaaren erscheint, und alles Laub in Gärten und Wäldern abfrisst; hauptsächlich aber, weil seine Raupen (Fig. 6. b.), die man Engerlinge nennt, sich in der Erde aufhalten, und die Wurzeln von jungen Bäumen, Gras und Getraide abfressen, so dass diese oft in ganzen Strecken verdorren. Seine Fortpflanzung geschieht folgendermassen. Wenn das Weibchen sich begattet hat, bohrt es sich ein Loch in die Erde, legt seine gelbe Eyerchen hinein, kommt wieder heraus, und stirbt in etlichen Tagen. Aus diesen Eyern kommen erst kleine Maden, die hernach zu Engerlingen (Fig. 6. b.) werden, 4 Jahre lang fortwachsen, und sich endlich im Herbste des vierten Jahres ganz tief in die Erde graben, und sich in Maykäfer-Puppen (Fig. 6. a.)verwandeln, woraus endlich im May des fünften Jahres der Maykäfer hervorkömmt. Man sollte alle Maykäfer von den Bäumen abschütteln, sorgfältig auflesen und tödten.
Band 1, Heft 8, Tafel 40 - französisch
Insectes. IV. T. I. No. 40.
INSECTES REMARQUABLES. ===
No. 1. Le Porte-lanterne de Surinam.
Le Porte lanterne est un insecte ailé assez grand, qui ne vit que dans les pays chauds, et surtoutà Surinam dans l'Amérique meridionale, et dont les couleurs et les nuances sont extrêmement bel- les. Sa grande trompe creuse etfemblable à une trompette, brille pendant la nuit comme unelu- mière, et avec tant d'éclat qne les Américains fe servent de ces insectes dans lears chambres au lieu dn lumières, etles portent petidantlanuit en pla- ce de lanternes, les attachant à cet efset à leurs pieds ou à un bâton. Ils vivent de fleurs, et ne sont aucun mal.
No. 2. La Sauterelle de passage.
Il existe plusieurs espèces de sauterelles, des grandes et des petites; celles de l'Europe ne sont aucun dommage; mais celles de l'Asrique et de l'Asie, qui sont beaucoup plusgrolfes et ontfou- vent la longueur et la grosseur du doigt, viennent avec les vents d'Eli, en troupes prodigieufes, semblables à des nuages noirs qui éclipsent le fo- leil, et dévorent, à plusieurs milles à la rpnde, les feuilles, les grains, l'herbe et toute la verdure des endroits où elles fe jettent. Ce sont surtout les fauterelles depaffageaeVAfie, quicausentees ravages; ces infectes fe trouvent communément dans les landes de la Tartarie, voyagent comme des oiseaux de paifage, et ne quittent un endroit, qu'après avoir devafté toute la contrée. Elles ne sont venues en Allemagne que trois fois dans ce fiècle, ravoir en 1C50, '747 et 1748, et y'furent apportées par des vents d'Eft.
No. 3. La feuille ambulante ou la Mante.
Cette espèce de sauterelle, qui vit dans les pays chauds de l'Europe, ne sait aucun mal, et se nourrit uniquement d'autres infectes qu'elle prend en fautant, ce qui lui a fait donner parles Allemands le nom de FangheuJchrecke.
No. 4. La Cigale.
La Cizale vit dans presque toutes les parties du monde, et il en existe quantité d'espèces dis- sérentes, depuis la grosseur d'une lentille jusqu'à celle de la cigale reprisentée^g-. 4- EUe a la tète large, la trompe recourbée en delïbus, et quatre ailes transparentes comme du verre, avec des co- tés colorées. Celle, dont on donne ici la figure, est la grande cigale d'Italie, qui se tient sur les ar- bres, et dont le mâle auneespèce de chant. Cet infecte est un des animaux favoris des Dames de la Chine, qui le gardent dans leurs chambres, a cause de son chant, et le tiennent dans de jolies petites cages faites de jonc. Les cigales se nour- rissent du fuc des plantes, et ne sont point de mah
No. 5. Le Scarabée Hercule.
UHercule est le plus grand de tous les Scara- bées, dont certaines espèces ne sont pas plus gref- ses qu'un ciron. Il a 5 pouces et demi de lon- gueur, se trouve auBréfilet dans les contrées q111 sort sous la Zone torride, etse nourrit de la sève du Cocotier et du Toddy, dont il feie l'écorce avec fa corne tranchante, pour fucerensuitelefllC qui découle de cette incision. Il n'est au reftc aucunement nuifible à l'homme. On l"appeue aussi Licorne volante.
No. 6. Le Hanneton.
Cet insecte, dont la patrie est le milieu de l'Europe, est un des plus nuifiblcs aux jardins et à l'agriculture, pareequ'il parait fouvent en trou- pes prodigieuTes, et dévore toutes les feuilles cles jardins et des forêts; cependant son ver, nomi116 ver bouvier, (Fig. 6. £.) est plus dangereux encore. Ce ver fe tient dans la terre, et rouge les racineS des jeunes arbres, de l'herbe et des grains, defor" te qu'il n'est pas rare de voir des campagnes entie" res deiséchées à cause des ravages qu'il y canfe# Voici comment le hanneton se propage. Des q"e la femelle s'est accouplée, elle fe sait un trou dans la terre ou elle dépofe des oeufs jaunâtres; elle en sort-ensuite, et meurt quelques jours. De ces oeufs nailTent d'abord de petits insectes qui deviennent vers bouviers, grosfissent pendant 4 ans s'enfoncent sort avant dans la terre, pendant l'automne de la quatrième année, etfe changent en sèves ou chrysalides, d'où le hanpeton fort enfin au mois de Mai de la cinquième année. On devrait fecouer tous les arbres pour en faire tomber les hannetons, et tuer ces insectes, aprés les avoir soigneusement ramassés.
Band 1, Heft 9, Tafel 41 - deutsch
Fische. VI. B. I. No. 41.
GOLD-FISCHE. ===
Unter die schönsten Bewohner des Wassers gehören gewiss die Goldfische, deren hauptsächlich 4 Arten sind.
No. 1. Der Gold-Schey. (Cyprinus tinca auratus.)
Der Goldschley ist vorzüglich in Schlesien zu Hause, und man hält ihn, wegen seiner prächtigen Goldfarbe, gemeiniglich in Gärten und auf Landgüthern zum Vergnügen in Teichen. Er nährt sich von Grundkräutern und Würmern, und ist unstreitig einer der schösten [sic] Europäischen Fische. Er bekommt die Grösse eines Karpfen.
No. 2. Die Orfe. (Cyprinus orsus.)
Die Orfe ist gleichfalls ein Europäischer Fisch, der aber nur im südlichen Deutschland, Frankreich und Ungarn zu Hause ist. Er lebt in Flüssen, Teichen und Seen, nährt sich von Würmern und den Laich anderer Fische. Man hält ihn seiner schönen Orangen-Farbe wegen, mehr zum Vergnügen als zum Nutzen in den Fischteichen; denn sein Fleisch ist weich und unschmackhaft.
No. 3. Der chinesische Gold-Karpfen (Cyprinus auratus.)
ist unstreitig das schönste und prächtigste Geschöpf unter allen Wasserbewohnern. China ist sein Vaterland. In den ersten drey Jahren ist er schwarz, dann bekommt er Silberpuncte, die sich nach und nach vergrössern, bis er über und über eine Silberfarbe bekommt, und da heisst er der Silberfisch. Darauf wird er roth und bekommt endlich eine solche hohe und brennende Goldfarbe, dass man glaubt, eine glühende Kohle im Finstern zu sehen. Die vornehmen Chineser und Japaner halten dergleichen Goldfische zur Pracht in grossen gläsernen Vasen in ihren Zimmern, oder in den Teichen ihrer schönen Gärten, wo die Damen zum Zeitvertreibe sie füttern. Ohngeachtet China ihr Vaterland ist, so hat man sie doch schon auch nach England, Holland, Dännemark und Teutschland verpflanzt, und es haben Liebhaber in Hamburg und Bremen welche in ihren Gärten, in kleinen Hältern, wo sie recht gut dauern. Will man sie zum Vergnügen in grossen Gläsern im Zimmer halten, so muss man ihnen die Woche zweymal und im Sommer noch mehrmal frisches Wasser geben, und sie mit kleingepflückten Oblaten, feinen Semmelkrumen und gedörrten und zu Pulver gestossnen Eyerdottern, auch Fliegen füttern. Im Winter fressen sie 3 bis 4 Monate lang nicht. Man wirft ihnen gern grüne Kräuter hinein, darunter sie sich verstecken können. In Gefässen eingesperrt werden sie nicht leicht über 8 Zoll, in Teichen aber wohl 12 bis 14 Zoll lang. In China heisst dieser Fisch Kingo.
No. 4. Der Hochrücken. (Kürtus indicus Blochii.)
Der Hochrücken ist ein seltener Fïsch, der in den Ostindischen Gewässern lebt, sich von Muscheln nährt, nicht über 10 Zoll gross wird, und wegen seiner glänzenden Gold- und Silber Farbe, und Blau an den Flossfedern, unter die schönsten Wassergeschöpfe gehört.
Band 1, Heft 9, Tafel 41 - französisch
Poissons. VI. T. I. No. 41.
DORADES. ===
Les Dorades sont sans contredit du nombre des plus beaux habitans des eaux, on en compte quatre espèces principales.
No. 1. La Tanche dorèe.
La Tanche dorée se trouve surtout en Silésie, et on la tient ordinairement par plaisir dans les bassins des jardins et des campagnes. Elle se nourrit des plantes qui croissent au fond de l'eau et de vers; et est incontestablement un des plus beaux poissons de l'Europe. Elle atteint la grosseur d'une carpe.
No. 2. L'Orphe.
L'Orphe est pareillement un poisson d'Europe, qui ne se trouve cependant qu'au Sud de l'Allemagne, en France et en Hongrie. Elle vit dans les riviéres, les étangs et les lacs, et se nourrit de vers et du frais des autres poissons. On la nourrit dans les étangs à cause de sa belle couleur d'orange, et plutôt pour le plaisir des yeux, que pour l'utilité qu'on en retire, car sa chair est fade et molle.
No. 3. La Dorade chinoise.
C'est sans contredit la plus belle et la plus magnifique créature qui habite les eaux. La Chine est sa patrie. Elle est noire dans les trois premiéres années de sa vie; elle reçoit ensuite de petites taches argentées qui grandissent peu à peu jusqu'à ce que le poisson ait partout une couleur d'argent, on l'appelle alors argentine. La dorade devient rouge après cela, et reçoit une couleur d'or eclatante et si vive, que dans l'obscurité on croirait voir un charbon ardent. Les Chinois et les Japonais nourrissent par somptuosité de ces poissons, dans de grands vases de verre dans leurs appartemens, ou bien dans les étangs de leurs beaux jardins, où les Dames s'amusent à les nourrir. Quoique la Chine soit leur patrie, on les a déjà transportés en Angleterre, en Hollande, en Danemarc et en Allemagne, et des amateurs de Brème et de Hambourg en ont dans de petits viviers de leurs jardins, où ils se conservent longtems. Quand on veut se procurer le plaisir d'en élever dans sa chambre dans de grands vases de verre, il faut avoir soin de leur donner de l'eau fraîche deux fois par semaine, et même plus souvent encore en été, de les nourrir de petits morceaux d'oublies, de croûte de pain blanc émiettée, de jaunes d'oeufs desséchés et réduits en poudre, et de mouches. Pedant l'hyver ils sont 3 ou 4 mois sans manger. On leur donne des plantes vertes sous lesquelles ils puissent se cacher. Lorsqu'on les tient dans des vases, ils atteignent rarement plus de 8 pouces de longueur, mais dans les étangs on en voit de 12 a 14 pouces. Les Chinois appellent ce poisson Kingo.
No. 4. Le Bossu.
Le bossu est un poisson rare, qui vit dans les eaux des Indes orientales, se nourrit de moûles, n'a pas plus que 10 pouces de longueur, et est une des plus jolies créatures aquatiques, à cause de ses couleurs éclatantes d'or et d'argent, et du bleu qu'il a aux nageoires.
Band 1, Heft 9, Tafel 42 - deutsch
Vögel. VII. T. I. No. 42.
WUNDERBARE VÖGEL. ===
No. 1. Der Paradiesvogel. (Paradisea apoda.)
Von diesem schönen Vogel fabelte man vorzeiten Wunderdinge; nämlich er komme aus dem Paradiese her, habe weder Flügel noch Füsse, schwebe immer in der Luft, lebe von der Luft, vermehre sich auch in der Luft, indem das Weibchen dem Männchen ihre Eier auf den Rücken lege, und von der Sonne darauf ausbrüten lasse. In diesem Mährchen bestärkte die Einfältigen noch die Figur, in welcher gewöhnlich dieser Vogel todt und ausgetrocknet, für die Naturalien-Kabinette, aus Ostindien nach Europa kommt, wo ihm die Indianer schon Flügel und Krallen abgeschnitten haben, und wo er wie Fig. 1. b. aussieht. Seine wahre Gestalt zeigt Fig. 1. a. Sein Vaterland sind die Molukkischen Inseln. Er hat ohngefähr die Grösse eines Staars, und hat auf dem Kopfe und Nacken goldgelbe, an der Kehle aber grün-glänzende Haarfedern. Rücken, Flügel, Brust und Bauch sind rothbraun. Besonders merkwürdig sind aber die vielen langen und höchstfeinen, weissen, gelben und braunen Federn, welche ihm an beyden Seiten oder Weichen, von der Höhle des Flügels an, bis hinunter zum Schwanze, der ganz kurz, und davon unterschieden ist, stehen, und dem Vogel ein prächtiges Ansehen geben. Sie dienen ihm, um sich im Fluge lange in der Luft schwebend zu erhalten, woher dann das Mährchen entstanden ist, dass er immer nur in der Luft lebe. Eben dieser schönen Federn wegen, schneiden die Indianer den aufgetrockneten Paradiesvögeln die Flügel und Krallen ab, um sie beim Einpacken nicht zu beschädigen. Sie sind oft 1 1/2 Fuss lang. Mitten im Schwanze stehen ihm besonders zwey Federn oder vielmehr nackte schwarze Kiele, die 2 Fuss 9 Zoll lang sind, und an den Spitzen 4 Zoll lange, grün und braun schillernde, sammtartige Bärte haben. Der Vogel nährt sich von Insecten, besonders von den grossen Ostindischen Schmetterlingen, die er in der Luft schwebend fängt.
No. 2. Der grosse Promerops, oder Bienenfresser. (Upupa magna.)
Dieser Vogel ist in den Ostindischen Inseln und vorzüglich in Neu-Guinea zu Hause, und wegen seiner Schönheit und sonderbaren Form merkwürdig. Er ist etwas grösser als eine Drossel, und scheint 4 Flügel zu haben; nämlich seine Flügel haben obenauf eine Lage Federn, die sich in Form eines Sonnenfächers alle frisirt in die Höhe krümmen, und deren Spitzen, so wie der Kopf und die Brust glänzend blaugrün sind. Der Schwanz ist glänzend stahlblau, und hat Etagen Federn, die bis an 2 1/2 Fuss lang sind. Er lebt auf hohen Bergen, und nährt sich von Bienen, und andern Insecten.
No. 3. Der Calao, oder Rhinoceros-Vogel. (Buceros malabaricus.)
Der Calao und der Tucan sind wegen ihrer ungeheuer grossen und höchst sonderbaren Schnäbel merkwürdig. Der Calao lebt in Afrika und in den Molukkischen Inseln, ist noch einmal so gross als eine Krähe, nährt sich von Baumfrüchten, sonderlich Muskatennüssen, hat einen dünnen pergamentartigen Schnabel, und oben darauf den ungeheuern Auswuchs, der wie ein Rhinoceros Horn aussieht. Man speisst ihn in jenen Gegenden.
No. 4. Der Tucan, oder Pfefferfresser. (Rhamphastos Tucanus.)
Er lebt in Südamerika und ist sowohl seines Schnabels als seiner Zunge wegen einer der sonderbaresten Vögel, die es giebt. Der Vogel selbst ist etwa so gross als eine Taube, dick und plump von Körperbau, aber sein ungeheurer Schnabel ist oft 6 Zoll lang, und mehr als halb so gross als der ganze Vogel, dabey aber so dünn und leicht wie Pergament, so dass er gar keine Gewalt damit brauchen kann. Statt der Zunge hat er eine ordentliche Feder mit Kiele und Barte in dem Schnabel. Er nährt sich von jungen Palmenfrüchten und Pfeffer, daher er auch den Namen Pfefferfresser erhalten hat.
Band 1, Heft 9, Tafel 42 - französisch
Oiseaux. VII. T. I. No. 42.
OISEAUX SINGULIERS. ===
No. 1. L'Oiseau de Paradis.
On faisoit autrefois mille contes burlesques sur ce bel oiseau; on disoit p. e. qu'il venait du paradis, qu'il n'avait ni pattes ni ailes, qu'il flottait toujours dans l'air et vivait de cet élément, qu'il s'y multipliait, la femelle pondant, sur le dos du mile, des oeufs que les rayons du sol cii faisaient éciorre. Ce qui confirmait encore les impies dans ces idées extravagantes, c'est la Figure sous la quelle cet oiseau vient ordinairement des Indes dans les cabinets d'histoire naturelle de l'Europe; car il est mort et desséch et les Indiens lui ont déjà coupé les pattes et les ailes, comme le sast voir la fig. 1. b. Sa véritable Figure est représentée fig. 1. a. Les Moluques sont sa patrie. Il est à peu près de la grosseur d'un étourneau, a sur la tète et le dessus du cou des plumes d'un jaune d'or, et sous le cou un duvet d'un vert luisant. Son dos, ses ailes, sa poitrine et son ventre sont d'un brun roux. Mais le grand nombre de fines plumes, de couleurs blanche jaune et brune, qu'il a aux deux côtés ou flancs depuis l'échancrure des ailes jusque bien au dessous delà queue qui en est distinguée, sont surtout remarquables, et donnent à l'oiseau un air magnifique. Ces plumes lui servent à planer Iongtems dans les airs, lorsqu'il vo'e, et c'est là ce qui a donni lieu à la fable qu'il ne vivait qu'en l'air. C'est aussi pour ne pas endommager ces belles plumes en les empaquetant, que les indiane coupent les ailes et les pattes aux oiseaux réparadis dess. ch. 's. Elles ont souvent un pied et demi de long. Au milieu de ces phimèa il s'en trouve deux particulières, qui sont plutôt deux tuyaux deplumes nus et de couleur noire, longs d'environ 2 pieds 9 pouces, dont l'extrémité est revèlue jusqu'à la hauteur de4 pouces de barbes brillantes et changeantes du vertäu brun. L'oiseau se nourrit d'insectes, et surtoutdes grands papillons des Indes orientales, qu'il prend en planant dans l'air.
No. 2. Le Promérops.
Cet oiseau est naturel aux Indes orientales et surtout à la nouvelle Guinée, et remarquable par sa beauté ut sa forme singulière. Il est un peu plus gros qu'une grive et parait avoir quatre ailes; parçeque ses ailes ont une couche de plumes recourbées ep dessus et fris:es, formant à peu près une éventail, et dont les extrémités de même que la tete et la poitrine lont d'un bleu-vert et lnilànt. Sa queue est d'un bleu calybé brillant, et coinpnlee de diffrens étages de plrmes qui ont jusqu'à 3 pieds et demi de longueur. Cet oiseau vit sur les hautes montagnes, et se nounit d'abeilles et d'autres insectes.
No. 3. Le Calao.
Le Calao et le Toucan sont, remarquables par leurs becs prodigieux et singuliers. Cet oiseau, qui est encore une fois aussi gros qu'une corneille, vit en Afrique et dans les Moluques, se nourrit des fruits des arbres, principalement de noix muscades, a le bec fort mince et semblable à du parchemin, et par dessus une excroissance prodigieuse, qui ressemble à la corne d'un Rhinoceros. On le mange dans ces contrées.
No. 4. Le Toucan, ou mange-poivre.
Vit au Sud de l'Amérique, et est un des plus singuliers oiseaux qui existent, tant à cause de son bec, que par rapport à la langue. L'oiseau même est à peu près aussi gros qu'une colombe, il a le corps épais et pesant, mais son bec monstrueux a souvent 6 pouces de longe, c. à d. plus delà demie longueur de tout l'oiseau, et est en même tems aussi mince et aussi léger que du parchemin; de sorte qu'il manque entièrement de force. Le Toucan a dans le bec une veritable plume avec son tuyau e sa barbe, au lieu de langue. Il se nourrit principalement des jeunes fruits du palmier et de poivra aussi lui a-t-on donné par cette raison, le nom de mange poivre.
Band 1, Heft 9, Tafel 43 - deutsch
Vierf. Thiere XI. B. I. No. 43.
VIVERREN ODER ZIBETH- UND STINKTHIERE. ===
Die Viverre oder das Stinkthier ist nur in heissen Ländern einheimisch, und theils seines starken Wohlgeruchs, theils seines abscheulichen Gestanks wegen, den verschiedenen Arten davon haben, sehr merkwürdig. Folgende Thiere gehören dazu.
No. 1. Das Zibeththier. (Viverra Zibetha.)
Man nennte es sonst auch die Zibethkatze, es aber nichts Aehnliches mit der Katze. Es lebt in Arabien, Malabar, Siam und in den Philippinische Inseln, ist 2 1/2 Fuss lang, grau und schwarz von Farbe, und nährt sich von kleinen Thieren, Vögeln, Fischen, Wurzelwerk, und Früchten. Dies Thier liefert unsern Apotheken den Zibeth, eine weiche butterähnliche starkriechende Masse, die man zum Parfümiren braucht. Alle Viverren haben nämlich hinten unter dem Schwanze und After einen hautigen Beutel mit einer Oeffnung, in welchem sich diese schmierige, bald wohlriechende, bald äusserst stinkende Materie sammelt, und von dem Thiere herausgedrückt werden kann. Beym Zibeththier ist diese Materie wohlriechend, und heisst Zibeth, sieht erst weiss, dann gelblich, und endlich braun und schwarz aus. Sein Geruch ist Anfangs überaus stark und unangenehm, so dass er Schwindel und Kopfweh macht, wird aber in der Folge milder und lieblicher. Der reinste und beste kommt aus Holland, besonders aus Amsterdam, wo viele Ziebeththiere eigens dazu gehalten werden, um ihnen alle drey Tage den Zibeth abzunehmen. Man darf den Zibeth nicht mit dem Bisam oder Moschus verwechseln, als welcher ganz was anderes ist, und von einem kleinen Reh kommt.
No. 2. Die Genette. (Virerra genetta.)
Lebt in Westasien, auch in Spanien, ist nur halb so gross als das Zibeth, nährt sich von Mäusefangen, und wird deshalb oft zahm in den Häusern gehalten. Ihr Zibethsack enthält eine Materie, die zwar keinen widrigen, aber doch so schwachen Geruch hat, dass sie nicht zu brauchen ist. Der Balg wird als ein gemeines wohlfeiles Pelzwerk von unsern Kürschnern verarbeitet.
No. 3. Der Ichnevmon. (Viverra Ichnevmon.)
Der Ichnevmon, welcher wegen seines Stinkbeutels gleichfalls zu den Viveren gehört, lebt in Aegypten; und wurde schon von den alten Aegyptern als der Wohlthäter des Landes göttlich verehrt. Er reinigt nämlich, weil er sich von Crocodileyern, Mäusen, Schlangen, Eydechsen und Fröschen nährt, Aegypten von diesen Plagen, die sich durch die jährliche Ueberschwemmung des Nils unglaublich vermehren. Man erzählte sonst von ihm, er sey ein Todfeind des Crocodils, verberge sich in den Sand am Ufer des Nils, und krieche dem Crocodil, wenn es mit offenem Rachen schlafe, in den Leib, und fresse ihm die Leber und Eingeweide. Alles dies ist Fabel; und er verhindert hauptsächlich die zu häufige Vermehrung des Crocodils, indem er seine in den Sand gelegte Eyer aufsucht und wegfrisst. Er hat mehr Borsten als Haare am Leibe; ist sehr zahm und wird von den Aegyptern, der Mäuse wegen, häufig in den Häusern gehalten.
No. 4. Die Manguste.
Ist auch eine Art von Ichnevmon, der in Bengalen und Persien lebt, und sich sonderlich von Schlangen und ihren Eyern nährt. Sie stellt selbst der giftigsten von allen, der Brillenschlange nach. Sie kämpft mit ihr, und wenn sie von ihr gebissen wird, kaut sie gewisse Kräuter und Wurzeln, dass ihr der [sic] Gift nichts schadet.
No. 5. Die Coase. (Viverra vulpecula.)
No. 6. Der Skunk. (Viverra putorius.)
Die eigentlichen Stinkthiere oder Muffetten, wovon die Coase (oder der Yzquiepatl, wie er in Mexico heisst) und der Skunk in Nordamerika, zwey Hauptarten sind, wohnen nur in Amerika und sind merkwürdig, wegen ihrer sonderbaren Vertheidigung, die sie vor allen andern Thieren voraus haben. Werden sie nämlich von einem Hunde oder Menschen verfolgt, und sie wollen sich nicht durch die Flucht retten, so wehren sie sich augenblicklich dadurch, dass sie ihrem Feinde aus ihrem Stinkbeutel einen Saft auf 6 bis 10 Ellen weit entgegen spritzen, der so entsetzlich stinkt, dass er die Luft auf 100 Schritte umher vergiftet und den Menschen und Hunden den Odem dergestalt versetzt, dass sie von ihnen ablassen und die Nase in die Erde stecken müssen, wenn sie nicht ersticken wollen.
Die Coase ist 16 Zoll lang, braun von Farbe, lebt in Mexico in den Felsenklüften, und nährt sich von Vögeln und Käfern. Der Skunk wohnt in Nordamerika in hohlen Bäumen, oder in Gruben unter der Erde, und nährt sich von Geflügel. Die Wilden essen sein Fleisch, und machen sich aus dem Balge Tabaksbeutel.
Band 1, Heft 9, Tafel 43 - französisch
Quadrupèdes XI. B. I. No. 43.
CIVETTES ET PUTOIS. ===
Le Putois n'est naturel qu'aux pays chauds, il mérite notre attention tant à cause de son parfum pénétrant, qu'à cause de l'odeur détestable que répandent plusieurs espèces de ces animaux. De ce genre sont;
No. 1. La Civette, ou le Chat musqué;
On l'appelloit autrefois chat musqué, quoiqu'il n'ait aucune ressemblance avec le chat. Il vit en Arabie, dans le Malabar, à Siam et dans les îles Philippines; il est long de deux pieds et demi, de couleurs grise et noire, et se nourrit de petits animaux, d'oiseaux, de poissons, de racines et de fruits. Cet animal fournit à nos pharmacies la civette, substance molle semblable à du beurre et d'une odeur pénétrante, qu'on emploie dans les parfums. Tous les putois ont sous la queue, au délions de l'anus, une bourse formée par une pellicule, avec une ouverture, dans la quelle se ramasse cette matière onctueuse dont l'odeur tantôt agréable et tantôt détestable au suprème degré, et que l'animal peut exprimer au dehors. Dans le chat musqué cette matière est de bonne odeur et se nomme civette; elle est d'abord blanche, puis jaunâtre et enfin brune et même noire. Son odeur est extrêmement forte et désagréable dans les commencemens, de sorte qu'elle cause des vertiges et des maux de tète, mais elle devient plus douce et plus agréable par la suite. La Civette la plus pure et la meilleure vient de Hollande, et surtout d'Amsterdam, où l'on nourrit ces animaux pour leur enlever la civette tous les trois jours. Il ne faut pas confondre la civette avec le musc, qui est tout antre chose, et provient d'une espèce de petit chevreuil.
No. 2. La Genette.
La Genette se trouve à l'occident de l'Asie et en Espagne. Elle est de moitié plus petite que la Civette, et se nourrit des souris qu'elle prend, de sorte qu'on l'apprivoise souvent et on la garde dans les maisons à cet effet. Sa bourse contient une matière dont l'odeur n'est à la vérité point desagreable, mais si faible qu'on ne peut en faire aucun usage. Nos peIIetiers travaillent sa peau, comme une fourrure commune et de vil prix.
No. 3. L'Ichneumon.
No. 4. Le Mangouste.
Cet animal qu'on met pareillement au nombre des putois acaule de sa boarie, vit en Egypte, où les'anciens habitans Iui rendant déjà des honneurs divins, comme au bienfaiteur de leur patrie; parceque comme il se nourrit des œufs du crocodile, de souris, de serpens, de lézards e de grenouilles, il délivre l'Egypte des ces fléaux qui se multiplient d'une manière incroyable pa les inondations annuelles du Nil. On racontai anciennement que l'Ichneumon, l'ennemi mortel du Crocodile, se cachait dans le sable sur les bords du Nil, et que le crocodile tant endormi la gueule ouverte, il entrait dans l'on corps et lui mangeait le foie et les entrailles, mais ce sont fables: il empêche sur tout la trop grande multiplication du Crocodile en cherchant et mangeant les oeufs que celui-ci depose dans le sable. Il a plus de soles que de poils sur le corps; et se laisse aisément apprivoiser; on le trouve fréquemment dans les maisons des Egyptiens, qui le gardent pour se prèserver des souris.
No. 5. Le Coase.
No. 6. Le putois rayé ou le Skunk.
Les putois proprement dits ou les Mouffettes, dont le Coase (nommé au Mexique l'Yzqzuiepatl) et le Skunk de l'Amérique septentrionale sont les deux principales espèces, ne se trouvent que dans l'Amérique, et sont remarquables par la manière singuli redont ils se défendent et qui leur est particulière. Lorsqu'ils sont poursuivis par un chien ou par un homme, et qu'ils ne veulent pas se sauver en prenant la fuite, ils se défende I'instant en lançans à leur ennemi, à la distance de 9 ou 10 aunes, une liqueur, con tenue dans bourse et si puante qu'elle empoisonne l'air à 100 pas à la ronde, et coupe tellement respiration aux hommes et aux chiens, qu'ils sont obliges de l'abandonner et de mettre le nez en terre pour ne pas étouffer.
Le Coase a 16 pouces de long, est de couleur brune, vit vit dans les antres des rochers au Mexique, et se nourrit d'oiseaux et de scarabées. Le Skunk habite le creux des arbres de l'Amérique septentrionale ou le creuse des terriers, et se nourrit de volaille. Les sauvages mangent sa chair, et se sont des bourses a tabac de sa peau.
Band 1, Heft 9, Tafel 44 - deutsch
Vierf. Thiere XII. B. I. No. 44.
GEHARNISCHTE THIERE. ===
No. 1. Das Schuppenthier. (Manis tetradactyla.)
Das Schuppenthier ist, so wie die Armadillen, oder Gürtelthiere, von aussen zu seiner Sicherheit gepanzert. Es ist nämlich durchaus, ausser an Kehle, Bauch und Beinen, mit harten, spitzigen und am Rande schneidenden Schuppen bedeckt. Ihre Härte ist so gross, dass keine Flintenkugel durchdringt. Das Thier, welches sich sonst weder mit Klauen noch Zähnen vertheidigen kann, rollt sich bey einem Angriffe gleich wie eine Kugel zusammen, welche der lange Schwanz umschliesst. Weil nun in dieser Lage alle seine schneidenden Schuppen in die Höhe stehen, so verwundet sich jedes Raubthier beym Angriffe daran, ohne dem Thiere etwas anzuhaben. Es ist mit dem Schwanze 4 bis 5 Fuss lang, und lebt in allen heissen Ländern von Afrika und Asien. Es nährt sich, wie der Arneisenfresser, von Ameisen. Sie graben sich in die Erde, und sind ganz unschuldige Thiere. Sie sehen hellbraun, und beynahe wie ein Tannzapfen aus.
Die Armadillen oder Gürtelthiere. ===
sind ein eignes Thiergeschlecht, das nur in Südamerika lebt. Sie haben über den ganzen Leib und Schwanz, Bauch und Beine ausgenommen, einen starken Harnisch von lauter sechs oder viereckten überaus schön figurirten beinartigen Schildern. Damit sie sich aber in diesem harten Harnische auch bewegen können, haben sie mitten über den Leib 3. 4. 6. 8. 9. 12 bis 18 Gürtel oder Reife, die zwischen sich eine weiche Haut haben, und sich in einander schieben; und davon heissen sie Gürtelthiere. Sie leben in Bauen, die sie sich unter die Erde graben, und nähren sich von Erd- und Baumfrüchten. Die beweglichen Gürtel machen es ihnen leichte sich zusammen zu rollen, wenn sie ein Raubthier schnell überrascht; sie können sich aber auch mit ihren grossen Klauen höchst leicht in ein paar Minuten in die Erde graben. Sie sind 1 bis 1 1/2 Fuss lang. Ihr Fleisch ist, wenn sie jung sind, wohlschmeckend, im Alter aber bekommt es einen Bisamgeruch. Sie sind furchtsam und nicht böse, thun aber den Gärten und Pflanzungen oft vielen Schaden. Es giebt verschiedene Arten davon. Die vornehmsten sind folgende.
No. 2. Der Armadill mit 3 Gürteln (Dasypus tricinctus.)
ist dick und rundlich, und lebt vorzüglich in Brasilien.
No. 3. Der Armadill mit 6 Gürteln (Dasypus sexcinctus.)
lebt gleichfalls in Brasilien, frisst hauptsächlich Melonen und Pataten, und wird sehr fett.
No. 4. Der Armadill mit 7 geflammten Gürteln (Dasypus septemcinctus.)
ist klein, nur 8 Zoll lang, beynahe cylindrisch und lebt in Cayenne.
No. 5. Der Armadill mit 9 Gürteln (Dasypus novemcinctus.)
lebt in Guiana, und macht seine Baue in Sandhügeln in der Nähe des Meeres.
No. 6. Der Armadill mit 12 Gürteln. (Dasypus duodecimcinctus.)
Er lebt in Mexico, und ist unter allen der Hässlichste. Vorn hat er ungeheuer grosse Klauen zum Graben.
Band 1, Heft 9, Tafel 44 - französisch
Quadrupèdes XII. T. I. No. 44.
ANIMAUX ENCUIRRASSÉS. ===
No. 1. Le Pangolin.
Le Pangolin est, comme les Armadilles ou Tatous muni à l'extérieur d'une cuiralle, qui fait sa sureté. Il est entièrement couvert, hors le dessous du cou, le ventre et les pattes, d' cailles dures, tranchantes sur les boids et fort aiguës. La dureté de ces t cailles est telle, qu'elles reiisteiit aux coups de falli. Cet animal qui ne peut se défendre ni des griffes ni des dents, se roule en cas d'attaque, comme une boule, entour e de sa longue queue. Toutes ses écailles tranchantes étant dressées-lorsqu'il est "m cet état, tous les animaux de rapine qui veulent l'attaquer, se blussent, sans pouvoir lui faire le moindre mal. Il a quatre à cinq pieds de longueur, sa queue ycomprise, et vit dans toutes les contr es chaudes de l'Afrique et de l'Asie. Il se nourrit de fourmis, comme le Tamanoir. Le Pangolin s'ensouit dans la terre et est tout à fait innocent. Sa couleur est le brun clair, et il ressemblé pre que à une pomme de pin.
Armadilles ou Tatous. ===
Ce sont un genre d'animaux particuliers, qui ne vivent que dans l'Amérique meridionale. Ils sont recouverts partout, à l'exception de la queue, du ventre et des pittes, d'une cuirasse psisse compose d'ecailles ossensses toutes quarrees ou icxagonales et extrêmement bien sigurées. Mais afin qu'ils puissent se mouvoir dans cette dure cuiralle, ils ont au milieu du corps, 5. 4 6. 8. 9. 12 et même 18 bandes, entre lesquelles est une peau molle, et qui s'énchaiïent les unes dans les autres; ce qui leur a fait donner le nom d'animaux à bandes, par les Allemands. Ils ovivent dans les terriers qu'ils se creusent et se nourrissent des fruite de la terre et des arbres. Leurs bandes mobiles leur donnent la faculté de se rouler, lorsqu'un animal vorace les surprend â l'improviste; ils peuvent aussi l'aide de leurs longues grisses s'ensouir avec la plus-grande facilité dans la terre, ce qui n'exige qu'une couple de minutes. Ils sont longs d'un pied ou d'un pied et demi. Leur chair est de bon goût lorsqu'ils sont jeunes, mais elle a un goût de musc quand ils sont vieux. Ils sont timides et sans malice, mais causent souvent de grands dommages dans les jardins et parmi les plantes. Il en existe plusiers espèces, dont voici les principales.
No. 2. Le Tatou à 3 bandes,
est gros et presque roui, et vit surtout au Brèsil.
No. 3. Le Tatou à 7 bandes,
vit pareillement au Brésil, se nourrit principalement de melons et de patates, et devient très gras.
No. 4. Le Tatou à 6 bandes à flammes,
est petit, n'a que 8 pouces de long, est presque cylindrique, et vit a Cayenne.
No. 5. Le Tatou à 9 bandes,
vit dans la Guiane et creuse son terrier dans les monceaux de sable près de la mer.
No. 6. Le Tatou à 12 bandes,
vit au Mexique; c'est le plus laid de tous. Il a aux pattes de devant des grisses prodigieusement longues, dont il se sert pour creuser dans la terre.
Band 1, Heft 9, Tafel 45 - deutsch
Pflanzen. VI. B. I. Nr. 45.
BAEUME aus heissen Ländern. ===
No. 1. Der Mahagony-Baum. (Switenia Mahagony.)
Der Mahagony-Baum wächst im südlichen Amerika, vorzüglich in den Bahamischen Inseln, und ist berühmt wegen seines schönen roth-braunen Holzes, das sich vortrefflich schleifen und poliren lässt, und woraus anjetzt in England, Frankreich und Teutschland, ja fast in allen Ländern von Europa die schönsten und kostbarsten Meublen gemacht werden. Er wächst auf Felsen, und ohngeachtet der wenigen Nahrung, sehr schnell und so stark, dass sein Schaft gewöhnlich 4 Fuss im Durchmesser hält, und seine Wurzeln so dick und stark werden, dass sie die Felsen zersprengen. Er trägt eine kleine weisse Blüthe, und eine eyförmige holzige Saamenkapsel, welche unten am Stiele aufspringt, und den darin liegenden blättrichten Saamen zerstreut. Das Mahagony-Holz, welches in Frankreich auch Acajou-Holz genannt wird, ist anjetzt ein wichtiger Handelsartikel für England, Holland und Hamburg worden. In Amerika bauet man sogar Schiffe davon, wozu es noch besser als Eichenholz ist.
No. 2. Das Brasilienholz. (Caesalpinia brasiliensis.)
Unter den sogenannten F[a]rbehölzern sind zwey Arten die berühmtesten, und für den Handel am wichtigsten, nämlich das Brasilien- oder Ferambuc-Holz, womit man roth und das Campesche-Holz oder Blauholz, womit man blau, grau, braun, u. s. w. färbt. Beyde Bäume wachsen in Süd-Amerika, und sind den Blättern und Wuchse nach wenig von einander unterschieden, nur blüht das Brasilienholz weiss, und hat grüne Saamen-Schoten, das Campescheholz aber roth, und hat kleine braune Schoten.
Das Brasilienholz, dessen Abbildung No. 2. zeigt, wächst am besten in Brasilien, und zwar bey Fernambuc, einer brasilianischen Stadt, wovon es auch seinen Namen Fernambuc-Holz hat. Der Baum wird nicht über 20 bis 24 Fuss hoch, das Holz sieht roth aus, und wird über Lissabon nach England, Holland, Hamburg u. s. w. in grossen Stücken verführt, und dann zu Spänen geraspelt. Das Campescheholz oder Blauholz, ist ein dem vorigen sehr ähnlicher Baum, der zu Campeche, in der Hondurasbay, auch in Jamaica und andern Gegenden von Westindien wächst; ein kleiner krüpplicher Baum, ohngefähr so gross als unsere Pflaumen-Bäume. Sein Kern ist roth, und dieser wird eigentlich als Färbeholz verführt in Späne geraspelt, die man im gemeinen Leben Blauspäne nennt, und der Grund der meisten wollenen Tücher, gelb grün und roth ausgenommen, damit gefärbt.
Band 1, Heft 9, Tafel 45 - französisch
Plantes VI. T. 1. No. 45.
ARBRES DES PAYS CHAUDS. ===
No. 1. Bois d'Acajou ou le Mahagony. Cet arbre crôit dans l'Amérique méidionale, et sur tout aux Iles Ilahama, il est célèbre à cause de son beau bois d'un rouge brun, qui est susceptible du plus beau poli, et dont on fait actuellement les meubles les plus beaux et les plus précieux, en Angleterre, en France, en Allemagne, et même dans presque tous les pays de l'Europe. Il crôit sur les rochers, et malgré le peu de nourriture qu'il y trouve, son accroissement est si prodigieux et si prompt, que son tronc a communément 4 pieds de diamètre, et ses racines deviennent si grosses et si fortes qu'elles sont fendre le roc. Il porte une petite fleur blanche, à la quelle succéde une capsule ovoide et ligneuse qui contient la semence; cette capsule s'ouvre par la bas près du pédicule, et laisse tomber la semence qui y est disposée par petits feuillets. Le Mahagony que les françois nomment encore bois d'Acajou fait actuellement un article considérable de commerce pour l'Angleterre, la Hollande et Hambourg. On en fait mème des vaisseaux en Amérique, et il convient mieux à cet usage que le bois de chène.
No. 2. Le Bois àe Bresil.
Parmi tous les bois d'usage chez les teinturiers, il en existe deux espèces qui sont surtout renommées, et les plus importantes au commerce: savoir le bois de Brésil ou Fernambouc, dont on se sert pour teindre en rouge, et le bois de Campèche ou bois bleu, qu'on emploie pour teindre en bleu, en gris, en brun etc. Ces deux arbres croissent dans l'Amérique meridionale et se ressemblent presque entièrement par 1eur port et par leurs feuilles; la seule différence qui existe entre eux, est que le bois, de brésil porte une fleur blanche à la quelle succédent des gouffes vertes, tandis que la fleur du bois de campèche est rouge et remplacée par une petite gousse brune.
Lè bois de Brésil représenré No. 2. réussit le mieux au Brésil, et surtout près de Fernambouc, ville du Brésil, d'on ce bois a recu le nom de Fernambouc. Cet arbre n'atteint guères plus de 20 à 25 pieds de hauteur, son bois est rouge, et vient par Lisbonne en Angleterre, eu Hollande à Hambourg etc. où on le met en coupeaux. Le bois de Campèche, ou bois bleu est un arbre fort semblable au précédent, qui crôit à Campeche dans la baye de Honduras, de mème que dans la Jamaïque et les autres contrées des Indes occidentales; cet arbre est petit et noueux, à peu prés aussi haut qu'un de nos pruniers. Le coeur de son bois est rouge, et c'est de lui proprement dont on se sert dans la teinture, après l'avoir mis en coupeaux, connus vulgairement sous le nom bois d'Inde, et qu'on emploie pour donner la premiére couleur à la plupart des draps de lain, excepté à ceux qui doivent être teints en jaune, en vert et en rouge.
Band 1, Heft 10, Tafel 46 - deutsch
Pflanzen VII. B. I. No. 46.
PFLANZEN aus heissen Ländern. ===
No. 1. Die Baumwollen-Pflanze. (Gossypium herbaicum.)
Die Baumwolle, von deren Anbau und Fabrication sich viele Millionen Menschen in allen Welttheilen nähren, ist das Produkt einer Staude die in den heissen Ländern aller Welttheile wächst. Die gewöhnliche Baumwollen-Staude, die hier abgebildet, ist eine jährige Pflanze, 2 bis 3 Fuss hoch, die im Frühlinge, wie unser Sommer-Getraide, auf die Felder gesäet, und im Herbste abgeschnitten wird. Sie blühet, fast wie eine Malve, gelb, (fig. a.) und wird blässer, wenn sie verblühet ist (fig. b.). Dann setzt sich ihr Saame in eckigte Saamen-Kapseln, (fig. c. et d.) die mit dichter zarter, weisser Wolle angefüllt sind, und wenn sie reif worden, aufspringen, und ihre Saamen-Körner (fig. e.) verstreuen; welche, eben mit Hülfe ihrer Wolle, fortfliegen. Es giebt ausser dieser einjährigen Baumwollen-Pflanze, auch noch zwey Sorten; die Baumartige, und die rauhe Baumwollen-Staude, jene in Ostindien und diese in Amerika, die 3 bis 4 Ellen hoch werden, und mehrere Jahre dauern. Der Baumwollenhandel ist für viele Nationen, wegen der mancherley aus Baumwolle gefertigten Zeuche, z. E. Cottun, Mousseline, Nankings u. s. w. von höchster Wichtigkeit. England hat es hierinnen allen andern Nationen, wegen seiner Handelsverbindungen in Ostindien, und der hohen Vervollkommnung seiner eignen Baumwollen-Manufacturen, zuvorgethan. Man spinnt in England z. E. mit den Spinnmaschinen anjetzt die Ostindische Baumwolle so fein, dass ein Pfund 205 Stränge, jeden zu 840 Engl. Ellen, und in ganzen also einen Faden giebt, der beynahe 100 Englische Meilen lang ist.
No. 2. Die Thee-Staude. (Thea bohea.)
China und Japan sind das Vaterland der Thee-Staude, deren getrocknete und zusammengerollte Blätter unser bekannter Thee sind. Sie ist ein ohngefähr 5 Schuhe hoher Strauch, der ein hellgrünes Laub, beynahe wie die Sauerkirschen, eine rothe Blüthe, fast wie Rosen, und eine braune holzige Saamen-Kapsel hat, welche, wenn sie reif ist, aufspringt (fig. a. a.). Die Europäer lernten den Thee zuerst im XV. Jahrhundert kennen. Er wird dreymal im Jahre gesammlet, nemlich, erstens sehr zeitig im Frühjahre, wenn die Blätter erst zu treiben anfangen, welches den kostbarsten und theuersten Thee giebt; zum zweytenmale einen Monat später, und dann zum letztenmale im Julio. Die grünen abgepflückten Blätter werden auf eisernen oder zinnernen Platten geröstet und allmählich getrocknet, dann auf Matten gelegt und zwischen den Händen gerollt oder frisirt, und sodann als Kaufmannswaare aufgehoben. Es giebt im Handel zwey Haupt-Gattungen von Thee, nämlich braunen Thee, oder Thee Bohe, und grünen Thee, oder Thee Haysang, davon jede wieder verschiedene Sorten hat. Der Thee-Handel ist für England, Holland, Frankreich, Dänemark, Schweden und Russland von grosser Wichtigkeit, denn es werden jährlich an 18 bis 20 Millionen Pfund Thee aus China nach Europa gebracht, davon England 2/3 einführt und verbraucht. Der Thee den wir zu Lande aus China über Russland bekommen, heisst Caravanen-Thee, weil ihn die Handels-Caravanen mitbringen, und er wird für den besten gehalten.
Band 1, Heft 10, Tafel 46 - französisch
Plantes VII. T. I No. 46.
PLANTES des Pays chauds. ===
No. 1. Le Cotonnier.
Le Coton, dont la culture et la d'oeuvre nourrissent tant de millions de personnes dans toutes les parties du monde, provient d'un arbuste, qui croît dans les contrées les plus chaudes de toutes les parties de la terre. Le Cotonnier ordinaire, représenté ici, fig. 1., est une plante annuelle, de la hauteur de deux ou trois pieds. On la seme au printems dans les campagnes, et on la coupe en automne. Sa fleur jaune, ressemble presque à celle da la mauve, (fig. a.), mais elle pâlit en se fanant (fig. b.). A la fleur succéde une gousse quadrangulaire, (fig. c. et. d.) remplie d'une laine fine, blanche et serrée, qui contient la semence; ces gousses s'entr'ouvrent lorsqu'elles sont mûres, et laissent tomber les graines de semence (fig. e.), qui voltigent dans l'air et se répandent au loin, par le moyen de la laine, dont elles sont pourvues. Outre cette espéce de cotonnier annuel, il en existe encore deux autres espèces, qui sont vivaces, savoir; le Cotonnier élevé, qui croît aux Indes orientales, et le Cotonnier épineux qu'on trouve en Amérique. Ces deux plantes s'élévent à la hauteur de 3 ou 4 aunes et durent plusieurs années. Le commerce du coton est de la dernière importance pour plusieurs nations, à cause des différentes sortes d'étoffes, qu'on en fait, telles que sont p. e. les Indiennes, les Mousselines, les toiles de Nanking etc. L'Angleterre l'emporte en ce point sur toutes les autres nations, tant à cause des relations de commerce qui subsistent entre elle et les Indes orientales, que par rapport au haut degré de perfection, où les Anglais ont porte leurs manufactures de coton; car, par le moyen des machines, on file en Angleterre 205 écheveux d'une seule livre de coton des Indes orientales, et ce fil est si fin, que celui que fournit une livre, a presque 100 milles d'Angleterre de long; chaque écheveau contenant un fil de 840 aunes anglaises de longueur.
No. 2. Le Thé.
La Chine et le Japon sont la patrie d'une plante, dont les feuilles desséchées et rouilée nous sont connues sous le nom de Thé. Cette plante est un arbrisseau, qui s'élève à la hateur d'environ 5 pieds; ses feuilles sont d'une vert clair à peu prés semblable à celles du cerisier; sa fleur est rouge, presque de la forme d'une rose; elle est remplacée par une capsule ligneuse, de couleur brune, qui renferme la semence, et s'ouvre lorsquelle est mûre (fig. aa.). Ce ne fut qu'au XV. siécle que le Thé fut connu des Européens. On en fait trois recoltes par année, savoir; la première de très bonne heure, au commencement du printems, lorsque les feuilles commencent à pousser. Le Thè de cette recolte est le plus cher et le plus précieux; la seconde a lieu un mois après la première, et la troisième au mois de Juillet. On desséche peu à peu ces feuilles au feu, sur des plateaux de fer ou d'étain; puis on les met sur des nattes, et les roule, ou les frise entre les mains; on les serre alors pour la vente. On connait dans les commerce deux sortes principales de Thé, savoir le brun, appelle Thé-Bohé, Thé-Boé, Thé Bou, et le vert nommé Thé-Haysang, et celles-ci se subdivisent en plusieurs autres sortes de différentes qualités. Le commerce du thé est fort important pour l'Angleterre, la Hollande, la France, le Danemarc, la Suéde et la Russie, car on apporte chaque année 18 à 20 millions de livres de Thé de la Chine en Europe, et l'Angleterre seule en consomme les 2/3. Le Thé qui nous vient de la Chine par la Russie, se nommé Thé de Caravannes, parceque les Caravannes marchandes l'apportent. Il passe pour le meilleur.
Band 1, Heft 10, Tafel 47 - deutsch
Pflanzen. VIII. B. I. No. 47.
EDLE SÜD-FRÜCHTE. ===
Edle Süd-Früchte nennt man gewöhnlich diejenigen feineren Sorten Obst aus warmen Ländern, womit, frisch oder getrocknet, ein grosser Handel in Europa getrieben wird, z. E. Zitronen, Pommeranzen, Sina-Aepfel, Feigen, Mandeln, Rosinen u. s. w.
No. 1. Die Zitrone. (Citrus medica.)
Persien ist eigentlich das Vaterland des Zitronenbaums, von da er nach Italien, Spanien, Portugal und ins südliche Frankreich kam. Italien, Sicilien, Spanien, Portugal und Frankreich treiben einen grossen Handel mit Zitronen in die nördlichen Europäischen Länder. Der Zitronen-Baum ist, wo er im freyen Lande wächst, ohngefähr so gross als ein mittelmässiger Pflaumen-Baum, hat immer grünes Laub, eine weisse sehr wohlriechende Blüthe, und länglich runde hellgelbe Frucht. Die reife Zitrone hat, wie der Durchschnitt Fig. a. zeigt, ein sehr dünnes weisses Fleisch, und vielen Saft. Aus der gelben Schaale wird das wohlriechende Cedro-Oel gemacht.
No. 2. Der Cedrat.
Der Cedrat ist dem Zitronenbaume in Blatt und Blüthe ähnlich, hat aber eine weit grössere knorrige Frucht, die wie der Durchschnitt Fig. b. zeigt, ein sehr dickes weisses Fleisch und wenig Saft hat. Daher wird auch vorzüglich nur das Fleisch der Frucht gebraucht, frisch in Zucker eingemacht, und dann trocken unter dem Nahmen Citronat verkauft. Er wächst vorzüglich um Florenz.
No. 3. Die Pommeranze. (Citrus aurantium.)
Die Pommeranze hat dichteres dunkelgrünes Laub und eine kleinere weisse Blüthe als der Citronenbaum, eine kleine runde rothgelbe glatte Frucht, die eine bittere gewürzreiche Schaale und einen sauern Saft giebt. Man braucht sie häufig zu Speisen, Konfitüren und in den Apotheken.
No. 4. Der Sina-Apfel. (Citr. aur. sinensis.)
Der Sina-Apfel ist nichts anders als die süsse Pommeranze, welche man roh als Frucht essen kann, sehr saftreich ist, und einen süssen lieblichen Geschmack hat. Sie ist fast noch einmal so gross als die bittere Pommeranze, eben so rothgelb an Farbe, und hat im Durchschnitte ein gelbes Fleisch und Saft. (Fig. c.) Blätter und Blüthen sind wie bey der Pommeranze, mit welcher sie auch noch die Eigenschaft gemein hat, dass sehr oft Blüthen, unreife und reife Früchte zusammen an einem Baume sind. Die besten kommen aus Portugal.
No. 5. Die Feige. (Ficus carica.)
Die Feige ist die Frucht des gemeinen auch bey uns bekannten Feigenbaums, der in allen warmen Ländern häufig wächst, und ein schwammiges weiches Holz hat. Die Blüthe des Feigenbaums ist so versteckt, dass man sie nicht entdecken kann. Die junge Frucht bricht gleich aus einem Knoten der Schaale heraus, und wird violetbraun, wenn sie reifet; hat innerlich sehr viele fleischige Kerne, und einen sehr süssen Geschmack. Sie werden an der Sonne getrocknet, und so im Handel verführet; die meisten kommen von Smirna, aus Spanien und Portugal.
No. 6. Die Mandel. (Amygdalus communis.)
Die Mandel ist eine Nuss, die auf einem kleinen Baume wächst, der an Wuchs, Blättern und Blüthe dem Pfirsichbaume sehr ähnlich ist. Er blühet roth, (Fig. e.) trägt eine hellgrüne Frucht, die aussen ein hartes grünes Fleisch, und innerlich eine längliche Nuss (Fig. f.) hat, in welcher dann die Mandel (Fig. g.) als der Kern sitzt. Es giebt süsse und bittere Mandeln. Die besten kommen aus Spanien, dem südlichen Frankreich und Sicilien, und sind ein beträchtlicher Handels Artikel.
Band 1, Heft 10, Tafel 47 - französisch
Plantes VIII. T. I. No. 47.
FRUITS EXQUIS des pays méridionaux. ===
On comprend communément sous ce nom les espèces les plus excellentes des fruits des pays chauds, cruds ou séchés, dont on fait un grand commerce en Europe; tels sont, p. e., les Citrons, les Oranges ordinaires; les Oranges du Portugal, les Figues, les Amandes, les Raisins de caisse etc.
No. 1. Le Citron.
La Perse est la patrie du Citronier, qui passa de-là en Italie, en Espagne, en Portugal et dans la partie méridionale de la France. L'Italie, la Sicilie, l'Espagne, le Portugal et la France sont avec les pays du Nord de l'Europe un commerce considerable de Citrons. Le Citronier, dans les lieux où il croît en pleine campagne, est a peu prés de la hauteur d'un prunier médiocre. Ses feuilles sont toujours vertes; il porte une fleur blanche d'une odeur suave, laquelle succéde un fruit oblong d'un jaune clair. Le Citron parvenu a sa parfaite maturité, a, comme le fait voir sa coupe (fig. a.), une pulpe blanche très mince, et contient beaucoup de jus. On fait du jaune de son écorce l'Essence de citron, dont l'odeur est très délicieuse.
No. 2. Le Cédrat.
La feuille et la fleur du Cédrat ressemhlent à celles du Citronier, mais son fruit est beaucoup plus gros et noueux. Ce fruit, comme le montre sa coupe, (fig. b.) a une pulpe blanche fort épaisse et peu de suc. Aussi est ce de la pulpe qu'on fait le principal usage. On la confit fraîche avec du sucre, et la vend seche, sous le nom de Citronat. Cet arbre croît surtout aux environs de Florence.
No. 3. L'Orange.
L'Orange a la feuille plus èpaisse et d'un vert plus foncé que le Citronier: sa fleur, qui est blanche, est aussi plus petite que celle de cet arbre; son fruit est petit, rond, uni, et d'un jaune rouge; l'écorce en est amère et aromatique, et le jus qu'il contient, est aigre. On 1'emploie fréquemment dans les cuisines, chez les confiseurs et dans les pharmacies.
No. 4. L'Orange de Portugal, ou la Pomme de Sina.
Ce fruit n'est autre chose que l'Orange douce, qu'on peut manger comme tout autre fruit; elle est très succulente et d'un goût doux et agréable. Sa grosseur est presque double de celle de l'Orange amère, à laquelle elle ressemble par la couleur; et sa pulpe et son suc sont jaunâtres, comme le fait voir la coupe de ce fruit (fig. c.). Ses feuilles et ses fleurs sont semblables a celles de l'orange, avec la quelle elle a en outre de commun, qu'on voit souvent des fleurs et des fruits verts et mûrs sur 1e même arbre. Les meilleures nous viennent du Portugal.
No. 5. La Figue.
La Figue est le fruit d'un arbre connu et même allez commun parmi nous. Il croît en abondance dans tous les pays chauds. Son bois est tendre et spongieux. La fleur du figuier est si bien cachée qu'il est impossîble de la découvrir. Le jeune fruit sort immédiatement d'un noeud de l'écorce et acquiert en mûrissant une couleur violette brunâtre; il est rempli de quantité de petites graines moëlleuses; son goût est extrêmement doux. On séche les figués au soleil pour en faire commerce; elles viennent pour la plupart de Smirne, de l'Espagne et du Portugal.
No. 6. L'Amande.
L'Amande est une noix qui vient sur un petit arbre, dont le port, les feuilles et les fleurs ressemblent beaucoup au Pècher. Sa fleur rouge (fig. e.) est remplacée par un fruit d'un vert clair dont la partie exterieure est une pulpe verte et ferme, contenant une noix oblongue (fig. f.) dans laquelle se trouve l'amande ou noyau (fig. g.). Il y a des Amandes douces et des Amandes ameres. Les meilleures viennent de l'Espagne, de la France meridionale et de la Sicile, et sont un article considerable du commerce.
Band 1, Heft 10, Tafel 48 - deutsch
Vierf. Thiere. XIII. B. I. No. 48.
ACHT ARTEN von Meerkatzen. ===
Ich habe schon bey Taf. 8. im zweyten Hefte erinnert, dass man die Affen gewöhnlich in drey Haupt-Geschlechter theile, nemlich:
1) in Affen, die ungeschwänzt sind,
2) in Paviane, die nur kurze Schwänze haben,
3) in Meerkatzen, die lange Schwänze haben.
Dort lieferte ich einige Arten von Affen und Pavianen; hier sind verschiedene Meerkatzen, mit langen Schwänzen.
No. 1. Der Malbruck. (Simia faunus.)
Der Malbruck lebt in Bengalen, ist etwa anderthalb Fuss lang, und geht, wie fast alle Meerkatzen, mehrentheils auf 4 Füssen. Er lässt sich leicht zahm machen.
No. 2. Der Macaque. (Simia cynomolgus.)
Diese Affen-Art lebt in grossen Gesellschaften an der Westküste von Afrika, ist so gross wie der Malbruck, und thut den Reis und Hirsen-Feldern der Negern grossen Schaden. Sie sind sehr possirlich, und ihr gewöhnliches Geschrey ist Hah! Hah! Sie stellen unter ihrem Fourragiren, und wenn sie des Nachts in Wäldern ruhen, Wachen aus, die sie benachrichtigen, wenn sich ein Feind nahet, und strafen diese sie am Leben, wenn sie schlafen oder ihre Pflicht nicht thun. Die Neger fangen sie in Schlingen, oder schiessen sie, weil sie ihr Fleisch, mit Reis gekocht, oder geräuchert essen.
No. 3. Die Diane. (Simia Diana.)
Die Diane lebt in Congo, und ist etwa so gross als eine grosse Katze. Sie frisst gern Nüsse, und süsse Wurzeln; und ist sehr leicht zahm zu machen, spielt beständig mit sich, oder andern Thieren und Kindern, und ist des Tages über in steter Bewegung. Ihr gewöhnlicher Laut ist, Grek.
No. 4. Die Mone. (Simia Mona.)
Die Mone lebt in der Barbarey, und in einigen Ländern von Süd-Asien; ist anderthalb Fuss hoch, und sehr sanft und gelehrig. Sie frisst ausser den gewöhnlichen Speisen der Affen, auch gekochtes Fleisch, Ameisen, Spinnen und Käfer; und kann die Kälte so gut als der gemeine Affe vertragen.
No. 5. Der Patas. (Simia Patas.)
Dieser heisst auch sonst der rothe Affe, ist 1 1/2 Fuss lang, und lebt vorzüglich in Senegal in grossen Schaaren.
No. 6. Der Talopin. (Simia Talapoin.)
ist nur 1 Fuss hoch, und sehr possirlich. Seine Heimath ist Ostindien.
No. 7. Der Callitriche. (Simia Sabiva.)
Heisst auch sonst der grüne Affe, weil er fast über den ganzen Leib grüngelbe Haare hat. Sie leben in grossen Haufen in Afrika um das grüne Vorgebürge auf den Bäumen, und halten sich da so stille, dass man sie, weil sie mit den Blättern fast einerley Farbe haben, nicht leicht entdeckt. Sie nähren sich von Obst, und sind etwa so gross als eine grosse Katze.
No. 8. Der Mustac. (Simia Cephus.)
Der Mustac ist im Gesichte sehr sonderbar gezeichnet. Er ist 1 Fuss hoch, und lebt hauptsächlich in Guinea.
Band 1, Heft 10, Tafel 48 - französisch
Quadrupèdes XIII. T. I. No. 48.
HUIT SORTES de Guenons.
IL a déjà été dit au No. 8. du sécond cahier, qu'on divise ordinairement les singes en trois espèces principales, savoir:
1.) en Singes qui sont sans queue,
2.) en Babouins qui n'ont qu'une queue courte,
3.) en Guenons qui ont la queue longue.
On a donné quelques espèces de Singes et de Babouins, au dit No. 8. et voici différentes sortes de Guenons à longue queue.
No. 1. Le Malbrouck.
Le Malbrouck est naturel au Bengale; il a à peu prés un pied et demi de longueur, et marche la plupart du tems à quatre, comme lé sont presque toutes les Guenons. Il se apprivoise facilement.
No. 2. Le Macaque.
Ces Guenons vivent en troupes sur les còles occidentales de l'Afrique. Elles sont de la taille du Malbrouck, et sont de grands dégâts dans les champs de riz et de millet des Nègres. Les Macaque sont fort drôles; leur cri ordinaire est hah! hah! Lorsqu'ils vont fourrager, ou lorsque, pendant la nuit, ils reposent dans les forets, ils ont soin de placer des sentinelles, pour les avertir de l'approche de l'ennemi, et qu'ils punissent de mort, quand elles dorment ou manquent à leur devoir. Les Nègres les prennent au lacet, ou les tuent a coup de fusil, parce-qu'ils en mangent la chair cuite avec du riz, ou enfumée.
No. 3. La Diane.
La Diane vit au Congo et est a peu près de la grandeur d'un gros chat. Elle aime les noix et les racines sucrees; et se laisse aisement apprivoiser. Elle joue continuellement, seule ou avec d'autres animaux, et même avec les enfans, et est sans cesse en mouvement pendant le jour. Son cri ordinaire est, Greek!
No. 4. La Mône.
La Mône est originaire de Barbarie et de quelques contrées méridionales de l'Asie; elle a un pied et demi de hauteur, et est d'un naturel doux et docile. Elle mange, outre la nourriture ordinaire aux Singes, de la chair cuite, des fourmis, des araignées, des scarabées, et supporte le froid aussi bien que le singe ordinaire.
No. 5. Le Patas.
Celte Guenon, autrement dite Singe rouge a un pied et demi de long, et vit surtout au Sénégal, ou on la se trouve en grandes troupes.
No. 6. Le Talapoin.
Cet animal n'a qu'un pied de haut; il est fort drôle et originaire des Indes orientales.
No. 7. Le Callitriche,
qu'on appelle aussi Singe vert, parceque son corps est presque entièrement garni de poils d'un jaune verdàtre, se trouve en Afrique et au Cap vert. Les Callitriches vivent en troupes, et se tiennent sur les arbres, où ils sont si tranquilles qu'on a peine à les découvrir, la couleur de leur corps étant presque la mème que celle des feuilles. Ils se nourissent de fruits, et sont à peu prés de la grandeur d'un gros chat.
No. 8. Le Moustac.
Le Moustac a la face fort singulièrement marquée. Il a un pied de hauteur et vit surtout dans la Guinée.
Band 1, Heft 10, Tafel 49 - deutsch
Fische. VII. B. I. No. 49.
GROSSE RAUB-FISCHE. ===
No. 1. Der grosse Hay-Fisch, oder der Menschenfresser. (Squalus carcharias.)
Der grosse Hay ist einer der fürchterlichsten Raubfische im Meere, denn er fällt Alles an, und verschlingt was er nur erreichen kann. Hauptsächlich aber lauert er auf Menschen, und folgt daher immer den Schiffen nach, so dass, wenn ein Matrose das Unglück hat über Bord zu fallen, oder sich in der See baden will, er gewiss der Raub eines Hay-Fisches wird. Darum heisst er auch in Teutschland der Menschenfresser. Er lebt in allen Meeren, und man findet ihn von 15 bis 25, ja 30 Fuss lang. Er sieht hellgrau aus, und hat eine sehr rauhe Haut, aus welcher man in Norwegen Leder zu Pferde-Geschirren, auch in Island Schuhe macht. Sein Rachen ist weit und fürchterlich, mit 6 Reihen sägeförmiger, spitziger Zähne bewaffnet. Man fängt ihn an starken Haaken die an einer eisernen Kette befestigt sind, mit faulem Fleische, welches er 1 bis 2 Meilen weit wittert. Sein Fleisch ist essbar.
No. 2. Der Hammer-Fisch. (Squalus zygaena.)
Die sonderbare Bildung dieses Fisches, die einem Hammer gleicht, zeichnet ihn vor allen andern aus. Sein auf beyden Seiten verlängerter Kopf, an dessen Enden die grossen hochliegenden Augen stehen, hat vorn einen dunnen hohlen Rand, und unten einen halbmundförmigen ziemlich grossen Rachen, der, wie beym Hay, mit 4 Reihen scharfer sägeförmiger Zähne besetzt ist, wie man aus der Fig. a. sieht. Er ist daher auch ein nicht minderer Räuber als jener, und sonderlich den Menschen gefählich. Er lebt im Mittelländischen Meere und in den Amerikanischen Gewässern, und wird eben so gross als der Hay. Er sieht auf dem Rücken schwarzgrau, und unten weislich aus, und hat eine sehr rauhe Haut. Sein Fleisch ist zähe, übelriechend und ungeniessbar.
No. 5. [sic] Der Säge-Fisch. (Squalus pristis.)
Der Sägefisch ist gleichfalls ein Räuber, der in den Meeren sowohl der kalten als heissen Zonen lebt, und mit seiner Saege gemessen, bis 15 Fuss lang wird. Er sieht grünschwarz, die Säge aber braun aus. Die Säge ist, wie man aus Fig. b. sieht, die Fortsetzung des hohlen Kopf-Knochens, in welchem auf beyden Seiten 26 bis 30 starke und scharfe Zähne stehen, die ihm dienen, theils sich zu verteidigen, theils aber auch andere Fische zu verwunden und sich dann ihrer zu bemächtigen.
No. 4. Der Schwert-Fisch. (Xiphia gladius.)
Der Schwerdt-Fisch welcher im Mittelländischen Meere auch in der Ost- und Sud-See lebt, wird oft 15 bis 20 Fuss lang, und häufig bey Sicilien oder Calabrien gefangen, weil sein Fleisch, sowohl frisch als eingesalzen, sehr wohlschmeckend ist. Er lebt zwar vom Fisch-Raube, aber auch von Seekräutern. Sein Schwerdt, das oft 4 bis 6 Fuss lang wird, ist oben und unten flach, auf beyden Seiten schneidend scharf, und hat vorn eine stumpfe Spitze. Es dient ihm eben so wie jenes dem Sägefische. Die Farbe des Kopfs, Schwerdtes und Rückens ist stahlblau, am Bauch aber ist er weiss und silberfarbig. Er zieht immer paarweise, ein Männchen und Weibchen zusammen. Seine Haut ist glatt und zart und hat bey Nacht einen phosphorescirenden Glanz.
Band 1, Heft 10, Tafel 49 - französisch
Poissons. VII. T. I. No. 49.
GRANDES POISSONS qui vivent de rapine. ===
No. 1. Le Grand Requin.
Ce poilson est un des plus terribles habitans de la mer; car il attaque et dévore tout ce -qu'il peut attraper. Il épie surtout les hom- mes, et suit toujours les vaiJCçaux, de sorte que, li un matelot a le malheur d'en tomber, ou s'il veut se baigner dans la mer, il est sur de devenir la proie du Requin. Les Allemands l'appellent pour cette raison le Mangeur d' hom~ vies. Cet animal vit dans toutes les mers; il a quelque fois 15. 25 ef même 50 pieds de longueur. Sa couleur est d'un grisclair, et de sa peau, qui est extrêmement rude, on prépa- re un cuir, dont les Norvégiens sont des har- nois pour les chevaux, et les Islandais des sou- liers. H a la gueule vaste et terrible, armée de six rangées de dents aiguës en forme de Scie. On le prend avec de grands, crochets, attachés, à des chaînes de fer, auxquels on met delà chair pourrie, qu'il sent à la distance d'un et même de deux milles. Sa chair est mangeable.
No. 2. Le Marteau.
La figure particulière de ce poisson, qui ressemble à un Marteau, le distingue de tous les autres. Sa tête allongée des deux côtés, à l'extrémité desquels sont placés de _gros yeux saillans, est pourvue à sa partie antérieure d' une espéce de rebord ou lèvre cave et mince, et au dessous d'une assez grande gueule en de- mie lune, munie, comme celle du Requin, de quatre rangées de dents aiguës, comme le montre la sig. a. De-la vient qu'il n'est pas moins vorace que le Requin. Il est aussi dan- gereux que ce dernier, surtout au* hommes. Il vit dans la Mer Méditerranée et dans les eaux l'Amérique, et é^ale le-Requin en gran- deur. Il est d'un gris sàle sur le dos, et blan- châtre sous le vent*: sa peau est sort rude, sa chair, coriace et de mauvais goût, n'est pa» mangeable.
No. 3. La Scie.
La Scie, qui vit pareillement de rapine, se trouve dans les mers des Zones torrides et gla- ciales, et a 15 pieds de longueur, y comprise son arme. La couleur de son corps est d'un vert noirâtre, mais sa scie est brune. Cette scie, comme le fait voir laßg. b. n'est que le prolongement de l'os supérieur de la tête; elle est garnie de deux côtés de 26 à 30 dents sor- tes er aiguës, qui servent à l'animal pour se défendre, ou pour bleiler d'autres poistbns et s'en saisir.
No. 4. L'Espadon ou l'Empereur.
L'Empereur, qui sa trouve dans la Me* Méditerranée de même que dans les Mers bal- tique et pacifique, parvient souvent à la gran- deur de 15 ou 20 pieds, et on le pèche sré- quemment en Sicile et dans la Calabre; parce- que sa chair, soit fraîche soit salce, eli bonne à manger. Quoiqu'il se nourrisse de rapine' il mange cependant des plantes marines. Son Espade, qui a quelquefois 4 et même 6 pica* de longueur, cst applatie en dessus et en del-, sous et tranchante des deux côtés; la poi»te en est arrondie. Il Te sert de cette arme a« même usage que la Scie de la sienne. La coi^ leur de sa tète, de son espade et de son dos el de tyeu calybé ou d'acier, mais. son ventre e\ blanc et argenté. L'Empereur ne se trouve Ja' mais seul, mais toujours accompagne de sa re melle. Sa peau est douce et unie, et bn» pendant la nuit d'une lumière phosphorique.
Band 1, Heft 10, Tafel 50 - deutsch
Vögel. VIII. B. I. No. 50.
CHINESISCHE VOEGEL. ===
China hat, unter andern Seltenheiten, auch sehr schöne Vögel. Folgende zeichnen sich in dieser Rücksicht ganz besonders aus.
==== No. 1. Der Chinesische Gold-Fasan. (Phasianus pictus.)
No. 2. Die Henne davon. ====
Der Hahn des Gold-Fasans ist wegen seiner prächtigen Farben einer der schönsten Vögel; die Henne davon aber ist in den ersten 5 bis 6 Jahren nur graubraun; sie wird jedoch, wenn sie älter wird, eben so schön von Farben als der Hahn. Der Gold-Fasan ist etwas kleiner als ein deutscher Fasan, und kann recht gut in Europa leben; daher er auch häufig in den Menagerien grosser Herren gehalten wird. Er dauert lange, und wird 15 bis 20 Jahr alt.
==== No. 3. Der Chinesische Silber-Fasan. (Phasianus nycthemerus.)
No. 4. Die Henne davon. ====
Der Silber-Fasan ist weit grösser, als der Gold-Fasan, und der Hahn, in Rücksicht der Farben von der Henne eben so sehr verschieden als der Gold-Fasan. Der Rücken und Schwanz des Hahns ist ganz mit weissen, wie Silber glänzenden Federn bedeckt, die Kuppe, Kehle und der Bauch ganz schwarz blau, die Haut um die Augen, der Schnabel und die Füsse aber purpurroth. Die Henne hingegen ist nur braun, Farbe in Farbe, fein gezeichnet. Der Silber-Fasan dauert eben so gut bey uns in Menagerien, als der Gold-Fasan. Er ist bey weitem nicht so scheu und furchtsam, als jener, welcher sich vor den Menschen versteckt. Dieser ist hingegen böse, und greift Personen, die in die Menagerie kommen, muthig an.
==== No. 5. Der Chinesische Sporn-Vogel. (Pavo bicalcaratus.)
No. 6. Die Henne davon. ====
Dieser prächtige Vogel, dessen Heimath gleichfalls China ist, steht zwischen dem Pfau und Fasan in der Mitte, doch gehört er eigentlich zu keinem von beyden Geschlechtern. Er ist grösser als ein Fasan, und hat den Nahmen Sporn-Vogel von den doppelten Spornen, welche der Hahn an jedem Fusse hat. Er siehet zobelbraun aus, und hat auf dem Rücken, Flügeln und Schwanze eine Menge der schönsten blauen und grünen Pfauen-Spiegel. Er schlägt mit dem Schwanze kein Rad, wie der Pfau, wird aber von den Chinesern, wegen seiner prächtigen Farben, häufig in ihren Gärten und auf ihren Landhäusern gehalten.
Band 1, Heft 10, Tafel 50 - französisch
Oiseaux VIII. T. I. No. 50.
OISEAUX DE LA CHINE. ===
La Chine a, parmi toutes les autres raretés qu'elle renferme, de très beaux oiseaux. Les suivans se distinguent à cet égard d'une manière tout à fait particulière.
==== No. 1. Le Faisan doré de la Chine.
No. 2. La Faisane. ====
Le Faisan doré est un des plus beaux oiseaux, par la magnificence de ses couleurs; mais dans les 5 ou 6 premières années de sa vie, la Faisane est d'un couleur brune mêlée de gris; quand elle vieillit, elle acquiert cependant d'aussi belles couleurs que le mâle. Le Faisan doré est plus petit que le Faisan d'Allemagne, et s'accommode fort bien du climat de l'Europe; aussi le trouve-1-on fréquemment dans les ménageries des grands seigneurs. Il dure longtems, et parvient à l'âge de 15 ou 20 ans.
==== No. 3. Le Faisan blanc de la Chine.
No. 4. La Faisane. ====
Le Faisan blanc est beaucoup plus gros que le Faisan doré; et le mâle diffère autant de la Faisane par la beauté de ses couleurs, que le Faisan doré diffère de la Tienne à cet égard. Le dos et la queue du mâle sont recouverts de plumes blanches argentées et brillantes; sa hupe, son cou et son ventre sou d'un bleu noirâtre, et la peau qui entoure ses yeux est couleur de pourpre, de même que son bec et ses pattes. La Faisane au contraire est d'une couleur brune, couleur sur couleur, et bien nuancé. Le Faisan blanc est aussi durable dans les ménageries de nos climats, que le Faisan doré; mais il n'est pas si sauvage, ni si craintif que ce dernier, qui se cache à l'approche des hommes Le Faisan blanc est au contraire colère, et attaque courageusement les personnes qui entrent dans les ménageries.
==== No. 5. L'Eperonnier de la Chine.
No. 6. Sa Femelle. ====
Cet oiseau magnifique, également originaire de la Chine, tient le milieu entre le Paon et le Faisan, sans être toutefois de la race d'aucun de ces deux oiseaux. Il est plus grand que le Faisan, et se nomme Eperonnier, a causé du double éperon ou ergot que le màle a à chaque patte. Sa couleur brune ressemble à celle de la martre Zibeline, son dos, ses ailes et sa queue sont miraillés d'yeux du plus bel azur et du plus beau vert. II ne fait point la roue avec sa queue comme le Paon, mais les Chinois le nourrissent dans leurs jardins e leurs maisons de campagne, à cause de la magnificence de ses couleurs.
Band 1, Heft 11, Tafel 51 - deutsch
Pflanzen. IX. B. I. No. 51.
DIE BROD-FRUCHT. ===
Der Brod-Baum (Artocarpus incisa L.) ist ein höchst wichtiges Geshenk der Natur, für jene Länder der heissen Zone, die kein Getraide bauen, woraus sie Brod bereiten könnten. Er wächst fast in allen Inseln von Ostindien und der Süd-See, z. E. auf Coromandel, Malabar, Ceylan und Neu-Guinea. Sonderlich ist er fast der ganze Reichthum der Bewohner der Insel Otaheiti, und anderer Inseln der Süd-See. Er giebt ihnen Obdach, Kleidung, Speise und allerlei Hausgeräthe, kurz er ist eins der wohlthätigsten Natur-Producte für die Welt.
Der Brod-Baum wird ziemlich gross, dauert an 60 bis 70 Jahre und hat sehr grosse, fast 2 Fuss lange und 1 1/2 Fuss breite tief ausgezackte Blätter, welche den Insulanern bey ihren Mahlzeiten statt der Schüsseln, Teller und Servietten dienen. Er trägt 8 Monate lang im Jahre, vom December zum Julius, immer Blüten, halbreife und reife Früchte. Die männliche Blüte ist eine spannenlange bräunliche Kolbe, die weibliche aber, woraus die Frucht entsteht, ist eine hellbraune Knospe oben an der Spitze des Zweigs. Die Brod-Frucht selbst ist rund und sehr gross, fast wie ein runder Kürbis, 1 Fuss im Durchmesser, die Schaale mit lauter sechseckigten spitzigen Warzen besetzt. Sie sieht, wenn sie reif ist, gelblich aus, und wird theils frisch, ehe sie ganz reif ist, in Scheiben geschnitten, geröstet gegessen, theils auch ihr Fleisch, in kleinen mit Steinen ausgelegten Gruben zu einem Teiche gemacht, der sich lange hält, und eine Art von Brod daraus gebacken. Frisch geröstet schmeckt die Brod-Frucht wie die Krume von Waizen-Brode mit Kartoffeln vermischt. Wenn die Brod-Frucht ganz reif wird, so ist sie weich und teig, und nicht mehr zu brauchen. Sie hat innerlich viele grosse Kerne, wie die Mandeln, wie man aus beyden hier abgebildeten Durchschnitten sehen kann. Es giebt aber auch eine Art ohne Kerne.
Der Brodbanm ist erstaunlich fruchtbar, denn es kann sich ein Mensch von 3 Bäumen 8 Monate lang reichlich ernähren. Er giebt aber auch überdiess den Insulanern der Süd-See ihre Kleider, denn sie bereiten aus seinem Baste und Splinte, durch Schlagen, ihr Papier-Tuch, worein sie sich kleiden; aus dem Holze aber, welches sehr leicht ist, machen sie allerhand Hausgeräthe, Schemmel, Schüsseln, Tröge und Trommeln.
Die Engländer haben sich neuerlich sehr viele Mühe gegeben, ihn in ihre Westindischen Inseln zu verpflanzen, und man sagt, dass es ihnen auch gelungen sey.
Band 1, Heft 11, Tafel 51 - französisch
Plantes. IX. T. I. No. 51.
L'ARBRE A PAIN. ===
L'arbre à pain est un des dons les plus précieux de la nature, pour les contrées de la Zone torride, où l'on ne recolte point de grains, au lieu de quoi on fait du pain du fruit de cet arbre. Il croît dans presque toutes les îles des Indes orienta- les, p. e. sur la côte de Coromandel, dans le Malabar, à Ceylan, et dans la nouvelle Gui- née. Il fait presque l'unique richesse des habi- tans de l'île d'Otabiti, et des autres îles de la grande mer du Sud, Il leur fournit une de- meure agréable sous ses branches, leur vête- ment, leur nourriture et leurs meubles; en un mot, cet arbre est pour le monde un des bien- faits les plus signalès de la nature.
Cet arbre est assez grand, et peut durer 6c> à 70 ans; ses feuilles qui sont fort larges (car elles »nt presque 2 pieds de long, sur un pied et demi de large) et profondément décou- pées, servent aux Iusulaires de plats, d'assiet- tes et de serviettes dans leurs repas. Pendant huit mois de Tannée, à compter du mois de Décembre jusqu'à celui de Juillet, il porte con- tinuellement des fleurs et des fruits soit verts soit murs. La fleur mâle est une espèce de bouton brunâtre, long à peu près comme la main; mais la femelle, qui produit le fruit, est un bourgeon d'un brun clair, qui se trou- ve à lextrêmité de la branche. Le fruit à pain lui-même est rond et sort gros, assez sembla- ble à une courge Tonde, d'un pied de diamè- ire et tout couvert de papilles hexagonales et pointues. Il est jaunâtre, quand il est parvenu à sa parsaite maLurité, et on le mange, frais, avant qu'il soit entièrement mûr, après l'avoir découpé en ruelles et grille; ou bien on fait de sa pulpe, dans de petites fosses revêtues de pierre à l'intérieur, une pâte qui se conserve lorigtems et dont on fait une espèce de pain. Le fruit à pain mangé frais et rôti, a le goût de la mie de pain de pur froment mêlée à âc8 pommes de terre. Quand ce fruit est tout a. sa»c mûr, il devient mou et pâteux, et ne pellt plus être d'aucun usage. Il contient à l'inté- rieur plusieurs gros pépins, semblables à àei amandes, comme le sont voir les deux coupes représeiatées sur la planche ci - jointe, H ea existe cependant aussi une espèce qui n'a poiss* de pépins.
L'arbre à fruit est prodigieusement fertile; car trois de ces arbres peuvent fournir parfai* tement à la nourriture d'un homme pendant Jj mois. Il fournit aussi des vêtemens aux I?" sulaires de lamer du Sud, qui préparent de soss écorce et de son aubier une espèce de papié*" linge dont ils se vêtissent; ils sont en outre de son bois, qui est fort léger, toutes sortes oe meubles, p. e. des escabelles, des plats, «Je» auges, et des tambours.
Les Anglais se sont appliqués à transplanter cet arbre dans Iles qu'ils possedent dans les Indes occidentales, et l'on assure que leurs efforts ont été couronés d'un heureux succès.
Band 1, Heft 11, Tafel 52 - deutsch
Pflanzen. X. B. I. No. 52.
GEWÜRZE. ===
Unter denen Gewürzen, welche uns Ostindien liefert, sind die Muscaten-Blumen, Muscaten-Nüsse und Gewürz-Nägelein oder Nelken auch in unsern Küchen sehr bekannt. Hier ist die Abbildung von beyden.
No. 1. Der Muscatenbaum. (Myristica Muschata.)
Der Muscatenbaum wächst auf allen Moluckischen Inseln, vorzüglich aber auf Banda, und wird so gross als unsre grössten Birnbäume. Er hat hellgrüne glänzende Blätter, und blühet gelb. Das Gewürz, das wir Muscatenblüten nennen, ist nicht seine Blume, sondera ein faseriges Gewebe, das auf der Schaale der Nuss liegt. Seine Frucht ist fast so gross und so gestaltet als eine Pfirsche [sic], nur unten etwas spitzig, hat eine harte und unbrauchbare Schaale, welche, wenn sie reifet, gelb wird, aufspringt, und die Muscaten-Nuss herausfallen lässt. Diese ausgefallene Muscatennuss (Fig. a.) ist nun mit zwey Schaalen umgeben, die äussere ist, wie obgedacht, ein rothes ästiges Gewebe, das die drunter liegende schwarze Schaale umgiebt, sorgfältig davon abgelöset und getrocknet wird, und ist eigentlich dasjenige was wir Muscaten-Blüten oder Muscaten-Blumen nennen, (Fig. b.). Diese Schaale wird gesammelt, getrocknet, mit Seewasser besprengt, und in Säcke gepackt, wo sie dann gelb wird. Die darunter liegende schwarze Schaale, ist holzig, wird zerschlagen, und die Muscatennuss herausgenommen. Diese Muscatennuss ist, wie Fig. c. zeigt, innerlich weiss und braun geadert, und muss in Kalkwasser eingetaucht werden, damit sie nicht faulet. Beydes, sowohl die Muscaten-Blumen als auch die Nüsse, sind ein wichtiger Handels-Artikel. Aus den schlechtesten Nüssen und Blüten wird in Ostindien das sogenannte Muscatenöl gebrannt, welches in der Medicin sehr gebraucht wird.
No. 2. Der Gewürznäglein- oder Nelken-Baum. (Caryophillus aromaticus.)
Das Vaterland der Gewürz-Nelke sind gleichfalls die Moluckischen Inseln. Sie ist die Blütenknospe eines hohen pyramidalischen Baums, der etwa so stark als ein Mannes-Arm ist, und spitzige Blätter wie der Lorbeerbaum hat. Er blühet röthlich, und trägt hernach in einer dicken Kapsel (fig. d.) die man Mutternelken nennt, einen blauschwarzen Kern (fig. e.) wodurch sich der Baum fortpflanzet. Die Blüthenknospen werden abgebrochen, und durch Rauch getrocknet, damit sie sich halten und die schwärzliche Farbe annehmen, die sie haben. Alles ist an dem Nelkenbaume gewürzhaft; Blätter, Frucht, Rinde, ja selbst die Wurzel. Es giebt auch einen wilden Nelken-Baum, der dem edlen sehr ähnlich ist, aber durchaus nichts Gewürzhaftes hat.
Die Holländer sind bis jetzt noch die einzigen Besitzer des Handels mit diesem kostbaren Gewürze; denn sie haben alle Nelkenbäume, ausser in Amboina und noch drey kleinen Besitzungen, ausgerottet, um den Schleichhandel damit zu verhindern, und die Preise davon nicht herunter kommen zu lassen; allein die Franzosen und Engländer haben bereits glückliche Versuche gemacht, sie auch in ihre Besitzungen in Indien zu verpflanzen.
Band 1, Heft 11, Tafel 52 - französisch
Plantes X. T. I. No. 52.
EPICES. ===
De toutes les Epîces qui nous viennent des Indes orientales, les fleurs et les noix de Muscade, de même que les clous de Girofle, sont très connus dans nos cuisines. Voici les arbres qui nous les fournissent.
No. 1. Le Muscadier. (Myristica Muschata.)
Cet arbre croît naturellement dans presque toutes les Moluques et surtout à Banda, et par- vient à la hauteur de nos plus grands poiriers. Ses feuilles sont larges et d'un verd clair et lui- sant; mais ses fleurs sont jaunes. L'espèce d'épices que nous appelions /leurs de Muscade ou Màcie, ne sont point les fleurs de cet ar- bre, mais les fibres ou filamens qui forment une sorte de tiisu ou ramification sur l'écorce de la noix. Son fruit est presque de la gros- feur et de la figure d'un pêche, si cen'est qu'il est pointu à sa partie inférieure; il est envelop-: pé d'une ècorce dure, dont on Tie peut faire aucun usage, qui jaunit en mûrissant, s'ouvre et laisse tomber la noix Muscade. La Muscade ainsi dégagée de son enveloppe extérieure, {fig. a.) est encore environnée de deux écorces. " La premiere est ce ti ssu. rougeâtre et sibreux, dont en vient de parler, qui entoure une coquille noire, à laquelle elle sort d'enveloppe, et dont en la sépare avec soin pour la sécher; c'est pro- prement ce que nous appelions Màcis ou fleurs de Muscades 'fig. b. ~). On recueille cette ècor- ee, ou la séche, puis on larrose d'eau de mer et la met en sacs, où elle devient jaune. La dernière coquille est noire etligneuse; on la calle, pour en lirer la noix Muscade, Cette noix, comme le montre la 'fig c., est blanche à l'intérieur et parsemée de veines brunes. Il faut la plonger dans de l'eau de chaux pour qu'elle ne se pourrisse. pas. On fait «» très grand commerce, tant de Màcis que de noix Muscades. Dans les Indes orientales or» prépare des plus mauvais mâcis et des plu9 mauvaises noix, «ne huile connue sous lenoni de huile de muscade, dont on fait grand usage en médecine.
No. 2. Le Giroflier ou le clou de Girofle. (Caryophillus aromaticus.)
Ce sont pareillement les Moluques où *} croît. Le clou de Giroße est le bouton de la fleur d'un grand arbre pyramidal, qui peut avoir la grosseur du bras d'un homme, et por- te des feuilles pointues, comme celles du lau- rier. Sa fleur est rougeâtre et remplacée par une capsule épailTe {jig. d. ~) qu'on appelle clou de giroße mère, et qui renferme une grain* d'un bleu-noir (ßg. e.) qui sert à la propaga" tion de l'arber. Ou cueille les boutons des » fleurs avant qu'elles s'épanouiiTent, et on le* séche à la fumée, afin qu'elles se conserven* et prennent la couleur noirâtre que nous leur voyons. Tout est aromatique dans le Girossier? ses feuilles, son fruit, son écorce et même se* racines. Il existe une espèce de Giroflier sa u* vage qui rcssemble beaucoup à celui dont nous parlons, mais qui n'est point du tout aromati* que. Les Hollandais ont été, et sont encore actuellement, les seuls qui falsent commerce de ce précieux aromate; car ils ont extirpa tous les Girofliers, excepté à Amboine et dan' trois autres petites posstslions, pour empêche* qu'on n'en fît la contrebande, et qu'il ne bail' sàt de prix. Cependant les Anglois et les Fran- çais ont déjà fait d'heureuses tentatives, pO111 transplanter cet arbre dans leurs possessions deS Indes.
Band 1, Heft 11, Tafel 53 - deutsch
Vierf. Thiere. XIV. B. I. No. 53.
ACHT AFFEN-ARTEN. ===
Es giebt noch 2 Gattungen geschwänzter Affen, die jedoch von den Meerkatzen wesentlich verschieden sind; nämlich:
1) Die Sapajous, mit Wickelschwänzen.
2) Die Sagoins mit langen schlaffen Schwänzen.
Zu den Sapajous oder Wickelschwänzen gehören folgende 4. Arten.
No. 1. Der Coaita.
Der Coaita lebt vorzüglich in Brasilien und Peru, ist hässlich von Ansehen, meist schwarzborstig, anderthalb Fuss hoch, und sein Wickelschwanz 2 Fuss lang. Sie haben nur 4 Finger an den Händen, aber der Schwanz leistet ihnen so viele Dienste als eine Hand. Sie wickeln ihn schnell mit der Spitze um einen Baumzweig oder andern Körper, und halten sich damit an, wenn sie sich schwingen oder fallen wollen, so fest, dass man ihrer wohl fünfe auf den Bäumen tödtet, ehe einer davon herunter fällt. Auch heben sie damit Sachen von der Erde auf, und bringen sie zum Maule, fangen Fische damit u. s. w. Sie leben in grossen Schaaren fast immer auf den Bäumen und schwingen sich mit grosser Schnelligkeit von einem zum andern. Ist die Entfernung zu gross, so hängen sich mehrere mit ihren Schwänzen an einander, machen eine Kette, und schwingen sich damit so lange in der Luft, bis der unterste den Baum, wohin sie wollen, erreicht, und die andern nach sich zieht. Sie nähren sich von Früchten, Fischen und Insecten.
No. 2. Der Sajou.
Der Sajou ist in Südamerika zu Hause, etwa so gross als eine kleine Katze, und sehr artig, munter und lebhaft, denn er wird nicht müde zu spielen und sich zu kratzen. Er klettert mit Hülfe eines Schwanzes sehr leicht, und fängt sehr geschickt die Fliegen aus der Luft, die er gern frisst. Seine Stimme ist dem Geschrey oder Pfeifen junger Truthühner ähnlich.
No. 3. Der Saï, oder Winsel-Affe.
Dies Thierchen ist gleichfalls nicht grösser als der Sajou, träge und melancholisch, und sehr empfindlich gegen die Kälte. Es girret fast immer wie eine Heuschrecke, wenn es allein ist, und wimmert sobald man es ansieht. Wenn man es böse macht, bellet es oft mitunter wie ein junger Hund. Sein Vaterland ist Süd-Amerika.
No. 4. Der Saïmiri, oder das Todtenköpfchen.
Dieser kleine Sapajou ist sitzend etwa 7 Zoll hoch und überaus zierlich. Er wohnt, wie alle Sapajous, in Süd-Amerika, und wird wegen seiner Artigkeit häufig nach Europa gebracht, wo er aber, wegen seiner Empfindlichkeit gegen die kältere Luft, gemeiniglich nicht lange lebt.
Die Sagoins, welche zwar auch lange, aber keine Wickelschwänze haben, sind nicht minder klein, zierlich und schön als die Sapajous. Ihr gemeinschaftliches Vaterland ist gleichfalls das heisse Süd-Amerika. Folgendes sind die 4 schönsten Arten davon.
No. 5. Der Ouistiti.
Er ist 7 Zoll lang, schwarz, grau und röthlich gestreift. Er ist wild und unruhig, und klettert so leicht als ein Eichhörnchen. Er riecht nach Bisam, und frisst Früchte, Brod, Spinnen, Fliegen und Schnecken. Sein Laut ist ein Pfeiffen.
No. 6. Der Pinche.
Er ist nur 6 Zoll hoch, der Schwanz aber noch einmal so lang. Im Gehen legt er ihn, wie der Löwe, aufwärts gekrümmt auf den Rücken. Dieses Thierchen ist überaus munter, behend und belustigt den Zuschauer mit tausend possierlichen Sprüngen und Stellungen. Sein Laut ist ein sanftes Pfeiffen, wie ein Mäuschen, und bisweilen so angenehm, als wenn man ein Vögelchen singen hörte.
No. 7. Der Marikina.
Ist überaus schön von Farbe, weichen Seiden-Haaren, und hat fast die Gestalt eines kleinen Löwen. Er ist 9 Zoll lang, der Schwanz aber etwas länger. An Artigkeit und Lebhaftigkeit giebt er den andern nichts nach. Er dauert, bey gehöriger Pflege, am besten in dem mittlern Europa aus.
No. 8. Der Miko.
Der Miko ist unter allen Sagoins der schönste; 7 Zoll lang, hat überall langes feines, seidenartiges wie Silber glänzendes Haar, einen fast noch einmal so langen castanienbraunen Schwanz, und ein hoch rosenrothes nacktes Gesicht und Ohren. Er wohnt am Amazonen-Flusse.
Band 1, Heft 11, Tafel 53 - französisch
Quadrupèdes. XlV. T. I. No. 53.
HUIT ESPÈCES DE SINGES. ===
Outre les Singes dont nous avons parlé, il existe encore deux sortes de Singes à longue queue, qui différent cependant essentiellement des Guenons; ce font.
1.) Les Sapajous, à queue roulée.
2.) Les Sagoins à longue queue flasque.
Les quatre espèces suivantes sont, du genre des Sapajous ou Singes à queue roulée.
No. 1. Le Coati.
Cet animal vit principalement au Brésil et au Pérou. Il est laid de figure, ordinairement noir, et couvert de poils rudes; il a un pied et demi de hauteur et une queue de deux pieds de long. Chacune de ses mains n'a que quatre doigts; mais sa queue lui sert d'une main, car il en entortille, avec une vitesse incroyable, le bout à une branche d'arbre ou à quelque autre corps, et s'y tient par ce moyen si fortement attaché lorsqu'ils veut s'élancer ou tomber, qu'on tue souvent cinq Coatis sur les arbres, avant qu'il en tombe un seul. Il se sert aussi de sa queue pour amasser quelque chose de terre et la porter à sa bouche, pour prendre du poisson etc. Les Coatis vivent en grandes troupes presque toujours sur les arbres, et s'élaucent de l'un à l'autre avec beaucoup de promptitude. Lorsque l'éloignement est trop considérable ils se suspendent les uns aux autres par ]a queue, forment de la sorte une espèce de chaine, s'élancent en l'air, jusqu'à ce que celui qui est à l'extrémité inférieure, ait atteint l'arbre sur lequel ils veulent aller, et où celui-ci les entraine tous. Ils se nourrissent de fruits, de poissons et d'insectes.
No. 2. Le Sajou.
Le Sajou est originaire de l'Amérique méridionale, et a peu près de la grandeur d'un petit chat. Cet animal est fort joli, vif et gai, car il ne se lasse pas de jouer et de se gratter. Il grimpe facilement à l'aide de sa queue, et prend fort adroitement en l'air les mouches qu'il aime à manger. Sa voix ressemble au cri ou plutôt au sifflement des jeunes dindons.
No. 3. Le Saï.
Ce petit animal qui n'est pas plus grand que le Sajou, est paresseux, mélancolique et très-sisible au froid. Lorsqu'il est seul il fredonne presque toujours comme la cigale, et gémit dès qu'on le regarde; souvent aussi il aboye comme un jeune chien, quand on le fâche. L'Amérique méridionlae est sa patrie.
No. 4. Le Saïmiri.
Ce petit Sapajou n'a que 7 pouces de hauteur étant assis, et est extrêmement mignon. Il vit comme les autres Sapajous dans le Sud de l'Amérique, et on l'apporte fréquemment en Europe à cause de sa gentillesse; il n'y vit cependant pas longtems, parce qu'il est extrêmement sensible à l'air froid.
Les Sagoins, qui ont pareillement de grandes queues, mais non roulées, ne sont ni moins mignons, ni moins jolis, ni moins beaux que les Sapajous. Leur patrie commune est aussi l'Amérique méridionale. En voici les 4 plus belle espèces.
No. 5. L'Ouistiti.
Il est long de 7 pouces, noir avec des raies grises et rousiâtres, sauvage et turbulent, et grimpe aussi facilement que l'écureuil. Il a une odeur de musc, et mange des fruits, du pain, des araignées, des mouches et des limaçon. Son cri est une espèce de sifflement.
No. 6. Le Pinche.
Il n'a que six pouces de hauteur, mais sa queue à un pied de long. Il la tient, en marchant, relevée sur le dos et recourbée comme celle du lion. Ce petit animal est extrémément gai, vif et alerte, et divertit ceux, qui le considèrent, par mille gentilles et mille postures amusantes. Son cri est un sifflement doux, comme celui d'une souris, et quelquefois aussi agréable que le chant d'un oiseau.
No. 7. Le Marikina.
est de couleur très-agréable, ses poils sont doux, comme de la soie, et sa figure ressemble presque à celle d'un petit lion. Il n'a que neuf pouces de longueur; mais sa queue est un peu plus longue. Il ne cêde aucunement aux autres en gentillesse et en vivacité. Lorsqu'on en prend un soin convenable, les climats du milieu de l'Europe lui conviennent fort bien.
No. 8. Le Miko.
Le Miko est le plus beau de tous les Sagoins. Il a 7 pouces de longueur, le poil long, extrêmement fin, doux comme de la soie, et brillant comme de l'argent; avec une queue presque deux fois aussi longue que son corps et d'un beau brun châtain. Sa face et ses oreilles sont nues et d'un couleur de rose assez vive. On le trouve sur les bords du fleuve des Amazones.
Band 1, Heft 11, Tafel 54 - deutsch
Vögel. IX. B. I. No. 54.
EULEN VON VERSCHIEDENER ART. ===
Die Eulen sind bekanntlich Raub-Vögel, die nur des Nachts, bei Monden-Scheine, und in der Abend- oder Morgendämmerung (denn in einer ganz finstern Nacht sehen sie eben so wenig als alle andere Thiere,) auf ihren Raub ausfliegen, weil ihre grossen und sehr weit geöffneten Augen zu empfindlich für das Tages- und Sonnen-Licht sind, und gänzlich davon geblendet werden. Sie theilen sich in zwei grosse Haupt-Geschlechter ab: nämlich 1) in die Schuhu, oder Ohr-Eulen, die 2 Federbüsche auf dem Kopfe, in Form von Ohren, haben, und 2) in Eulen, die keine Federohren und nur grosse runde Köpfe haben. Jedes dieser Geschlechter hat wieder mehrere Gattungen unter sich.
No. 1. Der grosse Schuhu. (Strix Bubo.)
Der grosse Schuhu ist der König aller Nachtvögel, und man könnte ihn mit Recht den Adler der Nacht nennen. Er ist 3 Fuss hoch, wenn er sitzt, und 6 Fuss wenn er fliegt; hat einen ungeheuren Kopf, 3 Zoll hohe Feder-Ohren, einen kurzen Schnabel und starke Fänge. Er ist von Farbe braun, mit schwarzer Zeichnung. Er bewohnet hauptsächlich Felsen-Klüfte, alte Thürme und verfallene Schlösser, wo er auch nistet. Er kann unter allen Eulen das Tages-Licht noch am meisten vertragen, fliegt aber am liebsten in der Abend Dämmerung auf seine Jagd aus. Sein Raub sind Haasen, Kaninchen, Feldratten, Fledermäuse, Schlangen, Eidechsen, Frösche und Kröten, davon er die kleineren ganz verschluckt, und wenn er ihr Fleisch im Magen abgezehrt hat, ihre Knochen in runden Ballen wieder ausspeiet. Alle Tag-Vögel sind seine Feinde, und sonderlich die Raben, Krähen und Hünerweihen, die ihn mit grossem Geschrei verfolgen, sobald sie ihn entdecken. Daher setzen ihn auch die Jäger angefesselt, auf ihre sogenannten Rabenhütten, um Krähen herbeizulocken und zu schiessen.
No. 2. Der kleine Schuhu. (Strix Bubo minor.)
Er wohnt vorzüglich im Feuerlande, ist nur 2 Fuss hoch, und hat unbedeckte Füsse.
No. 3. Die schwarze Eule. (Strix aluco.)
Die schwarze Eule am grössten unter allen Eulen, denn sie ist anderthalb Fuss hoch. Sie wohnt in Wäldern in hohlen Bäumen, fliegt überaus leise und still, und nährt sich von Feldmäusen, Hamstern und kleinen Vögeln, die sie ganz verschluckt. Sie legt ihre Eier gern in die Nester des Hühnerweihen, der Krähen und Elstern, und lässt sie da ausbrüten.
No. 4. Die Stock-Eule. (Strix Stridula.)
So wie die Haupt-Farbe der vorigen Eule schwarz ist, so ist sie bei dieser gelb. Die Stock-Eule ist ohngefähr 15 Zoll hoch, sehr schön gezeichnet, hat grosse dunkelblaue Augen, und wohnt, wie jene, in hohlen Bäumen, hat auch mit ihr gleiche Nahrung und Eigenschaften.
No. 5. Die Thurm-Eule. (Strix Flaminea.)
Sie heisst so, weil sie nicht in den Wäldern, sondern immer in den Städten, in Kirchen, auf Thürmen und Kirchhöfen wohnt. Diess, und ihr trauriges, widriges Geschrei bei Nacht macht oft, dass sich Kinder und alte Weiber, die noch an Hexen, Kobolde und Gespenster glauben, davor fürchten, sie den Todtenvogel oder das Leichen-Huhn nennen, und den lächerlichen Aberglauben haben, es müsse jemand in dem Hause sterben, auf welches sie sich setze. Sie ist 13 Zoll hoch, goldgelb von Farbe, und sehr schön gezeichnet. Sie nährt sich von Mäusen, und säuft gern das Oel aus den grossen Kirchen-Lampen.
No. 6. Das Käuzchen. (Strix passerina.)
Das Käuzchen ist die kleinste von allen Eulen, denn es ist kaum 7 Zoll hoch. Es sieht graugefleckt aus, wohnt in altem Gemäuer zerstörter und einsam liegender Schlösser, Thürme oder Steinklüfte, und nährt sich von Feldmäusen und jungen Vögeln. Es kann am Tage sehr gut fliegen, und die Schwalben verfolgen es, wenn sie eins entdecken, mit grossem Geschrei.
Band 1, Heft 11, Tafel 54 - französisch
Oiseaux. IX. T. I. No. 54.
OISEAUX DE NUIT DE DIFFERENTEAS ESPECES. ===
Les Oiseaux de nuit, comme personne ne l'ignore, sont des oiseaux de proie, qui ne sortent de leur retraite, pour chercher leur nourriture, nue pendant la nuit au clair de la lune, ou pendant la crépuscule du soir et du matin, (car ils voient non plus que les autres animaux dans une nuit fort obscure.) parceque leurs yeux, grands et fort ouverts, sont trop sensibles pour supporter la lumière du jour ou du soleil, qui les aveugle entièrement. On les divise en deux classes principales, savoir 1) en Hiboux, dont la tète est ornée de deux aigrettes en forme d'oreilles, et 2) en Chouettes, qui ont des grosses têtes arrondies et sans aigrettes. Ces deux claires se subdivisent chacune en plusieurs espèces.
No. 1. Le Grand-Duc. (Strix Bubo.)
Le Grand-Duc est le roi de tous les oiseaux nocturnes; on pourrait même l'appeller l'Aigle de la nuit. II a trois pieds de hauteur quand il est perché, et six pieds d'envergure quand il vole. Il a la tète prodigieusement grosse et ornée de deux aigrettes de plumes en forme d'oreilles, de la hauteur de trais pouces, le bec court et les ferres très fortes. Sa couleur est brune tachetée de noir. Il habite de préférence le creux des rochers, les tours et les châteaux tombés en ruines, où il fait son nid. C'est de tous les oiseaux de nuit celui qui supporte le mieux la lumière du jour; il préfère malgré cela le crépuscule du soir pour aller à la chasse. Il prend les lièvres, les lapins, les rats, les chauve-souris, les serpens, les lézards, les grenouilles et les crapauds, dont il avale lès plus petits en entier; et lorsque son estomac a digéré la chair des animaux, il en rend les os par le bec sous la forme de pelotes rondes. Tous les oiseaux de jour, et spécialement le corbeau, la corneille et la bute, sont ses ennemis et le poursuivent à grands cris dès qu'ils l'apperçoivent. C'est pourquoi les ebaffeurs l'attachent sur leurs logettes, pour attirer les corbeaux et les corneilles, qu'ils peuvent alors tirer facilement.
No. 2. Le Moyen Duc. (Strix Bubo minor.)
Cet oiseau habite principalement les Terres Magellaniques, il n'a que deux pieds de hauteur et les pattes sans plumes.
No. 3. La Hulotte. (Strix Aluco.)
La Hulotte ou Chouette noire, est la plus grande de toutes les chouettes, car elle a un pied et demi de hauteur. Elle fait son séjour dans les forêts, où elle habite le creux des arbres; elle vole fort légèrement et sans bruit, et se nourrit de souris, de mulots et de petits oiseaux, qu'elle avale entiers. Elle aime à pondre ses oeufs dans les nids des buses, des corneilles et des pies, auxquelles elle laisse le soin de les couver.
No. 4. Le Chat-huant. (Strix Stridula.)
La couleur principale de cet oiseau est rousse, comme celle de la Hulotte est la noire. Le Chathuant peut avoir 15 pouces de hauteur, il est fort joliment tacheté, et a de grand yeux d'un bleu foncé; il habite le creux des arbres comme la Hulotte, dont il a d'ailleurs les habitudes et les moeurs.
No. 5. L'Effraie ou Fresaie. (Strix Flaminea.)
Cet oiseau n'habite point les bois, mais toujours les villes, où il se tient dans les Eglises, les tours et les cimetières. Cette habitude jointe à son cri lugubre et effrayant, qui lui a valu son nom, sont souvent peur aux enfans et aux vieilles femmes, qui croient encore aux sorciers, aux spectres et aux revenants, et donnent à l'Effraie la nom d'Oiseau de la mort, s'imaginant, par une superstition ridicule, qu'il doit mourir quelqu'un dans la maison, sur la quelle elle se perche. Elle a 13 pouces de haut, sa couleur est une jaune doré avec de très-jolies taches. Elle se nourrit de souris, et boit volontiers l'huile des grandes lampes qui brûlent dans les églises.
No. 6. La Chevêche. (Strix passerina.)
La Chevêche est la plus petite de toutes les Chouettes, car elle n'a que 7 pouces de hauteur. Elle est d'un gris tacheté, habite les masures des châteaux isolés et tombés en ruins, et se nourrit de souris et de petits oiseaux. Elle peut très bien voler de jour, et les hirondelles la poursuivent à grands cris dès qu'elles l'apperçoivent.
Band 1, Heft 11, Tafel 55 - deutsch
Fische. VII. B. I. No. 55.
WUNDERBARE FISCHE. ===
No. 1. Der Zitter-Aal, oder Krampf-Fisch. (Gymnotus electricus.)
No. 2. Der Zitter-Roche, oder der Torpedo. (Raja torpedo.)
Diese beyden Fische sind wegen der besondern Eigenschaft, dass sie demjenigen, der sie anrührt, eine solche heftige electrische Erschütterung geben, dass die Hand und der Arm davon sogleich ganz betäubt werden, oder die Fischer, wenn sie z. E. unversehens im Wasser auf einen Zitterrochen treten, einen so starken Stoss durch den ganzen Leib bekommen, dass sie davon umgeworfen werden, äusserst merkwürdig. Auch wenn man sie sogar nur mit einem Stocke, eisernen Stabe oder Angelruthe berührt, empfindet man den electrischen Schlag davon so stark, als von einer Electrisir-Maschine. Die Natur scheint beyden Fischen diese Eigenschaft theils zu ihrer Vertheidigung, theils zu ihrer Ernährung gegeben zu haben.
Der Zitter-Aal findet sich an den Seeküsten von Africa, Cayenne, Peru, und allen heissen Ländern. Er ist ohngefähr 4 Fuss lang, sieht schwarz röthlich aus, und hat eine glatte Haut, die sehr mit Schleime überzogen ist. Sein Fleisch ist fett und wohlschmeckend, und wird in jenen Ländern daher häufig genossen. Wenn die Fischer einen in ihren Netzen gefangen haben, so schlagen sie ihn erst todt, damit sie nicht den schmerzhaften electrischen Schlag bekommen, weil diese sonderbare Eigenschaft aufhört, sobald der Fisch todt ist. Er lässt sich nicht lebendig nach Europa transportiren.
Der Torpedo oder Zitter-Roche, sieht beinahe aus wie ein runder Teller mit einem Schwanze. Seine Farbe ist ziegelroth mit schwarzen Strahlen und Flecken. Er findet sich im Mittelländischen Meere, in schlammigen Gegenden von Sardinien und an der Westküste von England und Irland. Er ist oft 3 Schuh lang und 15 bis 20 Pfund schwer. Er lebt von Fischen, und betäubt die kleinern, so über ihn wegschwimmen, wenn er im Sande liegt, dass sie auf ihn hinfallen, und er sie dann fressen kann. Er hat ein weiches schleimiges Fleisch und wird gegessen.
No. 3. Die See-Fledermaus. (Lophius vespertilio.)
Dieser Fisch heisst wegen seiner hässlichen Gestalt, wegen seines spitzigen Horns, und seiner Flossen, welche Händen und Füssen gleichen, auch gewöhnlich der Einhorn-Teufel. Er ist etwa 1 Fuss lang, lebt im südlichen America, und nährt sich von andern Fischen und Wasser-Insecten. Er hat nur weniges und mageres Fleisch, und ist nicht geniessbar.
No. 4. Der See-Stier. (Ostracion cornutus.)
Dieser sonderbar gebildete Fisch ist 8 Zoll lang, viereckigt, und hat, weil er zu den Bein-Fischen gehört, rund um sich eine feste knöcherne Schaale, die aus lauter sechseckigen, höckrigen, gelbbraunen Schildern bestehet. Seine 4 scharfe Stacheln, davon 2 an seinem Kopfe, und 2 am After stehen, sind sein Schutz gegen die Raub-Fische. Er lebt in Ostindien, und nährt sich von Wassergewürmen.
No. 5. Die See-Kröte. (Lophius histrio.)
Die See-Kröte heisst so, wegen ihrer unförmlichen Gestalt. Dieser Fisch lebt in Brasilien und China, und nährt sich vom Raube kleinerer Fische, wozu ihm die elastischen Fasern, die er über dem Maule und an seinen beiden Hörnern hat, wie Angelruthen dienen. Er ist ohngefähr 9 bis 10 Zoll lang, und sehr schön gezeichnet.
Band 1, Heft 11, Tafel 55 - französisch
Poissons. VII. T. I. No. 55.
POISSONS MERVEILLEUX. ===
No. 1. L'Anguille tremblante, ou la grande Torpille. (Gymnotus electricus.)
No. 2. La Raie tremblante, ou la Torpille ordinaire. (Raja torpedo.)
Ces deux poissons sont très remarquables à cause de la propriété singulière, qu'ils ont, de donner à ceux qui les touchent, une commotion électrique si violente, que le bras et la main en sont à l'instant même tout à fait étourdis. Lorsqu'un pêcheur, étant dans l'eau, marche par hazard sur une Torpille, il en reçoit par tout le corps une si violente secousse, qu'il en est renversé. Il suffit même de toucher ces poissons avec une baguette, une verge de fer ou un bâton de pêcheur pour ressentir une commotion aussi forte que celle d'une machine électrique même. La nature a vraisemblablement donné cette propriété à ces animaux pour pourvoir, tant à leur defense qu'à leur nourriture.
L'Anguille tremblante se trouve sur les côtes de l'Afrique, de la Cayenne et du Péru, de même que dans tous les paye chauds. Elle a à peu-près 4 pieds de longueur; sa couleur est d'un noir rougeàtre; sa peau eli lisse et enduite partout d'une humeur visqueuse. Sa chair est grasse et de bon goût; aussi la mange-t-on fréquemment dans les pays ci dessus dénommés. Lorsque les pêcheurs en ont pris une dans leurs filets, ils commancent par la tuer, pour ne point recevoir ce coup douloureux électrique; car cette propriété singulière cesse aussitôt que le poisson est mort. On ne peut l'apporter vivant en Europe. La Torpille ordinaire ressemble presque à une assiette ronde avec une queue. Elle est couleur de brique, rayée et tachetée de noir. On la trouve dans la mer mediterranee dans les endroits sangeux de la Sardaigne, et sur les côtes orientales de l'Angleterre et de l'Irlande. Elle a souvent 3 pieds de long, et pèse 15 à 20 livres. Elle se nourrit de poissons, et en 'étourdit tellement les petits qui passent au dessus d'elle, lorsqu'elle est couchée dans le sable, qu'ils tombent sur elle, et qu'elle peut alors les manger. Sa chair est molle, visqueuse et mangeable.
No. 3. La Chauve - Souris de mer. (Lophius verspertilio.)
On appelle communément ce poisson Diable-Licorne ou Diable-Monoceros, à cause de sa forme hideuse, de sa corne pointue et de ses nageoires qui ressemblent à des pieds et des mains. Il a environ un pied de longueur, vit dans l'Amérique méridionale, et se nourrit d'autres poissons et d'insectes aquatiques. Il est maigre et peu charnu; on ne peut le mager.
No. 4. Le Taureau de mer. (Ostracion cornutus.)
Ce poisson, singulier par sa figure, est long de 8 pouces, carré, et recouvert tout au tour du corps d'une écaille osseuse, composée d'autres plus petites écailles de figure hexagonale, rabateuses et d'un brun jaunâtre; il est du genre des poissons, nommés coffres. Les quatre aiguillons pointus, dont deux sont placé sur sa tète et deux vers l'anus, lui servent a se défendre contre la voracité des autres poissons. Il vit dans les Indes orientales, et se nourrit d'insectes aquatiques.
No. 5. Le Crapaud de Mer. (Lophius histrio.)
Ce poisson est ainsi nommé à cause de sa figure informe. On le trouve à la Chine et au Brésil; il vit de rapine, c. a. d. de poissons plus petits que lui, qu'il prend par le moyen des fibres élastiques, qu'il a au dessus de la bouche et à l'extrémité de ses deux cornes, qui lui servent de ligue. Il a neuf à dix pouces de longueur, et est fort joliment tacheté.
Band 1, Heft 12, Tafel 56 - deutsch
Vögel. X. B. I. No. 56.
GÄNSE VERSCHIEDENER ART. ===
So verschrieen auch die Gans wegen ihrer Dummheit ist, so ist sie doch in vieler Rücksicht ein merkwürdiges Geschöpf, und für den Menschen ein höchst nützlicher Vogel. Sie ist zahm eins der vortrefflichsten Hausgeflügel. Sie giebt uns eine gute Speise; ihr Fett, Schmalz, ihre Federn, Betten und Pelze, und ihre Federkiele liefern uns eins der nützlichsten und unentbehrlichsten Bedürfnisse, die Schreibefedern. Ueberdiess hat die Gans noch mancherley gute Eigenschaften: sie ist kühn und vertheidigt muthig ihre Brut gegen Raubvögel und andere Feinde; sie ist ausserordentlich munter und wachsam; sie ist dankbar, und einer Freundschaft und Liebe für den Menschen fähig, die bis zum Tode geht, wenn sie ihren Freund entbehren muss.
Da die Gans in allen Welttheilen lebt, so giebt es sehr vielerley Arten davon. Die vornehmsten davon zeigt gegenwärtige Tafel.
No. 1. Die wilde Gans. (Anas Anser ferus.)
Die wilde Gans, von welcher unsere zahme Haus-Gans abstammt, ist grau, kleiner und leichter als die zahme; daher sie auch als ein Zugvogel der im Winter in wärmere Gegenden zieht, vortrefflich fliegen kann, und sehr weite Reisen macht. Sie lebt auf grossen Land-Seen, nährt sich von Körnern, Gras und Fischen.
No. 2. Die Magellanische Gans. (Anas Magellanica.)
Sie lebt wild an den Küsten des Feuerlandes, wo sie die Weltumsegler Cook und Biron fanden. Sie ist sehr schön gezeichnet.
No. 3. Die Guineische Gans. (Anas Guinensis.)
Ihr Vaterland ist Africa, und man nennt sie daher ganz unrecht die Türkische, auch Sibirische Gans. Sie ist grösser als die gewöhnlichen Gänse, weissgrau, an Rücken und Flügeln aber schwarzgrau und besonders wegen des Kropfs oder Beutels, der ihr unter dem Kopfe hängt, merkwürdig. Man findet sie auch häufig zahm in Teutschland in den Höfen der Liebhaber.
No. 4. Die Cap-Gans. (Anas Capensis.)
Diess ist unstreitig die schönste von allen Gänsen in Farbe und Zeichnung. Sie heisst auch die Egyptische oder Nil-Gans. Ungeachtet ihres heissen Vaterlandes lebt und brütet sie doch auch zahm in Teutschland in den Menagerien grosser Herren.
No. 5. Die Coromandelsche Gans. (Anas Coromandeliana.)
Sie lebt wild an der Küste Coromandel, und hat auf dem Schnabel einen grossen Höcker. Kopf und Hals sind schön schwarz gefleckt, Brust und Bauch silbergrau, der Rücken stahlblau, und die Flügel dunkelgrün.
No. 6. Die Canadische Gans. (Anas Canadensis.)
Man nennt sie auch die Schwanen-Gans, weil sie in ihrer Figur Aehnlichkeit mit dem Schwane hat. Sie ist schwarzbraun und grau, und hat hinter dem Kopfe eine weisse Binde. Man findet sie häufig auch zahm in Teutschland, Frankreich und England.
No. 7. Die Eider-Gans. (Anas mollissima.)
Die Eider-Gans lebt wild im höchsten Norden an den Küsten von Island, Grönland und Norwegen, und ist berühmt wegen ihrer kostbaren, leichten und warmen Federn, der sogenannten Eider-Dunen, davon sie ihr Nest bauet, und die man darinn sammlet. Sie machen einen wichtigen Handelsartikel aus. Die Eidergans nährt sich von Fischen und Muscheln, lebt immer in der Nordsee, und geht nur ans Ufer, wenn sie brütet.
No. 8. Die Baumgans, oder Brentgans. (Anas Bernicla.)
Sie heisst deswegen die Baumgans, weil man lange von ihr das Mährchen erzählte und glaubte, sie wachse an den schottländischen Küsten, in Form von kleinen Knoten, auf Weiden, die, wenn sie reiften, ab und ins Meer fielen, und nun zu lebendigen Gänsen würden. Andere glaubten sie wüchsen wie Schwämme im faulen Holze der Schiffe, oder in gewissen Muscheln, die man daher Enten-Muscheln nannte. Lauter Fabeln! Die Brentgans brütet, wie andere Vögel, sehr geheim in den Orcadischen Inseln, und ist übrigens ein sehr vortrefliches Wildpret für die Schott- und Irländer.
Band 1, Heft 12, Tafel 56 - französisch
Oiseaux. X. T. I. No. 56.
DIFFÉRENTES ESPÈCES D'OIES. ===
Quelque décriée que soit l'Oie, à cause de sa stupidité, elle est cependant remarquable à plusieurs égards, et de la plus grande uilité pour l'homme. L'oie privée est une des meilleurs volailles domestiques. Elle nous fournit une nourriture saine; sa grasse s'emploie dans nos cuisines; son duvet sert à faire des lits et des pelisses, et les plumes de ses ailes, qui sont nos plumes à écrire, fournissent à un des besoins les plus indispensables, et sont de la dernière utilité. L'oie a d'ailleurs plusieurs bonnes qualités; elle est hardie, et defend avec courage sa couvée des attaques des oiseaux de proie et des autres ennemis; elle est extrêmement alerte et vigilante; elle est reconnoissante et susceptible envers l'homme d'un attachement et d'un amour si grands, que l'animal périt quand il est privé de ce qu'il aime.
Comme l'oie se trouve dans toutes les parties du monde, il en existe quantité d'espèces, dont les principales sont représentées par la planche ci-jointe.
No. 1. L'Oie sauvage. (Anas Anser ferus.)
L'oie sauvage, de laquelle descend notre oie domestique, est grise, plus petite et plus légère que la notre; ce qui fait que, comme oiseau de passage qui pendant l'hyver cherche les pays chauds, elle vole avec facilité et fait de très grands voyages. Elle vit sur les grands lacs, et se nourrit de graines, d'herbes et de poissons.
No. 2. L'Oie desTerres Magellaniques. (Anas Magellanica.)
Elle vit sur les côtes des terres de feu, où les célèbres navigateurs Cook et Biron l'ont trouvée. Ses couleurs sont fort jolies.
No. 3. L'Oie de Guinée. (Anas Guinensis.)
L'Afrique est sa patrie; c'est donc à tort qu'on la nomme l'oie de Turquie ou de Sibérie. Elle est plus grande que l'oie ordinaire; sa couleur est d'un gris blanc, excepté sur le dos et aux ailes, où elle est d'un gris noir. Cette oie est surtout remarquable à cause de la poche ou bourse qui lui pend au dessous de la tête. On la trouve fréquemment apprivoisee dans les basses-cours des amateurs en Allemagne.
==== No. 4. L'Oie du Cap.
(Anas Capensis.) ====
C'est sans contredit la plus belle de toutes les oies, à cause de la variété et de la beauté de ses couleurs. On l'appelle aussi l'oie d'Egypte on du Nil. Malgré la chaleur des climats d'où elle est originaire, elle vit et se propage même en Allemagne dans les ménageries des grands seigneurs.
No. 5. L'Oie de Coromandel. (Anas Coromandeliana.)
On la trouve sauvage sur la côte de Coromandel; elle a une grosse bosse sur le bec. Sa tête et son cou sont tachetés de noir; son ventre et poitrine sont d'un gris d'argent, son dos du bleu calybé et ses ailes d'un gris sombre.
No. 6. L'Oie du Canade. (Anas Canadensis.)
On la nomme aussi l'Oie-cigne parcequ'elle a quelque ressemblance avec ce dernier oiseau. Elle est d'un brun noir et grise, et a une bande blanche derrière la tête. On la trouve fréquemment apprivoisée en Allemagne, en France et e Angleterre.
No. 7. L'Eider. (Anas mollissima.)
Cette Oie sauvage vit dans les pays les plus septentrionaux, sur les côtes de l'Islande, Groenlande et de la Norvège, et est fort renommé à cause de ses plumes précieuses, légères et chaudes, qui nous sont connues sous le nom d'Edredon ou d'Aigledon, et dont l'oiseau construit son nid dans lequel on les recueille. On en fait un grand commerce. L'Eider se nourrit de poissons et coquillages, vit sur les eaux de l'océan septentrional, et ne vient à bord que dans le tems de la ponte.
No. 8. La Bernache. (Anas Bernicla.)
On a raconté et cru pendant longtems que cette espèce d'Oie, qu'on trouve sur les cotes de l'Ecosse, croissoit sur les saules, sous la forme de petits noeuds, qui, étant parvenus à leur maturité, tomboient dans la mer et devenoient des oies vivantes. D'autres se sont imaginé que la Bernache croissoit, comme le champignon, dans le bois pourris des vaisseaux, ou dans certains coquillages, auxquels on donna pour cette raison le nom de Bernaches. Mais ce sont de purs contes. Bernache pond et couve comme les autres oiseaux, mais elle le fait fort en cachette dans les îles Orcades; c'est au reste un excellent gibier pour les Ecossois et les Irlandois.
Band 1, Heft 12, Tafel 57 - deutsch
Vermischte Gegenstände. I. B. I. No. 57.
FABELHAFTE THIERE. ===
Alle die wunderbaren Thiere, die unsere neue Naturgeschichte nicht kennt, und die man in den Werken der Dichter und Geschichtschreiber der Alten, so wie in den Arabischen Mährchen, alten Ritter-Romanen und Volkssagen findet, sind blosse Wesen der Phantasie, und fabelhafte Thiere, die niemals existirten. Gegenwärtige Tafel liefert 6 dergleichen fabelhafte Thiere aus der Mythologie der Egyptier, Griechen und Römer, und zeigt, wie sie sich diese Wesen der Einbildungskraft dachten, und auf ihren Kunstwerken bildeten.
No. 1. Der Centaur.
Die Centauren waren, nach der Fabel, halb Mensch, halb Pferd und hatten lange Ziegen-Ohren. Man findet sie abgebildet mit einer Löwenhaut auf dem linken Arme, und einem Wurfknüppel zur Jagd in der rechten Hand. Wahrscheinlich haben die ersten Reiter, die auch zugleich Jäger waren, Anlass zu dieser Dichtung gegeben.
No. 2. Die Chimära.
Soll ein Ungeheuer gewesen seyn, das die Form und den Kopf eines ungeheuren Löwen, anstatt des Schwanzes eine giftige Schlange, und auf dem Rücken noch einen Ziegenkopf hatte; zuweilen aus seinen Rachen Feuer spie, und das Königreich Lycien verwüstete; aber vom Prinzen Bellerophon, der sich auf das Flügel-Pferd Pegasus setzte, aus der Luft herab erlegt wurde. Der Sinn dieser wahrscheinlich allegorischen Fabel ist dunkel und uns unbekannt.
No. 3. Die griechische Sphynx.
No. 4. Die ägyptische Sphynx.
Die Sphynx war ein fabelhaftes Thier in der Mythologie der Egyptier und Griechen, wodurch sie, wie man glaubt, ein Symbol der bey ihnen geheimen Wissenschaften aufstellen wollten. Sie hatte bey beyden Völkern den Kopf und die Brust eines Weibes und den Leib eines Löwen, bey den Griechen blosses Haar und Adlers Flügel; bey den Egyptiern keine Flügel, und einen Egyptischen Kopfputz. Ihr berühmtes Räthsel, das sie in Theben jedermann, der sich ihr nahete, vorlegte, und dabey Alle, die es nicht erriethen, zerriss, welches aber Oedipus allein auflöste, ist bekannt, und beynahe zum Sprüchworte worden.
No. 5. Der Gryllus
war bey den Alten ein aus Gliedern und Theilen mehrerer Thiere und Masken grotesk zusammengesetztes Thier; z. E. ein Adler mit einem Löwenkopf an der Brust und zwey Widderköpfen an Statt der Flügel; oder ein Hahn mit Pferde-Füssen und dergleichen. Alle diese sonderbaren unnatürlichen lächerlichen Compositionen und Spiele der Imagination des Künstlers, nannten die Alten Gryllus. Man findet viele dergleichen auf antiken Siegeln. Wahrscheinlich kommt das teutsche Sprüchwort, besondere oder närrische Grillen haben, davon her.
No. 6. Die Sirenen.
Die Alten bildeten die Sirenen als Jungfrauen von oben herab bis auf die Hüften, die unten aber Adlerklauen, einen Vogelschwanz, und auf dem Rücken Flügel hatten. Sie dichteten ferner von ihnen, daß sie sich auf einer Insel bey Sicilien aufhielten, und durch ihren Zaubergesang und süsse Musik, welche sie auf elfenbeinernen Pfeifen machten, alle Reisende, die an der Insel vorbey schifften, unwiderstehlich an sich lockten, und dann zerrissen und frässen. Von ihnen ist das Sirenen-Lied zum Sprüchworte worden. Falsch ist also, wenn man die Sirenen mit einem Fisch-Schwanze im Meere schwimmend abbildet.
Band 1, Heft 12, Tafel 57 - französisch
Mèlanges. I. T. 7. No. 57.
ANIMAUX FABULEUX.
Tous les animaux merveilleux dont il n'est fait aucune mention dans notre hiftoire naturelle moderne, quoiqu'on trouve leurs noms dans les anciens ouvrages des Poètes et des Historiens de l'antiquité, de même que dans les Contes arabes, les vieux livres de Chevalerie et les fables des différens peuples, ne sont que des êtres imaginaires, des Animaux fabulenx, qui n'ont jamais existé. La planche ci-jointe représente 6 de ces animaux, tirés de la Mythologie des Egyptiens, des Grecs et des Romains, et fait voir de quelle figure ils imaginoient ces êtres, et sous quels traits leurs artistes les représentoient.
No. 1. Le Centaure.
Selon la fable, les Centaures étoient à moitié hommes et à moitié chevaux, et avoient de longues oreilles de chèvres. On les voit représentes avec une peau de lion sur le bras gauche, et tenant dans la main droite une espece d'arme ou baton à jet, dont ils se servoient à la chasse. Les premiers cavaliers, qui étaient en même tems chasseurs, ont vraisemblablement donné lieu à cette fiction. No. 2. La Chimère. Ce fut, dit-on, un monstre qui avoit la figure et la tête d'un lion prodigieux, un serpent venimeux en place de queue, et sur le dos la tête d'une chèvre; il vomifloit quelquefois des flammes par la gueule, et ravages le royaume de Lycie; mais le Prince Bellérophon, monté sur le cheval ailé, nomme Pégase, le tua du haut des airs. Le sens de cette fable, vraisemblablement allégorique, est obscur et inconnu.
No. 3. La Sphinx Grecque.
No. 4. La Sphinx Egyptienne.
La Sphinx toit, dans la Mythologie des Egyptiens et des Grecs, un animal fabuleux, par lequel ces peuples vouloient, à ce que l'on croit, donner un Symbole de leurs Sciences occultes. Il avoit chez les deux peuples la tète et la poitrine d'une femme avec le corps d'un lion; les Grecs lui donnoient des cheveux nuds et les ailes d'un aigle; les Egyptiens au contraire le représentoient sans ailes, mais avec une coiffure Egyptienne. La célèbre Enigme qu'elle propofoit, à Thèbes, à tous ceux qui s'approchoient de lui, déchirant tous ceux qui ne pouvoient la lui expliquer, et qu'Oedipe seul devina, est connue de tout monde, et presque passée en proverbe.
No. 5. Le Gryllus.
C'étoit chez les anciens un animal grotesquement composé des membres et des parties de plusieurs animaux et masques; p. e. un aigle avec une tète de lion sur la poitrine, deux tètes de béliers au lieu d'ailes; ou bien un coq avec de pieds de cheval etc. Toutes ces compositions aussi singulières que ridicules et pou conformes à la nature, tous ces jeux de l'imagination de l'artiste, se nommoient Gryllus chez les anciens. L'on en trouve beaucoup sur les cachets antiques. Ce'est vraisemblablement de-là que vient le proverbes allemand; besondere ou närrische che Grillen haben (avoir des rats ou des quintes singuliéres en tête).
No. 6. Les Sirènes.
Les Anciens représentoient les Sirènes sous la forme de jeunes filles jusques aux hanches, avec les cuissès et les pattes d'un aigle, la queue d'un oiseau et des ailes sur le dos. Ils débitaient outre qu'elles habitaient une île près de la Sicile, et que par les charmes de leurs chants et par la douceur des sons qu'elles faisoient rendre à leurs flûtes d'yvoire, elles attiroient d'une maniere irrestible tous les voyageurs qui paissoient près de leur île, pour les déchirer ensuite et les devorer. Ce sont elles qui donnèrent lieu au proverbe chant de Sirène. C'est donc à tort qu'on les représente avec une queue de poisson et nageant sur la mer.
Band 1, Heft 12, Tafel 58 - deutsch
Vermischte Gegenstände. II. B. I. No. 58.
FABELHAFTE THIERE. ===
No. 1. Die Harpyen.
Die Harpyen waren, nach der alten Fabellehre, Ungeheuer, die oberhalb einen Weiber-Leib, unten einen Drachenschwanz, Bären-Tatzen, und bunte Fledermaus-Flügel hatten. Die Götter schickten sie den Menschen als Plagen zu.
No. 2. Der Greif.
Der Greif, der in der Wappenkunde häufig als Schildhalter vorkommt, war gleichfalls ein fabelhaftes Thier der Alten. Er hatte die Gestalt eines Löwen, einen Adlerkopf mit Pferde-Ohren, Flügel, und an Statt der Mähne einen Kamm von Fisch-Flossfedern. Man dichtete von ihnen, sie grüben das Gold aus der Erde, und bewachten es gegen die Räuber.
No. 3. Der Satyr.
Die Satyren waren, nach der Dichtung der Alten, Waldmenschen mit braun-rothen Leibern, Bocksfüssen, Ziegen-Hörnern und Ziegen-Ohren, die hauptsächlich sich von ihren Ziegen-Heerden nährten, und als lustige Geschöpfe zum Gefolge des Bacchus gehörten. Man stellt sie daher gewöhnlich tanzend, mit einer Rohrpfeife und einem Hirtenstabe in der Hand, einem Ziegenfelle auf dem Arme, und einem Milch- oder Wein-Kruge vor. Von ihrer vermeinten Gabe, Andere zu verspotten, haben die Satyren, ihren Namen.
No. 4. Die Giganten oder Titanen.
Die Giganten oder Titanen waren, nach der Fabel, ungeheure Riesen, welche an Statt der Füsse Schlangen hatten, in den Phlegräischen Gefilden aus der Erde hervor kamen, den Himmel stürmten, Berge auf Berge thürmten, und mit den Göttern einen grossen Kampf hatten. Man findet sie deshalb auf alten Denkmälern mit einem Steine und Baum-Aste in der Hand, mit einer Ochsenhaut über dem Arme. Letzteres bezieht sich auf die Rinder Geryons, welche sie dem Hercules geraubt hatten.
No. 5. Das Seepferd.
Gleichfalls ein fabelhaftes Thier der Alten, das zur See-Equipage des Neptun gehörte. Es hatte vorn Schwimm-Füsse, und hinten einen Fischschwanz zum Schwimmen.
No. 6. Nereiden und Tritonen.
Nereiden und Tritonen waren Menschen mit Fisch-Schwänzen, womit die Fabel der Alten das Meer bevölkerte. Die Männer hiessen Tritonen, die Weiber Nereiden. Sie waren Halbgötter, die das Gefolge Neptuns ausmachten. Die Fabel von den Nereiden oder Wasser-Nymphen hat sich wahrscheinlich auf die neuen Zeiten fortgepflanzt, und es sind in den Volks-Mährchen daraus die sogenannten Wasser-Nixen entstanden.
Band 1, Heft 12, Tafel 58 - französisch
Mélanges. II. T. I. No. 58.
ANIMAUX FABULEUX. ===
No. 1. Les Harpyes.
Selon l'ancienne Mythologie, les Harpyes étoient des monstres, qui avoient par le haut le corps d'une femme, et depuis la ceinture la queue d'un dragon. On leur donnoit en outre des pattes d'ours et des ailes de chauve-fouris bigarrées de plusieurs couleurs. Les Dieux les envoyoient tourmenter les hommes.
No. 2. Le Griffon.
Le Griffon, qu'on trouve fréquemment comme support dans les armoiries, étoit pareillement un animal fabuleux des anciens. Il avoit le corps d'un lion, la tête d'un aigle, les oreilles d'un cheval, des ailes, et au lieu de jubé une espèce de crête semblable à la nageoire d'un poisson. On debitoit de cet animal qu'il déterroit l'or des entrailles de la terre, et qu'il le gardoit contre les voleurs.
No. 3. Le Satyre.
Les Satyres étoient, d'après les fictions des anciens, des hommes sauvages, qui habitoient les Forêts. La couleur de leur corps étoit d'un brun rouge; ils avoient les pieds debouc, les cornes et les oreilles d'une chèvre; ils se nourrissent principalement de leurs troupeaux de chèvres, et étoient de la suite de Bacchus à cause de leur gaité extraordinaire. De-la vient qu'on les-représente communément dansans, avec un chalumeau et un bâton pastoral ou une houlette à la main, une peau de chèvre sur le bras, et une cruche à lait ou à vin devant eux. C'est du don de se rire des autres qu'on leur atrribuoit, que nos Satyre, ou poëmes ironiques, ont pris leur nom.
No. 4. Les Géans ou Titans.
Les Géans ou Titans étoient, selon la fable, des hommes d'une grandeur prodigieuse, qui avoie des serpens au lieu de pieds, sortirent de la terre dans les Champs Phlegrées, escaladèrent le ciel, entassèrent montagnes sur montagnes, et livrérent de grands combats aux Dieux. C'est pour cette raison que sur les anciens monuments on voit représentés avec une pierre et une branc d'arbre à la main, et une peau de boeuf sur bras. Ce dernier indice fait allusion aux boeufs de Géryon, qu'ils avoient volés à Hercule.
No. 5. Le Cheval marin.
C'étoit pareillement un animal fabuleux, que les anciens disoient être de l'équipage de Neptune. Il avoit par devant des pieds d'oie, et par derrière la queue d'un poisson, pour nager plus facilement.
No. 6. Les Néréides et les Tritons.
Les Néréides et les Tritons étoient des hommes à queue de poisson, dont la fable des anciens avoit peuplé la mer. Les males se nommoient Tritons, et les femelles s'appelloient Néréides. C'étoient des Demi-Dieux qui composoient le cortège de Neptune. La fable des Néréides ou des Nymphes des eaux, (Naïades) s'est vraisemblablement conservée jusques à nos jours, et ce sont elles dont il est parlé dans les Contes bleus allemands sous le nom de Wasser-Nixen.
Band 1, Heft 12, Tafel 59 - deutsch
Vermischte Gegenstände. III. B. I. No. 59.
FABELHAFTE THIERE. ===
No. 1. Der Vogel Roc.
Der Vogel Roc ist nach den bekannten Arabischen Mährchen der Tausend und einen Nacht, und andern orientalischen Wunder-Geschichten, ein ungeheuer grosser Vogel, den immer die Zauberer oder Prinzen oder Prinzessinnen zu ihren Reisen durch die Lüfte brauchen. Wie ungeheuer gross man ihn machte, kann man z. B. aus dem Mährchen, Geschichte des Arabischen Ritters, (im VII. Bande der Blauen Bibliothek S. 340.) sehen, wo er das ganze prächtige Zelt der Prinzessin Dorathill Goase, mit ihr selbst, auf seinem Rücken trägt, und in wenigen Minuten damit über ganz Asien wegfliegt; welche Vorstellung ich hier gewählt habe.
No. 2. Der Basilisk.
Der Basilisk, von dem Plinius in seiner fabelhaften Naturgeschichte erzählt, war ein erdichtetes Wunderthier in Africa, das die Gestalt eines Hahns mit bunten Drachen-Flügeln und einem Drachen-Schwanze haben, und dessen Blick so giftig seyn sollte, dass er alles, was er ansahe, sogleich damit tödtete. Man sagte daher, man könne den Basilisken nicht anders tödten, als dadurch, dass man ihm einen Spiegel vorsetzte. Sobald er sich in demselben sähe, tödte sein giftiger Blick ihn selbst. Giftige Basilisken-Blicke sind daher zum Sprüchworte geworden.
No. 3. Der Phönix.
Der Phönix war gleichfalls ein fabelhafter Wunder-Vogel der Alten. Es lebte nur immer ein einziger auf der Welt, in Arabien, wohin man alle Wunder setzte. Dieser wurde an 500 Jahre alt; und wenn er nun des Lebens müde war, so trug er kostbare Spezereyen in sein Nest zusammen, liess diese von der Sonne anzünden und verbrannte sich selbst; worauf alsdann aus seiner Asche ein junger Phönix hervorkam, und er sich auf diese Art erneuerte. Er hatte die Grösse und Gestalt eines Adlers; seinen Kopf umstrahlte Sonnenglanz; sein Hals glänzte wie Gold, seine Flügel waren purpurroth, Schwanz, Klauen und Schnabel aber himmelblau. Kurz, es war der seltenste Wunder-Vogel von der Welt.
No. 4. Das Einhorn.
Das Einhorn, als vierfüssiges Thier, ist nicht minder eine Fabel. Es kommt zwar oft in Wundermährchen, in der Heraldik als Schildhalter, und sogar in der Bibel, im Buche Hiob, (wo es aber vermuthlich das Zebra seyn soll) vor, allein die neuere Naturgeschichte kennt es nicht. Man giebt ihm die Gestalt eines grossen Pferdes mit einem zwey Ellen langen spitzigen gewundenen Horne vor der Stirn. Vermuthlich hat das eben so gestaltete Horn des Narbal-Fisches, den ich Heft II. No. 7. beschrieb, welches man, wie andere versteinerte Thierknochen, irgendwo aus der Erde grub, und Unwissenheit in der Naturgeschichte anlass zu dieser Fabel, die Plinius zuerst erzählt, gegeben.
No. 5. Das Boramez, oder Scythische Lamm.
Man glaubte noch zu Anfange dieses Jahrhunderts die Fabel, es wachse in der Tartarey und Scythien eine wunderbare Pflanze, in Gestalt eines braunen Lammes, auf einem Stengel, der ihm gleichsam zur Nabelschnur diene. Diess Lamm fresse um sich her, so weit es reichen könne, alle Kräuter ab, und sterbe und vertrockne alsdann, wenn es keine Nahrung mehr habe. Das Wahre davon ist, das Boramez oder Scythische Lamm ist ein rauches, wolligtes Moos, welches in grossen Klumpen, und zuweilen in der hier abgebildeten Gestalt, als eine Schmarotzerpflanze auf dem baumartigen Farrenkraute in der Tartarey wächst, und gelblich-braun aussieht. Das Uebrige davon ist ein Mährchen.
No. 6. Der Drache.
Der Drache ist ein berühmtes fabelhaftes Wunder-Thier, das in der Fabel-Geschichte fast aller Völker, und sonderlich in den alten Teutschen Ritter- und Volks-Mährchen, unter dem Namen Lindwurm vorkommt. Er hatte 4 Löwenfüsse, einen dicken Schlangen-Schwanz, Flügel mit Augen, einen schrecklichen Hals und Kopf, und spie gewöhnlich Feuer und Flammen aus dem Rachen. Die Drachen waren Ungeheuer, die die Länder verheerten, und mit denen die Ritter immer kämpften. Kurz, der Drache war von jeher ein Geschöpf der Einbildungskraft, welches die Phantasie der Dichter auf mancherley Art bildete, welches aber nie in der Natur existirte.
Band 1, Heft 12, Tafel 59 - französisch
Melanges. III. T. I. No. 59.
ANIMAUX FABULEUX. ===
No. 1. L'Oiseau-Roc.
Selon les contes arabes, si connus sous le nom des mille et une nuits, et d'autres histoires orientales merveilleuses, l'Oiseau Roc est un oiseau d'une grandeur prodigieuse, dont les Magiciens ou les Princes et les Princesses se servent toujours dans leurs voyages par les airs. Le conte intitulé Histoire du chevalier arabe, qui se trouve à la page 540 du VIlème Tome de la Bibliothèque bleue, fait voir quelle grandeur prodigieuse on lui attribue; puisqu'il porte sur son dos, non seulement la tente magnifique de la Princesse Dorathil Goasé, mais encore la Princesse elle même, et vole en peu de minutes sur toute l'Asie, chargé de ce fardeau. C'est cette scène que nous avens représent Fig. 1.
No. 2. Le Basilic.
Le Basilic, dont parle Pline dans son histoire naturelle fabuleuse, étoit un animal qui, à ce qu'on disoit, vivoit en Afrique. Il avoit la figure d'un coq, avec des ailes de dragon bigarres de plusieurs couleurs, et la queue d'un dragon. Son regard étoit, dit-on, si venimeux, qu'il tuoit à l'instant tout ce qui le regardoit. On pretendoit, par cette raison, qu'il n'y avoit pas d'autre moyen de tuer le Basilic, que de lui présenter un miroir, parcequ'alors son regard envenimé le faisoit perir lui-même, aussitòt qu'il s'y appercevoit. C'est de-la, sans doute, que l'expresson Yeux de Basilic est passée en proverbe.
No. 3. Le Phénix.
Le Phénix étoit pareillement un oiseau imaginaire et fabuleux des anciens. Il n'en existoit jamais qu'un seul, qui se trouvoit en Arabie, le pays des merveilles. Cet oiseau vivoit 500 ans, et quand il étoit las de vivre, il ramasioit dans son nid les plus précieux aromates auxquels le soleil mettoit le feu, et se brùloit ainsi lui même. Il naissoit alors de sa cendre un jeune Phénix, et l'oiseau se renouvelloit de la sorte. Il avoit la grandeur et la figure d'un aigle, la tête rayonante, le cou brillant de la plus belle couleur d'or, les ailes couleur de pourpre, la queue, les serres, le bec d'un beau bleu de ciel. En un mot, c'était l'oiseau du monde le plus beau et le plus merveilleux.
No. 4. La Licorne.
La Licorne, considérée comme quadrupède, n'est pas moins fabuleuse. Il en est souvent fait mention dans les contes merveilleux; on la trouve pareillement comme support dans les armoiries; la Bible même en parle au livre de Iob (où elle est vraisemblablement prise pour le Zèbre); mais l'histoire naturelle moderne n'en parle point. On lui atrribue le corps d'un grand cheval, avec une corne cordelée et pointue, de la longueur de deux aunes, sur le front. Cest vraisemblablement, la corne ainsi figurée du Narval, (poisson décrit au No. 7. du II. cahier) trouvée quelque part dans la terre, de même que d'autres os d'animaux pétrifies, et l'ignorance totale de l'histoire naturelle, qui ont donné lieu à cette fable que Pline raconte le premier.
No. 5. Le Boramez, ou l'Agneau de Scythie.
Au commencement de ce siecle on ajoutoit encore foi à la fable, qui disoit, que dans la Tartarie et la Scytbie il croissoit une plante singulière de la figure d'un agneau brun, et portée sur une tige, qui lui servoit, pour ainsi dire, du cordon ombilical. Cet agneau mangeoit, disoit-on, toutes les plantes quil'environnoient et auxquelles il pouvoit atteindre, il périsioit ensuite et se desséchoit quand il ne trouvoit plus de nourriture. Ce qu'il y a de vrai dans cette fable, c'est que le Boramez, ou l'agneau Scythe est une mousse laineuse, qui, comme plante parasite, croit souvent en grande masse, et quelque fois même sous la figure reprefente ici, sur la grande fougère de Tartaric, et est d'un jaune brun. Tout ce qu'on y ajoute de plus n'est qu'un conte.
No. 6. Le Dragon.
Le Dragon est un animal merveilleux fort célèbre dans la fable de presque tous les peuple, et surtout dans les anciennes histoires de chevalerie et les contes populaires de l'Allemagne, où il porte le nom de Lindwurm. Ou lui donnoit les quatre pieds d'un lion, une queue de serpent fort epaisse, des ailes couvertes d'yeux, une tète et un cou effroiable, et lui faisoit communément vomir des flammes. Les Dragons étoient des monstres qui desoloient la terre, et avec lesquels les chevaliers étoient toujours en combat; ils furent, en un mot, de tout tems des êtres purement imaginaires, que la fantaisie des poètes décrivit sous quantité de formes différentes, mais qui n'existerent jamais dans la nature.
Band 1, Heft 12, Tafel 60 - deutsch
Vögel. XI. B. I. No. 60.
KUCKUKE aus verschiedenen Ländern. ===
Der Kuckuk, den wir alle kennen, ist in vieler Rücksicht ein merkwürdiger Vogel. Er ist ohngefähr so gross als eine Turteltaube, nur macht ihn sein Schwanz länger. Von seinem Rufe Kuckuk! Kuckuk! den er jedoch nur vom April an bis zum Julius hören lässt, hat er seinen Namen erhalten. Nur das Männchen schreyet Kuckuk, das Weibchen aber krächzet nur. Er ist ein Zugvogel, der im September, bey uns in Teutschland in wärmere Länder fortzieht, und im April wieder kommt. Er nährt sich von Würmern und Insecten, und ist keinesweges ein Raubvogel, wie der gemeine Mann fälschlich geglaubt, und sogar verschiedene Fabeln von ihm erzählt hat; z. E. dass er sich in einen Sperber verwandle, dass ihn der Geyer auf seinem Rücken trage und zu uns bringe, dass er auf die Pflanzen speye, und daraus schädliche Insecten wachsen; dass er in die Nester anderer Vögel ein Ey, und zwar jedes von der Farbe der ihrigen lege, um sie zu betrügen; dass der junge Kuckuk die Mutter, die ihn ausgebrütet habe, fresse u. s. w. welches alles Volksmährchen sind. Merkwürdig ist allerdings deswegen der Kuckuk, dass er sich nie ein Nest bauet, und seine Eyer nie selbst brütet, sondern sie alle einzeln in das Nest anderer kleiner Vögel, z. E. der Grasmücken, Rothkehlchen, Zaunkönige, Bachstelzen legt, die es dann gern ausbrüten, und den jungen Kuckuk, wenn er ausgeflogen ist, mit Freuden füttern. Kurz der Kuckuk bekümmert sich um seine Eyer und Brut gar nicht, sondern überlässt die Mühe davon Andern.
Der Kuckuk bewohnt fast alle Welttheile, jedoch hat jedes Land seine besonderen Arten; wie folgende zeigen.
No. 1. Der Europäische Kuckuk. (Cuculus canorus.)
Er ist dunkelgrau, schattirt, und die Schwingen grün-braun.
No. 2. Der blaue Kuckuk. (Cuculus caeruleus.)
Er lebt in Madagascar und ist schön hellblau.
No. 3. Der Kuckuk von Coromandel. (Cuculus Coromandus.)
Er ist kleiner als alle, kuppigt, buntgezeichnet und hat einen getheilten Schwanz.
No. 4. Der Kuckuk vom Cap. (Cuculus Capensis.)
Er ist rothbraun mit schwarzen Schwingen, und am Bauche schäckig.
In der Gegend des Vorgebirge der guten Hoffnung findet man auch den sogenannten Honig-Kuckuk, der durch sein Geschrey Chirs! Chirs! den Wilden die Honig-Vorräthe der Bienen im Walde anzeigt, und sie bis zu dem Baume hinführt, in welchem der Stock ist, und dann zur Dankbarkeit von ihnen einen Theil der Beute empfängt.
No. 5. Der Ostindische Kuckuk. (Cuculus punctatus.)
Er ist der grösste unter allen, braun schattirt, und am Bauche gelblich.
No. 6. Der Kuckuk aus den Philippinischen Inseln. (Cuculus Aegyptius.)
Ist klein, hat einen schwarzen Kopf, Brust und Schwanz, und dunkelbraune Flügel.
No. 7. Der Kuckuk aus Cayenne. (Cuculus Cayanus.)
No. 8. Der Kuckuk aus Guyane. (Cuculus tranquillus.)
Sonderbar ist es, dass die Amerikanischen Kuckuke, nicht so wie die in der alten Welt, ihre Eyer in die Nester anderer Vögel legen, sondern sich selbst Nester machen, und ihre Eyer ausbrüten.
Band 1, Heft 12, Tafel 60 - französisch
Oiseaux. XI. T. I. No. 60.
COUCOUS de différens Pays. ===
Le Coucou, cet oiseau connu de tout le monde, est remarquable à plusieurs égards. Il est à peu près de la grandeur d'une tourterelle, sa queue seule le fait paraître plus long. Il a reçu son nom de son cri Coucou! Coucou! qu'il ne fait cependant entendre que depuis le mois d' Avril jusqu'au mois de Juillet. Il n'y a que le mâle qui chante Coucou, la femelle ne fait que croasser. C'est un oiseau de passage, qui quitte l'Allemagne en Septembre pour chercher les pays chauds, et revient en Avril. Il se nourrit de vermisseaux et d'insectes et n'est point un oiseau de proie, comme l'on a cru vulgairement. On en a même debité maintes fables; entre autres qu'il se changeoit en épervier; que le Vautour le prenoit sur son dos et nous l'apportoit; qu'il bavoit sur les plantes, ce qui donnoit naissance à des insectes nuisibles; qu'il pondoit dans les nids des autres oiseaux un oeuf, qui par sa couleur ressembloit toujours aux oeufs de ceux-ci, afin de les tromper; que le jeune Coucou devoroit sa mère, qui l'avoit fait eclore etc. etc. Tout cela ne mérite pas l'ombre de croyance. Le Coucou est sans doute remarquable en ce qu'il ne construit point de nid et ne couve point lui-même les oeufs, qu'il pond un à un dans le nid d'autres petits oiseaux, p. e. de la fauvette, de la gorge-rouge, du roitelet, du hochequeue, qui les couvent volontiers, et nourrissent avec plaisir le jeune Coucou, lors même qu'il apris l'essor. En un mot le Coucou ne s'inqui'te en aucune façon, ni de ses œufs, ni de sa couvée, et en laisse toute la peine à d'autres oiseaux.
On trouve le Coucou dans presque toutes les parties du monde; chaque pays en a cependant ses espéces particulieres, comme le sont voir les suivantes.
No. 1. Le Coucou d'Europe. (Cuculus canorus.)
Il est d'un gris foncé, couleur sur couleur; ses ailes sont vertes et brunes.
No. 2. Le Coucou bleu. (Cuculus caeruleus.)
Cet oiseau se trouve à Madagascar; il est d'un beau bleu de ciel.
No. 3. Le Coucou de Coromandel. (Cuculus coromandus.)
C'est le plus petit de tous; il est huppé, bigarée de diverses couleurs et a la queue forchue.
No. 4. Le Coucou de Cap. (Cuculus Capensis.)
Il est d'un brun roux, a les ailes noires et Ie ventre bigarré.
Il y a aux environs du Cap de bonne Espèrance une autre espèce de Coucou, qui par l'on cri, Chirs! Chirs! indique aux sauvages les provisions de miel des abeilles dans les forêts, les conduit jusque à l'arbre où est la ruche, et en reçoit pour recompense une partie du butin.
No. 5. Le Coucou des Indes orientale. (Cuculus punctatus.)
C'est le plus grand de tous; il est brun, couleur sur couleur, et jaunâtre sous le ventre.
No. 6. Le Coucou des Îles Philippines. (Cuculus Aegyptius.)
est petit, a la tète, la poitrine et la queue noires, et les ailes d'un brun foncé.
No. 7. Le Coucou de Cayenne. (Cuculus Cayanus.)
No. 8. Le Coucou de la Guyane. (Cuculus tranquillus.)
Il est bien remarquable, que les Coucous de I'Amérique ne pondent pas, comme ceux de l'ancien continent, leurs oeufs dans le nid des autres oiseaux, mais qu'ils se construisent leurs propres nids et couvent leurs oeufs eux-mêmes.
Band 1, Heft 13, Tafel 61 - deutsch
Pflanzen XI. B. I. No. 61.
GEWÜRZE. ===
No. 1. Der Cardamom. (Amoinum Cardamomum.)
Der Cardamom, den wir als Gewürz an die Speisen brauchen, ist der Saame einer schilfartigen Pflanze, welche eine dicke knolligte Wurzel hat, und in Ostindien, vornehmlich auf lava wächst. Neben ihrer grossblätterigen starken Schilf-Staude schiessen aus der Wurzel noch besonders die kleinen Blüthen-Stengel heraus. Diese haben zarte Blätterchen, und tragen eine überaus feine weisse vierblätterigte Blüthe. Wenn diese abgeblühet hat, so setzen die länglicht runden Saamenkapseln (Fig. a.) sehr reichlich an. Wenn diese eingesammelt und getrocknet sind, so werden sie rothbraun, springen an ihren drey Ecken voneinander (Fig. b.) und geben die kleinen, eckigten, braunrothen Saamenkörnchen, die das Gewürz ausmachen, und womit Holland einen sehr starken Handel treibt. Es giebt eigentlich drey Sorten Cardamom; näml. 1) die kleinste, hier abgebildete, welches die bekannteste und gewöhnlichste ist; 2) die mittlere Sorte, welche grössere Körner, und eine dreyeckigte längliche Saamenschote hat; und 3) die grosse Sorte Cardamom, die man auch Paradies-Körner nennt; davon aber die Pflanze noch nicht bekannt ist.
No. 2. Kappern. (Capparis Spinosa.)
Die Kappern-Staude wächst in Italien und in den südlichen Provinzen Frankreichs, ist niedrig und hat viele kriechende Zweige. Wild wachsend hat sie Stacheln; allein in den Gärten angebaut hat sie keine. Sie blüth schön roth, und trägt eine birnförmige Saamen-Kapsel. Die Kappern, welche wir, als ein Gewürz, an mehreren Fleisch-Speisen, Sardellen-Salat u. s. w. essen, sind die grünen Blumenknospen davon, die man, ehe sie aufbrechen, sammelt, einen Tag lang an der Lust trocknet, dann in Essig und Salze beizet, und mit dieser Brühe in Fässer schlägt und durch ganz Europa versendet.
Band 1, Heft 13, Tafel 61 - französisch
Plantes XI. T. I. No. 61.
EPICES. ===
No. 1. Le Cardamome.
Le Cardamome dont nous aissaisonnons quelques uns de nos alimens, est la graine d'une plante assez semblablé au roseau. Cette plante, dont la racine est épaisse et noueuse, croît aux Indes orientales et surtout à Java. Il sort de la racine, à côté de la tige principale, dont les feuilles sont grandes, d'autres tiges plus petites, qui portent les fleurs. Les feuilles de ces tiges particulières sont plus petites et moins èpaisses que celles de la mère tige, et il nait des aisselles de ces feuilles une sort jolie petite fleur blanche, à quatre pétales. A la fleur succèdent quantité de capsules (Fig. a.) de figure ovoïde, qui renferment la semence. Elles acquièrent une couleur brune rougeàtre, lorsqu'elles ont été recueillies et defféchées, s'ouvrent par leurs trois angles (Fig. b.), et fournissent de petits grains de semence, anguleux et d'un rouge brun, qui constituent l'épice, et dont les Hollandais sont un commerce très considèrable. Il y a, à proprement parler trois espèces de Cardamome, savoir; 1) La plus petite et la plus commune, que reprisente la planche; cette espèce est la mieux connue; 2) L'espèce moyenne, dont les grains de semence sont plus gros, et renfermés dans des gousses triangulaires oblongues et 3)enfin, le grand Cardamome que l'on connaît sous le nom de graines du Paradis; mais dont la plante nous est encore inconnue.
No. 2. Les Capres.
la plante qui nous fouruit les Capres croît en Italie, et dans les provinces méridionales de la France. Elle est balle, et plusieurs de ses branches sont même rampantes. Elle est armée d'épines lorsqu'elle croît naturellement, mais ces épines disparaissent dans la plante cultivée. Sa fleur, à la quelle succéde une capsule en forme de poire, est d'un beau rouge. Les capres dont nous assaisonnons quantité de ragoûts, la salade aux anchois etc. ne sont que les boutons de cette fleur; on les recueille avant qu'ils se soient épanouis, et après les avoir séchés à l'air pendant un jour, on les fait mariner dans du sel et du vinaigre, les met ensuite en petites tonnes avec leur sauce, et les envoie dans toutes les provinces de l'Europe.
Band 1, Heft 13, Tafel 62 - deutsch
Gewürm. I. B. I. No. 62.
MERKWÜRDIGE WÜRME. ===
Würmer nennt man Thiere, die statt des Blutes einen weissen kalten Saft, und weder Knochen noch Füsse haben, und sich dadurch, dass sie theils Eyer legen, theils lebendige Junge gebähren, fortpflanzen. Viele davon sind, wegen des Schadens oder Nutzens, den sie dem Menschen bringen, sehr merkwürdig, wie z. E. folgende.
No. 1. Der Regenwurm. (Lumbricus terrestus.)
Die Regenwürmer haben einen geringelten Körper, der sich sehr ausdehnen and zusammenziehen kann, mit einem erhabenen fleischigen Gürtel; sehen braunroth aus, leben im Miste der Gartenerde, und kommen meistens nach einem Regen aus der Erde hervor, wovon sie auch ihren Nahmen haben. Sie thun den jungen Gemüspflanzen grossen Schaden. Sie sind selten über eine Spanne lang.
No. 2. Der Blutegel. (Hirudo medicinalis.)
Die Blutegel leben im Wasser, in Teichen und Sümpfen oder Bächen, und sind 3 bis 4 Zoll lange halbrunde Würmer. Sie sehen auf dem Rücken schwärzlich aus, und haben acht gelbe Streifen. Sie haben die besondere Eigenschaft, dass sie sich an Thiere und Menschen anhängen, wenn diese in das Wasser kommen, sich von ihnen voll Blut saugen, und dann wieder abfallen. Ebendeshalb bedient man sich ihrer in der Medizin zu Abzapfung des Blutes aus den äusseren Theilen des Kranken; und es ist wahrscheinlich, dass die Menschen von ihnen zuerst das Aderlassen und Schröpfen gelernt haben.
No. 3. 4. 5. 6. Der Armpolyp.
Die Armpolypen leben im Wasser, und haben einen gallertartigen durchsichtigen, gelbröthlichten (Fig. 6. a. b. c. d.) oder ganz grünen (Fig. 3.) Körper, der nur aus einem einfachen Canale besteht. An diesem ist vorn ein kolbenförmiges Theil, wo sich das Maul des Thieres befindet. Um dieses Maul herum ragen feine Arme heraus, die wie dünne Perlenschnüre aussehen, und die es nach Willkühr ausstrecken und einziehen kann. Mit diesen Armen fängt der Polyp seine Speise, kleine Wasserinsekten, und bringt sie zum Munde (Fig. 4. 5.). Die Polypen setzen sich immer mit dem Schwanze an einer Wasserpflanze, sonderlich an den Wurzeln der Meerlinsen (Fig. 3. und 6.) fest; vermehren sich auch ordentlich wie die Pflanzen, indem ihnen an der Seite Knospen, wie Zweige an einer Pflanze, herauswachsen (Fig. 3.) die sich dann absondern, und junge Polypen werden. Sonderbar ist, dass, wenn man auch diese Thiere in Stücke schneidet, jedes Stück wieder ein neuer Polyp wird. Fig. 4. zeigt einen Armpolypen in seiner natürlichen Grösse, wie er seinen Raub fängt; und Fig. 5. zwey dergleichen Polypen sehr vergrössert, die einen gemeinschaftlichen Raub mit ihren Armen gefesselt haben, und aussaugen.
==== Eingeweide-Würmer.
No. 7. Der kürbiskernförmige Bandwurm. (Taenia solium.)
No. 8. Der Blasen-Bandwurm. (Hydatis Gigas.) ====
In den Eingeweiden der Menschen und Thiere leben gar viele Arten von Würmern, die sehr verschiedene Grössen und Gestalten haben. Die schädlichsten darunter sind die sogenannten Bandwürmer, die, wenn auch nur ein einziges Glied von ihnen im Körper bleibt, gleich davon wieder fortwachsen und nicht zu vertilgen sind. Der kürbiskernförmige Bandwurm wohnet in den Därmen der Menschen. Die zarte dreyzackigte Spitze ist sein Kopf. Der Blasen-Bandwurm, der hier in natürlicher Grösse vorgestellt ist, sitzt vorzüglich an den Lebern der Thiere wie grosse Wasserblasen.
Band 1, Heft 13, Tafel 62 - französisch
Vers I. T. I. No. 62.
VERS REMARQUABLES. ===
On donne le nom de Vers à des animaux, qui an lieu de sang n'ont qu'une liqueur blanche dépourvue de chaleur; qui n'ont ni pieds ni os, et se propagent par la ponte, ou en mettant au monde des petits tout vivans. Il y en a plusieurs qui sont dignes de notre attention, soit à cause de leur utilité, ou par rapport au dommage qu'ils causent a l'homme.
No. 1. Le Ver de Rosée.
Le Corps de ce Vers est un composé d'anneaux qu'il peut allonger et rétrécir à volonté; il a en outre vers le milieu du corps, un bourrelet de chair relevé; sa couleur est d'un rouge brun. On le trouve dans le fumier, dans le terreau des jardins; et il sort ordinairement de terre après la pluie, ce qui lui a fait donner son nom. Il endommage considérablement les jeunes plantes, et a rarement plue d'une palme de longueur.
No. 2. La Sangsue.
La Sangsue vit dans les étangs, les marais et les ruisseaux; elle a 3 ou quatre pouces de longueur, et n'est, à proprement parler, qu'un ver a demi rond. Son dos noirâtre est strié de huit raies jaunes. Elle a la propriété singulière de s'attacher aux animaux ou aux hommes qui vont à l'eau, et de se remplir du sang, qu'elle leur suce, ne les quittant, que quand elle en est pleine. C'est pour cette raison qu'on s'en sert en médecine pour désemplir les vaisseaux sanguins de parties extérieures du malade; il est même vraisemblable que ce fut d'elle que les hommes apprirent à laigner et à ventouser.
No. 3. 4. 5. 6. Le Polype a Bras.
Les Polypes à Bras vivent dans l'eau. Leur corps, qui n'est qu'un simple Canal, est gelatineux, transparent, d'un jaune rougeàtre (fig. 6. a. b. c. d.) ou entièrement vert (fig. 3.). On voit à l'une des extrémités de l'animal une espèce de boue où se trouve sa bouche, autour de la quelle s'étendent ses bras, assez semblables à de tres petites perles enfilées, et qu'il peut avancer ou retirer à volonté. Ils se servent de ces bras pour faisir leur proie c. à. d. de petite insectes aquatiques, et les porter à leur bouche (fig. 4. 5.). Les Polypes s'attachent communément par la queue à quelque plante aquatique, et surtout à la lentille d'eau (fig. 3. et 6.). Ils se propagent aussi comme les plantes, jettent à leurs côtés des bourgeons qui l'accroissent comme les branches d'une plante (fig. 3.), se séparent ensuite du tronc, et deviennent autant de jeunes Polypes. Il est singulier qu'en quelque nombre de morceaux que l'on coupe ces animaux, chaque partie devient elle même un polype entier. La fig. 4. représente un Polype à Bras dans sa grandeur naturelle, s'emparant de sa proie; et la fig. 5. en fait voir deux, considérablement grossis, qui ont entortillé de leurs bras un insecte, qu'ils dévorent en commun.
Vers, qui se trouvent dans les viscères.
No. 7. Le Ver Cucurbitin.
No. 3. Le Ver Orbiculaire.
On trouve dans les viscères des hommes et des animaux, plusieurs espèces de Vers, différens par leur forme aussi bien que par leur grandeur. Les plus dangereux d'entre eux sont, les Vers Solitaires, qui se reproduisent, et ne peuvent se détruire tant qu'il en relie une seule partie dans le corps. Le Ver Cucurbitin, qui en est une espèce, se trouve dans les intestins de l'hommes. La petite pointe triangulaire qu'on lui voit, est sa tête. Le Ver Orbiculaire représenté ici de grandeur naturelle, s'attache de préférence au foie des animaux, et ressemble à une grande vessie remplie d'eau.
Band 1, Heft 13, Tafel 63 - deutsch
Vierf. Thiere XV. B. I. No. 63.
WÖLFE UND FÜCHSE. ===
Die Wölfe und Füchse gehören zu dem grossen Geschlechte der Hunde. Sie sind sämtlich Raubthiere und den Menschen in mancher Rücksicht gefährlich oder schädlich. Man hat mehrere Arten davon, die merkwürdig sind.
No. 1. Die Hyäne. (Canis Hyaena.)
Die Hyäne, welche schon bey den Alten als ein fürchterliches Raubthier berühmt war, lebt einsam in Persien, Syrien, Aegypten, und der Barbarey, in Felsenhöhlen. Sie ist beynahe 4 Fuss lang, hochbeinigt, grau und mit braun gestreift, hat mehr Borsten als Haare, und über den ganzen Hals und Rücken eine Mähne, die sie emporsträuben und niederlassen kann. Sie geht des Nachts auf Raub aus, welcher in Eseln, Ziegen, Schaafen, Menschen, auch Aase und Leichen, die sie ausgräbt, besteht. Ihr Naturell ist so grausam, wild und unbändigt, und dabey so herzhaft, dass sie oft allein zwey Löwen in die Flucht jagt.
No. 2. Der Schakall. (Canis aureus.)
Der Schakall gleicht mehr dem Wolfe als dem Fuchse; ist auch vollkommen so gross als der Wolf. Er sieht graugelb aus, wohnt im südlichen Asien, Persien, Syrien, Aegypten, und Nordamerika, nicht, wie die Füchse, unter der Erde, sondern in Wäldern und Gebirgen; und kommt ohne Scheu vor dem Menschen, sehr oft des Raubes wegen, in die Städte und Dörfer, oft in Rotten bis zu 200. Er lässt sich leicht zahm machen.
No. 3. Der Wolf. (Canis Lupus.)
Man findet den Wolf in allen Welttheilen, und zwar von verschiedenen Farben. Der gewöhnliche ist viertehalb Fuss lang, graubraun von Farbe, und fast wie ein Fleischerhund gestaltet. Er raubt Schaafe, Ziegen, Rehe, Kälber und Füllen; uns ist so gefrässig, dass er 2 Schaafe auf einmal auffressen kann, wenn er Zeit dazu hat. Menschen fällt er nur im Winter bey grösstem Hunger an. In Teutschland sind sie als schädliche Raubthiere durchaus ausgerottet.
No. 4. Der schwarze Fuchs. (Canis Lycaon.)
Er hat Aehnlichkeit mit dem Wolfe, und ist grösser als der gemeine Fuchs. Er lebt in den nördlichsten Ländern von Europa, Asien und Amerika. Sein Pelzwerk ist ausserordentlich fein, glänzend schwarz, und das kostbarste und teuerste das wir jetzt kennen; so dass selbst in Russland ein schöner schwarzer Fuchsbalg oft mit 400 Rubeln bezahlt wird.
No. 5. Der weisse Fuchs. (Canis lagopus.)
Dieser ist kleiner als der gemeine Fuchs, und wohnt in allen Welttheilen innerhalb des nördlichen Polarkreises, ziemlich häufig. Er lebt wie der gemeine Fuchs in Bauen unter der Erde. Sein Pelzwerk ist schön weich, und auch in Teutschland bekannt; obgleich, wegen seiner Menge, nicht theuer.
No. 6. Der gemeine Fuchs (Canis Vulpes.)
lebt in ganz Europa und Asien; ist etwa 2 Fuss lang, und von Farbe braunroth. Er gräbt sich Baue unter der Erde, ist listig und furchtsam, nährt sich daher von Raube mehr durch List als Gewalt. Hauptsächlich sind Hüner, Gänse, Fasanen, junge Rehe, Haasen und Kaninchen sein Raub. Eben so gern frisst er auch Honig der wilden Waldbienen. Man fängt ihn in Tellereisen, um seinen Balg zu schonen.
Band 1, Heft 13, Tafel 63 - französisch
Quadrupedes XV. T. I. No. 63.
LOUPS ET RENARDS. ===
Les Loups et les Renards sont de la nombreuse famille des chiens. Ce sont en général des animaux féroces, qui sont à bien des égards dangereux ou nuisibles à l'homme. Il e n existe plusieure espèces, dont les plus remarquables sont:
No. 1. L'Hyène.
L'Hyène, que les anciens connaissaient déjà comme un animal terrible, vit dans les deserts de la Perse, de la Syrie, de l'Egypte et de la Barbarie, où elle habite le creux des rochers. Elle a environ quatre pieds de longueur, les pattes hautes, et le poil gris strié de raies brunes; elle a plutôt des soies que des poils; il règne sur son cou et le long de son dos, une jube ou crinière, qu'elle peut dresser et baisser à volonté. Elle sort la nuit pour chercher sa proie, qui confide en ânes, en chèvres, en brebis, en hommes, et même en charognes et en cadavres, qu'elle déterre. Elle est d'un naturel si féroce et si cruel, et si courageuse en même tems, qu'elle seule met souvent en suite deux lions.
No. 2. Le Chacal.
Le Chacal ressemble moins au renard qu'au loup, dont il a parfaitement la grandeur. Sa couleur est d'un jaune gris, il habite le Sud de l'Asie, la Perse, la Syrie, l'Egypte et le Nord de l'Afrique; il ne vit point, comme le renard, daus [sic] des terriers, mais dans les forêts et sur les montagnes, d'où il descend souvent, sans craindre les hommes, jusques dans les villes et les villages pour y chercher sa proie. On voit souvent jusqu'à deux cents de ces animaux attroupés. Le Chacal s'apprivoise aisément.
No. 3. Le Loup.
Le Loup se trouve dans toutes les parties du monde. Sa couleur varie, mais le plus ordinaire est gris brun; il a trois pieds et demi de long, et à peu près la figure d'un chien de boucher. Le Loup prend les mOutons, les chevreuils, les veaux et les poulains; il est si vorace, qu'il mange deux moutons á la fois lors qu'il en a le tems. Il n'attaque l'homme qu'en hyver lors qu'il est affamé. On a entièrement détruit cette race d'animaux pernicieux en Allemagne.
No. 4. Le Renard noir
a quelque ressemblance avec le Loup, et est plus grand que le renard ordinaire. On le trouve dans les contrées les plus septentrionales de l'Europe, de l'Asie et de l'Amérique. Sa pelisse est d'une extrême finesse; d'un noir luissant et la plus chère et la plus précieuse, que nous connoissions jusques ici, de sorte qu'en Russie même, une belle peau de renard noir coute souvent jusqu'à 400 Roubles.
No. 5. Le Renard blanc.
Ce Renard est plus petit que l'ordinaire ci se trouve allez fréquemment dans toutes les contreés de notre globe sous le cercle polaire artique. Il vit, comme notre renard, dans des terriers qu'il le creuse. Sa peau est douce et d'un beau blanc; on la connaît même en Allemagn, où cette sorte de peline n'est ni chère ni rare.
No. 5. Le Renard ordinaire
se trouve dans toute l'Europe et en Asie; il a environ 2 pieds de longueur, et la couleur de son poil est un brun fauve. II se creuse des terriers, est extrêmement craintif et rusé, et se nourrit par-là même des bêtes qu'il prend par finesse plutôt que de celles qu'il ravit de force. Les animaux dont il fait sa nourriture sont surtout les poules, les oies, les faisans, les jeunes chevreuils, les lièvres et les lapins. Il aime aussi le miel des abeilles sauvages. On le prend dans des piéges, pour ne pas endommager sa peau.
Band 1, Heft 13, Tafel 64 - deutsch
Vögel. XII. B. I. No. 64.
DIE KLEINSTEN VÖGEL. ===
Der kleinste Europäische Vogel, den wir kennen, ist unser Zaunkönig; allein in China und Ostindien giebt es noch weit kleinere. Die kleinsten Vögel, welche die Naturgeschichte noch entdeckte, sind
No. 1. 2. 3. Die Chinesischen Zwergsperlinge,
und
No. 4. Der kleinste Fliegenvogel. (Trochilus minimus.)
Ich habe beyde Gattungen in ihrer natürlichen Grösse, hier, auf dem Zweige einer Theestaude sitzend, abbilden lassen.
Die Chinesischen Zwergsperlinge, sind allerliebste kleine Geschöpfchen, und sehr verschieden von Farben; theils (No. 1.) mit blauen Flügeln, rothen Köpfen und weissen Bäuchen; theils (No. 2.) mit rothen Flügeln und Rücken, blauen Kehlen, und gelben Bäuchen; theils (No. 3.) mit grünen Kopf und Flügeln, und weissen Bäuchen. Hr. Dr. Spalowsky in Wien, hat sie uns in seinen Beyträgen zur Naturgeschichte der Vögel zuerst bekannt gemacht, und er sagt, dass er sie ausgestopft selbst in den Händen gehabt habe.
Der kleinste Fliegenvogel (No. 4.), der gleichfalls hier in seiner natürlichen Grösse erscheint, und aus einer Theeblüthe den Honig, seine einzige Nahrung, saugt, gehört zu den Colibris und wohnt in Brasilien. Diese kleinen Thierchen gerathen oft, wie die Fliegen, in das Gewebe grosser Spinnen, die sie, weil sie zu zart und schwach sind, sich durchzureissen, darinn überfallen, erwürgen und aussaugen. Diese Spinnen aber stellen ihnen auch überdiess auf mancherley Art nach, und diese Vögelchen bauen daher aus natürlichem Instincte ihre kleinen Nestchen, in der Grösse einer Nuss, hart unter die Nester anderer grösserer Vögel, welche die Spinnen aufsuchen und sie fressen, den kleinen Vögelchen aber, als ihren Schutzgenossen, nichts an Leide thun. Sie nähren sich, wie gesagt, blos vom Honige der Blumen. Die Brasilianischen Damen tragen sie ausgetrocknet, wegen ihrer schönen Farben, oft als Ohrenringe in den Ohren.
Band 1, Heft 13, Tafel 64 - französisch
Oiseaux. XII. T. I. No. 64.
OISEAUX, LES PLUS PETITS. ===
Le plus petit oiseau que nous ayons en Europe, est notre Roitelet; mais il en existe de plus petite encore à la Chine et dans les Indes orientales. Voici les plus petits que les naturalistes ayent découverte jusquea ici.
No. 1. 2. 3. Les Moineaux nains de la Chine,
et
No. 4. Le plus petit Oiseau-mouche.
Nous avons fait graver ces Oiseaux de grandeur naturelle, et perchés sur un rameau de la plante, qui noua donne le Thé.
Les Moineaux-nains de la-Chine, sont de très jolis petits animaux fort variés par leurs couleurs. Il en est qui ont la tête rouge, les ailes bleues et le ventre blanc; (Fig. 1.) d'autres (No. 2.) ont les ailes et le dos rouges, la gorge bleue, et les dessous du ventre jaune; d'autres enfin (No. 3.) ont la tète et le dos verts et le ventre blanc. Mr. le Docteur Spalowsky de Vienne est le premier qui en ait parlé, car on ne les connaissait pas avant la publication de son Supplément d'histoire naturelle des Oiseaux, dans lequel il assure avoir eu lui mêmes entre les mains de ces moineaux empaillés.
Le plus petit oiseau-mouche, (No. 4.) que nous avons pareillement représenté de grandeur naturelle, et suçant de la fleur du thé le miel dont il fait son unique nourriture, est du genre des Colibris, et se trouve naturellement au Brésil. Ce petit animal se prend sauvent, comme une mouche dans les toiles des grandes araignées, et n'étant ni assez grand ni assez fort pour se débarasser, il devient la proie de ces insectes, qui l'étranglent et lui sucent le sang. Les grandes araignées lui tendent en outre différentes embûches, c'est pourquoi ce petit oiseau, par un instinct naturel, construit son nid, qui n'est pas plus grand qu'une noix, immédiatement au dessous du nid d'autres oiseaux ennemis des araignées, auxquelles, ils sont la guerre et qu'ils dévorent, tandis qu'ils ne sont aucun mal au petit oiseau qui s'est mis sous leur protection. L'oiseau-mouche se nourrit, comme nous l'avons dit, du miel de fleurs. Les Dames du Brésil portent de petits oiseaux-mouches dessèchés en guise de pendans d'oreille, à cause de la beauté de couleurs de ces petits animaux.
Band 1, Heft 13, Tafel 65 - deutsch
Vierf. Thiere XVI. B. I. No. 65.
FAULTHIERE UND AMEISENFRESSER. ===
Das Faulthier
ist eine sonderbare Erscheinung unter den vierfüssigen Thieren. Es gleicht beynahe dem Affen, sitzt aufrecht, nährt sich von Blättern und Früchten der Bäume, und lebt in Brasilien und andern heissen Ländern von Süd-Amerika. Das Merkwürdigste an diesem Thiere ist die erstaunliche Faulheit und Langsamkeit, mit der es sich bewegt; denn es braucht nicht nur eine Zeit von 8 bis 9 Minuten um enen Fuss nach dem andern fortzusetzen, sondern auch eben so viel um dazwischen auszuruhen. Die Bäume, auf denen es seine Nahrung sucht, besteigt es eben so langsam, und verlässt keinen eher, als bis es ihn ganz abgefressen hat, worauf es sich zusammenzieht, herunterfällt, und die lange Reise nach einem andern wieder antritt. Selbst durch Schläge ist es zu keiner grössern Hurtigkeit zu zwingen. Bey jedem Schritte erhebt es ein unerträgliches Geschrey. Dies ist die einzige Vertheidigung des Thieres, das seinen Feinden weder entfliehen, noch sich gegen sie wehren kann, denn die Klauen dienen ihm bloss zum klettern. Wenn es schlafen will, schlägt es alle vier Beine dicht um einen Baumast, und hängt sich umgekehrt an denselben, wie eine Hangmatte. Es giebt nur zwey Arten des Faulthiers, nämlich den Ai und den Unau.
No. 1. und 2. Der Ai. (Bradypus tridactylus.)
Der Ai ist ohngefähr zwey Fuss lang, und bräunlich grau. Von vorn gesehen, hat er beynahe ein Menschengesicht; er hat an allen vier Pfoten drey lange Krallen; dahingegen der Unau nur zwey an den Vorder-Füssen hat.
No. 3. Der Unau. (Bradypus didactylus.)
Der Unau lebt ausser Südamerika, auch in Ostindien, ist kleiner als der Ai, hat keinen Schwanz, sondern hinten auf dem Kreutze einen erhabenen Haar-Kranz; sieht auf dem Rücken rothbraun, und am Bauche weissgrau aus. Er hat, den Unterschied der Klauen ausgenommen, mit dem Ai gleiche Eigenschaften.
Der Ameisen-Fresser (Myrmecophaga.)
Das Vaterland dieser Thiere, davon es nur 3 Arten giebt, Sudamerika und das heisse Afrika. Ihre Nahrung besteht bloss in Ameisen, indem sie ihre lange klebrichte Zunge in die Strasse der Ameisen-Heere legen, sie ganz vollkriechen lassen, welches in ein paar Minuten geschieht, sie dann zurückziehen, und die Ameisen verschlingen. Sie klettern auch vermöge ihrer grossen Krallen sehr leicht auf die Bäume, suchen da die Nester der Ameisen auf, und hohlen sie mit ihrer langen feinen Zunge aus den verborgensten Schlupfwinkeln heraus. Mit ihren scharfen Klauen wehren sie sich auf dem Rücken liegend, sogar gegen den Amerikanischen Tiger, so heftig, dass der Kampf dem Feinde meist das Leben kostet. Es giebt, wie gedacht, nur 3 Arten davon.
No. 4. Der grosse Ameisen-Fresser. (Myrmecophaga jubata.)
ist langhaaricht, gelb, weiss und schwarz, 4 Fuss lang, ohne den Schwanz, und hat 4 Krallen an jedem Fusse.
No. 5. Der mittlere Ameisen-Fresser. (Myrmecophaga tetradactyla.)
lebt vorzüglich in Brasilien, ist kaum halb so gross als jener, glatt, hellgrau, hat einen Wickelschwanz, mit dem er sich anhängen kann, und vorn 4, hinten 5 Krallen.
No. 6. Der kleine Ameisen-Fresser. (Myrmecophaga didactyla.)
Dieser ist ohne Schwanz nur 8 bis 10 Zoll lang, gelb, grau und braun von Farbe, weich von Haaren, und hat gleichfalls einen Wickelschwanz.
Band 1, Heft 13, Tafel 65 - französisch
Quadrupèdes XVI. T. 1. No. 65.
PARESSEUX ET TAMANOIRS. ===
Le Paresseux.
Cet animal est une singalarité parmi les quadrupédes. Il ressemble presque au singe, a le corps droit lorsqu'il est assis, se nourrit des feuilles et des fruits des arbres, et vit au Brésil de même que dans les centrées les plus chaudes de l'Amérique méridionale. Ce qu'il y a de plus remarquable dans cet animal, est son extrême pareise et la lenteur avec laquelle il se meut; car il lui faut 8 ou 9 minutes de tems, non seulement pour porter un pied devant l'autre, mais encore un intervalle de tems égal pour se reposer. Il grimpe avec la même lenteur sur les arbres qui lui fournissent sa nourriture; aussi n'en quitte-t-il aucun qu'il ne l'ait entièrement dépouillé, et pour l'abandonner il se roule, se laisse tomber, et fait avec lenteur le voyage d'un autre arbre. Les coups de bâton mêmes ne peuvent le forcer à se mouvoir plus vite. Il poulie à chaque pas un cri insupportable. C'est là sa seule défense; car il ne peut ni fuir ses ennemis, ni se défendre, vu que se griffes ne lui servent qu'à grimper. Lorsqu'il veut dormir, il embrasse étroitement une branche de ses quatre pattes, et se pend à peu près comme est suspendu un Hamac. Il n'y a que deux espèces de pareiseux, savoir l'Aï et l'Uuau.
No. 1. et 2. L'Aï.
L'Aï a environ deux pieds de longueur, et son poil est d'un gris brunâtre, A le voir en face, il a la figure assez semblable à celle d'un homme. Ses quatre pattes sont armées de longues griffes, tandis que l'Unau n'en a que deux aux pattes de devant et trois a celles de derrière.
No. L'Unau.
L'Unau trouve dans l'Amérique méridionale et aux Indes orientales; il est plus petit que l'Aï et n'a point de queue; mais on lui voit sur la croupe un bouquet de poils éleves; la couleur de son dos est brune; et celle de son ventre le gris blanc. Si l'on en excepte les griffes, il a toutes les qualités de l'Aï.
Les Tamanoirs.
La patrie de ces animaux, dont il n'existe que trois espècee, sont l'Amérique méridionale et la brûlante Afrique. Ils se nourrissent de fourmis, qu'ils prennent en allongeant leur langue gluante sur la passage de ces insectes, dont elle est couverte après une couple de minutes; ils retirent alors la langue et avalent les fourmis qui la couvrent. A l'aide de leurs longues griffes ils grimpent avec facilité sur les arbres, où ils cherchent les fourmillières et prennent, par le moyen de leur grande langue effilée, les fourmis jusque dans les coins les plus reculés. Les griffes aiguës des Tamanoirs servent aussi à leur défense. Ils remettent à cet effet sur le dos, et se battent avec tant d'acharnement, même contre le Tigre de l'Amérique, qu'ils sont la plupart du tems périr leur ennemi. Il n'en existe, ainsi qu'il a été dit ci-dessus, que trois espèces, savoir.
No. 4. Le grand Tamanoir.
Il a le poil long, de couleur jaune, blanche et noire. La longueur de son corps est de quatre pieds jusqu'à la naissance de la queue, et il a quatre doigts munis de griffés à chaque patte.
No. 5. Le Tamanoir moyen.
Cet animal vit principalement au Brésil. Il est à peine moitié aussi grand que celui dont nous venons de parler, a le poil lisse et d'un gris jaune avec une queue roulée, dont il se sert pour s'attacher. Ses pattes de devant ont 4 doigts, et celles de derrièie 5.
No. 6. Le petit Tamanoir.
Sa longueur n'est que de 8 à 10 pouces, la queue non comprise; il a le poil doux, de couleur jaune, grise et brune, et sa queue est pareillement roulée.
Band 1, Heft 14, Tafel 66 - deutsch
Pflanzen. XII. B. I. No. 66.
PFLANZEN aus heissen Ländern. ===
Fig. 1. Der Korkbaum. (Quercus Suber).
Der Kork- oder Pantoffelholz-Baum ist eine Art von Eiche, welche nur immer grüne kleinere und weniger ausgezackte Blätter, und kleinere gelbe Eicheln trägt, als unsre gewöhnliche Eichen. Er wächst in Spanien, Italien und in den südlichen Provinzen Frankreichs, und ist besonders merkwürdig wegen seiner oft 2 bis 3 Zoll dicken, schwammigten und leichten Rinde, welche eigentlich unser Kork- oder Pantoffelholz ist, woraus Korkstöpsel für Bouteillen und Fässer, Schuhsohlen und andere Dinge mehr gemacht werden. Diese Rinde lösset sich, wenn der Baum ein gewisses Alter erreicht hat, sehr leicht ab. Man macht nämlich vom Gipfel bis zur Wurzel einen langen Einschnitt durch dieselbe, und schält auf diese Art den ganzen Baum, bey trocknem Wetter, alle 10 Jahre, ab. Er setzt sogleich wieder eine frische Rinde an, und wird bey dieser Behandlung 150 bis 200 Jahre alt. Die abgeschälte Rinde legt man sodann im Wasser über einander, presst sie mit Steinen gerade, und versendet sie getrocknet, als Kaufmannswaare. Aus der in verschlossenen Gefässen zu Kohle gebrannten Rinde machen die Spanier auch eine sehr schöne schwarze Farbe, welche unter dem Nahmen Noir d'Espagne bekannt ist.
Fig. 2. Der Terpentinbaum. (Pistacia Therebinthus).
Der in den Apotheken allgemein bekannte Terpentin ist ein hellgelbes, flüssiges Harz, dicker als Oel, und flüssiger als Honig, welches aus verschiedenen Bäumen dringt, und eben darnach von verschiedener Art ist. Man hat nämlich ächten Cyprischen, Venetianischen und gemeinen Teutschen Terpentin. Der eigentliche sogenannte Terpentinbaum, welcher hier abgebildet ist, und den ächten Cyprischen Terpentin giebt, wächst in China, Ostindien, Afrika, und vorzüglich auf den Inseln Chio, und Cypern, auch in Italien und Spanien. Er hat beynahe Blätter wie unsre Esche, blüht violett und trägt braune, kleine Saamenkapseln mit weissen Körnern (Fig. a und b). Um den Terpentin von ihm zu gewinnen, haut man den Stamm des Baums an verschiedenen Orten an und legt glatte Steinplatten hart an denselben an. In der Nacht fliesst dann der Terpentin auf dieselben, verdickt sich und wird alle Morgen weggenommen. Die zweyte Sorte, oder der sogenannte Venetianische Terpentin, wird in Tyrol, Oestreich und Schlesien von Lerchen- und Fichtenbäumen gesammelt, und ist weiter nichts, als ein feines, flüssiges Fichtenharz, das jährlich durch Anbohren der Stämme aus den Bäumen gezogen und durch enge Haarsiebe gereinigt wird. Wenn das Terpentinöl davon destillirt und abgezogen ist, so giebt das zurückbleibende harte Harz oder Pech davon das bekannte Colophonium, oder Geigenharz.
Band 1, Heft 14, Tafel 66 - französisch
Plantes XII. T. I. No. 66.
PLANTES DES PAYS CHAUDS. ===
Fig. 1. Le Liège. (Quercus Suber.)
Le Liège est une espéce de chêne, dont les feuilles font toujours vertes et moins decouples que celles des autres chênes, les glands qu'il porte font aufü plus petits et de couleur jaune. Cet ar-, hre croit en Espagne,.en Italie, et dans les pro- vinces méridionales de la France, et est remar- quable furtout par fon écorce fpongieufe et légère, fouvent épaiffe de deux ou trois pouces, et que nous connoilfons fous le nom de Liège. On fait de cette écorce des bouchons de bouteilles et de tonneaux, des femelles de fouliers et plufieurs autres choses. Elle se détache avec facilité lors- que d'arbre a atteint un certain âge. On y fait à cet effet, dans un tems fee, une longue incifion depuis le fommet de l'arbre, tous les 10 ans. L'ecorce ne tarde pas à repouffer, et le Liège par- vient de la sorte jusqu' à l'âge de 150 et même de eoo ans. On met incontinent dans l'eau les mor- ceaux d'écorce que l'on a détachés les plaçant les uns fur les autres, les charge de pierres pour les redreflet, et lorsqu'ils font fees on en fait un arti- cle de commerce. Les Espagnols brûlent cette écorce dans des vaifieaux fermés, et en préparent une fort belle couleur noire, connue fous le nom de Noir d'Espagne.
Fig. 2. Le Térébinthe.(Pistacia Therebinthus.)
La Térébenthine, si connue dans nos Pharmacies est une refine fluide d'un jaune clair, plus épaisse que l'huile, mais plus liquide que le miel, qui découle de plûsieurs espèces d'arbres, et dont la qualité diffère par là même. On diffingue en conféquence la vraie Térébenthine de Cypre, celle de Tienile, et la lérêber.tliine ordinaire d' JUe' magne. Le Véritable Térébinthe, représenté sur la planche, nous fournit la bonne térébenthine de Cypre, et croit en Chine, dans les Indes orientales, en Afrique, et furtout dans les lies de Chio et de Cypre, de même qu'en Italie et en Espagne. Ses feuilles rellembient presque à celles du frène fa fleur, qui eli: violette, est remplacée par de petites capsules de couleur brune, et remplies de petites graines blanches (Fig. a et b). Pour en tirer la térébenthine on fait, à plufieurs endroit du tronc de l'arbre, de profondes incifions, près desquelles on place des pierres plattes. Pendant la nuit la réfine coule de ces incifions sur les pierres ou elle s'épaifllt, et on la recueille tous les matins. La feconde espèce, ou la térebenthine de Venise, se recueille dans le Tyrol, l'Autriche et la Siléfie, où elle d coule des Melèfes et des Pins; ce ri'est à proprement parler, qu'une refine fine et liquide que l'on obtient en perçant le tronc des pins, et qu'on purifie en la faifant passer par des cribles de crin fort fins. Lorsque par la distillation on en a retiré l'huile de térébenthine, la résine, ou la poix dure qui resie après l'operation, est ce que nous appelions Colophane. Les joueur de violon l'en servent pour frotter leurs archets.
Band 1, Heft 14, Tafel 67 - deutsch
Vierf. Thiere XVII. [B. I. No. 67. ]
FLEDERMÄUSE verschiedener Art. ===
Die Alten rechneten die Fledermaus zu den Vögeln, weil sie fliegt; allein sehr unrecht; denn sie hat alle Eigenschaften der vierfüssigen Thiere, und gehört auch wirklich zu denselben. Es giebt in allen Ländern der Welt Fledermäuse, und zwar sehr verschiedene Gattungen, an Grösse sowohl als Gestalt. In den heissen Ländern, wo sie sehr gross sind, ist ihr Aufenthalt auf den Bäumen; in kälteren aber halten sie sich in den Klüften der Felsen, Mauern, in Thürmen, Kirchen, Scheuern und alten Häusern auf. Hier ruhen sie, weil sie das Licht scheuen, am Tage über, und fliegen nur in der Abenddämmerung, bis zum Einbrüche der Nacht; denn die Ankunft der Eulen, welche auf sie Jagd machen, treibt sie in ihre Löcher zurück. Wenn sie ruhen, so hängen sie sich entweder mit ihren Hinterfüssen, oder mit dem Haken an ihren Flügeln auf. Ihre Nahrung besteht in Schmetterlingen, Käfern, Fliegen, Mücken, und andern Insecten, die sie im Fluge fangen; sie fressen aber auch gern Fleisch, sonderlich geräuchertes und Speck. In unseren kälteren Ländern ziehen die Fledermäuse im Winter haufenweise in dicke Gemäuer, Keller, Todtenkrüfte, Höhlen und hohle Bäume, hängen sich in der Höhe dicht neben und unter einander in Klumpen, hüllen sich in ihre Flügel ein, Werden kalt und starr, und bleiben so ohne alle Nahrung bis zum folgenden Frühjahre hängen, wo sie wieder aufleben. In manchen Ländern, z. E. in China, und in den Philippinischen Inseln, isst man sie. Die merkwürdigsten Gattungen davon sind folgende.
Fig. 1. Der Vampyr, oder Blutsauger. (Vespertilio Vampyrus.)
lebt in Afrika und Südasien, und ist die grösste Gattung, die wir kennen, oft bis 10 Zoll lang. Sie fressen die Frucht der Palmen, und saugen auch den Saft gern; allein sie saugen auch Menschen und Thieren das Blut aus, indem sie sich im Schlafe an sie machen, mit ihrer scharfen Zunge sie wund lecken, und ihnen auf diese Art das Blut unmerklich aussaugen, welches oft Lebensgefahr bringt.
Fig. 2. Die Hasenscharte. (Vesp. leporinus.)
Sie ist so gross als eine Ratte, lebt in Peru, hat einen runden Kopf mit einer Mopsschnautze, und in der Ober-Lippe eine grosse Hasen-Scharte.
Fig. 3. Die gemeine Fledermaus. (Vesp. murinus.)
Diese ist in Teutschland die gemeinste, 2 1/2 Zoll lang, und hält sich häufig bey uns um die Städte und Dörfer auf.
Fig. 4. Die Speckmaus. (Vesp. Noctula.)
Sie ist so gross als die vorige, und lebt vorzüglich in Frankreich,
Fig. 5. Die Hufeisennase. (Vesp. ferrum equinum.)
Diese Fledermaus zeichnet sich vor allen dadurch aus, dass ihre Nase wie ein Hufeisen aussieht. Sie ist auch nur 2 1/2 Zoll lang, und wohnt in Frankreich und Teutschland.
Fig. 6. Die Bart-Fledermaus. (Vesp. hispidus.)
Sie lebt in Senegal, ist 2 Zoll lang, und hat beynahe ein Bocksgesicht, und einen Bart.
Fig. 7. Das Langohr. (Vesp. auritus.)
Sie ist merkwürdig wegen ihrer ungeheuern Ohren, die beynahe wie doppelt aussehen. Sie ist 2 Zoll lang, und man findet sie zuweilen in Teutschland.
Fig. 8. Der Grosskopf. (Vesp. cephalotes.)
Sie lebt in den Moluckischen Inseln, ist 2 1/2 Zoll lang, und hat vor andern einen grossen Kopf, dicke Schnautze und herunterhängende Lippen.
Band 1, Heft 14, Tafel 67 - französisch
[Quadrupèdes XVII. T]. I. No. 67.
CHAUVES-SOURIS de différentes espèces. ===
Les Anciens mettaient les Chauves-souris au nombre des oiseaux, parce qu'elles volent; mais ils avoient grand tort; car la chauve-souris a toutes les propriétés des quadrupèdes, au nombre desquels elle doit réellement être mise. Il existe dans toutes les contrées de la terre, des chauves-souris sort différentes les unes des autres, tant à cause de leur grandeur, que par rapport à leur conformation. Dans les pays chauds, où elles sont plus grandes, elles se tiennent sur les arbres; tandis que dans les contrées plus froides elles se retirent dans les fentes des rochers et des murs, dans les tours, les églises, les granges et les vieilles maisons. Comme elles craignent la lumière, elles se reposent pendant le jour, et ne volent que depuis le crépuscule jusqu'à l'entrée de la nuit, parceque l'arrivée des hiboux, qui leur donnent la chasse, les contraigne de regagner leurs trous. Lors quelles se reposent, elles se suspendent par les pattes de derrière; ou par les crochets qu'elles ont aux ailes. Elles se nourrissent de papillons, de scarabées, de mouches, de moucherons et d'autres insectes, qu'elles prennent au vol; elles aiment aussi la viande, et surtout celle qui a été exposée à la fumèe et le lard. Dans nos contrées froides, les chauves-souris se retirent pendant l'hyver dans des murailles épaisses, dans les caves, les caveaux, les creux des rochers ou des arbres, où elles se trouvent en grand nombre suspendues en haut, sort près et au dessous les unes des autres, et enveloppées de leurs ailes: le froid les engourdit, et elles relient ainsi suspendues jusqu'au printems, sans prendre la moindre nourriture, mais le retour de la belle saison les rappelle à la vie. Il y a quelques pays où on les mange, tels sont, entre autres, la Chine, et les Philippines. Les espèces les plus remarquables de chauves-souris sont.
Fig. 1. Le Vampyre. (Vesp. Vampyrus.)
Cet animal qui vit en Afrique et dans le Sud de l'Ane, est la plus grande des chauves-souris, que nous connoissions, car il a jusqu'à 10 pouces de longueur. Il se nourrit du fruit du palmier, dont il boit aussi. le suc avec plaisir; il fuce également le sang des hommes et des animaux, s'approchant d'eux quand ils dorment, et les léchant de sa langue rude, ce qui occasionne une plaie, qui lui donne la facilité de fucer imperceptiblement leur sang et souvent même de les faire périr.
Fig. 2. La Chauve-souris du Pérou. (Vesp. leporinus.)
Elle est de la grandeur d'un rat, et vît au Pérou. Sa tète est ronde, son mufeau rellemble à celui d'un doguin, et fa lèvre fupéricure est fendue profondément, et à bec de lièvre.
Fig. 3. La Chauve-souris commune. (Vesp. murinus.)
C'est la plus ordinaire en Allemagne; elle a 2 pouces et demi de longueur, et fait communément son séjour aux environs des villes et des villages.
Fig. 4. La Noctule. (Vesp. Noctula.)
Elle est aussi grande que la précédente, et se trouve surtout en France.
Fig. 5. Le Fer à Cheval. (Vesp. ferrurn equinum.)
Cette Chauve-souris est remarquable furtout par la conformation de fon nafeau, qui reifemble a un fer à cheval. Elle n'a pareillement que deux pouces et demi de long, et fe trouve en France et en Allemagne.
Fig. 6. Le Chauve-souris à Barbe. (Vesp. hispidus.)
Le Sénégal est sa patrie, elle a deux pouces de long, la tète allez semblable à celle d'un bouc avec sa barbe.
Fig. 7. L'Oreillard. (Vesp. auritus.)
est remarquable par la grandeur prodigieufe de ses oreilles, qui paraissent pour ainsi dire dou blés. Elle a deux pouces de longueur, et trouve quelquefois en Allemagne.
Fig. 8. La Petite rougette. (Vesp. cephalotes.)
est naturelle aux Iles Moluques, elle est longue de deux pouces et demi, a la tète plus grosse que toutes les autres, le museau épais et les lèvres pendantes.
Band 1, Heft 14, Tafel 68 - deutsch
Altenthümer I. B. 1. No. 68.
DIE SIEBEN WUNDER DER WELT. ===
Unter die merkwürdigsten Alterthümer der Völker gehören die berühmten sieben Wunder der Welt, davon man so oft sprechen hört. Die alten Schriftsteller geben folgende grosse und erstaunliche Meister-Werke der Bau- und Bildhauerkunst als solche an: 1) Die Egyptischen Pyramiden; 2) Die schwebenden Gärten zu Babylon; 3) Die Mauern von Babylon; 4) Das Mausoleum; 5) Die Bildsäule des Olympischen Jupiters; 6) Den Coloss von Rhodus; und 7) den Dianen-Tempel zu Ephesus. Alle sind untergegangen, die Pyramiden ausgenommen, davon sich einige durch ihre dauerhafte Bauart noch ganz erhalten haben, und noch heut zu Tage von den Reisenden in Egypten besucht und bewundert werden.
==== Die Pyramiden.
Fig. 1. Aeussere Ansicht. Fig. 2. Durchschnitt und Inneres der grossen Pyramide. ====
Die Pyramiden waren Grabmäler der ältesten Egyptischen Könige und ihrer Familien. Sie liegen ohnweit Cairo und des Nils, und hauptsächlich bey dem Städtchen Ghize und bey den Dörfern Saccara und Dashur, auf einer hügelichten Gegend, die wahrscheinlich die alten Egypter zu ihren Begräbniss-Feldern gewählt hatten, weil man ebendaselbst auch in unterirrdischen Gebäuden oder Catacomben die Mumien findet. Bey Saccara und Dashur stehen noch 22. und bey Ghize 6 Pyramiden, theils erhalten, theils verfallen. Die 3 vorzüglichsten stehen bey Ghize; und die grösste und berühmteste darunter, oder sogenannte grosse Pyramide, ist es, die ich hier zur Vorstellung gewählt habe, weil sie nicht allein vollkommen erhalten, sondern auch grösser und von innen untersucht ist. No. 1. ist ihre Ansicht von aussen, und No. 2. ihr Durchschnitt und Inneres. Sie ist 440 Englische Fuss hoch, von sehr weichem Kalksteine, oder demselben Felsen, worauf sie steht, gebaut, und soll vorzeiten von aussen mit Marmor bekleidet gewesen seyn. Sie hat von unten bis zur Spitze 208 Stufen, deren die unteren 4 Fuss, die oberen aber nach der Spitze zu nur 20 1/2 Fuss hoch sind. Die Spitze hat 13 Englische Fuss im Quadrat. Ihr Erbauer soll ein alter Egyptischer König, Cheops, gewesen seyn, den aber unsre Geschichte nicht kennt. Der Calife Mahomed liess sie im Jahr Christi 827., in Hoffnung grosse Schätze darinn zu finden, aufbrechen, fand den in No. 2. angezeigten Gang, der zu 2 Grabzimmern führt davon das obere einen 4 Ellen langen Sarg, von gelben Marmor enthält, und wahrscheinlich das Grab des Königs, so wie das untere Zimmer, das Grab der Königin gewesen ist. Die Röhre, welche aus dem untern Gange hinab in den Grund geht, ist ein krummer, aber bis jetzt noch unbekannter unterirrdischer Gang.
Fig. 3. Die schwebenden Gärten.
Die sogenannten schwebenden Gärten in Babylon waren ein prächtiges Gebäude in Babylon, das der König Nebucadnezar seiner Gemahlin, Amytis, die aus Medien, einem gebirgigten Lande war, zur Lust erbauete, und auf seinen 4 Terrassen Garten-Anlagen und Wasserwerke hatte. Blumen, Sträuche und Palmbäume wuchsen darauf als in natürlicher Erde. Jede Seite des Gebäudes war 400 Fuss lang, und die oberste Terrasse war so hoch, als die Stadt-Mauern von Babylon.
Band 1, Heft 14, Tafel 68 - französisch
Antiquités I. T. I. No. 68.
LES SEPT MERVEILLES DU MONDE. ===
Les fameuses Merveilles du monde dont on entend si souvent parler, doivent être mises au nombre des antiquités les plus remarquables des peuples. Les anciens écrivains nous donnent comme tels, les grands et prodigieux chefs d'oeuvre d'architecture et de sculpture, dont voici la description: 1) Les Pyramides d'Egypte; 2) Les jardins en l'air de Babylone; 3) Les murs de cette même ville; 4) Le Mausolée; 5) La Statue de Jupiter olympien; 6) Le Colosse de Rhodes; et 7) Le temple de Diane à Ephèse. Tous ces chefs d'oeuvre sont detruits, à l'exception des Pyramides, dont quelques unes fe fout confervées dans leur entier, à cause de la folidité de leur structure, et que les voyageurs vilîtent et admirent encore de nos jours.
==== Pyramides.
Fig. 1. Vue extérieure de la grande Pyramide. Fig. 2. Sa coupe en profil, et la vue de son intérieur. ====
Les Pyramides étoient les tombeaux des anciens Rois d'Egypte et de leurs familles. Elles sont fitnées dans le voifinage du Caire près du Nil, et surtout proche de la petite ville de Ghizc et des villages de Saccara et de Dashur, dans une contrée couverte de collines, que'les anciens Egyptiens avoient vraifembiablement choifie pour le lieu de leur fepulture, puisqu'on y trouve encore des Momies dans des bàtimens fouterrains ou Catacombes. Il existe encore près de Saccara et de Dashur 22, et près de Ghizé 6 pyramides dont quelques unes fe sont conferveés et les autres tombees en ruine. Les trois principales sont dans le voifinage de Ghizé, et c'est de la plus grande et de la-plus célèbre de ces trois dernières, s'avoir de la grande Pyramide, que nous donnons ici l'image, non feulement parcequ'elle f'eft parfaitement conserveé, mais encore parcequ'elle est ouverte, et qu'on l'a vifiteé à l'intérieur. Le No. 1. en fait voir l'extérieur, et le No. 2. en montre la coupe et l'intérieur. Elle a 440 pieds anglais de haut, est construite de pierre calcaire fort tendre, ou bien de la pierre du roc sur lequel elle est bâtie, et fut, dit-on, jadis revêtue de marbre, extérieurement. Il y a du pied jusqu'au fommet 203 marches, dont les premières ont 4 pieds de hauteur, tandis que celles qui sont plus voi fines du fommet n'en ont que deux et demi. Le fommet a 13 pieds anglais, en quarre. Elle fut, dit-on, conitruite par un ancien lloi d'Egypte nommé Cheops, dont notre hiftohe ne fait aucune mention. Le Calife Mohamed la fit ouvrir, l'an de I. C. 827. dans l'espoir d'y trouver de grands trésors; et y trouva une galerie, indiquée No. 2. qui conduit à deux chambres sepulcrales, dont la supérieure renferme un sarcophage de marbre jaune long de quatre aunes, et qui étoit vraifembiablement le tombeau du roi, comme la chambre inférieure étoit celui de la reine. Le canal qui descend de la galerie inférieure jusques au fond est un puits, ou une galerie souterraine inconnue jusques ici,
Fig. 3. Les Jardins en l'air.
Les Jardins en l'air de Babylone, étoient vu magnifique bâtiment, Nabuchodouofer fit élevé pour l'amufement de la reine Amytis, son èpouse, originaire de la Medie, pays couvert de montagnes; il y avoit sur les quatre terrasses de ce batiment des jardins et des nappes d'eau. Il y ci'croissoit des fleurs, des bullions et des palmiers en pleine terre. Chaque côté de ce bâtiment avoit 400 pieds de long, et la terrasse supérieure égaloit en hauteur les murs de la ville de Babylone. i
Band 1, Heft 14, Tafel 69 - deutsch
Alterthümer II. B. I. No. 69.
DIE SIEBEN WUNDER DER WELT. ===
Fig. 1. Die Mauern von Babylon.
Das dritte Wunder der Welt, die Stadtmauern von Babylon, soll die berühmte Königin Semiramis haben erbauen lassen. Nach den dunkeln Nachrichten, die man davon in den alten Schriftstellern findet, waren sie 50 Ellen hoch und so breit, dass 4 vierspännige Streitwagen ungehindert nebeneinander darauf fahren konnten. Sie waren von Ziegelsteinen, die an Statt des Mörtels mit Erdpech aufgemauert waren, und hatten so viel Thürme, dass eine ganze zahlreiche Armee darinn liegen konnte. Sie waren in einem regelmässigen Viereck gebaut und hatten rundherum einen grossen Wassergraben, in welchem der Euphrat floss, mit vielen Brücken. Ein Arm des Euphrats floss auch mitten durch die Stadt, und an diesem lagen die berühmten schwebenden Gärten. In der Mitte der einen Hälfte der Stadt stund der berühmte Tempel des Belus, oder der sogenannte Babylonische Thurm.
Fig. 2. Das Mausoleum.
Das vierte Wunder der Welt, das sogenannte Mausoleum, war ein überaus prächtiges Grabmal des Mausolus, Königs von Carien, der zu Zeiten des Königs Xerxes in Persien lebte. Artemisia, seine Gemahlin, die ihn so zärtlich liebte, dass sie sogar die Asche seiner verbrannten Leiche unter ihr Getränk mischte, errichtete ihm diess kostbare Denkmal nach seinem Tode, in der Stadt Halikarnass. Es war eine Art von Tempel, zu welchem man auf 13 Stufen hinauf stieg, der rund umher 36 frey stehende korinthische Säulen mit vielen Statuen und anderer Bildhauerarbeit verziert, und über sich eine hohe Pyramide hatte, auf deren Gipfel ein vierspänniger Triumphwagen stand. Das ganze Gebäude war 105 Fuss hoch, und es arbeiteten fünf der berühmtesten alten Baumeister und Künstler, nämlich Scopas, Bryaxis, Timotheus, Leochares und Pythis daran. Diese 5 Künstler wollten der Nachwelt in diesem kostbaren Werke eine Probe ihrer hohen Kunst hinterlassen, und arbeiteten, obgleich die Königin Artemisia starb, ehe es noch fertig war, auch nach ihrem Todte daran fort und vollendeten es. Von diesem grossen Grabmale hiessen hernach alle kostbare Grabmäler und Monumente sowohl bey den alten Römern, als auch in den neueren Zeiten Mausoleen.
Band 1, Heft 14, Tafel 69 - französisch
Antiquités II. T. I. No. 68.
LES SEPT MERVEILLES DU MONDE. ===
Fig. 1. Les Murs de Babylone.
Les Murs de Babylone, qui pafloient pour la trcißcme merveille du monde furent, dit-on, cor. ftruits par la célèbre Reine Semiramis. Si l'on en croit les paliages obfcurs des anciens auteurs, ces murs avoient 50 aunes de hauteur, et étoient fi larges, que 4 voitures, ou plutôt 4 chars de guerre, attelés chacun de 4 chevaux, pouvoîent y marcher de front, sans f'embarafler les uns les autres. Ils étoient de briquos réunies avec du bitume au lieu de chaux, et munis d'un si grand nombre de tours, qu'on pouvoit y loger une nombreuse armée. Ils formoient un quarré regulier, environné d'un grand folié dans lequel couloit l'Euphrate, avec quantité de ponts. La ville ètoit partagée par un bras du fleuve, sur les bords du quel étoient les fameux jardins en l'air. Le fameux Temple de Bélus ou la Tour de Babel, étoit au milieu d'une des moitiés de la ville.
Fig. 2. Le. Mausolée.
Le Mausolèe, qu'on regardoit comme la quatrième merveille du, monde, étoit un tombeau magnifique de Mausole, Roi de Carie, contemporain de Xerxes, Roi de Perfe. Artémife, son épouse, qui l'aimoit avec tant de tendrefle, qu'elle alla même jusqu'à mêler à fa boulon les cendres de son cadavre, lui fit élever ce précieux monument dans la ville d'Halicarnaffe. C'étoit une espéce de temple auquel on montoit par 13 degrés; 36 colonnes de l'ordre Corinthien et quantité de Statues et d'autres chefs - d'oeuvre d'architecture l'environnoient, et il étoit furmonté d'une pyramide élevée, au fommet de la quelle on voyoit un char de triomphe attelé de quatre chevaux. Tout l'èdifice avoit 105 pieds de hauteur, et cinq des plus célèbres Architectes et artiftes de l'antiquité, savoir; Scopas, Bryaxis, Timothée, Leochares et Pythis y avoient travaillé. Ces cinq artistes voulurent, par ce précieux ouvrage, laisser à la posterité une preuve de la perfection de leur art, et continuèrent à travailler à ce monument, qu'ils achevèrent, malgré la mort d'Artemife, qui mourut avant que cet edifice fût achevé. C'est de ce beau monument que tous les tombeaux et les monumens précieux reçurent le nom de Mausolées, que leur donnèrent les anciens Romains, et qui s'est conserve jusques à nos jours.
Band 1, Heft 14, Tafel 70 - deutsch
Altenthümer III. B. I. No. 70.
DIE SIEBEN WUNDER DER WELT. ===
Fig. 1. Der Coloss zu Rhodus.
Das fünfte Wunder der Welt, der Coloss zu Rhodus, war eine 70 Ellen, hohe, aus Erz gegossene Bildsäule der Sonne, oder des Apoll, welche die Einwohner dieser Stadt als einen Leuchtthurm über den Eingang ihres Hafens hatten setzen lassen. Der berühmte Bildgiesser Chares war der Verfertiger davon. Er arbeitete 12 Jahre lang an diesem ungeheuren Werke. Innerlich war die Bildsäule mit starken, eisernen Ankern verwahrt, und mit Quadersteinen ausgefüllt. Man konnte drinnen bis zum Feuerbecken in die Höhe steigen. Sie hatte eine vergoldete Strahlenkrone, Bogen und Pfeil. Ein Erdbeben stürzte diesen Coloss 56 Jahre nach seiner Erbauung um; allein der Römische Kaiser Vespasian liess ihn wieder aufrichten. Als aber die Saracenen im Jahr 667 Rhodus eroberten, liess ihr König Moavia, weil sie nach ihrer Religion keine Bilder dulden, die Bildsäule umwerfen, und verkaufte das Erz an einen Juden, der 900 Kameele damit belud. Der Coloss war so gross, dass ein Mann kaum einen Finger davon umklaftern, und ein Schiff mit vollen Segeln zwischen seinen Beinen hindurch fahren konnte.
Fig. 2. Der Olympische Jupiter.
Die Griechen und Römer liebten die Colossalischen Statuen für ihre Tempel gar sehr, um dadurch ein hohes Bild von der Majestät und Erhabenheit der Götter über die Menschen zu geben. Ein Beweiss davon ist unter andern die berühmte Bildsäule des Olympischen Jupiters zu Olympia. Sie war mit dem Throne, worauf sie sass, 68 Fuss hoch, und von Phidias aus Elfenbein und Gold gearbeitet. Der Gott hatte um das Haupt einen Lorbeerkranz, in der rechten Hand eine kleine Victorie, und in der linken einen Zepterstab mit einem Adler. Er hatte einen goldnen Mantel, und auf der Rücklehne seines Throns tanzten die Horen und Grazien; auf seinen Armlehnen aber lagen 2 Sphinxe. Kurz man verehrte diess hohe Meisterstück der griechischen Kunst so sehr, dass man es für das sechste Wunder der Welt hielt.
Fig. 3. Der Dianen-Tempel zu Ephes.
Wir wissen von diesem siebenten Wunderwerke der Welt nur so viel, dass der Dianen-Tempel zu Ephes der prächtigste und berühmtste unter allen war. Eine Königin der Amazonen soll ihn gebauet haben. Ein berufener Bösewicht Herostratus brannte ihn blos darum ab, um sich einen berühmten Namen zu machen; die Epheser bauten ihn schöner als zuvor wieder auf, und verwandten alle ihre Reichthümer daran. Der Grund dieses Tempels und seine unterirdischen Gewölbe stehen zwar noch heut zu Tage in Klein-Asien; es ist uns aber von seiner äussern Gestalt kein Bild weiter übrig geblieben, als das uns einige alte Münzen sehr unvollkommen liefern, und welches ich hier zur Ansicht gebe.
Band 1, Heft 14, Tafel 70 - französisch
Antiquités III. T. I. No. 70.
LES SEPT MERVEILLES DU MONDE. ===
Fig. 1. Le Colosse de Rhodes.
Le Colosse de Rhodes, cinquième merveille du monde, étoit une Statue du Soleil ou d'Apollon, faite d'airain, et haute de 70 aunes, que les habitans de Rhodes avoient fait placer à l'entrée de leur port, pour servir de fanal. Ce fut le célèbre fondeur Charès qui la coula. Il travailla 12 ans a ce prodigieux ouvrage. La Statue étoir munie à l'intérieur de grosses ancres de fer, et remplie de pierres de taille, de façon cependant qu'on montoit intérieurement jusqu'au réchaud. Elle étoit ornée d'une couronne radieufe doreé, et armée d'un arc et de flèches. Un tremblement de terre renversa ce Colosse 56 ans après sa construction; mais l'Empereur Vespasien le fit redresser. A la prise de Rhodes par les Sarrasins en 667, leur roi Moavia la fit renverser, parceque leur religion leur défend d'avoir des images, et en vendit l'airain à un Juif, qui en chargea 900 chameaux. Le Colosse étoit si grand, qu'un homme pouvoit à peine embrafler un de ses doigts, et qu'un vaisseau passoit à pleines voiles entre ses jambes.
Fig. 2. La Statue de Jupiter Olympien.
Les Grecs et les Romains aimoient à mettre dans leurs temples des Statues coloflales, pour inspirer par ce moyen une haute idée de la majesté des Dieux, et de leur supériorité sur les hommes. La célèbre Statue de Jupiter Olympien, qui étoit dans le temple d'Olympia, est entre autres une preuve de cette assertion. Cette Statue, y compris le trône sur lequel elle etoit, avoit 68 pieds de haut, elle étoit d'yvoire et d'or, et de la main de Phidias. La tète du Dieu étoit ceinte d'une couronne de laurier, il teripit de la droite une petite victoire, et de la gauche une sceptre surmonté d'un aigle. Son manteau étoit d'or, les Heures et les Graces dansoient sur le dossicr de son troue, dont les bras représentoient deux Sphinx. En un mot on faisoit si grand cas de ce chef d'oeuvre de l'artiste grec, qu'on le regardoit comme la sixième merveille du monde.
Fig. 3. Le temple de Diane à Ephèse.
Tout ce que nous savons de cette septième merveille du monde, c'est que le temple de Diane à Ephèfe, étoit le plus beau et le plus renommé de tout l'univers. Il avoit, dit on, été construit par une Reine d'Amazones. Un fameux scélerat nommé Hérostrate le brûla, uniquement pour immortalifer son nom; mais les Ephésiens le rebâtirent avec plus de magnificence qu'auparavant, et y employèrent toutes leurs richeiles. Le fondament et les voûtes souterrainea de ce temple existent encore actuellement dans l'Asie mineure; mais il ne nous reste de sa forme extérieure aucun image, si ce n'est l'image bien imparfaite, qu'on en voit sur quelques médailles antiques, et que nous donnons cy-joint.
Band 1, Heft 15, Tafel 71 - deutsch
Pflanzen. XIII. B. I. No. 71.
WICHTIGE FARBEPFLANZEN. ===
Fig. 1. Der Indigo, oder der Anil. (Indigofera Anil.)
Die Indigo-Pflanze hat einen Finger dicken, 3 bis 4 Fuss hohen Stengel, mit vielen Zweigen und Blättern, blühet roth, trägt Saamen in kleinen Schoten (a), und wächst in Ost- und Westindien, wie auch im spanischen Amerika. Aus den Blättern und grünen Stengeln derselben wird die bekannte dunkelblaue Farbe, der Färber-Indig gemacht, womit Holland, England, Spanien, und Frankreich einen sehr wichtigen Handel treibt. Man schneidet nämlich die grünen Blätter und Stengel vor der Blüthe ab, legt sie in grosse Kufen und giesst Wasser darauf. Nach einiger Zeit geräth diefe Masse in Gährung, erhitzet sich und schäumt stark. Daraus entsteht eine dicke, grüne Flüssigkeit, welche in andere Fässer abgelassen, in diesen aber mit Krücken beständig so stark gerührt wird, dass sie schäumet, so lange bis die Farbentheilchen sich zusammen klumpen, und die Brühe blau wird. Man lässt sie nun stehen, dass die Farbe sich setzet; dann zapfet man das gelbe Wasser davon ab, und den blauen Bodensatz lässt man in Säcke laufen, giesst ihn dann in hölzerne Kasten, lässt ihn trocknen, und diess ist dann das wichtige Handelsproduct, der Indigo.
Fig. 2. Die Farberröthe, oder der Grapp. (Rubia tinctorum.)
Die Färberröthe ist für die Färbereyen eine nicht minder wichtige Pflanze, als der Indigo; denn die rothe Farbe, die sie giebt, ist eben so ächt und dauerhaft, als die blaue des Indigo. Sie ist eine strauchartige Pflanze, etwa 3 Fuss hoch, blühet gelb, trägt kleine schwarze Beeren, und ihre Wurzel dauert viele Jahre lang in der Erde, und schlägt alle Jahre frisch aus. Sie wird hauptsächlich ihrer Wurzel wegen, welche roth aussieht, und zum Färben der Tücher, Zeuche und Cattune gebraucht wird, in Flandern, Seeland, Elsas, der Pfalz und Schlesien in Gärten und auf Feldern stark angebauet. Man gräbt nämlich die Wurzeln, wenn sie ohngefähr so dick als ein Federkiel sind, aus, schneidet die Stengel davon ab, reinigt sie von der Erde, trocknet sie, und stösst sie dann in besondern Grappmühlen zu Pulver, welches dann in Fässer geschlagen und als ein wichtiger Handelsartikel ausgeführt wird. Mit Zusätzen von vielerley Salzen kann man über fünfzig verschiedene Farben mit dem Grapp färben. Unter allen Sorten davon, hält man den Holländischen oder Seeländischen Grapp für den besten.
Band 1, Heft 15, Tafel 71 - französisch
Plantes XIII. T. I. No. 71.
PLANTES UTILES A LA TEINTURE. ===
Fig. 1. L'Indigo, ou l'Anil. (Indigofera Anil.)
La tige de l'Indigo est de l'épaisseur d'un doigt, et haute de 3 ou 4 pieds. Elle pousse quantité de branches et de feuilles; fa fleur est rouge, et la femence est renfermée dans de petites gousses (a). Cette plante croît dans' les Indes orientales et occidentales, de même que dans l'Amérique espagnole. C'est de ses feuilles et de ses tiges qu'on prépare la couleur bleue foncée que nous connoissons sous le nom d'Indigo, et dont les Hollandois, les Ariglois, les Espagnols et les François sont un commerce considerable. Pour préparer cette couleur on coupe les feuilles et les tiges de l'Anil avant qu'elles fleurissent, les met dans de grandes cuves, et verse de l'eau par dessus. Cette masse ne tarde pas à entrer en fermentation; elle s'échauffe et écume fortement. Il recule de la un liquide épais et de couleur verte, qu'on foutire dans d'autres cuves, dans lesquelles on l'agite fortement avec des fouloirs jusqu'à ce qu'elle écume, que les parties colorantes se rassemblent, et que le liquide devienne bleu. On le laifse alors reposer pour que la couleur se précipite; puis on en foutire l'eau qui est jaune, et recueille la couleur bleue, qui f'est précipitée, dans des facs, on la met «nfuite dans dee cailles de bois pour la faire sécher: telle est la préparation de l'Indigo, production dont on fait un si grand commerce.
Fig. 2. La Garance. (Rubici tinctorum.)
Cette plante n'est pas moins importante pour la teinture que la précédente; car la couleur rouge, qu'elle fournit n'est ni moins bonne ni moins durable que le bleu d'Indigo. Elle croît en buissons à la hauteur d'environ trois pieds; à fa fleur, qui est jaune, fuccèdent de petites baies noires, sa racine se conferveplusieurs années dans la terre et pousse tous les ans de nouvelles tiges. On fait surtout usage de sa racine, qui est d'un beau rouge, et dont on teint les traps; les étosses de laine, et les Indiennes; aussi la cultive-t-on beaucoup en Flandres, dans la Zelande, en Alsace, dans le Palatinat et en Silèfie, où on la plante dans les champs et dans les Jardins. On arrache les racines de la garance lors qu'elles ont atteint la grosseur d'un tuyau de plume, les sépare de leurs tiges, les nettoyé de la terre qui y reste attachée, les fait secher, et les réduit en poudre dans des moulins : on met en suite cette poudre en tonnes, et en fait un grand commerce dans les pays étrangers. En ajoutant differens sels à la garance on en obtient plus de cinquante couleurs différentes. Cette qui vient de la Hollande, ou de la Zelande passe pour la meilleure.
Band 1, Heft 15, Tafel 72 - deutsch
Vierf. Thiere XVIII B I. No. 72.
THIERE aus heissen Ländern. ===
Fig. 1. Der Hippopotamus, oder das Nilpferd. (Hippopotamus.)
Der Hippopotamus ist nach dem Elephanten vielleicht das grösste Landthier, denn es ist 2/3 so hoch und fast eben so lang, als derselbe. Afrika ist sein Vaterland, und weil er sich an den Ufern der Flüsse, vornehmlich aber am Nil aufhält, so heisst er auch daher das Nilpferd, obgleich er mit dem Pferde gar nichts Gleiches, als die wiehernde Stimme, hat. Er sieht schwarzgrau aus, und seine dicke, mit nur wenigen Haaren besetzte Haut hat schräge, schwarze Striemen. Er hat beynahe einen Ochsenkopf, der Form nach, jedoch ohne Hörner, einen ungeheuren Rachen, in welchem fürchterliche Zähne, die über eine Elle lang sind, stehen, und sein Maul ist mit steifen Borsten besetzt. Der Hippopotamus nährt sich von Reis, Zuckerrohr, und von Fischen; denn er kann sowohl auf dem Lande aìs unterm Wasser leben. Am Tage liegt er gewöhnlich furchtsam im Schilfe und Sumpfe, und geht nur des Nachts auf seine Nahrung aus. Er ist sanft und den Menschen nie gefährlich, wenn er nicht angegriffen wird; fürchtet sich auch sehr für Feuergewehr. Er wiegt beynahe viertausend Pfund, wird seines Specks wegen getödtet, davon einer gemeiniglich 1000 Pf. hat und woraus Thran gemacht wird. Seine Zähne schätzt man höher, als Elfenbein, und aus seiner dicken Haut macht man Spazierstöcke und Reitruthen.
Fig. 2. Der Tapir, oder der Anta. (Tapir Americanus.)
Der Tapir oder Anta lebt still und einsam in Südamerika, und liegt am Tage, so wie das Nilpferd, in Sümpfen, rettet sich, wenn er verfolgt wird, durch Schwimmen, und kann untertauchen, und eine lange Weile unter dem Wasser bleiben. Er ist ohngefähr so gross als ein junger Ochse oder Stier, sieht röthlich-schwarz aus, gleicht an Gestalt fast einem Schweine, denn er hat einen Kopf mit einem Rüssel, der zwar kurz, aber doch einem Elephanten-Rüssel ähnlich ist, auf welche Art er ihn auch braucht. Er frisst Wurzeln, Kräuter, sonderlich gern Zuckerrohr, daher er auch oft den Zuckerplantagen schädlich wird.
Er ist von Natur sanft und gar leicht zahm zu machen und lebt nie mit mehreren zusammen in Heerden, sondern immer einsam. Die Amerikaner essen sein Fleisch, und benutzen seine Haut zu Lederwerk.
Band 1, Heft 15, Tafel 72 - französisch
Ouadrupêdes XVIII. T. 1. No. 72.
ANIMAUX DES PAYS CHAUDS. ===
Fig. 1. L'Hippopotame. (Hippopotamus.)
L'hippopotame est peut être, après l'éléphant, le plus grand animal terrestre, car il a les 2/3 de la hauteur et presque la longueur de ce dernier. L'Afrique est sa patrie, et comme il aime de préférence les bords de fleuves et surtout du Nil, on lui a donné le nom de cheval du Nil, quoiqu'il n'ait pas la moindre reslemblance avec le cheval, si ce n'est peut-être le hennissement. Il est d'un gris noir, et sa peau épaisse, qui est presque dénuée de poils, est striée transversalement de rayes noires. Sa tète a presque la forme de celle d'un oeuf; mais elle est sans cornés: il a une gueule épouvantable avec de dents terribles de la longueur d'une aune, et ses lèvres sont garnies de foies fort roides. L'Hippopotame se nourrit de riz, de cannes à sucre et de poissons; car il vit aussi bien dans l'eau que sur terre. La timidité de cet animal fait qu'il se cache le jour dans les marais et les joncs, et ce n'est que la nuit qu'il va chercher sa nourriture. Il est doux, et l'homme n'a rien â en redouter quand il ne le harcèle pas; il craint aussi beaucoup les armes à feu. Il pêse près de 4000 livres, on le tue pour avoir son lard, qui est ordinairement du poids de mille liv.
Fig. 2. Le Tapir ou l'Anta. (Tapir Americanus.)
Cet animal aime la tranquilité et la solitude; il vit dans l'Amérique méridionale, et se cache pendant le jour dans les marais, comme l'Hippopotame; il se, sauve à la nage quand on le pourfuit, peut plonger et relier allez longtems sous l'eau. Le Tapir est à peu près aussi grand qu'un jeune boeuf ou taureau, sa couleur est un noit rougeàtre, la forme de son corps est presque semblable à celle d'un porc, car il a la tête pourvue, d'un grouin, ou si l'on veut, d'une trompe, cour, te à la vérité, mais cependant semblable à celle de l'éléphant, et ii propre aux mêmes usages que cette dernière. Il se nourrit de racines et de plantes, mais il aime surtout les cannes à sucre, ce qui fait qu'il dévaste souvent les plantations. Il est d'un naturel doux et facile à apprivoiser, et ne vit jamais avec d'autres individus de son espèce; mais toujours seul. Les Américains mangent sa chair, et se servent de sa peau comme de cuir.
Band 1, Heft 15, Tafel 73 - deutsch
Pflanzen XIV. B. I. No. 73.
DIE AECHTE RHABARBER. ===
Die ächte Rhabarber, (Rheum palmatum) deren vorzügliche Arzneykräfte allgemein bekannt sind, ist eine Asiatische Pflanze, welche in Mittelasien, in China, Tibet, der Mongoley und den südlichen Theilen von Sibirien einheimisch ist. Sie hat eine starke knollichte Wurzel, braun von Farbe (Fig. 1.) mit vielen kleineren Wurzeln und Zasern, inwendig ist sie schön gelb, mit einigen röthlichen Streifen versehen, wie die Durchschnitte Fig. 5 und 6 davon zeigen. Sie macht eine beträchtliche Staude mit grossen ausgezackten Blättern, davon der Umriss Fig. 3. eins darstellt, und treibt einen 2 bis 3 Fuss hohen Stengel, welcher etagenweise über einander eine Menge kleiner gelbweisser Blüthen hat (Fig. 2.)
Es giebt vielerley Sorten der ächten Rhabarber, welche überhaupt einen wichtigen Artikel des Asiatischen Handels mit Europa, sowohl zu Lande über Russland, als auch zur See durch die Levante und über Ostindien, macht. Die beste ist die sogenannte Russische, d. h. diejenige, welche von Bucharischen Kaufleuten nach Kiachta in Sibirien, an der Chinesischen Gränze, geführt, dort von den Russen aufgekauft, und durch ihre Karawanen nach St. Petersburg gebracht wird. Die andere geringere Sorte, welche von China aus zur See versandt wird, heisst Ostindische Rhabarber. Die gute Rhabarber muss locker, schwammig, mehr leicht als schwer, und leicht zu zerbrechen seyn, äusserlich braungelb (Fig. 4.) innerlich aber röthlich, safranfarbig und blassgelb geflammt, oder marmorirt aussehen (Fig. 7.); scharf, bitter und zusammenziehend von Geschmacke, und von Gerüche gewürzhaft, jedoch unangenehm seyn. Die schlechte ist entweder zu schwammigt und wurmstichigt, oder zu hart und holzig, und innerlich braun oder schwärzlich.
Man bauet auch jetzt in Teutschland, z. E. in der Pfalz, Rhabarber mit gutem Erfolge im freyen Felde; doch soll diese weder in der Stärke des Geschmacks, noch des Geruchs, noch auch an Farbe der Asiatischen gleich seyn.
Band 1, Heft 15, Tafel 73 - französisch
Plantes XIV. T. I. No. 73.
LA VRAIE RHUBARBE. ===
La vraie Rhuharbe (Rheum palmatum.) si connue par Ces vertus médicinales, est une plante Asiatique naturelle au milieu de l'Asie, à la Chine, au Tibet, au Mongul, à la Bulgarie et aux contrées méridionales de la Sibérie. Sa racine est épaiffe, noueufe. (Fig. 1.) de couleur brune, bran chue et filamenteufe. Elle est à l'intérieur, d'un, beau jaune, ftrié de rouge, comme le sont voir les coupes 5 et 6. Cet. te plante forme un buifibn confidérable; porte de grandes feuilles dentelées ainsi que le repréfente l'esquiffe Fig. 5. et pouffe une tige haute de 2 ou 3 pieds, qui porte quantité de petites fleurs d'un blanc jaunâtre, dispofées par étages le long de la tige, comme on le voit ====
Fig. 2.
Il y a plusieurs sortes de véritable Rhubarbe, dont l'Asie fait en général un grand commerce avec l'Europe, tant par terre, par la Russie, que par mer par le Levant et les Indes orientales. La meilleure est celle qu'on appelle Russe, c. à. d. celle, que les marchands de la Bulgarie apportent aux confins de la chine, Kiachta en Sibérie p. e., qu'ils vendent aux-marchands Russes, dont les caravannes l'apportent à Petersbourg. On apelle Rhubarbe des Indes orientales une autre sorte de Rhubarbe de moindre qualité, qu'on exporte de la Chine par mer.
La Rhubarbe, pour être bonne, doit (tre peu dense, spongieuse, plutôt légère que péfante et. facile à rompre; sa couleur extérieure doit être un jaune brun (Fig. 4.) et celle de l'intérieur rougeàtre, marbré ou striée de couleur de safran et de jaune pâle (Fig. 7.) Elle doit avoir un gout amer et astringent, et l'odeur aromatique mais des agréable. La mauvaise est ou trop spongieuse ou vermoulue, trop dure ou trop ligneuse, elle est brune ou noireàtré à l'intérieur.
On cultive actuellement avec fucces la Rhubarbe en Allemagne, p. e. dans le Palatina, où on la plante en pleine campagne; mais on prétend que cette Rhubarbe n'égale celle d'Asie, ni en goût ni en odeur, ni même en couleur.
Band 1, Heft 15, Tafel 74 - deutsch
Insect. V. B. I. No. 74.
MERKWÜRDIGE KREBSE. ===
Der See-Hummer. (Cancer Gammarus.)
Der Hummer ist eigentlich der Seekrebs, und kommt mit unsern Flusskrebsen in Form und Gestalt am meisten überein; ist aber besonders wegen seiner ungeheuren Grösse merkwürdig; denn sie werden oft 2 bis 3 Fuss lang. Sein Fleisch ist essbar, aber ein wenig grob und hart. Sie haben in den Scheeren eine ausnehmende Stärke; so, dass sie einem Menschen den Arm damit entzwey kneipen, Stricke an den Schiffen zerschneiden, und ziemlich grosse Fische damit fangen und tödten können. Sie sehen lebendig graubraun, gesotten aber schön roth aus, wie gegenwärtiger hier vorgestellet ist.
Fig. 2. Die Krabbe, oder der Taschenkrebs. (Cancer pagurus.)
Die Krabbe, welche man auch die Meerspinne, oder den Taschenkrebs zu nennen pflegt, weil sie einige Aehnlichkeit mit einer Hirtentasche hat, ist ein ungeschwänzter Seekrebs, der in der Nord- und Südsee, aber auch wohl auf dem Lande, am Strande, lebt. Sie ist ohngefähr 1 bis 2 Fäufte gross, sieht grau-grün aus, und wird als eine Delikatesse gespeisst. Sonst giebt es auch Krabben, die 8 bis 10 Pfund schwer werden. Ihre Fruchtbarkeit ist ungeheuer, so, dass man schon bey Einer Mutter davon über 1 Million Eyer gefunden hat.
Fig. 3. 4. Der Molukkische Krebs. (Monoculus Polyphemus.)
Der Molukkische Krebs gehört zu dem Geschlechte der Krabben, lebt in den Molukkischen Inseln, und ist wegen seiner sonderbaren Gestalt merkwürdig.
Fig. 3. zeigt ihn auf dem Rücken, und Fig. 4. von unten. Er ist 2 bis 3 Fuss lang, sein Kopf ein ungeheures Schild, unter dem fast das ganze Thier verborgen liegt, und sein Schwanz eine lange dreyeckigte Röhre, die so spitzig wie eine Nadel ist, und sogleich, wie man den Krebs fängt, abgebrochen wird, weil er sich damit vertheidigt, und so gefährlich, als ein Scorpion, sticht. Er hat sehr weniges, jedoch essbares Fleisch.
Band 1, Heft 15, Tafel 74 - französisch
Insectes V. T. I. No. 74.
ECRIVISSES REMARQUABLES. ===
Fig. 1. Le Homard. (Cancer Gammarus.)
Le Homard, est, à proprement parler, l'ecrevisse de mer, et refiemble le plus à nos écrevisses de rivlèie par sa forme et sa figure; il est surtout remarquable par sa grandeur prodigieuse; car il a fouvent 2 ou 3 pieds de long. Sa chair est mangeable, mais un peu grossière et dure. Cet animal a tant de force dans les serres qu'il peut couper le bras à un homme, trancher les cables des vaisseaux, et prendre et tuer d'allez gros poissons. Il est d'un gris brun lorsqu'il est en vie, et d'un beau ronge quand il est cuit, comme celui que represente la planche.
Fîg. 2. Le Crabe. (Cancer pagurus.)
Le Crabe, que l'on nomme encore Cigale de mer et que les allemands appellent aussi Taschenkrebs (Ecrevisse de poche), parcequ'il a quelque ressemblance avec la pannetière d'un berger, est une écrevisse de mer sans queue, qui se trouve dans l'océan septentrional et dans la grande mer du Sud, et quelquefois aussi sur le rivage. Il est une ou deux fois aussi gros que le poing, d'un gris verdàtre, et passe pour un manger délicat. II y a des Crabes qui pesent jusqu'à 8 ou 10 livres. Ils sont d'une fécondité si prodigieuse, qu'on a déjà trouve plus d'un million d'oeufs dans une seule femelle.
Fig. 3. 4. L'écrevisse de Moluques. (Monoculus Polyphemus.)
Cette écrevisse est du genre des crabes; on la trouve aux îles Moluques et elle est remarquable à cause de sa figure particulière. La Fig. 3. la représente, vue en dessus, et la Fig. 4. en fait voir le dessous. Elle a 2 ou 3 pieds de longueur; sa tête est une écaille prodigieuse, qui cache presque l'animal entier, et sa queue est un long tuyau triangulaire pointu comme une aiguille, qu'on cassè aussitot que l'écrevisse est prise, parcequ'elle s'en sert pour se défendre, et que sa piqueure est aussi dangereuse que celle du scorpion. Sa chair est en petite quantité mais mangeable.
Band 1, Heft 15, Tafel 75 - deutsch
Pflanzen XV. B. I. No. 75.
PFLANZEN aus heissen Ländern. ===
Fig. 1. Die Vanille. (Epidendrum Vanilla.)
Die Vanille ist eine rankende Pflanze, welche im südlichen Amerika, in Mexico, Peru, Guiana, so wie auch in Westindien, auf Bergen wächst. Sie treibt einen Stengel von 20 Fuss lang, der entweder auf der Erde fortläuft, oder auch mit Hülfe seiner kleinen Gabeln, wie der Weinstock, an den Bäumen hinanklettert. Sie hat ein grosses gelbgrünes Blatt, und weisslichgelbe lilienartige Blumen. Ihr Saame ist eine 6 Zoll lange, schmale, braune Schote (a), welche eine Menge sehr kleiner schwarzbrauner Körnchen (b) enthält, die einen überaus angenehmen balsamischen Geschmack haben, und sowohl an verschiedene feine Speisen, als auch vorzüglich zur Bereitung der Chocolade gebraucht werden, um ihr den Wohlgeschmack zu geben. Spanien treibt mit diesem Waaren-Artikel einen beträchtlichen Handel in ganz Europa.
Fig. 2. Die Coloquinte. (Cucumis colocynthis.)
Die Coloquinte ist eine Asiatische Pflanze, welche zum Gurkengeschlechte gehört, und lange auf der Erde fortlaufende Ranken hat. Die Frucht ist rund und gelb, in der Größe einer Pomeranze, hat innerlich platte weisse Kerne, und ist wegen ihrer ausserordentlichen Bitterkeit, welche nichts übertrift, besonders merkwürdig. Sie wird in den Apotheken als ein bekanntes Arzneymittel gebraucht; wächst hauptsächlich in den Inseln des Archipelagus, und kommt als eine Handelswaare aus der Levante nach Europa.
Band 1, Heft 15, Tafel 75 - französisch
Plantes XV. T. I. No. 75.
PLANTES DES PAYS CHAUDS. ===
Fig. 1. La Vanille. (Epidendrum Vanilla.)
La Vanille est une plante rampante, qui croit sur les montagnes de l'Amérique méridionale, du Mexique, du Pérou, de la Guyane et des Indes occidentales. Elle pousse une tige d'environ 20 pieds de longueur, qui rampe sur la terre, ou l'attache aux arbres, par le moyen des fils, dont elle est pourvue comme la vigne. Elle porte des grandes feuilles d'un vert jaune, et des fleurs d'un jaune blanchâtre assez semblables aux lys. A ces fleurs succèdent des goufles brunes longues de 6 pouces (a) et fort étroites, qui renferment quantité de grains très petits et d'un brun noir (b); ces grains ont une odeur balsamique très agréable et un goût aromatique; on s'en sert dans l'apprêt de différens mets, mais surtout dans la préparation du Chocolad, auquel ils donnent un excellent goût. L'Espagne en fait un très grand conmmerce avec tout le reste de l'Europe.
Fig. 2. La Coloquinte. (Cucumis colocynthis.)
La Coloquinte est une plante Asiatique du genre des concombres, dont les branches, qui sont fort longues, rampent sur la terre. Son fruit est rond et jaune de la grosseur d'une orange, et renferme à l'intérieur des pépins plats et de couleur blanche; ce fruit est remarquable sur tout par son extrême amertume, qui l'emporte sur tout ce que nous connoissons d'amer. On s'en sert dans les pharmacies comme d'un remède. Cette plante croit principalement dans les îles de l'Archipel, et on l'apporte du Levant en Europe comme marchandise.
Band 1, Heft 16, Tafel 76 - deutsch
Trachten I. B. I. No. 76.
MENSCHEN AUS EUROPA ===
Der Mensch ist über die ganze Erde verbreitet, und seine Natur ist so eingerichtet, dass er sich an jeden Himmelsstrich gewöhnen kann. Die Verschiedenheit des Clima und der Nahrung hat unter dem Menschengeschlechte die grossen und merkwürdigen Verschiedenheiten in Ansehung der Grösse, Farbe der Haut, Beschaffenheit der Haare und Gesichtsbildung, oder das, was man die Menschen-Arten der fünf Welttheile nennt, hervorgebracht. Alle uns bekannte Völker aller Zeiten, Länder und Himmelsstriche können von einem gemeinschaftlichen Stamm-Vater herkommen.
Die gewöhnlichste Grösse eines Mannes ist zwischen 5 Fuss 4 bis 8 Zoll; doch ist auch die Menschengrösse sehr nach den Nationen verschieden. Als Nation betrachtet, sind die grössten uns bekannten Menschen die Patagonen in Südamerika, zwischen 6 und 7 Fuss hoch, und die kleinsten, die sogenannten Polar-Nationen, die Eskimos, Grönländer, Lappländer, Samojeden, Ostiaken, Pescherähs, die nicht über 4 Fuss hoch sind.
Der Mensch wird nackt gebohren, hat von Natur keine Bedeckung, und machte sich darum von jeher Kleider, theils zum Schutz gegen die Witterung, theils zum Putz, theils aus Schamhaftigkeit, um einige Theile seines Leibes zu bedecken. Nur sehr wenige noch völlig wilde Nationen gehen ganz nackt. Fast alle haben sich gewisse Kleiderformen gewählt, die sie immer beybehalten, dadurch sie sich von andern Nationen unterscheiden, und die man daher National-Trachten nennt. Es giebt deren sehr viele, die ich alle nach und nach hier liefern werde. Jetzt will ich nur Menschen aus allen 5 Welttheilen und einige ihrer Haupttrachten hier zusammenstellen, um ihre Verschiedenheit zu zeigen.
Europäer. ===
Fig. 1. et 2. Franzosen.
Beyde Geschlechter in vollem Putze. Die französische Tracht ist schon seit lange her die herrschende bey den höheren Ständen fast aller Europäischen Nationen geworden, weil Frankreichs Kleider-Moden sonst allgemeine Gesetze waren.
Fig. 3. et. 4. Engländer.
Beyde im Negligee. Die Englische Tracht ist gesünder und zu Geschäften bequemer, als die Französische. Sie ist seit einiger Zeit in Europa so allgemein worden, als sonst die Französische.
Fig. 5. Ein Bergschotte in seiner militärischen National-Tracht.
Die Bergschotten oder Hochländer in Schottland sind vielleicht die älteste und noch unvermischte Nation in Europa; denn sie sind die reinen Abkömmlinge der uralten Caledonier. Zu den Eigenheiten ihrer Kleidung gehört, dass sie nie Beinkleider, sondern einen blossen Schurz, den sie Kelts nennen, tragen. Vorn hängt ein grosser Beutel aus Seehundfell, und auf dem Kopfe haben sie eine Mütze mit einem Federbusche.
Fig. 6. et 7. Türken.
Beyde sind von vornehmen Stande, und reich gekleidet. Männer und Weiber tragen lange weite Hosen, die ihnen bis auf die Knöchel herabgehen. Ihre Tracht ist zu vielen Geschäften unbequem.
Fig. 8. et 9. Samojeden.
Die Samojeden sind die nördlichsten Europäer, denn sie wohnen im Europäischen Russlande am weissen Meere bis zum 75 Grad N. Breite. Sie sind braungelb von Haut, und selten über 4 Fuss hoch. Ihre Kleider bestehen von Kopf bis zu den Füssen aus Rennthierfellen, mit anderm Pelzwerk, und bunten Tuchstreifen besetzt.
Band 1, Heft 16, Tafel 76 - französisch
Habillemens I. T. I. No. 76.
HOMMES D'EUROPE.
La race humaine est répandue sur toute la surface-de la terre, et sa nature est telle qu'elle peut Faccoulumer à tous les climats. La différence de ces derniers, et la diveriité des alimens a produit parmi les hommes des variétés singulières et remarquables, tant dans la hauteur de leur taille et la couleur de leur peau, que dans la nature de leurs cheveux et leur phifionomie; ou si l'on veut, cette différence a produit ce que nous appelions espèces d'hommes, dans les cinq parties de la terre. Tous les peuples connus de tous les tems et de tous les pays aussi bien que de tous les climats peuvent defeendre d'une seule et même fouche.
La hauteur la plus ordinaire de l'homme est de 5 pieds 4 ou 8 pouces; cette hauteur varie néanmoins beaucoup chez les différentes nations. Les Patagons, habitans de l'Amérique méridionale, considérés comme nation, sont les plus grands hommes que nous coimoif/ions; car ils ont 6 à 7 pieds de haut; les plus petits au contraire fe trouvent parmi les nations qui habitent vers les pôles; tels sont p. e. les Esquimaux, les Groenlandois, les Lapons, les Samoïedes, les Ostiaques, et les Pécherais, qui n'ont pas plu3 de 4 pieds de hauteur.
L'homme vient au monde tout nu; la nature ne lui donne aucun vêtement; de la vient que de tems immémorial il f'est fait des habits, soit pour se garantir de l'intemperie des saisons, soit pour se parer, soit enfin par pudeur, pour couvrir certaines parties de son corps. Il n'y a qu'un très petit nombre de nations entièrement fauvages, qui aillent toutes nues. Elles se sont presque toutes choisi de certaines formes de vltemens, qu'elles conservent toujours, et qu'on nomme pour cette raison costumes ou habillemens nationaux. Il en existe un très grand nombre, que nous donnerons successivement. Nous nous contenterons pour le présent de représenter des hommes de 5 parties du monde, et quelques uns de leurs principaux habillemens, pour en faire voir la différence.
Européens. ===
Fig. 1. et 2. François.
Les deux sexes en grande parure. Le Costume François est devenu depuis longtems l'habillement dominant des personnes les plus distinguées de presque toutes les nations de l'Europe; parcequ'autrefois les modes françoises avoient, pour ainsi dire, force de loi partout.
Fig. 3. et 4. Anglois.
Les deux sexes en négligé. L'habillement anglois est plus favorable à la santé et plus commode pour vaquer à ses affaires que le francois. Depuis quelque tems il est aussi généralement adopté dans l'Europe que celui des François l'etoit auparavant.
Fig. 5. Montagnard Ecossois. Dans le costume militaire de sa nation.
Les montagnards Ecossois, ou les habitans de la haute Ecosse, forment peut-être la nation la plus ancienne et la moins mélangée de l'Europe; car ils descendent directement des anciens Calédoniens. Une des particularités de leur habillement est, qu'ils ne portent jamais de culottes, mais un simple tablier, qu'ils nomment Kelts. Ils ont a leur ceinture une grande bourse de peau de chien marin, qui pend devant eux, et leur tête est couverte d'un bonnet garni d'un plumet.
Fig. 6. et 7. Turcs.
Ils sont tous deux de condition et richement habillés. Les hommes et les femmes portent de longues culottes fort larges, qui leur descendent jusque à la cheville des pieds. Leur habillement est incommode dans bien des cas.
Fig. 8. et 9. Samoïedes.
Les Samoïedes sont le peuple le plus septentrional de l'Europe, car ils habitent la Russe européenne et les bords de la mer blanche jusqu'au 75eme degré de latitude septentrionale. Leur teint est basané, c. à. d. d'un jaune brun, et leur hauteur excède rarement 4 pieds. Leur habillement de la tète aux pieds est fait de peaux de rennés, et garni d'autres pelisses ou de bandes de draps de couleur.
Band 1, Heft 16, Tafel 77 - deutsch
Trachten II. B. I. 77.
MENSCHEN AUS ASIEN. ===
Asien ist in Ansehung seiner Einwohner der merkwürdigste Theil der Erde. Asien ist die Wiege des ganzen Menschen-Geschlechts, denn hier treffen wir zuerst die Menschen an. Von Asien aus wurde der ganze Erdboden bevölkert. Unsere Weltgeschichte nimmt in Asien ihren Anfang. Hier wurden die ersten Reiche gegründet. Künste, Wissenschaften und Religion giengen zuerst von Asien aus.
Dieser Welttheil enthält, wegen seiner erstaunlichen Grösse und verschiedenen Climaten auch eine grosse Menge Nationen von höchst verschiedener Art, Farbe, Bildung, Lebensart, Sitten und Trachten; cultivirte Völker, Nomaden und rohe Wilden, die wir alle in der Folge näher kennen lernen wollen. Hier sind nur 4 Asiatische Nationen aus 4 verschiedenen Himmelsstrichen, die sich also auch durch ihre Kleidungen sehr auszeichnen.
Fig. 1. Ostindier.
Ihre Hautfarbe ist gelbbraun, die Haare schwarz. Der Mann ist ein vornehmer Hindostaner. Seine Kleidung ist ein langer seidner Kaftan, mit einer Leibbinde, und ein kleiner Turban, der alle Haare fasst. Um den Hals und die Arme trägt er Juwelen und Perlenschnüre.
Die Frau ist eine vornehme Benjaleserin. Sie trägt lange weite Hosen von Goldstoff, und darüber einen Rock von Musselin. Vom Gürtel herauf zur Brust ist der Leib, so wie die Arme, nackt. Sie trägt die Brüste in einem Futteral von leichtem Holze, und darüber ein kleines Leibchen von Goldstoff; über dem Kopf einen sehr langen Schleyer von Flor; in den Haaren, Ohren und um den Hals, Arme und Knöchel, so wie an den Fingern und Zehen, eine Menge Perlen, Ringe und Juwelen. In der Hand hält sie ein silbernes Fläschchen mit Rosenessenz.
Fig. 2. Sibirier.
Die nördlichsten Nationen von Asien, die meistens Nomaden oder Wilde sind. Ihre Hautfarbe ist schutzig gelbweis und ihre Haare sind schwarzbraun.
Der Mann ist ein Jakut; seine Kleidung ist von Rennthierfellen mit anderm Pelzwerk besetzt, und seine Waffen sind Bogen und Pfeile und ein Spiess.
Die Frau ist eine Tschuktschin, von dem wildesten und rohesten Volke im Norden am Eismeere. Ihre ganze Kleidung ist eine Kutte und Strümpfe von Rennthierfellen, und eine Bärenhaut.
Fig. 3. Kalmücken.
Die Kalmücken, ein mongolisches Volk, sind Nomaden, und wohnen weiter herunter nach Süden an den Grenzen von Tibet. Sie haben weisse Haut, schwarze Haare, und ein etwas breites Gesicht.
Die Männer tragen weite Hose, rothe Stiefeln, eine lange Weste, keine Hemden, einen Kaftan, und eine flache Pelzmütze.
Die Weiber tragen gelbe Stiefeln, Hosen und Pelzmütze wie die Männer, eine sehr lange Weste ohne Aermel, die bis auf die Füsse geht, über welche sie einen Kaftan, mit Pelz gefüttert, umhängen. Ihre schwarze Haare sind gescheitelt, und in zwey lange Zöpfe geflochten.
Fig. 4. Araber.
Da diese im heisseren Clima von Asien wohnen, so ist auch die Hautfarbe bräunlich und ihr Haar schwarz.
Der Mann ist ein vornehmer Araber. Diese tragen Pantoffeln an den nackten Füssen, lange Hosen, das Hemd über den Hosen, darüber eine lange Weste mit einer Leibbinde, einen weiten Rock und grossen weissen Turban. In der Leibbinde steckt ein krummes Messer, ihr Gewehr, über welchem gemeiniglich ein Rosenkranz hängt.
Die Frau ist eine gemeine Araberin, und ihre Kleidung besteht in langen bunten Hosen, einem Hemd mit sehr weiten Aermeln, einem Schleyer über den Kopf, mit goldnen oder metallnen Ringen in den Ohren und um die Arme, und einigen Schnüren Glasperlen um den Hals. In das Gesicht beitzen sie sich schwarze Streifen.
Band 1, Heft 16, Tafel 77 - französisch
Habillemens II. T. I. No. 77.
HOMMES D'ASIE. ===
Par rapport à ses habitats l'Asie est la partie la plus remarquable de notre globe; elle est pour ainsi dire le berceau du Genre humain, car celle fut la première habitée par des hommes, qui de là se répandirent sur toute la furface de la terre. Notre histoire commence en Asie. C'est là que les premiers empires furent fondés, c'est de l'Asie que sortirent les arts, les sciences et la religion.
Cette partie du monde est, à cause de sa prodigieuse grandeur et de la différence des climats, habitée par quantité de nations d'espèces-très différentes tant par la couleur de leur teint, que par leur stature, leurs habitudes naturelles, leurs moeurs et leurs habillemens. L'on y trouve des peuples civilisés, des Nomades et des sauvages encore brutes, avec lesquels nous ferons connoissance dans la suite. Nous ne donnons ici que quatre nations asiatiques de quatre climats différens, et dont les habillemens différent en conséquence les uns des autres.
Fig. 1. Habitans des Indes orientales.
Ils ont le teint basané et les cheveux noirs; l'homme est un des Principaux de l'Indostan. Son vêtement est composé d'un long* caftan de foie, avec une ceinture, et d'un petit turban qui enveloppe toute la chevelure. Il a le cou et les bras ornés de joyaux et de rangs de perles. La femme est une personne de distinction du Bengale. Elle porte de longues culottes fort amples, et par dessus un jupon de mousseline. Les bras et le corps depuis la ceinture jusqu' au sein sont nus. Ses mamelles sont renfermées dans un étui fait de bois léger et recouvert d'un petit corset d'étoffe d'or. Elle a la tète recouverte d'un très-grand voile de gaze, et les cheveux, les oreilles, le cou, les bras, les chevilles des pieds, les doigts et les orteils ornés de quantité de perles, d'anneaux et de bijoux. Elle tient à. la main un flacon d'argent rempli d'eau rose.
Fig. 2. Sibériens.
Les Sibériens forment les Nations les plus séptentrionales de l'Asie; ils sont pour la plupart Nomades ou sauvages. Ils ont le teint d'un blanc sale et jaunâtre, et les cheveux noirs ou d'un brun foncé. - L'homme est un Iakute; son habillement est fait de peau de renne et garni d'autres pelisses; l'arc, les flèches et le javelot sont ses armes. La femme est une Tfchuktschienne du peuple le plus sauvage et le plus grossier du nord de l'Asie, sur les bords de la mer glaciale. Tout son habillement est une espèce de froc et des bas de peau de renne, et une peau d'ours.
Fig. 3. Calmoucs.
Les Calmoucs, peuple du Mongul, sont Nomades et demeurent plus au sud, aux environs du Tibet. Ils ont le teint blanc, les cheveux noirs et le visage un peu applati. Les hommes portent de larges culottes, des bottes rouges, une longue velte, point de chemise, mais un grand caftan, et un bonnet de peau plat. Les femmes ont des bottes jaunes et des bonnets comme les hommes, une grande veste sans manches, qui leur descend jusques aux pieds, et par délais laquelle ils mettent un caftan double de peau. Leurs cheveux noirs sont sèparés en deux parties, qui forment deux longues tresses.
Fig. 4. Arabes.
Comme ces peuples habitent les climats chauds de l'Asie, ils ont le teint brunâtre et les cheveux noirs. L'homme est un Arabe de distinction. Il porte des pantouffles à ses pieds nus, de grandes culottes, et une chemise par dessus; il a sur sa chemise une longue veste et une ceinture; le reste de son habillement est un habit fort large et un grand turban blanc. Les Arabes ont à leur ceinture une espèce de couteau courbe, qui leur sert d'armes, et auquel ils ont coutume de pendre un chapelet. La femme est une femme du commun; son habillement consiste en longues culottes de cou- leur, une chemise à manches fort larges, un voile sur la tête, des anneaux d'or on de métal aux oreilles et aux bras, et quelques rangs de fa"/ perles autour du cou. Les femmes arabes se sont ordinairement des raies noires dans le visage.
Band 1, Heft 16, Tafel 78 - deutsch
Trachten III. B. I. No. 78.
MENSCHEN AUS AFRIKA. ===
Afrika hat Einwohner von höchst verschiedener Bildung, Farbe und Lebensart; weisse, gelbe, braune und schwarze Menschen. Da wir das Innere von diesem Welttheile noch wenig kennen, so müssen wir blos die Einwohner der Küstenländer betrachten. Hier sind einige Nationen davon.
Fig. 1. Egypter.
Die Einwohner von Egypten sind weiss und schön gebildet, wie die Europäer. Die Vornehmen leben und kleiden sich ungemein prächtig, und fast ganz Türkisch, sowohl Männer als Weiber, wie man hier sieht. Dies kommt daher, weil Egypten eine Türkische Provinz ist, und viele Türken und Griechen darinn leben.
Fig. 2. Hottentotten.
Die Hottentotten bewohnen die südliche Spitze von Afrika. Ihre Hautfarbe ist lichtbraun, und ihre Gesichtsbildung, die sie noch dazu durch Malerey verstellen, hässlich; denn sie sehen fast aus wie Affen. Sie gehen fast ganz nackt, und haben bloss ein grossen Schaffell umhangen. Auf den Köpfen tragen sie Mützen von verschiedener Art, um den Hals und Bauch viele Schnüre rother und weisser Glasperlen und Muscheln, um die Arme und Beine aber wickeln sie frische Schafdärme und mit dem Miste. Die Weiber tragen um die Lenden ein Stück grobes Tuch, und vorn ein kleines buntes Schürzchen. Wurfspiesse sind ihre Waffen.
Fig. 3. Gonaken.
Die Gonaken und Caffern wohnen an den südlichen und westlichen Küsten von Afrika, und gehören zu den eigentlichen Negern. Die Gonaken sind dunkelbraun von Farbe, wohlgebildet, haben ganz kurzes krauses, schwarzes Haar, wie Lämmerwolle. Sie gehen nackt, und haben blos vorn einen kleinen Schurz, und die Weiber ein Stück Zeug um die Hüften; übrigens aber tragen sie zum Putz um Hals, Arme, Hände, Beine und Bauch eine Menge Schnüre von weissen Muscheln, Knochen und Glascorallen. Bogen und Pfeile sind ihre Waffen.
Fig. 4. Caffern.
Die Caffern sind ganz schwarz von Farbe, haben eben so schwarzes krauses Haar, als die Gonaken, aber länger gezogene Köpfe, als diese. Ins Gesicht beizen sie sich allerhand Figuren. Die Männer gehen ganz nackt, und haben blos eine Schnur weisser Knochen um den Hals, und einen Schilfkranz um die Lenden. Die Weiber tragen, ausser dem gewöhnlichen Schürzchen und ihren Corallenschnürren, auch häufig ein Schaffell, anstatt eines Mantels, in welches sie ihre Kinder hucken. Wurfspiesse sind ihre Waffen.
Band 1, Heft 16, Tafel 78 - französisch
Habillemens III. T. I. B. 78.
HOMMES D'AFRIQUE. ===
L'Afrique renferme des hommes de stature, de couleur et d'habitudes naturelles très différentes; il y en a de blancs, d'olivâtres, de bafanés et de noirs. Comme l'intérieur de cette partie du mon- de ne nous est que peu connu, nous sommes obligés de nous contenter de faire mention de quelques habitans des côtes. Eu voici quelques-uns.
Fig. 1. Egyptiens.
Les habitans de l'Egypte sont blancs et bienfaits, comme les Européens. Les principaux d'entre eux, hommes et femmes, vivent et l'habillent magnifiquement et presque tout à fait à la turque, comme on le voit ici. Cela vient sans doute de ce que l'Egypte est une province turque, dans laquelle fe trouvent quantité de Turcs et de Grecs.
Fig. 2. Hottentots.
Ces peuples habitent la pointe méridionale de l'Afrique. Leur teint est d'un brun clair, et leur phifiognomie, qu'ils défigurent encore par différentes peintures, est fort laide; car ils ont l'air de finges. Ils vont presque tout nus, et ne * sont couverts que d'une grande peau de mouton. Us portent sur leur tètes des bonnets de différentes formes; ils ont autour du ventre et du cou pluseurs rangs de perles de verre rouges et blanches, et des coquillages. Ils s'entortillent les bras et les jambes de boyaux de mouton frais et remplis de leur fiente. Les femmes s'enveloppent les reins d'une pièce de drap grossier, et portent devant elles un petit tablier de couleur. Ils sont armés de javelots.
Fig. 3. Les Gonaques.
Les Gonaques et les Caffrcs habitent les côtes méridionales et occidentales de l'Afrique, et sont proprement des Nègres. Les premiers ont le teint d'un brun foncé; ils sont bien faits, et ont les cheveux noirs, courts et crépus, comme la laine des jeunes agneaux. Us sont tout nus, si ce n'est que les hommes portent un petit tabliet et les femmes encore un morceau d'étoile autour des reins; ils fe parent d'ailleur6 le cou, les bras, les mains, les jambes et le ventre de quantité de perles de verre, de coquillages blancs, d'os etc. Leurs armes sont l'arc et les flèches.
Fig. 4. Les Caffres.
Les Caffres sont tout noirs; ils ont les cheveux noirs et crépus comme les Gonaques; mais leur tête est plus allongée que celle de ces derniers. Ils fe brûlent toutes fortes de figures dans le vifage. Les hommes sont tout nus, et ne portent pour tout vêtement qu'une rangée d'os blancs autour du cou, et une ceinture de joncs autour des reins. Outre le petit tablier ordinaire, et les rangs de perles ou de coraux, les femmes portent aussi fréquemment, en guife de manteau, une peau de mouton, dans laquelle elles portent leurs enfans. Les armes des caffres sont le javelot.
Band 1, Heft 16, Tafel 79 - deutsch
Trachten IV. B. I. No. 79.
MENSCHEN AUS AMERICA. ===
Amerika, der längste unter allen Welttheilen, geht fast von einem Pole zum andern, durch alle Zonen, und hat eben deswegen äusserst verschiedene Menschen zu seinen Bewohnern. Man muss die eingebohrnen Amerikaner von den Europäern, die in Amerika leben, und die Küsten-Länder, oder die Inseln bewohnen, wohl unterscheiden. Jene leben grösstentheils noch als Wilde im Innern des Landes, als wohin sie die Grausamkeit der Europäer seit der Entdeckung von Amerika verdrängt hat. Hier sind 5 Nationen davon.
Fig. 1. Grönländer
Die Grönländer sind die nördlichen Polar-Menschen von Amerika, klein von Wuchs, schmutziggelb von Farbe, und haben schwarzes schlichtes Haar. Ihre Kleidung, sowohl der Männer als Weiber, ist vom Kopfe bis zum Fusse von Seehundfellen, recht zierlich gemacht, und mit bunten Tuchstreifen besetzt. Im Winter tragen sie Perlzwerk über den Kopf. Ihre Waffen sind Bogen, Pfeile und Lanzen. Sie sind im Wallfischfange sehr berühmt.
Fig. 2. Unalaschker.
Dieser gehört zu den, auf des Capitains Cook dritten Reise um die Welt neu entdeckten Nationen, auf der langen Westküste des nördlichen Amerika. Unalaschka ist eine von den Fuchs-Inseln. Die Einwohner sind alle Fischer, und rohe Wilde; sie haben schwarzes Haar, dunkle Hautfarbe, und tragen in der durchborten Ober- und Unterlippe Knochen zur Zierde. Männer und Weiber tragen einen weiten Rock von Vogelhäuten oder Seekalbfellen, der fast wie ein Hemd gemacht, und mit Tuchstreifen besetzt ist, auf dem Kopfe einen Huth von Schilf, an den Füssen unförmliche Stiefeln von Baumrinde und Seehundfellen.
Fig. 3. Virginier.
Virginien ist ein heisses Land, und also gehen seine eingebohrnen wilden Bewohner meist nackt, mit einem bunten Schurze von bunter Leinwand, Papageyenfedern um die Lenden. Ihre Haut ist kupferbraun, ihr Haar schwarz und lang, ihre Figur gross und edel. Um den Hals tragen sie Knochen und Muschelschnüre. Sie beizen sich zum Putze Figuren in die Haut. Ihre Waffen sind Bogen und Pfeile, und um sich ein fürchterliches Ansehen zu geben, binden sie hinten an ihren Schurz einen Tiger- oder andern langen Thierschwanz, den sie nachschleppen.
Fig. 4. Patagonier.
Patagonien liegt in der südlichen Hälfte von Amerika, und seine Einwohner sind die grössten Menschen, die man bisher auf der Welt entdeckt hat; denn Männer und Weiber sind nicht unter 7 Fuss hoch. Ihre Haut ist dunkel kupferfarb, die sie, sonderlich im Gesichte um die Augen, mit weissen Figuren bemalen. Sie haben schwarzes Haar, die Männer kurz wie Borsten; die Weiber flechten es in ein paar Zöpfe, an die sie bunte Glasknöpfe hängen. Sie gehen nackt, und haben blos um den Leib ein Stück Guaniko-Fell, und an den Füssen eine Art von Halbstiefeln eben davon, jedoch ohne Schuhe, und mit hölzernen Sporen versehen, weil sie beständig zu Pferde leben. Ihre Waffen sind Steinschleudern, die sie auch zur Jagd brauchen.
Fig. 5. Feuerländer.
Die Pescherähs oder Feuerländer, d. h. die Bewohner des Feuerlandes jenseit der Magellan Strasse, sind die südlichen Polar-Menschen unsrer Erde. Sie sind kaum 4 Fuss hoch, schmutzig-braun, schlecht gebildet, und sehr elende Menschen. Sie gehen ohngeachtet der Kälte ihres Landes, meist nackt, haben nur einen Mantel und Schuhe von Seehundfellen, und rothe Corallen oder Tuchlappen, die sie von Schiffern eintauschen, zum Putze an sich.
Band 1, Heft 16, Tafel 79 - französisch
Habillemens IV. T. I. No. 79.
HOMMES D'AMERIQUE. ===
L'Amérique, la plus gTande partie du monde. s'étend presque d'un pole à l'autre et passe par toutes les zones; de là vient qu'elle est habitée par des hommes d'espèces très différentes. Il faut bien distinguer les naturels de l'Amérique des Européens qui vivent dans cette partie du monde, et qui en habitent les cotes et les iles. Les premiers vivent pour la plupart en fauvages dans l'intérieur du pays, où la cruauté des Européens les a chassés depuis la découverte de l'Amérique. En voici cinq nations.
Fig. 1. Les Groënlandois.
Les Groënlandois habitent vers le pôle septentrional en Amérique; ils sont de petite taille, d'un teint brun sale, et ont les cheveux noirs et lisses. L'habillement des hommes et des femmes, de la tète aux pieds, est très joliment fait de peaux de chiens marins, et garni de bandes de drap de couleur. Us portent en hyver des pelisses sur leurs tètes. Leurs armes sont l'arc, les flèches et la lance. Ils sont très habiles à la pèche de la baleine.
Fig. 2. Les Unalaschkales.
Une des nations que le Capitaine Cook a découvertes dans son troisieme voyage autour du monde, sur les cotes occidentales de l'Amérique septentrionale. Unalajchka est une des Isles aux renards. Ses habitans sont tous pécheurs. Ils ont les cheveaux noirs, le teint fonça, et portent en guise d'ornement des os aux lèvres superieure et inférieure, qu'ils se percent à cet effet. Les hommes et les femmes portent un large habit de peaux d'oiseaux ou de chiens marins, allez semblable à une chemise, et garni de bandes de drap de couleur. Leur tète est couverte d'un bonnet de joncs; et leur chaussure consiste en une espèce de bottes informes, faites d'arbre et de chien marin.
Fig. 3. Les habitans de la Virginie.
La Virginie est un pays chaud; de la vient que la plupart des sauvage qui y sont naturels, vont nus, et ne portent qu'un tablier chamarré et garni de plumes de perroquets, de toutes sortes de couleur, autour de leurs reins. Leur teint est basané, leur chevelure longue et noire, leur taille haute et noble. Ils portent autour du cou des os et des coquillages. Pour fe parer, ils se sont toutes sortes de figures dans la peau. Leurs armes sont l'arc et les flèches; et pour se donner un air redoutable, ils attachent à la partie postérieure de leur tablier une longue queue de tigre ou d'autres animaux, qu'ils traînent après eux.
Fig. 4. Les Patagons.
Le Pays de Patagons est dans la partie méridionale de l'Amérique, et ses habitans sont les hommes les plus grands qu'on ait jusques ici decouverts au monde: car les hommes et les femmes n'ont pas moins de 7 pieds de haut. Leur teint est très basané, et ils ont coutume de peindre des figures blanches sur la peau, et surtout au virage autour des yeux. Leurs cheveux sont noirs; les hommes les ont courts comme des soies, et les femmes en sont deux tresses, aux quelles elles pendent des boutons de verre coloré Ils vont nus; à l'exception d'un morceau de peau de Guanico, qu'ils portent autour du corps, et d'une espèce de brodequins de même matiere, mais sans souliers, et pourvus d'épérons de bois parce qu'ils sont presque toujours à cheval. - Leurs armes sont des frondes, dont ils se servent aussi à la chasse.
Fig. 5. Les Habitans des Terres de feu.
Les Pécherais ou habitans de Terres de feu en de là du détroit de Magellan, sont ceux qui habitent le pôle austral de notre globe. Ils ont à peine 4 pied de haut, et le teint d'un brun sale; ils sont mal faits et de très chétives créatures. Malgre le froid qui règne dans leur climat, ils sont presque tout nus, ne portent qu'un manteau et des souliers de peau de chien marin, et se parent de coraux rouges et de pièces de drap que les bateliers échangent avec eux.
Band 1, Heft 16, Tafel 80 - deutsch
Trachten V. B. I. No. 80.
MENSCHEN AUS AUSTRALIEN. ===
Das milde, zum Theil auch heisse Clima von Australien macht seinen Bewohnern die Kleider fast ganz überflüssig. Viele Völker davon gehen ganz nackt, wie z. B. die Neuholländer, und die übrigen kleiden sich in Papierzeuche oder geflochtene Schilfmatten, die ihr noch ganz roher Kunstfleiss mühselig genug hervorbringt. Wir wollen einige der Hauptnationen dieser neuentdeckten Inselwelt hier näher betrachten.
Fig. 1. Otaheiter.
Ihre Hauptfarbe ist braungelb, und ihre Haare sind schwarz und lockigt. Die Kleidung der Otaheiter besteht durchaus in einer Art von Papierzeuch ohne Textur, aus den Rinden des Papier-Maulbeerbaums und Brodfruchtbaums gemacht, welches sie in langen Stücken, oft zu 30 bis 40 Ellen nach eigner Phantasie um den Leib wickeln. Auch die vornehmen Männer tragen dergleichen Tücher um den Kopf gebunden.
Fig. 2. Sandwich-Insulaner.
Ihre Hauptfarbe ist gleichfalls braun, und die Haut selbst, sonderlich bei den Männern, mit eingebeizten schwarzen Figuren geziert. Ihr Haar ist dunkelbraun und kraus. Männer und Weiber tragen blos einen kurzen Schurz von Papierzeuch um die Lenden, und gehen übrigens nackt. Die Weiber tragen ausserdem zum Putze Schnüre von bunten Vogelfedern um den Hals und in den Haaren. Der hier abgebildete Mann ist ein Tänzer, und hat daher zur Zierde einen Schilfkranz um den Hals, und einen Korb mit bunten Federn durchflochten in den Händen.
Fig. 3. Neu-Seeländer.
Ihre Hauptfarbe ist wie die vorige, und ihr Haar schwarz und schlicht. Der Mann, der hier steht, trägt einen zottigen Schilfmantel, der fürchterlich wild aussieht, und ist unter demselben ganz nackt. Zum Putze hat er an dem Halse und in den Ohren Knochen und Fischzähne hängen, und in den Haaren steckt ein Kamm und etliche rothe Federn. In der Hand hat er seine Streitaxt, und in dem Gürtel steckt sein steinernes Handgewehr, Pätuh-Pätuh genannt.
Die sitzende Frau hat ein Unterkleid oder Hemd an, von dem Fäden einer Pflanze geflochten und zierlich bunt mit Vogelfedern gestickt.
Fig. 4. Neu-Holländer.
Neuholland ist das feste Land von Australien, aber seine Einwohner sind die rohesten Wilden, die man bisher noch in jedem Welttheile entdeckt hat. Sie widersetzen sich immer gewaltsam der ersten Landung der Europäer. Ihre Hauptfarbe ist schwarz, wie die der Neger in Afrika; sie haben aber eine andere Gesichtsbildung, wie jene, und schwarzes, krauses Haar und Bärte.
Sie gehen ganz nackt, und kennen gar keine Kleider; dagegen bemahlen sie sich aber die Haut mit weissen Figuren, und beschmieren sich auch oft fast Fingerdick mit einer rothbraunen Erde. Ihre Waffen sind hölzerne Schilder, dergleichen Schwerter und Lanzen von Fischknochen. Sie sind die Nachbarn von der neuen Englischen Colonie in Botany-Bay, wohin die Engländer ihre Diebe und andre Verbrechen transportiren.
Band 1, Heft 16, Tafel 80 - französisch
Habillemens V. T. I. No. 80.
HOMMES D'AUSTRALIE. ===
Le climat doux et même chaud de l'Australie rend les habits presque inutiles à ses habitans. Plusieurs peuples de ces coutrées vont tout nus, tels sont p. e. les habitans de la nouvelle Hollande, et les autres se couvrent d'étoffe de papier, ou de nattes de joncs que leur art encore grossier ne produit qu'avec peine. Nous allons considérer plus en détail quelques unes des principales nations de cet archipel nouvellement découvert.
Fig. 1. Habitans d'Otahiti.
Ils Ont le teint bafané, les cheveux noirs et crépue. Leur habillement consiste en général en une espèce d'étoffe non tissue, et faite de l'écorce du Papyrus ou de l'arbre à pain, dont ils entortillent de longues pièces de 30 à 40 aunes, à volonté, autour de leurs corps. Les hommes de distinction portent aussi des pièces de cette étoffe autour de leur tète.
Fig. 2. Les insulaires de Sandwich.
Leur teint est également basané, et la peau elle même ornée, surtout chez les hommes, de figures noires qu'ils y impriment. Leurs cheveaux sont crépus et d'un brun foncé. Les hommes et les femmes n'ont d'autre vêtement qu'un petit tablier d'écorce de Papyrus autour des reins. Les femmes se parent en outre de rangs de plumes de couleurs différentes, qu'elles portent autour du cou et dans leurs cheveux. L'homme reprimente sur la planche est un danseur, qui a pour cette raison une guirlande de roseaux autour du cou, et porte dans ses mains un panier fait de plumes bigarrées.
Fig. 3. Habitans de la nouvelle Zelande.
Leur teint ressemble à celui des précédens, et leurs cheveux sont noirs et lisses. L'homme représenté debout porte pour tout vêtement un manteau de joncs, qui paroit tout velu et lui donne l'air extrêmement sauvage. Il porte en guise d'ornemens des os et des dens des poissons pendues à son cou et à ses oreilles, et il a dans ses cheveux un peigne et quelques plumes rouges. Il tient à la main la hache dont il se sert dans les combats, et son couteau de pierre nommé Patuh-Patuh, est pendu à sa ceinture. La femme, représentée assise, a un habit en forme de chemise, tissu des filaments d'une plante, et joliment brodé en poils de chien, et en plumes d'oiseaux de diverses couleurs.
Fig. 4. Habitans de la nouvelle Hollande.
La nouvelle Hollande est le continent de l'Australie, mais ses habitans sont les sauvages les plus bruts, qu'on ait jusques ici-découverts dans cette partie du monde. Il s'opposerent toujours avec force au premier débarquement des Européens. Ils ont la peau noire, comme les nègres de l'Afrique; leur phisiognomie diffère cependant de celle de ces derniers. Leurs cheveux et leur barbe sont noirs et crépus. Ils vont tout nus, et ne connoissent aucun vêtement; mais eu revanche ils se peignent des figures blanches sur la peau, et se barbouillent souvent le corps d'une terre d'un brun rouge, de l'épaisseur du doigt. Leurs armes sont des boucliers do bois, des sabres de même matière, et des lances d'arrêtés de poissons. Ils sont voisins de Botany-Bay, nouvelle colonie, où les Anglais envoyent leurs voleurs et autres criminels.
Band 1, Heft 17, Tafel 81 - deutsch
Vermischte Gegenstände IV. B. I. No. 81.
SCHIFFE, und zwar DAS LINIEN-SCHIFF. ===
Das Schiff ist eine der sinnreichsten und nützlichsten Maschienen, welche der menschliche Kunstfleiss erfand. Vermuthlich gab ein hohler Baum, so wie ihn noch die Wilden zu ihren Kanots brauchen, die erste Veranlassung dazu. Allein, wie viel Verstand und Kenntnisse gehörten nicht dazu, einen so ungeheuren Bau, als ein Kriegsschiff ist, so aus Balken, Brettern, Eisen und Tauwerk zusammenzusetzen, dass es die grössten Lasten tragen, sicher von einem Welttheile zum andern segeln, und dem Winde und den Wellen trotzen, und dennoch von einem einzigen Menschen geleitet und regieret werden kann! Für alle Nationen, welche Handel treiben, ist die Schiffahrt von äusserster Wichtigkeit.
Es giebt Schiffe von sehr verschiedenen Grössen und Formen, nach Verschiedenheit der Gewässer und dem Gebrauche, wozu sie bestimmt sind. Auf Strömen und Canälen sind sie gewöhnlich nicht gross, haben einen platten Boden, und werden weniger durch Segel als durch Ziehen oder Rudern fortgebracht; die Schilfe aber, so über See fahren, sind gross, haben einen Kiel zur Grundlage ihres gewölbten Bodens oder Bauches, Segel, um sie durch den Wind forttreiben, und Anker, um sie auf dem Meere irgendwo fest legen zu können.
Man theilt die Schiffe gewöhnlich in zwei Hauptklassen, nämlich in Kriegs- und Kauffahrtei-Schiffe ein; von beiden giebt es aber bei den verschiedenen seefahrendan Nationen auch sehr verschiedene Fahrzeuge an Grösse, Bauart und Namen. Die gewöhnlichsten und oft in den Zeitungen vorkommenden sind folgende: das Linien-Schiff, die Galeere, die Fregatte, der Cutter, die Jacht, das ordinäre Kauffahrtei-Schiff, die Schaluppe, die Gondel. Von diesen will ich hier getreue Abbildungen geben.
Das Linienschiff.
Linienschiffe sind Kriegsschiffe von der ersten Grösse, welche die Stärke der Kriegsflotten ausmachen, und in Seeschlachten den Ausschlag geben müssen. Sie führen gewöhnlich von 50 bis zu 110 Kanonen, und oft bis 1000 Mann Soldaten, 3 Masten und 10 Segel. Die grössten Linienschiffe nennt man Dreidecker, oder Schiffe mit drei Verdecken über einander, auf welchen die Kanonen stehen. Die Masten und Segel sind mit einer Menge von Seilen und Tauwerk befestiget und verbunden, durch welche das Schiff nach dem Winde gedreht und in seinem Laufe gerichtet werden kann. Am Hintertheile des Schiffs ist das Steuerruder, und am Vordertheile sind die Anker. Da ein so grosses Schiff oft etliche 30 Fuss tief im Wasser geht, und also an flachen Ufern nicht anlanden kann, so muss es immer einige Boote bei sich haben, um darin ans Land gehen zu können.
Der untenstehende Durchschnitt des Schiffes zeigt seinen innern Bau, und die horizontale Linie, wie tief es gewöhnlich im Wasser gehet.
Band 1, Heft 17, Tafel 81 - französisch
Mélanges IV. T. I. No. 81.
No. 1. Der Jaguar. (Felis Onca.)
Der Jaguar ist der Tiger der neuen Welt. Er wohnt im südlichen Amerika, besonders in Guiana, Paraguay, Brasilien und Patagonien. Er hat alle Eigenschaften des Tigers bey seinem Raube, nur ist er weit kleiner und schwächer, denn seine Länge beträgt nur ohngefähr dritthalb Fuss. Des Nachts geht er in die Dörfer und Städte um Hühner, Hunde, und andere kleine Thiere zu hohlen, und bey dieser Gelegenheit nimmt er auch zuweilen Kinder mit. Er ist selbst dem Crocodil, so wie dieser ihm gefährlich; denn wenn er ans Wasser zu saufen kommt, so steckt der Crocodil den Kopf zum Wasser heraus um nach ihm zu schnappen, worauf er ihm die Klauen in die Augen schlägt, aber auch von dem Crocodile mit unter das Wasser gezogen wird, in welchem hernach gemeinlich beyde umkommen.
No. 2. Der Ozlot. (Felis pardalis.)
Ist fast von gleicher Grösse mit dem Jaguar und wohnt gleichfalls im wärmeren Amerika, besonders in Mexico. Er thut vorzüglich dem jungen Rindvieh und dem Wilde vielen Schaden, dem er auf den Bäumen auflauert, es niederreisst und ihm das Blut aussaugt; den Menschen aber scheuet er und flieht vor den Hunden.
No. 3. Der Kuguar. (Felis concolor.)
Der Kuguar wohnt gleichfalls in Amerika, fast in allen Reichen, ist ohngefähr viertehalb Fuss lang und rothbraun von Farbe, ohne alle Flecken. Er gehört unter die furchtsameren Raubthiere, und fällt den Menschen nie an. Er wohnt vorzüglich in dicken Wäldern, und lauert auf Bäumen seinem Raube auf.
No. 4. Der Gepard. (Felis jubata.)
Der Gepard ist ein afrikanisches Raubthier, aber auch in Indien einheimisch. Er ist so gross als der Kuguar, und seine Haut sehr schön gefleckt. Die Indianer zähmen ihn auch, und brauchen ihn besonders zur Gazellenjagd.
No. 5. Die wilde Katze. (Felis catus ferus.)
Die Katze ist ursprünglich ein wildes Raubthier, und nur durch lange Gewohnheit erst zum zahmen Hausthiere geworden. Man findet sie jezt [sic] wild in den Wäldern, aber nur in Europa, wo sie dem jungen Wildpret und sonderlich dem Federwilde grossen Schaden thun. Eine wilde Katze ist meistens 2 Fuss lang, und hat langes Haar.
No. 6. Der Serval. (Felis Serval.)
Der Serval hält das Mittel zwischen der wilden Katze, die er auch an Grösse übertrifft, und dem Luchse. Er wohnt in Ostindien und Tibet, in gebirgigten Gegenden. Sein Aufenthalt ist meist auf Bäumen. Er flieht den Menschen, wenn er nicht gereizt wird; und ist so wild, dass er sich nie zähmen lässt.
No. 7. Der Luchs. (Felis Lynx.)
Der Luchs ist dritthalb Fuss lang und kommt an Grösse einem Fuchse bey. Er lebt vorzüglich noch im nördlichen Europa, in Norwegen, Schweden; Russland, Pohlen, in öden gebirgigen und waldigen Gegenden, in Klüften und Felsenhöhlen, in deren Ermangelung er sich weite Baue in die Erde gräbt. Er ist ein dem kleiner, sowohl als grossen Wilde sehr schädliches Raubthier, hat ein ausserordentlich scharfes Gesicht, und lauert den Hirschen, Elenn- und Rennthieren auf den Bäumen auf, springt wenn sie drunter weggehen, ihnen auf das Genicke herab und reisst sie nieder. In Deutschland, Frankreich und Italien sind sie alle vertilgt.
Band 1, Heft 6, Tafel 26 - französisch
Quadrupèdes VII. T. I. No. 26.
BETES FEROCES de toutes les parties du monde. ===
No. 1. Le Jaguar.
Le Jaguar est le tigre du nouveau monde, on le trouve au Sud de l'Amérique, surtout dans la Guyane, auParaguai, au Brelil et dans la Patagonie. Il possède, quand il va butiner, toutes les propriétés du tigre, mais il est beaucoup plus petit etplus faible, n'ayant qu'environ deux pieds et demi de longueur. Il s'avance la nuit jusque dans les villages et les villes, pour y prendre des poules, des chiens et d'autres petits animaux, et emporte quelquefois ansii des enfans en cette occasion. Il est dangereux au crocodile même, quin'estpas moins redoutable pour lui; car quand il vient à l'eau pour y boire, le crocodile met la tète hors de l'eau pour le prendre, snr quoi celui-ci lui donne de ses grisses dans les veux, et est entraîné par le crocodile au fond de l'eau, où ils périssent ordinairement tout deux.
No. 2. L'Ozlot.
Est presque de la grandeur du Jaguar, et se trouve pareillement dans l'Amérique meridionale et surtout au Mexique. Il est très dangereux au jeunes bètes à cornes, et aux bêtes fauves, qu'il épie de dessus les arbres, et auxquelles il suce le sang, après les avoir terrassées; mais il craint l'homme, et fuit à l'aspect des chiens.
No. 3. Le Kuguar.
Le Kuguar est également naturel à l'Amérique où il se trouve dans presque touts les royaumes, il a environ trois pieds et demi de longueur; la couleur de son corps est un roux-brun, sans aucune tache. Cesi un des animaux séroces timides, jamais il n'attaque l'homme. Il aime sur tout les forêts epaisses ou il épie sa proie de dessus les arbres.
No. 4. Le Gépard.
Le Gépard est une bète féroce de l'Afrique, qui cependant est aussi naturelle aux Indes. Il est aussi grand que le Kuguar, et sa peau est très joliment tacheté. Les Indiens l'apprivoisent, et s'en servent surtout à la challe des Gazelles.
No. 5. Le Chat sauvage.
Le Chat est originairementune bête sauvage et féroce, ce n'est que par une longue habitude qu'on est parvenu à Tapprivoiser, et à en faire un animal domestique. On le trouve sauvage dans les bois mais uniquement en Europe, où il fait beaucoup de dommage auxjeunes bètes sauves et surtout à la volaille. Le chat sauvage a la plupart du tems s pieds de longueur et de longs poils.
No. 6. Le Serval.
Le Serval tient le milieu entre le chat sauvage, qu'il surpass'c en grandeur, et le Lynx. Il habite les contrées montagneuses des Indes orientales et du Tibet. Il se tient presque toujours perché sur les arbres. Il fuit l'homme quand on ne le harcèle pas, et est si sauvage qu'on ne peut l'apprivoiser.
No. 7. Le Lynx ou Loup Cervier.
Le Lynx a deux pieds et demi de longueur, et approche de la grandeur du renard. Il setrouve surtout au nord de l'Europe, dans la Norvège, la Su de, la Russle, la Pologne, dans les contrées rlçsertes, montagneuses et couvertes do forêts, où il se tient dans les tanières et les cavernes an défaut desquelles il se creuse de vastes terriers. Il est extrêmement dangereux au petit et au grand gibier. Sa vue est extraordinaircnient perçante. Il se perche sur les arbres pour épier les cerfs, Jes élans, et les rennes, surie cou desquels il s'élance quand ils viennent à palier, et qu'il terraile. La race du Lynx est entièrement extirpée en Allemagne; en France et en Italie.
Band 1, Heft 6, Tafel 27 - deutsch
Pflanzen II. B. I. No. 27.
PFLANZEN. aus heissen Ländern. ===
No. 1. Der Oelbaum. (Olea europaea.)
Das Vaterland des wöhlthätigen Oelbaums sind die heisseren Länder von Europa; Portugal, Spanien, das südliche Frankreich und Italien. Er wird ohngefähr so gross als bey uns ein Pflaumenbaum, sein Stamm ist voller Knoten, seine Blätter gleichen den Weidenblättern sehr, er bleibt immer grün, und hat eine kleine weisse Blüthe a). Seine Früchte, die reifen Oliven, welche rothbraun wie kleine Pflaumen aussehen, werden gepresst, und geben uns das bekannte Baumöl, davon in der Pressung selbst verschiedene Sorten entstehen. Der erste und nur leichte Druck mit der Presse giebt das reinste, wohlschmeckendste, ganz weisse, oder sogenannte Iungfern-Oel; der zweyte schärfere Druck, der schon die Kerne der Olive zerquetscht, giebt eine schlechtere Sorte von Geschmack, oder das ordinäre Baumöl; der dritte schärfste Druck der Presse aber giebt das schlechteste Oel, das man blos in den Lampen brennt, und nie im Handel versendet. Unter allen Baumöl-Sorten hält man das Lissaboner-, das Provencer- und das Gardseer-Oel, welches in Italien um den Lago di Garda wächst, für das beste und reinste. In obgedachten Ländern werden alle Speisen gewöhnlich mit Baumöle geschmelzet, und es ist ausser diesem häuslichen Gebrauche auch noch ein höchst wichtiger Handels-Artikel für dieselben.
Die halbreifen Oliven werden auch mit Salzwasser eingemacht, und aus diese Art zu vermiedenen Speisen gebraucht.
No. 2. Der Cacaobaum. (Theobroma Cacao.)
Der Cacaobaum ist uns deswegen merkwürdig, weil aus seinen Bohnen oder Saamen die Chocolate gemacht wird. Sein Vaterland ist der heisse Strich von Amerika, wo er hauptsächlich in den spanischen Colonien wächst, und einen wichtigen Handels-Artikel derselben macht. Er ist ohngefähr 8 Zoll dick und 12 Fuss hoch, und sein Blatt gleicht dem vom Citronenbaume. Er hat kleine büschelweise stehende Blüthen, und aus jedem solchen Büschel entsteht gemeiniglich eine einzige Frucht, oder fleischige Schote, die etwa so gross als eine kleine Melone, aber länglich, spitzig, gefurcht und warzig ist, und anfangs gelb, reif aber purpurroth aussieht. Sie hat ein weiches, weisses Fleisch, das zwar essbar ist, aber nicht sonderlieh schmeckt; das Wichtigste aber sind die Cacao Bohnen, deren zu 20 bis auf 100 oft darinn liegen. Sie sind so gross als eine kleine Eichel, (b) und jede hat noch eine dünne, harte, ölichte Haut um sich. Diese Bohnen sind es, die man röstet, auf einem heissen Steine zu einem Breye zerreibt, mit Vanille und andern Gewürzen mischt, und aus diese Art die Chocolate daraus bereitet. Geröstet, gemahlen, gekocht und wie Coffee mit Rahm und Zucker getrunken, geben die Cacao-Bohnen auch ein sehr gesundes, nahrhaftes und minder hitziges Getränk als der Coffee zum Frühstücke.
Band 1, Heft 6, Tafel 27 - französisch
Plantes II T. I. No. 27.
PLANTES DES PAYS CHAUDS. ===
No. 1. L'Olivier.
L'a patrie du bienfaisant Olivier, sont les pays chauds de l'Europe; le Portugal, l'Espagne, le midi de la France et l'Italie. Il parvient à peu près à la hauteur d'un de nos pruniers, son tronc est noueux, ses feuilles ressemblent beaucoup à celles du saule, il est toujours vert, et porte une petite fleur blanche (a). On exprime le suc de ses fruits, des olives mûres, qui sont d'un brun rougeàtre comme de petites prunes, et l'on retire de cette expression une huile, connue sous le nom d'huile d'olive, et dont il existe différentes sortes au pressoir même. Celle que fournit la première pression qui est ordinairement légère, est la plus pure, du meilleur goût et tout à fait blanche, on lui donne le nom d'huile vierge; la seconde pression, plus forte que la première, et qui écrase déja les noyaux des olives, donne une huile de moindre qualité, c'est l'huile d'olive ordinaire; elle n'est pas d'aussi bon goût que la precedente; enfin la troisieme et la plus forte pression procure la plus mauvaise huile, qu'on consume dans les lampes et qui n'entre jamais dans le commerce. De toutes les différentes sortes d'huile olive, celle de Lisbonne, de Provence, et du Lac de Garde, qui croit en Italie sur les bords du lac de ce nom, passe pour la meilleure et la plus pure. Dans les pays ci-dessus mentionnée on se sert d'huile d'olive au lieu de beurre et de graisse, et outre cet usage domestique, on en fait encore un très grand commerce.
On confit dans de l'eau de sel les olives à demi-mûres, qui de la sorte se mangent avec différens mets.
No. 2. Le Cacaotier.
Cet arbre mérite notre a ttention parce que c'est de ses sèves ou de sa semence qu'on prépare le chocolat. Sa patrie est l'Amérique méridionale, où il croit surtout dans les colonies espagnoles, qui en sont un commerce fort considérable. Il a environ 8 pouces d'epaisseur et 12 pieds de hauteur, et sa feuille ressemble à celle du citronier. Il porte de petits bouquets de fleurs, et chacun de ces bouquets ne produit communément qu'un seul fruit ou gousse charnue, à peu près aussi grosse qu'un petit melon, mais oblongue, pointue, sillonné, variqueufe, jaune d'abord, mais d'un rouge de pourpre à sa maturité. Sa pulpe qui est molle et blanche, peut à la vérité se manger, mais le goût n'en est pas trop agréable; la partie la plus essentielle de ce fruit sont les semences ou sèves, qui s'y trouvent souvent au nombre de 20 jusqu'à 100. Ces sèves sont aussi grosses que de petits glands b), et chacune d'elles est revêtue à l'extérieur d'une pellicule mince, dure et huileuse. On grille ces sèves, on en fait une espèce de bouillie sur une pierre chaude, on y mèle de la vanille et d'autres épices, et il en résulte du chocolat. Les sèves de cacao grillées, moulues bouillies dans de l'eau et prises avec du sucre et de la crème comme le caffé, fournissent, pour le déjeuner, une boisson très saine, très nourrissante, et moins échauffante que le Caffé.
Band 1, Heft 6, Tafel 28 - deutsch
Vierf. Thiere VIII. B. I. No. 28.
DER BIBER. ===
Der Biber (Castor Fiber.) ist eins der kunstreichsten und merkwürdigsten Thiere. Er ist ein Bewohner der kalten sowohl als gemässigtern Länder von Europa, Asien und Amerika. Am zahlreichsten werden sie noch in Nordamerika in wüsten Gegenden an den Ufern grosser Flüsse gefunden.
Der Biber ist ohngefähr dritthalb bis 3 Fuss lang, ohne seinen fast halb so langen, breiten sehr fleischigen und mit Schuppen besetzten Schwanz, der allein von dem Thiere essbar ist, und wie Fischfleisch schmeckt. Die Beine sind ganz kurz, die vorderen Fig. 2. sehr klein, und ohne Schwimmhaut, die hinteren aber Fig. 1., weit grösser und mit einer Schwimmhaut versehen, so dass er vermittelst derselben und seines Schwanzes vortreflich schwimmen und untertauchen kann. Die Farbe seines Fells ist kastanienbraun; es giebt aber auch fast ganz schwarze und weisse. Sein Fell ist ein sehr wichtiger Handelsartikel, sowohl als Pelzwerk, vornehmlich aber auch wegen seiner schönen weichen und glänzenden Haare, woraus theils die Hüther die sogenannten feinen Castorhüthe machen, theils feine weiche Castortücher, Handschuhe und Strümpfe verfertigt werden. In gewissen Bälglein oder Beuteln an den Hinterfüssen unter dem Schwanze, trägt er das sogenannte Bibergeil, ein dem Wachse ähnliches Fett, das als eine heilsame Arzney gebraucht wird.
Der Biber liebt einsame, stille, dickwaldige, wasserreiche Gegenden, und lebt da in ganzen Republiken von eins bis 200 zusammen. Kein Säugthier hat mehr Instinct zur Arbeit und bereitet seine Wohnung kunstreicher als der Biber. Er macht sich nicht nur einen Bau in das hohle Ufer, wie die Fischotter, sondern bauet sich ein ordentliches Haus mit Etagen und Kammern, und fället und bearbeitet dazu die grössten Bäume. Zur Anlegung seiner Burg wählt er ein beschattetes, seichtes, langsam fliessendes Wasser in tiefen Buchten der Flüsse. Damit ihm aber das Wasser da nicht zu niedrig werden kann, so führt er zuförderst unterhalb der zu bauenden Wohnung einen Damm queer durch den Fluss, den er mit erstaunlicher Kunst und Mühe verfertigt. Der Grund davon besteht aus Stücken von Baumstämmen, an welche Pfähle, und zwar schräg gegen den Fluss eingestossen sind; hierauf wird der Damm 4 bis 5 Ellen dick von geflochtenen Zweigen und dazwischen gekneteter Erde und Letten so dicht aufgeführt, dass er eine lange Dauer hat.
Die Wohnungen liegen zuweilen einzeln, zuweilen 10, 12 und mehrere beysammen, und sind von verschiedner Grösse. Der Umfang derselben ist oval oder rund, bis 30 Fuss, so wie die Höhe oft 8 und mehr Fuss hat.
Der Grund wird wiederum von Stücken gefällter Bäume sehr ordentlich gelegt, die Wände senkrecht darauf aufgeführt, ein rundes Dach darauf gewölbt, und alles mit Erde dicht überzogen, und ausgeknetet. Solch eine Wohnung hat gewöhnlich 3 Geschosse, eins unter dem Wasser, eins dem Wasser gleich und eins über dem Wasser; und jedes 2 Zugänge, eines vom Ufer, und den andern vom Grunde des Wassers.
Der Biber nährt sich von der Rinde grüner Espen, Weiden, Birken, von allerhand Kräutern und Schilf, frisst auch Fische und Krebse. Man fängt ihn in starken Netzen, Reusen, Fallen und mit Hunden.
Band 1, Heft 6, Tafel 28 - französisch
Quadrupèdes VIII. B. I. No. 28.
LE CASTOR. ===
Le Castor est un des animaux les plus industrieux et les plus dignes de notre attention. Il habite les pays froids et tempérées de l'Europe, de l'Asie et de l'Amérique. Les lieux où on le trouve encore en plus grand nombre sont les contrées désertes de l'Amérique septentrionale, sur les bords des grands fleuves.
Cet animal a environ 2 1/2 ou 3 pieds de long, sans y comprendre sa queue; qui est à peu près moitié aussi longue, large, très charnue et recouverte d'écaillés. Cette queue est la seule partie mangeable du Castor. Elle a le goût du poisson. Le Castor a les pattes fort courtes; celles de devant fig. 2., sont très petites et sans membrane, celles de derrière, fig. 1, sont beaucoup plus grandes et les orteils en sont réunis par une membrane, par le moyen de la quelle et à l'aide de sa queue le Castor nage et plonge parfaitement bien. La couleur ordinaire de sa peau est un brun châtain; il y en a cependant encore de presque entièrement noirs et de blancs. On fait un très grand commerce de cette peau, considerée comme pelleterie, mais surtout à cause de ses beaux poils doux et luisans, dont les chapeliers employent une partie à fabriquer les chapeaux que nous appelions Castors fins, et dont on fait aussi de fins draps de castor, des gans et des bas. Le castor porte sous la queue prés des pieds de derrière et dans de certaines poches ou bousses, une espèce de graisse allez semblable à de la cire, qu'on appelle Castoreum, et qu'on employe comme un medicament salutaire.
Les castors aiment les contrées solitaires, tranquilles, couvertes d'paisses forêts, et où il y a beaucoup d'eau, ils y forment de vraies républiques et vivent souvent jusqu'au nombre de 200 ensemble. Aucun animal quadrupède, n'a plus d'instinct pour le travail et ne prepare son habitation avec plus d'art que le castor. Il se fait non seulement un terrier dans les creux qui se trouvent sur le rivage comme la loutre, mais se construit encore une maison à plusieurs étages et avec différens appartemens, et abat à cet effet les plus grands arbres, qu'il travaille aussi lui même. Il choisit, pour la construction de son édifice, une eau ombragée, basse, qui coule lentement dans les baies profondes des fleuves. Mais afin que l'eau ne lui manque pas, il elève d'abord au dessous de l'endroit, où il veut construire son habitation, une digue oblique à travers le fleuve, et y met un art et des soins étonnans. Le fondement de cette digue est composé de troncs d'arbres près desquels des pieux sont enfoncés obliquement contre le courant de l'eau, sur ce fondement s'élève une digue de 4 à 5 aunes d'épaisseur, et faite de branches entrelacées, de terre pétrie et d'argille, et si solide qu'elle dure fort longtems.
Ces habitations sont quelquefois isolées, quelque fois aussi on en trouve 10 à 12 et même plus, les unes auprès des autres et de différentes grandeurs. Leur contour, qui est rond ou oval, a jusqu'à 30 pieds de circonférence, et leur hauteur est souvent de 8 pieds et plus.
Le fondement de ces habitations est aussi très régulier, et de morceaux d'arbres coudés par les castors. Sur ces morceaux s'élèvent des parois perpendiculaires, recouverts d'un toit rond et vouté, et le tout est enduit d'une couche épaisse de terre pétrie. Une semblable habitation a d'ordinaire trois etages l'un sous l'eau, le sécond au niveau de l'eau, et le troisième au dessus, et chaque étage a deux issues, l'une sur le rivage et l'autre au fond de l'eau.
Le castor se nourrit d'ecorce de trembles, de saules, de bouleaux verts, de toutes sortes d'herbes et de roseaux, il mange aussi du poisson et des écrevisses. On le prend dans des filets forts, des nasses, des pièges et avec des chiens.
Band 1, Heft 6, Tafel 29 - deutsch
Amphibien V. T. I. No. 29.
SCHLANGEN. ===
Man hält insgemein alle Schlangen für giftig, allein kaum der zehnte Theil davon ist es würklich; und dieses ihr Gift besteht in einem scharfen ätzenden Safte, der in einer kleinen Blase unter zwey beweglichen Zähnen liegt, und von ihnen mit dem Bisse zugleich in die Wunde gespritzt wird. Es gibt Land- und Wasserschlangen. Unter letzteren ist keine einzige Art giftig, und die meisten davon werden gegessen.
Die Schlangen legen Eyer, die wie an eine Schnur gereiht sind, die Vipern hingegen gebähren lebendige Jungen. Jährlich legen sie einmal ihre alte Haut ab, aus der sie, wie aus einer Röhre, herauskriechen. Sie haben eine lange doppelte Zunge, die sie schnell und weit herausschlagen können, und die ihnen zum Fangen der Insecten, davon sie sich grösstentheils nähren, dient. Fast alle Landschlangen haben Schuppen oder Schilder, die Wasserschlangen hingegen blos eine glatte schlüpfrige Haut, die sich auf dem Rücken hinunter in einer Art von scharfen Kamm zusammenzieht.
Die giftigsten unter den Landschlangen, die man kennt, sind die Klapper- und die Brillenschlange.
No. 1. Die Klapperschlange. (Crotalus horridus.)
Sie gehört unter die Vipern, ist ist darunter die grösste und fürchterlichste, denn sie ist oft 8 Fuss lang, und ihr Biss tödtet, wenn er eine Ader trift, immer in wenigen Minuten. Sie lebt in allen heissen Ländern und Inseln von Amerika und Asien. Sie ist gewöhnlich die trägste und schläfrigste unter allen Schlangen, und greift, ausser wenn sie beunruhigt wird, nichts als ihren Raub an. An der Spitze des Schwanzes hat sie 12 ineinandergeschobene hornartige Blasen, (Fig. 3.) welche, wenn sie kriecht oder sich bewegt, ein klapperndes Geräusch machen, und vor ihrer Gegenwart warnen. Sie schleichet sich in Indien sehr oft in die Häuser, wo sie aber von den Hausthieren gemeiniglich durch ihr ängstliches Geschrey entdeckt wird. Alle vierfüssige Thiere und Vögel hassen und verfolgen sie mit Geschrey, sobald sie sie entdecken, so wie die kleinen Vögel eine Eule. Daher kommt auch der Aberglaube der Indianer, dass sie durch ihren Blick die Eichhörnchen und kleinen Vögel auf den Bäumen, unter welchen sie läge, bezaubern könne, dass sie selbst zu ihr herunterkommen, und ihre Beute werden müssten. Das Wahre davon ist, sobald die Vögel und Eichhörnchen die Klapperschlange, als ihren Feind gewahr werden, verfolgen sie sie mit Geschrey und blinder Wuth, wie z. E. eine Eule, und kommen ihr dadurch aus Unvorsichtigkeit so nahe, dass die Schlange sie leicht fangen kann.
No. 2. Der Mural, oder die Wasserschlange. (Muraena pinnis adiposis.)
Die Haut des Murals ist glatt und sehr schön marmorirt. Er ist so dick wie ein starker Mannsarm, lebt vorzüglich in der Nordsee um Norwegen, wo man ihn von vielen Ellen lang findet. Er ist, wie schon oben gedacht, nicht giftig, und kann gespeisst werden.
Band 1, Heft 6, Tafel 29 - französisch
Amphibies V. T. I. No. 29.
SERPENS. ===
Les serpens passent en général pour être venimeux, mais il n'y en a pas là dixième partie qui le soient effectivement; et ce poison n'eu qu'une humeur acre et mordante, qui se trouve dans une petite vessie au dessous de deux dents mobiles, et qu'ils lancent dans la plaie en mordant. Il existe des serpens de terre et des serpens d'eau. Parmi ces derniers il n'en est aucun de venimeux et on les mange pour la plupart.
Les serpens pondent des oeufs, qui semblent enfilés à un fil, tandis que la vipère met au monde des petits vivans. Ils se dépouillent chaque année de leur vieille peau; dont ils sortent comme d'un étui. Leur langue est longue et double, ils peuvent la lancer assez loin et avec beaucoup de vitesse, elle leur sert à prendre les insectes dont ils se nourrissent pour la plupart. Les serpens de terre sont presque tous couverts d'ecailles, les serpens d'eau n'ont au contraire a u'une peau unie et visqueuse, qui forme le long du dos une espèce de crête aiguë.
Les serpens de terre qui sont reconnus pour les plus venimeux, sont le serpens à sonnette, et le serpens à lunettes.
No. 1. Le Serpent à Sonnette.
Il est du genre des vipéres, dont il est sans contredit la plus grande et la plus terrible, car il a souvent jusqu'à 8 pieds de long, et sa morsure tue dans peu de minutes quand elle touche une veine. Il se trouve dans touts les climats chauds et les îles de l'Amérique et de l'Asie. C'est pour l'ordinaire le plus pesant et le plus endormi de tous les serpens, et il n'attaque que sa proie, à moins qu'on ne l'irrite. Il porte à l'extrémité de sa queue douze vessies de la nature de la corne, enchassees les unes dans les autres (fig. 3.), qui quand l'annimal rampe ou se meut, sont un certain bruit, qui avertit de son approche. Aux Indes il n'est pas rare de le voir se glisser dans les maisons, où les animaux domestiques le découvrent ordinairement par leurs cris inquiets. Tous les quadrupèdes et les oiseaux le haissent et le poursuivent à grands cris quand ils l'apperçoivent, comme les petits oiseaux poursuivent le hibou. De là vient l'idée superstitieuse des Indiens, qui s'imaginent, que par son regard le serpent à sonnette peut tellement charmer les écureuils et les petits oiseaux, qui se trouvent sur les arbres, sous lesquels il est; qu'ils ne peuvent s'empécher de descendre vers lui, et de lui servir de pâture. Ce qu'il y a de vrai, c'est, qu'aussitôt que les oiseaux et les écureuils apperçoivent le serpent à sonnette leur ennemi, ils le pourvu vent à grands cris et avec une fureur aveugle, comme ils poursuivraient un hibou, p. e., et que par imprudence ils s'en approchent de si près, qu'il est alors facile au serpent de les prendre.
No, 2. Le Mural ou serpent d'eau.
La peau du Mural est lisse et très joliment marbree. Cet animal, qui est de la grosseur du bras d'un homme, vit sur tout dans la mer du Nord et en Norvège, ou on le trouve souvent long de plusieurs aunes. Nous avons deja dit qu'il n'est pas venimeux; on peut même le manger.
Band 1, Heft 6, Tafel 30 - deutsch
Pflanzen III. B. I. No. 30.
GEWÜRZE. ===
Gewürze sind Zuthaten in ganz kleinen Quantitäten, wodurch man die Speisen wohlschmeckender und verdaulicher zu machen sucht. Die Natur hat heissen Ländern auch hitzigere und stärkere gegeben, als den gemässigten, und die Afrikaner, Asiaten und Amerikaner machen auch einen sehr starken Gebrauch davon. Wahrscheinlich erfordert aber ein heisses Clima auch hitzige und scharfe Gewürze, um den trägen und in Schweisse zerfliessenden Körper zu stärken, und die Thätigkeit des Magens zu erwecken, der sonst so kraftlos wäre, dass sich leicht Mangel des Appetits und Fieber einfinden würden. Pfeffer und Ingwer sind bekanntlich zwey der wirksamsten Magenstärkungs-Mittel, und in allen Küchen von so allgemeinem Gebrauche, dass es wohl werth ist, sie näher kennen zu lernen.
No. 1. Der Pfeffer. (Piper nigrum.)
Der Pfeffer ist der Saame einer Staude in Ostindien, die durch Stecklinge fortgepflanzt wird, und ein eyförmiges dunkelgrünes Blatt, mit 7 röthlichen Ribben hat. Er blüht grünlich-weiss, fast wie eine Mayenblume a), und seine Beeren b) sind hochroth; darinn sitzt der Saame c), welcher getrocknet d), schwärzlich wird, und unser sogenannter schwarzer Pfeffer ist, der zum Gewürze dient. Der weisse Pfeffer ist dieselbe Frucht, die nur, wenn sie ganz reif worden ist, im Meerwasier gebeitzt wird, damit sich die schwarze Haut e) davon ablösst, und das innere weisse Korn f) zum Vorscheine kommt. Die Holländer treiben einen sehr grossen Handel mit Pfeffer.
No. 2. Der Ingwer. (Amomum Zinziber.)
Der Ingwer ist eine schilfartige Pflanze, die in beyden Indien wächst. Was wir, davon als Gewürz brauchen, ist ihre knolliche Wurzel: daher man sie auch Ingwer-Zehen nennt. Er ist, so wie der Pfeffer, hitzig und magenstärkend, und für Holland ein nicht minder wichtiger Handels-Artikel.
Band 1, Heft 6, Tafel 30 - französisch
Plantes III. T. I. No. 30.
EPICES. ===
Les Epices sont de certaines drogues, qu'on ajoute en très petite quantité aux alimens, afin de les rendre de meilleur goût et de plus facile digestion. La nature en a donné de plus échauffantes et de plus sortes aux pays chauds, qu'aux pays tempérés, et les Africains, les Asiatiques et les Américains en sont un très grand usage. Il est vraisemblable, qu'un climat chaud exige des épices plus échauffantes et plus mordantes, pour fortifier le corps, qui est plus lourd dans ces climats, ou il est epuisè par la sueur, et pour réveiller l'activité de l'estomac, qui sans elles serait il faible, qu'il pourrait facilement en résulter un défaut d'appétit, et même la fièvre. Le Poivre et le Gingembre sont, comme on sait, deux des plus puissans Stomachiques, et d'un usage si univërsel dans nos cuisines, qu'ils méritent d'être connus de plus près.
No. 1. Le Poivre.
Le poivre est la semence d'un arbrisseau des Indes orientales, qui se multiplie par boutures et dont la feuille ovale est d'un vert foncé, avec 7 cotes rougeâtres. Sa fleur est d'un blanc verdàtre, à peu près semblable à celle du muguet (a), et ses baies sont d'un rouge éclatant(b); c'est dans ces baies qu'est contenue la semence (c) qui devient noirâtre (d), quand elle est desséchée et que nous connaissons sous le nom de poivre noir. Le poivre blanc est le même fruit, avec cette seule différence, que lorsqu'il a atteint sa parfaite maturité, on le trempe dans de l'eau de mer, pour le dégager, de sa peau noire (e), et faire paraître la graine blanche (f) qu'elle recouvre. Les Hollandais sont un très grand commerce de poivre.
No. 2. La Gingembre.
C'est une plante assez semblable aux roseaux, qui crôit dans les deux Indes. La partie de cette plante que nous employons comme epice n'est autre chose que sa racine noueuse, à 'â quelle on a, pour cette raison, donne le nom de noeud de Gingembre. Il est, comme le poivre, stomachique et échauffant, et en même tems un article de commerce non moins important pour les Hollandais.
Band 1, Heft 7, Tafel 31 - deutsch
Vierf. Thiere IX. B. I. No. 31.
EDLES PELZWERK. ===
Der Pelzwaaren-Handel ist bekanntlich für Russland, England, Nord-Amerika und Frankreich von grosser Wichtigkeit. Das kostbarste und edelste Pelzwerk liefert das nördliche Asien, die West-Küste und das Innere von Nord-Amerika. Folgende sind einige der bekanntesten Thiere, die edles Pelzwerk liefern.
No. 1. Die Canadische Fischotter. (Lutra vulgaris.)
Die Canadische Fischotter lebt im innern Nord-Amerika an den Ufern der Flüsse, wo sie sich von Fischen nährt. Sie ist fast 3 Fuss lang, schwimmt vortrefflich auf und unter dem Wasser, und gehört unter die vorzüglich schlauen Thiere. Ihr Balg ist glänzend, licht- oder dunkelbraun, und ein vortreffliches Pelzwerk.
No. 2. Die Meerotter. (Lutra marina.)
Die West-Küste von Amerika zwischen dem 50. und 60. Grade, so wie die Küsten von Kamtschatka sind das Vaterland der Meer-Otter, die ohngefähr 3 Fuss lang und ganz schwarzbraun von Farbe ist. Sie lebt am Meeres-Ufer, und nährt sich von allerley Fischen, Seekrebsen, Muscheln und Schnecken, die sie zur Zeit der Ebbe, wenn das Meer zurücktritt, aufsucht. Ihr Balg ist eins der kostbarsten Pelzwerke, und wird sonderlich in China, wo der Hof zu Peking und die Vornehmen Verbrämungen an Kleidern davon tragen, sehr hoch geschätzt, und ein Balg, nachdem er schön ist, mit 100 bis 140 Rubel bezahlt; deswegen auch die Engländer, ausser ihrer alten Hudsons-Bay-Compagnie, die den grössten Pelzhandel von Nord-Amerika treibt, erst vor wenigen Jahren noch eine neue Pelzhandels-Speculation von der West Küste von Amerika nach China gemacht haben, und erstaunlich dabey gewinnen.
No. 3. Der Baum-Marder. (Mustela martes.)
Der Baum-Marder bewohnt das ganze nördiche Europa, Asien und Amerika, findet sich aber auch in Teutschland, England und Frankreich, obgleich sparsamer. Er wohnt vorzüglich in hohlen Bäumen, wovon er auch den Namen hat, und nährt sich von Eichhörnern, Mäusen, Vögeln, Beeren und Honig. Sein Koth riecht bisamartig. Sein Pelzwerk ist sonderlich in den Nordländern, dem vom Stein-Marder weit vorzuziehen, und kommt dem Zobel am nächsten. Er ist ohngefähr 18 und sein Schwanz 10 Zoll lang.
No. 4. Der Zobel. (Mustela Zibellina.)
Der Zobel hat mit dem Baum-Marder die grösste Aehnlichkeit nur ist er etwas kleiner, und sein Haar ist dunkelbrauner. Er wohnt in Sibirien, Kamtschatka, auf den Inseln zwischen Asien und Amerika, und in ganz Nord-Amerika, bis zum 50. Grade der Breite, in Höhlen unter der Erde und in hohlen Bäumen. Er nährt sich von Wieseln, Eichhörnern, Haasen und Vögeln, auch Beeren. Sein Balg wird unter das edelste Pelzwerk gerechnet, und ist, je schwärzer, langhaariger und glänzender, desto kostbarer und theurer, so dass man Zobel-Bälge hat, die von 1/4 Rubel an bis zu 50 und mehr Rubel auf der Stelle kosten. Der Zobelfang wird in Sibirien von geschlossenen Gesellschaften getrieben, die sich in einzelnen Banden, auf den ganzen Winter hindurch, in die grossen Wüsteneyen begeben. Die besten Zobel-Bälge gehen aus Sibirien nach Russland und von da in die Türkey, die schlechtern nach China. Der Canadische Zobel kommt durch die Hudsons-Compagnie über England nach Frankreich und Teutschland.
No. 5. Der Hermelin. (Mustela erminea.)
Der Hermelin ist eine grosse Wiesel, ohngefähr 10 Zoll und sein Schwanz 4 Zoll lang, und hat das Besondere, dass er im Sommer gelbbraun und nur am Bauche weiss ist, im Winter aber ganz weiss wird, und nur die schwarze Spitze des Schwanzes behält. Er wohnt häufig in den nördlichen gemässigten Ländern von Europa, Asien und Amerika, fehlt aber auch in wärmeren nicht ganz. Er lebt in Felsenklüften und Steinhaufen und nährt sich von Vögeln, Eyern, Ratten, Mäusen, jungen Haasen und Kaninchen. Sein Balg wird unter das edelste Pelzwerk gerechnet, und war sonst eine vorzügliche Tracht grosser Herren, daher auch Fürsten-Mäntel und Hüthe in ihren Wappen immer mit Hermelin gefüttert gemahlt werden; anjetzt ist es aber aus der Mode gekommen.
No. 6. Das Veeh. (Sciurus vulgaris.)
Das Veeh ist nichts anders als das graue Eichhorn der Nordländer, und lebt sonderlich in Sibirien und Russland, von daher auch mit seinem Pelzwerke, welches Grauwerk heisst, ein grosser Handel getrieben wird. Es lebt übrigens wie die andern Eichhörner in Wäldern auf Bäumen, und nährt sich von Wall- und Haselnüssen, Bucheckern, Eicheln und Saamen von Nadelholz. Aus seinen Schwanzhaaren werden die kleinen Mahler Pinsel gemacht.
Band 1, Heft 7, Tafel 31 - französisch
Quadrupèdes IX. T. I. No. 31.
PELLETERIES FINES. ===
Le commerce de pelleteries est, comme personne ne l'ignore, de la dernière importance pour la Russie, l'Angleterre, l'Amérique septentrionale et la France. Les pelleteries les plus précieuses et les plus fines viennent du Nord de l'Asie, de la Còte occidentale, et de l'intérieur de l'Amérique septentrionale. Voici quelques uns des animaux les plus connus qui les fournissent.
No. 1. La Loutre de Canada.
La Loutre de Canada vit dans l'intereur de l'Amérique septentrionale, sur le bord des fleuves, où elle le nourrit de poissons. Elle a à peu près trois pieds de longueur, nage parfaitement sur l'eau et sous l'eau, et est un des animaux les plus rusés. Sa peau est d'un brun clair ou fonce, et une pelleterie très prècieuse.
No. 2. La Loutre de mer.
Les côtes occidentales de l'Amérique entre le 50 et 60me degré de latitude, de même que celles du Kamtschatka, sont la patrie de cet animal, qui a environ trois pieds de longueur, et dont le poil est partout d'un brun noir. Cette loutre vit sur les bords de la mer, où elle se nourrit de toutes sortes de poissons, de crabes, de moules et de limaçons, qu'elle cherche pendant le reflux, lorsque les eaux de la mer se retirent. Sa peau est une des pelleteries les plus précieuses; on en fait le plus grand cas dans la Chine, où la cour de Peking et les personnes le plus distinguées en portent des bordures sur leurs habits, et où une seule peau se vend jusqu'à 100 et 140 roubles, selon qu'elle est plus on moins belle. C'est pourquoi les Anglais, outre leur ancienne compagnie de la Baye de Hudson, qui fait le plus grand commerce de pelleteries de l'Amérique septentrionale, ont eu soin depuis peu d'années, de faire avec la Chine un commerce des pelleteries des côtes occidentales de l'Amérique, qui leur est d'un très grand rapport.
No. 3. La Fouine ou martre sauvage.
Cet animal se trouve dans tout le nord de l'Europe, en Alie et en Amérique; on le rencontre aussi, mais plus rarement, en Allemagne, en Angleterre et en France. Il habite de preférence les creux des arbres, ce qui lui a fait donner par les Allemands le nom de martre des arbres; et il se nourrit d'écureuils, de souris, d'oiseaux, de graines et de miel. Sa fiente a une odeur de musc. Sa peau, surtout dans les pays du nord, est bien preférable à celle du putois, et approche la plus de la martre, Zibeline. La longueur de son corps est d'environ 18 pouces, et celle de sa queue de 10.
No. 4. La Martre Zibeline.
Cet animal ressemble fort à celui que nous venons de decrire, si ce n'est qu'il est un peu plus petit, et que l'on poil est d'un brun foncé. Il habite la Sibérie, le Kamtschatka, les îles qui se trouvent entre l'Asie et l'Amérique, et toute l'Amèrique septentrionale jusqu'au 50 degré de latitude, où il se tient dans les terriers, ou dans les creux des arbres. Il se nourrit de belettes, d'écureuils, de lièvres, d'oiseaux et de graines. On met sa peau au nombre des plus fines pelleteries, et plus elle est noire, plus le poil en est long et luisant, et plus elle est chère et précieuse, de sorte que les peaux de Zibelines le vendent d'un quart de rouble jusqu'à 50 roubles et plus, prises sur la place. Ce sont des compagnies particulières qui vont chasser ces animanx dans la Siberie; elles se partagent pour cet effet en différentes bandes separées, qui se rendent dans les grands deserts, où elles relient pendant tout l'hyver. Les meilleures peaux de Zibelines passent de la Siberie en Russie et de-là en Turquie, et les plus mauvaises à la Chine. La compagnie de la baye de Hudson envoyé les Zibelins de Canada par l'Angleterre en France et en Allemagne.
No. 5. L'Hermine
L'Hermine est une grande belette longue d'environ 10 pouces, sans y comprendre la queue qui a 4 pouces de longueur; cet animal a cela de particulier, qu'en été il est d'un bai clair, au dessous du venue près qui est blanc, tandis qu'en hyver il est entièrement blanc, est n'a que le bout de la queue noir. On trouve quantité d'Hermines dans les pays tempérés du nord de l'Europe, de l'Asie et de l'Amérique; les pays chauds n'en suit pas non plus tout-à-fait dépourvus. Elles vivent dans les cavernes des rochers et les tas de pierres, et se nourrissent d'oiseaux. d'oeufs, de rats, de souris, de jeunes lièvres et de petits lapins. Sa peau, qu'on met an nombre des fines pelleteries fesait autrefois une des principales parties des vêtements des grands seigneurs, ce qui fait que dans les armoiries on represente toujour les manteaux et les couronnes des Princes doublés d'Hermine. Elle n'oit plus aujourd'hui à la mode.
No. 6. Le Petit-gris ou l'Ecureuil du Nord.
Cet animal n'est autre chose que l'écureuil gris des pays du nord, et se trouve surtout le Siberie et dans la Russie d'où l'on fait un très grand commerce de sa peau, á laquelle on a donné le nom de petit-gris. Ses moeurs ressemblent d'ailleurs à celles des autres écureuils; car il vit dans les forêts sur les arbres, et se noirrit de noix, de noisettes, de faines, de glands et de semences de Pins etc. On fait des poils de sa queue de petit pinceaux, à l'usage des peintre.
Band 1, Heft 7, Tafel 34 - deutsch
Vögel V. T. I. No. 34.
RAUB-VÖGEL. ===
Es giebt sehr viele Arten Raub-Vögel. Der erste und berühmteste unter ihnen ist der Adler. Der Adler ist, als der edelste Vogel, der König der Vögel, so wie der Löwe der König der vierfüssigen Thiere. Man mehrere Sorten Adler, deren jede von der andern verschieden ist. Ich will hier nur 3 Haupt-Arten davon liefern.
No. 1. Der Königs- oder Gold-Adler. (Falco chrysaetos.)
Er ist der edelste und stolzeste seines Geschlechts, misst 8 1/2 Fuss mit ausgestreckten Flügeln, und fliegt unter allen Vögeln am höchsten, denn er steigt hoch über die Wolken; daher ihn auch die Alten dem Jupiter zugesellten, und ihn nur den Götter-Vogel nannten. Er hat einen starken blaulichen Schnabel und goldgelbe Füsse mit scharfen Krallen. Seine Farbe ist goldgelb und braun, und er hat ein blitzendes gelbes Auge. Er wohnt auf hohen einsamen Felsen, sowohl in den gemässigten Gegenden von Europa, als in heisseren Ländern. Er raubt Kraniche, Gänse, Hasen, Lämmer und junge Ziegen, und ist sehr schwer zahm zu machen.
No. 2. Der gemeine Adler. (Falco melanaetos.)
Er ist etwas kleiner als der Königs-Adler, braun von Farbe, mit weiss und schwarzem Schwanze, und findet sich zahlreicher als jener, besonders in kalten Ländern. Sein Raub sind vorzüglich Hasen, daher man ihn auch sonst in Frankreich zur Hasen-Beitze abrichtete.
No. 3. Der Pygargue oder Adler mit weissem Kopfe. (Falco albicilla.)
Er ist so gross wie der gemeine Adler, schwarzbraun von Farbe, mit weissem Kopfe und Schwanze, lebt auch nur in kalten Ländern, und raubt vorzüglich junge Rehe und Hirschkälber. Er horstet auf hohen Bäumen, und fliegt nur ein Paar Stunden um Mittag auf Raub aus.
Dass die Adler überhaupt ihre Jungen auf ihrem Rücken der Sonne entgegen trügen, oder sie nöthigten in die Sonne zu sehen, und diejenigen tödteten, die den Sonnenglanz nicht mit offenen Augen ertragen könnten, ist eine Fabel der Alten.
No. 4. Der Lämmer-Geyer. (Vultur barbatus.)
Ist der grösste und fürchterlichste unter allen Raubvögeln. Er wohnt vornehmlich in Afrika und auf den Alpen in der Schweiz, und seine ausgebreiteten Flügel sind an 16 Fuss lang. Er ist dunkelbraun von Farbe, hat einen fast nackten Hals, der nur mit dünnen Flaum Federn besetzt und vorn herein mit zwey weissen Strichen gezeichnet ist; einen oben platten Kopf, und starken erst an der Spitze gekrümmten Schnabel. In Peru heisst er der Condor. Er frisst Aas und Luder lieber als frisches Fleisch, welches die Adler nicht thun; in Mangel dessen aber raubt er Schafe, Kälber, Ziegen, Rehe, Gemsen und sogar auch 3 bis 4jährige Kinder. Man nennt ihn Lämmer-Geyer, weil Schaafe sein liebster Raub sind.
No. 5. Der Habicht. (Falco palumbarius.)
Der Habicht ist ein gemeiner Europäischer Raub-Vogel, der den Tauben- und Hühner-Höfen vielen Schaden thut. Er ist graubraun gesprenkelt und hat lange Beine und Fänge. Man richtet ihn auch zur Falknerey mit ab.
No. 6. Der Falke. (Falco gentilis.)
Nach dem Adler ist der Falke der edelste, schnellste und kühnste Raubvogel, und der nützlichste für den Menschen; denn er lässt sich vortrefflich zur Falken-Jagd oder Beize abrichten, welche nur ein theuer Vergnügen grosser Herrn ist. Man beizet mit ihm Hasen, Reiger, Kraniche, Störche und Feldhühner. Der Falke bewohnt nur die kältesten Nord Länder, Island, Norwegen, Russland, von daher man sie nach Frankreich, Teutschland, Italien, Persien und in die Turkey transportirt. Man hält die Isländischen weissen Falken für die kostbarsten. Das scharfe Gesicht des Falken ist berühmt und zum Sprüchworte geworden.
Band 1, Heft 7, Tafel 34 - französisch
Oiseaux. V. T. 1. No. 34.
OISEAUX DE PROIE. ===
Il existe quantité d'espèces d'oiseaux de proie, dont l'Aigle est le premier et le plus renommé. L'aigle est le plus noble et le roi des oiseaux, comme le lion est celui des quadrupèdes. Il y a plusieurs espèces d'aigles différens les uns des autres. Nous nous contenterons de donner ici 3 espèces principales.
No. 1. L'Aigle royal, ou doré.
C'est le plus noble et le plus fier de tous les aigles; il passe, les ailes étendues, 8 pieds et demi. C'est aussi de tous les oiseaux celui qui s'élève le plus haut; car il monte souvent au dessus des nues; et c'est par cette raison que les anciens l'ont appellé le oiseau célèste, et qu'ils l'ont associé à Jupiter. Il a le bec fort et bleuâtre, les pattes d'un jaune d'or et les serres fort aiguës. La couleur de son plumage est jaune d'or mêlée de brun, et son oeil, qui est d'un beau jaune, brille d'un feu très vif. L'aigle royal habite les rochers solitaires et escarpés des pays tempérés de l'Europe et des contrées plus chaudes. Il emporte les grues, les oies, les lièvres, les agneaux et les chevreaux, et est très difficile a apprivoisser.
No. 2. L'Aigle commun.
Il est un peu plus petit que l'aigle royal, de couleur brune, et a la queue blanche et noire; cette espèce est plus nombreuse que la précédente, surtout dans les pays froids. Il prend principalement les lièvres; c'est pourquoi on le dressait autrefois à la chasse de ces animaux dans les fauconneries de France.
No. 3. Le Pygargue, ou l'Aigle à tète blanche.
Cet aigle est aussi grand que l'aigle commun; sa couleur est d'un brun noir, sa tète et sa queue sont blanches. Il ne vit pareillement que dans les pays froids, et prend surtout les petits chevreuils et les jeunes faons. Il niche sur les grands arbres et ne va chercher sa proie que pendant quelques heures sur le midi.
C'est une fable des anciens, que les Aigles en général portent sur le dós leurs petits vers le soleil, et les obligent de regarder cet astre, et en tuent ceux qui ne peuvent supporter l'éclat de ses rayons, les yeux ouverts.
No. 4. Le Grand Vautour.
C'est le plus grand et le plus terrible de tous les oiseaux de proie. On le trouve surtout en Afrique et en Suisse dans les Alpes; il a 16 pieds d'envergure. Sa couleur est d'un brun foncé, son cou est presque nu, simplement couvert d'un duvet léger et garni par devant de deux rayes blanches; il a le dessus de la tète applati, le bec fort et crochu à l'extrémité. Les Péruviens l'appellent Condor. Il préfère la charogne et la chair puante à la chair fraîche, ce que ne sont pas les aigles; mais au défaut de charogne il prend les moutons, les veaux, les chèvres, les chevreuils, les chamois et même des enfans de 3 à 4 ans. Les Allemands le nomment Vautour aux Agneaux, parce qu'il ravit surtout les moutons.
No. 5. L'Autour.
L'Autour est un oiseau de proie commun en Europe, où il fait de grands dégâts dans les colombiers et les poulaliers. Il est d'un gris brun tacheté, et a les jambes et les ferres, fort longues. On le dresse aussi à la fauconnerie.
No. 6. Le Faucon.
Le faucon est, après l'aigle, le plus noble, le plus prompt et le plus courageux des oiseaux de proie, c'est aussi le plus utile à l'homme; car il se laisse facilement dresser à la fauconnerie; plaisir cher que les grands seigneurs souis peuveut se donner. On s'en sert pour prendre des lièvres, des herons, des grues, des cicognes et des perdrix. Le faucon n'habite que les pays les pins froids du Nord, comme l'Islande, la Norvège et la Russie d'où on les transporte en France, en Allemagne en Italie, en Perse et en Turquie. Les faucons blancs de l'Islande passent pour les plus précieux. La vue perçante du faucon est renommée et à passé en proverbe.
Band 1, Heft 7, Tafel 33 - deutsch
Fische. IV. B. I. No. 33.
MERKWÜRDIGE HANDELSFISCHE. ===
No. 1. Der Lachs oder Salm. (Salmo salar.)
Der Lachs oder Salm macht den Uebergang von den See- zu den Fluss-Fischen, denn er überwintert in der See, sonderlich im nördlichen Ocean, und geht im Frühjahre sehr fett in die Flüsse zurück, wo er leicht und häufig gefangen wird. Er nährt sich von kleinen Fischen und Wasserinsecten, wächst sehr schnell, und erlangt eine beträchtliche Grösse bis zu 6 Fuss Länge und 80 Pfund an Gewicht. In Teutschland wird er fast in allen grossen Flüssen gefangen; der Rhein- Weser- und Elbe-Lachs ist der berühmteste davon. Er ist sowohl frisch gesotten als auch marinirt und geräuchert, ein sehr delikater Fisch, und macht daher einen beträchtlichen Handelszweig für mehrere Länder, besonders für England, wo der Lachsfang sehr stark getrieben wird.
No. 2. Der Thun. (Scomber Thynnus.)
Unter allen essbaren Fischen ist der Thun-Fisch wohl der grösste; denn man findet ihn von 2 Fuss, seiner gewöhnlichen Grösse, bis zu 10 Fuss lang, und von 7 bis zu 700 Pfund schwer. Er wohnet in allen Meeren, vorzüglich aber indem mittelländischen, wo an den Italienischen, Französischen und Spanischen Küsten grosse Thun-Fischereyen sind, und ein starker Handel mit dem eingepöckelten Thun-Fisch, sonderlich in die Türkey getrieben wird. Er wird auch frisch und marinirt, wie der Lachs, verspeiset. Der Thun ist ein starker Räuber, nährt sich vorzüglich von Heringen und Makrelen, und seine Gefrässigkeit geht so weit, dass er auch seiner eignen Brut nicht schont. Er zieht im May in grossen Schaaren von mehreren Tausenden in Form eines langen Vierecks mit grossem Geräusche aus dem hohen Meere gegen die Kusten, und da ists, wo er in den sogenannten Tonnaros, oder Thun-Fischereyen - die Art von Wasser Festung, zwischen den Felsen und Inseln, aus starken Netzen gebaut und mit vielen Kammern versehen, sind - häufig gefangen wird.
No. 3. Der Hering. (Clupea harengus.)
Der Hering ist ein so höchst wichtiger Fisch, sowohl als Speise als auch als Handels-Artikel, für ganz Europa, dass ganze Länder, z. E. Holland, England, Schottland, Norwegen, Schweden, Dännemark, Preussen u. s. w. ihn als eine Haupt-Quelle ihres Reichthums betrachten. Der Hering ist ein Bewohner der Nord- und Ost-See, so wie des Atlandischen Meeres, wo er sich in den Tiefen aufhält, im Frühjahre und Sommer aber an die flachen Stellen empor kommt, und sich in ungeheuern Schaaren an die Kusten drängt, um daselbst zu laichen, wobey er dann auch gefangen wird. Unsere Vorfahren kannten zwar schon den Hering; allein da sie ihn nicht recht einzusalzen verstunden, war ihnen dieser Handel von keiner grossen Wichtigkeit, bis ein Brabanter, Wilhelm Beuckel, gegen das Ende des XIII. Jahrhunderts, durch einen Zufall, die rechte Methode ihn einzusalzen und haltbar zu machen erfand, und dadurch auf einmal die Herings-Fischerey zu einer Goldgrube und zum wichtigsten Handelszweige für viele Nationen machte. Keine einzige Gattung Fische vermehrt sich jährlich so ungeheuer, und ist in grösserer Menge im Meere vorhanden, als der Hering; denn man kann nur massig berechnet annehmen, dass jährlich gewiss über 1000 Millionen von den Menschen gefangen, und mehr als noch einmal so viel von andern Raub-Fischen gefressen werden. Man hat eine doppelte Art den Hering zur Dauer zu bereiten, nemlich 1) das weisse Einsalzen, wo er in Tonnen eingesalzt oder eingepöckelt, und wie bekannt, durch ganz Europa versandt wird; 2) das rothe Einsalzen, wo die Heringe 24 Stunden lang in Salz-Laake liegen, hernach herausgenommen, mit den Köpfen an hölzerne Spiesse angereihet, und in dazu angelegten Oefen, deren jeder 12000 Stuck fasset, 24 Stunden lang geräuchert und gedörrt werden, und sodann Bucklinge heissen. Der Hering der Ostsee heisst Strömling, und ist etwas kleiner.
No. 4. Die Makrele. (Scomber scomber.)
Wir treffen die Makrele in der Nord- und Ost-See und an mehreren Orten im Ocean an. Sie zieht in ganzen Heeren, und ist ein starker Raubfisch, der sonderlich den Heringen gefährlich wird, und sie oft von den Kusten verscheucht. Sie wird 1 höchstens 2 Fuss lang, und ist ein fetter sehr delikater Fisch. Sie wird theils frisch verspeiset, theils marinirt, in Norwegen und Schottland aber wie der Hering behandelt. Der Makrelenfang macht bey verschiedenen Völkern einen beträchtlichen Theil der Fischerey aus.
Band 1, Heft 7, Tafel 33 - französisch
Poissons. IV. T. I. No. 33.
POISSONS REMARQUABLES, PAR LE COMMERCE QU'ON EN FAIT. ===
No. 1. Le Saumon.
Le Saumon fait la nuance entre les poissons de mer et les poissons d'eau douce ou de rivieres, car il passe l'hyver dans la mer, et principalement dans l'océan septentrional, et remonte au printems dans les rivières, où il fraie, et où on le prend en grande quantité; il est alors fort gras. Il fait sa nourriture de petits poissons et d'insectes aquatiques, croit trés promptement, et parvient a une grandeur considerable; car il a souvent jusqu'à 6 pieds, et pése jusqu'à 80 livres. On le prend dans presque tous les grands fleuves de l'Allemagne; ce-lui du Rhin, du Weser et de l'Elbe est le plus renommé. C'est un poisson fort délicat, frais et bouilli, ou marine et enfumé; aussi fait il une branche importante de commerce pour plusieurs pays et surtout pour l'Angleterre où l'on en fait une très grande pèche.
No. 2. Le Thon.
De tous les poissons mangeables le Thon est vraisemblablement le plus grand; car on le trouve de la longueur de 2 pieds, sa grandeur ordinaire, jusqu'à celle de 10, et pesant depuis 7 jusqu'à 700 livres. Il habite toutes les Mers et surtout la Mediterranee, où il y a de grandes pêcheries de Thons sur les côtes de l'Italie, de là France et de l'Espagne, et d'où l'on fait, principalement avec la Turquie, un grand commerce de ce poisson salé. On le mange aussi, comme le Saumon, frais ou mariné. Il se nourrit surtout de harengs et de marqueraux, et il est si vorace qu'il ne pargne pas même l'on propre frais. Au mois de mai de grandes troupes de plusieurs milliers de Thons, formant un quarre allongé, descendent avec grand bruit de la haute mer vers les cotes, où l'on en prend un très grand nombre dans les Tonnaros, ou pêcheries de Thons, qui ne sont autre chose qu'une espèce de fort, construit dans l'eau (entre les rocs et les îles) avec de bons filets, et partagé en plusieurs chambres.
No. 3. Le Hareng.
Le Hareng, considerà comme aliment ou comme branche de commerce, est si important pour toute l'Europe, que des pays entiers, p. e. la Hollande, l'Angleterre, l'Ecoile, la Norvège, la Suède, le Danemarc, la Pruil'e etc. le regar- dent comme une des principales sources de leur* richesses. Le Hareng habite les mers du nord, la- mer Baltique et l'Oc« an atlantique, ou il se tient dans les bas fonds, d'où il remonte vers la sur face au printems et en été, et s'approche en troupe prodigieuses des cotes où il sraie et ou on le prend. Nos aveux connaiss'aient déjà le hareng;mais com- me la vrai inani re de le Caler leur était inconnue» le commerce de ce poisson ne sut point fortimpor- tant pour eux, jusqu'à ce qu'un Brabançon now1" m-: Guillaume Beu-ckel, eùi parhasard découvert, vers la lin du XIII siecle, la vraie manière de Ie saler et de le conserver; cequiiit tout àcoupde la pèche des harengs une vraie mine d'or et 1& branche la plus importante du commerce pous phisieurs nations. 11 n'est aucune espèce de poil" sons qui se multiplie chaque aim e auiìì prodigi^11' sement et qui se trouve dans la mer en plus grande quantit que le hareng; car on peut supposer san* exag ration, que les hommes en prennent plus osi. 1000 millions par an, et que les poissons qui y1' vent de rapine eu d voient en outre pins d'une fois autant. Il est deux manières de pi\ parer Ie hareng pour le conserver; la première consitte à 1$ saler et a le caquer dans des tonnes, dans lesquelJ les on l'envoyé par toute l'Europe; et la seconde, à le laisser dans la saumure pendant 24. heure«, après qtiel tems on l'en retire, le suspend par ' t te à une broche de bois, et le fume et deiiécn pendant o/j. heures dans des sourneaux saits ex- près, et dont chacun peut contenir 12000 hareng à la fois. Le hareng a in si préparé se uon)in hareng: soret. Celui qui se trouve dans la nlL balsique est un peu plus petit et porte le i'ül de Strömling ou Anchois de Suede.
No. 4. Le Maquereau.
Ce poisson se trouve dans lamer du Nord, 'a ¦ mer baltique, et à phisieurs autres endroits « l'oc an. Lesl'Januereanx vont toujours en grand** troupes, sont extrêmement vpraces et surtout dan' gereux" aux harengs, qu'ils chassent souvent de*' cotes. Ils ne parviennent tout au plus qu'à la lon- gueur d'un ou de den;; pieds, et sont gras et tr dedicata. On les mange frais on marin s, maiseI1 Ecosseet enNorW'ge on les traite comme les nf rengs. La pèche des maquereaux fait unepâr£l coniidérable de la pèche de différons peuple*'
Band 1, Heft 7, Tafel 32 - deutsch
Vierf. Thiere X. B. I. No. 32.
VERSCHIEDENE BÄRENARTEN. ===
==== Der Land-Bär. (Ursus arctos.)
No. 1. Der braune. No. 2. Der schwarze. ====
Der Land Bär gehört unter die Raubthiere. Der schwarze, welcher an 5 1/2 Fuss lang ist, findet sich nur in den nördlichen kalten Ländern von Europa und Asien, deren grosse waldige Einöden er bewohnt; der braune hingegen, welcher kleiner und höchstens 4 Fuss lang ist, findet sich allenthalben, sowohl in kalten als warmen Ländern, sonderlich in Russland Pohlen, Ungarn, in den Alpen und Pyreneen. In Teutschland aber giebt es jetzt keine mehr. Der schwarze Bär nährt sich von allerley Wurzelwerk, Beeren, wilden Obste, Honig, reifem Getraide, und selten von Fleischwerke; der braune hingegen vornehmlich vom Fleische allerley grosser Thiere, und ist daher den Pferden, dem Rind und Schaaf-Viehe und Roth-Wildpret sehr gefährlich. Aas ist gleichfalls Nahrung für ihn. Er schlägt seinen Raub mit den Tatzen nieder, die vorzüglich seine Waffen sind, und mit welchen er sich, auf den Hinterbeinen stehend, wehret; und saugt alsdann zuerst das Blut aus. Er kann schlecht laufen, aber sehr gut auf die Bäume klettern. Im Winter macht er sich in Höhlen oder unter Baumwurzeln ein Lager, in welchem er 5 bis 6 Monate ruhig und ohne Nahrung liegt, und zum Zeitvertreibe an den Tatzen saugt. Die Bärin bringt 1 bis 2 Junge; allein dass sie dieselben als rohe Fleischklumpen gebähre, und ihnen erst durch ihr Lecken Form und Gestalt gebe, ist eine Fabel. Man fängt und erlegt den Bären seiner Haut wegen, die als ein grobes Pelzwerk zu vielerley gebraucht wird, und eine gute Handelswaare ist.
No. 3. Der Eis-Bar. (Ursus maritimus.)
Der Eisbär wohnt nur um den nördlichen Polar-Zirkel in Grönland, Spizbergen, Novaja Semlja, und auf den Inseln des Eismeers. Er ist ganz weiss, 8 bis 12 Fuss lang und ein sehr gefrässiges, fürchterliches Raubthier. Er nährt sich von Fischen, Robben, Wallrossen, Wallfischen, wenn sie noch jung oder todt sind, gräbt Leichen aus, fällt Menschen an, und kehrt sich an ihre überlegene Anzahl nicht. Auf abgerissenen Eisschollen macht er Reisen über ganze Meere, und kann sehr gut schwimmen. Im Winter vergräbt er sich in den Schnee. Man schiesst ihn seines Fells wegen.
No. 4. Der Schupp, oder Wasch-Bär. (Meles lotor.)
Der Schupp wohnt in Nordamerika, in Jamaika und in den Antillen, meist in hohlen Bäumen. Er ist beynahe 2 Fuss lang; nährt sich von Mais, Zuckerrohr, Kastanien, und ist kein Raubthier. Er wird leicht zahm, und in den Häusern gehalten. Weil er seine Speisen und glatte Sachen gern im Wasser wäscht, so heisst er davon der Wasch Bär. Sein Fell ist ein mittelmässiges Pelzwerk, das häufig nach Europa kommt, und woraus meistens Muffe gemacht werden.
No. 5. Der Dachs. (Meles taxus.)
Der Dachs gehört gleichfalls zu den Bären-Arten. Er ist etwa 2 Fuss lang und in ganz Europa und Asien bis hinauf zum 60sten Grade zu Hause. Er lebt einsam in unterirrdischen Höhlen, die er sich in Wäldern gräbt; aus diesen geht er nur des Nachts heraus, und nährt sich dann von Wurzeln, Eicheln, Obste, Fröschen, Käfern, Vögel-Eyern und jungen Vögeln. Im Herbste wird er sehr fett, legt sich dann in seine Höhle, wo er den Winter über liegen bleibt, und sich sein eignes Fett aussauget, so dass er im Frühjahre ganz mager ist. Sein Fleisch ist nicht essbar; sein Fett wird in den Apotheken, und sein Fell zu Jagd-Taschen und Ranzen gebraucht.
No. 6. Der Vielfrass. (Meles gulo.)
Des Vielfrass ist ohngefähr 2 Fuss lang, wohnt in Norwegen, Schweden, Lappland und Sibirien, und gehört auch zu den Bären. Er nährt sich von dem frischen Fleische und Aase der Elenne, Renn-Thiere, Hasen, Mäuse und Beeren. Er ist sehr gefrässig, und hat davon den Namen. Sein Balg ist sehr schön von Haaren und ein kostbares Pelzwerk.
Band 1, Heft 7, Tafel 32 - französisch
Quadrupèdes X. T. I. No. 32.
DIFFERENTES ESPECES D'OURS. ===
L'Ours d'Europe. No. 1. Le brun. No. 2. Le noir.
L' Ours d'Europe est du nombre des animaux qui vivent de rapine. Le noir, quia jusqu'à 5 pieds et l de longueur, ne se trouve que dans les pays sroids du norùdel'Europeet dei'AIie, dont il habite les grandes forêts solitaires; le brun, qui est plus petit et n'a tout au plus que 4 pieds de long, le trouve au contraire partout, dans les pays chauds comme dans les. froids, et surtout en Pologne, en Hongrie, dans les Alpes et les Pyrénées; mais il n'y en a plus actuellement en Allemagne. L'ours noir se nourrit de toutes fortes déracines, de graines, de fruits fauvages, de miel, de grain mûr, et rarement de chair; le brun fait au contraire fa principale nourriture de la chair des grands animaux de toutes espèces, ce qui le rend très dangereux aux chevaux, aux bètes à cornes et à laine, de même qu'aux bètes fauves. Il mange même delà charogne, Il renverse fa proie à coup de pattes, qui sont ses armes principales, et par le moyen desquelles il fe défend en fe tenant debout sur celles de derrière; puis il commence par en lucerle fang. En hyver il seconftrnit, dans des antres ou sous les racines des arbres, on repaiie dans lequel ilpaffe5 ou 6 mois en repos et sans prendre de nourriture, s'amufant pendant ce tems a fucer ses pattes. L'ourse met bas 1 ou 2 petits à la fois; mais ce n'est qu'une sabl", que ces petits, au moment de leurnaisfance, foient des masses de chair informes, qui ne reçoivent leur ngp. re. et leur, forme qu'après avoir été léchés par leur mère. Onchafseet tue l'ours à cause de sa peau, qu'on employe à différens usages, comme une pelleterie grossière, et dont on sait un assez grand commerce.
No. 3. L'Ours blanc.
L'Ours blanc ne se trouve qu'aux environs du pôle arctique, dans le Groenland, au Spitzberg, dans la novelle Zemble et les îles de la mer glaciale. Il est tout a sait blanc, a de 8 à îss pieds do idfcg, et est extrêmement vorace et terrible. 11 se nourrit depoillons, de chiens marins, de uiorses, de balaines, lorsqu'elles sont encore jeunes ou mortes; déterre les cadavres, et attaque les hommes, sans avoir aucun égard de la lupériorité de leur nombre. Il traverse dés mers entières sur des glaçons détachés, et s'ensouit dans la neige pendant l'hyver. On le tue pour en avoir la peau.
No. 4. Le Coati, ou le Raton.
Le Coati ou Raton, est naturel à l'Amérique septentrionale, à la Jamaïque et aux Antilles, où il habite la plupart du tems les creux des arbres. Il a près de deux pieds de long, se nourrit de maïs, de cannes à fu ere, de châtaignes, mais non de rapi' ne. On l'apprivoiseaisémentei. on le garde dans les maifons. On lui a donné le nom d'ours läJ veur, pareequ'il a coutume de laver dans l'eau ses alimens et tout ce qui est uni. Sa peau est irne pelleterie sort médiocre, qu'on transporte fréquemment en Europe, et dont on fait la plûpart du tems des manchons.
No. 5. Le Blaireau.
Le blaireau est pareillement une espèce d'ours, Il a environ 2 pieds de longueur, et est naturel a l'Europe et â l'Asie, jusqu'au 60e degré. Il aime la folitude et vit dans des terriers, qu'il fe Creufe dans les forêts, et dont il ne sort que la nuit, pour chercher sa nourriture, qui consìtte en racines, en glands, en fruits, en grenouilles, scarabées, oeufs d'oiseaux et même en jeunes oiseaux. Il devient très gras en automne, et se retire alors dans son terrier, où il reste pendant tout l'hyver, en suçant fa propre graille, de sorte qu'il est extrêmement maigre au printcins. Sa chair n'est pas mangeable; on se sert de la graisle dans les pharmacies, et on sait de sa peatt des gibecières et des besaces.
No. 6. Le Glouton.
Cet animal a environ 2 pieds, de longueur; il habite la Norvège, la Suède, la Laponie et la Sibérie, et est gaiement du genre des ours. Il se nourrit de la chair fraîche de même que de la charogne des Elans, des Rennes, des lièvres, des souris, et quelquefois de graines. C'est sa gloutonerie qui lui a valu sou nom. Sa peau e très précieuse pour la grande beauté de son poil.
Band 1, Heft 7, Tafel 35 - deutsch
Pflanzen IV. B. 1. No. 35.
DER TABACK. ===
Das eigentliche Vaterland der Tabackspflanze ist das südliche Amerika. Der Taback hat seinen Namen von der kleinen Insel Tabago, wo die Spanier ihn im Jahr 1520 zuerst fanden und von da nach Europa brachten. Seinen lateinischen Namen Herba Nicotiana hat er von einem französischen Gesandten am Portugiesischen Hofe, Jean Nicot, der ihn dort kennen lernte, und zuerst an die Königin Catharine de Medicis nach Frankreich schnickte. Sein Gebrauch hat sich seitdem in der ganzen Welt ausgebreitet, und ist einer der wichtigsten Producte und Handels-Artikel sowohl von Westindien als Europa geworden. Obgleich sein Vaterland eigentlich die wärmeren Länder von Amerika und Asien sind, so verträgt er doch auch sehr gut das gemässigtere Clima, und wird dermalen häufig in Europa, sonderlich in Frankreich, Teutschland und Ungarn gebauet.
Es giebt zwar einige wesentlich verschiedene Gattungen der Tabackspflanze die bekanntesten und vorzüglichsten darunter sind aber folgende zwey.
No. 1. Der Virginische Taback. (Nicotiana Tabacum.)
Er macht in gutem Boden eine Staude von ohngefähr Mannshöhe, die grosse, breite und zugespitzte Blätter, und oben einen Büschel blassrothe trompetenförmige Blumen hat. Sein Vaterland ist Westindien und vorzüglich Virginien, woher er auch den Namen hat.
No. 2. Der Asiatische, oder Bauern-Taback. (Nicotiana rustica.)
Dieser ist kaum halb so hoch, hat aber mehr grössere und breitere Blätter als jener, blüht grüngelb und trägt vielen ölreichen Saamen. Sein Vaterland ist Asien, und er wird vorzüglich in der Türkey und in Ungarn gebaut, daher er auch türkischer Taback heisst.
Beyde Pflanzen geben einerley Product, nemlich Rauch- und Schnupf Taback, welche aus den getrockneten grünen Blättern der Pflanze fabricirt werden. Je heisser das Land ist, in dem die Pflanze wächst, desto besser von Qualität wird der Taback. - Folgendes sind ohngefähr die Haupt-Arbeiten der Tabacks-Cultur und Fabriation.
Wenn die grünen Blätter der Tabacks-Pflanze eine gewisse Grösse und Reife erlangt haben und anfangen braun zu werden, so werden sie abgeblattet, auf einander gepackt, dass sie sich erhitzen und schwitzen, dann an starke Fäden gereihet, und im Schatten recht dürr getrocknet. So werden sie nun Centnerweise an die Tabacks-Fabriken verkauft, wo sie dann gehörig sortirt, in Brühen gebeitzt, und entweder zu Rauch-Taback in Rollen gesponnen oder fein geschnitten, oder zu Schnupf-Taback klar gemahlen werden. Die vielerley und verschiedenen Arten, die Tabacks-Blätter aus verschiedenen Ländern zu mischen, zu sortiren, zu beitzen, ihn gähren zu lassen, zu spinnen, zu schneiden, zu mahlen und zu appretiren, geben hernach die erstaunlich vielen Sorten von Rauch- und Schnupf-Tabak, davon fast jedes Land seine Eigenheiten hat, und die für den Handel sowohl als für die Staats-Einkünfte vieler Reiche ein so wichtiger Gegenstand sind.
Band 1, Heft 7, Tafel 35 - französisch
Plantes. IV. T. I. No. 35.
LE TABAC. ===
La véritable pairie du Tabac est l'Ain 'rique méri- dionale. Cetteplante a reçu son nom de la petiie île de Tabaso, où les Espagnols la trouvèrent en 1520, et d'où ils l'apportèrent en Europe. Son nom latin, Herba Niçotiana, lui vient de Jean Ni- cot, Ambassadeur de France à la cour île Portu- gal, qui dans ce royaume apprit a connoitre le tabac, et en envoya le premier en France à la Reine Cal hariue de Il/cdir/. u Depuis ce teras l'usage du tabac le répand il dans tout le monde, et cette plante devint une des productions et des branches de commerce les plus importantes des Indes occidentales anlli bien que de l'Euro- pe. Quoique, à proprement parler, les cli- mats chauds de l'Amérique et de l'Aiìe soient sa patrie, elle supporte cepen laut des climats plus tempérés, et on la cultive actuellement beau- coup en Europe, surtout en France, en Alle- magne et en Hongrie. Iî y a, à la vérité, plusieurs espèces de ta- bac eilenlicllement di If ventes; mais les deux suivantes sont les principales et les plus con- nues.
No. 1. Le Tabac de Virginie.
Dans les bons terreins, cette plante forme un arbrisseau à peu pr's de la hauteur d'un homme. Ses feuilles sont longues, larges et terminées en pointe; elle porte en haut un bou- quet de fleurs d'un rouge pale et de la forme d'une trompete. Les Indes occidentales, et surtoul la Virginie, sont sa patrie proprement dite; aussi esi - ce de ce dernier pays que'lle a reçu son nom.
No. 2. Le Tabac d'Asie.
Cette plante est à peine moitié aussi haut« que la précédente, mais Tes feuilles sont en plu* grand nombre, plus groü'es et plus larges; seS fleurs sont d'un jaune verdàtre et remplacés par des semences huileuses. L'Ade est sa patrie; ou la cultive surtout en Hongrie et en Turquie, C* qui l'a fait appeller tabac de Turquie. Ces deux plante« donnent les mêmes pro- duits, savoir du tabac à fumer et du tabac*'1 poudre, qu'on prépare des feuilles vertes apro? les avoir deiTéchéi:. «. Plus le climat où croît la planicele eh-iud. plus le tabac est bon. - Voi** à peu pn's les principales manipulations qu'exi- gent la culture et la fabrication du tabac. Lorsque les feuilles vertes de la plante sont parvenues à un certain degré de grandeur et de maturité et commencent à jaunir, on les s tâ- che de la tige, et on les en ta lie les unes Tur leS autres afin qu'elles s'échaussent etsuent; puis on les enlile à un sil un peu fort, et on les fait bien secher a l'ombre. C'est aiuti qu'on les vend pir quintaux aux fabricants de tabac, qui les allor- tillent convenablement, les trempent dans certai- nes sauces, et les lilent en rouleaux, ou les dé- coupent en petits morceaux s'ils veulent en fair* du tabac à fuma; ou le reduisent en pondre fine, qu'on appelle tab a e en poudre. Le grand nombre de manières diîférentes de mêler h'3 feuilles de tabac île diver- pays, de les aiTortiï» de les macérer« de les faire fermenter, de It' siler, de les couper, de les moudre et de les ap- prêter, produit le nombre prodigieux de di™ f rentes Tortes de tabac en poudre et à fusuef» dont chaque pays a, pour ainsi dire, ses sorte» particulières, et qui forment un object li iiup°r' tant pour le commerce aussi bien que pour 1*' revenus, de plusieurs royaumes.
Band 1, Heft 8, Tafel 36 - deutsch
Fische. V. B. I. No. 36.
STOCKFISCHE. ===
Unter dem Namen Stockfische begreift man im gemeinen Leben gewöhnlich mehrere Arten getrockneter Schellfische, die ein höchst wichtiger Handels-Artikel vieler Nationen, so wie die Kost unzähliger Menschen sind. Die bekannteren Fischarten darunter sind der Kabeljau, der eigentliche Stockfisch, die Scholle, und der Schellfisch, welche gegenwärtige Tafel auch zeiget.
No. 1. Der Kabeljau. (Gadus morrhua.)
Der Kabeljau ist der grösseste unter den Stockfisch-Arten, gewöhnlich 3 Fuss lang und 14 bis 20 Pfund schwer. Er ist ein Bewohner des Weltmeeres, und kömmt nie in die Flüsse; am häufigsten findet man ihn in den nördlichen Meeren unserer Hemisphäre, an den Küsten von Norwegen, Island, an den Orkadischen Inseln, und in Nordamerika bey der Bank von Terre Neuve, Cap breton und Neuschottland. Er ist für viele Nationen ein überaus wichtiger Handels- und Nahrungsartikel. Er ernährt ganz Island, bringt Norwegen jährlich einige Tonnen Goldes ein, und ist sonderlich für England und Frankreich eine ergiebige Quelle des Reichthums, indem er beyden Nationen nur in Nordamerika jährlich an 20000 tüchtige Seeleute beschäftigt.
Man fängt den Kabeljau mit Angeln, an welche man frische Heringe, Schellfische, Makrelen, Krebse und Krabben als Köder steckt. Sobald er gefangen ist, wird ihm der Kopf abgeschnitten, das Eingeweide herausgenommen, und das Rückgrad aufgelöset, und sodann wird er entweder auf Stöcke oder Stangen gehängt, und an der Luft getrocknet, oder er wird eingesalzen und in Fässer gepackt, oder er wird eingesalzen und zugleich an der Luft gedörrt. Von diesen drey verschiedenen Arten der Zubereitung zur Dauer, bekömmt der Kabeljau hernach auch verschiedene Namen; denn ungesalzen an der Luft getrocknet, heisst er Stockfisch, eingesalzen, Lapperdan, gesalzen und getrocknet aber Klippfisch. Unter diesen 3 verschiedenen Namen führen ihn unsere Kaufleute; es ist aber immer ein und derselbe Fisch, der Kabljau. Aus den Lebern wird Thran gebraten, und der Rogen wird in Fässchen an die Holländer und Franzosen verkauft, die ihn als Köder zum Sardellenfange brauchen.
No. 2. Der eigentliche Stockfisch. (Gadus merlucius.)
Der eigentliche Stockfisch ist kleiner als der Kabeljau, nur 1 1/2 bis 2 Fuss lang, aber ein Raubfisch wie jener; er verfolgt sonderlich die Heringe und Makrelen. Er halt sich sowohl im Mittelländischen als Nordmeere auf, und wird am häufigsten an den englischen und irländischen Küsten, und 3 bis 4 Meilen von der Küste von Bretagne mit Netzen oder Angeln gefangen. Da er in grosser Menge gefangen wird, so wird der grösste Theil davon an Stangen oder Stöcken getrocknet (wovon er auch den Namen Stockfisch bekommt) und nach Spanien oder Teutschland versendet.
No. 5. Die Scholle. (Pleuronectes platessa.)
Man rechnet die Scholle gleichfalls unter die Stockfisch-Arten, weil man sie grösstentheils, in Teutschland wenigstens, nicht frisch, sondern an der Luft gedörrt und in Bündel gebunden versendet, und eben so wie den Stockfisch kocht und verspeiset. Sie wohnen in der Ost- und Nord-See, halten sich beständig tief im Grunde der See auf, und nähren sich von kleinen Fischen, Muscheln und Schneckenbrut. Das Charakteristische an ihnen ist, dass immer beyde Augen auf einer Seite des Körpers stehen, und dass ihr Körper vom Rücken nach dem Bauche zu ganz platt gedrückt und flach ist, daher sie auch Plattfische, Platteisen, und Halbfische heissen. Sie werden mit Grundschnuren gefangen oder mit langen Stangen gestochen, und machen für die Küsten der Ostsee einen guten Handels-Artikel.
No. 4. Der Schellfisch. (Gadus aeglesinus.)
Der eigentliche Schellfisch ist unter allen Stockfischen der kleinste, denn er ist nur 1 Fuss lang. Er bewohnt die Nordsee und wird unweit Helgoland im Herbst in grosser Menge gefangen, und nach Hamburg verfahren. Er nährt sich von Krebsen und Wasserinsecten, hat ein weisses, derbes und wohlriechendes Fleisch. Er wird sowohl frisch, als auch gesalzen und getrocknet in den Nordländern verspeiset.
Band 1, Heft 8, Tafel 36 - französisch
Poissons V. T. I. No. 36.
STOCKFICHES OU MERLUCHES. ===
On comprend ordinairement sous ce nom, plusieurs espèces d'égrefins secs, qui sont pour plusieurs nations un article fort important de commerce, et nourrissent quantité de personnes. Les especes de Stockfiches les plus connues, sont le Cabeliau, le Stockfiche proprement dit, la Sole et la Merluche, representées sur la planche ci-jointe.
No. 1. Le Cabeliau.
Le Cabeliau est le plus grand de tous les Stocksiches; il a ordinairement 3 pieds de lon- gueur, et pèse 14 à 20 livres. Il ne se trouve que dans l'Océan, et ne remonte jamais les fleu- ves; on. le pèche particulièrement dans les mers du nord de notre hémisphère, sur les côtes de la Norvège, de l'Islande, près des Iles Orcadcs, et dans l'Amérique septentrionale sur les bancs de Terre neuve, du cap breton et de la nouvelle EcosTe. Il fait une branche con sid érable du com- merce et la nourriture de plusieurs nations. Il nourrit toute l'Islande, rapporte annuellement' à la Norvège quelques tonnes d'or, est une sour- ce abondante de richesies pour l'Angleterre et la France Turtout. puisqu'il occupe annuelle- ment dans l'Am rique septentrionale seule, en- viron coooo marins de ces deux nations. On prend le Cab. liau à l'hameçon, auquel on attache des harengs frais, des merlus, des ma- quereaux, des écreviises et des crabes pour amor- ce. Dès qu'il est pris, on lui coupe la tète, le vuide, lui enlève 1' pine du dos, puis on le pend à des bâtons ou des perches, pour le fecher a l'air, ou bien on \ejale et le met en tonnes, ou bien enfin on le feche à l'air aprì s l'avoir falé. Ces trois différentes manières de préparer le Ca- beliau pour le eonserver, lui a fait donner dissé- renB noms; car lorsqu'il est s ché à l'air sans avoir et. sai, on le nomme Stockfiche; lorsqu'il estsa- r, on l'appelle monte* et sai--et séchHl prend le nom de morne séche. Nos marchands le vendent sous ces 3 diss rens noms, mais c'est toujours le même poisson. On tire une huile de poillbn de son foie; et son frais se vend en petits ton- neaux aux Hollandais et aux François, qui l'em- ployait comme amorce pour prendre les anchois.
No. 2. Le Stockfische proprement dit.
Ce poisson qui est plus petit que le cabeliau. n'a qu'un pied et demi ou 2 pieds de longueur» mais il est aussì vorace que le cabeliau, et don»e sur- tout la chail'e aux maquereaux et aux harengs«. On le trouve dans la m diterran e, de mèmeq'1* dans la mer du nord. Les endroits, où l'on en fait la pèche la plus abondante, sout les cotes de l'A'1* gleterre et de l'Irlande, età 3 ou \ milles delà cote deBr tagne; on le prend à l'hameçon ou dans des filets. Comme on en prend une grande quantité» on en s che le plus grand nombre à des perches ou bâtons (ce qui lui a valu le nom de Stockfiche) et ou l'envoie de la sorte en Espagne ou en Al" lemagne.
No. 3. La Sole ou Plie.
On met pareillement les Soles au nombre des Stockfiches, pareequ'on les envoie pour la plupart, du moins en Allemagne, delll-ch'es à l'air et li,; S par bottes, et pareequ'on les accommode et les mange comme le Stockfiche. On les trouve dans la mer baltique et dans la mer du nord, oùellcS fe tiennent continuellement au fond de la rûCt et se nourrissent de petits poissons, de moules e* de jeunes limaçons. La marque distinctive de ce poillbn est qu'il a toujours les deux yeux d'vrö seul còti' de la tète, et que l'on corps est tout a fait applati du dos vers le venire, et mème entièrement plat, ce qui lui a fait donner lenoitt de poiffon plat, de demi poi [fnu etc. On prend les sêles avec des lignes qui vont jusqu'au fond de l'eau; ou on lea pique avec de longues perches» elles sont une branche de commerce très avan' tageuse, pour les cotes de la mer Baltique.
No. 4. La Merluche.
La vraie merluche est la plus petite espèce de Stockfiche, car elle n'a qu'un pied de long. Elle se trouve dans les mers du Nord, et on la prend en abondance en automne aux environs de Helgeland, d'où on la transporte à Hambourg. elle se nourrit d'crevisses et d'insectes aquatiques; sa chair est blanche, ferme et de bon gout. Dans les pays du nord on la mange fraîche, ou sale et seche.
Band 1, Heft 8, Tafel 37 - deutsch
Pflanzen V. B. I. No. 37.
PFLANZEN aus heissen Ländern. ===
No. 1. Der Zimmetbaum. (Laurus Cinnamomum.)
Das Vaterland des ächten Zimmetbaums, welcher uns eins der kostharsten und angenehmsten Gewürze, die Zimmetrinde oder den Caneel liefert, und womit die Holländer lange Zeit den Alleinhandel trieben, ist die Insel Zeylan. Der wilde Zimmet wächset zwar auch auf der Küste Malabar, in Sumatra und Borneo, ist aber bey weitem nicht so gut als der ächte von Zeylan, und kostet auch nur den fünften Theil so viel als jener. Der Zimmetbaum wird ohngefähr so gross als bey uns ein Pflaumenbaum, hat breite dunkelgrüne Blätter, die jung purpurroth aussehen, und einen starken würzreichen Geruch haben. Auch seine Wurzel hat einen scharfen campferartigeu Geruch. Er hat kleine weisse geruchlose Blüthen, die hernach, eine kleine olivenartige blaulich- schwarze Frucht (Fig. a.) geben, welche den Geruch von Gewürznelken hat. Der Baum hat eine doppelte oder vielmehr dreyfache Schale. Die äussere ist grau, ohne Geruch und Geschmack, und taugt nichts. Die zweyte und dritte hängen fest zusammen; und machen das Gewürz, die Zimmetrinde, aus. Um die Rinde von gehöriger Güte zu erhalten, darf kein Baum vor dem fünften Iahre geschälet werden; länger als bis 10 oder 12 Iahre aber taugt er nicht zum Schälen, weil die Rinde zu schlecht wird. Es giebt vorzüglich 3 Arten von Zimmet: 1) den feinen, von jungen und mittelmässigen Bäumen; 2) den groben, von dicken älteren Bäumen; und 3) den wilden, von den andern Inseln ausser Zeylan. Die Holländcr schickten bisher jährlich immer 3 bis 400, 000 Pfund, von daher nach Europa; aber die Engländer, welche den Zimmet bereits mit Glück in die westindischen Inseln verpflanzt haben, thun ihrem Handel grossen Schaden.
No. 2. Der Campferbaum. (Laurus camphora.)
Der Campfer, das bekannte starkriechende und fast wie weisses Steinsalz aussehende Arzneymittel, ist das Harz des Campferbaums, der in China, und vorzüglich in Ostindien auf der Insel Borneo und Sumatra, wächst. Der Baum wird hoch, breitet sich sehr aus, hat hellgrüne stark geribbte Blätter, die beym Reiben wie Campfer riechen, kleine weissgelbe Blüthen, die dunkelblaue Beeren (Fig. b.) als Saamen tragen; und gehört unter die Lorbeer Arten. Wenn der Baum gerizt wird, so dringt zwischen Kern und Schale das weisse flüchtige Harz, der Campfer, heraus; und dies ist der sogenannte natürliche oder Borneische Campfer, der kostbarste, theuerste und seltenste. In Europa braucht man nur den durch Kunst gemachten Campfer, welcher in China und Japan aus Wurzeln, Aesten und Blättern des Campferbaums durch Destilliren bereitet wird. Dieser aber, weil er noch roh und unrein, röthlich und aschgrau aussehend, nach Europa kommt, wird erst in Venedig, Holland und England gereinigt nnd raffinirt. Ausser seinem medizinischen Gebrauche wird er auch vorzüglich zu Feuerwerkerey gebraucht, weil er schnell und unauslöschlich brennt.
Band 1, Heft 8, Tafel 37 - französisch
Plantes V. T. I. No. 37.
PLANTES DES PAYS CHAUDS. ===
No. 1. Le Canellier.
L'ile de Ceylan est la patrie du vrai Canellier, qui nous fournit une des épices les plus précieuses et les plus agréables, nommée Ca nelle, dont les Hol- landais faìsoientlongtems le monopole. Il croit, il est vrai, uneespèce-de canelle sa u vage sur les côtes du Malabar, dans les îles de Sumatra et de Borneo, mais elle n'égale point, à beaucoup près, Celle de Ceylan en bonté; auiïï ne coûte -1 - elle que la cinquième partie de ce que coûte celle-ci. Le Canellier parvient à peu prés h la hauteur d'un de nos pruniers; ses feuilles, qui sont larges et d'un vert foncé, paraillent d'un rouge pourpré quand elles'sont jeunes, et répandent une odeur forte et aromatique; ses racines même ont une odeur pénétrante de camphre. Cet arbre porte de petites fleurs blanches sans odeur, auxquelles succéde un fruit de la ligure d'une petite olive, dont la couleur est d'un noir bleuâtre et qui ex- hale une odeur de clou de girofle (fig. à). Son écorce est double ou plutôt triple; la première, c. à, d. l'extérieure, est grise sans goût et sans odeur, et n'est d'aucun usage. La seconde et la troisième adhérent sortement l'une à l'autre, et sont l'épice que nous appelions cartelle. Pour ob- tenir une écorce de la qualité requise, on ne doit peler aucun arbre, qu'il n'ait atteint sa cinquiè- me année; etpassé sa' îoéme ou îaéme année, il n'est plus propre à être pelé, parce que l'tcorce en est alors trop mauvaise. Il y a trois espèces principales de canelle, savoir: t) la fine, qu'on retire de jeunes arbres de moyenne grandeur; 1) la grossiêre, qui provient d'arbres plus gros et plus vieux; et 3) la sauvage, qui vient d'autres îles que Ceylan. Les Hollandais en envoyoient annuellement 5 ou 400, 000 livres de cette der- nière île en Europe; mais les Anglais, qui ont transplanté avec succès le Canellier dans les île* des Indes occidentales, portent un grand--preju- dice à leur commerce.
No. 2. Le Camphrier.
Le Camphre, ce médicament, si connu, d'une odeur si pénétrante, et qui ressemble presque au Tel gemme blanc, est la résme du Camphrier* arbre qui croit à la Chine et surtout aux Indes orientales dans les îles de Corneo et de Sumatra- Le camphrier parvient à une hauteur considera- ble, s'étend beaucoup, porte des feuilles d'un vert clair pourvues de côtes assez épaisses, et qlU répandent une odeur de camphre quand on Ies frotte. Ses fleurs sont d'un blanc jaunàutre; elles sont remplacées par des baies d'un bleu fond'» (fi. b. ~) qui renferment la semence. Cet arbre eu du genre des lauriers. Quand on y fait une iö* cision, le camphre, cette résine volatile qui c?r' cule entre l'écorce et le bois, en découle, et four- nit ce que nous appelions camphre naturel, ou camphre de Bornéo, qui est le plus précieux, Ie plus cher et le plus rare. On n'emploie en Eu- rope quele camphre artisiciel, que les Chinois et les Japonais obtiennent par distillation des raci- nes, des branches et des feuilles du camphrier- Les Vénitiens, les Hollandais et les Anglais pur1" fient etrafinent ce camphre, parce qu'il est enco- re brut et impur, et a l'oeil rougeàtre ou grl3 cendré lorsqu'il arrive en Europe. Outre l'em- ploi qu'on en fait en médecine, il sert surtou aux artificiers, parce qu'il brûle promptement e ne peut s'éteindre-
Band 1, Heft 8, Tafel 38 - deutsch
Vögel. VI. B. I. No. 38.
MERKWÜRDIGE WASSERVÖGEL. ===
No. 1. Der Schwan. (Anas olor.)
Der Schwan ist ein grosser Wasservogel, der wild an den Küsten der Nord- und Ostsee häufig, zuweilen auch auf grossen Landseen wohnt. Man hat ihn auch zahm auf Flüssen und Teichen. Seine Federn, zu Betten, sind ein wichtiger Handels-Artikel, so wie auch seine Federkiele zum Schreiben. Die ganz abgezogene Haut mit den feinen Pflaumen-Federn gar gemacht, giebt ein zartes, sehr warmes und kostbares Pelzwerk. Dass der Schwan, der sonst eine rauhe widrige Stimme hat, lieblich zu singen anfange, wenn er sterben wolle, ist unwahr, und ein Mährchen der Alten.
No. 2. Der Albatros (Diomedea exulans.)
ist einer der grössesten Seevögel, die erst neuerlich entdeckt und bekannt worden sind; denn er lebt blos in Australien in den kälteren Gegenden der Südsee, auf dem hohen Meere und den Klippen in demselben, und der Capitain Cook, der Weltumsegler, fand deren viele in jenen Gegenden. Er ist 3 Fuss lang, und sein Leib so dick wie ein Hammel. Er fliegt nur bey kommendem Sturme auf dem Meere, und nährt sich von weichen Fischen, und dem Laich der grossen Fische.
No. 3. Der Pelican. (Pelecanus onocrotalus.)
No. 4. Die Löffelgans. (Platalea leucorodia.)
Der Pelican und die Löffelgans werden oft mit einander verwechselt, weil beydes Wasservögel sind, die an den Seeufern und auf grossen Strömen leben; aber sie sind, wie schon ihre Figur zeigt, sehr wesentlich verschieden. Der Pelican hat grosse Schwimmfüsse, die Löffelgans nicht, sondern Füsse wie ein Sumpfvogel. Die Löffelgans hat einen harten und vorn breiten löffelförmigen Schnabel, um damit die Wasserschnecken, Muscheln, Krebse und Wasserinsecten auf dem Grunde zusammenscharren und zerreiben zu können; der Pelican hingegen hat einen grossen, weichen pergamentartigen Schnabel, an welchem unten eine gelbe faltige Haut hängt, die sich zu einem grossen Sacke ausdehnt, in welchem der Pelican die Beute seiner Fischerey sammelt, und oft 6 bis achtpfundige Fische aufhebt. An Grösse und Gefieder sind beyde einander fast gleich; der Pelican lebt in allen Welttheilen und Zonen, die Löffelgans aber nur in der heissen und in beyden gemässigten Zonen. Dass der Pelican sich selbst die Brust aufhacke und seine Jungen mit seinem Blute nähre, wenn sie Noth litten, ist eine Fabel.
No. 5. Der Rohrdommel. (Ardea stellaris.)
Der Rohrdommel ist ein Sumpvogel, der in allen Welttheilen sehr einsam und scheu, in grossen und weiten Morästen, mitten im Rohr und Schilfe lebt, und sich von Fröschen, Schlangen und Wassermäusen nährt. Er ist so gross wie eine mässige Gans, und merkwürdig wegen eines sonderbaren Geschreys zur Zeit seiner Balz, welches wie das Brüllen des grössten Ochsen klingt, sehr weit gehört wird, und furchtsame Reisende bey Nacht oft ängstlich macht.
No. 6. Der Wasserrabe, oder Cormoran. (Pelecanus carbo.)
Der Cormoran ist ein Seevogel, der in allen Zonen an den Meeresufern lebt, die Grösse einer jungen Gans hat, und ein gewaltiger Fischräuber ist; denn er verfehlt nie seine Beute, und schwimmt so frey unter als über dem Wasser. Die Chineser, Engländer und Franzosen haben abgerichtete zahme, denen sie einen Ring über dem Kropfe um den Hals legen, damit sie nicht die gefangenen Fische hinterschlingen können, und sie so zur Fischerey brauchen.
Band 1, Heft 8, Tafel 38 - französisch
Oiseaux. VI. T. I. No. 38.
OISEAUX AQUATIQUES REMARQUABLES. ===
No. 1. Le Cigne.
Le Cigne est un grand oiseau aquatique, qui se trouve fréquemment sur les cotes de la mer du nord et de la mer baltique, et quelquefois aussi sur les grands lacs, où il viten liberté. On en a cependant aussi de privés sur les rivières et les étangs. Son duvet dont on fait des lits, et ses plumes avec lesquelles on écrit, sont un article important de commerce. Sa peau entière passée avec le duvet le plus fin, fournit une fourrure très chaude et très précieuse. Il n'est point vrai que le cigne, dont la voix est rauque et désagréable, chante mélodieusement quand, il est à la veille de mourir; ce sont les anciens qui débitèrent cette fable.
No. 2. L'Albatros.
C'est un des plus grands oiseaux, qui ont été découverts depuis peu; car il ne se trouve que dans l'Australie, dans les contrées les plus froides de la mer du Sud, où il vit sur la pleine mer et sur les rochers qui s'y trouvent, et le Capitaine Cook, ce célèbre navigateur, en découvrit beaucoup dans ces contrées. L'albatros a 3 pieds de long, et le corps aussi épais qu'un mouton. Il ne vole que lorsqu'une tempête est prète à s'élever sur la mer; se nourrit de poissons à chair molle, et du frais des grands poissons.
No. 3. Pélican.
No. La Pale, ou Spatule.
On confond souvent ces deux oiseaux, parce qu'ils sont tous deux des oiseaux aquatiques, qui vivent sur les bords de la mer, et sur les grands fleuves. Ils différent cependant essentiellement, comme le sont voir leurs figures. Le pelican a aux pattes des membranes qui lui aident à nager, et que n'a pas la Pale ou Spatule, dont les pattes sont sembables à celles d'un oiseaux de marais. La pale a le bec très dur, fort large et en forme de cuillère par devant, pour pouvoir ramasser au fond de l'eau et broyer les limaçons, les moules, les écrevisses et les insectes aquatiques. Le pélican, au contraire, a le bec grand, mol et semblable au parchemin, au dessous duquel est attachée une peau jaune et plissée, qui s'élargit en forme d'un grand sac, dans lequel le pélican sourre lespoissons qu'il prend, et qui sont souvent de 6 à 8 livres pesant. Le pélican et la pale se ressembîent presque par leur plumage et par leur grandeur; le premier se trouve dans toutes les parties du monde et sous toutes les Zones, tandis que la seconde ne vit que sous la Zone torride et les deux tempérées. Il est faux que le pélican se déchire lui-même la poitrine, et nourrisse ses petits de son sang, quand ils sont dans le besoin. No. 5. Le Butor. Le Butor est un oiseau de marais, qui se trouve dans toutes parties du monde, et vit solitaire et très sauvage dans les grands marécages, où il se tient dans les roseaux et les joncs, et se nourrit de grenoutilles, de serpens et de rats d'eau. Il est aussi grand qu'une oie médiocre, et remarquable par le cri singulier qu'il fait entendre dans le tems de ses amours, et qui ressemble au mugissement du plus grand boeuf. Ce cri s'entend de fort loin, et effraie souvent les personnes timides, qui voyagent la nuit.
No. 6. Le Cormoran.
Cet oiseau de mer, qui vit dans tous les climats sur les bords de la mer, est de la grandeur d'une jeune oie, et grand preneur de poissons; car il ne manque jamais sa proie, et nage avec autant de facilité sous l'eau que sur l'eau. Les Chinois, les Anglais et les Français ont des cormorans apprivoisès et dressés, auxquels ils mette un anneau aucou, au dessus du jabot, afin qu'ils ne puissent pas avaler le poisson qu'ils prennent, et dont ils se servent alors pour la pêche.
Band 1, Heft 8, Tafel 39 - deutsch
Baukunst. I. B. I. No. 39.
URSPRUNG UND AUSBILDUNG DER BAUKUNST. ===
Die ersten Menschen wohnten vermuthlich in Felsenhöhlen, wo das Land welche hatte, oder in wärmeren Himmelsstrichen unter dicht belaubten Bäumen und Sträuchen, um sich von Sonnenhitze und Ungewittern zu sichern. So bald sie aber in Gesellschaften zusammen traten, sich durch Kunst ihre Bedürfnisse zu schaffen suchten, und in Familien verbanden, fiengen sie auch an, sonderlich in kälteren Gegenden der Welttheile, sich Häuser zu bauen.
No. 1. Ursprung der Baukunst.
Die erste rohe Form der Häuser, woraus hernach die edle Baukunst der Griechen und Römer wurde, entstand vermuthlich so, dass man rohe Baumstämme gleich lang schnitt, sie gleich weit von einander in einem Viereck auf Steine als Säulen stellte, sie oben mit Baststricken umwand, dass sie nicht sprängen, und eine dünne Steinplatte drauf deckte (Fig. a.), alsdann mit vier Trägern diese Säulen verband, auf die Träger wieder Balken legte, und damit die Decke machte, auf den Balken aber schrägliegende Sparren aufrichtete, sie wieder mit Latten verband, diess Dach dann mit Schilf, Rohr und Baumrinden deckte, und die Zwischenräume der Säulen mit glatten Steinen ausmauerte, um der Hütte dichte Wände zu geben. So entstand wahrscheinlich die Form des ersten Hauses, und die erste rohe Säulen-Ordnung (Fig. a.) aus dem rohen Baumschafte. Aus dieser einfachen und wilden Form aber bildeten hernach die kunstreichen Griechen und Römer ihre schöne Baukunst, deren edle Formen die Baukünstler in fünf Haupt-Formen der Gebäude eingetheilt haben, die man Säulen-Ordnungen nennt, weil sie hauptsächlich an den Capitälern- und Verhältnissen ihrer Säulen und Gesimse erkannt werden, und von welchen drey den Griechen und zwey den Römern gehören. Da man sie vornehmlich an ihren Tempeln fand, so kann man sie auch an folgenden fünf Fronten von Tempeln am besten kennen lernen.
No. 2. Toscanische Ordnung.
Diese Ordnung, welche bey den Römern entstand, ist die niedrigste, einfachste und stärkste unter allen, und wird von den Architecten blos zu Untergeschossen an Prachtgebäuden gebraucht. Fig. b. zeigt das Capitäl ihrer Säulen.
No. 3. Dorische Ordnung.
Die älteste der drey griechischen Säulen-Ordnungen, welche Dorus, König von Peloponesus, zuerst an einem Tempel der Juno brauchte, und von ihm daher ihren Namen hat. Sie ist etwas höher und feiner in ihren Verhältnissen als die Toscanische; Fig. c. ist ihr Capitäl.
No. 4. Ionische Ordnung.
Die zweyte griechische empfing ihren Nahmen von dem berühmten Dianen-Tempel in Ionien, (einer griechischen Provinz) an welchem sie zuerst erschien. Sie ist höher und zierlicher in allen ihren Verhältnissen als die beyden vorigen. Fig. d. und e. zeigt ihr Capitäl von vorne und von der Seite, das durch seine doppelte Schnecke sich auszeichnet.
No. 5. Corinthische Ordnung.
Die dritte griechische, und zugleich die schönste, leichteste und zierlichste in ihren Verhältnissen unter allen. Fig. f. zeigt ihr mit Acanthusblättern und vier Schnecken schön dekorirtes Capitäl, so wie Fig. g. den Ursprung, desselben, welchen Vitruv, ein alter römischer Architect, folgendermaassen erzählt. Die Amme eines verstorbenen kleinen griechischen Mädchens habe ein Körbchen mit ihren Spielsachen gefüllt, und mit einer Ziegel bedeckt, auf ihr Grab gebracht, und es von ungefähr auf eine Acanthusstaude gesetzt. Die Acanthusstaude sey um das Körbchen in die Höhe gewachsen, und ihre Blätter hätten sich da sie oben an die Ziegel angestossen, in sich zurückkrümmen müssen. Ein geschickter Bildhauer von Corinth, Nahmens Callimachus, habe die Figur gesehen, und so schön gefunden, dass er sie in Stein gehauen und zum Capital einer neuen, der Corinthischen Säulen-Ordnung gemacht habe.
No. 6. Römische oder zusammengesetzte Ordnung.
Ist die zweyte Römische Säulenordnung. Sie erschien zuerst an dem Triumphbogen des Kaisers Titus, und heisst Composita, die zusammengesetzte, weil sie aus den Gliedern und Verhältnissen der Corinthischen und Jonischen zusammengesetzt ist wie auch ihr Capitäl (Fig. h.) zeigt. Sie ist die einzige, welche sich von einer Menge Zusammensetzungen, die man nachher in der Baukunst versuchte, allein erhalten hat, und noch jetzt von Architecten bey Prachtgebäuden gebraucht wird.
Band 1, Heft 8, Tafel 39 - französisch
Architecture, I. T. I. No. 39.
ORIGINE ET PROGRES DE L'ARCHITECTURE. ===
Less premiers hommes habitèrent vraisemblablement les autres des rochers, dans les endroits où }a terre leur en offrait, et dans les pays plus chauds ils le retirèrent sous les arbres et les buissoris tous- fus, pour s'y mettre à l'abri de la chaleur du so- leil, et des injures du tems. Mais des qu'ils commencèrent à former des sociétés, qu'ils cher- chèrent à siitisfaire à leurs besoins par le moyen des arts, et se reunirent en familles- ils commen- cèrent ausfi à sc consini're des maisons, lurtout dans les contr es les plus sroides des diss. rentes parties de la terre.
No. 1. Origine de l'Architecture.
La forme originaire et imparsaite des mai- sons, qui par la suite donna lieu a la noble archi- tecture des Grecs et des Romains, naquit vrai- semblablement de l'arrangement, que nous allons décrire. On coupa de la même longueur des troncs d'arbres bruts; ou les placa la même distance les uns des autres, pour tenir lieu des colonnes, sur des pierres dispol es en quarr, on en environna la partie fnperieure de cordes d'écorce d'arbres pour les empêcher de fe fendre, et on les recouvrit d'une pierre platte et mince (sig. a); on reunit alors ces colonnes par /j. architraves; sur lesquelles ou pla- ca des poutres pour former le lambris, puis on dnila obliquement sur ces poutres des solives, qu' en reunit parties lattes et on couvrit ce toit, de ro- ssaux, de joncs ou d'écorce d'arbre; on mura en- suite, avec des pierres plattes et unies, les inter- valles vuides des colonnes, pour donner la caba- ne des parois folides. Ce fut probablement delà sorte que naquit la forme de la premi remaifon, et le premier ordre de Colonnes (sig. a.) compo- sées de simples troncs d'arbres. Mais les Grecs et les Romains indmîvicr. x, sormèrent leur belle ar- chitecture de cette forme simple et brute, et les architectes en ont divife les formes élégantes en ein a formes principales d'ed'iices, qu'on appelle Ordres d'architecture' et qu'pn reconnaît fur-tout attxchapiteaux, aux proportions et aux moulures de leurs colonnes; trois de ces ordres doivent leur origine aux Grecs, et les deux autres aux Romains. Comme ils etoint surtout d'ufage dans les tem- ples, i! sera plus facile de les reconnoitre aux 5 frontispices de temples, ci-deflus représentés.
No. 2. Ordre Toscan.
Cet ordre, qui prit naissance chez le« Ro- mains, est le plus bas, le »lus iimpie et le plus lourd de tous; les architectes ne l'emploient qu* aux étages insérieurs des édisices magnifiques. La sig. b. représente le chapiteau de ses colonnes.
No. 3. Ordre Dorique.
C'est le plus ancien des trois ordres d'architect-: ure grecque; il a reçu son nom de Doras, R°* du Pélopon se, qui le premier en sit usage à un temple de lunon. Il est un peu plus levé, et moins grossier dans ses proportions que l'ordre toscan. Son chapiteau est representé fig. c.
No. 4. Ordre Jonique.
Le sécond ordre d'architecture grecque reÇul son nom du célèbre temp'e de Diane en Joujfi (province de la Gr ce), ou il parut pom la premie- re sois, liest plus lev et plus élégant dans seS proportions, que les deux prec dens. Les figures del é repr sén tent, de front et de profil, son cha- piteau, remarquable par sa doable volute.
No. 5. Ordre Corinthien.
C'est le troifi. '. me et en même tems le phi* beau, le plus léger et le plus légant de tous le9 ordres d'architecture grecque. La fis s. saitv"ois son joli chapiteau décore de feuilles d'Acanlh et de quatre volutes, de même que la fie. g. en m°n' tre l'origine, que Vitruve, ancien architecte ro- main, raconte de la manière fuivante. La no"1* rice d'une petite fille grecque, qui venait de mourir, remplit une corbeille des joujous de»0 nourrillon, les recouvrit d'une tuile, les p°rt sur son tombeau, et les pofa par hafard sur v pied d'acanthe. La plante s' leva autour s, la corbeille, et ses feuilles ayant rençoiijjg la tuile, furent contraintes de fe replier, habile Sculpteur de Corinthe. nomm CalltniaQr. ayant vu cette ligure, la trouva fi belle, qu ' sculpa en pierre, et en lit le chapiteau des. lonnes d'un nouvel ordre d'architecture, 9U nomma Corinthien.
No. 6. Ordre Romain ou Composite.
C'est le second ordre d'architecture romaine. Il parut pour la première fois à l'arc de triomphe de l'Empereur Titus, et se nomme composite, parce qu'il est effectivement compos des pieces et des proportions des ordres corinthien et ionique, comme le fait voir son chapiteau, (fig. b.). Du grand nombre de compositions, qu'où tenta par la suite dans l'architecture, celle-ci est la seule qui se soit conservée, et que les architectes employent encore de nos jours dans les edifices somptueux.
Band 1, Heft 8, Tafel 40 - deutsch
Insecten. II. B. I. No. 40.
MERKWÜRDIGE INSECTEN. ===
No. 1. Der Laternenträger. (Fulgora laternaria.)
Der Laternenträger ist ein geflügeltes ziemlich grosses Insect, das nur in heissen Ländern, vorzüglich aber in Surinam in Südamerika lebt, und schön gezeichnet und colorirt ist. Sein grosser hohler trompetenartiger Rüssel glänzt bey Nacht so hell wie ein Licht, und so stark, dass die Amerikaner sich dieser Insecten im Zimmer statt eines Lichts, und des Nachts auf dem Wege, statt einer Laterne bedienen, indem sie sie an die Füsse oder an einen Stock anbinden. Sie leben von Blumen, und sind ganz unschädlich.
No. 2. Die wandernde Heuschrecke. (Grillus migratorius.)
Es giebt mehrere Arten Heuschrecken, grosse und kleine, davon die Europäischen unschädlich sind; die weit grössern Afrikanischen und Asiatischen aber, die oft einen Finger lang und dick sind, verwüsten zuweilen ganze Länder, kommen mit Ostwind in ungeheuern Schaaren, die wie schwarze Wolken die Sonne verfinstern, gezogen, und fressen, wo sie niederfallen, viele Meilen weit Laub, Getraide und Gras und alles Grüne weg. Diese Verheerungen richtet vorzüglich die Asiatische wandernde Heuschrecke an, die sich gewöhnlich in den Steppen der Tatarey aufhält, wie die Zugvögel wandert, und nicht eher weiter zieht, als bis sie in einer Gegend alles verheeret hat. Sie sind in diesem Jahrhunderte nur dreymal, nemlich im Jahre 1730, 1747 und 1748 bis nach Teutschland mit Ostwinden gekommen.
No. 3. Das wandelnde Blatt, oder die Fangheuschrecke. (Mantis religiosa.)
Diese Art lebt in den wärmern Ländern von Europa, ist unschädlich, und nährt sich blos von andern Insecten, die sie mit Springen fängt; davon sie die Fangheuschrecke heisst.
No. 4. Die Cicade. (Cicada plebeja.)
Die Cicade lebt fast in allen Welttheilen, und es giebt eine grosse Menge verschiedener Arten, von der Grösse einer Linie an bis zu der hier gezeichneten. Sie hat einen breiten Kopf, unterwärts gebognen Rüssel, und vier glasartige durchsichtige Flügel mit bunten Ribben. Gegenwärtige Fig. 4. ist die grosse Italienische, die sich auf Bäumen aufhält, und wovon die Männchen eine Art von Gesang haben. In China gehören sie unter die Lieblings-Thierchen der Damen, die sie in kleinen von Binsen zierlich geflochtenen Käfigen des Gesangs wegen in ihren Zimmern haben. Sie nähren sich vom Safte der Pflanzen, und sind unschädlich.
No. 5. Der Hercules-Käfer. (Scarabaeus Hercules.)
Unter allen Käferarten, die bis zur Kleinheit einer Käsemilbe herabgehen, ist dieser Käfer der grösste. Er ist 5 1/2 Zoll lang, wohnt in Brasilien und andern Ländern der heissen Zone, und nährt sich vom Safte der Coccos-Palme und des Toddy-Baums, deren Rinde er mit seinem scharfen Horne durchsäget und den ausfliessenden Saft trinkt. Er ist übrigens den Menschen unschädlich. Man nennt ihn auch das fliegende Einhorn.
No. 6. Der Maykäfer. (Scarabaeus Melolontha.)
Der Maykäfer, dessen Vaterland der mittlere Strich von Europa ist, ist für Gärten- und Ackerbau eines der schädlichsten Insekten, weil er oft in ungeheuern Schaaren erscheint, und alles Laub in Gärten und Wäldern abfrisst; hauptsächlich aber, weil seine Raupen (Fig. 6. b.), die man Engerlinge nennt, sich in der Erde aufhalten, und die Wurzeln von jungen Bäumen, Gras und Getraide abfressen, so dass diese oft in ganzen Strecken verdorren. Seine Fortpflanzung geschieht folgendermassen. Wenn das Weibchen sich begattet hat, bohrt es sich ein Loch in die Erde, legt seine gelbe Eyerchen hinein, kommt wieder heraus, und stirbt in etlichen Tagen. Aus diesen Eyern kommen erst kleine Maden, die hernach zu Engerlingen (Fig. 6. b.) werden, 4 Jahre lang fortwachsen, und sich endlich im Herbste des vierten Jahres ganz tief in die Erde graben, und sich in Maykäfer-Puppen (Fig. 6. a.)verwandeln, woraus endlich im May des fünften Jahres der Maykäfer hervorkömmt. Man sollte alle Maykäfer von den Bäumen abschütteln, sorgfältig auflesen und tödten.
Band 1, Heft 8, Tafel 40 - französisch
Insectes. IV. T. I. No. 40.
INSECTES REMARQUABLES. ===
No. 1. Le Porte-lanterne de Surinam.
Le Porte lanterne est un insecte ailé assez grand, qui ne vit que dans les pays chauds, et surtoutà Surinam dans l'Amérique meridionale, et dont les couleurs et les nuances sont extrêmement bel- les. Sa grande trompe creuse etfemblable à une trompette, brille pendant la nuit comme unelu- mière, et avec tant d'éclat qne les Américains fe servent de ces insectes dans lears chambres au lieu dn lumières, etles portent petidantlanuit en pla- ce de lanternes, les attachant à cet efset à leurs pieds ou à un bâton. Ils vivent de fleurs, et ne sont aucun mal.
No. 2. La Sauterelle de passage.
Il existe plusieurs espèces de sauterelles, des grandes et des petites; celles de l'Europe ne sont aucun dommage; mais celles de l'Asrique et de l'Asie, qui sont beaucoup plusgrolfes et ontfou- vent la longueur et la grosseur du doigt, viennent avec les vents d'Eli, en troupes prodigieufes, semblables à des nuages noirs qui éclipsent le fo- leil, et dévorent, à plusieurs milles à la rpnde, les feuilles, les grains, l'herbe et toute la verdure des endroits où elles fe jettent. Ce sont surtout les fauterelles depaffageaeVAfie, quicausentees ravages; ces infectes fe trouvent communément dans les landes de la Tartarie, voyagent comme des oiseaux de paifage, et ne quittent un endroit, qu'après avoir devafté toute la contrée. Elles ne sont venues en Allemagne que trois fois dans ce fiècle, ravoir en 1C50, '747 et 1748, et y'furent apportées par des vents d'Eft.
No. 3. La feuille ambulante ou la Mante.
Cette espèce de sauterelle, qui vit dans les pays chauds de l'Europe, ne sait aucun mal, et se nourrit uniquement d'autres infectes qu'elle prend en fautant, ce qui lui a fait donner parles Allemands le nom de FangheuJchrecke.
No. 4. La Cigale.
La Cizale vit dans presque toutes les parties du monde, et il en existe quantité d'espèces dis- sérentes, depuis la grosseur d'une lentille jusqu'à celle de la cigale reprisentée^g-. 4- EUe a la tète large, la trompe recourbée en delïbus, et quatre ailes transparentes comme du verre, avec des co- tés colorées. Celle, dont on donne ici la figure, est la grande cigale d'Italie, qui se tient sur les ar- bres, et dont le mâle auneespèce de chant. Cet infecte est un des animaux favoris des Dames de la Chine, qui le gardent dans leurs chambres, a cause de son chant, et le tiennent dans de jolies petites cages faites de jonc. Les cigales se nour- rissent du fuc des plantes, et ne sont point de mah
No. 5. Le Scarabée Hercule.
UHercule est le plus grand de tous les Scara- bées, dont certaines espèces ne sont pas plus gref- ses qu'un ciron. Il a 5 pouces et demi de lon- gueur, se trouve auBréfilet dans les contrées q111 sort sous la Zone torride, etse nourrit de la sève du Cocotier et du Toddy, dont il feie l'écorce avec fa corne tranchante, pour fucerensuitelefllC qui découle de cette incision. Il n'est au reftc aucunement nuifible à l'homme. On l"appeue aussi Licorne volante.
No. 6. Le Hanneton.
Cet insecte, dont la patrie est le milieu de l'Europe, est un des plus nuifiblcs aux jardins et à l'agriculture, pareequ'il parait fouvent en trou- pes prodigieuTes, et dévore toutes les feuilles cles jardins et des forêts; cependant son ver, nomi116 ver bouvier, (Fig. 6. £.) est plus dangereux encore. Ce ver fe tient dans la terre, et rouge les racineS des jeunes arbres, de l'herbe et des grains, defor" te qu'il n'est pas rare de voir des campagnes entie" res deiséchées à cause des ravages qu'il y canfe# Voici comment le hanneton se propage. Des q"e la femelle s'est accouplée, elle fe sait un trou dans la terre ou elle dépofe des oeufs jaunâtres; elle en sort-ensuite, et meurt quelques jours. De ces oeufs nailTent d'abord de petits insectes qui deviennent vers bouviers, grosfissent pendant 4 ans s'enfoncent sort avant dans la terre, pendant l'automne de la quatrième année, etfe changent en sèves ou chrysalides, d'où le hanpeton fort enfin au mois de Mai de la cinquième année. On devrait fecouer tous les arbres pour en faire tomber les hannetons, et tuer ces insectes, aprés les avoir soigneusement ramassés.
Band 1, Heft 9, Tafel 41 - deutsch
Fische. VI. B. I. No. 41.
GOLD-FISCHE. ===
Unter die schönsten Bewohner des Wassers gehören gewiss die Goldfische, deren hauptsächlich 4 Arten sind.
No. 1. Der Gold-Schey. (Cyprinus tinca auratus.)
Der Goldschley ist vorzüglich in Schlesien zu Hause, und man hält ihn, wegen seiner prächtigen Goldfarbe, gemeiniglich in Gärten und auf Landgüthern zum Vergnügen in Teichen. Er nährt sich von Grundkräutern und Würmern, und ist unstreitig einer der schösten [sic] Europäischen Fische. Er bekommt die Grösse eines Karpfen.
No. 2. Die Orfe. (Cyprinus orsus.)
Die Orfe ist gleichfalls ein Europäischer Fisch, der aber nur im südlichen Deutschland, Frankreich und Ungarn zu Hause ist. Er lebt in Flüssen, Teichen und Seen, nährt sich von Würmern und den Laich anderer Fische. Man hält ihn seiner schönen Orangen-Farbe wegen, mehr zum Vergnügen als zum Nutzen in den Fischteichen; denn sein Fleisch ist weich und unschmackhaft.
No. 3. Der chinesische Gold-Karpfen (Cyprinus auratus.)
ist unstreitig das schönste und prächtigste Geschöpf unter allen Wasserbewohnern. China ist sein Vaterland. In den ersten drey Jahren ist er schwarz, dann bekommt er Silberpuncte, die sich nach und nach vergrössern, bis er über und über eine Silberfarbe bekommt, und da heisst er der Silberfisch. Darauf wird er roth und bekommt endlich eine solche hohe und brennende Goldfarbe, dass man glaubt, eine glühende Kohle im Finstern zu sehen. Die vornehmen Chineser und Japaner halten dergleichen Goldfische zur Pracht in grossen gläsernen Vasen in ihren Zimmern, oder in den Teichen ihrer schönen Gärten, wo die Damen zum Zeitvertreibe sie füttern. Ohngeachtet China ihr Vaterland ist, so hat man sie doch schon auch nach England, Holland, Dännemark und Teutschland verpflanzt, und es haben Liebhaber in Hamburg und Bremen welche in ihren Gärten, in kleinen Hältern, wo sie recht gut dauern. Will man sie zum Vergnügen in grossen Gläsern im Zimmer halten, so muss man ihnen die Woche zweymal und im Sommer noch mehrmal frisches Wasser geben, und sie mit kleingepflückten Oblaten, feinen Semmelkrumen und gedörrten und zu Pulver gestossnen Eyerdottern, auch Fliegen füttern. Im Winter fressen sie 3 bis 4 Monate lang nicht. Man wirft ihnen gern grüne Kräuter hinein, darunter sie sich verstecken können. In Gefässen eingesperrt werden sie nicht leicht über 8 Zoll, in Teichen aber wohl 12 bis 14 Zoll lang. In China heisst dieser Fisch Kingo.
No. 4. Der Hochrücken. (Kürtus indicus Blochii.)
Der Hochrücken ist ein seltener Fïsch, der in den Ostindischen Gewässern lebt, sich von Muscheln nährt, nicht über 10 Zoll gross wird, und wegen seiner glänzenden Gold- und Silber Farbe, und Blau an den Flossfedern, unter die schönsten Wassergeschöpfe gehört.
Band 1, Heft 9, Tafel 41 - französisch
Poissons. VI. T. I. No. 41.
DORADES. ===
Les Dorades sont sans contredit du nombre des plus beaux habitans des eaux, on en compte quatre espèces principales.
No. 1. La Tanche dorèe.
La Tanche dorée se trouve surtout en Silésie, et on la tient ordinairement par plaisir dans les bassins des jardins et des campagnes. Elle se nourrit des plantes qui croissent au fond de l'eau et de vers; et est incontestablement un des plus beaux poissons de l'Europe. Elle atteint la grosseur d'une carpe.
No. 2. L'Orphe.
L'Orphe est pareillement un poisson d'Europe, qui ne se trouve cependant qu'au Sud de l'Allemagne, en France et en Hongrie. Elle vit dans les riviéres, les étangs et les lacs, et se nourrit de vers et du frais des autres poissons. On la nourrit dans les étangs à cause de sa belle couleur d'orange, et plutôt pour le plaisir des yeux, que pour l'utilité qu'on en retire, car sa chair est fade et molle.
No. 3. La Dorade chinoise.
C'est sans contredit la plus belle et la plus magnifique créature qui habite les eaux. La Chine est sa patrie. Elle est noire dans les trois premiéres années de sa vie; elle reçoit ensuite de petites taches argentées qui grandissent peu à peu jusqu'à ce que le poisson ait partout une couleur d'argent, on l'appelle alors argentine. La dorade devient rouge après cela, et reçoit une couleur d'or eclatante et si vive, que dans l'obscurité on croirait voir un charbon ardent. Les Chinois et les Japonais nourrissent par somptuosité de ces poissons, dans de grands vases de verre dans leurs appartemens, ou bien dans les étangs de leurs beaux jardins, où les Dames s'amusent à les nourrir. Quoique la Chine soit leur patrie, on les a déjà transportés en Angleterre, en Hollande, en Danemarc et en Allemagne, et des amateurs de Brème et de Hambourg en ont dans de petits viviers de leurs jardins, où ils se conservent longtems. Quand on veut se procurer le plaisir d'en élever dans sa chambre dans de grands vases de verre, il faut avoir soin de leur donner de l'eau fraîche deux fois par semaine, et même plus souvent encore en été, de les nourrir de petits morceaux d'oublies, de croûte de pain blanc émiettée, de jaunes d'oeufs desséchés et réduits en poudre, et de mouches. Pedant l'hyver ils sont 3 ou 4 mois sans manger. On leur donne des plantes vertes sous lesquelles ils puissent se cacher. Lorsqu'on les tient dans des vases, ils atteignent rarement plus de 8 pouces de longueur, mais dans les étangs on en voit de 12 a 14 pouces. Les Chinois appellent ce poisson Kingo.
No. 4. Le Bossu.
Le bossu est un poisson rare, qui vit dans les eaux des Indes orientales, se nourrit de moûles, n'a pas plus que 10 pouces de longueur, et est une des plus jolies créatures aquatiques, à cause de ses couleurs éclatantes d'or et d'argent, et du bleu qu'il a aux nageoires.
Band 1, Heft 9, Tafel 42 - deutsch
Vögel. VII. T. I. No. 42.
WUNDERBARE VÖGEL. ===
No. 1. Der Paradiesvogel. (Paradisea apoda.)
Von diesem schönen Vogel fabelte man vorzeiten Wunderdinge; nämlich er komme aus dem Paradiese her, habe weder Flügel noch Füsse, schwebe immer in der Luft, lebe von der Luft, vermehre sich auch in der Luft, indem das Weibchen dem Männchen ihre Eier auf den Rücken lege, und von der Sonne darauf ausbrüten lasse. In diesem Mährchen bestärkte die Einfältigen noch die Figur, in welcher gewöhnlich dieser Vogel todt und ausgetrocknet, für die Naturalien-Kabinette, aus Ostindien nach Europa kommt, wo ihm die Indianer schon Flügel und Krallen abgeschnitten haben, und wo er wie Fig. 1. b. aussieht. Seine wahre Gestalt zeigt Fig. 1. a. Sein Vaterland sind die Molukkischen Inseln. Er hat ohngefähr die Grösse eines Staars, und hat auf dem Kopfe und Nacken goldgelbe, an der Kehle aber grün-glänzende Haarfedern. Rücken, Flügel, Brust und Bauch sind rothbraun. Besonders merkwürdig sind aber die vielen langen und höchstfeinen, weissen, gelben und braunen Federn, welche ihm an beyden Seiten oder Weichen, von der Höhle des Flügels an, bis hinunter zum Schwanze, der ganz kurz, und davon unterschieden ist, stehen, und dem Vogel ein prächtiges Ansehen geben. Sie dienen ihm, um sich im Fluge lange in der Luft schwebend zu erhalten, woher dann das Mährchen entstanden ist, dass er immer nur in der Luft lebe. Eben dieser schönen Federn wegen, schneiden die Indianer den aufgetrockneten Paradiesvögeln die Flügel und Krallen ab, um sie beim Einpacken nicht zu beschädigen. Sie sind oft 1 1/2 Fuss lang. Mitten im Schwanze stehen ihm besonders zwey Federn oder vielmehr nackte schwarze Kiele, die 2 Fuss 9 Zoll lang sind, und an den Spitzen 4 Zoll lange, grün und braun schillernde, sammtartige Bärte haben. Der Vogel nährt sich von Insecten, besonders von den grossen Ostindischen Schmetterlingen, die er in der Luft schwebend fängt.
No. 2. Der grosse Promerops, oder Bienenfresser. (Upupa magna.)
Dieser Vogel ist in den Ostindischen Inseln und vorzüglich in Neu-Guinea zu Hause, und wegen seiner Schönheit und sonderbaren Form merkwürdig. Er ist etwas grösser als eine Drossel, und scheint 4 Flügel zu haben; nämlich seine Flügel haben obenauf eine Lage Federn, die sich in Form eines Sonnenfächers alle frisirt in die Höhe krümmen, und deren Spitzen, so wie der Kopf und die Brust glänzend blaugrün sind. Der Schwanz ist glänzend stahlblau, und hat Etagen Federn, die bis an 2 1/2 Fuss lang sind. Er lebt auf hohen Bergen, und nährt sich von Bienen, und andern Insecten.
No. 3. Der Calao, oder Rhinoceros-Vogel. (Buceros malabaricus.)
Der Calao und der Tucan sind wegen ihrer ungeheuer grossen und höchst sonderbaren Schnäbel merkwürdig. Der Calao lebt in Afrika und in den Molukkischen Inseln, ist noch einmal so gross als eine Krähe, nährt sich von Baumfrüchten, sonderlich Muskatennüssen, hat einen dünnen pergamentartigen Schnabel, und oben darauf den ungeheuern Auswuchs, der wie ein Rhinoceros Horn aussieht. Man speisst ihn in jenen Gegenden.
No. 4. Der Tucan, oder Pfefferfresser. (Rhamphastos Tucanus.)
Er lebt in Südamerika und ist sowohl seines Schnabels als seiner Zunge wegen einer der sonderbaresten Vögel, die es giebt. Der Vogel selbst ist etwa so gross als eine Taube, dick und plump von Körperbau, aber sein ungeheurer Schnabel ist oft 6 Zoll lang, und mehr als halb so gross als der ganze Vogel, dabey aber so dünn und leicht wie Pergament, so dass er gar keine Gewalt damit brauchen kann. Statt der Zunge hat er eine ordentliche Feder mit Kiele und Barte in dem Schnabel. Er nährt sich von jungen Palmenfrüchten und Pfeffer, daher er auch den Namen Pfefferfresser erhalten hat.
Band 1, Heft 9, Tafel 42 - französisch
Oiseaux. VII. T. I. No. 42.
OISEAUX SINGULIERS. ===
No. 1. L'Oiseau de Paradis.
On faisoit autrefois mille contes burlesques sur ce bel oiseau; on disoit p. e. qu'il venait du paradis, qu'il n'avait ni pattes ni ailes, qu'il flottait toujours dans l'air et vivait de cet élément, qu'il s'y multipliait, la femelle pondant, sur le dos du mile, des oeufs que les rayons du sol cii faisaient éciorre. Ce qui confirmait encore les impies dans ces idées extravagantes, c'est la Figure sous la quelle cet oiseau vient ordinairement des Indes dans les cabinets d'histoire naturelle de l'Europe; car il est mort et desséch et les Indiens lui ont déjà coupé les pattes et les ailes, comme le sast voir la fig. 1. b. Sa véritable Figure est représentée fig. 1. a. Les Moluques sont sa patrie. Il est à peu près de la grosseur d'un étourneau, a sur la tète et le dessus du cou des plumes d'un jaune d'or, et sous le cou un duvet d'un vert luisant. Son dos, ses ailes, sa poitrine et son ventre sont d'un brun roux. Mais le grand nombre de fines plumes, de couleurs blanche jaune et brune, qu'il a aux deux côtés ou flancs depuis l'échancrure des ailes jusque bien au dessous delà queue qui en est distinguée, sont surtout remarquables, et donnent à l'oiseau un air magnifique. Ces plumes lui servent à planer Iongtems dans les airs, lorsqu'il vo'e, et c'est là ce qui a donni lieu à la fable qu'il ne vivait qu'en l'air. C'est aussi pour ne pas endommager ces belles plumes en les empaquetant, que les indiane coupent les ailes et les pattes aux oiseaux réparadis dess. ch. 's. Elles ont souvent un pied et demi de long. Au milieu de ces phimèa il s'en trouve deux particulières, qui sont plutôt deux tuyaux deplumes nus et de couleur noire, longs d'environ 2 pieds 9 pouces, dont l'extrémité est revèlue jusqu'à la hauteur de4 pouces de barbes brillantes et changeantes du vertäu brun. L'oiseau se nourrit d'insectes, et surtoutdes grands papillons des Indes orientales, qu'il prend en planant dans l'air.
No. 2. Le Promérops.
Cet oiseau est naturel aux Indes orientales et surtout à la nouvelle Guinée, et remarquable par sa beauté ut sa forme singulière. Il est un peu plus gros qu'une grive et parait avoir quatre ailes; parçeque ses ailes ont une couche de plumes recourbées ep dessus et fris:es, formant à peu près une éventail, et dont les extrémités de même que la tete et la poitrine lont d'un bleu-vert et lnilànt. Sa queue est d'un bleu calybé brillant, et coinpnlee de diffrens étages de plrmes qui ont jusqu'à 3 pieds et demi de longueur. Cet oiseau vit sur les hautes montagnes, et se nounit d'abeilles et d'autres insectes.
No. 3. Le Calao.
Le Calao et le Toucan sont, remarquables par leurs becs prodigieux et singuliers. Cet oiseau, qui est encore une fois aussi gros qu'une corneille, vit en Afrique et dans les Moluques, se nourrit des fruits des arbres, principalement de noix muscades, a le bec fort mince et semblable à du parchemin, et par dessus une excroissance prodigieuse, qui ressemble à la corne d'un Rhinoceros. On le mange dans ces contrées.
No. 4. Le Toucan, ou mange-poivre.
Vit au Sud de l'Amérique, et est un des plus singuliers oiseaux qui existent, tant à cause de son bec, que par rapport à la langue. L'oiseau même est à peu près aussi gros qu'une colombe, il a le corps épais et pesant, mais son bec monstrueux a souvent 6 pouces de longe, c. à d. plus delà demie longueur de tout l'oiseau, et est en même tems aussi mince et aussi léger que du parchemin; de sorte qu'il manque entièrement de force. Le Toucan a dans le bec une veritable plume avec son tuyau e sa barbe, au lieu de langue. Il se nourrit principalement des jeunes fruits du palmier et de poivra aussi lui a-t-on donné par cette raison, le nom de mange poivre.
Band 1, Heft 9, Tafel 43 - deutsch
Vierf. Thiere XI. B. I. No. 43.
VIVERREN ODER ZIBETH- UND STINKTHIERE. ===
Die Viverre oder das Stinkthier ist nur in heissen Ländern einheimisch, und theils seines starken Wohlgeruchs, theils seines abscheulichen Gestanks wegen, den verschiedenen Arten davon haben, sehr merkwürdig. Folgende Thiere gehören dazu.
No. 1. Das Zibeththier. (Viverra Zibetha.)
Man nennte es sonst auch die Zibethkatze, es aber nichts Aehnliches mit der Katze. Es lebt in Arabien, Malabar, Siam und in den Philippinische Inseln, ist 2 1/2 Fuss lang, grau und schwarz von Farbe, und nährt sich von kleinen Thieren, Vögeln, Fischen, Wurzelwerk, und Früchten. Dies Thier liefert unsern Apotheken den Zibeth, eine weiche butterähnliche starkriechende Masse, die man zum Parfümiren braucht. Alle Viverren haben nämlich hinten unter dem Schwanze und After einen hautigen Beutel mit einer Oeffnung, in welchem sich diese schmierige, bald wohlriechende, bald äusserst stinkende Materie sammelt, und von dem Thiere herausgedrückt werden kann. Beym Zibeththier ist diese Materie wohlriechend, und heisst Zibeth, sieht erst weiss, dann gelblich, und endlich braun und schwarz aus. Sein Geruch ist Anfangs überaus stark und unangenehm, so dass er Schwindel und Kopfweh macht, wird aber in der Folge milder und lieblicher. Der reinste und beste kommt aus Holland, besonders aus Amsterdam, wo viele Ziebeththiere eigens dazu gehalten werden, um ihnen alle drey Tage den Zibeth abzunehmen. Man darf den Zibeth nicht mit dem Bisam oder Moschus verwechseln, als welcher ganz was anderes ist, und von einem kleinen Reh kommt.
No. 2. Die Genette. (Virerra genetta.)
Lebt in Westasien, auch in Spanien, ist nur halb so gross als das Zibeth, nährt sich von Mäusefangen, und wird deshalb oft zahm in den Häusern gehalten. Ihr Zibethsack enthält eine Materie, die zwar keinen widrigen, aber doch so schwachen Geruch hat, dass sie nicht zu brauchen ist. Der Balg wird als ein gemeines wohlfeiles Pelzwerk von unsern Kürschnern verarbeitet.
No. 3. Der Ichnevmon. (Viverra Ichnevmon.)
Der Ichnevmon, welcher wegen seines Stinkbeutels gleichfalls zu den Viveren gehört, lebt in Aegypten; und wurde schon von den alten Aegyptern als der Wohlthäter des Landes göttlich verehrt. Er reinigt nämlich, weil er sich von Crocodileyern, Mäusen, Schlangen, Eydechsen und Fröschen nährt, Aegypten von diesen Plagen, die sich durch die jährliche Ueberschwemmung des Nils unglaublich vermehren. Man erzählte sonst von ihm, er sey ein Todfeind des Crocodils, verberge sich in den Sand am Ufer des Nils, und krieche dem Crocodil, wenn es mit offenem Rachen schlafe, in den Leib, und fresse ihm die Leber und Eingeweide. Alles dies ist Fabel; und er verhindert hauptsächlich die zu häufige Vermehrung des Crocodils, indem er seine in den Sand gelegte Eyer aufsucht und wegfrisst. Er hat mehr Borsten als Haare am Leibe; ist sehr zahm und wird von den Aegyptern, der Mäuse wegen, häufig in den Häusern gehalten.
No. 4. Die Manguste.
Ist auch eine Art von Ichnevmon, der in Bengalen und Persien lebt, und sich sonderlich von Schlangen und ihren Eyern nährt. Sie stellt selbst der giftigsten von allen, der Brillenschlange nach. Sie kämpft mit ihr, und wenn sie von ihr gebissen wird, kaut sie gewisse Kräuter und Wurzeln, dass ihr der [sic] Gift nichts schadet.
No. 5. Die Coase. (Viverra vulpecula.)
No. 6. Der Skunk. (Viverra putorius.)
Die eigentlichen Stinkthiere oder Muffetten, wovon die Coase (oder der Yzquiepatl, wie er in Mexico heisst) und der Skunk in Nordamerika, zwey Hauptarten sind, wohnen nur in Amerika und sind merkwürdig, wegen ihrer sonderbaren Vertheidigung, die sie vor allen andern Thieren voraus haben. Werden sie nämlich von einem Hunde oder Menschen verfolgt, und sie wollen sich nicht durch die Flucht retten, so wehren sie sich augenblicklich dadurch, dass sie ihrem Feinde aus ihrem Stinkbeutel einen Saft auf 6 bis 10 Ellen weit entgegen spritzen, der so entsetzlich stinkt, dass er die Luft auf 100 Schritte umher vergiftet und den Menschen und Hunden den Odem dergestalt versetzt, dass sie von ihnen ablassen und die Nase in die Erde stecken müssen, wenn sie nicht ersticken wollen.
Die Coase ist 16 Zoll lang, braun von Farbe, lebt in Mexico in den Felsenklüften, und nährt sich von Vögeln und Käfern. Der Skunk wohnt in Nordamerika in hohlen Bäumen, oder in Gruben unter der Erde, und nährt sich von Geflügel. Die Wilden essen sein Fleisch, und machen sich aus dem Balge Tabaksbeutel.
Band 1, Heft 9, Tafel 43 - französisch
Quadrupèdes XI. B. I. No. 43.
CIVETTES ET PUTOIS. ===
Le Putois n'est naturel qu'aux pays chauds, il mérite notre attention tant à cause de son parfum pénétrant, qu'à cause de l'odeur détestable que répandent plusieurs espèces de ces animaux. De ce genre sont;
No. 1. La Civette, ou le Chat musqué;
On l'appelloit autrefois chat musqué, quoiqu'il n'ait aucune ressemblance avec le chat. Il vit en Arabie, dans le Malabar, à Siam et dans les îles Philippines; il est long de deux pieds et demi, de couleurs grise et noire, et se nourrit de petits animaux, d'oiseaux, de poissons, de racines et de fruits. Cet animal fournit à nos pharmacies la civette, substance molle semblable à du beurre et d'une odeur pénétrante, qu'on emploie dans les parfums. Tous les putois ont sous la queue, au délions de l'anus, une bourse formée par une pellicule, avec une ouverture, dans la quelle se ramasse cette matière onctueuse dont l'odeur tantôt agréable et tantôt détestable au suprème degré, et que l'animal peut exprimer au dehors. Dans le chat musqué cette matière est de bonne odeur et se nomme civette; elle est d'abord blanche, puis jaunâtre et enfin brune et même noire. Son odeur est extrêmement forte et désagréable dans les commencemens, de sorte qu'elle cause des vertiges et des maux de tète, mais elle devient plus douce et plus agréable par la suite. La Civette la plus pure et la meilleure vient de Hollande, et surtout d'Amsterdam, où l'on nourrit ces animaux pour leur enlever la civette tous les trois jours. Il ne faut pas confondre la civette avec le musc, qui est tout antre chose, et provient d'une espèce de petit chevreuil.
No. 2. La Genette.
La Genette se trouve à l'occident de l'Asie et en Espagne. Elle est de moitié plus petite que la Civette, et se nourrit des souris qu'elle prend, de sorte qu'on l'apprivoise souvent et on la garde dans les maisons à cet effet. Sa bourse contient une matière dont l'odeur n'est à la vérité point desagreable, mais si faible qu'on ne peut en faire aucun usage. Nos peIIetiers travaillent sa peau, comme une fourrure commune et de vil prix.
No. 3. L'Ichneumon.
No. 4. Le Mangouste.
Cet animal qu'on met pareillement au nombre des putois acaule de sa boarie, vit en Egypte, où les'anciens habitans Iui rendant déjà des honneurs divins, comme au bienfaiteur de leur patrie; parceque comme il se nourrit des œufs du crocodile, de souris, de serpens, de lézards e de grenouilles, il délivre l'Egypte des ces fléaux qui se multiplient d'une manière incroyable pa les inondations annuelles du Nil. On racontai anciennement que l'Ichneumon, l'ennemi mortel du Crocodile, se cachait dans le sable sur les bords du Nil, et que le crocodile tant endormi la gueule ouverte, il entrait dans l'on corps et lui mangeait le foie et les entrailles, mais ce sont fables: il empêche sur tout la trop grande multiplication du Crocodile en cherchant et mangeant les oeufs que celui-ci depose dans le sable. Il a plus de soles que de poils sur le corps; et se laisse aisément apprivoiser; on le trouve fréquemment dans les maisons des Egyptiens, qui le gardent pour se prèserver des souris.
No. 5. Le Coase.
No. 6. Le putois rayé ou le Skunk.
Les putois proprement dits ou les Mouffettes, dont le Coase (nommé au Mexique l'Yzqzuiepatl) et le Skunk de l'Amérique septentrionale sont les deux principales espèces, ne se trouvent que dans l'Amérique, et sont remarquables par la manière singuli redont ils se défendent et qui leur est particulière. Lorsqu'ils sont poursuivis par un chien ou par un homme, et qu'ils ne veulent pas se sauver en prenant la fuite, ils se défende I'instant en lançans à leur ennemi, à la distance de 9 ou 10 aunes, une liqueur, con tenue dans bourse et si puante qu'elle empoisonne l'air à 100 pas à la ronde, et coupe tellement respiration aux hommes et aux chiens, qu'ils sont obliges de l'abandonner et de mettre le nez en terre pour ne pas étouffer.
Le Coase a 16 pouces de long, est de couleur brune, vit vit dans les antres des rochers au Mexique, et se nourrit d'oiseaux et de scarabées. Le Skunk habite le creux des arbres de l'Amérique septentrionale ou le creuse des terriers, et se nourrit de volaille. Les sauvages mangent sa chair, et se sont des bourses a tabac de sa peau.
Band 1, Heft 9, Tafel 44 - deutsch
Vierf. Thiere XII. B. I. No. 44.
GEHARNISCHTE THIERE. ===
No. 1. Das Schuppenthier. (Manis tetradactyla.)
Das Schuppenthier ist, so wie die Armadillen, oder Gürtelthiere, von aussen zu seiner Sicherheit gepanzert. Es ist nämlich durchaus, ausser an Kehle, Bauch und Beinen, mit harten, spitzigen und am Rande schneidenden Schuppen bedeckt. Ihre Härte ist so gross, dass keine Flintenkugel durchdringt. Das Thier, welches sich sonst weder mit Klauen noch Zähnen vertheidigen kann, rollt sich bey einem Angriffe gleich wie eine Kugel zusammen, welche der lange Schwanz umschliesst. Weil nun in dieser Lage alle seine schneidenden Schuppen in die Höhe stehen, so verwundet sich jedes Raubthier beym Angriffe daran, ohne dem Thiere etwas anzuhaben. Es ist mit dem Schwanze 4 bis 5 Fuss lang, und lebt in allen heissen Ländern von Afrika und Asien. Es nährt sich, wie der Arneisenfresser, von Ameisen. Sie graben sich in die Erde, und sind ganz unschuldige Thiere. Sie sehen hellbraun, und beynahe wie ein Tannzapfen aus.
Die Armadillen oder Gürtelthiere. ===
sind ein eignes Thiergeschlecht, das nur in Südamerika lebt. Sie haben über den ganzen Leib und Schwanz, Bauch und Beine ausgenommen, einen starken Harnisch von lauter sechs oder viereckten überaus schön figurirten beinartigen Schildern. Damit sie sich aber in diesem harten Harnische auch bewegen können, haben sie mitten über den Leib 3. 4. 6. 8. 9. 12 bis 18 Gürtel oder Reife, die zwischen sich eine weiche Haut haben, und sich in einander schieben; und davon heissen sie Gürtelthiere. Sie leben in Bauen, die sie sich unter die Erde graben, und nähren sich von Erd- und Baumfrüchten. Die beweglichen Gürtel machen es ihnen leichte sich zusammen zu rollen, wenn sie ein Raubthier schnell überrascht; sie können sich aber auch mit ihren grossen Klauen höchst leicht in ein paar Minuten in die Erde graben. Sie sind 1 bis 1 1/2 Fuss lang. Ihr Fleisch ist, wenn sie jung sind, wohlschmeckend, im Alter aber bekommt es einen Bisamgeruch. Sie sind furchtsam und nicht böse, thun aber den Gärten und Pflanzungen oft vielen Schaden. Es giebt verschiedene Arten davon. Die vornehmsten sind folgende.
No. 2. Der Armadill mit 3 Gürteln (Dasypus tricinctus.)
ist dick und rundlich, und lebt vorzüglich in Brasilien.
No. 3. Der Armadill mit 6 Gürteln (Dasypus sexcinctus.)
lebt gleichfalls in Brasilien, frisst hauptsächlich Melonen und Pataten, und wird sehr fett.
No. 4. Der Armadill mit 7 geflammten Gürteln (Dasypus septemcinctus.)
ist klein, nur 8 Zoll lang, beynahe cylindrisch und lebt in Cayenne.
No. 5. Der Armadill mit 9 Gürteln (Dasypus novemcinctus.)
lebt in Guiana, und macht seine Baue in Sandhügeln in der Nähe des Meeres.
No. 6. Der Armadill mit 12 Gürteln. (Dasypus duodecimcinctus.)
Er lebt in Mexico, und ist unter allen der Hässlichste. Vorn hat er ungeheuer grosse Klauen zum Graben.
Band 1, Heft 9, Tafel 44 - französisch
Quadrupèdes XII. T. I. No. 44.
ANIMAUX ENCUIRRASSÉS. ===
No. 1. Le Pangolin.
Le Pangolin est, comme les Armadilles ou Tatous muni à l'extérieur d'une cuiralle, qui fait sa sureté. Il est entièrement couvert, hors le dessous du cou, le ventre et les pattes, d' cailles dures, tranchantes sur les boids et fort aiguës. La dureté de ces t cailles est telle, qu'elles reiisteiit aux coups de falli. Cet animal qui ne peut se défendre ni des griffes ni des dents, se roule en cas d'attaque, comme une boule, entour e de sa longue queue. Toutes ses écailles tranchantes étant dressées-lorsqu'il est "m cet état, tous les animaux de rapine qui veulent l'attaquer, se blussent, sans pouvoir lui faire le moindre mal. Il a quatre à cinq pieds de longueur, sa queue ycomprise, et vit dans toutes les contr es chaudes de l'Afrique et de l'Asie. Il se nourrit de fourmis, comme le Tamanoir. Le Pangolin s'ensouit dans la terre et est tout à fait innocent. Sa couleur est le brun clair, et il ressemblé pre que à une pomme de pin.
Armadilles ou Tatous. ===
Ce sont un genre d'animaux particuliers, qui ne vivent que dans l'Amérique meridionale. Ils sont recouverts partout, à l'exception de la queue, du ventre et des pittes, d'une cuirasse psisse compose d'ecailles ossensses toutes quarrees ou icxagonales et extrêmement bien sigurées. Mais afin qu'ils puissent se mouvoir dans cette dure cuiralle, ils ont au milieu du corps, 5. 4 6. 8. 9. 12 et même 18 bandes, entre lesquelles est une peau molle, et qui s'énchaiïent les unes dans les autres; ce qui leur a fait donner le nom d'animaux à bandes, par les Allemands. Ils ovivent dans les terriers qu'ils se creusent et se nourrissent des fruite de la terre et des arbres. Leurs bandes mobiles leur donnent la faculté de se rouler, lorsqu'un animal vorace les surprend â l'improviste; ils peuvent aussi l'aide de leurs longues grisses s'ensouir avec la plus-grande facilité dans la terre, ce qui n'exige qu'une couple de minutes. Ils sont longs d'un pied ou d'un pied et demi. Leur chair est de bon goût lorsqu'ils sont jeunes, mais elle a un goût de musc quand ils sont vieux. Ils sont timides et sans malice, mais causent souvent de grands dommages dans les jardins et parmi les plantes. Il en existe plusiers espèces, dont voici les principales.
No. 2. Le Tatou à 3 bandes,
est gros et presque roui, et vit surtout au Brèsil.
No. 3. Le Tatou à 7 bandes,
vit pareillement au Brésil, se nourrit principalement de melons et de patates, et devient très gras.
No. 4. Le Tatou à 6 bandes à flammes,
est petit, n'a que 8 pouces de long, est presque cylindrique, et vit a Cayenne.
No. 5. Le Tatou à 9 bandes,
vit dans la Guiane et creuse son terrier dans les monceaux de sable près de la mer.
No. 6. Le Tatou à 12 bandes,
vit au Mexique; c'est le plus laid de tous. Il a aux pattes de devant des grisses prodigieusement longues, dont il se sert pour creuser dans la terre.
Band 1, Heft 9, Tafel 45 - deutsch
Pflanzen. VI. B. I. Nr. 45.
BAEUME aus heissen Ländern. ===
No. 1. Der Mahagony-Baum. (Switenia Mahagony.)
Der Mahagony-Baum wächst im südlichen Amerika, vorzüglich in den Bahamischen Inseln, und ist berühmt wegen seines schönen roth-braunen Holzes, das sich vortrefflich schleifen und poliren lässt, und woraus anjetzt in England, Frankreich und Teutschland, ja fast in allen Ländern von Europa die schönsten und kostbarsten Meublen gemacht werden. Er wächst auf Felsen, und ohngeachtet der wenigen Nahrung, sehr schnell und so stark, dass sein Schaft gewöhnlich 4 Fuss im Durchmesser hält, und seine Wurzeln so dick und stark werden, dass sie die Felsen zersprengen. Er trägt eine kleine weisse Blüthe, und eine eyförmige holzige Saamenkapsel, welche unten am Stiele aufspringt, und den darin liegenden blättrichten Saamen zerstreut. Das Mahagony-Holz, welches in Frankreich auch Acajou-Holz genannt wird, ist anjetzt ein wichtiger Handelsartikel für England, Holland und Hamburg worden. In Amerika bauet man sogar Schiffe davon, wozu es noch besser als Eichenholz ist.
No. 2. Das Brasilienholz. (Caesalpinia brasiliensis.)
Unter den sogenannten F[a]rbehölzern sind zwey Arten die berühmtesten, und für den Handel am wichtigsten, nämlich das Brasilien- oder Ferambuc-Holz, womit man roth und das Campesche-Holz oder Blauholz, womit man blau, grau, braun, u. s. w. färbt. Beyde Bäume wachsen in Süd-Amerika, und sind den Blättern und Wuchse nach wenig von einander unterschieden, nur blüht das Brasilienholz weiss, und hat grüne Saamen-Schoten, das Campescheholz aber roth, und hat kleine braune Schoten.
Das Brasilienholz, dessen Abbildung No. 2. zeigt, wächst am besten in Brasilien, und zwar bey Fernambuc, einer brasilianischen Stadt, wovon es auch seinen Namen Fernambuc-Holz hat. Der Baum wird nicht über 20 bis 24 Fuss hoch, das Holz sieht roth aus, und wird über Lissabon nach England, Holland, Hamburg u. s. w. in grossen Stücken verführt, und dann zu Spänen geraspelt. Das Campescheholz oder Blauholz, ist ein dem vorigen sehr ähnlicher Baum, der zu Campeche, in der Hondurasbay, auch in Jamaica und andern Gegenden von Westindien wächst; ein kleiner krüpplicher Baum, ohngefähr so gross als unsere Pflaumen-Bäume. Sein Kern ist roth, und dieser wird eigentlich als Färbeholz verführt in Späne geraspelt, die man im gemeinen Leben Blauspäne nennt, und der Grund der meisten wollenen Tücher, gelb grün und roth ausgenommen, damit gefärbt.
Band 1, Heft 9, Tafel 45 - französisch
Plantes VI. T. 1. No. 45.
ARBRES DES PAYS CHAUDS. ===
No. 1. Bois d'Acajou ou le Mahagony. Cet arbre crôit dans l'Amérique méidionale, et sur tout aux Iles Ilahama, il est célèbre à cause de son beau bois d'un rouge brun, qui est susceptible du plus beau poli, et dont on fait actuellement les meubles les plus beaux et les plus précieux, en Angleterre, en France, en Allemagne, et même dans presque tous les pays de l'Europe. Il crôit sur les rochers, et malgré le peu de nourriture qu'il y trouve, son accroissement est si prodigieux et si prompt, que son tronc a communément 4 pieds de diamètre, et ses racines deviennent si grosses et si fortes qu'elles sont fendre le roc. Il porte une petite fleur blanche, à la quelle succéde une capsule ovoide et ligneuse qui contient la semence; cette capsule s'ouvre par la bas près du pédicule, et laisse tomber la semence qui y est disposée par petits feuillets. Le Mahagony que les françois nomment encore bois d'Acajou fait actuellement un article considérable de commerce pour l'Angleterre, la Hollande et Hambourg. On en fait mème des vaisseaux en Amérique, et il convient mieux à cet usage que le bois de chène.
No. 2. Le Bois àe Bresil.
Parmi tous les bois d'usage chez les teinturiers, il en existe deux espèces qui sont surtout renommées, et les plus importantes au commerce: savoir le bois de Brésil ou Fernambouc, dont on se sert pour teindre en rouge, et le bois de Campèche ou bois bleu, qu'on emploie pour teindre en bleu, en gris, en brun etc. Ces deux arbres croissent dans l'Amérique meridionale et se ressemblent presque entièrement par 1eur port et par leurs feuilles; la seule différence qui existe entre eux, est que le bois, de brésil porte une fleur blanche à la quelle succédent des gouffes vertes, tandis que la fleur du bois de campèche est rouge et remplacée par une petite gousse brune.
Lè bois de Brésil représenré No. 2. réussit le mieux au Brésil, et surtout près de Fernambouc, ville du Brésil, d'on ce bois a recu le nom de Fernambouc. Cet arbre n'atteint guères plus de 20 à 25 pieds de hauteur, son bois est rouge, et vient par Lisbonne en Angleterre, eu Hollande à Hambourg etc. où on le met en coupeaux. Le bois de Campèche, ou bois bleu est un arbre fort semblable au précédent, qui crôit à Campeche dans la baye de Honduras, de mème que dans la Jamaïque et les autres contrées des Indes occidentales; cet arbre est petit et noueux, à peu prés aussi haut qu'un de nos pruniers. Le coeur de son bois est rouge, et c'est de lui proprement dont on se sert dans la teinture, après l'avoir mis en coupeaux, connus vulgairement sous le nom bois d'Inde, et qu'on emploie pour donner la premiére couleur à la plupart des draps de lain, excepté à ceux qui doivent être teints en jaune, en vert et en rouge.
Band 1, Heft 10, Tafel 46 - deutsch
Pflanzen VII. B. I. No. 46.
PFLANZEN aus heissen Ländern. ===
No. 1. Die Baumwollen-Pflanze. (Gossypium herbaicum.)
Die Baumwolle, von deren Anbau und Fabrication sich viele Millionen Menschen in allen Welttheilen nähren, ist das Produkt einer Staude die in den heissen Ländern aller Welttheile wächst. Die gewöhnliche Baumwollen-Staude, die hier abgebildet, ist eine jährige Pflanze, 2 bis 3 Fuss hoch, die im Frühlinge, wie unser Sommer-Getraide, auf die Felder gesäet, und im Herbste abgeschnitten wird. Sie blühet, fast wie eine Malve, gelb, (fig. a.) und wird blässer, wenn sie verblühet ist (fig. b.). Dann setzt sich ihr Saame in eckigte Saamen-Kapseln, (fig. c. et d.) die mit dichter zarter, weisser Wolle angefüllt sind, und wenn sie reif worden, aufspringen, und ihre Saamen-Körner (fig. e.) verstreuen; welche, eben mit Hülfe ihrer Wolle, fortfliegen. Es giebt ausser dieser einjährigen Baumwollen-Pflanze, auch noch zwey Sorten; die Baumartige, und die rauhe Baumwollen-Staude, jene in Ostindien und diese in Amerika, die 3 bis 4 Ellen hoch werden, und mehrere Jahre dauern. Der Baumwollenhandel ist für viele Nationen, wegen der mancherley aus Baumwolle gefertigten Zeuche, z. E. Cottun, Mousseline, Nankings u. s. w. von höchster Wichtigkeit. England hat es hierinnen allen andern Nationen, wegen seiner Handelsverbindungen in Ostindien, und der hohen Vervollkommnung seiner eignen Baumwollen-Manufacturen, zuvorgethan. Man spinnt in England z. E. mit den Spinnmaschinen anjetzt die Ostindische Baumwolle so fein, dass ein Pfund 205 Stränge, jeden zu 840 Engl. Ellen, und in ganzen also einen Faden giebt, der beynahe 100 Englische Meilen lang ist.
No. 2. Die Thee-Staude. (Thea bohea.)
China und Japan sind das Vaterland der Thee-Staude, deren getrocknete und zusammengerollte Blätter unser bekannter Thee sind. Sie ist ein ohngefähr 5 Schuhe hoher Strauch, der ein hellgrünes Laub, beynahe wie die Sauerkirschen, eine rothe Blüthe, fast wie Rosen, und eine braune holzige Saamen-Kapsel hat, welche, wenn sie reif ist, aufspringt (fig. a. a.). Die Europäer lernten den Thee zuerst im XV. Jahrhundert kennen. Er wird dreymal im Jahre gesammlet, nemlich, erstens sehr zeitig im Frühjahre, wenn die Blätter erst zu treiben anfangen, welches den kostbarsten und theuersten Thee giebt; zum zweytenmale einen Monat später, und dann zum letztenmale im Julio. Die grünen abgepflückten Blätter werden auf eisernen oder zinnernen Platten geröstet und allmählich getrocknet, dann auf Matten gelegt und zwischen den Händen gerollt oder frisirt, und sodann als Kaufmannswaare aufgehoben. Es giebt im Handel zwey Haupt-Gattungen von Thee, nämlich braunen Thee, oder Thee Bohe, und grünen Thee, oder Thee Haysang, davon jede wieder verschiedene Sorten hat. Der Thee-Handel ist für England, Holland, Frankreich, Dänemark, Schweden und Russland von grosser Wichtigkeit, denn es werden jährlich an 18 bis 20 Millionen Pfund Thee aus China nach Europa gebracht, davon England 2/3 einführt und verbraucht. Der Thee den wir zu Lande aus China über Russland bekommen, heisst Caravanen-Thee, weil ihn die Handels-Caravanen mitbringen, und er wird für den besten gehalten.
Band 1, Heft 10, Tafel 46 - französisch
Plantes VII. T. I No. 46.
PLANTES des Pays chauds. ===
No. 1. Le Cotonnier.
Le Coton, dont la culture et la d'oeuvre nourrissent tant de millions de personnes dans toutes les parties du monde, provient d'un arbuste, qui croît dans les contrées les plus chaudes de toutes les parties de la terre. Le Cotonnier ordinaire, représenté ici, fig. 1., est une plante annuelle, de la hauteur de deux ou trois pieds. On la seme au printems dans les campagnes, et on la coupe en automne. Sa fleur jaune, ressemble presque à celle da la mauve, (fig. a.), mais elle pâlit en se fanant (fig. b.). A la fleur succéde une gousse quadrangulaire, (fig. c. et. d.) remplie d'une laine fine, blanche et serrée, qui contient la semence; ces gousses s'entr'ouvrent lorsqu'elles sont mûres, et laissent tomber les graines de semence (fig. e.), qui voltigent dans l'air et se répandent au loin, par le moyen de la laine, dont elles sont pourvues. Outre cette espéce de cotonnier annuel, il en existe encore deux autres espèces, qui sont vivaces, savoir; le Cotonnier élevé, qui croît aux Indes orientales, et le Cotonnier épineux qu'on trouve en Amérique. Ces deux plantes s'élévent à la hauteur de 3 ou 4 aunes et durent plusieurs années. Le commerce du coton est de la dernière importance pour plusieurs nations, à cause des différentes sortes d'étoffes, qu'on en fait, telles que sont p. e. les Indiennes, les Mousselines, les toiles de Nanking etc. L'Angleterre l'emporte en ce point sur toutes les autres nations, tant à cause des relations de commerce qui subsistent entre elle et les Indes orientales, que par rapport au haut degré de perfection, où les Anglais ont porte leurs manufactures de coton; car, par le moyen des machines, on file en Angleterre 205 écheveux d'une seule livre de coton des Indes orientales, et ce fil est si fin, que celui que fournit une livre, a presque 100 milles d'Angleterre de long; chaque écheveau contenant un fil de 840 aunes anglaises de longueur.
No. 2. Le Thé.
La Chine et le Japon sont la patrie d'une plante, dont les feuilles desséchées et rouilée nous sont connues sous le nom de Thé. Cette plante est un arbrisseau, qui s'élève à la hateur d'environ 5 pieds; ses feuilles sont d'une vert clair à peu prés semblable à celles du cerisier; sa fleur est rouge, presque de la forme d'une rose; elle est remplacée par une capsule ligneuse, de couleur brune, qui renferme la semence, et s'ouvre lorsquelle est mûre (fig. aa.). Ce ne fut qu'au XV. siécle que le Thé fut connu des Européens. On en fait trois recoltes par année, savoir; la première de très bonne heure, au commencement du printems, lorsque les feuilles commencent à pousser. Le Thè de cette recolte est le plus cher et le plus précieux; la seconde a lieu un mois après la première, et la troisième au mois de Juillet. On desséche peu à peu ces feuilles au feu, sur des plateaux de fer ou d'étain; puis on les met sur des nattes, et les roule, ou les frise entre les mains; on les serre alors pour la vente. On connait dans les commerce deux sortes principales de Thé, savoir le brun, appelle Thé-Bohé, Thé-Boé, Thé Bou, et le vert nommé Thé-Haysang, et celles-ci se subdivisent en plusieurs autres sortes de différentes qualités. Le commerce du thé est fort important pour l'Angleterre, la Hollande, la France, le Danemarc, la Suéde et la Russie, car on apporte chaque année 18 à 20 millions de livres de Thé de la Chine en Europe, et l'Angleterre seule en consomme les 2/3. Le Thé qui nous vient de la Chine par la Russie, se nommé Thé de Caravannes, parceque les Caravannes marchandes l'apportent. Il passe pour le meilleur.
Band 1, Heft 10, Tafel 47 - deutsch
Pflanzen. VIII. B. I. No. 47.
EDLE SÜD-FRÜCHTE. ===
Edle Süd-Früchte nennt man gewöhnlich diejenigen feineren Sorten Obst aus warmen Ländern, womit, frisch oder getrocknet, ein grosser Handel in Europa getrieben wird, z. E. Zitronen, Pommeranzen, Sina-Aepfel, Feigen, Mandeln, Rosinen u. s. w.
No. 1. Die Zitrone. (Citrus medica.)
Persien ist eigentlich das Vaterland des Zitronenbaums, von da er nach Italien, Spanien, Portugal und ins südliche Frankreich kam. Italien, Sicilien, Spanien, Portugal und Frankreich treiben einen grossen Handel mit Zitronen in die nördlichen Europäischen Länder. Der Zitronen-Baum ist, wo er im freyen Lande wächst, ohngefähr so gross als ein mittelmässiger Pflaumen-Baum, hat immer grünes Laub, eine weisse sehr wohlriechende Blüthe, und länglich runde hellgelbe Frucht. Die reife Zitrone hat, wie der Durchschnitt Fig. a. zeigt, ein sehr dünnes weisses Fleisch, und vielen Saft. Aus der gelben Schaale wird das wohlriechende Cedro-Oel gemacht.
No. 2. Der Cedrat.
Der Cedrat ist dem Zitronenbaume in Blatt und Blüthe ähnlich, hat aber eine weit grössere knorrige Frucht, die wie der Durchschnitt Fig. b. zeigt, ein sehr dickes weisses Fleisch und wenig Saft hat. Daher wird auch vorzüglich nur das Fleisch der Frucht gebraucht, frisch in Zucker eingemacht, und dann trocken unter dem Nahmen Citronat verkauft. Er wächst vorzüglich um Florenz.
No. 3. Die Pommeranze. (Citrus aurantium.)
Die Pommeranze hat dichteres dunkelgrünes Laub und eine kleinere weisse Blüthe als der Citronenbaum, eine kleine runde rothgelbe glatte Frucht, die eine bittere gewürzreiche Schaale und einen sauern Saft giebt. Man braucht sie häufig zu Speisen, Konfitüren und in den Apotheken.
No. 4. Der Sina-Apfel. (Citr. aur. sinensis.)
Der Sina-Apfel ist nichts anders als die süsse Pommeranze, welche man roh als Frucht essen kann, sehr saftreich ist, und einen süssen lieblichen Geschmack hat. Sie ist fast noch einmal so gross als die bittere Pommeranze, eben so rothgelb an Farbe, und hat im Durchschnitte ein gelbes Fleisch und Saft. (Fig. c.) Blätter und Blüthen sind wie bey der Pommeranze, mit welcher sie auch noch die Eigenschaft gemein hat, dass sehr oft Blüthen, unreife und reife Früchte zusammen an einem Baume sind. Die besten kommen aus Portugal.
No. 5. Die Feige. (Ficus carica.)
Die Feige ist die Frucht des gemeinen auch bey uns bekannten Feigenbaums, der in allen warmen Ländern häufig wächst, und ein schwammiges weiches Holz hat. Die Blüthe des Feigenbaums ist so versteckt, dass man sie nicht entdecken kann. Die junge Frucht bricht gleich aus einem Knoten der Schaale heraus, und wird violetbraun, wenn sie reifet; hat innerlich sehr viele fleischige Kerne, und einen sehr süssen Geschmack. Sie werden an der Sonne getrocknet, und so im Handel verführet; die meisten kommen von Smirna, aus Spanien und Portugal.
No. 6. Die Mandel. (Amygdalus communis.)
Die Mandel ist eine Nuss, die auf einem kleinen Baume wächst, der an Wuchs, Blättern und Blüthe dem Pfirsichbaume sehr ähnlich ist. Er blühet roth, (Fig. e.) trägt eine hellgrüne Frucht, die aussen ein hartes grünes Fleisch, und innerlich eine längliche Nuss (Fig. f.) hat, in welcher dann die Mandel (Fig. g.) als der Kern sitzt. Es giebt süsse und bittere Mandeln. Die besten kommen aus Spanien, dem südlichen Frankreich und Sicilien, und sind ein beträchtlicher Handels Artikel.
Band 1, Heft 10, Tafel 47 - französisch
Plantes VIII. T. I. No. 47.
FRUITS EXQUIS des pays méridionaux. ===
On comprend communément sous ce nom les espèces les plus excellentes des fruits des pays chauds, cruds ou séchés, dont on fait un grand commerce en Europe; tels sont, p. e., les Citrons, les Oranges ordinaires; les Oranges du Portugal, les Figues, les Amandes, les Raisins de caisse etc.
No. 1. Le Citron.
La Perse est la patrie du Citronier, qui passa de-là en Italie, en Espagne, en Portugal et dans la partie méridionale de la France. L'Italie, la Sicilie, l'Espagne, le Portugal et la France sont avec les pays du Nord de l'Europe un commerce considerable de Citrons. Le Citronier, dans les lieux où il croît en pleine campagne, est a peu prés de la hauteur d'un prunier médiocre. Ses feuilles sont toujours vertes; il porte une fleur blanche d'une odeur suave, laquelle succéde un fruit oblong d'un jaune clair. Le Citron parvenu a sa parfaite maturité, a, comme le fait voir sa coupe (fig. a.), une pulpe blanche très mince, et contient beaucoup de jus. On fait du jaune de son écorce l'Essence de citron, dont l'odeur est très délicieuse.
No. 2. Le Cédrat.
La feuille et la fleur du Cédrat ressemhlent à celles du Citronier, mais son fruit est beaucoup plus gros et noueux. Ce fruit, comme le montre sa coupe, (fig. b.) a une pulpe blanche fort épaisse et peu de suc. Aussi est ce de la pulpe qu'on fait le principal usage. On la confit fraîche avec du sucre, et la vend seche, sous le nom de Citronat. Cet arbre croît surtout aux environs de Florence.
No. 3. L'Orange.
L'Orange a la feuille plus èpaisse et d'un vert plus foncé que le Citronier: sa fleur, qui est blanche, est aussi plus petite que celle de cet arbre; son fruit est petit, rond, uni, et d'un jaune rouge; l'écorce en est amère et aromatique, et le jus qu'il contient, est aigre. On 1'emploie fréquemment dans les cuisines, chez les confiseurs et dans les pharmacies.
No. 4. L'Orange de Portugal, ou la Pomme de Sina.
Ce fruit n'est autre chose que l'Orange douce, qu'on peut manger comme tout autre fruit; elle est très succulente et d'un goût doux et agréable. Sa grosseur est presque double de celle de l'Orange amère, à laquelle elle ressemble par la couleur; et sa pulpe et son suc sont jaunâtres, comme le fait voir la coupe de ce fruit (fig. c.). Ses feuilles et ses fleurs sont semblables a celles de l'orange, avec la quelle elle a en outre de commun, qu'on voit souvent des fleurs et des fruits verts et mûrs sur 1e même arbre. Les meilleures nous viennent du Portugal.
No. 5. La Figue.
La Figue est le fruit d'un arbre connu et même allez commun parmi nous. Il croît en abondance dans tous les pays chauds. Son bois est tendre et spongieux. La fleur du figuier est si bien cachée qu'il est impossîble de la découvrir. Le jeune fruit sort immédiatement d'un noeud de l'écorce et acquiert en mûrissant une couleur violette brunâtre; il est rempli de quantité de petites graines moëlleuses; son goût est extrêmement doux. On séche les figués au soleil pour en faire commerce; elles viennent pour la plupart de Smirne, de l'Espagne et du Portugal.
No. 6. L'Amande.
L'Amande est une noix qui vient sur un petit arbre, dont le port, les feuilles et les fleurs ressemblent beaucoup au Pècher. Sa fleur rouge (fig. e.) est remplacée par un fruit d'un vert clair dont la partie exterieure est une pulpe verte et ferme, contenant une noix oblongue (fig. f.) dans laquelle se trouve l'amande ou noyau (fig. g.). Il y a des Amandes douces et des Amandes ameres. Les meilleures viennent de l'Espagne, de la France meridionale et de la Sicile, et sont un article considerable du commerce.
Band 1, Heft 10, Tafel 48 - deutsch
Vierf. Thiere. XIII. B. I. No. 48.
ACHT ARTEN von Meerkatzen. ===
Ich habe schon bey Taf. 8. im zweyten Hefte erinnert, dass man die Affen gewöhnlich in drey Haupt-Geschlechter theile, nemlich:
1) in Affen, die ungeschwänzt sind,
2) in Paviane, die nur kurze Schwänze haben,
3) in Meerkatzen, die lange Schwänze haben.
Dort lieferte ich einige Arten von Affen und Pavianen; hier sind verschiedene Meerkatzen, mit langen Schwänzen.
No. 1. Der Malbruck. (Simia faunus.)
Der Malbruck lebt in Bengalen, ist etwa anderthalb Fuss lang, und geht, wie fast alle Meerkatzen, mehrentheils auf 4 Füssen. Er lässt sich leicht zahm machen.
No. 2. Der Macaque. (Simia cynomolgus.)
Diese Affen-Art lebt in grossen Gesellschaften an der Westküste von Afrika, ist so gross wie der Malbruck, und thut den Reis und Hirsen-Feldern der Negern grossen Schaden. Sie sind sehr possirlich, und ihr gewöhnliches Geschrey ist Hah! Hah! Sie stellen unter ihrem Fourragiren, und wenn sie des Nachts in Wäldern ruhen, Wachen aus, die sie benachrichtigen, wenn sich ein Feind nahet, und strafen diese sie am Leben, wenn sie schlafen oder ihre Pflicht nicht thun. Die Neger fangen sie in Schlingen, oder schiessen sie, weil sie ihr Fleisch, mit Reis gekocht, oder geräuchert essen.
No. 3. Die Diane. (Simia Diana.)
Die Diane lebt in Congo, und ist etwa so gross als eine grosse Katze. Sie frisst gern Nüsse, und süsse Wurzeln; und ist sehr leicht zahm zu machen, spielt beständig mit sich, oder andern Thieren und Kindern, und ist des Tages über in steter Bewegung. Ihr gewöhnlicher Laut ist, Grek.
No. 4. Die Mone. (Simia Mona.)
Die Mone lebt in der Barbarey, und in einigen Ländern von Süd-Asien; ist anderthalb Fuss hoch, und sehr sanft und gelehrig. Sie frisst ausser den gewöhnlichen Speisen der Affen, auch gekochtes Fleisch, Ameisen, Spinnen und Käfer; und kann die Kälte so gut als der gemeine Affe vertragen.
No. 5. Der Patas. (Simia Patas.)
Dieser heisst auch sonst der rothe Affe, ist 1 1/2 Fuss lang, und lebt vorzüglich in Senegal in grossen Schaaren.
No. 6. Der Talopin. (Simia Talapoin.)
ist nur 1 Fuss hoch, und sehr possirlich. Seine Heimath ist Ostindien.
No. 7. Der Callitriche. (Simia Sabiva.)
Heisst auch sonst der grüne Affe, weil er fast über den ganzen Leib grüngelbe Haare hat. Sie leben in grossen Haufen in Afrika um das grüne Vorgebürge auf den Bäumen, und halten sich da so stille, dass man sie, weil sie mit den Blättern fast einerley Farbe haben, nicht leicht entdeckt. Sie nähren sich von Obst, und sind etwa so gross als eine grosse Katze.
No. 8. Der Mustac. (Simia Cephus.)
Der Mustac ist im Gesichte sehr sonderbar gezeichnet. Er ist 1 Fuss hoch, und lebt hauptsächlich in Guinea.
Band 1, Heft 10, Tafel 48 - französisch
Quadrupèdes XIII. T. I. No. 48.
HUIT SORTES de Guenons.
IL a déjà été dit au No. 8. du sécond cahier, qu'on divise ordinairement les singes en trois espèces principales, savoir:
1.) en Singes qui sont sans queue,
2.) en Babouins qui n'ont qu'une queue courte,
3.) en Guenons qui ont la queue longue.
On a donné quelques espèces de Singes et de Babouins, au dit No. 8. et voici différentes sortes de Guenons à longue queue.
No. 1. Le Malbrouck.
Le Malbrouck est naturel au Bengale; il a à peu prés un pied et demi de longueur, et marche la plupart du tems à quatre, comme lé sont presque toutes les Guenons. Il se apprivoise facilement.
No. 2. Le Macaque.
Ces Guenons vivent en troupes sur les còles occidentales de l'Afrique. Elles sont de la taille du Malbrouck, et sont de grands dégâts dans les champs de riz et de millet des Nègres. Les Macaque sont fort drôles; leur cri ordinaire est hah! hah! Lorsqu'ils vont fourrager, ou lorsque, pendant la nuit, ils reposent dans les forets, ils ont soin de placer des sentinelles, pour les avertir de l'approche de l'ennemi, et qu'ils punissent de mort, quand elles dorment ou manquent à leur devoir. Les Nègres les prennent au lacet, ou les tuent a coup de fusil, parce-qu'ils en mangent la chair cuite avec du riz, ou enfumée.
No. 3. La Diane.
La Diane vit au Congo et est a peu près de la grandeur d'un gros chat. Elle aime les noix et les racines sucrees; et se laisse aisement apprivoiser. Elle joue continuellement, seule ou avec d'autres animaux, et même avec les enfans, et est sans cesse en mouvement pendant le jour. Son cri ordinaire est, Greek!
No. 4. La Mône.
La Mône est originaire de Barbarie et de quelques contrées méridionales de l'Asie; elle a un pied et demi de hauteur, et est d'un naturel doux et docile. Elle mange, outre la nourriture ordinaire aux Singes, de la chair cuite, des fourmis, des araignées, des scarabées, et supporte le froid aussi bien que le singe ordinaire.
No. 5. Le Patas.
Celte Guenon, autrement dite Singe rouge a un pied et demi de long, et vit surtout au Sénégal, ou on la se trouve en grandes troupes.
No. 6. Le Talapoin.
Cet animal n'a qu'un pied de haut; il est fort drôle et originaire des Indes orientales.
No. 7. Le Callitriche,
qu'on appelle aussi Singe vert, parceque son corps est presque entièrement garni de poils d'un jaune verdàtre, se trouve en Afrique et au Cap vert. Les Callitriches vivent en troupes, et se tiennent sur les arbres, où ils sont si tranquilles qu'on a peine à les découvrir, la couleur de leur corps étant presque la mème que celle des feuilles. Ils se nourissent de fruits, et sont à peu prés de la grandeur d'un gros chat.
No. 8. Le Moustac.
Le Moustac a la face fort singulièrement marquée. Il a un pied de hauteur et vit surtout dans la Guinée.
Band 1, Heft 10, Tafel 49 - deutsch
Fische. VII. B. I. No. 49.
GROSSE RAUB-FISCHE. ===
No. 1. Der grosse Hay-Fisch, oder der Menschenfresser. (Squalus carcharias.)
Der grosse Hay ist einer der fürchterlichsten Raubfische im Meere, denn er fällt Alles an, und verschlingt was er nur erreichen kann. Hauptsächlich aber lauert er auf Menschen, und folgt daher immer den Schiffen nach, so dass, wenn ein Matrose das Unglück hat über Bord zu fallen, oder sich in der See baden will, er gewiss der Raub eines Hay-Fisches wird. Darum heisst er auch in Teutschland der Menschenfresser. Er lebt in allen Meeren, und man findet ihn von 15 bis 25, ja 30 Fuss lang. Er sieht hellgrau aus, und hat eine sehr rauhe Haut, aus welcher man in Norwegen Leder zu Pferde-Geschirren, auch in Island Schuhe macht. Sein Rachen ist weit und fürchterlich, mit 6 Reihen sägeförmiger, spitziger Zähne bewaffnet. Man fängt ihn an starken Haaken die an einer eisernen Kette befestigt sind, mit faulem Fleische, welches er 1 bis 2 Meilen weit wittert. Sein Fleisch ist essbar.
No. 2. Der Hammer-Fisch. (Squalus zygaena.)
Die sonderbare Bildung dieses Fisches, die einem Hammer gleicht, zeichnet ihn vor allen andern aus. Sein auf beyden Seiten verlängerter Kopf, an dessen Enden die grossen hochliegenden Augen stehen, hat vorn einen dunnen hohlen Rand, und unten einen halbmundförmigen ziemlich grossen Rachen, der, wie beym Hay, mit 4 Reihen scharfer sägeförmiger Zähne besetzt ist, wie man aus der Fig. a. sieht. Er ist daher auch ein nicht minderer Räuber als jener, und sonderlich den Menschen gefählich. Er lebt im Mittelländischen Meere und in den Amerikanischen Gewässern, und wird eben so gross als der Hay. Er sieht auf dem Rücken schwarzgrau, und unten weislich aus, und hat eine sehr rauhe Haut. Sein Fleisch ist zähe, übelriechend und ungeniessbar.
No. 5. [sic] Der Säge-Fisch. (Squalus pristis.)
Der Sägefisch ist gleichfalls ein Räuber, der in den Meeren sowohl der kalten als heissen Zonen lebt, und mit seiner Saege gemessen, bis 15 Fuss lang wird. Er sieht grünschwarz, die Säge aber braun aus. Die Säge ist, wie man aus Fig. b. sieht, die Fortsetzung des hohlen Kopf-Knochens, in welchem auf beyden Seiten 26 bis 30 starke und scharfe Zähne stehen, die ihm dienen, theils sich zu verteidigen, theils aber auch andere Fische zu verwunden und sich dann ihrer zu bemächtigen.
No. 4. Der Schwert-Fisch. (Xiphia gladius.)
Der Schwerdt-Fisch welcher im Mittelländischen Meere auch in der Ost- und Sud-See lebt, wird oft 15 bis 20 Fuss lang, und häufig bey Sicilien oder Calabrien gefangen, weil sein Fleisch, sowohl frisch als eingesalzen, sehr wohlschmeckend ist. Er lebt zwar vom Fisch-Raube, aber auch von Seekräutern. Sein Schwerdt, das oft 4 bis 6 Fuss lang wird, ist oben und unten flach, auf beyden Seiten schneidend scharf, und hat vorn eine stumpfe Spitze. Es dient ihm eben so wie jenes dem Sägefische. Die Farbe des Kopfs, Schwerdtes und Rückens ist stahlblau, am Bauch aber ist er weiss und silberfarbig. Er zieht immer paarweise, ein Männchen und Weibchen zusammen. Seine Haut ist glatt und zart und hat bey Nacht einen phosphorescirenden Glanz.
Band 1, Heft 10, Tafel 49 - französisch
Poissons. VII. T. I. No. 49.
GRANDES POISSONS qui vivent de rapine. ===
No. 1. Le Grand Requin.
Ce poilson est un des plus terribles habitans de la mer; car il attaque et dévore tout ce -qu'il peut attraper. Il épie surtout les hom- mes, et suit toujours les vaiJCçaux, de sorte que, li un matelot a le malheur d'en tomber, ou s'il veut se baigner dans la mer, il est sur de devenir la proie du Requin. Les Allemands l'appellent pour cette raison le Mangeur d' hom~ vies. Cet animal vit dans toutes les mers; il a quelque fois 15. 25 ef même 50 pieds de longueur. Sa couleur est d'un grisclair, et de sa peau, qui est extrêmement rude, on prépa- re un cuir, dont les Norvégiens sont des har- nois pour les chevaux, et les Islandais des sou- liers. H a la gueule vaste et terrible, armée de six rangées de dents aiguës en forme de Scie. On le prend avec de grands, crochets, attachés, à des chaînes de fer, auxquels on met delà chair pourrie, qu'il sent à la distance d'un et même de deux milles. Sa chair est mangeable.
No. 2. Le Marteau.
La figure particulière de ce poisson, qui ressemble à un Marteau, le distingue de tous les autres. Sa tête allongée des deux côtés, à l'extrémité desquels sont placés de _gros yeux saillans, est pourvue à sa partie antérieure d' une espéce de rebord ou lèvre cave et mince, et au dessous d'une assez grande gueule en de- mie lune, munie, comme celle du Requin, de quatre rangées de dents aiguës, comme le montre la sig. a. De-la vient qu'il n'est pas moins vorace que le Requin. Il est aussi dan- gereux que ce dernier, surtout au* hommes. Il vit dans la Mer Méditerranée et dans les eaux l'Amérique, et é^ale le-Requin en gran- deur. Il est d'un gris sàle sur le dos, et blan- châtre sous le vent*: sa peau est sort rude, sa chair, coriace et de mauvais goût, n'est pa» mangeable.
No. 3. La Scie.
La Scie, qui vit pareillement de rapine, se trouve dans les mers des Zones torrides et gla- ciales, et a 15 pieds de longueur, y comprise son arme. La couleur de son corps est d'un vert noirâtre, mais sa scie est brune. Cette scie, comme le fait voir laßg. b. n'est que le prolongement de l'os supérieur de la tête; elle est garnie de deux côtés de 26 à 30 dents sor- tes er aiguës, qui servent à l'animal pour se défendre, ou pour bleiler d'autres poistbns et s'en saisir.
No. 4. L'Espadon ou l'Empereur.
L'Empereur, qui sa trouve dans la Me* Méditerranée de même que dans les Mers bal- tique et pacifique, parvient souvent à la gran- deur de 15 ou 20 pieds, et on le pèche sré- quemment en Sicile et dans la Calabre; parce- que sa chair, soit fraîche soit salce, eli bonne à manger. Quoiqu'il se nourrisse de rapine' il mange cependant des plantes marines. Son Espade, qui a quelquefois 4 et même 6 pica* de longueur, cst applatie en dessus et en del-, sous et tranchante des deux côtés; la poi»te en est arrondie. Il Te sert de cette arme a« même usage que la Scie de la sienne. La coi^ leur de sa tète, de son espade et de son dos el de tyeu calybé ou d'acier, mais. son ventre e\ blanc et argenté. L'Empereur ne se trouve Ja' mais seul, mais toujours accompagne de sa re melle. Sa peau est douce et unie, et bn» pendant la nuit d'une lumière phosphorique.
Band 1, Heft 10, Tafel 50 - deutsch
Vögel. VIII. B. I. No. 50.
CHINESISCHE VOEGEL. ===
China hat, unter andern Seltenheiten, auch sehr schöne Vögel. Folgende zeichnen sich in dieser Rücksicht ganz besonders aus.
==== No. 1. Der Chinesische Gold-Fasan. (Phasianus pictus.)
No. 2. Die Henne davon. ====
Der Hahn des Gold-Fasans ist wegen seiner prächtigen Farben einer der schönsten Vögel; die Henne davon aber ist in den ersten 5 bis 6 Jahren nur graubraun; sie wird jedoch, wenn sie älter wird, eben so schön von Farben als der Hahn. Der Gold-Fasan ist etwas kleiner als ein deutscher Fasan, und kann recht gut in Europa leben; daher er auch häufig in den Menagerien grosser Herren gehalten wird. Er dauert lange, und wird 15 bis 20 Jahr alt.
==== No. 3. Der Chinesische Silber-Fasan. (Phasianus nycthemerus.)
No. 4. Die Henne davon. ====
Der Silber-Fasan ist weit grösser, als der Gold-Fasan, und der Hahn, in Rücksicht der Farben von der Henne eben so sehr verschieden als der Gold-Fasan. Der Rücken und Schwanz des Hahns ist ganz mit weissen, wie Silber glänzenden Federn bedeckt, die Kuppe, Kehle und der Bauch ganz schwarz blau, die Haut um die Augen, der Schnabel und die Füsse aber purpurroth. Die Henne hingegen ist nur braun, Farbe in Farbe, fein gezeichnet. Der Silber-Fasan dauert eben so gut bey uns in Menagerien, als der Gold-Fasan. Er ist bey weitem nicht so scheu und furchtsam, als jener, welcher sich vor den Menschen versteckt. Dieser ist hingegen böse, und greift Personen, die in die Menagerie kommen, muthig an.
==== No. 5. Der Chinesische Sporn-Vogel. (Pavo bicalcaratus.)
No. 6. Die Henne davon. ====
Dieser prächtige Vogel, dessen Heimath gleichfalls China ist, steht zwischen dem Pfau und Fasan in der Mitte, doch gehört er eigentlich zu keinem von beyden Geschlechtern. Er ist grösser als ein Fasan, und hat den Nahmen Sporn-Vogel von den doppelten Spornen, welche der Hahn an jedem Fusse hat. Er siehet zobelbraun aus, und hat auf dem Rücken, Flügeln und Schwanze eine Menge der schönsten blauen und grünen Pfauen-Spiegel. Er schlägt mit dem Schwanze kein Rad, wie der Pfau, wird aber von den Chinesern, wegen seiner prächtigen Farben, häufig in ihren Gärten und auf ihren Landhäusern gehalten.
Band 1, Heft 10, Tafel 50 - französisch
Oiseaux VIII. T. I. No. 50.
OISEAUX DE LA CHINE. ===
La Chine a, parmi toutes les autres raretés qu'elle renferme, de très beaux oiseaux. Les suivans se distinguent à cet égard d'une manière tout à fait particulière.
==== No. 1. Le Faisan doré de la Chine.
No. 2. La Faisane. ====
Le Faisan doré est un des plus beaux oiseaux, par la magnificence de ses couleurs; mais dans les 5 ou 6 premières années de sa vie, la Faisane est d'un couleur brune mêlée de gris; quand elle vieillit, elle acquiert cependant d'aussi belles couleurs que le mâle. Le Faisan doré est plus petit que le Faisan d'Allemagne, et s'accommode fort bien du climat de l'Europe; aussi le trouve-1-on fréquemment dans les ménageries des grands seigneurs. Il dure longtems, et parvient à l'âge de 15 ou 20 ans.
==== No. 3. Le Faisan blanc de la Chine.
No. 4. La Faisane. ====
Le Faisan blanc est beaucoup plus gros que le Faisan doré; et le mâle diffère autant de la Faisane par la beauté de ses couleurs, que le Faisan doré diffère de la Tienne à cet égard. Le dos et la queue du mâle sont recouverts de plumes blanches argentées et brillantes; sa hupe, son cou et son ventre sou d'un bleu noirâtre, et la peau qui entoure ses yeux est couleur de pourpre, de même que son bec et ses pattes. La Faisane au contraire est d'une couleur brune, couleur sur couleur, et bien nuancé. Le Faisan blanc est aussi durable dans les ménageries de nos climats, que le Faisan doré; mais il n'est pas si sauvage, ni si craintif que ce dernier, qui se cache à l'approche des hommes Le Faisan blanc est au contraire colère, et attaque courageusement les personnes qui entrent dans les ménageries.
==== No. 5. L'Eperonnier de la Chine.
No. 6. Sa Femelle. ====
Cet oiseau magnifique, également originaire de la Chine, tient le milieu entre le Paon et le Faisan, sans être toutefois de la race d'aucun de ces deux oiseaux. Il est plus grand que le Faisan, et se nomme Eperonnier, a causé du double éperon ou ergot que le màle a à chaque patte. Sa couleur brune ressemble à celle de la martre Zibeline, son dos, ses ailes et sa queue sont miraillés d'yeux du plus bel azur et du plus beau vert. II ne fait point la roue avec sa queue comme le Paon, mais les Chinois le nourrissent dans leurs jardins e leurs maisons de campagne, à cause de la magnificence de ses couleurs.
Band 1, Heft 11, Tafel 51 - deutsch
Pflanzen. IX. B. I. No. 51.
DIE BROD-FRUCHT. ===
Der Brod-Baum (Artocarpus incisa L.) ist ein höchst wichtiges Geshenk der Natur, für jene Länder der heissen Zone, die kein Getraide bauen, woraus sie Brod bereiten könnten. Er wächst fast in allen Inseln von Ostindien und der Süd-See, z. E. auf Coromandel, Malabar, Ceylan und Neu-Guinea. Sonderlich ist er fast der ganze Reichthum der Bewohner der Insel Otaheiti, und anderer Inseln der Süd-See. Er giebt ihnen Obdach, Kleidung, Speise und allerlei Hausgeräthe, kurz er ist eins der wohlthätigsten Natur-Producte für die Welt.
Der Brod-Baum wird ziemlich gross, dauert an 60 bis 70 Jahre und hat sehr grosse, fast 2 Fuss lange und 1 1/2 Fuss breite tief ausgezackte Blätter, welche den Insulanern bey ihren Mahlzeiten statt der Schüsseln, Teller und Servietten dienen. Er trägt 8 Monate lang im Jahre, vom December zum Julius, immer Blüten, halbreife und reife Früchte. Die männliche Blüte ist eine spannenlange bräunliche Kolbe, die weibliche aber, woraus die Frucht entsteht, ist eine hellbraune Knospe oben an der Spitze des Zweigs. Die Brod-Frucht selbst ist rund und sehr gross, fast wie ein runder Kürbis, 1 Fuss im Durchmesser, die Schaale mit lauter sechseckigten spitzigen Warzen besetzt. Sie sieht, wenn sie reif ist, gelblich aus, und wird theils frisch, ehe sie ganz reif ist, in Scheiben geschnitten, geröstet gegessen, theils auch ihr Fleisch, in kleinen mit Steinen ausgelegten Gruben zu einem Teiche gemacht, der sich lange hält, und eine Art von Brod daraus gebacken. Frisch geröstet schmeckt die Brod-Frucht wie die Krume von Waizen-Brode mit Kartoffeln vermischt. Wenn die Brod-Frucht ganz reif wird, so ist sie weich und teig, und nicht mehr zu brauchen. Sie hat innerlich viele grosse Kerne, wie die Mandeln, wie man aus beyden hier abgebildeten Durchschnitten sehen kann. Es giebt aber auch eine Art ohne Kerne.
Der Brodbanm ist erstaunlich fruchtbar, denn es kann sich ein Mensch von 3 Bäumen 8 Monate lang reichlich ernähren. Er giebt aber auch überdiess den Insulanern der Süd-See ihre Kleider, denn sie bereiten aus seinem Baste und Splinte, durch Schlagen, ihr Papier-Tuch, worein sie sich kleiden; aus dem Holze aber, welches sehr leicht ist, machen sie allerhand Hausgeräthe, Schemmel, Schüsseln, Tröge und Trommeln.
Die Engländer haben sich neuerlich sehr viele Mühe gegeben, ihn in ihre Westindischen Inseln zu verpflanzen, und man sagt, dass es ihnen auch gelungen sey.
Band 1, Heft 11, Tafel 51 - französisch
Plantes. IX. T. I. No. 51.
L'ARBRE A PAIN. ===
L'arbre à pain est un des dons les plus précieux de la nature, pour les contrées de la Zone torride, où l'on ne recolte point de grains, au lieu de quoi on fait du pain du fruit de cet arbre. Il croît dans presque toutes les îles des Indes orienta- les, p. e. sur la côte de Coromandel, dans le Malabar, à Ceylan, et dans la nouvelle Gui- née. Il fait presque l'unique richesse des habi- tans de l'île d'Otabiti, et des autres îles de la grande mer du Sud, Il leur fournit une de- meure agréable sous ses branches, leur vête- ment, leur nourriture et leurs meubles; en un mot, cet arbre est pour le monde un des bien- faits les plus signalès de la nature.
Cet arbre est assez grand, et peut durer 6c> à 70 ans; ses feuilles qui sont fort larges (car elles »nt presque 2 pieds de long, sur un pied et demi de large) et profondément décou- pées, servent aux Iusulaires de plats, d'assiet- tes et de serviettes dans leurs repas. Pendant huit mois de Tannée, à compter du mois de Décembre jusqu'à celui de Juillet, il porte con- tinuellement des fleurs et des fruits soit verts soit murs. La fleur mâle est une espèce de bouton brunâtre, long à peu près comme la main; mais la femelle, qui produit le fruit, est un bourgeon d'un brun clair, qui se trou- ve à lextrêmité de la branche. Le fruit à pain lui-même est rond et sort gros, assez sembla- ble à une courge Tonde, d'un pied de diamè- ire et tout couvert de papilles hexagonales et pointues. Il est jaunâtre, quand il est parvenu à sa parsaite maLurité, et on le mange, frais, avant qu'il soit entièrement mûr, après l'avoir découpé en ruelles et grille; ou bien on fait de sa pulpe, dans de petites fosses revêtues de pierre à l'intérieur, une pâte qui se conserve lorigtems et dont on fait une espèce de pain. Le fruit à pain mangé frais et rôti, a le goût de la mie de pain de pur froment mêlée à âc8 pommes de terre. Quand ce fruit est tout a. sa»c mûr, il devient mou et pâteux, et ne pellt plus être d'aucun usage. Il contient à l'inté- rieur plusieurs gros pépins, semblables à àei amandes, comme le sont voir les deux coupes représeiatées sur la planche ci - jointe, H ea existe cependant aussi une espèce qui n'a poiss* de pépins.
L'arbre à fruit est prodigieusement fertile; car trois de ces arbres peuvent fournir parfai* tement à la nourriture d'un homme pendant Jj mois. Il fournit aussi des vêtemens aux I?" sulaires de lamer du Sud, qui préparent de soss écorce et de son aubier une espèce de papié*" linge dont ils se vêtissent; ils sont en outre de son bois, qui est fort léger, toutes sortes oe meubles, p. e. des escabelles, des plats, «Je» auges, et des tambours.
Les Anglais se sont appliqués à transplanter cet arbre dans Iles qu'ils possedent dans les Indes occidentales, et l'on assure que leurs efforts ont été couronés d'un heureux succès.
Band 1, Heft 11, Tafel 52 - deutsch
Pflanzen. X. B. I. No. 52.
GEWÜRZE. ===
Unter denen Gewürzen, welche uns Ostindien liefert, sind die Muscaten-Blumen, Muscaten-Nüsse und Gewürz-Nägelein oder Nelken auch in unsern Küchen sehr bekannt. Hier ist die Abbildung von beyden.
No. 1. Der Muscatenbaum. (Myristica Muschata.)
Der Muscatenbaum wächst auf allen Moluckischen Inseln, vorzüglich aber auf Banda, und wird so gross als unsre grössten Birnbäume. Er hat hellgrüne glänzende Blätter, und blühet gelb. Das Gewürz, das wir Muscatenblüten nennen, ist nicht seine Blume, sondera ein faseriges Gewebe, das auf der Schaale der Nuss liegt. Seine Frucht ist fast so gross und so gestaltet als eine Pfirsche [sic], nur unten etwas spitzig, hat eine harte und unbrauchbare Schaale, welche, wenn sie reifet, gelb wird, aufspringt, und die Muscaten-Nuss herausfallen lässt. Diese ausgefallene Muscatennuss (Fig. a.) ist nun mit zwey Schaalen umgeben, die äussere ist, wie obgedacht, ein rothes ästiges Gewebe, das die drunter liegende schwarze Schaale umgiebt, sorgfältig davon abgelöset und getrocknet wird, und ist eigentlich dasjenige was wir Muscaten-Blüten oder Muscaten-Blumen nennen, (Fig. b.). Diese Schaale wird gesammelt, getrocknet, mit Seewasser besprengt, und in Säcke gepackt, wo sie dann gelb wird. Die darunter liegende schwarze Schaale, ist holzig, wird zerschlagen, und die Muscatennuss herausgenommen. Diese Muscatennuss ist, wie Fig. c. zeigt, innerlich weiss und braun geadert, und muss in Kalkwasser eingetaucht werden, damit sie nicht faulet. Beydes, sowohl die Muscaten-Blumen als auch die Nüsse, sind ein wichtiger Handels-Artikel. Aus den schlechtesten Nüssen und Blüten wird in Ostindien das sogenannte Muscatenöl gebrannt, welches in der Medicin sehr gebraucht wird.
No. 2. Der Gewürznäglein- oder Nelken-Baum. (Caryophillus aromaticus.)
Das Vaterland der Gewürz-Nelke sind gleichfalls die Moluckischen Inseln. Sie ist die Blütenknospe eines hohen pyramidalischen Baums, der etwa so stark als ein Mannes-Arm ist, und spitzige Blätter wie der Lorbeerbaum hat. Er blühet röthlich, und trägt hernach in einer dicken Kapsel (fig. d.) die man Mutternelken nennt, einen blauschwarzen Kern (fig. e.) wodurch sich der Baum fortpflanzet. Die Blüthenknospen werden abgebrochen, und durch Rauch getrocknet, damit sie sich halten und die schwärzliche Farbe annehmen, die sie haben. Alles ist an dem Nelkenbaume gewürzhaft; Blätter, Frucht, Rinde, ja selbst die Wurzel. Es giebt auch einen wilden Nelken-Baum, der dem edlen sehr ähnlich ist, aber durchaus nichts Gewürzhaftes hat.
Die Holländer sind bis jetzt noch die einzigen Besitzer des Handels mit diesem kostbaren Gewürze; denn sie haben alle Nelkenbäume, ausser in Amboina und noch drey kleinen Besitzungen, ausgerottet, um den Schleichhandel damit zu verhindern, und die Preise davon nicht herunter kommen zu lassen; allein die Franzosen und Engländer haben bereits glückliche Versuche gemacht, sie auch in ihre Besitzungen in Indien zu verpflanzen.
Band 1, Heft 11, Tafel 52 - französisch
Plantes X. T. I. No. 52.
EPICES. ===
De toutes les Epîces qui nous viennent des Indes orientales, les fleurs et les noix de Muscade, de même que les clous de Girofle, sont très connus dans nos cuisines. Voici les arbres qui nous les fournissent.
No. 1. Le Muscadier. (Myristica Muschata.)
Cet arbre croît naturellement dans presque toutes les Moluques et surtout à Banda, et par- vient à la hauteur de nos plus grands poiriers. Ses feuilles sont larges et d'un verd clair et lui- sant; mais ses fleurs sont jaunes. L'espèce d'épices que nous appelions /leurs de Muscade ou Màcie, ne sont point les fleurs de cet ar- bre, mais les fibres ou filamens qui forment une sorte de tiisu ou ramification sur l'écorce de la noix. Son fruit est presque de la gros- feur et de la figure d'un pêche, si cen'est qu'il est pointu à sa partie inférieure; il est envelop-: pé d'une ècorce dure, dont on Tie peut faire aucun usage, qui jaunit en mûrissant, s'ouvre et laisse tomber la noix Muscade. La Muscade ainsi dégagée de son enveloppe extérieure, {fig. a.) est encore environnée de deux écorces. " La premiere est ce ti ssu. rougeâtre et sibreux, dont en vient de parler, qui entoure une coquille noire, à laquelle elle sort d'enveloppe, et dont en la sépare avec soin pour la sécher; c'est pro- prement ce que nous appelions Màcis ou fleurs de Muscades 'fig. b. ~). On recueille cette ècor- ee, ou la séche, puis on larrose d'eau de mer et la met en sacs, où elle devient jaune. La dernière coquille est noire etligneuse; on la calle, pour en lirer la noix Muscade, Cette noix, comme le montre la 'fig c., est blanche à l'intérieur et parsemée de veines brunes. Il faut la plonger dans de l'eau de chaux pour qu'elle ne se pourrisse. pas. On fait «» très grand commerce, tant de Màcis que de noix Muscades. Dans les Indes orientales or» prépare des plus mauvais mâcis et des plu9 mauvaises noix, «ne huile connue sous lenoni de huile de muscade, dont on fait grand usage en médecine.
No. 2. Le Giroflier ou le clou de Girofle. (Caryophillus aromaticus.)
Ce sont pareillement les Moluques où *} croît. Le clou de Giroße est le bouton de la fleur d'un grand arbre pyramidal, qui peut avoir la grosseur du bras d'un homme, et por- te des feuilles pointues, comme celles du lau- rier. Sa fleur est rougeâtre et remplacée par une capsule épailTe {jig. d. ~) qu'on appelle clou de giroße mère, et qui renferme une grain* d'un bleu-noir (ßg. e.) qui sert à la propaga" tion de l'arber. Ou cueille les boutons des » fleurs avant qu'elles s'épanouiiTent, et on le* séche à la fumée, afin qu'elles se conserven* et prennent la couleur noirâtre que nous leur voyons. Tout est aromatique dans le Girossier? ses feuilles, son fruit, son écorce et même se* racines. Il existe une espèce de Giroflier sa u* vage qui rcssemble beaucoup à celui dont nous parlons, mais qui n'est point du tout aromati* que. Les Hollandais ont été, et sont encore actuellement, les seuls qui falsent commerce de ce précieux aromate; car ils ont extirpa tous les Girofliers, excepté à Amboine et dan' trois autres petites posstslions, pour empêche* qu'on n'en fît la contrebande, et qu'il ne bail' sàt de prix. Cependant les Anglois et les Fran- çais ont déjà fait d'heureuses tentatives, pO111 transplanter cet arbre dans leurs possessions deS Indes.
Band 1, Heft 11, Tafel 53 - deutsch
Vierf. Thiere. XIV. B. I. No. 53.
ACHT AFFEN-ARTEN. ===
Es giebt noch 2 Gattungen geschwänzter Affen, die jedoch von den Meerkatzen wesentlich verschieden sind; nämlich:
1) Die Sapajous, mit Wickelschwänzen.
2) Die Sagoins mit langen schlaffen Schwänzen.
Zu den Sapajous oder Wickelschwänzen gehören folgende 4. Arten.
No. 1. Der Coaita.
Der Coaita lebt vorzüglich in Brasilien und Peru, ist hässlich von Ansehen, meist schwarzborstig, anderthalb Fuss hoch, und sein Wickelschwanz 2 Fuss lang. Sie haben nur 4 Finger an den Händen, aber der Schwanz leistet ihnen so viele Dienste als eine Hand. Sie wickeln ihn schnell mit der Spitze um einen Baumzweig oder andern Körper, und halten sich damit an, wenn sie sich schwingen oder fallen wollen, so fest, dass man ihrer wohl fünfe auf den Bäumen tödtet, ehe einer davon herunter fällt. Auch heben sie damit Sachen von der Erde auf, und bringen sie zum Maule, fangen Fische damit u. s. w. Sie leben in grossen Schaaren fast immer auf den Bäumen und schwingen sich mit grosser Schnelligkeit von einem zum andern. Ist die Entfernung zu gross, so hängen sich mehrere mit ihren Schwänzen an einander, machen eine Kette, und schwingen sich damit so lange in der Luft, bis der unterste den Baum, wohin sie wollen, erreicht, und die andern nach sich zieht. Sie nähren sich von Früchten, Fischen und Insecten.
No. 2. Der Sajou.
Der Sajou ist in Südamerika zu Hause, etwa so gross als eine kleine Katze, und sehr artig, munter und lebhaft, denn er wird nicht müde zu spielen und sich zu kratzen. Er klettert mit Hülfe eines Schwanzes sehr leicht, und fängt sehr geschickt die Fliegen aus der Luft, die er gern frisst. Seine Stimme ist dem Geschrey oder Pfeifen junger Truthühner ähnlich.
No. 3. Der Saï, oder Winsel-Affe.
Dies Thierchen ist gleichfalls nicht grösser als der Sajou, träge und melancholisch, und sehr empfindlich gegen die Kälte. Es girret fast immer wie eine Heuschrecke, wenn es allein ist, und wimmert sobald man es ansieht. Wenn man es böse macht, bellet es oft mitunter wie ein junger Hund. Sein Vaterland ist Süd-Amerika.
No. 4. Der Saïmiri, oder das Todtenköpfchen.
Dieser kleine Sapajou ist sitzend etwa 7 Zoll hoch und überaus zierlich. Er wohnt, wie alle Sapajous, in Süd-Amerika, und wird wegen seiner Artigkeit häufig nach Europa gebracht, wo er aber, wegen seiner Empfindlichkeit gegen die kältere Luft, gemeiniglich nicht lange lebt.
Die Sagoins, welche zwar auch lange, aber keine Wickelschwänze haben, sind nicht minder klein, zierlich und schön als die Sapajous. Ihr gemeinschaftliches Vaterland ist gleichfalls das heisse Süd-Amerika. Folgendes sind die 4 schönsten Arten davon.
No. 5. Der Ouistiti.
Er ist 7 Zoll lang, schwarz, grau und röthlich gestreift. Er ist wild und unruhig, und klettert so leicht als ein Eichhörnchen. Er riecht nach Bisam, und frisst Früchte, Brod, Spinnen, Fliegen und Schnecken. Sein Laut ist ein Pfeiffen.
No. 6. Der Pinche.
Er ist nur 6 Zoll hoch, der Schwanz aber noch einmal so lang. Im Gehen legt er ihn, wie der Löwe, aufwärts gekrümmt auf den Rücken. Dieses Thierchen ist überaus munter, behend und belustigt den Zuschauer mit tausend possierlichen Sprüngen und Stellungen. Sein Laut ist ein sanftes Pfeiffen, wie ein Mäuschen, und bisweilen so angenehm, als wenn man ein Vögelchen singen hörte.
No. 7. Der Marikina.
Ist überaus schön von Farbe, weichen Seiden-Haaren, und hat fast die Gestalt eines kleinen Löwen. Er ist 9 Zoll lang, der Schwanz aber etwas länger. An Artigkeit und Lebhaftigkeit giebt er den andern nichts nach. Er dauert, bey gehöriger Pflege, am besten in dem mittlern Europa aus.
No. 8. Der Miko.
Der Miko ist unter allen Sagoins der schönste; 7 Zoll lang, hat überall langes feines, seidenartiges wie Silber glänzendes Haar, einen fast noch einmal so langen castanienbraunen Schwanz, und ein hoch rosenrothes nacktes Gesicht und Ohren. Er wohnt am Amazonen-Flusse.
Band 1, Heft 11, Tafel 53 - französisch
Quadrupèdes. XlV. T. I. No. 53.
HUIT ESPÈCES DE SINGES. ===
Outre les Singes dont nous avons parlé, il existe encore deux sortes de Singes à longue queue, qui différent cependant essentiellement des Guenons; ce font.
1.) Les Sapajous, à queue roulée.
2.) Les Sagoins à longue queue flasque.
Les quatre espèces suivantes sont, du genre des Sapajous ou Singes à queue roulée.
No. 1. Le Coati.
Cet animal vit principalement au Brésil et au Pérou. Il est laid de figure, ordinairement noir, et couvert de poils rudes; il a un pied et demi de hauteur et une queue de deux pieds de long. Chacune de ses mains n'a que quatre doigts; mais sa queue lui sert d'une main, car il en entortille, avec une vitesse incroyable, le bout à une branche d'arbre ou à quelque autre corps, et s'y tient par ce moyen si fortement attaché lorsqu'ils veut s'élancer ou tomber, qu'on tue souvent cinq Coatis sur les arbres, avant qu'il en tombe un seul. Il se sert aussi de sa queue pour amasser quelque chose de terre et la porter à sa bouche, pour prendre du poisson etc. Les Coatis vivent en grandes troupes presque toujours sur les arbres, et s'élaucent de l'un à l'autre avec beaucoup de promptitude. Lorsque l'éloignement est trop considérable ils se suspendent les uns aux autres par ]a queue, forment de la sorte une espèce de chaine, s'élancent en l'air, jusqu'à ce que celui qui est à l'extrémité inférieure, ait atteint l'arbre sur lequel ils veulent aller, et où celui-ci les entraine tous. Ils se nourrissent de fruits, de poissons et d'insectes.
No. 2. Le Sajou.
Le Sajou est originaire de l'Amérique méridionale, et a peu près de la grandeur d'un petit chat. Cet animal est fort joli, vif et gai, car il ne se lasse pas de jouer et de se gratter. Il grimpe facilement à l'aide de sa queue, et prend fort adroitement en l'air les mouches qu'il aime à manger. Sa voix ressemble au cri ou plutôt au sifflement des jeunes dindons.
No. 3. Le Saï.
Ce petit animal qui n'est pas plus grand que le Sajou, est paresseux, mélancolique et très-sisible au froid. Lorsqu'il est seul il fredonne presque toujours comme la cigale, et gémit dès qu'on le regarde; souvent aussi il aboye comme un jeune chien, quand on le fâche. L'Amérique méridionlae est sa patrie.
No. 4. Le Saïmiri.
Ce petit Sapajou n'a que 7 pouces de hauteur étant assis, et est extrêmement mignon. Il vit comme les autres Sapajous dans le Sud de l'Amérique, et on l'apporte fréquemment en Europe à cause de sa gentillesse; il n'y vit cependant pas longtems, parce qu'il est extrêmement sensible à l'air froid.
Les Sagoins, qui ont pareillement de grandes queues, mais non roulées, ne sont ni moins mignons, ni moins jolis, ni moins beaux que les Sapajous. Leur patrie commune est aussi l'Amérique méridionale. En voici les 4 plus belle espèces.
No. 5. L'Ouistiti.
Il est long de 7 pouces, noir avec des raies grises et rousiâtres, sauvage et turbulent, et grimpe aussi facilement que l'écureuil. Il a une odeur de musc, et mange des fruits, du pain, des araignées, des mouches et des limaçon. Son cri est une espèce de sifflement.
No. 6. Le Pinche.
Il n'a que six pouces de hauteur, mais sa queue à un pied de long. Il la tient, en marchant, relevée sur le dos et recourbée comme celle du lion. Ce petit animal est extrémément gai, vif et alerte, et divertit ceux, qui le considèrent, par mille gentilles et mille postures amusantes. Son cri est un sifflement doux, comme celui d'une souris, et quelquefois aussi agréable que le chant d'un oiseau.
No. 7. Le Marikina.
est de couleur très-agréable, ses poils sont doux, comme de la soie, et sa figure ressemble presque à celle d'un petit lion. Il n'a que neuf pouces de longueur; mais sa queue est un peu plus longue. Il ne cêde aucunement aux autres en gentillesse et en vivacité. Lorsqu'on en prend un soin convenable, les climats du milieu de l'Europe lui conviennent fort bien.
No. 8. Le Miko.
Le Miko est le plus beau de tous les Sagoins. Il a 7 pouces de longueur, le poil long, extrêmement fin, doux comme de la soie, et brillant comme de l'argent; avec une queue presque deux fois aussi longue que son corps et d'un beau brun châtain. Sa face et ses oreilles sont nues et d'un couleur de rose assez vive. On le trouve sur les bords du fleuve des Amazones.
Band 1, Heft 11, Tafel 54 - deutsch
Vögel. IX. B. I. No. 54.
EULEN VON VERSCHIEDENER ART. ===
Die Eulen sind bekanntlich Raub-Vögel, die nur des Nachts, bei Monden-Scheine, und in der Abend- oder Morgendämmerung (denn in einer ganz finstern Nacht sehen sie eben so wenig als alle andere Thiere,) auf ihren Raub ausfliegen, weil ihre grossen und sehr weit geöffneten Augen zu empfindlich für das Tages- und Sonnen-Licht sind, und gänzlich davon geblendet werden. Sie theilen sich in zwei grosse Haupt-Geschlechter ab: nämlich 1) in die Schuhu, oder Ohr-Eulen, die 2 Federbüsche auf dem Kopfe, in Form von Ohren, haben, und 2) in Eulen, die keine Federohren und nur grosse runde Köpfe haben. Jedes dieser Geschlechter hat wieder mehrere Gattungen unter sich.
No. 1. Der grosse Schuhu. (Strix Bubo.)
Der grosse Schuhu ist der König aller Nachtvögel, und man könnte ihn mit Recht den Adler der Nacht nennen. Er ist 3 Fuss hoch, wenn er sitzt, und 6 Fuss wenn er fliegt; hat einen ungeheuren Kopf, 3 Zoll hohe Feder-Ohren, einen kurzen Schnabel und starke Fänge. Er ist von Farbe braun, mit schwarzer Zeichnung. Er bewohnet hauptsächlich Felsen-Klüfte, alte Thürme und verfallene Schlösser, wo er auch nistet. Er kann unter allen Eulen das Tages-Licht noch am meisten vertragen, fliegt aber am liebsten in der Abend Dämmerung auf seine Jagd aus. Sein Raub sind Haasen, Kaninchen, Feldratten, Fledermäuse, Schlangen, Eidechsen, Frösche und Kröten, davon er die kleineren ganz verschluckt, und wenn er ihr Fleisch im Magen abgezehrt hat, ihre Knochen in runden Ballen wieder ausspeiet. Alle Tag-Vögel sind seine Feinde, und sonderlich die Raben, Krähen und Hünerweihen, die ihn mit grossem Geschrei verfolgen, sobald sie ihn entdecken. Daher setzen ihn auch die Jäger angefesselt, auf ihre sogenannten Rabenhütten, um Krähen herbeizulocken und zu schiessen.
No. 2. Der kleine Schuhu. (Strix Bubo minor.)
Er wohnt vorzüglich im Feuerlande, ist nur 2 Fuss hoch, und hat unbedeckte Füsse.
No. 3. Die schwarze Eule. (Strix aluco.)
Die schwarze Eule am grössten unter allen Eulen, denn sie ist anderthalb Fuss hoch. Sie wohnt in Wäldern in hohlen Bäumen, fliegt überaus leise und still, und nährt sich von Feldmäusen, Hamstern und kleinen Vögeln, die sie ganz verschluckt. Sie legt ihre Eier gern in die Nester des Hühnerweihen, der Krähen und Elstern, und lässt sie da ausbrüten.
No. 4. Die Stock-Eule. (Strix Stridula.)
So wie die Haupt-Farbe der vorigen Eule schwarz ist, so ist sie bei dieser gelb. Die Stock-Eule ist ohngefähr 15 Zoll hoch, sehr schön gezeichnet, hat grosse dunkelblaue Augen, und wohnt, wie jene, in hohlen Bäumen, hat auch mit ihr gleiche Nahrung und Eigenschaften.
No. 5. Die Thurm-Eule. (Strix Flaminea.)
Sie heisst so, weil sie nicht in den Wäldern, sondern immer in den Städten, in Kirchen, auf Thürmen und Kirchhöfen wohnt. Diess, und ihr trauriges, widriges Geschrei bei Nacht macht oft, dass sich Kinder und alte Weiber, die noch an Hexen, Kobolde und Gespenster glauben, davor fürchten, sie den Todtenvogel oder das Leichen-Huhn nennen, und den lächerlichen Aberglauben haben, es müsse jemand in dem Hause sterben, auf welches sie sich setze. Sie ist 13 Zoll hoch, goldgelb von Farbe, und sehr schön gezeichnet. Sie nährt sich von Mäusen, und säuft gern das Oel aus den grossen Kirchen-Lampen.
No. 6. Das Käuzchen. (Strix passerina.)
Das Käuzchen ist die kleinste von allen Eulen, denn es ist kaum 7 Zoll hoch. Es sieht graugefleckt aus, wohnt in altem Gemäuer zerstörter und einsam liegender Schlösser, Thürme oder Steinklüfte, und nährt sich von Feldmäusen und jungen Vögeln. Es kann am Tage sehr gut fliegen, und die Schwalben verfolgen es, wenn sie eins entdecken, mit grossem Geschrei.
Band 1, Heft 11, Tafel 54 - französisch
Oiseaux. IX. T. I. No. 54.
OISEAUX DE NUIT DE DIFFERENTEAS ESPECES. ===
Les Oiseaux de nuit, comme personne ne l'ignore, sont des oiseaux de proie, qui ne sortent de leur retraite, pour chercher leur nourriture, nue pendant la nuit au clair de la lune, ou pendant la crépuscule du soir et du matin, (car ils voient non plus que les autres animaux dans une nuit fort obscure.) parceque leurs yeux, grands et fort ouverts, sont trop sensibles pour supporter la lumière du jour ou du soleil, qui les aveugle entièrement. On les divise en deux classes principales, savoir 1) en Hiboux, dont la tète est ornée de deux aigrettes en forme d'oreilles, et 2) en Chouettes, qui ont des grosses têtes arrondies et sans aigrettes. Ces deux claires se subdivisent chacune en plusieurs espèces.
No. 1. Le Grand-Duc. (Strix Bubo.)
Le Grand-Duc est le roi de tous les oiseaux nocturnes; on pourrait même l'appeller l'Aigle de la nuit. II a trois pieds de hauteur quand il est perché, et six pieds d'envergure quand il vole. Il a la tète prodigieusement grosse et ornée de deux aigrettes de plumes en forme d'oreilles, de la hauteur de trais pouces, le bec court et les ferres très fortes. Sa couleur est brune tachetée de noir. Il habite de préférence le creux des rochers, les tours et les châteaux tombés en ruines, où il fait son nid. C'est de tous les oiseaux de nuit celui qui supporte le mieux la lumière du jour; il préfère malgré cela le crépuscule du soir pour aller à la chasse. Il prend les lièvres, les lapins, les rats, les chauve-souris, les serpens, les lézards, les grenouilles et les crapauds, dont il avale lès plus petits en entier; et lorsque son estomac a digéré la chair des animaux, il en rend les os par le bec sous la forme de pelotes rondes. Tous les oiseaux de jour, et spécialement le corbeau, la corneille et la bute, sont ses ennemis et le poursuivent à grands cris dès qu'ils l'apperçoivent. C'est pourquoi les ebaffeurs l'attachent sur leurs logettes, pour attirer les corbeaux et les corneilles, qu'ils peuvent alors tirer facilement.
No. 2. Le Moyen Duc. (Strix Bubo minor.)
Cet oiseau habite principalement les Terres Magellaniques, il n'a que deux pieds de hauteur et les pattes sans plumes.
No. 3. La Hulotte. (Strix Aluco.)
La Hulotte ou Chouette noire, est la plus grande de toutes les chouettes, car elle a un pied et demi de hauteur. Elle fait son séjour dans les forêts, où elle habite le creux des arbres; elle vole fort légèrement et sans bruit, et se nourrit de souris, de mulots et de petits oiseaux, qu'elle avale entiers. Elle aime à pondre ses oeufs dans les nids des buses, des corneilles et des pies, auxquelles elle laisse le soin de les couver.
No. 4. Le Chat-huant. (Strix Stridula.)
La couleur principale de cet oiseau est rousse, comme celle de la Hulotte est la noire. Le Chathuant peut avoir 15 pouces de hauteur, il est fort joliment tacheté, et a de grand yeux d'un bleu foncé; il habite le creux des arbres comme la Hulotte, dont il a d'ailleurs les habitudes et les moeurs.
No. 5. L'Effraie ou Fresaie. (Strix Flaminea.)
Cet oiseau n'habite point les bois, mais toujours les villes, où il se tient dans les Eglises, les tours et les cimetières. Cette habitude jointe à son cri lugubre et effrayant, qui lui a valu son nom, sont souvent peur aux enfans et aux vieilles femmes, qui croient encore aux sorciers, aux spectres et aux revenants, et donnent à l'Effraie la nom d'Oiseau de la mort, s'imaginant, par une superstition ridicule, qu'il doit mourir quelqu'un dans la maison, sur la quelle elle se perche. Elle a 13 pouces de haut, sa couleur est une jaune doré avec de très-jolies taches. Elle se nourrit de souris, et boit volontiers l'huile des grandes lampes qui brûlent dans les églises.
No. 6. La Chevêche. (Strix passerina.)
La Chevêche est la plus petite de toutes les Chouettes, car elle n'a que 7 pouces de hauteur. Elle est d'un gris tacheté, habite les masures des châteaux isolés et tombés en ruins, et se nourrit de souris et de petits oiseaux. Elle peut très bien voler de jour, et les hirondelles la poursuivent à grands cris dès qu'elles l'apperçoivent.
Band 1, Heft 11, Tafel 55 - deutsch
Fische. VII. B. I. No. 55.
WUNDERBARE FISCHE. ===
No. 1. Der Zitter-Aal, oder Krampf-Fisch. (Gymnotus electricus.)
No. 2. Der Zitter-Roche, oder der Torpedo. (Raja torpedo.)
Diese beyden Fische sind wegen der besondern Eigenschaft, dass sie demjenigen, der sie anrührt, eine solche heftige electrische Erschütterung geben, dass die Hand und der Arm davon sogleich ganz betäubt werden, oder die Fischer, wenn sie z. E. unversehens im Wasser auf einen Zitterrochen treten, einen so starken Stoss durch den ganzen Leib bekommen, dass sie davon umgeworfen werden, äusserst merkwürdig. Auch wenn man sie sogar nur mit einem Stocke, eisernen Stabe oder Angelruthe berührt, empfindet man den electrischen Schlag davon so stark, als von einer Electrisir-Maschine. Die Natur scheint beyden Fischen diese Eigenschaft theils zu ihrer Vertheidigung, theils zu ihrer Ernährung gegeben zu haben.
Der Zitter-Aal findet sich an den Seeküsten von Africa, Cayenne, Peru, und allen heissen Ländern. Er ist ohngefähr 4 Fuss lang, sieht schwarz röthlich aus, und hat eine glatte Haut, die sehr mit Schleime überzogen ist. Sein Fleisch ist fett und wohlschmeckend, und wird in jenen Ländern daher häufig genossen. Wenn die Fischer einen in ihren Netzen gefangen haben, so schlagen sie ihn erst todt, damit sie nicht den schmerzhaften electrischen Schlag bekommen, weil diese sonderbare Eigenschaft aufhört, sobald der Fisch todt ist. Er lässt sich nicht lebendig nach Europa transportiren.
Der Torpedo oder Zitter-Roche, sieht beinahe aus wie ein runder Teller mit einem Schwanze. Seine Farbe ist ziegelroth mit schwarzen Strahlen und Flecken. Er findet sich im Mittelländischen Meere, in schlammigen Gegenden von Sardinien und an der Westküste von England und Irland. Er ist oft 3 Schuh lang und 15 bis 20 Pfund schwer. Er lebt von Fischen, und betäubt die kleinern, so über ihn wegschwimmen, wenn er im Sande liegt, dass sie auf ihn hinfallen, und er sie dann fressen kann. Er hat ein weiches schleimiges Fleisch und wird gegessen.
No. 3. Die See-Fledermaus. (Lophius vespertilio.)
Dieser Fisch heisst wegen seiner hässlichen Gestalt, wegen seines spitzigen Horns, und seiner Flossen, welche Händen und Füssen gleichen, auch gewöhnlich der Einhorn-Teufel. Er ist etwa 1 Fuss lang, lebt im südlichen America, und nährt sich von andern Fischen und Wasser-Insecten. Er hat nur weniges und mageres Fleisch, und ist nicht geniessbar.
No. 4. Der See-Stier. (Ostracion cornutus.)
Dieser sonderbar gebildete Fisch ist 8 Zoll lang, viereckigt, und hat, weil er zu den Bein-Fischen gehört, rund um sich eine feste knöcherne Schaale, die aus lauter sechseckigen, höckrigen, gelbbraunen Schildern bestehet. Seine 4 scharfe Stacheln, davon 2 an seinem Kopfe, und 2 am After stehen, sind sein Schutz gegen die Raub-Fische. Er lebt in Ostindien, und nährt sich von Wassergewürmen.
No. 5. Die See-Kröte. (Lophius histrio.)
Die See-Kröte heisst so, wegen ihrer unförmlichen Gestalt. Dieser Fisch lebt in Brasilien und China, und nährt sich vom Raube kleinerer Fische, wozu ihm die elastischen Fasern, die er über dem Maule und an seinen beiden Hörnern hat, wie Angelruthen dienen. Er ist ohngefähr 9 bis 10 Zoll lang, und sehr schön gezeichnet.
Band 1, Heft 11, Tafel 55 - französisch
Poissons. VII. T. I. No. 55.
POISSONS MERVEILLEUX. ===
No. 1. L'Anguille tremblante, ou la grande Torpille. (Gymnotus electricus.)
No. 2. La Raie tremblante, ou la Torpille ordinaire. (Raja torpedo.)
Ces deux poissons sont très remarquables à cause de la propriété singulière, qu'ils ont, de donner à ceux qui les touchent, une commotion électrique si violente, que le bras et la main en sont à l'instant même tout à fait étourdis. Lorsqu'un pêcheur, étant dans l'eau, marche par hazard sur une Torpille, il en reçoit par tout le corps une si violente secousse, qu'il en est renversé. Il suffit même de toucher ces poissons avec une baguette, une verge de fer ou un bâton de pêcheur pour ressentir une commotion aussi forte que celle d'une machine électrique même. La nature a vraisemblablement donné cette propriété à ces animaux pour pourvoir, tant à leur defense qu'à leur nourriture.
L'Anguille tremblante se trouve sur les côtes de l'Afrique, de la Cayenne et du Péru, de même que dans tous les paye chauds. Elle a à peu-près 4 pieds de longueur; sa couleur est d'un noir rougeàtre; sa peau eli lisse et enduite partout d'une humeur visqueuse. Sa chair est grasse et de bon goût; aussi la mange-t-on fréquemment dans les pays ci dessus dénommés. Lorsque les pêcheurs en ont pris une dans leurs filets, ils commancent par la tuer, pour ne point recevoir ce coup douloureux électrique; car cette propriété singulière cesse aussitôt que le poisson est mort. On ne peut l'apporter vivant en Europe. La Torpille ordinaire ressemble presque à une assiette ronde avec une queue. Elle est couleur de brique, rayée et tachetée de noir. On la trouve dans la mer mediterranee dans les endroits sangeux de la Sardaigne, et sur les côtes orientales de l'Angleterre et de l'Irlande. Elle a souvent 3 pieds de long, et pèse 15 à 20 livres. Elle se nourrit de poissons, et en 'étourdit tellement les petits qui passent au dessus d'elle, lorsqu'elle est couchée dans le sable, qu'ils tombent sur elle, et qu'elle peut alors les manger. Sa chair est molle, visqueuse et mangeable.
No. 3. La Chauve - Souris de mer. (Lophius verspertilio.)
On appelle communément ce poisson Diable-Licorne ou Diable-Monoceros, à cause de sa forme hideuse, de sa corne pointue et de ses nageoires qui ressemblent à des pieds et des mains. Il a environ un pied de longueur, vit dans l'Amérique méridionale, et se nourrit d'autres poissons et d'insectes aquatiques. Il est maigre et peu charnu; on ne peut le mager.
No. 4. Le Taureau de mer. (Ostracion cornutus.)
Ce poisson, singulier par sa figure, est long de 8 pouces, carré, et recouvert tout au tour du corps d'une écaille osseuse, composée d'autres plus petites écailles de figure hexagonale, rabateuses et d'un brun jaunâtre; il est du genre des poissons, nommés coffres. Les quatre aiguillons pointus, dont deux sont placé sur sa tète et deux vers l'anus, lui servent a se défendre contre la voracité des autres poissons. Il vit dans les Indes orientales, et se nourrit d'insectes aquatiques.
No. 5. Le Crapaud de Mer. (Lophius histrio.)
Ce poisson est ainsi nommé à cause de sa figure informe. On le trouve à la Chine et au Brésil; il vit de rapine, c. a. d. de poissons plus petits que lui, qu'il prend par le moyen des fibres élastiques, qu'il a au dessus de la bouche et à l'extrémité de ses deux cornes, qui lui servent de ligue. Il a neuf à dix pouces de longueur, et est fort joliment tacheté.
Band 1, Heft 12, Tafel 56 - deutsch
Vögel. X. B. I. No. 56.
GÄNSE VERSCHIEDENER ART. ===
So verschrieen auch die Gans wegen ihrer Dummheit ist, so ist sie doch in vieler Rücksicht ein merkwürdiges Geschöpf, und für den Menschen ein höchst nützlicher Vogel. Sie ist zahm eins der vortrefflichsten Hausgeflügel. Sie giebt uns eine gute Speise; ihr Fett, Schmalz, ihre Federn, Betten und Pelze, und ihre Federkiele liefern uns eins der nützlichsten und unentbehrlichsten Bedürfnisse, die Schreibefedern. Ueberdiess hat die Gans noch mancherley gute Eigenschaften: sie ist kühn und vertheidigt muthig ihre Brut gegen Raubvögel und andere Feinde; sie ist ausserordentlich munter und wachsam; sie ist dankbar, und einer Freundschaft und Liebe für den Menschen fähig, die bis zum Tode geht, wenn sie ihren Freund entbehren muss.
Da die Gans in allen Welttheilen lebt, so giebt es sehr vielerley Arten davon. Die vornehmsten davon zeigt gegenwärtige Tafel.
No. 1. Die wilde Gans. (Anas Anser ferus.)
Die wilde Gans, von welcher unsere zahme Haus-Gans abstammt, ist grau, kleiner und leichter als die zahme; daher sie auch als ein Zugvogel der im Winter in wärmere Gegenden zieht, vortrefflich fliegen kann, und sehr weite Reisen macht. Sie lebt auf grossen Land-Seen, nährt sich von Körnern, Gras und Fischen.
No. 2. Die Magellanische Gans. (Anas Magellanica.)
Sie lebt wild an den Küsten des Feuerlandes, wo sie die Weltumsegler Cook und Biron fanden. Sie ist sehr schön gezeichnet.
No. 3. Die Guineische Gans. (Anas Guinensis.)
Ihr Vaterland ist Africa, und man nennt sie daher ganz unrecht die Türkische, auch Sibirische Gans. Sie ist grösser als die gewöhnlichen Gänse, weissgrau, an Rücken und Flügeln aber schwarzgrau und besonders wegen des Kropfs oder Beutels, der ihr unter dem Kopfe hängt, merkwürdig. Man findet sie auch häufig zahm in Teutschland in den Höfen der Liebhaber.
No. 4. Die Cap-Gans. (Anas Capensis.)
Diess ist unstreitig die schönste von allen Gänsen in Farbe und Zeichnung. Sie heisst auch die Egyptische oder Nil-Gans. Ungeachtet ihres heissen Vaterlandes lebt und brütet sie doch auch zahm in Teutschland in den Menagerien grosser Herren.
No. 5. Die Coromandelsche Gans. (Anas Coromandeliana.)
Sie lebt wild an der Küste Coromandel, und hat auf dem Schnabel einen grossen Höcker. Kopf und Hals sind schön schwarz gefleckt, Brust und Bauch silbergrau, der Rücken stahlblau, und die Flügel dunkelgrün.
No. 6. Die Canadische Gans. (Anas Canadensis.)
Man nennt sie auch die Schwanen-Gans, weil sie in ihrer Figur Aehnlichkeit mit dem Schwane hat. Sie ist schwarzbraun und grau, und hat hinter dem Kopfe eine weisse Binde. Man findet sie häufig auch zahm in Teutschland, Frankreich und England.
No. 7. Die Eider-Gans. (Anas mollissima.)
Die Eider-Gans lebt wild im höchsten Norden an den Küsten von Island, Grönland und Norwegen, und ist berühmt wegen ihrer kostbaren, leichten und warmen Federn, der sogenannten Eider-Dunen, davon sie ihr Nest bauet, und die man darinn sammlet. Sie machen einen wichtigen Handelsartikel aus. Die Eidergans nährt sich von Fischen und Muscheln, lebt immer in der Nordsee, und geht nur ans Ufer, wenn sie brütet.
No. 8. Die Baumgans, oder Brentgans. (Anas Bernicla.)
Sie heisst deswegen die Baumgans, weil man lange von ihr das Mährchen erzählte und glaubte, sie wachse an den schottländischen Küsten, in Form von kleinen Knoten, auf Weiden, die, wenn sie reiften, ab und ins Meer fielen, und nun zu lebendigen Gänsen würden. Andere glaubten sie wüchsen wie Schwämme im faulen Holze der Schiffe, oder in gewissen Muscheln, die man daher Enten-Muscheln nannte. Lauter Fabeln! Die Brentgans brütet, wie andere Vögel, sehr geheim in den Orcadischen Inseln, und ist übrigens ein sehr vortrefliches Wildpret für die Schott- und Irländer.
Band 1, Heft 12, Tafel 56 - französisch
Oiseaux. X. T. I. No. 56.
DIFFÉRENTES ESPÈCES D'OIES. ===
Quelque décriée que soit l'Oie, à cause de sa stupidité, elle est cependant remarquable à plusieurs égards, et de la plus grande uilité pour l'homme. L'oie privée est une des meilleurs volailles domestiques. Elle nous fournit une nourriture saine; sa grasse s'emploie dans nos cuisines; son duvet sert à faire des lits et des pelisses, et les plumes de ses ailes, qui sont nos plumes à écrire, fournissent à un des besoins les plus indispensables, et sont de la dernière utilité. L'oie a d'ailleurs plusieurs bonnes qualités; elle est hardie, et defend avec courage sa couvée des attaques des oiseaux de proie et des autres ennemis; elle est extrêmement alerte et vigilante; elle est reconnoissante et susceptible envers l'homme d'un attachement et d'un amour si grands, que l'animal périt quand il est privé de ce qu'il aime.
Comme l'oie se trouve dans toutes les parties du monde, il en existe quantité d'espèces, dont les principales sont représentées par la planche ci-jointe.
No. 1. L'Oie sauvage. (Anas Anser ferus.)
L'oie sauvage, de laquelle descend notre oie domestique, est grise, plus petite et plus légère que la notre; ce qui fait que, comme oiseau de passage qui pendant l'hyver cherche les pays chauds, elle vole avec facilité et fait de très grands voyages. Elle vit sur les grands lacs, et se nourrit de graines, d'herbes et de poissons.
No. 2. L'Oie desTerres Magellaniques. (Anas Magellanica.)
Elle vit sur les côtes des terres de feu, où les célèbres navigateurs Cook et Biron l'ont trouvée. Ses couleurs sont fort jolies.
No. 3. L'Oie de Guinée. (Anas Guinensis.)
L'Afrique est sa patrie; c'est donc à tort qu'on la nomme l'oie de Turquie ou de Sibérie. Elle est plus grande que l'oie ordinaire; sa couleur est d'un gris blanc, excepté sur le dos et aux ailes, où elle est d'un gris noir. Cette oie est surtout remarquable à cause de la poche ou bourse qui lui pend au dessous de la tête. On la trouve fréquemment apprivoisee dans les basses-cours des amateurs en Allemagne.
==== No. 4. L'Oie du Cap.
(Anas Capensis.) ====
C'est sans contredit la plus belle de toutes les oies, à cause de la variété et de la beauté de ses couleurs. On l'appelle aussi l'oie d'Egypte on du Nil. Malgré la chaleur des climats d'où elle est originaire, elle vit et se propage même en Allemagne dans les ménageries des grands seigneurs.
No. 5. L'Oie de Coromandel. (Anas Coromandeliana.)
On la trouve sauvage sur la côte de Coromandel; elle a une grosse bosse sur le bec. Sa tête et son cou sont tachetés de noir; son ventre et poitrine sont d'un gris d'argent, son dos du bleu calybé et ses ailes d'un gris sombre.
No. 6. L'Oie du Canade. (Anas Canadensis.)
On la nomme aussi l'Oie-cigne parcequ'elle a quelque ressemblance avec ce dernier oiseau. Elle est d'un brun noir et grise, et a une bande blanche derrière la tête. On la trouve fréquemment apprivoisée en Allemagne, en France et e Angleterre.
No. 7. L'Eider. (Anas mollissima.)
Cette Oie sauvage vit dans les pays les plus septentrionaux, sur les côtes de l'Islande, Groenlande et de la Norvège, et est fort renommé à cause de ses plumes précieuses, légères et chaudes, qui nous sont connues sous le nom d'Edredon ou d'Aigledon, et dont l'oiseau construit son nid dans lequel on les recueille. On en fait un grand commerce. L'Eider se nourrit de poissons et coquillages, vit sur les eaux de l'océan septentrional, et ne vient à bord que dans le tems de la ponte.
No. 8. La Bernache. (Anas Bernicla.)
On a raconté et cru pendant longtems que cette espèce d'Oie, qu'on trouve sur les cotes de l'Ecosse, croissoit sur les saules, sous la forme de petits noeuds, qui, étant parvenus à leur maturité, tomboient dans la mer et devenoient des oies vivantes. D'autres se sont imaginé que la Bernache croissoit, comme le champignon, dans le bois pourris des vaisseaux, ou dans certains coquillages, auxquels on donna pour cette raison le nom de Bernaches. Mais ce sont de purs contes. Bernache pond et couve comme les autres oiseaux, mais elle le fait fort en cachette dans les îles Orcades; c'est au reste un excellent gibier pour les Ecossois et les Irlandois.
Band 1, Heft 12, Tafel 57 - deutsch
Vermischte Gegenstände. I. B. I. No. 57.
FABELHAFTE THIERE. ===
Alle die wunderbaren Thiere, die unsere neue Naturgeschichte nicht kennt, und die man in den Werken der Dichter und Geschichtschreiber der Alten, so wie in den Arabischen Mährchen, alten Ritter-Romanen und Volkssagen findet, sind blosse Wesen der Phantasie, und fabelhafte Thiere, die niemals existirten. Gegenwärtige Tafel liefert 6 dergleichen fabelhafte Thiere aus der Mythologie der Egyptier, Griechen und Römer, und zeigt, wie sie sich diese Wesen der Einbildungskraft dachten, und auf ihren Kunstwerken bildeten.
No. 1. Der Centaur.
Die Centauren waren, nach der Fabel, halb Mensch, halb Pferd und hatten lange Ziegen-Ohren. Man findet sie abgebildet mit einer Löwenhaut auf dem linken Arme, und einem Wurfknüppel zur Jagd in der rechten Hand. Wahrscheinlich haben die ersten Reiter, die auch zugleich Jäger waren, Anlass zu dieser Dichtung gegeben.
No. 2. Die Chimära.
Soll ein Ungeheuer gewesen seyn, das die Form und den Kopf eines ungeheuren Löwen, anstatt des Schwanzes eine giftige Schlange, und auf dem Rücken noch einen Ziegenkopf hatte; zuweilen aus seinen Rachen Feuer spie, und das Königreich Lycien verwüstete; aber vom Prinzen Bellerophon, der sich auf das Flügel-Pferd Pegasus setzte, aus der Luft herab erlegt wurde. Der Sinn dieser wahrscheinlich allegorischen Fabel ist dunkel und uns unbekannt.
No. 3. Die griechische Sphynx.
No. 4. Die ägyptische Sphynx.
Die Sphynx war ein fabelhaftes Thier in der Mythologie der Egyptier und Griechen, wodurch sie, wie man glaubt, ein Symbol der bey ihnen geheimen Wissenschaften aufstellen wollten. Sie hatte bey beyden Völkern den Kopf und die Brust eines Weibes und den Leib eines Löwen, bey den Griechen blosses Haar und Adlers Flügel; bey den Egyptiern keine Flügel, und einen Egyptischen Kopfputz. Ihr berühmtes Räthsel, das sie in Theben jedermann, der sich ihr nahete, vorlegte, und dabey Alle, die es nicht erriethen, zerriss, welches aber Oedipus allein auflöste, ist bekannt, und beynahe zum Sprüchworte worden.
No. 5. Der Gryllus
war bey den Alten ein aus Gliedern und Theilen mehrerer Thiere und Masken grotesk zusammengesetztes Thier; z. E. ein Adler mit einem Löwenkopf an der Brust und zwey Widderköpfen an Statt der Flügel; oder ein Hahn mit Pferde-Füssen und dergleichen. Alle diese sonderbaren unnatürlichen lächerlichen Compositionen und Spiele der Imagination des Künstlers, nannten die Alten Gryllus. Man findet viele dergleichen auf antiken Siegeln. Wahrscheinlich kommt das teutsche Sprüchwort, besondere oder närrische Grillen haben, davon her.
No. 6. Die Sirenen.
Die Alten bildeten die Sirenen als Jungfrauen von oben herab bis auf die Hüften, die unten aber Adlerklauen, einen Vogelschwanz, und auf dem Rücken Flügel hatten. Sie dichteten ferner von ihnen, daß sie sich auf einer Insel bey Sicilien aufhielten, und durch ihren Zaubergesang und süsse Musik, welche sie auf elfenbeinernen Pfeifen machten, alle Reisende, die an der Insel vorbey schifften, unwiderstehlich an sich lockten, und dann zerrissen und frässen. Von ihnen ist das Sirenen-Lied zum Sprüchworte worden. Falsch ist also, wenn man die Sirenen mit einem Fisch-Schwanze im Meere schwimmend abbildet.
Band 1, Heft 12, Tafel 57 - französisch
Mèlanges. I. T. 7. No. 57.
ANIMAUX FABULEUX.
Tous les animaux merveilleux dont il n'est fait aucune mention dans notre hiftoire naturelle moderne, quoiqu'on trouve leurs noms dans les anciens ouvrages des Poètes et des Historiens de l'antiquité, de même que dans les Contes arabes, les vieux livres de Chevalerie et les fables des différens peuples, ne sont que des êtres imaginaires, des Animaux fabulenx, qui n'ont jamais existé. La planche ci-jointe représente 6 de ces animaux, tirés de la Mythologie des Egyptiens, des Grecs et des Romains, et fait voir de quelle figure ils imaginoient ces êtres, et sous quels traits leurs artistes les représentoient.
No. 1. Le Centaure.
Selon la fable, les Centaures étoient à moitié hommes et à moitié chevaux, et avoient de longues oreilles de chèvres. On les voit représentes avec une peau de lion sur le bras gauche, et tenant dans la main droite une espece d'arme ou baton à jet, dont ils se servoient à la chasse. Les premiers cavaliers, qui étaient en même tems chasseurs, ont vraisemblablement donné lieu à cette fiction. No. 2. La Chimère. Ce fut, dit-on, un monstre qui avoit la figure et la tête d'un lion prodigieux, un serpent venimeux en place de queue, et sur le dos la tête d'une chèvre; il vomifloit quelquefois des flammes par la gueule, et ravages le royaume de Lycie; mais le Prince Bellérophon, monté sur le cheval ailé, nomme Pégase, le tua du haut des airs. Le sens de cette fable, vraisemblablement allégorique, est obscur et inconnu.
No. 3. La Sphinx Grecque.
No. 4. La Sphinx Egyptienne.
La Sphinx toit, dans la Mythologie des Egyptiens et des Grecs, un animal fabuleux, par lequel ces peuples vouloient, à ce que l'on croit, donner un Symbole de leurs Sciences occultes. Il avoit chez les deux peuples la tète et la poitrine d'une femme avec le corps d'un lion; les Grecs lui donnoient des cheveux nuds et les ailes d'un aigle; les Egyptiens au contraire le représentoient sans ailes, mais avec une coiffure Egyptienne. La célèbre Enigme qu'elle propofoit, à Thèbes, à tous ceux qui s'approchoient de lui, déchirant tous ceux qui ne pouvoient la lui expliquer, et qu'Oedipe seul devina, est connue de tout monde, et presque passée en proverbe.
No. 5. Le Gryllus.
C'étoit chez les anciens un animal grotesquement composé des membres et des parties de plusieurs animaux et masques; p. e. un aigle avec une tète de lion sur la poitrine, deux tètes de béliers au lieu d'ailes; ou bien un coq avec de pieds de cheval etc. Toutes ces compositions aussi singulières que ridicules et pou conformes à la nature, tous ces jeux de l'imagination de l'artiste, se nommoient Gryllus chez les anciens. L'on en trouve beaucoup sur les cachets antiques. Ce'est vraisemblablement de-là que vient le proverbes allemand; besondere ou närrische che Grillen haben (avoir des rats ou des quintes singuliéres en tête).
No. 6. Les Sirènes.
Les Anciens représentoient les Sirènes sous la forme de jeunes filles jusques aux hanches, avec les cuissès et les pattes d'un aigle, la queue d'un oiseau et des ailes sur le dos. Ils débitaient outre qu'elles habitaient une île près de la Sicile, et que par les charmes de leurs chants et par la douceur des sons qu'elles faisoient rendre à leurs flûtes d'yvoire, elles attiroient d'une maniere irrestible tous les voyageurs qui paissoient près de leur île, pour les déchirer ensuite et les devorer. Ce sont elles qui donnèrent lieu au proverbe chant de Sirène. C'est donc à tort qu'on les représente avec une queue de poisson et nageant sur la mer.
Band 1, Heft 12, Tafel 58 - deutsch
Vermischte Gegenstände. II. B. I. No. 58.
FABELHAFTE THIERE. ===
No. 1. Die Harpyen.
Die Harpyen waren, nach der alten Fabellehre, Ungeheuer, die oberhalb einen Weiber-Leib, unten einen Drachenschwanz, Bären-Tatzen, und bunte Fledermaus-Flügel hatten. Die Götter schickten sie den Menschen als Plagen zu.
No. 2. Der Greif.
Der Greif, der in der Wappenkunde häufig als Schildhalter vorkommt, war gleichfalls ein fabelhaftes Thier der Alten. Er hatte die Gestalt eines Löwen, einen Adlerkopf mit Pferde-Ohren, Flügel, und an Statt der Mähne einen Kamm von Fisch-Flossfedern. Man dichtete von ihnen, sie grüben das Gold aus der Erde, und bewachten es gegen die Räuber.
No. 3. Der Satyr.
Die Satyren waren, nach der Dichtung der Alten, Waldmenschen mit braun-rothen Leibern, Bocksfüssen, Ziegen-Hörnern und Ziegen-Ohren, die hauptsächlich sich von ihren Ziegen-Heerden nährten, und als lustige Geschöpfe zum Gefolge des Bacchus gehörten. Man stellt sie daher gewöhnlich tanzend, mit einer Rohrpfeife und einem Hirtenstabe in der Hand, einem Ziegenfelle auf dem Arme, und einem Milch- oder Wein-Kruge vor. Von ihrer vermeinten Gabe, Andere zu verspotten, haben die Satyren, ihren Namen.
No. 4. Die Giganten oder Titanen.
Die Giganten oder Titanen waren, nach der Fabel, ungeheure Riesen, welche an Statt der Füsse Schlangen hatten, in den Phlegräischen Gefilden aus der Erde hervor kamen, den Himmel stürmten, Berge auf Berge thürmten, und mit den Göttern einen grossen Kampf hatten. Man findet sie deshalb auf alten Denkmälern mit einem Steine und Baum-Aste in der Hand, mit einer Ochsenhaut über dem Arme. Letzteres bezieht sich auf die Rinder Geryons, welche sie dem Hercules geraubt hatten.
No. 5. Das Seepferd.
Gleichfalls ein fabelhaftes Thier der Alten, das zur See-Equipage des Neptun gehörte. Es hatte vorn Schwimm-Füsse, und hinten einen Fischschwanz zum Schwimmen.
No. 6. Nereiden und Tritonen.
Nereiden und Tritonen waren Menschen mit Fisch-Schwänzen, womit die Fabel der Alten das Meer bevölkerte. Die Männer hiessen Tritonen, die Weiber Nereiden. Sie waren Halbgötter, die das Gefolge Neptuns ausmachten. Die Fabel von den Nereiden oder Wasser-Nymphen hat sich wahrscheinlich auf die neuen Zeiten fortgepflanzt, und es sind in den Volks-Mährchen daraus die sogenannten Wasser-Nixen entstanden.
Band 1, Heft 12, Tafel 58 - französisch
Mélanges. II. T. I. No. 58.
ANIMAUX FABULEUX. ===
No. 1. Les Harpyes.
Selon l'ancienne Mythologie, les Harpyes étoient des monstres, qui avoient par le haut le corps d'une femme, et depuis la ceinture la queue d'un dragon. On leur donnoit en outre des pattes d'ours et des ailes de chauve-fouris bigarrées de plusieurs couleurs. Les Dieux les envoyoient tourmenter les hommes.
No. 2. Le Griffon.
Le Griffon, qu'on trouve fréquemment comme support dans les armoiries, étoit pareillement un animal fabuleux des anciens. Il avoit le corps d'un lion, la tête d'un aigle, les oreilles d'un cheval, des ailes, et au lieu de jubé une espèce de crête semblable à la nageoire d'un poisson. On debitoit de cet animal qu'il déterroit l'or des entrailles de la terre, et qu'il le gardoit contre les voleurs.
No. 3. Le Satyre.
Les Satyres étoient, d'après les fictions des anciens, des hommes sauvages, qui habitoient les Forêts. La couleur de leur corps étoit d'un brun rouge; ils avoient les pieds debouc, les cornes et les oreilles d'une chèvre; ils se nourrissent principalement de leurs troupeaux de chèvres, et étoient de la suite de Bacchus à cause de leur gaité extraordinaire. De-la vient qu'on les-représente communément dansans, avec un chalumeau et un bâton pastoral ou une houlette à la main, une peau de chèvre sur le bras, et une cruche à lait ou à vin devant eux. C'est du don de se rire des autres qu'on leur atrribuoit, que nos Satyre, ou poëmes ironiques, ont pris leur nom.
No. 4. Les Géans ou Titans.
Les Géans ou Titans étoient, selon la fable, des hommes d'une grandeur prodigieuse, qui avoie des serpens au lieu de pieds, sortirent de la terre dans les Champs Phlegrées, escaladèrent le ciel, entassèrent montagnes sur montagnes, et livrérent de grands combats aux Dieux. C'est pour cette raison que sur les anciens monuments on voit représentés avec une pierre et une branc d'arbre à la main, et une peau de boeuf sur bras. Ce dernier indice fait allusion aux boeufs de Géryon, qu'ils avoient volés à Hercule.
No. 5. Le Cheval marin.
C'étoit pareillement un animal fabuleux, que les anciens disoient être de l'équipage de Neptune. Il avoit par devant des pieds d'oie, et par derrière la queue d'un poisson, pour nager plus facilement.
No. 6. Les Néréides et les Tritons.
Les Néréides et les Tritons étoient des hommes à queue de poisson, dont la fable des anciens avoit peuplé la mer. Les males se nommoient Tritons, et les femelles s'appelloient Néréides. C'étoient des Demi-Dieux qui composoient le cortège de Neptune. La fable des Néréides ou des Nymphes des eaux, (Naïades) s'est vraisemblablement conservée jusques à nos jours, et ce sont elles dont il est parlé dans les Contes bleus allemands sous le nom de Wasser-Nixen.
Band 1, Heft 12, Tafel 59 - deutsch
Vermischte Gegenstände. III. B. I. No. 59.
FABELHAFTE THIERE. ===
No. 1. Der Vogel Roc.
Der Vogel Roc ist nach den bekannten Arabischen Mährchen der Tausend und einen Nacht, und andern orientalischen Wunder-Geschichten, ein ungeheuer grosser Vogel, den immer die Zauberer oder Prinzen oder Prinzessinnen zu ihren Reisen durch die Lüfte brauchen. Wie ungeheuer gross man ihn machte, kann man z. B. aus dem Mährchen, Geschichte des Arabischen Ritters, (im VII. Bande der Blauen Bibliothek S. 340.) sehen, wo er das ganze prächtige Zelt der Prinzessin Dorathill Goase, mit ihr selbst, auf seinem Rücken trägt, und in wenigen Minuten damit über ganz Asien wegfliegt; welche Vorstellung ich hier gewählt habe.
No. 2. Der Basilisk.
Der Basilisk, von dem Plinius in seiner fabelhaften Naturgeschichte erzählt, war ein erdichtetes Wunderthier in Africa, das die Gestalt eines Hahns mit bunten Drachen-Flügeln und einem Drachen-Schwanze haben, und dessen Blick so giftig seyn sollte, dass er alles, was er ansahe, sogleich damit tödtete. Man sagte daher, man könne den Basilisken nicht anders tödten, als dadurch, dass man ihm einen Spiegel vorsetzte. Sobald er sich in demselben sähe, tödte sein giftiger Blick ihn selbst. Giftige Basilisken-Blicke sind daher zum Sprüchworte geworden.
No. 3. Der Phönix.
Der Phönix war gleichfalls ein fabelhafter Wunder-Vogel der Alten. Es lebte nur immer ein einziger auf der Welt, in Arabien, wohin man alle Wunder setzte. Dieser wurde an 500 Jahre alt; und wenn er nun des Lebens müde war, so trug er kostbare Spezereyen in sein Nest zusammen, liess diese von der Sonne anzünden und verbrannte sich selbst; worauf alsdann aus seiner Asche ein junger Phönix hervorkam, und er sich auf diese Art erneuerte. Er hatte die Grösse und Gestalt eines Adlers; seinen Kopf umstrahlte Sonnenglanz; sein Hals glänzte wie Gold, seine Flügel waren purpurroth, Schwanz, Klauen und Schnabel aber himmelblau. Kurz, es war der seltenste Wunder-Vogel von der Welt.
No. 4. Das Einhorn.
Das Einhorn, als vierfüssiges Thier, ist nicht minder eine Fabel. Es kommt zwar oft in Wundermährchen, in der Heraldik als Schildhalter, und sogar in der Bibel, im Buche Hiob, (wo es aber vermuthlich das Zebra seyn soll) vor, allein die neuere Naturgeschichte kennt es nicht. Man giebt ihm die Gestalt eines grossen Pferdes mit einem zwey Ellen langen spitzigen gewundenen Horne vor der Stirn. Vermuthlich hat das eben so gestaltete Horn des Narbal-Fisches, den ich Heft II. No. 7. beschrieb, welches man, wie andere versteinerte Thierknochen, irgendwo aus der Erde grub, und Unwissenheit in der Naturgeschichte anlass zu dieser Fabel, die Plinius zuerst erzählt, gegeben.
No. 5. Das Boramez, oder Scythische Lamm.
Man glaubte noch zu Anfange dieses Jahrhunderts die Fabel, es wachse in der Tartarey und Scythien eine wunderbare Pflanze, in Gestalt eines braunen Lammes, auf einem Stengel, der ihm gleichsam zur Nabelschnur diene. Diess Lamm fresse um sich her, so weit es reichen könne, alle Kräuter ab, und sterbe und vertrockne alsdann, wenn es keine Nahrung mehr habe. Das Wahre davon ist, das Boramez oder Scythische Lamm ist ein rauches, wolligtes Moos, welches in grossen Klumpen, und zuweilen in der hier abgebildeten Gestalt, als eine Schmarotzerpflanze auf dem baumartigen Farrenkraute in der Tartarey wächst, und gelblich-braun aussieht. Das Uebrige davon ist ein Mährchen.
No. 6. Der Drache.
Der Drache ist ein berühmtes fabelhaftes Wunder-Thier, das in der Fabel-Geschichte fast aller Völker, und sonderlich in den alten Teutschen Ritter- und Volks-Mährchen, unter dem Namen Lindwurm vorkommt. Er hatte 4 Löwenfüsse, einen dicken Schlangen-Schwanz, Flügel mit Augen, einen schrecklichen Hals und Kopf, und spie gewöhnlich Feuer und Flammen aus dem Rachen. Die Drachen waren Ungeheuer, die die Länder verheerten, und mit denen die Ritter immer kämpften. Kurz, der Drache war von jeher ein Geschöpf der Einbildungskraft, welches die Phantasie der Dichter auf mancherley Art bildete, welches aber nie in der Natur existirte.
Band 1, Heft 12, Tafel 59 - französisch
Melanges. III. T. I. No. 59.
ANIMAUX FABULEUX. ===
No. 1. L'Oiseau-Roc.
Selon les contes arabes, si connus sous le nom des mille et une nuits, et d'autres histoires orientales merveilleuses, l'Oiseau Roc est un oiseau d'une grandeur prodigieuse, dont les Magiciens ou les Princes et les Princesses se servent toujours dans leurs voyages par les airs. Le conte intitulé Histoire du chevalier arabe, qui se trouve à la page 540 du VIlème Tome de la Bibliothèque bleue, fait voir quelle grandeur prodigieuse on lui attribue; puisqu'il porte sur son dos, non seulement la tente magnifique de la Princesse Dorathil Goasé, mais encore la Princesse elle même, et vole en peu de minutes sur toute l'Asie, chargé de ce fardeau. C'est cette scène que nous avens représent Fig. 1.
No. 2. Le Basilic.
Le Basilic, dont parle Pline dans son histoire naturelle fabuleuse, étoit un animal qui, à ce qu'on disoit, vivoit en Afrique. Il avoit la figure d'un coq, avec des ailes de dragon bigarres de plusieurs couleurs, et la queue d'un dragon. Son regard étoit, dit-on, si venimeux, qu'il tuoit à l'instant tout ce qui le regardoit. On pretendoit, par cette raison, qu'il n'y avoit pas d'autre moyen de tuer le Basilic, que de lui présenter un miroir, parcequ'alors son regard envenimé le faisoit perir lui-même, aussitòt qu'il s'y appercevoit. C'est de-la, sans doute, que l'expresson Yeux de Basilic est passée en proverbe.
No. 3. Le Phénix.
Le Phénix étoit pareillement un oiseau imaginaire et fabuleux des anciens. Il n'en existoit jamais qu'un seul, qui se trouvoit en Arabie, le pays des merveilles. Cet oiseau vivoit 500 ans, et quand il étoit las de vivre, il ramasioit dans son nid les plus précieux aromates auxquels le soleil mettoit le feu, et se brùloit ainsi lui même. Il naissoit alors de sa cendre un jeune Phénix, et l'oiseau se renouvelloit de la sorte. Il avoit la grandeur et la figure d'un aigle, la tête rayonante, le cou brillant de la plus belle couleur d'or, les ailes couleur de pourpre, la queue, les serres, le bec d'un beau bleu de ciel. En un mot, c'était l'oiseau du monde le plus beau et le plus merveilleux.
No. 4. La Licorne.
La Licorne, considérée comme quadrupède, n'est pas moins fabuleuse. Il en est souvent fait mention dans les contes merveilleux; on la trouve pareillement comme support dans les armoiries; la Bible même en parle au livre de Iob (où elle est vraisemblablement prise pour le Zèbre); mais l'histoire naturelle moderne n'en parle point. On lui atrribue le corps d'un grand cheval, avec une corne cordelée et pointue, de la longueur de deux aunes, sur le front. Cest vraisemblablement, la corne ainsi figurée du Narval, (poisson décrit au No. 7. du II. cahier) trouvée quelque part dans la terre, de même que d'autres os d'animaux pétrifies, et l'ignorance totale de l'histoire naturelle, qui ont donné lieu à cette fable que Pline raconte le premier.
No. 5. Le Boramez, ou l'Agneau de Scythie.
Au commencement de ce siecle on ajoutoit encore foi à la fable, qui disoit, que dans la Tartarie et la Scytbie il croissoit une plante singulière de la figure d'un agneau brun, et portée sur une tige, qui lui servoit, pour ainsi dire, du cordon ombilical. Cet agneau mangeoit, disoit-on, toutes les plantes quil'environnoient et auxquelles il pouvoit atteindre, il périsioit ensuite et se desséchoit quand il ne trouvoit plus de nourriture. Ce qu'il y a de vrai dans cette fable, c'est que le Boramez, ou l'agneau Scythe est une mousse laineuse, qui, comme plante parasite, croit souvent en grande masse, et quelque fois même sous la figure reprefente ici, sur la grande fougère de Tartaric, et est d'un jaune brun. Tout ce qu'on y ajoute de plus n'est qu'un conte.
No. 6. Le Dragon.
Le Dragon est un animal merveilleux fort célèbre dans la fable de presque tous les peuple, et surtout dans les anciennes histoires de chevalerie et les contes populaires de l'Allemagne, où il porte le nom de Lindwurm. Ou lui donnoit les quatre pieds d'un lion, une queue de serpent fort epaisse, des ailes couvertes d'yeux, une tète et un cou effroiable, et lui faisoit communément vomir des flammes. Les Dragons étoient des monstres qui desoloient la terre, et avec lesquels les chevaliers étoient toujours en combat; ils furent, en un mot, de tout tems des êtres purement imaginaires, que la fantaisie des poètes décrivit sous quantité de formes différentes, mais qui n'existerent jamais dans la nature.
Band 1, Heft 12, Tafel 60 - deutsch
Vögel. XI. B. I. No. 60.
KUCKUKE aus verschiedenen Ländern. ===
Der Kuckuk, den wir alle kennen, ist in vieler Rücksicht ein merkwürdiger Vogel. Er ist ohngefähr so gross als eine Turteltaube, nur macht ihn sein Schwanz länger. Von seinem Rufe Kuckuk! Kuckuk! den er jedoch nur vom April an bis zum Julius hören lässt, hat er seinen Namen erhalten. Nur das Männchen schreyet Kuckuk, das Weibchen aber krächzet nur. Er ist ein Zugvogel, der im September, bey uns in Teutschland in wärmere Länder fortzieht, und im April wieder kommt. Er nährt sich von Würmern und Insecten, und ist keinesweges ein Raubvogel, wie der gemeine Mann fälschlich geglaubt, und sogar verschiedene Fabeln von ihm erzählt hat; z. E. dass er sich in einen Sperber verwandle, dass ihn der Geyer auf seinem Rücken trage und zu uns bringe, dass er auf die Pflanzen speye, und daraus schädliche Insecten wachsen; dass er in die Nester anderer Vögel ein Ey, und zwar jedes von der Farbe der ihrigen lege, um sie zu betrügen; dass der junge Kuckuk die Mutter, die ihn ausgebrütet habe, fresse u. s. w. welches alles Volksmährchen sind. Merkwürdig ist allerdings deswegen der Kuckuk, dass er sich nie ein Nest bauet, und seine Eyer nie selbst brütet, sondern sie alle einzeln in das Nest anderer kleiner Vögel, z. E. der Grasmücken, Rothkehlchen, Zaunkönige, Bachstelzen legt, die es dann gern ausbrüten, und den jungen Kuckuk, wenn er ausgeflogen ist, mit Freuden füttern. Kurz der Kuckuk bekümmert sich um seine Eyer und Brut gar nicht, sondern überlässt die Mühe davon Andern.
Der Kuckuk bewohnt fast alle Welttheile, jedoch hat jedes Land seine besonderen Arten; wie folgende zeigen.
No. 1. Der Europäische Kuckuk. (Cuculus canorus.)
Er ist dunkelgrau, schattirt, und die Schwingen grün-braun.
No. 2. Der blaue Kuckuk. (Cuculus caeruleus.)
Er lebt in Madagascar und ist schön hellblau.
No. 3. Der Kuckuk von Coromandel. (Cuculus Coromandus.)
Er ist kleiner als alle, kuppigt, buntgezeichnet und hat einen getheilten Schwanz.
No. 4. Der Kuckuk vom Cap. (Cuculus Capensis.)
Er ist rothbraun mit schwarzen Schwingen, und am Bauche schäckig.
In der Gegend des Vorgebirge der guten Hoffnung findet man auch den sogenannten Honig-Kuckuk, der durch sein Geschrey Chirs! Chirs! den Wilden die Honig-Vorräthe der Bienen im Walde anzeigt, und sie bis zu dem Baume hinführt, in welchem der Stock ist, und dann zur Dankbarkeit von ihnen einen Theil der Beute empfängt.
No. 5. Der Ostindische Kuckuk. (Cuculus punctatus.)
Er ist der grösste unter allen, braun schattirt, und am Bauche gelblich.
No. 6. Der Kuckuk aus den Philippinischen Inseln. (Cuculus Aegyptius.)
Ist klein, hat einen schwarzen Kopf, Brust und Schwanz, und dunkelbraune Flügel.
No. 7. Der Kuckuk aus Cayenne. (Cuculus Cayanus.)
No. 8. Der Kuckuk aus Guyane. (Cuculus tranquillus.)
Sonderbar ist es, dass die Amerikanischen Kuckuke, nicht so wie die in der alten Welt, ihre Eyer in die Nester anderer Vögel legen, sondern sich selbst Nester machen, und ihre Eyer ausbrüten.
Band 1, Heft 12, Tafel 60 - französisch
Oiseaux. XI. T. I. No. 60.
COUCOUS de différens Pays. ===
Le Coucou, cet oiseau connu de tout le monde, est remarquable à plusieurs égards. Il est à peu près de la grandeur d'une tourterelle, sa queue seule le fait paraître plus long. Il a reçu son nom de son cri Coucou! Coucou! qu'il ne fait cependant entendre que depuis le mois d' Avril jusqu'au mois de Juillet. Il n'y a que le mâle qui chante Coucou, la femelle ne fait que croasser. C'est un oiseau de passage, qui quitte l'Allemagne en Septembre pour chercher les pays chauds, et revient en Avril. Il se nourrit de vermisseaux et d'insectes et n'est point un oiseau de proie, comme l'on a cru vulgairement. On en a même debité maintes fables; entre autres qu'il se changeoit en épervier; que le Vautour le prenoit sur son dos et nous l'apportoit; qu'il bavoit sur les plantes, ce qui donnoit naissance à des insectes nuisibles; qu'il pondoit dans les nids des autres oiseaux un oeuf, qui par sa couleur ressembloit toujours aux oeufs de ceux-ci, afin de les tromper; que le jeune Coucou devoroit sa mère, qui l'avoit fait eclore etc. etc. Tout cela ne mérite pas l'ombre de croyance. Le Coucou est sans doute remarquable en ce qu'il ne construit point de nid et ne couve point lui-même les oeufs, qu'il pond un à un dans le nid d'autres petits oiseaux, p. e. de la fauvette, de la gorge-rouge, du roitelet, du hochequeue, qui les couvent volontiers, et nourrissent avec plaisir le jeune Coucou, lors même qu'il apris l'essor. En un mot le Coucou ne s'inqui'te en aucune façon, ni de ses œufs, ni de sa couvée, et en laisse toute la peine à d'autres oiseaux.
On trouve le Coucou dans presque toutes les parties du monde; chaque pays en a cependant ses espéces particulieres, comme le sont voir les suivantes.
No. 1. Le Coucou d'Europe. (Cuculus canorus.)
Il est d'un gris foncé, couleur sur couleur; ses ailes sont vertes et brunes.
No. 2. Le Coucou bleu. (Cuculus caeruleus.)
Cet oiseau se trouve à Madagascar; il est d'un beau bleu de ciel.
No. 3. Le Coucou de Coromandel. (Cuculus coromandus.)
C'est le plus petit de tous; il est huppé, bigarée de diverses couleurs et a la queue forchue.
No. 4. Le Coucou de Cap. (Cuculus Capensis.)
Il est d'un brun roux, a les ailes noires et Ie ventre bigarré.
Il y a aux environs du Cap de bonne Espèrance une autre espèce de Coucou, qui par l'on cri, Chirs! Chirs! indique aux sauvages les provisions de miel des abeilles dans les forêts, les conduit jusque à l'arbre où est la ruche, et en reçoit pour recompense une partie du butin.
No. 5. Le Coucou des Indes orientale. (Cuculus punctatus.)
C'est le plus grand de tous; il est brun, couleur sur couleur, et jaunâtre sous le ventre.
No. 6. Le Coucou des Îles Philippines. (Cuculus Aegyptius.)
est petit, a la tète, la poitrine et la queue noires, et les ailes d'un brun foncé.
No. 7. Le Coucou de Cayenne. (Cuculus Cayanus.)
No. 8. Le Coucou de la Guyane. (Cuculus tranquillus.)
Il est bien remarquable, que les Coucous de I'Amérique ne pondent pas, comme ceux de l'ancien continent, leurs oeufs dans le nid des autres oiseaux, mais qu'ils se construisent leurs propres nids et couvent leurs oeufs eux-mêmes.
Band 1, Heft 13, Tafel 61 - deutsch
Pflanzen XI. B. I. No. 61.
GEWÜRZE. ===
No. 1. Der Cardamom. (Amoinum Cardamomum.)
Der Cardamom, den wir als Gewürz an die Speisen brauchen, ist der Saame einer schilfartigen Pflanze, welche eine dicke knolligte Wurzel hat, und in Ostindien, vornehmlich auf lava wächst. Neben ihrer grossblätterigen starken Schilf-Staude schiessen aus der Wurzel noch besonders die kleinen Blüthen-Stengel heraus. Diese haben zarte Blätterchen, und tragen eine überaus feine weisse vierblätterigte Blüthe. Wenn diese abgeblühet hat, so setzen die länglicht runden Saamenkapseln (Fig. a.) sehr reichlich an. Wenn diese eingesammelt und getrocknet sind, so werden sie rothbraun, springen an ihren drey Ecken voneinander (Fig. b.) und geben die kleinen, eckigten, braunrothen Saamenkörnchen, die das Gewürz ausmachen, und womit Holland einen sehr starken Handel treibt. Es giebt eigentlich drey Sorten Cardamom; näml. 1) die kleinste, hier abgebildete, welches die bekannteste und gewöhnlichste ist; 2) die mittlere Sorte, welche grössere Körner, und eine dreyeckigte längliche Saamenschote hat; und 3) die grosse Sorte Cardamom, die man auch Paradies-Körner nennt; davon aber die Pflanze noch nicht bekannt ist.
No. 2. Kappern. (Capparis Spinosa.)
Die Kappern-Staude wächst in Italien und in den südlichen Provinzen Frankreichs, ist niedrig und hat viele kriechende Zweige. Wild wachsend hat sie Stacheln; allein in den Gärten angebaut hat sie keine. Sie blüth schön roth, und trägt eine birnförmige Saamen-Kapsel. Die Kappern, welche wir, als ein Gewürz, an mehreren Fleisch-Speisen, Sardellen-Salat u. s. w. essen, sind die grünen Blumenknospen davon, die man, ehe sie aufbrechen, sammelt, einen Tag lang an der Lust trocknet, dann in Essig und Salze beizet, und mit dieser Brühe in Fässer schlägt und durch ganz Europa versendet.
Band 1, Heft 13, Tafel 61 - französisch
Plantes XI. T. I. No. 61.
EPICES. ===
No. 1. Le Cardamome.
Le Cardamome dont nous aissaisonnons quelques uns de nos alimens, est la graine d'une plante assez semblablé au roseau. Cette plante, dont la racine est épaisse et noueuse, croît aux Indes orientales et surtout à Java. Il sort de la racine, à côté de la tige principale, dont les feuilles sont grandes, d'autres tiges plus petites, qui portent les fleurs. Les feuilles de ces tiges particulières sont plus petites et moins èpaisses que celles de la mère tige, et il nait des aisselles de ces feuilles une sort jolie petite fleur blanche, à quatre pétales. A la fleur succèdent quantité de capsules (Fig. a.) de figure ovoïde, qui renferment la semence. Elles acquièrent une couleur brune rougeàtre, lorsqu'elles ont été recueillies et defféchées, s'ouvrent par leurs trois angles (Fig. b.), et fournissent de petits grains de semence, anguleux et d'un rouge brun, qui constituent l'épice, et dont les Hollandais sont un commerce très considèrable. Il y a, à proprement parler trois espèces de Cardamome, savoir; 1) La plus petite et la plus commune, que reprisente la planche; cette espèce est la mieux connue; 2) L'espèce moyenne, dont les grains de semence sont plus gros, et renfermés dans des gousses triangulaires oblongues et 3)enfin, le grand Cardamome que l'on connaît sous le nom de graines du Paradis; mais dont la plante nous est encore inconnue.
No. 2. Les Capres.
la plante qui nous fouruit les Capres croît en Italie, et dans les provinces méridionales de la France. Elle est balle, et plusieurs de ses branches sont même rampantes. Elle est armée d'épines lorsqu'elle croît naturellement, mais ces épines disparaissent dans la plante cultivée. Sa fleur, à la quelle succéde une capsule en forme de poire, est d'un beau rouge. Les capres dont nous assaisonnons quantité de ragoûts, la salade aux anchois etc. ne sont que les boutons de cette fleur; on les recueille avant qu'ils se soient épanouis, et après les avoir séchés à l'air pendant un jour, on les fait mariner dans du sel et du vinaigre, les met ensuite en petites tonnes avec leur sauce, et les envoie dans toutes les provinces de l'Europe.
Band 1, Heft 13, Tafel 62 - deutsch
Gewürm. I. B. I. No. 62.
MERKWÜRDIGE WÜRME. ===
Würmer nennt man Thiere, die statt des Blutes einen weissen kalten Saft, und weder Knochen noch Füsse haben, und sich dadurch, dass sie theils Eyer legen, theils lebendige Junge gebähren, fortpflanzen. Viele davon sind, wegen des Schadens oder Nutzens, den sie dem Menschen bringen, sehr merkwürdig, wie z. E. folgende.
No. 1. Der Regenwurm. (Lumbricus terrestus.)
Die Regenwürmer haben einen geringelten Körper, der sich sehr ausdehnen and zusammenziehen kann, mit einem erhabenen fleischigen Gürtel; sehen braunroth aus, leben im Miste der Gartenerde, und kommen meistens nach einem Regen aus der Erde hervor, wovon sie auch ihren Nahmen haben. Sie thun den jungen Gemüspflanzen grossen Schaden. Sie sind selten über eine Spanne lang.
No. 2. Der Blutegel. (Hirudo medicinalis.)
Die Blutegel leben im Wasser, in Teichen und Sümpfen oder Bächen, und sind 3 bis 4 Zoll lange halbrunde Würmer. Sie sehen auf dem Rücken schwärzlich aus, und haben acht gelbe Streifen. Sie haben die besondere Eigenschaft, dass sie sich an Thiere und Menschen anhängen, wenn diese in das Wasser kommen, sich von ihnen voll Blut saugen, und dann wieder abfallen. Ebendeshalb bedient man sich ihrer in der Medizin zu Abzapfung des Blutes aus den äusseren Theilen des Kranken; und es ist wahrscheinlich, dass die Menschen von ihnen zuerst das Aderlassen und Schröpfen gelernt haben.
No. 3. 4. 5. 6. Der Armpolyp.
Die Armpolypen leben im Wasser, und haben einen gallertartigen durchsichtigen, gelbröthlichten (Fig. 6. a. b. c. d.) oder ganz grünen (Fig. 3.) Körper, der nur aus einem einfachen Canale besteht. An diesem ist vorn ein kolbenförmiges Theil, wo sich das Maul des Thieres befindet. Um dieses Maul herum ragen feine Arme heraus, die wie dünne Perlenschnüre aussehen, und die es nach Willkühr ausstrecken und einziehen kann. Mit diesen Armen fängt der Polyp seine Speise, kleine Wasserinsekten, und bringt sie zum Munde (Fig. 4. 5.). Die Polypen setzen sich immer mit dem Schwanze an einer Wasserpflanze, sonderlich an den Wurzeln der Meerlinsen (Fig. 3. und 6.) fest; vermehren sich auch ordentlich wie die Pflanzen, indem ihnen an der Seite Knospen, wie Zweige an einer Pflanze, herauswachsen (Fig. 3.) die sich dann absondern, und junge Polypen werden. Sonderbar ist, dass, wenn man auch diese Thiere in Stücke schneidet, jedes Stück wieder ein neuer Polyp wird. Fig. 4. zeigt einen Armpolypen in seiner natürlichen Grösse, wie er seinen Raub fängt; und Fig. 5. zwey dergleichen Polypen sehr vergrössert, die einen gemeinschaftlichen Raub mit ihren Armen gefesselt haben, und aussaugen.
==== Eingeweide-Würmer.
No. 7. Der kürbiskernförmige Bandwurm. (Taenia solium.)
No. 8. Der Blasen-Bandwurm. (Hydatis Gigas.) ====
In den Eingeweiden der Menschen und Thiere leben gar viele Arten von Würmern, die sehr verschiedene Grössen und Gestalten haben. Die schädlichsten darunter sind die sogenannten Bandwürmer, die, wenn auch nur ein einziges Glied von ihnen im Körper bleibt, gleich davon wieder fortwachsen und nicht zu vertilgen sind. Der kürbiskernförmige Bandwurm wohnet in den Därmen der Menschen. Die zarte dreyzackigte Spitze ist sein Kopf. Der Blasen-Bandwurm, der hier in natürlicher Grösse vorgestellt ist, sitzt vorzüglich an den Lebern der Thiere wie grosse Wasserblasen.
Band 1, Heft 13, Tafel 62 - französisch
Vers I. T. I. No. 62.
VERS REMARQUABLES. ===
On donne le nom de Vers à des animaux, qui an lieu de sang n'ont qu'une liqueur blanche dépourvue de chaleur; qui n'ont ni pieds ni os, et se propagent par la ponte, ou en mettant au monde des petits tout vivans. Il y en a plusieurs qui sont dignes de notre attention, soit à cause de leur utilité, ou par rapport au dommage qu'ils causent a l'homme.
No. 1. Le Ver de Rosée.
Le Corps de ce Vers est un composé d'anneaux qu'il peut allonger et rétrécir à volonté; il a en outre vers le milieu du corps, un bourrelet de chair relevé; sa couleur est d'un rouge brun. On le trouve dans le fumier, dans le terreau des jardins; et il sort ordinairement de terre après la pluie, ce qui lui a fait donner son nom. Il endommage considérablement les jeunes plantes, et a rarement plue d'une palme de longueur.
No. 2. La Sangsue.
La Sangsue vit dans les étangs, les marais et les ruisseaux; elle a 3 ou quatre pouces de longueur, et n'est, à proprement parler, qu'un ver a demi rond. Son dos noirâtre est strié de huit raies jaunes. Elle a la propriété singulière de s'attacher aux animaux ou aux hommes qui vont à l'eau, et de se remplir du sang, qu'elle leur suce, ne les quittant, que quand elle en est pleine. C'est pour cette raison qu'on s'en sert en médecine pour désemplir les vaisseaux sanguins de parties extérieures du malade; il est même vraisemblable que ce fut d'elle que les hommes apprirent à laigner et à ventouser.
No. 3. 4. 5. 6. Le Polype a Bras.
Les Polypes à Bras vivent dans l'eau. Leur corps, qui n'est qu'un simple Canal, est gelatineux, transparent, d'un jaune rougeàtre (fig. 6. a. b. c. d.) ou entièrement vert (fig. 3.). On voit à l'une des extrémités de l'animal une espèce de boue où se trouve sa bouche, autour de la quelle s'étendent ses bras, assez semblables à de tres petites perles enfilées, et qu'il peut avancer ou retirer à volonté. Ils se servent de ces bras pour faisir leur proie c. à. d. de petite insectes aquatiques, et les porter à leur bouche (fig. 4. 5.). Les Polypes s'attachent communément par la queue à quelque plante aquatique, et surtout à la lentille d'eau (fig. 3. et 6.). Ils se propagent aussi comme les plantes, jettent à leurs côtés des bourgeons qui l'accroissent comme les branches d'une plante (fig. 3.), se séparent ensuite du tronc, et deviennent autant de jeunes Polypes. Il est singulier qu'en quelque nombre de morceaux que l'on coupe ces animaux, chaque partie devient elle même un polype entier. La fig. 4. représente un Polype à Bras dans sa grandeur naturelle, s'emparant de sa proie; et la fig. 5. en fait voir deux, considérablement grossis, qui ont entortillé de leurs bras un insecte, qu'ils dévorent en commun.
Vers, qui se trouvent dans les viscères.
No. 7. Le Ver Cucurbitin.
No. 3. Le Ver Orbiculaire.
On trouve dans les viscères des hommes et des animaux, plusieurs espèces de Vers, différens par leur forme aussi bien que par leur grandeur. Les plus dangereux d'entre eux sont, les Vers Solitaires, qui se reproduisent, et ne peuvent se détruire tant qu'il en relie une seule partie dans le corps. Le Ver Cucurbitin, qui en est une espèce, se trouve dans les intestins de l'hommes. La petite pointe triangulaire qu'on lui voit, est sa tête. Le Ver Orbiculaire représenté ici de grandeur naturelle, s'attache de préférence au foie des animaux, et ressemble à une grande vessie remplie d'eau.
Band 1, Heft 13, Tafel 63 - deutsch
Vierf. Thiere XV. B. I. No. 63.
WÖLFE UND FÜCHSE. ===
Die Wölfe und Füchse gehören zu dem grossen Geschlechte der Hunde. Sie sind sämtlich Raubthiere und den Menschen in mancher Rücksicht gefährlich oder schädlich. Man hat mehrere Arten davon, die merkwürdig sind.
No. 1. Die Hyäne. (Canis Hyaena.)
Die Hyäne, welche schon bey den Alten als ein fürchterliches Raubthier berühmt war, lebt einsam in Persien, Syrien, Aegypten, und der Barbarey, in Felsenhöhlen. Sie ist beynahe 4 Fuss lang, hochbeinigt, grau und mit braun gestreift, hat mehr Borsten als Haare, und über den ganzen Hals und Rücken eine Mähne, die sie emporsträuben und niederlassen kann. Sie geht des Nachts auf Raub aus, welcher in Eseln, Ziegen, Schaafen, Menschen, auch Aase und Leichen, die sie ausgräbt, besteht. Ihr Naturell ist so grausam, wild und unbändigt, und dabey so herzhaft, dass sie oft allein zwey Löwen in die Flucht jagt.
No. 2. Der Schakall. (Canis aureus.)
Der Schakall gleicht mehr dem Wolfe als dem Fuchse; ist auch vollkommen so gross als der Wolf. Er sieht graugelb aus, wohnt im südlichen Asien, Persien, Syrien, Aegypten, und Nordamerika, nicht, wie die Füchse, unter der Erde, sondern in Wäldern und Gebirgen; und kommt ohne Scheu vor dem Menschen, sehr oft des Raubes wegen, in die Städte und Dörfer, oft in Rotten bis zu 200. Er lässt sich leicht zahm machen.
No. 3. Der Wolf. (Canis Lupus.)
Man findet den Wolf in allen Welttheilen, und zwar von verschiedenen Farben. Der gewöhnliche ist viertehalb Fuss lang, graubraun von Farbe, und fast wie ein Fleischerhund gestaltet. Er raubt Schaafe, Ziegen, Rehe, Kälber und Füllen; uns ist so gefrässig, dass er 2 Schaafe auf einmal auffressen kann, wenn er Zeit dazu hat. Menschen fällt er nur im Winter bey grösstem Hunger an. In Teutschland sind sie als schädliche Raubthiere durchaus ausgerottet.
No. 4. Der schwarze Fuchs. (Canis Lycaon.)
Er hat Aehnlichkeit mit dem Wolfe, und ist grösser als der gemeine Fuchs. Er lebt in den nördlichsten Ländern von Europa, Asien und Amerika. Sein Pelzwerk ist ausserordentlich fein, glänzend schwarz, und das kostbarste und teuerste das wir jetzt kennen; so dass selbst in Russland ein schöner schwarzer Fuchsbalg oft mit 400 Rubeln bezahlt wird.
No. 5. Der weisse Fuchs. (Canis lagopus.)
Dieser ist kleiner als der gemeine Fuchs, und wohnt in allen Welttheilen innerhalb des nördlichen Polarkreises, ziemlich häufig. Er lebt wie der gemeine Fuchs in Bauen unter der Erde. Sein Pelzwerk ist schön weich, und auch in Teutschland bekannt; obgleich, wegen seiner Menge, nicht theuer.
No. 6. Der gemeine Fuchs (Canis Vulpes.)
lebt in ganz Europa und Asien; ist etwa 2 Fuss lang, und von Farbe braunroth. Er gräbt sich Baue unter der Erde, ist listig und furchtsam, nährt sich daher von Raube mehr durch List als Gewalt. Hauptsächlich sind Hüner, Gänse, Fasanen, junge Rehe, Haasen und Kaninchen sein Raub. Eben so gern frisst er auch Honig der wilden Waldbienen. Man fängt ihn in Tellereisen, um seinen Balg zu schonen.
Band 1, Heft 13, Tafel 63 - französisch
Quadrupedes XV. T. I. No. 63.
LOUPS ET RENARDS. ===
Les Loups et les Renards sont de la nombreuse famille des chiens. Ce sont en général des animaux féroces, qui sont à bien des égards dangereux ou nuisibles à l'homme. Il e n existe plusieure espèces, dont les plus remarquables sont:
No. 1. L'Hyène.
L'Hyène, que les anciens connaissaient déjà comme un animal terrible, vit dans les deserts de la Perse, de la Syrie, de l'Egypte et de la Barbarie, où elle habite le creux des rochers. Elle a environ quatre pieds de longueur, les pattes hautes, et le poil gris strié de raies brunes; elle a plutôt des soies que des poils; il règne sur son cou et le long de son dos, une jube ou crinière, qu'elle peut dresser et baisser à volonté. Elle sort la nuit pour chercher sa proie, qui confide en ânes, en chèvres, en brebis, en hommes, et même en charognes et en cadavres, qu'elle déterre. Elle est d'un naturel si féroce et si cruel, et si courageuse en même tems, qu'elle seule met souvent en suite deux lions.
No. 2. Le Chacal.
Le Chacal ressemble moins au renard qu'au loup, dont il a parfaitement la grandeur. Sa couleur est d'un jaune gris, il habite le Sud de l'Asie, la Perse, la Syrie, l'Egypte et le Nord de l'Afrique; il ne vit point, comme le renard, daus [sic] des terriers, mais dans les forêts et sur les montagnes, d'où il descend souvent, sans craindre les hommes, jusques dans les villes et les villages pour y chercher sa proie. On voit souvent jusqu'à deux cents de ces animaux attroupés. Le Chacal s'apprivoise aisément.
No. 3. Le Loup.
Le Loup se trouve dans toutes les parties du monde. Sa couleur varie, mais le plus ordinaire est gris brun; il a trois pieds et demi de long, et à peu près la figure d'un chien de boucher. Le Loup prend les mOutons, les chevreuils, les veaux et les poulains; il est si vorace, qu'il mange deux moutons á la fois lors qu'il en a le tems. Il n'attaque l'homme qu'en hyver lors qu'il est affamé. On a entièrement détruit cette race d'animaux pernicieux en Allemagne.
No. 4. Le Renard noir
a quelque ressemblance avec le Loup, et est plus grand que le renard ordinaire. On le trouve dans les contrées les plus septentrionales de l'Europe, de l'Asie et de l'Amérique. Sa pelisse est d'une extrême finesse; d'un noir luissant et la plus chère et la plus précieuse, que nous connoissions jusques ici, de sorte qu'en Russie même, une belle peau de renard noir coute souvent jusqu'à 400 Roubles.
No. 5. Le Renard blanc.
Ce Renard est plus petit que l'ordinaire ci se trouve allez fréquemment dans toutes les contreés de notre globe sous le cercle polaire artique. Il vit, comme notre renard, dans des terriers qu'il le creuse. Sa peau est douce et d'un beau blanc; on la connaît même en Allemagn, où cette sorte de peline n'est ni chère ni rare.
No. 5. Le Renard ordinaire
se trouve dans toute l'Europe et en Asie; il a environ 2 pieds de longueur, et la couleur de son poil est un brun fauve. II se creuse des terriers, est extrêmement craintif et rusé, et se nourrit par-là même des bêtes qu'il prend par finesse plutôt que de celles qu'il ravit de force. Les animaux dont il fait sa nourriture sont surtout les poules, les oies, les faisans, les jeunes chevreuils, les lièvres et les lapins. Il aime aussi le miel des abeilles sauvages. On le prend dans des piéges, pour ne pas endommager sa peau.
Band 1, Heft 13, Tafel 64 - deutsch
Vögel. XII. B. I. No. 64.
DIE KLEINSTEN VÖGEL. ===
Der kleinste Europäische Vogel, den wir kennen, ist unser Zaunkönig; allein in China und Ostindien giebt es noch weit kleinere. Die kleinsten Vögel, welche die Naturgeschichte noch entdeckte, sind
No. 1. 2. 3. Die Chinesischen Zwergsperlinge,
und
No. 4. Der kleinste Fliegenvogel. (Trochilus minimus.)
Ich habe beyde Gattungen in ihrer natürlichen Grösse, hier, auf dem Zweige einer Theestaude sitzend, abbilden lassen.
Die Chinesischen Zwergsperlinge, sind allerliebste kleine Geschöpfchen, und sehr verschieden von Farben; theils (No. 1.) mit blauen Flügeln, rothen Köpfen und weissen Bäuchen; theils (No. 2.) mit rothen Flügeln und Rücken, blauen Kehlen, und gelben Bäuchen; theils (No. 3.) mit grünen Kopf und Flügeln, und weissen Bäuchen. Hr. Dr. Spalowsky in Wien, hat sie uns in seinen Beyträgen zur Naturgeschichte der Vögel zuerst bekannt gemacht, und er sagt, dass er sie ausgestopft selbst in den Händen gehabt habe.
Der kleinste Fliegenvogel (No. 4.), der gleichfalls hier in seiner natürlichen Grösse erscheint, und aus einer Theeblüthe den Honig, seine einzige Nahrung, saugt, gehört zu den Colibris und wohnt in Brasilien. Diese kleinen Thierchen gerathen oft, wie die Fliegen, in das Gewebe grosser Spinnen, die sie, weil sie zu zart und schwach sind, sich durchzureissen, darinn überfallen, erwürgen und aussaugen. Diese Spinnen aber stellen ihnen auch überdiess auf mancherley Art nach, und diese Vögelchen bauen daher aus natürlichem Instincte ihre kleinen Nestchen, in der Grösse einer Nuss, hart unter die Nester anderer grösserer Vögel, welche die Spinnen aufsuchen und sie fressen, den kleinen Vögelchen aber, als ihren Schutzgenossen, nichts an Leide thun. Sie nähren sich, wie gesagt, blos vom Honige der Blumen. Die Brasilianischen Damen tragen sie ausgetrocknet, wegen ihrer schönen Farben, oft als Ohrenringe in den Ohren.
Band 1, Heft 13, Tafel 64 - französisch
Oiseaux. XII. T. I. No. 64.
OISEAUX, LES PLUS PETITS. ===
Le plus petit oiseau que nous ayons en Europe, est notre Roitelet; mais il en existe de plus petite encore à la Chine et dans les Indes orientales. Voici les plus petits que les naturalistes ayent découverte jusquea ici.
No. 1. 2. 3. Les Moineaux nains de la Chine,
et
No. 4. Le plus petit Oiseau-mouche.
Nous avons fait graver ces Oiseaux de grandeur naturelle, et perchés sur un rameau de la plante, qui noua donne le Thé.
Les Moineaux-nains de la-Chine, sont de très jolis petits animaux fort variés par leurs couleurs. Il en est qui ont la tête rouge, les ailes bleues et le ventre blanc; (Fig. 1.) d'autres (No. 2.) ont les ailes et le dos rouges, la gorge bleue, et les dessous du ventre jaune; d'autres enfin (No. 3.) ont la tète et le dos verts et le ventre blanc. Mr. le Docteur Spalowsky de Vienne est le premier qui en ait parlé, car on ne les connaissait pas avant la publication de son Supplément d'histoire naturelle des Oiseaux, dans lequel il assure avoir eu lui mêmes entre les mains de ces moineaux empaillés.
Le plus petit oiseau-mouche, (No. 4.) que nous avons pareillement représenté de grandeur naturelle, et suçant de la fleur du thé le miel dont il fait son unique nourriture, est du genre des Colibris, et se trouve naturellement au Brésil. Ce petit animal se prend sauvent, comme une mouche dans les toiles des grandes araignées, et n'étant ni assez grand ni assez fort pour se débarasser, il devient la proie de ces insectes, qui l'étranglent et lui sucent le sang. Les grandes araignées lui tendent en outre différentes embûches, c'est pourquoi ce petit oiseau, par un instinct naturel, construit son nid, qui n'est pas plus grand qu'une noix, immédiatement au dessous du nid d'autres oiseaux ennemis des araignées, auxquelles, ils sont la guerre et qu'ils dévorent, tandis qu'ils ne sont aucun mal au petit oiseau qui s'est mis sous leur protection. L'oiseau-mouche se nourrit, comme nous l'avons dit, du miel de fleurs. Les Dames du Brésil portent de petits oiseaux-mouches dessèchés en guise de pendans d'oreille, à cause de la beauté de couleurs de ces petits animaux.
Band 1, Heft 13, Tafel 65 - deutsch
Vierf. Thiere XVI. B. I. No. 65.
FAULTHIERE UND AMEISENFRESSER. ===
Das Faulthier
ist eine sonderbare Erscheinung unter den vierfüssigen Thieren. Es gleicht beynahe dem Affen, sitzt aufrecht, nährt sich von Blättern und Früchten der Bäume, und lebt in Brasilien und andern heissen Ländern von Süd-Amerika. Das Merkwürdigste an diesem Thiere ist die erstaunliche Faulheit und Langsamkeit, mit der es sich bewegt; denn es braucht nicht nur eine Zeit von 8 bis 9 Minuten um enen Fuss nach dem andern fortzusetzen, sondern auch eben so viel um dazwischen auszuruhen. Die Bäume, auf denen es seine Nahrung sucht, besteigt es eben so langsam, und verlässt keinen eher, als bis es ihn ganz abgefressen hat, worauf es sich zusammenzieht, herunterfällt, und die lange Reise nach einem andern wieder antritt. Selbst durch Schläge ist es zu keiner grössern Hurtigkeit zu zwingen. Bey jedem Schritte erhebt es ein unerträgliches Geschrey. Dies ist die einzige Vertheidigung des Thieres, das seinen Feinden weder entfliehen, noch sich gegen sie wehren kann, denn die Klauen dienen ihm bloss zum klettern. Wenn es schlafen will, schlägt es alle vier Beine dicht um einen Baumast, und hängt sich umgekehrt an denselben, wie eine Hangmatte. Es giebt nur zwey Arten des Faulthiers, nämlich den Ai und den Unau.
No. 1. und 2. Der Ai. (Bradypus tridactylus.)
Der Ai ist ohngefähr zwey Fuss lang, und bräunlich grau. Von vorn gesehen, hat er beynahe ein Menschengesicht; er hat an allen vier Pfoten drey lange Krallen; dahingegen der Unau nur zwey an den Vorder-Füssen hat.
No. 3. Der Unau. (Bradypus didactylus.)
Der Unau lebt ausser Südamerika, auch in Ostindien, ist kleiner als der Ai, hat keinen Schwanz, sondern hinten auf dem Kreutze einen erhabenen Haar-Kranz; sieht auf dem Rücken rothbraun, und am Bauche weissgrau aus. Er hat, den Unterschied der Klauen ausgenommen, mit dem Ai gleiche Eigenschaften.
Der Ameisen-Fresser (Myrmecophaga.)
Das Vaterland dieser Thiere, davon es nur 3 Arten giebt, Sudamerika und das heisse Afrika. Ihre Nahrung besteht bloss in Ameisen, indem sie ihre lange klebrichte Zunge in die Strasse der Ameisen-Heere legen, sie ganz vollkriechen lassen, welches in ein paar Minuten geschieht, sie dann zurückziehen, und die Ameisen verschlingen. Sie klettern auch vermöge ihrer grossen Krallen sehr leicht auf die Bäume, suchen da die Nester der Ameisen auf, und hohlen sie mit ihrer langen feinen Zunge aus den verborgensten Schlupfwinkeln heraus. Mit ihren scharfen Klauen wehren sie sich auf dem Rücken liegend, sogar gegen den Amerikanischen Tiger, so heftig, dass der Kampf dem Feinde meist das Leben kostet. Es giebt, wie gedacht, nur 3 Arten davon.
No. 4. Der grosse Ameisen-Fresser. (Myrmecophaga jubata.)
ist langhaaricht, gelb, weiss und schwarz, 4 Fuss lang, ohne den Schwanz, und hat 4 Krallen an jedem Fusse.
No. 5. Der mittlere Ameisen-Fresser. (Myrmecophaga tetradactyla.)
lebt vorzüglich in Brasilien, ist kaum halb so gross als jener, glatt, hellgrau, hat einen Wickelschwanz, mit dem er sich anhängen kann, und vorn 4, hinten 5 Krallen.
No. 6. Der kleine Ameisen-Fresser. (Myrmecophaga didactyla.)
Dieser ist ohne Schwanz nur 8 bis 10 Zoll lang, gelb, grau und braun von Farbe, weich von Haaren, und hat gleichfalls einen Wickelschwanz.
Band 1, Heft 13, Tafel 65 - französisch
Quadrupèdes XVI. T. 1. No. 65.
PARESSEUX ET TAMANOIRS. ===
Le Paresseux.
Cet animal est une singalarité parmi les quadrupédes. Il ressemble presque au singe, a le corps droit lorsqu'il est assis, se nourrit des feuilles et des fruits des arbres, et vit au Brésil de même que dans les centrées les plus chaudes de l'Amérique méridionale. Ce qu'il y a de plus remarquable dans cet animal, est son extrême pareise et la lenteur avec laquelle il se meut; car il lui faut 8 ou 9 minutes de tems, non seulement pour porter un pied devant l'autre, mais encore un intervalle de tems égal pour se reposer. Il grimpe avec la même lenteur sur les arbres qui lui fournissent sa nourriture; aussi n'en quitte-t-il aucun qu'il ne l'ait entièrement dépouillé, et pour l'abandonner il se roule, se laisse tomber, et fait avec lenteur le voyage d'un autre arbre. Les coups de bâton mêmes ne peuvent le forcer à se mouvoir plus vite. Il poulie à chaque pas un cri insupportable. C'est là sa seule défense; car il ne peut ni fuir ses ennemis, ni se défendre, vu que se griffes ne lui servent qu'à grimper. Lorsqu'il veut dormir, il embrasse étroitement une branche de ses quatre pattes, et se pend à peu près comme est suspendu un Hamac. Il n'y a que deux espèces de pareiseux, savoir l'Aï et l'Uuau.
No. 1. et 2. L'Aï.
L'Aï a environ deux pieds de longueur, et son poil est d'un gris brunâtre, A le voir en face, il a la figure assez semblable à celle d'un homme. Ses quatre pattes sont armées de longues griffes, tandis que l'Unau n'en a que deux aux pattes de devant et trois a celles de derrière.
No. L'Unau.
L'Unau trouve dans l'Amérique méridionale et aux Indes orientales; il est plus petit que l'Aï et n'a point de queue; mais on lui voit sur la croupe un bouquet de poils éleves; la couleur de son dos est brune; et celle de son ventre le gris blanc. Si l'on en excepte les griffes, il a toutes les qualités de l'Aï.
Les Tamanoirs.
La patrie de ces animaux, dont il n'existe que trois espècee, sont l'Amérique méridionale et la brûlante Afrique. Ils se nourrissent de fourmis, qu'ils prennent en allongeant leur langue gluante sur la passage de ces insectes, dont elle est couverte après une couple de minutes; ils retirent alors la langue et avalent les fourmis qui la couvrent. A l'aide de leurs longues griffes ils grimpent avec facilité sur les arbres, où ils cherchent les fourmillières et prennent, par le moyen de leur grande langue effilée, les fourmis jusque dans les coins les plus reculés. Les griffes aiguës des Tamanoirs servent aussi à leur défense. Ils remettent à cet effet sur le dos, et se battent avec tant d'acharnement, même contre le Tigre de l'Amérique, qu'ils sont la plupart du tems périr leur ennemi. Il n'en existe, ainsi qu'il a été dit ci-dessus, que trois espèces, savoir.
No. 4. Le grand Tamanoir.
Il a le poil long, de couleur jaune, blanche et noire. La longueur de son corps est de quatre pieds jusqu'à la naissance de la queue, et il a quatre doigts munis de griffés à chaque patte.
No. 5. Le Tamanoir moyen.
Cet animal vit principalement au Brésil. Il est à peine moitié aussi grand que celui dont nous venons de parler, a le poil lisse et d'un gris jaune avec une queue roulée, dont il se sert pour s'attacher. Ses pattes de devant ont 4 doigts, et celles de derrièie 5.
No. 6. Le petit Tamanoir.
Sa longueur n'est que de 8 à 10 pouces, la queue non comprise; il a le poil doux, de couleur jaune, grise et brune, et sa queue est pareillement roulée.
Band 1, Heft 14, Tafel 66 - deutsch
Pflanzen. XII. B. I. No. 66.
PFLANZEN aus heissen Ländern. ===
Fig. 1. Der Korkbaum. (Quercus Suber).
Der Kork- oder Pantoffelholz-Baum ist eine Art von Eiche, welche nur immer grüne kleinere und weniger ausgezackte Blätter, und kleinere gelbe Eicheln trägt, als unsre gewöhnliche Eichen. Er wächst in Spanien, Italien und in den südlichen Provinzen Frankreichs, und ist besonders merkwürdig wegen seiner oft 2 bis 3 Zoll dicken, schwammigten und leichten Rinde, welche eigentlich unser Kork- oder Pantoffelholz ist, woraus Korkstöpsel für Bouteillen und Fässer, Schuhsohlen und andere Dinge mehr gemacht werden. Diese Rinde lösset sich, wenn der Baum ein gewisses Alter erreicht hat, sehr leicht ab. Man macht nämlich vom Gipfel bis zur Wurzel einen langen Einschnitt durch dieselbe, und schält auf diese Art den ganzen Baum, bey trocknem Wetter, alle 10 Jahre, ab. Er setzt sogleich wieder eine frische Rinde an, und wird bey dieser Behandlung 150 bis 200 Jahre alt. Die abgeschälte Rinde legt man sodann im Wasser über einander, presst sie mit Steinen gerade, und versendet sie getrocknet, als Kaufmannswaare. Aus der in verschlossenen Gefässen zu Kohle gebrannten Rinde machen die Spanier auch eine sehr schöne schwarze Farbe, welche unter dem Nahmen Noir d'Espagne bekannt ist.
Fig. 2. Der Terpentinbaum. (Pistacia Therebinthus).
Der in den Apotheken allgemein bekannte Terpentin ist ein hellgelbes, flüssiges Harz, dicker als Oel, und flüssiger als Honig, welches aus verschiedenen Bäumen dringt, und eben darnach von verschiedener Art ist. Man hat nämlich ächten Cyprischen, Venetianischen und gemeinen Teutschen Terpentin. Der eigentliche sogenannte Terpentinbaum, welcher hier abgebildet ist, und den ächten Cyprischen Terpentin giebt, wächst in China, Ostindien, Afrika, und vorzüglich auf den Inseln Chio, und Cypern, auch in Italien und Spanien. Er hat beynahe Blätter wie unsre Esche, blüht violett und trägt braune, kleine Saamenkapseln mit weissen Körnern (Fig. a und b). Um den Terpentin von ihm zu gewinnen, haut man den Stamm des Baums an verschiedenen Orten an und legt glatte Steinplatten hart an denselben an. In der Nacht fliesst dann der Terpentin auf dieselben, verdickt sich und wird alle Morgen weggenommen. Die zweyte Sorte, oder der sogenannte Venetianische Terpentin, wird in Tyrol, Oestreich und Schlesien von Lerchen- und Fichtenbäumen gesammelt, und ist weiter nichts, als ein feines, flüssiges Fichtenharz, das jährlich durch Anbohren der Stämme aus den Bäumen gezogen und durch enge Haarsiebe gereinigt wird. Wenn das Terpentinöl davon destillirt und abgezogen ist, so giebt das zurückbleibende harte Harz oder Pech davon das bekannte Colophonium, oder Geigenharz.
Band 1, Heft 14, Tafel 66 - französisch
Plantes XII. T. I. No. 66.
PLANTES DES PAYS CHAUDS. ===
Fig. 1. Le Liège. (Quercus Suber.)
Le Liège est une espéce de chêne, dont les feuilles font toujours vertes et moins decouples que celles des autres chênes, les glands qu'il porte font aufü plus petits et de couleur jaune. Cet ar-, hre croit en Espagne,.en Italie, et dans les pro- vinces méridionales de la France, et est remar- quable furtout par fon écorce fpongieufe et légère, fouvent épaiffe de deux ou trois pouces, et que nous connoilfons fous le nom de Liège. On fait de cette écorce des bouchons de bouteilles et de tonneaux, des femelles de fouliers et plufieurs autres choses. Elle se détache avec facilité lors- que d'arbre a atteint un certain âge. On y fait à cet effet, dans un tems fee, une longue incifion depuis le fommet de l'arbre, tous les 10 ans. L'ecorce ne tarde pas à repouffer, et le Liège par- vient de la sorte jusqu' à l'âge de 150 et même de eoo ans. On met incontinent dans l'eau les mor- ceaux d'écorce que l'on a détachés les plaçant les uns fur les autres, les charge de pierres pour les redreflet, et lorsqu'ils font fees on en fait un arti- cle de commerce. Les Espagnols brûlent cette écorce dans des vaifieaux fermés, et en préparent une fort belle couleur noire, connue fous le nom de Noir d'Espagne.
Fig. 2. Le Térébinthe.(Pistacia Therebinthus.)
La Térébenthine, si connue dans nos Pharmacies est une refine fluide d'un jaune clair, plus épaisse que l'huile, mais plus liquide que le miel, qui découle de plûsieurs espèces d'arbres, et dont la qualité diffère par là même. On diffingue en conféquence la vraie Térébenthine de Cypre, celle de Tienile, et la lérêber.tliine ordinaire d' JUe' magne. Le Véritable Térébinthe, représenté sur la planche, nous fournit la bonne térébenthine de Cypre, et croit en Chine, dans les Indes orientales, en Afrique, et furtout dans les lies de Chio et de Cypre, de même qu'en Italie et en Espagne. Ses feuilles rellembient presque à celles du frène fa fleur, qui eli: violette, est remplacée par de petites capsules de couleur brune, et remplies de petites graines blanches (Fig. a et b). Pour en tirer la térébenthine on fait, à plufieurs endroit du tronc de l'arbre, de profondes incifions, près desquelles on place des pierres plattes. Pendant la nuit la réfine coule de ces incifions sur les pierres ou elle s'épaifllt, et on la recueille tous les matins. La feconde espèce, ou la térebenthine de Venise, se recueille dans le Tyrol, l'Autriche et la Siléfie, où elle d coule des Melèfes et des Pins; ce ri'est à proprement parler, qu'une refine fine et liquide que l'on obtient en perçant le tronc des pins, et qu'on purifie en la faifant passer par des cribles de crin fort fins. Lorsque par la distillation on en a retiré l'huile de térébenthine, la résine, ou la poix dure qui resie après l'operation, est ce que nous appelions Colophane. Les joueur de violon l'en servent pour frotter leurs archets.
Band 1, Heft 14, Tafel 67 - deutsch
Vierf. Thiere XVII. [B. I. No. 67. ]
FLEDERMÄUSE verschiedener Art. ===
Die Alten rechneten die Fledermaus zu den Vögeln, weil sie fliegt; allein sehr unrecht; denn sie hat alle Eigenschaften der vierfüssigen Thiere, und gehört auch wirklich zu denselben. Es giebt in allen Ländern der Welt Fledermäuse, und zwar sehr verschiedene Gattungen, an Grösse sowohl als Gestalt. In den heissen Ländern, wo sie sehr gross sind, ist ihr Aufenthalt auf den Bäumen; in kälteren aber halten sie sich in den Klüften der Felsen, Mauern, in Thürmen, Kirchen, Scheuern und alten Häusern auf. Hier ruhen sie, weil sie das Licht scheuen, am Tage über, und fliegen nur in der Abenddämmerung, bis zum Einbrüche der Nacht; denn die Ankunft der Eulen, welche auf sie Jagd machen, treibt sie in ihre Löcher zurück. Wenn sie ruhen, so hängen sie sich entweder mit ihren Hinterfüssen, oder mit dem Haken an ihren Flügeln auf. Ihre Nahrung besteht in Schmetterlingen, Käfern, Fliegen, Mücken, und andern Insecten, die sie im Fluge fangen; sie fressen aber auch gern Fleisch, sonderlich geräuchertes und Speck. In unseren kälteren Ländern ziehen die Fledermäuse im Winter haufenweise in dicke Gemäuer, Keller, Todtenkrüfte, Höhlen und hohle Bäume, hängen sich in der Höhe dicht neben und unter einander in Klumpen, hüllen sich in ihre Flügel ein, Werden kalt und starr, und bleiben so ohne alle Nahrung bis zum folgenden Frühjahre hängen, wo sie wieder aufleben. In manchen Ländern, z. E. in China, und in den Philippinischen Inseln, isst man sie. Die merkwürdigsten Gattungen davon sind folgende.
Fig. 1. Der Vampyr, oder Blutsauger. (Vespertilio Vampyrus.)
lebt in Afrika und Südasien, und ist die grösste Gattung, die wir kennen, oft bis 10 Zoll lang. Sie fressen die Frucht der Palmen, und saugen auch den Saft gern; allein sie saugen auch Menschen und Thieren das Blut aus, indem sie sich im Schlafe an sie machen, mit ihrer scharfen Zunge sie wund lecken, und ihnen auf diese Art das Blut unmerklich aussaugen, welches oft Lebensgefahr bringt.
Fig. 2. Die Hasenscharte. (Vesp. leporinus.)
Sie ist so gross als eine Ratte, lebt in Peru, hat einen runden Kopf mit einer Mopsschnautze, und in der Ober-Lippe eine grosse Hasen-Scharte.
Fig. 3. Die gemeine Fledermaus. (Vesp. murinus.)
Diese ist in Teutschland die gemeinste, 2 1/2 Zoll lang, und hält sich häufig bey uns um die Städte und Dörfer auf.
Fig. 4. Die Speckmaus. (Vesp. Noctula.)
Sie ist so gross als die vorige, und lebt vorzüglich in Frankreich,
Fig. 5. Die Hufeisennase. (Vesp. ferrum equinum.)
Diese Fledermaus zeichnet sich vor allen dadurch aus, dass ihre Nase wie ein Hufeisen aussieht. Sie ist auch nur 2 1/2 Zoll lang, und wohnt in Frankreich und Teutschland.
Fig. 6. Die Bart-Fledermaus. (Vesp. hispidus.)
Sie lebt in Senegal, ist 2 Zoll lang, und hat beynahe ein Bocksgesicht, und einen Bart.
Fig. 7. Das Langohr. (Vesp. auritus.)
Sie ist merkwürdig wegen ihrer ungeheuern Ohren, die beynahe wie doppelt aussehen. Sie ist 2 Zoll lang, und man findet sie zuweilen in Teutschland.
Fig. 8. Der Grosskopf. (Vesp. cephalotes.)
Sie lebt in den Moluckischen Inseln, ist 2 1/2 Zoll lang, und hat vor andern einen grossen Kopf, dicke Schnautze und herunterhängende Lippen.
Band 1, Heft 14, Tafel 67 - französisch
[Quadrupèdes XVII. T]. I. No. 67.
CHAUVES-SOURIS de différentes espèces. ===
Les Anciens mettaient les Chauves-souris au nombre des oiseaux, parce qu'elles volent; mais ils avoient grand tort; car la chauve-souris a toutes les propriétés des quadrupèdes, au nombre desquels elle doit réellement être mise. Il existe dans toutes les contrées de la terre, des chauves-souris sort différentes les unes des autres, tant à cause de leur grandeur, que par rapport à leur conformation. Dans les pays chauds, où elles sont plus grandes, elles se tiennent sur les arbres; tandis que dans les contrées plus froides elles se retirent dans les fentes des rochers et des murs, dans les tours, les églises, les granges et les vieilles maisons. Comme elles craignent la lumière, elles se reposent pendant le jour, et ne volent que depuis le crépuscule jusqu'à l'entrée de la nuit, parceque l'arrivée des hiboux, qui leur donnent la chasse, les contraigne de regagner leurs trous. Lors quelles se reposent, elles se suspendent par les pattes de derrière; ou par les crochets qu'elles ont aux ailes. Elles se nourrissent de papillons, de scarabées, de mouches, de moucherons et d'autres insectes, qu'elles prennent au vol; elles aiment aussi la viande, et surtout celle qui a été exposée à la fumèe et le lard. Dans nos contrées froides, les chauves-souris se retirent pendant l'hyver dans des murailles épaisses, dans les caves, les caveaux, les creux des rochers ou des arbres, où elles se trouvent en grand nombre suspendues en haut, sort près et au dessous les unes des autres, et enveloppées de leurs ailes: le froid les engourdit, et elles relient ainsi suspendues jusqu'au printems, sans prendre la moindre nourriture, mais le retour de la belle saison les rappelle à la vie. Il y a quelques pays où on les mange, tels sont, entre autres, la Chine, et les Philippines. Les espèces les plus remarquables de chauves-souris sont.
Fig. 1. Le Vampyre. (Vesp. Vampyrus.)
Cet animal qui vit en Afrique et dans le Sud de l'Ane, est la plus grande des chauves-souris, que nous connoissions, car il a jusqu'à 10 pouces de longueur. Il se nourrit du fruit du palmier, dont il boit aussi. le suc avec plaisir; il fuce également le sang des hommes et des animaux, s'approchant d'eux quand ils dorment, et les léchant de sa langue rude, ce qui occasionne une plaie, qui lui donne la facilité de fucer imperceptiblement leur sang et souvent même de les faire périr.
Fig. 2. La Chauve-souris du Pérou. (Vesp. leporinus.)
Elle est de la grandeur d'un rat, et vît au Pérou. Sa tète est ronde, son mufeau rellemble à celui d'un doguin, et fa lèvre fupéricure est fendue profondément, et à bec de lièvre.
Fig. 3. La Chauve-souris commune. (Vesp. murinus.)
C'est la plus ordinaire en Allemagne; elle a 2 pouces et demi de longueur, et fait communément son séjour aux environs des villes et des villages.
Fig. 4. La Noctule. (Vesp. Noctula.)
Elle est aussi grande que la précédente, et se trouve surtout en France.
Fig. 5. Le Fer à Cheval. (Vesp. ferrurn equinum.)
Cette Chauve-souris est remarquable furtout par la conformation de fon nafeau, qui reifemble a un fer à cheval. Elle n'a pareillement que deux pouces et demi de long, et fe trouve en France et en Allemagne.
Fig. 6. Le Chauve-souris à Barbe. (Vesp. hispidus.)
Le Sénégal est sa patrie, elle a deux pouces de long, la tète allez semblable à celle d'un bouc avec sa barbe.
Fig. 7. L'Oreillard. (Vesp. auritus.)
est remarquable par la grandeur prodigieufe de ses oreilles, qui paraissent pour ainsi dire dou blés. Elle a deux pouces de longueur, et trouve quelquefois en Allemagne.
Fig. 8. La Petite rougette. (Vesp. cephalotes.)
est naturelle aux Iles Moluques, elle est longue de deux pouces et demi, a la tète plus grosse que toutes les autres, le museau épais et les lèvres pendantes.
Band 1, Heft 14, Tafel 68 - deutsch
Altenthümer I. B. 1. No. 68.
DIE SIEBEN WUNDER DER WELT. ===
Unter die merkwürdigsten Alterthümer der Völker gehören die berühmten sieben Wunder der Welt, davon man so oft sprechen hört. Die alten Schriftsteller geben folgende grosse und erstaunliche Meister-Werke der Bau- und Bildhauerkunst als solche an: 1) Die Egyptischen Pyramiden; 2) Die schwebenden Gärten zu Babylon; 3) Die Mauern von Babylon; 4) Das Mausoleum; 5) Die Bildsäule des Olympischen Jupiters; 6) Den Coloss von Rhodus; und 7) den Dianen-Tempel zu Ephesus. Alle sind untergegangen, die Pyramiden ausgenommen, davon sich einige durch ihre dauerhafte Bauart noch ganz erhalten haben, und noch heut zu Tage von den Reisenden in Egypten besucht und bewundert werden.
==== Die Pyramiden.
Fig. 1. Aeussere Ansicht. Fig. 2. Durchschnitt und Inneres der grossen Pyramide. ====
Die Pyramiden waren Grabmäler der ältesten Egyptischen Könige und ihrer Familien. Sie liegen ohnweit Cairo und des Nils, und hauptsächlich bey dem Städtchen Ghize und bey den Dörfern Saccara und Dashur, auf einer hügelichten Gegend, die wahrscheinlich die alten Egypter zu ihren Begräbniss-Feldern gewählt hatten, weil man ebendaselbst auch in unterirrdischen Gebäuden oder Catacomben die Mumien findet. Bey Saccara und Dashur stehen noch 22. und bey Ghize 6 Pyramiden, theils erhalten, theils verfallen. Die 3 vorzüglichsten stehen bey Ghize; und die grösste und berühmteste darunter, oder sogenannte grosse Pyramide, ist es, die ich hier zur Vorstellung gewählt habe, weil sie nicht allein vollkommen erhalten, sondern auch grösser und von innen untersucht ist. No. 1. ist ihre Ansicht von aussen, und No. 2. ihr Durchschnitt und Inneres. Sie ist 440 Englische Fuss hoch, von sehr weichem Kalksteine, oder demselben Felsen, worauf sie steht, gebaut, und soll vorzeiten von aussen mit Marmor bekleidet gewesen seyn. Sie hat von unten bis zur Spitze 208 Stufen, deren die unteren 4 Fuss, die oberen aber nach der Spitze zu nur 20 1/2 Fuss hoch sind. Die Spitze hat 13 Englische Fuss im Quadrat. Ihr Erbauer soll ein alter Egyptischer König, Cheops, gewesen seyn, den aber unsre Geschichte nicht kennt. Der Calife Mahomed liess sie im Jahr Christi 827., in Hoffnung grosse Schätze darinn zu finden, aufbrechen, fand den in No. 2. angezeigten Gang, der zu 2 Grabzimmern führt davon das obere einen 4 Ellen langen Sarg, von gelben Marmor enthält, und wahrscheinlich das Grab des Königs, so wie das untere Zimmer, das Grab der Königin gewesen ist. Die Röhre, welche aus dem untern Gange hinab in den Grund geht, ist ein krummer, aber bis jetzt noch unbekannter unterirrdischer Gang.
Fig. 3. Die schwebenden Gärten.
Die sogenannten schwebenden Gärten in Babylon waren ein prächtiges Gebäude in Babylon, das der König Nebucadnezar seiner Gemahlin, Amytis, die aus Medien, einem gebirgigten Lande war, zur Lust erbauete, und auf seinen 4 Terrassen Garten-Anlagen und Wasserwerke hatte. Blumen, Sträuche und Palmbäume wuchsen darauf als in natürlicher Erde. Jede Seite des Gebäudes war 400 Fuss lang, und die oberste Terrasse war so hoch, als die Stadt-Mauern von Babylon.
Band 1, Heft 14, Tafel 68 - französisch
Antiquités I. T. I. No. 68.
LES SEPT MERVEILLES DU MONDE. ===
Les fameuses Merveilles du monde dont on entend si souvent parler, doivent être mises au nombre des antiquités les plus remarquables des peuples. Les anciens écrivains nous donnent comme tels, les grands et prodigieux chefs d'oeuvre d'architecture et de sculpture, dont voici la description: 1) Les Pyramides d'Egypte; 2) Les jardins en l'air de Babylone; 3) Les murs de cette même ville; 4) Le Mausolée; 5) La Statue de Jupiter olympien; 6) Le Colosse de Rhodes; et 7) Le temple de Diane à Ephèse. Tous ces chefs d'oeuvre sont detruits, à l'exception des Pyramides, dont quelques unes fe fout confervées dans leur entier, à cause de la folidité de leur structure, et que les voyageurs vilîtent et admirent encore de nos jours.
==== Pyramides.
Fig. 1. Vue extérieure de la grande Pyramide. Fig. 2. Sa coupe en profil, et la vue de son intérieur. ====
Les Pyramides étoient les tombeaux des anciens Rois d'Egypte et de leurs familles. Elles sont fitnées dans le voifinage du Caire près du Nil, et surtout proche de la petite ville de Ghizc et des villages de Saccara et de Dashur, dans une contrée couverte de collines, que'les anciens Egyptiens avoient vraifembiablement choifie pour le lieu de leur fepulture, puisqu'on y trouve encore des Momies dans des bàtimens fouterrains ou Catacombes. Il existe encore près de Saccara et de Dashur 22, et près de Ghizé 6 pyramides dont quelques unes fe sont conferveés et les autres tombees en ruine. Les trois principales sont dans le voifinage de Ghizé, et c'est de la plus grande et de la-plus célèbre de ces trois dernières, s'avoir de la grande Pyramide, que nous donnons ici l'image, non feulement parcequ'elle f'eft parfaitement conserveé, mais encore parcequ'elle est ouverte, et qu'on l'a vifiteé à l'intérieur. Le No. 1. en fait voir l'extérieur, et le No. 2. en montre la coupe et l'intérieur. Elle a 440 pieds anglais de haut, est construite de pierre calcaire fort tendre, ou bien de la pierre du roc sur lequel elle est bâtie, et fut, dit-on, jadis revêtue de marbre, extérieurement. Il y a du pied jusqu'au fommet 203 marches, dont les premières ont 4 pieds de hauteur, tandis que celles qui sont plus voi fines du fommet n'en ont que deux et demi. Le fommet a 13 pieds anglais, en quarre. Elle fut, dit-on, conitruite par un ancien lloi d'Egypte nommé Cheops, dont notre hiftohe ne fait aucune mention. Le Calife Mohamed la fit ouvrir, l'an de I. C. 827. dans l'espoir d'y trouver de grands trésors; et y trouva une galerie, indiquée No. 2. qui conduit à deux chambres sepulcrales, dont la supérieure renferme un sarcophage de marbre jaune long de quatre aunes, et qui étoit vraifembiablement le tombeau du roi, comme la chambre inférieure étoit celui de la reine. Le canal qui descend de la galerie inférieure jusques au fond est un puits, ou une galerie souterraine inconnue jusques ici,
Fig. 3. Les Jardins en l'air.
Les Jardins en l'air de Babylone, étoient vu magnifique bâtiment, Nabuchodouofer fit élevé pour l'amufement de la reine Amytis, son èpouse, originaire de la Medie, pays couvert de montagnes; il y avoit sur les quatre terrasses de ce batiment des jardins et des nappes d'eau. Il y ci'croissoit des fleurs, des bullions et des palmiers en pleine terre. Chaque côté de ce bâtiment avoit 400 pieds de long, et la terrasse supérieure égaloit en hauteur les murs de la ville de Babylone. i
Band 1, Heft 14, Tafel 69 - deutsch
Alterthümer II. B. I. No. 69.
DIE SIEBEN WUNDER DER WELT. ===
Fig. 1. Die Mauern von Babylon.
Das dritte Wunder der Welt, die Stadtmauern von Babylon, soll die berühmte Königin Semiramis haben erbauen lassen. Nach den dunkeln Nachrichten, die man davon in den alten Schriftstellern findet, waren sie 50 Ellen hoch und so breit, dass 4 vierspännige Streitwagen ungehindert nebeneinander darauf fahren konnten. Sie waren von Ziegelsteinen, die an Statt des Mörtels mit Erdpech aufgemauert waren, und hatten so viel Thürme, dass eine ganze zahlreiche Armee darinn liegen konnte. Sie waren in einem regelmässigen Viereck gebaut und hatten rundherum einen grossen Wassergraben, in welchem der Euphrat floss, mit vielen Brücken. Ein Arm des Euphrats floss auch mitten durch die Stadt, und an diesem lagen die berühmten schwebenden Gärten. In der Mitte der einen Hälfte der Stadt stund der berühmte Tempel des Belus, oder der sogenannte Babylonische Thurm.
Fig. 2. Das Mausoleum.
Das vierte Wunder der Welt, das sogenannte Mausoleum, war ein überaus prächtiges Grabmal des Mausolus, Königs von Carien, der zu Zeiten des Königs Xerxes in Persien lebte. Artemisia, seine Gemahlin, die ihn so zärtlich liebte, dass sie sogar die Asche seiner verbrannten Leiche unter ihr Getränk mischte, errichtete ihm diess kostbare Denkmal nach seinem Tode, in der Stadt Halikarnass. Es war eine Art von Tempel, zu welchem man auf 13 Stufen hinauf stieg, der rund umher 36 frey stehende korinthische Säulen mit vielen Statuen und anderer Bildhauerarbeit verziert, und über sich eine hohe Pyramide hatte, auf deren Gipfel ein vierspänniger Triumphwagen stand. Das ganze Gebäude war 105 Fuss hoch, und es arbeiteten fünf der berühmtesten alten Baumeister und Künstler, nämlich Scopas, Bryaxis, Timotheus, Leochares und Pythis daran. Diese 5 Künstler wollten der Nachwelt in diesem kostbaren Werke eine Probe ihrer hohen Kunst hinterlassen, und arbeiteten, obgleich die Königin Artemisia starb, ehe es noch fertig war, auch nach ihrem Todte daran fort und vollendeten es. Von diesem grossen Grabmale hiessen hernach alle kostbare Grabmäler und Monumente sowohl bey den alten Römern, als auch in den neueren Zeiten Mausoleen.
Band 1, Heft 14, Tafel 69 - französisch
Antiquités II. T. I. No. 68.
LES SEPT MERVEILLES DU MONDE. ===
Fig. 1. Les Murs de Babylone.
Les Murs de Babylone, qui pafloient pour la trcißcme merveille du monde furent, dit-on, cor. ftruits par la célèbre Reine Semiramis. Si l'on en croit les paliages obfcurs des anciens auteurs, ces murs avoient 50 aunes de hauteur, et étoient fi larges, que 4 voitures, ou plutôt 4 chars de guerre, attelés chacun de 4 chevaux, pouvoîent y marcher de front, sans f'embarafler les uns les autres. Ils étoient de briquos réunies avec du bitume au lieu de chaux, et munis d'un si grand nombre de tours, qu'on pouvoit y loger une nombreuse armée. Ils formoient un quarré regulier, environné d'un grand folié dans lequel couloit l'Euphrate, avec quantité de ponts. La ville ètoit partagée par un bras du fleuve, sur les bords du quel étoient les fameux jardins en l'air. Le fameux Temple de Bélus ou la Tour de Babel, étoit au milieu d'une des moitiés de la ville.
Fig. 2. Le. Mausolée.
Le Mausolèe, qu'on regardoit comme la quatrième merveille du, monde, étoit un tombeau magnifique de Mausole, Roi de Carie, contemporain de Xerxes, Roi de Perfe. Artémife, son épouse, qui l'aimoit avec tant de tendrefle, qu'elle alla même jusqu'à mêler à fa boulon les cendres de son cadavre, lui fit élever ce précieux monument dans la ville d'Halicarnaffe. C'étoit une espéce de temple auquel on montoit par 13 degrés; 36 colonnes de l'ordre Corinthien et quantité de Statues et d'autres chefs - d'oeuvre d'architecture l'environnoient, et il étoit furmonté d'une pyramide élevée, au fommet de la quelle on voyoit un char de triomphe attelé de quatre chevaux. Tout l'èdifice avoit 105 pieds de hauteur, et cinq des plus célèbres Architectes et artiftes de l'antiquité, savoir; Scopas, Bryaxis, Timothée, Leochares et Pythis y avoient travaillé. Ces cinq artistes voulurent, par ce précieux ouvrage, laisser à la posterité une preuve de la perfection de leur art, et continuèrent à travailler à ce monument, qu'ils achevèrent, malgré la mort d'Artemife, qui mourut avant que cet edifice fût achevé. C'est de ce beau monument que tous les tombeaux et les monumens précieux reçurent le nom de Mausolées, que leur donnèrent les anciens Romains, et qui s'est conserve jusques à nos jours.
Band 1, Heft 14, Tafel 70 - deutsch
Altenthümer III. B. I. No. 70.
DIE SIEBEN WUNDER DER WELT. ===
Fig. 1. Der Coloss zu Rhodus.
Das fünfte Wunder der Welt, der Coloss zu Rhodus, war eine 70 Ellen, hohe, aus Erz gegossene Bildsäule der Sonne, oder des Apoll, welche die Einwohner dieser Stadt als einen Leuchtthurm über den Eingang ihres Hafens hatten setzen lassen. Der berühmte Bildgiesser Chares war der Verfertiger davon. Er arbeitete 12 Jahre lang an diesem ungeheuren Werke. Innerlich war die Bildsäule mit starken, eisernen Ankern verwahrt, und mit Quadersteinen ausgefüllt. Man konnte drinnen bis zum Feuerbecken in die Höhe steigen. Sie hatte eine vergoldete Strahlenkrone, Bogen und Pfeil. Ein Erdbeben stürzte diesen Coloss 56 Jahre nach seiner Erbauung um; allein der Römische Kaiser Vespasian liess ihn wieder aufrichten. Als aber die Saracenen im Jahr 667 Rhodus eroberten, liess ihr König Moavia, weil sie nach ihrer Religion keine Bilder dulden, die Bildsäule umwerfen, und verkaufte das Erz an einen Juden, der 900 Kameele damit belud. Der Coloss war so gross, dass ein Mann kaum einen Finger davon umklaftern, und ein Schiff mit vollen Segeln zwischen seinen Beinen hindurch fahren konnte.
Fig. 2. Der Olympische Jupiter.
Die Griechen und Römer liebten die Colossalischen Statuen für ihre Tempel gar sehr, um dadurch ein hohes Bild von der Majestät und Erhabenheit der Götter über die Menschen zu geben. Ein Beweiss davon ist unter andern die berühmte Bildsäule des Olympischen Jupiters zu Olympia. Sie war mit dem Throne, worauf sie sass, 68 Fuss hoch, und von Phidias aus Elfenbein und Gold gearbeitet. Der Gott hatte um das Haupt einen Lorbeerkranz, in der rechten Hand eine kleine Victorie, und in der linken einen Zepterstab mit einem Adler. Er hatte einen goldnen Mantel, und auf der Rücklehne seines Throns tanzten die Horen und Grazien; auf seinen Armlehnen aber lagen 2 Sphinxe. Kurz man verehrte diess hohe Meisterstück der griechischen Kunst so sehr, dass man es für das sechste Wunder der Welt hielt.
Fig. 3. Der Dianen-Tempel zu Ephes.
Wir wissen von diesem siebenten Wunderwerke der Welt nur so viel, dass der Dianen-Tempel zu Ephes der prächtigste und berühmtste unter allen war. Eine Königin der Amazonen soll ihn gebauet haben. Ein berufener Bösewicht Herostratus brannte ihn blos darum ab, um sich einen berühmten Namen zu machen; die Epheser bauten ihn schöner als zuvor wieder auf, und verwandten alle ihre Reichthümer daran. Der Grund dieses Tempels und seine unterirdischen Gewölbe stehen zwar noch heut zu Tage in Klein-Asien; es ist uns aber von seiner äussern Gestalt kein Bild weiter übrig geblieben, als das uns einige alte Münzen sehr unvollkommen liefern, und welches ich hier zur Ansicht gebe.
Band 1, Heft 14, Tafel 70 - französisch
Antiquités III. T. I. No. 70.
LES SEPT MERVEILLES DU MONDE. ===
Fig. 1. Le Colosse de Rhodes.
Le Colosse de Rhodes, cinquième merveille du monde, étoit une Statue du Soleil ou d'Apollon, faite d'airain, et haute de 70 aunes, que les habitans de Rhodes avoient fait placer à l'entrée de leur port, pour servir de fanal. Ce fut le célèbre fondeur Charès qui la coula. Il travailla 12 ans a ce prodigieux ouvrage. La Statue étoir munie à l'intérieur de grosses ancres de fer, et remplie de pierres de taille, de façon cependant qu'on montoit intérieurement jusqu'au réchaud. Elle étoit ornée d'une couronne radieufe doreé, et armée d'un arc et de flèches. Un tremblement de terre renversa ce Colosse 56 ans après sa construction; mais l'Empereur Vespasien le fit redresser. A la prise de Rhodes par les Sarrasins en 667, leur roi Moavia la fit renverser, parceque leur religion leur défend d'avoir des images, et en vendit l'airain à un Juif, qui en chargea 900 chameaux. Le Colosse étoit si grand, qu'un homme pouvoit à peine embrafler un de ses doigts, et qu'un vaisseau passoit à pleines voiles entre ses jambes.
Fig. 2. La Statue de Jupiter Olympien.
Les Grecs et les Romains aimoient à mettre dans leurs temples des Statues coloflales, pour inspirer par ce moyen une haute idée de la majesté des Dieux, et de leur supériorité sur les hommes. La célèbre Statue de Jupiter Olympien, qui étoit dans le temple d'Olympia, est entre autres une preuve de cette assertion. Cette Statue, y compris le trône sur lequel elle etoit, avoit 68 pieds de haut, elle étoit d'yvoire et d'or, et de la main de Phidias. La tète du Dieu étoit ceinte d'une couronne de laurier, il teripit de la droite une petite victoire, et de la gauche une sceptre surmonté d'un aigle. Son manteau étoit d'or, les Heures et les Graces dansoient sur le dossicr de son troue, dont les bras représentoient deux Sphinx. En un mot on faisoit si grand cas de ce chef d'oeuvre de l'artiste grec, qu'on le regardoit comme la sixième merveille du monde.
Fig. 3. Le temple de Diane à Ephèse.
Tout ce que nous savons de cette septième merveille du monde, c'est que le temple de Diane à Ephèfe, étoit le plus beau et le plus renommé de tout l'univers. Il avoit, dit on, été construit par une Reine d'Amazones. Un fameux scélerat nommé Hérostrate le brûla, uniquement pour immortalifer son nom; mais les Ephésiens le rebâtirent avec plus de magnificence qu'auparavant, et y employèrent toutes leurs richeiles. Le fondament et les voûtes souterrainea de ce temple existent encore actuellement dans l'Asie mineure; mais il ne nous reste de sa forme extérieure aucun image, si ce n'est l'image bien imparfaite, qu'on en voit sur quelques médailles antiques, et que nous donnons cy-joint.
Band 1, Heft 15, Tafel 71 - deutsch
Pflanzen. XIII. B. I. No. 71.
WICHTIGE FARBEPFLANZEN. ===
Fig. 1. Der Indigo, oder der Anil. (Indigofera Anil.)
Die Indigo-Pflanze hat einen Finger dicken, 3 bis 4 Fuss hohen Stengel, mit vielen Zweigen und Blättern, blühet roth, trägt Saamen in kleinen Schoten (a), und wächst in Ost- und Westindien, wie auch im spanischen Amerika. Aus den Blättern und grünen Stengeln derselben wird die bekannte dunkelblaue Farbe, der Färber-Indig gemacht, womit Holland, England, Spanien, und Frankreich einen sehr wichtigen Handel treibt. Man schneidet nämlich die grünen Blätter und Stengel vor der Blüthe ab, legt sie in grosse Kufen und giesst Wasser darauf. Nach einiger Zeit geräth diefe Masse in Gährung, erhitzet sich und schäumt stark. Daraus entsteht eine dicke, grüne Flüssigkeit, welche in andere Fässer abgelassen, in diesen aber mit Krücken beständig so stark gerührt wird, dass sie schäumet, so lange bis die Farbentheilchen sich zusammen klumpen, und die Brühe blau wird. Man lässt sie nun stehen, dass die Farbe sich setzet; dann zapfet man das gelbe Wasser davon ab, und den blauen Bodensatz lässt man in Säcke laufen, giesst ihn dann in hölzerne Kasten, lässt ihn trocknen, und diess ist dann das wichtige Handelsproduct, der Indigo.
Fig. 2. Die Farberröthe, oder der Grapp. (Rubia tinctorum.)
Die Färberröthe ist für die Färbereyen eine nicht minder wichtige Pflanze, als der Indigo; denn die rothe Farbe, die sie giebt, ist eben so ächt und dauerhaft, als die blaue des Indigo. Sie ist eine strauchartige Pflanze, etwa 3 Fuss hoch, blühet gelb, trägt kleine schwarze Beeren, und ihre Wurzel dauert viele Jahre lang in der Erde, und schlägt alle Jahre frisch aus. Sie wird hauptsächlich ihrer Wurzel wegen, welche roth aussieht, und zum Färben der Tücher, Zeuche und Cattune gebraucht wird, in Flandern, Seeland, Elsas, der Pfalz und Schlesien in Gärten und auf Feldern stark angebauet. Man gräbt nämlich die Wurzeln, wenn sie ohngefähr so dick als ein Federkiel sind, aus, schneidet die Stengel davon ab, reinigt sie von der Erde, trocknet sie, und stösst sie dann in besondern Grappmühlen zu Pulver, welches dann in Fässer geschlagen und als ein wichtiger Handelsartikel ausgeführt wird. Mit Zusätzen von vielerley Salzen kann man über fünfzig verschiedene Farben mit dem Grapp färben. Unter allen Sorten davon, hält man den Holländischen oder Seeländischen Grapp für den besten.
Band 1, Heft 15, Tafel 71 - französisch
Plantes XIII. T. I. No. 71.
PLANTES UTILES A LA TEINTURE. ===
Fig. 1. L'Indigo, ou l'Anil. (Indigofera Anil.)
La tige de l'Indigo est de l'épaisseur d'un doigt, et haute de 3 ou 4 pieds. Elle pousse quantité de branches et de feuilles; fa fleur est rouge, et la femence est renfermée dans de petites gousses (a). Cette plante croît dans' les Indes orientales et occidentales, de même que dans l'Amérique espagnole. C'est de ses feuilles et de ses tiges qu'on prépare la couleur bleue foncée que nous connoissons sous le nom d'Indigo, et dont les Hollandois, les Ariglois, les Espagnols et les François sont un commerce considerable. Pour préparer cette couleur on coupe les feuilles et les tiges de l'Anil avant qu'elles fleurissent, les met dans de grandes cuves, et verse de l'eau par dessus. Cette masse ne tarde pas à entrer en fermentation; elle s'échauffe et écume fortement. Il recule de la un liquide épais et de couleur verte, qu'on foutire dans d'autres cuves, dans lesquelles on l'agite fortement avec des fouloirs jusqu'à ce qu'elle écume, que les parties colorantes se rassemblent, et que le liquide devienne bleu. On le laifse alors reposer pour que la couleur se précipite; puis on en foutire l'eau qui est jaune, et recueille la couleur bleue, qui f'est précipitée, dans des facs, on la met «nfuite dans dee cailles de bois pour la faire sécher: telle est la préparation de l'Indigo, production dont on fait un si grand commerce.
Fig. 2. La Garance. (Rubici tinctorum.)
Cette plante n'est pas moins importante pour la teinture que la précédente; car la couleur rouge, qu'elle fournit n'est ni moins bonne ni moins durable que le bleu d'Indigo. Elle croît en buissons à la hauteur d'environ trois pieds; à fa fleur, qui est jaune, fuccèdent de petites baies noires, sa racine se conferveplusieurs années dans la terre et pousse tous les ans de nouvelles tiges. On fait surtout usage de sa racine, qui est d'un beau rouge, et dont on teint les traps; les étosses de laine, et les Indiennes; aussi la cultive-t-on beaucoup en Flandres, dans la Zelande, en Alsace, dans le Palatinat et en Silèfie, où on la plante dans les champs et dans les Jardins. On arrache les racines de la garance lors qu'elles ont atteint la grosseur d'un tuyau de plume, les sépare de leurs tiges, les nettoyé de la terre qui y reste attachée, les fait secher, et les réduit en poudre dans des moulins : on met en suite cette poudre en tonnes, et en fait un grand commerce dans les pays étrangers. En ajoutant differens sels à la garance on en obtient plus de cinquante couleurs différentes. Cette qui vient de la Hollande, ou de la Zelande passe pour la meilleure.
Band 1, Heft 15, Tafel 72 - deutsch
Vierf. Thiere XVIII B I. No. 72.
THIERE aus heissen Ländern. ===
Fig. 1. Der Hippopotamus, oder das Nilpferd. (Hippopotamus.)
Der Hippopotamus ist nach dem Elephanten vielleicht das grösste Landthier, denn es ist 2/3 so hoch und fast eben so lang, als derselbe. Afrika ist sein Vaterland, und weil er sich an den Ufern der Flüsse, vornehmlich aber am Nil aufhält, so heisst er auch daher das Nilpferd, obgleich er mit dem Pferde gar nichts Gleiches, als die wiehernde Stimme, hat. Er sieht schwarzgrau aus, und seine dicke, mit nur wenigen Haaren besetzte Haut hat schräge, schwarze Striemen. Er hat beynahe einen Ochsenkopf, der Form nach, jedoch ohne Hörner, einen ungeheuren Rachen, in welchem fürchterliche Zähne, die über eine Elle lang sind, stehen, und sein Maul ist mit steifen Borsten besetzt. Der Hippopotamus nährt sich von Reis, Zuckerrohr, und von Fischen; denn er kann sowohl auf dem Lande aìs unterm Wasser leben. Am Tage liegt er gewöhnlich furchtsam im Schilfe und Sumpfe, und geht nur des Nachts auf seine Nahrung aus. Er ist sanft und den Menschen nie gefährlich, wenn er nicht angegriffen wird; fürchtet sich auch sehr für Feuergewehr. Er wiegt beynahe viertausend Pfund, wird seines Specks wegen getödtet, davon einer gemeiniglich 1000 Pf. hat und woraus Thran gemacht wird. Seine Zähne schätzt man höher, als Elfenbein, und aus seiner dicken Haut macht man Spazierstöcke und Reitruthen.
Fig. 2. Der Tapir, oder der Anta. (Tapir Americanus.)
Der Tapir oder Anta lebt still und einsam in Südamerika, und liegt am Tage, so wie das Nilpferd, in Sümpfen, rettet sich, wenn er verfolgt wird, durch Schwimmen, und kann untertauchen, und eine lange Weile unter dem Wasser bleiben. Er ist ohngefähr so gross als ein junger Ochse oder Stier, sieht röthlich-schwarz aus, gleicht an Gestalt fast einem Schweine, denn er hat einen Kopf mit einem Rüssel, der zwar kurz, aber doch einem Elephanten-Rüssel ähnlich ist, auf welche Art er ihn auch braucht. Er frisst Wurzeln, Kräuter, sonderlich gern Zuckerrohr, daher er auch oft den Zuckerplantagen schädlich wird.
Er ist von Natur sanft und gar leicht zahm zu machen und lebt nie mit mehreren zusammen in Heerden, sondern immer einsam. Die Amerikaner essen sein Fleisch, und benutzen seine Haut zu Lederwerk.
Band 1, Heft 15, Tafel 72 - französisch
Ouadrupêdes XVIII. T. 1. No. 72.
ANIMAUX DES PAYS CHAUDS. ===
Fig. 1. L'Hippopotame. (Hippopotamus.)
L'hippopotame est peut être, après l'éléphant, le plus grand animal terrestre, car il a les 2/3 de la hauteur et presque la longueur de ce dernier. L'Afrique est sa patrie, et comme il aime de préférence les bords de fleuves et surtout du Nil, on lui a donné le nom de cheval du Nil, quoiqu'il n'ait pas la moindre reslemblance avec le cheval, si ce n'est peut-être le hennissement. Il est d'un gris noir, et sa peau épaisse, qui est presque dénuée de poils, est striée transversalement de rayes noires. Sa tète a presque la forme de celle d'un oeuf; mais elle est sans cornés: il a une gueule épouvantable avec de dents terribles de la longueur d'une aune, et ses lèvres sont garnies de foies fort roides. L'Hippopotame se nourrit de riz, de cannes à sucre et de poissons; car il vit aussi bien dans l'eau que sur terre. La timidité de cet animal fait qu'il se cache le jour dans les marais et les joncs, et ce n'est que la nuit qu'il va chercher sa nourriture. Il est doux, et l'homme n'a rien â en redouter quand il ne le harcèle pas; il craint aussi beaucoup les armes à feu. Il pêse près de 4000 livres, on le tue pour avoir son lard, qui est ordinairement du poids de mille liv.
Fig. 2. Le Tapir ou l'Anta. (Tapir Americanus.)
Cet animal aime la tranquilité et la solitude; il vit dans l'Amérique méridionale, et se cache pendant le jour dans les marais, comme l'Hippopotame; il se, sauve à la nage quand on le pourfuit, peut plonger et relier allez longtems sous l'eau. Le Tapir est à peu près aussi grand qu'un jeune boeuf ou taureau, sa couleur est un noit rougeàtre, la forme de son corps est presque semblable à celle d'un porc, car il a la tête pourvue, d'un grouin, ou si l'on veut, d'une trompe, cour, te à la vérité, mais cependant semblable à celle de l'éléphant, et ii propre aux mêmes usages que cette dernière. Il se nourrit de racines et de plantes, mais il aime surtout les cannes à sucre, ce qui fait qu'il dévaste souvent les plantations. Il est d'un naturel doux et facile à apprivoiser, et ne vit jamais avec d'autres individus de son espèce; mais toujours seul. Les Américains mangent sa chair, et se servent de sa peau comme de cuir.
Band 1, Heft 15, Tafel 73 - deutsch
Pflanzen XIV. B. I. No. 73.
DIE AECHTE RHABARBER. ===
Die ächte Rhabarber, (Rheum palmatum) deren vorzügliche Arzneykräfte allgemein bekannt sind, ist eine Asiatische Pflanze, welche in Mittelasien, in China, Tibet, der Mongoley und den südlichen Theilen von Sibirien einheimisch ist. Sie hat eine starke knollichte Wurzel, braun von Farbe (Fig. 1.) mit vielen kleineren Wurzeln und Zasern, inwendig ist sie schön gelb, mit einigen röthlichen Streifen versehen, wie die Durchschnitte Fig. 5 und 6 davon zeigen. Sie macht eine beträchtliche Staude mit grossen ausgezackten Blättern, davon der Umriss Fig. 3. eins darstellt, und treibt einen 2 bis 3 Fuss hohen Stengel, welcher etagenweise über einander eine Menge kleiner gelbweisser Blüthen hat (Fig. 2.)
Es giebt vielerley Sorten der ächten Rhabarber, welche überhaupt einen wichtigen Artikel des Asiatischen Handels mit Europa, sowohl zu Lande über Russland, als auch zur See durch die Levante und über Ostindien, macht. Die beste ist die sogenannte Russische, d. h. diejenige, welche von Bucharischen Kaufleuten nach Kiachta in Sibirien, an der Chinesischen Gränze, geführt, dort von den Russen aufgekauft, und durch ihre Karawanen nach St. Petersburg gebracht wird. Die andere geringere Sorte, welche von China aus zur See versandt wird, heisst Ostindische Rhabarber. Die gute Rhabarber muss locker, schwammig, mehr leicht als schwer, und leicht zu zerbrechen seyn, äusserlich braungelb (Fig. 4.) innerlich aber röthlich, safranfarbig und blassgelb geflammt, oder marmorirt aussehen (Fig. 7.); scharf, bitter und zusammenziehend von Geschmacke, und von Gerüche gewürzhaft, jedoch unangenehm seyn. Die schlechte ist entweder zu schwammigt und wurmstichigt, oder zu hart und holzig, und innerlich braun oder schwärzlich.
Man bauet auch jetzt in Teutschland, z. E. in der Pfalz, Rhabarber mit gutem Erfolge im freyen Felde; doch soll diese weder in der Stärke des Geschmacks, noch des Geruchs, noch auch an Farbe der Asiatischen gleich seyn.
Band 1, Heft 15, Tafel 73 - französisch
Plantes XIV. T. I. No. 73.
LA VRAIE RHUBARBE. ===
La vraie Rhuharbe (Rheum palmatum.) si connue par Ces vertus médicinales, est une plante Asiatique naturelle au milieu de l'Asie, à la Chine, au Tibet, au Mongul, à la Bulgarie et aux contrées méridionales de la Sibérie. Sa racine est épaiffe, noueufe. (Fig. 1.) de couleur brune, bran chue et filamenteufe. Elle est à l'intérieur, d'un, beau jaune, ftrié de rouge, comme le sont voir les coupes 5 et 6. Cet. te plante forme un buifibn confidérable; porte de grandes feuilles dentelées ainsi que le repréfente l'esquiffe Fig. 5. et pouffe une tige haute de 2 ou 3 pieds, qui porte quantité de petites fleurs d'un blanc jaunâtre, dispofées par étages le long de la tige, comme on le voit ====
Fig. 2.
Il y a plusieurs sortes de véritable Rhubarbe, dont l'Asie fait en général un grand commerce avec l'Europe, tant par terre, par la Russie, que par mer par le Levant et les Indes orientales. La meilleure est celle qu'on appelle Russe, c. à. d. celle, que les marchands de la Bulgarie apportent aux confins de la chine, Kiachta en Sibérie p. e., qu'ils vendent aux-marchands Russes, dont les caravannes l'apportent à Petersbourg. On apelle Rhubarbe des Indes orientales une autre sorte de Rhubarbe de moindre qualité, qu'on exporte de la Chine par mer.
La Rhubarbe, pour être bonne, doit (tre peu dense, spongieuse, plutôt légère que péfante et. facile à rompre; sa couleur extérieure doit être un jaune brun (Fig. 4.) et celle de l'intérieur rougeàtre, marbré ou striée de couleur de safran et de jaune pâle (Fig. 7.) Elle doit avoir un gout amer et astringent, et l'odeur aromatique mais des agréable. La mauvaise est ou trop spongieuse ou vermoulue, trop dure ou trop ligneuse, elle est brune ou noireàtré à l'intérieur.
On cultive actuellement avec fucces la Rhubarbe en Allemagne, p. e. dans le Palatina, où on la plante en pleine campagne; mais on prétend que cette Rhubarbe n'égale celle d'Asie, ni en goût ni en odeur, ni même en couleur.
Band 1, Heft 15, Tafel 74 - deutsch
Insect. V. B. I. No. 74.
MERKWÜRDIGE KREBSE. ===
Der See-Hummer. (Cancer Gammarus.)
Der Hummer ist eigentlich der Seekrebs, und kommt mit unsern Flusskrebsen in Form und Gestalt am meisten überein; ist aber besonders wegen seiner ungeheuren Grösse merkwürdig; denn sie werden oft 2 bis 3 Fuss lang. Sein Fleisch ist essbar, aber ein wenig grob und hart. Sie haben in den Scheeren eine ausnehmende Stärke; so, dass sie einem Menschen den Arm damit entzwey kneipen, Stricke an den Schiffen zerschneiden, und ziemlich grosse Fische damit fangen und tödten können. Sie sehen lebendig graubraun, gesotten aber schön roth aus, wie gegenwärtiger hier vorgestellet ist.
Fig. 2. Die Krabbe, oder der Taschenkrebs. (Cancer pagurus.)
Die Krabbe, welche man auch die Meerspinne, oder den Taschenkrebs zu nennen pflegt, weil sie einige Aehnlichkeit mit einer Hirtentasche hat, ist ein ungeschwänzter Seekrebs, der in der Nord- und Südsee, aber auch wohl auf dem Lande, am Strande, lebt. Sie ist ohngefähr 1 bis 2 Fäufte gross, sieht grau-grün aus, und wird als eine Delikatesse gespeisst. Sonst giebt es auch Krabben, die 8 bis 10 Pfund schwer werden. Ihre Fruchtbarkeit ist ungeheuer, so, dass man schon bey Einer Mutter davon über 1 Million Eyer gefunden hat.
Fig. 3. 4. Der Molukkische Krebs. (Monoculus Polyphemus.)
Der Molukkische Krebs gehört zu dem Geschlechte der Krabben, lebt in den Molukkischen Inseln, und ist wegen seiner sonderbaren Gestalt merkwürdig.
Fig. 3. zeigt ihn auf dem Rücken, und Fig. 4. von unten. Er ist 2 bis 3 Fuss lang, sein Kopf ein ungeheures Schild, unter dem fast das ganze Thier verborgen liegt, und sein Schwanz eine lange dreyeckigte Röhre, die so spitzig wie eine Nadel ist, und sogleich, wie man den Krebs fängt, abgebrochen wird, weil er sich damit vertheidigt, und so gefährlich, als ein Scorpion, sticht. Er hat sehr weniges, jedoch essbares Fleisch.
Band 1, Heft 15, Tafel 74 - französisch
Insectes V. T. I. No. 74.
ECRIVISSES REMARQUABLES. ===
Fig. 1. Le Homard. (Cancer Gammarus.)
Le Homard, est, à proprement parler, l'ecrevisse de mer, et refiemble le plus à nos écrevisses de rivlèie par sa forme et sa figure; il est surtout remarquable par sa grandeur prodigieuse; car il a fouvent 2 ou 3 pieds de long. Sa chair est mangeable, mais un peu grossière et dure. Cet animal a tant de force dans les serres qu'il peut couper le bras à un homme, trancher les cables des vaisseaux, et prendre et tuer d'allez gros poissons. Il est d'un gris brun lorsqu'il est en vie, et d'un beau ronge quand il est cuit, comme celui que represente la planche.
Fîg. 2. Le Crabe. (Cancer pagurus.)
Le Crabe, que l'on nomme encore Cigale de mer et que les allemands appellent aussi Taschenkrebs (Ecrevisse de poche), parcequ'il a quelque ressemblance avec la pannetière d'un berger, est une écrevisse de mer sans queue, qui se trouve dans l'océan septentrional et dans la grande mer du Sud, et quelquefois aussi sur le rivage. Il est une ou deux fois aussi gros que le poing, d'un gris verdàtre, et passe pour un manger délicat. II y a des Crabes qui pesent jusqu'à 8 ou 10 livres. Ils sont d'une fécondité si prodigieuse, qu'on a déjà trouve plus d'un million d'oeufs dans une seule femelle.
Fig. 3. 4. L'écrevisse de Moluques. (Monoculus Polyphemus.)
Cette écrevisse est du genre des crabes; on la trouve aux îles Moluques et elle est remarquable à cause de sa figure particulière. La Fig. 3. la représente, vue en dessus, et la Fig. 4. en fait voir le dessous. Elle a 2 ou 3 pieds de longueur; sa tête est une écaille prodigieuse, qui cache presque l'animal entier, et sa queue est un long tuyau triangulaire pointu comme une aiguille, qu'on cassè aussitot que l'écrevisse est prise, parcequ'elle s'en sert pour se défendre, et que sa piqueure est aussi dangereuse que celle du scorpion. Sa chair est en petite quantité mais mangeable.
Band 1, Heft 15, Tafel 75 - deutsch
Pflanzen XV. B. I. No. 75.
PFLANZEN aus heissen Ländern. ===
Fig. 1. Die Vanille. (Epidendrum Vanilla.)
Die Vanille ist eine rankende Pflanze, welche im südlichen Amerika, in Mexico, Peru, Guiana, so wie auch in Westindien, auf Bergen wächst. Sie treibt einen Stengel von 20 Fuss lang, der entweder auf der Erde fortläuft, oder auch mit Hülfe seiner kleinen Gabeln, wie der Weinstock, an den Bäumen hinanklettert. Sie hat ein grosses gelbgrünes Blatt, und weisslichgelbe lilienartige Blumen. Ihr Saame ist eine 6 Zoll lange, schmale, braune Schote (a), welche eine Menge sehr kleiner schwarzbrauner Körnchen (b) enthält, die einen überaus angenehmen balsamischen Geschmack haben, und sowohl an verschiedene feine Speisen, als auch vorzüglich zur Bereitung der Chocolade gebraucht werden, um ihr den Wohlgeschmack zu geben. Spanien treibt mit diesem Waaren-Artikel einen beträchtlichen Handel in ganz Europa.
Fig. 2. Die Coloquinte. (Cucumis colocynthis.)
Die Coloquinte ist eine Asiatische Pflanze, welche zum Gurkengeschlechte gehört, und lange auf der Erde fortlaufende Ranken hat. Die Frucht ist rund und gelb, in der Größe einer Pomeranze, hat innerlich platte weisse Kerne, und ist wegen ihrer ausserordentlichen Bitterkeit, welche nichts übertrift, besonders merkwürdig. Sie wird in den Apotheken als ein bekanntes Arzneymittel gebraucht; wächst hauptsächlich in den Inseln des Archipelagus, und kommt als eine Handelswaare aus der Levante nach Europa.
Band 1, Heft 15, Tafel 75 - französisch
Plantes XV. T. I. No. 75.
PLANTES DES PAYS CHAUDS. ===
Fig. 1. La Vanille. (Epidendrum Vanilla.)
La Vanille est une plante rampante, qui croit sur les montagnes de l'Amérique méridionale, du Mexique, du Pérou, de la Guyane et des Indes occidentales. Elle pousse une tige d'environ 20 pieds de longueur, qui rampe sur la terre, ou l'attache aux arbres, par le moyen des fils, dont elle est pourvue comme la vigne. Elle porte des grandes feuilles d'un vert jaune, et des fleurs d'un jaune blanchâtre assez semblables aux lys. A ces fleurs succèdent des goufles brunes longues de 6 pouces (a) et fort étroites, qui renferment quantité de grains très petits et d'un brun noir (b); ces grains ont une odeur balsamique très agréable et un goût aromatique; on s'en sert dans l'apprêt de différens mets, mais surtout dans la préparation du Chocolad, auquel ils donnent un excellent goût. L'Espagne en fait un très grand conmmerce avec tout le reste de l'Europe.
Fig. 2. La Coloquinte. (Cucumis colocynthis.)
La Coloquinte est une plante Asiatique du genre des concombres, dont les branches, qui sont fort longues, rampent sur la terre. Son fruit est rond et jaune de la grosseur d'une orange, et renferme à l'intérieur des pépins plats et de couleur blanche; ce fruit est remarquable sur tout par son extrême amertume, qui l'emporte sur tout ce que nous connoissons d'amer. On s'en sert dans les pharmacies comme d'un remède. Cette plante croit principalement dans les îles de l'Archipel, et on l'apporte du Levant en Europe comme marchandise.
Band 1, Heft 16, Tafel 76 - deutsch
Trachten I. B. I. No. 76.
MENSCHEN AUS EUROPA ===
Der Mensch ist über die ganze Erde verbreitet, und seine Natur ist so eingerichtet, dass er sich an jeden Himmelsstrich gewöhnen kann. Die Verschiedenheit des Clima und der Nahrung hat unter dem Menschengeschlechte die grossen und merkwürdigen Verschiedenheiten in Ansehung der Grösse, Farbe der Haut, Beschaffenheit der Haare und Gesichtsbildung, oder das, was man die Menschen-Arten der fünf Welttheile nennt, hervorgebracht. Alle uns bekannte Völker aller Zeiten, Länder und Himmelsstriche können von einem gemeinschaftlichen Stamm-Vater herkommen.
Die gewöhnlichste Grösse eines Mannes ist zwischen 5 Fuss 4 bis 8 Zoll; doch ist auch die Menschengrösse sehr nach den Nationen verschieden. Als Nation betrachtet, sind die grössten uns bekannten Menschen die Patagonen in Südamerika, zwischen 6 und 7 Fuss hoch, und die kleinsten, die sogenannten Polar-Nationen, die Eskimos, Grönländer, Lappländer, Samojeden, Ostiaken, Pescherähs, die nicht über 4 Fuss hoch sind.
Der Mensch wird nackt gebohren, hat von Natur keine Bedeckung, und machte sich darum von jeher Kleider, theils zum Schutz gegen die Witterung, theils zum Putz, theils aus Schamhaftigkeit, um einige Theile seines Leibes zu bedecken. Nur sehr wenige noch völlig wilde Nationen gehen ganz nackt. Fast alle haben sich gewisse Kleiderformen gewählt, die sie immer beybehalten, dadurch sie sich von andern Nationen unterscheiden, und die man daher National-Trachten nennt. Es giebt deren sehr viele, die ich alle nach und nach hier liefern werde. Jetzt will ich nur Menschen aus allen 5 Welttheilen und einige ihrer Haupttrachten hier zusammenstellen, um ihre Verschiedenheit zu zeigen.
Europäer. ===
Fig. 1. et 2. Franzosen.
Beyde Geschlechter in vollem Putze. Die französische Tracht ist schon seit lange her die herrschende bey den höheren Ständen fast aller Europäischen Nationen geworden, weil Frankreichs Kleider-Moden sonst allgemeine Gesetze waren.
Fig. 3. et. 4. Engländer.
Beyde im Negligee. Die Englische Tracht ist gesünder und zu Geschäften bequemer, als die Französische. Sie ist seit einiger Zeit in Europa so allgemein worden, als sonst die Französische.
Fig. 5. Ein Bergschotte in seiner militärischen National-Tracht.
Die Bergschotten oder Hochländer in Schottland sind vielleicht die älteste und noch unvermischte Nation in Europa; denn sie sind die reinen Abkömmlinge der uralten Caledonier. Zu den Eigenheiten ihrer Kleidung gehört, dass sie nie Beinkleider, sondern einen blossen Schurz, den sie Kelts nennen, tragen. Vorn hängt ein grosser Beutel aus Seehundfell, und auf dem Kopfe haben sie eine Mütze mit einem Federbusche.
Fig. 6. et 7. Türken.
Beyde sind von vornehmen Stande, und reich gekleidet. Männer und Weiber tragen lange weite Hosen, die ihnen bis auf die Knöchel herabgehen. Ihre Tracht ist zu vielen Geschäften unbequem.
Fig. 8. et 9. Samojeden.
Die Samojeden sind die nördlichsten Europäer, denn sie wohnen im Europäischen Russlande am weissen Meere bis zum 75 Grad N. Breite. Sie sind braungelb von Haut, und selten über 4 Fuss hoch. Ihre Kleider bestehen von Kopf bis zu den Füssen aus Rennthierfellen, mit anderm Pelzwerk, und bunten Tuchstreifen besetzt.
Band 1, Heft 16, Tafel 76 - französisch
Habillemens I. T. I. No. 76.
HOMMES D'EUROPE.
La race humaine est répandue sur toute la surface-de la terre, et sa nature est telle qu'elle peut Faccoulumer à tous les climats. La différence de ces derniers, et la diveriité des alimens a produit parmi les hommes des variétés singulières et remarquables, tant dans la hauteur de leur taille et la couleur de leur peau, que dans la nature de leurs cheveux et leur phifionomie; ou si l'on veut, cette différence a produit ce que nous appelions espèces d'hommes, dans les cinq parties de la terre. Tous les peuples connus de tous les tems et de tous les pays aussi bien que de tous les climats peuvent defeendre d'une seule et même fouche.
La hauteur la plus ordinaire de l'homme est de 5 pieds 4 ou 8 pouces; cette hauteur varie néanmoins beaucoup chez les différentes nations. Les Patagons, habitans de l'Amérique méridionale, considérés comme nation, sont les plus grands hommes que nous coimoif/ions; car ils ont 6 à 7 pieds de haut; les plus petits au contraire fe trouvent parmi les nations qui habitent vers les pôles; tels sont p. e. les Esquimaux, les Groenlandois, les Lapons, les Samoïedes, les Ostiaques, et les Pécherais, qui n'ont pas plu3 de 4 pieds de hauteur.
L'homme vient au monde tout nu; la nature ne lui donne aucun vêtement; de la vient que de tems immémorial il f'est fait des habits, soit pour se garantir de l'intemperie des saisons, soit pour se parer, soit enfin par pudeur, pour couvrir certaines parties de son corps. Il n'y a qu'un très petit nombre de nations entièrement fauvages, qui aillent toutes nues. Elles se sont presque toutes choisi de certaines formes de vltemens, qu'elles conservent toujours, et qu'on nomme pour cette raison costumes ou habillemens nationaux. Il en existe un très grand nombre, que nous donnerons successivement. Nous nous contenterons pour le présent de représenter des hommes de 5 parties du monde, et quelques uns de leurs principaux habillemens, pour en faire voir la différence.
Européens. ===
Fig. 1. et 2. François.
Les deux sexes en grande parure. Le Costume François est devenu depuis longtems l'habillement dominant des personnes les plus distinguées de presque toutes les nations de l'Europe; parcequ'autrefois les modes françoises avoient, pour ainsi dire, force de loi partout.
Fig. 3. et 4. Anglois.
Les deux sexes en négligé. L'habillement anglois est plus favorable à la santé et plus commode pour vaquer à ses affaires que le francois. Depuis quelque tems il est aussi généralement adopté dans l'Europe que celui des François l'etoit auparavant.
Fig. 5. Montagnard Ecossois. Dans le costume militaire de sa nation.
Les montagnards Ecossois, ou les habitans de la haute Ecosse, forment peut-être la nation la plus ancienne et la moins mélangée de l'Europe; car ils descendent directement des anciens Calédoniens. Une des particularités de leur habillement est, qu'ils ne portent jamais de culottes, mais un simple tablier, qu'ils nomment Kelts. Ils ont a leur ceinture une grande bourse de peau de chien marin, qui pend devant eux, et leur tête est couverte d'un bonnet garni d'un plumet.
Fig. 6. et 7. Turcs.
Ils sont tous deux de condition et richement habillés. Les hommes et les femmes portent de longues culottes fort larges, qui leur descendent jusque à la cheville des pieds. Leur habillement est incommode dans bien des cas.
Fig. 8. et 9. Samoïedes.
Les Samoïedes sont le peuple le plus septentrional de l'Europe, car ils habitent la Russe européenne et les bords de la mer blanche jusqu'au 75eme degré de latitude septentrionale. Leur teint est basané, c. à. d. d'un jaune brun, et leur hauteur excède rarement 4 pieds. Leur habillement de la tète aux pieds est fait de peaux de rennés, et garni d'autres pelisses ou de bandes de draps de couleur.
Band 1, Heft 16, Tafel 77 - deutsch
Trachten II. B. I. 77.
MENSCHEN AUS ASIEN. ===
Asien ist in Ansehung seiner Einwohner der merkwürdigste Theil der Erde. Asien ist die Wiege des ganzen Menschen-Geschlechts, denn hier treffen wir zuerst die Menschen an. Von Asien aus wurde der ganze Erdboden bevölkert. Unsere Weltgeschichte nimmt in Asien ihren Anfang. Hier wurden die ersten Reiche gegründet. Künste, Wissenschaften und Religion giengen zuerst von Asien aus.
Dieser Welttheil enthält, wegen seiner erstaunlichen Grösse und verschiedenen Climaten auch eine grosse Menge Nationen von höchst verschiedener Art, Farbe, Bildung, Lebensart, Sitten und Trachten; cultivirte Völker, Nomaden und rohe Wilden, die wir alle in der Folge näher kennen lernen wollen. Hier sind nur 4 Asiatische Nationen aus 4 verschiedenen Himmelsstrichen, die sich also auch durch ihre Kleidungen sehr auszeichnen.
Fig. 1. Ostindier.
Ihre Hautfarbe ist gelbbraun, die Haare schwarz. Der Mann ist ein vornehmer Hindostaner. Seine Kleidung ist ein langer seidner Kaftan, mit einer Leibbinde, und ein kleiner Turban, der alle Haare fasst. Um den Hals und die Arme trägt er Juwelen und Perlenschnüre.
Die Frau ist eine vornehme Benjaleserin. Sie trägt lange weite Hosen von Goldstoff, und darüber einen Rock von Musselin. Vom Gürtel herauf zur Brust ist der Leib, so wie die Arme, nackt. Sie trägt die Brüste in einem Futteral von leichtem Holze, und darüber ein kleines Leibchen von Goldstoff; über dem Kopf einen sehr langen Schleyer von Flor; in den Haaren, Ohren und um den Hals, Arme und Knöchel, so wie an den Fingern und Zehen, eine Menge Perlen, Ringe und Juwelen. In der Hand hält sie ein silbernes Fläschchen mit Rosenessenz.
Fig. 2. Sibirier.
Die nördlichsten Nationen von Asien, die meistens Nomaden oder Wilde sind. Ihre Hautfarbe ist schutzig gelbweis und ihre Haare sind schwarzbraun.
Der Mann ist ein Jakut; seine Kleidung ist von Rennthierfellen mit anderm Pelzwerk besetzt, und seine Waffen sind Bogen und Pfeile und ein Spiess.
Die Frau ist eine Tschuktschin, von dem wildesten und rohesten Volke im Norden am Eismeere. Ihre ganze Kleidung ist eine Kutte und Strümpfe von Rennthierfellen, und eine Bärenhaut.
Fig. 3. Kalmücken.
Die Kalmücken, ein mongolisches Volk, sind Nomaden, und wohnen weiter herunter nach Süden an den Grenzen von Tibet. Sie haben weisse Haut, schwarze Haare, und ein etwas breites Gesicht.
Die Männer tragen weite Hose, rothe Stiefeln, eine lange Weste, keine Hemden, einen Kaftan, und eine flache Pelzmütze.
Die Weiber tragen gelbe Stiefeln, Hosen und Pelzmütze wie die Männer, eine sehr lange Weste ohne Aermel, die bis auf die Füsse geht, über welche sie einen Kaftan, mit Pelz gefüttert, umhängen. Ihre schwarze Haare sind gescheitelt, und in zwey lange Zöpfe geflochten.
Fig. 4. Araber.
Da diese im heisseren Clima von Asien wohnen, so ist auch die Hautfarbe bräunlich und ihr Haar schwarz.
Der Mann ist ein vornehmer Araber. Diese tragen Pantoffeln an den nackten Füssen, lange Hosen, das Hemd über den Hosen, darüber eine lange Weste mit einer Leibbinde, einen weiten Rock und grossen weissen Turban. In der Leibbinde steckt ein krummes Messer, ihr Gewehr, über welchem gemeiniglich ein Rosenkranz hängt.
Die Frau ist eine gemeine Araberin, und ihre Kleidung besteht in langen bunten Hosen, einem Hemd mit sehr weiten Aermeln, einem Schleyer über den Kopf, mit goldnen oder metallnen Ringen in den Ohren und um die Arme, und einigen Schnüren Glasperlen um den Hals. In das Gesicht beitzen sie sich schwarze Streifen.
Band 1, Heft 16, Tafel 77 - französisch
Habillemens II. T. I. No. 77.
HOMMES D'ASIE. ===
Par rapport à ses habitats l'Asie est la partie la plus remarquable de notre globe; elle est pour ainsi dire le berceau du Genre humain, car celle fut la première habitée par des hommes, qui de là se répandirent sur toute la furface de la terre. Notre histoire commence en Asie. C'est là que les premiers empires furent fondés, c'est de l'Asie que sortirent les arts, les sciences et la religion.
Cette partie du monde est, à cause de sa prodigieuse grandeur et de la différence des climats, habitée par quantité de nations d'espèces-très différentes tant par la couleur de leur teint, que par leur stature, leurs habitudes naturelles, leurs moeurs et leurs habillemens. L'on y trouve des peuples civilisés, des Nomades et des sauvages encore brutes, avec lesquels nous ferons connoissance dans la suite. Nous ne donnons ici que quatre nations asiatiques de quatre climats différens, et dont les habillemens différent en conséquence les uns des autres.
Fig. 1. Habitans des Indes orientales.
Ils ont le teint basané et les cheveux noirs; l'homme est un des Principaux de l'Indostan. Son vêtement est composé d'un long* caftan de foie, avec une ceinture, et d'un petit turban qui enveloppe toute la chevelure. Il a le cou et les bras ornés de joyaux et de rangs de perles. La femme est une personne de distinction du Bengale. Elle porte de longues culottes fort amples, et par dessus un jupon de mousseline. Les bras et le corps depuis la ceinture jusqu' au sein sont nus. Ses mamelles sont renfermées dans un étui fait de bois léger et recouvert d'un petit corset d'étoffe d'or. Elle a la tète recouverte d'un très-grand voile de gaze, et les cheveux, les oreilles, le cou, les bras, les chevilles des pieds, les doigts et les orteils ornés de quantité de perles, d'anneaux et de bijoux. Elle tient à. la main un flacon d'argent rempli d'eau rose.
Fig. 2. Sibériens.
Les Sibériens forment les Nations les plus séptentrionales de l'Asie; ils sont pour la plupart Nomades ou sauvages. Ils ont le teint d'un blanc sale et jaunâtre, et les cheveux noirs ou d'un brun foncé. - L'homme est un Iakute; son habillement est fait de peau de renne et garni d'autres pelisses; l'arc, les flèches et le javelot sont ses armes. La femme est une Tfchuktschienne du peuple le plus sauvage et le plus grossier du nord de l'Asie, sur les bords de la mer glaciale. Tout son habillement est une espèce de froc et des bas de peau de renne, et une peau d'ours.
Fig. 3. Calmoucs.
Les Calmoucs, peuple du Mongul, sont Nomades et demeurent plus au sud, aux environs du Tibet. Ils ont le teint blanc, les cheveux noirs et le visage un peu applati. Les hommes portent de larges culottes, des bottes rouges, une longue velte, point de chemise, mais un grand caftan, et un bonnet de peau plat. Les femmes ont des bottes jaunes et des bonnets comme les hommes, une grande veste sans manches, qui leur descend jusques aux pieds, et par délais laquelle ils mettent un caftan double de peau. Leurs cheveux noirs sont sèparés en deux parties, qui forment deux longues tresses.
Fig. 4. Arabes.
Comme ces peuples habitent les climats chauds de l'Asie, ils ont le teint brunâtre et les cheveux noirs. L'homme est un Arabe de distinction. Il porte des pantouffles à ses pieds nus, de grandes culottes, et une chemise par dessus; il a sur sa chemise une longue veste et une ceinture; le reste de son habillement est un habit fort large et un grand turban blanc. Les Arabes ont à leur ceinture une espèce de couteau courbe, qui leur sert d'armes, et auquel ils ont coutume de pendre un chapelet. La femme est une femme du commun; son habillement consiste en longues culottes de cou- leur, une chemise à manches fort larges, un voile sur la tête, des anneaux d'or on de métal aux oreilles et aux bras, et quelques rangs de fa"/ perles autour du cou. Les femmes arabes se sont ordinairement des raies noires dans le visage.
Band 1, Heft 16, Tafel 78 - deutsch
Trachten III. B. I. No. 78.
MENSCHEN AUS AFRIKA. ===
Afrika hat Einwohner von höchst verschiedener Bildung, Farbe und Lebensart; weisse, gelbe, braune und schwarze Menschen. Da wir das Innere von diesem Welttheile noch wenig kennen, so müssen wir blos die Einwohner der Küstenländer betrachten. Hier sind einige Nationen davon.
Fig. 1. Egypter.
Die Einwohner von Egypten sind weiss und schön gebildet, wie die Europäer. Die Vornehmen leben und kleiden sich ungemein prächtig, und fast ganz Türkisch, sowohl Männer als Weiber, wie man hier sieht. Dies kommt daher, weil Egypten eine Türkische Provinz ist, und viele Türken und Griechen darinn leben.
Fig. 2. Hottentotten.
Die Hottentotten bewohnen die südliche Spitze von Afrika. Ihre Hautfarbe ist lichtbraun, und ihre Gesichtsbildung, die sie noch dazu durch Malerey verstellen, hässlich; denn sie sehen fast aus wie Affen. Sie gehen fast ganz nackt, und haben bloss ein grossen Schaffell umhangen. Auf den Köpfen tragen sie Mützen von verschiedener Art, um den Hals und Bauch viele Schnüre rother und weisser Glasperlen und Muscheln, um die Arme und Beine aber wickeln sie frische Schafdärme und mit dem Miste. Die Weiber tragen um die Lenden ein Stück grobes Tuch, und vorn ein kleines buntes Schürzchen. Wurfspiesse sind ihre Waffen.
Fig. 3. Gonaken.
Die Gonaken und Caffern wohnen an den südlichen und westlichen Küsten von Afrika, und gehören zu den eigentlichen Negern. Die Gonaken sind dunkelbraun von Farbe, wohlgebildet, haben ganz kurzes krauses, schwarzes Haar, wie Lämmerwolle. Sie gehen nackt, und haben blos vorn einen kleinen Schurz, und die Weiber ein Stück Zeug um die Hüften; übrigens aber tragen sie zum Putz um Hals, Arme, Hände, Beine und Bauch eine Menge Schnüre von weissen Muscheln, Knochen und Glascorallen. Bogen und Pfeile sind ihre Waffen.
Fig. 4. Caffern.
Die Caffern sind ganz schwarz von Farbe, haben eben so schwarzes krauses Haar, als die Gonaken, aber länger gezogene Köpfe, als diese. Ins Gesicht beizen sie sich allerhand Figuren. Die Männer gehen ganz nackt, und haben blos eine Schnur weisser Knochen um den Hals, und einen Schilfkranz um die Lenden. Die Weiber tragen, ausser dem gewöhnlichen Schürzchen und ihren Corallenschnürren, auch häufig ein Schaffell, anstatt eines Mantels, in welches sie ihre Kinder hucken. Wurfspiesse sind ihre Waffen.
Band 1, Heft 16, Tafel 78 - französisch
Habillemens III. T. I. B. 78.
HOMMES D'AFRIQUE. ===
L'Afrique renferme des hommes de stature, de couleur et d'habitudes naturelles très différentes; il y en a de blancs, d'olivâtres, de bafanés et de noirs. Comme l'intérieur de cette partie du mon- de ne nous est que peu connu, nous sommes obligés de nous contenter de faire mention de quelques habitans des côtes. Eu voici quelques-uns.
Fig. 1. Egyptiens.
Les habitans de l'Egypte sont blancs et bienfaits, comme les Européens. Les principaux d'entre eux, hommes et femmes, vivent et l'habillent magnifiquement et presque tout à fait à la turque, comme on le voit ici. Cela vient sans doute de ce que l'Egypte est une province turque, dans laquelle fe trouvent quantité de Turcs et de Grecs.
Fig. 2. Hottentots.
Ces peuples habitent la pointe méridionale de l'Afrique. Leur teint est d'un brun clair, et leur phifiognomie, qu'ils défigurent encore par différentes peintures, est fort laide; car ils ont l'air de finges. Ils vont presque tout nus, et ne * sont couverts que d'une grande peau de mouton. Us portent sur leur tètes des bonnets de différentes formes; ils ont autour du ventre et du cou pluseurs rangs de perles de verre rouges et blanches, et des coquillages. Ils s'entortillent les bras et les jambes de boyaux de mouton frais et remplis de leur fiente. Les femmes s'enveloppent les reins d'une pièce de drap grossier, et portent devant elles un petit tablier de couleur. Ils sont armés de javelots.
Fig. 3. Les Gonaques.
Les Gonaques et les Caffrcs habitent les côtes méridionales et occidentales de l'Afrique, et sont proprement des Nègres. Les premiers ont le teint d'un brun foncé; ils sont bien faits, et ont les cheveux noirs, courts et crépus, comme la laine des jeunes agneaux. Us sont tout nus, si ce n'est que les hommes portent un petit tabliet et les femmes encore un morceau d'étoile autour des reins; ils fe parent d'ailleur6 le cou, les bras, les mains, les jambes et le ventre de quantité de perles de verre, de coquillages blancs, d'os etc. Leurs armes sont l'arc et les flèches.
Fig. 4. Les Caffres.
Les Caffres sont tout noirs; ils ont les cheveux noirs et crépus comme les Gonaques; mais leur tête est plus allongée que celle de ces derniers. Ils fe brûlent toutes fortes de figures dans le vifage. Les hommes sont tout nus, et ne portent pour tout vêtement qu'une rangée d'os blancs autour du cou, et une ceinture de joncs autour des reins. Outre le petit tablier ordinaire, et les rangs de perles ou de coraux, les femmes portent aussi fréquemment, en guife de manteau, une peau de mouton, dans laquelle elles portent leurs enfans. Les armes des caffres sont le javelot.
Band 1, Heft 16, Tafel 79 - deutsch
Trachten IV. B. I. No. 79.
MENSCHEN AUS AMERICA. ===
Amerika, der längste unter allen Welttheilen, geht fast von einem Pole zum andern, durch alle Zonen, und hat eben deswegen äusserst verschiedene Menschen zu seinen Bewohnern. Man muss die eingebohrnen Amerikaner von den Europäern, die in Amerika leben, und die Küsten-Länder, oder die Inseln bewohnen, wohl unterscheiden. Jene leben grösstentheils noch als Wilde im Innern des Landes, als wohin sie die Grausamkeit der Europäer seit der Entdeckung von Amerika verdrängt hat. Hier sind 5 Nationen davon.
Fig. 1. Grönländer
Die Grönländer sind die nördlichen Polar-Menschen von Amerika, klein von Wuchs, schmutziggelb von Farbe, und haben schwarzes schlichtes Haar. Ihre Kleidung, sowohl der Männer als Weiber, ist vom Kopfe bis zum Fusse von Seehundfellen, recht zierlich gemacht, und mit bunten Tuchstreifen besetzt. Im Winter tragen sie Perlzwerk über den Kopf. Ihre Waffen sind Bogen, Pfeile und Lanzen. Sie sind im Wallfischfange sehr berühmt.
Fig. 2. Unalaschker.
Dieser gehört zu den, auf des Capitains Cook dritten Reise um die Welt neu entdeckten Nationen, auf der langen Westküste des nördlichen Amerika. Unalaschka ist eine von den Fuchs-Inseln. Die Einwohner sind alle Fischer, und rohe Wilde; sie haben schwarzes Haar, dunkle Hautfarbe, und tragen in der durchborten Ober- und Unterlippe Knochen zur Zierde. Männer und Weiber tragen einen weiten Rock von Vogelhäuten oder Seekalbfellen, der fast wie ein Hemd gemacht, und mit Tuchstreifen besetzt ist, auf dem Kopfe einen Huth von Schilf, an den Füssen unförmliche Stiefeln von Baumrinde und Seehundfellen.
Fig. 3. Virginier.
Virginien ist ein heisses Land, und also gehen seine eingebohrnen wilden Bewohner meist nackt, mit einem bunten Schurze von bunter Leinwand, Papageyenfedern um die Lenden. Ihre Haut ist kupferbraun, ihr Haar schwarz und lang, ihre Figur gross und edel. Um den Hals tragen sie Knochen und Muschelschnüre. Sie beizen sich zum Putze Figuren in die Haut. Ihre Waffen sind Bogen und Pfeile, und um sich ein fürchterliches Ansehen zu geben, binden sie hinten an ihren Schurz einen Tiger- oder andern langen Thierschwanz, den sie nachschleppen.
Fig. 4. Patagonier.
Patagonien liegt in der südlichen Hälfte von Amerika, und seine Einwohner sind die grössten Menschen, die man bisher auf der Welt entdeckt hat; denn Männer und Weiber sind nicht unter 7 Fuss hoch. Ihre Haut ist dunkel kupferfarb, die sie, sonderlich im Gesichte um die Augen, mit weissen Figuren bemalen. Sie haben schwarzes Haar, die Männer kurz wie Borsten; die Weiber flechten es in ein paar Zöpfe, an die sie bunte Glasknöpfe hängen. Sie gehen nackt, und haben blos um den Leib ein Stück Guaniko-Fell, und an den Füssen eine Art von Halbstiefeln eben davon, jedoch ohne Schuhe, und mit hölzernen Sporen versehen, weil sie beständig zu Pferde leben. Ihre Waffen sind Steinschleudern, die sie auch zur Jagd brauchen.
Fig. 5. Feuerländer.
Die Pescherähs oder Feuerländer, d. h. die Bewohner des Feuerlandes jenseit der Magellan Strasse, sind die südlichen Polar-Menschen unsrer Erde. Sie sind kaum 4 Fuss hoch, schmutzig-braun, schlecht gebildet, und sehr elende Menschen. Sie gehen ohngeachtet der Kälte ihres Landes, meist nackt, haben nur einen Mantel und Schuhe von Seehundfellen, und rothe Corallen oder Tuchlappen, die sie von Schiffern eintauschen, zum Putze an sich.
Band 1, Heft 16, Tafel 79 - französisch
Habillemens IV. T. I. No. 79.
HOMMES D'AMERIQUE. ===
L'Amérique, la plus gTande partie du monde. s'étend presque d'un pole à l'autre et passe par toutes les zones; de là vient qu'elle est habitée par des hommes d'espèces très différentes. Il faut bien distinguer les naturels de l'Amérique des Européens qui vivent dans cette partie du monde, et qui en habitent les cotes et les iles. Les premiers vivent pour la plupart en fauvages dans l'intérieur du pays, où la cruauté des Européens les a chassés depuis la découverte de l'Amérique. En voici cinq nations.
Fig. 1. Les Groënlandois.
Les Groënlandois habitent vers le pôle septentrional en Amérique; ils sont de petite taille, d'un teint brun sale, et ont les cheveux noirs et lisses. L'habillement des hommes et des femmes, de la tète aux pieds, est très joliment fait de peaux de chiens marins, et garni de bandes de drap de couleur. Us portent en hyver des pelisses sur leurs tètes. Leurs armes sont l'arc, les flèches et la lance. Ils sont très habiles à la pèche de la baleine.
Fig. 2. Les Unalaschkales.
Une des nations que le Capitaine Cook a découvertes dans son troisieme voyage autour du monde, sur les cotes occidentales de l'Amérique septentrionale. Unalajchka est une des Isles aux renards. Ses habitans sont tous pécheurs. Ils ont les cheveaux noirs, le teint fonça, et portent en guise d'ornement des os aux lèvres superieure et inférieure, qu'ils se percent à cet effet. Les hommes et les femmes portent un large habit de peaux d'oiseaux ou de chiens marins, allez semblable à une chemise, et garni de bandes de drap de couleur. Leur tète est couverte d'un bonnet de joncs; et leur chaussure consiste en une espèce de bottes informes, faites d'arbre et de chien marin.
Fig. 3. Les habitans de la Virginie.
La Virginie est un pays chaud; de la vient que la plupart des sauvage qui y sont naturels, vont nus, et ne portent qu'un tablier chamarré et garni de plumes de perroquets, de toutes sortes de couleur, autour de leurs reins. Leur teint est basané, leur chevelure longue et noire, leur taille haute et noble. Ils portent autour du cou des os et des coquillages. Pour fe parer, ils se sont toutes sortes de figures dans la peau. Leurs armes sont l'arc et les flèches; et pour se donner un air redoutable, ils attachent à la partie postérieure de leur tablier une longue queue de tigre ou d'autres animaux, qu'ils traînent après eux.
Fig. 4. Les Patagons.
Le Pays de Patagons est dans la partie méridionale de l'Amérique, et ses habitans sont les hommes les plus grands qu'on ait jusques ici decouverts au monde: car les hommes et les femmes n'ont pas moins de 7 pieds de haut. Leur teint est très basané, et ils ont coutume de peindre des figures blanches sur la peau, et surtout au virage autour des yeux. Leurs cheveux sont noirs; les hommes les ont courts comme des soies, et les femmes en sont deux tresses, aux quelles elles pendent des boutons de verre coloré Ils vont nus; à l'exception d'un morceau de peau de Guanico, qu'ils portent autour du corps, et d'une espèce de brodequins de même matiere, mais sans souliers, et pourvus d'épérons de bois parce qu'ils sont presque toujours à cheval. - Leurs armes sont des frondes, dont ils se servent aussi à la chasse.
Fig. 5. Les Habitans des Terres de feu.
Les Pécherais ou habitans de Terres de feu en de là du détroit de Magellan, sont ceux qui habitent le pôle austral de notre globe. Ils ont à peine 4 pied de haut, et le teint d'un brun sale; ils sont mal faits et de très chétives créatures. Malgre le froid qui règne dans leur climat, ils sont presque tout nus, ne portent qu'un manteau et des souliers de peau de chien marin, et se parent de coraux rouges et de pièces de drap que les bateliers échangent avec eux.
Band 1, Heft 16, Tafel 80 - deutsch
Trachten V. B. I. No. 80.
MENSCHEN AUS AUSTRALIEN. ===
Das milde, zum Theil auch heisse Clima von Australien macht seinen Bewohnern die Kleider fast ganz überflüssig. Viele Völker davon gehen ganz nackt, wie z. B. die Neuholländer, und die übrigen kleiden sich in Papierzeuche oder geflochtene Schilfmatten, die ihr noch ganz roher Kunstfleiss mühselig genug hervorbringt. Wir wollen einige der Hauptnationen dieser neuentdeckten Inselwelt hier näher betrachten.
Fig. 1. Otaheiter.
Ihre Hauptfarbe ist braungelb, und ihre Haare sind schwarz und lockigt. Die Kleidung der Otaheiter besteht durchaus in einer Art von Papierzeuch ohne Textur, aus den Rinden des Papier-Maulbeerbaums und Brodfruchtbaums gemacht, welches sie in langen Stücken, oft zu 30 bis 40 Ellen nach eigner Phantasie um den Leib wickeln. Auch die vornehmen Männer tragen dergleichen Tücher um den Kopf gebunden.
Fig. 2. Sandwich-Insulaner.
Ihre Hauptfarbe ist gleichfalls braun, und die Haut selbst, sonderlich bei den Männern, mit eingebeizten schwarzen Figuren geziert. Ihr Haar ist dunkelbraun und kraus. Männer und Weiber tragen blos einen kurzen Schurz von Papierzeuch um die Lenden, und gehen übrigens nackt. Die Weiber tragen ausserdem zum Putze Schnüre von bunten Vogelfedern um den Hals und in den Haaren. Der hier abgebildete Mann ist ein Tänzer, und hat daher zur Zierde einen Schilfkranz um den Hals, und einen Korb mit bunten Federn durchflochten in den Händen.
Fig. 3. Neu-Seeländer.
Ihre Hauptfarbe ist wie die vorige, und ihr Haar schwarz und schlicht. Der Mann, der hier steht, trägt einen zottigen Schilfmantel, der fürchterlich wild aussieht, und ist unter demselben ganz nackt. Zum Putze hat er an dem Halse und in den Ohren Knochen und Fischzähne hängen, und in den Haaren steckt ein Kamm und etliche rothe Federn. In der Hand hat er seine Streitaxt, und in dem Gürtel steckt sein steinernes Handgewehr, Pätuh-Pätuh genannt.
Die sitzende Frau hat ein Unterkleid oder Hemd an, von dem Fäden einer Pflanze geflochten und zierlich bunt mit Vogelfedern gestickt.
Fig. 4. Neu-Holländer.
Neuholland ist das feste Land von Australien, aber seine Einwohner sind die rohesten Wilden, die man bisher noch in jedem Welttheile entdeckt hat. Sie widersetzen sich immer gewaltsam der ersten Landung der Europäer. Ihre Hauptfarbe ist schwarz, wie die der Neger in Afrika; sie haben aber eine andere Gesichtsbildung, wie jene, und schwarzes, krauses Haar und Bärte.
Sie gehen ganz nackt, und kennen gar keine Kleider; dagegen bemahlen sie sich aber die Haut mit weissen Figuren, und beschmieren sich auch oft fast Fingerdick mit einer rothbraunen Erde. Ihre Waffen sind hölzerne Schilder, dergleichen Schwerter und Lanzen von Fischknochen. Sie sind die Nachbarn von der neuen Englischen Colonie in Botany-Bay, wohin die Engländer ihre Diebe und andre Verbrechen transportiren.
Band 1, Heft 16, Tafel 80 - französisch
Habillemens V. T. I. No. 80.
HOMMES D'AUSTRALIE. ===
Le climat doux et même chaud de l'Australie rend les habits presque inutiles à ses habitans. Plusieurs peuples de ces coutrées vont tout nus, tels sont p. e. les habitans de la nouvelle Hollande, et les autres se couvrent d'étoffe de papier, ou de nattes de joncs que leur art encore grossier ne produit qu'avec peine. Nous allons considérer plus en détail quelques unes des principales nations de cet archipel nouvellement découvert.
Fig. 1. Habitans d'Otahiti.
Ils Ont le teint bafané, les cheveux noirs et crépue. Leur habillement consiste en général en une espèce d'étoffe non tissue, et faite de l'écorce du Papyrus ou de l'arbre à pain, dont ils entortillent de longues pièces de 30 à 40 aunes, à volonté, autour de leurs corps. Les hommes de distinction portent aussi des pièces de cette étoffe autour de leur tète.
Fig. 2. Les insulaires de Sandwich.
Leur teint est également basané, et la peau elle même ornée, surtout chez les hommes, de figures noires qu'ils y impriment. Leurs cheveaux sont crépus et d'un brun foncé. Les hommes et les femmes n'ont d'autre vêtement qu'un petit tablier d'écorce de Papyrus autour des reins. Les femmes se parent en outre de rangs de plumes de couleurs différentes, qu'elles portent autour du cou et dans leurs cheveux. L'homme reprimente sur la planche est un danseur, qui a pour cette raison une guirlande de roseaux autour du cou, et porte dans ses mains un panier fait de plumes bigarrées.
Fig. 3. Habitans de la nouvelle Zelande.
Leur teint ressemble à celui des précédens, et leurs cheveux sont noirs et lisses. L'homme représenté debout porte pour tout vêtement un manteau de joncs, qui paroit tout velu et lui donne l'air extrêmement sauvage. Il porte en guise d'ornemens des os et des dens des poissons pendues à son cou et à ses oreilles, et il a dans ses cheveux un peigne et quelques plumes rouges. Il tient à la main la hache dont il se sert dans les combats, et son couteau de pierre nommé Patuh-Patuh, est pendu à sa ceinture. La femme, représentée assise, a un habit en forme de chemise, tissu des filaments d'une plante, et joliment brodé en poils de chien, et en plumes d'oiseaux de diverses couleurs.
Fig. 4. Habitans de la nouvelle Hollande.
La nouvelle Hollande est le continent de l'Australie, mais ses habitans sont les sauvages les plus bruts, qu'on ait jusques ici-découverts dans cette partie du monde. Il s'opposerent toujours avec force au premier débarquement des Européens. Ils ont la peau noire, comme les nègres de l'Afrique; leur phisiognomie diffère cependant de celle de ces derniers. Leurs cheveux et leur barbe sont noirs et crépus. Ils vont tout nus, et ne connoissent aucun vêtement; mais eu revanche ils se peignent des figures blanches sur la peau, et se barbouillent souvent le corps d'une terre d'un brun rouge, de l'épaisseur du doigt. Leurs armes sont des boucliers do bois, des sabres de même matière, et des lances d'arrêtés de poissons. Ils sont voisins de Botany-Bay, nouvelle colonie, où les Anglais envoyent leurs voleurs et autres criminels.
Band 1, Heft 17, Tafel 81 - deutsch
Vermischte Gegenstände IV. B. I. No. 81.
SCHIFFE, und zwar DAS LINIEN-SCHIFF. ===
Das Schiff ist eine der sinnreichsten und nützlichsten Maschienen, welche der menschliche Kunstfleiss erfand. Vermuthlich gab ein hohler Baum, so wie ihn noch die Wilden zu ihren Kanots brauchen, die erste Veranlassung dazu. Allein, wie viel Verstand und Kenntnisse gehörten nicht dazu, einen so ungeheuren Bau, als ein Kriegsschiff ist, so aus Balken, Brettern, Eisen und Tauwerk zusammenzusetzen, dass es die grössten Lasten tragen, sicher von einem Welttheile zum andern segeln, und dem Winde und den Wellen trotzen, und dennoch von einem einzigen Menschen geleitet und regieret werden kann! Für alle Nationen, welche Handel treiben, ist die Schiffahrt von äusserster Wichtigkeit.
Es giebt Schiffe von sehr verschiedenen Grössen und Formen, nach Verschiedenheit der Gewässer und dem Gebrauche, wozu sie bestimmt sind. Auf Strömen und Canälen sind sie gewöhnlich nicht gross, haben einen platten Boden, und werden weniger durch Segel als durch Ziehen oder Rudern fortgebracht; die Schilfe aber, so über See fahren, sind gross, haben einen Kiel zur Grundlage ihres gewölbten Bodens oder Bauches, Segel, um sie durch den Wind forttreiben, und Anker, um sie auf dem Meere irgendwo fest legen zu können.
Man theilt die Schiffe gewöhnlich in zwei Hauptklassen, nämlich in Kriegs- und Kauffahrtei-Schiffe ein; von beiden giebt es aber bei den verschiedenen seefahrendan Nationen auch sehr verschiedene Fahrzeuge an Grösse, Bauart und Namen. Die gewöhnlichsten und oft in den Zeitungen vorkommenden sind folgende: das Linien-Schiff, die Galeere, die Fregatte, der Cutter, die Jacht, das ordinäre Kauffahrtei-Schiff, die Schaluppe, die Gondel. Von diesen will ich hier getreue Abbildungen geben.
Das Linienschiff.
Linienschiffe sind Kriegsschiffe von der ersten Grösse, welche die Stärke der Kriegsflotten ausmachen, und in Seeschlachten den Ausschlag geben müssen. Sie führen gewöhnlich von 50 bis zu 110 Kanonen, und oft bis 1000 Mann Soldaten, 3 Masten und 10 Segel. Die grössten Linienschiffe nennt man Dreidecker, oder Schiffe mit drei Verdecken über einander, auf welchen die Kanonen stehen. Die Masten und Segel sind mit einer Menge von Seilen und Tauwerk befestiget und verbunden, durch welche das Schiff nach dem Winde gedreht und in seinem Laufe gerichtet werden kann. Am Hintertheile des Schiffs ist das Steuerruder, und am Vordertheile sind die Anker. Da ein so grosses Schiff oft etliche 30 Fuss tief im Wasser geht, und also an flachen Ufern nicht anlanden kann, so muss es immer einige Boote bei sich haben, um darin ans Land gehen zu können.
Der untenstehende Durchschnitt des Schiffes zeigt seinen innern Bau, und die horizontale Linie, wie tief es gewöhnlich im Wasser gehet.
Band 1, Heft 17, Tafel 81 - französisch
Mélanges IV. T. I. No. 81.
No. 1. Der Oelbaum. (Olea europaea.)
Das Vaterland des wöhlthätigen Oelbaums sind die heisseren Länder von Europa; Portugal, Spanien, das südliche Frankreich und Italien. Er wird ohngefähr so gross als bey uns ein Pflaumenbaum, sein Stamm ist voller Knoten, seine Blätter gleichen den Weidenblättern sehr, er bleibt immer grün, und hat eine kleine weisse Blüthe a). Seine Früchte, die reifen Oliven, welche rothbraun wie kleine Pflaumen aussehen, werden gepresst, und geben uns das bekannte Baumöl, davon in der Pressung selbst verschiedene Sorten entstehen. Der erste und nur leichte Druck mit der Presse giebt das reinste, wohlschmeckendste, ganz weisse, oder sogenannte Iungfern-Oel; der zweyte schärfere Druck, der schon die Kerne der Olive zerquetscht, giebt eine schlechtere Sorte von Geschmack, oder das ordinäre Baumöl; der dritte schärfste Druck der Presse aber giebt das schlechteste Oel, das man blos in den Lampen brennt, und nie im Handel versendet. Unter allen Baumöl-Sorten hält man das Lissaboner-, das Provencer- und das Gardseer-Oel, welches in Italien um den Lago di Garda wächst, für das beste und reinste. In obgedachten Ländern werden alle Speisen gewöhnlich mit Baumöle geschmelzet, und es ist ausser diesem häuslichen Gebrauche auch noch ein höchst wichtiger Handels-Artikel für dieselben.
Die halbreifen Oliven werden auch mit Salzwasser eingemacht, und aus diese Art zu vermiedenen Speisen gebraucht.
No. 2. Der Cacaobaum. (Theobroma Cacao.)
Der Cacaobaum ist uns deswegen merkwürdig, weil aus seinen Bohnen oder Saamen die Chocolate gemacht wird. Sein Vaterland ist der heisse Strich von Amerika, wo er hauptsächlich in den spanischen Colonien wächst, und einen wichtigen Handels-Artikel derselben macht. Er ist ohngefähr 8 Zoll dick und 12 Fuss hoch, und sein Blatt gleicht dem vom Citronenbaume. Er hat kleine büschelweise stehende Blüthen, und aus jedem solchen Büschel entsteht gemeiniglich eine einzige Frucht, oder fleischige Schote, die etwa so gross als eine kleine Melone, aber länglich, spitzig, gefurcht und warzig ist, und anfangs gelb, reif aber purpurroth aussieht. Sie hat ein weiches, weisses Fleisch, das zwar essbar ist, aber nicht sonderlieh schmeckt; das Wichtigste aber sind die Cacao Bohnen, deren zu 20 bis auf 100 oft darinn liegen. Sie sind so gross als eine kleine Eichel, (b) und jede hat noch eine dünne, harte, ölichte Haut um sich. Diese Bohnen sind es, die man röstet, auf einem heissen Steine zu einem Breye zerreibt, mit Vanille und andern Gewürzen mischt, und aus diese Art die Chocolate daraus bereitet. Geröstet, gemahlen, gekocht und wie Coffee mit Rahm und Zucker getrunken, geben die Cacao-Bohnen auch ein sehr gesundes, nahrhaftes und minder hitziges Getränk als der Coffee zum Frühstücke.
Band 1, Heft 6, Tafel 27 - französisch
Plantes II T. I. No. 27.
PLANTES DES PAYS CHAUDS. ===
No. 1. L'Olivier.
L'a patrie du bienfaisant Olivier, sont les pays chauds de l'Europe; le Portugal, l'Espagne, le midi de la France et l'Italie. Il parvient à peu près à la hauteur d'un de nos pruniers, son tronc est noueux, ses feuilles ressemblent beaucoup à celles du saule, il est toujours vert, et porte une petite fleur blanche (a). On exprime le suc de ses fruits, des olives mûres, qui sont d'un brun rougeàtre comme de petites prunes, et l'on retire de cette expression une huile, connue sous le nom d'huile d'olive, et dont il existe différentes sortes au pressoir même. Celle que fournit la première pression qui est ordinairement légère, est la plus pure, du meilleur goût et tout à fait blanche, on lui donne le nom d'huile vierge; la seconde pression, plus forte que la première, et qui écrase déja les noyaux des olives, donne une huile de moindre qualité, c'est l'huile d'olive ordinaire; elle n'est pas d'aussi bon goût que la precedente; enfin la troisieme et la plus forte pression procure la plus mauvaise huile, qu'on consume dans les lampes et qui n'entre jamais dans le commerce. De toutes les différentes sortes d'huile olive, celle de Lisbonne, de Provence, et du Lac de Garde, qui croit en Italie sur les bords du lac de ce nom, passe pour la meilleure et la plus pure. Dans les pays ci-dessus mentionnée on se sert d'huile d'olive au lieu de beurre et de graisse, et outre cet usage domestique, on en fait encore un très grand commerce.
On confit dans de l'eau de sel les olives à demi-mûres, qui de la sorte se mangent avec différens mets.
No. 2. Le Cacaotier.
Cet arbre mérite notre a ttention parce que c'est de ses sèves ou de sa semence qu'on prépare le chocolat. Sa patrie est l'Amérique méridionale, où il croit surtout dans les colonies espagnoles, qui en sont un commerce fort considérable. Il a environ 8 pouces d'epaisseur et 12 pieds de hauteur, et sa feuille ressemble à celle du citronier. Il porte de petits bouquets de fleurs, et chacun de ces bouquets ne produit communément qu'un seul fruit ou gousse charnue, à peu près aussi grosse qu'un petit melon, mais oblongue, pointue, sillonné, variqueufe, jaune d'abord, mais d'un rouge de pourpre à sa maturité. Sa pulpe qui est molle et blanche, peut à la vérité se manger, mais le goût n'en est pas trop agréable; la partie la plus essentielle de ce fruit sont les semences ou sèves, qui s'y trouvent souvent au nombre de 20 jusqu'à 100. Ces sèves sont aussi grosses que de petits glands b), et chacune d'elles est revêtue à l'extérieur d'une pellicule mince, dure et huileuse. On grille ces sèves, on en fait une espèce de bouillie sur une pierre chaude, on y mèle de la vanille et d'autres épices, et il en résulte du chocolat. Les sèves de cacao grillées, moulues bouillies dans de l'eau et prises avec du sucre et de la crème comme le caffé, fournissent, pour le déjeuner, une boisson très saine, très nourrissante, et moins échauffante que le Caffé.
Band 1, Heft 6, Tafel 28 - deutsch
Vierf. Thiere VIII. B. I. No. 28.
DER BIBER. ===
Der Biber (Castor Fiber.) ist eins der kunstreichsten und merkwürdigsten Thiere. Er ist ein Bewohner der kalten sowohl als gemässigtern Länder von Europa, Asien und Amerika. Am zahlreichsten werden sie noch in Nordamerika in wüsten Gegenden an den Ufern grosser Flüsse gefunden.
Der Biber ist ohngefähr dritthalb bis 3 Fuss lang, ohne seinen fast halb so langen, breiten sehr fleischigen und mit Schuppen besetzten Schwanz, der allein von dem Thiere essbar ist, und wie Fischfleisch schmeckt. Die Beine sind ganz kurz, die vorderen Fig. 2. sehr klein, und ohne Schwimmhaut, die hinteren aber Fig. 1., weit grösser und mit einer Schwimmhaut versehen, so dass er vermittelst derselben und seines Schwanzes vortreflich schwimmen und untertauchen kann. Die Farbe seines Fells ist kastanienbraun; es giebt aber auch fast ganz schwarze und weisse. Sein Fell ist ein sehr wichtiger Handelsartikel, sowohl als Pelzwerk, vornehmlich aber auch wegen seiner schönen weichen und glänzenden Haare, woraus theils die Hüther die sogenannten feinen Castorhüthe machen, theils feine weiche Castortücher, Handschuhe und Strümpfe verfertigt werden. In gewissen Bälglein oder Beuteln an den Hinterfüssen unter dem Schwanze, trägt er das sogenannte Bibergeil, ein dem Wachse ähnliches Fett, das als eine heilsame Arzney gebraucht wird.
Der Biber liebt einsame, stille, dickwaldige, wasserreiche Gegenden, und lebt da in ganzen Republiken von eins bis 200 zusammen. Kein Säugthier hat mehr Instinct zur Arbeit und bereitet seine Wohnung kunstreicher als der Biber. Er macht sich nicht nur einen Bau in das hohle Ufer, wie die Fischotter, sondern bauet sich ein ordentliches Haus mit Etagen und Kammern, und fället und bearbeitet dazu die grössten Bäume. Zur Anlegung seiner Burg wählt er ein beschattetes, seichtes, langsam fliessendes Wasser in tiefen Buchten der Flüsse. Damit ihm aber das Wasser da nicht zu niedrig werden kann, so führt er zuförderst unterhalb der zu bauenden Wohnung einen Damm queer durch den Fluss, den er mit erstaunlicher Kunst und Mühe verfertigt. Der Grund davon besteht aus Stücken von Baumstämmen, an welche Pfähle, und zwar schräg gegen den Fluss eingestossen sind; hierauf wird der Damm 4 bis 5 Ellen dick von geflochtenen Zweigen und dazwischen gekneteter Erde und Letten so dicht aufgeführt, dass er eine lange Dauer hat.
Die Wohnungen liegen zuweilen einzeln, zuweilen 10, 12 und mehrere beysammen, und sind von verschiedner Grösse. Der Umfang derselben ist oval oder rund, bis 30 Fuss, so wie die Höhe oft 8 und mehr Fuss hat.
Der Grund wird wiederum von Stücken gefällter Bäume sehr ordentlich gelegt, die Wände senkrecht darauf aufgeführt, ein rundes Dach darauf gewölbt, und alles mit Erde dicht überzogen, und ausgeknetet. Solch eine Wohnung hat gewöhnlich 3 Geschosse, eins unter dem Wasser, eins dem Wasser gleich und eins über dem Wasser; und jedes 2 Zugänge, eines vom Ufer, und den andern vom Grunde des Wassers.
Der Biber nährt sich von der Rinde grüner Espen, Weiden, Birken, von allerhand Kräutern und Schilf, frisst auch Fische und Krebse. Man fängt ihn in starken Netzen, Reusen, Fallen und mit Hunden.
Band 1, Heft 6, Tafel 28 - französisch
Quadrupèdes VIII. B. I. No. 28.
LE CASTOR. ===
Le Castor est un des animaux les plus industrieux et les plus dignes de notre attention. Il habite les pays froids et tempérées de l'Europe, de l'Asie et de l'Amérique. Les lieux où on le trouve encore en plus grand nombre sont les contrées désertes de l'Amérique septentrionale, sur les bords des grands fleuves.
Cet animal a environ 2 1/2 ou 3 pieds de long, sans y comprendre sa queue; qui est à peu près moitié aussi longue, large, très charnue et recouverte d'écaillés. Cette queue est la seule partie mangeable du Castor. Elle a le goût du poisson. Le Castor a les pattes fort courtes; celles de devant fig. 2., sont très petites et sans membrane, celles de derrière, fig. 1, sont beaucoup plus grandes et les orteils en sont réunis par une membrane, par le moyen de la quelle et à l'aide de sa queue le Castor nage et plonge parfaitement bien. La couleur ordinaire de sa peau est un brun châtain; il y en a cependant encore de presque entièrement noirs et de blancs. On fait un très grand commerce de cette peau, considerée comme pelleterie, mais surtout à cause de ses beaux poils doux et luisans, dont les chapeliers employent une partie à fabriquer les chapeaux que nous appelions Castors fins, et dont on fait aussi de fins draps de castor, des gans et des bas. Le castor porte sous la queue prés des pieds de derrière et dans de certaines poches ou bousses, une espèce de graisse allez semblable à de la cire, qu'on appelle Castoreum, et qu'on employe comme un medicament salutaire.
Les castors aiment les contrées solitaires, tranquilles, couvertes d'paisses forêts, et où il y a beaucoup d'eau, ils y forment de vraies républiques et vivent souvent jusqu'au nombre de 200 ensemble. Aucun animal quadrupède, n'a plus d'instinct pour le travail et ne prepare son habitation avec plus d'art que le castor. Il se fait non seulement un terrier dans les creux qui se trouvent sur le rivage comme la loutre, mais se construit encore une maison à plusieurs étages et avec différens appartemens, et abat à cet effet les plus grands arbres, qu'il travaille aussi lui même. Il choisit, pour la construction de son édifice, une eau ombragée, basse, qui coule lentement dans les baies profondes des fleuves. Mais afin que l'eau ne lui manque pas, il elève d'abord au dessous de l'endroit, où il veut construire son habitation, une digue oblique à travers le fleuve, et y met un art et des soins étonnans. Le fondement de cette digue est composé de troncs d'arbres près desquels des pieux sont enfoncés obliquement contre le courant de l'eau, sur ce fondement s'élève une digue de 4 à 5 aunes d'épaisseur, et faite de branches entrelacées, de terre pétrie et d'argille, et si solide qu'elle dure fort longtems.
Ces habitations sont quelquefois isolées, quelque fois aussi on en trouve 10 à 12 et même plus, les unes auprès des autres et de différentes grandeurs. Leur contour, qui est rond ou oval, a jusqu'à 30 pieds de circonférence, et leur hauteur est souvent de 8 pieds et plus.
Le fondement de ces habitations est aussi très régulier, et de morceaux d'arbres coudés par les castors. Sur ces morceaux s'élèvent des parois perpendiculaires, recouverts d'un toit rond et vouté, et le tout est enduit d'une couche épaisse de terre pétrie. Une semblable habitation a d'ordinaire trois etages l'un sous l'eau, le sécond au niveau de l'eau, et le troisième au dessus, et chaque étage a deux issues, l'une sur le rivage et l'autre au fond de l'eau.
Le castor se nourrit d'ecorce de trembles, de saules, de bouleaux verts, de toutes sortes d'herbes et de roseaux, il mange aussi du poisson et des écrevisses. On le prend dans des filets forts, des nasses, des pièges et avec des chiens.
Band 1, Heft 6, Tafel 29 - deutsch
Amphibien V. T. I. No. 29.
SCHLANGEN. ===
Man hält insgemein alle Schlangen für giftig, allein kaum der zehnte Theil davon ist es würklich; und dieses ihr Gift besteht in einem scharfen ätzenden Safte, der in einer kleinen Blase unter zwey beweglichen Zähnen liegt, und von ihnen mit dem Bisse zugleich in die Wunde gespritzt wird. Es gibt Land- und Wasserschlangen. Unter letzteren ist keine einzige Art giftig, und die meisten davon werden gegessen.
Die Schlangen legen Eyer, die wie an eine Schnur gereiht sind, die Vipern hingegen gebähren lebendige Jungen. Jährlich legen sie einmal ihre alte Haut ab, aus der sie, wie aus einer Röhre, herauskriechen. Sie haben eine lange doppelte Zunge, die sie schnell und weit herausschlagen können, und die ihnen zum Fangen der Insecten, davon sie sich grösstentheils nähren, dient. Fast alle Landschlangen haben Schuppen oder Schilder, die Wasserschlangen hingegen blos eine glatte schlüpfrige Haut, die sich auf dem Rücken hinunter in einer Art von scharfen Kamm zusammenzieht.
Die giftigsten unter den Landschlangen, die man kennt, sind die Klapper- und die Brillenschlange.
No. 1. Die Klapperschlange. (Crotalus horridus.)
Sie gehört unter die Vipern, ist ist darunter die grösste und fürchterlichste, denn sie ist oft 8 Fuss lang, und ihr Biss tödtet, wenn er eine Ader trift, immer in wenigen Minuten. Sie lebt in allen heissen Ländern und Inseln von Amerika und Asien. Sie ist gewöhnlich die trägste und schläfrigste unter allen Schlangen, und greift, ausser wenn sie beunruhigt wird, nichts als ihren Raub an. An der Spitze des Schwanzes hat sie 12 ineinandergeschobene hornartige Blasen, (Fig. 3.) welche, wenn sie kriecht oder sich bewegt, ein klapperndes Geräusch machen, und vor ihrer Gegenwart warnen. Sie schleichet sich in Indien sehr oft in die Häuser, wo sie aber von den Hausthieren gemeiniglich durch ihr ängstliches Geschrey entdeckt wird. Alle vierfüssige Thiere und Vögel hassen und verfolgen sie mit Geschrey, sobald sie sie entdecken, so wie die kleinen Vögel eine Eule. Daher kommt auch der Aberglaube der Indianer, dass sie durch ihren Blick die Eichhörnchen und kleinen Vögel auf den Bäumen, unter welchen sie läge, bezaubern könne, dass sie selbst zu ihr herunterkommen, und ihre Beute werden müssten. Das Wahre davon ist, sobald die Vögel und Eichhörnchen die Klapperschlange, als ihren Feind gewahr werden, verfolgen sie sie mit Geschrey und blinder Wuth, wie z. E. eine Eule, und kommen ihr dadurch aus Unvorsichtigkeit so nahe, dass die Schlange sie leicht fangen kann.
No. 2. Der Mural, oder die Wasserschlange. (Muraena pinnis adiposis.)
Die Haut des Murals ist glatt und sehr schön marmorirt. Er ist so dick wie ein starker Mannsarm, lebt vorzüglich in der Nordsee um Norwegen, wo man ihn von vielen Ellen lang findet. Er ist, wie schon oben gedacht, nicht giftig, und kann gespeisst werden.
Band 1, Heft 6, Tafel 29 - französisch
Amphibies V. T. I. No. 29.
SERPENS. ===
Les serpens passent en général pour être venimeux, mais il n'y en a pas là dixième partie qui le soient effectivement; et ce poison n'eu qu'une humeur acre et mordante, qui se trouve dans une petite vessie au dessous de deux dents mobiles, et qu'ils lancent dans la plaie en mordant. Il existe des serpens de terre et des serpens d'eau. Parmi ces derniers il n'en est aucun de venimeux et on les mange pour la plupart.
Les serpens pondent des oeufs, qui semblent enfilés à un fil, tandis que la vipère met au monde des petits vivans. Ils se dépouillent chaque année de leur vieille peau; dont ils sortent comme d'un étui. Leur langue est longue et double, ils peuvent la lancer assez loin et avec beaucoup de vitesse, elle leur sert à prendre les insectes dont ils se nourrissent pour la plupart. Les serpens de terre sont presque tous couverts d'ecailles, les serpens d'eau n'ont au contraire a u'une peau unie et visqueuse, qui forme le long du dos une espèce de crête aiguë.
Les serpens de terre qui sont reconnus pour les plus venimeux, sont le serpens à sonnette, et le serpens à lunettes.
No. 1. Le Serpent à Sonnette.
Il est du genre des vipéres, dont il est sans contredit la plus grande et la plus terrible, car il a souvent jusqu'à 8 pieds de long, et sa morsure tue dans peu de minutes quand elle touche une veine. Il se trouve dans touts les climats chauds et les îles de l'Amérique et de l'Asie. C'est pour l'ordinaire le plus pesant et le plus endormi de tous les serpens, et il n'attaque que sa proie, à moins qu'on ne l'irrite. Il porte à l'extrémité de sa queue douze vessies de la nature de la corne, enchassees les unes dans les autres (fig. 3.), qui quand l'annimal rampe ou se meut, sont un certain bruit, qui avertit de son approche. Aux Indes il n'est pas rare de le voir se glisser dans les maisons, où les animaux domestiques le découvrent ordinairement par leurs cris inquiets. Tous les quadrupèdes et les oiseaux le haissent et le poursuivent à grands cris quand ils l'apperçoivent, comme les petits oiseaux poursuivent le hibou. De là vient l'idée superstitieuse des Indiens, qui s'imaginent, que par son regard le serpent à sonnette peut tellement charmer les écureuils et les petits oiseaux, qui se trouvent sur les arbres, sous lesquels il est; qu'ils ne peuvent s'empécher de descendre vers lui, et de lui servir de pâture. Ce qu'il y a de vrai, c'est, qu'aussitôt que les oiseaux et les écureuils apperçoivent le serpent à sonnette leur ennemi, ils le pourvu vent à grands cris et avec une fureur aveugle, comme ils poursuivraient un hibou, p. e., et que par imprudence ils s'en approchent de si près, qu'il est alors facile au serpent de les prendre.
No, 2. Le Mural ou serpent d'eau.
La peau du Mural est lisse et très joliment marbree. Cet animal, qui est de la grosseur du bras d'un homme, vit sur tout dans la mer du Nord et en Norvège, ou on le trouve souvent long de plusieurs aunes. Nous avons deja dit qu'il n'est pas venimeux; on peut même le manger.
Band 1, Heft 6, Tafel 30 - deutsch
Pflanzen III. B. I. No. 30.
GEWÜRZE. ===
Gewürze sind Zuthaten in ganz kleinen Quantitäten, wodurch man die Speisen wohlschmeckender und verdaulicher zu machen sucht. Die Natur hat heissen Ländern auch hitzigere und stärkere gegeben, als den gemässigten, und die Afrikaner, Asiaten und Amerikaner machen auch einen sehr starken Gebrauch davon. Wahrscheinlich erfordert aber ein heisses Clima auch hitzige und scharfe Gewürze, um den trägen und in Schweisse zerfliessenden Körper zu stärken, und die Thätigkeit des Magens zu erwecken, der sonst so kraftlos wäre, dass sich leicht Mangel des Appetits und Fieber einfinden würden. Pfeffer und Ingwer sind bekanntlich zwey der wirksamsten Magenstärkungs-Mittel, und in allen Küchen von so allgemeinem Gebrauche, dass es wohl werth ist, sie näher kennen zu lernen.
No. 1. Der Pfeffer. (Piper nigrum.)
Der Pfeffer ist der Saame einer Staude in Ostindien, die durch Stecklinge fortgepflanzt wird, und ein eyförmiges dunkelgrünes Blatt, mit 7 röthlichen Ribben hat. Er blüht grünlich-weiss, fast wie eine Mayenblume a), und seine Beeren b) sind hochroth; darinn sitzt der Saame c), welcher getrocknet d), schwärzlich wird, und unser sogenannter schwarzer Pfeffer ist, der zum Gewürze dient. Der weisse Pfeffer ist dieselbe Frucht, die nur, wenn sie ganz reif worden ist, im Meerwasier gebeitzt wird, damit sich die schwarze Haut e) davon ablösst, und das innere weisse Korn f) zum Vorscheine kommt. Die Holländer treiben einen sehr grossen Handel mit Pfeffer.
No. 2. Der Ingwer. (Amomum Zinziber.)
Der Ingwer ist eine schilfartige Pflanze, die in beyden Indien wächst. Was wir, davon als Gewürz brauchen, ist ihre knolliche Wurzel: daher man sie auch Ingwer-Zehen nennt. Er ist, so wie der Pfeffer, hitzig und magenstärkend, und für Holland ein nicht minder wichtiger Handels-Artikel.
Band 1, Heft 6, Tafel 30 - französisch
Plantes III. T. I. No. 30.
EPICES. ===
Les Epices sont de certaines drogues, qu'on ajoute en très petite quantité aux alimens, afin de les rendre de meilleur goût et de plus facile digestion. La nature en a donné de plus échauffantes et de plus sortes aux pays chauds, qu'aux pays tempérés, et les Africains, les Asiatiques et les Américains en sont un très grand usage. Il est vraisemblable, qu'un climat chaud exige des épices plus échauffantes et plus mordantes, pour fortifier le corps, qui est plus lourd dans ces climats, ou il est epuisè par la sueur, et pour réveiller l'activité de l'estomac, qui sans elles serait il faible, qu'il pourrait facilement en résulter un défaut d'appétit, et même la fièvre. Le Poivre et le Gingembre sont, comme on sait, deux des plus puissans Stomachiques, et d'un usage si univërsel dans nos cuisines, qu'ils méritent d'être connus de plus près.
No. 1. Le Poivre.
Le poivre est la semence d'un arbrisseau des Indes orientales, qui se multiplie par boutures et dont la feuille ovale est d'un vert foncé, avec 7 cotes rougeâtres. Sa fleur est d'un blanc verdàtre, à peu près semblable à celle du muguet (a), et ses baies sont d'un rouge éclatant(b); c'est dans ces baies qu'est contenue la semence (c) qui devient noirâtre (d), quand elle est desséchée et que nous connaissons sous le nom de poivre noir. Le poivre blanc est le même fruit, avec cette seule différence, que lorsqu'il a atteint sa parfaite maturité, on le trempe dans de l'eau de mer, pour le dégager, de sa peau noire (e), et faire paraître la graine blanche (f) qu'elle recouvre. Les Hollandais sont un très grand commerce de poivre.
No. 2. La Gingembre.
C'est une plante assez semblable aux roseaux, qui crôit dans les deux Indes. La partie de cette plante que nous employons comme epice n'est autre chose que sa racine noueuse, à 'â quelle on a, pour cette raison, donne le nom de noeud de Gingembre. Il est, comme le poivre, stomachique et échauffant, et en même tems un article de commerce non moins important pour les Hollandais.
Band 1, Heft 7, Tafel 31 - deutsch
Vierf. Thiere IX. B. I. No. 31.
EDLES PELZWERK. ===
Der Pelzwaaren-Handel ist bekanntlich für Russland, England, Nord-Amerika und Frankreich von grosser Wichtigkeit. Das kostbarste und edelste Pelzwerk liefert das nördliche Asien, die West-Küste und das Innere von Nord-Amerika. Folgende sind einige der bekanntesten Thiere, die edles Pelzwerk liefern.
No. 1. Die Canadische Fischotter. (Lutra vulgaris.)
Die Canadische Fischotter lebt im innern Nord-Amerika an den Ufern der Flüsse, wo sie sich von Fischen nährt. Sie ist fast 3 Fuss lang, schwimmt vortrefflich auf und unter dem Wasser, und gehört unter die vorzüglich schlauen Thiere. Ihr Balg ist glänzend, licht- oder dunkelbraun, und ein vortreffliches Pelzwerk.
No. 2. Die Meerotter. (Lutra marina.)
Die West-Küste von Amerika zwischen dem 50. und 60. Grade, so wie die Küsten von Kamtschatka sind das Vaterland der Meer-Otter, die ohngefähr 3 Fuss lang und ganz schwarzbraun von Farbe ist. Sie lebt am Meeres-Ufer, und nährt sich von allerley Fischen, Seekrebsen, Muscheln und Schnecken, die sie zur Zeit der Ebbe, wenn das Meer zurücktritt, aufsucht. Ihr Balg ist eins der kostbarsten Pelzwerke, und wird sonderlich in China, wo der Hof zu Peking und die Vornehmen Verbrämungen an Kleidern davon tragen, sehr hoch geschätzt, und ein Balg, nachdem er schön ist, mit 100 bis 140 Rubel bezahlt; deswegen auch die Engländer, ausser ihrer alten Hudsons-Bay-Compagnie, die den grössten Pelzhandel von Nord-Amerika treibt, erst vor wenigen Jahren noch eine neue Pelzhandels-Speculation von der West Küste von Amerika nach China gemacht haben, und erstaunlich dabey gewinnen.
No. 3. Der Baum-Marder. (Mustela martes.)
Der Baum-Marder bewohnt das ganze nördiche Europa, Asien und Amerika, findet sich aber auch in Teutschland, England und Frankreich, obgleich sparsamer. Er wohnt vorzüglich in hohlen Bäumen, wovon er auch den Namen hat, und nährt sich von Eichhörnern, Mäusen, Vögeln, Beeren und Honig. Sein Koth riecht bisamartig. Sein Pelzwerk ist sonderlich in den Nordländern, dem vom Stein-Marder weit vorzuziehen, und kommt dem Zobel am nächsten. Er ist ohngefähr 18 und sein Schwanz 10 Zoll lang.
No. 4. Der Zobel. (Mustela Zibellina.)
Der Zobel hat mit dem Baum-Marder die grösste Aehnlichkeit nur ist er etwas kleiner, und sein Haar ist dunkelbrauner. Er wohnt in Sibirien, Kamtschatka, auf den Inseln zwischen Asien und Amerika, und in ganz Nord-Amerika, bis zum 50. Grade der Breite, in Höhlen unter der Erde und in hohlen Bäumen. Er nährt sich von Wieseln, Eichhörnern, Haasen und Vögeln, auch Beeren. Sein Balg wird unter das edelste Pelzwerk gerechnet, und ist, je schwärzer, langhaariger und glänzender, desto kostbarer und theurer, so dass man Zobel-Bälge hat, die von 1/4 Rubel an bis zu 50 und mehr Rubel auf der Stelle kosten. Der Zobelfang wird in Sibirien von geschlossenen Gesellschaften getrieben, die sich in einzelnen Banden, auf den ganzen Winter hindurch, in die grossen Wüsteneyen begeben. Die besten Zobel-Bälge gehen aus Sibirien nach Russland und von da in die Türkey, die schlechtern nach China. Der Canadische Zobel kommt durch die Hudsons-Compagnie über England nach Frankreich und Teutschland.
No. 5. Der Hermelin. (Mustela erminea.)
Der Hermelin ist eine grosse Wiesel, ohngefähr 10 Zoll und sein Schwanz 4 Zoll lang, und hat das Besondere, dass er im Sommer gelbbraun und nur am Bauche weiss ist, im Winter aber ganz weiss wird, und nur die schwarze Spitze des Schwanzes behält. Er wohnt häufig in den nördlichen gemässigten Ländern von Europa, Asien und Amerika, fehlt aber auch in wärmeren nicht ganz. Er lebt in Felsenklüften und Steinhaufen und nährt sich von Vögeln, Eyern, Ratten, Mäusen, jungen Haasen und Kaninchen. Sein Balg wird unter das edelste Pelzwerk gerechnet, und war sonst eine vorzügliche Tracht grosser Herren, daher auch Fürsten-Mäntel und Hüthe in ihren Wappen immer mit Hermelin gefüttert gemahlt werden; anjetzt ist es aber aus der Mode gekommen.
No. 6. Das Veeh. (Sciurus vulgaris.)
Das Veeh ist nichts anders als das graue Eichhorn der Nordländer, und lebt sonderlich in Sibirien und Russland, von daher auch mit seinem Pelzwerke, welches Grauwerk heisst, ein grosser Handel getrieben wird. Es lebt übrigens wie die andern Eichhörner in Wäldern auf Bäumen, und nährt sich von Wall- und Haselnüssen, Bucheckern, Eicheln und Saamen von Nadelholz. Aus seinen Schwanzhaaren werden die kleinen Mahler Pinsel gemacht.
Band 1, Heft 7, Tafel 31 - französisch
Quadrupèdes IX. T. I. No. 31.
PELLETERIES FINES. ===
Le commerce de pelleteries est, comme personne ne l'ignore, de la dernière importance pour la Russie, l'Angleterre, l'Amérique septentrionale et la France. Les pelleteries les plus précieuses et les plus fines viennent du Nord de l'Asie, de la Còte occidentale, et de l'intérieur de l'Amérique septentrionale. Voici quelques uns des animaux les plus connus qui les fournissent.
No. 1. La Loutre de Canada.
La Loutre de Canada vit dans l'intereur de l'Amérique septentrionale, sur le bord des fleuves, où elle le nourrit de poissons. Elle a à peu près trois pieds de longueur, nage parfaitement sur l'eau et sous l'eau, et est un des animaux les plus rusés. Sa peau est d'un brun clair ou fonce, et une pelleterie très prècieuse.
No. 2. La Loutre de mer.
Les côtes occidentales de l'Amérique entre le 50 et 60me degré de latitude, de même que celles du Kamtschatka, sont la patrie de cet animal, qui a environ trois pieds de longueur, et dont le poil est partout d'un brun noir. Cette loutre vit sur les bords de la mer, où elle se nourrit de toutes sortes de poissons, de crabes, de moules et de limaçons, qu'elle cherche pendant le reflux, lorsque les eaux de la mer se retirent. Sa peau est une des pelleteries les plus précieuses; on en fait le plus grand cas dans la Chine, où la cour de Peking et les personnes le plus distinguées en portent des bordures sur leurs habits, et où une seule peau se vend jusqu'à 100 et 140 roubles, selon qu'elle est plus on moins belle. C'est pourquoi les Anglais, outre leur ancienne compagnie de la Baye de Hudson, qui fait le plus grand commerce de pelleteries de l'Amérique septentrionale, ont eu soin depuis peu d'années, de faire avec la Chine un commerce des pelleteries des côtes occidentales de l'Amérique, qui leur est d'un très grand rapport.
No. 3. La Fouine ou martre sauvage.
Cet animal se trouve dans tout le nord de l'Europe, en Alie et en Amérique; on le rencontre aussi, mais plus rarement, en Allemagne, en Angleterre et en France. Il habite de preférence les creux des arbres, ce qui lui a fait donner par les Allemands le nom de martre des arbres; et il se nourrit d'écureuils, de souris, d'oiseaux, de graines et de miel. Sa fiente a une odeur de musc. Sa peau, surtout dans les pays du nord, est bien preférable à celle du putois, et approche la plus de la martre, Zibeline. La longueur de son corps est d'environ 18 pouces, et celle de sa queue de 10.
No. 4. La Martre Zibeline.
Cet animal ressemble fort à celui que nous venons de decrire, si ce n'est qu'il est un peu plus petit, et que l'on poil est d'un brun foncé. Il habite la Sibérie, le Kamtschatka, les îles qui se trouvent entre l'Asie et l'Amérique, et toute l'Amèrique septentrionale jusqu'au 50 degré de latitude, où il se tient dans les terriers, ou dans les creux des arbres. Il se nourrit de belettes, d'écureuils, de lièvres, d'oiseaux et de graines. On met sa peau au nombre des plus fines pelleteries, et plus elle est noire, plus le poil en est long et luisant, et plus elle est chère et précieuse, de sorte que les peaux de Zibelines le vendent d'un quart de rouble jusqu'à 50 roubles et plus, prises sur la place. Ce sont des compagnies particulières qui vont chasser ces animanx dans la Siberie; elles se partagent pour cet effet en différentes bandes separées, qui se rendent dans les grands deserts, où elles relient pendant tout l'hyver. Les meilleures peaux de Zibelines passent de la Siberie en Russie et de-là en Turquie, et les plus mauvaises à la Chine. La compagnie de la baye de Hudson envoyé les Zibelins de Canada par l'Angleterre en France et en Allemagne.
No. 5. L'Hermine
L'Hermine est une grande belette longue d'environ 10 pouces, sans y comprendre la queue qui a 4 pouces de longueur; cet animal a cela de particulier, qu'en été il est d'un bai clair, au dessous du venue près qui est blanc, tandis qu'en hyver il est entièrement blanc, est n'a que le bout de la queue noir. On trouve quantité d'Hermines dans les pays tempérés du nord de l'Europe, de l'Asie et de l'Amérique; les pays chauds n'en suit pas non plus tout-à-fait dépourvus. Elles vivent dans les cavernes des rochers et les tas de pierres, et se nourrissent d'oiseaux. d'oeufs, de rats, de souris, de jeunes lièvres et de petits lapins. Sa peau, qu'on met an nombre des fines pelleteries fesait autrefois une des principales parties des vêtements des grands seigneurs, ce qui fait que dans les armoiries on represente toujour les manteaux et les couronnes des Princes doublés d'Hermine. Elle n'oit plus aujourd'hui à la mode.
No. 6. Le Petit-gris ou l'Ecureuil du Nord.
Cet animal n'est autre chose que l'écureuil gris des pays du nord, et se trouve surtout le Siberie et dans la Russie d'où l'on fait un très grand commerce de sa peau, á laquelle on a donné le nom de petit-gris. Ses moeurs ressemblent d'ailleurs à celles des autres écureuils; car il vit dans les forêts sur les arbres, et se noirrit de noix, de noisettes, de faines, de glands et de semences de Pins etc. On fait des poils de sa queue de petit pinceaux, à l'usage des peintre.
Band 1, Heft 7, Tafel 34 - deutsch
Vögel V. T. I. No. 34.
RAUB-VÖGEL. ===
Es giebt sehr viele Arten Raub-Vögel. Der erste und berühmteste unter ihnen ist der Adler. Der Adler ist, als der edelste Vogel, der König der Vögel, so wie der Löwe der König der vierfüssigen Thiere. Man mehrere Sorten Adler, deren jede von der andern verschieden ist. Ich will hier nur 3 Haupt-Arten davon liefern.
No. 1. Der Königs- oder Gold-Adler. (Falco chrysaetos.)
Er ist der edelste und stolzeste seines Geschlechts, misst 8 1/2 Fuss mit ausgestreckten Flügeln, und fliegt unter allen Vögeln am höchsten, denn er steigt hoch über die Wolken; daher ihn auch die Alten dem Jupiter zugesellten, und ihn nur den Götter-Vogel nannten. Er hat einen starken blaulichen Schnabel und goldgelbe Füsse mit scharfen Krallen. Seine Farbe ist goldgelb und braun, und er hat ein blitzendes gelbes Auge. Er wohnt auf hohen einsamen Felsen, sowohl in den gemässigten Gegenden von Europa, als in heisseren Ländern. Er raubt Kraniche, Gänse, Hasen, Lämmer und junge Ziegen, und ist sehr schwer zahm zu machen.
No. 2. Der gemeine Adler. (Falco melanaetos.)
Er ist etwas kleiner als der Königs-Adler, braun von Farbe, mit weiss und schwarzem Schwanze, und findet sich zahlreicher als jener, besonders in kalten Ländern. Sein Raub sind vorzüglich Hasen, daher man ihn auch sonst in Frankreich zur Hasen-Beitze abrichtete.
No. 3. Der Pygargue oder Adler mit weissem Kopfe. (Falco albicilla.)
Er ist so gross wie der gemeine Adler, schwarzbraun von Farbe, mit weissem Kopfe und Schwanze, lebt auch nur in kalten Ländern, und raubt vorzüglich junge Rehe und Hirschkälber. Er horstet auf hohen Bäumen, und fliegt nur ein Paar Stunden um Mittag auf Raub aus.
Dass die Adler überhaupt ihre Jungen auf ihrem Rücken der Sonne entgegen trügen, oder sie nöthigten in die Sonne zu sehen, und diejenigen tödteten, die den Sonnenglanz nicht mit offenen Augen ertragen könnten, ist eine Fabel der Alten.
No. 4. Der Lämmer-Geyer. (Vultur barbatus.)
Ist der grösste und fürchterlichste unter allen Raubvögeln. Er wohnt vornehmlich in Afrika und auf den Alpen in der Schweiz, und seine ausgebreiteten Flügel sind an 16 Fuss lang. Er ist dunkelbraun von Farbe, hat einen fast nackten Hals, der nur mit dünnen Flaum Federn besetzt und vorn herein mit zwey weissen Strichen gezeichnet ist; einen oben platten Kopf, und starken erst an der Spitze gekrümmten Schnabel. In Peru heisst er der Condor. Er frisst Aas und Luder lieber als frisches Fleisch, welches die Adler nicht thun; in Mangel dessen aber raubt er Schafe, Kälber, Ziegen, Rehe, Gemsen und sogar auch 3 bis 4jährige Kinder. Man nennt ihn Lämmer-Geyer, weil Schaafe sein liebster Raub sind.
No. 5. Der Habicht. (Falco palumbarius.)
Der Habicht ist ein gemeiner Europäischer Raub-Vogel, der den Tauben- und Hühner-Höfen vielen Schaden thut. Er ist graubraun gesprenkelt und hat lange Beine und Fänge. Man richtet ihn auch zur Falknerey mit ab.
No. 6. Der Falke. (Falco gentilis.)
Nach dem Adler ist der Falke der edelste, schnellste und kühnste Raubvogel, und der nützlichste für den Menschen; denn er lässt sich vortrefflich zur Falken-Jagd oder Beize abrichten, welche nur ein theuer Vergnügen grosser Herrn ist. Man beizet mit ihm Hasen, Reiger, Kraniche, Störche und Feldhühner. Der Falke bewohnt nur die kältesten Nord Länder, Island, Norwegen, Russland, von daher man sie nach Frankreich, Teutschland, Italien, Persien und in die Turkey transportirt. Man hält die Isländischen weissen Falken für die kostbarsten. Das scharfe Gesicht des Falken ist berühmt und zum Sprüchworte geworden.
Band 1, Heft 7, Tafel 34 - französisch
Oiseaux. V. T. 1. No. 34.
OISEAUX DE PROIE. ===
Il existe quantité d'espèces d'oiseaux de proie, dont l'Aigle est le premier et le plus renommé. L'aigle est le plus noble et le roi des oiseaux, comme le lion est celui des quadrupèdes. Il y a plusieurs espèces d'aigles différens les uns des autres. Nous nous contenterons de donner ici 3 espèces principales.
No. 1. L'Aigle royal, ou doré.
C'est le plus noble et le plus fier de tous les aigles; il passe, les ailes étendues, 8 pieds et demi. C'est aussi de tous les oiseaux celui qui s'élève le plus haut; car il monte souvent au dessus des nues; et c'est par cette raison que les anciens l'ont appellé le oiseau célèste, et qu'ils l'ont associé à Jupiter. Il a le bec fort et bleuâtre, les pattes d'un jaune d'or et les serres fort aiguës. La couleur de son plumage est jaune d'or mêlée de brun, et son oeil, qui est d'un beau jaune, brille d'un feu très vif. L'aigle royal habite les rochers solitaires et escarpés des pays tempérés de l'Europe et des contrées plus chaudes. Il emporte les grues, les oies, les lièvres, les agneaux et les chevreaux, et est très difficile a apprivoisser.
No. 2. L'Aigle commun.
Il est un peu plus petit que l'aigle royal, de couleur brune, et a la queue blanche et noire; cette espèce est plus nombreuse que la précédente, surtout dans les pays froids. Il prend principalement les lièvres; c'est pourquoi on le dressait autrefois à la chasse de ces animaux dans les fauconneries de France.
No. 3. Le Pygargue, ou l'Aigle à tète blanche.
Cet aigle est aussi grand que l'aigle commun; sa couleur est d'un brun noir, sa tète et sa queue sont blanches. Il ne vit pareillement que dans les pays froids, et prend surtout les petits chevreuils et les jeunes faons. Il niche sur les grands arbres et ne va chercher sa proie que pendant quelques heures sur le midi.
C'est une fable des anciens, que les Aigles en général portent sur le dós leurs petits vers le soleil, et les obligent de regarder cet astre, et en tuent ceux qui ne peuvent supporter l'éclat de ses rayons, les yeux ouverts.
No. 4. Le Grand Vautour.
C'est le plus grand et le plus terrible de tous les oiseaux de proie. On le trouve surtout en Afrique et en Suisse dans les Alpes; il a 16 pieds d'envergure. Sa couleur est d'un brun foncé, son cou est presque nu, simplement couvert d'un duvet léger et garni par devant de deux rayes blanches; il a le dessus de la tète applati, le bec fort et crochu à l'extrémité. Les Péruviens l'appellent Condor. Il préfère la charogne et la chair puante à la chair fraîche, ce que ne sont pas les aigles; mais au défaut de charogne il prend les moutons, les veaux, les chèvres, les chevreuils, les chamois et même des enfans de 3 à 4 ans. Les Allemands le nomment Vautour aux Agneaux, parce qu'il ravit surtout les moutons.
No. 5. L'Autour.
L'Autour est un oiseau de proie commun en Europe, où il fait de grands dégâts dans les colombiers et les poulaliers. Il est d'un gris brun tacheté, et a les jambes et les ferres, fort longues. On le dresse aussi à la fauconnerie.
No. 6. Le Faucon.
Le faucon est, après l'aigle, le plus noble, le plus prompt et le plus courageux des oiseaux de proie, c'est aussi le plus utile à l'homme; car il se laisse facilement dresser à la fauconnerie; plaisir cher que les grands seigneurs souis peuveut se donner. On s'en sert pour prendre des lièvres, des herons, des grues, des cicognes et des perdrix. Le faucon n'habite que les pays les pins froids du Nord, comme l'Islande, la Norvège et la Russie d'où on les transporte en France, en Allemagne en Italie, en Perse et en Turquie. Les faucons blancs de l'Islande passent pour les plus précieux. La vue perçante du faucon est renommée et à passé en proverbe.
Band 1, Heft 7, Tafel 33 - deutsch
Fische. IV. B. I. No. 33.
MERKWÜRDIGE HANDELSFISCHE. ===
No. 1. Der Lachs oder Salm. (Salmo salar.)
Der Lachs oder Salm macht den Uebergang von den See- zu den Fluss-Fischen, denn er überwintert in der See, sonderlich im nördlichen Ocean, und geht im Frühjahre sehr fett in die Flüsse zurück, wo er leicht und häufig gefangen wird. Er nährt sich von kleinen Fischen und Wasserinsecten, wächst sehr schnell, und erlangt eine beträchtliche Grösse bis zu 6 Fuss Länge und 80 Pfund an Gewicht. In Teutschland wird er fast in allen grossen Flüssen gefangen; der Rhein- Weser- und Elbe-Lachs ist der berühmteste davon. Er ist sowohl frisch gesotten als auch marinirt und geräuchert, ein sehr delikater Fisch, und macht daher einen beträchtlichen Handelszweig für mehrere Länder, besonders für England, wo der Lachsfang sehr stark getrieben wird.
No. 2. Der Thun. (Scomber Thynnus.)
Unter allen essbaren Fischen ist der Thun-Fisch wohl der grösste; denn man findet ihn von 2 Fuss, seiner gewöhnlichen Grösse, bis zu 10 Fuss lang, und von 7 bis zu 700 Pfund schwer. Er wohnet in allen Meeren, vorzüglich aber indem mittelländischen, wo an den Italienischen, Französischen und Spanischen Küsten grosse Thun-Fischereyen sind, und ein starker Handel mit dem eingepöckelten Thun-Fisch, sonderlich in die Türkey getrieben wird. Er wird auch frisch und marinirt, wie der Lachs, verspeiset. Der Thun ist ein starker Räuber, nährt sich vorzüglich von Heringen und Makrelen, und seine Gefrässigkeit geht so weit, dass er auch seiner eignen Brut nicht schont. Er zieht im May in grossen Schaaren von mehreren Tausenden in Form eines langen Vierecks mit grossem Geräusche aus dem hohen Meere gegen die Kusten, und da ists, wo er in den sogenannten Tonnaros, oder Thun-Fischereyen - die Art von Wasser Festung, zwischen den Felsen und Inseln, aus starken Netzen gebaut und mit vielen Kammern versehen, sind - häufig gefangen wird.
No. 3. Der Hering. (Clupea harengus.)
Der Hering ist ein so höchst wichtiger Fisch, sowohl als Speise als auch als Handels-Artikel, für ganz Europa, dass ganze Länder, z. E. Holland, England, Schottland, Norwegen, Schweden, Dännemark, Preussen u. s. w. ihn als eine Haupt-Quelle ihres Reichthums betrachten. Der Hering ist ein Bewohner der Nord- und Ost-See, so wie des Atlandischen Meeres, wo er sich in den Tiefen aufhält, im Frühjahre und Sommer aber an die flachen Stellen empor kommt, und sich in ungeheuern Schaaren an die Kusten drängt, um daselbst zu laichen, wobey er dann auch gefangen wird. Unsere Vorfahren kannten zwar schon den Hering; allein da sie ihn nicht recht einzusalzen verstunden, war ihnen dieser Handel von keiner grossen Wichtigkeit, bis ein Brabanter, Wilhelm Beuckel, gegen das Ende des XIII. Jahrhunderts, durch einen Zufall, die rechte Methode ihn einzusalzen und haltbar zu machen erfand, und dadurch auf einmal die Herings-Fischerey zu einer Goldgrube und zum wichtigsten Handelszweige für viele Nationen machte. Keine einzige Gattung Fische vermehrt sich jährlich so ungeheuer, und ist in grösserer Menge im Meere vorhanden, als der Hering; denn man kann nur massig berechnet annehmen, dass jährlich gewiss über 1000 Millionen von den Menschen gefangen, und mehr als noch einmal so viel von andern Raub-Fischen gefressen werden. Man hat eine doppelte Art den Hering zur Dauer zu bereiten, nemlich 1) das weisse Einsalzen, wo er in Tonnen eingesalzt oder eingepöckelt, und wie bekannt, durch ganz Europa versandt wird; 2) das rothe Einsalzen, wo die Heringe 24 Stunden lang in Salz-Laake liegen, hernach herausgenommen, mit den Köpfen an hölzerne Spiesse angereihet, und in dazu angelegten Oefen, deren jeder 12000 Stuck fasset, 24 Stunden lang geräuchert und gedörrt werden, und sodann Bucklinge heissen. Der Hering der Ostsee heisst Strömling, und ist etwas kleiner.
No. 4. Die Makrele. (Scomber scomber.)
Wir treffen die Makrele in der Nord- und Ost-See und an mehreren Orten im Ocean an. Sie zieht in ganzen Heeren, und ist ein starker Raubfisch, der sonderlich den Heringen gefährlich wird, und sie oft von den Kusten verscheucht. Sie wird 1 höchstens 2 Fuss lang, und ist ein fetter sehr delikater Fisch. Sie wird theils frisch verspeiset, theils marinirt, in Norwegen und Schottland aber wie der Hering behandelt. Der Makrelenfang macht bey verschiedenen Völkern einen beträchtlichen Theil der Fischerey aus.
Band 1, Heft 7, Tafel 33 - französisch
Poissons. IV. T. I. No. 33.
POISSONS REMARQUABLES, PAR LE COMMERCE QU'ON EN FAIT. ===
No. 1. Le Saumon.
Le Saumon fait la nuance entre les poissons de mer et les poissons d'eau douce ou de rivieres, car il passe l'hyver dans la mer, et principalement dans l'océan septentrional, et remonte au printems dans les rivières, où il fraie, et où on le prend en grande quantité; il est alors fort gras. Il fait sa nourriture de petits poissons et d'insectes aquatiques, croit trés promptement, et parvient a une grandeur considerable; car il a souvent jusqu'à 6 pieds, et pése jusqu'à 80 livres. On le prend dans presque tous les grands fleuves de l'Allemagne; ce-lui du Rhin, du Weser et de l'Elbe est le plus renommé. C'est un poisson fort délicat, frais et bouilli, ou marine et enfumé; aussi fait il une branche importante de commerce pour plusieurs pays et surtout pour l'Angleterre où l'on en fait une très grande pèche.
No. 2. Le Thon.
De tous les poissons mangeables le Thon est vraisemblablement le plus grand; car on le trouve de la longueur de 2 pieds, sa grandeur ordinaire, jusqu'à celle de 10, et pesant depuis 7 jusqu'à 700 livres. Il habite toutes les Mers et surtout la Mediterranee, où il y a de grandes pêcheries de Thons sur les côtes de l'Italie, de là France et de l'Espagne, et d'où l'on fait, principalement avec la Turquie, un grand commerce de ce poisson salé. On le mange aussi, comme le Saumon, frais ou mariné. Il se nourrit surtout de harengs et de marqueraux, et il est si vorace qu'il ne pargne pas même l'on propre frais. Au mois de mai de grandes troupes de plusieurs milliers de Thons, formant un quarre allongé, descendent avec grand bruit de la haute mer vers les cotes, où l'on en prend un très grand nombre dans les Tonnaros, ou pêcheries de Thons, qui ne sont autre chose qu'une espèce de fort, construit dans l'eau (entre les rocs et les îles) avec de bons filets, et partagé en plusieurs chambres.
No. 3. Le Hareng.
Le Hareng, considerà comme aliment ou comme branche de commerce, est si important pour toute l'Europe, que des pays entiers, p. e. la Hollande, l'Angleterre, l'Ecoile, la Norvège, la Suède, le Danemarc, la Pruil'e etc. le regar- dent comme une des principales sources de leur* richesses. Le Hareng habite les mers du nord, la- mer Baltique et l'Oc« an atlantique, ou il se tient dans les bas fonds, d'où il remonte vers la sur face au printems et en été, et s'approche en troupe prodigieuses des cotes où il sraie et ou on le prend. Nos aveux connaiss'aient déjà le hareng;mais com- me la vrai inani re de le Caler leur était inconnue» le commerce de ce poisson ne sut point fortimpor- tant pour eux, jusqu'à ce qu'un Brabançon now1" m-: Guillaume Beu-ckel, eùi parhasard découvert, vers la lin du XIII siecle, la vraie manière de Ie saler et de le conserver; cequiiit tout àcoupde la pèche des harengs une vraie mine d'or et 1& branche la plus importante du commerce pous phisieurs nations. 11 n'est aucune espèce de poil" sons qui se multiplie chaque aim e auiìì prodigi^11' sement et qui se trouve dans la mer en plus grande quantit que le hareng; car on peut supposer san* exag ration, que les hommes en prennent plus osi. 1000 millions par an, et que les poissons qui y1' vent de rapine eu d voient en outre pins d'une fois autant. Il est deux manières de pi\ parer Ie hareng pour le conserver; la première consitte à 1$ saler et a le caquer dans des tonnes, dans lesquelJ les on l'envoyé par toute l'Europe; et la seconde, à le laisser dans la saumure pendant 24. heure«, après qtiel tems on l'en retire, le suspend par ' t te à une broche de bois, et le fume et deiiécn pendant o/j. heures dans des sourneaux saits ex- près, et dont chacun peut contenir 12000 hareng à la fois. Le hareng a in si préparé se uon)in hareng: soret. Celui qui se trouve dans la nlL balsique est un peu plus petit et porte le i'ül de Strömling ou Anchois de Suede.
No. 4. Le Maquereau.
Ce poisson se trouve dans lamer du Nord, 'a ¦ mer baltique, et à phisieurs autres endroits « l'oc an. Lesl'Januereanx vont toujours en grand** troupes, sont extrêmement vpraces et surtout dan' gereux" aux harengs, qu'ils chassent souvent de*' cotes. Ils ne parviennent tout au plus qu'à la lon- gueur d'un ou de den;; pieds, et sont gras et tr dedicata. On les mange frais on marin s, maiseI1 Ecosseet enNorW'ge on les traite comme les nf rengs. La pèche des maquereaux fait unepâr£l coniidérable de la pèche de différons peuple*'
Band 1, Heft 7, Tafel 32 - deutsch
Vierf. Thiere X. B. I. No. 32.
VERSCHIEDENE BÄRENARTEN. ===
==== Der Land-Bär. (Ursus arctos.)
No. 1. Der braune. No. 2. Der schwarze. ====
Der Land Bär gehört unter die Raubthiere. Der schwarze, welcher an 5 1/2 Fuss lang ist, findet sich nur in den nördlichen kalten Ländern von Europa und Asien, deren grosse waldige Einöden er bewohnt; der braune hingegen, welcher kleiner und höchstens 4 Fuss lang ist, findet sich allenthalben, sowohl in kalten als warmen Ländern, sonderlich in Russland Pohlen, Ungarn, in den Alpen und Pyreneen. In Teutschland aber giebt es jetzt keine mehr. Der schwarze Bär nährt sich von allerley Wurzelwerk, Beeren, wilden Obste, Honig, reifem Getraide, und selten von Fleischwerke; der braune hingegen vornehmlich vom Fleische allerley grosser Thiere, und ist daher den Pferden, dem Rind und Schaaf-Viehe und Roth-Wildpret sehr gefährlich. Aas ist gleichfalls Nahrung für ihn. Er schlägt seinen Raub mit den Tatzen nieder, die vorzüglich seine Waffen sind, und mit welchen er sich, auf den Hinterbeinen stehend, wehret; und saugt alsdann zuerst das Blut aus. Er kann schlecht laufen, aber sehr gut auf die Bäume klettern. Im Winter macht er sich in Höhlen oder unter Baumwurzeln ein Lager, in welchem er 5 bis 6 Monate ruhig und ohne Nahrung liegt, und zum Zeitvertreibe an den Tatzen saugt. Die Bärin bringt 1 bis 2 Junge; allein dass sie dieselben als rohe Fleischklumpen gebähre, und ihnen erst durch ihr Lecken Form und Gestalt gebe, ist eine Fabel. Man fängt und erlegt den Bären seiner Haut wegen, die als ein grobes Pelzwerk zu vielerley gebraucht wird, und eine gute Handelswaare ist.
No. 3. Der Eis-Bar. (Ursus maritimus.)
Der Eisbär wohnt nur um den nördlichen Polar-Zirkel in Grönland, Spizbergen, Novaja Semlja, und auf den Inseln des Eismeers. Er ist ganz weiss, 8 bis 12 Fuss lang und ein sehr gefrässiges, fürchterliches Raubthier. Er nährt sich von Fischen, Robben, Wallrossen, Wallfischen, wenn sie noch jung oder todt sind, gräbt Leichen aus, fällt Menschen an, und kehrt sich an ihre überlegene Anzahl nicht. Auf abgerissenen Eisschollen macht er Reisen über ganze Meere, und kann sehr gut schwimmen. Im Winter vergräbt er sich in den Schnee. Man schiesst ihn seines Fells wegen.
No. 4. Der Schupp, oder Wasch-Bär. (Meles lotor.)
Der Schupp wohnt in Nordamerika, in Jamaika und in den Antillen, meist in hohlen Bäumen. Er ist beynahe 2 Fuss lang; nährt sich von Mais, Zuckerrohr, Kastanien, und ist kein Raubthier. Er wird leicht zahm, und in den Häusern gehalten. Weil er seine Speisen und glatte Sachen gern im Wasser wäscht, so heisst er davon der Wasch Bär. Sein Fell ist ein mittelmässiges Pelzwerk, das häufig nach Europa kommt, und woraus meistens Muffe gemacht werden.
No. 5. Der Dachs. (Meles taxus.)
Der Dachs gehört gleichfalls zu den Bären-Arten. Er ist etwa 2 Fuss lang und in ganz Europa und Asien bis hinauf zum 60sten Grade zu Hause. Er lebt einsam in unterirrdischen Höhlen, die er sich in Wäldern gräbt; aus diesen geht er nur des Nachts heraus, und nährt sich dann von Wurzeln, Eicheln, Obste, Fröschen, Käfern, Vögel-Eyern und jungen Vögeln. Im Herbste wird er sehr fett, legt sich dann in seine Höhle, wo er den Winter über liegen bleibt, und sich sein eignes Fett aussauget, so dass er im Frühjahre ganz mager ist. Sein Fleisch ist nicht essbar; sein Fett wird in den Apotheken, und sein Fell zu Jagd-Taschen und Ranzen gebraucht.
No. 6. Der Vielfrass. (Meles gulo.)
Des Vielfrass ist ohngefähr 2 Fuss lang, wohnt in Norwegen, Schweden, Lappland und Sibirien, und gehört auch zu den Bären. Er nährt sich von dem frischen Fleische und Aase der Elenne, Renn-Thiere, Hasen, Mäuse und Beeren. Er ist sehr gefrässig, und hat davon den Namen. Sein Balg ist sehr schön von Haaren und ein kostbares Pelzwerk.
Band 1, Heft 7, Tafel 32 - französisch
Quadrupèdes X. T. I. No. 32.
DIFFERENTES ESPECES D'OURS. ===
L'Ours d'Europe. No. 1. Le brun. No. 2. Le noir.
L' Ours d'Europe est du nombre des animaux qui vivent de rapine. Le noir, quia jusqu'à 5 pieds et l de longueur, ne se trouve que dans les pays sroids du norùdel'Europeet dei'AIie, dont il habite les grandes forêts solitaires; le brun, qui est plus petit et n'a tout au plus que 4 pieds de long, le trouve au contraire partout, dans les pays chauds comme dans les. froids, et surtout en Pologne, en Hongrie, dans les Alpes et les Pyrénées; mais il n'y en a plus actuellement en Allemagne. L'ours noir se nourrit de toutes fortes déracines, de graines, de fruits fauvages, de miel, de grain mûr, et rarement de chair; le brun fait au contraire fa principale nourriture de la chair des grands animaux de toutes espèces, ce qui le rend très dangereux aux chevaux, aux bètes à cornes et à laine, de même qu'aux bètes fauves. Il mange même delà charogne, Il renverse fa proie à coup de pattes, qui sont ses armes principales, et par le moyen desquelles il fe défend en fe tenant debout sur celles de derrière; puis il commence par en lucerle fang. En hyver il seconftrnit, dans des antres ou sous les racines des arbres, on repaiie dans lequel ilpaffe5 ou 6 mois en repos et sans prendre de nourriture, s'amufant pendant ce tems a fucer ses pattes. L'ourse met bas 1 ou 2 petits à la fois; mais ce n'est qu'une sabl", que ces petits, au moment de leurnaisfance, foient des masses de chair informes, qui ne reçoivent leur ngp. re. et leur, forme qu'après avoir été léchés par leur mère. Onchafseet tue l'ours à cause de sa peau, qu'on employe à différens usages, comme une pelleterie grossière, et dont on sait un assez grand commerce.
No. 3. L'Ours blanc.
L'Ours blanc ne se trouve qu'aux environs du pôle arctique, dans le Groenland, au Spitzberg, dans la novelle Zemble et les îles de la mer glaciale. Il est tout a sait blanc, a de 8 à îss pieds do idfcg, et est extrêmement vorace et terrible. 11 se nourrit depoillons, de chiens marins, de uiorses, de balaines, lorsqu'elles sont encore jeunes ou mortes; déterre les cadavres, et attaque les hommes, sans avoir aucun égard de la lupériorité de leur nombre. Il traverse dés mers entières sur des glaçons détachés, et s'ensouit dans la neige pendant l'hyver. On le tue pour en avoir la peau.
No. 4. Le Coati, ou le Raton.
Le Coati ou Raton, est naturel à l'Amérique septentrionale, à la Jamaïque et aux Antilles, où il habite la plupart du tems les creux des arbres. Il a près de deux pieds de long, se nourrit de maïs, de cannes à fu ere, de châtaignes, mais non de rapi' ne. On l'apprivoiseaisémentei. on le garde dans les maifons. On lui a donné le nom d'ours läJ veur, pareequ'il a coutume de laver dans l'eau ses alimens et tout ce qui est uni. Sa peau est irne pelleterie sort médiocre, qu'on transporte fréquemment en Europe, et dont on fait la plûpart du tems des manchons.
No. 5. Le Blaireau.
Le blaireau est pareillement une espèce d'ours, Il a environ 2 pieds de longueur, et est naturel a l'Europe et â l'Asie, jusqu'au 60e degré. Il aime la folitude et vit dans des terriers, qu'il fe Creufe dans les forêts, et dont il ne sort que la nuit, pour chercher sa nourriture, qui consìtte en racines, en glands, en fruits, en grenouilles, scarabées, oeufs d'oiseaux et même en jeunes oiseaux. Il devient très gras en automne, et se retire alors dans son terrier, où il reste pendant tout l'hyver, en suçant fa propre graille, de sorte qu'il est extrêmement maigre au printcins. Sa chair n'est pas mangeable; on se sert de la graisle dans les pharmacies, et on sait de sa peatt des gibecières et des besaces.
No. 6. Le Glouton.
Cet animal a environ 2 pieds, de longueur; il habite la Norvège, la Suède, la Laponie et la Sibérie, et est gaiement du genre des ours. Il se nourrit de la chair fraîche de même que de la charogne des Elans, des Rennes, des lièvres, des souris, et quelquefois de graines. C'est sa gloutonerie qui lui a valu sou nom. Sa peau e très précieuse pour la grande beauté de son poil.
Band 1, Heft 7, Tafel 35 - deutsch
Pflanzen IV. B. 1. No. 35.
DER TABACK. ===
Das eigentliche Vaterland der Tabackspflanze ist das südliche Amerika. Der Taback hat seinen Namen von der kleinen Insel Tabago, wo die Spanier ihn im Jahr 1520 zuerst fanden und von da nach Europa brachten. Seinen lateinischen Namen Herba Nicotiana hat er von einem französischen Gesandten am Portugiesischen Hofe, Jean Nicot, der ihn dort kennen lernte, und zuerst an die Königin Catharine de Medicis nach Frankreich schnickte. Sein Gebrauch hat sich seitdem in der ganzen Welt ausgebreitet, und ist einer der wichtigsten Producte und Handels-Artikel sowohl von Westindien als Europa geworden. Obgleich sein Vaterland eigentlich die wärmeren Länder von Amerika und Asien sind, so verträgt er doch auch sehr gut das gemässigtere Clima, und wird dermalen häufig in Europa, sonderlich in Frankreich, Teutschland und Ungarn gebauet.
Es giebt zwar einige wesentlich verschiedene Gattungen der Tabackspflanze die bekanntesten und vorzüglichsten darunter sind aber folgende zwey.
No. 1. Der Virginische Taback. (Nicotiana Tabacum.)
Er macht in gutem Boden eine Staude von ohngefähr Mannshöhe, die grosse, breite und zugespitzte Blätter, und oben einen Büschel blassrothe trompetenförmige Blumen hat. Sein Vaterland ist Westindien und vorzüglich Virginien, woher er auch den Namen hat.
No. 2. Der Asiatische, oder Bauern-Taback. (Nicotiana rustica.)
Dieser ist kaum halb so hoch, hat aber mehr grössere und breitere Blätter als jener, blüht grüngelb und trägt vielen ölreichen Saamen. Sein Vaterland ist Asien, und er wird vorzüglich in der Türkey und in Ungarn gebaut, daher er auch türkischer Taback heisst.
Beyde Pflanzen geben einerley Product, nemlich Rauch- und Schnupf Taback, welche aus den getrockneten grünen Blättern der Pflanze fabricirt werden. Je heisser das Land ist, in dem die Pflanze wächst, desto besser von Qualität wird der Taback. - Folgendes sind ohngefähr die Haupt-Arbeiten der Tabacks-Cultur und Fabriation.
Wenn die grünen Blätter der Tabacks-Pflanze eine gewisse Grösse und Reife erlangt haben und anfangen braun zu werden, so werden sie abgeblattet, auf einander gepackt, dass sie sich erhitzen und schwitzen, dann an starke Fäden gereihet, und im Schatten recht dürr getrocknet. So werden sie nun Centnerweise an die Tabacks-Fabriken verkauft, wo sie dann gehörig sortirt, in Brühen gebeitzt, und entweder zu Rauch-Taback in Rollen gesponnen oder fein geschnitten, oder zu Schnupf-Taback klar gemahlen werden. Die vielerley und verschiedenen Arten, die Tabacks-Blätter aus verschiedenen Ländern zu mischen, zu sortiren, zu beitzen, ihn gähren zu lassen, zu spinnen, zu schneiden, zu mahlen und zu appretiren, geben hernach die erstaunlich vielen Sorten von Rauch- und Schnupf-Tabak, davon fast jedes Land seine Eigenheiten hat, und die für den Handel sowohl als für die Staats-Einkünfte vieler Reiche ein so wichtiger Gegenstand sind.
Band 1, Heft 7, Tafel 35 - französisch
Plantes. IV. T. I. No. 35.
LE TABAC. ===
La véritable pairie du Tabac est l'Ain 'rique méri- dionale. Cetteplante a reçu son nom de la petiie île de Tabaso, où les Espagnols la trouvèrent en 1520, et d'où ils l'apportèrent en Europe. Son nom latin, Herba Niçotiana, lui vient de Jean Ni- cot, Ambassadeur de France à la cour île Portu- gal, qui dans ce royaume apprit a connoitre le tabac, et en envoya le premier en France à la Reine Cal hariue de Il/cdir/. u Depuis ce teras l'usage du tabac le répand il dans tout le monde, et cette plante devint une des productions et des branches de commerce les plus importantes des Indes occidentales anlli bien que de l'Euro- pe. Quoique, à proprement parler, les cli- mats chauds de l'Amérique et de l'Aiìe soient sa patrie, elle supporte cepen laut des climats plus tempérés, et on la cultive actuellement beau- coup en Europe, surtout en France, en Alle- magne et en Hongrie. Iî y a, à la vérité, plusieurs espèces de ta- bac eilenlicllement di If ventes; mais les deux suivantes sont les principales et les plus con- nues.
No. 1. Le Tabac de Virginie.
Dans les bons terreins, cette plante forme un arbrisseau à peu pr's de la hauteur d'un homme. Ses feuilles sont longues, larges et terminées en pointe; elle porte en haut un bou- quet de fleurs d'un rouge pale et de la forme d'une trompete. Les Indes occidentales, et surtoul la Virginie, sont sa patrie proprement dite; aussi esi - ce de ce dernier pays que'lle a reçu son nom.
No. 2. Le Tabac d'Asie.
Cette plante est à peine moitié aussi haut« que la précédente, mais Tes feuilles sont en plu* grand nombre, plus groü'es et plus larges; seS fleurs sont d'un jaune verdàtre et remplacés par des semences huileuses. L'Ade est sa patrie; ou la cultive surtout en Hongrie et en Turquie, C* qui l'a fait appeller tabac de Turquie. Ces deux plante« donnent les mêmes pro- duits, savoir du tabac à fumer et du tabac*'1 poudre, qu'on prépare des feuilles vertes apro? les avoir deiTéchéi:. «. Plus le climat où croît la planicele eh-iud. plus le tabac est bon. - Voi** à peu pn's les principales manipulations qu'exi- gent la culture et la fabrication du tabac. Lorsque les feuilles vertes de la plante sont parvenues à un certain degré de grandeur et de maturité et commencent à jaunir, on les s tâ- che de la tige, et on les en ta lie les unes Tur leS autres afin qu'elles s'échaussent etsuent; puis on les enlile à un sil un peu fort, et on les fait bien secher a l'ombre. C'est aiuti qu'on les vend pir quintaux aux fabricants de tabac, qui les allor- tillent convenablement, les trempent dans certai- nes sauces, et les lilent en rouleaux, ou les dé- coupent en petits morceaux s'ils veulent en fair* du tabac à fuma; ou le reduisent en pondre fine, qu'on appelle tab a e en poudre. Le grand nombre de manières diîférentes de mêler h'3 feuilles de tabac île diver- pays, de les aiTortiï» de les macérer« de les faire fermenter, de It' siler, de les couper, de les moudre et de les ap- prêter, produit le nombre prodigieux de di™ f rentes Tortes de tabac en poudre et à fusuef» dont chaque pays a, pour ainsi dire, ses sorte» particulières, et qui forment un object li iiup°r' tant pour le commerce aussi bien que pour 1*' revenus, de plusieurs royaumes.
Band 1, Heft 8, Tafel 36 - deutsch
Fische. V. B. I. No. 36.
STOCKFISCHE. ===
Unter dem Namen Stockfische begreift man im gemeinen Leben gewöhnlich mehrere Arten getrockneter Schellfische, die ein höchst wichtiger Handels-Artikel vieler Nationen, so wie die Kost unzähliger Menschen sind. Die bekannteren Fischarten darunter sind der Kabeljau, der eigentliche Stockfisch, die Scholle, und der Schellfisch, welche gegenwärtige Tafel auch zeiget.
No. 1. Der Kabeljau. (Gadus morrhua.)
Der Kabeljau ist der grösseste unter den Stockfisch-Arten, gewöhnlich 3 Fuss lang und 14 bis 20 Pfund schwer. Er ist ein Bewohner des Weltmeeres, und kömmt nie in die Flüsse; am häufigsten findet man ihn in den nördlichen Meeren unserer Hemisphäre, an den Küsten von Norwegen, Island, an den Orkadischen Inseln, und in Nordamerika bey der Bank von Terre Neuve, Cap breton und Neuschottland. Er ist für viele Nationen ein überaus wichtiger Handels- und Nahrungsartikel. Er ernährt ganz Island, bringt Norwegen jährlich einige Tonnen Goldes ein, und ist sonderlich für England und Frankreich eine ergiebige Quelle des Reichthums, indem er beyden Nationen nur in Nordamerika jährlich an 20000 tüchtige Seeleute beschäftigt.
Man fängt den Kabeljau mit Angeln, an welche man frische Heringe, Schellfische, Makrelen, Krebse und Krabben als Köder steckt. Sobald er gefangen ist, wird ihm der Kopf abgeschnitten, das Eingeweide herausgenommen, und das Rückgrad aufgelöset, und sodann wird er entweder auf Stöcke oder Stangen gehängt, und an der Luft getrocknet, oder er wird eingesalzen und in Fässer gepackt, oder er wird eingesalzen und zugleich an der Luft gedörrt. Von diesen drey verschiedenen Arten der Zubereitung zur Dauer, bekömmt der Kabeljau hernach auch verschiedene Namen; denn ungesalzen an der Luft getrocknet, heisst er Stockfisch, eingesalzen, Lapperdan, gesalzen und getrocknet aber Klippfisch. Unter diesen 3 verschiedenen Namen führen ihn unsere Kaufleute; es ist aber immer ein und derselbe Fisch, der Kabljau. Aus den Lebern wird Thran gebraten, und der Rogen wird in Fässchen an die Holländer und Franzosen verkauft, die ihn als Köder zum Sardellenfange brauchen.
No. 2. Der eigentliche Stockfisch. (Gadus merlucius.)
Der eigentliche Stockfisch ist kleiner als der Kabeljau, nur 1 1/2 bis 2 Fuss lang, aber ein Raubfisch wie jener; er verfolgt sonderlich die Heringe und Makrelen. Er halt sich sowohl im Mittelländischen als Nordmeere auf, und wird am häufigsten an den englischen und irländischen Küsten, und 3 bis 4 Meilen von der Küste von Bretagne mit Netzen oder Angeln gefangen. Da er in grosser Menge gefangen wird, so wird der grösste Theil davon an Stangen oder Stöcken getrocknet (wovon er auch den Namen Stockfisch bekommt) und nach Spanien oder Teutschland versendet.
No. 5. Die Scholle. (Pleuronectes platessa.)
Man rechnet die Scholle gleichfalls unter die Stockfisch-Arten, weil man sie grösstentheils, in Teutschland wenigstens, nicht frisch, sondern an der Luft gedörrt und in Bündel gebunden versendet, und eben so wie den Stockfisch kocht und verspeiset. Sie wohnen in der Ost- und Nord-See, halten sich beständig tief im Grunde der See auf, und nähren sich von kleinen Fischen, Muscheln und Schneckenbrut. Das Charakteristische an ihnen ist, dass immer beyde Augen auf einer Seite des Körpers stehen, und dass ihr Körper vom Rücken nach dem Bauche zu ganz platt gedrückt und flach ist, daher sie auch Plattfische, Platteisen, und Halbfische heissen. Sie werden mit Grundschnuren gefangen oder mit langen Stangen gestochen, und machen für die Küsten der Ostsee einen guten Handels-Artikel.
No. 4. Der Schellfisch. (Gadus aeglesinus.)
Der eigentliche Schellfisch ist unter allen Stockfischen der kleinste, denn er ist nur 1 Fuss lang. Er bewohnt die Nordsee und wird unweit Helgoland im Herbst in grosser Menge gefangen, und nach Hamburg verfahren. Er nährt sich von Krebsen und Wasserinsecten, hat ein weisses, derbes und wohlriechendes Fleisch. Er wird sowohl frisch, als auch gesalzen und getrocknet in den Nordländern verspeiset.
Band 1, Heft 8, Tafel 36 - französisch
Poissons V. T. I. No. 36.
STOCKFICHES OU MERLUCHES. ===
On comprend ordinairement sous ce nom, plusieurs espèces d'égrefins secs, qui sont pour plusieurs nations un article fort important de commerce, et nourrissent quantité de personnes. Les especes de Stockfiches les plus connues, sont le Cabeliau, le Stockfiche proprement dit, la Sole et la Merluche, representées sur la planche ci-jointe.
No. 1. Le Cabeliau.
Le Cabeliau est le plus grand de tous les Stocksiches; il a ordinairement 3 pieds de lon- gueur, et pèse 14 à 20 livres. Il ne se trouve que dans l'Océan, et ne remonte jamais les fleu- ves; on. le pèche particulièrement dans les mers du nord de notre hémisphère, sur les côtes de la Norvège, de l'Islande, près des Iles Orcadcs, et dans l'Amérique septentrionale sur les bancs de Terre neuve, du cap breton et de la nouvelle EcosTe. Il fait une branche con sid érable du com- merce et la nourriture de plusieurs nations. Il nourrit toute l'Islande, rapporte annuellement' à la Norvège quelques tonnes d'or, est une sour- ce abondante de richesies pour l'Angleterre et la France Turtout. puisqu'il occupe annuelle- ment dans l'Am rique septentrionale seule, en- viron coooo marins de ces deux nations. On prend le Cab. liau à l'hameçon, auquel on attache des harengs frais, des merlus, des ma- quereaux, des écreviises et des crabes pour amor- ce. Dès qu'il est pris, on lui coupe la tète, le vuide, lui enlève 1' pine du dos, puis on le pend à des bâtons ou des perches, pour le fecher a l'air, ou bien on \ejale et le met en tonnes, ou bien enfin on le feche à l'air aprì s l'avoir falé. Ces trois différentes manières de préparer le Ca- beliau pour le eonserver, lui a fait donner dissé- renB noms; car lorsqu'il est s ché à l'air sans avoir et. sai, on le nomme Stockfiche; lorsqu'il estsa- r, on l'appelle monte* et sai--et séchHl prend le nom de morne séche. Nos marchands le vendent sous ces 3 diss rens noms, mais c'est toujours le même poisson. On tire une huile de poillbn de son foie; et son frais se vend en petits ton- neaux aux Hollandais et aux François, qui l'em- ployait comme amorce pour prendre les anchois.
No. 2. Le Stockfische proprement dit.
Ce poisson qui est plus petit que le cabeliau. n'a qu'un pied et demi ou 2 pieds de longueur» mais il est aussì vorace que le cabeliau, et don»e sur- tout la chail'e aux maquereaux et aux harengs«. On le trouve dans la m diterran e, de mèmeq'1* dans la mer du nord. Les endroits, où l'on en fait la pèche la plus abondante, sout les cotes de l'A'1* gleterre et de l'Irlande, età 3 ou \ milles delà cote deBr tagne; on le prend à l'hameçon ou dans des filets. Comme on en prend une grande quantité» on en s che le plus grand nombre à des perches ou bâtons (ce qui lui a valu le nom de Stockfiche) et ou l'envoie de la sorte en Espagne ou en Al" lemagne.
No. 3. La Sole ou Plie.
On met pareillement les Soles au nombre des Stockfiches, pareequ'on les envoie pour la plupart, du moins en Allemagne, delll-ch'es à l'air et li,; S par bottes, et pareequ'on les accommode et les mange comme le Stockfiche. On les trouve dans la mer baltique et dans la mer du nord, oùellcS fe tiennent continuellement au fond de la rûCt et se nourrissent de petits poissons, de moules e* de jeunes limaçons. La marque distinctive de ce poillbn est qu'il a toujours les deux yeux d'vrö seul còti' de la tète, et que l'on corps est tout a fait applati du dos vers le venire, et mème entièrement plat, ce qui lui a fait donner lenoitt de poiffon plat, de demi poi [fnu etc. On prend les sêles avec des lignes qui vont jusqu'au fond de l'eau; ou on lea pique avec de longues perches» elles sont une branche de commerce très avan' tageuse, pour les cotes de la mer Baltique.
No. 4. La Merluche.
La vraie merluche est la plus petite espèce de Stockfiche, car elle n'a qu'un pied de long. Elle se trouve dans les mers du Nord, et on la prend en abondance en automne aux environs de Helgeland, d'où on la transporte à Hambourg. elle se nourrit d'crevisses et d'insectes aquatiques; sa chair est blanche, ferme et de bon gout. Dans les pays du nord on la mange fraîche, ou sale et seche.
Band 1, Heft 8, Tafel 37 - deutsch
Pflanzen V. B. I. No. 37.
PFLANZEN aus heissen Ländern. ===
No. 1. Der Zimmetbaum. (Laurus Cinnamomum.)
Das Vaterland des ächten Zimmetbaums, welcher uns eins der kostharsten und angenehmsten Gewürze, die Zimmetrinde oder den Caneel liefert, und womit die Holländer lange Zeit den Alleinhandel trieben, ist die Insel Zeylan. Der wilde Zimmet wächset zwar auch auf der Küste Malabar, in Sumatra und Borneo, ist aber bey weitem nicht so gut als der ächte von Zeylan, und kostet auch nur den fünften Theil so viel als jener. Der Zimmetbaum wird ohngefähr so gross als bey uns ein Pflaumenbaum, hat breite dunkelgrüne Blätter, die jung purpurroth aussehen, und einen starken würzreichen Geruch haben. Auch seine Wurzel hat einen scharfen campferartigeu Geruch. Er hat kleine weisse geruchlose Blüthen, die hernach, eine kleine olivenartige blaulich- schwarze Frucht (Fig. a.) geben, welche den Geruch von Gewürznelken hat. Der Baum hat eine doppelte oder vielmehr dreyfache Schale. Die äussere ist grau, ohne Geruch und Geschmack, und taugt nichts. Die zweyte und dritte hängen fest zusammen; und machen das Gewürz, die Zimmetrinde, aus. Um die Rinde von gehöriger Güte zu erhalten, darf kein Baum vor dem fünften Iahre geschälet werden; länger als bis 10 oder 12 Iahre aber taugt er nicht zum Schälen, weil die Rinde zu schlecht wird. Es giebt vorzüglich 3 Arten von Zimmet: 1) den feinen, von jungen und mittelmässigen Bäumen; 2) den groben, von dicken älteren Bäumen; und 3) den wilden, von den andern Inseln ausser Zeylan. Die Holländcr schickten bisher jährlich immer 3 bis 400, 000 Pfund, von daher nach Europa; aber die Engländer, welche den Zimmet bereits mit Glück in die westindischen Inseln verpflanzt haben, thun ihrem Handel grossen Schaden.
No. 2. Der Campferbaum. (Laurus camphora.)
Der Campfer, das bekannte starkriechende und fast wie weisses Steinsalz aussehende Arzneymittel, ist das Harz des Campferbaums, der in China, und vorzüglich in Ostindien auf der Insel Borneo und Sumatra, wächst. Der Baum wird hoch, breitet sich sehr aus, hat hellgrüne stark geribbte Blätter, die beym Reiben wie Campfer riechen, kleine weissgelbe Blüthen, die dunkelblaue Beeren (Fig. b.) als Saamen tragen; und gehört unter die Lorbeer Arten. Wenn der Baum gerizt wird, so dringt zwischen Kern und Schale das weisse flüchtige Harz, der Campfer, heraus; und dies ist der sogenannte natürliche oder Borneische Campfer, der kostbarste, theuerste und seltenste. In Europa braucht man nur den durch Kunst gemachten Campfer, welcher in China und Japan aus Wurzeln, Aesten und Blättern des Campferbaums durch Destilliren bereitet wird. Dieser aber, weil er noch roh und unrein, röthlich und aschgrau aussehend, nach Europa kommt, wird erst in Venedig, Holland und England gereinigt nnd raffinirt. Ausser seinem medizinischen Gebrauche wird er auch vorzüglich zu Feuerwerkerey gebraucht, weil er schnell und unauslöschlich brennt.
Band 1, Heft 8, Tafel 37 - französisch
Plantes V. T. I. No. 37.
PLANTES DES PAYS CHAUDS. ===
No. 1. Le Canellier.
L'ile de Ceylan est la patrie du vrai Canellier, qui nous fournit une des épices les plus précieuses et les plus agréables, nommée Ca nelle, dont les Hol- landais faìsoientlongtems le monopole. Il croit, il est vrai, uneespèce-de canelle sa u vage sur les côtes du Malabar, dans les îles de Sumatra et de Borneo, mais elle n'égale point, à beaucoup près, Celle de Ceylan en bonté; auiïï ne coûte -1 - elle que la cinquième partie de ce que coûte celle-ci. Le Canellier parvient à peu prés h la hauteur d'un de nos pruniers; ses feuilles, qui sont larges et d'un vert foncé, paraillent d'un rouge pourpré quand elles'sont jeunes, et répandent une odeur forte et aromatique; ses racines même ont une odeur pénétrante de camphre. Cet arbre porte de petites fleurs blanches sans odeur, auxquelles succéde un fruit de la ligure d'une petite olive, dont la couleur est d'un noir bleuâtre et qui ex- hale une odeur de clou de girofle (fig. à). Son écorce est double ou plutôt triple; la première, c. à, d. l'extérieure, est grise sans goût et sans odeur, et n'est d'aucun usage. La seconde et la troisième adhérent sortement l'une à l'autre, et sont l'épice que nous appelions cartelle. Pour ob- tenir une écorce de la qualité requise, on ne doit peler aucun arbre, qu'il n'ait atteint sa cinquiè- me année; etpassé sa' îoéme ou îaéme année, il n'est plus propre à être pelé, parce que l'tcorce en est alors trop mauvaise. Il y a trois espèces principales de canelle, savoir: t) la fine, qu'on retire de jeunes arbres de moyenne grandeur; 1) la grossiêre, qui provient d'arbres plus gros et plus vieux; et 3) la sauvage, qui vient d'autres îles que Ceylan. Les Hollandais en envoyoient annuellement 5 ou 400, 000 livres de cette der- nière île en Europe; mais les Anglais, qui ont transplanté avec succès le Canellier dans les île* des Indes occidentales, portent un grand--preju- dice à leur commerce.
No. 2. Le Camphrier.
Le Camphre, ce médicament, si connu, d'une odeur si pénétrante, et qui ressemble presque au Tel gemme blanc, est la résme du Camphrier* arbre qui croit à la Chine et surtout aux Indes orientales dans les îles de Corneo et de Sumatra- Le camphrier parvient à une hauteur considera- ble, s'étend beaucoup, porte des feuilles d'un vert clair pourvues de côtes assez épaisses, et qlU répandent une odeur de camphre quand on Ies frotte. Ses fleurs sont d'un blanc jaunàutre; elles sont remplacées par des baies d'un bleu fond'» (fi. b. ~) qui renferment la semence. Cet arbre eu du genre des lauriers. Quand on y fait une iö* cision, le camphre, cette résine volatile qui c?r' cule entre l'écorce et le bois, en découle, et four- nit ce que nous appelions camphre naturel, ou camphre de Bornéo, qui est le plus précieux, Ie plus cher et le plus rare. On n'emploie en Eu- rope quele camphre artisiciel, que les Chinois et les Japonais obtiennent par distillation des raci- nes, des branches et des feuilles du camphrier- Les Vénitiens, les Hollandais et les Anglais pur1" fient etrafinent ce camphre, parce qu'il est enco- re brut et impur, et a l'oeil rougeàtre ou grl3 cendré lorsqu'il arrive en Europe. Outre l'em- ploi qu'on en fait en médecine, il sert surtou aux artificiers, parce qu'il brûle promptement e ne peut s'éteindre-
Band 1, Heft 8, Tafel 38 - deutsch
Vögel. VI. B. I. No. 38.
MERKWÜRDIGE WASSERVÖGEL. ===
No. 1. Der Schwan. (Anas olor.)
Der Schwan ist ein grosser Wasservogel, der wild an den Küsten der Nord- und Ostsee häufig, zuweilen auch auf grossen Landseen wohnt. Man hat ihn auch zahm auf Flüssen und Teichen. Seine Federn, zu Betten, sind ein wichtiger Handels-Artikel, so wie auch seine Federkiele zum Schreiben. Die ganz abgezogene Haut mit den feinen Pflaumen-Federn gar gemacht, giebt ein zartes, sehr warmes und kostbares Pelzwerk. Dass der Schwan, der sonst eine rauhe widrige Stimme hat, lieblich zu singen anfange, wenn er sterben wolle, ist unwahr, und ein Mährchen der Alten.
No. 2. Der Albatros (Diomedea exulans.)
ist einer der grössesten Seevögel, die erst neuerlich entdeckt und bekannt worden sind; denn er lebt blos in Australien in den kälteren Gegenden der Südsee, auf dem hohen Meere und den Klippen in demselben, und der Capitain Cook, der Weltumsegler, fand deren viele in jenen Gegenden. Er ist 3 Fuss lang, und sein Leib so dick wie ein Hammel. Er fliegt nur bey kommendem Sturme auf dem Meere, und nährt sich von weichen Fischen, und dem Laich der grossen Fische.
No. 3. Der Pelican. (Pelecanus onocrotalus.)
No. 4. Die Löffelgans. (Platalea leucorodia.)
Der Pelican und die Löffelgans werden oft mit einander verwechselt, weil beydes Wasservögel sind, die an den Seeufern und auf grossen Strömen leben; aber sie sind, wie schon ihre Figur zeigt, sehr wesentlich verschieden. Der Pelican hat grosse Schwimmfüsse, die Löffelgans nicht, sondern Füsse wie ein Sumpfvogel. Die Löffelgans hat einen harten und vorn breiten löffelförmigen Schnabel, um damit die Wasserschnecken, Muscheln, Krebse und Wasserinsecten auf dem Grunde zusammenscharren und zerreiben zu können; der Pelican hingegen hat einen grossen, weichen pergamentartigen Schnabel, an welchem unten eine gelbe faltige Haut hängt, die sich zu einem grossen Sacke ausdehnt, in welchem der Pelican die Beute seiner Fischerey sammelt, und oft 6 bis achtpfundige Fische aufhebt. An Grösse und Gefieder sind beyde einander fast gleich; der Pelican lebt in allen Welttheilen und Zonen, die Löffelgans aber nur in der heissen und in beyden gemässigten Zonen. Dass der Pelican sich selbst die Brust aufhacke und seine Jungen mit seinem Blute nähre, wenn sie Noth litten, ist eine Fabel.
No. 5. Der Rohrdommel. (Ardea stellaris.)
Der Rohrdommel ist ein Sumpvogel, der in allen Welttheilen sehr einsam und scheu, in grossen und weiten Morästen, mitten im Rohr und Schilfe lebt, und sich von Fröschen, Schlangen und Wassermäusen nährt. Er ist so gross wie eine mässige Gans, und merkwürdig wegen eines sonderbaren Geschreys zur Zeit seiner Balz, welches wie das Brüllen des grössten Ochsen klingt, sehr weit gehört wird, und furchtsame Reisende bey Nacht oft ängstlich macht.
No. 6. Der Wasserrabe, oder Cormoran. (Pelecanus carbo.)
Der Cormoran ist ein Seevogel, der in allen Zonen an den Meeresufern lebt, die Grösse einer jungen Gans hat, und ein gewaltiger Fischräuber ist; denn er verfehlt nie seine Beute, und schwimmt so frey unter als über dem Wasser. Die Chineser, Engländer und Franzosen haben abgerichtete zahme, denen sie einen Ring über dem Kropfe um den Hals legen, damit sie nicht die gefangenen Fische hinterschlingen können, und sie so zur Fischerey brauchen.
Band 1, Heft 8, Tafel 38 - französisch
Oiseaux. VI. T. I. No. 38.
OISEAUX AQUATIQUES REMARQUABLES. ===
No. 1. Le Cigne.
Le Cigne est un grand oiseau aquatique, qui se trouve fréquemment sur les cotes de la mer du nord et de la mer baltique, et quelquefois aussi sur les grands lacs, où il viten liberté. On en a cependant aussi de privés sur les rivières et les étangs. Son duvet dont on fait des lits, et ses plumes avec lesquelles on écrit, sont un article important de commerce. Sa peau entière passée avec le duvet le plus fin, fournit une fourrure très chaude et très précieuse. Il n'est point vrai que le cigne, dont la voix est rauque et désagréable, chante mélodieusement quand, il est à la veille de mourir; ce sont les anciens qui débitèrent cette fable.
No. 2. L'Albatros.
C'est un des plus grands oiseaux, qui ont été découverts depuis peu; car il ne se trouve que dans l'Australie, dans les contrées les plus froides de la mer du Sud, où il vit sur la pleine mer et sur les rochers qui s'y trouvent, et le Capitaine Cook, ce célèbre navigateur, en découvrit beaucoup dans ces contrées. L'albatros a 3 pieds de long, et le corps aussi épais qu'un mouton. Il ne vole que lorsqu'une tempête est prète à s'élever sur la mer; se nourrit de poissons à chair molle, et du frais des grands poissons.
No. 3. Pélican.
No. La Pale, ou Spatule.
On confond souvent ces deux oiseaux, parce qu'ils sont tous deux des oiseaux aquatiques, qui vivent sur les bords de la mer, et sur les grands fleuves. Ils différent cependant essentiellement, comme le sont voir leurs figures. Le pelican a aux pattes des membranes qui lui aident à nager, et que n'a pas la Pale ou Spatule, dont les pattes sont sembables à celles d'un oiseaux de marais. La pale a le bec très dur, fort large et en forme de cuillère par devant, pour pouvoir ramasser au fond de l'eau et broyer les limaçons, les moules, les écrevisses et les insectes aquatiques. Le pélican, au contraire, a le bec grand, mol et semblable au parchemin, au dessous duquel est attachée une peau jaune et plissée, qui s'élargit en forme d'un grand sac, dans lequel le pélican sourre lespoissons qu'il prend, et qui sont souvent de 6 à 8 livres pesant. Le pélican et la pale se ressembîent presque par leur plumage et par leur grandeur; le premier se trouve dans toutes les parties du monde et sous toutes les Zones, tandis que la seconde ne vit que sous la Zone torride et les deux tempérées. Il est faux que le pélican se déchire lui-même la poitrine, et nourrisse ses petits de son sang, quand ils sont dans le besoin. No. 5. Le Butor. Le Butor est un oiseau de marais, qui se trouve dans toutes parties du monde, et vit solitaire et très sauvage dans les grands marécages, où il se tient dans les roseaux et les joncs, et se nourrit de grenoutilles, de serpens et de rats d'eau. Il est aussi grand qu'une oie médiocre, et remarquable par le cri singulier qu'il fait entendre dans le tems de ses amours, et qui ressemble au mugissement du plus grand boeuf. Ce cri s'entend de fort loin, et effraie souvent les personnes timides, qui voyagent la nuit.
No. 6. Le Cormoran.
Cet oiseau de mer, qui vit dans tous les climats sur les bords de la mer, est de la grandeur d'une jeune oie, et grand preneur de poissons; car il ne manque jamais sa proie, et nage avec autant de facilité sous l'eau que sur l'eau. Les Chinois, les Anglais et les Français ont des cormorans apprivoisès et dressés, auxquels ils mette un anneau aucou, au dessus du jabot, afin qu'ils ne puissent pas avaler le poisson qu'ils prennent, et dont ils se servent alors pour la pêche.
Band 1, Heft 8, Tafel 39 - deutsch
Baukunst. I. B. I. No. 39.
URSPRUNG UND AUSBILDUNG DER BAUKUNST. ===
Die ersten Menschen wohnten vermuthlich in Felsenhöhlen, wo das Land welche hatte, oder in wärmeren Himmelsstrichen unter dicht belaubten Bäumen und Sträuchen, um sich von Sonnenhitze und Ungewittern zu sichern. So bald sie aber in Gesellschaften zusammen traten, sich durch Kunst ihre Bedürfnisse zu schaffen suchten, und in Familien verbanden, fiengen sie auch an, sonderlich in kälteren Gegenden der Welttheile, sich Häuser zu bauen.
No. 1. Ursprung der Baukunst.
Die erste rohe Form der Häuser, woraus hernach die edle Baukunst der Griechen und Römer wurde, entstand vermuthlich so, dass man rohe Baumstämme gleich lang schnitt, sie gleich weit von einander in einem Viereck auf Steine als Säulen stellte, sie oben mit Baststricken umwand, dass sie nicht sprängen, und eine dünne Steinplatte drauf deckte (Fig. a.), alsdann mit vier Trägern diese Säulen verband, auf die Träger wieder Balken legte, und damit die Decke machte, auf den Balken aber schrägliegende Sparren aufrichtete, sie wieder mit Latten verband, diess Dach dann mit Schilf, Rohr und Baumrinden deckte, und die Zwischenräume der Säulen mit glatten Steinen ausmauerte, um der Hütte dichte Wände zu geben. So entstand wahrscheinlich die Form des ersten Hauses, und die erste rohe Säulen-Ordnung (Fig. a.) aus dem rohen Baumschafte. Aus dieser einfachen und wilden Form aber bildeten hernach die kunstreichen Griechen und Römer ihre schöne Baukunst, deren edle Formen die Baukünstler in fünf Haupt-Formen der Gebäude eingetheilt haben, die man Säulen-Ordnungen nennt, weil sie hauptsächlich an den Capitälern- und Verhältnissen ihrer Säulen und Gesimse erkannt werden, und von welchen drey den Griechen und zwey den Römern gehören. Da man sie vornehmlich an ihren Tempeln fand, so kann man sie auch an folgenden fünf Fronten von Tempeln am besten kennen lernen.
No. 2. Toscanische Ordnung.
Diese Ordnung, welche bey den Römern entstand, ist die niedrigste, einfachste und stärkste unter allen, und wird von den Architecten blos zu Untergeschossen an Prachtgebäuden gebraucht. Fig. b. zeigt das Capitäl ihrer Säulen.
No. 3. Dorische Ordnung.
Die älteste der drey griechischen Säulen-Ordnungen, welche Dorus, König von Peloponesus, zuerst an einem Tempel der Juno brauchte, und von ihm daher ihren Namen hat. Sie ist etwas höher und feiner in ihren Verhältnissen als die Toscanische; Fig. c. ist ihr Capitäl.
No. 4. Ionische Ordnung.
Die zweyte griechische empfing ihren Nahmen von dem berühmten Dianen-Tempel in Ionien, (einer griechischen Provinz) an welchem sie zuerst erschien. Sie ist höher und zierlicher in allen ihren Verhältnissen als die beyden vorigen. Fig. d. und e. zeigt ihr Capitäl von vorne und von der Seite, das durch seine doppelte Schnecke sich auszeichnet.
No. 5. Corinthische Ordnung.
Die dritte griechische, und zugleich die schönste, leichteste und zierlichste in ihren Verhältnissen unter allen. Fig. f. zeigt ihr mit Acanthusblättern und vier Schnecken schön dekorirtes Capitäl, so wie Fig. g. den Ursprung, desselben, welchen Vitruv, ein alter römischer Architect, folgendermaassen erzählt. Die Amme eines verstorbenen kleinen griechischen Mädchens habe ein Körbchen mit ihren Spielsachen gefüllt, und mit einer Ziegel bedeckt, auf ihr Grab gebracht, und es von ungefähr auf eine Acanthusstaude gesetzt. Die Acanthusstaude sey um das Körbchen in die Höhe gewachsen, und ihre Blätter hätten sich da sie oben an die Ziegel angestossen, in sich zurückkrümmen müssen. Ein geschickter Bildhauer von Corinth, Nahmens Callimachus, habe die Figur gesehen, und so schön gefunden, dass er sie in Stein gehauen und zum Capital einer neuen, der Corinthischen Säulen-Ordnung gemacht habe.
No. 6. Römische oder zusammengesetzte Ordnung.
Ist die zweyte Römische Säulenordnung. Sie erschien zuerst an dem Triumphbogen des Kaisers Titus, und heisst Composita, die zusammengesetzte, weil sie aus den Gliedern und Verhältnissen der Corinthischen und Jonischen zusammengesetzt ist wie auch ihr Capitäl (Fig. h.) zeigt. Sie ist die einzige, welche sich von einer Menge Zusammensetzungen, die man nachher in der Baukunst versuchte, allein erhalten hat, und noch jetzt von Architecten bey Prachtgebäuden gebraucht wird.
Band 1, Heft 8, Tafel 39 - französisch
Architecture, I. T. I. No. 39.
ORIGINE ET PROGRES DE L'ARCHITECTURE. ===
Less premiers hommes habitèrent vraisemblablement les autres des rochers, dans les endroits où }a terre leur en offrait, et dans les pays plus chauds ils le retirèrent sous les arbres et les buissoris tous- fus, pour s'y mettre à l'abri de la chaleur du so- leil, et des injures du tems. Mais des qu'ils commencèrent à former des sociétés, qu'ils cher- chèrent à siitisfaire à leurs besoins par le moyen des arts, et se reunirent en familles- ils commen- cèrent ausfi à sc consini're des maisons, lurtout dans les contr es les plus sroides des diss. rentes parties de la terre.
No. 1. Origine de l'Architecture.
La forme originaire et imparsaite des mai- sons, qui par la suite donna lieu a la noble archi- tecture des Grecs et des Romains, naquit vrai- semblablement de l'arrangement, que nous allons décrire. On coupa de la même longueur des troncs d'arbres bruts; ou les placa la même distance les uns des autres, pour tenir lieu des colonnes, sur des pierres dispol es en quarr, on en environna la partie fnperieure de cordes d'écorce d'arbres pour les empêcher de fe fendre, et on les recouvrit d'une pierre platte et mince (sig. a); on reunit alors ces colonnes par /j. architraves; sur lesquelles ou pla- ca des poutres pour former le lambris, puis on dnila obliquement sur ces poutres des solives, qu' en reunit parties lattes et on couvrit ce toit, de ro- ssaux, de joncs ou d'écorce d'arbre; on mura en- suite, avec des pierres plattes et unies, les inter- valles vuides des colonnes, pour donner la caba- ne des parois folides. Ce fut probablement delà sorte que naquit la forme de la premi remaifon, et le premier ordre de Colonnes (sig. a.) compo- sées de simples troncs d'arbres. Mais les Grecs et les Romains indmîvicr. x, sormèrent leur belle ar- chitecture de cette forme simple et brute, et les architectes en ont divife les formes élégantes en ein a formes principales d'ed'iices, qu'on appelle Ordres d'architecture' et qu'pn reconnaît fur-tout attxchapiteaux, aux proportions et aux moulures de leurs colonnes; trois de ces ordres doivent leur origine aux Grecs, et les deux autres aux Romains. Comme ils etoint surtout d'ufage dans les tem- ples, i! sera plus facile de les reconnoitre aux 5 frontispices de temples, ci-deflus représentés.
No. 2. Ordre Toscan.
Cet ordre, qui prit naissance chez le« Ro- mains, est le plus bas, le »lus iimpie et le plus lourd de tous; les architectes ne l'emploient qu* aux étages insérieurs des édisices magnifiques. La sig. b. représente le chapiteau de ses colonnes.
No. 3. Ordre Dorique.
C'est le plus ancien des trois ordres d'architect-: ure grecque; il a reçu son nom de Doras, R°* du Pélopon se, qui le premier en sit usage à un temple de lunon. Il est un peu plus levé, et moins grossier dans ses proportions que l'ordre toscan. Son chapiteau est representé fig. c.
No. 4. Ordre Jonique.
Le sécond ordre d'architecture grecque reÇul son nom du célèbre temp'e de Diane en Joujfi (province de la Gr ce), ou il parut pom la premie- re sois, liest plus lev et plus élégant dans seS proportions, que les deux prec dens. Les figures del é repr sén tent, de front et de profil, son cha- piteau, remarquable par sa doable volute.
No. 5. Ordre Corinthien.
C'est le troifi. '. me et en même tems le phi* beau, le plus léger et le plus légant de tous le9 ordres d'architecture grecque. La fis s. saitv"ois son joli chapiteau décore de feuilles d'Acanlh et de quatre volutes, de même que la fie. g. en m°n' tre l'origine, que Vitruve, ancien architecte ro- main, raconte de la manière fuivante. La no"1* rice d'une petite fille grecque, qui venait de mourir, remplit une corbeille des joujous de»0 nourrillon, les recouvrit d'une tuile, les p°rt sur son tombeau, et les pofa par hafard sur v pied d'acanthe. La plante s' leva autour s, la corbeille, et ses feuilles ayant rençoiijjg la tuile, furent contraintes de fe replier, habile Sculpteur de Corinthe. nomm CalltniaQr. ayant vu cette ligure, la trouva fi belle, qu ' sculpa en pierre, et en lit le chapiteau des. lonnes d'un nouvel ordre d'architecture, 9U nomma Corinthien.
No. 6. Ordre Romain ou Composite.
C'est le second ordre d'architecture romaine. Il parut pour la première fois à l'arc de triomphe de l'Empereur Titus, et se nomme composite, parce qu'il est effectivement compos des pieces et des proportions des ordres corinthien et ionique, comme le fait voir son chapiteau, (fig. b.). Du grand nombre de compositions, qu'où tenta par la suite dans l'architecture, celle-ci est la seule qui se soit conservée, et que les architectes employent encore de nos jours dans les edifices somptueux.
Band 1, Heft 8, Tafel 40 - deutsch
Insecten. II. B. I. No. 40.
MERKWÜRDIGE INSECTEN. ===
No. 1. Der Laternenträger. (Fulgora laternaria.)
Der Laternenträger ist ein geflügeltes ziemlich grosses Insect, das nur in heissen Ländern, vorzüglich aber in Surinam in Südamerika lebt, und schön gezeichnet und colorirt ist. Sein grosser hohler trompetenartiger Rüssel glänzt bey Nacht so hell wie ein Licht, und so stark, dass die Amerikaner sich dieser Insecten im Zimmer statt eines Lichts, und des Nachts auf dem Wege, statt einer Laterne bedienen, indem sie sie an die Füsse oder an einen Stock anbinden. Sie leben von Blumen, und sind ganz unschädlich.
No. 2. Die wandernde Heuschrecke. (Grillus migratorius.)
Es giebt mehrere Arten Heuschrecken, grosse und kleine, davon die Europäischen unschädlich sind; die weit grössern Afrikanischen und Asiatischen aber, die oft einen Finger lang und dick sind, verwüsten zuweilen ganze Länder, kommen mit Ostwind in ungeheuern Schaaren, die wie schwarze Wolken die Sonne verfinstern, gezogen, und fressen, wo sie niederfallen, viele Meilen weit Laub, Getraide und Gras und alles Grüne weg. Diese Verheerungen richtet vorzüglich die Asiatische wandernde Heuschrecke an, die sich gewöhnlich in den Steppen der Tatarey aufhält, wie die Zugvögel wandert, und nicht eher weiter zieht, als bis sie in einer Gegend alles verheeret hat. Sie sind in diesem Jahrhunderte nur dreymal, nemlich im Jahre 1730, 1747 und 1748 bis nach Teutschland mit Ostwinden gekommen.
No. 3. Das wandelnde Blatt, oder die Fangheuschrecke. (Mantis religiosa.)
Diese Art lebt in den wärmern Ländern von Europa, ist unschädlich, und nährt sich blos von andern Insecten, die sie mit Springen fängt; davon sie die Fangheuschrecke heisst.
No. 4. Die Cicade. (Cicada plebeja.)
Die Cicade lebt fast in allen Welttheilen, und es giebt eine grosse Menge verschiedener Arten, von der Grösse einer Linie an bis zu der hier gezeichneten. Sie hat einen breiten Kopf, unterwärts gebognen Rüssel, und vier glasartige durchsichtige Flügel mit bunten Ribben. Gegenwärtige Fig. 4. ist die grosse Italienische, die sich auf Bäumen aufhält, und wovon die Männchen eine Art von Gesang haben. In China gehören sie unter die Lieblings-Thierchen der Damen, die sie in kleinen von Binsen zierlich geflochtenen Käfigen des Gesangs wegen in ihren Zimmern haben. Sie nähren sich vom Safte der Pflanzen, und sind unschädlich.
No. 5. Der Hercules-Käfer. (Scarabaeus Hercules.)
Unter allen Käferarten, die bis zur Kleinheit einer Käsemilbe herabgehen, ist dieser Käfer der grösste. Er ist 5 1/2 Zoll lang, wohnt in Brasilien und andern Ländern der heissen Zone, und nährt sich vom Safte der Coccos-Palme und des Toddy-Baums, deren Rinde er mit seinem scharfen Horne durchsäget und den ausfliessenden Saft trinkt. Er ist übrigens den Menschen unschädlich. Man nennt ihn auch das fliegende Einhorn.
No. 6. Der Maykäfer. (Scarabaeus Melolontha.)
Der Maykäfer, dessen Vaterland der mittlere Strich von Europa ist, ist für Gärten- und Ackerbau eines der schädlichsten Insekten, weil er oft in ungeheuern Schaaren erscheint, und alles Laub in Gärten und Wäldern abfrisst; hauptsächlich aber, weil seine Raupen (Fig. 6. b.), die man Engerlinge nennt, sich in der Erde aufhalten, und die Wurzeln von jungen Bäumen, Gras und Getraide abfressen, so dass diese oft in ganzen Strecken verdorren. Seine Fortpflanzung geschieht folgendermassen. Wenn das Weibchen sich begattet hat, bohrt es sich ein Loch in die Erde, legt seine gelbe Eyerchen hinein, kommt wieder heraus, und stirbt in etlichen Tagen. Aus diesen Eyern kommen erst kleine Maden, die hernach zu Engerlingen (Fig. 6. b.) werden, 4 Jahre lang fortwachsen, und sich endlich im Herbste des vierten Jahres ganz tief in die Erde graben, und sich in Maykäfer-Puppen (Fig. 6. a.)verwandeln, woraus endlich im May des fünften Jahres der Maykäfer hervorkömmt. Man sollte alle Maykäfer von den Bäumen abschütteln, sorgfältig auflesen und tödten.
Band 1, Heft 8, Tafel 40 - französisch
Insectes. IV. T. I. No. 40.
INSECTES REMARQUABLES. ===
No. 1. Le Porte-lanterne de Surinam.
Le Porte lanterne est un insecte ailé assez grand, qui ne vit que dans les pays chauds, et surtoutà Surinam dans l'Amérique meridionale, et dont les couleurs et les nuances sont extrêmement bel- les. Sa grande trompe creuse etfemblable à une trompette, brille pendant la nuit comme unelu- mière, et avec tant d'éclat qne les Américains fe servent de ces insectes dans lears chambres au lieu dn lumières, etles portent petidantlanuit en pla- ce de lanternes, les attachant à cet efset à leurs pieds ou à un bâton. Ils vivent de fleurs, et ne sont aucun mal.
No. 2. La Sauterelle de passage.
Il existe plusieurs espèces de sauterelles, des grandes et des petites; celles de l'Europe ne sont aucun dommage; mais celles de l'Asrique et de l'Asie, qui sont beaucoup plusgrolfes et ontfou- vent la longueur et la grosseur du doigt, viennent avec les vents d'Eli, en troupes prodigieufes, semblables à des nuages noirs qui éclipsent le fo- leil, et dévorent, à plusieurs milles à la rpnde, les feuilles, les grains, l'herbe et toute la verdure des endroits où elles fe jettent. Ce sont surtout les fauterelles depaffageaeVAfie, quicausentees ravages; ces infectes fe trouvent communément dans les landes de la Tartarie, voyagent comme des oiseaux de paifage, et ne quittent un endroit, qu'après avoir devafté toute la contrée. Elles ne sont venues en Allemagne que trois fois dans ce fiècle, ravoir en 1C50, '747 et 1748, et y'furent apportées par des vents d'Eft.
No. 3. La feuille ambulante ou la Mante.
Cette espèce de sauterelle, qui vit dans les pays chauds de l'Europe, ne sait aucun mal, et se nourrit uniquement d'autres infectes qu'elle prend en fautant, ce qui lui a fait donner parles Allemands le nom de FangheuJchrecke.
No. 4. La Cigale.
La Cizale vit dans presque toutes les parties du monde, et il en existe quantité d'espèces dis- sérentes, depuis la grosseur d'une lentille jusqu'à celle de la cigale reprisentée^g-. 4- EUe a la tète large, la trompe recourbée en delïbus, et quatre ailes transparentes comme du verre, avec des co- tés colorées. Celle, dont on donne ici la figure, est la grande cigale d'Italie, qui se tient sur les ar- bres, et dont le mâle auneespèce de chant. Cet infecte est un des animaux favoris des Dames de la Chine, qui le gardent dans leurs chambres, a cause de son chant, et le tiennent dans de jolies petites cages faites de jonc. Les cigales se nour- rissent du fuc des plantes, et ne sont point de mah
No. 5. Le Scarabée Hercule.
UHercule est le plus grand de tous les Scara- bées, dont certaines espèces ne sont pas plus gref- ses qu'un ciron. Il a 5 pouces et demi de lon- gueur, se trouve auBréfilet dans les contrées q111 sort sous la Zone torride, etse nourrit de la sève du Cocotier et du Toddy, dont il feie l'écorce avec fa corne tranchante, pour fucerensuitelefllC qui découle de cette incision. Il n'est au reftc aucunement nuifible à l'homme. On l"appeue aussi Licorne volante.
No. 6. Le Hanneton.
Cet insecte, dont la patrie est le milieu de l'Europe, est un des plus nuifiblcs aux jardins et à l'agriculture, pareequ'il parait fouvent en trou- pes prodigieuTes, et dévore toutes les feuilles cles jardins et des forêts; cependant son ver, nomi116 ver bouvier, (Fig. 6. £.) est plus dangereux encore. Ce ver fe tient dans la terre, et rouge les racineS des jeunes arbres, de l'herbe et des grains, defor" te qu'il n'est pas rare de voir des campagnes entie" res deiséchées à cause des ravages qu'il y canfe# Voici comment le hanneton se propage. Des q"e la femelle s'est accouplée, elle fe sait un trou dans la terre ou elle dépofe des oeufs jaunâtres; elle en sort-ensuite, et meurt quelques jours. De ces oeufs nailTent d'abord de petits insectes qui deviennent vers bouviers, grosfissent pendant 4 ans s'enfoncent sort avant dans la terre, pendant l'automne de la quatrième année, etfe changent en sèves ou chrysalides, d'où le hanpeton fort enfin au mois de Mai de la cinquième année. On devrait fecouer tous les arbres pour en faire tomber les hannetons, et tuer ces insectes, aprés les avoir soigneusement ramassés.
Band 1, Heft 9, Tafel 41 - deutsch
Fische. VI. B. I. No. 41.
GOLD-FISCHE. ===
Unter die schönsten Bewohner des Wassers gehören gewiss die Goldfische, deren hauptsächlich 4 Arten sind.
No. 1. Der Gold-Schey. (Cyprinus tinca auratus.)
Der Goldschley ist vorzüglich in Schlesien zu Hause, und man hält ihn, wegen seiner prächtigen Goldfarbe, gemeiniglich in Gärten und auf Landgüthern zum Vergnügen in Teichen. Er nährt sich von Grundkräutern und Würmern, und ist unstreitig einer der schösten [sic] Europäischen Fische. Er bekommt die Grösse eines Karpfen.
No. 2. Die Orfe. (Cyprinus orsus.)
Die Orfe ist gleichfalls ein Europäischer Fisch, der aber nur im südlichen Deutschland, Frankreich und Ungarn zu Hause ist. Er lebt in Flüssen, Teichen und Seen, nährt sich von Würmern und den Laich anderer Fische. Man hält ihn seiner schönen Orangen-Farbe wegen, mehr zum Vergnügen als zum Nutzen in den Fischteichen; denn sein Fleisch ist weich und unschmackhaft.
No. 3. Der chinesische Gold-Karpfen (Cyprinus auratus.)
ist unstreitig das schönste und prächtigste Geschöpf unter allen Wasserbewohnern. China ist sein Vaterland. In den ersten drey Jahren ist er schwarz, dann bekommt er Silberpuncte, die sich nach und nach vergrössern, bis er über und über eine Silberfarbe bekommt, und da heisst er der Silberfisch. Darauf wird er roth und bekommt endlich eine solche hohe und brennende Goldfarbe, dass man glaubt, eine glühende Kohle im Finstern zu sehen. Die vornehmen Chineser und Japaner halten dergleichen Goldfische zur Pracht in grossen gläsernen Vasen in ihren Zimmern, oder in den Teichen ihrer schönen Gärten, wo die Damen zum Zeitvertreibe sie füttern. Ohngeachtet China ihr Vaterland ist, so hat man sie doch schon auch nach England, Holland, Dännemark und Teutschland verpflanzt, und es haben Liebhaber in Hamburg und Bremen welche in ihren Gärten, in kleinen Hältern, wo sie recht gut dauern. Will man sie zum Vergnügen in grossen Gläsern im Zimmer halten, so muss man ihnen die Woche zweymal und im Sommer noch mehrmal frisches Wasser geben, und sie mit kleingepflückten Oblaten, feinen Semmelkrumen und gedörrten und zu Pulver gestossnen Eyerdottern, auch Fliegen füttern. Im Winter fressen sie 3 bis 4 Monate lang nicht. Man wirft ihnen gern grüne Kräuter hinein, darunter sie sich verstecken können. In Gefässen eingesperrt werden sie nicht leicht über 8 Zoll, in Teichen aber wohl 12 bis 14 Zoll lang. In China heisst dieser Fisch Kingo.
No. 4. Der Hochrücken. (Kürtus indicus Blochii.)
Der Hochrücken ist ein seltener Fïsch, der in den Ostindischen Gewässern lebt, sich von Muscheln nährt, nicht über 10 Zoll gross wird, und wegen seiner glänzenden Gold- und Silber Farbe, und Blau an den Flossfedern, unter die schönsten Wassergeschöpfe gehört.
Band 1, Heft 9, Tafel 41 - französisch
Poissons. VI. T. I. No. 41.
DORADES. ===
Les Dorades sont sans contredit du nombre des plus beaux habitans des eaux, on en compte quatre espèces principales.
No. 1. La Tanche dorèe.
La Tanche dorée se trouve surtout en Silésie, et on la tient ordinairement par plaisir dans les bassins des jardins et des campagnes. Elle se nourrit des plantes qui croissent au fond de l'eau et de vers; et est incontestablement un des plus beaux poissons de l'Europe. Elle atteint la grosseur d'une carpe.
No. 2. L'Orphe.
L'Orphe est pareillement un poisson d'Europe, qui ne se trouve cependant qu'au Sud de l'Allemagne, en France et en Hongrie. Elle vit dans les riviéres, les étangs et les lacs, et se nourrit de vers et du frais des autres poissons. On la nourrit dans les étangs à cause de sa belle couleur d'orange, et plutôt pour le plaisir des yeux, que pour l'utilité qu'on en retire, car sa chair est fade et molle.
No. 3. La Dorade chinoise.
C'est sans contredit la plus belle et la plus magnifique créature qui habite les eaux. La Chine est sa patrie. Elle est noire dans les trois premiéres années de sa vie; elle reçoit ensuite de petites taches argentées qui grandissent peu à peu jusqu'à ce que le poisson ait partout une couleur d'argent, on l'appelle alors argentine. La dorade devient rouge après cela, et reçoit une couleur d'or eclatante et si vive, que dans l'obscurité on croirait voir un charbon ardent. Les Chinois et les Japonais nourrissent par somptuosité de ces poissons, dans de grands vases de verre dans leurs appartemens, ou bien dans les étangs de leurs beaux jardins, où les Dames s'amusent à les nourrir. Quoique la Chine soit leur patrie, on les a déjà transportés en Angleterre, en Hollande, en Danemarc et en Allemagne, et des amateurs de Brème et de Hambourg en ont dans de petits viviers de leurs jardins, où ils se conservent longtems. Quand on veut se procurer le plaisir d'en élever dans sa chambre dans de grands vases de verre, il faut avoir soin de leur donner de l'eau fraîche deux fois par semaine, et même plus souvent encore en été, de les nourrir de petits morceaux d'oublies, de croûte de pain blanc émiettée, de jaunes d'oeufs desséchés et réduits en poudre, et de mouches. Pedant l'hyver ils sont 3 ou 4 mois sans manger. On leur donne des plantes vertes sous lesquelles ils puissent se cacher. Lorsqu'on les tient dans des vases, ils atteignent rarement plus de 8 pouces de longueur, mais dans les étangs on en voit de 12 a 14 pouces. Les Chinois appellent ce poisson Kingo.
No. 4. Le Bossu.
Le bossu est un poisson rare, qui vit dans les eaux des Indes orientales, se nourrit de moûles, n'a pas plus que 10 pouces de longueur, et est une des plus jolies créatures aquatiques, à cause de ses couleurs éclatantes d'or et d'argent, et du bleu qu'il a aux nageoires.
Band 1, Heft 9, Tafel 42 - deutsch
Vögel. VII. T. I. No. 42.
WUNDERBARE VÖGEL. ===
No. 1. Der Paradiesvogel. (Paradisea apoda.)
Von diesem schönen Vogel fabelte man vorzeiten Wunderdinge; nämlich er komme aus dem Paradiese her, habe weder Flügel noch Füsse, schwebe immer in der Luft, lebe von der Luft, vermehre sich auch in der Luft, indem das Weibchen dem Männchen ihre Eier auf den Rücken lege, und von der Sonne darauf ausbrüten lasse. In diesem Mährchen bestärkte die Einfältigen noch die Figur, in welcher gewöhnlich dieser Vogel todt und ausgetrocknet, für die Naturalien-Kabinette, aus Ostindien nach Europa kommt, wo ihm die Indianer schon Flügel und Krallen abgeschnitten haben, und wo er wie Fig. 1. b. aussieht. Seine wahre Gestalt zeigt Fig. 1. a. Sein Vaterland sind die Molukkischen Inseln. Er hat ohngefähr die Grösse eines Staars, und hat auf dem Kopfe und Nacken goldgelbe, an der Kehle aber grün-glänzende Haarfedern. Rücken, Flügel, Brust und Bauch sind rothbraun. Besonders merkwürdig sind aber die vielen langen und höchstfeinen, weissen, gelben und braunen Federn, welche ihm an beyden Seiten oder Weichen, von der Höhle des Flügels an, bis hinunter zum Schwanze, der ganz kurz, und davon unterschieden ist, stehen, und dem Vogel ein prächtiges Ansehen geben. Sie dienen ihm, um sich im Fluge lange in der Luft schwebend zu erhalten, woher dann das Mährchen entstanden ist, dass er immer nur in der Luft lebe. Eben dieser schönen Federn wegen, schneiden die Indianer den aufgetrockneten Paradiesvögeln die Flügel und Krallen ab, um sie beim Einpacken nicht zu beschädigen. Sie sind oft 1 1/2 Fuss lang. Mitten im Schwanze stehen ihm besonders zwey Federn oder vielmehr nackte schwarze Kiele, die 2 Fuss 9 Zoll lang sind, und an den Spitzen 4 Zoll lange, grün und braun schillernde, sammtartige Bärte haben. Der Vogel nährt sich von Insecten, besonders von den grossen Ostindischen Schmetterlingen, die er in der Luft schwebend fängt.
No. 2. Der grosse Promerops, oder Bienenfresser. (Upupa magna.)
Dieser Vogel ist in den Ostindischen Inseln und vorzüglich in Neu-Guinea zu Hause, und wegen seiner Schönheit und sonderbaren Form merkwürdig. Er ist etwas grösser als eine Drossel, und scheint 4 Flügel zu haben; nämlich seine Flügel haben obenauf eine Lage Federn, die sich in Form eines Sonnenfächers alle frisirt in die Höhe krümmen, und deren Spitzen, so wie der Kopf und die Brust glänzend blaugrün sind. Der Schwanz ist glänzend stahlblau, und hat Etagen Federn, die bis an 2 1/2 Fuss lang sind. Er lebt auf hohen Bergen, und nährt sich von Bienen, und andern Insecten.
No. 3. Der Calao, oder Rhinoceros-Vogel. (Buceros malabaricus.)
Der Calao und der Tucan sind wegen ihrer ungeheuer grossen und höchst sonderbaren Schnäbel merkwürdig. Der Calao lebt in Afrika und in den Molukkischen Inseln, ist noch einmal so gross als eine Krähe, nährt sich von Baumfrüchten, sonderlich Muskatennüssen, hat einen dünnen pergamentartigen Schnabel, und oben darauf den ungeheuern Auswuchs, der wie ein Rhinoceros Horn aussieht. Man speisst ihn in jenen Gegenden.
No. 4. Der Tucan, oder Pfefferfresser. (Rhamphastos Tucanus.)
Er lebt in Südamerika und ist sowohl seines Schnabels als seiner Zunge wegen einer der sonderbaresten Vögel, die es giebt. Der Vogel selbst ist etwa so gross als eine Taube, dick und plump von Körperbau, aber sein ungeheurer Schnabel ist oft 6 Zoll lang, und mehr als halb so gross als der ganze Vogel, dabey aber so dünn und leicht wie Pergament, so dass er gar keine Gewalt damit brauchen kann. Statt der Zunge hat er eine ordentliche Feder mit Kiele und Barte in dem Schnabel. Er nährt sich von jungen Palmenfrüchten und Pfeffer, daher er auch den Namen Pfefferfresser erhalten hat.
Band 1, Heft 9, Tafel 42 - französisch
Oiseaux. VII. T. I. No. 42.
OISEAUX SINGULIERS. ===
No. 1. L'Oiseau de Paradis.
On faisoit autrefois mille contes burlesques sur ce bel oiseau; on disoit p. e. qu'il venait du paradis, qu'il n'avait ni pattes ni ailes, qu'il flottait toujours dans l'air et vivait de cet élément, qu'il s'y multipliait, la femelle pondant, sur le dos du mile, des oeufs que les rayons du sol cii faisaient éciorre. Ce qui confirmait encore les impies dans ces idées extravagantes, c'est la Figure sous la quelle cet oiseau vient ordinairement des Indes dans les cabinets d'histoire naturelle de l'Europe; car il est mort et desséch et les Indiens lui ont déjà coupé les pattes et les ailes, comme le sast voir la fig. 1. b. Sa véritable Figure est représentée fig. 1. a. Les Moluques sont sa patrie. Il est à peu près de la grosseur d'un étourneau, a sur la tète et le dessus du cou des plumes d'un jaune d'or, et sous le cou un duvet d'un vert luisant. Son dos, ses ailes, sa poitrine et son ventre sont d'un brun roux. Mais le grand nombre de fines plumes, de couleurs blanche jaune et brune, qu'il a aux deux côtés ou flancs depuis l'échancrure des ailes jusque bien au dessous delà queue qui en est distinguée, sont surtout remarquables, et donnent à l'oiseau un air magnifique. Ces plumes lui servent à planer Iongtems dans les airs, lorsqu'il vo'e, et c'est là ce qui a donni lieu à la fable qu'il ne vivait qu'en l'air. C'est aussi pour ne pas endommager ces belles plumes en les empaquetant, que les indiane coupent les ailes et les pattes aux oiseaux réparadis dess. ch. 's. Elles ont souvent un pied et demi de long. Au milieu de ces phimèa il s'en trouve deux particulières, qui sont plutôt deux tuyaux deplumes nus et de couleur noire, longs d'environ 2 pieds 9 pouces, dont l'extrémité est revèlue jusqu'à la hauteur de4 pouces de barbes brillantes et changeantes du vertäu brun. L'oiseau se nourrit d'insectes, et surtoutdes grands papillons des Indes orientales, qu'il prend en planant dans l'air.
No. 2. Le Promérops.
Cet oiseau est naturel aux Indes orientales et surtout à la nouvelle Guinée, et remarquable par sa beauté ut sa forme singulière. Il est un peu plus gros qu'une grive et parait avoir quatre ailes; parçeque ses ailes ont une couche de plumes recourbées ep dessus et fris:es, formant à peu près une éventail, et dont les extrémités de même que la tete et la poitrine lont d'un bleu-vert et lnilànt. Sa queue est d'un bleu calybé brillant, et coinpnlee de diffrens étages de plrmes qui ont jusqu'à 3 pieds et demi de longueur. Cet oiseau vit sur les hautes montagnes, et se nounit d'abeilles et d'autres insectes.
No. 3. Le Calao.
Le Calao et le Toucan sont, remarquables par leurs becs prodigieux et singuliers. Cet oiseau, qui est encore une fois aussi gros qu'une corneille, vit en Afrique et dans les Moluques, se nourrit des fruits des arbres, principalement de noix muscades, a le bec fort mince et semblable à du parchemin, et par dessus une excroissance prodigieuse, qui ressemble à la corne d'un Rhinoceros. On le mange dans ces contrées.
No. 4. Le Toucan, ou mange-poivre.
Vit au Sud de l'Amérique, et est un des plus singuliers oiseaux qui existent, tant à cause de son bec, que par rapport à la langue. L'oiseau même est à peu près aussi gros qu'une colombe, il a le corps épais et pesant, mais son bec monstrueux a souvent 6 pouces de longe, c. à d. plus delà demie longueur de tout l'oiseau, et est en même tems aussi mince et aussi léger que du parchemin; de sorte qu'il manque entièrement de force. Le Toucan a dans le bec une veritable plume avec son tuyau e sa barbe, au lieu de langue. Il se nourrit principalement des jeunes fruits du palmier et de poivra aussi lui a-t-on donné par cette raison, le nom de mange poivre.
Band 1, Heft 9, Tafel 43 - deutsch
Vierf. Thiere XI. B. I. No. 43.
VIVERREN ODER ZIBETH- UND STINKTHIERE. ===
Die Viverre oder das Stinkthier ist nur in heissen Ländern einheimisch, und theils seines starken Wohlgeruchs, theils seines abscheulichen Gestanks wegen, den verschiedenen Arten davon haben, sehr merkwürdig. Folgende Thiere gehören dazu.
No. 1. Das Zibeththier. (Viverra Zibetha.)
Man nennte es sonst auch die Zibethkatze, es aber nichts Aehnliches mit der Katze. Es lebt in Arabien, Malabar, Siam und in den Philippinische Inseln, ist 2 1/2 Fuss lang, grau und schwarz von Farbe, und nährt sich von kleinen Thieren, Vögeln, Fischen, Wurzelwerk, und Früchten. Dies Thier liefert unsern Apotheken den Zibeth, eine weiche butterähnliche starkriechende Masse, die man zum Parfümiren braucht. Alle Viverren haben nämlich hinten unter dem Schwanze und After einen hautigen Beutel mit einer Oeffnung, in welchem sich diese schmierige, bald wohlriechende, bald äusserst stinkende Materie sammelt, und von dem Thiere herausgedrückt werden kann. Beym Zibeththier ist diese Materie wohlriechend, und heisst Zibeth, sieht erst weiss, dann gelblich, und endlich braun und schwarz aus. Sein Geruch ist Anfangs überaus stark und unangenehm, so dass er Schwindel und Kopfweh macht, wird aber in der Folge milder und lieblicher. Der reinste und beste kommt aus Holland, besonders aus Amsterdam, wo viele Ziebeththiere eigens dazu gehalten werden, um ihnen alle drey Tage den Zibeth abzunehmen. Man darf den Zibeth nicht mit dem Bisam oder Moschus verwechseln, als welcher ganz was anderes ist, und von einem kleinen Reh kommt.
No. 2. Die Genette. (Virerra genetta.)
Lebt in Westasien, auch in Spanien, ist nur halb so gross als das Zibeth, nährt sich von Mäusefangen, und wird deshalb oft zahm in den Häusern gehalten. Ihr Zibethsack enthält eine Materie, die zwar keinen widrigen, aber doch so schwachen Geruch hat, dass sie nicht zu brauchen ist. Der Balg wird als ein gemeines wohlfeiles Pelzwerk von unsern Kürschnern verarbeitet.
No. 3. Der Ichnevmon. (Viverra Ichnevmon.)
Der Ichnevmon, welcher wegen seines Stinkbeutels gleichfalls zu den Viveren gehört, lebt in Aegypten; und wurde schon von den alten Aegyptern als der Wohlthäter des Landes göttlich verehrt. Er reinigt nämlich, weil er sich von Crocodileyern, Mäusen, Schlangen, Eydechsen und Fröschen nährt, Aegypten von diesen Plagen, die sich durch die jährliche Ueberschwemmung des Nils unglaublich vermehren. Man erzählte sonst von ihm, er sey ein Todfeind des Crocodils, verberge sich in den Sand am Ufer des Nils, und krieche dem Crocodil, wenn es mit offenem Rachen schlafe, in den Leib, und fresse ihm die Leber und Eingeweide. Alles dies ist Fabel; und er verhindert hauptsächlich die zu häufige Vermehrung des Crocodils, indem er seine in den Sand gelegte Eyer aufsucht und wegfrisst. Er hat mehr Borsten als Haare am Leibe; ist sehr zahm und wird von den Aegyptern, der Mäuse wegen, häufig in den Häusern gehalten.
No. 4. Die Manguste.
Ist auch eine Art von Ichnevmon, der in Bengalen und Persien lebt, und sich sonderlich von Schlangen und ihren Eyern nährt. Sie stellt selbst der giftigsten von allen, der Brillenschlange nach. Sie kämpft mit ihr, und wenn sie von ihr gebissen wird, kaut sie gewisse Kräuter und Wurzeln, dass ihr der [sic] Gift nichts schadet.
No. 5. Die Coase. (Viverra vulpecula.)
No. 6. Der Skunk. (Viverra putorius.)
Die eigentlichen Stinkthiere oder Muffetten, wovon die Coase (oder der Yzquiepatl, wie er in Mexico heisst) und der Skunk in Nordamerika, zwey Hauptarten sind, wohnen nur in Amerika und sind merkwürdig, wegen ihrer sonderbaren Vertheidigung, die sie vor allen andern Thieren voraus haben. Werden sie nämlich von einem Hunde oder Menschen verfolgt, und sie wollen sich nicht durch die Flucht retten, so wehren sie sich augenblicklich dadurch, dass sie ihrem Feinde aus ihrem Stinkbeutel einen Saft auf 6 bis 10 Ellen weit entgegen spritzen, der so entsetzlich stinkt, dass er die Luft auf 100 Schritte umher vergiftet und den Menschen und Hunden den Odem dergestalt versetzt, dass sie von ihnen ablassen und die Nase in die Erde stecken müssen, wenn sie nicht ersticken wollen.
Die Coase ist 16 Zoll lang, braun von Farbe, lebt in Mexico in den Felsenklüften, und nährt sich von Vögeln und Käfern. Der Skunk wohnt in Nordamerika in hohlen Bäumen, oder in Gruben unter der Erde, und nährt sich von Geflügel. Die Wilden essen sein Fleisch, und machen sich aus dem Balge Tabaksbeutel.
Band 1, Heft 9, Tafel 43 - französisch
Quadrupèdes XI. B. I. No. 43.
CIVETTES ET PUTOIS. ===
Le Putois n'est naturel qu'aux pays chauds, il mérite notre attention tant à cause de son parfum pénétrant, qu'à cause de l'odeur détestable que répandent plusieurs espèces de ces animaux. De ce genre sont;
No. 1. La Civette, ou le Chat musqué;
On l'appelloit autrefois chat musqué, quoiqu'il n'ait aucune ressemblance avec le chat. Il vit en Arabie, dans le Malabar, à Siam et dans les îles Philippines; il est long de deux pieds et demi, de couleurs grise et noire, et se nourrit de petits animaux, d'oiseaux, de poissons, de racines et de fruits. Cet animal fournit à nos pharmacies la civette, substance molle semblable à du beurre et d'une odeur pénétrante, qu'on emploie dans les parfums. Tous les putois ont sous la queue, au délions de l'anus, une bourse formée par une pellicule, avec une ouverture, dans la quelle se ramasse cette matière onctueuse dont l'odeur tantôt agréable et tantôt détestable au suprème degré, et que l'animal peut exprimer au dehors. Dans le chat musqué cette matière est de bonne odeur et se nomme civette; elle est d'abord blanche, puis jaunâtre et enfin brune et même noire. Son odeur est extrêmement forte et désagréable dans les commencemens, de sorte qu'elle cause des vertiges et des maux de tète, mais elle devient plus douce et plus agréable par la suite. La Civette la plus pure et la meilleure vient de Hollande, et surtout d'Amsterdam, où l'on nourrit ces animaux pour leur enlever la civette tous les trois jours. Il ne faut pas confondre la civette avec le musc, qui est tout antre chose, et provient d'une espèce de petit chevreuil.
No. 2. La Genette.
La Genette se trouve à l'occident de l'Asie et en Espagne. Elle est de moitié plus petite que la Civette, et se nourrit des souris qu'elle prend, de sorte qu'on l'apprivoise souvent et on la garde dans les maisons à cet effet. Sa bourse contient une matière dont l'odeur n'est à la vérité point desagreable, mais si faible qu'on ne peut en faire aucun usage. Nos peIIetiers travaillent sa peau, comme une fourrure commune et de vil prix.
No. 3. L'Ichneumon.
No. 4. Le Mangouste.
Cet animal qu'on met pareillement au nombre des putois acaule de sa boarie, vit en Egypte, où les'anciens habitans Iui rendant déjà des honneurs divins, comme au bienfaiteur de leur patrie; parceque comme il se nourrit des œufs du crocodile, de souris, de serpens, de lézards e de grenouilles, il délivre l'Egypte des ces fléaux qui se multiplient d'une manière incroyable pa les inondations annuelles du Nil. On racontai anciennement que l'Ichneumon, l'ennemi mortel du Crocodile, se cachait dans le sable sur les bords du Nil, et que le crocodile tant endormi la gueule ouverte, il entrait dans l'on corps et lui mangeait le foie et les entrailles, mais ce sont fables: il empêche sur tout la trop grande multiplication du Crocodile en cherchant et mangeant les oeufs que celui-ci depose dans le sable. Il a plus de soles que de poils sur le corps; et se laisse aisément apprivoiser; on le trouve fréquemment dans les maisons des Egyptiens, qui le gardent pour se prèserver des souris.
No. 5. Le Coase.
No. 6. Le putois rayé ou le Skunk.
Les putois proprement dits ou les Mouffettes, dont le Coase (nommé au Mexique l'Yzqzuiepatl) et le Skunk de l'Amérique septentrionale sont les deux principales espèces, ne se trouvent que dans l'Amérique, et sont remarquables par la manière singuli redont ils se défendent et qui leur est particulière. Lorsqu'ils sont poursuivis par un chien ou par un homme, et qu'ils ne veulent pas se sauver en prenant la fuite, ils se défende I'instant en lançans à leur ennemi, à la distance de 9 ou 10 aunes, une liqueur, con tenue dans bourse et si puante qu'elle empoisonne l'air à 100 pas à la ronde, et coupe tellement respiration aux hommes et aux chiens, qu'ils sont obliges de l'abandonner et de mettre le nez en terre pour ne pas étouffer.
Le Coase a 16 pouces de long, est de couleur brune, vit vit dans les antres des rochers au Mexique, et se nourrit d'oiseaux et de scarabées. Le Skunk habite le creux des arbres de l'Amérique septentrionale ou le creuse des terriers, et se nourrit de volaille. Les sauvages mangent sa chair, et se sont des bourses a tabac de sa peau.
Band 1, Heft 9, Tafel 44 - deutsch
Vierf. Thiere XII. B. I. No. 44.
GEHARNISCHTE THIERE. ===
No. 1. Das Schuppenthier. (Manis tetradactyla.)
Das Schuppenthier ist, so wie die Armadillen, oder Gürtelthiere, von aussen zu seiner Sicherheit gepanzert. Es ist nämlich durchaus, ausser an Kehle, Bauch und Beinen, mit harten, spitzigen und am Rande schneidenden Schuppen bedeckt. Ihre Härte ist so gross, dass keine Flintenkugel durchdringt. Das Thier, welches sich sonst weder mit Klauen noch Zähnen vertheidigen kann, rollt sich bey einem Angriffe gleich wie eine Kugel zusammen, welche der lange Schwanz umschliesst. Weil nun in dieser Lage alle seine schneidenden Schuppen in die Höhe stehen, so verwundet sich jedes Raubthier beym Angriffe daran, ohne dem Thiere etwas anzuhaben. Es ist mit dem Schwanze 4 bis 5 Fuss lang, und lebt in allen heissen Ländern von Afrika und Asien. Es nährt sich, wie der Arneisenfresser, von Ameisen. Sie graben sich in die Erde, und sind ganz unschuldige Thiere. Sie sehen hellbraun, und beynahe wie ein Tannzapfen aus.
Die Armadillen oder Gürtelthiere. ===
sind ein eignes Thiergeschlecht, das nur in Südamerika lebt. Sie haben über den ganzen Leib und Schwanz, Bauch und Beine ausgenommen, einen starken Harnisch von lauter sechs oder viereckten überaus schön figurirten beinartigen Schildern. Damit sie sich aber in diesem harten Harnische auch bewegen können, haben sie mitten über den Leib 3. 4. 6. 8. 9. 12 bis 18 Gürtel oder Reife, die zwischen sich eine weiche Haut haben, und sich in einander schieben; und davon heissen sie Gürtelthiere. Sie leben in Bauen, die sie sich unter die Erde graben, und nähren sich von Erd- und Baumfrüchten. Die beweglichen Gürtel machen es ihnen leichte sich zusammen zu rollen, wenn sie ein Raubthier schnell überrascht; sie können sich aber auch mit ihren grossen Klauen höchst leicht in ein paar Minuten in die Erde graben. Sie sind 1 bis 1 1/2 Fuss lang. Ihr Fleisch ist, wenn sie jung sind, wohlschmeckend, im Alter aber bekommt es einen Bisamgeruch. Sie sind furchtsam und nicht böse, thun aber den Gärten und Pflanzungen oft vielen Schaden. Es giebt verschiedene Arten davon. Die vornehmsten sind folgende.
No. 2. Der Armadill mit 3 Gürteln (Dasypus tricinctus.)
ist dick und rundlich, und lebt vorzüglich in Brasilien.
No. 3. Der Armadill mit 6 Gürteln (Dasypus sexcinctus.)
lebt gleichfalls in Brasilien, frisst hauptsächlich Melonen und Pataten, und wird sehr fett.
No. 4. Der Armadill mit 7 geflammten Gürteln (Dasypus septemcinctus.)
ist klein, nur 8 Zoll lang, beynahe cylindrisch und lebt in Cayenne.
No. 5. Der Armadill mit 9 Gürteln (Dasypus novemcinctus.)
lebt in Guiana, und macht seine Baue in Sandhügeln in der Nähe des Meeres.
No. 6. Der Armadill mit 12 Gürteln. (Dasypus duodecimcinctus.)
Er lebt in Mexico, und ist unter allen der Hässlichste. Vorn hat er ungeheuer grosse Klauen zum Graben.
Band 1, Heft 9, Tafel 44 - französisch
Quadrupèdes XII. T. I. No. 44.
ANIMAUX ENCUIRRASSÉS. ===
No. 1. Le Pangolin.
Le Pangolin est, comme les Armadilles ou Tatous muni à l'extérieur d'une cuiralle, qui fait sa sureté. Il est entièrement couvert, hors le dessous du cou, le ventre et les pattes, d' cailles dures, tranchantes sur les boids et fort aiguës. La dureté de ces t cailles est telle, qu'elles reiisteiit aux coups de falli. Cet animal qui ne peut se défendre ni des griffes ni des dents, se roule en cas d'attaque, comme une boule, entour e de sa longue queue. Toutes ses écailles tranchantes étant dressées-lorsqu'il est "m cet état, tous les animaux de rapine qui veulent l'attaquer, se blussent, sans pouvoir lui faire le moindre mal. Il a quatre à cinq pieds de longueur, sa queue ycomprise, et vit dans toutes les contr es chaudes de l'Afrique et de l'Asie. Il se nourrit de fourmis, comme le Tamanoir. Le Pangolin s'ensouit dans la terre et est tout à fait innocent. Sa couleur est le brun clair, et il ressemblé pre que à une pomme de pin.
Armadilles ou Tatous. ===
Ce sont un genre d'animaux particuliers, qui ne vivent que dans l'Amérique meridionale. Ils sont recouverts partout, à l'exception de la queue, du ventre et des pittes, d'une cuirasse psisse compose d'ecailles ossensses toutes quarrees ou icxagonales et extrêmement bien sigurées. Mais afin qu'ils puissent se mouvoir dans cette dure cuiralle, ils ont au milieu du corps, 5. 4 6. 8. 9. 12 et même 18 bandes, entre lesquelles est une peau molle, et qui s'énchaiïent les unes dans les autres; ce qui leur a fait donner le nom d'animaux à bandes, par les Allemands. Ils ovivent dans les terriers qu'ils se creusent et se nourrissent des fruite de la terre et des arbres. Leurs bandes mobiles leur donnent la faculté de se rouler, lorsqu'un animal vorace les surprend â l'improviste; ils peuvent aussi l'aide de leurs longues grisses s'ensouir avec la plus-grande facilité dans la terre, ce qui n'exige qu'une couple de minutes. Ils sont longs d'un pied ou d'un pied et demi. Leur chair est de bon goût lorsqu'ils sont jeunes, mais elle a un goût de musc quand ils sont vieux. Ils sont timides et sans malice, mais causent souvent de grands dommages dans les jardins et parmi les plantes. Il en existe plusiers espèces, dont voici les principales.
No. 2. Le Tatou à 3 bandes,
est gros et presque roui, et vit surtout au Brèsil.
No. 3. Le Tatou à 7 bandes,
vit pareillement au Brésil, se nourrit principalement de melons et de patates, et devient très gras.
No. 4. Le Tatou à 6 bandes à flammes,
est petit, n'a que 8 pouces de long, est presque cylindrique, et vit a Cayenne.
No. 5. Le Tatou à 9 bandes,
vit dans la Guiane et creuse son terrier dans les monceaux de sable près de la mer.
No. 6. Le Tatou à 12 bandes,
vit au Mexique; c'est le plus laid de tous. Il a aux pattes de devant des grisses prodigieusement longues, dont il se sert pour creuser dans la terre.
Band 1, Heft 9, Tafel 45 - deutsch
Pflanzen. VI. B. I. Nr. 45.
BAEUME aus heissen Ländern. ===
No. 1. Der Mahagony-Baum. (Switenia Mahagony.)
Der Mahagony-Baum wächst im südlichen Amerika, vorzüglich in den Bahamischen Inseln, und ist berühmt wegen seines schönen roth-braunen Holzes, das sich vortrefflich schleifen und poliren lässt, und woraus anjetzt in England, Frankreich und Teutschland, ja fast in allen Ländern von Europa die schönsten und kostbarsten Meublen gemacht werden. Er wächst auf Felsen, und ohngeachtet der wenigen Nahrung, sehr schnell und so stark, dass sein Schaft gewöhnlich 4 Fuss im Durchmesser hält, und seine Wurzeln so dick und stark werden, dass sie die Felsen zersprengen. Er trägt eine kleine weisse Blüthe, und eine eyförmige holzige Saamenkapsel, welche unten am Stiele aufspringt, und den darin liegenden blättrichten Saamen zerstreut. Das Mahagony-Holz, welches in Frankreich auch Acajou-Holz genannt wird, ist anjetzt ein wichtiger Handelsartikel für England, Holland und Hamburg worden. In Amerika bauet man sogar Schiffe davon, wozu es noch besser als Eichenholz ist.
No. 2. Das Brasilienholz. (Caesalpinia brasiliensis.)
Unter den sogenannten F[a]rbehölzern sind zwey Arten die berühmtesten, und für den Handel am wichtigsten, nämlich das Brasilien- oder Ferambuc-Holz, womit man roth und das Campesche-Holz oder Blauholz, womit man blau, grau, braun, u. s. w. färbt. Beyde Bäume wachsen in Süd-Amerika, und sind den Blättern und Wuchse nach wenig von einander unterschieden, nur blüht das Brasilienholz weiss, und hat grüne Saamen-Schoten, das Campescheholz aber roth, und hat kleine braune Schoten.
Das Brasilienholz, dessen Abbildung No. 2. zeigt, wächst am besten in Brasilien, und zwar bey Fernambuc, einer brasilianischen Stadt, wovon es auch seinen Namen Fernambuc-Holz hat. Der Baum wird nicht über 20 bis 24 Fuss hoch, das Holz sieht roth aus, und wird über Lissabon nach England, Holland, Hamburg u. s. w. in grossen Stücken verführt, und dann zu Spänen geraspelt. Das Campescheholz oder Blauholz, ist ein dem vorigen sehr ähnlicher Baum, der zu Campeche, in der Hondurasbay, auch in Jamaica und andern Gegenden von Westindien wächst; ein kleiner krüpplicher Baum, ohngefähr so gross als unsere Pflaumen-Bäume. Sein Kern ist roth, und dieser wird eigentlich als Färbeholz verführt in Späne geraspelt, die man im gemeinen Leben Blauspäne nennt, und der Grund der meisten wollenen Tücher, gelb grün und roth ausgenommen, damit gefärbt.
Band 1, Heft 9, Tafel 45 - französisch
Plantes VI. T. 1. No. 45.
ARBRES DES PAYS CHAUDS. ===
No. 1. Bois d'Acajou ou le Mahagony. Cet arbre crôit dans l'Amérique méidionale, et sur tout aux Iles Ilahama, il est célèbre à cause de son beau bois d'un rouge brun, qui est susceptible du plus beau poli, et dont on fait actuellement les meubles les plus beaux et les plus précieux, en Angleterre, en France, en Allemagne, et même dans presque tous les pays de l'Europe. Il crôit sur les rochers, et malgré le peu de nourriture qu'il y trouve, son accroissement est si prodigieux et si prompt, que son tronc a communément 4 pieds de diamètre, et ses racines deviennent si grosses et si fortes qu'elles sont fendre le roc. Il porte une petite fleur blanche, à la quelle succéde une capsule ovoide et ligneuse qui contient la semence; cette capsule s'ouvre par la bas près du pédicule, et laisse tomber la semence qui y est disposée par petits feuillets. Le Mahagony que les françois nomment encore bois d'Acajou fait actuellement un article considérable de commerce pour l'Angleterre, la Hollande et Hambourg. On en fait mème des vaisseaux en Amérique, et il convient mieux à cet usage que le bois de chène.
No. 2. Le Bois àe Bresil.
Parmi tous les bois d'usage chez les teinturiers, il en existe deux espèces qui sont surtout renommées, et les plus importantes au commerce: savoir le bois de Brésil ou Fernambouc, dont on se sert pour teindre en rouge, et le bois de Campèche ou bois bleu, qu'on emploie pour teindre en bleu, en gris, en brun etc. Ces deux arbres croissent dans l'Amérique meridionale et se ressemblent presque entièrement par 1eur port et par leurs feuilles; la seule différence qui existe entre eux, est que le bois, de brésil porte une fleur blanche à la quelle succédent des gouffes vertes, tandis que la fleur du bois de campèche est rouge et remplacée par une petite gousse brune.
Lè bois de Brésil représenré No. 2. réussit le mieux au Brésil, et surtout près de Fernambouc, ville du Brésil, d'on ce bois a recu le nom de Fernambouc. Cet arbre n'atteint guères plus de 20 à 25 pieds de hauteur, son bois est rouge, et vient par Lisbonne en Angleterre, eu Hollande à Hambourg etc. où on le met en coupeaux. Le bois de Campèche, ou bois bleu est un arbre fort semblable au précédent, qui crôit à Campeche dans la baye de Honduras, de mème que dans la Jamaïque et les autres contrées des Indes occidentales; cet arbre est petit et noueux, à peu prés aussi haut qu'un de nos pruniers. Le coeur de son bois est rouge, et c'est de lui proprement dont on se sert dans la teinture, après l'avoir mis en coupeaux, connus vulgairement sous le nom bois d'Inde, et qu'on emploie pour donner la premiére couleur à la plupart des draps de lain, excepté à ceux qui doivent être teints en jaune, en vert et en rouge.
Band 1, Heft 10, Tafel 46 - deutsch
Pflanzen VII. B. I. No. 46.
PFLANZEN aus heissen Ländern. ===
No. 1. Die Baumwollen-Pflanze. (Gossypium herbaicum.)
Die Baumwolle, von deren Anbau und Fabrication sich viele Millionen Menschen in allen Welttheilen nähren, ist das Produkt einer Staude die in den heissen Ländern aller Welttheile wächst. Die gewöhnliche Baumwollen-Staude, die hier abgebildet, ist eine jährige Pflanze, 2 bis 3 Fuss hoch, die im Frühlinge, wie unser Sommer-Getraide, auf die Felder gesäet, und im Herbste abgeschnitten wird. Sie blühet, fast wie eine Malve, gelb, (fig. a.) und wird blässer, wenn sie verblühet ist (fig. b.). Dann setzt sich ihr Saame in eckigte Saamen-Kapseln, (fig. c. et d.) die mit dichter zarter, weisser Wolle angefüllt sind, und wenn sie reif worden, aufspringen, und ihre Saamen-Körner (fig. e.) verstreuen; welche, eben mit Hülfe ihrer Wolle, fortfliegen. Es giebt ausser dieser einjährigen Baumwollen-Pflanze, auch noch zwey Sorten; die Baumartige, und die rauhe Baumwollen-Staude, jene in Ostindien und diese in Amerika, die 3 bis 4 Ellen hoch werden, und mehrere Jahre dauern. Der Baumwollenhandel ist für viele Nationen, wegen der mancherley aus Baumwolle gefertigten Zeuche, z. E. Cottun, Mousseline, Nankings u. s. w. von höchster Wichtigkeit. England hat es hierinnen allen andern Nationen, wegen seiner Handelsverbindungen in Ostindien, und der hohen Vervollkommnung seiner eignen Baumwollen-Manufacturen, zuvorgethan. Man spinnt in England z. E. mit den Spinnmaschinen anjetzt die Ostindische Baumwolle so fein, dass ein Pfund 205 Stränge, jeden zu 840 Engl. Ellen, und in ganzen also einen Faden giebt, der beynahe 100 Englische Meilen lang ist.
No. 2. Die Thee-Staude. (Thea bohea.)
China und Japan sind das Vaterland der Thee-Staude, deren getrocknete und zusammengerollte Blätter unser bekannter Thee sind. Sie ist ein ohngefähr 5 Schuhe hoher Strauch, der ein hellgrünes Laub, beynahe wie die Sauerkirschen, eine rothe Blüthe, fast wie Rosen, und eine braune holzige Saamen-Kapsel hat, welche, wenn sie reif ist, aufspringt (fig. a. a.). Die Europäer lernten den Thee zuerst im XV. Jahrhundert kennen. Er wird dreymal im Jahre gesammlet, nemlich, erstens sehr zeitig im Frühjahre, wenn die Blätter erst zu treiben anfangen, welches den kostbarsten und theuersten Thee giebt; zum zweytenmale einen Monat später, und dann zum letztenmale im Julio. Die grünen abgepflückten Blätter werden auf eisernen oder zinnernen Platten geröstet und allmählich getrocknet, dann auf Matten gelegt und zwischen den Händen gerollt oder frisirt, und sodann als Kaufmannswaare aufgehoben. Es giebt im Handel zwey Haupt-Gattungen von Thee, nämlich braunen Thee, oder Thee Bohe, und grünen Thee, oder Thee Haysang, davon jede wieder verschiedene Sorten hat. Der Thee-Handel ist für England, Holland, Frankreich, Dänemark, Schweden und Russland von grosser Wichtigkeit, denn es werden jährlich an 18 bis 20 Millionen Pfund Thee aus China nach Europa gebracht, davon England 2/3 einführt und verbraucht. Der Thee den wir zu Lande aus China über Russland bekommen, heisst Caravanen-Thee, weil ihn die Handels-Caravanen mitbringen, und er wird für den besten gehalten.
Band 1, Heft 10, Tafel 46 - französisch
Plantes VII. T. I No. 46.
PLANTES des Pays chauds. ===
No. 1. Le Cotonnier.
Le Coton, dont la culture et la d'oeuvre nourrissent tant de millions de personnes dans toutes les parties du monde, provient d'un arbuste, qui croît dans les contrées les plus chaudes de toutes les parties de la terre. Le Cotonnier ordinaire, représenté ici, fig. 1., est une plante annuelle, de la hauteur de deux ou trois pieds. On la seme au printems dans les campagnes, et on la coupe en automne. Sa fleur jaune, ressemble presque à celle da la mauve, (fig. a.), mais elle pâlit en se fanant (fig. b.). A la fleur succéde une gousse quadrangulaire, (fig. c. et. d.) remplie d'une laine fine, blanche et serrée, qui contient la semence; ces gousses s'entr'ouvrent lorsqu'elles sont mûres, et laissent tomber les graines de semence (fig. e.), qui voltigent dans l'air et se répandent au loin, par le moyen de la laine, dont elles sont pourvues. Outre cette espéce de cotonnier annuel, il en existe encore deux autres espèces, qui sont vivaces, savoir; le Cotonnier élevé, qui croît aux Indes orientales, et le Cotonnier épineux qu'on trouve en Amérique. Ces deux plantes s'élévent à la hauteur de 3 ou 4 aunes et durent plusieurs années. Le commerce du coton est de la dernière importance pour plusieurs nations, à cause des différentes sortes d'étoffes, qu'on en fait, telles que sont p. e. les Indiennes, les Mousselines, les toiles de Nanking etc. L'Angleterre l'emporte en ce point sur toutes les autres nations, tant à cause des relations de commerce qui subsistent entre elle et les Indes orientales, que par rapport au haut degré de perfection, où les Anglais ont porte leurs manufactures de coton; car, par le moyen des machines, on file en Angleterre 205 écheveux d'une seule livre de coton des Indes orientales, et ce fil est si fin, que celui que fournit une livre, a presque 100 milles d'Angleterre de long; chaque écheveau contenant un fil de 840 aunes anglaises de longueur.
No. 2. Le Thé.
La Chine et le Japon sont la patrie d'une plante, dont les feuilles desséchées et rouilée nous sont connues sous le nom de Thé. Cette plante est un arbrisseau, qui s'élève à la hateur d'environ 5 pieds; ses feuilles sont d'une vert clair à peu prés semblable à celles du cerisier; sa fleur est rouge, presque de la forme d'une rose; elle est remplacée par une capsule ligneuse, de couleur brune, qui renferme la semence, et s'ouvre lorsquelle est mûre (fig. aa.). Ce ne fut qu'au XV. siécle que le Thé fut connu des Européens. On en fait trois recoltes par année, savoir; la première de très bonne heure, au commencement du printems, lorsque les feuilles commencent à pousser. Le Thè de cette recolte est le plus cher et le plus précieux; la seconde a lieu un mois après la première, et la troisième au mois de Juillet. On desséche peu à peu ces feuilles au feu, sur des plateaux de fer ou d'étain; puis on les met sur des nattes, et les roule, ou les frise entre les mains; on les serre alors pour la vente. On connait dans les commerce deux sortes principales de Thé, savoir le brun, appelle Thé-Bohé, Thé-Boé, Thé Bou, et le vert nommé Thé-Haysang, et celles-ci se subdivisent en plusieurs autres sortes de différentes qualités. Le commerce du thé est fort important pour l'Angleterre, la Hollande, la France, le Danemarc, la Suéde et la Russie, car on apporte chaque année 18 à 20 millions de livres de Thé de la Chine en Europe, et l'Angleterre seule en consomme les 2/3. Le Thé qui nous vient de la Chine par la Russie, se nommé Thé de Caravannes, parceque les Caravannes marchandes l'apportent. Il passe pour le meilleur.
Band 1, Heft 10, Tafel 47 - deutsch
Pflanzen. VIII. B. I. No. 47.
EDLE SÜD-FRÜCHTE. ===
Edle Süd-Früchte nennt man gewöhnlich diejenigen feineren Sorten Obst aus warmen Ländern, womit, frisch oder getrocknet, ein grosser Handel in Europa getrieben wird, z. E. Zitronen, Pommeranzen, Sina-Aepfel, Feigen, Mandeln, Rosinen u. s. w.
No. 1. Die Zitrone. (Citrus medica.)
Persien ist eigentlich das Vaterland des Zitronenbaums, von da er nach Italien, Spanien, Portugal und ins südliche Frankreich kam. Italien, Sicilien, Spanien, Portugal und Frankreich treiben einen grossen Handel mit Zitronen in die nördlichen Europäischen Länder. Der Zitronen-Baum ist, wo er im freyen Lande wächst, ohngefähr so gross als ein mittelmässiger Pflaumen-Baum, hat immer grünes Laub, eine weisse sehr wohlriechende Blüthe, und länglich runde hellgelbe Frucht. Die reife Zitrone hat, wie der Durchschnitt Fig. a. zeigt, ein sehr dünnes weisses Fleisch, und vielen Saft. Aus der gelben Schaale wird das wohlriechende Cedro-Oel gemacht.
No. 2. Der Cedrat.
Der Cedrat ist dem Zitronenbaume in Blatt und Blüthe ähnlich, hat aber eine weit grössere knorrige Frucht, die wie der Durchschnitt Fig. b. zeigt, ein sehr dickes weisses Fleisch und wenig Saft hat. Daher wird auch vorzüglich nur das Fleisch der Frucht gebraucht, frisch in Zucker eingemacht, und dann trocken unter dem Nahmen Citronat verkauft. Er wächst vorzüglich um Florenz.
No. 3. Die Pommeranze. (Citrus aurantium.)
Die Pommeranze hat dichteres dunkelgrünes Laub und eine kleinere weisse Blüthe als der Citronenbaum, eine kleine runde rothgelbe glatte Frucht, die eine bittere gewürzreiche Schaale und einen sauern Saft giebt. Man braucht sie häufig zu Speisen, Konfitüren und in den Apotheken.
No. 4. Der Sina-Apfel. (Citr. aur. sinensis.)
Der Sina-Apfel ist nichts anders als die süsse Pommeranze, welche man roh als Frucht essen kann, sehr saftreich ist, und einen süssen lieblichen Geschmack hat. Sie ist fast noch einmal so gross als die bittere Pommeranze, eben so rothgelb an Farbe, und hat im Durchschnitte ein gelbes Fleisch und Saft. (Fig. c.) Blätter und Blüthen sind wie bey der Pommeranze, mit welcher sie auch noch die Eigenschaft gemein hat, dass sehr oft Blüthen, unreife und reife Früchte zusammen an einem Baume sind. Die besten kommen aus Portugal.
No. 5. Die Feige. (Ficus carica.)
Die Feige ist die Frucht des gemeinen auch bey uns bekannten Feigenbaums, der in allen warmen Ländern häufig wächst, und ein schwammiges weiches Holz hat. Die Blüthe des Feigenbaums ist so versteckt, dass man sie nicht entdecken kann. Die junge Frucht bricht gleich aus einem Knoten der Schaale heraus, und wird violetbraun, wenn sie reifet; hat innerlich sehr viele fleischige Kerne, und einen sehr süssen Geschmack. Sie werden an der Sonne getrocknet, und so im Handel verführet; die meisten kommen von Smirna, aus Spanien und Portugal.
No. 6. Die Mandel. (Amygdalus communis.)
Die Mandel ist eine Nuss, die auf einem kleinen Baume wächst, der an Wuchs, Blättern und Blüthe dem Pfirsichbaume sehr ähnlich ist. Er blühet roth, (Fig. e.) trägt eine hellgrüne Frucht, die aussen ein hartes grünes Fleisch, und innerlich eine längliche Nuss (Fig. f.) hat, in welcher dann die Mandel (Fig. g.) als der Kern sitzt. Es giebt süsse und bittere Mandeln. Die besten kommen aus Spanien, dem südlichen Frankreich und Sicilien, und sind ein beträchtlicher Handels Artikel.
Band 1, Heft 10, Tafel 47 - französisch
Plantes VIII. T. I. No. 47.
FRUITS EXQUIS des pays méridionaux. ===
On comprend communément sous ce nom les espèces les plus excellentes des fruits des pays chauds, cruds ou séchés, dont on fait un grand commerce en Europe; tels sont, p. e., les Citrons, les Oranges ordinaires; les Oranges du Portugal, les Figues, les Amandes, les Raisins de caisse etc.
No. 1. Le Citron.
La Perse est la patrie du Citronier, qui passa de-là en Italie, en Espagne, en Portugal et dans la partie méridionale de la France. L'Italie, la Sicilie, l'Espagne, le Portugal et la France sont avec les pays du Nord de l'Europe un commerce considerable de Citrons. Le Citronier, dans les lieux où il croît en pleine campagne, est a peu prés de la hauteur d'un prunier médiocre. Ses feuilles sont toujours vertes; il porte une fleur blanche d'une odeur suave, laquelle succéde un fruit oblong d'un jaune clair. Le Citron parvenu a sa parfaite maturité, a, comme le fait voir sa coupe (fig. a.), une pulpe blanche très mince, et contient beaucoup de jus. On fait du jaune de son écorce l'Essence de citron, dont l'odeur est très délicieuse.
No. 2. Le Cédrat.
La feuille et la fleur du Cédrat ressemhlent à celles du Citronier, mais son fruit est beaucoup plus gros et noueux. Ce fruit, comme le montre sa coupe, (fig. b.) a une pulpe blanche fort épaisse et peu de suc. Aussi est ce de la pulpe qu'on fait le principal usage. On la confit fraîche avec du sucre, et la vend seche, sous le nom de Citronat. Cet arbre croît surtout aux environs de Florence.
No. 3. L'Orange.
L'Orange a la feuille plus èpaisse et d'un vert plus foncé que le Citronier: sa fleur, qui est blanche, est aussi plus petite que celle de cet arbre; son fruit est petit, rond, uni, et d'un jaune rouge; l'écorce en est amère et aromatique, et le jus qu'il contient, est aigre. On 1'emploie fréquemment dans les cuisines, chez les confiseurs et dans les pharmacies.
No. 4. L'Orange de Portugal, ou la Pomme de Sina.
Ce fruit n'est autre chose que l'Orange douce, qu'on peut manger comme tout autre fruit; elle est très succulente et d'un goût doux et agréable. Sa grosseur est presque double de celle de l'Orange amère, à laquelle elle ressemble par la couleur; et sa pulpe et son suc sont jaunâtres, comme le fait voir la coupe de ce fruit (fig. c.). Ses feuilles et ses fleurs sont semblables a celles de l'orange, avec la quelle elle a en outre de commun, qu'on voit souvent des fleurs et des fruits verts et mûrs sur 1e même arbre. Les meilleures nous viennent du Portugal.
No. 5. La Figue.
La Figue est le fruit d'un arbre connu et même allez commun parmi nous. Il croît en abondance dans tous les pays chauds. Son bois est tendre et spongieux. La fleur du figuier est si bien cachée qu'il est impossîble de la découvrir. Le jeune fruit sort immédiatement d'un noeud de l'écorce et acquiert en mûrissant une couleur violette brunâtre; il est rempli de quantité de petites graines moëlleuses; son goût est extrêmement doux. On séche les figués au soleil pour en faire commerce; elles viennent pour la plupart de Smirne, de l'Espagne et du Portugal.
No. 6. L'Amande.
L'Amande est une noix qui vient sur un petit arbre, dont le port, les feuilles et les fleurs ressemblent beaucoup au Pècher. Sa fleur rouge (fig. e.) est remplacée par un fruit d'un vert clair dont la partie exterieure est une pulpe verte et ferme, contenant une noix oblongue (fig. f.) dans laquelle se trouve l'amande ou noyau (fig. g.). Il y a des Amandes douces et des Amandes ameres. Les meilleures viennent de l'Espagne, de la France meridionale et de la Sicile, et sont un article considerable du commerce.
Band 1, Heft 10, Tafel 48 - deutsch
Vierf. Thiere. XIII. B. I. No. 48.
ACHT ARTEN von Meerkatzen. ===
Ich habe schon bey Taf. 8. im zweyten Hefte erinnert, dass man die Affen gewöhnlich in drey Haupt-Geschlechter theile, nemlich:
1) in Affen, die ungeschwänzt sind,
2) in Paviane, die nur kurze Schwänze haben,
3) in Meerkatzen, die lange Schwänze haben.
Dort lieferte ich einige Arten von Affen und Pavianen; hier sind verschiedene Meerkatzen, mit langen Schwänzen.
No. 1. Der Malbruck. (Simia faunus.)
Der Malbruck lebt in Bengalen, ist etwa anderthalb Fuss lang, und geht, wie fast alle Meerkatzen, mehrentheils auf 4 Füssen. Er lässt sich leicht zahm machen.
No. 2. Der Macaque. (Simia cynomolgus.)
Diese Affen-Art lebt in grossen Gesellschaften an der Westküste von Afrika, ist so gross wie der Malbruck, und thut den Reis und Hirsen-Feldern der Negern grossen Schaden. Sie sind sehr possirlich, und ihr gewöhnliches Geschrey ist Hah! Hah! Sie stellen unter ihrem Fourragiren, und wenn sie des Nachts in Wäldern ruhen, Wachen aus, die sie benachrichtigen, wenn sich ein Feind nahet, und strafen diese sie am Leben, wenn sie schlafen oder ihre Pflicht nicht thun. Die Neger fangen sie in Schlingen, oder schiessen sie, weil sie ihr Fleisch, mit Reis gekocht, oder geräuchert essen.
No. 3. Die Diane. (Simia Diana.)
Die Diane lebt in Congo, und ist etwa so gross als eine grosse Katze. Sie frisst gern Nüsse, und süsse Wurzeln; und ist sehr leicht zahm zu machen, spielt beständig mit sich, oder andern Thieren und Kindern, und ist des Tages über in steter Bewegung. Ihr gewöhnlicher Laut ist, Grek.
No. 4. Die Mone. (Simia Mona.)
Die Mone lebt in der Barbarey, und in einigen Ländern von Süd-Asien; ist anderthalb Fuss hoch, und sehr sanft und gelehrig. Sie frisst ausser den gewöhnlichen Speisen der Affen, auch gekochtes Fleisch, Ameisen, Spinnen und Käfer; und kann die Kälte so gut als der gemeine Affe vertragen.
No. 5. Der Patas. (Simia Patas.)
Dieser heisst auch sonst der rothe Affe, ist 1 1/2 Fuss lang, und lebt vorzüglich in Senegal in grossen Schaaren.
No. 6. Der Talopin. (Simia Talapoin.)
ist nur 1 Fuss hoch, und sehr possirlich. Seine Heimath ist Ostindien.
No. 7. Der Callitriche. (Simia Sabiva.)
Heisst auch sonst der grüne Affe, weil er fast über den ganzen Leib grüngelbe Haare hat. Sie leben in grossen Haufen in Afrika um das grüne Vorgebürge auf den Bäumen, und halten sich da so stille, dass man sie, weil sie mit den Blättern fast einerley Farbe haben, nicht leicht entdeckt. Sie nähren sich von Obst, und sind etwa so gross als eine grosse Katze.
No. 8. Der Mustac. (Simia Cephus.)
Der Mustac ist im Gesichte sehr sonderbar gezeichnet. Er ist 1 Fuss hoch, und lebt hauptsächlich in Guinea.
Band 1, Heft 10, Tafel 48 - französisch
Quadrupèdes XIII. T. I. No. 48.
HUIT SORTES de Guenons.
IL a déjà été dit au No. 8. du sécond cahier, qu'on divise ordinairement les singes en trois espèces principales, savoir:
1.) en Singes qui sont sans queue,
2.) en Babouins qui n'ont qu'une queue courte,
3.) en Guenons qui ont la queue longue.
On a donné quelques espèces de Singes et de Babouins, au dit No. 8. et voici différentes sortes de Guenons à longue queue.
No. 1. Le Malbrouck.
Le Malbrouck est naturel au Bengale; il a à peu prés un pied et demi de longueur, et marche la plupart du tems à quatre, comme lé sont presque toutes les Guenons. Il se apprivoise facilement.
No. 2. Le Macaque.
Ces Guenons vivent en troupes sur les còles occidentales de l'Afrique. Elles sont de la taille du Malbrouck, et sont de grands dégâts dans les champs de riz et de millet des Nègres. Les Macaque sont fort drôles; leur cri ordinaire est hah! hah! Lorsqu'ils vont fourrager, ou lorsque, pendant la nuit, ils reposent dans les forets, ils ont soin de placer des sentinelles, pour les avertir de l'approche de l'ennemi, et qu'ils punissent de mort, quand elles dorment ou manquent à leur devoir. Les Nègres les prennent au lacet, ou les tuent a coup de fusil, parce-qu'ils en mangent la chair cuite avec du riz, ou enfumée.
No. 3. La Diane.
La Diane vit au Congo et est a peu près de la grandeur d'un gros chat. Elle aime les noix et les racines sucrees; et se laisse aisement apprivoiser. Elle joue continuellement, seule ou avec d'autres animaux, et même avec les enfans, et est sans cesse en mouvement pendant le jour. Son cri ordinaire est, Greek!
No. 4. La Mône.
La Mône est originaire de Barbarie et de quelques contrées méridionales de l'Asie; elle a un pied et demi de hauteur, et est d'un naturel doux et docile. Elle mange, outre la nourriture ordinaire aux Singes, de la chair cuite, des fourmis, des araignées, des scarabées, et supporte le froid aussi bien que le singe ordinaire.
No. 5. Le Patas.
Celte Guenon, autrement dite Singe rouge a un pied et demi de long, et vit surtout au Sénégal, ou on la se trouve en grandes troupes.
No. 6. Le Talapoin.
Cet animal n'a qu'un pied de haut; il est fort drôle et originaire des Indes orientales.
No. 7. Le Callitriche,
qu'on appelle aussi Singe vert, parceque son corps est presque entièrement garni de poils d'un jaune verdàtre, se trouve en Afrique et au Cap vert. Les Callitriches vivent en troupes, et se tiennent sur les arbres, où ils sont si tranquilles qu'on a peine à les découvrir, la couleur de leur corps étant presque la mème que celle des feuilles. Ils se nourissent de fruits, et sont à peu prés de la grandeur d'un gros chat.
No. 8. Le Moustac.
Le Moustac a la face fort singulièrement marquée. Il a un pied de hauteur et vit surtout dans la Guinée.
Band 1, Heft 10, Tafel 49 - deutsch
Fische. VII. B. I. No. 49.
GROSSE RAUB-FISCHE. ===
No. 1. Der grosse Hay-Fisch, oder der Menschenfresser. (Squalus carcharias.)
Der grosse Hay ist einer der fürchterlichsten Raubfische im Meere, denn er fällt Alles an, und verschlingt was er nur erreichen kann. Hauptsächlich aber lauert er auf Menschen, und folgt daher immer den Schiffen nach, so dass, wenn ein Matrose das Unglück hat über Bord zu fallen, oder sich in der See baden will, er gewiss der Raub eines Hay-Fisches wird. Darum heisst er auch in Teutschland der Menschenfresser. Er lebt in allen Meeren, und man findet ihn von 15 bis 25, ja 30 Fuss lang. Er sieht hellgrau aus, und hat eine sehr rauhe Haut, aus welcher man in Norwegen Leder zu Pferde-Geschirren, auch in Island Schuhe macht. Sein Rachen ist weit und fürchterlich, mit 6 Reihen sägeförmiger, spitziger Zähne bewaffnet. Man fängt ihn an starken Haaken die an einer eisernen Kette befestigt sind, mit faulem Fleische, welches er 1 bis 2 Meilen weit wittert. Sein Fleisch ist essbar.
No. 2. Der Hammer-Fisch. (Squalus zygaena.)
Die sonderbare Bildung dieses Fisches, die einem Hammer gleicht, zeichnet ihn vor allen andern aus. Sein auf beyden Seiten verlängerter Kopf, an dessen Enden die grossen hochliegenden Augen stehen, hat vorn einen dunnen hohlen Rand, und unten einen halbmundförmigen ziemlich grossen Rachen, der, wie beym Hay, mit 4 Reihen scharfer sägeförmiger Zähne besetzt ist, wie man aus der Fig. a. sieht. Er ist daher auch ein nicht minderer Räuber als jener, und sonderlich den Menschen gefählich. Er lebt im Mittelländischen Meere und in den Amerikanischen Gewässern, und wird eben so gross als der Hay. Er sieht auf dem Rücken schwarzgrau, und unten weislich aus, und hat eine sehr rauhe Haut. Sein Fleisch ist zähe, übelriechend und ungeniessbar.
No. 5. [sic] Der Säge-Fisch. (Squalus pristis.)
Der Sägefisch ist gleichfalls ein Räuber, der in den Meeren sowohl der kalten als heissen Zonen lebt, und mit seiner Saege gemessen, bis 15 Fuss lang wird. Er sieht grünschwarz, die Säge aber braun aus. Die Säge ist, wie man aus Fig. b. sieht, die Fortsetzung des hohlen Kopf-Knochens, in welchem auf beyden Seiten 26 bis 30 starke und scharfe Zähne stehen, die ihm dienen, theils sich zu verteidigen, theils aber auch andere Fische zu verwunden und sich dann ihrer zu bemächtigen.
No. 4. Der Schwert-Fisch. (Xiphia gladius.)
Der Schwerdt-Fisch welcher im Mittelländischen Meere auch in der Ost- und Sud-See lebt, wird oft 15 bis 20 Fuss lang, und häufig bey Sicilien oder Calabrien gefangen, weil sein Fleisch, sowohl frisch als eingesalzen, sehr wohlschmeckend ist. Er lebt zwar vom Fisch-Raube, aber auch von Seekräutern. Sein Schwerdt, das oft 4 bis 6 Fuss lang wird, ist oben und unten flach, auf beyden Seiten schneidend scharf, und hat vorn eine stumpfe Spitze. Es dient ihm eben so wie jenes dem Sägefische. Die Farbe des Kopfs, Schwerdtes und Rückens ist stahlblau, am Bauch aber ist er weiss und silberfarbig. Er zieht immer paarweise, ein Männchen und Weibchen zusammen. Seine Haut ist glatt und zart und hat bey Nacht einen phosphorescirenden Glanz.
Band 1, Heft 10, Tafel 49 - französisch
Poissons. VII. T. I. No. 49.
GRANDES POISSONS qui vivent de rapine. ===
No. 1. Le Grand Requin.
Ce poilson est un des plus terribles habitans de la mer; car il attaque et dévore tout ce -qu'il peut attraper. Il épie surtout les hom- mes, et suit toujours les vaiJCçaux, de sorte que, li un matelot a le malheur d'en tomber, ou s'il veut se baigner dans la mer, il est sur de devenir la proie du Requin. Les Allemands l'appellent pour cette raison le Mangeur d' hom~ vies. Cet animal vit dans toutes les mers; il a quelque fois 15. 25 ef même 50 pieds de longueur. Sa couleur est d'un grisclair, et de sa peau, qui est extrêmement rude, on prépa- re un cuir, dont les Norvégiens sont des har- nois pour les chevaux, et les Islandais des sou- liers. H a la gueule vaste et terrible, armée de six rangées de dents aiguës en forme de Scie. On le prend avec de grands, crochets, attachés, à des chaînes de fer, auxquels on met delà chair pourrie, qu'il sent à la distance d'un et même de deux milles. Sa chair est mangeable.
No. 2. Le Marteau.
La figure particulière de ce poisson, qui ressemble à un Marteau, le distingue de tous les autres. Sa tête allongée des deux côtés, à l'extrémité desquels sont placés de _gros yeux saillans, est pourvue à sa partie antérieure d' une espéce de rebord ou lèvre cave et mince, et au dessous d'une assez grande gueule en de- mie lune, munie, comme celle du Requin, de quatre rangées de dents aiguës, comme le montre la sig. a. De-la vient qu'il n'est pas moins vorace que le Requin. Il est aussi dan- gereux que ce dernier, surtout au* hommes. Il vit dans la Mer Méditerranée et dans les eaux l'Amérique, et é^ale le-Requin en gran- deur. Il est d'un gris sàle sur le dos, et blan- châtre sous le vent*: sa peau est sort rude, sa chair, coriace et de mauvais goût, n'est pa» mangeable.
No. 3. La Scie.
La Scie, qui vit pareillement de rapine, se trouve dans les mers des Zones torrides et gla- ciales, et a 15 pieds de longueur, y comprise son arme. La couleur de son corps est d'un vert noirâtre, mais sa scie est brune. Cette scie, comme le fait voir laßg. b. n'est que le prolongement de l'os supérieur de la tête; elle est garnie de deux côtés de 26 à 30 dents sor- tes er aiguës, qui servent à l'animal pour se défendre, ou pour bleiler d'autres poistbns et s'en saisir.
No. 4. L'Espadon ou l'Empereur.
L'Empereur, qui sa trouve dans la Me* Méditerranée de même que dans les Mers bal- tique et pacifique, parvient souvent à la gran- deur de 15 ou 20 pieds, et on le pèche sré- quemment en Sicile et dans la Calabre; parce- que sa chair, soit fraîche soit salce, eli bonne à manger. Quoiqu'il se nourrisse de rapine' il mange cependant des plantes marines. Son Espade, qui a quelquefois 4 et même 6 pica* de longueur, cst applatie en dessus et en del-, sous et tranchante des deux côtés; la poi»te en est arrondie. Il Te sert de cette arme a« même usage que la Scie de la sienne. La coi^ leur de sa tète, de son espade et de son dos el de tyeu calybé ou d'acier, mais. son ventre e\ blanc et argenté. L'Empereur ne se trouve Ja' mais seul, mais toujours accompagne de sa re melle. Sa peau est douce et unie, et bn» pendant la nuit d'une lumière phosphorique.
Band 1, Heft 10, Tafel 50 - deutsch
Vögel. VIII. B. I. No. 50.
CHINESISCHE VOEGEL. ===
China hat, unter andern Seltenheiten, auch sehr schöne Vögel. Folgende zeichnen sich in dieser Rücksicht ganz besonders aus.
==== No. 1. Der Chinesische Gold-Fasan. (Phasianus pictus.)
No. 2. Die Henne davon. ====
Der Hahn des Gold-Fasans ist wegen seiner prächtigen Farben einer der schönsten Vögel; die Henne davon aber ist in den ersten 5 bis 6 Jahren nur graubraun; sie wird jedoch, wenn sie älter wird, eben so schön von Farben als der Hahn. Der Gold-Fasan ist etwas kleiner als ein deutscher Fasan, und kann recht gut in Europa leben; daher er auch häufig in den Menagerien grosser Herren gehalten wird. Er dauert lange, und wird 15 bis 20 Jahr alt.
==== No. 3. Der Chinesische Silber-Fasan. (Phasianus nycthemerus.)
No. 4. Die Henne davon. ====
Der Silber-Fasan ist weit grösser, als der Gold-Fasan, und der Hahn, in Rücksicht der Farben von der Henne eben so sehr verschieden als der Gold-Fasan. Der Rücken und Schwanz des Hahns ist ganz mit weissen, wie Silber glänzenden Federn bedeckt, die Kuppe, Kehle und der Bauch ganz schwarz blau, die Haut um die Augen, der Schnabel und die Füsse aber purpurroth. Die Henne hingegen ist nur braun, Farbe in Farbe, fein gezeichnet. Der Silber-Fasan dauert eben so gut bey uns in Menagerien, als der Gold-Fasan. Er ist bey weitem nicht so scheu und furchtsam, als jener, welcher sich vor den Menschen versteckt. Dieser ist hingegen böse, und greift Personen, die in die Menagerie kommen, muthig an.
==== No. 5. Der Chinesische Sporn-Vogel. (Pavo bicalcaratus.)
No. 6. Die Henne davon. ====
Dieser prächtige Vogel, dessen Heimath gleichfalls China ist, steht zwischen dem Pfau und Fasan in der Mitte, doch gehört er eigentlich zu keinem von beyden Geschlechtern. Er ist grösser als ein Fasan, und hat den Nahmen Sporn-Vogel von den doppelten Spornen, welche der Hahn an jedem Fusse hat. Er siehet zobelbraun aus, und hat auf dem Rücken, Flügeln und Schwanze eine Menge der schönsten blauen und grünen Pfauen-Spiegel. Er schlägt mit dem Schwanze kein Rad, wie der Pfau, wird aber von den Chinesern, wegen seiner prächtigen Farben, häufig in ihren Gärten und auf ihren Landhäusern gehalten.
Band 1, Heft 10, Tafel 50 - französisch
Oiseaux VIII. T. I. No. 50.
OISEAUX DE LA CHINE. ===
La Chine a, parmi toutes les autres raretés qu'elle renferme, de très beaux oiseaux. Les suivans se distinguent à cet égard d'une manière tout à fait particulière.
==== No. 1. Le Faisan doré de la Chine.
No. 2. La Faisane. ====
Le Faisan doré est un des plus beaux oiseaux, par la magnificence de ses couleurs; mais dans les 5 ou 6 premières années de sa vie, la Faisane est d'un couleur brune mêlée de gris; quand elle vieillit, elle acquiert cependant d'aussi belles couleurs que le mâle. Le Faisan doré est plus petit que le Faisan d'Allemagne, et s'accommode fort bien du climat de l'Europe; aussi le trouve-1-on fréquemment dans les ménageries des grands seigneurs. Il dure longtems, et parvient à l'âge de 15 ou 20 ans.
==== No. 3. Le Faisan blanc de la Chine.
No. 4. La Faisane. ====
Le Faisan blanc est beaucoup plus gros que le Faisan doré; et le mâle diffère autant de la Faisane par la beauté de ses couleurs, que le Faisan doré diffère de la Tienne à cet égard. Le dos et la queue du mâle sont recouverts de plumes blanches argentées et brillantes; sa hupe, son cou et son ventre sou d'un bleu noirâtre, et la peau qui entoure ses yeux est couleur de pourpre, de même que son bec et ses pattes. La Faisane au contraire est d'une couleur brune, couleur sur couleur, et bien nuancé. Le Faisan blanc est aussi durable dans les ménageries de nos climats, que le Faisan doré; mais il n'est pas si sauvage, ni si craintif que ce dernier, qui se cache à l'approche des hommes Le Faisan blanc est au contraire colère, et attaque courageusement les personnes qui entrent dans les ménageries.
==== No. 5. L'Eperonnier de la Chine.
No. 6. Sa Femelle. ====
Cet oiseau magnifique, également originaire de la Chine, tient le milieu entre le Paon et le Faisan, sans être toutefois de la race d'aucun de ces deux oiseaux. Il est plus grand que le Faisan, et se nomme Eperonnier, a causé du double éperon ou ergot que le màle a à chaque patte. Sa couleur brune ressemble à celle de la martre Zibeline, son dos, ses ailes et sa queue sont miraillés d'yeux du plus bel azur et du plus beau vert. II ne fait point la roue avec sa queue comme le Paon, mais les Chinois le nourrissent dans leurs jardins e leurs maisons de campagne, à cause de la magnificence de ses couleurs.
Band 1, Heft 11, Tafel 51 - deutsch
Pflanzen. IX. B. I. No. 51.
DIE BROD-FRUCHT. ===
Der Brod-Baum (Artocarpus incisa L.) ist ein höchst wichtiges Geshenk der Natur, für jene Länder der heissen Zone, die kein Getraide bauen, woraus sie Brod bereiten könnten. Er wächst fast in allen Inseln von Ostindien und der Süd-See, z. E. auf Coromandel, Malabar, Ceylan und Neu-Guinea. Sonderlich ist er fast der ganze Reichthum der Bewohner der Insel Otaheiti, und anderer Inseln der Süd-See. Er giebt ihnen Obdach, Kleidung, Speise und allerlei Hausgeräthe, kurz er ist eins der wohlthätigsten Natur-Producte für die Welt.
Der Brod-Baum wird ziemlich gross, dauert an 60 bis 70 Jahre und hat sehr grosse, fast 2 Fuss lange und 1 1/2 Fuss breite tief ausgezackte Blätter, welche den Insulanern bey ihren Mahlzeiten statt der Schüsseln, Teller und Servietten dienen. Er trägt 8 Monate lang im Jahre, vom December zum Julius, immer Blüten, halbreife und reife Früchte. Die männliche Blüte ist eine spannenlange bräunliche Kolbe, die weibliche aber, woraus die Frucht entsteht, ist eine hellbraune Knospe oben an der Spitze des Zweigs. Die Brod-Frucht selbst ist rund und sehr gross, fast wie ein runder Kürbis, 1 Fuss im Durchmesser, die Schaale mit lauter sechseckigten spitzigen Warzen besetzt. Sie sieht, wenn sie reif ist, gelblich aus, und wird theils frisch, ehe sie ganz reif ist, in Scheiben geschnitten, geröstet gegessen, theils auch ihr Fleisch, in kleinen mit Steinen ausgelegten Gruben zu einem Teiche gemacht, der sich lange hält, und eine Art von Brod daraus gebacken. Frisch geröstet schmeckt die Brod-Frucht wie die Krume von Waizen-Brode mit Kartoffeln vermischt. Wenn die Brod-Frucht ganz reif wird, so ist sie weich und teig, und nicht mehr zu brauchen. Sie hat innerlich viele grosse Kerne, wie die Mandeln, wie man aus beyden hier abgebildeten Durchschnitten sehen kann. Es giebt aber auch eine Art ohne Kerne.
Der Brodbanm ist erstaunlich fruchtbar, denn es kann sich ein Mensch von 3 Bäumen 8 Monate lang reichlich ernähren. Er giebt aber auch überdiess den Insulanern der Süd-See ihre Kleider, denn sie bereiten aus seinem Baste und Splinte, durch Schlagen, ihr Papier-Tuch, worein sie sich kleiden; aus dem Holze aber, welches sehr leicht ist, machen sie allerhand Hausgeräthe, Schemmel, Schüsseln, Tröge und Trommeln.
Die Engländer haben sich neuerlich sehr viele Mühe gegeben, ihn in ihre Westindischen Inseln zu verpflanzen, und man sagt, dass es ihnen auch gelungen sey.
Band 1, Heft 11, Tafel 51 - französisch
Plantes. IX. T. I. No. 51.
L'ARBRE A PAIN. ===
L'arbre à pain est un des dons les plus précieux de la nature, pour les contrées de la Zone torride, où l'on ne recolte point de grains, au lieu de quoi on fait du pain du fruit de cet arbre. Il croît dans presque toutes les îles des Indes orienta- les, p. e. sur la côte de Coromandel, dans le Malabar, à Ceylan, et dans la nouvelle Gui- née. Il fait presque l'unique richesse des habi- tans de l'île d'Otabiti, et des autres îles de la grande mer du Sud, Il leur fournit une de- meure agréable sous ses branches, leur vête- ment, leur nourriture et leurs meubles; en un mot, cet arbre est pour le monde un des bien- faits les plus signalès de la nature.
Cet arbre est assez grand, et peut durer 6c> à 70 ans; ses feuilles qui sont fort larges (car elles »nt presque 2 pieds de long, sur un pied et demi de large) et profondément décou- pées, servent aux Iusulaires de plats, d'assiet- tes et de serviettes dans leurs repas. Pendant huit mois de Tannée, à compter du mois de Décembre jusqu'à celui de Juillet, il porte con- tinuellement des fleurs et des fruits soit verts soit murs. La fleur mâle est une espèce de bouton brunâtre, long à peu près comme la main; mais la femelle, qui produit le fruit, est un bourgeon d'un brun clair, qui se trou- ve à lextrêmité de la branche. Le fruit à pain lui-même est rond et sort gros, assez sembla- ble à une courge Tonde, d'un pied de diamè- ire et tout couvert de papilles hexagonales et pointues. Il est jaunâtre, quand il est parvenu à sa parsaite maLurité, et on le mange, frais, avant qu'il soit entièrement mûr, après l'avoir découpé en ruelles et grille; ou bien on fait de sa pulpe, dans de petites fosses revêtues de pierre à l'intérieur, une pâte qui se conserve lorigtems et dont on fait une espèce de pain. Le fruit à pain mangé frais et rôti, a le goût de la mie de pain de pur froment mêlée à âc8 pommes de terre. Quand ce fruit est tout a. sa»c mûr, il devient mou et pâteux, et ne pellt plus être d'aucun usage. Il contient à l'inté- rieur plusieurs gros pépins, semblables à àei amandes, comme le sont voir les deux coupes représeiatées sur la planche ci - jointe, H ea existe cependant aussi une espèce qui n'a poiss* de pépins.
L'arbre à fruit est prodigieusement fertile; car trois de ces arbres peuvent fournir parfai* tement à la nourriture d'un homme pendant Jj mois. Il fournit aussi des vêtemens aux I?" sulaires de lamer du Sud, qui préparent de soss écorce et de son aubier une espèce de papié*" linge dont ils se vêtissent; ils sont en outre de son bois, qui est fort léger, toutes sortes oe meubles, p. e. des escabelles, des plats, «Je» auges, et des tambours.
Les Anglais se sont appliqués à transplanter cet arbre dans Iles qu'ils possedent dans les Indes occidentales, et l'on assure que leurs efforts ont été couronés d'un heureux succès.
Band 1, Heft 11, Tafel 52 - deutsch
Pflanzen. X. B. I. No. 52.
GEWÜRZE. ===
Unter denen Gewürzen, welche uns Ostindien liefert, sind die Muscaten-Blumen, Muscaten-Nüsse und Gewürz-Nägelein oder Nelken auch in unsern Küchen sehr bekannt. Hier ist die Abbildung von beyden.
No. 1. Der Muscatenbaum. (Myristica Muschata.)
Der Muscatenbaum wächst auf allen Moluckischen Inseln, vorzüglich aber auf Banda, und wird so gross als unsre grössten Birnbäume. Er hat hellgrüne glänzende Blätter, und blühet gelb. Das Gewürz, das wir Muscatenblüten nennen, ist nicht seine Blume, sondera ein faseriges Gewebe, das auf der Schaale der Nuss liegt. Seine Frucht ist fast so gross und so gestaltet als eine Pfirsche [sic], nur unten etwas spitzig, hat eine harte und unbrauchbare Schaale, welche, wenn sie reifet, gelb wird, aufspringt, und die Muscaten-Nuss herausfallen lässt. Diese ausgefallene Muscatennuss (Fig. a.) ist nun mit zwey Schaalen umgeben, die äussere ist, wie obgedacht, ein rothes ästiges Gewebe, das die drunter liegende schwarze Schaale umgiebt, sorgfältig davon abgelöset und getrocknet wird, und ist eigentlich dasjenige was wir Muscaten-Blüten oder Muscaten-Blumen nennen, (Fig. b.). Diese Schaale wird gesammelt, getrocknet, mit Seewasser besprengt, und in Säcke gepackt, wo sie dann gelb wird. Die darunter liegende schwarze Schaale, ist holzig, wird zerschlagen, und die Muscatennuss herausgenommen. Diese Muscatennuss ist, wie Fig. c. zeigt, innerlich weiss und braun geadert, und muss in Kalkwasser eingetaucht werden, damit sie nicht faulet. Beydes, sowohl die Muscaten-Blumen als auch die Nüsse, sind ein wichtiger Handels-Artikel. Aus den schlechtesten Nüssen und Blüten wird in Ostindien das sogenannte Muscatenöl gebrannt, welches in der Medicin sehr gebraucht wird.
No. 2. Der Gewürznäglein- oder Nelken-Baum. (Caryophillus aromaticus.)
Das Vaterland der Gewürz-Nelke sind gleichfalls die Moluckischen Inseln. Sie ist die Blütenknospe eines hohen pyramidalischen Baums, der etwa so stark als ein Mannes-Arm ist, und spitzige Blätter wie der Lorbeerbaum hat. Er blühet röthlich, und trägt hernach in einer dicken Kapsel (fig. d.) die man Mutternelken nennt, einen blauschwarzen Kern (fig. e.) wodurch sich der Baum fortpflanzet. Die Blüthenknospen werden abgebrochen, und durch Rauch getrocknet, damit sie sich halten und die schwärzliche Farbe annehmen, die sie haben. Alles ist an dem Nelkenbaume gewürzhaft; Blätter, Frucht, Rinde, ja selbst die Wurzel. Es giebt auch einen wilden Nelken-Baum, der dem edlen sehr ähnlich ist, aber durchaus nichts Gewürzhaftes hat.
Die Holländer sind bis jetzt noch die einzigen Besitzer des Handels mit diesem kostbaren Gewürze; denn sie haben alle Nelkenbäume, ausser in Amboina und noch drey kleinen Besitzungen, ausgerottet, um den Schleichhandel damit zu verhindern, und die Preise davon nicht herunter kommen zu lassen; allein die Franzosen und Engländer haben bereits glückliche Versuche gemacht, sie auch in ihre Besitzungen in Indien zu verpflanzen.
Band 1, Heft 11, Tafel 52 - französisch
Plantes X. T. I. No. 52.
EPICES. ===
De toutes les Epîces qui nous viennent des Indes orientales, les fleurs et les noix de Muscade, de même que les clous de Girofle, sont très connus dans nos cuisines. Voici les arbres qui nous les fournissent.
No. 1. Le Muscadier. (Myristica Muschata.)
Cet arbre croît naturellement dans presque toutes les Moluques et surtout à Banda, et par- vient à la hauteur de nos plus grands poiriers. Ses feuilles sont larges et d'un verd clair et lui- sant; mais ses fleurs sont jaunes. L'espèce d'épices que nous appelions /leurs de Muscade ou Màcie, ne sont point les fleurs de cet ar- bre, mais les fibres ou filamens qui forment une sorte de tiisu ou ramification sur l'écorce de la noix. Son fruit est presque de la gros- feur et de la figure d'un pêche, si cen'est qu'il est pointu à sa partie inférieure; il est envelop-: pé d'une ècorce dure, dont on Tie peut faire aucun usage, qui jaunit en mûrissant, s'ouvre et laisse tomber la noix Muscade. La Muscade ainsi dégagée de son enveloppe extérieure, {fig. a.) est encore environnée de deux écorces. " La premiere est ce ti ssu. rougeâtre et sibreux, dont en vient de parler, qui entoure une coquille noire, à laquelle elle sort d'enveloppe, et dont en la sépare avec soin pour la sécher; c'est pro- prement ce que nous appelions Màcis ou fleurs de Muscades 'fig. b. ~). On recueille cette ècor- ee, ou la séche, puis on larrose d'eau de mer et la met en sacs, où elle devient jaune. La dernière coquille est noire etligneuse; on la calle, pour en lirer la noix Muscade, Cette noix, comme le montre la 'fig c., est blanche à l'intérieur et parsemée de veines brunes. Il faut la plonger dans de l'eau de chaux pour qu'elle ne se pourrisse. pas. On fait «» très grand commerce, tant de Màcis que de noix Muscades. Dans les Indes orientales or» prépare des plus mauvais mâcis et des plu9 mauvaises noix, «ne huile connue sous lenoni de huile de muscade, dont on fait grand usage en médecine.
No. 2. Le Giroflier ou le clou de Girofle. (Caryophillus aromaticus.)
Ce sont pareillement les Moluques où *} croît. Le clou de Giroße est le bouton de la fleur d'un grand arbre pyramidal, qui peut avoir la grosseur du bras d'un homme, et por- te des feuilles pointues, comme celles du lau- rier. Sa fleur est rougeâtre et remplacée par une capsule épailTe {jig. d. ~) qu'on appelle clou de giroße mère, et qui renferme une grain* d'un bleu-noir (ßg. e.) qui sert à la propaga" tion de l'arber. Ou cueille les boutons des » fleurs avant qu'elles s'épanouiiTent, et on le* séche à la fumée, afin qu'elles se conserven* et prennent la couleur noirâtre que nous leur voyons. Tout est aromatique dans le Girossier? ses feuilles, son fruit, son écorce et même se* racines. Il existe une espèce de Giroflier sa u* vage qui rcssemble beaucoup à celui dont nous parlons, mais qui n'est point du tout aromati* que. Les Hollandais ont été, et sont encore actuellement, les seuls qui falsent commerce de ce précieux aromate; car ils ont extirpa tous les Girofliers, excepté à Amboine et dan' trois autres petites posstslions, pour empêche* qu'on n'en fît la contrebande, et qu'il ne bail' sàt de prix. Cependant les Anglois et les Fran- çais ont déjà fait d'heureuses tentatives, pO111 transplanter cet arbre dans leurs possessions deS Indes.
Band 1, Heft 11, Tafel 53 - deutsch
Vierf. Thiere. XIV. B. I. No. 53.
ACHT AFFEN-ARTEN. ===
Es giebt noch 2 Gattungen geschwänzter Affen, die jedoch von den Meerkatzen wesentlich verschieden sind; nämlich:
1) Die Sapajous, mit Wickelschwänzen.
2) Die Sagoins mit langen schlaffen Schwänzen.
Zu den Sapajous oder Wickelschwänzen gehören folgende 4. Arten.
No. 1. Der Coaita.
Der Coaita lebt vorzüglich in Brasilien und Peru, ist hässlich von Ansehen, meist schwarzborstig, anderthalb Fuss hoch, und sein Wickelschwanz 2 Fuss lang. Sie haben nur 4 Finger an den Händen, aber der Schwanz leistet ihnen so viele Dienste als eine Hand. Sie wickeln ihn schnell mit der Spitze um einen Baumzweig oder andern Körper, und halten sich damit an, wenn sie sich schwingen oder fallen wollen, so fest, dass man ihrer wohl fünfe auf den Bäumen tödtet, ehe einer davon herunter fällt. Auch heben sie damit Sachen von der Erde auf, und bringen sie zum Maule, fangen Fische damit u. s. w. Sie leben in grossen Schaaren fast immer auf den Bäumen und schwingen sich mit grosser Schnelligkeit von einem zum andern. Ist die Entfernung zu gross, so hängen sich mehrere mit ihren Schwänzen an einander, machen eine Kette, und schwingen sich damit so lange in der Luft, bis der unterste den Baum, wohin sie wollen, erreicht, und die andern nach sich zieht. Sie nähren sich von Früchten, Fischen und Insecten.
No. 2. Der Sajou.
Der Sajou ist in Südamerika zu Hause, etwa so gross als eine kleine Katze, und sehr artig, munter und lebhaft, denn er wird nicht müde zu spielen und sich zu kratzen. Er klettert mit Hülfe eines Schwanzes sehr leicht, und fängt sehr geschickt die Fliegen aus der Luft, die er gern frisst. Seine Stimme ist dem Geschrey oder Pfeifen junger Truthühner ähnlich.
No. 3. Der Saï, oder Winsel-Affe.
Dies Thierchen ist gleichfalls nicht grösser als der Sajou, träge und melancholisch, und sehr empfindlich gegen die Kälte. Es girret fast immer wie eine Heuschrecke, wenn es allein ist, und wimmert sobald man es ansieht. Wenn man es böse macht, bellet es oft mitunter wie ein junger Hund. Sein Vaterland ist Süd-Amerika.
No. 4. Der Saïmiri, oder das Todtenköpfchen.
Dieser kleine Sapajou ist sitzend etwa 7 Zoll hoch und überaus zierlich. Er wohnt, wie alle Sapajous, in Süd-Amerika, und wird wegen seiner Artigkeit häufig nach Europa gebracht, wo er aber, wegen seiner Empfindlichkeit gegen die kältere Luft, gemeiniglich nicht lange lebt.
Die Sagoins, welche zwar auch lange, aber keine Wickelschwänze haben, sind nicht minder klein, zierlich und schön als die Sapajous. Ihr gemeinschaftliches Vaterland ist gleichfalls das heisse Süd-Amerika. Folgendes sind die 4 schönsten Arten davon.
No. 5. Der Ouistiti.
Er ist 7 Zoll lang, schwarz, grau und röthlich gestreift. Er ist wild und unruhig, und klettert so leicht als ein Eichhörnchen. Er riecht nach Bisam, und frisst Früchte, Brod, Spinnen, Fliegen und Schnecken. Sein Laut ist ein Pfeiffen.
No. 6. Der Pinche.
Er ist nur 6 Zoll hoch, der Schwanz aber noch einmal so lang. Im Gehen legt er ihn, wie der Löwe, aufwärts gekrümmt auf den Rücken. Dieses Thierchen ist überaus munter, behend und belustigt den Zuschauer mit tausend possierlichen Sprüngen und Stellungen. Sein Laut ist ein sanftes Pfeiffen, wie ein Mäuschen, und bisweilen so angenehm, als wenn man ein Vögelchen singen hörte.
No. 7. Der Marikina.
Ist überaus schön von Farbe, weichen Seiden-Haaren, und hat fast die Gestalt eines kleinen Löwen. Er ist 9 Zoll lang, der Schwanz aber etwas länger. An Artigkeit und Lebhaftigkeit giebt er den andern nichts nach. Er dauert, bey gehöriger Pflege, am besten in dem mittlern Europa aus.
No. 8. Der Miko.
Der Miko ist unter allen Sagoins der schönste; 7 Zoll lang, hat überall langes feines, seidenartiges wie Silber glänzendes Haar, einen fast noch einmal so langen castanienbraunen Schwanz, und ein hoch rosenrothes nacktes Gesicht und Ohren. Er wohnt am Amazonen-Flusse.
Band 1, Heft 11, Tafel 53 - französisch
Quadrupèdes. XlV. T. I. No. 53.
HUIT ESPÈCES DE SINGES. ===
Outre les Singes dont nous avons parlé, il existe encore deux sortes de Singes à longue queue, qui différent cependant essentiellement des Guenons; ce font.
1.) Les Sapajous, à queue roulée.
2.) Les Sagoins à longue queue flasque.
Les quatre espèces suivantes sont, du genre des Sapajous ou Singes à queue roulée.
No. 1. Le Coati.
Cet animal vit principalement au Brésil et au Pérou. Il est laid de figure, ordinairement noir, et couvert de poils rudes; il a un pied et demi de hauteur et une queue de deux pieds de long. Chacune de ses mains n'a que quatre doigts; mais sa queue lui sert d'une main, car il en entortille, avec une vitesse incroyable, le bout à une branche d'arbre ou à quelque autre corps, et s'y tient par ce moyen si fortement attaché lorsqu'ils veut s'élancer ou tomber, qu'on tue souvent cinq Coatis sur les arbres, avant qu'il en tombe un seul. Il se sert aussi de sa queue pour amasser quelque chose de terre et la porter à sa bouche, pour prendre du poisson etc. Les Coatis vivent en grandes troupes presque toujours sur les arbres, et s'élaucent de l'un à l'autre avec beaucoup de promptitude. Lorsque l'éloignement est trop considérable ils se suspendent les uns aux autres par ]a queue, forment de la sorte une espèce de chaine, s'élancent en l'air, jusqu'à ce que celui qui est à l'extrémité inférieure, ait atteint l'arbre sur lequel ils veulent aller, et où celui-ci les entraine tous. Ils se nourrissent de fruits, de poissons et d'insectes.
No. 2. Le Sajou.
Le Sajou est originaire de l'Amérique méridionale, et a peu près de la grandeur d'un petit chat. Cet animal est fort joli, vif et gai, car il ne se lasse pas de jouer et de se gratter. Il grimpe facilement à l'aide de sa queue, et prend fort adroitement en l'air les mouches qu'il aime à manger. Sa voix ressemble au cri ou plutôt au sifflement des jeunes dindons.
No. 3. Le Saï.
Ce petit animal qui n'est pas plus grand que le Sajou, est paresseux, mélancolique et très-sisible au froid. Lorsqu'il est seul il fredonne presque toujours comme la cigale, et gémit dès qu'on le regarde; souvent aussi il aboye comme un jeune chien, quand on le fâche. L'Amérique méridionlae est sa patrie.
No. 4. Le Saïmiri.
Ce petit Sapajou n'a que 7 pouces de hauteur étant assis, et est extrêmement mignon. Il vit comme les autres Sapajous dans le Sud de l'Amérique, et on l'apporte fréquemment en Europe à cause de sa gentillesse; il n'y vit cependant pas longtems, parce qu'il est extrêmement sensible à l'air froid.
Les Sagoins, qui ont pareillement de grandes queues, mais non roulées, ne sont ni moins mignons, ni moins jolis, ni moins beaux que les Sapajous. Leur patrie commune est aussi l'Amérique méridionale. En voici les 4 plus belle espèces.
No. 5. L'Ouistiti.
Il est long de 7 pouces, noir avec des raies grises et rousiâtres, sauvage et turbulent, et grimpe aussi facilement que l'écureuil. Il a une odeur de musc, et mange des fruits, du pain, des araignées, des mouches et des limaçon. Son cri est une espèce de sifflement.
No. 6. Le Pinche.
Il n'a que six pouces de hauteur, mais sa queue à un pied de long. Il la tient, en marchant, relevée sur le dos et recourbée comme celle du lion. Ce petit animal est extrémément gai, vif et alerte, et divertit ceux, qui le considèrent, par mille gentilles et mille postures amusantes. Son cri est un sifflement doux, comme celui d'une souris, et quelquefois aussi agréable que le chant d'un oiseau.
No. 7. Le Marikina.
est de couleur très-agréable, ses poils sont doux, comme de la soie, et sa figure ressemble presque à celle d'un petit lion. Il n'a que neuf pouces de longueur; mais sa queue est un peu plus longue. Il ne cêde aucunement aux autres en gentillesse et en vivacité. Lorsqu'on en prend un soin convenable, les climats du milieu de l'Europe lui conviennent fort bien.
No. 8. Le Miko.
Le Miko est le plus beau de tous les Sagoins. Il a 7 pouces de longueur, le poil long, extrêmement fin, doux comme de la soie, et brillant comme de l'argent; avec une queue presque deux fois aussi longue que son corps et d'un beau brun châtain. Sa face et ses oreilles sont nues et d'un couleur de rose assez vive. On le trouve sur les bords du fleuve des Amazones.
Band 1, Heft 11, Tafel 54 - deutsch
Vögel. IX. B. I. No. 54.
EULEN VON VERSCHIEDENER ART. ===
Die Eulen sind bekanntlich Raub-Vögel, die nur des Nachts, bei Monden-Scheine, und in der Abend- oder Morgendämmerung (denn in einer ganz finstern Nacht sehen sie eben so wenig als alle andere Thiere,) auf ihren Raub ausfliegen, weil ihre grossen und sehr weit geöffneten Augen zu empfindlich für das Tages- und Sonnen-Licht sind, und gänzlich davon geblendet werden. Sie theilen sich in zwei grosse Haupt-Geschlechter ab: nämlich 1) in die Schuhu, oder Ohr-Eulen, die 2 Federbüsche auf dem Kopfe, in Form von Ohren, haben, und 2) in Eulen, die keine Federohren und nur grosse runde Köpfe haben. Jedes dieser Geschlechter hat wieder mehrere Gattungen unter sich.
No. 1. Der grosse Schuhu. (Strix Bubo.)
Der grosse Schuhu ist der König aller Nachtvögel, und man könnte ihn mit Recht den Adler der Nacht nennen. Er ist 3 Fuss hoch, wenn er sitzt, und 6 Fuss wenn er fliegt; hat einen ungeheuren Kopf, 3 Zoll hohe Feder-Ohren, einen kurzen Schnabel und starke Fänge. Er ist von Farbe braun, mit schwarzer Zeichnung. Er bewohnet hauptsächlich Felsen-Klüfte, alte Thürme und verfallene Schlösser, wo er auch nistet. Er kann unter allen Eulen das Tages-Licht noch am meisten vertragen, fliegt aber am liebsten in der Abend Dämmerung auf seine Jagd aus. Sein Raub sind Haasen, Kaninchen, Feldratten, Fledermäuse, Schlangen, Eidechsen, Frösche und Kröten, davon er die kleineren ganz verschluckt, und wenn er ihr Fleisch im Magen abgezehrt hat, ihre Knochen in runden Ballen wieder ausspeiet. Alle Tag-Vögel sind seine Feinde, und sonderlich die Raben, Krähen und Hünerweihen, die ihn mit grossem Geschrei verfolgen, sobald sie ihn entdecken. Daher setzen ihn auch die Jäger angefesselt, auf ihre sogenannten Rabenhütten, um Krähen herbeizulocken und zu schiessen.
No. 2. Der kleine Schuhu. (Strix Bubo minor.)
Er wohnt vorzüglich im Feuerlande, ist nur 2 Fuss hoch, und hat unbedeckte Füsse.
No. 3. Die schwarze Eule. (Strix aluco.)
Die schwarze Eule am grössten unter allen Eulen, denn sie ist anderthalb Fuss hoch. Sie wohnt in Wäldern in hohlen Bäumen, fliegt überaus leise und still, und nährt sich von Feldmäusen, Hamstern und kleinen Vögeln, die sie ganz verschluckt. Sie legt ihre Eier gern in die Nester des Hühnerweihen, der Krähen und Elstern, und lässt sie da ausbrüten.
No. 4. Die Stock-Eule. (Strix Stridula.)
So wie die Haupt-Farbe der vorigen Eule schwarz ist, so ist sie bei dieser gelb. Die Stock-Eule ist ohngefähr 15 Zoll hoch, sehr schön gezeichnet, hat grosse dunkelblaue Augen, und wohnt, wie jene, in hohlen Bäumen, hat auch mit ihr gleiche Nahrung und Eigenschaften.
No. 5. Die Thurm-Eule. (Strix Flaminea.)
Sie heisst so, weil sie nicht in den Wäldern, sondern immer in den Städten, in Kirchen, auf Thürmen und Kirchhöfen wohnt. Diess, und ihr trauriges, widriges Geschrei bei Nacht macht oft, dass sich Kinder und alte Weiber, die noch an Hexen, Kobolde und Gespenster glauben, davor fürchten, sie den Todtenvogel oder das Leichen-Huhn nennen, und den lächerlichen Aberglauben haben, es müsse jemand in dem Hause sterben, auf welches sie sich setze. Sie ist 13 Zoll hoch, goldgelb von Farbe, und sehr schön gezeichnet. Sie nährt sich von Mäusen, und säuft gern das Oel aus den grossen Kirchen-Lampen.
No. 6. Das Käuzchen. (Strix passerina.)
Das Käuzchen ist die kleinste von allen Eulen, denn es ist kaum 7 Zoll hoch. Es sieht graugefleckt aus, wohnt in altem Gemäuer zerstörter und einsam liegender Schlösser, Thürme oder Steinklüfte, und nährt sich von Feldmäusen und jungen Vögeln. Es kann am Tage sehr gut fliegen, und die Schwalben verfolgen es, wenn sie eins entdecken, mit grossem Geschrei.
Band 1, Heft 11, Tafel 54 - französisch
Oiseaux. IX. T. I. No. 54.
OISEAUX DE NUIT DE DIFFERENTEAS ESPECES. ===
Les Oiseaux de nuit, comme personne ne l'ignore, sont des oiseaux de proie, qui ne sortent de leur retraite, pour chercher leur nourriture, nue pendant la nuit au clair de la lune, ou pendant la crépuscule du soir et du matin, (car ils voient non plus que les autres animaux dans une nuit fort obscure.) parceque leurs yeux, grands et fort ouverts, sont trop sensibles pour supporter la lumière du jour ou du soleil, qui les aveugle entièrement. On les divise en deux classes principales, savoir 1) en Hiboux, dont la tète est ornée de deux aigrettes en forme d'oreilles, et 2) en Chouettes, qui ont des grosses têtes arrondies et sans aigrettes. Ces deux claires se subdivisent chacune en plusieurs espèces.
No. 1. Le Grand-Duc. (Strix Bubo.)
Le Grand-Duc est le roi de tous les oiseaux nocturnes; on pourrait même l'appeller l'Aigle de la nuit. II a trois pieds de hauteur quand il est perché, et six pieds d'envergure quand il vole. Il a la tète prodigieusement grosse et ornée de deux aigrettes de plumes en forme d'oreilles, de la hauteur de trais pouces, le bec court et les ferres très fortes. Sa couleur est brune tachetée de noir. Il habite de préférence le creux des rochers, les tours et les châteaux tombés en ruines, où il fait son nid. C'est de tous les oiseaux de nuit celui qui supporte le mieux la lumière du jour; il préfère malgré cela le crépuscule du soir pour aller à la chasse. Il prend les lièvres, les lapins, les rats, les chauve-souris, les serpens, les lézards, les grenouilles et les crapauds, dont il avale lès plus petits en entier; et lorsque son estomac a digéré la chair des animaux, il en rend les os par le bec sous la forme de pelotes rondes. Tous les oiseaux de jour, et spécialement le corbeau, la corneille et la bute, sont ses ennemis et le poursuivent à grands cris dès qu'ils l'apperçoivent. C'est pourquoi les ebaffeurs l'attachent sur leurs logettes, pour attirer les corbeaux et les corneilles, qu'ils peuvent alors tirer facilement.
No. 2. Le Moyen Duc. (Strix Bubo minor.)
Cet oiseau habite principalement les Terres Magellaniques, il n'a que deux pieds de hauteur et les pattes sans plumes.
No. 3. La Hulotte. (Strix Aluco.)
La Hulotte ou Chouette noire, est la plus grande de toutes les chouettes, car elle a un pied et demi de hauteur. Elle fait son séjour dans les forêts, où elle habite le creux des arbres; elle vole fort légèrement et sans bruit, et se nourrit de souris, de mulots et de petits oiseaux, qu'elle avale entiers. Elle aime à pondre ses oeufs dans les nids des buses, des corneilles et des pies, auxquelles elle laisse le soin de les couver.
No. 4. Le Chat-huant. (Strix Stridula.)
La couleur principale de cet oiseau est rousse, comme celle de la Hulotte est la noire. Le Chathuant peut avoir 15 pouces de hauteur, il est fort joliment tacheté, et a de grand yeux d'un bleu foncé; il habite le creux des arbres comme la Hulotte, dont il a d'ailleurs les habitudes et les moeurs.
No. 5. L'Effraie ou Fresaie. (Strix Flaminea.)
Cet oiseau n'habite point les bois, mais toujours les villes, où il se tient dans les Eglises, les tours et les cimetières. Cette habitude jointe à son cri lugubre et effrayant, qui lui a valu son nom, sont souvent peur aux enfans et aux vieilles femmes, qui croient encore aux sorciers, aux spectres et aux revenants, et donnent à l'Effraie la nom d'Oiseau de la mort, s'imaginant, par une superstition ridicule, qu'il doit mourir quelqu'un dans la maison, sur la quelle elle se perche. Elle a 13 pouces de haut, sa couleur est une jaune doré avec de très-jolies taches. Elle se nourrit de souris, et boit volontiers l'huile des grandes lampes qui brûlent dans les églises.
No. 6. La Chevêche. (Strix passerina.)
La Chevêche est la plus petite de toutes les Chouettes, car elle n'a que 7 pouces de hauteur. Elle est d'un gris tacheté, habite les masures des châteaux isolés et tombés en ruins, et se nourrit de souris et de petits oiseaux. Elle peut très bien voler de jour, et les hirondelles la poursuivent à grands cris dès qu'elles l'apperçoivent.
Band 1, Heft 11, Tafel 55 - deutsch
Fische. VII. B. I. No. 55.
WUNDERBARE FISCHE. ===
No. 1. Der Zitter-Aal, oder Krampf-Fisch. (Gymnotus electricus.)
No. 2. Der Zitter-Roche, oder der Torpedo. (Raja torpedo.)
Diese beyden Fische sind wegen der besondern Eigenschaft, dass sie demjenigen, der sie anrührt, eine solche heftige electrische Erschütterung geben, dass die Hand und der Arm davon sogleich ganz betäubt werden, oder die Fischer, wenn sie z. E. unversehens im Wasser auf einen Zitterrochen treten, einen so starken Stoss durch den ganzen Leib bekommen, dass sie davon umgeworfen werden, äusserst merkwürdig. Auch wenn man sie sogar nur mit einem Stocke, eisernen Stabe oder Angelruthe berührt, empfindet man den electrischen Schlag davon so stark, als von einer Electrisir-Maschine. Die Natur scheint beyden Fischen diese Eigenschaft theils zu ihrer Vertheidigung, theils zu ihrer Ernährung gegeben zu haben.
Der Zitter-Aal findet sich an den Seeküsten von Africa, Cayenne, Peru, und allen heissen Ländern. Er ist ohngefähr 4 Fuss lang, sieht schwarz röthlich aus, und hat eine glatte Haut, die sehr mit Schleime überzogen ist. Sein Fleisch ist fett und wohlschmeckend, und wird in jenen Ländern daher häufig genossen. Wenn die Fischer einen in ihren Netzen gefangen haben, so schlagen sie ihn erst todt, damit sie nicht den schmerzhaften electrischen Schlag bekommen, weil diese sonderbare Eigenschaft aufhört, sobald der Fisch todt ist. Er lässt sich nicht lebendig nach Europa transportiren.
Der Torpedo oder Zitter-Roche, sieht beinahe aus wie ein runder Teller mit einem Schwanze. Seine Farbe ist ziegelroth mit schwarzen Strahlen und Flecken. Er findet sich im Mittelländischen Meere, in schlammigen Gegenden von Sardinien und an der Westküste von England und Irland. Er ist oft 3 Schuh lang und 15 bis 20 Pfund schwer. Er lebt von Fischen, und betäubt die kleinern, so über ihn wegschwimmen, wenn er im Sande liegt, dass sie auf ihn hinfallen, und er sie dann fressen kann. Er hat ein weiches schleimiges Fleisch und wird gegessen.
No. 3. Die See-Fledermaus. (Lophius vespertilio.)
Dieser Fisch heisst wegen seiner hässlichen Gestalt, wegen seines spitzigen Horns, und seiner Flossen, welche Händen und Füssen gleichen, auch gewöhnlich der Einhorn-Teufel. Er ist etwa 1 Fuss lang, lebt im südlichen America, und nährt sich von andern Fischen und Wasser-Insecten. Er hat nur weniges und mageres Fleisch, und ist nicht geniessbar.
No. 4. Der See-Stier. (Ostracion cornutus.)
Dieser sonderbar gebildete Fisch ist 8 Zoll lang, viereckigt, und hat, weil er zu den Bein-Fischen gehört, rund um sich eine feste knöcherne Schaale, die aus lauter sechseckigen, höckrigen, gelbbraunen Schildern bestehet. Seine 4 scharfe Stacheln, davon 2 an seinem Kopfe, und 2 am After stehen, sind sein Schutz gegen die Raub-Fische. Er lebt in Ostindien, und nährt sich von Wassergewürmen.
No. 5. Die See-Kröte. (Lophius histrio.)
Die See-Kröte heisst so, wegen ihrer unförmlichen Gestalt. Dieser Fisch lebt in Brasilien und China, und nährt sich vom Raube kleinerer Fische, wozu ihm die elastischen Fasern, die er über dem Maule und an seinen beiden Hörnern hat, wie Angelruthen dienen. Er ist ohngefähr 9 bis 10 Zoll lang, und sehr schön gezeichnet.
Band 1, Heft 11, Tafel 55 - französisch
Poissons. VII. T. I. No. 55.
POISSONS MERVEILLEUX. ===
No. 1. L'Anguille tremblante, ou la grande Torpille. (Gymnotus electricus.)
No. 2. La Raie tremblante, ou la Torpille ordinaire. (Raja torpedo.)
Ces deux poissons sont très remarquables à cause de la propriété singulière, qu'ils ont, de donner à ceux qui les touchent, une commotion électrique si violente, que le bras et la main en sont à l'instant même tout à fait étourdis. Lorsqu'un pêcheur, étant dans l'eau, marche par hazard sur une Torpille, il en reçoit par tout le corps une si violente secousse, qu'il en est renversé. Il suffit même de toucher ces poissons avec une baguette, une verge de fer ou un bâton de pêcheur pour ressentir une commotion aussi forte que celle d'une machine électrique même. La nature a vraisemblablement donné cette propriété à ces animaux pour pourvoir, tant à leur defense qu'à leur nourriture.
L'Anguille tremblante se trouve sur les côtes de l'Afrique, de la Cayenne et du Péru, de même que dans tous les paye chauds. Elle a à peu-près 4 pieds de longueur; sa couleur est d'un noir rougeàtre; sa peau eli lisse et enduite partout d'une humeur visqueuse. Sa chair est grasse et de bon goût; aussi la mange-t-on fréquemment dans les pays ci dessus dénommés. Lorsque les pêcheurs en ont pris une dans leurs filets, ils commancent par la tuer, pour ne point recevoir ce coup douloureux électrique; car cette propriété singulière cesse aussitôt que le poisson est mort. On ne peut l'apporter vivant en Europe. La Torpille ordinaire ressemble presque à une assiette ronde avec une queue. Elle est couleur de brique, rayée et tachetée de noir. On la trouve dans la mer mediterranee dans les endroits sangeux de la Sardaigne, et sur les côtes orientales de l'Angleterre et de l'Irlande. Elle a souvent 3 pieds de long, et pèse 15 à 20 livres. Elle se nourrit de poissons, et en 'étourdit tellement les petits qui passent au dessus d'elle, lorsqu'elle est couchée dans le sable, qu'ils tombent sur elle, et qu'elle peut alors les manger. Sa chair est molle, visqueuse et mangeable.
No. 3. La Chauve - Souris de mer. (Lophius verspertilio.)
On appelle communément ce poisson Diable-Licorne ou Diable-Monoceros, à cause de sa forme hideuse, de sa corne pointue et de ses nageoires qui ressemblent à des pieds et des mains. Il a environ un pied de longueur, vit dans l'Amérique méridionale, et se nourrit d'autres poissons et d'insectes aquatiques. Il est maigre et peu charnu; on ne peut le mager.
No. 4. Le Taureau de mer. (Ostracion cornutus.)
Ce poisson, singulier par sa figure, est long de 8 pouces, carré, et recouvert tout au tour du corps d'une écaille osseuse, composée d'autres plus petites écailles de figure hexagonale, rabateuses et d'un brun jaunâtre; il est du genre des poissons, nommés coffres. Les quatre aiguillons pointus, dont deux sont placé sur sa tète et deux vers l'anus, lui servent a se défendre contre la voracité des autres poissons. Il vit dans les Indes orientales, et se nourrit d'insectes aquatiques.
No. 5. Le Crapaud de Mer. (Lophius histrio.)
Ce poisson est ainsi nommé à cause de sa figure informe. On le trouve à la Chine et au Brésil; il vit de rapine, c. a. d. de poissons plus petits que lui, qu'il prend par le moyen des fibres élastiques, qu'il a au dessus de la bouche et à l'extrémité de ses deux cornes, qui lui servent de ligue. Il a neuf à dix pouces de longueur, et est fort joliment tacheté.
Band 1, Heft 12, Tafel 56 - deutsch
Vögel. X. B. I. No. 56.
GÄNSE VERSCHIEDENER ART. ===
So verschrieen auch die Gans wegen ihrer Dummheit ist, so ist sie doch in vieler Rücksicht ein merkwürdiges Geschöpf, und für den Menschen ein höchst nützlicher Vogel. Sie ist zahm eins der vortrefflichsten Hausgeflügel. Sie giebt uns eine gute Speise; ihr Fett, Schmalz, ihre Federn, Betten und Pelze, und ihre Federkiele liefern uns eins der nützlichsten und unentbehrlichsten Bedürfnisse, die Schreibefedern. Ueberdiess hat die Gans noch mancherley gute Eigenschaften: sie ist kühn und vertheidigt muthig ihre Brut gegen Raubvögel und andere Feinde; sie ist ausserordentlich munter und wachsam; sie ist dankbar, und einer Freundschaft und Liebe für den Menschen fähig, die bis zum Tode geht, wenn sie ihren Freund entbehren muss.
Da die Gans in allen Welttheilen lebt, so giebt es sehr vielerley Arten davon. Die vornehmsten davon zeigt gegenwärtige Tafel.
No. 1. Die wilde Gans. (Anas Anser ferus.)
Die wilde Gans, von welcher unsere zahme Haus-Gans abstammt, ist grau, kleiner und leichter als die zahme; daher sie auch als ein Zugvogel der im Winter in wärmere Gegenden zieht, vortrefflich fliegen kann, und sehr weite Reisen macht. Sie lebt auf grossen Land-Seen, nährt sich von Körnern, Gras und Fischen.
No. 2. Die Magellanische Gans. (Anas Magellanica.)
Sie lebt wild an den Küsten des Feuerlandes, wo sie die Weltumsegler Cook und Biron fanden. Sie ist sehr schön gezeichnet.
No. 3. Die Guineische Gans. (Anas Guinensis.)
Ihr Vaterland ist Africa, und man nennt sie daher ganz unrecht die Türkische, auch Sibirische Gans. Sie ist grösser als die gewöhnlichen Gänse, weissgrau, an Rücken und Flügeln aber schwarzgrau und besonders wegen des Kropfs oder Beutels, der ihr unter dem Kopfe hängt, merkwürdig. Man findet sie auch häufig zahm in Teutschland in den Höfen der Liebhaber.
No. 4. Die Cap-Gans. (Anas Capensis.)
Diess ist unstreitig die schönste von allen Gänsen in Farbe und Zeichnung. Sie heisst auch die Egyptische oder Nil-Gans. Ungeachtet ihres heissen Vaterlandes lebt und brütet sie doch auch zahm in Teutschland in den Menagerien grosser Herren.
No. 5. Die Coromandelsche Gans. (Anas Coromandeliana.)
Sie lebt wild an der Küste Coromandel, und hat auf dem Schnabel einen grossen Höcker. Kopf und Hals sind schön schwarz gefleckt, Brust und Bauch silbergrau, der Rücken stahlblau, und die Flügel dunkelgrün.
No. 6. Die Canadische Gans. (Anas Canadensis.)
Man nennt sie auch die Schwanen-Gans, weil sie in ihrer Figur Aehnlichkeit mit dem Schwane hat. Sie ist schwarzbraun und grau, und hat hinter dem Kopfe eine weisse Binde. Man findet sie häufig auch zahm in Teutschland, Frankreich und England.
No. 7. Die Eider-Gans. (Anas mollissima.)
Die Eider-Gans lebt wild im höchsten Norden an den Küsten von Island, Grönland und Norwegen, und ist berühmt wegen ihrer kostbaren, leichten und warmen Federn, der sogenannten Eider-Dunen, davon sie ihr Nest bauet, und die man darinn sammlet. Sie machen einen wichtigen Handelsartikel aus. Die Eidergans nährt sich von Fischen und Muscheln, lebt immer in der Nordsee, und geht nur ans Ufer, wenn sie brütet.
No. 8. Die Baumgans, oder Brentgans. (Anas Bernicla.)
Sie heisst deswegen die Baumgans, weil man lange von ihr das Mährchen erzählte und glaubte, sie wachse an den schottländischen Küsten, in Form von kleinen Knoten, auf Weiden, die, wenn sie reiften, ab und ins Meer fielen, und nun zu lebendigen Gänsen würden. Andere glaubten sie wüchsen wie Schwämme im faulen Holze der Schiffe, oder in gewissen Muscheln, die man daher Enten-Muscheln nannte. Lauter Fabeln! Die Brentgans brütet, wie andere Vögel, sehr geheim in den Orcadischen Inseln, und ist übrigens ein sehr vortrefliches Wildpret für die Schott- und Irländer.
Band 1, Heft 12, Tafel 56 - französisch
Oiseaux. X. T. I. No. 56.
DIFFÉRENTES ESPÈCES D'OIES. ===
Quelque décriée que soit l'Oie, à cause de sa stupidité, elle est cependant remarquable à plusieurs égards, et de la plus grande uilité pour l'homme. L'oie privée est une des meilleurs volailles domestiques. Elle nous fournit une nourriture saine; sa grasse s'emploie dans nos cuisines; son duvet sert à faire des lits et des pelisses, et les plumes de ses ailes, qui sont nos plumes à écrire, fournissent à un des besoins les plus indispensables, et sont de la dernière utilité. L'oie a d'ailleurs plusieurs bonnes qualités; elle est hardie, et defend avec courage sa couvée des attaques des oiseaux de proie et des autres ennemis; elle est extrêmement alerte et vigilante; elle est reconnoissante et susceptible envers l'homme d'un attachement et d'un amour si grands, que l'animal périt quand il est privé de ce qu'il aime.
Comme l'oie se trouve dans toutes les parties du monde, il en existe quantité d'espèces, dont les principales sont représentées par la planche ci-jointe.
No. 1. L'Oie sauvage. (Anas Anser ferus.)
L'oie sauvage, de laquelle descend notre oie domestique, est grise, plus petite et plus légère que la notre; ce qui fait que, comme oiseau de passage qui pendant l'hyver cherche les pays chauds, elle vole avec facilité et fait de très grands voyages. Elle vit sur les grands lacs, et se nourrit de graines, d'herbes et de poissons.
No. 2. L'Oie desTerres Magellaniques. (Anas Magellanica.)
Elle vit sur les côtes des terres de feu, où les célèbres navigateurs Cook et Biron l'ont trouvée. Ses couleurs sont fort jolies.
No. 3. L'Oie de Guinée. (Anas Guinensis.)
L'Afrique est sa patrie; c'est donc à tort qu'on la nomme l'oie de Turquie ou de Sibérie. Elle est plus grande que l'oie ordinaire; sa couleur est d'un gris blanc, excepté sur le dos et aux ailes, où elle est d'un gris noir. Cette oie est surtout remarquable à cause de la poche ou bourse qui lui pend au dessous de la tête. On la trouve fréquemment apprivoisee dans les basses-cours des amateurs en Allemagne.
==== No. 4. L'Oie du Cap.
(Anas Capensis.) ====
C'est sans contredit la plus belle de toutes les oies, à cause de la variété et de la beauté de ses couleurs. On l'appelle aussi l'oie d'Egypte on du Nil. Malgré la chaleur des climats d'où elle est originaire, elle vit et se propage même en Allemagne dans les ménageries des grands seigneurs.
No. 5. L'Oie de Coromandel. (Anas Coromandeliana.)
On la trouve sauvage sur la côte de Coromandel; elle a une grosse bosse sur le bec. Sa tête et son cou sont tachetés de noir; son ventre et poitrine sont d'un gris d'argent, son dos du bleu calybé et ses ailes d'un gris sombre.
No. 6. L'Oie du Canade. (Anas Canadensis.)
On la nomme aussi l'Oie-cigne parcequ'elle a quelque ressemblance avec ce dernier oiseau. Elle est d'un brun noir et grise, et a une bande blanche derrière la tête. On la trouve fréquemment apprivoisée en Allemagne, en France et e Angleterre.
No. 7. L'Eider. (Anas mollissima.)
Cette Oie sauvage vit dans les pays les plus septentrionaux, sur les côtes de l'Islande, Groenlande et de la Norvège, et est fort renommé à cause de ses plumes précieuses, légères et chaudes, qui nous sont connues sous le nom d'Edredon ou d'Aigledon, et dont l'oiseau construit son nid dans lequel on les recueille. On en fait un grand commerce. L'Eider se nourrit de poissons et coquillages, vit sur les eaux de l'océan septentrional, et ne vient à bord que dans le tems de la ponte.
No. 8. La Bernache. (Anas Bernicla.)
On a raconté et cru pendant longtems que cette espèce d'Oie, qu'on trouve sur les cotes de l'Ecosse, croissoit sur les saules, sous la forme de petits noeuds, qui, étant parvenus à leur maturité, tomboient dans la mer et devenoient des oies vivantes. D'autres se sont imaginé que la Bernache croissoit, comme le champignon, dans le bois pourris des vaisseaux, ou dans certains coquillages, auxquels on donna pour cette raison le nom de Bernaches. Mais ce sont de purs contes. Bernache pond et couve comme les autres oiseaux, mais elle le fait fort en cachette dans les îles Orcades; c'est au reste un excellent gibier pour les Ecossois et les Irlandois.
Band 1, Heft 12, Tafel 57 - deutsch
Vermischte Gegenstände. I. B. I. No. 57.
FABELHAFTE THIERE. ===
Alle die wunderbaren Thiere, die unsere neue Naturgeschichte nicht kennt, und die man in den Werken der Dichter und Geschichtschreiber der Alten, so wie in den Arabischen Mährchen, alten Ritter-Romanen und Volkssagen findet, sind blosse Wesen der Phantasie, und fabelhafte Thiere, die niemals existirten. Gegenwärtige Tafel liefert 6 dergleichen fabelhafte Thiere aus der Mythologie der Egyptier, Griechen und Römer, und zeigt, wie sie sich diese Wesen der Einbildungskraft dachten, und auf ihren Kunstwerken bildeten.
No. 1. Der Centaur.
Die Centauren waren, nach der Fabel, halb Mensch, halb Pferd und hatten lange Ziegen-Ohren. Man findet sie abgebildet mit einer Löwenhaut auf dem linken Arme, und einem Wurfknüppel zur Jagd in der rechten Hand. Wahrscheinlich haben die ersten Reiter, die auch zugleich Jäger waren, Anlass zu dieser Dichtung gegeben.
No. 2. Die Chimära.
Soll ein Ungeheuer gewesen seyn, das die Form und den Kopf eines ungeheuren Löwen, anstatt des Schwanzes eine giftige Schlange, und auf dem Rücken noch einen Ziegenkopf hatte; zuweilen aus seinen Rachen Feuer spie, und das Königreich Lycien verwüstete; aber vom Prinzen Bellerophon, der sich auf das Flügel-Pferd Pegasus setzte, aus der Luft herab erlegt wurde. Der Sinn dieser wahrscheinlich allegorischen Fabel ist dunkel und uns unbekannt.
No. 3. Die griechische Sphynx.
No. 4. Die ägyptische Sphynx.
Die Sphynx war ein fabelhaftes Thier in der Mythologie der Egyptier und Griechen, wodurch sie, wie man glaubt, ein Symbol der bey ihnen geheimen Wissenschaften aufstellen wollten. Sie hatte bey beyden Völkern den Kopf und die Brust eines Weibes und den Leib eines Löwen, bey den Griechen blosses Haar und Adlers Flügel; bey den Egyptiern keine Flügel, und einen Egyptischen Kopfputz. Ihr berühmtes Räthsel, das sie in Theben jedermann, der sich ihr nahete, vorlegte, und dabey Alle, die es nicht erriethen, zerriss, welches aber Oedipus allein auflöste, ist bekannt, und beynahe zum Sprüchworte worden.
No. 5. Der Gryllus
war bey den Alten ein aus Gliedern und Theilen mehrerer Thiere und Masken grotesk zusammengesetztes Thier; z. E. ein Adler mit einem Löwenkopf an der Brust und zwey Widderköpfen an Statt der Flügel; oder ein Hahn mit Pferde-Füssen und dergleichen. Alle diese sonderbaren unnatürlichen lächerlichen Compositionen und Spiele der Imagination des Künstlers, nannten die Alten Gryllus. Man findet viele dergleichen auf antiken Siegeln. Wahrscheinlich kommt das teutsche Sprüchwort, besondere oder närrische Grillen haben, davon her.
No. 6. Die Sirenen.
Die Alten bildeten die Sirenen als Jungfrauen von oben herab bis auf die Hüften, die unten aber Adlerklauen, einen Vogelschwanz, und auf dem Rücken Flügel hatten. Sie dichteten ferner von ihnen, daß sie sich auf einer Insel bey Sicilien aufhielten, und durch ihren Zaubergesang und süsse Musik, welche sie auf elfenbeinernen Pfeifen machten, alle Reisende, die an der Insel vorbey schifften, unwiderstehlich an sich lockten, und dann zerrissen und frässen. Von ihnen ist das Sirenen-Lied zum Sprüchworte worden. Falsch ist also, wenn man die Sirenen mit einem Fisch-Schwanze im Meere schwimmend abbildet.
Band 1, Heft 12, Tafel 57 - französisch
Mèlanges. I. T. 7. No. 57.
ANIMAUX FABULEUX.
Tous les animaux merveilleux dont il n'est fait aucune mention dans notre hiftoire naturelle moderne, quoiqu'on trouve leurs noms dans les anciens ouvrages des Poètes et des Historiens de l'antiquité, de même que dans les Contes arabes, les vieux livres de Chevalerie et les fables des différens peuples, ne sont que des êtres imaginaires, des Animaux fabulenx, qui n'ont jamais existé. La planche ci-jointe représente 6 de ces animaux, tirés de la Mythologie des Egyptiens, des Grecs et des Romains, et fait voir de quelle figure ils imaginoient ces êtres, et sous quels traits leurs artistes les représentoient.
No. 1. Le Centaure.
Selon la fable, les Centaures étoient à moitié hommes et à moitié chevaux, et avoient de longues oreilles de chèvres. On les voit représentes avec une peau de lion sur le bras gauche, et tenant dans la main droite une espece d'arme ou baton à jet, dont ils se servoient à la chasse. Les premiers cavaliers, qui étaient en même tems chasseurs, ont vraisemblablement donné lieu à cette fiction. No. 2. La Chimère. Ce fut, dit-on, un monstre qui avoit la figure et la tête d'un lion prodigieux, un serpent venimeux en place de queue, et sur le dos la tête d'une chèvre; il vomifloit quelquefois des flammes par la gueule, et ravages le royaume de Lycie; mais le Prince Bellérophon, monté sur le cheval ailé, nomme Pégase, le tua du haut des airs. Le sens de cette fable, vraisemblablement allégorique, est obscur et inconnu.
No. 3. La Sphinx Grecque.
No. 4. La Sphinx Egyptienne.
La Sphinx toit, dans la Mythologie des Egyptiens et des Grecs, un animal fabuleux, par lequel ces peuples vouloient, à ce que l'on croit, donner un Symbole de leurs Sciences occultes. Il avoit chez les deux peuples la tète et la poitrine d'une femme avec le corps d'un lion; les Grecs lui donnoient des cheveux nuds et les ailes d'un aigle; les Egyptiens au contraire le représentoient sans ailes, mais avec une coiffure Egyptienne. La célèbre Enigme qu'elle propofoit, à Thèbes, à tous ceux qui s'approchoient de lui, déchirant tous ceux qui ne pouvoient la lui expliquer, et qu'Oedipe seul devina, est connue de tout monde, et presque passée en proverbe.
No. 5. Le Gryllus.
C'étoit chez les anciens un animal grotesquement composé des membres et des parties de plusieurs animaux et masques; p. e. un aigle avec une tète de lion sur la poitrine, deux tètes de béliers au lieu d'ailes; ou bien un coq avec de pieds de cheval etc. Toutes ces compositions aussi singulières que ridicules et pou conformes à la nature, tous ces jeux de l'imagination de l'artiste, se nommoient Gryllus chez les anciens. L'on en trouve beaucoup sur les cachets antiques. Ce'est vraisemblablement de-là que vient le proverbes allemand; besondere ou närrische che Grillen haben (avoir des rats ou des quintes singuliéres en tête).
No. 6. Les Sirènes.
Les Anciens représentoient les Sirènes sous la forme de jeunes filles jusques aux hanches, avec les cuissès et les pattes d'un aigle, la queue d'un oiseau et des ailes sur le dos. Ils débitaient outre qu'elles habitaient une île près de la Sicile, et que par les charmes de leurs chants et par la douceur des sons qu'elles faisoient rendre à leurs flûtes d'yvoire, elles attiroient d'une maniere irrestible tous les voyageurs qui paissoient près de leur île, pour les déchirer ensuite et les devorer. Ce sont elles qui donnèrent lieu au proverbe chant de Sirène. C'est donc à tort qu'on les représente avec une queue de poisson et nageant sur la mer.
Band 1, Heft 12, Tafel 58 - deutsch
Vermischte Gegenstände. II. B. I. No. 58.
FABELHAFTE THIERE. ===
No. 1. Die Harpyen.
Die Harpyen waren, nach der alten Fabellehre, Ungeheuer, die oberhalb einen Weiber-Leib, unten einen Drachenschwanz, Bären-Tatzen, und bunte Fledermaus-Flügel hatten. Die Götter schickten sie den Menschen als Plagen zu.
No. 2. Der Greif.
Der Greif, der in der Wappenkunde häufig als Schildhalter vorkommt, war gleichfalls ein fabelhaftes Thier der Alten. Er hatte die Gestalt eines Löwen, einen Adlerkopf mit Pferde-Ohren, Flügel, und an Statt der Mähne einen Kamm von Fisch-Flossfedern. Man dichtete von ihnen, sie grüben das Gold aus der Erde, und bewachten es gegen die Räuber.
No. 3. Der Satyr.
Die Satyren waren, nach der Dichtung der Alten, Waldmenschen mit braun-rothen Leibern, Bocksfüssen, Ziegen-Hörnern und Ziegen-Ohren, die hauptsächlich sich von ihren Ziegen-Heerden nährten, und als lustige Geschöpfe zum Gefolge des Bacchus gehörten. Man stellt sie daher gewöhnlich tanzend, mit einer Rohrpfeife und einem Hirtenstabe in der Hand, einem Ziegenfelle auf dem Arme, und einem Milch- oder Wein-Kruge vor. Von ihrer vermeinten Gabe, Andere zu verspotten, haben die Satyren, ihren Namen.
No. 4. Die Giganten oder Titanen.
Die Giganten oder Titanen waren, nach der Fabel, ungeheure Riesen, welche an Statt der Füsse Schlangen hatten, in den Phlegräischen Gefilden aus der Erde hervor kamen, den Himmel stürmten, Berge auf Berge thürmten, und mit den Göttern einen grossen Kampf hatten. Man findet sie deshalb auf alten Denkmälern mit einem Steine und Baum-Aste in der Hand, mit einer Ochsenhaut über dem Arme. Letzteres bezieht sich auf die Rinder Geryons, welche sie dem Hercules geraubt hatten.
No. 5. Das Seepferd.
Gleichfalls ein fabelhaftes Thier der Alten, das zur See-Equipage des Neptun gehörte. Es hatte vorn Schwimm-Füsse, und hinten einen Fischschwanz zum Schwimmen.
No. 6. Nereiden und Tritonen.
Nereiden und Tritonen waren Menschen mit Fisch-Schwänzen, womit die Fabel der Alten das Meer bevölkerte. Die Männer hiessen Tritonen, die Weiber Nereiden. Sie waren Halbgötter, die das Gefolge Neptuns ausmachten. Die Fabel von den Nereiden oder Wasser-Nymphen hat sich wahrscheinlich auf die neuen Zeiten fortgepflanzt, und es sind in den Volks-Mährchen daraus die sogenannten Wasser-Nixen entstanden.
Band 1, Heft 12, Tafel 58 - französisch
Mélanges. II. T. I. No. 58.
ANIMAUX FABULEUX. ===
No. 1. Les Harpyes.
Selon l'ancienne Mythologie, les Harpyes étoient des monstres, qui avoient par le haut le corps d'une femme, et depuis la ceinture la queue d'un dragon. On leur donnoit en outre des pattes d'ours et des ailes de chauve-fouris bigarrées de plusieurs couleurs. Les Dieux les envoyoient tourmenter les hommes.
No. 2. Le Griffon.
Le Griffon, qu'on trouve fréquemment comme support dans les armoiries, étoit pareillement un animal fabuleux des anciens. Il avoit le corps d'un lion, la tête d'un aigle, les oreilles d'un cheval, des ailes, et au lieu de jubé une espèce de crête semblable à la nageoire d'un poisson. On debitoit de cet animal qu'il déterroit l'or des entrailles de la terre, et qu'il le gardoit contre les voleurs.
No. 3. Le Satyre.
Les Satyres étoient, d'après les fictions des anciens, des hommes sauvages, qui habitoient les Forêts. La couleur de leur corps étoit d'un brun rouge; ils avoient les pieds debouc, les cornes et les oreilles d'une chèvre; ils se nourrissent principalement de leurs troupeaux de chèvres, et étoient de la suite de Bacchus à cause de leur gaité extraordinaire. De-la vient qu'on les-représente communément dansans, avec un chalumeau et un bâton pastoral ou une houlette à la main, une peau de chèvre sur le bras, et une cruche à lait ou à vin devant eux. C'est du don de se rire des autres qu'on leur atrribuoit, que nos Satyre, ou poëmes ironiques, ont pris leur nom.
No. 4. Les Géans ou Titans.
Les Géans ou Titans étoient, selon la fable, des hommes d'une grandeur prodigieuse, qui avoie des serpens au lieu de pieds, sortirent de la terre dans les Champs Phlegrées, escaladèrent le ciel, entassèrent montagnes sur montagnes, et livrérent de grands combats aux Dieux. C'est pour cette raison que sur les anciens monuments on voit représentés avec une pierre et une branc d'arbre à la main, et une peau de boeuf sur bras. Ce dernier indice fait allusion aux boeufs de Géryon, qu'ils avoient volés à Hercule.
No. 5. Le Cheval marin.
C'étoit pareillement un animal fabuleux, que les anciens disoient être de l'équipage de Neptune. Il avoit par devant des pieds d'oie, et par derrière la queue d'un poisson, pour nager plus facilement.
No. 6. Les Néréides et les Tritons.
Les Néréides et les Tritons étoient des hommes à queue de poisson, dont la fable des anciens avoit peuplé la mer. Les males se nommoient Tritons, et les femelles s'appelloient Néréides. C'étoient des Demi-Dieux qui composoient le cortège de Neptune. La fable des Néréides ou des Nymphes des eaux, (Naïades) s'est vraisemblablement conservée jusques à nos jours, et ce sont elles dont il est parlé dans les Contes bleus allemands sous le nom de Wasser-Nixen.
Band 1, Heft 12, Tafel 59 - deutsch
Vermischte Gegenstände. III. B. I. No. 59.
FABELHAFTE THIERE. ===
No. 1. Der Vogel Roc.
Der Vogel Roc ist nach den bekannten Arabischen Mährchen der Tausend und einen Nacht, und andern orientalischen Wunder-Geschichten, ein ungeheuer grosser Vogel, den immer die Zauberer oder Prinzen oder Prinzessinnen zu ihren Reisen durch die Lüfte brauchen. Wie ungeheuer gross man ihn machte, kann man z. B. aus dem Mährchen, Geschichte des Arabischen Ritters, (im VII. Bande der Blauen Bibliothek S. 340.) sehen, wo er das ganze prächtige Zelt der Prinzessin Dorathill Goase, mit ihr selbst, auf seinem Rücken trägt, und in wenigen Minuten damit über ganz Asien wegfliegt; welche Vorstellung ich hier gewählt habe.
No. 2. Der Basilisk.
Der Basilisk, von dem Plinius in seiner fabelhaften Naturgeschichte erzählt, war ein erdichtetes Wunderthier in Africa, das die Gestalt eines Hahns mit bunten Drachen-Flügeln und einem Drachen-Schwanze haben, und dessen Blick so giftig seyn sollte, dass er alles, was er ansahe, sogleich damit tödtete. Man sagte daher, man könne den Basilisken nicht anders tödten, als dadurch, dass man ihm einen Spiegel vorsetzte. Sobald er sich in demselben sähe, tödte sein giftiger Blick ihn selbst. Giftige Basilisken-Blicke sind daher zum Sprüchworte geworden.
No. 3. Der Phönix.
Der Phönix war gleichfalls ein fabelhafter Wunder-Vogel der Alten. Es lebte nur immer ein einziger auf der Welt, in Arabien, wohin man alle Wunder setzte. Dieser wurde an 500 Jahre alt; und wenn er nun des Lebens müde war, so trug er kostbare Spezereyen in sein Nest zusammen, liess diese von der Sonne anzünden und verbrannte sich selbst; worauf alsdann aus seiner Asche ein junger Phönix hervorkam, und er sich auf diese Art erneuerte. Er hatte die Grösse und Gestalt eines Adlers; seinen Kopf umstrahlte Sonnenglanz; sein Hals glänzte wie Gold, seine Flügel waren purpurroth, Schwanz, Klauen und Schnabel aber himmelblau. Kurz, es war der seltenste Wunder-Vogel von der Welt.
No. 4. Das Einhorn.
Das Einhorn, als vierfüssiges Thier, ist nicht minder eine Fabel. Es kommt zwar oft in Wundermährchen, in der Heraldik als Schildhalter, und sogar in der Bibel, im Buche Hiob, (wo es aber vermuthlich das Zebra seyn soll) vor, allein die neuere Naturgeschichte kennt es nicht. Man giebt ihm die Gestalt eines grossen Pferdes mit einem zwey Ellen langen spitzigen gewundenen Horne vor der Stirn. Vermuthlich hat das eben so gestaltete Horn des Narbal-Fisches, den ich Heft II. No. 7. beschrieb, welches man, wie andere versteinerte Thierknochen, irgendwo aus der Erde grub, und Unwissenheit in der Naturgeschichte anlass zu dieser Fabel, die Plinius zuerst erzählt, gegeben.
No. 5. Das Boramez, oder Scythische Lamm.
Man glaubte noch zu Anfange dieses Jahrhunderts die Fabel, es wachse in der Tartarey und Scythien eine wunderbare Pflanze, in Gestalt eines braunen Lammes, auf einem Stengel, der ihm gleichsam zur Nabelschnur diene. Diess Lamm fresse um sich her, so weit es reichen könne, alle Kräuter ab, und sterbe und vertrockne alsdann, wenn es keine Nahrung mehr habe. Das Wahre davon ist, das Boramez oder Scythische Lamm ist ein rauches, wolligtes Moos, welches in grossen Klumpen, und zuweilen in der hier abgebildeten Gestalt, als eine Schmarotzerpflanze auf dem baumartigen Farrenkraute in der Tartarey wächst, und gelblich-braun aussieht. Das Uebrige davon ist ein Mährchen.
No. 6. Der Drache.
Der Drache ist ein berühmtes fabelhaftes Wunder-Thier, das in der Fabel-Geschichte fast aller Völker, und sonderlich in den alten Teutschen Ritter- und Volks-Mährchen, unter dem Namen Lindwurm vorkommt. Er hatte 4 Löwenfüsse, einen dicken Schlangen-Schwanz, Flügel mit Augen, einen schrecklichen Hals und Kopf, und spie gewöhnlich Feuer und Flammen aus dem Rachen. Die Drachen waren Ungeheuer, die die Länder verheerten, und mit denen die Ritter immer kämpften. Kurz, der Drache war von jeher ein Geschöpf der Einbildungskraft, welches die Phantasie der Dichter auf mancherley Art bildete, welches aber nie in der Natur existirte.
Band 1, Heft 12, Tafel 59 - französisch
Melanges. III. T. I. No. 59.
ANIMAUX FABULEUX. ===
No. 1. L'Oiseau-Roc.
Selon les contes arabes, si connus sous le nom des mille et une nuits, et d'autres histoires orientales merveilleuses, l'Oiseau Roc est un oiseau d'une grandeur prodigieuse, dont les Magiciens ou les Princes et les Princesses se servent toujours dans leurs voyages par les airs. Le conte intitulé Histoire du chevalier arabe, qui se trouve à la page 540 du VIlème Tome de la Bibliothèque bleue, fait voir quelle grandeur prodigieuse on lui attribue; puisqu'il porte sur son dos, non seulement la tente magnifique de la Princesse Dorathil Goasé, mais encore la Princesse elle même, et vole en peu de minutes sur toute l'Asie, chargé de ce fardeau. C'est cette scène que nous avens représent Fig. 1.
No. 2. Le Basilic.
Le Basilic, dont parle Pline dans son histoire naturelle fabuleuse, étoit un animal qui, à ce qu'on disoit, vivoit en Afrique. Il avoit la figure d'un coq, avec des ailes de dragon bigarres de plusieurs couleurs, et la queue d'un dragon. Son regard étoit, dit-on, si venimeux, qu'il tuoit à l'instant tout ce qui le regardoit. On pretendoit, par cette raison, qu'il n'y avoit pas d'autre moyen de tuer le Basilic, que de lui présenter un miroir, parcequ'alors son regard envenimé le faisoit perir lui-même, aussitòt qu'il s'y appercevoit. C'est de-la, sans doute, que l'expresson Yeux de Basilic est passée en proverbe.
No. 3. Le Phénix.
Le Phénix étoit pareillement un oiseau imaginaire et fabuleux des anciens. Il n'en existoit jamais qu'un seul, qui se trouvoit en Arabie, le pays des merveilles. Cet oiseau vivoit 500 ans, et quand il étoit las de vivre, il ramasioit dans son nid les plus précieux aromates auxquels le soleil mettoit le feu, et se brùloit ainsi lui même. Il naissoit alors de sa cendre un jeune Phénix, et l'oiseau se renouvelloit de la sorte. Il avoit la grandeur et la figure d'un aigle, la tête rayonante, le cou brillant de la plus belle couleur d'or, les ailes couleur de pourpre, la queue, les serres, le bec d'un beau bleu de ciel. En un mot, c'était l'oiseau du monde le plus beau et le plus merveilleux.
No. 4. La Licorne.
La Licorne, considérée comme quadrupède, n'est pas moins fabuleuse. Il en est souvent fait mention dans les contes merveilleux; on la trouve pareillement comme support dans les armoiries; la Bible même en parle au livre de Iob (où elle est vraisemblablement prise pour le Zèbre); mais l'histoire naturelle moderne n'en parle point. On lui atrribue le corps d'un grand cheval, avec une corne cordelée et pointue, de la longueur de deux aunes, sur le front. Cest vraisemblablement, la corne ainsi figurée du Narval, (poisson décrit au No. 7. du II. cahier) trouvée quelque part dans la terre, de même que d'autres os d'animaux pétrifies, et l'ignorance totale de l'histoire naturelle, qui ont donné lieu à cette fable que Pline raconte le premier.
No. 5. Le Boramez, ou l'Agneau de Scythie.
Au commencement de ce siecle on ajoutoit encore foi à la fable, qui disoit, que dans la Tartarie et la Scytbie il croissoit une plante singulière de la figure d'un agneau brun, et portée sur une tige, qui lui servoit, pour ainsi dire, du cordon ombilical. Cet agneau mangeoit, disoit-on, toutes les plantes quil'environnoient et auxquelles il pouvoit atteindre, il périsioit ensuite et se desséchoit quand il ne trouvoit plus de nourriture. Ce qu'il y a de vrai dans cette fable, c'est que le Boramez, ou l'agneau Scythe est une mousse laineuse, qui, comme plante parasite, croit souvent en grande masse, et quelque fois même sous la figure reprefente ici, sur la grande fougère de Tartaric, et est d'un jaune brun. Tout ce qu'on y ajoute de plus n'est qu'un conte.
No. 6. Le Dragon.
Le Dragon est un animal merveilleux fort célèbre dans la fable de presque tous les peuple, et surtout dans les anciennes histoires de chevalerie et les contes populaires de l'Allemagne, où il porte le nom de Lindwurm. Ou lui donnoit les quatre pieds d'un lion, une queue de serpent fort epaisse, des ailes couvertes d'yeux, une tète et un cou effroiable, et lui faisoit communément vomir des flammes. Les Dragons étoient des monstres qui desoloient la terre, et avec lesquels les chevaliers étoient toujours en combat; ils furent, en un mot, de tout tems des êtres purement imaginaires, que la fantaisie des poètes décrivit sous quantité de formes différentes, mais qui n'existerent jamais dans la nature.
Band 1, Heft 12, Tafel 60 - deutsch
Vögel. XI. B. I. No. 60.
KUCKUKE aus verschiedenen Ländern. ===
Der Kuckuk, den wir alle kennen, ist in vieler Rücksicht ein merkwürdiger Vogel. Er ist ohngefähr so gross als eine Turteltaube, nur macht ihn sein Schwanz länger. Von seinem Rufe Kuckuk! Kuckuk! den er jedoch nur vom April an bis zum Julius hören lässt, hat er seinen Namen erhalten. Nur das Männchen schreyet Kuckuk, das Weibchen aber krächzet nur. Er ist ein Zugvogel, der im September, bey uns in Teutschland in wärmere Länder fortzieht, und im April wieder kommt. Er nährt sich von Würmern und Insecten, und ist keinesweges ein Raubvogel, wie der gemeine Mann fälschlich geglaubt, und sogar verschiedene Fabeln von ihm erzählt hat; z. E. dass er sich in einen Sperber verwandle, dass ihn der Geyer auf seinem Rücken trage und zu uns bringe, dass er auf die Pflanzen speye, und daraus schädliche Insecten wachsen; dass er in die Nester anderer Vögel ein Ey, und zwar jedes von der Farbe der ihrigen lege, um sie zu betrügen; dass der junge Kuckuk die Mutter, die ihn ausgebrütet habe, fresse u. s. w. welches alles Volksmährchen sind. Merkwürdig ist allerdings deswegen der Kuckuk, dass er sich nie ein Nest bauet, und seine Eyer nie selbst brütet, sondern sie alle einzeln in das Nest anderer kleiner Vögel, z. E. der Grasmücken, Rothkehlchen, Zaunkönige, Bachstelzen legt, die es dann gern ausbrüten, und den jungen Kuckuk, wenn er ausgeflogen ist, mit Freuden füttern. Kurz der Kuckuk bekümmert sich um seine Eyer und Brut gar nicht, sondern überlässt die Mühe davon Andern.
Der Kuckuk bewohnt fast alle Welttheile, jedoch hat jedes Land seine besonderen Arten; wie folgende zeigen.
No. 1. Der Europäische Kuckuk. (Cuculus canorus.)
Er ist dunkelgrau, schattirt, und die Schwingen grün-braun.
No. 2. Der blaue Kuckuk. (Cuculus caeruleus.)
Er lebt in Madagascar und ist schön hellblau.
No. 3. Der Kuckuk von Coromandel. (Cuculus Coromandus.)
Er ist kleiner als alle, kuppigt, buntgezeichnet und hat einen getheilten Schwanz.
No. 4. Der Kuckuk vom Cap. (Cuculus Capensis.)
Er ist rothbraun mit schwarzen Schwingen, und am Bauche schäckig.
In der Gegend des Vorgebirge der guten Hoffnung findet man auch den sogenannten Honig-Kuckuk, der durch sein Geschrey Chirs! Chirs! den Wilden die Honig-Vorräthe der Bienen im Walde anzeigt, und sie bis zu dem Baume hinführt, in welchem der Stock ist, und dann zur Dankbarkeit von ihnen einen Theil der Beute empfängt.
No. 5. Der Ostindische Kuckuk. (Cuculus punctatus.)
Er ist der grösste unter allen, braun schattirt, und am Bauche gelblich.
No. 6. Der Kuckuk aus den Philippinischen Inseln. (Cuculus Aegyptius.)
Ist klein, hat einen schwarzen Kopf, Brust und Schwanz, und dunkelbraune Flügel.
No. 7. Der Kuckuk aus Cayenne. (Cuculus Cayanus.)
No. 8. Der Kuckuk aus Guyane. (Cuculus tranquillus.)
Sonderbar ist es, dass die Amerikanischen Kuckuke, nicht so wie die in der alten Welt, ihre Eyer in die Nester anderer Vögel legen, sondern sich selbst Nester machen, und ihre Eyer ausbrüten.
Band 1, Heft 12, Tafel 60 - französisch
Oiseaux. XI. T. I. No. 60.
COUCOUS de différens Pays. ===
Le Coucou, cet oiseau connu de tout le monde, est remarquable à plusieurs égards. Il est à peu près de la grandeur d'une tourterelle, sa queue seule le fait paraître plus long. Il a reçu son nom de son cri Coucou! Coucou! qu'il ne fait cependant entendre que depuis le mois d' Avril jusqu'au mois de Juillet. Il n'y a que le mâle qui chante Coucou, la femelle ne fait que croasser. C'est un oiseau de passage, qui quitte l'Allemagne en Septembre pour chercher les pays chauds, et revient en Avril. Il se nourrit de vermisseaux et d'insectes et n'est point un oiseau de proie, comme l'on a cru vulgairement. On en a même debité maintes fables; entre autres qu'il se changeoit en épervier; que le Vautour le prenoit sur son dos et nous l'apportoit; qu'il bavoit sur les plantes, ce qui donnoit naissance à des insectes nuisibles; qu'il pondoit dans les nids des autres oiseaux un oeuf, qui par sa couleur ressembloit toujours aux oeufs de ceux-ci, afin de les tromper; que le jeune Coucou devoroit sa mère, qui l'avoit fait eclore etc. etc. Tout cela ne mérite pas l'ombre de croyance. Le Coucou est sans doute remarquable en ce qu'il ne construit point de nid et ne couve point lui-même les oeufs, qu'il pond un à un dans le nid d'autres petits oiseaux, p. e. de la fauvette, de la gorge-rouge, du roitelet, du hochequeue, qui les couvent volontiers, et nourrissent avec plaisir le jeune Coucou, lors même qu'il apris l'essor. En un mot le Coucou ne s'inqui'te en aucune façon, ni de ses œufs, ni de sa couvée, et en laisse toute la peine à d'autres oiseaux.
On trouve le Coucou dans presque toutes les parties du monde; chaque pays en a cependant ses espéces particulieres, comme le sont voir les suivantes.
No. 1. Le Coucou d'Europe. (Cuculus canorus.)
Il est d'un gris foncé, couleur sur couleur; ses ailes sont vertes et brunes.
No. 2. Le Coucou bleu. (Cuculus caeruleus.)
Cet oiseau se trouve à Madagascar; il est d'un beau bleu de ciel.
No. 3. Le Coucou de Coromandel. (Cuculus coromandus.)
C'est le plus petit de tous; il est huppé, bigarée de diverses couleurs et a la queue forchue.
No. 4. Le Coucou de Cap. (Cuculus Capensis.)
Il est d'un brun roux, a les ailes noires et Ie ventre bigarré.
Il y a aux environs du Cap de bonne Espèrance une autre espèce de Coucou, qui par l'on cri, Chirs! Chirs! indique aux sauvages les provisions de miel des abeilles dans les forêts, les conduit jusque à l'arbre où est la ruche, et en reçoit pour recompense une partie du butin.
No. 5. Le Coucou des Indes orientale. (Cuculus punctatus.)
C'est le plus grand de tous; il est brun, couleur sur couleur, et jaunâtre sous le ventre.
No. 6. Le Coucou des Îles Philippines. (Cuculus Aegyptius.)
est petit, a la tète, la poitrine et la queue noires, et les ailes d'un brun foncé.
No. 7. Le Coucou de Cayenne. (Cuculus Cayanus.)
No. 8. Le Coucou de la Guyane. (Cuculus tranquillus.)
Il est bien remarquable, que les Coucous de I'Amérique ne pondent pas, comme ceux de l'ancien continent, leurs oeufs dans le nid des autres oiseaux, mais qu'ils se construisent leurs propres nids et couvent leurs oeufs eux-mêmes.
Band 1, Heft 13, Tafel 61 - deutsch
Pflanzen XI. B. I. No. 61.
GEWÜRZE. ===
No. 1. Der Cardamom. (Amoinum Cardamomum.)
Der Cardamom, den wir als Gewürz an die Speisen brauchen, ist der Saame einer schilfartigen Pflanze, welche eine dicke knolligte Wurzel hat, und in Ostindien, vornehmlich auf lava wächst. Neben ihrer grossblätterigen starken Schilf-Staude schiessen aus der Wurzel noch besonders die kleinen Blüthen-Stengel heraus. Diese haben zarte Blätterchen, und tragen eine überaus feine weisse vierblätterigte Blüthe. Wenn diese abgeblühet hat, so setzen die länglicht runden Saamenkapseln (Fig. a.) sehr reichlich an. Wenn diese eingesammelt und getrocknet sind, so werden sie rothbraun, springen an ihren drey Ecken voneinander (Fig. b.) und geben die kleinen, eckigten, braunrothen Saamenkörnchen, die das Gewürz ausmachen, und womit Holland einen sehr starken Handel treibt. Es giebt eigentlich drey Sorten Cardamom; näml. 1) die kleinste, hier abgebildete, welches die bekannteste und gewöhnlichste ist; 2) die mittlere Sorte, welche grössere Körner, und eine dreyeckigte längliche Saamenschote hat; und 3) die grosse Sorte Cardamom, die man auch Paradies-Körner nennt; davon aber die Pflanze noch nicht bekannt ist.
No. 2. Kappern. (Capparis Spinosa.)
Die Kappern-Staude wächst in Italien und in den südlichen Provinzen Frankreichs, ist niedrig und hat viele kriechende Zweige. Wild wachsend hat sie Stacheln; allein in den Gärten angebaut hat sie keine. Sie blüth schön roth, und trägt eine birnförmige Saamen-Kapsel. Die Kappern, welche wir, als ein Gewürz, an mehreren Fleisch-Speisen, Sardellen-Salat u. s. w. essen, sind die grünen Blumenknospen davon, die man, ehe sie aufbrechen, sammelt, einen Tag lang an der Lust trocknet, dann in Essig und Salze beizet, und mit dieser Brühe in Fässer schlägt und durch ganz Europa versendet.
Band 1, Heft 13, Tafel 61 - französisch
Plantes XI. T. I. No. 61.
EPICES. ===
No. 1. Le Cardamome.
Le Cardamome dont nous aissaisonnons quelques uns de nos alimens, est la graine d'une plante assez semblablé au roseau. Cette plante, dont la racine est épaisse et noueuse, croît aux Indes orientales et surtout à Java. Il sort de la racine, à côté de la tige principale, dont les feuilles sont grandes, d'autres tiges plus petites, qui portent les fleurs. Les feuilles de ces tiges particulières sont plus petites et moins èpaisses que celles de la mère tige, et il nait des aisselles de ces feuilles une sort jolie petite fleur blanche, à quatre pétales. A la fleur succèdent quantité de capsules (Fig. a.) de figure ovoïde, qui renferment la semence. Elles acquièrent une couleur brune rougeàtre, lorsqu'elles ont été recueillies et defféchées, s'ouvrent par leurs trois angles (Fig. b.), et fournissent de petits grains de semence, anguleux et d'un rouge brun, qui constituent l'épice, et dont les Hollandais sont un commerce très considèrable. Il y a, à proprement parler trois espèces de Cardamome, savoir; 1) La plus petite et la plus commune, que reprisente la planche; cette espèce est la mieux connue; 2) L'espèce moyenne, dont les grains de semence sont plus gros, et renfermés dans des gousses triangulaires oblongues et 3)enfin, le grand Cardamome que l'on connaît sous le nom de graines du Paradis; mais dont la plante nous est encore inconnue.
No. 2. Les Capres.
la plante qui nous fouruit les Capres croît en Italie, et dans les provinces méridionales de la France. Elle est balle, et plusieurs de ses branches sont même rampantes. Elle est armée d'épines lorsqu'elle croît naturellement, mais ces épines disparaissent dans la plante cultivée. Sa fleur, à la quelle succéde une capsule en forme de poire, est d'un beau rouge. Les capres dont nous assaisonnons quantité de ragoûts, la salade aux anchois etc. ne sont que les boutons de cette fleur; on les recueille avant qu'ils se soient épanouis, et après les avoir séchés à l'air pendant un jour, on les fait mariner dans du sel et du vinaigre, les met ensuite en petites tonnes avec leur sauce, et les envoie dans toutes les provinces de l'Europe.
Band 1, Heft 13, Tafel 62 - deutsch
Gewürm. I. B. I. No. 62.
MERKWÜRDIGE WÜRME. ===
Würmer nennt man Thiere, die statt des Blutes einen weissen kalten Saft, und weder Knochen noch Füsse haben, und sich dadurch, dass sie theils Eyer legen, theils lebendige Junge gebähren, fortpflanzen. Viele davon sind, wegen des Schadens oder Nutzens, den sie dem Menschen bringen, sehr merkwürdig, wie z. E. folgende.
No. 1. Der Regenwurm. (Lumbricus terrestus.)
Die Regenwürmer haben einen geringelten Körper, der sich sehr ausdehnen and zusammenziehen kann, mit einem erhabenen fleischigen Gürtel; sehen braunroth aus, leben im Miste der Gartenerde, und kommen meistens nach einem Regen aus der Erde hervor, wovon sie auch ihren Nahmen haben. Sie thun den jungen Gemüspflanzen grossen Schaden. Sie sind selten über eine Spanne lang.
No. 2. Der Blutegel. (Hirudo medicinalis.)
Die Blutegel leben im Wasser, in Teichen und Sümpfen oder Bächen, und sind 3 bis 4 Zoll lange halbrunde Würmer. Sie sehen auf dem Rücken schwärzlich aus, und haben acht gelbe Streifen. Sie haben die besondere Eigenschaft, dass sie sich an Thiere und Menschen anhängen, wenn diese in das Wasser kommen, sich von ihnen voll Blut saugen, und dann wieder abfallen. Ebendeshalb bedient man sich ihrer in der Medizin zu Abzapfung des Blutes aus den äusseren Theilen des Kranken; und es ist wahrscheinlich, dass die Menschen von ihnen zuerst das Aderlassen und Schröpfen gelernt haben.
No. 3. 4. 5. 6. Der Armpolyp.
Die Armpolypen leben im Wasser, und haben einen gallertartigen durchsichtigen, gelbröthlichten (Fig. 6. a. b. c. d.) oder ganz grünen (Fig. 3.) Körper, der nur aus einem einfachen Canale besteht. An diesem ist vorn ein kolbenförmiges Theil, wo sich das Maul des Thieres befindet. Um dieses Maul herum ragen feine Arme heraus, die wie dünne Perlenschnüre aussehen, und die es nach Willkühr ausstrecken und einziehen kann. Mit diesen Armen fängt der Polyp seine Speise, kleine Wasserinsekten, und bringt sie zum Munde (Fig. 4. 5.). Die Polypen setzen sich immer mit dem Schwanze an einer Wasserpflanze, sonderlich an den Wurzeln der Meerlinsen (Fig. 3. und 6.) fest; vermehren sich auch ordentlich wie die Pflanzen, indem ihnen an der Seite Knospen, wie Zweige an einer Pflanze, herauswachsen (Fig. 3.) die sich dann absondern, und junge Polypen werden. Sonderbar ist, dass, wenn man auch diese Thiere in Stücke schneidet, jedes Stück wieder ein neuer Polyp wird. Fig. 4. zeigt einen Armpolypen in seiner natürlichen Grösse, wie er seinen Raub fängt; und Fig. 5. zwey dergleichen Polypen sehr vergrössert, die einen gemeinschaftlichen Raub mit ihren Armen gefesselt haben, und aussaugen.
==== Eingeweide-Würmer.
No. 7. Der kürbiskernförmige Bandwurm. (Taenia solium.)
No. 8. Der Blasen-Bandwurm. (Hydatis Gigas.) ====
In den Eingeweiden der Menschen und Thiere leben gar viele Arten von Würmern, die sehr verschiedene Grössen und Gestalten haben. Die schädlichsten darunter sind die sogenannten Bandwürmer, die, wenn auch nur ein einziges Glied von ihnen im Körper bleibt, gleich davon wieder fortwachsen und nicht zu vertilgen sind. Der kürbiskernförmige Bandwurm wohnet in den Därmen der Menschen. Die zarte dreyzackigte Spitze ist sein Kopf. Der Blasen-Bandwurm, der hier in natürlicher Grösse vorgestellt ist, sitzt vorzüglich an den Lebern der Thiere wie grosse Wasserblasen.
Band 1, Heft 13, Tafel 62 - französisch
Vers I. T. I. No. 62.
VERS REMARQUABLES. ===
On donne le nom de Vers à des animaux, qui an lieu de sang n'ont qu'une liqueur blanche dépourvue de chaleur; qui n'ont ni pieds ni os, et se propagent par la ponte, ou en mettant au monde des petits tout vivans. Il y en a plusieurs qui sont dignes de notre attention, soit à cause de leur utilité, ou par rapport au dommage qu'ils causent a l'homme.
No. 1. Le Ver de Rosée.
Le Corps de ce Vers est un composé d'anneaux qu'il peut allonger et rétrécir à volonté; il a en outre vers le milieu du corps, un bourrelet de chair relevé; sa couleur est d'un rouge brun. On le trouve dans le fumier, dans le terreau des jardins; et il sort ordinairement de terre après la pluie, ce qui lui a fait donner son nom. Il endommage considérablement les jeunes plantes, et a rarement plue d'une palme de longueur.
No. 2. La Sangsue.
La Sangsue vit dans les étangs, les marais et les ruisseaux; elle a 3 ou quatre pouces de longueur, et n'est, à proprement parler, qu'un ver a demi rond. Son dos noirâtre est strié de huit raies jaunes. Elle a la propriété singulière de s'attacher aux animaux ou aux hommes qui vont à l'eau, et de se remplir du sang, qu'elle leur suce, ne les quittant, que quand elle en est pleine. C'est pour cette raison qu'on s'en sert en médecine pour désemplir les vaisseaux sanguins de parties extérieures du malade; il est même vraisemblable que ce fut d'elle que les hommes apprirent à laigner et à ventouser.
No. 3. 4. 5. 6. Le Polype a Bras.
Les Polypes à Bras vivent dans l'eau. Leur corps, qui n'est qu'un simple Canal, est gelatineux, transparent, d'un jaune rougeàtre (fig. 6. a. b. c. d.) ou entièrement vert (fig. 3.). On voit à l'une des extrémités de l'animal une espèce de boue où se trouve sa bouche, autour de la quelle s'étendent ses bras, assez semblables à de tres petites perles enfilées, et qu'il peut avancer ou retirer à volonté. Ils se servent de ces bras pour faisir leur proie c. à. d. de petite insectes aquatiques, et les porter à leur bouche (fig. 4. 5.). Les Polypes s'attachent communément par la queue à quelque plante aquatique, et surtout à la lentille d'eau (fig. 3. et 6.). Ils se propagent aussi comme les plantes, jettent à leurs côtés des bourgeons qui l'accroissent comme les branches d'une plante (fig. 3.), se séparent ensuite du tronc, et deviennent autant de jeunes Polypes. Il est singulier qu'en quelque nombre de morceaux que l'on coupe ces animaux, chaque partie devient elle même un polype entier. La fig. 4. représente un Polype à Bras dans sa grandeur naturelle, s'emparant de sa proie; et la fig. 5. en fait voir deux, considérablement grossis, qui ont entortillé de leurs bras un insecte, qu'ils dévorent en commun.
Vers, qui se trouvent dans les viscères.
No. 7. Le Ver Cucurbitin.
No. 3. Le Ver Orbiculaire.
On trouve dans les viscères des hommes et des animaux, plusieurs espèces de Vers, différens par leur forme aussi bien que par leur grandeur. Les plus dangereux d'entre eux sont, les Vers Solitaires, qui se reproduisent, et ne peuvent se détruire tant qu'il en relie une seule partie dans le corps. Le Ver Cucurbitin, qui en est une espèce, se trouve dans les intestins de l'hommes. La petite pointe triangulaire qu'on lui voit, est sa tête. Le Ver Orbiculaire représenté ici de grandeur naturelle, s'attache de préférence au foie des animaux, et ressemble à une grande vessie remplie d'eau.
Band 1, Heft 13, Tafel 63 - deutsch
Vierf. Thiere XV. B. I. No. 63.
WÖLFE UND FÜCHSE. ===
Die Wölfe und Füchse gehören zu dem grossen Geschlechte der Hunde. Sie sind sämtlich Raubthiere und den Menschen in mancher Rücksicht gefährlich oder schädlich. Man hat mehrere Arten davon, die merkwürdig sind.
No. 1. Die Hyäne. (Canis Hyaena.)
Die Hyäne, welche schon bey den Alten als ein fürchterliches Raubthier berühmt war, lebt einsam in Persien, Syrien, Aegypten, und der Barbarey, in Felsenhöhlen. Sie ist beynahe 4 Fuss lang, hochbeinigt, grau und mit braun gestreift, hat mehr Borsten als Haare, und über den ganzen Hals und Rücken eine Mähne, die sie emporsträuben und niederlassen kann. Sie geht des Nachts auf Raub aus, welcher in Eseln, Ziegen, Schaafen, Menschen, auch Aase und Leichen, die sie ausgräbt, besteht. Ihr Naturell ist so grausam, wild und unbändigt, und dabey so herzhaft, dass sie oft allein zwey Löwen in die Flucht jagt.
No. 2. Der Schakall. (Canis aureus.)
Der Schakall gleicht mehr dem Wolfe als dem Fuchse; ist auch vollkommen so gross als der Wolf. Er sieht graugelb aus, wohnt im südlichen Asien, Persien, Syrien, Aegypten, und Nordamerika, nicht, wie die Füchse, unter der Erde, sondern in Wäldern und Gebirgen; und kommt ohne Scheu vor dem Menschen, sehr oft des Raubes wegen, in die Städte und Dörfer, oft in Rotten bis zu 200. Er lässt sich leicht zahm machen.
No. 3. Der Wolf. (Canis Lupus.)
Man findet den Wolf in allen Welttheilen, und zwar von verschiedenen Farben. Der gewöhnliche ist viertehalb Fuss lang, graubraun von Farbe, und fast wie ein Fleischerhund gestaltet. Er raubt Schaafe, Ziegen, Rehe, Kälber und Füllen; uns ist so gefrässig, dass er 2 Schaafe auf einmal auffressen kann, wenn er Zeit dazu hat. Menschen fällt er nur im Winter bey grösstem Hunger an. In Teutschland sind sie als schädliche Raubthiere durchaus ausgerottet.
No. 4. Der schwarze Fuchs. (Canis Lycaon.)
Er hat Aehnlichkeit mit dem Wolfe, und ist grösser als der gemeine Fuchs. Er lebt in den nördlichsten Ländern von Europa, Asien und Amerika. Sein Pelzwerk ist ausserordentlich fein, glänzend schwarz, und das kostbarste und teuerste das wir jetzt kennen; so dass selbst in Russland ein schöner schwarzer Fuchsbalg oft mit 400 Rubeln bezahlt wird.
No. 5. Der weisse Fuchs. (Canis lagopus.)
Dieser ist kleiner als der gemeine Fuchs, und wohnt in allen Welttheilen innerhalb des nördlichen Polarkreises, ziemlich häufig. Er lebt wie der gemeine Fuchs in Bauen unter der Erde. Sein Pelzwerk ist schön weich, und auch in Teutschland bekannt; obgleich, wegen seiner Menge, nicht theuer.
No. 6. Der gemeine Fuchs (Canis Vulpes.)
lebt in ganz Europa und Asien; ist etwa 2 Fuss lang, und von Farbe braunroth. Er gräbt sich Baue unter der Erde, ist listig und furchtsam, nährt sich daher von Raube mehr durch List als Gewalt. Hauptsächlich sind Hüner, Gänse, Fasanen, junge Rehe, Haasen und Kaninchen sein Raub. Eben so gern frisst er auch Honig der wilden Waldbienen. Man fängt ihn in Tellereisen, um seinen Balg zu schonen.
Band 1, Heft 13, Tafel 63 - französisch
Quadrupedes XV. T. I. No. 63.
LOUPS ET RENARDS. ===
Les Loups et les Renards sont de la nombreuse famille des chiens. Ce sont en général des animaux féroces, qui sont à bien des égards dangereux ou nuisibles à l'homme. Il e n existe plusieure espèces, dont les plus remarquables sont:
No. 1. L'Hyène.
L'Hyène, que les anciens connaissaient déjà comme un animal terrible, vit dans les deserts de la Perse, de la Syrie, de l'Egypte et de la Barbarie, où elle habite le creux des rochers. Elle a environ quatre pieds de longueur, les pattes hautes, et le poil gris strié de raies brunes; elle a plutôt des soies que des poils; il règne sur son cou et le long de son dos, une jube ou crinière, qu'elle peut dresser et baisser à volonté. Elle sort la nuit pour chercher sa proie, qui confide en ânes, en chèvres, en brebis, en hommes, et même en charognes et en cadavres, qu'elle déterre. Elle est d'un naturel si féroce et si cruel, et si courageuse en même tems, qu'elle seule met souvent en suite deux lions.
No. 2. Le Chacal.
Le Chacal ressemble moins au renard qu'au loup, dont il a parfaitement la grandeur. Sa couleur est d'un jaune gris, il habite le Sud de l'Asie, la Perse, la Syrie, l'Egypte et le Nord de l'Afrique; il ne vit point, comme le renard, daus [sic] des terriers, mais dans les forêts et sur les montagnes, d'où il descend souvent, sans craindre les hommes, jusques dans les villes et les villages pour y chercher sa proie. On voit souvent jusqu'à deux cents de ces animaux attroupés. Le Chacal s'apprivoise aisément.
No. 3. Le Loup.
Le Loup se trouve dans toutes les parties du monde. Sa couleur varie, mais le plus ordinaire est gris brun; il a trois pieds et demi de long, et à peu près la figure d'un chien de boucher. Le Loup prend les mOutons, les chevreuils, les veaux et les poulains; il est si vorace, qu'il mange deux moutons á la fois lors qu'il en a le tems. Il n'attaque l'homme qu'en hyver lors qu'il est affamé. On a entièrement détruit cette race d'animaux pernicieux en Allemagne.
No. 4. Le Renard noir
a quelque ressemblance avec le Loup, et est plus grand que le renard ordinaire. On le trouve dans les contrées les plus septentrionales de l'Europe, de l'Asie et de l'Amérique. Sa pelisse est d'une extrême finesse; d'un noir luissant et la plus chère et la plus précieuse, que nous connoissions jusques ici, de sorte qu'en Russie même, une belle peau de renard noir coute souvent jusqu'à 400 Roubles.
No. 5. Le Renard blanc.
Ce Renard est plus petit que l'ordinaire ci se trouve allez fréquemment dans toutes les contreés de notre globe sous le cercle polaire artique. Il vit, comme notre renard, dans des terriers qu'il le creuse. Sa peau est douce et d'un beau blanc; on la connaît même en Allemagn, où cette sorte de peline n'est ni chère ni rare.
No. 5. Le Renard ordinaire
se trouve dans toute l'Europe et en Asie; il a environ 2 pieds de longueur, et la couleur de son poil est un brun fauve. II se creuse des terriers, est extrêmement craintif et rusé, et se nourrit par-là même des bêtes qu'il prend par finesse plutôt que de celles qu'il ravit de force. Les animaux dont il fait sa nourriture sont surtout les poules, les oies, les faisans, les jeunes chevreuils, les lièvres et les lapins. Il aime aussi le miel des abeilles sauvages. On le prend dans des piéges, pour ne pas endommager sa peau.
Band 1, Heft 13, Tafel 64 - deutsch
Vögel. XII. B. I. No. 64.
DIE KLEINSTEN VÖGEL. ===
Der kleinste Europäische Vogel, den wir kennen, ist unser Zaunkönig; allein in China und Ostindien giebt es noch weit kleinere. Die kleinsten Vögel, welche die Naturgeschichte noch entdeckte, sind
No. 1. 2. 3. Die Chinesischen Zwergsperlinge,
und
No. 4. Der kleinste Fliegenvogel. (Trochilus minimus.)
Ich habe beyde Gattungen in ihrer natürlichen Grösse, hier, auf dem Zweige einer Theestaude sitzend, abbilden lassen.
Die Chinesischen Zwergsperlinge, sind allerliebste kleine Geschöpfchen, und sehr verschieden von Farben; theils (No. 1.) mit blauen Flügeln, rothen Köpfen und weissen Bäuchen; theils (No. 2.) mit rothen Flügeln und Rücken, blauen Kehlen, und gelben Bäuchen; theils (No. 3.) mit grünen Kopf und Flügeln, und weissen Bäuchen. Hr. Dr. Spalowsky in Wien, hat sie uns in seinen Beyträgen zur Naturgeschichte der Vögel zuerst bekannt gemacht, und er sagt, dass er sie ausgestopft selbst in den Händen gehabt habe.
Der kleinste Fliegenvogel (No. 4.), der gleichfalls hier in seiner natürlichen Grösse erscheint, und aus einer Theeblüthe den Honig, seine einzige Nahrung, saugt, gehört zu den Colibris und wohnt in Brasilien. Diese kleinen Thierchen gerathen oft, wie die Fliegen, in das Gewebe grosser Spinnen, die sie, weil sie zu zart und schwach sind, sich durchzureissen, darinn überfallen, erwürgen und aussaugen. Diese Spinnen aber stellen ihnen auch überdiess auf mancherley Art nach, und diese Vögelchen bauen daher aus natürlichem Instincte ihre kleinen Nestchen, in der Grösse einer Nuss, hart unter die Nester anderer grösserer Vögel, welche die Spinnen aufsuchen und sie fressen, den kleinen Vögelchen aber, als ihren Schutzgenossen, nichts an Leide thun. Sie nähren sich, wie gesagt, blos vom Honige der Blumen. Die Brasilianischen Damen tragen sie ausgetrocknet, wegen ihrer schönen Farben, oft als Ohrenringe in den Ohren.
Band 1, Heft 13, Tafel 64 - französisch
Oiseaux. XII. T. I. No. 64.
OISEAUX, LES PLUS PETITS. ===
Le plus petit oiseau que nous ayons en Europe, est notre Roitelet; mais il en existe de plus petite encore à la Chine et dans les Indes orientales. Voici les plus petits que les naturalistes ayent découverte jusquea ici.
No. 1. 2. 3. Les Moineaux nains de la Chine,
et
No. 4. Le plus petit Oiseau-mouche.
Nous avons fait graver ces Oiseaux de grandeur naturelle, et perchés sur un rameau de la plante, qui noua donne le Thé.
Les Moineaux-nains de la-Chine, sont de très jolis petits animaux fort variés par leurs couleurs. Il en est qui ont la tête rouge, les ailes bleues et le ventre blanc; (Fig. 1.) d'autres (No. 2.) ont les ailes et le dos rouges, la gorge bleue, et les dessous du ventre jaune; d'autres enfin (No. 3.) ont la tète et le dos verts et le ventre blanc. Mr. le Docteur Spalowsky de Vienne est le premier qui en ait parlé, car on ne les connaissait pas avant la publication de son Supplément d'histoire naturelle des Oiseaux, dans lequel il assure avoir eu lui mêmes entre les mains de ces moineaux empaillés.
Le plus petit oiseau-mouche, (No. 4.) que nous avons pareillement représenté de grandeur naturelle, et suçant de la fleur du thé le miel dont il fait son unique nourriture, est du genre des Colibris, et se trouve naturellement au Brésil. Ce petit animal se prend sauvent, comme une mouche dans les toiles des grandes araignées, et n'étant ni assez grand ni assez fort pour se débarasser, il devient la proie de ces insectes, qui l'étranglent et lui sucent le sang. Les grandes araignées lui tendent en outre différentes embûches, c'est pourquoi ce petit oiseau, par un instinct naturel, construit son nid, qui n'est pas plus grand qu'une noix, immédiatement au dessous du nid d'autres oiseaux ennemis des araignées, auxquelles, ils sont la guerre et qu'ils dévorent, tandis qu'ils ne sont aucun mal au petit oiseau qui s'est mis sous leur protection. L'oiseau-mouche se nourrit, comme nous l'avons dit, du miel de fleurs. Les Dames du Brésil portent de petits oiseaux-mouches dessèchés en guise de pendans d'oreille, à cause de la beauté de couleurs de ces petits animaux.
Band 1, Heft 13, Tafel 65 - deutsch
Vierf. Thiere XVI. B. I. No. 65.
FAULTHIERE UND AMEISENFRESSER. ===
Das Faulthier
ist eine sonderbare Erscheinung unter den vierfüssigen Thieren. Es gleicht beynahe dem Affen, sitzt aufrecht, nährt sich von Blättern und Früchten der Bäume, und lebt in Brasilien und andern heissen Ländern von Süd-Amerika. Das Merkwürdigste an diesem Thiere ist die erstaunliche Faulheit und Langsamkeit, mit der es sich bewegt; denn es braucht nicht nur eine Zeit von 8 bis 9 Minuten um enen Fuss nach dem andern fortzusetzen, sondern auch eben so viel um dazwischen auszuruhen. Die Bäume, auf denen es seine Nahrung sucht, besteigt es eben so langsam, und verlässt keinen eher, als bis es ihn ganz abgefressen hat, worauf es sich zusammenzieht, herunterfällt, und die lange Reise nach einem andern wieder antritt. Selbst durch Schläge ist es zu keiner grössern Hurtigkeit zu zwingen. Bey jedem Schritte erhebt es ein unerträgliches Geschrey. Dies ist die einzige Vertheidigung des Thieres, das seinen Feinden weder entfliehen, noch sich gegen sie wehren kann, denn die Klauen dienen ihm bloss zum klettern. Wenn es schlafen will, schlägt es alle vier Beine dicht um einen Baumast, und hängt sich umgekehrt an denselben, wie eine Hangmatte. Es giebt nur zwey Arten des Faulthiers, nämlich den Ai und den Unau.
No. 1. und 2. Der Ai. (Bradypus tridactylus.)
Der Ai ist ohngefähr zwey Fuss lang, und bräunlich grau. Von vorn gesehen, hat er beynahe ein Menschengesicht; er hat an allen vier Pfoten drey lange Krallen; dahingegen der Unau nur zwey an den Vorder-Füssen hat.
No. 3. Der Unau. (Bradypus didactylus.)
Der Unau lebt ausser Südamerika, auch in Ostindien, ist kleiner als der Ai, hat keinen Schwanz, sondern hinten auf dem Kreutze einen erhabenen Haar-Kranz; sieht auf dem Rücken rothbraun, und am Bauche weissgrau aus. Er hat, den Unterschied der Klauen ausgenommen, mit dem Ai gleiche Eigenschaften.
Der Ameisen-Fresser (Myrmecophaga.)
Das Vaterland dieser Thiere, davon es nur 3 Arten giebt, Sudamerika und das heisse Afrika. Ihre Nahrung besteht bloss in Ameisen, indem sie ihre lange klebrichte Zunge in die Strasse der Ameisen-Heere legen, sie ganz vollkriechen lassen, welches in ein paar Minuten geschieht, sie dann zurückziehen, und die Ameisen verschlingen. Sie klettern auch vermöge ihrer grossen Krallen sehr leicht auf die Bäume, suchen da die Nester der Ameisen auf, und hohlen sie mit ihrer langen feinen Zunge aus den verborgensten Schlupfwinkeln heraus. Mit ihren scharfen Klauen wehren sie sich auf dem Rücken liegend, sogar gegen den Amerikanischen Tiger, so heftig, dass der Kampf dem Feinde meist das Leben kostet. Es giebt, wie gedacht, nur 3 Arten davon.
No. 4. Der grosse Ameisen-Fresser. (Myrmecophaga jubata.)
ist langhaaricht, gelb, weiss und schwarz, 4 Fuss lang, ohne den Schwanz, und hat 4 Krallen an jedem Fusse.
No. 5. Der mittlere Ameisen-Fresser. (Myrmecophaga tetradactyla.)
lebt vorzüglich in Brasilien, ist kaum halb so gross als jener, glatt, hellgrau, hat einen Wickelschwanz, mit dem er sich anhängen kann, und vorn 4, hinten 5 Krallen.
No. 6. Der kleine Ameisen-Fresser. (Myrmecophaga didactyla.)
Dieser ist ohne Schwanz nur 8 bis 10 Zoll lang, gelb, grau und braun von Farbe, weich von Haaren, und hat gleichfalls einen Wickelschwanz.
Band 1, Heft 13, Tafel 65 - französisch
Quadrupèdes XVI. T. 1. No. 65.
PARESSEUX ET TAMANOIRS. ===
Le Paresseux.
Cet animal est une singalarité parmi les quadrupédes. Il ressemble presque au singe, a le corps droit lorsqu'il est assis, se nourrit des feuilles et des fruits des arbres, et vit au Brésil de même que dans les centrées les plus chaudes de l'Amérique méridionale. Ce qu'il y a de plus remarquable dans cet animal, est son extrême pareise et la lenteur avec laquelle il se meut; car il lui faut 8 ou 9 minutes de tems, non seulement pour porter un pied devant l'autre, mais encore un intervalle de tems égal pour se reposer. Il grimpe avec la même lenteur sur les arbres qui lui fournissent sa nourriture; aussi n'en quitte-t-il aucun qu'il ne l'ait entièrement dépouillé, et pour l'abandonner il se roule, se laisse tomber, et fait avec lenteur le voyage d'un autre arbre. Les coups de bâton mêmes ne peuvent le forcer à se mouvoir plus vite. Il poulie à chaque pas un cri insupportable. C'est là sa seule défense; car il ne peut ni fuir ses ennemis, ni se défendre, vu que se griffes ne lui servent qu'à grimper. Lorsqu'il veut dormir, il embrasse étroitement une branche de ses quatre pattes, et se pend à peu près comme est suspendu un Hamac. Il n'y a que deux espèces de pareiseux, savoir l'Aï et l'Uuau.
No. 1. et 2. L'Aï.
L'Aï a environ deux pieds de longueur, et son poil est d'un gris brunâtre, A le voir en face, il a la figure assez semblable à celle d'un homme. Ses quatre pattes sont armées de longues griffes, tandis que l'Unau n'en a que deux aux pattes de devant et trois a celles de derrière.
No. L'Unau.
L'Unau trouve dans l'Amérique méridionale et aux Indes orientales; il est plus petit que l'Aï et n'a point de queue; mais on lui voit sur la croupe un bouquet de poils éleves; la couleur de son dos est brune; et celle de son ventre le gris blanc. Si l'on en excepte les griffes, il a toutes les qualités de l'Aï.
Les Tamanoirs.
La patrie de ces animaux, dont il n'existe que trois espècee, sont l'Amérique méridionale et la brûlante Afrique. Ils se nourrissent de fourmis, qu'ils prennent en allongeant leur langue gluante sur la passage de ces insectes, dont elle est couverte après une couple de minutes; ils retirent alors la langue et avalent les fourmis qui la couvrent. A l'aide de leurs longues griffes ils grimpent avec facilité sur les arbres, où ils cherchent les fourmillières et prennent, par le moyen de leur grande langue effilée, les fourmis jusque dans les coins les plus reculés. Les griffes aiguës des Tamanoirs servent aussi à leur défense. Ils remettent à cet effet sur le dos, et se battent avec tant d'acharnement, même contre le Tigre de l'Amérique, qu'ils sont la plupart du tems périr leur ennemi. Il n'en existe, ainsi qu'il a été dit ci-dessus, que trois espèces, savoir.
No. 4. Le grand Tamanoir.
Il a le poil long, de couleur jaune, blanche et noire. La longueur de son corps est de quatre pieds jusqu'à la naissance de la queue, et il a quatre doigts munis de griffés à chaque patte.
No. 5. Le Tamanoir moyen.
Cet animal vit principalement au Brésil. Il est à peine moitié aussi grand que celui dont nous venons de parler, a le poil lisse et d'un gris jaune avec une queue roulée, dont il se sert pour s'attacher. Ses pattes de devant ont 4 doigts, et celles de derrièie 5.
No. 6. Le petit Tamanoir.
Sa longueur n'est que de 8 à 10 pouces, la queue non comprise; il a le poil doux, de couleur jaune, grise et brune, et sa queue est pareillement roulée.
Band 1, Heft 14, Tafel 66 - deutsch
Pflanzen. XII. B. I. No. 66.
PFLANZEN aus heissen Ländern. ===
Fig. 1. Der Korkbaum. (Quercus Suber).
Der Kork- oder Pantoffelholz-Baum ist eine Art von Eiche, welche nur immer grüne kleinere und weniger ausgezackte Blätter, und kleinere gelbe Eicheln trägt, als unsre gewöhnliche Eichen. Er wächst in Spanien, Italien und in den südlichen Provinzen Frankreichs, und ist besonders merkwürdig wegen seiner oft 2 bis 3 Zoll dicken, schwammigten und leichten Rinde, welche eigentlich unser Kork- oder Pantoffelholz ist, woraus Korkstöpsel für Bouteillen und Fässer, Schuhsohlen und andere Dinge mehr gemacht werden. Diese Rinde lösset sich, wenn der Baum ein gewisses Alter erreicht hat, sehr leicht ab. Man macht nämlich vom Gipfel bis zur Wurzel einen langen Einschnitt durch dieselbe, und schält auf diese Art den ganzen Baum, bey trocknem Wetter, alle 10 Jahre, ab. Er setzt sogleich wieder eine frische Rinde an, und wird bey dieser Behandlung 150 bis 200 Jahre alt. Die abgeschälte Rinde legt man sodann im Wasser über einander, presst sie mit Steinen gerade, und versendet sie getrocknet, als Kaufmannswaare. Aus der in verschlossenen Gefässen zu Kohle gebrannten Rinde machen die Spanier auch eine sehr schöne schwarze Farbe, welche unter dem Nahmen Noir d'Espagne bekannt ist.
Fig. 2. Der Terpentinbaum. (Pistacia Therebinthus).
Der in den Apotheken allgemein bekannte Terpentin ist ein hellgelbes, flüssiges Harz, dicker als Oel, und flüssiger als Honig, welches aus verschiedenen Bäumen dringt, und eben darnach von verschiedener Art ist. Man hat nämlich ächten Cyprischen, Venetianischen und gemeinen Teutschen Terpentin. Der eigentliche sogenannte Terpentinbaum, welcher hier abgebildet ist, und den ächten Cyprischen Terpentin giebt, wächst in China, Ostindien, Afrika, und vorzüglich auf den Inseln Chio, und Cypern, auch in Italien und Spanien. Er hat beynahe Blätter wie unsre Esche, blüht violett und trägt braune, kleine Saamenkapseln mit weissen Körnern (Fig. a und b). Um den Terpentin von ihm zu gewinnen, haut man den Stamm des Baums an verschiedenen Orten an und legt glatte Steinplatten hart an denselben an. In der Nacht fliesst dann der Terpentin auf dieselben, verdickt sich und wird alle Morgen weggenommen. Die zweyte Sorte, oder der sogenannte Venetianische Terpentin, wird in Tyrol, Oestreich und Schlesien von Lerchen- und Fichtenbäumen gesammelt, und ist weiter nichts, als ein feines, flüssiges Fichtenharz, das jährlich durch Anbohren der Stämme aus den Bäumen gezogen und durch enge Haarsiebe gereinigt wird. Wenn das Terpentinöl davon destillirt und abgezogen ist, so giebt das zurückbleibende harte Harz oder Pech davon das bekannte Colophonium, oder Geigenharz.
Band 1, Heft 14, Tafel 66 - französisch
Plantes XII. T. I. No. 66.
PLANTES DES PAYS CHAUDS. ===
Fig. 1. Le Liège. (Quercus Suber.)
Le Liège est une espéce de chêne, dont les feuilles font toujours vertes et moins decouples que celles des autres chênes, les glands qu'il porte font aufü plus petits et de couleur jaune. Cet ar-, hre croit en Espagne,.en Italie, et dans les pro- vinces méridionales de la France, et est remar- quable furtout par fon écorce fpongieufe et légère, fouvent épaiffe de deux ou trois pouces, et que nous connoilfons fous le nom de Liège. On fait de cette écorce des bouchons de bouteilles et de tonneaux, des femelles de fouliers et plufieurs autres choses. Elle se détache avec facilité lors- que d'arbre a atteint un certain âge. On y fait à cet effet, dans un tems fee, une longue incifion depuis le fommet de l'arbre, tous les 10 ans. L'ecorce ne tarde pas à repouffer, et le Liège par- vient de la sorte jusqu' à l'âge de 150 et même de eoo ans. On met incontinent dans l'eau les mor- ceaux d'écorce que l'on a détachés les plaçant les uns fur les autres, les charge de pierres pour les redreflet, et lorsqu'ils font fees on en fait un arti- cle de commerce. Les Espagnols brûlent cette écorce dans des vaifieaux fermés, et en préparent une fort belle couleur noire, connue fous le nom de Noir d'Espagne.
Fig. 2. Le Térébinthe.(Pistacia Therebinthus.)
La Térébenthine, si connue dans nos Pharmacies est une refine fluide d'un jaune clair, plus épaisse que l'huile, mais plus liquide que le miel, qui découle de plûsieurs espèces d'arbres, et dont la qualité diffère par là même. On diffingue en conféquence la vraie Térébenthine de Cypre, celle de Tienile, et la lérêber.tliine ordinaire d' JUe' magne. Le Véritable Térébinthe, représenté sur la planche, nous fournit la bonne térébenthine de Cypre, et croit en Chine, dans les Indes orientales, en Afrique, et furtout dans les lies de Chio et de Cypre, de même qu'en Italie et en Espagne. Ses feuilles rellembient presque à celles du frène fa fleur, qui eli: violette, est remplacée par de petites capsules de couleur brune, et remplies de petites graines blanches (Fig. a et b). Pour en tirer la térébenthine on fait, à plufieurs endroit du tronc de l'arbre, de profondes incifions, près desquelles on place des pierres plattes. Pendant la nuit la réfine coule de ces incifions sur les pierres ou elle s'épaifllt, et on la recueille tous les matins. La feconde espèce, ou la térebenthine de Venise, se recueille dans le Tyrol, l'Autriche et la Siléfie, où elle d coule des Melèfes et des Pins; ce ri'est à proprement parler, qu'une refine fine et liquide que l'on obtient en perçant le tronc des pins, et qu'on purifie en la faifant passer par des cribles de crin fort fins. Lorsque par la distillation on en a retiré l'huile de térébenthine, la résine, ou la poix dure qui resie après l'operation, est ce que nous appelions Colophane. Les joueur de violon l'en servent pour frotter leurs archets.
Band 1, Heft 14, Tafel 67 - deutsch
Vierf. Thiere XVII. [B. I. No. 67. ]
FLEDERMÄUSE verschiedener Art. ===
Die Alten rechneten die Fledermaus zu den Vögeln, weil sie fliegt; allein sehr unrecht; denn sie hat alle Eigenschaften der vierfüssigen Thiere, und gehört auch wirklich zu denselben. Es giebt in allen Ländern der Welt Fledermäuse, und zwar sehr verschiedene Gattungen, an Grösse sowohl als Gestalt. In den heissen Ländern, wo sie sehr gross sind, ist ihr Aufenthalt auf den Bäumen; in kälteren aber halten sie sich in den Klüften der Felsen, Mauern, in Thürmen, Kirchen, Scheuern und alten Häusern auf. Hier ruhen sie, weil sie das Licht scheuen, am Tage über, und fliegen nur in der Abenddämmerung, bis zum Einbrüche der Nacht; denn die Ankunft der Eulen, welche auf sie Jagd machen, treibt sie in ihre Löcher zurück. Wenn sie ruhen, so hängen sie sich entweder mit ihren Hinterfüssen, oder mit dem Haken an ihren Flügeln auf. Ihre Nahrung besteht in Schmetterlingen, Käfern, Fliegen, Mücken, und andern Insecten, die sie im Fluge fangen; sie fressen aber auch gern Fleisch, sonderlich geräuchertes und Speck. In unseren kälteren Ländern ziehen die Fledermäuse im Winter haufenweise in dicke Gemäuer, Keller, Todtenkrüfte, Höhlen und hohle Bäume, hängen sich in der Höhe dicht neben und unter einander in Klumpen, hüllen sich in ihre Flügel ein, Werden kalt und starr, und bleiben so ohne alle Nahrung bis zum folgenden Frühjahre hängen, wo sie wieder aufleben. In manchen Ländern, z. E. in China, und in den Philippinischen Inseln, isst man sie. Die merkwürdigsten Gattungen davon sind folgende.
Fig. 1. Der Vampyr, oder Blutsauger. (Vespertilio Vampyrus.)
lebt in Afrika und Südasien, und ist die grösste Gattung, die wir kennen, oft bis 10 Zoll lang. Sie fressen die Frucht der Palmen, und saugen auch den Saft gern; allein sie saugen auch Menschen und Thieren das Blut aus, indem sie sich im Schlafe an sie machen, mit ihrer scharfen Zunge sie wund lecken, und ihnen auf diese Art das Blut unmerklich aussaugen, welches oft Lebensgefahr bringt.
Fig. 2. Die Hasenscharte. (Vesp. leporinus.)
Sie ist so gross als eine Ratte, lebt in Peru, hat einen runden Kopf mit einer Mopsschnautze, und in der Ober-Lippe eine grosse Hasen-Scharte.
Fig. 3. Die gemeine Fledermaus. (Vesp. murinus.)
Diese ist in Teutschland die gemeinste, 2 1/2 Zoll lang, und hält sich häufig bey uns um die Städte und Dörfer auf.
Fig. 4. Die Speckmaus. (Vesp. Noctula.)
Sie ist so gross als die vorige, und lebt vorzüglich in Frankreich,
Fig. 5. Die Hufeisennase. (Vesp. ferrum equinum.)
Diese Fledermaus zeichnet sich vor allen dadurch aus, dass ihre Nase wie ein Hufeisen aussieht. Sie ist auch nur 2 1/2 Zoll lang, und wohnt in Frankreich und Teutschland.
Fig. 6. Die Bart-Fledermaus. (Vesp. hispidus.)
Sie lebt in Senegal, ist 2 Zoll lang, und hat beynahe ein Bocksgesicht, und einen Bart.
Fig. 7. Das Langohr. (Vesp. auritus.)
Sie ist merkwürdig wegen ihrer ungeheuern Ohren, die beynahe wie doppelt aussehen. Sie ist 2 Zoll lang, und man findet sie zuweilen in Teutschland.
Fig. 8. Der Grosskopf. (Vesp. cephalotes.)
Sie lebt in den Moluckischen Inseln, ist 2 1/2 Zoll lang, und hat vor andern einen grossen Kopf, dicke Schnautze und herunterhängende Lippen.
Band 1, Heft 14, Tafel 67 - französisch
[Quadrupèdes XVII. T]. I. No. 67.
CHAUVES-SOURIS de différentes espèces. ===
Les Anciens mettaient les Chauves-souris au nombre des oiseaux, parce qu'elles volent; mais ils avoient grand tort; car la chauve-souris a toutes les propriétés des quadrupèdes, au nombre desquels elle doit réellement être mise. Il existe dans toutes les contrées de la terre, des chauves-souris sort différentes les unes des autres, tant à cause de leur grandeur, que par rapport à leur conformation. Dans les pays chauds, où elles sont plus grandes, elles se tiennent sur les arbres; tandis que dans les contrées plus froides elles se retirent dans les fentes des rochers et des murs, dans les tours, les églises, les granges et les vieilles maisons. Comme elles craignent la lumière, elles se reposent pendant le jour, et ne volent que depuis le crépuscule jusqu'à l'entrée de la nuit, parceque l'arrivée des hiboux, qui leur donnent la chasse, les contraigne de regagner leurs trous. Lors quelles se reposent, elles se suspendent par les pattes de derrière; ou par les crochets qu'elles ont aux ailes. Elles se nourrissent de papillons, de scarabées, de mouches, de moucherons et d'autres insectes, qu'elles prennent au vol; elles aiment aussi la viande, et surtout celle qui a été exposée à la fumèe et le lard. Dans nos contrées froides, les chauves-souris se retirent pendant l'hyver dans des murailles épaisses, dans les caves, les caveaux, les creux des rochers ou des arbres, où elles se trouvent en grand nombre suspendues en haut, sort près et au dessous les unes des autres, et enveloppées de leurs ailes: le froid les engourdit, et elles relient ainsi suspendues jusqu'au printems, sans prendre la moindre nourriture, mais le retour de la belle saison les rappelle à la vie. Il y a quelques pays où on les mange, tels sont, entre autres, la Chine, et les Philippines. Les espèces les plus remarquables de chauves-souris sont.
Fig. 1. Le Vampyre. (Vesp. Vampyrus.)
Cet animal qui vit en Afrique et dans le Sud de l'Ane, est la plus grande des chauves-souris, que nous connoissions, car il a jusqu'à 10 pouces de longueur. Il se nourrit du fruit du palmier, dont il boit aussi. le suc avec plaisir; il fuce également le sang des hommes et des animaux, s'approchant d'eux quand ils dorment, et les léchant de sa langue rude, ce qui occasionne une plaie, qui lui donne la facilité de fucer imperceptiblement leur sang et souvent même de les faire périr.
Fig. 2. La Chauve-souris du Pérou. (Vesp. leporinus.)
Elle est de la grandeur d'un rat, et vît au Pérou. Sa tète est ronde, son mufeau rellemble à celui d'un doguin, et fa lèvre fupéricure est fendue profondément, et à bec de lièvre.
Fig. 3. La Chauve-souris commune. (Vesp. murinus.)
C'est la plus ordinaire en Allemagne; elle a 2 pouces et demi de longueur, et fait communément son séjour aux environs des villes et des villages.
Fig. 4. La Noctule. (Vesp. Noctula.)
Elle est aussi grande que la précédente, et se trouve surtout en France.
Fig. 5. Le Fer à Cheval. (Vesp. ferrurn equinum.)
Cette Chauve-souris est remarquable furtout par la conformation de fon nafeau, qui reifemble a un fer à cheval. Elle n'a pareillement que deux pouces et demi de long, et fe trouve en France et en Allemagne.
Fig. 6. Le Chauve-souris à Barbe. (Vesp. hispidus.)
Le Sénégal est sa patrie, elle a deux pouces de long, la tète allez semblable à celle d'un bouc avec sa barbe.
Fig. 7. L'Oreillard. (Vesp. auritus.)
est remarquable par la grandeur prodigieufe de ses oreilles, qui paraissent pour ainsi dire dou blés. Elle a deux pouces de longueur, et trouve quelquefois en Allemagne.
Fig. 8. La Petite rougette. (Vesp. cephalotes.)
est naturelle aux Iles Moluques, elle est longue de deux pouces et demi, a la tète plus grosse que toutes les autres, le museau épais et les lèvres pendantes.
Band 1, Heft 14, Tafel 68 - deutsch
Altenthümer I. B. 1. No. 68.
DIE SIEBEN WUNDER DER WELT. ===
Unter die merkwürdigsten Alterthümer der Völker gehören die berühmten sieben Wunder der Welt, davon man so oft sprechen hört. Die alten Schriftsteller geben folgende grosse und erstaunliche Meister-Werke der Bau- und Bildhauerkunst als solche an: 1) Die Egyptischen Pyramiden; 2) Die schwebenden Gärten zu Babylon; 3) Die Mauern von Babylon; 4) Das Mausoleum; 5) Die Bildsäule des Olympischen Jupiters; 6) Den Coloss von Rhodus; und 7) den Dianen-Tempel zu Ephesus. Alle sind untergegangen, die Pyramiden ausgenommen, davon sich einige durch ihre dauerhafte Bauart noch ganz erhalten haben, und noch heut zu Tage von den Reisenden in Egypten besucht und bewundert werden.
==== Die Pyramiden.
Fig. 1. Aeussere Ansicht. Fig. 2. Durchschnitt und Inneres der grossen Pyramide. ====
Die Pyramiden waren Grabmäler der ältesten Egyptischen Könige und ihrer Familien. Sie liegen ohnweit Cairo und des Nils, und hauptsächlich bey dem Städtchen Ghize und bey den Dörfern Saccara und Dashur, auf einer hügelichten Gegend, die wahrscheinlich die alten Egypter zu ihren Begräbniss-Feldern gewählt hatten, weil man ebendaselbst auch in unterirrdischen Gebäuden oder Catacomben die Mumien findet. Bey Saccara und Dashur stehen noch 22. und bey Ghize 6 Pyramiden, theils erhalten, theils verfallen. Die 3 vorzüglichsten stehen bey Ghize; und die grösste und berühmteste darunter, oder sogenannte grosse Pyramide, ist es, die ich hier zur Vorstellung gewählt habe, weil sie nicht allein vollkommen erhalten, sondern auch grösser und von innen untersucht ist. No. 1. ist ihre Ansicht von aussen, und No. 2. ihr Durchschnitt und Inneres. Sie ist 440 Englische Fuss hoch, von sehr weichem Kalksteine, oder demselben Felsen, worauf sie steht, gebaut, und soll vorzeiten von aussen mit Marmor bekleidet gewesen seyn. Sie hat von unten bis zur Spitze 208 Stufen, deren die unteren 4 Fuss, die oberen aber nach der Spitze zu nur 20 1/2 Fuss hoch sind. Die Spitze hat 13 Englische Fuss im Quadrat. Ihr Erbauer soll ein alter Egyptischer König, Cheops, gewesen seyn, den aber unsre Geschichte nicht kennt. Der Calife Mahomed liess sie im Jahr Christi 827., in Hoffnung grosse Schätze darinn zu finden, aufbrechen, fand den in No. 2. angezeigten Gang, der zu 2 Grabzimmern führt davon das obere einen 4 Ellen langen Sarg, von gelben Marmor enthält, und wahrscheinlich das Grab des Königs, so wie das untere Zimmer, das Grab der Königin gewesen ist. Die Röhre, welche aus dem untern Gange hinab in den Grund geht, ist ein krummer, aber bis jetzt noch unbekannter unterirrdischer Gang.
Fig. 3. Die schwebenden Gärten.
Die sogenannten schwebenden Gärten in Babylon waren ein prächtiges Gebäude in Babylon, das der König Nebucadnezar seiner Gemahlin, Amytis, die aus Medien, einem gebirgigten Lande war, zur Lust erbauete, und auf seinen 4 Terrassen Garten-Anlagen und Wasserwerke hatte. Blumen, Sträuche und Palmbäume wuchsen darauf als in natürlicher Erde. Jede Seite des Gebäudes war 400 Fuss lang, und die oberste Terrasse war so hoch, als die Stadt-Mauern von Babylon.
Band 1, Heft 14, Tafel 68 - französisch
Antiquités I. T. I. No. 68.
LES SEPT MERVEILLES DU MONDE. ===
Les fameuses Merveilles du monde dont on entend si souvent parler, doivent être mises au nombre des antiquités les plus remarquables des peuples. Les anciens écrivains nous donnent comme tels, les grands et prodigieux chefs d'oeuvre d'architecture et de sculpture, dont voici la description: 1) Les Pyramides d'Egypte; 2) Les jardins en l'air de Babylone; 3) Les murs de cette même ville; 4) Le Mausolée; 5) La Statue de Jupiter olympien; 6) Le Colosse de Rhodes; et 7) Le temple de Diane à Ephèse. Tous ces chefs d'oeuvre sont detruits, à l'exception des Pyramides, dont quelques unes fe fout confervées dans leur entier, à cause de la folidité de leur structure, et que les voyageurs vilîtent et admirent encore de nos jours.
==== Pyramides.
Fig. 1. Vue extérieure de la grande Pyramide. Fig. 2. Sa coupe en profil, et la vue de son intérieur. ====
Les Pyramides étoient les tombeaux des anciens Rois d'Egypte et de leurs familles. Elles sont fitnées dans le voifinage du Caire près du Nil, et surtout proche de la petite ville de Ghizc et des villages de Saccara et de Dashur, dans une contrée couverte de collines, que'les anciens Egyptiens avoient vraifembiablement choifie pour le lieu de leur fepulture, puisqu'on y trouve encore des Momies dans des bàtimens fouterrains ou Catacombes. Il existe encore près de Saccara et de Dashur 22, et près de Ghizé 6 pyramides dont quelques unes fe sont conferveés et les autres tombees en ruine. Les trois principales sont dans le voifinage de Ghizé, et c'est de la plus grande et de la-plus célèbre de ces trois dernières, s'avoir de la grande Pyramide, que nous donnons ici l'image, non feulement parcequ'elle f'eft parfaitement conserveé, mais encore parcequ'elle est ouverte, et qu'on l'a vifiteé à l'intérieur. Le No. 1. en fait voir l'extérieur, et le No. 2. en montre la coupe et l'intérieur. Elle a 440 pieds anglais de haut, est construite de pierre calcaire fort tendre, ou bien de la pierre du roc sur lequel elle est bâtie, et fut, dit-on, jadis revêtue de marbre, extérieurement. Il y a du pied jusqu'au fommet 203 marches, dont les premières ont 4 pieds de hauteur, tandis que celles qui sont plus voi fines du fommet n'en ont que deux et demi. Le fommet a 13 pieds anglais, en quarre. Elle fut, dit-on, conitruite par un ancien lloi d'Egypte nommé Cheops, dont notre hiftohe ne fait aucune mention. Le Calife Mohamed la fit ouvrir, l'an de I. C. 827. dans l'espoir d'y trouver de grands trésors; et y trouva une galerie, indiquée No. 2. qui conduit à deux chambres sepulcrales, dont la supérieure renferme un sarcophage de marbre jaune long de quatre aunes, et qui étoit vraifembiablement le tombeau du roi, comme la chambre inférieure étoit celui de la reine. Le canal qui descend de la galerie inférieure jusques au fond est un puits, ou une galerie souterraine inconnue jusques ici,
Fig. 3. Les Jardins en l'air.
Les Jardins en l'air de Babylone, étoient vu magnifique bâtiment, Nabuchodouofer fit élevé pour l'amufement de la reine Amytis, son èpouse, originaire de la Medie, pays couvert de montagnes; il y avoit sur les quatre terrasses de ce batiment des jardins et des nappes d'eau. Il y ci'croissoit des fleurs, des bullions et des palmiers en pleine terre. Chaque côté de ce bâtiment avoit 400 pieds de long, et la terrasse supérieure égaloit en hauteur les murs de la ville de Babylone. i
Band 1, Heft 14, Tafel 69 - deutsch
Alterthümer II. B. I. No. 69.
DIE SIEBEN WUNDER DER WELT. ===
Fig. 1. Die Mauern von Babylon.
Das dritte Wunder der Welt, die Stadtmauern von Babylon, soll die berühmte Königin Semiramis haben erbauen lassen. Nach den dunkeln Nachrichten, die man davon in den alten Schriftstellern findet, waren sie 50 Ellen hoch und so breit, dass 4 vierspännige Streitwagen ungehindert nebeneinander darauf fahren konnten. Sie waren von Ziegelsteinen, die an Statt des Mörtels mit Erdpech aufgemauert waren, und hatten so viel Thürme, dass eine ganze zahlreiche Armee darinn liegen konnte. Sie waren in einem regelmässigen Viereck gebaut und hatten rundherum einen grossen Wassergraben, in welchem der Euphrat floss, mit vielen Brücken. Ein Arm des Euphrats floss auch mitten durch die Stadt, und an diesem lagen die berühmten schwebenden Gärten. In der Mitte der einen Hälfte der Stadt stund der berühmte Tempel des Belus, oder der sogenannte Babylonische Thurm.
Fig. 2. Das Mausoleum.
Das vierte Wunder der Welt, das sogenannte Mausoleum, war ein überaus prächtiges Grabmal des Mausolus, Königs von Carien, der zu Zeiten des Königs Xerxes in Persien lebte. Artemisia, seine Gemahlin, die ihn so zärtlich liebte, dass sie sogar die Asche seiner verbrannten Leiche unter ihr Getränk mischte, errichtete ihm diess kostbare Denkmal nach seinem Tode, in der Stadt Halikarnass. Es war eine Art von Tempel, zu welchem man auf 13 Stufen hinauf stieg, der rund umher 36 frey stehende korinthische Säulen mit vielen Statuen und anderer Bildhauerarbeit verziert, und über sich eine hohe Pyramide hatte, auf deren Gipfel ein vierspänniger Triumphwagen stand. Das ganze Gebäude war 105 Fuss hoch, und es arbeiteten fünf der berühmtesten alten Baumeister und Künstler, nämlich Scopas, Bryaxis, Timotheus, Leochares und Pythis daran. Diese 5 Künstler wollten der Nachwelt in diesem kostbaren Werke eine Probe ihrer hohen Kunst hinterlassen, und arbeiteten, obgleich die Königin Artemisia starb, ehe es noch fertig war, auch nach ihrem Todte daran fort und vollendeten es. Von diesem grossen Grabmale hiessen hernach alle kostbare Grabmäler und Monumente sowohl bey den alten Römern, als auch in den neueren Zeiten Mausoleen.
Band 1, Heft 14, Tafel 69 - französisch
Antiquités II. T. I. No. 68.
LES SEPT MERVEILLES DU MONDE. ===
Fig. 1. Les Murs de Babylone.
Les Murs de Babylone, qui pafloient pour la trcißcme merveille du monde furent, dit-on, cor. ftruits par la célèbre Reine Semiramis. Si l'on en croit les paliages obfcurs des anciens auteurs, ces murs avoient 50 aunes de hauteur, et étoient fi larges, que 4 voitures, ou plutôt 4 chars de guerre, attelés chacun de 4 chevaux, pouvoîent y marcher de front, sans f'embarafler les uns les autres. Ils étoient de briquos réunies avec du bitume au lieu de chaux, et munis d'un si grand nombre de tours, qu'on pouvoit y loger une nombreuse armée. Ils formoient un quarré regulier, environné d'un grand folié dans lequel couloit l'Euphrate, avec quantité de ponts. La ville ètoit partagée par un bras du fleuve, sur les bords du quel étoient les fameux jardins en l'air. Le fameux Temple de Bélus ou la Tour de Babel, étoit au milieu d'une des moitiés de la ville.
Fig. 2. Le. Mausolée.
Le Mausolèe, qu'on regardoit comme la quatrième merveille du, monde, étoit un tombeau magnifique de Mausole, Roi de Carie, contemporain de Xerxes, Roi de Perfe. Artémife, son épouse, qui l'aimoit avec tant de tendrefle, qu'elle alla même jusqu'à mêler à fa boulon les cendres de son cadavre, lui fit élever ce précieux monument dans la ville d'Halicarnaffe. C'étoit une espéce de temple auquel on montoit par 13 degrés; 36 colonnes de l'ordre Corinthien et quantité de Statues et d'autres chefs - d'oeuvre d'architecture l'environnoient, et il étoit furmonté d'une pyramide élevée, au fommet de la quelle on voyoit un char de triomphe attelé de quatre chevaux. Tout l'èdifice avoit 105 pieds de hauteur, et cinq des plus célèbres Architectes et artiftes de l'antiquité, savoir; Scopas, Bryaxis, Timothée, Leochares et Pythis y avoient travaillé. Ces cinq artistes voulurent, par ce précieux ouvrage, laisser à la posterité une preuve de la perfection de leur art, et continuèrent à travailler à ce monument, qu'ils achevèrent, malgré la mort d'Artemife, qui mourut avant que cet edifice fût achevé. C'est de ce beau monument que tous les tombeaux et les monumens précieux reçurent le nom de Mausolées, que leur donnèrent les anciens Romains, et qui s'est conserve jusques à nos jours.
Band 1, Heft 14, Tafel 70 - deutsch
Altenthümer III. B. I. No. 70.
DIE SIEBEN WUNDER DER WELT. ===
Fig. 1. Der Coloss zu Rhodus.
Das fünfte Wunder der Welt, der Coloss zu Rhodus, war eine 70 Ellen, hohe, aus Erz gegossene Bildsäule der Sonne, oder des Apoll, welche die Einwohner dieser Stadt als einen Leuchtthurm über den Eingang ihres Hafens hatten setzen lassen. Der berühmte Bildgiesser Chares war der Verfertiger davon. Er arbeitete 12 Jahre lang an diesem ungeheuren Werke. Innerlich war die Bildsäule mit starken, eisernen Ankern verwahrt, und mit Quadersteinen ausgefüllt. Man konnte drinnen bis zum Feuerbecken in die Höhe steigen. Sie hatte eine vergoldete Strahlenkrone, Bogen und Pfeil. Ein Erdbeben stürzte diesen Coloss 56 Jahre nach seiner Erbauung um; allein der Römische Kaiser Vespasian liess ihn wieder aufrichten. Als aber die Saracenen im Jahr 667 Rhodus eroberten, liess ihr König Moavia, weil sie nach ihrer Religion keine Bilder dulden, die Bildsäule umwerfen, und verkaufte das Erz an einen Juden, der 900 Kameele damit belud. Der Coloss war so gross, dass ein Mann kaum einen Finger davon umklaftern, und ein Schiff mit vollen Segeln zwischen seinen Beinen hindurch fahren konnte.
Fig. 2. Der Olympische Jupiter.
Die Griechen und Römer liebten die Colossalischen Statuen für ihre Tempel gar sehr, um dadurch ein hohes Bild von der Majestät und Erhabenheit der Götter über die Menschen zu geben. Ein Beweiss davon ist unter andern die berühmte Bildsäule des Olympischen Jupiters zu Olympia. Sie war mit dem Throne, worauf sie sass, 68 Fuss hoch, und von Phidias aus Elfenbein und Gold gearbeitet. Der Gott hatte um das Haupt einen Lorbeerkranz, in der rechten Hand eine kleine Victorie, und in der linken einen Zepterstab mit einem Adler. Er hatte einen goldnen Mantel, und auf der Rücklehne seines Throns tanzten die Horen und Grazien; auf seinen Armlehnen aber lagen 2 Sphinxe. Kurz man verehrte diess hohe Meisterstück der griechischen Kunst so sehr, dass man es für das sechste Wunder der Welt hielt.
Fig. 3. Der Dianen-Tempel zu Ephes.
Wir wissen von diesem siebenten Wunderwerke der Welt nur so viel, dass der Dianen-Tempel zu Ephes der prächtigste und berühmtste unter allen war. Eine Königin der Amazonen soll ihn gebauet haben. Ein berufener Bösewicht Herostratus brannte ihn blos darum ab, um sich einen berühmten Namen zu machen; die Epheser bauten ihn schöner als zuvor wieder auf, und verwandten alle ihre Reichthümer daran. Der Grund dieses Tempels und seine unterirdischen Gewölbe stehen zwar noch heut zu Tage in Klein-Asien; es ist uns aber von seiner äussern Gestalt kein Bild weiter übrig geblieben, als das uns einige alte Münzen sehr unvollkommen liefern, und welches ich hier zur Ansicht gebe.
Band 1, Heft 14, Tafel 70 - französisch
Antiquités III. T. I. No. 70.
LES SEPT MERVEILLES DU MONDE. ===
Fig. 1. Le Colosse de Rhodes.
Le Colosse de Rhodes, cinquième merveille du monde, étoit une Statue du Soleil ou d'Apollon, faite d'airain, et haute de 70 aunes, que les habitans de Rhodes avoient fait placer à l'entrée de leur port, pour servir de fanal. Ce fut le célèbre fondeur Charès qui la coula. Il travailla 12 ans a ce prodigieux ouvrage. La Statue étoir munie à l'intérieur de grosses ancres de fer, et remplie de pierres de taille, de façon cependant qu'on montoit intérieurement jusqu'au réchaud. Elle étoit ornée d'une couronne radieufe doreé, et armée d'un arc et de flèches. Un tremblement de terre renversa ce Colosse 56 ans après sa construction; mais l'Empereur Vespasien le fit redresser. A la prise de Rhodes par les Sarrasins en 667, leur roi Moavia la fit renverser, parceque leur religion leur défend d'avoir des images, et en vendit l'airain à un Juif, qui en chargea 900 chameaux. Le Colosse étoit si grand, qu'un homme pouvoit à peine embrafler un de ses doigts, et qu'un vaisseau passoit à pleines voiles entre ses jambes.
Fig. 2. La Statue de Jupiter Olympien.
Les Grecs et les Romains aimoient à mettre dans leurs temples des Statues coloflales, pour inspirer par ce moyen une haute idée de la majesté des Dieux, et de leur supériorité sur les hommes. La célèbre Statue de Jupiter Olympien, qui étoit dans le temple d'Olympia, est entre autres une preuve de cette assertion. Cette Statue, y compris le trône sur lequel elle etoit, avoit 68 pieds de haut, elle étoit d'yvoire et d'or, et de la main de Phidias. La tète du Dieu étoit ceinte d'une couronne de laurier, il teripit de la droite une petite victoire, et de la gauche une sceptre surmonté d'un aigle. Son manteau étoit d'or, les Heures et les Graces dansoient sur le dossicr de son troue, dont les bras représentoient deux Sphinx. En un mot on faisoit si grand cas de ce chef d'oeuvre de l'artiste grec, qu'on le regardoit comme la sixième merveille du monde.
Fig. 3. Le temple de Diane à Ephèse.
Tout ce que nous savons de cette septième merveille du monde, c'est que le temple de Diane à Ephèfe, étoit le plus beau et le plus renommé de tout l'univers. Il avoit, dit on, été construit par une Reine d'Amazones. Un fameux scélerat nommé Hérostrate le brûla, uniquement pour immortalifer son nom; mais les Ephésiens le rebâtirent avec plus de magnificence qu'auparavant, et y employèrent toutes leurs richeiles. Le fondament et les voûtes souterrainea de ce temple existent encore actuellement dans l'Asie mineure; mais il ne nous reste de sa forme extérieure aucun image, si ce n'est l'image bien imparfaite, qu'on en voit sur quelques médailles antiques, et que nous donnons cy-joint.
Band 1, Heft 15, Tafel 71 - deutsch
Pflanzen. XIII. B. I. No. 71.
WICHTIGE FARBEPFLANZEN. ===
Fig. 1. Der Indigo, oder der Anil. (Indigofera Anil.)
Die Indigo-Pflanze hat einen Finger dicken, 3 bis 4 Fuss hohen Stengel, mit vielen Zweigen und Blättern, blühet roth, trägt Saamen in kleinen Schoten (a), und wächst in Ost- und Westindien, wie auch im spanischen Amerika. Aus den Blättern und grünen Stengeln derselben wird die bekannte dunkelblaue Farbe, der Färber-Indig gemacht, womit Holland, England, Spanien, und Frankreich einen sehr wichtigen Handel treibt. Man schneidet nämlich die grünen Blätter und Stengel vor der Blüthe ab, legt sie in grosse Kufen und giesst Wasser darauf. Nach einiger Zeit geräth diefe Masse in Gährung, erhitzet sich und schäumt stark. Daraus entsteht eine dicke, grüne Flüssigkeit, welche in andere Fässer abgelassen, in diesen aber mit Krücken beständig so stark gerührt wird, dass sie schäumet, so lange bis die Farbentheilchen sich zusammen klumpen, und die Brühe blau wird. Man lässt sie nun stehen, dass die Farbe sich setzet; dann zapfet man das gelbe Wasser davon ab, und den blauen Bodensatz lässt man in Säcke laufen, giesst ihn dann in hölzerne Kasten, lässt ihn trocknen, und diess ist dann das wichtige Handelsproduct, der Indigo.
Fig. 2. Die Farberröthe, oder der Grapp. (Rubia tinctorum.)
Die Färberröthe ist für die Färbereyen eine nicht minder wichtige Pflanze, als der Indigo; denn die rothe Farbe, die sie giebt, ist eben so ächt und dauerhaft, als die blaue des Indigo. Sie ist eine strauchartige Pflanze, etwa 3 Fuss hoch, blühet gelb, trägt kleine schwarze Beeren, und ihre Wurzel dauert viele Jahre lang in der Erde, und schlägt alle Jahre frisch aus. Sie wird hauptsächlich ihrer Wurzel wegen, welche roth aussieht, und zum Färben der Tücher, Zeuche und Cattune gebraucht wird, in Flandern, Seeland, Elsas, der Pfalz und Schlesien in Gärten und auf Feldern stark angebauet. Man gräbt nämlich die Wurzeln, wenn sie ohngefähr so dick als ein Federkiel sind, aus, schneidet die Stengel davon ab, reinigt sie von der Erde, trocknet sie, und stösst sie dann in besondern Grappmühlen zu Pulver, welches dann in Fässer geschlagen und als ein wichtiger Handelsartikel ausgeführt wird. Mit Zusätzen von vielerley Salzen kann man über fünfzig verschiedene Farben mit dem Grapp färben. Unter allen Sorten davon, hält man den Holländischen oder Seeländischen Grapp für den besten.
Band 1, Heft 15, Tafel 71 - französisch
Plantes XIII. T. I. No. 71.
PLANTES UTILES A LA TEINTURE. ===
Fig. 1. L'Indigo, ou l'Anil. (Indigofera Anil.)
La tige de l'Indigo est de l'épaisseur d'un doigt, et haute de 3 ou 4 pieds. Elle pousse quantité de branches et de feuilles; fa fleur est rouge, et la femence est renfermée dans de petites gousses (a). Cette plante croît dans' les Indes orientales et occidentales, de même que dans l'Amérique espagnole. C'est de ses feuilles et de ses tiges qu'on prépare la couleur bleue foncée que nous connoissons sous le nom d'Indigo, et dont les Hollandois, les Ariglois, les Espagnols et les François sont un commerce considerable. Pour préparer cette couleur on coupe les feuilles et les tiges de l'Anil avant qu'elles fleurissent, les met dans de grandes cuves, et verse de l'eau par dessus. Cette masse ne tarde pas à entrer en fermentation; elle s'échauffe et écume fortement. Il recule de la un liquide épais et de couleur verte, qu'on foutire dans d'autres cuves, dans lesquelles on l'agite fortement avec des fouloirs jusqu'à ce qu'elle écume, que les parties colorantes se rassemblent, et que le liquide devienne bleu. On le laifse alors reposer pour que la couleur se précipite; puis on en foutire l'eau qui est jaune, et recueille la couleur bleue, qui f'est précipitée, dans des facs, on la met «nfuite dans dee cailles de bois pour la faire sécher: telle est la préparation de l'Indigo, production dont on fait un si grand commerce.
Fig. 2. La Garance. (Rubici tinctorum.)
Cette plante n'est pas moins importante pour la teinture que la précédente; car la couleur rouge, qu'elle fournit n'est ni moins bonne ni moins durable que le bleu d'Indigo. Elle croît en buissons à la hauteur d'environ trois pieds; à fa fleur, qui est jaune, fuccèdent de petites baies noires, sa racine se conferveplusieurs années dans la terre et pousse tous les ans de nouvelles tiges. On fait surtout usage de sa racine, qui est d'un beau rouge, et dont on teint les traps; les étosses de laine, et les Indiennes; aussi la cultive-t-on beaucoup en Flandres, dans la Zelande, en Alsace, dans le Palatinat et en Silèfie, où on la plante dans les champs et dans les Jardins. On arrache les racines de la garance lors qu'elles ont atteint la grosseur d'un tuyau de plume, les sépare de leurs tiges, les nettoyé de la terre qui y reste attachée, les fait secher, et les réduit en poudre dans des moulins : on met en suite cette poudre en tonnes, et en fait un grand commerce dans les pays étrangers. En ajoutant differens sels à la garance on en obtient plus de cinquante couleurs différentes. Cette qui vient de la Hollande, ou de la Zelande passe pour la meilleure.
Band 1, Heft 15, Tafel 72 - deutsch
Vierf. Thiere XVIII B I. No. 72.
THIERE aus heissen Ländern. ===
Fig. 1. Der Hippopotamus, oder das Nilpferd. (Hippopotamus.)
Der Hippopotamus ist nach dem Elephanten vielleicht das grösste Landthier, denn es ist 2/3 so hoch und fast eben so lang, als derselbe. Afrika ist sein Vaterland, und weil er sich an den Ufern der Flüsse, vornehmlich aber am Nil aufhält, so heisst er auch daher das Nilpferd, obgleich er mit dem Pferde gar nichts Gleiches, als die wiehernde Stimme, hat. Er sieht schwarzgrau aus, und seine dicke, mit nur wenigen Haaren besetzte Haut hat schräge, schwarze Striemen. Er hat beynahe einen Ochsenkopf, der Form nach, jedoch ohne Hörner, einen ungeheuren Rachen, in welchem fürchterliche Zähne, die über eine Elle lang sind, stehen, und sein Maul ist mit steifen Borsten besetzt. Der Hippopotamus nährt sich von Reis, Zuckerrohr, und von Fischen; denn er kann sowohl auf dem Lande aìs unterm Wasser leben. Am Tage liegt er gewöhnlich furchtsam im Schilfe und Sumpfe, und geht nur des Nachts auf seine Nahrung aus. Er ist sanft und den Menschen nie gefährlich, wenn er nicht angegriffen wird; fürchtet sich auch sehr für Feuergewehr. Er wiegt beynahe viertausend Pfund, wird seines Specks wegen getödtet, davon einer gemeiniglich 1000 Pf. hat und woraus Thran gemacht wird. Seine Zähne schätzt man höher, als Elfenbein, und aus seiner dicken Haut macht man Spazierstöcke und Reitruthen.
Fig. 2. Der Tapir, oder der Anta. (Tapir Americanus.)
Der Tapir oder Anta lebt still und einsam in Südamerika, und liegt am Tage, so wie das Nilpferd, in Sümpfen, rettet sich, wenn er verfolgt wird, durch Schwimmen, und kann untertauchen, und eine lange Weile unter dem Wasser bleiben. Er ist ohngefähr so gross als ein junger Ochse oder Stier, sieht röthlich-schwarz aus, gleicht an Gestalt fast einem Schweine, denn er hat einen Kopf mit einem Rüssel, der zwar kurz, aber doch einem Elephanten-Rüssel ähnlich ist, auf welche Art er ihn auch braucht. Er frisst Wurzeln, Kräuter, sonderlich gern Zuckerrohr, daher er auch oft den Zuckerplantagen schädlich wird.
Er ist von Natur sanft und gar leicht zahm zu machen und lebt nie mit mehreren zusammen in Heerden, sondern immer einsam. Die Amerikaner essen sein Fleisch, und benutzen seine Haut zu Lederwerk.
Band 1, Heft 15, Tafel 72 - französisch
Ouadrupêdes XVIII. T. 1. No. 72.
ANIMAUX DES PAYS CHAUDS. ===
Fig. 1. L'Hippopotame. (Hippopotamus.)
L'hippopotame est peut être, après l'éléphant, le plus grand animal terrestre, car il a les 2/3 de la hauteur et presque la longueur de ce dernier. L'Afrique est sa patrie, et comme il aime de préférence les bords de fleuves et surtout du Nil, on lui a donné le nom de cheval du Nil, quoiqu'il n'ait pas la moindre reslemblance avec le cheval, si ce n'est peut-être le hennissement. Il est d'un gris noir, et sa peau épaisse, qui est presque dénuée de poils, est striée transversalement de rayes noires. Sa tète a presque la forme de celle d'un oeuf; mais elle est sans cornés: il a une gueule épouvantable avec de dents terribles de la longueur d'une aune, et ses lèvres sont garnies de foies fort roides. L'Hippopotame se nourrit de riz, de cannes à sucre et de poissons; car il vit aussi bien dans l'eau que sur terre. La timidité de cet animal fait qu'il se cache le jour dans les marais et les joncs, et ce n'est que la nuit qu'il va chercher sa nourriture. Il est doux, et l'homme n'a rien â en redouter quand il ne le harcèle pas; il craint aussi beaucoup les armes à feu. Il pêse près de 4000 livres, on le tue pour avoir son lard, qui est ordinairement du poids de mille liv.
Fig. 2. Le Tapir ou l'Anta. (Tapir Americanus.)
Cet animal aime la tranquilité et la solitude; il vit dans l'Amérique méridionale, et se cache pendant le jour dans les marais, comme l'Hippopotame; il se, sauve à la nage quand on le pourfuit, peut plonger et relier allez longtems sous l'eau. Le Tapir est à peu près aussi grand qu'un jeune boeuf ou taureau, sa couleur est un noit rougeàtre, la forme de son corps est presque semblable à celle d'un porc, car il a la tête pourvue, d'un grouin, ou si l'on veut, d'une trompe, cour, te à la vérité, mais cependant semblable à celle de l'éléphant, et ii propre aux mêmes usages que cette dernière. Il se nourrit de racines et de plantes, mais il aime surtout les cannes à sucre, ce qui fait qu'il dévaste souvent les plantations. Il est d'un naturel doux et facile à apprivoiser, et ne vit jamais avec d'autres individus de son espèce; mais toujours seul. Les Américains mangent sa chair, et se servent de sa peau comme de cuir.
Band 1, Heft 15, Tafel 73 - deutsch
Pflanzen XIV. B. I. No. 73.
DIE AECHTE RHABARBER. ===
Die ächte Rhabarber, (Rheum palmatum) deren vorzügliche Arzneykräfte allgemein bekannt sind, ist eine Asiatische Pflanze, welche in Mittelasien, in China, Tibet, der Mongoley und den südlichen Theilen von Sibirien einheimisch ist. Sie hat eine starke knollichte Wurzel, braun von Farbe (Fig. 1.) mit vielen kleineren Wurzeln und Zasern, inwendig ist sie schön gelb, mit einigen röthlichen Streifen versehen, wie die Durchschnitte Fig. 5 und 6 davon zeigen. Sie macht eine beträchtliche Staude mit grossen ausgezackten Blättern, davon der Umriss Fig. 3. eins darstellt, und treibt einen 2 bis 3 Fuss hohen Stengel, welcher etagenweise über einander eine Menge kleiner gelbweisser Blüthen hat (Fig. 2.)
Es giebt vielerley Sorten der ächten Rhabarber, welche überhaupt einen wichtigen Artikel des Asiatischen Handels mit Europa, sowohl zu Lande über Russland, als auch zur See durch die Levante und über Ostindien, macht. Die beste ist die sogenannte Russische, d. h. diejenige, welche von Bucharischen Kaufleuten nach Kiachta in Sibirien, an der Chinesischen Gränze, geführt, dort von den Russen aufgekauft, und durch ihre Karawanen nach St. Petersburg gebracht wird. Die andere geringere Sorte, welche von China aus zur See versandt wird, heisst Ostindische Rhabarber. Die gute Rhabarber muss locker, schwammig, mehr leicht als schwer, und leicht zu zerbrechen seyn, äusserlich braungelb (Fig. 4.) innerlich aber röthlich, safranfarbig und blassgelb geflammt, oder marmorirt aussehen (Fig. 7.); scharf, bitter und zusammenziehend von Geschmacke, und von Gerüche gewürzhaft, jedoch unangenehm seyn. Die schlechte ist entweder zu schwammigt und wurmstichigt, oder zu hart und holzig, und innerlich braun oder schwärzlich.
Man bauet auch jetzt in Teutschland, z. E. in der Pfalz, Rhabarber mit gutem Erfolge im freyen Felde; doch soll diese weder in der Stärke des Geschmacks, noch des Geruchs, noch auch an Farbe der Asiatischen gleich seyn.
Band 1, Heft 15, Tafel 73 - französisch
Plantes XIV. T. I. No. 73.
LA VRAIE RHUBARBE. ===
La vraie Rhuharbe (Rheum palmatum.) si connue par Ces vertus médicinales, est une plante Asiatique naturelle au milieu de l'Asie, à la Chine, au Tibet, au Mongul, à la Bulgarie et aux contrées méridionales de la Sibérie. Sa racine est épaiffe, noueufe. (Fig. 1.) de couleur brune, bran chue et filamenteufe. Elle est à l'intérieur, d'un, beau jaune, ftrié de rouge, comme le sont voir les coupes 5 et 6. Cet. te plante forme un buifibn confidérable; porte de grandes feuilles dentelées ainsi que le repréfente l'esquiffe Fig. 5. et pouffe une tige haute de 2 ou 3 pieds, qui porte quantité de petites fleurs d'un blanc jaunâtre, dispofées par étages le long de la tige, comme on le voit ====
Fig. 2.
Il y a plusieurs sortes de véritable Rhubarbe, dont l'Asie fait en général un grand commerce avec l'Europe, tant par terre, par la Russie, que par mer par le Levant et les Indes orientales. La meilleure est celle qu'on appelle Russe, c. à. d. celle, que les marchands de la Bulgarie apportent aux confins de la chine, Kiachta en Sibérie p. e., qu'ils vendent aux-marchands Russes, dont les caravannes l'apportent à Petersbourg. On apelle Rhubarbe des Indes orientales une autre sorte de Rhubarbe de moindre qualité, qu'on exporte de la Chine par mer.
La Rhubarbe, pour être bonne, doit (tre peu dense, spongieuse, plutôt légère que péfante et. facile à rompre; sa couleur extérieure doit être un jaune brun (Fig. 4.) et celle de l'intérieur rougeàtre, marbré ou striée de couleur de safran et de jaune pâle (Fig. 7.) Elle doit avoir un gout amer et astringent, et l'odeur aromatique mais des agréable. La mauvaise est ou trop spongieuse ou vermoulue, trop dure ou trop ligneuse, elle est brune ou noireàtré à l'intérieur.
On cultive actuellement avec fucces la Rhubarbe en Allemagne, p. e. dans le Palatina, où on la plante en pleine campagne; mais on prétend que cette Rhubarbe n'égale celle d'Asie, ni en goût ni en odeur, ni même en couleur.
Band 1, Heft 15, Tafel 74 - deutsch
Insect. V. B. I. No. 74.
MERKWÜRDIGE KREBSE. ===
Der See-Hummer. (Cancer Gammarus.)
Der Hummer ist eigentlich der Seekrebs, und kommt mit unsern Flusskrebsen in Form und Gestalt am meisten überein; ist aber besonders wegen seiner ungeheuren Grösse merkwürdig; denn sie werden oft 2 bis 3 Fuss lang. Sein Fleisch ist essbar, aber ein wenig grob und hart. Sie haben in den Scheeren eine ausnehmende Stärke; so, dass sie einem Menschen den Arm damit entzwey kneipen, Stricke an den Schiffen zerschneiden, und ziemlich grosse Fische damit fangen und tödten können. Sie sehen lebendig graubraun, gesotten aber schön roth aus, wie gegenwärtiger hier vorgestellet ist.
Fig. 2. Die Krabbe, oder der Taschenkrebs. (Cancer pagurus.)
Die Krabbe, welche man auch die Meerspinne, oder den Taschenkrebs zu nennen pflegt, weil sie einige Aehnlichkeit mit einer Hirtentasche hat, ist ein ungeschwänzter Seekrebs, der in der Nord- und Südsee, aber auch wohl auf dem Lande, am Strande, lebt. Sie ist ohngefähr 1 bis 2 Fäufte gross, sieht grau-grün aus, und wird als eine Delikatesse gespeisst. Sonst giebt es auch Krabben, die 8 bis 10 Pfund schwer werden. Ihre Fruchtbarkeit ist ungeheuer, so, dass man schon bey Einer Mutter davon über 1 Million Eyer gefunden hat.
Fig. 3. 4. Der Molukkische Krebs. (Monoculus Polyphemus.)
Der Molukkische Krebs gehört zu dem Geschlechte der Krabben, lebt in den Molukkischen Inseln, und ist wegen seiner sonderbaren Gestalt merkwürdig.
Fig. 3. zeigt ihn auf dem Rücken, und Fig. 4. von unten. Er ist 2 bis 3 Fuss lang, sein Kopf ein ungeheures Schild, unter dem fast das ganze Thier verborgen liegt, und sein Schwanz eine lange dreyeckigte Röhre, die so spitzig wie eine Nadel ist, und sogleich, wie man den Krebs fängt, abgebrochen wird, weil er sich damit vertheidigt, und so gefährlich, als ein Scorpion, sticht. Er hat sehr weniges, jedoch essbares Fleisch.
Band 1, Heft 15, Tafel 74 - französisch
Insectes V. T. I. No. 74.
ECRIVISSES REMARQUABLES. ===
Fig. 1. Le Homard. (Cancer Gammarus.)
Le Homard, est, à proprement parler, l'ecrevisse de mer, et refiemble le plus à nos écrevisses de rivlèie par sa forme et sa figure; il est surtout remarquable par sa grandeur prodigieuse; car il a fouvent 2 ou 3 pieds de long. Sa chair est mangeable, mais un peu grossière et dure. Cet animal a tant de force dans les serres qu'il peut couper le bras à un homme, trancher les cables des vaisseaux, et prendre et tuer d'allez gros poissons. Il est d'un gris brun lorsqu'il est en vie, et d'un beau ronge quand il est cuit, comme celui que represente la planche.
Fîg. 2. Le Crabe. (Cancer pagurus.)
Le Crabe, que l'on nomme encore Cigale de mer et que les allemands appellent aussi Taschenkrebs (Ecrevisse de poche), parcequ'il a quelque ressemblance avec la pannetière d'un berger, est une écrevisse de mer sans queue, qui se trouve dans l'océan septentrional et dans la grande mer du Sud, et quelquefois aussi sur le rivage. Il est une ou deux fois aussi gros que le poing, d'un gris verdàtre, et passe pour un manger délicat. II y a des Crabes qui pesent jusqu'à 8 ou 10 livres. Ils sont d'une fécondité si prodigieuse, qu'on a déjà trouve plus d'un million d'oeufs dans une seule femelle.
Fig. 3. 4. L'écrevisse de Moluques. (Monoculus Polyphemus.)
Cette écrevisse est du genre des crabes; on la trouve aux îles Moluques et elle est remarquable à cause de sa figure particulière. La Fig. 3. la représente, vue en dessus, et la Fig. 4. en fait voir le dessous. Elle a 2 ou 3 pieds de longueur; sa tête est une écaille prodigieuse, qui cache presque l'animal entier, et sa queue est un long tuyau triangulaire pointu comme une aiguille, qu'on cassè aussitot que l'écrevisse est prise, parcequ'elle s'en sert pour se défendre, et que sa piqueure est aussi dangereuse que celle du scorpion. Sa chair est en petite quantité mais mangeable.
Band 1, Heft 15, Tafel 75 - deutsch
Pflanzen XV. B. I. No. 75.
PFLANZEN aus heissen Ländern. ===
Fig. 1. Die Vanille. (Epidendrum Vanilla.)
Die Vanille ist eine rankende Pflanze, welche im südlichen Amerika, in Mexico, Peru, Guiana, so wie auch in Westindien, auf Bergen wächst. Sie treibt einen Stengel von 20 Fuss lang, der entweder auf der Erde fortläuft, oder auch mit Hülfe seiner kleinen Gabeln, wie der Weinstock, an den Bäumen hinanklettert. Sie hat ein grosses gelbgrünes Blatt, und weisslichgelbe lilienartige Blumen. Ihr Saame ist eine 6 Zoll lange, schmale, braune Schote (a), welche eine Menge sehr kleiner schwarzbrauner Körnchen (b) enthält, die einen überaus angenehmen balsamischen Geschmack haben, und sowohl an verschiedene feine Speisen, als auch vorzüglich zur Bereitung der Chocolade gebraucht werden, um ihr den Wohlgeschmack zu geben. Spanien treibt mit diesem Waaren-Artikel einen beträchtlichen Handel in ganz Europa.
Fig. 2. Die Coloquinte. (Cucumis colocynthis.)
Die Coloquinte ist eine Asiatische Pflanze, welche zum Gurkengeschlechte gehört, und lange auf der Erde fortlaufende Ranken hat. Die Frucht ist rund und gelb, in der Größe einer Pomeranze, hat innerlich platte weisse Kerne, und ist wegen ihrer ausserordentlichen Bitterkeit, welche nichts übertrift, besonders merkwürdig. Sie wird in den Apotheken als ein bekanntes Arzneymittel gebraucht; wächst hauptsächlich in den Inseln des Archipelagus, und kommt als eine Handelswaare aus der Levante nach Europa.
Band 1, Heft 15, Tafel 75 - französisch
Plantes XV. T. I. No. 75.
PLANTES DES PAYS CHAUDS. ===
Fig. 1. La Vanille. (Epidendrum Vanilla.)
La Vanille est une plante rampante, qui croit sur les montagnes de l'Amérique méridionale, du Mexique, du Pérou, de la Guyane et des Indes occidentales. Elle pousse une tige d'environ 20 pieds de longueur, qui rampe sur la terre, ou l'attache aux arbres, par le moyen des fils, dont elle est pourvue comme la vigne. Elle porte des grandes feuilles d'un vert jaune, et des fleurs d'un jaune blanchâtre assez semblables aux lys. A ces fleurs succèdent des goufles brunes longues de 6 pouces (a) et fort étroites, qui renferment quantité de grains très petits et d'un brun noir (b); ces grains ont une odeur balsamique très agréable et un goût aromatique; on s'en sert dans l'apprêt de différens mets, mais surtout dans la préparation du Chocolad, auquel ils donnent un excellent goût. L'Espagne en fait un très grand conmmerce avec tout le reste de l'Europe.
Fig. 2. La Coloquinte. (Cucumis colocynthis.)
La Coloquinte est une plante Asiatique du genre des concombres, dont les branches, qui sont fort longues, rampent sur la terre. Son fruit est rond et jaune de la grosseur d'une orange, et renferme à l'intérieur des pépins plats et de couleur blanche; ce fruit est remarquable sur tout par son extrême amertume, qui l'emporte sur tout ce que nous connoissons d'amer. On s'en sert dans les pharmacies comme d'un remède. Cette plante croit principalement dans les îles de l'Archipel, et on l'apporte du Levant en Europe comme marchandise.
Band 1, Heft 16, Tafel 76 - deutsch
Trachten I. B. I. No. 76.
MENSCHEN AUS EUROPA ===
Der Mensch ist über die ganze Erde verbreitet, und seine Natur ist so eingerichtet, dass er sich an jeden Himmelsstrich gewöhnen kann. Die Verschiedenheit des Clima und der Nahrung hat unter dem Menschengeschlechte die grossen und merkwürdigen Verschiedenheiten in Ansehung der Grösse, Farbe der Haut, Beschaffenheit der Haare und Gesichtsbildung, oder das, was man die Menschen-Arten der fünf Welttheile nennt, hervorgebracht. Alle uns bekannte Völker aller Zeiten, Länder und Himmelsstriche können von einem gemeinschaftlichen Stamm-Vater herkommen.
Die gewöhnlichste Grösse eines Mannes ist zwischen 5 Fuss 4 bis 8 Zoll; doch ist auch die Menschengrösse sehr nach den Nationen verschieden. Als Nation betrachtet, sind die grössten uns bekannten Menschen die Patagonen in Südamerika, zwischen 6 und 7 Fuss hoch, und die kleinsten, die sogenannten Polar-Nationen, die Eskimos, Grönländer, Lappländer, Samojeden, Ostiaken, Pescherähs, die nicht über 4 Fuss hoch sind.
Der Mensch wird nackt gebohren, hat von Natur keine Bedeckung, und machte sich darum von jeher Kleider, theils zum Schutz gegen die Witterung, theils zum Putz, theils aus Schamhaftigkeit, um einige Theile seines Leibes zu bedecken. Nur sehr wenige noch völlig wilde Nationen gehen ganz nackt. Fast alle haben sich gewisse Kleiderformen gewählt, die sie immer beybehalten, dadurch sie sich von andern Nationen unterscheiden, und die man daher National-Trachten nennt. Es giebt deren sehr viele, die ich alle nach und nach hier liefern werde. Jetzt will ich nur Menschen aus allen 5 Welttheilen und einige ihrer Haupttrachten hier zusammenstellen, um ihre Verschiedenheit zu zeigen.
Europäer. ===
Fig. 1. et 2. Franzosen.
Beyde Geschlechter in vollem Putze. Die französische Tracht ist schon seit lange her die herrschende bey den höheren Ständen fast aller Europäischen Nationen geworden, weil Frankreichs Kleider-Moden sonst allgemeine Gesetze waren.
Fig. 3. et. 4. Engländer.
Beyde im Negligee. Die Englische Tracht ist gesünder und zu Geschäften bequemer, als die Französische. Sie ist seit einiger Zeit in Europa so allgemein worden, als sonst die Französische.
Fig. 5. Ein Bergschotte in seiner militärischen National-Tracht.
Die Bergschotten oder Hochländer in Schottland sind vielleicht die älteste und noch unvermischte Nation in Europa; denn sie sind die reinen Abkömmlinge der uralten Caledonier. Zu den Eigenheiten ihrer Kleidung gehört, dass sie nie Beinkleider, sondern einen blossen Schurz, den sie Kelts nennen, tragen. Vorn hängt ein grosser Beutel aus Seehundfell, und auf dem Kopfe haben sie eine Mütze mit einem Federbusche.
Fig. 6. et 7. Türken.
Beyde sind von vornehmen Stande, und reich gekleidet. Männer und Weiber tragen lange weite Hosen, die ihnen bis auf die Knöchel herabgehen. Ihre Tracht ist zu vielen Geschäften unbequem.
Fig. 8. et 9. Samojeden.
Die Samojeden sind die nördlichsten Europäer, denn sie wohnen im Europäischen Russlande am weissen Meere bis zum 75 Grad N. Breite. Sie sind braungelb von Haut, und selten über 4 Fuss hoch. Ihre Kleider bestehen von Kopf bis zu den Füssen aus Rennthierfellen, mit anderm Pelzwerk, und bunten Tuchstreifen besetzt.
Band 1, Heft 16, Tafel 76 - französisch
Habillemens I. T. I. No. 76.
HOMMES D'EUROPE.
La race humaine est répandue sur toute la surface-de la terre, et sa nature est telle qu'elle peut Faccoulumer à tous les climats. La différence de ces derniers, et la diveriité des alimens a produit parmi les hommes des variétés singulières et remarquables, tant dans la hauteur de leur taille et la couleur de leur peau, que dans la nature de leurs cheveux et leur phifionomie; ou si l'on veut, cette différence a produit ce que nous appelions espèces d'hommes, dans les cinq parties de la terre. Tous les peuples connus de tous les tems et de tous les pays aussi bien que de tous les climats peuvent defeendre d'une seule et même fouche.
La hauteur la plus ordinaire de l'homme est de 5 pieds 4 ou 8 pouces; cette hauteur varie néanmoins beaucoup chez les différentes nations. Les Patagons, habitans de l'Amérique méridionale, considérés comme nation, sont les plus grands hommes que nous coimoif/ions; car ils ont 6 à 7 pieds de haut; les plus petits au contraire fe trouvent parmi les nations qui habitent vers les pôles; tels sont p. e. les Esquimaux, les Groenlandois, les Lapons, les Samoïedes, les Ostiaques, et les Pécherais, qui n'ont pas plu3 de 4 pieds de hauteur.
L'homme vient au monde tout nu; la nature ne lui donne aucun vêtement; de la vient que de tems immémorial il f'est fait des habits, soit pour se garantir de l'intemperie des saisons, soit pour se parer, soit enfin par pudeur, pour couvrir certaines parties de son corps. Il n'y a qu'un très petit nombre de nations entièrement fauvages, qui aillent toutes nues. Elles se sont presque toutes choisi de certaines formes de vltemens, qu'elles conservent toujours, et qu'on nomme pour cette raison costumes ou habillemens nationaux. Il en existe un très grand nombre, que nous donnerons successivement. Nous nous contenterons pour le présent de représenter des hommes de 5 parties du monde, et quelques uns de leurs principaux habillemens, pour en faire voir la différence.
Européens. ===
Fig. 1. et 2. François.
Les deux sexes en grande parure. Le Costume François est devenu depuis longtems l'habillement dominant des personnes les plus distinguées de presque toutes les nations de l'Europe; parcequ'autrefois les modes françoises avoient, pour ainsi dire, force de loi partout.
Fig. 3. et 4. Anglois.
Les deux sexes en négligé. L'habillement anglois est plus favorable à la santé et plus commode pour vaquer à ses affaires que le francois. Depuis quelque tems il est aussi généralement adopté dans l'Europe que celui des François l'etoit auparavant.
Fig. 5. Montagnard Ecossois. Dans le costume militaire de sa nation.
Les montagnards Ecossois, ou les habitans de la haute Ecosse, forment peut-être la nation la plus ancienne et la moins mélangée de l'Europe; car ils descendent directement des anciens Calédoniens. Une des particularités de leur habillement est, qu'ils ne portent jamais de culottes, mais un simple tablier, qu'ils nomment Kelts. Ils ont a leur ceinture une grande bourse de peau de chien marin, qui pend devant eux, et leur tête est couverte d'un bonnet garni d'un plumet.
Fig. 6. et 7. Turcs.
Ils sont tous deux de condition et richement habillés. Les hommes et les femmes portent de longues culottes fort larges, qui leur descendent jusque à la cheville des pieds. Leur habillement est incommode dans bien des cas.
Fig. 8. et 9. Samoïedes.
Les Samoïedes sont le peuple le plus septentrional de l'Europe, car ils habitent la Russe européenne et les bords de la mer blanche jusqu'au 75eme degré de latitude septentrionale. Leur teint est basané, c. à. d. d'un jaune brun, et leur hauteur excède rarement 4 pieds. Leur habillement de la tète aux pieds est fait de peaux de rennés, et garni d'autres pelisses ou de bandes de draps de couleur.
Band 1, Heft 16, Tafel 77 - deutsch
Trachten II. B. I. 77.
MENSCHEN AUS ASIEN. ===
Asien ist in Ansehung seiner Einwohner der merkwürdigste Theil der Erde. Asien ist die Wiege des ganzen Menschen-Geschlechts, denn hier treffen wir zuerst die Menschen an. Von Asien aus wurde der ganze Erdboden bevölkert. Unsere Weltgeschichte nimmt in Asien ihren Anfang. Hier wurden die ersten Reiche gegründet. Künste, Wissenschaften und Religion giengen zuerst von Asien aus.
Dieser Welttheil enthält, wegen seiner erstaunlichen Grösse und verschiedenen Climaten auch eine grosse Menge Nationen von höchst verschiedener Art, Farbe, Bildung, Lebensart, Sitten und Trachten; cultivirte Völker, Nomaden und rohe Wilden, die wir alle in der Folge näher kennen lernen wollen. Hier sind nur 4 Asiatische Nationen aus 4 verschiedenen Himmelsstrichen, die sich also auch durch ihre Kleidungen sehr auszeichnen.
Fig. 1. Ostindier.
Ihre Hautfarbe ist gelbbraun, die Haare schwarz. Der Mann ist ein vornehmer Hindostaner. Seine Kleidung ist ein langer seidner Kaftan, mit einer Leibbinde, und ein kleiner Turban, der alle Haare fasst. Um den Hals und die Arme trägt er Juwelen und Perlenschnüre.
Die Frau ist eine vornehme Benjaleserin. Sie trägt lange weite Hosen von Goldstoff, und darüber einen Rock von Musselin. Vom Gürtel herauf zur Brust ist der Leib, so wie die Arme, nackt. Sie trägt die Brüste in einem Futteral von leichtem Holze, und darüber ein kleines Leibchen von Goldstoff; über dem Kopf einen sehr langen Schleyer von Flor; in den Haaren, Ohren und um den Hals, Arme und Knöchel, so wie an den Fingern und Zehen, eine Menge Perlen, Ringe und Juwelen. In der Hand hält sie ein silbernes Fläschchen mit Rosenessenz.
Fig. 2. Sibirier.
Die nördlichsten Nationen von Asien, die meistens Nomaden oder Wilde sind. Ihre Hautfarbe ist schutzig gelbweis und ihre Haare sind schwarzbraun.
Der Mann ist ein Jakut; seine Kleidung ist von Rennthierfellen mit anderm Pelzwerk besetzt, und seine Waffen sind Bogen und Pfeile und ein Spiess.
Die Frau ist eine Tschuktschin, von dem wildesten und rohesten Volke im Norden am Eismeere. Ihre ganze Kleidung ist eine Kutte und Strümpfe von Rennthierfellen, und eine Bärenhaut.
Fig. 3. Kalmücken.
Die Kalmücken, ein mongolisches Volk, sind Nomaden, und wohnen weiter herunter nach Süden an den Grenzen von Tibet. Sie haben weisse Haut, schwarze Haare, und ein etwas breites Gesicht.
Die Männer tragen weite Hose, rothe Stiefeln, eine lange Weste, keine Hemden, einen Kaftan, und eine flache Pelzmütze.
Die Weiber tragen gelbe Stiefeln, Hosen und Pelzmütze wie die Männer, eine sehr lange Weste ohne Aermel, die bis auf die Füsse geht, über welche sie einen Kaftan, mit Pelz gefüttert, umhängen. Ihre schwarze Haare sind gescheitelt, und in zwey lange Zöpfe geflochten.
Fig. 4. Araber.
Da diese im heisseren Clima von Asien wohnen, so ist auch die Hautfarbe bräunlich und ihr Haar schwarz.
Der Mann ist ein vornehmer Araber. Diese tragen Pantoffeln an den nackten Füssen, lange Hosen, das Hemd über den Hosen, darüber eine lange Weste mit einer Leibbinde, einen weiten Rock und grossen weissen Turban. In der Leibbinde steckt ein krummes Messer, ihr Gewehr, über welchem gemeiniglich ein Rosenkranz hängt.
Die Frau ist eine gemeine Araberin, und ihre Kleidung besteht in langen bunten Hosen, einem Hemd mit sehr weiten Aermeln, einem Schleyer über den Kopf, mit goldnen oder metallnen Ringen in den Ohren und um die Arme, und einigen Schnüren Glasperlen um den Hals. In das Gesicht beitzen sie sich schwarze Streifen.
Band 1, Heft 16, Tafel 77 - französisch
Habillemens II. T. I. No. 77.
HOMMES D'ASIE. ===
Par rapport à ses habitats l'Asie est la partie la plus remarquable de notre globe; elle est pour ainsi dire le berceau du Genre humain, car celle fut la première habitée par des hommes, qui de là se répandirent sur toute la furface de la terre. Notre histoire commence en Asie. C'est là que les premiers empires furent fondés, c'est de l'Asie que sortirent les arts, les sciences et la religion.
Cette partie du monde est, à cause de sa prodigieuse grandeur et de la différence des climats, habitée par quantité de nations d'espèces-très différentes tant par la couleur de leur teint, que par leur stature, leurs habitudes naturelles, leurs moeurs et leurs habillemens. L'on y trouve des peuples civilisés, des Nomades et des sauvages encore brutes, avec lesquels nous ferons connoissance dans la suite. Nous ne donnons ici que quatre nations asiatiques de quatre climats différens, et dont les habillemens différent en conséquence les uns des autres.
Fig. 1. Habitans des Indes orientales.
Ils ont le teint basané et les cheveux noirs; l'homme est un des Principaux de l'Indostan. Son vêtement est composé d'un long* caftan de foie, avec une ceinture, et d'un petit turban qui enveloppe toute la chevelure. Il a le cou et les bras ornés de joyaux et de rangs de perles. La femme est une personne de distinction du Bengale. Elle porte de longues culottes fort amples, et par dessus un jupon de mousseline. Les bras et le corps depuis la ceinture jusqu' au sein sont nus. Ses mamelles sont renfermées dans un étui fait de bois léger et recouvert d'un petit corset d'étoffe d'or. Elle a la tète recouverte d'un très-grand voile de gaze, et les cheveux, les oreilles, le cou, les bras, les chevilles des pieds, les doigts et les orteils ornés de quantité de perles, d'anneaux et de bijoux. Elle tient à. la main un flacon d'argent rempli d'eau rose.
Fig. 2. Sibériens.
Les Sibériens forment les Nations les plus séptentrionales de l'Asie; ils sont pour la plupart Nomades ou sauvages. Ils ont le teint d'un blanc sale et jaunâtre, et les cheveux noirs ou d'un brun foncé. - L'homme est un Iakute; son habillement est fait de peau de renne et garni d'autres pelisses; l'arc, les flèches et le javelot sont ses armes. La femme est une Tfchuktschienne du peuple le plus sauvage et le plus grossier du nord de l'Asie, sur les bords de la mer glaciale. Tout son habillement est une espèce de froc et des bas de peau de renne, et une peau d'ours.
Fig. 3. Calmoucs.
Les Calmoucs, peuple du Mongul, sont Nomades et demeurent plus au sud, aux environs du Tibet. Ils ont le teint blanc, les cheveux noirs et le visage un peu applati. Les hommes portent de larges culottes, des bottes rouges, une longue velte, point de chemise, mais un grand caftan, et un bonnet de peau plat. Les femmes ont des bottes jaunes et des bonnets comme les hommes, une grande veste sans manches, qui leur descend jusques aux pieds, et par délais laquelle ils mettent un caftan double de peau. Leurs cheveux noirs sont sèparés en deux parties, qui forment deux longues tresses.
Fig. 4. Arabes.
Comme ces peuples habitent les climats chauds de l'Asie, ils ont le teint brunâtre et les cheveux noirs. L'homme est un Arabe de distinction. Il porte des pantouffles à ses pieds nus, de grandes culottes, et une chemise par dessus; il a sur sa chemise une longue veste et une ceinture; le reste de son habillement est un habit fort large et un grand turban blanc. Les Arabes ont à leur ceinture une espèce de couteau courbe, qui leur sert d'armes, et auquel ils ont coutume de pendre un chapelet. La femme est une femme du commun; son habillement consiste en longues culottes de cou- leur, une chemise à manches fort larges, un voile sur la tête, des anneaux d'or on de métal aux oreilles et aux bras, et quelques rangs de fa"/ perles autour du cou. Les femmes arabes se sont ordinairement des raies noires dans le visage.
Band 1, Heft 16, Tafel 78 - deutsch
Trachten III. B. I. No. 78.
MENSCHEN AUS AFRIKA. ===
Afrika hat Einwohner von höchst verschiedener Bildung, Farbe und Lebensart; weisse, gelbe, braune und schwarze Menschen. Da wir das Innere von diesem Welttheile noch wenig kennen, so müssen wir blos die Einwohner der Küstenländer betrachten. Hier sind einige Nationen davon.
Fig. 1. Egypter.
Die Einwohner von Egypten sind weiss und schön gebildet, wie die Europäer. Die Vornehmen leben und kleiden sich ungemein prächtig, und fast ganz Türkisch, sowohl Männer als Weiber, wie man hier sieht. Dies kommt daher, weil Egypten eine Türkische Provinz ist, und viele Türken und Griechen darinn leben.
Fig. 2. Hottentotten.
Die Hottentotten bewohnen die südliche Spitze von Afrika. Ihre Hautfarbe ist lichtbraun, und ihre Gesichtsbildung, die sie noch dazu durch Malerey verstellen, hässlich; denn sie sehen fast aus wie Affen. Sie gehen fast ganz nackt, und haben bloss ein grossen Schaffell umhangen. Auf den Köpfen tragen sie Mützen von verschiedener Art, um den Hals und Bauch viele Schnüre rother und weisser Glasperlen und Muscheln, um die Arme und Beine aber wickeln sie frische Schafdärme und mit dem Miste. Die Weiber tragen um die Lenden ein Stück grobes Tuch, und vorn ein kleines buntes Schürzchen. Wurfspiesse sind ihre Waffen.
Fig. 3. Gonaken.
Die Gonaken und Caffern wohnen an den südlichen und westlichen Küsten von Afrika, und gehören zu den eigentlichen Negern. Die Gonaken sind dunkelbraun von Farbe, wohlgebildet, haben ganz kurzes krauses, schwarzes Haar, wie Lämmerwolle. Sie gehen nackt, und haben blos vorn einen kleinen Schurz, und die Weiber ein Stück Zeug um die Hüften; übrigens aber tragen sie zum Putz um Hals, Arme, Hände, Beine und Bauch eine Menge Schnüre von weissen Muscheln, Knochen und Glascorallen. Bogen und Pfeile sind ihre Waffen.
Fig. 4. Caffern.
Die Caffern sind ganz schwarz von Farbe, haben eben so schwarzes krauses Haar, als die Gonaken, aber länger gezogene Köpfe, als diese. Ins Gesicht beizen sie sich allerhand Figuren. Die Männer gehen ganz nackt, und haben blos eine Schnur weisser Knochen um den Hals, und einen Schilfkranz um die Lenden. Die Weiber tragen, ausser dem gewöhnlichen Schürzchen und ihren Corallenschnürren, auch häufig ein Schaffell, anstatt eines Mantels, in welches sie ihre Kinder hucken. Wurfspiesse sind ihre Waffen.
Band 1, Heft 16, Tafel 78 - französisch
Habillemens III. T. I. B. 78.
HOMMES D'AFRIQUE. ===
L'Afrique renferme des hommes de stature, de couleur et d'habitudes naturelles très différentes; il y en a de blancs, d'olivâtres, de bafanés et de noirs. Comme l'intérieur de cette partie du mon- de ne nous est que peu connu, nous sommes obligés de nous contenter de faire mention de quelques habitans des côtes. Eu voici quelques-uns.
Fig. 1. Egyptiens.
Les habitans de l'Egypte sont blancs et bienfaits, comme les Européens. Les principaux d'entre eux, hommes et femmes, vivent et l'habillent magnifiquement et presque tout à fait à la turque, comme on le voit ici. Cela vient sans doute de ce que l'Egypte est une province turque, dans laquelle fe trouvent quantité de Turcs et de Grecs.
Fig. 2. Hottentots.
Ces peuples habitent la pointe méridionale de l'Afrique. Leur teint est d'un brun clair, et leur phifiognomie, qu'ils défigurent encore par différentes peintures, est fort laide; car ils ont l'air de finges. Ils vont presque tout nus, et ne * sont couverts que d'une grande peau de mouton. Us portent sur leur tètes des bonnets de différentes formes; ils ont autour du ventre et du cou pluseurs rangs de perles de verre rouges et blanches, et des coquillages. Ils s'entortillent les bras et les jambes de boyaux de mouton frais et remplis de leur fiente. Les femmes s'enveloppent les reins d'une pièce de drap grossier, et portent devant elles un petit tablier de couleur. Ils sont armés de javelots.
Fig. 3. Les Gonaques.
Les Gonaques et les Caffrcs habitent les côtes méridionales et occidentales de l'Afrique, et sont proprement des Nègres. Les premiers ont le teint d'un brun foncé; ils sont bien faits, et ont les cheveux noirs, courts et crépus, comme la laine des jeunes agneaux. Us sont tout nus, si ce n'est que les hommes portent un petit tabliet et les femmes encore un morceau d'étoile autour des reins; ils fe parent d'ailleur6 le cou, les bras, les mains, les jambes et le ventre de quantité de perles de verre, de coquillages blancs, d'os etc. Leurs armes sont l'arc et les flèches.
Fig. 4. Les Caffres.
Les Caffres sont tout noirs; ils ont les cheveux noirs et crépus comme les Gonaques; mais leur tête est plus allongée que celle de ces derniers. Ils fe brûlent toutes fortes de figures dans le vifage. Les hommes sont tout nus, et ne portent pour tout vêtement qu'une rangée d'os blancs autour du cou, et une ceinture de joncs autour des reins. Outre le petit tablier ordinaire, et les rangs de perles ou de coraux, les femmes portent aussi fréquemment, en guife de manteau, une peau de mouton, dans laquelle elles portent leurs enfans. Les armes des caffres sont le javelot.
Band 1, Heft 16, Tafel 79 - deutsch
Trachten IV. B. I. No. 79.
MENSCHEN AUS AMERICA. ===
Amerika, der längste unter allen Welttheilen, geht fast von einem Pole zum andern, durch alle Zonen, und hat eben deswegen äusserst verschiedene Menschen zu seinen Bewohnern. Man muss die eingebohrnen Amerikaner von den Europäern, die in Amerika leben, und die Küsten-Länder, oder die Inseln bewohnen, wohl unterscheiden. Jene leben grösstentheils noch als Wilde im Innern des Landes, als wohin sie die Grausamkeit der Europäer seit der Entdeckung von Amerika verdrängt hat. Hier sind 5 Nationen davon.
Fig. 1. Grönländer
Die Grönländer sind die nördlichen Polar-Menschen von Amerika, klein von Wuchs, schmutziggelb von Farbe, und haben schwarzes schlichtes Haar. Ihre Kleidung, sowohl der Männer als Weiber, ist vom Kopfe bis zum Fusse von Seehundfellen, recht zierlich gemacht, und mit bunten Tuchstreifen besetzt. Im Winter tragen sie Perlzwerk über den Kopf. Ihre Waffen sind Bogen, Pfeile und Lanzen. Sie sind im Wallfischfange sehr berühmt.
Fig. 2. Unalaschker.
Dieser gehört zu den, auf des Capitains Cook dritten Reise um die Welt neu entdeckten Nationen, auf der langen Westküste des nördlichen Amerika. Unalaschka ist eine von den Fuchs-Inseln. Die Einwohner sind alle Fischer, und rohe Wilde; sie haben schwarzes Haar, dunkle Hautfarbe, und tragen in der durchborten Ober- und Unterlippe Knochen zur Zierde. Männer und Weiber tragen einen weiten Rock von Vogelhäuten oder Seekalbfellen, der fast wie ein Hemd gemacht, und mit Tuchstreifen besetzt ist, auf dem Kopfe einen Huth von Schilf, an den Füssen unförmliche Stiefeln von Baumrinde und Seehundfellen.
Fig. 3. Virginier.
Virginien ist ein heisses Land, und also gehen seine eingebohrnen wilden Bewohner meist nackt, mit einem bunten Schurze von bunter Leinwand, Papageyenfedern um die Lenden. Ihre Haut ist kupferbraun, ihr Haar schwarz und lang, ihre Figur gross und edel. Um den Hals tragen sie Knochen und Muschelschnüre. Sie beizen sich zum Putze Figuren in die Haut. Ihre Waffen sind Bogen und Pfeile, und um sich ein fürchterliches Ansehen zu geben, binden sie hinten an ihren Schurz einen Tiger- oder andern langen Thierschwanz, den sie nachschleppen.
Fig. 4. Patagonier.
Patagonien liegt in der südlichen Hälfte von Amerika, und seine Einwohner sind die grössten Menschen, die man bisher auf der Welt entdeckt hat; denn Männer und Weiber sind nicht unter 7 Fuss hoch. Ihre Haut ist dunkel kupferfarb, die sie, sonderlich im Gesichte um die Augen, mit weissen Figuren bemalen. Sie haben schwarzes Haar, die Männer kurz wie Borsten; die Weiber flechten es in ein paar Zöpfe, an die sie bunte Glasknöpfe hängen. Sie gehen nackt, und haben blos um den Leib ein Stück Guaniko-Fell, und an den Füssen eine Art von Halbstiefeln eben davon, jedoch ohne Schuhe, und mit hölzernen Sporen versehen, weil sie beständig zu Pferde leben. Ihre Waffen sind Steinschleudern, die sie auch zur Jagd brauchen.
Fig. 5. Feuerländer.
Die Pescherähs oder Feuerländer, d. h. die Bewohner des Feuerlandes jenseit der Magellan Strasse, sind die südlichen Polar-Menschen unsrer Erde. Sie sind kaum 4 Fuss hoch, schmutzig-braun, schlecht gebildet, und sehr elende Menschen. Sie gehen ohngeachtet der Kälte ihres Landes, meist nackt, haben nur einen Mantel und Schuhe von Seehundfellen, und rothe Corallen oder Tuchlappen, die sie von Schiffern eintauschen, zum Putze an sich.
Band 1, Heft 16, Tafel 79 - französisch
Habillemens IV. T. I. No. 79.
HOMMES D'AMERIQUE. ===
L'Amérique, la plus gTande partie du monde. s'étend presque d'un pole à l'autre et passe par toutes les zones; de là vient qu'elle est habitée par des hommes d'espèces très différentes. Il faut bien distinguer les naturels de l'Amérique des Européens qui vivent dans cette partie du monde, et qui en habitent les cotes et les iles. Les premiers vivent pour la plupart en fauvages dans l'intérieur du pays, où la cruauté des Européens les a chassés depuis la découverte de l'Amérique. En voici cinq nations.
Fig. 1. Les Groënlandois.
Les Groënlandois habitent vers le pôle septentrional en Amérique; ils sont de petite taille, d'un teint brun sale, et ont les cheveux noirs et lisses. L'habillement des hommes et des femmes, de la tète aux pieds, est très joliment fait de peaux de chiens marins, et garni de bandes de drap de couleur. Us portent en hyver des pelisses sur leurs tètes. Leurs armes sont l'arc, les flèches et la lance. Ils sont très habiles à la pèche de la baleine.
Fig. 2. Les Unalaschkales.
Une des nations que le Capitaine Cook a découvertes dans son troisieme voyage autour du monde, sur les cotes occidentales de l'Amérique septentrionale. Unalajchka est une des Isles aux renards. Ses habitans sont tous pécheurs. Ils ont les cheveaux noirs, le teint fonça, et portent en guise d'ornement des os aux lèvres superieure et inférieure, qu'ils se percent à cet effet. Les hommes et les femmes portent un large habit de peaux d'oiseaux ou de chiens marins, allez semblable à une chemise, et garni de bandes de drap de couleur. Leur tète est couverte d'un bonnet de joncs; et leur chaussure consiste en une espèce de bottes informes, faites d'arbre et de chien marin.
Fig. 3. Les habitans de la Virginie.
La Virginie est un pays chaud; de la vient que la plupart des sauvage qui y sont naturels, vont nus, et ne portent qu'un tablier chamarré et garni de plumes de perroquets, de toutes sortes de couleur, autour de leurs reins. Leur teint est basané, leur chevelure longue et noire, leur taille haute et noble. Ils portent autour du cou des os et des coquillages. Pour fe parer, ils se sont toutes sortes de figures dans la peau. Leurs armes sont l'arc et les flèches; et pour se donner un air redoutable, ils attachent à la partie postérieure de leur tablier une longue queue de tigre ou d'autres animaux, qu'ils traînent après eux.
Fig. 4. Les Patagons.
Le Pays de Patagons est dans la partie méridionale de l'Amérique, et ses habitans sont les hommes les plus grands qu'on ait jusques ici decouverts au monde: car les hommes et les femmes n'ont pas moins de 7 pieds de haut. Leur teint est très basané, et ils ont coutume de peindre des figures blanches sur la peau, et surtout au virage autour des yeux. Leurs cheveux sont noirs; les hommes les ont courts comme des soies, et les femmes en sont deux tresses, aux quelles elles pendent des boutons de verre coloré Ils vont nus; à l'exception d'un morceau de peau de Guanico, qu'ils portent autour du corps, et d'une espèce de brodequins de même matiere, mais sans souliers, et pourvus d'épérons de bois parce qu'ils sont presque toujours à cheval. - Leurs armes sont des frondes, dont ils se servent aussi à la chasse.
Fig. 5. Les Habitans des Terres de feu.
Les Pécherais ou habitans de Terres de feu en de là du détroit de Magellan, sont ceux qui habitent le pôle austral de notre globe. Ils ont à peine 4 pied de haut, et le teint d'un brun sale; ils sont mal faits et de très chétives créatures. Malgre le froid qui règne dans leur climat, ils sont presque tout nus, ne portent qu'un manteau et des souliers de peau de chien marin, et se parent de coraux rouges et de pièces de drap que les bateliers échangent avec eux.
Band 1, Heft 16, Tafel 80 - deutsch
Trachten V. B. I. No. 80.
MENSCHEN AUS AUSTRALIEN. ===
Das milde, zum Theil auch heisse Clima von Australien macht seinen Bewohnern die Kleider fast ganz überflüssig. Viele Völker davon gehen ganz nackt, wie z. B. die Neuholländer, und die übrigen kleiden sich in Papierzeuche oder geflochtene Schilfmatten, die ihr noch ganz roher Kunstfleiss mühselig genug hervorbringt. Wir wollen einige der Hauptnationen dieser neuentdeckten Inselwelt hier näher betrachten.
Fig. 1. Otaheiter.
Ihre Hauptfarbe ist braungelb, und ihre Haare sind schwarz und lockigt. Die Kleidung der Otaheiter besteht durchaus in einer Art von Papierzeuch ohne Textur, aus den Rinden des Papier-Maulbeerbaums und Brodfruchtbaums gemacht, welches sie in langen Stücken, oft zu 30 bis 40 Ellen nach eigner Phantasie um den Leib wickeln. Auch die vornehmen Männer tragen dergleichen Tücher um den Kopf gebunden.
Fig. 2. Sandwich-Insulaner.
Ihre Hauptfarbe ist gleichfalls braun, und die Haut selbst, sonderlich bei den Männern, mit eingebeizten schwarzen Figuren geziert. Ihr Haar ist dunkelbraun und kraus. Männer und Weiber tragen blos einen kurzen Schurz von Papierzeuch um die Lenden, und gehen übrigens nackt. Die Weiber tragen ausserdem zum Putze Schnüre von bunten Vogelfedern um den Hals und in den Haaren. Der hier abgebildete Mann ist ein Tänzer, und hat daher zur Zierde einen Schilfkranz um den Hals, und einen Korb mit bunten Federn durchflochten in den Händen.
Fig. 3. Neu-Seeländer.
Ihre Hauptfarbe ist wie die vorige, und ihr Haar schwarz und schlicht. Der Mann, der hier steht, trägt einen zottigen Schilfmantel, der fürchterlich wild aussieht, und ist unter demselben ganz nackt. Zum Putze hat er an dem Halse und in den Ohren Knochen und Fischzähne hängen, und in den Haaren steckt ein Kamm und etliche rothe Federn. In der Hand hat er seine Streitaxt, und in dem Gürtel steckt sein steinernes Handgewehr, Pätuh-Pätuh genannt.
Die sitzende Frau hat ein Unterkleid oder Hemd an, von dem Fäden einer Pflanze geflochten und zierlich bunt mit Vogelfedern gestickt.
Fig. 4. Neu-Holländer.
Neuholland ist das feste Land von Australien, aber seine Einwohner sind die rohesten Wilden, die man bisher noch in jedem Welttheile entdeckt hat. Sie widersetzen sich immer gewaltsam der ersten Landung der Europäer. Ihre Hauptfarbe ist schwarz, wie die der Neger in Afrika; sie haben aber eine andere Gesichtsbildung, wie jene, und schwarzes, krauses Haar und Bärte.
Sie gehen ganz nackt, und kennen gar keine Kleider; dagegen bemahlen sie sich aber die Haut mit weissen Figuren, und beschmieren sich auch oft fast Fingerdick mit einer rothbraunen Erde. Ihre Waffen sind hölzerne Schilder, dergleichen Schwerter und Lanzen von Fischknochen. Sie sind die Nachbarn von der neuen Englischen Colonie in Botany-Bay, wohin die Engländer ihre Diebe und andre Verbrechen transportiren.
Band 1, Heft 16, Tafel 80 - französisch
Habillemens V. T. I. No. 80.
HOMMES D'AUSTRALIE. ===
Le climat doux et même chaud de l'Australie rend les habits presque inutiles à ses habitans. Plusieurs peuples de ces coutrées vont tout nus, tels sont p. e. les habitans de la nouvelle Hollande, et les autres se couvrent d'étoffe de papier, ou de nattes de joncs que leur art encore grossier ne produit qu'avec peine. Nous allons considérer plus en détail quelques unes des principales nations de cet archipel nouvellement découvert.
Fig. 1. Habitans d'Otahiti.
Ils Ont le teint bafané, les cheveux noirs et crépue. Leur habillement consiste en général en une espèce d'étoffe non tissue, et faite de l'écorce du Papyrus ou de l'arbre à pain, dont ils entortillent de longues pièces de 30 à 40 aunes, à volonté, autour de leurs corps. Les hommes de distinction portent aussi des pièces de cette étoffe autour de leur tète.
Fig. 2. Les insulaires de Sandwich.
Leur teint est également basané, et la peau elle même ornée, surtout chez les hommes, de figures noires qu'ils y impriment. Leurs cheveaux sont crépus et d'un brun foncé. Les hommes et les femmes n'ont d'autre vêtement qu'un petit tablier d'écorce de Papyrus autour des reins. Les femmes se parent en outre de rangs de plumes de couleurs différentes, qu'elles portent autour du cou et dans leurs cheveux. L'homme reprimente sur la planche est un danseur, qui a pour cette raison une guirlande de roseaux autour du cou, et porte dans ses mains un panier fait de plumes bigarrées.
Fig. 3. Habitans de la nouvelle Zelande.
Leur teint ressemble à celui des précédens, et leurs cheveux sont noirs et lisses. L'homme représenté debout porte pour tout vêtement un manteau de joncs, qui paroit tout velu et lui donne l'air extrêmement sauvage. Il porte en guise d'ornemens des os et des dens des poissons pendues à son cou et à ses oreilles, et il a dans ses cheveux un peigne et quelques plumes rouges. Il tient à la main la hache dont il se sert dans les combats, et son couteau de pierre nommé Patuh-Patuh, est pendu à sa ceinture. La femme, représentée assise, a un habit en forme de chemise, tissu des filaments d'une plante, et joliment brodé en poils de chien, et en plumes d'oiseaux de diverses couleurs.
Fig. 4. Habitans de la nouvelle Hollande.
La nouvelle Hollande est le continent de l'Australie, mais ses habitans sont les sauvages les plus bruts, qu'on ait jusques ici-découverts dans cette partie du monde. Il s'opposerent toujours avec force au premier débarquement des Européens. Ils ont la peau noire, comme les nègres de l'Afrique; leur phisiognomie diffère cependant de celle de ces derniers. Leurs cheveux et leur barbe sont noirs et crépus. Ils vont tout nus, et ne connoissent aucun vêtement; mais eu revanche ils se peignent des figures blanches sur la peau, et se barbouillent souvent le corps d'une terre d'un brun rouge, de l'épaisseur du doigt. Leurs armes sont des boucliers do bois, des sabres de même matière, et des lances d'arrêtés de poissons. Ils sont voisins de Botany-Bay, nouvelle colonie, où les Anglais envoyent leurs voleurs et autres criminels.
Band 1, Heft 17, Tafel 81 - deutsch
Vermischte Gegenstände IV. B. I. No. 81.
SCHIFFE, und zwar DAS LINIEN-SCHIFF. ===
Das Schiff ist eine der sinnreichsten und nützlichsten Maschienen, welche der menschliche Kunstfleiss erfand. Vermuthlich gab ein hohler Baum, so wie ihn noch die Wilden zu ihren Kanots brauchen, die erste Veranlassung dazu. Allein, wie viel Verstand und Kenntnisse gehörten nicht dazu, einen so ungeheuren Bau, als ein Kriegsschiff ist, so aus Balken, Brettern, Eisen und Tauwerk zusammenzusetzen, dass es die grössten Lasten tragen, sicher von einem Welttheile zum andern segeln, und dem Winde und den Wellen trotzen, und dennoch von einem einzigen Menschen geleitet und regieret werden kann! Für alle Nationen, welche Handel treiben, ist die Schiffahrt von äusserster Wichtigkeit.
Es giebt Schiffe von sehr verschiedenen Grössen und Formen, nach Verschiedenheit der Gewässer und dem Gebrauche, wozu sie bestimmt sind. Auf Strömen und Canälen sind sie gewöhnlich nicht gross, haben einen platten Boden, und werden weniger durch Segel als durch Ziehen oder Rudern fortgebracht; die Schilfe aber, so über See fahren, sind gross, haben einen Kiel zur Grundlage ihres gewölbten Bodens oder Bauches, Segel, um sie durch den Wind forttreiben, und Anker, um sie auf dem Meere irgendwo fest legen zu können.
Man theilt die Schiffe gewöhnlich in zwei Hauptklassen, nämlich in Kriegs- und Kauffahrtei-Schiffe ein; von beiden giebt es aber bei den verschiedenen seefahrendan Nationen auch sehr verschiedene Fahrzeuge an Grösse, Bauart und Namen. Die gewöhnlichsten und oft in den Zeitungen vorkommenden sind folgende: das Linien-Schiff, die Galeere, die Fregatte, der Cutter, die Jacht, das ordinäre Kauffahrtei-Schiff, die Schaluppe, die Gondel. Von diesen will ich hier getreue Abbildungen geben.
Das Linienschiff.
Linienschiffe sind Kriegsschiffe von der ersten Grösse, welche die Stärke der Kriegsflotten ausmachen, und in Seeschlachten den Ausschlag geben müssen. Sie führen gewöhnlich von 50 bis zu 110 Kanonen, und oft bis 1000 Mann Soldaten, 3 Masten und 10 Segel. Die grössten Linienschiffe nennt man Dreidecker, oder Schiffe mit drei Verdecken über einander, auf welchen die Kanonen stehen. Die Masten und Segel sind mit einer Menge von Seilen und Tauwerk befestiget und verbunden, durch welche das Schiff nach dem Winde gedreht und in seinem Laufe gerichtet werden kann. Am Hintertheile des Schiffs ist das Steuerruder, und am Vordertheile sind die Anker. Da ein so grosses Schiff oft etliche 30 Fuss tief im Wasser geht, und also an flachen Ufern nicht anlanden kann, so muss es immer einige Boote bei sich haben, um darin ans Land gehen zu können.
Der untenstehende Durchschnitt des Schiffes zeigt seinen innern Bau, und die horizontale Linie, wie tief es gewöhnlich im Wasser gehet.
Band 1, Heft 17, Tafel 81 - französisch
Mélanges IV. T. I. No. 81.
Quadrupèdes VIII. B. I. No. 28.
LE CASTOR. ===
Le Castor est un des animaux les plus industrieux et les plus dignes de notre attention. Il habite les pays froids et tempérées de l'Europe, de l'Asie et de l'Amérique. Les lieux où on le trouve encore en plus grand nombre sont les contrées désertes de l'Amérique septentrionale, sur les bords des grands fleuves.
Cet animal a environ 2 1/2 ou 3 pieds de long, sans y comprendre sa queue; qui est à peu près moitié aussi longue, large, très charnue et recouverte d'écaillés. Cette queue est la seule partie mangeable du Castor. Elle a le goût du poisson. Le Castor a les pattes fort courtes; celles de devant fig. 2., sont très petites et sans membrane, celles de derrière, fig. 1, sont beaucoup plus grandes et les orteils en sont réunis par une membrane, par le moyen de la quelle et à l'aide de sa queue le Castor nage et plonge parfaitement bien. La couleur ordinaire de sa peau est un brun châtain; il y en a cependant encore de presque entièrement noirs et de blancs. On fait un très grand commerce de cette peau, considerée comme pelleterie, mais surtout à cause de ses beaux poils doux et luisans, dont les chapeliers employent une partie à fabriquer les chapeaux que nous appelions Castors fins, et dont on fait aussi de fins draps de castor, des gans et des bas. Le castor porte sous la queue prés des pieds de derrière et dans de certaines poches ou bousses, une espèce de graisse allez semblable à de la cire, qu'on appelle Castoreum, et qu'on employe comme un medicament salutaire.
Les castors aiment les contrées solitaires, tranquilles, couvertes d'paisses forêts, et où il y a beaucoup d'eau, ils y forment de vraies républiques et vivent souvent jusqu'au nombre de 200 ensemble. Aucun animal quadrupède, n'a plus d'instinct pour le travail et ne prepare son habitation avec plus d'art que le castor. Il se fait non seulement un terrier dans les creux qui se trouvent sur le rivage comme la loutre, mais se construit encore une maison à plusieurs étages et avec différens appartemens, et abat à cet effet les plus grands arbres, qu'il travaille aussi lui même. Il choisit, pour la construction de son édifice, une eau ombragée, basse, qui coule lentement dans les baies profondes des fleuves. Mais afin que l'eau ne lui manque pas, il elève d'abord au dessous de l'endroit, où il veut construire son habitation, une digue oblique à travers le fleuve, et y met un art et des soins étonnans. Le fondement de cette digue est composé de troncs d'arbres près desquels des pieux sont enfoncés obliquement contre le courant de l'eau, sur ce fondement s'élève une digue de 4 à 5 aunes d'épaisseur, et faite de branches entrelacées, de terre pétrie et d'argille, et si solide qu'elle dure fort longtems.
Ces habitations sont quelquefois isolées, quelque fois aussi on en trouve 10 à 12 et même plus, les unes auprès des autres et de différentes grandeurs. Leur contour, qui est rond ou oval, a jusqu'à 30 pieds de circonférence, et leur hauteur est souvent de 8 pieds et plus.
Le fondement de ces habitations est aussi très régulier, et de morceaux d'arbres coudés par les castors. Sur ces morceaux s'élèvent des parois perpendiculaires, recouverts d'un toit rond et vouté, et le tout est enduit d'une couche épaisse de terre pétrie. Une semblable habitation a d'ordinaire trois etages l'un sous l'eau, le sécond au niveau de l'eau, et le troisième au dessus, et chaque étage a deux issues, l'une sur le rivage et l'autre au fond de l'eau.
Le castor se nourrit d'ecorce de trembles, de saules, de bouleaux verts, de toutes sortes d'herbes et de roseaux, il mange aussi du poisson et des écrevisses. On le prend dans des filets forts, des nasses, des pièges et avec des chiens.
Band 1, Heft 6, Tafel 29 - deutsch
Amphibien V. T. I. No. 29.
No. 1. Le Serpent à Sonnette.
Il est du genre des vipéres, dont il est sans contredit la plus grande et la plus terrible, car il a souvent jusqu'à 8 pieds de long, et sa morsure tue dans peu de minutes quand elle touche une veine. Il se trouve dans touts les climats chauds et les îles de l'Amérique et de l'Asie. C'est pour l'ordinaire le plus pesant et le plus endormi de tous les serpens, et il n'attaque que sa proie, à moins qu'on ne l'irrite. Il porte à l'extrémité de sa queue douze vessies de la nature de la corne, enchassees les unes dans les autres (fig. 3.), qui quand l'annimal rampe ou se meut, sont un certain bruit, qui avertit de son approche. Aux Indes il n'est pas rare de le voir se glisser dans les maisons, où les animaux domestiques le découvrent ordinairement par leurs cris inquiets. Tous les quadrupèdes et les oiseaux le haissent et le poursuivent à grands cris quand ils l'apperçoivent, comme les petits oiseaux poursuivent le hibou. De là vient l'idée superstitieuse des Indiens, qui s'imaginent, que par son regard le serpent à sonnette peut tellement charmer les écureuils et les petits oiseaux, qui se trouvent sur les arbres, sous lesquels il est; qu'ils ne peuvent s'empécher de descendre vers lui, et de lui servir de pâture. Ce qu'il y a de vrai, c'est, qu'aussitôt que les oiseaux et les écureuils apperçoivent le serpent à sonnette leur ennemi, ils le pourvu vent à grands cris et avec une fureur aveugle, comme ils poursuivraient un hibou, p. e., et que par imprudence ils s'en approchent de si près, qu'il est alors facile au serpent de les prendre.
No, 2. Le Mural ou serpent d'eau.
La peau du Mural est lisse et très joliment marbree. Cet animal, qui est de la grosseur du bras d'un homme, vit sur tout dans la mer du Nord et en Norvège, ou on le trouve souvent long de plusieurs aunes. Nous avons deja dit qu'il n'est pas venimeux; on peut même le manger.
Band 1, Heft 6, Tafel 30 - deutsch
Pflanzen III. B. I. No. 30.
GEWÜRZE. ===
Gewürze sind Zuthaten in ganz kleinen Quantitäten, wodurch man die Speisen wohlschmeckender und verdaulicher zu machen sucht. Die Natur hat heissen Ländern auch hitzigere und stärkere gegeben, als den gemässigten, und die Afrikaner, Asiaten und Amerikaner machen auch einen sehr starken Gebrauch davon. Wahrscheinlich erfordert aber ein heisses Clima auch hitzige und scharfe Gewürze, um den trägen und in Schweisse zerfliessenden Körper zu stärken, und die Thätigkeit des Magens zu erwecken, der sonst so kraftlos wäre, dass sich leicht Mangel des Appetits und Fieber einfinden würden. Pfeffer und Ingwer sind bekanntlich zwey der wirksamsten Magenstärkungs-Mittel, und in allen Küchen von so allgemeinem Gebrauche, dass es wohl werth ist, sie näher kennen zu lernen.
No. 1. Der Pfeffer. (Piper nigrum.)
Der Pfeffer ist der Saame einer Staude in Ostindien, die durch Stecklinge fortgepflanzt wird, und ein eyförmiges dunkelgrünes Blatt, mit 7 röthlichen Ribben hat. Er blüht grünlich-weiss, fast wie eine Mayenblume a), und seine Beeren b) sind hochroth; darinn sitzt der Saame c), welcher getrocknet d), schwärzlich wird, und unser sogenannter schwarzer Pfeffer ist, der zum Gewürze dient. Der weisse Pfeffer ist dieselbe Frucht, die nur, wenn sie ganz reif worden ist, im Meerwasier gebeitzt wird, damit sich die schwarze Haut e) davon ablösst, und das innere weisse Korn f) zum Vorscheine kommt. Die Holländer treiben einen sehr grossen Handel mit Pfeffer.
No. 2. Der Ingwer. (Amomum Zinziber.)
Der Ingwer ist eine schilfartige Pflanze, die in beyden Indien wächst. Was wir, davon als Gewürz brauchen, ist ihre knolliche Wurzel: daher man sie auch Ingwer-Zehen nennt. Er ist, so wie der Pfeffer, hitzig und magenstärkend, und für Holland ein nicht minder wichtiger Handels-Artikel.
Band 1, Heft 6, Tafel 30 - französisch
Plantes III. T. I. No. 30.
EPICES. ===
Les Epices sont de certaines drogues, qu'on ajoute en très petite quantité aux alimens, afin de les rendre de meilleur goût et de plus facile digestion. La nature en a donné de plus échauffantes et de plus sortes aux pays chauds, qu'aux pays tempérés, et les Africains, les Asiatiques et les Américains en sont un très grand usage. Il est vraisemblable, qu'un climat chaud exige des épices plus échauffantes et plus mordantes, pour fortifier le corps, qui est plus lourd dans ces climats, ou il est epuisè par la sueur, et pour réveiller l'activité de l'estomac, qui sans elles serait il faible, qu'il pourrait facilement en résulter un défaut d'appétit, et même la fièvre. Le Poivre et le Gingembre sont, comme on sait, deux des plus puissans Stomachiques, et d'un usage si univërsel dans nos cuisines, qu'ils méritent d'être connus de plus près.
No. 1. Le Poivre.
Le poivre est la semence d'un arbrisseau des Indes orientales, qui se multiplie par boutures et dont la feuille ovale est d'un vert foncé, avec 7 cotes rougeâtres. Sa fleur est d'un blanc verdàtre, à peu près semblable à celle du muguet (a), et ses baies sont d'un rouge éclatant(b); c'est dans ces baies qu'est contenue la semence (c) qui devient noirâtre (d), quand elle est desséchée et que nous connaissons sous le nom de poivre noir. Le poivre blanc est le même fruit, avec cette seule différence, que lorsqu'il a atteint sa parfaite maturité, on le trempe dans de l'eau de mer, pour le dégager, de sa peau noire (e), et faire paraître la graine blanche (f) qu'elle recouvre. Les Hollandais sont un très grand commerce de poivre.
No. 2. La Gingembre.
C'est une plante assez semblable aux roseaux, qui crôit dans les deux Indes. La partie de cette plante que nous employons comme epice n'est autre chose que sa racine noueuse, à 'â quelle on a, pour cette raison, donne le nom de noeud de Gingembre. Il est, comme le poivre, stomachique et échauffant, et en même tems un article de commerce non moins important pour les Hollandais.
Band 1, Heft 7, Tafel 31 - deutsch
Vierf. Thiere IX. B. I. No. 31.
EDLES PELZWERK. ===
Der Pelzwaaren-Handel ist bekanntlich für Russland, England, Nord-Amerika und Frankreich von grosser Wichtigkeit. Das kostbarste und edelste Pelzwerk liefert das nördliche Asien, die West-Küste und das Innere von Nord-Amerika. Folgende sind einige der bekanntesten Thiere, die edles Pelzwerk liefern.
No. 1. Die Canadische Fischotter. (Lutra vulgaris.)
Die Canadische Fischotter lebt im innern Nord-Amerika an den Ufern der Flüsse, wo sie sich von Fischen nährt. Sie ist fast 3 Fuss lang, schwimmt vortrefflich auf und unter dem Wasser, und gehört unter die vorzüglich schlauen Thiere. Ihr Balg ist glänzend, licht- oder dunkelbraun, und ein vortreffliches Pelzwerk.
No. 2. Die Meerotter. (Lutra marina.)
Die West-Küste von Amerika zwischen dem 50. und 60. Grade, so wie die Küsten von Kamtschatka sind das Vaterland der Meer-Otter, die ohngefähr 3 Fuss lang und ganz schwarzbraun von Farbe ist. Sie lebt am Meeres-Ufer, und nährt sich von allerley Fischen, Seekrebsen, Muscheln und Schnecken, die sie zur Zeit der Ebbe, wenn das Meer zurücktritt, aufsucht. Ihr Balg ist eins der kostbarsten Pelzwerke, und wird sonderlich in China, wo der Hof zu Peking und die Vornehmen Verbrämungen an Kleidern davon tragen, sehr hoch geschätzt, und ein Balg, nachdem er schön ist, mit 100 bis 140 Rubel bezahlt; deswegen auch die Engländer, ausser ihrer alten Hudsons-Bay-Compagnie, die den grössten Pelzhandel von Nord-Amerika treibt, erst vor wenigen Jahren noch eine neue Pelzhandels-Speculation von der West Küste von Amerika nach China gemacht haben, und erstaunlich dabey gewinnen.
No. 3. Der Baum-Marder. (Mustela martes.)
Der Baum-Marder bewohnt das ganze nördiche Europa, Asien und Amerika, findet sich aber auch in Teutschland, England und Frankreich, obgleich sparsamer. Er wohnt vorzüglich in hohlen Bäumen, wovon er auch den Namen hat, und nährt sich von Eichhörnern, Mäusen, Vögeln, Beeren und Honig. Sein Koth riecht bisamartig. Sein Pelzwerk ist sonderlich in den Nordländern, dem vom Stein-Marder weit vorzuziehen, und kommt dem Zobel am nächsten. Er ist ohngefähr 18 und sein Schwanz 10 Zoll lang.
No. 4. Der Zobel. (Mustela Zibellina.)
Der Zobel hat mit dem Baum-Marder die grösste Aehnlichkeit nur ist er etwas kleiner, und sein Haar ist dunkelbrauner. Er wohnt in Sibirien, Kamtschatka, auf den Inseln zwischen Asien und Amerika, und in ganz Nord-Amerika, bis zum 50. Grade der Breite, in Höhlen unter der Erde und in hohlen Bäumen. Er nährt sich von Wieseln, Eichhörnern, Haasen und Vögeln, auch Beeren. Sein Balg wird unter das edelste Pelzwerk gerechnet, und ist, je schwärzer, langhaariger und glänzender, desto kostbarer und theurer, so dass man Zobel-Bälge hat, die von 1/4 Rubel an bis zu 50 und mehr Rubel auf der Stelle kosten. Der Zobelfang wird in Sibirien von geschlossenen Gesellschaften getrieben, die sich in einzelnen Banden, auf den ganzen Winter hindurch, in die grossen Wüsteneyen begeben. Die besten Zobel-Bälge gehen aus Sibirien nach Russland und von da in die Türkey, die schlechtern nach China. Der Canadische Zobel kommt durch die Hudsons-Compagnie über England nach Frankreich und Teutschland.
No. 5. Der Hermelin. (Mustela erminea.)
Der Hermelin ist eine grosse Wiesel, ohngefähr 10 Zoll und sein Schwanz 4 Zoll lang, und hat das Besondere, dass er im Sommer gelbbraun und nur am Bauche weiss ist, im Winter aber ganz weiss wird, und nur die schwarze Spitze des Schwanzes behält. Er wohnt häufig in den nördlichen gemässigten Ländern von Europa, Asien und Amerika, fehlt aber auch in wärmeren nicht ganz. Er lebt in Felsenklüften und Steinhaufen und nährt sich von Vögeln, Eyern, Ratten, Mäusen, jungen Haasen und Kaninchen. Sein Balg wird unter das edelste Pelzwerk gerechnet, und war sonst eine vorzügliche Tracht grosser Herren, daher auch Fürsten-Mäntel und Hüthe in ihren Wappen immer mit Hermelin gefüttert gemahlt werden; anjetzt ist es aber aus der Mode gekommen.
No. 6. Das Veeh. (Sciurus vulgaris.)
Das Veeh ist nichts anders als das graue Eichhorn der Nordländer, und lebt sonderlich in Sibirien und Russland, von daher auch mit seinem Pelzwerke, welches Grauwerk heisst, ein grosser Handel getrieben wird. Es lebt übrigens wie die andern Eichhörner in Wäldern auf Bäumen, und nährt sich von Wall- und Haselnüssen, Bucheckern, Eicheln und Saamen von Nadelholz. Aus seinen Schwanzhaaren werden die kleinen Mahler Pinsel gemacht.
Band 1, Heft 7, Tafel 31 - französisch
Quadrupèdes IX. T. I. No. 31.
PELLETERIES FINES. ===
Le commerce de pelleteries est, comme personne ne l'ignore, de la dernière importance pour la Russie, l'Angleterre, l'Amérique septentrionale et la France. Les pelleteries les plus précieuses et les plus fines viennent du Nord de l'Asie, de la Còte occidentale, et de l'intérieur de l'Amérique septentrionale. Voici quelques uns des animaux les plus connus qui les fournissent.
No. 1. La Loutre de Canada.
La Loutre de Canada vit dans l'intereur de l'Amérique septentrionale, sur le bord des fleuves, où elle le nourrit de poissons. Elle a à peu près trois pieds de longueur, nage parfaitement sur l'eau et sous l'eau, et est un des animaux les plus rusés. Sa peau est d'un brun clair ou fonce, et une pelleterie très prècieuse.
No. 2. La Loutre de mer.
Les côtes occidentales de l'Amérique entre le 50 et 60me degré de latitude, de même que celles du Kamtschatka, sont la patrie de cet animal, qui a environ trois pieds de longueur, et dont le poil est partout d'un brun noir. Cette loutre vit sur les bords de la mer, où elle se nourrit de toutes sortes de poissons, de crabes, de moules et de limaçons, qu'elle cherche pendant le reflux, lorsque les eaux de la mer se retirent. Sa peau est une des pelleteries les plus précieuses; on en fait le plus grand cas dans la Chine, où la cour de Peking et les personnes le plus distinguées en portent des bordures sur leurs habits, et où une seule peau se vend jusqu'à 100 et 140 roubles, selon qu'elle est plus on moins belle. C'est pourquoi les Anglais, outre leur ancienne compagnie de la Baye de Hudson, qui fait le plus grand commerce de pelleteries de l'Amérique septentrionale, ont eu soin depuis peu d'années, de faire avec la Chine un commerce des pelleteries des côtes occidentales de l'Amérique, qui leur est d'un très grand rapport.
No. 3. La Fouine ou martre sauvage.
Cet animal se trouve dans tout le nord de l'Europe, en Alie et en Amérique; on le rencontre aussi, mais plus rarement, en Allemagne, en Angleterre et en France. Il habite de preférence les creux des arbres, ce qui lui a fait donner par les Allemands le nom de martre des arbres; et il se nourrit d'écureuils, de souris, d'oiseaux, de graines et de miel. Sa fiente a une odeur de musc. Sa peau, surtout dans les pays du nord, est bien preférable à celle du putois, et approche la plus de la martre, Zibeline. La longueur de son corps est d'environ 18 pouces, et celle de sa queue de 10.
No. 4. La Martre Zibeline.
Cet animal ressemble fort à celui que nous venons de decrire, si ce n'est qu'il est un peu plus petit, et que l'on poil est d'un brun foncé. Il habite la Sibérie, le Kamtschatka, les îles qui se trouvent entre l'Asie et l'Amérique, et toute l'Amèrique septentrionale jusqu'au 50 degré de latitude, où il se tient dans les terriers, ou dans les creux des arbres. Il se nourrit de belettes, d'écureuils, de lièvres, d'oiseaux et de graines. On met sa peau au nombre des plus fines pelleteries, et plus elle est noire, plus le poil en est long et luisant, et plus elle est chère et précieuse, de sorte que les peaux de Zibelines le vendent d'un quart de rouble jusqu'à 50 roubles et plus, prises sur la place. Ce sont des compagnies particulières qui vont chasser ces animanx dans la Siberie; elles se partagent pour cet effet en différentes bandes separées, qui se rendent dans les grands deserts, où elles relient pendant tout l'hyver. Les meilleures peaux de Zibelines passent de la Siberie en Russie et de-là en Turquie, et les plus mauvaises à la Chine. La compagnie de la baye de Hudson envoyé les Zibelins de Canada par l'Angleterre en France et en Allemagne.
No. 5. L'Hermine
L'Hermine est une grande belette longue d'environ 10 pouces, sans y comprendre la queue qui a 4 pouces de longueur; cet animal a cela de particulier, qu'en été il est d'un bai clair, au dessous du venue près qui est blanc, tandis qu'en hyver il est entièrement blanc, est n'a que le bout de la queue noir. On trouve quantité d'Hermines dans les pays tempérés du nord de l'Europe, de l'Asie et de l'Amérique; les pays chauds n'en suit pas non plus tout-à-fait dépourvus. Elles vivent dans les cavernes des rochers et les tas de pierres, et se nourrissent d'oiseaux. d'oeufs, de rats, de souris, de jeunes lièvres et de petits lapins. Sa peau, qu'on met an nombre des fines pelleteries fesait autrefois une des principales parties des vêtements des grands seigneurs, ce qui fait que dans les armoiries on represente toujour les manteaux et les couronnes des Princes doublés d'Hermine. Elle n'oit plus aujourd'hui à la mode.
No. 6. Le Petit-gris ou l'Ecureuil du Nord.
Cet animal n'est autre chose que l'écureuil gris des pays du nord, et se trouve surtout le Siberie et dans la Russie d'où l'on fait un très grand commerce de sa peau, á laquelle on a donné le nom de petit-gris. Ses moeurs ressemblent d'ailleurs à celles des autres écureuils; car il vit dans les forêts sur les arbres, et se noirrit de noix, de noisettes, de faines, de glands et de semences de Pins etc. On fait des poils de sa queue de petit pinceaux, à l'usage des peintre.
Band 1, Heft 7, Tafel 34 - deutsch
Vögel V. T. I. No. 34.
RAUB-VÖGEL. ===
Es giebt sehr viele Arten Raub-Vögel. Der erste und berühmteste unter ihnen ist der Adler. Der Adler ist, als der edelste Vogel, der König der Vögel, so wie der Löwe der König der vierfüssigen Thiere. Man mehrere Sorten Adler, deren jede von der andern verschieden ist. Ich will hier nur 3 Haupt-Arten davon liefern.
No. 1. Der Königs- oder Gold-Adler. (Falco chrysaetos.)
Er ist der edelste und stolzeste seines Geschlechts, misst 8 1/2 Fuss mit ausgestreckten Flügeln, und fliegt unter allen Vögeln am höchsten, denn er steigt hoch über die Wolken; daher ihn auch die Alten dem Jupiter zugesellten, und ihn nur den Götter-Vogel nannten. Er hat einen starken blaulichen Schnabel und goldgelbe Füsse mit scharfen Krallen. Seine Farbe ist goldgelb und braun, und er hat ein blitzendes gelbes Auge. Er wohnt auf hohen einsamen Felsen, sowohl in den gemässigten Gegenden von Europa, als in heisseren Ländern. Er raubt Kraniche, Gänse, Hasen, Lämmer und junge Ziegen, und ist sehr schwer zahm zu machen.
No. 2. Der gemeine Adler. (Falco melanaetos.)
Er ist etwas kleiner als der Königs-Adler, braun von Farbe, mit weiss und schwarzem Schwanze, und findet sich zahlreicher als jener, besonders in kalten Ländern. Sein Raub sind vorzüglich Hasen, daher man ihn auch sonst in Frankreich zur Hasen-Beitze abrichtete.
No. 3. Der Pygargue oder Adler mit weissem Kopfe. (Falco albicilla.)
Er ist so gross wie der gemeine Adler, schwarzbraun von Farbe, mit weissem Kopfe und Schwanze, lebt auch nur in kalten Ländern, und raubt vorzüglich junge Rehe und Hirschkälber. Er horstet auf hohen Bäumen, und fliegt nur ein Paar Stunden um Mittag auf Raub aus.
Dass die Adler überhaupt ihre Jungen auf ihrem Rücken der Sonne entgegen trügen, oder sie nöthigten in die Sonne zu sehen, und diejenigen tödteten, die den Sonnenglanz nicht mit offenen Augen ertragen könnten, ist eine Fabel der Alten.
No. 4. Der Lämmer-Geyer. (Vultur barbatus.)
Ist der grösste und fürchterlichste unter allen Raubvögeln. Er wohnt vornehmlich in Afrika und auf den Alpen in der Schweiz, und seine ausgebreiteten Flügel sind an 16 Fuss lang. Er ist dunkelbraun von Farbe, hat einen fast nackten Hals, der nur mit dünnen Flaum Federn besetzt und vorn herein mit zwey weissen Strichen gezeichnet ist; einen oben platten Kopf, und starken erst an der Spitze gekrümmten Schnabel. In Peru heisst er der Condor. Er frisst Aas und Luder lieber als frisches Fleisch, welches die Adler nicht thun; in Mangel dessen aber raubt er Schafe, Kälber, Ziegen, Rehe, Gemsen und sogar auch 3 bis 4jährige Kinder. Man nennt ihn Lämmer-Geyer, weil Schaafe sein liebster Raub sind.
No. 5. Der Habicht. (Falco palumbarius.)
Der Habicht ist ein gemeiner Europäischer Raub-Vogel, der den Tauben- und Hühner-Höfen vielen Schaden thut. Er ist graubraun gesprenkelt und hat lange Beine und Fänge. Man richtet ihn auch zur Falknerey mit ab.
No. 6. Der Falke. (Falco gentilis.)
Nach dem Adler ist der Falke der edelste, schnellste und kühnste Raubvogel, und der nützlichste für den Menschen; denn er lässt sich vortrefflich zur Falken-Jagd oder Beize abrichten, welche nur ein theuer Vergnügen grosser Herrn ist. Man beizet mit ihm Hasen, Reiger, Kraniche, Störche und Feldhühner. Der Falke bewohnt nur die kältesten Nord Länder, Island, Norwegen, Russland, von daher man sie nach Frankreich, Teutschland, Italien, Persien und in die Turkey transportirt. Man hält die Isländischen weissen Falken für die kostbarsten. Das scharfe Gesicht des Falken ist berühmt und zum Sprüchworte geworden.
Band 1, Heft 7, Tafel 34 - französisch
Oiseaux. V. T. 1. No. 34.
OISEAUX DE PROIE. ===
Il existe quantité d'espèces d'oiseaux de proie, dont l'Aigle est le premier et le plus renommé. L'aigle est le plus noble et le roi des oiseaux, comme le lion est celui des quadrupèdes. Il y a plusieurs espèces d'aigles différens les uns des autres. Nous nous contenterons de donner ici 3 espèces principales.
No. 1. L'Aigle royal, ou doré.
C'est le plus noble et le plus fier de tous les aigles; il passe, les ailes étendues, 8 pieds et demi. C'est aussi de tous les oiseaux celui qui s'élève le plus haut; car il monte souvent au dessus des nues; et c'est par cette raison que les anciens l'ont appellé le oiseau célèste, et qu'ils l'ont associé à Jupiter. Il a le bec fort et bleuâtre, les pattes d'un jaune d'or et les serres fort aiguës. La couleur de son plumage est jaune d'or mêlée de brun, et son oeil, qui est d'un beau jaune, brille d'un feu très vif. L'aigle royal habite les rochers solitaires et escarpés des pays tempérés de l'Europe et des contrées plus chaudes. Il emporte les grues, les oies, les lièvres, les agneaux et les chevreaux, et est très difficile a apprivoisser.
No. 2. L'Aigle commun.
Il est un peu plus petit que l'aigle royal, de couleur brune, et a la queue blanche et noire; cette espèce est plus nombreuse que la précédente, surtout dans les pays froids. Il prend principalement les lièvres; c'est pourquoi on le dressait autrefois à la chasse de ces animaux dans les fauconneries de France.
No. 3. Le Pygargue, ou l'Aigle à tète blanche.
Cet aigle est aussi grand que l'aigle commun; sa couleur est d'un brun noir, sa tète et sa queue sont blanches. Il ne vit pareillement que dans les pays froids, et prend surtout les petits chevreuils et les jeunes faons. Il niche sur les grands arbres et ne va chercher sa proie que pendant quelques heures sur le midi.
C'est une fable des anciens, que les Aigles en général portent sur le dós leurs petits vers le soleil, et les obligent de regarder cet astre, et en tuent ceux qui ne peuvent supporter l'éclat de ses rayons, les yeux ouverts.
No. 4. Le Grand Vautour.
C'est le plus grand et le plus terrible de tous les oiseaux de proie. On le trouve surtout en Afrique et en Suisse dans les Alpes; il a 16 pieds d'envergure. Sa couleur est d'un brun foncé, son cou est presque nu, simplement couvert d'un duvet léger et garni par devant de deux rayes blanches; il a le dessus de la tète applati, le bec fort et crochu à l'extrémité. Les Péruviens l'appellent Condor. Il préfère la charogne et la chair puante à la chair fraîche, ce que ne sont pas les aigles; mais au défaut de charogne il prend les moutons, les veaux, les chèvres, les chevreuils, les chamois et même des enfans de 3 à 4 ans. Les Allemands le nomment Vautour aux Agneaux, parce qu'il ravit surtout les moutons.
No. 5. L'Autour.
L'Autour est un oiseau de proie commun en Europe, où il fait de grands dégâts dans les colombiers et les poulaliers. Il est d'un gris brun tacheté, et a les jambes et les ferres, fort longues. On le dresse aussi à la fauconnerie.
No. 6. Le Faucon.
Le faucon est, après l'aigle, le plus noble, le plus prompt et le plus courageux des oiseaux de proie, c'est aussi le plus utile à l'homme; car il se laisse facilement dresser à la fauconnerie; plaisir cher que les grands seigneurs souis peuveut se donner. On s'en sert pour prendre des lièvres, des herons, des grues, des cicognes et des perdrix. Le faucon n'habite que les pays les pins froids du Nord, comme l'Islande, la Norvège et la Russie d'où on les transporte en France, en Allemagne en Italie, en Perse et en Turquie. Les faucons blancs de l'Islande passent pour les plus précieux. La vue perçante du faucon est renommée et à passé en proverbe.
Band 1, Heft 7, Tafel 33 - deutsch
Fische. IV. B. I. No. 33.
MERKWÜRDIGE HANDELSFISCHE. ===
No. 1. Der Lachs oder Salm. (Salmo salar.)
Der Lachs oder Salm macht den Uebergang von den See- zu den Fluss-Fischen, denn er überwintert in der See, sonderlich im nördlichen Ocean, und geht im Frühjahre sehr fett in die Flüsse zurück, wo er leicht und häufig gefangen wird. Er nährt sich von kleinen Fischen und Wasserinsecten, wächst sehr schnell, und erlangt eine beträchtliche Grösse bis zu 6 Fuss Länge und 80 Pfund an Gewicht. In Teutschland wird er fast in allen grossen Flüssen gefangen; der Rhein- Weser- und Elbe-Lachs ist der berühmteste davon. Er ist sowohl frisch gesotten als auch marinirt und geräuchert, ein sehr delikater Fisch, und macht daher einen beträchtlichen Handelszweig für mehrere Länder, besonders für England, wo der Lachsfang sehr stark getrieben wird.
No. 2. Der Thun. (Scomber Thynnus.)
Unter allen essbaren Fischen ist der Thun-Fisch wohl der grösste; denn man findet ihn von 2 Fuss, seiner gewöhnlichen Grösse, bis zu 10 Fuss lang, und von 7 bis zu 700 Pfund schwer. Er wohnet in allen Meeren, vorzüglich aber indem mittelländischen, wo an den Italienischen, Französischen und Spanischen Küsten grosse Thun-Fischereyen sind, und ein starker Handel mit dem eingepöckelten Thun-Fisch, sonderlich in die Türkey getrieben wird. Er wird auch frisch und marinirt, wie der Lachs, verspeiset. Der Thun ist ein starker Räuber, nährt sich vorzüglich von Heringen und Makrelen, und seine Gefrässigkeit geht so weit, dass er auch seiner eignen Brut nicht schont. Er zieht im May in grossen Schaaren von mehreren Tausenden in Form eines langen Vierecks mit grossem Geräusche aus dem hohen Meere gegen die Kusten, und da ists, wo er in den sogenannten Tonnaros, oder Thun-Fischereyen - die Art von Wasser Festung, zwischen den Felsen und Inseln, aus starken Netzen gebaut und mit vielen Kammern versehen, sind - häufig gefangen wird.
No. 3. Der Hering. (Clupea harengus.)
Der Hering ist ein so höchst wichtiger Fisch, sowohl als Speise als auch als Handels-Artikel, für ganz Europa, dass ganze Länder, z. E. Holland, England, Schottland, Norwegen, Schweden, Dännemark, Preussen u. s. w. ihn als eine Haupt-Quelle ihres Reichthums betrachten. Der Hering ist ein Bewohner der Nord- und Ost-See, so wie des Atlandischen Meeres, wo er sich in den Tiefen aufhält, im Frühjahre und Sommer aber an die flachen Stellen empor kommt, und sich in ungeheuern Schaaren an die Kusten drängt, um daselbst zu laichen, wobey er dann auch gefangen wird. Unsere Vorfahren kannten zwar schon den Hering; allein da sie ihn nicht recht einzusalzen verstunden, war ihnen dieser Handel von keiner grossen Wichtigkeit, bis ein Brabanter, Wilhelm Beuckel, gegen das Ende des XIII. Jahrhunderts, durch einen Zufall, die rechte Methode ihn einzusalzen und haltbar zu machen erfand, und dadurch auf einmal die Herings-Fischerey zu einer Goldgrube und zum wichtigsten Handelszweige für viele Nationen machte. Keine einzige Gattung Fische vermehrt sich jährlich so ungeheuer, und ist in grösserer Menge im Meere vorhanden, als der Hering; denn man kann nur massig berechnet annehmen, dass jährlich gewiss über 1000 Millionen von den Menschen gefangen, und mehr als noch einmal so viel von andern Raub-Fischen gefressen werden. Man hat eine doppelte Art den Hering zur Dauer zu bereiten, nemlich 1) das weisse Einsalzen, wo er in Tonnen eingesalzt oder eingepöckelt, und wie bekannt, durch ganz Europa versandt wird; 2) das rothe Einsalzen, wo die Heringe 24 Stunden lang in Salz-Laake liegen, hernach herausgenommen, mit den Köpfen an hölzerne Spiesse angereihet, und in dazu angelegten Oefen, deren jeder 12000 Stuck fasset, 24 Stunden lang geräuchert und gedörrt werden, und sodann Bucklinge heissen. Der Hering der Ostsee heisst Strömling, und ist etwas kleiner.
No. 4. Die Makrele. (Scomber scomber.)
Wir treffen die Makrele in der Nord- und Ost-See und an mehreren Orten im Ocean an. Sie zieht in ganzen Heeren, und ist ein starker Raubfisch, der sonderlich den Heringen gefährlich wird, und sie oft von den Kusten verscheucht. Sie wird 1 höchstens 2 Fuss lang, und ist ein fetter sehr delikater Fisch. Sie wird theils frisch verspeiset, theils marinirt, in Norwegen und Schottland aber wie der Hering behandelt. Der Makrelenfang macht bey verschiedenen Völkern einen beträchtlichen Theil der Fischerey aus.
Band 1, Heft 7, Tafel 33 - französisch
Poissons. IV. T. I. No. 33.
POISSONS REMARQUABLES, PAR LE COMMERCE QU'ON EN FAIT. ===
No. 1. Le Saumon.
Le Saumon fait la nuance entre les poissons de mer et les poissons d'eau douce ou de rivieres, car il passe l'hyver dans la mer, et principalement dans l'océan septentrional, et remonte au printems dans les rivières, où il fraie, et où on le prend en grande quantité; il est alors fort gras. Il fait sa nourriture de petits poissons et d'insectes aquatiques, croit trés promptement, et parvient a une grandeur considerable; car il a souvent jusqu'à 6 pieds, et pése jusqu'à 80 livres. On le prend dans presque tous les grands fleuves de l'Allemagne; ce-lui du Rhin, du Weser et de l'Elbe est le plus renommé. C'est un poisson fort délicat, frais et bouilli, ou marine et enfumé; aussi fait il une branche importante de commerce pour plusieurs pays et surtout pour l'Angleterre où l'on en fait une très grande pèche.
No. 2. Le Thon.
De tous les poissons mangeables le Thon est vraisemblablement le plus grand; car on le trouve de la longueur de 2 pieds, sa grandeur ordinaire, jusqu'à celle de 10, et pesant depuis 7 jusqu'à 700 livres. Il habite toutes les Mers et surtout la Mediterranee, où il y a de grandes pêcheries de Thons sur les côtes de l'Italie, de là France et de l'Espagne, et d'où l'on fait, principalement avec la Turquie, un grand commerce de ce poisson salé. On le mange aussi, comme le Saumon, frais ou mariné. Il se nourrit surtout de harengs et de marqueraux, et il est si vorace qu'il ne pargne pas même l'on propre frais. Au mois de mai de grandes troupes de plusieurs milliers de Thons, formant un quarre allongé, descendent avec grand bruit de la haute mer vers les cotes, où l'on en prend un très grand nombre dans les Tonnaros, ou pêcheries de Thons, qui ne sont autre chose qu'une espèce de fort, construit dans l'eau (entre les rocs et les îles) avec de bons filets, et partagé en plusieurs chambres.
No. 3. Le Hareng.
Le Hareng, considerà comme aliment ou comme branche de commerce, est si important pour toute l'Europe, que des pays entiers, p. e. la Hollande, l'Angleterre, l'Ecoile, la Norvège, la Suède, le Danemarc, la Pruil'e etc. le regar- dent comme une des principales sources de leur* richesses. Le Hareng habite les mers du nord, la- mer Baltique et l'Oc« an atlantique, ou il se tient dans les bas fonds, d'où il remonte vers la sur face au printems et en été, et s'approche en troupe prodigieuses des cotes où il sraie et ou on le prend. Nos aveux connaiss'aient déjà le hareng;mais com- me la vrai inani re de le Caler leur était inconnue» le commerce de ce poisson ne sut point fortimpor- tant pour eux, jusqu'à ce qu'un Brabançon now1" m-: Guillaume Beu-ckel, eùi parhasard découvert, vers la lin du XIII siecle, la vraie manière de Ie saler et de le conserver; cequiiit tout àcoupde la pèche des harengs une vraie mine d'or et 1& branche la plus importante du commerce pous phisieurs nations. 11 n'est aucune espèce de poil" sons qui se multiplie chaque aim e auiìì prodigi^11' sement et qui se trouve dans la mer en plus grande quantit que le hareng; car on peut supposer san* exag ration, que les hommes en prennent plus osi. 1000 millions par an, et que les poissons qui y1' vent de rapine eu d voient en outre pins d'une fois autant. Il est deux manières de pi\ parer Ie hareng pour le conserver; la première consitte à 1$ saler et a le caquer dans des tonnes, dans lesquelJ les on l'envoyé par toute l'Europe; et la seconde, à le laisser dans la saumure pendant 24. heure«, après qtiel tems on l'en retire, le suspend par ' t te à une broche de bois, et le fume et deiiécn pendant o/j. heures dans des sourneaux saits ex- près, et dont chacun peut contenir 12000 hareng à la fois. Le hareng a in si préparé se uon)in hareng: soret. Celui qui se trouve dans la nlL balsique est un peu plus petit et porte le i'ül de Strömling ou Anchois de Suede.
No. 4. Le Maquereau.
Ce poisson se trouve dans lamer du Nord, 'a ¦ mer baltique, et à phisieurs autres endroits « l'oc an. Lesl'Januereanx vont toujours en grand** troupes, sont extrêmement vpraces et surtout dan' gereux" aux harengs, qu'ils chassent souvent de*' cotes. Ils ne parviennent tout au plus qu'à la lon- gueur d'un ou de den;; pieds, et sont gras et tr dedicata. On les mange frais on marin s, maiseI1 Ecosseet enNorW'ge on les traite comme les nf rengs. La pèche des maquereaux fait unepâr£l coniidérable de la pèche de différons peuple*'
Band 1, Heft 7, Tafel 32 - deutsch
Vierf. Thiere X. B. I. No. 32.
VERSCHIEDENE BÄRENARTEN. ===
==== Der Land-Bär. (Ursus arctos.)
No. 1. Der braune. No. 2. Der schwarze. ====
Der Land Bär gehört unter die Raubthiere. Der schwarze, welcher an 5 1/2 Fuss lang ist, findet sich nur in den nördlichen kalten Ländern von Europa und Asien, deren grosse waldige Einöden er bewohnt; der braune hingegen, welcher kleiner und höchstens 4 Fuss lang ist, findet sich allenthalben, sowohl in kalten als warmen Ländern, sonderlich in Russland Pohlen, Ungarn, in den Alpen und Pyreneen. In Teutschland aber giebt es jetzt keine mehr. Der schwarze Bär nährt sich von allerley Wurzelwerk, Beeren, wilden Obste, Honig, reifem Getraide, und selten von Fleischwerke; der braune hingegen vornehmlich vom Fleische allerley grosser Thiere, und ist daher den Pferden, dem Rind und Schaaf-Viehe und Roth-Wildpret sehr gefährlich. Aas ist gleichfalls Nahrung für ihn. Er schlägt seinen Raub mit den Tatzen nieder, die vorzüglich seine Waffen sind, und mit welchen er sich, auf den Hinterbeinen stehend, wehret; und saugt alsdann zuerst das Blut aus. Er kann schlecht laufen, aber sehr gut auf die Bäume klettern. Im Winter macht er sich in Höhlen oder unter Baumwurzeln ein Lager, in welchem er 5 bis 6 Monate ruhig und ohne Nahrung liegt, und zum Zeitvertreibe an den Tatzen saugt. Die Bärin bringt 1 bis 2 Junge; allein dass sie dieselben als rohe Fleischklumpen gebähre, und ihnen erst durch ihr Lecken Form und Gestalt gebe, ist eine Fabel. Man fängt und erlegt den Bären seiner Haut wegen, die als ein grobes Pelzwerk zu vielerley gebraucht wird, und eine gute Handelswaare ist.
No. 3. Der Eis-Bar. (Ursus maritimus.)
Der Eisbär wohnt nur um den nördlichen Polar-Zirkel in Grönland, Spizbergen, Novaja Semlja, und auf den Inseln des Eismeers. Er ist ganz weiss, 8 bis 12 Fuss lang und ein sehr gefrässiges, fürchterliches Raubthier. Er nährt sich von Fischen, Robben, Wallrossen, Wallfischen, wenn sie noch jung oder todt sind, gräbt Leichen aus, fällt Menschen an, und kehrt sich an ihre überlegene Anzahl nicht. Auf abgerissenen Eisschollen macht er Reisen über ganze Meere, und kann sehr gut schwimmen. Im Winter vergräbt er sich in den Schnee. Man schiesst ihn seines Fells wegen.
No. 4. Der Schupp, oder Wasch-Bär. (Meles lotor.)
Der Schupp wohnt in Nordamerika, in Jamaika und in den Antillen, meist in hohlen Bäumen. Er ist beynahe 2 Fuss lang; nährt sich von Mais, Zuckerrohr, Kastanien, und ist kein Raubthier. Er wird leicht zahm, und in den Häusern gehalten. Weil er seine Speisen und glatte Sachen gern im Wasser wäscht, so heisst er davon der Wasch Bär. Sein Fell ist ein mittelmässiges Pelzwerk, das häufig nach Europa kommt, und woraus meistens Muffe gemacht werden.
No. 5. Der Dachs. (Meles taxus.)
Der Dachs gehört gleichfalls zu den Bären-Arten. Er ist etwa 2 Fuss lang und in ganz Europa und Asien bis hinauf zum 60sten Grade zu Hause. Er lebt einsam in unterirrdischen Höhlen, die er sich in Wäldern gräbt; aus diesen geht er nur des Nachts heraus, und nährt sich dann von Wurzeln, Eicheln, Obste, Fröschen, Käfern, Vögel-Eyern und jungen Vögeln. Im Herbste wird er sehr fett, legt sich dann in seine Höhle, wo er den Winter über liegen bleibt, und sich sein eignes Fett aussauget, so dass er im Frühjahre ganz mager ist. Sein Fleisch ist nicht essbar; sein Fett wird in den Apotheken, und sein Fell zu Jagd-Taschen und Ranzen gebraucht.
No. 6. Der Vielfrass. (Meles gulo.)
Des Vielfrass ist ohngefähr 2 Fuss lang, wohnt in Norwegen, Schweden, Lappland und Sibirien, und gehört auch zu den Bären. Er nährt sich von dem frischen Fleische und Aase der Elenne, Renn-Thiere, Hasen, Mäuse und Beeren. Er ist sehr gefrässig, und hat davon den Namen. Sein Balg ist sehr schön von Haaren und ein kostbares Pelzwerk.
Band 1, Heft 7, Tafel 32 - französisch
Quadrupèdes X. T. I. No. 32.
DIFFERENTES ESPECES D'OURS. ===
L'Ours d'Europe. No. 1. Le brun. No. 2. Le noir.
L' Ours d'Europe est du nombre des animaux qui vivent de rapine. Le noir, quia jusqu'à 5 pieds et l de longueur, ne se trouve que dans les pays sroids du norùdel'Europeet dei'AIie, dont il habite les grandes forêts solitaires; le brun, qui est plus petit et n'a tout au plus que 4 pieds de long, le trouve au contraire partout, dans les pays chauds comme dans les. froids, et surtout en Pologne, en Hongrie, dans les Alpes et les Pyrénées; mais il n'y en a plus actuellement en Allemagne. L'ours noir se nourrit de toutes fortes déracines, de graines, de fruits fauvages, de miel, de grain mûr, et rarement de chair; le brun fait au contraire fa principale nourriture de la chair des grands animaux de toutes espèces, ce qui le rend très dangereux aux chevaux, aux bètes à cornes et à laine, de même qu'aux bètes fauves. Il mange même delà charogne, Il renverse fa proie à coup de pattes, qui sont ses armes principales, et par le moyen desquelles il fe défend en fe tenant debout sur celles de derrière; puis il commence par en lucerle fang. En hyver il seconftrnit, dans des antres ou sous les racines des arbres, on repaiie dans lequel ilpaffe5 ou 6 mois en repos et sans prendre de nourriture, s'amufant pendant ce tems a fucer ses pattes. L'ourse met bas 1 ou 2 petits à la fois; mais ce n'est qu'une sabl", que ces petits, au moment de leurnaisfance, foient des masses de chair informes, qui ne reçoivent leur ngp. re. et leur, forme qu'après avoir été léchés par leur mère. Onchafseet tue l'ours à cause de sa peau, qu'on employe à différens usages, comme une pelleterie grossière, et dont on sait un assez grand commerce.
No. 3. L'Ours blanc.
L'Ours blanc ne se trouve qu'aux environs du pôle arctique, dans le Groenland, au Spitzberg, dans la novelle Zemble et les îles de la mer glaciale. Il est tout a sait blanc, a de 8 à îss pieds do idfcg, et est extrêmement vorace et terrible. 11 se nourrit depoillons, de chiens marins, de uiorses, de balaines, lorsqu'elles sont encore jeunes ou mortes; déterre les cadavres, et attaque les hommes, sans avoir aucun égard de la lupériorité de leur nombre. Il traverse dés mers entières sur des glaçons détachés, et s'ensouit dans la neige pendant l'hyver. On le tue pour en avoir la peau.
No. 4. Le Coati, ou le Raton.
Le Coati ou Raton, est naturel à l'Amérique septentrionale, à la Jamaïque et aux Antilles, où il habite la plupart du tems les creux des arbres. Il a près de deux pieds de long, se nourrit de maïs, de cannes à fu ere, de châtaignes, mais non de rapi' ne. On l'apprivoiseaisémentei. on le garde dans les maifons. On lui a donné le nom d'ours läJ veur, pareequ'il a coutume de laver dans l'eau ses alimens et tout ce qui est uni. Sa peau est irne pelleterie sort médiocre, qu'on transporte fréquemment en Europe, et dont on fait la plûpart du tems des manchons.
No. 5. Le Blaireau.
Le blaireau est pareillement une espèce d'ours, Il a environ 2 pieds de longueur, et est naturel a l'Europe et â l'Asie, jusqu'au 60e degré. Il aime la folitude et vit dans des terriers, qu'il fe Creufe dans les forêts, et dont il ne sort que la nuit, pour chercher sa nourriture, qui consìtte en racines, en glands, en fruits, en grenouilles, scarabées, oeufs d'oiseaux et même en jeunes oiseaux. Il devient très gras en automne, et se retire alors dans son terrier, où il reste pendant tout l'hyver, en suçant fa propre graille, de sorte qu'il est extrêmement maigre au printcins. Sa chair n'est pas mangeable; on se sert de la graisle dans les pharmacies, et on sait de sa peatt des gibecières et des besaces.
No. 6. Le Glouton.
Cet animal a environ 2 pieds, de longueur; il habite la Norvège, la Suède, la Laponie et la Sibérie, et est gaiement du genre des ours. Il se nourrit de la chair fraîche de même que de la charogne des Elans, des Rennes, des lièvres, des souris, et quelquefois de graines. C'est sa gloutonerie qui lui a valu sou nom. Sa peau e très précieuse pour la grande beauté de son poil.
Band 1, Heft 7, Tafel 35 - deutsch
Pflanzen IV. B. 1. No. 35.
DER TABACK. ===
Das eigentliche Vaterland der Tabackspflanze ist das südliche Amerika. Der Taback hat seinen Namen von der kleinen Insel Tabago, wo die Spanier ihn im Jahr 1520 zuerst fanden und von da nach Europa brachten. Seinen lateinischen Namen Herba Nicotiana hat er von einem französischen Gesandten am Portugiesischen Hofe, Jean Nicot, der ihn dort kennen lernte, und zuerst an die Königin Catharine de Medicis nach Frankreich schnickte. Sein Gebrauch hat sich seitdem in der ganzen Welt ausgebreitet, und ist einer der wichtigsten Producte und Handels-Artikel sowohl von Westindien als Europa geworden. Obgleich sein Vaterland eigentlich die wärmeren Länder von Amerika und Asien sind, so verträgt er doch auch sehr gut das gemässigtere Clima, und wird dermalen häufig in Europa, sonderlich in Frankreich, Teutschland und Ungarn gebauet.
Es giebt zwar einige wesentlich verschiedene Gattungen der Tabackspflanze die bekanntesten und vorzüglichsten darunter sind aber folgende zwey.
No. 1. Der Virginische Taback. (Nicotiana Tabacum.)
Er macht in gutem Boden eine Staude von ohngefähr Mannshöhe, die grosse, breite und zugespitzte Blätter, und oben einen Büschel blassrothe trompetenförmige Blumen hat. Sein Vaterland ist Westindien und vorzüglich Virginien, woher er auch den Namen hat.
No. 2. Der Asiatische, oder Bauern-Taback. (Nicotiana rustica.)
Dieser ist kaum halb so hoch, hat aber mehr grössere und breitere Blätter als jener, blüht grüngelb und trägt vielen ölreichen Saamen. Sein Vaterland ist Asien, und er wird vorzüglich in der Türkey und in Ungarn gebaut, daher er auch türkischer Taback heisst.
Beyde Pflanzen geben einerley Product, nemlich Rauch- und Schnupf Taback, welche aus den getrockneten grünen Blättern der Pflanze fabricirt werden. Je heisser das Land ist, in dem die Pflanze wächst, desto besser von Qualität wird der Taback. - Folgendes sind ohngefähr die Haupt-Arbeiten der Tabacks-Cultur und Fabriation.
Wenn die grünen Blätter der Tabacks-Pflanze eine gewisse Grösse und Reife erlangt haben und anfangen braun zu werden, so werden sie abgeblattet, auf einander gepackt, dass sie sich erhitzen und schwitzen, dann an starke Fäden gereihet, und im Schatten recht dürr getrocknet. So werden sie nun Centnerweise an die Tabacks-Fabriken verkauft, wo sie dann gehörig sortirt, in Brühen gebeitzt, und entweder zu Rauch-Taback in Rollen gesponnen oder fein geschnitten, oder zu Schnupf-Taback klar gemahlen werden. Die vielerley und verschiedenen Arten, die Tabacks-Blätter aus verschiedenen Ländern zu mischen, zu sortiren, zu beitzen, ihn gähren zu lassen, zu spinnen, zu schneiden, zu mahlen und zu appretiren, geben hernach die erstaunlich vielen Sorten von Rauch- und Schnupf-Tabak, davon fast jedes Land seine Eigenheiten hat, und die für den Handel sowohl als für die Staats-Einkünfte vieler Reiche ein so wichtiger Gegenstand sind.
Band 1, Heft 7, Tafel 35 - französisch
Plantes. IV. T. I. No. 35.
LE TABAC. ===
La véritable pairie du Tabac est l'Ain 'rique méri- dionale. Cetteplante a reçu son nom de la petiie île de Tabaso, où les Espagnols la trouvèrent en 1520, et d'où ils l'apportèrent en Europe. Son nom latin, Herba Niçotiana, lui vient de Jean Ni- cot, Ambassadeur de France à la cour île Portu- gal, qui dans ce royaume apprit a connoitre le tabac, et en envoya le premier en France à la Reine Cal hariue de Il/cdir/. u Depuis ce teras l'usage du tabac le répand il dans tout le monde, et cette plante devint une des productions et des branches de commerce les plus importantes des Indes occidentales anlli bien que de l'Euro- pe. Quoique, à proprement parler, les cli- mats chauds de l'Amérique et de l'Aiìe soient sa patrie, elle supporte cepen laut des climats plus tempérés, et on la cultive actuellement beau- coup en Europe, surtout en France, en Alle- magne et en Hongrie. Iî y a, à la vérité, plusieurs espèces de ta- bac eilenlicllement di If ventes; mais les deux suivantes sont les principales et les plus con- nues.
No. 1. Le Tabac de Virginie.
Dans les bons terreins, cette plante forme un arbrisseau à peu pr's de la hauteur d'un homme. Ses feuilles sont longues, larges et terminées en pointe; elle porte en haut un bou- quet de fleurs d'un rouge pale et de la forme d'une trompete. Les Indes occidentales, et surtoul la Virginie, sont sa patrie proprement dite; aussi esi - ce de ce dernier pays que'lle a reçu son nom.
No. 2. Le Tabac d'Asie.
Cette plante est à peine moitié aussi haut« que la précédente, mais Tes feuilles sont en plu* grand nombre, plus groü'es et plus larges; seS fleurs sont d'un jaune verdàtre et remplacés par des semences huileuses. L'Ade est sa patrie; ou la cultive surtout en Hongrie et en Turquie, C* qui l'a fait appeller tabac de Turquie. Ces deux plante« donnent les mêmes pro- duits, savoir du tabac à fumer et du tabac*'1 poudre, qu'on prépare des feuilles vertes apro? les avoir deiTéchéi:. «. Plus le climat où croît la planicele eh-iud. plus le tabac est bon. - Voi** à peu pn's les principales manipulations qu'exi- gent la culture et la fabrication du tabac. Lorsque les feuilles vertes de la plante sont parvenues à un certain degré de grandeur et de maturité et commencent à jaunir, on les s tâ- che de la tige, et on les en ta lie les unes Tur leS autres afin qu'elles s'échaussent etsuent; puis on les enlile à un sil un peu fort, et on les fait bien secher a l'ombre. C'est aiuti qu'on les vend pir quintaux aux fabricants de tabac, qui les allor- tillent convenablement, les trempent dans certai- nes sauces, et les lilent en rouleaux, ou les dé- coupent en petits morceaux s'ils veulent en fair* du tabac à fuma; ou le reduisent en pondre fine, qu'on appelle tab a e en poudre. Le grand nombre de manières diîférentes de mêler h'3 feuilles de tabac île diver- pays, de les aiTortiï» de les macérer« de les faire fermenter, de It' siler, de les couper, de les moudre et de les ap- prêter, produit le nombre prodigieux de di™ f rentes Tortes de tabac en poudre et à fusuef» dont chaque pays a, pour ainsi dire, ses sorte» particulières, et qui forment un object li iiup°r' tant pour le commerce aussi bien que pour 1*' revenus, de plusieurs royaumes.
Band 1, Heft 8, Tafel 36 - deutsch
Fische. V. B. I. No. 36.
STOCKFISCHE. ===
Unter dem Namen Stockfische begreift man im gemeinen Leben gewöhnlich mehrere Arten getrockneter Schellfische, die ein höchst wichtiger Handels-Artikel vieler Nationen, so wie die Kost unzähliger Menschen sind. Die bekannteren Fischarten darunter sind der Kabeljau, der eigentliche Stockfisch, die Scholle, und der Schellfisch, welche gegenwärtige Tafel auch zeiget.
No. 1. Der Kabeljau. (Gadus morrhua.)
Der Kabeljau ist der grösseste unter den Stockfisch-Arten, gewöhnlich 3 Fuss lang und 14 bis 20 Pfund schwer. Er ist ein Bewohner des Weltmeeres, und kömmt nie in die Flüsse; am häufigsten findet man ihn in den nördlichen Meeren unserer Hemisphäre, an den Küsten von Norwegen, Island, an den Orkadischen Inseln, und in Nordamerika bey der Bank von Terre Neuve, Cap breton und Neuschottland. Er ist für viele Nationen ein überaus wichtiger Handels- und Nahrungsartikel. Er ernährt ganz Island, bringt Norwegen jährlich einige Tonnen Goldes ein, und ist sonderlich für England und Frankreich eine ergiebige Quelle des Reichthums, indem er beyden Nationen nur in Nordamerika jährlich an 20000 tüchtige Seeleute beschäftigt.
Man fängt den Kabeljau mit Angeln, an welche man frische Heringe, Schellfische, Makrelen, Krebse und Krabben als Köder steckt. Sobald er gefangen ist, wird ihm der Kopf abgeschnitten, das Eingeweide herausgenommen, und das Rückgrad aufgelöset, und sodann wird er entweder auf Stöcke oder Stangen gehängt, und an der Luft getrocknet, oder er wird eingesalzen und in Fässer gepackt, oder er wird eingesalzen und zugleich an der Luft gedörrt. Von diesen drey verschiedenen Arten der Zubereitung zur Dauer, bekömmt der Kabeljau hernach auch verschiedene Namen; denn ungesalzen an der Luft getrocknet, heisst er Stockfisch, eingesalzen, Lapperdan, gesalzen und getrocknet aber Klippfisch. Unter diesen 3 verschiedenen Namen führen ihn unsere Kaufleute; es ist aber immer ein und derselbe Fisch, der Kabljau. Aus den Lebern wird Thran gebraten, und der Rogen wird in Fässchen an die Holländer und Franzosen verkauft, die ihn als Köder zum Sardellenfange brauchen.
No. 2. Der eigentliche Stockfisch. (Gadus merlucius.)
Der eigentliche Stockfisch ist kleiner als der Kabeljau, nur 1 1/2 bis 2 Fuss lang, aber ein Raubfisch wie jener; er verfolgt sonderlich die Heringe und Makrelen. Er halt sich sowohl im Mittelländischen als Nordmeere auf, und wird am häufigsten an den englischen und irländischen Küsten, und 3 bis 4 Meilen von der Küste von Bretagne mit Netzen oder Angeln gefangen. Da er in grosser Menge gefangen wird, so wird der grösste Theil davon an Stangen oder Stöcken getrocknet (wovon er auch den Namen Stockfisch bekommt) und nach Spanien oder Teutschland versendet.
No. 5. Die Scholle. (Pleuronectes platessa.)
Man rechnet die Scholle gleichfalls unter die Stockfisch-Arten, weil man sie grösstentheils, in Teutschland wenigstens, nicht frisch, sondern an der Luft gedörrt und in Bündel gebunden versendet, und eben so wie den Stockfisch kocht und verspeiset. Sie wohnen in der Ost- und Nord-See, halten sich beständig tief im Grunde der See auf, und nähren sich von kleinen Fischen, Muscheln und Schneckenbrut. Das Charakteristische an ihnen ist, dass immer beyde Augen auf einer Seite des Körpers stehen, und dass ihr Körper vom Rücken nach dem Bauche zu ganz platt gedrückt und flach ist, daher sie auch Plattfische, Platteisen, und Halbfische heissen. Sie werden mit Grundschnuren gefangen oder mit langen Stangen gestochen, und machen für die Küsten der Ostsee einen guten Handels-Artikel.
No. 4. Der Schellfisch. (Gadus aeglesinus.)
Der eigentliche Schellfisch ist unter allen Stockfischen der kleinste, denn er ist nur 1 Fuss lang. Er bewohnt die Nordsee und wird unweit Helgoland im Herbst in grosser Menge gefangen, und nach Hamburg verfahren. Er nährt sich von Krebsen und Wasserinsecten, hat ein weisses, derbes und wohlriechendes Fleisch. Er wird sowohl frisch, als auch gesalzen und getrocknet in den Nordländern verspeiset.
Band 1, Heft 8, Tafel 36 - französisch
Poissons V. T. I. No. 36.
STOCKFICHES OU MERLUCHES. ===
On comprend ordinairement sous ce nom, plusieurs espèces d'égrefins secs, qui sont pour plusieurs nations un article fort important de commerce, et nourrissent quantité de personnes. Les especes de Stockfiches les plus connues, sont le Cabeliau, le Stockfiche proprement dit, la Sole et la Merluche, representées sur la planche ci-jointe.
No. 1. Le Cabeliau.
Le Cabeliau est le plus grand de tous les Stocksiches; il a ordinairement 3 pieds de lon- gueur, et pèse 14 à 20 livres. Il ne se trouve que dans l'Océan, et ne remonte jamais les fleu- ves; on. le pèche particulièrement dans les mers du nord de notre hémisphère, sur les côtes de la Norvège, de l'Islande, près des Iles Orcadcs, et dans l'Amérique septentrionale sur les bancs de Terre neuve, du cap breton et de la nouvelle EcosTe. Il fait une branche con sid érable du com- merce et la nourriture de plusieurs nations. Il nourrit toute l'Islande, rapporte annuellement' à la Norvège quelques tonnes d'or, est une sour- ce abondante de richesies pour l'Angleterre et la France Turtout. puisqu'il occupe annuelle- ment dans l'Am rique septentrionale seule, en- viron coooo marins de ces deux nations. On prend le Cab. liau à l'hameçon, auquel on attache des harengs frais, des merlus, des ma- quereaux, des écreviises et des crabes pour amor- ce. Dès qu'il est pris, on lui coupe la tète, le vuide, lui enlève 1' pine du dos, puis on le pend à des bâtons ou des perches, pour le fecher a l'air, ou bien on \ejale et le met en tonnes, ou bien enfin on le feche à l'air aprì s l'avoir falé. Ces trois différentes manières de préparer le Ca- beliau pour le eonserver, lui a fait donner dissé- renB noms; car lorsqu'il est s ché à l'air sans avoir et. sai, on le nomme Stockfiche; lorsqu'il estsa- r, on l'appelle monte* et sai--et séchHl prend le nom de morne séche. Nos marchands le vendent sous ces 3 diss rens noms, mais c'est toujours le même poisson. On tire une huile de poillbn de son foie; et son frais se vend en petits ton- neaux aux Hollandais et aux François, qui l'em- ployait comme amorce pour prendre les anchois.
No. 2. Le Stockfische proprement dit.
Ce poisson qui est plus petit que le cabeliau. n'a qu'un pied et demi ou 2 pieds de longueur» mais il est aussì vorace que le cabeliau, et don»e sur- tout la chail'e aux maquereaux et aux harengs«. On le trouve dans la m diterran e, de mèmeq'1* dans la mer du nord. Les endroits, où l'on en fait la pèche la plus abondante, sout les cotes de l'A'1* gleterre et de l'Irlande, età 3 ou \ milles delà cote deBr tagne; on le prend à l'hameçon ou dans des filets. Comme on en prend une grande quantité» on en s che le plus grand nombre à des perches ou bâtons (ce qui lui a valu le nom de Stockfiche) et ou l'envoie de la sorte en Espagne ou en Al" lemagne.
No. 3. La Sole ou Plie.
On met pareillement les Soles au nombre des Stockfiches, pareequ'on les envoie pour la plupart, du moins en Allemagne, delll-ch'es à l'air et li,; S par bottes, et pareequ'on les accommode et les mange comme le Stockfiche. On les trouve dans la mer baltique et dans la mer du nord, oùellcS fe tiennent continuellement au fond de la rûCt et se nourrissent de petits poissons, de moules e* de jeunes limaçons. La marque distinctive de ce poillbn est qu'il a toujours les deux yeux d'vrö seul còti' de la tète, et que l'on corps est tout a fait applati du dos vers le venire, et mème entièrement plat, ce qui lui a fait donner lenoitt de poiffon plat, de demi poi [fnu etc. On prend les sêles avec des lignes qui vont jusqu'au fond de l'eau; ou on lea pique avec de longues perches» elles sont une branche de commerce très avan' tageuse, pour les cotes de la mer Baltique.
No. 4. La Merluche.
La vraie merluche est la plus petite espèce de Stockfiche, car elle n'a qu'un pied de long. Elle se trouve dans les mers du Nord, et on la prend en abondance en automne aux environs de Helgeland, d'où on la transporte à Hambourg. elle se nourrit d'crevisses et d'insectes aquatiques; sa chair est blanche, ferme et de bon gout. Dans les pays du nord on la mange fraîche, ou sale et seche.
Band 1, Heft 8, Tafel 37 - deutsch
Pflanzen V. B. I. No. 37.
PFLANZEN aus heissen Ländern. ===
No. 1. Der Zimmetbaum. (Laurus Cinnamomum.)
Das Vaterland des ächten Zimmetbaums, welcher uns eins der kostharsten und angenehmsten Gewürze, die Zimmetrinde oder den Caneel liefert, und womit die Holländer lange Zeit den Alleinhandel trieben, ist die Insel Zeylan. Der wilde Zimmet wächset zwar auch auf der Küste Malabar, in Sumatra und Borneo, ist aber bey weitem nicht so gut als der ächte von Zeylan, und kostet auch nur den fünften Theil so viel als jener. Der Zimmetbaum wird ohngefähr so gross als bey uns ein Pflaumenbaum, hat breite dunkelgrüne Blätter, die jung purpurroth aussehen, und einen starken würzreichen Geruch haben. Auch seine Wurzel hat einen scharfen campferartigeu Geruch. Er hat kleine weisse geruchlose Blüthen, die hernach, eine kleine olivenartige blaulich- schwarze Frucht (Fig. a.) geben, welche den Geruch von Gewürznelken hat. Der Baum hat eine doppelte oder vielmehr dreyfache Schale. Die äussere ist grau, ohne Geruch und Geschmack, und taugt nichts. Die zweyte und dritte hängen fest zusammen; und machen das Gewürz, die Zimmetrinde, aus. Um die Rinde von gehöriger Güte zu erhalten, darf kein Baum vor dem fünften Iahre geschälet werden; länger als bis 10 oder 12 Iahre aber taugt er nicht zum Schälen, weil die Rinde zu schlecht wird. Es giebt vorzüglich 3 Arten von Zimmet: 1) den feinen, von jungen und mittelmässigen Bäumen; 2) den groben, von dicken älteren Bäumen; und 3) den wilden, von den andern Inseln ausser Zeylan. Die Holländcr schickten bisher jährlich immer 3 bis 400, 000 Pfund, von daher nach Europa; aber die Engländer, welche den Zimmet bereits mit Glück in die westindischen Inseln verpflanzt haben, thun ihrem Handel grossen Schaden.
No. 2. Der Campferbaum. (Laurus camphora.)
Der Campfer, das bekannte starkriechende und fast wie weisses Steinsalz aussehende Arzneymittel, ist das Harz des Campferbaums, der in China, und vorzüglich in Ostindien auf der Insel Borneo und Sumatra, wächst. Der Baum wird hoch, breitet sich sehr aus, hat hellgrüne stark geribbte Blätter, die beym Reiben wie Campfer riechen, kleine weissgelbe Blüthen, die dunkelblaue Beeren (Fig. b.) als Saamen tragen; und gehört unter die Lorbeer Arten. Wenn der Baum gerizt wird, so dringt zwischen Kern und Schale das weisse flüchtige Harz, der Campfer, heraus; und dies ist der sogenannte natürliche oder Borneische Campfer, der kostbarste, theuerste und seltenste. In Europa braucht man nur den durch Kunst gemachten Campfer, welcher in China und Japan aus Wurzeln, Aesten und Blättern des Campferbaums durch Destilliren bereitet wird. Dieser aber, weil er noch roh und unrein, röthlich und aschgrau aussehend, nach Europa kommt, wird erst in Venedig, Holland und England gereinigt nnd raffinirt. Ausser seinem medizinischen Gebrauche wird er auch vorzüglich zu Feuerwerkerey gebraucht, weil er schnell und unauslöschlich brennt.
Band 1, Heft 8, Tafel 37 - französisch
Plantes V. T. I. No. 37.
PLANTES DES PAYS CHAUDS. ===
No. 1. Le Canellier.
L'ile de Ceylan est la patrie du vrai Canellier, qui nous fournit une des épices les plus précieuses et les plus agréables, nommée Ca nelle, dont les Hol- landais faìsoientlongtems le monopole. Il croit, il est vrai, uneespèce-de canelle sa u vage sur les côtes du Malabar, dans les îles de Sumatra et de Borneo, mais elle n'égale point, à beaucoup près, Celle de Ceylan en bonté; auiïï ne coûte -1 - elle que la cinquième partie de ce que coûte celle-ci. Le Canellier parvient à peu prés h la hauteur d'un de nos pruniers; ses feuilles, qui sont larges et d'un vert foncé, paraillent d'un rouge pourpré quand elles'sont jeunes, et répandent une odeur forte et aromatique; ses racines même ont une odeur pénétrante de camphre. Cet arbre porte de petites fleurs blanches sans odeur, auxquelles succéde un fruit de la ligure d'une petite olive, dont la couleur est d'un noir bleuâtre et qui ex- hale une odeur de clou de girofle (fig. à). Son écorce est double ou plutôt triple; la première, c. à, d. l'extérieure, est grise sans goût et sans odeur, et n'est d'aucun usage. La seconde et la troisième adhérent sortement l'une à l'autre, et sont l'épice que nous appelions cartelle. Pour ob- tenir une écorce de la qualité requise, on ne doit peler aucun arbre, qu'il n'ait atteint sa cinquiè- me année; etpassé sa' îoéme ou îaéme année, il n'est plus propre à être pelé, parce que l'tcorce en est alors trop mauvaise. Il y a trois espèces principales de canelle, savoir: t) la fine, qu'on retire de jeunes arbres de moyenne grandeur; 1) la grossiêre, qui provient d'arbres plus gros et plus vieux; et 3) la sauvage, qui vient d'autres îles que Ceylan. Les Hollandais en envoyoient annuellement 5 ou 400, 000 livres de cette der- nière île en Europe; mais les Anglais, qui ont transplanté avec succès le Canellier dans les île* des Indes occidentales, portent un grand--preju- dice à leur commerce.
No. 2. Le Camphrier.
Le Camphre, ce médicament, si connu, d'une odeur si pénétrante, et qui ressemble presque au Tel gemme blanc, est la résme du Camphrier* arbre qui croit à la Chine et surtout aux Indes orientales dans les îles de Corneo et de Sumatra- Le camphrier parvient à une hauteur considera- ble, s'étend beaucoup, porte des feuilles d'un vert clair pourvues de côtes assez épaisses, et qlU répandent une odeur de camphre quand on Ies frotte. Ses fleurs sont d'un blanc jaunàutre; elles sont remplacées par des baies d'un bleu fond'» (fi. b. ~) qui renferment la semence. Cet arbre eu du genre des lauriers. Quand on y fait une iö* cision, le camphre, cette résine volatile qui c?r' cule entre l'écorce et le bois, en découle, et four- nit ce que nous appelions camphre naturel, ou camphre de Bornéo, qui est le plus précieux, Ie plus cher et le plus rare. On n'emploie en Eu- rope quele camphre artisiciel, que les Chinois et les Japonais obtiennent par distillation des raci- nes, des branches et des feuilles du camphrier- Les Vénitiens, les Hollandais et les Anglais pur1" fient etrafinent ce camphre, parce qu'il est enco- re brut et impur, et a l'oeil rougeàtre ou grl3 cendré lorsqu'il arrive en Europe. Outre l'em- ploi qu'on en fait en médecine, il sert surtou aux artificiers, parce qu'il brûle promptement e ne peut s'éteindre-
Band 1, Heft 8, Tafel 38 - deutsch
Vögel. VI. B. I. No. 38.
MERKWÜRDIGE WASSERVÖGEL. ===
No. 1. Der Schwan. (Anas olor.)
Der Schwan ist ein grosser Wasservogel, der wild an den Küsten der Nord- und Ostsee häufig, zuweilen auch auf grossen Landseen wohnt. Man hat ihn auch zahm auf Flüssen und Teichen. Seine Federn, zu Betten, sind ein wichtiger Handels-Artikel, so wie auch seine Federkiele zum Schreiben. Die ganz abgezogene Haut mit den feinen Pflaumen-Federn gar gemacht, giebt ein zartes, sehr warmes und kostbares Pelzwerk. Dass der Schwan, der sonst eine rauhe widrige Stimme hat, lieblich zu singen anfange, wenn er sterben wolle, ist unwahr, und ein Mährchen der Alten.
No. 2. Der Albatros (Diomedea exulans.)
ist einer der grössesten Seevögel, die erst neuerlich entdeckt und bekannt worden sind; denn er lebt blos in Australien in den kälteren Gegenden der Südsee, auf dem hohen Meere und den Klippen in demselben, und der Capitain Cook, der Weltumsegler, fand deren viele in jenen Gegenden. Er ist 3 Fuss lang, und sein Leib so dick wie ein Hammel. Er fliegt nur bey kommendem Sturme auf dem Meere, und nährt sich von weichen Fischen, und dem Laich der grossen Fische.
No. 3. Der Pelican. (Pelecanus onocrotalus.)
No. 4. Die Löffelgans. (Platalea leucorodia.)
Der Pelican und die Löffelgans werden oft mit einander verwechselt, weil beydes Wasservögel sind, die an den Seeufern und auf grossen Strömen leben; aber sie sind, wie schon ihre Figur zeigt, sehr wesentlich verschieden. Der Pelican hat grosse Schwimmfüsse, die Löffelgans nicht, sondern Füsse wie ein Sumpfvogel. Die Löffelgans hat einen harten und vorn breiten löffelförmigen Schnabel, um damit die Wasserschnecken, Muscheln, Krebse und Wasserinsecten auf dem Grunde zusammenscharren und zerreiben zu können; der Pelican hingegen hat einen grossen, weichen pergamentartigen Schnabel, an welchem unten eine gelbe faltige Haut hängt, die sich zu einem grossen Sacke ausdehnt, in welchem der Pelican die Beute seiner Fischerey sammelt, und oft 6 bis achtpfundige Fische aufhebt. An Grösse und Gefieder sind beyde einander fast gleich; der Pelican lebt in allen Welttheilen und Zonen, die Löffelgans aber nur in der heissen und in beyden gemässigten Zonen. Dass der Pelican sich selbst die Brust aufhacke und seine Jungen mit seinem Blute nähre, wenn sie Noth litten, ist eine Fabel.
No. 5. Der Rohrdommel. (Ardea stellaris.)
Der Rohrdommel ist ein Sumpvogel, der in allen Welttheilen sehr einsam und scheu, in grossen und weiten Morästen, mitten im Rohr und Schilfe lebt, und sich von Fröschen, Schlangen und Wassermäusen nährt. Er ist so gross wie eine mässige Gans, und merkwürdig wegen eines sonderbaren Geschreys zur Zeit seiner Balz, welches wie das Brüllen des grössten Ochsen klingt, sehr weit gehört wird, und furchtsame Reisende bey Nacht oft ängstlich macht.
No. 6. Der Wasserrabe, oder Cormoran. (Pelecanus carbo.)
Der Cormoran ist ein Seevogel, der in allen Zonen an den Meeresufern lebt, die Grösse einer jungen Gans hat, und ein gewaltiger Fischräuber ist; denn er verfehlt nie seine Beute, und schwimmt so frey unter als über dem Wasser. Die Chineser, Engländer und Franzosen haben abgerichtete zahme, denen sie einen Ring über dem Kropfe um den Hals legen, damit sie nicht die gefangenen Fische hinterschlingen können, und sie so zur Fischerey brauchen.
Band 1, Heft 8, Tafel 38 - französisch
Oiseaux. VI. T. I. No. 38.
OISEAUX AQUATIQUES REMARQUABLES. ===
No. 1. Le Cigne.
Le Cigne est un grand oiseau aquatique, qui se trouve fréquemment sur les cotes de la mer du nord et de la mer baltique, et quelquefois aussi sur les grands lacs, où il viten liberté. On en a cependant aussi de privés sur les rivières et les étangs. Son duvet dont on fait des lits, et ses plumes avec lesquelles on écrit, sont un article important de commerce. Sa peau entière passée avec le duvet le plus fin, fournit une fourrure très chaude et très précieuse. Il n'est point vrai que le cigne, dont la voix est rauque et désagréable, chante mélodieusement quand, il est à la veille de mourir; ce sont les anciens qui débitèrent cette fable.
No. 2. L'Albatros.
C'est un des plus grands oiseaux, qui ont été découverts depuis peu; car il ne se trouve que dans l'Australie, dans les contrées les plus froides de la mer du Sud, où il vit sur la pleine mer et sur les rochers qui s'y trouvent, et le Capitaine Cook, ce célèbre navigateur, en découvrit beaucoup dans ces contrées. L'albatros a 3 pieds de long, et le corps aussi épais qu'un mouton. Il ne vole que lorsqu'une tempête est prète à s'élever sur la mer; se nourrit de poissons à chair molle, et du frais des grands poissons.
No. 3. Pélican.
No. La Pale, ou Spatule.
On confond souvent ces deux oiseaux, parce qu'ils sont tous deux des oiseaux aquatiques, qui vivent sur les bords de la mer, et sur les grands fleuves. Ils différent cependant essentiellement, comme le sont voir leurs figures. Le pelican a aux pattes des membranes qui lui aident à nager, et que n'a pas la Pale ou Spatule, dont les pattes sont sembables à celles d'un oiseaux de marais. La pale a le bec très dur, fort large et en forme de cuillère par devant, pour pouvoir ramasser au fond de l'eau et broyer les limaçons, les moules, les écrevisses et les insectes aquatiques. Le pélican, au contraire, a le bec grand, mol et semblable au parchemin, au dessous duquel est attachée une peau jaune et plissée, qui s'élargit en forme d'un grand sac, dans lequel le pélican sourre lespoissons qu'il prend, et qui sont souvent de 6 à 8 livres pesant. Le pélican et la pale se ressembîent presque par leur plumage et par leur grandeur; le premier se trouve dans toutes les parties du monde et sous toutes les Zones, tandis que la seconde ne vit que sous la Zone torride et les deux tempérées. Il est faux que le pélican se déchire lui-même la poitrine, et nourrisse ses petits de son sang, quand ils sont dans le besoin. No. 5. Le Butor. Le Butor est un oiseau de marais, qui se trouve dans toutes parties du monde, et vit solitaire et très sauvage dans les grands marécages, où il se tient dans les roseaux et les joncs, et se nourrit de grenoutilles, de serpens et de rats d'eau. Il est aussi grand qu'une oie médiocre, et remarquable par le cri singulier qu'il fait entendre dans le tems de ses amours, et qui ressemble au mugissement du plus grand boeuf. Ce cri s'entend de fort loin, et effraie souvent les personnes timides, qui voyagent la nuit.
No. 6. Le Cormoran.
Cet oiseau de mer, qui vit dans tous les climats sur les bords de la mer, est de la grandeur d'une jeune oie, et grand preneur de poissons; car il ne manque jamais sa proie, et nage avec autant de facilité sous l'eau que sur l'eau. Les Chinois, les Anglais et les Français ont des cormorans apprivoisès et dressés, auxquels ils mette un anneau aucou, au dessus du jabot, afin qu'ils ne puissent pas avaler le poisson qu'ils prennent, et dont ils se servent alors pour la pêche.
Band 1, Heft 8, Tafel 39 - deutsch
Baukunst. I. B. I. No. 39.
URSPRUNG UND AUSBILDUNG DER BAUKUNST. ===
Die ersten Menschen wohnten vermuthlich in Felsenhöhlen, wo das Land welche hatte, oder in wärmeren Himmelsstrichen unter dicht belaubten Bäumen und Sträuchen, um sich von Sonnenhitze und Ungewittern zu sichern. So bald sie aber in Gesellschaften zusammen traten, sich durch Kunst ihre Bedürfnisse zu schaffen suchten, und in Familien verbanden, fiengen sie auch an, sonderlich in kälteren Gegenden der Welttheile, sich Häuser zu bauen.
No. 1. Ursprung der Baukunst.
Die erste rohe Form der Häuser, woraus hernach die edle Baukunst der Griechen und Römer wurde, entstand vermuthlich so, dass man rohe Baumstämme gleich lang schnitt, sie gleich weit von einander in einem Viereck auf Steine als Säulen stellte, sie oben mit Baststricken umwand, dass sie nicht sprängen, und eine dünne Steinplatte drauf deckte (Fig. a.), alsdann mit vier Trägern diese Säulen verband, auf die Träger wieder Balken legte, und damit die Decke machte, auf den Balken aber schrägliegende Sparren aufrichtete, sie wieder mit Latten verband, diess Dach dann mit Schilf, Rohr und Baumrinden deckte, und die Zwischenräume der Säulen mit glatten Steinen ausmauerte, um der Hütte dichte Wände zu geben. So entstand wahrscheinlich die Form des ersten Hauses, und die erste rohe Säulen-Ordnung (Fig. a.) aus dem rohen Baumschafte. Aus dieser einfachen und wilden Form aber bildeten hernach die kunstreichen Griechen und Römer ihre schöne Baukunst, deren edle Formen die Baukünstler in fünf Haupt-Formen der Gebäude eingetheilt haben, die man Säulen-Ordnungen nennt, weil sie hauptsächlich an den Capitälern- und Verhältnissen ihrer Säulen und Gesimse erkannt werden, und von welchen drey den Griechen und zwey den Römern gehören. Da man sie vornehmlich an ihren Tempeln fand, so kann man sie auch an folgenden fünf Fronten von Tempeln am besten kennen lernen.
No. 2. Toscanische Ordnung.
Diese Ordnung, welche bey den Römern entstand, ist die niedrigste, einfachste und stärkste unter allen, und wird von den Architecten blos zu Untergeschossen an Prachtgebäuden gebraucht. Fig. b. zeigt das Capitäl ihrer Säulen.
No. 3. Dorische Ordnung.
Die älteste der drey griechischen Säulen-Ordnungen, welche Dorus, König von Peloponesus, zuerst an einem Tempel der Juno brauchte, und von ihm daher ihren Namen hat. Sie ist etwas höher und feiner in ihren Verhältnissen als die Toscanische; Fig. c. ist ihr Capitäl.
No. 4. Ionische Ordnung.
Die zweyte griechische empfing ihren Nahmen von dem berühmten Dianen-Tempel in Ionien, (einer griechischen Provinz) an welchem sie zuerst erschien. Sie ist höher und zierlicher in allen ihren Verhältnissen als die beyden vorigen. Fig. d. und e. zeigt ihr Capitäl von vorne und von der Seite, das durch seine doppelte Schnecke sich auszeichnet.
No. 5. Corinthische Ordnung.
Die dritte griechische, und zugleich die schönste, leichteste und zierlichste in ihren Verhältnissen unter allen. Fig. f. zeigt ihr mit Acanthusblättern und vier Schnecken schön dekorirtes Capitäl, so wie Fig. g. den Ursprung, desselben, welchen Vitruv, ein alter römischer Architect, folgendermaassen erzählt. Die Amme eines verstorbenen kleinen griechischen Mädchens habe ein Körbchen mit ihren Spielsachen gefüllt, und mit einer Ziegel bedeckt, auf ihr Grab gebracht, und es von ungefähr auf eine Acanthusstaude gesetzt. Die Acanthusstaude sey um das Körbchen in die Höhe gewachsen, und ihre Blätter hätten sich da sie oben an die Ziegel angestossen, in sich zurückkrümmen müssen. Ein geschickter Bildhauer von Corinth, Nahmens Callimachus, habe die Figur gesehen, und so schön gefunden, dass er sie in Stein gehauen und zum Capital einer neuen, der Corinthischen Säulen-Ordnung gemacht habe.
No. 6. Römische oder zusammengesetzte Ordnung.
Ist die zweyte Römische Säulenordnung. Sie erschien zuerst an dem Triumphbogen des Kaisers Titus, und heisst Composita, die zusammengesetzte, weil sie aus den Gliedern und Verhältnissen der Corinthischen und Jonischen zusammengesetzt ist wie auch ihr Capitäl (Fig. h.) zeigt. Sie ist die einzige, welche sich von einer Menge Zusammensetzungen, die man nachher in der Baukunst versuchte, allein erhalten hat, und noch jetzt von Architecten bey Prachtgebäuden gebraucht wird.
Band 1, Heft 8, Tafel 39 - französisch
Architecture, I. T. I. No. 39.
ORIGINE ET PROGRES DE L'ARCHITECTURE. ===
Less premiers hommes habitèrent vraisemblablement les autres des rochers, dans les endroits où }a terre leur en offrait, et dans les pays plus chauds ils le retirèrent sous les arbres et les buissoris tous- fus, pour s'y mettre à l'abri de la chaleur du so- leil, et des injures du tems. Mais des qu'ils commencèrent à former des sociétés, qu'ils cher- chèrent à siitisfaire à leurs besoins par le moyen des arts, et se reunirent en familles- ils commen- cèrent ausfi à sc consini're des maisons, lurtout dans les contr es les plus sroides des diss. rentes parties de la terre.
No. 1. Origine de l'Architecture.
La forme originaire et imparsaite des mai- sons, qui par la suite donna lieu a la noble archi- tecture des Grecs et des Romains, naquit vrai- semblablement de l'arrangement, que nous allons décrire. On coupa de la même longueur des troncs d'arbres bruts; ou les placa la même distance les uns des autres, pour tenir lieu des colonnes, sur des pierres dispol es en quarr, on en environna la partie fnperieure de cordes d'écorce d'arbres pour les empêcher de fe fendre, et on les recouvrit d'une pierre platte et mince (sig. a); on reunit alors ces colonnes par /j. architraves; sur lesquelles ou pla- ca des poutres pour former le lambris, puis on dnila obliquement sur ces poutres des solives, qu' en reunit parties lattes et on couvrit ce toit, de ro- ssaux, de joncs ou d'écorce d'arbre; on mura en- suite, avec des pierres plattes et unies, les inter- valles vuides des colonnes, pour donner la caba- ne des parois folides. Ce fut probablement delà sorte que naquit la forme de la premi remaifon, et le premier ordre de Colonnes (sig. a.) compo- sées de simples troncs d'arbres. Mais les Grecs et les Romains indmîvicr. x, sormèrent leur belle ar- chitecture de cette forme simple et brute, et les architectes en ont divife les formes élégantes en ein a formes principales d'ed'iices, qu'on appelle Ordres d'architecture' et qu'pn reconnaît fur-tout attxchapiteaux, aux proportions et aux moulures de leurs colonnes; trois de ces ordres doivent leur origine aux Grecs, et les deux autres aux Romains. Comme ils etoint surtout d'ufage dans les tem- ples, i! sera plus facile de les reconnoitre aux 5 frontispices de temples, ci-deflus représentés.
No. 2. Ordre Toscan.
Cet ordre, qui prit naissance chez le« Ro- mains, est le plus bas, le »lus iimpie et le plus lourd de tous; les architectes ne l'emploient qu* aux étages insérieurs des édisices magnifiques. La sig. b. représente le chapiteau de ses colonnes.
No. 3. Ordre Dorique.
C'est le plus ancien des trois ordres d'architect-: ure grecque; il a reçu son nom de Doras, R°* du Pélopon se, qui le premier en sit usage à un temple de lunon. Il est un peu plus levé, et moins grossier dans ses proportions que l'ordre toscan. Son chapiteau est representé fig. c.
No. 4. Ordre Jonique.
Le sécond ordre d'architecture grecque reÇul son nom du célèbre temp'e de Diane en Joujfi (province de la Gr ce), ou il parut pom la premie- re sois, liest plus lev et plus élégant dans seS proportions, que les deux prec dens. Les figures del é repr sén tent, de front et de profil, son cha- piteau, remarquable par sa doable volute.
No. 5. Ordre Corinthien.
C'est le troifi. '. me et en même tems le phi* beau, le plus léger et le plus légant de tous le9 ordres d'architecture grecque. La fis s. saitv"ois son joli chapiteau décore de feuilles d'Acanlh et de quatre volutes, de même que la fie. g. en m°n' tre l'origine, que Vitruve, ancien architecte ro- main, raconte de la manière fuivante. La no"1* rice d'une petite fille grecque, qui venait de mourir, remplit une corbeille des joujous de»0 nourrillon, les recouvrit d'une tuile, les p°rt sur son tombeau, et les pofa par hafard sur v pied d'acanthe. La plante s' leva autour s, la corbeille, et ses feuilles ayant rençoiijjg la tuile, furent contraintes de fe replier, habile Sculpteur de Corinthe. nomm CalltniaQr. ayant vu cette ligure, la trouva fi belle, qu ' sculpa en pierre, et en lit le chapiteau des. lonnes d'un nouvel ordre d'architecture, 9U nomma Corinthien.
No. 6. Ordre Romain ou Composite.
C'est le second ordre d'architecture romaine. Il parut pour la première fois à l'arc de triomphe de l'Empereur Titus, et se nomme composite, parce qu'il est effectivement compos des pieces et des proportions des ordres corinthien et ionique, comme le fait voir son chapiteau, (fig. b.). Du grand nombre de compositions, qu'où tenta par la suite dans l'architecture, celle-ci est la seule qui se soit conservée, et que les architectes employent encore de nos jours dans les edifices somptueux.
Band 1, Heft 8, Tafel 40 - deutsch
Insecten. II. B. I. No. 40.
MERKWÜRDIGE INSECTEN. ===
No. 1. Der Laternenträger. (Fulgora laternaria.)
Der Laternenträger ist ein geflügeltes ziemlich grosses Insect, das nur in heissen Ländern, vorzüglich aber in Surinam in Südamerika lebt, und schön gezeichnet und colorirt ist. Sein grosser hohler trompetenartiger Rüssel glänzt bey Nacht so hell wie ein Licht, und so stark, dass die Amerikaner sich dieser Insecten im Zimmer statt eines Lichts, und des Nachts auf dem Wege, statt einer Laterne bedienen, indem sie sie an die Füsse oder an einen Stock anbinden. Sie leben von Blumen, und sind ganz unschädlich.
No. 2. Die wandernde Heuschrecke. (Grillus migratorius.)
Es giebt mehrere Arten Heuschrecken, grosse und kleine, davon die Europäischen unschädlich sind; die weit grössern Afrikanischen und Asiatischen aber, die oft einen Finger lang und dick sind, verwüsten zuweilen ganze Länder, kommen mit Ostwind in ungeheuern Schaaren, die wie schwarze Wolken die Sonne verfinstern, gezogen, und fressen, wo sie niederfallen, viele Meilen weit Laub, Getraide und Gras und alles Grüne weg. Diese Verheerungen richtet vorzüglich die Asiatische wandernde Heuschrecke an, die sich gewöhnlich in den Steppen der Tatarey aufhält, wie die Zugvögel wandert, und nicht eher weiter zieht, als bis sie in einer Gegend alles verheeret hat. Sie sind in diesem Jahrhunderte nur dreymal, nemlich im Jahre 1730, 1747 und 1748 bis nach Teutschland mit Ostwinden gekommen.
No. 3. Das wandelnde Blatt, oder die Fangheuschrecke. (Mantis religiosa.)
Diese Art lebt in den wärmern Ländern von Europa, ist unschädlich, und nährt sich blos von andern Insecten, die sie mit Springen fängt; davon sie die Fangheuschrecke heisst.
No. 4. Die Cicade. (Cicada plebeja.)
Die Cicade lebt fast in allen Welttheilen, und es giebt eine grosse Menge verschiedener Arten, von der Grösse einer Linie an bis zu der hier gezeichneten. Sie hat einen breiten Kopf, unterwärts gebognen Rüssel, und vier glasartige durchsichtige Flügel mit bunten Ribben. Gegenwärtige Fig. 4. ist die grosse Italienische, die sich auf Bäumen aufhält, und wovon die Männchen eine Art von Gesang haben. In China gehören sie unter die Lieblings-Thierchen der Damen, die sie in kleinen von Binsen zierlich geflochtenen Käfigen des Gesangs wegen in ihren Zimmern haben. Sie nähren sich vom Safte der Pflanzen, und sind unschädlich.
No. 5. Der Hercules-Käfer. (Scarabaeus Hercules.)
Unter allen Käferarten, die bis zur Kleinheit einer Käsemilbe herabgehen, ist dieser Käfer der grösste. Er ist 5 1/2 Zoll lang, wohnt in Brasilien und andern Ländern der heissen Zone, und nährt sich vom Safte der Coccos-Palme und des Toddy-Baums, deren Rinde er mit seinem scharfen Horne durchsäget und den ausfliessenden Saft trinkt. Er ist übrigens den Menschen unschädlich. Man nennt ihn auch das fliegende Einhorn.
No. 6. Der Maykäfer. (Scarabaeus Melolontha.)
Der Maykäfer, dessen Vaterland der mittlere Strich von Europa ist, ist für Gärten- und Ackerbau eines der schädlichsten Insekten, weil er oft in ungeheuern Schaaren erscheint, und alles Laub in Gärten und Wäldern abfrisst; hauptsächlich aber, weil seine Raupen (Fig. 6. b.), die man Engerlinge nennt, sich in der Erde aufhalten, und die Wurzeln von jungen Bäumen, Gras und Getraide abfressen, so dass diese oft in ganzen Strecken verdorren. Seine Fortpflanzung geschieht folgendermassen. Wenn das Weibchen sich begattet hat, bohrt es sich ein Loch in die Erde, legt seine gelbe Eyerchen hinein, kommt wieder heraus, und stirbt in etlichen Tagen. Aus diesen Eyern kommen erst kleine Maden, die hernach zu Engerlingen (Fig. 6. b.) werden, 4 Jahre lang fortwachsen, und sich endlich im Herbste des vierten Jahres ganz tief in die Erde graben, und sich in Maykäfer-Puppen (Fig. 6. a.)verwandeln, woraus endlich im May des fünften Jahres der Maykäfer hervorkömmt. Man sollte alle Maykäfer von den Bäumen abschütteln, sorgfältig auflesen und tödten.
Band 1, Heft 8, Tafel 40 - französisch
Insectes. IV. T. I. No. 40.
INSECTES REMARQUABLES. ===
No. 1. Le Porte-lanterne de Surinam.
Le Porte lanterne est un insecte ailé assez grand, qui ne vit que dans les pays chauds, et surtoutà Surinam dans l'Amérique meridionale, et dont les couleurs et les nuances sont extrêmement bel- les. Sa grande trompe creuse etfemblable à une trompette, brille pendant la nuit comme unelu- mière, et avec tant d'éclat qne les Américains fe servent de ces insectes dans lears chambres au lieu dn lumières, etles portent petidantlanuit en pla- ce de lanternes, les attachant à cet efset à leurs pieds ou à un bâton. Ils vivent de fleurs, et ne sont aucun mal.
No. 2. La Sauterelle de passage.
Il existe plusieurs espèces de sauterelles, des grandes et des petites; celles de l'Europe ne sont aucun dommage; mais celles de l'Asrique et de l'Asie, qui sont beaucoup plusgrolfes et ontfou- vent la longueur et la grosseur du doigt, viennent avec les vents d'Eli, en troupes prodigieufes, semblables à des nuages noirs qui éclipsent le fo- leil, et dévorent, à plusieurs milles à la rpnde, les feuilles, les grains, l'herbe et toute la verdure des endroits où elles fe jettent. Ce sont surtout les fauterelles depaffageaeVAfie, quicausentees ravages; ces infectes fe trouvent communément dans les landes de la Tartarie, voyagent comme des oiseaux de paifage, et ne quittent un endroit, qu'après avoir devafté toute la contrée. Elles ne sont venues en Allemagne que trois fois dans ce fiècle, ravoir en 1C50, '747 et 1748, et y'furent apportées par des vents d'Eft.
No. 3. La feuille ambulante ou la Mante.
Cette espèce de sauterelle, qui vit dans les pays chauds de l'Europe, ne sait aucun mal, et se nourrit uniquement d'autres infectes qu'elle prend en fautant, ce qui lui a fait donner parles Allemands le nom de FangheuJchrecke.
No. 4. La Cigale.
La Cizale vit dans presque toutes les parties du monde, et il en existe quantité d'espèces dis- sérentes, depuis la grosseur d'une lentille jusqu'à celle de la cigale reprisentée^g-. 4- EUe a la tète large, la trompe recourbée en delïbus, et quatre ailes transparentes comme du verre, avec des co- tés colorées. Celle, dont on donne ici la figure, est la grande cigale d'Italie, qui se tient sur les ar- bres, et dont le mâle auneespèce de chant. Cet infecte est un des animaux favoris des Dames de la Chine, qui le gardent dans leurs chambres, a cause de son chant, et le tiennent dans de jolies petites cages faites de jonc. Les cigales se nour- rissent du fuc des plantes, et ne sont point de mah
No. 5. Le Scarabée Hercule.
UHercule est le plus grand de tous les Scara- bées, dont certaines espèces ne sont pas plus gref- ses qu'un ciron. Il a 5 pouces et demi de lon- gueur, se trouve auBréfilet dans les contrées q111 sort sous la Zone torride, etse nourrit de la sève du Cocotier et du Toddy, dont il feie l'écorce avec fa corne tranchante, pour fucerensuitelefllC qui découle de cette incision. Il n'est au reftc aucunement nuifible à l'homme. On l"appeue aussi Licorne volante.
No. 6. Le Hanneton.
Cet insecte, dont la patrie est le milieu de l'Europe, est un des plus nuifiblcs aux jardins et à l'agriculture, pareequ'il parait fouvent en trou- pes prodigieuTes, et dévore toutes les feuilles cles jardins et des forêts; cependant son ver, nomi116 ver bouvier, (Fig. 6. £.) est plus dangereux encore. Ce ver fe tient dans la terre, et rouge les racineS des jeunes arbres, de l'herbe et des grains, defor" te qu'il n'est pas rare de voir des campagnes entie" res deiséchées à cause des ravages qu'il y canfe# Voici comment le hanneton se propage. Des q"e la femelle s'est accouplée, elle fe sait un trou dans la terre ou elle dépofe des oeufs jaunâtres; elle en sort-ensuite, et meurt quelques jours. De ces oeufs nailTent d'abord de petits insectes qui deviennent vers bouviers, grosfissent pendant 4 ans s'enfoncent sort avant dans la terre, pendant l'automne de la quatrième année, etfe changent en sèves ou chrysalides, d'où le hanpeton fort enfin au mois de Mai de la cinquième année. On devrait fecouer tous les arbres pour en faire tomber les hannetons, et tuer ces insectes, aprés les avoir soigneusement ramassés.
Band 1, Heft 9, Tafel 41 - deutsch
Fische. VI. B. I. No. 41.
GOLD-FISCHE. ===
Unter die schönsten Bewohner des Wassers gehören gewiss die Goldfische, deren hauptsächlich 4 Arten sind.
No. 1. Der Gold-Schey. (Cyprinus tinca auratus.)
Der Goldschley ist vorzüglich in Schlesien zu Hause, und man hält ihn, wegen seiner prächtigen Goldfarbe, gemeiniglich in Gärten und auf Landgüthern zum Vergnügen in Teichen. Er nährt sich von Grundkräutern und Würmern, und ist unstreitig einer der schösten [sic] Europäischen Fische. Er bekommt die Grösse eines Karpfen.
No. 2. Die Orfe. (Cyprinus orsus.)
Die Orfe ist gleichfalls ein Europäischer Fisch, der aber nur im südlichen Deutschland, Frankreich und Ungarn zu Hause ist. Er lebt in Flüssen, Teichen und Seen, nährt sich von Würmern und den Laich anderer Fische. Man hält ihn seiner schönen Orangen-Farbe wegen, mehr zum Vergnügen als zum Nutzen in den Fischteichen; denn sein Fleisch ist weich und unschmackhaft.
No. 3. Der chinesische Gold-Karpfen (Cyprinus auratus.)
ist unstreitig das schönste und prächtigste Geschöpf unter allen Wasserbewohnern. China ist sein Vaterland. In den ersten drey Jahren ist er schwarz, dann bekommt er Silberpuncte, die sich nach und nach vergrössern, bis er über und über eine Silberfarbe bekommt, und da heisst er der Silberfisch. Darauf wird er roth und bekommt endlich eine solche hohe und brennende Goldfarbe, dass man glaubt, eine glühende Kohle im Finstern zu sehen. Die vornehmen Chineser und Japaner halten dergleichen Goldfische zur Pracht in grossen gläsernen Vasen in ihren Zimmern, oder in den Teichen ihrer schönen Gärten, wo die Damen zum Zeitvertreibe sie füttern. Ohngeachtet China ihr Vaterland ist, so hat man sie doch schon auch nach England, Holland, Dännemark und Teutschland verpflanzt, und es haben Liebhaber in Hamburg und Bremen welche in ihren Gärten, in kleinen Hältern, wo sie recht gut dauern. Will man sie zum Vergnügen in grossen Gläsern im Zimmer halten, so muss man ihnen die Woche zweymal und im Sommer noch mehrmal frisches Wasser geben, und sie mit kleingepflückten Oblaten, feinen Semmelkrumen und gedörrten und zu Pulver gestossnen Eyerdottern, auch Fliegen füttern. Im Winter fressen sie 3 bis 4 Monate lang nicht. Man wirft ihnen gern grüne Kräuter hinein, darunter sie sich verstecken können. In Gefässen eingesperrt werden sie nicht leicht über 8 Zoll, in Teichen aber wohl 12 bis 14 Zoll lang. In China heisst dieser Fisch Kingo.
No. 4. Der Hochrücken. (Kürtus indicus Blochii.)
Der Hochrücken ist ein seltener Fïsch, der in den Ostindischen Gewässern lebt, sich von Muscheln nährt, nicht über 10 Zoll gross wird, und wegen seiner glänzenden Gold- und Silber Farbe, und Blau an den Flossfedern, unter die schönsten Wassergeschöpfe gehört.
Band 1, Heft 9, Tafel 41 - französisch
Poissons. VI. T. I. No. 41.
DORADES. ===
Les Dorades sont sans contredit du nombre des plus beaux habitans des eaux, on en compte quatre espèces principales.
No. 1. La Tanche dorèe.
La Tanche dorée se trouve surtout en Silésie, et on la tient ordinairement par plaisir dans les bassins des jardins et des campagnes. Elle se nourrit des plantes qui croissent au fond de l'eau et de vers; et est incontestablement un des plus beaux poissons de l'Europe. Elle atteint la grosseur d'une carpe.
No. 2. L'Orphe.
L'Orphe est pareillement un poisson d'Europe, qui ne se trouve cependant qu'au Sud de l'Allemagne, en France et en Hongrie. Elle vit dans les riviéres, les étangs et les lacs, et se nourrit de vers et du frais des autres poissons. On la nourrit dans les étangs à cause de sa belle couleur d'orange, et plutôt pour le plaisir des yeux, que pour l'utilité qu'on en retire, car sa chair est fade et molle.
No. 3. La Dorade chinoise.
C'est sans contredit la plus belle et la plus magnifique créature qui habite les eaux. La Chine est sa patrie. Elle est noire dans les trois premiéres années de sa vie; elle reçoit ensuite de petites taches argentées qui grandissent peu à peu jusqu'à ce que le poisson ait partout une couleur d'argent, on l'appelle alors argentine. La dorade devient rouge après cela, et reçoit une couleur d'or eclatante et si vive, que dans l'obscurité on croirait voir un charbon ardent. Les Chinois et les Japonais nourrissent par somptuosité de ces poissons, dans de grands vases de verre dans leurs appartemens, ou bien dans les étangs de leurs beaux jardins, où les Dames s'amusent à les nourrir. Quoique la Chine soit leur patrie, on les a déjà transportés en Angleterre, en Hollande, en Danemarc et en Allemagne, et des amateurs de Brème et de Hambourg en ont dans de petits viviers de leurs jardins, où ils se conservent longtems. Quand on veut se procurer le plaisir d'en élever dans sa chambre dans de grands vases de verre, il faut avoir soin de leur donner de l'eau fraîche deux fois par semaine, et même plus souvent encore en été, de les nourrir de petits morceaux d'oublies, de croûte de pain blanc émiettée, de jaunes d'oeufs desséchés et réduits en poudre, et de mouches. Pedant l'hyver ils sont 3 ou 4 mois sans manger. On leur donne des plantes vertes sous lesquelles ils puissent se cacher. Lorsqu'on les tient dans des vases, ils atteignent rarement plus de 8 pouces de longueur, mais dans les étangs on en voit de 12 a 14 pouces. Les Chinois appellent ce poisson Kingo.
No. 4. Le Bossu.
Le bossu est un poisson rare, qui vit dans les eaux des Indes orientales, se nourrit de moûles, n'a pas plus que 10 pouces de longueur, et est une des plus jolies créatures aquatiques, à cause de ses couleurs éclatantes d'or et d'argent, et du bleu qu'il a aux nageoires.
Band 1, Heft 9, Tafel 42 - deutsch
Vögel. VII. T. I. No. 42.
WUNDERBARE VÖGEL. ===
No. 1. Der Paradiesvogel. (Paradisea apoda.)
Von diesem schönen Vogel fabelte man vorzeiten Wunderdinge; nämlich er komme aus dem Paradiese her, habe weder Flügel noch Füsse, schwebe immer in der Luft, lebe von der Luft, vermehre sich auch in der Luft, indem das Weibchen dem Männchen ihre Eier auf den Rücken lege, und von der Sonne darauf ausbrüten lasse. In diesem Mährchen bestärkte die Einfältigen noch die Figur, in welcher gewöhnlich dieser Vogel todt und ausgetrocknet, für die Naturalien-Kabinette, aus Ostindien nach Europa kommt, wo ihm die Indianer schon Flügel und Krallen abgeschnitten haben, und wo er wie Fig. 1. b. aussieht. Seine wahre Gestalt zeigt Fig. 1. a. Sein Vaterland sind die Molukkischen Inseln. Er hat ohngefähr die Grösse eines Staars, und hat auf dem Kopfe und Nacken goldgelbe, an der Kehle aber grün-glänzende Haarfedern. Rücken, Flügel, Brust und Bauch sind rothbraun. Besonders merkwürdig sind aber die vielen langen und höchstfeinen, weissen, gelben und braunen Federn, welche ihm an beyden Seiten oder Weichen, von der Höhle des Flügels an, bis hinunter zum Schwanze, der ganz kurz, und davon unterschieden ist, stehen, und dem Vogel ein prächtiges Ansehen geben. Sie dienen ihm, um sich im Fluge lange in der Luft schwebend zu erhalten, woher dann das Mährchen entstanden ist, dass er immer nur in der Luft lebe. Eben dieser schönen Federn wegen, schneiden die Indianer den aufgetrockneten Paradiesvögeln die Flügel und Krallen ab, um sie beim Einpacken nicht zu beschädigen. Sie sind oft 1 1/2 Fuss lang. Mitten im Schwanze stehen ihm besonders zwey Federn oder vielmehr nackte schwarze Kiele, die 2 Fuss 9 Zoll lang sind, und an den Spitzen 4 Zoll lange, grün und braun schillernde, sammtartige Bärte haben. Der Vogel nährt sich von Insecten, besonders von den grossen Ostindischen Schmetterlingen, die er in der Luft schwebend fängt.
No. 2. Der grosse Promerops, oder Bienenfresser. (Upupa magna.)
Dieser Vogel ist in den Ostindischen Inseln und vorzüglich in Neu-Guinea zu Hause, und wegen seiner Schönheit und sonderbaren Form merkwürdig. Er ist etwas grösser als eine Drossel, und scheint 4 Flügel zu haben; nämlich seine Flügel haben obenauf eine Lage Federn, die sich in Form eines Sonnenfächers alle frisirt in die Höhe krümmen, und deren Spitzen, so wie der Kopf und die Brust glänzend blaugrün sind. Der Schwanz ist glänzend stahlblau, und hat Etagen Federn, die bis an 2 1/2 Fuss lang sind. Er lebt auf hohen Bergen, und nährt sich von Bienen, und andern Insecten.
No. 3. Der Calao, oder Rhinoceros-Vogel. (Buceros malabaricus.)
Der Calao und der Tucan sind wegen ihrer ungeheuer grossen und höchst sonderbaren Schnäbel merkwürdig. Der Calao lebt in Afrika und in den Molukkischen Inseln, ist noch einmal so gross als eine Krähe, nährt sich von Baumfrüchten, sonderlich Muskatennüssen, hat einen dünnen pergamentartigen Schnabel, und oben darauf den ungeheuern Auswuchs, der wie ein Rhinoceros Horn aussieht. Man speisst ihn in jenen Gegenden.
No. 4. Der Tucan, oder Pfefferfresser. (Rhamphastos Tucanus.)
Er lebt in Südamerika und ist sowohl seines Schnabels als seiner Zunge wegen einer der sonderbaresten Vögel, die es giebt. Der Vogel selbst ist etwa so gross als eine Taube, dick und plump von Körperbau, aber sein ungeheurer Schnabel ist oft 6 Zoll lang, und mehr als halb so gross als der ganze Vogel, dabey aber so dünn und leicht wie Pergament, so dass er gar keine Gewalt damit brauchen kann. Statt der Zunge hat er eine ordentliche Feder mit Kiele und Barte in dem Schnabel. Er nährt sich von jungen Palmenfrüchten und Pfeffer, daher er auch den Namen Pfefferfresser erhalten hat.
Band 1, Heft 9, Tafel 42 - französisch
Oiseaux. VII. T. I. No. 42.
OISEAUX SINGULIERS. ===
No. 1. L'Oiseau de Paradis.
On faisoit autrefois mille contes burlesques sur ce bel oiseau; on disoit p. e. qu'il venait du paradis, qu'il n'avait ni pattes ni ailes, qu'il flottait toujours dans l'air et vivait de cet élément, qu'il s'y multipliait, la femelle pondant, sur le dos du mile, des oeufs que les rayons du sol cii faisaient éciorre. Ce qui confirmait encore les impies dans ces idées extravagantes, c'est la Figure sous la quelle cet oiseau vient ordinairement des Indes dans les cabinets d'histoire naturelle de l'Europe; car il est mort et desséch et les Indiens lui ont déjà coupé les pattes et les ailes, comme le sast voir la fig. 1. b. Sa véritable Figure est représentée fig. 1. a. Les Moluques sont sa patrie. Il est à peu près de la grosseur d'un étourneau, a sur la tète et le dessus du cou des plumes d'un jaune d'or, et sous le cou un duvet d'un vert luisant. Son dos, ses ailes, sa poitrine et son ventre sont d'un brun roux. Mais le grand nombre de fines plumes, de couleurs blanche jaune et brune, qu'il a aux deux côtés ou flancs depuis l'échancrure des ailes jusque bien au dessous delà queue qui en est distinguée, sont surtout remarquables, et donnent à l'oiseau un air magnifique. Ces plumes lui servent à planer Iongtems dans les airs, lorsqu'il vo'e, et c'est là ce qui a donni lieu à la fable qu'il ne vivait qu'en l'air. C'est aussi pour ne pas endommager ces belles plumes en les empaquetant, que les indiane coupent les ailes et les pattes aux oiseaux réparadis dess. ch. 's. Elles ont souvent un pied et demi de long. Au milieu de ces phimèa il s'en trouve deux particulières, qui sont plutôt deux tuyaux deplumes nus et de couleur noire, longs d'environ 2 pieds 9 pouces, dont l'extrémité est revèlue jusqu'à la hauteur de4 pouces de barbes brillantes et changeantes du vertäu brun. L'oiseau se nourrit d'insectes, et surtoutdes grands papillons des Indes orientales, qu'il prend en planant dans l'air.
No. 2. Le Promérops.
Cet oiseau est naturel aux Indes orientales et surtout à la nouvelle Guinée, et remarquable par sa beauté ut sa forme singulière. Il est un peu plus gros qu'une grive et parait avoir quatre ailes; parçeque ses ailes ont une couche de plumes recourbées ep dessus et fris:es, formant à peu près une éventail, et dont les extrémités de même que la tete et la poitrine lont d'un bleu-vert et lnilànt. Sa queue est d'un bleu calybé brillant, et coinpnlee de diffrens étages de plrmes qui ont jusqu'à 3 pieds et demi de longueur. Cet oiseau vit sur les hautes montagnes, et se nounit d'abeilles et d'autres insectes.
No. 3. Le Calao.
Le Calao et le Toucan sont, remarquables par leurs becs prodigieux et singuliers. Cet oiseau, qui est encore une fois aussi gros qu'une corneille, vit en Afrique et dans les Moluques, se nourrit des fruits des arbres, principalement de noix muscades, a le bec fort mince et semblable à du parchemin, et par dessus une excroissance prodigieuse, qui ressemble à la corne d'un Rhinoceros. On le mange dans ces contrées.
No. 4. Le Toucan, ou mange-poivre.
Vit au Sud de l'Amérique, et est un des plus singuliers oiseaux qui existent, tant à cause de son bec, que par rapport à la langue. L'oiseau même est à peu près aussi gros qu'une colombe, il a le corps épais et pesant, mais son bec monstrueux a souvent 6 pouces de longe, c. à d. plus delà demie longueur de tout l'oiseau, et est en même tems aussi mince et aussi léger que du parchemin; de sorte qu'il manque entièrement de force. Le Toucan a dans le bec une veritable plume avec son tuyau e sa barbe, au lieu de langue. Il se nourrit principalement des jeunes fruits du palmier et de poivra aussi lui a-t-on donné par cette raison, le nom de mange poivre.
Band 1, Heft 9, Tafel 43 - deutsch
Vierf. Thiere XI. B. I. No. 43.
VIVERREN ODER ZIBETH- UND STINKTHIERE. ===
Die Viverre oder das Stinkthier ist nur in heissen Ländern einheimisch, und theils seines starken Wohlgeruchs, theils seines abscheulichen Gestanks wegen, den verschiedenen Arten davon haben, sehr merkwürdig. Folgende Thiere gehören dazu.
No. 1. Das Zibeththier. (Viverra Zibetha.)
Man nennte es sonst auch die Zibethkatze, es aber nichts Aehnliches mit der Katze. Es lebt in Arabien, Malabar, Siam und in den Philippinische Inseln, ist 2 1/2 Fuss lang, grau und schwarz von Farbe, und nährt sich von kleinen Thieren, Vögeln, Fischen, Wurzelwerk, und Früchten. Dies Thier liefert unsern Apotheken den Zibeth, eine weiche butterähnliche starkriechende Masse, die man zum Parfümiren braucht. Alle Viverren haben nämlich hinten unter dem Schwanze und After einen hautigen Beutel mit einer Oeffnung, in welchem sich diese schmierige, bald wohlriechende, bald äusserst stinkende Materie sammelt, und von dem Thiere herausgedrückt werden kann. Beym Zibeththier ist diese Materie wohlriechend, und heisst Zibeth, sieht erst weiss, dann gelblich, und endlich braun und schwarz aus. Sein Geruch ist Anfangs überaus stark und unangenehm, so dass er Schwindel und Kopfweh macht, wird aber in der Folge milder und lieblicher. Der reinste und beste kommt aus Holland, besonders aus Amsterdam, wo viele Ziebeththiere eigens dazu gehalten werden, um ihnen alle drey Tage den Zibeth abzunehmen. Man darf den Zibeth nicht mit dem Bisam oder Moschus verwechseln, als welcher ganz was anderes ist, und von einem kleinen Reh kommt.
No. 2. Die Genette. (Virerra genetta.)
Lebt in Westasien, auch in Spanien, ist nur halb so gross als das Zibeth, nährt sich von Mäusefangen, und wird deshalb oft zahm in den Häusern gehalten. Ihr Zibethsack enthält eine Materie, die zwar keinen widrigen, aber doch so schwachen Geruch hat, dass sie nicht zu brauchen ist. Der Balg wird als ein gemeines wohlfeiles Pelzwerk von unsern Kürschnern verarbeitet.
No. 3. Der Ichnevmon. (Viverra Ichnevmon.)
Der Ichnevmon, welcher wegen seines Stinkbeutels gleichfalls zu den Viveren gehört, lebt in Aegypten; und wurde schon von den alten Aegyptern als der Wohlthäter des Landes göttlich verehrt. Er reinigt nämlich, weil er sich von Crocodileyern, Mäusen, Schlangen, Eydechsen und Fröschen nährt, Aegypten von diesen Plagen, die sich durch die jährliche Ueberschwemmung des Nils unglaublich vermehren. Man erzählte sonst von ihm, er sey ein Todfeind des Crocodils, verberge sich in den Sand am Ufer des Nils, und krieche dem Crocodil, wenn es mit offenem Rachen schlafe, in den Leib, und fresse ihm die Leber und Eingeweide. Alles dies ist Fabel; und er verhindert hauptsächlich die zu häufige Vermehrung des Crocodils, indem er seine in den Sand gelegte Eyer aufsucht und wegfrisst. Er hat mehr Borsten als Haare am Leibe; ist sehr zahm und wird von den Aegyptern, der Mäuse wegen, häufig in den Häusern gehalten.
No. 4. Die Manguste.
Ist auch eine Art von Ichnevmon, der in Bengalen und Persien lebt, und sich sonderlich von Schlangen und ihren Eyern nährt. Sie stellt selbst der giftigsten von allen, der Brillenschlange nach. Sie kämpft mit ihr, und wenn sie von ihr gebissen wird, kaut sie gewisse Kräuter und Wurzeln, dass ihr der [sic] Gift nichts schadet.
No. 5. Die Coase. (Viverra vulpecula.)
No. 6. Der Skunk. (Viverra putorius.)
Die eigentlichen Stinkthiere oder Muffetten, wovon die Coase (oder der Yzquiepatl, wie er in Mexico heisst) und der Skunk in Nordamerika, zwey Hauptarten sind, wohnen nur in Amerika und sind merkwürdig, wegen ihrer sonderbaren Vertheidigung, die sie vor allen andern Thieren voraus haben. Werden sie nämlich von einem Hunde oder Menschen verfolgt, und sie wollen sich nicht durch die Flucht retten, so wehren sie sich augenblicklich dadurch, dass sie ihrem Feinde aus ihrem Stinkbeutel einen Saft auf 6 bis 10 Ellen weit entgegen spritzen, der so entsetzlich stinkt, dass er die Luft auf 100 Schritte umher vergiftet und den Menschen und Hunden den Odem dergestalt versetzt, dass sie von ihnen ablassen und die Nase in die Erde stecken müssen, wenn sie nicht ersticken wollen.
Die Coase ist 16 Zoll lang, braun von Farbe, lebt in Mexico in den Felsenklüften, und nährt sich von Vögeln und Käfern. Der Skunk wohnt in Nordamerika in hohlen Bäumen, oder in Gruben unter der Erde, und nährt sich von Geflügel. Die Wilden essen sein Fleisch, und machen sich aus dem Balge Tabaksbeutel.
Band 1, Heft 9, Tafel 43 - französisch
Quadrupèdes XI. B. I. No. 43.
CIVETTES ET PUTOIS. ===
Le Putois n'est naturel qu'aux pays chauds, il mérite notre attention tant à cause de son parfum pénétrant, qu'à cause de l'odeur détestable que répandent plusieurs espèces de ces animaux. De ce genre sont;
No. 1. La Civette, ou le Chat musqué;
On l'appelloit autrefois chat musqué, quoiqu'il n'ait aucune ressemblance avec le chat. Il vit en Arabie, dans le Malabar, à Siam et dans les îles Philippines; il est long de deux pieds et demi, de couleurs grise et noire, et se nourrit de petits animaux, d'oiseaux, de poissons, de racines et de fruits. Cet animal fournit à nos pharmacies la civette, substance molle semblable à du beurre et d'une odeur pénétrante, qu'on emploie dans les parfums. Tous les putois ont sous la queue, au délions de l'anus, une bourse formée par une pellicule, avec une ouverture, dans la quelle se ramasse cette matière onctueuse dont l'odeur tantôt agréable et tantôt détestable au suprème degré, et que l'animal peut exprimer au dehors. Dans le chat musqué cette matière est de bonne odeur et se nomme civette; elle est d'abord blanche, puis jaunâtre et enfin brune et même noire. Son odeur est extrêmement forte et désagréable dans les commencemens, de sorte qu'elle cause des vertiges et des maux de tète, mais elle devient plus douce et plus agréable par la suite. La Civette la plus pure et la meilleure vient de Hollande, et surtout d'Amsterdam, où l'on nourrit ces animaux pour leur enlever la civette tous les trois jours. Il ne faut pas confondre la civette avec le musc, qui est tout antre chose, et provient d'une espèce de petit chevreuil.
No. 2. La Genette.
La Genette se trouve à l'occident de l'Asie et en Espagne. Elle est de moitié plus petite que la Civette, et se nourrit des souris qu'elle prend, de sorte qu'on l'apprivoise souvent et on la garde dans les maisons à cet effet. Sa bourse contient une matière dont l'odeur n'est à la vérité point desagreable, mais si faible qu'on ne peut en faire aucun usage. Nos peIIetiers travaillent sa peau, comme une fourrure commune et de vil prix.
No. 3. L'Ichneumon.
No. 4. Le Mangouste.
Cet animal qu'on met pareillement au nombre des putois acaule de sa boarie, vit en Egypte, où les'anciens habitans Iui rendant déjà des honneurs divins, comme au bienfaiteur de leur patrie; parceque comme il se nourrit des œufs du crocodile, de souris, de serpens, de lézards e de grenouilles, il délivre l'Egypte des ces fléaux qui se multiplient d'une manière incroyable pa les inondations annuelles du Nil. On racontai anciennement que l'Ichneumon, l'ennemi mortel du Crocodile, se cachait dans le sable sur les bords du Nil, et que le crocodile tant endormi la gueule ouverte, il entrait dans l'on corps et lui mangeait le foie et les entrailles, mais ce sont fables: il empêche sur tout la trop grande multiplication du Crocodile en cherchant et mangeant les oeufs que celui-ci depose dans le sable. Il a plus de soles que de poils sur le corps; et se laisse aisément apprivoiser; on le trouve fréquemment dans les maisons des Egyptiens, qui le gardent pour se prèserver des souris.
No. 5. Le Coase.
No. 6. Le putois rayé ou le Skunk.
Les putois proprement dits ou les Mouffettes, dont le Coase (nommé au Mexique l'Yzqzuiepatl) et le Skunk de l'Amérique septentrionale sont les deux principales espèces, ne se trouvent que dans l'Amérique, et sont remarquables par la manière singuli redont ils se défendent et qui leur est particulière. Lorsqu'ils sont poursuivis par un chien ou par un homme, et qu'ils ne veulent pas se sauver en prenant la fuite, ils se défende I'instant en lançans à leur ennemi, à la distance de 9 ou 10 aunes, une liqueur, con tenue dans bourse et si puante qu'elle empoisonne l'air à 100 pas à la ronde, et coupe tellement respiration aux hommes et aux chiens, qu'ils sont obliges de l'abandonner et de mettre le nez en terre pour ne pas étouffer.
Le Coase a 16 pouces de long, est de couleur brune, vit vit dans les antres des rochers au Mexique, et se nourrit d'oiseaux et de scarabées. Le Skunk habite le creux des arbres de l'Amérique septentrionale ou le creuse des terriers, et se nourrit de volaille. Les sauvages mangent sa chair, et se sont des bourses a tabac de sa peau.
Band 1, Heft 9, Tafel 44 - deutsch
Vierf. Thiere XII. B. I. No. 44.
GEHARNISCHTE THIERE. ===
No. 1. Das Schuppenthier. (Manis tetradactyla.)
Das Schuppenthier ist, so wie die Armadillen, oder Gürtelthiere, von aussen zu seiner Sicherheit gepanzert. Es ist nämlich durchaus, ausser an Kehle, Bauch und Beinen, mit harten, spitzigen und am Rande schneidenden Schuppen bedeckt. Ihre Härte ist so gross, dass keine Flintenkugel durchdringt. Das Thier, welches sich sonst weder mit Klauen noch Zähnen vertheidigen kann, rollt sich bey einem Angriffe gleich wie eine Kugel zusammen, welche der lange Schwanz umschliesst. Weil nun in dieser Lage alle seine schneidenden Schuppen in die Höhe stehen, so verwundet sich jedes Raubthier beym Angriffe daran, ohne dem Thiere etwas anzuhaben. Es ist mit dem Schwanze 4 bis 5 Fuss lang, und lebt in allen heissen Ländern von Afrika und Asien. Es nährt sich, wie der Arneisenfresser, von Ameisen. Sie graben sich in die Erde, und sind ganz unschuldige Thiere. Sie sehen hellbraun, und beynahe wie ein Tannzapfen aus.
Die Armadillen oder Gürtelthiere. ===
sind ein eignes Thiergeschlecht, das nur in Südamerika lebt. Sie haben über den ganzen Leib und Schwanz, Bauch und Beine ausgenommen, einen starken Harnisch von lauter sechs oder viereckten überaus schön figurirten beinartigen Schildern. Damit sie sich aber in diesem harten Harnische auch bewegen können, haben sie mitten über den Leib 3. 4. 6. 8. 9. 12 bis 18 Gürtel oder Reife, die zwischen sich eine weiche Haut haben, und sich in einander schieben; und davon heissen sie Gürtelthiere. Sie leben in Bauen, die sie sich unter die Erde graben, und nähren sich von Erd- und Baumfrüchten. Die beweglichen Gürtel machen es ihnen leichte sich zusammen zu rollen, wenn sie ein Raubthier schnell überrascht; sie können sich aber auch mit ihren grossen Klauen höchst leicht in ein paar Minuten in die Erde graben. Sie sind 1 bis 1 1/2 Fuss lang. Ihr Fleisch ist, wenn sie jung sind, wohlschmeckend, im Alter aber bekommt es einen Bisamgeruch. Sie sind furchtsam und nicht böse, thun aber den Gärten und Pflanzungen oft vielen Schaden. Es giebt verschiedene Arten davon. Die vornehmsten sind folgende.
No. 2. Der Armadill mit 3 Gürteln (Dasypus tricinctus.)
ist dick und rundlich, und lebt vorzüglich in Brasilien.
No. 3. Der Armadill mit 6 Gürteln (Dasypus sexcinctus.)
lebt gleichfalls in Brasilien, frisst hauptsächlich Melonen und Pataten, und wird sehr fett.
No. 4. Der Armadill mit 7 geflammten Gürteln (Dasypus septemcinctus.)
ist klein, nur 8 Zoll lang, beynahe cylindrisch und lebt in Cayenne.
No. 5. Der Armadill mit 9 Gürteln (Dasypus novemcinctus.)
lebt in Guiana, und macht seine Baue in Sandhügeln in der Nähe des Meeres.
No. 6. Der Armadill mit 12 Gürteln. (Dasypus duodecimcinctus.)
Er lebt in Mexico, und ist unter allen der Hässlichste. Vorn hat er ungeheuer grosse Klauen zum Graben.
Band 1, Heft 9, Tafel 44 - französisch
Quadrupèdes XII. T. I. No. 44.
ANIMAUX ENCUIRRASSÉS. ===
No. 1. Le Pangolin.
Le Pangolin est, comme les Armadilles ou Tatous muni à l'extérieur d'une cuiralle, qui fait sa sureté. Il est entièrement couvert, hors le dessous du cou, le ventre et les pattes, d' cailles dures, tranchantes sur les boids et fort aiguës. La dureté de ces t cailles est telle, qu'elles reiisteiit aux coups de falli. Cet animal qui ne peut se défendre ni des griffes ni des dents, se roule en cas d'attaque, comme une boule, entour e de sa longue queue. Toutes ses écailles tranchantes étant dressées-lorsqu'il est "m cet état, tous les animaux de rapine qui veulent l'attaquer, se blussent, sans pouvoir lui faire le moindre mal. Il a quatre à cinq pieds de longueur, sa queue ycomprise, et vit dans toutes les contr es chaudes de l'Afrique et de l'Asie. Il se nourrit de fourmis, comme le Tamanoir. Le Pangolin s'ensouit dans la terre et est tout à fait innocent. Sa couleur est le brun clair, et il ressemblé pre que à une pomme de pin.
Armadilles ou Tatous. ===
Ce sont un genre d'animaux particuliers, qui ne vivent que dans l'Amérique meridionale. Ils sont recouverts partout, à l'exception de la queue, du ventre et des pittes, d'une cuirasse psisse compose d'ecailles ossensses toutes quarrees ou icxagonales et extrêmement bien sigurées. Mais afin qu'ils puissent se mouvoir dans cette dure cuiralle, ils ont au milieu du corps, 5. 4 6. 8. 9. 12 et même 18 bandes, entre lesquelles est une peau molle, et qui s'énchaiïent les unes dans les autres; ce qui leur a fait donner le nom d'animaux à bandes, par les Allemands. Ils ovivent dans les terriers qu'ils se creusent et se nourrissent des fruite de la terre et des arbres. Leurs bandes mobiles leur donnent la faculté de se rouler, lorsqu'un animal vorace les surprend â l'improviste; ils peuvent aussi l'aide de leurs longues grisses s'ensouir avec la plus-grande facilité dans la terre, ce qui n'exige qu'une couple de minutes. Ils sont longs d'un pied ou d'un pied et demi. Leur chair est de bon goût lorsqu'ils sont jeunes, mais elle a un goût de musc quand ils sont vieux. Ils sont timides et sans malice, mais causent souvent de grands dommages dans les jardins et parmi les plantes. Il en existe plusiers espèces, dont voici les principales.
No. 2. Le Tatou à 3 bandes,
est gros et presque roui, et vit surtout au Brèsil.
No. 3. Le Tatou à 7 bandes,
vit pareillement au Brésil, se nourrit principalement de melons et de patates, et devient très gras.
No. 4. Le Tatou à 6 bandes à flammes,
est petit, n'a que 8 pouces de long, est presque cylindrique, et vit a Cayenne.
No. 5. Le Tatou à 9 bandes,
vit dans la Guiane et creuse son terrier dans les monceaux de sable près de la mer.
No. 6. Le Tatou à 12 bandes,
vit au Mexique; c'est le plus laid de tous. Il a aux pattes de devant des grisses prodigieusement longues, dont il se sert pour creuser dans la terre.
Band 1, Heft 9, Tafel 45 - deutsch
Pflanzen. VI. B. I. Nr. 45.
BAEUME aus heissen Ländern. ===
No. 1. Der Mahagony-Baum. (Switenia Mahagony.)
Der Mahagony-Baum wächst im südlichen Amerika, vorzüglich in den Bahamischen Inseln, und ist berühmt wegen seines schönen roth-braunen Holzes, das sich vortrefflich schleifen und poliren lässt, und woraus anjetzt in England, Frankreich und Teutschland, ja fast in allen Ländern von Europa die schönsten und kostbarsten Meublen gemacht werden. Er wächst auf Felsen, und ohngeachtet der wenigen Nahrung, sehr schnell und so stark, dass sein Schaft gewöhnlich 4 Fuss im Durchmesser hält, und seine Wurzeln so dick und stark werden, dass sie die Felsen zersprengen. Er trägt eine kleine weisse Blüthe, und eine eyförmige holzige Saamenkapsel, welche unten am Stiele aufspringt, und den darin liegenden blättrichten Saamen zerstreut. Das Mahagony-Holz, welches in Frankreich auch Acajou-Holz genannt wird, ist anjetzt ein wichtiger Handelsartikel für England, Holland und Hamburg worden. In Amerika bauet man sogar Schiffe davon, wozu es noch besser als Eichenholz ist.
No. 2. Das Brasilienholz. (Caesalpinia brasiliensis.)
Unter den sogenannten F[a]rbehölzern sind zwey Arten die berühmtesten, und für den Handel am wichtigsten, nämlich das Brasilien- oder Ferambuc-Holz, womit man roth und das Campesche-Holz oder Blauholz, womit man blau, grau, braun, u. s. w. färbt. Beyde Bäume wachsen in Süd-Amerika, und sind den Blättern und Wuchse nach wenig von einander unterschieden, nur blüht das Brasilienholz weiss, und hat grüne Saamen-Schoten, das Campescheholz aber roth, und hat kleine braune Schoten.
Das Brasilienholz, dessen Abbildung No. 2. zeigt, wächst am besten in Brasilien, und zwar bey Fernambuc, einer brasilianischen Stadt, wovon es auch seinen Namen Fernambuc-Holz hat. Der Baum wird nicht über 20 bis 24 Fuss hoch, das Holz sieht roth aus, und wird über Lissabon nach England, Holland, Hamburg u. s. w. in grossen Stücken verführt, und dann zu Spänen geraspelt. Das Campescheholz oder Blauholz, ist ein dem vorigen sehr ähnlicher Baum, der zu Campeche, in der Hondurasbay, auch in Jamaica und andern Gegenden von Westindien wächst; ein kleiner krüpplicher Baum, ohngefähr so gross als unsere Pflaumen-Bäume. Sein Kern ist roth, und dieser wird eigentlich als Färbeholz verführt in Späne geraspelt, die man im gemeinen Leben Blauspäne nennt, und der Grund der meisten wollenen Tücher, gelb grün und roth ausgenommen, damit gefärbt.
Band 1, Heft 9, Tafel 45 - französisch
Plantes VI. T. 1. No. 45.
ARBRES DES PAYS CHAUDS. ===
No. 1. Bois d'Acajou ou le Mahagony. Cet arbre crôit dans l'Amérique méidionale, et sur tout aux Iles Ilahama, il est célèbre à cause de son beau bois d'un rouge brun, qui est susceptible du plus beau poli, et dont on fait actuellement les meubles les plus beaux et les plus précieux, en Angleterre, en France, en Allemagne, et même dans presque tous les pays de l'Europe. Il crôit sur les rochers, et malgré le peu de nourriture qu'il y trouve, son accroissement est si prodigieux et si prompt, que son tronc a communément 4 pieds de diamètre, et ses racines deviennent si grosses et si fortes qu'elles sont fendre le roc. Il porte une petite fleur blanche, à la quelle succéde une capsule ovoide et ligneuse qui contient la semence; cette capsule s'ouvre par la bas près du pédicule, et laisse tomber la semence qui y est disposée par petits feuillets. Le Mahagony que les françois nomment encore bois d'Acajou fait actuellement un article considérable de commerce pour l'Angleterre, la Hollande et Hambourg. On en fait mème des vaisseaux en Amérique, et il convient mieux à cet usage que le bois de chène.
No. 2. Le Bois àe Bresil.
Parmi tous les bois d'usage chez les teinturiers, il en existe deux espèces qui sont surtout renommées, et les plus importantes au commerce: savoir le bois de Brésil ou Fernambouc, dont on se sert pour teindre en rouge, et le bois de Campèche ou bois bleu, qu'on emploie pour teindre en bleu, en gris, en brun etc. Ces deux arbres croissent dans l'Amérique meridionale et se ressemblent presque entièrement par 1eur port et par leurs feuilles; la seule différence qui existe entre eux, est que le bois, de brésil porte une fleur blanche à la quelle succédent des gouffes vertes, tandis que la fleur du bois de campèche est rouge et remplacée par une petite gousse brune.
Lè bois de Brésil représenré No. 2. réussit le mieux au Brésil, et surtout près de Fernambouc, ville du Brésil, d'on ce bois a recu le nom de Fernambouc. Cet arbre n'atteint guères plus de 20 à 25 pieds de hauteur, son bois est rouge, et vient par Lisbonne en Angleterre, eu Hollande à Hambourg etc. où on le met en coupeaux. Le bois de Campèche, ou bois bleu est un arbre fort semblable au précédent, qui crôit à Campeche dans la baye de Honduras, de mème que dans la Jamaïque et les autres contrées des Indes occidentales; cet arbre est petit et noueux, à peu prés aussi haut qu'un de nos pruniers. Le coeur de son bois est rouge, et c'est de lui proprement dont on se sert dans la teinture, après l'avoir mis en coupeaux, connus vulgairement sous le nom bois d'Inde, et qu'on emploie pour donner la premiére couleur à la plupart des draps de lain, excepté à ceux qui doivent être teints en jaune, en vert et en rouge.
Band 1, Heft 10, Tafel 46 - deutsch
Pflanzen VII. B. I. No. 46.
PFLANZEN aus heissen Ländern. ===
No. 1. Die Baumwollen-Pflanze. (Gossypium herbaicum.)
Die Baumwolle, von deren Anbau und Fabrication sich viele Millionen Menschen in allen Welttheilen nähren, ist das Produkt einer Staude die in den heissen Ländern aller Welttheile wächst. Die gewöhnliche Baumwollen-Staude, die hier abgebildet, ist eine jährige Pflanze, 2 bis 3 Fuss hoch, die im Frühlinge, wie unser Sommer-Getraide, auf die Felder gesäet, und im Herbste abgeschnitten wird. Sie blühet, fast wie eine Malve, gelb, (fig. a.) und wird blässer, wenn sie verblühet ist (fig. b.). Dann setzt sich ihr Saame in eckigte Saamen-Kapseln, (fig. c. et d.) die mit dichter zarter, weisser Wolle angefüllt sind, und wenn sie reif worden, aufspringen, und ihre Saamen-Körner (fig. e.) verstreuen; welche, eben mit Hülfe ihrer Wolle, fortfliegen. Es giebt ausser dieser einjährigen Baumwollen-Pflanze, auch noch zwey Sorten; die Baumartige, und die rauhe Baumwollen-Staude, jene in Ostindien und diese in Amerika, die 3 bis 4 Ellen hoch werden, und mehrere Jahre dauern. Der Baumwollenhandel ist für viele Nationen, wegen der mancherley aus Baumwolle gefertigten Zeuche, z. E. Cottun, Mousseline, Nankings u. s. w. von höchster Wichtigkeit. England hat es hierinnen allen andern Nationen, wegen seiner Handelsverbindungen in Ostindien, und der hohen Vervollkommnung seiner eignen Baumwollen-Manufacturen, zuvorgethan. Man spinnt in England z. E. mit den Spinnmaschinen anjetzt die Ostindische Baumwolle so fein, dass ein Pfund 205 Stränge, jeden zu 840 Engl. Ellen, und in ganzen also einen Faden giebt, der beynahe 100 Englische Meilen lang ist.
No. 2. Die Thee-Staude. (Thea bohea.)
China und Japan sind das Vaterland der Thee-Staude, deren getrocknete und zusammengerollte Blätter unser bekannter Thee sind. Sie ist ein ohngefähr 5 Schuhe hoher Strauch, der ein hellgrünes Laub, beynahe wie die Sauerkirschen, eine rothe Blüthe, fast wie Rosen, und eine braune holzige Saamen-Kapsel hat, welche, wenn sie reif ist, aufspringt (fig. a. a.). Die Europäer lernten den Thee zuerst im XV. Jahrhundert kennen. Er wird dreymal im Jahre gesammlet, nemlich, erstens sehr zeitig im Frühjahre, wenn die Blätter erst zu treiben anfangen, welches den kostbarsten und theuersten Thee giebt; zum zweytenmale einen Monat später, und dann zum letztenmale im Julio. Die grünen abgepflückten Blätter werden auf eisernen oder zinnernen Platten geröstet und allmählich getrocknet, dann auf Matten gelegt und zwischen den Händen gerollt oder frisirt, und sodann als Kaufmannswaare aufgehoben. Es giebt im Handel zwey Haupt-Gattungen von Thee, nämlich braunen Thee, oder Thee Bohe, und grünen Thee, oder Thee Haysang, davon jede wieder verschiedene Sorten hat. Der Thee-Handel ist für England, Holland, Frankreich, Dänemark, Schweden und Russland von grosser Wichtigkeit, denn es werden jährlich an 18 bis 20 Millionen Pfund Thee aus China nach Europa gebracht, davon England 2/3 einführt und verbraucht. Der Thee den wir zu Lande aus China über Russland bekommen, heisst Caravanen-Thee, weil ihn die Handels-Caravanen mitbringen, und er wird für den besten gehalten.
Band 1, Heft 10, Tafel 46 - französisch
Plantes VII. T. I No. 46.
PLANTES des Pays chauds. ===
No. 1. Le Cotonnier.
Le Coton, dont la culture et la d'oeuvre nourrissent tant de millions de personnes dans toutes les parties du monde, provient d'un arbuste, qui croît dans les contrées les plus chaudes de toutes les parties de la terre. Le Cotonnier ordinaire, représenté ici, fig. 1., est une plante annuelle, de la hauteur de deux ou trois pieds. On la seme au printems dans les campagnes, et on la coupe en automne. Sa fleur jaune, ressemble presque à celle da la mauve, (fig. a.), mais elle pâlit en se fanant (fig. b.). A la fleur succéde une gousse quadrangulaire, (fig. c. et. d.) remplie d'une laine fine, blanche et serrée, qui contient la semence; ces gousses s'entr'ouvrent lorsqu'elles sont mûres, et laissent tomber les graines de semence (fig. e.), qui voltigent dans l'air et se répandent au loin, par le moyen de la laine, dont elles sont pourvues. Outre cette espéce de cotonnier annuel, il en existe encore deux autres espèces, qui sont vivaces, savoir; le Cotonnier élevé, qui croît aux Indes orientales, et le Cotonnier épineux qu'on trouve en Amérique. Ces deux plantes s'élévent à la hauteur de 3 ou 4 aunes et durent plusieurs années. Le commerce du coton est de la dernière importance pour plusieurs nations, à cause des différentes sortes d'étoffes, qu'on en fait, telles que sont p. e. les Indiennes, les Mousselines, les toiles de Nanking etc. L'Angleterre l'emporte en ce point sur toutes les autres nations, tant à cause des relations de commerce qui subsistent entre elle et les Indes orientales, que par rapport au haut degré de perfection, où les Anglais ont porte leurs manufactures de coton; car, par le moyen des machines, on file en Angleterre 205 écheveux d'une seule livre de coton des Indes orientales, et ce fil est si fin, que celui que fournit une livre, a presque 100 milles d'Angleterre de long; chaque écheveau contenant un fil de 840 aunes anglaises de longueur.
No. 2. Le Thé.
La Chine et le Japon sont la patrie d'une plante, dont les feuilles desséchées et rouilée nous sont connues sous le nom de Thé. Cette plante est un arbrisseau, qui s'élève à la hateur d'environ 5 pieds; ses feuilles sont d'une vert clair à peu prés semblable à celles du cerisier; sa fleur est rouge, presque de la forme d'une rose; elle est remplacée par une capsule ligneuse, de couleur brune, qui renferme la semence, et s'ouvre lorsquelle est mûre (fig. aa.). Ce ne fut qu'au XV. siécle que le Thé fut connu des Européens. On en fait trois recoltes par année, savoir; la première de très bonne heure, au commencement du printems, lorsque les feuilles commencent à pousser. Le Thè de cette recolte est le plus cher et le plus précieux; la seconde a lieu un mois après la première, et la troisième au mois de Juillet. On desséche peu à peu ces feuilles au feu, sur des plateaux de fer ou d'étain; puis on les met sur des nattes, et les roule, ou les frise entre les mains; on les serre alors pour la vente. On connait dans les commerce deux sortes principales de Thé, savoir le brun, appelle Thé-Bohé, Thé-Boé, Thé Bou, et le vert nommé Thé-Haysang, et celles-ci se subdivisent en plusieurs autres sortes de différentes qualités. Le commerce du thé est fort important pour l'Angleterre, la Hollande, la France, le Danemarc, la Suéde et la Russie, car on apporte chaque année 18 à 20 millions de livres de Thé de la Chine en Europe, et l'Angleterre seule en consomme les 2/3. Le Thé qui nous vient de la Chine par la Russie, se nommé Thé de Caravannes, parceque les Caravannes marchandes l'apportent. Il passe pour le meilleur.
Band 1, Heft 10, Tafel 47 - deutsch
Pflanzen. VIII. B. I. No. 47.
EDLE SÜD-FRÜCHTE. ===
Edle Süd-Früchte nennt man gewöhnlich diejenigen feineren Sorten Obst aus warmen Ländern, womit, frisch oder getrocknet, ein grosser Handel in Europa getrieben wird, z. E. Zitronen, Pommeranzen, Sina-Aepfel, Feigen, Mandeln, Rosinen u. s. w.
No. 1. Die Zitrone. (Citrus medica.)
Persien ist eigentlich das Vaterland des Zitronenbaums, von da er nach Italien, Spanien, Portugal und ins südliche Frankreich kam. Italien, Sicilien, Spanien, Portugal und Frankreich treiben einen grossen Handel mit Zitronen in die nördlichen Europäischen Länder. Der Zitronen-Baum ist, wo er im freyen Lande wächst, ohngefähr so gross als ein mittelmässiger Pflaumen-Baum, hat immer grünes Laub, eine weisse sehr wohlriechende Blüthe, und länglich runde hellgelbe Frucht. Die reife Zitrone hat, wie der Durchschnitt Fig. a. zeigt, ein sehr dünnes weisses Fleisch, und vielen Saft. Aus der gelben Schaale wird das wohlriechende Cedro-Oel gemacht.
No. 2. Der Cedrat.
Der Cedrat ist dem Zitronenbaume in Blatt und Blüthe ähnlich, hat aber eine weit grössere knorrige Frucht, die wie der Durchschnitt Fig. b. zeigt, ein sehr dickes weisses Fleisch und wenig Saft hat. Daher wird auch vorzüglich nur das Fleisch der Frucht gebraucht, frisch in Zucker eingemacht, und dann trocken unter dem Nahmen Citronat verkauft. Er wächst vorzüglich um Florenz.
No. 3. Die Pommeranze. (Citrus aurantium.)
Die Pommeranze hat dichteres dunkelgrünes Laub und eine kleinere weisse Blüthe als der Citronenbaum, eine kleine runde rothgelbe glatte Frucht, die eine bittere gewürzreiche Schaale und einen sauern Saft giebt. Man braucht sie häufig zu Speisen, Konfitüren und in den Apotheken.
No. 4. Der Sina-Apfel. (Citr. aur. sinensis.)
Der Sina-Apfel ist nichts anders als die süsse Pommeranze, welche man roh als Frucht essen kann, sehr saftreich ist, und einen süssen lieblichen Geschmack hat. Sie ist fast noch einmal so gross als die bittere Pommeranze, eben so rothgelb an Farbe, und hat im Durchschnitte ein gelbes Fleisch und Saft. (Fig. c.) Blätter und Blüthen sind wie bey der Pommeranze, mit welcher sie auch noch die Eigenschaft gemein hat, dass sehr oft Blüthen, unreife und reife Früchte zusammen an einem Baume sind. Die besten kommen aus Portugal.
No. 5. Die Feige. (Ficus carica.)
Die Feige ist die Frucht des gemeinen auch bey uns bekannten Feigenbaums, der in allen warmen Ländern häufig wächst, und ein schwammiges weiches Holz hat. Die Blüthe des Feigenbaums ist so versteckt, dass man sie nicht entdecken kann. Die junge Frucht bricht gleich aus einem Knoten der Schaale heraus, und wird violetbraun, wenn sie reifet; hat innerlich sehr viele fleischige Kerne, und einen sehr süssen Geschmack. Sie werden an der Sonne getrocknet, und so im Handel verführet; die meisten kommen von Smirna, aus Spanien und Portugal.
No. 6. Die Mandel. (Amygdalus communis.)
Die Mandel ist eine Nuss, die auf einem kleinen Baume wächst, der an Wuchs, Blättern und Blüthe dem Pfirsichbaume sehr ähnlich ist. Er blühet roth, (Fig. e.) trägt eine hellgrüne Frucht, die aussen ein hartes grünes Fleisch, und innerlich eine längliche Nuss (Fig. f.) hat, in welcher dann die Mandel (Fig. g.) als der Kern sitzt. Es giebt süsse und bittere Mandeln. Die besten kommen aus Spanien, dem südlichen Frankreich und Sicilien, und sind ein beträchtlicher Handels Artikel.
Band 1, Heft 10, Tafel 47 - französisch
Plantes VIII. T. I. No. 47.
FRUITS EXQUIS des pays méridionaux. ===
On comprend communément sous ce nom les espèces les plus excellentes des fruits des pays chauds, cruds ou séchés, dont on fait un grand commerce en Europe; tels sont, p. e., les Citrons, les Oranges ordinaires; les Oranges du Portugal, les Figues, les Amandes, les Raisins de caisse etc.
No. 1. Le Citron.
La Perse est la patrie du Citronier, qui passa de-là en Italie, en Espagne, en Portugal et dans la partie méridionale de la France. L'Italie, la Sicilie, l'Espagne, le Portugal et la France sont avec les pays du Nord de l'Europe un commerce considerable de Citrons. Le Citronier, dans les lieux où il croît en pleine campagne, est a peu prés de la hauteur d'un prunier médiocre. Ses feuilles sont toujours vertes; il porte une fleur blanche d'une odeur suave, laquelle succéde un fruit oblong d'un jaune clair. Le Citron parvenu a sa parfaite maturité, a, comme le fait voir sa coupe (fig. a.), une pulpe blanche très mince, et contient beaucoup de jus. On fait du jaune de son écorce l'Essence de citron, dont l'odeur est très délicieuse.
No. 2. Le Cédrat.
La feuille et la fleur du Cédrat ressemhlent à celles du Citronier, mais son fruit est beaucoup plus gros et noueux. Ce fruit, comme le montre sa coupe, (fig. b.) a une pulpe blanche fort épaisse et peu de suc. Aussi est ce de la pulpe qu'on fait le principal usage. On la confit fraîche avec du sucre, et la vend seche, sous le nom de Citronat. Cet arbre croît surtout aux environs de Florence.
No. 3. L'Orange.
L'Orange a la feuille plus èpaisse et d'un vert plus foncé que le Citronier: sa fleur, qui est blanche, est aussi plus petite que celle de cet arbre; son fruit est petit, rond, uni, et d'un jaune rouge; l'écorce en est amère et aromatique, et le jus qu'il contient, est aigre. On 1'emploie fréquemment dans les cuisines, chez les confiseurs et dans les pharmacies.
No. 4. L'Orange de Portugal, ou la Pomme de Sina.
Ce fruit n'est autre chose que l'Orange douce, qu'on peut manger comme tout autre fruit; elle est très succulente et d'un goût doux et agréable. Sa grosseur est presque double de celle de l'Orange amère, à laquelle elle ressemble par la couleur; et sa pulpe et son suc sont jaunâtres, comme le fait voir la coupe de ce fruit (fig. c.). Ses feuilles et ses fleurs sont semblables a celles de l'orange, avec la quelle elle a en outre de commun, qu'on voit souvent des fleurs et des fruits verts et mûrs sur 1e même arbre. Les meilleures nous viennent du Portugal.
No. 5. La Figue.
La Figue est le fruit d'un arbre connu et même allez commun parmi nous. Il croît en abondance dans tous les pays chauds. Son bois est tendre et spongieux. La fleur du figuier est si bien cachée qu'il est impossîble de la découvrir. Le jeune fruit sort immédiatement d'un noeud de l'écorce et acquiert en mûrissant une couleur violette brunâtre; il est rempli de quantité de petites graines moëlleuses; son goût est extrêmement doux. On séche les figués au soleil pour en faire commerce; elles viennent pour la plupart de Smirne, de l'Espagne et du Portugal.
No. 6. L'Amande.
L'Amande est une noix qui vient sur un petit arbre, dont le port, les feuilles et les fleurs ressemblent beaucoup au Pècher. Sa fleur rouge (fig. e.) est remplacée par un fruit d'un vert clair dont la partie exterieure est une pulpe verte et ferme, contenant une noix oblongue (fig. f.) dans laquelle se trouve l'amande ou noyau (fig. g.). Il y a des Amandes douces et des Amandes ameres. Les meilleures viennent de l'Espagne, de la France meridionale et de la Sicile, et sont un article considerable du commerce.
Band 1, Heft 10, Tafel 48 - deutsch
Vierf. Thiere. XIII. B. I. No. 48.
ACHT ARTEN von Meerkatzen. ===
Ich habe schon bey Taf. 8. im zweyten Hefte erinnert, dass man die Affen gewöhnlich in drey Haupt-Geschlechter theile, nemlich:
1) in Affen, die ungeschwänzt sind,
2) in Paviane, die nur kurze Schwänze haben,
3) in Meerkatzen, die lange Schwänze haben.
Dort lieferte ich einige Arten von Affen und Pavianen; hier sind verschiedene Meerkatzen, mit langen Schwänzen.
No. 1. Der Malbruck. (Simia faunus.)
Der Malbruck lebt in Bengalen, ist etwa anderthalb Fuss lang, und geht, wie fast alle Meerkatzen, mehrentheils auf 4 Füssen. Er lässt sich leicht zahm machen.
No. 2. Der Macaque. (Simia cynomolgus.)
Diese Affen-Art lebt in grossen Gesellschaften an der Westküste von Afrika, ist so gross wie der Malbruck, und thut den Reis und Hirsen-Feldern der Negern grossen Schaden. Sie sind sehr possirlich, und ihr gewöhnliches Geschrey ist Hah! Hah! Sie stellen unter ihrem Fourragiren, und wenn sie des Nachts in Wäldern ruhen, Wachen aus, die sie benachrichtigen, wenn sich ein Feind nahet, und strafen diese sie am Leben, wenn sie schlafen oder ihre Pflicht nicht thun. Die Neger fangen sie in Schlingen, oder schiessen sie, weil sie ihr Fleisch, mit Reis gekocht, oder geräuchert essen.
No. 3. Die Diane. (Simia Diana.)
Die Diane lebt in Congo, und ist etwa so gross als eine grosse Katze. Sie frisst gern Nüsse, und süsse Wurzeln; und ist sehr leicht zahm zu machen, spielt beständig mit sich, oder andern Thieren und Kindern, und ist des Tages über in steter Bewegung. Ihr gewöhnlicher Laut ist, Grek.
No. 4. Die Mone. (Simia Mona.)
Die Mone lebt in der Barbarey, und in einigen Ländern von Süd-Asien; ist anderthalb Fuss hoch, und sehr sanft und gelehrig. Sie frisst ausser den gewöhnlichen Speisen der Affen, auch gekochtes Fleisch, Ameisen, Spinnen und Käfer; und kann die Kälte so gut als der gemeine Affe vertragen.
No. 5. Der Patas. (Simia Patas.)
Dieser heisst auch sonst der rothe Affe, ist 1 1/2 Fuss lang, und lebt vorzüglich in Senegal in grossen Schaaren.
No. 6. Der Talopin. (Simia Talapoin.)
ist nur 1 Fuss hoch, und sehr possirlich. Seine Heimath ist Ostindien.
No. 7. Der Callitriche. (Simia Sabiva.)
Heisst auch sonst der grüne Affe, weil er fast über den ganzen Leib grüngelbe Haare hat. Sie leben in grossen Haufen in Afrika um das grüne Vorgebürge auf den Bäumen, und halten sich da so stille, dass man sie, weil sie mit den Blättern fast einerley Farbe haben, nicht leicht entdeckt. Sie nähren sich von Obst, und sind etwa so gross als eine grosse Katze.
No. 8. Der Mustac. (Simia Cephus.)
Der Mustac ist im Gesichte sehr sonderbar gezeichnet. Er ist 1 Fuss hoch, und lebt hauptsächlich in Guinea.
Band 1, Heft 10, Tafel 48 - französisch
Quadrupèdes XIII. T. I. No. 48.
HUIT SORTES de Guenons.
IL a déjà été dit au No. 8. du sécond cahier, qu'on divise ordinairement les singes en trois espèces principales, savoir:
1.) en Singes qui sont sans queue,
2.) en Babouins qui n'ont qu'une queue courte,
3.) en Guenons qui ont la queue longue.
On a donné quelques espèces de Singes et de Babouins, au dit No. 8. et voici différentes sortes de Guenons à longue queue.
No. 1. Le Malbrouck.
Le Malbrouck est naturel au Bengale; il a à peu prés un pied et demi de longueur, et marche la plupart du tems à quatre, comme lé sont presque toutes les Guenons. Il se apprivoise facilement.
No. 2. Le Macaque.
Ces Guenons vivent en troupes sur les còles occidentales de l'Afrique. Elles sont de la taille du Malbrouck, et sont de grands dégâts dans les champs de riz et de millet des Nègres. Les Macaque sont fort drôles; leur cri ordinaire est hah! hah! Lorsqu'ils vont fourrager, ou lorsque, pendant la nuit, ils reposent dans les forets, ils ont soin de placer des sentinelles, pour les avertir de l'approche de l'ennemi, et qu'ils punissent de mort, quand elles dorment ou manquent à leur devoir. Les Nègres les prennent au lacet, ou les tuent a coup de fusil, parce-qu'ils en mangent la chair cuite avec du riz, ou enfumée.
No. 3. La Diane.
La Diane vit au Congo et est a peu près de la grandeur d'un gros chat. Elle aime les noix et les racines sucrees; et se laisse aisement apprivoiser. Elle joue continuellement, seule ou avec d'autres animaux, et même avec les enfans, et est sans cesse en mouvement pendant le jour. Son cri ordinaire est, Greek!
No. 4. La Mône.
La Mône est originaire de Barbarie et de quelques contrées méridionales de l'Asie; elle a un pied et demi de hauteur, et est d'un naturel doux et docile. Elle mange, outre la nourriture ordinaire aux Singes, de la chair cuite, des fourmis, des araignées, des scarabées, et supporte le froid aussi bien que le singe ordinaire.
No. 5. Le Patas.
Celte Guenon, autrement dite Singe rouge a un pied et demi de long, et vit surtout au Sénégal, ou on la se trouve en grandes troupes.
No. 6. Le Talapoin.
Cet animal n'a qu'un pied de haut; il est fort drôle et originaire des Indes orientales.
No. 7. Le Callitriche,
qu'on appelle aussi Singe vert, parceque son corps est presque entièrement garni de poils d'un jaune verdàtre, se trouve en Afrique et au Cap vert. Les Callitriches vivent en troupes, et se tiennent sur les arbres, où ils sont si tranquilles qu'on a peine à les découvrir, la couleur de leur corps étant presque la mème que celle des feuilles. Ils se nourissent de fruits, et sont à peu prés de la grandeur d'un gros chat.
No. 8. Le Moustac.
Le Moustac a la face fort singulièrement marquée. Il a un pied de hauteur et vit surtout dans la Guinée.
Band 1, Heft 10, Tafel 49 - deutsch
Fische. VII. B. I. No. 49.
GROSSE RAUB-FISCHE. ===
No. 1. Der grosse Hay-Fisch, oder der Menschenfresser. (Squalus carcharias.)
Der grosse Hay ist einer der fürchterlichsten Raubfische im Meere, denn er fällt Alles an, und verschlingt was er nur erreichen kann. Hauptsächlich aber lauert er auf Menschen, und folgt daher immer den Schiffen nach, so dass, wenn ein Matrose das Unglück hat über Bord zu fallen, oder sich in der See baden will, er gewiss der Raub eines Hay-Fisches wird. Darum heisst er auch in Teutschland der Menschenfresser. Er lebt in allen Meeren, und man findet ihn von 15 bis 25, ja 30 Fuss lang. Er sieht hellgrau aus, und hat eine sehr rauhe Haut, aus welcher man in Norwegen Leder zu Pferde-Geschirren, auch in Island Schuhe macht. Sein Rachen ist weit und fürchterlich, mit 6 Reihen sägeförmiger, spitziger Zähne bewaffnet. Man fängt ihn an starken Haaken die an einer eisernen Kette befestigt sind, mit faulem Fleische, welches er 1 bis 2 Meilen weit wittert. Sein Fleisch ist essbar.
No. 2. Der Hammer-Fisch. (Squalus zygaena.)
Die sonderbare Bildung dieses Fisches, die einem Hammer gleicht, zeichnet ihn vor allen andern aus. Sein auf beyden Seiten verlängerter Kopf, an dessen Enden die grossen hochliegenden Augen stehen, hat vorn einen dunnen hohlen Rand, und unten einen halbmundförmigen ziemlich grossen Rachen, der, wie beym Hay, mit 4 Reihen scharfer sägeförmiger Zähne besetzt ist, wie man aus der Fig. a. sieht. Er ist daher auch ein nicht minderer Räuber als jener, und sonderlich den Menschen gefählich. Er lebt im Mittelländischen Meere und in den Amerikanischen Gewässern, und wird eben so gross als der Hay. Er sieht auf dem Rücken schwarzgrau, und unten weislich aus, und hat eine sehr rauhe Haut. Sein Fleisch ist zähe, übelriechend und ungeniessbar.
No. 5. [sic] Der Säge-Fisch. (Squalus pristis.)
Der Sägefisch ist gleichfalls ein Räuber, der in den Meeren sowohl der kalten als heissen Zonen lebt, und mit seiner Saege gemessen, bis 15 Fuss lang wird. Er sieht grünschwarz, die Säge aber braun aus. Die Säge ist, wie man aus Fig. b. sieht, die Fortsetzung des hohlen Kopf-Knochens, in welchem auf beyden Seiten 26 bis 30 starke und scharfe Zähne stehen, die ihm dienen, theils sich zu verteidigen, theils aber auch andere Fische zu verwunden und sich dann ihrer zu bemächtigen.
No. 4. Der Schwert-Fisch. (Xiphia gladius.)
Der Schwerdt-Fisch welcher im Mittelländischen Meere auch in der Ost- und Sud-See lebt, wird oft 15 bis 20 Fuss lang, und häufig bey Sicilien oder Calabrien gefangen, weil sein Fleisch, sowohl frisch als eingesalzen, sehr wohlschmeckend ist. Er lebt zwar vom Fisch-Raube, aber auch von Seekräutern. Sein Schwerdt, das oft 4 bis 6 Fuss lang wird, ist oben und unten flach, auf beyden Seiten schneidend scharf, und hat vorn eine stumpfe Spitze. Es dient ihm eben so wie jenes dem Sägefische. Die Farbe des Kopfs, Schwerdtes und Rückens ist stahlblau, am Bauch aber ist er weiss und silberfarbig. Er zieht immer paarweise, ein Männchen und Weibchen zusammen. Seine Haut ist glatt und zart und hat bey Nacht einen phosphorescirenden Glanz.
Band 1, Heft 10, Tafel 49 - französisch
Poissons. VII. T. I. No. 49.
GRANDES POISSONS qui vivent de rapine. ===
No. 1. Le Grand Requin.
Ce poilson est un des plus terribles habitans de la mer; car il attaque et dévore tout ce -qu'il peut attraper. Il épie surtout les hom- mes, et suit toujours les vaiJCçaux, de sorte que, li un matelot a le malheur d'en tomber, ou s'il veut se baigner dans la mer, il est sur de devenir la proie du Requin. Les Allemands l'appellent pour cette raison le Mangeur d' hom~ vies. Cet animal vit dans toutes les mers; il a quelque fois 15. 25 ef même 50 pieds de longueur. Sa couleur est d'un grisclair, et de sa peau, qui est extrêmement rude, on prépa- re un cuir, dont les Norvégiens sont des har- nois pour les chevaux, et les Islandais des sou- liers. H a la gueule vaste et terrible, armée de six rangées de dents aiguës en forme de Scie. On le prend avec de grands, crochets, attachés, à des chaînes de fer, auxquels on met delà chair pourrie, qu'il sent à la distance d'un et même de deux milles. Sa chair est mangeable.
No. 2. Le Marteau.
La figure particulière de ce poisson, qui ressemble à un Marteau, le distingue de tous les autres. Sa tête allongée des deux côtés, à l'extrémité desquels sont placés de _gros yeux saillans, est pourvue à sa partie antérieure d' une espéce de rebord ou lèvre cave et mince, et au dessous d'une assez grande gueule en de- mie lune, munie, comme celle du Requin, de quatre rangées de dents aiguës, comme le montre la sig. a. De-la vient qu'il n'est pas moins vorace que le Requin. Il est aussi dan- gereux que ce dernier, surtout au* hommes. Il vit dans la Mer Méditerranée et dans les eaux l'Amérique, et é^ale le-Requin en gran- deur. Il est d'un gris sàle sur le dos, et blan- châtre sous le vent*: sa peau est sort rude, sa chair, coriace et de mauvais goût, n'est pa» mangeable.
No. 3. La Scie.
La Scie, qui vit pareillement de rapine, se trouve dans les mers des Zones torrides et gla- ciales, et a 15 pieds de longueur, y comprise son arme. La couleur de son corps est d'un vert noirâtre, mais sa scie est brune. Cette scie, comme le fait voir laßg. b. n'est que le prolongement de l'os supérieur de la tête; elle est garnie de deux côtés de 26 à 30 dents sor- tes er aiguës, qui servent à l'animal pour se défendre, ou pour bleiler d'autres poistbns et s'en saisir.
No. 4. L'Espadon ou l'Empereur.
L'Empereur, qui sa trouve dans la Me* Méditerranée de même que dans les Mers bal- tique et pacifique, parvient souvent à la gran- deur de 15 ou 20 pieds, et on le pèche sré- quemment en Sicile et dans la Calabre; parce- que sa chair, soit fraîche soit salce, eli bonne à manger. Quoiqu'il se nourrisse de rapine' il mange cependant des plantes marines. Son Espade, qui a quelquefois 4 et même 6 pica* de longueur, cst applatie en dessus et en del-, sous et tranchante des deux côtés; la poi»te en est arrondie. Il Te sert de cette arme a« même usage que la Scie de la sienne. La coi^ leur de sa tète, de son espade et de son dos el de tyeu calybé ou d'acier, mais. son ventre e\ blanc et argenté. L'Empereur ne se trouve Ja' mais seul, mais toujours accompagne de sa re melle. Sa peau est douce et unie, et bn» pendant la nuit d'une lumière phosphorique.
Band 1, Heft 10, Tafel 50 - deutsch
Vögel. VIII. B. I. No. 50.
CHINESISCHE VOEGEL. ===
China hat, unter andern Seltenheiten, auch sehr schöne Vögel. Folgende zeichnen sich in dieser Rücksicht ganz besonders aus.
==== No. 1. Der Chinesische Gold-Fasan. (Phasianus pictus.)
No. 2. Die Henne davon. ====
Der Hahn des Gold-Fasans ist wegen seiner prächtigen Farben einer der schönsten Vögel; die Henne davon aber ist in den ersten 5 bis 6 Jahren nur graubraun; sie wird jedoch, wenn sie älter wird, eben so schön von Farben als der Hahn. Der Gold-Fasan ist etwas kleiner als ein deutscher Fasan, und kann recht gut in Europa leben; daher er auch häufig in den Menagerien grosser Herren gehalten wird. Er dauert lange, und wird 15 bis 20 Jahr alt.
==== No. 3. Der Chinesische Silber-Fasan. (Phasianus nycthemerus.)
No. 4. Die Henne davon. ====
Der Silber-Fasan ist weit grösser, als der Gold-Fasan, und der Hahn, in Rücksicht der Farben von der Henne eben so sehr verschieden als der Gold-Fasan. Der Rücken und Schwanz des Hahns ist ganz mit weissen, wie Silber glänzenden Federn bedeckt, die Kuppe, Kehle und der Bauch ganz schwarz blau, die Haut um die Augen, der Schnabel und die Füsse aber purpurroth. Die Henne hingegen ist nur braun, Farbe in Farbe, fein gezeichnet. Der Silber-Fasan dauert eben so gut bey uns in Menagerien, als der Gold-Fasan. Er ist bey weitem nicht so scheu und furchtsam, als jener, welcher sich vor den Menschen versteckt. Dieser ist hingegen böse, und greift Personen, die in die Menagerie kommen, muthig an.
==== No. 5. Der Chinesische Sporn-Vogel. (Pavo bicalcaratus.)
No. 6. Die Henne davon. ====
Dieser prächtige Vogel, dessen Heimath gleichfalls China ist, steht zwischen dem Pfau und Fasan in der Mitte, doch gehört er eigentlich zu keinem von beyden Geschlechtern. Er ist grösser als ein Fasan, und hat den Nahmen Sporn-Vogel von den doppelten Spornen, welche der Hahn an jedem Fusse hat. Er siehet zobelbraun aus, und hat auf dem Rücken, Flügeln und Schwanze eine Menge der schönsten blauen und grünen Pfauen-Spiegel. Er schlägt mit dem Schwanze kein Rad, wie der Pfau, wird aber von den Chinesern, wegen seiner prächtigen Farben, häufig in ihren Gärten und auf ihren Landhäusern gehalten.
Band 1, Heft 10, Tafel 50 - französisch
Oiseaux VIII. T. I. No. 50.
OISEAUX DE LA CHINE. ===
La Chine a, parmi toutes les autres raretés qu'elle renferme, de très beaux oiseaux. Les suivans se distinguent à cet égard d'une manière tout à fait particulière.
==== No. 1. Le Faisan doré de la Chine.
No. 2. La Faisane. ====
Le Faisan doré est un des plus beaux oiseaux, par la magnificence de ses couleurs; mais dans les 5 ou 6 premières années de sa vie, la Faisane est d'un couleur brune mêlée de gris; quand elle vieillit, elle acquiert cependant d'aussi belles couleurs que le mâle. Le Faisan doré est plus petit que le Faisan d'Allemagne, et s'accommode fort bien du climat de l'Europe; aussi le trouve-1-on fréquemment dans les ménageries des grands seigneurs. Il dure longtems, et parvient à l'âge de 15 ou 20 ans.
==== No. 3. Le Faisan blanc de la Chine.
No. 4. La Faisane. ====
Le Faisan blanc est beaucoup plus gros que le Faisan doré; et le mâle diffère autant de la Faisane par la beauté de ses couleurs, que le Faisan doré diffère de la Tienne à cet égard. Le dos et la queue du mâle sont recouverts de plumes blanches argentées et brillantes; sa hupe, son cou et son ventre sou d'un bleu noirâtre, et la peau qui entoure ses yeux est couleur de pourpre, de même que son bec et ses pattes. La Faisane au contraire est d'une couleur brune, couleur sur couleur, et bien nuancé. Le Faisan blanc est aussi durable dans les ménageries de nos climats, que le Faisan doré; mais il n'est pas si sauvage, ni si craintif que ce dernier, qui se cache à l'approche des hommes Le Faisan blanc est au contraire colère, et attaque courageusement les personnes qui entrent dans les ménageries.
==== No. 5. L'Eperonnier de la Chine.
No. 6. Sa Femelle. ====
Cet oiseau magnifique, également originaire de la Chine, tient le milieu entre le Paon et le Faisan, sans être toutefois de la race d'aucun de ces deux oiseaux. Il est plus grand que le Faisan, et se nomme Eperonnier, a causé du double éperon ou ergot que le màle a à chaque patte. Sa couleur brune ressemble à celle de la martre Zibeline, son dos, ses ailes et sa queue sont miraillés d'yeux du plus bel azur et du plus beau vert. II ne fait point la roue avec sa queue comme le Paon, mais les Chinois le nourrissent dans leurs jardins e leurs maisons de campagne, à cause de la magnificence de ses couleurs.
Band 1, Heft 11, Tafel 51 - deutsch
Pflanzen. IX. B. I. No. 51.
DIE BROD-FRUCHT. ===
Der Brod-Baum (Artocarpus incisa L.) ist ein höchst wichtiges Geshenk der Natur, für jene Länder der heissen Zone, die kein Getraide bauen, woraus sie Brod bereiten könnten. Er wächst fast in allen Inseln von Ostindien und der Süd-See, z. E. auf Coromandel, Malabar, Ceylan und Neu-Guinea. Sonderlich ist er fast der ganze Reichthum der Bewohner der Insel Otaheiti, und anderer Inseln der Süd-See. Er giebt ihnen Obdach, Kleidung, Speise und allerlei Hausgeräthe, kurz er ist eins der wohlthätigsten Natur-Producte für die Welt.
Der Brod-Baum wird ziemlich gross, dauert an 60 bis 70 Jahre und hat sehr grosse, fast 2 Fuss lange und 1 1/2 Fuss breite tief ausgezackte Blätter, welche den Insulanern bey ihren Mahlzeiten statt der Schüsseln, Teller und Servietten dienen. Er trägt 8 Monate lang im Jahre, vom December zum Julius, immer Blüten, halbreife und reife Früchte. Die männliche Blüte ist eine spannenlange bräunliche Kolbe, die weibliche aber, woraus die Frucht entsteht, ist eine hellbraune Knospe oben an der Spitze des Zweigs. Die Brod-Frucht selbst ist rund und sehr gross, fast wie ein runder Kürbis, 1 Fuss im Durchmesser, die Schaale mit lauter sechseckigten spitzigen Warzen besetzt. Sie sieht, wenn sie reif ist, gelblich aus, und wird theils frisch, ehe sie ganz reif ist, in Scheiben geschnitten, geröstet gegessen, theils auch ihr Fleisch, in kleinen mit Steinen ausgelegten Gruben zu einem Teiche gemacht, der sich lange hält, und eine Art von Brod daraus gebacken. Frisch geröstet schmeckt die Brod-Frucht wie die Krume von Waizen-Brode mit Kartoffeln vermischt. Wenn die Brod-Frucht ganz reif wird, so ist sie weich und teig, und nicht mehr zu brauchen. Sie hat innerlich viele grosse Kerne, wie die Mandeln, wie man aus beyden hier abgebildeten Durchschnitten sehen kann. Es giebt aber auch eine Art ohne Kerne.
Der Brodbanm ist erstaunlich fruchtbar, denn es kann sich ein Mensch von 3 Bäumen 8 Monate lang reichlich ernähren. Er giebt aber auch überdiess den Insulanern der Süd-See ihre Kleider, denn sie bereiten aus seinem Baste und Splinte, durch Schlagen, ihr Papier-Tuch, worein sie sich kleiden; aus dem Holze aber, welches sehr leicht ist, machen sie allerhand Hausgeräthe, Schemmel, Schüsseln, Tröge und Trommeln.
Die Engländer haben sich neuerlich sehr viele Mühe gegeben, ihn in ihre Westindischen Inseln zu verpflanzen, und man sagt, dass es ihnen auch gelungen sey.
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Plantes. IX. T. I. No. 51.
L'ARBRE A PAIN. ===
L'arbre à pain est un des dons les plus précieux de la nature, pour les contrées de la Zone torride, où l'on ne recolte point de grains, au lieu de quoi on fait du pain du fruit de cet arbre. Il croît dans presque toutes les îles des Indes orienta- les, p. e. sur la côte de Coromandel, dans le Malabar, à Ceylan, et dans la nouvelle Gui- née. Il fait presque l'unique richesse des habi- tans de l'île d'Otabiti, et des autres îles de la grande mer du Sud, Il leur fournit une de- meure agréable sous ses branches, leur vête- ment, leur nourriture et leurs meubles; en un mot, cet arbre est pour le monde un des bien- faits les plus signalès de la nature.
Cet arbre est assez grand, et peut durer 6c> à 70 ans; ses feuilles qui sont fort larges (car elles »nt presque 2 pieds de long, sur un pied et demi de large) et profondément décou- pées, servent aux Iusulaires de plats, d'assiet- tes et de serviettes dans leurs repas. Pendant huit mois de Tannée, à compter du mois de Décembre jusqu'à celui de Juillet, il porte con- tinuellement des fleurs et des fruits soit verts soit murs. La fleur mâle est une espèce de bouton brunâtre, long à peu près comme la main; mais la femelle, qui produit le fruit, est un bourgeon d'un brun clair, qui se trou- ve à lextrêmité de la branche. Le fruit à pain lui-même est rond et sort gros, assez sembla- ble à une courge Tonde, d'un pied de diamè- ire et tout couvert de papilles hexagonales et pointues. Il est jaunâtre, quand il est parvenu à sa parsaite maLurité, et on le mange, frais, avant qu'il soit entièrement mûr, après l'avoir découpé en ruelles et grille; ou bien on fait de sa pulpe, dans de petites fosses revêtues de pierre à l'intérieur, une pâte qui se conserve lorigtems et dont on fait une espèce de pain. Le fruit à pain mangé frais et rôti, a le goût de la mie de pain de pur froment mêlée à âc8 pommes de terre. Quand ce fruit est tout a. sa»c mûr, il devient mou et pâteux, et ne pellt plus être d'aucun usage. Il contient à l'inté- rieur plusieurs gros pépins, semblables à àei amandes, comme le sont voir les deux coupes représeiatées sur la planche ci - jointe, H ea existe cependant aussi une espèce qui n'a poiss* de pépins.
L'arbre à fruit est prodigieusement fertile; car trois de ces arbres peuvent fournir parfai* tement à la nourriture d'un homme pendant Jj mois. Il fournit aussi des vêtemens aux I?" sulaires de lamer du Sud, qui préparent de soss écorce et de son aubier une espèce de papié*" linge dont ils se vêtissent; ils sont en outre de son bois, qui est fort léger, toutes sortes oe meubles, p. e. des escabelles, des plats, «Je» auges, et des tambours.
Les Anglais se sont appliqués à transplanter cet arbre dans Iles qu'ils possedent dans les Indes occidentales, et l'on assure que leurs efforts ont été couronés d'un heureux succès.
Band 1, Heft 11, Tafel 52 - deutsch
Pflanzen. X. B. I. No. 52.
GEWÜRZE. ===
Unter denen Gewürzen, welche uns Ostindien liefert, sind die Muscaten-Blumen, Muscaten-Nüsse und Gewürz-Nägelein oder Nelken auch in unsern Küchen sehr bekannt. Hier ist die Abbildung von beyden.
No. 1. Der Muscatenbaum. (Myristica Muschata.)
Der Muscatenbaum wächst auf allen Moluckischen Inseln, vorzüglich aber auf Banda, und wird so gross als unsre grössten Birnbäume. Er hat hellgrüne glänzende Blätter, und blühet gelb. Das Gewürz, das wir Muscatenblüten nennen, ist nicht seine Blume, sondera ein faseriges Gewebe, das auf der Schaale der Nuss liegt. Seine Frucht ist fast so gross und so gestaltet als eine Pfirsche [sic], nur unten etwas spitzig, hat eine harte und unbrauchbare Schaale, welche, wenn sie reifet, gelb wird, aufspringt, und die Muscaten-Nuss herausfallen lässt. Diese ausgefallene Muscatennuss (Fig. a.) ist nun mit zwey Schaalen umgeben, die äussere ist, wie obgedacht, ein rothes ästiges Gewebe, das die drunter liegende schwarze Schaale umgiebt, sorgfältig davon abgelöset und getrocknet wird, und ist eigentlich dasjenige was wir Muscaten-Blüten oder Muscaten-Blumen nennen, (Fig. b.). Diese Schaale wird gesammelt, getrocknet, mit Seewasser besprengt, und in Säcke gepackt, wo sie dann gelb wird. Die darunter liegende schwarze Schaale, ist holzig, wird zerschlagen, und die Muscatennuss herausgenommen. Diese Muscatennuss ist, wie Fig. c. zeigt, innerlich weiss und braun geadert, und muss in Kalkwasser eingetaucht werden, damit sie nicht faulet. Beydes, sowohl die Muscaten-Blumen als auch die Nüsse, sind ein wichtiger Handels-Artikel. Aus den schlechtesten Nüssen und Blüten wird in Ostindien das sogenannte Muscatenöl gebrannt, welches in der Medicin sehr gebraucht wird.
No. 2. Der Gewürznäglein- oder Nelken-Baum. (Caryophillus aromaticus.)
Das Vaterland der Gewürz-Nelke sind gleichfalls die Moluckischen Inseln. Sie ist die Blütenknospe eines hohen pyramidalischen Baums, der etwa so stark als ein Mannes-Arm ist, und spitzige Blätter wie der Lorbeerbaum hat. Er blühet röthlich, und trägt hernach in einer dicken Kapsel (fig. d.) die man Mutternelken nennt, einen blauschwarzen Kern (fig. e.) wodurch sich der Baum fortpflanzet. Die Blüthenknospen werden abgebrochen, und durch Rauch getrocknet, damit sie sich halten und die schwärzliche Farbe annehmen, die sie haben. Alles ist an dem Nelkenbaume gewürzhaft; Blätter, Frucht, Rinde, ja selbst die Wurzel. Es giebt auch einen wilden Nelken-Baum, der dem edlen sehr ähnlich ist, aber durchaus nichts Gewürzhaftes hat.
Die Holländer sind bis jetzt noch die einzigen Besitzer des Handels mit diesem kostbaren Gewürze; denn sie haben alle Nelkenbäume, ausser in Amboina und noch drey kleinen Besitzungen, ausgerottet, um den Schleichhandel damit zu verhindern, und die Preise davon nicht herunter kommen zu lassen; allein die Franzosen und Engländer haben bereits glückliche Versuche gemacht, sie auch in ihre Besitzungen in Indien zu verpflanzen.
Band 1, Heft 11, Tafel 52 - französisch
Plantes X. T. I. No. 52.
EPICES. ===
De toutes les Epîces qui nous viennent des Indes orientales, les fleurs et les noix de Muscade, de même que les clous de Girofle, sont très connus dans nos cuisines. Voici les arbres qui nous les fournissent.
No. 1. Le Muscadier. (Myristica Muschata.)
Cet arbre croît naturellement dans presque toutes les Moluques et surtout à Banda, et par- vient à la hauteur de nos plus grands poiriers. Ses feuilles sont larges et d'un verd clair et lui- sant; mais ses fleurs sont jaunes. L'espèce d'épices que nous appelions /leurs de Muscade ou Màcie, ne sont point les fleurs de cet ar- bre, mais les fibres ou filamens qui forment une sorte de tiisu ou ramification sur l'écorce de la noix. Son fruit est presque de la gros- feur et de la figure d'un pêche, si cen'est qu'il est pointu à sa partie inférieure; il est envelop-: pé d'une ècorce dure, dont on Tie peut faire aucun usage, qui jaunit en mûrissant, s'ouvre et laisse tomber la noix Muscade. La Muscade ainsi dégagée de son enveloppe extérieure, {fig. a.) est encore environnée de deux écorces. " La premiere est ce ti ssu. rougeâtre et sibreux, dont en vient de parler, qui entoure une coquille noire, à laquelle elle sort d'enveloppe, et dont en la sépare avec soin pour la sécher; c'est pro- prement ce que nous appelions Màcis ou fleurs de Muscades 'fig. b. ~). On recueille cette ècor- ee, ou la séche, puis on larrose d'eau de mer et la met en sacs, où elle devient jaune. La dernière coquille est noire etligneuse; on la calle, pour en lirer la noix Muscade, Cette noix, comme le montre la 'fig c., est blanche à l'intérieur et parsemée de veines brunes. Il faut la plonger dans de l'eau de chaux pour qu'elle ne se pourrisse. pas. On fait «» très grand commerce, tant de Màcis que de noix Muscades. Dans les Indes orientales or» prépare des plus mauvais mâcis et des plu9 mauvaises noix, «ne huile connue sous lenoni de huile de muscade, dont on fait grand usage en médecine.
No. 2. Le Giroflier ou le clou de Girofle. (Caryophillus aromaticus.)
Ce sont pareillement les Moluques où *} croît. Le clou de Giroße est le bouton de la fleur d'un grand arbre pyramidal, qui peut avoir la grosseur du bras d'un homme, et por- te des feuilles pointues, comme celles du lau- rier. Sa fleur est rougeâtre et remplacée par une capsule épailTe {jig. d. ~) qu'on appelle clou de giroße mère, et qui renferme une grain* d'un bleu-noir (ßg. e.) qui sert à la propaga" tion de l'arber. Ou cueille les boutons des » fleurs avant qu'elles s'épanouiiTent, et on le* séche à la fumée, afin qu'elles se conserven* et prennent la couleur noirâtre que nous leur voyons. Tout est aromatique dans le Girossier? ses feuilles, son fruit, son écorce et même se* racines. Il existe une espèce de Giroflier sa u* vage qui rcssemble beaucoup à celui dont nous parlons, mais qui n'est point du tout aromati* que. Les Hollandais ont été, et sont encore actuellement, les seuls qui falsent commerce de ce précieux aromate; car ils ont extirpa tous les Girofliers, excepté à Amboine et dan' trois autres petites posstslions, pour empêche* qu'on n'en fît la contrebande, et qu'il ne bail' sàt de prix. Cependant les Anglois et les Fran- çais ont déjà fait d'heureuses tentatives, pO111 transplanter cet arbre dans leurs possessions deS Indes.
Band 1, Heft 11, Tafel 53 - deutsch
Vierf. Thiere. XIV. B. I. No. 53.
ACHT AFFEN-ARTEN. ===
Es giebt noch 2 Gattungen geschwänzter Affen, die jedoch von den Meerkatzen wesentlich verschieden sind; nämlich:
1) Die Sapajous, mit Wickelschwänzen.
2) Die Sagoins mit langen schlaffen Schwänzen.
Zu den Sapajous oder Wickelschwänzen gehören folgende 4. Arten.
No. 1. Der Coaita.
Der Coaita lebt vorzüglich in Brasilien und Peru, ist hässlich von Ansehen, meist schwarzborstig, anderthalb Fuss hoch, und sein Wickelschwanz 2 Fuss lang. Sie haben nur 4 Finger an den Händen, aber der Schwanz leistet ihnen so viele Dienste als eine Hand. Sie wickeln ihn schnell mit der Spitze um einen Baumzweig oder andern Körper, und halten sich damit an, wenn sie sich schwingen oder fallen wollen, so fest, dass man ihrer wohl fünfe auf den Bäumen tödtet, ehe einer davon herunter fällt. Auch heben sie damit Sachen von der Erde auf, und bringen sie zum Maule, fangen Fische damit u. s. w. Sie leben in grossen Schaaren fast immer auf den Bäumen und schwingen sich mit grosser Schnelligkeit von einem zum andern. Ist die Entfernung zu gross, so hängen sich mehrere mit ihren Schwänzen an einander, machen eine Kette, und schwingen sich damit so lange in der Luft, bis der unterste den Baum, wohin sie wollen, erreicht, und die andern nach sich zieht. Sie nähren sich von Früchten, Fischen und Insecten.
No. 2. Der Sajou.
Der Sajou ist in Südamerika zu Hause, etwa so gross als eine kleine Katze, und sehr artig, munter und lebhaft, denn er wird nicht müde zu spielen und sich zu kratzen. Er klettert mit Hülfe eines Schwanzes sehr leicht, und fängt sehr geschickt die Fliegen aus der Luft, die er gern frisst. Seine Stimme ist dem Geschrey oder Pfeifen junger Truthühner ähnlich.
No. 3. Der Saï, oder Winsel-Affe.
Dies Thierchen ist gleichfalls nicht grösser als der Sajou, träge und melancholisch, und sehr empfindlich gegen die Kälte. Es girret fast immer wie eine Heuschrecke, wenn es allein ist, und wimmert sobald man es ansieht. Wenn man es böse macht, bellet es oft mitunter wie ein junger Hund. Sein Vaterland ist Süd-Amerika.
No. 4. Der Saïmiri, oder das Todtenköpfchen.
Dieser kleine Sapajou ist sitzend etwa 7 Zoll hoch und überaus zierlich. Er wohnt, wie alle Sapajous, in Süd-Amerika, und wird wegen seiner Artigkeit häufig nach Europa gebracht, wo er aber, wegen seiner Empfindlichkeit gegen die kältere Luft, gemeiniglich nicht lange lebt.
Die Sagoins, welche zwar auch lange, aber keine Wickelschwänze haben, sind nicht minder klein, zierlich und schön als die Sapajous. Ihr gemeinschaftliches Vaterland ist gleichfalls das heisse Süd-Amerika. Folgendes sind die 4 schönsten Arten davon.
No. 5. Der Ouistiti.
Er ist 7 Zoll lang, schwarz, grau und röthlich gestreift. Er ist wild und unruhig, und klettert so leicht als ein Eichhörnchen. Er riecht nach Bisam, und frisst Früchte, Brod, Spinnen, Fliegen und Schnecken. Sein Laut ist ein Pfeiffen.
No. 6. Der Pinche.
Er ist nur 6 Zoll hoch, der Schwanz aber noch einmal so lang. Im Gehen legt er ihn, wie der Löwe, aufwärts gekrümmt auf den Rücken. Dieses Thierchen ist überaus munter, behend und belustigt den Zuschauer mit tausend possierlichen Sprüngen und Stellungen. Sein Laut ist ein sanftes Pfeiffen, wie ein Mäuschen, und bisweilen so angenehm, als wenn man ein Vögelchen singen hörte.
No. 7. Der Marikina.
Ist überaus schön von Farbe, weichen Seiden-Haaren, und hat fast die Gestalt eines kleinen Löwen. Er ist 9 Zoll lang, der Schwanz aber etwas länger. An Artigkeit und Lebhaftigkeit giebt er den andern nichts nach. Er dauert, bey gehöriger Pflege, am besten in dem mittlern Europa aus.
No. 8. Der Miko.
Der Miko ist unter allen Sagoins der schönste; 7 Zoll lang, hat überall langes feines, seidenartiges wie Silber glänzendes Haar, einen fast noch einmal so langen castanienbraunen Schwanz, und ein hoch rosenrothes nacktes Gesicht und Ohren. Er wohnt am Amazonen-Flusse.
Band 1, Heft 11, Tafel 53 - französisch
Quadrupèdes. XlV. T. I. No. 53.
HUIT ESPÈCES DE SINGES. ===
Outre les Singes dont nous avons parlé, il existe encore deux sortes de Singes à longue queue, qui différent cependant essentiellement des Guenons; ce font.
1.) Les Sapajous, à queue roulée.
2.) Les Sagoins à longue queue flasque.
Les quatre espèces suivantes sont, du genre des Sapajous ou Singes à queue roulée.
No. 1. Le Coati.
Cet animal vit principalement au Brésil et au Pérou. Il est laid de figure, ordinairement noir, et couvert de poils rudes; il a un pied et demi de hauteur et une queue de deux pieds de long. Chacune de ses mains n'a que quatre doigts; mais sa queue lui sert d'une main, car il en entortille, avec une vitesse incroyable, le bout à une branche d'arbre ou à quelque autre corps, et s'y tient par ce moyen si fortement attaché lorsqu'ils veut s'élancer ou tomber, qu'on tue souvent cinq Coatis sur les arbres, avant qu'il en tombe un seul. Il se sert aussi de sa queue pour amasser quelque chose de terre et la porter à sa bouche, pour prendre du poisson etc. Les Coatis vivent en grandes troupes presque toujours sur les arbres, et s'élaucent de l'un à l'autre avec beaucoup de promptitude. Lorsque l'éloignement est trop considérable ils se suspendent les uns aux autres par ]a queue, forment de la sorte une espèce de chaine, s'élancent en l'air, jusqu'à ce que celui qui est à l'extrémité inférieure, ait atteint l'arbre sur lequel ils veulent aller, et où celui-ci les entraine tous. Ils se nourrissent de fruits, de poissons et d'insectes.
No. 2. Le Sajou.
Le Sajou est originaire de l'Amérique méridionale, et a peu près de la grandeur d'un petit chat. Cet animal est fort joli, vif et gai, car il ne se lasse pas de jouer et de se gratter. Il grimpe facilement à l'aide de sa queue, et prend fort adroitement en l'air les mouches qu'il aime à manger. Sa voix ressemble au cri ou plutôt au sifflement des jeunes dindons.
No. 3. Le Saï.
Ce petit animal qui n'est pas plus grand que le Sajou, est paresseux, mélancolique et très-sisible au froid. Lorsqu'il est seul il fredonne presque toujours comme la cigale, et gémit dès qu'on le regarde; souvent aussi il aboye comme un jeune chien, quand on le fâche. L'Amérique méridionlae est sa patrie.
No. 4. Le Saïmiri.
Ce petit Sapajou n'a que 7 pouces de hauteur étant assis, et est extrêmement mignon. Il vit comme les autres Sapajous dans le Sud de l'Amérique, et on l'apporte fréquemment en Europe à cause de sa gentillesse; il n'y vit cependant pas longtems, parce qu'il est extrêmement sensible à l'air froid.
Les Sagoins, qui ont pareillement de grandes queues, mais non roulées, ne sont ni moins mignons, ni moins jolis, ni moins beaux que les Sapajous. Leur patrie commune est aussi l'Amérique méridionale. En voici les 4 plus belle espèces.
No. 5. L'Ouistiti.
Il est long de 7 pouces, noir avec des raies grises et rousiâtres, sauvage et turbulent, et grimpe aussi facilement que l'écureuil. Il a une odeur de musc, et mange des fruits, du pain, des araignées, des mouches et des limaçon. Son cri est une espèce de sifflement.
No. 6. Le Pinche.
Il n'a que six pouces de hauteur, mais sa queue à un pied de long. Il la tient, en marchant, relevée sur le dos et recourbée comme celle du lion. Ce petit animal est extrémément gai, vif et alerte, et divertit ceux, qui le considèrent, par mille gentilles et mille postures amusantes. Son cri est un sifflement doux, comme celui d'une souris, et quelquefois aussi agréable que le chant d'un oiseau.
No. 7. Le Marikina.
est de couleur très-agréable, ses poils sont doux, comme de la soie, et sa figure ressemble presque à celle d'un petit lion. Il n'a que neuf pouces de longueur; mais sa queue est un peu plus longue. Il ne cêde aucunement aux autres en gentillesse et en vivacité. Lorsqu'on en prend un soin convenable, les climats du milieu de l'Europe lui conviennent fort bien.
No. 8. Le Miko.
Le Miko est le plus beau de tous les Sagoins. Il a 7 pouces de longueur, le poil long, extrêmement fin, doux comme de la soie, et brillant comme de l'argent; avec une queue presque deux fois aussi longue que son corps et d'un beau brun châtain. Sa face et ses oreilles sont nues et d'un couleur de rose assez vive. On le trouve sur les bords du fleuve des Amazones.
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Vögel. IX. B. I. No. 54.
EULEN VON VERSCHIEDENER ART. ===
Die Eulen sind bekanntlich Raub-Vögel, die nur des Nachts, bei Monden-Scheine, und in der Abend- oder Morgendämmerung (denn in einer ganz finstern Nacht sehen sie eben so wenig als alle andere Thiere,) auf ihren Raub ausfliegen, weil ihre grossen und sehr weit geöffneten Augen zu empfindlich für das Tages- und Sonnen-Licht sind, und gänzlich davon geblendet werden. Sie theilen sich in zwei grosse Haupt-Geschlechter ab: nämlich 1) in die Schuhu, oder Ohr-Eulen, die 2 Federbüsche auf dem Kopfe, in Form von Ohren, haben, und 2) in Eulen, die keine Federohren und nur grosse runde Köpfe haben. Jedes dieser Geschlechter hat wieder mehrere Gattungen unter sich.
No. 1. Der grosse Schuhu. (Strix Bubo.)
Der grosse Schuhu ist der König aller Nachtvögel, und man könnte ihn mit Recht den Adler der Nacht nennen. Er ist 3 Fuss hoch, wenn er sitzt, und 6 Fuss wenn er fliegt; hat einen ungeheuren Kopf, 3 Zoll hohe Feder-Ohren, einen kurzen Schnabel und starke Fänge. Er ist von Farbe braun, mit schwarzer Zeichnung. Er bewohnet hauptsächlich Felsen-Klüfte, alte Thürme und verfallene Schlösser, wo er auch nistet. Er kann unter allen Eulen das Tages-Licht noch am meisten vertragen, fliegt aber am liebsten in der Abend Dämmerung auf seine Jagd aus. Sein Raub sind Haasen, Kaninchen, Feldratten, Fledermäuse, Schlangen, Eidechsen, Frösche und Kröten, davon er die kleineren ganz verschluckt, und wenn er ihr Fleisch im Magen abgezehrt hat, ihre Knochen in runden Ballen wieder ausspeiet. Alle Tag-Vögel sind seine Feinde, und sonderlich die Raben, Krähen und Hünerweihen, die ihn mit grossem Geschrei verfolgen, sobald sie ihn entdecken. Daher setzen ihn auch die Jäger angefesselt, auf ihre sogenannten Rabenhütten, um Krähen herbeizulocken und zu schiessen.
No. 2. Der kleine Schuhu. (Strix Bubo minor.)
Er wohnt vorzüglich im Feuerlande, ist nur 2 Fuss hoch, und hat unbedeckte Füsse.
No. 3. Die schwarze Eule. (Strix aluco.)
Die schwarze Eule am grössten unter allen Eulen, denn sie ist anderthalb Fuss hoch. Sie wohnt in Wäldern in hohlen Bäumen, fliegt überaus leise und still, und nährt sich von Feldmäusen, Hamstern und kleinen Vögeln, die sie ganz verschluckt. Sie legt ihre Eier gern in die Nester des Hühnerweihen, der Krähen und Elstern, und lässt sie da ausbrüten.
No. 4. Die Stock-Eule. (Strix Stridula.)
So wie die Haupt-Farbe der vorigen Eule schwarz ist, so ist sie bei dieser gelb. Die Stock-Eule ist ohngefähr 15 Zoll hoch, sehr schön gezeichnet, hat grosse dunkelblaue Augen, und wohnt, wie jene, in hohlen Bäumen, hat auch mit ihr gleiche Nahrung und Eigenschaften.
No. 5. Die Thurm-Eule. (Strix Flaminea.)
Sie heisst so, weil sie nicht in den Wäldern, sondern immer in den Städten, in Kirchen, auf Thürmen und Kirchhöfen wohnt. Diess, und ihr trauriges, widriges Geschrei bei Nacht macht oft, dass sich Kinder und alte Weiber, die noch an Hexen, Kobolde und Gespenster glauben, davor fürchten, sie den Todtenvogel oder das Leichen-Huhn nennen, und den lächerlichen Aberglauben haben, es müsse jemand in dem Hause sterben, auf welches sie sich setze. Sie ist 13 Zoll hoch, goldgelb von Farbe, und sehr schön gezeichnet. Sie nährt sich von Mäusen, und säuft gern das Oel aus den grossen Kirchen-Lampen.
No. 6. Das Käuzchen. (Strix passerina.)
Das Käuzchen ist die kleinste von allen Eulen, denn es ist kaum 7 Zoll hoch. Es sieht graugefleckt aus, wohnt in altem Gemäuer zerstörter und einsam liegender Schlösser, Thürme oder Steinklüfte, und nährt sich von Feldmäusen und jungen Vögeln. Es kann am Tage sehr gut fliegen, und die Schwalben verfolgen es, wenn sie eins entdecken, mit grossem Geschrei.
Band 1, Heft 11, Tafel 54 - französisch
Oiseaux. IX. T. I. No. 54.
OISEAUX DE NUIT DE DIFFERENTEAS ESPECES. ===
Les Oiseaux de nuit, comme personne ne l'ignore, sont des oiseaux de proie, qui ne sortent de leur retraite, pour chercher leur nourriture, nue pendant la nuit au clair de la lune, ou pendant la crépuscule du soir et du matin, (car ils voient non plus que les autres animaux dans une nuit fort obscure.) parceque leurs yeux, grands et fort ouverts, sont trop sensibles pour supporter la lumière du jour ou du soleil, qui les aveugle entièrement. On les divise en deux classes principales, savoir 1) en Hiboux, dont la tète est ornée de deux aigrettes en forme d'oreilles, et 2) en Chouettes, qui ont des grosses têtes arrondies et sans aigrettes. Ces deux claires se subdivisent chacune en plusieurs espèces.
No. 1. Le Grand-Duc. (Strix Bubo.)
Le Grand-Duc est le roi de tous les oiseaux nocturnes; on pourrait même l'appeller l'Aigle de la nuit. II a trois pieds de hauteur quand il est perché, et six pieds d'envergure quand il vole. Il a la tète prodigieusement grosse et ornée de deux aigrettes de plumes en forme d'oreilles, de la hauteur de trais pouces, le bec court et les ferres très fortes. Sa couleur est brune tachetée de noir. Il habite de préférence le creux des rochers, les tours et les châteaux tombés en ruines, où il fait son nid. C'est de tous les oiseaux de nuit celui qui supporte le mieux la lumière du jour; il préfère malgré cela le crépuscule du soir pour aller à la chasse. Il prend les lièvres, les lapins, les rats, les chauve-souris, les serpens, les lézards, les grenouilles et les crapauds, dont il avale lès plus petits en entier; et lorsque son estomac a digéré la chair des animaux, il en rend les os par le bec sous la forme de pelotes rondes. Tous les oiseaux de jour, et spécialement le corbeau, la corneille et la bute, sont ses ennemis et le poursuivent à grands cris dès qu'ils l'apperçoivent. C'est pourquoi les ebaffeurs l'attachent sur leurs logettes, pour attirer les corbeaux et les corneilles, qu'ils peuvent alors tirer facilement.
No. 2. Le Moyen Duc. (Strix Bubo minor.)
Cet oiseau habite principalement les Terres Magellaniques, il n'a que deux pieds de hauteur et les pattes sans plumes.
No. 3. La Hulotte. (Strix Aluco.)
La Hulotte ou Chouette noire, est la plus grande de toutes les chouettes, car elle a un pied et demi de hauteur. Elle fait son séjour dans les forêts, où elle habite le creux des arbres; elle vole fort légèrement et sans bruit, et se nourrit de souris, de mulots et de petits oiseaux, qu'elle avale entiers. Elle aime à pondre ses oeufs dans les nids des buses, des corneilles et des pies, auxquelles elle laisse le soin de les couver.
No. 4. Le Chat-huant. (Strix Stridula.)
La couleur principale de cet oiseau est rousse, comme celle de la Hulotte est la noire. Le Chathuant peut avoir 15 pouces de hauteur, il est fort joliment tacheté, et a de grand yeux d'un bleu foncé; il habite le creux des arbres comme la Hulotte, dont il a d'ailleurs les habitudes et les moeurs.
No. 5. L'Effraie ou Fresaie. (Strix Flaminea.)
Cet oiseau n'habite point les bois, mais toujours les villes, où il se tient dans les Eglises, les tours et les cimetières. Cette habitude jointe à son cri lugubre et effrayant, qui lui a valu son nom, sont souvent peur aux enfans et aux vieilles femmes, qui croient encore aux sorciers, aux spectres et aux revenants, et donnent à l'Effraie la nom d'Oiseau de la mort, s'imaginant, par une superstition ridicule, qu'il doit mourir quelqu'un dans la maison, sur la quelle elle se perche. Elle a 13 pouces de haut, sa couleur est une jaune doré avec de très-jolies taches. Elle se nourrit de souris, et boit volontiers l'huile des grandes lampes qui brûlent dans les églises.
No. 6. La Chevêche. (Strix passerina.)
La Chevêche est la plus petite de toutes les Chouettes, car elle n'a que 7 pouces de hauteur. Elle est d'un gris tacheté, habite les masures des châteaux isolés et tombés en ruins, et se nourrit de souris et de petits oiseaux. Elle peut très bien voler de jour, et les hirondelles la poursuivent à grands cris dès qu'elles l'apperçoivent.
Band 1, Heft 11, Tafel 55 - deutsch
Fische. VII. B. I. No. 55.
WUNDERBARE FISCHE. ===
No. 1. Der Zitter-Aal, oder Krampf-Fisch. (Gymnotus electricus.)
No. 2. Der Zitter-Roche, oder der Torpedo. (Raja torpedo.)
Diese beyden Fische sind wegen der besondern Eigenschaft, dass sie demjenigen, der sie anrührt, eine solche heftige electrische Erschütterung geben, dass die Hand und der Arm davon sogleich ganz betäubt werden, oder die Fischer, wenn sie z. E. unversehens im Wasser auf einen Zitterrochen treten, einen so starken Stoss durch den ganzen Leib bekommen, dass sie davon umgeworfen werden, äusserst merkwürdig. Auch wenn man sie sogar nur mit einem Stocke, eisernen Stabe oder Angelruthe berührt, empfindet man den electrischen Schlag davon so stark, als von einer Electrisir-Maschine. Die Natur scheint beyden Fischen diese Eigenschaft theils zu ihrer Vertheidigung, theils zu ihrer Ernährung gegeben zu haben.
Der Zitter-Aal findet sich an den Seeküsten von Africa, Cayenne, Peru, und allen heissen Ländern. Er ist ohngefähr 4 Fuss lang, sieht schwarz röthlich aus, und hat eine glatte Haut, die sehr mit Schleime überzogen ist. Sein Fleisch ist fett und wohlschmeckend, und wird in jenen Ländern daher häufig genossen. Wenn die Fischer einen in ihren Netzen gefangen haben, so schlagen sie ihn erst todt, damit sie nicht den schmerzhaften electrischen Schlag bekommen, weil diese sonderbare Eigenschaft aufhört, sobald der Fisch todt ist. Er lässt sich nicht lebendig nach Europa transportiren.
Der Torpedo oder Zitter-Roche, sieht beinahe aus wie ein runder Teller mit einem Schwanze. Seine Farbe ist ziegelroth mit schwarzen Strahlen und Flecken. Er findet sich im Mittelländischen Meere, in schlammigen Gegenden von Sardinien und an der Westküste von England und Irland. Er ist oft 3 Schuh lang und 15 bis 20 Pfund schwer. Er lebt von Fischen, und betäubt die kleinern, so über ihn wegschwimmen, wenn er im Sande liegt, dass sie auf ihn hinfallen, und er sie dann fressen kann. Er hat ein weiches schleimiges Fleisch und wird gegessen.
No. 3. Die See-Fledermaus. (Lophius vespertilio.)
Dieser Fisch heisst wegen seiner hässlichen Gestalt, wegen seines spitzigen Horns, und seiner Flossen, welche Händen und Füssen gleichen, auch gewöhnlich der Einhorn-Teufel. Er ist etwa 1 Fuss lang, lebt im südlichen America, und nährt sich von andern Fischen und Wasser-Insecten. Er hat nur weniges und mageres Fleisch, und ist nicht geniessbar.
No. 4. Der See-Stier. (Ostracion cornutus.)
Dieser sonderbar gebildete Fisch ist 8 Zoll lang, viereckigt, und hat, weil er zu den Bein-Fischen gehört, rund um sich eine feste knöcherne Schaale, die aus lauter sechseckigen, höckrigen, gelbbraunen Schildern bestehet. Seine 4 scharfe Stacheln, davon 2 an seinem Kopfe, und 2 am After stehen, sind sein Schutz gegen die Raub-Fische. Er lebt in Ostindien, und nährt sich von Wassergewürmen.
No. 5. Die See-Kröte. (Lophius histrio.)
Die See-Kröte heisst so, wegen ihrer unförmlichen Gestalt. Dieser Fisch lebt in Brasilien und China, und nährt sich vom Raube kleinerer Fische, wozu ihm die elastischen Fasern, die er über dem Maule und an seinen beiden Hörnern hat, wie Angelruthen dienen. Er ist ohngefähr 9 bis 10 Zoll lang, und sehr schön gezeichnet.
Band 1, Heft 11, Tafel 55 - französisch
Poissons. VII. T. I. No. 55.
POISSONS MERVEILLEUX. ===
No. 1. L'Anguille tremblante, ou la grande Torpille. (Gymnotus electricus.)
No. 2. La Raie tremblante, ou la Torpille ordinaire. (Raja torpedo.)
Ces deux poissons sont très remarquables à cause de la propriété singulière, qu'ils ont, de donner à ceux qui les touchent, une commotion électrique si violente, que le bras et la main en sont à l'instant même tout à fait étourdis. Lorsqu'un pêcheur, étant dans l'eau, marche par hazard sur une Torpille, il en reçoit par tout le corps une si violente secousse, qu'il en est renversé. Il suffit même de toucher ces poissons avec une baguette, une verge de fer ou un bâton de pêcheur pour ressentir une commotion aussi forte que celle d'une machine électrique même. La nature a vraisemblablement donné cette propriété à ces animaux pour pourvoir, tant à leur defense qu'à leur nourriture.
L'Anguille tremblante se trouve sur les côtes de l'Afrique, de la Cayenne et du Péru, de même que dans tous les paye chauds. Elle a à peu-près 4 pieds de longueur; sa couleur est d'un noir rougeàtre; sa peau eli lisse et enduite partout d'une humeur visqueuse. Sa chair est grasse et de bon goût; aussi la mange-t-on fréquemment dans les pays ci dessus dénommés. Lorsque les pêcheurs en ont pris une dans leurs filets, ils commancent par la tuer, pour ne point recevoir ce coup douloureux électrique; car cette propriété singulière cesse aussitôt que le poisson est mort. On ne peut l'apporter vivant en Europe. La Torpille ordinaire ressemble presque à une assiette ronde avec une queue. Elle est couleur de brique, rayée et tachetée de noir. On la trouve dans la mer mediterranee dans les endroits sangeux de la Sardaigne, et sur les côtes orientales de l'Angleterre et de l'Irlande. Elle a souvent 3 pieds de long, et pèse 15 à 20 livres. Elle se nourrit de poissons, et en 'étourdit tellement les petits qui passent au dessus d'elle, lorsqu'elle est couchée dans le sable, qu'ils tombent sur elle, et qu'elle peut alors les manger. Sa chair est molle, visqueuse et mangeable.
No. 3. La Chauve - Souris de mer. (Lophius verspertilio.)
On appelle communément ce poisson Diable-Licorne ou Diable-Monoceros, à cause de sa forme hideuse, de sa corne pointue et de ses nageoires qui ressemblent à des pieds et des mains. Il a environ un pied de longueur, vit dans l'Amérique méridionale, et se nourrit d'autres poissons et d'insectes aquatiques. Il est maigre et peu charnu; on ne peut le mager.
No. 4. Le Taureau de mer. (Ostracion cornutus.)
Ce poisson, singulier par sa figure, est long de 8 pouces, carré, et recouvert tout au tour du corps d'une écaille osseuse, composée d'autres plus petites écailles de figure hexagonale, rabateuses et d'un brun jaunâtre; il est du genre des poissons, nommés coffres. Les quatre aiguillons pointus, dont deux sont placé sur sa tète et deux vers l'anus, lui servent a se défendre contre la voracité des autres poissons. Il vit dans les Indes orientales, et se nourrit d'insectes aquatiques.
No. 5. Le Crapaud de Mer. (Lophius histrio.)
Ce poisson est ainsi nommé à cause de sa figure informe. On le trouve à la Chine et au Brésil; il vit de rapine, c. a. d. de poissons plus petits que lui, qu'il prend par le moyen des fibres élastiques, qu'il a au dessus de la bouche et à l'extrémité de ses deux cornes, qui lui servent de ligue. Il a neuf à dix pouces de longueur, et est fort joliment tacheté.
Band 1, Heft 12, Tafel 56 - deutsch
Vögel. X. B. I. No. 56.
GÄNSE VERSCHIEDENER ART. ===
So verschrieen auch die Gans wegen ihrer Dummheit ist, so ist sie doch in vieler Rücksicht ein merkwürdiges Geschöpf, und für den Menschen ein höchst nützlicher Vogel. Sie ist zahm eins der vortrefflichsten Hausgeflügel. Sie giebt uns eine gute Speise; ihr Fett, Schmalz, ihre Federn, Betten und Pelze, und ihre Federkiele liefern uns eins der nützlichsten und unentbehrlichsten Bedürfnisse, die Schreibefedern. Ueberdiess hat die Gans noch mancherley gute Eigenschaften: sie ist kühn und vertheidigt muthig ihre Brut gegen Raubvögel und andere Feinde; sie ist ausserordentlich munter und wachsam; sie ist dankbar, und einer Freundschaft und Liebe für den Menschen fähig, die bis zum Tode geht, wenn sie ihren Freund entbehren muss.
Da die Gans in allen Welttheilen lebt, so giebt es sehr vielerley Arten davon. Die vornehmsten davon zeigt gegenwärtige Tafel.
No. 1. Die wilde Gans. (Anas Anser ferus.)
Die wilde Gans, von welcher unsere zahme Haus-Gans abstammt, ist grau, kleiner und leichter als die zahme; daher sie auch als ein Zugvogel der im Winter in wärmere Gegenden zieht, vortrefflich fliegen kann, und sehr weite Reisen macht. Sie lebt auf grossen Land-Seen, nährt sich von Körnern, Gras und Fischen.
No. 2. Die Magellanische Gans. (Anas Magellanica.)
Sie lebt wild an den Küsten des Feuerlandes, wo sie die Weltumsegler Cook und Biron fanden. Sie ist sehr schön gezeichnet.
No. 3. Die Guineische Gans. (Anas Guinensis.)
Ihr Vaterland ist Africa, und man nennt sie daher ganz unrecht die Türkische, auch Sibirische Gans. Sie ist grösser als die gewöhnlichen Gänse, weissgrau, an Rücken und Flügeln aber schwarzgrau und besonders wegen des Kropfs oder Beutels, der ihr unter dem Kopfe hängt, merkwürdig. Man findet sie auch häufig zahm in Teutschland in den Höfen der Liebhaber.
No. 4. Die Cap-Gans. (Anas Capensis.)
Diess ist unstreitig die schönste von allen Gänsen in Farbe und Zeichnung. Sie heisst auch die Egyptische oder Nil-Gans. Ungeachtet ihres heissen Vaterlandes lebt und brütet sie doch auch zahm in Teutschland in den Menagerien grosser Herren.
No. 5. Die Coromandelsche Gans. (Anas Coromandeliana.)
Sie lebt wild an der Küste Coromandel, und hat auf dem Schnabel einen grossen Höcker. Kopf und Hals sind schön schwarz gefleckt, Brust und Bauch silbergrau, der Rücken stahlblau, und die Flügel dunkelgrün.
No. 6. Die Canadische Gans. (Anas Canadensis.)
Man nennt sie auch die Schwanen-Gans, weil sie in ihrer Figur Aehnlichkeit mit dem Schwane hat. Sie ist schwarzbraun und grau, und hat hinter dem Kopfe eine weisse Binde. Man findet sie häufig auch zahm in Teutschland, Frankreich und England.
No. 7. Die Eider-Gans. (Anas mollissima.)
Die Eider-Gans lebt wild im höchsten Norden an den Küsten von Island, Grönland und Norwegen, und ist berühmt wegen ihrer kostbaren, leichten und warmen Federn, der sogenannten Eider-Dunen, davon sie ihr Nest bauet, und die man darinn sammlet. Sie machen einen wichtigen Handelsartikel aus. Die Eidergans nährt sich von Fischen und Muscheln, lebt immer in der Nordsee, und geht nur ans Ufer, wenn sie brütet.
No. 8. Die Baumgans, oder Brentgans. (Anas Bernicla.)
Sie heisst deswegen die Baumgans, weil man lange von ihr das Mährchen erzählte und glaubte, sie wachse an den schottländischen Küsten, in Form von kleinen Knoten, auf Weiden, die, wenn sie reiften, ab und ins Meer fielen, und nun zu lebendigen Gänsen würden. Andere glaubten sie wüchsen wie Schwämme im faulen Holze der Schiffe, oder in gewissen Muscheln, die man daher Enten-Muscheln nannte. Lauter Fabeln! Die Brentgans brütet, wie andere Vögel, sehr geheim in den Orcadischen Inseln, und ist übrigens ein sehr vortrefliches Wildpret für die Schott- und Irländer.
Band 1, Heft 12, Tafel 56 - französisch
Oiseaux. X. T. I. No. 56.
DIFFÉRENTES ESPÈCES D'OIES. ===
Quelque décriée que soit l'Oie, à cause de sa stupidité, elle est cependant remarquable à plusieurs égards, et de la plus grande uilité pour l'homme. L'oie privée est une des meilleurs volailles domestiques. Elle nous fournit une nourriture saine; sa grasse s'emploie dans nos cuisines; son duvet sert à faire des lits et des pelisses, et les plumes de ses ailes, qui sont nos plumes à écrire, fournissent à un des besoins les plus indispensables, et sont de la dernière utilité. L'oie a d'ailleurs plusieurs bonnes qualités; elle est hardie, et defend avec courage sa couvée des attaques des oiseaux de proie et des autres ennemis; elle est extrêmement alerte et vigilante; elle est reconnoissante et susceptible envers l'homme d'un attachement et d'un amour si grands, que l'animal périt quand il est privé de ce qu'il aime.
Comme l'oie se trouve dans toutes les parties du monde, il en existe quantité d'espèces, dont les principales sont représentées par la planche ci-jointe.
No. 1. L'Oie sauvage. (Anas Anser ferus.)
L'oie sauvage, de laquelle descend notre oie domestique, est grise, plus petite et plus légère que la notre; ce qui fait que, comme oiseau de passage qui pendant l'hyver cherche les pays chauds, elle vole avec facilité et fait de très grands voyages. Elle vit sur les grands lacs, et se nourrit de graines, d'herbes et de poissons.
No. 2. L'Oie desTerres Magellaniques. (Anas Magellanica.)
Elle vit sur les côtes des terres de feu, où les célèbres navigateurs Cook et Biron l'ont trouvée. Ses couleurs sont fort jolies.
No. 3. L'Oie de Guinée. (Anas Guinensis.)
L'Afrique est sa patrie; c'est donc à tort qu'on la nomme l'oie de Turquie ou de Sibérie. Elle est plus grande que l'oie ordinaire; sa couleur est d'un gris blanc, excepté sur le dos et aux ailes, où elle est d'un gris noir. Cette oie est surtout remarquable à cause de la poche ou bourse qui lui pend au dessous de la tête. On la trouve fréquemment apprivoisee dans les basses-cours des amateurs en Allemagne.
==== No. 4. L'Oie du Cap.
(Anas Capensis.) ====
C'est sans contredit la plus belle de toutes les oies, à cause de la variété et de la beauté de ses couleurs. On l'appelle aussi l'oie d'Egypte on du Nil. Malgré la chaleur des climats d'où elle est originaire, elle vit et se propage même en Allemagne dans les ménageries des grands seigneurs.
No. 5. L'Oie de Coromandel. (Anas Coromandeliana.)
On la trouve sauvage sur la côte de Coromandel; elle a une grosse bosse sur le bec. Sa tête et son cou sont tachetés de noir; son ventre et poitrine sont d'un gris d'argent, son dos du bleu calybé et ses ailes d'un gris sombre.
No. 6. L'Oie du Canade. (Anas Canadensis.)
On la nomme aussi l'Oie-cigne parcequ'elle a quelque ressemblance avec ce dernier oiseau. Elle est d'un brun noir et grise, et a une bande blanche derrière la tête. On la trouve fréquemment apprivoisée en Allemagne, en France et e Angleterre.
No. 7. L'Eider. (Anas mollissima.)
Cette Oie sauvage vit dans les pays les plus septentrionaux, sur les côtes de l'Islande, Groenlande et de la Norvège, et est fort renommé à cause de ses plumes précieuses, légères et chaudes, qui nous sont connues sous le nom d'Edredon ou d'Aigledon, et dont l'oiseau construit son nid dans lequel on les recueille. On en fait un grand commerce. L'Eider se nourrit de poissons et coquillages, vit sur les eaux de l'océan septentrional, et ne vient à bord que dans le tems de la ponte.
No. 8. La Bernache. (Anas Bernicla.)
On a raconté et cru pendant longtems que cette espèce d'Oie, qu'on trouve sur les cotes de l'Ecosse, croissoit sur les saules, sous la forme de petits noeuds, qui, étant parvenus à leur maturité, tomboient dans la mer et devenoient des oies vivantes. D'autres se sont imaginé que la Bernache croissoit, comme le champignon, dans le bois pourris des vaisseaux, ou dans certains coquillages, auxquels on donna pour cette raison le nom de Bernaches. Mais ce sont de purs contes. Bernache pond et couve comme les autres oiseaux, mais elle le fait fort en cachette dans les îles Orcades; c'est au reste un excellent gibier pour les Ecossois et les Irlandois.
Band 1, Heft 12, Tafel 57 - deutsch
Vermischte Gegenstände. I. B. I. No. 57.
FABELHAFTE THIERE. ===
Alle die wunderbaren Thiere, die unsere neue Naturgeschichte nicht kennt, und die man in den Werken der Dichter und Geschichtschreiber der Alten, so wie in den Arabischen Mährchen, alten Ritter-Romanen und Volkssagen findet, sind blosse Wesen der Phantasie, und fabelhafte Thiere, die niemals existirten. Gegenwärtige Tafel liefert 6 dergleichen fabelhafte Thiere aus der Mythologie der Egyptier, Griechen und Römer, und zeigt, wie sie sich diese Wesen der Einbildungskraft dachten, und auf ihren Kunstwerken bildeten.
No. 1. Der Centaur.
Die Centauren waren, nach der Fabel, halb Mensch, halb Pferd und hatten lange Ziegen-Ohren. Man findet sie abgebildet mit einer Löwenhaut auf dem linken Arme, und einem Wurfknüppel zur Jagd in der rechten Hand. Wahrscheinlich haben die ersten Reiter, die auch zugleich Jäger waren, Anlass zu dieser Dichtung gegeben.
No. 2. Die Chimära.
Soll ein Ungeheuer gewesen seyn, das die Form und den Kopf eines ungeheuren Löwen, anstatt des Schwanzes eine giftige Schlange, und auf dem Rücken noch einen Ziegenkopf hatte; zuweilen aus seinen Rachen Feuer spie, und das Königreich Lycien verwüstete; aber vom Prinzen Bellerophon, der sich auf das Flügel-Pferd Pegasus setzte, aus der Luft herab erlegt wurde. Der Sinn dieser wahrscheinlich allegorischen Fabel ist dunkel und uns unbekannt.
No. 3. Die griechische Sphynx.
No. 4. Die ägyptische Sphynx.
Die Sphynx war ein fabelhaftes Thier in der Mythologie der Egyptier und Griechen, wodurch sie, wie man glaubt, ein Symbol der bey ihnen geheimen Wissenschaften aufstellen wollten. Sie hatte bey beyden Völkern den Kopf und die Brust eines Weibes und den Leib eines Löwen, bey den Griechen blosses Haar und Adlers Flügel; bey den Egyptiern keine Flügel, und einen Egyptischen Kopfputz. Ihr berühmtes Räthsel, das sie in Theben jedermann, der sich ihr nahete, vorlegte, und dabey Alle, die es nicht erriethen, zerriss, welches aber Oedipus allein auflöste, ist bekannt, und beynahe zum Sprüchworte worden.
No. 5. Der Gryllus
war bey den Alten ein aus Gliedern und Theilen mehrerer Thiere und Masken grotesk zusammengesetztes Thier; z. E. ein Adler mit einem Löwenkopf an der Brust und zwey Widderköpfen an Statt der Flügel; oder ein Hahn mit Pferde-Füssen und dergleichen. Alle diese sonderbaren unnatürlichen lächerlichen Compositionen und Spiele der Imagination des Künstlers, nannten die Alten Gryllus. Man findet viele dergleichen auf antiken Siegeln. Wahrscheinlich kommt das teutsche Sprüchwort, besondere oder närrische Grillen haben, davon her.
No. 6. Die Sirenen.
Die Alten bildeten die Sirenen als Jungfrauen von oben herab bis auf die Hüften, die unten aber Adlerklauen, einen Vogelschwanz, und auf dem Rücken Flügel hatten. Sie dichteten ferner von ihnen, daß sie sich auf einer Insel bey Sicilien aufhielten, und durch ihren Zaubergesang und süsse Musik, welche sie auf elfenbeinernen Pfeifen machten, alle Reisende, die an der Insel vorbey schifften, unwiderstehlich an sich lockten, und dann zerrissen und frässen. Von ihnen ist das Sirenen-Lied zum Sprüchworte worden. Falsch ist also, wenn man die Sirenen mit einem Fisch-Schwanze im Meere schwimmend abbildet.
Band 1, Heft 12, Tafel 57 - französisch
Mèlanges. I. T. 7. No. 57.
ANIMAUX FABULEUX.
Tous les animaux merveilleux dont il n'est fait aucune mention dans notre hiftoire naturelle moderne, quoiqu'on trouve leurs noms dans les anciens ouvrages des Poètes et des Historiens de l'antiquité, de même que dans les Contes arabes, les vieux livres de Chevalerie et les fables des différens peuples, ne sont que des êtres imaginaires, des Animaux fabulenx, qui n'ont jamais existé. La planche ci-jointe représente 6 de ces animaux, tirés de la Mythologie des Egyptiens, des Grecs et des Romains, et fait voir de quelle figure ils imaginoient ces êtres, et sous quels traits leurs artistes les représentoient.
No. 1. Le Centaure.
Selon la fable, les Centaures étoient à moitié hommes et à moitié chevaux, et avoient de longues oreilles de chèvres. On les voit représentes avec une peau de lion sur le bras gauche, et tenant dans la main droite une espece d'arme ou baton à jet, dont ils se servoient à la chasse. Les premiers cavaliers, qui étaient en même tems chasseurs, ont vraisemblablement donné lieu à cette fiction. No. 2. La Chimère. Ce fut, dit-on, un monstre qui avoit la figure et la tête d'un lion prodigieux, un serpent venimeux en place de queue, et sur le dos la tête d'une chèvre; il vomifloit quelquefois des flammes par la gueule, et ravages le royaume de Lycie; mais le Prince Bellérophon, monté sur le cheval ailé, nomme Pégase, le tua du haut des airs. Le sens de cette fable, vraisemblablement allégorique, est obscur et inconnu.
No. 3. La Sphinx Grecque.
No. 4. La Sphinx Egyptienne.
La Sphinx toit, dans la Mythologie des Egyptiens et des Grecs, un animal fabuleux, par lequel ces peuples vouloient, à ce que l'on croit, donner un Symbole de leurs Sciences occultes. Il avoit chez les deux peuples la tète et la poitrine d'une femme avec le corps d'un lion; les Grecs lui donnoient des cheveux nuds et les ailes d'un aigle; les Egyptiens au contraire le représentoient sans ailes, mais avec une coiffure Egyptienne. La célèbre Enigme qu'elle propofoit, à Thèbes, à tous ceux qui s'approchoient de lui, déchirant tous ceux qui ne pouvoient la lui expliquer, et qu'Oedipe seul devina, est connue de tout monde, et presque passée en proverbe.
No. 5. Le Gryllus.
C'étoit chez les anciens un animal grotesquement composé des membres et des parties de plusieurs animaux et masques; p. e. un aigle avec une tète de lion sur la poitrine, deux tètes de béliers au lieu d'ailes; ou bien un coq avec de pieds de cheval etc. Toutes ces compositions aussi singulières que ridicules et pou conformes à la nature, tous ces jeux de l'imagination de l'artiste, se nommoient Gryllus chez les anciens. L'on en trouve beaucoup sur les cachets antiques. Ce'est vraisemblablement de-là que vient le proverbes allemand; besondere ou närrische che Grillen haben (avoir des rats ou des quintes singuliéres en tête).
No. 6. Les Sirènes.
Les Anciens représentoient les Sirènes sous la forme de jeunes filles jusques aux hanches, avec les cuissès et les pattes d'un aigle, la queue d'un oiseau et des ailes sur le dos. Ils débitaient outre qu'elles habitaient une île près de la Sicile, et que par les charmes de leurs chants et par la douceur des sons qu'elles faisoient rendre à leurs flûtes d'yvoire, elles attiroient d'une maniere irrestible tous les voyageurs qui paissoient près de leur île, pour les déchirer ensuite et les devorer. Ce sont elles qui donnèrent lieu au proverbe chant de Sirène. C'est donc à tort qu'on les représente avec une queue de poisson et nageant sur la mer.
Band 1, Heft 12, Tafel 58 - deutsch
Vermischte Gegenstände. II. B. I. No. 58.
FABELHAFTE THIERE. ===
No. 1. Die Harpyen.
Die Harpyen waren, nach der alten Fabellehre, Ungeheuer, die oberhalb einen Weiber-Leib, unten einen Drachenschwanz, Bären-Tatzen, und bunte Fledermaus-Flügel hatten. Die Götter schickten sie den Menschen als Plagen zu.
No. 2. Der Greif.
Der Greif, der in der Wappenkunde häufig als Schildhalter vorkommt, war gleichfalls ein fabelhaftes Thier der Alten. Er hatte die Gestalt eines Löwen, einen Adlerkopf mit Pferde-Ohren, Flügel, und an Statt der Mähne einen Kamm von Fisch-Flossfedern. Man dichtete von ihnen, sie grüben das Gold aus der Erde, und bewachten es gegen die Räuber.
No. 3. Der Satyr.
Die Satyren waren, nach der Dichtung der Alten, Waldmenschen mit braun-rothen Leibern, Bocksfüssen, Ziegen-Hörnern und Ziegen-Ohren, die hauptsächlich sich von ihren Ziegen-Heerden nährten, und als lustige Geschöpfe zum Gefolge des Bacchus gehörten. Man stellt sie daher gewöhnlich tanzend, mit einer Rohrpfeife und einem Hirtenstabe in der Hand, einem Ziegenfelle auf dem Arme, und einem Milch- oder Wein-Kruge vor. Von ihrer vermeinten Gabe, Andere zu verspotten, haben die Satyren, ihren Namen.
No. 4. Die Giganten oder Titanen.
Die Giganten oder Titanen waren, nach der Fabel, ungeheure Riesen, welche an Statt der Füsse Schlangen hatten, in den Phlegräischen Gefilden aus der Erde hervor kamen, den Himmel stürmten, Berge auf Berge thürmten, und mit den Göttern einen grossen Kampf hatten. Man findet sie deshalb auf alten Denkmälern mit einem Steine und Baum-Aste in der Hand, mit einer Ochsenhaut über dem Arme. Letzteres bezieht sich auf die Rinder Geryons, welche sie dem Hercules geraubt hatten.
No. 5. Das Seepferd.
Gleichfalls ein fabelhaftes Thier der Alten, das zur See-Equipage des Neptun gehörte. Es hatte vorn Schwimm-Füsse, und hinten einen Fischschwanz zum Schwimmen.
No. 6. Nereiden und Tritonen.
Nereiden und Tritonen waren Menschen mit Fisch-Schwänzen, womit die Fabel der Alten das Meer bevölkerte. Die Männer hiessen Tritonen, die Weiber Nereiden. Sie waren Halbgötter, die das Gefolge Neptuns ausmachten. Die Fabel von den Nereiden oder Wasser-Nymphen hat sich wahrscheinlich auf die neuen Zeiten fortgepflanzt, und es sind in den Volks-Mährchen daraus die sogenannten Wasser-Nixen entstanden.
Band 1, Heft 12, Tafel 58 - französisch
Mélanges. II. T. I. No. 58.
ANIMAUX FABULEUX. ===
No. 1. Les Harpyes.
Selon l'ancienne Mythologie, les Harpyes étoient des monstres, qui avoient par le haut le corps d'une femme, et depuis la ceinture la queue d'un dragon. On leur donnoit en outre des pattes d'ours et des ailes de chauve-fouris bigarrées de plusieurs couleurs. Les Dieux les envoyoient tourmenter les hommes.
No. 2. Le Griffon.
Le Griffon, qu'on trouve fréquemment comme support dans les armoiries, étoit pareillement un animal fabuleux des anciens. Il avoit le corps d'un lion, la tête d'un aigle, les oreilles d'un cheval, des ailes, et au lieu de jubé une espèce de crête semblable à la nageoire d'un poisson. On debitoit de cet animal qu'il déterroit l'or des entrailles de la terre, et qu'il le gardoit contre les voleurs.
No. 3. Le Satyre.
Les Satyres étoient, d'après les fictions des anciens, des hommes sauvages, qui habitoient les Forêts. La couleur de leur corps étoit d'un brun rouge; ils avoient les pieds debouc, les cornes et les oreilles d'une chèvre; ils se nourrissent principalement de leurs troupeaux de chèvres, et étoient de la suite de Bacchus à cause de leur gaité extraordinaire. De-la vient qu'on les-représente communément dansans, avec un chalumeau et un bâton pastoral ou une houlette à la main, une peau de chèvre sur le bras, et une cruche à lait ou à vin devant eux. C'est du don de se rire des autres qu'on leur atrribuoit, que nos Satyre, ou poëmes ironiques, ont pris leur nom.
No. 4. Les Géans ou Titans.
Les Géans ou Titans étoient, selon la fable, des hommes d'une grandeur prodigieuse, qui avoie des serpens au lieu de pieds, sortirent de la terre dans les Champs Phlegrées, escaladèrent le ciel, entassèrent montagnes sur montagnes, et livrérent de grands combats aux Dieux. C'est pour cette raison que sur les anciens monuments on voit représentés avec une pierre et une branc d'arbre à la main, et une peau de boeuf sur bras. Ce dernier indice fait allusion aux boeufs de Géryon, qu'ils avoient volés à Hercule.
No. 5. Le Cheval marin.
C'étoit pareillement un animal fabuleux, que les anciens disoient être de l'équipage de Neptune. Il avoit par devant des pieds d'oie, et par derrière la queue d'un poisson, pour nager plus facilement.
No. 6. Les Néréides et les Tritons.
Les Néréides et les Tritons étoient des hommes à queue de poisson, dont la fable des anciens avoit peuplé la mer. Les males se nommoient Tritons, et les femelles s'appelloient Néréides. C'étoient des Demi-Dieux qui composoient le cortège de Neptune. La fable des Néréides ou des Nymphes des eaux, (Naïades) s'est vraisemblablement conservée jusques à nos jours, et ce sont elles dont il est parlé dans les Contes bleus allemands sous le nom de Wasser-Nixen.
Band 1, Heft 12, Tafel 59 - deutsch
Vermischte Gegenstände. III. B. I. No. 59.
FABELHAFTE THIERE. ===
No. 1. Der Vogel Roc.
Der Vogel Roc ist nach den bekannten Arabischen Mährchen der Tausend und einen Nacht, und andern orientalischen Wunder-Geschichten, ein ungeheuer grosser Vogel, den immer die Zauberer oder Prinzen oder Prinzessinnen zu ihren Reisen durch die Lüfte brauchen. Wie ungeheuer gross man ihn machte, kann man z. B. aus dem Mährchen, Geschichte des Arabischen Ritters, (im VII. Bande der Blauen Bibliothek S. 340.) sehen, wo er das ganze prächtige Zelt der Prinzessin Dorathill Goase, mit ihr selbst, auf seinem Rücken trägt, und in wenigen Minuten damit über ganz Asien wegfliegt; welche Vorstellung ich hier gewählt habe.
No. 2. Der Basilisk.
Der Basilisk, von dem Plinius in seiner fabelhaften Naturgeschichte erzählt, war ein erdichtetes Wunderthier in Africa, das die Gestalt eines Hahns mit bunten Drachen-Flügeln und einem Drachen-Schwanze haben, und dessen Blick so giftig seyn sollte, dass er alles, was er ansahe, sogleich damit tödtete. Man sagte daher, man könne den Basilisken nicht anders tödten, als dadurch, dass man ihm einen Spiegel vorsetzte. Sobald er sich in demselben sähe, tödte sein giftiger Blick ihn selbst. Giftige Basilisken-Blicke sind daher zum Sprüchworte geworden.
No. 3. Der Phönix.
Der Phönix war gleichfalls ein fabelhafter Wunder-Vogel der Alten. Es lebte nur immer ein einziger auf der Welt, in Arabien, wohin man alle Wunder setzte. Dieser wurde an 500 Jahre alt; und wenn er nun des Lebens müde war, so trug er kostbare Spezereyen in sein Nest zusammen, liess diese von der Sonne anzünden und verbrannte sich selbst; worauf alsdann aus seiner Asche ein junger Phönix hervorkam, und er sich auf diese Art erneuerte. Er hatte die Grösse und Gestalt eines Adlers; seinen Kopf umstrahlte Sonnenglanz; sein Hals glänzte wie Gold, seine Flügel waren purpurroth, Schwanz, Klauen und Schnabel aber himmelblau. Kurz, es war der seltenste Wunder-Vogel von der Welt.
No. 4. Das Einhorn.
Das Einhorn, als vierfüssiges Thier, ist nicht minder eine Fabel. Es kommt zwar oft in Wundermährchen, in der Heraldik als Schildhalter, und sogar in der Bibel, im Buche Hiob, (wo es aber vermuthlich das Zebra seyn soll) vor, allein die neuere Naturgeschichte kennt es nicht. Man giebt ihm die Gestalt eines grossen Pferdes mit einem zwey Ellen langen spitzigen gewundenen Horne vor der Stirn. Vermuthlich hat das eben so gestaltete Horn des Narbal-Fisches, den ich Heft II. No. 7. beschrieb, welches man, wie andere versteinerte Thierknochen, irgendwo aus der Erde grub, und Unwissenheit in der Naturgeschichte anlass zu dieser Fabel, die Plinius zuerst erzählt, gegeben.
No. 5. Das Boramez, oder Scythische Lamm.
Man glaubte noch zu Anfange dieses Jahrhunderts die Fabel, es wachse in der Tartarey und Scythien eine wunderbare Pflanze, in Gestalt eines braunen Lammes, auf einem Stengel, der ihm gleichsam zur Nabelschnur diene. Diess Lamm fresse um sich her, so weit es reichen könne, alle Kräuter ab, und sterbe und vertrockne alsdann, wenn es keine Nahrung mehr habe. Das Wahre davon ist, das Boramez oder Scythische Lamm ist ein rauches, wolligtes Moos, welches in grossen Klumpen, und zuweilen in der hier abgebildeten Gestalt, als eine Schmarotzerpflanze auf dem baumartigen Farrenkraute in der Tartarey wächst, und gelblich-braun aussieht. Das Uebrige davon ist ein Mährchen.
No. 6. Der Drache.
Der Drache ist ein berühmtes fabelhaftes Wunder-Thier, das in der Fabel-Geschichte fast aller Völker, und sonderlich in den alten Teutschen Ritter- und Volks-Mährchen, unter dem Namen Lindwurm vorkommt. Er hatte 4 Löwenfüsse, einen dicken Schlangen-Schwanz, Flügel mit Augen, einen schrecklichen Hals und Kopf, und spie gewöhnlich Feuer und Flammen aus dem Rachen. Die Drachen waren Ungeheuer, die die Länder verheerten, und mit denen die Ritter immer kämpften. Kurz, der Drache war von jeher ein Geschöpf der Einbildungskraft, welches die Phantasie der Dichter auf mancherley Art bildete, welches aber nie in der Natur existirte.
Band 1, Heft 12, Tafel 59 - französisch
Melanges. III. T. I. No. 59.
ANIMAUX FABULEUX. ===
No. 1. L'Oiseau-Roc.
Selon les contes arabes, si connus sous le nom des mille et une nuits, et d'autres histoires orientales merveilleuses, l'Oiseau Roc est un oiseau d'une grandeur prodigieuse, dont les Magiciens ou les Princes et les Princesses se servent toujours dans leurs voyages par les airs. Le conte intitulé Histoire du chevalier arabe, qui se trouve à la page 540 du VIlème Tome de la Bibliothèque bleue, fait voir quelle grandeur prodigieuse on lui attribue; puisqu'il porte sur son dos, non seulement la tente magnifique de la Princesse Dorathil Goasé, mais encore la Princesse elle même, et vole en peu de minutes sur toute l'Asie, chargé de ce fardeau. C'est cette scène que nous avens représent Fig. 1.
No. 2. Le Basilic.
Le Basilic, dont parle Pline dans son histoire naturelle fabuleuse, étoit un animal qui, à ce qu'on disoit, vivoit en Afrique. Il avoit la figure d'un coq, avec des ailes de dragon bigarres de plusieurs couleurs, et la queue d'un dragon. Son regard étoit, dit-on, si venimeux, qu'il tuoit à l'instant tout ce qui le regardoit. On pretendoit, par cette raison, qu'il n'y avoit pas d'autre moyen de tuer le Basilic, que de lui présenter un miroir, parcequ'alors son regard envenimé le faisoit perir lui-même, aussitòt qu'il s'y appercevoit. C'est de-la, sans doute, que l'expresson Yeux de Basilic est passée en proverbe.
No. 3. Le Phénix.
Le Phénix étoit pareillement un oiseau imaginaire et fabuleux des anciens. Il n'en existoit jamais qu'un seul, qui se trouvoit en Arabie, le pays des merveilles. Cet oiseau vivoit 500 ans, et quand il étoit las de vivre, il ramasioit dans son nid les plus précieux aromates auxquels le soleil mettoit le feu, et se brùloit ainsi lui même. Il naissoit alors de sa cendre un jeune Phénix, et l'oiseau se renouvelloit de la sorte. Il avoit la grandeur et la figure d'un aigle, la tête rayonante, le cou brillant de la plus belle couleur d'or, les ailes couleur de pourpre, la queue, les serres, le bec d'un beau bleu de ciel. En un mot, c'était l'oiseau du monde le plus beau et le plus merveilleux.
No. 4. La Licorne.
La Licorne, considérée comme quadrupède, n'est pas moins fabuleuse. Il en est souvent fait mention dans les contes merveilleux; on la trouve pareillement comme support dans les armoiries; la Bible même en parle au livre de Iob (où elle est vraisemblablement prise pour le Zèbre); mais l'histoire naturelle moderne n'en parle point. On lui atrribue le corps d'un grand cheval, avec une corne cordelée et pointue, de la longueur de deux aunes, sur le front. Cest vraisemblablement, la corne ainsi figurée du Narval, (poisson décrit au No. 7. du II. cahier) trouvée quelque part dans la terre, de même que d'autres os d'animaux pétrifies, et l'ignorance totale de l'histoire naturelle, qui ont donné lieu à cette fable que Pline raconte le premier.
No. 5. Le Boramez, ou l'Agneau de Scythie.
Au commencement de ce siecle on ajoutoit encore foi à la fable, qui disoit, que dans la Tartarie et la Scytbie il croissoit une plante singulière de la figure d'un agneau brun, et portée sur une tige, qui lui servoit, pour ainsi dire, du cordon ombilical. Cet agneau mangeoit, disoit-on, toutes les plantes quil'environnoient et auxquelles il pouvoit atteindre, il périsioit ensuite et se desséchoit quand il ne trouvoit plus de nourriture. Ce qu'il y a de vrai dans cette fable, c'est que le Boramez, ou l'agneau Scythe est une mousse laineuse, qui, comme plante parasite, croit souvent en grande masse, et quelque fois même sous la figure reprefente ici, sur la grande fougère de Tartaric, et est d'un jaune brun. Tout ce qu'on y ajoute de plus n'est qu'un conte.
No. 6. Le Dragon.
Le Dragon est un animal merveilleux fort célèbre dans la fable de presque tous les peuple, et surtout dans les anciennes histoires de chevalerie et les contes populaires de l'Allemagne, où il porte le nom de Lindwurm. Ou lui donnoit les quatre pieds d'un lion, une queue de serpent fort epaisse, des ailes couvertes d'yeux, une tète et un cou effroiable, et lui faisoit communément vomir des flammes. Les Dragons étoient des monstres qui desoloient la terre, et avec lesquels les chevaliers étoient toujours en combat; ils furent, en un mot, de tout tems des êtres purement imaginaires, que la fantaisie des poètes décrivit sous quantité de formes différentes, mais qui n'existerent jamais dans la nature.
Band 1, Heft 12, Tafel 60 - deutsch
Vögel. XI. B. I. No. 60.
KUCKUKE aus verschiedenen Ländern. ===
Der Kuckuk, den wir alle kennen, ist in vieler Rücksicht ein merkwürdiger Vogel. Er ist ohngefähr so gross als eine Turteltaube, nur macht ihn sein Schwanz länger. Von seinem Rufe Kuckuk! Kuckuk! den er jedoch nur vom April an bis zum Julius hören lässt, hat er seinen Namen erhalten. Nur das Männchen schreyet Kuckuk, das Weibchen aber krächzet nur. Er ist ein Zugvogel, der im September, bey uns in Teutschland in wärmere Länder fortzieht, und im April wieder kommt. Er nährt sich von Würmern und Insecten, und ist keinesweges ein Raubvogel, wie der gemeine Mann fälschlich geglaubt, und sogar verschiedene Fabeln von ihm erzählt hat; z. E. dass er sich in einen Sperber verwandle, dass ihn der Geyer auf seinem Rücken trage und zu uns bringe, dass er auf die Pflanzen speye, und daraus schädliche Insecten wachsen; dass er in die Nester anderer Vögel ein Ey, und zwar jedes von der Farbe der ihrigen lege, um sie zu betrügen; dass der junge Kuckuk die Mutter, die ihn ausgebrütet habe, fresse u. s. w. welches alles Volksmährchen sind. Merkwürdig ist allerdings deswegen der Kuckuk, dass er sich nie ein Nest bauet, und seine Eyer nie selbst brütet, sondern sie alle einzeln in das Nest anderer kleiner Vögel, z. E. der Grasmücken, Rothkehlchen, Zaunkönige, Bachstelzen legt, die es dann gern ausbrüten, und den jungen Kuckuk, wenn er ausgeflogen ist, mit Freuden füttern. Kurz der Kuckuk bekümmert sich um seine Eyer und Brut gar nicht, sondern überlässt die Mühe davon Andern.
Der Kuckuk bewohnt fast alle Welttheile, jedoch hat jedes Land seine besonderen Arten; wie folgende zeigen.
No. 1. Der Europäische Kuckuk. (Cuculus canorus.)
Er ist dunkelgrau, schattirt, und die Schwingen grün-braun.
No. 2. Der blaue Kuckuk. (Cuculus caeruleus.)
Er lebt in Madagascar und ist schön hellblau.
No. 3. Der Kuckuk von Coromandel. (Cuculus Coromandus.)
Er ist kleiner als alle, kuppigt, buntgezeichnet und hat einen getheilten Schwanz.
No. 4. Der Kuckuk vom Cap. (Cuculus Capensis.)
Er ist rothbraun mit schwarzen Schwingen, und am Bauche schäckig.
In der Gegend des Vorgebirge der guten Hoffnung findet man auch den sogenannten Honig-Kuckuk, der durch sein Geschrey Chirs! Chirs! den Wilden die Honig-Vorräthe der Bienen im Walde anzeigt, und sie bis zu dem Baume hinführt, in welchem der Stock ist, und dann zur Dankbarkeit von ihnen einen Theil der Beute empfängt.
No. 5. Der Ostindische Kuckuk. (Cuculus punctatus.)
Er ist der grösste unter allen, braun schattirt, und am Bauche gelblich.
No. 6. Der Kuckuk aus den Philippinischen Inseln. (Cuculus Aegyptius.)
Ist klein, hat einen schwarzen Kopf, Brust und Schwanz, und dunkelbraune Flügel.
No. 7. Der Kuckuk aus Cayenne. (Cuculus Cayanus.)
No. 8. Der Kuckuk aus Guyane. (Cuculus tranquillus.)
Sonderbar ist es, dass die Amerikanischen Kuckuke, nicht so wie die in der alten Welt, ihre Eyer in die Nester anderer Vögel legen, sondern sich selbst Nester machen, und ihre Eyer ausbrüten.
Band 1, Heft 12, Tafel 60 - französisch
Oiseaux. XI. T. I. No. 60.
COUCOUS de différens Pays. ===
Le Coucou, cet oiseau connu de tout le monde, est remarquable à plusieurs égards. Il est à peu près de la grandeur d'une tourterelle, sa queue seule le fait paraître plus long. Il a reçu son nom de son cri Coucou! Coucou! qu'il ne fait cependant entendre que depuis le mois d' Avril jusqu'au mois de Juillet. Il n'y a que le mâle qui chante Coucou, la femelle ne fait que croasser. C'est un oiseau de passage, qui quitte l'Allemagne en Septembre pour chercher les pays chauds, et revient en Avril. Il se nourrit de vermisseaux et d'insectes et n'est point un oiseau de proie, comme l'on a cru vulgairement. On en a même debité maintes fables; entre autres qu'il se changeoit en épervier; que le Vautour le prenoit sur son dos et nous l'apportoit; qu'il bavoit sur les plantes, ce qui donnoit naissance à des insectes nuisibles; qu'il pondoit dans les nids des autres oiseaux un oeuf, qui par sa couleur ressembloit toujours aux oeufs de ceux-ci, afin de les tromper; que le jeune Coucou devoroit sa mère, qui l'avoit fait eclore etc. etc. Tout cela ne mérite pas l'ombre de croyance. Le Coucou est sans doute remarquable en ce qu'il ne construit point de nid et ne couve point lui-même les oeufs, qu'il pond un à un dans le nid d'autres petits oiseaux, p. e. de la fauvette, de la gorge-rouge, du roitelet, du hochequeue, qui les couvent volontiers, et nourrissent avec plaisir le jeune Coucou, lors même qu'il apris l'essor. En un mot le Coucou ne s'inqui'te en aucune façon, ni de ses œufs, ni de sa couvée, et en laisse toute la peine à d'autres oiseaux.
On trouve le Coucou dans presque toutes les parties du monde; chaque pays en a cependant ses espéces particulieres, comme le sont voir les suivantes.
No. 1. Le Coucou d'Europe. (Cuculus canorus.)
Il est d'un gris foncé, couleur sur couleur; ses ailes sont vertes et brunes.
No. 2. Le Coucou bleu. (Cuculus caeruleus.)
Cet oiseau se trouve à Madagascar; il est d'un beau bleu de ciel.
No. 3. Le Coucou de Coromandel. (Cuculus coromandus.)
C'est le plus petit de tous; il est huppé, bigarée de diverses couleurs et a la queue forchue.
No. 4. Le Coucou de Cap. (Cuculus Capensis.)
Il est d'un brun roux, a les ailes noires et Ie ventre bigarré.
Il y a aux environs du Cap de bonne Espèrance une autre espèce de Coucou, qui par l'on cri, Chirs! Chirs! indique aux sauvages les provisions de miel des abeilles dans les forêts, les conduit jusque à l'arbre où est la ruche, et en reçoit pour recompense une partie du butin.
No. 5. Le Coucou des Indes orientale. (Cuculus punctatus.)
C'est le plus grand de tous; il est brun, couleur sur couleur, et jaunâtre sous le ventre.
No. 6. Le Coucou des Îles Philippines. (Cuculus Aegyptius.)
est petit, a la tète, la poitrine et la queue noires, et les ailes d'un brun foncé.
No. 7. Le Coucou de Cayenne. (Cuculus Cayanus.)
No. 8. Le Coucou de la Guyane. (Cuculus tranquillus.)
Il est bien remarquable, que les Coucous de I'Amérique ne pondent pas, comme ceux de l'ancien continent, leurs oeufs dans le nid des autres oiseaux, mais qu'ils se construisent leurs propres nids et couvent leurs oeufs eux-mêmes.
Band 1, Heft 13, Tafel 61 - deutsch
Pflanzen XI. B. I. No. 61.
GEWÜRZE. ===
No. 1. Der Cardamom. (Amoinum Cardamomum.)
Der Cardamom, den wir als Gewürz an die Speisen brauchen, ist der Saame einer schilfartigen Pflanze, welche eine dicke knolligte Wurzel hat, und in Ostindien, vornehmlich auf lava wächst. Neben ihrer grossblätterigen starken Schilf-Staude schiessen aus der Wurzel noch besonders die kleinen Blüthen-Stengel heraus. Diese haben zarte Blätterchen, und tragen eine überaus feine weisse vierblätterigte Blüthe. Wenn diese abgeblühet hat, so setzen die länglicht runden Saamenkapseln (Fig. a.) sehr reichlich an. Wenn diese eingesammelt und getrocknet sind, so werden sie rothbraun, springen an ihren drey Ecken voneinander (Fig. b.) und geben die kleinen, eckigten, braunrothen Saamenkörnchen, die das Gewürz ausmachen, und womit Holland einen sehr starken Handel treibt. Es giebt eigentlich drey Sorten Cardamom; näml. 1) die kleinste, hier abgebildete, welches die bekannteste und gewöhnlichste ist; 2) die mittlere Sorte, welche grössere Körner, und eine dreyeckigte längliche Saamenschote hat; und 3) die grosse Sorte Cardamom, die man auch Paradies-Körner nennt; davon aber die Pflanze noch nicht bekannt ist.
No. 2. Kappern. (Capparis Spinosa.)
Die Kappern-Staude wächst in Italien und in den südlichen Provinzen Frankreichs, ist niedrig und hat viele kriechende Zweige. Wild wachsend hat sie Stacheln; allein in den Gärten angebaut hat sie keine. Sie blüth schön roth, und trägt eine birnförmige Saamen-Kapsel. Die Kappern, welche wir, als ein Gewürz, an mehreren Fleisch-Speisen, Sardellen-Salat u. s. w. essen, sind die grünen Blumenknospen davon, die man, ehe sie aufbrechen, sammelt, einen Tag lang an der Lust trocknet, dann in Essig und Salze beizet, und mit dieser Brühe in Fässer schlägt und durch ganz Europa versendet.
Band 1, Heft 13, Tafel 61 - französisch
Plantes XI. T. I. No. 61.
EPICES. ===
No. 1. Le Cardamome.
Le Cardamome dont nous aissaisonnons quelques uns de nos alimens, est la graine d'une plante assez semblablé au roseau. Cette plante, dont la racine est épaisse et noueuse, croît aux Indes orientales et surtout à Java. Il sort de la racine, à côté de la tige principale, dont les feuilles sont grandes, d'autres tiges plus petites, qui portent les fleurs. Les feuilles de ces tiges particulières sont plus petites et moins èpaisses que celles de la mère tige, et il nait des aisselles de ces feuilles une sort jolie petite fleur blanche, à quatre pétales. A la fleur succèdent quantité de capsules (Fig. a.) de figure ovoïde, qui renferment la semence. Elles acquièrent une couleur brune rougeàtre, lorsqu'elles ont été recueillies et defféchées, s'ouvrent par leurs trois angles (Fig. b.), et fournissent de petits grains de semence, anguleux et d'un rouge brun, qui constituent l'épice, et dont les Hollandais sont un commerce très considèrable. Il y a, à proprement parler trois espèces de Cardamome, savoir; 1) La plus petite et la plus commune, que reprisente la planche; cette espèce est la mieux connue; 2) L'espèce moyenne, dont les grains de semence sont plus gros, et renfermés dans des gousses triangulaires oblongues et 3)enfin, le grand Cardamome que l'on connaît sous le nom de graines du Paradis; mais dont la plante nous est encore inconnue.
No. 2. Les Capres.
la plante qui nous fouruit les Capres croît en Italie, et dans les provinces méridionales de la France. Elle est balle, et plusieurs de ses branches sont même rampantes. Elle est armée d'épines lorsqu'elle croît naturellement, mais ces épines disparaissent dans la plante cultivée. Sa fleur, à la quelle succéde une capsule en forme de poire, est d'un beau rouge. Les capres dont nous assaisonnons quantité de ragoûts, la salade aux anchois etc. ne sont que les boutons de cette fleur; on les recueille avant qu'ils se soient épanouis, et après les avoir séchés à l'air pendant un jour, on les fait mariner dans du sel et du vinaigre, les met ensuite en petites tonnes avec leur sauce, et les envoie dans toutes les provinces de l'Europe.
Band 1, Heft 13, Tafel 62 - deutsch
Gewürm. I. B. I. No. 62.
MERKWÜRDIGE WÜRME. ===
Würmer nennt man Thiere, die statt des Blutes einen weissen kalten Saft, und weder Knochen noch Füsse haben, und sich dadurch, dass sie theils Eyer legen, theils lebendige Junge gebähren, fortpflanzen. Viele davon sind, wegen des Schadens oder Nutzens, den sie dem Menschen bringen, sehr merkwürdig, wie z. E. folgende.
No. 1. Der Regenwurm. (Lumbricus terrestus.)
Die Regenwürmer haben einen geringelten Körper, der sich sehr ausdehnen and zusammenziehen kann, mit einem erhabenen fleischigen Gürtel; sehen braunroth aus, leben im Miste der Gartenerde, und kommen meistens nach einem Regen aus der Erde hervor, wovon sie auch ihren Nahmen haben. Sie thun den jungen Gemüspflanzen grossen Schaden. Sie sind selten über eine Spanne lang.
No. 2. Der Blutegel. (Hirudo medicinalis.)
Die Blutegel leben im Wasser, in Teichen und Sümpfen oder Bächen, und sind 3 bis 4 Zoll lange halbrunde Würmer. Sie sehen auf dem Rücken schwärzlich aus, und haben acht gelbe Streifen. Sie haben die besondere Eigenschaft, dass sie sich an Thiere und Menschen anhängen, wenn diese in das Wasser kommen, sich von ihnen voll Blut saugen, und dann wieder abfallen. Ebendeshalb bedient man sich ihrer in der Medizin zu Abzapfung des Blutes aus den äusseren Theilen des Kranken; und es ist wahrscheinlich, dass die Menschen von ihnen zuerst das Aderlassen und Schröpfen gelernt haben.
No. 3. 4. 5. 6. Der Armpolyp.
Die Armpolypen leben im Wasser, und haben einen gallertartigen durchsichtigen, gelbröthlichten (Fig. 6. a. b. c. d.) oder ganz grünen (Fig. 3.) Körper, der nur aus einem einfachen Canale besteht. An diesem ist vorn ein kolbenförmiges Theil, wo sich das Maul des Thieres befindet. Um dieses Maul herum ragen feine Arme heraus, die wie dünne Perlenschnüre aussehen, und die es nach Willkühr ausstrecken und einziehen kann. Mit diesen Armen fängt der Polyp seine Speise, kleine Wasserinsekten, und bringt sie zum Munde (Fig. 4. 5.). Die Polypen setzen sich immer mit dem Schwanze an einer Wasserpflanze, sonderlich an den Wurzeln der Meerlinsen (Fig. 3. und 6.) fest; vermehren sich auch ordentlich wie die Pflanzen, indem ihnen an der Seite Knospen, wie Zweige an einer Pflanze, herauswachsen (Fig. 3.) die sich dann absondern, und junge Polypen werden. Sonderbar ist, dass, wenn man auch diese Thiere in Stücke schneidet, jedes Stück wieder ein neuer Polyp wird. Fig. 4. zeigt einen Armpolypen in seiner natürlichen Grösse, wie er seinen Raub fängt; und Fig. 5. zwey dergleichen Polypen sehr vergrössert, die einen gemeinschaftlichen Raub mit ihren Armen gefesselt haben, und aussaugen.
==== Eingeweide-Würmer.
No. 7. Der kürbiskernförmige Bandwurm. (Taenia solium.)
No. 8. Der Blasen-Bandwurm. (Hydatis Gigas.) ====
In den Eingeweiden der Menschen und Thiere leben gar viele Arten von Würmern, die sehr verschiedene Grössen und Gestalten haben. Die schädlichsten darunter sind die sogenannten Bandwürmer, die, wenn auch nur ein einziges Glied von ihnen im Körper bleibt, gleich davon wieder fortwachsen und nicht zu vertilgen sind. Der kürbiskernförmige Bandwurm wohnet in den Därmen der Menschen. Die zarte dreyzackigte Spitze ist sein Kopf. Der Blasen-Bandwurm, der hier in natürlicher Grösse vorgestellt ist, sitzt vorzüglich an den Lebern der Thiere wie grosse Wasserblasen.
Band 1, Heft 13, Tafel 62 - französisch
Vers I. T. I. No. 62.
VERS REMARQUABLES. ===
On donne le nom de Vers à des animaux, qui an lieu de sang n'ont qu'une liqueur blanche dépourvue de chaleur; qui n'ont ni pieds ni os, et se propagent par la ponte, ou en mettant au monde des petits tout vivans. Il y en a plusieurs qui sont dignes de notre attention, soit à cause de leur utilité, ou par rapport au dommage qu'ils causent a l'homme.
No. 1. Le Ver de Rosée.
Le Corps de ce Vers est un composé d'anneaux qu'il peut allonger et rétrécir à volonté; il a en outre vers le milieu du corps, un bourrelet de chair relevé; sa couleur est d'un rouge brun. On le trouve dans le fumier, dans le terreau des jardins; et il sort ordinairement de terre après la pluie, ce qui lui a fait donner son nom. Il endommage considérablement les jeunes plantes, et a rarement plue d'une palme de longueur.
No. 2. La Sangsue.
La Sangsue vit dans les étangs, les marais et les ruisseaux; elle a 3 ou quatre pouces de longueur, et n'est, à proprement parler, qu'un ver a demi rond. Son dos noirâtre est strié de huit raies jaunes. Elle a la propriété singulière de s'attacher aux animaux ou aux hommes qui vont à l'eau, et de se remplir du sang, qu'elle leur suce, ne les quittant, que quand elle en est pleine. C'est pour cette raison qu'on s'en sert en médecine pour désemplir les vaisseaux sanguins de parties extérieures du malade; il est même vraisemblable que ce fut d'elle que les hommes apprirent à laigner et à ventouser.
No. 3. 4. 5. 6. Le Polype a Bras.
Les Polypes à Bras vivent dans l'eau. Leur corps, qui n'est qu'un simple Canal, est gelatineux, transparent, d'un jaune rougeàtre (fig. 6. a. b. c. d.) ou entièrement vert (fig. 3.). On voit à l'une des extrémités de l'animal une espèce de boue où se trouve sa bouche, autour de la quelle s'étendent ses bras, assez semblables à de tres petites perles enfilées, et qu'il peut avancer ou retirer à volonté. Ils se servent de ces bras pour faisir leur proie c. à. d. de petite insectes aquatiques, et les porter à leur bouche (fig. 4. 5.). Les Polypes s'attachent communément par la queue à quelque plante aquatique, et surtout à la lentille d'eau (fig. 3. et 6.). Ils se propagent aussi comme les plantes, jettent à leurs côtés des bourgeons qui l'accroissent comme les branches d'une plante (fig. 3.), se séparent ensuite du tronc, et deviennent autant de jeunes Polypes. Il est singulier qu'en quelque nombre de morceaux que l'on coupe ces animaux, chaque partie devient elle même un polype entier. La fig. 4. représente un Polype à Bras dans sa grandeur naturelle, s'emparant de sa proie; et la fig. 5. en fait voir deux, considérablement grossis, qui ont entortillé de leurs bras un insecte, qu'ils dévorent en commun.
Vers, qui se trouvent dans les viscères.
No. 7. Le Ver Cucurbitin.
No. 3. Le Ver Orbiculaire.
On trouve dans les viscères des hommes et des animaux, plusieurs espèces de Vers, différens par leur forme aussi bien que par leur grandeur. Les plus dangereux d'entre eux sont, les Vers Solitaires, qui se reproduisent, et ne peuvent se détruire tant qu'il en relie une seule partie dans le corps. Le Ver Cucurbitin, qui en est une espèce, se trouve dans les intestins de l'hommes. La petite pointe triangulaire qu'on lui voit, est sa tête. Le Ver Orbiculaire représenté ici de grandeur naturelle, s'attache de préférence au foie des animaux, et ressemble à une grande vessie remplie d'eau.
Band 1, Heft 13, Tafel 63 - deutsch
Vierf. Thiere XV. B. I. No. 63.
WÖLFE UND FÜCHSE. ===
Die Wölfe und Füchse gehören zu dem grossen Geschlechte der Hunde. Sie sind sämtlich Raubthiere und den Menschen in mancher Rücksicht gefährlich oder schädlich. Man hat mehrere Arten davon, die merkwürdig sind.
No. 1. Die Hyäne. (Canis Hyaena.)
Die Hyäne, welche schon bey den Alten als ein fürchterliches Raubthier berühmt war, lebt einsam in Persien, Syrien, Aegypten, und der Barbarey, in Felsenhöhlen. Sie ist beynahe 4 Fuss lang, hochbeinigt, grau und mit braun gestreift, hat mehr Borsten als Haare, und über den ganzen Hals und Rücken eine Mähne, die sie emporsträuben und niederlassen kann. Sie geht des Nachts auf Raub aus, welcher in Eseln, Ziegen, Schaafen, Menschen, auch Aase und Leichen, die sie ausgräbt, besteht. Ihr Naturell ist so grausam, wild und unbändigt, und dabey so herzhaft, dass sie oft allein zwey Löwen in die Flucht jagt.
No. 2. Der Schakall. (Canis aureus.)
Der Schakall gleicht mehr dem Wolfe als dem Fuchse; ist auch vollkommen so gross als der Wolf. Er sieht graugelb aus, wohnt im südlichen Asien, Persien, Syrien, Aegypten, und Nordamerika, nicht, wie die Füchse, unter der Erde, sondern in Wäldern und Gebirgen; und kommt ohne Scheu vor dem Menschen, sehr oft des Raubes wegen, in die Städte und Dörfer, oft in Rotten bis zu 200. Er lässt sich leicht zahm machen.
No. 3. Der Wolf. (Canis Lupus.)
Man findet den Wolf in allen Welttheilen, und zwar von verschiedenen Farben. Der gewöhnliche ist viertehalb Fuss lang, graubraun von Farbe, und fast wie ein Fleischerhund gestaltet. Er raubt Schaafe, Ziegen, Rehe, Kälber und Füllen; uns ist so gefrässig, dass er 2 Schaafe auf einmal auffressen kann, wenn er Zeit dazu hat. Menschen fällt er nur im Winter bey grösstem Hunger an. In Teutschland sind sie als schädliche Raubthiere durchaus ausgerottet.
No. 4. Der schwarze Fuchs. (Canis Lycaon.)
Er hat Aehnlichkeit mit dem Wolfe, und ist grösser als der gemeine Fuchs. Er lebt in den nördlichsten Ländern von Europa, Asien und Amerika. Sein Pelzwerk ist ausserordentlich fein, glänzend schwarz, und das kostbarste und teuerste das wir jetzt kennen; so dass selbst in Russland ein schöner schwarzer Fuchsbalg oft mit 400 Rubeln bezahlt wird.
No. 5. Der weisse Fuchs. (Canis lagopus.)
Dieser ist kleiner als der gemeine Fuchs, und wohnt in allen Welttheilen innerhalb des nördlichen Polarkreises, ziemlich häufig. Er lebt wie der gemeine Fuchs in Bauen unter der Erde. Sein Pelzwerk ist schön weich, und auch in Teutschland bekannt; obgleich, wegen seiner Menge, nicht theuer.
No. 6. Der gemeine Fuchs (Canis Vulpes.)
lebt in ganz Europa und Asien; ist etwa 2 Fuss lang, und von Farbe braunroth. Er gräbt sich Baue unter der Erde, ist listig und furchtsam, nährt sich daher von Raube mehr durch List als Gewalt. Hauptsächlich sind Hüner, Gänse, Fasanen, junge Rehe, Haasen und Kaninchen sein Raub. Eben so gern frisst er auch Honig der wilden Waldbienen. Man fängt ihn in Tellereisen, um seinen Balg zu schonen.
Band 1, Heft 13, Tafel 63 - französisch
Quadrupedes XV. T. I. No. 63.
LOUPS ET RENARDS. ===
Les Loups et les Renards sont de la nombreuse famille des chiens. Ce sont en général des animaux féroces, qui sont à bien des égards dangereux ou nuisibles à l'homme. Il e n existe plusieure espèces, dont les plus remarquables sont:
No. 1. L'Hyène.
L'Hyène, que les anciens connaissaient déjà comme un animal terrible, vit dans les deserts de la Perse, de la Syrie, de l'Egypte et de la Barbarie, où elle habite le creux des rochers. Elle a environ quatre pieds de longueur, les pattes hautes, et le poil gris strié de raies brunes; elle a plutôt des soies que des poils; il règne sur son cou et le long de son dos, une jube ou crinière, qu'elle peut dresser et baisser à volonté. Elle sort la nuit pour chercher sa proie, qui confide en ânes, en chèvres, en brebis, en hommes, et même en charognes et en cadavres, qu'elle déterre. Elle est d'un naturel si féroce et si cruel, et si courageuse en même tems, qu'elle seule met souvent en suite deux lions.
No. 2. Le Chacal.
Le Chacal ressemble moins au renard qu'au loup, dont il a parfaitement la grandeur. Sa couleur est d'un jaune gris, il habite le Sud de l'Asie, la Perse, la Syrie, l'Egypte et le Nord de l'Afrique; il ne vit point, comme le renard, daus [sic] des terriers, mais dans les forêts et sur les montagnes, d'où il descend souvent, sans craindre les hommes, jusques dans les villes et les villages pour y chercher sa proie. On voit souvent jusqu'à deux cents de ces animaux attroupés. Le Chacal s'apprivoise aisément.
No. 3. Le Loup.
Le Loup se trouve dans toutes les parties du monde. Sa couleur varie, mais le plus ordinaire est gris brun; il a trois pieds et demi de long, et à peu près la figure d'un chien de boucher. Le Loup prend les mOutons, les chevreuils, les veaux et les poulains; il est si vorace, qu'il mange deux moutons á la fois lors qu'il en a le tems. Il n'attaque l'homme qu'en hyver lors qu'il est affamé. On a entièrement détruit cette race d'animaux pernicieux en Allemagne.
No. 4. Le Renard noir
a quelque ressemblance avec le Loup, et est plus grand que le renard ordinaire. On le trouve dans les contrées les plus septentrionales de l'Europe, de l'Asie et de l'Amérique. Sa pelisse est d'une extrême finesse; d'un noir luissant et la plus chère et la plus précieuse, que nous connoissions jusques ici, de sorte qu'en Russie même, une belle peau de renard noir coute souvent jusqu'à 400 Roubles.
No. 5. Le Renard blanc.
Ce Renard est plus petit que l'ordinaire ci se trouve allez fréquemment dans toutes les contreés de notre globe sous le cercle polaire artique. Il vit, comme notre renard, dans des terriers qu'il le creuse. Sa peau est douce et d'un beau blanc; on la connaît même en Allemagn, où cette sorte de peline n'est ni chère ni rare.
No. 5. Le Renard ordinaire
se trouve dans toute l'Europe et en Asie; il a environ 2 pieds de longueur, et la couleur de son poil est un brun fauve. II se creuse des terriers, est extrêmement craintif et rusé, et se nourrit par-là même des bêtes qu'il prend par finesse plutôt que de celles qu'il ravit de force. Les animaux dont il fait sa nourriture sont surtout les poules, les oies, les faisans, les jeunes chevreuils, les lièvres et les lapins. Il aime aussi le miel des abeilles sauvages. On le prend dans des piéges, pour ne pas endommager sa peau.
Band 1, Heft 13, Tafel 64 - deutsch
Vögel. XII. B. I. No. 64.
DIE KLEINSTEN VÖGEL. ===
Der kleinste Europäische Vogel, den wir kennen, ist unser Zaunkönig; allein in China und Ostindien giebt es noch weit kleinere. Die kleinsten Vögel, welche die Naturgeschichte noch entdeckte, sind
No. 1. 2. 3. Die Chinesischen Zwergsperlinge,
und
No. 4. Der kleinste Fliegenvogel. (Trochilus minimus.)
Ich habe beyde Gattungen in ihrer natürlichen Grösse, hier, auf dem Zweige einer Theestaude sitzend, abbilden lassen.
Die Chinesischen Zwergsperlinge, sind allerliebste kleine Geschöpfchen, und sehr verschieden von Farben; theils (No. 1.) mit blauen Flügeln, rothen Köpfen und weissen Bäuchen; theils (No. 2.) mit rothen Flügeln und Rücken, blauen Kehlen, und gelben Bäuchen; theils (No. 3.) mit grünen Kopf und Flügeln, und weissen Bäuchen. Hr. Dr. Spalowsky in Wien, hat sie uns in seinen Beyträgen zur Naturgeschichte der Vögel zuerst bekannt gemacht, und er sagt, dass er sie ausgestopft selbst in den Händen gehabt habe.
Der kleinste Fliegenvogel (No. 4.), der gleichfalls hier in seiner natürlichen Grösse erscheint, und aus einer Theeblüthe den Honig, seine einzige Nahrung, saugt, gehört zu den Colibris und wohnt in Brasilien. Diese kleinen Thierchen gerathen oft, wie die Fliegen, in das Gewebe grosser Spinnen, die sie, weil sie zu zart und schwach sind, sich durchzureissen, darinn überfallen, erwürgen und aussaugen. Diese Spinnen aber stellen ihnen auch überdiess auf mancherley Art nach, und diese Vögelchen bauen daher aus natürlichem Instincte ihre kleinen Nestchen, in der Grösse einer Nuss, hart unter die Nester anderer grösserer Vögel, welche die Spinnen aufsuchen und sie fressen, den kleinen Vögelchen aber, als ihren Schutzgenossen, nichts an Leide thun. Sie nähren sich, wie gesagt, blos vom Honige der Blumen. Die Brasilianischen Damen tragen sie ausgetrocknet, wegen ihrer schönen Farben, oft als Ohrenringe in den Ohren.
Band 1, Heft 13, Tafel 64 - französisch
Oiseaux. XII. T. I. No. 64.
OISEAUX, LES PLUS PETITS. ===
Le plus petit oiseau que nous ayons en Europe, est notre Roitelet; mais il en existe de plus petite encore à la Chine et dans les Indes orientales. Voici les plus petits que les naturalistes ayent découverte jusquea ici.
No. 1. 2. 3. Les Moineaux nains de la Chine,
et
No. 4. Le plus petit Oiseau-mouche.
Nous avons fait graver ces Oiseaux de grandeur naturelle, et perchés sur un rameau de la plante, qui noua donne le Thé.
Les Moineaux-nains de la-Chine, sont de très jolis petits animaux fort variés par leurs couleurs. Il en est qui ont la tête rouge, les ailes bleues et le ventre blanc; (Fig. 1.) d'autres (No. 2.) ont les ailes et le dos rouges, la gorge bleue, et les dessous du ventre jaune; d'autres enfin (No. 3.) ont la tète et le dos verts et le ventre blanc. Mr. le Docteur Spalowsky de Vienne est le premier qui en ait parlé, car on ne les connaissait pas avant la publication de son Supplément d'histoire naturelle des Oiseaux, dans lequel il assure avoir eu lui mêmes entre les mains de ces moineaux empaillés.
Le plus petit oiseau-mouche, (No. 4.) que nous avons pareillement représenté de grandeur naturelle, et suçant de la fleur du thé le miel dont il fait son unique nourriture, est du genre des Colibris, et se trouve naturellement au Brésil. Ce petit animal se prend sauvent, comme une mouche dans les toiles des grandes araignées, et n'étant ni assez grand ni assez fort pour se débarasser, il devient la proie de ces insectes, qui l'étranglent et lui sucent le sang. Les grandes araignées lui tendent en outre différentes embûches, c'est pourquoi ce petit oiseau, par un instinct naturel, construit son nid, qui n'est pas plus grand qu'une noix, immédiatement au dessous du nid d'autres oiseaux ennemis des araignées, auxquelles, ils sont la guerre et qu'ils dévorent, tandis qu'ils ne sont aucun mal au petit oiseau qui s'est mis sous leur protection. L'oiseau-mouche se nourrit, comme nous l'avons dit, du miel de fleurs. Les Dames du Brésil portent de petits oiseaux-mouches dessèchés en guise de pendans d'oreille, à cause de la beauté de couleurs de ces petits animaux.
Band 1, Heft 13, Tafel 65 - deutsch
Vierf. Thiere XVI. B. I. No. 65.
FAULTHIERE UND AMEISENFRESSER. ===
Das Faulthier
ist eine sonderbare Erscheinung unter den vierfüssigen Thieren. Es gleicht beynahe dem Affen, sitzt aufrecht, nährt sich von Blättern und Früchten der Bäume, und lebt in Brasilien und andern heissen Ländern von Süd-Amerika. Das Merkwürdigste an diesem Thiere ist die erstaunliche Faulheit und Langsamkeit, mit der es sich bewegt; denn es braucht nicht nur eine Zeit von 8 bis 9 Minuten um enen Fuss nach dem andern fortzusetzen, sondern auch eben so viel um dazwischen auszuruhen. Die Bäume, auf denen es seine Nahrung sucht, besteigt es eben so langsam, und verlässt keinen eher, als bis es ihn ganz abgefressen hat, worauf es sich zusammenzieht, herunterfällt, und die lange Reise nach einem andern wieder antritt. Selbst durch Schläge ist es zu keiner grössern Hurtigkeit zu zwingen. Bey jedem Schritte erhebt es ein unerträgliches Geschrey. Dies ist die einzige Vertheidigung des Thieres, das seinen Feinden weder entfliehen, noch sich gegen sie wehren kann, denn die Klauen dienen ihm bloss zum klettern. Wenn es schlafen will, schlägt es alle vier Beine dicht um einen Baumast, und hängt sich umgekehrt an denselben, wie eine Hangmatte. Es giebt nur zwey Arten des Faulthiers, nämlich den Ai und den Unau.
No. 1. und 2. Der Ai. (Bradypus tridactylus.)
Der Ai ist ohngefähr zwey Fuss lang, und bräunlich grau. Von vorn gesehen, hat er beynahe ein Menschengesicht; er hat an allen vier Pfoten drey lange Krallen; dahingegen der Unau nur zwey an den Vorder-Füssen hat.
No. 3. Der Unau. (Bradypus didactylus.)
Der Unau lebt ausser Südamerika, auch in Ostindien, ist kleiner als der Ai, hat keinen Schwanz, sondern hinten auf dem Kreutze einen erhabenen Haar-Kranz; sieht auf dem Rücken rothbraun, und am Bauche weissgrau aus. Er hat, den Unterschied der Klauen ausgenommen, mit dem Ai gleiche Eigenschaften.
Der Ameisen-Fresser (Myrmecophaga.)
Das Vaterland dieser Thiere, davon es nur 3 Arten giebt, Sudamerika und das heisse Afrika. Ihre Nahrung besteht bloss in Ameisen, indem sie ihre lange klebrichte Zunge in die Strasse der Ameisen-Heere legen, sie ganz vollkriechen lassen, welches in ein paar Minuten geschieht, sie dann zurückziehen, und die Ameisen verschlingen. Sie klettern auch vermöge ihrer grossen Krallen sehr leicht auf die Bäume, suchen da die Nester der Ameisen auf, und hohlen sie mit ihrer langen feinen Zunge aus den verborgensten Schlupfwinkeln heraus. Mit ihren scharfen Klauen wehren sie sich auf dem Rücken liegend, sogar gegen den Amerikanischen Tiger, so heftig, dass der Kampf dem Feinde meist das Leben kostet. Es giebt, wie gedacht, nur 3 Arten davon.
No. 4. Der grosse Ameisen-Fresser. (Myrmecophaga jubata.)
ist langhaaricht, gelb, weiss und schwarz, 4 Fuss lang, ohne den Schwanz, und hat 4 Krallen an jedem Fusse.
No. 5. Der mittlere Ameisen-Fresser. (Myrmecophaga tetradactyla.)
lebt vorzüglich in Brasilien, ist kaum halb so gross als jener, glatt, hellgrau, hat einen Wickelschwanz, mit dem er sich anhängen kann, und vorn 4, hinten 5 Krallen.
No. 6. Der kleine Ameisen-Fresser. (Myrmecophaga didactyla.)
Dieser ist ohne Schwanz nur 8 bis 10 Zoll lang, gelb, grau und braun von Farbe, weich von Haaren, und hat gleichfalls einen Wickelschwanz.
Band 1, Heft 13, Tafel 65 - französisch
Quadrupèdes XVI. T. 1. No. 65.
PARESSEUX ET TAMANOIRS. ===
Le Paresseux.
Cet animal est une singalarité parmi les quadrupédes. Il ressemble presque au singe, a le corps droit lorsqu'il est assis, se nourrit des feuilles et des fruits des arbres, et vit au Brésil de même que dans les centrées les plus chaudes de l'Amérique méridionale. Ce qu'il y a de plus remarquable dans cet animal, est son extrême pareise et la lenteur avec laquelle il se meut; car il lui faut 8 ou 9 minutes de tems, non seulement pour porter un pied devant l'autre, mais encore un intervalle de tems égal pour se reposer. Il grimpe avec la même lenteur sur les arbres qui lui fournissent sa nourriture; aussi n'en quitte-t-il aucun qu'il ne l'ait entièrement dépouillé, et pour l'abandonner il se roule, se laisse tomber, et fait avec lenteur le voyage d'un autre arbre. Les coups de bâton mêmes ne peuvent le forcer à se mouvoir plus vite. Il poulie à chaque pas un cri insupportable. C'est là sa seule défense; car il ne peut ni fuir ses ennemis, ni se défendre, vu que se griffes ne lui servent qu'à grimper. Lorsqu'il veut dormir, il embrasse étroitement une branche de ses quatre pattes, et se pend à peu près comme est suspendu un Hamac. Il n'y a que deux espèces de pareiseux, savoir l'Aï et l'Uuau.
No. 1. et 2. L'Aï.
L'Aï a environ deux pieds de longueur, et son poil est d'un gris brunâtre, A le voir en face, il a la figure assez semblable à celle d'un homme. Ses quatre pattes sont armées de longues griffes, tandis que l'Unau n'en a que deux aux pattes de devant et trois a celles de derrière.
No. L'Unau.
L'Unau trouve dans l'Amérique méridionale et aux Indes orientales; il est plus petit que l'Aï et n'a point de queue; mais on lui voit sur la croupe un bouquet de poils éleves; la couleur de son dos est brune; et celle de son ventre le gris blanc. Si l'on en excepte les griffes, il a toutes les qualités de l'Aï.
Les Tamanoirs.
La patrie de ces animaux, dont il n'existe que trois espècee, sont l'Amérique méridionale et la brûlante Afrique. Ils se nourrissent de fourmis, qu'ils prennent en allongeant leur langue gluante sur la passage de ces insectes, dont elle est couverte après une couple de minutes; ils retirent alors la langue et avalent les fourmis qui la couvrent. A l'aide de leurs longues griffes ils grimpent avec facilité sur les arbres, où ils cherchent les fourmillières et prennent, par le moyen de leur grande langue effilée, les fourmis jusque dans les coins les plus reculés. Les griffes aiguës des Tamanoirs servent aussi à leur défense. Ils remettent à cet effet sur le dos, et se battent avec tant d'acharnement, même contre le Tigre de l'Amérique, qu'ils sont la plupart du tems périr leur ennemi. Il n'en existe, ainsi qu'il a été dit ci-dessus, que trois espèces, savoir.
No. 4. Le grand Tamanoir.
Il a le poil long, de couleur jaune, blanche et noire. La longueur de son corps est de quatre pieds jusqu'à la naissance de la queue, et il a quatre doigts munis de griffés à chaque patte.
No. 5. Le Tamanoir moyen.
Cet animal vit principalement au Brésil. Il est à peine moitié aussi grand que celui dont nous venons de parler, a le poil lisse et d'un gris jaune avec une queue roulée, dont il se sert pour s'attacher. Ses pattes de devant ont 4 doigts, et celles de derrièie 5.
No. 6. Le petit Tamanoir.
Sa longueur n'est que de 8 à 10 pouces, la queue non comprise; il a le poil doux, de couleur jaune, grise et brune, et sa queue est pareillement roulée.
Band 1, Heft 14, Tafel 66 - deutsch
Pflanzen. XII. B. I. No. 66.
PFLANZEN aus heissen Ländern. ===
Fig. 1. Der Korkbaum. (Quercus Suber).
Der Kork- oder Pantoffelholz-Baum ist eine Art von Eiche, welche nur immer grüne kleinere und weniger ausgezackte Blätter, und kleinere gelbe Eicheln trägt, als unsre gewöhnliche Eichen. Er wächst in Spanien, Italien und in den südlichen Provinzen Frankreichs, und ist besonders merkwürdig wegen seiner oft 2 bis 3 Zoll dicken, schwammigten und leichten Rinde, welche eigentlich unser Kork- oder Pantoffelholz ist, woraus Korkstöpsel für Bouteillen und Fässer, Schuhsohlen und andere Dinge mehr gemacht werden. Diese Rinde lösset sich, wenn der Baum ein gewisses Alter erreicht hat, sehr leicht ab. Man macht nämlich vom Gipfel bis zur Wurzel einen langen Einschnitt durch dieselbe, und schält auf diese Art den ganzen Baum, bey trocknem Wetter, alle 10 Jahre, ab. Er setzt sogleich wieder eine frische Rinde an, und wird bey dieser Behandlung 150 bis 200 Jahre alt. Die abgeschälte Rinde legt man sodann im Wasser über einander, presst sie mit Steinen gerade, und versendet sie getrocknet, als Kaufmannswaare. Aus der in verschlossenen Gefässen zu Kohle gebrannten Rinde machen die Spanier auch eine sehr schöne schwarze Farbe, welche unter dem Nahmen Noir d'Espagne bekannt ist.
Fig. 2. Der Terpentinbaum. (Pistacia Therebinthus).
Der in den Apotheken allgemein bekannte Terpentin ist ein hellgelbes, flüssiges Harz, dicker als Oel, und flüssiger als Honig, welches aus verschiedenen Bäumen dringt, und eben darnach von verschiedener Art ist. Man hat nämlich ächten Cyprischen, Venetianischen und gemeinen Teutschen Terpentin. Der eigentliche sogenannte Terpentinbaum, welcher hier abgebildet ist, und den ächten Cyprischen Terpentin giebt, wächst in China, Ostindien, Afrika, und vorzüglich auf den Inseln Chio, und Cypern, auch in Italien und Spanien. Er hat beynahe Blätter wie unsre Esche, blüht violett und trägt braune, kleine Saamenkapseln mit weissen Körnern (Fig. a und b). Um den Terpentin von ihm zu gewinnen, haut man den Stamm des Baums an verschiedenen Orten an und legt glatte Steinplatten hart an denselben an. In der Nacht fliesst dann der Terpentin auf dieselben, verdickt sich und wird alle Morgen weggenommen. Die zweyte Sorte, oder der sogenannte Venetianische Terpentin, wird in Tyrol, Oestreich und Schlesien von Lerchen- und Fichtenbäumen gesammelt, und ist weiter nichts, als ein feines, flüssiges Fichtenharz, das jährlich durch Anbohren der Stämme aus den Bäumen gezogen und durch enge Haarsiebe gereinigt wird. Wenn das Terpentinöl davon destillirt und abgezogen ist, so giebt das zurückbleibende harte Harz oder Pech davon das bekannte Colophonium, oder Geigenharz.
Band 1, Heft 14, Tafel 66 - französisch
Plantes XII. T. I. No. 66.
PLANTES DES PAYS CHAUDS. ===
Fig. 1. Le Liège. (Quercus Suber.)
Le Liège est une espéce de chêne, dont les feuilles font toujours vertes et moins decouples que celles des autres chênes, les glands qu'il porte font aufü plus petits et de couleur jaune. Cet ar-, hre croit en Espagne,.en Italie, et dans les pro- vinces méridionales de la France, et est remar- quable furtout par fon écorce fpongieufe et légère, fouvent épaiffe de deux ou trois pouces, et que nous connoilfons fous le nom de Liège. On fait de cette écorce des bouchons de bouteilles et de tonneaux, des femelles de fouliers et plufieurs autres choses. Elle se détache avec facilité lors- que d'arbre a atteint un certain âge. On y fait à cet effet, dans un tems fee, une longue incifion depuis le fommet de l'arbre, tous les 10 ans. L'ecorce ne tarde pas à repouffer, et le Liège par- vient de la sorte jusqu' à l'âge de 150 et même de eoo ans. On met incontinent dans l'eau les mor- ceaux d'écorce que l'on a détachés les plaçant les uns fur les autres, les charge de pierres pour les redreflet, et lorsqu'ils font fees on en fait un arti- cle de commerce. Les Espagnols brûlent cette écorce dans des vaifieaux fermés, et en préparent une fort belle couleur noire, connue fous le nom de Noir d'Espagne.
Fig. 2. Le Térébinthe.(Pistacia Therebinthus.)
La Térébenthine, si connue dans nos Pharmacies est une refine fluide d'un jaune clair, plus épaisse que l'huile, mais plus liquide que le miel, qui découle de plûsieurs espèces d'arbres, et dont la qualité diffère par là même. On diffingue en conféquence la vraie Térébenthine de Cypre, celle de Tienile, et la lérêber.tliine ordinaire d' JUe' magne. Le Véritable Térébinthe, représenté sur la planche, nous fournit la bonne térébenthine de Cypre, et croit en Chine, dans les Indes orientales, en Afrique, et furtout dans les lies de Chio et de Cypre, de même qu'en Italie et en Espagne. Ses feuilles rellembient presque à celles du frène fa fleur, qui eli: violette, est remplacée par de petites capsules de couleur brune, et remplies de petites graines blanches (Fig. a et b). Pour en tirer la térébenthine on fait, à plufieurs endroit du tronc de l'arbre, de profondes incifions, près desquelles on place des pierres plattes. Pendant la nuit la réfine coule de ces incifions sur les pierres ou elle s'épaifllt, et on la recueille tous les matins. La feconde espèce, ou la térebenthine de Venise, se recueille dans le Tyrol, l'Autriche et la Siléfie, où elle d coule des Melèfes et des Pins; ce ri'est à proprement parler, qu'une refine fine et liquide que l'on obtient en perçant le tronc des pins, et qu'on purifie en la faifant passer par des cribles de crin fort fins. Lorsque par la distillation on en a retiré l'huile de térébenthine, la résine, ou la poix dure qui resie après l'operation, est ce que nous appelions Colophane. Les joueur de violon l'en servent pour frotter leurs archets.
Band 1, Heft 14, Tafel 67 - deutsch
Vierf. Thiere XVII. [B. I. No. 67. ]
FLEDERMÄUSE verschiedener Art. ===
Die Alten rechneten die Fledermaus zu den Vögeln, weil sie fliegt; allein sehr unrecht; denn sie hat alle Eigenschaften der vierfüssigen Thiere, und gehört auch wirklich zu denselben. Es giebt in allen Ländern der Welt Fledermäuse, und zwar sehr verschiedene Gattungen, an Grösse sowohl als Gestalt. In den heissen Ländern, wo sie sehr gross sind, ist ihr Aufenthalt auf den Bäumen; in kälteren aber halten sie sich in den Klüften der Felsen, Mauern, in Thürmen, Kirchen, Scheuern und alten Häusern auf. Hier ruhen sie, weil sie das Licht scheuen, am Tage über, und fliegen nur in der Abenddämmerung, bis zum Einbrüche der Nacht; denn die Ankunft der Eulen, welche auf sie Jagd machen, treibt sie in ihre Löcher zurück. Wenn sie ruhen, so hängen sie sich entweder mit ihren Hinterfüssen, oder mit dem Haken an ihren Flügeln auf. Ihre Nahrung besteht in Schmetterlingen, Käfern, Fliegen, Mücken, und andern Insecten, die sie im Fluge fangen; sie fressen aber auch gern Fleisch, sonderlich geräuchertes und Speck. In unseren kälteren Ländern ziehen die Fledermäuse im Winter haufenweise in dicke Gemäuer, Keller, Todtenkrüfte, Höhlen und hohle Bäume, hängen sich in der Höhe dicht neben und unter einander in Klumpen, hüllen sich in ihre Flügel ein, Werden kalt und starr, und bleiben so ohne alle Nahrung bis zum folgenden Frühjahre hängen, wo sie wieder aufleben. In manchen Ländern, z. E. in China, und in den Philippinischen Inseln, isst man sie. Die merkwürdigsten Gattungen davon sind folgende.
Fig. 1. Der Vampyr, oder Blutsauger. (Vespertilio Vampyrus.)
lebt in Afrika und Südasien, und ist die grösste Gattung, die wir kennen, oft bis 10 Zoll lang. Sie fressen die Frucht der Palmen, und saugen auch den Saft gern; allein sie saugen auch Menschen und Thieren das Blut aus, indem sie sich im Schlafe an sie machen, mit ihrer scharfen Zunge sie wund lecken, und ihnen auf diese Art das Blut unmerklich aussaugen, welches oft Lebensgefahr bringt.
Fig. 2. Die Hasenscharte. (Vesp. leporinus.)
Sie ist so gross als eine Ratte, lebt in Peru, hat einen runden Kopf mit einer Mopsschnautze, und in der Ober-Lippe eine grosse Hasen-Scharte.
Fig. 3. Die gemeine Fledermaus. (Vesp. murinus.)
Diese ist in Teutschland die gemeinste, 2 1/2 Zoll lang, und hält sich häufig bey uns um die Städte und Dörfer auf.
Fig. 4. Die Speckmaus. (Vesp. Noctula.)
Sie ist so gross als die vorige, und lebt vorzüglich in Frankreich,
Fig. 5. Die Hufeisennase. (Vesp. ferrum equinum.)
Diese Fledermaus zeichnet sich vor allen dadurch aus, dass ihre Nase wie ein Hufeisen aussieht. Sie ist auch nur 2 1/2 Zoll lang, und wohnt in Frankreich und Teutschland.
Fig. 6. Die Bart-Fledermaus. (Vesp. hispidus.)
Sie lebt in Senegal, ist 2 Zoll lang, und hat beynahe ein Bocksgesicht, und einen Bart.
Fig. 7. Das Langohr. (Vesp. auritus.)
Sie ist merkwürdig wegen ihrer ungeheuern Ohren, die beynahe wie doppelt aussehen. Sie ist 2 Zoll lang, und man findet sie zuweilen in Teutschland.
Fig. 8. Der Grosskopf. (Vesp. cephalotes.)
Sie lebt in den Moluckischen Inseln, ist 2 1/2 Zoll lang, und hat vor andern einen grossen Kopf, dicke Schnautze und herunterhängende Lippen.
Band 1, Heft 14, Tafel 67 - französisch
[Quadrupèdes XVII. T]. I. No. 67.
CHAUVES-SOURIS de différentes espèces. ===
Les Anciens mettaient les Chauves-souris au nombre des oiseaux, parce qu'elles volent; mais ils avoient grand tort; car la chauve-souris a toutes les propriétés des quadrupèdes, au nombre desquels elle doit réellement être mise. Il existe dans toutes les contrées de la terre, des chauves-souris sort différentes les unes des autres, tant à cause de leur grandeur, que par rapport à leur conformation. Dans les pays chauds, où elles sont plus grandes, elles se tiennent sur les arbres; tandis que dans les contrées plus froides elles se retirent dans les fentes des rochers et des murs, dans les tours, les églises, les granges et les vieilles maisons. Comme elles craignent la lumière, elles se reposent pendant le jour, et ne volent que depuis le crépuscule jusqu'à l'entrée de la nuit, parceque l'arrivée des hiboux, qui leur donnent la chasse, les contraigne de regagner leurs trous. Lors quelles se reposent, elles se suspendent par les pattes de derrière; ou par les crochets qu'elles ont aux ailes. Elles se nourrissent de papillons, de scarabées, de mouches, de moucherons et d'autres insectes, qu'elles prennent au vol; elles aiment aussi la viande, et surtout celle qui a été exposée à la fumèe et le lard. Dans nos contrées froides, les chauves-souris se retirent pendant l'hyver dans des murailles épaisses, dans les caves, les caveaux, les creux des rochers ou des arbres, où elles se trouvent en grand nombre suspendues en haut, sort près et au dessous les unes des autres, et enveloppées de leurs ailes: le froid les engourdit, et elles relient ainsi suspendues jusqu'au printems, sans prendre la moindre nourriture, mais le retour de la belle saison les rappelle à la vie. Il y a quelques pays où on les mange, tels sont, entre autres, la Chine, et les Philippines. Les espèces les plus remarquables de chauves-souris sont.
Fig. 1. Le Vampyre. (Vesp. Vampyrus.)
Cet animal qui vit en Afrique et dans le Sud de l'Ane, est la plus grande des chauves-souris, que nous connoissions, car il a jusqu'à 10 pouces de longueur. Il se nourrit du fruit du palmier, dont il boit aussi. le suc avec plaisir; il fuce également le sang des hommes et des animaux, s'approchant d'eux quand ils dorment, et les léchant de sa langue rude, ce qui occasionne une plaie, qui lui donne la facilité de fucer imperceptiblement leur sang et souvent même de les faire périr.
Fig. 2. La Chauve-souris du Pérou. (Vesp. leporinus.)
Elle est de la grandeur d'un rat, et vît au Pérou. Sa tète est ronde, son mufeau rellemble à celui d'un doguin, et fa lèvre fupéricure est fendue profondément, et à bec de lièvre.
Fig. 3. La Chauve-souris commune. (Vesp. murinus.)
C'est la plus ordinaire en Allemagne; elle a 2 pouces et demi de longueur, et fait communément son séjour aux environs des villes et des villages.
Fig. 4. La Noctule. (Vesp. Noctula.)
Elle est aussi grande que la précédente, et se trouve surtout en France.
Fig. 5. Le Fer à Cheval. (Vesp. ferrurn equinum.)
Cette Chauve-souris est remarquable furtout par la conformation de fon nafeau, qui reifemble a un fer à cheval. Elle n'a pareillement que deux pouces et demi de long, et fe trouve en France et en Allemagne.
Fig. 6. Le Chauve-souris à Barbe. (Vesp. hispidus.)
Le Sénégal est sa patrie, elle a deux pouces de long, la tète allez semblable à celle d'un bouc avec sa barbe.
Fig. 7. L'Oreillard. (Vesp. auritus.)
est remarquable par la grandeur prodigieufe de ses oreilles, qui paraissent pour ainsi dire dou blés. Elle a deux pouces de longueur, et trouve quelquefois en Allemagne.
Fig. 8. La Petite rougette. (Vesp. cephalotes.)
est naturelle aux Iles Moluques, elle est longue de deux pouces et demi, a la tète plus grosse que toutes les autres, le museau épais et les lèvres pendantes.
Band 1, Heft 14, Tafel 68 - deutsch
Altenthümer I. B. 1. No. 68.
DIE SIEBEN WUNDER DER WELT. ===
Unter die merkwürdigsten Alterthümer der Völker gehören die berühmten sieben Wunder der Welt, davon man so oft sprechen hört. Die alten Schriftsteller geben folgende grosse und erstaunliche Meister-Werke der Bau- und Bildhauerkunst als solche an: 1) Die Egyptischen Pyramiden; 2) Die schwebenden Gärten zu Babylon; 3) Die Mauern von Babylon; 4) Das Mausoleum; 5) Die Bildsäule des Olympischen Jupiters; 6) Den Coloss von Rhodus; und 7) den Dianen-Tempel zu Ephesus. Alle sind untergegangen, die Pyramiden ausgenommen, davon sich einige durch ihre dauerhafte Bauart noch ganz erhalten haben, und noch heut zu Tage von den Reisenden in Egypten besucht und bewundert werden.
==== Die Pyramiden.
Fig. 1. Aeussere Ansicht. Fig. 2. Durchschnitt und Inneres der grossen Pyramide. ====
Die Pyramiden waren Grabmäler der ältesten Egyptischen Könige und ihrer Familien. Sie liegen ohnweit Cairo und des Nils, und hauptsächlich bey dem Städtchen Ghize und bey den Dörfern Saccara und Dashur, auf einer hügelichten Gegend, die wahrscheinlich die alten Egypter zu ihren Begräbniss-Feldern gewählt hatten, weil man ebendaselbst auch in unterirrdischen Gebäuden oder Catacomben die Mumien findet. Bey Saccara und Dashur stehen noch 22. und bey Ghize 6 Pyramiden, theils erhalten, theils verfallen. Die 3 vorzüglichsten stehen bey Ghize; und die grösste und berühmteste darunter, oder sogenannte grosse Pyramide, ist es, die ich hier zur Vorstellung gewählt habe, weil sie nicht allein vollkommen erhalten, sondern auch grösser und von innen untersucht ist. No. 1. ist ihre Ansicht von aussen, und No. 2. ihr Durchschnitt und Inneres. Sie ist 440 Englische Fuss hoch, von sehr weichem Kalksteine, oder demselben Felsen, worauf sie steht, gebaut, und soll vorzeiten von aussen mit Marmor bekleidet gewesen seyn. Sie hat von unten bis zur Spitze 208 Stufen, deren die unteren 4 Fuss, die oberen aber nach der Spitze zu nur 20 1/2 Fuss hoch sind. Die Spitze hat 13 Englische Fuss im Quadrat. Ihr Erbauer soll ein alter Egyptischer König, Cheops, gewesen seyn, den aber unsre Geschichte nicht kennt. Der Calife Mahomed liess sie im Jahr Christi 827., in Hoffnung grosse Schätze darinn zu finden, aufbrechen, fand den in No. 2. angezeigten Gang, der zu 2 Grabzimmern führt davon das obere einen 4 Ellen langen Sarg, von gelben Marmor enthält, und wahrscheinlich das Grab des Königs, so wie das untere Zimmer, das Grab der Königin gewesen ist. Die Röhre, welche aus dem untern Gange hinab in den Grund geht, ist ein krummer, aber bis jetzt noch unbekannter unterirrdischer Gang.
Fig. 3. Die schwebenden Gärten.
Die sogenannten schwebenden Gärten in Babylon waren ein prächtiges Gebäude in Babylon, das der König Nebucadnezar seiner Gemahlin, Amytis, die aus Medien, einem gebirgigten Lande war, zur Lust erbauete, und auf seinen 4 Terrassen Garten-Anlagen und Wasserwerke hatte. Blumen, Sträuche und Palmbäume wuchsen darauf als in natürlicher Erde. Jede Seite des Gebäudes war 400 Fuss lang, und die oberste Terrasse war so hoch, als die Stadt-Mauern von Babylon.
Band 1, Heft 14, Tafel 68 - französisch
Antiquités I. T. I. No. 68.
LES SEPT MERVEILLES DU MONDE. ===
Les fameuses Merveilles du monde dont on entend si souvent parler, doivent être mises au nombre des antiquités les plus remarquables des peuples. Les anciens écrivains nous donnent comme tels, les grands et prodigieux chefs d'oeuvre d'architecture et de sculpture, dont voici la description: 1) Les Pyramides d'Egypte; 2) Les jardins en l'air de Babylone; 3) Les murs de cette même ville; 4) Le Mausolée; 5) La Statue de Jupiter olympien; 6) Le Colosse de Rhodes; et 7) Le temple de Diane à Ephèse. Tous ces chefs d'oeuvre sont detruits, à l'exception des Pyramides, dont quelques unes fe fout confervées dans leur entier, à cause de la folidité de leur structure, et que les voyageurs vilîtent et admirent encore de nos jours.
==== Pyramides.
Fig. 1. Vue extérieure de la grande Pyramide. Fig. 2. Sa coupe en profil, et la vue de son intérieur. ====
Les Pyramides étoient les tombeaux des anciens Rois d'Egypte et de leurs familles. Elles sont fitnées dans le voifinage du Caire près du Nil, et surtout proche de la petite ville de Ghizc et des villages de Saccara et de Dashur, dans une contrée couverte de collines, que'les anciens Egyptiens avoient vraifembiablement choifie pour le lieu de leur fepulture, puisqu'on y trouve encore des Momies dans des bàtimens fouterrains ou Catacombes. Il existe encore près de Saccara et de Dashur 22, et près de Ghizé 6 pyramides dont quelques unes fe sont conferveés et les autres tombees en ruine. Les trois principales sont dans le voifinage de Ghizé, et c'est de la plus grande et de la-plus célèbre de ces trois dernières, s'avoir de la grande Pyramide, que nous donnons ici l'image, non feulement parcequ'elle f'eft parfaitement conserveé, mais encore parcequ'elle est ouverte, et qu'on l'a vifiteé à l'intérieur. Le No. 1. en fait voir l'extérieur, et le No. 2. en montre la coupe et l'intérieur. Elle a 440 pieds anglais de haut, est construite de pierre calcaire fort tendre, ou bien de la pierre du roc sur lequel elle est bâtie, et fut, dit-on, jadis revêtue de marbre, extérieurement. Il y a du pied jusqu'au fommet 203 marches, dont les premières ont 4 pieds de hauteur, tandis que celles qui sont plus voi fines du fommet n'en ont que deux et demi. Le fommet a 13 pieds anglais, en quarre. Elle fut, dit-on, conitruite par un ancien lloi d'Egypte nommé Cheops, dont notre hiftohe ne fait aucune mention. Le Calife Mohamed la fit ouvrir, l'an de I. C. 827. dans l'espoir d'y trouver de grands trésors; et y trouva une galerie, indiquée No. 2. qui conduit à deux chambres sepulcrales, dont la supérieure renferme un sarcophage de marbre jaune long de quatre aunes, et qui étoit vraifembiablement le tombeau du roi, comme la chambre inférieure étoit celui de la reine. Le canal qui descend de la galerie inférieure jusques au fond est un puits, ou une galerie souterraine inconnue jusques ici,
Fig. 3. Les Jardins en l'air.
Les Jardins en l'air de Babylone, étoient vu magnifique bâtiment, Nabuchodouofer fit élevé pour l'amufement de la reine Amytis, son èpouse, originaire de la Medie, pays couvert de montagnes; il y avoit sur les quatre terrasses de ce batiment des jardins et des nappes d'eau. Il y ci'croissoit des fleurs, des bullions et des palmiers en pleine terre. Chaque côté de ce bâtiment avoit 400 pieds de long, et la terrasse supérieure égaloit en hauteur les murs de la ville de Babylone. i
Band 1, Heft 14, Tafel 69 - deutsch
Alterthümer II. B. I. No. 69.
DIE SIEBEN WUNDER DER WELT. ===
Fig. 1. Die Mauern von Babylon.
Das dritte Wunder der Welt, die Stadtmauern von Babylon, soll die berühmte Königin Semiramis haben erbauen lassen. Nach den dunkeln Nachrichten, die man davon in den alten Schriftstellern findet, waren sie 50 Ellen hoch und so breit, dass 4 vierspännige Streitwagen ungehindert nebeneinander darauf fahren konnten. Sie waren von Ziegelsteinen, die an Statt des Mörtels mit Erdpech aufgemauert waren, und hatten so viel Thürme, dass eine ganze zahlreiche Armee darinn liegen konnte. Sie waren in einem regelmässigen Viereck gebaut und hatten rundherum einen grossen Wassergraben, in welchem der Euphrat floss, mit vielen Brücken. Ein Arm des Euphrats floss auch mitten durch die Stadt, und an diesem lagen die berühmten schwebenden Gärten. In der Mitte der einen Hälfte der Stadt stund der berühmte Tempel des Belus, oder der sogenannte Babylonische Thurm.
Fig. 2. Das Mausoleum.
Das vierte Wunder der Welt, das sogenannte Mausoleum, war ein überaus prächtiges Grabmal des Mausolus, Königs von Carien, der zu Zeiten des Königs Xerxes in Persien lebte. Artemisia, seine Gemahlin, die ihn so zärtlich liebte, dass sie sogar die Asche seiner verbrannten Leiche unter ihr Getränk mischte, errichtete ihm diess kostbare Denkmal nach seinem Tode, in der Stadt Halikarnass. Es war eine Art von Tempel, zu welchem man auf 13 Stufen hinauf stieg, der rund umher 36 frey stehende korinthische Säulen mit vielen Statuen und anderer Bildhauerarbeit verziert, und über sich eine hohe Pyramide hatte, auf deren Gipfel ein vierspänniger Triumphwagen stand. Das ganze Gebäude war 105 Fuss hoch, und es arbeiteten fünf der berühmtesten alten Baumeister und Künstler, nämlich Scopas, Bryaxis, Timotheus, Leochares und Pythis daran. Diese 5 Künstler wollten der Nachwelt in diesem kostbaren Werke eine Probe ihrer hohen Kunst hinterlassen, und arbeiteten, obgleich die Königin Artemisia starb, ehe es noch fertig war, auch nach ihrem Todte daran fort und vollendeten es. Von diesem grossen Grabmale hiessen hernach alle kostbare Grabmäler und Monumente sowohl bey den alten Römern, als auch in den neueren Zeiten Mausoleen.
Band 1, Heft 14, Tafel 69 - französisch
Antiquités II. T. I. No. 68.
LES SEPT MERVEILLES DU MONDE. ===
Fig. 1. Les Murs de Babylone.
Les Murs de Babylone, qui pafloient pour la trcißcme merveille du monde furent, dit-on, cor. ftruits par la célèbre Reine Semiramis. Si l'on en croit les paliages obfcurs des anciens auteurs, ces murs avoient 50 aunes de hauteur, et étoient fi larges, que 4 voitures, ou plutôt 4 chars de guerre, attelés chacun de 4 chevaux, pouvoîent y marcher de front, sans f'embarafler les uns les autres. Ils étoient de briquos réunies avec du bitume au lieu de chaux, et munis d'un si grand nombre de tours, qu'on pouvoit y loger une nombreuse armée. Ils formoient un quarré regulier, environné d'un grand folié dans lequel couloit l'Euphrate, avec quantité de ponts. La ville ètoit partagée par un bras du fleuve, sur les bords du quel étoient les fameux jardins en l'air. Le fameux Temple de Bélus ou la Tour de Babel, étoit au milieu d'une des moitiés de la ville.
Fig. 2. Le. Mausolée.
Le Mausolèe, qu'on regardoit comme la quatrième merveille du, monde, étoit un tombeau magnifique de Mausole, Roi de Carie, contemporain de Xerxes, Roi de Perfe. Artémife, son épouse, qui l'aimoit avec tant de tendrefle, qu'elle alla même jusqu'à mêler à fa boulon les cendres de son cadavre, lui fit élever ce précieux monument dans la ville d'Halicarnaffe. C'étoit une espéce de temple auquel on montoit par 13 degrés; 36 colonnes de l'ordre Corinthien et quantité de Statues et d'autres chefs - d'oeuvre d'architecture l'environnoient, et il étoit furmonté d'une pyramide élevée, au fommet de la quelle on voyoit un char de triomphe attelé de quatre chevaux. Tout l'èdifice avoit 105 pieds de hauteur, et cinq des plus célèbres Architectes et artiftes de l'antiquité, savoir; Scopas, Bryaxis, Timothée, Leochares et Pythis y avoient travaillé. Ces cinq artistes voulurent, par ce précieux ouvrage, laisser à la posterité une preuve de la perfection de leur art, et continuèrent à travailler à ce monument, qu'ils achevèrent, malgré la mort d'Artemife, qui mourut avant que cet edifice fût achevé. C'est de ce beau monument que tous les tombeaux et les monumens précieux reçurent le nom de Mausolées, que leur donnèrent les anciens Romains, et qui s'est conserve jusques à nos jours.
Band 1, Heft 14, Tafel 70 - deutsch
Altenthümer III. B. I. No. 70.
DIE SIEBEN WUNDER DER WELT. ===
Fig. 1. Der Coloss zu Rhodus.
Das fünfte Wunder der Welt, der Coloss zu Rhodus, war eine 70 Ellen, hohe, aus Erz gegossene Bildsäule der Sonne, oder des Apoll, welche die Einwohner dieser Stadt als einen Leuchtthurm über den Eingang ihres Hafens hatten setzen lassen. Der berühmte Bildgiesser Chares war der Verfertiger davon. Er arbeitete 12 Jahre lang an diesem ungeheuren Werke. Innerlich war die Bildsäule mit starken, eisernen Ankern verwahrt, und mit Quadersteinen ausgefüllt. Man konnte drinnen bis zum Feuerbecken in die Höhe steigen. Sie hatte eine vergoldete Strahlenkrone, Bogen und Pfeil. Ein Erdbeben stürzte diesen Coloss 56 Jahre nach seiner Erbauung um; allein der Römische Kaiser Vespasian liess ihn wieder aufrichten. Als aber die Saracenen im Jahr 667 Rhodus eroberten, liess ihr König Moavia, weil sie nach ihrer Religion keine Bilder dulden, die Bildsäule umwerfen, und verkaufte das Erz an einen Juden, der 900 Kameele damit belud. Der Coloss war so gross, dass ein Mann kaum einen Finger davon umklaftern, und ein Schiff mit vollen Segeln zwischen seinen Beinen hindurch fahren konnte.
Fig. 2. Der Olympische Jupiter.
Die Griechen und Römer liebten die Colossalischen Statuen für ihre Tempel gar sehr, um dadurch ein hohes Bild von der Majestät und Erhabenheit der Götter über die Menschen zu geben. Ein Beweiss davon ist unter andern die berühmte Bildsäule des Olympischen Jupiters zu Olympia. Sie war mit dem Throne, worauf sie sass, 68 Fuss hoch, und von Phidias aus Elfenbein und Gold gearbeitet. Der Gott hatte um das Haupt einen Lorbeerkranz, in der rechten Hand eine kleine Victorie, und in der linken einen Zepterstab mit einem Adler. Er hatte einen goldnen Mantel, und auf der Rücklehne seines Throns tanzten die Horen und Grazien; auf seinen Armlehnen aber lagen 2 Sphinxe. Kurz man verehrte diess hohe Meisterstück der griechischen Kunst so sehr, dass man es für das sechste Wunder der Welt hielt.
Fig. 3. Der Dianen-Tempel zu Ephes.
Wir wissen von diesem siebenten Wunderwerke der Welt nur so viel, dass der Dianen-Tempel zu Ephes der prächtigste und berühmtste unter allen war. Eine Königin der Amazonen soll ihn gebauet haben. Ein berufener Bösewicht Herostratus brannte ihn blos darum ab, um sich einen berühmten Namen zu machen; die Epheser bauten ihn schöner als zuvor wieder auf, und verwandten alle ihre Reichthümer daran. Der Grund dieses Tempels und seine unterirdischen Gewölbe stehen zwar noch heut zu Tage in Klein-Asien; es ist uns aber von seiner äussern Gestalt kein Bild weiter übrig geblieben, als das uns einige alte Münzen sehr unvollkommen liefern, und welches ich hier zur Ansicht gebe.
Band 1, Heft 14, Tafel 70 - französisch
Antiquités III. T. I. No. 70.
LES SEPT MERVEILLES DU MONDE. ===
Fig. 1. Le Colosse de Rhodes.
Le Colosse de Rhodes, cinquième merveille du monde, étoit une Statue du Soleil ou d'Apollon, faite d'airain, et haute de 70 aunes, que les habitans de Rhodes avoient fait placer à l'entrée de leur port, pour servir de fanal. Ce fut le célèbre fondeur Charès qui la coula. Il travailla 12 ans a ce prodigieux ouvrage. La Statue étoir munie à l'intérieur de grosses ancres de fer, et remplie de pierres de taille, de façon cependant qu'on montoit intérieurement jusqu'au réchaud. Elle étoit ornée d'une couronne radieufe doreé, et armée d'un arc et de flèches. Un tremblement de terre renversa ce Colosse 56 ans après sa construction; mais l'Empereur Vespasien le fit redresser. A la prise de Rhodes par les Sarrasins en 667, leur roi Moavia la fit renverser, parceque leur religion leur défend d'avoir des images, et en vendit l'airain à un Juif, qui en chargea 900 chameaux. Le Colosse étoit si grand, qu'un homme pouvoit à peine embrafler un de ses doigts, et qu'un vaisseau passoit à pleines voiles entre ses jambes.
Fig. 2. La Statue de Jupiter Olympien.
Les Grecs et les Romains aimoient à mettre dans leurs temples des Statues coloflales, pour inspirer par ce moyen une haute idée de la majesté des Dieux, et de leur supériorité sur les hommes. La célèbre Statue de Jupiter Olympien, qui étoit dans le temple d'Olympia, est entre autres une preuve de cette assertion. Cette Statue, y compris le trône sur lequel elle etoit, avoit 68 pieds de haut, elle étoit d'yvoire et d'or, et de la main de Phidias. La tète du Dieu étoit ceinte d'une couronne de laurier, il teripit de la droite une petite victoire, et de la gauche une sceptre surmonté d'un aigle. Son manteau étoit d'or, les Heures et les Graces dansoient sur le dossicr de son troue, dont les bras représentoient deux Sphinx. En un mot on faisoit si grand cas de ce chef d'oeuvre de l'artiste grec, qu'on le regardoit comme la sixième merveille du monde.
Fig. 3. Le temple de Diane à Ephèse.
Tout ce que nous savons de cette septième merveille du monde, c'est que le temple de Diane à Ephèfe, étoit le plus beau et le plus renommé de tout l'univers. Il avoit, dit on, été construit par une Reine d'Amazones. Un fameux scélerat nommé Hérostrate le brûla, uniquement pour immortalifer son nom; mais les Ephésiens le rebâtirent avec plus de magnificence qu'auparavant, et y employèrent toutes leurs richeiles. Le fondament et les voûtes souterrainea de ce temple existent encore actuellement dans l'Asie mineure; mais il ne nous reste de sa forme extérieure aucun image, si ce n'est l'image bien imparfaite, qu'on en voit sur quelques médailles antiques, et que nous donnons cy-joint.
Band 1, Heft 15, Tafel 71 - deutsch
Pflanzen. XIII. B. I. No. 71.
WICHTIGE FARBEPFLANZEN. ===
Fig. 1. Der Indigo, oder der Anil. (Indigofera Anil.)
Die Indigo-Pflanze hat einen Finger dicken, 3 bis 4 Fuss hohen Stengel, mit vielen Zweigen und Blättern, blühet roth, trägt Saamen in kleinen Schoten (a), und wächst in Ost- und Westindien, wie auch im spanischen Amerika. Aus den Blättern und grünen Stengeln derselben wird die bekannte dunkelblaue Farbe, der Färber-Indig gemacht, womit Holland, England, Spanien, und Frankreich einen sehr wichtigen Handel treibt. Man schneidet nämlich die grünen Blätter und Stengel vor der Blüthe ab, legt sie in grosse Kufen und giesst Wasser darauf. Nach einiger Zeit geräth diefe Masse in Gährung, erhitzet sich und schäumt stark. Daraus entsteht eine dicke, grüne Flüssigkeit, welche in andere Fässer abgelassen, in diesen aber mit Krücken beständig so stark gerührt wird, dass sie schäumet, so lange bis die Farbentheilchen sich zusammen klumpen, und die Brühe blau wird. Man lässt sie nun stehen, dass die Farbe sich setzet; dann zapfet man das gelbe Wasser davon ab, und den blauen Bodensatz lässt man in Säcke laufen, giesst ihn dann in hölzerne Kasten, lässt ihn trocknen, und diess ist dann das wichtige Handelsproduct, der Indigo.
Fig. 2. Die Farberröthe, oder der Grapp. (Rubia tinctorum.)
Die Färberröthe ist für die Färbereyen eine nicht minder wichtige Pflanze, als der Indigo; denn die rothe Farbe, die sie giebt, ist eben so ächt und dauerhaft, als die blaue des Indigo. Sie ist eine strauchartige Pflanze, etwa 3 Fuss hoch, blühet gelb, trägt kleine schwarze Beeren, und ihre Wurzel dauert viele Jahre lang in der Erde, und schlägt alle Jahre frisch aus. Sie wird hauptsächlich ihrer Wurzel wegen, welche roth aussieht, und zum Färben der Tücher, Zeuche und Cattune gebraucht wird, in Flandern, Seeland, Elsas, der Pfalz und Schlesien in Gärten und auf Feldern stark angebauet. Man gräbt nämlich die Wurzeln, wenn sie ohngefähr so dick als ein Federkiel sind, aus, schneidet die Stengel davon ab, reinigt sie von der Erde, trocknet sie, und stösst sie dann in besondern Grappmühlen zu Pulver, welches dann in Fässer geschlagen und als ein wichtiger Handelsartikel ausgeführt wird. Mit Zusätzen von vielerley Salzen kann man über fünfzig verschiedene Farben mit dem Grapp färben. Unter allen Sorten davon, hält man den Holländischen oder Seeländischen Grapp für den besten.
Band 1, Heft 15, Tafel 71 - französisch
Plantes XIII. T. I. No. 71.
PLANTES UTILES A LA TEINTURE. ===
Fig. 1. L'Indigo, ou l'Anil. (Indigofera Anil.)
La tige de l'Indigo est de l'épaisseur d'un doigt, et haute de 3 ou 4 pieds. Elle pousse quantité de branches et de feuilles; fa fleur est rouge, et la femence est renfermée dans de petites gousses (a). Cette plante croît dans' les Indes orientales et occidentales, de même que dans l'Amérique espagnole. C'est de ses feuilles et de ses tiges qu'on prépare la couleur bleue foncée que nous connoissons sous le nom d'Indigo, et dont les Hollandois, les Ariglois, les Espagnols et les François sont un commerce considerable. Pour préparer cette couleur on coupe les feuilles et les tiges de l'Anil avant qu'elles fleurissent, les met dans de grandes cuves, et verse de l'eau par dessus. Cette masse ne tarde pas à entrer en fermentation; elle s'échauffe et écume fortement. Il recule de la un liquide épais et de couleur verte, qu'on foutire dans d'autres cuves, dans lesquelles on l'agite fortement avec des fouloirs jusqu'à ce qu'elle écume, que les parties colorantes se rassemblent, et que le liquide devienne bleu. On le laifse alors reposer pour que la couleur se précipite; puis on en foutire l'eau qui est jaune, et recueille la couleur bleue, qui f'est précipitée, dans des facs, on la met «nfuite dans dee cailles de bois pour la faire sécher: telle est la préparation de l'Indigo, production dont on fait un si grand commerce.
Fig. 2. La Garance. (Rubici tinctorum.)
Cette plante n'est pas moins importante pour la teinture que la précédente; car la couleur rouge, qu'elle fournit n'est ni moins bonne ni moins durable que le bleu d'Indigo. Elle croît en buissons à la hauteur d'environ trois pieds; à fa fleur, qui est jaune, fuccèdent de petites baies noires, sa racine se conferveplusieurs années dans la terre et pousse tous les ans de nouvelles tiges. On fait surtout usage de sa racine, qui est d'un beau rouge, et dont on teint les traps; les étosses de laine, et les Indiennes; aussi la cultive-t-on beaucoup en Flandres, dans la Zelande, en Alsace, dans le Palatinat et en Silèfie, où on la plante dans les champs et dans les Jardins. On arrache les racines de la garance lors qu'elles ont atteint la grosseur d'un tuyau de plume, les sépare de leurs tiges, les nettoyé de la terre qui y reste attachée, les fait secher, et les réduit en poudre dans des moulins : on met en suite cette poudre en tonnes, et en fait un grand commerce dans les pays étrangers. En ajoutant differens sels à la garance on en obtient plus de cinquante couleurs différentes. Cette qui vient de la Hollande, ou de la Zelande passe pour la meilleure.
Band 1, Heft 15, Tafel 72 - deutsch
Vierf. Thiere XVIII B I. No. 72.
THIERE aus heissen Ländern. ===
Fig. 1. Der Hippopotamus, oder das Nilpferd. (Hippopotamus.)
Der Hippopotamus ist nach dem Elephanten vielleicht das grösste Landthier, denn es ist 2/3 so hoch und fast eben so lang, als derselbe. Afrika ist sein Vaterland, und weil er sich an den Ufern der Flüsse, vornehmlich aber am Nil aufhält, so heisst er auch daher das Nilpferd, obgleich er mit dem Pferde gar nichts Gleiches, als die wiehernde Stimme, hat. Er sieht schwarzgrau aus, und seine dicke, mit nur wenigen Haaren besetzte Haut hat schräge, schwarze Striemen. Er hat beynahe einen Ochsenkopf, der Form nach, jedoch ohne Hörner, einen ungeheuren Rachen, in welchem fürchterliche Zähne, die über eine Elle lang sind, stehen, und sein Maul ist mit steifen Borsten besetzt. Der Hippopotamus nährt sich von Reis, Zuckerrohr, und von Fischen; denn er kann sowohl auf dem Lande aìs unterm Wasser leben. Am Tage liegt er gewöhnlich furchtsam im Schilfe und Sumpfe, und geht nur des Nachts auf seine Nahrung aus. Er ist sanft und den Menschen nie gefährlich, wenn er nicht angegriffen wird; fürchtet sich auch sehr für Feuergewehr. Er wiegt beynahe viertausend Pfund, wird seines Specks wegen getödtet, davon einer gemeiniglich 1000 Pf. hat und woraus Thran gemacht wird. Seine Zähne schätzt man höher, als Elfenbein, und aus seiner dicken Haut macht man Spazierstöcke und Reitruthen.
Fig. 2. Der Tapir, oder der Anta. (Tapir Americanus.)
Der Tapir oder Anta lebt still und einsam in Südamerika, und liegt am Tage, so wie das Nilpferd, in Sümpfen, rettet sich, wenn er verfolgt wird, durch Schwimmen, und kann untertauchen, und eine lange Weile unter dem Wasser bleiben. Er ist ohngefähr so gross als ein junger Ochse oder Stier, sieht röthlich-schwarz aus, gleicht an Gestalt fast einem Schweine, denn er hat einen Kopf mit einem Rüssel, der zwar kurz, aber doch einem Elephanten-Rüssel ähnlich ist, auf welche Art er ihn auch braucht. Er frisst Wurzeln, Kräuter, sonderlich gern Zuckerrohr, daher er auch oft den Zuckerplantagen schädlich wird.
Er ist von Natur sanft und gar leicht zahm zu machen und lebt nie mit mehreren zusammen in Heerden, sondern immer einsam. Die Amerikaner essen sein Fleisch, und benutzen seine Haut zu Lederwerk.
Band 1, Heft 15, Tafel 72 - französisch
Ouadrupêdes XVIII. T. 1. No. 72.
ANIMAUX DES PAYS CHAUDS. ===
Fig. 1. L'Hippopotame. (Hippopotamus.)
L'hippopotame est peut être, après l'éléphant, le plus grand animal terrestre, car il a les 2/3 de la hauteur et presque la longueur de ce dernier. L'Afrique est sa patrie, et comme il aime de préférence les bords de fleuves et surtout du Nil, on lui a donné le nom de cheval du Nil, quoiqu'il n'ait pas la moindre reslemblance avec le cheval, si ce n'est peut-être le hennissement. Il est d'un gris noir, et sa peau épaisse, qui est presque dénuée de poils, est striée transversalement de rayes noires. Sa tète a presque la forme de celle d'un oeuf; mais elle est sans cornés: il a une gueule épouvantable avec de dents terribles de la longueur d'une aune, et ses lèvres sont garnies de foies fort roides. L'Hippopotame se nourrit de riz, de cannes à sucre et de poissons; car il vit aussi bien dans l'eau que sur terre. La timidité de cet animal fait qu'il se cache le jour dans les marais et les joncs, et ce n'est que la nuit qu'il va chercher sa nourriture. Il est doux, et l'homme n'a rien â en redouter quand il ne le harcèle pas; il craint aussi beaucoup les armes à feu. Il pêse près de 4000 livres, on le tue pour avoir son lard, qui est ordinairement du poids de mille liv.
Fig. 2. Le Tapir ou l'Anta. (Tapir Americanus.)
Cet animal aime la tranquilité et la solitude; il vit dans l'Amérique méridionale, et se cache pendant le jour dans les marais, comme l'Hippopotame; il se, sauve à la nage quand on le pourfuit, peut plonger et relier allez longtems sous l'eau. Le Tapir est à peu près aussi grand qu'un jeune boeuf ou taureau, sa couleur est un noit rougeàtre, la forme de son corps est presque semblable à celle d'un porc, car il a la tête pourvue, d'un grouin, ou si l'on veut, d'une trompe, cour, te à la vérité, mais cependant semblable à celle de l'éléphant, et ii propre aux mêmes usages que cette dernière. Il se nourrit de racines et de plantes, mais il aime surtout les cannes à sucre, ce qui fait qu'il dévaste souvent les plantations. Il est d'un naturel doux et facile à apprivoiser, et ne vit jamais avec d'autres individus de son espèce; mais toujours seul. Les Américains mangent sa chair, et se servent de sa peau comme de cuir.
Band 1, Heft 15, Tafel 73 - deutsch
Pflanzen XIV. B. I. No. 73.
DIE AECHTE RHABARBER. ===
Die ächte Rhabarber, (Rheum palmatum) deren vorzügliche Arzneykräfte allgemein bekannt sind, ist eine Asiatische Pflanze, welche in Mittelasien, in China, Tibet, der Mongoley und den südlichen Theilen von Sibirien einheimisch ist. Sie hat eine starke knollichte Wurzel, braun von Farbe (Fig. 1.) mit vielen kleineren Wurzeln und Zasern, inwendig ist sie schön gelb, mit einigen röthlichen Streifen versehen, wie die Durchschnitte Fig. 5 und 6 davon zeigen. Sie macht eine beträchtliche Staude mit grossen ausgezackten Blättern, davon der Umriss Fig. 3. eins darstellt, und treibt einen 2 bis 3 Fuss hohen Stengel, welcher etagenweise über einander eine Menge kleiner gelbweisser Blüthen hat (Fig. 2.)
Es giebt vielerley Sorten der ächten Rhabarber, welche überhaupt einen wichtigen Artikel des Asiatischen Handels mit Europa, sowohl zu Lande über Russland, als auch zur See durch die Levante und über Ostindien, macht. Die beste ist die sogenannte Russische, d. h. diejenige, welche von Bucharischen Kaufleuten nach Kiachta in Sibirien, an der Chinesischen Gränze, geführt, dort von den Russen aufgekauft, und durch ihre Karawanen nach St. Petersburg gebracht wird. Die andere geringere Sorte, welche von China aus zur See versandt wird, heisst Ostindische Rhabarber. Die gute Rhabarber muss locker, schwammig, mehr leicht als schwer, und leicht zu zerbrechen seyn, äusserlich braungelb (Fig. 4.) innerlich aber röthlich, safranfarbig und blassgelb geflammt, oder marmorirt aussehen (Fig. 7.); scharf, bitter und zusammenziehend von Geschmacke, und von Gerüche gewürzhaft, jedoch unangenehm seyn. Die schlechte ist entweder zu schwammigt und wurmstichigt, oder zu hart und holzig, und innerlich braun oder schwärzlich.
Man bauet auch jetzt in Teutschland, z. E. in der Pfalz, Rhabarber mit gutem Erfolge im freyen Felde; doch soll diese weder in der Stärke des Geschmacks, noch des Geruchs, noch auch an Farbe der Asiatischen gleich seyn.
Band 1, Heft 15, Tafel 73 - französisch
Plantes XIV. T. I. No. 73.
LA VRAIE RHUBARBE. ===
La vraie Rhuharbe (Rheum palmatum.) si connue par Ces vertus médicinales, est une plante Asiatique naturelle au milieu de l'Asie, à la Chine, au Tibet, au Mongul, à la Bulgarie et aux contrées méridionales de la Sibérie. Sa racine est épaiffe, noueufe. (Fig. 1.) de couleur brune, bran chue et filamenteufe. Elle est à l'intérieur, d'un, beau jaune, ftrié de rouge, comme le sont voir les coupes 5 et 6. Cet. te plante forme un buifibn confidérable; porte de grandes feuilles dentelées ainsi que le repréfente l'esquiffe Fig. 5. et pouffe une tige haute de 2 ou 3 pieds, qui porte quantité de petites fleurs d'un blanc jaunâtre, dispofées par étages le long de la tige, comme on le voit ====
Fig. 2.
Il y a plusieurs sortes de véritable Rhubarbe, dont l'Asie fait en général un grand commerce avec l'Europe, tant par terre, par la Russie, que par mer par le Levant et les Indes orientales. La meilleure est celle qu'on appelle Russe, c. à. d. celle, que les marchands de la Bulgarie apportent aux confins de la chine, Kiachta en Sibérie p. e., qu'ils vendent aux-marchands Russes, dont les caravannes l'apportent à Petersbourg. On apelle Rhubarbe des Indes orientales une autre sorte de Rhubarbe de moindre qualité, qu'on exporte de la Chine par mer.
La Rhubarbe, pour être bonne, doit (tre peu dense, spongieuse, plutôt légère que péfante et. facile à rompre; sa couleur extérieure doit être un jaune brun (Fig. 4.) et celle de l'intérieur rougeàtre, marbré ou striée de couleur de safran et de jaune pâle (Fig. 7.) Elle doit avoir un gout amer et astringent, et l'odeur aromatique mais des agréable. La mauvaise est ou trop spongieuse ou vermoulue, trop dure ou trop ligneuse, elle est brune ou noireàtré à l'intérieur.
On cultive actuellement avec fucces la Rhubarbe en Allemagne, p. e. dans le Palatina, où on la plante en pleine campagne; mais on prétend que cette Rhubarbe n'égale celle d'Asie, ni en goût ni en odeur, ni même en couleur.
Band 1, Heft 15, Tafel 74 - deutsch
Insect. V. B. I. No. 74.
MERKWÜRDIGE KREBSE. ===
Der See-Hummer. (Cancer Gammarus.)
Der Hummer ist eigentlich der Seekrebs, und kommt mit unsern Flusskrebsen in Form und Gestalt am meisten überein; ist aber besonders wegen seiner ungeheuren Grösse merkwürdig; denn sie werden oft 2 bis 3 Fuss lang. Sein Fleisch ist essbar, aber ein wenig grob und hart. Sie haben in den Scheeren eine ausnehmende Stärke; so, dass sie einem Menschen den Arm damit entzwey kneipen, Stricke an den Schiffen zerschneiden, und ziemlich grosse Fische damit fangen und tödten können. Sie sehen lebendig graubraun, gesotten aber schön roth aus, wie gegenwärtiger hier vorgestellet ist.
Fig. 2. Die Krabbe, oder der Taschenkrebs. (Cancer pagurus.)
Die Krabbe, welche man auch die Meerspinne, oder den Taschenkrebs zu nennen pflegt, weil sie einige Aehnlichkeit mit einer Hirtentasche hat, ist ein ungeschwänzter Seekrebs, der in der Nord- und Südsee, aber auch wohl auf dem Lande, am Strande, lebt. Sie ist ohngefähr 1 bis 2 Fäufte gross, sieht grau-grün aus, und wird als eine Delikatesse gespeisst. Sonst giebt es auch Krabben, die 8 bis 10 Pfund schwer werden. Ihre Fruchtbarkeit ist ungeheuer, so, dass man schon bey Einer Mutter davon über 1 Million Eyer gefunden hat.
Fig. 3. 4. Der Molukkische Krebs. (Monoculus Polyphemus.)
Der Molukkische Krebs gehört zu dem Geschlechte der Krabben, lebt in den Molukkischen Inseln, und ist wegen seiner sonderbaren Gestalt merkwürdig.
Fig. 3. zeigt ihn auf dem Rücken, und Fig. 4. von unten. Er ist 2 bis 3 Fuss lang, sein Kopf ein ungeheures Schild, unter dem fast das ganze Thier verborgen liegt, und sein Schwanz eine lange dreyeckigte Röhre, die so spitzig wie eine Nadel ist, und sogleich, wie man den Krebs fängt, abgebrochen wird, weil er sich damit vertheidigt, und so gefährlich, als ein Scorpion, sticht. Er hat sehr weniges, jedoch essbares Fleisch.
Band 1, Heft 15, Tafel 74 - französisch
Insectes V. T. I. No. 74.
ECRIVISSES REMARQUABLES. ===
Fig. 1. Le Homard. (Cancer Gammarus.)
Le Homard, est, à proprement parler, l'ecrevisse de mer, et refiemble le plus à nos écrevisses de rivlèie par sa forme et sa figure; il est surtout remarquable par sa grandeur prodigieuse; car il a fouvent 2 ou 3 pieds de long. Sa chair est mangeable, mais un peu grossière et dure. Cet animal a tant de force dans les serres qu'il peut couper le bras à un homme, trancher les cables des vaisseaux, et prendre et tuer d'allez gros poissons. Il est d'un gris brun lorsqu'il est en vie, et d'un beau ronge quand il est cuit, comme celui que represente la planche.
Fîg. 2. Le Crabe. (Cancer pagurus.)
Le Crabe, que l'on nomme encore Cigale de mer et que les allemands appellent aussi Taschenkrebs (Ecrevisse de poche), parcequ'il a quelque ressemblance avec la pannetière d'un berger, est une écrevisse de mer sans queue, qui se trouve dans l'océan septentrional et dans la grande mer du Sud, et quelquefois aussi sur le rivage. Il est une ou deux fois aussi gros que le poing, d'un gris verdàtre, et passe pour un manger délicat. II y a des Crabes qui pesent jusqu'à 8 ou 10 livres. Ils sont d'une fécondité si prodigieuse, qu'on a déjà trouve plus d'un million d'oeufs dans une seule femelle.
Fig. 3. 4. L'écrevisse de Moluques. (Monoculus Polyphemus.)
Cette écrevisse est du genre des crabes; on la trouve aux îles Moluques et elle est remarquable à cause de sa figure particulière. La Fig. 3. la représente, vue en dessus, et la Fig. 4. en fait voir le dessous. Elle a 2 ou 3 pieds de longueur; sa tête est une écaille prodigieuse, qui cache presque l'animal entier, et sa queue est un long tuyau triangulaire pointu comme une aiguille, qu'on cassè aussitot que l'écrevisse est prise, parcequ'elle s'en sert pour se défendre, et que sa piqueure est aussi dangereuse que celle du scorpion. Sa chair est en petite quantité mais mangeable.
Band 1, Heft 15, Tafel 75 - deutsch
Pflanzen XV. B. I. No. 75.
PFLANZEN aus heissen Ländern. ===
Fig. 1. Die Vanille. (Epidendrum Vanilla.)
Die Vanille ist eine rankende Pflanze, welche im südlichen Amerika, in Mexico, Peru, Guiana, so wie auch in Westindien, auf Bergen wächst. Sie treibt einen Stengel von 20 Fuss lang, der entweder auf der Erde fortläuft, oder auch mit Hülfe seiner kleinen Gabeln, wie der Weinstock, an den Bäumen hinanklettert. Sie hat ein grosses gelbgrünes Blatt, und weisslichgelbe lilienartige Blumen. Ihr Saame ist eine 6 Zoll lange, schmale, braune Schote (a), welche eine Menge sehr kleiner schwarzbrauner Körnchen (b) enthält, die einen überaus angenehmen balsamischen Geschmack haben, und sowohl an verschiedene feine Speisen, als auch vorzüglich zur Bereitung der Chocolade gebraucht werden, um ihr den Wohlgeschmack zu geben. Spanien treibt mit diesem Waaren-Artikel einen beträchtlichen Handel in ganz Europa.
Fig. 2. Die Coloquinte. (Cucumis colocynthis.)
Die Coloquinte ist eine Asiatische Pflanze, welche zum Gurkengeschlechte gehört, und lange auf der Erde fortlaufende Ranken hat. Die Frucht ist rund und gelb, in der Größe einer Pomeranze, hat innerlich platte weisse Kerne, und ist wegen ihrer ausserordentlichen Bitterkeit, welche nichts übertrift, besonders merkwürdig. Sie wird in den Apotheken als ein bekanntes Arzneymittel gebraucht; wächst hauptsächlich in den Inseln des Archipelagus, und kommt als eine Handelswaare aus der Levante nach Europa.
Band 1, Heft 15, Tafel 75 - französisch
Plantes XV. T. I. No. 75.
PLANTES DES PAYS CHAUDS. ===
Fig. 1. La Vanille. (Epidendrum Vanilla.)
La Vanille est une plante rampante, qui croit sur les montagnes de l'Amérique méridionale, du Mexique, du Pérou, de la Guyane et des Indes occidentales. Elle pousse une tige d'environ 20 pieds de longueur, qui rampe sur la terre, ou l'attache aux arbres, par le moyen des fils, dont elle est pourvue comme la vigne. Elle porte des grandes feuilles d'un vert jaune, et des fleurs d'un jaune blanchâtre assez semblables aux lys. A ces fleurs succèdent des goufles brunes longues de 6 pouces (a) et fort étroites, qui renferment quantité de grains très petits et d'un brun noir (b); ces grains ont une odeur balsamique très agréable et un goût aromatique; on s'en sert dans l'apprêt de différens mets, mais surtout dans la préparation du Chocolad, auquel ils donnent un excellent goût. L'Espagne en fait un très grand conmmerce avec tout le reste de l'Europe.
Fig. 2. La Coloquinte. (Cucumis colocynthis.)
La Coloquinte est une plante Asiatique du genre des concombres, dont les branches, qui sont fort longues, rampent sur la terre. Son fruit est rond et jaune de la grosseur d'une orange, et renferme à l'intérieur des pépins plats et de couleur blanche; ce fruit est remarquable sur tout par son extrême amertume, qui l'emporte sur tout ce que nous connoissons d'amer. On s'en sert dans les pharmacies comme d'un remède. Cette plante croit principalement dans les îles de l'Archipel, et on l'apporte du Levant en Europe comme marchandise.
Band 1, Heft 16, Tafel 76 - deutsch
Trachten I. B. I. No. 76.
MENSCHEN AUS EUROPA ===
Der Mensch ist über die ganze Erde verbreitet, und seine Natur ist so eingerichtet, dass er sich an jeden Himmelsstrich gewöhnen kann. Die Verschiedenheit des Clima und der Nahrung hat unter dem Menschengeschlechte die grossen und merkwürdigen Verschiedenheiten in Ansehung der Grösse, Farbe der Haut, Beschaffenheit der Haare und Gesichtsbildung, oder das, was man die Menschen-Arten der fünf Welttheile nennt, hervorgebracht. Alle uns bekannte Völker aller Zeiten, Länder und Himmelsstriche können von einem gemeinschaftlichen Stamm-Vater herkommen.
Die gewöhnlichste Grösse eines Mannes ist zwischen 5 Fuss 4 bis 8 Zoll; doch ist auch die Menschengrösse sehr nach den Nationen verschieden. Als Nation betrachtet, sind die grössten uns bekannten Menschen die Patagonen in Südamerika, zwischen 6 und 7 Fuss hoch, und die kleinsten, die sogenannten Polar-Nationen, die Eskimos, Grönländer, Lappländer, Samojeden, Ostiaken, Pescherähs, die nicht über 4 Fuss hoch sind.
Der Mensch wird nackt gebohren, hat von Natur keine Bedeckung, und machte sich darum von jeher Kleider, theils zum Schutz gegen die Witterung, theils zum Putz, theils aus Schamhaftigkeit, um einige Theile seines Leibes zu bedecken. Nur sehr wenige noch völlig wilde Nationen gehen ganz nackt. Fast alle haben sich gewisse Kleiderformen gewählt, die sie immer beybehalten, dadurch sie sich von andern Nationen unterscheiden, und die man daher National-Trachten nennt. Es giebt deren sehr viele, die ich alle nach und nach hier liefern werde. Jetzt will ich nur Menschen aus allen 5 Welttheilen und einige ihrer Haupttrachten hier zusammenstellen, um ihre Verschiedenheit zu zeigen.
Europäer. ===
Fig. 1. et 2. Franzosen.
Beyde Geschlechter in vollem Putze. Die französische Tracht ist schon seit lange her die herrschende bey den höheren Ständen fast aller Europäischen Nationen geworden, weil Frankreichs Kleider-Moden sonst allgemeine Gesetze waren.
Fig. 3. et. 4. Engländer.
Beyde im Negligee. Die Englische Tracht ist gesünder und zu Geschäften bequemer, als die Französische. Sie ist seit einiger Zeit in Europa so allgemein worden, als sonst die Französische.
Fig. 5. Ein Bergschotte in seiner militärischen National-Tracht.
Die Bergschotten oder Hochländer in Schottland sind vielleicht die älteste und noch unvermischte Nation in Europa; denn sie sind die reinen Abkömmlinge der uralten Caledonier. Zu den Eigenheiten ihrer Kleidung gehört, dass sie nie Beinkleider, sondern einen blossen Schurz, den sie Kelts nennen, tragen. Vorn hängt ein grosser Beutel aus Seehundfell, und auf dem Kopfe haben sie eine Mütze mit einem Federbusche.
Fig. 6. et 7. Türken.
Beyde sind von vornehmen Stande, und reich gekleidet. Männer und Weiber tragen lange weite Hosen, die ihnen bis auf die Knöchel herabgehen. Ihre Tracht ist zu vielen Geschäften unbequem.
Fig. 8. et 9. Samojeden.
Die Samojeden sind die nördlichsten Europäer, denn sie wohnen im Europäischen Russlande am weissen Meere bis zum 75 Grad N. Breite. Sie sind braungelb von Haut, und selten über 4 Fuss hoch. Ihre Kleider bestehen von Kopf bis zu den Füssen aus Rennthierfellen, mit anderm Pelzwerk, und bunten Tuchstreifen besetzt.
Band 1, Heft 16, Tafel 76 - französisch
Habillemens I. T. I. No. 76.
HOMMES D'EUROPE.
La race humaine est répandue sur toute la surface-de la terre, et sa nature est telle qu'elle peut Faccoulumer à tous les climats. La différence de ces derniers, et la diveriité des alimens a produit parmi les hommes des variétés singulières et remarquables, tant dans la hauteur de leur taille et la couleur de leur peau, que dans la nature de leurs cheveux et leur phifionomie; ou si l'on veut, cette différence a produit ce que nous appelions espèces d'hommes, dans les cinq parties de la terre. Tous les peuples connus de tous les tems et de tous les pays aussi bien que de tous les climats peuvent defeendre d'une seule et même fouche.
La hauteur la plus ordinaire de l'homme est de 5 pieds 4 ou 8 pouces; cette hauteur varie néanmoins beaucoup chez les différentes nations. Les Patagons, habitans de l'Amérique méridionale, considérés comme nation, sont les plus grands hommes que nous coimoif/ions; car ils ont 6 à 7 pieds de haut; les plus petits au contraire fe trouvent parmi les nations qui habitent vers les pôles; tels sont p. e. les Esquimaux, les Groenlandois, les Lapons, les Samoïedes, les Ostiaques, et les Pécherais, qui n'ont pas plu3 de 4 pieds de hauteur.
L'homme vient au monde tout nu; la nature ne lui donne aucun vêtement; de la vient que de tems immémorial il f'est fait des habits, soit pour se garantir de l'intemperie des saisons, soit pour se parer, soit enfin par pudeur, pour couvrir certaines parties de son corps. Il n'y a qu'un très petit nombre de nations entièrement fauvages, qui aillent toutes nues. Elles se sont presque toutes choisi de certaines formes de vltemens, qu'elles conservent toujours, et qu'on nomme pour cette raison costumes ou habillemens nationaux. Il en existe un très grand nombre, que nous donnerons successivement. Nous nous contenterons pour le présent de représenter des hommes de 5 parties du monde, et quelques uns de leurs principaux habillemens, pour en faire voir la différence.
Européens. ===
Fig. 1. et 2. François.
Les deux sexes en grande parure. Le Costume François est devenu depuis longtems l'habillement dominant des personnes les plus distinguées de presque toutes les nations de l'Europe; parcequ'autrefois les modes françoises avoient, pour ainsi dire, force de loi partout.
Fig. 3. et 4. Anglois.
Les deux sexes en négligé. L'habillement anglois est plus favorable à la santé et plus commode pour vaquer à ses affaires que le francois. Depuis quelque tems il est aussi généralement adopté dans l'Europe que celui des François l'etoit auparavant.
Fig. 5. Montagnard Ecossois. Dans le costume militaire de sa nation.
Les montagnards Ecossois, ou les habitans de la haute Ecosse, forment peut-être la nation la plus ancienne et la moins mélangée de l'Europe; car ils descendent directement des anciens Calédoniens. Une des particularités de leur habillement est, qu'ils ne portent jamais de culottes, mais un simple tablier, qu'ils nomment Kelts. Ils ont a leur ceinture une grande bourse de peau de chien marin, qui pend devant eux, et leur tête est couverte d'un bonnet garni d'un plumet.
Fig. 6. et 7. Turcs.
Ils sont tous deux de condition et richement habillés. Les hommes et les femmes portent de longues culottes fort larges, qui leur descendent jusque à la cheville des pieds. Leur habillement est incommode dans bien des cas.
Fig. 8. et 9. Samoïedes.
Les Samoïedes sont le peuple le plus septentrional de l'Europe, car ils habitent la Russe européenne et les bords de la mer blanche jusqu'au 75eme degré de latitude septentrionale. Leur teint est basané, c. à. d. d'un jaune brun, et leur hauteur excède rarement 4 pieds. Leur habillement de la tète aux pieds est fait de peaux de rennés, et garni d'autres pelisses ou de bandes de draps de couleur.
Band 1, Heft 16, Tafel 77 - deutsch
Trachten II. B. I. 77.
MENSCHEN AUS ASIEN. ===
Asien ist in Ansehung seiner Einwohner der merkwürdigste Theil der Erde. Asien ist die Wiege des ganzen Menschen-Geschlechts, denn hier treffen wir zuerst die Menschen an. Von Asien aus wurde der ganze Erdboden bevölkert. Unsere Weltgeschichte nimmt in Asien ihren Anfang. Hier wurden die ersten Reiche gegründet. Künste, Wissenschaften und Religion giengen zuerst von Asien aus.
Dieser Welttheil enthält, wegen seiner erstaunlichen Grösse und verschiedenen Climaten auch eine grosse Menge Nationen von höchst verschiedener Art, Farbe, Bildung, Lebensart, Sitten und Trachten; cultivirte Völker, Nomaden und rohe Wilden, die wir alle in der Folge näher kennen lernen wollen. Hier sind nur 4 Asiatische Nationen aus 4 verschiedenen Himmelsstrichen, die sich also auch durch ihre Kleidungen sehr auszeichnen.
Fig. 1. Ostindier.
Ihre Hautfarbe ist gelbbraun, die Haare schwarz. Der Mann ist ein vornehmer Hindostaner. Seine Kleidung ist ein langer seidner Kaftan, mit einer Leibbinde, und ein kleiner Turban, der alle Haare fasst. Um den Hals und die Arme trägt er Juwelen und Perlenschnüre.
Die Frau ist eine vornehme Benjaleserin. Sie trägt lange weite Hosen von Goldstoff, und darüber einen Rock von Musselin. Vom Gürtel herauf zur Brust ist der Leib, so wie die Arme, nackt. Sie trägt die Brüste in einem Futteral von leichtem Holze, und darüber ein kleines Leibchen von Goldstoff; über dem Kopf einen sehr langen Schleyer von Flor; in den Haaren, Ohren und um den Hals, Arme und Knöchel, so wie an den Fingern und Zehen, eine Menge Perlen, Ringe und Juwelen. In der Hand hält sie ein silbernes Fläschchen mit Rosenessenz.
Fig. 2. Sibirier.
Die nördlichsten Nationen von Asien, die meistens Nomaden oder Wilde sind. Ihre Hautfarbe ist schutzig gelbweis und ihre Haare sind schwarzbraun.
Der Mann ist ein Jakut; seine Kleidung ist von Rennthierfellen mit anderm Pelzwerk besetzt, und seine Waffen sind Bogen und Pfeile und ein Spiess.
Die Frau ist eine Tschuktschin, von dem wildesten und rohesten Volke im Norden am Eismeere. Ihre ganze Kleidung ist eine Kutte und Strümpfe von Rennthierfellen, und eine Bärenhaut.
Fig. 3. Kalmücken.
Die Kalmücken, ein mongolisches Volk, sind Nomaden, und wohnen weiter herunter nach Süden an den Grenzen von Tibet. Sie haben weisse Haut, schwarze Haare, und ein etwas breites Gesicht.
Die Männer tragen weite Hose, rothe Stiefeln, eine lange Weste, keine Hemden, einen Kaftan, und eine flache Pelzmütze.
Die Weiber tragen gelbe Stiefeln, Hosen und Pelzmütze wie die Männer, eine sehr lange Weste ohne Aermel, die bis auf die Füsse geht, über welche sie einen Kaftan, mit Pelz gefüttert, umhängen. Ihre schwarze Haare sind gescheitelt, und in zwey lange Zöpfe geflochten.
Fig. 4. Araber.
Da diese im heisseren Clima von Asien wohnen, so ist auch die Hautfarbe bräunlich und ihr Haar schwarz.
Der Mann ist ein vornehmer Araber. Diese tragen Pantoffeln an den nackten Füssen, lange Hosen, das Hemd über den Hosen, darüber eine lange Weste mit einer Leibbinde, einen weiten Rock und grossen weissen Turban. In der Leibbinde steckt ein krummes Messer, ihr Gewehr, über welchem gemeiniglich ein Rosenkranz hängt.
Die Frau ist eine gemeine Araberin, und ihre Kleidung besteht in langen bunten Hosen, einem Hemd mit sehr weiten Aermeln, einem Schleyer über den Kopf, mit goldnen oder metallnen Ringen in den Ohren und um die Arme, und einigen Schnüren Glasperlen um den Hals. In das Gesicht beitzen sie sich schwarze Streifen.
Band 1, Heft 16, Tafel 77 - französisch
Habillemens II. T. I. No. 77.
HOMMES D'ASIE. ===
Par rapport à ses habitats l'Asie est la partie la plus remarquable de notre globe; elle est pour ainsi dire le berceau du Genre humain, car celle fut la première habitée par des hommes, qui de là se répandirent sur toute la furface de la terre. Notre histoire commence en Asie. C'est là que les premiers empires furent fondés, c'est de l'Asie que sortirent les arts, les sciences et la religion.
Cette partie du monde est, à cause de sa prodigieuse grandeur et de la différence des climats, habitée par quantité de nations d'espèces-très différentes tant par la couleur de leur teint, que par leur stature, leurs habitudes naturelles, leurs moeurs et leurs habillemens. L'on y trouve des peuples civilisés, des Nomades et des sauvages encore brutes, avec lesquels nous ferons connoissance dans la suite. Nous ne donnons ici que quatre nations asiatiques de quatre climats différens, et dont les habillemens différent en conséquence les uns des autres.
Fig. 1. Habitans des Indes orientales.
Ils ont le teint basané et les cheveux noirs; l'homme est un des Principaux de l'Indostan. Son vêtement est composé d'un long* caftan de foie, avec une ceinture, et d'un petit turban qui enveloppe toute la chevelure. Il a le cou et les bras ornés de joyaux et de rangs de perles. La femme est une personne de distinction du Bengale. Elle porte de longues culottes fort amples, et par dessus un jupon de mousseline. Les bras et le corps depuis la ceinture jusqu' au sein sont nus. Ses mamelles sont renfermées dans un étui fait de bois léger et recouvert d'un petit corset d'étoffe d'or. Elle a la tète recouverte d'un très-grand voile de gaze, et les cheveux, les oreilles, le cou, les bras, les chevilles des pieds, les doigts et les orteils ornés de quantité de perles, d'anneaux et de bijoux. Elle tient à. la main un flacon d'argent rempli d'eau rose.
Fig. 2. Sibériens.
Les Sibériens forment les Nations les plus séptentrionales de l'Asie; ils sont pour la plupart Nomades ou sauvages. Ils ont le teint d'un blanc sale et jaunâtre, et les cheveux noirs ou d'un brun foncé. - L'homme est un Iakute; son habillement est fait de peau de renne et garni d'autres pelisses; l'arc, les flèches et le javelot sont ses armes. La femme est une Tfchuktschienne du peuple le plus sauvage et le plus grossier du nord de l'Asie, sur les bords de la mer glaciale. Tout son habillement est une espèce de froc et des bas de peau de renne, et une peau d'ours.
Fig. 3. Calmoucs.
Les Calmoucs, peuple du Mongul, sont Nomades et demeurent plus au sud, aux environs du Tibet. Ils ont le teint blanc, les cheveux noirs et le visage un peu applati. Les hommes portent de larges culottes, des bottes rouges, une longue velte, point de chemise, mais un grand caftan, et un bonnet de peau plat. Les femmes ont des bottes jaunes et des bonnets comme les hommes, une grande veste sans manches, qui leur descend jusques aux pieds, et par délais laquelle ils mettent un caftan double de peau. Leurs cheveux noirs sont sèparés en deux parties, qui forment deux longues tresses.
Fig. 4. Arabes.
Comme ces peuples habitent les climats chauds de l'Asie, ils ont le teint brunâtre et les cheveux noirs. L'homme est un Arabe de distinction. Il porte des pantouffles à ses pieds nus, de grandes culottes, et une chemise par dessus; il a sur sa chemise une longue veste et une ceinture; le reste de son habillement est un habit fort large et un grand turban blanc. Les Arabes ont à leur ceinture une espèce de couteau courbe, qui leur sert d'armes, et auquel ils ont coutume de pendre un chapelet. La femme est une femme du commun; son habillement consiste en longues culottes de cou- leur, une chemise à manches fort larges, un voile sur la tête, des anneaux d'or on de métal aux oreilles et aux bras, et quelques rangs de fa"/ perles autour du cou. Les femmes arabes se sont ordinairement des raies noires dans le visage.
Band 1, Heft 16, Tafel 78 - deutsch
Trachten III. B. I. No. 78.
MENSCHEN AUS AFRIKA. ===
Afrika hat Einwohner von höchst verschiedener Bildung, Farbe und Lebensart; weisse, gelbe, braune und schwarze Menschen. Da wir das Innere von diesem Welttheile noch wenig kennen, so müssen wir blos die Einwohner der Küstenländer betrachten. Hier sind einige Nationen davon.
Fig. 1. Egypter.
Die Einwohner von Egypten sind weiss und schön gebildet, wie die Europäer. Die Vornehmen leben und kleiden sich ungemein prächtig, und fast ganz Türkisch, sowohl Männer als Weiber, wie man hier sieht. Dies kommt daher, weil Egypten eine Türkische Provinz ist, und viele Türken und Griechen darinn leben.
Fig. 2. Hottentotten.
Die Hottentotten bewohnen die südliche Spitze von Afrika. Ihre Hautfarbe ist lichtbraun, und ihre Gesichtsbildung, die sie noch dazu durch Malerey verstellen, hässlich; denn sie sehen fast aus wie Affen. Sie gehen fast ganz nackt, und haben bloss ein grossen Schaffell umhangen. Auf den Köpfen tragen sie Mützen von verschiedener Art, um den Hals und Bauch viele Schnüre rother und weisser Glasperlen und Muscheln, um die Arme und Beine aber wickeln sie frische Schafdärme und mit dem Miste. Die Weiber tragen um die Lenden ein Stück grobes Tuch, und vorn ein kleines buntes Schürzchen. Wurfspiesse sind ihre Waffen.
Fig. 3. Gonaken.
Die Gonaken und Caffern wohnen an den südlichen und westlichen Küsten von Afrika, und gehören zu den eigentlichen Negern. Die Gonaken sind dunkelbraun von Farbe, wohlgebildet, haben ganz kurzes krauses, schwarzes Haar, wie Lämmerwolle. Sie gehen nackt, und haben blos vorn einen kleinen Schurz, und die Weiber ein Stück Zeug um die Hüften; übrigens aber tragen sie zum Putz um Hals, Arme, Hände, Beine und Bauch eine Menge Schnüre von weissen Muscheln, Knochen und Glascorallen. Bogen und Pfeile sind ihre Waffen.
Fig. 4. Caffern.
Die Caffern sind ganz schwarz von Farbe, haben eben so schwarzes krauses Haar, als die Gonaken, aber länger gezogene Köpfe, als diese. Ins Gesicht beizen sie sich allerhand Figuren. Die Männer gehen ganz nackt, und haben blos eine Schnur weisser Knochen um den Hals, und einen Schilfkranz um die Lenden. Die Weiber tragen, ausser dem gewöhnlichen Schürzchen und ihren Corallenschnürren, auch häufig ein Schaffell, anstatt eines Mantels, in welches sie ihre Kinder hucken. Wurfspiesse sind ihre Waffen.
Band 1, Heft 16, Tafel 78 - französisch
Habillemens III. T. I. B. 78.
HOMMES D'AFRIQUE. ===
L'Afrique renferme des hommes de stature, de couleur et d'habitudes naturelles très différentes; il y en a de blancs, d'olivâtres, de bafanés et de noirs. Comme l'intérieur de cette partie du mon- de ne nous est que peu connu, nous sommes obligés de nous contenter de faire mention de quelques habitans des côtes. Eu voici quelques-uns.
Fig. 1. Egyptiens.
Les habitans de l'Egypte sont blancs et bienfaits, comme les Européens. Les principaux d'entre eux, hommes et femmes, vivent et l'habillent magnifiquement et presque tout à fait à la turque, comme on le voit ici. Cela vient sans doute de ce que l'Egypte est une province turque, dans laquelle fe trouvent quantité de Turcs et de Grecs.
Fig. 2. Hottentots.
Ces peuples habitent la pointe méridionale de l'Afrique. Leur teint est d'un brun clair, et leur phifiognomie, qu'ils défigurent encore par différentes peintures, est fort laide; car ils ont l'air de finges. Ils vont presque tout nus, et ne * sont couverts que d'une grande peau de mouton. Us portent sur leur tètes des bonnets de différentes formes; ils ont autour du ventre et du cou pluseurs rangs de perles de verre rouges et blanches, et des coquillages. Ils s'entortillent les bras et les jambes de boyaux de mouton frais et remplis de leur fiente. Les femmes s'enveloppent les reins d'une pièce de drap grossier, et portent devant elles un petit tablier de couleur. Ils sont armés de javelots.
Fig. 3. Les Gonaques.
Les Gonaques et les Caffrcs habitent les côtes méridionales et occidentales de l'Afrique, et sont proprement des Nègres. Les premiers ont le teint d'un brun foncé; ils sont bien faits, et ont les cheveux noirs, courts et crépus, comme la laine des jeunes agneaux. Us sont tout nus, si ce n'est que les hommes portent un petit tabliet et les femmes encore un morceau d'étoile autour des reins; ils fe parent d'ailleur6 le cou, les bras, les mains, les jambes et le ventre de quantité de perles de verre, de coquillages blancs, d'os etc. Leurs armes sont l'arc et les flèches.
Fig. 4. Les Caffres.
Les Caffres sont tout noirs; ils ont les cheveux noirs et crépus comme les Gonaques; mais leur tête est plus allongée que celle de ces derniers. Ils fe brûlent toutes fortes de figures dans le vifage. Les hommes sont tout nus, et ne portent pour tout vêtement qu'une rangée d'os blancs autour du cou, et une ceinture de joncs autour des reins. Outre le petit tablier ordinaire, et les rangs de perles ou de coraux, les femmes portent aussi fréquemment, en guife de manteau, une peau de mouton, dans laquelle elles portent leurs enfans. Les armes des caffres sont le javelot.
Band 1, Heft 16, Tafel 79 - deutsch
Trachten IV. B. I. No. 79.
MENSCHEN AUS AMERICA. ===
Amerika, der längste unter allen Welttheilen, geht fast von einem Pole zum andern, durch alle Zonen, und hat eben deswegen äusserst verschiedene Menschen zu seinen Bewohnern. Man muss die eingebohrnen Amerikaner von den Europäern, die in Amerika leben, und die Küsten-Länder, oder die Inseln bewohnen, wohl unterscheiden. Jene leben grösstentheils noch als Wilde im Innern des Landes, als wohin sie die Grausamkeit der Europäer seit der Entdeckung von Amerika verdrängt hat. Hier sind 5 Nationen davon.
Fig. 1. Grönländer
Die Grönländer sind die nördlichen Polar-Menschen von Amerika, klein von Wuchs, schmutziggelb von Farbe, und haben schwarzes schlichtes Haar. Ihre Kleidung, sowohl der Männer als Weiber, ist vom Kopfe bis zum Fusse von Seehundfellen, recht zierlich gemacht, und mit bunten Tuchstreifen besetzt. Im Winter tragen sie Perlzwerk über den Kopf. Ihre Waffen sind Bogen, Pfeile und Lanzen. Sie sind im Wallfischfange sehr berühmt.
Fig. 2. Unalaschker.
Dieser gehört zu den, auf des Capitains Cook dritten Reise um die Welt neu entdeckten Nationen, auf der langen Westküste des nördlichen Amerika. Unalaschka ist eine von den Fuchs-Inseln. Die Einwohner sind alle Fischer, und rohe Wilde; sie haben schwarzes Haar, dunkle Hautfarbe, und tragen in der durchborten Ober- und Unterlippe Knochen zur Zierde. Männer und Weiber tragen einen weiten Rock von Vogelhäuten oder Seekalbfellen, der fast wie ein Hemd gemacht, und mit Tuchstreifen besetzt ist, auf dem Kopfe einen Huth von Schilf, an den Füssen unförmliche Stiefeln von Baumrinde und Seehundfellen.
Fig. 3. Virginier.
Virginien ist ein heisses Land, und also gehen seine eingebohrnen wilden Bewohner meist nackt, mit einem bunten Schurze von bunter Leinwand, Papageyenfedern um die Lenden. Ihre Haut ist kupferbraun, ihr Haar schwarz und lang, ihre Figur gross und edel. Um den Hals tragen sie Knochen und Muschelschnüre. Sie beizen sich zum Putze Figuren in die Haut. Ihre Waffen sind Bogen und Pfeile, und um sich ein fürchterliches Ansehen zu geben, binden sie hinten an ihren Schurz einen Tiger- oder andern langen Thierschwanz, den sie nachschleppen.
Fig. 4. Patagonier.
Patagonien liegt in der südlichen Hälfte von Amerika, und seine Einwohner sind die grössten Menschen, die man bisher auf der Welt entdeckt hat; denn Männer und Weiber sind nicht unter 7 Fuss hoch. Ihre Haut ist dunkel kupferfarb, die sie, sonderlich im Gesichte um die Augen, mit weissen Figuren bemalen. Sie haben schwarzes Haar, die Männer kurz wie Borsten; die Weiber flechten es in ein paar Zöpfe, an die sie bunte Glasknöpfe hängen. Sie gehen nackt, und haben blos um den Leib ein Stück Guaniko-Fell, und an den Füssen eine Art von Halbstiefeln eben davon, jedoch ohne Schuhe, und mit hölzernen Sporen versehen, weil sie beständig zu Pferde leben. Ihre Waffen sind Steinschleudern, die sie auch zur Jagd brauchen.
Fig. 5. Feuerländer.
Die Pescherähs oder Feuerländer, d. h. die Bewohner des Feuerlandes jenseit der Magellan Strasse, sind die südlichen Polar-Menschen unsrer Erde. Sie sind kaum 4 Fuss hoch, schmutzig-braun, schlecht gebildet, und sehr elende Menschen. Sie gehen ohngeachtet der Kälte ihres Landes, meist nackt, haben nur einen Mantel und Schuhe von Seehundfellen, und rothe Corallen oder Tuchlappen, die sie von Schiffern eintauschen, zum Putze an sich.
Band 1, Heft 16, Tafel 79 - französisch
Habillemens IV. T. I. No. 79.
HOMMES D'AMERIQUE. ===
L'Amérique, la plus gTande partie du monde. s'étend presque d'un pole à l'autre et passe par toutes les zones; de là vient qu'elle est habitée par des hommes d'espèces très différentes. Il faut bien distinguer les naturels de l'Amérique des Européens qui vivent dans cette partie du monde, et qui en habitent les cotes et les iles. Les premiers vivent pour la plupart en fauvages dans l'intérieur du pays, où la cruauté des Européens les a chassés depuis la découverte de l'Amérique. En voici cinq nations.
Fig. 1. Les Groënlandois.
Les Groënlandois habitent vers le pôle septentrional en Amérique; ils sont de petite taille, d'un teint brun sale, et ont les cheveux noirs et lisses. L'habillement des hommes et des femmes, de la tète aux pieds, est très joliment fait de peaux de chiens marins, et garni de bandes de drap de couleur. Us portent en hyver des pelisses sur leurs tètes. Leurs armes sont l'arc, les flèches et la lance. Ils sont très habiles à la pèche de la baleine.
Fig. 2. Les Unalaschkales.
Une des nations que le Capitaine Cook a découvertes dans son troisieme voyage autour du monde, sur les cotes occidentales de l'Amérique septentrionale. Unalajchka est une des Isles aux renards. Ses habitans sont tous pécheurs. Ils ont les cheveaux noirs, le teint fonça, et portent en guise d'ornement des os aux lèvres superieure et inférieure, qu'ils se percent à cet effet. Les hommes et les femmes portent un large habit de peaux d'oiseaux ou de chiens marins, allez semblable à une chemise, et garni de bandes de drap de couleur. Leur tète est couverte d'un bonnet de joncs; et leur chaussure consiste en une espèce de bottes informes, faites d'arbre et de chien marin.
Fig. 3. Les habitans de la Virginie.
La Virginie est un pays chaud; de la vient que la plupart des sauvage qui y sont naturels, vont nus, et ne portent qu'un tablier chamarré et garni de plumes de perroquets, de toutes sortes de couleur, autour de leurs reins. Leur teint est basané, leur chevelure longue et noire, leur taille haute et noble. Ils portent autour du cou des os et des coquillages. Pour fe parer, ils se sont toutes sortes de figures dans la peau. Leurs armes sont l'arc et les flèches; et pour se donner un air redoutable, ils attachent à la partie postérieure de leur tablier une longue queue de tigre ou d'autres animaux, qu'ils traînent après eux.
Fig. 4. Les Patagons.
Le Pays de Patagons est dans la partie méridionale de l'Amérique, et ses habitans sont les hommes les plus grands qu'on ait jusques ici decouverts au monde: car les hommes et les femmes n'ont pas moins de 7 pieds de haut. Leur teint est très basané, et ils ont coutume de peindre des figures blanches sur la peau, et surtout au virage autour des yeux. Leurs cheveux sont noirs; les hommes les ont courts comme des soies, et les femmes en sont deux tresses, aux quelles elles pendent des boutons de verre coloré Ils vont nus; à l'exception d'un morceau de peau de Guanico, qu'ils portent autour du corps, et d'une espèce de brodequins de même matiere, mais sans souliers, et pourvus d'épérons de bois parce qu'ils sont presque toujours à cheval. - Leurs armes sont des frondes, dont ils se servent aussi à la chasse.
Fig. 5. Les Habitans des Terres de feu.
Les Pécherais ou habitans de Terres de feu en de là du détroit de Magellan, sont ceux qui habitent le pôle austral de notre globe. Ils ont à peine 4 pied de haut, et le teint d'un brun sale; ils sont mal faits et de très chétives créatures. Malgre le froid qui règne dans leur climat, ils sont presque tout nus, ne portent qu'un manteau et des souliers de peau de chien marin, et se parent de coraux rouges et de pièces de drap que les bateliers échangent avec eux.
Band 1, Heft 16, Tafel 80 - deutsch
Trachten V. B. I. No. 80.
MENSCHEN AUS AUSTRALIEN. ===
Das milde, zum Theil auch heisse Clima von Australien macht seinen Bewohnern die Kleider fast ganz überflüssig. Viele Völker davon gehen ganz nackt, wie z. B. die Neuholländer, und die übrigen kleiden sich in Papierzeuche oder geflochtene Schilfmatten, die ihr noch ganz roher Kunstfleiss mühselig genug hervorbringt. Wir wollen einige der Hauptnationen dieser neuentdeckten Inselwelt hier näher betrachten.
Fig. 1. Otaheiter.
Ihre Hauptfarbe ist braungelb, und ihre Haare sind schwarz und lockigt. Die Kleidung der Otaheiter besteht durchaus in einer Art von Papierzeuch ohne Textur, aus den Rinden des Papier-Maulbeerbaums und Brodfruchtbaums gemacht, welches sie in langen Stücken, oft zu 30 bis 40 Ellen nach eigner Phantasie um den Leib wickeln. Auch die vornehmen Männer tragen dergleichen Tücher um den Kopf gebunden.
Fig. 2. Sandwich-Insulaner.
Ihre Hauptfarbe ist gleichfalls braun, und die Haut selbst, sonderlich bei den Männern, mit eingebeizten schwarzen Figuren geziert. Ihr Haar ist dunkelbraun und kraus. Männer und Weiber tragen blos einen kurzen Schurz von Papierzeuch um die Lenden, und gehen übrigens nackt. Die Weiber tragen ausserdem zum Putze Schnüre von bunten Vogelfedern um den Hals und in den Haaren. Der hier abgebildete Mann ist ein Tänzer, und hat daher zur Zierde einen Schilfkranz um den Hals, und einen Korb mit bunten Federn durchflochten in den Händen.
Fig. 3. Neu-Seeländer.
Ihre Hauptfarbe ist wie die vorige, und ihr Haar schwarz und schlicht. Der Mann, der hier steht, trägt einen zottigen Schilfmantel, der fürchterlich wild aussieht, und ist unter demselben ganz nackt. Zum Putze hat er an dem Halse und in den Ohren Knochen und Fischzähne hängen, und in den Haaren steckt ein Kamm und etliche rothe Federn. In der Hand hat er seine Streitaxt, und in dem Gürtel steckt sein steinernes Handgewehr, Pätuh-Pätuh genannt.
Die sitzende Frau hat ein Unterkleid oder Hemd an, von dem Fäden einer Pflanze geflochten und zierlich bunt mit Vogelfedern gestickt.
Fig. 4. Neu-Holländer.
Neuholland ist das feste Land von Australien, aber seine Einwohner sind die rohesten Wilden, die man bisher noch in jedem Welttheile entdeckt hat. Sie widersetzen sich immer gewaltsam der ersten Landung der Europäer. Ihre Hauptfarbe ist schwarz, wie die der Neger in Afrika; sie haben aber eine andere Gesichtsbildung, wie jene, und schwarzes, krauses Haar und Bärte.
Sie gehen ganz nackt, und kennen gar keine Kleider; dagegen bemahlen sie sich aber die Haut mit weissen Figuren, und beschmieren sich auch oft fast Fingerdick mit einer rothbraunen Erde. Ihre Waffen sind hölzerne Schilder, dergleichen Schwerter und Lanzen von Fischknochen. Sie sind die Nachbarn von der neuen Englischen Colonie in Botany-Bay, wohin die Engländer ihre Diebe und andre Verbrechen transportiren.
Band 1, Heft 16, Tafel 80 - französisch
Habillemens V. T. I. No. 80.
HOMMES D'AUSTRALIE. ===
Le climat doux et même chaud de l'Australie rend les habits presque inutiles à ses habitans. Plusieurs peuples de ces coutrées vont tout nus, tels sont p. e. les habitans de la nouvelle Hollande, et les autres se couvrent d'étoffe de papier, ou de nattes de joncs que leur art encore grossier ne produit qu'avec peine. Nous allons considérer plus en détail quelques unes des principales nations de cet archipel nouvellement découvert.
Fig. 1. Habitans d'Otahiti.
Ils Ont le teint bafané, les cheveux noirs et crépue. Leur habillement consiste en général en une espèce d'étoffe non tissue, et faite de l'écorce du Papyrus ou de l'arbre à pain, dont ils entortillent de longues pièces de 30 à 40 aunes, à volonté, autour de leurs corps. Les hommes de distinction portent aussi des pièces de cette étoffe autour de leur tète.
Fig. 2. Les insulaires de Sandwich.
Leur teint est également basané, et la peau elle même ornée, surtout chez les hommes, de figures noires qu'ils y impriment. Leurs cheveaux sont crépus et d'un brun foncé. Les hommes et les femmes n'ont d'autre vêtement qu'un petit tablier d'écorce de Papyrus autour des reins. Les femmes se parent en outre de rangs de plumes de couleurs différentes, qu'elles portent autour du cou et dans leurs cheveux. L'homme reprimente sur la planche est un danseur, qui a pour cette raison une guirlande de roseaux autour du cou, et porte dans ses mains un panier fait de plumes bigarrées.
Fig. 3. Habitans de la nouvelle Zelande.
Leur teint ressemble à celui des précédens, et leurs cheveux sont noirs et lisses. L'homme représenté debout porte pour tout vêtement un manteau de joncs, qui paroit tout velu et lui donne l'air extrêmement sauvage. Il porte en guise d'ornemens des os et des dens des poissons pendues à son cou et à ses oreilles, et il a dans ses cheveux un peigne et quelques plumes rouges. Il tient à la main la hache dont il se sert dans les combats, et son couteau de pierre nommé Patuh-Patuh, est pendu à sa ceinture. La femme, représentée assise, a un habit en forme de chemise, tissu des filaments d'une plante, et joliment brodé en poils de chien, et en plumes d'oiseaux de diverses couleurs.
Fig. 4. Habitans de la nouvelle Hollande.
La nouvelle Hollande est le continent de l'Australie, mais ses habitans sont les sauvages les plus bruts, qu'on ait jusques ici-découverts dans cette partie du monde. Il s'opposerent toujours avec force au premier débarquement des Européens. Ils ont la peau noire, comme les nègres de l'Afrique; leur phisiognomie diffère cependant de celle de ces derniers. Leurs cheveux et leur barbe sont noirs et crépus. Ils vont tout nus, et ne connoissent aucun vêtement; mais eu revanche ils se peignent des figures blanches sur la peau, et se barbouillent souvent le corps d'une terre d'un brun rouge, de l'épaisseur du doigt. Leurs armes sont des boucliers do bois, des sabres de même matière, et des lances d'arrêtés de poissons. Ils sont voisins de Botany-Bay, nouvelle colonie, où les Anglais envoyent leurs voleurs et autres criminels.
Band 1, Heft 17, Tafel 81 - deutsch
Vermischte Gegenstände IV. B. I. No. 81.
SCHIFFE, und zwar DAS LINIEN-SCHIFF. ===
Das Schiff ist eine der sinnreichsten und nützlichsten Maschienen, welche der menschliche Kunstfleiss erfand. Vermuthlich gab ein hohler Baum, so wie ihn noch die Wilden zu ihren Kanots brauchen, die erste Veranlassung dazu. Allein, wie viel Verstand und Kenntnisse gehörten nicht dazu, einen so ungeheuren Bau, als ein Kriegsschiff ist, so aus Balken, Brettern, Eisen und Tauwerk zusammenzusetzen, dass es die grössten Lasten tragen, sicher von einem Welttheile zum andern segeln, und dem Winde und den Wellen trotzen, und dennoch von einem einzigen Menschen geleitet und regieret werden kann! Für alle Nationen, welche Handel treiben, ist die Schiffahrt von äusserster Wichtigkeit.
Es giebt Schiffe von sehr verschiedenen Grössen und Formen, nach Verschiedenheit der Gewässer und dem Gebrauche, wozu sie bestimmt sind. Auf Strömen und Canälen sind sie gewöhnlich nicht gross, haben einen platten Boden, und werden weniger durch Segel als durch Ziehen oder Rudern fortgebracht; die Schilfe aber, so über See fahren, sind gross, haben einen Kiel zur Grundlage ihres gewölbten Bodens oder Bauches, Segel, um sie durch den Wind forttreiben, und Anker, um sie auf dem Meere irgendwo fest legen zu können.
Man theilt die Schiffe gewöhnlich in zwei Hauptklassen, nämlich in Kriegs- und Kauffahrtei-Schiffe ein; von beiden giebt es aber bei den verschiedenen seefahrendan Nationen auch sehr verschiedene Fahrzeuge an Grösse, Bauart und Namen. Die gewöhnlichsten und oft in den Zeitungen vorkommenden sind folgende: das Linien-Schiff, die Galeere, die Fregatte, der Cutter, die Jacht, das ordinäre Kauffahrtei-Schiff, die Schaluppe, die Gondel. Von diesen will ich hier getreue Abbildungen geben.
Das Linienschiff.
Linienschiffe sind Kriegsschiffe von der ersten Grösse, welche die Stärke der Kriegsflotten ausmachen, und in Seeschlachten den Ausschlag geben müssen. Sie führen gewöhnlich von 50 bis zu 110 Kanonen, und oft bis 1000 Mann Soldaten, 3 Masten und 10 Segel. Die grössten Linienschiffe nennt man Dreidecker, oder Schiffe mit drei Verdecken über einander, auf welchen die Kanonen stehen. Die Masten und Segel sind mit einer Menge von Seilen und Tauwerk befestiget und verbunden, durch welche das Schiff nach dem Winde gedreht und in seinem Laufe gerichtet werden kann. Am Hintertheile des Schiffs ist das Steuerruder, und am Vordertheile sind die Anker. Da ein so grosses Schiff oft etliche 30 Fuss tief im Wasser geht, und also an flachen Ufern nicht anlanden kann, so muss es immer einige Boote bei sich haben, um darin ans Land gehen zu können.
Der untenstehende Durchschnitt des Schiffes zeigt seinen innern Bau, und die horizontale Linie, wie tief es gewöhnlich im Wasser gehet.
Band 1, Heft 17, Tafel 81 - französisch
Mélanges IV. T. I. No. 81.
No. 1. Le Poivre.
Le poivre est la semence d'un arbrisseau des Indes orientales, qui se multiplie par boutures et dont la feuille ovale est d'un vert foncé, avec 7 cotes rougeâtres. Sa fleur est d'un blanc verdàtre, à peu près semblable à celle du muguet (a), et ses baies sont d'un rouge éclatant(b); c'est dans ces baies qu'est contenue la semence (c) qui devient noirâtre (d), quand elle est desséchée et que nous connaissons sous le nom de poivre noir. Le poivre blanc est le même fruit, avec cette seule différence, que lorsqu'il a atteint sa parfaite maturité, on le trempe dans de l'eau de mer, pour le dégager, de sa peau noire (e), et faire paraître la graine blanche (f) qu'elle recouvre. Les Hollandais sont un très grand commerce de poivre.
No. 2. La Gingembre.
C'est une plante assez semblable aux roseaux, qui crôit dans les deux Indes. La partie de cette plante que nous employons comme epice n'est autre chose que sa racine noueuse, à 'â quelle on a, pour cette raison, donne le nom de noeud de Gingembre. Il est, comme le poivre, stomachique et échauffant, et en même tems un article de commerce non moins important pour les Hollandais.
Band 1, Heft 7, Tafel 31 - deutsch
Vierf. Thiere IX. B. I. No. 31.
EDLES PELZWERK. ===
Der Pelzwaaren-Handel ist bekanntlich für Russland, England, Nord-Amerika und Frankreich von grosser Wichtigkeit. Das kostbarste und edelste Pelzwerk liefert das nördliche Asien, die West-Küste und das Innere von Nord-Amerika. Folgende sind einige der bekanntesten Thiere, die edles Pelzwerk liefern.
No. 1. Die Canadische Fischotter. (Lutra vulgaris.)
Die Canadische Fischotter lebt im innern Nord-Amerika an den Ufern der Flüsse, wo sie sich von Fischen nährt. Sie ist fast 3 Fuss lang, schwimmt vortrefflich auf und unter dem Wasser, und gehört unter die vorzüglich schlauen Thiere. Ihr Balg ist glänzend, licht- oder dunkelbraun, und ein vortreffliches Pelzwerk.
No. 2. Die Meerotter. (Lutra marina.)
Die West-Küste von Amerika zwischen dem 50. und 60. Grade, so wie die Küsten von Kamtschatka sind das Vaterland der Meer-Otter, die ohngefähr 3 Fuss lang und ganz schwarzbraun von Farbe ist. Sie lebt am Meeres-Ufer, und nährt sich von allerley Fischen, Seekrebsen, Muscheln und Schnecken, die sie zur Zeit der Ebbe, wenn das Meer zurücktritt, aufsucht. Ihr Balg ist eins der kostbarsten Pelzwerke, und wird sonderlich in China, wo der Hof zu Peking und die Vornehmen Verbrämungen an Kleidern davon tragen, sehr hoch geschätzt, und ein Balg, nachdem er schön ist, mit 100 bis 140 Rubel bezahlt; deswegen auch die Engländer, ausser ihrer alten Hudsons-Bay-Compagnie, die den grössten Pelzhandel von Nord-Amerika treibt, erst vor wenigen Jahren noch eine neue Pelzhandels-Speculation von der West Küste von Amerika nach China gemacht haben, und erstaunlich dabey gewinnen.
No. 3. Der Baum-Marder. (Mustela martes.)
Der Baum-Marder bewohnt das ganze nördiche Europa, Asien und Amerika, findet sich aber auch in Teutschland, England und Frankreich, obgleich sparsamer. Er wohnt vorzüglich in hohlen Bäumen, wovon er auch den Namen hat, und nährt sich von Eichhörnern, Mäusen, Vögeln, Beeren und Honig. Sein Koth riecht bisamartig. Sein Pelzwerk ist sonderlich in den Nordländern, dem vom Stein-Marder weit vorzuziehen, und kommt dem Zobel am nächsten. Er ist ohngefähr 18 und sein Schwanz 10 Zoll lang.
No. 4. Der Zobel. (Mustela Zibellina.)
Der Zobel hat mit dem Baum-Marder die grösste Aehnlichkeit nur ist er etwas kleiner, und sein Haar ist dunkelbrauner. Er wohnt in Sibirien, Kamtschatka, auf den Inseln zwischen Asien und Amerika, und in ganz Nord-Amerika, bis zum 50. Grade der Breite, in Höhlen unter der Erde und in hohlen Bäumen. Er nährt sich von Wieseln, Eichhörnern, Haasen und Vögeln, auch Beeren. Sein Balg wird unter das edelste Pelzwerk gerechnet, und ist, je schwärzer, langhaariger und glänzender, desto kostbarer und theurer, so dass man Zobel-Bälge hat, die von 1/4 Rubel an bis zu 50 und mehr Rubel auf der Stelle kosten. Der Zobelfang wird in Sibirien von geschlossenen Gesellschaften getrieben, die sich in einzelnen Banden, auf den ganzen Winter hindurch, in die grossen Wüsteneyen begeben. Die besten Zobel-Bälge gehen aus Sibirien nach Russland und von da in die Türkey, die schlechtern nach China. Der Canadische Zobel kommt durch die Hudsons-Compagnie über England nach Frankreich und Teutschland.
No. 5. Der Hermelin. (Mustela erminea.)
Der Hermelin ist eine grosse Wiesel, ohngefähr 10 Zoll und sein Schwanz 4 Zoll lang, und hat das Besondere, dass er im Sommer gelbbraun und nur am Bauche weiss ist, im Winter aber ganz weiss wird, und nur die schwarze Spitze des Schwanzes behält. Er wohnt häufig in den nördlichen gemässigten Ländern von Europa, Asien und Amerika, fehlt aber auch in wärmeren nicht ganz. Er lebt in Felsenklüften und Steinhaufen und nährt sich von Vögeln, Eyern, Ratten, Mäusen, jungen Haasen und Kaninchen. Sein Balg wird unter das edelste Pelzwerk gerechnet, und war sonst eine vorzügliche Tracht grosser Herren, daher auch Fürsten-Mäntel und Hüthe in ihren Wappen immer mit Hermelin gefüttert gemahlt werden; anjetzt ist es aber aus der Mode gekommen.
No. 6. Das Veeh. (Sciurus vulgaris.)
Das Veeh ist nichts anders als das graue Eichhorn der Nordländer, und lebt sonderlich in Sibirien und Russland, von daher auch mit seinem Pelzwerke, welches Grauwerk heisst, ein grosser Handel getrieben wird. Es lebt übrigens wie die andern Eichhörner in Wäldern auf Bäumen, und nährt sich von Wall- und Haselnüssen, Bucheckern, Eicheln und Saamen von Nadelholz. Aus seinen Schwanzhaaren werden die kleinen Mahler Pinsel gemacht.
Band 1, Heft 7, Tafel 31 - französisch
Quadrupèdes IX. T. I. No. 31.
PELLETERIES FINES. ===
Le commerce de pelleteries est, comme personne ne l'ignore, de la dernière importance pour la Russie, l'Angleterre, l'Amérique septentrionale et la France. Les pelleteries les plus précieuses et les plus fines viennent du Nord de l'Asie, de la Còte occidentale, et de l'intérieur de l'Amérique septentrionale. Voici quelques uns des animaux les plus connus qui les fournissent.
No. 1. La Loutre de Canada.
La Loutre de Canada vit dans l'intereur de l'Amérique septentrionale, sur le bord des fleuves, où elle le nourrit de poissons. Elle a à peu près trois pieds de longueur, nage parfaitement sur l'eau et sous l'eau, et est un des animaux les plus rusés. Sa peau est d'un brun clair ou fonce, et une pelleterie très prècieuse.
No. 2. La Loutre de mer.
Les côtes occidentales de l'Amérique entre le 50 et 60me degré de latitude, de même que celles du Kamtschatka, sont la patrie de cet animal, qui a environ trois pieds de longueur, et dont le poil est partout d'un brun noir. Cette loutre vit sur les bords de la mer, où elle se nourrit de toutes sortes de poissons, de crabes, de moules et de limaçons, qu'elle cherche pendant le reflux, lorsque les eaux de la mer se retirent. Sa peau est une des pelleteries les plus précieuses; on en fait le plus grand cas dans la Chine, où la cour de Peking et les personnes le plus distinguées en portent des bordures sur leurs habits, et où une seule peau se vend jusqu'à 100 et 140 roubles, selon qu'elle est plus on moins belle. C'est pourquoi les Anglais, outre leur ancienne compagnie de la Baye de Hudson, qui fait le plus grand commerce de pelleteries de l'Amérique septentrionale, ont eu soin depuis peu d'années, de faire avec la Chine un commerce des pelleteries des côtes occidentales de l'Amérique, qui leur est d'un très grand rapport.
No. 3. La Fouine ou martre sauvage.
Cet animal se trouve dans tout le nord de l'Europe, en Alie et en Amérique; on le rencontre aussi, mais plus rarement, en Allemagne, en Angleterre et en France. Il habite de preférence les creux des arbres, ce qui lui a fait donner par les Allemands le nom de martre des arbres; et il se nourrit d'écureuils, de souris, d'oiseaux, de graines et de miel. Sa fiente a une odeur de musc. Sa peau, surtout dans les pays du nord, est bien preférable à celle du putois, et approche la plus de la martre, Zibeline. La longueur de son corps est d'environ 18 pouces, et celle de sa queue de 10.
No. 4. La Martre Zibeline.
Cet animal ressemble fort à celui que nous venons de decrire, si ce n'est qu'il est un peu plus petit, et que l'on poil est d'un brun foncé. Il habite la Sibérie, le Kamtschatka, les îles qui se trouvent entre l'Asie et l'Amérique, et toute l'Amèrique septentrionale jusqu'au 50 degré de latitude, où il se tient dans les terriers, ou dans les creux des arbres. Il se nourrit de belettes, d'écureuils, de lièvres, d'oiseaux et de graines. On met sa peau au nombre des plus fines pelleteries, et plus elle est noire, plus le poil en est long et luisant, et plus elle est chère et précieuse, de sorte que les peaux de Zibelines le vendent d'un quart de rouble jusqu'à 50 roubles et plus, prises sur la place. Ce sont des compagnies particulières qui vont chasser ces animanx dans la Siberie; elles se partagent pour cet effet en différentes bandes separées, qui se rendent dans les grands deserts, où elles relient pendant tout l'hyver. Les meilleures peaux de Zibelines passent de la Siberie en Russie et de-là en Turquie, et les plus mauvaises à la Chine. La compagnie de la baye de Hudson envoyé les Zibelins de Canada par l'Angleterre en France et en Allemagne.
No. 5. L'Hermine
L'Hermine est une grande belette longue d'environ 10 pouces, sans y comprendre la queue qui a 4 pouces de longueur; cet animal a cela de particulier, qu'en été il est d'un bai clair, au dessous du venue près qui est blanc, tandis qu'en hyver il est entièrement blanc, est n'a que le bout de la queue noir. On trouve quantité d'Hermines dans les pays tempérés du nord de l'Europe, de l'Asie et de l'Amérique; les pays chauds n'en suit pas non plus tout-à-fait dépourvus. Elles vivent dans les cavernes des rochers et les tas de pierres, et se nourrissent d'oiseaux. d'oeufs, de rats, de souris, de jeunes lièvres et de petits lapins. Sa peau, qu'on met an nombre des fines pelleteries fesait autrefois une des principales parties des vêtements des grands seigneurs, ce qui fait que dans les armoiries on represente toujour les manteaux et les couronnes des Princes doublés d'Hermine. Elle n'oit plus aujourd'hui à la mode.
No. 6. Le Petit-gris ou l'Ecureuil du Nord.
Cet animal n'est autre chose que l'écureuil gris des pays du nord, et se trouve surtout le Siberie et dans la Russie d'où l'on fait un très grand commerce de sa peau, á laquelle on a donné le nom de petit-gris. Ses moeurs ressemblent d'ailleurs à celles des autres écureuils; car il vit dans les forêts sur les arbres, et se noirrit de noix, de noisettes, de faines, de glands et de semences de Pins etc. On fait des poils de sa queue de petit pinceaux, à l'usage des peintre.
Band 1, Heft 7, Tafel 34 - deutsch
Vögel V. T. I. No. 34.
RAUB-VÖGEL. ===
Es giebt sehr viele Arten Raub-Vögel. Der erste und berühmteste unter ihnen ist der Adler. Der Adler ist, als der edelste Vogel, der König der Vögel, so wie der Löwe der König der vierfüssigen Thiere. Man mehrere Sorten Adler, deren jede von der andern verschieden ist. Ich will hier nur 3 Haupt-Arten davon liefern.
No. 1. Der Königs- oder Gold-Adler. (Falco chrysaetos.)
Er ist der edelste und stolzeste seines Geschlechts, misst 8 1/2 Fuss mit ausgestreckten Flügeln, und fliegt unter allen Vögeln am höchsten, denn er steigt hoch über die Wolken; daher ihn auch die Alten dem Jupiter zugesellten, und ihn nur den Götter-Vogel nannten. Er hat einen starken blaulichen Schnabel und goldgelbe Füsse mit scharfen Krallen. Seine Farbe ist goldgelb und braun, und er hat ein blitzendes gelbes Auge. Er wohnt auf hohen einsamen Felsen, sowohl in den gemässigten Gegenden von Europa, als in heisseren Ländern. Er raubt Kraniche, Gänse, Hasen, Lämmer und junge Ziegen, und ist sehr schwer zahm zu machen.
No. 2. Der gemeine Adler. (Falco melanaetos.)
Er ist etwas kleiner als der Königs-Adler, braun von Farbe, mit weiss und schwarzem Schwanze, und findet sich zahlreicher als jener, besonders in kalten Ländern. Sein Raub sind vorzüglich Hasen, daher man ihn auch sonst in Frankreich zur Hasen-Beitze abrichtete.
No. 3. Der Pygargue oder Adler mit weissem Kopfe. (Falco albicilla.)
Er ist so gross wie der gemeine Adler, schwarzbraun von Farbe, mit weissem Kopfe und Schwanze, lebt auch nur in kalten Ländern, und raubt vorzüglich junge Rehe und Hirschkälber. Er horstet auf hohen Bäumen, und fliegt nur ein Paar Stunden um Mittag auf Raub aus.
Dass die Adler überhaupt ihre Jungen auf ihrem Rücken der Sonne entgegen trügen, oder sie nöthigten in die Sonne zu sehen, und diejenigen tödteten, die den Sonnenglanz nicht mit offenen Augen ertragen könnten, ist eine Fabel der Alten.
No. 4. Der Lämmer-Geyer. (Vultur barbatus.)
Ist der grösste und fürchterlichste unter allen Raubvögeln. Er wohnt vornehmlich in Afrika und auf den Alpen in der Schweiz, und seine ausgebreiteten Flügel sind an 16 Fuss lang. Er ist dunkelbraun von Farbe, hat einen fast nackten Hals, der nur mit dünnen Flaum Federn besetzt und vorn herein mit zwey weissen Strichen gezeichnet ist; einen oben platten Kopf, und starken erst an der Spitze gekrümmten Schnabel. In Peru heisst er der Condor. Er frisst Aas und Luder lieber als frisches Fleisch, welches die Adler nicht thun; in Mangel dessen aber raubt er Schafe, Kälber, Ziegen, Rehe, Gemsen und sogar auch 3 bis 4jährige Kinder. Man nennt ihn Lämmer-Geyer, weil Schaafe sein liebster Raub sind.
No. 5. Der Habicht. (Falco palumbarius.)
Der Habicht ist ein gemeiner Europäischer Raub-Vogel, der den Tauben- und Hühner-Höfen vielen Schaden thut. Er ist graubraun gesprenkelt und hat lange Beine und Fänge. Man richtet ihn auch zur Falknerey mit ab.
No. 6. Der Falke. (Falco gentilis.)
Nach dem Adler ist der Falke der edelste, schnellste und kühnste Raubvogel, und der nützlichste für den Menschen; denn er lässt sich vortrefflich zur Falken-Jagd oder Beize abrichten, welche nur ein theuer Vergnügen grosser Herrn ist. Man beizet mit ihm Hasen, Reiger, Kraniche, Störche und Feldhühner. Der Falke bewohnt nur die kältesten Nord Länder, Island, Norwegen, Russland, von daher man sie nach Frankreich, Teutschland, Italien, Persien und in die Turkey transportirt. Man hält die Isländischen weissen Falken für die kostbarsten. Das scharfe Gesicht des Falken ist berühmt und zum Sprüchworte geworden.
Band 1, Heft 7, Tafel 34 - französisch
Oiseaux. V. T. 1. No. 34.
OISEAUX DE PROIE. ===
Il existe quantité d'espèces d'oiseaux de proie, dont l'Aigle est le premier et le plus renommé. L'aigle est le plus noble et le roi des oiseaux, comme le lion est celui des quadrupèdes. Il y a plusieurs espèces d'aigles différens les uns des autres. Nous nous contenterons de donner ici 3 espèces principales.
No. 1. L'Aigle royal, ou doré.
C'est le plus noble et le plus fier de tous les aigles; il passe, les ailes étendues, 8 pieds et demi. C'est aussi de tous les oiseaux celui qui s'élève le plus haut; car il monte souvent au dessus des nues; et c'est par cette raison que les anciens l'ont appellé le oiseau célèste, et qu'ils l'ont associé à Jupiter. Il a le bec fort et bleuâtre, les pattes d'un jaune d'or et les serres fort aiguës. La couleur de son plumage est jaune d'or mêlée de brun, et son oeil, qui est d'un beau jaune, brille d'un feu très vif. L'aigle royal habite les rochers solitaires et escarpés des pays tempérés de l'Europe et des contrées plus chaudes. Il emporte les grues, les oies, les lièvres, les agneaux et les chevreaux, et est très difficile a apprivoisser.
No. 2. L'Aigle commun.
Il est un peu plus petit que l'aigle royal, de couleur brune, et a la queue blanche et noire; cette espèce est plus nombreuse que la précédente, surtout dans les pays froids. Il prend principalement les lièvres; c'est pourquoi on le dressait autrefois à la chasse de ces animaux dans les fauconneries de France.
No. 3. Le Pygargue, ou l'Aigle à tète blanche.
Cet aigle est aussi grand que l'aigle commun; sa couleur est d'un brun noir, sa tète et sa queue sont blanches. Il ne vit pareillement que dans les pays froids, et prend surtout les petits chevreuils et les jeunes faons. Il niche sur les grands arbres et ne va chercher sa proie que pendant quelques heures sur le midi.
C'est une fable des anciens, que les Aigles en général portent sur le dós leurs petits vers le soleil, et les obligent de regarder cet astre, et en tuent ceux qui ne peuvent supporter l'éclat de ses rayons, les yeux ouverts.
No. 4. Le Grand Vautour.
C'est le plus grand et le plus terrible de tous les oiseaux de proie. On le trouve surtout en Afrique et en Suisse dans les Alpes; il a 16 pieds d'envergure. Sa couleur est d'un brun foncé, son cou est presque nu, simplement couvert d'un duvet léger et garni par devant de deux rayes blanches; il a le dessus de la tète applati, le bec fort et crochu à l'extrémité. Les Péruviens l'appellent Condor. Il préfère la charogne et la chair puante à la chair fraîche, ce que ne sont pas les aigles; mais au défaut de charogne il prend les moutons, les veaux, les chèvres, les chevreuils, les chamois et même des enfans de 3 à 4 ans. Les Allemands le nomment Vautour aux Agneaux, parce qu'il ravit surtout les moutons.
No. 5. L'Autour.
L'Autour est un oiseau de proie commun en Europe, où il fait de grands dégâts dans les colombiers et les poulaliers. Il est d'un gris brun tacheté, et a les jambes et les ferres, fort longues. On le dresse aussi à la fauconnerie.
No. 6. Le Faucon.
Le faucon est, après l'aigle, le plus noble, le plus prompt et le plus courageux des oiseaux de proie, c'est aussi le plus utile à l'homme; car il se laisse facilement dresser à la fauconnerie; plaisir cher que les grands seigneurs souis peuveut se donner. On s'en sert pour prendre des lièvres, des herons, des grues, des cicognes et des perdrix. Le faucon n'habite que les pays les pins froids du Nord, comme l'Islande, la Norvège et la Russie d'où on les transporte en France, en Allemagne en Italie, en Perse et en Turquie. Les faucons blancs de l'Islande passent pour les plus précieux. La vue perçante du faucon est renommée et à passé en proverbe.
Band 1, Heft 7, Tafel 33 - deutsch
Fische. IV. B. I. No. 33.
MERKWÜRDIGE HANDELSFISCHE. ===
No. 1. Der Lachs oder Salm. (Salmo salar.)
Der Lachs oder Salm macht den Uebergang von den See- zu den Fluss-Fischen, denn er überwintert in der See, sonderlich im nördlichen Ocean, und geht im Frühjahre sehr fett in die Flüsse zurück, wo er leicht und häufig gefangen wird. Er nährt sich von kleinen Fischen und Wasserinsecten, wächst sehr schnell, und erlangt eine beträchtliche Grösse bis zu 6 Fuss Länge und 80 Pfund an Gewicht. In Teutschland wird er fast in allen grossen Flüssen gefangen; der Rhein- Weser- und Elbe-Lachs ist der berühmteste davon. Er ist sowohl frisch gesotten als auch marinirt und geräuchert, ein sehr delikater Fisch, und macht daher einen beträchtlichen Handelszweig für mehrere Länder, besonders für England, wo der Lachsfang sehr stark getrieben wird.
No. 2. Der Thun. (Scomber Thynnus.)
Unter allen essbaren Fischen ist der Thun-Fisch wohl der grösste; denn man findet ihn von 2 Fuss, seiner gewöhnlichen Grösse, bis zu 10 Fuss lang, und von 7 bis zu 700 Pfund schwer. Er wohnet in allen Meeren, vorzüglich aber indem mittelländischen, wo an den Italienischen, Französischen und Spanischen Küsten grosse Thun-Fischereyen sind, und ein starker Handel mit dem eingepöckelten Thun-Fisch, sonderlich in die Türkey getrieben wird. Er wird auch frisch und marinirt, wie der Lachs, verspeiset. Der Thun ist ein starker Räuber, nährt sich vorzüglich von Heringen und Makrelen, und seine Gefrässigkeit geht so weit, dass er auch seiner eignen Brut nicht schont. Er zieht im May in grossen Schaaren von mehreren Tausenden in Form eines langen Vierecks mit grossem Geräusche aus dem hohen Meere gegen die Kusten, und da ists, wo er in den sogenannten Tonnaros, oder Thun-Fischereyen - die Art von Wasser Festung, zwischen den Felsen und Inseln, aus starken Netzen gebaut und mit vielen Kammern versehen, sind - häufig gefangen wird.
No. 3. Der Hering. (Clupea harengus.)
Der Hering ist ein so höchst wichtiger Fisch, sowohl als Speise als auch als Handels-Artikel, für ganz Europa, dass ganze Länder, z. E. Holland, England, Schottland, Norwegen, Schweden, Dännemark, Preussen u. s. w. ihn als eine Haupt-Quelle ihres Reichthums betrachten. Der Hering ist ein Bewohner der Nord- und Ost-See, so wie des Atlandischen Meeres, wo er sich in den Tiefen aufhält, im Frühjahre und Sommer aber an die flachen Stellen empor kommt, und sich in ungeheuern Schaaren an die Kusten drängt, um daselbst zu laichen, wobey er dann auch gefangen wird. Unsere Vorfahren kannten zwar schon den Hering; allein da sie ihn nicht recht einzusalzen verstunden, war ihnen dieser Handel von keiner grossen Wichtigkeit, bis ein Brabanter, Wilhelm Beuckel, gegen das Ende des XIII. Jahrhunderts, durch einen Zufall, die rechte Methode ihn einzusalzen und haltbar zu machen erfand, und dadurch auf einmal die Herings-Fischerey zu einer Goldgrube und zum wichtigsten Handelszweige für viele Nationen machte. Keine einzige Gattung Fische vermehrt sich jährlich so ungeheuer, und ist in grösserer Menge im Meere vorhanden, als der Hering; denn man kann nur massig berechnet annehmen, dass jährlich gewiss über 1000 Millionen von den Menschen gefangen, und mehr als noch einmal so viel von andern Raub-Fischen gefressen werden. Man hat eine doppelte Art den Hering zur Dauer zu bereiten, nemlich 1) das weisse Einsalzen, wo er in Tonnen eingesalzt oder eingepöckelt, und wie bekannt, durch ganz Europa versandt wird; 2) das rothe Einsalzen, wo die Heringe 24 Stunden lang in Salz-Laake liegen, hernach herausgenommen, mit den Köpfen an hölzerne Spiesse angereihet, und in dazu angelegten Oefen, deren jeder 12000 Stuck fasset, 24 Stunden lang geräuchert und gedörrt werden, und sodann Bucklinge heissen. Der Hering der Ostsee heisst Strömling, und ist etwas kleiner.
No. 4. Die Makrele. (Scomber scomber.)
Wir treffen die Makrele in der Nord- und Ost-See und an mehreren Orten im Ocean an. Sie zieht in ganzen Heeren, und ist ein starker Raubfisch, der sonderlich den Heringen gefährlich wird, und sie oft von den Kusten verscheucht. Sie wird 1 höchstens 2 Fuss lang, und ist ein fetter sehr delikater Fisch. Sie wird theils frisch verspeiset, theils marinirt, in Norwegen und Schottland aber wie der Hering behandelt. Der Makrelenfang macht bey verschiedenen Völkern einen beträchtlichen Theil der Fischerey aus.
Band 1, Heft 7, Tafel 33 - französisch
Poissons. IV. T. I. No. 33.
POISSONS REMARQUABLES, PAR LE COMMERCE QU'ON EN FAIT. ===
No. 1. Le Saumon.
Le Saumon fait la nuance entre les poissons de mer et les poissons d'eau douce ou de rivieres, car il passe l'hyver dans la mer, et principalement dans l'océan septentrional, et remonte au printems dans les rivières, où il fraie, et où on le prend en grande quantité; il est alors fort gras. Il fait sa nourriture de petits poissons et d'insectes aquatiques, croit trés promptement, et parvient a une grandeur considerable; car il a souvent jusqu'à 6 pieds, et pése jusqu'à 80 livres. On le prend dans presque tous les grands fleuves de l'Allemagne; ce-lui du Rhin, du Weser et de l'Elbe est le plus renommé. C'est un poisson fort délicat, frais et bouilli, ou marine et enfumé; aussi fait il une branche importante de commerce pour plusieurs pays et surtout pour l'Angleterre où l'on en fait une très grande pèche.
No. 2. Le Thon.
De tous les poissons mangeables le Thon est vraisemblablement le plus grand; car on le trouve de la longueur de 2 pieds, sa grandeur ordinaire, jusqu'à celle de 10, et pesant depuis 7 jusqu'à 700 livres. Il habite toutes les Mers et surtout la Mediterranee, où il y a de grandes pêcheries de Thons sur les côtes de l'Italie, de là France et de l'Espagne, et d'où l'on fait, principalement avec la Turquie, un grand commerce de ce poisson salé. On le mange aussi, comme le Saumon, frais ou mariné. Il se nourrit surtout de harengs et de marqueraux, et il est si vorace qu'il ne pargne pas même l'on propre frais. Au mois de mai de grandes troupes de plusieurs milliers de Thons, formant un quarre allongé, descendent avec grand bruit de la haute mer vers les cotes, où l'on en prend un très grand nombre dans les Tonnaros, ou pêcheries de Thons, qui ne sont autre chose qu'une espèce de fort, construit dans l'eau (entre les rocs et les îles) avec de bons filets, et partagé en plusieurs chambres.
No. 3. Le Hareng.
Le Hareng, considerà comme aliment ou comme branche de commerce, est si important pour toute l'Europe, que des pays entiers, p. e. la Hollande, l'Angleterre, l'Ecoile, la Norvège, la Suède, le Danemarc, la Pruil'e etc. le regar- dent comme une des principales sources de leur* richesses. Le Hareng habite les mers du nord, la- mer Baltique et l'Oc« an atlantique, ou il se tient dans les bas fonds, d'où il remonte vers la sur face au printems et en été, et s'approche en troupe prodigieuses des cotes où il sraie et ou on le prend. Nos aveux connaiss'aient déjà le hareng;mais com- me la vrai inani re de le Caler leur était inconnue» le commerce de ce poisson ne sut point fortimpor- tant pour eux, jusqu'à ce qu'un Brabançon now1" m-: Guillaume Beu-ckel, eùi parhasard découvert, vers la lin du XIII siecle, la vraie manière de Ie saler et de le conserver; cequiiit tout àcoupde la pèche des harengs une vraie mine d'or et 1& branche la plus importante du commerce pous phisieurs nations. 11 n'est aucune espèce de poil" sons qui se multiplie chaque aim e auiìì prodigi^11' sement et qui se trouve dans la mer en plus grande quantit que le hareng; car on peut supposer san* exag ration, que les hommes en prennent plus osi. 1000 millions par an, et que les poissons qui y1' vent de rapine eu d voient en outre pins d'une fois autant. Il est deux manières de pi\ parer Ie hareng pour le conserver; la première consitte à 1$ saler et a le caquer dans des tonnes, dans lesquelJ les on l'envoyé par toute l'Europe; et la seconde, à le laisser dans la saumure pendant 24. heure«, après qtiel tems on l'en retire, le suspend par ' t te à une broche de bois, et le fume et deiiécn pendant o/j. heures dans des sourneaux saits ex- près, et dont chacun peut contenir 12000 hareng à la fois. Le hareng a in si préparé se uon)in hareng: soret. Celui qui se trouve dans la nlL balsique est un peu plus petit et porte le i'ül de Strömling ou Anchois de Suede.
No. 4. Le Maquereau.
Ce poisson se trouve dans lamer du Nord, 'a ¦ mer baltique, et à phisieurs autres endroits « l'oc an. Lesl'Januereanx vont toujours en grand** troupes, sont extrêmement vpraces et surtout dan' gereux" aux harengs, qu'ils chassent souvent de*' cotes. Ils ne parviennent tout au plus qu'à la lon- gueur d'un ou de den;; pieds, et sont gras et tr dedicata. On les mange frais on marin s, maiseI1 Ecosseet enNorW'ge on les traite comme les nf rengs. La pèche des maquereaux fait unepâr£l coniidérable de la pèche de différons peuple*'
Band 1, Heft 7, Tafel 32 - deutsch
Vierf. Thiere X. B. I. No. 32.
VERSCHIEDENE BÄRENARTEN. ===
==== Der Land-Bär. (Ursus arctos.)
No. 1. Der braune. No. 2. Der schwarze. ====
Der Land Bär gehört unter die Raubthiere. Der schwarze, welcher an 5 1/2 Fuss lang ist, findet sich nur in den nördlichen kalten Ländern von Europa und Asien, deren grosse waldige Einöden er bewohnt; der braune hingegen, welcher kleiner und höchstens 4 Fuss lang ist, findet sich allenthalben, sowohl in kalten als warmen Ländern, sonderlich in Russland Pohlen, Ungarn, in den Alpen und Pyreneen. In Teutschland aber giebt es jetzt keine mehr. Der schwarze Bär nährt sich von allerley Wurzelwerk, Beeren, wilden Obste, Honig, reifem Getraide, und selten von Fleischwerke; der braune hingegen vornehmlich vom Fleische allerley grosser Thiere, und ist daher den Pferden, dem Rind und Schaaf-Viehe und Roth-Wildpret sehr gefährlich. Aas ist gleichfalls Nahrung für ihn. Er schlägt seinen Raub mit den Tatzen nieder, die vorzüglich seine Waffen sind, und mit welchen er sich, auf den Hinterbeinen stehend, wehret; und saugt alsdann zuerst das Blut aus. Er kann schlecht laufen, aber sehr gut auf die Bäume klettern. Im Winter macht er sich in Höhlen oder unter Baumwurzeln ein Lager, in welchem er 5 bis 6 Monate ruhig und ohne Nahrung liegt, und zum Zeitvertreibe an den Tatzen saugt. Die Bärin bringt 1 bis 2 Junge; allein dass sie dieselben als rohe Fleischklumpen gebähre, und ihnen erst durch ihr Lecken Form und Gestalt gebe, ist eine Fabel. Man fängt und erlegt den Bären seiner Haut wegen, die als ein grobes Pelzwerk zu vielerley gebraucht wird, und eine gute Handelswaare ist.
No. 3. Der Eis-Bar. (Ursus maritimus.)
Der Eisbär wohnt nur um den nördlichen Polar-Zirkel in Grönland, Spizbergen, Novaja Semlja, und auf den Inseln des Eismeers. Er ist ganz weiss, 8 bis 12 Fuss lang und ein sehr gefrässiges, fürchterliches Raubthier. Er nährt sich von Fischen, Robben, Wallrossen, Wallfischen, wenn sie noch jung oder todt sind, gräbt Leichen aus, fällt Menschen an, und kehrt sich an ihre überlegene Anzahl nicht. Auf abgerissenen Eisschollen macht er Reisen über ganze Meere, und kann sehr gut schwimmen. Im Winter vergräbt er sich in den Schnee. Man schiesst ihn seines Fells wegen.
No. 4. Der Schupp, oder Wasch-Bär. (Meles lotor.)
Der Schupp wohnt in Nordamerika, in Jamaika und in den Antillen, meist in hohlen Bäumen. Er ist beynahe 2 Fuss lang; nährt sich von Mais, Zuckerrohr, Kastanien, und ist kein Raubthier. Er wird leicht zahm, und in den Häusern gehalten. Weil er seine Speisen und glatte Sachen gern im Wasser wäscht, so heisst er davon der Wasch Bär. Sein Fell ist ein mittelmässiges Pelzwerk, das häufig nach Europa kommt, und woraus meistens Muffe gemacht werden.
No. 5. Der Dachs. (Meles taxus.)
Der Dachs gehört gleichfalls zu den Bären-Arten. Er ist etwa 2 Fuss lang und in ganz Europa und Asien bis hinauf zum 60sten Grade zu Hause. Er lebt einsam in unterirrdischen Höhlen, die er sich in Wäldern gräbt; aus diesen geht er nur des Nachts heraus, und nährt sich dann von Wurzeln, Eicheln, Obste, Fröschen, Käfern, Vögel-Eyern und jungen Vögeln. Im Herbste wird er sehr fett, legt sich dann in seine Höhle, wo er den Winter über liegen bleibt, und sich sein eignes Fett aussauget, so dass er im Frühjahre ganz mager ist. Sein Fleisch ist nicht essbar; sein Fett wird in den Apotheken, und sein Fell zu Jagd-Taschen und Ranzen gebraucht.
No. 6. Der Vielfrass. (Meles gulo.)
Des Vielfrass ist ohngefähr 2 Fuss lang, wohnt in Norwegen, Schweden, Lappland und Sibirien, und gehört auch zu den Bären. Er nährt sich von dem frischen Fleische und Aase der Elenne, Renn-Thiere, Hasen, Mäuse und Beeren. Er ist sehr gefrässig, und hat davon den Namen. Sein Balg ist sehr schön von Haaren und ein kostbares Pelzwerk.
Band 1, Heft 7, Tafel 32 - französisch
Quadrupèdes X. T. I. No. 32.
DIFFERENTES ESPECES D'OURS. ===
L'Ours d'Europe. No. 1. Le brun. No. 2. Le noir.
L' Ours d'Europe est du nombre des animaux qui vivent de rapine. Le noir, quia jusqu'à 5 pieds et l de longueur, ne se trouve que dans les pays sroids du norùdel'Europeet dei'AIie, dont il habite les grandes forêts solitaires; le brun, qui est plus petit et n'a tout au plus que 4 pieds de long, le trouve au contraire partout, dans les pays chauds comme dans les. froids, et surtout en Pologne, en Hongrie, dans les Alpes et les Pyrénées; mais il n'y en a plus actuellement en Allemagne. L'ours noir se nourrit de toutes fortes déracines, de graines, de fruits fauvages, de miel, de grain mûr, et rarement de chair; le brun fait au contraire fa principale nourriture de la chair des grands animaux de toutes espèces, ce qui le rend très dangereux aux chevaux, aux bètes à cornes et à laine, de même qu'aux bètes fauves. Il mange même delà charogne, Il renverse fa proie à coup de pattes, qui sont ses armes principales, et par le moyen desquelles il fe défend en fe tenant debout sur celles de derrière; puis il commence par en lucerle fang. En hyver il seconftrnit, dans des antres ou sous les racines des arbres, on repaiie dans lequel ilpaffe5 ou 6 mois en repos et sans prendre de nourriture, s'amufant pendant ce tems a fucer ses pattes. L'ourse met bas 1 ou 2 petits à la fois; mais ce n'est qu'une sabl", que ces petits, au moment de leurnaisfance, foient des masses de chair informes, qui ne reçoivent leur ngp. re. et leur, forme qu'après avoir été léchés par leur mère. Onchafseet tue l'ours à cause de sa peau, qu'on employe à différens usages, comme une pelleterie grossière, et dont on sait un assez grand commerce.
No. 3. L'Ours blanc.
L'Ours blanc ne se trouve qu'aux environs du pôle arctique, dans le Groenland, au Spitzberg, dans la novelle Zemble et les îles de la mer glaciale. Il est tout a sait blanc, a de 8 à îss pieds do idfcg, et est extrêmement vorace et terrible. 11 se nourrit depoillons, de chiens marins, de uiorses, de balaines, lorsqu'elles sont encore jeunes ou mortes; déterre les cadavres, et attaque les hommes, sans avoir aucun égard de la lupériorité de leur nombre. Il traverse dés mers entières sur des glaçons détachés, et s'ensouit dans la neige pendant l'hyver. On le tue pour en avoir la peau.
No. 4. Le Coati, ou le Raton.
Le Coati ou Raton, est naturel à l'Amérique septentrionale, à la Jamaïque et aux Antilles, où il habite la plupart du tems les creux des arbres. Il a près de deux pieds de long, se nourrit de maïs, de cannes à fu ere, de châtaignes, mais non de rapi' ne. On l'apprivoiseaisémentei. on le garde dans les maifons. On lui a donné le nom d'ours läJ veur, pareequ'il a coutume de laver dans l'eau ses alimens et tout ce qui est uni. Sa peau est irne pelleterie sort médiocre, qu'on transporte fréquemment en Europe, et dont on fait la plûpart du tems des manchons.
No. 5. Le Blaireau.
Le blaireau est pareillement une espèce d'ours, Il a environ 2 pieds de longueur, et est naturel a l'Europe et â l'Asie, jusqu'au 60e degré. Il aime la folitude et vit dans des terriers, qu'il fe Creufe dans les forêts, et dont il ne sort que la nuit, pour chercher sa nourriture, qui consìtte en racines, en glands, en fruits, en grenouilles, scarabées, oeufs d'oiseaux et même en jeunes oiseaux. Il devient très gras en automne, et se retire alors dans son terrier, où il reste pendant tout l'hyver, en suçant fa propre graille, de sorte qu'il est extrêmement maigre au printcins. Sa chair n'est pas mangeable; on se sert de la graisle dans les pharmacies, et on sait de sa peatt des gibecières et des besaces.
No. 6. Le Glouton.
Cet animal a environ 2 pieds, de longueur; il habite la Norvège, la Suède, la Laponie et la Sibérie, et est gaiement du genre des ours. Il se nourrit de la chair fraîche de même que de la charogne des Elans, des Rennes, des lièvres, des souris, et quelquefois de graines. C'est sa gloutonerie qui lui a valu sou nom. Sa peau e très précieuse pour la grande beauté de son poil.
Band 1, Heft 7, Tafel 35 - deutsch
Pflanzen IV. B. 1. No. 35.
DER TABACK. ===
Das eigentliche Vaterland der Tabackspflanze ist das südliche Amerika. Der Taback hat seinen Namen von der kleinen Insel Tabago, wo die Spanier ihn im Jahr 1520 zuerst fanden und von da nach Europa brachten. Seinen lateinischen Namen Herba Nicotiana hat er von einem französischen Gesandten am Portugiesischen Hofe, Jean Nicot, der ihn dort kennen lernte, und zuerst an die Königin Catharine de Medicis nach Frankreich schnickte. Sein Gebrauch hat sich seitdem in der ganzen Welt ausgebreitet, und ist einer der wichtigsten Producte und Handels-Artikel sowohl von Westindien als Europa geworden. Obgleich sein Vaterland eigentlich die wärmeren Länder von Amerika und Asien sind, so verträgt er doch auch sehr gut das gemässigtere Clima, und wird dermalen häufig in Europa, sonderlich in Frankreich, Teutschland und Ungarn gebauet.
Es giebt zwar einige wesentlich verschiedene Gattungen der Tabackspflanze die bekanntesten und vorzüglichsten darunter sind aber folgende zwey.
No. 1. Der Virginische Taback. (Nicotiana Tabacum.)
Er macht in gutem Boden eine Staude von ohngefähr Mannshöhe, die grosse, breite und zugespitzte Blätter, und oben einen Büschel blassrothe trompetenförmige Blumen hat. Sein Vaterland ist Westindien und vorzüglich Virginien, woher er auch den Namen hat.
No. 2. Der Asiatische, oder Bauern-Taback. (Nicotiana rustica.)
Dieser ist kaum halb so hoch, hat aber mehr grössere und breitere Blätter als jener, blüht grüngelb und trägt vielen ölreichen Saamen. Sein Vaterland ist Asien, und er wird vorzüglich in der Türkey und in Ungarn gebaut, daher er auch türkischer Taback heisst.
Beyde Pflanzen geben einerley Product, nemlich Rauch- und Schnupf Taback, welche aus den getrockneten grünen Blättern der Pflanze fabricirt werden. Je heisser das Land ist, in dem die Pflanze wächst, desto besser von Qualität wird der Taback. - Folgendes sind ohngefähr die Haupt-Arbeiten der Tabacks-Cultur und Fabriation.
Wenn die grünen Blätter der Tabacks-Pflanze eine gewisse Grösse und Reife erlangt haben und anfangen braun zu werden, so werden sie abgeblattet, auf einander gepackt, dass sie sich erhitzen und schwitzen, dann an starke Fäden gereihet, und im Schatten recht dürr getrocknet. So werden sie nun Centnerweise an die Tabacks-Fabriken verkauft, wo sie dann gehörig sortirt, in Brühen gebeitzt, und entweder zu Rauch-Taback in Rollen gesponnen oder fein geschnitten, oder zu Schnupf-Taback klar gemahlen werden. Die vielerley und verschiedenen Arten, die Tabacks-Blätter aus verschiedenen Ländern zu mischen, zu sortiren, zu beitzen, ihn gähren zu lassen, zu spinnen, zu schneiden, zu mahlen und zu appretiren, geben hernach die erstaunlich vielen Sorten von Rauch- und Schnupf-Tabak, davon fast jedes Land seine Eigenheiten hat, und die für den Handel sowohl als für die Staats-Einkünfte vieler Reiche ein so wichtiger Gegenstand sind.
Band 1, Heft 7, Tafel 35 - französisch
Plantes. IV. T. I. No. 35.
LE TABAC. ===
La véritable pairie du Tabac est l'Ain 'rique méri- dionale. Cetteplante a reçu son nom de la petiie île de Tabaso, où les Espagnols la trouvèrent en 1520, et d'où ils l'apportèrent en Europe. Son nom latin, Herba Niçotiana, lui vient de Jean Ni- cot, Ambassadeur de France à la cour île Portu- gal, qui dans ce royaume apprit a connoitre le tabac, et en envoya le premier en France à la Reine Cal hariue de Il/cdir/. u Depuis ce teras l'usage du tabac le répand il dans tout le monde, et cette plante devint une des productions et des branches de commerce les plus importantes des Indes occidentales anlli bien que de l'Euro- pe. Quoique, à proprement parler, les cli- mats chauds de l'Amérique et de l'Aiìe soient sa patrie, elle supporte cepen laut des climats plus tempérés, et on la cultive actuellement beau- coup en Europe, surtout en France, en Alle- magne et en Hongrie. Iî y a, à la vérité, plusieurs espèces de ta- bac eilenlicllement di If ventes; mais les deux suivantes sont les principales et les plus con- nues.
No. 1. Le Tabac de Virginie.
Dans les bons terreins, cette plante forme un arbrisseau à peu pr's de la hauteur d'un homme. Ses feuilles sont longues, larges et terminées en pointe; elle porte en haut un bou- quet de fleurs d'un rouge pale et de la forme d'une trompete. Les Indes occidentales, et surtoul la Virginie, sont sa patrie proprement dite; aussi esi - ce de ce dernier pays que'lle a reçu son nom.
No. 2. Le Tabac d'Asie.
Cette plante est à peine moitié aussi haut« que la précédente, mais Tes feuilles sont en plu* grand nombre, plus groü'es et plus larges; seS fleurs sont d'un jaune verdàtre et remplacés par des semences huileuses. L'Ade est sa patrie; ou la cultive surtout en Hongrie et en Turquie, C* qui l'a fait appeller tabac de Turquie. Ces deux plante« donnent les mêmes pro- duits, savoir du tabac à fumer et du tabac*'1 poudre, qu'on prépare des feuilles vertes apro? les avoir deiTéchéi:. «. Plus le climat où croît la planicele eh-iud. plus le tabac est bon. - Voi** à peu pn's les principales manipulations qu'exi- gent la culture et la fabrication du tabac. Lorsque les feuilles vertes de la plante sont parvenues à un certain degré de grandeur et de maturité et commencent à jaunir, on les s tâ- che de la tige, et on les en ta lie les unes Tur leS autres afin qu'elles s'échaussent etsuent; puis on les enlile à un sil un peu fort, et on les fait bien secher a l'ombre. C'est aiuti qu'on les vend pir quintaux aux fabricants de tabac, qui les allor- tillent convenablement, les trempent dans certai- nes sauces, et les lilent en rouleaux, ou les dé- coupent en petits morceaux s'ils veulent en fair* du tabac à fuma; ou le reduisent en pondre fine, qu'on appelle tab a e en poudre. Le grand nombre de manières diîférentes de mêler h'3 feuilles de tabac île diver- pays, de les aiTortiï» de les macérer« de les faire fermenter, de It' siler, de les couper, de les moudre et de les ap- prêter, produit le nombre prodigieux de di™ f rentes Tortes de tabac en poudre et à fusuef» dont chaque pays a, pour ainsi dire, ses sorte» particulières, et qui forment un object li iiup°r' tant pour le commerce aussi bien que pour 1*' revenus, de plusieurs royaumes.
Band 1, Heft 8, Tafel 36 - deutsch
Fische. V. B. I. No. 36.
STOCKFISCHE. ===
Unter dem Namen Stockfische begreift man im gemeinen Leben gewöhnlich mehrere Arten getrockneter Schellfische, die ein höchst wichtiger Handels-Artikel vieler Nationen, so wie die Kost unzähliger Menschen sind. Die bekannteren Fischarten darunter sind der Kabeljau, der eigentliche Stockfisch, die Scholle, und der Schellfisch, welche gegenwärtige Tafel auch zeiget.
No. 1. Der Kabeljau. (Gadus morrhua.)
Der Kabeljau ist der grösseste unter den Stockfisch-Arten, gewöhnlich 3 Fuss lang und 14 bis 20 Pfund schwer. Er ist ein Bewohner des Weltmeeres, und kömmt nie in die Flüsse; am häufigsten findet man ihn in den nördlichen Meeren unserer Hemisphäre, an den Küsten von Norwegen, Island, an den Orkadischen Inseln, und in Nordamerika bey der Bank von Terre Neuve, Cap breton und Neuschottland. Er ist für viele Nationen ein überaus wichtiger Handels- und Nahrungsartikel. Er ernährt ganz Island, bringt Norwegen jährlich einige Tonnen Goldes ein, und ist sonderlich für England und Frankreich eine ergiebige Quelle des Reichthums, indem er beyden Nationen nur in Nordamerika jährlich an 20000 tüchtige Seeleute beschäftigt.
Man fängt den Kabeljau mit Angeln, an welche man frische Heringe, Schellfische, Makrelen, Krebse und Krabben als Köder steckt. Sobald er gefangen ist, wird ihm der Kopf abgeschnitten, das Eingeweide herausgenommen, und das Rückgrad aufgelöset, und sodann wird er entweder auf Stöcke oder Stangen gehängt, und an der Luft getrocknet, oder er wird eingesalzen und in Fässer gepackt, oder er wird eingesalzen und zugleich an der Luft gedörrt. Von diesen drey verschiedenen Arten der Zubereitung zur Dauer, bekömmt der Kabeljau hernach auch verschiedene Namen; denn ungesalzen an der Luft getrocknet, heisst er Stockfisch, eingesalzen, Lapperdan, gesalzen und getrocknet aber Klippfisch. Unter diesen 3 verschiedenen Namen führen ihn unsere Kaufleute; es ist aber immer ein und derselbe Fisch, der Kabljau. Aus den Lebern wird Thran gebraten, und der Rogen wird in Fässchen an die Holländer und Franzosen verkauft, die ihn als Köder zum Sardellenfange brauchen.
No. 2. Der eigentliche Stockfisch. (Gadus merlucius.)
Der eigentliche Stockfisch ist kleiner als der Kabeljau, nur 1 1/2 bis 2 Fuss lang, aber ein Raubfisch wie jener; er verfolgt sonderlich die Heringe und Makrelen. Er halt sich sowohl im Mittelländischen als Nordmeere auf, und wird am häufigsten an den englischen und irländischen Küsten, und 3 bis 4 Meilen von der Küste von Bretagne mit Netzen oder Angeln gefangen. Da er in grosser Menge gefangen wird, so wird der grösste Theil davon an Stangen oder Stöcken getrocknet (wovon er auch den Namen Stockfisch bekommt) und nach Spanien oder Teutschland versendet.
No. 5. Die Scholle. (Pleuronectes platessa.)
Man rechnet die Scholle gleichfalls unter die Stockfisch-Arten, weil man sie grösstentheils, in Teutschland wenigstens, nicht frisch, sondern an der Luft gedörrt und in Bündel gebunden versendet, und eben so wie den Stockfisch kocht und verspeiset. Sie wohnen in der Ost- und Nord-See, halten sich beständig tief im Grunde der See auf, und nähren sich von kleinen Fischen, Muscheln und Schneckenbrut. Das Charakteristische an ihnen ist, dass immer beyde Augen auf einer Seite des Körpers stehen, und dass ihr Körper vom Rücken nach dem Bauche zu ganz platt gedrückt und flach ist, daher sie auch Plattfische, Platteisen, und Halbfische heissen. Sie werden mit Grundschnuren gefangen oder mit langen Stangen gestochen, und machen für die Küsten der Ostsee einen guten Handels-Artikel.
No. 4. Der Schellfisch. (Gadus aeglesinus.)
Der eigentliche Schellfisch ist unter allen Stockfischen der kleinste, denn er ist nur 1 Fuss lang. Er bewohnt die Nordsee und wird unweit Helgoland im Herbst in grosser Menge gefangen, und nach Hamburg verfahren. Er nährt sich von Krebsen und Wasserinsecten, hat ein weisses, derbes und wohlriechendes Fleisch. Er wird sowohl frisch, als auch gesalzen und getrocknet in den Nordländern verspeiset.
Band 1, Heft 8, Tafel 36 - französisch
Poissons V. T. I. No. 36.
STOCKFICHES OU MERLUCHES. ===
On comprend ordinairement sous ce nom, plusieurs espèces d'égrefins secs, qui sont pour plusieurs nations un article fort important de commerce, et nourrissent quantité de personnes. Les especes de Stockfiches les plus connues, sont le Cabeliau, le Stockfiche proprement dit, la Sole et la Merluche, representées sur la planche ci-jointe.
No. 1. Le Cabeliau.
Le Cabeliau est le plus grand de tous les Stocksiches; il a ordinairement 3 pieds de lon- gueur, et pèse 14 à 20 livres. Il ne se trouve que dans l'Océan, et ne remonte jamais les fleu- ves; on. le pèche particulièrement dans les mers du nord de notre hémisphère, sur les côtes de la Norvège, de l'Islande, près des Iles Orcadcs, et dans l'Amérique septentrionale sur les bancs de Terre neuve, du cap breton et de la nouvelle EcosTe. Il fait une branche con sid érable du com- merce et la nourriture de plusieurs nations. Il nourrit toute l'Islande, rapporte annuellement' à la Norvège quelques tonnes d'or, est une sour- ce abondante de richesies pour l'Angleterre et la France Turtout. puisqu'il occupe annuelle- ment dans l'Am rique septentrionale seule, en- viron coooo marins de ces deux nations. On prend le Cab. liau à l'hameçon, auquel on attache des harengs frais, des merlus, des ma- quereaux, des écreviises et des crabes pour amor- ce. Dès qu'il est pris, on lui coupe la tète, le vuide, lui enlève 1' pine du dos, puis on le pend à des bâtons ou des perches, pour le fecher a l'air, ou bien on \ejale et le met en tonnes, ou bien enfin on le feche à l'air aprì s l'avoir falé. Ces trois différentes manières de préparer le Ca- beliau pour le eonserver, lui a fait donner dissé- renB noms; car lorsqu'il est s ché à l'air sans avoir et. sai, on le nomme Stockfiche; lorsqu'il estsa- r, on l'appelle monte* et sai--et séchHl prend le nom de morne séche. Nos marchands le vendent sous ces 3 diss rens noms, mais c'est toujours le même poisson. On tire une huile de poillbn de son foie; et son frais se vend en petits ton- neaux aux Hollandais et aux François, qui l'em- ployait comme amorce pour prendre les anchois.
No. 2. Le Stockfische proprement dit.
Ce poisson qui est plus petit que le cabeliau. n'a qu'un pied et demi ou 2 pieds de longueur» mais il est aussì vorace que le cabeliau, et don»e sur- tout la chail'e aux maquereaux et aux harengs«. On le trouve dans la m diterran e, de mèmeq'1* dans la mer du nord. Les endroits, où l'on en fait la pèche la plus abondante, sout les cotes de l'A'1* gleterre et de l'Irlande, età 3 ou \ milles delà cote deBr tagne; on le prend à l'hameçon ou dans des filets. Comme on en prend une grande quantité» on en s che le plus grand nombre à des perches ou bâtons (ce qui lui a valu le nom de Stockfiche) et ou l'envoie de la sorte en Espagne ou en Al" lemagne.
No. 3. La Sole ou Plie.
On met pareillement les Soles au nombre des Stockfiches, pareequ'on les envoie pour la plupart, du moins en Allemagne, delll-ch'es à l'air et li,; S par bottes, et pareequ'on les accommode et les mange comme le Stockfiche. On les trouve dans la mer baltique et dans la mer du nord, oùellcS fe tiennent continuellement au fond de la rûCt et se nourrissent de petits poissons, de moules e* de jeunes limaçons. La marque distinctive de ce poillbn est qu'il a toujours les deux yeux d'vrö seul còti' de la tète, et que l'on corps est tout a fait applati du dos vers le venire, et mème entièrement plat, ce qui lui a fait donner lenoitt de poiffon plat, de demi poi [fnu etc. On prend les sêles avec des lignes qui vont jusqu'au fond de l'eau; ou on lea pique avec de longues perches» elles sont une branche de commerce très avan' tageuse, pour les cotes de la mer Baltique.
No. 4. La Merluche.
La vraie merluche est la plus petite espèce de Stockfiche, car elle n'a qu'un pied de long. Elle se trouve dans les mers du Nord, et on la prend en abondance en automne aux environs de Helgeland, d'où on la transporte à Hambourg. elle se nourrit d'crevisses et d'insectes aquatiques; sa chair est blanche, ferme et de bon gout. Dans les pays du nord on la mange fraîche, ou sale et seche.
Band 1, Heft 8, Tafel 37 - deutsch
Pflanzen V. B. I. No. 37.
PFLANZEN aus heissen Ländern. ===
No. 1. Der Zimmetbaum. (Laurus Cinnamomum.)
Das Vaterland des ächten Zimmetbaums, welcher uns eins der kostharsten und angenehmsten Gewürze, die Zimmetrinde oder den Caneel liefert, und womit die Holländer lange Zeit den Alleinhandel trieben, ist die Insel Zeylan. Der wilde Zimmet wächset zwar auch auf der Küste Malabar, in Sumatra und Borneo, ist aber bey weitem nicht so gut als der ächte von Zeylan, und kostet auch nur den fünften Theil so viel als jener. Der Zimmetbaum wird ohngefähr so gross als bey uns ein Pflaumenbaum, hat breite dunkelgrüne Blätter, die jung purpurroth aussehen, und einen starken würzreichen Geruch haben. Auch seine Wurzel hat einen scharfen campferartigeu Geruch. Er hat kleine weisse geruchlose Blüthen, die hernach, eine kleine olivenartige blaulich- schwarze Frucht (Fig. a.) geben, welche den Geruch von Gewürznelken hat. Der Baum hat eine doppelte oder vielmehr dreyfache Schale. Die äussere ist grau, ohne Geruch und Geschmack, und taugt nichts. Die zweyte und dritte hängen fest zusammen; und machen das Gewürz, die Zimmetrinde, aus. Um die Rinde von gehöriger Güte zu erhalten, darf kein Baum vor dem fünften Iahre geschälet werden; länger als bis 10 oder 12 Iahre aber taugt er nicht zum Schälen, weil die Rinde zu schlecht wird. Es giebt vorzüglich 3 Arten von Zimmet: 1) den feinen, von jungen und mittelmässigen Bäumen; 2) den groben, von dicken älteren Bäumen; und 3) den wilden, von den andern Inseln ausser Zeylan. Die Holländcr schickten bisher jährlich immer 3 bis 400, 000 Pfund, von daher nach Europa; aber die Engländer, welche den Zimmet bereits mit Glück in die westindischen Inseln verpflanzt haben, thun ihrem Handel grossen Schaden.
No. 2. Der Campferbaum. (Laurus camphora.)
Der Campfer, das bekannte starkriechende und fast wie weisses Steinsalz aussehende Arzneymittel, ist das Harz des Campferbaums, der in China, und vorzüglich in Ostindien auf der Insel Borneo und Sumatra, wächst. Der Baum wird hoch, breitet sich sehr aus, hat hellgrüne stark geribbte Blätter, die beym Reiben wie Campfer riechen, kleine weissgelbe Blüthen, die dunkelblaue Beeren (Fig. b.) als Saamen tragen; und gehört unter die Lorbeer Arten. Wenn der Baum gerizt wird, so dringt zwischen Kern und Schale das weisse flüchtige Harz, der Campfer, heraus; und dies ist der sogenannte natürliche oder Borneische Campfer, der kostbarste, theuerste und seltenste. In Europa braucht man nur den durch Kunst gemachten Campfer, welcher in China und Japan aus Wurzeln, Aesten und Blättern des Campferbaums durch Destilliren bereitet wird. Dieser aber, weil er noch roh und unrein, röthlich und aschgrau aussehend, nach Europa kommt, wird erst in Venedig, Holland und England gereinigt nnd raffinirt. Ausser seinem medizinischen Gebrauche wird er auch vorzüglich zu Feuerwerkerey gebraucht, weil er schnell und unauslöschlich brennt.
Band 1, Heft 8, Tafel 37 - französisch
Plantes V. T. I. No. 37.
PLANTES DES PAYS CHAUDS. ===
No. 1. Le Canellier.
L'ile de Ceylan est la patrie du vrai Canellier, qui nous fournit une des épices les plus précieuses et les plus agréables, nommée Ca nelle, dont les Hol- landais faìsoientlongtems le monopole. Il croit, il est vrai, uneespèce-de canelle sa u vage sur les côtes du Malabar, dans les îles de Sumatra et de Borneo, mais elle n'égale point, à beaucoup près, Celle de Ceylan en bonté; auiïï ne coûte -1 - elle que la cinquième partie de ce que coûte celle-ci. Le Canellier parvient à peu prés h la hauteur d'un de nos pruniers; ses feuilles, qui sont larges et d'un vert foncé, paraillent d'un rouge pourpré quand elles'sont jeunes, et répandent une odeur forte et aromatique; ses racines même ont une odeur pénétrante de camphre. Cet arbre porte de petites fleurs blanches sans odeur, auxquelles succéde un fruit de la ligure d'une petite olive, dont la couleur est d'un noir bleuâtre et qui ex- hale une odeur de clou de girofle (fig. à). Son écorce est double ou plutôt triple; la première, c. à, d. l'extérieure, est grise sans goût et sans odeur, et n'est d'aucun usage. La seconde et la troisième adhérent sortement l'une à l'autre, et sont l'épice que nous appelions cartelle. Pour ob- tenir une écorce de la qualité requise, on ne doit peler aucun arbre, qu'il n'ait atteint sa cinquiè- me année; etpassé sa' îoéme ou îaéme année, il n'est plus propre à être pelé, parce que l'tcorce en est alors trop mauvaise. Il y a trois espèces principales de canelle, savoir: t) la fine, qu'on retire de jeunes arbres de moyenne grandeur; 1) la grossiêre, qui provient d'arbres plus gros et plus vieux; et 3) la sauvage, qui vient d'autres îles que Ceylan. Les Hollandais en envoyoient annuellement 5 ou 400, 000 livres de cette der- nière île en Europe; mais les Anglais, qui ont transplanté avec succès le Canellier dans les île* des Indes occidentales, portent un grand--preju- dice à leur commerce.
No. 2. Le Camphrier.
Le Camphre, ce médicament, si connu, d'une odeur si pénétrante, et qui ressemble presque au Tel gemme blanc, est la résme du Camphrier* arbre qui croit à la Chine et surtout aux Indes orientales dans les îles de Corneo et de Sumatra- Le camphrier parvient à une hauteur considera- ble, s'étend beaucoup, porte des feuilles d'un vert clair pourvues de côtes assez épaisses, et qlU répandent une odeur de camphre quand on Ies frotte. Ses fleurs sont d'un blanc jaunàutre; elles sont remplacées par des baies d'un bleu fond'» (fi. b. ~) qui renferment la semence. Cet arbre eu du genre des lauriers. Quand on y fait une iö* cision, le camphre, cette résine volatile qui c?r' cule entre l'écorce et le bois, en découle, et four- nit ce que nous appelions camphre naturel, ou camphre de Bornéo, qui est le plus précieux, Ie plus cher et le plus rare. On n'emploie en Eu- rope quele camphre artisiciel, que les Chinois et les Japonais obtiennent par distillation des raci- nes, des branches et des feuilles du camphrier- Les Vénitiens, les Hollandais et les Anglais pur1" fient etrafinent ce camphre, parce qu'il est enco- re brut et impur, et a l'oeil rougeàtre ou grl3 cendré lorsqu'il arrive en Europe. Outre l'em- ploi qu'on en fait en médecine, il sert surtou aux artificiers, parce qu'il brûle promptement e ne peut s'éteindre-
Band 1, Heft 8, Tafel 38 - deutsch
Vögel. VI. B. I. No. 38.
MERKWÜRDIGE WASSERVÖGEL. ===
No. 1. Der Schwan. (Anas olor.)
Der Schwan ist ein grosser Wasservogel, der wild an den Küsten der Nord- und Ostsee häufig, zuweilen auch auf grossen Landseen wohnt. Man hat ihn auch zahm auf Flüssen und Teichen. Seine Federn, zu Betten, sind ein wichtiger Handels-Artikel, so wie auch seine Federkiele zum Schreiben. Die ganz abgezogene Haut mit den feinen Pflaumen-Federn gar gemacht, giebt ein zartes, sehr warmes und kostbares Pelzwerk. Dass der Schwan, der sonst eine rauhe widrige Stimme hat, lieblich zu singen anfange, wenn er sterben wolle, ist unwahr, und ein Mährchen der Alten.
No. 2. Der Albatros (Diomedea exulans.)
ist einer der grössesten Seevögel, die erst neuerlich entdeckt und bekannt worden sind; denn er lebt blos in Australien in den kälteren Gegenden der Südsee, auf dem hohen Meere und den Klippen in demselben, und der Capitain Cook, der Weltumsegler, fand deren viele in jenen Gegenden. Er ist 3 Fuss lang, und sein Leib so dick wie ein Hammel. Er fliegt nur bey kommendem Sturme auf dem Meere, und nährt sich von weichen Fischen, und dem Laich der grossen Fische.
No. 3. Der Pelican. (Pelecanus onocrotalus.)
No. 4. Die Löffelgans. (Platalea leucorodia.)
Der Pelican und die Löffelgans werden oft mit einander verwechselt, weil beydes Wasservögel sind, die an den Seeufern und auf grossen Strömen leben; aber sie sind, wie schon ihre Figur zeigt, sehr wesentlich verschieden. Der Pelican hat grosse Schwimmfüsse, die Löffelgans nicht, sondern Füsse wie ein Sumpfvogel. Die Löffelgans hat einen harten und vorn breiten löffelförmigen Schnabel, um damit die Wasserschnecken, Muscheln, Krebse und Wasserinsecten auf dem Grunde zusammenscharren und zerreiben zu können; der Pelican hingegen hat einen grossen, weichen pergamentartigen Schnabel, an welchem unten eine gelbe faltige Haut hängt, die sich zu einem grossen Sacke ausdehnt, in welchem der Pelican die Beute seiner Fischerey sammelt, und oft 6 bis achtpfundige Fische aufhebt. An Grösse und Gefieder sind beyde einander fast gleich; der Pelican lebt in allen Welttheilen und Zonen, die Löffelgans aber nur in der heissen und in beyden gemässigten Zonen. Dass der Pelican sich selbst die Brust aufhacke und seine Jungen mit seinem Blute nähre, wenn sie Noth litten, ist eine Fabel.
No. 5. Der Rohrdommel. (Ardea stellaris.)
Der Rohrdommel ist ein Sumpvogel, der in allen Welttheilen sehr einsam und scheu, in grossen und weiten Morästen, mitten im Rohr und Schilfe lebt, und sich von Fröschen, Schlangen und Wassermäusen nährt. Er ist so gross wie eine mässige Gans, und merkwürdig wegen eines sonderbaren Geschreys zur Zeit seiner Balz, welches wie das Brüllen des grössten Ochsen klingt, sehr weit gehört wird, und furchtsame Reisende bey Nacht oft ängstlich macht.
No. 6. Der Wasserrabe, oder Cormoran. (Pelecanus carbo.)
Der Cormoran ist ein Seevogel, der in allen Zonen an den Meeresufern lebt, die Grösse einer jungen Gans hat, und ein gewaltiger Fischräuber ist; denn er verfehlt nie seine Beute, und schwimmt so frey unter als über dem Wasser. Die Chineser, Engländer und Franzosen haben abgerichtete zahme, denen sie einen Ring über dem Kropfe um den Hals legen, damit sie nicht die gefangenen Fische hinterschlingen können, und sie so zur Fischerey brauchen.
Band 1, Heft 8, Tafel 38 - französisch
Oiseaux. VI. T. I. No. 38.
OISEAUX AQUATIQUES REMARQUABLES. ===
No. 1. Le Cigne.
Le Cigne est un grand oiseau aquatique, qui se trouve fréquemment sur les cotes de la mer du nord et de la mer baltique, et quelquefois aussi sur les grands lacs, où il viten liberté. On en a cependant aussi de privés sur les rivières et les étangs. Son duvet dont on fait des lits, et ses plumes avec lesquelles on écrit, sont un article important de commerce. Sa peau entière passée avec le duvet le plus fin, fournit une fourrure très chaude et très précieuse. Il n'est point vrai que le cigne, dont la voix est rauque et désagréable, chante mélodieusement quand, il est à la veille de mourir; ce sont les anciens qui débitèrent cette fable.
No. 2. L'Albatros.
C'est un des plus grands oiseaux, qui ont été découverts depuis peu; car il ne se trouve que dans l'Australie, dans les contrées les plus froides de la mer du Sud, où il vit sur la pleine mer et sur les rochers qui s'y trouvent, et le Capitaine Cook, ce célèbre navigateur, en découvrit beaucoup dans ces contrées. L'albatros a 3 pieds de long, et le corps aussi épais qu'un mouton. Il ne vole que lorsqu'une tempête est prète à s'élever sur la mer; se nourrit de poissons à chair molle, et du frais des grands poissons.
No. 3. Pélican.
No. La Pale, ou Spatule.
On confond souvent ces deux oiseaux, parce qu'ils sont tous deux des oiseaux aquatiques, qui vivent sur les bords de la mer, et sur les grands fleuves. Ils différent cependant essentiellement, comme le sont voir leurs figures. Le pelican a aux pattes des membranes qui lui aident à nager, et que n'a pas la Pale ou Spatule, dont les pattes sont sembables à celles d'un oiseaux de marais. La pale a le bec très dur, fort large et en forme de cuillère par devant, pour pouvoir ramasser au fond de l'eau et broyer les limaçons, les moules, les écrevisses et les insectes aquatiques. Le pélican, au contraire, a le bec grand, mol et semblable au parchemin, au dessous duquel est attachée une peau jaune et plissée, qui s'élargit en forme d'un grand sac, dans lequel le pélican sourre lespoissons qu'il prend, et qui sont souvent de 6 à 8 livres pesant. Le pélican et la pale se ressembîent presque par leur plumage et par leur grandeur; le premier se trouve dans toutes les parties du monde et sous toutes les Zones, tandis que la seconde ne vit que sous la Zone torride et les deux tempérées. Il est faux que le pélican se déchire lui-même la poitrine, et nourrisse ses petits de son sang, quand ils sont dans le besoin. No. 5. Le Butor. Le Butor est un oiseau de marais, qui se trouve dans toutes parties du monde, et vit solitaire et très sauvage dans les grands marécages, où il se tient dans les roseaux et les joncs, et se nourrit de grenoutilles, de serpens et de rats d'eau. Il est aussi grand qu'une oie médiocre, et remarquable par le cri singulier qu'il fait entendre dans le tems de ses amours, et qui ressemble au mugissement du plus grand boeuf. Ce cri s'entend de fort loin, et effraie souvent les personnes timides, qui voyagent la nuit.
No. 6. Le Cormoran.
Cet oiseau de mer, qui vit dans tous les climats sur les bords de la mer, est de la grandeur d'une jeune oie, et grand preneur de poissons; car il ne manque jamais sa proie, et nage avec autant de facilité sous l'eau que sur l'eau. Les Chinois, les Anglais et les Français ont des cormorans apprivoisès et dressés, auxquels ils mette un anneau aucou, au dessus du jabot, afin qu'ils ne puissent pas avaler le poisson qu'ils prennent, et dont ils se servent alors pour la pêche.
Band 1, Heft 8, Tafel 39 - deutsch
Baukunst. I. B. I. No. 39.
URSPRUNG UND AUSBILDUNG DER BAUKUNST. ===
Die ersten Menschen wohnten vermuthlich in Felsenhöhlen, wo das Land welche hatte, oder in wärmeren Himmelsstrichen unter dicht belaubten Bäumen und Sträuchen, um sich von Sonnenhitze und Ungewittern zu sichern. So bald sie aber in Gesellschaften zusammen traten, sich durch Kunst ihre Bedürfnisse zu schaffen suchten, und in Familien verbanden, fiengen sie auch an, sonderlich in kälteren Gegenden der Welttheile, sich Häuser zu bauen.
No. 1. Ursprung der Baukunst.
Die erste rohe Form der Häuser, woraus hernach die edle Baukunst der Griechen und Römer wurde, entstand vermuthlich so, dass man rohe Baumstämme gleich lang schnitt, sie gleich weit von einander in einem Viereck auf Steine als Säulen stellte, sie oben mit Baststricken umwand, dass sie nicht sprängen, und eine dünne Steinplatte drauf deckte (Fig. a.), alsdann mit vier Trägern diese Säulen verband, auf die Träger wieder Balken legte, und damit die Decke machte, auf den Balken aber schrägliegende Sparren aufrichtete, sie wieder mit Latten verband, diess Dach dann mit Schilf, Rohr und Baumrinden deckte, und die Zwischenräume der Säulen mit glatten Steinen ausmauerte, um der Hütte dichte Wände zu geben. So entstand wahrscheinlich die Form des ersten Hauses, und die erste rohe Säulen-Ordnung (Fig. a.) aus dem rohen Baumschafte. Aus dieser einfachen und wilden Form aber bildeten hernach die kunstreichen Griechen und Römer ihre schöne Baukunst, deren edle Formen die Baukünstler in fünf Haupt-Formen der Gebäude eingetheilt haben, die man Säulen-Ordnungen nennt, weil sie hauptsächlich an den Capitälern- und Verhältnissen ihrer Säulen und Gesimse erkannt werden, und von welchen drey den Griechen und zwey den Römern gehören. Da man sie vornehmlich an ihren Tempeln fand, so kann man sie auch an folgenden fünf Fronten von Tempeln am besten kennen lernen.
No. 2. Toscanische Ordnung.
Diese Ordnung, welche bey den Römern entstand, ist die niedrigste, einfachste und stärkste unter allen, und wird von den Architecten blos zu Untergeschossen an Prachtgebäuden gebraucht. Fig. b. zeigt das Capitäl ihrer Säulen.
No. 3. Dorische Ordnung.
Die älteste der drey griechischen Säulen-Ordnungen, welche Dorus, König von Peloponesus, zuerst an einem Tempel der Juno brauchte, und von ihm daher ihren Namen hat. Sie ist etwas höher und feiner in ihren Verhältnissen als die Toscanische; Fig. c. ist ihr Capitäl.
No. 4. Ionische Ordnung.
Die zweyte griechische empfing ihren Nahmen von dem berühmten Dianen-Tempel in Ionien, (einer griechischen Provinz) an welchem sie zuerst erschien. Sie ist höher und zierlicher in allen ihren Verhältnissen als die beyden vorigen. Fig. d. und e. zeigt ihr Capitäl von vorne und von der Seite, das durch seine doppelte Schnecke sich auszeichnet.
No. 5. Corinthische Ordnung.
Die dritte griechische, und zugleich die schönste, leichteste und zierlichste in ihren Verhältnissen unter allen. Fig. f. zeigt ihr mit Acanthusblättern und vier Schnecken schön dekorirtes Capitäl, so wie Fig. g. den Ursprung, desselben, welchen Vitruv, ein alter römischer Architect, folgendermaassen erzählt. Die Amme eines verstorbenen kleinen griechischen Mädchens habe ein Körbchen mit ihren Spielsachen gefüllt, und mit einer Ziegel bedeckt, auf ihr Grab gebracht, und es von ungefähr auf eine Acanthusstaude gesetzt. Die Acanthusstaude sey um das Körbchen in die Höhe gewachsen, und ihre Blätter hätten sich da sie oben an die Ziegel angestossen, in sich zurückkrümmen müssen. Ein geschickter Bildhauer von Corinth, Nahmens Callimachus, habe die Figur gesehen, und so schön gefunden, dass er sie in Stein gehauen und zum Capital einer neuen, der Corinthischen Säulen-Ordnung gemacht habe.
No. 6. Römische oder zusammengesetzte Ordnung.
Ist die zweyte Römische Säulenordnung. Sie erschien zuerst an dem Triumphbogen des Kaisers Titus, und heisst Composita, die zusammengesetzte, weil sie aus den Gliedern und Verhältnissen der Corinthischen und Jonischen zusammengesetzt ist wie auch ihr Capitäl (Fig. h.) zeigt. Sie ist die einzige, welche sich von einer Menge Zusammensetzungen, die man nachher in der Baukunst versuchte, allein erhalten hat, und noch jetzt von Architecten bey Prachtgebäuden gebraucht wird.
Band 1, Heft 8, Tafel 39 - französisch
Architecture, I. T. I. No. 39.
ORIGINE ET PROGRES DE L'ARCHITECTURE. ===
Less premiers hommes habitèrent vraisemblablement les autres des rochers, dans les endroits où }a terre leur en offrait, et dans les pays plus chauds ils le retirèrent sous les arbres et les buissoris tous- fus, pour s'y mettre à l'abri de la chaleur du so- leil, et des injures du tems. Mais des qu'ils commencèrent à former des sociétés, qu'ils cher- chèrent à siitisfaire à leurs besoins par le moyen des arts, et se reunirent en familles- ils commen- cèrent ausfi à sc consini're des maisons, lurtout dans les contr es les plus sroides des diss. rentes parties de la terre.
No. 1. Origine de l'Architecture.
La forme originaire et imparsaite des mai- sons, qui par la suite donna lieu a la noble archi- tecture des Grecs et des Romains, naquit vrai- semblablement de l'arrangement, que nous allons décrire. On coupa de la même longueur des troncs d'arbres bruts; ou les placa la même distance les uns des autres, pour tenir lieu des colonnes, sur des pierres dispol es en quarr, on en environna la partie fnperieure de cordes d'écorce d'arbres pour les empêcher de fe fendre, et on les recouvrit d'une pierre platte et mince (sig. a); on reunit alors ces colonnes par /j. architraves; sur lesquelles ou pla- ca des poutres pour former le lambris, puis on dnila obliquement sur ces poutres des solives, qu' en reunit parties lattes et on couvrit ce toit, de ro- ssaux, de joncs ou d'écorce d'arbre; on mura en- suite, avec des pierres plattes et unies, les inter- valles vuides des colonnes, pour donner la caba- ne des parois folides. Ce fut probablement delà sorte que naquit la forme de la premi remaifon, et le premier ordre de Colonnes (sig. a.) compo- sées de simples troncs d'arbres. Mais les Grecs et les Romains indmîvicr. x, sormèrent leur belle ar- chitecture de cette forme simple et brute, et les architectes en ont divife les formes élégantes en ein a formes principales d'ed'iices, qu'on appelle Ordres d'architecture' et qu'pn reconnaît fur-tout attxchapiteaux, aux proportions et aux moulures de leurs colonnes; trois de ces ordres doivent leur origine aux Grecs, et les deux autres aux Romains. Comme ils etoint surtout d'ufage dans les tem- ples, i! sera plus facile de les reconnoitre aux 5 frontispices de temples, ci-deflus représentés.
No. 2. Ordre Toscan.
Cet ordre, qui prit naissance chez le« Ro- mains, est le plus bas, le »lus iimpie et le plus lourd de tous; les architectes ne l'emploient qu* aux étages insérieurs des édisices magnifiques. La sig. b. représente le chapiteau de ses colonnes.
No. 3. Ordre Dorique.
C'est le plus ancien des trois ordres d'architect-: ure grecque; il a reçu son nom de Doras, R°* du Pélopon se, qui le premier en sit usage à un temple de lunon. Il est un peu plus levé, et moins grossier dans ses proportions que l'ordre toscan. Son chapiteau est representé fig. c.
No. 4. Ordre Jonique.
Le sécond ordre d'architecture grecque reÇul son nom du célèbre temp'e de Diane en Joujfi (province de la Gr ce), ou il parut pom la premie- re sois, liest plus lev et plus élégant dans seS proportions, que les deux prec dens. Les figures del é repr sén tent, de front et de profil, son cha- piteau, remarquable par sa doable volute.
No. 5. Ordre Corinthien.
C'est le troifi. '. me et en même tems le phi* beau, le plus léger et le plus légant de tous le9 ordres d'architecture grecque. La fis s. saitv"ois son joli chapiteau décore de feuilles d'Acanlh et de quatre volutes, de même que la fie. g. en m°n' tre l'origine, que Vitruve, ancien architecte ro- main, raconte de la manière fuivante. La no"1* rice d'une petite fille grecque, qui venait de mourir, remplit une corbeille des joujous de»0 nourrillon, les recouvrit d'une tuile, les p°rt sur son tombeau, et les pofa par hafard sur v pied d'acanthe. La plante s' leva autour s, la corbeille, et ses feuilles ayant rençoiijjg la tuile, furent contraintes de fe replier, habile Sculpteur de Corinthe. nomm CalltniaQr. ayant vu cette ligure, la trouva fi belle, qu ' sculpa en pierre, et en lit le chapiteau des. lonnes d'un nouvel ordre d'architecture, 9U nomma Corinthien.
No. 6. Ordre Romain ou Composite.
C'est le second ordre d'architecture romaine. Il parut pour la première fois à l'arc de triomphe de l'Empereur Titus, et se nomme composite, parce qu'il est effectivement compos des pieces et des proportions des ordres corinthien et ionique, comme le fait voir son chapiteau, (fig. b.). Du grand nombre de compositions, qu'où tenta par la suite dans l'architecture, celle-ci est la seule qui se soit conservée, et que les architectes employent encore de nos jours dans les edifices somptueux.
Band 1, Heft 8, Tafel 40 - deutsch
Insecten. II. B. I. No. 40.
MERKWÜRDIGE INSECTEN. ===
No. 1. Der Laternenträger. (Fulgora laternaria.)
Der Laternenträger ist ein geflügeltes ziemlich grosses Insect, das nur in heissen Ländern, vorzüglich aber in Surinam in Südamerika lebt, und schön gezeichnet und colorirt ist. Sein grosser hohler trompetenartiger Rüssel glänzt bey Nacht so hell wie ein Licht, und so stark, dass die Amerikaner sich dieser Insecten im Zimmer statt eines Lichts, und des Nachts auf dem Wege, statt einer Laterne bedienen, indem sie sie an die Füsse oder an einen Stock anbinden. Sie leben von Blumen, und sind ganz unschädlich.
No. 2. Die wandernde Heuschrecke. (Grillus migratorius.)
Es giebt mehrere Arten Heuschrecken, grosse und kleine, davon die Europäischen unschädlich sind; die weit grössern Afrikanischen und Asiatischen aber, die oft einen Finger lang und dick sind, verwüsten zuweilen ganze Länder, kommen mit Ostwind in ungeheuern Schaaren, die wie schwarze Wolken die Sonne verfinstern, gezogen, und fressen, wo sie niederfallen, viele Meilen weit Laub, Getraide und Gras und alles Grüne weg. Diese Verheerungen richtet vorzüglich die Asiatische wandernde Heuschrecke an, die sich gewöhnlich in den Steppen der Tatarey aufhält, wie die Zugvögel wandert, und nicht eher weiter zieht, als bis sie in einer Gegend alles verheeret hat. Sie sind in diesem Jahrhunderte nur dreymal, nemlich im Jahre 1730, 1747 und 1748 bis nach Teutschland mit Ostwinden gekommen.
No. 3. Das wandelnde Blatt, oder die Fangheuschrecke. (Mantis religiosa.)
Diese Art lebt in den wärmern Ländern von Europa, ist unschädlich, und nährt sich blos von andern Insecten, die sie mit Springen fängt; davon sie die Fangheuschrecke heisst.
No. 4. Die Cicade. (Cicada plebeja.)
Die Cicade lebt fast in allen Welttheilen, und es giebt eine grosse Menge verschiedener Arten, von der Grösse einer Linie an bis zu der hier gezeichneten. Sie hat einen breiten Kopf, unterwärts gebognen Rüssel, und vier glasartige durchsichtige Flügel mit bunten Ribben. Gegenwärtige Fig. 4. ist die grosse Italienische, die sich auf Bäumen aufhält, und wovon die Männchen eine Art von Gesang haben. In China gehören sie unter die Lieblings-Thierchen der Damen, die sie in kleinen von Binsen zierlich geflochtenen Käfigen des Gesangs wegen in ihren Zimmern haben. Sie nähren sich vom Safte der Pflanzen, und sind unschädlich.
No. 5. Der Hercules-Käfer. (Scarabaeus Hercules.)
Unter allen Käferarten, die bis zur Kleinheit einer Käsemilbe herabgehen, ist dieser Käfer der grösste. Er ist 5 1/2 Zoll lang, wohnt in Brasilien und andern Ländern der heissen Zone, und nährt sich vom Safte der Coccos-Palme und des Toddy-Baums, deren Rinde er mit seinem scharfen Horne durchsäget und den ausfliessenden Saft trinkt. Er ist übrigens den Menschen unschädlich. Man nennt ihn auch das fliegende Einhorn.
No. 6. Der Maykäfer. (Scarabaeus Melolontha.)
Der Maykäfer, dessen Vaterland der mittlere Strich von Europa ist, ist für Gärten- und Ackerbau eines der schädlichsten Insekten, weil er oft in ungeheuern Schaaren erscheint, und alles Laub in Gärten und Wäldern abfrisst; hauptsächlich aber, weil seine Raupen (Fig. 6. b.), die man Engerlinge nennt, sich in der Erde aufhalten, und die Wurzeln von jungen Bäumen, Gras und Getraide abfressen, so dass diese oft in ganzen Strecken verdorren. Seine Fortpflanzung geschieht folgendermassen. Wenn das Weibchen sich begattet hat, bohrt es sich ein Loch in die Erde, legt seine gelbe Eyerchen hinein, kommt wieder heraus, und stirbt in etlichen Tagen. Aus diesen Eyern kommen erst kleine Maden, die hernach zu Engerlingen (Fig. 6. b.) werden, 4 Jahre lang fortwachsen, und sich endlich im Herbste des vierten Jahres ganz tief in die Erde graben, und sich in Maykäfer-Puppen (Fig. 6. a.)verwandeln, woraus endlich im May des fünften Jahres der Maykäfer hervorkömmt. Man sollte alle Maykäfer von den Bäumen abschütteln, sorgfältig auflesen und tödten.
Band 1, Heft 8, Tafel 40 - französisch
Insectes. IV. T. I. No. 40.
INSECTES REMARQUABLES. ===
No. 1. Le Porte-lanterne de Surinam.
Le Porte lanterne est un insecte ailé assez grand, qui ne vit que dans les pays chauds, et surtoutà Surinam dans l'Amérique meridionale, et dont les couleurs et les nuances sont extrêmement bel- les. Sa grande trompe creuse etfemblable à une trompette, brille pendant la nuit comme unelu- mière, et avec tant d'éclat qne les Américains fe servent de ces insectes dans lears chambres au lieu dn lumières, etles portent petidantlanuit en pla- ce de lanternes, les attachant à cet efset à leurs pieds ou à un bâton. Ils vivent de fleurs, et ne sont aucun mal.
No. 2. La Sauterelle de passage.
Il existe plusieurs espèces de sauterelles, des grandes et des petites; celles de l'Europe ne sont aucun dommage; mais celles de l'Asrique et de l'Asie, qui sont beaucoup plusgrolfes et ontfou- vent la longueur et la grosseur du doigt, viennent avec les vents d'Eli, en troupes prodigieufes, semblables à des nuages noirs qui éclipsent le fo- leil, et dévorent, à plusieurs milles à la rpnde, les feuilles, les grains, l'herbe et toute la verdure des endroits où elles fe jettent. Ce sont surtout les fauterelles depaffageaeVAfie, quicausentees ravages; ces infectes fe trouvent communément dans les landes de la Tartarie, voyagent comme des oiseaux de paifage, et ne quittent un endroit, qu'après avoir devafté toute la contrée. Elles ne sont venues en Allemagne que trois fois dans ce fiècle, ravoir en 1C50, '747 et 1748, et y'furent apportées par des vents d'Eft.
No. 3. La feuille ambulante ou la Mante.
Cette espèce de sauterelle, qui vit dans les pays chauds de l'Europe, ne sait aucun mal, et se nourrit uniquement d'autres infectes qu'elle prend en fautant, ce qui lui a fait donner parles Allemands le nom de FangheuJchrecke.
No. 4. La Cigale.
La Cizale vit dans presque toutes les parties du monde, et il en existe quantité d'espèces dis- sérentes, depuis la grosseur d'une lentille jusqu'à celle de la cigale reprisentée^g-. 4- EUe a la tète large, la trompe recourbée en delïbus, et quatre ailes transparentes comme du verre, avec des co- tés colorées. Celle, dont on donne ici la figure, est la grande cigale d'Italie, qui se tient sur les ar- bres, et dont le mâle auneespèce de chant. Cet infecte est un des animaux favoris des Dames de la Chine, qui le gardent dans leurs chambres, a cause de son chant, et le tiennent dans de jolies petites cages faites de jonc. Les cigales se nour- rissent du fuc des plantes, et ne sont point de mah
No. 5. Le Scarabée Hercule.
UHercule est le plus grand de tous les Scara- bées, dont certaines espèces ne sont pas plus gref- ses qu'un ciron. Il a 5 pouces et demi de lon- gueur, se trouve auBréfilet dans les contrées q111 sort sous la Zone torride, etse nourrit de la sève du Cocotier et du Toddy, dont il feie l'écorce avec fa corne tranchante, pour fucerensuitelefllC qui découle de cette incision. Il n'est au reftc aucunement nuifible à l'homme. On l"appeue aussi Licorne volante.
No. 6. Le Hanneton.
Cet insecte, dont la patrie est le milieu de l'Europe, est un des plus nuifiblcs aux jardins et à l'agriculture, pareequ'il parait fouvent en trou- pes prodigieuTes, et dévore toutes les feuilles cles jardins et des forêts; cependant son ver, nomi116 ver bouvier, (Fig. 6. £.) est plus dangereux encore. Ce ver fe tient dans la terre, et rouge les racineS des jeunes arbres, de l'herbe et des grains, defor" te qu'il n'est pas rare de voir des campagnes entie" res deiséchées à cause des ravages qu'il y canfe# Voici comment le hanneton se propage. Des q"e la femelle s'est accouplée, elle fe sait un trou dans la terre ou elle dépofe des oeufs jaunâtres; elle en sort-ensuite, et meurt quelques jours. De ces oeufs nailTent d'abord de petits insectes qui deviennent vers bouviers, grosfissent pendant 4 ans s'enfoncent sort avant dans la terre, pendant l'automne de la quatrième année, etfe changent en sèves ou chrysalides, d'où le hanpeton fort enfin au mois de Mai de la cinquième année. On devrait fecouer tous les arbres pour en faire tomber les hannetons, et tuer ces insectes, aprés les avoir soigneusement ramassés.
Band 1, Heft 9, Tafel 41 - deutsch
Fische. VI. B. I. No. 41.
GOLD-FISCHE. ===
Unter die schönsten Bewohner des Wassers gehören gewiss die Goldfische, deren hauptsächlich 4 Arten sind.
No. 1. Der Gold-Schey. (Cyprinus tinca auratus.)
Der Goldschley ist vorzüglich in Schlesien zu Hause, und man hält ihn, wegen seiner prächtigen Goldfarbe, gemeiniglich in Gärten und auf Landgüthern zum Vergnügen in Teichen. Er nährt sich von Grundkräutern und Würmern, und ist unstreitig einer der schösten [sic] Europäischen Fische. Er bekommt die Grösse eines Karpfen.
No. 2. Die Orfe. (Cyprinus orsus.)
Die Orfe ist gleichfalls ein Europäischer Fisch, der aber nur im südlichen Deutschland, Frankreich und Ungarn zu Hause ist. Er lebt in Flüssen, Teichen und Seen, nährt sich von Würmern und den Laich anderer Fische. Man hält ihn seiner schönen Orangen-Farbe wegen, mehr zum Vergnügen als zum Nutzen in den Fischteichen; denn sein Fleisch ist weich und unschmackhaft.
No. 3. Der chinesische Gold-Karpfen (Cyprinus auratus.)
ist unstreitig das schönste und prächtigste Geschöpf unter allen Wasserbewohnern. China ist sein Vaterland. In den ersten drey Jahren ist er schwarz, dann bekommt er Silberpuncte, die sich nach und nach vergrössern, bis er über und über eine Silberfarbe bekommt, und da heisst er der Silberfisch. Darauf wird er roth und bekommt endlich eine solche hohe und brennende Goldfarbe, dass man glaubt, eine glühende Kohle im Finstern zu sehen. Die vornehmen Chineser und Japaner halten dergleichen Goldfische zur Pracht in grossen gläsernen Vasen in ihren Zimmern, oder in den Teichen ihrer schönen Gärten, wo die Damen zum Zeitvertreibe sie füttern. Ohngeachtet China ihr Vaterland ist, so hat man sie doch schon auch nach England, Holland, Dännemark und Teutschland verpflanzt, und es haben Liebhaber in Hamburg und Bremen welche in ihren Gärten, in kleinen Hältern, wo sie recht gut dauern. Will man sie zum Vergnügen in grossen Gläsern im Zimmer halten, so muss man ihnen die Woche zweymal und im Sommer noch mehrmal frisches Wasser geben, und sie mit kleingepflückten Oblaten, feinen Semmelkrumen und gedörrten und zu Pulver gestossnen Eyerdottern, auch Fliegen füttern. Im Winter fressen sie 3 bis 4 Monate lang nicht. Man wirft ihnen gern grüne Kräuter hinein, darunter sie sich verstecken können. In Gefässen eingesperrt werden sie nicht leicht über 8 Zoll, in Teichen aber wohl 12 bis 14 Zoll lang. In China heisst dieser Fisch Kingo.
No. 4. Der Hochrücken. (Kürtus indicus Blochii.)
Der Hochrücken ist ein seltener Fïsch, der in den Ostindischen Gewässern lebt, sich von Muscheln nährt, nicht über 10 Zoll gross wird, und wegen seiner glänzenden Gold- und Silber Farbe, und Blau an den Flossfedern, unter die schönsten Wassergeschöpfe gehört.
Band 1, Heft 9, Tafel 41 - französisch
Poissons. VI. T. I. No. 41.
DORADES. ===
Les Dorades sont sans contredit du nombre des plus beaux habitans des eaux, on en compte quatre espèces principales.
No. 1. La Tanche dorèe.
La Tanche dorée se trouve surtout en Silésie, et on la tient ordinairement par plaisir dans les bassins des jardins et des campagnes. Elle se nourrit des plantes qui croissent au fond de l'eau et de vers; et est incontestablement un des plus beaux poissons de l'Europe. Elle atteint la grosseur d'une carpe.
No. 2. L'Orphe.
L'Orphe est pareillement un poisson d'Europe, qui ne se trouve cependant qu'au Sud de l'Allemagne, en France et en Hongrie. Elle vit dans les riviéres, les étangs et les lacs, et se nourrit de vers et du frais des autres poissons. On la nourrit dans les étangs à cause de sa belle couleur d'orange, et plutôt pour le plaisir des yeux, que pour l'utilité qu'on en retire, car sa chair est fade et molle.
No. 3. La Dorade chinoise.
C'est sans contredit la plus belle et la plus magnifique créature qui habite les eaux. La Chine est sa patrie. Elle est noire dans les trois premiéres années de sa vie; elle reçoit ensuite de petites taches argentées qui grandissent peu à peu jusqu'à ce que le poisson ait partout une couleur d'argent, on l'appelle alors argentine. La dorade devient rouge après cela, et reçoit une couleur d'or eclatante et si vive, que dans l'obscurité on croirait voir un charbon ardent. Les Chinois et les Japonais nourrissent par somptuosité de ces poissons, dans de grands vases de verre dans leurs appartemens, ou bien dans les étangs de leurs beaux jardins, où les Dames s'amusent à les nourrir. Quoique la Chine soit leur patrie, on les a déjà transportés en Angleterre, en Hollande, en Danemarc et en Allemagne, et des amateurs de Brème et de Hambourg en ont dans de petits viviers de leurs jardins, où ils se conservent longtems. Quand on veut se procurer le plaisir d'en élever dans sa chambre dans de grands vases de verre, il faut avoir soin de leur donner de l'eau fraîche deux fois par semaine, et même plus souvent encore en été, de les nourrir de petits morceaux d'oublies, de croûte de pain blanc émiettée, de jaunes d'oeufs desséchés et réduits en poudre, et de mouches. Pedant l'hyver ils sont 3 ou 4 mois sans manger. On leur donne des plantes vertes sous lesquelles ils puissent se cacher. Lorsqu'on les tient dans des vases, ils atteignent rarement plus de 8 pouces de longueur, mais dans les étangs on en voit de 12 a 14 pouces. Les Chinois appellent ce poisson Kingo.
No. 4. Le Bossu.
Le bossu est un poisson rare, qui vit dans les eaux des Indes orientales, se nourrit de moûles, n'a pas plus que 10 pouces de longueur, et est une des plus jolies créatures aquatiques, à cause de ses couleurs éclatantes d'or et d'argent, et du bleu qu'il a aux nageoires.
Band 1, Heft 9, Tafel 42 - deutsch
Vögel. VII. T. I. No. 42.
WUNDERBARE VÖGEL. ===
No. 1. Der Paradiesvogel. (Paradisea apoda.)
Von diesem schönen Vogel fabelte man vorzeiten Wunderdinge; nämlich er komme aus dem Paradiese her, habe weder Flügel noch Füsse, schwebe immer in der Luft, lebe von der Luft, vermehre sich auch in der Luft, indem das Weibchen dem Männchen ihre Eier auf den Rücken lege, und von der Sonne darauf ausbrüten lasse. In diesem Mährchen bestärkte die Einfältigen noch die Figur, in welcher gewöhnlich dieser Vogel todt und ausgetrocknet, für die Naturalien-Kabinette, aus Ostindien nach Europa kommt, wo ihm die Indianer schon Flügel und Krallen abgeschnitten haben, und wo er wie Fig. 1. b. aussieht. Seine wahre Gestalt zeigt Fig. 1. a. Sein Vaterland sind die Molukkischen Inseln. Er hat ohngefähr die Grösse eines Staars, und hat auf dem Kopfe und Nacken goldgelbe, an der Kehle aber grün-glänzende Haarfedern. Rücken, Flügel, Brust und Bauch sind rothbraun. Besonders merkwürdig sind aber die vielen langen und höchstfeinen, weissen, gelben und braunen Federn, welche ihm an beyden Seiten oder Weichen, von der Höhle des Flügels an, bis hinunter zum Schwanze, der ganz kurz, und davon unterschieden ist, stehen, und dem Vogel ein prächtiges Ansehen geben. Sie dienen ihm, um sich im Fluge lange in der Luft schwebend zu erhalten, woher dann das Mährchen entstanden ist, dass er immer nur in der Luft lebe. Eben dieser schönen Federn wegen, schneiden die Indianer den aufgetrockneten Paradiesvögeln die Flügel und Krallen ab, um sie beim Einpacken nicht zu beschädigen. Sie sind oft 1 1/2 Fuss lang. Mitten im Schwanze stehen ihm besonders zwey Federn oder vielmehr nackte schwarze Kiele, die 2 Fuss 9 Zoll lang sind, und an den Spitzen 4 Zoll lange, grün und braun schillernde, sammtartige Bärte haben. Der Vogel nährt sich von Insecten, besonders von den grossen Ostindischen Schmetterlingen, die er in der Luft schwebend fängt.
No. 2. Der grosse Promerops, oder Bienenfresser. (Upupa magna.)
Dieser Vogel ist in den Ostindischen Inseln und vorzüglich in Neu-Guinea zu Hause, und wegen seiner Schönheit und sonderbaren Form merkwürdig. Er ist etwas grösser als eine Drossel, und scheint 4 Flügel zu haben; nämlich seine Flügel haben obenauf eine Lage Federn, die sich in Form eines Sonnenfächers alle frisirt in die Höhe krümmen, und deren Spitzen, so wie der Kopf und die Brust glänzend blaugrün sind. Der Schwanz ist glänzend stahlblau, und hat Etagen Federn, die bis an 2 1/2 Fuss lang sind. Er lebt auf hohen Bergen, und nährt sich von Bienen, und andern Insecten.
No. 3. Der Calao, oder Rhinoceros-Vogel. (Buceros malabaricus.)
Der Calao und der Tucan sind wegen ihrer ungeheuer grossen und höchst sonderbaren Schnäbel merkwürdig. Der Calao lebt in Afrika und in den Molukkischen Inseln, ist noch einmal so gross als eine Krähe, nährt sich von Baumfrüchten, sonderlich Muskatennüssen, hat einen dünnen pergamentartigen Schnabel, und oben darauf den ungeheuern Auswuchs, der wie ein Rhinoceros Horn aussieht. Man speisst ihn in jenen Gegenden.
No. 4. Der Tucan, oder Pfefferfresser. (Rhamphastos Tucanus.)
Er lebt in Südamerika und ist sowohl seines Schnabels als seiner Zunge wegen einer der sonderbaresten Vögel, die es giebt. Der Vogel selbst ist etwa so gross als eine Taube, dick und plump von Körperbau, aber sein ungeheurer Schnabel ist oft 6 Zoll lang, und mehr als halb so gross als der ganze Vogel, dabey aber so dünn und leicht wie Pergament, so dass er gar keine Gewalt damit brauchen kann. Statt der Zunge hat er eine ordentliche Feder mit Kiele und Barte in dem Schnabel. Er nährt sich von jungen Palmenfrüchten und Pfeffer, daher er auch den Namen Pfefferfresser erhalten hat.
Band 1, Heft 9, Tafel 42 - französisch
Oiseaux. VII. T. I. No. 42.
OISEAUX SINGULIERS. ===
No. 1. L'Oiseau de Paradis.
On faisoit autrefois mille contes burlesques sur ce bel oiseau; on disoit p. e. qu'il venait du paradis, qu'il n'avait ni pattes ni ailes, qu'il flottait toujours dans l'air et vivait de cet élément, qu'il s'y multipliait, la femelle pondant, sur le dos du mile, des oeufs que les rayons du sol cii faisaient éciorre. Ce qui confirmait encore les impies dans ces idées extravagantes, c'est la Figure sous la quelle cet oiseau vient ordinairement des Indes dans les cabinets d'histoire naturelle de l'Europe; car il est mort et desséch et les Indiens lui ont déjà coupé les pattes et les ailes, comme le sast voir la fig. 1. b. Sa véritable Figure est représentée fig. 1. a. Les Moluques sont sa patrie. Il est à peu près de la grosseur d'un étourneau, a sur la tète et le dessus du cou des plumes d'un jaune d'or, et sous le cou un duvet d'un vert luisant. Son dos, ses ailes, sa poitrine et son ventre sont d'un brun roux. Mais le grand nombre de fines plumes, de couleurs blanche jaune et brune, qu'il a aux deux côtés ou flancs depuis l'échancrure des ailes jusque bien au dessous delà queue qui en est distinguée, sont surtout remarquables, et donnent à l'oiseau un air magnifique. Ces plumes lui servent à planer Iongtems dans les airs, lorsqu'il vo'e, et c'est là ce qui a donni lieu à la fable qu'il ne vivait qu'en l'air. C'est aussi pour ne pas endommager ces belles plumes en les empaquetant, que les indiane coupent les ailes et les pattes aux oiseaux réparadis dess. ch. 's. Elles ont souvent un pied et demi de long. Au milieu de ces phimèa il s'en trouve deux particulières, qui sont plutôt deux tuyaux deplumes nus et de couleur noire, longs d'environ 2 pieds 9 pouces, dont l'extrémité est revèlue jusqu'à la hauteur de4 pouces de barbes brillantes et changeantes du vertäu brun. L'oiseau se nourrit d'insectes, et surtoutdes grands papillons des Indes orientales, qu'il prend en planant dans l'air.
No. 2. Le Promérops.
Cet oiseau est naturel aux Indes orientales et surtout à la nouvelle Guinée, et remarquable par sa beauté ut sa forme singulière. Il est un peu plus gros qu'une grive et parait avoir quatre ailes; parçeque ses ailes ont une couche de plumes recourbées ep dessus et fris:es, formant à peu près une éventail, et dont les extrémités de même que la tete et la poitrine lont d'un bleu-vert et lnilànt. Sa queue est d'un bleu calybé brillant, et coinpnlee de diffrens étages de plrmes qui ont jusqu'à 3 pieds et demi de longueur. Cet oiseau vit sur les hautes montagnes, et se nounit d'abeilles et d'autres insectes.
No. 3. Le Calao.
Le Calao et le Toucan sont, remarquables par leurs becs prodigieux et singuliers. Cet oiseau, qui est encore une fois aussi gros qu'une corneille, vit en Afrique et dans les Moluques, se nourrit des fruits des arbres, principalement de noix muscades, a le bec fort mince et semblable à du parchemin, et par dessus une excroissance prodigieuse, qui ressemble à la corne d'un Rhinoceros. On le mange dans ces contrées.
No. 4. Le Toucan, ou mange-poivre.
Vit au Sud de l'Amérique, et est un des plus singuliers oiseaux qui existent, tant à cause de son bec, que par rapport à la langue. L'oiseau même est à peu près aussi gros qu'une colombe, il a le corps épais et pesant, mais son bec monstrueux a souvent 6 pouces de longe, c. à d. plus delà demie longueur de tout l'oiseau, et est en même tems aussi mince et aussi léger que du parchemin; de sorte qu'il manque entièrement de force. Le Toucan a dans le bec une veritable plume avec son tuyau e sa barbe, au lieu de langue. Il se nourrit principalement des jeunes fruits du palmier et de poivra aussi lui a-t-on donné par cette raison, le nom de mange poivre.
Band 1, Heft 9, Tafel 43 - deutsch
Vierf. Thiere XI. B. I. No. 43.
VIVERREN ODER ZIBETH- UND STINKTHIERE. ===
Die Viverre oder das Stinkthier ist nur in heissen Ländern einheimisch, und theils seines starken Wohlgeruchs, theils seines abscheulichen Gestanks wegen, den verschiedenen Arten davon haben, sehr merkwürdig. Folgende Thiere gehören dazu.
No. 1. Das Zibeththier. (Viverra Zibetha.)
Man nennte es sonst auch die Zibethkatze, es aber nichts Aehnliches mit der Katze. Es lebt in Arabien, Malabar, Siam und in den Philippinische Inseln, ist 2 1/2 Fuss lang, grau und schwarz von Farbe, und nährt sich von kleinen Thieren, Vögeln, Fischen, Wurzelwerk, und Früchten. Dies Thier liefert unsern Apotheken den Zibeth, eine weiche butterähnliche starkriechende Masse, die man zum Parfümiren braucht. Alle Viverren haben nämlich hinten unter dem Schwanze und After einen hautigen Beutel mit einer Oeffnung, in welchem sich diese schmierige, bald wohlriechende, bald äusserst stinkende Materie sammelt, und von dem Thiere herausgedrückt werden kann. Beym Zibeththier ist diese Materie wohlriechend, und heisst Zibeth, sieht erst weiss, dann gelblich, und endlich braun und schwarz aus. Sein Geruch ist Anfangs überaus stark und unangenehm, so dass er Schwindel und Kopfweh macht, wird aber in der Folge milder und lieblicher. Der reinste und beste kommt aus Holland, besonders aus Amsterdam, wo viele Ziebeththiere eigens dazu gehalten werden, um ihnen alle drey Tage den Zibeth abzunehmen. Man darf den Zibeth nicht mit dem Bisam oder Moschus verwechseln, als welcher ganz was anderes ist, und von einem kleinen Reh kommt.
No. 2. Die Genette. (Virerra genetta.)
Lebt in Westasien, auch in Spanien, ist nur halb so gross als das Zibeth, nährt sich von Mäusefangen, und wird deshalb oft zahm in den Häusern gehalten. Ihr Zibethsack enthält eine Materie, die zwar keinen widrigen, aber doch so schwachen Geruch hat, dass sie nicht zu brauchen ist. Der Balg wird als ein gemeines wohlfeiles Pelzwerk von unsern Kürschnern verarbeitet.
No. 3. Der Ichnevmon. (Viverra Ichnevmon.)
Der Ichnevmon, welcher wegen seines Stinkbeutels gleichfalls zu den Viveren gehört, lebt in Aegypten; und wurde schon von den alten Aegyptern als der Wohlthäter des Landes göttlich verehrt. Er reinigt nämlich, weil er sich von Crocodileyern, Mäusen, Schlangen, Eydechsen und Fröschen nährt, Aegypten von diesen Plagen, die sich durch die jährliche Ueberschwemmung des Nils unglaublich vermehren. Man erzählte sonst von ihm, er sey ein Todfeind des Crocodils, verberge sich in den Sand am Ufer des Nils, und krieche dem Crocodil, wenn es mit offenem Rachen schlafe, in den Leib, und fresse ihm die Leber und Eingeweide. Alles dies ist Fabel; und er verhindert hauptsächlich die zu häufige Vermehrung des Crocodils, indem er seine in den Sand gelegte Eyer aufsucht und wegfrisst. Er hat mehr Borsten als Haare am Leibe; ist sehr zahm und wird von den Aegyptern, der Mäuse wegen, häufig in den Häusern gehalten.
No. 4. Die Manguste.
Ist auch eine Art von Ichnevmon, der in Bengalen und Persien lebt, und sich sonderlich von Schlangen und ihren Eyern nährt. Sie stellt selbst der giftigsten von allen, der Brillenschlange nach. Sie kämpft mit ihr, und wenn sie von ihr gebissen wird, kaut sie gewisse Kräuter und Wurzeln, dass ihr der [sic] Gift nichts schadet.
No. 5. Die Coase. (Viverra vulpecula.)
No. 6. Der Skunk. (Viverra putorius.)
Die eigentlichen Stinkthiere oder Muffetten, wovon die Coase (oder der Yzquiepatl, wie er in Mexico heisst) und der Skunk in Nordamerika, zwey Hauptarten sind, wohnen nur in Amerika und sind merkwürdig, wegen ihrer sonderbaren Vertheidigung, die sie vor allen andern Thieren voraus haben. Werden sie nämlich von einem Hunde oder Menschen verfolgt, und sie wollen sich nicht durch die Flucht retten, so wehren sie sich augenblicklich dadurch, dass sie ihrem Feinde aus ihrem Stinkbeutel einen Saft auf 6 bis 10 Ellen weit entgegen spritzen, der so entsetzlich stinkt, dass er die Luft auf 100 Schritte umher vergiftet und den Menschen und Hunden den Odem dergestalt versetzt, dass sie von ihnen ablassen und die Nase in die Erde stecken müssen, wenn sie nicht ersticken wollen.
Die Coase ist 16 Zoll lang, braun von Farbe, lebt in Mexico in den Felsenklüften, und nährt sich von Vögeln und Käfern. Der Skunk wohnt in Nordamerika in hohlen Bäumen, oder in Gruben unter der Erde, und nährt sich von Geflügel. Die Wilden essen sein Fleisch, und machen sich aus dem Balge Tabaksbeutel.
Band 1, Heft 9, Tafel 43 - französisch
Quadrupèdes XI. B. I. No. 43.
CIVETTES ET PUTOIS. ===
Le Putois n'est naturel qu'aux pays chauds, il mérite notre attention tant à cause de son parfum pénétrant, qu'à cause de l'odeur détestable que répandent plusieurs espèces de ces animaux. De ce genre sont;
No. 1. La Civette, ou le Chat musqué;
On l'appelloit autrefois chat musqué, quoiqu'il n'ait aucune ressemblance avec le chat. Il vit en Arabie, dans le Malabar, à Siam et dans les îles Philippines; il est long de deux pieds et demi, de couleurs grise et noire, et se nourrit de petits animaux, d'oiseaux, de poissons, de racines et de fruits. Cet animal fournit à nos pharmacies la civette, substance molle semblable à du beurre et d'une odeur pénétrante, qu'on emploie dans les parfums. Tous les putois ont sous la queue, au délions de l'anus, une bourse formée par une pellicule, avec une ouverture, dans la quelle se ramasse cette matière onctueuse dont l'odeur tantôt agréable et tantôt détestable au suprème degré, et que l'animal peut exprimer au dehors. Dans le chat musqué cette matière est de bonne odeur et se nomme civette; elle est d'abord blanche, puis jaunâtre et enfin brune et même noire. Son odeur est extrêmement forte et désagréable dans les commencemens, de sorte qu'elle cause des vertiges et des maux de tète, mais elle devient plus douce et plus agréable par la suite. La Civette la plus pure et la meilleure vient de Hollande, et surtout d'Amsterdam, où l'on nourrit ces animaux pour leur enlever la civette tous les trois jours. Il ne faut pas confondre la civette avec le musc, qui est tout antre chose, et provient d'une espèce de petit chevreuil.
No. 2. La Genette.
La Genette se trouve à l'occident de l'Asie et en Espagne. Elle est de moitié plus petite que la Civette, et se nourrit des souris qu'elle prend, de sorte qu'on l'apprivoise souvent et on la garde dans les maisons à cet effet. Sa bourse contient une matière dont l'odeur n'est à la vérité point desagreable, mais si faible qu'on ne peut en faire aucun usage. Nos peIIetiers travaillent sa peau, comme une fourrure commune et de vil prix.
No. 3. L'Ichneumon.
No. 4. Le Mangouste.
Cet animal qu'on met pareillement au nombre des putois acaule de sa boarie, vit en Egypte, où les'anciens habitans Iui rendant déjà des honneurs divins, comme au bienfaiteur de leur patrie; parceque comme il se nourrit des œufs du crocodile, de souris, de serpens, de lézards e de grenouilles, il délivre l'Egypte des ces fléaux qui se multiplient d'une manière incroyable pa les inondations annuelles du Nil. On racontai anciennement que l'Ichneumon, l'ennemi mortel du Crocodile, se cachait dans le sable sur les bords du Nil, et que le crocodile tant endormi la gueule ouverte, il entrait dans l'on corps et lui mangeait le foie et les entrailles, mais ce sont fables: il empêche sur tout la trop grande multiplication du Crocodile en cherchant et mangeant les oeufs que celui-ci depose dans le sable. Il a plus de soles que de poils sur le corps; et se laisse aisément apprivoiser; on le trouve fréquemment dans les maisons des Egyptiens, qui le gardent pour se prèserver des souris.
No. 5. Le Coase.
No. 6. Le putois rayé ou le Skunk.
Les putois proprement dits ou les Mouffettes, dont le Coase (nommé au Mexique l'Yzqzuiepatl) et le Skunk de l'Amérique septentrionale sont les deux principales espèces, ne se trouvent que dans l'Amérique, et sont remarquables par la manière singuli redont ils se défendent et qui leur est particulière. Lorsqu'ils sont poursuivis par un chien ou par un homme, et qu'ils ne veulent pas se sauver en prenant la fuite, ils se défende I'instant en lançans à leur ennemi, à la distance de 9 ou 10 aunes, une liqueur, con tenue dans bourse et si puante qu'elle empoisonne l'air à 100 pas à la ronde, et coupe tellement respiration aux hommes et aux chiens, qu'ils sont obliges de l'abandonner et de mettre le nez en terre pour ne pas étouffer.
Le Coase a 16 pouces de long, est de couleur brune, vit vit dans les antres des rochers au Mexique, et se nourrit d'oiseaux et de scarabées. Le Skunk habite le creux des arbres de l'Amérique septentrionale ou le creuse des terriers, et se nourrit de volaille. Les sauvages mangent sa chair, et se sont des bourses a tabac de sa peau.
Band 1, Heft 9, Tafel 44 - deutsch
Vierf. Thiere XII. B. I. No. 44.
GEHARNISCHTE THIERE. ===
No. 1. Das Schuppenthier. (Manis tetradactyla.)
Das Schuppenthier ist, so wie die Armadillen, oder Gürtelthiere, von aussen zu seiner Sicherheit gepanzert. Es ist nämlich durchaus, ausser an Kehle, Bauch und Beinen, mit harten, spitzigen und am Rande schneidenden Schuppen bedeckt. Ihre Härte ist so gross, dass keine Flintenkugel durchdringt. Das Thier, welches sich sonst weder mit Klauen noch Zähnen vertheidigen kann, rollt sich bey einem Angriffe gleich wie eine Kugel zusammen, welche der lange Schwanz umschliesst. Weil nun in dieser Lage alle seine schneidenden Schuppen in die Höhe stehen, so verwundet sich jedes Raubthier beym Angriffe daran, ohne dem Thiere etwas anzuhaben. Es ist mit dem Schwanze 4 bis 5 Fuss lang, und lebt in allen heissen Ländern von Afrika und Asien. Es nährt sich, wie der Arneisenfresser, von Ameisen. Sie graben sich in die Erde, und sind ganz unschuldige Thiere. Sie sehen hellbraun, und beynahe wie ein Tannzapfen aus.
Die Armadillen oder Gürtelthiere. ===
sind ein eignes Thiergeschlecht, das nur in Südamerika lebt. Sie haben über den ganzen Leib und Schwanz, Bauch und Beine ausgenommen, einen starken Harnisch von lauter sechs oder viereckten überaus schön figurirten beinartigen Schildern. Damit sie sich aber in diesem harten Harnische auch bewegen können, haben sie mitten über den Leib 3. 4. 6. 8. 9. 12 bis 18 Gürtel oder Reife, die zwischen sich eine weiche Haut haben, und sich in einander schieben; und davon heissen sie Gürtelthiere. Sie leben in Bauen, die sie sich unter die Erde graben, und nähren sich von Erd- und Baumfrüchten. Die beweglichen Gürtel machen es ihnen leichte sich zusammen zu rollen, wenn sie ein Raubthier schnell überrascht; sie können sich aber auch mit ihren grossen Klauen höchst leicht in ein paar Minuten in die Erde graben. Sie sind 1 bis 1 1/2 Fuss lang. Ihr Fleisch ist, wenn sie jung sind, wohlschmeckend, im Alter aber bekommt es einen Bisamgeruch. Sie sind furchtsam und nicht böse, thun aber den Gärten und Pflanzungen oft vielen Schaden. Es giebt verschiedene Arten davon. Die vornehmsten sind folgende.
No. 2. Der Armadill mit 3 Gürteln (Dasypus tricinctus.)
ist dick und rundlich, und lebt vorzüglich in Brasilien.
No. 3. Der Armadill mit 6 Gürteln (Dasypus sexcinctus.)
lebt gleichfalls in Brasilien, frisst hauptsächlich Melonen und Pataten, und wird sehr fett.
No. 4. Der Armadill mit 7 geflammten Gürteln (Dasypus septemcinctus.)
ist klein, nur 8 Zoll lang, beynahe cylindrisch und lebt in Cayenne.
No. 5. Der Armadill mit 9 Gürteln (Dasypus novemcinctus.)
lebt in Guiana, und macht seine Baue in Sandhügeln in der Nähe des Meeres.
No. 6. Der Armadill mit 12 Gürteln. (Dasypus duodecimcinctus.)
Er lebt in Mexico, und ist unter allen der Hässlichste. Vorn hat er ungeheuer grosse Klauen zum Graben.
Band 1, Heft 9, Tafel 44 - französisch
Quadrupèdes XII. T. I. No. 44.
ANIMAUX ENCUIRRASSÉS. ===
No. 1. Le Pangolin.
Le Pangolin est, comme les Armadilles ou Tatous muni à l'extérieur d'une cuiralle, qui fait sa sureté. Il est entièrement couvert, hors le dessous du cou, le ventre et les pattes, d' cailles dures, tranchantes sur les boids et fort aiguës. La dureté de ces t cailles est telle, qu'elles reiisteiit aux coups de falli. Cet animal qui ne peut se défendre ni des griffes ni des dents, se roule en cas d'attaque, comme une boule, entour e de sa longue queue. Toutes ses écailles tranchantes étant dressées-lorsqu'il est "m cet état, tous les animaux de rapine qui veulent l'attaquer, se blussent, sans pouvoir lui faire le moindre mal. Il a quatre à cinq pieds de longueur, sa queue ycomprise, et vit dans toutes les contr es chaudes de l'Afrique et de l'Asie. Il se nourrit de fourmis, comme le Tamanoir. Le Pangolin s'ensouit dans la terre et est tout à fait innocent. Sa couleur est le brun clair, et il ressemblé pre que à une pomme de pin.
Armadilles ou Tatous. ===
Ce sont un genre d'animaux particuliers, qui ne vivent que dans l'Amérique meridionale. Ils sont recouverts partout, à l'exception de la queue, du ventre et des pittes, d'une cuirasse psisse compose d'ecailles ossensses toutes quarrees ou icxagonales et extrêmement bien sigurées. Mais afin qu'ils puissent se mouvoir dans cette dure cuiralle, ils ont au milieu du corps, 5. 4 6. 8. 9. 12 et même 18 bandes, entre lesquelles est une peau molle, et qui s'énchaiïent les unes dans les autres; ce qui leur a fait donner le nom d'animaux à bandes, par les Allemands. Ils ovivent dans les terriers qu'ils se creusent et se nourrissent des fruite de la terre et des arbres. Leurs bandes mobiles leur donnent la faculté de se rouler, lorsqu'un animal vorace les surprend â l'improviste; ils peuvent aussi l'aide de leurs longues grisses s'ensouir avec la plus-grande facilité dans la terre, ce qui n'exige qu'une couple de minutes. Ils sont longs d'un pied ou d'un pied et demi. Leur chair est de bon goût lorsqu'ils sont jeunes, mais elle a un goût de musc quand ils sont vieux. Ils sont timides et sans malice, mais causent souvent de grands dommages dans les jardins et parmi les plantes. Il en existe plusiers espèces, dont voici les principales.
No. 2. Le Tatou à 3 bandes,
est gros et presque roui, et vit surtout au Brèsil.
No. 3. Le Tatou à 7 bandes,
vit pareillement au Brésil, se nourrit principalement de melons et de patates, et devient très gras.
No. 4. Le Tatou à 6 bandes à flammes,
est petit, n'a que 8 pouces de long, est presque cylindrique, et vit a Cayenne.
No. 5. Le Tatou à 9 bandes,
vit dans la Guiane et creuse son terrier dans les monceaux de sable près de la mer.
No. 6. Le Tatou à 12 bandes,
vit au Mexique; c'est le plus laid de tous. Il a aux pattes de devant des grisses prodigieusement longues, dont il se sert pour creuser dans la terre.
Band 1, Heft 9, Tafel 45 - deutsch
Pflanzen. VI. B. I. Nr. 45.
BAEUME aus heissen Ländern. ===
No. 1. Der Mahagony-Baum. (Switenia Mahagony.)
Der Mahagony-Baum wächst im südlichen Amerika, vorzüglich in den Bahamischen Inseln, und ist berühmt wegen seines schönen roth-braunen Holzes, das sich vortrefflich schleifen und poliren lässt, und woraus anjetzt in England, Frankreich und Teutschland, ja fast in allen Ländern von Europa die schönsten und kostbarsten Meublen gemacht werden. Er wächst auf Felsen, und ohngeachtet der wenigen Nahrung, sehr schnell und so stark, dass sein Schaft gewöhnlich 4 Fuss im Durchmesser hält, und seine Wurzeln so dick und stark werden, dass sie die Felsen zersprengen. Er trägt eine kleine weisse Blüthe, und eine eyförmige holzige Saamenkapsel, welche unten am Stiele aufspringt, und den darin liegenden blättrichten Saamen zerstreut. Das Mahagony-Holz, welches in Frankreich auch Acajou-Holz genannt wird, ist anjetzt ein wichtiger Handelsartikel für England, Holland und Hamburg worden. In Amerika bauet man sogar Schiffe davon, wozu es noch besser als Eichenholz ist.
No. 2. Das Brasilienholz. (Caesalpinia brasiliensis.)
Unter den sogenannten F[a]rbehölzern sind zwey Arten die berühmtesten, und für den Handel am wichtigsten, nämlich das Brasilien- oder Ferambuc-Holz, womit man roth und das Campesche-Holz oder Blauholz, womit man blau, grau, braun, u. s. w. färbt. Beyde Bäume wachsen in Süd-Amerika, und sind den Blättern und Wuchse nach wenig von einander unterschieden, nur blüht das Brasilienholz weiss, und hat grüne Saamen-Schoten, das Campescheholz aber roth, und hat kleine braune Schoten.
Das Brasilienholz, dessen Abbildung No. 2. zeigt, wächst am besten in Brasilien, und zwar bey Fernambuc, einer brasilianischen Stadt, wovon es auch seinen Namen Fernambuc-Holz hat. Der Baum wird nicht über 20 bis 24 Fuss hoch, das Holz sieht roth aus, und wird über Lissabon nach England, Holland, Hamburg u. s. w. in grossen Stücken verführt, und dann zu Spänen geraspelt. Das Campescheholz oder Blauholz, ist ein dem vorigen sehr ähnlicher Baum, der zu Campeche, in der Hondurasbay, auch in Jamaica und andern Gegenden von Westindien wächst; ein kleiner krüpplicher Baum, ohngefähr so gross als unsere Pflaumen-Bäume. Sein Kern ist roth, und dieser wird eigentlich als Färbeholz verführt in Späne geraspelt, die man im gemeinen Leben Blauspäne nennt, und der Grund der meisten wollenen Tücher, gelb grün und roth ausgenommen, damit gefärbt.
Band 1, Heft 9, Tafel 45 - französisch
Plantes VI. T. 1. No. 45.
ARBRES DES PAYS CHAUDS. ===
No. 1. Bois d'Acajou ou le Mahagony. Cet arbre crôit dans l'Amérique méidionale, et sur tout aux Iles Ilahama, il est célèbre à cause de son beau bois d'un rouge brun, qui est susceptible du plus beau poli, et dont on fait actuellement les meubles les plus beaux et les plus précieux, en Angleterre, en France, en Allemagne, et même dans presque tous les pays de l'Europe. Il crôit sur les rochers, et malgré le peu de nourriture qu'il y trouve, son accroissement est si prodigieux et si prompt, que son tronc a communément 4 pieds de diamètre, et ses racines deviennent si grosses et si fortes qu'elles sont fendre le roc. Il porte une petite fleur blanche, à la quelle succéde une capsule ovoide et ligneuse qui contient la semence; cette capsule s'ouvre par la bas près du pédicule, et laisse tomber la semence qui y est disposée par petits feuillets. Le Mahagony que les françois nomment encore bois d'Acajou fait actuellement un article considérable de commerce pour l'Angleterre, la Hollande et Hambourg. On en fait mème des vaisseaux en Amérique, et il convient mieux à cet usage que le bois de chène.
No. 2. Le Bois àe Bresil.
Parmi tous les bois d'usage chez les teinturiers, il en existe deux espèces qui sont surtout renommées, et les plus importantes au commerce: savoir le bois de Brésil ou Fernambouc, dont on se sert pour teindre en rouge, et le bois de Campèche ou bois bleu, qu'on emploie pour teindre en bleu, en gris, en brun etc. Ces deux arbres croissent dans l'Amérique meridionale et se ressemblent presque entièrement par 1eur port et par leurs feuilles; la seule différence qui existe entre eux, est que le bois, de brésil porte une fleur blanche à la quelle succédent des gouffes vertes, tandis que la fleur du bois de campèche est rouge et remplacée par une petite gousse brune.
Lè bois de Brésil représenré No. 2. réussit le mieux au Brésil, et surtout près de Fernambouc, ville du Brésil, d'on ce bois a recu le nom de Fernambouc. Cet arbre n'atteint guères plus de 20 à 25 pieds de hauteur, son bois est rouge, et vient par Lisbonne en Angleterre, eu Hollande à Hambourg etc. où on le met en coupeaux. Le bois de Campèche, ou bois bleu est un arbre fort semblable au précédent, qui crôit à Campeche dans la baye de Honduras, de mème que dans la Jamaïque et les autres contrées des Indes occidentales; cet arbre est petit et noueux, à peu prés aussi haut qu'un de nos pruniers. Le coeur de son bois est rouge, et c'est de lui proprement dont on se sert dans la teinture, après l'avoir mis en coupeaux, connus vulgairement sous le nom bois d'Inde, et qu'on emploie pour donner la premiére couleur à la plupart des draps de lain, excepté à ceux qui doivent être teints en jaune, en vert et en rouge.
Band 1, Heft 10, Tafel 46 - deutsch
Pflanzen VII. B. I. No. 46.
PFLANZEN aus heissen Ländern. ===
No. 1. Die Baumwollen-Pflanze. (Gossypium herbaicum.)
Die Baumwolle, von deren Anbau und Fabrication sich viele Millionen Menschen in allen Welttheilen nähren, ist das Produkt einer Staude die in den heissen Ländern aller Welttheile wächst. Die gewöhnliche Baumwollen-Staude, die hier abgebildet, ist eine jährige Pflanze, 2 bis 3 Fuss hoch, die im Frühlinge, wie unser Sommer-Getraide, auf die Felder gesäet, und im Herbste abgeschnitten wird. Sie blühet, fast wie eine Malve, gelb, (fig. a.) und wird blässer, wenn sie verblühet ist (fig. b.). Dann setzt sich ihr Saame in eckigte Saamen-Kapseln, (fig. c. et d.) die mit dichter zarter, weisser Wolle angefüllt sind, und wenn sie reif worden, aufspringen, und ihre Saamen-Körner (fig. e.) verstreuen; welche, eben mit Hülfe ihrer Wolle, fortfliegen. Es giebt ausser dieser einjährigen Baumwollen-Pflanze, auch noch zwey Sorten; die Baumartige, und die rauhe Baumwollen-Staude, jene in Ostindien und diese in Amerika, die 3 bis 4 Ellen hoch werden, und mehrere Jahre dauern. Der Baumwollenhandel ist für viele Nationen, wegen der mancherley aus Baumwolle gefertigten Zeuche, z. E. Cottun, Mousseline, Nankings u. s. w. von höchster Wichtigkeit. England hat es hierinnen allen andern Nationen, wegen seiner Handelsverbindungen in Ostindien, und der hohen Vervollkommnung seiner eignen Baumwollen-Manufacturen, zuvorgethan. Man spinnt in England z. E. mit den Spinnmaschinen anjetzt die Ostindische Baumwolle so fein, dass ein Pfund 205 Stränge, jeden zu 840 Engl. Ellen, und in ganzen also einen Faden giebt, der beynahe 100 Englische Meilen lang ist.
No. 2. Die Thee-Staude. (Thea bohea.)
China und Japan sind das Vaterland der Thee-Staude, deren getrocknete und zusammengerollte Blätter unser bekannter Thee sind. Sie ist ein ohngefähr 5 Schuhe hoher Strauch, der ein hellgrünes Laub, beynahe wie die Sauerkirschen, eine rothe Blüthe, fast wie Rosen, und eine braune holzige Saamen-Kapsel hat, welche, wenn sie reif ist, aufspringt (fig. a. a.). Die Europäer lernten den Thee zuerst im XV. Jahrhundert kennen. Er wird dreymal im Jahre gesammlet, nemlich, erstens sehr zeitig im Frühjahre, wenn die Blätter erst zu treiben anfangen, welches den kostbarsten und theuersten Thee giebt; zum zweytenmale einen Monat später, und dann zum letztenmale im Julio. Die grünen abgepflückten Blätter werden auf eisernen oder zinnernen Platten geröstet und allmählich getrocknet, dann auf Matten gelegt und zwischen den Händen gerollt oder frisirt, und sodann als Kaufmannswaare aufgehoben. Es giebt im Handel zwey Haupt-Gattungen von Thee, nämlich braunen Thee, oder Thee Bohe, und grünen Thee, oder Thee Haysang, davon jede wieder verschiedene Sorten hat. Der Thee-Handel ist für England, Holland, Frankreich, Dänemark, Schweden und Russland von grosser Wichtigkeit, denn es werden jährlich an 18 bis 20 Millionen Pfund Thee aus China nach Europa gebracht, davon England 2/3 einführt und verbraucht. Der Thee den wir zu Lande aus China über Russland bekommen, heisst Caravanen-Thee, weil ihn die Handels-Caravanen mitbringen, und er wird für den besten gehalten.
Band 1, Heft 10, Tafel 46 - französisch
Plantes VII. T. I No. 46.
PLANTES des Pays chauds. ===
No. 1. Le Cotonnier.
Le Coton, dont la culture et la d'oeuvre nourrissent tant de millions de personnes dans toutes les parties du monde, provient d'un arbuste, qui croît dans les contrées les plus chaudes de toutes les parties de la terre. Le Cotonnier ordinaire, représenté ici, fig. 1., est une plante annuelle, de la hauteur de deux ou trois pieds. On la seme au printems dans les campagnes, et on la coupe en automne. Sa fleur jaune, ressemble presque à celle da la mauve, (fig. a.), mais elle pâlit en se fanant (fig. b.). A la fleur succéde une gousse quadrangulaire, (fig. c. et. d.) remplie d'une laine fine, blanche et serrée, qui contient la semence; ces gousses s'entr'ouvrent lorsqu'elles sont mûres, et laissent tomber les graines de semence (fig. e.), qui voltigent dans l'air et se répandent au loin, par le moyen de la laine, dont elles sont pourvues. Outre cette espéce de cotonnier annuel, il en existe encore deux autres espèces, qui sont vivaces, savoir; le Cotonnier élevé, qui croît aux Indes orientales, et le Cotonnier épineux qu'on trouve en Amérique. Ces deux plantes s'élévent à la hauteur de 3 ou 4 aunes et durent plusieurs années. Le commerce du coton est de la dernière importance pour plusieurs nations, à cause des différentes sortes d'étoffes, qu'on en fait, telles que sont p. e. les Indiennes, les Mousselines, les toiles de Nanking etc. L'Angleterre l'emporte en ce point sur toutes les autres nations, tant à cause des relations de commerce qui subsistent entre elle et les Indes orientales, que par rapport au haut degré de perfection, où les Anglais ont porte leurs manufactures de coton; car, par le moyen des machines, on file en Angleterre 205 écheveux d'une seule livre de coton des Indes orientales, et ce fil est si fin, que celui que fournit une livre, a presque 100 milles d'Angleterre de long; chaque écheveau contenant un fil de 840 aunes anglaises de longueur.
No. 2. Le Thé.
La Chine et le Japon sont la patrie d'une plante, dont les feuilles desséchées et rouilée nous sont connues sous le nom de Thé. Cette plante est un arbrisseau, qui s'élève à la hateur d'environ 5 pieds; ses feuilles sont d'une vert clair à peu prés semblable à celles du cerisier; sa fleur est rouge, presque de la forme d'une rose; elle est remplacée par une capsule ligneuse, de couleur brune, qui renferme la semence, et s'ouvre lorsquelle est mûre (fig. aa.). Ce ne fut qu'au XV. siécle que le Thé fut connu des Européens. On en fait trois recoltes par année, savoir; la première de très bonne heure, au commencement du printems, lorsque les feuilles commencent à pousser. Le Thè de cette recolte est le plus cher et le plus précieux; la seconde a lieu un mois après la première, et la troisième au mois de Juillet. On desséche peu à peu ces feuilles au feu, sur des plateaux de fer ou d'étain; puis on les met sur des nattes, et les roule, ou les frise entre les mains; on les serre alors pour la vente. On connait dans les commerce deux sortes principales de Thé, savoir le brun, appelle Thé-Bohé, Thé-Boé, Thé Bou, et le vert nommé Thé-Haysang, et celles-ci se subdivisent en plusieurs autres sortes de différentes qualités. Le commerce du thé est fort important pour l'Angleterre, la Hollande, la France, le Danemarc, la Suéde et la Russie, car on apporte chaque année 18 à 20 millions de livres de Thé de la Chine en Europe, et l'Angleterre seule en consomme les 2/3. Le Thé qui nous vient de la Chine par la Russie, se nommé Thé de Caravannes, parceque les Caravannes marchandes l'apportent. Il passe pour le meilleur.
Band 1, Heft 10, Tafel 47 - deutsch
Pflanzen. VIII. B. I. No. 47.
EDLE SÜD-FRÜCHTE. ===
Edle Süd-Früchte nennt man gewöhnlich diejenigen feineren Sorten Obst aus warmen Ländern, womit, frisch oder getrocknet, ein grosser Handel in Europa getrieben wird, z. E. Zitronen, Pommeranzen, Sina-Aepfel, Feigen, Mandeln, Rosinen u. s. w.
No. 1. Die Zitrone. (Citrus medica.)
Persien ist eigentlich das Vaterland des Zitronenbaums, von da er nach Italien, Spanien, Portugal und ins südliche Frankreich kam. Italien, Sicilien, Spanien, Portugal und Frankreich treiben einen grossen Handel mit Zitronen in die nördlichen Europäischen Länder. Der Zitronen-Baum ist, wo er im freyen Lande wächst, ohngefähr so gross als ein mittelmässiger Pflaumen-Baum, hat immer grünes Laub, eine weisse sehr wohlriechende Blüthe, und länglich runde hellgelbe Frucht. Die reife Zitrone hat, wie der Durchschnitt Fig. a. zeigt, ein sehr dünnes weisses Fleisch, und vielen Saft. Aus der gelben Schaale wird das wohlriechende Cedro-Oel gemacht.
No. 2. Der Cedrat.
Der Cedrat ist dem Zitronenbaume in Blatt und Blüthe ähnlich, hat aber eine weit grössere knorrige Frucht, die wie der Durchschnitt Fig. b. zeigt, ein sehr dickes weisses Fleisch und wenig Saft hat. Daher wird auch vorzüglich nur das Fleisch der Frucht gebraucht, frisch in Zucker eingemacht, und dann trocken unter dem Nahmen Citronat verkauft. Er wächst vorzüglich um Florenz.
No. 3. Die Pommeranze. (Citrus aurantium.)
Die Pommeranze hat dichteres dunkelgrünes Laub und eine kleinere weisse Blüthe als der Citronenbaum, eine kleine runde rothgelbe glatte Frucht, die eine bittere gewürzreiche Schaale und einen sauern Saft giebt. Man braucht sie häufig zu Speisen, Konfitüren und in den Apotheken.
No. 4. Der Sina-Apfel. (Citr. aur. sinensis.)
Der Sina-Apfel ist nichts anders als die süsse Pommeranze, welche man roh als Frucht essen kann, sehr saftreich ist, und einen süssen lieblichen Geschmack hat. Sie ist fast noch einmal so gross als die bittere Pommeranze, eben so rothgelb an Farbe, und hat im Durchschnitte ein gelbes Fleisch und Saft. (Fig. c.) Blätter und Blüthen sind wie bey der Pommeranze, mit welcher sie auch noch die Eigenschaft gemein hat, dass sehr oft Blüthen, unreife und reife Früchte zusammen an einem Baume sind. Die besten kommen aus Portugal.
No. 5. Die Feige. (Ficus carica.)
Die Feige ist die Frucht des gemeinen auch bey uns bekannten Feigenbaums, der in allen warmen Ländern häufig wächst, und ein schwammiges weiches Holz hat. Die Blüthe des Feigenbaums ist so versteckt, dass man sie nicht entdecken kann. Die junge Frucht bricht gleich aus einem Knoten der Schaale heraus, und wird violetbraun, wenn sie reifet; hat innerlich sehr viele fleischige Kerne, und einen sehr süssen Geschmack. Sie werden an der Sonne getrocknet, und so im Handel verführet; die meisten kommen von Smirna, aus Spanien und Portugal.
No. 6. Die Mandel. (Amygdalus communis.)
Die Mandel ist eine Nuss, die auf einem kleinen Baume wächst, der an Wuchs, Blättern und Blüthe dem Pfirsichbaume sehr ähnlich ist. Er blühet roth, (Fig. e.) trägt eine hellgrüne Frucht, die aussen ein hartes grünes Fleisch, und innerlich eine längliche Nuss (Fig. f.) hat, in welcher dann die Mandel (Fig. g.) als der Kern sitzt. Es giebt süsse und bittere Mandeln. Die besten kommen aus Spanien, dem südlichen Frankreich und Sicilien, und sind ein beträchtlicher Handels Artikel.
Band 1, Heft 10, Tafel 47 - französisch
Plantes VIII. T. I. No. 47.
FRUITS EXQUIS des pays méridionaux. ===
On comprend communément sous ce nom les espèces les plus excellentes des fruits des pays chauds, cruds ou séchés, dont on fait un grand commerce en Europe; tels sont, p. e., les Citrons, les Oranges ordinaires; les Oranges du Portugal, les Figues, les Amandes, les Raisins de caisse etc.
No. 1. Le Citron.
La Perse est la patrie du Citronier, qui passa de-là en Italie, en Espagne, en Portugal et dans la partie méridionale de la France. L'Italie, la Sicilie, l'Espagne, le Portugal et la France sont avec les pays du Nord de l'Europe un commerce considerable de Citrons. Le Citronier, dans les lieux où il croît en pleine campagne, est a peu prés de la hauteur d'un prunier médiocre. Ses feuilles sont toujours vertes; il porte une fleur blanche d'une odeur suave, laquelle succéde un fruit oblong d'un jaune clair. Le Citron parvenu a sa parfaite maturité, a, comme le fait voir sa coupe (fig. a.), une pulpe blanche très mince, et contient beaucoup de jus. On fait du jaune de son écorce l'Essence de citron, dont l'odeur est très délicieuse.
No. 2. Le Cédrat.
La feuille et la fleur du Cédrat ressemhlent à celles du Citronier, mais son fruit est beaucoup plus gros et noueux. Ce fruit, comme le montre sa coupe, (fig. b.) a une pulpe blanche fort épaisse et peu de suc. Aussi est ce de la pulpe qu'on fait le principal usage. On la confit fraîche avec du sucre, et la vend seche, sous le nom de Citronat. Cet arbre croît surtout aux environs de Florence.
No. 3. L'Orange.
L'Orange a la feuille plus èpaisse et d'un vert plus foncé que le Citronier: sa fleur, qui est blanche, est aussi plus petite que celle de cet arbre; son fruit est petit, rond, uni, et d'un jaune rouge; l'écorce en est amère et aromatique, et le jus qu'il contient, est aigre. On 1'emploie fréquemment dans les cuisines, chez les confiseurs et dans les pharmacies.
No. 4. L'Orange de Portugal, ou la Pomme de Sina.
Ce fruit n'est autre chose que l'Orange douce, qu'on peut manger comme tout autre fruit; elle est très succulente et d'un goût doux et agréable. Sa grosseur est presque double de celle de l'Orange amère, à laquelle elle ressemble par la couleur; et sa pulpe et son suc sont jaunâtres, comme le fait voir la coupe de ce fruit (fig. c.). Ses feuilles et ses fleurs sont semblables a celles de l'orange, avec la quelle elle a en outre de commun, qu'on voit souvent des fleurs et des fruits verts et mûrs sur 1e même arbre. Les meilleures nous viennent du Portugal.
No. 5. La Figue.
La Figue est le fruit d'un arbre connu et même allez commun parmi nous. Il croît en abondance dans tous les pays chauds. Son bois est tendre et spongieux. La fleur du figuier est si bien cachée qu'il est impossîble de la découvrir. Le jeune fruit sort immédiatement d'un noeud de l'écorce et acquiert en mûrissant une couleur violette brunâtre; il est rempli de quantité de petites graines moëlleuses; son goût est extrêmement doux. On séche les figués au soleil pour en faire commerce; elles viennent pour la plupart de Smirne, de l'Espagne et du Portugal.
No. 6. L'Amande.
L'Amande est une noix qui vient sur un petit arbre, dont le port, les feuilles et les fleurs ressemblent beaucoup au Pècher. Sa fleur rouge (fig. e.) est remplacée par un fruit d'un vert clair dont la partie exterieure est une pulpe verte et ferme, contenant une noix oblongue (fig. f.) dans laquelle se trouve l'amande ou noyau (fig. g.). Il y a des Amandes douces et des Amandes ameres. Les meilleures viennent de l'Espagne, de la France meridionale et de la Sicile, et sont un article considerable du commerce.
Band 1, Heft 10, Tafel 48 - deutsch
Vierf. Thiere. XIII. B. I. No. 48.
ACHT ARTEN von Meerkatzen. ===
Ich habe schon bey Taf. 8. im zweyten Hefte erinnert, dass man die Affen gewöhnlich in drey Haupt-Geschlechter theile, nemlich:
1) in Affen, die ungeschwänzt sind,
2) in Paviane, die nur kurze Schwänze haben,
3) in Meerkatzen, die lange Schwänze haben.
Dort lieferte ich einige Arten von Affen und Pavianen; hier sind verschiedene Meerkatzen, mit langen Schwänzen.
No. 1. Der Malbruck. (Simia faunus.)
Der Malbruck lebt in Bengalen, ist etwa anderthalb Fuss lang, und geht, wie fast alle Meerkatzen, mehrentheils auf 4 Füssen. Er lässt sich leicht zahm machen.
No. 2. Der Macaque. (Simia cynomolgus.)
Diese Affen-Art lebt in grossen Gesellschaften an der Westküste von Afrika, ist so gross wie der Malbruck, und thut den Reis und Hirsen-Feldern der Negern grossen Schaden. Sie sind sehr possirlich, und ihr gewöhnliches Geschrey ist Hah! Hah! Sie stellen unter ihrem Fourragiren, und wenn sie des Nachts in Wäldern ruhen, Wachen aus, die sie benachrichtigen, wenn sich ein Feind nahet, und strafen diese sie am Leben, wenn sie schlafen oder ihre Pflicht nicht thun. Die Neger fangen sie in Schlingen, oder schiessen sie, weil sie ihr Fleisch, mit Reis gekocht, oder geräuchert essen.
No. 3. Die Diane. (Simia Diana.)
Die Diane lebt in Congo, und ist etwa so gross als eine grosse Katze. Sie frisst gern Nüsse, und süsse Wurzeln; und ist sehr leicht zahm zu machen, spielt beständig mit sich, oder andern Thieren und Kindern, und ist des Tages über in steter Bewegung. Ihr gewöhnlicher Laut ist, Grek.
No. 4. Die Mone. (Simia Mona.)
Die Mone lebt in der Barbarey, und in einigen Ländern von Süd-Asien; ist anderthalb Fuss hoch, und sehr sanft und gelehrig. Sie frisst ausser den gewöhnlichen Speisen der Affen, auch gekochtes Fleisch, Ameisen, Spinnen und Käfer; und kann die Kälte so gut als der gemeine Affe vertragen.
No. 5. Der Patas. (Simia Patas.)
Dieser heisst auch sonst der rothe Affe, ist 1 1/2 Fuss lang, und lebt vorzüglich in Senegal in grossen Schaaren.
No. 6. Der Talopin. (Simia Talapoin.)
ist nur 1 Fuss hoch, und sehr possirlich. Seine Heimath ist Ostindien.
No. 7. Der Callitriche. (Simia Sabiva.)
Heisst auch sonst der grüne Affe, weil er fast über den ganzen Leib grüngelbe Haare hat. Sie leben in grossen Haufen in Afrika um das grüne Vorgebürge auf den Bäumen, und halten sich da so stille, dass man sie, weil sie mit den Blättern fast einerley Farbe haben, nicht leicht entdeckt. Sie nähren sich von Obst, und sind etwa so gross als eine grosse Katze.
No. 8. Der Mustac. (Simia Cephus.)
Der Mustac ist im Gesichte sehr sonderbar gezeichnet. Er ist 1 Fuss hoch, und lebt hauptsächlich in Guinea.
Band 1, Heft 10, Tafel 48 - französisch
Quadrupèdes XIII. T. I. No. 48.
HUIT SORTES de Guenons.
IL a déjà été dit au No. 8. du sécond cahier, qu'on divise ordinairement les singes en trois espèces principales, savoir:
1.) en Singes qui sont sans queue,
2.) en Babouins qui n'ont qu'une queue courte,
3.) en Guenons qui ont la queue longue.
On a donné quelques espèces de Singes et de Babouins, au dit No. 8. et voici différentes sortes de Guenons à longue queue.
No. 1. Le Malbrouck.
Le Malbrouck est naturel au Bengale; il a à peu prés un pied et demi de longueur, et marche la plupart du tems à quatre, comme lé sont presque toutes les Guenons. Il se apprivoise facilement.
No. 2. Le Macaque.
Ces Guenons vivent en troupes sur les còles occidentales de l'Afrique. Elles sont de la taille du Malbrouck, et sont de grands dégâts dans les champs de riz et de millet des Nègres. Les Macaque sont fort drôles; leur cri ordinaire est hah! hah! Lorsqu'ils vont fourrager, ou lorsque, pendant la nuit, ils reposent dans les forets, ils ont soin de placer des sentinelles, pour les avertir de l'approche de l'ennemi, et qu'ils punissent de mort, quand elles dorment ou manquent à leur devoir. Les Nègres les prennent au lacet, ou les tuent a coup de fusil, parce-qu'ils en mangent la chair cuite avec du riz, ou enfumée.
No. 3. La Diane.
La Diane vit au Congo et est a peu près de la grandeur d'un gros chat. Elle aime les noix et les racines sucrees; et se laisse aisement apprivoiser. Elle joue continuellement, seule ou avec d'autres animaux, et même avec les enfans, et est sans cesse en mouvement pendant le jour. Son cri ordinaire est, Greek!
No. 4. La Mône.
La Mône est originaire de Barbarie et de quelques contrées méridionales de l'Asie; elle a un pied et demi de hauteur, et est d'un naturel doux et docile. Elle mange, outre la nourriture ordinaire aux Singes, de la chair cuite, des fourmis, des araignées, des scarabées, et supporte le froid aussi bien que le singe ordinaire.
No. 5. Le Patas.
Celte Guenon, autrement dite Singe rouge a un pied et demi de long, et vit surtout au Sénégal, ou on la se trouve en grandes troupes.
No. 6. Le Talapoin.
Cet animal n'a qu'un pied de haut; il est fort drôle et originaire des Indes orientales.
No. 7. Le Callitriche,
qu'on appelle aussi Singe vert, parceque son corps est presque entièrement garni de poils d'un jaune verdàtre, se trouve en Afrique et au Cap vert. Les Callitriches vivent en troupes, et se tiennent sur les arbres, où ils sont si tranquilles qu'on a peine à les découvrir, la couleur de leur corps étant presque la mème que celle des feuilles. Ils se nourissent de fruits, et sont à peu prés de la grandeur d'un gros chat.
No. 8. Le Moustac.
Le Moustac a la face fort singulièrement marquée. Il a un pied de hauteur et vit surtout dans la Guinée.
Band 1, Heft 10, Tafel 49 - deutsch
Fische. VII. B. I. No. 49.
GROSSE RAUB-FISCHE. ===
No. 1. Der grosse Hay-Fisch, oder der Menschenfresser. (Squalus carcharias.)
Der grosse Hay ist einer der fürchterlichsten Raubfische im Meere, denn er fällt Alles an, und verschlingt was er nur erreichen kann. Hauptsächlich aber lauert er auf Menschen, und folgt daher immer den Schiffen nach, so dass, wenn ein Matrose das Unglück hat über Bord zu fallen, oder sich in der See baden will, er gewiss der Raub eines Hay-Fisches wird. Darum heisst er auch in Teutschland der Menschenfresser. Er lebt in allen Meeren, und man findet ihn von 15 bis 25, ja 30 Fuss lang. Er sieht hellgrau aus, und hat eine sehr rauhe Haut, aus welcher man in Norwegen Leder zu Pferde-Geschirren, auch in Island Schuhe macht. Sein Rachen ist weit und fürchterlich, mit 6 Reihen sägeförmiger, spitziger Zähne bewaffnet. Man fängt ihn an starken Haaken die an einer eisernen Kette befestigt sind, mit faulem Fleische, welches er 1 bis 2 Meilen weit wittert. Sein Fleisch ist essbar.
No. 2. Der Hammer-Fisch. (Squalus zygaena.)
Die sonderbare Bildung dieses Fisches, die einem Hammer gleicht, zeichnet ihn vor allen andern aus. Sein auf beyden Seiten verlängerter Kopf, an dessen Enden die grossen hochliegenden Augen stehen, hat vorn einen dunnen hohlen Rand, und unten einen halbmundförmigen ziemlich grossen Rachen, der, wie beym Hay, mit 4 Reihen scharfer sägeförmiger Zähne besetzt ist, wie man aus der Fig. a. sieht. Er ist daher auch ein nicht minderer Räuber als jener, und sonderlich den Menschen gefählich. Er lebt im Mittelländischen Meere und in den Amerikanischen Gewässern, und wird eben so gross als der Hay. Er sieht auf dem Rücken schwarzgrau, und unten weislich aus, und hat eine sehr rauhe Haut. Sein Fleisch ist zähe, übelriechend und ungeniessbar.
No. 5. [sic] Der Säge-Fisch. (Squalus pristis.)
Der Sägefisch ist gleichfalls ein Räuber, der in den Meeren sowohl der kalten als heissen Zonen lebt, und mit seiner Saege gemessen, bis 15 Fuss lang wird. Er sieht grünschwarz, die Säge aber braun aus. Die Säge ist, wie man aus Fig. b. sieht, die Fortsetzung des hohlen Kopf-Knochens, in welchem auf beyden Seiten 26 bis 30 starke und scharfe Zähne stehen, die ihm dienen, theils sich zu verteidigen, theils aber auch andere Fische zu verwunden und sich dann ihrer zu bemächtigen.
No. 4. Der Schwert-Fisch. (Xiphia gladius.)
Der Schwerdt-Fisch welcher im Mittelländischen Meere auch in der Ost- und Sud-See lebt, wird oft 15 bis 20 Fuss lang, und häufig bey Sicilien oder Calabrien gefangen, weil sein Fleisch, sowohl frisch als eingesalzen, sehr wohlschmeckend ist. Er lebt zwar vom Fisch-Raube, aber auch von Seekräutern. Sein Schwerdt, das oft 4 bis 6 Fuss lang wird, ist oben und unten flach, auf beyden Seiten schneidend scharf, und hat vorn eine stumpfe Spitze. Es dient ihm eben so wie jenes dem Sägefische. Die Farbe des Kopfs, Schwerdtes und Rückens ist stahlblau, am Bauch aber ist er weiss und silberfarbig. Er zieht immer paarweise, ein Männchen und Weibchen zusammen. Seine Haut ist glatt und zart und hat bey Nacht einen phosphorescirenden Glanz.
Band 1, Heft 10, Tafel 49 - französisch
Poissons. VII. T. I. No. 49.
GRANDES POISSONS qui vivent de rapine. ===
No. 1. Le Grand Requin.
Ce poilson est un des plus terribles habitans de la mer; car il attaque et dévore tout ce -qu'il peut attraper. Il épie surtout les hom- mes, et suit toujours les vaiJCçaux, de sorte que, li un matelot a le malheur d'en tomber, ou s'il veut se baigner dans la mer, il est sur de devenir la proie du Requin. Les Allemands l'appellent pour cette raison le Mangeur d' hom~ vies. Cet animal vit dans toutes les mers; il a quelque fois 15. 25 ef même 50 pieds de longueur. Sa couleur est d'un grisclair, et de sa peau, qui est extrêmement rude, on prépa- re un cuir, dont les Norvégiens sont des har- nois pour les chevaux, et les Islandais des sou- liers. H a la gueule vaste et terrible, armée de six rangées de dents aiguës en forme de Scie. On le prend avec de grands, crochets, attachés, à des chaînes de fer, auxquels on met delà chair pourrie, qu'il sent à la distance d'un et même de deux milles. Sa chair est mangeable.
No. 2. Le Marteau.
La figure particulière de ce poisson, qui ressemble à un Marteau, le distingue de tous les autres. Sa tête allongée des deux côtés, à l'extrémité desquels sont placés de _gros yeux saillans, est pourvue à sa partie antérieure d' une espéce de rebord ou lèvre cave et mince, et au dessous d'une assez grande gueule en de- mie lune, munie, comme celle du Requin, de quatre rangées de dents aiguës, comme le montre la sig. a. De-la vient qu'il n'est pas moins vorace que le Requin. Il est aussi dan- gereux que ce dernier, surtout au* hommes. Il vit dans la Mer Méditerranée et dans les eaux l'Amérique, et é^ale le-Requin en gran- deur. Il est d'un gris sàle sur le dos, et blan- châtre sous le vent*: sa peau est sort rude, sa chair, coriace et de mauvais goût, n'est pa» mangeable.
No. 3. La Scie.
La Scie, qui vit pareillement de rapine, se trouve dans les mers des Zones torrides et gla- ciales, et a 15 pieds de longueur, y comprise son arme. La couleur de son corps est d'un vert noirâtre, mais sa scie est brune. Cette scie, comme le fait voir laßg. b. n'est que le prolongement de l'os supérieur de la tête; elle est garnie de deux côtés de 26 à 30 dents sor- tes er aiguës, qui servent à l'animal pour se défendre, ou pour bleiler d'autres poistbns et s'en saisir.
No. 4. L'Espadon ou l'Empereur.
L'Empereur, qui sa trouve dans la Me* Méditerranée de même que dans les Mers bal- tique et pacifique, parvient souvent à la gran- deur de 15 ou 20 pieds, et on le pèche sré- quemment en Sicile et dans la Calabre; parce- que sa chair, soit fraîche soit salce, eli bonne à manger. Quoiqu'il se nourrisse de rapine' il mange cependant des plantes marines. Son Espade, qui a quelquefois 4 et même 6 pica* de longueur, cst applatie en dessus et en del-, sous et tranchante des deux côtés; la poi»te en est arrondie. Il Te sert de cette arme a« même usage que la Scie de la sienne. La coi^ leur de sa tète, de son espade et de son dos el de tyeu calybé ou d'acier, mais. son ventre e\ blanc et argenté. L'Empereur ne se trouve Ja' mais seul, mais toujours accompagne de sa re melle. Sa peau est douce et unie, et bn» pendant la nuit d'une lumière phosphorique.
Band 1, Heft 10, Tafel 50 - deutsch
Vögel. VIII. B. I. No. 50.
CHINESISCHE VOEGEL. ===
China hat, unter andern Seltenheiten, auch sehr schöne Vögel. Folgende zeichnen sich in dieser Rücksicht ganz besonders aus.
==== No. 1. Der Chinesische Gold-Fasan. (Phasianus pictus.)
No. 2. Die Henne davon. ====
Der Hahn des Gold-Fasans ist wegen seiner prächtigen Farben einer der schönsten Vögel; die Henne davon aber ist in den ersten 5 bis 6 Jahren nur graubraun; sie wird jedoch, wenn sie älter wird, eben so schön von Farben als der Hahn. Der Gold-Fasan ist etwas kleiner als ein deutscher Fasan, und kann recht gut in Europa leben; daher er auch häufig in den Menagerien grosser Herren gehalten wird. Er dauert lange, und wird 15 bis 20 Jahr alt.
==== No. 3. Der Chinesische Silber-Fasan. (Phasianus nycthemerus.)
No. 4. Die Henne davon. ====
Der Silber-Fasan ist weit grösser, als der Gold-Fasan, und der Hahn, in Rücksicht der Farben von der Henne eben so sehr verschieden als der Gold-Fasan. Der Rücken und Schwanz des Hahns ist ganz mit weissen, wie Silber glänzenden Federn bedeckt, die Kuppe, Kehle und der Bauch ganz schwarz blau, die Haut um die Augen, der Schnabel und die Füsse aber purpurroth. Die Henne hingegen ist nur braun, Farbe in Farbe, fein gezeichnet. Der Silber-Fasan dauert eben so gut bey uns in Menagerien, als der Gold-Fasan. Er ist bey weitem nicht so scheu und furchtsam, als jener, welcher sich vor den Menschen versteckt. Dieser ist hingegen böse, und greift Personen, die in die Menagerie kommen, muthig an.
==== No. 5. Der Chinesische Sporn-Vogel. (Pavo bicalcaratus.)
No. 6. Die Henne davon. ====
Dieser prächtige Vogel, dessen Heimath gleichfalls China ist, steht zwischen dem Pfau und Fasan in der Mitte, doch gehört er eigentlich zu keinem von beyden Geschlechtern. Er ist grösser als ein Fasan, und hat den Nahmen Sporn-Vogel von den doppelten Spornen, welche der Hahn an jedem Fusse hat. Er siehet zobelbraun aus, und hat auf dem Rücken, Flügeln und Schwanze eine Menge der schönsten blauen und grünen Pfauen-Spiegel. Er schlägt mit dem Schwanze kein Rad, wie der Pfau, wird aber von den Chinesern, wegen seiner prächtigen Farben, häufig in ihren Gärten und auf ihren Landhäusern gehalten.
Band 1, Heft 10, Tafel 50 - französisch
Oiseaux VIII. T. I. No. 50.
OISEAUX DE LA CHINE. ===
La Chine a, parmi toutes les autres raretés qu'elle renferme, de très beaux oiseaux. Les suivans se distinguent à cet égard d'une manière tout à fait particulière.
==== No. 1. Le Faisan doré de la Chine.
No. 2. La Faisane. ====
Le Faisan doré est un des plus beaux oiseaux, par la magnificence de ses couleurs; mais dans les 5 ou 6 premières années de sa vie, la Faisane est d'un couleur brune mêlée de gris; quand elle vieillit, elle acquiert cependant d'aussi belles couleurs que le mâle. Le Faisan doré est plus petit que le Faisan d'Allemagne, et s'accommode fort bien du climat de l'Europe; aussi le trouve-1-on fréquemment dans les ménageries des grands seigneurs. Il dure longtems, et parvient à l'âge de 15 ou 20 ans.
==== No. 3. Le Faisan blanc de la Chine.
No. 4. La Faisane. ====
Le Faisan blanc est beaucoup plus gros que le Faisan doré; et le mâle diffère autant de la Faisane par la beauté de ses couleurs, que le Faisan doré diffère de la Tienne à cet égard. Le dos et la queue du mâle sont recouverts de plumes blanches argentées et brillantes; sa hupe, son cou et son ventre sou d'un bleu noirâtre, et la peau qui entoure ses yeux est couleur de pourpre, de même que son bec et ses pattes. La Faisane au contraire est d'une couleur brune, couleur sur couleur, et bien nuancé. Le Faisan blanc est aussi durable dans les ménageries de nos climats, que le Faisan doré; mais il n'est pas si sauvage, ni si craintif que ce dernier, qui se cache à l'approche des hommes Le Faisan blanc est au contraire colère, et attaque courageusement les personnes qui entrent dans les ménageries.
==== No. 5. L'Eperonnier de la Chine.
No. 6. Sa Femelle. ====
Cet oiseau magnifique, également originaire de la Chine, tient le milieu entre le Paon et le Faisan, sans être toutefois de la race d'aucun de ces deux oiseaux. Il est plus grand que le Faisan, et se nomme Eperonnier, a causé du double éperon ou ergot que le màle a à chaque patte. Sa couleur brune ressemble à celle de la martre Zibeline, son dos, ses ailes et sa queue sont miraillés d'yeux du plus bel azur et du plus beau vert. II ne fait point la roue avec sa queue comme le Paon, mais les Chinois le nourrissent dans leurs jardins e leurs maisons de campagne, à cause de la magnificence de ses couleurs.
Band 1, Heft 11, Tafel 51 - deutsch
Pflanzen. IX. B. I. No. 51.
DIE BROD-FRUCHT. ===
Der Brod-Baum (Artocarpus incisa L.) ist ein höchst wichtiges Geshenk der Natur, für jene Länder der heissen Zone, die kein Getraide bauen, woraus sie Brod bereiten könnten. Er wächst fast in allen Inseln von Ostindien und der Süd-See, z. E. auf Coromandel, Malabar, Ceylan und Neu-Guinea. Sonderlich ist er fast der ganze Reichthum der Bewohner der Insel Otaheiti, und anderer Inseln der Süd-See. Er giebt ihnen Obdach, Kleidung, Speise und allerlei Hausgeräthe, kurz er ist eins der wohlthätigsten Natur-Producte für die Welt.
Der Brod-Baum wird ziemlich gross, dauert an 60 bis 70 Jahre und hat sehr grosse, fast 2 Fuss lange und 1 1/2 Fuss breite tief ausgezackte Blätter, welche den Insulanern bey ihren Mahlzeiten statt der Schüsseln, Teller und Servietten dienen. Er trägt 8 Monate lang im Jahre, vom December zum Julius, immer Blüten, halbreife und reife Früchte. Die männliche Blüte ist eine spannenlange bräunliche Kolbe, die weibliche aber, woraus die Frucht entsteht, ist eine hellbraune Knospe oben an der Spitze des Zweigs. Die Brod-Frucht selbst ist rund und sehr gross, fast wie ein runder Kürbis, 1 Fuss im Durchmesser, die Schaale mit lauter sechseckigten spitzigen Warzen besetzt. Sie sieht, wenn sie reif ist, gelblich aus, und wird theils frisch, ehe sie ganz reif ist, in Scheiben geschnitten, geröstet gegessen, theils auch ihr Fleisch, in kleinen mit Steinen ausgelegten Gruben zu einem Teiche gemacht, der sich lange hält, und eine Art von Brod daraus gebacken. Frisch geröstet schmeckt die Brod-Frucht wie die Krume von Waizen-Brode mit Kartoffeln vermischt. Wenn die Brod-Frucht ganz reif wird, so ist sie weich und teig, und nicht mehr zu brauchen. Sie hat innerlich viele grosse Kerne, wie die Mandeln, wie man aus beyden hier abgebildeten Durchschnitten sehen kann. Es giebt aber auch eine Art ohne Kerne.
Der Brodbanm ist erstaunlich fruchtbar, denn es kann sich ein Mensch von 3 Bäumen 8 Monate lang reichlich ernähren. Er giebt aber auch überdiess den Insulanern der Süd-See ihre Kleider, denn sie bereiten aus seinem Baste und Splinte, durch Schlagen, ihr Papier-Tuch, worein sie sich kleiden; aus dem Holze aber, welches sehr leicht ist, machen sie allerhand Hausgeräthe, Schemmel, Schüsseln, Tröge und Trommeln.
Die Engländer haben sich neuerlich sehr viele Mühe gegeben, ihn in ihre Westindischen Inseln zu verpflanzen, und man sagt, dass es ihnen auch gelungen sey.
Band 1, Heft 11, Tafel 51 - französisch
Plantes. IX. T. I. No. 51.
L'ARBRE A PAIN. ===
L'arbre à pain est un des dons les plus précieux de la nature, pour les contrées de la Zone torride, où l'on ne recolte point de grains, au lieu de quoi on fait du pain du fruit de cet arbre. Il croît dans presque toutes les îles des Indes orienta- les, p. e. sur la côte de Coromandel, dans le Malabar, à Ceylan, et dans la nouvelle Gui- née. Il fait presque l'unique richesse des habi- tans de l'île d'Otabiti, et des autres îles de la grande mer du Sud, Il leur fournit une de- meure agréable sous ses branches, leur vête- ment, leur nourriture et leurs meubles; en un mot, cet arbre est pour le monde un des bien- faits les plus signalès de la nature.
Cet arbre est assez grand, et peut durer 6c> à 70 ans; ses feuilles qui sont fort larges (car elles »nt presque 2 pieds de long, sur un pied et demi de large) et profondément décou- pées, servent aux Iusulaires de plats, d'assiet- tes et de serviettes dans leurs repas. Pendant huit mois de Tannée, à compter du mois de Décembre jusqu'à celui de Juillet, il porte con- tinuellement des fleurs et des fruits soit verts soit murs. La fleur mâle est une espèce de bouton brunâtre, long à peu près comme la main; mais la femelle, qui produit le fruit, est un bourgeon d'un brun clair, qui se trou- ve à lextrêmité de la branche. Le fruit à pain lui-même est rond et sort gros, assez sembla- ble à une courge Tonde, d'un pied de diamè- ire et tout couvert de papilles hexagonales et pointues. Il est jaunâtre, quand il est parvenu à sa parsaite maLurité, et on le mange, frais, avant qu'il soit entièrement mûr, après l'avoir découpé en ruelles et grille; ou bien on fait de sa pulpe, dans de petites fosses revêtues de pierre à l'intérieur, une pâte qui se conserve lorigtems et dont on fait une espèce de pain. Le fruit à pain mangé frais et rôti, a le goût de la mie de pain de pur froment mêlée à âc8 pommes de terre. Quand ce fruit est tout a. sa»c mûr, il devient mou et pâteux, et ne pellt plus être d'aucun usage. Il contient à l'inté- rieur plusieurs gros pépins, semblables à àei amandes, comme le sont voir les deux coupes représeiatées sur la planche ci - jointe, H ea existe cependant aussi une espèce qui n'a poiss* de pépins.
L'arbre à fruit est prodigieusement fertile; car trois de ces arbres peuvent fournir parfai* tement à la nourriture d'un homme pendant Jj mois. Il fournit aussi des vêtemens aux I?" sulaires de lamer du Sud, qui préparent de soss écorce et de son aubier une espèce de papié*" linge dont ils se vêtissent; ils sont en outre de son bois, qui est fort léger, toutes sortes oe meubles, p. e. des escabelles, des plats, «Je» auges, et des tambours.
Les Anglais se sont appliqués à transplanter cet arbre dans Iles qu'ils possedent dans les Indes occidentales, et l'on assure que leurs efforts ont été couronés d'un heureux succès.
Band 1, Heft 11, Tafel 52 - deutsch
Pflanzen. X. B. I. No. 52.
GEWÜRZE. ===
Unter denen Gewürzen, welche uns Ostindien liefert, sind die Muscaten-Blumen, Muscaten-Nüsse und Gewürz-Nägelein oder Nelken auch in unsern Küchen sehr bekannt. Hier ist die Abbildung von beyden.
No. 1. Der Muscatenbaum. (Myristica Muschata.)
Der Muscatenbaum wächst auf allen Moluckischen Inseln, vorzüglich aber auf Banda, und wird so gross als unsre grössten Birnbäume. Er hat hellgrüne glänzende Blätter, und blühet gelb. Das Gewürz, das wir Muscatenblüten nennen, ist nicht seine Blume, sondera ein faseriges Gewebe, das auf der Schaale der Nuss liegt. Seine Frucht ist fast so gross und so gestaltet als eine Pfirsche [sic], nur unten etwas spitzig, hat eine harte und unbrauchbare Schaale, welche, wenn sie reifet, gelb wird, aufspringt, und die Muscaten-Nuss herausfallen lässt. Diese ausgefallene Muscatennuss (Fig. a.) ist nun mit zwey Schaalen umgeben, die äussere ist, wie obgedacht, ein rothes ästiges Gewebe, das die drunter liegende schwarze Schaale umgiebt, sorgfältig davon abgelöset und getrocknet wird, und ist eigentlich dasjenige was wir Muscaten-Blüten oder Muscaten-Blumen nennen, (Fig. b.). Diese Schaale wird gesammelt, getrocknet, mit Seewasser besprengt, und in Säcke gepackt, wo sie dann gelb wird. Die darunter liegende schwarze Schaale, ist holzig, wird zerschlagen, und die Muscatennuss herausgenommen. Diese Muscatennuss ist, wie Fig. c. zeigt, innerlich weiss und braun geadert, und muss in Kalkwasser eingetaucht werden, damit sie nicht faulet. Beydes, sowohl die Muscaten-Blumen als auch die Nüsse, sind ein wichtiger Handels-Artikel. Aus den schlechtesten Nüssen und Blüten wird in Ostindien das sogenannte Muscatenöl gebrannt, welches in der Medicin sehr gebraucht wird.
No. 2. Der Gewürznäglein- oder Nelken-Baum. (Caryophillus aromaticus.)
Das Vaterland der Gewürz-Nelke sind gleichfalls die Moluckischen Inseln. Sie ist die Blütenknospe eines hohen pyramidalischen Baums, der etwa so stark als ein Mannes-Arm ist, und spitzige Blätter wie der Lorbeerbaum hat. Er blühet röthlich, und trägt hernach in einer dicken Kapsel (fig. d.) die man Mutternelken nennt, einen blauschwarzen Kern (fig. e.) wodurch sich der Baum fortpflanzet. Die Blüthenknospen werden abgebrochen, und durch Rauch getrocknet, damit sie sich halten und die schwärzliche Farbe annehmen, die sie haben. Alles ist an dem Nelkenbaume gewürzhaft; Blätter, Frucht, Rinde, ja selbst die Wurzel. Es giebt auch einen wilden Nelken-Baum, der dem edlen sehr ähnlich ist, aber durchaus nichts Gewürzhaftes hat.
Die Holländer sind bis jetzt noch die einzigen Besitzer des Handels mit diesem kostbaren Gewürze; denn sie haben alle Nelkenbäume, ausser in Amboina und noch drey kleinen Besitzungen, ausgerottet, um den Schleichhandel damit zu verhindern, und die Preise davon nicht herunter kommen zu lassen; allein die Franzosen und Engländer haben bereits glückliche Versuche gemacht, sie auch in ihre Besitzungen in Indien zu verpflanzen.
Band 1, Heft 11, Tafel 52 - französisch
Plantes X. T. I. No. 52.
EPICES. ===
De toutes les Epîces qui nous viennent des Indes orientales, les fleurs et les noix de Muscade, de même que les clous de Girofle, sont très connus dans nos cuisines. Voici les arbres qui nous les fournissent.
No. 1. Le Muscadier. (Myristica Muschata.)
Cet arbre croît naturellement dans presque toutes les Moluques et surtout à Banda, et par- vient à la hauteur de nos plus grands poiriers. Ses feuilles sont larges et d'un verd clair et lui- sant; mais ses fleurs sont jaunes. L'espèce d'épices que nous appelions /leurs de Muscade ou Màcie, ne sont point les fleurs de cet ar- bre, mais les fibres ou filamens qui forment une sorte de tiisu ou ramification sur l'écorce de la noix. Son fruit est presque de la gros- feur et de la figure d'un pêche, si cen'est qu'il est pointu à sa partie inférieure; il est envelop-: pé d'une ècorce dure, dont on Tie peut faire aucun usage, qui jaunit en mûrissant, s'ouvre et laisse tomber la noix Muscade. La Muscade ainsi dégagée de son enveloppe extérieure, {fig. a.) est encore environnée de deux écorces. " La premiere est ce ti ssu. rougeâtre et sibreux, dont en vient de parler, qui entoure une coquille noire, à laquelle elle sort d'enveloppe, et dont en la sépare avec soin pour la sécher; c'est pro- prement ce que nous appelions Màcis ou fleurs de Muscades 'fig. b. ~). On recueille cette ècor- ee, ou la séche, puis on larrose d'eau de mer et la met en sacs, où elle devient jaune. La dernière coquille est noire etligneuse; on la calle, pour en lirer la noix Muscade, Cette noix, comme le montre la 'fig c., est blanche à l'intérieur et parsemée de veines brunes. Il faut la plonger dans de l'eau de chaux pour qu'elle ne se pourrisse. pas. On fait «» très grand commerce, tant de Màcis que de noix Muscades. Dans les Indes orientales or» prépare des plus mauvais mâcis et des plu9 mauvaises noix, «ne huile connue sous lenoni de huile de muscade, dont on fait grand usage en médecine.
No. 2. Le Giroflier ou le clou de Girofle. (Caryophillus aromaticus.)
Ce sont pareillement les Moluques où *} croît. Le clou de Giroße est le bouton de la fleur d'un grand arbre pyramidal, qui peut avoir la grosseur du bras d'un homme, et por- te des feuilles pointues, comme celles du lau- rier. Sa fleur est rougeâtre et remplacée par une capsule épailTe {jig. d. ~) qu'on appelle clou de giroße mère, et qui renferme une grain* d'un bleu-noir (ßg. e.) qui sert à la propaga" tion de l'arber. Ou cueille les boutons des » fleurs avant qu'elles s'épanouiiTent, et on le* séche à la fumée, afin qu'elles se conserven* et prennent la couleur noirâtre que nous leur voyons. Tout est aromatique dans le Girossier? ses feuilles, son fruit, son écorce et même se* racines. Il existe une espèce de Giroflier sa u* vage qui rcssemble beaucoup à celui dont nous parlons, mais qui n'est point du tout aromati* que. Les Hollandais ont été, et sont encore actuellement, les seuls qui falsent commerce de ce précieux aromate; car ils ont extirpa tous les Girofliers, excepté à Amboine et dan' trois autres petites posstslions, pour empêche* qu'on n'en fît la contrebande, et qu'il ne bail' sàt de prix. Cependant les Anglois et les Fran- çais ont déjà fait d'heureuses tentatives, pO111 transplanter cet arbre dans leurs possessions deS Indes.
Band 1, Heft 11, Tafel 53 - deutsch
Vierf. Thiere. XIV. B. I. No. 53.
ACHT AFFEN-ARTEN. ===
Es giebt noch 2 Gattungen geschwänzter Affen, die jedoch von den Meerkatzen wesentlich verschieden sind; nämlich:
1) Die Sapajous, mit Wickelschwänzen.
2) Die Sagoins mit langen schlaffen Schwänzen.
Zu den Sapajous oder Wickelschwänzen gehören folgende 4. Arten.
No. 1. Der Coaita.
Der Coaita lebt vorzüglich in Brasilien und Peru, ist hässlich von Ansehen, meist schwarzborstig, anderthalb Fuss hoch, und sein Wickelschwanz 2 Fuss lang. Sie haben nur 4 Finger an den Händen, aber der Schwanz leistet ihnen so viele Dienste als eine Hand. Sie wickeln ihn schnell mit der Spitze um einen Baumzweig oder andern Körper, und halten sich damit an, wenn sie sich schwingen oder fallen wollen, so fest, dass man ihrer wohl fünfe auf den Bäumen tödtet, ehe einer davon herunter fällt. Auch heben sie damit Sachen von der Erde auf, und bringen sie zum Maule, fangen Fische damit u. s. w. Sie leben in grossen Schaaren fast immer auf den Bäumen und schwingen sich mit grosser Schnelligkeit von einem zum andern. Ist die Entfernung zu gross, so hängen sich mehrere mit ihren Schwänzen an einander, machen eine Kette, und schwingen sich damit so lange in der Luft, bis der unterste den Baum, wohin sie wollen, erreicht, und die andern nach sich zieht. Sie nähren sich von Früchten, Fischen und Insecten.
No. 2. Der Sajou.
Der Sajou ist in Südamerika zu Hause, etwa so gross als eine kleine Katze, und sehr artig, munter und lebhaft, denn er wird nicht müde zu spielen und sich zu kratzen. Er klettert mit Hülfe eines Schwanzes sehr leicht, und fängt sehr geschickt die Fliegen aus der Luft, die er gern frisst. Seine Stimme ist dem Geschrey oder Pfeifen junger Truthühner ähnlich.
No. 3. Der Saï, oder Winsel-Affe.
Dies Thierchen ist gleichfalls nicht grösser als der Sajou, träge und melancholisch, und sehr empfindlich gegen die Kälte. Es girret fast immer wie eine Heuschrecke, wenn es allein ist, und wimmert sobald man es ansieht. Wenn man es böse macht, bellet es oft mitunter wie ein junger Hund. Sein Vaterland ist Süd-Amerika.
No. 4. Der Saïmiri, oder das Todtenköpfchen.
Dieser kleine Sapajou ist sitzend etwa 7 Zoll hoch und überaus zierlich. Er wohnt, wie alle Sapajous, in Süd-Amerika, und wird wegen seiner Artigkeit häufig nach Europa gebracht, wo er aber, wegen seiner Empfindlichkeit gegen die kältere Luft, gemeiniglich nicht lange lebt.
Die Sagoins, welche zwar auch lange, aber keine Wickelschwänze haben, sind nicht minder klein, zierlich und schön als die Sapajous. Ihr gemeinschaftliches Vaterland ist gleichfalls das heisse Süd-Amerika. Folgendes sind die 4 schönsten Arten davon.
No. 5. Der Ouistiti.
Er ist 7 Zoll lang, schwarz, grau und röthlich gestreift. Er ist wild und unruhig, und klettert so leicht als ein Eichhörnchen. Er riecht nach Bisam, und frisst Früchte, Brod, Spinnen, Fliegen und Schnecken. Sein Laut ist ein Pfeiffen.
No. 6. Der Pinche.
Er ist nur 6 Zoll hoch, der Schwanz aber noch einmal so lang. Im Gehen legt er ihn, wie der Löwe, aufwärts gekrümmt auf den Rücken. Dieses Thierchen ist überaus munter, behend und belustigt den Zuschauer mit tausend possierlichen Sprüngen und Stellungen. Sein Laut ist ein sanftes Pfeiffen, wie ein Mäuschen, und bisweilen so angenehm, als wenn man ein Vögelchen singen hörte.
No. 7. Der Marikina.
Ist überaus schön von Farbe, weichen Seiden-Haaren, und hat fast die Gestalt eines kleinen Löwen. Er ist 9 Zoll lang, der Schwanz aber etwas länger. An Artigkeit und Lebhaftigkeit giebt er den andern nichts nach. Er dauert, bey gehöriger Pflege, am besten in dem mittlern Europa aus.
No. 8. Der Miko.
Der Miko ist unter allen Sagoins der schönste; 7 Zoll lang, hat überall langes feines, seidenartiges wie Silber glänzendes Haar, einen fast noch einmal so langen castanienbraunen Schwanz, und ein hoch rosenrothes nacktes Gesicht und Ohren. Er wohnt am Amazonen-Flusse.
Band 1, Heft 11, Tafel 53 - französisch
Quadrupèdes. XlV. T. I. No. 53.
HUIT ESPÈCES DE SINGES. ===
Outre les Singes dont nous avons parlé, il existe encore deux sortes de Singes à longue queue, qui différent cependant essentiellement des Guenons; ce font.
1.) Les Sapajous, à queue roulée.
2.) Les Sagoins à longue queue flasque.
Les quatre espèces suivantes sont, du genre des Sapajous ou Singes à queue roulée.
No. 1. Le Coati.
Cet animal vit principalement au Brésil et au Pérou. Il est laid de figure, ordinairement noir, et couvert de poils rudes; il a un pied et demi de hauteur et une queue de deux pieds de long. Chacune de ses mains n'a que quatre doigts; mais sa queue lui sert d'une main, car il en entortille, avec une vitesse incroyable, le bout à une branche d'arbre ou à quelque autre corps, et s'y tient par ce moyen si fortement attaché lorsqu'ils veut s'élancer ou tomber, qu'on tue souvent cinq Coatis sur les arbres, avant qu'il en tombe un seul. Il se sert aussi de sa queue pour amasser quelque chose de terre et la porter à sa bouche, pour prendre du poisson etc. Les Coatis vivent en grandes troupes presque toujours sur les arbres, et s'élaucent de l'un à l'autre avec beaucoup de promptitude. Lorsque l'éloignement est trop considérable ils se suspendent les uns aux autres par ]a queue, forment de la sorte une espèce de chaine, s'élancent en l'air, jusqu'à ce que celui qui est à l'extrémité inférieure, ait atteint l'arbre sur lequel ils veulent aller, et où celui-ci les entraine tous. Ils se nourrissent de fruits, de poissons et d'insectes.
No. 2. Le Sajou.
Le Sajou est originaire de l'Amérique méridionale, et a peu près de la grandeur d'un petit chat. Cet animal est fort joli, vif et gai, car il ne se lasse pas de jouer et de se gratter. Il grimpe facilement à l'aide de sa queue, et prend fort adroitement en l'air les mouches qu'il aime à manger. Sa voix ressemble au cri ou plutôt au sifflement des jeunes dindons.
No. 3. Le Saï.
Ce petit animal qui n'est pas plus grand que le Sajou, est paresseux, mélancolique et très-sisible au froid. Lorsqu'il est seul il fredonne presque toujours comme la cigale, et gémit dès qu'on le regarde; souvent aussi il aboye comme un jeune chien, quand on le fâche. L'Amérique méridionlae est sa patrie.
No. 4. Le Saïmiri.
Ce petit Sapajou n'a que 7 pouces de hauteur étant assis, et est extrêmement mignon. Il vit comme les autres Sapajous dans le Sud de l'Amérique, et on l'apporte fréquemment en Europe à cause de sa gentillesse; il n'y vit cependant pas longtems, parce qu'il est extrêmement sensible à l'air froid.
Les Sagoins, qui ont pareillement de grandes queues, mais non roulées, ne sont ni moins mignons, ni moins jolis, ni moins beaux que les Sapajous. Leur patrie commune est aussi l'Amérique méridionale. En voici les 4 plus belle espèces.
No. 5. L'Ouistiti.
Il est long de 7 pouces, noir avec des raies grises et rousiâtres, sauvage et turbulent, et grimpe aussi facilement que l'écureuil. Il a une odeur de musc, et mange des fruits, du pain, des araignées, des mouches et des limaçon. Son cri est une espèce de sifflement.
No. 6. Le Pinche.
Il n'a que six pouces de hauteur, mais sa queue à un pied de long. Il la tient, en marchant, relevée sur le dos et recourbée comme celle du lion. Ce petit animal est extrémément gai, vif et alerte, et divertit ceux, qui le considèrent, par mille gentilles et mille postures amusantes. Son cri est un sifflement doux, comme celui d'une souris, et quelquefois aussi agréable que le chant d'un oiseau.
No. 7. Le Marikina.
est de couleur très-agréable, ses poils sont doux, comme de la soie, et sa figure ressemble presque à celle d'un petit lion. Il n'a que neuf pouces de longueur; mais sa queue est un peu plus longue. Il ne cêde aucunement aux autres en gentillesse et en vivacité. Lorsqu'on en prend un soin convenable, les climats du milieu de l'Europe lui conviennent fort bien.
No. 8. Le Miko.
Le Miko est le plus beau de tous les Sagoins. Il a 7 pouces de longueur, le poil long, extrêmement fin, doux comme de la soie, et brillant comme de l'argent; avec une queue presque deux fois aussi longue que son corps et d'un beau brun châtain. Sa face et ses oreilles sont nues et d'un couleur de rose assez vive. On le trouve sur les bords du fleuve des Amazones.
Band 1, Heft 11, Tafel 54 - deutsch
Vögel. IX. B. I. No. 54.
EULEN VON VERSCHIEDENER ART. ===
Die Eulen sind bekanntlich Raub-Vögel, die nur des Nachts, bei Monden-Scheine, und in der Abend- oder Morgendämmerung (denn in einer ganz finstern Nacht sehen sie eben so wenig als alle andere Thiere,) auf ihren Raub ausfliegen, weil ihre grossen und sehr weit geöffneten Augen zu empfindlich für das Tages- und Sonnen-Licht sind, und gänzlich davon geblendet werden. Sie theilen sich in zwei grosse Haupt-Geschlechter ab: nämlich 1) in die Schuhu, oder Ohr-Eulen, die 2 Federbüsche auf dem Kopfe, in Form von Ohren, haben, und 2) in Eulen, die keine Federohren und nur grosse runde Köpfe haben. Jedes dieser Geschlechter hat wieder mehrere Gattungen unter sich.
No. 1. Der grosse Schuhu. (Strix Bubo.)
Der grosse Schuhu ist der König aller Nachtvögel, und man könnte ihn mit Recht den Adler der Nacht nennen. Er ist 3 Fuss hoch, wenn er sitzt, und 6 Fuss wenn er fliegt; hat einen ungeheuren Kopf, 3 Zoll hohe Feder-Ohren, einen kurzen Schnabel und starke Fänge. Er ist von Farbe braun, mit schwarzer Zeichnung. Er bewohnet hauptsächlich Felsen-Klüfte, alte Thürme und verfallene Schlösser, wo er auch nistet. Er kann unter allen Eulen das Tages-Licht noch am meisten vertragen, fliegt aber am liebsten in der Abend Dämmerung auf seine Jagd aus. Sein Raub sind Haasen, Kaninchen, Feldratten, Fledermäuse, Schlangen, Eidechsen, Frösche und Kröten, davon er die kleineren ganz verschluckt, und wenn er ihr Fleisch im Magen abgezehrt hat, ihre Knochen in runden Ballen wieder ausspeiet. Alle Tag-Vögel sind seine Feinde, und sonderlich die Raben, Krähen und Hünerweihen, die ihn mit grossem Geschrei verfolgen, sobald sie ihn entdecken. Daher setzen ihn auch die Jäger angefesselt, auf ihre sogenannten Rabenhütten, um Krähen herbeizulocken und zu schiessen.
No. 2. Der kleine Schuhu. (Strix Bubo minor.)
Er wohnt vorzüglich im Feuerlande, ist nur 2 Fuss hoch, und hat unbedeckte Füsse.
No. 3. Die schwarze Eule. (Strix aluco.)
Die schwarze Eule am grössten unter allen Eulen, denn sie ist anderthalb Fuss hoch. Sie wohnt in Wäldern in hohlen Bäumen, fliegt überaus leise und still, und nährt sich von Feldmäusen, Hamstern und kleinen Vögeln, die sie ganz verschluckt. Sie legt ihre Eier gern in die Nester des Hühnerweihen, der Krähen und Elstern, und lässt sie da ausbrüten.
No. 4. Die Stock-Eule. (Strix Stridula.)
So wie die Haupt-Farbe der vorigen Eule schwarz ist, so ist sie bei dieser gelb. Die Stock-Eule ist ohngefähr 15 Zoll hoch, sehr schön gezeichnet, hat grosse dunkelblaue Augen, und wohnt, wie jene, in hohlen Bäumen, hat auch mit ihr gleiche Nahrung und Eigenschaften.
No. 5. Die Thurm-Eule. (Strix Flaminea.)
Sie heisst so, weil sie nicht in den Wäldern, sondern immer in den Städten, in Kirchen, auf Thürmen und Kirchhöfen wohnt. Diess, und ihr trauriges, widriges Geschrei bei Nacht macht oft, dass sich Kinder und alte Weiber, die noch an Hexen, Kobolde und Gespenster glauben, davor fürchten, sie den Todtenvogel oder das Leichen-Huhn nennen, und den lächerlichen Aberglauben haben, es müsse jemand in dem Hause sterben, auf welches sie sich setze. Sie ist 13 Zoll hoch, goldgelb von Farbe, und sehr schön gezeichnet. Sie nährt sich von Mäusen, und säuft gern das Oel aus den grossen Kirchen-Lampen.
No. 6. Das Käuzchen. (Strix passerina.)
Das Käuzchen ist die kleinste von allen Eulen, denn es ist kaum 7 Zoll hoch. Es sieht graugefleckt aus, wohnt in altem Gemäuer zerstörter und einsam liegender Schlösser, Thürme oder Steinklüfte, und nährt sich von Feldmäusen und jungen Vögeln. Es kann am Tage sehr gut fliegen, und die Schwalben verfolgen es, wenn sie eins entdecken, mit grossem Geschrei.
Band 1, Heft 11, Tafel 54 - französisch
Oiseaux. IX. T. I. No. 54.
OISEAUX DE NUIT DE DIFFERENTEAS ESPECES. ===
Les Oiseaux de nuit, comme personne ne l'ignore, sont des oiseaux de proie, qui ne sortent de leur retraite, pour chercher leur nourriture, nue pendant la nuit au clair de la lune, ou pendant la crépuscule du soir et du matin, (car ils voient non plus que les autres animaux dans une nuit fort obscure.) parceque leurs yeux, grands et fort ouverts, sont trop sensibles pour supporter la lumière du jour ou du soleil, qui les aveugle entièrement. On les divise en deux classes principales, savoir 1) en Hiboux, dont la tète est ornée de deux aigrettes en forme d'oreilles, et 2) en Chouettes, qui ont des grosses têtes arrondies et sans aigrettes. Ces deux claires se subdivisent chacune en plusieurs espèces.
No. 1. Le Grand-Duc. (Strix Bubo.)
Le Grand-Duc est le roi de tous les oiseaux nocturnes; on pourrait même l'appeller l'Aigle de la nuit. II a trois pieds de hauteur quand il est perché, et six pieds d'envergure quand il vole. Il a la tète prodigieusement grosse et ornée de deux aigrettes de plumes en forme d'oreilles, de la hauteur de trais pouces, le bec court et les ferres très fortes. Sa couleur est brune tachetée de noir. Il habite de préférence le creux des rochers, les tours et les châteaux tombés en ruines, où il fait son nid. C'est de tous les oiseaux de nuit celui qui supporte le mieux la lumière du jour; il préfère malgré cela le crépuscule du soir pour aller à la chasse. Il prend les lièvres, les lapins, les rats, les chauve-souris, les serpens, les lézards, les grenouilles et les crapauds, dont il avale lès plus petits en entier; et lorsque son estomac a digéré la chair des animaux, il en rend les os par le bec sous la forme de pelotes rondes. Tous les oiseaux de jour, et spécialement le corbeau, la corneille et la bute, sont ses ennemis et le poursuivent à grands cris dès qu'ils l'apperçoivent. C'est pourquoi les ebaffeurs l'attachent sur leurs logettes, pour attirer les corbeaux et les corneilles, qu'ils peuvent alors tirer facilement.
No. 2. Le Moyen Duc. (Strix Bubo minor.)
Cet oiseau habite principalement les Terres Magellaniques, il n'a que deux pieds de hauteur et les pattes sans plumes.
No. 3. La Hulotte. (Strix Aluco.)
La Hulotte ou Chouette noire, est la plus grande de toutes les chouettes, car elle a un pied et demi de hauteur. Elle fait son séjour dans les forêts, où elle habite le creux des arbres; elle vole fort légèrement et sans bruit, et se nourrit de souris, de mulots et de petits oiseaux, qu'elle avale entiers. Elle aime à pondre ses oeufs dans les nids des buses, des corneilles et des pies, auxquelles elle laisse le soin de les couver.
No. 4. Le Chat-huant. (Strix Stridula.)
La couleur principale de cet oiseau est rousse, comme celle de la Hulotte est la noire. Le Chathuant peut avoir 15 pouces de hauteur, il est fort joliment tacheté, et a de grand yeux d'un bleu foncé; il habite le creux des arbres comme la Hulotte, dont il a d'ailleurs les habitudes et les moeurs.
No. 5. L'Effraie ou Fresaie. (Strix Flaminea.)
Cet oiseau n'habite point les bois, mais toujours les villes, où il se tient dans les Eglises, les tours et les cimetières. Cette habitude jointe à son cri lugubre et effrayant, qui lui a valu son nom, sont souvent peur aux enfans et aux vieilles femmes, qui croient encore aux sorciers, aux spectres et aux revenants, et donnent à l'Effraie la nom d'Oiseau de la mort, s'imaginant, par une superstition ridicule, qu'il doit mourir quelqu'un dans la maison, sur la quelle elle se perche. Elle a 13 pouces de haut, sa couleur est une jaune doré avec de très-jolies taches. Elle se nourrit de souris, et boit volontiers l'huile des grandes lampes qui brûlent dans les églises.
No. 6. La Chevêche. (Strix passerina.)
La Chevêche est la plus petite de toutes les Chouettes, car elle n'a que 7 pouces de hauteur. Elle est d'un gris tacheté, habite les masures des châteaux isolés et tombés en ruins, et se nourrit de souris et de petits oiseaux. Elle peut très bien voler de jour, et les hirondelles la poursuivent à grands cris dès qu'elles l'apperçoivent.
Band 1, Heft 11, Tafel 55 - deutsch
Fische. VII. B. I. No. 55.
WUNDERBARE FISCHE. ===
No. 1. Der Zitter-Aal, oder Krampf-Fisch. (Gymnotus electricus.)
No. 2. Der Zitter-Roche, oder der Torpedo. (Raja torpedo.)
Diese beyden Fische sind wegen der besondern Eigenschaft, dass sie demjenigen, der sie anrührt, eine solche heftige electrische Erschütterung geben, dass die Hand und der Arm davon sogleich ganz betäubt werden, oder die Fischer, wenn sie z. E. unversehens im Wasser auf einen Zitterrochen treten, einen so starken Stoss durch den ganzen Leib bekommen, dass sie davon umgeworfen werden, äusserst merkwürdig. Auch wenn man sie sogar nur mit einem Stocke, eisernen Stabe oder Angelruthe berührt, empfindet man den electrischen Schlag davon so stark, als von einer Electrisir-Maschine. Die Natur scheint beyden Fischen diese Eigenschaft theils zu ihrer Vertheidigung, theils zu ihrer Ernährung gegeben zu haben.
Der Zitter-Aal findet sich an den Seeküsten von Africa, Cayenne, Peru, und allen heissen Ländern. Er ist ohngefähr 4 Fuss lang, sieht schwarz röthlich aus, und hat eine glatte Haut, die sehr mit Schleime überzogen ist. Sein Fleisch ist fett und wohlschmeckend, und wird in jenen Ländern daher häufig genossen. Wenn die Fischer einen in ihren Netzen gefangen haben, so schlagen sie ihn erst todt, damit sie nicht den schmerzhaften electrischen Schlag bekommen, weil diese sonderbare Eigenschaft aufhört, sobald der Fisch todt ist. Er lässt sich nicht lebendig nach Europa transportiren.
Der Torpedo oder Zitter-Roche, sieht beinahe aus wie ein runder Teller mit einem Schwanze. Seine Farbe ist ziegelroth mit schwarzen Strahlen und Flecken. Er findet sich im Mittelländischen Meere, in schlammigen Gegenden von Sardinien und an der Westküste von England und Irland. Er ist oft 3 Schuh lang und 15 bis 20 Pfund schwer. Er lebt von Fischen, und betäubt die kleinern, so über ihn wegschwimmen, wenn er im Sande liegt, dass sie auf ihn hinfallen, und er sie dann fressen kann. Er hat ein weiches schleimiges Fleisch und wird gegessen.
No. 3. Die See-Fledermaus. (Lophius vespertilio.)
Dieser Fisch heisst wegen seiner hässlichen Gestalt, wegen seines spitzigen Horns, und seiner Flossen, welche Händen und Füssen gleichen, auch gewöhnlich der Einhorn-Teufel. Er ist etwa 1 Fuss lang, lebt im südlichen America, und nährt sich von andern Fischen und Wasser-Insecten. Er hat nur weniges und mageres Fleisch, und ist nicht geniessbar.
No. 4. Der See-Stier. (Ostracion cornutus.)
Dieser sonderbar gebildete Fisch ist 8 Zoll lang, viereckigt, und hat, weil er zu den Bein-Fischen gehört, rund um sich eine feste knöcherne Schaale, die aus lauter sechseckigen, höckrigen, gelbbraunen Schildern bestehet. Seine 4 scharfe Stacheln, davon 2 an seinem Kopfe, und 2 am After stehen, sind sein Schutz gegen die Raub-Fische. Er lebt in Ostindien, und nährt sich von Wassergewürmen.
No. 5. Die See-Kröte. (Lophius histrio.)
Die See-Kröte heisst so, wegen ihrer unförmlichen Gestalt. Dieser Fisch lebt in Brasilien und China, und nährt sich vom Raube kleinerer Fische, wozu ihm die elastischen Fasern, die er über dem Maule und an seinen beiden Hörnern hat, wie Angelruthen dienen. Er ist ohngefähr 9 bis 10 Zoll lang, und sehr schön gezeichnet.
Band 1, Heft 11, Tafel 55 - französisch
Poissons. VII. T. I. No. 55.
POISSONS MERVEILLEUX. ===
No. 1. L'Anguille tremblante, ou la grande Torpille. (Gymnotus electricus.)
No. 2. La Raie tremblante, ou la Torpille ordinaire. (Raja torpedo.)
Ces deux poissons sont très remarquables à cause de la propriété singulière, qu'ils ont, de donner à ceux qui les touchent, une commotion électrique si violente, que le bras et la main en sont à l'instant même tout à fait étourdis. Lorsqu'un pêcheur, étant dans l'eau, marche par hazard sur une Torpille, il en reçoit par tout le corps une si violente secousse, qu'il en est renversé. Il suffit même de toucher ces poissons avec une baguette, une verge de fer ou un bâton de pêcheur pour ressentir une commotion aussi forte que celle d'une machine électrique même. La nature a vraisemblablement donné cette propriété à ces animaux pour pourvoir, tant à leur defense qu'à leur nourriture.
L'Anguille tremblante se trouve sur les côtes de l'Afrique, de la Cayenne et du Péru, de même que dans tous les paye chauds. Elle a à peu-près 4 pieds de longueur; sa couleur est d'un noir rougeàtre; sa peau eli lisse et enduite partout d'une humeur visqueuse. Sa chair est grasse et de bon goût; aussi la mange-t-on fréquemment dans les pays ci dessus dénommés. Lorsque les pêcheurs en ont pris une dans leurs filets, ils commancent par la tuer, pour ne point recevoir ce coup douloureux électrique; car cette propriété singulière cesse aussitôt que le poisson est mort. On ne peut l'apporter vivant en Europe. La Torpille ordinaire ressemble presque à une assiette ronde avec une queue. Elle est couleur de brique, rayée et tachetée de noir. On la trouve dans la mer mediterranee dans les endroits sangeux de la Sardaigne, et sur les côtes orientales de l'Angleterre et de l'Irlande. Elle a souvent 3 pieds de long, et pèse 15 à 20 livres. Elle se nourrit de poissons, et en 'étourdit tellement les petits qui passent au dessus d'elle, lorsqu'elle est couchée dans le sable, qu'ils tombent sur elle, et qu'elle peut alors les manger. Sa chair est molle, visqueuse et mangeable.
No. 3. La Chauve - Souris de mer. (Lophius verspertilio.)
On appelle communément ce poisson Diable-Licorne ou Diable-Monoceros, à cause de sa forme hideuse, de sa corne pointue et de ses nageoires qui ressemblent à des pieds et des mains. Il a environ un pied de longueur, vit dans l'Amérique méridionale, et se nourrit d'autres poissons et d'insectes aquatiques. Il est maigre et peu charnu; on ne peut le mager.
No. 4. Le Taureau de mer. (Ostracion cornutus.)
Ce poisson, singulier par sa figure, est long de 8 pouces, carré, et recouvert tout au tour du corps d'une écaille osseuse, composée d'autres plus petites écailles de figure hexagonale, rabateuses et d'un brun jaunâtre; il est du genre des poissons, nommés coffres. Les quatre aiguillons pointus, dont deux sont placé sur sa tète et deux vers l'anus, lui servent a se défendre contre la voracité des autres poissons. Il vit dans les Indes orientales, et se nourrit d'insectes aquatiques.
No. 5. Le Crapaud de Mer. (Lophius histrio.)
Ce poisson est ainsi nommé à cause de sa figure informe. On le trouve à la Chine et au Brésil; il vit de rapine, c. a. d. de poissons plus petits que lui, qu'il prend par le moyen des fibres élastiques, qu'il a au dessus de la bouche et à l'extrémité de ses deux cornes, qui lui servent de ligue. Il a neuf à dix pouces de longueur, et est fort joliment tacheté.
Band 1, Heft 12, Tafel 56 - deutsch
Vögel. X. B. I. No. 56.
GÄNSE VERSCHIEDENER ART. ===
So verschrieen auch die Gans wegen ihrer Dummheit ist, so ist sie doch in vieler Rücksicht ein merkwürdiges Geschöpf, und für den Menschen ein höchst nützlicher Vogel. Sie ist zahm eins der vortrefflichsten Hausgeflügel. Sie giebt uns eine gute Speise; ihr Fett, Schmalz, ihre Federn, Betten und Pelze, und ihre Federkiele liefern uns eins der nützlichsten und unentbehrlichsten Bedürfnisse, die Schreibefedern. Ueberdiess hat die Gans noch mancherley gute Eigenschaften: sie ist kühn und vertheidigt muthig ihre Brut gegen Raubvögel und andere Feinde; sie ist ausserordentlich munter und wachsam; sie ist dankbar, und einer Freundschaft und Liebe für den Menschen fähig, die bis zum Tode geht, wenn sie ihren Freund entbehren muss.
Da die Gans in allen Welttheilen lebt, so giebt es sehr vielerley Arten davon. Die vornehmsten davon zeigt gegenwärtige Tafel.
No. 1. Die wilde Gans. (Anas Anser ferus.)
Die wilde Gans, von welcher unsere zahme Haus-Gans abstammt, ist grau, kleiner und leichter als die zahme; daher sie auch als ein Zugvogel der im Winter in wärmere Gegenden zieht, vortrefflich fliegen kann, und sehr weite Reisen macht. Sie lebt auf grossen Land-Seen, nährt sich von Körnern, Gras und Fischen.
No. 2. Die Magellanische Gans. (Anas Magellanica.)
Sie lebt wild an den Küsten des Feuerlandes, wo sie die Weltumsegler Cook und Biron fanden. Sie ist sehr schön gezeichnet.
No. 3. Die Guineische Gans. (Anas Guinensis.)
Ihr Vaterland ist Africa, und man nennt sie daher ganz unrecht die Türkische, auch Sibirische Gans. Sie ist grösser als die gewöhnlichen Gänse, weissgrau, an Rücken und Flügeln aber schwarzgrau und besonders wegen des Kropfs oder Beutels, der ihr unter dem Kopfe hängt, merkwürdig. Man findet sie auch häufig zahm in Teutschland in den Höfen der Liebhaber.
No. 4. Die Cap-Gans. (Anas Capensis.)
Diess ist unstreitig die schönste von allen Gänsen in Farbe und Zeichnung. Sie heisst auch die Egyptische oder Nil-Gans. Ungeachtet ihres heissen Vaterlandes lebt und brütet sie doch auch zahm in Teutschland in den Menagerien grosser Herren.
No. 5. Die Coromandelsche Gans. (Anas Coromandeliana.)
Sie lebt wild an der Küste Coromandel, und hat auf dem Schnabel einen grossen Höcker. Kopf und Hals sind schön schwarz gefleckt, Brust und Bauch silbergrau, der Rücken stahlblau, und die Flügel dunkelgrün.
No. 6. Die Canadische Gans. (Anas Canadensis.)
Man nennt sie auch die Schwanen-Gans, weil sie in ihrer Figur Aehnlichkeit mit dem Schwane hat. Sie ist schwarzbraun und grau, und hat hinter dem Kopfe eine weisse Binde. Man findet sie häufig auch zahm in Teutschland, Frankreich und England.
No. 7. Die Eider-Gans. (Anas mollissima.)
Die Eider-Gans lebt wild im höchsten Norden an den Küsten von Island, Grönland und Norwegen, und ist berühmt wegen ihrer kostbaren, leichten und warmen Federn, der sogenannten Eider-Dunen, davon sie ihr Nest bauet, und die man darinn sammlet. Sie machen einen wichtigen Handelsartikel aus. Die Eidergans nährt sich von Fischen und Muscheln, lebt immer in der Nordsee, und geht nur ans Ufer, wenn sie brütet.
No. 8. Die Baumgans, oder Brentgans. (Anas Bernicla.)
Sie heisst deswegen die Baumgans, weil man lange von ihr das Mährchen erzählte und glaubte, sie wachse an den schottländischen Küsten, in Form von kleinen Knoten, auf Weiden, die, wenn sie reiften, ab und ins Meer fielen, und nun zu lebendigen Gänsen würden. Andere glaubten sie wüchsen wie Schwämme im faulen Holze der Schiffe, oder in gewissen Muscheln, die man daher Enten-Muscheln nannte. Lauter Fabeln! Die Brentgans brütet, wie andere Vögel, sehr geheim in den Orcadischen Inseln, und ist übrigens ein sehr vortrefliches Wildpret für die Schott- und Irländer.
Band 1, Heft 12, Tafel 56 - französisch
Oiseaux. X. T. I. No. 56.
DIFFÉRENTES ESPÈCES D'OIES. ===
Quelque décriée que soit l'Oie, à cause de sa stupidité, elle est cependant remarquable à plusieurs égards, et de la plus grande uilité pour l'homme. L'oie privée est une des meilleurs volailles domestiques. Elle nous fournit une nourriture saine; sa grasse s'emploie dans nos cuisines; son duvet sert à faire des lits et des pelisses, et les plumes de ses ailes, qui sont nos plumes à écrire, fournissent à un des besoins les plus indispensables, et sont de la dernière utilité. L'oie a d'ailleurs plusieurs bonnes qualités; elle est hardie, et defend avec courage sa couvée des attaques des oiseaux de proie et des autres ennemis; elle est extrêmement alerte et vigilante; elle est reconnoissante et susceptible envers l'homme d'un attachement et d'un amour si grands, que l'animal périt quand il est privé de ce qu'il aime.
Comme l'oie se trouve dans toutes les parties du monde, il en existe quantité d'espèces, dont les principales sont représentées par la planche ci-jointe.
No. 1. L'Oie sauvage. (Anas Anser ferus.)
L'oie sauvage, de laquelle descend notre oie domestique, est grise, plus petite et plus légère que la notre; ce qui fait que, comme oiseau de passage qui pendant l'hyver cherche les pays chauds, elle vole avec facilité et fait de très grands voyages. Elle vit sur les grands lacs, et se nourrit de graines, d'herbes et de poissons.
No. 2. L'Oie desTerres Magellaniques. (Anas Magellanica.)
Elle vit sur les côtes des terres de feu, où les célèbres navigateurs Cook et Biron l'ont trouvée. Ses couleurs sont fort jolies.
No. 3. L'Oie de Guinée. (Anas Guinensis.)
L'Afrique est sa patrie; c'est donc à tort qu'on la nomme l'oie de Turquie ou de Sibérie. Elle est plus grande que l'oie ordinaire; sa couleur est d'un gris blanc, excepté sur le dos et aux ailes, où elle est d'un gris noir. Cette oie est surtout remarquable à cause de la poche ou bourse qui lui pend au dessous de la tête. On la trouve fréquemment apprivoisee dans les basses-cours des amateurs en Allemagne.
==== No. 4. L'Oie du Cap.
(Anas Capensis.) ====
C'est sans contredit la plus belle de toutes les oies, à cause de la variété et de la beauté de ses couleurs. On l'appelle aussi l'oie d'Egypte on du Nil. Malgré la chaleur des climats d'où elle est originaire, elle vit et se propage même en Allemagne dans les ménageries des grands seigneurs.
No. 5. L'Oie de Coromandel. (Anas Coromandeliana.)
On la trouve sauvage sur la côte de Coromandel; elle a une grosse bosse sur le bec. Sa tête et son cou sont tachetés de noir; son ventre et poitrine sont d'un gris d'argent, son dos du bleu calybé et ses ailes d'un gris sombre.
No. 6. L'Oie du Canade. (Anas Canadensis.)
On la nomme aussi l'Oie-cigne parcequ'elle a quelque ressemblance avec ce dernier oiseau. Elle est d'un brun noir et grise, et a une bande blanche derrière la tête. On la trouve fréquemment apprivoisée en Allemagne, en France et e Angleterre.
No. 7. L'Eider. (Anas mollissima.)
Cette Oie sauvage vit dans les pays les plus septentrionaux, sur les côtes de l'Islande, Groenlande et de la Norvège, et est fort renommé à cause de ses plumes précieuses, légères et chaudes, qui nous sont connues sous le nom d'Edredon ou d'Aigledon, et dont l'oiseau construit son nid dans lequel on les recueille. On en fait un grand commerce. L'Eider se nourrit de poissons et coquillages, vit sur les eaux de l'océan septentrional, et ne vient à bord que dans le tems de la ponte.
No. 8. La Bernache. (Anas Bernicla.)
On a raconté et cru pendant longtems que cette espèce d'Oie, qu'on trouve sur les cotes de l'Ecosse, croissoit sur les saules, sous la forme de petits noeuds, qui, étant parvenus à leur maturité, tomboient dans la mer et devenoient des oies vivantes. D'autres se sont imaginé que la Bernache croissoit, comme le champignon, dans le bois pourris des vaisseaux, ou dans certains coquillages, auxquels on donna pour cette raison le nom de Bernaches. Mais ce sont de purs contes. Bernache pond et couve comme les autres oiseaux, mais elle le fait fort en cachette dans les îles Orcades; c'est au reste un excellent gibier pour les Ecossois et les Irlandois.
Band 1, Heft 12, Tafel 57 - deutsch
Vermischte Gegenstände. I. B. I. No. 57.
FABELHAFTE THIERE. ===
Alle die wunderbaren Thiere, die unsere neue Naturgeschichte nicht kennt, und die man in den Werken der Dichter und Geschichtschreiber der Alten, so wie in den Arabischen Mährchen, alten Ritter-Romanen und Volkssagen findet, sind blosse Wesen der Phantasie, und fabelhafte Thiere, die niemals existirten. Gegenwärtige Tafel liefert 6 dergleichen fabelhafte Thiere aus der Mythologie der Egyptier, Griechen und Römer, und zeigt, wie sie sich diese Wesen der Einbildungskraft dachten, und auf ihren Kunstwerken bildeten.
No. 1. Der Centaur.
Die Centauren waren, nach der Fabel, halb Mensch, halb Pferd und hatten lange Ziegen-Ohren. Man findet sie abgebildet mit einer Löwenhaut auf dem linken Arme, und einem Wurfknüppel zur Jagd in der rechten Hand. Wahrscheinlich haben die ersten Reiter, die auch zugleich Jäger waren, Anlass zu dieser Dichtung gegeben.
No. 2. Die Chimära.
Soll ein Ungeheuer gewesen seyn, das die Form und den Kopf eines ungeheuren Löwen, anstatt des Schwanzes eine giftige Schlange, und auf dem Rücken noch einen Ziegenkopf hatte; zuweilen aus seinen Rachen Feuer spie, und das Königreich Lycien verwüstete; aber vom Prinzen Bellerophon, der sich auf das Flügel-Pferd Pegasus setzte, aus der Luft herab erlegt wurde. Der Sinn dieser wahrscheinlich allegorischen Fabel ist dunkel und uns unbekannt.
No. 3. Die griechische Sphynx.
No. 4. Die ägyptische Sphynx.
Die Sphynx war ein fabelhaftes Thier in der Mythologie der Egyptier und Griechen, wodurch sie, wie man glaubt, ein Symbol der bey ihnen geheimen Wissenschaften aufstellen wollten. Sie hatte bey beyden Völkern den Kopf und die Brust eines Weibes und den Leib eines Löwen, bey den Griechen blosses Haar und Adlers Flügel; bey den Egyptiern keine Flügel, und einen Egyptischen Kopfputz. Ihr berühmtes Räthsel, das sie in Theben jedermann, der sich ihr nahete, vorlegte, und dabey Alle, die es nicht erriethen, zerriss, welches aber Oedipus allein auflöste, ist bekannt, und beynahe zum Sprüchworte worden.
No. 5. Der Gryllus
war bey den Alten ein aus Gliedern und Theilen mehrerer Thiere und Masken grotesk zusammengesetztes Thier; z. E. ein Adler mit einem Löwenkopf an der Brust und zwey Widderköpfen an Statt der Flügel; oder ein Hahn mit Pferde-Füssen und dergleichen. Alle diese sonderbaren unnatürlichen lächerlichen Compositionen und Spiele der Imagination des Künstlers, nannten die Alten Gryllus. Man findet viele dergleichen auf antiken Siegeln. Wahrscheinlich kommt das teutsche Sprüchwort, besondere oder närrische Grillen haben, davon her.
No. 6. Die Sirenen.
Die Alten bildeten die Sirenen als Jungfrauen von oben herab bis auf die Hüften, die unten aber Adlerklauen, einen Vogelschwanz, und auf dem Rücken Flügel hatten. Sie dichteten ferner von ihnen, daß sie sich auf einer Insel bey Sicilien aufhielten, und durch ihren Zaubergesang und süsse Musik, welche sie auf elfenbeinernen Pfeifen machten, alle Reisende, die an der Insel vorbey schifften, unwiderstehlich an sich lockten, und dann zerrissen und frässen. Von ihnen ist das Sirenen-Lied zum Sprüchworte worden. Falsch ist also, wenn man die Sirenen mit einem Fisch-Schwanze im Meere schwimmend abbildet.
Band 1, Heft 12, Tafel 57 - französisch
Mèlanges. I. T. 7. No. 57.
ANIMAUX FABULEUX.
Tous les animaux merveilleux dont il n'est fait aucune mention dans notre hiftoire naturelle moderne, quoiqu'on trouve leurs noms dans les anciens ouvrages des Poètes et des Historiens de l'antiquité, de même que dans les Contes arabes, les vieux livres de Chevalerie et les fables des différens peuples, ne sont que des êtres imaginaires, des Animaux fabulenx, qui n'ont jamais existé. La planche ci-jointe représente 6 de ces animaux, tirés de la Mythologie des Egyptiens, des Grecs et des Romains, et fait voir de quelle figure ils imaginoient ces êtres, et sous quels traits leurs artistes les représentoient.
No. 1. Le Centaure.
Selon la fable, les Centaures étoient à moitié hommes et à moitié chevaux, et avoient de longues oreilles de chèvres. On les voit représentes avec une peau de lion sur le bras gauche, et tenant dans la main droite une espece d'arme ou baton à jet, dont ils se servoient à la chasse. Les premiers cavaliers, qui étaient en même tems chasseurs, ont vraisemblablement donné lieu à cette fiction. No. 2. La Chimère. Ce fut, dit-on, un monstre qui avoit la figure et la tête d'un lion prodigieux, un serpent venimeux en place de queue, et sur le dos la tête d'une chèvre; il vomifloit quelquefois des flammes par la gueule, et ravages le royaume de Lycie; mais le Prince Bellérophon, monté sur le cheval ailé, nomme Pégase, le tua du haut des airs. Le sens de cette fable, vraisemblablement allégorique, est obscur et inconnu.
No. 3. La Sphinx Grecque.
No. 4. La Sphinx Egyptienne.
La Sphinx toit, dans la Mythologie des Egyptiens et des Grecs, un animal fabuleux, par lequel ces peuples vouloient, à ce que l'on croit, donner un Symbole de leurs Sciences occultes. Il avoit chez les deux peuples la tète et la poitrine d'une femme avec le corps d'un lion; les Grecs lui donnoient des cheveux nuds et les ailes d'un aigle; les Egyptiens au contraire le représentoient sans ailes, mais avec une coiffure Egyptienne. La célèbre Enigme qu'elle propofoit, à Thèbes, à tous ceux qui s'approchoient de lui, déchirant tous ceux qui ne pouvoient la lui expliquer, et qu'Oedipe seul devina, est connue de tout monde, et presque passée en proverbe.
No. 5. Le Gryllus.
C'étoit chez les anciens un animal grotesquement composé des membres et des parties de plusieurs animaux et masques; p. e. un aigle avec une tète de lion sur la poitrine, deux tètes de béliers au lieu d'ailes; ou bien un coq avec de pieds de cheval etc. Toutes ces compositions aussi singulières que ridicules et pou conformes à la nature, tous ces jeux de l'imagination de l'artiste, se nommoient Gryllus chez les anciens. L'on en trouve beaucoup sur les cachets antiques. Ce'est vraisemblablement de-là que vient le proverbes allemand; besondere ou närrische che Grillen haben (avoir des rats ou des quintes singuliéres en tête).
No. 6. Les Sirènes.
Les Anciens représentoient les Sirènes sous la forme de jeunes filles jusques aux hanches, avec les cuissès et les pattes d'un aigle, la queue d'un oiseau et des ailes sur le dos. Ils débitaient outre qu'elles habitaient une île près de la Sicile, et que par les charmes de leurs chants et par la douceur des sons qu'elles faisoient rendre à leurs flûtes d'yvoire, elles attiroient d'une maniere irrestible tous les voyageurs qui paissoient près de leur île, pour les déchirer ensuite et les devorer. Ce sont elles qui donnèrent lieu au proverbe chant de Sirène. C'est donc à tort qu'on les représente avec une queue de poisson et nageant sur la mer.
Band 1, Heft 12, Tafel 58 - deutsch
Vermischte Gegenstände. II. B. I. No. 58.
FABELHAFTE THIERE. ===
No. 1. Die Harpyen.
Die Harpyen waren, nach der alten Fabellehre, Ungeheuer, die oberhalb einen Weiber-Leib, unten einen Drachenschwanz, Bären-Tatzen, und bunte Fledermaus-Flügel hatten. Die Götter schickten sie den Menschen als Plagen zu.
No. 2. Der Greif.
Der Greif, der in der Wappenkunde häufig als Schildhalter vorkommt, war gleichfalls ein fabelhaftes Thier der Alten. Er hatte die Gestalt eines Löwen, einen Adlerkopf mit Pferde-Ohren, Flügel, und an Statt der Mähne einen Kamm von Fisch-Flossfedern. Man dichtete von ihnen, sie grüben das Gold aus der Erde, und bewachten es gegen die Räuber.
No. 3. Der Satyr.
Die Satyren waren, nach der Dichtung der Alten, Waldmenschen mit braun-rothen Leibern, Bocksfüssen, Ziegen-Hörnern und Ziegen-Ohren, die hauptsächlich sich von ihren Ziegen-Heerden nährten, und als lustige Geschöpfe zum Gefolge des Bacchus gehörten. Man stellt sie daher gewöhnlich tanzend, mit einer Rohrpfeife und einem Hirtenstabe in der Hand, einem Ziegenfelle auf dem Arme, und einem Milch- oder Wein-Kruge vor. Von ihrer vermeinten Gabe, Andere zu verspotten, haben die Satyren, ihren Namen.
No. 4. Die Giganten oder Titanen.
Die Giganten oder Titanen waren, nach der Fabel, ungeheure Riesen, welche an Statt der Füsse Schlangen hatten, in den Phlegräischen Gefilden aus der Erde hervor kamen, den Himmel stürmten, Berge auf Berge thürmten, und mit den Göttern einen grossen Kampf hatten. Man findet sie deshalb auf alten Denkmälern mit einem Steine und Baum-Aste in der Hand, mit einer Ochsenhaut über dem Arme. Letzteres bezieht sich auf die Rinder Geryons, welche sie dem Hercules geraubt hatten.
No. 5. Das Seepferd.
Gleichfalls ein fabelhaftes Thier der Alten, das zur See-Equipage des Neptun gehörte. Es hatte vorn Schwimm-Füsse, und hinten einen Fischschwanz zum Schwimmen.
No. 6. Nereiden und Tritonen.
Nereiden und Tritonen waren Menschen mit Fisch-Schwänzen, womit die Fabel der Alten das Meer bevölkerte. Die Männer hiessen Tritonen, die Weiber Nereiden. Sie waren Halbgötter, die das Gefolge Neptuns ausmachten. Die Fabel von den Nereiden oder Wasser-Nymphen hat sich wahrscheinlich auf die neuen Zeiten fortgepflanzt, und es sind in den Volks-Mährchen daraus die sogenannten Wasser-Nixen entstanden.
Band 1, Heft 12, Tafel 58 - französisch
Mélanges. II. T. I. No. 58.
ANIMAUX FABULEUX. ===
No. 1. Les Harpyes.
Selon l'ancienne Mythologie, les Harpyes étoient des monstres, qui avoient par le haut le corps d'une femme, et depuis la ceinture la queue d'un dragon. On leur donnoit en outre des pattes d'ours et des ailes de chauve-fouris bigarrées de plusieurs couleurs. Les Dieux les envoyoient tourmenter les hommes.
No. 2. Le Griffon.
Le Griffon, qu'on trouve fréquemment comme support dans les armoiries, étoit pareillement un animal fabuleux des anciens. Il avoit le corps d'un lion, la tête d'un aigle, les oreilles d'un cheval, des ailes, et au lieu de jubé une espèce de crête semblable à la nageoire d'un poisson. On debitoit de cet animal qu'il déterroit l'or des entrailles de la terre, et qu'il le gardoit contre les voleurs.
No. 3. Le Satyre.
Les Satyres étoient, d'après les fictions des anciens, des hommes sauvages, qui habitoient les Forêts. La couleur de leur corps étoit d'un brun rouge; ils avoient les pieds debouc, les cornes et les oreilles d'une chèvre; ils se nourrissent principalement de leurs troupeaux de chèvres, et étoient de la suite de Bacchus à cause de leur gaité extraordinaire. De-la vient qu'on les-représente communément dansans, avec un chalumeau et un bâton pastoral ou une houlette à la main, une peau de chèvre sur le bras, et une cruche à lait ou à vin devant eux. C'est du don de se rire des autres qu'on leur atrribuoit, que nos Satyre, ou poëmes ironiques, ont pris leur nom.
No. 4. Les Géans ou Titans.
Les Géans ou Titans étoient, selon la fable, des hommes d'une grandeur prodigieuse, qui avoie des serpens au lieu de pieds, sortirent de la terre dans les Champs Phlegrées, escaladèrent le ciel, entassèrent montagnes sur montagnes, et livrérent de grands combats aux Dieux. C'est pour cette raison que sur les anciens monuments on voit représentés avec une pierre et une branc d'arbre à la main, et une peau de boeuf sur bras. Ce dernier indice fait allusion aux boeufs de Géryon, qu'ils avoient volés à Hercule.
No. 5. Le Cheval marin.
C'étoit pareillement un animal fabuleux, que les anciens disoient être de l'équipage de Neptune. Il avoit par devant des pieds d'oie, et par derrière la queue d'un poisson, pour nager plus facilement.
No. 6. Les Néréides et les Tritons.
Les Néréides et les Tritons étoient des hommes à queue de poisson, dont la fable des anciens avoit peuplé la mer. Les males se nommoient Tritons, et les femelles s'appelloient Néréides. C'étoient des Demi-Dieux qui composoient le cortège de Neptune. La fable des Néréides ou des Nymphes des eaux, (Naïades) s'est vraisemblablement conservée jusques à nos jours, et ce sont elles dont il est parlé dans les Contes bleus allemands sous le nom de Wasser-Nixen.
Band 1, Heft 12, Tafel 59 - deutsch
Vermischte Gegenstände. III. B. I. No. 59.
FABELHAFTE THIERE. ===
No. 1. Der Vogel Roc.
Der Vogel Roc ist nach den bekannten Arabischen Mährchen der Tausend und einen Nacht, und andern orientalischen Wunder-Geschichten, ein ungeheuer grosser Vogel, den immer die Zauberer oder Prinzen oder Prinzessinnen zu ihren Reisen durch die Lüfte brauchen. Wie ungeheuer gross man ihn machte, kann man z. B. aus dem Mährchen, Geschichte des Arabischen Ritters, (im VII. Bande der Blauen Bibliothek S. 340.) sehen, wo er das ganze prächtige Zelt der Prinzessin Dorathill Goase, mit ihr selbst, auf seinem Rücken trägt, und in wenigen Minuten damit über ganz Asien wegfliegt; welche Vorstellung ich hier gewählt habe.
No. 2. Der Basilisk.
Der Basilisk, von dem Plinius in seiner fabelhaften Naturgeschichte erzählt, war ein erdichtetes Wunderthier in Africa, das die Gestalt eines Hahns mit bunten Drachen-Flügeln und einem Drachen-Schwanze haben, und dessen Blick so giftig seyn sollte, dass er alles, was er ansahe, sogleich damit tödtete. Man sagte daher, man könne den Basilisken nicht anders tödten, als dadurch, dass man ihm einen Spiegel vorsetzte. Sobald er sich in demselben sähe, tödte sein giftiger Blick ihn selbst. Giftige Basilisken-Blicke sind daher zum Sprüchworte geworden.
No. 3. Der Phönix.
Der Phönix war gleichfalls ein fabelhafter Wunder-Vogel der Alten. Es lebte nur immer ein einziger auf der Welt, in Arabien, wohin man alle Wunder setzte. Dieser wurde an 500 Jahre alt; und wenn er nun des Lebens müde war, so trug er kostbare Spezereyen in sein Nest zusammen, liess diese von der Sonne anzünden und verbrannte sich selbst; worauf alsdann aus seiner Asche ein junger Phönix hervorkam, und er sich auf diese Art erneuerte. Er hatte die Grösse und Gestalt eines Adlers; seinen Kopf umstrahlte Sonnenglanz; sein Hals glänzte wie Gold, seine Flügel waren purpurroth, Schwanz, Klauen und Schnabel aber himmelblau. Kurz, es war der seltenste Wunder-Vogel von der Welt.
No. 4. Das Einhorn.
Das Einhorn, als vierfüssiges Thier, ist nicht minder eine Fabel. Es kommt zwar oft in Wundermährchen, in der Heraldik als Schildhalter, und sogar in der Bibel, im Buche Hiob, (wo es aber vermuthlich das Zebra seyn soll) vor, allein die neuere Naturgeschichte kennt es nicht. Man giebt ihm die Gestalt eines grossen Pferdes mit einem zwey Ellen langen spitzigen gewundenen Horne vor der Stirn. Vermuthlich hat das eben so gestaltete Horn des Narbal-Fisches, den ich Heft II. No. 7. beschrieb, welches man, wie andere versteinerte Thierknochen, irgendwo aus der Erde grub, und Unwissenheit in der Naturgeschichte anlass zu dieser Fabel, die Plinius zuerst erzählt, gegeben.
No. 5. Das Boramez, oder Scythische Lamm.
Man glaubte noch zu Anfange dieses Jahrhunderts die Fabel, es wachse in der Tartarey und Scythien eine wunderbare Pflanze, in Gestalt eines braunen Lammes, auf einem Stengel, der ihm gleichsam zur Nabelschnur diene. Diess Lamm fresse um sich her, so weit es reichen könne, alle Kräuter ab, und sterbe und vertrockne alsdann, wenn es keine Nahrung mehr habe. Das Wahre davon ist, das Boramez oder Scythische Lamm ist ein rauches, wolligtes Moos, welches in grossen Klumpen, und zuweilen in der hier abgebildeten Gestalt, als eine Schmarotzerpflanze auf dem baumartigen Farrenkraute in der Tartarey wächst, und gelblich-braun aussieht. Das Uebrige davon ist ein Mährchen.
No. 6. Der Drache.
Der Drache ist ein berühmtes fabelhaftes Wunder-Thier, das in der Fabel-Geschichte fast aller Völker, und sonderlich in den alten Teutschen Ritter- und Volks-Mährchen, unter dem Namen Lindwurm vorkommt. Er hatte 4 Löwenfüsse, einen dicken Schlangen-Schwanz, Flügel mit Augen, einen schrecklichen Hals und Kopf, und spie gewöhnlich Feuer und Flammen aus dem Rachen. Die Drachen waren Ungeheuer, die die Länder verheerten, und mit denen die Ritter immer kämpften. Kurz, der Drache war von jeher ein Geschöpf der Einbildungskraft, welches die Phantasie der Dichter auf mancherley Art bildete, welches aber nie in der Natur existirte.
Band 1, Heft 12, Tafel 59 - französisch
Melanges. III. T. I. No. 59.
ANIMAUX FABULEUX. ===
No. 1. L'Oiseau-Roc.
Selon les contes arabes, si connus sous le nom des mille et une nuits, et d'autres histoires orientales merveilleuses, l'Oiseau Roc est un oiseau d'une grandeur prodigieuse, dont les Magiciens ou les Princes et les Princesses se servent toujours dans leurs voyages par les airs. Le conte intitulé Histoire du chevalier arabe, qui se trouve à la page 540 du VIlème Tome de la Bibliothèque bleue, fait voir quelle grandeur prodigieuse on lui attribue; puisqu'il porte sur son dos, non seulement la tente magnifique de la Princesse Dorathil Goasé, mais encore la Princesse elle même, et vole en peu de minutes sur toute l'Asie, chargé de ce fardeau. C'est cette scène que nous avens représent Fig. 1.
No. 2. Le Basilic.
Le Basilic, dont parle Pline dans son histoire naturelle fabuleuse, étoit un animal qui, à ce qu'on disoit, vivoit en Afrique. Il avoit la figure d'un coq, avec des ailes de dragon bigarres de plusieurs couleurs, et la queue d'un dragon. Son regard étoit, dit-on, si venimeux, qu'il tuoit à l'instant tout ce qui le regardoit. On pretendoit, par cette raison, qu'il n'y avoit pas d'autre moyen de tuer le Basilic, que de lui présenter un miroir, parcequ'alors son regard envenimé le faisoit perir lui-même, aussitòt qu'il s'y appercevoit. C'est de-la, sans doute, que l'expresson Yeux de Basilic est passée en proverbe.
No. 3. Le Phénix.
Le Phénix étoit pareillement un oiseau imaginaire et fabuleux des anciens. Il n'en existoit jamais qu'un seul, qui se trouvoit en Arabie, le pays des merveilles. Cet oiseau vivoit 500 ans, et quand il étoit las de vivre, il ramasioit dans son nid les plus précieux aromates auxquels le soleil mettoit le feu, et se brùloit ainsi lui même. Il naissoit alors de sa cendre un jeune Phénix, et l'oiseau se renouvelloit de la sorte. Il avoit la grandeur et la figure d'un aigle, la tête rayonante, le cou brillant de la plus belle couleur d'or, les ailes couleur de pourpre, la queue, les serres, le bec d'un beau bleu de ciel. En un mot, c'était l'oiseau du monde le plus beau et le plus merveilleux.
No. 4. La Licorne.
La Licorne, considérée comme quadrupède, n'est pas moins fabuleuse. Il en est souvent fait mention dans les contes merveilleux; on la trouve pareillement comme support dans les armoiries; la Bible même en parle au livre de Iob (où elle est vraisemblablement prise pour le Zèbre); mais l'histoire naturelle moderne n'en parle point. On lui atrribue le corps d'un grand cheval, avec une corne cordelée et pointue, de la longueur de deux aunes, sur le front. Cest vraisemblablement, la corne ainsi figurée du Narval, (poisson décrit au No. 7. du II. cahier) trouvée quelque part dans la terre, de même que d'autres os d'animaux pétrifies, et l'ignorance totale de l'histoire naturelle, qui ont donné lieu à cette fable que Pline raconte le premier.
No. 5. Le Boramez, ou l'Agneau de Scythie.
Au commencement de ce siecle on ajoutoit encore foi à la fable, qui disoit, que dans la Tartarie et la Scytbie il croissoit une plante singulière de la figure d'un agneau brun, et portée sur une tige, qui lui servoit, pour ainsi dire, du cordon ombilical. Cet agneau mangeoit, disoit-on, toutes les plantes quil'environnoient et auxquelles il pouvoit atteindre, il périsioit ensuite et se desséchoit quand il ne trouvoit plus de nourriture. Ce qu'il y a de vrai dans cette fable, c'est que le Boramez, ou l'agneau Scythe est une mousse laineuse, qui, comme plante parasite, croit souvent en grande masse, et quelque fois même sous la figure reprefente ici, sur la grande fougère de Tartaric, et est d'un jaune brun. Tout ce qu'on y ajoute de plus n'est qu'un conte.
No. 6. Le Dragon.
Le Dragon est un animal merveilleux fort célèbre dans la fable de presque tous les peuple, et surtout dans les anciennes histoires de chevalerie et les contes populaires de l'Allemagne, où il porte le nom de Lindwurm. Ou lui donnoit les quatre pieds d'un lion, une queue de serpent fort epaisse, des ailes couvertes d'yeux, une tète et un cou effroiable, et lui faisoit communément vomir des flammes. Les Dragons étoient des monstres qui desoloient la terre, et avec lesquels les chevaliers étoient toujours en combat; ils furent, en un mot, de tout tems des êtres purement imaginaires, que la fantaisie des poètes décrivit sous quantité de formes différentes, mais qui n'existerent jamais dans la nature.
Band 1, Heft 12, Tafel 60 - deutsch
Vögel. XI. B. I. No. 60.
KUCKUKE aus verschiedenen Ländern. ===
Der Kuckuk, den wir alle kennen, ist in vieler Rücksicht ein merkwürdiger Vogel. Er ist ohngefähr so gross als eine Turteltaube, nur macht ihn sein Schwanz länger. Von seinem Rufe Kuckuk! Kuckuk! den er jedoch nur vom April an bis zum Julius hören lässt, hat er seinen Namen erhalten. Nur das Männchen schreyet Kuckuk, das Weibchen aber krächzet nur. Er ist ein Zugvogel, der im September, bey uns in Teutschland in wärmere Länder fortzieht, und im April wieder kommt. Er nährt sich von Würmern und Insecten, und ist keinesweges ein Raubvogel, wie der gemeine Mann fälschlich geglaubt, und sogar verschiedene Fabeln von ihm erzählt hat; z. E. dass er sich in einen Sperber verwandle, dass ihn der Geyer auf seinem Rücken trage und zu uns bringe, dass er auf die Pflanzen speye, und daraus schädliche Insecten wachsen; dass er in die Nester anderer Vögel ein Ey, und zwar jedes von der Farbe der ihrigen lege, um sie zu betrügen; dass der junge Kuckuk die Mutter, die ihn ausgebrütet habe, fresse u. s. w. welches alles Volksmährchen sind. Merkwürdig ist allerdings deswegen der Kuckuk, dass er sich nie ein Nest bauet, und seine Eyer nie selbst brütet, sondern sie alle einzeln in das Nest anderer kleiner Vögel, z. E. der Grasmücken, Rothkehlchen, Zaunkönige, Bachstelzen legt, die es dann gern ausbrüten, und den jungen Kuckuk, wenn er ausgeflogen ist, mit Freuden füttern. Kurz der Kuckuk bekümmert sich um seine Eyer und Brut gar nicht, sondern überlässt die Mühe davon Andern.
Der Kuckuk bewohnt fast alle Welttheile, jedoch hat jedes Land seine besonderen Arten; wie folgende zeigen.
No. 1. Der Europäische Kuckuk. (Cuculus canorus.)
Er ist dunkelgrau, schattirt, und die Schwingen grün-braun.
No. 2. Der blaue Kuckuk. (Cuculus caeruleus.)
Er lebt in Madagascar und ist schön hellblau.
No. 3. Der Kuckuk von Coromandel. (Cuculus Coromandus.)
Er ist kleiner als alle, kuppigt, buntgezeichnet und hat einen getheilten Schwanz.
No. 4. Der Kuckuk vom Cap. (Cuculus Capensis.)
Er ist rothbraun mit schwarzen Schwingen, und am Bauche schäckig.
In der Gegend des Vorgebirge der guten Hoffnung findet man auch den sogenannten Honig-Kuckuk, der durch sein Geschrey Chirs! Chirs! den Wilden die Honig-Vorräthe der Bienen im Walde anzeigt, und sie bis zu dem Baume hinführt, in welchem der Stock ist, und dann zur Dankbarkeit von ihnen einen Theil der Beute empfängt.
No. 5. Der Ostindische Kuckuk. (Cuculus punctatus.)
Er ist der grösste unter allen, braun schattirt, und am Bauche gelblich.
No. 6. Der Kuckuk aus den Philippinischen Inseln. (Cuculus Aegyptius.)
Ist klein, hat einen schwarzen Kopf, Brust und Schwanz, und dunkelbraune Flügel.
No. 7. Der Kuckuk aus Cayenne. (Cuculus Cayanus.)
No. 8. Der Kuckuk aus Guyane. (Cuculus tranquillus.)
Sonderbar ist es, dass die Amerikanischen Kuckuke, nicht so wie die in der alten Welt, ihre Eyer in die Nester anderer Vögel legen, sondern sich selbst Nester machen, und ihre Eyer ausbrüten.
Band 1, Heft 12, Tafel 60 - französisch
Oiseaux. XI. T. I. No. 60.
COUCOUS de différens Pays. ===
Le Coucou, cet oiseau connu de tout le monde, est remarquable à plusieurs égards. Il est à peu près de la grandeur d'une tourterelle, sa queue seule le fait paraître plus long. Il a reçu son nom de son cri Coucou! Coucou! qu'il ne fait cependant entendre que depuis le mois d' Avril jusqu'au mois de Juillet. Il n'y a que le mâle qui chante Coucou, la femelle ne fait que croasser. C'est un oiseau de passage, qui quitte l'Allemagne en Septembre pour chercher les pays chauds, et revient en Avril. Il se nourrit de vermisseaux et d'insectes et n'est point un oiseau de proie, comme l'on a cru vulgairement. On en a même debité maintes fables; entre autres qu'il se changeoit en épervier; que le Vautour le prenoit sur son dos et nous l'apportoit; qu'il bavoit sur les plantes, ce qui donnoit naissance à des insectes nuisibles; qu'il pondoit dans les nids des autres oiseaux un oeuf, qui par sa couleur ressembloit toujours aux oeufs de ceux-ci, afin de les tromper; que le jeune Coucou devoroit sa mère, qui l'avoit fait eclore etc. etc. Tout cela ne mérite pas l'ombre de croyance. Le Coucou est sans doute remarquable en ce qu'il ne construit point de nid et ne couve point lui-même les oeufs, qu'il pond un à un dans le nid d'autres petits oiseaux, p. e. de la fauvette, de la gorge-rouge, du roitelet, du hochequeue, qui les couvent volontiers, et nourrissent avec plaisir le jeune Coucou, lors même qu'il apris l'essor. En un mot le Coucou ne s'inqui'te en aucune façon, ni de ses œufs, ni de sa couvée, et en laisse toute la peine à d'autres oiseaux.
On trouve le Coucou dans presque toutes les parties du monde; chaque pays en a cependant ses espéces particulieres, comme le sont voir les suivantes.
No. 1. Le Coucou d'Europe. (Cuculus canorus.)
Il est d'un gris foncé, couleur sur couleur; ses ailes sont vertes et brunes.
No. 2. Le Coucou bleu. (Cuculus caeruleus.)
Cet oiseau se trouve à Madagascar; il est d'un beau bleu de ciel.
No. 3. Le Coucou de Coromandel. (Cuculus coromandus.)
C'est le plus petit de tous; il est huppé, bigarée de diverses couleurs et a la queue forchue.
No. 4. Le Coucou de Cap. (Cuculus Capensis.)
Il est d'un brun roux, a les ailes noires et Ie ventre bigarré.
Il y a aux environs du Cap de bonne Espèrance une autre espèce de Coucou, qui par l'on cri, Chirs! Chirs! indique aux sauvages les provisions de miel des abeilles dans les forêts, les conduit jusque à l'arbre où est la ruche, et en reçoit pour recompense une partie du butin.
No. 5. Le Coucou des Indes orientale. (Cuculus punctatus.)
C'est le plus grand de tous; il est brun, couleur sur couleur, et jaunâtre sous le ventre.
No. 6. Le Coucou des Îles Philippines. (Cuculus Aegyptius.)
est petit, a la tète, la poitrine et la queue noires, et les ailes d'un brun foncé.
No. 7. Le Coucou de Cayenne. (Cuculus Cayanus.)
No. 8. Le Coucou de la Guyane. (Cuculus tranquillus.)
Il est bien remarquable, que les Coucous de I'Amérique ne pondent pas, comme ceux de l'ancien continent, leurs oeufs dans le nid des autres oiseaux, mais qu'ils se construisent leurs propres nids et couvent leurs oeufs eux-mêmes.
Band 1, Heft 13, Tafel 61 - deutsch
Pflanzen XI. B. I. No. 61.
GEWÜRZE. ===
No. 1. Der Cardamom. (Amoinum Cardamomum.)
Der Cardamom, den wir als Gewürz an die Speisen brauchen, ist der Saame einer schilfartigen Pflanze, welche eine dicke knolligte Wurzel hat, und in Ostindien, vornehmlich auf lava wächst. Neben ihrer grossblätterigen starken Schilf-Staude schiessen aus der Wurzel noch besonders die kleinen Blüthen-Stengel heraus. Diese haben zarte Blätterchen, und tragen eine überaus feine weisse vierblätterigte Blüthe. Wenn diese abgeblühet hat, so setzen die länglicht runden Saamenkapseln (Fig. a.) sehr reichlich an. Wenn diese eingesammelt und getrocknet sind, so werden sie rothbraun, springen an ihren drey Ecken voneinander (Fig. b.) und geben die kleinen, eckigten, braunrothen Saamenkörnchen, die das Gewürz ausmachen, und womit Holland einen sehr starken Handel treibt. Es giebt eigentlich drey Sorten Cardamom; näml. 1) die kleinste, hier abgebildete, welches die bekannteste und gewöhnlichste ist; 2) die mittlere Sorte, welche grössere Körner, und eine dreyeckigte längliche Saamenschote hat; und 3) die grosse Sorte Cardamom, die man auch Paradies-Körner nennt; davon aber die Pflanze noch nicht bekannt ist.
No. 2. Kappern. (Capparis Spinosa.)
Die Kappern-Staude wächst in Italien und in den südlichen Provinzen Frankreichs, ist niedrig und hat viele kriechende Zweige. Wild wachsend hat sie Stacheln; allein in den Gärten angebaut hat sie keine. Sie blüth schön roth, und trägt eine birnförmige Saamen-Kapsel. Die Kappern, welche wir, als ein Gewürz, an mehreren Fleisch-Speisen, Sardellen-Salat u. s. w. essen, sind die grünen Blumenknospen davon, die man, ehe sie aufbrechen, sammelt, einen Tag lang an der Lust trocknet, dann in Essig und Salze beizet, und mit dieser Brühe in Fässer schlägt und durch ganz Europa versendet.
Band 1, Heft 13, Tafel 61 - französisch
Plantes XI. T. I. No. 61.
EPICES. ===
No. 1. Le Cardamome.
Le Cardamome dont nous aissaisonnons quelques uns de nos alimens, est la graine d'une plante assez semblablé au roseau. Cette plante, dont la racine est épaisse et noueuse, croît aux Indes orientales et surtout à Java. Il sort de la racine, à côté de la tige principale, dont les feuilles sont grandes, d'autres tiges plus petites, qui portent les fleurs. Les feuilles de ces tiges particulières sont plus petites et moins èpaisses que celles de la mère tige, et il nait des aisselles de ces feuilles une sort jolie petite fleur blanche, à quatre pétales. A la fleur succèdent quantité de capsules (Fig. a.) de figure ovoïde, qui renferment la semence. Elles acquièrent une couleur brune rougeàtre, lorsqu'elles ont été recueillies et defféchées, s'ouvrent par leurs trois angles (Fig. b.), et fournissent de petits grains de semence, anguleux et d'un rouge brun, qui constituent l'épice, et dont les Hollandais sont un commerce très considèrable. Il y a, à proprement parler trois espèces de Cardamome, savoir; 1) La plus petite et la plus commune, que reprisente la planche; cette espèce est la mieux connue; 2) L'espèce moyenne, dont les grains de semence sont plus gros, et renfermés dans des gousses triangulaires oblongues et 3)enfin, le grand Cardamome que l'on connaît sous le nom de graines du Paradis; mais dont la plante nous est encore inconnue.
No. 2. Les Capres.
la plante qui nous fouruit les Capres croît en Italie, et dans les provinces méridionales de la France. Elle est balle, et plusieurs de ses branches sont même rampantes. Elle est armée d'épines lorsqu'elle croît naturellement, mais ces épines disparaissent dans la plante cultivée. Sa fleur, à la quelle succéde une capsule en forme de poire, est d'un beau rouge. Les capres dont nous assaisonnons quantité de ragoûts, la salade aux anchois etc. ne sont que les boutons de cette fleur; on les recueille avant qu'ils se soient épanouis, et après les avoir séchés à l'air pendant un jour, on les fait mariner dans du sel et du vinaigre, les met ensuite en petites tonnes avec leur sauce, et les envoie dans toutes les provinces de l'Europe.
Band 1, Heft 13, Tafel 62 - deutsch
Gewürm. I. B. I. No. 62.
MERKWÜRDIGE WÜRME. ===
Würmer nennt man Thiere, die statt des Blutes einen weissen kalten Saft, und weder Knochen noch Füsse haben, und sich dadurch, dass sie theils Eyer legen, theils lebendige Junge gebähren, fortpflanzen. Viele davon sind, wegen des Schadens oder Nutzens, den sie dem Menschen bringen, sehr merkwürdig, wie z. E. folgende.
No. 1. Der Regenwurm. (Lumbricus terrestus.)
Die Regenwürmer haben einen geringelten Körper, der sich sehr ausdehnen and zusammenziehen kann, mit einem erhabenen fleischigen Gürtel; sehen braunroth aus, leben im Miste der Gartenerde, und kommen meistens nach einem Regen aus der Erde hervor, wovon sie auch ihren Nahmen haben. Sie thun den jungen Gemüspflanzen grossen Schaden. Sie sind selten über eine Spanne lang.
No. 2. Der Blutegel. (Hirudo medicinalis.)
Die Blutegel leben im Wasser, in Teichen und Sümpfen oder Bächen, und sind 3 bis 4 Zoll lange halbrunde Würmer. Sie sehen auf dem Rücken schwärzlich aus, und haben acht gelbe Streifen. Sie haben die besondere Eigenschaft, dass sie sich an Thiere und Menschen anhängen, wenn diese in das Wasser kommen, sich von ihnen voll Blut saugen, und dann wieder abfallen. Ebendeshalb bedient man sich ihrer in der Medizin zu Abzapfung des Blutes aus den äusseren Theilen des Kranken; und es ist wahrscheinlich, dass die Menschen von ihnen zuerst das Aderlassen und Schröpfen gelernt haben.
No. 3. 4. 5. 6. Der Armpolyp.
Die Armpolypen leben im Wasser, und haben einen gallertartigen durchsichtigen, gelbröthlichten (Fig. 6. a. b. c. d.) oder ganz grünen (Fig. 3.) Körper, der nur aus einem einfachen Canale besteht. An diesem ist vorn ein kolbenförmiges Theil, wo sich das Maul des Thieres befindet. Um dieses Maul herum ragen feine Arme heraus, die wie dünne Perlenschnüre aussehen, und die es nach Willkühr ausstrecken und einziehen kann. Mit diesen Armen fängt der Polyp seine Speise, kleine Wasserinsekten, und bringt sie zum Munde (Fig. 4. 5.). Die Polypen setzen sich immer mit dem Schwanze an einer Wasserpflanze, sonderlich an den Wurzeln der Meerlinsen (Fig. 3. und 6.) fest; vermehren sich auch ordentlich wie die Pflanzen, indem ihnen an der Seite Knospen, wie Zweige an einer Pflanze, herauswachsen (Fig. 3.) die sich dann absondern, und junge Polypen werden. Sonderbar ist, dass, wenn man auch diese Thiere in Stücke schneidet, jedes Stück wieder ein neuer Polyp wird. Fig. 4. zeigt einen Armpolypen in seiner natürlichen Grösse, wie er seinen Raub fängt; und Fig. 5. zwey dergleichen Polypen sehr vergrössert, die einen gemeinschaftlichen Raub mit ihren Armen gefesselt haben, und aussaugen.
==== Eingeweide-Würmer.
No. 7. Der kürbiskernförmige Bandwurm. (Taenia solium.)
No. 8. Der Blasen-Bandwurm. (Hydatis Gigas.) ====
In den Eingeweiden der Menschen und Thiere leben gar viele Arten von Würmern, die sehr verschiedene Grössen und Gestalten haben. Die schädlichsten darunter sind die sogenannten Bandwürmer, die, wenn auch nur ein einziges Glied von ihnen im Körper bleibt, gleich davon wieder fortwachsen und nicht zu vertilgen sind. Der kürbiskernförmige Bandwurm wohnet in den Därmen der Menschen. Die zarte dreyzackigte Spitze ist sein Kopf. Der Blasen-Bandwurm, der hier in natürlicher Grösse vorgestellt ist, sitzt vorzüglich an den Lebern der Thiere wie grosse Wasserblasen.
Band 1, Heft 13, Tafel 62 - französisch
Vers I. T. I. No. 62.
VERS REMARQUABLES. ===
On donne le nom de Vers à des animaux, qui an lieu de sang n'ont qu'une liqueur blanche dépourvue de chaleur; qui n'ont ni pieds ni os, et se propagent par la ponte, ou en mettant au monde des petits tout vivans. Il y en a plusieurs qui sont dignes de notre attention, soit à cause de leur utilité, ou par rapport au dommage qu'ils causent a l'homme.
No. 1. Le Ver de Rosée.
Le Corps de ce Vers est un composé d'anneaux qu'il peut allonger et rétrécir à volonté; il a en outre vers le milieu du corps, un bourrelet de chair relevé; sa couleur est d'un rouge brun. On le trouve dans le fumier, dans le terreau des jardins; et il sort ordinairement de terre après la pluie, ce qui lui a fait donner son nom. Il endommage considérablement les jeunes plantes, et a rarement plue d'une palme de longueur.
No. 2. La Sangsue.
La Sangsue vit dans les étangs, les marais et les ruisseaux; elle a 3 ou quatre pouces de longueur, et n'est, à proprement parler, qu'un ver a demi rond. Son dos noirâtre est strié de huit raies jaunes. Elle a la propriété singulière de s'attacher aux animaux ou aux hommes qui vont à l'eau, et de se remplir du sang, qu'elle leur suce, ne les quittant, que quand elle en est pleine. C'est pour cette raison qu'on s'en sert en médecine pour désemplir les vaisseaux sanguins de parties extérieures du malade; il est même vraisemblable que ce fut d'elle que les hommes apprirent à laigner et à ventouser.
No. 3. 4. 5. 6. Le Polype a Bras.
Les Polypes à Bras vivent dans l'eau. Leur corps, qui n'est qu'un simple Canal, est gelatineux, transparent, d'un jaune rougeàtre (fig. 6. a. b. c. d.) ou entièrement vert (fig. 3.). On voit à l'une des extrémités de l'animal une espèce de boue où se trouve sa bouche, autour de la quelle s'étendent ses bras, assez semblables à de tres petites perles enfilées, et qu'il peut avancer ou retirer à volonté. Ils se servent de ces bras pour faisir leur proie c. à. d. de petite insectes aquatiques, et les porter à leur bouche (fig. 4. 5.). Les Polypes s'attachent communément par la queue à quelque plante aquatique, et surtout à la lentille d'eau (fig. 3. et 6.). Ils se propagent aussi comme les plantes, jettent à leurs côtés des bourgeons qui l'accroissent comme les branches d'une plante (fig. 3.), se séparent ensuite du tronc, et deviennent autant de jeunes Polypes. Il est singulier qu'en quelque nombre de morceaux que l'on coupe ces animaux, chaque partie devient elle même un polype entier. La fig. 4. représente un Polype à Bras dans sa grandeur naturelle, s'emparant de sa proie; et la fig. 5. en fait voir deux, considérablement grossis, qui ont entortillé de leurs bras un insecte, qu'ils dévorent en commun.
Vers, qui se trouvent dans les viscères.
No. 7. Le Ver Cucurbitin.
No. 3. Le Ver Orbiculaire.
On trouve dans les viscères des hommes et des animaux, plusieurs espèces de Vers, différens par leur forme aussi bien que par leur grandeur. Les plus dangereux d'entre eux sont, les Vers Solitaires, qui se reproduisent, et ne peuvent se détruire tant qu'il en relie une seule partie dans le corps. Le Ver Cucurbitin, qui en est une espèce, se trouve dans les intestins de l'hommes. La petite pointe triangulaire qu'on lui voit, est sa tête. Le Ver Orbiculaire représenté ici de grandeur naturelle, s'attache de préférence au foie des animaux, et ressemble à une grande vessie remplie d'eau.
Band 1, Heft 13, Tafel 63 - deutsch
Vierf. Thiere XV. B. I. No. 63.
WÖLFE UND FÜCHSE. ===
Die Wölfe und Füchse gehören zu dem grossen Geschlechte der Hunde. Sie sind sämtlich Raubthiere und den Menschen in mancher Rücksicht gefährlich oder schädlich. Man hat mehrere Arten davon, die merkwürdig sind.
No. 1. Die Hyäne. (Canis Hyaena.)
Die Hyäne, welche schon bey den Alten als ein fürchterliches Raubthier berühmt war, lebt einsam in Persien, Syrien, Aegypten, und der Barbarey, in Felsenhöhlen. Sie ist beynahe 4 Fuss lang, hochbeinigt, grau und mit braun gestreift, hat mehr Borsten als Haare, und über den ganzen Hals und Rücken eine Mähne, die sie emporsträuben und niederlassen kann. Sie geht des Nachts auf Raub aus, welcher in Eseln, Ziegen, Schaafen, Menschen, auch Aase und Leichen, die sie ausgräbt, besteht. Ihr Naturell ist so grausam, wild und unbändigt, und dabey so herzhaft, dass sie oft allein zwey Löwen in die Flucht jagt.
No. 2. Der Schakall. (Canis aureus.)
Der Schakall gleicht mehr dem Wolfe als dem Fuchse; ist auch vollkommen so gross als der Wolf. Er sieht graugelb aus, wohnt im südlichen Asien, Persien, Syrien, Aegypten, und Nordamerika, nicht, wie die Füchse, unter der Erde, sondern in Wäldern und Gebirgen; und kommt ohne Scheu vor dem Menschen, sehr oft des Raubes wegen, in die Städte und Dörfer, oft in Rotten bis zu 200. Er lässt sich leicht zahm machen.
No. 3. Der Wolf. (Canis Lupus.)
Man findet den Wolf in allen Welttheilen, und zwar von verschiedenen Farben. Der gewöhnliche ist viertehalb Fuss lang, graubraun von Farbe, und fast wie ein Fleischerhund gestaltet. Er raubt Schaafe, Ziegen, Rehe, Kälber und Füllen; uns ist so gefrässig, dass er 2 Schaafe auf einmal auffressen kann, wenn er Zeit dazu hat. Menschen fällt er nur im Winter bey grösstem Hunger an. In Teutschland sind sie als schädliche Raubthiere durchaus ausgerottet.
No. 4. Der schwarze Fuchs. (Canis Lycaon.)
Er hat Aehnlichkeit mit dem Wolfe, und ist grösser als der gemeine Fuchs. Er lebt in den nördlichsten Ländern von Europa, Asien und Amerika. Sein Pelzwerk ist ausserordentlich fein, glänzend schwarz, und das kostbarste und teuerste das wir jetzt kennen; so dass selbst in Russland ein schöner schwarzer Fuchsbalg oft mit 400 Rubeln bezahlt wird.
No. 5. Der weisse Fuchs. (Canis lagopus.)
Dieser ist kleiner als der gemeine Fuchs, und wohnt in allen Welttheilen innerhalb des nördlichen Polarkreises, ziemlich häufig. Er lebt wie der gemeine Fuchs in Bauen unter der Erde. Sein Pelzwerk ist schön weich, und auch in Teutschland bekannt; obgleich, wegen seiner Menge, nicht theuer.
No. 6. Der gemeine Fuchs (Canis Vulpes.)
lebt in ganz Europa und Asien; ist etwa 2 Fuss lang, und von Farbe braunroth. Er gräbt sich Baue unter der Erde, ist listig und furchtsam, nährt sich daher von Raube mehr durch List als Gewalt. Hauptsächlich sind Hüner, Gänse, Fasanen, junge Rehe, Haasen und Kaninchen sein Raub. Eben so gern frisst er auch Honig der wilden Waldbienen. Man fängt ihn in Tellereisen, um seinen Balg zu schonen.
Band 1, Heft 13, Tafel 63 - französisch
Quadrupedes XV. T. I. No. 63.
LOUPS ET RENARDS. ===
Les Loups et les Renards sont de la nombreuse famille des chiens. Ce sont en général des animaux féroces, qui sont à bien des égards dangereux ou nuisibles à l'homme. Il e n existe plusieure espèces, dont les plus remarquables sont:
No. 1. L'Hyène.
L'Hyène, que les anciens connaissaient déjà comme un animal terrible, vit dans les deserts de la Perse, de la Syrie, de l'Egypte et de la Barbarie, où elle habite le creux des rochers. Elle a environ quatre pieds de longueur, les pattes hautes, et le poil gris strié de raies brunes; elle a plutôt des soies que des poils; il règne sur son cou et le long de son dos, une jube ou crinière, qu'elle peut dresser et baisser à volonté. Elle sort la nuit pour chercher sa proie, qui confide en ânes, en chèvres, en brebis, en hommes, et même en charognes et en cadavres, qu'elle déterre. Elle est d'un naturel si féroce et si cruel, et si courageuse en même tems, qu'elle seule met souvent en suite deux lions.
No. 2. Le Chacal.
Le Chacal ressemble moins au renard qu'au loup, dont il a parfaitement la grandeur. Sa couleur est d'un jaune gris, il habite le Sud de l'Asie, la Perse, la Syrie, l'Egypte et le Nord de l'Afrique; il ne vit point, comme le renard, daus [sic] des terriers, mais dans les forêts et sur les montagnes, d'où il descend souvent, sans craindre les hommes, jusques dans les villes et les villages pour y chercher sa proie. On voit souvent jusqu'à deux cents de ces animaux attroupés. Le Chacal s'apprivoise aisément.
No. 3. Le Loup.
Le Loup se trouve dans toutes les parties du monde. Sa couleur varie, mais le plus ordinaire est gris brun; il a trois pieds et demi de long, et à peu près la figure d'un chien de boucher. Le Loup prend les mOutons, les chevreuils, les veaux et les poulains; il est si vorace, qu'il mange deux moutons á la fois lors qu'il en a le tems. Il n'attaque l'homme qu'en hyver lors qu'il est affamé. On a entièrement détruit cette race d'animaux pernicieux en Allemagne.
No. 4. Le Renard noir
a quelque ressemblance avec le Loup, et est plus grand que le renard ordinaire. On le trouve dans les contrées les plus septentrionales de l'Europe, de l'Asie et de l'Amérique. Sa pelisse est d'une extrême finesse; d'un noir luissant et la plus chère et la plus précieuse, que nous connoissions jusques ici, de sorte qu'en Russie même, une belle peau de renard noir coute souvent jusqu'à 400 Roubles.
No. 5. Le Renard blanc.
Ce Renard est plus petit que l'ordinaire ci se trouve allez fréquemment dans toutes les contreés de notre globe sous le cercle polaire artique. Il vit, comme notre renard, dans des terriers qu'il le creuse. Sa peau est douce et d'un beau blanc; on la connaît même en Allemagn, où cette sorte de peline n'est ni chère ni rare.
No. 5. Le Renard ordinaire
se trouve dans toute l'Europe et en Asie; il a environ 2 pieds de longueur, et la couleur de son poil est un brun fauve. II se creuse des terriers, est extrêmement craintif et rusé, et se nourrit par-là même des bêtes qu'il prend par finesse plutôt que de celles qu'il ravit de force. Les animaux dont il fait sa nourriture sont surtout les poules, les oies, les faisans, les jeunes chevreuils, les lièvres et les lapins. Il aime aussi le miel des abeilles sauvages. On le prend dans des piéges, pour ne pas endommager sa peau.
Band 1, Heft 13, Tafel 64 - deutsch
Vögel. XII. B. I. No. 64.
DIE KLEINSTEN VÖGEL. ===
Der kleinste Europäische Vogel, den wir kennen, ist unser Zaunkönig; allein in China und Ostindien giebt es noch weit kleinere. Die kleinsten Vögel, welche die Naturgeschichte noch entdeckte, sind
No. 1. 2. 3. Die Chinesischen Zwergsperlinge,
und
No. 4. Der kleinste Fliegenvogel. (Trochilus minimus.)
Ich habe beyde Gattungen in ihrer natürlichen Grösse, hier, auf dem Zweige einer Theestaude sitzend, abbilden lassen.
Die Chinesischen Zwergsperlinge, sind allerliebste kleine Geschöpfchen, und sehr verschieden von Farben; theils (No. 1.) mit blauen Flügeln, rothen Köpfen und weissen Bäuchen; theils (No. 2.) mit rothen Flügeln und Rücken, blauen Kehlen, und gelben Bäuchen; theils (No. 3.) mit grünen Kopf und Flügeln, und weissen Bäuchen. Hr. Dr. Spalowsky in Wien, hat sie uns in seinen Beyträgen zur Naturgeschichte der Vögel zuerst bekannt gemacht, und er sagt, dass er sie ausgestopft selbst in den Händen gehabt habe.
Der kleinste Fliegenvogel (No. 4.), der gleichfalls hier in seiner natürlichen Grösse erscheint, und aus einer Theeblüthe den Honig, seine einzige Nahrung, saugt, gehört zu den Colibris und wohnt in Brasilien. Diese kleinen Thierchen gerathen oft, wie die Fliegen, in das Gewebe grosser Spinnen, die sie, weil sie zu zart und schwach sind, sich durchzureissen, darinn überfallen, erwürgen und aussaugen. Diese Spinnen aber stellen ihnen auch überdiess auf mancherley Art nach, und diese Vögelchen bauen daher aus natürlichem Instincte ihre kleinen Nestchen, in der Grösse einer Nuss, hart unter die Nester anderer grösserer Vögel, welche die Spinnen aufsuchen und sie fressen, den kleinen Vögelchen aber, als ihren Schutzgenossen, nichts an Leide thun. Sie nähren sich, wie gesagt, blos vom Honige der Blumen. Die Brasilianischen Damen tragen sie ausgetrocknet, wegen ihrer schönen Farben, oft als Ohrenringe in den Ohren.
Band 1, Heft 13, Tafel 64 - französisch
Oiseaux. XII. T. I. No. 64.
OISEAUX, LES PLUS PETITS. ===
Le plus petit oiseau que nous ayons en Europe, est notre Roitelet; mais il en existe de plus petite encore à la Chine et dans les Indes orientales. Voici les plus petits que les naturalistes ayent découverte jusquea ici.
No. 1. 2. 3. Les Moineaux nains de la Chine,
et
No. 4. Le plus petit Oiseau-mouche.
Nous avons fait graver ces Oiseaux de grandeur naturelle, et perchés sur un rameau de la plante, qui noua donne le Thé.
Les Moineaux-nains de la-Chine, sont de très jolis petits animaux fort variés par leurs couleurs. Il en est qui ont la tête rouge, les ailes bleues et le ventre blanc; (Fig. 1.) d'autres (No. 2.) ont les ailes et le dos rouges, la gorge bleue, et les dessous du ventre jaune; d'autres enfin (No. 3.) ont la tète et le dos verts et le ventre blanc. Mr. le Docteur Spalowsky de Vienne est le premier qui en ait parlé, car on ne les connaissait pas avant la publication de son Supplément d'histoire naturelle des Oiseaux, dans lequel il assure avoir eu lui mêmes entre les mains de ces moineaux empaillés.
Le plus petit oiseau-mouche, (No. 4.) que nous avons pareillement représenté de grandeur naturelle, et suçant de la fleur du thé le miel dont il fait son unique nourriture, est du genre des Colibris, et se trouve naturellement au Brésil. Ce petit animal se prend sauvent, comme une mouche dans les toiles des grandes araignées, et n'étant ni assez grand ni assez fort pour se débarasser, il devient la proie de ces insectes, qui l'étranglent et lui sucent le sang. Les grandes araignées lui tendent en outre différentes embûches, c'est pourquoi ce petit oiseau, par un instinct naturel, construit son nid, qui n'est pas plus grand qu'une noix, immédiatement au dessous du nid d'autres oiseaux ennemis des araignées, auxquelles, ils sont la guerre et qu'ils dévorent, tandis qu'ils ne sont aucun mal au petit oiseau qui s'est mis sous leur protection. L'oiseau-mouche se nourrit, comme nous l'avons dit, du miel de fleurs. Les Dames du Brésil portent de petits oiseaux-mouches dessèchés en guise de pendans d'oreille, à cause de la beauté de couleurs de ces petits animaux.
Band 1, Heft 13, Tafel 65 - deutsch
Vierf. Thiere XVI. B. I. No. 65.
FAULTHIERE UND AMEISENFRESSER. ===
Das Faulthier
ist eine sonderbare Erscheinung unter den vierfüssigen Thieren. Es gleicht beynahe dem Affen, sitzt aufrecht, nährt sich von Blättern und Früchten der Bäume, und lebt in Brasilien und andern heissen Ländern von Süd-Amerika. Das Merkwürdigste an diesem Thiere ist die erstaunliche Faulheit und Langsamkeit, mit der es sich bewegt; denn es braucht nicht nur eine Zeit von 8 bis 9 Minuten um enen Fuss nach dem andern fortzusetzen, sondern auch eben so viel um dazwischen auszuruhen. Die Bäume, auf denen es seine Nahrung sucht, besteigt es eben so langsam, und verlässt keinen eher, als bis es ihn ganz abgefressen hat, worauf es sich zusammenzieht, herunterfällt, und die lange Reise nach einem andern wieder antritt. Selbst durch Schläge ist es zu keiner grössern Hurtigkeit zu zwingen. Bey jedem Schritte erhebt es ein unerträgliches Geschrey. Dies ist die einzige Vertheidigung des Thieres, das seinen Feinden weder entfliehen, noch sich gegen sie wehren kann, denn die Klauen dienen ihm bloss zum klettern. Wenn es schlafen will, schlägt es alle vier Beine dicht um einen Baumast, und hängt sich umgekehrt an denselben, wie eine Hangmatte. Es giebt nur zwey Arten des Faulthiers, nämlich den Ai und den Unau.
No. 1. und 2. Der Ai. (Bradypus tridactylus.)
Der Ai ist ohngefähr zwey Fuss lang, und bräunlich grau. Von vorn gesehen, hat er beynahe ein Menschengesicht; er hat an allen vier Pfoten drey lange Krallen; dahingegen der Unau nur zwey an den Vorder-Füssen hat.
No. 3. Der Unau. (Bradypus didactylus.)
Der Unau lebt ausser Südamerika, auch in Ostindien, ist kleiner als der Ai, hat keinen Schwanz, sondern hinten auf dem Kreutze einen erhabenen Haar-Kranz; sieht auf dem Rücken rothbraun, und am Bauche weissgrau aus. Er hat, den Unterschied der Klauen ausgenommen, mit dem Ai gleiche Eigenschaften.
Der Ameisen-Fresser (Myrmecophaga.)
Das Vaterland dieser Thiere, davon es nur 3 Arten giebt, Sudamerika und das heisse Afrika. Ihre Nahrung besteht bloss in Ameisen, indem sie ihre lange klebrichte Zunge in die Strasse der Ameisen-Heere legen, sie ganz vollkriechen lassen, welches in ein paar Minuten geschieht, sie dann zurückziehen, und die Ameisen verschlingen. Sie klettern auch vermöge ihrer grossen Krallen sehr leicht auf die Bäume, suchen da die Nester der Ameisen auf, und hohlen sie mit ihrer langen feinen Zunge aus den verborgensten Schlupfwinkeln heraus. Mit ihren scharfen Klauen wehren sie sich auf dem Rücken liegend, sogar gegen den Amerikanischen Tiger, so heftig, dass der Kampf dem Feinde meist das Leben kostet. Es giebt, wie gedacht, nur 3 Arten davon.
No. 4. Der grosse Ameisen-Fresser. (Myrmecophaga jubata.)
ist langhaaricht, gelb, weiss und schwarz, 4 Fuss lang, ohne den Schwanz, und hat 4 Krallen an jedem Fusse.
No. 5. Der mittlere Ameisen-Fresser. (Myrmecophaga tetradactyla.)
lebt vorzüglich in Brasilien, ist kaum halb so gross als jener, glatt, hellgrau, hat einen Wickelschwanz, mit dem er sich anhängen kann, und vorn 4, hinten 5 Krallen.
No. 6. Der kleine Ameisen-Fresser. (Myrmecophaga didactyla.)
Dieser ist ohne Schwanz nur 8 bis 10 Zoll lang, gelb, grau und braun von Farbe, weich von Haaren, und hat gleichfalls einen Wickelschwanz.
Band 1, Heft 13, Tafel 65 - französisch
Quadrupèdes XVI. T. 1. No. 65.
PARESSEUX ET TAMANOIRS. ===
Le Paresseux.
Cet animal est une singalarité parmi les quadrupédes. Il ressemble presque au singe, a le corps droit lorsqu'il est assis, se nourrit des feuilles et des fruits des arbres, et vit au Brésil de même que dans les centrées les plus chaudes de l'Amérique méridionale. Ce qu'il y a de plus remarquable dans cet animal, est son extrême pareise et la lenteur avec laquelle il se meut; car il lui faut 8 ou 9 minutes de tems, non seulement pour porter un pied devant l'autre, mais encore un intervalle de tems égal pour se reposer. Il grimpe avec la même lenteur sur les arbres qui lui fournissent sa nourriture; aussi n'en quitte-t-il aucun qu'il ne l'ait entièrement dépouillé, et pour l'abandonner il se roule, se laisse tomber, et fait avec lenteur le voyage d'un autre arbre. Les coups de bâton mêmes ne peuvent le forcer à se mouvoir plus vite. Il poulie à chaque pas un cri insupportable. C'est là sa seule défense; car il ne peut ni fuir ses ennemis, ni se défendre, vu que se griffes ne lui servent qu'à grimper. Lorsqu'il veut dormir, il embrasse étroitement une branche de ses quatre pattes, et se pend à peu près comme est suspendu un Hamac. Il n'y a que deux espèces de pareiseux, savoir l'Aï et l'Uuau.
No. 1. et 2. L'Aï.
L'Aï a environ deux pieds de longueur, et son poil est d'un gris brunâtre, A le voir en face, il a la figure assez semblable à celle d'un homme. Ses quatre pattes sont armées de longues griffes, tandis que l'Unau n'en a que deux aux pattes de devant et trois a celles de derrière.
No. L'Unau.
L'Unau trouve dans l'Amérique méridionale et aux Indes orientales; il est plus petit que l'Aï et n'a point de queue; mais on lui voit sur la croupe un bouquet de poils éleves; la couleur de son dos est brune; et celle de son ventre le gris blanc. Si l'on en excepte les griffes, il a toutes les qualités de l'Aï.
Les Tamanoirs.
La patrie de ces animaux, dont il n'existe que trois espècee, sont l'Amérique méridionale et la brûlante Afrique. Ils se nourrissent de fourmis, qu'ils prennent en allongeant leur langue gluante sur la passage de ces insectes, dont elle est couverte après une couple de minutes; ils retirent alors la langue et avalent les fourmis qui la couvrent. A l'aide de leurs longues griffes ils grimpent avec facilité sur les arbres, où ils cherchent les fourmillières et prennent, par le moyen de leur grande langue effilée, les fourmis jusque dans les coins les plus reculés. Les griffes aiguës des Tamanoirs servent aussi à leur défense. Ils remettent à cet effet sur le dos, et se battent avec tant d'acharnement, même contre le Tigre de l'Amérique, qu'ils sont la plupart du tems périr leur ennemi. Il n'en existe, ainsi qu'il a été dit ci-dessus, que trois espèces, savoir.
No. 4. Le grand Tamanoir.
Il a le poil long, de couleur jaune, blanche et noire. La longueur de son corps est de quatre pieds jusqu'à la naissance de la queue, et il a quatre doigts munis de griffés à chaque patte.
No. 5. Le Tamanoir moyen.
Cet animal vit principalement au Brésil. Il est à peine moitié aussi grand que celui dont nous venons de parler, a le poil lisse et d'un gris jaune avec une queue roulée, dont il se sert pour s'attacher. Ses pattes de devant ont 4 doigts, et celles de derrièie 5.
No. 6. Le petit Tamanoir.
Sa longueur n'est que de 8 à 10 pouces, la queue non comprise; il a le poil doux, de couleur jaune, grise et brune, et sa queue est pareillement roulée.
Band 1, Heft 14, Tafel 66 - deutsch
Pflanzen. XII. B. I. No. 66.
PFLANZEN aus heissen Ländern. ===
Fig. 1. Der Korkbaum. (Quercus Suber).
Der Kork- oder Pantoffelholz-Baum ist eine Art von Eiche, welche nur immer grüne kleinere und weniger ausgezackte Blätter, und kleinere gelbe Eicheln trägt, als unsre gewöhnliche Eichen. Er wächst in Spanien, Italien und in den südlichen Provinzen Frankreichs, und ist besonders merkwürdig wegen seiner oft 2 bis 3 Zoll dicken, schwammigten und leichten Rinde, welche eigentlich unser Kork- oder Pantoffelholz ist, woraus Korkstöpsel für Bouteillen und Fässer, Schuhsohlen und andere Dinge mehr gemacht werden. Diese Rinde lösset sich, wenn der Baum ein gewisses Alter erreicht hat, sehr leicht ab. Man macht nämlich vom Gipfel bis zur Wurzel einen langen Einschnitt durch dieselbe, und schält auf diese Art den ganzen Baum, bey trocknem Wetter, alle 10 Jahre, ab. Er setzt sogleich wieder eine frische Rinde an, und wird bey dieser Behandlung 150 bis 200 Jahre alt. Die abgeschälte Rinde legt man sodann im Wasser über einander, presst sie mit Steinen gerade, und versendet sie getrocknet, als Kaufmannswaare. Aus der in verschlossenen Gefässen zu Kohle gebrannten Rinde machen die Spanier auch eine sehr schöne schwarze Farbe, welche unter dem Nahmen Noir d'Espagne bekannt ist.
Fig. 2. Der Terpentinbaum. (Pistacia Therebinthus).
Der in den Apotheken allgemein bekannte Terpentin ist ein hellgelbes, flüssiges Harz, dicker als Oel, und flüssiger als Honig, welches aus verschiedenen Bäumen dringt, und eben darnach von verschiedener Art ist. Man hat nämlich ächten Cyprischen, Venetianischen und gemeinen Teutschen Terpentin. Der eigentliche sogenannte Terpentinbaum, welcher hier abgebildet ist, und den ächten Cyprischen Terpentin giebt, wächst in China, Ostindien, Afrika, und vorzüglich auf den Inseln Chio, und Cypern, auch in Italien und Spanien. Er hat beynahe Blätter wie unsre Esche, blüht violett und trägt braune, kleine Saamenkapseln mit weissen Körnern (Fig. a und b). Um den Terpentin von ihm zu gewinnen, haut man den Stamm des Baums an verschiedenen Orten an und legt glatte Steinplatten hart an denselben an. In der Nacht fliesst dann der Terpentin auf dieselben, verdickt sich und wird alle Morgen weggenommen. Die zweyte Sorte, oder der sogenannte Venetianische Terpentin, wird in Tyrol, Oestreich und Schlesien von Lerchen- und Fichtenbäumen gesammelt, und ist weiter nichts, als ein feines, flüssiges Fichtenharz, das jährlich durch Anbohren der Stämme aus den Bäumen gezogen und durch enge Haarsiebe gereinigt wird. Wenn das Terpentinöl davon destillirt und abgezogen ist, so giebt das zurückbleibende harte Harz oder Pech davon das bekannte Colophonium, oder Geigenharz.
Band 1, Heft 14, Tafel 66 - französisch
Plantes XII. T. I. No. 66.
PLANTES DES PAYS CHAUDS. ===
Fig. 1. Le Liège. (Quercus Suber.)
Le Liège est une espéce de chêne, dont les feuilles font toujours vertes et moins decouples que celles des autres chênes, les glands qu'il porte font aufü plus petits et de couleur jaune. Cet ar-, hre croit en Espagne,.en Italie, et dans les pro- vinces méridionales de la France, et est remar- quable furtout par fon écorce fpongieufe et légère, fouvent épaiffe de deux ou trois pouces, et que nous connoilfons fous le nom de Liège. On fait de cette écorce des bouchons de bouteilles et de tonneaux, des femelles de fouliers et plufieurs autres choses. Elle se détache avec facilité lors- que d'arbre a atteint un certain âge. On y fait à cet effet, dans un tems fee, une longue incifion depuis le fommet de l'arbre, tous les 10 ans. L'ecorce ne tarde pas à repouffer, et le Liège par- vient de la sorte jusqu' à l'âge de 150 et même de eoo ans. On met incontinent dans l'eau les mor- ceaux d'écorce que l'on a détachés les plaçant les uns fur les autres, les charge de pierres pour les redreflet, et lorsqu'ils font fees on en fait un arti- cle de commerce. Les Espagnols brûlent cette écorce dans des vaifieaux fermés, et en préparent une fort belle couleur noire, connue fous le nom de Noir d'Espagne.
Fig. 2. Le Térébinthe.(Pistacia Therebinthus.)
La Térébenthine, si connue dans nos Pharmacies est une refine fluide d'un jaune clair, plus épaisse que l'huile, mais plus liquide que le miel, qui découle de plûsieurs espèces d'arbres, et dont la qualité diffère par là même. On diffingue en conféquence la vraie Térébenthine de Cypre, celle de Tienile, et la lérêber.tliine ordinaire d' JUe' magne. Le Véritable Térébinthe, représenté sur la planche, nous fournit la bonne térébenthine de Cypre, et croit en Chine, dans les Indes orientales, en Afrique, et furtout dans les lies de Chio et de Cypre, de même qu'en Italie et en Espagne. Ses feuilles rellembient presque à celles du frène fa fleur, qui eli: violette, est remplacée par de petites capsules de couleur brune, et remplies de petites graines blanches (Fig. a et b). Pour en tirer la térébenthine on fait, à plufieurs endroit du tronc de l'arbre, de profondes incifions, près desquelles on place des pierres plattes. Pendant la nuit la réfine coule de ces incifions sur les pierres ou elle s'épaifllt, et on la recueille tous les matins. La feconde espèce, ou la térebenthine de Venise, se recueille dans le Tyrol, l'Autriche et la Siléfie, où elle d coule des Melèfes et des Pins; ce ri'est à proprement parler, qu'une refine fine et liquide que l'on obtient en perçant le tronc des pins, et qu'on purifie en la faifant passer par des cribles de crin fort fins. Lorsque par la distillation on en a retiré l'huile de térébenthine, la résine, ou la poix dure qui resie après l'operation, est ce que nous appelions Colophane. Les joueur de violon l'en servent pour frotter leurs archets.
Band 1, Heft 14, Tafel 67 - deutsch
Vierf. Thiere XVII. [B. I. No. 67. ]
FLEDERMÄUSE verschiedener Art. ===
Die Alten rechneten die Fledermaus zu den Vögeln, weil sie fliegt; allein sehr unrecht; denn sie hat alle Eigenschaften der vierfüssigen Thiere, und gehört auch wirklich zu denselben. Es giebt in allen Ländern der Welt Fledermäuse, und zwar sehr verschiedene Gattungen, an Grösse sowohl als Gestalt. In den heissen Ländern, wo sie sehr gross sind, ist ihr Aufenthalt auf den Bäumen; in kälteren aber halten sie sich in den Klüften der Felsen, Mauern, in Thürmen, Kirchen, Scheuern und alten Häusern auf. Hier ruhen sie, weil sie das Licht scheuen, am Tage über, und fliegen nur in der Abenddämmerung, bis zum Einbrüche der Nacht; denn die Ankunft der Eulen, welche auf sie Jagd machen, treibt sie in ihre Löcher zurück. Wenn sie ruhen, so hängen sie sich entweder mit ihren Hinterfüssen, oder mit dem Haken an ihren Flügeln auf. Ihre Nahrung besteht in Schmetterlingen, Käfern, Fliegen, Mücken, und andern Insecten, die sie im Fluge fangen; sie fressen aber auch gern Fleisch, sonderlich geräuchertes und Speck. In unseren kälteren Ländern ziehen die Fledermäuse im Winter haufenweise in dicke Gemäuer, Keller, Todtenkrüfte, Höhlen und hohle Bäume, hängen sich in der Höhe dicht neben und unter einander in Klumpen, hüllen sich in ihre Flügel ein, Werden kalt und starr, und bleiben so ohne alle Nahrung bis zum folgenden Frühjahre hängen, wo sie wieder aufleben. In manchen Ländern, z. E. in China, und in den Philippinischen Inseln, isst man sie. Die merkwürdigsten Gattungen davon sind folgende.
Fig. 1. Der Vampyr, oder Blutsauger. (Vespertilio Vampyrus.)
lebt in Afrika und Südasien, und ist die grösste Gattung, die wir kennen, oft bis 10 Zoll lang. Sie fressen die Frucht der Palmen, und saugen auch den Saft gern; allein sie saugen auch Menschen und Thieren das Blut aus, indem sie sich im Schlafe an sie machen, mit ihrer scharfen Zunge sie wund lecken, und ihnen auf diese Art das Blut unmerklich aussaugen, welches oft Lebensgefahr bringt.
Fig. 2. Die Hasenscharte. (Vesp. leporinus.)
Sie ist so gross als eine Ratte, lebt in Peru, hat einen runden Kopf mit einer Mopsschnautze, und in der Ober-Lippe eine grosse Hasen-Scharte.
Fig. 3. Die gemeine Fledermaus. (Vesp. murinus.)
Diese ist in Teutschland die gemeinste, 2 1/2 Zoll lang, und hält sich häufig bey uns um die Städte und Dörfer auf.
Fig. 4. Die Speckmaus. (Vesp. Noctula.)
Sie ist so gross als die vorige, und lebt vorzüglich in Frankreich,
Fig. 5. Die Hufeisennase. (Vesp. ferrum equinum.)
Diese Fledermaus zeichnet sich vor allen dadurch aus, dass ihre Nase wie ein Hufeisen aussieht. Sie ist auch nur 2 1/2 Zoll lang, und wohnt in Frankreich und Teutschland.
Fig. 6. Die Bart-Fledermaus. (Vesp. hispidus.)
Sie lebt in Senegal, ist 2 Zoll lang, und hat beynahe ein Bocksgesicht, und einen Bart.
Fig. 7. Das Langohr. (Vesp. auritus.)
Sie ist merkwürdig wegen ihrer ungeheuern Ohren, die beynahe wie doppelt aussehen. Sie ist 2 Zoll lang, und man findet sie zuweilen in Teutschland.
Fig. 8. Der Grosskopf. (Vesp. cephalotes.)
Sie lebt in den Moluckischen Inseln, ist 2 1/2 Zoll lang, und hat vor andern einen grossen Kopf, dicke Schnautze und herunterhängende Lippen.
Band 1, Heft 14, Tafel 67 - französisch
[Quadrupèdes XVII. T]. I. No. 67.
CHAUVES-SOURIS de différentes espèces. ===
Les Anciens mettaient les Chauves-souris au nombre des oiseaux, parce qu'elles volent; mais ils avoient grand tort; car la chauve-souris a toutes les propriétés des quadrupèdes, au nombre desquels elle doit réellement être mise. Il existe dans toutes les contrées de la terre, des chauves-souris sort différentes les unes des autres, tant à cause de leur grandeur, que par rapport à leur conformation. Dans les pays chauds, où elles sont plus grandes, elles se tiennent sur les arbres; tandis que dans les contrées plus froides elles se retirent dans les fentes des rochers et des murs, dans les tours, les églises, les granges et les vieilles maisons. Comme elles craignent la lumière, elles se reposent pendant le jour, et ne volent que depuis le crépuscule jusqu'à l'entrée de la nuit, parceque l'arrivée des hiboux, qui leur donnent la chasse, les contraigne de regagner leurs trous. Lors quelles se reposent, elles se suspendent par les pattes de derrière; ou par les crochets qu'elles ont aux ailes. Elles se nourrissent de papillons, de scarabées, de mouches, de moucherons et d'autres insectes, qu'elles prennent au vol; elles aiment aussi la viande, et surtout celle qui a été exposée à la fumèe et le lard. Dans nos contrées froides, les chauves-souris se retirent pendant l'hyver dans des murailles épaisses, dans les caves, les caveaux, les creux des rochers ou des arbres, où elles se trouvent en grand nombre suspendues en haut, sort près et au dessous les unes des autres, et enveloppées de leurs ailes: le froid les engourdit, et elles relient ainsi suspendues jusqu'au printems, sans prendre la moindre nourriture, mais le retour de la belle saison les rappelle à la vie. Il y a quelques pays où on les mange, tels sont, entre autres, la Chine, et les Philippines. Les espèces les plus remarquables de chauves-souris sont.
Fig. 1. Le Vampyre. (Vesp. Vampyrus.)
Cet animal qui vit en Afrique et dans le Sud de l'Ane, est la plus grande des chauves-souris, que nous connoissions, car il a jusqu'à 10 pouces de longueur. Il se nourrit du fruit du palmier, dont il boit aussi. le suc avec plaisir; il fuce également le sang des hommes et des animaux, s'approchant d'eux quand ils dorment, et les léchant de sa langue rude, ce qui occasionne une plaie, qui lui donne la facilité de fucer imperceptiblement leur sang et souvent même de les faire périr.
Fig. 2. La Chauve-souris du Pérou. (Vesp. leporinus.)
Elle est de la grandeur d'un rat, et vît au Pérou. Sa tète est ronde, son mufeau rellemble à celui d'un doguin, et fa lèvre fupéricure est fendue profondément, et à bec de lièvre.
Fig. 3. La Chauve-souris commune. (Vesp. murinus.)
C'est la plus ordinaire en Allemagne; elle a 2 pouces et demi de longueur, et fait communément son séjour aux environs des villes et des villages.
Fig. 4. La Noctule. (Vesp. Noctula.)
Elle est aussi grande que la précédente, et se trouve surtout en France.
Fig. 5. Le Fer à Cheval. (Vesp. ferrurn equinum.)
Cette Chauve-souris est remarquable furtout par la conformation de fon nafeau, qui reifemble a un fer à cheval. Elle n'a pareillement que deux pouces et demi de long, et fe trouve en France et en Allemagne.
Fig. 6. Le Chauve-souris à Barbe. (Vesp. hispidus.)
Le Sénégal est sa patrie, elle a deux pouces de long, la tète allez semblable à celle d'un bouc avec sa barbe.
Fig. 7. L'Oreillard. (Vesp. auritus.)
est remarquable par la grandeur prodigieufe de ses oreilles, qui paraissent pour ainsi dire dou blés. Elle a deux pouces de longueur, et trouve quelquefois en Allemagne.
Fig. 8. La Petite rougette. (Vesp. cephalotes.)
est naturelle aux Iles Moluques, elle est longue de deux pouces et demi, a la tète plus grosse que toutes les autres, le museau épais et les lèvres pendantes.
Band 1, Heft 14, Tafel 68 - deutsch
Altenthümer I. B. 1. No. 68.
DIE SIEBEN WUNDER DER WELT. ===
Unter die merkwürdigsten Alterthümer der Völker gehören die berühmten sieben Wunder der Welt, davon man so oft sprechen hört. Die alten Schriftsteller geben folgende grosse und erstaunliche Meister-Werke der Bau- und Bildhauerkunst als solche an: 1) Die Egyptischen Pyramiden; 2) Die schwebenden Gärten zu Babylon; 3) Die Mauern von Babylon; 4) Das Mausoleum; 5) Die Bildsäule des Olympischen Jupiters; 6) Den Coloss von Rhodus; und 7) den Dianen-Tempel zu Ephesus. Alle sind untergegangen, die Pyramiden ausgenommen, davon sich einige durch ihre dauerhafte Bauart noch ganz erhalten haben, und noch heut zu Tage von den Reisenden in Egypten besucht und bewundert werden.
==== Die Pyramiden.
Fig. 1. Aeussere Ansicht. Fig. 2. Durchschnitt und Inneres der grossen Pyramide. ====
Die Pyramiden waren Grabmäler der ältesten Egyptischen Könige und ihrer Familien. Sie liegen ohnweit Cairo und des Nils, und hauptsächlich bey dem Städtchen Ghize und bey den Dörfern Saccara und Dashur, auf einer hügelichten Gegend, die wahrscheinlich die alten Egypter zu ihren Begräbniss-Feldern gewählt hatten, weil man ebendaselbst auch in unterirrdischen Gebäuden oder Catacomben die Mumien findet. Bey Saccara und Dashur stehen noch 22. und bey Ghize 6 Pyramiden, theils erhalten, theils verfallen. Die 3 vorzüglichsten stehen bey Ghize; und die grösste und berühmteste darunter, oder sogenannte grosse Pyramide, ist es, die ich hier zur Vorstellung gewählt habe, weil sie nicht allein vollkommen erhalten, sondern auch grösser und von innen untersucht ist. No. 1. ist ihre Ansicht von aussen, und No. 2. ihr Durchschnitt und Inneres. Sie ist 440 Englische Fuss hoch, von sehr weichem Kalksteine, oder demselben Felsen, worauf sie steht, gebaut, und soll vorzeiten von aussen mit Marmor bekleidet gewesen seyn. Sie hat von unten bis zur Spitze 208 Stufen, deren die unteren 4 Fuss, die oberen aber nach der Spitze zu nur 20 1/2 Fuss hoch sind. Die Spitze hat 13 Englische Fuss im Quadrat. Ihr Erbauer soll ein alter Egyptischer König, Cheops, gewesen seyn, den aber unsre Geschichte nicht kennt. Der Calife Mahomed liess sie im Jahr Christi 827., in Hoffnung grosse Schätze darinn zu finden, aufbrechen, fand den in No. 2. angezeigten Gang, der zu 2 Grabzimmern führt davon das obere einen 4 Ellen langen Sarg, von gelben Marmor enthält, und wahrscheinlich das Grab des Königs, so wie das untere Zimmer, das Grab der Königin gewesen ist. Die Röhre, welche aus dem untern Gange hinab in den Grund geht, ist ein krummer, aber bis jetzt noch unbekannter unterirrdischer Gang.
Fig. 3. Die schwebenden Gärten.
Die sogenannten schwebenden Gärten in Babylon waren ein prächtiges Gebäude in Babylon, das der König Nebucadnezar seiner Gemahlin, Amytis, die aus Medien, einem gebirgigten Lande war, zur Lust erbauete, und auf seinen 4 Terrassen Garten-Anlagen und Wasserwerke hatte. Blumen, Sträuche und Palmbäume wuchsen darauf als in natürlicher Erde. Jede Seite des Gebäudes war 400 Fuss lang, und die oberste Terrasse war so hoch, als die Stadt-Mauern von Babylon.
Band 1, Heft 14, Tafel 68 - französisch
Antiquités I. T. I. No. 68.
LES SEPT MERVEILLES DU MONDE. ===
Les fameuses Merveilles du monde dont on entend si souvent parler, doivent être mises au nombre des antiquités les plus remarquables des peuples. Les anciens écrivains nous donnent comme tels, les grands et prodigieux chefs d'oeuvre d'architecture et de sculpture, dont voici la description: 1) Les Pyramides d'Egypte; 2) Les jardins en l'air de Babylone; 3) Les murs de cette même ville; 4) Le Mausolée; 5) La Statue de Jupiter olympien; 6) Le Colosse de Rhodes; et 7) Le temple de Diane à Ephèse. Tous ces chefs d'oeuvre sont detruits, à l'exception des Pyramides, dont quelques unes fe fout confervées dans leur entier, à cause de la folidité de leur structure, et que les voyageurs vilîtent et admirent encore de nos jours.
==== Pyramides.
Fig. 1. Vue extérieure de la grande Pyramide. Fig. 2. Sa coupe en profil, et la vue de son intérieur. ====
Les Pyramides étoient les tombeaux des anciens Rois d'Egypte et de leurs familles. Elles sont fitnées dans le voifinage du Caire près du Nil, et surtout proche de la petite ville de Ghizc et des villages de Saccara et de Dashur, dans une contrée couverte de collines, que'les anciens Egyptiens avoient vraifembiablement choifie pour le lieu de leur fepulture, puisqu'on y trouve encore des Momies dans des bàtimens fouterrains ou Catacombes. Il existe encore près de Saccara et de Dashur 22, et près de Ghizé 6 pyramides dont quelques unes fe sont conferveés et les autres tombees en ruine. Les trois principales sont dans le voifinage de Ghizé, et c'est de la plus grande et de la-plus célèbre de ces trois dernières, s'avoir de la grande Pyramide, que nous donnons ici l'image, non feulement parcequ'elle f'eft parfaitement conserveé, mais encore parcequ'elle est ouverte, et qu'on l'a vifiteé à l'intérieur. Le No. 1. en fait voir l'extérieur, et le No. 2. en montre la coupe et l'intérieur. Elle a 440 pieds anglais de haut, est construite de pierre calcaire fort tendre, ou bien de la pierre du roc sur lequel elle est bâtie, et fut, dit-on, jadis revêtue de marbre, extérieurement. Il y a du pied jusqu'au fommet 203 marches, dont les premières ont 4 pieds de hauteur, tandis que celles qui sont plus voi fines du fommet n'en ont que deux et demi. Le fommet a 13 pieds anglais, en quarre. Elle fut, dit-on, conitruite par un ancien lloi d'Egypte nommé Cheops, dont notre hiftohe ne fait aucune mention. Le Calife Mohamed la fit ouvrir, l'an de I. C. 827. dans l'espoir d'y trouver de grands trésors; et y trouva une galerie, indiquée No. 2. qui conduit à deux chambres sepulcrales, dont la supérieure renferme un sarcophage de marbre jaune long de quatre aunes, et qui étoit vraifembiablement le tombeau du roi, comme la chambre inférieure étoit celui de la reine. Le canal qui descend de la galerie inférieure jusques au fond est un puits, ou une galerie souterraine inconnue jusques ici,
Fig. 3. Les Jardins en l'air.
Les Jardins en l'air de Babylone, étoient vu magnifique bâtiment, Nabuchodouofer fit élevé pour l'amufement de la reine Amytis, son èpouse, originaire de la Medie, pays couvert de montagnes; il y avoit sur les quatre terrasses de ce batiment des jardins et des nappes d'eau. Il y ci'croissoit des fleurs, des bullions et des palmiers en pleine terre. Chaque côté de ce bâtiment avoit 400 pieds de long, et la terrasse supérieure égaloit en hauteur les murs de la ville de Babylone. i
Band 1, Heft 14, Tafel 69 - deutsch
Alterthümer II. B. I. No. 69.
DIE SIEBEN WUNDER DER WELT. ===
Fig. 1. Die Mauern von Babylon.
Das dritte Wunder der Welt, die Stadtmauern von Babylon, soll die berühmte Königin Semiramis haben erbauen lassen. Nach den dunkeln Nachrichten, die man davon in den alten Schriftstellern findet, waren sie 50 Ellen hoch und so breit, dass 4 vierspännige Streitwagen ungehindert nebeneinander darauf fahren konnten. Sie waren von Ziegelsteinen, die an Statt des Mörtels mit Erdpech aufgemauert waren, und hatten so viel Thürme, dass eine ganze zahlreiche Armee darinn liegen konnte. Sie waren in einem regelmässigen Viereck gebaut und hatten rundherum einen grossen Wassergraben, in welchem der Euphrat floss, mit vielen Brücken. Ein Arm des Euphrats floss auch mitten durch die Stadt, und an diesem lagen die berühmten schwebenden Gärten. In der Mitte der einen Hälfte der Stadt stund der berühmte Tempel des Belus, oder der sogenannte Babylonische Thurm.
Fig. 2. Das Mausoleum.
Das vierte Wunder der Welt, das sogenannte Mausoleum, war ein überaus prächtiges Grabmal des Mausolus, Königs von Carien, der zu Zeiten des Königs Xerxes in Persien lebte. Artemisia, seine Gemahlin, die ihn so zärtlich liebte, dass sie sogar die Asche seiner verbrannten Leiche unter ihr Getränk mischte, errichtete ihm diess kostbare Denkmal nach seinem Tode, in der Stadt Halikarnass. Es war eine Art von Tempel, zu welchem man auf 13 Stufen hinauf stieg, der rund umher 36 frey stehende korinthische Säulen mit vielen Statuen und anderer Bildhauerarbeit verziert, und über sich eine hohe Pyramide hatte, auf deren Gipfel ein vierspänniger Triumphwagen stand. Das ganze Gebäude war 105 Fuss hoch, und es arbeiteten fünf der berühmtesten alten Baumeister und Künstler, nämlich Scopas, Bryaxis, Timotheus, Leochares und Pythis daran. Diese 5 Künstler wollten der Nachwelt in diesem kostbaren Werke eine Probe ihrer hohen Kunst hinterlassen, und arbeiteten, obgleich die Königin Artemisia starb, ehe es noch fertig war, auch nach ihrem Todte daran fort und vollendeten es. Von diesem grossen Grabmale hiessen hernach alle kostbare Grabmäler und Monumente sowohl bey den alten Römern, als auch in den neueren Zeiten Mausoleen.
Band 1, Heft 14, Tafel 69 - französisch
Antiquités II. T. I. No. 68.
LES SEPT MERVEILLES DU MONDE. ===
Fig. 1. Les Murs de Babylone.
Les Murs de Babylone, qui pafloient pour la trcißcme merveille du monde furent, dit-on, cor. ftruits par la célèbre Reine Semiramis. Si l'on en croit les paliages obfcurs des anciens auteurs, ces murs avoient 50 aunes de hauteur, et étoient fi larges, que 4 voitures, ou plutôt 4 chars de guerre, attelés chacun de 4 chevaux, pouvoîent y marcher de front, sans f'embarafler les uns les autres. Ils étoient de briquos réunies avec du bitume au lieu de chaux, et munis d'un si grand nombre de tours, qu'on pouvoit y loger une nombreuse armée. Ils formoient un quarré regulier, environné d'un grand folié dans lequel couloit l'Euphrate, avec quantité de ponts. La ville ètoit partagée par un bras du fleuve, sur les bords du quel étoient les fameux jardins en l'air. Le fameux Temple de Bélus ou la Tour de Babel, étoit au milieu d'une des moitiés de la ville.
Fig. 2. Le. Mausolée.
Le Mausolèe, qu'on regardoit comme la quatrième merveille du, monde, étoit un tombeau magnifique de Mausole, Roi de Carie, contemporain de Xerxes, Roi de Perfe. Artémife, son épouse, qui l'aimoit avec tant de tendrefle, qu'elle alla même jusqu'à mêler à fa boulon les cendres de son cadavre, lui fit élever ce précieux monument dans la ville d'Halicarnaffe. C'étoit une espéce de temple auquel on montoit par 13 degrés; 36 colonnes de l'ordre Corinthien et quantité de Statues et d'autres chefs - d'oeuvre d'architecture l'environnoient, et il étoit furmonté d'une pyramide élevée, au fommet de la quelle on voyoit un char de triomphe attelé de quatre chevaux. Tout l'èdifice avoit 105 pieds de hauteur, et cinq des plus célèbres Architectes et artiftes de l'antiquité, savoir; Scopas, Bryaxis, Timothée, Leochares et Pythis y avoient travaillé. Ces cinq artistes voulurent, par ce précieux ouvrage, laisser à la posterité une preuve de la perfection de leur art, et continuèrent à travailler à ce monument, qu'ils achevèrent, malgré la mort d'Artemife, qui mourut avant que cet edifice fût achevé. C'est de ce beau monument que tous les tombeaux et les monumens précieux reçurent le nom de Mausolées, que leur donnèrent les anciens Romains, et qui s'est conserve jusques à nos jours.
Band 1, Heft 14, Tafel 70 - deutsch
Altenthümer III. B. I. No. 70.
DIE SIEBEN WUNDER DER WELT. ===
Fig. 1. Der Coloss zu Rhodus.
Das fünfte Wunder der Welt, der Coloss zu Rhodus, war eine 70 Ellen, hohe, aus Erz gegossene Bildsäule der Sonne, oder des Apoll, welche die Einwohner dieser Stadt als einen Leuchtthurm über den Eingang ihres Hafens hatten setzen lassen. Der berühmte Bildgiesser Chares war der Verfertiger davon. Er arbeitete 12 Jahre lang an diesem ungeheuren Werke. Innerlich war die Bildsäule mit starken, eisernen Ankern verwahrt, und mit Quadersteinen ausgefüllt. Man konnte drinnen bis zum Feuerbecken in die Höhe steigen. Sie hatte eine vergoldete Strahlenkrone, Bogen und Pfeil. Ein Erdbeben stürzte diesen Coloss 56 Jahre nach seiner Erbauung um; allein der Römische Kaiser Vespasian liess ihn wieder aufrichten. Als aber die Saracenen im Jahr 667 Rhodus eroberten, liess ihr König Moavia, weil sie nach ihrer Religion keine Bilder dulden, die Bildsäule umwerfen, und verkaufte das Erz an einen Juden, der 900 Kameele damit belud. Der Coloss war so gross, dass ein Mann kaum einen Finger davon umklaftern, und ein Schiff mit vollen Segeln zwischen seinen Beinen hindurch fahren konnte.
Fig. 2. Der Olympische Jupiter.
Die Griechen und Römer liebten die Colossalischen Statuen für ihre Tempel gar sehr, um dadurch ein hohes Bild von der Majestät und Erhabenheit der Götter über die Menschen zu geben. Ein Beweiss davon ist unter andern die berühmte Bildsäule des Olympischen Jupiters zu Olympia. Sie war mit dem Throne, worauf sie sass, 68 Fuss hoch, und von Phidias aus Elfenbein und Gold gearbeitet. Der Gott hatte um das Haupt einen Lorbeerkranz, in der rechten Hand eine kleine Victorie, und in der linken einen Zepterstab mit einem Adler. Er hatte einen goldnen Mantel, und auf der Rücklehne seines Throns tanzten die Horen und Grazien; auf seinen Armlehnen aber lagen 2 Sphinxe. Kurz man verehrte diess hohe Meisterstück der griechischen Kunst so sehr, dass man es für das sechste Wunder der Welt hielt.
Fig. 3. Der Dianen-Tempel zu Ephes.
Wir wissen von diesem siebenten Wunderwerke der Welt nur so viel, dass der Dianen-Tempel zu Ephes der prächtigste und berühmtste unter allen war. Eine Königin der Amazonen soll ihn gebauet haben. Ein berufener Bösewicht Herostratus brannte ihn blos darum ab, um sich einen berühmten Namen zu machen; die Epheser bauten ihn schöner als zuvor wieder auf, und verwandten alle ihre Reichthümer daran. Der Grund dieses Tempels und seine unterirdischen Gewölbe stehen zwar noch heut zu Tage in Klein-Asien; es ist uns aber von seiner äussern Gestalt kein Bild weiter übrig geblieben, als das uns einige alte Münzen sehr unvollkommen liefern, und welches ich hier zur Ansicht gebe.
Band 1, Heft 14, Tafel 70 - französisch
Antiquités III. T. I. No. 70.
LES SEPT MERVEILLES DU MONDE. ===
Fig. 1. Le Colosse de Rhodes.
Le Colosse de Rhodes, cinquième merveille du monde, étoit une Statue du Soleil ou d'Apollon, faite d'airain, et haute de 70 aunes, que les habitans de Rhodes avoient fait placer à l'entrée de leur port, pour servir de fanal. Ce fut le célèbre fondeur Charès qui la coula. Il travailla 12 ans a ce prodigieux ouvrage. La Statue étoir munie à l'intérieur de grosses ancres de fer, et remplie de pierres de taille, de façon cependant qu'on montoit intérieurement jusqu'au réchaud. Elle étoit ornée d'une couronne radieufe doreé, et armée d'un arc et de flèches. Un tremblement de terre renversa ce Colosse 56 ans après sa construction; mais l'Empereur Vespasien le fit redresser. A la prise de Rhodes par les Sarrasins en 667, leur roi Moavia la fit renverser, parceque leur religion leur défend d'avoir des images, et en vendit l'airain à un Juif, qui en chargea 900 chameaux. Le Colosse étoit si grand, qu'un homme pouvoit à peine embrafler un de ses doigts, et qu'un vaisseau passoit à pleines voiles entre ses jambes.
Fig. 2. La Statue de Jupiter Olympien.
Les Grecs et les Romains aimoient à mettre dans leurs temples des Statues coloflales, pour inspirer par ce moyen une haute idée de la majesté des Dieux, et de leur supériorité sur les hommes. La célèbre Statue de Jupiter Olympien, qui étoit dans le temple d'Olympia, est entre autres une preuve de cette assertion. Cette Statue, y compris le trône sur lequel elle etoit, avoit 68 pieds de haut, elle étoit d'yvoire et d'or, et de la main de Phidias. La tète du Dieu étoit ceinte d'une couronne de laurier, il teripit de la droite une petite victoire, et de la gauche une sceptre surmonté d'un aigle. Son manteau étoit d'or, les Heures et les Graces dansoient sur le dossicr de son troue, dont les bras représentoient deux Sphinx. En un mot on faisoit si grand cas de ce chef d'oeuvre de l'artiste grec, qu'on le regardoit comme la sixième merveille du monde.
Fig. 3. Le temple de Diane à Ephèse.
Tout ce que nous savons de cette septième merveille du monde, c'est que le temple de Diane à Ephèfe, étoit le plus beau et le plus renommé de tout l'univers. Il avoit, dit on, été construit par une Reine d'Amazones. Un fameux scélerat nommé Hérostrate le brûla, uniquement pour immortalifer son nom; mais les Ephésiens le rebâtirent avec plus de magnificence qu'auparavant, et y employèrent toutes leurs richeiles. Le fondament et les voûtes souterrainea de ce temple existent encore actuellement dans l'Asie mineure; mais il ne nous reste de sa forme extérieure aucun image, si ce n'est l'image bien imparfaite, qu'on en voit sur quelques médailles antiques, et que nous donnons cy-joint.
Band 1, Heft 15, Tafel 71 - deutsch
Pflanzen. XIII. B. I. No. 71.
WICHTIGE FARBEPFLANZEN. ===
Fig. 1. Der Indigo, oder der Anil. (Indigofera Anil.)
Die Indigo-Pflanze hat einen Finger dicken, 3 bis 4 Fuss hohen Stengel, mit vielen Zweigen und Blättern, blühet roth, trägt Saamen in kleinen Schoten (a), und wächst in Ost- und Westindien, wie auch im spanischen Amerika. Aus den Blättern und grünen Stengeln derselben wird die bekannte dunkelblaue Farbe, der Färber-Indig gemacht, womit Holland, England, Spanien, und Frankreich einen sehr wichtigen Handel treibt. Man schneidet nämlich die grünen Blätter und Stengel vor der Blüthe ab, legt sie in grosse Kufen und giesst Wasser darauf. Nach einiger Zeit geräth diefe Masse in Gährung, erhitzet sich und schäumt stark. Daraus entsteht eine dicke, grüne Flüssigkeit, welche in andere Fässer abgelassen, in diesen aber mit Krücken beständig so stark gerührt wird, dass sie schäumet, so lange bis die Farbentheilchen sich zusammen klumpen, und die Brühe blau wird. Man lässt sie nun stehen, dass die Farbe sich setzet; dann zapfet man das gelbe Wasser davon ab, und den blauen Bodensatz lässt man in Säcke laufen, giesst ihn dann in hölzerne Kasten, lässt ihn trocknen, und diess ist dann das wichtige Handelsproduct, der Indigo.
Fig. 2. Die Farberröthe, oder der Grapp. (Rubia tinctorum.)
Die Färberröthe ist für die Färbereyen eine nicht minder wichtige Pflanze, als der Indigo; denn die rothe Farbe, die sie giebt, ist eben so ächt und dauerhaft, als die blaue des Indigo. Sie ist eine strauchartige Pflanze, etwa 3 Fuss hoch, blühet gelb, trägt kleine schwarze Beeren, und ihre Wurzel dauert viele Jahre lang in der Erde, und schlägt alle Jahre frisch aus. Sie wird hauptsächlich ihrer Wurzel wegen, welche roth aussieht, und zum Färben der Tücher, Zeuche und Cattune gebraucht wird, in Flandern, Seeland, Elsas, der Pfalz und Schlesien in Gärten und auf Feldern stark angebauet. Man gräbt nämlich die Wurzeln, wenn sie ohngefähr so dick als ein Federkiel sind, aus, schneidet die Stengel davon ab, reinigt sie von der Erde, trocknet sie, und stösst sie dann in besondern Grappmühlen zu Pulver, welches dann in Fässer geschlagen und als ein wichtiger Handelsartikel ausgeführt wird. Mit Zusätzen von vielerley Salzen kann man über fünfzig verschiedene Farben mit dem Grapp färben. Unter allen Sorten davon, hält man den Holländischen oder Seeländischen Grapp für den besten.
Band 1, Heft 15, Tafel 71 - französisch
Plantes XIII. T. I. No. 71.
PLANTES UTILES A LA TEINTURE. ===
Fig. 1. L'Indigo, ou l'Anil. (Indigofera Anil.)
La tige de l'Indigo est de l'épaisseur d'un doigt, et haute de 3 ou 4 pieds. Elle pousse quantité de branches et de feuilles; fa fleur est rouge, et la femence est renfermée dans de petites gousses (a). Cette plante croît dans' les Indes orientales et occidentales, de même que dans l'Amérique espagnole. C'est de ses feuilles et de ses tiges qu'on prépare la couleur bleue foncée que nous connoissons sous le nom d'Indigo, et dont les Hollandois, les Ariglois, les Espagnols et les François sont un commerce considerable. Pour préparer cette couleur on coupe les feuilles et les tiges de l'Anil avant qu'elles fleurissent, les met dans de grandes cuves, et verse de l'eau par dessus. Cette masse ne tarde pas à entrer en fermentation; elle s'échauffe et écume fortement. Il recule de la un liquide épais et de couleur verte, qu'on foutire dans d'autres cuves, dans lesquelles on l'agite fortement avec des fouloirs jusqu'à ce qu'elle écume, que les parties colorantes se rassemblent, et que le liquide devienne bleu. On le laifse alors reposer pour que la couleur se précipite; puis on en foutire l'eau qui est jaune, et recueille la couleur bleue, qui f'est précipitée, dans des facs, on la met «nfuite dans dee cailles de bois pour la faire sécher: telle est la préparation de l'Indigo, production dont on fait un si grand commerce.
Fig. 2. La Garance. (Rubici tinctorum.)
Cette plante n'est pas moins importante pour la teinture que la précédente; car la couleur rouge, qu'elle fournit n'est ni moins bonne ni moins durable que le bleu d'Indigo. Elle croît en buissons à la hauteur d'environ trois pieds; à fa fleur, qui est jaune, fuccèdent de petites baies noires, sa racine se conferveplusieurs années dans la terre et pousse tous les ans de nouvelles tiges. On fait surtout usage de sa racine, qui est d'un beau rouge, et dont on teint les traps; les étosses de laine, et les Indiennes; aussi la cultive-t-on beaucoup en Flandres, dans la Zelande, en Alsace, dans le Palatinat et en Silèfie, où on la plante dans les champs et dans les Jardins. On arrache les racines de la garance lors qu'elles ont atteint la grosseur d'un tuyau de plume, les sépare de leurs tiges, les nettoyé de la terre qui y reste attachée, les fait secher, et les réduit en poudre dans des moulins : on met en suite cette poudre en tonnes, et en fait un grand commerce dans les pays étrangers. En ajoutant differens sels à la garance on en obtient plus de cinquante couleurs différentes. Cette qui vient de la Hollande, ou de la Zelande passe pour la meilleure.
Band 1, Heft 15, Tafel 72 - deutsch
Vierf. Thiere XVIII B I. No. 72.
THIERE aus heissen Ländern. ===
Fig. 1. Der Hippopotamus, oder das Nilpferd. (Hippopotamus.)
Der Hippopotamus ist nach dem Elephanten vielleicht das grösste Landthier, denn es ist 2/3 so hoch und fast eben so lang, als derselbe. Afrika ist sein Vaterland, und weil er sich an den Ufern der Flüsse, vornehmlich aber am Nil aufhält, so heisst er auch daher das Nilpferd, obgleich er mit dem Pferde gar nichts Gleiches, als die wiehernde Stimme, hat. Er sieht schwarzgrau aus, und seine dicke, mit nur wenigen Haaren besetzte Haut hat schräge, schwarze Striemen. Er hat beynahe einen Ochsenkopf, der Form nach, jedoch ohne Hörner, einen ungeheuren Rachen, in welchem fürchterliche Zähne, die über eine Elle lang sind, stehen, und sein Maul ist mit steifen Borsten besetzt. Der Hippopotamus nährt sich von Reis, Zuckerrohr, und von Fischen; denn er kann sowohl auf dem Lande aìs unterm Wasser leben. Am Tage liegt er gewöhnlich furchtsam im Schilfe und Sumpfe, und geht nur des Nachts auf seine Nahrung aus. Er ist sanft und den Menschen nie gefährlich, wenn er nicht angegriffen wird; fürchtet sich auch sehr für Feuergewehr. Er wiegt beynahe viertausend Pfund, wird seines Specks wegen getödtet, davon einer gemeiniglich 1000 Pf. hat und woraus Thran gemacht wird. Seine Zähne schätzt man höher, als Elfenbein, und aus seiner dicken Haut macht man Spazierstöcke und Reitruthen.
Fig. 2. Der Tapir, oder der Anta. (Tapir Americanus.)
Der Tapir oder Anta lebt still und einsam in Südamerika, und liegt am Tage, so wie das Nilpferd, in Sümpfen, rettet sich, wenn er verfolgt wird, durch Schwimmen, und kann untertauchen, und eine lange Weile unter dem Wasser bleiben. Er ist ohngefähr so gross als ein junger Ochse oder Stier, sieht röthlich-schwarz aus, gleicht an Gestalt fast einem Schweine, denn er hat einen Kopf mit einem Rüssel, der zwar kurz, aber doch einem Elephanten-Rüssel ähnlich ist, auf welche Art er ihn auch braucht. Er frisst Wurzeln, Kräuter, sonderlich gern Zuckerrohr, daher er auch oft den Zuckerplantagen schädlich wird.
Er ist von Natur sanft und gar leicht zahm zu machen und lebt nie mit mehreren zusammen in Heerden, sondern immer einsam. Die Amerikaner essen sein Fleisch, und benutzen seine Haut zu Lederwerk.
Band 1, Heft 15, Tafel 72 - französisch
Ouadrupêdes XVIII. T. 1. No. 72.
ANIMAUX DES PAYS CHAUDS. ===
Fig. 1. L'Hippopotame. (Hippopotamus.)
L'hippopotame est peut être, après l'éléphant, le plus grand animal terrestre, car il a les 2/3 de la hauteur et presque la longueur de ce dernier. L'Afrique est sa patrie, et comme il aime de préférence les bords de fleuves et surtout du Nil, on lui a donné le nom de cheval du Nil, quoiqu'il n'ait pas la moindre reslemblance avec le cheval, si ce n'est peut-être le hennissement. Il est d'un gris noir, et sa peau épaisse, qui est presque dénuée de poils, est striée transversalement de rayes noires. Sa tète a presque la forme de celle d'un oeuf; mais elle est sans cornés: il a une gueule épouvantable avec de dents terribles de la longueur d'une aune, et ses lèvres sont garnies de foies fort roides. L'Hippopotame se nourrit de riz, de cannes à sucre et de poissons; car il vit aussi bien dans l'eau que sur terre. La timidité de cet animal fait qu'il se cache le jour dans les marais et les joncs, et ce n'est que la nuit qu'il va chercher sa nourriture. Il est doux, et l'homme n'a rien â en redouter quand il ne le harcèle pas; il craint aussi beaucoup les armes à feu. Il pêse près de 4000 livres, on le tue pour avoir son lard, qui est ordinairement du poids de mille liv.
Fig. 2. Le Tapir ou l'Anta. (Tapir Americanus.)
Cet animal aime la tranquilité et la solitude; il vit dans l'Amérique méridionale, et se cache pendant le jour dans les marais, comme l'Hippopotame; il se, sauve à la nage quand on le pourfuit, peut plonger et relier allez longtems sous l'eau. Le Tapir est à peu près aussi grand qu'un jeune boeuf ou taureau, sa couleur est un noit rougeàtre, la forme de son corps est presque semblable à celle d'un porc, car il a la tête pourvue, d'un grouin, ou si l'on veut, d'une trompe, cour, te à la vérité, mais cependant semblable à celle de l'éléphant, et ii propre aux mêmes usages que cette dernière. Il se nourrit de racines et de plantes, mais il aime surtout les cannes à sucre, ce qui fait qu'il dévaste souvent les plantations. Il est d'un naturel doux et facile à apprivoiser, et ne vit jamais avec d'autres individus de son espèce; mais toujours seul. Les Américains mangent sa chair, et se servent de sa peau comme de cuir.
Band 1, Heft 15, Tafel 73 - deutsch
Pflanzen XIV. B. I. No. 73.
DIE AECHTE RHABARBER. ===
Die ächte Rhabarber, (Rheum palmatum) deren vorzügliche Arzneykräfte allgemein bekannt sind, ist eine Asiatische Pflanze, welche in Mittelasien, in China, Tibet, der Mongoley und den südlichen Theilen von Sibirien einheimisch ist. Sie hat eine starke knollichte Wurzel, braun von Farbe (Fig. 1.) mit vielen kleineren Wurzeln und Zasern, inwendig ist sie schön gelb, mit einigen röthlichen Streifen versehen, wie die Durchschnitte Fig. 5 und 6 davon zeigen. Sie macht eine beträchtliche Staude mit grossen ausgezackten Blättern, davon der Umriss Fig. 3. eins darstellt, und treibt einen 2 bis 3 Fuss hohen Stengel, welcher etagenweise über einander eine Menge kleiner gelbweisser Blüthen hat (Fig. 2.)
Es giebt vielerley Sorten der ächten Rhabarber, welche überhaupt einen wichtigen Artikel des Asiatischen Handels mit Europa, sowohl zu Lande über Russland, als auch zur See durch die Levante und über Ostindien, macht. Die beste ist die sogenannte Russische, d. h. diejenige, welche von Bucharischen Kaufleuten nach Kiachta in Sibirien, an der Chinesischen Gränze, geführt, dort von den Russen aufgekauft, und durch ihre Karawanen nach St. Petersburg gebracht wird. Die andere geringere Sorte, welche von China aus zur See versandt wird, heisst Ostindische Rhabarber. Die gute Rhabarber muss locker, schwammig, mehr leicht als schwer, und leicht zu zerbrechen seyn, äusserlich braungelb (Fig. 4.) innerlich aber röthlich, safranfarbig und blassgelb geflammt, oder marmorirt aussehen (Fig. 7.); scharf, bitter und zusammenziehend von Geschmacke, und von Gerüche gewürzhaft, jedoch unangenehm seyn. Die schlechte ist entweder zu schwammigt und wurmstichigt, oder zu hart und holzig, und innerlich braun oder schwärzlich.
Man bauet auch jetzt in Teutschland, z. E. in der Pfalz, Rhabarber mit gutem Erfolge im freyen Felde; doch soll diese weder in der Stärke des Geschmacks, noch des Geruchs, noch auch an Farbe der Asiatischen gleich seyn.
Band 1, Heft 15, Tafel 73 - französisch
Plantes XIV. T. I. No. 73.
LA VRAIE RHUBARBE. ===
La vraie Rhuharbe (Rheum palmatum.) si connue par Ces vertus médicinales, est une plante Asiatique naturelle au milieu de l'Asie, à la Chine, au Tibet, au Mongul, à la Bulgarie et aux contrées méridionales de la Sibérie. Sa racine est épaiffe, noueufe. (Fig. 1.) de couleur brune, bran chue et filamenteufe. Elle est à l'intérieur, d'un, beau jaune, ftrié de rouge, comme le sont voir les coupes 5 et 6. Cet. te plante forme un buifibn confidérable; porte de grandes feuilles dentelées ainsi que le repréfente l'esquiffe Fig. 5. et pouffe une tige haute de 2 ou 3 pieds, qui porte quantité de petites fleurs d'un blanc jaunâtre, dispofées par étages le long de la tige, comme on le voit ====
Fig. 2.
Il y a plusieurs sortes de véritable Rhubarbe, dont l'Asie fait en général un grand commerce avec l'Europe, tant par terre, par la Russie, que par mer par le Levant et les Indes orientales. La meilleure est celle qu'on appelle Russe, c. à. d. celle, que les marchands de la Bulgarie apportent aux confins de la chine, Kiachta en Sibérie p. e., qu'ils vendent aux-marchands Russes, dont les caravannes l'apportent à Petersbourg. On apelle Rhubarbe des Indes orientales une autre sorte de Rhubarbe de moindre qualité, qu'on exporte de la Chine par mer.
La Rhubarbe, pour être bonne, doit (tre peu dense, spongieuse, plutôt légère que péfante et. facile à rompre; sa couleur extérieure doit être un jaune brun (Fig. 4.) et celle de l'intérieur rougeàtre, marbré ou striée de couleur de safran et de jaune pâle (Fig. 7.) Elle doit avoir un gout amer et astringent, et l'odeur aromatique mais des agréable. La mauvaise est ou trop spongieuse ou vermoulue, trop dure ou trop ligneuse, elle est brune ou noireàtré à l'intérieur.
On cultive actuellement avec fucces la Rhubarbe en Allemagne, p. e. dans le Palatina, où on la plante en pleine campagne; mais on prétend que cette Rhubarbe n'égale celle d'Asie, ni en goût ni en odeur, ni même en couleur.
Band 1, Heft 15, Tafel 74 - deutsch
Insect. V. B. I. No. 74.
MERKWÜRDIGE KREBSE. ===
Der See-Hummer. (Cancer Gammarus.)
Der Hummer ist eigentlich der Seekrebs, und kommt mit unsern Flusskrebsen in Form und Gestalt am meisten überein; ist aber besonders wegen seiner ungeheuren Grösse merkwürdig; denn sie werden oft 2 bis 3 Fuss lang. Sein Fleisch ist essbar, aber ein wenig grob und hart. Sie haben in den Scheeren eine ausnehmende Stärke; so, dass sie einem Menschen den Arm damit entzwey kneipen, Stricke an den Schiffen zerschneiden, und ziemlich grosse Fische damit fangen und tödten können. Sie sehen lebendig graubraun, gesotten aber schön roth aus, wie gegenwärtiger hier vorgestellet ist.
Fig. 2. Die Krabbe, oder der Taschenkrebs. (Cancer pagurus.)
Die Krabbe, welche man auch die Meerspinne, oder den Taschenkrebs zu nennen pflegt, weil sie einige Aehnlichkeit mit einer Hirtentasche hat, ist ein ungeschwänzter Seekrebs, der in der Nord- und Südsee, aber auch wohl auf dem Lande, am Strande, lebt. Sie ist ohngefähr 1 bis 2 Fäufte gross, sieht grau-grün aus, und wird als eine Delikatesse gespeisst. Sonst giebt es auch Krabben, die 8 bis 10 Pfund schwer werden. Ihre Fruchtbarkeit ist ungeheuer, so, dass man schon bey Einer Mutter davon über 1 Million Eyer gefunden hat.
Fig. 3. 4. Der Molukkische Krebs. (Monoculus Polyphemus.)
Der Molukkische Krebs gehört zu dem Geschlechte der Krabben, lebt in den Molukkischen Inseln, und ist wegen seiner sonderbaren Gestalt merkwürdig.
Fig. 3. zeigt ihn auf dem Rücken, und Fig. 4. von unten. Er ist 2 bis 3 Fuss lang, sein Kopf ein ungeheures Schild, unter dem fast das ganze Thier verborgen liegt, und sein Schwanz eine lange dreyeckigte Röhre, die so spitzig wie eine Nadel ist, und sogleich, wie man den Krebs fängt, abgebrochen wird, weil er sich damit vertheidigt, und so gefährlich, als ein Scorpion, sticht. Er hat sehr weniges, jedoch essbares Fleisch.
Band 1, Heft 15, Tafel 74 - französisch
Insectes V. T. I. No. 74.
ECRIVISSES REMARQUABLES. ===
Fig. 1. Le Homard. (Cancer Gammarus.)
Le Homard, est, à proprement parler, l'ecrevisse de mer, et refiemble le plus à nos écrevisses de rivlèie par sa forme et sa figure; il est surtout remarquable par sa grandeur prodigieuse; car il a fouvent 2 ou 3 pieds de long. Sa chair est mangeable, mais un peu grossière et dure. Cet animal a tant de force dans les serres qu'il peut couper le bras à un homme, trancher les cables des vaisseaux, et prendre et tuer d'allez gros poissons. Il est d'un gris brun lorsqu'il est en vie, et d'un beau ronge quand il est cuit, comme celui que represente la planche.
Fîg. 2. Le Crabe. (Cancer pagurus.)
Le Crabe, que l'on nomme encore Cigale de mer et que les allemands appellent aussi Taschenkrebs (Ecrevisse de poche), parcequ'il a quelque ressemblance avec la pannetière d'un berger, est une écrevisse de mer sans queue, qui se trouve dans l'océan septentrional et dans la grande mer du Sud, et quelquefois aussi sur le rivage. Il est une ou deux fois aussi gros que le poing, d'un gris verdàtre, et passe pour un manger délicat. II y a des Crabes qui pesent jusqu'à 8 ou 10 livres. Ils sont d'une fécondité si prodigieuse, qu'on a déjà trouve plus d'un million d'oeufs dans une seule femelle.
Fig. 3. 4. L'écrevisse de Moluques. (Monoculus Polyphemus.)
Cette écrevisse est du genre des crabes; on la trouve aux îles Moluques et elle est remarquable à cause de sa figure particulière. La Fig. 3. la représente, vue en dessus, et la Fig. 4. en fait voir le dessous. Elle a 2 ou 3 pieds de longueur; sa tête est une écaille prodigieuse, qui cache presque l'animal entier, et sa queue est un long tuyau triangulaire pointu comme une aiguille, qu'on cassè aussitot que l'écrevisse est prise, parcequ'elle s'en sert pour se défendre, et que sa piqueure est aussi dangereuse que celle du scorpion. Sa chair est en petite quantité mais mangeable.
Band 1, Heft 15, Tafel 75 - deutsch
Pflanzen XV. B. I. No. 75.
PFLANZEN aus heissen Ländern. ===
Fig. 1. Die Vanille. (Epidendrum Vanilla.)
Die Vanille ist eine rankende Pflanze, welche im südlichen Amerika, in Mexico, Peru, Guiana, so wie auch in Westindien, auf Bergen wächst. Sie treibt einen Stengel von 20 Fuss lang, der entweder auf der Erde fortläuft, oder auch mit Hülfe seiner kleinen Gabeln, wie der Weinstock, an den Bäumen hinanklettert. Sie hat ein grosses gelbgrünes Blatt, und weisslichgelbe lilienartige Blumen. Ihr Saame ist eine 6 Zoll lange, schmale, braune Schote (a), welche eine Menge sehr kleiner schwarzbrauner Körnchen (b) enthält, die einen überaus angenehmen balsamischen Geschmack haben, und sowohl an verschiedene feine Speisen, als auch vorzüglich zur Bereitung der Chocolade gebraucht werden, um ihr den Wohlgeschmack zu geben. Spanien treibt mit diesem Waaren-Artikel einen beträchtlichen Handel in ganz Europa.
Fig. 2. Die Coloquinte. (Cucumis colocynthis.)
Die Coloquinte ist eine Asiatische Pflanze, welche zum Gurkengeschlechte gehört, und lange auf der Erde fortlaufende Ranken hat. Die Frucht ist rund und gelb, in der Größe einer Pomeranze, hat innerlich platte weisse Kerne, und ist wegen ihrer ausserordentlichen Bitterkeit, welche nichts übertrift, besonders merkwürdig. Sie wird in den Apotheken als ein bekanntes Arzneymittel gebraucht; wächst hauptsächlich in den Inseln des Archipelagus, und kommt als eine Handelswaare aus der Levante nach Europa.
Band 1, Heft 15, Tafel 75 - französisch
Plantes XV. T. I. No. 75.
PLANTES DES PAYS CHAUDS. ===
Fig. 1. La Vanille. (Epidendrum Vanilla.)
La Vanille est une plante rampante, qui croit sur les montagnes de l'Amérique méridionale, du Mexique, du Pérou, de la Guyane et des Indes occidentales. Elle pousse une tige d'environ 20 pieds de longueur, qui rampe sur la terre, ou l'attache aux arbres, par le moyen des fils, dont elle est pourvue comme la vigne. Elle porte des grandes feuilles d'un vert jaune, et des fleurs d'un jaune blanchâtre assez semblables aux lys. A ces fleurs succèdent des goufles brunes longues de 6 pouces (a) et fort étroites, qui renferment quantité de grains très petits et d'un brun noir (b); ces grains ont une odeur balsamique très agréable et un goût aromatique; on s'en sert dans l'apprêt de différens mets, mais surtout dans la préparation du Chocolad, auquel ils donnent un excellent goût. L'Espagne en fait un très grand conmmerce avec tout le reste de l'Europe.
Fig. 2. La Coloquinte. (Cucumis colocynthis.)
La Coloquinte est une plante Asiatique du genre des concombres, dont les branches, qui sont fort longues, rampent sur la terre. Son fruit est rond et jaune de la grosseur d'une orange, et renferme à l'intérieur des pépins plats et de couleur blanche; ce fruit est remarquable sur tout par son extrême amertume, qui l'emporte sur tout ce que nous connoissons d'amer. On s'en sert dans les pharmacies comme d'un remède. Cette plante croit principalement dans les îles de l'Archipel, et on l'apporte du Levant en Europe comme marchandise.
Band 1, Heft 16, Tafel 76 - deutsch
Trachten I. B. I. No. 76.
MENSCHEN AUS EUROPA ===
Der Mensch ist über die ganze Erde verbreitet, und seine Natur ist so eingerichtet, dass er sich an jeden Himmelsstrich gewöhnen kann. Die Verschiedenheit des Clima und der Nahrung hat unter dem Menschengeschlechte die grossen und merkwürdigen Verschiedenheiten in Ansehung der Grösse, Farbe der Haut, Beschaffenheit der Haare und Gesichtsbildung, oder das, was man die Menschen-Arten der fünf Welttheile nennt, hervorgebracht. Alle uns bekannte Völker aller Zeiten, Länder und Himmelsstriche können von einem gemeinschaftlichen Stamm-Vater herkommen.
Die gewöhnlichste Grösse eines Mannes ist zwischen 5 Fuss 4 bis 8 Zoll; doch ist auch die Menschengrösse sehr nach den Nationen verschieden. Als Nation betrachtet, sind die grössten uns bekannten Menschen die Patagonen in Südamerika, zwischen 6 und 7 Fuss hoch, und die kleinsten, die sogenannten Polar-Nationen, die Eskimos, Grönländer, Lappländer, Samojeden, Ostiaken, Pescherähs, die nicht über 4 Fuss hoch sind.
Der Mensch wird nackt gebohren, hat von Natur keine Bedeckung, und machte sich darum von jeher Kleider, theils zum Schutz gegen die Witterung, theils zum Putz, theils aus Schamhaftigkeit, um einige Theile seines Leibes zu bedecken. Nur sehr wenige noch völlig wilde Nationen gehen ganz nackt. Fast alle haben sich gewisse Kleiderformen gewählt, die sie immer beybehalten, dadurch sie sich von andern Nationen unterscheiden, und die man daher National-Trachten nennt. Es giebt deren sehr viele, die ich alle nach und nach hier liefern werde. Jetzt will ich nur Menschen aus allen 5 Welttheilen und einige ihrer Haupttrachten hier zusammenstellen, um ihre Verschiedenheit zu zeigen.
Europäer. ===
Fig. 1. et 2. Franzosen.
Beyde Geschlechter in vollem Putze. Die französische Tracht ist schon seit lange her die herrschende bey den höheren Ständen fast aller Europäischen Nationen geworden, weil Frankreichs Kleider-Moden sonst allgemeine Gesetze waren.
Fig. 3. et. 4. Engländer.
Beyde im Negligee. Die Englische Tracht ist gesünder und zu Geschäften bequemer, als die Französische. Sie ist seit einiger Zeit in Europa so allgemein worden, als sonst die Französische.
Fig. 5. Ein Bergschotte in seiner militärischen National-Tracht.
Die Bergschotten oder Hochländer in Schottland sind vielleicht die älteste und noch unvermischte Nation in Europa; denn sie sind die reinen Abkömmlinge der uralten Caledonier. Zu den Eigenheiten ihrer Kleidung gehört, dass sie nie Beinkleider, sondern einen blossen Schurz, den sie Kelts nennen, tragen. Vorn hängt ein grosser Beutel aus Seehundfell, und auf dem Kopfe haben sie eine Mütze mit einem Federbusche.
Fig. 6. et 7. Türken.
Beyde sind von vornehmen Stande, und reich gekleidet. Männer und Weiber tragen lange weite Hosen, die ihnen bis auf die Knöchel herabgehen. Ihre Tracht ist zu vielen Geschäften unbequem.
Fig. 8. et 9. Samojeden.
Die Samojeden sind die nördlichsten Europäer, denn sie wohnen im Europäischen Russlande am weissen Meere bis zum 75 Grad N. Breite. Sie sind braungelb von Haut, und selten über 4 Fuss hoch. Ihre Kleider bestehen von Kopf bis zu den Füssen aus Rennthierfellen, mit anderm Pelzwerk, und bunten Tuchstreifen besetzt.
Band 1, Heft 16, Tafel 76 - französisch
Habillemens I. T. I. No. 76.
HOMMES D'EUROPE.
La race humaine est répandue sur toute la surface-de la terre, et sa nature est telle qu'elle peut Faccoulumer à tous les climats. La différence de ces derniers, et la diveriité des alimens a produit parmi les hommes des variétés singulières et remarquables, tant dans la hauteur de leur taille et la couleur de leur peau, que dans la nature de leurs cheveux et leur phifionomie; ou si l'on veut, cette différence a produit ce que nous appelions espèces d'hommes, dans les cinq parties de la terre. Tous les peuples connus de tous les tems et de tous les pays aussi bien que de tous les climats peuvent defeendre d'une seule et même fouche.
La hauteur la plus ordinaire de l'homme est de 5 pieds 4 ou 8 pouces; cette hauteur varie néanmoins beaucoup chez les différentes nations. Les Patagons, habitans de l'Amérique méridionale, considérés comme nation, sont les plus grands hommes que nous coimoif/ions; car ils ont 6 à 7 pieds de haut; les plus petits au contraire fe trouvent parmi les nations qui habitent vers les pôles; tels sont p. e. les Esquimaux, les Groenlandois, les Lapons, les Samoïedes, les Ostiaques, et les Pécherais, qui n'ont pas plu3 de 4 pieds de hauteur.
L'homme vient au monde tout nu; la nature ne lui donne aucun vêtement; de la vient que de tems immémorial il f'est fait des habits, soit pour se garantir de l'intemperie des saisons, soit pour se parer, soit enfin par pudeur, pour couvrir certaines parties de son corps. Il n'y a qu'un très petit nombre de nations entièrement fauvages, qui aillent toutes nues. Elles se sont presque toutes choisi de certaines formes de vltemens, qu'elles conservent toujours, et qu'on nomme pour cette raison costumes ou habillemens nationaux. Il en existe un très grand nombre, que nous donnerons successivement. Nous nous contenterons pour le présent de représenter des hommes de 5 parties du monde, et quelques uns de leurs principaux habillemens, pour en faire voir la différence.
Européens. ===
Fig. 1. et 2. François.
Les deux sexes en grande parure. Le Costume François est devenu depuis longtems l'habillement dominant des personnes les plus distinguées de presque toutes les nations de l'Europe; parcequ'autrefois les modes françoises avoient, pour ainsi dire, force de loi partout.
Fig. 3. et 4. Anglois.
Les deux sexes en négligé. L'habillement anglois est plus favorable à la santé et plus commode pour vaquer à ses affaires que le francois. Depuis quelque tems il est aussi généralement adopté dans l'Europe que celui des François l'etoit auparavant.
Fig. 5. Montagnard Ecossois. Dans le costume militaire de sa nation.
Les montagnards Ecossois, ou les habitans de la haute Ecosse, forment peut-être la nation la plus ancienne et la moins mélangée de l'Europe; car ils descendent directement des anciens Calédoniens. Une des particularités de leur habillement est, qu'ils ne portent jamais de culottes, mais un simple tablier, qu'ils nomment Kelts. Ils ont a leur ceinture une grande bourse de peau de chien marin, qui pend devant eux, et leur tête est couverte d'un bonnet garni d'un plumet.
Fig. 6. et 7. Turcs.
Ils sont tous deux de condition et richement habillés. Les hommes et les femmes portent de longues culottes fort larges, qui leur descendent jusque à la cheville des pieds. Leur habillement est incommode dans bien des cas.
Fig. 8. et 9. Samoïedes.
Les Samoïedes sont le peuple le plus septentrional de l'Europe, car ils habitent la Russe européenne et les bords de la mer blanche jusqu'au 75eme degré de latitude septentrionale. Leur teint est basané, c. à. d. d'un jaune brun, et leur hauteur excède rarement 4 pieds. Leur habillement de la tète aux pieds est fait de peaux de rennés, et garni d'autres pelisses ou de bandes de draps de couleur.
Band 1, Heft 16, Tafel 77 - deutsch
Trachten II. B. I. 77.
MENSCHEN AUS ASIEN. ===
Asien ist in Ansehung seiner Einwohner der merkwürdigste Theil der Erde. Asien ist die Wiege des ganzen Menschen-Geschlechts, denn hier treffen wir zuerst die Menschen an. Von Asien aus wurde der ganze Erdboden bevölkert. Unsere Weltgeschichte nimmt in Asien ihren Anfang. Hier wurden die ersten Reiche gegründet. Künste, Wissenschaften und Religion giengen zuerst von Asien aus.
Dieser Welttheil enthält, wegen seiner erstaunlichen Grösse und verschiedenen Climaten auch eine grosse Menge Nationen von höchst verschiedener Art, Farbe, Bildung, Lebensart, Sitten und Trachten; cultivirte Völker, Nomaden und rohe Wilden, die wir alle in der Folge näher kennen lernen wollen. Hier sind nur 4 Asiatische Nationen aus 4 verschiedenen Himmelsstrichen, die sich also auch durch ihre Kleidungen sehr auszeichnen.
Fig. 1. Ostindier.
Ihre Hautfarbe ist gelbbraun, die Haare schwarz. Der Mann ist ein vornehmer Hindostaner. Seine Kleidung ist ein langer seidner Kaftan, mit einer Leibbinde, und ein kleiner Turban, der alle Haare fasst. Um den Hals und die Arme trägt er Juwelen und Perlenschnüre.
Die Frau ist eine vornehme Benjaleserin. Sie trägt lange weite Hosen von Goldstoff, und darüber einen Rock von Musselin. Vom Gürtel herauf zur Brust ist der Leib, so wie die Arme, nackt. Sie trägt die Brüste in einem Futteral von leichtem Holze, und darüber ein kleines Leibchen von Goldstoff; über dem Kopf einen sehr langen Schleyer von Flor; in den Haaren, Ohren und um den Hals, Arme und Knöchel, so wie an den Fingern und Zehen, eine Menge Perlen, Ringe und Juwelen. In der Hand hält sie ein silbernes Fläschchen mit Rosenessenz.
Fig. 2. Sibirier.
Die nördlichsten Nationen von Asien, die meistens Nomaden oder Wilde sind. Ihre Hautfarbe ist schutzig gelbweis und ihre Haare sind schwarzbraun.
Der Mann ist ein Jakut; seine Kleidung ist von Rennthierfellen mit anderm Pelzwerk besetzt, und seine Waffen sind Bogen und Pfeile und ein Spiess.
Die Frau ist eine Tschuktschin, von dem wildesten und rohesten Volke im Norden am Eismeere. Ihre ganze Kleidung ist eine Kutte und Strümpfe von Rennthierfellen, und eine Bärenhaut.
Fig. 3. Kalmücken.
Die Kalmücken, ein mongolisches Volk, sind Nomaden, und wohnen weiter herunter nach Süden an den Grenzen von Tibet. Sie haben weisse Haut, schwarze Haare, und ein etwas breites Gesicht.
Die Männer tragen weite Hose, rothe Stiefeln, eine lange Weste, keine Hemden, einen Kaftan, und eine flache Pelzmütze.
Die Weiber tragen gelbe Stiefeln, Hosen und Pelzmütze wie die Männer, eine sehr lange Weste ohne Aermel, die bis auf die Füsse geht, über welche sie einen Kaftan, mit Pelz gefüttert, umhängen. Ihre schwarze Haare sind gescheitelt, und in zwey lange Zöpfe geflochten.
Fig. 4. Araber.
Da diese im heisseren Clima von Asien wohnen, so ist auch die Hautfarbe bräunlich und ihr Haar schwarz.
Der Mann ist ein vornehmer Araber. Diese tragen Pantoffeln an den nackten Füssen, lange Hosen, das Hemd über den Hosen, darüber eine lange Weste mit einer Leibbinde, einen weiten Rock und grossen weissen Turban. In der Leibbinde steckt ein krummes Messer, ihr Gewehr, über welchem gemeiniglich ein Rosenkranz hängt.
Die Frau ist eine gemeine Araberin, und ihre Kleidung besteht in langen bunten Hosen, einem Hemd mit sehr weiten Aermeln, einem Schleyer über den Kopf, mit goldnen oder metallnen Ringen in den Ohren und um die Arme, und einigen Schnüren Glasperlen um den Hals. In das Gesicht beitzen sie sich schwarze Streifen.
Band 1, Heft 16, Tafel 77 - französisch
Habillemens II. T. I. No. 77.
HOMMES D'ASIE. ===
Par rapport à ses habitats l'Asie est la partie la plus remarquable de notre globe; elle est pour ainsi dire le berceau du Genre humain, car celle fut la première habitée par des hommes, qui de là se répandirent sur toute la furface de la terre. Notre histoire commence en Asie. C'est là que les premiers empires furent fondés, c'est de l'Asie que sortirent les arts, les sciences et la religion.
Cette partie du monde est, à cause de sa prodigieuse grandeur et de la différence des climats, habitée par quantité de nations d'espèces-très différentes tant par la couleur de leur teint, que par leur stature, leurs habitudes naturelles, leurs moeurs et leurs habillemens. L'on y trouve des peuples civilisés, des Nomades et des sauvages encore brutes, avec lesquels nous ferons connoissance dans la suite. Nous ne donnons ici que quatre nations asiatiques de quatre climats différens, et dont les habillemens différent en conséquence les uns des autres.
Fig. 1. Habitans des Indes orientales.
Ils ont le teint basané et les cheveux noirs; l'homme est un des Principaux de l'Indostan. Son vêtement est composé d'un long* caftan de foie, avec une ceinture, et d'un petit turban qui enveloppe toute la chevelure. Il a le cou et les bras ornés de joyaux et de rangs de perles. La femme est une personne de distinction du Bengale. Elle porte de longues culottes fort amples, et par dessus un jupon de mousseline. Les bras et le corps depuis la ceinture jusqu' au sein sont nus. Ses mamelles sont renfermées dans un étui fait de bois léger et recouvert d'un petit corset d'étoffe d'or. Elle a la tète recouverte d'un très-grand voile de gaze, et les cheveux, les oreilles, le cou, les bras, les chevilles des pieds, les doigts et les orteils ornés de quantité de perles, d'anneaux et de bijoux. Elle tient à. la main un flacon d'argent rempli d'eau rose.
Fig. 2. Sibériens.
Les Sibériens forment les Nations les plus séptentrionales de l'Asie; ils sont pour la plupart Nomades ou sauvages. Ils ont le teint d'un blanc sale et jaunâtre, et les cheveux noirs ou d'un brun foncé. - L'homme est un Iakute; son habillement est fait de peau de renne et garni d'autres pelisses; l'arc, les flèches et le javelot sont ses armes. La femme est une Tfchuktschienne du peuple le plus sauvage et le plus grossier du nord de l'Asie, sur les bords de la mer glaciale. Tout son habillement est une espèce de froc et des bas de peau de renne, et une peau d'ours.
Fig. 3. Calmoucs.
Les Calmoucs, peuple du Mongul, sont Nomades et demeurent plus au sud, aux environs du Tibet. Ils ont le teint blanc, les cheveux noirs et le visage un peu applati. Les hommes portent de larges culottes, des bottes rouges, une longue velte, point de chemise, mais un grand caftan, et un bonnet de peau plat. Les femmes ont des bottes jaunes et des bonnets comme les hommes, une grande veste sans manches, qui leur descend jusques aux pieds, et par délais laquelle ils mettent un caftan double de peau. Leurs cheveux noirs sont sèparés en deux parties, qui forment deux longues tresses.
Fig. 4. Arabes.
Comme ces peuples habitent les climats chauds de l'Asie, ils ont le teint brunâtre et les cheveux noirs. L'homme est un Arabe de distinction. Il porte des pantouffles à ses pieds nus, de grandes culottes, et une chemise par dessus; il a sur sa chemise une longue veste et une ceinture; le reste de son habillement est un habit fort large et un grand turban blanc. Les Arabes ont à leur ceinture une espèce de couteau courbe, qui leur sert d'armes, et auquel ils ont coutume de pendre un chapelet. La femme est une femme du commun; son habillement consiste en longues culottes de cou- leur, une chemise à manches fort larges, un voile sur la tête, des anneaux d'or on de métal aux oreilles et aux bras, et quelques rangs de fa"/ perles autour du cou. Les femmes arabes se sont ordinairement des raies noires dans le visage.
Band 1, Heft 16, Tafel 78 - deutsch
Trachten III. B. I. No. 78.
MENSCHEN AUS AFRIKA. ===
Afrika hat Einwohner von höchst verschiedener Bildung, Farbe und Lebensart; weisse, gelbe, braune und schwarze Menschen. Da wir das Innere von diesem Welttheile noch wenig kennen, so müssen wir blos die Einwohner der Küstenländer betrachten. Hier sind einige Nationen davon.
Fig. 1. Egypter.
Die Einwohner von Egypten sind weiss und schön gebildet, wie die Europäer. Die Vornehmen leben und kleiden sich ungemein prächtig, und fast ganz Türkisch, sowohl Männer als Weiber, wie man hier sieht. Dies kommt daher, weil Egypten eine Türkische Provinz ist, und viele Türken und Griechen darinn leben.
Fig. 2. Hottentotten.
Die Hottentotten bewohnen die südliche Spitze von Afrika. Ihre Hautfarbe ist lichtbraun, und ihre Gesichtsbildung, die sie noch dazu durch Malerey verstellen, hässlich; denn sie sehen fast aus wie Affen. Sie gehen fast ganz nackt, und haben bloss ein grossen Schaffell umhangen. Auf den Köpfen tragen sie Mützen von verschiedener Art, um den Hals und Bauch viele Schnüre rother und weisser Glasperlen und Muscheln, um die Arme und Beine aber wickeln sie frische Schafdärme und mit dem Miste. Die Weiber tragen um die Lenden ein Stück grobes Tuch, und vorn ein kleines buntes Schürzchen. Wurfspiesse sind ihre Waffen.
Fig. 3. Gonaken.
Die Gonaken und Caffern wohnen an den südlichen und westlichen Küsten von Afrika, und gehören zu den eigentlichen Negern. Die Gonaken sind dunkelbraun von Farbe, wohlgebildet, haben ganz kurzes krauses, schwarzes Haar, wie Lämmerwolle. Sie gehen nackt, und haben blos vorn einen kleinen Schurz, und die Weiber ein Stück Zeug um die Hüften; übrigens aber tragen sie zum Putz um Hals, Arme, Hände, Beine und Bauch eine Menge Schnüre von weissen Muscheln, Knochen und Glascorallen. Bogen und Pfeile sind ihre Waffen.
Fig. 4. Caffern.
Die Caffern sind ganz schwarz von Farbe, haben eben so schwarzes krauses Haar, als die Gonaken, aber länger gezogene Köpfe, als diese. Ins Gesicht beizen sie sich allerhand Figuren. Die Männer gehen ganz nackt, und haben blos eine Schnur weisser Knochen um den Hals, und einen Schilfkranz um die Lenden. Die Weiber tragen, ausser dem gewöhnlichen Schürzchen und ihren Corallenschnürren, auch häufig ein Schaffell, anstatt eines Mantels, in welches sie ihre Kinder hucken. Wurfspiesse sind ihre Waffen.
Band 1, Heft 16, Tafel 78 - französisch
Habillemens III. T. I. B. 78.
HOMMES D'AFRIQUE. ===
L'Afrique renferme des hommes de stature, de couleur et d'habitudes naturelles très différentes; il y en a de blancs, d'olivâtres, de bafanés et de noirs. Comme l'intérieur de cette partie du mon- de ne nous est que peu connu, nous sommes obligés de nous contenter de faire mention de quelques habitans des côtes. Eu voici quelques-uns.
Fig. 1. Egyptiens.
Les habitans de l'Egypte sont blancs et bienfaits, comme les Européens. Les principaux d'entre eux, hommes et femmes, vivent et l'habillent magnifiquement et presque tout à fait à la turque, comme on le voit ici. Cela vient sans doute de ce que l'Egypte est une province turque, dans laquelle fe trouvent quantité de Turcs et de Grecs.
Fig. 2. Hottentots.
Ces peuples habitent la pointe méridionale de l'Afrique. Leur teint est d'un brun clair, et leur phifiognomie, qu'ils défigurent encore par différentes peintures, est fort laide; car ils ont l'air de finges. Ils vont presque tout nus, et ne * sont couverts que d'une grande peau de mouton. Us portent sur leur tètes des bonnets de différentes formes; ils ont autour du ventre et du cou pluseurs rangs de perles de verre rouges et blanches, et des coquillages. Ils s'entortillent les bras et les jambes de boyaux de mouton frais et remplis de leur fiente. Les femmes s'enveloppent les reins d'une pièce de drap grossier, et portent devant elles un petit tablier de couleur. Ils sont armés de javelots.
Fig. 3. Les Gonaques.
Les Gonaques et les Caffrcs habitent les côtes méridionales et occidentales de l'Afrique, et sont proprement des Nègres. Les premiers ont le teint d'un brun foncé; ils sont bien faits, et ont les cheveux noirs, courts et crépus, comme la laine des jeunes agneaux. Us sont tout nus, si ce n'est que les hommes portent un petit tabliet et les femmes encore un morceau d'étoile autour des reins; ils fe parent d'ailleur6 le cou, les bras, les mains, les jambes et le ventre de quantité de perles de verre, de coquillages blancs, d'os etc. Leurs armes sont l'arc et les flèches.
Fig. 4. Les Caffres.
Les Caffres sont tout noirs; ils ont les cheveux noirs et crépus comme les Gonaques; mais leur tête est plus allongée que celle de ces derniers. Ils fe brûlent toutes fortes de figures dans le vifage. Les hommes sont tout nus, et ne portent pour tout vêtement qu'une rangée d'os blancs autour du cou, et une ceinture de joncs autour des reins. Outre le petit tablier ordinaire, et les rangs de perles ou de coraux, les femmes portent aussi fréquemment, en guife de manteau, une peau de mouton, dans laquelle elles portent leurs enfans. Les armes des caffres sont le javelot.
Band 1, Heft 16, Tafel 79 - deutsch
Trachten IV. B. I. No. 79.
MENSCHEN AUS AMERICA. ===
Amerika, der längste unter allen Welttheilen, geht fast von einem Pole zum andern, durch alle Zonen, und hat eben deswegen äusserst verschiedene Menschen zu seinen Bewohnern. Man muss die eingebohrnen Amerikaner von den Europäern, die in Amerika leben, und die Küsten-Länder, oder die Inseln bewohnen, wohl unterscheiden. Jene leben grösstentheils noch als Wilde im Innern des Landes, als wohin sie die Grausamkeit der Europäer seit der Entdeckung von Amerika verdrängt hat. Hier sind 5 Nationen davon.
Fig. 1. Grönländer
Die Grönländer sind die nördlichen Polar-Menschen von Amerika, klein von Wuchs, schmutziggelb von Farbe, und haben schwarzes schlichtes Haar. Ihre Kleidung, sowohl der Männer als Weiber, ist vom Kopfe bis zum Fusse von Seehundfellen, recht zierlich gemacht, und mit bunten Tuchstreifen besetzt. Im Winter tragen sie Perlzwerk über den Kopf. Ihre Waffen sind Bogen, Pfeile und Lanzen. Sie sind im Wallfischfange sehr berühmt.
Fig. 2. Unalaschker.
Dieser gehört zu den, auf des Capitains Cook dritten Reise um die Welt neu entdeckten Nationen, auf der langen Westküste des nördlichen Amerika. Unalaschka ist eine von den Fuchs-Inseln. Die Einwohner sind alle Fischer, und rohe Wilde; sie haben schwarzes Haar, dunkle Hautfarbe, und tragen in der durchborten Ober- und Unterlippe Knochen zur Zierde. Männer und Weiber tragen einen weiten Rock von Vogelhäuten oder Seekalbfellen, der fast wie ein Hemd gemacht, und mit Tuchstreifen besetzt ist, auf dem Kopfe einen Huth von Schilf, an den Füssen unförmliche Stiefeln von Baumrinde und Seehundfellen.
Fig. 3. Virginier.
Virginien ist ein heisses Land, und also gehen seine eingebohrnen wilden Bewohner meist nackt, mit einem bunten Schurze von bunter Leinwand, Papageyenfedern um die Lenden. Ihre Haut ist kupferbraun, ihr Haar schwarz und lang, ihre Figur gross und edel. Um den Hals tragen sie Knochen und Muschelschnüre. Sie beizen sich zum Putze Figuren in die Haut. Ihre Waffen sind Bogen und Pfeile, und um sich ein fürchterliches Ansehen zu geben, binden sie hinten an ihren Schurz einen Tiger- oder andern langen Thierschwanz, den sie nachschleppen.
Fig. 4. Patagonier.
Patagonien liegt in der südlichen Hälfte von Amerika, und seine Einwohner sind die grössten Menschen, die man bisher auf der Welt entdeckt hat; denn Männer und Weiber sind nicht unter 7 Fuss hoch. Ihre Haut ist dunkel kupferfarb, die sie, sonderlich im Gesichte um die Augen, mit weissen Figuren bemalen. Sie haben schwarzes Haar, die Männer kurz wie Borsten; die Weiber flechten es in ein paar Zöpfe, an die sie bunte Glasknöpfe hängen. Sie gehen nackt, und haben blos um den Leib ein Stück Guaniko-Fell, und an den Füssen eine Art von Halbstiefeln eben davon, jedoch ohne Schuhe, und mit hölzernen Sporen versehen, weil sie beständig zu Pferde leben. Ihre Waffen sind Steinschleudern, die sie auch zur Jagd brauchen.
Fig. 5. Feuerländer.
Die Pescherähs oder Feuerländer, d. h. die Bewohner des Feuerlandes jenseit der Magellan Strasse, sind die südlichen Polar-Menschen unsrer Erde. Sie sind kaum 4 Fuss hoch, schmutzig-braun, schlecht gebildet, und sehr elende Menschen. Sie gehen ohngeachtet der Kälte ihres Landes, meist nackt, haben nur einen Mantel und Schuhe von Seehundfellen, und rothe Corallen oder Tuchlappen, die sie von Schiffern eintauschen, zum Putze an sich.
Band 1, Heft 16, Tafel 79 - französisch
Habillemens IV. T. I. No. 79.
HOMMES D'AMERIQUE. ===
L'Amérique, la plus gTande partie du monde. s'étend presque d'un pole à l'autre et passe par toutes les zones; de là vient qu'elle est habitée par des hommes d'espèces très différentes. Il faut bien distinguer les naturels de l'Amérique des Européens qui vivent dans cette partie du monde, et qui en habitent les cotes et les iles. Les premiers vivent pour la plupart en fauvages dans l'intérieur du pays, où la cruauté des Européens les a chassés depuis la découverte de l'Amérique. En voici cinq nations.
Fig. 1. Les Groënlandois.
Les Groënlandois habitent vers le pôle septentrional en Amérique; ils sont de petite taille, d'un teint brun sale, et ont les cheveux noirs et lisses. L'habillement des hommes et des femmes, de la tète aux pieds, est très joliment fait de peaux de chiens marins, et garni de bandes de drap de couleur. Us portent en hyver des pelisses sur leurs tètes. Leurs armes sont l'arc, les flèches et la lance. Ils sont très habiles à la pèche de la baleine.
Fig. 2. Les Unalaschkales.
Une des nations que le Capitaine Cook a découvertes dans son troisieme voyage autour du monde, sur les cotes occidentales de l'Amérique septentrionale. Unalajchka est une des Isles aux renards. Ses habitans sont tous pécheurs. Ils ont les cheveaux noirs, le teint fonça, et portent en guise d'ornement des os aux lèvres superieure et inférieure, qu'ils se percent à cet effet. Les hommes et les femmes portent un large habit de peaux d'oiseaux ou de chiens marins, allez semblable à une chemise, et garni de bandes de drap de couleur. Leur tète est couverte d'un bonnet de joncs; et leur chaussure consiste en une espèce de bottes informes, faites d'arbre et de chien marin.
Fig. 3. Les habitans de la Virginie.
La Virginie est un pays chaud; de la vient que la plupart des sauvage qui y sont naturels, vont nus, et ne portent qu'un tablier chamarré et garni de plumes de perroquets, de toutes sortes de couleur, autour de leurs reins. Leur teint est basané, leur chevelure longue et noire, leur taille haute et noble. Ils portent autour du cou des os et des coquillages. Pour fe parer, ils se sont toutes sortes de figures dans la peau. Leurs armes sont l'arc et les flèches; et pour se donner un air redoutable, ils attachent à la partie postérieure de leur tablier une longue queue de tigre ou d'autres animaux, qu'ils traînent après eux.
Fig. 4. Les Patagons.
Le Pays de Patagons est dans la partie méridionale de l'Amérique, et ses habitans sont les hommes les plus grands qu'on ait jusques ici decouverts au monde: car les hommes et les femmes n'ont pas moins de 7 pieds de haut. Leur teint est très basané, et ils ont coutume de peindre des figures blanches sur la peau, et surtout au virage autour des yeux. Leurs cheveux sont noirs; les hommes les ont courts comme des soies, et les femmes en sont deux tresses, aux quelles elles pendent des boutons de verre coloré Ils vont nus; à l'exception d'un morceau de peau de Guanico, qu'ils portent autour du corps, et d'une espèce de brodequins de même matiere, mais sans souliers, et pourvus d'épérons de bois parce qu'ils sont presque toujours à cheval. - Leurs armes sont des frondes, dont ils se servent aussi à la chasse.
Fig. 5. Les Habitans des Terres de feu.
Les Pécherais ou habitans de Terres de feu en de là du détroit de Magellan, sont ceux qui habitent le pôle austral de notre globe. Ils ont à peine 4 pied de haut, et le teint d'un brun sale; ils sont mal faits et de très chétives créatures. Malgre le froid qui règne dans leur climat, ils sont presque tout nus, ne portent qu'un manteau et des souliers de peau de chien marin, et se parent de coraux rouges et de pièces de drap que les bateliers échangent avec eux.
Band 1, Heft 16, Tafel 80 - deutsch
Trachten V. B. I. No. 80.
MENSCHEN AUS AUSTRALIEN. ===
Das milde, zum Theil auch heisse Clima von Australien macht seinen Bewohnern die Kleider fast ganz überflüssig. Viele Völker davon gehen ganz nackt, wie z. B. die Neuholländer, und die übrigen kleiden sich in Papierzeuche oder geflochtene Schilfmatten, die ihr noch ganz roher Kunstfleiss mühselig genug hervorbringt. Wir wollen einige der Hauptnationen dieser neuentdeckten Inselwelt hier näher betrachten.
Fig. 1. Otaheiter.
Ihre Hauptfarbe ist braungelb, und ihre Haare sind schwarz und lockigt. Die Kleidung der Otaheiter besteht durchaus in einer Art von Papierzeuch ohne Textur, aus den Rinden des Papier-Maulbeerbaums und Brodfruchtbaums gemacht, welches sie in langen Stücken, oft zu 30 bis 40 Ellen nach eigner Phantasie um den Leib wickeln. Auch die vornehmen Männer tragen dergleichen Tücher um den Kopf gebunden.
Fig. 2. Sandwich-Insulaner.
Ihre Hauptfarbe ist gleichfalls braun, und die Haut selbst, sonderlich bei den Männern, mit eingebeizten schwarzen Figuren geziert. Ihr Haar ist dunkelbraun und kraus. Männer und Weiber tragen blos einen kurzen Schurz von Papierzeuch um die Lenden, und gehen übrigens nackt. Die Weiber tragen ausserdem zum Putze Schnüre von bunten Vogelfedern um den Hals und in den Haaren. Der hier abgebildete Mann ist ein Tänzer, und hat daher zur Zierde einen Schilfkranz um den Hals, und einen Korb mit bunten Federn durchflochten in den Händen.
Fig. 3. Neu-Seeländer.
Ihre Hauptfarbe ist wie die vorige, und ihr Haar schwarz und schlicht. Der Mann, der hier steht, trägt einen zottigen Schilfmantel, der fürchterlich wild aussieht, und ist unter demselben ganz nackt. Zum Putze hat er an dem Halse und in den Ohren Knochen und Fischzähne hängen, und in den Haaren steckt ein Kamm und etliche rothe Federn. In der Hand hat er seine Streitaxt, und in dem Gürtel steckt sein steinernes Handgewehr, Pätuh-Pätuh genannt.
Die sitzende Frau hat ein Unterkleid oder Hemd an, von dem Fäden einer Pflanze geflochten und zierlich bunt mit Vogelfedern gestickt.
Fig. 4. Neu-Holländer.
Neuholland ist das feste Land von Australien, aber seine Einwohner sind die rohesten Wilden, die man bisher noch in jedem Welttheile entdeckt hat. Sie widersetzen sich immer gewaltsam der ersten Landung der Europäer. Ihre Hauptfarbe ist schwarz, wie die der Neger in Afrika; sie haben aber eine andere Gesichtsbildung, wie jene, und schwarzes, krauses Haar und Bärte.
Sie gehen ganz nackt, und kennen gar keine Kleider; dagegen bemahlen sie sich aber die Haut mit weissen Figuren, und beschmieren sich auch oft fast Fingerdick mit einer rothbraunen Erde. Ihre Waffen sind hölzerne Schilder, dergleichen Schwerter und Lanzen von Fischknochen. Sie sind die Nachbarn von der neuen Englischen Colonie in Botany-Bay, wohin die Engländer ihre Diebe und andre Verbrechen transportiren.
Band 1, Heft 16, Tafel 80 - französisch
Habillemens V. T. I. No. 80.
HOMMES D'AUSTRALIE. ===
Le climat doux et même chaud de l'Australie rend les habits presque inutiles à ses habitans. Plusieurs peuples de ces coutrées vont tout nus, tels sont p. e. les habitans de la nouvelle Hollande, et les autres se couvrent d'étoffe de papier, ou de nattes de joncs que leur art encore grossier ne produit qu'avec peine. Nous allons considérer plus en détail quelques unes des principales nations de cet archipel nouvellement découvert.
Fig. 1. Habitans d'Otahiti.
Ils Ont le teint bafané, les cheveux noirs et crépue. Leur habillement consiste en général en une espèce d'étoffe non tissue, et faite de l'écorce du Papyrus ou de l'arbre à pain, dont ils entortillent de longues pièces de 30 à 40 aunes, à volonté, autour de leurs corps. Les hommes de distinction portent aussi des pièces de cette étoffe autour de leur tète.
Fig. 2. Les insulaires de Sandwich.
Leur teint est également basané, et la peau elle même ornée, surtout chez les hommes, de figures noires qu'ils y impriment. Leurs cheveaux sont crépus et d'un brun foncé. Les hommes et les femmes n'ont d'autre vêtement qu'un petit tablier d'écorce de Papyrus autour des reins. Les femmes se parent en outre de rangs de plumes de couleurs différentes, qu'elles portent autour du cou et dans leurs cheveux. L'homme reprimente sur la planche est un danseur, qui a pour cette raison une guirlande de roseaux autour du cou, et porte dans ses mains un panier fait de plumes bigarrées.
Fig. 3. Habitans de la nouvelle Zelande.
Leur teint ressemble à celui des précédens, et leurs cheveux sont noirs et lisses. L'homme représenté debout porte pour tout vêtement un manteau de joncs, qui paroit tout velu et lui donne l'air extrêmement sauvage. Il porte en guise d'ornemens des os et des dens des poissons pendues à son cou et à ses oreilles, et il a dans ses cheveux un peigne et quelques plumes rouges. Il tient à la main la hache dont il se sert dans les combats, et son couteau de pierre nommé Patuh-Patuh, est pendu à sa ceinture. La femme, représentée assise, a un habit en forme de chemise, tissu des filaments d'une plante, et joliment brodé en poils de chien, et en plumes d'oiseaux de diverses couleurs.
Fig. 4. Habitans de la nouvelle Hollande.
La nouvelle Hollande est le continent de l'Australie, mais ses habitans sont les sauvages les plus bruts, qu'on ait jusques ici-découverts dans cette partie du monde. Il s'opposerent toujours avec force au premier débarquement des Européens. Ils ont la peau noire, comme les nègres de l'Afrique; leur phisiognomie diffère cependant de celle de ces derniers. Leurs cheveux et leur barbe sont noirs et crépus. Ils vont tout nus, et ne connoissent aucun vêtement; mais eu revanche ils se peignent des figures blanches sur la peau, et se barbouillent souvent le corps d'une terre d'un brun rouge, de l'épaisseur du doigt. Leurs armes sont des boucliers do bois, des sabres de même matière, et des lances d'arrêtés de poissons. Ils sont voisins de Botany-Bay, nouvelle colonie, où les Anglais envoyent leurs voleurs et autres criminels.
Band 1, Heft 17, Tafel 81 - deutsch
Vermischte Gegenstände IV. B. I. No. 81.
SCHIFFE, und zwar DAS LINIEN-SCHIFF. ===
Das Schiff ist eine der sinnreichsten und nützlichsten Maschienen, welche der menschliche Kunstfleiss erfand. Vermuthlich gab ein hohler Baum, so wie ihn noch die Wilden zu ihren Kanots brauchen, die erste Veranlassung dazu. Allein, wie viel Verstand und Kenntnisse gehörten nicht dazu, einen so ungeheuren Bau, als ein Kriegsschiff ist, so aus Balken, Brettern, Eisen und Tauwerk zusammenzusetzen, dass es die grössten Lasten tragen, sicher von einem Welttheile zum andern segeln, und dem Winde und den Wellen trotzen, und dennoch von einem einzigen Menschen geleitet und regieret werden kann! Für alle Nationen, welche Handel treiben, ist die Schiffahrt von äusserster Wichtigkeit.
Es giebt Schiffe von sehr verschiedenen Grössen und Formen, nach Verschiedenheit der Gewässer und dem Gebrauche, wozu sie bestimmt sind. Auf Strömen und Canälen sind sie gewöhnlich nicht gross, haben einen platten Boden, und werden weniger durch Segel als durch Ziehen oder Rudern fortgebracht; die Schilfe aber, so über See fahren, sind gross, haben einen Kiel zur Grundlage ihres gewölbten Bodens oder Bauches, Segel, um sie durch den Wind forttreiben, und Anker, um sie auf dem Meere irgendwo fest legen zu können.
Man theilt die Schiffe gewöhnlich in zwei Hauptklassen, nämlich in Kriegs- und Kauffahrtei-Schiffe ein; von beiden giebt es aber bei den verschiedenen seefahrendan Nationen auch sehr verschiedene Fahrzeuge an Grösse, Bauart und Namen. Die gewöhnlichsten und oft in den Zeitungen vorkommenden sind folgende: das Linien-Schiff, die Galeere, die Fregatte, der Cutter, die Jacht, das ordinäre Kauffahrtei-Schiff, die Schaluppe, die Gondel. Von diesen will ich hier getreue Abbildungen geben.
Das Linienschiff.
Linienschiffe sind Kriegsschiffe von der ersten Grösse, welche die Stärke der Kriegsflotten ausmachen, und in Seeschlachten den Ausschlag geben müssen. Sie führen gewöhnlich von 50 bis zu 110 Kanonen, und oft bis 1000 Mann Soldaten, 3 Masten und 10 Segel. Die grössten Linienschiffe nennt man Dreidecker, oder Schiffe mit drei Verdecken über einander, auf welchen die Kanonen stehen. Die Masten und Segel sind mit einer Menge von Seilen und Tauwerk befestiget und verbunden, durch welche das Schiff nach dem Winde gedreht und in seinem Laufe gerichtet werden kann. Am Hintertheile des Schiffs ist das Steuerruder, und am Vordertheile sind die Anker. Da ein so grosses Schiff oft etliche 30 Fuss tief im Wasser geht, und also an flachen Ufern nicht anlanden kann, so muss es immer einige Boote bei sich haben, um darin ans Land gehen zu können.
Der untenstehende Durchschnitt des Schiffes zeigt seinen innern Bau, und die horizontale Linie, wie tief es gewöhnlich im Wasser gehet.
Band 1, Heft 17, Tafel 81 - französisch
Mélanges IV. T. I. No. 81.
No. 1. La Loutre de Canada.
La Loutre de Canada vit dans l'intereur de l'Amérique septentrionale, sur le bord des fleuves, où elle le nourrit de poissons. Elle a à peu près trois pieds de longueur, nage parfaitement sur l'eau et sous l'eau, et est un des animaux les plus rusés. Sa peau est d'un brun clair ou fonce, et une pelleterie très prècieuse.
No. 2. La Loutre de mer.
Les côtes occidentales de l'Amérique entre le 50 et 60me degré de latitude, de même que celles du Kamtschatka, sont la patrie de cet animal, qui a environ trois pieds de longueur, et dont le poil est partout d'un brun noir. Cette loutre vit sur les bords de la mer, où elle se nourrit de toutes sortes de poissons, de crabes, de moules et de limaçons, qu'elle cherche pendant le reflux, lorsque les eaux de la mer se retirent. Sa peau est une des pelleteries les plus précieuses; on en fait le plus grand cas dans la Chine, où la cour de Peking et les personnes le plus distinguées en portent des bordures sur leurs habits, et où une seule peau se vend jusqu'à 100 et 140 roubles, selon qu'elle est plus on moins belle. C'est pourquoi les Anglais, outre leur ancienne compagnie de la Baye de Hudson, qui fait le plus grand commerce de pelleteries de l'Amérique septentrionale, ont eu soin depuis peu d'années, de faire avec la Chine un commerce des pelleteries des côtes occidentales de l'Amérique, qui leur est d'un très grand rapport.
No. 3. La Fouine ou martre sauvage.
Cet animal se trouve dans tout le nord de l'Europe, en Alie et en Amérique; on le rencontre aussi, mais plus rarement, en Allemagne, en Angleterre et en France. Il habite de preférence les creux des arbres, ce qui lui a fait donner par les Allemands le nom de martre des arbres; et il se nourrit d'écureuils, de souris, d'oiseaux, de graines et de miel. Sa fiente a une odeur de musc. Sa peau, surtout dans les pays du nord, est bien preférable à celle du putois, et approche la plus de la martre, Zibeline. La longueur de son corps est d'environ 18 pouces, et celle de sa queue de 10.
No. 4. La Martre Zibeline.
Cet animal ressemble fort à celui que nous venons de decrire, si ce n'est qu'il est un peu plus petit, et que l'on poil est d'un brun foncé. Il habite la Sibérie, le Kamtschatka, les îles qui se trouvent entre l'Asie et l'Amérique, et toute l'Amèrique septentrionale jusqu'au 50 degré de latitude, où il se tient dans les terriers, ou dans les creux des arbres. Il se nourrit de belettes, d'écureuils, de lièvres, d'oiseaux et de graines. On met sa peau au nombre des plus fines pelleteries, et plus elle est noire, plus le poil en est long et luisant, et plus elle est chère et précieuse, de sorte que les peaux de Zibelines le vendent d'un quart de rouble jusqu'à 50 roubles et plus, prises sur la place. Ce sont des compagnies particulières qui vont chasser ces animanx dans la Siberie; elles se partagent pour cet effet en différentes bandes separées, qui se rendent dans les grands deserts, où elles relient pendant tout l'hyver. Les meilleures peaux de Zibelines passent de la Siberie en Russie et de-là en Turquie, et les plus mauvaises à la Chine. La compagnie de la baye de Hudson envoyé les Zibelins de Canada par l'Angleterre en France et en Allemagne.
No. 5. L'Hermine
L'Hermine est une grande belette longue d'environ 10 pouces, sans y comprendre la queue qui a 4 pouces de longueur; cet animal a cela de particulier, qu'en été il est d'un bai clair, au dessous du venue près qui est blanc, tandis qu'en hyver il est entièrement blanc, est n'a que le bout de la queue noir. On trouve quantité d'Hermines dans les pays tempérés du nord de l'Europe, de l'Asie et de l'Amérique; les pays chauds n'en suit pas non plus tout-à-fait dépourvus. Elles vivent dans les cavernes des rochers et les tas de pierres, et se nourrissent d'oiseaux. d'oeufs, de rats, de souris, de jeunes lièvres et de petits lapins. Sa peau, qu'on met an nombre des fines pelleteries fesait autrefois une des principales parties des vêtements des grands seigneurs, ce qui fait que dans les armoiries on represente toujour les manteaux et les couronnes des Princes doublés d'Hermine. Elle n'oit plus aujourd'hui à la mode.
No. 6. Le Petit-gris ou l'Ecureuil du Nord.
Cet animal n'est autre chose que l'écureuil gris des pays du nord, et se trouve surtout le Siberie et dans la Russie d'où l'on fait un très grand commerce de sa peau, á laquelle on a donné le nom de petit-gris. Ses moeurs ressemblent d'ailleurs à celles des autres écureuils; car il vit dans les forêts sur les arbres, et se noirrit de noix, de noisettes, de faines, de glands et de semences de Pins etc. On fait des poils de sa queue de petit pinceaux, à l'usage des peintre.
Band 1, Heft 7, Tafel 34 - deutsch
Vögel V. T. I. No. 34.
RAUB-VÖGEL. ===
Es giebt sehr viele Arten Raub-Vögel. Der erste und berühmteste unter ihnen ist der Adler. Der Adler ist, als der edelste Vogel, der König der Vögel, so wie der Löwe der König der vierfüssigen Thiere. Man mehrere Sorten Adler, deren jede von der andern verschieden ist. Ich will hier nur 3 Haupt-Arten davon liefern.
No. 1. Der Königs- oder Gold-Adler. (Falco chrysaetos.)
Er ist der edelste und stolzeste seines Geschlechts, misst 8 1/2 Fuss mit ausgestreckten Flügeln, und fliegt unter allen Vögeln am höchsten, denn er steigt hoch über die Wolken; daher ihn auch die Alten dem Jupiter zugesellten, und ihn nur den Götter-Vogel nannten. Er hat einen starken blaulichen Schnabel und goldgelbe Füsse mit scharfen Krallen. Seine Farbe ist goldgelb und braun, und er hat ein blitzendes gelbes Auge. Er wohnt auf hohen einsamen Felsen, sowohl in den gemässigten Gegenden von Europa, als in heisseren Ländern. Er raubt Kraniche, Gänse, Hasen, Lämmer und junge Ziegen, und ist sehr schwer zahm zu machen.
No. 2. Der gemeine Adler. (Falco melanaetos.)
Er ist etwas kleiner als der Königs-Adler, braun von Farbe, mit weiss und schwarzem Schwanze, und findet sich zahlreicher als jener, besonders in kalten Ländern. Sein Raub sind vorzüglich Hasen, daher man ihn auch sonst in Frankreich zur Hasen-Beitze abrichtete.
No. 3. Der Pygargue oder Adler mit weissem Kopfe. (Falco albicilla.)
Er ist so gross wie der gemeine Adler, schwarzbraun von Farbe, mit weissem Kopfe und Schwanze, lebt auch nur in kalten Ländern, und raubt vorzüglich junge Rehe und Hirschkälber. Er horstet auf hohen Bäumen, und fliegt nur ein Paar Stunden um Mittag auf Raub aus.
Dass die Adler überhaupt ihre Jungen auf ihrem Rücken der Sonne entgegen trügen, oder sie nöthigten in die Sonne zu sehen, und diejenigen tödteten, die den Sonnenglanz nicht mit offenen Augen ertragen könnten, ist eine Fabel der Alten.
No. 4. Der Lämmer-Geyer. (Vultur barbatus.)
Ist der grösste und fürchterlichste unter allen Raubvögeln. Er wohnt vornehmlich in Afrika und auf den Alpen in der Schweiz, und seine ausgebreiteten Flügel sind an 16 Fuss lang. Er ist dunkelbraun von Farbe, hat einen fast nackten Hals, der nur mit dünnen Flaum Federn besetzt und vorn herein mit zwey weissen Strichen gezeichnet ist; einen oben platten Kopf, und starken erst an der Spitze gekrümmten Schnabel. In Peru heisst er der Condor. Er frisst Aas und Luder lieber als frisches Fleisch, welches die Adler nicht thun; in Mangel dessen aber raubt er Schafe, Kälber, Ziegen, Rehe, Gemsen und sogar auch 3 bis 4jährige Kinder. Man nennt ihn Lämmer-Geyer, weil Schaafe sein liebster Raub sind.
No. 5. Der Habicht. (Falco palumbarius.)
Der Habicht ist ein gemeiner Europäischer Raub-Vogel, der den Tauben- und Hühner-Höfen vielen Schaden thut. Er ist graubraun gesprenkelt und hat lange Beine und Fänge. Man richtet ihn auch zur Falknerey mit ab.
No. 6. Der Falke. (Falco gentilis.)
Nach dem Adler ist der Falke der edelste, schnellste und kühnste Raubvogel, und der nützlichste für den Menschen; denn er lässt sich vortrefflich zur Falken-Jagd oder Beize abrichten, welche nur ein theuer Vergnügen grosser Herrn ist. Man beizet mit ihm Hasen, Reiger, Kraniche, Störche und Feldhühner. Der Falke bewohnt nur die kältesten Nord Länder, Island, Norwegen, Russland, von daher man sie nach Frankreich, Teutschland, Italien, Persien und in die Turkey transportirt. Man hält die Isländischen weissen Falken für die kostbarsten. Das scharfe Gesicht des Falken ist berühmt und zum Sprüchworte geworden.
Band 1, Heft 7, Tafel 34 - französisch
Oiseaux. V. T. 1. No. 34.
OISEAUX DE PROIE. ===
Il existe quantité d'espèces d'oiseaux de proie, dont l'Aigle est le premier et le plus renommé. L'aigle est le plus noble et le roi des oiseaux, comme le lion est celui des quadrupèdes. Il y a plusieurs espèces d'aigles différens les uns des autres. Nous nous contenterons de donner ici 3 espèces principales.
No. 1. L'Aigle royal, ou doré.
C'est le plus noble et le plus fier de tous les aigles; il passe, les ailes étendues, 8 pieds et demi. C'est aussi de tous les oiseaux celui qui s'élève le plus haut; car il monte souvent au dessus des nues; et c'est par cette raison que les anciens l'ont appellé le oiseau célèste, et qu'ils l'ont associé à Jupiter. Il a le bec fort et bleuâtre, les pattes d'un jaune d'or et les serres fort aiguës. La couleur de son plumage est jaune d'or mêlée de brun, et son oeil, qui est d'un beau jaune, brille d'un feu très vif. L'aigle royal habite les rochers solitaires et escarpés des pays tempérés de l'Europe et des contrées plus chaudes. Il emporte les grues, les oies, les lièvres, les agneaux et les chevreaux, et est très difficile a apprivoisser.
No. 2. L'Aigle commun.
Il est un peu plus petit que l'aigle royal, de couleur brune, et a la queue blanche et noire; cette espèce est plus nombreuse que la précédente, surtout dans les pays froids. Il prend principalement les lièvres; c'est pourquoi on le dressait autrefois à la chasse de ces animaux dans les fauconneries de France.
No. 3. Le Pygargue, ou l'Aigle à tète blanche.
Cet aigle est aussi grand que l'aigle commun; sa couleur est d'un brun noir, sa tète et sa queue sont blanches. Il ne vit pareillement que dans les pays froids, et prend surtout les petits chevreuils et les jeunes faons. Il niche sur les grands arbres et ne va chercher sa proie que pendant quelques heures sur le midi.
C'est une fable des anciens, que les Aigles en général portent sur le dós leurs petits vers le soleil, et les obligent de regarder cet astre, et en tuent ceux qui ne peuvent supporter l'éclat de ses rayons, les yeux ouverts.
No. 4. Le Grand Vautour.
C'est le plus grand et le plus terrible de tous les oiseaux de proie. On le trouve surtout en Afrique et en Suisse dans les Alpes; il a 16 pieds d'envergure. Sa couleur est d'un brun foncé, son cou est presque nu, simplement couvert d'un duvet léger et garni par devant de deux rayes blanches; il a le dessus de la tète applati, le bec fort et crochu à l'extrémité. Les Péruviens l'appellent Condor. Il préfère la charogne et la chair puante à la chair fraîche, ce que ne sont pas les aigles; mais au défaut de charogne il prend les moutons, les veaux, les chèvres, les chevreuils, les chamois et même des enfans de 3 à 4 ans. Les Allemands le nomment Vautour aux Agneaux, parce qu'il ravit surtout les moutons.
No. 5. L'Autour.
L'Autour est un oiseau de proie commun en Europe, où il fait de grands dégâts dans les colombiers et les poulaliers. Il est d'un gris brun tacheté, et a les jambes et les ferres, fort longues. On le dresse aussi à la fauconnerie.
No. 6. Le Faucon.
Le faucon est, après l'aigle, le plus noble, le plus prompt et le plus courageux des oiseaux de proie, c'est aussi le plus utile à l'homme; car il se laisse facilement dresser à la fauconnerie; plaisir cher que les grands seigneurs souis peuveut se donner. On s'en sert pour prendre des lièvres, des herons, des grues, des cicognes et des perdrix. Le faucon n'habite que les pays les pins froids du Nord, comme l'Islande, la Norvège et la Russie d'où on les transporte en France, en Allemagne en Italie, en Perse et en Turquie. Les faucons blancs de l'Islande passent pour les plus précieux. La vue perçante du faucon est renommée et à passé en proverbe.
Band 1, Heft 7, Tafel 33 - deutsch
Fische. IV. B. I. No. 33.
MERKWÜRDIGE HANDELSFISCHE. ===
No. 1. Der Lachs oder Salm. (Salmo salar.)
Der Lachs oder Salm macht den Uebergang von den See- zu den Fluss-Fischen, denn er überwintert in der See, sonderlich im nördlichen Ocean, und geht im Frühjahre sehr fett in die Flüsse zurück, wo er leicht und häufig gefangen wird. Er nährt sich von kleinen Fischen und Wasserinsecten, wächst sehr schnell, und erlangt eine beträchtliche Grösse bis zu 6 Fuss Länge und 80 Pfund an Gewicht. In Teutschland wird er fast in allen grossen Flüssen gefangen; der Rhein- Weser- und Elbe-Lachs ist der berühmteste davon. Er ist sowohl frisch gesotten als auch marinirt und geräuchert, ein sehr delikater Fisch, und macht daher einen beträchtlichen Handelszweig für mehrere Länder, besonders für England, wo der Lachsfang sehr stark getrieben wird.
No. 2. Der Thun. (Scomber Thynnus.)
Unter allen essbaren Fischen ist der Thun-Fisch wohl der grösste; denn man findet ihn von 2 Fuss, seiner gewöhnlichen Grösse, bis zu 10 Fuss lang, und von 7 bis zu 700 Pfund schwer. Er wohnet in allen Meeren, vorzüglich aber indem mittelländischen, wo an den Italienischen, Französischen und Spanischen Küsten grosse Thun-Fischereyen sind, und ein starker Handel mit dem eingepöckelten Thun-Fisch, sonderlich in die Türkey getrieben wird. Er wird auch frisch und marinirt, wie der Lachs, verspeiset. Der Thun ist ein starker Räuber, nährt sich vorzüglich von Heringen und Makrelen, und seine Gefrässigkeit geht so weit, dass er auch seiner eignen Brut nicht schont. Er zieht im May in grossen Schaaren von mehreren Tausenden in Form eines langen Vierecks mit grossem Geräusche aus dem hohen Meere gegen die Kusten, und da ists, wo er in den sogenannten Tonnaros, oder Thun-Fischereyen - die Art von Wasser Festung, zwischen den Felsen und Inseln, aus starken Netzen gebaut und mit vielen Kammern versehen, sind - häufig gefangen wird.
No. 3. Der Hering. (Clupea harengus.)
Der Hering ist ein so höchst wichtiger Fisch, sowohl als Speise als auch als Handels-Artikel, für ganz Europa, dass ganze Länder, z. E. Holland, England, Schottland, Norwegen, Schweden, Dännemark, Preussen u. s. w. ihn als eine Haupt-Quelle ihres Reichthums betrachten. Der Hering ist ein Bewohner der Nord- und Ost-See, so wie des Atlandischen Meeres, wo er sich in den Tiefen aufhält, im Frühjahre und Sommer aber an die flachen Stellen empor kommt, und sich in ungeheuern Schaaren an die Kusten drängt, um daselbst zu laichen, wobey er dann auch gefangen wird. Unsere Vorfahren kannten zwar schon den Hering; allein da sie ihn nicht recht einzusalzen verstunden, war ihnen dieser Handel von keiner grossen Wichtigkeit, bis ein Brabanter, Wilhelm Beuckel, gegen das Ende des XIII. Jahrhunderts, durch einen Zufall, die rechte Methode ihn einzusalzen und haltbar zu machen erfand, und dadurch auf einmal die Herings-Fischerey zu einer Goldgrube und zum wichtigsten Handelszweige für viele Nationen machte. Keine einzige Gattung Fische vermehrt sich jährlich so ungeheuer, und ist in grösserer Menge im Meere vorhanden, als der Hering; denn man kann nur massig berechnet annehmen, dass jährlich gewiss über 1000 Millionen von den Menschen gefangen, und mehr als noch einmal so viel von andern Raub-Fischen gefressen werden. Man hat eine doppelte Art den Hering zur Dauer zu bereiten, nemlich 1) das weisse Einsalzen, wo er in Tonnen eingesalzt oder eingepöckelt, und wie bekannt, durch ganz Europa versandt wird; 2) das rothe Einsalzen, wo die Heringe 24 Stunden lang in Salz-Laake liegen, hernach herausgenommen, mit den Köpfen an hölzerne Spiesse angereihet, und in dazu angelegten Oefen, deren jeder 12000 Stuck fasset, 24 Stunden lang geräuchert und gedörrt werden, und sodann Bucklinge heissen. Der Hering der Ostsee heisst Strömling, und ist etwas kleiner.
No. 4. Die Makrele. (Scomber scomber.)
Wir treffen die Makrele in der Nord- und Ost-See und an mehreren Orten im Ocean an. Sie zieht in ganzen Heeren, und ist ein starker Raubfisch, der sonderlich den Heringen gefährlich wird, und sie oft von den Kusten verscheucht. Sie wird 1 höchstens 2 Fuss lang, und ist ein fetter sehr delikater Fisch. Sie wird theils frisch verspeiset, theils marinirt, in Norwegen und Schottland aber wie der Hering behandelt. Der Makrelenfang macht bey verschiedenen Völkern einen beträchtlichen Theil der Fischerey aus.
Band 1, Heft 7, Tafel 33 - französisch
Poissons. IV. T. I. No. 33.
POISSONS REMARQUABLES, PAR LE COMMERCE QU'ON EN FAIT. ===
No. 1. Le Saumon.
Le Saumon fait la nuance entre les poissons de mer et les poissons d'eau douce ou de rivieres, car il passe l'hyver dans la mer, et principalement dans l'océan septentrional, et remonte au printems dans les rivières, où il fraie, et où on le prend en grande quantité; il est alors fort gras. Il fait sa nourriture de petits poissons et d'insectes aquatiques, croit trés promptement, et parvient a une grandeur considerable; car il a souvent jusqu'à 6 pieds, et pése jusqu'à 80 livres. On le prend dans presque tous les grands fleuves de l'Allemagne; ce-lui du Rhin, du Weser et de l'Elbe est le plus renommé. C'est un poisson fort délicat, frais et bouilli, ou marine et enfumé; aussi fait il une branche importante de commerce pour plusieurs pays et surtout pour l'Angleterre où l'on en fait une très grande pèche.
No. 2. Le Thon.
De tous les poissons mangeables le Thon est vraisemblablement le plus grand; car on le trouve de la longueur de 2 pieds, sa grandeur ordinaire, jusqu'à celle de 10, et pesant depuis 7 jusqu'à 700 livres. Il habite toutes les Mers et surtout la Mediterranee, où il y a de grandes pêcheries de Thons sur les côtes de l'Italie, de là France et de l'Espagne, et d'où l'on fait, principalement avec la Turquie, un grand commerce de ce poisson salé. On le mange aussi, comme le Saumon, frais ou mariné. Il se nourrit surtout de harengs et de marqueraux, et il est si vorace qu'il ne pargne pas même l'on propre frais. Au mois de mai de grandes troupes de plusieurs milliers de Thons, formant un quarre allongé, descendent avec grand bruit de la haute mer vers les cotes, où l'on en prend un très grand nombre dans les Tonnaros, ou pêcheries de Thons, qui ne sont autre chose qu'une espèce de fort, construit dans l'eau (entre les rocs et les îles) avec de bons filets, et partagé en plusieurs chambres.
No. 3. Le Hareng.
Le Hareng, considerà comme aliment ou comme branche de commerce, est si important pour toute l'Europe, que des pays entiers, p. e. la Hollande, l'Angleterre, l'Ecoile, la Norvège, la Suède, le Danemarc, la Pruil'e etc. le regar- dent comme une des principales sources de leur* richesses. Le Hareng habite les mers du nord, la- mer Baltique et l'Oc« an atlantique, ou il se tient dans les bas fonds, d'où il remonte vers la sur face au printems et en été, et s'approche en troupe prodigieuses des cotes où il sraie et ou on le prend. Nos aveux connaiss'aient déjà le hareng;mais com- me la vrai inani re de le Caler leur était inconnue» le commerce de ce poisson ne sut point fortimpor- tant pour eux, jusqu'à ce qu'un Brabançon now1" m-: Guillaume Beu-ckel, eùi parhasard découvert, vers la lin du XIII siecle, la vraie manière de Ie saler et de le conserver; cequiiit tout àcoupde la pèche des harengs une vraie mine d'or et 1& branche la plus importante du commerce pous phisieurs nations. 11 n'est aucune espèce de poil" sons qui se multiplie chaque aim e auiìì prodigi^11' sement et qui se trouve dans la mer en plus grande quantit que le hareng; car on peut supposer san* exag ration, que les hommes en prennent plus osi. 1000 millions par an, et que les poissons qui y1' vent de rapine eu d voient en outre pins d'une fois autant. Il est deux manières de pi\ parer Ie hareng pour le conserver; la première consitte à 1$ saler et a le caquer dans des tonnes, dans lesquelJ les on l'envoyé par toute l'Europe; et la seconde, à le laisser dans la saumure pendant 24. heure«, après qtiel tems on l'en retire, le suspend par ' t te à une broche de bois, et le fume et deiiécn pendant o/j. heures dans des sourneaux saits ex- près, et dont chacun peut contenir 12000 hareng à la fois. Le hareng a in si préparé se uon)in hareng: soret. Celui qui se trouve dans la nlL balsique est un peu plus petit et porte le i'ül de Strömling ou Anchois de Suede.
No. 4. Le Maquereau.
Ce poisson se trouve dans lamer du Nord, 'a ¦ mer baltique, et à phisieurs autres endroits « l'oc an. Lesl'Januereanx vont toujours en grand** troupes, sont extrêmement vpraces et surtout dan' gereux" aux harengs, qu'ils chassent souvent de*' cotes. Ils ne parviennent tout au plus qu'à la lon- gueur d'un ou de den;; pieds, et sont gras et tr dedicata. On les mange frais on marin s, maiseI1 Ecosseet enNorW'ge on les traite comme les nf rengs. La pèche des maquereaux fait unepâr£l coniidérable de la pèche de différons peuple*'
Band 1, Heft 7, Tafel 32 - deutsch
Vierf. Thiere X. B. I. No. 32.
VERSCHIEDENE BÄRENARTEN. ===
==== Der Land-Bär. (Ursus arctos.)
No. 1. Der braune. No. 2. Der schwarze. ====
Der Land Bär gehört unter die Raubthiere. Der schwarze, welcher an 5 1/2 Fuss lang ist, findet sich nur in den nördlichen kalten Ländern von Europa und Asien, deren grosse waldige Einöden er bewohnt; der braune hingegen, welcher kleiner und höchstens 4 Fuss lang ist, findet sich allenthalben, sowohl in kalten als warmen Ländern, sonderlich in Russland Pohlen, Ungarn, in den Alpen und Pyreneen. In Teutschland aber giebt es jetzt keine mehr. Der schwarze Bär nährt sich von allerley Wurzelwerk, Beeren, wilden Obste, Honig, reifem Getraide, und selten von Fleischwerke; der braune hingegen vornehmlich vom Fleische allerley grosser Thiere, und ist daher den Pferden, dem Rind und Schaaf-Viehe und Roth-Wildpret sehr gefährlich. Aas ist gleichfalls Nahrung für ihn. Er schlägt seinen Raub mit den Tatzen nieder, die vorzüglich seine Waffen sind, und mit welchen er sich, auf den Hinterbeinen stehend, wehret; und saugt alsdann zuerst das Blut aus. Er kann schlecht laufen, aber sehr gut auf die Bäume klettern. Im Winter macht er sich in Höhlen oder unter Baumwurzeln ein Lager, in welchem er 5 bis 6 Monate ruhig und ohne Nahrung liegt, und zum Zeitvertreibe an den Tatzen saugt. Die Bärin bringt 1 bis 2 Junge; allein dass sie dieselben als rohe Fleischklumpen gebähre, und ihnen erst durch ihr Lecken Form und Gestalt gebe, ist eine Fabel. Man fängt und erlegt den Bären seiner Haut wegen, die als ein grobes Pelzwerk zu vielerley gebraucht wird, und eine gute Handelswaare ist.
No. 3. Der Eis-Bar. (Ursus maritimus.)
Der Eisbär wohnt nur um den nördlichen Polar-Zirkel in Grönland, Spizbergen, Novaja Semlja, und auf den Inseln des Eismeers. Er ist ganz weiss, 8 bis 12 Fuss lang und ein sehr gefrässiges, fürchterliches Raubthier. Er nährt sich von Fischen, Robben, Wallrossen, Wallfischen, wenn sie noch jung oder todt sind, gräbt Leichen aus, fällt Menschen an, und kehrt sich an ihre überlegene Anzahl nicht. Auf abgerissenen Eisschollen macht er Reisen über ganze Meere, und kann sehr gut schwimmen. Im Winter vergräbt er sich in den Schnee. Man schiesst ihn seines Fells wegen.
No. 4. Der Schupp, oder Wasch-Bär. (Meles lotor.)
Der Schupp wohnt in Nordamerika, in Jamaika und in den Antillen, meist in hohlen Bäumen. Er ist beynahe 2 Fuss lang; nährt sich von Mais, Zuckerrohr, Kastanien, und ist kein Raubthier. Er wird leicht zahm, und in den Häusern gehalten. Weil er seine Speisen und glatte Sachen gern im Wasser wäscht, so heisst er davon der Wasch Bär. Sein Fell ist ein mittelmässiges Pelzwerk, das häufig nach Europa kommt, und woraus meistens Muffe gemacht werden.
No. 5. Der Dachs. (Meles taxus.)
Der Dachs gehört gleichfalls zu den Bären-Arten. Er ist etwa 2 Fuss lang und in ganz Europa und Asien bis hinauf zum 60sten Grade zu Hause. Er lebt einsam in unterirrdischen Höhlen, die er sich in Wäldern gräbt; aus diesen geht er nur des Nachts heraus, und nährt sich dann von Wurzeln, Eicheln, Obste, Fröschen, Käfern, Vögel-Eyern und jungen Vögeln. Im Herbste wird er sehr fett, legt sich dann in seine Höhle, wo er den Winter über liegen bleibt, und sich sein eignes Fett aussauget, so dass er im Frühjahre ganz mager ist. Sein Fleisch ist nicht essbar; sein Fett wird in den Apotheken, und sein Fell zu Jagd-Taschen und Ranzen gebraucht.
No. 6. Der Vielfrass. (Meles gulo.)
Des Vielfrass ist ohngefähr 2 Fuss lang, wohnt in Norwegen, Schweden, Lappland und Sibirien, und gehört auch zu den Bären. Er nährt sich von dem frischen Fleische und Aase der Elenne, Renn-Thiere, Hasen, Mäuse und Beeren. Er ist sehr gefrässig, und hat davon den Namen. Sein Balg ist sehr schön von Haaren und ein kostbares Pelzwerk.
Band 1, Heft 7, Tafel 32 - französisch
Quadrupèdes X. T. I. No. 32.
DIFFERENTES ESPECES D'OURS. ===
L'Ours d'Europe. No. 1. Le brun. No. 2. Le noir.
L' Ours d'Europe est du nombre des animaux qui vivent de rapine. Le noir, quia jusqu'à 5 pieds et l de longueur, ne se trouve que dans les pays sroids du norùdel'Europeet dei'AIie, dont il habite les grandes forêts solitaires; le brun, qui est plus petit et n'a tout au plus que 4 pieds de long, le trouve au contraire partout, dans les pays chauds comme dans les. froids, et surtout en Pologne, en Hongrie, dans les Alpes et les Pyrénées; mais il n'y en a plus actuellement en Allemagne. L'ours noir se nourrit de toutes fortes déracines, de graines, de fruits fauvages, de miel, de grain mûr, et rarement de chair; le brun fait au contraire fa principale nourriture de la chair des grands animaux de toutes espèces, ce qui le rend très dangereux aux chevaux, aux bètes à cornes et à laine, de même qu'aux bètes fauves. Il mange même delà charogne, Il renverse fa proie à coup de pattes, qui sont ses armes principales, et par le moyen desquelles il fe défend en fe tenant debout sur celles de derrière; puis il commence par en lucerle fang. En hyver il seconftrnit, dans des antres ou sous les racines des arbres, on repaiie dans lequel ilpaffe5 ou 6 mois en repos et sans prendre de nourriture, s'amufant pendant ce tems a fucer ses pattes. L'ourse met bas 1 ou 2 petits à la fois; mais ce n'est qu'une sabl", que ces petits, au moment de leurnaisfance, foient des masses de chair informes, qui ne reçoivent leur ngp. re. et leur, forme qu'après avoir été léchés par leur mère. Onchafseet tue l'ours à cause de sa peau, qu'on employe à différens usages, comme une pelleterie grossière, et dont on sait un assez grand commerce.
No. 3. L'Ours blanc.
L'Ours blanc ne se trouve qu'aux environs du pôle arctique, dans le Groenland, au Spitzberg, dans la novelle Zemble et les îles de la mer glaciale. Il est tout a sait blanc, a de 8 à îss pieds do idfcg, et est extrêmement vorace et terrible. 11 se nourrit depoillons, de chiens marins, de uiorses, de balaines, lorsqu'elles sont encore jeunes ou mortes; déterre les cadavres, et attaque les hommes, sans avoir aucun égard de la lupériorité de leur nombre. Il traverse dés mers entières sur des glaçons détachés, et s'ensouit dans la neige pendant l'hyver. On le tue pour en avoir la peau.
No. 4. Le Coati, ou le Raton.
Le Coati ou Raton, est naturel à l'Amérique septentrionale, à la Jamaïque et aux Antilles, où il habite la plupart du tems les creux des arbres. Il a près de deux pieds de long, se nourrit de maïs, de cannes à fu ere, de châtaignes, mais non de rapi' ne. On l'apprivoiseaisémentei. on le garde dans les maifons. On lui a donné le nom d'ours läJ veur, pareequ'il a coutume de laver dans l'eau ses alimens et tout ce qui est uni. Sa peau est irne pelleterie sort médiocre, qu'on transporte fréquemment en Europe, et dont on fait la plûpart du tems des manchons.
No. 5. Le Blaireau.
Le blaireau est pareillement une espèce d'ours, Il a environ 2 pieds de longueur, et est naturel a l'Europe et â l'Asie, jusqu'au 60e degré. Il aime la folitude et vit dans des terriers, qu'il fe Creufe dans les forêts, et dont il ne sort que la nuit, pour chercher sa nourriture, qui consìtte en racines, en glands, en fruits, en grenouilles, scarabées, oeufs d'oiseaux et même en jeunes oiseaux. Il devient très gras en automne, et se retire alors dans son terrier, où il reste pendant tout l'hyver, en suçant fa propre graille, de sorte qu'il est extrêmement maigre au printcins. Sa chair n'est pas mangeable; on se sert de la graisle dans les pharmacies, et on sait de sa peatt des gibecières et des besaces.
No. 6. Le Glouton.
Cet animal a environ 2 pieds, de longueur; il habite la Norvège, la Suède, la Laponie et la Sibérie, et est gaiement du genre des ours. Il se nourrit de la chair fraîche de même que de la charogne des Elans, des Rennes, des lièvres, des souris, et quelquefois de graines. C'est sa gloutonerie qui lui a valu sou nom. Sa peau e très précieuse pour la grande beauté de son poil.
Band 1, Heft 7, Tafel 35 - deutsch
Pflanzen IV. B. 1. No. 35.
DER TABACK. ===
Das eigentliche Vaterland der Tabackspflanze ist das südliche Amerika. Der Taback hat seinen Namen von der kleinen Insel Tabago, wo die Spanier ihn im Jahr 1520 zuerst fanden und von da nach Europa brachten. Seinen lateinischen Namen Herba Nicotiana hat er von einem französischen Gesandten am Portugiesischen Hofe, Jean Nicot, der ihn dort kennen lernte, und zuerst an die Königin Catharine de Medicis nach Frankreich schnickte. Sein Gebrauch hat sich seitdem in der ganzen Welt ausgebreitet, und ist einer der wichtigsten Producte und Handels-Artikel sowohl von Westindien als Europa geworden. Obgleich sein Vaterland eigentlich die wärmeren Länder von Amerika und Asien sind, so verträgt er doch auch sehr gut das gemässigtere Clima, und wird dermalen häufig in Europa, sonderlich in Frankreich, Teutschland und Ungarn gebauet.
Es giebt zwar einige wesentlich verschiedene Gattungen der Tabackspflanze die bekanntesten und vorzüglichsten darunter sind aber folgende zwey.
No. 1. Der Virginische Taback. (Nicotiana Tabacum.)
Er macht in gutem Boden eine Staude von ohngefähr Mannshöhe, die grosse, breite und zugespitzte Blätter, und oben einen Büschel blassrothe trompetenförmige Blumen hat. Sein Vaterland ist Westindien und vorzüglich Virginien, woher er auch den Namen hat.
No. 2. Der Asiatische, oder Bauern-Taback. (Nicotiana rustica.)
Dieser ist kaum halb so hoch, hat aber mehr grössere und breitere Blätter als jener, blüht grüngelb und trägt vielen ölreichen Saamen. Sein Vaterland ist Asien, und er wird vorzüglich in der Türkey und in Ungarn gebaut, daher er auch türkischer Taback heisst.
Beyde Pflanzen geben einerley Product, nemlich Rauch- und Schnupf Taback, welche aus den getrockneten grünen Blättern der Pflanze fabricirt werden. Je heisser das Land ist, in dem die Pflanze wächst, desto besser von Qualität wird der Taback. - Folgendes sind ohngefähr die Haupt-Arbeiten der Tabacks-Cultur und Fabriation.
Wenn die grünen Blätter der Tabacks-Pflanze eine gewisse Grösse und Reife erlangt haben und anfangen braun zu werden, so werden sie abgeblattet, auf einander gepackt, dass sie sich erhitzen und schwitzen, dann an starke Fäden gereihet, und im Schatten recht dürr getrocknet. So werden sie nun Centnerweise an die Tabacks-Fabriken verkauft, wo sie dann gehörig sortirt, in Brühen gebeitzt, und entweder zu Rauch-Taback in Rollen gesponnen oder fein geschnitten, oder zu Schnupf-Taback klar gemahlen werden. Die vielerley und verschiedenen Arten, die Tabacks-Blätter aus verschiedenen Ländern zu mischen, zu sortiren, zu beitzen, ihn gähren zu lassen, zu spinnen, zu schneiden, zu mahlen und zu appretiren, geben hernach die erstaunlich vielen Sorten von Rauch- und Schnupf-Tabak, davon fast jedes Land seine Eigenheiten hat, und die für den Handel sowohl als für die Staats-Einkünfte vieler Reiche ein so wichtiger Gegenstand sind.
Band 1, Heft 7, Tafel 35 - französisch
Plantes. IV. T. I. No. 35.
LE TABAC. ===
La véritable pairie du Tabac est l'Ain 'rique méri- dionale. Cetteplante a reçu son nom de la petiie île de Tabaso, où les Espagnols la trouvèrent en 1520, et d'où ils l'apportèrent en Europe. Son nom latin, Herba Niçotiana, lui vient de Jean Ni- cot, Ambassadeur de France à la cour île Portu- gal, qui dans ce royaume apprit a connoitre le tabac, et en envoya le premier en France à la Reine Cal hariue de Il/cdir/. u Depuis ce teras l'usage du tabac le répand il dans tout le monde, et cette plante devint une des productions et des branches de commerce les plus importantes des Indes occidentales anlli bien que de l'Euro- pe. Quoique, à proprement parler, les cli- mats chauds de l'Amérique et de l'Aiìe soient sa patrie, elle supporte cepen laut des climats plus tempérés, et on la cultive actuellement beau- coup en Europe, surtout en France, en Alle- magne et en Hongrie. Iî y a, à la vérité, plusieurs espèces de ta- bac eilenlicllement di If ventes; mais les deux suivantes sont les principales et les plus con- nues.
No. 1. Le Tabac de Virginie.
Dans les bons terreins, cette plante forme un arbrisseau à peu pr's de la hauteur d'un homme. Ses feuilles sont longues, larges et terminées en pointe; elle porte en haut un bou- quet de fleurs d'un rouge pale et de la forme d'une trompete. Les Indes occidentales, et surtoul la Virginie, sont sa patrie proprement dite; aussi esi - ce de ce dernier pays que'lle a reçu son nom.
No. 2. Le Tabac d'Asie.
Cette plante est à peine moitié aussi haut« que la précédente, mais Tes feuilles sont en plu* grand nombre, plus groü'es et plus larges; seS fleurs sont d'un jaune verdàtre et remplacés par des semences huileuses. L'Ade est sa patrie; ou la cultive surtout en Hongrie et en Turquie, C* qui l'a fait appeller tabac de Turquie. Ces deux plante« donnent les mêmes pro- duits, savoir du tabac à fumer et du tabac*'1 poudre, qu'on prépare des feuilles vertes apro? les avoir deiTéchéi:. «. Plus le climat où croît la planicele eh-iud. plus le tabac est bon. - Voi** à peu pn's les principales manipulations qu'exi- gent la culture et la fabrication du tabac. Lorsque les feuilles vertes de la plante sont parvenues à un certain degré de grandeur et de maturité et commencent à jaunir, on les s tâ- che de la tige, et on les en ta lie les unes Tur leS autres afin qu'elles s'échaussent etsuent; puis on les enlile à un sil un peu fort, et on les fait bien secher a l'ombre. C'est aiuti qu'on les vend pir quintaux aux fabricants de tabac, qui les allor- tillent convenablement, les trempent dans certai- nes sauces, et les lilent en rouleaux, ou les dé- coupent en petits morceaux s'ils veulent en fair* du tabac à fuma; ou le reduisent en pondre fine, qu'on appelle tab a e en poudre. Le grand nombre de manières diîférentes de mêler h'3 feuilles de tabac île diver- pays, de les aiTortiï» de les macérer« de les faire fermenter, de It' siler, de les couper, de les moudre et de les ap- prêter, produit le nombre prodigieux de di™ f rentes Tortes de tabac en poudre et à fusuef» dont chaque pays a, pour ainsi dire, ses sorte» particulières, et qui forment un object li iiup°r' tant pour le commerce aussi bien que pour 1*' revenus, de plusieurs royaumes.
Band 1, Heft 8, Tafel 36 - deutsch
Fische. V. B. I. No. 36.
STOCKFISCHE. ===
Unter dem Namen Stockfische begreift man im gemeinen Leben gewöhnlich mehrere Arten getrockneter Schellfische, die ein höchst wichtiger Handels-Artikel vieler Nationen, so wie die Kost unzähliger Menschen sind. Die bekannteren Fischarten darunter sind der Kabeljau, der eigentliche Stockfisch, die Scholle, und der Schellfisch, welche gegenwärtige Tafel auch zeiget.
No. 1. Der Kabeljau. (Gadus morrhua.)
Der Kabeljau ist der grösseste unter den Stockfisch-Arten, gewöhnlich 3 Fuss lang und 14 bis 20 Pfund schwer. Er ist ein Bewohner des Weltmeeres, und kömmt nie in die Flüsse; am häufigsten findet man ihn in den nördlichen Meeren unserer Hemisphäre, an den Küsten von Norwegen, Island, an den Orkadischen Inseln, und in Nordamerika bey der Bank von Terre Neuve, Cap breton und Neuschottland. Er ist für viele Nationen ein überaus wichtiger Handels- und Nahrungsartikel. Er ernährt ganz Island, bringt Norwegen jährlich einige Tonnen Goldes ein, und ist sonderlich für England und Frankreich eine ergiebige Quelle des Reichthums, indem er beyden Nationen nur in Nordamerika jährlich an 20000 tüchtige Seeleute beschäftigt.
Man fängt den Kabeljau mit Angeln, an welche man frische Heringe, Schellfische, Makrelen, Krebse und Krabben als Köder steckt. Sobald er gefangen ist, wird ihm der Kopf abgeschnitten, das Eingeweide herausgenommen, und das Rückgrad aufgelöset, und sodann wird er entweder auf Stöcke oder Stangen gehängt, und an der Luft getrocknet, oder er wird eingesalzen und in Fässer gepackt, oder er wird eingesalzen und zugleich an der Luft gedörrt. Von diesen drey verschiedenen Arten der Zubereitung zur Dauer, bekömmt der Kabeljau hernach auch verschiedene Namen; denn ungesalzen an der Luft getrocknet, heisst er Stockfisch, eingesalzen, Lapperdan, gesalzen und getrocknet aber Klippfisch. Unter diesen 3 verschiedenen Namen führen ihn unsere Kaufleute; es ist aber immer ein und derselbe Fisch, der Kabljau. Aus den Lebern wird Thran gebraten, und der Rogen wird in Fässchen an die Holländer und Franzosen verkauft, die ihn als Köder zum Sardellenfange brauchen.
No. 2. Der eigentliche Stockfisch. (Gadus merlucius.)
Der eigentliche Stockfisch ist kleiner als der Kabeljau, nur 1 1/2 bis 2 Fuss lang, aber ein Raubfisch wie jener; er verfolgt sonderlich die Heringe und Makrelen. Er halt sich sowohl im Mittelländischen als Nordmeere auf, und wird am häufigsten an den englischen und irländischen Küsten, und 3 bis 4 Meilen von der Küste von Bretagne mit Netzen oder Angeln gefangen. Da er in grosser Menge gefangen wird, so wird der grösste Theil davon an Stangen oder Stöcken getrocknet (wovon er auch den Namen Stockfisch bekommt) und nach Spanien oder Teutschland versendet.
No. 5. Die Scholle. (Pleuronectes platessa.)
Man rechnet die Scholle gleichfalls unter die Stockfisch-Arten, weil man sie grösstentheils, in Teutschland wenigstens, nicht frisch, sondern an der Luft gedörrt und in Bündel gebunden versendet, und eben so wie den Stockfisch kocht und verspeiset. Sie wohnen in der Ost- und Nord-See, halten sich beständig tief im Grunde der See auf, und nähren sich von kleinen Fischen, Muscheln und Schneckenbrut. Das Charakteristische an ihnen ist, dass immer beyde Augen auf einer Seite des Körpers stehen, und dass ihr Körper vom Rücken nach dem Bauche zu ganz platt gedrückt und flach ist, daher sie auch Plattfische, Platteisen, und Halbfische heissen. Sie werden mit Grundschnuren gefangen oder mit langen Stangen gestochen, und machen für die Küsten der Ostsee einen guten Handels-Artikel.
No. 4. Der Schellfisch. (Gadus aeglesinus.)
Der eigentliche Schellfisch ist unter allen Stockfischen der kleinste, denn er ist nur 1 Fuss lang. Er bewohnt die Nordsee und wird unweit Helgoland im Herbst in grosser Menge gefangen, und nach Hamburg verfahren. Er nährt sich von Krebsen und Wasserinsecten, hat ein weisses, derbes und wohlriechendes Fleisch. Er wird sowohl frisch, als auch gesalzen und getrocknet in den Nordländern verspeiset.
Band 1, Heft 8, Tafel 36 - französisch
Poissons V. T. I. No. 36.
STOCKFICHES OU MERLUCHES. ===
On comprend ordinairement sous ce nom, plusieurs espèces d'égrefins secs, qui sont pour plusieurs nations un article fort important de commerce, et nourrissent quantité de personnes. Les especes de Stockfiches les plus connues, sont le Cabeliau, le Stockfiche proprement dit, la Sole et la Merluche, representées sur la planche ci-jointe.
No. 1. Le Cabeliau.
Le Cabeliau est le plus grand de tous les Stocksiches; il a ordinairement 3 pieds de lon- gueur, et pèse 14 à 20 livres. Il ne se trouve que dans l'Océan, et ne remonte jamais les fleu- ves; on. le pèche particulièrement dans les mers du nord de notre hémisphère, sur les côtes de la Norvège, de l'Islande, près des Iles Orcadcs, et dans l'Amérique septentrionale sur les bancs de Terre neuve, du cap breton et de la nouvelle EcosTe. Il fait une branche con sid érable du com- merce et la nourriture de plusieurs nations. Il nourrit toute l'Islande, rapporte annuellement' à la Norvège quelques tonnes d'or, est une sour- ce abondante de richesies pour l'Angleterre et la France Turtout. puisqu'il occupe annuelle- ment dans l'Am rique septentrionale seule, en- viron coooo marins de ces deux nations. On prend le Cab. liau à l'hameçon, auquel on attache des harengs frais, des merlus, des ma- quereaux, des écreviises et des crabes pour amor- ce. Dès qu'il est pris, on lui coupe la tète, le vuide, lui enlève 1' pine du dos, puis on le pend à des bâtons ou des perches, pour le fecher a l'air, ou bien on \ejale et le met en tonnes, ou bien enfin on le feche à l'air aprì s l'avoir falé. Ces trois différentes manières de préparer le Ca- beliau pour le eonserver, lui a fait donner dissé- renB noms; car lorsqu'il est s ché à l'air sans avoir et. sai, on le nomme Stockfiche; lorsqu'il estsa- r, on l'appelle monte* et sai--et séchHl prend le nom de morne séche. Nos marchands le vendent sous ces 3 diss rens noms, mais c'est toujours le même poisson. On tire une huile de poillbn de son foie; et son frais se vend en petits ton- neaux aux Hollandais et aux François, qui l'em- ployait comme amorce pour prendre les anchois.
No. 2. Le Stockfische proprement dit.
Ce poisson qui est plus petit que le cabeliau. n'a qu'un pied et demi ou 2 pieds de longueur» mais il est aussì vorace que le cabeliau, et don»e sur- tout la chail'e aux maquereaux et aux harengs«. On le trouve dans la m diterran e, de mèmeq'1* dans la mer du nord. Les endroits, où l'on en fait la pèche la plus abondante, sout les cotes de l'A'1* gleterre et de l'Irlande, età 3 ou \ milles delà cote deBr tagne; on le prend à l'hameçon ou dans des filets. Comme on en prend une grande quantité» on en s che le plus grand nombre à des perches ou bâtons (ce qui lui a valu le nom de Stockfiche) et ou l'envoie de la sorte en Espagne ou en Al" lemagne.
No. 3. La Sole ou Plie.
On met pareillement les Soles au nombre des Stockfiches, pareequ'on les envoie pour la plupart, du moins en Allemagne, delll-ch'es à l'air et li,; S par bottes, et pareequ'on les accommode et les mange comme le Stockfiche. On les trouve dans la mer baltique et dans la mer du nord, oùellcS fe tiennent continuellement au fond de la rûCt et se nourrissent de petits poissons, de moules e* de jeunes limaçons. La marque distinctive de ce poillbn est qu'il a toujours les deux yeux d'vrö seul còti' de la tète, et que l'on corps est tout a fait applati du dos vers le venire, et mème entièrement plat, ce qui lui a fait donner lenoitt de poiffon plat, de demi poi [fnu etc. On prend les sêles avec des lignes qui vont jusqu'au fond de l'eau; ou on lea pique avec de longues perches» elles sont une branche de commerce très avan' tageuse, pour les cotes de la mer Baltique.
No. 4. La Merluche.
La vraie merluche est la plus petite espèce de Stockfiche, car elle n'a qu'un pied de long. Elle se trouve dans les mers du Nord, et on la prend en abondance en automne aux environs de Helgeland, d'où on la transporte à Hambourg. elle se nourrit d'crevisses et d'insectes aquatiques; sa chair est blanche, ferme et de bon gout. Dans les pays du nord on la mange fraîche, ou sale et seche.
Band 1, Heft 8, Tafel 37 - deutsch
Pflanzen V. B. I. No. 37.
PFLANZEN aus heissen Ländern. ===
No. 1. Der Zimmetbaum. (Laurus Cinnamomum.)
Das Vaterland des ächten Zimmetbaums, welcher uns eins der kostharsten und angenehmsten Gewürze, die Zimmetrinde oder den Caneel liefert, und womit die Holländer lange Zeit den Alleinhandel trieben, ist die Insel Zeylan. Der wilde Zimmet wächset zwar auch auf der Küste Malabar, in Sumatra und Borneo, ist aber bey weitem nicht so gut als der ächte von Zeylan, und kostet auch nur den fünften Theil so viel als jener. Der Zimmetbaum wird ohngefähr so gross als bey uns ein Pflaumenbaum, hat breite dunkelgrüne Blätter, die jung purpurroth aussehen, und einen starken würzreichen Geruch haben. Auch seine Wurzel hat einen scharfen campferartigeu Geruch. Er hat kleine weisse geruchlose Blüthen, die hernach, eine kleine olivenartige blaulich- schwarze Frucht (Fig. a.) geben, welche den Geruch von Gewürznelken hat. Der Baum hat eine doppelte oder vielmehr dreyfache Schale. Die äussere ist grau, ohne Geruch und Geschmack, und taugt nichts. Die zweyte und dritte hängen fest zusammen; und machen das Gewürz, die Zimmetrinde, aus. Um die Rinde von gehöriger Güte zu erhalten, darf kein Baum vor dem fünften Iahre geschälet werden; länger als bis 10 oder 12 Iahre aber taugt er nicht zum Schälen, weil die Rinde zu schlecht wird. Es giebt vorzüglich 3 Arten von Zimmet: 1) den feinen, von jungen und mittelmässigen Bäumen; 2) den groben, von dicken älteren Bäumen; und 3) den wilden, von den andern Inseln ausser Zeylan. Die Holländcr schickten bisher jährlich immer 3 bis 400, 000 Pfund, von daher nach Europa; aber die Engländer, welche den Zimmet bereits mit Glück in die westindischen Inseln verpflanzt haben, thun ihrem Handel grossen Schaden.
No. 2. Der Campferbaum. (Laurus camphora.)
Der Campfer, das bekannte starkriechende und fast wie weisses Steinsalz aussehende Arzneymittel, ist das Harz des Campferbaums, der in China, und vorzüglich in Ostindien auf der Insel Borneo und Sumatra, wächst. Der Baum wird hoch, breitet sich sehr aus, hat hellgrüne stark geribbte Blätter, die beym Reiben wie Campfer riechen, kleine weissgelbe Blüthen, die dunkelblaue Beeren (Fig. b.) als Saamen tragen; und gehört unter die Lorbeer Arten. Wenn der Baum gerizt wird, so dringt zwischen Kern und Schale das weisse flüchtige Harz, der Campfer, heraus; und dies ist der sogenannte natürliche oder Borneische Campfer, der kostbarste, theuerste und seltenste. In Europa braucht man nur den durch Kunst gemachten Campfer, welcher in China und Japan aus Wurzeln, Aesten und Blättern des Campferbaums durch Destilliren bereitet wird. Dieser aber, weil er noch roh und unrein, röthlich und aschgrau aussehend, nach Europa kommt, wird erst in Venedig, Holland und England gereinigt nnd raffinirt. Ausser seinem medizinischen Gebrauche wird er auch vorzüglich zu Feuerwerkerey gebraucht, weil er schnell und unauslöschlich brennt.
Band 1, Heft 8, Tafel 37 - französisch
Plantes V. T. I. No. 37.
PLANTES DES PAYS CHAUDS. ===
No. 1. Le Canellier.
L'ile de Ceylan est la patrie du vrai Canellier, qui nous fournit une des épices les plus précieuses et les plus agréables, nommée Ca nelle, dont les Hol- landais faìsoientlongtems le monopole. Il croit, il est vrai, uneespèce-de canelle sa u vage sur les côtes du Malabar, dans les îles de Sumatra et de Borneo, mais elle n'égale point, à beaucoup près, Celle de Ceylan en bonté; auiïï ne coûte -1 - elle que la cinquième partie de ce que coûte celle-ci. Le Canellier parvient à peu prés h la hauteur d'un de nos pruniers; ses feuilles, qui sont larges et d'un vert foncé, paraillent d'un rouge pourpré quand elles'sont jeunes, et répandent une odeur forte et aromatique; ses racines même ont une odeur pénétrante de camphre. Cet arbre porte de petites fleurs blanches sans odeur, auxquelles succéde un fruit de la ligure d'une petite olive, dont la couleur est d'un noir bleuâtre et qui ex- hale une odeur de clou de girofle (fig. à). Son écorce est double ou plutôt triple; la première, c. à, d. l'extérieure, est grise sans goût et sans odeur, et n'est d'aucun usage. La seconde et la troisième adhérent sortement l'une à l'autre, et sont l'épice que nous appelions cartelle. Pour ob- tenir une écorce de la qualité requise, on ne doit peler aucun arbre, qu'il n'ait atteint sa cinquiè- me année; etpassé sa' îoéme ou îaéme année, il n'est plus propre à être pelé, parce que l'tcorce en est alors trop mauvaise. Il y a trois espèces principales de canelle, savoir: t) la fine, qu'on retire de jeunes arbres de moyenne grandeur; 1) la grossiêre, qui provient d'arbres plus gros et plus vieux; et 3) la sauvage, qui vient d'autres îles que Ceylan. Les Hollandais en envoyoient annuellement 5 ou 400, 000 livres de cette der- nière île en Europe; mais les Anglais, qui ont transplanté avec succès le Canellier dans les île* des Indes occidentales, portent un grand--preju- dice à leur commerce.
No. 2. Le Camphrier.
Le Camphre, ce médicament, si connu, d'une odeur si pénétrante, et qui ressemble presque au Tel gemme blanc, est la résme du Camphrier* arbre qui croit à la Chine et surtout aux Indes orientales dans les îles de Corneo et de Sumatra- Le camphrier parvient à une hauteur considera- ble, s'étend beaucoup, porte des feuilles d'un vert clair pourvues de côtes assez épaisses, et qlU répandent une odeur de camphre quand on Ies frotte. Ses fleurs sont d'un blanc jaunàutre; elles sont remplacées par des baies d'un bleu fond'» (fi. b. ~) qui renferment la semence. Cet arbre eu du genre des lauriers. Quand on y fait une iö* cision, le camphre, cette résine volatile qui c?r' cule entre l'écorce et le bois, en découle, et four- nit ce que nous appelions camphre naturel, ou camphre de Bornéo, qui est le plus précieux, Ie plus cher et le plus rare. On n'emploie en Eu- rope quele camphre artisiciel, que les Chinois et les Japonais obtiennent par distillation des raci- nes, des branches et des feuilles du camphrier- Les Vénitiens, les Hollandais et les Anglais pur1" fient etrafinent ce camphre, parce qu'il est enco- re brut et impur, et a l'oeil rougeàtre ou grl3 cendré lorsqu'il arrive en Europe. Outre l'em- ploi qu'on en fait en médecine, il sert surtou aux artificiers, parce qu'il brûle promptement e ne peut s'éteindre-
Band 1, Heft 8, Tafel 38 - deutsch
Vögel. VI. B. I. No. 38.
MERKWÜRDIGE WASSERVÖGEL. ===
No. 1. Der Schwan. (Anas olor.)
Der Schwan ist ein grosser Wasservogel, der wild an den Küsten der Nord- und Ostsee häufig, zuweilen auch auf grossen Landseen wohnt. Man hat ihn auch zahm auf Flüssen und Teichen. Seine Federn, zu Betten, sind ein wichtiger Handels-Artikel, so wie auch seine Federkiele zum Schreiben. Die ganz abgezogene Haut mit den feinen Pflaumen-Federn gar gemacht, giebt ein zartes, sehr warmes und kostbares Pelzwerk. Dass der Schwan, der sonst eine rauhe widrige Stimme hat, lieblich zu singen anfange, wenn er sterben wolle, ist unwahr, und ein Mährchen der Alten.
No. 2. Der Albatros (Diomedea exulans.)
ist einer der grössesten Seevögel, die erst neuerlich entdeckt und bekannt worden sind; denn er lebt blos in Australien in den kälteren Gegenden der Südsee, auf dem hohen Meere und den Klippen in demselben, und der Capitain Cook, der Weltumsegler, fand deren viele in jenen Gegenden. Er ist 3 Fuss lang, und sein Leib so dick wie ein Hammel. Er fliegt nur bey kommendem Sturme auf dem Meere, und nährt sich von weichen Fischen, und dem Laich der grossen Fische.
No. 3. Der Pelican. (Pelecanus onocrotalus.)
No. 4. Die Löffelgans. (Platalea leucorodia.)
Der Pelican und die Löffelgans werden oft mit einander verwechselt, weil beydes Wasservögel sind, die an den Seeufern und auf grossen Strömen leben; aber sie sind, wie schon ihre Figur zeigt, sehr wesentlich verschieden. Der Pelican hat grosse Schwimmfüsse, die Löffelgans nicht, sondern Füsse wie ein Sumpfvogel. Die Löffelgans hat einen harten und vorn breiten löffelförmigen Schnabel, um damit die Wasserschnecken, Muscheln, Krebse und Wasserinsecten auf dem Grunde zusammenscharren und zerreiben zu können; der Pelican hingegen hat einen grossen, weichen pergamentartigen Schnabel, an welchem unten eine gelbe faltige Haut hängt, die sich zu einem grossen Sacke ausdehnt, in welchem der Pelican die Beute seiner Fischerey sammelt, und oft 6 bis achtpfundige Fische aufhebt. An Grösse und Gefieder sind beyde einander fast gleich; der Pelican lebt in allen Welttheilen und Zonen, die Löffelgans aber nur in der heissen und in beyden gemässigten Zonen. Dass der Pelican sich selbst die Brust aufhacke und seine Jungen mit seinem Blute nähre, wenn sie Noth litten, ist eine Fabel.
No. 5. Der Rohrdommel. (Ardea stellaris.)
Der Rohrdommel ist ein Sumpvogel, der in allen Welttheilen sehr einsam und scheu, in grossen und weiten Morästen, mitten im Rohr und Schilfe lebt, und sich von Fröschen, Schlangen und Wassermäusen nährt. Er ist so gross wie eine mässige Gans, und merkwürdig wegen eines sonderbaren Geschreys zur Zeit seiner Balz, welches wie das Brüllen des grössten Ochsen klingt, sehr weit gehört wird, und furchtsame Reisende bey Nacht oft ängstlich macht.
No. 6. Der Wasserrabe, oder Cormoran. (Pelecanus carbo.)
Der Cormoran ist ein Seevogel, der in allen Zonen an den Meeresufern lebt, die Grösse einer jungen Gans hat, und ein gewaltiger Fischräuber ist; denn er verfehlt nie seine Beute, und schwimmt so frey unter als über dem Wasser. Die Chineser, Engländer und Franzosen haben abgerichtete zahme, denen sie einen Ring über dem Kropfe um den Hals legen, damit sie nicht die gefangenen Fische hinterschlingen können, und sie so zur Fischerey brauchen.
Band 1, Heft 8, Tafel 38 - französisch
Oiseaux. VI. T. I. No. 38.
OISEAUX AQUATIQUES REMARQUABLES. ===
No. 1. Le Cigne.
Le Cigne est un grand oiseau aquatique, qui se trouve fréquemment sur les cotes de la mer du nord et de la mer baltique, et quelquefois aussi sur les grands lacs, où il viten liberté. On en a cependant aussi de privés sur les rivières et les étangs. Son duvet dont on fait des lits, et ses plumes avec lesquelles on écrit, sont un article important de commerce. Sa peau entière passée avec le duvet le plus fin, fournit une fourrure très chaude et très précieuse. Il n'est point vrai que le cigne, dont la voix est rauque et désagréable, chante mélodieusement quand, il est à la veille de mourir; ce sont les anciens qui débitèrent cette fable.
No. 2. L'Albatros.
C'est un des plus grands oiseaux, qui ont été découverts depuis peu; car il ne se trouve que dans l'Australie, dans les contrées les plus froides de la mer du Sud, où il vit sur la pleine mer et sur les rochers qui s'y trouvent, et le Capitaine Cook, ce célèbre navigateur, en découvrit beaucoup dans ces contrées. L'albatros a 3 pieds de long, et le corps aussi épais qu'un mouton. Il ne vole que lorsqu'une tempête est prète à s'élever sur la mer; se nourrit de poissons à chair molle, et du frais des grands poissons.
No. 3. Pélican.
No. La Pale, ou Spatule.
On confond souvent ces deux oiseaux, parce qu'ils sont tous deux des oiseaux aquatiques, qui vivent sur les bords de la mer, et sur les grands fleuves. Ils différent cependant essentiellement, comme le sont voir leurs figures. Le pelican a aux pattes des membranes qui lui aident à nager, et que n'a pas la Pale ou Spatule, dont les pattes sont sembables à celles d'un oiseaux de marais. La pale a le bec très dur, fort large et en forme de cuillère par devant, pour pouvoir ramasser au fond de l'eau et broyer les limaçons, les moules, les écrevisses et les insectes aquatiques. Le pélican, au contraire, a le bec grand, mol et semblable au parchemin, au dessous duquel est attachée une peau jaune et plissée, qui s'élargit en forme d'un grand sac, dans lequel le pélican sourre lespoissons qu'il prend, et qui sont souvent de 6 à 8 livres pesant. Le pélican et la pale se ressembîent presque par leur plumage et par leur grandeur; le premier se trouve dans toutes les parties du monde et sous toutes les Zones, tandis que la seconde ne vit que sous la Zone torride et les deux tempérées. Il est faux que le pélican se déchire lui-même la poitrine, et nourrisse ses petits de son sang, quand ils sont dans le besoin. No. 5. Le Butor. Le Butor est un oiseau de marais, qui se trouve dans toutes parties du monde, et vit solitaire et très sauvage dans les grands marécages, où il se tient dans les roseaux et les joncs, et se nourrit de grenoutilles, de serpens et de rats d'eau. Il est aussi grand qu'une oie médiocre, et remarquable par le cri singulier qu'il fait entendre dans le tems de ses amours, et qui ressemble au mugissement du plus grand boeuf. Ce cri s'entend de fort loin, et effraie souvent les personnes timides, qui voyagent la nuit.
No. 6. Le Cormoran.
Cet oiseau de mer, qui vit dans tous les climats sur les bords de la mer, est de la grandeur d'une jeune oie, et grand preneur de poissons; car il ne manque jamais sa proie, et nage avec autant de facilité sous l'eau que sur l'eau. Les Chinois, les Anglais et les Français ont des cormorans apprivoisès et dressés, auxquels ils mette un anneau aucou, au dessus du jabot, afin qu'ils ne puissent pas avaler le poisson qu'ils prennent, et dont ils se servent alors pour la pêche.
Band 1, Heft 8, Tafel 39 - deutsch
Baukunst. I. B. I. No. 39.
URSPRUNG UND AUSBILDUNG DER BAUKUNST. ===
Die ersten Menschen wohnten vermuthlich in Felsenhöhlen, wo das Land welche hatte, oder in wärmeren Himmelsstrichen unter dicht belaubten Bäumen und Sträuchen, um sich von Sonnenhitze und Ungewittern zu sichern. So bald sie aber in Gesellschaften zusammen traten, sich durch Kunst ihre Bedürfnisse zu schaffen suchten, und in Familien verbanden, fiengen sie auch an, sonderlich in kälteren Gegenden der Welttheile, sich Häuser zu bauen.
No. 1. Ursprung der Baukunst.
Die erste rohe Form der Häuser, woraus hernach die edle Baukunst der Griechen und Römer wurde, entstand vermuthlich so, dass man rohe Baumstämme gleich lang schnitt, sie gleich weit von einander in einem Viereck auf Steine als Säulen stellte, sie oben mit Baststricken umwand, dass sie nicht sprängen, und eine dünne Steinplatte drauf deckte (Fig. a.), alsdann mit vier Trägern diese Säulen verband, auf die Träger wieder Balken legte, und damit die Decke machte, auf den Balken aber schrägliegende Sparren aufrichtete, sie wieder mit Latten verband, diess Dach dann mit Schilf, Rohr und Baumrinden deckte, und die Zwischenräume der Säulen mit glatten Steinen ausmauerte, um der Hütte dichte Wände zu geben. So entstand wahrscheinlich die Form des ersten Hauses, und die erste rohe Säulen-Ordnung (Fig. a.) aus dem rohen Baumschafte. Aus dieser einfachen und wilden Form aber bildeten hernach die kunstreichen Griechen und Römer ihre schöne Baukunst, deren edle Formen die Baukünstler in fünf Haupt-Formen der Gebäude eingetheilt haben, die man Säulen-Ordnungen nennt, weil sie hauptsächlich an den Capitälern- und Verhältnissen ihrer Säulen und Gesimse erkannt werden, und von welchen drey den Griechen und zwey den Römern gehören. Da man sie vornehmlich an ihren Tempeln fand, so kann man sie auch an folgenden fünf Fronten von Tempeln am besten kennen lernen.
No. 2. Toscanische Ordnung.
Diese Ordnung, welche bey den Römern entstand, ist die niedrigste, einfachste und stärkste unter allen, und wird von den Architecten blos zu Untergeschossen an Prachtgebäuden gebraucht. Fig. b. zeigt das Capitäl ihrer Säulen.
No. 3. Dorische Ordnung.
Die älteste der drey griechischen Säulen-Ordnungen, welche Dorus, König von Peloponesus, zuerst an einem Tempel der Juno brauchte, und von ihm daher ihren Namen hat. Sie ist etwas höher und feiner in ihren Verhältnissen als die Toscanische; Fig. c. ist ihr Capitäl.
No. 4. Ionische Ordnung.
Die zweyte griechische empfing ihren Nahmen von dem berühmten Dianen-Tempel in Ionien, (einer griechischen Provinz) an welchem sie zuerst erschien. Sie ist höher und zierlicher in allen ihren Verhältnissen als die beyden vorigen. Fig. d. und e. zeigt ihr Capitäl von vorne und von der Seite, das durch seine doppelte Schnecke sich auszeichnet.
No. 5. Corinthische Ordnung.
Die dritte griechische, und zugleich die schönste, leichteste und zierlichste in ihren Verhältnissen unter allen. Fig. f. zeigt ihr mit Acanthusblättern und vier Schnecken schön dekorirtes Capitäl, so wie Fig. g. den Ursprung, desselben, welchen Vitruv, ein alter römischer Architect, folgendermaassen erzählt. Die Amme eines verstorbenen kleinen griechischen Mädchens habe ein Körbchen mit ihren Spielsachen gefüllt, und mit einer Ziegel bedeckt, auf ihr Grab gebracht, und es von ungefähr auf eine Acanthusstaude gesetzt. Die Acanthusstaude sey um das Körbchen in die Höhe gewachsen, und ihre Blätter hätten sich da sie oben an die Ziegel angestossen, in sich zurückkrümmen müssen. Ein geschickter Bildhauer von Corinth, Nahmens Callimachus, habe die Figur gesehen, und so schön gefunden, dass er sie in Stein gehauen und zum Capital einer neuen, der Corinthischen Säulen-Ordnung gemacht habe.
No. 6. Römische oder zusammengesetzte Ordnung.
Ist die zweyte Römische Säulenordnung. Sie erschien zuerst an dem Triumphbogen des Kaisers Titus, und heisst Composita, die zusammengesetzte, weil sie aus den Gliedern und Verhältnissen der Corinthischen und Jonischen zusammengesetzt ist wie auch ihr Capitäl (Fig. h.) zeigt. Sie ist die einzige, welche sich von einer Menge Zusammensetzungen, die man nachher in der Baukunst versuchte, allein erhalten hat, und noch jetzt von Architecten bey Prachtgebäuden gebraucht wird.
Band 1, Heft 8, Tafel 39 - französisch
Architecture, I. T. I. No. 39.
ORIGINE ET PROGRES DE L'ARCHITECTURE. ===
Less premiers hommes habitèrent vraisemblablement les autres des rochers, dans les endroits où }a terre leur en offrait, et dans les pays plus chauds ils le retirèrent sous les arbres et les buissoris tous- fus, pour s'y mettre à l'abri de la chaleur du so- leil, et des injures du tems. Mais des qu'ils commencèrent à former des sociétés, qu'ils cher- chèrent à siitisfaire à leurs besoins par le moyen des arts, et se reunirent en familles- ils commen- cèrent ausfi à sc consini're des maisons, lurtout dans les contr es les plus sroides des diss. rentes parties de la terre.
No. 1. Origine de l'Architecture.
La forme originaire et imparsaite des mai- sons, qui par la suite donna lieu a la noble archi- tecture des Grecs et des Romains, naquit vrai- semblablement de l'arrangement, que nous allons décrire. On coupa de la même longueur des troncs d'arbres bruts; ou les placa la même distance les uns des autres, pour tenir lieu des colonnes, sur des pierres dispol es en quarr, on en environna la partie fnperieure de cordes d'écorce d'arbres pour les empêcher de fe fendre, et on les recouvrit d'une pierre platte et mince (sig. a); on reunit alors ces colonnes par /j. architraves; sur lesquelles ou pla- ca des poutres pour former le lambris, puis on dnila obliquement sur ces poutres des solives, qu' en reunit parties lattes et on couvrit ce toit, de ro- ssaux, de joncs ou d'écorce d'arbre; on mura en- suite, avec des pierres plattes et unies, les inter- valles vuides des colonnes, pour donner la caba- ne des parois folides. Ce fut probablement delà sorte que naquit la forme de la premi remaifon, et le premier ordre de Colonnes (sig. a.) compo- sées de simples troncs d'arbres. Mais les Grecs et les Romains indmîvicr. x, sormèrent leur belle ar- chitecture de cette forme simple et brute, et les architectes en ont divife les formes élégantes en ein a formes principales d'ed'iices, qu'on appelle Ordres d'architecture' et qu'pn reconnaît fur-tout attxchapiteaux, aux proportions et aux moulures de leurs colonnes; trois de ces ordres doivent leur origine aux Grecs, et les deux autres aux Romains. Comme ils etoint surtout d'ufage dans les tem- ples, i! sera plus facile de les reconnoitre aux 5 frontispices de temples, ci-deflus représentés.
No. 2. Ordre Toscan.
Cet ordre, qui prit naissance chez le« Ro- mains, est le plus bas, le »lus iimpie et le plus lourd de tous; les architectes ne l'emploient qu* aux étages insérieurs des édisices magnifiques. La sig. b. représente le chapiteau de ses colonnes.
No. 3. Ordre Dorique.
C'est le plus ancien des trois ordres d'architect-: ure grecque; il a reçu son nom de Doras, R°* du Pélopon se, qui le premier en sit usage à un temple de lunon. Il est un peu plus levé, et moins grossier dans ses proportions que l'ordre toscan. Son chapiteau est representé fig. c.
No. 4. Ordre Jonique.
Le sécond ordre d'architecture grecque reÇul son nom du célèbre temp'e de Diane en Joujfi (province de la Gr ce), ou il parut pom la premie- re sois, liest plus lev et plus élégant dans seS proportions, que les deux prec dens. Les figures del é repr sén tent, de front et de profil, son cha- piteau, remarquable par sa doable volute.
No. 5. Ordre Corinthien.
C'est le troifi. '. me et en même tems le phi* beau, le plus léger et le plus légant de tous le9 ordres d'architecture grecque. La fis s. saitv"ois son joli chapiteau décore de feuilles d'Acanlh et de quatre volutes, de même que la fie. g. en m°n' tre l'origine, que Vitruve, ancien architecte ro- main, raconte de la manière fuivante. La no"1* rice d'une petite fille grecque, qui venait de mourir, remplit une corbeille des joujous de»0 nourrillon, les recouvrit d'une tuile, les p°rt sur son tombeau, et les pofa par hafard sur v pied d'acanthe. La plante s' leva autour s, la corbeille, et ses feuilles ayant rençoiijjg la tuile, furent contraintes de fe replier, habile Sculpteur de Corinthe. nomm CalltniaQr. ayant vu cette ligure, la trouva fi belle, qu ' sculpa en pierre, et en lit le chapiteau des. lonnes d'un nouvel ordre d'architecture, 9U nomma Corinthien.
No. 6. Ordre Romain ou Composite.
C'est le second ordre d'architecture romaine. Il parut pour la première fois à l'arc de triomphe de l'Empereur Titus, et se nomme composite, parce qu'il est effectivement compos des pieces et des proportions des ordres corinthien et ionique, comme le fait voir son chapiteau, (fig. b.). Du grand nombre de compositions, qu'où tenta par la suite dans l'architecture, celle-ci est la seule qui se soit conservée, et que les architectes employent encore de nos jours dans les edifices somptueux.
Band 1, Heft 8, Tafel 40 - deutsch
Insecten. II. B. I. No. 40.
MERKWÜRDIGE INSECTEN. ===
No. 1. Der Laternenträger. (Fulgora laternaria.)
Der Laternenträger ist ein geflügeltes ziemlich grosses Insect, das nur in heissen Ländern, vorzüglich aber in Surinam in Südamerika lebt, und schön gezeichnet und colorirt ist. Sein grosser hohler trompetenartiger Rüssel glänzt bey Nacht so hell wie ein Licht, und so stark, dass die Amerikaner sich dieser Insecten im Zimmer statt eines Lichts, und des Nachts auf dem Wege, statt einer Laterne bedienen, indem sie sie an die Füsse oder an einen Stock anbinden. Sie leben von Blumen, und sind ganz unschädlich.
No. 2. Die wandernde Heuschrecke. (Grillus migratorius.)
Es giebt mehrere Arten Heuschrecken, grosse und kleine, davon die Europäischen unschädlich sind; die weit grössern Afrikanischen und Asiatischen aber, die oft einen Finger lang und dick sind, verwüsten zuweilen ganze Länder, kommen mit Ostwind in ungeheuern Schaaren, die wie schwarze Wolken die Sonne verfinstern, gezogen, und fressen, wo sie niederfallen, viele Meilen weit Laub, Getraide und Gras und alles Grüne weg. Diese Verheerungen richtet vorzüglich die Asiatische wandernde Heuschrecke an, die sich gewöhnlich in den Steppen der Tatarey aufhält, wie die Zugvögel wandert, und nicht eher weiter zieht, als bis sie in einer Gegend alles verheeret hat. Sie sind in diesem Jahrhunderte nur dreymal, nemlich im Jahre 1730, 1747 und 1748 bis nach Teutschland mit Ostwinden gekommen.
No. 3. Das wandelnde Blatt, oder die Fangheuschrecke. (Mantis religiosa.)
Diese Art lebt in den wärmern Ländern von Europa, ist unschädlich, und nährt sich blos von andern Insecten, die sie mit Springen fängt; davon sie die Fangheuschrecke heisst.
No. 4. Die Cicade. (Cicada plebeja.)
Die Cicade lebt fast in allen Welttheilen, und es giebt eine grosse Menge verschiedener Arten, von der Grösse einer Linie an bis zu der hier gezeichneten. Sie hat einen breiten Kopf, unterwärts gebognen Rüssel, und vier glasartige durchsichtige Flügel mit bunten Ribben. Gegenwärtige Fig. 4. ist die grosse Italienische, die sich auf Bäumen aufhält, und wovon die Männchen eine Art von Gesang haben. In China gehören sie unter die Lieblings-Thierchen der Damen, die sie in kleinen von Binsen zierlich geflochtenen Käfigen des Gesangs wegen in ihren Zimmern haben. Sie nähren sich vom Safte der Pflanzen, und sind unschädlich.
No. 5. Der Hercules-Käfer. (Scarabaeus Hercules.)
Unter allen Käferarten, die bis zur Kleinheit einer Käsemilbe herabgehen, ist dieser Käfer der grösste. Er ist 5 1/2 Zoll lang, wohnt in Brasilien und andern Ländern der heissen Zone, und nährt sich vom Safte der Coccos-Palme und des Toddy-Baums, deren Rinde er mit seinem scharfen Horne durchsäget und den ausfliessenden Saft trinkt. Er ist übrigens den Menschen unschädlich. Man nennt ihn auch das fliegende Einhorn.
No. 6. Der Maykäfer. (Scarabaeus Melolontha.)
Der Maykäfer, dessen Vaterland der mittlere Strich von Europa ist, ist für Gärten- und Ackerbau eines der schädlichsten Insekten, weil er oft in ungeheuern Schaaren erscheint, und alles Laub in Gärten und Wäldern abfrisst; hauptsächlich aber, weil seine Raupen (Fig. 6. b.), die man Engerlinge nennt, sich in der Erde aufhalten, und die Wurzeln von jungen Bäumen, Gras und Getraide abfressen, so dass diese oft in ganzen Strecken verdorren. Seine Fortpflanzung geschieht folgendermassen. Wenn das Weibchen sich begattet hat, bohrt es sich ein Loch in die Erde, legt seine gelbe Eyerchen hinein, kommt wieder heraus, und stirbt in etlichen Tagen. Aus diesen Eyern kommen erst kleine Maden, die hernach zu Engerlingen (Fig. 6. b.) werden, 4 Jahre lang fortwachsen, und sich endlich im Herbste des vierten Jahres ganz tief in die Erde graben, und sich in Maykäfer-Puppen (Fig. 6. a.)verwandeln, woraus endlich im May des fünften Jahres der Maykäfer hervorkömmt. Man sollte alle Maykäfer von den Bäumen abschütteln, sorgfältig auflesen und tödten.
Band 1, Heft 8, Tafel 40 - französisch
Insectes. IV. T. I. No. 40.
INSECTES REMARQUABLES. ===
No. 1. Le Porte-lanterne de Surinam.
Le Porte lanterne est un insecte ailé assez grand, qui ne vit que dans les pays chauds, et surtoutà Surinam dans l'Amérique meridionale, et dont les couleurs et les nuances sont extrêmement bel- les. Sa grande trompe creuse etfemblable à une trompette, brille pendant la nuit comme unelu- mière, et avec tant d'éclat qne les Américains fe servent de ces insectes dans lears chambres au lieu dn lumières, etles portent petidantlanuit en pla- ce de lanternes, les attachant à cet efset à leurs pieds ou à un bâton. Ils vivent de fleurs, et ne sont aucun mal.
No. 2. La Sauterelle de passage.
Il existe plusieurs espèces de sauterelles, des grandes et des petites; celles de l'Europe ne sont aucun dommage; mais celles de l'Asrique et de l'Asie, qui sont beaucoup plusgrolfes et ontfou- vent la longueur et la grosseur du doigt, viennent avec les vents d'Eli, en troupes prodigieufes, semblables à des nuages noirs qui éclipsent le fo- leil, et dévorent, à plusieurs milles à la rpnde, les feuilles, les grains, l'herbe et toute la verdure des endroits où elles fe jettent. Ce sont surtout les fauterelles depaffageaeVAfie, quicausentees ravages; ces infectes fe trouvent communément dans les landes de la Tartarie, voyagent comme des oiseaux de paifage, et ne quittent un endroit, qu'après avoir devafté toute la contrée. Elles ne sont venues en Allemagne que trois fois dans ce fiècle, ravoir en 1C50, '747 et 1748, et y'furent apportées par des vents d'Eft.
No. 3. La feuille ambulante ou la Mante.
Cette espèce de sauterelle, qui vit dans les pays chauds de l'Europe, ne sait aucun mal, et se nourrit uniquement d'autres infectes qu'elle prend en fautant, ce qui lui a fait donner parles Allemands le nom de FangheuJchrecke.
No. 4. La Cigale.
La Cizale vit dans presque toutes les parties du monde, et il en existe quantité d'espèces dis- sérentes, depuis la grosseur d'une lentille jusqu'à celle de la cigale reprisentée^g-. 4- EUe a la tète large, la trompe recourbée en delïbus, et quatre ailes transparentes comme du verre, avec des co- tés colorées. Celle, dont on donne ici la figure, est la grande cigale d'Italie, qui se tient sur les ar- bres, et dont le mâle auneespèce de chant. Cet infecte est un des animaux favoris des Dames de la Chine, qui le gardent dans leurs chambres, a cause de son chant, et le tiennent dans de jolies petites cages faites de jonc. Les cigales se nour- rissent du fuc des plantes, et ne sont point de mah
No. 5. Le Scarabée Hercule.
UHercule est le plus grand de tous les Scara- bées, dont certaines espèces ne sont pas plus gref- ses qu'un ciron. Il a 5 pouces et demi de lon- gueur, se trouve auBréfilet dans les contrées q111 sort sous la Zone torride, etse nourrit de la sève du Cocotier et du Toddy, dont il feie l'écorce avec fa corne tranchante, pour fucerensuitelefllC qui découle de cette incision. Il n'est au reftc aucunement nuifible à l'homme. On l"appeue aussi Licorne volante.
No. 6. Le Hanneton.
Cet insecte, dont la patrie est le milieu de l'Europe, est un des plus nuifiblcs aux jardins et à l'agriculture, pareequ'il parait fouvent en trou- pes prodigieuTes, et dévore toutes les feuilles cles jardins et des forêts; cependant son ver, nomi116 ver bouvier, (Fig. 6. £.) est plus dangereux encore. Ce ver fe tient dans la terre, et rouge les racineS des jeunes arbres, de l'herbe et des grains, defor" te qu'il n'est pas rare de voir des campagnes entie" res deiséchées à cause des ravages qu'il y canfe# Voici comment le hanneton se propage. Des q"e la femelle s'est accouplée, elle fe sait un trou dans la terre ou elle dépofe des oeufs jaunâtres; elle en sort-ensuite, et meurt quelques jours. De ces oeufs nailTent d'abord de petits insectes qui deviennent vers bouviers, grosfissent pendant 4 ans s'enfoncent sort avant dans la terre, pendant l'automne de la quatrième année, etfe changent en sèves ou chrysalides, d'où le hanpeton fort enfin au mois de Mai de la cinquième année. On devrait fecouer tous les arbres pour en faire tomber les hannetons, et tuer ces insectes, aprés les avoir soigneusement ramassés.
Band 1, Heft 9, Tafel 41 - deutsch
Fische. VI. B. I. No. 41.
GOLD-FISCHE. ===
Unter die schönsten Bewohner des Wassers gehören gewiss die Goldfische, deren hauptsächlich 4 Arten sind.
No. 1. Der Gold-Schey. (Cyprinus tinca auratus.)
Der Goldschley ist vorzüglich in Schlesien zu Hause, und man hält ihn, wegen seiner prächtigen Goldfarbe, gemeiniglich in Gärten und auf Landgüthern zum Vergnügen in Teichen. Er nährt sich von Grundkräutern und Würmern, und ist unstreitig einer der schösten [sic] Europäischen Fische. Er bekommt die Grösse eines Karpfen.
No. 2. Die Orfe. (Cyprinus orsus.)
Die Orfe ist gleichfalls ein Europäischer Fisch, der aber nur im südlichen Deutschland, Frankreich und Ungarn zu Hause ist. Er lebt in Flüssen, Teichen und Seen, nährt sich von Würmern und den Laich anderer Fische. Man hält ihn seiner schönen Orangen-Farbe wegen, mehr zum Vergnügen als zum Nutzen in den Fischteichen; denn sein Fleisch ist weich und unschmackhaft.
No. 3. Der chinesische Gold-Karpfen (Cyprinus auratus.)
ist unstreitig das schönste und prächtigste Geschöpf unter allen Wasserbewohnern. China ist sein Vaterland. In den ersten drey Jahren ist er schwarz, dann bekommt er Silberpuncte, die sich nach und nach vergrössern, bis er über und über eine Silberfarbe bekommt, und da heisst er der Silberfisch. Darauf wird er roth und bekommt endlich eine solche hohe und brennende Goldfarbe, dass man glaubt, eine glühende Kohle im Finstern zu sehen. Die vornehmen Chineser und Japaner halten dergleichen Goldfische zur Pracht in grossen gläsernen Vasen in ihren Zimmern, oder in den Teichen ihrer schönen Gärten, wo die Damen zum Zeitvertreibe sie füttern. Ohngeachtet China ihr Vaterland ist, so hat man sie doch schon auch nach England, Holland, Dännemark und Teutschland verpflanzt, und es haben Liebhaber in Hamburg und Bremen welche in ihren Gärten, in kleinen Hältern, wo sie recht gut dauern. Will man sie zum Vergnügen in grossen Gläsern im Zimmer halten, so muss man ihnen die Woche zweymal und im Sommer noch mehrmal frisches Wasser geben, und sie mit kleingepflückten Oblaten, feinen Semmelkrumen und gedörrten und zu Pulver gestossnen Eyerdottern, auch Fliegen füttern. Im Winter fressen sie 3 bis 4 Monate lang nicht. Man wirft ihnen gern grüne Kräuter hinein, darunter sie sich verstecken können. In Gefässen eingesperrt werden sie nicht leicht über 8 Zoll, in Teichen aber wohl 12 bis 14 Zoll lang. In China heisst dieser Fisch Kingo.
No. 4. Der Hochrücken. (Kürtus indicus Blochii.)
Der Hochrücken ist ein seltener Fïsch, der in den Ostindischen Gewässern lebt, sich von Muscheln nährt, nicht über 10 Zoll gross wird, und wegen seiner glänzenden Gold- und Silber Farbe, und Blau an den Flossfedern, unter die schönsten Wassergeschöpfe gehört.
Band 1, Heft 9, Tafel 41 - französisch
Poissons. VI. T. I. No. 41.
DORADES. ===
Les Dorades sont sans contredit du nombre des plus beaux habitans des eaux, on en compte quatre espèces principales.
No. 1. La Tanche dorèe.
La Tanche dorée se trouve surtout en Silésie, et on la tient ordinairement par plaisir dans les bassins des jardins et des campagnes. Elle se nourrit des plantes qui croissent au fond de l'eau et de vers; et est incontestablement un des plus beaux poissons de l'Europe. Elle atteint la grosseur d'une carpe.
No. 2. L'Orphe.
L'Orphe est pareillement un poisson d'Europe, qui ne se trouve cependant qu'au Sud de l'Allemagne, en France et en Hongrie. Elle vit dans les riviéres, les étangs et les lacs, et se nourrit de vers et du frais des autres poissons. On la nourrit dans les étangs à cause de sa belle couleur d'orange, et plutôt pour le plaisir des yeux, que pour l'utilité qu'on en retire, car sa chair est fade et molle.
No. 3. La Dorade chinoise.
C'est sans contredit la plus belle et la plus magnifique créature qui habite les eaux. La Chine est sa patrie. Elle est noire dans les trois premiéres années de sa vie; elle reçoit ensuite de petites taches argentées qui grandissent peu à peu jusqu'à ce que le poisson ait partout une couleur d'argent, on l'appelle alors argentine. La dorade devient rouge après cela, et reçoit une couleur d'or eclatante et si vive, que dans l'obscurité on croirait voir un charbon ardent. Les Chinois et les Japonais nourrissent par somptuosité de ces poissons, dans de grands vases de verre dans leurs appartemens, ou bien dans les étangs de leurs beaux jardins, où les Dames s'amusent à les nourrir. Quoique la Chine soit leur patrie, on les a déjà transportés en Angleterre, en Hollande, en Danemarc et en Allemagne, et des amateurs de Brème et de Hambourg en ont dans de petits viviers de leurs jardins, où ils se conservent longtems. Quand on veut se procurer le plaisir d'en élever dans sa chambre dans de grands vases de verre, il faut avoir soin de leur donner de l'eau fraîche deux fois par semaine, et même plus souvent encore en été, de les nourrir de petits morceaux d'oublies, de croûte de pain blanc émiettée, de jaunes d'oeufs desséchés et réduits en poudre, et de mouches. Pedant l'hyver ils sont 3 ou 4 mois sans manger. On leur donne des plantes vertes sous lesquelles ils puissent se cacher. Lorsqu'on les tient dans des vases, ils atteignent rarement plus de 8 pouces de longueur, mais dans les étangs on en voit de 12 a 14 pouces. Les Chinois appellent ce poisson Kingo.
No. 4. Le Bossu.
Le bossu est un poisson rare, qui vit dans les eaux des Indes orientales, se nourrit de moûles, n'a pas plus que 10 pouces de longueur, et est une des plus jolies créatures aquatiques, à cause de ses couleurs éclatantes d'or et d'argent, et du bleu qu'il a aux nageoires.
Band 1, Heft 9, Tafel 42 - deutsch
Vögel. VII. T. I. No. 42.
WUNDERBARE VÖGEL. ===
No. 1. Der Paradiesvogel. (Paradisea apoda.)
Von diesem schönen Vogel fabelte man vorzeiten Wunderdinge; nämlich er komme aus dem Paradiese her, habe weder Flügel noch Füsse, schwebe immer in der Luft, lebe von der Luft, vermehre sich auch in der Luft, indem das Weibchen dem Männchen ihre Eier auf den Rücken lege, und von der Sonne darauf ausbrüten lasse. In diesem Mährchen bestärkte die Einfältigen noch die Figur, in welcher gewöhnlich dieser Vogel todt und ausgetrocknet, für die Naturalien-Kabinette, aus Ostindien nach Europa kommt, wo ihm die Indianer schon Flügel und Krallen abgeschnitten haben, und wo er wie Fig. 1. b. aussieht. Seine wahre Gestalt zeigt Fig. 1. a. Sein Vaterland sind die Molukkischen Inseln. Er hat ohngefähr die Grösse eines Staars, und hat auf dem Kopfe und Nacken goldgelbe, an der Kehle aber grün-glänzende Haarfedern. Rücken, Flügel, Brust und Bauch sind rothbraun. Besonders merkwürdig sind aber die vielen langen und höchstfeinen, weissen, gelben und braunen Federn, welche ihm an beyden Seiten oder Weichen, von der Höhle des Flügels an, bis hinunter zum Schwanze, der ganz kurz, und davon unterschieden ist, stehen, und dem Vogel ein prächtiges Ansehen geben. Sie dienen ihm, um sich im Fluge lange in der Luft schwebend zu erhalten, woher dann das Mährchen entstanden ist, dass er immer nur in der Luft lebe. Eben dieser schönen Federn wegen, schneiden die Indianer den aufgetrockneten Paradiesvögeln die Flügel und Krallen ab, um sie beim Einpacken nicht zu beschädigen. Sie sind oft 1 1/2 Fuss lang. Mitten im Schwanze stehen ihm besonders zwey Federn oder vielmehr nackte schwarze Kiele, die 2 Fuss 9 Zoll lang sind, und an den Spitzen 4 Zoll lange, grün und braun schillernde, sammtartige Bärte haben. Der Vogel nährt sich von Insecten, besonders von den grossen Ostindischen Schmetterlingen, die er in der Luft schwebend fängt.
No. 2. Der grosse Promerops, oder Bienenfresser. (Upupa magna.)
Dieser Vogel ist in den Ostindischen Inseln und vorzüglich in Neu-Guinea zu Hause, und wegen seiner Schönheit und sonderbaren Form merkwürdig. Er ist etwas grösser als eine Drossel, und scheint 4 Flügel zu haben; nämlich seine Flügel haben obenauf eine Lage Federn, die sich in Form eines Sonnenfächers alle frisirt in die Höhe krümmen, und deren Spitzen, so wie der Kopf und die Brust glänzend blaugrün sind. Der Schwanz ist glänzend stahlblau, und hat Etagen Federn, die bis an 2 1/2 Fuss lang sind. Er lebt auf hohen Bergen, und nährt sich von Bienen, und andern Insecten.
No. 3. Der Calao, oder Rhinoceros-Vogel. (Buceros malabaricus.)
Der Calao und der Tucan sind wegen ihrer ungeheuer grossen und höchst sonderbaren Schnäbel merkwürdig. Der Calao lebt in Afrika und in den Molukkischen Inseln, ist noch einmal so gross als eine Krähe, nährt sich von Baumfrüchten, sonderlich Muskatennüssen, hat einen dünnen pergamentartigen Schnabel, und oben darauf den ungeheuern Auswuchs, der wie ein Rhinoceros Horn aussieht. Man speisst ihn in jenen Gegenden.
No. 4. Der Tucan, oder Pfefferfresser. (Rhamphastos Tucanus.)
Er lebt in Südamerika und ist sowohl seines Schnabels als seiner Zunge wegen einer der sonderbaresten Vögel, die es giebt. Der Vogel selbst ist etwa so gross als eine Taube, dick und plump von Körperbau, aber sein ungeheurer Schnabel ist oft 6 Zoll lang, und mehr als halb so gross als der ganze Vogel, dabey aber so dünn und leicht wie Pergament, so dass er gar keine Gewalt damit brauchen kann. Statt der Zunge hat er eine ordentliche Feder mit Kiele und Barte in dem Schnabel. Er nährt sich von jungen Palmenfrüchten und Pfeffer, daher er auch den Namen Pfefferfresser erhalten hat.
Band 1, Heft 9, Tafel 42 - französisch
Oiseaux. VII. T. I. No. 42.
OISEAUX SINGULIERS. ===
No. 1. L'Oiseau de Paradis.
On faisoit autrefois mille contes burlesques sur ce bel oiseau; on disoit p. e. qu'il venait du paradis, qu'il n'avait ni pattes ni ailes, qu'il flottait toujours dans l'air et vivait de cet élément, qu'il s'y multipliait, la femelle pondant, sur le dos du mile, des oeufs que les rayons du sol cii faisaient éciorre. Ce qui confirmait encore les impies dans ces idées extravagantes, c'est la Figure sous la quelle cet oiseau vient ordinairement des Indes dans les cabinets d'histoire naturelle de l'Europe; car il est mort et desséch et les Indiens lui ont déjà coupé les pattes et les ailes, comme le sast voir la fig. 1. b. Sa véritable Figure est représentée fig. 1. a. Les Moluques sont sa patrie. Il est à peu près de la grosseur d'un étourneau, a sur la tète et le dessus du cou des plumes d'un jaune d'or, et sous le cou un duvet d'un vert luisant. Son dos, ses ailes, sa poitrine et son ventre sont d'un brun roux. Mais le grand nombre de fines plumes, de couleurs blanche jaune et brune, qu'il a aux deux côtés ou flancs depuis l'échancrure des ailes jusque bien au dessous delà queue qui en est distinguée, sont surtout remarquables, et donnent à l'oiseau un air magnifique. Ces plumes lui servent à planer Iongtems dans les airs, lorsqu'il vo'e, et c'est là ce qui a donni lieu à la fable qu'il ne vivait qu'en l'air. C'est aussi pour ne pas endommager ces belles plumes en les empaquetant, que les indiane coupent les ailes et les pattes aux oiseaux réparadis dess. ch. 's. Elles ont souvent un pied et demi de long. Au milieu de ces phimèa il s'en trouve deux particulières, qui sont plutôt deux tuyaux deplumes nus et de couleur noire, longs d'environ 2 pieds 9 pouces, dont l'extrémité est revèlue jusqu'à la hauteur de4 pouces de barbes brillantes et changeantes du vertäu brun. L'oiseau se nourrit d'insectes, et surtoutdes grands papillons des Indes orientales, qu'il prend en planant dans l'air.
No. 2. Le Promérops.
Cet oiseau est naturel aux Indes orientales et surtout à la nouvelle Guinée, et remarquable par sa beauté ut sa forme singulière. Il est un peu plus gros qu'une grive et parait avoir quatre ailes; parçeque ses ailes ont une couche de plumes recourbées ep dessus et fris:es, formant à peu près une éventail, et dont les extrémités de même que la tete et la poitrine lont d'un bleu-vert et lnilànt. Sa queue est d'un bleu calybé brillant, et coinpnlee de diffrens étages de plrmes qui ont jusqu'à 3 pieds et demi de longueur. Cet oiseau vit sur les hautes montagnes, et se nounit d'abeilles et d'autres insectes.
No. 3. Le Calao.
Le Calao et le Toucan sont, remarquables par leurs becs prodigieux et singuliers. Cet oiseau, qui est encore une fois aussi gros qu'une corneille, vit en Afrique et dans les Moluques, se nourrit des fruits des arbres, principalement de noix muscades, a le bec fort mince et semblable à du parchemin, et par dessus une excroissance prodigieuse, qui ressemble à la corne d'un Rhinoceros. On le mange dans ces contrées.
No. 4. Le Toucan, ou mange-poivre.
Vit au Sud de l'Amérique, et est un des plus singuliers oiseaux qui existent, tant à cause de son bec, que par rapport à la langue. L'oiseau même est à peu près aussi gros qu'une colombe, il a le corps épais et pesant, mais son bec monstrueux a souvent 6 pouces de longe, c. à d. plus delà demie longueur de tout l'oiseau, et est en même tems aussi mince et aussi léger que du parchemin; de sorte qu'il manque entièrement de force. Le Toucan a dans le bec une veritable plume avec son tuyau e sa barbe, au lieu de langue. Il se nourrit principalement des jeunes fruits du palmier et de poivra aussi lui a-t-on donné par cette raison, le nom de mange poivre.
Band 1, Heft 9, Tafel 43 - deutsch
Vierf. Thiere XI. B. I. No. 43.
VIVERREN ODER ZIBETH- UND STINKTHIERE. ===
Die Viverre oder das Stinkthier ist nur in heissen Ländern einheimisch, und theils seines starken Wohlgeruchs, theils seines abscheulichen Gestanks wegen, den verschiedenen Arten davon haben, sehr merkwürdig. Folgende Thiere gehören dazu.
No. 1. Das Zibeththier. (Viverra Zibetha.)
Man nennte es sonst auch die Zibethkatze, es aber nichts Aehnliches mit der Katze. Es lebt in Arabien, Malabar, Siam und in den Philippinische Inseln, ist 2 1/2 Fuss lang, grau und schwarz von Farbe, und nährt sich von kleinen Thieren, Vögeln, Fischen, Wurzelwerk, und Früchten. Dies Thier liefert unsern Apotheken den Zibeth, eine weiche butterähnliche starkriechende Masse, die man zum Parfümiren braucht. Alle Viverren haben nämlich hinten unter dem Schwanze und After einen hautigen Beutel mit einer Oeffnung, in welchem sich diese schmierige, bald wohlriechende, bald äusserst stinkende Materie sammelt, und von dem Thiere herausgedrückt werden kann. Beym Zibeththier ist diese Materie wohlriechend, und heisst Zibeth, sieht erst weiss, dann gelblich, und endlich braun und schwarz aus. Sein Geruch ist Anfangs überaus stark und unangenehm, so dass er Schwindel und Kopfweh macht, wird aber in der Folge milder und lieblicher. Der reinste und beste kommt aus Holland, besonders aus Amsterdam, wo viele Ziebeththiere eigens dazu gehalten werden, um ihnen alle drey Tage den Zibeth abzunehmen. Man darf den Zibeth nicht mit dem Bisam oder Moschus verwechseln, als welcher ganz was anderes ist, und von einem kleinen Reh kommt.
No. 2. Die Genette. (Virerra genetta.)
Lebt in Westasien, auch in Spanien, ist nur halb so gross als das Zibeth, nährt sich von Mäusefangen, und wird deshalb oft zahm in den Häusern gehalten. Ihr Zibethsack enthält eine Materie, die zwar keinen widrigen, aber doch so schwachen Geruch hat, dass sie nicht zu brauchen ist. Der Balg wird als ein gemeines wohlfeiles Pelzwerk von unsern Kürschnern verarbeitet.
No. 3. Der Ichnevmon. (Viverra Ichnevmon.)
Der Ichnevmon, welcher wegen seines Stinkbeutels gleichfalls zu den Viveren gehört, lebt in Aegypten; und wurde schon von den alten Aegyptern als der Wohlthäter des Landes göttlich verehrt. Er reinigt nämlich, weil er sich von Crocodileyern, Mäusen, Schlangen, Eydechsen und Fröschen nährt, Aegypten von diesen Plagen, die sich durch die jährliche Ueberschwemmung des Nils unglaublich vermehren. Man erzählte sonst von ihm, er sey ein Todfeind des Crocodils, verberge sich in den Sand am Ufer des Nils, und krieche dem Crocodil, wenn es mit offenem Rachen schlafe, in den Leib, und fresse ihm die Leber und Eingeweide. Alles dies ist Fabel; und er verhindert hauptsächlich die zu häufige Vermehrung des Crocodils, indem er seine in den Sand gelegte Eyer aufsucht und wegfrisst. Er hat mehr Borsten als Haare am Leibe; ist sehr zahm und wird von den Aegyptern, der Mäuse wegen, häufig in den Häusern gehalten.
No. 4. Die Manguste.
Ist auch eine Art von Ichnevmon, der in Bengalen und Persien lebt, und sich sonderlich von Schlangen und ihren Eyern nährt. Sie stellt selbst der giftigsten von allen, der Brillenschlange nach. Sie kämpft mit ihr, und wenn sie von ihr gebissen wird, kaut sie gewisse Kräuter und Wurzeln, dass ihr der [sic] Gift nichts schadet.
No. 5. Die Coase. (Viverra vulpecula.)
No. 6. Der Skunk. (Viverra putorius.)
Die eigentlichen Stinkthiere oder Muffetten, wovon die Coase (oder der Yzquiepatl, wie er in Mexico heisst) und der Skunk in Nordamerika, zwey Hauptarten sind, wohnen nur in Amerika und sind merkwürdig, wegen ihrer sonderbaren Vertheidigung, die sie vor allen andern Thieren voraus haben. Werden sie nämlich von einem Hunde oder Menschen verfolgt, und sie wollen sich nicht durch die Flucht retten, so wehren sie sich augenblicklich dadurch, dass sie ihrem Feinde aus ihrem Stinkbeutel einen Saft auf 6 bis 10 Ellen weit entgegen spritzen, der so entsetzlich stinkt, dass er die Luft auf 100 Schritte umher vergiftet und den Menschen und Hunden den Odem dergestalt versetzt, dass sie von ihnen ablassen und die Nase in die Erde stecken müssen, wenn sie nicht ersticken wollen.
Die Coase ist 16 Zoll lang, braun von Farbe, lebt in Mexico in den Felsenklüften, und nährt sich von Vögeln und Käfern. Der Skunk wohnt in Nordamerika in hohlen Bäumen, oder in Gruben unter der Erde, und nährt sich von Geflügel. Die Wilden essen sein Fleisch, und machen sich aus dem Balge Tabaksbeutel.
Band 1, Heft 9, Tafel 43 - französisch
Quadrupèdes XI. B. I. No. 43.
CIVETTES ET PUTOIS. ===
Le Putois n'est naturel qu'aux pays chauds, il mérite notre attention tant à cause de son parfum pénétrant, qu'à cause de l'odeur détestable que répandent plusieurs espèces de ces animaux. De ce genre sont;
No. 1. La Civette, ou le Chat musqué;
On l'appelloit autrefois chat musqué, quoiqu'il n'ait aucune ressemblance avec le chat. Il vit en Arabie, dans le Malabar, à Siam et dans les îles Philippines; il est long de deux pieds et demi, de couleurs grise et noire, et se nourrit de petits animaux, d'oiseaux, de poissons, de racines et de fruits. Cet animal fournit à nos pharmacies la civette, substance molle semblable à du beurre et d'une odeur pénétrante, qu'on emploie dans les parfums. Tous les putois ont sous la queue, au délions de l'anus, une bourse formée par une pellicule, avec une ouverture, dans la quelle se ramasse cette matière onctueuse dont l'odeur tantôt agréable et tantôt détestable au suprème degré, et que l'animal peut exprimer au dehors. Dans le chat musqué cette matière est de bonne odeur et se nomme civette; elle est d'abord blanche, puis jaunâtre et enfin brune et même noire. Son odeur est extrêmement forte et désagréable dans les commencemens, de sorte qu'elle cause des vertiges et des maux de tète, mais elle devient plus douce et plus agréable par la suite. La Civette la plus pure et la meilleure vient de Hollande, et surtout d'Amsterdam, où l'on nourrit ces animaux pour leur enlever la civette tous les trois jours. Il ne faut pas confondre la civette avec le musc, qui est tout antre chose, et provient d'une espèce de petit chevreuil.
No. 2. La Genette.
La Genette se trouve à l'occident de l'Asie et en Espagne. Elle est de moitié plus petite que la Civette, et se nourrit des souris qu'elle prend, de sorte qu'on l'apprivoise souvent et on la garde dans les maisons à cet effet. Sa bourse contient une matière dont l'odeur n'est à la vérité point desagreable, mais si faible qu'on ne peut en faire aucun usage. Nos peIIetiers travaillent sa peau, comme une fourrure commune et de vil prix.
No. 3. L'Ichneumon.
No. 4. Le Mangouste.
Cet animal qu'on met pareillement au nombre des putois acaule de sa boarie, vit en Egypte, où les'anciens habitans Iui rendant déjà des honneurs divins, comme au bienfaiteur de leur patrie; parceque comme il se nourrit des œufs du crocodile, de souris, de serpens, de lézards e de grenouilles, il délivre l'Egypte des ces fléaux qui se multiplient d'une manière incroyable pa les inondations annuelles du Nil. On racontai anciennement que l'Ichneumon, l'ennemi mortel du Crocodile, se cachait dans le sable sur les bords du Nil, et que le crocodile tant endormi la gueule ouverte, il entrait dans l'on corps et lui mangeait le foie et les entrailles, mais ce sont fables: il empêche sur tout la trop grande multiplication du Crocodile en cherchant et mangeant les oeufs que celui-ci depose dans le sable. Il a plus de soles que de poils sur le corps; et se laisse aisément apprivoiser; on le trouve fréquemment dans les maisons des Egyptiens, qui le gardent pour se prèserver des souris.
No. 5. Le Coase.
No. 6. Le putois rayé ou le Skunk.
Les putois proprement dits ou les Mouffettes, dont le Coase (nommé au Mexique l'Yzqzuiepatl) et le Skunk de l'Amérique septentrionale sont les deux principales espèces, ne se trouvent que dans l'Amérique, et sont remarquables par la manière singuli redont ils se défendent et qui leur est particulière. Lorsqu'ils sont poursuivis par un chien ou par un homme, et qu'ils ne veulent pas se sauver en prenant la fuite, ils se défende I'instant en lançans à leur ennemi, à la distance de 9 ou 10 aunes, une liqueur, con tenue dans bourse et si puante qu'elle empoisonne l'air à 100 pas à la ronde, et coupe tellement respiration aux hommes et aux chiens, qu'ils sont obliges de l'abandonner et de mettre le nez en terre pour ne pas étouffer.
Le Coase a 16 pouces de long, est de couleur brune, vit vit dans les antres des rochers au Mexique, et se nourrit d'oiseaux et de scarabées. Le Skunk habite le creux des arbres de l'Amérique septentrionale ou le creuse des terriers, et se nourrit de volaille. Les sauvages mangent sa chair, et se sont des bourses a tabac de sa peau.
Band 1, Heft 9, Tafel 44 - deutsch
Vierf. Thiere XII. B. I. No. 44.
GEHARNISCHTE THIERE. ===
No. 1. Das Schuppenthier. (Manis tetradactyla.)
Das Schuppenthier ist, so wie die Armadillen, oder Gürtelthiere, von aussen zu seiner Sicherheit gepanzert. Es ist nämlich durchaus, ausser an Kehle, Bauch und Beinen, mit harten, spitzigen und am Rande schneidenden Schuppen bedeckt. Ihre Härte ist so gross, dass keine Flintenkugel durchdringt. Das Thier, welches sich sonst weder mit Klauen noch Zähnen vertheidigen kann, rollt sich bey einem Angriffe gleich wie eine Kugel zusammen, welche der lange Schwanz umschliesst. Weil nun in dieser Lage alle seine schneidenden Schuppen in die Höhe stehen, so verwundet sich jedes Raubthier beym Angriffe daran, ohne dem Thiere etwas anzuhaben. Es ist mit dem Schwanze 4 bis 5 Fuss lang, und lebt in allen heissen Ländern von Afrika und Asien. Es nährt sich, wie der Arneisenfresser, von Ameisen. Sie graben sich in die Erde, und sind ganz unschuldige Thiere. Sie sehen hellbraun, und beynahe wie ein Tannzapfen aus.
Die Armadillen oder Gürtelthiere. ===
sind ein eignes Thiergeschlecht, das nur in Südamerika lebt. Sie haben über den ganzen Leib und Schwanz, Bauch und Beine ausgenommen, einen starken Harnisch von lauter sechs oder viereckten überaus schön figurirten beinartigen Schildern. Damit sie sich aber in diesem harten Harnische auch bewegen können, haben sie mitten über den Leib 3. 4. 6. 8. 9. 12 bis 18 Gürtel oder Reife, die zwischen sich eine weiche Haut haben, und sich in einander schieben; und davon heissen sie Gürtelthiere. Sie leben in Bauen, die sie sich unter die Erde graben, und nähren sich von Erd- und Baumfrüchten. Die beweglichen Gürtel machen es ihnen leichte sich zusammen zu rollen, wenn sie ein Raubthier schnell überrascht; sie können sich aber auch mit ihren grossen Klauen höchst leicht in ein paar Minuten in die Erde graben. Sie sind 1 bis 1 1/2 Fuss lang. Ihr Fleisch ist, wenn sie jung sind, wohlschmeckend, im Alter aber bekommt es einen Bisamgeruch. Sie sind furchtsam und nicht böse, thun aber den Gärten und Pflanzungen oft vielen Schaden. Es giebt verschiedene Arten davon. Die vornehmsten sind folgende.
No. 2. Der Armadill mit 3 Gürteln (Dasypus tricinctus.)
ist dick und rundlich, und lebt vorzüglich in Brasilien.
No. 3. Der Armadill mit 6 Gürteln (Dasypus sexcinctus.)
lebt gleichfalls in Brasilien, frisst hauptsächlich Melonen und Pataten, und wird sehr fett.
No. 4. Der Armadill mit 7 geflammten Gürteln (Dasypus septemcinctus.)
ist klein, nur 8 Zoll lang, beynahe cylindrisch und lebt in Cayenne.
No. 5. Der Armadill mit 9 Gürteln (Dasypus novemcinctus.)
lebt in Guiana, und macht seine Baue in Sandhügeln in der Nähe des Meeres.
No. 6. Der Armadill mit 12 Gürteln. (Dasypus duodecimcinctus.)
Er lebt in Mexico, und ist unter allen der Hässlichste. Vorn hat er ungeheuer grosse Klauen zum Graben.
Band 1, Heft 9, Tafel 44 - französisch
Quadrupèdes XII. T. I. No. 44.
ANIMAUX ENCUIRRASSÉS. ===
No. 1. Le Pangolin.
Le Pangolin est, comme les Armadilles ou Tatous muni à l'extérieur d'une cuiralle, qui fait sa sureté. Il est entièrement couvert, hors le dessous du cou, le ventre et les pattes, d' cailles dures, tranchantes sur les boids et fort aiguës. La dureté de ces t cailles est telle, qu'elles reiisteiit aux coups de falli. Cet animal qui ne peut se défendre ni des griffes ni des dents, se roule en cas d'attaque, comme une boule, entour e de sa longue queue. Toutes ses écailles tranchantes étant dressées-lorsqu'il est "m cet état, tous les animaux de rapine qui veulent l'attaquer, se blussent, sans pouvoir lui faire le moindre mal. Il a quatre à cinq pieds de longueur, sa queue ycomprise, et vit dans toutes les contr es chaudes de l'Afrique et de l'Asie. Il se nourrit de fourmis, comme le Tamanoir. Le Pangolin s'ensouit dans la terre et est tout à fait innocent. Sa couleur est le brun clair, et il ressemblé pre que à une pomme de pin.
Armadilles ou Tatous. ===
Ce sont un genre d'animaux particuliers, qui ne vivent que dans l'Amérique meridionale. Ils sont recouverts partout, à l'exception de la queue, du ventre et des pittes, d'une cuirasse psisse compose d'ecailles ossensses toutes quarrees ou icxagonales et extrêmement bien sigurées. Mais afin qu'ils puissent se mouvoir dans cette dure cuiralle, ils ont au milieu du corps, 5. 4 6. 8. 9. 12 et même 18 bandes, entre lesquelles est une peau molle, et qui s'énchaiïent les unes dans les autres; ce qui leur a fait donner le nom d'animaux à bandes, par les Allemands. Ils ovivent dans les terriers qu'ils se creusent et se nourrissent des fruite de la terre et des arbres. Leurs bandes mobiles leur donnent la faculté de se rouler, lorsqu'un animal vorace les surprend â l'improviste; ils peuvent aussi l'aide de leurs longues grisses s'ensouir avec la plus-grande facilité dans la terre, ce qui n'exige qu'une couple de minutes. Ils sont longs d'un pied ou d'un pied et demi. Leur chair est de bon goût lorsqu'ils sont jeunes, mais elle a un goût de musc quand ils sont vieux. Ils sont timides et sans malice, mais causent souvent de grands dommages dans les jardins et parmi les plantes. Il en existe plusiers espèces, dont voici les principales.
No. 2. Le Tatou à 3 bandes,
est gros et presque roui, et vit surtout au Brèsil.
No. 3. Le Tatou à 7 bandes,
vit pareillement au Brésil, se nourrit principalement de melons et de patates, et devient très gras.
No. 4. Le Tatou à 6 bandes à flammes,
est petit, n'a que 8 pouces de long, est presque cylindrique, et vit a Cayenne.
No. 5. Le Tatou à 9 bandes,
vit dans la Guiane et creuse son terrier dans les monceaux de sable près de la mer.
No. 6. Le Tatou à 12 bandes,
vit au Mexique; c'est le plus laid de tous. Il a aux pattes de devant des grisses prodigieusement longues, dont il se sert pour creuser dans la terre.
Band 1, Heft 9, Tafel 45 - deutsch
Pflanzen. VI. B. I. Nr. 45.
BAEUME aus heissen Ländern. ===
No. 1. Der Mahagony-Baum. (Switenia Mahagony.)
Der Mahagony-Baum wächst im südlichen Amerika, vorzüglich in den Bahamischen Inseln, und ist berühmt wegen seines schönen roth-braunen Holzes, das sich vortrefflich schleifen und poliren lässt, und woraus anjetzt in England, Frankreich und Teutschland, ja fast in allen Ländern von Europa die schönsten und kostbarsten Meublen gemacht werden. Er wächst auf Felsen, und ohngeachtet der wenigen Nahrung, sehr schnell und so stark, dass sein Schaft gewöhnlich 4 Fuss im Durchmesser hält, und seine Wurzeln so dick und stark werden, dass sie die Felsen zersprengen. Er trägt eine kleine weisse Blüthe, und eine eyförmige holzige Saamenkapsel, welche unten am Stiele aufspringt, und den darin liegenden blättrichten Saamen zerstreut. Das Mahagony-Holz, welches in Frankreich auch Acajou-Holz genannt wird, ist anjetzt ein wichtiger Handelsartikel für England, Holland und Hamburg worden. In Amerika bauet man sogar Schiffe davon, wozu es noch besser als Eichenholz ist.
No. 2. Das Brasilienholz. (Caesalpinia brasiliensis.)
Unter den sogenannten F[a]rbehölzern sind zwey Arten die berühmtesten, und für den Handel am wichtigsten, nämlich das Brasilien- oder Ferambuc-Holz, womit man roth und das Campesche-Holz oder Blauholz, womit man blau, grau, braun, u. s. w. färbt. Beyde Bäume wachsen in Süd-Amerika, und sind den Blättern und Wuchse nach wenig von einander unterschieden, nur blüht das Brasilienholz weiss, und hat grüne Saamen-Schoten, das Campescheholz aber roth, und hat kleine braune Schoten.
Das Brasilienholz, dessen Abbildung No. 2. zeigt, wächst am besten in Brasilien, und zwar bey Fernambuc, einer brasilianischen Stadt, wovon es auch seinen Namen Fernambuc-Holz hat. Der Baum wird nicht über 20 bis 24 Fuss hoch, das Holz sieht roth aus, und wird über Lissabon nach England, Holland, Hamburg u. s. w. in grossen Stücken verführt, und dann zu Spänen geraspelt. Das Campescheholz oder Blauholz, ist ein dem vorigen sehr ähnlicher Baum, der zu Campeche, in der Hondurasbay, auch in Jamaica und andern Gegenden von Westindien wächst; ein kleiner krüpplicher Baum, ohngefähr so gross als unsere Pflaumen-Bäume. Sein Kern ist roth, und dieser wird eigentlich als Färbeholz verführt in Späne geraspelt, die man im gemeinen Leben Blauspäne nennt, und der Grund der meisten wollenen Tücher, gelb grün und roth ausgenommen, damit gefärbt.
Band 1, Heft 9, Tafel 45 - französisch
Plantes VI. T. 1. No. 45.
ARBRES DES PAYS CHAUDS. ===
No. 1. Bois d'Acajou ou le Mahagony. Cet arbre crôit dans l'Amérique méidionale, et sur tout aux Iles Ilahama, il est célèbre à cause de son beau bois d'un rouge brun, qui est susceptible du plus beau poli, et dont on fait actuellement les meubles les plus beaux et les plus précieux, en Angleterre, en France, en Allemagne, et même dans presque tous les pays de l'Europe. Il crôit sur les rochers, et malgré le peu de nourriture qu'il y trouve, son accroissement est si prodigieux et si prompt, que son tronc a communément 4 pieds de diamètre, et ses racines deviennent si grosses et si fortes qu'elles sont fendre le roc. Il porte une petite fleur blanche, à la quelle succéde une capsule ovoide et ligneuse qui contient la semence; cette capsule s'ouvre par la bas près du pédicule, et laisse tomber la semence qui y est disposée par petits feuillets. Le Mahagony que les françois nomment encore bois d'Acajou fait actuellement un article considérable de commerce pour l'Angleterre, la Hollande et Hambourg. On en fait mème des vaisseaux en Amérique, et il convient mieux à cet usage que le bois de chène.
No. 2. Le Bois àe Bresil.
Parmi tous les bois d'usage chez les teinturiers, il en existe deux espèces qui sont surtout renommées, et les plus importantes au commerce: savoir le bois de Brésil ou Fernambouc, dont on se sert pour teindre en rouge, et le bois de Campèche ou bois bleu, qu'on emploie pour teindre en bleu, en gris, en brun etc. Ces deux arbres croissent dans l'Amérique meridionale et se ressemblent presque entièrement par 1eur port et par leurs feuilles; la seule différence qui existe entre eux, est que le bois, de brésil porte une fleur blanche à la quelle succédent des gouffes vertes, tandis que la fleur du bois de campèche est rouge et remplacée par une petite gousse brune.
Lè bois de Brésil représenré No. 2. réussit le mieux au Brésil, et surtout près de Fernambouc, ville du Brésil, d'on ce bois a recu le nom de Fernambouc. Cet arbre n'atteint guères plus de 20 à 25 pieds de hauteur, son bois est rouge, et vient par Lisbonne en Angleterre, eu Hollande à Hambourg etc. où on le met en coupeaux. Le bois de Campèche, ou bois bleu est un arbre fort semblable au précédent, qui crôit à Campeche dans la baye de Honduras, de mème que dans la Jamaïque et les autres contrées des Indes occidentales; cet arbre est petit et noueux, à peu prés aussi haut qu'un de nos pruniers. Le coeur de son bois est rouge, et c'est de lui proprement dont on se sert dans la teinture, après l'avoir mis en coupeaux, connus vulgairement sous le nom bois d'Inde, et qu'on emploie pour donner la premiére couleur à la plupart des draps de lain, excepté à ceux qui doivent être teints en jaune, en vert et en rouge.
Band 1, Heft 10, Tafel 46 - deutsch
Pflanzen VII. B. I. No. 46.
PFLANZEN aus heissen Ländern. ===
No. 1. Die Baumwollen-Pflanze. (Gossypium herbaicum.)
Die Baumwolle, von deren Anbau und Fabrication sich viele Millionen Menschen in allen Welttheilen nähren, ist das Produkt einer Staude die in den heissen Ländern aller Welttheile wächst. Die gewöhnliche Baumwollen-Staude, die hier abgebildet, ist eine jährige Pflanze, 2 bis 3 Fuss hoch, die im Frühlinge, wie unser Sommer-Getraide, auf die Felder gesäet, und im Herbste abgeschnitten wird. Sie blühet, fast wie eine Malve, gelb, (fig. a.) und wird blässer, wenn sie verblühet ist (fig. b.). Dann setzt sich ihr Saame in eckigte Saamen-Kapseln, (fig. c. et d.) die mit dichter zarter, weisser Wolle angefüllt sind, und wenn sie reif worden, aufspringen, und ihre Saamen-Körner (fig. e.) verstreuen; welche, eben mit Hülfe ihrer Wolle, fortfliegen. Es giebt ausser dieser einjährigen Baumwollen-Pflanze, auch noch zwey Sorten; die Baumartige, und die rauhe Baumwollen-Staude, jene in Ostindien und diese in Amerika, die 3 bis 4 Ellen hoch werden, und mehrere Jahre dauern. Der Baumwollenhandel ist für viele Nationen, wegen der mancherley aus Baumwolle gefertigten Zeuche, z. E. Cottun, Mousseline, Nankings u. s. w. von höchster Wichtigkeit. England hat es hierinnen allen andern Nationen, wegen seiner Handelsverbindungen in Ostindien, und der hohen Vervollkommnung seiner eignen Baumwollen-Manufacturen, zuvorgethan. Man spinnt in England z. E. mit den Spinnmaschinen anjetzt die Ostindische Baumwolle so fein, dass ein Pfund 205 Stränge, jeden zu 840 Engl. Ellen, und in ganzen also einen Faden giebt, der beynahe 100 Englische Meilen lang ist.
No. 2. Die Thee-Staude. (Thea bohea.)
China und Japan sind das Vaterland der Thee-Staude, deren getrocknete und zusammengerollte Blätter unser bekannter Thee sind. Sie ist ein ohngefähr 5 Schuhe hoher Strauch, der ein hellgrünes Laub, beynahe wie die Sauerkirschen, eine rothe Blüthe, fast wie Rosen, und eine braune holzige Saamen-Kapsel hat, welche, wenn sie reif ist, aufspringt (fig. a. a.). Die Europäer lernten den Thee zuerst im XV. Jahrhundert kennen. Er wird dreymal im Jahre gesammlet, nemlich, erstens sehr zeitig im Frühjahre, wenn die Blätter erst zu treiben anfangen, welches den kostbarsten und theuersten Thee giebt; zum zweytenmale einen Monat später, und dann zum letztenmale im Julio. Die grünen abgepflückten Blätter werden auf eisernen oder zinnernen Platten geröstet und allmählich getrocknet, dann auf Matten gelegt und zwischen den Händen gerollt oder frisirt, und sodann als Kaufmannswaare aufgehoben. Es giebt im Handel zwey Haupt-Gattungen von Thee, nämlich braunen Thee, oder Thee Bohe, und grünen Thee, oder Thee Haysang, davon jede wieder verschiedene Sorten hat. Der Thee-Handel ist für England, Holland, Frankreich, Dänemark, Schweden und Russland von grosser Wichtigkeit, denn es werden jährlich an 18 bis 20 Millionen Pfund Thee aus China nach Europa gebracht, davon England 2/3 einführt und verbraucht. Der Thee den wir zu Lande aus China über Russland bekommen, heisst Caravanen-Thee, weil ihn die Handels-Caravanen mitbringen, und er wird für den besten gehalten.
Band 1, Heft 10, Tafel 46 - französisch
Plantes VII. T. I No. 46.
PLANTES des Pays chauds. ===
No. 1. Le Cotonnier.
Le Coton, dont la culture et la d'oeuvre nourrissent tant de millions de personnes dans toutes les parties du monde, provient d'un arbuste, qui croît dans les contrées les plus chaudes de toutes les parties de la terre. Le Cotonnier ordinaire, représenté ici, fig. 1., est une plante annuelle, de la hauteur de deux ou trois pieds. On la seme au printems dans les campagnes, et on la coupe en automne. Sa fleur jaune, ressemble presque à celle da la mauve, (fig. a.), mais elle pâlit en se fanant (fig. b.). A la fleur succéde une gousse quadrangulaire, (fig. c. et. d.) remplie d'une laine fine, blanche et serrée, qui contient la semence; ces gousses s'entr'ouvrent lorsqu'elles sont mûres, et laissent tomber les graines de semence (fig. e.), qui voltigent dans l'air et se répandent au loin, par le moyen de la laine, dont elles sont pourvues. Outre cette espéce de cotonnier annuel, il en existe encore deux autres espèces, qui sont vivaces, savoir; le Cotonnier élevé, qui croît aux Indes orientales, et le Cotonnier épineux qu'on trouve en Amérique. Ces deux plantes s'élévent à la hauteur de 3 ou 4 aunes et durent plusieurs années. Le commerce du coton est de la dernière importance pour plusieurs nations, à cause des différentes sortes d'étoffes, qu'on en fait, telles que sont p. e. les Indiennes, les Mousselines, les toiles de Nanking etc. L'Angleterre l'emporte en ce point sur toutes les autres nations, tant à cause des relations de commerce qui subsistent entre elle et les Indes orientales, que par rapport au haut degré de perfection, où les Anglais ont porte leurs manufactures de coton; car, par le moyen des machines, on file en Angleterre 205 écheveux d'une seule livre de coton des Indes orientales, et ce fil est si fin, que celui que fournit une livre, a presque 100 milles d'Angleterre de long; chaque écheveau contenant un fil de 840 aunes anglaises de longueur.
No. 2. Le Thé.
La Chine et le Japon sont la patrie d'une plante, dont les feuilles desséchées et rouilée nous sont connues sous le nom de Thé. Cette plante est un arbrisseau, qui s'élève à la hateur d'environ 5 pieds; ses feuilles sont d'une vert clair à peu prés semblable à celles du cerisier; sa fleur est rouge, presque de la forme d'une rose; elle est remplacée par une capsule ligneuse, de couleur brune, qui renferme la semence, et s'ouvre lorsquelle est mûre (fig. aa.). Ce ne fut qu'au XV. siécle que le Thé fut connu des Européens. On en fait trois recoltes par année, savoir; la première de très bonne heure, au commencement du printems, lorsque les feuilles commencent à pousser. Le Thè de cette recolte est le plus cher et le plus précieux; la seconde a lieu un mois après la première, et la troisième au mois de Juillet. On desséche peu à peu ces feuilles au feu, sur des plateaux de fer ou d'étain; puis on les met sur des nattes, et les roule, ou les frise entre les mains; on les serre alors pour la vente. On connait dans les commerce deux sortes principales de Thé, savoir le brun, appelle Thé-Bohé, Thé-Boé, Thé Bou, et le vert nommé Thé-Haysang, et celles-ci se subdivisent en plusieurs autres sortes de différentes qualités. Le commerce du thé est fort important pour l'Angleterre, la Hollande, la France, le Danemarc, la Suéde et la Russie, car on apporte chaque année 18 à 20 millions de livres de Thé de la Chine en Europe, et l'Angleterre seule en consomme les 2/3. Le Thé qui nous vient de la Chine par la Russie, se nommé Thé de Caravannes, parceque les Caravannes marchandes l'apportent. Il passe pour le meilleur.
Band 1, Heft 10, Tafel 47 - deutsch
Pflanzen. VIII. B. I. No. 47.
EDLE SÜD-FRÜCHTE. ===
Edle Süd-Früchte nennt man gewöhnlich diejenigen feineren Sorten Obst aus warmen Ländern, womit, frisch oder getrocknet, ein grosser Handel in Europa getrieben wird, z. E. Zitronen, Pommeranzen, Sina-Aepfel, Feigen, Mandeln, Rosinen u. s. w.
No. 1. Die Zitrone. (Citrus medica.)
Persien ist eigentlich das Vaterland des Zitronenbaums, von da er nach Italien, Spanien, Portugal und ins südliche Frankreich kam. Italien, Sicilien, Spanien, Portugal und Frankreich treiben einen grossen Handel mit Zitronen in die nördlichen Europäischen Länder. Der Zitronen-Baum ist, wo er im freyen Lande wächst, ohngefähr so gross als ein mittelmässiger Pflaumen-Baum, hat immer grünes Laub, eine weisse sehr wohlriechende Blüthe, und länglich runde hellgelbe Frucht. Die reife Zitrone hat, wie der Durchschnitt Fig. a. zeigt, ein sehr dünnes weisses Fleisch, und vielen Saft. Aus der gelben Schaale wird das wohlriechende Cedro-Oel gemacht.
No. 2. Der Cedrat.
Der Cedrat ist dem Zitronenbaume in Blatt und Blüthe ähnlich, hat aber eine weit grössere knorrige Frucht, die wie der Durchschnitt Fig. b. zeigt, ein sehr dickes weisses Fleisch und wenig Saft hat. Daher wird auch vorzüglich nur das Fleisch der Frucht gebraucht, frisch in Zucker eingemacht, und dann trocken unter dem Nahmen Citronat verkauft. Er wächst vorzüglich um Florenz.
No. 3. Die Pommeranze. (Citrus aurantium.)
Die Pommeranze hat dichteres dunkelgrünes Laub und eine kleinere weisse Blüthe als der Citronenbaum, eine kleine runde rothgelbe glatte Frucht, die eine bittere gewürzreiche Schaale und einen sauern Saft giebt. Man braucht sie häufig zu Speisen, Konfitüren und in den Apotheken.
No. 4. Der Sina-Apfel. (Citr. aur. sinensis.)
Der Sina-Apfel ist nichts anders als die süsse Pommeranze, welche man roh als Frucht essen kann, sehr saftreich ist, und einen süssen lieblichen Geschmack hat. Sie ist fast noch einmal so gross als die bittere Pommeranze, eben so rothgelb an Farbe, und hat im Durchschnitte ein gelbes Fleisch und Saft. (Fig. c.) Blätter und Blüthen sind wie bey der Pommeranze, mit welcher sie auch noch die Eigenschaft gemein hat, dass sehr oft Blüthen, unreife und reife Früchte zusammen an einem Baume sind. Die besten kommen aus Portugal.
No. 5. Die Feige. (Ficus carica.)
Die Feige ist die Frucht des gemeinen auch bey uns bekannten Feigenbaums, der in allen warmen Ländern häufig wächst, und ein schwammiges weiches Holz hat. Die Blüthe des Feigenbaums ist so versteckt, dass man sie nicht entdecken kann. Die junge Frucht bricht gleich aus einem Knoten der Schaale heraus, und wird violetbraun, wenn sie reifet; hat innerlich sehr viele fleischige Kerne, und einen sehr süssen Geschmack. Sie werden an der Sonne getrocknet, und so im Handel verführet; die meisten kommen von Smirna, aus Spanien und Portugal.
No. 6. Die Mandel. (Amygdalus communis.)
Die Mandel ist eine Nuss, die auf einem kleinen Baume wächst, der an Wuchs, Blättern und Blüthe dem Pfirsichbaume sehr ähnlich ist. Er blühet roth, (Fig. e.) trägt eine hellgrüne Frucht, die aussen ein hartes grünes Fleisch, und innerlich eine längliche Nuss (Fig. f.) hat, in welcher dann die Mandel (Fig. g.) als der Kern sitzt. Es giebt süsse und bittere Mandeln. Die besten kommen aus Spanien, dem südlichen Frankreich und Sicilien, und sind ein beträchtlicher Handels Artikel.
Band 1, Heft 10, Tafel 47 - französisch
Plantes VIII. T. I. No. 47.
FRUITS EXQUIS des pays méridionaux. ===
On comprend communément sous ce nom les espèces les plus excellentes des fruits des pays chauds, cruds ou séchés, dont on fait un grand commerce en Europe; tels sont, p. e., les Citrons, les Oranges ordinaires; les Oranges du Portugal, les Figues, les Amandes, les Raisins de caisse etc.
No. 1. Le Citron.
La Perse est la patrie du Citronier, qui passa de-là en Italie, en Espagne, en Portugal et dans la partie méridionale de la France. L'Italie, la Sicilie, l'Espagne, le Portugal et la France sont avec les pays du Nord de l'Europe un commerce considerable de Citrons. Le Citronier, dans les lieux où il croît en pleine campagne, est a peu prés de la hauteur d'un prunier médiocre. Ses feuilles sont toujours vertes; il porte une fleur blanche d'une odeur suave, laquelle succéde un fruit oblong d'un jaune clair. Le Citron parvenu a sa parfaite maturité, a, comme le fait voir sa coupe (fig. a.), une pulpe blanche très mince, et contient beaucoup de jus. On fait du jaune de son écorce l'Essence de citron, dont l'odeur est très délicieuse.
No. 2. Le Cédrat.
La feuille et la fleur du Cédrat ressemhlent à celles du Citronier, mais son fruit est beaucoup plus gros et noueux. Ce fruit, comme le montre sa coupe, (fig. b.) a une pulpe blanche fort épaisse et peu de suc. Aussi est ce de la pulpe qu'on fait le principal usage. On la confit fraîche avec du sucre, et la vend seche, sous le nom de Citronat. Cet arbre croît surtout aux environs de Florence.
No. 3. L'Orange.
L'Orange a la feuille plus èpaisse et d'un vert plus foncé que le Citronier: sa fleur, qui est blanche, est aussi plus petite que celle de cet arbre; son fruit est petit, rond, uni, et d'un jaune rouge; l'écorce en est amère et aromatique, et le jus qu'il contient, est aigre. On 1'emploie fréquemment dans les cuisines, chez les confiseurs et dans les pharmacies.
No. 4. L'Orange de Portugal, ou la Pomme de Sina.
Ce fruit n'est autre chose que l'Orange douce, qu'on peut manger comme tout autre fruit; elle est très succulente et d'un goût doux et agréable. Sa grosseur est presque double de celle de l'Orange amère, à laquelle elle ressemble par la couleur; et sa pulpe et son suc sont jaunâtres, comme le fait voir la coupe de ce fruit (fig. c.). Ses feuilles et ses fleurs sont semblables a celles de l'orange, avec la quelle elle a en outre de commun, qu'on voit souvent des fleurs et des fruits verts et mûrs sur 1e même arbre. Les meilleures nous viennent du Portugal.
No. 5. La Figue.
La Figue est le fruit d'un arbre connu et même allez commun parmi nous. Il croît en abondance dans tous les pays chauds. Son bois est tendre et spongieux. La fleur du figuier est si bien cachée qu'il est impossîble de la découvrir. Le jeune fruit sort immédiatement d'un noeud de l'écorce et acquiert en mûrissant une couleur violette brunâtre; il est rempli de quantité de petites graines moëlleuses; son goût est extrêmement doux. On séche les figués au soleil pour en faire commerce; elles viennent pour la plupart de Smirne, de l'Espagne et du Portugal.
No. 6. L'Amande.
L'Amande est une noix qui vient sur un petit arbre, dont le port, les feuilles et les fleurs ressemblent beaucoup au Pècher. Sa fleur rouge (fig. e.) est remplacée par un fruit d'un vert clair dont la partie exterieure est une pulpe verte et ferme, contenant une noix oblongue (fig. f.) dans laquelle se trouve l'amande ou noyau (fig. g.). Il y a des Amandes douces et des Amandes ameres. Les meilleures viennent de l'Espagne, de la France meridionale et de la Sicile, et sont un article considerable du commerce.
Band 1, Heft 10, Tafel 48 - deutsch
Vierf. Thiere. XIII. B. I. No. 48.
ACHT ARTEN von Meerkatzen. ===
Ich habe schon bey Taf. 8. im zweyten Hefte erinnert, dass man die Affen gewöhnlich in drey Haupt-Geschlechter theile, nemlich:
1) in Affen, die ungeschwänzt sind,
2) in Paviane, die nur kurze Schwänze haben,
3) in Meerkatzen, die lange Schwänze haben.
Dort lieferte ich einige Arten von Affen und Pavianen; hier sind verschiedene Meerkatzen, mit langen Schwänzen.
No. 1. Der Malbruck. (Simia faunus.)
Der Malbruck lebt in Bengalen, ist etwa anderthalb Fuss lang, und geht, wie fast alle Meerkatzen, mehrentheils auf 4 Füssen. Er lässt sich leicht zahm machen.
No. 2. Der Macaque. (Simia cynomolgus.)
Diese Affen-Art lebt in grossen Gesellschaften an der Westküste von Afrika, ist so gross wie der Malbruck, und thut den Reis und Hirsen-Feldern der Negern grossen Schaden. Sie sind sehr possirlich, und ihr gewöhnliches Geschrey ist Hah! Hah! Sie stellen unter ihrem Fourragiren, und wenn sie des Nachts in Wäldern ruhen, Wachen aus, die sie benachrichtigen, wenn sich ein Feind nahet, und strafen diese sie am Leben, wenn sie schlafen oder ihre Pflicht nicht thun. Die Neger fangen sie in Schlingen, oder schiessen sie, weil sie ihr Fleisch, mit Reis gekocht, oder geräuchert essen.
No. 3. Die Diane. (Simia Diana.)
Die Diane lebt in Congo, und ist etwa so gross als eine grosse Katze. Sie frisst gern Nüsse, und süsse Wurzeln; und ist sehr leicht zahm zu machen, spielt beständig mit sich, oder andern Thieren und Kindern, und ist des Tages über in steter Bewegung. Ihr gewöhnlicher Laut ist, Grek.
No. 4. Die Mone. (Simia Mona.)
Die Mone lebt in der Barbarey, und in einigen Ländern von Süd-Asien; ist anderthalb Fuss hoch, und sehr sanft und gelehrig. Sie frisst ausser den gewöhnlichen Speisen der Affen, auch gekochtes Fleisch, Ameisen, Spinnen und Käfer; und kann die Kälte so gut als der gemeine Affe vertragen.
No. 5. Der Patas. (Simia Patas.)
Dieser heisst auch sonst der rothe Affe, ist 1 1/2 Fuss lang, und lebt vorzüglich in Senegal in grossen Schaaren.
No. 6. Der Talopin. (Simia Talapoin.)
ist nur 1 Fuss hoch, und sehr possirlich. Seine Heimath ist Ostindien.
No. 7. Der Callitriche. (Simia Sabiva.)
Heisst auch sonst der grüne Affe, weil er fast über den ganzen Leib grüngelbe Haare hat. Sie leben in grossen Haufen in Afrika um das grüne Vorgebürge auf den Bäumen, und halten sich da so stille, dass man sie, weil sie mit den Blättern fast einerley Farbe haben, nicht leicht entdeckt. Sie nähren sich von Obst, und sind etwa so gross als eine grosse Katze.
No. 8. Der Mustac. (Simia Cephus.)
Der Mustac ist im Gesichte sehr sonderbar gezeichnet. Er ist 1 Fuss hoch, und lebt hauptsächlich in Guinea.
Band 1, Heft 10, Tafel 48 - französisch
Quadrupèdes XIII. T. I. No. 48.
HUIT SORTES de Guenons.
IL a déjà été dit au No. 8. du sécond cahier, qu'on divise ordinairement les singes en trois espèces principales, savoir:
1.) en Singes qui sont sans queue,
2.) en Babouins qui n'ont qu'une queue courte,
3.) en Guenons qui ont la queue longue.
On a donné quelques espèces de Singes et de Babouins, au dit No. 8. et voici différentes sortes de Guenons à longue queue.
No. 1. Le Malbrouck.
Le Malbrouck est naturel au Bengale; il a à peu prés un pied et demi de longueur, et marche la plupart du tems à quatre, comme lé sont presque toutes les Guenons. Il se apprivoise facilement.
No. 2. Le Macaque.
Ces Guenons vivent en troupes sur les còles occidentales de l'Afrique. Elles sont de la taille du Malbrouck, et sont de grands dégâts dans les champs de riz et de millet des Nègres. Les Macaque sont fort drôles; leur cri ordinaire est hah! hah! Lorsqu'ils vont fourrager, ou lorsque, pendant la nuit, ils reposent dans les forets, ils ont soin de placer des sentinelles, pour les avertir de l'approche de l'ennemi, et qu'ils punissent de mort, quand elles dorment ou manquent à leur devoir. Les Nègres les prennent au lacet, ou les tuent a coup de fusil, parce-qu'ils en mangent la chair cuite avec du riz, ou enfumée.
No. 3. La Diane.
La Diane vit au Congo et est a peu près de la grandeur d'un gros chat. Elle aime les noix et les racines sucrees; et se laisse aisement apprivoiser. Elle joue continuellement, seule ou avec d'autres animaux, et même avec les enfans, et est sans cesse en mouvement pendant le jour. Son cri ordinaire est, Greek!
No. 4. La Mône.
La Mône est originaire de Barbarie et de quelques contrées méridionales de l'Asie; elle a un pied et demi de hauteur, et est d'un naturel doux et docile. Elle mange, outre la nourriture ordinaire aux Singes, de la chair cuite, des fourmis, des araignées, des scarabées, et supporte le froid aussi bien que le singe ordinaire.
No. 5. Le Patas.
Celte Guenon, autrement dite Singe rouge a un pied et demi de long, et vit surtout au Sénégal, ou on la se trouve en grandes troupes.
No. 6. Le Talapoin.
Cet animal n'a qu'un pied de haut; il est fort drôle et originaire des Indes orientales.
No. 7. Le Callitriche,
qu'on appelle aussi Singe vert, parceque son corps est presque entièrement garni de poils d'un jaune verdàtre, se trouve en Afrique et au Cap vert. Les Callitriches vivent en troupes, et se tiennent sur les arbres, où ils sont si tranquilles qu'on a peine à les découvrir, la couleur de leur corps étant presque la mème que celle des feuilles. Ils se nourissent de fruits, et sont à peu prés de la grandeur d'un gros chat.
No. 8. Le Moustac.
Le Moustac a la face fort singulièrement marquée. Il a un pied de hauteur et vit surtout dans la Guinée.
Band 1, Heft 10, Tafel 49 - deutsch
Fische. VII. B. I. No. 49.
GROSSE RAUB-FISCHE. ===
No. 1. Der grosse Hay-Fisch, oder der Menschenfresser. (Squalus carcharias.)
Der grosse Hay ist einer der fürchterlichsten Raubfische im Meere, denn er fällt Alles an, und verschlingt was er nur erreichen kann. Hauptsächlich aber lauert er auf Menschen, und folgt daher immer den Schiffen nach, so dass, wenn ein Matrose das Unglück hat über Bord zu fallen, oder sich in der See baden will, er gewiss der Raub eines Hay-Fisches wird. Darum heisst er auch in Teutschland der Menschenfresser. Er lebt in allen Meeren, und man findet ihn von 15 bis 25, ja 30 Fuss lang. Er sieht hellgrau aus, und hat eine sehr rauhe Haut, aus welcher man in Norwegen Leder zu Pferde-Geschirren, auch in Island Schuhe macht. Sein Rachen ist weit und fürchterlich, mit 6 Reihen sägeförmiger, spitziger Zähne bewaffnet. Man fängt ihn an starken Haaken die an einer eisernen Kette befestigt sind, mit faulem Fleische, welches er 1 bis 2 Meilen weit wittert. Sein Fleisch ist essbar.
No. 2. Der Hammer-Fisch. (Squalus zygaena.)
Die sonderbare Bildung dieses Fisches, die einem Hammer gleicht, zeichnet ihn vor allen andern aus. Sein auf beyden Seiten verlängerter Kopf, an dessen Enden die grossen hochliegenden Augen stehen, hat vorn einen dunnen hohlen Rand, und unten einen halbmundförmigen ziemlich grossen Rachen, der, wie beym Hay, mit 4 Reihen scharfer sägeförmiger Zähne besetzt ist, wie man aus der Fig. a. sieht. Er ist daher auch ein nicht minderer Räuber als jener, und sonderlich den Menschen gefählich. Er lebt im Mittelländischen Meere und in den Amerikanischen Gewässern, und wird eben so gross als der Hay. Er sieht auf dem Rücken schwarzgrau, und unten weislich aus, und hat eine sehr rauhe Haut. Sein Fleisch ist zähe, übelriechend und ungeniessbar.
No. 5. [sic] Der Säge-Fisch. (Squalus pristis.)
Der Sägefisch ist gleichfalls ein Räuber, der in den Meeren sowohl der kalten als heissen Zonen lebt, und mit seiner Saege gemessen, bis 15 Fuss lang wird. Er sieht grünschwarz, die Säge aber braun aus. Die Säge ist, wie man aus Fig. b. sieht, die Fortsetzung des hohlen Kopf-Knochens, in welchem auf beyden Seiten 26 bis 30 starke und scharfe Zähne stehen, die ihm dienen, theils sich zu verteidigen, theils aber auch andere Fische zu verwunden und sich dann ihrer zu bemächtigen.
No. 4. Der Schwert-Fisch. (Xiphia gladius.)
Der Schwerdt-Fisch welcher im Mittelländischen Meere auch in der Ost- und Sud-See lebt, wird oft 15 bis 20 Fuss lang, und häufig bey Sicilien oder Calabrien gefangen, weil sein Fleisch, sowohl frisch als eingesalzen, sehr wohlschmeckend ist. Er lebt zwar vom Fisch-Raube, aber auch von Seekräutern. Sein Schwerdt, das oft 4 bis 6 Fuss lang wird, ist oben und unten flach, auf beyden Seiten schneidend scharf, und hat vorn eine stumpfe Spitze. Es dient ihm eben so wie jenes dem Sägefische. Die Farbe des Kopfs, Schwerdtes und Rückens ist stahlblau, am Bauch aber ist er weiss und silberfarbig. Er zieht immer paarweise, ein Männchen und Weibchen zusammen. Seine Haut ist glatt und zart und hat bey Nacht einen phosphorescirenden Glanz.
Band 1, Heft 10, Tafel 49 - französisch
Poissons. VII. T. I. No. 49.
GRANDES POISSONS qui vivent de rapine. ===
No. 1. Le Grand Requin.
Ce poilson est un des plus terribles habitans de la mer; car il attaque et dévore tout ce -qu'il peut attraper. Il épie surtout les hom- mes, et suit toujours les vaiJCçaux, de sorte que, li un matelot a le malheur d'en tomber, ou s'il veut se baigner dans la mer, il est sur de devenir la proie du Requin. Les Allemands l'appellent pour cette raison le Mangeur d' hom~ vies. Cet animal vit dans toutes les mers; il a quelque fois 15. 25 ef même 50 pieds de longueur. Sa couleur est d'un grisclair, et de sa peau, qui est extrêmement rude, on prépa- re un cuir, dont les Norvégiens sont des har- nois pour les chevaux, et les Islandais des sou- liers. H a la gueule vaste et terrible, armée de six rangées de dents aiguës en forme de Scie. On le prend avec de grands, crochets, attachés, à des chaînes de fer, auxquels on met delà chair pourrie, qu'il sent à la distance d'un et même de deux milles. Sa chair est mangeable.
No. 2. Le Marteau.
La figure particulière de ce poisson, qui ressemble à un Marteau, le distingue de tous les autres. Sa tête allongée des deux côtés, à l'extrémité desquels sont placés de _gros yeux saillans, est pourvue à sa partie antérieure d' une espéce de rebord ou lèvre cave et mince, et au dessous d'une assez grande gueule en de- mie lune, munie, comme celle du Requin, de quatre rangées de dents aiguës, comme le montre la sig. a. De-la vient qu'il n'est pas moins vorace que le Requin. Il est aussi dan- gereux que ce dernier, surtout au* hommes. Il vit dans la Mer Méditerranée et dans les eaux l'Amérique, et é^ale le-Requin en gran- deur. Il est d'un gris sàle sur le dos, et blan- châtre sous le vent*: sa peau est sort rude, sa chair, coriace et de mauvais goût, n'est pa» mangeable.
No. 3. La Scie.
La Scie, qui vit pareillement de rapine, se trouve dans les mers des Zones torrides et gla- ciales, et a 15 pieds de longueur, y comprise son arme. La couleur de son corps est d'un vert noirâtre, mais sa scie est brune. Cette scie, comme le fait voir laßg. b. n'est que le prolongement de l'os supérieur de la tête; elle est garnie de deux côtés de 26 à 30 dents sor- tes er aiguës, qui servent à l'animal pour se défendre, ou pour bleiler d'autres poistbns et s'en saisir.
No. 4. L'Espadon ou l'Empereur.
L'Empereur, qui sa trouve dans la Me* Méditerranée de même que dans les Mers bal- tique et pacifique, parvient souvent à la gran- deur de 15 ou 20 pieds, et on le pèche sré- quemment en Sicile et dans la Calabre; parce- que sa chair, soit fraîche soit salce, eli bonne à manger. Quoiqu'il se nourrisse de rapine' il mange cependant des plantes marines. Son Espade, qui a quelquefois 4 et même 6 pica* de longueur, cst applatie en dessus et en del-, sous et tranchante des deux côtés; la poi»te en est arrondie. Il Te sert de cette arme a« même usage que la Scie de la sienne. La coi^ leur de sa tète, de son espade et de son dos el de tyeu calybé ou d'acier, mais. son ventre e\ blanc et argenté. L'Empereur ne se trouve Ja' mais seul, mais toujours accompagne de sa re melle. Sa peau est douce et unie, et bn» pendant la nuit d'une lumière phosphorique.
Band 1, Heft 10, Tafel 50 - deutsch
Vögel. VIII. B. I. No. 50.
CHINESISCHE VOEGEL. ===
China hat, unter andern Seltenheiten, auch sehr schöne Vögel. Folgende zeichnen sich in dieser Rücksicht ganz besonders aus.
==== No. 1. Der Chinesische Gold-Fasan. (Phasianus pictus.)
No. 2. Die Henne davon. ====
Der Hahn des Gold-Fasans ist wegen seiner prächtigen Farben einer der schönsten Vögel; die Henne davon aber ist in den ersten 5 bis 6 Jahren nur graubraun; sie wird jedoch, wenn sie älter wird, eben so schön von Farben als der Hahn. Der Gold-Fasan ist etwas kleiner als ein deutscher Fasan, und kann recht gut in Europa leben; daher er auch häufig in den Menagerien grosser Herren gehalten wird. Er dauert lange, und wird 15 bis 20 Jahr alt.
==== No. 3. Der Chinesische Silber-Fasan. (Phasianus nycthemerus.)
No. 4. Die Henne davon. ====
Der Silber-Fasan ist weit grösser, als der Gold-Fasan, und der Hahn, in Rücksicht der Farben von der Henne eben so sehr verschieden als der Gold-Fasan. Der Rücken und Schwanz des Hahns ist ganz mit weissen, wie Silber glänzenden Federn bedeckt, die Kuppe, Kehle und der Bauch ganz schwarz blau, die Haut um die Augen, der Schnabel und die Füsse aber purpurroth. Die Henne hingegen ist nur braun, Farbe in Farbe, fein gezeichnet. Der Silber-Fasan dauert eben so gut bey uns in Menagerien, als der Gold-Fasan. Er ist bey weitem nicht so scheu und furchtsam, als jener, welcher sich vor den Menschen versteckt. Dieser ist hingegen böse, und greift Personen, die in die Menagerie kommen, muthig an.
==== No. 5. Der Chinesische Sporn-Vogel. (Pavo bicalcaratus.)
No. 6. Die Henne davon. ====
Dieser prächtige Vogel, dessen Heimath gleichfalls China ist, steht zwischen dem Pfau und Fasan in der Mitte, doch gehört er eigentlich zu keinem von beyden Geschlechtern. Er ist grösser als ein Fasan, und hat den Nahmen Sporn-Vogel von den doppelten Spornen, welche der Hahn an jedem Fusse hat. Er siehet zobelbraun aus, und hat auf dem Rücken, Flügeln und Schwanze eine Menge der schönsten blauen und grünen Pfauen-Spiegel. Er schlägt mit dem Schwanze kein Rad, wie der Pfau, wird aber von den Chinesern, wegen seiner prächtigen Farben, häufig in ihren Gärten und auf ihren Landhäusern gehalten.
Band 1, Heft 10, Tafel 50 - französisch
Oiseaux VIII. T. I. No. 50.
OISEAUX DE LA CHINE. ===
La Chine a, parmi toutes les autres raretés qu'elle renferme, de très beaux oiseaux. Les suivans se distinguent à cet égard d'une manière tout à fait particulière.
==== No. 1. Le Faisan doré de la Chine.
No. 2. La Faisane. ====
Le Faisan doré est un des plus beaux oiseaux, par la magnificence de ses couleurs; mais dans les 5 ou 6 premières années de sa vie, la Faisane est d'un couleur brune mêlée de gris; quand elle vieillit, elle acquiert cependant d'aussi belles couleurs que le mâle. Le Faisan doré est plus petit que le Faisan d'Allemagne, et s'accommode fort bien du climat de l'Europe; aussi le trouve-1-on fréquemment dans les ménageries des grands seigneurs. Il dure longtems, et parvient à l'âge de 15 ou 20 ans.
==== No. 3. Le Faisan blanc de la Chine.
No. 4. La Faisane. ====
Le Faisan blanc est beaucoup plus gros que le Faisan doré; et le mâle diffère autant de la Faisane par la beauté de ses couleurs, que le Faisan doré diffère de la Tienne à cet égard. Le dos et la queue du mâle sont recouverts de plumes blanches argentées et brillantes; sa hupe, son cou et son ventre sou d'un bleu noirâtre, et la peau qui entoure ses yeux est couleur de pourpre, de même que son bec et ses pattes. La Faisane au contraire est d'une couleur brune, couleur sur couleur, et bien nuancé. Le Faisan blanc est aussi durable dans les ménageries de nos climats, que le Faisan doré; mais il n'est pas si sauvage, ni si craintif que ce dernier, qui se cache à l'approche des hommes Le Faisan blanc est au contraire colère, et attaque courageusement les personnes qui entrent dans les ménageries.
==== No. 5. L'Eperonnier de la Chine.
No. 6. Sa Femelle. ====
Cet oiseau magnifique, également originaire de la Chine, tient le milieu entre le Paon et le Faisan, sans être toutefois de la race d'aucun de ces deux oiseaux. Il est plus grand que le Faisan, et se nomme Eperonnier, a causé du double éperon ou ergot que le màle a à chaque patte. Sa couleur brune ressemble à celle de la martre Zibeline, son dos, ses ailes et sa queue sont miraillés d'yeux du plus bel azur et du plus beau vert. II ne fait point la roue avec sa queue comme le Paon, mais les Chinois le nourrissent dans leurs jardins e leurs maisons de campagne, à cause de la magnificence de ses couleurs.
Band 1, Heft 11, Tafel 51 - deutsch
Pflanzen. IX. B. I. No. 51.
DIE BROD-FRUCHT. ===
Der Brod-Baum (Artocarpus incisa L.) ist ein höchst wichtiges Geshenk der Natur, für jene Länder der heissen Zone, die kein Getraide bauen, woraus sie Brod bereiten könnten. Er wächst fast in allen Inseln von Ostindien und der Süd-See, z. E. auf Coromandel, Malabar, Ceylan und Neu-Guinea. Sonderlich ist er fast der ganze Reichthum der Bewohner der Insel Otaheiti, und anderer Inseln der Süd-See. Er giebt ihnen Obdach, Kleidung, Speise und allerlei Hausgeräthe, kurz er ist eins der wohlthätigsten Natur-Producte für die Welt.
Der Brod-Baum wird ziemlich gross, dauert an 60 bis 70 Jahre und hat sehr grosse, fast 2 Fuss lange und 1 1/2 Fuss breite tief ausgezackte Blätter, welche den Insulanern bey ihren Mahlzeiten statt der Schüsseln, Teller und Servietten dienen. Er trägt 8 Monate lang im Jahre, vom December zum Julius, immer Blüten, halbreife und reife Früchte. Die männliche Blüte ist eine spannenlange bräunliche Kolbe, die weibliche aber, woraus die Frucht entsteht, ist eine hellbraune Knospe oben an der Spitze des Zweigs. Die Brod-Frucht selbst ist rund und sehr gross, fast wie ein runder Kürbis, 1 Fuss im Durchmesser, die Schaale mit lauter sechseckigten spitzigen Warzen besetzt. Sie sieht, wenn sie reif ist, gelblich aus, und wird theils frisch, ehe sie ganz reif ist, in Scheiben geschnitten, geröstet gegessen, theils auch ihr Fleisch, in kleinen mit Steinen ausgelegten Gruben zu einem Teiche gemacht, der sich lange hält, und eine Art von Brod daraus gebacken. Frisch geröstet schmeckt die Brod-Frucht wie die Krume von Waizen-Brode mit Kartoffeln vermischt. Wenn die Brod-Frucht ganz reif wird, so ist sie weich und teig, und nicht mehr zu brauchen. Sie hat innerlich viele grosse Kerne, wie die Mandeln, wie man aus beyden hier abgebildeten Durchschnitten sehen kann. Es giebt aber auch eine Art ohne Kerne.
Der Brodbanm ist erstaunlich fruchtbar, denn es kann sich ein Mensch von 3 Bäumen 8 Monate lang reichlich ernähren. Er giebt aber auch überdiess den Insulanern der Süd-See ihre Kleider, denn sie bereiten aus seinem Baste und Splinte, durch Schlagen, ihr Papier-Tuch, worein sie sich kleiden; aus dem Holze aber, welches sehr leicht ist, machen sie allerhand Hausgeräthe, Schemmel, Schüsseln, Tröge und Trommeln.
Die Engländer haben sich neuerlich sehr viele Mühe gegeben, ihn in ihre Westindischen Inseln zu verpflanzen, und man sagt, dass es ihnen auch gelungen sey.
Band 1, Heft 11, Tafel 51 - französisch
Plantes. IX. T. I. No. 51.
L'ARBRE A PAIN. ===
L'arbre à pain est un des dons les plus précieux de la nature, pour les contrées de la Zone torride, où l'on ne recolte point de grains, au lieu de quoi on fait du pain du fruit de cet arbre. Il croît dans presque toutes les îles des Indes orienta- les, p. e. sur la côte de Coromandel, dans le Malabar, à Ceylan, et dans la nouvelle Gui- née. Il fait presque l'unique richesse des habi- tans de l'île d'Otabiti, et des autres îles de la grande mer du Sud, Il leur fournit une de- meure agréable sous ses branches, leur vête- ment, leur nourriture et leurs meubles; en un mot, cet arbre est pour le monde un des bien- faits les plus signalès de la nature.
Cet arbre est assez grand, et peut durer 6c> à 70 ans; ses feuilles qui sont fort larges (car elles »nt presque 2 pieds de long, sur un pied et demi de large) et profondément décou- pées, servent aux Iusulaires de plats, d'assiet- tes et de serviettes dans leurs repas. Pendant huit mois de Tannée, à compter du mois de Décembre jusqu'à celui de Juillet, il porte con- tinuellement des fleurs et des fruits soit verts soit murs. La fleur mâle est une espèce de bouton brunâtre, long à peu près comme la main; mais la femelle, qui produit le fruit, est un bourgeon d'un brun clair, qui se trou- ve à lextrêmité de la branche. Le fruit à pain lui-même est rond et sort gros, assez sembla- ble à une courge Tonde, d'un pied de diamè- ire et tout couvert de papilles hexagonales et pointues. Il est jaunâtre, quand il est parvenu à sa parsaite maLurité, et on le mange, frais, avant qu'il soit entièrement mûr, après l'avoir découpé en ruelles et grille; ou bien on fait de sa pulpe, dans de petites fosses revêtues de pierre à l'intérieur, une pâte qui se conserve lorigtems et dont on fait une espèce de pain. Le fruit à pain mangé frais et rôti, a le goût de la mie de pain de pur froment mêlée à âc8 pommes de terre. Quand ce fruit est tout a. sa»c mûr, il devient mou et pâteux, et ne pellt plus être d'aucun usage. Il contient à l'inté- rieur plusieurs gros pépins, semblables à àei amandes, comme le sont voir les deux coupes représeiatées sur la planche ci - jointe, H ea existe cependant aussi une espèce qui n'a poiss* de pépins.
L'arbre à fruit est prodigieusement fertile; car trois de ces arbres peuvent fournir parfai* tement à la nourriture d'un homme pendant Jj mois. Il fournit aussi des vêtemens aux I?" sulaires de lamer du Sud, qui préparent de soss écorce et de son aubier une espèce de papié*" linge dont ils se vêtissent; ils sont en outre de son bois, qui est fort léger, toutes sortes oe meubles, p. e. des escabelles, des plats, «Je» auges, et des tambours.
Les Anglais se sont appliqués à transplanter cet arbre dans Iles qu'ils possedent dans les Indes occidentales, et l'on assure que leurs efforts ont été couronés d'un heureux succès.
Band 1, Heft 11, Tafel 52 - deutsch
Pflanzen. X. B. I. No. 52.
GEWÜRZE. ===
Unter denen Gewürzen, welche uns Ostindien liefert, sind die Muscaten-Blumen, Muscaten-Nüsse und Gewürz-Nägelein oder Nelken auch in unsern Küchen sehr bekannt. Hier ist die Abbildung von beyden.
No. 1. Der Muscatenbaum. (Myristica Muschata.)
Der Muscatenbaum wächst auf allen Moluckischen Inseln, vorzüglich aber auf Banda, und wird so gross als unsre grössten Birnbäume. Er hat hellgrüne glänzende Blätter, und blühet gelb. Das Gewürz, das wir Muscatenblüten nennen, ist nicht seine Blume, sondera ein faseriges Gewebe, das auf der Schaale der Nuss liegt. Seine Frucht ist fast so gross und so gestaltet als eine Pfirsche [sic], nur unten etwas spitzig, hat eine harte und unbrauchbare Schaale, welche, wenn sie reifet, gelb wird, aufspringt, und die Muscaten-Nuss herausfallen lässt. Diese ausgefallene Muscatennuss (Fig. a.) ist nun mit zwey Schaalen umgeben, die äussere ist, wie obgedacht, ein rothes ästiges Gewebe, das die drunter liegende schwarze Schaale umgiebt, sorgfältig davon abgelöset und getrocknet wird, und ist eigentlich dasjenige was wir Muscaten-Blüten oder Muscaten-Blumen nennen, (Fig. b.). Diese Schaale wird gesammelt, getrocknet, mit Seewasser besprengt, und in Säcke gepackt, wo sie dann gelb wird. Die darunter liegende schwarze Schaale, ist holzig, wird zerschlagen, und die Muscatennuss herausgenommen. Diese Muscatennuss ist, wie Fig. c. zeigt, innerlich weiss und braun geadert, und muss in Kalkwasser eingetaucht werden, damit sie nicht faulet. Beydes, sowohl die Muscaten-Blumen als auch die Nüsse, sind ein wichtiger Handels-Artikel. Aus den schlechtesten Nüssen und Blüten wird in Ostindien das sogenannte Muscatenöl gebrannt, welches in der Medicin sehr gebraucht wird.
No. 2. Der Gewürznäglein- oder Nelken-Baum. (Caryophillus aromaticus.)
Das Vaterland der Gewürz-Nelke sind gleichfalls die Moluckischen Inseln. Sie ist die Blütenknospe eines hohen pyramidalischen Baums, der etwa so stark als ein Mannes-Arm ist, und spitzige Blätter wie der Lorbeerbaum hat. Er blühet röthlich, und trägt hernach in einer dicken Kapsel (fig. d.) die man Mutternelken nennt, einen blauschwarzen Kern (fig. e.) wodurch sich der Baum fortpflanzet. Die Blüthenknospen werden abgebrochen, und durch Rauch getrocknet, damit sie sich halten und die schwärzliche Farbe annehmen, die sie haben. Alles ist an dem Nelkenbaume gewürzhaft; Blätter, Frucht, Rinde, ja selbst die Wurzel. Es giebt auch einen wilden Nelken-Baum, der dem edlen sehr ähnlich ist, aber durchaus nichts Gewürzhaftes hat.
Die Holländer sind bis jetzt noch die einzigen Besitzer des Handels mit diesem kostbaren Gewürze; denn sie haben alle Nelkenbäume, ausser in Amboina und noch drey kleinen Besitzungen, ausgerottet, um den Schleichhandel damit zu verhindern, und die Preise davon nicht herunter kommen zu lassen; allein die Franzosen und Engländer haben bereits glückliche Versuche gemacht, sie auch in ihre Besitzungen in Indien zu verpflanzen.
Band 1, Heft 11, Tafel 52 - französisch
Plantes X. T. I. No. 52.
EPICES. ===
De toutes les Epîces qui nous viennent des Indes orientales, les fleurs et les noix de Muscade, de même que les clous de Girofle, sont très connus dans nos cuisines. Voici les arbres qui nous les fournissent.
No. 1. Le Muscadier. (Myristica Muschata.)
Cet arbre croît naturellement dans presque toutes les Moluques et surtout à Banda, et par- vient à la hauteur de nos plus grands poiriers. Ses feuilles sont larges et d'un verd clair et lui- sant; mais ses fleurs sont jaunes. L'espèce d'épices que nous appelions /leurs de Muscade ou Màcie, ne sont point les fleurs de cet ar- bre, mais les fibres ou filamens qui forment une sorte de tiisu ou ramification sur l'écorce de la noix. Son fruit est presque de la gros- feur et de la figure d'un pêche, si cen'est qu'il est pointu à sa partie inférieure; il est envelop-: pé d'une ècorce dure, dont on Tie peut faire aucun usage, qui jaunit en mûrissant, s'ouvre et laisse tomber la noix Muscade. La Muscade ainsi dégagée de son enveloppe extérieure, {fig. a.) est encore environnée de deux écorces. " La premiere est ce ti ssu. rougeâtre et sibreux, dont en vient de parler, qui entoure une coquille noire, à laquelle elle sort d'enveloppe, et dont en la sépare avec soin pour la sécher; c'est pro- prement ce que nous appelions Màcis ou fleurs de Muscades 'fig. b. ~). On recueille cette ècor- ee, ou la séche, puis on larrose d'eau de mer et la met en sacs, où elle devient jaune. La dernière coquille est noire etligneuse; on la calle, pour en lirer la noix Muscade, Cette noix, comme le montre la 'fig c., est blanche à l'intérieur et parsemée de veines brunes. Il faut la plonger dans de l'eau de chaux pour qu'elle ne se pourrisse. pas. On fait «» très grand commerce, tant de Màcis que de noix Muscades. Dans les Indes orientales or» prépare des plus mauvais mâcis et des plu9 mauvaises noix, «ne huile connue sous lenoni de huile de muscade, dont on fait grand usage en médecine.
No. 2. Le Giroflier ou le clou de Girofle. (Caryophillus aromaticus.)
Ce sont pareillement les Moluques où *} croît. Le clou de Giroße est le bouton de la fleur d'un grand arbre pyramidal, qui peut avoir la grosseur du bras d'un homme, et por- te des feuilles pointues, comme celles du lau- rier. Sa fleur est rougeâtre et remplacée par une capsule épailTe {jig. d. ~) qu'on appelle clou de giroße mère, et qui renferme une grain* d'un bleu-noir (ßg. e.) qui sert à la propaga" tion de l'arber. Ou cueille les boutons des » fleurs avant qu'elles s'épanouiiTent, et on le* séche à la fumée, afin qu'elles se conserven* et prennent la couleur noirâtre que nous leur voyons. Tout est aromatique dans le Girossier? ses feuilles, son fruit, son écorce et même se* racines. Il existe une espèce de Giroflier sa u* vage qui rcssemble beaucoup à celui dont nous parlons, mais qui n'est point du tout aromati* que. Les Hollandais ont été, et sont encore actuellement, les seuls qui falsent commerce de ce précieux aromate; car ils ont extirpa tous les Girofliers, excepté à Amboine et dan' trois autres petites posstslions, pour empêche* qu'on n'en fît la contrebande, et qu'il ne bail' sàt de prix. Cependant les Anglois et les Fran- çais ont déjà fait d'heureuses tentatives, pO111 transplanter cet arbre dans leurs possessions deS Indes.
Band 1, Heft 11, Tafel 53 - deutsch
Vierf. Thiere. XIV. B. I. No. 53.
ACHT AFFEN-ARTEN. ===
Es giebt noch 2 Gattungen geschwänzter Affen, die jedoch von den Meerkatzen wesentlich verschieden sind; nämlich:
1) Die Sapajous, mit Wickelschwänzen.
2) Die Sagoins mit langen schlaffen Schwänzen.
Zu den Sapajous oder Wickelschwänzen gehören folgende 4. Arten.
No. 1. Der Coaita.
Der Coaita lebt vorzüglich in Brasilien und Peru, ist hässlich von Ansehen, meist schwarzborstig, anderthalb Fuss hoch, und sein Wickelschwanz 2 Fuss lang. Sie haben nur 4 Finger an den Händen, aber der Schwanz leistet ihnen so viele Dienste als eine Hand. Sie wickeln ihn schnell mit der Spitze um einen Baumzweig oder andern Körper, und halten sich damit an, wenn sie sich schwingen oder fallen wollen, so fest, dass man ihrer wohl fünfe auf den Bäumen tödtet, ehe einer davon herunter fällt. Auch heben sie damit Sachen von der Erde auf, und bringen sie zum Maule, fangen Fische damit u. s. w. Sie leben in grossen Schaaren fast immer auf den Bäumen und schwingen sich mit grosser Schnelligkeit von einem zum andern. Ist die Entfernung zu gross, so hängen sich mehrere mit ihren Schwänzen an einander, machen eine Kette, und schwingen sich damit so lange in der Luft, bis der unterste den Baum, wohin sie wollen, erreicht, und die andern nach sich zieht. Sie nähren sich von Früchten, Fischen und Insecten.
No. 2. Der Sajou.
Der Sajou ist in Südamerika zu Hause, etwa so gross als eine kleine Katze, und sehr artig, munter und lebhaft, denn er wird nicht müde zu spielen und sich zu kratzen. Er klettert mit Hülfe eines Schwanzes sehr leicht, und fängt sehr geschickt die Fliegen aus der Luft, die er gern frisst. Seine Stimme ist dem Geschrey oder Pfeifen junger Truthühner ähnlich.
No. 3. Der Saï, oder Winsel-Affe.
Dies Thierchen ist gleichfalls nicht grösser als der Sajou, träge und melancholisch, und sehr empfindlich gegen die Kälte. Es girret fast immer wie eine Heuschrecke, wenn es allein ist, und wimmert sobald man es ansieht. Wenn man es böse macht, bellet es oft mitunter wie ein junger Hund. Sein Vaterland ist Süd-Amerika.
No. 4. Der Saïmiri, oder das Todtenköpfchen.
Dieser kleine Sapajou ist sitzend etwa 7 Zoll hoch und überaus zierlich. Er wohnt, wie alle Sapajous, in Süd-Amerika, und wird wegen seiner Artigkeit häufig nach Europa gebracht, wo er aber, wegen seiner Empfindlichkeit gegen die kältere Luft, gemeiniglich nicht lange lebt.
Die Sagoins, welche zwar auch lange, aber keine Wickelschwänze haben, sind nicht minder klein, zierlich und schön als die Sapajous. Ihr gemeinschaftliches Vaterland ist gleichfalls das heisse Süd-Amerika. Folgendes sind die 4 schönsten Arten davon.
No. 5. Der Ouistiti.
Er ist 7 Zoll lang, schwarz, grau und röthlich gestreift. Er ist wild und unruhig, und klettert so leicht als ein Eichhörnchen. Er riecht nach Bisam, und frisst Früchte, Brod, Spinnen, Fliegen und Schnecken. Sein Laut ist ein Pfeiffen.
No. 6. Der Pinche.
Er ist nur 6 Zoll hoch, der Schwanz aber noch einmal so lang. Im Gehen legt er ihn, wie der Löwe, aufwärts gekrümmt auf den Rücken. Dieses Thierchen ist überaus munter, behend und belustigt den Zuschauer mit tausend possierlichen Sprüngen und Stellungen. Sein Laut ist ein sanftes Pfeiffen, wie ein Mäuschen, und bisweilen so angenehm, als wenn man ein Vögelchen singen hörte.
No. 7. Der Marikina.
Ist überaus schön von Farbe, weichen Seiden-Haaren, und hat fast die Gestalt eines kleinen Löwen. Er ist 9 Zoll lang, der Schwanz aber etwas länger. An Artigkeit und Lebhaftigkeit giebt er den andern nichts nach. Er dauert, bey gehöriger Pflege, am besten in dem mittlern Europa aus.
No. 8. Der Miko.
Der Miko ist unter allen Sagoins der schönste; 7 Zoll lang, hat überall langes feines, seidenartiges wie Silber glänzendes Haar, einen fast noch einmal so langen castanienbraunen Schwanz, und ein hoch rosenrothes nacktes Gesicht und Ohren. Er wohnt am Amazonen-Flusse.
Band 1, Heft 11, Tafel 53 - französisch
Quadrupèdes. XlV. T. I. No. 53.
HUIT ESPÈCES DE SINGES. ===
Outre les Singes dont nous avons parlé, il existe encore deux sortes de Singes à longue queue, qui différent cependant essentiellement des Guenons; ce font.
1.) Les Sapajous, à queue roulée.
2.) Les Sagoins à longue queue flasque.
Les quatre espèces suivantes sont, du genre des Sapajous ou Singes à queue roulée.
No. 1. Le Coati.
Cet animal vit principalement au Brésil et au Pérou. Il est laid de figure, ordinairement noir, et couvert de poils rudes; il a un pied et demi de hauteur et une queue de deux pieds de long. Chacune de ses mains n'a que quatre doigts; mais sa queue lui sert d'une main, car il en entortille, avec une vitesse incroyable, le bout à une branche d'arbre ou à quelque autre corps, et s'y tient par ce moyen si fortement attaché lorsqu'ils veut s'élancer ou tomber, qu'on tue souvent cinq Coatis sur les arbres, avant qu'il en tombe un seul. Il se sert aussi de sa queue pour amasser quelque chose de terre et la porter à sa bouche, pour prendre du poisson etc. Les Coatis vivent en grandes troupes presque toujours sur les arbres, et s'élaucent de l'un à l'autre avec beaucoup de promptitude. Lorsque l'éloignement est trop considérable ils se suspendent les uns aux autres par ]a queue, forment de la sorte une espèce de chaine, s'élancent en l'air, jusqu'à ce que celui qui est à l'extrémité inférieure, ait atteint l'arbre sur lequel ils veulent aller, et où celui-ci les entraine tous. Ils se nourrissent de fruits, de poissons et d'insectes.
No. 2. Le Sajou.
Le Sajou est originaire de l'Amérique méridionale, et a peu près de la grandeur d'un petit chat. Cet animal est fort joli, vif et gai, car il ne se lasse pas de jouer et de se gratter. Il grimpe facilement à l'aide de sa queue, et prend fort adroitement en l'air les mouches qu'il aime à manger. Sa voix ressemble au cri ou plutôt au sifflement des jeunes dindons.
No. 3. Le Saï.
Ce petit animal qui n'est pas plus grand que le Sajou, est paresseux, mélancolique et très-sisible au froid. Lorsqu'il est seul il fredonne presque toujours comme la cigale, et gémit dès qu'on le regarde; souvent aussi il aboye comme un jeune chien, quand on le fâche. L'Amérique méridionlae est sa patrie.
No. 4. Le Saïmiri.
Ce petit Sapajou n'a que 7 pouces de hauteur étant assis, et est extrêmement mignon. Il vit comme les autres Sapajous dans le Sud de l'Amérique, et on l'apporte fréquemment en Europe à cause de sa gentillesse; il n'y vit cependant pas longtems, parce qu'il est extrêmement sensible à l'air froid.
Les Sagoins, qui ont pareillement de grandes queues, mais non roulées, ne sont ni moins mignons, ni moins jolis, ni moins beaux que les Sapajous. Leur patrie commune est aussi l'Amérique méridionale. En voici les 4 plus belle espèces.
No. 5. L'Ouistiti.
Il est long de 7 pouces, noir avec des raies grises et rousiâtres, sauvage et turbulent, et grimpe aussi facilement que l'écureuil. Il a une odeur de musc, et mange des fruits, du pain, des araignées, des mouches et des limaçon. Son cri est une espèce de sifflement.
No. 6. Le Pinche.
Il n'a que six pouces de hauteur, mais sa queue à un pied de long. Il la tient, en marchant, relevée sur le dos et recourbée comme celle du lion. Ce petit animal est extrémément gai, vif et alerte, et divertit ceux, qui le considèrent, par mille gentilles et mille postures amusantes. Son cri est un sifflement doux, comme celui d'une souris, et quelquefois aussi agréable que le chant d'un oiseau.
No. 7. Le Marikina.
est de couleur très-agréable, ses poils sont doux, comme de la soie, et sa figure ressemble presque à celle d'un petit lion. Il n'a que neuf pouces de longueur; mais sa queue est un peu plus longue. Il ne cêde aucunement aux autres en gentillesse et en vivacité. Lorsqu'on en prend un soin convenable, les climats du milieu de l'Europe lui conviennent fort bien.
No. 8. Le Miko.
Le Miko est le plus beau de tous les Sagoins. Il a 7 pouces de longueur, le poil long, extrêmement fin, doux comme de la soie, et brillant comme de l'argent; avec une queue presque deux fois aussi longue que son corps et d'un beau brun châtain. Sa face et ses oreilles sont nues et d'un couleur de rose assez vive. On le trouve sur les bords du fleuve des Amazones.
Band 1, Heft 11, Tafel 54 - deutsch
Vögel. IX. B. I. No. 54.
EULEN VON VERSCHIEDENER ART. ===
Die Eulen sind bekanntlich Raub-Vögel, die nur des Nachts, bei Monden-Scheine, und in der Abend- oder Morgendämmerung (denn in einer ganz finstern Nacht sehen sie eben so wenig als alle andere Thiere,) auf ihren Raub ausfliegen, weil ihre grossen und sehr weit geöffneten Augen zu empfindlich für das Tages- und Sonnen-Licht sind, und gänzlich davon geblendet werden. Sie theilen sich in zwei grosse Haupt-Geschlechter ab: nämlich 1) in die Schuhu, oder Ohr-Eulen, die 2 Federbüsche auf dem Kopfe, in Form von Ohren, haben, und 2) in Eulen, die keine Federohren und nur grosse runde Köpfe haben. Jedes dieser Geschlechter hat wieder mehrere Gattungen unter sich.
No. 1. Der grosse Schuhu. (Strix Bubo.)
Der grosse Schuhu ist der König aller Nachtvögel, und man könnte ihn mit Recht den Adler der Nacht nennen. Er ist 3 Fuss hoch, wenn er sitzt, und 6 Fuss wenn er fliegt; hat einen ungeheuren Kopf, 3 Zoll hohe Feder-Ohren, einen kurzen Schnabel und starke Fänge. Er ist von Farbe braun, mit schwarzer Zeichnung. Er bewohnet hauptsächlich Felsen-Klüfte, alte Thürme und verfallene Schlösser, wo er auch nistet. Er kann unter allen Eulen das Tages-Licht noch am meisten vertragen, fliegt aber am liebsten in der Abend Dämmerung auf seine Jagd aus. Sein Raub sind Haasen, Kaninchen, Feldratten, Fledermäuse, Schlangen, Eidechsen, Frösche und Kröten, davon er die kleineren ganz verschluckt, und wenn er ihr Fleisch im Magen abgezehrt hat, ihre Knochen in runden Ballen wieder ausspeiet. Alle Tag-Vögel sind seine Feinde, und sonderlich die Raben, Krähen und Hünerweihen, die ihn mit grossem Geschrei verfolgen, sobald sie ihn entdecken. Daher setzen ihn auch die Jäger angefesselt, auf ihre sogenannten Rabenhütten, um Krähen herbeizulocken und zu schiessen.
No. 2. Der kleine Schuhu. (Strix Bubo minor.)
Er wohnt vorzüglich im Feuerlande, ist nur 2 Fuss hoch, und hat unbedeckte Füsse.
No. 3. Die schwarze Eule. (Strix aluco.)
Die schwarze Eule am grössten unter allen Eulen, denn sie ist anderthalb Fuss hoch. Sie wohnt in Wäldern in hohlen Bäumen, fliegt überaus leise und still, und nährt sich von Feldmäusen, Hamstern und kleinen Vögeln, die sie ganz verschluckt. Sie legt ihre Eier gern in die Nester des Hühnerweihen, der Krähen und Elstern, und lässt sie da ausbrüten.
No. 4. Die Stock-Eule. (Strix Stridula.)
So wie die Haupt-Farbe der vorigen Eule schwarz ist, so ist sie bei dieser gelb. Die Stock-Eule ist ohngefähr 15 Zoll hoch, sehr schön gezeichnet, hat grosse dunkelblaue Augen, und wohnt, wie jene, in hohlen Bäumen, hat auch mit ihr gleiche Nahrung und Eigenschaften.
No. 5. Die Thurm-Eule. (Strix Flaminea.)
Sie heisst so, weil sie nicht in den Wäldern, sondern immer in den Städten, in Kirchen, auf Thürmen und Kirchhöfen wohnt. Diess, und ihr trauriges, widriges Geschrei bei Nacht macht oft, dass sich Kinder und alte Weiber, die noch an Hexen, Kobolde und Gespenster glauben, davor fürchten, sie den Todtenvogel oder das Leichen-Huhn nennen, und den lächerlichen Aberglauben haben, es müsse jemand in dem Hause sterben, auf welches sie sich setze. Sie ist 13 Zoll hoch, goldgelb von Farbe, und sehr schön gezeichnet. Sie nährt sich von Mäusen, und säuft gern das Oel aus den grossen Kirchen-Lampen.
No. 6. Das Käuzchen. (Strix passerina.)
Das Käuzchen ist die kleinste von allen Eulen, denn es ist kaum 7 Zoll hoch. Es sieht graugefleckt aus, wohnt in altem Gemäuer zerstörter und einsam liegender Schlösser, Thürme oder Steinklüfte, und nährt sich von Feldmäusen und jungen Vögeln. Es kann am Tage sehr gut fliegen, und die Schwalben verfolgen es, wenn sie eins entdecken, mit grossem Geschrei.
Band 1, Heft 11, Tafel 54 - französisch
Oiseaux. IX. T. I. No. 54.
OISEAUX DE NUIT DE DIFFERENTEAS ESPECES. ===
Les Oiseaux de nuit, comme personne ne l'ignore, sont des oiseaux de proie, qui ne sortent de leur retraite, pour chercher leur nourriture, nue pendant la nuit au clair de la lune, ou pendant la crépuscule du soir et du matin, (car ils voient non plus que les autres animaux dans une nuit fort obscure.) parceque leurs yeux, grands et fort ouverts, sont trop sensibles pour supporter la lumière du jour ou du soleil, qui les aveugle entièrement. On les divise en deux classes principales, savoir 1) en Hiboux, dont la tète est ornée de deux aigrettes en forme d'oreilles, et 2) en Chouettes, qui ont des grosses têtes arrondies et sans aigrettes. Ces deux claires se subdivisent chacune en plusieurs espèces.
No. 1. Le Grand-Duc. (Strix Bubo.)
Le Grand-Duc est le roi de tous les oiseaux nocturnes; on pourrait même l'appeller l'Aigle de la nuit. II a trois pieds de hauteur quand il est perché, et six pieds d'envergure quand il vole. Il a la tète prodigieusement grosse et ornée de deux aigrettes de plumes en forme d'oreilles, de la hauteur de trais pouces, le bec court et les ferres très fortes. Sa couleur est brune tachetée de noir. Il habite de préférence le creux des rochers, les tours et les châteaux tombés en ruines, où il fait son nid. C'est de tous les oiseaux de nuit celui qui supporte le mieux la lumière du jour; il préfère malgré cela le crépuscule du soir pour aller à la chasse. Il prend les lièvres, les lapins, les rats, les chauve-souris, les serpens, les lézards, les grenouilles et les crapauds, dont il avale lès plus petits en entier; et lorsque son estomac a digéré la chair des animaux, il en rend les os par le bec sous la forme de pelotes rondes. Tous les oiseaux de jour, et spécialement le corbeau, la corneille et la bute, sont ses ennemis et le poursuivent à grands cris dès qu'ils l'apperçoivent. C'est pourquoi les ebaffeurs l'attachent sur leurs logettes, pour attirer les corbeaux et les corneilles, qu'ils peuvent alors tirer facilement.
No. 2. Le Moyen Duc. (Strix Bubo minor.)
Cet oiseau habite principalement les Terres Magellaniques, il n'a que deux pieds de hauteur et les pattes sans plumes.
No. 3. La Hulotte. (Strix Aluco.)
La Hulotte ou Chouette noire, est la plus grande de toutes les chouettes, car elle a un pied et demi de hauteur. Elle fait son séjour dans les forêts, où elle habite le creux des arbres; elle vole fort légèrement et sans bruit, et se nourrit de souris, de mulots et de petits oiseaux, qu'elle avale entiers. Elle aime à pondre ses oeufs dans les nids des buses, des corneilles et des pies, auxquelles elle laisse le soin de les couver.
No. 4. Le Chat-huant. (Strix Stridula.)
La couleur principale de cet oiseau est rousse, comme celle de la Hulotte est la noire. Le Chathuant peut avoir 15 pouces de hauteur, il est fort joliment tacheté, et a de grand yeux d'un bleu foncé; il habite le creux des arbres comme la Hulotte, dont il a d'ailleurs les habitudes et les moeurs.
No. 5. L'Effraie ou Fresaie. (Strix Flaminea.)
Cet oiseau n'habite point les bois, mais toujours les villes, où il se tient dans les Eglises, les tours et les cimetières. Cette habitude jointe à son cri lugubre et effrayant, qui lui a valu son nom, sont souvent peur aux enfans et aux vieilles femmes, qui croient encore aux sorciers, aux spectres et aux revenants, et donnent à l'Effraie la nom d'Oiseau de la mort, s'imaginant, par une superstition ridicule, qu'il doit mourir quelqu'un dans la maison, sur la quelle elle se perche. Elle a 13 pouces de haut, sa couleur est une jaune doré avec de très-jolies taches. Elle se nourrit de souris, et boit volontiers l'huile des grandes lampes qui brûlent dans les églises.
No. 6. La Chevêche. (Strix passerina.)
La Chevêche est la plus petite de toutes les Chouettes, car elle n'a que 7 pouces de hauteur. Elle est d'un gris tacheté, habite les masures des châteaux isolés et tombés en ruins, et se nourrit de souris et de petits oiseaux. Elle peut très bien voler de jour, et les hirondelles la poursuivent à grands cris dès qu'elles l'apperçoivent.
Band 1, Heft 11, Tafel 55 - deutsch
Fische. VII. B. I. No. 55.
WUNDERBARE FISCHE. ===
No. 1. Der Zitter-Aal, oder Krampf-Fisch. (Gymnotus electricus.)
No. 2. Der Zitter-Roche, oder der Torpedo. (Raja torpedo.)
Diese beyden Fische sind wegen der besondern Eigenschaft, dass sie demjenigen, der sie anrührt, eine solche heftige electrische Erschütterung geben, dass die Hand und der Arm davon sogleich ganz betäubt werden, oder die Fischer, wenn sie z. E. unversehens im Wasser auf einen Zitterrochen treten, einen so starken Stoss durch den ganzen Leib bekommen, dass sie davon umgeworfen werden, äusserst merkwürdig. Auch wenn man sie sogar nur mit einem Stocke, eisernen Stabe oder Angelruthe berührt, empfindet man den electrischen Schlag davon so stark, als von einer Electrisir-Maschine. Die Natur scheint beyden Fischen diese Eigenschaft theils zu ihrer Vertheidigung, theils zu ihrer Ernährung gegeben zu haben.
Der Zitter-Aal findet sich an den Seeküsten von Africa, Cayenne, Peru, und allen heissen Ländern. Er ist ohngefähr 4 Fuss lang, sieht schwarz röthlich aus, und hat eine glatte Haut, die sehr mit Schleime überzogen ist. Sein Fleisch ist fett und wohlschmeckend, und wird in jenen Ländern daher häufig genossen. Wenn die Fischer einen in ihren Netzen gefangen haben, so schlagen sie ihn erst todt, damit sie nicht den schmerzhaften electrischen Schlag bekommen, weil diese sonderbare Eigenschaft aufhört, sobald der Fisch todt ist. Er lässt sich nicht lebendig nach Europa transportiren.
Der Torpedo oder Zitter-Roche, sieht beinahe aus wie ein runder Teller mit einem Schwanze. Seine Farbe ist ziegelroth mit schwarzen Strahlen und Flecken. Er findet sich im Mittelländischen Meere, in schlammigen Gegenden von Sardinien und an der Westküste von England und Irland. Er ist oft 3 Schuh lang und 15 bis 20 Pfund schwer. Er lebt von Fischen, und betäubt die kleinern, so über ihn wegschwimmen, wenn er im Sande liegt, dass sie auf ihn hinfallen, und er sie dann fressen kann. Er hat ein weiches schleimiges Fleisch und wird gegessen.
No. 3. Die See-Fledermaus. (Lophius vespertilio.)
Dieser Fisch heisst wegen seiner hässlichen Gestalt, wegen seines spitzigen Horns, und seiner Flossen, welche Händen und Füssen gleichen, auch gewöhnlich der Einhorn-Teufel. Er ist etwa 1 Fuss lang, lebt im südlichen America, und nährt sich von andern Fischen und Wasser-Insecten. Er hat nur weniges und mageres Fleisch, und ist nicht geniessbar.
No. 4. Der See-Stier. (Ostracion cornutus.)
Dieser sonderbar gebildete Fisch ist 8 Zoll lang, viereckigt, und hat, weil er zu den Bein-Fischen gehört, rund um sich eine feste knöcherne Schaale, die aus lauter sechseckigen, höckrigen, gelbbraunen Schildern bestehet. Seine 4 scharfe Stacheln, davon 2 an seinem Kopfe, und 2 am After stehen, sind sein Schutz gegen die Raub-Fische. Er lebt in Ostindien, und nährt sich von Wassergewürmen.
No. 5. Die See-Kröte. (Lophius histrio.)
Die See-Kröte heisst so, wegen ihrer unförmlichen Gestalt. Dieser Fisch lebt in Brasilien und China, und nährt sich vom Raube kleinerer Fische, wozu ihm die elastischen Fasern, die er über dem Maule und an seinen beiden Hörnern hat, wie Angelruthen dienen. Er ist ohngefähr 9 bis 10 Zoll lang, und sehr schön gezeichnet.
Band 1, Heft 11, Tafel 55 - französisch
Poissons. VII. T. I. No. 55.
POISSONS MERVEILLEUX. ===
No. 1. L'Anguille tremblante, ou la grande Torpille. (Gymnotus electricus.)
No. 2. La Raie tremblante, ou la Torpille ordinaire. (Raja torpedo.)
Ces deux poissons sont très remarquables à cause de la propriété singulière, qu'ils ont, de donner à ceux qui les touchent, une commotion électrique si violente, que le bras et la main en sont à l'instant même tout à fait étourdis. Lorsqu'un pêcheur, étant dans l'eau, marche par hazard sur une Torpille, il en reçoit par tout le corps une si violente secousse, qu'il en est renversé. Il suffit même de toucher ces poissons avec une baguette, une verge de fer ou un bâton de pêcheur pour ressentir une commotion aussi forte que celle d'une machine électrique même. La nature a vraisemblablement donné cette propriété à ces animaux pour pourvoir, tant à leur defense qu'à leur nourriture.
L'Anguille tremblante se trouve sur les côtes de l'Afrique, de la Cayenne et du Péru, de même que dans tous les paye chauds. Elle a à peu-près 4 pieds de longueur; sa couleur est d'un noir rougeàtre; sa peau eli lisse et enduite partout d'une humeur visqueuse. Sa chair est grasse et de bon goût; aussi la mange-t-on fréquemment dans les pays ci dessus dénommés. Lorsque les pêcheurs en ont pris une dans leurs filets, ils commancent par la tuer, pour ne point recevoir ce coup douloureux électrique; car cette propriété singulière cesse aussitôt que le poisson est mort. On ne peut l'apporter vivant en Europe. La Torpille ordinaire ressemble presque à une assiette ronde avec une queue. Elle est couleur de brique, rayée et tachetée de noir. On la trouve dans la mer mediterranee dans les endroits sangeux de la Sardaigne, et sur les côtes orientales de l'Angleterre et de l'Irlande. Elle a souvent 3 pieds de long, et pèse 15 à 20 livres. Elle se nourrit de poissons, et en 'étourdit tellement les petits qui passent au dessus d'elle, lorsqu'elle est couchée dans le sable, qu'ils tombent sur elle, et qu'elle peut alors les manger. Sa chair est molle, visqueuse et mangeable.
No. 3. La Chauve - Souris de mer. (Lophius verspertilio.)
On appelle communément ce poisson Diable-Licorne ou Diable-Monoceros, à cause de sa forme hideuse, de sa corne pointue et de ses nageoires qui ressemblent à des pieds et des mains. Il a environ un pied de longueur, vit dans l'Amérique méridionale, et se nourrit d'autres poissons et d'insectes aquatiques. Il est maigre et peu charnu; on ne peut le mager.
No. 4. Le Taureau de mer. (Ostracion cornutus.)
Ce poisson, singulier par sa figure, est long de 8 pouces, carré, et recouvert tout au tour du corps d'une écaille osseuse, composée d'autres plus petites écailles de figure hexagonale, rabateuses et d'un brun jaunâtre; il est du genre des poissons, nommés coffres. Les quatre aiguillons pointus, dont deux sont placé sur sa tète et deux vers l'anus, lui servent a se défendre contre la voracité des autres poissons. Il vit dans les Indes orientales, et se nourrit d'insectes aquatiques.
No. 5. Le Crapaud de Mer. (Lophius histrio.)
Ce poisson est ainsi nommé à cause de sa figure informe. On le trouve à la Chine et au Brésil; il vit de rapine, c. a. d. de poissons plus petits que lui, qu'il prend par le moyen des fibres élastiques, qu'il a au dessus de la bouche et à l'extrémité de ses deux cornes, qui lui servent de ligue. Il a neuf à dix pouces de longueur, et est fort joliment tacheté.
Band 1, Heft 12, Tafel 56 - deutsch
Vögel. X. B. I. No. 56.
GÄNSE VERSCHIEDENER ART. ===
So verschrieen auch die Gans wegen ihrer Dummheit ist, so ist sie doch in vieler Rücksicht ein merkwürdiges Geschöpf, und für den Menschen ein höchst nützlicher Vogel. Sie ist zahm eins der vortrefflichsten Hausgeflügel. Sie giebt uns eine gute Speise; ihr Fett, Schmalz, ihre Federn, Betten und Pelze, und ihre Federkiele liefern uns eins der nützlichsten und unentbehrlichsten Bedürfnisse, die Schreibefedern. Ueberdiess hat die Gans noch mancherley gute Eigenschaften: sie ist kühn und vertheidigt muthig ihre Brut gegen Raubvögel und andere Feinde; sie ist ausserordentlich munter und wachsam; sie ist dankbar, und einer Freundschaft und Liebe für den Menschen fähig, die bis zum Tode geht, wenn sie ihren Freund entbehren muss.
Da die Gans in allen Welttheilen lebt, so giebt es sehr vielerley Arten davon. Die vornehmsten davon zeigt gegenwärtige Tafel.
No. 1. Die wilde Gans. (Anas Anser ferus.)
Die wilde Gans, von welcher unsere zahme Haus-Gans abstammt, ist grau, kleiner und leichter als die zahme; daher sie auch als ein Zugvogel der im Winter in wärmere Gegenden zieht, vortrefflich fliegen kann, und sehr weite Reisen macht. Sie lebt auf grossen Land-Seen, nährt sich von Körnern, Gras und Fischen.
No. 2. Die Magellanische Gans. (Anas Magellanica.)
Sie lebt wild an den Küsten des Feuerlandes, wo sie die Weltumsegler Cook und Biron fanden. Sie ist sehr schön gezeichnet.
No. 3. Die Guineische Gans. (Anas Guinensis.)
Ihr Vaterland ist Africa, und man nennt sie daher ganz unrecht die Türkische, auch Sibirische Gans. Sie ist grösser als die gewöhnlichen Gänse, weissgrau, an Rücken und Flügeln aber schwarzgrau und besonders wegen des Kropfs oder Beutels, der ihr unter dem Kopfe hängt, merkwürdig. Man findet sie auch häufig zahm in Teutschland in den Höfen der Liebhaber.
No. 4. Die Cap-Gans. (Anas Capensis.)
Diess ist unstreitig die schönste von allen Gänsen in Farbe und Zeichnung. Sie heisst auch die Egyptische oder Nil-Gans. Ungeachtet ihres heissen Vaterlandes lebt und brütet sie doch auch zahm in Teutschland in den Menagerien grosser Herren.
No. 5. Die Coromandelsche Gans. (Anas Coromandeliana.)
Sie lebt wild an der Küste Coromandel, und hat auf dem Schnabel einen grossen Höcker. Kopf und Hals sind schön schwarz gefleckt, Brust und Bauch silbergrau, der Rücken stahlblau, und die Flügel dunkelgrün.
No. 6. Die Canadische Gans. (Anas Canadensis.)
Man nennt sie auch die Schwanen-Gans, weil sie in ihrer Figur Aehnlichkeit mit dem Schwane hat. Sie ist schwarzbraun und grau, und hat hinter dem Kopfe eine weisse Binde. Man findet sie häufig auch zahm in Teutschland, Frankreich und England.
No. 7. Die Eider-Gans. (Anas mollissima.)
Die Eider-Gans lebt wild im höchsten Norden an den Küsten von Island, Grönland und Norwegen, und ist berühmt wegen ihrer kostbaren, leichten und warmen Federn, der sogenannten Eider-Dunen, davon sie ihr Nest bauet, und die man darinn sammlet. Sie machen einen wichtigen Handelsartikel aus. Die Eidergans nährt sich von Fischen und Muscheln, lebt immer in der Nordsee, und geht nur ans Ufer, wenn sie brütet.
No. 8. Die Baumgans, oder Brentgans. (Anas Bernicla.)
Sie heisst deswegen die Baumgans, weil man lange von ihr das Mährchen erzählte und glaubte, sie wachse an den schottländischen Küsten, in Form von kleinen Knoten, auf Weiden, die, wenn sie reiften, ab und ins Meer fielen, und nun zu lebendigen Gänsen würden. Andere glaubten sie wüchsen wie Schwämme im faulen Holze der Schiffe, oder in gewissen Muscheln, die man daher Enten-Muscheln nannte. Lauter Fabeln! Die Brentgans brütet, wie andere Vögel, sehr geheim in den Orcadischen Inseln, und ist übrigens ein sehr vortrefliches Wildpret für die Schott- und Irländer.
Band 1, Heft 12, Tafel 56 - französisch
Oiseaux. X. T. I. No. 56.
DIFFÉRENTES ESPÈCES D'OIES. ===
Quelque décriée que soit l'Oie, à cause de sa stupidité, elle est cependant remarquable à plusieurs égards, et de la plus grande uilité pour l'homme. L'oie privée est une des meilleurs volailles domestiques. Elle nous fournit une nourriture saine; sa grasse s'emploie dans nos cuisines; son duvet sert à faire des lits et des pelisses, et les plumes de ses ailes, qui sont nos plumes à écrire, fournissent à un des besoins les plus indispensables, et sont de la dernière utilité. L'oie a d'ailleurs plusieurs bonnes qualités; elle est hardie, et defend avec courage sa couvée des attaques des oiseaux de proie et des autres ennemis; elle est extrêmement alerte et vigilante; elle est reconnoissante et susceptible envers l'homme d'un attachement et d'un amour si grands, que l'animal périt quand il est privé de ce qu'il aime.
Comme l'oie se trouve dans toutes les parties du monde, il en existe quantité d'espèces, dont les principales sont représentées par la planche ci-jointe.
No. 1. L'Oie sauvage. (Anas Anser ferus.)
L'oie sauvage, de laquelle descend notre oie domestique, est grise, plus petite et plus légère que la notre; ce qui fait que, comme oiseau de passage qui pendant l'hyver cherche les pays chauds, elle vole avec facilité et fait de très grands voyages. Elle vit sur les grands lacs, et se nourrit de graines, d'herbes et de poissons.
No. 2. L'Oie desTerres Magellaniques. (Anas Magellanica.)
Elle vit sur les côtes des terres de feu, où les célèbres navigateurs Cook et Biron l'ont trouvée. Ses couleurs sont fort jolies.
No. 3. L'Oie de Guinée. (Anas Guinensis.)
L'Afrique est sa patrie; c'est donc à tort qu'on la nomme l'oie de Turquie ou de Sibérie. Elle est plus grande que l'oie ordinaire; sa couleur est d'un gris blanc, excepté sur le dos et aux ailes, où elle est d'un gris noir. Cette oie est surtout remarquable à cause de la poche ou bourse qui lui pend au dessous de la tête. On la trouve fréquemment apprivoisee dans les basses-cours des amateurs en Allemagne.
==== No. 4. L'Oie du Cap.
(Anas Capensis.) ====
C'est sans contredit la plus belle de toutes les oies, à cause de la variété et de la beauté de ses couleurs. On l'appelle aussi l'oie d'Egypte on du Nil. Malgré la chaleur des climats d'où elle est originaire, elle vit et se propage même en Allemagne dans les ménageries des grands seigneurs.
No. 5. L'Oie de Coromandel. (Anas Coromandeliana.)
On la trouve sauvage sur la côte de Coromandel; elle a une grosse bosse sur le bec. Sa tête et son cou sont tachetés de noir; son ventre et poitrine sont d'un gris d'argent, son dos du bleu calybé et ses ailes d'un gris sombre.
No. 6. L'Oie du Canade. (Anas Canadensis.)
On la nomme aussi l'Oie-cigne parcequ'elle a quelque ressemblance avec ce dernier oiseau. Elle est d'un brun noir et grise, et a une bande blanche derrière la tête. On la trouve fréquemment apprivoisée en Allemagne, en France et e Angleterre.
No. 7. L'Eider. (Anas mollissima.)
Cette Oie sauvage vit dans les pays les plus septentrionaux, sur les côtes de l'Islande, Groenlande et de la Norvège, et est fort renommé à cause de ses plumes précieuses, légères et chaudes, qui nous sont connues sous le nom d'Edredon ou d'Aigledon, et dont l'oiseau construit son nid dans lequel on les recueille. On en fait un grand commerce. L'Eider se nourrit de poissons et coquillages, vit sur les eaux de l'océan septentrional, et ne vient à bord que dans le tems de la ponte.
No. 8. La Bernache. (Anas Bernicla.)
On a raconté et cru pendant longtems que cette espèce d'Oie, qu'on trouve sur les cotes de l'Ecosse, croissoit sur les saules, sous la forme de petits noeuds, qui, étant parvenus à leur maturité, tomboient dans la mer et devenoient des oies vivantes. D'autres se sont imaginé que la Bernache croissoit, comme le champignon, dans le bois pourris des vaisseaux, ou dans certains coquillages, auxquels on donna pour cette raison le nom de Bernaches. Mais ce sont de purs contes. Bernache pond et couve comme les autres oiseaux, mais elle le fait fort en cachette dans les îles Orcades; c'est au reste un excellent gibier pour les Ecossois et les Irlandois.
Band 1, Heft 12, Tafel 57 - deutsch
Vermischte Gegenstände. I. B. I. No. 57.
FABELHAFTE THIERE. ===
Alle die wunderbaren Thiere, die unsere neue Naturgeschichte nicht kennt, und die man in den Werken der Dichter und Geschichtschreiber der Alten, so wie in den Arabischen Mährchen, alten Ritter-Romanen und Volkssagen findet, sind blosse Wesen der Phantasie, und fabelhafte Thiere, die niemals existirten. Gegenwärtige Tafel liefert 6 dergleichen fabelhafte Thiere aus der Mythologie der Egyptier, Griechen und Römer, und zeigt, wie sie sich diese Wesen der Einbildungskraft dachten, und auf ihren Kunstwerken bildeten.
No. 1. Der Centaur.
Die Centauren waren, nach der Fabel, halb Mensch, halb Pferd und hatten lange Ziegen-Ohren. Man findet sie abgebildet mit einer Löwenhaut auf dem linken Arme, und einem Wurfknüppel zur Jagd in der rechten Hand. Wahrscheinlich haben die ersten Reiter, die auch zugleich Jäger waren, Anlass zu dieser Dichtung gegeben.
No. 2. Die Chimära.
Soll ein Ungeheuer gewesen seyn, das die Form und den Kopf eines ungeheuren Löwen, anstatt des Schwanzes eine giftige Schlange, und auf dem Rücken noch einen Ziegenkopf hatte; zuweilen aus seinen Rachen Feuer spie, und das Königreich Lycien verwüstete; aber vom Prinzen Bellerophon, der sich auf das Flügel-Pferd Pegasus setzte, aus der Luft herab erlegt wurde. Der Sinn dieser wahrscheinlich allegorischen Fabel ist dunkel und uns unbekannt.
No. 3. Die griechische Sphynx.
No. 4. Die ägyptische Sphynx.
Die Sphynx war ein fabelhaftes Thier in der Mythologie der Egyptier und Griechen, wodurch sie, wie man glaubt, ein Symbol der bey ihnen geheimen Wissenschaften aufstellen wollten. Sie hatte bey beyden Völkern den Kopf und die Brust eines Weibes und den Leib eines Löwen, bey den Griechen blosses Haar und Adlers Flügel; bey den Egyptiern keine Flügel, und einen Egyptischen Kopfputz. Ihr berühmtes Räthsel, das sie in Theben jedermann, der sich ihr nahete, vorlegte, und dabey Alle, die es nicht erriethen, zerriss, welches aber Oedipus allein auflöste, ist bekannt, und beynahe zum Sprüchworte worden.
No. 5. Der Gryllus
war bey den Alten ein aus Gliedern und Theilen mehrerer Thiere und Masken grotesk zusammengesetztes Thier; z. E. ein Adler mit einem Löwenkopf an der Brust und zwey Widderköpfen an Statt der Flügel; oder ein Hahn mit Pferde-Füssen und dergleichen. Alle diese sonderbaren unnatürlichen lächerlichen Compositionen und Spiele der Imagination des Künstlers, nannten die Alten Gryllus. Man findet viele dergleichen auf antiken Siegeln. Wahrscheinlich kommt das teutsche Sprüchwort, besondere oder närrische Grillen haben, davon her.
No. 6. Die Sirenen.
Die Alten bildeten die Sirenen als Jungfrauen von oben herab bis auf die Hüften, die unten aber Adlerklauen, einen Vogelschwanz, und auf dem Rücken Flügel hatten. Sie dichteten ferner von ihnen, daß sie sich auf einer Insel bey Sicilien aufhielten, und durch ihren Zaubergesang und süsse Musik, welche sie auf elfenbeinernen Pfeifen machten, alle Reisende, die an der Insel vorbey schifften, unwiderstehlich an sich lockten, und dann zerrissen und frässen. Von ihnen ist das Sirenen-Lied zum Sprüchworte worden. Falsch ist also, wenn man die Sirenen mit einem Fisch-Schwanze im Meere schwimmend abbildet.
Band 1, Heft 12, Tafel 57 - französisch
Mèlanges. I. T. 7. No. 57.
ANIMAUX FABULEUX.
Tous les animaux merveilleux dont il n'est fait aucune mention dans notre hiftoire naturelle moderne, quoiqu'on trouve leurs noms dans les anciens ouvrages des Poètes et des Historiens de l'antiquité, de même que dans les Contes arabes, les vieux livres de Chevalerie et les fables des différens peuples, ne sont que des êtres imaginaires, des Animaux fabulenx, qui n'ont jamais existé. La planche ci-jointe représente 6 de ces animaux, tirés de la Mythologie des Egyptiens, des Grecs et des Romains, et fait voir de quelle figure ils imaginoient ces êtres, et sous quels traits leurs artistes les représentoient.
No. 1. Le Centaure.
Selon la fable, les Centaures étoient à moitié hommes et à moitié chevaux, et avoient de longues oreilles de chèvres. On les voit représentes avec une peau de lion sur le bras gauche, et tenant dans la main droite une espece d'arme ou baton à jet, dont ils se servoient à la chasse. Les premiers cavaliers, qui étaient en même tems chasseurs, ont vraisemblablement donné lieu à cette fiction. No. 2. La Chimère. Ce fut, dit-on, un monstre qui avoit la figure et la tête d'un lion prodigieux, un serpent venimeux en place de queue, et sur le dos la tête d'une chèvre; il vomifloit quelquefois des flammes par la gueule, et ravages le royaume de Lycie; mais le Prince Bellérophon, monté sur le cheval ailé, nomme Pégase, le tua du haut des airs. Le sens de cette fable, vraisemblablement allégorique, est obscur et inconnu.
No. 3. La Sphinx Grecque.
No. 4. La Sphinx Egyptienne.
La Sphinx toit, dans la Mythologie des Egyptiens et des Grecs, un animal fabuleux, par lequel ces peuples vouloient, à ce que l'on croit, donner un Symbole de leurs Sciences occultes. Il avoit chez les deux peuples la tète et la poitrine d'une femme avec le corps d'un lion; les Grecs lui donnoient des cheveux nuds et les ailes d'un aigle; les Egyptiens au contraire le représentoient sans ailes, mais avec une coiffure Egyptienne. La célèbre Enigme qu'elle propofoit, à Thèbes, à tous ceux qui s'approchoient de lui, déchirant tous ceux qui ne pouvoient la lui expliquer, et qu'Oedipe seul devina, est connue de tout monde, et presque passée en proverbe.
No. 5. Le Gryllus.
C'étoit chez les anciens un animal grotesquement composé des membres et des parties de plusieurs animaux et masques; p. e. un aigle avec une tète de lion sur la poitrine, deux tètes de béliers au lieu d'ailes; ou bien un coq avec de pieds de cheval etc. Toutes ces compositions aussi singulières que ridicules et pou conformes à la nature, tous ces jeux de l'imagination de l'artiste, se nommoient Gryllus chez les anciens. L'on en trouve beaucoup sur les cachets antiques. Ce'est vraisemblablement de-là que vient le proverbes allemand; besondere ou närrische che Grillen haben (avoir des rats ou des quintes singuliéres en tête).
No. 6. Les Sirènes.
Les Anciens représentoient les Sirènes sous la forme de jeunes filles jusques aux hanches, avec les cuissès et les pattes d'un aigle, la queue d'un oiseau et des ailes sur le dos. Ils débitaient outre qu'elles habitaient une île près de la Sicile, et que par les charmes de leurs chants et par la douceur des sons qu'elles faisoient rendre à leurs flûtes d'yvoire, elles attiroient d'une maniere irrestible tous les voyageurs qui paissoient près de leur île, pour les déchirer ensuite et les devorer. Ce sont elles qui donnèrent lieu au proverbe chant de Sirène. C'est donc à tort qu'on les représente avec une queue de poisson et nageant sur la mer.
Band 1, Heft 12, Tafel 58 - deutsch
Vermischte Gegenstände. II. B. I. No. 58.
FABELHAFTE THIERE. ===
No. 1. Die Harpyen.
Die Harpyen waren, nach der alten Fabellehre, Ungeheuer, die oberhalb einen Weiber-Leib, unten einen Drachenschwanz, Bären-Tatzen, und bunte Fledermaus-Flügel hatten. Die Götter schickten sie den Menschen als Plagen zu.
No. 2. Der Greif.
Der Greif, der in der Wappenkunde häufig als Schildhalter vorkommt, war gleichfalls ein fabelhaftes Thier der Alten. Er hatte die Gestalt eines Löwen, einen Adlerkopf mit Pferde-Ohren, Flügel, und an Statt der Mähne einen Kamm von Fisch-Flossfedern. Man dichtete von ihnen, sie grüben das Gold aus der Erde, und bewachten es gegen die Räuber.
No. 3. Der Satyr.
Die Satyren waren, nach der Dichtung der Alten, Waldmenschen mit braun-rothen Leibern, Bocksfüssen, Ziegen-Hörnern und Ziegen-Ohren, die hauptsächlich sich von ihren Ziegen-Heerden nährten, und als lustige Geschöpfe zum Gefolge des Bacchus gehörten. Man stellt sie daher gewöhnlich tanzend, mit einer Rohrpfeife und einem Hirtenstabe in der Hand, einem Ziegenfelle auf dem Arme, und einem Milch- oder Wein-Kruge vor. Von ihrer vermeinten Gabe, Andere zu verspotten, haben die Satyren, ihren Namen.
No. 4. Die Giganten oder Titanen.
Die Giganten oder Titanen waren, nach der Fabel, ungeheure Riesen, welche an Statt der Füsse Schlangen hatten, in den Phlegräischen Gefilden aus der Erde hervor kamen, den Himmel stürmten, Berge auf Berge thürmten, und mit den Göttern einen grossen Kampf hatten. Man findet sie deshalb auf alten Denkmälern mit einem Steine und Baum-Aste in der Hand, mit einer Ochsenhaut über dem Arme. Letzteres bezieht sich auf die Rinder Geryons, welche sie dem Hercules geraubt hatten.
No. 5. Das Seepferd.
Gleichfalls ein fabelhaftes Thier der Alten, das zur See-Equipage des Neptun gehörte. Es hatte vorn Schwimm-Füsse, und hinten einen Fischschwanz zum Schwimmen.
No. 6. Nereiden und Tritonen.
Nereiden und Tritonen waren Menschen mit Fisch-Schwänzen, womit die Fabel der Alten das Meer bevölkerte. Die Männer hiessen Tritonen, die Weiber Nereiden. Sie waren Halbgötter, die das Gefolge Neptuns ausmachten. Die Fabel von den Nereiden oder Wasser-Nymphen hat sich wahrscheinlich auf die neuen Zeiten fortgepflanzt, und es sind in den Volks-Mährchen daraus die sogenannten Wasser-Nixen entstanden.
Band 1, Heft 12, Tafel 58 - französisch
Mélanges. II. T. I. No. 58.
ANIMAUX FABULEUX. ===
No. 1. Les Harpyes.
Selon l'ancienne Mythologie, les Harpyes étoient des monstres, qui avoient par le haut le corps d'une femme, et depuis la ceinture la queue d'un dragon. On leur donnoit en outre des pattes d'ours et des ailes de chauve-fouris bigarrées de plusieurs couleurs. Les Dieux les envoyoient tourmenter les hommes.
No. 2. Le Griffon.
Le Griffon, qu'on trouve fréquemment comme support dans les armoiries, étoit pareillement un animal fabuleux des anciens. Il avoit le corps d'un lion, la tête d'un aigle, les oreilles d'un cheval, des ailes, et au lieu de jubé une espèce de crête semblable à la nageoire d'un poisson. On debitoit de cet animal qu'il déterroit l'or des entrailles de la terre, et qu'il le gardoit contre les voleurs.
No. 3. Le Satyre.
Les Satyres étoient, d'après les fictions des anciens, des hommes sauvages, qui habitoient les Forêts. La couleur de leur corps étoit d'un brun rouge; ils avoient les pieds debouc, les cornes et les oreilles d'une chèvre; ils se nourrissent principalement de leurs troupeaux de chèvres, et étoient de la suite de Bacchus à cause de leur gaité extraordinaire. De-la vient qu'on les-représente communément dansans, avec un chalumeau et un bâton pastoral ou une houlette à la main, une peau de chèvre sur le bras, et une cruche à lait ou à vin devant eux. C'est du don de se rire des autres qu'on leur atrribuoit, que nos Satyre, ou poëmes ironiques, ont pris leur nom.
No. 4. Les Géans ou Titans.
Les Géans ou Titans étoient, selon la fable, des hommes d'une grandeur prodigieuse, qui avoie des serpens au lieu de pieds, sortirent de la terre dans les Champs Phlegrées, escaladèrent le ciel, entassèrent montagnes sur montagnes, et livrérent de grands combats aux Dieux. C'est pour cette raison que sur les anciens monuments on voit représentés avec une pierre et une branc d'arbre à la main, et une peau de boeuf sur bras. Ce dernier indice fait allusion aux boeufs de Géryon, qu'ils avoient volés à Hercule.
No. 5. Le Cheval marin.
C'étoit pareillement un animal fabuleux, que les anciens disoient être de l'équipage de Neptune. Il avoit par devant des pieds d'oie, et par derrière la queue d'un poisson, pour nager plus facilement.
No. 6. Les Néréides et les Tritons.
Les Néréides et les Tritons étoient des hommes à queue de poisson, dont la fable des anciens avoit peuplé la mer. Les males se nommoient Tritons, et les femelles s'appelloient Néréides. C'étoient des Demi-Dieux qui composoient le cortège de Neptune. La fable des Néréides ou des Nymphes des eaux, (Naïades) s'est vraisemblablement conservée jusques à nos jours, et ce sont elles dont il est parlé dans les Contes bleus allemands sous le nom de Wasser-Nixen.
Band 1, Heft 12, Tafel 59 - deutsch
Vermischte Gegenstände. III. B. I. No. 59.
FABELHAFTE THIERE. ===
No. 1. Der Vogel Roc.
Der Vogel Roc ist nach den bekannten Arabischen Mährchen der Tausend und einen Nacht, und andern orientalischen Wunder-Geschichten, ein ungeheuer grosser Vogel, den immer die Zauberer oder Prinzen oder Prinzessinnen zu ihren Reisen durch die Lüfte brauchen. Wie ungeheuer gross man ihn machte, kann man z. B. aus dem Mährchen, Geschichte des Arabischen Ritters, (im VII. Bande der Blauen Bibliothek S. 340.) sehen, wo er das ganze prächtige Zelt der Prinzessin Dorathill Goase, mit ihr selbst, auf seinem Rücken trägt, und in wenigen Minuten damit über ganz Asien wegfliegt; welche Vorstellung ich hier gewählt habe.
No. 2. Der Basilisk.
Der Basilisk, von dem Plinius in seiner fabelhaften Naturgeschichte erzählt, war ein erdichtetes Wunderthier in Africa, das die Gestalt eines Hahns mit bunten Drachen-Flügeln und einem Drachen-Schwanze haben, und dessen Blick so giftig seyn sollte, dass er alles, was er ansahe, sogleich damit tödtete. Man sagte daher, man könne den Basilisken nicht anders tödten, als dadurch, dass man ihm einen Spiegel vorsetzte. Sobald er sich in demselben sähe, tödte sein giftiger Blick ihn selbst. Giftige Basilisken-Blicke sind daher zum Sprüchworte geworden.
No. 3. Der Phönix.
Der Phönix war gleichfalls ein fabelhafter Wunder-Vogel der Alten. Es lebte nur immer ein einziger auf der Welt, in Arabien, wohin man alle Wunder setzte. Dieser wurde an 500 Jahre alt; und wenn er nun des Lebens müde war, so trug er kostbare Spezereyen in sein Nest zusammen, liess diese von der Sonne anzünden und verbrannte sich selbst; worauf alsdann aus seiner Asche ein junger Phönix hervorkam, und er sich auf diese Art erneuerte. Er hatte die Grösse und Gestalt eines Adlers; seinen Kopf umstrahlte Sonnenglanz; sein Hals glänzte wie Gold, seine Flügel waren purpurroth, Schwanz, Klauen und Schnabel aber himmelblau. Kurz, es war der seltenste Wunder-Vogel von der Welt.
No. 4. Das Einhorn.
Das Einhorn, als vierfüssiges Thier, ist nicht minder eine Fabel. Es kommt zwar oft in Wundermährchen, in der Heraldik als Schildhalter, und sogar in der Bibel, im Buche Hiob, (wo es aber vermuthlich das Zebra seyn soll) vor, allein die neuere Naturgeschichte kennt es nicht. Man giebt ihm die Gestalt eines grossen Pferdes mit einem zwey Ellen langen spitzigen gewundenen Horne vor der Stirn. Vermuthlich hat das eben so gestaltete Horn des Narbal-Fisches, den ich Heft II. No. 7. beschrieb, welches man, wie andere versteinerte Thierknochen, irgendwo aus der Erde grub, und Unwissenheit in der Naturgeschichte anlass zu dieser Fabel, die Plinius zuerst erzählt, gegeben.
No. 5. Das Boramez, oder Scythische Lamm.
Man glaubte noch zu Anfange dieses Jahrhunderts die Fabel, es wachse in der Tartarey und Scythien eine wunderbare Pflanze, in Gestalt eines braunen Lammes, auf einem Stengel, der ihm gleichsam zur Nabelschnur diene. Diess Lamm fresse um sich her, so weit es reichen könne, alle Kräuter ab, und sterbe und vertrockne alsdann, wenn es keine Nahrung mehr habe. Das Wahre davon ist, das Boramez oder Scythische Lamm ist ein rauches, wolligtes Moos, welches in grossen Klumpen, und zuweilen in der hier abgebildeten Gestalt, als eine Schmarotzerpflanze auf dem baumartigen Farrenkraute in der Tartarey wächst, und gelblich-braun aussieht. Das Uebrige davon ist ein Mährchen.
No. 6. Der Drache.
Der Drache ist ein berühmtes fabelhaftes Wunder-Thier, das in der Fabel-Geschichte fast aller Völker, und sonderlich in den alten Teutschen Ritter- und Volks-Mährchen, unter dem Namen Lindwurm vorkommt. Er hatte 4 Löwenfüsse, einen dicken Schlangen-Schwanz, Flügel mit Augen, einen schrecklichen Hals und Kopf, und spie gewöhnlich Feuer und Flammen aus dem Rachen. Die Drachen waren Ungeheuer, die die Länder verheerten, und mit denen die Ritter immer kämpften. Kurz, der Drache war von jeher ein Geschöpf der Einbildungskraft, welches die Phantasie der Dichter auf mancherley Art bildete, welches aber nie in der Natur existirte.
Band 1, Heft 12, Tafel 59 - französisch
Melanges. III. T. I. No. 59.
ANIMAUX FABULEUX. ===
No. 1. L'Oiseau-Roc.
Selon les contes arabes, si connus sous le nom des mille et une nuits, et d'autres histoires orientales merveilleuses, l'Oiseau Roc est un oiseau d'une grandeur prodigieuse, dont les Magiciens ou les Princes et les Princesses se servent toujours dans leurs voyages par les airs. Le conte intitulé Histoire du chevalier arabe, qui se trouve à la page 540 du VIlème Tome de la Bibliothèque bleue, fait voir quelle grandeur prodigieuse on lui attribue; puisqu'il porte sur son dos, non seulement la tente magnifique de la Princesse Dorathil Goasé, mais encore la Princesse elle même, et vole en peu de minutes sur toute l'Asie, chargé de ce fardeau. C'est cette scène que nous avens représent Fig. 1.
No. 2. Le Basilic.
Le Basilic, dont parle Pline dans son histoire naturelle fabuleuse, étoit un animal qui, à ce qu'on disoit, vivoit en Afrique. Il avoit la figure d'un coq, avec des ailes de dragon bigarres de plusieurs couleurs, et la queue d'un dragon. Son regard étoit, dit-on, si venimeux, qu'il tuoit à l'instant tout ce qui le regardoit. On pretendoit, par cette raison, qu'il n'y avoit pas d'autre moyen de tuer le Basilic, que de lui présenter un miroir, parcequ'alors son regard envenimé le faisoit perir lui-même, aussitòt qu'il s'y appercevoit. C'est de-la, sans doute, que l'expresson Yeux de Basilic est passée en proverbe.
No. 3. Le Phénix.
Le Phénix étoit pareillement un oiseau imaginaire et fabuleux des anciens. Il n'en existoit jamais qu'un seul, qui se trouvoit en Arabie, le pays des merveilles. Cet oiseau vivoit 500 ans, et quand il étoit las de vivre, il ramasioit dans son nid les plus précieux aromates auxquels le soleil mettoit le feu, et se brùloit ainsi lui même. Il naissoit alors de sa cendre un jeune Phénix, et l'oiseau se renouvelloit de la sorte. Il avoit la grandeur et la figure d'un aigle, la tête rayonante, le cou brillant de la plus belle couleur d'or, les ailes couleur de pourpre, la queue, les serres, le bec d'un beau bleu de ciel. En un mot, c'était l'oiseau du monde le plus beau et le plus merveilleux.
No. 4. La Licorne.
La Licorne, considérée comme quadrupède, n'est pas moins fabuleuse. Il en est souvent fait mention dans les contes merveilleux; on la trouve pareillement comme support dans les armoiries; la Bible même en parle au livre de Iob (où elle est vraisemblablement prise pour le Zèbre); mais l'histoire naturelle moderne n'en parle point. On lui atrribue le corps d'un grand cheval, avec une corne cordelée et pointue, de la longueur de deux aunes, sur le front. Cest vraisemblablement, la corne ainsi figurée du Narval, (poisson décrit au No. 7. du II. cahier) trouvée quelque part dans la terre, de même que d'autres os d'animaux pétrifies, et l'ignorance totale de l'histoire naturelle, qui ont donné lieu à cette fable que Pline raconte le premier.
No. 5. Le Boramez, ou l'Agneau de Scythie.
Au commencement de ce siecle on ajoutoit encore foi à la fable, qui disoit, que dans la Tartarie et la Scytbie il croissoit une plante singulière de la figure d'un agneau brun, et portée sur une tige, qui lui servoit, pour ainsi dire, du cordon ombilical. Cet agneau mangeoit, disoit-on, toutes les plantes quil'environnoient et auxquelles il pouvoit atteindre, il périsioit ensuite et se desséchoit quand il ne trouvoit plus de nourriture. Ce qu'il y a de vrai dans cette fable, c'est que le Boramez, ou l'agneau Scythe est une mousse laineuse, qui, comme plante parasite, croit souvent en grande masse, et quelque fois même sous la figure reprefente ici, sur la grande fougère de Tartaric, et est d'un jaune brun. Tout ce qu'on y ajoute de plus n'est qu'un conte.
No. 6. Le Dragon.
Le Dragon est un animal merveilleux fort célèbre dans la fable de presque tous les peuple, et surtout dans les anciennes histoires de chevalerie et les contes populaires de l'Allemagne, où il porte le nom de Lindwurm. Ou lui donnoit les quatre pieds d'un lion, une queue de serpent fort epaisse, des ailes couvertes d'yeux, une tète et un cou effroiable, et lui faisoit communément vomir des flammes. Les Dragons étoient des monstres qui desoloient la terre, et avec lesquels les chevaliers étoient toujours en combat; ils furent, en un mot, de tout tems des êtres purement imaginaires, que la fantaisie des poètes décrivit sous quantité de formes différentes, mais qui n'existerent jamais dans la nature.
Band 1, Heft 12, Tafel 60 - deutsch
Vögel. XI. B. I. No. 60.
KUCKUKE aus verschiedenen Ländern. ===
Der Kuckuk, den wir alle kennen, ist in vieler Rücksicht ein merkwürdiger Vogel. Er ist ohngefähr so gross als eine Turteltaube, nur macht ihn sein Schwanz länger. Von seinem Rufe Kuckuk! Kuckuk! den er jedoch nur vom April an bis zum Julius hören lässt, hat er seinen Namen erhalten. Nur das Männchen schreyet Kuckuk, das Weibchen aber krächzet nur. Er ist ein Zugvogel, der im September, bey uns in Teutschland in wärmere Länder fortzieht, und im April wieder kommt. Er nährt sich von Würmern und Insecten, und ist keinesweges ein Raubvogel, wie der gemeine Mann fälschlich geglaubt, und sogar verschiedene Fabeln von ihm erzählt hat; z. E. dass er sich in einen Sperber verwandle, dass ihn der Geyer auf seinem Rücken trage und zu uns bringe, dass er auf die Pflanzen speye, und daraus schädliche Insecten wachsen; dass er in die Nester anderer Vögel ein Ey, und zwar jedes von der Farbe der ihrigen lege, um sie zu betrügen; dass der junge Kuckuk die Mutter, die ihn ausgebrütet habe, fresse u. s. w. welches alles Volksmährchen sind. Merkwürdig ist allerdings deswegen der Kuckuk, dass er sich nie ein Nest bauet, und seine Eyer nie selbst brütet, sondern sie alle einzeln in das Nest anderer kleiner Vögel, z. E. der Grasmücken, Rothkehlchen, Zaunkönige, Bachstelzen legt, die es dann gern ausbrüten, und den jungen Kuckuk, wenn er ausgeflogen ist, mit Freuden füttern. Kurz der Kuckuk bekümmert sich um seine Eyer und Brut gar nicht, sondern überlässt die Mühe davon Andern.
Der Kuckuk bewohnt fast alle Welttheile, jedoch hat jedes Land seine besonderen Arten; wie folgende zeigen.
No. 1. Der Europäische Kuckuk. (Cuculus canorus.)
Er ist dunkelgrau, schattirt, und die Schwingen grün-braun.
No. 2. Der blaue Kuckuk. (Cuculus caeruleus.)
Er lebt in Madagascar und ist schön hellblau.
No. 3. Der Kuckuk von Coromandel. (Cuculus Coromandus.)
Er ist kleiner als alle, kuppigt, buntgezeichnet und hat einen getheilten Schwanz.
No. 4. Der Kuckuk vom Cap. (Cuculus Capensis.)
Er ist rothbraun mit schwarzen Schwingen, und am Bauche schäckig.
In der Gegend des Vorgebirge der guten Hoffnung findet man auch den sogenannten Honig-Kuckuk, der durch sein Geschrey Chirs! Chirs! den Wilden die Honig-Vorräthe der Bienen im Walde anzeigt, und sie bis zu dem Baume hinführt, in welchem der Stock ist, und dann zur Dankbarkeit von ihnen einen Theil der Beute empfängt.
No. 5. Der Ostindische Kuckuk. (Cuculus punctatus.)
Er ist der grösste unter allen, braun schattirt, und am Bauche gelblich.
No. 6. Der Kuckuk aus den Philippinischen Inseln. (Cuculus Aegyptius.)
Ist klein, hat einen schwarzen Kopf, Brust und Schwanz, und dunkelbraune Flügel.
No. 7. Der Kuckuk aus Cayenne. (Cuculus Cayanus.)
No. 8. Der Kuckuk aus Guyane. (Cuculus tranquillus.)
Sonderbar ist es, dass die Amerikanischen Kuckuke, nicht so wie die in der alten Welt, ihre Eyer in die Nester anderer Vögel legen, sondern sich selbst Nester machen, und ihre Eyer ausbrüten.
Band 1, Heft 12, Tafel 60 - französisch
Oiseaux. XI. T. I. No. 60.
COUCOUS de différens Pays. ===
Le Coucou, cet oiseau connu de tout le monde, est remarquable à plusieurs égards. Il est à peu près de la grandeur d'une tourterelle, sa queue seule le fait paraître plus long. Il a reçu son nom de son cri Coucou! Coucou! qu'il ne fait cependant entendre que depuis le mois d' Avril jusqu'au mois de Juillet. Il n'y a que le mâle qui chante Coucou, la femelle ne fait que croasser. C'est un oiseau de passage, qui quitte l'Allemagne en Septembre pour chercher les pays chauds, et revient en Avril. Il se nourrit de vermisseaux et d'insectes et n'est point un oiseau de proie, comme l'on a cru vulgairement. On en a même debité maintes fables; entre autres qu'il se changeoit en épervier; que le Vautour le prenoit sur son dos et nous l'apportoit; qu'il bavoit sur les plantes, ce qui donnoit naissance à des insectes nuisibles; qu'il pondoit dans les nids des autres oiseaux un oeuf, qui par sa couleur ressembloit toujours aux oeufs de ceux-ci, afin de les tromper; que le jeune Coucou devoroit sa mère, qui l'avoit fait eclore etc. etc. Tout cela ne mérite pas l'ombre de croyance. Le Coucou est sans doute remarquable en ce qu'il ne construit point de nid et ne couve point lui-même les oeufs, qu'il pond un à un dans le nid d'autres petits oiseaux, p. e. de la fauvette, de la gorge-rouge, du roitelet, du hochequeue, qui les couvent volontiers, et nourrissent avec plaisir le jeune Coucou, lors même qu'il apris l'essor. En un mot le Coucou ne s'inqui'te en aucune façon, ni de ses œufs, ni de sa couvée, et en laisse toute la peine à d'autres oiseaux.
On trouve le Coucou dans presque toutes les parties du monde; chaque pays en a cependant ses espéces particulieres, comme le sont voir les suivantes.
No. 1. Le Coucou d'Europe. (Cuculus canorus.)
Il est d'un gris foncé, couleur sur couleur; ses ailes sont vertes et brunes.
No. 2. Le Coucou bleu. (Cuculus caeruleus.)
Cet oiseau se trouve à Madagascar; il est d'un beau bleu de ciel.
No. 3. Le Coucou de Coromandel. (Cuculus coromandus.)
C'est le plus petit de tous; il est huppé, bigarée de diverses couleurs et a la queue forchue.
No. 4. Le Coucou de Cap. (Cuculus Capensis.)
Il est d'un brun roux, a les ailes noires et Ie ventre bigarré.
Il y a aux environs du Cap de bonne Espèrance une autre espèce de Coucou, qui par l'on cri, Chirs! Chirs! indique aux sauvages les provisions de miel des abeilles dans les forêts, les conduit jusque à l'arbre où est la ruche, et en reçoit pour recompense une partie du butin.
No. 5. Le Coucou des Indes orientale. (Cuculus punctatus.)
C'est le plus grand de tous; il est brun, couleur sur couleur, et jaunâtre sous le ventre.
No. 6. Le Coucou des Îles Philippines. (Cuculus Aegyptius.)
est petit, a la tète, la poitrine et la queue noires, et les ailes d'un brun foncé.
No. 7. Le Coucou de Cayenne. (Cuculus Cayanus.)
No. 8. Le Coucou de la Guyane. (Cuculus tranquillus.)
Il est bien remarquable, que les Coucous de I'Amérique ne pondent pas, comme ceux de l'ancien continent, leurs oeufs dans le nid des autres oiseaux, mais qu'ils se construisent leurs propres nids et couvent leurs oeufs eux-mêmes.
Band 1, Heft 13, Tafel 61 - deutsch
Pflanzen XI. B. I. No. 61.
GEWÜRZE. ===
No. 1. Der Cardamom. (Amoinum Cardamomum.)
Der Cardamom, den wir als Gewürz an die Speisen brauchen, ist der Saame einer schilfartigen Pflanze, welche eine dicke knolligte Wurzel hat, und in Ostindien, vornehmlich auf lava wächst. Neben ihrer grossblätterigen starken Schilf-Staude schiessen aus der Wurzel noch besonders die kleinen Blüthen-Stengel heraus. Diese haben zarte Blätterchen, und tragen eine überaus feine weisse vierblätterigte Blüthe. Wenn diese abgeblühet hat, so setzen die länglicht runden Saamenkapseln (Fig. a.) sehr reichlich an. Wenn diese eingesammelt und getrocknet sind, so werden sie rothbraun, springen an ihren drey Ecken voneinander (Fig. b.) und geben die kleinen, eckigten, braunrothen Saamenkörnchen, die das Gewürz ausmachen, und womit Holland einen sehr starken Handel treibt. Es giebt eigentlich drey Sorten Cardamom; näml. 1) die kleinste, hier abgebildete, welches die bekannteste und gewöhnlichste ist; 2) die mittlere Sorte, welche grössere Körner, und eine dreyeckigte längliche Saamenschote hat; und 3) die grosse Sorte Cardamom, die man auch Paradies-Körner nennt; davon aber die Pflanze noch nicht bekannt ist.
No. 2. Kappern. (Capparis Spinosa.)
Die Kappern-Staude wächst in Italien und in den südlichen Provinzen Frankreichs, ist niedrig und hat viele kriechende Zweige. Wild wachsend hat sie Stacheln; allein in den Gärten angebaut hat sie keine. Sie blüth schön roth, und trägt eine birnförmige Saamen-Kapsel. Die Kappern, welche wir, als ein Gewürz, an mehreren Fleisch-Speisen, Sardellen-Salat u. s. w. essen, sind die grünen Blumenknospen davon, die man, ehe sie aufbrechen, sammelt, einen Tag lang an der Lust trocknet, dann in Essig und Salze beizet, und mit dieser Brühe in Fässer schlägt und durch ganz Europa versendet.
Band 1, Heft 13, Tafel 61 - französisch
Plantes XI. T. I. No. 61.
EPICES. ===
No. 1. Le Cardamome.
Le Cardamome dont nous aissaisonnons quelques uns de nos alimens, est la graine d'une plante assez semblablé au roseau. Cette plante, dont la racine est épaisse et noueuse, croît aux Indes orientales et surtout à Java. Il sort de la racine, à côté de la tige principale, dont les feuilles sont grandes, d'autres tiges plus petites, qui portent les fleurs. Les feuilles de ces tiges particulières sont plus petites et moins èpaisses que celles de la mère tige, et il nait des aisselles de ces feuilles une sort jolie petite fleur blanche, à quatre pétales. A la fleur succèdent quantité de capsules (Fig. a.) de figure ovoïde, qui renferment la semence. Elles acquièrent une couleur brune rougeàtre, lorsqu'elles ont été recueillies et defféchées, s'ouvrent par leurs trois angles (Fig. b.), et fournissent de petits grains de semence, anguleux et d'un rouge brun, qui constituent l'épice, et dont les Hollandais sont un commerce très considèrable. Il y a, à proprement parler trois espèces de Cardamome, savoir; 1) La plus petite et la plus commune, que reprisente la planche; cette espèce est la mieux connue; 2) L'espèce moyenne, dont les grains de semence sont plus gros, et renfermés dans des gousses triangulaires oblongues et 3)enfin, le grand Cardamome que l'on connaît sous le nom de graines du Paradis; mais dont la plante nous est encore inconnue.
No. 2. Les Capres.
la plante qui nous fouruit les Capres croît en Italie, et dans les provinces méridionales de la France. Elle est balle, et plusieurs de ses branches sont même rampantes. Elle est armée d'épines lorsqu'elle croît naturellement, mais ces épines disparaissent dans la plante cultivée. Sa fleur, à la quelle succéde une capsule en forme de poire, est d'un beau rouge. Les capres dont nous assaisonnons quantité de ragoûts, la salade aux anchois etc. ne sont que les boutons de cette fleur; on les recueille avant qu'ils se soient épanouis, et après les avoir séchés à l'air pendant un jour, on les fait mariner dans du sel et du vinaigre, les met ensuite en petites tonnes avec leur sauce, et les envoie dans toutes les provinces de l'Europe.
Band 1, Heft 13, Tafel 62 - deutsch
Gewürm. I. B. I. No. 62.
MERKWÜRDIGE WÜRME. ===
Würmer nennt man Thiere, die statt des Blutes einen weissen kalten Saft, und weder Knochen noch Füsse haben, und sich dadurch, dass sie theils Eyer legen, theils lebendige Junge gebähren, fortpflanzen. Viele davon sind, wegen des Schadens oder Nutzens, den sie dem Menschen bringen, sehr merkwürdig, wie z. E. folgende.
No. 1. Der Regenwurm. (Lumbricus terrestus.)
Die Regenwürmer haben einen geringelten Körper, der sich sehr ausdehnen and zusammenziehen kann, mit einem erhabenen fleischigen Gürtel; sehen braunroth aus, leben im Miste der Gartenerde, und kommen meistens nach einem Regen aus der Erde hervor, wovon sie auch ihren Nahmen haben. Sie thun den jungen Gemüspflanzen grossen Schaden. Sie sind selten über eine Spanne lang.
No. 2. Der Blutegel. (Hirudo medicinalis.)
Die Blutegel leben im Wasser, in Teichen und Sümpfen oder Bächen, und sind 3 bis 4 Zoll lange halbrunde Würmer. Sie sehen auf dem Rücken schwärzlich aus, und haben acht gelbe Streifen. Sie haben die besondere Eigenschaft, dass sie sich an Thiere und Menschen anhängen, wenn diese in das Wasser kommen, sich von ihnen voll Blut saugen, und dann wieder abfallen. Ebendeshalb bedient man sich ihrer in der Medizin zu Abzapfung des Blutes aus den äusseren Theilen des Kranken; und es ist wahrscheinlich, dass die Menschen von ihnen zuerst das Aderlassen und Schröpfen gelernt haben.
No. 3. 4. 5. 6. Der Armpolyp.
Die Armpolypen leben im Wasser, und haben einen gallertartigen durchsichtigen, gelbröthlichten (Fig. 6. a. b. c. d.) oder ganz grünen (Fig. 3.) Körper, der nur aus einem einfachen Canale besteht. An diesem ist vorn ein kolbenförmiges Theil, wo sich das Maul des Thieres befindet. Um dieses Maul herum ragen feine Arme heraus, die wie dünne Perlenschnüre aussehen, und die es nach Willkühr ausstrecken und einziehen kann. Mit diesen Armen fängt der Polyp seine Speise, kleine Wasserinsekten, und bringt sie zum Munde (Fig. 4. 5.). Die Polypen setzen sich immer mit dem Schwanze an einer Wasserpflanze, sonderlich an den Wurzeln der Meerlinsen (Fig. 3. und 6.) fest; vermehren sich auch ordentlich wie die Pflanzen, indem ihnen an der Seite Knospen, wie Zweige an einer Pflanze, herauswachsen (Fig. 3.) die sich dann absondern, und junge Polypen werden. Sonderbar ist, dass, wenn man auch diese Thiere in Stücke schneidet, jedes Stück wieder ein neuer Polyp wird. Fig. 4. zeigt einen Armpolypen in seiner natürlichen Grösse, wie er seinen Raub fängt; und Fig. 5. zwey dergleichen Polypen sehr vergrössert, die einen gemeinschaftlichen Raub mit ihren Armen gefesselt haben, und aussaugen.
==== Eingeweide-Würmer.
No. 7. Der kürbiskernförmige Bandwurm. (Taenia solium.)
No. 8. Der Blasen-Bandwurm. (Hydatis Gigas.) ====
In den Eingeweiden der Menschen und Thiere leben gar viele Arten von Würmern, die sehr verschiedene Grössen und Gestalten haben. Die schädlichsten darunter sind die sogenannten Bandwürmer, die, wenn auch nur ein einziges Glied von ihnen im Körper bleibt, gleich davon wieder fortwachsen und nicht zu vertilgen sind. Der kürbiskernförmige Bandwurm wohnet in den Därmen der Menschen. Die zarte dreyzackigte Spitze ist sein Kopf. Der Blasen-Bandwurm, der hier in natürlicher Grösse vorgestellt ist, sitzt vorzüglich an den Lebern der Thiere wie grosse Wasserblasen.
Band 1, Heft 13, Tafel 62 - französisch
Vers I. T. I. No. 62.
VERS REMARQUABLES. ===
On donne le nom de Vers à des animaux, qui an lieu de sang n'ont qu'une liqueur blanche dépourvue de chaleur; qui n'ont ni pieds ni os, et se propagent par la ponte, ou en mettant au monde des petits tout vivans. Il y en a plusieurs qui sont dignes de notre attention, soit à cause de leur utilité, ou par rapport au dommage qu'ils causent a l'homme.
No. 1. Le Ver de Rosée.
Le Corps de ce Vers est un composé d'anneaux qu'il peut allonger et rétrécir à volonté; il a en outre vers le milieu du corps, un bourrelet de chair relevé; sa couleur est d'un rouge brun. On le trouve dans le fumier, dans le terreau des jardins; et il sort ordinairement de terre après la pluie, ce qui lui a fait donner son nom. Il endommage considérablement les jeunes plantes, et a rarement plue d'une palme de longueur.
No. 2. La Sangsue.
La Sangsue vit dans les étangs, les marais et les ruisseaux; elle a 3 ou quatre pouces de longueur, et n'est, à proprement parler, qu'un ver a demi rond. Son dos noirâtre est strié de huit raies jaunes. Elle a la propriété singulière de s'attacher aux animaux ou aux hommes qui vont à l'eau, et de se remplir du sang, qu'elle leur suce, ne les quittant, que quand elle en est pleine. C'est pour cette raison qu'on s'en sert en médecine pour désemplir les vaisseaux sanguins de parties extérieures du malade; il est même vraisemblable que ce fut d'elle que les hommes apprirent à laigner et à ventouser.
No. 3. 4. 5. 6. Le Polype a Bras.
Les Polypes à Bras vivent dans l'eau. Leur corps, qui n'est qu'un simple Canal, est gelatineux, transparent, d'un jaune rougeàtre (fig. 6. a. b. c. d.) ou entièrement vert (fig. 3.). On voit à l'une des extrémités de l'animal une espèce de boue où se trouve sa bouche, autour de la quelle s'étendent ses bras, assez semblables à de tres petites perles enfilées, et qu'il peut avancer ou retirer à volonté. Ils se servent de ces bras pour faisir leur proie c. à. d. de petite insectes aquatiques, et les porter à leur bouche (fig. 4. 5.). Les Polypes s'attachent communément par la queue à quelque plante aquatique, et surtout à la lentille d'eau (fig. 3. et 6.). Ils se propagent aussi comme les plantes, jettent à leurs côtés des bourgeons qui l'accroissent comme les branches d'une plante (fig. 3.), se séparent ensuite du tronc, et deviennent autant de jeunes Polypes. Il est singulier qu'en quelque nombre de morceaux que l'on coupe ces animaux, chaque partie devient elle même un polype entier. La fig. 4. représente un Polype à Bras dans sa grandeur naturelle, s'emparant de sa proie; et la fig. 5. en fait voir deux, considérablement grossis, qui ont entortillé de leurs bras un insecte, qu'ils dévorent en commun.
Vers, qui se trouvent dans les viscères.
No. 7. Le Ver Cucurbitin.
No. 3. Le Ver Orbiculaire.
On trouve dans les viscères des hommes et des animaux, plusieurs espèces de Vers, différens par leur forme aussi bien que par leur grandeur. Les plus dangereux d'entre eux sont, les Vers Solitaires, qui se reproduisent, et ne peuvent se détruire tant qu'il en relie une seule partie dans le corps. Le Ver Cucurbitin, qui en est une espèce, se trouve dans les intestins de l'hommes. La petite pointe triangulaire qu'on lui voit, est sa tête. Le Ver Orbiculaire représenté ici de grandeur naturelle, s'attache de préférence au foie des animaux, et ressemble à une grande vessie remplie d'eau.
Band 1, Heft 13, Tafel 63 - deutsch
Vierf. Thiere XV. B. I. No. 63.
WÖLFE UND FÜCHSE. ===
Die Wölfe und Füchse gehören zu dem grossen Geschlechte der Hunde. Sie sind sämtlich Raubthiere und den Menschen in mancher Rücksicht gefährlich oder schädlich. Man hat mehrere Arten davon, die merkwürdig sind.
No. 1. Die Hyäne. (Canis Hyaena.)
Die Hyäne, welche schon bey den Alten als ein fürchterliches Raubthier berühmt war, lebt einsam in Persien, Syrien, Aegypten, und der Barbarey, in Felsenhöhlen. Sie ist beynahe 4 Fuss lang, hochbeinigt, grau und mit braun gestreift, hat mehr Borsten als Haare, und über den ganzen Hals und Rücken eine Mähne, die sie emporsträuben und niederlassen kann. Sie geht des Nachts auf Raub aus, welcher in Eseln, Ziegen, Schaafen, Menschen, auch Aase und Leichen, die sie ausgräbt, besteht. Ihr Naturell ist so grausam, wild und unbändigt, und dabey so herzhaft, dass sie oft allein zwey Löwen in die Flucht jagt.
No. 2. Der Schakall. (Canis aureus.)
Der Schakall gleicht mehr dem Wolfe als dem Fuchse; ist auch vollkommen so gross als der Wolf. Er sieht graugelb aus, wohnt im südlichen Asien, Persien, Syrien, Aegypten, und Nordamerika, nicht, wie die Füchse, unter der Erde, sondern in Wäldern und Gebirgen; und kommt ohne Scheu vor dem Menschen, sehr oft des Raubes wegen, in die Städte und Dörfer, oft in Rotten bis zu 200. Er lässt sich leicht zahm machen.
No. 3. Der Wolf. (Canis Lupus.)
Man findet den Wolf in allen Welttheilen, und zwar von verschiedenen Farben. Der gewöhnliche ist viertehalb Fuss lang, graubraun von Farbe, und fast wie ein Fleischerhund gestaltet. Er raubt Schaafe, Ziegen, Rehe, Kälber und Füllen; uns ist so gefrässig, dass er 2 Schaafe auf einmal auffressen kann, wenn er Zeit dazu hat. Menschen fällt er nur im Winter bey grösstem Hunger an. In Teutschland sind sie als schädliche Raubthiere durchaus ausgerottet.
No. 4. Der schwarze Fuchs. (Canis Lycaon.)
Er hat Aehnlichkeit mit dem Wolfe, und ist grösser als der gemeine Fuchs. Er lebt in den nördlichsten Ländern von Europa, Asien und Amerika. Sein Pelzwerk ist ausserordentlich fein, glänzend schwarz, und das kostbarste und teuerste das wir jetzt kennen; so dass selbst in Russland ein schöner schwarzer Fuchsbalg oft mit 400 Rubeln bezahlt wird.
No. 5. Der weisse Fuchs. (Canis lagopus.)
Dieser ist kleiner als der gemeine Fuchs, und wohnt in allen Welttheilen innerhalb des nördlichen Polarkreises, ziemlich häufig. Er lebt wie der gemeine Fuchs in Bauen unter der Erde. Sein Pelzwerk ist schön weich, und auch in Teutschland bekannt; obgleich, wegen seiner Menge, nicht theuer.
No. 6. Der gemeine Fuchs (Canis Vulpes.)
lebt in ganz Europa und Asien; ist etwa 2 Fuss lang, und von Farbe braunroth. Er gräbt sich Baue unter der Erde, ist listig und furchtsam, nährt sich daher von Raube mehr durch List als Gewalt. Hauptsächlich sind Hüner, Gänse, Fasanen, junge Rehe, Haasen und Kaninchen sein Raub. Eben so gern frisst er auch Honig der wilden Waldbienen. Man fängt ihn in Tellereisen, um seinen Balg zu schonen.
Band 1, Heft 13, Tafel 63 - französisch
Quadrupedes XV. T. I. No. 63.
LOUPS ET RENARDS. ===
Les Loups et les Renards sont de la nombreuse famille des chiens. Ce sont en général des animaux féroces, qui sont à bien des égards dangereux ou nuisibles à l'homme. Il e n existe plusieure espèces, dont les plus remarquables sont:
No. 1. L'Hyène.
L'Hyène, que les anciens connaissaient déjà comme un animal terrible, vit dans les deserts de la Perse, de la Syrie, de l'Egypte et de la Barbarie, où elle habite le creux des rochers. Elle a environ quatre pieds de longueur, les pattes hautes, et le poil gris strié de raies brunes; elle a plutôt des soies que des poils; il règne sur son cou et le long de son dos, une jube ou crinière, qu'elle peut dresser et baisser à volonté. Elle sort la nuit pour chercher sa proie, qui confide en ânes, en chèvres, en brebis, en hommes, et même en charognes et en cadavres, qu'elle déterre. Elle est d'un naturel si féroce et si cruel, et si courageuse en même tems, qu'elle seule met souvent en suite deux lions.
No. 2. Le Chacal.
Le Chacal ressemble moins au renard qu'au loup, dont il a parfaitement la grandeur. Sa couleur est d'un jaune gris, il habite le Sud de l'Asie, la Perse, la Syrie, l'Egypte et le Nord de l'Afrique; il ne vit point, comme le renard, daus [sic] des terriers, mais dans les forêts et sur les montagnes, d'où il descend souvent, sans craindre les hommes, jusques dans les villes et les villages pour y chercher sa proie. On voit souvent jusqu'à deux cents de ces animaux attroupés. Le Chacal s'apprivoise aisément.
No. 3. Le Loup.
Le Loup se trouve dans toutes les parties du monde. Sa couleur varie, mais le plus ordinaire est gris brun; il a trois pieds et demi de long, et à peu près la figure d'un chien de boucher. Le Loup prend les mOutons, les chevreuils, les veaux et les poulains; il est si vorace, qu'il mange deux moutons á la fois lors qu'il en a le tems. Il n'attaque l'homme qu'en hyver lors qu'il est affamé. On a entièrement détruit cette race d'animaux pernicieux en Allemagne.
No. 4. Le Renard noir
a quelque ressemblance avec le Loup, et est plus grand que le renard ordinaire. On le trouve dans les contrées les plus septentrionales de l'Europe, de l'Asie et de l'Amérique. Sa pelisse est d'une extrême finesse; d'un noir luissant et la plus chère et la plus précieuse, que nous connoissions jusques ici, de sorte qu'en Russie même, une belle peau de renard noir coute souvent jusqu'à 400 Roubles.
No. 5. Le Renard blanc.
Ce Renard est plus petit que l'ordinaire ci se trouve allez fréquemment dans toutes les contreés de notre globe sous le cercle polaire artique. Il vit, comme notre renard, dans des terriers qu'il le creuse. Sa peau est douce et d'un beau blanc; on la connaît même en Allemagn, où cette sorte de peline n'est ni chère ni rare.
No. 5. Le Renard ordinaire
se trouve dans toute l'Europe et en Asie; il a environ 2 pieds de longueur, et la couleur de son poil est un brun fauve. II se creuse des terriers, est extrêmement craintif et rusé, et se nourrit par-là même des bêtes qu'il prend par finesse plutôt que de celles qu'il ravit de force. Les animaux dont il fait sa nourriture sont surtout les poules, les oies, les faisans, les jeunes chevreuils, les lièvres et les lapins. Il aime aussi le miel des abeilles sauvages. On le prend dans des piéges, pour ne pas endommager sa peau.
Band 1, Heft 13, Tafel 64 - deutsch
Vögel. XII. B. I. No. 64.
DIE KLEINSTEN VÖGEL. ===
Der kleinste Europäische Vogel, den wir kennen, ist unser Zaunkönig; allein in China und Ostindien giebt es noch weit kleinere. Die kleinsten Vögel, welche die Naturgeschichte noch entdeckte, sind
No. 1. 2. 3. Die Chinesischen Zwergsperlinge,
und
No. 4. Der kleinste Fliegenvogel. (Trochilus minimus.)
Ich habe beyde Gattungen in ihrer natürlichen Grösse, hier, auf dem Zweige einer Theestaude sitzend, abbilden lassen.
Die Chinesischen Zwergsperlinge, sind allerliebste kleine Geschöpfchen, und sehr verschieden von Farben; theils (No. 1.) mit blauen Flügeln, rothen Köpfen und weissen Bäuchen; theils (No. 2.) mit rothen Flügeln und Rücken, blauen Kehlen, und gelben Bäuchen; theils (No. 3.) mit grünen Kopf und Flügeln, und weissen Bäuchen. Hr. Dr. Spalowsky in Wien, hat sie uns in seinen Beyträgen zur Naturgeschichte der Vögel zuerst bekannt gemacht, und er sagt, dass er sie ausgestopft selbst in den Händen gehabt habe.
Der kleinste Fliegenvogel (No. 4.), der gleichfalls hier in seiner natürlichen Grösse erscheint, und aus einer Theeblüthe den Honig, seine einzige Nahrung, saugt, gehört zu den Colibris und wohnt in Brasilien. Diese kleinen Thierchen gerathen oft, wie die Fliegen, in das Gewebe grosser Spinnen, die sie, weil sie zu zart und schwach sind, sich durchzureissen, darinn überfallen, erwürgen und aussaugen. Diese Spinnen aber stellen ihnen auch überdiess auf mancherley Art nach, und diese Vögelchen bauen daher aus natürlichem Instincte ihre kleinen Nestchen, in der Grösse einer Nuss, hart unter die Nester anderer grösserer Vögel, welche die Spinnen aufsuchen und sie fressen, den kleinen Vögelchen aber, als ihren Schutzgenossen, nichts an Leide thun. Sie nähren sich, wie gesagt, blos vom Honige der Blumen. Die Brasilianischen Damen tragen sie ausgetrocknet, wegen ihrer schönen Farben, oft als Ohrenringe in den Ohren.
Band 1, Heft 13, Tafel 64 - französisch
Oiseaux. XII. T. I. No. 64.
OISEAUX, LES PLUS PETITS. ===
Le plus petit oiseau que nous ayons en Europe, est notre Roitelet; mais il en existe de plus petite encore à la Chine et dans les Indes orientales. Voici les plus petits que les naturalistes ayent découverte jusquea ici.
No. 1. 2. 3. Les Moineaux nains de la Chine,
et
No. 4. Le plus petit Oiseau-mouche.
Nous avons fait graver ces Oiseaux de grandeur naturelle, et perchés sur un rameau de la plante, qui noua donne le Thé.
Les Moineaux-nains de la-Chine, sont de très jolis petits animaux fort variés par leurs couleurs. Il en est qui ont la tête rouge, les ailes bleues et le ventre blanc; (Fig. 1.) d'autres (No. 2.) ont les ailes et le dos rouges, la gorge bleue, et les dessous du ventre jaune; d'autres enfin (No. 3.) ont la tète et le dos verts et le ventre blanc. Mr. le Docteur Spalowsky de Vienne est le premier qui en ait parlé, car on ne les connaissait pas avant la publication de son Supplément d'histoire naturelle des Oiseaux, dans lequel il assure avoir eu lui mêmes entre les mains de ces moineaux empaillés.
Le plus petit oiseau-mouche, (No. 4.) que nous avons pareillement représenté de grandeur naturelle, et suçant de la fleur du thé le miel dont il fait son unique nourriture, est du genre des Colibris, et se trouve naturellement au Brésil. Ce petit animal se prend sauvent, comme une mouche dans les toiles des grandes araignées, et n'étant ni assez grand ni assez fort pour se débarasser, il devient la proie de ces insectes, qui l'étranglent et lui sucent le sang. Les grandes araignées lui tendent en outre différentes embûches, c'est pourquoi ce petit oiseau, par un instinct naturel, construit son nid, qui n'est pas plus grand qu'une noix, immédiatement au dessous du nid d'autres oiseaux ennemis des araignées, auxquelles, ils sont la guerre et qu'ils dévorent, tandis qu'ils ne sont aucun mal au petit oiseau qui s'est mis sous leur protection. L'oiseau-mouche se nourrit, comme nous l'avons dit, du miel de fleurs. Les Dames du Brésil portent de petits oiseaux-mouches dessèchés en guise de pendans d'oreille, à cause de la beauté de couleurs de ces petits animaux.
Band 1, Heft 13, Tafel 65 - deutsch
Vierf. Thiere XVI. B. I. No. 65.
FAULTHIERE UND AMEISENFRESSER. ===
Das Faulthier
ist eine sonderbare Erscheinung unter den vierfüssigen Thieren. Es gleicht beynahe dem Affen, sitzt aufrecht, nährt sich von Blättern und Früchten der Bäume, und lebt in Brasilien und andern heissen Ländern von Süd-Amerika. Das Merkwürdigste an diesem Thiere ist die erstaunliche Faulheit und Langsamkeit, mit der es sich bewegt; denn es braucht nicht nur eine Zeit von 8 bis 9 Minuten um enen Fuss nach dem andern fortzusetzen, sondern auch eben so viel um dazwischen auszuruhen. Die Bäume, auf denen es seine Nahrung sucht, besteigt es eben so langsam, und verlässt keinen eher, als bis es ihn ganz abgefressen hat, worauf es sich zusammenzieht, herunterfällt, und die lange Reise nach einem andern wieder antritt. Selbst durch Schläge ist es zu keiner grössern Hurtigkeit zu zwingen. Bey jedem Schritte erhebt es ein unerträgliches Geschrey. Dies ist die einzige Vertheidigung des Thieres, das seinen Feinden weder entfliehen, noch sich gegen sie wehren kann, denn die Klauen dienen ihm bloss zum klettern. Wenn es schlafen will, schlägt es alle vier Beine dicht um einen Baumast, und hängt sich umgekehrt an denselben, wie eine Hangmatte. Es giebt nur zwey Arten des Faulthiers, nämlich den Ai und den Unau.
No. 1. und 2. Der Ai. (Bradypus tridactylus.)
Der Ai ist ohngefähr zwey Fuss lang, und bräunlich grau. Von vorn gesehen, hat er beynahe ein Menschengesicht; er hat an allen vier Pfoten drey lange Krallen; dahingegen der Unau nur zwey an den Vorder-Füssen hat.
No. 3. Der Unau. (Bradypus didactylus.)
Der Unau lebt ausser Südamerika, auch in Ostindien, ist kleiner als der Ai, hat keinen Schwanz, sondern hinten auf dem Kreutze einen erhabenen Haar-Kranz; sieht auf dem Rücken rothbraun, und am Bauche weissgrau aus. Er hat, den Unterschied der Klauen ausgenommen, mit dem Ai gleiche Eigenschaften.
Der Ameisen-Fresser (Myrmecophaga.)
Das Vaterland dieser Thiere, davon es nur 3 Arten giebt, Sudamerika und das heisse Afrika. Ihre Nahrung besteht bloss in Ameisen, indem sie ihre lange klebrichte Zunge in die Strasse der Ameisen-Heere legen, sie ganz vollkriechen lassen, welches in ein paar Minuten geschieht, sie dann zurückziehen, und die Ameisen verschlingen. Sie klettern auch vermöge ihrer grossen Krallen sehr leicht auf die Bäume, suchen da die Nester der Ameisen auf, und hohlen sie mit ihrer langen feinen Zunge aus den verborgensten Schlupfwinkeln heraus. Mit ihren scharfen Klauen wehren sie sich auf dem Rücken liegend, sogar gegen den Amerikanischen Tiger, so heftig, dass der Kampf dem Feinde meist das Leben kostet. Es giebt, wie gedacht, nur 3 Arten davon.
No. 4. Der grosse Ameisen-Fresser. (Myrmecophaga jubata.)
ist langhaaricht, gelb, weiss und schwarz, 4 Fuss lang, ohne den Schwanz, und hat 4 Krallen an jedem Fusse.
No. 5. Der mittlere Ameisen-Fresser. (Myrmecophaga tetradactyla.)
lebt vorzüglich in Brasilien, ist kaum halb so gross als jener, glatt, hellgrau, hat einen Wickelschwanz, mit dem er sich anhängen kann, und vorn 4, hinten 5 Krallen.
No. 6. Der kleine Ameisen-Fresser. (Myrmecophaga didactyla.)
Dieser ist ohne Schwanz nur 8 bis 10 Zoll lang, gelb, grau und braun von Farbe, weich von Haaren, und hat gleichfalls einen Wickelschwanz.
Band 1, Heft 13, Tafel 65 - französisch
Quadrupèdes XVI. T. 1. No. 65.
PARESSEUX ET TAMANOIRS. ===
Le Paresseux.
Cet animal est une singalarité parmi les quadrupédes. Il ressemble presque au singe, a le corps droit lorsqu'il est assis, se nourrit des feuilles et des fruits des arbres, et vit au Brésil de même que dans les centrées les plus chaudes de l'Amérique méridionale. Ce qu'il y a de plus remarquable dans cet animal, est son extrême pareise et la lenteur avec laquelle il se meut; car il lui faut 8 ou 9 minutes de tems, non seulement pour porter un pied devant l'autre, mais encore un intervalle de tems égal pour se reposer. Il grimpe avec la même lenteur sur les arbres qui lui fournissent sa nourriture; aussi n'en quitte-t-il aucun qu'il ne l'ait entièrement dépouillé, et pour l'abandonner il se roule, se laisse tomber, et fait avec lenteur le voyage d'un autre arbre. Les coups de bâton mêmes ne peuvent le forcer à se mouvoir plus vite. Il poulie à chaque pas un cri insupportable. C'est là sa seule défense; car il ne peut ni fuir ses ennemis, ni se défendre, vu que se griffes ne lui servent qu'à grimper. Lorsqu'il veut dormir, il embrasse étroitement une branche de ses quatre pattes, et se pend à peu près comme est suspendu un Hamac. Il n'y a que deux espèces de pareiseux, savoir l'Aï et l'Uuau.
No. 1. et 2. L'Aï.
L'Aï a environ deux pieds de longueur, et son poil est d'un gris brunâtre, A le voir en face, il a la figure assez semblable à celle d'un homme. Ses quatre pattes sont armées de longues griffes, tandis que l'Unau n'en a que deux aux pattes de devant et trois a celles de derrière.
No. L'Unau.
L'Unau trouve dans l'Amérique méridionale et aux Indes orientales; il est plus petit que l'Aï et n'a point de queue; mais on lui voit sur la croupe un bouquet de poils éleves; la couleur de son dos est brune; et celle de son ventre le gris blanc. Si l'on en excepte les griffes, il a toutes les qualités de l'Aï.
Les Tamanoirs.
La patrie de ces animaux, dont il n'existe que trois espècee, sont l'Amérique méridionale et la brûlante Afrique. Ils se nourrissent de fourmis, qu'ils prennent en allongeant leur langue gluante sur la passage de ces insectes, dont elle est couverte après une couple de minutes; ils retirent alors la langue et avalent les fourmis qui la couvrent. A l'aide de leurs longues griffes ils grimpent avec facilité sur les arbres, où ils cherchent les fourmillières et prennent, par le moyen de leur grande langue effilée, les fourmis jusque dans les coins les plus reculés. Les griffes aiguës des Tamanoirs servent aussi à leur défense. Ils remettent à cet effet sur le dos, et se battent avec tant d'acharnement, même contre le Tigre de l'Amérique, qu'ils sont la plupart du tems périr leur ennemi. Il n'en existe, ainsi qu'il a été dit ci-dessus, que trois espèces, savoir.
No. 4. Le grand Tamanoir.
Il a le poil long, de couleur jaune, blanche et noire. La longueur de son corps est de quatre pieds jusqu'à la naissance de la queue, et il a quatre doigts munis de griffés à chaque patte.
No. 5. Le Tamanoir moyen.
Cet animal vit principalement au Brésil. Il est à peine moitié aussi grand que celui dont nous venons de parler, a le poil lisse et d'un gris jaune avec une queue roulée, dont il se sert pour s'attacher. Ses pattes de devant ont 4 doigts, et celles de derrièie 5.
No. 6. Le petit Tamanoir.
Sa longueur n'est que de 8 à 10 pouces, la queue non comprise; il a le poil doux, de couleur jaune, grise et brune, et sa queue est pareillement roulée.
Band 1, Heft 14, Tafel 66 - deutsch
Pflanzen. XII. B. I. No. 66.
PFLANZEN aus heissen Ländern. ===
Fig. 1. Der Korkbaum. (Quercus Suber).
Der Kork- oder Pantoffelholz-Baum ist eine Art von Eiche, welche nur immer grüne kleinere und weniger ausgezackte Blätter, und kleinere gelbe Eicheln trägt, als unsre gewöhnliche Eichen. Er wächst in Spanien, Italien und in den südlichen Provinzen Frankreichs, und ist besonders merkwürdig wegen seiner oft 2 bis 3 Zoll dicken, schwammigten und leichten Rinde, welche eigentlich unser Kork- oder Pantoffelholz ist, woraus Korkstöpsel für Bouteillen und Fässer, Schuhsohlen und andere Dinge mehr gemacht werden. Diese Rinde lösset sich, wenn der Baum ein gewisses Alter erreicht hat, sehr leicht ab. Man macht nämlich vom Gipfel bis zur Wurzel einen langen Einschnitt durch dieselbe, und schält auf diese Art den ganzen Baum, bey trocknem Wetter, alle 10 Jahre, ab. Er setzt sogleich wieder eine frische Rinde an, und wird bey dieser Behandlung 150 bis 200 Jahre alt. Die abgeschälte Rinde legt man sodann im Wasser über einander, presst sie mit Steinen gerade, und versendet sie getrocknet, als Kaufmannswaare. Aus der in verschlossenen Gefässen zu Kohle gebrannten Rinde machen die Spanier auch eine sehr schöne schwarze Farbe, welche unter dem Nahmen Noir d'Espagne bekannt ist.
Fig. 2. Der Terpentinbaum. (Pistacia Therebinthus).
Der in den Apotheken allgemein bekannte Terpentin ist ein hellgelbes, flüssiges Harz, dicker als Oel, und flüssiger als Honig, welches aus verschiedenen Bäumen dringt, und eben darnach von verschiedener Art ist. Man hat nämlich ächten Cyprischen, Venetianischen und gemeinen Teutschen Terpentin. Der eigentliche sogenannte Terpentinbaum, welcher hier abgebildet ist, und den ächten Cyprischen Terpentin giebt, wächst in China, Ostindien, Afrika, und vorzüglich auf den Inseln Chio, und Cypern, auch in Italien und Spanien. Er hat beynahe Blätter wie unsre Esche, blüht violett und trägt braune, kleine Saamenkapseln mit weissen Körnern (Fig. a und b). Um den Terpentin von ihm zu gewinnen, haut man den Stamm des Baums an verschiedenen Orten an und legt glatte Steinplatten hart an denselben an. In der Nacht fliesst dann der Terpentin auf dieselben, verdickt sich und wird alle Morgen weggenommen. Die zweyte Sorte, oder der sogenannte Venetianische Terpentin, wird in Tyrol, Oestreich und Schlesien von Lerchen- und Fichtenbäumen gesammelt, und ist weiter nichts, als ein feines, flüssiges Fichtenharz, das jährlich durch Anbohren der Stämme aus den Bäumen gezogen und durch enge Haarsiebe gereinigt wird. Wenn das Terpentinöl davon destillirt und abgezogen ist, so giebt das zurückbleibende harte Harz oder Pech davon das bekannte Colophonium, oder Geigenharz.
Band 1, Heft 14, Tafel 66 - französisch
Plantes XII. T. I. No. 66.
PLANTES DES PAYS CHAUDS. ===
Fig. 1. Le Liège. (Quercus Suber.)
Le Liège est une espéce de chêne, dont les feuilles font toujours vertes et moins decouples que celles des autres chênes, les glands qu'il porte font aufü plus petits et de couleur jaune. Cet ar-, hre croit en Espagne,.en Italie, et dans les pro- vinces méridionales de la France, et est remar- quable furtout par fon écorce fpongieufe et légère, fouvent épaiffe de deux ou trois pouces, et que nous connoilfons fous le nom de Liège. On fait de cette écorce des bouchons de bouteilles et de tonneaux, des femelles de fouliers et plufieurs autres choses. Elle se détache avec facilité lors- que d'arbre a atteint un certain âge. On y fait à cet effet, dans un tems fee, une longue incifion depuis le fommet de l'arbre, tous les 10 ans. L'ecorce ne tarde pas à repouffer, et le Liège par- vient de la sorte jusqu' à l'âge de 150 et même de eoo ans. On met incontinent dans l'eau les mor- ceaux d'écorce que l'on a détachés les plaçant les uns fur les autres, les charge de pierres pour les redreflet, et lorsqu'ils font fees on en fait un arti- cle de commerce. Les Espagnols brûlent cette écorce dans des vaifieaux fermés, et en préparent une fort belle couleur noire, connue fous le nom de Noir d'Espagne.
Fig. 2. Le Térébinthe.(Pistacia Therebinthus.)
La Térébenthine, si connue dans nos Pharmacies est une refine fluide d'un jaune clair, plus épaisse que l'huile, mais plus liquide que le miel, qui découle de plûsieurs espèces d'arbres, et dont la qualité diffère par là même. On diffingue en conféquence la vraie Térébenthine de Cypre, celle de Tienile, et la lérêber.tliine ordinaire d' JUe' magne. Le Véritable Térébinthe, représenté sur la planche, nous fournit la bonne térébenthine de Cypre, et croit en Chine, dans les Indes orientales, en Afrique, et furtout dans les lies de Chio et de Cypre, de même qu'en Italie et en Espagne. Ses feuilles rellembient presque à celles du frène fa fleur, qui eli: violette, est remplacée par de petites capsules de couleur brune, et remplies de petites graines blanches (Fig. a et b). Pour en tirer la térébenthine on fait, à plufieurs endroit du tronc de l'arbre, de profondes incifions, près desquelles on place des pierres plattes. Pendant la nuit la réfine coule de ces incifions sur les pierres ou elle s'épaifllt, et on la recueille tous les matins. La feconde espèce, ou la térebenthine de Venise, se recueille dans le Tyrol, l'Autriche et la Siléfie, où elle d coule des Melèfes et des Pins; ce ri'est à proprement parler, qu'une refine fine et liquide que l'on obtient en perçant le tronc des pins, et qu'on purifie en la faifant passer par des cribles de crin fort fins. Lorsque par la distillation on en a retiré l'huile de térébenthine, la résine, ou la poix dure qui resie après l'operation, est ce que nous appelions Colophane. Les joueur de violon l'en servent pour frotter leurs archets.
Band 1, Heft 14, Tafel 67 - deutsch
Vierf. Thiere XVII. [B. I. No. 67. ]
FLEDERMÄUSE verschiedener Art. ===
Die Alten rechneten die Fledermaus zu den Vögeln, weil sie fliegt; allein sehr unrecht; denn sie hat alle Eigenschaften der vierfüssigen Thiere, und gehört auch wirklich zu denselben. Es giebt in allen Ländern der Welt Fledermäuse, und zwar sehr verschiedene Gattungen, an Grösse sowohl als Gestalt. In den heissen Ländern, wo sie sehr gross sind, ist ihr Aufenthalt auf den Bäumen; in kälteren aber halten sie sich in den Klüften der Felsen, Mauern, in Thürmen, Kirchen, Scheuern und alten Häusern auf. Hier ruhen sie, weil sie das Licht scheuen, am Tage über, und fliegen nur in der Abenddämmerung, bis zum Einbrüche der Nacht; denn die Ankunft der Eulen, welche auf sie Jagd machen, treibt sie in ihre Löcher zurück. Wenn sie ruhen, so hängen sie sich entweder mit ihren Hinterfüssen, oder mit dem Haken an ihren Flügeln auf. Ihre Nahrung besteht in Schmetterlingen, Käfern, Fliegen, Mücken, und andern Insecten, die sie im Fluge fangen; sie fressen aber auch gern Fleisch, sonderlich geräuchertes und Speck. In unseren kälteren Ländern ziehen die Fledermäuse im Winter haufenweise in dicke Gemäuer, Keller, Todtenkrüfte, Höhlen und hohle Bäume, hängen sich in der Höhe dicht neben und unter einander in Klumpen, hüllen sich in ihre Flügel ein, Werden kalt und starr, und bleiben so ohne alle Nahrung bis zum folgenden Frühjahre hängen, wo sie wieder aufleben. In manchen Ländern, z. E. in China, und in den Philippinischen Inseln, isst man sie. Die merkwürdigsten Gattungen davon sind folgende.
Fig. 1. Der Vampyr, oder Blutsauger. (Vespertilio Vampyrus.)
lebt in Afrika und Südasien, und ist die grösste Gattung, die wir kennen, oft bis 10 Zoll lang. Sie fressen die Frucht der Palmen, und saugen auch den Saft gern; allein sie saugen auch Menschen und Thieren das Blut aus, indem sie sich im Schlafe an sie machen, mit ihrer scharfen Zunge sie wund lecken, und ihnen auf diese Art das Blut unmerklich aussaugen, welches oft Lebensgefahr bringt.
Fig. 2. Die Hasenscharte. (Vesp. leporinus.)
Sie ist so gross als eine Ratte, lebt in Peru, hat einen runden Kopf mit einer Mopsschnautze, und in der Ober-Lippe eine grosse Hasen-Scharte.
Fig. 3. Die gemeine Fledermaus. (Vesp. murinus.)
Diese ist in Teutschland die gemeinste, 2 1/2 Zoll lang, und hält sich häufig bey uns um die Städte und Dörfer auf.
Fig. 4. Die Speckmaus. (Vesp. Noctula.)
Sie ist so gross als die vorige, und lebt vorzüglich in Frankreich,
Fig. 5. Die Hufeisennase. (Vesp. ferrum equinum.)
Diese Fledermaus zeichnet sich vor allen dadurch aus, dass ihre Nase wie ein Hufeisen aussieht. Sie ist auch nur 2 1/2 Zoll lang, und wohnt in Frankreich und Teutschland.
Fig. 6. Die Bart-Fledermaus. (Vesp. hispidus.)
Sie lebt in Senegal, ist 2 Zoll lang, und hat beynahe ein Bocksgesicht, und einen Bart.
Fig. 7. Das Langohr. (Vesp. auritus.)
Sie ist merkwürdig wegen ihrer ungeheuern Ohren, die beynahe wie doppelt aussehen. Sie ist 2 Zoll lang, und man findet sie zuweilen in Teutschland.
Fig. 8. Der Grosskopf. (Vesp. cephalotes.)
Sie lebt in den Moluckischen Inseln, ist 2 1/2 Zoll lang, und hat vor andern einen grossen Kopf, dicke Schnautze und herunterhängende Lippen.
Band 1, Heft 14, Tafel 67 - französisch
[Quadrupèdes XVII. T]. I. No. 67.
CHAUVES-SOURIS de différentes espèces. ===
Les Anciens mettaient les Chauves-souris au nombre des oiseaux, parce qu'elles volent; mais ils avoient grand tort; car la chauve-souris a toutes les propriétés des quadrupèdes, au nombre desquels elle doit réellement être mise. Il existe dans toutes les contrées de la terre, des chauves-souris sort différentes les unes des autres, tant à cause de leur grandeur, que par rapport à leur conformation. Dans les pays chauds, où elles sont plus grandes, elles se tiennent sur les arbres; tandis que dans les contrées plus froides elles se retirent dans les fentes des rochers et des murs, dans les tours, les églises, les granges et les vieilles maisons. Comme elles craignent la lumière, elles se reposent pendant le jour, et ne volent que depuis le crépuscule jusqu'à l'entrée de la nuit, parceque l'arrivée des hiboux, qui leur donnent la chasse, les contraigne de regagner leurs trous. Lors quelles se reposent, elles se suspendent par les pattes de derrière; ou par les crochets qu'elles ont aux ailes. Elles se nourrissent de papillons, de scarabées, de mouches, de moucherons et d'autres insectes, qu'elles prennent au vol; elles aiment aussi la viande, et surtout celle qui a été exposée à la fumèe et le lard. Dans nos contrées froides, les chauves-souris se retirent pendant l'hyver dans des murailles épaisses, dans les caves, les caveaux, les creux des rochers ou des arbres, où elles se trouvent en grand nombre suspendues en haut, sort près et au dessous les unes des autres, et enveloppées de leurs ailes: le froid les engourdit, et elles relient ainsi suspendues jusqu'au printems, sans prendre la moindre nourriture, mais le retour de la belle saison les rappelle à la vie. Il y a quelques pays où on les mange, tels sont, entre autres, la Chine, et les Philippines. Les espèces les plus remarquables de chauves-souris sont.
Fig. 1. Le Vampyre. (Vesp. Vampyrus.)
Cet animal qui vit en Afrique et dans le Sud de l'Ane, est la plus grande des chauves-souris, que nous connoissions, car il a jusqu'à 10 pouces de longueur. Il se nourrit du fruit du palmier, dont il boit aussi. le suc avec plaisir; il fuce également le sang des hommes et des animaux, s'approchant d'eux quand ils dorment, et les léchant de sa langue rude, ce qui occasionne une plaie, qui lui donne la facilité de fucer imperceptiblement leur sang et souvent même de les faire périr.
Fig. 2. La Chauve-souris du Pérou. (Vesp. leporinus.)
Elle est de la grandeur d'un rat, et vît au Pérou. Sa tète est ronde, son mufeau rellemble à celui d'un doguin, et fa lèvre fupéricure est fendue profondément, et à bec de lièvre.
Fig. 3. La Chauve-souris commune. (Vesp. murinus.)
C'est la plus ordinaire en Allemagne; elle a 2 pouces et demi de longueur, et fait communément son séjour aux environs des villes et des villages.
Fig. 4. La Noctule. (Vesp. Noctula.)
Elle est aussi grande que la précédente, et se trouve surtout en France.
Fig. 5. Le Fer à Cheval. (Vesp. ferrurn equinum.)
Cette Chauve-souris est remarquable furtout par la conformation de fon nafeau, qui reifemble a un fer à cheval. Elle n'a pareillement que deux pouces et demi de long, et fe trouve en France et en Allemagne.
Fig. 6. Le Chauve-souris à Barbe. (Vesp. hispidus.)
Le Sénégal est sa patrie, elle a deux pouces de long, la tète allez semblable à celle d'un bouc avec sa barbe.
Fig. 7. L'Oreillard. (Vesp. auritus.)
est remarquable par la grandeur prodigieufe de ses oreilles, qui paraissent pour ainsi dire dou blés. Elle a deux pouces de longueur, et trouve quelquefois en Allemagne.
Fig. 8. La Petite rougette. (Vesp. cephalotes.)
est naturelle aux Iles Moluques, elle est longue de deux pouces et demi, a la tète plus grosse que toutes les autres, le museau épais et les lèvres pendantes.
Band 1, Heft 14, Tafel 68 - deutsch
Altenthümer I. B. 1. No. 68.
DIE SIEBEN WUNDER DER WELT. ===
Unter die merkwürdigsten Alterthümer der Völker gehören die berühmten sieben Wunder der Welt, davon man so oft sprechen hört. Die alten Schriftsteller geben folgende grosse und erstaunliche Meister-Werke der Bau- und Bildhauerkunst als solche an: 1) Die Egyptischen Pyramiden; 2) Die schwebenden Gärten zu Babylon; 3) Die Mauern von Babylon; 4) Das Mausoleum; 5) Die Bildsäule des Olympischen Jupiters; 6) Den Coloss von Rhodus; und 7) den Dianen-Tempel zu Ephesus. Alle sind untergegangen, die Pyramiden ausgenommen, davon sich einige durch ihre dauerhafte Bauart noch ganz erhalten haben, und noch heut zu Tage von den Reisenden in Egypten besucht und bewundert werden.
==== Die Pyramiden.
Fig. 1. Aeussere Ansicht. Fig. 2. Durchschnitt und Inneres der grossen Pyramide. ====
Die Pyramiden waren Grabmäler der ältesten Egyptischen Könige und ihrer Familien. Sie liegen ohnweit Cairo und des Nils, und hauptsächlich bey dem Städtchen Ghize und bey den Dörfern Saccara und Dashur, auf einer hügelichten Gegend, die wahrscheinlich die alten Egypter zu ihren Begräbniss-Feldern gewählt hatten, weil man ebendaselbst auch in unterirrdischen Gebäuden oder Catacomben die Mumien findet. Bey Saccara und Dashur stehen noch 22. und bey Ghize 6 Pyramiden, theils erhalten, theils verfallen. Die 3 vorzüglichsten stehen bey Ghize; und die grösste und berühmteste darunter, oder sogenannte grosse Pyramide, ist es, die ich hier zur Vorstellung gewählt habe, weil sie nicht allein vollkommen erhalten, sondern auch grösser und von innen untersucht ist. No. 1. ist ihre Ansicht von aussen, und No. 2. ihr Durchschnitt und Inneres. Sie ist 440 Englische Fuss hoch, von sehr weichem Kalksteine, oder demselben Felsen, worauf sie steht, gebaut, und soll vorzeiten von aussen mit Marmor bekleidet gewesen seyn. Sie hat von unten bis zur Spitze 208 Stufen, deren die unteren 4 Fuss, die oberen aber nach der Spitze zu nur 20 1/2 Fuss hoch sind. Die Spitze hat 13 Englische Fuss im Quadrat. Ihr Erbauer soll ein alter Egyptischer König, Cheops, gewesen seyn, den aber unsre Geschichte nicht kennt. Der Calife Mahomed liess sie im Jahr Christi 827., in Hoffnung grosse Schätze darinn zu finden, aufbrechen, fand den in No. 2. angezeigten Gang, der zu 2 Grabzimmern führt davon das obere einen 4 Ellen langen Sarg, von gelben Marmor enthält, und wahrscheinlich das Grab des Königs, so wie das untere Zimmer, das Grab der Königin gewesen ist. Die Röhre, welche aus dem untern Gange hinab in den Grund geht, ist ein krummer, aber bis jetzt noch unbekannter unterirrdischer Gang.
Fig. 3. Die schwebenden Gärten.
Die sogenannten schwebenden Gärten in Babylon waren ein prächtiges Gebäude in Babylon, das der König Nebucadnezar seiner Gemahlin, Amytis, die aus Medien, einem gebirgigten Lande war, zur Lust erbauete, und auf seinen 4 Terrassen Garten-Anlagen und Wasserwerke hatte. Blumen, Sträuche und Palmbäume wuchsen darauf als in natürlicher Erde. Jede Seite des Gebäudes war 400 Fuss lang, und die oberste Terrasse war so hoch, als die Stadt-Mauern von Babylon.
Band 1, Heft 14, Tafel 68 - französisch
Antiquités I. T. I. No. 68.
LES SEPT MERVEILLES DU MONDE. ===
Les fameuses Merveilles du monde dont on entend si souvent parler, doivent être mises au nombre des antiquités les plus remarquables des peuples. Les anciens écrivains nous donnent comme tels, les grands et prodigieux chefs d'oeuvre d'architecture et de sculpture, dont voici la description: 1) Les Pyramides d'Egypte; 2) Les jardins en l'air de Babylone; 3) Les murs de cette même ville; 4) Le Mausolée; 5) La Statue de Jupiter olympien; 6) Le Colosse de Rhodes; et 7) Le temple de Diane à Ephèse. Tous ces chefs d'oeuvre sont detruits, à l'exception des Pyramides, dont quelques unes fe fout confervées dans leur entier, à cause de la folidité de leur structure, et que les voyageurs vilîtent et admirent encore de nos jours.
==== Pyramides.
Fig. 1. Vue extérieure de la grande Pyramide. Fig. 2. Sa coupe en profil, et la vue de son intérieur. ====
Les Pyramides étoient les tombeaux des anciens Rois d'Egypte et de leurs familles. Elles sont fitnées dans le voifinage du Caire près du Nil, et surtout proche de la petite ville de Ghizc et des villages de Saccara et de Dashur, dans une contrée couverte de collines, que'les anciens Egyptiens avoient vraifembiablement choifie pour le lieu de leur fepulture, puisqu'on y trouve encore des Momies dans des bàtimens fouterrains ou Catacombes. Il existe encore près de Saccara et de Dashur 22, et près de Ghizé 6 pyramides dont quelques unes fe sont conferveés et les autres tombees en ruine. Les trois principales sont dans le voifinage de Ghizé, et c'est de la plus grande et de la-plus célèbre de ces trois dernières, s'avoir de la grande Pyramide, que nous donnons ici l'image, non feulement parcequ'elle f'eft parfaitement conserveé, mais encore parcequ'elle est ouverte, et qu'on l'a vifiteé à l'intérieur. Le No. 1. en fait voir l'extérieur, et le No. 2. en montre la coupe et l'intérieur. Elle a 440 pieds anglais de haut, est construite de pierre calcaire fort tendre, ou bien de la pierre du roc sur lequel elle est bâtie, et fut, dit-on, jadis revêtue de marbre, extérieurement. Il y a du pied jusqu'au fommet 203 marches, dont les premières ont 4 pieds de hauteur, tandis que celles qui sont plus voi fines du fommet n'en ont que deux et demi. Le fommet a 13 pieds anglais, en quarre. Elle fut, dit-on, conitruite par un ancien lloi d'Egypte nommé Cheops, dont notre hiftohe ne fait aucune mention. Le Calife Mohamed la fit ouvrir, l'an de I. C. 827. dans l'espoir d'y trouver de grands trésors; et y trouva une galerie, indiquée No. 2. qui conduit à deux chambres sepulcrales, dont la supérieure renferme un sarcophage de marbre jaune long de quatre aunes, et qui étoit vraifembiablement le tombeau du roi, comme la chambre inférieure étoit celui de la reine. Le canal qui descend de la galerie inférieure jusques au fond est un puits, ou une galerie souterraine inconnue jusques ici,
Fig. 3. Les Jardins en l'air.
Les Jardins en l'air de Babylone, étoient vu magnifique bâtiment, Nabuchodouofer fit élevé pour l'amufement de la reine Amytis, son èpouse, originaire de la Medie, pays couvert de montagnes; il y avoit sur les quatre terrasses de ce batiment des jardins et des nappes d'eau. Il y ci'croissoit des fleurs, des bullions et des palmiers en pleine terre. Chaque côté de ce bâtiment avoit 400 pieds de long, et la terrasse supérieure égaloit en hauteur les murs de la ville de Babylone. i
Band 1, Heft 14, Tafel 69 - deutsch
Alterthümer II. B. I. No. 69.
DIE SIEBEN WUNDER DER WELT. ===
Fig. 1. Die Mauern von Babylon.
Das dritte Wunder der Welt, die Stadtmauern von Babylon, soll die berühmte Königin Semiramis haben erbauen lassen. Nach den dunkeln Nachrichten, die man davon in den alten Schriftstellern findet, waren sie 50 Ellen hoch und so breit, dass 4 vierspännige Streitwagen ungehindert nebeneinander darauf fahren konnten. Sie waren von Ziegelsteinen, die an Statt des Mörtels mit Erdpech aufgemauert waren, und hatten so viel Thürme, dass eine ganze zahlreiche Armee darinn liegen konnte. Sie waren in einem regelmässigen Viereck gebaut und hatten rundherum einen grossen Wassergraben, in welchem der Euphrat floss, mit vielen Brücken. Ein Arm des Euphrats floss auch mitten durch die Stadt, und an diesem lagen die berühmten schwebenden Gärten. In der Mitte der einen Hälfte der Stadt stund der berühmte Tempel des Belus, oder der sogenannte Babylonische Thurm.
Fig. 2. Das Mausoleum.
Das vierte Wunder der Welt, das sogenannte Mausoleum, war ein überaus prächtiges Grabmal des Mausolus, Königs von Carien, der zu Zeiten des Königs Xerxes in Persien lebte. Artemisia, seine Gemahlin, die ihn so zärtlich liebte, dass sie sogar die Asche seiner verbrannten Leiche unter ihr Getränk mischte, errichtete ihm diess kostbare Denkmal nach seinem Tode, in der Stadt Halikarnass. Es war eine Art von Tempel, zu welchem man auf 13 Stufen hinauf stieg, der rund umher 36 frey stehende korinthische Säulen mit vielen Statuen und anderer Bildhauerarbeit verziert, und über sich eine hohe Pyramide hatte, auf deren Gipfel ein vierspänniger Triumphwagen stand. Das ganze Gebäude war 105 Fuss hoch, und es arbeiteten fünf der berühmtesten alten Baumeister und Künstler, nämlich Scopas, Bryaxis, Timotheus, Leochares und Pythis daran. Diese 5 Künstler wollten der Nachwelt in diesem kostbaren Werke eine Probe ihrer hohen Kunst hinterlassen, und arbeiteten, obgleich die Königin Artemisia starb, ehe es noch fertig war, auch nach ihrem Todte daran fort und vollendeten es. Von diesem grossen Grabmale hiessen hernach alle kostbare Grabmäler und Monumente sowohl bey den alten Römern, als auch in den neueren Zeiten Mausoleen.
Band 1, Heft 14, Tafel 69 - französisch
Antiquités II. T. I. No. 68.
LES SEPT MERVEILLES DU MONDE. ===
Fig. 1. Les Murs de Babylone.
Les Murs de Babylone, qui pafloient pour la trcißcme merveille du monde furent, dit-on, cor. ftruits par la célèbre Reine Semiramis. Si l'on en croit les paliages obfcurs des anciens auteurs, ces murs avoient 50 aunes de hauteur, et étoient fi larges, que 4 voitures, ou plutôt 4 chars de guerre, attelés chacun de 4 chevaux, pouvoîent y marcher de front, sans f'embarafler les uns les autres. Ils étoient de briquos réunies avec du bitume au lieu de chaux, et munis d'un si grand nombre de tours, qu'on pouvoit y loger une nombreuse armée. Ils formoient un quarré regulier, environné d'un grand folié dans lequel couloit l'Euphrate, avec quantité de ponts. La ville ètoit partagée par un bras du fleuve, sur les bords du quel étoient les fameux jardins en l'air. Le fameux Temple de Bélus ou la Tour de Babel, étoit au milieu d'une des moitiés de la ville.
Fig. 2. Le. Mausolée.
Le Mausolèe, qu'on regardoit comme la quatrième merveille du, monde, étoit un tombeau magnifique de Mausole, Roi de Carie, contemporain de Xerxes, Roi de Perfe. Artémife, son épouse, qui l'aimoit avec tant de tendrefle, qu'elle alla même jusqu'à mêler à fa boulon les cendres de son cadavre, lui fit élever ce précieux monument dans la ville d'Halicarnaffe. C'étoit une espéce de temple auquel on montoit par 13 degrés; 36 colonnes de l'ordre Corinthien et quantité de Statues et d'autres chefs - d'oeuvre d'architecture l'environnoient, et il étoit furmonté d'une pyramide élevée, au fommet de la quelle on voyoit un char de triomphe attelé de quatre chevaux. Tout l'èdifice avoit 105 pieds de hauteur, et cinq des plus célèbres Architectes et artiftes de l'antiquité, savoir; Scopas, Bryaxis, Timothée, Leochares et Pythis y avoient travaillé. Ces cinq artistes voulurent, par ce précieux ouvrage, laisser à la posterité une preuve de la perfection de leur art, et continuèrent à travailler à ce monument, qu'ils achevèrent, malgré la mort d'Artemife, qui mourut avant que cet edifice fût achevé. C'est de ce beau monument que tous les tombeaux et les monumens précieux reçurent le nom de Mausolées, que leur donnèrent les anciens Romains, et qui s'est conserve jusques à nos jours.
Band 1, Heft 14, Tafel 70 - deutsch
Altenthümer III. B. I. No. 70.
DIE SIEBEN WUNDER DER WELT. ===
Fig. 1. Der Coloss zu Rhodus.
Das fünfte Wunder der Welt, der Coloss zu Rhodus, war eine 70 Ellen, hohe, aus Erz gegossene Bildsäule der Sonne, oder des Apoll, welche die Einwohner dieser Stadt als einen Leuchtthurm über den Eingang ihres Hafens hatten setzen lassen. Der berühmte Bildgiesser Chares war der Verfertiger davon. Er arbeitete 12 Jahre lang an diesem ungeheuren Werke. Innerlich war die Bildsäule mit starken, eisernen Ankern verwahrt, und mit Quadersteinen ausgefüllt. Man konnte drinnen bis zum Feuerbecken in die Höhe steigen. Sie hatte eine vergoldete Strahlenkrone, Bogen und Pfeil. Ein Erdbeben stürzte diesen Coloss 56 Jahre nach seiner Erbauung um; allein der Römische Kaiser Vespasian liess ihn wieder aufrichten. Als aber die Saracenen im Jahr 667 Rhodus eroberten, liess ihr König Moavia, weil sie nach ihrer Religion keine Bilder dulden, die Bildsäule umwerfen, und verkaufte das Erz an einen Juden, der 900 Kameele damit belud. Der Coloss war so gross, dass ein Mann kaum einen Finger davon umklaftern, und ein Schiff mit vollen Segeln zwischen seinen Beinen hindurch fahren konnte.
Fig. 2. Der Olympische Jupiter.
Die Griechen und Römer liebten die Colossalischen Statuen für ihre Tempel gar sehr, um dadurch ein hohes Bild von der Majestät und Erhabenheit der Götter über die Menschen zu geben. Ein Beweiss davon ist unter andern die berühmte Bildsäule des Olympischen Jupiters zu Olympia. Sie war mit dem Throne, worauf sie sass, 68 Fuss hoch, und von Phidias aus Elfenbein und Gold gearbeitet. Der Gott hatte um das Haupt einen Lorbeerkranz, in der rechten Hand eine kleine Victorie, und in der linken einen Zepterstab mit einem Adler. Er hatte einen goldnen Mantel, und auf der Rücklehne seines Throns tanzten die Horen und Grazien; auf seinen Armlehnen aber lagen 2 Sphinxe. Kurz man verehrte diess hohe Meisterstück der griechischen Kunst so sehr, dass man es für das sechste Wunder der Welt hielt.
Fig. 3. Der Dianen-Tempel zu Ephes.
Wir wissen von diesem siebenten Wunderwerke der Welt nur so viel, dass der Dianen-Tempel zu Ephes der prächtigste und berühmtste unter allen war. Eine Königin der Amazonen soll ihn gebauet haben. Ein berufener Bösewicht Herostratus brannte ihn blos darum ab, um sich einen berühmten Namen zu machen; die Epheser bauten ihn schöner als zuvor wieder auf, und verwandten alle ihre Reichthümer daran. Der Grund dieses Tempels und seine unterirdischen Gewölbe stehen zwar noch heut zu Tage in Klein-Asien; es ist uns aber von seiner äussern Gestalt kein Bild weiter übrig geblieben, als das uns einige alte Münzen sehr unvollkommen liefern, und welches ich hier zur Ansicht gebe.
Band 1, Heft 14, Tafel 70 - französisch
Antiquités III. T. I. No. 70.
LES SEPT MERVEILLES DU MONDE. ===
Fig. 1. Le Colosse de Rhodes.
Le Colosse de Rhodes, cinquième merveille du monde, étoit une Statue du Soleil ou d'Apollon, faite d'airain, et haute de 70 aunes, que les habitans de Rhodes avoient fait placer à l'entrée de leur port, pour servir de fanal. Ce fut le célèbre fondeur Charès qui la coula. Il travailla 12 ans a ce prodigieux ouvrage. La Statue étoir munie à l'intérieur de grosses ancres de fer, et remplie de pierres de taille, de façon cependant qu'on montoit intérieurement jusqu'au réchaud. Elle étoit ornée d'une couronne radieufe doreé, et armée d'un arc et de flèches. Un tremblement de terre renversa ce Colosse 56 ans après sa construction; mais l'Empereur Vespasien le fit redresser. A la prise de Rhodes par les Sarrasins en 667, leur roi Moavia la fit renverser, parceque leur religion leur défend d'avoir des images, et en vendit l'airain à un Juif, qui en chargea 900 chameaux. Le Colosse étoit si grand, qu'un homme pouvoit à peine embrafler un de ses doigts, et qu'un vaisseau passoit à pleines voiles entre ses jambes.
Fig. 2. La Statue de Jupiter Olympien.
Les Grecs et les Romains aimoient à mettre dans leurs temples des Statues coloflales, pour inspirer par ce moyen une haute idée de la majesté des Dieux, et de leur supériorité sur les hommes. La célèbre Statue de Jupiter Olympien, qui étoit dans le temple d'Olympia, est entre autres une preuve de cette assertion. Cette Statue, y compris le trône sur lequel elle etoit, avoit 68 pieds de haut, elle étoit d'yvoire et d'or, et de la main de Phidias. La tète du Dieu étoit ceinte d'une couronne de laurier, il teripit de la droite une petite victoire, et de la gauche une sceptre surmonté d'un aigle. Son manteau étoit d'or, les Heures et les Graces dansoient sur le dossicr de son troue, dont les bras représentoient deux Sphinx. En un mot on faisoit si grand cas de ce chef d'oeuvre de l'artiste grec, qu'on le regardoit comme la sixième merveille du monde.
Fig. 3. Le temple de Diane à Ephèse.
Tout ce que nous savons de cette septième merveille du monde, c'est que le temple de Diane à Ephèfe, étoit le plus beau et le plus renommé de tout l'univers. Il avoit, dit on, été construit par une Reine d'Amazones. Un fameux scélerat nommé Hérostrate le brûla, uniquement pour immortalifer son nom; mais les Ephésiens le rebâtirent avec plus de magnificence qu'auparavant, et y employèrent toutes leurs richeiles. Le fondament et les voûtes souterrainea de ce temple existent encore actuellement dans l'Asie mineure; mais il ne nous reste de sa forme extérieure aucun image, si ce n'est l'image bien imparfaite, qu'on en voit sur quelques médailles antiques, et que nous donnons cy-joint.
Band 1, Heft 15, Tafel 71 - deutsch
Pflanzen. XIII. B. I. No. 71.
WICHTIGE FARBEPFLANZEN. ===
Fig. 1. Der Indigo, oder der Anil. (Indigofera Anil.)
Die Indigo-Pflanze hat einen Finger dicken, 3 bis 4 Fuss hohen Stengel, mit vielen Zweigen und Blättern, blühet roth, trägt Saamen in kleinen Schoten (a), und wächst in Ost- und Westindien, wie auch im spanischen Amerika. Aus den Blättern und grünen Stengeln derselben wird die bekannte dunkelblaue Farbe, der Färber-Indig gemacht, womit Holland, England, Spanien, und Frankreich einen sehr wichtigen Handel treibt. Man schneidet nämlich die grünen Blätter und Stengel vor der Blüthe ab, legt sie in grosse Kufen und giesst Wasser darauf. Nach einiger Zeit geräth diefe Masse in Gährung, erhitzet sich und schäumt stark. Daraus entsteht eine dicke, grüne Flüssigkeit, welche in andere Fässer abgelassen, in diesen aber mit Krücken beständig so stark gerührt wird, dass sie schäumet, so lange bis die Farbentheilchen sich zusammen klumpen, und die Brühe blau wird. Man lässt sie nun stehen, dass die Farbe sich setzet; dann zapfet man das gelbe Wasser davon ab, und den blauen Bodensatz lässt man in Säcke laufen, giesst ihn dann in hölzerne Kasten, lässt ihn trocknen, und diess ist dann das wichtige Handelsproduct, der Indigo.
Fig. 2. Die Farberröthe, oder der Grapp. (Rubia tinctorum.)
Die Färberröthe ist für die Färbereyen eine nicht minder wichtige Pflanze, als der Indigo; denn die rothe Farbe, die sie giebt, ist eben so ächt und dauerhaft, als die blaue des Indigo. Sie ist eine strauchartige Pflanze, etwa 3 Fuss hoch, blühet gelb, trägt kleine schwarze Beeren, und ihre Wurzel dauert viele Jahre lang in der Erde, und schlägt alle Jahre frisch aus. Sie wird hauptsächlich ihrer Wurzel wegen, welche roth aussieht, und zum Färben der Tücher, Zeuche und Cattune gebraucht wird, in Flandern, Seeland, Elsas, der Pfalz und Schlesien in Gärten und auf Feldern stark angebauet. Man gräbt nämlich die Wurzeln, wenn sie ohngefähr so dick als ein Federkiel sind, aus, schneidet die Stengel davon ab, reinigt sie von der Erde, trocknet sie, und stösst sie dann in besondern Grappmühlen zu Pulver, welches dann in Fässer geschlagen und als ein wichtiger Handelsartikel ausgeführt wird. Mit Zusätzen von vielerley Salzen kann man über fünfzig verschiedene Farben mit dem Grapp färben. Unter allen Sorten davon, hält man den Holländischen oder Seeländischen Grapp für den besten.
Band 1, Heft 15, Tafel 71 - französisch
Plantes XIII. T. I. No. 71.
PLANTES UTILES A LA TEINTURE. ===
Fig. 1. L'Indigo, ou l'Anil. (Indigofera Anil.)
La tige de l'Indigo est de l'épaisseur d'un doigt, et haute de 3 ou 4 pieds. Elle pousse quantité de branches et de feuilles; fa fleur est rouge, et la femence est renfermée dans de petites gousses (a). Cette plante croît dans' les Indes orientales et occidentales, de même que dans l'Amérique espagnole. C'est de ses feuilles et de ses tiges qu'on prépare la couleur bleue foncée que nous connoissons sous le nom d'Indigo, et dont les Hollandois, les Ariglois, les Espagnols et les François sont un commerce considerable. Pour préparer cette couleur on coupe les feuilles et les tiges de l'Anil avant qu'elles fleurissent, les met dans de grandes cuves, et verse de l'eau par dessus. Cette masse ne tarde pas à entrer en fermentation; elle s'échauffe et écume fortement. Il recule de la un liquide épais et de couleur verte, qu'on foutire dans d'autres cuves, dans lesquelles on l'agite fortement avec des fouloirs jusqu'à ce qu'elle écume, que les parties colorantes se rassemblent, et que le liquide devienne bleu. On le laifse alors reposer pour que la couleur se précipite; puis on en foutire l'eau qui est jaune, et recueille la couleur bleue, qui f'est précipitée, dans des facs, on la met «nfuite dans dee cailles de bois pour la faire sécher: telle est la préparation de l'Indigo, production dont on fait un si grand commerce.
Fig. 2. La Garance. (Rubici tinctorum.)
Cette plante n'est pas moins importante pour la teinture que la précédente; car la couleur rouge, qu'elle fournit n'est ni moins bonne ni moins durable que le bleu d'Indigo. Elle croît en buissons à la hauteur d'environ trois pieds; à fa fleur, qui est jaune, fuccèdent de petites baies noires, sa racine se conferveplusieurs années dans la terre et pousse tous les ans de nouvelles tiges. On fait surtout usage de sa racine, qui est d'un beau rouge, et dont on teint les traps; les étosses de laine, et les Indiennes; aussi la cultive-t-on beaucoup en Flandres, dans la Zelande, en Alsace, dans le Palatinat et en Silèfie, où on la plante dans les champs et dans les Jardins. On arrache les racines de la garance lors qu'elles ont atteint la grosseur d'un tuyau de plume, les sépare de leurs tiges, les nettoyé de la terre qui y reste attachée, les fait secher, et les réduit en poudre dans des moulins : on met en suite cette poudre en tonnes, et en fait un grand commerce dans les pays étrangers. En ajoutant differens sels à la garance on en obtient plus de cinquante couleurs différentes. Cette qui vient de la Hollande, ou de la Zelande passe pour la meilleure.
Band 1, Heft 15, Tafel 72 - deutsch
Vierf. Thiere XVIII B I. No. 72.
THIERE aus heissen Ländern. ===
Fig. 1. Der Hippopotamus, oder das Nilpferd. (Hippopotamus.)
Der Hippopotamus ist nach dem Elephanten vielleicht das grösste Landthier, denn es ist 2/3 so hoch und fast eben so lang, als derselbe. Afrika ist sein Vaterland, und weil er sich an den Ufern der Flüsse, vornehmlich aber am Nil aufhält, so heisst er auch daher das Nilpferd, obgleich er mit dem Pferde gar nichts Gleiches, als die wiehernde Stimme, hat. Er sieht schwarzgrau aus, und seine dicke, mit nur wenigen Haaren besetzte Haut hat schräge, schwarze Striemen. Er hat beynahe einen Ochsenkopf, der Form nach, jedoch ohne Hörner, einen ungeheuren Rachen, in welchem fürchterliche Zähne, die über eine Elle lang sind, stehen, und sein Maul ist mit steifen Borsten besetzt. Der Hippopotamus nährt sich von Reis, Zuckerrohr, und von Fischen; denn er kann sowohl auf dem Lande aìs unterm Wasser leben. Am Tage liegt er gewöhnlich furchtsam im Schilfe und Sumpfe, und geht nur des Nachts auf seine Nahrung aus. Er ist sanft und den Menschen nie gefährlich, wenn er nicht angegriffen wird; fürchtet sich auch sehr für Feuergewehr. Er wiegt beynahe viertausend Pfund, wird seines Specks wegen getödtet, davon einer gemeiniglich 1000 Pf. hat und woraus Thran gemacht wird. Seine Zähne schätzt man höher, als Elfenbein, und aus seiner dicken Haut macht man Spazierstöcke und Reitruthen.
Fig. 2. Der Tapir, oder der Anta. (Tapir Americanus.)
Der Tapir oder Anta lebt still und einsam in Südamerika, und liegt am Tage, so wie das Nilpferd, in Sümpfen, rettet sich, wenn er verfolgt wird, durch Schwimmen, und kann untertauchen, und eine lange Weile unter dem Wasser bleiben. Er ist ohngefähr so gross als ein junger Ochse oder Stier, sieht röthlich-schwarz aus, gleicht an Gestalt fast einem Schweine, denn er hat einen Kopf mit einem Rüssel, der zwar kurz, aber doch einem Elephanten-Rüssel ähnlich ist, auf welche Art er ihn auch braucht. Er frisst Wurzeln, Kräuter, sonderlich gern Zuckerrohr, daher er auch oft den Zuckerplantagen schädlich wird.
Er ist von Natur sanft und gar leicht zahm zu machen und lebt nie mit mehreren zusammen in Heerden, sondern immer einsam. Die Amerikaner essen sein Fleisch, und benutzen seine Haut zu Lederwerk.
Band 1, Heft 15, Tafel 72 - französisch
Ouadrupêdes XVIII. T. 1. No. 72.
ANIMAUX DES PAYS CHAUDS. ===
Fig. 1. L'Hippopotame. (Hippopotamus.)
L'hippopotame est peut être, après l'éléphant, le plus grand animal terrestre, car il a les 2/3 de la hauteur et presque la longueur de ce dernier. L'Afrique est sa patrie, et comme il aime de préférence les bords de fleuves et surtout du Nil, on lui a donné le nom de cheval du Nil, quoiqu'il n'ait pas la moindre reslemblance avec le cheval, si ce n'est peut-être le hennissement. Il est d'un gris noir, et sa peau épaisse, qui est presque dénuée de poils, est striée transversalement de rayes noires. Sa tète a presque la forme de celle d'un oeuf; mais elle est sans cornés: il a une gueule épouvantable avec de dents terribles de la longueur d'une aune, et ses lèvres sont garnies de foies fort roides. L'Hippopotame se nourrit de riz, de cannes à sucre et de poissons; car il vit aussi bien dans l'eau que sur terre. La timidité de cet animal fait qu'il se cache le jour dans les marais et les joncs, et ce n'est que la nuit qu'il va chercher sa nourriture. Il est doux, et l'homme n'a rien â en redouter quand il ne le harcèle pas; il craint aussi beaucoup les armes à feu. Il pêse près de 4000 livres, on le tue pour avoir son lard, qui est ordinairement du poids de mille liv.
Fig. 2. Le Tapir ou l'Anta. (Tapir Americanus.)
Cet animal aime la tranquilité et la solitude; il vit dans l'Amérique méridionale, et se cache pendant le jour dans les marais, comme l'Hippopotame; il se, sauve à la nage quand on le pourfuit, peut plonger et relier allez longtems sous l'eau. Le Tapir est à peu près aussi grand qu'un jeune boeuf ou taureau, sa couleur est un noit rougeàtre, la forme de son corps est presque semblable à celle d'un porc, car il a la tête pourvue, d'un grouin, ou si l'on veut, d'une trompe, cour, te à la vérité, mais cependant semblable à celle de l'éléphant, et ii propre aux mêmes usages que cette dernière. Il se nourrit de racines et de plantes, mais il aime surtout les cannes à sucre, ce qui fait qu'il dévaste souvent les plantations. Il est d'un naturel doux et facile à apprivoiser, et ne vit jamais avec d'autres individus de son espèce; mais toujours seul. Les Américains mangent sa chair, et se servent de sa peau comme de cuir.
Band 1, Heft 15, Tafel 73 - deutsch
Pflanzen XIV. B. I. No. 73.
DIE AECHTE RHABARBER. ===
Die ächte Rhabarber, (Rheum palmatum) deren vorzügliche Arzneykräfte allgemein bekannt sind, ist eine Asiatische Pflanze, welche in Mittelasien, in China, Tibet, der Mongoley und den südlichen Theilen von Sibirien einheimisch ist. Sie hat eine starke knollichte Wurzel, braun von Farbe (Fig. 1.) mit vielen kleineren Wurzeln und Zasern, inwendig ist sie schön gelb, mit einigen röthlichen Streifen versehen, wie die Durchschnitte Fig. 5 und 6 davon zeigen. Sie macht eine beträchtliche Staude mit grossen ausgezackten Blättern, davon der Umriss Fig. 3. eins darstellt, und treibt einen 2 bis 3 Fuss hohen Stengel, welcher etagenweise über einander eine Menge kleiner gelbweisser Blüthen hat (Fig. 2.)
Es giebt vielerley Sorten der ächten Rhabarber, welche überhaupt einen wichtigen Artikel des Asiatischen Handels mit Europa, sowohl zu Lande über Russland, als auch zur See durch die Levante und über Ostindien, macht. Die beste ist die sogenannte Russische, d. h. diejenige, welche von Bucharischen Kaufleuten nach Kiachta in Sibirien, an der Chinesischen Gränze, geführt, dort von den Russen aufgekauft, und durch ihre Karawanen nach St. Petersburg gebracht wird. Die andere geringere Sorte, welche von China aus zur See versandt wird, heisst Ostindische Rhabarber. Die gute Rhabarber muss locker, schwammig, mehr leicht als schwer, und leicht zu zerbrechen seyn, äusserlich braungelb (Fig. 4.) innerlich aber röthlich, safranfarbig und blassgelb geflammt, oder marmorirt aussehen (Fig. 7.); scharf, bitter und zusammenziehend von Geschmacke, und von Gerüche gewürzhaft, jedoch unangenehm seyn. Die schlechte ist entweder zu schwammigt und wurmstichigt, oder zu hart und holzig, und innerlich braun oder schwärzlich.
Man bauet auch jetzt in Teutschland, z. E. in der Pfalz, Rhabarber mit gutem Erfolge im freyen Felde; doch soll diese weder in der Stärke des Geschmacks, noch des Geruchs, noch auch an Farbe der Asiatischen gleich seyn.
Band 1, Heft 15, Tafel 73 - französisch
Plantes XIV. T. I. No. 73.
LA VRAIE RHUBARBE. ===
La vraie Rhuharbe (Rheum palmatum.) si connue par Ces vertus médicinales, est une plante Asiatique naturelle au milieu de l'Asie, à la Chine, au Tibet, au Mongul, à la Bulgarie et aux contrées méridionales de la Sibérie. Sa racine est épaiffe, noueufe. (Fig. 1.) de couleur brune, bran chue et filamenteufe. Elle est à l'intérieur, d'un, beau jaune, ftrié de rouge, comme le sont voir les coupes 5 et 6. Cet. te plante forme un buifibn confidérable; porte de grandes feuilles dentelées ainsi que le repréfente l'esquiffe Fig. 5. et pouffe une tige haute de 2 ou 3 pieds, qui porte quantité de petites fleurs d'un blanc jaunâtre, dispofées par étages le long de la tige, comme on le voit ====
Fig. 2.
Il y a plusieurs sortes de véritable Rhubarbe, dont l'Asie fait en général un grand commerce avec l'Europe, tant par terre, par la Russie, que par mer par le Levant et les Indes orientales. La meilleure est celle qu'on appelle Russe, c. à. d. celle, que les marchands de la Bulgarie apportent aux confins de la chine, Kiachta en Sibérie p. e., qu'ils vendent aux-marchands Russes, dont les caravannes l'apportent à Petersbourg. On apelle Rhubarbe des Indes orientales une autre sorte de Rhubarbe de moindre qualité, qu'on exporte de la Chine par mer.
La Rhubarbe, pour être bonne, doit (tre peu dense, spongieuse, plutôt légère que péfante et. facile à rompre; sa couleur extérieure doit être un jaune brun (Fig. 4.) et celle de l'intérieur rougeàtre, marbré ou striée de couleur de safran et de jaune pâle (Fig. 7.) Elle doit avoir un gout amer et astringent, et l'odeur aromatique mais des agréable. La mauvaise est ou trop spongieuse ou vermoulue, trop dure ou trop ligneuse, elle est brune ou noireàtré à l'intérieur.
On cultive actuellement avec fucces la Rhubarbe en Allemagne, p. e. dans le Palatina, où on la plante en pleine campagne; mais on prétend que cette Rhubarbe n'égale celle d'Asie, ni en goût ni en odeur, ni même en couleur.
Band 1, Heft 15, Tafel 74 - deutsch
Insect. V. B. I. No. 74.
MERKWÜRDIGE KREBSE. ===
Der See-Hummer. (Cancer Gammarus.)
Der Hummer ist eigentlich der Seekrebs, und kommt mit unsern Flusskrebsen in Form und Gestalt am meisten überein; ist aber besonders wegen seiner ungeheuren Grösse merkwürdig; denn sie werden oft 2 bis 3 Fuss lang. Sein Fleisch ist essbar, aber ein wenig grob und hart. Sie haben in den Scheeren eine ausnehmende Stärke; so, dass sie einem Menschen den Arm damit entzwey kneipen, Stricke an den Schiffen zerschneiden, und ziemlich grosse Fische damit fangen und tödten können. Sie sehen lebendig graubraun, gesotten aber schön roth aus, wie gegenwärtiger hier vorgestellet ist.
Fig. 2. Die Krabbe, oder der Taschenkrebs. (Cancer pagurus.)
Die Krabbe, welche man auch die Meerspinne, oder den Taschenkrebs zu nennen pflegt, weil sie einige Aehnlichkeit mit einer Hirtentasche hat, ist ein ungeschwänzter Seekrebs, der in der Nord- und Südsee, aber auch wohl auf dem Lande, am Strande, lebt. Sie ist ohngefähr 1 bis 2 Fäufte gross, sieht grau-grün aus, und wird als eine Delikatesse gespeisst. Sonst giebt es auch Krabben, die 8 bis 10 Pfund schwer werden. Ihre Fruchtbarkeit ist ungeheuer, so, dass man schon bey Einer Mutter davon über 1 Million Eyer gefunden hat.
Fig. 3. 4. Der Molukkische Krebs. (Monoculus Polyphemus.)
Der Molukkische Krebs gehört zu dem Geschlechte der Krabben, lebt in den Molukkischen Inseln, und ist wegen seiner sonderbaren Gestalt merkwürdig.
Fig. 3. zeigt ihn auf dem Rücken, und Fig. 4. von unten. Er ist 2 bis 3 Fuss lang, sein Kopf ein ungeheures Schild, unter dem fast das ganze Thier verborgen liegt, und sein Schwanz eine lange dreyeckigte Röhre, die so spitzig wie eine Nadel ist, und sogleich, wie man den Krebs fängt, abgebrochen wird, weil er sich damit vertheidigt, und so gefährlich, als ein Scorpion, sticht. Er hat sehr weniges, jedoch essbares Fleisch.
Band 1, Heft 15, Tafel 74 - französisch
Insectes V. T. I. No. 74.
ECRIVISSES REMARQUABLES. ===
Fig. 1. Le Homard. (Cancer Gammarus.)
Le Homard, est, à proprement parler, l'ecrevisse de mer, et refiemble le plus à nos écrevisses de rivlèie par sa forme et sa figure; il est surtout remarquable par sa grandeur prodigieuse; car il a fouvent 2 ou 3 pieds de long. Sa chair est mangeable, mais un peu grossière et dure. Cet animal a tant de force dans les serres qu'il peut couper le bras à un homme, trancher les cables des vaisseaux, et prendre et tuer d'allez gros poissons. Il est d'un gris brun lorsqu'il est en vie, et d'un beau ronge quand il est cuit, comme celui que represente la planche.
Fîg. 2. Le Crabe. (Cancer pagurus.)
Le Crabe, que l'on nomme encore Cigale de mer et que les allemands appellent aussi Taschenkrebs (Ecrevisse de poche), parcequ'il a quelque ressemblance avec la pannetière d'un berger, est une écrevisse de mer sans queue, qui se trouve dans l'océan septentrional et dans la grande mer du Sud, et quelquefois aussi sur le rivage. Il est une ou deux fois aussi gros que le poing, d'un gris verdàtre, et passe pour un manger délicat. II y a des Crabes qui pesent jusqu'à 8 ou 10 livres. Ils sont d'une fécondité si prodigieuse, qu'on a déjà trouve plus d'un million d'oeufs dans une seule femelle.
Fig. 3. 4. L'écrevisse de Moluques. (Monoculus Polyphemus.)
Cette écrevisse est du genre des crabes; on la trouve aux îles Moluques et elle est remarquable à cause de sa figure particulière. La Fig. 3. la représente, vue en dessus, et la Fig. 4. en fait voir le dessous. Elle a 2 ou 3 pieds de longueur; sa tête est une écaille prodigieuse, qui cache presque l'animal entier, et sa queue est un long tuyau triangulaire pointu comme une aiguille, qu'on cassè aussitot que l'écrevisse est prise, parcequ'elle s'en sert pour se défendre, et que sa piqueure est aussi dangereuse que celle du scorpion. Sa chair est en petite quantité mais mangeable.
Band 1, Heft 15, Tafel 75 - deutsch
Pflanzen XV. B. I. No. 75.
PFLANZEN aus heissen Ländern. ===
Fig. 1. Die Vanille. (Epidendrum Vanilla.)
Die Vanille ist eine rankende Pflanze, welche im südlichen Amerika, in Mexico, Peru, Guiana, so wie auch in Westindien, auf Bergen wächst. Sie treibt einen Stengel von 20 Fuss lang, der entweder auf der Erde fortläuft, oder auch mit Hülfe seiner kleinen Gabeln, wie der Weinstock, an den Bäumen hinanklettert. Sie hat ein grosses gelbgrünes Blatt, und weisslichgelbe lilienartige Blumen. Ihr Saame ist eine 6 Zoll lange, schmale, braune Schote (a), welche eine Menge sehr kleiner schwarzbrauner Körnchen (b) enthält, die einen überaus angenehmen balsamischen Geschmack haben, und sowohl an verschiedene feine Speisen, als auch vorzüglich zur Bereitung der Chocolade gebraucht werden, um ihr den Wohlgeschmack zu geben. Spanien treibt mit diesem Waaren-Artikel einen beträchtlichen Handel in ganz Europa.
Fig. 2. Die Coloquinte. (Cucumis colocynthis.)
Die Coloquinte ist eine Asiatische Pflanze, welche zum Gurkengeschlechte gehört, und lange auf der Erde fortlaufende Ranken hat. Die Frucht ist rund und gelb, in der Größe einer Pomeranze, hat innerlich platte weisse Kerne, und ist wegen ihrer ausserordentlichen Bitterkeit, welche nichts übertrift, besonders merkwürdig. Sie wird in den Apotheken als ein bekanntes Arzneymittel gebraucht; wächst hauptsächlich in den Inseln des Archipelagus, und kommt als eine Handelswaare aus der Levante nach Europa.
Band 1, Heft 15, Tafel 75 - französisch
Plantes XV. T. I. No. 75.
PLANTES DES PAYS CHAUDS. ===
Fig. 1. La Vanille. (Epidendrum Vanilla.)
La Vanille est une plante rampante, qui croit sur les montagnes de l'Amérique méridionale, du Mexique, du Pérou, de la Guyane et des Indes occidentales. Elle pousse une tige d'environ 20 pieds de longueur, qui rampe sur la terre, ou l'attache aux arbres, par le moyen des fils, dont elle est pourvue comme la vigne. Elle porte des grandes feuilles d'un vert jaune, et des fleurs d'un jaune blanchâtre assez semblables aux lys. A ces fleurs succèdent des goufles brunes longues de 6 pouces (a) et fort étroites, qui renferment quantité de grains très petits et d'un brun noir (b); ces grains ont une odeur balsamique très agréable et un goût aromatique; on s'en sert dans l'apprêt de différens mets, mais surtout dans la préparation du Chocolad, auquel ils donnent un excellent goût. L'Espagne en fait un très grand conmmerce avec tout le reste de l'Europe.
Fig. 2. La Coloquinte. (Cucumis colocynthis.)
La Coloquinte est une plante Asiatique du genre des concombres, dont les branches, qui sont fort longues, rampent sur la terre. Son fruit est rond et jaune de la grosseur d'une orange, et renferme à l'intérieur des pépins plats et de couleur blanche; ce fruit est remarquable sur tout par son extrême amertume, qui l'emporte sur tout ce que nous connoissons d'amer. On s'en sert dans les pharmacies comme d'un remède. Cette plante croit principalement dans les îles de l'Archipel, et on l'apporte du Levant en Europe comme marchandise.
Band 1, Heft 16, Tafel 76 - deutsch
Trachten I. B. I. No. 76.
MENSCHEN AUS EUROPA ===
Der Mensch ist über die ganze Erde verbreitet, und seine Natur ist so eingerichtet, dass er sich an jeden Himmelsstrich gewöhnen kann. Die Verschiedenheit des Clima und der Nahrung hat unter dem Menschengeschlechte die grossen und merkwürdigen Verschiedenheiten in Ansehung der Grösse, Farbe der Haut, Beschaffenheit der Haare und Gesichtsbildung, oder das, was man die Menschen-Arten der fünf Welttheile nennt, hervorgebracht. Alle uns bekannte Völker aller Zeiten, Länder und Himmelsstriche können von einem gemeinschaftlichen Stamm-Vater herkommen.
Die gewöhnlichste Grösse eines Mannes ist zwischen 5 Fuss 4 bis 8 Zoll; doch ist auch die Menschengrösse sehr nach den Nationen verschieden. Als Nation betrachtet, sind die grössten uns bekannten Menschen die Patagonen in Südamerika, zwischen 6 und 7 Fuss hoch, und die kleinsten, die sogenannten Polar-Nationen, die Eskimos, Grönländer, Lappländer, Samojeden, Ostiaken, Pescherähs, die nicht über 4 Fuss hoch sind.
Der Mensch wird nackt gebohren, hat von Natur keine Bedeckung, und machte sich darum von jeher Kleider, theils zum Schutz gegen die Witterung, theils zum Putz, theils aus Schamhaftigkeit, um einige Theile seines Leibes zu bedecken. Nur sehr wenige noch völlig wilde Nationen gehen ganz nackt. Fast alle haben sich gewisse Kleiderformen gewählt, die sie immer beybehalten, dadurch sie sich von andern Nationen unterscheiden, und die man daher National-Trachten nennt. Es giebt deren sehr viele, die ich alle nach und nach hier liefern werde. Jetzt will ich nur Menschen aus allen 5 Welttheilen und einige ihrer Haupttrachten hier zusammenstellen, um ihre Verschiedenheit zu zeigen.
Europäer. ===
Fig. 1. et 2. Franzosen.
Beyde Geschlechter in vollem Putze. Die französische Tracht ist schon seit lange her die herrschende bey den höheren Ständen fast aller Europäischen Nationen geworden, weil Frankreichs Kleider-Moden sonst allgemeine Gesetze waren.
Fig. 3. et. 4. Engländer.
Beyde im Negligee. Die Englische Tracht ist gesünder und zu Geschäften bequemer, als die Französische. Sie ist seit einiger Zeit in Europa so allgemein worden, als sonst die Französische.
Fig. 5. Ein Bergschotte in seiner militärischen National-Tracht.
Die Bergschotten oder Hochländer in Schottland sind vielleicht die älteste und noch unvermischte Nation in Europa; denn sie sind die reinen Abkömmlinge der uralten Caledonier. Zu den Eigenheiten ihrer Kleidung gehört, dass sie nie Beinkleider, sondern einen blossen Schurz, den sie Kelts nennen, tragen. Vorn hängt ein grosser Beutel aus Seehundfell, und auf dem Kopfe haben sie eine Mütze mit einem Federbusche.
Fig. 6. et 7. Türken.
Beyde sind von vornehmen Stande, und reich gekleidet. Männer und Weiber tragen lange weite Hosen, die ihnen bis auf die Knöchel herabgehen. Ihre Tracht ist zu vielen Geschäften unbequem.
Fig. 8. et 9. Samojeden.
Die Samojeden sind die nördlichsten Europäer, denn sie wohnen im Europäischen Russlande am weissen Meere bis zum 75 Grad N. Breite. Sie sind braungelb von Haut, und selten über 4 Fuss hoch. Ihre Kleider bestehen von Kopf bis zu den Füssen aus Rennthierfellen, mit anderm Pelzwerk, und bunten Tuchstreifen besetzt.
Band 1, Heft 16, Tafel 76 - französisch
Habillemens I. T. I. No. 76.
HOMMES D'EUROPE.
La race humaine est répandue sur toute la surface-de la terre, et sa nature est telle qu'elle peut Faccoulumer à tous les climats. La différence de ces derniers, et la diveriité des alimens a produit parmi les hommes des variétés singulières et remarquables, tant dans la hauteur de leur taille et la couleur de leur peau, que dans la nature de leurs cheveux et leur phifionomie; ou si l'on veut, cette différence a produit ce que nous appelions espèces d'hommes, dans les cinq parties de la terre. Tous les peuples connus de tous les tems et de tous les pays aussi bien que de tous les climats peuvent defeendre d'une seule et même fouche.
La hauteur la plus ordinaire de l'homme est de 5 pieds 4 ou 8 pouces; cette hauteur varie néanmoins beaucoup chez les différentes nations. Les Patagons, habitans de l'Amérique méridionale, considérés comme nation, sont les plus grands hommes que nous coimoif/ions; car ils ont 6 à 7 pieds de haut; les plus petits au contraire fe trouvent parmi les nations qui habitent vers les pôles; tels sont p. e. les Esquimaux, les Groenlandois, les Lapons, les Samoïedes, les Ostiaques, et les Pécherais, qui n'ont pas plu3 de 4 pieds de hauteur.
L'homme vient au monde tout nu; la nature ne lui donne aucun vêtement; de la vient que de tems immémorial il f'est fait des habits, soit pour se garantir de l'intemperie des saisons, soit pour se parer, soit enfin par pudeur, pour couvrir certaines parties de son corps. Il n'y a qu'un très petit nombre de nations entièrement fauvages, qui aillent toutes nues. Elles se sont presque toutes choisi de certaines formes de vltemens, qu'elles conservent toujours, et qu'on nomme pour cette raison costumes ou habillemens nationaux. Il en existe un très grand nombre, que nous donnerons successivement. Nous nous contenterons pour le présent de représenter des hommes de 5 parties du monde, et quelques uns de leurs principaux habillemens, pour en faire voir la différence.
Européens. ===
Fig. 1. et 2. François.
Les deux sexes en grande parure. Le Costume François est devenu depuis longtems l'habillement dominant des personnes les plus distinguées de presque toutes les nations de l'Europe; parcequ'autrefois les modes françoises avoient, pour ainsi dire, force de loi partout.
Fig. 3. et 4. Anglois.
Les deux sexes en négligé. L'habillement anglois est plus favorable à la santé et plus commode pour vaquer à ses affaires que le francois. Depuis quelque tems il est aussi généralement adopté dans l'Europe que celui des François l'etoit auparavant.
Fig. 5. Montagnard Ecossois. Dans le costume militaire de sa nation.
Les montagnards Ecossois, ou les habitans de la haute Ecosse, forment peut-être la nation la plus ancienne et la moins mélangée de l'Europe; car ils descendent directement des anciens Calédoniens. Une des particularités de leur habillement est, qu'ils ne portent jamais de culottes, mais un simple tablier, qu'ils nomment Kelts. Ils ont a leur ceinture une grande bourse de peau de chien marin, qui pend devant eux, et leur tête est couverte d'un bonnet garni d'un plumet.
Fig. 6. et 7. Turcs.
Ils sont tous deux de condition et richement habillés. Les hommes et les femmes portent de longues culottes fort larges, qui leur descendent jusque à la cheville des pieds. Leur habillement est incommode dans bien des cas.
Fig. 8. et 9. Samoïedes.
Les Samoïedes sont le peuple le plus septentrional de l'Europe, car ils habitent la Russe européenne et les bords de la mer blanche jusqu'au 75eme degré de latitude septentrionale. Leur teint est basané, c. à. d. d'un jaune brun, et leur hauteur excède rarement 4 pieds. Leur habillement de la tète aux pieds est fait de peaux de rennés, et garni d'autres pelisses ou de bandes de draps de couleur.
Band 1, Heft 16, Tafel 77 - deutsch
Trachten II. B. I. 77.
MENSCHEN AUS ASIEN. ===
Asien ist in Ansehung seiner Einwohner der merkwürdigste Theil der Erde. Asien ist die Wiege des ganzen Menschen-Geschlechts, denn hier treffen wir zuerst die Menschen an. Von Asien aus wurde der ganze Erdboden bevölkert. Unsere Weltgeschichte nimmt in Asien ihren Anfang. Hier wurden die ersten Reiche gegründet. Künste, Wissenschaften und Religion giengen zuerst von Asien aus.
Dieser Welttheil enthält, wegen seiner erstaunlichen Grösse und verschiedenen Climaten auch eine grosse Menge Nationen von höchst verschiedener Art, Farbe, Bildung, Lebensart, Sitten und Trachten; cultivirte Völker, Nomaden und rohe Wilden, die wir alle in der Folge näher kennen lernen wollen. Hier sind nur 4 Asiatische Nationen aus 4 verschiedenen Himmelsstrichen, die sich also auch durch ihre Kleidungen sehr auszeichnen.
Fig. 1. Ostindier.
Ihre Hautfarbe ist gelbbraun, die Haare schwarz. Der Mann ist ein vornehmer Hindostaner. Seine Kleidung ist ein langer seidner Kaftan, mit einer Leibbinde, und ein kleiner Turban, der alle Haare fasst. Um den Hals und die Arme trägt er Juwelen und Perlenschnüre.
Die Frau ist eine vornehme Benjaleserin. Sie trägt lange weite Hosen von Goldstoff, und darüber einen Rock von Musselin. Vom Gürtel herauf zur Brust ist der Leib, so wie die Arme, nackt. Sie trägt die Brüste in einem Futteral von leichtem Holze, und darüber ein kleines Leibchen von Goldstoff; über dem Kopf einen sehr langen Schleyer von Flor; in den Haaren, Ohren und um den Hals, Arme und Knöchel, so wie an den Fingern und Zehen, eine Menge Perlen, Ringe und Juwelen. In der Hand hält sie ein silbernes Fläschchen mit Rosenessenz.
Fig. 2. Sibirier.
Die nördlichsten Nationen von Asien, die meistens Nomaden oder Wilde sind. Ihre Hautfarbe ist schutzig gelbweis und ihre Haare sind schwarzbraun.
Der Mann ist ein Jakut; seine Kleidung ist von Rennthierfellen mit anderm Pelzwerk besetzt, und seine Waffen sind Bogen und Pfeile und ein Spiess.
Die Frau ist eine Tschuktschin, von dem wildesten und rohesten Volke im Norden am Eismeere. Ihre ganze Kleidung ist eine Kutte und Strümpfe von Rennthierfellen, und eine Bärenhaut.
Fig. 3. Kalmücken.
Die Kalmücken, ein mongolisches Volk, sind Nomaden, und wohnen weiter herunter nach Süden an den Grenzen von Tibet. Sie haben weisse Haut, schwarze Haare, und ein etwas breites Gesicht.
Die Männer tragen weite Hose, rothe Stiefeln, eine lange Weste, keine Hemden, einen Kaftan, und eine flache Pelzmütze.
Die Weiber tragen gelbe Stiefeln, Hosen und Pelzmütze wie die Männer, eine sehr lange Weste ohne Aermel, die bis auf die Füsse geht, über welche sie einen Kaftan, mit Pelz gefüttert, umhängen. Ihre schwarze Haare sind gescheitelt, und in zwey lange Zöpfe geflochten.
Fig. 4. Araber.
Da diese im heisseren Clima von Asien wohnen, so ist auch die Hautfarbe bräunlich und ihr Haar schwarz.
Der Mann ist ein vornehmer Araber. Diese tragen Pantoffeln an den nackten Füssen, lange Hosen, das Hemd über den Hosen, darüber eine lange Weste mit einer Leibbinde, einen weiten Rock und grossen weissen Turban. In der Leibbinde steckt ein krummes Messer, ihr Gewehr, über welchem gemeiniglich ein Rosenkranz hängt.
Die Frau ist eine gemeine Araberin, und ihre Kleidung besteht in langen bunten Hosen, einem Hemd mit sehr weiten Aermeln, einem Schleyer über den Kopf, mit goldnen oder metallnen Ringen in den Ohren und um die Arme, und einigen Schnüren Glasperlen um den Hals. In das Gesicht beitzen sie sich schwarze Streifen.
Band 1, Heft 16, Tafel 77 - französisch
Habillemens II. T. I. No. 77.
HOMMES D'ASIE. ===
Par rapport à ses habitats l'Asie est la partie la plus remarquable de notre globe; elle est pour ainsi dire le berceau du Genre humain, car celle fut la première habitée par des hommes, qui de là se répandirent sur toute la furface de la terre. Notre histoire commence en Asie. C'est là que les premiers empires furent fondés, c'est de l'Asie que sortirent les arts, les sciences et la religion.
Cette partie du monde est, à cause de sa prodigieuse grandeur et de la différence des climats, habitée par quantité de nations d'espèces-très différentes tant par la couleur de leur teint, que par leur stature, leurs habitudes naturelles, leurs moeurs et leurs habillemens. L'on y trouve des peuples civilisés, des Nomades et des sauvages encore brutes, avec lesquels nous ferons connoissance dans la suite. Nous ne donnons ici que quatre nations asiatiques de quatre climats différens, et dont les habillemens différent en conséquence les uns des autres.
Fig. 1. Habitans des Indes orientales.
Ils ont le teint basané et les cheveux noirs; l'homme est un des Principaux de l'Indostan. Son vêtement est composé d'un long* caftan de foie, avec une ceinture, et d'un petit turban qui enveloppe toute la chevelure. Il a le cou et les bras ornés de joyaux et de rangs de perles. La femme est une personne de distinction du Bengale. Elle porte de longues culottes fort amples, et par dessus un jupon de mousseline. Les bras et le corps depuis la ceinture jusqu' au sein sont nus. Ses mamelles sont renfermées dans un étui fait de bois léger et recouvert d'un petit corset d'étoffe d'or. Elle a la tète recouverte d'un très-grand voile de gaze, et les cheveux, les oreilles, le cou, les bras, les chevilles des pieds, les doigts et les orteils ornés de quantité de perles, d'anneaux et de bijoux. Elle tient à. la main un flacon d'argent rempli d'eau rose.
Fig. 2. Sibériens.
Les Sibériens forment les Nations les plus séptentrionales de l'Asie; ils sont pour la plupart Nomades ou sauvages. Ils ont le teint d'un blanc sale et jaunâtre, et les cheveux noirs ou d'un brun foncé. - L'homme est un Iakute; son habillement est fait de peau de renne et garni d'autres pelisses; l'arc, les flèches et le javelot sont ses armes. La femme est une Tfchuktschienne du peuple le plus sauvage et le plus grossier du nord de l'Asie, sur les bords de la mer glaciale. Tout son habillement est une espèce de froc et des bas de peau de renne, et une peau d'ours.
Fig. 3. Calmoucs.
Les Calmoucs, peuple du Mongul, sont Nomades et demeurent plus au sud, aux environs du Tibet. Ils ont le teint blanc, les cheveux noirs et le visage un peu applati. Les hommes portent de larges culottes, des bottes rouges, une longue velte, point de chemise, mais un grand caftan, et un bonnet de peau plat. Les femmes ont des bottes jaunes et des bonnets comme les hommes, une grande veste sans manches, qui leur descend jusques aux pieds, et par délais laquelle ils mettent un caftan double de peau. Leurs cheveux noirs sont sèparés en deux parties, qui forment deux longues tresses.
Fig. 4. Arabes.
Comme ces peuples habitent les climats chauds de l'Asie, ils ont le teint brunâtre et les cheveux noirs. L'homme est un Arabe de distinction. Il porte des pantouffles à ses pieds nus, de grandes culottes, et une chemise par dessus; il a sur sa chemise une longue veste et une ceinture; le reste de son habillement est un habit fort large et un grand turban blanc. Les Arabes ont à leur ceinture une espèce de couteau courbe, qui leur sert d'armes, et auquel ils ont coutume de pendre un chapelet. La femme est une femme du commun; son habillement consiste en longues culottes de cou- leur, une chemise à manches fort larges, un voile sur la tête, des anneaux d'or on de métal aux oreilles et aux bras, et quelques rangs de fa"/ perles autour du cou. Les femmes arabes se sont ordinairement des raies noires dans le visage.
Band 1, Heft 16, Tafel 78 - deutsch
Trachten III. B. I. No. 78.
MENSCHEN AUS AFRIKA. ===
Afrika hat Einwohner von höchst verschiedener Bildung, Farbe und Lebensart; weisse, gelbe, braune und schwarze Menschen. Da wir das Innere von diesem Welttheile noch wenig kennen, so müssen wir blos die Einwohner der Küstenländer betrachten. Hier sind einige Nationen davon.
Fig. 1. Egypter.
Die Einwohner von Egypten sind weiss und schön gebildet, wie die Europäer. Die Vornehmen leben und kleiden sich ungemein prächtig, und fast ganz Türkisch, sowohl Männer als Weiber, wie man hier sieht. Dies kommt daher, weil Egypten eine Türkische Provinz ist, und viele Türken und Griechen darinn leben.
Fig. 2. Hottentotten.
Die Hottentotten bewohnen die südliche Spitze von Afrika. Ihre Hautfarbe ist lichtbraun, und ihre Gesichtsbildung, die sie noch dazu durch Malerey verstellen, hässlich; denn sie sehen fast aus wie Affen. Sie gehen fast ganz nackt, und haben bloss ein grossen Schaffell umhangen. Auf den Köpfen tragen sie Mützen von verschiedener Art, um den Hals und Bauch viele Schnüre rother und weisser Glasperlen und Muscheln, um die Arme und Beine aber wickeln sie frische Schafdärme und mit dem Miste. Die Weiber tragen um die Lenden ein Stück grobes Tuch, und vorn ein kleines buntes Schürzchen. Wurfspiesse sind ihre Waffen.
Fig. 3. Gonaken.
Die Gonaken und Caffern wohnen an den südlichen und westlichen Küsten von Afrika, und gehören zu den eigentlichen Negern. Die Gonaken sind dunkelbraun von Farbe, wohlgebildet, haben ganz kurzes krauses, schwarzes Haar, wie Lämmerwolle. Sie gehen nackt, und haben blos vorn einen kleinen Schurz, und die Weiber ein Stück Zeug um die Hüften; übrigens aber tragen sie zum Putz um Hals, Arme, Hände, Beine und Bauch eine Menge Schnüre von weissen Muscheln, Knochen und Glascorallen. Bogen und Pfeile sind ihre Waffen.
Fig. 4. Caffern.
Die Caffern sind ganz schwarz von Farbe, haben eben so schwarzes krauses Haar, als die Gonaken, aber länger gezogene Köpfe, als diese. Ins Gesicht beizen sie sich allerhand Figuren. Die Männer gehen ganz nackt, und haben blos eine Schnur weisser Knochen um den Hals, und einen Schilfkranz um die Lenden. Die Weiber tragen, ausser dem gewöhnlichen Schürzchen und ihren Corallenschnürren, auch häufig ein Schaffell, anstatt eines Mantels, in welches sie ihre Kinder hucken. Wurfspiesse sind ihre Waffen.
Band 1, Heft 16, Tafel 78 - französisch
Habillemens III. T. I. B. 78.
HOMMES D'AFRIQUE. ===
L'Afrique renferme des hommes de stature, de couleur et d'habitudes naturelles très différentes; il y en a de blancs, d'olivâtres, de bafanés et de noirs. Comme l'intérieur de cette partie du mon- de ne nous est que peu connu, nous sommes obligés de nous contenter de faire mention de quelques habitans des côtes. Eu voici quelques-uns.
Fig. 1. Egyptiens.
Les habitans de l'Egypte sont blancs et bienfaits, comme les Européens. Les principaux d'entre eux, hommes et femmes, vivent et l'habillent magnifiquement et presque tout à fait à la turque, comme on le voit ici. Cela vient sans doute de ce que l'Egypte est une province turque, dans laquelle fe trouvent quantité de Turcs et de Grecs.
Fig. 2. Hottentots.
Ces peuples habitent la pointe méridionale de l'Afrique. Leur teint est d'un brun clair, et leur phifiognomie, qu'ils défigurent encore par différentes peintures, est fort laide; car ils ont l'air de finges. Ils vont presque tout nus, et ne * sont couverts que d'une grande peau de mouton. Us portent sur leur tètes des bonnets de différentes formes; ils ont autour du ventre et du cou pluseurs rangs de perles de verre rouges et blanches, et des coquillages. Ils s'entortillent les bras et les jambes de boyaux de mouton frais et remplis de leur fiente. Les femmes s'enveloppent les reins d'une pièce de drap grossier, et portent devant elles un petit tablier de couleur. Ils sont armés de javelots.
Fig. 3. Les Gonaques.
Les Gonaques et les Caffrcs habitent les côtes méridionales et occidentales de l'Afrique, et sont proprement des Nègres. Les premiers ont le teint d'un brun foncé; ils sont bien faits, et ont les cheveux noirs, courts et crépus, comme la laine des jeunes agneaux. Us sont tout nus, si ce n'est que les hommes portent un petit tabliet et les femmes encore un morceau d'étoile autour des reins; ils fe parent d'ailleur6 le cou, les bras, les mains, les jambes et le ventre de quantité de perles de verre, de coquillages blancs, d'os etc. Leurs armes sont l'arc et les flèches.
Fig. 4. Les Caffres.
Les Caffres sont tout noirs; ils ont les cheveux noirs et crépus comme les Gonaques; mais leur tête est plus allongée que celle de ces derniers. Ils fe brûlent toutes fortes de figures dans le vifage. Les hommes sont tout nus, et ne portent pour tout vêtement qu'une rangée d'os blancs autour du cou, et une ceinture de joncs autour des reins. Outre le petit tablier ordinaire, et les rangs de perles ou de coraux, les femmes portent aussi fréquemment, en guife de manteau, une peau de mouton, dans laquelle elles portent leurs enfans. Les armes des caffres sont le javelot.
Band 1, Heft 16, Tafel 79 - deutsch
Trachten IV. B. I. No. 79.
MENSCHEN AUS AMERICA. ===
Amerika, der längste unter allen Welttheilen, geht fast von einem Pole zum andern, durch alle Zonen, und hat eben deswegen äusserst verschiedene Menschen zu seinen Bewohnern. Man muss die eingebohrnen Amerikaner von den Europäern, die in Amerika leben, und die Küsten-Länder, oder die Inseln bewohnen, wohl unterscheiden. Jene leben grösstentheils noch als Wilde im Innern des Landes, als wohin sie die Grausamkeit der Europäer seit der Entdeckung von Amerika verdrängt hat. Hier sind 5 Nationen davon.
Fig. 1. Grönländer
Die Grönländer sind die nördlichen Polar-Menschen von Amerika, klein von Wuchs, schmutziggelb von Farbe, und haben schwarzes schlichtes Haar. Ihre Kleidung, sowohl der Männer als Weiber, ist vom Kopfe bis zum Fusse von Seehundfellen, recht zierlich gemacht, und mit bunten Tuchstreifen besetzt. Im Winter tragen sie Perlzwerk über den Kopf. Ihre Waffen sind Bogen, Pfeile und Lanzen. Sie sind im Wallfischfange sehr berühmt.
Fig. 2. Unalaschker.
Dieser gehört zu den, auf des Capitains Cook dritten Reise um die Welt neu entdeckten Nationen, auf der langen Westküste des nördlichen Amerika. Unalaschka ist eine von den Fuchs-Inseln. Die Einwohner sind alle Fischer, und rohe Wilde; sie haben schwarzes Haar, dunkle Hautfarbe, und tragen in der durchborten Ober- und Unterlippe Knochen zur Zierde. Männer und Weiber tragen einen weiten Rock von Vogelhäuten oder Seekalbfellen, der fast wie ein Hemd gemacht, und mit Tuchstreifen besetzt ist, auf dem Kopfe einen Huth von Schilf, an den Füssen unförmliche Stiefeln von Baumrinde und Seehundfellen.
Fig. 3. Virginier.
Virginien ist ein heisses Land, und also gehen seine eingebohrnen wilden Bewohner meist nackt, mit einem bunten Schurze von bunter Leinwand, Papageyenfedern um die Lenden. Ihre Haut ist kupferbraun, ihr Haar schwarz und lang, ihre Figur gross und edel. Um den Hals tragen sie Knochen und Muschelschnüre. Sie beizen sich zum Putze Figuren in die Haut. Ihre Waffen sind Bogen und Pfeile, und um sich ein fürchterliches Ansehen zu geben, binden sie hinten an ihren Schurz einen Tiger- oder andern langen Thierschwanz, den sie nachschleppen.
Fig. 4. Patagonier.
Patagonien liegt in der südlichen Hälfte von Amerika, und seine Einwohner sind die grössten Menschen, die man bisher auf der Welt entdeckt hat; denn Männer und Weiber sind nicht unter 7 Fuss hoch. Ihre Haut ist dunkel kupferfarb, die sie, sonderlich im Gesichte um die Augen, mit weissen Figuren bemalen. Sie haben schwarzes Haar, die Männer kurz wie Borsten; die Weiber flechten es in ein paar Zöpfe, an die sie bunte Glasknöpfe hängen. Sie gehen nackt, und haben blos um den Leib ein Stück Guaniko-Fell, und an den Füssen eine Art von Halbstiefeln eben davon, jedoch ohne Schuhe, und mit hölzernen Sporen versehen, weil sie beständig zu Pferde leben. Ihre Waffen sind Steinschleudern, die sie auch zur Jagd brauchen.
Fig. 5. Feuerländer.
Die Pescherähs oder Feuerländer, d. h. die Bewohner des Feuerlandes jenseit der Magellan Strasse, sind die südlichen Polar-Menschen unsrer Erde. Sie sind kaum 4 Fuss hoch, schmutzig-braun, schlecht gebildet, und sehr elende Menschen. Sie gehen ohngeachtet der Kälte ihres Landes, meist nackt, haben nur einen Mantel und Schuhe von Seehundfellen, und rothe Corallen oder Tuchlappen, die sie von Schiffern eintauschen, zum Putze an sich.
Band 1, Heft 16, Tafel 79 - französisch
Habillemens IV. T. I. No. 79.
HOMMES D'AMERIQUE. ===
L'Amérique, la plus gTande partie du monde. s'étend presque d'un pole à l'autre et passe par toutes les zones; de là vient qu'elle est habitée par des hommes d'espèces très différentes. Il faut bien distinguer les naturels de l'Amérique des Européens qui vivent dans cette partie du monde, et qui en habitent les cotes et les iles. Les premiers vivent pour la plupart en fauvages dans l'intérieur du pays, où la cruauté des Européens les a chassés depuis la découverte de l'Amérique. En voici cinq nations.
Fig. 1. Les Groënlandois.
Les Groënlandois habitent vers le pôle septentrional en Amérique; ils sont de petite taille, d'un teint brun sale, et ont les cheveux noirs et lisses. L'habillement des hommes et des femmes, de la tète aux pieds, est très joliment fait de peaux de chiens marins, et garni de bandes de drap de couleur. Us portent en hyver des pelisses sur leurs tètes. Leurs armes sont l'arc, les flèches et la lance. Ils sont très habiles à la pèche de la baleine.
Fig. 2. Les Unalaschkales.
Une des nations que le Capitaine Cook a découvertes dans son troisieme voyage autour du monde, sur les cotes occidentales de l'Amérique septentrionale. Unalajchka est une des Isles aux renards. Ses habitans sont tous pécheurs. Ils ont les cheveaux noirs, le teint fonça, et portent en guise d'ornement des os aux lèvres superieure et inférieure, qu'ils se percent à cet effet. Les hommes et les femmes portent un large habit de peaux d'oiseaux ou de chiens marins, allez semblable à une chemise, et garni de bandes de drap de couleur. Leur tète est couverte d'un bonnet de joncs; et leur chaussure consiste en une espèce de bottes informes, faites d'arbre et de chien marin.
Fig. 3. Les habitans de la Virginie.
La Virginie est un pays chaud; de la vient que la plupart des sauvage qui y sont naturels, vont nus, et ne portent qu'un tablier chamarré et garni de plumes de perroquets, de toutes sortes de couleur, autour de leurs reins. Leur teint est basané, leur chevelure longue et noire, leur taille haute et noble. Ils portent autour du cou des os et des coquillages. Pour fe parer, ils se sont toutes sortes de figures dans la peau. Leurs armes sont l'arc et les flèches; et pour se donner un air redoutable, ils attachent à la partie postérieure de leur tablier une longue queue de tigre ou d'autres animaux, qu'ils traînent après eux.
Fig. 4. Les Patagons.
Le Pays de Patagons est dans la partie méridionale de l'Amérique, et ses habitans sont les hommes les plus grands qu'on ait jusques ici decouverts au monde: car les hommes et les femmes n'ont pas moins de 7 pieds de haut. Leur teint est très basané, et ils ont coutume de peindre des figures blanches sur la peau, et surtout au virage autour des yeux. Leurs cheveux sont noirs; les hommes les ont courts comme des soies, et les femmes en sont deux tresses, aux quelles elles pendent des boutons de verre coloré Ils vont nus; à l'exception d'un morceau de peau de Guanico, qu'ils portent autour du corps, et d'une espèce de brodequins de même matiere, mais sans souliers, et pourvus d'épérons de bois parce qu'ils sont presque toujours à cheval. - Leurs armes sont des frondes, dont ils se servent aussi à la chasse.
Fig. 5. Les Habitans des Terres de feu.
Les Pécherais ou habitans de Terres de feu en de là du détroit de Magellan, sont ceux qui habitent le pôle austral de notre globe. Ils ont à peine 4 pied de haut, et le teint d'un brun sale; ils sont mal faits et de très chétives créatures. Malgre le froid qui règne dans leur climat, ils sont presque tout nus, ne portent qu'un manteau et des souliers de peau de chien marin, et se parent de coraux rouges et de pièces de drap que les bateliers échangent avec eux.
Band 1, Heft 16, Tafel 80 - deutsch
Trachten V. B. I. No. 80.
MENSCHEN AUS AUSTRALIEN. ===
Das milde, zum Theil auch heisse Clima von Australien macht seinen Bewohnern die Kleider fast ganz überflüssig. Viele Völker davon gehen ganz nackt, wie z. B. die Neuholländer, und die übrigen kleiden sich in Papierzeuche oder geflochtene Schilfmatten, die ihr noch ganz roher Kunstfleiss mühselig genug hervorbringt. Wir wollen einige der Hauptnationen dieser neuentdeckten Inselwelt hier näher betrachten.
Fig. 1. Otaheiter.
Ihre Hauptfarbe ist braungelb, und ihre Haare sind schwarz und lockigt. Die Kleidung der Otaheiter besteht durchaus in einer Art von Papierzeuch ohne Textur, aus den Rinden des Papier-Maulbeerbaums und Brodfruchtbaums gemacht, welches sie in langen Stücken, oft zu 30 bis 40 Ellen nach eigner Phantasie um den Leib wickeln. Auch die vornehmen Männer tragen dergleichen Tücher um den Kopf gebunden.
Fig. 2. Sandwich-Insulaner.
Ihre Hauptfarbe ist gleichfalls braun, und die Haut selbst, sonderlich bei den Männern, mit eingebeizten schwarzen Figuren geziert. Ihr Haar ist dunkelbraun und kraus. Männer und Weiber tragen blos einen kurzen Schurz von Papierzeuch um die Lenden, und gehen übrigens nackt. Die Weiber tragen ausserdem zum Putze Schnüre von bunten Vogelfedern um den Hals und in den Haaren. Der hier abgebildete Mann ist ein Tänzer, und hat daher zur Zierde einen Schilfkranz um den Hals, und einen Korb mit bunten Federn durchflochten in den Händen.
Fig. 3. Neu-Seeländer.
Ihre Hauptfarbe ist wie die vorige, und ihr Haar schwarz und schlicht. Der Mann, der hier steht, trägt einen zottigen Schilfmantel, der fürchterlich wild aussieht, und ist unter demselben ganz nackt. Zum Putze hat er an dem Halse und in den Ohren Knochen und Fischzähne hängen, und in den Haaren steckt ein Kamm und etliche rothe Federn. In der Hand hat er seine Streitaxt, und in dem Gürtel steckt sein steinernes Handgewehr, Pätuh-Pätuh genannt.
Die sitzende Frau hat ein Unterkleid oder Hemd an, von dem Fäden einer Pflanze geflochten und zierlich bunt mit Vogelfedern gestickt.
Fig. 4. Neu-Holländer.
Neuholland ist das feste Land von Australien, aber seine Einwohner sind die rohesten Wilden, die man bisher noch in jedem Welttheile entdeckt hat. Sie widersetzen sich immer gewaltsam der ersten Landung der Europäer. Ihre Hauptfarbe ist schwarz, wie die der Neger in Afrika; sie haben aber eine andere Gesichtsbildung, wie jene, und schwarzes, krauses Haar und Bärte.
Sie gehen ganz nackt, und kennen gar keine Kleider; dagegen bemahlen sie sich aber die Haut mit weissen Figuren, und beschmieren sich auch oft fast Fingerdick mit einer rothbraunen Erde. Ihre Waffen sind hölzerne Schilder, dergleichen Schwerter und Lanzen von Fischknochen. Sie sind die Nachbarn von der neuen Englischen Colonie in Botany-Bay, wohin die Engländer ihre Diebe und andre Verbrechen transportiren.
Band 1, Heft 16, Tafel 80 - französisch
Habillemens V. T. I. No. 80.
HOMMES D'AUSTRALIE. ===
Le climat doux et même chaud de l'Australie rend les habits presque inutiles à ses habitans. Plusieurs peuples de ces coutrées vont tout nus, tels sont p. e. les habitans de la nouvelle Hollande, et les autres se couvrent d'étoffe de papier, ou de nattes de joncs que leur art encore grossier ne produit qu'avec peine. Nous allons considérer plus en détail quelques unes des principales nations de cet archipel nouvellement découvert.
Fig. 1. Habitans d'Otahiti.
Ils Ont le teint bafané, les cheveux noirs et crépue. Leur habillement consiste en général en une espèce d'étoffe non tissue, et faite de l'écorce du Papyrus ou de l'arbre à pain, dont ils entortillent de longues pièces de 30 à 40 aunes, à volonté, autour de leurs corps. Les hommes de distinction portent aussi des pièces de cette étoffe autour de leur tète.
Fig. 2. Les insulaires de Sandwich.
Leur teint est également basané, et la peau elle même ornée, surtout chez les hommes, de figures noires qu'ils y impriment. Leurs cheveaux sont crépus et d'un brun foncé. Les hommes et les femmes n'ont d'autre vêtement qu'un petit tablier d'écorce de Papyrus autour des reins. Les femmes se parent en outre de rangs de plumes de couleurs différentes, qu'elles portent autour du cou et dans leurs cheveux. L'homme reprimente sur la planche est un danseur, qui a pour cette raison une guirlande de roseaux autour du cou, et porte dans ses mains un panier fait de plumes bigarrées.
Fig. 3. Habitans de la nouvelle Zelande.
Leur teint ressemble à celui des précédens, et leurs cheveux sont noirs et lisses. L'homme représenté debout porte pour tout vêtement un manteau de joncs, qui paroit tout velu et lui donne l'air extrêmement sauvage. Il porte en guise d'ornemens des os et des dens des poissons pendues à son cou et à ses oreilles, et il a dans ses cheveux un peigne et quelques plumes rouges. Il tient à la main la hache dont il se sert dans les combats, et son couteau de pierre nommé Patuh-Patuh, est pendu à sa ceinture. La femme, représentée assise, a un habit en forme de chemise, tissu des filaments d'une plante, et joliment brodé en poils de chien, et en plumes d'oiseaux de diverses couleurs.
Fig. 4. Habitans de la nouvelle Hollande.
La nouvelle Hollande est le continent de l'Australie, mais ses habitans sont les sauvages les plus bruts, qu'on ait jusques ici-découverts dans cette partie du monde. Il s'opposerent toujours avec force au premier débarquement des Européens. Ils ont la peau noire, comme les nègres de l'Afrique; leur phisiognomie diffère cependant de celle de ces derniers. Leurs cheveux et leur barbe sont noirs et crépus. Ils vont tout nus, et ne connoissent aucun vêtement; mais eu revanche ils se peignent des figures blanches sur la peau, et se barbouillent souvent le corps d'une terre d'un brun rouge, de l'épaisseur du doigt. Leurs armes sont des boucliers do bois, des sabres de même matière, et des lances d'arrêtés de poissons. Ils sont voisins de Botany-Bay, nouvelle colonie, où les Anglais envoyent leurs voleurs et autres criminels.
Band 1, Heft 17, Tafel 81 - deutsch
Vermischte Gegenstände IV. B. I. No. 81.
SCHIFFE, und zwar DAS LINIEN-SCHIFF. ===
Das Schiff ist eine der sinnreichsten und nützlichsten Maschienen, welche der menschliche Kunstfleiss erfand. Vermuthlich gab ein hohler Baum, so wie ihn noch die Wilden zu ihren Kanots brauchen, die erste Veranlassung dazu. Allein, wie viel Verstand und Kenntnisse gehörten nicht dazu, einen so ungeheuren Bau, als ein Kriegsschiff ist, so aus Balken, Brettern, Eisen und Tauwerk zusammenzusetzen, dass es die grössten Lasten tragen, sicher von einem Welttheile zum andern segeln, und dem Winde und den Wellen trotzen, und dennoch von einem einzigen Menschen geleitet und regieret werden kann! Für alle Nationen, welche Handel treiben, ist die Schiffahrt von äusserster Wichtigkeit.
Es giebt Schiffe von sehr verschiedenen Grössen und Formen, nach Verschiedenheit der Gewässer und dem Gebrauche, wozu sie bestimmt sind. Auf Strömen und Canälen sind sie gewöhnlich nicht gross, haben einen platten Boden, und werden weniger durch Segel als durch Ziehen oder Rudern fortgebracht; die Schilfe aber, so über See fahren, sind gross, haben einen Kiel zur Grundlage ihres gewölbten Bodens oder Bauches, Segel, um sie durch den Wind forttreiben, und Anker, um sie auf dem Meere irgendwo fest legen zu können.
Man theilt die Schiffe gewöhnlich in zwei Hauptklassen, nämlich in Kriegs- und Kauffahrtei-Schiffe ein; von beiden giebt es aber bei den verschiedenen seefahrendan Nationen auch sehr verschiedene Fahrzeuge an Grösse, Bauart und Namen. Die gewöhnlichsten und oft in den Zeitungen vorkommenden sind folgende: das Linien-Schiff, die Galeere, die Fregatte, der Cutter, die Jacht, das ordinäre Kauffahrtei-Schiff, die Schaluppe, die Gondel. Von diesen will ich hier getreue Abbildungen geben.
Das Linienschiff.
Linienschiffe sind Kriegsschiffe von der ersten Grösse, welche die Stärke der Kriegsflotten ausmachen, und in Seeschlachten den Ausschlag geben müssen. Sie führen gewöhnlich von 50 bis zu 110 Kanonen, und oft bis 1000 Mann Soldaten, 3 Masten und 10 Segel. Die grössten Linienschiffe nennt man Dreidecker, oder Schiffe mit drei Verdecken über einander, auf welchen die Kanonen stehen. Die Masten und Segel sind mit einer Menge von Seilen und Tauwerk befestiget und verbunden, durch welche das Schiff nach dem Winde gedreht und in seinem Laufe gerichtet werden kann. Am Hintertheile des Schiffs ist das Steuerruder, und am Vordertheile sind die Anker. Da ein so grosses Schiff oft etliche 30 Fuss tief im Wasser geht, und also an flachen Ufern nicht anlanden kann, so muss es immer einige Boote bei sich haben, um darin ans Land gehen zu können.
Der untenstehende Durchschnitt des Schiffes zeigt seinen innern Bau, und die horizontale Linie, wie tief es gewöhnlich im Wasser gehet.
Band 1, Heft 17, Tafel 81 - französisch
Mélanges IV. T. I. No. 81.
No. 1. L'Aigle royal, ou doré.
C'est le plus noble et le plus fier de tous les aigles; il passe, les ailes étendues, 8 pieds et demi. C'est aussi de tous les oiseaux celui qui s'élève le plus haut; car il monte souvent au dessus des nues; et c'est par cette raison que les anciens l'ont appellé le oiseau célèste, et qu'ils l'ont associé à Jupiter. Il a le bec fort et bleuâtre, les pattes d'un jaune d'or et les serres fort aiguës. La couleur de son plumage est jaune d'or mêlée de brun, et son oeil, qui est d'un beau jaune, brille d'un feu très vif. L'aigle royal habite les rochers solitaires et escarpés des pays tempérés de l'Europe et des contrées plus chaudes. Il emporte les grues, les oies, les lièvres, les agneaux et les chevreaux, et est très difficile a apprivoisser.
No. 2. L'Aigle commun.
Il est un peu plus petit que l'aigle royal, de couleur brune, et a la queue blanche et noire; cette espèce est plus nombreuse que la précédente, surtout dans les pays froids. Il prend principalement les lièvres; c'est pourquoi on le dressait autrefois à la chasse de ces animaux dans les fauconneries de France.
No. 3. Le Pygargue, ou l'Aigle à tète blanche.
Cet aigle est aussi grand que l'aigle commun; sa couleur est d'un brun noir, sa tète et sa queue sont blanches. Il ne vit pareillement que dans les pays froids, et prend surtout les petits chevreuils et les jeunes faons. Il niche sur les grands arbres et ne va chercher sa proie que pendant quelques heures sur le midi.
C'est une fable des anciens, que les Aigles en général portent sur le dós leurs petits vers le soleil, et les obligent de regarder cet astre, et en tuent ceux qui ne peuvent supporter l'éclat de ses rayons, les yeux ouverts.
No. 4. Le Grand Vautour.
C'est le plus grand et le plus terrible de tous les oiseaux de proie. On le trouve surtout en Afrique et en Suisse dans les Alpes; il a 16 pieds d'envergure. Sa couleur est d'un brun foncé, son cou est presque nu, simplement couvert d'un duvet léger et garni par devant de deux rayes blanches; il a le dessus de la tète applati, le bec fort et crochu à l'extrémité. Les Péruviens l'appellent Condor. Il préfère la charogne et la chair puante à la chair fraîche, ce que ne sont pas les aigles; mais au défaut de charogne il prend les moutons, les veaux, les chèvres, les chevreuils, les chamois et même des enfans de 3 à 4 ans. Les Allemands le nomment Vautour aux Agneaux, parce qu'il ravit surtout les moutons.
No. 5. L'Autour.
L'Autour est un oiseau de proie commun en Europe, où il fait de grands dégâts dans les colombiers et les poulaliers. Il est d'un gris brun tacheté, et a les jambes et les ferres, fort longues. On le dresse aussi à la fauconnerie.
No. 6. Le Faucon.
Le faucon est, après l'aigle, le plus noble, le plus prompt et le plus courageux des oiseaux de proie, c'est aussi le plus utile à l'homme; car il se laisse facilement dresser à la fauconnerie; plaisir cher que les grands seigneurs souis peuveut se donner. On s'en sert pour prendre des lièvres, des herons, des grues, des cicognes et des perdrix. Le faucon n'habite que les pays les pins froids du Nord, comme l'Islande, la Norvège et la Russie d'où on les transporte en France, en Allemagne en Italie, en Perse et en Turquie. Les faucons blancs de l'Islande passent pour les plus précieux. La vue perçante du faucon est renommée et à passé en proverbe.
Band 1, Heft 7, Tafel 33 - deutsch
Fische. IV. B. I. No. 33.
MERKWÜRDIGE HANDELSFISCHE. ===
No. 1. Der Lachs oder Salm. (Salmo salar.)
Der Lachs oder Salm macht den Uebergang von den See- zu den Fluss-Fischen, denn er überwintert in der See, sonderlich im nördlichen Ocean, und geht im Frühjahre sehr fett in die Flüsse zurück, wo er leicht und häufig gefangen wird. Er nährt sich von kleinen Fischen und Wasserinsecten, wächst sehr schnell, und erlangt eine beträchtliche Grösse bis zu 6 Fuss Länge und 80 Pfund an Gewicht. In Teutschland wird er fast in allen grossen Flüssen gefangen; der Rhein- Weser- und Elbe-Lachs ist der berühmteste davon. Er ist sowohl frisch gesotten als auch marinirt und geräuchert, ein sehr delikater Fisch, und macht daher einen beträchtlichen Handelszweig für mehrere Länder, besonders für England, wo der Lachsfang sehr stark getrieben wird.
No. 2. Der Thun. (Scomber Thynnus.)
Unter allen essbaren Fischen ist der Thun-Fisch wohl der grösste; denn man findet ihn von 2 Fuss, seiner gewöhnlichen Grösse, bis zu 10 Fuss lang, und von 7 bis zu 700 Pfund schwer. Er wohnet in allen Meeren, vorzüglich aber indem mittelländischen, wo an den Italienischen, Französischen und Spanischen Küsten grosse Thun-Fischereyen sind, und ein starker Handel mit dem eingepöckelten Thun-Fisch, sonderlich in die Türkey getrieben wird. Er wird auch frisch und marinirt, wie der Lachs, verspeiset. Der Thun ist ein starker Räuber, nährt sich vorzüglich von Heringen und Makrelen, und seine Gefrässigkeit geht so weit, dass er auch seiner eignen Brut nicht schont. Er zieht im May in grossen Schaaren von mehreren Tausenden in Form eines langen Vierecks mit grossem Geräusche aus dem hohen Meere gegen die Kusten, und da ists, wo er in den sogenannten Tonnaros, oder Thun-Fischereyen - die Art von Wasser Festung, zwischen den Felsen und Inseln, aus starken Netzen gebaut und mit vielen Kammern versehen, sind - häufig gefangen wird.
No. 3. Der Hering. (Clupea harengus.)
Der Hering ist ein so höchst wichtiger Fisch, sowohl als Speise als auch als Handels-Artikel, für ganz Europa, dass ganze Länder, z. E. Holland, England, Schottland, Norwegen, Schweden, Dännemark, Preussen u. s. w. ihn als eine Haupt-Quelle ihres Reichthums betrachten. Der Hering ist ein Bewohner der Nord- und Ost-See, so wie des Atlandischen Meeres, wo er sich in den Tiefen aufhält, im Frühjahre und Sommer aber an die flachen Stellen empor kommt, und sich in ungeheuern Schaaren an die Kusten drängt, um daselbst zu laichen, wobey er dann auch gefangen wird. Unsere Vorfahren kannten zwar schon den Hering; allein da sie ihn nicht recht einzusalzen verstunden, war ihnen dieser Handel von keiner grossen Wichtigkeit, bis ein Brabanter, Wilhelm Beuckel, gegen das Ende des XIII. Jahrhunderts, durch einen Zufall, die rechte Methode ihn einzusalzen und haltbar zu machen erfand, und dadurch auf einmal die Herings-Fischerey zu einer Goldgrube und zum wichtigsten Handelszweige für viele Nationen machte. Keine einzige Gattung Fische vermehrt sich jährlich so ungeheuer, und ist in grösserer Menge im Meere vorhanden, als der Hering; denn man kann nur massig berechnet annehmen, dass jährlich gewiss über 1000 Millionen von den Menschen gefangen, und mehr als noch einmal so viel von andern Raub-Fischen gefressen werden. Man hat eine doppelte Art den Hering zur Dauer zu bereiten, nemlich 1) das weisse Einsalzen, wo er in Tonnen eingesalzt oder eingepöckelt, und wie bekannt, durch ganz Europa versandt wird; 2) das rothe Einsalzen, wo die Heringe 24 Stunden lang in Salz-Laake liegen, hernach herausgenommen, mit den Köpfen an hölzerne Spiesse angereihet, und in dazu angelegten Oefen, deren jeder 12000 Stuck fasset, 24 Stunden lang geräuchert und gedörrt werden, und sodann Bucklinge heissen. Der Hering der Ostsee heisst Strömling, und ist etwas kleiner.
No. 4. Die Makrele. (Scomber scomber.)
Wir treffen die Makrele in der Nord- und Ost-See und an mehreren Orten im Ocean an. Sie zieht in ganzen Heeren, und ist ein starker Raubfisch, der sonderlich den Heringen gefährlich wird, und sie oft von den Kusten verscheucht. Sie wird 1 höchstens 2 Fuss lang, und ist ein fetter sehr delikater Fisch. Sie wird theils frisch verspeiset, theils marinirt, in Norwegen und Schottland aber wie der Hering behandelt. Der Makrelenfang macht bey verschiedenen Völkern einen beträchtlichen Theil der Fischerey aus.
Band 1, Heft 7, Tafel 33 - französisch
Poissons. IV. T. I. No. 33.
POISSONS REMARQUABLES, PAR LE COMMERCE QU'ON EN FAIT. ===
No. 1. Le Saumon.
Le Saumon fait la nuance entre les poissons de mer et les poissons d'eau douce ou de rivieres, car il passe l'hyver dans la mer, et principalement dans l'océan septentrional, et remonte au printems dans les rivières, où il fraie, et où on le prend en grande quantité; il est alors fort gras. Il fait sa nourriture de petits poissons et d'insectes aquatiques, croit trés promptement, et parvient a une grandeur considerable; car il a souvent jusqu'à 6 pieds, et pése jusqu'à 80 livres. On le prend dans presque tous les grands fleuves de l'Allemagne; ce-lui du Rhin, du Weser et de l'Elbe est le plus renommé. C'est un poisson fort délicat, frais et bouilli, ou marine et enfumé; aussi fait il une branche importante de commerce pour plusieurs pays et surtout pour l'Angleterre où l'on en fait une très grande pèche.
No. 2. Le Thon.
De tous les poissons mangeables le Thon est vraisemblablement le plus grand; car on le trouve de la longueur de 2 pieds, sa grandeur ordinaire, jusqu'à celle de 10, et pesant depuis 7 jusqu'à 700 livres. Il habite toutes les Mers et surtout la Mediterranee, où il y a de grandes pêcheries de Thons sur les côtes de l'Italie, de là France et de l'Espagne, et d'où l'on fait, principalement avec la Turquie, un grand commerce de ce poisson salé. On le mange aussi, comme le Saumon, frais ou mariné. Il se nourrit surtout de harengs et de marqueraux, et il est si vorace qu'il ne pargne pas même l'on propre frais. Au mois de mai de grandes troupes de plusieurs milliers de Thons, formant un quarre allongé, descendent avec grand bruit de la haute mer vers les cotes, où l'on en prend un très grand nombre dans les Tonnaros, ou pêcheries de Thons, qui ne sont autre chose qu'une espèce de fort, construit dans l'eau (entre les rocs et les îles) avec de bons filets, et partagé en plusieurs chambres.
No. 3. Le Hareng.
Le Hareng, considerà comme aliment ou comme branche de commerce, est si important pour toute l'Europe, que des pays entiers, p. e. la Hollande, l'Angleterre, l'Ecoile, la Norvège, la Suède, le Danemarc, la Pruil'e etc. le regar- dent comme une des principales sources de leur* richesses. Le Hareng habite les mers du nord, la- mer Baltique et l'Oc« an atlantique, ou il se tient dans les bas fonds, d'où il remonte vers la sur face au printems et en été, et s'approche en troupe prodigieuses des cotes où il sraie et ou on le prend. Nos aveux connaiss'aient déjà le hareng;mais com- me la vrai inani re de le Caler leur était inconnue» le commerce de ce poisson ne sut point fortimpor- tant pour eux, jusqu'à ce qu'un Brabançon now1" m-: Guillaume Beu-ckel, eùi parhasard découvert, vers la lin du XIII siecle, la vraie manière de Ie saler et de le conserver; cequiiit tout àcoupde la pèche des harengs une vraie mine d'or et 1& branche la plus importante du commerce pous phisieurs nations. 11 n'est aucune espèce de poil" sons qui se multiplie chaque aim e auiìì prodigi^11' sement et qui se trouve dans la mer en plus grande quantit que le hareng; car on peut supposer san* exag ration, que les hommes en prennent plus osi. 1000 millions par an, et que les poissons qui y1' vent de rapine eu d voient en outre pins d'une fois autant. Il est deux manières de pi\ parer Ie hareng pour le conserver; la première consitte à 1$ saler et a le caquer dans des tonnes, dans lesquelJ les on l'envoyé par toute l'Europe; et la seconde, à le laisser dans la saumure pendant 24. heure«, après qtiel tems on l'en retire, le suspend par ' t te à une broche de bois, et le fume et deiiécn pendant o/j. heures dans des sourneaux saits ex- près, et dont chacun peut contenir 12000 hareng à la fois. Le hareng a in si préparé se uon)in hareng: soret. Celui qui se trouve dans la nlL balsique est un peu plus petit et porte le i'ül de Strömling ou Anchois de Suede.
No. 4. Le Maquereau.
Ce poisson se trouve dans lamer du Nord, 'a ¦ mer baltique, et à phisieurs autres endroits « l'oc an. Lesl'Januereanx vont toujours en grand** troupes, sont extrêmement vpraces et surtout dan' gereux" aux harengs, qu'ils chassent souvent de*' cotes. Ils ne parviennent tout au plus qu'à la lon- gueur d'un ou de den;; pieds, et sont gras et tr dedicata. On les mange frais on marin s, maiseI1 Ecosseet enNorW'ge on les traite comme les nf rengs. La pèche des maquereaux fait unepâr£l coniidérable de la pèche de différons peuple*'
Band 1, Heft 7, Tafel 32 - deutsch
Vierf. Thiere X. B. I. No. 32.
VERSCHIEDENE BÄRENARTEN. ===
==== Der Land-Bär. (Ursus arctos.)
No. 1. Der braune. No. 2. Der schwarze. ====
Der Land Bär gehört unter die Raubthiere. Der schwarze, welcher an 5 1/2 Fuss lang ist, findet sich nur in den nördlichen kalten Ländern von Europa und Asien, deren grosse waldige Einöden er bewohnt; der braune hingegen, welcher kleiner und höchstens 4 Fuss lang ist, findet sich allenthalben, sowohl in kalten als warmen Ländern, sonderlich in Russland Pohlen, Ungarn, in den Alpen und Pyreneen. In Teutschland aber giebt es jetzt keine mehr. Der schwarze Bär nährt sich von allerley Wurzelwerk, Beeren, wilden Obste, Honig, reifem Getraide, und selten von Fleischwerke; der braune hingegen vornehmlich vom Fleische allerley grosser Thiere, und ist daher den Pferden, dem Rind und Schaaf-Viehe und Roth-Wildpret sehr gefährlich. Aas ist gleichfalls Nahrung für ihn. Er schlägt seinen Raub mit den Tatzen nieder, die vorzüglich seine Waffen sind, und mit welchen er sich, auf den Hinterbeinen stehend, wehret; und saugt alsdann zuerst das Blut aus. Er kann schlecht laufen, aber sehr gut auf die Bäume klettern. Im Winter macht er sich in Höhlen oder unter Baumwurzeln ein Lager, in welchem er 5 bis 6 Monate ruhig und ohne Nahrung liegt, und zum Zeitvertreibe an den Tatzen saugt. Die Bärin bringt 1 bis 2 Junge; allein dass sie dieselben als rohe Fleischklumpen gebähre, und ihnen erst durch ihr Lecken Form und Gestalt gebe, ist eine Fabel. Man fängt und erlegt den Bären seiner Haut wegen, die als ein grobes Pelzwerk zu vielerley gebraucht wird, und eine gute Handelswaare ist.
No. 3. Der Eis-Bar. (Ursus maritimus.)
Der Eisbär wohnt nur um den nördlichen Polar-Zirkel in Grönland, Spizbergen, Novaja Semlja, und auf den Inseln des Eismeers. Er ist ganz weiss, 8 bis 12 Fuss lang und ein sehr gefrässiges, fürchterliches Raubthier. Er nährt sich von Fischen, Robben, Wallrossen, Wallfischen, wenn sie noch jung oder todt sind, gräbt Leichen aus, fällt Menschen an, und kehrt sich an ihre überlegene Anzahl nicht. Auf abgerissenen Eisschollen macht er Reisen über ganze Meere, und kann sehr gut schwimmen. Im Winter vergräbt er sich in den Schnee. Man schiesst ihn seines Fells wegen.
No. 4. Der Schupp, oder Wasch-Bär. (Meles lotor.)
Der Schupp wohnt in Nordamerika, in Jamaika und in den Antillen, meist in hohlen Bäumen. Er ist beynahe 2 Fuss lang; nährt sich von Mais, Zuckerrohr, Kastanien, und ist kein Raubthier. Er wird leicht zahm, und in den Häusern gehalten. Weil er seine Speisen und glatte Sachen gern im Wasser wäscht, so heisst er davon der Wasch Bär. Sein Fell ist ein mittelmässiges Pelzwerk, das häufig nach Europa kommt, und woraus meistens Muffe gemacht werden.
No. 5. Der Dachs. (Meles taxus.)
Der Dachs gehört gleichfalls zu den Bären-Arten. Er ist etwa 2 Fuss lang und in ganz Europa und Asien bis hinauf zum 60sten Grade zu Hause. Er lebt einsam in unterirrdischen Höhlen, die er sich in Wäldern gräbt; aus diesen geht er nur des Nachts heraus, und nährt sich dann von Wurzeln, Eicheln, Obste, Fröschen, Käfern, Vögel-Eyern und jungen Vögeln. Im Herbste wird er sehr fett, legt sich dann in seine Höhle, wo er den Winter über liegen bleibt, und sich sein eignes Fett aussauget, so dass er im Frühjahre ganz mager ist. Sein Fleisch ist nicht essbar; sein Fett wird in den Apotheken, und sein Fell zu Jagd-Taschen und Ranzen gebraucht.
No. 6. Der Vielfrass. (Meles gulo.)
Des Vielfrass ist ohngefähr 2 Fuss lang, wohnt in Norwegen, Schweden, Lappland und Sibirien, und gehört auch zu den Bären. Er nährt sich von dem frischen Fleische und Aase der Elenne, Renn-Thiere, Hasen, Mäuse und Beeren. Er ist sehr gefrässig, und hat davon den Namen. Sein Balg ist sehr schön von Haaren und ein kostbares Pelzwerk.
Band 1, Heft 7, Tafel 32 - französisch
Quadrupèdes X. T. I. No. 32.
DIFFERENTES ESPECES D'OURS. ===
L'Ours d'Europe. No. 1. Le brun. No. 2. Le noir.
L' Ours d'Europe est du nombre des animaux qui vivent de rapine. Le noir, quia jusqu'à 5 pieds et l de longueur, ne se trouve que dans les pays sroids du norùdel'Europeet dei'AIie, dont il habite les grandes forêts solitaires; le brun, qui est plus petit et n'a tout au plus que 4 pieds de long, le trouve au contraire partout, dans les pays chauds comme dans les. froids, et surtout en Pologne, en Hongrie, dans les Alpes et les Pyrénées; mais il n'y en a plus actuellement en Allemagne. L'ours noir se nourrit de toutes fortes déracines, de graines, de fruits fauvages, de miel, de grain mûr, et rarement de chair; le brun fait au contraire fa principale nourriture de la chair des grands animaux de toutes espèces, ce qui le rend très dangereux aux chevaux, aux bètes à cornes et à laine, de même qu'aux bètes fauves. Il mange même delà charogne, Il renverse fa proie à coup de pattes, qui sont ses armes principales, et par le moyen desquelles il fe défend en fe tenant debout sur celles de derrière; puis il commence par en lucerle fang. En hyver il seconftrnit, dans des antres ou sous les racines des arbres, on repaiie dans lequel ilpaffe5 ou 6 mois en repos et sans prendre de nourriture, s'amufant pendant ce tems a fucer ses pattes. L'ourse met bas 1 ou 2 petits à la fois; mais ce n'est qu'une sabl", que ces petits, au moment de leurnaisfance, foient des masses de chair informes, qui ne reçoivent leur ngp. re. et leur, forme qu'après avoir été léchés par leur mère. Onchafseet tue l'ours à cause de sa peau, qu'on employe à différens usages, comme une pelleterie grossière, et dont on sait un assez grand commerce.
No. 3. L'Ours blanc.
L'Ours blanc ne se trouve qu'aux environs du pôle arctique, dans le Groenland, au Spitzberg, dans la novelle Zemble et les îles de la mer glaciale. Il est tout a sait blanc, a de 8 à îss pieds do idfcg, et est extrêmement vorace et terrible. 11 se nourrit depoillons, de chiens marins, de uiorses, de balaines, lorsqu'elles sont encore jeunes ou mortes; déterre les cadavres, et attaque les hommes, sans avoir aucun égard de la lupériorité de leur nombre. Il traverse dés mers entières sur des glaçons détachés, et s'ensouit dans la neige pendant l'hyver. On le tue pour en avoir la peau.
No. 4. Le Coati, ou le Raton.
Le Coati ou Raton, est naturel à l'Amérique septentrionale, à la Jamaïque et aux Antilles, où il habite la plupart du tems les creux des arbres. Il a près de deux pieds de long, se nourrit de maïs, de cannes à fu ere, de châtaignes, mais non de rapi' ne. On l'apprivoiseaisémentei. on le garde dans les maifons. On lui a donné le nom d'ours läJ veur, pareequ'il a coutume de laver dans l'eau ses alimens et tout ce qui est uni. Sa peau est irne pelleterie sort médiocre, qu'on transporte fréquemment en Europe, et dont on fait la plûpart du tems des manchons.
No. 5. Le Blaireau.
Le blaireau est pareillement une espèce d'ours, Il a environ 2 pieds de longueur, et est naturel a l'Europe et â l'Asie, jusqu'au 60e degré. Il aime la folitude et vit dans des terriers, qu'il fe Creufe dans les forêts, et dont il ne sort que la nuit, pour chercher sa nourriture, qui consìtte en racines, en glands, en fruits, en grenouilles, scarabées, oeufs d'oiseaux et même en jeunes oiseaux. Il devient très gras en automne, et se retire alors dans son terrier, où il reste pendant tout l'hyver, en suçant fa propre graille, de sorte qu'il est extrêmement maigre au printcins. Sa chair n'est pas mangeable; on se sert de la graisle dans les pharmacies, et on sait de sa peatt des gibecières et des besaces.
No. 6. Le Glouton.
Cet animal a environ 2 pieds, de longueur; il habite la Norvège, la Suède, la Laponie et la Sibérie, et est gaiement du genre des ours. Il se nourrit de la chair fraîche de même que de la charogne des Elans, des Rennes, des lièvres, des souris, et quelquefois de graines. C'est sa gloutonerie qui lui a valu sou nom. Sa peau e très précieuse pour la grande beauté de son poil.
Band 1, Heft 7, Tafel 35 - deutsch
Pflanzen IV. B. 1. No. 35.
DER TABACK. ===
Das eigentliche Vaterland der Tabackspflanze ist das südliche Amerika. Der Taback hat seinen Namen von der kleinen Insel Tabago, wo die Spanier ihn im Jahr 1520 zuerst fanden und von da nach Europa brachten. Seinen lateinischen Namen Herba Nicotiana hat er von einem französischen Gesandten am Portugiesischen Hofe, Jean Nicot, der ihn dort kennen lernte, und zuerst an die Königin Catharine de Medicis nach Frankreich schnickte. Sein Gebrauch hat sich seitdem in der ganzen Welt ausgebreitet, und ist einer der wichtigsten Producte und Handels-Artikel sowohl von Westindien als Europa geworden. Obgleich sein Vaterland eigentlich die wärmeren Länder von Amerika und Asien sind, so verträgt er doch auch sehr gut das gemässigtere Clima, und wird dermalen häufig in Europa, sonderlich in Frankreich, Teutschland und Ungarn gebauet.
Es giebt zwar einige wesentlich verschiedene Gattungen der Tabackspflanze die bekanntesten und vorzüglichsten darunter sind aber folgende zwey.
No. 1. Der Virginische Taback. (Nicotiana Tabacum.)
Er macht in gutem Boden eine Staude von ohngefähr Mannshöhe, die grosse, breite und zugespitzte Blätter, und oben einen Büschel blassrothe trompetenförmige Blumen hat. Sein Vaterland ist Westindien und vorzüglich Virginien, woher er auch den Namen hat.
No. 2. Der Asiatische, oder Bauern-Taback. (Nicotiana rustica.)
Dieser ist kaum halb so hoch, hat aber mehr grössere und breitere Blätter als jener, blüht grüngelb und trägt vielen ölreichen Saamen. Sein Vaterland ist Asien, und er wird vorzüglich in der Türkey und in Ungarn gebaut, daher er auch türkischer Taback heisst.
Beyde Pflanzen geben einerley Product, nemlich Rauch- und Schnupf Taback, welche aus den getrockneten grünen Blättern der Pflanze fabricirt werden. Je heisser das Land ist, in dem die Pflanze wächst, desto besser von Qualität wird der Taback. - Folgendes sind ohngefähr die Haupt-Arbeiten der Tabacks-Cultur und Fabriation.
Wenn die grünen Blätter der Tabacks-Pflanze eine gewisse Grösse und Reife erlangt haben und anfangen braun zu werden, so werden sie abgeblattet, auf einander gepackt, dass sie sich erhitzen und schwitzen, dann an starke Fäden gereihet, und im Schatten recht dürr getrocknet. So werden sie nun Centnerweise an die Tabacks-Fabriken verkauft, wo sie dann gehörig sortirt, in Brühen gebeitzt, und entweder zu Rauch-Taback in Rollen gesponnen oder fein geschnitten, oder zu Schnupf-Taback klar gemahlen werden. Die vielerley und verschiedenen Arten, die Tabacks-Blätter aus verschiedenen Ländern zu mischen, zu sortiren, zu beitzen, ihn gähren zu lassen, zu spinnen, zu schneiden, zu mahlen und zu appretiren, geben hernach die erstaunlich vielen Sorten von Rauch- und Schnupf-Tabak, davon fast jedes Land seine Eigenheiten hat, und die für den Handel sowohl als für die Staats-Einkünfte vieler Reiche ein so wichtiger Gegenstand sind.
Band 1, Heft 7, Tafel 35 - französisch
Plantes. IV. T. I. No. 35.
LE TABAC. ===
La véritable pairie du Tabac est l'Ain 'rique méri- dionale. Cetteplante a reçu son nom de la petiie île de Tabaso, où les Espagnols la trouvèrent en 1520, et d'où ils l'apportèrent en Europe. Son nom latin, Herba Niçotiana, lui vient de Jean Ni- cot, Ambassadeur de France à la cour île Portu- gal, qui dans ce royaume apprit a connoitre le tabac, et en envoya le premier en France à la Reine Cal hariue de Il/cdir/. u Depuis ce teras l'usage du tabac le répand il dans tout le monde, et cette plante devint une des productions et des branches de commerce les plus importantes des Indes occidentales anlli bien que de l'Euro- pe. Quoique, à proprement parler, les cli- mats chauds de l'Amérique et de l'Aiìe soient sa patrie, elle supporte cepen laut des climats plus tempérés, et on la cultive actuellement beau- coup en Europe, surtout en France, en Alle- magne et en Hongrie. Iî y a, à la vérité, plusieurs espèces de ta- bac eilenlicllement di If ventes; mais les deux suivantes sont les principales et les plus con- nues.
No. 1. Le Tabac de Virginie.
Dans les bons terreins, cette plante forme un arbrisseau à peu pr's de la hauteur d'un homme. Ses feuilles sont longues, larges et terminées en pointe; elle porte en haut un bou- quet de fleurs d'un rouge pale et de la forme d'une trompete. Les Indes occidentales, et surtoul la Virginie, sont sa patrie proprement dite; aussi esi - ce de ce dernier pays que'lle a reçu son nom.
No. 2. Le Tabac d'Asie.
Cette plante est à peine moitié aussi haut« que la précédente, mais Tes feuilles sont en plu* grand nombre, plus groü'es et plus larges; seS fleurs sont d'un jaune verdàtre et remplacés par des semences huileuses. L'Ade est sa patrie; ou la cultive surtout en Hongrie et en Turquie, C* qui l'a fait appeller tabac de Turquie. Ces deux plante« donnent les mêmes pro- duits, savoir du tabac à fumer et du tabac*'1 poudre, qu'on prépare des feuilles vertes apro? les avoir deiTéchéi:. «. Plus le climat où croît la planicele eh-iud. plus le tabac est bon. - Voi** à peu pn's les principales manipulations qu'exi- gent la culture et la fabrication du tabac. Lorsque les feuilles vertes de la plante sont parvenues à un certain degré de grandeur et de maturité et commencent à jaunir, on les s tâ- che de la tige, et on les en ta lie les unes Tur leS autres afin qu'elles s'échaussent etsuent; puis on les enlile à un sil un peu fort, et on les fait bien secher a l'ombre. C'est aiuti qu'on les vend pir quintaux aux fabricants de tabac, qui les allor- tillent convenablement, les trempent dans certai- nes sauces, et les lilent en rouleaux, ou les dé- coupent en petits morceaux s'ils veulent en fair* du tabac à fuma; ou le reduisent en pondre fine, qu'on appelle tab a e en poudre. Le grand nombre de manières diîférentes de mêler h'3 feuilles de tabac île diver- pays, de les aiTortiï» de les macérer« de les faire fermenter, de It' siler, de les couper, de les moudre et de les ap- prêter, produit le nombre prodigieux de di™ f rentes Tortes de tabac en poudre et à fusuef» dont chaque pays a, pour ainsi dire, ses sorte» particulières, et qui forment un object li iiup°r' tant pour le commerce aussi bien que pour 1*' revenus, de plusieurs royaumes.
Band 1, Heft 8, Tafel 36 - deutsch
Fische. V. B. I. No. 36.
STOCKFISCHE. ===
Unter dem Namen Stockfische begreift man im gemeinen Leben gewöhnlich mehrere Arten getrockneter Schellfische, die ein höchst wichtiger Handels-Artikel vieler Nationen, so wie die Kost unzähliger Menschen sind. Die bekannteren Fischarten darunter sind der Kabeljau, der eigentliche Stockfisch, die Scholle, und der Schellfisch, welche gegenwärtige Tafel auch zeiget.
No. 1. Der Kabeljau. (Gadus morrhua.)
Der Kabeljau ist der grösseste unter den Stockfisch-Arten, gewöhnlich 3 Fuss lang und 14 bis 20 Pfund schwer. Er ist ein Bewohner des Weltmeeres, und kömmt nie in die Flüsse; am häufigsten findet man ihn in den nördlichen Meeren unserer Hemisphäre, an den Küsten von Norwegen, Island, an den Orkadischen Inseln, und in Nordamerika bey der Bank von Terre Neuve, Cap breton und Neuschottland. Er ist für viele Nationen ein überaus wichtiger Handels- und Nahrungsartikel. Er ernährt ganz Island, bringt Norwegen jährlich einige Tonnen Goldes ein, und ist sonderlich für England und Frankreich eine ergiebige Quelle des Reichthums, indem er beyden Nationen nur in Nordamerika jährlich an 20000 tüchtige Seeleute beschäftigt.
Man fängt den Kabeljau mit Angeln, an welche man frische Heringe, Schellfische, Makrelen, Krebse und Krabben als Köder steckt. Sobald er gefangen ist, wird ihm der Kopf abgeschnitten, das Eingeweide herausgenommen, und das Rückgrad aufgelöset, und sodann wird er entweder auf Stöcke oder Stangen gehängt, und an der Luft getrocknet, oder er wird eingesalzen und in Fässer gepackt, oder er wird eingesalzen und zugleich an der Luft gedörrt. Von diesen drey verschiedenen Arten der Zubereitung zur Dauer, bekömmt der Kabeljau hernach auch verschiedene Namen; denn ungesalzen an der Luft getrocknet, heisst er Stockfisch, eingesalzen, Lapperdan, gesalzen und getrocknet aber Klippfisch. Unter diesen 3 verschiedenen Namen führen ihn unsere Kaufleute; es ist aber immer ein und derselbe Fisch, der Kabljau. Aus den Lebern wird Thran gebraten, und der Rogen wird in Fässchen an die Holländer und Franzosen verkauft, die ihn als Köder zum Sardellenfange brauchen.
No. 2. Der eigentliche Stockfisch. (Gadus merlucius.)
Der eigentliche Stockfisch ist kleiner als der Kabeljau, nur 1 1/2 bis 2 Fuss lang, aber ein Raubfisch wie jener; er verfolgt sonderlich die Heringe und Makrelen. Er halt sich sowohl im Mittelländischen als Nordmeere auf, und wird am häufigsten an den englischen und irländischen Küsten, und 3 bis 4 Meilen von der Küste von Bretagne mit Netzen oder Angeln gefangen. Da er in grosser Menge gefangen wird, so wird der grösste Theil davon an Stangen oder Stöcken getrocknet (wovon er auch den Namen Stockfisch bekommt) und nach Spanien oder Teutschland versendet.
No. 5. Die Scholle. (Pleuronectes platessa.)
Man rechnet die Scholle gleichfalls unter die Stockfisch-Arten, weil man sie grösstentheils, in Teutschland wenigstens, nicht frisch, sondern an der Luft gedörrt und in Bündel gebunden versendet, und eben so wie den Stockfisch kocht und verspeiset. Sie wohnen in der Ost- und Nord-See, halten sich beständig tief im Grunde der See auf, und nähren sich von kleinen Fischen, Muscheln und Schneckenbrut. Das Charakteristische an ihnen ist, dass immer beyde Augen auf einer Seite des Körpers stehen, und dass ihr Körper vom Rücken nach dem Bauche zu ganz platt gedrückt und flach ist, daher sie auch Plattfische, Platteisen, und Halbfische heissen. Sie werden mit Grundschnuren gefangen oder mit langen Stangen gestochen, und machen für die Küsten der Ostsee einen guten Handels-Artikel.
No. 4. Der Schellfisch. (Gadus aeglesinus.)
Der eigentliche Schellfisch ist unter allen Stockfischen der kleinste, denn er ist nur 1 Fuss lang. Er bewohnt die Nordsee und wird unweit Helgoland im Herbst in grosser Menge gefangen, und nach Hamburg verfahren. Er nährt sich von Krebsen und Wasserinsecten, hat ein weisses, derbes und wohlriechendes Fleisch. Er wird sowohl frisch, als auch gesalzen und getrocknet in den Nordländern verspeiset.
Band 1, Heft 8, Tafel 36 - französisch
Poissons V. T. I. No. 36.
STOCKFICHES OU MERLUCHES. ===
On comprend ordinairement sous ce nom, plusieurs espèces d'égrefins secs, qui sont pour plusieurs nations un article fort important de commerce, et nourrissent quantité de personnes. Les especes de Stockfiches les plus connues, sont le Cabeliau, le Stockfiche proprement dit, la Sole et la Merluche, representées sur la planche ci-jointe.
No. 1. Le Cabeliau.
Le Cabeliau est le plus grand de tous les Stocksiches; il a ordinairement 3 pieds de lon- gueur, et pèse 14 à 20 livres. Il ne se trouve que dans l'Océan, et ne remonte jamais les fleu- ves; on. le pèche particulièrement dans les mers du nord de notre hémisphère, sur les côtes de la Norvège, de l'Islande, près des Iles Orcadcs, et dans l'Amérique septentrionale sur les bancs de Terre neuve, du cap breton et de la nouvelle EcosTe. Il fait une branche con sid érable du com- merce et la nourriture de plusieurs nations. Il nourrit toute l'Islande, rapporte annuellement' à la Norvège quelques tonnes d'or, est une sour- ce abondante de richesies pour l'Angleterre et la France Turtout. puisqu'il occupe annuelle- ment dans l'Am rique septentrionale seule, en- viron coooo marins de ces deux nations. On prend le Cab. liau à l'hameçon, auquel on attache des harengs frais, des merlus, des ma- quereaux, des écreviises et des crabes pour amor- ce. Dès qu'il est pris, on lui coupe la tète, le vuide, lui enlève 1' pine du dos, puis on le pend à des bâtons ou des perches, pour le fecher a l'air, ou bien on \ejale et le met en tonnes, ou bien enfin on le feche à l'air aprì s l'avoir falé. Ces trois différentes manières de préparer le Ca- beliau pour le eonserver, lui a fait donner dissé- renB noms; car lorsqu'il est s ché à l'air sans avoir et. sai, on le nomme Stockfiche; lorsqu'il estsa- r, on l'appelle monte* et sai--et séchHl prend le nom de morne séche. Nos marchands le vendent sous ces 3 diss rens noms, mais c'est toujours le même poisson. On tire une huile de poillbn de son foie; et son frais se vend en petits ton- neaux aux Hollandais et aux François, qui l'em- ployait comme amorce pour prendre les anchois.
No. 2. Le Stockfische proprement dit.
Ce poisson qui est plus petit que le cabeliau. n'a qu'un pied et demi ou 2 pieds de longueur» mais il est aussì vorace que le cabeliau, et don»e sur- tout la chail'e aux maquereaux et aux harengs«. On le trouve dans la m diterran e, de mèmeq'1* dans la mer du nord. Les endroits, où l'on en fait la pèche la plus abondante, sout les cotes de l'A'1* gleterre et de l'Irlande, età 3 ou \ milles delà cote deBr tagne; on le prend à l'hameçon ou dans des filets. Comme on en prend une grande quantité» on en s che le plus grand nombre à des perches ou bâtons (ce qui lui a valu le nom de Stockfiche) et ou l'envoie de la sorte en Espagne ou en Al" lemagne.
No. 3. La Sole ou Plie.
On met pareillement les Soles au nombre des Stockfiches, pareequ'on les envoie pour la plupart, du moins en Allemagne, delll-ch'es à l'air et li,; S par bottes, et pareequ'on les accommode et les mange comme le Stockfiche. On les trouve dans la mer baltique et dans la mer du nord, oùellcS fe tiennent continuellement au fond de la rûCt et se nourrissent de petits poissons, de moules e* de jeunes limaçons. La marque distinctive de ce poillbn est qu'il a toujours les deux yeux d'vrö seul còti' de la tète, et que l'on corps est tout a fait applati du dos vers le venire, et mème entièrement plat, ce qui lui a fait donner lenoitt de poiffon plat, de demi poi [fnu etc. On prend les sêles avec des lignes qui vont jusqu'au fond de l'eau; ou on lea pique avec de longues perches» elles sont une branche de commerce très avan' tageuse, pour les cotes de la mer Baltique.
No. 4. La Merluche.
La vraie merluche est la plus petite espèce de Stockfiche, car elle n'a qu'un pied de long. Elle se trouve dans les mers du Nord, et on la prend en abondance en automne aux environs de Helgeland, d'où on la transporte à Hambourg. elle se nourrit d'crevisses et d'insectes aquatiques; sa chair est blanche, ferme et de bon gout. Dans les pays du nord on la mange fraîche, ou sale et seche.
Band 1, Heft 8, Tafel 37 - deutsch
Pflanzen V. B. I. No. 37.
PFLANZEN aus heissen Ländern. ===
No. 1. Der Zimmetbaum. (Laurus Cinnamomum.)
Das Vaterland des ächten Zimmetbaums, welcher uns eins der kostharsten und angenehmsten Gewürze, die Zimmetrinde oder den Caneel liefert, und womit die Holländer lange Zeit den Alleinhandel trieben, ist die Insel Zeylan. Der wilde Zimmet wächset zwar auch auf der Küste Malabar, in Sumatra und Borneo, ist aber bey weitem nicht so gut als der ächte von Zeylan, und kostet auch nur den fünften Theil so viel als jener. Der Zimmetbaum wird ohngefähr so gross als bey uns ein Pflaumenbaum, hat breite dunkelgrüne Blätter, die jung purpurroth aussehen, und einen starken würzreichen Geruch haben. Auch seine Wurzel hat einen scharfen campferartigeu Geruch. Er hat kleine weisse geruchlose Blüthen, die hernach, eine kleine olivenartige blaulich- schwarze Frucht (Fig. a.) geben, welche den Geruch von Gewürznelken hat. Der Baum hat eine doppelte oder vielmehr dreyfache Schale. Die äussere ist grau, ohne Geruch und Geschmack, und taugt nichts. Die zweyte und dritte hängen fest zusammen; und machen das Gewürz, die Zimmetrinde, aus. Um die Rinde von gehöriger Güte zu erhalten, darf kein Baum vor dem fünften Iahre geschälet werden; länger als bis 10 oder 12 Iahre aber taugt er nicht zum Schälen, weil die Rinde zu schlecht wird. Es giebt vorzüglich 3 Arten von Zimmet: 1) den feinen, von jungen und mittelmässigen Bäumen; 2) den groben, von dicken älteren Bäumen; und 3) den wilden, von den andern Inseln ausser Zeylan. Die Holländcr schickten bisher jährlich immer 3 bis 400, 000 Pfund, von daher nach Europa; aber die Engländer, welche den Zimmet bereits mit Glück in die westindischen Inseln verpflanzt haben, thun ihrem Handel grossen Schaden.
No. 2. Der Campferbaum. (Laurus camphora.)
Der Campfer, das bekannte starkriechende und fast wie weisses Steinsalz aussehende Arzneymittel, ist das Harz des Campferbaums, der in China, und vorzüglich in Ostindien auf der Insel Borneo und Sumatra, wächst. Der Baum wird hoch, breitet sich sehr aus, hat hellgrüne stark geribbte Blätter, die beym Reiben wie Campfer riechen, kleine weissgelbe Blüthen, die dunkelblaue Beeren (Fig. b.) als Saamen tragen; und gehört unter die Lorbeer Arten. Wenn der Baum gerizt wird, so dringt zwischen Kern und Schale das weisse flüchtige Harz, der Campfer, heraus; und dies ist der sogenannte natürliche oder Borneische Campfer, der kostbarste, theuerste und seltenste. In Europa braucht man nur den durch Kunst gemachten Campfer, welcher in China und Japan aus Wurzeln, Aesten und Blättern des Campferbaums durch Destilliren bereitet wird. Dieser aber, weil er noch roh und unrein, röthlich und aschgrau aussehend, nach Europa kommt, wird erst in Venedig, Holland und England gereinigt nnd raffinirt. Ausser seinem medizinischen Gebrauche wird er auch vorzüglich zu Feuerwerkerey gebraucht, weil er schnell und unauslöschlich brennt.
Band 1, Heft 8, Tafel 37 - französisch
Plantes V. T. I. No. 37.
PLANTES DES PAYS CHAUDS. ===
No. 1. Le Canellier.
L'ile de Ceylan est la patrie du vrai Canellier, qui nous fournit une des épices les plus précieuses et les plus agréables, nommée Ca nelle, dont les Hol- landais faìsoientlongtems le monopole. Il croit, il est vrai, uneespèce-de canelle sa u vage sur les côtes du Malabar, dans les îles de Sumatra et de Borneo, mais elle n'égale point, à beaucoup près, Celle de Ceylan en bonté; auiïï ne coûte -1 - elle que la cinquième partie de ce que coûte celle-ci. Le Canellier parvient à peu prés h la hauteur d'un de nos pruniers; ses feuilles, qui sont larges et d'un vert foncé, paraillent d'un rouge pourpré quand elles'sont jeunes, et répandent une odeur forte et aromatique; ses racines même ont une odeur pénétrante de camphre. Cet arbre porte de petites fleurs blanches sans odeur, auxquelles succéde un fruit de la ligure d'une petite olive, dont la couleur est d'un noir bleuâtre et qui ex- hale une odeur de clou de girofle (fig. à). Son écorce est double ou plutôt triple; la première, c. à, d. l'extérieure, est grise sans goût et sans odeur, et n'est d'aucun usage. La seconde et la troisième adhérent sortement l'une à l'autre, et sont l'épice que nous appelions cartelle. Pour ob- tenir une écorce de la qualité requise, on ne doit peler aucun arbre, qu'il n'ait atteint sa cinquiè- me année; etpassé sa' îoéme ou îaéme année, il n'est plus propre à être pelé, parce que l'tcorce en est alors trop mauvaise. Il y a trois espèces principales de canelle, savoir: t) la fine, qu'on retire de jeunes arbres de moyenne grandeur; 1) la grossiêre, qui provient d'arbres plus gros et plus vieux; et 3) la sauvage, qui vient d'autres îles que Ceylan. Les Hollandais en envoyoient annuellement 5 ou 400, 000 livres de cette der- nière île en Europe; mais les Anglais, qui ont transplanté avec succès le Canellier dans les île* des Indes occidentales, portent un grand--preju- dice à leur commerce.
No. 2. Le Camphrier.
Le Camphre, ce médicament, si connu, d'une odeur si pénétrante, et qui ressemble presque au Tel gemme blanc, est la résme du Camphrier* arbre qui croit à la Chine et surtout aux Indes orientales dans les îles de Corneo et de Sumatra- Le camphrier parvient à une hauteur considera- ble, s'étend beaucoup, porte des feuilles d'un vert clair pourvues de côtes assez épaisses, et qlU répandent une odeur de camphre quand on Ies frotte. Ses fleurs sont d'un blanc jaunàutre; elles sont remplacées par des baies d'un bleu fond'» (fi. b. ~) qui renferment la semence. Cet arbre eu du genre des lauriers. Quand on y fait une iö* cision, le camphre, cette résine volatile qui c?r' cule entre l'écorce et le bois, en découle, et four- nit ce que nous appelions camphre naturel, ou camphre de Bornéo, qui est le plus précieux, Ie plus cher et le plus rare. On n'emploie en Eu- rope quele camphre artisiciel, que les Chinois et les Japonais obtiennent par distillation des raci- nes, des branches et des feuilles du camphrier- Les Vénitiens, les Hollandais et les Anglais pur1" fient etrafinent ce camphre, parce qu'il est enco- re brut et impur, et a l'oeil rougeàtre ou grl3 cendré lorsqu'il arrive en Europe. Outre l'em- ploi qu'on en fait en médecine, il sert surtou aux artificiers, parce qu'il brûle promptement e ne peut s'éteindre-
Band 1, Heft 8, Tafel 38 - deutsch
Vögel. VI. B. I. No. 38.
MERKWÜRDIGE WASSERVÖGEL. ===
No. 1. Der Schwan. (Anas olor.)
Der Schwan ist ein grosser Wasservogel, der wild an den Küsten der Nord- und Ostsee häufig, zuweilen auch auf grossen Landseen wohnt. Man hat ihn auch zahm auf Flüssen und Teichen. Seine Federn, zu Betten, sind ein wichtiger Handels-Artikel, so wie auch seine Federkiele zum Schreiben. Die ganz abgezogene Haut mit den feinen Pflaumen-Federn gar gemacht, giebt ein zartes, sehr warmes und kostbares Pelzwerk. Dass der Schwan, der sonst eine rauhe widrige Stimme hat, lieblich zu singen anfange, wenn er sterben wolle, ist unwahr, und ein Mährchen der Alten.
No. 2. Der Albatros (Diomedea exulans.)
ist einer der grössesten Seevögel, die erst neuerlich entdeckt und bekannt worden sind; denn er lebt blos in Australien in den kälteren Gegenden der Südsee, auf dem hohen Meere und den Klippen in demselben, und der Capitain Cook, der Weltumsegler, fand deren viele in jenen Gegenden. Er ist 3 Fuss lang, und sein Leib so dick wie ein Hammel. Er fliegt nur bey kommendem Sturme auf dem Meere, und nährt sich von weichen Fischen, und dem Laich der grossen Fische.
No. 3. Der Pelican. (Pelecanus onocrotalus.)
No. 4. Die Löffelgans. (Platalea leucorodia.)
Der Pelican und die Löffelgans werden oft mit einander verwechselt, weil beydes Wasservögel sind, die an den Seeufern und auf grossen Strömen leben; aber sie sind, wie schon ihre Figur zeigt, sehr wesentlich verschieden. Der Pelican hat grosse Schwimmfüsse, die Löffelgans nicht, sondern Füsse wie ein Sumpfvogel. Die Löffelgans hat einen harten und vorn breiten löffelförmigen Schnabel, um damit die Wasserschnecken, Muscheln, Krebse und Wasserinsecten auf dem Grunde zusammenscharren und zerreiben zu können; der Pelican hingegen hat einen grossen, weichen pergamentartigen Schnabel, an welchem unten eine gelbe faltige Haut hängt, die sich zu einem grossen Sacke ausdehnt, in welchem der Pelican die Beute seiner Fischerey sammelt, und oft 6 bis achtpfundige Fische aufhebt. An Grösse und Gefieder sind beyde einander fast gleich; der Pelican lebt in allen Welttheilen und Zonen, die Löffelgans aber nur in der heissen und in beyden gemässigten Zonen. Dass der Pelican sich selbst die Brust aufhacke und seine Jungen mit seinem Blute nähre, wenn sie Noth litten, ist eine Fabel.
No. 5. Der Rohrdommel. (Ardea stellaris.)
Der Rohrdommel ist ein Sumpvogel, der in allen Welttheilen sehr einsam und scheu, in grossen und weiten Morästen, mitten im Rohr und Schilfe lebt, und sich von Fröschen, Schlangen und Wassermäusen nährt. Er ist so gross wie eine mässige Gans, und merkwürdig wegen eines sonderbaren Geschreys zur Zeit seiner Balz, welches wie das Brüllen des grössten Ochsen klingt, sehr weit gehört wird, und furchtsame Reisende bey Nacht oft ängstlich macht.
No. 6. Der Wasserrabe, oder Cormoran. (Pelecanus carbo.)
Der Cormoran ist ein Seevogel, der in allen Zonen an den Meeresufern lebt, die Grösse einer jungen Gans hat, und ein gewaltiger Fischräuber ist; denn er verfehlt nie seine Beute, und schwimmt so frey unter als über dem Wasser. Die Chineser, Engländer und Franzosen haben abgerichtete zahme, denen sie einen Ring über dem Kropfe um den Hals legen, damit sie nicht die gefangenen Fische hinterschlingen können, und sie so zur Fischerey brauchen.
Band 1, Heft 8, Tafel 38 - französisch
Oiseaux. VI. T. I. No. 38.
OISEAUX AQUATIQUES REMARQUABLES. ===
No. 1. Le Cigne.
Le Cigne est un grand oiseau aquatique, qui se trouve fréquemment sur les cotes de la mer du nord et de la mer baltique, et quelquefois aussi sur les grands lacs, où il viten liberté. On en a cependant aussi de privés sur les rivières et les étangs. Son duvet dont on fait des lits, et ses plumes avec lesquelles on écrit, sont un article important de commerce. Sa peau entière passée avec le duvet le plus fin, fournit une fourrure très chaude et très précieuse. Il n'est point vrai que le cigne, dont la voix est rauque et désagréable, chante mélodieusement quand, il est à la veille de mourir; ce sont les anciens qui débitèrent cette fable.
No. 2. L'Albatros.
C'est un des plus grands oiseaux, qui ont été découverts depuis peu; car il ne se trouve que dans l'Australie, dans les contrées les plus froides de la mer du Sud, où il vit sur la pleine mer et sur les rochers qui s'y trouvent, et le Capitaine Cook, ce célèbre navigateur, en découvrit beaucoup dans ces contrées. L'albatros a 3 pieds de long, et le corps aussi épais qu'un mouton. Il ne vole que lorsqu'une tempête est prète à s'élever sur la mer; se nourrit de poissons à chair molle, et du frais des grands poissons.
No. 3. Pélican.
No. La Pale, ou Spatule.
On confond souvent ces deux oiseaux, parce qu'ils sont tous deux des oiseaux aquatiques, qui vivent sur les bords de la mer, et sur les grands fleuves. Ils différent cependant essentiellement, comme le sont voir leurs figures. Le pelican a aux pattes des membranes qui lui aident à nager, et que n'a pas la Pale ou Spatule, dont les pattes sont sembables à celles d'un oiseaux de marais. La pale a le bec très dur, fort large et en forme de cuillère par devant, pour pouvoir ramasser au fond de l'eau et broyer les limaçons, les moules, les écrevisses et les insectes aquatiques. Le pélican, au contraire, a le bec grand, mol et semblable au parchemin, au dessous duquel est attachée une peau jaune et plissée, qui s'élargit en forme d'un grand sac, dans lequel le pélican sourre lespoissons qu'il prend, et qui sont souvent de 6 à 8 livres pesant. Le pélican et la pale se ressembîent presque par leur plumage et par leur grandeur; le premier se trouve dans toutes les parties du monde et sous toutes les Zones, tandis que la seconde ne vit que sous la Zone torride et les deux tempérées. Il est faux que le pélican se déchire lui-même la poitrine, et nourrisse ses petits de son sang, quand ils sont dans le besoin. No. 5. Le Butor. Le Butor est un oiseau de marais, qui se trouve dans toutes parties du monde, et vit solitaire et très sauvage dans les grands marécages, où il se tient dans les roseaux et les joncs, et se nourrit de grenoutilles, de serpens et de rats d'eau. Il est aussi grand qu'une oie médiocre, et remarquable par le cri singulier qu'il fait entendre dans le tems de ses amours, et qui ressemble au mugissement du plus grand boeuf. Ce cri s'entend de fort loin, et effraie souvent les personnes timides, qui voyagent la nuit.
No. 6. Le Cormoran.
Cet oiseau de mer, qui vit dans tous les climats sur les bords de la mer, est de la grandeur d'une jeune oie, et grand preneur de poissons; car il ne manque jamais sa proie, et nage avec autant de facilité sous l'eau que sur l'eau. Les Chinois, les Anglais et les Français ont des cormorans apprivoisès et dressés, auxquels ils mette un anneau aucou, au dessus du jabot, afin qu'ils ne puissent pas avaler le poisson qu'ils prennent, et dont ils se servent alors pour la pêche.
Band 1, Heft 8, Tafel 39 - deutsch
Baukunst. I. B. I. No. 39.
URSPRUNG UND AUSBILDUNG DER BAUKUNST. ===
Die ersten Menschen wohnten vermuthlich in Felsenhöhlen, wo das Land welche hatte, oder in wärmeren Himmelsstrichen unter dicht belaubten Bäumen und Sträuchen, um sich von Sonnenhitze und Ungewittern zu sichern. So bald sie aber in Gesellschaften zusammen traten, sich durch Kunst ihre Bedürfnisse zu schaffen suchten, und in Familien verbanden, fiengen sie auch an, sonderlich in kälteren Gegenden der Welttheile, sich Häuser zu bauen.
No. 1. Ursprung der Baukunst.
Die erste rohe Form der Häuser, woraus hernach die edle Baukunst der Griechen und Römer wurde, entstand vermuthlich so, dass man rohe Baumstämme gleich lang schnitt, sie gleich weit von einander in einem Viereck auf Steine als Säulen stellte, sie oben mit Baststricken umwand, dass sie nicht sprängen, und eine dünne Steinplatte drauf deckte (Fig. a.), alsdann mit vier Trägern diese Säulen verband, auf die Träger wieder Balken legte, und damit die Decke machte, auf den Balken aber schrägliegende Sparren aufrichtete, sie wieder mit Latten verband, diess Dach dann mit Schilf, Rohr und Baumrinden deckte, und die Zwischenräume der Säulen mit glatten Steinen ausmauerte, um der Hütte dichte Wände zu geben. So entstand wahrscheinlich die Form des ersten Hauses, und die erste rohe Säulen-Ordnung (Fig. a.) aus dem rohen Baumschafte. Aus dieser einfachen und wilden Form aber bildeten hernach die kunstreichen Griechen und Römer ihre schöne Baukunst, deren edle Formen die Baukünstler in fünf Haupt-Formen der Gebäude eingetheilt haben, die man Säulen-Ordnungen nennt, weil sie hauptsächlich an den Capitälern- und Verhältnissen ihrer Säulen und Gesimse erkannt werden, und von welchen drey den Griechen und zwey den Römern gehören. Da man sie vornehmlich an ihren Tempeln fand, so kann man sie auch an folgenden fünf Fronten von Tempeln am besten kennen lernen.
No. 2. Toscanische Ordnung.
Diese Ordnung, welche bey den Römern entstand, ist die niedrigste, einfachste und stärkste unter allen, und wird von den Architecten blos zu Untergeschossen an Prachtgebäuden gebraucht. Fig. b. zeigt das Capitäl ihrer Säulen.
No. 3. Dorische Ordnung.
Die älteste der drey griechischen Säulen-Ordnungen, welche Dorus, König von Peloponesus, zuerst an einem Tempel der Juno brauchte, und von ihm daher ihren Namen hat. Sie ist etwas höher und feiner in ihren Verhältnissen als die Toscanische; Fig. c. ist ihr Capitäl.
No. 4. Ionische Ordnung.
Die zweyte griechische empfing ihren Nahmen von dem berühmten Dianen-Tempel in Ionien, (einer griechischen Provinz) an welchem sie zuerst erschien. Sie ist höher und zierlicher in allen ihren Verhältnissen als die beyden vorigen. Fig. d. und e. zeigt ihr Capitäl von vorne und von der Seite, das durch seine doppelte Schnecke sich auszeichnet.
No. 5. Corinthische Ordnung.
Die dritte griechische, und zugleich die schönste, leichteste und zierlichste in ihren Verhältnissen unter allen. Fig. f. zeigt ihr mit Acanthusblättern und vier Schnecken schön dekorirtes Capitäl, so wie Fig. g. den Ursprung, desselben, welchen Vitruv, ein alter römischer Architect, folgendermaassen erzählt. Die Amme eines verstorbenen kleinen griechischen Mädchens habe ein Körbchen mit ihren Spielsachen gefüllt, und mit einer Ziegel bedeckt, auf ihr Grab gebracht, und es von ungefähr auf eine Acanthusstaude gesetzt. Die Acanthusstaude sey um das Körbchen in die Höhe gewachsen, und ihre Blätter hätten sich da sie oben an die Ziegel angestossen, in sich zurückkrümmen müssen. Ein geschickter Bildhauer von Corinth, Nahmens Callimachus, habe die Figur gesehen, und so schön gefunden, dass er sie in Stein gehauen und zum Capital einer neuen, der Corinthischen Säulen-Ordnung gemacht habe.
No. 6. Römische oder zusammengesetzte Ordnung.
Ist die zweyte Römische Säulenordnung. Sie erschien zuerst an dem Triumphbogen des Kaisers Titus, und heisst Composita, die zusammengesetzte, weil sie aus den Gliedern und Verhältnissen der Corinthischen und Jonischen zusammengesetzt ist wie auch ihr Capitäl (Fig. h.) zeigt. Sie ist die einzige, welche sich von einer Menge Zusammensetzungen, die man nachher in der Baukunst versuchte, allein erhalten hat, und noch jetzt von Architecten bey Prachtgebäuden gebraucht wird.
Band 1, Heft 8, Tafel 39 - französisch
Architecture, I. T. I. No. 39.
ORIGINE ET PROGRES DE L'ARCHITECTURE. ===
Less premiers hommes habitèrent vraisemblablement les autres des rochers, dans les endroits où }a terre leur en offrait, et dans les pays plus chauds ils le retirèrent sous les arbres et les buissoris tous- fus, pour s'y mettre à l'abri de la chaleur du so- leil, et des injures du tems. Mais des qu'ils commencèrent à former des sociétés, qu'ils cher- chèrent à siitisfaire à leurs besoins par le moyen des arts, et se reunirent en familles- ils commen- cèrent ausfi à sc consini're des maisons, lurtout dans les contr es les plus sroides des diss. rentes parties de la terre.
No. 1. Origine de l'Architecture.
La forme originaire et imparsaite des mai- sons, qui par la suite donna lieu a la noble archi- tecture des Grecs et des Romains, naquit vrai- semblablement de l'arrangement, que nous allons décrire. On coupa de la même longueur des troncs d'arbres bruts; ou les placa la même distance les uns des autres, pour tenir lieu des colonnes, sur des pierres dispol es en quarr, on en environna la partie fnperieure de cordes d'écorce d'arbres pour les empêcher de fe fendre, et on les recouvrit d'une pierre platte et mince (sig. a); on reunit alors ces colonnes par /j. architraves; sur lesquelles ou pla- ca des poutres pour former le lambris, puis on dnila obliquement sur ces poutres des solives, qu' en reunit parties lattes et on couvrit ce toit, de ro- ssaux, de joncs ou d'écorce d'arbre; on mura en- suite, avec des pierres plattes et unies, les inter- valles vuides des colonnes, pour donner la caba- ne des parois folides. Ce fut probablement delà sorte que naquit la forme de la premi remaifon, et le premier ordre de Colonnes (sig. a.) compo- sées de simples troncs d'arbres. Mais les Grecs et les Romains indmîvicr. x, sormèrent leur belle ar- chitecture de cette forme simple et brute, et les architectes en ont divife les formes élégantes en ein a formes principales d'ed'iices, qu'on appelle Ordres d'architecture' et qu'pn reconnaît fur-tout attxchapiteaux, aux proportions et aux moulures de leurs colonnes; trois de ces ordres doivent leur origine aux Grecs, et les deux autres aux Romains. Comme ils etoint surtout d'ufage dans les tem- ples, i! sera plus facile de les reconnoitre aux 5 frontispices de temples, ci-deflus représentés.
No. 2. Ordre Toscan.
Cet ordre, qui prit naissance chez le« Ro- mains, est le plus bas, le »lus iimpie et le plus lourd de tous; les architectes ne l'emploient qu* aux étages insérieurs des édisices magnifiques. La sig. b. représente le chapiteau de ses colonnes.
No. 3. Ordre Dorique.
C'est le plus ancien des trois ordres d'architect-: ure grecque; il a reçu son nom de Doras, R°* du Pélopon se, qui le premier en sit usage à un temple de lunon. Il est un peu plus levé, et moins grossier dans ses proportions que l'ordre toscan. Son chapiteau est representé fig. c.
No. 4. Ordre Jonique.
Le sécond ordre d'architecture grecque reÇul son nom du célèbre temp'e de Diane en Joujfi (province de la Gr ce), ou il parut pom la premie- re sois, liest plus lev et plus élégant dans seS proportions, que les deux prec dens. Les figures del é repr sén tent, de front et de profil, son cha- piteau, remarquable par sa doable volute.
No. 5. Ordre Corinthien.
C'est le troifi. '. me et en même tems le phi* beau, le plus léger et le plus légant de tous le9 ordres d'architecture grecque. La fis s. saitv"ois son joli chapiteau décore de feuilles d'Acanlh et de quatre volutes, de même que la fie. g. en m°n' tre l'origine, que Vitruve, ancien architecte ro- main, raconte de la manière fuivante. La no"1* rice d'une petite fille grecque, qui venait de mourir, remplit une corbeille des joujous de»0 nourrillon, les recouvrit d'une tuile, les p°rt sur son tombeau, et les pofa par hafard sur v pied d'acanthe. La plante s' leva autour s, la corbeille, et ses feuilles ayant rençoiijjg la tuile, furent contraintes de fe replier, habile Sculpteur de Corinthe. nomm CalltniaQr. ayant vu cette ligure, la trouva fi belle, qu ' sculpa en pierre, et en lit le chapiteau des. lonnes d'un nouvel ordre d'architecture, 9U nomma Corinthien.
No. 6. Ordre Romain ou Composite.
C'est le second ordre d'architecture romaine. Il parut pour la première fois à l'arc de triomphe de l'Empereur Titus, et se nomme composite, parce qu'il est effectivement compos des pieces et des proportions des ordres corinthien et ionique, comme le fait voir son chapiteau, (fig. b.). Du grand nombre de compositions, qu'où tenta par la suite dans l'architecture, celle-ci est la seule qui se soit conservée, et que les architectes employent encore de nos jours dans les edifices somptueux.
Band 1, Heft 8, Tafel 40 - deutsch
Insecten. II. B. I. No. 40.
MERKWÜRDIGE INSECTEN. ===
No. 1. Der Laternenträger. (Fulgora laternaria.)
Der Laternenträger ist ein geflügeltes ziemlich grosses Insect, das nur in heissen Ländern, vorzüglich aber in Surinam in Südamerika lebt, und schön gezeichnet und colorirt ist. Sein grosser hohler trompetenartiger Rüssel glänzt bey Nacht so hell wie ein Licht, und so stark, dass die Amerikaner sich dieser Insecten im Zimmer statt eines Lichts, und des Nachts auf dem Wege, statt einer Laterne bedienen, indem sie sie an die Füsse oder an einen Stock anbinden. Sie leben von Blumen, und sind ganz unschädlich.
No. 2. Die wandernde Heuschrecke. (Grillus migratorius.)
Es giebt mehrere Arten Heuschrecken, grosse und kleine, davon die Europäischen unschädlich sind; die weit grössern Afrikanischen und Asiatischen aber, die oft einen Finger lang und dick sind, verwüsten zuweilen ganze Länder, kommen mit Ostwind in ungeheuern Schaaren, die wie schwarze Wolken die Sonne verfinstern, gezogen, und fressen, wo sie niederfallen, viele Meilen weit Laub, Getraide und Gras und alles Grüne weg. Diese Verheerungen richtet vorzüglich die Asiatische wandernde Heuschrecke an, die sich gewöhnlich in den Steppen der Tatarey aufhält, wie die Zugvögel wandert, und nicht eher weiter zieht, als bis sie in einer Gegend alles verheeret hat. Sie sind in diesem Jahrhunderte nur dreymal, nemlich im Jahre 1730, 1747 und 1748 bis nach Teutschland mit Ostwinden gekommen.
No. 3. Das wandelnde Blatt, oder die Fangheuschrecke. (Mantis religiosa.)
Diese Art lebt in den wärmern Ländern von Europa, ist unschädlich, und nährt sich blos von andern Insecten, die sie mit Springen fängt; davon sie die Fangheuschrecke heisst.
No. 4. Die Cicade. (Cicada plebeja.)
Die Cicade lebt fast in allen Welttheilen, und es giebt eine grosse Menge verschiedener Arten, von der Grösse einer Linie an bis zu der hier gezeichneten. Sie hat einen breiten Kopf, unterwärts gebognen Rüssel, und vier glasartige durchsichtige Flügel mit bunten Ribben. Gegenwärtige Fig. 4. ist die grosse Italienische, die sich auf Bäumen aufhält, und wovon die Männchen eine Art von Gesang haben. In China gehören sie unter die Lieblings-Thierchen der Damen, die sie in kleinen von Binsen zierlich geflochtenen Käfigen des Gesangs wegen in ihren Zimmern haben. Sie nähren sich vom Safte der Pflanzen, und sind unschädlich.
No. 5. Der Hercules-Käfer. (Scarabaeus Hercules.)
Unter allen Käferarten, die bis zur Kleinheit einer Käsemilbe herabgehen, ist dieser Käfer der grösste. Er ist 5 1/2 Zoll lang, wohnt in Brasilien und andern Ländern der heissen Zone, und nährt sich vom Safte der Coccos-Palme und des Toddy-Baums, deren Rinde er mit seinem scharfen Horne durchsäget und den ausfliessenden Saft trinkt. Er ist übrigens den Menschen unschädlich. Man nennt ihn auch das fliegende Einhorn.
No. 6. Der Maykäfer. (Scarabaeus Melolontha.)
Der Maykäfer, dessen Vaterland der mittlere Strich von Europa ist, ist für Gärten- und Ackerbau eines der schädlichsten Insekten, weil er oft in ungeheuern Schaaren erscheint, und alles Laub in Gärten und Wäldern abfrisst; hauptsächlich aber, weil seine Raupen (Fig. 6. b.), die man Engerlinge nennt, sich in der Erde aufhalten, und die Wurzeln von jungen Bäumen, Gras und Getraide abfressen, so dass diese oft in ganzen Strecken verdorren. Seine Fortpflanzung geschieht folgendermassen. Wenn das Weibchen sich begattet hat, bohrt es sich ein Loch in die Erde, legt seine gelbe Eyerchen hinein, kommt wieder heraus, und stirbt in etlichen Tagen. Aus diesen Eyern kommen erst kleine Maden, die hernach zu Engerlingen (Fig. 6. b.) werden, 4 Jahre lang fortwachsen, und sich endlich im Herbste des vierten Jahres ganz tief in die Erde graben, und sich in Maykäfer-Puppen (Fig. 6. a.)verwandeln, woraus endlich im May des fünften Jahres der Maykäfer hervorkömmt. Man sollte alle Maykäfer von den Bäumen abschütteln, sorgfältig auflesen und tödten.
Band 1, Heft 8, Tafel 40 - französisch
Insectes. IV. T. I. No. 40.
INSECTES REMARQUABLES. ===
No. 1. Le Porte-lanterne de Surinam.
Le Porte lanterne est un insecte ailé assez grand, qui ne vit que dans les pays chauds, et surtoutà Surinam dans l'Amérique meridionale, et dont les couleurs et les nuances sont extrêmement bel- les. Sa grande trompe creuse etfemblable à une trompette, brille pendant la nuit comme unelu- mière, et avec tant d'éclat qne les Américains fe servent de ces insectes dans lears chambres au lieu dn lumières, etles portent petidantlanuit en pla- ce de lanternes, les attachant à cet efset à leurs pieds ou à un bâton. Ils vivent de fleurs, et ne sont aucun mal.
No. 2. La Sauterelle de passage.
Il existe plusieurs espèces de sauterelles, des grandes et des petites; celles de l'Europe ne sont aucun dommage; mais celles de l'Asrique et de l'Asie, qui sont beaucoup plusgrolfes et ontfou- vent la longueur et la grosseur du doigt, viennent avec les vents d'Eli, en troupes prodigieufes, semblables à des nuages noirs qui éclipsent le fo- leil, et dévorent, à plusieurs milles à la rpnde, les feuilles, les grains, l'herbe et toute la verdure des endroits où elles fe jettent. Ce sont surtout les fauterelles depaffageaeVAfie, quicausentees ravages; ces infectes fe trouvent communément dans les landes de la Tartarie, voyagent comme des oiseaux de paifage, et ne quittent un endroit, qu'après avoir devafté toute la contrée. Elles ne sont venues en Allemagne que trois fois dans ce fiècle, ravoir en 1C50, '747 et 1748, et y'furent apportées par des vents d'Eft.
No. 3. La feuille ambulante ou la Mante.
Cette espèce de sauterelle, qui vit dans les pays chauds de l'Europe, ne sait aucun mal, et se nourrit uniquement d'autres infectes qu'elle prend en fautant, ce qui lui a fait donner parles Allemands le nom de FangheuJchrecke.
No. 4. La Cigale.
La Cizale vit dans presque toutes les parties du monde, et il en existe quantité d'espèces dis- sérentes, depuis la grosseur d'une lentille jusqu'à celle de la cigale reprisentée^g-. 4- EUe a la tète large, la trompe recourbée en delïbus, et quatre ailes transparentes comme du verre, avec des co- tés colorées. Celle, dont on donne ici la figure, est la grande cigale d'Italie, qui se tient sur les ar- bres, et dont le mâle auneespèce de chant. Cet infecte est un des animaux favoris des Dames de la Chine, qui le gardent dans leurs chambres, a cause de son chant, et le tiennent dans de jolies petites cages faites de jonc. Les cigales se nour- rissent du fuc des plantes, et ne sont point de mah
No. 5. Le Scarabée Hercule.
UHercule est le plus grand de tous les Scara- bées, dont certaines espèces ne sont pas plus gref- ses qu'un ciron. Il a 5 pouces et demi de lon- gueur, se trouve auBréfilet dans les contrées q111 sort sous la Zone torride, etse nourrit de la sève du Cocotier et du Toddy, dont il feie l'écorce avec fa corne tranchante, pour fucerensuitelefllC qui découle de cette incision. Il n'est au reftc aucunement nuifible à l'homme. On l"appeue aussi Licorne volante.
No. 6. Le Hanneton.
Cet insecte, dont la patrie est le milieu de l'Europe, est un des plus nuifiblcs aux jardins et à l'agriculture, pareequ'il parait fouvent en trou- pes prodigieuTes, et dévore toutes les feuilles cles jardins et des forêts; cependant son ver, nomi116 ver bouvier, (Fig. 6. £.) est plus dangereux encore. Ce ver fe tient dans la terre, et rouge les racineS des jeunes arbres, de l'herbe et des grains, defor" te qu'il n'est pas rare de voir des campagnes entie" res deiséchées à cause des ravages qu'il y canfe# Voici comment le hanneton se propage. Des q"e la femelle s'est accouplée, elle fe sait un trou dans la terre ou elle dépofe des oeufs jaunâtres; elle en sort-ensuite, et meurt quelques jours. De ces oeufs nailTent d'abord de petits insectes qui deviennent vers bouviers, grosfissent pendant 4 ans s'enfoncent sort avant dans la terre, pendant l'automne de la quatrième année, etfe changent en sèves ou chrysalides, d'où le hanpeton fort enfin au mois de Mai de la cinquième année. On devrait fecouer tous les arbres pour en faire tomber les hannetons, et tuer ces insectes, aprés les avoir soigneusement ramassés.
Band 1, Heft 9, Tafel 41 - deutsch
Fische. VI. B. I. No. 41.
GOLD-FISCHE. ===
Unter die schönsten Bewohner des Wassers gehören gewiss die Goldfische, deren hauptsächlich 4 Arten sind.
No. 1. Der Gold-Schey. (Cyprinus tinca auratus.)
Der Goldschley ist vorzüglich in Schlesien zu Hause, und man hält ihn, wegen seiner prächtigen Goldfarbe, gemeiniglich in Gärten und auf Landgüthern zum Vergnügen in Teichen. Er nährt sich von Grundkräutern und Würmern, und ist unstreitig einer der schösten [sic] Europäischen Fische. Er bekommt die Grösse eines Karpfen.
No. 2. Die Orfe. (Cyprinus orsus.)
Die Orfe ist gleichfalls ein Europäischer Fisch, der aber nur im südlichen Deutschland, Frankreich und Ungarn zu Hause ist. Er lebt in Flüssen, Teichen und Seen, nährt sich von Würmern und den Laich anderer Fische. Man hält ihn seiner schönen Orangen-Farbe wegen, mehr zum Vergnügen als zum Nutzen in den Fischteichen; denn sein Fleisch ist weich und unschmackhaft.
No. 3. Der chinesische Gold-Karpfen (Cyprinus auratus.)
ist unstreitig das schönste und prächtigste Geschöpf unter allen Wasserbewohnern. China ist sein Vaterland. In den ersten drey Jahren ist er schwarz, dann bekommt er Silberpuncte, die sich nach und nach vergrössern, bis er über und über eine Silberfarbe bekommt, und da heisst er der Silberfisch. Darauf wird er roth und bekommt endlich eine solche hohe und brennende Goldfarbe, dass man glaubt, eine glühende Kohle im Finstern zu sehen. Die vornehmen Chineser und Japaner halten dergleichen Goldfische zur Pracht in grossen gläsernen Vasen in ihren Zimmern, oder in den Teichen ihrer schönen Gärten, wo die Damen zum Zeitvertreibe sie füttern. Ohngeachtet China ihr Vaterland ist, so hat man sie doch schon auch nach England, Holland, Dännemark und Teutschland verpflanzt, und es haben Liebhaber in Hamburg und Bremen welche in ihren Gärten, in kleinen Hältern, wo sie recht gut dauern. Will man sie zum Vergnügen in grossen Gläsern im Zimmer halten, so muss man ihnen die Woche zweymal und im Sommer noch mehrmal frisches Wasser geben, und sie mit kleingepflückten Oblaten, feinen Semmelkrumen und gedörrten und zu Pulver gestossnen Eyerdottern, auch Fliegen füttern. Im Winter fressen sie 3 bis 4 Monate lang nicht. Man wirft ihnen gern grüne Kräuter hinein, darunter sie sich verstecken können. In Gefässen eingesperrt werden sie nicht leicht über 8 Zoll, in Teichen aber wohl 12 bis 14 Zoll lang. In China heisst dieser Fisch Kingo.
No. 4. Der Hochrücken. (Kürtus indicus Blochii.)
Der Hochrücken ist ein seltener Fïsch, der in den Ostindischen Gewässern lebt, sich von Muscheln nährt, nicht über 10 Zoll gross wird, und wegen seiner glänzenden Gold- und Silber Farbe, und Blau an den Flossfedern, unter die schönsten Wassergeschöpfe gehört.
Band 1, Heft 9, Tafel 41 - französisch
Poissons. VI. T. I. No. 41.
DORADES. ===
Les Dorades sont sans contredit du nombre des plus beaux habitans des eaux, on en compte quatre espèces principales.
No. 1. La Tanche dorèe.
La Tanche dorée se trouve surtout en Silésie, et on la tient ordinairement par plaisir dans les bassins des jardins et des campagnes. Elle se nourrit des plantes qui croissent au fond de l'eau et de vers; et est incontestablement un des plus beaux poissons de l'Europe. Elle atteint la grosseur d'une carpe.
No. 2. L'Orphe.
L'Orphe est pareillement un poisson d'Europe, qui ne se trouve cependant qu'au Sud de l'Allemagne, en France et en Hongrie. Elle vit dans les riviéres, les étangs et les lacs, et se nourrit de vers et du frais des autres poissons. On la nourrit dans les étangs à cause de sa belle couleur d'orange, et plutôt pour le plaisir des yeux, que pour l'utilité qu'on en retire, car sa chair est fade et molle.
No. 3. La Dorade chinoise.
C'est sans contredit la plus belle et la plus magnifique créature qui habite les eaux. La Chine est sa patrie. Elle est noire dans les trois premiéres années de sa vie; elle reçoit ensuite de petites taches argentées qui grandissent peu à peu jusqu'à ce que le poisson ait partout une couleur d'argent, on l'appelle alors argentine. La dorade devient rouge après cela, et reçoit une couleur d'or eclatante et si vive, que dans l'obscurité on croirait voir un charbon ardent. Les Chinois et les Japonais nourrissent par somptuosité de ces poissons, dans de grands vases de verre dans leurs appartemens, ou bien dans les étangs de leurs beaux jardins, où les Dames s'amusent à les nourrir. Quoique la Chine soit leur patrie, on les a déjà transportés en Angleterre, en Hollande, en Danemarc et en Allemagne, et des amateurs de Brème et de Hambourg en ont dans de petits viviers de leurs jardins, où ils se conservent longtems. Quand on veut se procurer le plaisir d'en élever dans sa chambre dans de grands vases de verre, il faut avoir soin de leur donner de l'eau fraîche deux fois par semaine, et même plus souvent encore en été, de les nourrir de petits morceaux d'oublies, de croûte de pain blanc émiettée, de jaunes d'oeufs desséchés et réduits en poudre, et de mouches. Pedant l'hyver ils sont 3 ou 4 mois sans manger. On leur donne des plantes vertes sous lesquelles ils puissent se cacher. Lorsqu'on les tient dans des vases, ils atteignent rarement plus de 8 pouces de longueur, mais dans les étangs on en voit de 12 a 14 pouces. Les Chinois appellent ce poisson Kingo.
No. 4. Le Bossu.
Le bossu est un poisson rare, qui vit dans les eaux des Indes orientales, se nourrit de moûles, n'a pas plus que 10 pouces de longueur, et est une des plus jolies créatures aquatiques, à cause de ses couleurs éclatantes d'or et d'argent, et du bleu qu'il a aux nageoires.
Band 1, Heft 9, Tafel 42 - deutsch
Vögel. VII. T. I. No. 42.
WUNDERBARE VÖGEL. ===
No. 1. Der Paradiesvogel. (Paradisea apoda.)
Von diesem schönen Vogel fabelte man vorzeiten Wunderdinge; nämlich er komme aus dem Paradiese her, habe weder Flügel noch Füsse, schwebe immer in der Luft, lebe von der Luft, vermehre sich auch in der Luft, indem das Weibchen dem Männchen ihre Eier auf den Rücken lege, und von der Sonne darauf ausbrüten lasse. In diesem Mährchen bestärkte die Einfältigen noch die Figur, in welcher gewöhnlich dieser Vogel todt und ausgetrocknet, für die Naturalien-Kabinette, aus Ostindien nach Europa kommt, wo ihm die Indianer schon Flügel und Krallen abgeschnitten haben, und wo er wie Fig. 1. b. aussieht. Seine wahre Gestalt zeigt Fig. 1. a. Sein Vaterland sind die Molukkischen Inseln. Er hat ohngefähr die Grösse eines Staars, und hat auf dem Kopfe und Nacken goldgelbe, an der Kehle aber grün-glänzende Haarfedern. Rücken, Flügel, Brust und Bauch sind rothbraun. Besonders merkwürdig sind aber die vielen langen und höchstfeinen, weissen, gelben und braunen Federn, welche ihm an beyden Seiten oder Weichen, von der Höhle des Flügels an, bis hinunter zum Schwanze, der ganz kurz, und davon unterschieden ist, stehen, und dem Vogel ein prächtiges Ansehen geben. Sie dienen ihm, um sich im Fluge lange in der Luft schwebend zu erhalten, woher dann das Mährchen entstanden ist, dass er immer nur in der Luft lebe. Eben dieser schönen Federn wegen, schneiden die Indianer den aufgetrockneten Paradiesvögeln die Flügel und Krallen ab, um sie beim Einpacken nicht zu beschädigen. Sie sind oft 1 1/2 Fuss lang. Mitten im Schwanze stehen ihm besonders zwey Federn oder vielmehr nackte schwarze Kiele, die 2 Fuss 9 Zoll lang sind, und an den Spitzen 4 Zoll lange, grün und braun schillernde, sammtartige Bärte haben. Der Vogel nährt sich von Insecten, besonders von den grossen Ostindischen Schmetterlingen, die er in der Luft schwebend fängt.
No. 2. Der grosse Promerops, oder Bienenfresser. (Upupa magna.)
Dieser Vogel ist in den Ostindischen Inseln und vorzüglich in Neu-Guinea zu Hause, und wegen seiner Schönheit und sonderbaren Form merkwürdig. Er ist etwas grösser als eine Drossel, und scheint 4 Flügel zu haben; nämlich seine Flügel haben obenauf eine Lage Federn, die sich in Form eines Sonnenfächers alle frisirt in die Höhe krümmen, und deren Spitzen, so wie der Kopf und die Brust glänzend blaugrün sind. Der Schwanz ist glänzend stahlblau, und hat Etagen Federn, die bis an 2 1/2 Fuss lang sind. Er lebt auf hohen Bergen, und nährt sich von Bienen, und andern Insecten.
No. 3. Der Calao, oder Rhinoceros-Vogel. (Buceros malabaricus.)
Der Calao und der Tucan sind wegen ihrer ungeheuer grossen und höchst sonderbaren Schnäbel merkwürdig. Der Calao lebt in Afrika und in den Molukkischen Inseln, ist noch einmal so gross als eine Krähe, nährt sich von Baumfrüchten, sonderlich Muskatennüssen, hat einen dünnen pergamentartigen Schnabel, und oben darauf den ungeheuern Auswuchs, der wie ein Rhinoceros Horn aussieht. Man speisst ihn in jenen Gegenden.
No. 4. Der Tucan, oder Pfefferfresser. (Rhamphastos Tucanus.)
Er lebt in Südamerika und ist sowohl seines Schnabels als seiner Zunge wegen einer der sonderbaresten Vögel, die es giebt. Der Vogel selbst ist etwa so gross als eine Taube, dick und plump von Körperbau, aber sein ungeheurer Schnabel ist oft 6 Zoll lang, und mehr als halb so gross als der ganze Vogel, dabey aber so dünn und leicht wie Pergament, so dass er gar keine Gewalt damit brauchen kann. Statt der Zunge hat er eine ordentliche Feder mit Kiele und Barte in dem Schnabel. Er nährt sich von jungen Palmenfrüchten und Pfeffer, daher er auch den Namen Pfefferfresser erhalten hat.
Band 1, Heft 9, Tafel 42 - französisch
Oiseaux. VII. T. I. No. 42.
OISEAUX SINGULIERS. ===
No. 1. L'Oiseau de Paradis.
On faisoit autrefois mille contes burlesques sur ce bel oiseau; on disoit p. e. qu'il venait du paradis, qu'il n'avait ni pattes ni ailes, qu'il flottait toujours dans l'air et vivait de cet élément, qu'il s'y multipliait, la femelle pondant, sur le dos du mile, des oeufs que les rayons du sol cii faisaient éciorre. Ce qui confirmait encore les impies dans ces idées extravagantes, c'est la Figure sous la quelle cet oiseau vient ordinairement des Indes dans les cabinets d'histoire naturelle de l'Europe; car il est mort et desséch et les Indiens lui ont déjà coupé les pattes et les ailes, comme le sast voir la fig. 1. b. Sa véritable Figure est représentée fig. 1. a. Les Moluques sont sa patrie. Il est à peu près de la grosseur d'un étourneau, a sur la tète et le dessus du cou des plumes d'un jaune d'or, et sous le cou un duvet d'un vert luisant. Son dos, ses ailes, sa poitrine et son ventre sont d'un brun roux. Mais le grand nombre de fines plumes, de couleurs blanche jaune et brune, qu'il a aux deux côtés ou flancs depuis l'échancrure des ailes jusque bien au dessous delà queue qui en est distinguée, sont surtout remarquables, et donnent à l'oiseau un air magnifique. Ces plumes lui servent à planer Iongtems dans les airs, lorsqu'il vo'e, et c'est là ce qui a donni lieu à la fable qu'il ne vivait qu'en l'air. C'est aussi pour ne pas endommager ces belles plumes en les empaquetant, que les indiane coupent les ailes et les pattes aux oiseaux réparadis dess. ch. 's. Elles ont souvent un pied et demi de long. Au milieu de ces phimèa il s'en trouve deux particulières, qui sont plutôt deux tuyaux deplumes nus et de couleur noire, longs d'environ 2 pieds 9 pouces, dont l'extrémité est revèlue jusqu'à la hauteur de4 pouces de barbes brillantes et changeantes du vertäu brun. L'oiseau se nourrit d'insectes, et surtoutdes grands papillons des Indes orientales, qu'il prend en planant dans l'air.
No. 2. Le Promérops.
Cet oiseau est naturel aux Indes orientales et surtout à la nouvelle Guinée, et remarquable par sa beauté ut sa forme singulière. Il est un peu plus gros qu'une grive et parait avoir quatre ailes; parçeque ses ailes ont une couche de plumes recourbées ep dessus et fris:es, formant à peu près une éventail, et dont les extrémités de même que la tete et la poitrine lont d'un bleu-vert et lnilànt. Sa queue est d'un bleu calybé brillant, et coinpnlee de diffrens étages de plrmes qui ont jusqu'à 3 pieds et demi de longueur. Cet oiseau vit sur les hautes montagnes, et se nounit d'abeilles et d'autres insectes.
No. 3. Le Calao.
Le Calao et le Toucan sont, remarquables par leurs becs prodigieux et singuliers. Cet oiseau, qui est encore une fois aussi gros qu'une corneille, vit en Afrique et dans les Moluques, se nourrit des fruits des arbres, principalement de noix muscades, a le bec fort mince et semblable à du parchemin, et par dessus une excroissance prodigieuse, qui ressemble à la corne d'un Rhinoceros. On le mange dans ces contrées.
No. 4. Le Toucan, ou mange-poivre.
Vit au Sud de l'Amérique, et est un des plus singuliers oiseaux qui existent, tant à cause de son bec, que par rapport à la langue. L'oiseau même est à peu près aussi gros qu'une colombe, il a le corps épais et pesant, mais son bec monstrueux a souvent 6 pouces de longe, c. à d. plus delà demie longueur de tout l'oiseau, et est en même tems aussi mince et aussi léger que du parchemin; de sorte qu'il manque entièrement de force. Le Toucan a dans le bec une veritable plume avec son tuyau e sa barbe, au lieu de langue. Il se nourrit principalement des jeunes fruits du palmier et de poivra aussi lui a-t-on donné par cette raison, le nom de mange poivre.
Band 1, Heft 9, Tafel 43 - deutsch
Vierf. Thiere XI. B. I. No. 43.
VIVERREN ODER ZIBETH- UND STINKTHIERE. ===
Die Viverre oder das Stinkthier ist nur in heissen Ländern einheimisch, und theils seines starken Wohlgeruchs, theils seines abscheulichen Gestanks wegen, den verschiedenen Arten davon haben, sehr merkwürdig. Folgende Thiere gehören dazu.
No. 1. Das Zibeththier. (Viverra Zibetha.)
Man nennte es sonst auch die Zibethkatze, es aber nichts Aehnliches mit der Katze. Es lebt in Arabien, Malabar, Siam und in den Philippinische Inseln, ist 2 1/2 Fuss lang, grau und schwarz von Farbe, und nährt sich von kleinen Thieren, Vögeln, Fischen, Wurzelwerk, und Früchten. Dies Thier liefert unsern Apotheken den Zibeth, eine weiche butterähnliche starkriechende Masse, die man zum Parfümiren braucht. Alle Viverren haben nämlich hinten unter dem Schwanze und After einen hautigen Beutel mit einer Oeffnung, in welchem sich diese schmierige, bald wohlriechende, bald äusserst stinkende Materie sammelt, und von dem Thiere herausgedrückt werden kann. Beym Zibeththier ist diese Materie wohlriechend, und heisst Zibeth, sieht erst weiss, dann gelblich, und endlich braun und schwarz aus. Sein Geruch ist Anfangs überaus stark und unangenehm, so dass er Schwindel und Kopfweh macht, wird aber in der Folge milder und lieblicher. Der reinste und beste kommt aus Holland, besonders aus Amsterdam, wo viele Ziebeththiere eigens dazu gehalten werden, um ihnen alle drey Tage den Zibeth abzunehmen. Man darf den Zibeth nicht mit dem Bisam oder Moschus verwechseln, als welcher ganz was anderes ist, und von einem kleinen Reh kommt.
No. 2. Die Genette. (Virerra genetta.)
Lebt in Westasien, auch in Spanien, ist nur halb so gross als das Zibeth, nährt sich von Mäusefangen, und wird deshalb oft zahm in den Häusern gehalten. Ihr Zibethsack enthält eine Materie, die zwar keinen widrigen, aber doch so schwachen Geruch hat, dass sie nicht zu brauchen ist. Der Balg wird als ein gemeines wohlfeiles Pelzwerk von unsern Kürschnern verarbeitet.
No. 3. Der Ichnevmon. (Viverra Ichnevmon.)
Der Ichnevmon, welcher wegen seines Stinkbeutels gleichfalls zu den Viveren gehört, lebt in Aegypten; und wurde schon von den alten Aegyptern als der Wohlthäter des Landes göttlich verehrt. Er reinigt nämlich, weil er sich von Crocodileyern, Mäusen, Schlangen, Eydechsen und Fröschen nährt, Aegypten von diesen Plagen, die sich durch die jährliche Ueberschwemmung des Nils unglaublich vermehren. Man erzählte sonst von ihm, er sey ein Todfeind des Crocodils, verberge sich in den Sand am Ufer des Nils, und krieche dem Crocodil, wenn es mit offenem Rachen schlafe, in den Leib, und fresse ihm die Leber und Eingeweide. Alles dies ist Fabel; und er verhindert hauptsächlich die zu häufige Vermehrung des Crocodils, indem er seine in den Sand gelegte Eyer aufsucht und wegfrisst. Er hat mehr Borsten als Haare am Leibe; ist sehr zahm und wird von den Aegyptern, der Mäuse wegen, häufig in den Häusern gehalten.
No. 4. Die Manguste.
Ist auch eine Art von Ichnevmon, der in Bengalen und Persien lebt, und sich sonderlich von Schlangen und ihren Eyern nährt. Sie stellt selbst der giftigsten von allen, der Brillenschlange nach. Sie kämpft mit ihr, und wenn sie von ihr gebissen wird, kaut sie gewisse Kräuter und Wurzeln, dass ihr der [sic] Gift nichts schadet.
No. 5. Die Coase. (Viverra vulpecula.)
No. 6. Der Skunk. (Viverra putorius.)
Die eigentlichen Stinkthiere oder Muffetten, wovon die Coase (oder der Yzquiepatl, wie er in Mexico heisst) und der Skunk in Nordamerika, zwey Hauptarten sind, wohnen nur in Amerika und sind merkwürdig, wegen ihrer sonderbaren Vertheidigung, die sie vor allen andern Thieren voraus haben. Werden sie nämlich von einem Hunde oder Menschen verfolgt, und sie wollen sich nicht durch die Flucht retten, so wehren sie sich augenblicklich dadurch, dass sie ihrem Feinde aus ihrem Stinkbeutel einen Saft auf 6 bis 10 Ellen weit entgegen spritzen, der so entsetzlich stinkt, dass er die Luft auf 100 Schritte umher vergiftet und den Menschen und Hunden den Odem dergestalt versetzt, dass sie von ihnen ablassen und die Nase in die Erde stecken müssen, wenn sie nicht ersticken wollen.
Die Coase ist 16 Zoll lang, braun von Farbe, lebt in Mexico in den Felsenklüften, und nährt sich von Vögeln und Käfern. Der Skunk wohnt in Nordamerika in hohlen Bäumen, oder in Gruben unter der Erde, und nährt sich von Geflügel. Die Wilden essen sein Fleisch, und machen sich aus dem Balge Tabaksbeutel.
Band 1, Heft 9, Tafel 43 - französisch
Quadrupèdes XI. B. I. No. 43.
CIVETTES ET PUTOIS. ===
Le Putois n'est naturel qu'aux pays chauds, il mérite notre attention tant à cause de son parfum pénétrant, qu'à cause de l'odeur détestable que répandent plusieurs espèces de ces animaux. De ce genre sont;
No. 1. La Civette, ou le Chat musqué;
On l'appelloit autrefois chat musqué, quoiqu'il n'ait aucune ressemblance avec le chat. Il vit en Arabie, dans le Malabar, à Siam et dans les îles Philippines; il est long de deux pieds et demi, de couleurs grise et noire, et se nourrit de petits animaux, d'oiseaux, de poissons, de racines et de fruits. Cet animal fournit à nos pharmacies la civette, substance molle semblable à du beurre et d'une odeur pénétrante, qu'on emploie dans les parfums. Tous les putois ont sous la queue, au délions de l'anus, une bourse formée par une pellicule, avec une ouverture, dans la quelle se ramasse cette matière onctueuse dont l'odeur tantôt agréable et tantôt détestable au suprème degré, et que l'animal peut exprimer au dehors. Dans le chat musqué cette matière est de bonne odeur et se nomme civette; elle est d'abord blanche, puis jaunâtre et enfin brune et même noire. Son odeur est extrêmement forte et désagréable dans les commencemens, de sorte qu'elle cause des vertiges et des maux de tète, mais elle devient plus douce et plus agréable par la suite. La Civette la plus pure et la meilleure vient de Hollande, et surtout d'Amsterdam, où l'on nourrit ces animaux pour leur enlever la civette tous les trois jours. Il ne faut pas confondre la civette avec le musc, qui est tout antre chose, et provient d'une espèce de petit chevreuil.
No. 2. La Genette.
La Genette se trouve à l'occident de l'Asie et en Espagne. Elle est de moitié plus petite que la Civette, et se nourrit des souris qu'elle prend, de sorte qu'on l'apprivoise souvent et on la garde dans les maisons à cet effet. Sa bourse contient une matière dont l'odeur n'est à la vérité point desagreable, mais si faible qu'on ne peut en faire aucun usage. Nos peIIetiers travaillent sa peau, comme une fourrure commune et de vil prix.
No. 3. L'Ichneumon.
No. 4. Le Mangouste.
Cet animal qu'on met pareillement au nombre des putois acaule de sa boarie, vit en Egypte, où les'anciens habitans Iui rendant déjà des honneurs divins, comme au bienfaiteur de leur patrie; parceque comme il se nourrit des œufs du crocodile, de souris, de serpens, de lézards e de grenouilles, il délivre l'Egypte des ces fléaux qui se multiplient d'une manière incroyable pa les inondations annuelles du Nil. On racontai anciennement que l'Ichneumon, l'ennemi mortel du Crocodile, se cachait dans le sable sur les bords du Nil, et que le crocodile tant endormi la gueule ouverte, il entrait dans l'on corps et lui mangeait le foie et les entrailles, mais ce sont fables: il empêche sur tout la trop grande multiplication du Crocodile en cherchant et mangeant les oeufs que celui-ci depose dans le sable. Il a plus de soles que de poils sur le corps; et se laisse aisément apprivoiser; on le trouve fréquemment dans les maisons des Egyptiens, qui le gardent pour se prèserver des souris.
No. 5. Le Coase.
No. 6. Le putois rayé ou le Skunk.
Les putois proprement dits ou les Mouffettes, dont le Coase (nommé au Mexique l'Yzqzuiepatl) et le Skunk de l'Amérique septentrionale sont les deux principales espèces, ne se trouvent que dans l'Amérique, et sont remarquables par la manière singuli redont ils se défendent et qui leur est particulière. Lorsqu'ils sont poursuivis par un chien ou par un homme, et qu'ils ne veulent pas se sauver en prenant la fuite, ils se défende I'instant en lançans à leur ennemi, à la distance de 9 ou 10 aunes, une liqueur, con tenue dans bourse et si puante qu'elle empoisonne l'air à 100 pas à la ronde, et coupe tellement respiration aux hommes et aux chiens, qu'ils sont obliges de l'abandonner et de mettre le nez en terre pour ne pas étouffer.
Le Coase a 16 pouces de long, est de couleur brune, vit vit dans les antres des rochers au Mexique, et se nourrit d'oiseaux et de scarabées. Le Skunk habite le creux des arbres de l'Amérique septentrionale ou le creuse des terriers, et se nourrit de volaille. Les sauvages mangent sa chair, et se sont des bourses a tabac de sa peau.
Band 1, Heft 9, Tafel 44 - deutsch
Vierf. Thiere XII. B. I. No. 44.
GEHARNISCHTE THIERE. ===
No. 1. Das Schuppenthier. (Manis tetradactyla.)
Das Schuppenthier ist, so wie die Armadillen, oder Gürtelthiere, von aussen zu seiner Sicherheit gepanzert. Es ist nämlich durchaus, ausser an Kehle, Bauch und Beinen, mit harten, spitzigen und am Rande schneidenden Schuppen bedeckt. Ihre Härte ist so gross, dass keine Flintenkugel durchdringt. Das Thier, welches sich sonst weder mit Klauen noch Zähnen vertheidigen kann, rollt sich bey einem Angriffe gleich wie eine Kugel zusammen, welche der lange Schwanz umschliesst. Weil nun in dieser Lage alle seine schneidenden Schuppen in die Höhe stehen, so verwundet sich jedes Raubthier beym Angriffe daran, ohne dem Thiere etwas anzuhaben. Es ist mit dem Schwanze 4 bis 5 Fuss lang, und lebt in allen heissen Ländern von Afrika und Asien. Es nährt sich, wie der Arneisenfresser, von Ameisen. Sie graben sich in die Erde, und sind ganz unschuldige Thiere. Sie sehen hellbraun, und beynahe wie ein Tannzapfen aus.
Die Armadillen oder Gürtelthiere. ===
sind ein eignes Thiergeschlecht, das nur in Südamerika lebt. Sie haben über den ganzen Leib und Schwanz, Bauch und Beine ausgenommen, einen starken Harnisch von lauter sechs oder viereckten überaus schön figurirten beinartigen Schildern. Damit sie sich aber in diesem harten Harnische auch bewegen können, haben sie mitten über den Leib 3. 4. 6. 8. 9. 12 bis 18 Gürtel oder Reife, die zwischen sich eine weiche Haut haben, und sich in einander schieben; und davon heissen sie Gürtelthiere. Sie leben in Bauen, die sie sich unter die Erde graben, und nähren sich von Erd- und Baumfrüchten. Die beweglichen Gürtel machen es ihnen leichte sich zusammen zu rollen, wenn sie ein Raubthier schnell überrascht; sie können sich aber auch mit ihren grossen Klauen höchst leicht in ein paar Minuten in die Erde graben. Sie sind 1 bis 1 1/2 Fuss lang. Ihr Fleisch ist, wenn sie jung sind, wohlschmeckend, im Alter aber bekommt es einen Bisamgeruch. Sie sind furchtsam und nicht böse, thun aber den Gärten und Pflanzungen oft vielen Schaden. Es giebt verschiedene Arten davon. Die vornehmsten sind folgende.
No. 2. Der Armadill mit 3 Gürteln (Dasypus tricinctus.)
ist dick und rundlich, und lebt vorzüglich in Brasilien.
No. 3. Der Armadill mit 6 Gürteln (Dasypus sexcinctus.)
lebt gleichfalls in Brasilien, frisst hauptsächlich Melonen und Pataten, und wird sehr fett.
No. 4. Der Armadill mit 7 geflammten Gürteln (Dasypus septemcinctus.)
ist klein, nur 8 Zoll lang, beynahe cylindrisch und lebt in Cayenne.
No. 5. Der Armadill mit 9 Gürteln (Dasypus novemcinctus.)
lebt in Guiana, und macht seine Baue in Sandhügeln in der Nähe des Meeres.
No. 6. Der Armadill mit 12 Gürteln. (Dasypus duodecimcinctus.)
Er lebt in Mexico, und ist unter allen der Hässlichste. Vorn hat er ungeheuer grosse Klauen zum Graben.
Band 1, Heft 9, Tafel 44 - französisch
Quadrupèdes XII. T. I. No. 44.
ANIMAUX ENCUIRRASSÉS. ===
No. 1. Le Pangolin.
Le Pangolin est, comme les Armadilles ou Tatous muni à l'extérieur d'une cuiralle, qui fait sa sureté. Il est entièrement couvert, hors le dessous du cou, le ventre et les pattes, d' cailles dures, tranchantes sur les boids et fort aiguës. La dureté de ces t cailles est telle, qu'elles reiisteiit aux coups de falli. Cet animal qui ne peut se défendre ni des griffes ni des dents, se roule en cas d'attaque, comme une boule, entour e de sa longue queue. Toutes ses écailles tranchantes étant dressées-lorsqu'il est "m cet état, tous les animaux de rapine qui veulent l'attaquer, se blussent, sans pouvoir lui faire le moindre mal. Il a quatre à cinq pieds de longueur, sa queue ycomprise, et vit dans toutes les contr es chaudes de l'Afrique et de l'Asie. Il se nourrit de fourmis, comme le Tamanoir. Le Pangolin s'ensouit dans la terre et est tout à fait innocent. Sa couleur est le brun clair, et il ressemblé pre que à une pomme de pin.
Armadilles ou Tatous. ===
Ce sont un genre d'animaux particuliers, qui ne vivent que dans l'Amérique meridionale. Ils sont recouverts partout, à l'exception de la queue, du ventre et des pittes, d'une cuirasse psisse compose d'ecailles ossensses toutes quarrees ou icxagonales et extrêmement bien sigurées. Mais afin qu'ils puissent se mouvoir dans cette dure cuiralle, ils ont au milieu du corps, 5. 4 6. 8. 9. 12 et même 18 bandes, entre lesquelles est une peau molle, et qui s'énchaiïent les unes dans les autres; ce qui leur a fait donner le nom d'animaux à bandes, par les Allemands. Ils ovivent dans les terriers qu'ils se creusent et se nourrissent des fruite de la terre et des arbres. Leurs bandes mobiles leur donnent la faculté de se rouler, lorsqu'un animal vorace les surprend â l'improviste; ils peuvent aussi l'aide de leurs longues grisses s'ensouir avec la plus-grande facilité dans la terre, ce qui n'exige qu'une couple de minutes. Ils sont longs d'un pied ou d'un pied et demi. Leur chair est de bon goût lorsqu'ils sont jeunes, mais elle a un goût de musc quand ils sont vieux. Ils sont timides et sans malice, mais causent souvent de grands dommages dans les jardins et parmi les plantes. Il en existe plusiers espèces, dont voici les principales.
No. 2. Le Tatou à 3 bandes,
est gros et presque roui, et vit surtout au Brèsil.
No. 3. Le Tatou à 7 bandes,
vit pareillement au Brésil, se nourrit principalement de melons et de patates, et devient très gras.
No. 4. Le Tatou à 6 bandes à flammes,
est petit, n'a que 8 pouces de long, est presque cylindrique, et vit a Cayenne.
No. 5. Le Tatou à 9 bandes,
vit dans la Guiane et creuse son terrier dans les monceaux de sable près de la mer.
No. 6. Le Tatou à 12 bandes,
vit au Mexique; c'est le plus laid de tous. Il a aux pattes de devant des grisses prodigieusement longues, dont il se sert pour creuser dans la terre.
Band 1, Heft 9, Tafel 45 - deutsch
Pflanzen. VI. B. I. Nr. 45.
BAEUME aus heissen Ländern. ===
No. 1. Der Mahagony-Baum. (Switenia Mahagony.)
Der Mahagony-Baum wächst im südlichen Amerika, vorzüglich in den Bahamischen Inseln, und ist berühmt wegen seines schönen roth-braunen Holzes, das sich vortrefflich schleifen und poliren lässt, und woraus anjetzt in England, Frankreich und Teutschland, ja fast in allen Ländern von Europa die schönsten und kostbarsten Meublen gemacht werden. Er wächst auf Felsen, und ohngeachtet der wenigen Nahrung, sehr schnell und so stark, dass sein Schaft gewöhnlich 4 Fuss im Durchmesser hält, und seine Wurzeln so dick und stark werden, dass sie die Felsen zersprengen. Er trägt eine kleine weisse Blüthe, und eine eyförmige holzige Saamenkapsel, welche unten am Stiele aufspringt, und den darin liegenden blättrichten Saamen zerstreut. Das Mahagony-Holz, welches in Frankreich auch Acajou-Holz genannt wird, ist anjetzt ein wichtiger Handelsartikel für England, Holland und Hamburg worden. In Amerika bauet man sogar Schiffe davon, wozu es noch besser als Eichenholz ist.
No. 2. Das Brasilienholz. (Caesalpinia brasiliensis.)
Unter den sogenannten F[a]rbehölzern sind zwey Arten die berühmtesten, und für den Handel am wichtigsten, nämlich das Brasilien- oder Ferambuc-Holz, womit man roth und das Campesche-Holz oder Blauholz, womit man blau, grau, braun, u. s. w. färbt. Beyde Bäume wachsen in Süd-Amerika, und sind den Blättern und Wuchse nach wenig von einander unterschieden, nur blüht das Brasilienholz weiss, und hat grüne Saamen-Schoten, das Campescheholz aber roth, und hat kleine braune Schoten.
Das Brasilienholz, dessen Abbildung No. 2. zeigt, wächst am besten in Brasilien, und zwar bey Fernambuc, einer brasilianischen Stadt, wovon es auch seinen Namen Fernambuc-Holz hat. Der Baum wird nicht über 20 bis 24 Fuss hoch, das Holz sieht roth aus, und wird über Lissabon nach England, Holland, Hamburg u. s. w. in grossen Stücken verführt, und dann zu Spänen geraspelt. Das Campescheholz oder Blauholz, ist ein dem vorigen sehr ähnlicher Baum, der zu Campeche, in der Hondurasbay, auch in Jamaica und andern Gegenden von Westindien wächst; ein kleiner krüpplicher Baum, ohngefähr so gross als unsere Pflaumen-Bäume. Sein Kern ist roth, und dieser wird eigentlich als Färbeholz verführt in Späne geraspelt, die man im gemeinen Leben Blauspäne nennt, und der Grund der meisten wollenen Tücher, gelb grün und roth ausgenommen, damit gefärbt.
Band 1, Heft 9, Tafel 45 - französisch
Plantes VI. T. 1. No. 45.
ARBRES DES PAYS CHAUDS. ===
No. 1. Bois d'Acajou ou le Mahagony. Cet arbre crôit dans l'Amérique méidionale, et sur tout aux Iles Ilahama, il est célèbre à cause de son beau bois d'un rouge brun, qui est susceptible du plus beau poli, et dont on fait actuellement les meubles les plus beaux et les plus précieux, en Angleterre, en France, en Allemagne, et même dans presque tous les pays de l'Europe. Il crôit sur les rochers, et malgré le peu de nourriture qu'il y trouve, son accroissement est si prodigieux et si prompt, que son tronc a communément 4 pieds de diamètre, et ses racines deviennent si grosses et si fortes qu'elles sont fendre le roc. Il porte une petite fleur blanche, à la quelle succéde une capsule ovoide et ligneuse qui contient la semence; cette capsule s'ouvre par la bas près du pédicule, et laisse tomber la semence qui y est disposée par petits feuillets. Le Mahagony que les françois nomment encore bois d'Acajou fait actuellement un article considérable de commerce pour l'Angleterre, la Hollande et Hambourg. On en fait mème des vaisseaux en Amérique, et il convient mieux à cet usage que le bois de chène.
No. 2. Le Bois àe Bresil.
Parmi tous les bois d'usage chez les teinturiers, il en existe deux espèces qui sont surtout renommées, et les plus importantes au commerce: savoir le bois de Brésil ou Fernambouc, dont on se sert pour teindre en rouge, et le bois de Campèche ou bois bleu, qu'on emploie pour teindre en bleu, en gris, en brun etc. Ces deux arbres croissent dans l'Amérique meridionale et se ressemblent presque entièrement par 1eur port et par leurs feuilles; la seule différence qui existe entre eux, est que le bois, de brésil porte une fleur blanche à la quelle succédent des gouffes vertes, tandis que la fleur du bois de campèche est rouge et remplacée par une petite gousse brune.
Lè bois de Brésil représenré No. 2. réussit le mieux au Brésil, et surtout près de Fernambouc, ville du Brésil, d'on ce bois a recu le nom de Fernambouc. Cet arbre n'atteint guères plus de 20 à 25 pieds de hauteur, son bois est rouge, et vient par Lisbonne en Angleterre, eu Hollande à Hambourg etc. où on le met en coupeaux. Le bois de Campèche, ou bois bleu est un arbre fort semblable au précédent, qui crôit à Campeche dans la baye de Honduras, de mème que dans la Jamaïque et les autres contrées des Indes occidentales; cet arbre est petit et noueux, à peu prés aussi haut qu'un de nos pruniers. Le coeur de son bois est rouge, et c'est de lui proprement dont on se sert dans la teinture, après l'avoir mis en coupeaux, connus vulgairement sous le nom bois d'Inde, et qu'on emploie pour donner la premiére couleur à la plupart des draps de lain, excepté à ceux qui doivent être teints en jaune, en vert et en rouge.
Band 1, Heft 10, Tafel 46 - deutsch
Pflanzen VII. B. I. No. 46.
PFLANZEN aus heissen Ländern. ===
No. 1. Die Baumwollen-Pflanze. (Gossypium herbaicum.)
Die Baumwolle, von deren Anbau und Fabrication sich viele Millionen Menschen in allen Welttheilen nähren, ist das Produkt einer Staude die in den heissen Ländern aller Welttheile wächst. Die gewöhnliche Baumwollen-Staude, die hier abgebildet, ist eine jährige Pflanze, 2 bis 3 Fuss hoch, die im Frühlinge, wie unser Sommer-Getraide, auf die Felder gesäet, und im Herbste abgeschnitten wird. Sie blühet, fast wie eine Malve, gelb, (fig. a.) und wird blässer, wenn sie verblühet ist (fig. b.). Dann setzt sich ihr Saame in eckigte Saamen-Kapseln, (fig. c. et d.) die mit dichter zarter, weisser Wolle angefüllt sind, und wenn sie reif worden, aufspringen, und ihre Saamen-Körner (fig. e.) verstreuen; welche, eben mit Hülfe ihrer Wolle, fortfliegen. Es giebt ausser dieser einjährigen Baumwollen-Pflanze, auch noch zwey Sorten; die Baumartige, und die rauhe Baumwollen-Staude, jene in Ostindien und diese in Amerika, die 3 bis 4 Ellen hoch werden, und mehrere Jahre dauern. Der Baumwollenhandel ist für viele Nationen, wegen der mancherley aus Baumwolle gefertigten Zeuche, z. E. Cottun, Mousseline, Nankings u. s. w. von höchster Wichtigkeit. England hat es hierinnen allen andern Nationen, wegen seiner Handelsverbindungen in Ostindien, und der hohen Vervollkommnung seiner eignen Baumwollen-Manufacturen, zuvorgethan. Man spinnt in England z. E. mit den Spinnmaschinen anjetzt die Ostindische Baumwolle so fein, dass ein Pfund 205 Stränge, jeden zu 840 Engl. Ellen, und in ganzen also einen Faden giebt, der beynahe 100 Englische Meilen lang ist.
No. 2. Die Thee-Staude. (Thea bohea.)
China und Japan sind das Vaterland der Thee-Staude, deren getrocknete und zusammengerollte Blätter unser bekannter Thee sind. Sie ist ein ohngefähr 5 Schuhe hoher Strauch, der ein hellgrünes Laub, beynahe wie die Sauerkirschen, eine rothe Blüthe, fast wie Rosen, und eine braune holzige Saamen-Kapsel hat, welche, wenn sie reif ist, aufspringt (fig. a. a.). Die Europäer lernten den Thee zuerst im XV. Jahrhundert kennen. Er wird dreymal im Jahre gesammlet, nemlich, erstens sehr zeitig im Frühjahre, wenn die Blätter erst zu treiben anfangen, welches den kostbarsten und theuersten Thee giebt; zum zweytenmale einen Monat später, und dann zum letztenmale im Julio. Die grünen abgepflückten Blätter werden auf eisernen oder zinnernen Platten geröstet und allmählich getrocknet, dann auf Matten gelegt und zwischen den Händen gerollt oder frisirt, und sodann als Kaufmannswaare aufgehoben. Es giebt im Handel zwey Haupt-Gattungen von Thee, nämlich braunen Thee, oder Thee Bohe, und grünen Thee, oder Thee Haysang, davon jede wieder verschiedene Sorten hat. Der Thee-Handel ist für England, Holland, Frankreich, Dänemark, Schweden und Russland von grosser Wichtigkeit, denn es werden jährlich an 18 bis 20 Millionen Pfund Thee aus China nach Europa gebracht, davon England 2/3 einführt und verbraucht. Der Thee den wir zu Lande aus China über Russland bekommen, heisst Caravanen-Thee, weil ihn die Handels-Caravanen mitbringen, und er wird für den besten gehalten.
Band 1, Heft 10, Tafel 46 - französisch
Plantes VII. T. I No. 46.
PLANTES des Pays chauds. ===
No. 1. Le Cotonnier.
Le Coton, dont la culture et la d'oeuvre nourrissent tant de millions de personnes dans toutes les parties du monde, provient d'un arbuste, qui croît dans les contrées les plus chaudes de toutes les parties de la terre. Le Cotonnier ordinaire, représenté ici, fig. 1., est une plante annuelle, de la hauteur de deux ou trois pieds. On la seme au printems dans les campagnes, et on la coupe en automne. Sa fleur jaune, ressemble presque à celle da la mauve, (fig. a.), mais elle pâlit en se fanant (fig. b.). A la fleur succéde une gousse quadrangulaire, (fig. c. et. d.) remplie d'une laine fine, blanche et serrée, qui contient la semence; ces gousses s'entr'ouvrent lorsqu'elles sont mûres, et laissent tomber les graines de semence (fig. e.), qui voltigent dans l'air et se répandent au loin, par le moyen de la laine, dont elles sont pourvues. Outre cette espéce de cotonnier annuel, il en existe encore deux autres espèces, qui sont vivaces, savoir; le Cotonnier élevé, qui croît aux Indes orientales, et le Cotonnier épineux qu'on trouve en Amérique. Ces deux plantes s'élévent à la hauteur de 3 ou 4 aunes et durent plusieurs années. Le commerce du coton est de la dernière importance pour plusieurs nations, à cause des différentes sortes d'étoffes, qu'on en fait, telles que sont p. e. les Indiennes, les Mousselines, les toiles de Nanking etc. L'Angleterre l'emporte en ce point sur toutes les autres nations, tant à cause des relations de commerce qui subsistent entre elle et les Indes orientales, que par rapport au haut degré de perfection, où les Anglais ont porte leurs manufactures de coton; car, par le moyen des machines, on file en Angleterre 205 écheveux d'une seule livre de coton des Indes orientales, et ce fil est si fin, que celui que fournit une livre, a presque 100 milles d'Angleterre de long; chaque écheveau contenant un fil de 840 aunes anglaises de longueur.
No. 2. Le Thé.
La Chine et le Japon sont la patrie d'une plante, dont les feuilles desséchées et rouilée nous sont connues sous le nom de Thé. Cette plante est un arbrisseau, qui s'élève à la hateur d'environ 5 pieds; ses feuilles sont d'une vert clair à peu prés semblable à celles du cerisier; sa fleur est rouge, presque de la forme d'une rose; elle est remplacée par une capsule ligneuse, de couleur brune, qui renferme la semence, et s'ouvre lorsquelle est mûre (fig. aa.). Ce ne fut qu'au XV. siécle que le Thé fut connu des Européens. On en fait trois recoltes par année, savoir; la première de très bonne heure, au commencement du printems, lorsque les feuilles commencent à pousser. Le Thè de cette recolte est le plus cher et le plus précieux; la seconde a lieu un mois après la première, et la troisième au mois de Juillet. On desséche peu à peu ces feuilles au feu, sur des plateaux de fer ou d'étain; puis on les met sur des nattes, et les roule, ou les frise entre les mains; on les serre alors pour la vente. On connait dans les commerce deux sortes principales de Thé, savoir le brun, appelle Thé-Bohé, Thé-Boé, Thé Bou, et le vert nommé Thé-Haysang, et celles-ci se subdivisent en plusieurs autres sortes de différentes qualités. Le commerce du thé est fort important pour l'Angleterre, la Hollande, la France, le Danemarc, la Suéde et la Russie, car on apporte chaque année 18 à 20 millions de livres de Thé de la Chine en Europe, et l'Angleterre seule en consomme les 2/3. Le Thé qui nous vient de la Chine par la Russie, se nommé Thé de Caravannes, parceque les Caravannes marchandes l'apportent. Il passe pour le meilleur.
Band 1, Heft 10, Tafel 47 - deutsch
Pflanzen. VIII. B. I. No. 47.
EDLE SÜD-FRÜCHTE. ===
Edle Süd-Früchte nennt man gewöhnlich diejenigen feineren Sorten Obst aus warmen Ländern, womit, frisch oder getrocknet, ein grosser Handel in Europa getrieben wird, z. E. Zitronen, Pommeranzen, Sina-Aepfel, Feigen, Mandeln, Rosinen u. s. w.
No. 1. Die Zitrone. (Citrus medica.)
Persien ist eigentlich das Vaterland des Zitronenbaums, von da er nach Italien, Spanien, Portugal und ins südliche Frankreich kam. Italien, Sicilien, Spanien, Portugal und Frankreich treiben einen grossen Handel mit Zitronen in die nördlichen Europäischen Länder. Der Zitronen-Baum ist, wo er im freyen Lande wächst, ohngefähr so gross als ein mittelmässiger Pflaumen-Baum, hat immer grünes Laub, eine weisse sehr wohlriechende Blüthe, und länglich runde hellgelbe Frucht. Die reife Zitrone hat, wie der Durchschnitt Fig. a. zeigt, ein sehr dünnes weisses Fleisch, und vielen Saft. Aus der gelben Schaale wird das wohlriechende Cedro-Oel gemacht.
No. 2. Der Cedrat.
Der Cedrat ist dem Zitronenbaume in Blatt und Blüthe ähnlich, hat aber eine weit grössere knorrige Frucht, die wie der Durchschnitt Fig. b. zeigt, ein sehr dickes weisses Fleisch und wenig Saft hat. Daher wird auch vorzüglich nur das Fleisch der Frucht gebraucht, frisch in Zucker eingemacht, und dann trocken unter dem Nahmen Citronat verkauft. Er wächst vorzüglich um Florenz.
No. 3. Die Pommeranze. (Citrus aurantium.)
Die Pommeranze hat dichteres dunkelgrünes Laub und eine kleinere weisse Blüthe als der Citronenbaum, eine kleine runde rothgelbe glatte Frucht, die eine bittere gewürzreiche Schaale und einen sauern Saft giebt. Man braucht sie häufig zu Speisen, Konfitüren und in den Apotheken.
No. 4. Der Sina-Apfel. (Citr. aur. sinensis.)
Der Sina-Apfel ist nichts anders als die süsse Pommeranze, welche man roh als Frucht essen kann, sehr saftreich ist, und einen süssen lieblichen Geschmack hat. Sie ist fast noch einmal so gross als die bittere Pommeranze, eben so rothgelb an Farbe, und hat im Durchschnitte ein gelbes Fleisch und Saft. (Fig. c.) Blätter und Blüthen sind wie bey der Pommeranze, mit welcher sie auch noch die Eigenschaft gemein hat, dass sehr oft Blüthen, unreife und reife Früchte zusammen an einem Baume sind. Die besten kommen aus Portugal.
No. 5. Die Feige. (Ficus carica.)
Die Feige ist die Frucht des gemeinen auch bey uns bekannten Feigenbaums, der in allen warmen Ländern häufig wächst, und ein schwammiges weiches Holz hat. Die Blüthe des Feigenbaums ist so versteckt, dass man sie nicht entdecken kann. Die junge Frucht bricht gleich aus einem Knoten der Schaale heraus, und wird violetbraun, wenn sie reifet; hat innerlich sehr viele fleischige Kerne, und einen sehr süssen Geschmack. Sie werden an der Sonne getrocknet, und so im Handel verführet; die meisten kommen von Smirna, aus Spanien und Portugal.
No. 6. Die Mandel. (Amygdalus communis.)
Die Mandel ist eine Nuss, die auf einem kleinen Baume wächst, der an Wuchs, Blättern und Blüthe dem Pfirsichbaume sehr ähnlich ist. Er blühet roth, (Fig. e.) trägt eine hellgrüne Frucht, die aussen ein hartes grünes Fleisch, und innerlich eine längliche Nuss (Fig. f.) hat, in welcher dann die Mandel (Fig. g.) als der Kern sitzt. Es giebt süsse und bittere Mandeln. Die besten kommen aus Spanien, dem südlichen Frankreich und Sicilien, und sind ein beträchtlicher Handels Artikel.
Band 1, Heft 10, Tafel 47 - französisch
Plantes VIII. T. I. No. 47.
FRUITS EXQUIS des pays méridionaux. ===
On comprend communément sous ce nom les espèces les plus excellentes des fruits des pays chauds, cruds ou séchés, dont on fait un grand commerce en Europe; tels sont, p. e., les Citrons, les Oranges ordinaires; les Oranges du Portugal, les Figues, les Amandes, les Raisins de caisse etc.
No. 1. Le Citron.
La Perse est la patrie du Citronier, qui passa de-là en Italie, en Espagne, en Portugal et dans la partie méridionale de la France. L'Italie, la Sicilie, l'Espagne, le Portugal et la France sont avec les pays du Nord de l'Europe un commerce considerable de Citrons. Le Citronier, dans les lieux où il croît en pleine campagne, est a peu prés de la hauteur d'un prunier médiocre. Ses feuilles sont toujours vertes; il porte une fleur blanche d'une odeur suave, laquelle succéde un fruit oblong d'un jaune clair. Le Citron parvenu a sa parfaite maturité, a, comme le fait voir sa coupe (fig. a.), une pulpe blanche très mince, et contient beaucoup de jus. On fait du jaune de son écorce l'Essence de citron, dont l'odeur est très délicieuse.
No. 2. Le Cédrat.
La feuille et la fleur du Cédrat ressemhlent à celles du Citronier, mais son fruit est beaucoup plus gros et noueux. Ce fruit, comme le montre sa coupe, (fig. b.) a une pulpe blanche fort épaisse et peu de suc. Aussi est ce de la pulpe qu'on fait le principal usage. On la confit fraîche avec du sucre, et la vend seche, sous le nom de Citronat. Cet arbre croît surtout aux environs de Florence.
No. 3. L'Orange.
L'Orange a la feuille plus èpaisse et d'un vert plus foncé que le Citronier: sa fleur, qui est blanche, est aussi plus petite que celle de cet arbre; son fruit est petit, rond, uni, et d'un jaune rouge; l'écorce en est amère et aromatique, et le jus qu'il contient, est aigre. On 1'emploie fréquemment dans les cuisines, chez les confiseurs et dans les pharmacies.
No. 4. L'Orange de Portugal, ou la Pomme de Sina.
Ce fruit n'est autre chose que l'Orange douce, qu'on peut manger comme tout autre fruit; elle est très succulente et d'un goût doux et agréable. Sa grosseur est presque double de celle de l'Orange amère, à laquelle elle ressemble par la couleur; et sa pulpe et son suc sont jaunâtres, comme le fait voir la coupe de ce fruit (fig. c.). Ses feuilles et ses fleurs sont semblables a celles de l'orange, avec la quelle elle a en outre de commun, qu'on voit souvent des fleurs et des fruits verts et mûrs sur 1e même arbre. Les meilleures nous viennent du Portugal.
No. 5. La Figue.
La Figue est le fruit d'un arbre connu et même allez commun parmi nous. Il croît en abondance dans tous les pays chauds. Son bois est tendre et spongieux. La fleur du figuier est si bien cachée qu'il est impossîble de la découvrir. Le jeune fruit sort immédiatement d'un noeud de l'écorce et acquiert en mûrissant une couleur violette brunâtre; il est rempli de quantité de petites graines moëlleuses; son goût est extrêmement doux. On séche les figués au soleil pour en faire commerce; elles viennent pour la plupart de Smirne, de l'Espagne et du Portugal.
No. 6. L'Amande.
L'Amande est une noix qui vient sur un petit arbre, dont le port, les feuilles et les fleurs ressemblent beaucoup au Pècher. Sa fleur rouge (fig. e.) est remplacée par un fruit d'un vert clair dont la partie exterieure est une pulpe verte et ferme, contenant une noix oblongue (fig. f.) dans laquelle se trouve l'amande ou noyau (fig. g.). Il y a des Amandes douces et des Amandes ameres. Les meilleures viennent de l'Espagne, de la France meridionale et de la Sicile, et sont un article considerable du commerce.
Band 1, Heft 10, Tafel 48 - deutsch
Vierf. Thiere. XIII. B. I. No. 48.
ACHT ARTEN von Meerkatzen. ===
Ich habe schon bey Taf. 8. im zweyten Hefte erinnert, dass man die Affen gewöhnlich in drey Haupt-Geschlechter theile, nemlich:
1) in Affen, die ungeschwänzt sind,
2) in Paviane, die nur kurze Schwänze haben,
3) in Meerkatzen, die lange Schwänze haben.
Dort lieferte ich einige Arten von Affen und Pavianen; hier sind verschiedene Meerkatzen, mit langen Schwänzen.
No. 1. Der Malbruck. (Simia faunus.)
Der Malbruck lebt in Bengalen, ist etwa anderthalb Fuss lang, und geht, wie fast alle Meerkatzen, mehrentheils auf 4 Füssen. Er lässt sich leicht zahm machen.
No. 2. Der Macaque. (Simia cynomolgus.)
Diese Affen-Art lebt in grossen Gesellschaften an der Westküste von Afrika, ist so gross wie der Malbruck, und thut den Reis und Hirsen-Feldern der Negern grossen Schaden. Sie sind sehr possirlich, und ihr gewöhnliches Geschrey ist Hah! Hah! Sie stellen unter ihrem Fourragiren, und wenn sie des Nachts in Wäldern ruhen, Wachen aus, die sie benachrichtigen, wenn sich ein Feind nahet, und strafen diese sie am Leben, wenn sie schlafen oder ihre Pflicht nicht thun. Die Neger fangen sie in Schlingen, oder schiessen sie, weil sie ihr Fleisch, mit Reis gekocht, oder geräuchert essen.
No. 3. Die Diane. (Simia Diana.)
Die Diane lebt in Congo, und ist etwa so gross als eine grosse Katze. Sie frisst gern Nüsse, und süsse Wurzeln; und ist sehr leicht zahm zu machen, spielt beständig mit sich, oder andern Thieren und Kindern, und ist des Tages über in steter Bewegung. Ihr gewöhnlicher Laut ist, Grek.
No. 4. Die Mone. (Simia Mona.)
Die Mone lebt in der Barbarey, und in einigen Ländern von Süd-Asien; ist anderthalb Fuss hoch, und sehr sanft und gelehrig. Sie frisst ausser den gewöhnlichen Speisen der Affen, auch gekochtes Fleisch, Ameisen, Spinnen und Käfer; und kann die Kälte so gut als der gemeine Affe vertragen.
No. 5. Der Patas. (Simia Patas.)
Dieser heisst auch sonst der rothe Affe, ist 1 1/2 Fuss lang, und lebt vorzüglich in Senegal in grossen Schaaren.
No. 6. Der Talopin. (Simia Talapoin.)
ist nur 1 Fuss hoch, und sehr possirlich. Seine Heimath ist Ostindien.
No. 7. Der Callitriche. (Simia Sabiva.)
Heisst auch sonst der grüne Affe, weil er fast über den ganzen Leib grüngelbe Haare hat. Sie leben in grossen Haufen in Afrika um das grüne Vorgebürge auf den Bäumen, und halten sich da so stille, dass man sie, weil sie mit den Blättern fast einerley Farbe haben, nicht leicht entdeckt. Sie nähren sich von Obst, und sind etwa so gross als eine grosse Katze.
No. 8. Der Mustac. (Simia Cephus.)
Der Mustac ist im Gesichte sehr sonderbar gezeichnet. Er ist 1 Fuss hoch, und lebt hauptsächlich in Guinea.
Band 1, Heft 10, Tafel 48 - französisch
Quadrupèdes XIII. T. I. No. 48.
HUIT SORTES de Guenons.
IL a déjà été dit au No. 8. du sécond cahier, qu'on divise ordinairement les singes en trois espèces principales, savoir:
1.) en Singes qui sont sans queue,
2.) en Babouins qui n'ont qu'une queue courte,
3.) en Guenons qui ont la queue longue.
On a donné quelques espèces de Singes et de Babouins, au dit No. 8. et voici différentes sortes de Guenons à longue queue.
No. 1. Le Malbrouck.
Le Malbrouck est naturel au Bengale; il a à peu prés un pied et demi de longueur, et marche la plupart du tems à quatre, comme lé sont presque toutes les Guenons. Il se apprivoise facilement.
No. 2. Le Macaque.
Ces Guenons vivent en troupes sur les còles occidentales de l'Afrique. Elles sont de la taille du Malbrouck, et sont de grands dégâts dans les champs de riz et de millet des Nègres. Les Macaque sont fort drôles; leur cri ordinaire est hah! hah! Lorsqu'ils vont fourrager, ou lorsque, pendant la nuit, ils reposent dans les forets, ils ont soin de placer des sentinelles, pour les avertir de l'approche de l'ennemi, et qu'ils punissent de mort, quand elles dorment ou manquent à leur devoir. Les Nègres les prennent au lacet, ou les tuent a coup de fusil, parce-qu'ils en mangent la chair cuite avec du riz, ou enfumée.
No. 3. La Diane.
La Diane vit au Congo et est a peu près de la grandeur d'un gros chat. Elle aime les noix et les racines sucrees; et se laisse aisement apprivoiser. Elle joue continuellement, seule ou avec d'autres animaux, et même avec les enfans, et est sans cesse en mouvement pendant le jour. Son cri ordinaire est, Greek!
No. 4. La Mône.
La Mône est originaire de Barbarie et de quelques contrées méridionales de l'Asie; elle a un pied et demi de hauteur, et est d'un naturel doux et docile. Elle mange, outre la nourriture ordinaire aux Singes, de la chair cuite, des fourmis, des araignées, des scarabées, et supporte le froid aussi bien que le singe ordinaire.
No. 5. Le Patas.
Celte Guenon, autrement dite Singe rouge a un pied et demi de long, et vit surtout au Sénégal, ou on la se trouve en grandes troupes.
No. 6. Le Talapoin.
Cet animal n'a qu'un pied de haut; il est fort drôle et originaire des Indes orientales.
No. 7. Le Callitriche,
qu'on appelle aussi Singe vert, parceque son corps est presque entièrement garni de poils d'un jaune verdàtre, se trouve en Afrique et au Cap vert. Les Callitriches vivent en troupes, et se tiennent sur les arbres, où ils sont si tranquilles qu'on a peine à les découvrir, la couleur de leur corps étant presque la mème que celle des feuilles. Ils se nourissent de fruits, et sont à peu prés de la grandeur d'un gros chat.
No. 8. Le Moustac.
Le Moustac a la face fort singulièrement marquée. Il a un pied de hauteur et vit surtout dans la Guinée.
Band 1, Heft 10, Tafel 49 - deutsch
Fische. VII. B. I. No. 49.
GROSSE RAUB-FISCHE. ===
No. 1. Der grosse Hay-Fisch, oder der Menschenfresser. (Squalus carcharias.)
Der grosse Hay ist einer der fürchterlichsten Raubfische im Meere, denn er fällt Alles an, und verschlingt was er nur erreichen kann. Hauptsächlich aber lauert er auf Menschen, und folgt daher immer den Schiffen nach, so dass, wenn ein Matrose das Unglück hat über Bord zu fallen, oder sich in der See baden will, er gewiss der Raub eines Hay-Fisches wird. Darum heisst er auch in Teutschland der Menschenfresser. Er lebt in allen Meeren, und man findet ihn von 15 bis 25, ja 30 Fuss lang. Er sieht hellgrau aus, und hat eine sehr rauhe Haut, aus welcher man in Norwegen Leder zu Pferde-Geschirren, auch in Island Schuhe macht. Sein Rachen ist weit und fürchterlich, mit 6 Reihen sägeförmiger, spitziger Zähne bewaffnet. Man fängt ihn an starken Haaken die an einer eisernen Kette befestigt sind, mit faulem Fleische, welches er 1 bis 2 Meilen weit wittert. Sein Fleisch ist essbar.
No. 2. Der Hammer-Fisch. (Squalus zygaena.)
Die sonderbare Bildung dieses Fisches, die einem Hammer gleicht, zeichnet ihn vor allen andern aus. Sein auf beyden Seiten verlängerter Kopf, an dessen Enden die grossen hochliegenden Augen stehen, hat vorn einen dunnen hohlen Rand, und unten einen halbmundförmigen ziemlich grossen Rachen, der, wie beym Hay, mit 4 Reihen scharfer sägeförmiger Zähne besetzt ist, wie man aus der Fig. a. sieht. Er ist daher auch ein nicht minderer Räuber als jener, und sonderlich den Menschen gefählich. Er lebt im Mittelländischen Meere und in den Amerikanischen Gewässern, und wird eben so gross als der Hay. Er sieht auf dem Rücken schwarzgrau, und unten weislich aus, und hat eine sehr rauhe Haut. Sein Fleisch ist zähe, übelriechend und ungeniessbar.
No. 5. [sic] Der Säge-Fisch. (Squalus pristis.)
Der Sägefisch ist gleichfalls ein Räuber, der in den Meeren sowohl der kalten als heissen Zonen lebt, und mit seiner Saege gemessen, bis 15 Fuss lang wird. Er sieht grünschwarz, die Säge aber braun aus. Die Säge ist, wie man aus Fig. b. sieht, die Fortsetzung des hohlen Kopf-Knochens, in welchem auf beyden Seiten 26 bis 30 starke und scharfe Zähne stehen, die ihm dienen, theils sich zu verteidigen, theils aber auch andere Fische zu verwunden und sich dann ihrer zu bemächtigen.
No. 4. Der Schwert-Fisch. (Xiphia gladius.)
Der Schwerdt-Fisch welcher im Mittelländischen Meere auch in der Ost- und Sud-See lebt, wird oft 15 bis 20 Fuss lang, und häufig bey Sicilien oder Calabrien gefangen, weil sein Fleisch, sowohl frisch als eingesalzen, sehr wohlschmeckend ist. Er lebt zwar vom Fisch-Raube, aber auch von Seekräutern. Sein Schwerdt, das oft 4 bis 6 Fuss lang wird, ist oben und unten flach, auf beyden Seiten schneidend scharf, und hat vorn eine stumpfe Spitze. Es dient ihm eben so wie jenes dem Sägefische. Die Farbe des Kopfs, Schwerdtes und Rückens ist stahlblau, am Bauch aber ist er weiss und silberfarbig. Er zieht immer paarweise, ein Männchen und Weibchen zusammen. Seine Haut ist glatt und zart und hat bey Nacht einen phosphorescirenden Glanz.
Band 1, Heft 10, Tafel 49 - französisch
Poissons. VII. T. I. No. 49.
GRANDES POISSONS qui vivent de rapine. ===
No. 1. Le Grand Requin.
Ce poilson est un des plus terribles habitans de la mer; car il attaque et dévore tout ce -qu'il peut attraper. Il épie surtout les hom- mes, et suit toujours les vaiJCçaux, de sorte que, li un matelot a le malheur d'en tomber, ou s'il veut se baigner dans la mer, il est sur de devenir la proie du Requin. Les Allemands l'appellent pour cette raison le Mangeur d' hom~ vies. Cet animal vit dans toutes les mers; il a quelque fois 15. 25 ef même 50 pieds de longueur. Sa couleur est d'un grisclair, et de sa peau, qui est extrêmement rude, on prépa- re un cuir, dont les Norvégiens sont des har- nois pour les chevaux, et les Islandais des sou- liers. H a la gueule vaste et terrible, armée de six rangées de dents aiguës en forme de Scie. On le prend avec de grands, crochets, attachés, à des chaînes de fer, auxquels on met delà chair pourrie, qu'il sent à la distance d'un et même de deux milles. Sa chair est mangeable.
No. 2. Le Marteau.
La figure particulière de ce poisson, qui ressemble à un Marteau, le distingue de tous les autres. Sa tête allongée des deux côtés, à l'extrémité desquels sont placés de _gros yeux saillans, est pourvue à sa partie antérieure d' une espéce de rebord ou lèvre cave et mince, et au dessous d'une assez grande gueule en de- mie lune, munie, comme celle du Requin, de quatre rangées de dents aiguës, comme le montre la sig. a. De-la vient qu'il n'est pas moins vorace que le Requin. Il est aussi dan- gereux que ce dernier, surtout au* hommes. Il vit dans la Mer Méditerranée et dans les eaux l'Amérique, et é^ale le-Requin en gran- deur. Il est d'un gris sàle sur le dos, et blan- châtre sous le vent*: sa peau est sort rude, sa chair, coriace et de mauvais goût, n'est pa» mangeable.
No. 3. La Scie.
La Scie, qui vit pareillement de rapine, se trouve dans les mers des Zones torrides et gla- ciales, et a 15 pieds de longueur, y comprise son arme. La couleur de son corps est d'un vert noirâtre, mais sa scie est brune. Cette scie, comme le fait voir laßg. b. n'est que le prolongement de l'os supérieur de la tête; elle est garnie de deux côtés de 26 à 30 dents sor- tes er aiguës, qui servent à l'animal pour se défendre, ou pour bleiler d'autres poistbns et s'en saisir.
No. 4. L'Espadon ou l'Empereur.
L'Empereur, qui sa trouve dans la Me* Méditerranée de même que dans les Mers bal- tique et pacifique, parvient souvent à la gran- deur de 15 ou 20 pieds, et on le pèche sré- quemment en Sicile et dans la Calabre; parce- que sa chair, soit fraîche soit salce, eli bonne à manger. Quoiqu'il se nourrisse de rapine' il mange cependant des plantes marines. Son Espade, qui a quelquefois 4 et même 6 pica* de longueur, cst applatie en dessus et en del-, sous et tranchante des deux côtés; la poi»te en est arrondie. Il Te sert de cette arme a« même usage que la Scie de la sienne. La coi^ leur de sa tète, de son espade et de son dos el de tyeu calybé ou d'acier, mais. son ventre e\ blanc et argenté. L'Empereur ne se trouve Ja' mais seul, mais toujours accompagne de sa re melle. Sa peau est douce et unie, et bn» pendant la nuit d'une lumière phosphorique.
Band 1, Heft 10, Tafel 50 - deutsch
Vögel. VIII. B. I. No. 50.
CHINESISCHE VOEGEL. ===
China hat, unter andern Seltenheiten, auch sehr schöne Vögel. Folgende zeichnen sich in dieser Rücksicht ganz besonders aus.
==== No. 1. Der Chinesische Gold-Fasan. (Phasianus pictus.)
No. 2. Die Henne davon. ====
Der Hahn des Gold-Fasans ist wegen seiner prächtigen Farben einer der schönsten Vögel; die Henne davon aber ist in den ersten 5 bis 6 Jahren nur graubraun; sie wird jedoch, wenn sie älter wird, eben so schön von Farben als der Hahn. Der Gold-Fasan ist etwas kleiner als ein deutscher Fasan, und kann recht gut in Europa leben; daher er auch häufig in den Menagerien grosser Herren gehalten wird. Er dauert lange, und wird 15 bis 20 Jahr alt.
==== No. 3. Der Chinesische Silber-Fasan. (Phasianus nycthemerus.)
No. 4. Die Henne davon. ====
Der Silber-Fasan ist weit grösser, als der Gold-Fasan, und der Hahn, in Rücksicht der Farben von der Henne eben so sehr verschieden als der Gold-Fasan. Der Rücken und Schwanz des Hahns ist ganz mit weissen, wie Silber glänzenden Federn bedeckt, die Kuppe, Kehle und der Bauch ganz schwarz blau, die Haut um die Augen, der Schnabel und die Füsse aber purpurroth. Die Henne hingegen ist nur braun, Farbe in Farbe, fein gezeichnet. Der Silber-Fasan dauert eben so gut bey uns in Menagerien, als der Gold-Fasan. Er ist bey weitem nicht so scheu und furchtsam, als jener, welcher sich vor den Menschen versteckt. Dieser ist hingegen böse, und greift Personen, die in die Menagerie kommen, muthig an.
==== No. 5. Der Chinesische Sporn-Vogel. (Pavo bicalcaratus.)
No. 6. Die Henne davon. ====
Dieser prächtige Vogel, dessen Heimath gleichfalls China ist, steht zwischen dem Pfau und Fasan in der Mitte, doch gehört er eigentlich zu keinem von beyden Geschlechtern. Er ist grösser als ein Fasan, und hat den Nahmen Sporn-Vogel von den doppelten Spornen, welche der Hahn an jedem Fusse hat. Er siehet zobelbraun aus, und hat auf dem Rücken, Flügeln und Schwanze eine Menge der schönsten blauen und grünen Pfauen-Spiegel. Er schlägt mit dem Schwanze kein Rad, wie der Pfau, wird aber von den Chinesern, wegen seiner prächtigen Farben, häufig in ihren Gärten und auf ihren Landhäusern gehalten.
Band 1, Heft 10, Tafel 50 - französisch
Oiseaux VIII. T. I. No. 50.
OISEAUX DE LA CHINE. ===
La Chine a, parmi toutes les autres raretés qu'elle renferme, de très beaux oiseaux. Les suivans se distinguent à cet égard d'une manière tout à fait particulière.
==== No. 1. Le Faisan doré de la Chine.
No. 2. La Faisane. ====
Le Faisan doré est un des plus beaux oiseaux, par la magnificence de ses couleurs; mais dans les 5 ou 6 premières années de sa vie, la Faisane est d'un couleur brune mêlée de gris; quand elle vieillit, elle acquiert cependant d'aussi belles couleurs que le mâle. Le Faisan doré est plus petit que le Faisan d'Allemagne, et s'accommode fort bien du climat de l'Europe; aussi le trouve-1-on fréquemment dans les ménageries des grands seigneurs. Il dure longtems, et parvient à l'âge de 15 ou 20 ans.
==== No. 3. Le Faisan blanc de la Chine.
No. 4. La Faisane. ====
Le Faisan blanc est beaucoup plus gros que le Faisan doré; et le mâle diffère autant de la Faisane par la beauté de ses couleurs, que le Faisan doré diffère de la Tienne à cet égard. Le dos et la queue du mâle sont recouverts de plumes blanches argentées et brillantes; sa hupe, son cou et son ventre sou d'un bleu noirâtre, et la peau qui entoure ses yeux est couleur de pourpre, de même que son bec et ses pattes. La Faisane au contraire est d'une couleur brune, couleur sur couleur, et bien nuancé. Le Faisan blanc est aussi durable dans les ménageries de nos climats, que le Faisan doré; mais il n'est pas si sauvage, ni si craintif que ce dernier, qui se cache à l'approche des hommes Le Faisan blanc est au contraire colère, et attaque courageusement les personnes qui entrent dans les ménageries.
==== No. 5. L'Eperonnier de la Chine.
No. 6. Sa Femelle. ====
Cet oiseau magnifique, également originaire de la Chine, tient le milieu entre le Paon et le Faisan, sans être toutefois de la race d'aucun de ces deux oiseaux. Il est plus grand que le Faisan, et se nomme Eperonnier, a causé du double éperon ou ergot que le màle a à chaque patte. Sa couleur brune ressemble à celle de la martre Zibeline, son dos, ses ailes et sa queue sont miraillés d'yeux du plus bel azur et du plus beau vert. II ne fait point la roue avec sa queue comme le Paon, mais les Chinois le nourrissent dans leurs jardins e leurs maisons de campagne, à cause de la magnificence de ses couleurs.
Band 1, Heft 11, Tafel 51 - deutsch
Pflanzen. IX. B. I. No. 51.
DIE BROD-FRUCHT. ===
Der Brod-Baum (Artocarpus incisa L.) ist ein höchst wichtiges Geshenk der Natur, für jene Länder der heissen Zone, die kein Getraide bauen, woraus sie Brod bereiten könnten. Er wächst fast in allen Inseln von Ostindien und der Süd-See, z. E. auf Coromandel, Malabar, Ceylan und Neu-Guinea. Sonderlich ist er fast der ganze Reichthum der Bewohner der Insel Otaheiti, und anderer Inseln der Süd-See. Er giebt ihnen Obdach, Kleidung, Speise und allerlei Hausgeräthe, kurz er ist eins der wohlthätigsten Natur-Producte für die Welt.
Der Brod-Baum wird ziemlich gross, dauert an 60 bis 70 Jahre und hat sehr grosse, fast 2 Fuss lange und 1 1/2 Fuss breite tief ausgezackte Blätter, welche den Insulanern bey ihren Mahlzeiten statt der Schüsseln, Teller und Servietten dienen. Er trägt 8 Monate lang im Jahre, vom December zum Julius, immer Blüten, halbreife und reife Früchte. Die männliche Blüte ist eine spannenlange bräunliche Kolbe, die weibliche aber, woraus die Frucht entsteht, ist eine hellbraune Knospe oben an der Spitze des Zweigs. Die Brod-Frucht selbst ist rund und sehr gross, fast wie ein runder Kürbis, 1 Fuss im Durchmesser, die Schaale mit lauter sechseckigten spitzigen Warzen besetzt. Sie sieht, wenn sie reif ist, gelblich aus, und wird theils frisch, ehe sie ganz reif ist, in Scheiben geschnitten, geröstet gegessen, theils auch ihr Fleisch, in kleinen mit Steinen ausgelegten Gruben zu einem Teiche gemacht, der sich lange hält, und eine Art von Brod daraus gebacken. Frisch geröstet schmeckt die Brod-Frucht wie die Krume von Waizen-Brode mit Kartoffeln vermischt. Wenn die Brod-Frucht ganz reif wird, so ist sie weich und teig, und nicht mehr zu brauchen. Sie hat innerlich viele grosse Kerne, wie die Mandeln, wie man aus beyden hier abgebildeten Durchschnitten sehen kann. Es giebt aber auch eine Art ohne Kerne.
Der Brodbanm ist erstaunlich fruchtbar, denn es kann sich ein Mensch von 3 Bäumen 8 Monate lang reichlich ernähren. Er giebt aber auch überdiess den Insulanern der Süd-See ihre Kleider, denn sie bereiten aus seinem Baste und Splinte, durch Schlagen, ihr Papier-Tuch, worein sie sich kleiden; aus dem Holze aber, welches sehr leicht ist, machen sie allerhand Hausgeräthe, Schemmel, Schüsseln, Tröge und Trommeln.
Die Engländer haben sich neuerlich sehr viele Mühe gegeben, ihn in ihre Westindischen Inseln zu verpflanzen, und man sagt, dass es ihnen auch gelungen sey.
Band 1, Heft 11, Tafel 51 - französisch
Plantes. IX. T. I. No. 51.
L'ARBRE A PAIN. ===
L'arbre à pain est un des dons les plus précieux de la nature, pour les contrées de la Zone torride, où l'on ne recolte point de grains, au lieu de quoi on fait du pain du fruit de cet arbre. Il croît dans presque toutes les îles des Indes orienta- les, p. e. sur la côte de Coromandel, dans le Malabar, à Ceylan, et dans la nouvelle Gui- née. Il fait presque l'unique richesse des habi- tans de l'île d'Otabiti, et des autres îles de la grande mer du Sud, Il leur fournit une de- meure agréable sous ses branches, leur vête- ment, leur nourriture et leurs meubles; en un mot, cet arbre est pour le monde un des bien- faits les plus signalès de la nature.
Cet arbre est assez grand, et peut durer 6c> à 70 ans; ses feuilles qui sont fort larges (car elles »nt presque 2 pieds de long, sur un pied et demi de large) et profondément décou- pées, servent aux Iusulaires de plats, d'assiet- tes et de serviettes dans leurs repas. Pendant huit mois de Tannée, à compter du mois de Décembre jusqu'à celui de Juillet, il porte con- tinuellement des fleurs et des fruits soit verts soit murs. La fleur mâle est une espèce de bouton brunâtre, long à peu près comme la main; mais la femelle, qui produit le fruit, est un bourgeon d'un brun clair, qui se trou- ve à lextrêmité de la branche. Le fruit à pain lui-même est rond et sort gros, assez sembla- ble à une courge Tonde, d'un pied de diamè- ire et tout couvert de papilles hexagonales et pointues. Il est jaunâtre, quand il est parvenu à sa parsaite maLurité, et on le mange, frais, avant qu'il soit entièrement mûr, après l'avoir découpé en ruelles et grille; ou bien on fait de sa pulpe, dans de petites fosses revêtues de pierre à l'intérieur, une pâte qui se conserve lorigtems et dont on fait une espèce de pain. Le fruit à pain mangé frais et rôti, a le goût de la mie de pain de pur froment mêlée à âc8 pommes de terre. Quand ce fruit est tout a. sa»c mûr, il devient mou et pâteux, et ne pellt plus être d'aucun usage. Il contient à l'inté- rieur plusieurs gros pépins, semblables à àei amandes, comme le sont voir les deux coupes représeiatées sur la planche ci - jointe, H ea existe cependant aussi une espèce qui n'a poiss* de pépins.
L'arbre à fruit est prodigieusement fertile; car trois de ces arbres peuvent fournir parfai* tement à la nourriture d'un homme pendant Jj mois. Il fournit aussi des vêtemens aux I?" sulaires de lamer du Sud, qui préparent de soss écorce et de son aubier une espèce de papié*" linge dont ils se vêtissent; ils sont en outre de son bois, qui est fort léger, toutes sortes oe meubles, p. e. des escabelles, des plats, «Je» auges, et des tambours.
Les Anglais se sont appliqués à transplanter cet arbre dans Iles qu'ils possedent dans les Indes occidentales, et l'on assure que leurs efforts ont été couronés d'un heureux succès.
Band 1, Heft 11, Tafel 52 - deutsch
Pflanzen. X. B. I. No. 52.
GEWÜRZE. ===
Unter denen Gewürzen, welche uns Ostindien liefert, sind die Muscaten-Blumen, Muscaten-Nüsse und Gewürz-Nägelein oder Nelken auch in unsern Küchen sehr bekannt. Hier ist die Abbildung von beyden.
No. 1. Der Muscatenbaum. (Myristica Muschata.)
Der Muscatenbaum wächst auf allen Moluckischen Inseln, vorzüglich aber auf Banda, und wird so gross als unsre grössten Birnbäume. Er hat hellgrüne glänzende Blätter, und blühet gelb. Das Gewürz, das wir Muscatenblüten nennen, ist nicht seine Blume, sondera ein faseriges Gewebe, das auf der Schaale der Nuss liegt. Seine Frucht ist fast so gross und so gestaltet als eine Pfirsche [sic], nur unten etwas spitzig, hat eine harte und unbrauchbare Schaale, welche, wenn sie reifet, gelb wird, aufspringt, und die Muscaten-Nuss herausfallen lässt. Diese ausgefallene Muscatennuss (Fig. a.) ist nun mit zwey Schaalen umgeben, die äussere ist, wie obgedacht, ein rothes ästiges Gewebe, das die drunter liegende schwarze Schaale umgiebt, sorgfältig davon abgelöset und getrocknet wird, und ist eigentlich dasjenige was wir Muscaten-Blüten oder Muscaten-Blumen nennen, (Fig. b.). Diese Schaale wird gesammelt, getrocknet, mit Seewasser besprengt, und in Säcke gepackt, wo sie dann gelb wird. Die darunter liegende schwarze Schaale, ist holzig, wird zerschlagen, und die Muscatennuss herausgenommen. Diese Muscatennuss ist, wie Fig. c. zeigt, innerlich weiss und braun geadert, und muss in Kalkwasser eingetaucht werden, damit sie nicht faulet. Beydes, sowohl die Muscaten-Blumen als auch die Nüsse, sind ein wichtiger Handels-Artikel. Aus den schlechtesten Nüssen und Blüten wird in Ostindien das sogenannte Muscatenöl gebrannt, welches in der Medicin sehr gebraucht wird.
No. 2. Der Gewürznäglein- oder Nelken-Baum. (Caryophillus aromaticus.)
Das Vaterland der Gewürz-Nelke sind gleichfalls die Moluckischen Inseln. Sie ist die Blütenknospe eines hohen pyramidalischen Baums, der etwa so stark als ein Mannes-Arm ist, und spitzige Blätter wie der Lorbeerbaum hat. Er blühet röthlich, und trägt hernach in einer dicken Kapsel (fig. d.) die man Mutternelken nennt, einen blauschwarzen Kern (fig. e.) wodurch sich der Baum fortpflanzet. Die Blüthenknospen werden abgebrochen, und durch Rauch getrocknet, damit sie sich halten und die schwärzliche Farbe annehmen, die sie haben. Alles ist an dem Nelkenbaume gewürzhaft; Blätter, Frucht, Rinde, ja selbst die Wurzel. Es giebt auch einen wilden Nelken-Baum, der dem edlen sehr ähnlich ist, aber durchaus nichts Gewürzhaftes hat.
Die Holländer sind bis jetzt noch die einzigen Besitzer des Handels mit diesem kostbaren Gewürze; denn sie haben alle Nelkenbäume, ausser in Amboina und noch drey kleinen Besitzungen, ausgerottet, um den Schleichhandel damit zu verhindern, und die Preise davon nicht herunter kommen zu lassen; allein die Franzosen und Engländer haben bereits glückliche Versuche gemacht, sie auch in ihre Besitzungen in Indien zu verpflanzen.
Band 1, Heft 11, Tafel 52 - französisch
Plantes X. T. I. No. 52.
EPICES. ===
De toutes les Epîces qui nous viennent des Indes orientales, les fleurs et les noix de Muscade, de même que les clous de Girofle, sont très connus dans nos cuisines. Voici les arbres qui nous les fournissent.
No. 1. Le Muscadier. (Myristica Muschata.)
Cet arbre croît naturellement dans presque toutes les Moluques et surtout à Banda, et par- vient à la hauteur de nos plus grands poiriers. Ses feuilles sont larges et d'un verd clair et lui- sant; mais ses fleurs sont jaunes. L'espèce d'épices que nous appelions /leurs de Muscade ou Màcie, ne sont point les fleurs de cet ar- bre, mais les fibres ou filamens qui forment une sorte de tiisu ou ramification sur l'écorce de la noix. Son fruit est presque de la gros- feur et de la figure d'un pêche, si cen'est qu'il est pointu à sa partie inférieure; il est envelop-: pé d'une ècorce dure, dont on Tie peut faire aucun usage, qui jaunit en mûrissant, s'ouvre et laisse tomber la noix Muscade. La Muscade ainsi dégagée de son enveloppe extérieure, {fig. a.) est encore environnée de deux écorces. " La premiere est ce ti ssu. rougeâtre et sibreux, dont en vient de parler, qui entoure une coquille noire, à laquelle elle sort d'enveloppe, et dont en la sépare avec soin pour la sécher; c'est pro- prement ce que nous appelions Màcis ou fleurs de Muscades 'fig. b. ~). On recueille cette ècor- ee, ou la séche, puis on larrose d'eau de mer et la met en sacs, où elle devient jaune. La dernière coquille est noire etligneuse; on la calle, pour en lirer la noix Muscade, Cette noix, comme le montre la 'fig c., est blanche à l'intérieur et parsemée de veines brunes. Il faut la plonger dans de l'eau de chaux pour qu'elle ne se pourrisse. pas. On fait «» très grand commerce, tant de Màcis que de noix Muscades. Dans les Indes orientales or» prépare des plus mauvais mâcis et des plu9 mauvaises noix, «ne huile connue sous lenoni de huile de muscade, dont on fait grand usage en médecine.
No. 2. Le Giroflier ou le clou de Girofle. (Caryophillus aromaticus.)
Ce sont pareillement les Moluques où *} croît. Le clou de Giroße est le bouton de la fleur d'un grand arbre pyramidal, qui peut avoir la grosseur du bras d'un homme, et por- te des feuilles pointues, comme celles du lau- rier. Sa fleur est rougeâtre et remplacée par une capsule épailTe {jig. d. ~) qu'on appelle clou de giroße mère, et qui renferme une grain* d'un bleu-noir (ßg. e.) qui sert à la propaga" tion de l'arber. Ou cueille les boutons des » fleurs avant qu'elles s'épanouiiTent, et on le* séche à la fumée, afin qu'elles se conserven* et prennent la couleur noirâtre que nous leur voyons. Tout est aromatique dans le Girossier? ses feuilles, son fruit, son écorce et même se* racines. Il existe une espèce de Giroflier sa u* vage qui rcssemble beaucoup à celui dont nous parlons, mais qui n'est point du tout aromati* que. Les Hollandais ont été, et sont encore actuellement, les seuls qui falsent commerce de ce précieux aromate; car ils ont extirpa tous les Girofliers, excepté à Amboine et dan' trois autres petites posstslions, pour empêche* qu'on n'en fît la contrebande, et qu'il ne bail' sàt de prix. Cependant les Anglois et les Fran- çais ont déjà fait d'heureuses tentatives, pO111 transplanter cet arbre dans leurs possessions deS Indes.
Band 1, Heft 11, Tafel 53 - deutsch
Vierf. Thiere. XIV. B. I. No. 53.
ACHT AFFEN-ARTEN. ===
Es giebt noch 2 Gattungen geschwänzter Affen, die jedoch von den Meerkatzen wesentlich verschieden sind; nämlich:
1) Die Sapajous, mit Wickelschwänzen.
2) Die Sagoins mit langen schlaffen Schwänzen.
Zu den Sapajous oder Wickelschwänzen gehören folgende 4. Arten.
No. 1. Der Coaita.
Der Coaita lebt vorzüglich in Brasilien und Peru, ist hässlich von Ansehen, meist schwarzborstig, anderthalb Fuss hoch, und sein Wickelschwanz 2 Fuss lang. Sie haben nur 4 Finger an den Händen, aber der Schwanz leistet ihnen so viele Dienste als eine Hand. Sie wickeln ihn schnell mit der Spitze um einen Baumzweig oder andern Körper, und halten sich damit an, wenn sie sich schwingen oder fallen wollen, so fest, dass man ihrer wohl fünfe auf den Bäumen tödtet, ehe einer davon herunter fällt. Auch heben sie damit Sachen von der Erde auf, und bringen sie zum Maule, fangen Fische damit u. s. w. Sie leben in grossen Schaaren fast immer auf den Bäumen und schwingen sich mit grosser Schnelligkeit von einem zum andern. Ist die Entfernung zu gross, so hängen sich mehrere mit ihren Schwänzen an einander, machen eine Kette, und schwingen sich damit so lange in der Luft, bis der unterste den Baum, wohin sie wollen, erreicht, und die andern nach sich zieht. Sie nähren sich von Früchten, Fischen und Insecten.
No. 2. Der Sajou.
Der Sajou ist in Südamerika zu Hause, etwa so gross als eine kleine Katze, und sehr artig, munter und lebhaft, denn er wird nicht müde zu spielen und sich zu kratzen. Er klettert mit Hülfe eines Schwanzes sehr leicht, und fängt sehr geschickt die Fliegen aus der Luft, die er gern frisst. Seine Stimme ist dem Geschrey oder Pfeifen junger Truthühner ähnlich.
No. 3. Der Saï, oder Winsel-Affe.
Dies Thierchen ist gleichfalls nicht grösser als der Sajou, träge und melancholisch, und sehr empfindlich gegen die Kälte. Es girret fast immer wie eine Heuschrecke, wenn es allein ist, und wimmert sobald man es ansieht. Wenn man es böse macht, bellet es oft mitunter wie ein junger Hund. Sein Vaterland ist Süd-Amerika.
No. 4. Der Saïmiri, oder das Todtenköpfchen.
Dieser kleine Sapajou ist sitzend etwa 7 Zoll hoch und überaus zierlich. Er wohnt, wie alle Sapajous, in Süd-Amerika, und wird wegen seiner Artigkeit häufig nach Europa gebracht, wo er aber, wegen seiner Empfindlichkeit gegen die kältere Luft, gemeiniglich nicht lange lebt.
Die Sagoins, welche zwar auch lange, aber keine Wickelschwänze haben, sind nicht minder klein, zierlich und schön als die Sapajous. Ihr gemeinschaftliches Vaterland ist gleichfalls das heisse Süd-Amerika. Folgendes sind die 4 schönsten Arten davon.
No. 5. Der Ouistiti.
Er ist 7 Zoll lang, schwarz, grau und röthlich gestreift. Er ist wild und unruhig, und klettert so leicht als ein Eichhörnchen. Er riecht nach Bisam, und frisst Früchte, Brod, Spinnen, Fliegen und Schnecken. Sein Laut ist ein Pfeiffen.
No. 6. Der Pinche.
Er ist nur 6 Zoll hoch, der Schwanz aber noch einmal so lang. Im Gehen legt er ihn, wie der Löwe, aufwärts gekrümmt auf den Rücken. Dieses Thierchen ist überaus munter, behend und belustigt den Zuschauer mit tausend possierlichen Sprüngen und Stellungen. Sein Laut ist ein sanftes Pfeiffen, wie ein Mäuschen, und bisweilen so angenehm, als wenn man ein Vögelchen singen hörte.
No. 7. Der Marikina.
Ist überaus schön von Farbe, weichen Seiden-Haaren, und hat fast die Gestalt eines kleinen Löwen. Er ist 9 Zoll lang, der Schwanz aber etwas länger. An Artigkeit und Lebhaftigkeit giebt er den andern nichts nach. Er dauert, bey gehöriger Pflege, am besten in dem mittlern Europa aus.
No. 8. Der Miko.
Der Miko ist unter allen Sagoins der schönste; 7 Zoll lang, hat überall langes feines, seidenartiges wie Silber glänzendes Haar, einen fast noch einmal so langen castanienbraunen Schwanz, und ein hoch rosenrothes nacktes Gesicht und Ohren. Er wohnt am Amazonen-Flusse.
Band 1, Heft 11, Tafel 53 - französisch
Quadrupèdes. XlV. T. I. No. 53.
HUIT ESPÈCES DE SINGES. ===
Outre les Singes dont nous avons parlé, il existe encore deux sortes de Singes à longue queue, qui différent cependant essentiellement des Guenons; ce font.
1.) Les Sapajous, à queue roulée.
2.) Les Sagoins à longue queue flasque.
Les quatre espèces suivantes sont, du genre des Sapajous ou Singes à queue roulée.
No. 1. Le Coati.
Cet animal vit principalement au Brésil et au Pérou. Il est laid de figure, ordinairement noir, et couvert de poils rudes; il a un pied et demi de hauteur et une queue de deux pieds de long. Chacune de ses mains n'a que quatre doigts; mais sa queue lui sert d'une main, car il en entortille, avec une vitesse incroyable, le bout à une branche d'arbre ou à quelque autre corps, et s'y tient par ce moyen si fortement attaché lorsqu'ils veut s'élancer ou tomber, qu'on tue souvent cinq Coatis sur les arbres, avant qu'il en tombe un seul. Il se sert aussi de sa queue pour amasser quelque chose de terre et la porter à sa bouche, pour prendre du poisson etc. Les Coatis vivent en grandes troupes presque toujours sur les arbres, et s'élaucent de l'un à l'autre avec beaucoup de promptitude. Lorsque l'éloignement est trop considérable ils se suspendent les uns aux autres par ]a queue, forment de la sorte une espèce de chaine, s'élancent en l'air, jusqu'à ce que celui qui est à l'extrémité inférieure, ait atteint l'arbre sur lequel ils veulent aller, et où celui-ci les entraine tous. Ils se nourrissent de fruits, de poissons et d'insectes.
No. 2. Le Sajou.
Le Sajou est originaire de l'Amérique méridionale, et a peu près de la grandeur d'un petit chat. Cet animal est fort joli, vif et gai, car il ne se lasse pas de jouer et de se gratter. Il grimpe facilement à l'aide de sa queue, et prend fort adroitement en l'air les mouches qu'il aime à manger. Sa voix ressemble au cri ou plutôt au sifflement des jeunes dindons.
No. 3. Le Saï.
Ce petit animal qui n'est pas plus grand que le Sajou, est paresseux, mélancolique et très-sisible au froid. Lorsqu'il est seul il fredonne presque toujours comme la cigale, et gémit dès qu'on le regarde; souvent aussi il aboye comme un jeune chien, quand on le fâche. L'Amérique méridionlae est sa patrie.
No. 4. Le Saïmiri.
Ce petit Sapajou n'a que 7 pouces de hauteur étant assis, et est extrêmement mignon. Il vit comme les autres Sapajous dans le Sud de l'Amérique, et on l'apporte fréquemment en Europe à cause de sa gentillesse; il n'y vit cependant pas longtems, parce qu'il est extrêmement sensible à l'air froid.
Les Sagoins, qui ont pareillement de grandes queues, mais non roulées, ne sont ni moins mignons, ni moins jolis, ni moins beaux que les Sapajous. Leur patrie commune est aussi l'Amérique méridionale. En voici les 4 plus belle espèces.
No. 5. L'Ouistiti.
Il est long de 7 pouces, noir avec des raies grises et rousiâtres, sauvage et turbulent, et grimpe aussi facilement que l'écureuil. Il a une odeur de musc, et mange des fruits, du pain, des araignées, des mouches et des limaçon. Son cri est une espèce de sifflement.
No. 6. Le Pinche.
Il n'a que six pouces de hauteur, mais sa queue à un pied de long. Il la tient, en marchant, relevée sur le dos et recourbée comme celle du lion. Ce petit animal est extrémément gai, vif et alerte, et divertit ceux, qui le considèrent, par mille gentilles et mille postures amusantes. Son cri est un sifflement doux, comme celui d'une souris, et quelquefois aussi agréable que le chant d'un oiseau.
No. 7. Le Marikina.
est de couleur très-agréable, ses poils sont doux, comme de la soie, et sa figure ressemble presque à celle d'un petit lion. Il n'a que neuf pouces de longueur; mais sa queue est un peu plus longue. Il ne cêde aucunement aux autres en gentillesse et en vivacité. Lorsqu'on en prend un soin convenable, les climats du milieu de l'Europe lui conviennent fort bien.
No. 8. Le Miko.
Le Miko est le plus beau de tous les Sagoins. Il a 7 pouces de longueur, le poil long, extrêmement fin, doux comme de la soie, et brillant comme de l'argent; avec une queue presque deux fois aussi longue que son corps et d'un beau brun châtain. Sa face et ses oreilles sont nues et d'un couleur de rose assez vive. On le trouve sur les bords du fleuve des Amazones.
Band 1, Heft 11, Tafel 54 - deutsch
Vögel. IX. B. I. No. 54.
EULEN VON VERSCHIEDENER ART. ===
Die Eulen sind bekanntlich Raub-Vögel, die nur des Nachts, bei Monden-Scheine, und in der Abend- oder Morgendämmerung (denn in einer ganz finstern Nacht sehen sie eben so wenig als alle andere Thiere,) auf ihren Raub ausfliegen, weil ihre grossen und sehr weit geöffneten Augen zu empfindlich für das Tages- und Sonnen-Licht sind, und gänzlich davon geblendet werden. Sie theilen sich in zwei grosse Haupt-Geschlechter ab: nämlich 1) in die Schuhu, oder Ohr-Eulen, die 2 Federbüsche auf dem Kopfe, in Form von Ohren, haben, und 2) in Eulen, die keine Federohren und nur grosse runde Köpfe haben. Jedes dieser Geschlechter hat wieder mehrere Gattungen unter sich.
No. 1. Der grosse Schuhu. (Strix Bubo.)
Der grosse Schuhu ist der König aller Nachtvögel, und man könnte ihn mit Recht den Adler der Nacht nennen. Er ist 3 Fuss hoch, wenn er sitzt, und 6 Fuss wenn er fliegt; hat einen ungeheuren Kopf, 3 Zoll hohe Feder-Ohren, einen kurzen Schnabel und starke Fänge. Er ist von Farbe braun, mit schwarzer Zeichnung. Er bewohnet hauptsächlich Felsen-Klüfte, alte Thürme und verfallene Schlösser, wo er auch nistet. Er kann unter allen Eulen das Tages-Licht noch am meisten vertragen, fliegt aber am liebsten in der Abend Dämmerung auf seine Jagd aus. Sein Raub sind Haasen, Kaninchen, Feldratten, Fledermäuse, Schlangen, Eidechsen, Frösche und Kröten, davon er die kleineren ganz verschluckt, und wenn er ihr Fleisch im Magen abgezehrt hat, ihre Knochen in runden Ballen wieder ausspeiet. Alle Tag-Vögel sind seine Feinde, und sonderlich die Raben, Krähen und Hünerweihen, die ihn mit grossem Geschrei verfolgen, sobald sie ihn entdecken. Daher setzen ihn auch die Jäger angefesselt, auf ihre sogenannten Rabenhütten, um Krähen herbeizulocken und zu schiessen.
No. 2. Der kleine Schuhu. (Strix Bubo minor.)
Er wohnt vorzüglich im Feuerlande, ist nur 2 Fuss hoch, und hat unbedeckte Füsse.
No. 3. Die schwarze Eule. (Strix aluco.)
Die schwarze Eule am grössten unter allen Eulen, denn sie ist anderthalb Fuss hoch. Sie wohnt in Wäldern in hohlen Bäumen, fliegt überaus leise und still, und nährt sich von Feldmäusen, Hamstern und kleinen Vögeln, die sie ganz verschluckt. Sie legt ihre Eier gern in die Nester des Hühnerweihen, der Krähen und Elstern, und lässt sie da ausbrüten.
No. 4. Die Stock-Eule. (Strix Stridula.)
So wie die Haupt-Farbe der vorigen Eule schwarz ist, so ist sie bei dieser gelb. Die Stock-Eule ist ohngefähr 15 Zoll hoch, sehr schön gezeichnet, hat grosse dunkelblaue Augen, und wohnt, wie jene, in hohlen Bäumen, hat auch mit ihr gleiche Nahrung und Eigenschaften.
No. 5. Die Thurm-Eule. (Strix Flaminea.)
Sie heisst so, weil sie nicht in den Wäldern, sondern immer in den Städten, in Kirchen, auf Thürmen und Kirchhöfen wohnt. Diess, und ihr trauriges, widriges Geschrei bei Nacht macht oft, dass sich Kinder und alte Weiber, die noch an Hexen, Kobolde und Gespenster glauben, davor fürchten, sie den Todtenvogel oder das Leichen-Huhn nennen, und den lächerlichen Aberglauben haben, es müsse jemand in dem Hause sterben, auf welches sie sich setze. Sie ist 13 Zoll hoch, goldgelb von Farbe, und sehr schön gezeichnet. Sie nährt sich von Mäusen, und säuft gern das Oel aus den grossen Kirchen-Lampen.
No. 6. Das Käuzchen. (Strix passerina.)
Das Käuzchen ist die kleinste von allen Eulen, denn es ist kaum 7 Zoll hoch. Es sieht graugefleckt aus, wohnt in altem Gemäuer zerstörter und einsam liegender Schlösser, Thürme oder Steinklüfte, und nährt sich von Feldmäusen und jungen Vögeln. Es kann am Tage sehr gut fliegen, und die Schwalben verfolgen es, wenn sie eins entdecken, mit grossem Geschrei.
Band 1, Heft 11, Tafel 54 - französisch
Oiseaux. IX. T. I. No. 54.
OISEAUX DE NUIT DE DIFFERENTEAS ESPECES. ===
Les Oiseaux de nuit, comme personne ne l'ignore, sont des oiseaux de proie, qui ne sortent de leur retraite, pour chercher leur nourriture, nue pendant la nuit au clair de la lune, ou pendant la crépuscule du soir et du matin, (car ils voient non plus que les autres animaux dans une nuit fort obscure.) parceque leurs yeux, grands et fort ouverts, sont trop sensibles pour supporter la lumière du jour ou du soleil, qui les aveugle entièrement. On les divise en deux classes principales, savoir 1) en Hiboux, dont la tète est ornée de deux aigrettes en forme d'oreilles, et 2) en Chouettes, qui ont des grosses têtes arrondies et sans aigrettes. Ces deux claires se subdivisent chacune en plusieurs espèces.
No. 1. Le Grand-Duc. (Strix Bubo.)
Le Grand-Duc est le roi de tous les oiseaux nocturnes; on pourrait même l'appeller l'Aigle de la nuit. II a trois pieds de hauteur quand il est perché, et six pieds d'envergure quand il vole. Il a la tète prodigieusement grosse et ornée de deux aigrettes de plumes en forme d'oreilles, de la hauteur de trais pouces, le bec court et les ferres très fortes. Sa couleur est brune tachetée de noir. Il habite de préférence le creux des rochers, les tours et les châteaux tombés en ruines, où il fait son nid. C'est de tous les oiseaux de nuit celui qui supporte le mieux la lumière du jour; il préfère malgré cela le crépuscule du soir pour aller à la chasse. Il prend les lièvres, les lapins, les rats, les chauve-souris, les serpens, les lézards, les grenouilles et les crapauds, dont il avale lès plus petits en entier; et lorsque son estomac a digéré la chair des animaux, il en rend les os par le bec sous la forme de pelotes rondes. Tous les oiseaux de jour, et spécialement le corbeau, la corneille et la bute, sont ses ennemis et le poursuivent à grands cris dès qu'ils l'apperçoivent. C'est pourquoi les ebaffeurs l'attachent sur leurs logettes, pour attirer les corbeaux et les corneilles, qu'ils peuvent alors tirer facilement.
No. 2. Le Moyen Duc. (Strix Bubo minor.)
Cet oiseau habite principalement les Terres Magellaniques, il n'a que deux pieds de hauteur et les pattes sans plumes.
No. 3. La Hulotte. (Strix Aluco.)
La Hulotte ou Chouette noire, est la plus grande de toutes les chouettes, car elle a un pied et demi de hauteur. Elle fait son séjour dans les forêts, où elle habite le creux des arbres; elle vole fort légèrement et sans bruit, et se nourrit de souris, de mulots et de petits oiseaux, qu'elle avale entiers. Elle aime à pondre ses oeufs dans les nids des buses, des corneilles et des pies, auxquelles elle laisse le soin de les couver.
No. 4. Le Chat-huant. (Strix Stridula.)
La couleur principale de cet oiseau est rousse, comme celle de la Hulotte est la noire. Le Chathuant peut avoir 15 pouces de hauteur, il est fort joliment tacheté, et a de grand yeux d'un bleu foncé; il habite le creux des arbres comme la Hulotte, dont il a d'ailleurs les habitudes et les moeurs.
No. 5. L'Effraie ou Fresaie. (Strix Flaminea.)
Cet oiseau n'habite point les bois, mais toujours les villes, où il se tient dans les Eglises, les tours et les cimetières. Cette habitude jointe à son cri lugubre et effrayant, qui lui a valu son nom, sont souvent peur aux enfans et aux vieilles femmes, qui croient encore aux sorciers, aux spectres et aux revenants, et donnent à l'Effraie la nom d'Oiseau de la mort, s'imaginant, par une superstition ridicule, qu'il doit mourir quelqu'un dans la maison, sur la quelle elle se perche. Elle a 13 pouces de haut, sa couleur est une jaune doré avec de très-jolies taches. Elle se nourrit de souris, et boit volontiers l'huile des grandes lampes qui brûlent dans les églises.
No. 6. La Chevêche. (Strix passerina.)
La Chevêche est la plus petite de toutes les Chouettes, car elle n'a que 7 pouces de hauteur. Elle est d'un gris tacheté, habite les masures des châteaux isolés et tombés en ruins, et se nourrit de souris et de petits oiseaux. Elle peut très bien voler de jour, et les hirondelles la poursuivent à grands cris dès qu'elles l'apperçoivent.
Band 1, Heft 11, Tafel 55 - deutsch
Fische. VII. B. I. No. 55.
WUNDERBARE FISCHE. ===
No. 1. Der Zitter-Aal, oder Krampf-Fisch. (Gymnotus electricus.)
No. 2. Der Zitter-Roche, oder der Torpedo. (Raja torpedo.)
Diese beyden Fische sind wegen der besondern Eigenschaft, dass sie demjenigen, der sie anrührt, eine solche heftige electrische Erschütterung geben, dass die Hand und der Arm davon sogleich ganz betäubt werden, oder die Fischer, wenn sie z. E. unversehens im Wasser auf einen Zitterrochen treten, einen so starken Stoss durch den ganzen Leib bekommen, dass sie davon umgeworfen werden, äusserst merkwürdig. Auch wenn man sie sogar nur mit einem Stocke, eisernen Stabe oder Angelruthe berührt, empfindet man den electrischen Schlag davon so stark, als von einer Electrisir-Maschine. Die Natur scheint beyden Fischen diese Eigenschaft theils zu ihrer Vertheidigung, theils zu ihrer Ernährung gegeben zu haben.
Der Zitter-Aal findet sich an den Seeküsten von Africa, Cayenne, Peru, und allen heissen Ländern. Er ist ohngefähr 4 Fuss lang, sieht schwarz röthlich aus, und hat eine glatte Haut, die sehr mit Schleime überzogen ist. Sein Fleisch ist fett und wohlschmeckend, und wird in jenen Ländern daher häufig genossen. Wenn die Fischer einen in ihren Netzen gefangen haben, so schlagen sie ihn erst todt, damit sie nicht den schmerzhaften electrischen Schlag bekommen, weil diese sonderbare Eigenschaft aufhört, sobald der Fisch todt ist. Er lässt sich nicht lebendig nach Europa transportiren.
Der Torpedo oder Zitter-Roche, sieht beinahe aus wie ein runder Teller mit einem Schwanze. Seine Farbe ist ziegelroth mit schwarzen Strahlen und Flecken. Er findet sich im Mittelländischen Meere, in schlammigen Gegenden von Sardinien und an der Westküste von England und Irland. Er ist oft 3 Schuh lang und 15 bis 20 Pfund schwer. Er lebt von Fischen, und betäubt die kleinern, so über ihn wegschwimmen, wenn er im Sande liegt, dass sie auf ihn hinfallen, und er sie dann fressen kann. Er hat ein weiches schleimiges Fleisch und wird gegessen.
No. 3. Die See-Fledermaus. (Lophius vespertilio.)
Dieser Fisch heisst wegen seiner hässlichen Gestalt, wegen seines spitzigen Horns, und seiner Flossen, welche Händen und Füssen gleichen, auch gewöhnlich der Einhorn-Teufel. Er ist etwa 1 Fuss lang, lebt im südlichen America, und nährt sich von andern Fischen und Wasser-Insecten. Er hat nur weniges und mageres Fleisch, und ist nicht geniessbar.
No. 4. Der See-Stier. (Ostracion cornutus.)
Dieser sonderbar gebildete Fisch ist 8 Zoll lang, viereckigt, und hat, weil er zu den Bein-Fischen gehört, rund um sich eine feste knöcherne Schaale, die aus lauter sechseckigen, höckrigen, gelbbraunen Schildern bestehet. Seine 4 scharfe Stacheln, davon 2 an seinem Kopfe, und 2 am After stehen, sind sein Schutz gegen die Raub-Fische. Er lebt in Ostindien, und nährt sich von Wassergewürmen.
No. 5. Die See-Kröte. (Lophius histrio.)
Die See-Kröte heisst so, wegen ihrer unförmlichen Gestalt. Dieser Fisch lebt in Brasilien und China, und nährt sich vom Raube kleinerer Fische, wozu ihm die elastischen Fasern, die er über dem Maule und an seinen beiden Hörnern hat, wie Angelruthen dienen. Er ist ohngefähr 9 bis 10 Zoll lang, und sehr schön gezeichnet.
Band 1, Heft 11, Tafel 55 - französisch
Poissons. VII. T. I. No. 55.
POISSONS MERVEILLEUX. ===
No. 1. L'Anguille tremblante, ou la grande Torpille. (Gymnotus electricus.)
No. 2. La Raie tremblante, ou la Torpille ordinaire. (Raja torpedo.)
Ces deux poissons sont très remarquables à cause de la propriété singulière, qu'ils ont, de donner à ceux qui les touchent, une commotion électrique si violente, que le bras et la main en sont à l'instant même tout à fait étourdis. Lorsqu'un pêcheur, étant dans l'eau, marche par hazard sur une Torpille, il en reçoit par tout le corps une si violente secousse, qu'il en est renversé. Il suffit même de toucher ces poissons avec une baguette, une verge de fer ou un bâton de pêcheur pour ressentir une commotion aussi forte que celle d'une machine électrique même. La nature a vraisemblablement donné cette propriété à ces animaux pour pourvoir, tant à leur defense qu'à leur nourriture.
L'Anguille tremblante se trouve sur les côtes de l'Afrique, de la Cayenne et du Péru, de même que dans tous les paye chauds. Elle a à peu-près 4 pieds de longueur; sa couleur est d'un noir rougeàtre; sa peau eli lisse et enduite partout d'une humeur visqueuse. Sa chair est grasse et de bon goût; aussi la mange-t-on fréquemment dans les pays ci dessus dénommés. Lorsque les pêcheurs en ont pris une dans leurs filets, ils commancent par la tuer, pour ne point recevoir ce coup douloureux électrique; car cette propriété singulière cesse aussitôt que le poisson est mort. On ne peut l'apporter vivant en Europe. La Torpille ordinaire ressemble presque à une assiette ronde avec une queue. Elle est couleur de brique, rayée et tachetée de noir. On la trouve dans la mer mediterranee dans les endroits sangeux de la Sardaigne, et sur les côtes orientales de l'Angleterre et de l'Irlande. Elle a souvent 3 pieds de long, et pèse 15 à 20 livres. Elle se nourrit de poissons, et en 'étourdit tellement les petits qui passent au dessus d'elle, lorsqu'elle est couchée dans le sable, qu'ils tombent sur elle, et qu'elle peut alors les manger. Sa chair est molle, visqueuse et mangeable.
No. 3. La Chauve - Souris de mer. (Lophius verspertilio.)
On appelle communément ce poisson Diable-Licorne ou Diable-Monoceros, à cause de sa forme hideuse, de sa corne pointue et de ses nageoires qui ressemblent à des pieds et des mains. Il a environ un pied de longueur, vit dans l'Amérique méridionale, et se nourrit d'autres poissons et d'insectes aquatiques. Il est maigre et peu charnu; on ne peut le mager.
No. 4. Le Taureau de mer. (Ostracion cornutus.)
Ce poisson, singulier par sa figure, est long de 8 pouces, carré, et recouvert tout au tour du corps d'une écaille osseuse, composée d'autres plus petites écailles de figure hexagonale, rabateuses et d'un brun jaunâtre; il est du genre des poissons, nommés coffres. Les quatre aiguillons pointus, dont deux sont placé sur sa tète et deux vers l'anus, lui servent a se défendre contre la voracité des autres poissons. Il vit dans les Indes orientales, et se nourrit d'insectes aquatiques.
No. 5. Le Crapaud de Mer. (Lophius histrio.)
Ce poisson est ainsi nommé à cause de sa figure informe. On le trouve à la Chine et au Brésil; il vit de rapine, c. a. d. de poissons plus petits que lui, qu'il prend par le moyen des fibres élastiques, qu'il a au dessus de la bouche et à l'extrémité de ses deux cornes, qui lui servent de ligue. Il a neuf à dix pouces de longueur, et est fort joliment tacheté.
Band 1, Heft 12, Tafel 56 - deutsch
Vögel. X. B. I. No. 56.
GÄNSE VERSCHIEDENER ART. ===
So verschrieen auch die Gans wegen ihrer Dummheit ist, so ist sie doch in vieler Rücksicht ein merkwürdiges Geschöpf, und für den Menschen ein höchst nützlicher Vogel. Sie ist zahm eins der vortrefflichsten Hausgeflügel. Sie giebt uns eine gute Speise; ihr Fett, Schmalz, ihre Federn, Betten und Pelze, und ihre Federkiele liefern uns eins der nützlichsten und unentbehrlichsten Bedürfnisse, die Schreibefedern. Ueberdiess hat die Gans noch mancherley gute Eigenschaften: sie ist kühn und vertheidigt muthig ihre Brut gegen Raubvögel und andere Feinde; sie ist ausserordentlich munter und wachsam; sie ist dankbar, und einer Freundschaft und Liebe für den Menschen fähig, die bis zum Tode geht, wenn sie ihren Freund entbehren muss.
Da die Gans in allen Welttheilen lebt, so giebt es sehr vielerley Arten davon. Die vornehmsten davon zeigt gegenwärtige Tafel.
No. 1. Die wilde Gans. (Anas Anser ferus.)
Die wilde Gans, von welcher unsere zahme Haus-Gans abstammt, ist grau, kleiner und leichter als die zahme; daher sie auch als ein Zugvogel der im Winter in wärmere Gegenden zieht, vortrefflich fliegen kann, und sehr weite Reisen macht. Sie lebt auf grossen Land-Seen, nährt sich von Körnern, Gras und Fischen.
No. 2. Die Magellanische Gans. (Anas Magellanica.)
Sie lebt wild an den Küsten des Feuerlandes, wo sie die Weltumsegler Cook und Biron fanden. Sie ist sehr schön gezeichnet.
No. 3. Die Guineische Gans. (Anas Guinensis.)
Ihr Vaterland ist Africa, und man nennt sie daher ganz unrecht die Türkische, auch Sibirische Gans. Sie ist grösser als die gewöhnlichen Gänse, weissgrau, an Rücken und Flügeln aber schwarzgrau und besonders wegen des Kropfs oder Beutels, der ihr unter dem Kopfe hängt, merkwürdig. Man findet sie auch häufig zahm in Teutschland in den Höfen der Liebhaber.
No. 4. Die Cap-Gans. (Anas Capensis.)
Diess ist unstreitig die schönste von allen Gänsen in Farbe und Zeichnung. Sie heisst auch die Egyptische oder Nil-Gans. Ungeachtet ihres heissen Vaterlandes lebt und brütet sie doch auch zahm in Teutschland in den Menagerien grosser Herren.
No. 5. Die Coromandelsche Gans. (Anas Coromandeliana.)
Sie lebt wild an der Küste Coromandel, und hat auf dem Schnabel einen grossen Höcker. Kopf und Hals sind schön schwarz gefleckt, Brust und Bauch silbergrau, der Rücken stahlblau, und die Flügel dunkelgrün.
No. 6. Die Canadische Gans. (Anas Canadensis.)
Man nennt sie auch die Schwanen-Gans, weil sie in ihrer Figur Aehnlichkeit mit dem Schwane hat. Sie ist schwarzbraun und grau, und hat hinter dem Kopfe eine weisse Binde. Man findet sie häufig auch zahm in Teutschland, Frankreich und England.
No. 7. Die Eider-Gans. (Anas mollissima.)
Die Eider-Gans lebt wild im höchsten Norden an den Küsten von Island, Grönland und Norwegen, und ist berühmt wegen ihrer kostbaren, leichten und warmen Federn, der sogenannten Eider-Dunen, davon sie ihr Nest bauet, und die man darinn sammlet. Sie machen einen wichtigen Handelsartikel aus. Die Eidergans nährt sich von Fischen und Muscheln, lebt immer in der Nordsee, und geht nur ans Ufer, wenn sie brütet.
No. 8. Die Baumgans, oder Brentgans. (Anas Bernicla.)
Sie heisst deswegen die Baumgans, weil man lange von ihr das Mährchen erzählte und glaubte, sie wachse an den schottländischen Küsten, in Form von kleinen Knoten, auf Weiden, die, wenn sie reiften, ab und ins Meer fielen, und nun zu lebendigen Gänsen würden. Andere glaubten sie wüchsen wie Schwämme im faulen Holze der Schiffe, oder in gewissen Muscheln, die man daher Enten-Muscheln nannte. Lauter Fabeln! Die Brentgans brütet, wie andere Vögel, sehr geheim in den Orcadischen Inseln, und ist übrigens ein sehr vortrefliches Wildpret für die Schott- und Irländer.
Band 1, Heft 12, Tafel 56 - französisch
Oiseaux. X. T. I. No. 56.
DIFFÉRENTES ESPÈCES D'OIES. ===
Quelque décriée que soit l'Oie, à cause de sa stupidité, elle est cependant remarquable à plusieurs égards, et de la plus grande uilité pour l'homme. L'oie privée est une des meilleurs volailles domestiques. Elle nous fournit une nourriture saine; sa grasse s'emploie dans nos cuisines; son duvet sert à faire des lits et des pelisses, et les plumes de ses ailes, qui sont nos plumes à écrire, fournissent à un des besoins les plus indispensables, et sont de la dernière utilité. L'oie a d'ailleurs plusieurs bonnes qualités; elle est hardie, et defend avec courage sa couvée des attaques des oiseaux de proie et des autres ennemis; elle est extrêmement alerte et vigilante; elle est reconnoissante et susceptible envers l'homme d'un attachement et d'un amour si grands, que l'animal périt quand il est privé de ce qu'il aime.
Comme l'oie se trouve dans toutes les parties du monde, il en existe quantité d'espèces, dont les principales sont représentées par la planche ci-jointe.
No. 1. L'Oie sauvage. (Anas Anser ferus.)
L'oie sauvage, de laquelle descend notre oie domestique, est grise, plus petite et plus légère que la notre; ce qui fait que, comme oiseau de passage qui pendant l'hyver cherche les pays chauds, elle vole avec facilité et fait de très grands voyages. Elle vit sur les grands lacs, et se nourrit de graines, d'herbes et de poissons.
No. 2. L'Oie desTerres Magellaniques. (Anas Magellanica.)
Elle vit sur les côtes des terres de feu, où les célèbres navigateurs Cook et Biron l'ont trouvée. Ses couleurs sont fort jolies.
No. 3. L'Oie de Guinée. (Anas Guinensis.)
L'Afrique est sa patrie; c'est donc à tort qu'on la nomme l'oie de Turquie ou de Sibérie. Elle est plus grande que l'oie ordinaire; sa couleur est d'un gris blanc, excepté sur le dos et aux ailes, où elle est d'un gris noir. Cette oie est surtout remarquable à cause de la poche ou bourse qui lui pend au dessous de la tête. On la trouve fréquemment apprivoisee dans les basses-cours des amateurs en Allemagne.
==== No. 4. L'Oie du Cap.
(Anas Capensis.) ====
C'est sans contredit la plus belle de toutes les oies, à cause de la variété et de la beauté de ses couleurs. On l'appelle aussi l'oie d'Egypte on du Nil. Malgré la chaleur des climats d'où elle est originaire, elle vit et se propage même en Allemagne dans les ménageries des grands seigneurs.
No. 5. L'Oie de Coromandel. (Anas Coromandeliana.)
On la trouve sauvage sur la côte de Coromandel; elle a une grosse bosse sur le bec. Sa tête et son cou sont tachetés de noir; son ventre et poitrine sont d'un gris d'argent, son dos du bleu calybé et ses ailes d'un gris sombre.
No. 6. L'Oie du Canade. (Anas Canadensis.)
On la nomme aussi l'Oie-cigne parcequ'elle a quelque ressemblance avec ce dernier oiseau. Elle est d'un brun noir et grise, et a une bande blanche derrière la tête. On la trouve fréquemment apprivoisée en Allemagne, en France et e Angleterre.
No. 7. L'Eider. (Anas mollissima.)
Cette Oie sauvage vit dans les pays les plus septentrionaux, sur les côtes de l'Islande, Groenlande et de la Norvège, et est fort renommé à cause de ses plumes précieuses, légères et chaudes, qui nous sont connues sous le nom d'Edredon ou d'Aigledon, et dont l'oiseau construit son nid dans lequel on les recueille. On en fait un grand commerce. L'Eider se nourrit de poissons et coquillages, vit sur les eaux de l'océan septentrional, et ne vient à bord que dans le tems de la ponte.
No. 8. La Bernache. (Anas Bernicla.)
On a raconté et cru pendant longtems que cette espèce d'Oie, qu'on trouve sur les cotes de l'Ecosse, croissoit sur les saules, sous la forme de petits noeuds, qui, étant parvenus à leur maturité, tomboient dans la mer et devenoient des oies vivantes. D'autres se sont imaginé que la Bernache croissoit, comme le champignon, dans le bois pourris des vaisseaux, ou dans certains coquillages, auxquels on donna pour cette raison le nom de Bernaches. Mais ce sont de purs contes. Bernache pond et couve comme les autres oiseaux, mais elle le fait fort en cachette dans les îles Orcades; c'est au reste un excellent gibier pour les Ecossois et les Irlandois.
Band 1, Heft 12, Tafel 57 - deutsch
Vermischte Gegenstände. I. B. I. No. 57.
FABELHAFTE THIERE. ===
Alle die wunderbaren Thiere, die unsere neue Naturgeschichte nicht kennt, und die man in den Werken der Dichter und Geschichtschreiber der Alten, so wie in den Arabischen Mährchen, alten Ritter-Romanen und Volkssagen findet, sind blosse Wesen der Phantasie, und fabelhafte Thiere, die niemals existirten. Gegenwärtige Tafel liefert 6 dergleichen fabelhafte Thiere aus der Mythologie der Egyptier, Griechen und Römer, und zeigt, wie sie sich diese Wesen der Einbildungskraft dachten, und auf ihren Kunstwerken bildeten.
No. 1. Der Centaur.
Die Centauren waren, nach der Fabel, halb Mensch, halb Pferd und hatten lange Ziegen-Ohren. Man findet sie abgebildet mit einer Löwenhaut auf dem linken Arme, und einem Wurfknüppel zur Jagd in der rechten Hand. Wahrscheinlich haben die ersten Reiter, die auch zugleich Jäger waren, Anlass zu dieser Dichtung gegeben.
No. 2. Die Chimära.
Soll ein Ungeheuer gewesen seyn, das die Form und den Kopf eines ungeheuren Löwen, anstatt des Schwanzes eine giftige Schlange, und auf dem Rücken noch einen Ziegenkopf hatte; zuweilen aus seinen Rachen Feuer spie, und das Königreich Lycien verwüstete; aber vom Prinzen Bellerophon, der sich auf das Flügel-Pferd Pegasus setzte, aus der Luft herab erlegt wurde. Der Sinn dieser wahrscheinlich allegorischen Fabel ist dunkel und uns unbekannt.
No. 3. Die griechische Sphynx.
No. 4. Die ägyptische Sphynx.
Die Sphynx war ein fabelhaftes Thier in der Mythologie der Egyptier und Griechen, wodurch sie, wie man glaubt, ein Symbol der bey ihnen geheimen Wissenschaften aufstellen wollten. Sie hatte bey beyden Völkern den Kopf und die Brust eines Weibes und den Leib eines Löwen, bey den Griechen blosses Haar und Adlers Flügel; bey den Egyptiern keine Flügel, und einen Egyptischen Kopfputz. Ihr berühmtes Räthsel, das sie in Theben jedermann, der sich ihr nahete, vorlegte, und dabey Alle, die es nicht erriethen, zerriss, welches aber Oedipus allein auflöste, ist bekannt, und beynahe zum Sprüchworte worden.
No. 5. Der Gryllus
war bey den Alten ein aus Gliedern und Theilen mehrerer Thiere und Masken grotesk zusammengesetztes Thier; z. E. ein Adler mit einem Löwenkopf an der Brust und zwey Widderköpfen an Statt der Flügel; oder ein Hahn mit Pferde-Füssen und dergleichen. Alle diese sonderbaren unnatürlichen lächerlichen Compositionen und Spiele der Imagination des Künstlers, nannten die Alten Gryllus. Man findet viele dergleichen auf antiken Siegeln. Wahrscheinlich kommt das teutsche Sprüchwort, besondere oder närrische Grillen haben, davon her.
No. 6. Die Sirenen.
Die Alten bildeten die Sirenen als Jungfrauen von oben herab bis auf die Hüften, die unten aber Adlerklauen, einen Vogelschwanz, und auf dem Rücken Flügel hatten. Sie dichteten ferner von ihnen, daß sie sich auf einer Insel bey Sicilien aufhielten, und durch ihren Zaubergesang und süsse Musik, welche sie auf elfenbeinernen Pfeifen machten, alle Reisende, die an der Insel vorbey schifften, unwiderstehlich an sich lockten, und dann zerrissen und frässen. Von ihnen ist das Sirenen-Lied zum Sprüchworte worden. Falsch ist also, wenn man die Sirenen mit einem Fisch-Schwanze im Meere schwimmend abbildet.
Band 1, Heft 12, Tafel 57 - französisch
Mèlanges. I. T. 7. No. 57.
ANIMAUX FABULEUX.
Tous les animaux merveilleux dont il n'est fait aucune mention dans notre hiftoire naturelle moderne, quoiqu'on trouve leurs noms dans les anciens ouvrages des Poètes et des Historiens de l'antiquité, de même que dans les Contes arabes, les vieux livres de Chevalerie et les fables des différens peuples, ne sont que des êtres imaginaires, des Animaux fabulenx, qui n'ont jamais existé. La planche ci-jointe représente 6 de ces animaux, tirés de la Mythologie des Egyptiens, des Grecs et des Romains, et fait voir de quelle figure ils imaginoient ces êtres, et sous quels traits leurs artistes les représentoient.
No. 1. Le Centaure.
Selon la fable, les Centaures étoient à moitié hommes et à moitié chevaux, et avoient de longues oreilles de chèvres. On les voit représentes avec une peau de lion sur le bras gauche, et tenant dans la main droite une espece d'arme ou baton à jet, dont ils se servoient à la chasse. Les premiers cavaliers, qui étaient en même tems chasseurs, ont vraisemblablement donné lieu à cette fiction. No. 2. La Chimère. Ce fut, dit-on, un monstre qui avoit la figure et la tête d'un lion prodigieux, un serpent venimeux en place de queue, et sur le dos la tête d'une chèvre; il vomifloit quelquefois des flammes par la gueule, et ravages le royaume de Lycie; mais le Prince Bellérophon, monté sur le cheval ailé, nomme Pégase, le tua du haut des airs. Le sens de cette fable, vraisemblablement allégorique, est obscur et inconnu.
No. 3. La Sphinx Grecque.
No. 4. La Sphinx Egyptienne.
La Sphinx toit, dans la Mythologie des Egyptiens et des Grecs, un animal fabuleux, par lequel ces peuples vouloient, à ce que l'on croit, donner un Symbole de leurs Sciences occultes. Il avoit chez les deux peuples la tète et la poitrine d'une femme avec le corps d'un lion; les Grecs lui donnoient des cheveux nuds et les ailes d'un aigle; les Egyptiens au contraire le représentoient sans ailes, mais avec une coiffure Egyptienne. La célèbre Enigme qu'elle propofoit, à Thèbes, à tous ceux qui s'approchoient de lui, déchirant tous ceux qui ne pouvoient la lui expliquer, et qu'Oedipe seul devina, est connue de tout monde, et presque passée en proverbe.
No. 5. Le Gryllus.
C'étoit chez les anciens un animal grotesquement composé des membres et des parties de plusieurs animaux et masques; p. e. un aigle avec une tète de lion sur la poitrine, deux tètes de béliers au lieu d'ailes; ou bien un coq avec de pieds de cheval etc. Toutes ces compositions aussi singulières que ridicules et pou conformes à la nature, tous ces jeux de l'imagination de l'artiste, se nommoient Gryllus chez les anciens. L'on en trouve beaucoup sur les cachets antiques. Ce'est vraisemblablement de-là que vient le proverbes allemand; besondere ou närrische che Grillen haben (avoir des rats ou des quintes singuliéres en tête).
No. 6. Les Sirènes.
Les Anciens représentoient les Sirènes sous la forme de jeunes filles jusques aux hanches, avec les cuissès et les pattes d'un aigle, la queue d'un oiseau et des ailes sur le dos. Ils débitaient outre qu'elles habitaient une île près de la Sicile, et que par les charmes de leurs chants et par la douceur des sons qu'elles faisoient rendre à leurs flûtes d'yvoire, elles attiroient d'une maniere irrestible tous les voyageurs qui paissoient près de leur île, pour les déchirer ensuite et les devorer. Ce sont elles qui donnèrent lieu au proverbe chant de Sirène. C'est donc à tort qu'on les représente avec une queue de poisson et nageant sur la mer.
Band 1, Heft 12, Tafel 58 - deutsch
Vermischte Gegenstände. II. B. I. No. 58.
FABELHAFTE THIERE. ===
No. 1. Die Harpyen.
Die Harpyen waren, nach der alten Fabellehre, Ungeheuer, die oberhalb einen Weiber-Leib, unten einen Drachenschwanz, Bären-Tatzen, und bunte Fledermaus-Flügel hatten. Die Götter schickten sie den Menschen als Plagen zu.
No. 2. Der Greif.
Der Greif, der in der Wappenkunde häufig als Schildhalter vorkommt, war gleichfalls ein fabelhaftes Thier der Alten. Er hatte die Gestalt eines Löwen, einen Adlerkopf mit Pferde-Ohren, Flügel, und an Statt der Mähne einen Kamm von Fisch-Flossfedern. Man dichtete von ihnen, sie grüben das Gold aus der Erde, und bewachten es gegen die Räuber.
No. 3. Der Satyr.
Die Satyren waren, nach der Dichtung der Alten, Waldmenschen mit braun-rothen Leibern, Bocksfüssen, Ziegen-Hörnern und Ziegen-Ohren, die hauptsächlich sich von ihren Ziegen-Heerden nährten, und als lustige Geschöpfe zum Gefolge des Bacchus gehörten. Man stellt sie daher gewöhnlich tanzend, mit einer Rohrpfeife und einem Hirtenstabe in der Hand, einem Ziegenfelle auf dem Arme, und einem Milch- oder Wein-Kruge vor. Von ihrer vermeinten Gabe, Andere zu verspotten, haben die Satyren, ihren Namen.
No. 4. Die Giganten oder Titanen.
Die Giganten oder Titanen waren, nach der Fabel, ungeheure Riesen, welche an Statt der Füsse Schlangen hatten, in den Phlegräischen Gefilden aus der Erde hervor kamen, den Himmel stürmten, Berge auf Berge thürmten, und mit den Göttern einen grossen Kampf hatten. Man findet sie deshalb auf alten Denkmälern mit einem Steine und Baum-Aste in der Hand, mit einer Ochsenhaut über dem Arme. Letzteres bezieht sich auf die Rinder Geryons, welche sie dem Hercules geraubt hatten.
No. 5. Das Seepferd.
Gleichfalls ein fabelhaftes Thier der Alten, das zur See-Equipage des Neptun gehörte. Es hatte vorn Schwimm-Füsse, und hinten einen Fischschwanz zum Schwimmen.
No. 6. Nereiden und Tritonen.
Nereiden und Tritonen waren Menschen mit Fisch-Schwänzen, womit die Fabel der Alten das Meer bevölkerte. Die Männer hiessen Tritonen, die Weiber Nereiden. Sie waren Halbgötter, die das Gefolge Neptuns ausmachten. Die Fabel von den Nereiden oder Wasser-Nymphen hat sich wahrscheinlich auf die neuen Zeiten fortgepflanzt, und es sind in den Volks-Mährchen daraus die sogenannten Wasser-Nixen entstanden.
Band 1, Heft 12, Tafel 58 - französisch
Mélanges. II. T. I. No. 58.
ANIMAUX FABULEUX. ===
No. 1. Les Harpyes.
Selon l'ancienne Mythologie, les Harpyes étoient des monstres, qui avoient par le haut le corps d'une femme, et depuis la ceinture la queue d'un dragon. On leur donnoit en outre des pattes d'ours et des ailes de chauve-fouris bigarrées de plusieurs couleurs. Les Dieux les envoyoient tourmenter les hommes.
No. 2. Le Griffon.
Le Griffon, qu'on trouve fréquemment comme support dans les armoiries, étoit pareillement un animal fabuleux des anciens. Il avoit le corps d'un lion, la tête d'un aigle, les oreilles d'un cheval, des ailes, et au lieu de jubé une espèce de crête semblable à la nageoire d'un poisson. On debitoit de cet animal qu'il déterroit l'or des entrailles de la terre, et qu'il le gardoit contre les voleurs.
No. 3. Le Satyre.
Les Satyres étoient, d'après les fictions des anciens, des hommes sauvages, qui habitoient les Forêts. La couleur de leur corps étoit d'un brun rouge; ils avoient les pieds debouc, les cornes et les oreilles d'une chèvre; ils se nourrissent principalement de leurs troupeaux de chèvres, et étoient de la suite de Bacchus à cause de leur gaité extraordinaire. De-la vient qu'on les-représente communément dansans, avec un chalumeau et un bâton pastoral ou une houlette à la main, une peau de chèvre sur le bras, et une cruche à lait ou à vin devant eux. C'est du don de se rire des autres qu'on leur atrribuoit, que nos Satyre, ou poëmes ironiques, ont pris leur nom.
No. 4. Les Géans ou Titans.
Les Géans ou Titans étoient, selon la fable, des hommes d'une grandeur prodigieuse, qui avoie des serpens au lieu de pieds, sortirent de la terre dans les Champs Phlegrées, escaladèrent le ciel, entassèrent montagnes sur montagnes, et livrérent de grands combats aux Dieux. C'est pour cette raison que sur les anciens monuments on voit représentés avec une pierre et une branc d'arbre à la main, et une peau de boeuf sur bras. Ce dernier indice fait allusion aux boeufs de Géryon, qu'ils avoient volés à Hercule.
No. 5. Le Cheval marin.
C'étoit pareillement un animal fabuleux, que les anciens disoient être de l'équipage de Neptune. Il avoit par devant des pieds d'oie, et par derrière la queue d'un poisson, pour nager plus facilement.
No. 6. Les Néréides et les Tritons.
Les Néréides et les Tritons étoient des hommes à queue de poisson, dont la fable des anciens avoit peuplé la mer. Les males se nommoient Tritons, et les femelles s'appelloient Néréides. C'étoient des Demi-Dieux qui composoient le cortège de Neptune. La fable des Néréides ou des Nymphes des eaux, (Naïades) s'est vraisemblablement conservée jusques à nos jours, et ce sont elles dont il est parlé dans les Contes bleus allemands sous le nom de Wasser-Nixen.
Band 1, Heft 12, Tafel 59 - deutsch
Vermischte Gegenstände. III. B. I. No. 59.
FABELHAFTE THIERE. ===
No. 1. Der Vogel Roc.
Der Vogel Roc ist nach den bekannten Arabischen Mährchen der Tausend und einen Nacht, und andern orientalischen Wunder-Geschichten, ein ungeheuer grosser Vogel, den immer die Zauberer oder Prinzen oder Prinzessinnen zu ihren Reisen durch die Lüfte brauchen. Wie ungeheuer gross man ihn machte, kann man z. B. aus dem Mährchen, Geschichte des Arabischen Ritters, (im VII. Bande der Blauen Bibliothek S. 340.) sehen, wo er das ganze prächtige Zelt der Prinzessin Dorathill Goase, mit ihr selbst, auf seinem Rücken trägt, und in wenigen Minuten damit über ganz Asien wegfliegt; welche Vorstellung ich hier gewählt habe.
No. 2. Der Basilisk.
Der Basilisk, von dem Plinius in seiner fabelhaften Naturgeschichte erzählt, war ein erdichtetes Wunderthier in Africa, das die Gestalt eines Hahns mit bunten Drachen-Flügeln und einem Drachen-Schwanze haben, und dessen Blick so giftig seyn sollte, dass er alles, was er ansahe, sogleich damit tödtete. Man sagte daher, man könne den Basilisken nicht anders tödten, als dadurch, dass man ihm einen Spiegel vorsetzte. Sobald er sich in demselben sähe, tödte sein giftiger Blick ihn selbst. Giftige Basilisken-Blicke sind daher zum Sprüchworte geworden.
No. 3. Der Phönix.
Der Phönix war gleichfalls ein fabelhafter Wunder-Vogel der Alten. Es lebte nur immer ein einziger auf der Welt, in Arabien, wohin man alle Wunder setzte. Dieser wurde an 500 Jahre alt; und wenn er nun des Lebens müde war, so trug er kostbare Spezereyen in sein Nest zusammen, liess diese von der Sonne anzünden und verbrannte sich selbst; worauf alsdann aus seiner Asche ein junger Phönix hervorkam, und er sich auf diese Art erneuerte. Er hatte die Grösse und Gestalt eines Adlers; seinen Kopf umstrahlte Sonnenglanz; sein Hals glänzte wie Gold, seine Flügel waren purpurroth, Schwanz, Klauen und Schnabel aber himmelblau. Kurz, es war der seltenste Wunder-Vogel von der Welt.
No. 4. Das Einhorn.
Das Einhorn, als vierfüssiges Thier, ist nicht minder eine Fabel. Es kommt zwar oft in Wundermährchen, in der Heraldik als Schildhalter, und sogar in der Bibel, im Buche Hiob, (wo es aber vermuthlich das Zebra seyn soll) vor, allein die neuere Naturgeschichte kennt es nicht. Man giebt ihm die Gestalt eines grossen Pferdes mit einem zwey Ellen langen spitzigen gewundenen Horne vor der Stirn. Vermuthlich hat das eben so gestaltete Horn des Narbal-Fisches, den ich Heft II. No. 7. beschrieb, welches man, wie andere versteinerte Thierknochen, irgendwo aus der Erde grub, und Unwissenheit in der Naturgeschichte anlass zu dieser Fabel, die Plinius zuerst erzählt, gegeben.
No. 5. Das Boramez, oder Scythische Lamm.
Man glaubte noch zu Anfange dieses Jahrhunderts die Fabel, es wachse in der Tartarey und Scythien eine wunderbare Pflanze, in Gestalt eines braunen Lammes, auf einem Stengel, der ihm gleichsam zur Nabelschnur diene. Diess Lamm fresse um sich her, so weit es reichen könne, alle Kräuter ab, und sterbe und vertrockne alsdann, wenn es keine Nahrung mehr habe. Das Wahre davon ist, das Boramez oder Scythische Lamm ist ein rauches, wolligtes Moos, welches in grossen Klumpen, und zuweilen in der hier abgebildeten Gestalt, als eine Schmarotzerpflanze auf dem baumartigen Farrenkraute in der Tartarey wächst, und gelblich-braun aussieht. Das Uebrige davon ist ein Mährchen.
No. 6. Der Drache.
Der Drache ist ein berühmtes fabelhaftes Wunder-Thier, das in der Fabel-Geschichte fast aller Völker, und sonderlich in den alten Teutschen Ritter- und Volks-Mährchen, unter dem Namen Lindwurm vorkommt. Er hatte 4 Löwenfüsse, einen dicken Schlangen-Schwanz, Flügel mit Augen, einen schrecklichen Hals und Kopf, und spie gewöhnlich Feuer und Flammen aus dem Rachen. Die Drachen waren Ungeheuer, die die Länder verheerten, und mit denen die Ritter immer kämpften. Kurz, der Drache war von jeher ein Geschöpf der Einbildungskraft, welches die Phantasie der Dichter auf mancherley Art bildete, welches aber nie in der Natur existirte.
Band 1, Heft 12, Tafel 59 - französisch
Melanges. III. T. I. No. 59.
ANIMAUX FABULEUX. ===
No. 1. L'Oiseau-Roc.
Selon les contes arabes, si connus sous le nom des mille et une nuits, et d'autres histoires orientales merveilleuses, l'Oiseau Roc est un oiseau d'une grandeur prodigieuse, dont les Magiciens ou les Princes et les Princesses se servent toujours dans leurs voyages par les airs. Le conte intitulé Histoire du chevalier arabe, qui se trouve à la page 540 du VIlème Tome de la Bibliothèque bleue, fait voir quelle grandeur prodigieuse on lui attribue; puisqu'il porte sur son dos, non seulement la tente magnifique de la Princesse Dorathil Goasé, mais encore la Princesse elle même, et vole en peu de minutes sur toute l'Asie, chargé de ce fardeau. C'est cette scène que nous avens représent Fig. 1.
No. 2. Le Basilic.
Le Basilic, dont parle Pline dans son histoire naturelle fabuleuse, étoit un animal qui, à ce qu'on disoit, vivoit en Afrique. Il avoit la figure d'un coq, avec des ailes de dragon bigarres de plusieurs couleurs, et la queue d'un dragon. Son regard étoit, dit-on, si venimeux, qu'il tuoit à l'instant tout ce qui le regardoit. On pretendoit, par cette raison, qu'il n'y avoit pas d'autre moyen de tuer le Basilic, que de lui présenter un miroir, parcequ'alors son regard envenimé le faisoit perir lui-même, aussitòt qu'il s'y appercevoit. C'est de-la, sans doute, que l'expresson Yeux de Basilic est passée en proverbe.
No. 3. Le Phénix.
Le Phénix étoit pareillement un oiseau imaginaire et fabuleux des anciens. Il n'en existoit jamais qu'un seul, qui se trouvoit en Arabie, le pays des merveilles. Cet oiseau vivoit 500 ans, et quand il étoit las de vivre, il ramasioit dans son nid les plus précieux aromates auxquels le soleil mettoit le feu, et se brùloit ainsi lui même. Il naissoit alors de sa cendre un jeune Phénix, et l'oiseau se renouvelloit de la sorte. Il avoit la grandeur et la figure d'un aigle, la tête rayonante, le cou brillant de la plus belle couleur d'or, les ailes couleur de pourpre, la queue, les serres, le bec d'un beau bleu de ciel. En un mot, c'était l'oiseau du monde le plus beau et le plus merveilleux.
No. 4. La Licorne.
La Licorne, considérée comme quadrupède, n'est pas moins fabuleuse. Il en est souvent fait mention dans les contes merveilleux; on la trouve pareillement comme support dans les armoiries; la Bible même en parle au livre de Iob (où elle est vraisemblablement prise pour le Zèbre); mais l'histoire naturelle moderne n'en parle point. On lui atrribue le corps d'un grand cheval, avec une corne cordelée et pointue, de la longueur de deux aunes, sur le front. Cest vraisemblablement, la corne ainsi figurée du Narval, (poisson décrit au No. 7. du II. cahier) trouvée quelque part dans la terre, de même que d'autres os d'animaux pétrifies, et l'ignorance totale de l'histoire naturelle, qui ont donné lieu à cette fable que Pline raconte le premier.
No. 5. Le Boramez, ou l'Agneau de Scythie.
Au commencement de ce siecle on ajoutoit encore foi à la fable, qui disoit, que dans la Tartarie et la Scytbie il croissoit une plante singulière de la figure d'un agneau brun, et portée sur une tige, qui lui servoit, pour ainsi dire, du cordon ombilical. Cet agneau mangeoit, disoit-on, toutes les plantes quil'environnoient et auxquelles il pouvoit atteindre, il périsioit ensuite et se desséchoit quand il ne trouvoit plus de nourriture. Ce qu'il y a de vrai dans cette fable, c'est que le Boramez, ou l'agneau Scythe est une mousse laineuse, qui, comme plante parasite, croit souvent en grande masse, et quelque fois même sous la figure reprefente ici, sur la grande fougère de Tartaric, et est d'un jaune brun. Tout ce qu'on y ajoute de plus n'est qu'un conte.
No. 6. Le Dragon.
Le Dragon est un animal merveilleux fort célèbre dans la fable de presque tous les peuple, et surtout dans les anciennes histoires de chevalerie et les contes populaires de l'Allemagne, où il porte le nom de Lindwurm. Ou lui donnoit les quatre pieds d'un lion, une queue de serpent fort epaisse, des ailes couvertes d'yeux, une tète et un cou effroiable, et lui faisoit communément vomir des flammes. Les Dragons étoient des monstres qui desoloient la terre, et avec lesquels les chevaliers étoient toujours en combat; ils furent, en un mot, de tout tems des êtres purement imaginaires, que la fantaisie des poètes décrivit sous quantité de formes différentes, mais qui n'existerent jamais dans la nature.
Band 1, Heft 12, Tafel 60 - deutsch
Vögel. XI. B. I. No. 60.
KUCKUKE aus verschiedenen Ländern. ===
Der Kuckuk, den wir alle kennen, ist in vieler Rücksicht ein merkwürdiger Vogel. Er ist ohngefähr so gross als eine Turteltaube, nur macht ihn sein Schwanz länger. Von seinem Rufe Kuckuk! Kuckuk! den er jedoch nur vom April an bis zum Julius hören lässt, hat er seinen Namen erhalten. Nur das Männchen schreyet Kuckuk, das Weibchen aber krächzet nur. Er ist ein Zugvogel, der im September, bey uns in Teutschland in wärmere Länder fortzieht, und im April wieder kommt. Er nährt sich von Würmern und Insecten, und ist keinesweges ein Raubvogel, wie der gemeine Mann fälschlich geglaubt, und sogar verschiedene Fabeln von ihm erzählt hat; z. E. dass er sich in einen Sperber verwandle, dass ihn der Geyer auf seinem Rücken trage und zu uns bringe, dass er auf die Pflanzen speye, und daraus schädliche Insecten wachsen; dass er in die Nester anderer Vögel ein Ey, und zwar jedes von der Farbe der ihrigen lege, um sie zu betrügen; dass der junge Kuckuk die Mutter, die ihn ausgebrütet habe, fresse u. s. w. welches alles Volksmährchen sind. Merkwürdig ist allerdings deswegen der Kuckuk, dass er sich nie ein Nest bauet, und seine Eyer nie selbst brütet, sondern sie alle einzeln in das Nest anderer kleiner Vögel, z. E. der Grasmücken, Rothkehlchen, Zaunkönige, Bachstelzen legt, die es dann gern ausbrüten, und den jungen Kuckuk, wenn er ausgeflogen ist, mit Freuden füttern. Kurz der Kuckuk bekümmert sich um seine Eyer und Brut gar nicht, sondern überlässt die Mühe davon Andern.
Der Kuckuk bewohnt fast alle Welttheile, jedoch hat jedes Land seine besonderen Arten; wie folgende zeigen.
No. 1. Der Europäische Kuckuk. (Cuculus canorus.)
Er ist dunkelgrau, schattirt, und die Schwingen grün-braun.
No. 2. Der blaue Kuckuk. (Cuculus caeruleus.)
Er lebt in Madagascar und ist schön hellblau.
No. 3. Der Kuckuk von Coromandel. (Cuculus Coromandus.)
Er ist kleiner als alle, kuppigt, buntgezeichnet und hat einen getheilten Schwanz.
No. 4. Der Kuckuk vom Cap. (Cuculus Capensis.)
Er ist rothbraun mit schwarzen Schwingen, und am Bauche schäckig.
In der Gegend des Vorgebirge der guten Hoffnung findet man auch den sogenannten Honig-Kuckuk, der durch sein Geschrey Chirs! Chirs! den Wilden die Honig-Vorräthe der Bienen im Walde anzeigt, und sie bis zu dem Baume hinführt, in welchem der Stock ist, und dann zur Dankbarkeit von ihnen einen Theil der Beute empfängt.
No. 5. Der Ostindische Kuckuk. (Cuculus punctatus.)
Er ist der grösste unter allen, braun schattirt, und am Bauche gelblich.
No. 6. Der Kuckuk aus den Philippinischen Inseln. (Cuculus Aegyptius.)
Ist klein, hat einen schwarzen Kopf, Brust und Schwanz, und dunkelbraune Flügel.
No. 7. Der Kuckuk aus Cayenne. (Cuculus Cayanus.)
No. 8. Der Kuckuk aus Guyane. (Cuculus tranquillus.)
Sonderbar ist es, dass die Amerikanischen Kuckuke, nicht so wie die in der alten Welt, ihre Eyer in die Nester anderer Vögel legen, sondern sich selbst Nester machen, und ihre Eyer ausbrüten.
Band 1, Heft 12, Tafel 60 - französisch
Oiseaux. XI. T. I. No. 60.
COUCOUS de différens Pays. ===
Le Coucou, cet oiseau connu de tout le monde, est remarquable à plusieurs égards. Il est à peu près de la grandeur d'une tourterelle, sa queue seule le fait paraître plus long. Il a reçu son nom de son cri Coucou! Coucou! qu'il ne fait cependant entendre que depuis le mois d' Avril jusqu'au mois de Juillet. Il n'y a que le mâle qui chante Coucou, la femelle ne fait que croasser. C'est un oiseau de passage, qui quitte l'Allemagne en Septembre pour chercher les pays chauds, et revient en Avril. Il se nourrit de vermisseaux et d'insectes et n'est point un oiseau de proie, comme l'on a cru vulgairement. On en a même debité maintes fables; entre autres qu'il se changeoit en épervier; que le Vautour le prenoit sur son dos et nous l'apportoit; qu'il bavoit sur les plantes, ce qui donnoit naissance à des insectes nuisibles; qu'il pondoit dans les nids des autres oiseaux un oeuf, qui par sa couleur ressembloit toujours aux oeufs de ceux-ci, afin de les tromper; que le jeune Coucou devoroit sa mère, qui l'avoit fait eclore etc. etc. Tout cela ne mérite pas l'ombre de croyance. Le Coucou est sans doute remarquable en ce qu'il ne construit point de nid et ne couve point lui-même les oeufs, qu'il pond un à un dans le nid d'autres petits oiseaux, p. e. de la fauvette, de la gorge-rouge, du roitelet, du hochequeue, qui les couvent volontiers, et nourrissent avec plaisir le jeune Coucou, lors même qu'il apris l'essor. En un mot le Coucou ne s'inqui'te en aucune façon, ni de ses œufs, ni de sa couvée, et en laisse toute la peine à d'autres oiseaux.
On trouve le Coucou dans presque toutes les parties du monde; chaque pays en a cependant ses espéces particulieres, comme le sont voir les suivantes.
No. 1. Le Coucou d'Europe. (Cuculus canorus.)
Il est d'un gris foncé, couleur sur couleur; ses ailes sont vertes et brunes.
No. 2. Le Coucou bleu. (Cuculus caeruleus.)
Cet oiseau se trouve à Madagascar; il est d'un beau bleu de ciel.
No. 3. Le Coucou de Coromandel. (Cuculus coromandus.)
C'est le plus petit de tous; il est huppé, bigarée de diverses couleurs et a la queue forchue.
No. 4. Le Coucou de Cap. (Cuculus Capensis.)
Il est d'un brun roux, a les ailes noires et Ie ventre bigarré.
Il y a aux environs du Cap de bonne Espèrance une autre espèce de Coucou, qui par l'on cri, Chirs! Chirs! indique aux sauvages les provisions de miel des abeilles dans les forêts, les conduit jusque à l'arbre où est la ruche, et en reçoit pour recompense une partie du butin.
No. 5. Le Coucou des Indes orientale. (Cuculus punctatus.)
C'est le plus grand de tous; il est brun, couleur sur couleur, et jaunâtre sous le ventre.
No. 6. Le Coucou des Îles Philippines. (Cuculus Aegyptius.)
est petit, a la tète, la poitrine et la queue noires, et les ailes d'un brun foncé.
No. 7. Le Coucou de Cayenne. (Cuculus Cayanus.)
No. 8. Le Coucou de la Guyane. (Cuculus tranquillus.)
Il est bien remarquable, que les Coucous de I'Amérique ne pondent pas, comme ceux de l'ancien continent, leurs oeufs dans le nid des autres oiseaux, mais qu'ils se construisent leurs propres nids et couvent leurs oeufs eux-mêmes.
Band 1, Heft 13, Tafel 61 - deutsch
Pflanzen XI. B. I. No. 61.
GEWÜRZE. ===
No. 1. Der Cardamom. (Amoinum Cardamomum.)
Der Cardamom, den wir als Gewürz an die Speisen brauchen, ist der Saame einer schilfartigen Pflanze, welche eine dicke knolligte Wurzel hat, und in Ostindien, vornehmlich auf lava wächst. Neben ihrer grossblätterigen starken Schilf-Staude schiessen aus der Wurzel noch besonders die kleinen Blüthen-Stengel heraus. Diese haben zarte Blätterchen, und tragen eine überaus feine weisse vierblätterigte Blüthe. Wenn diese abgeblühet hat, so setzen die länglicht runden Saamenkapseln (Fig. a.) sehr reichlich an. Wenn diese eingesammelt und getrocknet sind, so werden sie rothbraun, springen an ihren drey Ecken voneinander (Fig. b.) und geben die kleinen, eckigten, braunrothen Saamenkörnchen, die das Gewürz ausmachen, und womit Holland einen sehr starken Handel treibt. Es giebt eigentlich drey Sorten Cardamom; näml. 1) die kleinste, hier abgebildete, welches die bekannteste und gewöhnlichste ist; 2) die mittlere Sorte, welche grössere Körner, und eine dreyeckigte längliche Saamenschote hat; und 3) die grosse Sorte Cardamom, die man auch Paradies-Körner nennt; davon aber die Pflanze noch nicht bekannt ist.
No. 2. Kappern. (Capparis Spinosa.)
Die Kappern-Staude wächst in Italien und in den südlichen Provinzen Frankreichs, ist niedrig und hat viele kriechende Zweige. Wild wachsend hat sie Stacheln; allein in den Gärten angebaut hat sie keine. Sie blüth schön roth, und trägt eine birnförmige Saamen-Kapsel. Die Kappern, welche wir, als ein Gewürz, an mehreren Fleisch-Speisen, Sardellen-Salat u. s. w. essen, sind die grünen Blumenknospen davon, die man, ehe sie aufbrechen, sammelt, einen Tag lang an der Lust trocknet, dann in Essig und Salze beizet, und mit dieser Brühe in Fässer schlägt und durch ganz Europa versendet.
Band 1, Heft 13, Tafel 61 - französisch
Plantes XI. T. I. No. 61.
EPICES. ===
No. 1. Le Cardamome.
Le Cardamome dont nous aissaisonnons quelques uns de nos alimens, est la graine d'une plante assez semblablé au roseau. Cette plante, dont la racine est épaisse et noueuse, croît aux Indes orientales et surtout à Java. Il sort de la racine, à côté de la tige principale, dont les feuilles sont grandes, d'autres tiges plus petites, qui portent les fleurs. Les feuilles de ces tiges particulières sont plus petites et moins èpaisses que celles de la mère tige, et il nait des aisselles de ces feuilles une sort jolie petite fleur blanche, à quatre pétales. A la fleur succèdent quantité de capsules (Fig. a.) de figure ovoïde, qui renferment la semence. Elles acquièrent une couleur brune rougeàtre, lorsqu'elles ont été recueillies et defféchées, s'ouvrent par leurs trois angles (Fig. b.), et fournissent de petits grains de semence, anguleux et d'un rouge brun, qui constituent l'épice, et dont les Hollandais sont un commerce très considèrable. Il y a, à proprement parler trois espèces de Cardamome, savoir; 1) La plus petite et la plus commune, que reprisente la planche; cette espèce est la mieux connue; 2) L'espèce moyenne, dont les grains de semence sont plus gros, et renfermés dans des gousses triangulaires oblongues et 3)enfin, le grand Cardamome que l'on connaît sous le nom de graines du Paradis; mais dont la plante nous est encore inconnue.
No. 2. Les Capres.
la plante qui nous fouruit les Capres croît en Italie, et dans les provinces méridionales de la France. Elle est balle, et plusieurs de ses branches sont même rampantes. Elle est armée d'épines lorsqu'elle croît naturellement, mais ces épines disparaissent dans la plante cultivée. Sa fleur, à la quelle succéde une capsule en forme de poire, est d'un beau rouge. Les capres dont nous assaisonnons quantité de ragoûts, la salade aux anchois etc. ne sont que les boutons de cette fleur; on les recueille avant qu'ils se soient épanouis, et après les avoir séchés à l'air pendant un jour, on les fait mariner dans du sel et du vinaigre, les met ensuite en petites tonnes avec leur sauce, et les envoie dans toutes les provinces de l'Europe.
Band 1, Heft 13, Tafel 62 - deutsch
Gewürm. I. B. I. No. 62.
MERKWÜRDIGE WÜRME. ===
Würmer nennt man Thiere, die statt des Blutes einen weissen kalten Saft, und weder Knochen noch Füsse haben, und sich dadurch, dass sie theils Eyer legen, theils lebendige Junge gebähren, fortpflanzen. Viele davon sind, wegen des Schadens oder Nutzens, den sie dem Menschen bringen, sehr merkwürdig, wie z. E. folgende.
No. 1. Der Regenwurm. (Lumbricus terrestus.)
Die Regenwürmer haben einen geringelten Körper, der sich sehr ausdehnen and zusammenziehen kann, mit einem erhabenen fleischigen Gürtel; sehen braunroth aus, leben im Miste der Gartenerde, und kommen meistens nach einem Regen aus der Erde hervor, wovon sie auch ihren Nahmen haben. Sie thun den jungen Gemüspflanzen grossen Schaden. Sie sind selten über eine Spanne lang.
No. 2. Der Blutegel. (Hirudo medicinalis.)
Die Blutegel leben im Wasser, in Teichen und Sümpfen oder Bächen, und sind 3 bis 4 Zoll lange halbrunde Würmer. Sie sehen auf dem Rücken schwärzlich aus, und haben acht gelbe Streifen. Sie haben die besondere Eigenschaft, dass sie sich an Thiere und Menschen anhängen, wenn diese in das Wasser kommen, sich von ihnen voll Blut saugen, und dann wieder abfallen. Ebendeshalb bedient man sich ihrer in der Medizin zu Abzapfung des Blutes aus den äusseren Theilen des Kranken; und es ist wahrscheinlich, dass die Menschen von ihnen zuerst das Aderlassen und Schröpfen gelernt haben.
No. 3. 4. 5. 6. Der Armpolyp.
Die Armpolypen leben im Wasser, und haben einen gallertartigen durchsichtigen, gelbröthlichten (Fig. 6. a. b. c. d.) oder ganz grünen (Fig. 3.) Körper, der nur aus einem einfachen Canale besteht. An diesem ist vorn ein kolbenförmiges Theil, wo sich das Maul des Thieres befindet. Um dieses Maul herum ragen feine Arme heraus, die wie dünne Perlenschnüre aussehen, und die es nach Willkühr ausstrecken und einziehen kann. Mit diesen Armen fängt der Polyp seine Speise, kleine Wasserinsekten, und bringt sie zum Munde (Fig. 4. 5.). Die Polypen setzen sich immer mit dem Schwanze an einer Wasserpflanze, sonderlich an den Wurzeln der Meerlinsen (Fig. 3. und 6.) fest; vermehren sich auch ordentlich wie die Pflanzen, indem ihnen an der Seite Knospen, wie Zweige an einer Pflanze, herauswachsen (Fig. 3.) die sich dann absondern, und junge Polypen werden. Sonderbar ist, dass, wenn man auch diese Thiere in Stücke schneidet, jedes Stück wieder ein neuer Polyp wird. Fig. 4. zeigt einen Armpolypen in seiner natürlichen Grösse, wie er seinen Raub fängt; und Fig. 5. zwey dergleichen Polypen sehr vergrössert, die einen gemeinschaftlichen Raub mit ihren Armen gefesselt haben, und aussaugen.
==== Eingeweide-Würmer.
No. 7. Der kürbiskernförmige Bandwurm. (Taenia solium.)
No. 8. Der Blasen-Bandwurm. (Hydatis Gigas.) ====
In den Eingeweiden der Menschen und Thiere leben gar viele Arten von Würmern, die sehr verschiedene Grössen und Gestalten haben. Die schädlichsten darunter sind die sogenannten Bandwürmer, die, wenn auch nur ein einziges Glied von ihnen im Körper bleibt, gleich davon wieder fortwachsen und nicht zu vertilgen sind. Der kürbiskernförmige Bandwurm wohnet in den Därmen der Menschen. Die zarte dreyzackigte Spitze ist sein Kopf. Der Blasen-Bandwurm, der hier in natürlicher Grösse vorgestellt ist, sitzt vorzüglich an den Lebern der Thiere wie grosse Wasserblasen.
Band 1, Heft 13, Tafel 62 - französisch
Vers I. T. I. No. 62.
VERS REMARQUABLES. ===
On donne le nom de Vers à des animaux, qui an lieu de sang n'ont qu'une liqueur blanche dépourvue de chaleur; qui n'ont ni pieds ni os, et se propagent par la ponte, ou en mettant au monde des petits tout vivans. Il y en a plusieurs qui sont dignes de notre attention, soit à cause de leur utilité, ou par rapport au dommage qu'ils causent a l'homme.
No. 1. Le Ver de Rosée.
Le Corps de ce Vers est un composé d'anneaux qu'il peut allonger et rétrécir à volonté; il a en outre vers le milieu du corps, un bourrelet de chair relevé; sa couleur est d'un rouge brun. On le trouve dans le fumier, dans le terreau des jardins; et il sort ordinairement de terre après la pluie, ce qui lui a fait donner son nom. Il endommage considérablement les jeunes plantes, et a rarement plue d'une palme de longueur.
No. 2. La Sangsue.
La Sangsue vit dans les étangs, les marais et les ruisseaux; elle a 3 ou quatre pouces de longueur, et n'est, à proprement parler, qu'un ver a demi rond. Son dos noirâtre est strié de huit raies jaunes. Elle a la propriété singulière de s'attacher aux animaux ou aux hommes qui vont à l'eau, et de se remplir du sang, qu'elle leur suce, ne les quittant, que quand elle en est pleine. C'est pour cette raison qu'on s'en sert en médecine pour désemplir les vaisseaux sanguins de parties extérieures du malade; il est même vraisemblable que ce fut d'elle que les hommes apprirent à laigner et à ventouser.
No. 3. 4. 5. 6. Le Polype a Bras.
Les Polypes à Bras vivent dans l'eau. Leur corps, qui n'est qu'un simple Canal, est gelatineux, transparent, d'un jaune rougeàtre (fig. 6. a. b. c. d.) ou entièrement vert (fig. 3.). On voit à l'une des extrémités de l'animal une espèce de boue où se trouve sa bouche, autour de la quelle s'étendent ses bras, assez semblables à de tres petites perles enfilées, et qu'il peut avancer ou retirer à volonté. Ils se servent de ces bras pour faisir leur proie c. à. d. de petite insectes aquatiques, et les porter à leur bouche (fig. 4. 5.). Les Polypes s'attachent communément par la queue à quelque plante aquatique, et surtout à la lentille d'eau (fig. 3. et 6.). Ils se propagent aussi comme les plantes, jettent à leurs côtés des bourgeons qui l'accroissent comme les branches d'une plante (fig. 3.), se séparent ensuite du tronc, et deviennent autant de jeunes Polypes. Il est singulier qu'en quelque nombre de morceaux que l'on coupe ces animaux, chaque partie devient elle même un polype entier. La fig. 4. représente un Polype à Bras dans sa grandeur naturelle, s'emparant de sa proie; et la fig. 5. en fait voir deux, considérablement grossis, qui ont entortillé de leurs bras un insecte, qu'ils dévorent en commun.
Vers, qui se trouvent dans les viscères.
No. 7. Le Ver Cucurbitin.
No. 3. Le Ver Orbiculaire.
On trouve dans les viscères des hommes et des animaux, plusieurs espèces de Vers, différens par leur forme aussi bien que par leur grandeur. Les plus dangereux d'entre eux sont, les Vers Solitaires, qui se reproduisent, et ne peuvent se détruire tant qu'il en relie une seule partie dans le corps. Le Ver Cucurbitin, qui en est une espèce, se trouve dans les intestins de l'hommes. La petite pointe triangulaire qu'on lui voit, est sa tête. Le Ver Orbiculaire représenté ici de grandeur naturelle, s'attache de préférence au foie des animaux, et ressemble à une grande vessie remplie d'eau.
Band 1, Heft 13, Tafel 63 - deutsch
Vierf. Thiere XV. B. I. No. 63.
WÖLFE UND FÜCHSE. ===
Die Wölfe und Füchse gehören zu dem grossen Geschlechte der Hunde. Sie sind sämtlich Raubthiere und den Menschen in mancher Rücksicht gefährlich oder schädlich. Man hat mehrere Arten davon, die merkwürdig sind.
No. 1. Die Hyäne. (Canis Hyaena.)
Die Hyäne, welche schon bey den Alten als ein fürchterliches Raubthier berühmt war, lebt einsam in Persien, Syrien, Aegypten, und der Barbarey, in Felsenhöhlen. Sie ist beynahe 4 Fuss lang, hochbeinigt, grau und mit braun gestreift, hat mehr Borsten als Haare, und über den ganzen Hals und Rücken eine Mähne, die sie emporsträuben und niederlassen kann. Sie geht des Nachts auf Raub aus, welcher in Eseln, Ziegen, Schaafen, Menschen, auch Aase und Leichen, die sie ausgräbt, besteht. Ihr Naturell ist so grausam, wild und unbändigt, und dabey so herzhaft, dass sie oft allein zwey Löwen in die Flucht jagt.
No. 2. Der Schakall. (Canis aureus.)
Der Schakall gleicht mehr dem Wolfe als dem Fuchse; ist auch vollkommen so gross als der Wolf. Er sieht graugelb aus, wohnt im südlichen Asien, Persien, Syrien, Aegypten, und Nordamerika, nicht, wie die Füchse, unter der Erde, sondern in Wäldern und Gebirgen; und kommt ohne Scheu vor dem Menschen, sehr oft des Raubes wegen, in die Städte und Dörfer, oft in Rotten bis zu 200. Er lässt sich leicht zahm machen.
No. 3. Der Wolf. (Canis Lupus.)
Man findet den Wolf in allen Welttheilen, und zwar von verschiedenen Farben. Der gewöhnliche ist viertehalb Fuss lang, graubraun von Farbe, und fast wie ein Fleischerhund gestaltet. Er raubt Schaafe, Ziegen, Rehe, Kälber und Füllen; uns ist so gefrässig, dass er 2 Schaafe auf einmal auffressen kann, wenn er Zeit dazu hat. Menschen fällt er nur im Winter bey grösstem Hunger an. In Teutschland sind sie als schädliche Raubthiere durchaus ausgerottet.
No. 4. Der schwarze Fuchs. (Canis Lycaon.)
Er hat Aehnlichkeit mit dem Wolfe, und ist grösser als der gemeine Fuchs. Er lebt in den nördlichsten Ländern von Europa, Asien und Amerika. Sein Pelzwerk ist ausserordentlich fein, glänzend schwarz, und das kostbarste und teuerste das wir jetzt kennen; so dass selbst in Russland ein schöner schwarzer Fuchsbalg oft mit 400 Rubeln bezahlt wird.
No. 5. Der weisse Fuchs. (Canis lagopus.)
Dieser ist kleiner als der gemeine Fuchs, und wohnt in allen Welttheilen innerhalb des nördlichen Polarkreises, ziemlich häufig. Er lebt wie der gemeine Fuchs in Bauen unter der Erde. Sein Pelzwerk ist schön weich, und auch in Teutschland bekannt; obgleich, wegen seiner Menge, nicht theuer.
No. 6. Der gemeine Fuchs (Canis Vulpes.)
lebt in ganz Europa und Asien; ist etwa 2 Fuss lang, und von Farbe braunroth. Er gräbt sich Baue unter der Erde, ist listig und furchtsam, nährt sich daher von Raube mehr durch List als Gewalt. Hauptsächlich sind Hüner, Gänse, Fasanen, junge Rehe, Haasen und Kaninchen sein Raub. Eben so gern frisst er auch Honig der wilden Waldbienen. Man fängt ihn in Tellereisen, um seinen Balg zu schonen.
Band 1, Heft 13, Tafel 63 - französisch
Quadrupedes XV. T. I. No. 63.
LOUPS ET RENARDS. ===
Les Loups et les Renards sont de la nombreuse famille des chiens. Ce sont en général des animaux féroces, qui sont à bien des égards dangereux ou nuisibles à l'homme. Il e n existe plusieure espèces, dont les plus remarquables sont:
No. 1. L'Hyène.
L'Hyène, que les anciens connaissaient déjà comme un animal terrible, vit dans les deserts de la Perse, de la Syrie, de l'Egypte et de la Barbarie, où elle habite le creux des rochers. Elle a environ quatre pieds de longueur, les pattes hautes, et le poil gris strié de raies brunes; elle a plutôt des soies que des poils; il règne sur son cou et le long de son dos, une jube ou crinière, qu'elle peut dresser et baisser à volonté. Elle sort la nuit pour chercher sa proie, qui confide en ânes, en chèvres, en brebis, en hommes, et même en charognes et en cadavres, qu'elle déterre. Elle est d'un naturel si féroce et si cruel, et si courageuse en même tems, qu'elle seule met souvent en suite deux lions.
No. 2. Le Chacal.
Le Chacal ressemble moins au renard qu'au loup, dont il a parfaitement la grandeur. Sa couleur est d'un jaune gris, il habite le Sud de l'Asie, la Perse, la Syrie, l'Egypte et le Nord de l'Afrique; il ne vit point, comme le renard, daus [sic] des terriers, mais dans les forêts et sur les montagnes, d'où il descend souvent, sans craindre les hommes, jusques dans les villes et les villages pour y chercher sa proie. On voit souvent jusqu'à deux cents de ces animaux attroupés. Le Chacal s'apprivoise aisément.
No. 3. Le Loup.
Le Loup se trouve dans toutes les parties du monde. Sa couleur varie, mais le plus ordinaire est gris brun; il a trois pieds et demi de long, et à peu près la figure d'un chien de boucher. Le Loup prend les mOutons, les chevreuils, les veaux et les poulains; il est si vorace, qu'il mange deux moutons á la fois lors qu'il en a le tems. Il n'attaque l'homme qu'en hyver lors qu'il est affamé. On a entièrement détruit cette race d'animaux pernicieux en Allemagne.
No. 4. Le Renard noir
a quelque ressemblance avec le Loup, et est plus grand que le renard ordinaire. On le trouve dans les contrées les plus septentrionales de l'Europe, de l'Asie et de l'Amérique. Sa pelisse est d'une extrême finesse; d'un noir luissant et la plus chère et la plus précieuse, que nous connoissions jusques ici, de sorte qu'en Russie même, une belle peau de renard noir coute souvent jusqu'à 400 Roubles.
No. 5. Le Renard blanc.
Ce Renard est plus petit que l'ordinaire ci se trouve allez fréquemment dans toutes les contreés de notre globe sous le cercle polaire artique. Il vit, comme notre renard, dans des terriers qu'il le creuse. Sa peau est douce et d'un beau blanc; on la connaît même en Allemagn, où cette sorte de peline n'est ni chère ni rare.
No. 5. Le Renard ordinaire
se trouve dans toute l'Europe et en Asie; il a environ 2 pieds de longueur, et la couleur de son poil est un brun fauve. II se creuse des terriers, est extrêmement craintif et rusé, et se nourrit par-là même des bêtes qu'il prend par finesse plutôt que de celles qu'il ravit de force. Les animaux dont il fait sa nourriture sont surtout les poules, les oies, les faisans, les jeunes chevreuils, les lièvres et les lapins. Il aime aussi le miel des abeilles sauvages. On le prend dans des piéges, pour ne pas endommager sa peau.
Band 1, Heft 13, Tafel 64 - deutsch
Vögel. XII. B. I. No. 64.
DIE KLEINSTEN VÖGEL. ===
Der kleinste Europäische Vogel, den wir kennen, ist unser Zaunkönig; allein in China und Ostindien giebt es noch weit kleinere. Die kleinsten Vögel, welche die Naturgeschichte noch entdeckte, sind
No. 1. 2. 3. Die Chinesischen Zwergsperlinge,
und
No. 4. Der kleinste Fliegenvogel. (Trochilus minimus.)
Ich habe beyde Gattungen in ihrer natürlichen Grösse, hier, auf dem Zweige einer Theestaude sitzend, abbilden lassen.
Die Chinesischen Zwergsperlinge, sind allerliebste kleine Geschöpfchen, und sehr verschieden von Farben; theils (No. 1.) mit blauen Flügeln, rothen Köpfen und weissen Bäuchen; theils (No. 2.) mit rothen Flügeln und Rücken, blauen Kehlen, und gelben Bäuchen; theils (No. 3.) mit grünen Kopf und Flügeln, und weissen Bäuchen. Hr. Dr. Spalowsky in Wien, hat sie uns in seinen Beyträgen zur Naturgeschichte der Vögel zuerst bekannt gemacht, und er sagt, dass er sie ausgestopft selbst in den Händen gehabt habe.
Der kleinste Fliegenvogel (No. 4.), der gleichfalls hier in seiner natürlichen Grösse erscheint, und aus einer Theeblüthe den Honig, seine einzige Nahrung, saugt, gehört zu den Colibris und wohnt in Brasilien. Diese kleinen Thierchen gerathen oft, wie die Fliegen, in das Gewebe grosser Spinnen, die sie, weil sie zu zart und schwach sind, sich durchzureissen, darinn überfallen, erwürgen und aussaugen. Diese Spinnen aber stellen ihnen auch überdiess auf mancherley Art nach, und diese Vögelchen bauen daher aus natürlichem Instincte ihre kleinen Nestchen, in der Grösse einer Nuss, hart unter die Nester anderer grösserer Vögel, welche die Spinnen aufsuchen und sie fressen, den kleinen Vögelchen aber, als ihren Schutzgenossen, nichts an Leide thun. Sie nähren sich, wie gesagt, blos vom Honige der Blumen. Die Brasilianischen Damen tragen sie ausgetrocknet, wegen ihrer schönen Farben, oft als Ohrenringe in den Ohren.
Band 1, Heft 13, Tafel 64 - französisch
Oiseaux. XII. T. I. No. 64.
OISEAUX, LES PLUS PETITS. ===
Le plus petit oiseau que nous ayons en Europe, est notre Roitelet; mais il en existe de plus petite encore à la Chine et dans les Indes orientales. Voici les plus petits que les naturalistes ayent découverte jusquea ici.
No. 1. 2. 3. Les Moineaux nains de la Chine,
et
No. 4. Le plus petit Oiseau-mouche.
Nous avons fait graver ces Oiseaux de grandeur naturelle, et perchés sur un rameau de la plante, qui noua donne le Thé.
Les Moineaux-nains de la-Chine, sont de très jolis petits animaux fort variés par leurs couleurs. Il en est qui ont la tête rouge, les ailes bleues et le ventre blanc; (Fig. 1.) d'autres (No. 2.) ont les ailes et le dos rouges, la gorge bleue, et les dessous du ventre jaune; d'autres enfin (No. 3.) ont la tète et le dos verts et le ventre blanc. Mr. le Docteur Spalowsky de Vienne est le premier qui en ait parlé, car on ne les connaissait pas avant la publication de son Supplément d'histoire naturelle des Oiseaux, dans lequel il assure avoir eu lui mêmes entre les mains de ces moineaux empaillés.
Le plus petit oiseau-mouche, (No. 4.) que nous avons pareillement représenté de grandeur naturelle, et suçant de la fleur du thé le miel dont il fait son unique nourriture, est du genre des Colibris, et se trouve naturellement au Brésil. Ce petit animal se prend sauvent, comme une mouche dans les toiles des grandes araignées, et n'étant ni assez grand ni assez fort pour se débarasser, il devient la proie de ces insectes, qui l'étranglent et lui sucent le sang. Les grandes araignées lui tendent en outre différentes embûches, c'est pourquoi ce petit oiseau, par un instinct naturel, construit son nid, qui n'est pas plus grand qu'une noix, immédiatement au dessous du nid d'autres oiseaux ennemis des araignées, auxquelles, ils sont la guerre et qu'ils dévorent, tandis qu'ils ne sont aucun mal au petit oiseau qui s'est mis sous leur protection. L'oiseau-mouche se nourrit, comme nous l'avons dit, du miel de fleurs. Les Dames du Brésil portent de petits oiseaux-mouches dessèchés en guise de pendans d'oreille, à cause de la beauté de couleurs de ces petits animaux.
Band 1, Heft 13, Tafel 65 - deutsch
Vierf. Thiere XVI. B. I. No. 65.
FAULTHIERE UND AMEISENFRESSER. ===
Das Faulthier
ist eine sonderbare Erscheinung unter den vierfüssigen Thieren. Es gleicht beynahe dem Affen, sitzt aufrecht, nährt sich von Blättern und Früchten der Bäume, und lebt in Brasilien und andern heissen Ländern von Süd-Amerika. Das Merkwürdigste an diesem Thiere ist die erstaunliche Faulheit und Langsamkeit, mit der es sich bewegt; denn es braucht nicht nur eine Zeit von 8 bis 9 Minuten um enen Fuss nach dem andern fortzusetzen, sondern auch eben so viel um dazwischen auszuruhen. Die Bäume, auf denen es seine Nahrung sucht, besteigt es eben so langsam, und verlässt keinen eher, als bis es ihn ganz abgefressen hat, worauf es sich zusammenzieht, herunterfällt, und die lange Reise nach einem andern wieder antritt. Selbst durch Schläge ist es zu keiner grössern Hurtigkeit zu zwingen. Bey jedem Schritte erhebt es ein unerträgliches Geschrey. Dies ist die einzige Vertheidigung des Thieres, das seinen Feinden weder entfliehen, noch sich gegen sie wehren kann, denn die Klauen dienen ihm bloss zum klettern. Wenn es schlafen will, schlägt es alle vier Beine dicht um einen Baumast, und hängt sich umgekehrt an denselben, wie eine Hangmatte. Es giebt nur zwey Arten des Faulthiers, nämlich den Ai und den Unau.
No. 1. und 2. Der Ai. (Bradypus tridactylus.)
Der Ai ist ohngefähr zwey Fuss lang, und bräunlich grau. Von vorn gesehen, hat er beynahe ein Menschengesicht; er hat an allen vier Pfoten drey lange Krallen; dahingegen der Unau nur zwey an den Vorder-Füssen hat.
No. 3. Der Unau. (Bradypus didactylus.)
Der Unau lebt ausser Südamerika, auch in Ostindien, ist kleiner als der Ai, hat keinen Schwanz, sondern hinten auf dem Kreutze einen erhabenen Haar-Kranz; sieht auf dem Rücken rothbraun, und am Bauche weissgrau aus. Er hat, den Unterschied der Klauen ausgenommen, mit dem Ai gleiche Eigenschaften.
Der Ameisen-Fresser (Myrmecophaga.)
Das Vaterland dieser Thiere, davon es nur 3 Arten giebt, Sudamerika und das heisse Afrika. Ihre Nahrung besteht bloss in Ameisen, indem sie ihre lange klebrichte Zunge in die Strasse der Ameisen-Heere legen, sie ganz vollkriechen lassen, welches in ein paar Minuten geschieht, sie dann zurückziehen, und die Ameisen verschlingen. Sie klettern auch vermöge ihrer grossen Krallen sehr leicht auf die Bäume, suchen da die Nester der Ameisen auf, und hohlen sie mit ihrer langen feinen Zunge aus den verborgensten Schlupfwinkeln heraus. Mit ihren scharfen Klauen wehren sie sich auf dem Rücken liegend, sogar gegen den Amerikanischen Tiger, so heftig, dass der Kampf dem Feinde meist das Leben kostet. Es giebt, wie gedacht, nur 3 Arten davon.
No. 4. Der grosse Ameisen-Fresser. (Myrmecophaga jubata.)
ist langhaaricht, gelb, weiss und schwarz, 4 Fuss lang, ohne den Schwanz, und hat 4 Krallen an jedem Fusse.
No. 5. Der mittlere Ameisen-Fresser. (Myrmecophaga tetradactyla.)
lebt vorzüglich in Brasilien, ist kaum halb so gross als jener, glatt, hellgrau, hat einen Wickelschwanz, mit dem er sich anhängen kann, und vorn 4, hinten 5 Krallen.
No. 6. Der kleine Ameisen-Fresser. (Myrmecophaga didactyla.)
Dieser ist ohne Schwanz nur 8 bis 10 Zoll lang, gelb, grau und braun von Farbe, weich von Haaren, und hat gleichfalls einen Wickelschwanz.
Band 1, Heft 13, Tafel 65 - französisch
Quadrupèdes XVI. T. 1. No. 65.
PARESSEUX ET TAMANOIRS. ===
Le Paresseux.
Cet animal est une singalarité parmi les quadrupédes. Il ressemble presque au singe, a le corps droit lorsqu'il est assis, se nourrit des feuilles et des fruits des arbres, et vit au Brésil de même que dans les centrées les plus chaudes de l'Amérique méridionale. Ce qu'il y a de plus remarquable dans cet animal, est son extrême pareise et la lenteur avec laquelle il se meut; car il lui faut 8 ou 9 minutes de tems, non seulement pour porter un pied devant l'autre, mais encore un intervalle de tems égal pour se reposer. Il grimpe avec la même lenteur sur les arbres qui lui fournissent sa nourriture; aussi n'en quitte-t-il aucun qu'il ne l'ait entièrement dépouillé, et pour l'abandonner il se roule, se laisse tomber, et fait avec lenteur le voyage d'un autre arbre. Les coups de bâton mêmes ne peuvent le forcer à se mouvoir plus vite. Il poulie à chaque pas un cri insupportable. C'est là sa seule défense; car il ne peut ni fuir ses ennemis, ni se défendre, vu que se griffes ne lui servent qu'à grimper. Lorsqu'il veut dormir, il embrasse étroitement une branche de ses quatre pattes, et se pend à peu près comme est suspendu un Hamac. Il n'y a que deux espèces de pareiseux, savoir l'Aï et l'Uuau.
No. 1. et 2. L'Aï.
L'Aï a environ deux pieds de longueur, et son poil est d'un gris brunâtre, A le voir en face, il a la figure assez semblable à celle d'un homme. Ses quatre pattes sont armées de longues griffes, tandis que l'Unau n'en a que deux aux pattes de devant et trois a celles de derrière.
No. L'Unau.
L'Unau trouve dans l'Amérique méridionale et aux Indes orientales; il est plus petit que l'Aï et n'a point de queue; mais on lui voit sur la croupe un bouquet de poils éleves; la couleur de son dos est brune; et celle de son ventre le gris blanc. Si l'on en excepte les griffes, il a toutes les qualités de l'Aï.
Les Tamanoirs.
La patrie de ces animaux, dont il n'existe que trois espècee, sont l'Amérique méridionale et la brûlante Afrique. Ils se nourrissent de fourmis, qu'ils prennent en allongeant leur langue gluante sur la passage de ces insectes, dont elle est couverte après une couple de minutes; ils retirent alors la langue et avalent les fourmis qui la couvrent. A l'aide de leurs longues griffes ils grimpent avec facilité sur les arbres, où ils cherchent les fourmillières et prennent, par le moyen de leur grande langue effilée, les fourmis jusque dans les coins les plus reculés. Les griffes aiguës des Tamanoirs servent aussi à leur défense. Ils remettent à cet effet sur le dos, et se battent avec tant d'acharnement, même contre le Tigre de l'Amérique, qu'ils sont la plupart du tems périr leur ennemi. Il n'en existe, ainsi qu'il a été dit ci-dessus, que trois espèces, savoir.
No. 4. Le grand Tamanoir.
Il a le poil long, de couleur jaune, blanche et noire. La longueur de son corps est de quatre pieds jusqu'à la naissance de la queue, et il a quatre doigts munis de griffés à chaque patte.
No. 5. Le Tamanoir moyen.
Cet animal vit principalement au Brésil. Il est à peine moitié aussi grand que celui dont nous venons de parler, a le poil lisse et d'un gris jaune avec une queue roulée, dont il se sert pour s'attacher. Ses pattes de devant ont 4 doigts, et celles de derrièie 5.
No. 6. Le petit Tamanoir.
Sa longueur n'est que de 8 à 10 pouces, la queue non comprise; il a le poil doux, de couleur jaune, grise et brune, et sa queue est pareillement roulée.
Band 1, Heft 14, Tafel 66 - deutsch
Pflanzen. XII. B. I. No. 66.
PFLANZEN aus heissen Ländern. ===
Fig. 1. Der Korkbaum. (Quercus Suber).
Der Kork- oder Pantoffelholz-Baum ist eine Art von Eiche, welche nur immer grüne kleinere und weniger ausgezackte Blätter, und kleinere gelbe Eicheln trägt, als unsre gewöhnliche Eichen. Er wächst in Spanien, Italien und in den südlichen Provinzen Frankreichs, und ist besonders merkwürdig wegen seiner oft 2 bis 3 Zoll dicken, schwammigten und leichten Rinde, welche eigentlich unser Kork- oder Pantoffelholz ist, woraus Korkstöpsel für Bouteillen und Fässer, Schuhsohlen und andere Dinge mehr gemacht werden. Diese Rinde lösset sich, wenn der Baum ein gewisses Alter erreicht hat, sehr leicht ab. Man macht nämlich vom Gipfel bis zur Wurzel einen langen Einschnitt durch dieselbe, und schält auf diese Art den ganzen Baum, bey trocknem Wetter, alle 10 Jahre, ab. Er setzt sogleich wieder eine frische Rinde an, und wird bey dieser Behandlung 150 bis 200 Jahre alt. Die abgeschälte Rinde legt man sodann im Wasser über einander, presst sie mit Steinen gerade, und versendet sie getrocknet, als Kaufmannswaare. Aus der in verschlossenen Gefässen zu Kohle gebrannten Rinde machen die Spanier auch eine sehr schöne schwarze Farbe, welche unter dem Nahmen Noir d'Espagne bekannt ist.
Fig. 2. Der Terpentinbaum. (Pistacia Therebinthus).
Der in den Apotheken allgemein bekannte Terpentin ist ein hellgelbes, flüssiges Harz, dicker als Oel, und flüssiger als Honig, welches aus verschiedenen Bäumen dringt, und eben darnach von verschiedener Art ist. Man hat nämlich ächten Cyprischen, Venetianischen und gemeinen Teutschen Terpentin. Der eigentliche sogenannte Terpentinbaum, welcher hier abgebildet ist, und den ächten Cyprischen Terpentin giebt, wächst in China, Ostindien, Afrika, und vorzüglich auf den Inseln Chio, und Cypern, auch in Italien und Spanien. Er hat beynahe Blätter wie unsre Esche, blüht violett und trägt braune, kleine Saamenkapseln mit weissen Körnern (Fig. a und b). Um den Terpentin von ihm zu gewinnen, haut man den Stamm des Baums an verschiedenen Orten an und legt glatte Steinplatten hart an denselben an. In der Nacht fliesst dann der Terpentin auf dieselben, verdickt sich und wird alle Morgen weggenommen. Die zweyte Sorte, oder der sogenannte Venetianische Terpentin, wird in Tyrol, Oestreich und Schlesien von Lerchen- und Fichtenbäumen gesammelt, und ist weiter nichts, als ein feines, flüssiges Fichtenharz, das jährlich durch Anbohren der Stämme aus den Bäumen gezogen und durch enge Haarsiebe gereinigt wird. Wenn das Terpentinöl davon destillirt und abgezogen ist, so giebt das zurückbleibende harte Harz oder Pech davon das bekannte Colophonium, oder Geigenharz.
Band 1, Heft 14, Tafel 66 - französisch
Plantes XII. T. I. No. 66.
PLANTES DES PAYS CHAUDS. ===
Fig. 1. Le Liège. (Quercus Suber.)
Le Liège est une espéce de chêne, dont les feuilles font toujours vertes et moins decouples que celles des autres chênes, les glands qu'il porte font aufü plus petits et de couleur jaune. Cet ar-, hre croit en Espagne,.en Italie, et dans les pro- vinces méridionales de la France, et est remar- quable furtout par fon écorce fpongieufe et légère, fouvent épaiffe de deux ou trois pouces, et que nous connoilfons fous le nom de Liège. On fait de cette écorce des bouchons de bouteilles et de tonneaux, des femelles de fouliers et plufieurs autres choses. Elle se détache avec facilité lors- que d'arbre a atteint un certain âge. On y fait à cet effet, dans un tems fee, une longue incifion depuis le fommet de l'arbre, tous les 10 ans. L'ecorce ne tarde pas à repouffer, et le Liège par- vient de la sorte jusqu' à l'âge de 150 et même de eoo ans. On met incontinent dans l'eau les mor- ceaux d'écorce que l'on a détachés les plaçant les uns fur les autres, les charge de pierres pour les redreflet, et lorsqu'ils font fees on en fait un arti- cle de commerce. Les Espagnols brûlent cette écorce dans des vaifieaux fermés, et en préparent une fort belle couleur noire, connue fous le nom de Noir d'Espagne.
Fig. 2. Le Térébinthe.(Pistacia Therebinthus.)
La Térébenthine, si connue dans nos Pharmacies est une refine fluide d'un jaune clair, plus épaisse que l'huile, mais plus liquide que le miel, qui découle de plûsieurs espèces d'arbres, et dont la qualité diffère par là même. On diffingue en conféquence la vraie Térébenthine de Cypre, celle de Tienile, et la lérêber.tliine ordinaire d' JUe' magne. Le Véritable Térébinthe, représenté sur la planche, nous fournit la bonne térébenthine de Cypre, et croit en Chine, dans les Indes orientales, en Afrique, et furtout dans les lies de Chio et de Cypre, de même qu'en Italie et en Espagne. Ses feuilles rellembient presque à celles du frène fa fleur, qui eli: violette, est remplacée par de petites capsules de couleur brune, et remplies de petites graines blanches (Fig. a et b). Pour en tirer la térébenthine on fait, à plufieurs endroit du tronc de l'arbre, de profondes incifions, près desquelles on place des pierres plattes. Pendant la nuit la réfine coule de ces incifions sur les pierres ou elle s'épaifllt, et on la recueille tous les matins. La feconde espèce, ou la térebenthine de Venise, se recueille dans le Tyrol, l'Autriche et la Siléfie, où elle d coule des Melèfes et des Pins; ce ri'est à proprement parler, qu'une refine fine et liquide que l'on obtient en perçant le tronc des pins, et qu'on purifie en la faifant passer par des cribles de crin fort fins. Lorsque par la distillation on en a retiré l'huile de térébenthine, la résine, ou la poix dure qui resie après l'operation, est ce que nous appelions Colophane. Les joueur de violon l'en servent pour frotter leurs archets.
Band 1, Heft 14, Tafel 67 - deutsch
Vierf. Thiere XVII. [B. I. No. 67. ]
FLEDERMÄUSE verschiedener Art. ===
Die Alten rechneten die Fledermaus zu den Vögeln, weil sie fliegt; allein sehr unrecht; denn sie hat alle Eigenschaften der vierfüssigen Thiere, und gehört auch wirklich zu denselben. Es giebt in allen Ländern der Welt Fledermäuse, und zwar sehr verschiedene Gattungen, an Grösse sowohl als Gestalt. In den heissen Ländern, wo sie sehr gross sind, ist ihr Aufenthalt auf den Bäumen; in kälteren aber halten sie sich in den Klüften der Felsen, Mauern, in Thürmen, Kirchen, Scheuern und alten Häusern auf. Hier ruhen sie, weil sie das Licht scheuen, am Tage über, und fliegen nur in der Abenddämmerung, bis zum Einbrüche der Nacht; denn die Ankunft der Eulen, welche auf sie Jagd machen, treibt sie in ihre Löcher zurück. Wenn sie ruhen, so hängen sie sich entweder mit ihren Hinterfüssen, oder mit dem Haken an ihren Flügeln auf. Ihre Nahrung besteht in Schmetterlingen, Käfern, Fliegen, Mücken, und andern Insecten, die sie im Fluge fangen; sie fressen aber auch gern Fleisch, sonderlich geräuchertes und Speck. In unseren kälteren Ländern ziehen die Fledermäuse im Winter haufenweise in dicke Gemäuer, Keller, Todtenkrüfte, Höhlen und hohle Bäume, hängen sich in der Höhe dicht neben und unter einander in Klumpen, hüllen sich in ihre Flügel ein, Werden kalt und starr, und bleiben so ohne alle Nahrung bis zum folgenden Frühjahre hängen, wo sie wieder aufleben. In manchen Ländern, z. E. in China, und in den Philippinischen Inseln, isst man sie. Die merkwürdigsten Gattungen davon sind folgende.
Fig. 1. Der Vampyr, oder Blutsauger. (Vespertilio Vampyrus.)
lebt in Afrika und Südasien, und ist die grösste Gattung, die wir kennen, oft bis 10 Zoll lang. Sie fressen die Frucht der Palmen, und saugen auch den Saft gern; allein sie saugen auch Menschen und Thieren das Blut aus, indem sie sich im Schlafe an sie machen, mit ihrer scharfen Zunge sie wund lecken, und ihnen auf diese Art das Blut unmerklich aussaugen, welches oft Lebensgefahr bringt.
Fig. 2. Die Hasenscharte. (Vesp. leporinus.)
Sie ist so gross als eine Ratte, lebt in Peru, hat einen runden Kopf mit einer Mopsschnautze, und in der Ober-Lippe eine grosse Hasen-Scharte.
Fig. 3. Die gemeine Fledermaus. (Vesp. murinus.)
Diese ist in Teutschland die gemeinste, 2 1/2 Zoll lang, und hält sich häufig bey uns um die Städte und Dörfer auf.
Fig. 4. Die Speckmaus. (Vesp. Noctula.)
Sie ist so gross als die vorige, und lebt vorzüglich in Frankreich,
Fig. 5. Die Hufeisennase. (Vesp. ferrum equinum.)
Diese Fledermaus zeichnet sich vor allen dadurch aus, dass ihre Nase wie ein Hufeisen aussieht. Sie ist auch nur 2 1/2 Zoll lang, und wohnt in Frankreich und Teutschland.
Fig. 6. Die Bart-Fledermaus. (Vesp. hispidus.)
Sie lebt in Senegal, ist 2 Zoll lang, und hat beynahe ein Bocksgesicht, und einen Bart.
Fig. 7. Das Langohr. (Vesp. auritus.)
Sie ist merkwürdig wegen ihrer ungeheuern Ohren, die beynahe wie doppelt aussehen. Sie ist 2 Zoll lang, und man findet sie zuweilen in Teutschland.
Fig. 8. Der Grosskopf. (Vesp. cephalotes.)
Sie lebt in den Moluckischen Inseln, ist 2 1/2 Zoll lang, und hat vor andern einen grossen Kopf, dicke Schnautze und herunterhängende Lippen.
Band 1, Heft 14, Tafel 67 - französisch
[Quadrupèdes XVII. T]. I. No. 67.
CHAUVES-SOURIS de différentes espèces. ===
Les Anciens mettaient les Chauves-souris au nombre des oiseaux, parce qu'elles volent; mais ils avoient grand tort; car la chauve-souris a toutes les propriétés des quadrupèdes, au nombre desquels elle doit réellement être mise. Il existe dans toutes les contrées de la terre, des chauves-souris sort différentes les unes des autres, tant à cause de leur grandeur, que par rapport à leur conformation. Dans les pays chauds, où elles sont plus grandes, elles se tiennent sur les arbres; tandis que dans les contrées plus froides elles se retirent dans les fentes des rochers et des murs, dans les tours, les églises, les granges et les vieilles maisons. Comme elles craignent la lumière, elles se reposent pendant le jour, et ne volent que depuis le crépuscule jusqu'à l'entrée de la nuit, parceque l'arrivée des hiboux, qui leur donnent la chasse, les contraigne de regagner leurs trous. Lors quelles se reposent, elles se suspendent par les pattes de derrière; ou par les crochets qu'elles ont aux ailes. Elles se nourrissent de papillons, de scarabées, de mouches, de moucherons et d'autres insectes, qu'elles prennent au vol; elles aiment aussi la viande, et surtout celle qui a été exposée à la fumèe et le lard. Dans nos contrées froides, les chauves-souris se retirent pendant l'hyver dans des murailles épaisses, dans les caves, les caveaux, les creux des rochers ou des arbres, où elles se trouvent en grand nombre suspendues en haut, sort près et au dessous les unes des autres, et enveloppées de leurs ailes: le froid les engourdit, et elles relient ainsi suspendues jusqu'au printems, sans prendre la moindre nourriture, mais le retour de la belle saison les rappelle à la vie. Il y a quelques pays où on les mange, tels sont, entre autres, la Chine, et les Philippines. Les espèces les plus remarquables de chauves-souris sont.
Fig. 1. Le Vampyre. (Vesp. Vampyrus.)
Cet animal qui vit en Afrique et dans le Sud de l'Ane, est la plus grande des chauves-souris, que nous connoissions, car il a jusqu'à 10 pouces de longueur. Il se nourrit du fruit du palmier, dont il boit aussi. le suc avec plaisir; il fuce également le sang des hommes et des animaux, s'approchant d'eux quand ils dorment, et les léchant de sa langue rude, ce qui occasionne une plaie, qui lui donne la facilité de fucer imperceptiblement leur sang et souvent même de les faire périr.
Fig. 2. La Chauve-souris du Pérou. (Vesp. leporinus.)
Elle est de la grandeur d'un rat, et vît au Pérou. Sa tète est ronde, son mufeau rellemble à celui d'un doguin, et fa lèvre fupéricure est fendue profondément, et à bec de lièvre.
Fig. 3. La Chauve-souris commune. (Vesp. murinus.)
C'est la plus ordinaire en Allemagne; elle a 2 pouces et demi de longueur, et fait communément son séjour aux environs des villes et des villages.
Fig. 4. La Noctule. (Vesp. Noctula.)
Elle est aussi grande que la précédente, et se trouve surtout en France.
Fig. 5. Le Fer à Cheval. (Vesp. ferrurn equinum.)
Cette Chauve-souris est remarquable furtout par la conformation de fon nafeau, qui reifemble a un fer à cheval. Elle n'a pareillement que deux pouces et demi de long, et fe trouve en France et en Allemagne.
Fig. 6. Le Chauve-souris à Barbe. (Vesp. hispidus.)
Le Sénégal est sa patrie, elle a deux pouces de long, la tète allez semblable à celle d'un bouc avec sa barbe.
Fig. 7. L'Oreillard. (Vesp. auritus.)
est remarquable par la grandeur prodigieufe de ses oreilles, qui paraissent pour ainsi dire dou blés. Elle a deux pouces de longueur, et trouve quelquefois en Allemagne.
Fig. 8. La Petite rougette. (Vesp. cephalotes.)
est naturelle aux Iles Moluques, elle est longue de deux pouces et demi, a la tète plus grosse que toutes les autres, le museau épais et les lèvres pendantes.
Band 1, Heft 14, Tafel 68 - deutsch
Altenthümer I. B. 1. No. 68.
DIE SIEBEN WUNDER DER WELT. ===
Unter die merkwürdigsten Alterthümer der Völker gehören die berühmten sieben Wunder der Welt, davon man so oft sprechen hört. Die alten Schriftsteller geben folgende grosse und erstaunliche Meister-Werke der Bau- und Bildhauerkunst als solche an: 1) Die Egyptischen Pyramiden; 2) Die schwebenden Gärten zu Babylon; 3) Die Mauern von Babylon; 4) Das Mausoleum; 5) Die Bildsäule des Olympischen Jupiters; 6) Den Coloss von Rhodus; und 7) den Dianen-Tempel zu Ephesus. Alle sind untergegangen, die Pyramiden ausgenommen, davon sich einige durch ihre dauerhafte Bauart noch ganz erhalten haben, und noch heut zu Tage von den Reisenden in Egypten besucht und bewundert werden.
==== Die Pyramiden.
Fig. 1. Aeussere Ansicht. Fig. 2. Durchschnitt und Inneres der grossen Pyramide. ====
Die Pyramiden waren Grabmäler der ältesten Egyptischen Könige und ihrer Familien. Sie liegen ohnweit Cairo und des Nils, und hauptsächlich bey dem Städtchen Ghize und bey den Dörfern Saccara und Dashur, auf einer hügelichten Gegend, die wahrscheinlich die alten Egypter zu ihren Begräbniss-Feldern gewählt hatten, weil man ebendaselbst auch in unterirrdischen Gebäuden oder Catacomben die Mumien findet. Bey Saccara und Dashur stehen noch 22. und bey Ghize 6 Pyramiden, theils erhalten, theils verfallen. Die 3 vorzüglichsten stehen bey Ghize; und die grösste und berühmteste darunter, oder sogenannte grosse Pyramide, ist es, die ich hier zur Vorstellung gewählt habe, weil sie nicht allein vollkommen erhalten, sondern auch grösser und von innen untersucht ist. No. 1. ist ihre Ansicht von aussen, und No. 2. ihr Durchschnitt und Inneres. Sie ist 440 Englische Fuss hoch, von sehr weichem Kalksteine, oder demselben Felsen, worauf sie steht, gebaut, und soll vorzeiten von aussen mit Marmor bekleidet gewesen seyn. Sie hat von unten bis zur Spitze 208 Stufen, deren die unteren 4 Fuss, die oberen aber nach der Spitze zu nur 20 1/2 Fuss hoch sind. Die Spitze hat 13 Englische Fuss im Quadrat. Ihr Erbauer soll ein alter Egyptischer König, Cheops, gewesen seyn, den aber unsre Geschichte nicht kennt. Der Calife Mahomed liess sie im Jahr Christi 827., in Hoffnung grosse Schätze darinn zu finden, aufbrechen, fand den in No. 2. angezeigten Gang, der zu 2 Grabzimmern führt davon das obere einen 4 Ellen langen Sarg, von gelben Marmor enthält, und wahrscheinlich das Grab des Königs, so wie das untere Zimmer, das Grab der Königin gewesen ist. Die Röhre, welche aus dem untern Gange hinab in den Grund geht, ist ein krummer, aber bis jetzt noch unbekannter unterirrdischer Gang.
Fig. 3. Die schwebenden Gärten.
Die sogenannten schwebenden Gärten in Babylon waren ein prächtiges Gebäude in Babylon, das der König Nebucadnezar seiner Gemahlin, Amytis, die aus Medien, einem gebirgigten Lande war, zur Lust erbauete, und auf seinen 4 Terrassen Garten-Anlagen und Wasserwerke hatte. Blumen, Sträuche und Palmbäume wuchsen darauf als in natürlicher Erde. Jede Seite des Gebäudes war 400 Fuss lang, und die oberste Terrasse war so hoch, als die Stadt-Mauern von Babylon.
Band 1, Heft 14, Tafel 68 - französisch
Antiquités I. T. I. No. 68.
LES SEPT MERVEILLES DU MONDE. ===
Les fameuses Merveilles du monde dont on entend si souvent parler, doivent être mises au nombre des antiquités les plus remarquables des peuples. Les anciens écrivains nous donnent comme tels, les grands et prodigieux chefs d'oeuvre d'architecture et de sculpture, dont voici la description: 1) Les Pyramides d'Egypte; 2) Les jardins en l'air de Babylone; 3) Les murs de cette même ville; 4) Le Mausolée; 5) La Statue de Jupiter olympien; 6) Le Colosse de Rhodes; et 7) Le temple de Diane à Ephèse. Tous ces chefs d'oeuvre sont detruits, à l'exception des Pyramides, dont quelques unes fe fout confervées dans leur entier, à cause de la folidité de leur structure, et que les voyageurs vilîtent et admirent encore de nos jours.
==== Pyramides.
Fig. 1. Vue extérieure de la grande Pyramide. Fig. 2. Sa coupe en profil, et la vue de son intérieur. ====
Les Pyramides étoient les tombeaux des anciens Rois d'Egypte et de leurs familles. Elles sont fitnées dans le voifinage du Caire près du Nil, et surtout proche de la petite ville de Ghizc et des villages de Saccara et de Dashur, dans une contrée couverte de collines, que'les anciens Egyptiens avoient vraifembiablement choifie pour le lieu de leur fepulture, puisqu'on y trouve encore des Momies dans des bàtimens fouterrains ou Catacombes. Il existe encore près de Saccara et de Dashur 22, et près de Ghizé 6 pyramides dont quelques unes fe sont conferveés et les autres tombees en ruine. Les trois principales sont dans le voifinage de Ghizé, et c'est de la plus grande et de la-plus célèbre de ces trois dernières, s'avoir de la grande Pyramide, que nous donnons ici l'image, non feulement parcequ'elle f'eft parfaitement conserveé, mais encore parcequ'elle est ouverte, et qu'on l'a vifiteé à l'intérieur. Le No. 1. en fait voir l'extérieur, et le No. 2. en montre la coupe et l'intérieur. Elle a 440 pieds anglais de haut, est construite de pierre calcaire fort tendre, ou bien de la pierre du roc sur lequel elle est bâtie, et fut, dit-on, jadis revêtue de marbre, extérieurement. Il y a du pied jusqu'au fommet 203 marches, dont les premières ont 4 pieds de hauteur, tandis que celles qui sont plus voi fines du fommet n'en ont que deux et demi. Le fommet a 13 pieds anglais, en quarre. Elle fut, dit-on, conitruite par un ancien lloi d'Egypte nommé Cheops, dont notre hiftohe ne fait aucune mention. Le Calife Mohamed la fit ouvrir, l'an de I. C. 827. dans l'espoir d'y trouver de grands trésors; et y trouva une galerie, indiquée No. 2. qui conduit à deux chambres sepulcrales, dont la supérieure renferme un sarcophage de marbre jaune long de quatre aunes, et qui étoit vraifembiablement le tombeau du roi, comme la chambre inférieure étoit celui de la reine. Le canal qui descend de la galerie inférieure jusques au fond est un puits, ou une galerie souterraine inconnue jusques ici,
Fig. 3. Les Jardins en l'air.
Les Jardins en l'air de Babylone, étoient vu magnifique bâtiment, Nabuchodouofer fit élevé pour l'amufement de la reine Amytis, son èpouse, originaire de la Medie, pays couvert de montagnes; il y avoit sur les quatre terrasses de ce batiment des jardins et des nappes d'eau. Il y ci'croissoit des fleurs, des bullions et des palmiers en pleine terre. Chaque côté de ce bâtiment avoit 400 pieds de long, et la terrasse supérieure égaloit en hauteur les murs de la ville de Babylone. i
Band 1, Heft 14, Tafel 69 - deutsch
Alterthümer II. B. I. No. 69.
DIE SIEBEN WUNDER DER WELT. ===
Fig. 1. Die Mauern von Babylon.
Das dritte Wunder der Welt, die Stadtmauern von Babylon, soll die berühmte Königin Semiramis haben erbauen lassen. Nach den dunkeln Nachrichten, die man davon in den alten Schriftstellern findet, waren sie 50 Ellen hoch und so breit, dass 4 vierspännige Streitwagen ungehindert nebeneinander darauf fahren konnten. Sie waren von Ziegelsteinen, die an Statt des Mörtels mit Erdpech aufgemauert waren, und hatten so viel Thürme, dass eine ganze zahlreiche Armee darinn liegen konnte. Sie waren in einem regelmässigen Viereck gebaut und hatten rundherum einen grossen Wassergraben, in welchem der Euphrat floss, mit vielen Brücken. Ein Arm des Euphrats floss auch mitten durch die Stadt, und an diesem lagen die berühmten schwebenden Gärten. In der Mitte der einen Hälfte der Stadt stund der berühmte Tempel des Belus, oder der sogenannte Babylonische Thurm.
Fig. 2. Das Mausoleum.
Das vierte Wunder der Welt, das sogenannte Mausoleum, war ein überaus prächtiges Grabmal des Mausolus, Königs von Carien, der zu Zeiten des Königs Xerxes in Persien lebte. Artemisia, seine Gemahlin, die ihn so zärtlich liebte, dass sie sogar die Asche seiner verbrannten Leiche unter ihr Getränk mischte, errichtete ihm diess kostbare Denkmal nach seinem Tode, in der Stadt Halikarnass. Es war eine Art von Tempel, zu welchem man auf 13 Stufen hinauf stieg, der rund umher 36 frey stehende korinthische Säulen mit vielen Statuen und anderer Bildhauerarbeit verziert, und über sich eine hohe Pyramide hatte, auf deren Gipfel ein vierspänniger Triumphwagen stand. Das ganze Gebäude war 105 Fuss hoch, und es arbeiteten fünf der berühmtesten alten Baumeister und Künstler, nämlich Scopas, Bryaxis, Timotheus, Leochares und Pythis daran. Diese 5 Künstler wollten der Nachwelt in diesem kostbaren Werke eine Probe ihrer hohen Kunst hinterlassen, und arbeiteten, obgleich die Königin Artemisia starb, ehe es noch fertig war, auch nach ihrem Todte daran fort und vollendeten es. Von diesem grossen Grabmale hiessen hernach alle kostbare Grabmäler und Monumente sowohl bey den alten Römern, als auch in den neueren Zeiten Mausoleen.
Band 1, Heft 14, Tafel 69 - französisch
Antiquités II. T. I. No. 68.
LES SEPT MERVEILLES DU MONDE. ===
Fig. 1. Les Murs de Babylone.
Les Murs de Babylone, qui pafloient pour la trcißcme merveille du monde furent, dit-on, cor. ftruits par la célèbre Reine Semiramis. Si l'on en croit les paliages obfcurs des anciens auteurs, ces murs avoient 50 aunes de hauteur, et étoient fi larges, que 4 voitures, ou plutôt 4 chars de guerre, attelés chacun de 4 chevaux, pouvoîent y marcher de front, sans f'embarafler les uns les autres. Ils étoient de briquos réunies avec du bitume au lieu de chaux, et munis d'un si grand nombre de tours, qu'on pouvoit y loger une nombreuse armée. Ils formoient un quarré regulier, environné d'un grand folié dans lequel couloit l'Euphrate, avec quantité de ponts. La ville ètoit partagée par un bras du fleuve, sur les bords du quel étoient les fameux jardins en l'air. Le fameux Temple de Bélus ou la Tour de Babel, étoit au milieu d'une des moitiés de la ville.
Fig. 2. Le. Mausolée.
Le Mausolèe, qu'on regardoit comme la quatrième merveille du, monde, étoit un tombeau magnifique de Mausole, Roi de Carie, contemporain de Xerxes, Roi de Perfe. Artémife, son épouse, qui l'aimoit avec tant de tendrefle, qu'elle alla même jusqu'à mêler à fa boulon les cendres de son cadavre, lui fit élever ce précieux monument dans la ville d'Halicarnaffe. C'étoit une espéce de temple auquel on montoit par 13 degrés; 36 colonnes de l'ordre Corinthien et quantité de Statues et d'autres chefs - d'oeuvre d'architecture l'environnoient, et il étoit furmonté d'une pyramide élevée, au fommet de la quelle on voyoit un char de triomphe attelé de quatre chevaux. Tout l'èdifice avoit 105 pieds de hauteur, et cinq des plus célèbres Architectes et artiftes de l'antiquité, savoir; Scopas, Bryaxis, Timothée, Leochares et Pythis y avoient travaillé. Ces cinq artistes voulurent, par ce précieux ouvrage, laisser à la posterité une preuve de la perfection de leur art, et continuèrent à travailler à ce monument, qu'ils achevèrent, malgré la mort d'Artemife, qui mourut avant que cet edifice fût achevé. C'est de ce beau monument que tous les tombeaux et les monumens précieux reçurent le nom de Mausolées, que leur donnèrent les anciens Romains, et qui s'est conserve jusques à nos jours.
Band 1, Heft 14, Tafel 70 - deutsch
Altenthümer III. B. I. No. 70.
DIE SIEBEN WUNDER DER WELT. ===
Fig. 1. Der Coloss zu Rhodus.
Das fünfte Wunder der Welt, der Coloss zu Rhodus, war eine 70 Ellen, hohe, aus Erz gegossene Bildsäule der Sonne, oder des Apoll, welche die Einwohner dieser Stadt als einen Leuchtthurm über den Eingang ihres Hafens hatten setzen lassen. Der berühmte Bildgiesser Chares war der Verfertiger davon. Er arbeitete 12 Jahre lang an diesem ungeheuren Werke. Innerlich war die Bildsäule mit starken, eisernen Ankern verwahrt, und mit Quadersteinen ausgefüllt. Man konnte drinnen bis zum Feuerbecken in die Höhe steigen. Sie hatte eine vergoldete Strahlenkrone, Bogen und Pfeil. Ein Erdbeben stürzte diesen Coloss 56 Jahre nach seiner Erbauung um; allein der Römische Kaiser Vespasian liess ihn wieder aufrichten. Als aber die Saracenen im Jahr 667 Rhodus eroberten, liess ihr König Moavia, weil sie nach ihrer Religion keine Bilder dulden, die Bildsäule umwerfen, und verkaufte das Erz an einen Juden, der 900 Kameele damit belud. Der Coloss war so gross, dass ein Mann kaum einen Finger davon umklaftern, und ein Schiff mit vollen Segeln zwischen seinen Beinen hindurch fahren konnte.
Fig. 2. Der Olympische Jupiter.
Die Griechen und Römer liebten die Colossalischen Statuen für ihre Tempel gar sehr, um dadurch ein hohes Bild von der Majestät und Erhabenheit der Götter über die Menschen zu geben. Ein Beweiss davon ist unter andern die berühmte Bildsäule des Olympischen Jupiters zu Olympia. Sie war mit dem Throne, worauf sie sass, 68 Fuss hoch, und von Phidias aus Elfenbein und Gold gearbeitet. Der Gott hatte um das Haupt einen Lorbeerkranz, in der rechten Hand eine kleine Victorie, und in der linken einen Zepterstab mit einem Adler. Er hatte einen goldnen Mantel, und auf der Rücklehne seines Throns tanzten die Horen und Grazien; auf seinen Armlehnen aber lagen 2 Sphinxe. Kurz man verehrte diess hohe Meisterstück der griechischen Kunst so sehr, dass man es für das sechste Wunder der Welt hielt.
Fig. 3. Der Dianen-Tempel zu Ephes.
Wir wissen von diesem siebenten Wunderwerke der Welt nur so viel, dass der Dianen-Tempel zu Ephes der prächtigste und berühmtste unter allen war. Eine Königin der Amazonen soll ihn gebauet haben. Ein berufener Bösewicht Herostratus brannte ihn blos darum ab, um sich einen berühmten Namen zu machen; die Epheser bauten ihn schöner als zuvor wieder auf, und verwandten alle ihre Reichthümer daran. Der Grund dieses Tempels und seine unterirdischen Gewölbe stehen zwar noch heut zu Tage in Klein-Asien; es ist uns aber von seiner äussern Gestalt kein Bild weiter übrig geblieben, als das uns einige alte Münzen sehr unvollkommen liefern, und welches ich hier zur Ansicht gebe.
Band 1, Heft 14, Tafel 70 - französisch
Antiquités III. T. I. No. 70.
LES SEPT MERVEILLES DU MONDE. ===
Fig. 1. Le Colosse de Rhodes.
Le Colosse de Rhodes, cinquième merveille du monde, étoit une Statue du Soleil ou d'Apollon, faite d'airain, et haute de 70 aunes, que les habitans de Rhodes avoient fait placer à l'entrée de leur port, pour servir de fanal. Ce fut le célèbre fondeur Charès qui la coula. Il travailla 12 ans a ce prodigieux ouvrage. La Statue étoir munie à l'intérieur de grosses ancres de fer, et remplie de pierres de taille, de façon cependant qu'on montoit intérieurement jusqu'au réchaud. Elle étoit ornée d'une couronne radieufe doreé, et armée d'un arc et de flèches. Un tremblement de terre renversa ce Colosse 56 ans après sa construction; mais l'Empereur Vespasien le fit redresser. A la prise de Rhodes par les Sarrasins en 667, leur roi Moavia la fit renverser, parceque leur religion leur défend d'avoir des images, et en vendit l'airain à un Juif, qui en chargea 900 chameaux. Le Colosse étoit si grand, qu'un homme pouvoit à peine embrafler un de ses doigts, et qu'un vaisseau passoit à pleines voiles entre ses jambes.
Fig. 2. La Statue de Jupiter Olympien.
Les Grecs et les Romains aimoient à mettre dans leurs temples des Statues coloflales, pour inspirer par ce moyen une haute idée de la majesté des Dieux, et de leur supériorité sur les hommes. La célèbre Statue de Jupiter Olympien, qui étoit dans le temple d'Olympia, est entre autres une preuve de cette assertion. Cette Statue, y compris le trône sur lequel elle etoit, avoit 68 pieds de haut, elle étoit d'yvoire et d'or, et de la main de Phidias. La tète du Dieu étoit ceinte d'une couronne de laurier, il teripit de la droite une petite victoire, et de la gauche une sceptre surmonté d'un aigle. Son manteau étoit d'or, les Heures et les Graces dansoient sur le dossicr de son troue, dont les bras représentoient deux Sphinx. En un mot on faisoit si grand cas de ce chef d'oeuvre de l'artiste grec, qu'on le regardoit comme la sixième merveille du monde.
Fig. 3. Le temple de Diane à Ephèse.
Tout ce que nous savons de cette septième merveille du monde, c'est que le temple de Diane à Ephèfe, étoit le plus beau et le plus renommé de tout l'univers. Il avoit, dit on, été construit par une Reine d'Amazones. Un fameux scélerat nommé Hérostrate le brûla, uniquement pour immortalifer son nom; mais les Ephésiens le rebâtirent avec plus de magnificence qu'auparavant, et y employèrent toutes leurs richeiles. Le fondament et les voûtes souterrainea de ce temple existent encore actuellement dans l'Asie mineure; mais il ne nous reste de sa forme extérieure aucun image, si ce n'est l'image bien imparfaite, qu'on en voit sur quelques médailles antiques, et que nous donnons cy-joint.
Band 1, Heft 15, Tafel 71 - deutsch
Pflanzen. XIII. B. I. No. 71.
WICHTIGE FARBEPFLANZEN. ===
Fig. 1. Der Indigo, oder der Anil. (Indigofera Anil.)
Die Indigo-Pflanze hat einen Finger dicken, 3 bis 4 Fuss hohen Stengel, mit vielen Zweigen und Blättern, blühet roth, trägt Saamen in kleinen Schoten (a), und wächst in Ost- und Westindien, wie auch im spanischen Amerika. Aus den Blättern und grünen Stengeln derselben wird die bekannte dunkelblaue Farbe, der Färber-Indig gemacht, womit Holland, England, Spanien, und Frankreich einen sehr wichtigen Handel treibt. Man schneidet nämlich die grünen Blätter und Stengel vor der Blüthe ab, legt sie in grosse Kufen und giesst Wasser darauf. Nach einiger Zeit geräth diefe Masse in Gährung, erhitzet sich und schäumt stark. Daraus entsteht eine dicke, grüne Flüssigkeit, welche in andere Fässer abgelassen, in diesen aber mit Krücken beständig so stark gerührt wird, dass sie schäumet, so lange bis die Farbentheilchen sich zusammen klumpen, und die Brühe blau wird. Man lässt sie nun stehen, dass die Farbe sich setzet; dann zapfet man das gelbe Wasser davon ab, und den blauen Bodensatz lässt man in Säcke laufen, giesst ihn dann in hölzerne Kasten, lässt ihn trocknen, und diess ist dann das wichtige Handelsproduct, der Indigo.
Fig. 2. Die Farberröthe, oder der Grapp. (Rubia tinctorum.)
Die Färberröthe ist für die Färbereyen eine nicht minder wichtige Pflanze, als der Indigo; denn die rothe Farbe, die sie giebt, ist eben so ächt und dauerhaft, als die blaue des Indigo. Sie ist eine strauchartige Pflanze, etwa 3 Fuss hoch, blühet gelb, trägt kleine schwarze Beeren, und ihre Wurzel dauert viele Jahre lang in der Erde, und schlägt alle Jahre frisch aus. Sie wird hauptsächlich ihrer Wurzel wegen, welche roth aussieht, und zum Färben der Tücher, Zeuche und Cattune gebraucht wird, in Flandern, Seeland, Elsas, der Pfalz und Schlesien in Gärten und auf Feldern stark angebauet. Man gräbt nämlich die Wurzeln, wenn sie ohngefähr so dick als ein Federkiel sind, aus, schneidet die Stengel davon ab, reinigt sie von der Erde, trocknet sie, und stösst sie dann in besondern Grappmühlen zu Pulver, welches dann in Fässer geschlagen und als ein wichtiger Handelsartikel ausgeführt wird. Mit Zusätzen von vielerley Salzen kann man über fünfzig verschiedene Farben mit dem Grapp färben. Unter allen Sorten davon, hält man den Holländischen oder Seeländischen Grapp für den besten.
Band 1, Heft 15, Tafel 71 - französisch
Plantes XIII. T. I. No. 71.
PLANTES UTILES A LA TEINTURE. ===
Fig. 1. L'Indigo, ou l'Anil. (Indigofera Anil.)
La tige de l'Indigo est de l'épaisseur d'un doigt, et haute de 3 ou 4 pieds. Elle pousse quantité de branches et de feuilles; fa fleur est rouge, et la femence est renfermée dans de petites gousses (a). Cette plante croît dans' les Indes orientales et occidentales, de même que dans l'Amérique espagnole. C'est de ses feuilles et de ses tiges qu'on prépare la couleur bleue foncée que nous connoissons sous le nom d'Indigo, et dont les Hollandois, les Ariglois, les Espagnols et les François sont un commerce considerable. Pour préparer cette couleur on coupe les feuilles et les tiges de l'Anil avant qu'elles fleurissent, les met dans de grandes cuves, et verse de l'eau par dessus. Cette masse ne tarde pas à entrer en fermentation; elle s'échauffe et écume fortement. Il recule de la un liquide épais et de couleur verte, qu'on foutire dans d'autres cuves, dans lesquelles on l'agite fortement avec des fouloirs jusqu'à ce qu'elle écume, que les parties colorantes se rassemblent, et que le liquide devienne bleu. On le laifse alors reposer pour que la couleur se précipite; puis on en foutire l'eau qui est jaune, et recueille la couleur bleue, qui f'est précipitée, dans des facs, on la met «nfuite dans dee cailles de bois pour la faire sécher: telle est la préparation de l'Indigo, production dont on fait un si grand commerce.
Fig. 2. La Garance. (Rubici tinctorum.)
Cette plante n'est pas moins importante pour la teinture que la précédente; car la couleur rouge, qu'elle fournit n'est ni moins bonne ni moins durable que le bleu d'Indigo. Elle croît en buissons à la hauteur d'environ trois pieds; à fa fleur, qui est jaune, fuccèdent de petites baies noires, sa racine se conferveplusieurs années dans la terre et pousse tous les ans de nouvelles tiges. On fait surtout usage de sa racine, qui est d'un beau rouge, et dont on teint les traps; les étosses de laine, et les Indiennes; aussi la cultive-t-on beaucoup en Flandres, dans la Zelande, en Alsace, dans le Palatinat et en Silèfie, où on la plante dans les champs et dans les Jardins. On arrache les racines de la garance lors qu'elles ont atteint la grosseur d'un tuyau de plume, les sépare de leurs tiges, les nettoyé de la terre qui y reste attachée, les fait secher, et les réduit en poudre dans des moulins : on met en suite cette poudre en tonnes, et en fait un grand commerce dans les pays étrangers. En ajoutant differens sels à la garance on en obtient plus de cinquante couleurs différentes. Cette qui vient de la Hollande, ou de la Zelande passe pour la meilleure.
Band 1, Heft 15, Tafel 72 - deutsch
Vierf. Thiere XVIII B I. No. 72.
THIERE aus heissen Ländern. ===
Fig. 1. Der Hippopotamus, oder das Nilpferd. (Hippopotamus.)
Der Hippopotamus ist nach dem Elephanten vielleicht das grösste Landthier, denn es ist 2/3 so hoch und fast eben so lang, als derselbe. Afrika ist sein Vaterland, und weil er sich an den Ufern der Flüsse, vornehmlich aber am Nil aufhält, so heisst er auch daher das Nilpferd, obgleich er mit dem Pferde gar nichts Gleiches, als die wiehernde Stimme, hat. Er sieht schwarzgrau aus, und seine dicke, mit nur wenigen Haaren besetzte Haut hat schräge, schwarze Striemen. Er hat beynahe einen Ochsenkopf, der Form nach, jedoch ohne Hörner, einen ungeheuren Rachen, in welchem fürchterliche Zähne, die über eine Elle lang sind, stehen, und sein Maul ist mit steifen Borsten besetzt. Der Hippopotamus nährt sich von Reis, Zuckerrohr, und von Fischen; denn er kann sowohl auf dem Lande aìs unterm Wasser leben. Am Tage liegt er gewöhnlich furchtsam im Schilfe und Sumpfe, und geht nur des Nachts auf seine Nahrung aus. Er ist sanft und den Menschen nie gefährlich, wenn er nicht angegriffen wird; fürchtet sich auch sehr für Feuergewehr. Er wiegt beynahe viertausend Pfund, wird seines Specks wegen getödtet, davon einer gemeiniglich 1000 Pf. hat und woraus Thran gemacht wird. Seine Zähne schätzt man höher, als Elfenbein, und aus seiner dicken Haut macht man Spazierstöcke und Reitruthen.
Fig. 2. Der Tapir, oder der Anta. (Tapir Americanus.)
Der Tapir oder Anta lebt still und einsam in Südamerika, und liegt am Tage, so wie das Nilpferd, in Sümpfen, rettet sich, wenn er verfolgt wird, durch Schwimmen, und kann untertauchen, und eine lange Weile unter dem Wasser bleiben. Er ist ohngefähr so gross als ein junger Ochse oder Stier, sieht röthlich-schwarz aus, gleicht an Gestalt fast einem Schweine, denn er hat einen Kopf mit einem Rüssel, der zwar kurz, aber doch einem Elephanten-Rüssel ähnlich ist, auf welche Art er ihn auch braucht. Er frisst Wurzeln, Kräuter, sonderlich gern Zuckerrohr, daher er auch oft den Zuckerplantagen schädlich wird.
Er ist von Natur sanft und gar leicht zahm zu machen und lebt nie mit mehreren zusammen in Heerden, sondern immer einsam. Die Amerikaner essen sein Fleisch, und benutzen seine Haut zu Lederwerk.
Band 1, Heft 15, Tafel 72 - französisch
Ouadrupêdes XVIII. T. 1. No. 72.
ANIMAUX DES PAYS CHAUDS. ===
Fig. 1. L'Hippopotame. (Hippopotamus.)
L'hippopotame est peut être, après l'éléphant, le plus grand animal terrestre, car il a les 2/3 de la hauteur et presque la longueur de ce dernier. L'Afrique est sa patrie, et comme il aime de préférence les bords de fleuves et surtout du Nil, on lui a donné le nom de cheval du Nil, quoiqu'il n'ait pas la moindre reslemblance avec le cheval, si ce n'est peut-être le hennissement. Il est d'un gris noir, et sa peau épaisse, qui est presque dénuée de poils, est striée transversalement de rayes noires. Sa tète a presque la forme de celle d'un oeuf; mais elle est sans cornés: il a une gueule épouvantable avec de dents terribles de la longueur d'une aune, et ses lèvres sont garnies de foies fort roides. L'Hippopotame se nourrit de riz, de cannes à sucre et de poissons; car il vit aussi bien dans l'eau que sur terre. La timidité de cet animal fait qu'il se cache le jour dans les marais et les joncs, et ce n'est que la nuit qu'il va chercher sa nourriture. Il est doux, et l'homme n'a rien â en redouter quand il ne le harcèle pas; il craint aussi beaucoup les armes à feu. Il pêse près de 4000 livres, on le tue pour avoir son lard, qui est ordinairement du poids de mille liv.
Fig. 2. Le Tapir ou l'Anta. (Tapir Americanus.)
Cet animal aime la tranquilité et la solitude; il vit dans l'Amérique méridionale, et se cache pendant le jour dans les marais, comme l'Hippopotame; il se, sauve à la nage quand on le pourfuit, peut plonger et relier allez longtems sous l'eau. Le Tapir est à peu près aussi grand qu'un jeune boeuf ou taureau, sa couleur est un noit rougeàtre, la forme de son corps est presque semblable à celle d'un porc, car il a la tête pourvue, d'un grouin, ou si l'on veut, d'une trompe, cour, te à la vérité, mais cependant semblable à celle de l'éléphant, et ii propre aux mêmes usages que cette dernière. Il se nourrit de racines et de plantes, mais il aime surtout les cannes à sucre, ce qui fait qu'il dévaste souvent les plantations. Il est d'un naturel doux et facile à apprivoiser, et ne vit jamais avec d'autres individus de son espèce; mais toujours seul. Les Américains mangent sa chair, et se servent de sa peau comme de cuir.
Band 1, Heft 15, Tafel 73 - deutsch
Pflanzen XIV. B. I. No. 73.
DIE AECHTE RHABARBER. ===
Die ächte Rhabarber, (Rheum palmatum) deren vorzügliche Arzneykräfte allgemein bekannt sind, ist eine Asiatische Pflanze, welche in Mittelasien, in China, Tibet, der Mongoley und den südlichen Theilen von Sibirien einheimisch ist. Sie hat eine starke knollichte Wurzel, braun von Farbe (Fig. 1.) mit vielen kleineren Wurzeln und Zasern, inwendig ist sie schön gelb, mit einigen röthlichen Streifen versehen, wie die Durchschnitte Fig. 5 und 6 davon zeigen. Sie macht eine beträchtliche Staude mit grossen ausgezackten Blättern, davon der Umriss Fig. 3. eins darstellt, und treibt einen 2 bis 3 Fuss hohen Stengel, welcher etagenweise über einander eine Menge kleiner gelbweisser Blüthen hat (Fig. 2.)
Es giebt vielerley Sorten der ächten Rhabarber, welche überhaupt einen wichtigen Artikel des Asiatischen Handels mit Europa, sowohl zu Lande über Russland, als auch zur See durch die Levante und über Ostindien, macht. Die beste ist die sogenannte Russische, d. h. diejenige, welche von Bucharischen Kaufleuten nach Kiachta in Sibirien, an der Chinesischen Gränze, geführt, dort von den Russen aufgekauft, und durch ihre Karawanen nach St. Petersburg gebracht wird. Die andere geringere Sorte, welche von China aus zur See versandt wird, heisst Ostindische Rhabarber. Die gute Rhabarber muss locker, schwammig, mehr leicht als schwer, und leicht zu zerbrechen seyn, äusserlich braungelb (Fig. 4.) innerlich aber röthlich, safranfarbig und blassgelb geflammt, oder marmorirt aussehen (Fig. 7.); scharf, bitter und zusammenziehend von Geschmacke, und von Gerüche gewürzhaft, jedoch unangenehm seyn. Die schlechte ist entweder zu schwammigt und wurmstichigt, oder zu hart und holzig, und innerlich braun oder schwärzlich.
Man bauet auch jetzt in Teutschland, z. E. in der Pfalz, Rhabarber mit gutem Erfolge im freyen Felde; doch soll diese weder in der Stärke des Geschmacks, noch des Geruchs, noch auch an Farbe der Asiatischen gleich seyn.
Band 1, Heft 15, Tafel 73 - französisch
Plantes XIV. T. I. No. 73.
LA VRAIE RHUBARBE. ===
La vraie Rhuharbe (Rheum palmatum.) si connue par Ces vertus médicinales, est une plante Asiatique naturelle au milieu de l'Asie, à la Chine, au Tibet, au Mongul, à la Bulgarie et aux contrées méridionales de la Sibérie. Sa racine est épaiffe, noueufe. (Fig. 1.) de couleur brune, bran chue et filamenteufe. Elle est à l'intérieur, d'un, beau jaune, ftrié de rouge, comme le sont voir les coupes 5 et 6. Cet. te plante forme un buifibn confidérable; porte de grandes feuilles dentelées ainsi que le repréfente l'esquiffe Fig. 5. et pouffe une tige haute de 2 ou 3 pieds, qui porte quantité de petites fleurs d'un blanc jaunâtre, dispofées par étages le long de la tige, comme on le voit ====
Fig. 2.
Il y a plusieurs sortes de véritable Rhubarbe, dont l'Asie fait en général un grand commerce avec l'Europe, tant par terre, par la Russie, que par mer par le Levant et les Indes orientales. La meilleure est celle qu'on appelle Russe, c. à. d. celle, que les marchands de la Bulgarie apportent aux confins de la chine, Kiachta en Sibérie p. e., qu'ils vendent aux-marchands Russes, dont les caravannes l'apportent à Petersbourg. On apelle Rhubarbe des Indes orientales une autre sorte de Rhubarbe de moindre qualité, qu'on exporte de la Chine par mer.
La Rhubarbe, pour être bonne, doit (tre peu dense, spongieuse, plutôt légère que péfante et. facile à rompre; sa couleur extérieure doit être un jaune brun (Fig. 4.) et celle de l'intérieur rougeàtre, marbré ou striée de couleur de safran et de jaune pâle (Fig. 7.) Elle doit avoir un gout amer et astringent, et l'odeur aromatique mais des agréable. La mauvaise est ou trop spongieuse ou vermoulue, trop dure ou trop ligneuse, elle est brune ou noireàtré à l'intérieur.
On cultive actuellement avec fucces la Rhubarbe en Allemagne, p. e. dans le Palatina, où on la plante en pleine campagne; mais on prétend que cette Rhubarbe n'égale celle d'Asie, ni en goût ni en odeur, ni même en couleur.
Band 1, Heft 15, Tafel 74 - deutsch
Insect. V. B. I. No. 74.
MERKWÜRDIGE KREBSE. ===
Der See-Hummer. (Cancer Gammarus.)
Der Hummer ist eigentlich der Seekrebs, und kommt mit unsern Flusskrebsen in Form und Gestalt am meisten überein; ist aber besonders wegen seiner ungeheuren Grösse merkwürdig; denn sie werden oft 2 bis 3 Fuss lang. Sein Fleisch ist essbar, aber ein wenig grob und hart. Sie haben in den Scheeren eine ausnehmende Stärke; so, dass sie einem Menschen den Arm damit entzwey kneipen, Stricke an den Schiffen zerschneiden, und ziemlich grosse Fische damit fangen und tödten können. Sie sehen lebendig graubraun, gesotten aber schön roth aus, wie gegenwärtiger hier vorgestellet ist.
Fig. 2. Die Krabbe, oder der Taschenkrebs. (Cancer pagurus.)
Die Krabbe, welche man auch die Meerspinne, oder den Taschenkrebs zu nennen pflegt, weil sie einige Aehnlichkeit mit einer Hirtentasche hat, ist ein ungeschwänzter Seekrebs, der in der Nord- und Südsee, aber auch wohl auf dem Lande, am Strande, lebt. Sie ist ohngefähr 1 bis 2 Fäufte gross, sieht grau-grün aus, und wird als eine Delikatesse gespeisst. Sonst giebt es auch Krabben, die 8 bis 10 Pfund schwer werden. Ihre Fruchtbarkeit ist ungeheuer, so, dass man schon bey Einer Mutter davon über 1 Million Eyer gefunden hat.
Fig. 3. 4. Der Molukkische Krebs. (Monoculus Polyphemus.)
Der Molukkische Krebs gehört zu dem Geschlechte der Krabben, lebt in den Molukkischen Inseln, und ist wegen seiner sonderbaren Gestalt merkwürdig.
Fig. 3. zeigt ihn auf dem Rücken, und Fig. 4. von unten. Er ist 2 bis 3 Fuss lang, sein Kopf ein ungeheures Schild, unter dem fast das ganze Thier verborgen liegt, und sein Schwanz eine lange dreyeckigte Röhre, die so spitzig wie eine Nadel ist, und sogleich, wie man den Krebs fängt, abgebrochen wird, weil er sich damit vertheidigt, und so gefährlich, als ein Scorpion, sticht. Er hat sehr weniges, jedoch essbares Fleisch.
Band 1, Heft 15, Tafel 74 - französisch
Insectes V. T. I. No. 74.
ECRIVISSES REMARQUABLES. ===
Fig. 1. Le Homard. (Cancer Gammarus.)
Le Homard, est, à proprement parler, l'ecrevisse de mer, et refiemble le plus à nos écrevisses de rivlèie par sa forme et sa figure; il est surtout remarquable par sa grandeur prodigieuse; car il a fouvent 2 ou 3 pieds de long. Sa chair est mangeable, mais un peu grossière et dure. Cet animal a tant de force dans les serres qu'il peut couper le bras à un homme, trancher les cables des vaisseaux, et prendre et tuer d'allez gros poissons. Il est d'un gris brun lorsqu'il est en vie, et d'un beau ronge quand il est cuit, comme celui que represente la planche.
Fîg. 2. Le Crabe. (Cancer pagurus.)
Le Crabe, que l'on nomme encore Cigale de mer et que les allemands appellent aussi Taschenkrebs (Ecrevisse de poche), parcequ'il a quelque ressemblance avec la pannetière d'un berger, est une écrevisse de mer sans queue, qui se trouve dans l'océan septentrional et dans la grande mer du Sud, et quelquefois aussi sur le rivage. Il est une ou deux fois aussi gros que le poing, d'un gris verdàtre, et passe pour un manger délicat. II y a des Crabes qui pesent jusqu'à 8 ou 10 livres. Ils sont d'une fécondité si prodigieuse, qu'on a déjà trouve plus d'un million d'oeufs dans une seule femelle.
Fig. 3. 4. L'écrevisse de Moluques. (Monoculus Polyphemus.)
Cette écrevisse est du genre des crabes; on la trouve aux îles Moluques et elle est remarquable à cause de sa figure particulière. La Fig. 3. la représente, vue en dessus, et la Fig. 4. en fait voir le dessous. Elle a 2 ou 3 pieds de longueur; sa tête est une écaille prodigieuse, qui cache presque l'animal entier, et sa queue est un long tuyau triangulaire pointu comme une aiguille, qu'on cassè aussitot que l'écrevisse est prise, parcequ'elle s'en sert pour se défendre, et que sa piqueure est aussi dangereuse que celle du scorpion. Sa chair est en petite quantité mais mangeable.
Band 1, Heft 15, Tafel 75 - deutsch
Pflanzen XV. B. I. No. 75.
PFLANZEN aus heissen Ländern. ===
Fig. 1. Die Vanille. (Epidendrum Vanilla.)
Die Vanille ist eine rankende Pflanze, welche im südlichen Amerika, in Mexico, Peru, Guiana, so wie auch in Westindien, auf Bergen wächst. Sie treibt einen Stengel von 20 Fuss lang, der entweder auf der Erde fortläuft, oder auch mit Hülfe seiner kleinen Gabeln, wie der Weinstock, an den Bäumen hinanklettert. Sie hat ein grosses gelbgrünes Blatt, und weisslichgelbe lilienartige Blumen. Ihr Saame ist eine 6 Zoll lange, schmale, braune Schote (a), welche eine Menge sehr kleiner schwarzbrauner Körnchen (b) enthält, die einen überaus angenehmen balsamischen Geschmack haben, und sowohl an verschiedene feine Speisen, als auch vorzüglich zur Bereitung der Chocolade gebraucht werden, um ihr den Wohlgeschmack zu geben. Spanien treibt mit diesem Waaren-Artikel einen beträchtlichen Handel in ganz Europa.
Fig. 2. Die Coloquinte. (Cucumis colocynthis.)
Die Coloquinte ist eine Asiatische Pflanze, welche zum Gurkengeschlechte gehört, und lange auf der Erde fortlaufende Ranken hat. Die Frucht ist rund und gelb, in der Größe einer Pomeranze, hat innerlich platte weisse Kerne, und ist wegen ihrer ausserordentlichen Bitterkeit, welche nichts übertrift, besonders merkwürdig. Sie wird in den Apotheken als ein bekanntes Arzneymittel gebraucht; wächst hauptsächlich in den Inseln des Archipelagus, und kommt als eine Handelswaare aus der Levante nach Europa.
Band 1, Heft 15, Tafel 75 - französisch
Plantes XV. T. I. No. 75.
PLANTES DES PAYS CHAUDS. ===
Fig. 1. La Vanille. (Epidendrum Vanilla.)
La Vanille est une plante rampante, qui croit sur les montagnes de l'Amérique méridionale, du Mexique, du Pérou, de la Guyane et des Indes occidentales. Elle pousse une tige d'environ 20 pieds de longueur, qui rampe sur la terre, ou l'attache aux arbres, par le moyen des fils, dont elle est pourvue comme la vigne. Elle porte des grandes feuilles d'un vert jaune, et des fleurs d'un jaune blanchâtre assez semblables aux lys. A ces fleurs succèdent des goufles brunes longues de 6 pouces (a) et fort étroites, qui renferment quantité de grains très petits et d'un brun noir (b); ces grains ont une odeur balsamique très agréable et un goût aromatique; on s'en sert dans l'apprêt de différens mets, mais surtout dans la préparation du Chocolad, auquel ils donnent un excellent goût. L'Espagne en fait un très grand conmmerce avec tout le reste de l'Europe.
Fig. 2. La Coloquinte. (Cucumis colocynthis.)
La Coloquinte est une plante Asiatique du genre des concombres, dont les branches, qui sont fort longues, rampent sur la terre. Son fruit est rond et jaune de la grosseur d'une orange, et renferme à l'intérieur des pépins plats et de couleur blanche; ce fruit est remarquable sur tout par son extrême amertume, qui l'emporte sur tout ce que nous connoissons d'amer. On s'en sert dans les pharmacies comme d'un remède. Cette plante croit principalement dans les îles de l'Archipel, et on l'apporte du Levant en Europe comme marchandise.
Band 1, Heft 16, Tafel 76 - deutsch
Trachten I. B. I. No. 76.
MENSCHEN AUS EUROPA ===
Der Mensch ist über die ganze Erde verbreitet, und seine Natur ist so eingerichtet, dass er sich an jeden Himmelsstrich gewöhnen kann. Die Verschiedenheit des Clima und der Nahrung hat unter dem Menschengeschlechte die grossen und merkwürdigen Verschiedenheiten in Ansehung der Grösse, Farbe der Haut, Beschaffenheit der Haare und Gesichtsbildung, oder das, was man die Menschen-Arten der fünf Welttheile nennt, hervorgebracht. Alle uns bekannte Völker aller Zeiten, Länder und Himmelsstriche können von einem gemeinschaftlichen Stamm-Vater herkommen.
Die gewöhnlichste Grösse eines Mannes ist zwischen 5 Fuss 4 bis 8 Zoll; doch ist auch die Menschengrösse sehr nach den Nationen verschieden. Als Nation betrachtet, sind die grössten uns bekannten Menschen die Patagonen in Südamerika, zwischen 6 und 7 Fuss hoch, und die kleinsten, die sogenannten Polar-Nationen, die Eskimos, Grönländer, Lappländer, Samojeden, Ostiaken, Pescherähs, die nicht über 4 Fuss hoch sind.
Der Mensch wird nackt gebohren, hat von Natur keine Bedeckung, und machte sich darum von jeher Kleider, theils zum Schutz gegen die Witterung, theils zum Putz, theils aus Schamhaftigkeit, um einige Theile seines Leibes zu bedecken. Nur sehr wenige noch völlig wilde Nationen gehen ganz nackt. Fast alle haben sich gewisse Kleiderformen gewählt, die sie immer beybehalten, dadurch sie sich von andern Nationen unterscheiden, und die man daher National-Trachten nennt. Es giebt deren sehr viele, die ich alle nach und nach hier liefern werde. Jetzt will ich nur Menschen aus allen 5 Welttheilen und einige ihrer Haupttrachten hier zusammenstellen, um ihre Verschiedenheit zu zeigen.
Europäer. ===
Fig. 1. et 2. Franzosen.
Beyde Geschlechter in vollem Putze. Die französische Tracht ist schon seit lange her die herrschende bey den höheren Ständen fast aller Europäischen Nationen geworden, weil Frankreichs Kleider-Moden sonst allgemeine Gesetze waren.
Fig. 3. et. 4. Engländer.
Beyde im Negligee. Die Englische Tracht ist gesünder und zu Geschäften bequemer, als die Französische. Sie ist seit einiger Zeit in Europa so allgemein worden, als sonst die Französische.
Fig. 5. Ein Bergschotte in seiner militärischen National-Tracht.
Die Bergschotten oder Hochländer in Schottland sind vielleicht die älteste und noch unvermischte Nation in Europa; denn sie sind die reinen Abkömmlinge der uralten Caledonier. Zu den Eigenheiten ihrer Kleidung gehört, dass sie nie Beinkleider, sondern einen blossen Schurz, den sie Kelts nennen, tragen. Vorn hängt ein grosser Beutel aus Seehundfell, und auf dem Kopfe haben sie eine Mütze mit einem Federbusche.
Fig. 6. et 7. Türken.
Beyde sind von vornehmen Stande, und reich gekleidet. Männer und Weiber tragen lange weite Hosen, die ihnen bis auf die Knöchel herabgehen. Ihre Tracht ist zu vielen Geschäften unbequem.
Fig. 8. et 9. Samojeden.
Die Samojeden sind die nördlichsten Europäer, denn sie wohnen im Europäischen Russlande am weissen Meere bis zum 75 Grad N. Breite. Sie sind braungelb von Haut, und selten über 4 Fuss hoch. Ihre Kleider bestehen von Kopf bis zu den Füssen aus Rennthierfellen, mit anderm Pelzwerk, und bunten Tuchstreifen besetzt.
Band 1, Heft 16, Tafel 76 - französisch
Habillemens I. T. I. No. 76.
HOMMES D'EUROPE.
La race humaine est répandue sur toute la surface-de la terre, et sa nature est telle qu'elle peut Faccoulumer à tous les climats. La différence de ces derniers, et la diveriité des alimens a produit parmi les hommes des variétés singulières et remarquables, tant dans la hauteur de leur taille et la couleur de leur peau, que dans la nature de leurs cheveux et leur phifionomie; ou si l'on veut, cette différence a produit ce que nous appelions espèces d'hommes, dans les cinq parties de la terre. Tous les peuples connus de tous les tems et de tous les pays aussi bien que de tous les climats peuvent defeendre d'une seule et même fouche.
La hauteur la plus ordinaire de l'homme est de 5 pieds 4 ou 8 pouces; cette hauteur varie néanmoins beaucoup chez les différentes nations. Les Patagons, habitans de l'Amérique méridionale, considérés comme nation, sont les plus grands hommes que nous coimoif/ions; car ils ont 6 à 7 pieds de haut; les plus petits au contraire fe trouvent parmi les nations qui habitent vers les pôles; tels sont p. e. les Esquimaux, les Groenlandois, les Lapons, les Samoïedes, les Ostiaques, et les Pécherais, qui n'ont pas plu3 de 4 pieds de hauteur.
L'homme vient au monde tout nu; la nature ne lui donne aucun vêtement; de la vient que de tems immémorial il f'est fait des habits, soit pour se garantir de l'intemperie des saisons, soit pour se parer, soit enfin par pudeur, pour couvrir certaines parties de son corps. Il n'y a qu'un très petit nombre de nations entièrement fauvages, qui aillent toutes nues. Elles se sont presque toutes choisi de certaines formes de vltemens, qu'elles conservent toujours, et qu'on nomme pour cette raison costumes ou habillemens nationaux. Il en existe un très grand nombre, que nous donnerons successivement. Nous nous contenterons pour le présent de représenter des hommes de 5 parties du monde, et quelques uns de leurs principaux habillemens, pour en faire voir la différence.
Européens. ===
Fig. 1. et 2. François.
Les deux sexes en grande parure. Le Costume François est devenu depuis longtems l'habillement dominant des personnes les plus distinguées de presque toutes les nations de l'Europe; parcequ'autrefois les modes françoises avoient, pour ainsi dire, force de loi partout.
Fig. 3. et 4. Anglois.
Les deux sexes en négligé. L'habillement anglois est plus favorable à la santé et plus commode pour vaquer à ses affaires que le francois. Depuis quelque tems il est aussi généralement adopté dans l'Europe que celui des François l'etoit auparavant.
Fig. 5. Montagnard Ecossois. Dans le costume militaire de sa nation.
Les montagnards Ecossois, ou les habitans de la haute Ecosse, forment peut-être la nation la plus ancienne et la moins mélangée de l'Europe; car ils descendent directement des anciens Calédoniens. Une des particularités de leur habillement est, qu'ils ne portent jamais de culottes, mais un simple tablier, qu'ils nomment Kelts. Ils ont a leur ceinture une grande bourse de peau de chien marin, qui pend devant eux, et leur tête est couverte d'un bonnet garni d'un plumet.
Fig. 6. et 7. Turcs.
Ils sont tous deux de condition et richement habillés. Les hommes et les femmes portent de longues culottes fort larges, qui leur descendent jusque à la cheville des pieds. Leur habillement est incommode dans bien des cas.
Fig. 8. et 9. Samoïedes.
Les Samoïedes sont le peuple le plus septentrional de l'Europe, car ils habitent la Russe européenne et les bords de la mer blanche jusqu'au 75eme degré de latitude septentrionale. Leur teint est basané, c. à. d. d'un jaune brun, et leur hauteur excède rarement 4 pieds. Leur habillement de la tète aux pieds est fait de peaux de rennés, et garni d'autres pelisses ou de bandes de draps de couleur.
Band 1, Heft 16, Tafel 77 - deutsch
Trachten II. B. I. 77.
MENSCHEN AUS ASIEN. ===
Asien ist in Ansehung seiner Einwohner der merkwürdigste Theil der Erde. Asien ist die Wiege des ganzen Menschen-Geschlechts, denn hier treffen wir zuerst die Menschen an. Von Asien aus wurde der ganze Erdboden bevölkert. Unsere Weltgeschichte nimmt in Asien ihren Anfang. Hier wurden die ersten Reiche gegründet. Künste, Wissenschaften und Religion giengen zuerst von Asien aus.
Dieser Welttheil enthält, wegen seiner erstaunlichen Grösse und verschiedenen Climaten auch eine grosse Menge Nationen von höchst verschiedener Art, Farbe, Bildung, Lebensart, Sitten und Trachten; cultivirte Völker, Nomaden und rohe Wilden, die wir alle in der Folge näher kennen lernen wollen. Hier sind nur 4 Asiatische Nationen aus 4 verschiedenen Himmelsstrichen, die sich also auch durch ihre Kleidungen sehr auszeichnen.
Fig. 1. Ostindier.
Ihre Hautfarbe ist gelbbraun, die Haare schwarz. Der Mann ist ein vornehmer Hindostaner. Seine Kleidung ist ein langer seidner Kaftan, mit einer Leibbinde, und ein kleiner Turban, der alle Haare fasst. Um den Hals und die Arme trägt er Juwelen und Perlenschnüre.
Die Frau ist eine vornehme Benjaleserin. Sie trägt lange weite Hosen von Goldstoff, und darüber einen Rock von Musselin. Vom Gürtel herauf zur Brust ist der Leib, so wie die Arme, nackt. Sie trägt die Brüste in einem Futteral von leichtem Holze, und darüber ein kleines Leibchen von Goldstoff; über dem Kopf einen sehr langen Schleyer von Flor; in den Haaren, Ohren und um den Hals, Arme und Knöchel, so wie an den Fingern und Zehen, eine Menge Perlen, Ringe und Juwelen. In der Hand hält sie ein silbernes Fläschchen mit Rosenessenz.
Fig. 2. Sibirier.
Die nördlichsten Nationen von Asien, die meistens Nomaden oder Wilde sind. Ihre Hautfarbe ist schutzig gelbweis und ihre Haare sind schwarzbraun.
Der Mann ist ein Jakut; seine Kleidung ist von Rennthierfellen mit anderm Pelzwerk besetzt, und seine Waffen sind Bogen und Pfeile und ein Spiess.
Die Frau ist eine Tschuktschin, von dem wildesten und rohesten Volke im Norden am Eismeere. Ihre ganze Kleidung ist eine Kutte und Strümpfe von Rennthierfellen, und eine Bärenhaut.
Fig. 3. Kalmücken.
Die Kalmücken, ein mongolisches Volk, sind Nomaden, und wohnen weiter herunter nach Süden an den Grenzen von Tibet. Sie haben weisse Haut, schwarze Haare, und ein etwas breites Gesicht.
Die Männer tragen weite Hose, rothe Stiefeln, eine lange Weste, keine Hemden, einen Kaftan, und eine flache Pelzmütze.
Die Weiber tragen gelbe Stiefeln, Hosen und Pelzmütze wie die Männer, eine sehr lange Weste ohne Aermel, die bis auf die Füsse geht, über welche sie einen Kaftan, mit Pelz gefüttert, umhängen. Ihre schwarze Haare sind gescheitelt, und in zwey lange Zöpfe geflochten.
Fig. 4. Araber.
Da diese im heisseren Clima von Asien wohnen, so ist auch die Hautfarbe bräunlich und ihr Haar schwarz.
Der Mann ist ein vornehmer Araber. Diese tragen Pantoffeln an den nackten Füssen, lange Hosen, das Hemd über den Hosen, darüber eine lange Weste mit einer Leibbinde, einen weiten Rock und grossen weissen Turban. In der Leibbinde steckt ein krummes Messer, ihr Gewehr, über welchem gemeiniglich ein Rosenkranz hängt.
Die Frau ist eine gemeine Araberin, und ihre Kleidung besteht in langen bunten Hosen, einem Hemd mit sehr weiten Aermeln, einem Schleyer über den Kopf, mit goldnen oder metallnen Ringen in den Ohren und um die Arme, und einigen Schnüren Glasperlen um den Hals. In das Gesicht beitzen sie sich schwarze Streifen.
Band 1, Heft 16, Tafel 77 - französisch
Habillemens II. T. I. No. 77.
HOMMES D'ASIE. ===
Par rapport à ses habitats l'Asie est la partie la plus remarquable de notre globe; elle est pour ainsi dire le berceau du Genre humain, car celle fut la première habitée par des hommes, qui de là se répandirent sur toute la furface de la terre. Notre histoire commence en Asie. C'est là que les premiers empires furent fondés, c'est de l'Asie que sortirent les arts, les sciences et la religion.
Cette partie du monde est, à cause de sa prodigieuse grandeur et de la différence des climats, habitée par quantité de nations d'espèces-très différentes tant par la couleur de leur teint, que par leur stature, leurs habitudes naturelles, leurs moeurs et leurs habillemens. L'on y trouve des peuples civilisés, des Nomades et des sauvages encore brutes, avec lesquels nous ferons connoissance dans la suite. Nous ne donnons ici que quatre nations asiatiques de quatre climats différens, et dont les habillemens différent en conséquence les uns des autres.
Fig. 1. Habitans des Indes orientales.
Ils ont le teint basané et les cheveux noirs; l'homme est un des Principaux de l'Indostan. Son vêtement est composé d'un long* caftan de foie, avec une ceinture, et d'un petit turban qui enveloppe toute la chevelure. Il a le cou et les bras ornés de joyaux et de rangs de perles. La femme est une personne de distinction du Bengale. Elle porte de longues culottes fort amples, et par dessus un jupon de mousseline. Les bras et le corps depuis la ceinture jusqu' au sein sont nus. Ses mamelles sont renfermées dans un étui fait de bois léger et recouvert d'un petit corset d'étoffe d'or. Elle a la tète recouverte d'un très-grand voile de gaze, et les cheveux, les oreilles, le cou, les bras, les chevilles des pieds, les doigts et les orteils ornés de quantité de perles, d'anneaux et de bijoux. Elle tient à. la main un flacon d'argent rempli d'eau rose.
Fig. 2. Sibériens.
Les Sibériens forment les Nations les plus séptentrionales de l'Asie; ils sont pour la plupart Nomades ou sauvages. Ils ont le teint d'un blanc sale et jaunâtre, et les cheveux noirs ou d'un brun foncé. - L'homme est un Iakute; son habillement est fait de peau de renne et garni d'autres pelisses; l'arc, les flèches et le javelot sont ses armes. La femme est une Tfchuktschienne du peuple le plus sauvage et le plus grossier du nord de l'Asie, sur les bords de la mer glaciale. Tout son habillement est une espèce de froc et des bas de peau de renne, et une peau d'ours.
Fig. 3. Calmoucs.
Les Calmoucs, peuple du Mongul, sont Nomades et demeurent plus au sud, aux environs du Tibet. Ils ont le teint blanc, les cheveux noirs et le visage un peu applati. Les hommes portent de larges culottes, des bottes rouges, une longue velte, point de chemise, mais un grand caftan, et un bonnet de peau plat. Les femmes ont des bottes jaunes et des bonnets comme les hommes, une grande veste sans manches, qui leur descend jusques aux pieds, et par délais laquelle ils mettent un caftan double de peau. Leurs cheveux noirs sont sèparés en deux parties, qui forment deux longues tresses.
Fig. 4. Arabes.
Comme ces peuples habitent les climats chauds de l'Asie, ils ont le teint brunâtre et les cheveux noirs. L'homme est un Arabe de distinction. Il porte des pantouffles à ses pieds nus, de grandes culottes, et une chemise par dessus; il a sur sa chemise une longue veste et une ceinture; le reste de son habillement est un habit fort large et un grand turban blanc. Les Arabes ont à leur ceinture une espèce de couteau courbe, qui leur sert d'armes, et auquel ils ont coutume de pendre un chapelet. La femme est une femme du commun; son habillement consiste en longues culottes de cou- leur, une chemise à manches fort larges, un voile sur la tête, des anneaux d'or on de métal aux oreilles et aux bras, et quelques rangs de fa"/ perles autour du cou. Les femmes arabes se sont ordinairement des raies noires dans le visage.
Band 1, Heft 16, Tafel 78 - deutsch
Trachten III. B. I. No. 78.
MENSCHEN AUS AFRIKA. ===
Afrika hat Einwohner von höchst verschiedener Bildung, Farbe und Lebensart; weisse, gelbe, braune und schwarze Menschen. Da wir das Innere von diesem Welttheile noch wenig kennen, so müssen wir blos die Einwohner der Küstenländer betrachten. Hier sind einige Nationen davon.
Fig. 1. Egypter.
Die Einwohner von Egypten sind weiss und schön gebildet, wie die Europäer. Die Vornehmen leben und kleiden sich ungemein prächtig, und fast ganz Türkisch, sowohl Männer als Weiber, wie man hier sieht. Dies kommt daher, weil Egypten eine Türkische Provinz ist, und viele Türken und Griechen darinn leben.
Fig. 2. Hottentotten.
Die Hottentotten bewohnen die südliche Spitze von Afrika. Ihre Hautfarbe ist lichtbraun, und ihre Gesichtsbildung, die sie noch dazu durch Malerey verstellen, hässlich; denn sie sehen fast aus wie Affen. Sie gehen fast ganz nackt, und haben bloss ein grossen Schaffell umhangen. Auf den Köpfen tragen sie Mützen von verschiedener Art, um den Hals und Bauch viele Schnüre rother und weisser Glasperlen und Muscheln, um die Arme und Beine aber wickeln sie frische Schafdärme und mit dem Miste. Die Weiber tragen um die Lenden ein Stück grobes Tuch, und vorn ein kleines buntes Schürzchen. Wurfspiesse sind ihre Waffen.
Fig. 3. Gonaken.
Die Gonaken und Caffern wohnen an den südlichen und westlichen Küsten von Afrika, und gehören zu den eigentlichen Negern. Die Gonaken sind dunkelbraun von Farbe, wohlgebildet, haben ganz kurzes krauses, schwarzes Haar, wie Lämmerwolle. Sie gehen nackt, und haben blos vorn einen kleinen Schurz, und die Weiber ein Stück Zeug um die Hüften; übrigens aber tragen sie zum Putz um Hals, Arme, Hände, Beine und Bauch eine Menge Schnüre von weissen Muscheln, Knochen und Glascorallen. Bogen und Pfeile sind ihre Waffen.
Fig. 4. Caffern.
Die Caffern sind ganz schwarz von Farbe, haben eben so schwarzes krauses Haar, als die Gonaken, aber länger gezogene Köpfe, als diese. Ins Gesicht beizen sie sich allerhand Figuren. Die Männer gehen ganz nackt, und haben blos eine Schnur weisser Knochen um den Hals, und einen Schilfkranz um die Lenden. Die Weiber tragen, ausser dem gewöhnlichen Schürzchen und ihren Corallenschnürren, auch häufig ein Schaffell, anstatt eines Mantels, in welches sie ihre Kinder hucken. Wurfspiesse sind ihre Waffen.
Band 1, Heft 16, Tafel 78 - französisch
Habillemens III. T. I. B. 78.
HOMMES D'AFRIQUE. ===
L'Afrique renferme des hommes de stature, de couleur et d'habitudes naturelles très différentes; il y en a de blancs, d'olivâtres, de bafanés et de noirs. Comme l'intérieur de cette partie du mon- de ne nous est que peu connu, nous sommes obligés de nous contenter de faire mention de quelques habitans des côtes. Eu voici quelques-uns.
Fig. 1. Egyptiens.
Les habitans de l'Egypte sont blancs et bienfaits, comme les Européens. Les principaux d'entre eux, hommes et femmes, vivent et l'habillent magnifiquement et presque tout à fait à la turque, comme on le voit ici. Cela vient sans doute de ce que l'Egypte est une province turque, dans laquelle fe trouvent quantité de Turcs et de Grecs.
Fig. 2. Hottentots.
Ces peuples habitent la pointe méridionale de l'Afrique. Leur teint est d'un brun clair, et leur phifiognomie, qu'ils défigurent encore par différentes peintures, est fort laide; car ils ont l'air de finges. Ils vont presque tout nus, et ne * sont couverts que d'une grande peau de mouton. Us portent sur leur tètes des bonnets de différentes formes; ils ont autour du ventre et du cou pluseurs rangs de perles de verre rouges et blanches, et des coquillages. Ils s'entortillent les bras et les jambes de boyaux de mouton frais et remplis de leur fiente. Les femmes s'enveloppent les reins d'une pièce de drap grossier, et portent devant elles un petit tablier de couleur. Ils sont armés de javelots.
Fig. 3. Les Gonaques.
Les Gonaques et les Caffrcs habitent les côtes méridionales et occidentales de l'Afrique, et sont proprement des Nègres. Les premiers ont le teint d'un brun foncé; ils sont bien faits, et ont les cheveux noirs, courts et crépus, comme la laine des jeunes agneaux. Us sont tout nus, si ce n'est que les hommes portent un petit tabliet et les femmes encore un morceau d'étoile autour des reins; ils fe parent d'ailleur6 le cou, les bras, les mains, les jambes et le ventre de quantité de perles de verre, de coquillages blancs, d'os etc. Leurs armes sont l'arc et les flèches.
Fig. 4. Les Caffres.
Les Caffres sont tout noirs; ils ont les cheveux noirs et crépus comme les Gonaques; mais leur tête est plus allongée que celle de ces derniers. Ils fe brûlent toutes fortes de figures dans le vifage. Les hommes sont tout nus, et ne portent pour tout vêtement qu'une rangée d'os blancs autour du cou, et une ceinture de joncs autour des reins. Outre le petit tablier ordinaire, et les rangs de perles ou de coraux, les femmes portent aussi fréquemment, en guife de manteau, une peau de mouton, dans laquelle elles portent leurs enfans. Les armes des caffres sont le javelot.
Band 1, Heft 16, Tafel 79 - deutsch
Trachten IV. B. I. No. 79.
MENSCHEN AUS AMERICA. ===
Amerika, der längste unter allen Welttheilen, geht fast von einem Pole zum andern, durch alle Zonen, und hat eben deswegen äusserst verschiedene Menschen zu seinen Bewohnern. Man muss die eingebohrnen Amerikaner von den Europäern, die in Amerika leben, und die Küsten-Länder, oder die Inseln bewohnen, wohl unterscheiden. Jene leben grösstentheils noch als Wilde im Innern des Landes, als wohin sie die Grausamkeit der Europäer seit der Entdeckung von Amerika verdrängt hat. Hier sind 5 Nationen davon.
Fig. 1. Grönländer
Die Grönländer sind die nördlichen Polar-Menschen von Amerika, klein von Wuchs, schmutziggelb von Farbe, und haben schwarzes schlichtes Haar. Ihre Kleidung, sowohl der Männer als Weiber, ist vom Kopfe bis zum Fusse von Seehundfellen, recht zierlich gemacht, und mit bunten Tuchstreifen besetzt. Im Winter tragen sie Perlzwerk über den Kopf. Ihre Waffen sind Bogen, Pfeile und Lanzen. Sie sind im Wallfischfange sehr berühmt.
Fig. 2. Unalaschker.
Dieser gehört zu den, auf des Capitains Cook dritten Reise um die Welt neu entdeckten Nationen, auf der langen Westküste des nördlichen Amerika. Unalaschka ist eine von den Fuchs-Inseln. Die Einwohner sind alle Fischer, und rohe Wilde; sie haben schwarzes Haar, dunkle Hautfarbe, und tragen in der durchborten Ober- und Unterlippe Knochen zur Zierde. Männer und Weiber tragen einen weiten Rock von Vogelhäuten oder Seekalbfellen, der fast wie ein Hemd gemacht, und mit Tuchstreifen besetzt ist, auf dem Kopfe einen Huth von Schilf, an den Füssen unförmliche Stiefeln von Baumrinde und Seehundfellen.
Fig. 3. Virginier.
Virginien ist ein heisses Land, und also gehen seine eingebohrnen wilden Bewohner meist nackt, mit einem bunten Schurze von bunter Leinwand, Papageyenfedern um die Lenden. Ihre Haut ist kupferbraun, ihr Haar schwarz und lang, ihre Figur gross und edel. Um den Hals tragen sie Knochen und Muschelschnüre. Sie beizen sich zum Putze Figuren in die Haut. Ihre Waffen sind Bogen und Pfeile, und um sich ein fürchterliches Ansehen zu geben, binden sie hinten an ihren Schurz einen Tiger- oder andern langen Thierschwanz, den sie nachschleppen.
Fig. 4. Patagonier.
Patagonien liegt in der südlichen Hälfte von Amerika, und seine Einwohner sind die grössten Menschen, die man bisher auf der Welt entdeckt hat; denn Männer und Weiber sind nicht unter 7 Fuss hoch. Ihre Haut ist dunkel kupferfarb, die sie, sonderlich im Gesichte um die Augen, mit weissen Figuren bemalen. Sie haben schwarzes Haar, die Männer kurz wie Borsten; die Weiber flechten es in ein paar Zöpfe, an die sie bunte Glasknöpfe hängen. Sie gehen nackt, und haben blos um den Leib ein Stück Guaniko-Fell, und an den Füssen eine Art von Halbstiefeln eben davon, jedoch ohne Schuhe, und mit hölzernen Sporen versehen, weil sie beständig zu Pferde leben. Ihre Waffen sind Steinschleudern, die sie auch zur Jagd brauchen.
Fig. 5. Feuerländer.
Die Pescherähs oder Feuerländer, d. h. die Bewohner des Feuerlandes jenseit der Magellan Strasse, sind die südlichen Polar-Menschen unsrer Erde. Sie sind kaum 4 Fuss hoch, schmutzig-braun, schlecht gebildet, und sehr elende Menschen. Sie gehen ohngeachtet der Kälte ihres Landes, meist nackt, haben nur einen Mantel und Schuhe von Seehundfellen, und rothe Corallen oder Tuchlappen, die sie von Schiffern eintauschen, zum Putze an sich.
Band 1, Heft 16, Tafel 79 - französisch
Habillemens IV. T. I. No. 79.
HOMMES D'AMERIQUE. ===
L'Amérique, la plus gTande partie du monde. s'étend presque d'un pole à l'autre et passe par toutes les zones; de là vient qu'elle est habitée par des hommes d'espèces très différentes. Il faut bien distinguer les naturels de l'Amérique des Européens qui vivent dans cette partie du monde, et qui en habitent les cotes et les iles. Les premiers vivent pour la plupart en fauvages dans l'intérieur du pays, où la cruauté des Européens les a chassés depuis la découverte de l'Amérique. En voici cinq nations.
Fig. 1. Les Groënlandois.
Les Groënlandois habitent vers le pôle septentrional en Amérique; ils sont de petite taille, d'un teint brun sale, et ont les cheveux noirs et lisses. L'habillement des hommes et des femmes, de la tète aux pieds, est très joliment fait de peaux de chiens marins, et garni de bandes de drap de couleur. Us portent en hyver des pelisses sur leurs tètes. Leurs armes sont l'arc, les flèches et la lance. Ils sont très habiles à la pèche de la baleine.
Fig. 2. Les Unalaschkales.
Une des nations que le Capitaine Cook a découvertes dans son troisieme voyage autour du monde, sur les cotes occidentales de l'Amérique septentrionale. Unalajchka est une des Isles aux renards. Ses habitans sont tous pécheurs. Ils ont les cheveaux noirs, le teint fonça, et portent en guise d'ornement des os aux lèvres superieure et inférieure, qu'ils se percent à cet effet. Les hommes et les femmes portent un large habit de peaux d'oiseaux ou de chiens marins, allez semblable à une chemise, et garni de bandes de drap de couleur. Leur tète est couverte d'un bonnet de joncs; et leur chaussure consiste en une espèce de bottes informes, faites d'arbre et de chien marin.
Fig. 3. Les habitans de la Virginie.
La Virginie est un pays chaud; de la vient que la plupart des sauvage qui y sont naturels, vont nus, et ne portent qu'un tablier chamarré et garni de plumes de perroquets, de toutes sortes de couleur, autour de leurs reins. Leur teint est basané, leur chevelure longue et noire, leur taille haute et noble. Ils portent autour du cou des os et des coquillages. Pour fe parer, ils se sont toutes sortes de figures dans la peau. Leurs armes sont l'arc et les flèches; et pour se donner un air redoutable, ils attachent à la partie postérieure de leur tablier une longue queue de tigre ou d'autres animaux, qu'ils traînent après eux.
Fig. 4. Les Patagons.
Le Pays de Patagons est dans la partie méridionale de l'Amérique, et ses habitans sont les hommes les plus grands qu'on ait jusques ici decouverts au monde: car les hommes et les femmes n'ont pas moins de 7 pieds de haut. Leur teint est très basané, et ils ont coutume de peindre des figures blanches sur la peau, et surtout au virage autour des yeux. Leurs cheveux sont noirs; les hommes les ont courts comme des soies, et les femmes en sont deux tresses, aux quelles elles pendent des boutons de verre coloré Ils vont nus; à l'exception d'un morceau de peau de Guanico, qu'ils portent autour du corps, et d'une espèce de brodequins de même matiere, mais sans souliers, et pourvus d'épérons de bois parce qu'ils sont presque toujours à cheval. - Leurs armes sont des frondes, dont ils se servent aussi à la chasse.
Fig. 5. Les Habitans des Terres de feu.
Les Pécherais ou habitans de Terres de feu en de là du détroit de Magellan, sont ceux qui habitent le pôle austral de notre globe. Ils ont à peine 4 pied de haut, et le teint d'un brun sale; ils sont mal faits et de très chétives créatures. Malgre le froid qui règne dans leur climat, ils sont presque tout nus, ne portent qu'un manteau et des souliers de peau de chien marin, et se parent de coraux rouges et de pièces de drap que les bateliers échangent avec eux.
Band 1, Heft 16, Tafel 80 - deutsch
Trachten V. B. I. No. 80.
MENSCHEN AUS AUSTRALIEN. ===
Das milde, zum Theil auch heisse Clima von Australien macht seinen Bewohnern die Kleider fast ganz überflüssig. Viele Völker davon gehen ganz nackt, wie z. B. die Neuholländer, und die übrigen kleiden sich in Papierzeuche oder geflochtene Schilfmatten, die ihr noch ganz roher Kunstfleiss mühselig genug hervorbringt. Wir wollen einige der Hauptnationen dieser neuentdeckten Inselwelt hier näher betrachten.
Fig. 1. Otaheiter.
Ihre Hauptfarbe ist braungelb, und ihre Haare sind schwarz und lockigt. Die Kleidung der Otaheiter besteht durchaus in einer Art von Papierzeuch ohne Textur, aus den Rinden des Papier-Maulbeerbaums und Brodfruchtbaums gemacht, welches sie in langen Stücken, oft zu 30 bis 40 Ellen nach eigner Phantasie um den Leib wickeln. Auch die vornehmen Männer tragen dergleichen Tücher um den Kopf gebunden.
Fig. 2. Sandwich-Insulaner.
Ihre Hauptfarbe ist gleichfalls braun, und die Haut selbst, sonderlich bei den Männern, mit eingebeizten schwarzen Figuren geziert. Ihr Haar ist dunkelbraun und kraus. Männer und Weiber tragen blos einen kurzen Schurz von Papierzeuch um die Lenden, und gehen übrigens nackt. Die Weiber tragen ausserdem zum Putze Schnüre von bunten Vogelfedern um den Hals und in den Haaren. Der hier abgebildete Mann ist ein Tänzer, und hat daher zur Zierde einen Schilfkranz um den Hals, und einen Korb mit bunten Federn durchflochten in den Händen.
Fig. 3. Neu-Seeländer.
Ihre Hauptfarbe ist wie die vorige, und ihr Haar schwarz und schlicht. Der Mann, der hier steht, trägt einen zottigen Schilfmantel, der fürchterlich wild aussieht, und ist unter demselben ganz nackt. Zum Putze hat er an dem Halse und in den Ohren Knochen und Fischzähne hängen, und in den Haaren steckt ein Kamm und etliche rothe Federn. In der Hand hat er seine Streitaxt, und in dem Gürtel steckt sein steinernes Handgewehr, Pätuh-Pätuh genannt.
Die sitzende Frau hat ein Unterkleid oder Hemd an, von dem Fäden einer Pflanze geflochten und zierlich bunt mit Vogelfedern gestickt.
Fig. 4. Neu-Holländer.
Neuholland ist das feste Land von Australien, aber seine Einwohner sind die rohesten Wilden, die man bisher noch in jedem Welttheile entdeckt hat. Sie widersetzen sich immer gewaltsam der ersten Landung der Europäer. Ihre Hauptfarbe ist schwarz, wie die der Neger in Afrika; sie haben aber eine andere Gesichtsbildung, wie jene, und schwarzes, krauses Haar und Bärte.
Sie gehen ganz nackt, und kennen gar keine Kleider; dagegen bemahlen sie sich aber die Haut mit weissen Figuren, und beschmieren sich auch oft fast Fingerdick mit einer rothbraunen Erde. Ihre Waffen sind hölzerne Schilder, dergleichen Schwerter und Lanzen von Fischknochen. Sie sind die Nachbarn von der neuen Englischen Colonie in Botany-Bay, wohin die Engländer ihre Diebe und andre Verbrechen transportiren.
Band 1, Heft 16, Tafel 80 - französisch
Habillemens V. T. I. No. 80.
HOMMES D'AUSTRALIE. ===
Le climat doux et même chaud de l'Australie rend les habits presque inutiles à ses habitans. Plusieurs peuples de ces coutrées vont tout nus, tels sont p. e. les habitans de la nouvelle Hollande, et les autres se couvrent d'étoffe de papier, ou de nattes de joncs que leur art encore grossier ne produit qu'avec peine. Nous allons considérer plus en détail quelques unes des principales nations de cet archipel nouvellement découvert.
Fig. 1. Habitans d'Otahiti.
Ils Ont le teint bafané, les cheveux noirs et crépue. Leur habillement consiste en général en une espèce d'étoffe non tissue, et faite de l'écorce du Papyrus ou de l'arbre à pain, dont ils entortillent de longues pièces de 30 à 40 aunes, à volonté, autour de leurs corps. Les hommes de distinction portent aussi des pièces de cette étoffe autour de leur tète.
Fig. 2. Les insulaires de Sandwich.
Leur teint est également basané, et la peau elle même ornée, surtout chez les hommes, de figures noires qu'ils y impriment. Leurs cheveaux sont crépus et d'un brun foncé. Les hommes et les femmes n'ont d'autre vêtement qu'un petit tablier d'écorce de Papyrus autour des reins. Les femmes se parent en outre de rangs de plumes de couleurs différentes, qu'elles portent autour du cou et dans leurs cheveux. L'homme reprimente sur la planche est un danseur, qui a pour cette raison une guirlande de roseaux autour du cou, et porte dans ses mains un panier fait de plumes bigarrées.
Fig. 3. Habitans de la nouvelle Zelande.
Leur teint ressemble à celui des précédens, et leurs cheveux sont noirs et lisses. L'homme représenté debout porte pour tout vêtement un manteau de joncs, qui paroit tout velu et lui donne l'air extrêmement sauvage. Il porte en guise d'ornemens des os et des dens des poissons pendues à son cou et à ses oreilles, et il a dans ses cheveux un peigne et quelques plumes rouges. Il tient à la main la hache dont il se sert dans les combats, et son couteau de pierre nommé Patuh-Patuh, est pendu à sa ceinture. La femme, représentée assise, a un habit en forme de chemise, tissu des filaments d'une plante, et joliment brodé en poils de chien, et en plumes d'oiseaux de diverses couleurs.
Fig. 4. Habitans de la nouvelle Hollande.
La nouvelle Hollande est le continent de l'Australie, mais ses habitans sont les sauvages les plus bruts, qu'on ait jusques ici-découverts dans cette partie du monde. Il s'opposerent toujours avec force au premier débarquement des Européens. Ils ont la peau noire, comme les nègres de l'Afrique; leur phisiognomie diffère cependant de celle de ces derniers. Leurs cheveux et leur barbe sont noirs et crépus. Ils vont tout nus, et ne connoissent aucun vêtement; mais eu revanche ils se peignent des figures blanches sur la peau, et se barbouillent souvent le corps d'une terre d'un brun rouge, de l'épaisseur du doigt. Leurs armes sont des boucliers do bois, des sabres de même matière, et des lances d'arrêtés de poissons. Ils sont voisins de Botany-Bay, nouvelle colonie, où les Anglais envoyent leurs voleurs et autres criminels.
Band 1, Heft 17, Tafel 81 - deutsch
Vermischte Gegenstände IV. B. I. No. 81.
SCHIFFE, und zwar DAS LINIEN-SCHIFF. ===
Das Schiff ist eine der sinnreichsten und nützlichsten Maschienen, welche der menschliche Kunstfleiss erfand. Vermuthlich gab ein hohler Baum, so wie ihn noch die Wilden zu ihren Kanots brauchen, die erste Veranlassung dazu. Allein, wie viel Verstand und Kenntnisse gehörten nicht dazu, einen so ungeheuren Bau, als ein Kriegsschiff ist, so aus Balken, Brettern, Eisen und Tauwerk zusammenzusetzen, dass es die grössten Lasten tragen, sicher von einem Welttheile zum andern segeln, und dem Winde und den Wellen trotzen, und dennoch von einem einzigen Menschen geleitet und regieret werden kann! Für alle Nationen, welche Handel treiben, ist die Schiffahrt von äusserster Wichtigkeit.
Es giebt Schiffe von sehr verschiedenen Grössen und Formen, nach Verschiedenheit der Gewässer und dem Gebrauche, wozu sie bestimmt sind. Auf Strömen und Canälen sind sie gewöhnlich nicht gross, haben einen platten Boden, und werden weniger durch Segel als durch Ziehen oder Rudern fortgebracht; die Schilfe aber, so über See fahren, sind gross, haben einen Kiel zur Grundlage ihres gewölbten Bodens oder Bauches, Segel, um sie durch den Wind forttreiben, und Anker, um sie auf dem Meere irgendwo fest legen zu können.
Man theilt die Schiffe gewöhnlich in zwei Hauptklassen, nämlich in Kriegs- und Kauffahrtei-Schiffe ein; von beiden giebt es aber bei den verschiedenen seefahrendan Nationen auch sehr verschiedene Fahrzeuge an Grösse, Bauart und Namen. Die gewöhnlichsten und oft in den Zeitungen vorkommenden sind folgende: das Linien-Schiff, die Galeere, die Fregatte, der Cutter, die Jacht, das ordinäre Kauffahrtei-Schiff, die Schaluppe, die Gondel. Von diesen will ich hier getreue Abbildungen geben.
Das Linienschiff.
Linienschiffe sind Kriegsschiffe von der ersten Grösse, welche die Stärke der Kriegsflotten ausmachen, und in Seeschlachten den Ausschlag geben müssen. Sie führen gewöhnlich von 50 bis zu 110 Kanonen, und oft bis 1000 Mann Soldaten, 3 Masten und 10 Segel. Die grössten Linienschiffe nennt man Dreidecker, oder Schiffe mit drei Verdecken über einander, auf welchen die Kanonen stehen. Die Masten und Segel sind mit einer Menge von Seilen und Tauwerk befestiget und verbunden, durch welche das Schiff nach dem Winde gedreht und in seinem Laufe gerichtet werden kann. Am Hintertheile des Schiffs ist das Steuerruder, und am Vordertheile sind die Anker. Da ein so grosses Schiff oft etliche 30 Fuss tief im Wasser geht, und also an flachen Ufern nicht anlanden kann, so muss es immer einige Boote bei sich haben, um darin ans Land gehen zu können.
Der untenstehende Durchschnitt des Schiffes zeigt seinen innern Bau, und die horizontale Linie, wie tief es gewöhnlich im Wasser gehet.
Band 1, Heft 17, Tafel 81 - französisch
Mélanges IV. T. I. No. 81.
No. 1. Le Saumon.
Le Saumon fait la nuance entre les poissons de mer et les poissons d'eau douce ou de rivieres, car il passe l'hyver dans la mer, et principalement dans l'océan septentrional, et remonte au printems dans les rivières, où il fraie, et où on le prend en grande quantité; il est alors fort gras. Il fait sa nourriture de petits poissons et d'insectes aquatiques, croit trés promptement, et parvient a une grandeur considerable; car il a souvent jusqu'à 6 pieds, et pése jusqu'à 80 livres. On le prend dans presque tous les grands fleuves de l'Allemagne; ce-lui du Rhin, du Weser et de l'Elbe est le plus renommé. C'est un poisson fort délicat, frais et bouilli, ou marine et enfumé; aussi fait il une branche importante de commerce pour plusieurs pays et surtout pour l'Angleterre où l'on en fait une très grande pèche.
No. 2. Le Thon.
De tous les poissons mangeables le Thon est vraisemblablement le plus grand; car on le trouve de la longueur de 2 pieds, sa grandeur ordinaire, jusqu'à celle de 10, et pesant depuis 7 jusqu'à 700 livres. Il habite toutes les Mers et surtout la Mediterranee, où il y a de grandes pêcheries de Thons sur les côtes de l'Italie, de là France et de l'Espagne, et d'où l'on fait, principalement avec la Turquie, un grand commerce de ce poisson salé. On le mange aussi, comme le Saumon, frais ou mariné. Il se nourrit surtout de harengs et de marqueraux, et il est si vorace qu'il ne pargne pas même l'on propre frais. Au mois de mai de grandes troupes de plusieurs milliers de Thons, formant un quarre allongé, descendent avec grand bruit de la haute mer vers les cotes, où l'on en prend un très grand nombre dans les Tonnaros, ou pêcheries de Thons, qui ne sont autre chose qu'une espèce de fort, construit dans l'eau (entre les rocs et les îles) avec de bons filets, et partagé en plusieurs chambres.
No. 3. Le Hareng.
Le Hareng, considerà comme aliment ou comme branche de commerce, est si important pour toute l'Europe, que des pays entiers, p. e. la Hollande, l'Angleterre, l'Ecoile, la Norvège, la Suède, le Danemarc, la Pruil'e etc. le regar- dent comme une des principales sources de leur* richesses. Le Hareng habite les mers du nord, la- mer Baltique et l'Oc« an atlantique, ou il se tient dans les bas fonds, d'où il remonte vers la sur face au printems et en été, et s'approche en troupe prodigieuses des cotes où il sraie et ou on le prend. Nos aveux connaiss'aient déjà le hareng;mais com- me la vrai inani re de le Caler leur était inconnue» le commerce de ce poisson ne sut point fortimpor- tant pour eux, jusqu'à ce qu'un Brabançon now1" m-: Guillaume Beu-ckel, eùi parhasard découvert, vers la lin du XIII siecle, la vraie manière de Ie saler et de le conserver; cequiiit tout àcoupde la pèche des harengs une vraie mine d'or et 1& branche la plus importante du commerce pous phisieurs nations. 11 n'est aucune espèce de poil" sons qui se multiplie chaque aim e auiìì prodigi^11' sement et qui se trouve dans la mer en plus grande quantit que le hareng; car on peut supposer san* exag ration, que les hommes en prennent plus osi. 1000 millions par an, et que les poissons qui y1' vent de rapine eu d voient en outre pins d'une fois autant. Il est deux manières de pi\ parer Ie hareng pour le conserver; la première consitte à 1$ saler et a le caquer dans des tonnes, dans lesquelJ les on l'envoyé par toute l'Europe; et la seconde, à le laisser dans la saumure pendant 24. heure«, après qtiel tems on l'en retire, le suspend par ' t te à une broche de bois, et le fume et deiiécn pendant o/j. heures dans des sourneaux saits ex- près, et dont chacun peut contenir 12000 hareng à la fois. Le hareng a in si préparé se uon)in hareng: soret. Celui qui se trouve dans la nlL balsique est un peu plus petit et porte le i'ül de Strömling ou Anchois de Suede.
No. 4. Le Maquereau.
Ce poisson se trouve dans lamer du Nord, 'a ¦ mer baltique, et à phisieurs autres endroits « l'oc an. Lesl'Januereanx vont toujours en grand** troupes, sont extrêmement vpraces et surtout dan' gereux" aux harengs, qu'ils chassent souvent de*' cotes. Ils ne parviennent tout au plus qu'à la lon- gueur d'un ou de den;; pieds, et sont gras et tr dedicata. On les mange frais on marin s, maiseI1 Ecosseet enNorW'ge on les traite comme les nf rengs. La pèche des maquereaux fait unepâr£l coniidérable de la pèche de différons peuple*'
Band 1, Heft 7, Tafel 32 - deutsch
Vierf. Thiere X. B. I. No. 32.
VERSCHIEDENE BÄRENARTEN. ===
==== Der Land-Bär. (Ursus arctos.)
No. 1. Der braune. No. 2. Der schwarze. ====
Der Land Bär gehört unter die Raubthiere. Der schwarze, welcher an 5 1/2 Fuss lang ist, findet sich nur in den nördlichen kalten Ländern von Europa und Asien, deren grosse waldige Einöden er bewohnt; der braune hingegen, welcher kleiner und höchstens 4 Fuss lang ist, findet sich allenthalben, sowohl in kalten als warmen Ländern, sonderlich in Russland Pohlen, Ungarn, in den Alpen und Pyreneen. In Teutschland aber giebt es jetzt keine mehr. Der schwarze Bär nährt sich von allerley Wurzelwerk, Beeren, wilden Obste, Honig, reifem Getraide, und selten von Fleischwerke; der braune hingegen vornehmlich vom Fleische allerley grosser Thiere, und ist daher den Pferden, dem Rind und Schaaf-Viehe und Roth-Wildpret sehr gefährlich. Aas ist gleichfalls Nahrung für ihn. Er schlägt seinen Raub mit den Tatzen nieder, die vorzüglich seine Waffen sind, und mit welchen er sich, auf den Hinterbeinen stehend, wehret; und saugt alsdann zuerst das Blut aus. Er kann schlecht laufen, aber sehr gut auf die Bäume klettern. Im Winter macht er sich in Höhlen oder unter Baumwurzeln ein Lager, in welchem er 5 bis 6 Monate ruhig und ohne Nahrung liegt, und zum Zeitvertreibe an den Tatzen saugt. Die Bärin bringt 1 bis 2 Junge; allein dass sie dieselben als rohe Fleischklumpen gebähre, und ihnen erst durch ihr Lecken Form und Gestalt gebe, ist eine Fabel. Man fängt und erlegt den Bären seiner Haut wegen, die als ein grobes Pelzwerk zu vielerley gebraucht wird, und eine gute Handelswaare ist.
No. 3. Der Eis-Bar. (Ursus maritimus.)
Der Eisbär wohnt nur um den nördlichen Polar-Zirkel in Grönland, Spizbergen, Novaja Semlja, und auf den Inseln des Eismeers. Er ist ganz weiss, 8 bis 12 Fuss lang und ein sehr gefrässiges, fürchterliches Raubthier. Er nährt sich von Fischen, Robben, Wallrossen, Wallfischen, wenn sie noch jung oder todt sind, gräbt Leichen aus, fällt Menschen an, und kehrt sich an ihre überlegene Anzahl nicht. Auf abgerissenen Eisschollen macht er Reisen über ganze Meere, und kann sehr gut schwimmen. Im Winter vergräbt er sich in den Schnee. Man schiesst ihn seines Fells wegen.
No. 4. Der Schupp, oder Wasch-Bär. (Meles lotor.)
Der Schupp wohnt in Nordamerika, in Jamaika und in den Antillen, meist in hohlen Bäumen. Er ist beynahe 2 Fuss lang; nährt sich von Mais, Zuckerrohr, Kastanien, und ist kein Raubthier. Er wird leicht zahm, und in den Häusern gehalten. Weil er seine Speisen und glatte Sachen gern im Wasser wäscht, so heisst er davon der Wasch Bär. Sein Fell ist ein mittelmässiges Pelzwerk, das häufig nach Europa kommt, und woraus meistens Muffe gemacht werden.
No. 5. Der Dachs. (Meles taxus.)
Der Dachs gehört gleichfalls zu den Bären-Arten. Er ist etwa 2 Fuss lang und in ganz Europa und Asien bis hinauf zum 60sten Grade zu Hause. Er lebt einsam in unterirrdischen Höhlen, die er sich in Wäldern gräbt; aus diesen geht er nur des Nachts heraus, und nährt sich dann von Wurzeln, Eicheln, Obste, Fröschen, Käfern, Vögel-Eyern und jungen Vögeln. Im Herbste wird er sehr fett, legt sich dann in seine Höhle, wo er den Winter über liegen bleibt, und sich sein eignes Fett aussauget, so dass er im Frühjahre ganz mager ist. Sein Fleisch ist nicht essbar; sein Fett wird in den Apotheken, und sein Fell zu Jagd-Taschen und Ranzen gebraucht.
No. 6. Der Vielfrass. (Meles gulo.)
Des Vielfrass ist ohngefähr 2 Fuss lang, wohnt in Norwegen, Schweden, Lappland und Sibirien, und gehört auch zu den Bären. Er nährt sich von dem frischen Fleische und Aase der Elenne, Renn-Thiere, Hasen, Mäuse und Beeren. Er ist sehr gefrässig, und hat davon den Namen. Sein Balg ist sehr schön von Haaren und ein kostbares Pelzwerk.
Band 1, Heft 7, Tafel 32 - französisch
Quadrupèdes X. T. I. No. 32.
DIFFERENTES ESPECES D'OURS. ===
L'Ours d'Europe. No. 1. Le brun. No. 2. Le noir.
L' Ours d'Europe est du nombre des animaux qui vivent de rapine. Le noir, quia jusqu'à 5 pieds et l de longueur, ne se trouve que dans les pays sroids du norùdel'Europeet dei'AIie, dont il habite les grandes forêts solitaires; le brun, qui est plus petit et n'a tout au plus que 4 pieds de long, le trouve au contraire partout, dans les pays chauds comme dans les. froids, et surtout en Pologne, en Hongrie, dans les Alpes et les Pyrénées; mais il n'y en a plus actuellement en Allemagne. L'ours noir se nourrit de toutes fortes déracines, de graines, de fruits fauvages, de miel, de grain mûr, et rarement de chair; le brun fait au contraire fa principale nourriture de la chair des grands animaux de toutes espèces, ce qui le rend très dangereux aux chevaux, aux bètes à cornes et à laine, de même qu'aux bètes fauves. Il mange même delà charogne, Il renverse fa proie à coup de pattes, qui sont ses armes principales, et par le moyen desquelles il fe défend en fe tenant debout sur celles de derrière; puis il commence par en lucerle fang. En hyver il seconftrnit, dans des antres ou sous les racines des arbres, on repaiie dans lequel ilpaffe5 ou 6 mois en repos et sans prendre de nourriture, s'amufant pendant ce tems a fucer ses pattes. L'ourse met bas 1 ou 2 petits à la fois; mais ce n'est qu'une sabl", que ces petits, au moment de leurnaisfance, foient des masses de chair informes, qui ne reçoivent leur ngp. re. et leur, forme qu'après avoir été léchés par leur mère. Onchafseet tue l'ours à cause de sa peau, qu'on employe à différens usages, comme une pelleterie grossière, et dont on sait un assez grand commerce.
No. 3. L'Ours blanc.
L'Ours blanc ne se trouve qu'aux environs du pôle arctique, dans le Groenland, au Spitzberg, dans la novelle Zemble et les îles de la mer glaciale. Il est tout a sait blanc, a de 8 à îss pieds do idfcg, et est extrêmement vorace et terrible. 11 se nourrit depoillons, de chiens marins, de uiorses, de balaines, lorsqu'elles sont encore jeunes ou mortes; déterre les cadavres, et attaque les hommes, sans avoir aucun égard de la lupériorité de leur nombre. Il traverse dés mers entières sur des glaçons détachés, et s'ensouit dans la neige pendant l'hyver. On le tue pour en avoir la peau.
No. 4. Le Coati, ou le Raton.
Le Coati ou Raton, est naturel à l'Amérique septentrionale, à la Jamaïque et aux Antilles, où il habite la plupart du tems les creux des arbres. Il a près de deux pieds de long, se nourrit de maïs, de cannes à fu ere, de châtaignes, mais non de rapi' ne. On l'apprivoiseaisémentei. on le garde dans les maifons. On lui a donné le nom d'ours läJ veur, pareequ'il a coutume de laver dans l'eau ses alimens et tout ce qui est uni. Sa peau est irne pelleterie sort médiocre, qu'on transporte fréquemment en Europe, et dont on fait la plûpart du tems des manchons.
No. 5. Le Blaireau.
Le blaireau est pareillement une espèce d'ours, Il a environ 2 pieds de longueur, et est naturel a l'Europe et â l'Asie, jusqu'au 60e degré. Il aime la folitude et vit dans des terriers, qu'il fe Creufe dans les forêts, et dont il ne sort que la nuit, pour chercher sa nourriture, qui consìtte en racines, en glands, en fruits, en grenouilles, scarabées, oeufs d'oiseaux et même en jeunes oiseaux. Il devient très gras en automne, et se retire alors dans son terrier, où il reste pendant tout l'hyver, en suçant fa propre graille, de sorte qu'il est extrêmement maigre au printcins. Sa chair n'est pas mangeable; on se sert de la graisle dans les pharmacies, et on sait de sa peatt des gibecières et des besaces.
No. 6. Le Glouton.
Cet animal a environ 2 pieds, de longueur; il habite la Norvège, la Suède, la Laponie et la Sibérie, et est gaiement du genre des ours. Il se nourrit de la chair fraîche de même que de la charogne des Elans, des Rennes, des lièvres, des souris, et quelquefois de graines. C'est sa gloutonerie qui lui a valu sou nom. Sa peau e très précieuse pour la grande beauté de son poil.
Band 1, Heft 7, Tafel 35 - deutsch
Pflanzen IV. B. 1. No. 35.
DER TABACK. ===
Das eigentliche Vaterland der Tabackspflanze ist das südliche Amerika. Der Taback hat seinen Namen von der kleinen Insel Tabago, wo die Spanier ihn im Jahr 1520 zuerst fanden und von da nach Europa brachten. Seinen lateinischen Namen Herba Nicotiana hat er von einem französischen Gesandten am Portugiesischen Hofe, Jean Nicot, der ihn dort kennen lernte, und zuerst an die Königin Catharine de Medicis nach Frankreich schnickte. Sein Gebrauch hat sich seitdem in der ganzen Welt ausgebreitet, und ist einer der wichtigsten Producte und Handels-Artikel sowohl von Westindien als Europa geworden. Obgleich sein Vaterland eigentlich die wärmeren Länder von Amerika und Asien sind, so verträgt er doch auch sehr gut das gemässigtere Clima, und wird dermalen häufig in Europa, sonderlich in Frankreich, Teutschland und Ungarn gebauet.
Es giebt zwar einige wesentlich verschiedene Gattungen der Tabackspflanze die bekanntesten und vorzüglichsten darunter sind aber folgende zwey.
No. 1. Der Virginische Taback. (Nicotiana Tabacum.)
Er macht in gutem Boden eine Staude von ohngefähr Mannshöhe, die grosse, breite und zugespitzte Blätter, und oben einen Büschel blassrothe trompetenförmige Blumen hat. Sein Vaterland ist Westindien und vorzüglich Virginien, woher er auch den Namen hat.
No. 2. Der Asiatische, oder Bauern-Taback. (Nicotiana rustica.)
Dieser ist kaum halb so hoch, hat aber mehr grössere und breitere Blätter als jener, blüht grüngelb und trägt vielen ölreichen Saamen. Sein Vaterland ist Asien, und er wird vorzüglich in der Türkey und in Ungarn gebaut, daher er auch türkischer Taback heisst.
Beyde Pflanzen geben einerley Product, nemlich Rauch- und Schnupf Taback, welche aus den getrockneten grünen Blättern der Pflanze fabricirt werden. Je heisser das Land ist, in dem die Pflanze wächst, desto besser von Qualität wird der Taback. - Folgendes sind ohngefähr die Haupt-Arbeiten der Tabacks-Cultur und Fabriation.
Wenn die grünen Blätter der Tabacks-Pflanze eine gewisse Grösse und Reife erlangt haben und anfangen braun zu werden, so werden sie abgeblattet, auf einander gepackt, dass sie sich erhitzen und schwitzen, dann an starke Fäden gereihet, und im Schatten recht dürr getrocknet. So werden sie nun Centnerweise an die Tabacks-Fabriken verkauft, wo sie dann gehörig sortirt, in Brühen gebeitzt, und entweder zu Rauch-Taback in Rollen gesponnen oder fein geschnitten, oder zu Schnupf-Taback klar gemahlen werden. Die vielerley und verschiedenen Arten, die Tabacks-Blätter aus verschiedenen Ländern zu mischen, zu sortiren, zu beitzen, ihn gähren zu lassen, zu spinnen, zu schneiden, zu mahlen und zu appretiren, geben hernach die erstaunlich vielen Sorten von Rauch- und Schnupf-Tabak, davon fast jedes Land seine Eigenheiten hat, und die für den Handel sowohl als für die Staats-Einkünfte vieler Reiche ein so wichtiger Gegenstand sind.
Band 1, Heft 7, Tafel 35 - französisch
Plantes. IV. T. I. No. 35.
LE TABAC. ===
La véritable pairie du Tabac est l'Ain 'rique méri- dionale. Cetteplante a reçu son nom de la petiie île de Tabaso, où les Espagnols la trouvèrent en 1520, et d'où ils l'apportèrent en Europe. Son nom latin, Herba Niçotiana, lui vient de Jean Ni- cot, Ambassadeur de France à la cour île Portu- gal, qui dans ce royaume apprit a connoitre le tabac, et en envoya le premier en France à la Reine Cal hariue de Il/cdir/. u Depuis ce teras l'usage du tabac le répand il dans tout le monde, et cette plante devint une des productions et des branches de commerce les plus importantes des Indes occidentales anlli bien que de l'Euro- pe. Quoique, à proprement parler, les cli- mats chauds de l'Amérique et de l'Aiìe soient sa patrie, elle supporte cepen laut des climats plus tempérés, et on la cultive actuellement beau- coup en Europe, surtout en France, en Alle- magne et en Hongrie. Iî y a, à la vérité, plusieurs espèces de ta- bac eilenlicllement di If ventes; mais les deux suivantes sont les principales et les plus con- nues.
No. 1. Le Tabac de Virginie.
Dans les bons terreins, cette plante forme un arbrisseau à peu pr's de la hauteur d'un homme. Ses feuilles sont longues, larges et terminées en pointe; elle porte en haut un bou- quet de fleurs d'un rouge pale et de la forme d'une trompete. Les Indes occidentales, et surtoul la Virginie, sont sa patrie proprement dite; aussi esi - ce de ce dernier pays que'lle a reçu son nom.
No. 2. Le Tabac d'Asie.
Cette plante est à peine moitié aussi haut« que la précédente, mais Tes feuilles sont en plu* grand nombre, plus groü'es et plus larges; seS fleurs sont d'un jaune verdàtre et remplacés par des semences huileuses. L'Ade est sa patrie; ou la cultive surtout en Hongrie et en Turquie, C* qui l'a fait appeller tabac de Turquie. Ces deux plante« donnent les mêmes pro- duits, savoir du tabac à fumer et du tabac*'1 poudre, qu'on prépare des feuilles vertes apro? les avoir deiTéchéi:. «. Plus le climat où croît la planicele eh-iud. plus le tabac est bon. - Voi** à peu pn's les principales manipulations qu'exi- gent la culture et la fabrication du tabac. Lorsque les feuilles vertes de la plante sont parvenues à un certain degré de grandeur et de maturité et commencent à jaunir, on les s tâ- che de la tige, et on les en ta lie les unes Tur leS autres afin qu'elles s'échaussent etsuent; puis on les enlile à un sil un peu fort, et on les fait bien secher a l'ombre. C'est aiuti qu'on les vend pir quintaux aux fabricants de tabac, qui les allor- tillent convenablement, les trempent dans certai- nes sauces, et les lilent en rouleaux, ou les dé- coupent en petits morceaux s'ils veulent en fair* du tabac à fuma; ou le reduisent en pondre fine, qu'on appelle tab a e en poudre. Le grand nombre de manières diîférentes de mêler h'3 feuilles de tabac île diver- pays, de les aiTortiï» de les macérer« de les faire fermenter, de It' siler, de les couper, de les moudre et de les ap- prêter, produit le nombre prodigieux de di™ f rentes Tortes de tabac en poudre et à fusuef» dont chaque pays a, pour ainsi dire, ses sorte» particulières, et qui forment un object li iiup°r' tant pour le commerce aussi bien que pour 1*' revenus, de plusieurs royaumes.
Band 1, Heft 8, Tafel 36 - deutsch
Fische. V. B. I. No. 36.
STOCKFISCHE. ===
Unter dem Namen Stockfische begreift man im gemeinen Leben gewöhnlich mehrere Arten getrockneter Schellfische, die ein höchst wichtiger Handels-Artikel vieler Nationen, so wie die Kost unzähliger Menschen sind. Die bekannteren Fischarten darunter sind der Kabeljau, der eigentliche Stockfisch, die Scholle, und der Schellfisch, welche gegenwärtige Tafel auch zeiget.
No. 1. Der Kabeljau. (Gadus morrhua.)
Der Kabeljau ist der grösseste unter den Stockfisch-Arten, gewöhnlich 3 Fuss lang und 14 bis 20 Pfund schwer. Er ist ein Bewohner des Weltmeeres, und kömmt nie in die Flüsse; am häufigsten findet man ihn in den nördlichen Meeren unserer Hemisphäre, an den Küsten von Norwegen, Island, an den Orkadischen Inseln, und in Nordamerika bey der Bank von Terre Neuve, Cap breton und Neuschottland. Er ist für viele Nationen ein überaus wichtiger Handels- und Nahrungsartikel. Er ernährt ganz Island, bringt Norwegen jährlich einige Tonnen Goldes ein, und ist sonderlich für England und Frankreich eine ergiebige Quelle des Reichthums, indem er beyden Nationen nur in Nordamerika jährlich an 20000 tüchtige Seeleute beschäftigt.
Man fängt den Kabeljau mit Angeln, an welche man frische Heringe, Schellfische, Makrelen, Krebse und Krabben als Köder steckt. Sobald er gefangen ist, wird ihm der Kopf abgeschnitten, das Eingeweide herausgenommen, und das Rückgrad aufgelöset, und sodann wird er entweder auf Stöcke oder Stangen gehängt, und an der Luft getrocknet, oder er wird eingesalzen und in Fässer gepackt, oder er wird eingesalzen und zugleich an der Luft gedörrt. Von diesen drey verschiedenen Arten der Zubereitung zur Dauer, bekömmt der Kabeljau hernach auch verschiedene Namen; denn ungesalzen an der Luft getrocknet, heisst er Stockfisch, eingesalzen, Lapperdan, gesalzen und getrocknet aber Klippfisch. Unter diesen 3 verschiedenen Namen führen ihn unsere Kaufleute; es ist aber immer ein und derselbe Fisch, der Kabljau. Aus den Lebern wird Thran gebraten, und der Rogen wird in Fässchen an die Holländer und Franzosen verkauft, die ihn als Köder zum Sardellenfange brauchen.
No. 2. Der eigentliche Stockfisch. (Gadus merlucius.)
Der eigentliche Stockfisch ist kleiner als der Kabeljau, nur 1 1/2 bis 2 Fuss lang, aber ein Raubfisch wie jener; er verfolgt sonderlich die Heringe und Makrelen. Er halt sich sowohl im Mittelländischen als Nordmeere auf, und wird am häufigsten an den englischen und irländischen Küsten, und 3 bis 4 Meilen von der Küste von Bretagne mit Netzen oder Angeln gefangen. Da er in grosser Menge gefangen wird, so wird der grösste Theil davon an Stangen oder Stöcken getrocknet (wovon er auch den Namen Stockfisch bekommt) und nach Spanien oder Teutschland versendet.
No. 5. Die Scholle. (Pleuronectes platessa.)
Man rechnet die Scholle gleichfalls unter die Stockfisch-Arten, weil man sie grösstentheils, in Teutschland wenigstens, nicht frisch, sondern an der Luft gedörrt und in Bündel gebunden versendet, und eben so wie den Stockfisch kocht und verspeiset. Sie wohnen in der Ost- und Nord-See, halten sich beständig tief im Grunde der See auf, und nähren sich von kleinen Fischen, Muscheln und Schneckenbrut. Das Charakteristische an ihnen ist, dass immer beyde Augen auf einer Seite des Körpers stehen, und dass ihr Körper vom Rücken nach dem Bauche zu ganz platt gedrückt und flach ist, daher sie auch Plattfische, Platteisen, und Halbfische heissen. Sie werden mit Grundschnuren gefangen oder mit langen Stangen gestochen, und machen für die Küsten der Ostsee einen guten Handels-Artikel.
No. 4. Der Schellfisch. (Gadus aeglesinus.)
Der eigentliche Schellfisch ist unter allen Stockfischen der kleinste, denn er ist nur 1 Fuss lang. Er bewohnt die Nordsee und wird unweit Helgoland im Herbst in grosser Menge gefangen, und nach Hamburg verfahren. Er nährt sich von Krebsen und Wasserinsecten, hat ein weisses, derbes und wohlriechendes Fleisch. Er wird sowohl frisch, als auch gesalzen und getrocknet in den Nordländern verspeiset.
Band 1, Heft 8, Tafel 36 - französisch
Poissons V. T. I. No. 36.
STOCKFICHES OU MERLUCHES. ===
On comprend ordinairement sous ce nom, plusieurs espèces d'égrefins secs, qui sont pour plusieurs nations un article fort important de commerce, et nourrissent quantité de personnes. Les especes de Stockfiches les plus connues, sont le Cabeliau, le Stockfiche proprement dit, la Sole et la Merluche, representées sur la planche ci-jointe.
No. 1. Le Cabeliau.
Le Cabeliau est le plus grand de tous les Stocksiches; il a ordinairement 3 pieds de lon- gueur, et pèse 14 à 20 livres. Il ne se trouve que dans l'Océan, et ne remonte jamais les fleu- ves; on. le pèche particulièrement dans les mers du nord de notre hémisphère, sur les côtes de la Norvège, de l'Islande, près des Iles Orcadcs, et dans l'Amérique septentrionale sur les bancs de Terre neuve, du cap breton et de la nouvelle EcosTe. Il fait une branche con sid érable du com- merce et la nourriture de plusieurs nations. Il nourrit toute l'Islande, rapporte annuellement' à la Norvège quelques tonnes d'or, est une sour- ce abondante de richesies pour l'Angleterre et la France Turtout. puisqu'il occupe annuelle- ment dans l'Am rique septentrionale seule, en- viron coooo marins de ces deux nations. On prend le Cab. liau à l'hameçon, auquel on attache des harengs frais, des merlus, des ma- quereaux, des écreviises et des crabes pour amor- ce. Dès qu'il est pris, on lui coupe la tète, le vuide, lui enlève 1' pine du dos, puis on le pend à des bâtons ou des perches, pour le fecher a l'air, ou bien on \ejale et le met en tonnes, ou bien enfin on le feche à l'air aprì s l'avoir falé. Ces trois différentes manières de préparer le Ca- beliau pour le eonserver, lui a fait donner dissé- renB noms; car lorsqu'il est s ché à l'air sans avoir et. sai, on le nomme Stockfiche; lorsqu'il estsa- r, on l'appelle monte* et sai--et séchHl prend le nom de morne séche. Nos marchands le vendent sous ces 3 diss rens noms, mais c'est toujours le même poisson. On tire une huile de poillbn de son foie; et son frais se vend en petits ton- neaux aux Hollandais et aux François, qui l'em- ployait comme amorce pour prendre les anchois.
No. 2. Le Stockfische proprement dit.
Ce poisson qui est plus petit que le cabeliau. n'a qu'un pied et demi ou 2 pieds de longueur» mais il est aussì vorace que le cabeliau, et don»e sur- tout la chail'e aux maquereaux et aux harengs«. On le trouve dans la m diterran e, de mèmeq'1* dans la mer du nord. Les endroits, où l'on en fait la pèche la plus abondante, sout les cotes de l'A'1* gleterre et de l'Irlande, età 3 ou \ milles delà cote deBr tagne; on le prend à l'hameçon ou dans des filets. Comme on en prend une grande quantité» on en s che le plus grand nombre à des perches ou bâtons (ce qui lui a valu le nom de Stockfiche) et ou l'envoie de la sorte en Espagne ou en Al" lemagne.
No. 3. La Sole ou Plie.
On met pareillement les Soles au nombre des Stockfiches, pareequ'on les envoie pour la plupart, du moins en Allemagne, delll-ch'es à l'air et li,; S par bottes, et pareequ'on les accommode et les mange comme le Stockfiche. On les trouve dans la mer baltique et dans la mer du nord, oùellcS fe tiennent continuellement au fond de la rûCt et se nourrissent de petits poissons, de moules e* de jeunes limaçons. La marque distinctive de ce poillbn est qu'il a toujours les deux yeux d'vrö seul còti' de la tète, et que l'on corps est tout a fait applati du dos vers le venire, et mème entièrement plat, ce qui lui a fait donner lenoitt de poiffon plat, de demi poi [fnu etc. On prend les sêles avec des lignes qui vont jusqu'au fond de l'eau; ou on lea pique avec de longues perches» elles sont une branche de commerce très avan' tageuse, pour les cotes de la mer Baltique.
No. 4. La Merluche.
La vraie merluche est la plus petite espèce de Stockfiche, car elle n'a qu'un pied de long. Elle se trouve dans les mers du Nord, et on la prend en abondance en automne aux environs de Helgeland, d'où on la transporte à Hambourg. elle se nourrit d'crevisses et d'insectes aquatiques; sa chair est blanche, ferme et de bon gout. Dans les pays du nord on la mange fraîche, ou sale et seche.
Band 1, Heft 8, Tafel 37 - deutsch
Pflanzen V. B. I. No. 37.
PFLANZEN aus heissen Ländern. ===
No. 1. Der Zimmetbaum. (Laurus Cinnamomum.)
Das Vaterland des ächten Zimmetbaums, welcher uns eins der kostharsten und angenehmsten Gewürze, die Zimmetrinde oder den Caneel liefert, und womit die Holländer lange Zeit den Alleinhandel trieben, ist die Insel Zeylan. Der wilde Zimmet wächset zwar auch auf der Küste Malabar, in Sumatra und Borneo, ist aber bey weitem nicht so gut als der ächte von Zeylan, und kostet auch nur den fünften Theil so viel als jener. Der Zimmetbaum wird ohngefähr so gross als bey uns ein Pflaumenbaum, hat breite dunkelgrüne Blätter, die jung purpurroth aussehen, und einen starken würzreichen Geruch haben. Auch seine Wurzel hat einen scharfen campferartigeu Geruch. Er hat kleine weisse geruchlose Blüthen, die hernach, eine kleine olivenartige blaulich- schwarze Frucht (Fig. a.) geben, welche den Geruch von Gewürznelken hat. Der Baum hat eine doppelte oder vielmehr dreyfache Schale. Die äussere ist grau, ohne Geruch und Geschmack, und taugt nichts. Die zweyte und dritte hängen fest zusammen; und machen das Gewürz, die Zimmetrinde, aus. Um die Rinde von gehöriger Güte zu erhalten, darf kein Baum vor dem fünften Iahre geschälet werden; länger als bis 10 oder 12 Iahre aber taugt er nicht zum Schälen, weil die Rinde zu schlecht wird. Es giebt vorzüglich 3 Arten von Zimmet: 1) den feinen, von jungen und mittelmässigen Bäumen; 2) den groben, von dicken älteren Bäumen; und 3) den wilden, von den andern Inseln ausser Zeylan. Die Holländcr schickten bisher jährlich immer 3 bis 400, 000 Pfund, von daher nach Europa; aber die Engländer, welche den Zimmet bereits mit Glück in die westindischen Inseln verpflanzt haben, thun ihrem Handel grossen Schaden.
No. 2. Der Campferbaum. (Laurus camphora.)
Der Campfer, das bekannte starkriechende und fast wie weisses Steinsalz aussehende Arzneymittel, ist das Harz des Campferbaums, der in China, und vorzüglich in Ostindien auf der Insel Borneo und Sumatra, wächst. Der Baum wird hoch, breitet sich sehr aus, hat hellgrüne stark geribbte Blätter, die beym Reiben wie Campfer riechen, kleine weissgelbe Blüthen, die dunkelblaue Beeren (Fig. b.) als Saamen tragen; und gehört unter die Lorbeer Arten. Wenn der Baum gerizt wird, so dringt zwischen Kern und Schale das weisse flüchtige Harz, der Campfer, heraus; und dies ist der sogenannte natürliche oder Borneische Campfer, der kostbarste, theuerste und seltenste. In Europa braucht man nur den durch Kunst gemachten Campfer, welcher in China und Japan aus Wurzeln, Aesten und Blättern des Campferbaums durch Destilliren bereitet wird. Dieser aber, weil er noch roh und unrein, röthlich und aschgrau aussehend, nach Europa kommt, wird erst in Venedig, Holland und England gereinigt nnd raffinirt. Ausser seinem medizinischen Gebrauche wird er auch vorzüglich zu Feuerwerkerey gebraucht, weil er schnell und unauslöschlich brennt.
Band 1, Heft 8, Tafel 37 - französisch
Plantes V. T. I. No. 37.
PLANTES DES PAYS CHAUDS. ===
No. 1. Le Canellier.
L'ile de Ceylan est la patrie du vrai Canellier, qui nous fournit une des épices les plus précieuses et les plus agréables, nommée Ca nelle, dont les Hol- landais faìsoientlongtems le monopole. Il croit, il est vrai, uneespèce-de canelle sa u vage sur les côtes du Malabar, dans les îles de Sumatra et de Borneo, mais elle n'égale point, à beaucoup près, Celle de Ceylan en bonté; auiïï ne coûte -1 - elle que la cinquième partie de ce que coûte celle-ci. Le Canellier parvient à peu prés h la hauteur d'un de nos pruniers; ses feuilles, qui sont larges et d'un vert foncé, paraillent d'un rouge pourpré quand elles'sont jeunes, et répandent une odeur forte et aromatique; ses racines même ont une odeur pénétrante de camphre. Cet arbre porte de petites fleurs blanches sans odeur, auxquelles succéde un fruit de la ligure d'une petite olive, dont la couleur est d'un noir bleuâtre et qui ex- hale une odeur de clou de girofle (fig. à). Son écorce est double ou plutôt triple; la première, c. à, d. l'extérieure, est grise sans goût et sans odeur, et n'est d'aucun usage. La seconde et la troisième adhérent sortement l'une à l'autre, et sont l'épice que nous appelions cartelle. Pour ob- tenir une écorce de la qualité requise, on ne doit peler aucun arbre, qu'il n'ait atteint sa cinquiè- me année; etpassé sa' îoéme ou îaéme année, il n'est plus propre à être pelé, parce que l'tcorce en est alors trop mauvaise. Il y a trois espèces principales de canelle, savoir: t) la fine, qu'on retire de jeunes arbres de moyenne grandeur; 1) la grossiêre, qui provient d'arbres plus gros et plus vieux; et 3) la sauvage, qui vient d'autres îles que Ceylan. Les Hollandais en envoyoient annuellement 5 ou 400, 000 livres de cette der- nière île en Europe; mais les Anglais, qui ont transplanté avec succès le Canellier dans les île* des Indes occidentales, portent un grand--preju- dice à leur commerce.
No. 2. Le Camphrier.
Le Camphre, ce médicament, si connu, d'une odeur si pénétrante, et qui ressemble presque au Tel gemme blanc, est la résme du Camphrier* arbre qui croit à la Chine et surtout aux Indes orientales dans les îles de Corneo et de Sumatra- Le camphrier parvient à une hauteur considera- ble, s'étend beaucoup, porte des feuilles d'un vert clair pourvues de côtes assez épaisses, et qlU répandent une odeur de camphre quand on Ies frotte. Ses fleurs sont d'un blanc jaunàutre; elles sont remplacées par des baies d'un bleu fond'» (fi. b. ~) qui renferment la semence. Cet arbre eu du genre des lauriers. Quand on y fait une iö* cision, le camphre, cette résine volatile qui c?r' cule entre l'écorce et le bois, en découle, et four- nit ce que nous appelions camphre naturel, ou camphre de Bornéo, qui est le plus précieux, Ie plus cher et le plus rare. On n'emploie en Eu- rope quele camphre artisiciel, que les Chinois et les Japonais obtiennent par distillation des raci- nes, des branches et des feuilles du camphrier- Les Vénitiens, les Hollandais et les Anglais pur1" fient etrafinent ce camphre, parce qu'il est enco- re brut et impur, et a l'oeil rougeàtre ou grl3 cendré lorsqu'il arrive en Europe. Outre l'em- ploi qu'on en fait en médecine, il sert surtou aux artificiers, parce qu'il brûle promptement e ne peut s'éteindre-
Band 1, Heft 8, Tafel 38 - deutsch
Vögel. VI. B. I. No. 38.
MERKWÜRDIGE WASSERVÖGEL. ===
No. 1. Der Schwan. (Anas olor.)
Der Schwan ist ein grosser Wasservogel, der wild an den Küsten der Nord- und Ostsee häufig, zuweilen auch auf grossen Landseen wohnt. Man hat ihn auch zahm auf Flüssen und Teichen. Seine Federn, zu Betten, sind ein wichtiger Handels-Artikel, so wie auch seine Federkiele zum Schreiben. Die ganz abgezogene Haut mit den feinen Pflaumen-Federn gar gemacht, giebt ein zartes, sehr warmes und kostbares Pelzwerk. Dass der Schwan, der sonst eine rauhe widrige Stimme hat, lieblich zu singen anfange, wenn er sterben wolle, ist unwahr, und ein Mährchen der Alten.
No. 2. Der Albatros (Diomedea exulans.)
ist einer der grössesten Seevögel, die erst neuerlich entdeckt und bekannt worden sind; denn er lebt blos in Australien in den kälteren Gegenden der Südsee, auf dem hohen Meere und den Klippen in demselben, und der Capitain Cook, der Weltumsegler, fand deren viele in jenen Gegenden. Er ist 3 Fuss lang, und sein Leib so dick wie ein Hammel. Er fliegt nur bey kommendem Sturme auf dem Meere, und nährt sich von weichen Fischen, und dem Laich der grossen Fische.
No. 3. Der Pelican. (Pelecanus onocrotalus.)
No. 4. Die Löffelgans. (Platalea leucorodia.)
Der Pelican und die Löffelgans werden oft mit einander verwechselt, weil beydes Wasservögel sind, die an den Seeufern und auf grossen Strömen leben; aber sie sind, wie schon ihre Figur zeigt, sehr wesentlich verschieden. Der Pelican hat grosse Schwimmfüsse, die Löffelgans nicht, sondern Füsse wie ein Sumpfvogel. Die Löffelgans hat einen harten und vorn breiten löffelförmigen Schnabel, um damit die Wasserschnecken, Muscheln, Krebse und Wasserinsecten auf dem Grunde zusammenscharren und zerreiben zu können; der Pelican hingegen hat einen grossen, weichen pergamentartigen Schnabel, an welchem unten eine gelbe faltige Haut hängt, die sich zu einem grossen Sacke ausdehnt, in welchem der Pelican die Beute seiner Fischerey sammelt, und oft 6 bis achtpfundige Fische aufhebt. An Grösse und Gefieder sind beyde einander fast gleich; der Pelican lebt in allen Welttheilen und Zonen, die Löffelgans aber nur in der heissen und in beyden gemässigten Zonen. Dass der Pelican sich selbst die Brust aufhacke und seine Jungen mit seinem Blute nähre, wenn sie Noth litten, ist eine Fabel.
No. 5. Der Rohrdommel. (Ardea stellaris.)
Der Rohrdommel ist ein Sumpvogel, der in allen Welttheilen sehr einsam und scheu, in grossen und weiten Morästen, mitten im Rohr und Schilfe lebt, und sich von Fröschen, Schlangen und Wassermäusen nährt. Er ist so gross wie eine mässige Gans, und merkwürdig wegen eines sonderbaren Geschreys zur Zeit seiner Balz, welches wie das Brüllen des grössten Ochsen klingt, sehr weit gehört wird, und furchtsame Reisende bey Nacht oft ängstlich macht.
No. 6. Der Wasserrabe, oder Cormoran. (Pelecanus carbo.)
Der Cormoran ist ein Seevogel, der in allen Zonen an den Meeresufern lebt, die Grösse einer jungen Gans hat, und ein gewaltiger Fischräuber ist; denn er verfehlt nie seine Beute, und schwimmt so frey unter als über dem Wasser. Die Chineser, Engländer und Franzosen haben abgerichtete zahme, denen sie einen Ring über dem Kropfe um den Hals legen, damit sie nicht die gefangenen Fische hinterschlingen können, und sie so zur Fischerey brauchen.
Band 1, Heft 8, Tafel 38 - französisch
Oiseaux. VI. T. I. No. 38.
OISEAUX AQUATIQUES REMARQUABLES. ===
No. 1. Le Cigne.
Le Cigne est un grand oiseau aquatique, qui se trouve fréquemment sur les cotes de la mer du nord et de la mer baltique, et quelquefois aussi sur les grands lacs, où il viten liberté. On en a cependant aussi de privés sur les rivières et les étangs. Son duvet dont on fait des lits, et ses plumes avec lesquelles on écrit, sont un article important de commerce. Sa peau entière passée avec le duvet le plus fin, fournit une fourrure très chaude et très précieuse. Il n'est point vrai que le cigne, dont la voix est rauque et désagréable, chante mélodieusement quand, il est à la veille de mourir; ce sont les anciens qui débitèrent cette fable.
No. 2. L'Albatros.
C'est un des plus grands oiseaux, qui ont été découverts depuis peu; car il ne se trouve que dans l'Australie, dans les contrées les plus froides de la mer du Sud, où il vit sur la pleine mer et sur les rochers qui s'y trouvent, et le Capitaine Cook, ce célèbre navigateur, en découvrit beaucoup dans ces contrées. L'albatros a 3 pieds de long, et le corps aussi épais qu'un mouton. Il ne vole que lorsqu'une tempête est prète à s'élever sur la mer; se nourrit de poissons à chair molle, et du frais des grands poissons.
No. 3. Pélican.
No. La Pale, ou Spatule.
On confond souvent ces deux oiseaux, parce qu'ils sont tous deux des oiseaux aquatiques, qui vivent sur les bords de la mer, et sur les grands fleuves. Ils différent cependant essentiellement, comme le sont voir leurs figures. Le pelican a aux pattes des membranes qui lui aident à nager, et que n'a pas la Pale ou Spatule, dont les pattes sont sembables à celles d'un oiseaux de marais. La pale a le bec très dur, fort large et en forme de cuillère par devant, pour pouvoir ramasser au fond de l'eau et broyer les limaçons, les moules, les écrevisses et les insectes aquatiques. Le pélican, au contraire, a le bec grand, mol et semblable au parchemin, au dessous duquel est attachée une peau jaune et plissée, qui s'élargit en forme d'un grand sac, dans lequel le pélican sourre lespoissons qu'il prend, et qui sont souvent de 6 à 8 livres pesant. Le pélican et la pale se ressembîent presque par leur plumage et par leur grandeur; le premier se trouve dans toutes les parties du monde et sous toutes les Zones, tandis que la seconde ne vit que sous la Zone torride et les deux tempérées. Il est faux que le pélican se déchire lui-même la poitrine, et nourrisse ses petits de son sang, quand ils sont dans le besoin. No. 5. Le Butor. Le Butor est un oiseau de marais, qui se trouve dans toutes parties du monde, et vit solitaire et très sauvage dans les grands marécages, où il se tient dans les roseaux et les joncs, et se nourrit de grenoutilles, de serpens et de rats d'eau. Il est aussi grand qu'une oie médiocre, et remarquable par le cri singulier qu'il fait entendre dans le tems de ses amours, et qui ressemble au mugissement du plus grand boeuf. Ce cri s'entend de fort loin, et effraie souvent les personnes timides, qui voyagent la nuit.
No. 6. Le Cormoran.
Cet oiseau de mer, qui vit dans tous les climats sur les bords de la mer, est de la grandeur d'une jeune oie, et grand preneur de poissons; car il ne manque jamais sa proie, et nage avec autant de facilité sous l'eau que sur l'eau. Les Chinois, les Anglais et les Français ont des cormorans apprivoisès et dressés, auxquels ils mette un anneau aucou, au dessus du jabot, afin qu'ils ne puissent pas avaler le poisson qu'ils prennent, et dont ils se servent alors pour la pêche.
Band 1, Heft 8, Tafel 39 - deutsch
Baukunst. I. B. I. No. 39.
URSPRUNG UND AUSBILDUNG DER BAUKUNST. ===
Die ersten Menschen wohnten vermuthlich in Felsenhöhlen, wo das Land welche hatte, oder in wärmeren Himmelsstrichen unter dicht belaubten Bäumen und Sträuchen, um sich von Sonnenhitze und Ungewittern zu sichern. So bald sie aber in Gesellschaften zusammen traten, sich durch Kunst ihre Bedürfnisse zu schaffen suchten, und in Familien verbanden, fiengen sie auch an, sonderlich in kälteren Gegenden der Welttheile, sich Häuser zu bauen.
No. 1. Ursprung der Baukunst.
Die erste rohe Form der Häuser, woraus hernach die edle Baukunst der Griechen und Römer wurde, entstand vermuthlich so, dass man rohe Baumstämme gleich lang schnitt, sie gleich weit von einander in einem Viereck auf Steine als Säulen stellte, sie oben mit Baststricken umwand, dass sie nicht sprängen, und eine dünne Steinplatte drauf deckte (Fig. a.), alsdann mit vier Trägern diese Säulen verband, auf die Träger wieder Balken legte, und damit die Decke machte, auf den Balken aber schrägliegende Sparren aufrichtete, sie wieder mit Latten verband, diess Dach dann mit Schilf, Rohr und Baumrinden deckte, und die Zwischenräume der Säulen mit glatten Steinen ausmauerte, um der Hütte dichte Wände zu geben. So entstand wahrscheinlich die Form des ersten Hauses, und die erste rohe Säulen-Ordnung (Fig. a.) aus dem rohen Baumschafte. Aus dieser einfachen und wilden Form aber bildeten hernach die kunstreichen Griechen und Römer ihre schöne Baukunst, deren edle Formen die Baukünstler in fünf Haupt-Formen der Gebäude eingetheilt haben, die man Säulen-Ordnungen nennt, weil sie hauptsächlich an den Capitälern- und Verhältnissen ihrer Säulen und Gesimse erkannt werden, und von welchen drey den Griechen und zwey den Römern gehören. Da man sie vornehmlich an ihren Tempeln fand, so kann man sie auch an folgenden fünf Fronten von Tempeln am besten kennen lernen.
No. 2. Toscanische Ordnung.
Diese Ordnung, welche bey den Römern entstand, ist die niedrigste, einfachste und stärkste unter allen, und wird von den Architecten blos zu Untergeschossen an Prachtgebäuden gebraucht. Fig. b. zeigt das Capitäl ihrer Säulen.
No. 3. Dorische Ordnung.
Die älteste der drey griechischen Säulen-Ordnungen, welche Dorus, König von Peloponesus, zuerst an einem Tempel der Juno brauchte, und von ihm daher ihren Namen hat. Sie ist etwas höher und feiner in ihren Verhältnissen als die Toscanische; Fig. c. ist ihr Capitäl.
No. 4. Ionische Ordnung.
Die zweyte griechische empfing ihren Nahmen von dem berühmten Dianen-Tempel in Ionien, (einer griechischen Provinz) an welchem sie zuerst erschien. Sie ist höher und zierlicher in allen ihren Verhältnissen als die beyden vorigen. Fig. d. und e. zeigt ihr Capitäl von vorne und von der Seite, das durch seine doppelte Schnecke sich auszeichnet.
No. 5. Corinthische Ordnung.
Die dritte griechische, und zugleich die schönste, leichteste und zierlichste in ihren Verhältnissen unter allen. Fig. f. zeigt ihr mit Acanthusblättern und vier Schnecken schön dekorirtes Capitäl, so wie Fig. g. den Ursprung, desselben, welchen Vitruv, ein alter römischer Architect, folgendermaassen erzählt. Die Amme eines verstorbenen kleinen griechischen Mädchens habe ein Körbchen mit ihren Spielsachen gefüllt, und mit einer Ziegel bedeckt, auf ihr Grab gebracht, und es von ungefähr auf eine Acanthusstaude gesetzt. Die Acanthusstaude sey um das Körbchen in die Höhe gewachsen, und ihre Blätter hätten sich da sie oben an die Ziegel angestossen, in sich zurückkrümmen müssen. Ein geschickter Bildhauer von Corinth, Nahmens Callimachus, habe die Figur gesehen, und so schön gefunden, dass er sie in Stein gehauen und zum Capital einer neuen, der Corinthischen Säulen-Ordnung gemacht habe.
No. 6. Römische oder zusammengesetzte Ordnung.
Ist die zweyte Römische Säulenordnung. Sie erschien zuerst an dem Triumphbogen des Kaisers Titus, und heisst Composita, die zusammengesetzte, weil sie aus den Gliedern und Verhältnissen der Corinthischen und Jonischen zusammengesetzt ist wie auch ihr Capitäl (Fig. h.) zeigt. Sie ist die einzige, welche sich von einer Menge Zusammensetzungen, die man nachher in der Baukunst versuchte, allein erhalten hat, und noch jetzt von Architecten bey Prachtgebäuden gebraucht wird.
Band 1, Heft 8, Tafel 39 - französisch
Architecture, I. T. I. No. 39.
ORIGINE ET PROGRES DE L'ARCHITECTURE. ===
Less premiers hommes habitèrent vraisemblablement les autres des rochers, dans les endroits où }a terre leur en offrait, et dans les pays plus chauds ils le retirèrent sous les arbres et les buissoris tous- fus, pour s'y mettre à l'abri de la chaleur du so- leil, et des injures du tems. Mais des qu'ils commencèrent à former des sociétés, qu'ils cher- chèrent à siitisfaire à leurs besoins par le moyen des arts, et se reunirent en familles- ils commen- cèrent ausfi à sc consini're des maisons, lurtout dans les contr es les plus sroides des diss. rentes parties de la terre.
No. 1. Origine de l'Architecture.
La forme originaire et imparsaite des mai- sons, qui par la suite donna lieu a la noble archi- tecture des Grecs et des Romains, naquit vrai- semblablement de l'arrangement, que nous allons décrire. On coupa de la même longueur des troncs d'arbres bruts; ou les placa la même distance les uns des autres, pour tenir lieu des colonnes, sur des pierres dispol es en quarr, on en environna la partie fnperieure de cordes d'écorce d'arbres pour les empêcher de fe fendre, et on les recouvrit d'une pierre platte et mince (sig. a); on reunit alors ces colonnes par /j. architraves; sur lesquelles ou pla- ca des poutres pour former le lambris, puis on dnila obliquement sur ces poutres des solives, qu' en reunit parties lattes et on couvrit ce toit, de ro- ssaux, de joncs ou d'écorce d'arbre; on mura en- suite, avec des pierres plattes et unies, les inter- valles vuides des colonnes, pour donner la caba- ne des parois folides. Ce fut probablement delà sorte que naquit la forme de la premi remaifon, et le premier ordre de Colonnes (sig. a.) compo- sées de simples troncs d'arbres. Mais les Grecs et les Romains indmîvicr. x, sormèrent leur belle ar- chitecture de cette forme simple et brute, et les architectes en ont divife les formes élégantes en ein a formes principales d'ed'iices, qu'on appelle Ordres d'architecture' et qu'pn reconnaît fur-tout attxchapiteaux, aux proportions et aux moulures de leurs colonnes; trois de ces ordres doivent leur origine aux Grecs, et les deux autres aux Romains. Comme ils etoint surtout d'ufage dans les tem- ples, i! sera plus facile de les reconnoitre aux 5 frontispices de temples, ci-deflus représentés.
No. 2. Ordre Toscan.
Cet ordre, qui prit naissance chez le« Ro- mains, est le plus bas, le »lus iimpie et le plus lourd de tous; les architectes ne l'emploient qu* aux étages insérieurs des édisices magnifiques. La sig. b. représente le chapiteau de ses colonnes.
No. 3. Ordre Dorique.
C'est le plus ancien des trois ordres d'architect-: ure grecque; il a reçu son nom de Doras, R°* du Pélopon se, qui le premier en sit usage à un temple de lunon. Il est un peu plus levé, et moins grossier dans ses proportions que l'ordre toscan. Son chapiteau est representé fig. c.
No. 4. Ordre Jonique.
Le sécond ordre d'architecture grecque reÇul son nom du célèbre temp'e de Diane en Joujfi (province de la Gr ce), ou il parut pom la premie- re sois, liest plus lev et plus élégant dans seS proportions, que les deux prec dens. Les figures del é repr sén tent, de front et de profil, son cha- piteau, remarquable par sa doable volute.
No. 5. Ordre Corinthien.
C'est le troifi. '. me et en même tems le phi* beau, le plus léger et le plus légant de tous le9 ordres d'architecture grecque. La fis s. saitv"ois son joli chapiteau décore de feuilles d'Acanlh et de quatre volutes, de même que la fie. g. en m°n' tre l'origine, que Vitruve, ancien architecte ro- main, raconte de la manière fuivante. La no"1* rice d'une petite fille grecque, qui venait de mourir, remplit une corbeille des joujous de»0 nourrillon, les recouvrit d'une tuile, les p°rt sur son tombeau, et les pofa par hafard sur v pied d'acanthe. La plante s' leva autour s, la corbeille, et ses feuilles ayant rençoiijjg la tuile, furent contraintes de fe replier, habile Sculpteur de Corinthe. nomm CalltniaQr. ayant vu cette ligure, la trouva fi belle, qu ' sculpa en pierre, et en lit le chapiteau des. lonnes d'un nouvel ordre d'architecture, 9U nomma Corinthien.
No. 6. Ordre Romain ou Composite.
C'est le second ordre d'architecture romaine. Il parut pour la première fois à l'arc de triomphe de l'Empereur Titus, et se nomme composite, parce qu'il est effectivement compos des pieces et des proportions des ordres corinthien et ionique, comme le fait voir son chapiteau, (fig. b.). Du grand nombre de compositions, qu'où tenta par la suite dans l'architecture, celle-ci est la seule qui se soit conservée, et que les architectes employent encore de nos jours dans les edifices somptueux.
Band 1, Heft 8, Tafel 40 - deutsch
Insecten. II. B. I. No. 40.
MERKWÜRDIGE INSECTEN. ===
No. 1. Der Laternenträger. (Fulgora laternaria.)
Der Laternenträger ist ein geflügeltes ziemlich grosses Insect, das nur in heissen Ländern, vorzüglich aber in Surinam in Südamerika lebt, und schön gezeichnet und colorirt ist. Sein grosser hohler trompetenartiger Rüssel glänzt bey Nacht so hell wie ein Licht, und so stark, dass die Amerikaner sich dieser Insecten im Zimmer statt eines Lichts, und des Nachts auf dem Wege, statt einer Laterne bedienen, indem sie sie an die Füsse oder an einen Stock anbinden. Sie leben von Blumen, und sind ganz unschädlich.
No. 2. Die wandernde Heuschrecke. (Grillus migratorius.)
Es giebt mehrere Arten Heuschrecken, grosse und kleine, davon die Europäischen unschädlich sind; die weit grössern Afrikanischen und Asiatischen aber, die oft einen Finger lang und dick sind, verwüsten zuweilen ganze Länder, kommen mit Ostwind in ungeheuern Schaaren, die wie schwarze Wolken die Sonne verfinstern, gezogen, und fressen, wo sie niederfallen, viele Meilen weit Laub, Getraide und Gras und alles Grüne weg. Diese Verheerungen richtet vorzüglich die Asiatische wandernde Heuschrecke an, die sich gewöhnlich in den Steppen der Tatarey aufhält, wie die Zugvögel wandert, und nicht eher weiter zieht, als bis sie in einer Gegend alles verheeret hat. Sie sind in diesem Jahrhunderte nur dreymal, nemlich im Jahre 1730, 1747 und 1748 bis nach Teutschland mit Ostwinden gekommen.
No. 3. Das wandelnde Blatt, oder die Fangheuschrecke. (Mantis religiosa.)
Diese Art lebt in den wärmern Ländern von Europa, ist unschädlich, und nährt sich blos von andern Insecten, die sie mit Springen fängt; davon sie die Fangheuschrecke heisst.
No. 4. Die Cicade. (Cicada plebeja.)
Die Cicade lebt fast in allen Welttheilen, und es giebt eine grosse Menge verschiedener Arten, von der Grösse einer Linie an bis zu der hier gezeichneten. Sie hat einen breiten Kopf, unterwärts gebognen Rüssel, und vier glasartige durchsichtige Flügel mit bunten Ribben. Gegenwärtige Fig. 4. ist die grosse Italienische, die sich auf Bäumen aufhält, und wovon die Männchen eine Art von Gesang haben. In China gehören sie unter die Lieblings-Thierchen der Damen, die sie in kleinen von Binsen zierlich geflochtenen Käfigen des Gesangs wegen in ihren Zimmern haben. Sie nähren sich vom Safte der Pflanzen, und sind unschädlich.
No. 5. Der Hercules-Käfer. (Scarabaeus Hercules.)
Unter allen Käferarten, die bis zur Kleinheit einer Käsemilbe herabgehen, ist dieser Käfer der grösste. Er ist 5 1/2 Zoll lang, wohnt in Brasilien und andern Ländern der heissen Zone, und nährt sich vom Safte der Coccos-Palme und des Toddy-Baums, deren Rinde er mit seinem scharfen Horne durchsäget und den ausfliessenden Saft trinkt. Er ist übrigens den Menschen unschädlich. Man nennt ihn auch das fliegende Einhorn.
No. 6. Der Maykäfer. (Scarabaeus Melolontha.)
Der Maykäfer, dessen Vaterland der mittlere Strich von Europa ist, ist für Gärten- und Ackerbau eines der schädlichsten Insekten, weil er oft in ungeheuern Schaaren erscheint, und alles Laub in Gärten und Wäldern abfrisst; hauptsächlich aber, weil seine Raupen (Fig. 6. b.), die man Engerlinge nennt, sich in der Erde aufhalten, und die Wurzeln von jungen Bäumen, Gras und Getraide abfressen, so dass diese oft in ganzen Strecken verdorren. Seine Fortpflanzung geschieht folgendermassen. Wenn das Weibchen sich begattet hat, bohrt es sich ein Loch in die Erde, legt seine gelbe Eyerchen hinein, kommt wieder heraus, und stirbt in etlichen Tagen. Aus diesen Eyern kommen erst kleine Maden, die hernach zu Engerlingen (Fig. 6. b.) werden, 4 Jahre lang fortwachsen, und sich endlich im Herbste des vierten Jahres ganz tief in die Erde graben, und sich in Maykäfer-Puppen (Fig. 6. a.)verwandeln, woraus endlich im May des fünften Jahres der Maykäfer hervorkömmt. Man sollte alle Maykäfer von den Bäumen abschütteln, sorgfältig auflesen und tödten.
Band 1, Heft 8, Tafel 40 - französisch
Insectes. IV. T. I. No. 40.
INSECTES REMARQUABLES. ===
No. 1. Le Porte-lanterne de Surinam.
Le Porte lanterne est un insecte ailé assez grand, qui ne vit que dans les pays chauds, et surtoutà Surinam dans l'Amérique meridionale, et dont les couleurs et les nuances sont extrêmement bel- les. Sa grande trompe creuse etfemblable à une trompette, brille pendant la nuit comme unelu- mière, et avec tant d'éclat qne les Américains fe servent de ces insectes dans lears chambres au lieu dn lumières, etles portent petidantlanuit en pla- ce de lanternes, les attachant à cet efset à leurs pieds ou à un bâton. Ils vivent de fleurs, et ne sont aucun mal.
No. 2. La Sauterelle de passage.
Il existe plusieurs espèces de sauterelles, des grandes et des petites; celles de l'Europe ne sont aucun dommage; mais celles de l'Asrique et de l'Asie, qui sont beaucoup plusgrolfes et ontfou- vent la longueur et la grosseur du doigt, viennent avec les vents d'Eli, en troupes prodigieufes, semblables à des nuages noirs qui éclipsent le fo- leil, et dévorent, à plusieurs milles à la rpnde, les feuilles, les grains, l'herbe et toute la verdure des endroits où elles fe jettent. Ce sont surtout les fauterelles depaffageaeVAfie, quicausentees ravages; ces infectes fe trouvent communément dans les landes de la Tartarie, voyagent comme des oiseaux de paifage, et ne quittent un endroit, qu'après avoir devafté toute la contrée. Elles ne sont venues en Allemagne que trois fois dans ce fiècle, ravoir en 1C50, '747 et 1748, et y'furent apportées par des vents d'Eft.
No. 3. La feuille ambulante ou la Mante.
Cette espèce de sauterelle, qui vit dans les pays chauds de l'Europe, ne sait aucun mal, et se nourrit uniquement d'autres infectes qu'elle prend en fautant, ce qui lui a fait donner parles Allemands le nom de FangheuJchrecke.
No. 4. La Cigale.
La Cizale vit dans presque toutes les parties du monde, et il en existe quantité d'espèces dis- sérentes, depuis la grosseur d'une lentille jusqu'à celle de la cigale reprisentée^g-. 4- EUe a la tète large, la trompe recourbée en delïbus, et quatre ailes transparentes comme du verre, avec des co- tés colorées. Celle, dont on donne ici la figure, est la grande cigale d'Italie, qui se tient sur les ar- bres, et dont le mâle auneespèce de chant. Cet infecte est un des animaux favoris des Dames de la Chine, qui le gardent dans leurs chambres, a cause de son chant, et le tiennent dans de jolies petites cages faites de jonc. Les cigales se nour- rissent du fuc des plantes, et ne sont point de mah
No. 5. Le Scarabée Hercule.
UHercule est le plus grand de tous les Scara- bées, dont certaines espèces ne sont pas plus gref- ses qu'un ciron. Il a 5 pouces et demi de lon- gueur, se trouve auBréfilet dans les contrées q111 sort sous la Zone torride, etse nourrit de la sève du Cocotier et du Toddy, dont il feie l'écorce avec fa corne tranchante, pour fucerensuitelefllC qui découle de cette incision. Il n'est au reftc aucunement nuifible à l'homme. On l"appeue aussi Licorne volante.
No. 6. Le Hanneton.
Cet insecte, dont la patrie est le milieu de l'Europe, est un des plus nuifiblcs aux jardins et à l'agriculture, pareequ'il parait fouvent en trou- pes prodigieuTes, et dévore toutes les feuilles cles jardins et des forêts; cependant son ver, nomi116 ver bouvier, (Fig. 6. £.) est plus dangereux encore. Ce ver fe tient dans la terre, et rouge les racineS des jeunes arbres, de l'herbe et des grains, defor" te qu'il n'est pas rare de voir des campagnes entie" res deiséchées à cause des ravages qu'il y canfe# Voici comment le hanneton se propage. Des q"e la femelle s'est accouplée, elle fe sait un trou dans la terre ou elle dépofe des oeufs jaunâtres; elle en sort-ensuite, et meurt quelques jours. De ces oeufs nailTent d'abord de petits insectes qui deviennent vers bouviers, grosfissent pendant 4 ans s'enfoncent sort avant dans la terre, pendant l'automne de la quatrième année, etfe changent en sèves ou chrysalides, d'où le hanpeton fort enfin au mois de Mai de la cinquième année. On devrait fecouer tous les arbres pour en faire tomber les hannetons, et tuer ces insectes, aprés les avoir soigneusement ramassés.
Band 1, Heft 9, Tafel 41 - deutsch
Fische. VI. B. I. No. 41.
GOLD-FISCHE. ===
Unter die schönsten Bewohner des Wassers gehören gewiss die Goldfische, deren hauptsächlich 4 Arten sind.
No. 1. Der Gold-Schey. (Cyprinus tinca auratus.)
Der Goldschley ist vorzüglich in Schlesien zu Hause, und man hält ihn, wegen seiner prächtigen Goldfarbe, gemeiniglich in Gärten und auf Landgüthern zum Vergnügen in Teichen. Er nährt sich von Grundkräutern und Würmern, und ist unstreitig einer der schösten [sic] Europäischen Fische. Er bekommt die Grösse eines Karpfen.
No. 2. Die Orfe. (Cyprinus orsus.)
Die Orfe ist gleichfalls ein Europäischer Fisch, der aber nur im südlichen Deutschland, Frankreich und Ungarn zu Hause ist. Er lebt in Flüssen, Teichen und Seen, nährt sich von Würmern und den Laich anderer Fische. Man hält ihn seiner schönen Orangen-Farbe wegen, mehr zum Vergnügen als zum Nutzen in den Fischteichen; denn sein Fleisch ist weich und unschmackhaft.
No. 3. Der chinesische Gold-Karpfen (Cyprinus auratus.)
ist unstreitig das schönste und prächtigste Geschöpf unter allen Wasserbewohnern. China ist sein Vaterland. In den ersten drey Jahren ist er schwarz, dann bekommt er Silberpuncte, die sich nach und nach vergrössern, bis er über und über eine Silberfarbe bekommt, und da heisst er der Silberfisch. Darauf wird er roth und bekommt endlich eine solche hohe und brennende Goldfarbe, dass man glaubt, eine glühende Kohle im Finstern zu sehen. Die vornehmen Chineser und Japaner halten dergleichen Goldfische zur Pracht in grossen gläsernen Vasen in ihren Zimmern, oder in den Teichen ihrer schönen Gärten, wo die Damen zum Zeitvertreibe sie füttern. Ohngeachtet China ihr Vaterland ist, so hat man sie doch schon auch nach England, Holland, Dännemark und Teutschland verpflanzt, und es haben Liebhaber in Hamburg und Bremen welche in ihren Gärten, in kleinen Hältern, wo sie recht gut dauern. Will man sie zum Vergnügen in grossen Gläsern im Zimmer halten, so muss man ihnen die Woche zweymal und im Sommer noch mehrmal frisches Wasser geben, und sie mit kleingepflückten Oblaten, feinen Semmelkrumen und gedörrten und zu Pulver gestossnen Eyerdottern, auch Fliegen füttern. Im Winter fressen sie 3 bis 4 Monate lang nicht. Man wirft ihnen gern grüne Kräuter hinein, darunter sie sich verstecken können. In Gefässen eingesperrt werden sie nicht leicht über 8 Zoll, in Teichen aber wohl 12 bis 14 Zoll lang. In China heisst dieser Fisch Kingo.
No. 4. Der Hochrücken. (Kürtus indicus Blochii.)
Der Hochrücken ist ein seltener Fïsch, der in den Ostindischen Gewässern lebt, sich von Muscheln nährt, nicht über 10 Zoll gross wird, und wegen seiner glänzenden Gold- und Silber Farbe, und Blau an den Flossfedern, unter die schönsten Wassergeschöpfe gehört.
Band 1, Heft 9, Tafel 41 - französisch
Poissons. VI. T. I. No. 41.
DORADES. ===
Les Dorades sont sans contredit du nombre des plus beaux habitans des eaux, on en compte quatre espèces principales.
No. 1. La Tanche dorèe.
La Tanche dorée se trouve surtout en Silésie, et on la tient ordinairement par plaisir dans les bassins des jardins et des campagnes. Elle se nourrit des plantes qui croissent au fond de l'eau et de vers; et est incontestablement un des plus beaux poissons de l'Europe. Elle atteint la grosseur d'une carpe.
No. 2. L'Orphe.
L'Orphe est pareillement un poisson d'Europe, qui ne se trouve cependant qu'au Sud de l'Allemagne, en France et en Hongrie. Elle vit dans les riviéres, les étangs et les lacs, et se nourrit de vers et du frais des autres poissons. On la nourrit dans les étangs à cause de sa belle couleur d'orange, et plutôt pour le plaisir des yeux, que pour l'utilité qu'on en retire, car sa chair est fade et molle.
No. 3. La Dorade chinoise.
C'est sans contredit la plus belle et la plus magnifique créature qui habite les eaux. La Chine est sa patrie. Elle est noire dans les trois premiéres années de sa vie; elle reçoit ensuite de petites taches argentées qui grandissent peu à peu jusqu'à ce que le poisson ait partout une couleur d'argent, on l'appelle alors argentine. La dorade devient rouge après cela, et reçoit une couleur d'or eclatante et si vive, que dans l'obscurité on croirait voir un charbon ardent. Les Chinois et les Japonais nourrissent par somptuosité de ces poissons, dans de grands vases de verre dans leurs appartemens, ou bien dans les étangs de leurs beaux jardins, où les Dames s'amusent à les nourrir. Quoique la Chine soit leur patrie, on les a déjà transportés en Angleterre, en Hollande, en Danemarc et en Allemagne, et des amateurs de Brème et de Hambourg en ont dans de petits viviers de leurs jardins, où ils se conservent longtems. Quand on veut se procurer le plaisir d'en élever dans sa chambre dans de grands vases de verre, il faut avoir soin de leur donner de l'eau fraîche deux fois par semaine, et même plus souvent encore en été, de les nourrir de petits morceaux d'oublies, de croûte de pain blanc émiettée, de jaunes d'oeufs desséchés et réduits en poudre, et de mouches. Pedant l'hyver ils sont 3 ou 4 mois sans manger. On leur donne des plantes vertes sous lesquelles ils puissent se cacher. Lorsqu'on les tient dans des vases, ils atteignent rarement plus de 8 pouces de longueur, mais dans les étangs on en voit de 12 a 14 pouces. Les Chinois appellent ce poisson Kingo.
No. 4. Le Bossu.
Le bossu est un poisson rare, qui vit dans les eaux des Indes orientales, se nourrit de moûles, n'a pas plus que 10 pouces de longueur, et est une des plus jolies créatures aquatiques, à cause de ses couleurs éclatantes d'or et d'argent, et du bleu qu'il a aux nageoires.
Band 1, Heft 9, Tafel 42 - deutsch
Vögel. VII. T. I. No. 42.
WUNDERBARE VÖGEL. ===
No. 1. Der Paradiesvogel. (Paradisea apoda.)
Von diesem schönen Vogel fabelte man vorzeiten Wunderdinge; nämlich er komme aus dem Paradiese her, habe weder Flügel noch Füsse, schwebe immer in der Luft, lebe von der Luft, vermehre sich auch in der Luft, indem das Weibchen dem Männchen ihre Eier auf den Rücken lege, und von der Sonne darauf ausbrüten lasse. In diesem Mährchen bestärkte die Einfältigen noch die Figur, in welcher gewöhnlich dieser Vogel todt und ausgetrocknet, für die Naturalien-Kabinette, aus Ostindien nach Europa kommt, wo ihm die Indianer schon Flügel und Krallen abgeschnitten haben, und wo er wie Fig. 1. b. aussieht. Seine wahre Gestalt zeigt Fig. 1. a. Sein Vaterland sind die Molukkischen Inseln. Er hat ohngefähr die Grösse eines Staars, und hat auf dem Kopfe und Nacken goldgelbe, an der Kehle aber grün-glänzende Haarfedern. Rücken, Flügel, Brust und Bauch sind rothbraun. Besonders merkwürdig sind aber die vielen langen und höchstfeinen, weissen, gelben und braunen Federn, welche ihm an beyden Seiten oder Weichen, von der Höhle des Flügels an, bis hinunter zum Schwanze, der ganz kurz, und davon unterschieden ist, stehen, und dem Vogel ein prächtiges Ansehen geben. Sie dienen ihm, um sich im Fluge lange in der Luft schwebend zu erhalten, woher dann das Mährchen entstanden ist, dass er immer nur in der Luft lebe. Eben dieser schönen Federn wegen, schneiden die Indianer den aufgetrockneten Paradiesvögeln die Flügel und Krallen ab, um sie beim Einpacken nicht zu beschädigen. Sie sind oft 1 1/2 Fuss lang. Mitten im Schwanze stehen ihm besonders zwey Federn oder vielmehr nackte schwarze Kiele, die 2 Fuss 9 Zoll lang sind, und an den Spitzen 4 Zoll lange, grün und braun schillernde, sammtartige Bärte haben. Der Vogel nährt sich von Insecten, besonders von den grossen Ostindischen Schmetterlingen, die er in der Luft schwebend fängt.
No. 2. Der grosse Promerops, oder Bienenfresser. (Upupa magna.)
Dieser Vogel ist in den Ostindischen Inseln und vorzüglich in Neu-Guinea zu Hause, und wegen seiner Schönheit und sonderbaren Form merkwürdig. Er ist etwas grösser als eine Drossel, und scheint 4 Flügel zu haben; nämlich seine Flügel haben obenauf eine Lage Federn, die sich in Form eines Sonnenfächers alle frisirt in die Höhe krümmen, und deren Spitzen, so wie der Kopf und die Brust glänzend blaugrün sind. Der Schwanz ist glänzend stahlblau, und hat Etagen Federn, die bis an 2 1/2 Fuss lang sind. Er lebt auf hohen Bergen, und nährt sich von Bienen, und andern Insecten.
No. 3. Der Calao, oder Rhinoceros-Vogel. (Buceros malabaricus.)
Der Calao und der Tucan sind wegen ihrer ungeheuer grossen und höchst sonderbaren Schnäbel merkwürdig. Der Calao lebt in Afrika und in den Molukkischen Inseln, ist noch einmal so gross als eine Krähe, nährt sich von Baumfrüchten, sonderlich Muskatennüssen, hat einen dünnen pergamentartigen Schnabel, und oben darauf den ungeheuern Auswuchs, der wie ein Rhinoceros Horn aussieht. Man speisst ihn in jenen Gegenden.
No. 4. Der Tucan, oder Pfefferfresser. (Rhamphastos Tucanus.)
Er lebt in Südamerika und ist sowohl seines Schnabels als seiner Zunge wegen einer der sonderbaresten Vögel, die es giebt. Der Vogel selbst ist etwa so gross als eine Taube, dick und plump von Körperbau, aber sein ungeheurer Schnabel ist oft 6 Zoll lang, und mehr als halb so gross als der ganze Vogel, dabey aber so dünn und leicht wie Pergament, so dass er gar keine Gewalt damit brauchen kann. Statt der Zunge hat er eine ordentliche Feder mit Kiele und Barte in dem Schnabel. Er nährt sich von jungen Palmenfrüchten und Pfeffer, daher er auch den Namen Pfefferfresser erhalten hat.
Band 1, Heft 9, Tafel 42 - französisch
Oiseaux. VII. T. I. No. 42.
OISEAUX SINGULIERS. ===
No. 1. L'Oiseau de Paradis.
On faisoit autrefois mille contes burlesques sur ce bel oiseau; on disoit p. e. qu'il venait du paradis, qu'il n'avait ni pattes ni ailes, qu'il flottait toujours dans l'air et vivait de cet élément, qu'il s'y multipliait, la femelle pondant, sur le dos du mile, des oeufs que les rayons du sol cii faisaient éciorre. Ce qui confirmait encore les impies dans ces idées extravagantes, c'est la Figure sous la quelle cet oiseau vient ordinairement des Indes dans les cabinets d'histoire naturelle de l'Europe; car il est mort et desséch et les Indiens lui ont déjà coupé les pattes et les ailes, comme le sast voir la fig. 1. b. Sa véritable Figure est représentée fig. 1. a. Les Moluques sont sa patrie. Il est à peu près de la grosseur d'un étourneau, a sur la tète et le dessus du cou des plumes d'un jaune d'or, et sous le cou un duvet d'un vert luisant. Son dos, ses ailes, sa poitrine et son ventre sont d'un brun roux. Mais le grand nombre de fines plumes, de couleurs blanche jaune et brune, qu'il a aux deux côtés ou flancs depuis l'échancrure des ailes jusque bien au dessous delà queue qui en est distinguée, sont surtout remarquables, et donnent à l'oiseau un air magnifique. Ces plumes lui servent à planer Iongtems dans les airs, lorsqu'il vo'e, et c'est là ce qui a donni lieu à la fable qu'il ne vivait qu'en l'air. C'est aussi pour ne pas endommager ces belles plumes en les empaquetant, que les indiane coupent les ailes et les pattes aux oiseaux réparadis dess. ch. 's. Elles ont souvent un pied et demi de long. Au milieu de ces phimèa il s'en trouve deux particulières, qui sont plutôt deux tuyaux deplumes nus et de couleur noire, longs d'environ 2 pieds 9 pouces, dont l'extrémité est revèlue jusqu'à la hauteur de4 pouces de barbes brillantes et changeantes du vertäu brun. L'oiseau se nourrit d'insectes, et surtoutdes grands papillons des Indes orientales, qu'il prend en planant dans l'air.
No. 2. Le Promérops.
Cet oiseau est naturel aux Indes orientales et surtout à la nouvelle Guinée, et remarquable par sa beauté ut sa forme singulière. Il est un peu plus gros qu'une grive et parait avoir quatre ailes; parçeque ses ailes ont une couche de plumes recourbées ep dessus et fris:es, formant à peu près une éventail, et dont les extrémités de même que la tete et la poitrine lont d'un bleu-vert et lnilànt. Sa queue est d'un bleu calybé brillant, et coinpnlee de diffrens étages de plrmes qui ont jusqu'à 3 pieds et demi de longueur. Cet oiseau vit sur les hautes montagnes, et se nounit d'abeilles et d'autres insectes.
No. 3. Le Calao.
Le Calao et le Toucan sont, remarquables par leurs becs prodigieux et singuliers. Cet oiseau, qui est encore une fois aussi gros qu'une corneille, vit en Afrique et dans les Moluques, se nourrit des fruits des arbres, principalement de noix muscades, a le bec fort mince et semblable à du parchemin, et par dessus une excroissance prodigieuse, qui ressemble à la corne d'un Rhinoceros. On le mange dans ces contrées.
No. 4. Le Toucan, ou mange-poivre.
Vit au Sud de l'Amérique, et est un des plus singuliers oiseaux qui existent, tant à cause de son bec, que par rapport à la langue. L'oiseau même est à peu près aussi gros qu'une colombe, il a le corps épais et pesant, mais son bec monstrueux a souvent 6 pouces de longe, c. à d. plus delà demie longueur de tout l'oiseau, et est en même tems aussi mince et aussi léger que du parchemin; de sorte qu'il manque entièrement de force. Le Toucan a dans le bec une veritable plume avec son tuyau e sa barbe, au lieu de langue. Il se nourrit principalement des jeunes fruits du palmier et de poivra aussi lui a-t-on donné par cette raison, le nom de mange poivre.
Band 1, Heft 9, Tafel 43 - deutsch
Vierf. Thiere XI. B. I. No. 43.
VIVERREN ODER ZIBETH- UND STINKTHIERE. ===
Die Viverre oder das Stinkthier ist nur in heissen Ländern einheimisch, und theils seines starken Wohlgeruchs, theils seines abscheulichen Gestanks wegen, den verschiedenen Arten davon haben, sehr merkwürdig. Folgende Thiere gehören dazu.
No. 1. Das Zibeththier. (Viverra Zibetha.)
Man nennte es sonst auch die Zibethkatze, es aber nichts Aehnliches mit der Katze. Es lebt in Arabien, Malabar, Siam und in den Philippinische Inseln, ist 2 1/2 Fuss lang, grau und schwarz von Farbe, und nährt sich von kleinen Thieren, Vögeln, Fischen, Wurzelwerk, und Früchten. Dies Thier liefert unsern Apotheken den Zibeth, eine weiche butterähnliche starkriechende Masse, die man zum Parfümiren braucht. Alle Viverren haben nämlich hinten unter dem Schwanze und After einen hautigen Beutel mit einer Oeffnung, in welchem sich diese schmierige, bald wohlriechende, bald äusserst stinkende Materie sammelt, und von dem Thiere herausgedrückt werden kann. Beym Zibeththier ist diese Materie wohlriechend, und heisst Zibeth, sieht erst weiss, dann gelblich, und endlich braun und schwarz aus. Sein Geruch ist Anfangs überaus stark und unangenehm, so dass er Schwindel und Kopfweh macht, wird aber in der Folge milder und lieblicher. Der reinste und beste kommt aus Holland, besonders aus Amsterdam, wo viele Ziebeththiere eigens dazu gehalten werden, um ihnen alle drey Tage den Zibeth abzunehmen. Man darf den Zibeth nicht mit dem Bisam oder Moschus verwechseln, als welcher ganz was anderes ist, und von einem kleinen Reh kommt.
No. 2. Die Genette. (Virerra genetta.)
Lebt in Westasien, auch in Spanien, ist nur halb so gross als das Zibeth, nährt sich von Mäusefangen, und wird deshalb oft zahm in den Häusern gehalten. Ihr Zibethsack enthält eine Materie, die zwar keinen widrigen, aber doch so schwachen Geruch hat, dass sie nicht zu brauchen ist. Der Balg wird als ein gemeines wohlfeiles Pelzwerk von unsern Kürschnern verarbeitet.
No. 3. Der Ichnevmon. (Viverra Ichnevmon.)
Der Ichnevmon, welcher wegen seines Stinkbeutels gleichfalls zu den Viveren gehört, lebt in Aegypten; und wurde schon von den alten Aegyptern als der Wohlthäter des Landes göttlich verehrt. Er reinigt nämlich, weil er sich von Crocodileyern, Mäusen, Schlangen, Eydechsen und Fröschen nährt, Aegypten von diesen Plagen, die sich durch die jährliche Ueberschwemmung des Nils unglaublich vermehren. Man erzählte sonst von ihm, er sey ein Todfeind des Crocodils, verberge sich in den Sand am Ufer des Nils, und krieche dem Crocodil, wenn es mit offenem Rachen schlafe, in den Leib, und fresse ihm die Leber und Eingeweide. Alles dies ist Fabel; und er verhindert hauptsächlich die zu häufige Vermehrung des Crocodils, indem er seine in den Sand gelegte Eyer aufsucht und wegfrisst. Er hat mehr Borsten als Haare am Leibe; ist sehr zahm und wird von den Aegyptern, der Mäuse wegen, häufig in den Häusern gehalten.
No. 4. Die Manguste.
Ist auch eine Art von Ichnevmon, der in Bengalen und Persien lebt, und sich sonderlich von Schlangen und ihren Eyern nährt. Sie stellt selbst der giftigsten von allen, der Brillenschlange nach. Sie kämpft mit ihr, und wenn sie von ihr gebissen wird, kaut sie gewisse Kräuter und Wurzeln, dass ihr der [sic] Gift nichts schadet.
No. 5. Die Coase. (Viverra vulpecula.)
No. 6. Der Skunk. (Viverra putorius.)
Die eigentlichen Stinkthiere oder Muffetten, wovon die Coase (oder der Yzquiepatl, wie er in Mexico heisst) und der Skunk in Nordamerika, zwey Hauptarten sind, wohnen nur in Amerika und sind merkwürdig, wegen ihrer sonderbaren Vertheidigung, die sie vor allen andern Thieren voraus haben. Werden sie nämlich von einem Hunde oder Menschen verfolgt, und sie wollen sich nicht durch die Flucht retten, so wehren sie sich augenblicklich dadurch, dass sie ihrem Feinde aus ihrem Stinkbeutel einen Saft auf 6 bis 10 Ellen weit entgegen spritzen, der so entsetzlich stinkt, dass er die Luft auf 100 Schritte umher vergiftet und den Menschen und Hunden den Odem dergestalt versetzt, dass sie von ihnen ablassen und die Nase in die Erde stecken müssen, wenn sie nicht ersticken wollen.
Die Coase ist 16 Zoll lang, braun von Farbe, lebt in Mexico in den Felsenklüften, und nährt sich von Vögeln und Käfern. Der Skunk wohnt in Nordamerika in hohlen Bäumen, oder in Gruben unter der Erde, und nährt sich von Geflügel. Die Wilden essen sein Fleisch, und machen sich aus dem Balge Tabaksbeutel.
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Quadrupèdes XI. B. I. No. 43.
CIVETTES ET PUTOIS. ===
Le Putois n'est naturel qu'aux pays chauds, il mérite notre attention tant à cause de son parfum pénétrant, qu'à cause de l'odeur détestable que répandent plusieurs espèces de ces animaux. De ce genre sont;
No. 1. La Civette, ou le Chat musqué;
On l'appelloit autrefois chat musqué, quoiqu'il n'ait aucune ressemblance avec le chat. Il vit en Arabie, dans le Malabar, à Siam et dans les îles Philippines; il est long de deux pieds et demi, de couleurs grise et noire, et se nourrit de petits animaux, d'oiseaux, de poissons, de racines et de fruits. Cet animal fournit à nos pharmacies la civette, substance molle semblable à du beurre et d'une odeur pénétrante, qu'on emploie dans les parfums. Tous les putois ont sous la queue, au délions de l'anus, une bourse formée par une pellicule, avec une ouverture, dans la quelle se ramasse cette matière onctueuse dont l'odeur tantôt agréable et tantôt détestable au suprème degré, et que l'animal peut exprimer au dehors. Dans le chat musqué cette matière est de bonne odeur et se nomme civette; elle est d'abord blanche, puis jaunâtre et enfin brune et même noire. Son odeur est extrêmement forte et désagréable dans les commencemens, de sorte qu'elle cause des vertiges et des maux de tète, mais elle devient plus douce et plus agréable par la suite. La Civette la plus pure et la meilleure vient de Hollande, et surtout d'Amsterdam, où l'on nourrit ces animaux pour leur enlever la civette tous les trois jours. Il ne faut pas confondre la civette avec le musc, qui est tout antre chose, et provient d'une espèce de petit chevreuil.
No. 2. La Genette.
La Genette se trouve à l'occident de l'Asie et en Espagne. Elle est de moitié plus petite que la Civette, et se nourrit des souris qu'elle prend, de sorte qu'on l'apprivoise souvent et on la garde dans les maisons à cet effet. Sa bourse contient une matière dont l'odeur n'est à la vérité point desagreable, mais si faible qu'on ne peut en faire aucun usage. Nos peIIetiers travaillent sa peau, comme une fourrure commune et de vil prix.
No. 3. L'Ichneumon.
No. 4. Le Mangouste.
Cet animal qu'on met pareillement au nombre des putois acaule de sa boarie, vit en Egypte, où les'anciens habitans Iui rendant déjà des honneurs divins, comme au bienfaiteur de leur patrie; parceque comme il se nourrit des œufs du crocodile, de souris, de serpens, de lézards e de grenouilles, il délivre l'Egypte des ces fléaux qui se multiplient d'une manière incroyable pa les inondations annuelles du Nil. On racontai anciennement que l'Ichneumon, l'ennemi mortel du Crocodile, se cachait dans le sable sur les bords du Nil, et que le crocodile tant endormi la gueule ouverte, il entrait dans l'on corps et lui mangeait le foie et les entrailles, mais ce sont fables: il empêche sur tout la trop grande multiplication du Crocodile en cherchant et mangeant les oeufs que celui-ci depose dans le sable. Il a plus de soles que de poils sur le corps; et se laisse aisément apprivoiser; on le trouve fréquemment dans les maisons des Egyptiens, qui le gardent pour se prèserver des souris.
No. 5. Le Coase.
No. 6. Le putois rayé ou le Skunk.
Les putois proprement dits ou les Mouffettes, dont le Coase (nommé au Mexique l'Yzqzuiepatl) et le Skunk de l'Amérique septentrionale sont les deux principales espèces, ne se trouvent que dans l'Amérique, et sont remarquables par la manière singuli redont ils se défendent et qui leur est particulière. Lorsqu'ils sont poursuivis par un chien ou par un homme, et qu'ils ne veulent pas se sauver en prenant la fuite, ils se défende I'instant en lançans à leur ennemi, à la distance de 9 ou 10 aunes, une liqueur, con tenue dans bourse et si puante qu'elle empoisonne l'air à 100 pas à la ronde, et coupe tellement respiration aux hommes et aux chiens, qu'ils sont obliges de l'abandonner et de mettre le nez en terre pour ne pas étouffer.
Le Coase a 16 pouces de long, est de couleur brune, vit vit dans les antres des rochers au Mexique, et se nourrit d'oiseaux et de scarabées. Le Skunk habite le creux des arbres de l'Amérique septentrionale ou le creuse des terriers, et se nourrit de volaille. Les sauvages mangent sa chair, et se sont des bourses a tabac de sa peau.
Band 1, Heft 9, Tafel 44 - deutsch
Vierf. Thiere XII. B. I. No. 44.
GEHARNISCHTE THIERE. ===
No. 1. Das Schuppenthier. (Manis tetradactyla.)
Das Schuppenthier ist, so wie die Armadillen, oder Gürtelthiere, von aussen zu seiner Sicherheit gepanzert. Es ist nämlich durchaus, ausser an Kehle, Bauch und Beinen, mit harten, spitzigen und am Rande schneidenden Schuppen bedeckt. Ihre Härte ist so gross, dass keine Flintenkugel durchdringt. Das Thier, welches sich sonst weder mit Klauen noch Zähnen vertheidigen kann, rollt sich bey einem Angriffe gleich wie eine Kugel zusammen, welche der lange Schwanz umschliesst. Weil nun in dieser Lage alle seine schneidenden Schuppen in die Höhe stehen, so verwundet sich jedes Raubthier beym Angriffe daran, ohne dem Thiere etwas anzuhaben. Es ist mit dem Schwanze 4 bis 5 Fuss lang, und lebt in allen heissen Ländern von Afrika und Asien. Es nährt sich, wie der Arneisenfresser, von Ameisen. Sie graben sich in die Erde, und sind ganz unschuldige Thiere. Sie sehen hellbraun, und beynahe wie ein Tannzapfen aus.
Die Armadillen oder Gürtelthiere. ===
sind ein eignes Thiergeschlecht, das nur in Südamerika lebt. Sie haben über den ganzen Leib und Schwanz, Bauch und Beine ausgenommen, einen starken Harnisch von lauter sechs oder viereckten überaus schön figurirten beinartigen Schildern. Damit sie sich aber in diesem harten Harnische auch bewegen können, haben sie mitten über den Leib 3. 4. 6. 8. 9. 12 bis 18 Gürtel oder Reife, die zwischen sich eine weiche Haut haben, und sich in einander schieben; und davon heissen sie Gürtelthiere. Sie leben in Bauen, die sie sich unter die Erde graben, und nähren sich von Erd- und Baumfrüchten. Die beweglichen Gürtel machen es ihnen leichte sich zusammen zu rollen, wenn sie ein Raubthier schnell überrascht; sie können sich aber auch mit ihren grossen Klauen höchst leicht in ein paar Minuten in die Erde graben. Sie sind 1 bis 1 1/2 Fuss lang. Ihr Fleisch ist, wenn sie jung sind, wohlschmeckend, im Alter aber bekommt es einen Bisamgeruch. Sie sind furchtsam und nicht böse, thun aber den Gärten und Pflanzungen oft vielen Schaden. Es giebt verschiedene Arten davon. Die vornehmsten sind folgende.
No. 2. Der Armadill mit 3 Gürteln (Dasypus tricinctus.)
ist dick und rundlich, und lebt vorzüglich in Brasilien.
No. 3. Der Armadill mit 6 Gürteln (Dasypus sexcinctus.)
lebt gleichfalls in Brasilien, frisst hauptsächlich Melonen und Pataten, und wird sehr fett.
No. 4. Der Armadill mit 7 geflammten Gürteln (Dasypus septemcinctus.)
ist klein, nur 8 Zoll lang, beynahe cylindrisch und lebt in Cayenne.
No. 5. Der Armadill mit 9 Gürteln (Dasypus novemcinctus.)
lebt in Guiana, und macht seine Baue in Sandhügeln in der Nähe des Meeres.
No. 6. Der Armadill mit 12 Gürteln. (Dasypus duodecimcinctus.)
Er lebt in Mexico, und ist unter allen der Hässlichste. Vorn hat er ungeheuer grosse Klauen zum Graben.
Band 1, Heft 9, Tafel 44 - französisch
Quadrupèdes XII. T. I. No. 44.
ANIMAUX ENCUIRRASSÉS. ===
No. 1. Le Pangolin.
Le Pangolin est, comme les Armadilles ou Tatous muni à l'extérieur d'une cuiralle, qui fait sa sureté. Il est entièrement couvert, hors le dessous du cou, le ventre et les pattes, d' cailles dures, tranchantes sur les boids et fort aiguës. La dureté de ces t cailles est telle, qu'elles reiisteiit aux coups de falli. Cet animal qui ne peut se défendre ni des griffes ni des dents, se roule en cas d'attaque, comme une boule, entour e de sa longue queue. Toutes ses écailles tranchantes étant dressées-lorsqu'il est "m cet état, tous les animaux de rapine qui veulent l'attaquer, se blussent, sans pouvoir lui faire le moindre mal. Il a quatre à cinq pieds de longueur, sa queue ycomprise, et vit dans toutes les contr es chaudes de l'Afrique et de l'Asie. Il se nourrit de fourmis, comme le Tamanoir. Le Pangolin s'ensouit dans la terre et est tout à fait innocent. Sa couleur est le brun clair, et il ressemblé pre que à une pomme de pin.
Armadilles ou Tatous. ===
Ce sont un genre d'animaux particuliers, qui ne vivent que dans l'Amérique meridionale. Ils sont recouverts partout, à l'exception de la queue, du ventre et des pittes, d'une cuirasse psisse compose d'ecailles ossensses toutes quarrees ou icxagonales et extrêmement bien sigurées. Mais afin qu'ils puissent se mouvoir dans cette dure cuiralle, ils ont au milieu du corps, 5. 4 6. 8. 9. 12 et même 18 bandes, entre lesquelles est une peau molle, et qui s'énchaiïent les unes dans les autres; ce qui leur a fait donner le nom d'animaux à bandes, par les Allemands. Ils ovivent dans les terriers qu'ils se creusent et se nourrissent des fruite de la terre et des arbres. Leurs bandes mobiles leur donnent la faculté de se rouler, lorsqu'un animal vorace les surprend â l'improviste; ils peuvent aussi l'aide de leurs longues grisses s'ensouir avec la plus-grande facilité dans la terre, ce qui n'exige qu'une couple de minutes. Ils sont longs d'un pied ou d'un pied et demi. Leur chair est de bon goût lorsqu'ils sont jeunes, mais elle a un goût de musc quand ils sont vieux. Ils sont timides et sans malice, mais causent souvent de grands dommages dans les jardins et parmi les plantes. Il en existe plusiers espèces, dont voici les principales.
No. 2. Le Tatou à 3 bandes,
est gros et presque roui, et vit surtout au Brèsil.
No. 3. Le Tatou à 7 bandes,
vit pareillement au Brésil, se nourrit principalement de melons et de patates, et devient très gras.
No. 4. Le Tatou à 6 bandes à flammes,
est petit, n'a que 8 pouces de long, est presque cylindrique, et vit a Cayenne.
No. 5. Le Tatou à 9 bandes,
vit dans la Guiane et creuse son terrier dans les monceaux de sable près de la mer.
No. 6. Le Tatou à 12 bandes,
vit au Mexique; c'est le plus laid de tous. Il a aux pattes de devant des grisses prodigieusement longues, dont il se sert pour creuser dans la terre.
Band 1, Heft 9, Tafel 45 - deutsch
Pflanzen. VI. B. I. Nr. 45.
BAEUME aus heissen Ländern. ===
No. 1. Der Mahagony-Baum. (Switenia Mahagony.)
Der Mahagony-Baum wächst im südlichen Amerika, vorzüglich in den Bahamischen Inseln, und ist berühmt wegen seines schönen roth-braunen Holzes, das sich vortrefflich schleifen und poliren lässt, und woraus anjetzt in England, Frankreich und Teutschland, ja fast in allen Ländern von Europa die schönsten und kostbarsten Meublen gemacht werden. Er wächst auf Felsen, und ohngeachtet der wenigen Nahrung, sehr schnell und so stark, dass sein Schaft gewöhnlich 4 Fuss im Durchmesser hält, und seine Wurzeln so dick und stark werden, dass sie die Felsen zersprengen. Er trägt eine kleine weisse Blüthe, und eine eyförmige holzige Saamenkapsel, welche unten am Stiele aufspringt, und den darin liegenden blättrichten Saamen zerstreut. Das Mahagony-Holz, welches in Frankreich auch Acajou-Holz genannt wird, ist anjetzt ein wichtiger Handelsartikel für England, Holland und Hamburg worden. In Amerika bauet man sogar Schiffe davon, wozu es noch besser als Eichenholz ist.
No. 2. Das Brasilienholz. (Caesalpinia brasiliensis.)
Unter den sogenannten F[a]rbehölzern sind zwey Arten die berühmtesten, und für den Handel am wichtigsten, nämlich das Brasilien- oder Ferambuc-Holz, womit man roth und das Campesche-Holz oder Blauholz, womit man blau, grau, braun, u. s. w. färbt. Beyde Bäume wachsen in Süd-Amerika, und sind den Blättern und Wuchse nach wenig von einander unterschieden, nur blüht das Brasilienholz weiss, und hat grüne Saamen-Schoten, das Campescheholz aber roth, und hat kleine braune Schoten.
Das Brasilienholz, dessen Abbildung No. 2. zeigt, wächst am besten in Brasilien, und zwar bey Fernambuc, einer brasilianischen Stadt, wovon es auch seinen Namen Fernambuc-Holz hat. Der Baum wird nicht über 20 bis 24 Fuss hoch, das Holz sieht roth aus, und wird über Lissabon nach England, Holland, Hamburg u. s. w. in grossen Stücken verführt, und dann zu Spänen geraspelt. Das Campescheholz oder Blauholz, ist ein dem vorigen sehr ähnlicher Baum, der zu Campeche, in der Hondurasbay, auch in Jamaica und andern Gegenden von Westindien wächst; ein kleiner krüpplicher Baum, ohngefähr so gross als unsere Pflaumen-Bäume. Sein Kern ist roth, und dieser wird eigentlich als Färbeholz verführt in Späne geraspelt, die man im gemeinen Leben Blauspäne nennt, und der Grund der meisten wollenen Tücher, gelb grün und roth ausgenommen, damit gefärbt.
Band 1, Heft 9, Tafel 45 - französisch
Plantes VI. T. 1. No. 45.
ARBRES DES PAYS CHAUDS. ===
No. 1. Bois d'Acajou ou le Mahagony. Cet arbre crôit dans l'Amérique méidionale, et sur tout aux Iles Ilahama, il est célèbre à cause de son beau bois d'un rouge brun, qui est susceptible du plus beau poli, et dont on fait actuellement les meubles les plus beaux et les plus précieux, en Angleterre, en France, en Allemagne, et même dans presque tous les pays de l'Europe. Il crôit sur les rochers, et malgré le peu de nourriture qu'il y trouve, son accroissement est si prodigieux et si prompt, que son tronc a communément 4 pieds de diamètre, et ses racines deviennent si grosses et si fortes qu'elles sont fendre le roc. Il porte une petite fleur blanche, à la quelle succéde une capsule ovoide et ligneuse qui contient la semence; cette capsule s'ouvre par la bas près du pédicule, et laisse tomber la semence qui y est disposée par petits feuillets. Le Mahagony que les françois nomment encore bois d'Acajou fait actuellement un article considérable de commerce pour l'Angleterre, la Hollande et Hambourg. On en fait mème des vaisseaux en Amérique, et il convient mieux à cet usage que le bois de chène.
No. 2. Le Bois àe Bresil.
Parmi tous les bois d'usage chez les teinturiers, il en existe deux espèces qui sont surtout renommées, et les plus importantes au commerce: savoir le bois de Brésil ou Fernambouc, dont on se sert pour teindre en rouge, et le bois de Campèche ou bois bleu, qu'on emploie pour teindre en bleu, en gris, en brun etc. Ces deux arbres croissent dans l'Amérique meridionale et se ressemblent presque entièrement par 1eur port et par leurs feuilles; la seule différence qui existe entre eux, est que le bois, de brésil porte une fleur blanche à la quelle succédent des gouffes vertes, tandis que la fleur du bois de campèche est rouge et remplacée par une petite gousse brune.
Lè bois de Brésil représenré No. 2. réussit le mieux au Brésil, et surtout près de Fernambouc, ville du Brésil, d'on ce bois a recu le nom de Fernambouc. Cet arbre n'atteint guères plus de 20 à 25 pieds de hauteur, son bois est rouge, et vient par Lisbonne en Angleterre, eu Hollande à Hambourg etc. où on le met en coupeaux. Le bois de Campèche, ou bois bleu est un arbre fort semblable au précédent, qui crôit à Campeche dans la baye de Honduras, de mème que dans la Jamaïque et les autres contrées des Indes occidentales; cet arbre est petit et noueux, à peu prés aussi haut qu'un de nos pruniers. Le coeur de son bois est rouge, et c'est de lui proprement dont on se sert dans la teinture, après l'avoir mis en coupeaux, connus vulgairement sous le nom bois d'Inde, et qu'on emploie pour donner la premiére couleur à la plupart des draps de lain, excepté à ceux qui doivent être teints en jaune, en vert et en rouge.
Band 1, Heft 10, Tafel 46 - deutsch
Pflanzen VII. B. I. No. 46.
PFLANZEN aus heissen Ländern. ===
No. 1. Die Baumwollen-Pflanze. (Gossypium herbaicum.)
Die Baumwolle, von deren Anbau und Fabrication sich viele Millionen Menschen in allen Welttheilen nähren, ist das Produkt einer Staude die in den heissen Ländern aller Welttheile wächst. Die gewöhnliche Baumwollen-Staude, die hier abgebildet, ist eine jährige Pflanze, 2 bis 3 Fuss hoch, die im Frühlinge, wie unser Sommer-Getraide, auf die Felder gesäet, und im Herbste abgeschnitten wird. Sie blühet, fast wie eine Malve, gelb, (fig. a.) und wird blässer, wenn sie verblühet ist (fig. b.). Dann setzt sich ihr Saame in eckigte Saamen-Kapseln, (fig. c. et d.) die mit dichter zarter, weisser Wolle angefüllt sind, und wenn sie reif worden, aufspringen, und ihre Saamen-Körner (fig. e.) verstreuen; welche, eben mit Hülfe ihrer Wolle, fortfliegen. Es giebt ausser dieser einjährigen Baumwollen-Pflanze, auch noch zwey Sorten; die Baumartige, und die rauhe Baumwollen-Staude, jene in Ostindien und diese in Amerika, die 3 bis 4 Ellen hoch werden, und mehrere Jahre dauern. Der Baumwollenhandel ist für viele Nationen, wegen der mancherley aus Baumwolle gefertigten Zeuche, z. E. Cottun, Mousseline, Nankings u. s. w. von höchster Wichtigkeit. England hat es hierinnen allen andern Nationen, wegen seiner Handelsverbindungen in Ostindien, und der hohen Vervollkommnung seiner eignen Baumwollen-Manufacturen, zuvorgethan. Man spinnt in England z. E. mit den Spinnmaschinen anjetzt die Ostindische Baumwolle so fein, dass ein Pfund 205 Stränge, jeden zu 840 Engl. Ellen, und in ganzen also einen Faden giebt, der beynahe 100 Englische Meilen lang ist.
No. 2. Die Thee-Staude. (Thea bohea.)
China und Japan sind das Vaterland der Thee-Staude, deren getrocknete und zusammengerollte Blätter unser bekannter Thee sind. Sie ist ein ohngefähr 5 Schuhe hoher Strauch, der ein hellgrünes Laub, beynahe wie die Sauerkirschen, eine rothe Blüthe, fast wie Rosen, und eine braune holzige Saamen-Kapsel hat, welche, wenn sie reif ist, aufspringt (fig. a. a.). Die Europäer lernten den Thee zuerst im XV. Jahrhundert kennen. Er wird dreymal im Jahre gesammlet, nemlich, erstens sehr zeitig im Frühjahre, wenn die Blätter erst zu treiben anfangen, welches den kostbarsten und theuersten Thee giebt; zum zweytenmale einen Monat später, und dann zum letztenmale im Julio. Die grünen abgepflückten Blätter werden auf eisernen oder zinnernen Platten geröstet und allmählich getrocknet, dann auf Matten gelegt und zwischen den Händen gerollt oder frisirt, und sodann als Kaufmannswaare aufgehoben. Es giebt im Handel zwey Haupt-Gattungen von Thee, nämlich braunen Thee, oder Thee Bohe, und grünen Thee, oder Thee Haysang, davon jede wieder verschiedene Sorten hat. Der Thee-Handel ist für England, Holland, Frankreich, Dänemark, Schweden und Russland von grosser Wichtigkeit, denn es werden jährlich an 18 bis 20 Millionen Pfund Thee aus China nach Europa gebracht, davon England 2/3 einführt und verbraucht. Der Thee den wir zu Lande aus China über Russland bekommen, heisst Caravanen-Thee, weil ihn die Handels-Caravanen mitbringen, und er wird für den besten gehalten.
Band 1, Heft 10, Tafel 46 - französisch
Plantes VII. T. I No. 46.
PLANTES des Pays chauds. ===
No. 1. Le Cotonnier.
Le Coton, dont la culture et la d'oeuvre nourrissent tant de millions de personnes dans toutes les parties du monde, provient d'un arbuste, qui croît dans les contrées les plus chaudes de toutes les parties de la terre. Le Cotonnier ordinaire, représenté ici, fig. 1., est une plante annuelle, de la hauteur de deux ou trois pieds. On la seme au printems dans les campagnes, et on la coupe en automne. Sa fleur jaune, ressemble presque à celle da la mauve, (fig. a.), mais elle pâlit en se fanant (fig. b.). A la fleur succéde une gousse quadrangulaire, (fig. c. et. d.) remplie d'une laine fine, blanche et serrée, qui contient la semence; ces gousses s'entr'ouvrent lorsqu'elles sont mûres, et laissent tomber les graines de semence (fig. e.), qui voltigent dans l'air et se répandent au loin, par le moyen de la laine, dont elles sont pourvues. Outre cette espéce de cotonnier annuel, il en existe encore deux autres espèces, qui sont vivaces, savoir; le Cotonnier élevé, qui croît aux Indes orientales, et le Cotonnier épineux qu'on trouve en Amérique. Ces deux plantes s'élévent à la hauteur de 3 ou 4 aunes et durent plusieurs années. Le commerce du coton est de la dernière importance pour plusieurs nations, à cause des différentes sortes d'étoffes, qu'on en fait, telles que sont p. e. les Indiennes, les Mousselines, les toiles de Nanking etc. L'Angleterre l'emporte en ce point sur toutes les autres nations, tant à cause des relations de commerce qui subsistent entre elle et les Indes orientales, que par rapport au haut degré de perfection, où les Anglais ont porte leurs manufactures de coton; car, par le moyen des machines, on file en Angleterre 205 écheveux d'une seule livre de coton des Indes orientales, et ce fil est si fin, que celui que fournit une livre, a presque 100 milles d'Angleterre de long; chaque écheveau contenant un fil de 840 aunes anglaises de longueur.
No. 2. Le Thé.
La Chine et le Japon sont la patrie d'une plante, dont les feuilles desséchées et rouilée nous sont connues sous le nom de Thé. Cette plante est un arbrisseau, qui s'élève à la hateur d'environ 5 pieds; ses feuilles sont d'une vert clair à peu prés semblable à celles du cerisier; sa fleur est rouge, presque de la forme d'une rose; elle est remplacée par une capsule ligneuse, de couleur brune, qui renferme la semence, et s'ouvre lorsquelle est mûre (fig. aa.). Ce ne fut qu'au XV. siécle que le Thé fut connu des Européens. On en fait trois recoltes par année, savoir; la première de très bonne heure, au commencement du printems, lorsque les feuilles commencent à pousser. Le Thè de cette recolte est le plus cher et le plus précieux; la seconde a lieu un mois après la première, et la troisième au mois de Juillet. On desséche peu à peu ces feuilles au feu, sur des plateaux de fer ou d'étain; puis on les met sur des nattes, et les roule, ou les frise entre les mains; on les serre alors pour la vente. On connait dans les commerce deux sortes principales de Thé, savoir le brun, appelle Thé-Bohé, Thé-Boé, Thé Bou, et le vert nommé Thé-Haysang, et celles-ci se subdivisent en plusieurs autres sortes de différentes qualités. Le commerce du thé est fort important pour l'Angleterre, la Hollande, la France, le Danemarc, la Suéde et la Russie, car on apporte chaque année 18 à 20 millions de livres de Thé de la Chine en Europe, et l'Angleterre seule en consomme les 2/3. Le Thé qui nous vient de la Chine par la Russie, se nommé Thé de Caravannes, parceque les Caravannes marchandes l'apportent. Il passe pour le meilleur.
Band 1, Heft 10, Tafel 47 - deutsch
Pflanzen. VIII. B. I. No. 47.
EDLE SÜD-FRÜCHTE. ===
Edle Süd-Früchte nennt man gewöhnlich diejenigen feineren Sorten Obst aus warmen Ländern, womit, frisch oder getrocknet, ein grosser Handel in Europa getrieben wird, z. E. Zitronen, Pommeranzen, Sina-Aepfel, Feigen, Mandeln, Rosinen u. s. w.
No. 1. Die Zitrone. (Citrus medica.)
Persien ist eigentlich das Vaterland des Zitronenbaums, von da er nach Italien, Spanien, Portugal und ins südliche Frankreich kam. Italien, Sicilien, Spanien, Portugal und Frankreich treiben einen grossen Handel mit Zitronen in die nördlichen Europäischen Länder. Der Zitronen-Baum ist, wo er im freyen Lande wächst, ohngefähr so gross als ein mittelmässiger Pflaumen-Baum, hat immer grünes Laub, eine weisse sehr wohlriechende Blüthe, und länglich runde hellgelbe Frucht. Die reife Zitrone hat, wie der Durchschnitt Fig. a. zeigt, ein sehr dünnes weisses Fleisch, und vielen Saft. Aus der gelben Schaale wird das wohlriechende Cedro-Oel gemacht.
No. 2. Der Cedrat.
Der Cedrat ist dem Zitronenbaume in Blatt und Blüthe ähnlich, hat aber eine weit grössere knorrige Frucht, die wie der Durchschnitt Fig. b. zeigt, ein sehr dickes weisses Fleisch und wenig Saft hat. Daher wird auch vorzüglich nur das Fleisch der Frucht gebraucht, frisch in Zucker eingemacht, und dann trocken unter dem Nahmen Citronat verkauft. Er wächst vorzüglich um Florenz.
No. 3. Die Pommeranze. (Citrus aurantium.)
Die Pommeranze hat dichteres dunkelgrünes Laub und eine kleinere weisse Blüthe als der Citronenbaum, eine kleine runde rothgelbe glatte Frucht, die eine bittere gewürzreiche Schaale und einen sauern Saft giebt. Man braucht sie häufig zu Speisen, Konfitüren und in den Apotheken.
No. 4. Der Sina-Apfel. (Citr. aur. sinensis.)
Der Sina-Apfel ist nichts anders als die süsse Pommeranze, welche man roh als Frucht essen kann, sehr saftreich ist, und einen süssen lieblichen Geschmack hat. Sie ist fast noch einmal so gross als die bittere Pommeranze, eben so rothgelb an Farbe, und hat im Durchschnitte ein gelbes Fleisch und Saft. (Fig. c.) Blätter und Blüthen sind wie bey der Pommeranze, mit welcher sie auch noch die Eigenschaft gemein hat, dass sehr oft Blüthen, unreife und reife Früchte zusammen an einem Baume sind. Die besten kommen aus Portugal.
No. 5. Die Feige. (Ficus carica.)
Die Feige ist die Frucht des gemeinen auch bey uns bekannten Feigenbaums, der in allen warmen Ländern häufig wächst, und ein schwammiges weiches Holz hat. Die Blüthe des Feigenbaums ist so versteckt, dass man sie nicht entdecken kann. Die junge Frucht bricht gleich aus einem Knoten der Schaale heraus, und wird violetbraun, wenn sie reifet; hat innerlich sehr viele fleischige Kerne, und einen sehr süssen Geschmack. Sie werden an der Sonne getrocknet, und so im Handel verführet; die meisten kommen von Smirna, aus Spanien und Portugal.
No. 6. Die Mandel. (Amygdalus communis.)
Die Mandel ist eine Nuss, die auf einem kleinen Baume wächst, der an Wuchs, Blättern und Blüthe dem Pfirsichbaume sehr ähnlich ist. Er blühet roth, (Fig. e.) trägt eine hellgrüne Frucht, die aussen ein hartes grünes Fleisch, und innerlich eine längliche Nuss (Fig. f.) hat, in welcher dann die Mandel (Fig. g.) als der Kern sitzt. Es giebt süsse und bittere Mandeln. Die besten kommen aus Spanien, dem südlichen Frankreich und Sicilien, und sind ein beträchtlicher Handels Artikel.
Band 1, Heft 10, Tafel 47 - französisch
Plantes VIII. T. I. No. 47.
FRUITS EXQUIS des pays méridionaux. ===
On comprend communément sous ce nom les espèces les plus excellentes des fruits des pays chauds, cruds ou séchés, dont on fait un grand commerce en Europe; tels sont, p. e., les Citrons, les Oranges ordinaires; les Oranges du Portugal, les Figues, les Amandes, les Raisins de caisse etc.
No. 1. Le Citron.
La Perse est la patrie du Citronier, qui passa de-là en Italie, en Espagne, en Portugal et dans la partie méridionale de la France. L'Italie, la Sicilie, l'Espagne, le Portugal et la France sont avec les pays du Nord de l'Europe un commerce considerable de Citrons. Le Citronier, dans les lieux où il croît en pleine campagne, est a peu prés de la hauteur d'un prunier médiocre. Ses feuilles sont toujours vertes; il porte une fleur blanche d'une odeur suave, laquelle succéde un fruit oblong d'un jaune clair. Le Citron parvenu a sa parfaite maturité, a, comme le fait voir sa coupe (fig. a.), une pulpe blanche très mince, et contient beaucoup de jus. On fait du jaune de son écorce l'Essence de citron, dont l'odeur est très délicieuse.
No. 2. Le Cédrat.
La feuille et la fleur du Cédrat ressemhlent à celles du Citronier, mais son fruit est beaucoup plus gros et noueux. Ce fruit, comme le montre sa coupe, (fig. b.) a une pulpe blanche fort épaisse et peu de suc. Aussi est ce de la pulpe qu'on fait le principal usage. On la confit fraîche avec du sucre, et la vend seche, sous le nom de Citronat. Cet arbre croît surtout aux environs de Florence.
No. 3. L'Orange.
L'Orange a la feuille plus èpaisse et d'un vert plus foncé que le Citronier: sa fleur, qui est blanche, est aussi plus petite que celle de cet arbre; son fruit est petit, rond, uni, et d'un jaune rouge; l'écorce en est amère et aromatique, et le jus qu'il contient, est aigre. On 1'emploie fréquemment dans les cuisines, chez les confiseurs et dans les pharmacies.
No. 4. L'Orange de Portugal, ou la Pomme de Sina.
Ce fruit n'est autre chose que l'Orange douce, qu'on peut manger comme tout autre fruit; elle est très succulente et d'un goût doux et agréable. Sa grosseur est presque double de celle de l'Orange amère, à laquelle elle ressemble par la couleur; et sa pulpe et son suc sont jaunâtres, comme le fait voir la coupe de ce fruit (fig. c.). Ses feuilles et ses fleurs sont semblables a celles de l'orange, avec la quelle elle a en outre de commun, qu'on voit souvent des fleurs et des fruits verts et mûrs sur 1e même arbre. Les meilleures nous viennent du Portugal.
No. 5. La Figue.
La Figue est le fruit d'un arbre connu et même allez commun parmi nous. Il croît en abondance dans tous les pays chauds. Son bois est tendre et spongieux. La fleur du figuier est si bien cachée qu'il est impossîble de la découvrir. Le jeune fruit sort immédiatement d'un noeud de l'écorce et acquiert en mûrissant une couleur violette brunâtre; il est rempli de quantité de petites graines moëlleuses; son goût est extrêmement doux. On séche les figués au soleil pour en faire commerce; elles viennent pour la plupart de Smirne, de l'Espagne et du Portugal.
No. 6. L'Amande.
L'Amande est une noix qui vient sur un petit arbre, dont le port, les feuilles et les fleurs ressemblent beaucoup au Pècher. Sa fleur rouge (fig. e.) est remplacée par un fruit d'un vert clair dont la partie exterieure est une pulpe verte et ferme, contenant une noix oblongue (fig. f.) dans laquelle se trouve l'amande ou noyau (fig. g.). Il y a des Amandes douces et des Amandes ameres. Les meilleures viennent de l'Espagne, de la France meridionale et de la Sicile, et sont un article considerable du commerce.
Band 1, Heft 10, Tafel 48 - deutsch
Vierf. Thiere. XIII. B. I. No. 48.
ACHT ARTEN von Meerkatzen. ===
Ich habe schon bey Taf. 8. im zweyten Hefte erinnert, dass man die Affen gewöhnlich in drey Haupt-Geschlechter theile, nemlich:
1) in Affen, die ungeschwänzt sind,
2) in Paviane, die nur kurze Schwänze haben,
3) in Meerkatzen, die lange Schwänze haben.
Dort lieferte ich einige Arten von Affen und Pavianen; hier sind verschiedene Meerkatzen, mit langen Schwänzen.
No. 1. Der Malbruck. (Simia faunus.)
Der Malbruck lebt in Bengalen, ist etwa anderthalb Fuss lang, und geht, wie fast alle Meerkatzen, mehrentheils auf 4 Füssen. Er lässt sich leicht zahm machen.
No. 2. Der Macaque. (Simia cynomolgus.)
Diese Affen-Art lebt in grossen Gesellschaften an der Westküste von Afrika, ist so gross wie der Malbruck, und thut den Reis und Hirsen-Feldern der Negern grossen Schaden. Sie sind sehr possirlich, und ihr gewöhnliches Geschrey ist Hah! Hah! Sie stellen unter ihrem Fourragiren, und wenn sie des Nachts in Wäldern ruhen, Wachen aus, die sie benachrichtigen, wenn sich ein Feind nahet, und strafen diese sie am Leben, wenn sie schlafen oder ihre Pflicht nicht thun. Die Neger fangen sie in Schlingen, oder schiessen sie, weil sie ihr Fleisch, mit Reis gekocht, oder geräuchert essen.
No. 3. Die Diane. (Simia Diana.)
Die Diane lebt in Congo, und ist etwa so gross als eine grosse Katze. Sie frisst gern Nüsse, und süsse Wurzeln; und ist sehr leicht zahm zu machen, spielt beständig mit sich, oder andern Thieren und Kindern, und ist des Tages über in steter Bewegung. Ihr gewöhnlicher Laut ist, Grek.
No. 4. Die Mone. (Simia Mona.)
Die Mone lebt in der Barbarey, und in einigen Ländern von Süd-Asien; ist anderthalb Fuss hoch, und sehr sanft und gelehrig. Sie frisst ausser den gewöhnlichen Speisen der Affen, auch gekochtes Fleisch, Ameisen, Spinnen und Käfer; und kann die Kälte so gut als der gemeine Affe vertragen.
No. 5. Der Patas. (Simia Patas.)
Dieser heisst auch sonst der rothe Affe, ist 1 1/2 Fuss lang, und lebt vorzüglich in Senegal in grossen Schaaren.
No. 6. Der Talopin. (Simia Talapoin.)
ist nur 1 Fuss hoch, und sehr possirlich. Seine Heimath ist Ostindien.
No. 7. Der Callitriche. (Simia Sabiva.)
Heisst auch sonst der grüne Affe, weil er fast über den ganzen Leib grüngelbe Haare hat. Sie leben in grossen Haufen in Afrika um das grüne Vorgebürge auf den Bäumen, und halten sich da so stille, dass man sie, weil sie mit den Blättern fast einerley Farbe haben, nicht leicht entdeckt. Sie nähren sich von Obst, und sind etwa so gross als eine grosse Katze.
No. 8. Der Mustac. (Simia Cephus.)
Der Mustac ist im Gesichte sehr sonderbar gezeichnet. Er ist 1 Fuss hoch, und lebt hauptsächlich in Guinea.
Band 1, Heft 10, Tafel 48 - französisch
Quadrupèdes XIII. T. I. No. 48.
HUIT SORTES de Guenons.
IL a déjà été dit au No. 8. du sécond cahier, qu'on divise ordinairement les singes en trois espèces principales, savoir:
1.) en Singes qui sont sans queue,
2.) en Babouins qui n'ont qu'une queue courte,
3.) en Guenons qui ont la queue longue.
On a donné quelques espèces de Singes et de Babouins, au dit No. 8. et voici différentes sortes de Guenons à longue queue.
No. 1. Le Malbrouck.
Le Malbrouck est naturel au Bengale; il a à peu prés un pied et demi de longueur, et marche la plupart du tems à quatre, comme lé sont presque toutes les Guenons. Il se apprivoise facilement.
No. 2. Le Macaque.
Ces Guenons vivent en troupes sur les còles occidentales de l'Afrique. Elles sont de la taille du Malbrouck, et sont de grands dégâts dans les champs de riz et de millet des Nègres. Les Macaque sont fort drôles; leur cri ordinaire est hah! hah! Lorsqu'ils vont fourrager, ou lorsque, pendant la nuit, ils reposent dans les forets, ils ont soin de placer des sentinelles, pour les avertir de l'approche de l'ennemi, et qu'ils punissent de mort, quand elles dorment ou manquent à leur devoir. Les Nègres les prennent au lacet, ou les tuent a coup de fusil, parce-qu'ils en mangent la chair cuite avec du riz, ou enfumée.
No. 3. La Diane.
La Diane vit au Congo et est a peu près de la grandeur d'un gros chat. Elle aime les noix et les racines sucrees; et se laisse aisement apprivoiser. Elle joue continuellement, seule ou avec d'autres animaux, et même avec les enfans, et est sans cesse en mouvement pendant le jour. Son cri ordinaire est, Greek!
No. 4. La Mône.
La Mône est originaire de Barbarie et de quelques contrées méridionales de l'Asie; elle a un pied et demi de hauteur, et est d'un naturel doux et docile. Elle mange, outre la nourriture ordinaire aux Singes, de la chair cuite, des fourmis, des araignées, des scarabées, et supporte le froid aussi bien que le singe ordinaire.
No. 5. Le Patas.
Celte Guenon, autrement dite Singe rouge a un pied et demi de long, et vit surtout au Sénégal, ou on la se trouve en grandes troupes.
No. 6. Le Talapoin.
Cet animal n'a qu'un pied de haut; il est fort drôle et originaire des Indes orientales.
No. 7. Le Callitriche,
qu'on appelle aussi Singe vert, parceque son corps est presque entièrement garni de poils d'un jaune verdàtre, se trouve en Afrique et au Cap vert. Les Callitriches vivent en troupes, et se tiennent sur les arbres, où ils sont si tranquilles qu'on a peine à les découvrir, la couleur de leur corps étant presque la mème que celle des feuilles. Ils se nourissent de fruits, et sont à peu prés de la grandeur d'un gros chat.
No. 8. Le Moustac.
Le Moustac a la face fort singulièrement marquée. Il a un pied de hauteur et vit surtout dans la Guinée.
Band 1, Heft 10, Tafel 49 - deutsch
Fische. VII. B. I. No. 49.
GROSSE RAUB-FISCHE. ===
No. 1. Der grosse Hay-Fisch, oder der Menschenfresser. (Squalus carcharias.)
Der grosse Hay ist einer der fürchterlichsten Raubfische im Meere, denn er fällt Alles an, und verschlingt was er nur erreichen kann. Hauptsächlich aber lauert er auf Menschen, und folgt daher immer den Schiffen nach, so dass, wenn ein Matrose das Unglück hat über Bord zu fallen, oder sich in der See baden will, er gewiss der Raub eines Hay-Fisches wird. Darum heisst er auch in Teutschland der Menschenfresser. Er lebt in allen Meeren, und man findet ihn von 15 bis 25, ja 30 Fuss lang. Er sieht hellgrau aus, und hat eine sehr rauhe Haut, aus welcher man in Norwegen Leder zu Pferde-Geschirren, auch in Island Schuhe macht. Sein Rachen ist weit und fürchterlich, mit 6 Reihen sägeförmiger, spitziger Zähne bewaffnet. Man fängt ihn an starken Haaken die an einer eisernen Kette befestigt sind, mit faulem Fleische, welches er 1 bis 2 Meilen weit wittert. Sein Fleisch ist essbar.
No. 2. Der Hammer-Fisch. (Squalus zygaena.)
Die sonderbare Bildung dieses Fisches, die einem Hammer gleicht, zeichnet ihn vor allen andern aus. Sein auf beyden Seiten verlängerter Kopf, an dessen Enden die grossen hochliegenden Augen stehen, hat vorn einen dunnen hohlen Rand, und unten einen halbmundförmigen ziemlich grossen Rachen, der, wie beym Hay, mit 4 Reihen scharfer sägeförmiger Zähne besetzt ist, wie man aus der Fig. a. sieht. Er ist daher auch ein nicht minderer Räuber als jener, und sonderlich den Menschen gefählich. Er lebt im Mittelländischen Meere und in den Amerikanischen Gewässern, und wird eben so gross als der Hay. Er sieht auf dem Rücken schwarzgrau, und unten weislich aus, und hat eine sehr rauhe Haut. Sein Fleisch ist zähe, übelriechend und ungeniessbar.
No. 5. [sic] Der Säge-Fisch. (Squalus pristis.)
Der Sägefisch ist gleichfalls ein Räuber, der in den Meeren sowohl der kalten als heissen Zonen lebt, und mit seiner Saege gemessen, bis 15 Fuss lang wird. Er sieht grünschwarz, die Säge aber braun aus. Die Säge ist, wie man aus Fig. b. sieht, die Fortsetzung des hohlen Kopf-Knochens, in welchem auf beyden Seiten 26 bis 30 starke und scharfe Zähne stehen, die ihm dienen, theils sich zu verteidigen, theils aber auch andere Fische zu verwunden und sich dann ihrer zu bemächtigen.
No. 4. Der Schwert-Fisch. (Xiphia gladius.)
Der Schwerdt-Fisch welcher im Mittelländischen Meere auch in der Ost- und Sud-See lebt, wird oft 15 bis 20 Fuss lang, und häufig bey Sicilien oder Calabrien gefangen, weil sein Fleisch, sowohl frisch als eingesalzen, sehr wohlschmeckend ist. Er lebt zwar vom Fisch-Raube, aber auch von Seekräutern. Sein Schwerdt, das oft 4 bis 6 Fuss lang wird, ist oben und unten flach, auf beyden Seiten schneidend scharf, und hat vorn eine stumpfe Spitze. Es dient ihm eben so wie jenes dem Sägefische. Die Farbe des Kopfs, Schwerdtes und Rückens ist stahlblau, am Bauch aber ist er weiss und silberfarbig. Er zieht immer paarweise, ein Männchen und Weibchen zusammen. Seine Haut ist glatt und zart und hat bey Nacht einen phosphorescirenden Glanz.
Band 1, Heft 10, Tafel 49 - französisch
Poissons. VII. T. I. No. 49.
GRANDES POISSONS qui vivent de rapine. ===
No. 1. Le Grand Requin.
Ce poilson est un des plus terribles habitans de la mer; car il attaque et dévore tout ce -qu'il peut attraper. Il épie surtout les hom- mes, et suit toujours les vaiJCçaux, de sorte que, li un matelot a le malheur d'en tomber, ou s'il veut se baigner dans la mer, il est sur de devenir la proie du Requin. Les Allemands l'appellent pour cette raison le Mangeur d' hom~ vies. Cet animal vit dans toutes les mers; il a quelque fois 15. 25 ef même 50 pieds de longueur. Sa couleur est d'un grisclair, et de sa peau, qui est extrêmement rude, on prépa- re un cuir, dont les Norvégiens sont des har- nois pour les chevaux, et les Islandais des sou- liers. H a la gueule vaste et terrible, armée de six rangées de dents aiguës en forme de Scie. On le prend avec de grands, crochets, attachés, à des chaînes de fer, auxquels on met delà chair pourrie, qu'il sent à la distance d'un et même de deux milles. Sa chair est mangeable.
No. 2. Le Marteau.
La figure particulière de ce poisson, qui ressemble à un Marteau, le distingue de tous les autres. Sa tête allongée des deux côtés, à l'extrémité desquels sont placés de _gros yeux saillans, est pourvue à sa partie antérieure d' une espéce de rebord ou lèvre cave et mince, et au dessous d'une assez grande gueule en de- mie lune, munie, comme celle du Requin, de quatre rangées de dents aiguës, comme le montre la sig. a. De-la vient qu'il n'est pas moins vorace que le Requin. Il est aussi dan- gereux que ce dernier, surtout au* hommes. Il vit dans la Mer Méditerranée et dans les eaux l'Amérique, et é^ale le-Requin en gran- deur. Il est d'un gris sàle sur le dos, et blan- châtre sous le vent*: sa peau est sort rude, sa chair, coriace et de mauvais goût, n'est pa» mangeable.
No. 3. La Scie.
La Scie, qui vit pareillement de rapine, se trouve dans les mers des Zones torrides et gla- ciales, et a 15 pieds de longueur, y comprise son arme. La couleur de son corps est d'un vert noirâtre, mais sa scie est brune. Cette scie, comme le fait voir laßg. b. n'est que le prolongement de l'os supérieur de la tête; elle est garnie de deux côtés de 26 à 30 dents sor- tes er aiguës, qui servent à l'animal pour se défendre, ou pour bleiler d'autres poistbns et s'en saisir.
No. 4. L'Espadon ou l'Empereur.
L'Empereur, qui sa trouve dans la Me* Méditerranée de même que dans les Mers bal- tique et pacifique, parvient souvent à la gran- deur de 15 ou 20 pieds, et on le pèche sré- quemment en Sicile et dans la Calabre; parce- que sa chair, soit fraîche soit salce, eli bonne à manger. Quoiqu'il se nourrisse de rapine' il mange cependant des plantes marines. Son Espade, qui a quelquefois 4 et même 6 pica* de longueur, cst applatie en dessus et en del-, sous et tranchante des deux côtés; la poi»te en est arrondie. Il Te sert de cette arme a« même usage que la Scie de la sienne. La coi^ leur de sa tète, de son espade et de son dos el de tyeu calybé ou d'acier, mais. son ventre e\ blanc et argenté. L'Empereur ne se trouve Ja' mais seul, mais toujours accompagne de sa re melle. Sa peau est douce et unie, et bn» pendant la nuit d'une lumière phosphorique.
Band 1, Heft 10, Tafel 50 - deutsch
Vögel. VIII. B. I. No. 50.
CHINESISCHE VOEGEL. ===
China hat, unter andern Seltenheiten, auch sehr schöne Vögel. Folgende zeichnen sich in dieser Rücksicht ganz besonders aus.
==== No. 1. Der Chinesische Gold-Fasan. (Phasianus pictus.)
No. 2. Die Henne davon. ====
Der Hahn des Gold-Fasans ist wegen seiner prächtigen Farben einer der schönsten Vögel; die Henne davon aber ist in den ersten 5 bis 6 Jahren nur graubraun; sie wird jedoch, wenn sie älter wird, eben so schön von Farben als der Hahn. Der Gold-Fasan ist etwas kleiner als ein deutscher Fasan, und kann recht gut in Europa leben; daher er auch häufig in den Menagerien grosser Herren gehalten wird. Er dauert lange, und wird 15 bis 20 Jahr alt.
==== No. 3. Der Chinesische Silber-Fasan. (Phasianus nycthemerus.)
No. 4. Die Henne davon. ====
Der Silber-Fasan ist weit grösser, als der Gold-Fasan, und der Hahn, in Rücksicht der Farben von der Henne eben so sehr verschieden als der Gold-Fasan. Der Rücken und Schwanz des Hahns ist ganz mit weissen, wie Silber glänzenden Federn bedeckt, die Kuppe, Kehle und der Bauch ganz schwarz blau, die Haut um die Augen, der Schnabel und die Füsse aber purpurroth. Die Henne hingegen ist nur braun, Farbe in Farbe, fein gezeichnet. Der Silber-Fasan dauert eben so gut bey uns in Menagerien, als der Gold-Fasan. Er ist bey weitem nicht so scheu und furchtsam, als jener, welcher sich vor den Menschen versteckt. Dieser ist hingegen böse, und greift Personen, die in die Menagerie kommen, muthig an.
==== No. 5. Der Chinesische Sporn-Vogel. (Pavo bicalcaratus.)
No. 6. Die Henne davon. ====
Dieser prächtige Vogel, dessen Heimath gleichfalls China ist, steht zwischen dem Pfau und Fasan in der Mitte, doch gehört er eigentlich zu keinem von beyden Geschlechtern. Er ist grösser als ein Fasan, und hat den Nahmen Sporn-Vogel von den doppelten Spornen, welche der Hahn an jedem Fusse hat. Er siehet zobelbraun aus, und hat auf dem Rücken, Flügeln und Schwanze eine Menge der schönsten blauen und grünen Pfauen-Spiegel. Er schlägt mit dem Schwanze kein Rad, wie der Pfau, wird aber von den Chinesern, wegen seiner prächtigen Farben, häufig in ihren Gärten und auf ihren Landhäusern gehalten.
Band 1, Heft 10, Tafel 50 - französisch
Oiseaux VIII. T. I. No. 50.
OISEAUX DE LA CHINE. ===
La Chine a, parmi toutes les autres raretés qu'elle renferme, de très beaux oiseaux. Les suivans se distinguent à cet égard d'une manière tout à fait particulière.
==== No. 1. Le Faisan doré de la Chine.
No. 2. La Faisane. ====
Le Faisan doré est un des plus beaux oiseaux, par la magnificence de ses couleurs; mais dans les 5 ou 6 premières années de sa vie, la Faisane est d'un couleur brune mêlée de gris; quand elle vieillit, elle acquiert cependant d'aussi belles couleurs que le mâle. Le Faisan doré est plus petit que le Faisan d'Allemagne, et s'accommode fort bien du climat de l'Europe; aussi le trouve-1-on fréquemment dans les ménageries des grands seigneurs. Il dure longtems, et parvient à l'âge de 15 ou 20 ans.
==== No. 3. Le Faisan blanc de la Chine.
No. 4. La Faisane. ====
Le Faisan blanc est beaucoup plus gros que le Faisan doré; et le mâle diffère autant de la Faisane par la beauté de ses couleurs, que le Faisan doré diffère de la Tienne à cet égard. Le dos et la queue du mâle sont recouverts de plumes blanches argentées et brillantes; sa hupe, son cou et son ventre sou d'un bleu noirâtre, et la peau qui entoure ses yeux est couleur de pourpre, de même que son bec et ses pattes. La Faisane au contraire est d'une couleur brune, couleur sur couleur, et bien nuancé. Le Faisan blanc est aussi durable dans les ménageries de nos climats, que le Faisan doré; mais il n'est pas si sauvage, ni si craintif que ce dernier, qui se cache à l'approche des hommes Le Faisan blanc est au contraire colère, et attaque courageusement les personnes qui entrent dans les ménageries.
==== No. 5. L'Eperonnier de la Chine.
No. 6. Sa Femelle. ====
Cet oiseau magnifique, également originaire de la Chine, tient le milieu entre le Paon et le Faisan, sans être toutefois de la race d'aucun de ces deux oiseaux. Il est plus grand que le Faisan, et se nomme Eperonnier, a causé du double éperon ou ergot que le màle a à chaque patte. Sa couleur brune ressemble à celle de la martre Zibeline, son dos, ses ailes et sa queue sont miraillés d'yeux du plus bel azur et du plus beau vert. II ne fait point la roue avec sa queue comme le Paon, mais les Chinois le nourrissent dans leurs jardins e leurs maisons de campagne, à cause de la magnificence de ses couleurs.
Band 1, Heft 11, Tafel 51 - deutsch
Pflanzen. IX. B. I. No. 51.
DIE BROD-FRUCHT. ===
Der Brod-Baum (Artocarpus incisa L.) ist ein höchst wichtiges Geshenk der Natur, für jene Länder der heissen Zone, die kein Getraide bauen, woraus sie Brod bereiten könnten. Er wächst fast in allen Inseln von Ostindien und der Süd-See, z. E. auf Coromandel, Malabar, Ceylan und Neu-Guinea. Sonderlich ist er fast der ganze Reichthum der Bewohner der Insel Otaheiti, und anderer Inseln der Süd-See. Er giebt ihnen Obdach, Kleidung, Speise und allerlei Hausgeräthe, kurz er ist eins der wohlthätigsten Natur-Producte für die Welt.
Der Brod-Baum wird ziemlich gross, dauert an 60 bis 70 Jahre und hat sehr grosse, fast 2 Fuss lange und 1 1/2 Fuss breite tief ausgezackte Blätter, welche den Insulanern bey ihren Mahlzeiten statt der Schüsseln, Teller und Servietten dienen. Er trägt 8 Monate lang im Jahre, vom December zum Julius, immer Blüten, halbreife und reife Früchte. Die männliche Blüte ist eine spannenlange bräunliche Kolbe, die weibliche aber, woraus die Frucht entsteht, ist eine hellbraune Knospe oben an der Spitze des Zweigs. Die Brod-Frucht selbst ist rund und sehr gross, fast wie ein runder Kürbis, 1 Fuss im Durchmesser, die Schaale mit lauter sechseckigten spitzigen Warzen besetzt. Sie sieht, wenn sie reif ist, gelblich aus, und wird theils frisch, ehe sie ganz reif ist, in Scheiben geschnitten, geröstet gegessen, theils auch ihr Fleisch, in kleinen mit Steinen ausgelegten Gruben zu einem Teiche gemacht, der sich lange hält, und eine Art von Brod daraus gebacken. Frisch geröstet schmeckt die Brod-Frucht wie die Krume von Waizen-Brode mit Kartoffeln vermischt. Wenn die Brod-Frucht ganz reif wird, so ist sie weich und teig, und nicht mehr zu brauchen. Sie hat innerlich viele grosse Kerne, wie die Mandeln, wie man aus beyden hier abgebildeten Durchschnitten sehen kann. Es giebt aber auch eine Art ohne Kerne.
Der Brodbanm ist erstaunlich fruchtbar, denn es kann sich ein Mensch von 3 Bäumen 8 Monate lang reichlich ernähren. Er giebt aber auch überdiess den Insulanern der Süd-See ihre Kleider, denn sie bereiten aus seinem Baste und Splinte, durch Schlagen, ihr Papier-Tuch, worein sie sich kleiden; aus dem Holze aber, welches sehr leicht ist, machen sie allerhand Hausgeräthe, Schemmel, Schüsseln, Tröge und Trommeln.
Die Engländer haben sich neuerlich sehr viele Mühe gegeben, ihn in ihre Westindischen Inseln zu verpflanzen, und man sagt, dass es ihnen auch gelungen sey.
Band 1, Heft 11, Tafel 51 - französisch
Plantes. IX. T. I. No. 51.
L'ARBRE A PAIN. ===
L'arbre à pain est un des dons les plus précieux de la nature, pour les contrées de la Zone torride, où l'on ne recolte point de grains, au lieu de quoi on fait du pain du fruit de cet arbre. Il croît dans presque toutes les îles des Indes orienta- les, p. e. sur la côte de Coromandel, dans le Malabar, à Ceylan, et dans la nouvelle Gui- née. Il fait presque l'unique richesse des habi- tans de l'île d'Otabiti, et des autres îles de la grande mer du Sud, Il leur fournit une de- meure agréable sous ses branches, leur vête- ment, leur nourriture et leurs meubles; en un mot, cet arbre est pour le monde un des bien- faits les plus signalès de la nature.
Cet arbre est assez grand, et peut durer 6c> à 70 ans; ses feuilles qui sont fort larges (car elles »nt presque 2 pieds de long, sur un pied et demi de large) et profondément décou- pées, servent aux Iusulaires de plats, d'assiet- tes et de serviettes dans leurs repas. Pendant huit mois de Tannée, à compter du mois de Décembre jusqu'à celui de Juillet, il porte con- tinuellement des fleurs et des fruits soit verts soit murs. La fleur mâle est une espèce de bouton brunâtre, long à peu près comme la main; mais la femelle, qui produit le fruit, est un bourgeon d'un brun clair, qui se trou- ve à lextrêmité de la branche. Le fruit à pain lui-même est rond et sort gros, assez sembla- ble à une courge Tonde, d'un pied de diamè- ire et tout couvert de papilles hexagonales et pointues. Il est jaunâtre, quand il est parvenu à sa parsaite maLurité, et on le mange, frais, avant qu'il soit entièrement mûr, après l'avoir découpé en ruelles et grille; ou bien on fait de sa pulpe, dans de petites fosses revêtues de pierre à l'intérieur, une pâte qui se conserve lorigtems et dont on fait une espèce de pain. Le fruit à pain mangé frais et rôti, a le goût de la mie de pain de pur froment mêlée à âc8 pommes de terre. Quand ce fruit est tout a. sa»c mûr, il devient mou et pâteux, et ne pellt plus être d'aucun usage. Il contient à l'inté- rieur plusieurs gros pépins, semblables à àei amandes, comme le sont voir les deux coupes représeiatées sur la planche ci - jointe, H ea existe cependant aussi une espèce qui n'a poiss* de pépins.
L'arbre à fruit est prodigieusement fertile; car trois de ces arbres peuvent fournir parfai* tement à la nourriture d'un homme pendant Jj mois. Il fournit aussi des vêtemens aux I?" sulaires de lamer du Sud, qui préparent de soss écorce et de son aubier une espèce de papié*" linge dont ils se vêtissent; ils sont en outre de son bois, qui est fort léger, toutes sortes oe meubles, p. e. des escabelles, des plats, «Je» auges, et des tambours.
Les Anglais se sont appliqués à transplanter cet arbre dans Iles qu'ils possedent dans les Indes occidentales, et l'on assure que leurs efforts ont été couronés d'un heureux succès.
Band 1, Heft 11, Tafel 52 - deutsch
Pflanzen. X. B. I. No. 52.
GEWÜRZE. ===
Unter denen Gewürzen, welche uns Ostindien liefert, sind die Muscaten-Blumen, Muscaten-Nüsse und Gewürz-Nägelein oder Nelken auch in unsern Küchen sehr bekannt. Hier ist die Abbildung von beyden.
No. 1. Der Muscatenbaum. (Myristica Muschata.)
Der Muscatenbaum wächst auf allen Moluckischen Inseln, vorzüglich aber auf Banda, und wird so gross als unsre grössten Birnbäume. Er hat hellgrüne glänzende Blätter, und blühet gelb. Das Gewürz, das wir Muscatenblüten nennen, ist nicht seine Blume, sondera ein faseriges Gewebe, das auf der Schaale der Nuss liegt. Seine Frucht ist fast so gross und so gestaltet als eine Pfirsche [sic], nur unten etwas spitzig, hat eine harte und unbrauchbare Schaale, welche, wenn sie reifet, gelb wird, aufspringt, und die Muscaten-Nuss herausfallen lässt. Diese ausgefallene Muscatennuss (Fig. a.) ist nun mit zwey Schaalen umgeben, die äussere ist, wie obgedacht, ein rothes ästiges Gewebe, das die drunter liegende schwarze Schaale umgiebt, sorgfältig davon abgelöset und getrocknet wird, und ist eigentlich dasjenige was wir Muscaten-Blüten oder Muscaten-Blumen nennen, (Fig. b.). Diese Schaale wird gesammelt, getrocknet, mit Seewasser besprengt, und in Säcke gepackt, wo sie dann gelb wird. Die darunter liegende schwarze Schaale, ist holzig, wird zerschlagen, und die Muscatennuss herausgenommen. Diese Muscatennuss ist, wie Fig. c. zeigt, innerlich weiss und braun geadert, und muss in Kalkwasser eingetaucht werden, damit sie nicht faulet. Beydes, sowohl die Muscaten-Blumen als auch die Nüsse, sind ein wichtiger Handels-Artikel. Aus den schlechtesten Nüssen und Blüten wird in Ostindien das sogenannte Muscatenöl gebrannt, welches in der Medicin sehr gebraucht wird.
No. 2. Der Gewürznäglein- oder Nelken-Baum. (Caryophillus aromaticus.)
Das Vaterland der Gewürz-Nelke sind gleichfalls die Moluckischen Inseln. Sie ist die Blütenknospe eines hohen pyramidalischen Baums, der etwa so stark als ein Mannes-Arm ist, und spitzige Blätter wie der Lorbeerbaum hat. Er blühet röthlich, und trägt hernach in einer dicken Kapsel (fig. d.) die man Mutternelken nennt, einen blauschwarzen Kern (fig. e.) wodurch sich der Baum fortpflanzet. Die Blüthenknospen werden abgebrochen, und durch Rauch getrocknet, damit sie sich halten und die schwärzliche Farbe annehmen, die sie haben. Alles ist an dem Nelkenbaume gewürzhaft; Blätter, Frucht, Rinde, ja selbst die Wurzel. Es giebt auch einen wilden Nelken-Baum, der dem edlen sehr ähnlich ist, aber durchaus nichts Gewürzhaftes hat.
Die Holländer sind bis jetzt noch die einzigen Besitzer des Handels mit diesem kostbaren Gewürze; denn sie haben alle Nelkenbäume, ausser in Amboina und noch drey kleinen Besitzungen, ausgerottet, um den Schleichhandel damit zu verhindern, und die Preise davon nicht herunter kommen zu lassen; allein die Franzosen und Engländer haben bereits glückliche Versuche gemacht, sie auch in ihre Besitzungen in Indien zu verpflanzen.
Band 1, Heft 11, Tafel 52 - französisch
Plantes X. T. I. No. 52.
EPICES. ===
De toutes les Epîces qui nous viennent des Indes orientales, les fleurs et les noix de Muscade, de même que les clous de Girofle, sont très connus dans nos cuisines. Voici les arbres qui nous les fournissent.
No. 1. Le Muscadier. (Myristica Muschata.)
Cet arbre croît naturellement dans presque toutes les Moluques et surtout à Banda, et par- vient à la hauteur de nos plus grands poiriers. Ses feuilles sont larges et d'un verd clair et lui- sant; mais ses fleurs sont jaunes. L'espèce d'épices que nous appelions /leurs de Muscade ou Màcie, ne sont point les fleurs de cet ar- bre, mais les fibres ou filamens qui forment une sorte de tiisu ou ramification sur l'écorce de la noix. Son fruit est presque de la gros- feur et de la figure d'un pêche, si cen'est qu'il est pointu à sa partie inférieure; il est envelop-: pé d'une ècorce dure, dont on Tie peut faire aucun usage, qui jaunit en mûrissant, s'ouvre et laisse tomber la noix Muscade. La Muscade ainsi dégagée de son enveloppe extérieure, {fig. a.) est encore environnée de deux écorces. " La premiere est ce ti ssu. rougeâtre et sibreux, dont en vient de parler, qui entoure une coquille noire, à laquelle elle sort d'enveloppe, et dont en la sépare avec soin pour la sécher; c'est pro- prement ce que nous appelions Màcis ou fleurs de Muscades 'fig. b. ~). On recueille cette ècor- ee, ou la séche, puis on larrose d'eau de mer et la met en sacs, où elle devient jaune. La dernière coquille est noire etligneuse; on la calle, pour en lirer la noix Muscade, Cette noix, comme le montre la 'fig c., est blanche à l'intérieur et parsemée de veines brunes. Il faut la plonger dans de l'eau de chaux pour qu'elle ne se pourrisse. pas. On fait «» très grand commerce, tant de Màcis que de noix Muscades. Dans les Indes orientales or» prépare des plus mauvais mâcis et des plu9 mauvaises noix, «ne huile connue sous lenoni de huile de muscade, dont on fait grand usage en médecine.
No. 2. Le Giroflier ou le clou de Girofle. (Caryophillus aromaticus.)
Ce sont pareillement les Moluques où *} croît. Le clou de Giroße est le bouton de la fleur d'un grand arbre pyramidal, qui peut avoir la grosseur du bras d'un homme, et por- te des feuilles pointues, comme celles du lau- rier. Sa fleur est rougeâtre et remplacée par une capsule épailTe {jig. d. ~) qu'on appelle clou de giroße mère, et qui renferme une grain* d'un bleu-noir (ßg. e.) qui sert à la propaga" tion de l'arber. Ou cueille les boutons des » fleurs avant qu'elles s'épanouiiTent, et on le* séche à la fumée, afin qu'elles se conserven* et prennent la couleur noirâtre que nous leur voyons. Tout est aromatique dans le Girossier? ses feuilles, son fruit, son écorce et même se* racines. Il existe une espèce de Giroflier sa u* vage qui rcssemble beaucoup à celui dont nous parlons, mais qui n'est point du tout aromati* que. Les Hollandais ont été, et sont encore actuellement, les seuls qui falsent commerce de ce précieux aromate; car ils ont extirpa tous les Girofliers, excepté à Amboine et dan' trois autres petites posstslions, pour empêche* qu'on n'en fît la contrebande, et qu'il ne bail' sàt de prix. Cependant les Anglois et les Fran- çais ont déjà fait d'heureuses tentatives, pO111 transplanter cet arbre dans leurs possessions deS Indes.
Band 1, Heft 11, Tafel 53 - deutsch
Vierf. Thiere. XIV. B. I. No. 53.
ACHT AFFEN-ARTEN. ===
Es giebt noch 2 Gattungen geschwänzter Affen, die jedoch von den Meerkatzen wesentlich verschieden sind; nämlich:
1) Die Sapajous, mit Wickelschwänzen.
2) Die Sagoins mit langen schlaffen Schwänzen.
Zu den Sapajous oder Wickelschwänzen gehören folgende 4. Arten.
No. 1. Der Coaita.
Der Coaita lebt vorzüglich in Brasilien und Peru, ist hässlich von Ansehen, meist schwarzborstig, anderthalb Fuss hoch, und sein Wickelschwanz 2 Fuss lang. Sie haben nur 4 Finger an den Händen, aber der Schwanz leistet ihnen so viele Dienste als eine Hand. Sie wickeln ihn schnell mit der Spitze um einen Baumzweig oder andern Körper, und halten sich damit an, wenn sie sich schwingen oder fallen wollen, so fest, dass man ihrer wohl fünfe auf den Bäumen tödtet, ehe einer davon herunter fällt. Auch heben sie damit Sachen von der Erde auf, und bringen sie zum Maule, fangen Fische damit u. s. w. Sie leben in grossen Schaaren fast immer auf den Bäumen und schwingen sich mit grosser Schnelligkeit von einem zum andern. Ist die Entfernung zu gross, so hängen sich mehrere mit ihren Schwänzen an einander, machen eine Kette, und schwingen sich damit so lange in der Luft, bis der unterste den Baum, wohin sie wollen, erreicht, und die andern nach sich zieht. Sie nähren sich von Früchten, Fischen und Insecten.
No. 2. Der Sajou.
Der Sajou ist in Südamerika zu Hause, etwa so gross als eine kleine Katze, und sehr artig, munter und lebhaft, denn er wird nicht müde zu spielen und sich zu kratzen. Er klettert mit Hülfe eines Schwanzes sehr leicht, und fängt sehr geschickt die Fliegen aus der Luft, die er gern frisst. Seine Stimme ist dem Geschrey oder Pfeifen junger Truthühner ähnlich.
No. 3. Der Saï, oder Winsel-Affe.
Dies Thierchen ist gleichfalls nicht grösser als der Sajou, träge und melancholisch, und sehr empfindlich gegen die Kälte. Es girret fast immer wie eine Heuschrecke, wenn es allein ist, und wimmert sobald man es ansieht. Wenn man es böse macht, bellet es oft mitunter wie ein junger Hund. Sein Vaterland ist Süd-Amerika.
No. 4. Der Saïmiri, oder das Todtenköpfchen.
Dieser kleine Sapajou ist sitzend etwa 7 Zoll hoch und überaus zierlich. Er wohnt, wie alle Sapajous, in Süd-Amerika, und wird wegen seiner Artigkeit häufig nach Europa gebracht, wo er aber, wegen seiner Empfindlichkeit gegen die kältere Luft, gemeiniglich nicht lange lebt.
Die Sagoins, welche zwar auch lange, aber keine Wickelschwänze haben, sind nicht minder klein, zierlich und schön als die Sapajous. Ihr gemeinschaftliches Vaterland ist gleichfalls das heisse Süd-Amerika. Folgendes sind die 4 schönsten Arten davon.
No. 5. Der Ouistiti.
Er ist 7 Zoll lang, schwarz, grau und röthlich gestreift. Er ist wild und unruhig, und klettert so leicht als ein Eichhörnchen. Er riecht nach Bisam, und frisst Früchte, Brod, Spinnen, Fliegen und Schnecken. Sein Laut ist ein Pfeiffen.
No. 6. Der Pinche.
Er ist nur 6 Zoll hoch, der Schwanz aber noch einmal so lang. Im Gehen legt er ihn, wie der Löwe, aufwärts gekrümmt auf den Rücken. Dieses Thierchen ist überaus munter, behend und belustigt den Zuschauer mit tausend possierlichen Sprüngen und Stellungen. Sein Laut ist ein sanftes Pfeiffen, wie ein Mäuschen, und bisweilen so angenehm, als wenn man ein Vögelchen singen hörte.
No. 7. Der Marikina.
Ist überaus schön von Farbe, weichen Seiden-Haaren, und hat fast die Gestalt eines kleinen Löwen. Er ist 9 Zoll lang, der Schwanz aber etwas länger. An Artigkeit und Lebhaftigkeit giebt er den andern nichts nach. Er dauert, bey gehöriger Pflege, am besten in dem mittlern Europa aus.
No. 8. Der Miko.
Der Miko ist unter allen Sagoins der schönste; 7 Zoll lang, hat überall langes feines, seidenartiges wie Silber glänzendes Haar, einen fast noch einmal so langen castanienbraunen Schwanz, und ein hoch rosenrothes nacktes Gesicht und Ohren. Er wohnt am Amazonen-Flusse.
Band 1, Heft 11, Tafel 53 - französisch
Quadrupèdes. XlV. T. I. No. 53.
HUIT ESPÈCES DE SINGES. ===
Outre les Singes dont nous avons parlé, il existe encore deux sortes de Singes à longue queue, qui différent cependant essentiellement des Guenons; ce font.
1.) Les Sapajous, à queue roulée.
2.) Les Sagoins à longue queue flasque.
Les quatre espèces suivantes sont, du genre des Sapajous ou Singes à queue roulée.
No. 1. Le Coati.
Cet animal vit principalement au Brésil et au Pérou. Il est laid de figure, ordinairement noir, et couvert de poils rudes; il a un pied et demi de hauteur et une queue de deux pieds de long. Chacune de ses mains n'a que quatre doigts; mais sa queue lui sert d'une main, car il en entortille, avec une vitesse incroyable, le bout à une branche d'arbre ou à quelque autre corps, et s'y tient par ce moyen si fortement attaché lorsqu'ils veut s'élancer ou tomber, qu'on tue souvent cinq Coatis sur les arbres, avant qu'il en tombe un seul. Il se sert aussi de sa queue pour amasser quelque chose de terre et la porter à sa bouche, pour prendre du poisson etc. Les Coatis vivent en grandes troupes presque toujours sur les arbres, et s'élaucent de l'un à l'autre avec beaucoup de promptitude. Lorsque l'éloignement est trop considérable ils se suspendent les uns aux autres par ]a queue, forment de la sorte une espèce de chaine, s'élancent en l'air, jusqu'à ce que celui qui est à l'extrémité inférieure, ait atteint l'arbre sur lequel ils veulent aller, et où celui-ci les entraine tous. Ils se nourrissent de fruits, de poissons et d'insectes.
No. 2. Le Sajou.
Le Sajou est originaire de l'Amérique méridionale, et a peu près de la grandeur d'un petit chat. Cet animal est fort joli, vif et gai, car il ne se lasse pas de jouer et de se gratter. Il grimpe facilement à l'aide de sa queue, et prend fort adroitement en l'air les mouches qu'il aime à manger. Sa voix ressemble au cri ou plutôt au sifflement des jeunes dindons.
No. 3. Le Saï.
Ce petit animal qui n'est pas plus grand que le Sajou, est paresseux, mélancolique et très-sisible au froid. Lorsqu'il est seul il fredonne presque toujours comme la cigale, et gémit dès qu'on le regarde; souvent aussi il aboye comme un jeune chien, quand on le fâche. L'Amérique méridionlae est sa patrie.
No. 4. Le Saïmiri.
Ce petit Sapajou n'a que 7 pouces de hauteur étant assis, et est extrêmement mignon. Il vit comme les autres Sapajous dans le Sud de l'Amérique, et on l'apporte fréquemment en Europe à cause de sa gentillesse; il n'y vit cependant pas longtems, parce qu'il est extrêmement sensible à l'air froid.
Les Sagoins, qui ont pareillement de grandes queues, mais non roulées, ne sont ni moins mignons, ni moins jolis, ni moins beaux que les Sapajous. Leur patrie commune est aussi l'Amérique méridionale. En voici les 4 plus belle espèces.
No. 5. L'Ouistiti.
Il est long de 7 pouces, noir avec des raies grises et rousiâtres, sauvage et turbulent, et grimpe aussi facilement que l'écureuil. Il a une odeur de musc, et mange des fruits, du pain, des araignées, des mouches et des limaçon. Son cri est une espèce de sifflement.
No. 6. Le Pinche.
Il n'a que six pouces de hauteur, mais sa queue à un pied de long. Il la tient, en marchant, relevée sur le dos et recourbée comme celle du lion. Ce petit animal est extrémément gai, vif et alerte, et divertit ceux, qui le considèrent, par mille gentilles et mille postures amusantes. Son cri est un sifflement doux, comme celui d'une souris, et quelquefois aussi agréable que le chant d'un oiseau.
No. 7. Le Marikina.
est de couleur très-agréable, ses poils sont doux, comme de la soie, et sa figure ressemble presque à celle d'un petit lion. Il n'a que neuf pouces de longueur; mais sa queue est un peu plus longue. Il ne cêde aucunement aux autres en gentillesse et en vivacité. Lorsqu'on en prend un soin convenable, les climats du milieu de l'Europe lui conviennent fort bien.
No. 8. Le Miko.
Le Miko est le plus beau de tous les Sagoins. Il a 7 pouces de longueur, le poil long, extrêmement fin, doux comme de la soie, et brillant comme de l'argent; avec une queue presque deux fois aussi longue que son corps et d'un beau brun châtain. Sa face et ses oreilles sont nues et d'un couleur de rose assez vive. On le trouve sur les bords du fleuve des Amazones.
Band 1, Heft 11, Tafel 54 - deutsch
Vögel. IX. B. I. No. 54.
EULEN VON VERSCHIEDENER ART. ===
Die Eulen sind bekanntlich Raub-Vögel, die nur des Nachts, bei Monden-Scheine, und in der Abend- oder Morgendämmerung (denn in einer ganz finstern Nacht sehen sie eben so wenig als alle andere Thiere,) auf ihren Raub ausfliegen, weil ihre grossen und sehr weit geöffneten Augen zu empfindlich für das Tages- und Sonnen-Licht sind, und gänzlich davon geblendet werden. Sie theilen sich in zwei grosse Haupt-Geschlechter ab: nämlich 1) in die Schuhu, oder Ohr-Eulen, die 2 Federbüsche auf dem Kopfe, in Form von Ohren, haben, und 2) in Eulen, die keine Federohren und nur grosse runde Köpfe haben. Jedes dieser Geschlechter hat wieder mehrere Gattungen unter sich.
No. 1. Der grosse Schuhu. (Strix Bubo.)
Der grosse Schuhu ist der König aller Nachtvögel, und man könnte ihn mit Recht den Adler der Nacht nennen. Er ist 3 Fuss hoch, wenn er sitzt, und 6 Fuss wenn er fliegt; hat einen ungeheuren Kopf, 3 Zoll hohe Feder-Ohren, einen kurzen Schnabel und starke Fänge. Er ist von Farbe braun, mit schwarzer Zeichnung. Er bewohnet hauptsächlich Felsen-Klüfte, alte Thürme und verfallene Schlösser, wo er auch nistet. Er kann unter allen Eulen das Tages-Licht noch am meisten vertragen, fliegt aber am liebsten in der Abend Dämmerung auf seine Jagd aus. Sein Raub sind Haasen, Kaninchen, Feldratten, Fledermäuse, Schlangen, Eidechsen, Frösche und Kröten, davon er die kleineren ganz verschluckt, und wenn er ihr Fleisch im Magen abgezehrt hat, ihre Knochen in runden Ballen wieder ausspeiet. Alle Tag-Vögel sind seine Feinde, und sonderlich die Raben, Krähen und Hünerweihen, die ihn mit grossem Geschrei verfolgen, sobald sie ihn entdecken. Daher setzen ihn auch die Jäger angefesselt, auf ihre sogenannten Rabenhütten, um Krähen herbeizulocken und zu schiessen.
No. 2. Der kleine Schuhu. (Strix Bubo minor.)
Er wohnt vorzüglich im Feuerlande, ist nur 2 Fuss hoch, und hat unbedeckte Füsse.
No. 3. Die schwarze Eule. (Strix aluco.)
Die schwarze Eule am grössten unter allen Eulen, denn sie ist anderthalb Fuss hoch. Sie wohnt in Wäldern in hohlen Bäumen, fliegt überaus leise und still, und nährt sich von Feldmäusen, Hamstern und kleinen Vögeln, die sie ganz verschluckt. Sie legt ihre Eier gern in die Nester des Hühnerweihen, der Krähen und Elstern, und lässt sie da ausbrüten.
No. 4. Die Stock-Eule. (Strix Stridula.)
So wie die Haupt-Farbe der vorigen Eule schwarz ist, so ist sie bei dieser gelb. Die Stock-Eule ist ohngefähr 15 Zoll hoch, sehr schön gezeichnet, hat grosse dunkelblaue Augen, und wohnt, wie jene, in hohlen Bäumen, hat auch mit ihr gleiche Nahrung und Eigenschaften.
No. 5. Die Thurm-Eule. (Strix Flaminea.)
Sie heisst so, weil sie nicht in den Wäldern, sondern immer in den Städten, in Kirchen, auf Thürmen und Kirchhöfen wohnt. Diess, und ihr trauriges, widriges Geschrei bei Nacht macht oft, dass sich Kinder und alte Weiber, die noch an Hexen, Kobolde und Gespenster glauben, davor fürchten, sie den Todtenvogel oder das Leichen-Huhn nennen, und den lächerlichen Aberglauben haben, es müsse jemand in dem Hause sterben, auf welches sie sich setze. Sie ist 13 Zoll hoch, goldgelb von Farbe, und sehr schön gezeichnet. Sie nährt sich von Mäusen, und säuft gern das Oel aus den grossen Kirchen-Lampen.
No. 6. Das Käuzchen. (Strix passerina.)
Das Käuzchen ist die kleinste von allen Eulen, denn es ist kaum 7 Zoll hoch. Es sieht graugefleckt aus, wohnt in altem Gemäuer zerstörter und einsam liegender Schlösser, Thürme oder Steinklüfte, und nährt sich von Feldmäusen und jungen Vögeln. Es kann am Tage sehr gut fliegen, und die Schwalben verfolgen es, wenn sie eins entdecken, mit grossem Geschrei.
Band 1, Heft 11, Tafel 54 - französisch
Oiseaux. IX. T. I. No. 54.
OISEAUX DE NUIT DE DIFFERENTEAS ESPECES. ===
Les Oiseaux de nuit, comme personne ne l'ignore, sont des oiseaux de proie, qui ne sortent de leur retraite, pour chercher leur nourriture, nue pendant la nuit au clair de la lune, ou pendant la crépuscule du soir et du matin, (car ils voient non plus que les autres animaux dans une nuit fort obscure.) parceque leurs yeux, grands et fort ouverts, sont trop sensibles pour supporter la lumière du jour ou du soleil, qui les aveugle entièrement. On les divise en deux classes principales, savoir 1) en Hiboux, dont la tète est ornée de deux aigrettes en forme d'oreilles, et 2) en Chouettes, qui ont des grosses têtes arrondies et sans aigrettes. Ces deux claires se subdivisent chacune en plusieurs espèces.
No. 1. Le Grand-Duc. (Strix Bubo.)
Le Grand-Duc est le roi de tous les oiseaux nocturnes; on pourrait même l'appeller l'Aigle de la nuit. II a trois pieds de hauteur quand il est perché, et six pieds d'envergure quand il vole. Il a la tète prodigieusement grosse et ornée de deux aigrettes de plumes en forme d'oreilles, de la hauteur de trais pouces, le bec court et les ferres très fortes. Sa couleur est brune tachetée de noir. Il habite de préférence le creux des rochers, les tours et les châteaux tombés en ruines, où il fait son nid. C'est de tous les oiseaux de nuit celui qui supporte le mieux la lumière du jour; il préfère malgré cela le crépuscule du soir pour aller à la chasse. Il prend les lièvres, les lapins, les rats, les chauve-souris, les serpens, les lézards, les grenouilles et les crapauds, dont il avale lès plus petits en entier; et lorsque son estomac a digéré la chair des animaux, il en rend les os par le bec sous la forme de pelotes rondes. Tous les oiseaux de jour, et spécialement le corbeau, la corneille et la bute, sont ses ennemis et le poursuivent à grands cris dès qu'ils l'apperçoivent. C'est pourquoi les ebaffeurs l'attachent sur leurs logettes, pour attirer les corbeaux et les corneilles, qu'ils peuvent alors tirer facilement.
No. 2. Le Moyen Duc. (Strix Bubo minor.)
Cet oiseau habite principalement les Terres Magellaniques, il n'a que deux pieds de hauteur et les pattes sans plumes.
No. 3. La Hulotte. (Strix Aluco.)
La Hulotte ou Chouette noire, est la plus grande de toutes les chouettes, car elle a un pied et demi de hauteur. Elle fait son séjour dans les forêts, où elle habite le creux des arbres; elle vole fort légèrement et sans bruit, et se nourrit de souris, de mulots et de petits oiseaux, qu'elle avale entiers. Elle aime à pondre ses oeufs dans les nids des buses, des corneilles et des pies, auxquelles elle laisse le soin de les couver.
No. 4. Le Chat-huant. (Strix Stridula.)
La couleur principale de cet oiseau est rousse, comme celle de la Hulotte est la noire. Le Chathuant peut avoir 15 pouces de hauteur, il est fort joliment tacheté, et a de grand yeux d'un bleu foncé; il habite le creux des arbres comme la Hulotte, dont il a d'ailleurs les habitudes et les moeurs.
No. 5. L'Effraie ou Fresaie. (Strix Flaminea.)
Cet oiseau n'habite point les bois, mais toujours les villes, où il se tient dans les Eglises, les tours et les cimetières. Cette habitude jointe à son cri lugubre et effrayant, qui lui a valu son nom, sont souvent peur aux enfans et aux vieilles femmes, qui croient encore aux sorciers, aux spectres et aux revenants, et donnent à l'Effraie la nom d'Oiseau de la mort, s'imaginant, par une superstition ridicule, qu'il doit mourir quelqu'un dans la maison, sur la quelle elle se perche. Elle a 13 pouces de haut, sa couleur est une jaune doré avec de très-jolies taches. Elle se nourrit de souris, et boit volontiers l'huile des grandes lampes qui brûlent dans les églises.
No. 6. La Chevêche. (Strix passerina.)
La Chevêche est la plus petite de toutes les Chouettes, car elle n'a que 7 pouces de hauteur. Elle est d'un gris tacheté, habite les masures des châteaux isolés et tombés en ruins, et se nourrit de souris et de petits oiseaux. Elle peut très bien voler de jour, et les hirondelles la poursuivent à grands cris dès qu'elles l'apperçoivent.
Band 1, Heft 11, Tafel 55 - deutsch
Fische. VII. B. I. No. 55.
WUNDERBARE FISCHE. ===
No. 1. Der Zitter-Aal, oder Krampf-Fisch. (Gymnotus electricus.)
No. 2. Der Zitter-Roche, oder der Torpedo. (Raja torpedo.)
Diese beyden Fische sind wegen der besondern Eigenschaft, dass sie demjenigen, der sie anrührt, eine solche heftige electrische Erschütterung geben, dass die Hand und der Arm davon sogleich ganz betäubt werden, oder die Fischer, wenn sie z. E. unversehens im Wasser auf einen Zitterrochen treten, einen so starken Stoss durch den ganzen Leib bekommen, dass sie davon umgeworfen werden, äusserst merkwürdig. Auch wenn man sie sogar nur mit einem Stocke, eisernen Stabe oder Angelruthe berührt, empfindet man den electrischen Schlag davon so stark, als von einer Electrisir-Maschine. Die Natur scheint beyden Fischen diese Eigenschaft theils zu ihrer Vertheidigung, theils zu ihrer Ernährung gegeben zu haben.
Der Zitter-Aal findet sich an den Seeküsten von Africa, Cayenne, Peru, und allen heissen Ländern. Er ist ohngefähr 4 Fuss lang, sieht schwarz röthlich aus, und hat eine glatte Haut, die sehr mit Schleime überzogen ist. Sein Fleisch ist fett und wohlschmeckend, und wird in jenen Ländern daher häufig genossen. Wenn die Fischer einen in ihren Netzen gefangen haben, so schlagen sie ihn erst todt, damit sie nicht den schmerzhaften electrischen Schlag bekommen, weil diese sonderbare Eigenschaft aufhört, sobald der Fisch todt ist. Er lässt sich nicht lebendig nach Europa transportiren.
Der Torpedo oder Zitter-Roche, sieht beinahe aus wie ein runder Teller mit einem Schwanze. Seine Farbe ist ziegelroth mit schwarzen Strahlen und Flecken. Er findet sich im Mittelländischen Meere, in schlammigen Gegenden von Sardinien und an der Westküste von England und Irland. Er ist oft 3 Schuh lang und 15 bis 20 Pfund schwer. Er lebt von Fischen, und betäubt die kleinern, so über ihn wegschwimmen, wenn er im Sande liegt, dass sie auf ihn hinfallen, und er sie dann fressen kann. Er hat ein weiches schleimiges Fleisch und wird gegessen.
No. 3. Die See-Fledermaus. (Lophius vespertilio.)
Dieser Fisch heisst wegen seiner hässlichen Gestalt, wegen seines spitzigen Horns, und seiner Flossen, welche Händen und Füssen gleichen, auch gewöhnlich der Einhorn-Teufel. Er ist etwa 1 Fuss lang, lebt im südlichen America, und nährt sich von andern Fischen und Wasser-Insecten. Er hat nur weniges und mageres Fleisch, und ist nicht geniessbar.
No. 4. Der See-Stier. (Ostracion cornutus.)
Dieser sonderbar gebildete Fisch ist 8 Zoll lang, viereckigt, und hat, weil er zu den Bein-Fischen gehört, rund um sich eine feste knöcherne Schaale, die aus lauter sechseckigen, höckrigen, gelbbraunen Schildern bestehet. Seine 4 scharfe Stacheln, davon 2 an seinem Kopfe, und 2 am After stehen, sind sein Schutz gegen die Raub-Fische. Er lebt in Ostindien, und nährt sich von Wassergewürmen.
No. 5. Die See-Kröte. (Lophius histrio.)
Die See-Kröte heisst so, wegen ihrer unförmlichen Gestalt. Dieser Fisch lebt in Brasilien und China, und nährt sich vom Raube kleinerer Fische, wozu ihm die elastischen Fasern, die er über dem Maule und an seinen beiden Hörnern hat, wie Angelruthen dienen. Er ist ohngefähr 9 bis 10 Zoll lang, und sehr schön gezeichnet.
Band 1, Heft 11, Tafel 55 - französisch
Poissons. VII. T. I. No. 55.
POISSONS MERVEILLEUX. ===
No. 1. L'Anguille tremblante, ou la grande Torpille. (Gymnotus electricus.)
No. 2. La Raie tremblante, ou la Torpille ordinaire. (Raja torpedo.)
Ces deux poissons sont très remarquables à cause de la propriété singulière, qu'ils ont, de donner à ceux qui les touchent, une commotion électrique si violente, que le bras et la main en sont à l'instant même tout à fait étourdis. Lorsqu'un pêcheur, étant dans l'eau, marche par hazard sur une Torpille, il en reçoit par tout le corps une si violente secousse, qu'il en est renversé. Il suffit même de toucher ces poissons avec une baguette, une verge de fer ou un bâton de pêcheur pour ressentir une commotion aussi forte que celle d'une machine électrique même. La nature a vraisemblablement donné cette propriété à ces animaux pour pourvoir, tant à leur defense qu'à leur nourriture.
L'Anguille tremblante se trouve sur les côtes de l'Afrique, de la Cayenne et du Péru, de même que dans tous les paye chauds. Elle a à peu-près 4 pieds de longueur; sa couleur est d'un noir rougeàtre; sa peau eli lisse et enduite partout d'une humeur visqueuse. Sa chair est grasse et de bon goût; aussi la mange-t-on fréquemment dans les pays ci dessus dénommés. Lorsque les pêcheurs en ont pris une dans leurs filets, ils commancent par la tuer, pour ne point recevoir ce coup douloureux électrique; car cette propriété singulière cesse aussitôt que le poisson est mort. On ne peut l'apporter vivant en Europe. La Torpille ordinaire ressemble presque à une assiette ronde avec une queue. Elle est couleur de brique, rayée et tachetée de noir. On la trouve dans la mer mediterranee dans les endroits sangeux de la Sardaigne, et sur les côtes orientales de l'Angleterre et de l'Irlande. Elle a souvent 3 pieds de long, et pèse 15 à 20 livres. Elle se nourrit de poissons, et en 'étourdit tellement les petits qui passent au dessus d'elle, lorsqu'elle est couchée dans le sable, qu'ils tombent sur elle, et qu'elle peut alors les manger. Sa chair est molle, visqueuse et mangeable.
No. 3. La Chauve - Souris de mer. (Lophius verspertilio.)
On appelle communément ce poisson Diable-Licorne ou Diable-Monoceros, à cause de sa forme hideuse, de sa corne pointue et de ses nageoires qui ressemblent à des pieds et des mains. Il a environ un pied de longueur, vit dans l'Amérique méridionale, et se nourrit d'autres poissons et d'insectes aquatiques. Il est maigre et peu charnu; on ne peut le mager.
No. 4. Le Taureau de mer. (Ostracion cornutus.)
Ce poisson, singulier par sa figure, est long de 8 pouces, carré, et recouvert tout au tour du corps d'une écaille osseuse, composée d'autres plus petites écailles de figure hexagonale, rabateuses et d'un brun jaunâtre; il est du genre des poissons, nommés coffres. Les quatre aiguillons pointus, dont deux sont placé sur sa tète et deux vers l'anus, lui servent a se défendre contre la voracité des autres poissons. Il vit dans les Indes orientales, et se nourrit d'insectes aquatiques.
No. 5. Le Crapaud de Mer. (Lophius histrio.)
Ce poisson est ainsi nommé à cause de sa figure informe. On le trouve à la Chine et au Brésil; il vit de rapine, c. a. d. de poissons plus petits que lui, qu'il prend par le moyen des fibres élastiques, qu'il a au dessus de la bouche et à l'extrémité de ses deux cornes, qui lui servent de ligue. Il a neuf à dix pouces de longueur, et est fort joliment tacheté.
Band 1, Heft 12, Tafel 56 - deutsch
Vögel. X. B. I. No. 56.
GÄNSE VERSCHIEDENER ART. ===
So verschrieen auch die Gans wegen ihrer Dummheit ist, so ist sie doch in vieler Rücksicht ein merkwürdiges Geschöpf, und für den Menschen ein höchst nützlicher Vogel. Sie ist zahm eins der vortrefflichsten Hausgeflügel. Sie giebt uns eine gute Speise; ihr Fett, Schmalz, ihre Federn, Betten und Pelze, und ihre Federkiele liefern uns eins der nützlichsten und unentbehrlichsten Bedürfnisse, die Schreibefedern. Ueberdiess hat die Gans noch mancherley gute Eigenschaften: sie ist kühn und vertheidigt muthig ihre Brut gegen Raubvögel und andere Feinde; sie ist ausserordentlich munter und wachsam; sie ist dankbar, und einer Freundschaft und Liebe für den Menschen fähig, die bis zum Tode geht, wenn sie ihren Freund entbehren muss.
Da die Gans in allen Welttheilen lebt, so giebt es sehr vielerley Arten davon. Die vornehmsten davon zeigt gegenwärtige Tafel.
No. 1. Die wilde Gans. (Anas Anser ferus.)
Die wilde Gans, von welcher unsere zahme Haus-Gans abstammt, ist grau, kleiner und leichter als die zahme; daher sie auch als ein Zugvogel der im Winter in wärmere Gegenden zieht, vortrefflich fliegen kann, und sehr weite Reisen macht. Sie lebt auf grossen Land-Seen, nährt sich von Körnern, Gras und Fischen.
No. 2. Die Magellanische Gans. (Anas Magellanica.)
Sie lebt wild an den Küsten des Feuerlandes, wo sie die Weltumsegler Cook und Biron fanden. Sie ist sehr schön gezeichnet.
No. 3. Die Guineische Gans. (Anas Guinensis.)
Ihr Vaterland ist Africa, und man nennt sie daher ganz unrecht die Türkische, auch Sibirische Gans. Sie ist grösser als die gewöhnlichen Gänse, weissgrau, an Rücken und Flügeln aber schwarzgrau und besonders wegen des Kropfs oder Beutels, der ihr unter dem Kopfe hängt, merkwürdig. Man findet sie auch häufig zahm in Teutschland in den Höfen der Liebhaber.
No. 4. Die Cap-Gans. (Anas Capensis.)
Diess ist unstreitig die schönste von allen Gänsen in Farbe und Zeichnung. Sie heisst auch die Egyptische oder Nil-Gans. Ungeachtet ihres heissen Vaterlandes lebt und brütet sie doch auch zahm in Teutschland in den Menagerien grosser Herren.
No. 5. Die Coromandelsche Gans. (Anas Coromandeliana.)
Sie lebt wild an der Küste Coromandel, und hat auf dem Schnabel einen grossen Höcker. Kopf und Hals sind schön schwarz gefleckt, Brust und Bauch silbergrau, der Rücken stahlblau, und die Flügel dunkelgrün.
No. 6. Die Canadische Gans. (Anas Canadensis.)
Man nennt sie auch die Schwanen-Gans, weil sie in ihrer Figur Aehnlichkeit mit dem Schwane hat. Sie ist schwarzbraun und grau, und hat hinter dem Kopfe eine weisse Binde. Man findet sie häufig auch zahm in Teutschland, Frankreich und England.
No. 7. Die Eider-Gans. (Anas mollissima.)
Die Eider-Gans lebt wild im höchsten Norden an den Küsten von Island, Grönland und Norwegen, und ist berühmt wegen ihrer kostbaren, leichten und warmen Federn, der sogenannten Eider-Dunen, davon sie ihr Nest bauet, und die man darinn sammlet. Sie machen einen wichtigen Handelsartikel aus. Die Eidergans nährt sich von Fischen und Muscheln, lebt immer in der Nordsee, und geht nur ans Ufer, wenn sie brütet.
No. 8. Die Baumgans, oder Brentgans. (Anas Bernicla.)
Sie heisst deswegen die Baumgans, weil man lange von ihr das Mährchen erzählte und glaubte, sie wachse an den schottländischen Küsten, in Form von kleinen Knoten, auf Weiden, die, wenn sie reiften, ab und ins Meer fielen, und nun zu lebendigen Gänsen würden. Andere glaubten sie wüchsen wie Schwämme im faulen Holze der Schiffe, oder in gewissen Muscheln, die man daher Enten-Muscheln nannte. Lauter Fabeln! Die Brentgans brütet, wie andere Vögel, sehr geheim in den Orcadischen Inseln, und ist übrigens ein sehr vortrefliches Wildpret für die Schott- und Irländer.
Band 1, Heft 12, Tafel 56 - französisch
Oiseaux. X. T. I. No. 56.
DIFFÉRENTES ESPÈCES D'OIES. ===
Quelque décriée que soit l'Oie, à cause de sa stupidité, elle est cependant remarquable à plusieurs égards, et de la plus grande uilité pour l'homme. L'oie privée est une des meilleurs volailles domestiques. Elle nous fournit une nourriture saine; sa grasse s'emploie dans nos cuisines; son duvet sert à faire des lits et des pelisses, et les plumes de ses ailes, qui sont nos plumes à écrire, fournissent à un des besoins les plus indispensables, et sont de la dernière utilité. L'oie a d'ailleurs plusieurs bonnes qualités; elle est hardie, et defend avec courage sa couvée des attaques des oiseaux de proie et des autres ennemis; elle est extrêmement alerte et vigilante; elle est reconnoissante et susceptible envers l'homme d'un attachement et d'un amour si grands, que l'animal périt quand il est privé de ce qu'il aime.
Comme l'oie se trouve dans toutes les parties du monde, il en existe quantité d'espèces, dont les principales sont représentées par la planche ci-jointe.
No. 1. L'Oie sauvage. (Anas Anser ferus.)
L'oie sauvage, de laquelle descend notre oie domestique, est grise, plus petite et plus légère que la notre; ce qui fait que, comme oiseau de passage qui pendant l'hyver cherche les pays chauds, elle vole avec facilité et fait de très grands voyages. Elle vit sur les grands lacs, et se nourrit de graines, d'herbes et de poissons.
No. 2. L'Oie desTerres Magellaniques. (Anas Magellanica.)
Elle vit sur les côtes des terres de feu, où les célèbres navigateurs Cook et Biron l'ont trouvée. Ses couleurs sont fort jolies.
No. 3. L'Oie de Guinée. (Anas Guinensis.)
L'Afrique est sa patrie; c'est donc à tort qu'on la nomme l'oie de Turquie ou de Sibérie. Elle est plus grande que l'oie ordinaire; sa couleur est d'un gris blanc, excepté sur le dos et aux ailes, où elle est d'un gris noir. Cette oie est surtout remarquable à cause de la poche ou bourse qui lui pend au dessous de la tête. On la trouve fréquemment apprivoisee dans les basses-cours des amateurs en Allemagne.
==== No. 4. L'Oie du Cap.
(Anas Capensis.) ====
C'est sans contredit la plus belle de toutes les oies, à cause de la variété et de la beauté de ses couleurs. On l'appelle aussi l'oie d'Egypte on du Nil. Malgré la chaleur des climats d'où elle est originaire, elle vit et se propage même en Allemagne dans les ménageries des grands seigneurs.
No. 5. L'Oie de Coromandel. (Anas Coromandeliana.)
On la trouve sauvage sur la côte de Coromandel; elle a une grosse bosse sur le bec. Sa tête et son cou sont tachetés de noir; son ventre et poitrine sont d'un gris d'argent, son dos du bleu calybé et ses ailes d'un gris sombre.
No. 6. L'Oie du Canade. (Anas Canadensis.)
On la nomme aussi l'Oie-cigne parcequ'elle a quelque ressemblance avec ce dernier oiseau. Elle est d'un brun noir et grise, et a une bande blanche derrière la tête. On la trouve fréquemment apprivoisée en Allemagne, en France et e Angleterre.
No. 7. L'Eider. (Anas mollissima.)
Cette Oie sauvage vit dans les pays les plus septentrionaux, sur les côtes de l'Islande, Groenlande et de la Norvège, et est fort renommé à cause de ses plumes précieuses, légères et chaudes, qui nous sont connues sous le nom d'Edredon ou d'Aigledon, et dont l'oiseau construit son nid dans lequel on les recueille. On en fait un grand commerce. L'Eider se nourrit de poissons et coquillages, vit sur les eaux de l'océan septentrional, et ne vient à bord que dans le tems de la ponte.
No. 8. La Bernache. (Anas Bernicla.)
On a raconté et cru pendant longtems que cette espèce d'Oie, qu'on trouve sur les cotes de l'Ecosse, croissoit sur les saules, sous la forme de petits noeuds, qui, étant parvenus à leur maturité, tomboient dans la mer et devenoient des oies vivantes. D'autres se sont imaginé que la Bernache croissoit, comme le champignon, dans le bois pourris des vaisseaux, ou dans certains coquillages, auxquels on donna pour cette raison le nom de Bernaches. Mais ce sont de purs contes. Bernache pond et couve comme les autres oiseaux, mais elle le fait fort en cachette dans les îles Orcades; c'est au reste un excellent gibier pour les Ecossois et les Irlandois.
Band 1, Heft 12, Tafel 57 - deutsch
Vermischte Gegenstände. I. B. I. No. 57.
FABELHAFTE THIERE. ===
Alle die wunderbaren Thiere, die unsere neue Naturgeschichte nicht kennt, und die man in den Werken der Dichter und Geschichtschreiber der Alten, so wie in den Arabischen Mährchen, alten Ritter-Romanen und Volkssagen findet, sind blosse Wesen der Phantasie, und fabelhafte Thiere, die niemals existirten. Gegenwärtige Tafel liefert 6 dergleichen fabelhafte Thiere aus der Mythologie der Egyptier, Griechen und Römer, und zeigt, wie sie sich diese Wesen der Einbildungskraft dachten, und auf ihren Kunstwerken bildeten.
No. 1. Der Centaur.
Die Centauren waren, nach der Fabel, halb Mensch, halb Pferd und hatten lange Ziegen-Ohren. Man findet sie abgebildet mit einer Löwenhaut auf dem linken Arme, und einem Wurfknüppel zur Jagd in der rechten Hand. Wahrscheinlich haben die ersten Reiter, die auch zugleich Jäger waren, Anlass zu dieser Dichtung gegeben.
No. 2. Die Chimära.
Soll ein Ungeheuer gewesen seyn, das die Form und den Kopf eines ungeheuren Löwen, anstatt des Schwanzes eine giftige Schlange, und auf dem Rücken noch einen Ziegenkopf hatte; zuweilen aus seinen Rachen Feuer spie, und das Königreich Lycien verwüstete; aber vom Prinzen Bellerophon, der sich auf das Flügel-Pferd Pegasus setzte, aus der Luft herab erlegt wurde. Der Sinn dieser wahrscheinlich allegorischen Fabel ist dunkel und uns unbekannt.
No. 3. Die griechische Sphynx.
No. 4. Die ägyptische Sphynx.
Die Sphynx war ein fabelhaftes Thier in der Mythologie der Egyptier und Griechen, wodurch sie, wie man glaubt, ein Symbol der bey ihnen geheimen Wissenschaften aufstellen wollten. Sie hatte bey beyden Völkern den Kopf und die Brust eines Weibes und den Leib eines Löwen, bey den Griechen blosses Haar und Adlers Flügel; bey den Egyptiern keine Flügel, und einen Egyptischen Kopfputz. Ihr berühmtes Räthsel, das sie in Theben jedermann, der sich ihr nahete, vorlegte, und dabey Alle, die es nicht erriethen, zerriss, welches aber Oedipus allein auflöste, ist bekannt, und beynahe zum Sprüchworte worden.
No. 5. Der Gryllus
war bey den Alten ein aus Gliedern und Theilen mehrerer Thiere und Masken grotesk zusammengesetztes Thier; z. E. ein Adler mit einem Löwenkopf an der Brust und zwey Widderköpfen an Statt der Flügel; oder ein Hahn mit Pferde-Füssen und dergleichen. Alle diese sonderbaren unnatürlichen lächerlichen Compositionen und Spiele der Imagination des Künstlers, nannten die Alten Gryllus. Man findet viele dergleichen auf antiken Siegeln. Wahrscheinlich kommt das teutsche Sprüchwort, besondere oder närrische Grillen haben, davon her.
No. 6. Die Sirenen.
Die Alten bildeten die Sirenen als Jungfrauen von oben herab bis auf die Hüften, die unten aber Adlerklauen, einen Vogelschwanz, und auf dem Rücken Flügel hatten. Sie dichteten ferner von ihnen, daß sie sich auf einer Insel bey Sicilien aufhielten, und durch ihren Zaubergesang und süsse Musik, welche sie auf elfenbeinernen Pfeifen machten, alle Reisende, die an der Insel vorbey schifften, unwiderstehlich an sich lockten, und dann zerrissen und frässen. Von ihnen ist das Sirenen-Lied zum Sprüchworte worden. Falsch ist also, wenn man die Sirenen mit einem Fisch-Schwanze im Meere schwimmend abbildet.
Band 1, Heft 12, Tafel 57 - französisch
Mèlanges. I. T. 7. No. 57.
ANIMAUX FABULEUX.
Tous les animaux merveilleux dont il n'est fait aucune mention dans notre hiftoire naturelle moderne, quoiqu'on trouve leurs noms dans les anciens ouvrages des Poètes et des Historiens de l'antiquité, de même que dans les Contes arabes, les vieux livres de Chevalerie et les fables des différens peuples, ne sont que des êtres imaginaires, des Animaux fabulenx, qui n'ont jamais existé. La planche ci-jointe représente 6 de ces animaux, tirés de la Mythologie des Egyptiens, des Grecs et des Romains, et fait voir de quelle figure ils imaginoient ces êtres, et sous quels traits leurs artistes les représentoient.
No. 1. Le Centaure.
Selon la fable, les Centaures étoient à moitié hommes et à moitié chevaux, et avoient de longues oreilles de chèvres. On les voit représentes avec une peau de lion sur le bras gauche, et tenant dans la main droite une espece d'arme ou baton à jet, dont ils se servoient à la chasse. Les premiers cavaliers, qui étaient en même tems chasseurs, ont vraisemblablement donné lieu à cette fiction. No. 2. La Chimère. Ce fut, dit-on, un monstre qui avoit la figure et la tête d'un lion prodigieux, un serpent venimeux en place de queue, et sur le dos la tête d'une chèvre; il vomifloit quelquefois des flammes par la gueule, et ravages le royaume de Lycie; mais le Prince Bellérophon, monté sur le cheval ailé, nomme Pégase, le tua du haut des airs. Le sens de cette fable, vraisemblablement allégorique, est obscur et inconnu.
No. 3. La Sphinx Grecque.
No. 4. La Sphinx Egyptienne.
La Sphinx toit, dans la Mythologie des Egyptiens et des Grecs, un animal fabuleux, par lequel ces peuples vouloient, à ce que l'on croit, donner un Symbole de leurs Sciences occultes. Il avoit chez les deux peuples la tète et la poitrine d'une femme avec le corps d'un lion; les Grecs lui donnoient des cheveux nuds et les ailes d'un aigle; les Egyptiens au contraire le représentoient sans ailes, mais avec une coiffure Egyptienne. La célèbre Enigme qu'elle propofoit, à Thèbes, à tous ceux qui s'approchoient de lui, déchirant tous ceux qui ne pouvoient la lui expliquer, et qu'Oedipe seul devina, est connue de tout monde, et presque passée en proverbe.
No. 5. Le Gryllus.
C'étoit chez les anciens un animal grotesquement composé des membres et des parties de plusieurs animaux et masques; p. e. un aigle avec une tète de lion sur la poitrine, deux tètes de béliers au lieu d'ailes; ou bien un coq avec de pieds de cheval etc. Toutes ces compositions aussi singulières que ridicules et pou conformes à la nature, tous ces jeux de l'imagination de l'artiste, se nommoient Gryllus chez les anciens. L'on en trouve beaucoup sur les cachets antiques. Ce'est vraisemblablement de-là que vient le proverbes allemand; besondere ou närrische che Grillen haben (avoir des rats ou des quintes singuliéres en tête).
No. 6. Les Sirènes.
Les Anciens représentoient les Sirènes sous la forme de jeunes filles jusques aux hanches, avec les cuissès et les pattes d'un aigle, la queue d'un oiseau et des ailes sur le dos. Ils débitaient outre qu'elles habitaient une île près de la Sicile, et que par les charmes de leurs chants et par la douceur des sons qu'elles faisoient rendre à leurs flûtes d'yvoire, elles attiroient d'une maniere irrestible tous les voyageurs qui paissoient près de leur île, pour les déchirer ensuite et les devorer. Ce sont elles qui donnèrent lieu au proverbe chant de Sirène. C'est donc à tort qu'on les représente avec une queue de poisson et nageant sur la mer.
Band 1, Heft 12, Tafel 58 - deutsch
Vermischte Gegenstände. II. B. I. No. 58.
FABELHAFTE THIERE. ===
No. 1. Die Harpyen.
Die Harpyen waren, nach der alten Fabellehre, Ungeheuer, die oberhalb einen Weiber-Leib, unten einen Drachenschwanz, Bären-Tatzen, und bunte Fledermaus-Flügel hatten. Die Götter schickten sie den Menschen als Plagen zu.
No. 2. Der Greif.
Der Greif, der in der Wappenkunde häufig als Schildhalter vorkommt, war gleichfalls ein fabelhaftes Thier der Alten. Er hatte die Gestalt eines Löwen, einen Adlerkopf mit Pferde-Ohren, Flügel, und an Statt der Mähne einen Kamm von Fisch-Flossfedern. Man dichtete von ihnen, sie grüben das Gold aus der Erde, und bewachten es gegen die Räuber.
No. 3. Der Satyr.
Die Satyren waren, nach der Dichtung der Alten, Waldmenschen mit braun-rothen Leibern, Bocksfüssen, Ziegen-Hörnern und Ziegen-Ohren, die hauptsächlich sich von ihren Ziegen-Heerden nährten, und als lustige Geschöpfe zum Gefolge des Bacchus gehörten. Man stellt sie daher gewöhnlich tanzend, mit einer Rohrpfeife und einem Hirtenstabe in der Hand, einem Ziegenfelle auf dem Arme, und einem Milch- oder Wein-Kruge vor. Von ihrer vermeinten Gabe, Andere zu verspotten, haben die Satyren, ihren Namen.
No. 4. Die Giganten oder Titanen.
Die Giganten oder Titanen waren, nach der Fabel, ungeheure Riesen, welche an Statt der Füsse Schlangen hatten, in den Phlegräischen Gefilden aus der Erde hervor kamen, den Himmel stürmten, Berge auf Berge thürmten, und mit den Göttern einen grossen Kampf hatten. Man findet sie deshalb auf alten Denkmälern mit einem Steine und Baum-Aste in der Hand, mit einer Ochsenhaut über dem Arme. Letzteres bezieht sich auf die Rinder Geryons, welche sie dem Hercules geraubt hatten.
No. 5. Das Seepferd.
Gleichfalls ein fabelhaftes Thier der Alten, das zur See-Equipage des Neptun gehörte. Es hatte vorn Schwimm-Füsse, und hinten einen Fischschwanz zum Schwimmen.
No. 6. Nereiden und Tritonen.
Nereiden und Tritonen waren Menschen mit Fisch-Schwänzen, womit die Fabel der Alten das Meer bevölkerte. Die Männer hiessen Tritonen, die Weiber Nereiden. Sie waren Halbgötter, die das Gefolge Neptuns ausmachten. Die Fabel von den Nereiden oder Wasser-Nymphen hat sich wahrscheinlich auf die neuen Zeiten fortgepflanzt, und es sind in den Volks-Mährchen daraus die sogenannten Wasser-Nixen entstanden.
Band 1, Heft 12, Tafel 58 - französisch
Mélanges. II. T. I. No. 58.
ANIMAUX FABULEUX. ===
No. 1. Les Harpyes.
Selon l'ancienne Mythologie, les Harpyes étoient des monstres, qui avoient par le haut le corps d'une femme, et depuis la ceinture la queue d'un dragon. On leur donnoit en outre des pattes d'ours et des ailes de chauve-fouris bigarrées de plusieurs couleurs. Les Dieux les envoyoient tourmenter les hommes.
No. 2. Le Griffon.
Le Griffon, qu'on trouve fréquemment comme support dans les armoiries, étoit pareillement un animal fabuleux des anciens. Il avoit le corps d'un lion, la tête d'un aigle, les oreilles d'un cheval, des ailes, et au lieu de jubé une espèce de crête semblable à la nageoire d'un poisson. On debitoit de cet animal qu'il déterroit l'or des entrailles de la terre, et qu'il le gardoit contre les voleurs.
No. 3. Le Satyre.
Les Satyres étoient, d'après les fictions des anciens, des hommes sauvages, qui habitoient les Forêts. La couleur de leur corps étoit d'un brun rouge; ils avoient les pieds debouc, les cornes et les oreilles d'une chèvre; ils se nourrissent principalement de leurs troupeaux de chèvres, et étoient de la suite de Bacchus à cause de leur gaité extraordinaire. De-la vient qu'on les-représente communément dansans, avec un chalumeau et un bâton pastoral ou une houlette à la main, une peau de chèvre sur le bras, et une cruche à lait ou à vin devant eux. C'est du don de se rire des autres qu'on leur atrribuoit, que nos Satyre, ou poëmes ironiques, ont pris leur nom.
No. 4. Les Géans ou Titans.
Les Géans ou Titans étoient, selon la fable, des hommes d'une grandeur prodigieuse, qui avoie des serpens au lieu de pieds, sortirent de la terre dans les Champs Phlegrées, escaladèrent le ciel, entassèrent montagnes sur montagnes, et livrérent de grands combats aux Dieux. C'est pour cette raison que sur les anciens monuments on voit représentés avec une pierre et une branc d'arbre à la main, et une peau de boeuf sur bras. Ce dernier indice fait allusion aux boeufs de Géryon, qu'ils avoient volés à Hercule.
No. 5. Le Cheval marin.
C'étoit pareillement un animal fabuleux, que les anciens disoient être de l'équipage de Neptune. Il avoit par devant des pieds d'oie, et par derrière la queue d'un poisson, pour nager plus facilement.
No. 6. Les Néréides et les Tritons.
Les Néréides et les Tritons étoient des hommes à queue de poisson, dont la fable des anciens avoit peuplé la mer. Les males se nommoient Tritons, et les femelles s'appelloient Néréides. C'étoient des Demi-Dieux qui composoient le cortège de Neptune. La fable des Néréides ou des Nymphes des eaux, (Naïades) s'est vraisemblablement conservée jusques à nos jours, et ce sont elles dont il est parlé dans les Contes bleus allemands sous le nom de Wasser-Nixen.
Band 1, Heft 12, Tafel 59 - deutsch
Vermischte Gegenstände. III. B. I. No. 59.
FABELHAFTE THIERE. ===
No. 1. Der Vogel Roc.
Der Vogel Roc ist nach den bekannten Arabischen Mährchen der Tausend und einen Nacht, und andern orientalischen Wunder-Geschichten, ein ungeheuer grosser Vogel, den immer die Zauberer oder Prinzen oder Prinzessinnen zu ihren Reisen durch die Lüfte brauchen. Wie ungeheuer gross man ihn machte, kann man z. B. aus dem Mährchen, Geschichte des Arabischen Ritters, (im VII. Bande der Blauen Bibliothek S. 340.) sehen, wo er das ganze prächtige Zelt der Prinzessin Dorathill Goase, mit ihr selbst, auf seinem Rücken trägt, und in wenigen Minuten damit über ganz Asien wegfliegt; welche Vorstellung ich hier gewählt habe.
No. 2. Der Basilisk.
Der Basilisk, von dem Plinius in seiner fabelhaften Naturgeschichte erzählt, war ein erdichtetes Wunderthier in Africa, das die Gestalt eines Hahns mit bunten Drachen-Flügeln und einem Drachen-Schwanze haben, und dessen Blick so giftig seyn sollte, dass er alles, was er ansahe, sogleich damit tödtete. Man sagte daher, man könne den Basilisken nicht anders tödten, als dadurch, dass man ihm einen Spiegel vorsetzte. Sobald er sich in demselben sähe, tödte sein giftiger Blick ihn selbst. Giftige Basilisken-Blicke sind daher zum Sprüchworte geworden.
No. 3. Der Phönix.
Der Phönix war gleichfalls ein fabelhafter Wunder-Vogel der Alten. Es lebte nur immer ein einziger auf der Welt, in Arabien, wohin man alle Wunder setzte. Dieser wurde an 500 Jahre alt; und wenn er nun des Lebens müde war, so trug er kostbare Spezereyen in sein Nest zusammen, liess diese von der Sonne anzünden und verbrannte sich selbst; worauf alsdann aus seiner Asche ein junger Phönix hervorkam, und er sich auf diese Art erneuerte. Er hatte die Grösse und Gestalt eines Adlers; seinen Kopf umstrahlte Sonnenglanz; sein Hals glänzte wie Gold, seine Flügel waren purpurroth, Schwanz, Klauen und Schnabel aber himmelblau. Kurz, es war der seltenste Wunder-Vogel von der Welt.
No. 4. Das Einhorn.
Das Einhorn, als vierfüssiges Thier, ist nicht minder eine Fabel. Es kommt zwar oft in Wundermährchen, in der Heraldik als Schildhalter, und sogar in der Bibel, im Buche Hiob, (wo es aber vermuthlich das Zebra seyn soll) vor, allein die neuere Naturgeschichte kennt es nicht. Man giebt ihm die Gestalt eines grossen Pferdes mit einem zwey Ellen langen spitzigen gewundenen Horne vor der Stirn. Vermuthlich hat das eben so gestaltete Horn des Narbal-Fisches, den ich Heft II. No. 7. beschrieb, welches man, wie andere versteinerte Thierknochen, irgendwo aus der Erde grub, und Unwissenheit in der Naturgeschichte anlass zu dieser Fabel, die Plinius zuerst erzählt, gegeben.
No. 5. Das Boramez, oder Scythische Lamm.
Man glaubte noch zu Anfange dieses Jahrhunderts die Fabel, es wachse in der Tartarey und Scythien eine wunderbare Pflanze, in Gestalt eines braunen Lammes, auf einem Stengel, der ihm gleichsam zur Nabelschnur diene. Diess Lamm fresse um sich her, so weit es reichen könne, alle Kräuter ab, und sterbe und vertrockne alsdann, wenn es keine Nahrung mehr habe. Das Wahre davon ist, das Boramez oder Scythische Lamm ist ein rauches, wolligtes Moos, welches in grossen Klumpen, und zuweilen in der hier abgebildeten Gestalt, als eine Schmarotzerpflanze auf dem baumartigen Farrenkraute in der Tartarey wächst, und gelblich-braun aussieht. Das Uebrige davon ist ein Mährchen.
No. 6. Der Drache.
Der Drache ist ein berühmtes fabelhaftes Wunder-Thier, das in der Fabel-Geschichte fast aller Völker, und sonderlich in den alten Teutschen Ritter- und Volks-Mährchen, unter dem Namen Lindwurm vorkommt. Er hatte 4 Löwenfüsse, einen dicken Schlangen-Schwanz, Flügel mit Augen, einen schrecklichen Hals und Kopf, und spie gewöhnlich Feuer und Flammen aus dem Rachen. Die Drachen waren Ungeheuer, die die Länder verheerten, und mit denen die Ritter immer kämpften. Kurz, der Drache war von jeher ein Geschöpf der Einbildungskraft, welches die Phantasie der Dichter auf mancherley Art bildete, welches aber nie in der Natur existirte.
Band 1, Heft 12, Tafel 59 - französisch
Melanges. III. T. I. No. 59.
ANIMAUX FABULEUX. ===
No. 1. L'Oiseau-Roc.
Selon les contes arabes, si connus sous le nom des mille et une nuits, et d'autres histoires orientales merveilleuses, l'Oiseau Roc est un oiseau d'une grandeur prodigieuse, dont les Magiciens ou les Princes et les Princesses se servent toujours dans leurs voyages par les airs. Le conte intitulé Histoire du chevalier arabe, qui se trouve à la page 540 du VIlème Tome de la Bibliothèque bleue, fait voir quelle grandeur prodigieuse on lui attribue; puisqu'il porte sur son dos, non seulement la tente magnifique de la Princesse Dorathil Goasé, mais encore la Princesse elle même, et vole en peu de minutes sur toute l'Asie, chargé de ce fardeau. C'est cette scène que nous avens représent Fig. 1.
No. 2. Le Basilic.
Le Basilic, dont parle Pline dans son histoire naturelle fabuleuse, étoit un animal qui, à ce qu'on disoit, vivoit en Afrique. Il avoit la figure d'un coq, avec des ailes de dragon bigarres de plusieurs couleurs, et la queue d'un dragon. Son regard étoit, dit-on, si venimeux, qu'il tuoit à l'instant tout ce qui le regardoit. On pretendoit, par cette raison, qu'il n'y avoit pas d'autre moyen de tuer le Basilic, que de lui présenter un miroir, parcequ'alors son regard envenimé le faisoit perir lui-même, aussitòt qu'il s'y appercevoit. C'est de-la, sans doute, que l'expresson Yeux de Basilic est passée en proverbe.
No. 3. Le Phénix.
Le Phénix étoit pareillement un oiseau imaginaire et fabuleux des anciens. Il n'en existoit jamais qu'un seul, qui se trouvoit en Arabie, le pays des merveilles. Cet oiseau vivoit 500 ans, et quand il étoit las de vivre, il ramasioit dans son nid les plus précieux aromates auxquels le soleil mettoit le feu, et se brùloit ainsi lui même. Il naissoit alors de sa cendre un jeune Phénix, et l'oiseau se renouvelloit de la sorte. Il avoit la grandeur et la figure d'un aigle, la tête rayonante, le cou brillant de la plus belle couleur d'or, les ailes couleur de pourpre, la queue, les serres, le bec d'un beau bleu de ciel. En un mot, c'était l'oiseau du monde le plus beau et le plus merveilleux.
No. 4. La Licorne.
La Licorne, considérée comme quadrupède, n'est pas moins fabuleuse. Il en est souvent fait mention dans les contes merveilleux; on la trouve pareillement comme support dans les armoiries; la Bible même en parle au livre de Iob (où elle est vraisemblablement prise pour le Zèbre); mais l'histoire naturelle moderne n'en parle point. On lui atrribue le corps d'un grand cheval, avec une corne cordelée et pointue, de la longueur de deux aunes, sur le front. Cest vraisemblablement, la corne ainsi figurée du Narval, (poisson décrit au No. 7. du II. cahier) trouvée quelque part dans la terre, de même que d'autres os d'animaux pétrifies, et l'ignorance totale de l'histoire naturelle, qui ont donné lieu à cette fable que Pline raconte le premier.
No. 5. Le Boramez, ou l'Agneau de Scythie.
Au commencement de ce siecle on ajoutoit encore foi à la fable, qui disoit, que dans la Tartarie et la Scytbie il croissoit une plante singulière de la figure d'un agneau brun, et portée sur une tige, qui lui servoit, pour ainsi dire, du cordon ombilical. Cet agneau mangeoit, disoit-on, toutes les plantes quil'environnoient et auxquelles il pouvoit atteindre, il périsioit ensuite et se desséchoit quand il ne trouvoit plus de nourriture. Ce qu'il y a de vrai dans cette fable, c'est que le Boramez, ou l'agneau Scythe est une mousse laineuse, qui, comme plante parasite, croit souvent en grande masse, et quelque fois même sous la figure reprefente ici, sur la grande fougère de Tartaric, et est d'un jaune brun. Tout ce qu'on y ajoute de plus n'est qu'un conte.
No. 6. Le Dragon.
Le Dragon est un animal merveilleux fort célèbre dans la fable de presque tous les peuple, et surtout dans les anciennes histoires de chevalerie et les contes populaires de l'Allemagne, où il porte le nom de Lindwurm. Ou lui donnoit les quatre pieds d'un lion, une queue de serpent fort epaisse, des ailes couvertes d'yeux, une tète et un cou effroiable, et lui faisoit communément vomir des flammes. Les Dragons étoient des monstres qui desoloient la terre, et avec lesquels les chevaliers étoient toujours en combat; ils furent, en un mot, de tout tems des êtres purement imaginaires, que la fantaisie des poètes décrivit sous quantité de formes différentes, mais qui n'existerent jamais dans la nature.
Band 1, Heft 12, Tafel 60 - deutsch
Vögel. XI. B. I. No. 60.
KUCKUKE aus verschiedenen Ländern. ===
Der Kuckuk, den wir alle kennen, ist in vieler Rücksicht ein merkwürdiger Vogel. Er ist ohngefähr so gross als eine Turteltaube, nur macht ihn sein Schwanz länger. Von seinem Rufe Kuckuk! Kuckuk! den er jedoch nur vom April an bis zum Julius hören lässt, hat er seinen Namen erhalten. Nur das Männchen schreyet Kuckuk, das Weibchen aber krächzet nur. Er ist ein Zugvogel, der im September, bey uns in Teutschland in wärmere Länder fortzieht, und im April wieder kommt. Er nährt sich von Würmern und Insecten, und ist keinesweges ein Raubvogel, wie der gemeine Mann fälschlich geglaubt, und sogar verschiedene Fabeln von ihm erzählt hat; z. E. dass er sich in einen Sperber verwandle, dass ihn der Geyer auf seinem Rücken trage und zu uns bringe, dass er auf die Pflanzen speye, und daraus schädliche Insecten wachsen; dass er in die Nester anderer Vögel ein Ey, und zwar jedes von der Farbe der ihrigen lege, um sie zu betrügen; dass der junge Kuckuk die Mutter, die ihn ausgebrütet habe, fresse u. s. w. welches alles Volksmährchen sind. Merkwürdig ist allerdings deswegen der Kuckuk, dass er sich nie ein Nest bauet, und seine Eyer nie selbst brütet, sondern sie alle einzeln in das Nest anderer kleiner Vögel, z. E. der Grasmücken, Rothkehlchen, Zaunkönige, Bachstelzen legt, die es dann gern ausbrüten, und den jungen Kuckuk, wenn er ausgeflogen ist, mit Freuden füttern. Kurz der Kuckuk bekümmert sich um seine Eyer und Brut gar nicht, sondern überlässt die Mühe davon Andern.
Der Kuckuk bewohnt fast alle Welttheile, jedoch hat jedes Land seine besonderen Arten; wie folgende zeigen.
No. 1. Der Europäische Kuckuk. (Cuculus canorus.)
Er ist dunkelgrau, schattirt, und die Schwingen grün-braun.
No. 2. Der blaue Kuckuk. (Cuculus caeruleus.)
Er lebt in Madagascar und ist schön hellblau.
No. 3. Der Kuckuk von Coromandel. (Cuculus Coromandus.)
Er ist kleiner als alle, kuppigt, buntgezeichnet und hat einen getheilten Schwanz.
No. 4. Der Kuckuk vom Cap. (Cuculus Capensis.)
Er ist rothbraun mit schwarzen Schwingen, und am Bauche schäckig.
In der Gegend des Vorgebirge der guten Hoffnung findet man auch den sogenannten Honig-Kuckuk, der durch sein Geschrey Chirs! Chirs! den Wilden die Honig-Vorräthe der Bienen im Walde anzeigt, und sie bis zu dem Baume hinführt, in welchem der Stock ist, und dann zur Dankbarkeit von ihnen einen Theil der Beute empfängt.
No. 5. Der Ostindische Kuckuk. (Cuculus punctatus.)
Er ist der grösste unter allen, braun schattirt, und am Bauche gelblich.
No. 6. Der Kuckuk aus den Philippinischen Inseln. (Cuculus Aegyptius.)
Ist klein, hat einen schwarzen Kopf, Brust und Schwanz, und dunkelbraune Flügel.
No. 7. Der Kuckuk aus Cayenne. (Cuculus Cayanus.)
No. 8. Der Kuckuk aus Guyane. (Cuculus tranquillus.)
Sonderbar ist es, dass die Amerikanischen Kuckuke, nicht so wie die in der alten Welt, ihre Eyer in die Nester anderer Vögel legen, sondern sich selbst Nester machen, und ihre Eyer ausbrüten.
Band 1, Heft 12, Tafel 60 - französisch
Oiseaux. XI. T. I. No. 60.
COUCOUS de différens Pays. ===
Le Coucou, cet oiseau connu de tout le monde, est remarquable à plusieurs égards. Il est à peu près de la grandeur d'une tourterelle, sa queue seule le fait paraître plus long. Il a reçu son nom de son cri Coucou! Coucou! qu'il ne fait cependant entendre que depuis le mois d' Avril jusqu'au mois de Juillet. Il n'y a que le mâle qui chante Coucou, la femelle ne fait que croasser. C'est un oiseau de passage, qui quitte l'Allemagne en Septembre pour chercher les pays chauds, et revient en Avril. Il se nourrit de vermisseaux et d'insectes et n'est point un oiseau de proie, comme l'on a cru vulgairement. On en a même debité maintes fables; entre autres qu'il se changeoit en épervier; que le Vautour le prenoit sur son dos et nous l'apportoit; qu'il bavoit sur les plantes, ce qui donnoit naissance à des insectes nuisibles; qu'il pondoit dans les nids des autres oiseaux un oeuf, qui par sa couleur ressembloit toujours aux oeufs de ceux-ci, afin de les tromper; que le jeune Coucou devoroit sa mère, qui l'avoit fait eclore etc. etc. Tout cela ne mérite pas l'ombre de croyance. Le Coucou est sans doute remarquable en ce qu'il ne construit point de nid et ne couve point lui-même les oeufs, qu'il pond un à un dans le nid d'autres petits oiseaux, p. e. de la fauvette, de la gorge-rouge, du roitelet, du hochequeue, qui les couvent volontiers, et nourrissent avec plaisir le jeune Coucou, lors même qu'il apris l'essor. En un mot le Coucou ne s'inqui'te en aucune façon, ni de ses œufs, ni de sa couvée, et en laisse toute la peine à d'autres oiseaux.
On trouve le Coucou dans presque toutes les parties du monde; chaque pays en a cependant ses espéces particulieres, comme le sont voir les suivantes.
No. 1. Le Coucou d'Europe. (Cuculus canorus.)
Il est d'un gris foncé, couleur sur couleur; ses ailes sont vertes et brunes.
No. 2. Le Coucou bleu. (Cuculus caeruleus.)
Cet oiseau se trouve à Madagascar; il est d'un beau bleu de ciel.
No. 3. Le Coucou de Coromandel. (Cuculus coromandus.)
C'est le plus petit de tous; il est huppé, bigarée de diverses couleurs et a la queue forchue.
No. 4. Le Coucou de Cap. (Cuculus Capensis.)
Il est d'un brun roux, a les ailes noires et Ie ventre bigarré.
Il y a aux environs du Cap de bonne Espèrance une autre espèce de Coucou, qui par l'on cri, Chirs! Chirs! indique aux sauvages les provisions de miel des abeilles dans les forêts, les conduit jusque à l'arbre où est la ruche, et en reçoit pour recompense une partie du butin.
No. 5. Le Coucou des Indes orientale. (Cuculus punctatus.)
C'est le plus grand de tous; il est brun, couleur sur couleur, et jaunâtre sous le ventre.
No. 6. Le Coucou des Îles Philippines. (Cuculus Aegyptius.)
est petit, a la tète, la poitrine et la queue noires, et les ailes d'un brun foncé.
No. 7. Le Coucou de Cayenne. (Cuculus Cayanus.)
No. 8. Le Coucou de la Guyane. (Cuculus tranquillus.)
Il est bien remarquable, que les Coucous de I'Amérique ne pondent pas, comme ceux de l'ancien continent, leurs oeufs dans le nid des autres oiseaux, mais qu'ils se construisent leurs propres nids et couvent leurs oeufs eux-mêmes.
Band 1, Heft 13, Tafel 61 - deutsch
Pflanzen XI. B. I. No. 61.
GEWÜRZE. ===
No. 1. Der Cardamom. (Amoinum Cardamomum.)
Der Cardamom, den wir als Gewürz an die Speisen brauchen, ist der Saame einer schilfartigen Pflanze, welche eine dicke knolligte Wurzel hat, und in Ostindien, vornehmlich auf lava wächst. Neben ihrer grossblätterigen starken Schilf-Staude schiessen aus der Wurzel noch besonders die kleinen Blüthen-Stengel heraus. Diese haben zarte Blätterchen, und tragen eine überaus feine weisse vierblätterigte Blüthe. Wenn diese abgeblühet hat, so setzen die länglicht runden Saamenkapseln (Fig. a.) sehr reichlich an. Wenn diese eingesammelt und getrocknet sind, so werden sie rothbraun, springen an ihren drey Ecken voneinander (Fig. b.) und geben die kleinen, eckigten, braunrothen Saamenkörnchen, die das Gewürz ausmachen, und womit Holland einen sehr starken Handel treibt. Es giebt eigentlich drey Sorten Cardamom; näml. 1) die kleinste, hier abgebildete, welches die bekannteste und gewöhnlichste ist; 2) die mittlere Sorte, welche grössere Körner, und eine dreyeckigte längliche Saamenschote hat; und 3) die grosse Sorte Cardamom, die man auch Paradies-Körner nennt; davon aber die Pflanze noch nicht bekannt ist.
No. 2. Kappern. (Capparis Spinosa.)
Die Kappern-Staude wächst in Italien und in den südlichen Provinzen Frankreichs, ist niedrig und hat viele kriechende Zweige. Wild wachsend hat sie Stacheln; allein in den Gärten angebaut hat sie keine. Sie blüth schön roth, und trägt eine birnförmige Saamen-Kapsel. Die Kappern, welche wir, als ein Gewürz, an mehreren Fleisch-Speisen, Sardellen-Salat u. s. w. essen, sind die grünen Blumenknospen davon, die man, ehe sie aufbrechen, sammelt, einen Tag lang an der Lust trocknet, dann in Essig und Salze beizet, und mit dieser Brühe in Fässer schlägt und durch ganz Europa versendet.
Band 1, Heft 13, Tafel 61 - französisch
Plantes XI. T. I. No. 61.
EPICES. ===
No. 1. Le Cardamome.
Le Cardamome dont nous aissaisonnons quelques uns de nos alimens, est la graine d'une plante assez semblablé au roseau. Cette plante, dont la racine est épaisse et noueuse, croît aux Indes orientales et surtout à Java. Il sort de la racine, à côté de la tige principale, dont les feuilles sont grandes, d'autres tiges plus petites, qui portent les fleurs. Les feuilles de ces tiges particulières sont plus petites et moins èpaisses que celles de la mère tige, et il nait des aisselles de ces feuilles une sort jolie petite fleur blanche, à quatre pétales. A la fleur succèdent quantité de capsules (Fig. a.) de figure ovoïde, qui renferment la semence. Elles acquièrent une couleur brune rougeàtre, lorsqu'elles ont été recueillies et defféchées, s'ouvrent par leurs trois angles (Fig. b.), et fournissent de petits grains de semence, anguleux et d'un rouge brun, qui constituent l'épice, et dont les Hollandais sont un commerce très considèrable. Il y a, à proprement parler trois espèces de Cardamome, savoir; 1) La plus petite et la plus commune, que reprisente la planche; cette espèce est la mieux connue; 2) L'espèce moyenne, dont les grains de semence sont plus gros, et renfermés dans des gousses triangulaires oblongues et 3)enfin, le grand Cardamome que l'on connaît sous le nom de graines du Paradis; mais dont la plante nous est encore inconnue.
No. 2. Les Capres.
la plante qui nous fouruit les Capres croît en Italie, et dans les provinces méridionales de la France. Elle est balle, et plusieurs de ses branches sont même rampantes. Elle est armée d'épines lorsqu'elle croît naturellement, mais ces épines disparaissent dans la plante cultivée. Sa fleur, à la quelle succéde une capsule en forme de poire, est d'un beau rouge. Les capres dont nous assaisonnons quantité de ragoûts, la salade aux anchois etc. ne sont que les boutons de cette fleur; on les recueille avant qu'ils se soient épanouis, et après les avoir séchés à l'air pendant un jour, on les fait mariner dans du sel et du vinaigre, les met ensuite en petites tonnes avec leur sauce, et les envoie dans toutes les provinces de l'Europe.
Band 1, Heft 13, Tafel 62 - deutsch
Gewürm. I. B. I. No. 62.
MERKWÜRDIGE WÜRME. ===
Würmer nennt man Thiere, die statt des Blutes einen weissen kalten Saft, und weder Knochen noch Füsse haben, und sich dadurch, dass sie theils Eyer legen, theils lebendige Junge gebähren, fortpflanzen. Viele davon sind, wegen des Schadens oder Nutzens, den sie dem Menschen bringen, sehr merkwürdig, wie z. E. folgende.
No. 1. Der Regenwurm. (Lumbricus terrestus.)
Die Regenwürmer haben einen geringelten Körper, der sich sehr ausdehnen and zusammenziehen kann, mit einem erhabenen fleischigen Gürtel; sehen braunroth aus, leben im Miste der Gartenerde, und kommen meistens nach einem Regen aus der Erde hervor, wovon sie auch ihren Nahmen haben. Sie thun den jungen Gemüspflanzen grossen Schaden. Sie sind selten über eine Spanne lang.
No. 2. Der Blutegel. (Hirudo medicinalis.)
Die Blutegel leben im Wasser, in Teichen und Sümpfen oder Bächen, und sind 3 bis 4 Zoll lange halbrunde Würmer. Sie sehen auf dem Rücken schwärzlich aus, und haben acht gelbe Streifen. Sie haben die besondere Eigenschaft, dass sie sich an Thiere und Menschen anhängen, wenn diese in das Wasser kommen, sich von ihnen voll Blut saugen, und dann wieder abfallen. Ebendeshalb bedient man sich ihrer in der Medizin zu Abzapfung des Blutes aus den äusseren Theilen des Kranken; und es ist wahrscheinlich, dass die Menschen von ihnen zuerst das Aderlassen und Schröpfen gelernt haben.
No. 3. 4. 5. 6. Der Armpolyp.
Die Armpolypen leben im Wasser, und haben einen gallertartigen durchsichtigen, gelbröthlichten (Fig. 6. a. b. c. d.) oder ganz grünen (Fig. 3.) Körper, der nur aus einem einfachen Canale besteht. An diesem ist vorn ein kolbenförmiges Theil, wo sich das Maul des Thieres befindet. Um dieses Maul herum ragen feine Arme heraus, die wie dünne Perlenschnüre aussehen, und die es nach Willkühr ausstrecken und einziehen kann. Mit diesen Armen fängt der Polyp seine Speise, kleine Wasserinsekten, und bringt sie zum Munde (Fig. 4. 5.). Die Polypen setzen sich immer mit dem Schwanze an einer Wasserpflanze, sonderlich an den Wurzeln der Meerlinsen (Fig. 3. und 6.) fest; vermehren sich auch ordentlich wie die Pflanzen, indem ihnen an der Seite Knospen, wie Zweige an einer Pflanze, herauswachsen (Fig. 3.) die sich dann absondern, und junge Polypen werden. Sonderbar ist, dass, wenn man auch diese Thiere in Stücke schneidet, jedes Stück wieder ein neuer Polyp wird. Fig. 4. zeigt einen Armpolypen in seiner natürlichen Grösse, wie er seinen Raub fängt; und Fig. 5. zwey dergleichen Polypen sehr vergrössert, die einen gemeinschaftlichen Raub mit ihren Armen gefesselt haben, und aussaugen.
==== Eingeweide-Würmer.
No. 7. Der kürbiskernförmige Bandwurm. (Taenia solium.)
No. 8. Der Blasen-Bandwurm. (Hydatis Gigas.) ====
In den Eingeweiden der Menschen und Thiere leben gar viele Arten von Würmern, die sehr verschiedene Grössen und Gestalten haben. Die schädlichsten darunter sind die sogenannten Bandwürmer, die, wenn auch nur ein einziges Glied von ihnen im Körper bleibt, gleich davon wieder fortwachsen und nicht zu vertilgen sind. Der kürbiskernförmige Bandwurm wohnet in den Därmen der Menschen. Die zarte dreyzackigte Spitze ist sein Kopf. Der Blasen-Bandwurm, der hier in natürlicher Grösse vorgestellt ist, sitzt vorzüglich an den Lebern der Thiere wie grosse Wasserblasen.
Band 1, Heft 13, Tafel 62 - französisch
Vers I. T. I. No. 62.
VERS REMARQUABLES. ===
On donne le nom de Vers à des animaux, qui an lieu de sang n'ont qu'une liqueur blanche dépourvue de chaleur; qui n'ont ni pieds ni os, et se propagent par la ponte, ou en mettant au monde des petits tout vivans. Il y en a plusieurs qui sont dignes de notre attention, soit à cause de leur utilité, ou par rapport au dommage qu'ils causent a l'homme.
No. 1. Le Ver de Rosée.
Le Corps de ce Vers est un composé d'anneaux qu'il peut allonger et rétrécir à volonté; il a en outre vers le milieu du corps, un bourrelet de chair relevé; sa couleur est d'un rouge brun. On le trouve dans le fumier, dans le terreau des jardins; et il sort ordinairement de terre après la pluie, ce qui lui a fait donner son nom. Il endommage considérablement les jeunes plantes, et a rarement plue d'une palme de longueur.
No. 2. La Sangsue.
La Sangsue vit dans les étangs, les marais et les ruisseaux; elle a 3 ou quatre pouces de longueur, et n'est, à proprement parler, qu'un ver a demi rond. Son dos noirâtre est strié de huit raies jaunes. Elle a la propriété singulière de s'attacher aux animaux ou aux hommes qui vont à l'eau, et de se remplir du sang, qu'elle leur suce, ne les quittant, que quand elle en est pleine. C'est pour cette raison qu'on s'en sert en médecine pour désemplir les vaisseaux sanguins de parties extérieures du malade; il est même vraisemblable que ce fut d'elle que les hommes apprirent à laigner et à ventouser.
No. 3. 4. 5. 6. Le Polype a Bras.
Les Polypes à Bras vivent dans l'eau. Leur corps, qui n'est qu'un simple Canal, est gelatineux, transparent, d'un jaune rougeàtre (fig. 6. a. b. c. d.) ou entièrement vert (fig. 3.). On voit à l'une des extrémités de l'animal une espèce de boue où se trouve sa bouche, autour de la quelle s'étendent ses bras, assez semblables à de tres petites perles enfilées, et qu'il peut avancer ou retirer à volonté. Ils se servent de ces bras pour faisir leur proie c. à. d. de petite insectes aquatiques, et les porter à leur bouche (fig. 4. 5.). Les Polypes s'attachent communément par la queue à quelque plante aquatique, et surtout à la lentille d'eau (fig. 3. et 6.). Ils se propagent aussi comme les plantes, jettent à leurs côtés des bourgeons qui l'accroissent comme les branches d'une plante (fig. 3.), se séparent ensuite du tronc, et deviennent autant de jeunes Polypes. Il est singulier qu'en quelque nombre de morceaux que l'on coupe ces animaux, chaque partie devient elle même un polype entier. La fig. 4. représente un Polype à Bras dans sa grandeur naturelle, s'emparant de sa proie; et la fig. 5. en fait voir deux, considérablement grossis, qui ont entortillé de leurs bras un insecte, qu'ils dévorent en commun.
Vers, qui se trouvent dans les viscères.
No. 7. Le Ver Cucurbitin.
No. 3. Le Ver Orbiculaire.
On trouve dans les viscères des hommes et des animaux, plusieurs espèces de Vers, différens par leur forme aussi bien que par leur grandeur. Les plus dangereux d'entre eux sont, les Vers Solitaires, qui se reproduisent, et ne peuvent se détruire tant qu'il en relie une seule partie dans le corps. Le Ver Cucurbitin, qui en est une espèce, se trouve dans les intestins de l'hommes. La petite pointe triangulaire qu'on lui voit, est sa tête. Le Ver Orbiculaire représenté ici de grandeur naturelle, s'attache de préférence au foie des animaux, et ressemble à une grande vessie remplie d'eau.
Band 1, Heft 13, Tafel 63 - deutsch
Vierf. Thiere XV. B. I. No. 63.
WÖLFE UND FÜCHSE. ===
Die Wölfe und Füchse gehören zu dem grossen Geschlechte der Hunde. Sie sind sämtlich Raubthiere und den Menschen in mancher Rücksicht gefährlich oder schädlich. Man hat mehrere Arten davon, die merkwürdig sind.
No. 1. Die Hyäne. (Canis Hyaena.)
Die Hyäne, welche schon bey den Alten als ein fürchterliches Raubthier berühmt war, lebt einsam in Persien, Syrien, Aegypten, und der Barbarey, in Felsenhöhlen. Sie ist beynahe 4 Fuss lang, hochbeinigt, grau und mit braun gestreift, hat mehr Borsten als Haare, und über den ganzen Hals und Rücken eine Mähne, die sie emporsträuben und niederlassen kann. Sie geht des Nachts auf Raub aus, welcher in Eseln, Ziegen, Schaafen, Menschen, auch Aase und Leichen, die sie ausgräbt, besteht. Ihr Naturell ist so grausam, wild und unbändigt, und dabey so herzhaft, dass sie oft allein zwey Löwen in die Flucht jagt.
No. 2. Der Schakall. (Canis aureus.)
Der Schakall gleicht mehr dem Wolfe als dem Fuchse; ist auch vollkommen so gross als der Wolf. Er sieht graugelb aus, wohnt im südlichen Asien, Persien, Syrien, Aegypten, und Nordamerika, nicht, wie die Füchse, unter der Erde, sondern in Wäldern und Gebirgen; und kommt ohne Scheu vor dem Menschen, sehr oft des Raubes wegen, in die Städte und Dörfer, oft in Rotten bis zu 200. Er lässt sich leicht zahm machen.
No. 3. Der Wolf. (Canis Lupus.)
Man findet den Wolf in allen Welttheilen, und zwar von verschiedenen Farben. Der gewöhnliche ist viertehalb Fuss lang, graubraun von Farbe, und fast wie ein Fleischerhund gestaltet. Er raubt Schaafe, Ziegen, Rehe, Kälber und Füllen; uns ist so gefrässig, dass er 2 Schaafe auf einmal auffressen kann, wenn er Zeit dazu hat. Menschen fällt er nur im Winter bey grösstem Hunger an. In Teutschland sind sie als schädliche Raubthiere durchaus ausgerottet.
No. 4. Der schwarze Fuchs. (Canis Lycaon.)
Er hat Aehnlichkeit mit dem Wolfe, und ist grösser als der gemeine Fuchs. Er lebt in den nördlichsten Ländern von Europa, Asien und Amerika. Sein Pelzwerk ist ausserordentlich fein, glänzend schwarz, und das kostbarste und teuerste das wir jetzt kennen; so dass selbst in Russland ein schöner schwarzer Fuchsbalg oft mit 400 Rubeln bezahlt wird.
No. 5. Der weisse Fuchs. (Canis lagopus.)
Dieser ist kleiner als der gemeine Fuchs, und wohnt in allen Welttheilen innerhalb des nördlichen Polarkreises, ziemlich häufig. Er lebt wie der gemeine Fuchs in Bauen unter der Erde. Sein Pelzwerk ist schön weich, und auch in Teutschland bekannt; obgleich, wegen seiner Menge, nicht theuer.
No. 6. Der gemeine Fuchs (Canis Vulpes.)
lebt in ganz Europa und Asien; ist etwa 2 Fuss lang, und von Farbe braunroth. Er gräbt sich Baue unter der Erde, ist listig und furchtsam, nährt sich daher von Raube mehr durch List als Gewalt. Hauptsächlich sind Hüner, Gänse, Fasanen, junge Rehe, Haasen und Kaninchen sein Raub. Eben so gern frisst er auch Honig der wilden Waldbienen. Man fängt ihn in Tellereisen, um seinen Balg zu schonen.
Band 1, Heft 13, Tafel 63 - französisch
Quadrupedes XV. T. I. No. 63.
LOUPS ET RENARDS. ===
Les Loups et les Renards sont de la nombreuse famille des chiens. Ce sont en général des animaux féroces, qui sont à bien des égards dangereux ou nuisibles à l'homme. Il e n existe plusieure espèces, dont les plus remarquables sont:
No. 1. L'Hyène.
L'Hyène, que les anciens connaissaient déjà comme un animal terrible, vit dans les deserts de la Perse, de la Syrie, de l'Egypte et de la Barbarie, où elle habite le creux des rochers. Elle a environ quatre pieds de longueur, les pattes hautes, et le poil gris strié de raies brunes; elle a plutôt des soies que des poils; il règne sur son cou et le long de son dos, une jube ou crinière, qu'elle peut dresser et baisser à volonté. Elle sort la nuit pour chercher sa proie, qui confide en ânes, en chèvres, en brebis, en hommes, et même en charognes et en cadavres, qu'elle déterre. Elle est d'un naturel si féroce et si cruel, et si courageuse en même tems, qu'elle seule met souvent en suite deux lions.
No. 2. Le Chacal.
Le Chacal ressemble moins au renard qu'au loup, dont il a parfaitement la grandeur. Sa couleur est d'un jaune gris, il habite le Sud de l'Asie, la Perse, la Syrie, l'Egypte et le Nord de l'Afrique; il ne vit point, comme le renard, daus [sic] des terriers, mais dans les forêts et sur les montagnes, d'où il descend souvent, sans craindre les hommes, jusques dans les villes et les villages pour y chercher sa proie. On voit souvent jusqu'à deux cents de ces animaux attroupés. Le Chacal s'apprivoise aisément.
No. 3. Le Loup.
Le Loup se trouve dans toutes les parties du monde. Sa couleur varie, mais le plus ordinaire est gris brun; il a trois pieds et demi de long, et à peu près la figure d'un chien de boucher. Le Loup prend les mOutons, les chevreuils, les veaux et les poulains; il est si vorace, qu'il mange deux moutons á la fois lors qu'il en a le tems. Il n'attaque l'homme qu'en hyver lors qu'il est affamé. On a entièrement détruit cette race d'animaux pernicieux en Allemagne.
No. 4. Le Renard noir
a quelque ressemblance avec le Loup, et est plus grand que le renard ordinaire. On le trouve dans les contrées les plus septentrionales de l'Europe, de l'Asie et de l'Amérique. Sa pelisse est d'une extrême finesse; d'un noir luissant et la plus chère et la plus précieuse, que nous connoissions jusques ici, de sorte qu'en Russie même, une belle peau de renard noir coute souvent jusqu'à 400 Roubles.
No. 5. Le Renard blanc.
Ce Renard est plus petit que l'ordinaire ci se trouve allez fréquemment dans toutes les contreés de notre globe sous le cercle polaire artique. Il vit, comme notre renard, dans des terriers qu'il le creuse. Sa peau est douce et d'un beau blanc; on la connaît même en Allemagn, où cette sorte de peline n'est ni chère ni rare.
No. 5. Le Renard ordinaire
se trouve dans toute l'Europe et en Asie; il a environ 2 pieds de longueur, et la couleur de son poil est un brun fauve. II se creuse des terriers, est extrêmement craintif et rusé, et se nourrit par-là même des bêtes qu'il prend par finesse plutôt que de celles qu'il ravit de force. Les animaux dont il fait sa nourriture sont surtout les poules, les oies, les faisans, les jeunes chevreuils, les lièvres et les lapins. Il aime aussi le miel des abeilles sauvages. On le prend dans des piéges, pour ne pas endommager sa peau.
Band 1, Heft 13, Tafel 64 - deutsch
Vögel. XII. B. I. No. 64.
DIE KLEINSTEN VÖGEL. ===
Der kleinste Europäische Vogel, den wir kennen, ist unser Zaunkönig; allein in China und Ostindien giebt es noch weit kleinere. Die kleinsten Vögel, welche die Naturgeschichte noch entdeckte, sind
No. 1. 2. 3. Die Chinesischen Zwergsperlinge,
und
No. 4. Der kleinste Fliegenvogel. (Trochilus minimus.)
Ich habe beyde Gattungen in ihrer natürlichen Grösse, hier, auf dem Zweige einer Theestaude sitzend, abbilden lassen.
Die Chinesischen Zwergsperlinge, sind allerliebste kleine Geschöpfchen, und sehr verschieden von Farben; theils (No. 1.) mit blauen Flügeln, rothen Köpfen und weissen Bäuchen; theils (No. 2.) mit rothen Flügeln und Rücken, blauen Kehlen, und gelben Bäuchen; theils (No. 3.) mit grünen Kopf und Flügeln, und weissen Bäuchen. Hr. Dr. Spalowsky in Wien, hat sie uns in seinen Beyträgen zur Naturgeschichte der Vögel zuerst bekannt gemacht, und er sagt, dass er sie ausgestopft selbst in den Händen gehabt habe.
Der kleinste Fliegenvogel (No. 4.), der gleichfalls hier in seiner natürlichen Grösse erscheint, und aus einer Theeblüthe den Honig, seine einzige Nahrung, saugt, gehört zu den Colibris und wohnt in Brasilien. Diese kleinen Thierchen gerathen oft, wie die Fliegen, in das Gewebe grosser Spinnen, die sie, weil sie zu zart und schwach sind, sich durchzureissen, darinn überfallen, erwürgen und aussaugen. Diese Spinnen aber stellen ihnen auch überdiess auf mancherley Art nach, und diese Vögelchen bauen daher aus natürlichem Instincte ihre kleinen Nestchen, in der Grösse einer Nuss, hart unter die Nester anderer grösserer Vögel, welche die Spinnen aufsuchen und sie fressen, den kleinen Vögelchen aber, als ihren Schutzgenossen, nichts an Leide thun. Sie nähren sich, wie gesagt, blos vom Honige der Blumen. Die Brasilianischen Damen tragen sie ausgetrocknet, wegen ihrer schönen Farben, oft als Ohrenringe in den Ohren.
Band 1, Heft 13, Tafel 64 - französisch
Oiseaux. XII. T. I. No. 64.
OISEAUX, LES PLUS PETITS. ===
Le plus petit oiseau que nous ayons en Europe, est notre Roitelet; mais il en existe de plus petite encore à la Chine et dans les Indes orientales. Voici les plus petits que les naturalistes ayent découverte jusquea ici.
No. 1. 2. 3. Les Moineaux nains de la Chine,
et
No. 4. Le plus petit Oiseau-mouche.
Nous avons fait graver ces Oiseaux de grandeur naturelle, et perchés sur un rameau de la plante, qui noua donne le Thé.
Les Moineaux-nains de la-Chine, sont de très jolis petits animaux fort variés par leurs couleurs. Il en est qui ont la tête rouge, les ailes bleues et le ventre blanc; (Fig. 1.) d'autres (No. 2.) ont les ailes et le dos rouges, la gorge bleue, et les dessous du ventre jaune; d'autres enfin (No. 3.) ont la tète et le dos verts et le ventre blanc. Mr. le Docteur Spalowsky de Vienne est le premier qui en ait parlé, car on ne les connaissait pas avant la publication de son Supplément d'histoire naturelle des Oiseaux, dans lequel il assure avoir eu lui mêmes entre les mains de ces moineaux empaillés.
Le plus petit oiseau-mouche, (No. 4.) que nous avons pareillement représenté de grandeur naturelle, et suçant de la fleur du thé le miel dont il fait son unique nourriture, est du genre des Colibris, et se trouve naturellement au Brésil. Ce petit animal se prend sauvent, comme une mouche dans les toiles des grandes araignées, et n'étant ni assez grand ni assez fort pour se débarasser, il devient la proie de ces insectes, qui l'étranglent et lui sucent le sang. Les grandes araignées lui tendent en outre différentes embûches, c'est pourquoi ce petit oiseau, par un instinct naturel, construit son nid, qui n'est pas plus grand qu'une noix, immédiatement au dessous du nid d'autres oiseaux ennemis des araignées, auxquelles, ils sont la guerre et qu'ils dévorent, tandis qu'ils ne sont aucun mal au petit oiseau qui s'est mis sous leur protection. L'oiseau-mouche se nourrit, comme nous l'avons dit, du miel de fleurs. Les Dames du Brésil portent de petits oiseaux-mouches dessèchés en guise de pendans d'oreille, à cause de la beauté de couleurs de ces petits animaux.
Band 1, Heft 13, Tafel 65 - deutsch
Vierf. Thiere XVI. B. I. No. 65.
FAULTHIERE UND AMEISENFRESSER. ===
Das Faulthier
ist eine sonderbare Erscheinung unter den vierfüssigen Thieren. Es gleicht beynahe dem Affen, sitzt aufrecht, nährt sich von Blättern und Früchten der Bäume, und lebt in Brasilien und andern heissen Ländern von Süd-Amerika. Das Merkwürdigste an diesem Thiere ist die erstaunliche Faulheit und Langsamkeit, mit der es sich bewegt; denn es braucht nicht nur eine Zeit von 8 bis 9 Minuten um enen Fuss nach dem andern fortzusetzen, sondern auch eben so viel um dazwischen auszuruhen. Die Bäume, auf denen es seine Nahrung sucht, besteigt es eben so langsam, und verlässt keinen eher, als bis es ihn ganz abgefressen hat, worauf es sich zusammenzieht, herunterfällt, und die lange Reise nach einem andern wieder antritt. Selbst durch Schläge ist es zu keiner grössern Hurtigkeit zu zwingen. Bey jedem Schritte erhebt es ein unerträgliches Geschrey. Dies ist die einzige Vertheidigung des Thieres, das seinen Feinden weder entfliehen, noch sich gegen sie wehren kann, denn die Klauen dienen ihm bloss zum klettern. Wenn es schlafen will, schlägt es alle vier Beine dicht um einen Baumast, und hängt sich umgekehrt an denselben, wie eine Hangmatte. Es giebt nur zwey Arten des Faulthiers, nämlich den Ai und den Unau.
No. 1. und 2. Der Ai. (Bradypus tridactylus.)
Der Ai ist ohngefähr zwey Fuss lang, und bräunlich grau. Von vorn gesehen, hat er beynahe ein Menschengesicht; er hat an allen vier Pfoten drey lange Krallen; dahingegen der Unau nur zwey an den Vorder-Füssen hat.
No. 3. Der Unau. (Bradypus didactylus.)
Der Unau lebt ausser Südamerika, auch in Ostindien, ist kleiner als der Ai, hat keinen Schwanz, sondern hinten auf dem Kreutze einen erhabenen Haar-Kranz; sieht auf dem Rücken rothbraun, und am Bauche weissgrau aus. Er hat, den Unterschied der Klauen ausgenommen, mit dem Ai gleiche Eigenschaften.
Der Ameisen-Fresser (Myrmecophaga.)
Das Vaterland dieser Thiere, davon es nur 3 Arten giebt, Sudamerika und das heisse Afrika. Ihre Nahrung besteht bloss in Ameisen, indem sie ihre lange klebrichte Zunge in die Strasse der Ameisen-Heere legen, sie ganz vollkriechen lassen, welches in ein paar Minuten geschieht, sie dann zurückziehen, und die Ameisen verschlingen. Sie klettern auch vermöge ihrer grossen Krallen sehr leicht auf die Bäume, suchen da die Nester der Ameisen auf, und hohlen sie mit ihrer langen feinen Zunge aus den verborgensten Schlupfwinkeln heraus. Mit ihren scharfen Klauen wehren sie sich auf dem Rücken liegend, sogar gegen den Amerikanischen Tiger, so heftig, dass der Kampf dem Feinde meist das Leben kostet. Es giebt, wie gedacht, nur 3 Arten davon.
No. 4. Der grosse Ameisen-Fresser. (Myrmecophaga jubata.)
ist langhaaricht, gelb, weiss und schwarz, 4 Fuss lang, ohne den Schwanz, und hat 4 Krallen an jedem Fusse.
No. 5. Der mittlere Ameisen-Fresser. (Myrmecophaga tetradactyla.)
lebt vorzüglich in Brasilien, ist kaum halb so gross als jener, glatt, hellgrau, hat einen Wickelschwanz, mit dem er sich anhängen kann, und vorn 4, hinten 5 Krallen.
No. 6. Der kleine Ameisen-Fresser. (Myrmecophaga didactyla.)
Dieser ist ohne Schwanz nur 8 bis 10 Zoll lang, gelb, grau und braun von Farbe, weich von Haaren, und hat gleichfalls einen Wickelschwanz.
Band 1, Heft 13, Tafel 65 - französisch
Quadrupèdes XVI. T. 1. No. 65.
PARESSEUX ET TAMANOIRS. ===
Le Paresseux.
Cet animal est une singalarité parmi les quadrupédes. Il ressemble presque au singe, a le corps droit lorsqu'il est assis, se nourrit des feuilles et des fruits des arbres, et vit au Brésil de même que dans les centrées les plus chaudes de l'Amérique méridionale. Ce qu'il y a de plus remarquable dans cet animal, est son extrême pareise et la lenteur avec laquelle il se meut; car il lui faut 8 ou 9 minutes de tems, non seulement pour porter un pied devant l'autre, mais encore un intervalle de tems égal pour se reposer. Il grimpe avec la même lenteur sur les arbres qui lui fournissent sa nourriture; aussi n'en quitte-t-il aucun qu'il ne l'ait entièrement dépouillé, et pour l'abandonner il se roule, se laisse tomber, et fait avec lenteur le voyage d'un autre arbre. Les coups de bâton mêmes ne peuvent le forcer à se mouvoir plus vite. Il poulie à chaque pas un cri insupportable. C'est là sa seule défense; car il ne peut ni fuir ses ennemis, ni se défendre, vu que se griffes ne lui servent qu'à grimper. Lorsqu'il veut dormir, il embrasse étroitement une branche de ses quatre pattes, et se pend à peu près comme est suspendu un Hamac. Il n'y a que deux espèces de pareiseux, savoir l'Aï et l'Uuau.
No. 1. et 2. L'Aï.
L'Aï a environ deux pieds de longueur, et son poil est d'un gris brunâtre, A le voir en face, il a la figure assez semblable à celle d'un homme. Ses quatre pattes sont armées de longues griffes, tandis que l'Unau n'en a que deux aux pattes de devant et trois a celles de derrière.
No. L'Unau.
L'Unau trouve dans l'Amérique méridionale et aux Indes orientales; il est plus petit que l'Aï et n'a point de queue; mais on lui voit sur la croupe un bouquet de poils éleves; la couleur de son dos est brune; et celle de son ventre le gris blanc. Si l'on en excepte les griffes, il a toutes les qualités de l'Aï.
Les Tamanoirs.
La patrie de ces animaux, dont il n'existe que trois espècee, sont l'Amérique méridionale et la brûlante Afrique. Ils se nourrissent de fourmis, qu'ils prennent en allongeant leur langue gluante sur la passage de ces insectes, dont elle est couverte après une couple de minutes; ils retirent alors la langue et avalent les fourmis qui la couvrent. A l'aide de leurs longues griffes ils grimpent avec facilité sur les arbres, où ils cherchent les fourmillières et prennent, par le moyen de leur grande langue effilée, les fourmis jusque dans les coins les plus reculés. Les griffes aiguës des Tamanoirs servent aussi à leur défense. Ils remettent à cet effet sur le dos, et se battent avec tant d'acharnement, même contre le Tigre de l'Amérique, qu'ils sont la plupart du tems périr leur ennemi. Il n'en existe, ainsi qu'il a été dit ci-dessus, que trois espèces, savoir.
No. 4. Le grand Tamanoir.
Il a le poil long, de couleur jaune, blanche et noire. La longueur de son corps est de quatre pieds jusqu'à la naissance de la queue, et il a quatre doigts munis de griffés à chaque patte.
No. 5. Le Tamanoir moyen.
Cet animal vit principalement au Brésil. Il est à peine moitié aussi grand que celui dont nous venons de parler, a le poil lisse et d'un gris jaune avec une queue roulée, dont il se sert pour s'attacher. Ses pattes de devant ont 4 doigts, et celles de derrièie 5.
No. 6. Le petit Tamanoir.
Sa longueur n'est que de 8 à 10 pouces, la queue non comprise; il a le poil doux, de couleur jaune, grise et brune, et sa queue est pareillement roulée.
Band 1, Heft 14, Tafel 66 - deutsch
Pflanzen. XII. B. I. No. 66.
PFLANZEN aus heissen Ländern. ===
Fig. 1. Der Korkbaum. (Quercus Suber).
Der Kork- oder Pantoffelholz-Baum ist eine Art von Eiche, welche nur immer grüne kleinere und weniger ausgezackte Blätter, und kleinere gelbe Eicheln trägt, als unsre gewöhnliche Eichen. Er wächst in Spanien, Italien und in den südlichen Provinzen Frankreichs, und ist besonders merkwürdig wegen seiner oft 2 bis 3 Zoll dicken, schwammigten und leichten Rinde, welche eigentlich unser Kork- oder Pantoffelholz ist, woraus Korkstöpsel für Bouteillen und Fässer, Schuhsohlen und andere Dinge mehr gemacht werden. Diese Rinde lösset sich, wenn der Baum ein gewisses Alter erreicht hat, sehr leicht ab. Man macht nämlich vom Gipfel bis zur Wurzel einen langen Einschnitt durch dieselbe, und schält auf diese Art den ganzen Baum, bey trocknem Wetter, alle 10 Jahre, ab. Er setzt sogleich wieder eine frische Rinde an, und wird bey dieser Behandlung 150 bis 200 Jahre alt. Die abgeschälte Rinde legt man sodann im Wasser über einander, presst sie mit Steinen gerade, und versendet sie getrocknet, als Kaufmannswaare. Aus der in verschlossenen Gefässen zu Kohle gebrannten Rinde machen die Spanier auch eine sehr schöne schwarze Farbe, welche unter dem Nahmen Noir d'Espagne bekannt ist.
Fig. 2. Der Terpentinbaum. (Pistacia Therebinthus).
Der in den Apotheken allgemein bekannte Terpentin ist ein hellgelbes, flüssiges Harz, dicker als Oel, und flüssiger als Honig, welches aus verschiedenen Bäumen dringt, und eben darnach von verschiedener Art ist. Man hat nämlich ächten Cyprischen, Venetianischen und gemeinen Teutschen Terpentin. Der eigentliche sogenannte Terpentinbaum, welcher hier abgebildet ist, und den ächten Cyprischen Terpentin giebt, wächst in China, Ostindien, Afrika, und vorzüglich auf den Inseln Chio, und Cypern, auch in Italien und Spanien. Er hat beynahe Blätter wie unsre Esche, blüht violett und trägt braune, kleine Saamenkapseln mit weissen Körnern (Fig. a und b). Um den Terpentin von ihm zu gewinnen, haut man den Stamm des Baums an verschiedenen Orten an und legt glatte Steinplatten hart an denselben an. In der Nacht fliesst dann der Terpentin auf dieselben, verdickt sich und wird alle Morgen weggenommen. Die zweyte Sorte, oder der sogenannte Venetianische Terpentin, wird in Tyrol, Oestreich und Schlesien von Lerchen- und Fichtenbäumen gesammelt, und ist weiter nichts, als ein feines, flüssiges Fichtenharz, das jährlich durch Anbohren der Stämme aus den Bäumen gezogen und durch enge Haarsiebe gereinigt wird. Wenn das Terpentinöl davon destillirt und abgezogen ist, so giebt das zurückbleibende harte Harz oder Pech davon das bekannte Colophonium, oder Geigenharz.
Band 1, Heft 14, Tafel 66 - französisch
Plantes XII. T. I. No. 66.
PLANTES DES PAYS CHAUDS. ===
Fig. 1. Le Liège. (Quercus Suber.)
Le Liège est une espéce de chêne, dont les feuilles font toujours vertes et moins decouples que celles des autres chênes, les glands qu'il porte font aufü plus petits et de couleur jaune. Cet ar-, hre croit en Espagne,.en Italie, et dans les pro- vinces méridionales de la France, et est remar- quable furtout par fon écorce fpongieufe et légère, fouvent épaiffe de deux ou trois pouces, et que nous connoilfons fous le nom de Liège. On fait de cette écorce des bouchons de bouteilles et de tonneaux, des femelles de fouliers et plufieurs autres choses. Elle se détache avec facilité lors- que d'arbre a atteint un certain âge. On y fait à cet effet, dans un tems fee, une longue incifion depuis le fommet de l'arbre, tous les 10 ans. L'ecorce ne tarde pas à repouffer, et le Liège par- vient de la sorte jusqu' à l'âge de 150 et même de eoo ans. On met incontinent dans l'eau les mor- ceaux d'écorce que l'on a détachés les plaçant les uns fur les autres, les charge de pierres pour les redreflet, et lorsqu'ils font fees on en fait un arti- cle de commerce. Les Espagnols brûlent cette écorce dans des vaifieaux fermés, et en préparent une fort belle couleur noire, connue fous le nom de Noir d'Espagne.
Fig. 2. Le Térébinthe.(Pistacia Therebinthus.)
La Térébenthine, si connue dans nos Pharmacies est une refine fluide d'un jaune clair, plus épaisse que l'huile, mais plus liquide que le miel, qui découle de plûsieurs espèces d'arbres, et dont la qualité diffère par là même. On diffingue en conféquence la vraie Térébenthine de Cypre, celle de Tienile, et la lérêber.tliine ordinaire d' JUe' magne. Le Véritable Térébinthe, représenté sur la planche, nous fournit la bonne térébenthine de Cypre, et croit en Chine, dans les Indes orientales, en Afrique, et furtout dans les lies de Chio et de Cypre, de même qu'en Italie et en Espagne. Ses feuilles rellembient presque à celles du frène fa fleur, qui eli: violette, est remplacée par de petites capsules de couleur brune, et remplies de petites graines blanches (Fig. a et b). Pour en tirer la térébenthine on fait, à plufieurs endroit du tronc de l'arbre, de profondes incifions, près desquelles on place des pierres plattes. Pendant la nuit la réfine coule de ces incifions sur les pierres ou elle s'épaifllt, et on la recueille tous les matins. La feconde espèce, ou la térebenthine de Venise, se recueille dans le Tyrol, l'Autriche et la Siléfie, où elle d coule des Melèfes et des Pins; ce ri'est à proprement parler, qu'une refine fine et liquide que l'on obtient en perçant le tronc des pins, et qu'on purifie en la faifant passer par des cribles de crin fort fins. Lorsque par la distillation on en a retiré l'huile de térébenthine, la résine, ou la poix dure qui resie après l'operation, est ce que nous appelions Colophane. Les joueur de violon l'en servent pour frotter leurs archets.
Band 1, Heft 14, Tafel 67 - deutsch
Vierf. Thiere XVII. [B. I. No. 67. ]
FLEDERMÄUSE verschiedener Art. ===
Die Alten rechneten die Fledermaus zu den Vögeln, weil sie fliegt; allein sehr unrecht; denn sie hat alle Eigenschaften der vierfüssigen Thiere, und gehört auch wirklich zu denselben. Es giebt in allen Ländern der Welt Fledermäuse, und zwar sehr verschiedene Gattungen, an Grösse sowohl als Gestalt. In den heissen Ländern, wo sie sehr gross sind, ist ihr Aufenthalt auf den Bäumen; in kälteren aber halten sie sich in den Klüften der Felsen, Mauern, in Thürmen, Kirchen, Scheuern und alten Häusern auf. Hier ruhen sie, weil sie das Licht scheuen, am Tage über, und fliegen nur in der Abenddämmerung, bis zum Einbrüche der Nacht; denn die Ankunft der Eulen, welche auf sie Jagd machen, treibt sie in ihre Löcher zurück. Wenn sie ruhen, so hängen sie sich entweder mit ihren Hinterfüssen, oder mit dem Haken an ihren Flügeln auf. Ihre Nahrung besteht in Schmetterlingen, Käfern, Fliegen, Mücken, und andern Insecten, die sie im Fluge fangen; sie fressen aber auch gern Fleisch, sonderlich geräuchertes und Speck. In unseren kälteren Ländern ziehen die Fledermäuse im Winter haufenweise in dicke Gemäuer, Keller, Todtenkrüfte, Höhlen und hohle Bäume, hängen sich in der Höhe dicht neben und unter einander in Klumpen, hüllen sich in ihre Flügel ein, Werden kalt und starr, und bleiben so ohne alle Nahrung bis zum folgenden Frühjahre hängen, wo sie wieder aufleben. In manchen Ländern, z. E. in China, und in den Philippinischen Inseln, isst man sie. Die merkwürdigsten Gattungen davon sind folgende.
Fig. 1. Der Vampyr, oder Blutsauger. (Vespertilio Vampyrus.)
lebt in Afrika und Südasien, und ist die grösste Gattung, die wir kennen, oft bis 10 Zoll lang. Sie fressen die Frucht der Palmen, und saugen auch den Saft gern; allein sie saugen auch Menschen und Thieren das Blut aus, indem sie sich im Schlafe an sie machen, mit ihrer scharfen Zunge sie wund lecken, und ihnen auf diese Art das Blut unmerklich aussaugen, welches oft Lebensgefahr bringt.
Fig. 2. Die Hasenscharte. (Vesp. leporinus.)
Sie ist so gross als eine Ratte, lebt in Peru, hat einen runden Kopf mit einer Mopsschnautze, und in der Ober-Lippe eine grosse Hasen-Scharte.
Fig. 3. Die gemeine Fledermaus. (Vesp. murinus.)
Diese ist in Teutschland die gemeinste, 2 1/2 Zoll lang, und hält sich häufig bey uns um die Städte und Dörfer auf.
Fig. 4. Die Speckmaus. (Vesp. Noctula.)
Sie ist so gross als die vorige, und lebt vorzüglich in Frankreich,
Fig. 5. Die Hufeisennase. (Vesp. ferrum equinum.)
Diese Fledermaus zeichnet sich vor allen dadurch aus, dass ihre Nase wie ein Hufeisen aussieht. Sie ist auch nur 2 1/2 Zoll lang, und wohnt in Frankreich und Teutschland.
Fig. 6. Die Bart-Fledermaus. (Vesp. hispidus.)
Sie lebt in Senegal, ist 2 Zoll lang, und hat beynahe ein Bocksgesicht, und einen Bart.
Fig. 7. Das Langohr. (Vesp. auritus.)
Sie ist merkwürdig wegen ihrer ungeheuern Ohren, die beynahe wie doppelt aussehen. Sie ist 2 Zoll lang, und man findet sie zuweilen in Teutschland.
Fig. 8. Der Grosskopf. (Vesp. cephalotes.)
Sie lebt in den Moluckischen Inseln, ist 2 1/2 Zoll lang, und hat vor andern einen grossen Kopf, dicke Schnautze und herunterhängende Lippen.
Band 1, Heft 14, Tafel 67 - französisch
[Quadrupèdes XVII. T]. I. No. 67.
CHAUVES-SOURIS de différentes espèces. ===
Les Anciens mettaient les Chauves-souris au nombre des oiseaux, parce qu'elles volent; mais ils avoient grand tort; car la chauve-souris a toutes les propriétés des quadrupèdes, au nombre desquels elle doit réellement être mise. Il existe dans toutes les contrées de la terre, des chauves-souris sort différentes les unes des autres, tant à cause de leur grandeur, que par rapport à leur conformation. Dans les pays chauds, où elles sont plus grandes, elles se tiennent sur les arbres; tandis que dans les contrées plus froides elles se retirent dans les fentes des rochers et des murs, dans les tours, les églises, les granges et les vieilles maisons. Comme elles craignent la lumière, elles se reposent pendant le jour, et ne volent que depuis le crépuscule jusqu'à l'entrée de la nuit, parceque l'arrivée des hiboux, qui leur donnent la chasse, les contraigne de regagner leurs trous. Lors quelles se reposent, elles se suspendent par les pattes de derrière; ou par les crochets qu'elles ont aux ailes. Elles se nourrissent de papillons, de scarabées, de mouches, de moucherons et d'autres insectes, qu'elles prennent au vol; elles aiment aussi la viande, et surtout celle qui a été exposée à la fumèe et le lard. Dans nos contrées froides, les chauves-souris se retirent pendant l'hyver dans des murailles épaisses, dans les caves, les caveaux, les creux des rochers ou des arbres, où elles se trouvent en grand nombre suspendues en haut, sort près et au dessous les unes des autres, et enveloppées de leurs ailes: le froid les engourdit, et elles relient ainsi suspendues jusqu'au printems, sans prendre la moindre nourriture, mais le retour de la belle saison les rappelle à la vie. Il y a quelques pays où on les mange, tels sont, entre autres, la Chine, et les Philippines. Les espèces les plus remarquables de chauves-souris sont.
Fig. 1. Le Vampyre. (Vesp. Vampyrus.)
Cet animal qui vit en Afrique et dans le Sud de l'Ane, est la plus grande des chauves-souris, que nous connoissions, car il a jusqu'à 10 pouces de longueur. Il se nourrit du fruit du palmier, dont il boit aussi. le suc avec plaisir; il fuce également le sang des hommes et des animaux, s'approchant d'eux quand ils dorment, et les léchant de sa langue rude, ce qui occasionne une plaie, qui lui donne la facilité de fucer imperceptiblement leur sang et souvent même de les faire périr.
Fig. 2. La Chauve-souris du Pérou. (Vesp. leporinus.)
Elle est de la grandeur d'un rat, et vît au Pérou. Sa tète est ronde, son mufeau rellemble à celui d'un doguin, et fa lèvre fupéricure est fendue profondément, et à bec de lièvre.
Fig. 3. La Chauve-souris commune. (Vesp. murinus.)
C'est la plus ordinaire en Allemagne; elle a 2 pouces et demi de longueur, et fait communément son séjour aux environs des villes et des villages.
Fig. 4. La Noctule. (Vesp. Noctula.)
Elle est aussi grande que la précédente, et se trouve surtout en France.
Fig. 5. Le Fer à Cheval. (Vesp. ferrurn equinum.)
Cette Chauve-souris est remarquable furtout par la conformation de fon nafeau, qui reifemble a un fer à cheval. Elle n'a pareillement que deux pouces et demi de long, et fe trouve en France et en Allemagne.
Fig. 6. Le Chauve-souris à Barbe. (Vesp. hispidus.)
Le Sénégal est sa patrie, elle a deux pouces de long, la tète allez semblable à celle d'un bouc avec sa barbe.
Fig. 7. L'Oreillard. (Vesp. auritus.)
est remarquable par la grandeur prodigieufe de ses oreilles, qui paraissent pour ainsi dire dou blés. Elle a deux pouces de longueur, et trouve quelquefois en Allemagne.
Fig. 8. La Petite rougette. (Vesp. cephalotes.)
est naturelle aux Iles Moluques, elle est longue de deux pouces et demi, a la tète plus grosse que toutes les autres, le museau épais et les lèvres pendantes.
Band 1, Heft 14, Tafel 68 - deutsch
Altenthümer I. B. 1. No. 68.
DIE SIEBEN WUNDER DER WELT. ===
Unter die merkwürdigsten Alterthümer der Völker gehören die berühmten sieben Wunder der Welt, davon man so oft sprechen hört. Die alten Schriftsteller geben folgende grosse und erstaunliche Meister-Werke der Bau- und Bildhauerkunst als solche an: 1) Die Egyptischen Pyramiden; 2) Die schwebenden Gärten zu Babylon; 3) Die Mauern von Babylon; 4) Das Mausoleum; 5) Die Bildsäule des Olympischen Jupiters; 6) Den Coloss von Rhodus; und 7) den Dianen-Tempel zu Ephesus. Alle sind untergegangen, die Pyramiden ausgenommen, davon sich einige durch ihre dauerhafte Bauart noch ganz erhalten haben, und noch heut zu Tage von den Reisenden in Egypten besucht und bewundert werden.
==== Die Pyramiden.
Fig. 1. Aeussere Ansicht. Fig. 2. Durchschnitt und Inneres der grossen Pyramide. ====
Die Pyramiden waren Grabmäler der ältesten Egyptischen Könige und ihrer Familien. Sie liegen ohnweit Cairo und des Nils, und hauptsächlich bey dem Städtchen Ghize und bey den Dörfern Saccara und Dashur, auf einer hügelichten Gegend, die wahrscheinlich die alten Egypter zu ihren Begräbniss-Feldern gewählt hatten, weil man ebendaselbst auch in unterirrdischen Gebäuden oder Catacomben die Mumien findet. Bey Saccara und Dashur stehen noch 22. und bey Ghize 6 Pyramiden, theils erhalten, theils verfallen. Die 3 vorzüglichsten stehen bey Ghize; und die grösste und berühmteste darunter, oder sogenannte grosse Pyramide, ist es, die ich hier zur Vorstellung gewählt habe, weil sie nicht allein vollkommen erhalten, sondern auch grösser und von innen untersucht ist. No. 1. ist ihre Ansicht von aussen, und No. 2. ihr Durchschnitt und Inneres. Sie ist 440 Englische Fuss hoch, von sehr weichem Kalksteine, oder demselben Felsen, worauf sie steht, gebaut, und soll vorzeiten von aussen mit Marmor bekleidet gewesen seyn. Sie hat von unten bis zur Spitze 208 Stufen, deren die unteren 4 Fuss, die oberen aber nach der Spitze zu nur 20 1/2 Fuss hoch sind. Die Spitze hat 13 Englische Fuss im Quadrat. Ihr Erbauer soll ein alter Egyptischer König, Cheops, gewesen seyn, den aber unsre Geschichte nicht kennt. Der Calife Mahomed liess sie im Jahr Christi 827., in Hoffnung grosse Schätze darinn zu finden, aufbrechen, fand den in No. 2. angezeigten Gang, der zu 2 Grabzimmern führt davon das obere einen 4 Ellen langen Sarg, von gelben Marmor enthält, und wahrscheinlich das Grab des Königs, so wie das untere Zimmer, das Grab der Königin gewesen ist. Die Röhre, welche aus dem untern Gange hinab in den Grund geht, ist ein krummer, aber bis jetzt noch unbekannter unterirrdischer Gang.
Fig. 3. Die schwebenden Gärten.
Die sogenannten schwebenden Gärten in Babylon waren ein prächtiges Gebäude in Babylon, das der König Nebucadnezar seiner Gemahlin, Amytis, die aus Medien, einem gebirgigten Lande war, zur Lust erbauete, und auf seinen 4 Terrassen Garten-Anlagen und Wasserwerke hatte. Blumen, Sträuche und Palmbäume wuchsen darauf als in natürlicher Erde. Jede Seite des Gebäudes war 400 Fuss lang, und die oberste Terrasse war so hoch, als die Stadt-Mauern von Babylon.
Band 1, Heft 14, Tafel 68 - französisch
Antiquités I. T. I. No. 68.
LES SEPT MERVEILLES DU MONDE. ===
Les fameuses Merveilles du monde dont on entend si souvent parler, doivent être mises au nombre des antiquités les plus remarquables des peuples. Les anciens écrivains nous donnent comme tels, les grands et prodigieux chefs d'oeuvre d'architecture et de sculpture, dont voici la description: 1) Les Pyramides d'Egypte; 2) Les jardins en l'air de Babylone; 3) Les murs de cette même ville; 4) Le Mausolée; 5) La Statue de Jupiter olympien; 6) Le Colosse de Rhodes; et 7) Le temple de Diane à Ephèse. Tous ces chefs d'oeuvre sont detruits, à l'exception des Pyramides, dont quelques unes fe fout confervées dans leur entier, à cause de la folidité de leur structure, et que les voyageurs vilîtent et admirent encore de nos jours.
==== Pyramides.
Fig. 1. Vue extérieure de la grande Pyramide. Fig. 2. Sa coupe en profil, et la vue de son intérieur. ====
Les Pyramides étoient les tombeaux des anciens Rois d'Egypte et de leurs familles. Elles sont fitnées dans le voifinage du Caire près du Nil, et surtout proche de la petite ville de Ghizc et des villages de Saccara et de Dashur, dans une contrée couverte de collines, que'les anciens Egyptiens avoient vraifembiablement choifie pour le lieu de leur fepulture, puisqu'on y trouve encore des Momies dans des bàtimens fouterrains ou Catacombes. Il existe encore près de Saccara et de Dashur 22, et près de Ghizé 6 pyramides dont quelques unes fe sont conferveés et les autres tombees en ruine. Les trois principales sont dans le voifinage de Ghizé, et c'est de la plus grande et de la-plus célèbre de ces trois dernières, s'avoir de la grande Pyramide, que nous donnons ici l'image, non feulement parcequ'elle f'eft parfaitement conserveé, mais encore parcequ'elle est ouverte, et qu'on l'a vifiteé à l'intérieur. Le No. 1. en fait voir l'extérieur, et le No. 2. en montre la coupe et l'intérieur. Elle a 440 pieds anglais de haut, est construite de pierre calcaire fort tendre, ou bien de la pierre du roc sur lequel elle est bâtie, et fut, dit-on, jadis revêtue de marbre, extérieurement. Il y a du pied jusqu'au fommet 203 marches, dont les premières ont 4 pieds de hauteur, tandis que celles qui sont plus voi fines du fommet n'en ont que deux et demi. Le fommet a 13 pieds anglais, en quarre. Elle fut, dit-on, conitruite par un ancien lloi d'Egypte nommé Cheops, dont notre hiftohe ne fait aucune mention. Le Calife Mohamed la fit ouvrir, l'an de I. C. 827. dans l'espoir d'y trouver de grands trésors; et y trouva une galerie, indiquée No. 2. qui conduit à deux chambres sepulcrales, dont la supérieure renferme un sarcophage de marbre jaune long de quatre aunes, et qui étoit vraifembiablement le tombeau du roi, comme la chambre inférieure étoit celui de la reine. Le canal qui descend de la galerie inférieure jusques au fond est un puits, ou une galerie souterraine inconnue jusques ici,
Fig. 3. Les Jardins en l'air.
Les Jardins en l'air de Babylone, étoient vu magnifique bâtiment, Nabuchodouofer fit élevé pour l'amufement de la reine Amytis, son èpouse, originaire de la Medie, pays couvert de montagnes; il y avoit sur les quatre terrasses de ce batiment des jardins et des nappes d'eau. Il y ci'croissoit des fleurs, des bullions et des palmiers en pleine terre. Chaque côté de ce bâtiment avoit 400 pieds de long, et la terrasse supérieure égaloit en hauteur les murs de la ville de Babylone. i
Band 1, Heft 14, Tafel 69 - deutsch
Alterthümer II. B. I. No. 69.
DIE SIEBEN WUNDER DER WELT. ===
Fig. 1. Die Mauern von Babylon.
Das dritte Wunder der Welt, die Stadtmauern von Babylon, soll die berühmte Königin Semiramis haben erbauen lassen. Nach den dunkeln Nachrichten, die man davon in den alten Schriftstellern findet, waren sie 50 Ellen hoch und so breit, dass 4 vierspännige Streitwagen ungehindert nebeneinander darauf fahren konnten. Sie waren von Ziegelsteinen, die an Statt des Mörtels mit Erdpech aufgemauert waren, und hatten so viel Thürme, dass eine ganze zahlreiche Armee darinn liegen konnte. Sie waren in einem regelmässigen Viereck gebaut und hatten rundherum einen grossen Wassergraben, in welchem der Euphrat floss, mit vielen Brücken. Ein Arm des Euphrats floss auch mitten durch die Stadt, und an diesem lagen die berühmten schwebenden Gärten. In der Mitte der einen Hälfte der Stadt stund der berühmte Tempel des Belus, oder der sogenannte Babylonische Thurm.
Fig. 2. Das Mausoleum.
Das vierte Wunder der Welt, das sogenannte Mausoleum, war ein überaus prächtiges Grabmal des Mausolus, Königs von Carien, der zu Zeiten des Königs Xerxes in Persien lebte. Artemisia, seine Gemahlin, die ihn so zärtlich liebte, dass sie sogar die Asche seiner verbrannten Leiche unter ihr Getränk mischte, errichtete ihm diess kostbare Denkmal nach seinem Tode, in der Stadt Halikarnass. Es war eine Art von Tempel, zu welchem man auf 13 Stufen hinauf stieg, der rund umher 36 frey stehende korinthische Säulen mit vielen Statuen und anderer Bildhauerarbeit verziert, und über sich eine hohe Pyramide hatte, auf deren Gipfel ein vierspänniger Triumphwagen stand. Das ganze Gebäude war 105 Fuss hoch, und es arbeiteten fünf der berühmtesten alten Baumeister und Künstler, nämlich Scopas, Bryaxis, Timotheus, Leochares und Pythis daran. Diese 5 Künstler wollten der Nachwelt in diesem kostbaren Werke eine Probe ihrer hohen Kunst hinterlassen, und arbeiteten, obgleich die Königin Artemisia starb, ehe es noch fertig war, auch nach ihrem Todte daran fort und vollendeten es. Von diesem grossen Grabmale hiessen hernach alle kostbare Grabmäler und Monumente sowohl bey den alten Römern, als auch in den neueren Zeiten Mausoleen.
Band 1, Heft 14, Tafel 69 - französisch
Antiquités II. T. I. No. 68.
LES SEPT MERVEILLES DU MONDE. ===
Fig. 1. Les Murs de Babylone.
Les Murs de Babylone, qui pafloient pour la trcißcme merveille du monde furent, dit-on, cor. ftruits par la célèbre Reine Semiramis. Si l'on en croit les paliages obfcurs des anciens auteurs, ces murs avoient 50 aunes de hauteur, et étoient fi larges, que 4 voitures, ou plutôt 4 chars de guerre, attelés chacun de 4 chevaux, pouvoîent y marcher de front, sans f'embarafler les uns les autres. Ils étoient de briquos réunies avec du bitume au lieu de chaux, et munis d'un si grand nombre de tours, qu'on pouvoit y loger une nombreuse armée. Ils formoient un quarré regulier, environné d'un grand folié dans lequel couloit l'Euphrate, avec quantité de ponts. La ville ètoit partagée par un bras du fleuve, sur les bords du quel étoient les fameux jardins en l'air. Le fameux Temple de Bélus ou la Tour de Babel, étoit au milieu d'une des moitiés de la ville.
Fig. 2. Le. Mausolée.
Le Mausolèe, qu'on regardoit comme la quatrième merveille du, monde, étoit un tombeau magnifique de Mausole, Roi de Carie, contemporain de Xerxes, Roi de Perfe. Artémife, son épouse, qui l'aimoit avec tant de tendrefle, qu'elle alla même jusqu'à mêler à fa boulon les cendres de son cadavre, lui fit élever ce précieux monument dans la ville d'Halicarnaffe. C'étoit une espéce de temple auquel on montoit par 13 degrés; 36 colonnes de l'ordre Corinthien et quantité de Statues et d'autres chefs - d'oeuvre d'architecture l'environnoient, et il étoit furmonté d'une pyramide élevée, au fommet de la quelle on voyoit un char de triomphe attelé de quatre chevaux. Tout l'èdifice avoit 105 pieds de hauteur, et cinq des plus célèbres Architectes et artiftes de l'antiquité, savoir; Scopas, Bryaxis, Timothée, Leochares et Pythis y avoient travaillé. Ces cinq artistes voulurent, par ce précieux ouvrage, laisser à la posterité une preuve de la perfection de leur art, et continuèrent à travailler à ce monument, qu'ils achevèrent, malgré la mort d'Artemife, qui mourut avant que cet edifice fût achevé. C'est de ce beau monument que tous les tombeaux et les monumens précieux reçurent le nom de Mausolées, que leur donnèrent les anciens Romains, et qui s'est conserve jusques à nos jours.
Band 1, Heft 14, Tafel 70 - deutsch
Altenthümer III. B. I. No. 70.
DIE SIEBEN WUNDER DER WELT. ===
Fig. 1. Der Coloss zu Rhodus.
Das fünfte Wunder der Welt, der Coloss zu Rhodus, war eine 70 Ellen, hohe, aus Erz gegossene Bildsäule der Sonne, oder des Apoll, welche die Einwohner dieser Stadt als einen Leuchtthurm über den Eingang ihres Hafens hatten setzen lassen. Der berühmte Bildgiesser Chares war der Verfertiger davon. Er arbeitete 12 Jahre lang an diesem ungeheuren Werke. Innerlich war die Bildsäule mit starken, eisernen Ankern verwahrt, und mit Quadersteinen ausgefüllt. Man konnte drinnen bis zum Feuerbecken in die Höhe steigen. Sie hatte eine vergoldete Strahlenkrone, Bogen und Pfeil. Ein Erdbeben stürzte diesen Coloss 56 Jahre nach seiner Erbauung um; allein der Römische Kaiser Vespasian liess ihn wieder aufrichten. Als aber die Saracenen im Jahr 667 Rhodus eroberten, liess ihr König Moavia, weil sie nach ihrer Religion keine Bilder dulden, die Bildsäule umwerfen, und verkaufte das Erz an einen Juden, der 900 Kameele damit belud. Der Coloss war so gross, dass ein Mann kaum einen Finger davon umklaftern, und ein Schiff mit vollen Segeln zwischen seinen Beinen hindurch fahren konnte.
Fig. 2. Der Olympische Jupiter.
Die Griechen und Römer liebten die Colossalischen Statuen für ihre Tempel gar sehr, um dadurch ein hohes Bild von der Majestät und Erhabenheit der Götter über die Menschen zu geben. Ein Beweiss davon ist unter andern die berühmte Bildsäule des Olympischen Jupiters zu Olympia. Sie war mit dem Throne, worauf sie sass, 68 Fuss hoch, und von Phidias aus Elfenbein und Gold gearbeitet. Der Gott hatte um das Haupt einen Lorbeerkranz, in der rechten Hand eine kleine Victorie, und in der linken einen Zepterstab mit einem Adler. Er hatte einen goldnen Mantel, und auf der Rücklehne seines Throns tanzten die Horen und Grazien; auf seinen Armlehnen aber lagen 2 Sphinxe. Kurz man verehrte diess hohe Meisterstück der griechischen Kunst so sehr, dass man es für das sechste Wunder der Welt hielt.
Fig. 3. Der Dianen-Tempel zu Ephes.
Wir wissen von diesem siebenten Wunderwerke der Welt nur so viel, dass der Dianen-Tempel zu Ephes der prächtigste und berühmtste unter allen war. Eine Königin der Amazonen soll ihn gebauet haben. Ein berufener Bösewicht Herostratus brannte ihn blos darum ab, um sich einen berühmten Namen zu machen; die Epheser bauten ihn schöner als zuvor wieder auf, und verwandten alle ihre Reichthümer daran. Der Grund dieses Tempels und seine unterirdischen Gewölbe stehen zwar noch heut zu Tage in Klein-Asien; es ist uns aber von seiner äussern Gestalt kein Bild weiter übrig geblieben, als das uns einige alte Münzen sehr unvollkommen liefern, und welches ich hier zur Ansicht gebe.
Band 1, Heft 14, Tafel 70 - französisch
Antiquités III. T. I. No. 70.
LES SEPT MERVEILLES DU MONDE. ===
Fig. 1. Le Colosse de Rhodes.
Le Colosse de Rhodes, cinquième merveille du monde, étoit une Statue du Soleil ou d'Apollon, faite d'airain, et haute de 70 aunes, que les habitans de Rhodes avoient fait placer à l'entrée de leur port, pour servir de fanal. Ce fut le célèbre fondeur Charès qui la coula. Il travailla 12 ans a ce prodigieux ouvrage. La Statue étoir munie à l'intérieur de grosses ancres de fer, et remplie de pierres de taille, de façon cependant qu'on montoit intérieurement jusqu'au réchaud. Elle étoit ornée d'une couronne radieufe doreé, et armée d'un arc et de flèches. Un tremblement de terre renversa ce Colosse 56 ans après sa construction; mais l'Empereur Vespasien le fit redresser. A la prise de Rhodes par les Sarrasins en 667, leur roi Moavia la fit renverser, parceque leur religion leur défend d'avoir des images, et en vendit l'airain à un Juif, qui en chargea 900 chameaux. Le Colosse étoit si grand, qu'un homme pouvoit à peine embrafler un de ses doigts, et qu'un vaisseau passoit à pleines voiles entre ses jambes.
Fig. 2. La Statue de Jupiter Olympien.
Les Grecs et les Romains aimoient à mettre dans leurs temples des Statues coloflales, pour inspirer par ce moyen une haute idée de la majesté des Dieux, et de leur supériorité sur les hommes. La célèbre Statue de Jupiter Olympien, qui étoit dans le temple d'Olympia, est entre autres une preuve de cette assertion. Cette Statue, y compris le trône sur lequel elle etoit, avoit 68 pieds de haut, elle étoit d'yvoire et d'or, et de la main de Phidias. La tète du Dieu étoit ceinte d'une couronne de laurier, il teripit de la droite une petite victoire, et de la gauche une sceptre surmonté d'un aigle. Son manteau étoit d'or, les Heures et les Graces dansoient sur le dossicr de son troue, dont les bras représentoient deux Sphinx. En un mot on faisoit si grand cas de ce chef d'oeuvre de l'artiste grec, qu'on le regardoit comme la sixième merveille du monde.
Fig. 3. Le temple de Diane à Ephèse.
Tout ce que nous savons de cette septième merveille du monde, c'est que le temple de Diane à Ephèfe, étoit le plus beau et le plus renommé de tout l'univers. Il avoit, dit on, été construit par une Reine d'Amazones. Un fameux scélerat nommé Hérostrate le brûla, uniquement pour immortalifer son nom; mais les Ephésiens le rebâtirent avec plus de magnificence qu'auparavant, et y employèrent toutes leurs richeiles. Le fondament et les voûtes souterrainea de ce temple existent encore actuellement dans l'Asie mineure; mais il ne nous reste de sa forme extérieure aucun image, si ce n'est l'image bien imparfaite, qu'on en voit sur quelques médailles antiques, et que nous donnons cy-joint.
Band 1, Heft 15, Tafel 71 - deutsch
Pflanzen. XIII. B. I. No. 71.
WICHTIGE FARBEPFLANZEN. ===
Fig. 1. Der Indigo, oder der Anil. (Indigofera Anil.)
Die Indigo-Pflanze hat einen Finger dicken, 3 bis 4 Fuss hohen Stengel, mit vielen Zweigen und Blättern, blühet roth, trägt Saamen in kleinen Schoten (a), und wächst in Ost- und Westindien, wie auch im spanischen Amerika. Aus den Blättern und grünen Stengeln derselben wird die bekannte dunkelblaue Farbe, der Färber-Indig gemacht, womit Holland, England, Spanien, und Frankreich einen sehr wichtigen Handel treibt. Man schneidet nämlich die grünen Blätter und Stengel vor der Blüthe ab, legt sie in grosse Kufen und giesst Wasser darauf. Nach einiger Zeit geräth diefe Masse in Gährung, erhitzet sich und schäumt stark. Daraus entsteht eine dicke, grüne Flüssigkeit, welche in andere Fässer abgelassen, in diesen aber mit Krücken beständig so stark gerührt wird, dass sie schäumet, so lange bis die Farbentheilchen sich zusammen klumpen, und die Brühe blau wird. Man lässt sie nun stehen, dass die Farbe sich setzet; dann zapfet man das gelbe Wasser davon ab, und den blauen Bodensatz lässt man in Säcke laufen, giesst ihn dann in hölzerne Kasten, lässt ihn trocknen, und diess ist dann das wichtige Handelsproduct, der Indigo.
Fig. 2. Die Farberröthe, oder der Grapp. (Rubia tinctorum.)
Die Färberröthe ist für die Färbereyen eine nicht minder wichtige Pflanze, als der Indigo; denn die rothe Farbe, die sie giebt, ist eben so ächt und dauerhaft, als die blaue des Indigo. Sie ist eine strauchartige Pflanze, etwa 3 Fuss hoch, blühet gelb, trägt kleine schwarze Beeren, und ihre Wurzel dauert viele Jahre lang in der Erde, und schlägt alle Jahre frisch aus. Sie wird hauptsächlich ihrer Wurzel wegen, welche roth aussieht, und zum Färben der Tücher, Zeuche und Cattune gebraucht wird, in Flandern, Seeland, Elsas, der Pfalz und Schlesien in Gärten und auf Feldern stark angebauet. Man gräbt nämlich die Wurzeln, wenn sie ohngefähr so dick als ein Federkiel sind, aus, schneidet die Stengel davon ab, reinigt sie von der Erde, trocknet sie, und stösst sie dann in besondern Grappmühlen zu Pulver, welches dann in Fässer geschlagen und als ein wichtiger Handelsartikel ausgeführt wird. Mit Zusätzen von vielerley Salzen kann man über fünfzig verschiedene Farben mit dem Grapp färben. Unter allen Sorten davon, hält man den Holländischen oder Seeländischen Grapp für den besten.
Band 1, Heft 15, Tafel 71 - französisch
Plantes XIII. T. I. No. 71.
PLANTES UTILES A LA TEINTURE. ===
Fig. 1. L'Indigo, ou l'Anil. (Indigofera Anil.)
La tige de l'Indigo est de l'épaisseur d'un doigt, et haute de 3 ou 4 pieds. Elle pousse quantité de branches et de feuilles; fa fleur est rouge, et la femence est renfermée dans de petites gousses (a). Cette plante croît dans' les Indes orientales et occidentales, de même que dans l'Amérique espagnole. C'est de ses feuilles et de ses tiges qu'on prépare la couleur bleue foncée que nous connoissons sous le nom d'Indigo, et dont les Hollandois, les Ariglois, les Espagnols et les François sont un commerce considerable. Pour préparer cette couleur on coupe les feuilles et les tiges de l'Anil avant qu'elles fleurissent, les met dans de grandes cuves, et verse de l'eau par dessus. Cette masse ne tarde pas à entrer en fermentation; elle s'échauffe et écume fortement. Il recule de la un liquide épais et de couleur verte, qu'on foutire dans d'autres cuves, dans lesquelles on l'agite fortement avec des fouloirs jusqu'à ce qu'elle écume, que les parties colorantes se rassemblent, et que le liquide devienne bleu. On le laifse alors reposer pour que la couleur se précipite; puis on en foutire l'eau qui est jaune, et recueille la couleur bleue, qui f'est précipitée, dans des facs, on la met «nfuite dans dee cailles de bois pour la faire sécher: telle est la préparation de l'Indigo, production dont on fait un si grand commerce.
Fig. 2. La Garance. (Rubici tinctorum.)
Cette plante n'est pas moins importante pour la teinture que la précédente; car la couleur rouge, qu'elle fournit n'est ni moins bonne ni moins durable que le bleu d'Indigo. Elle croît en buissons à la hauteur d'environ trois pieds; à fa fleur, qui est jaune, fuccèdent de petites baies noires, sa racine se conferveplusieurs années dans la terre et pousse tous les ans de nouvelles tiges. On fait surtout usage de sa racine, qui est d'un beau rouge, et dont on teint les traps; les étosses de laine, et les Indiennes; aussi la cultive-t-on beaucoup en Flandres, dans la Zelande, en Alsace, dans le Palatinat et en Silèfie, où on la plante dans les champs et dans les Jardins. On arrache les racines de la garance lors qu'elles ont atteint la grosseur d'un tuyau de plume, les sépare de leurs tiges, les nettoyé de la terre qui y reste attachée, les fait secher, et les réduit en poudre dans des moulins : on met en suite cette poudre en tonnes, et en fait un grand commerce dans les pays étrangers. En ajoutant differens sels à la garance on en obtient plus de cinquante couleurs différentes. Cette qui vient de la Hollande, ou de la Zelande passe pour la meilleure.
Band 1, Heft 15, Tafel 72 - deutsch
Vierf. Thiere XVIII B I. No. 72.
THIERE aus heissen Ländern. ===
Fig. 1. Der Hippopotamus, oder das Nilpferd. (Hippopotamus.)
Der Hippopotamus ist nach dem Elephanten vielleicht das grösste Landthier, denn es ist 2/3 so hoch und fast eben so lang, als derselbe. Afrika ist sein Vaterland, und weil er sich an den Ufern der Flüsse, vornehmlich aber am Nil aufhält, so heisst er auch daher das Nilpferd, obgleich er mit dem Pferde gar nichts Gleiches, als die wiehernde Stimme, hat. Er sieht schwarzgrau aus, und seine dicke, mit nur wenigen Haaren besetzte Haut hat schräge, schwarze Striemen. Er hat beynahe einen Ochsenkopf, der Form nach, jedoch ohne Hörner, einen ungeheuren Rachen, in welchem fürchterliche Zähne, die über eine Elle lang sind, stehen, und sein Maul ist mit steifen Borsten besetzt. Der Hippopotamus nährt sich von Reis, Zuckerrohr, und von Fischen; denn er kann sowohl auf dem Lande aìs unterm Wasser leben. Am Tage liegt er gewöhnlich furchtsam im Schilfe und Sumpfe, und geht nur des Nachts auf seine Nahrung aus. Er ist sanft und den Menschen nie gefährlich, wenn er nicht angegriffen wird; fürchtet sich auch sehr für Feuergewehr. Er wiegt beynahe viertausend Pfund, wird seines Specks wegen getödtet, davon einer gemeiniglich 1000 Pf. hat und woraus Thran gemacht wird. Seine Zähne schätzt man höher, als Elfenbein, und aus seiner dicken Haut macht man Spazierstöcke und Reitruthen.
Fig. 2. Der Tapir, oder der Anta. (Tapir Americanus.)
Der Tapir oder Anta lebt still und einsam in Südamerika, und liegt am Tage, so wie das Nilpferd, in Sümpfen, rettet sich, wenn er verfolgt wird, durch Schwimmen, und kann untertauchen, und eine lange Weile unter dem Wasser bleiben. Er ist ohngefähr so gross als ein junger Ochse oder Stier, sieht röthlich-schwarz aus, gleicht an Gestalt fast einem Schweine, denn er hat einen Kopf mit einem Rüssel, der zwar kurz, aber doch einem Elephanten-Rüssel ähnlich ist, auf welche Art er ihn auch braucht. Er frisst Wurzeln, Kräuter, sonderlich gern Zuckerrohr, daher er auch oft den Zuckerplantagen schädlich wird.
Er ist von Natur sanft und gar leicht zahm zu machen und lebt nie mit mehreren zusammen in Heerden, sondern immer einsam. Die Amerikaner essen sein Fleisch, und benutzen seine Haut zu Lederwerk.
Band 1, Heft 15, Tafel 72 - französisch
Ouadrupêdes XVIII. T. 1. No. 72.
ANIMAUX DES PAYS CHAUDS. ===
Fig. 1. L'Hippopotame. (Hippopotamus.)
L'hippopotame est peut être, après l'éléphant, le plus grand animal terrestre, car il a les 2/3 de la hauteur et presque la longueur de ce dernier. L'Afrique est sa patrie, et comme il aime de préférence les bords de fleuves et surtout du Nil, on lui a donné le nom de cheval du Nil, quoiqu'il n'ait pas la moindre reslemblance avec le cheval, si ce n'est peut-être le hennissement. Il est d'un gris noir, et sa peau épaisse, qui est presque dénuée de poils, est striée transversalement de rayes noires. Sa tète a presque la forme de celle d'un oeuf; mais elle est sans cornés: il a une gueule épouvantable avec de dents terribles de la longueur d'une aune, et ses lèvres sont garnies de foies fort roides. L'Hippopotame se nourrit de riz, de cannes à sucre et de poissons; car il vit aussi bien dans l'eau que sur terre. La timidité de cet animal fait qu'il se cache le jour dans les marais et les joncs, et ce n'est que la nuit qu'il va chercher sa nourriture. Il est doux, et l'homme n'a rien â en redouter quand il ne le harcèle pas; il craint aussi beaucoup les armes à feu. Il pêse près de 4000 livres, on le tue pour avoir son lard, qui est ordinairement du poids de mille liv.
Fig. 2. Le Tapir ou l'Anta. (Tapir Americanus.)
Cet animal aime la tranquilité et la solitude; il vit dans l'Amérique méridionale, et se cache pendant le jour dans les marais, comme l'Hippopotame; il se, sauve à la nage quand on le pourfuit, peut plonger et relier allez longtems sous l'eau. Le Tapir est à peu près aussi grand qu'un jeune boeuf ou taureau, sa couleur est un noit rougeàtre, la forme de son corps est presque semblable à celle d'un porc, car il a la tête pourvue, d'un grouin, ou si l'on veut, d'une trompe, cour, te à la vérité, mais cependant semblable à celle de l'éléphant, et ii propre aux mêmes usages que cette dernière. Il se nourrit de racines et de plantes, mais il aime surtout les cannes à sucre, ce qui fait qu'il dévaste souvent les plantations. Il est d'un naturel doux et facile à apprivoiser, et ne vit jamais avec d'autres individus de son espèce; mais toujours seul. Les Américains mangent sa chair, et se servent de sa peau comme de cuir.
Band 1, Heft 15, Tafel 73 - deutsch
Pflanzen XIV. B. I. No. 73.
DIE AECHTE RHABARBER. ===
Die ächte Rhabarber, (Rheum palmatum) deren vorzügliche Arzneykräfte allgemein bekannt sind, ist eine Asiatische Pflanze, welche in Mittelasien, in China, Tibet, der Mongoley und den südlichen Theilen von Sibirien einheimisch ist. Sie hat eine starke knollichte Wurzel, braun von Farbe (Fig. 1.) mit vielen kleineren Wurzeln und Zasern, inwendig ist sie schön gelb, mit einigen röthlichen Streifen versehen, wie die Durchschnitte Fig. 5 und 6 davon zeigen. Sie macht eine beträchtliche Staude mit grossen ausgezackten Blättern, davon der Umriss Fig. 3. eins darstellt, und treibt einen 2 bis 3 Fuss hohen Stengel, welcher etagenweise über einander eine Menge kleiner gelbweisser Blüthen hat (Fig. 2.)
Es giebt vielerley Sorten der ächten Rhabarber, welche überhaupt einen wichtigen Artikel des Asiatischen Handels mit Europa, sowohl zu Lande über Russland, als auch zur See durch die Levante und über Ostindien, macht. Die beste ist die sogenannte Russische, d. h. diejenige, welche von Bucharischen Kaufleuten nach Kiachta in Sibirien, an der Chinesischen Gränze, geführt, dort von den Russen aufgekauft, und durch ihre Karawanen nach St. Petersburg gebracht wird. Die andere geringere Sorte, welche von China aus zur See versandt wird, heisst Ostindische Rhabarber. Die gute Rhabarber muss locker, schwammig, mehr leicht als schwer, und leicht zu zerbrechen seyn, äusserlich braungelb (Fig. 4.) innerlich aber röthlich, safranfarbig und blassgelb geflammt, oder marmorirt aussehen (Fig. 7.); scharf, bitter und zusammenziehend von Geschmacke, und von Gerüche gewürzhaft, jedoch unangenehm seyn. Die schlechte ist entweder zu schwammigt und wurmstichigt, oder zu hart und holzig, und innerlich braun oder schwärzlich.
Man bauet auch jetzt in Teutschland, z. E. in der Pfalz, Rhabarber mit gutem Erfolge im freyen Felde; doch soll diese weder in der Stärke des Geschmacks, noch des Geruchs, noch auch an Farbe der Asiatischen gleich seyn.
Band 1, Heft 15, Tafel 73 - französisch
Plantes XIV. T. I. No. 73.
LA VRAIE RHUBARBE. ===
La vraie Rhuharbe (Rheum palmatum.) si connue par Ces vertus médicinales, est une plante Asiatique naturelle au milieu de l'Asie, à la Chine, au Tibet, au Mongul, à la Bulgarie et aux contrées méridionales de la Sibérie. Sa racine est épaiffe, noueufe. (Fig. 1.) de couleur brune, bran chue et filamenteufe. Elle est à l'intérieur, d'un, beau jaune, ftrié de rouge, comme le sont voir les coupes 5 et 6. Cet. te plante forme un buifibn confidérable; porte de grandes feuilles dentelées ainsi que le repréfente l'esquiffe Fig. 5. et pouffe une tige haute de 2 ou 3 pieds, qui porte quantité de petites fleurs d'un blanc jaunâtre, dispofées par étages le long de la tige, comme on le voit ====
Fig. 2.
Il y a plusieurs sortes de véritable Rhubarbe, dont l'Asie fait en général un grand commerce avec l'Europe, tant par terre, par la Russie, que par mer par le Levant et les Indes orientales. La meilleure est celle qu'on appelle Russe, c. à. d. celle, que les marchands de la Bulgarie apportent aux confins de la chine, Kiachta en Sibérie p. e., qu'ils vendent aux-marchands Russes, dont les caravannes l'apportent à Petersbourg. On apelle Rhubarbe des Indes orientales une autre sorte de Rhubarbe de moindre qualité, qu'on exporte de la Chine par mer.
La Rhubarbe, pour être bonne, doit (tre peu dense, spongieuse, plutôt légère que péfante et. facile à rompre; sa couleur extérieure doit être un jaune brun (Fig. 4.) et celle de l'intérieur rougeàtre, marbré ou striée de couleur de safran et de jaune pâle (Fig. 7.) Elle doit avoir un gout amer et astringent, et l'odeur aromatique mais des agréable. La mauvaise est ou trop spongieuse ou vermoulue, trop dure ou trop ligneuse, elle est brune ou noireàtré à l'intérieur.
On cultive actuellement avec fucces la Rhubarbe en Allemagne, p. e. dans le Palatina, où on la plante en pleine campagne; mais on prétend que cette Rhubarbe n'égale celle d'Asie, ni en goût ni en odeur, ni même en couleur.
Band 1, Heft 15, Tafel 74 - deutsch
Insect. V. B. I. No. 74.
MERKWÜRDIGE KREBSE. ===
Der See-Hummer. (Cancer Gammarus.)
Der Hummer ist eigentlich der Seekrebs, und kommt mit unsern Flusskrebsen in Form und Gestalt am meisten überein; ist aber besonders wegen seiner ungeheuren Grösse merkwürdig; denn sie werden oft 2 bis 3 Fuss lang. Sein Fleisch ist essbar, aber ein wenig grob und hart. Sie haben in den Scheeren eine ausnehmende Stärke; so, dass sie einem Menschen den Arm damit entzwey kneipen, Stricke an den Schiffen zerschneiden, und ziemlich grosse Fische damit fangen und tödten können. Sie sehen lebendig graubraun, gesotten aber schön roth aus, wie gegenwärtiger hier vorgestellet ist.
Fig. 2. Die Krabbe, oder der Taschenkrebs. (Cancer pagurus.)
Die Krabbe, welche man auch die Meerspinne, oder den Taschenkrebs zu nennen pflegt, weil sie einige Aehnlichkeit mit einer Hirtentasche hat, ist ein ungeschwänzter Seekrebs, der in der Nord- und Südsee, aber auch wohl auf dem Lande, am Strande, lebt. Sie ist ohngefähr 1 bis 2 Fäufte gross, sieht grau-grün aus, und wird als eine Delikatesse gespeisst. Sonst giebt es auch Krabben, die 8 bis 10 Pfund schwer werden. Ihre Fruchtbarkeit ist ungeheuer, so, dass man schon bey Einer Mutter davon über 1 Million Eyer gefunden hat.
Fig. 3. 4. Der Molukkische Krebs. (Monoculus Polyphemus.)
Der Molukkische Krebs gehört zu dem Geschlechte der Krabben, lebt in den Molukkischen Inseln, und ist wegen seiner sonderbaren Gestalt merkwürdig.
Fig. 3. zeigt ihn auf dem Rücken, und Fig. 4. von unten. Er ist 2 bis 3 Fuss lang, sein Kopf ein ungeheures Schild, unter dem fast das ganze Thier verborgen liegt, und sein Schwanz eine lange dreyeckigte Röhre, die so spitzig wie eine Nadel ist, und sogleich, wie man den Krebs fängt, abgebrochen wird, weil er sich damit vertheidigt, und so gefährlich, als ein Scorpion, sticht. Er hat sehr weniges, jedoch essbares Fleisch.
Band 1, Heft 15, Tafel 74 - französisch
Insectes V. T. I. No. 74.
ECRIVISSES REMARQUABLES. ===
Fig. 1. Le Homard. (Cancer Gammarus.)
Le Homard, est, à proprement parler, l'ecrevisse de mer, et refiemble le plus à nos écrevisses de rivlèie par sa forme et sa figure; il est surtout remarquable par sa grandeur prodigieuse; car il a fouvent 2 ou 3 pieds de long. Sa chair est mangeable, mais un peu grossière et dure. Cet animal a tant de force dans les serres qu'il peut couper le bras à un homme, trancher les cables des vaisseaux, et prendre et tuer d'allez gros poissons. Il est d'un gris brun lorsqu'il est en vie, et d'un beau ronge quand il est cuit, comme celui que represente la planche.
Fîg. 2. Le Crabe. (Cancer pagurus.)
Le Crabe, que l'on nomme encore Cigale de mer et que les allemands appellent aussi Taschenkrebs (Ecrevisse de poche), parcequ'il a quelque ressemblance avec la pannetière d'un berger, est une écrevisse de mer sans queue, qui se trouve dans l'océan septentrional et dans la grande mer du Sud, et quelquefois aussi sur le rivage. Il est une ou deux fois aussi gros que le poing, d'un gris verdàtre, et passe pour un manger délicat. II y a des Crabes qui pesent jusqu'à 8 ou 10 livres. Ils sont d'une fécondité si prodigieuse, qu'on a déjà trouve plus d'un million d'oeufs dans une seule femelle.
Fig. 3. 4. L'écrevisse de Moluques. (Monoculus Polyphemus.)
Cette écrevisse est du genre des crabes; on la trouve aux îles Moluques et elle est remarquable à cause de sa figure particulière. La Fig. 3. la représente, vue en dessus, et la Fig. 4. en fait voir le dessous. Elle a 2 ou 3 pieds de longueur; sa tête est une écaille prodigieuse, qui cache presque l'animal entier, et sa queue est un long tuyau triangulaire pointu comme une aiguille, qu'on cassè aussitot que l'écrevisse est prise, parcequ'elle s'en sert pour se défendre, et que sa piqueure est aussi dangereuse que celle du scorpion. Sa chair est en petite quantité mais mangeable.
Band 1, Heft 15, Tafel 75 - deutsch
Pflanzen XV. B. I. No. 75.
PFLANZEN aus heissen Ländern. ===
Fig. 1. Die Vanille. (Epidendrum Vanilla.)
Die Vanille ist eine rankende Pflanze, welche im südlichen Amerika, in Mexico, Peru, Guiana, so wie auch in Westindien, auf Bergen wächst. Sie treibt einen Stengel von 20 Fuss lang, der entweder auf der Erde fortläuft, oder auch mit Hülfe seiner kleinen Gabeln, wie der Weinstock, an den Bäumen hinanklettert. Sie hat ein grosses gelbgrünes Blatt, und weisslichgelbe lilienartige Blumen. Ihr Saame ist eine 6 Zoll lange, schmale, braune Schote (a), welche eine Menge sehr kleiner schwarzbrauner Körnchen (b) enthält, die einen überaus angenehmen balsamischen Geschmack haben, und sowohl an verschiedene feine Speisen, als auch vorzüglich zur Bereitung der Chocolade gebraucht werden, um ihr den Wohlgeschmack zu geben. Spanien treibt mit diesem Waaren-Artikel einen beträchtlichen Handel in ganz Europa.
Fig. 2. Die Coloquinte. (Cucumis colocynthis.)
Die Coloquinte ist eine Asiatische Pflanze, welche zum Gurkengeschlechte gehört, und lange auf der Erde fortlaufende Ranken hat. Die Frucht ist rund und gelb, in der Größe einer Pomeranze, hat innerlich platte weisse Kerne, und ist wegen ihrer ausserordentlichen Bitterkeit, welche nichts übertrift, besonders merkwürdig. Sie wird in den Apotheken als ein bekanntes Arzneymittel gebraucht; wächst hauptsächlich in den Inseln des Archipelagus, und kommt als eine Handelswaare aus der Levante nach Europa.
Band 1, Heft 15, Tafel 75 - französisch
Plantes XV. T. I. No. 75.
PLANTES DES PAYS CHAUDS. ===
Fig. 1. La Vanille. (Epidendrum Vanilla.)
La Vanille est une plante rampante, qui croit sur les montagnes de l'Amérique méridionale, du Mexique, du Pérou, de la Guyane et des Indes occidentales. Elle pousse une tige d'environ 20 pieds de longueur, qui rampe sur la terre, ou l'attache aux arbres, par le moyen des fils, dont elle est pourvue comme la vigne. Elle porte des grandes feuilles d'un vert jaune, et des fleurs d'un jaune blanchâtre assez semblables aux lys. A ces fleurs succèdent des goufles brunes longues de 6 pouces (a) et fort étroites, qui renferment quantité de grains très petits et d'un brun noir (b); ces grains ont une odeur balsamique très agréable et un goût aromatique; on s'en sert dans l'apprêt de différens mets, mais surtout dans la préparation du Chocolad, auquel ils donnent un excellent goût. L'Espagne en fait un très grand conmmerce avec tout le reste de l'Europe.
Fig. 2. La Coloquinte. (Cucumis colocynthis.)
La Coloquinte est une plante Asiatique du genre des concombres, dont les branches, qui sont fort longues, rampent sur la terre. Son fruit est rond et jaune de la grosseur d'une orange, et renferme à l'intérieur des pépins plats et de couleur blanche; ce fruit est remarquable sur tout par son extrême amertume, qui l'emporte sur tout ce que nous connoissons d'amer. On s'en sert dans les pharmacies comme d'un remède. Cette plante croit principalement dans les îles de l'Archipel, et on l'apporte du Levant en Europe comme marchandise.
Band 1, Heft 16, Tafel 76 - deutsch
Trachten I. B. I. No. 76.
MENSCHEN AUS EUROPA ===
Der Mensch ist über die ganze Erde verbreitet, und seine Natur ist so eingerichtet, dass er sich an jeden Himmelsstrich gewöhnen kann. Die Verschiedenheit des Clima und der Nahrung hat unter dem Menschengeschlechte die grossen und merkwürdigen Verschiedenheiten in Ansehung der Grösse, Farbe der Haut, Beschaffenheit der Haare und Gesichtsbildung, oder das, was man die Menschen-Arten der fünf Welttheile nennt, hervorgebracht. Alle uns bekannte Völker aller Zeiten, Länder und Himmelsstriche können von einem gemeinschaftlichen Stamm-Vater herkommen.
Die gewöhnlichste Grösse eines Mannes ist zwischen 5 Fuss 4 bis 8 Zoll; doch ist auch die Menschengrösse sehr nach den Nationen verschieden. Als Nation betrachtet, sind die grössten uns bekannten Menschen die Patagonen in Südamerika, zwischen 6 und 7 Fuss hoch, und die kleinsten, die sogenannten Polar-Nationen, die Eskimos, Grönländer, Lappländer, Samojeden, Ostiaken, Pescherähs, die nicht über 4 Fuss hoch sind.
Der Mensch wird nackt gebohren, hat von Natur keine Bedeckung, und machte sich darum von jeher Kleider, theils zum Schutz gegen die Witterung, theils zum Putz, theils aus Schamhaftigkeit, um einige Theile seines Leibes zu bedecken. Nur sehr wenige noch völlig wilde Nationen gehen ganz nackt. Fast alle haben sich gewisse Kleiderformen gewählt, die sie immer beybehalten, dadurch sie sich von andern Nationen unterscheiden, und die man daher National-Trachten nennt. Es giebt deren sehr viele, die ich alle nach und nach hier liefern werde. Jetzt will ich nur Menschen aus allen 5 Welttheilen und einige ihrer Haupttrachten hier zusammenstellen, um ihre Verschiedenheit zu zeigen.
Europäer. ===
Fig. 1. et 2. Franzosen.
Beyde Geschlechter in vollem Putze. Die französische Tracht ist schon seit lange her die herrschende bey den höheren Ständen fast aller Europäischen Nationen geworden, weil Frankreichs Kleider-Moden sonst allgemeine Gesetze waren.
Fig. 3. et. 4. Engländer.
Beyde im Negligee. Die Englische Tracht ist gesünder und zu Geschäften bequemer, als die Französische. Sie ist seit einiger Zeit in Europa so allgemein worden, als sonst die Französische.
Fig. 5. Ein Bergschotte in seiner militärischen National-Tracht.
Die Bergschotten oder Hochländer in Schottland sind vielleicht die älteste und noch unvermischte Nation in Europa; denn sie sind die reinen Abkömmlinge der uralten Caledonier. Zu den Eigenheiten ihrer Kleidung gehört, dass sie nie Beinkleider, sondern einen blossen Schurz, den sie Kelts nennen, tragen. Vorn hängt ein grosser Beutel aus Seehundfell, und auf dem Kopfe haben sie eine Mütze mit einem Federbusche.
Fig. 6. et 7. Türken.
Beyde sind von vornehmen Stande, und reich gekleidet. Männer und Weiber tragen lange weite Hosen, die ihnen bis auf die Knöchel herabgehen. Ihre Tracht ist zu vielen Geschäften unbequem.
Fig. 8. et 9. Samojeden.
Die Samojeden sind die nördlichsten Europäer, denn sie wohnen im Europäischen Russlande am weissen Meere bis zum 75 Grad N. Breite. Sie sind braungelb von Haut, und selten über 4 Fuss hoch. Ihre Kleider bestehen von Kopf bis zu den Füssen aus Rennthierfellen, mit anderm Pelzwerk, und bunten Tuchstreifen besetzt.
Band 1, Heft 16, Tafel 76 - französisch
Habillemens I. T. I. No. 76.
HOMMES D'EUROPE.
La race humaine est répandue sur toute la surface-de la terre, et sa nature est telle qu'elle peut Faccoulumer à tous les climats. La différence de ces derniers, et la diveriité des alimens a produit parmi les hommes des variétés singulières et remarquables, tant dans la hauteur de leur taille et la couleur de leur peau, que dans la nature de leurs cheveux et leur phifionomie; ou si l'on veut, cette différence a produit ce que nous appelions espèces d'hommes, dans les cinq parties de la terre. Tous les peuples connus de tous les tems et de tous les pays aussi bien que de tous les climats peuvent defeendre d'une seule et même fouche.
La hauteur la plus ordinaire de l'homme est de 5 pieds 4 ou 8 pouces; cette hauteur varie néanmoins beaucoup chez les différentes nations. Les Patagons, habitans de l'Amérique méridionale, considérés comme nation, sont les plus grands hommes que nous coimoif/ions; car ils ont 6 à 7 pieds de haut; les plus petits au contraire fe trouvent parmi les nations qui habitent vers les pôles; tels sont p. e. les Esquimaux, les Groenlandois, les Lapons, les Samoïedes, les Ostiaques, et les Pécherais, qui n'ont pas plu3 de 4 pieds de hauteur.
L'homme vient au monde tout nu; la nature ne lui donne aucun vêtement; de la vient que de tems immémorial il f'est fait des habits, soit pour se garantir de l'intemperie des saisons, soit pour se parer, soit enfin par pudeur, pour couvrir certaines parties de son corps. Il n'y a qu'un très petit nombre de nations entièrement fauvages, qui aillent toutes nues. Elles se sont presque toutes choisi de certaines formes de vltemens, qu'elles conservent toujours, et qu'on nomme pour cette raison costumes ou habillemens nationaux. Il en existe un très grand nombre, que nous donnerons successivement. Nous nous contenterons pour le présent de représenter des hommes de 5 parties du monde, et quelques uns de leurs principaux habillemens, pour en faire voir la différence.
Européens. ===
Fig. 1. et 2. François.
Les deux sexes en grande parure. Le Costume François est devenu depuis longtems l'habillement dominant des personnes les plus distinguées de presque toutes les nations de l'Europe; parcequ'autrefois les modes françoises avoient, pour ainsi dire, force de loi partout.
Fig. 3. et 4. Anglois.
Les deux sexes en négligé. L'habillement anglois est plus favorable à la santé et plus commode pour vaquer à ses affaires que le francois. Depuis quelque tems il est aussi généralement adopté dans l'Europe que celui des François l'etoit auparavant.
Fig. 5. Montagnard Ecossois. Dans le costume militaire de sa nation.
Les montagnards Ecossois, ou les habitans de la haute Ecosse, forment peut-être la nation la plus ancienne et la moins mélangée de l'Europe; car ils descendent directement des anciens Calédoniens. Une des particularités de leur habillement est, qu'ils ne portent jamais de culottes, mais un simple tablier, qu'ils nomment Kelts. Ils ont a leur ceinture une grande bourse de peau de chien marin, qui pend devant eux, et leur tête est couverte d'un bonnet garni d'un plumet.
Fig. 6. et 7. Turcs.
Ils sont tous deux de condition et richement habillés. Les hommes et les femmes portent de longues culottes fort larges, qui leur descendent jusque à la cheville des pieds. Leur habillement est incommode dans bien des cas.
Fig. 8. et 9. Samoïedes.
Les Samoïedes sont le peuple le plus septentrional de l'Europe, car ils habitent la Russe européenne et les bords de la mer blanche jusqu'au 75eme degré de latitude septentrionale. Leur teint est basané, c. à. d. d'un jaune brun, et leur hauteur excède rarement 4 pieds. Leur habillement de la tète aux pieds est fait de peaux de rennés, et garni d'autres pelisses ou de bandes de draps de couleur.
Band 1, Heft 16, Tafel 77 - deutsch
Trachten II. B. I. 77.
MENSCHEN AUS ASIEN. ===
Asien ist in Ansehung seiner Einwohner der merkwürdigste Theil der Erde. Asien ist die Wiege des ganzen Menschen-Geschlechts, denn hier treffen wir zuerst die Menschen an. Von Asien aus wurde der ganze Erdboden bevölkert. Unsere Weltgeschichte nimmt in Asien ihren Anfang. Hier wurden die ersten Reiche gegründet. Künste, Wissenschaften und Religion giengen zuerst von Asien aus.
Dieser Welttheil enthält, wegen seiner erstaunlichen Grösse und verschiedenen Climaten auch eine grosse Menge Nationen von höchst verschiedener Art, Farbe, Bildung, Lebensart, Sitten und Trachten; cultivirte Völker, Nomaden und rohe Wilden, die wir alle in der Folge näher kennen lernen wollen. Hier sind nur 4 Asiatische Nationen aus 4 verschiedenen Himmelsstrichen, die sich also auch durch ihre Kleidungen sehr auszeichnen.
Fig. 1. Ostindier.
Ihre Hautfarbe ist gelbbraun, die Haare schwarz. Der Mann ist ein vornehmer Hindostaner. Seine Kleidung ist ein langer seidner Kaftan, mit einer Leibbinde, und ein kleiner Turban, der alle Haare fasst. Um den Hals und die Arme trägt er Juwelen und Perlenschnüre.
Die Frau ist eine vornehme Benjaleserin. Sie trägt lange weite Hosen von Goldstoff, und darüber einen Rock von Musselin. Vom Gürtel herauf zur Brust ist der Leib, so wie die Arme, nackt. Sie trägt die Brüste in einem Futteral von leichtem Holze, und darüber ein kleines Leibchen von Goldstoff; über dem Kopf einen sehr langen Schleyer von Flor; in den Haaren, Ohren und um den Hals, Arme und Knöchel, so wie an den Fingern und Zehen, eine Menge Perlen, Ringe und Juwelen. In der Hand hält sie ein silbernes Fläschchen mit Rosenessenz.
Fig. 2. Sibirier.
Die nördlichsten Nationen von Asien, die meistens Nomaden oder Wilde sind. Ihre Hautfarbe ist schutzig gelbweis und ihre Haare sind schwarzbraun.
Der Mann ist ein Jakut; seine Kleidung ist von Rennthierfellen mit anderm Pelzwerk besetzt, und seine Waffen sind Bogen und Pfeile und ein Spiess.
Die Frau ist eine Tschuktschin, von dem wildesten und rohesten Volke im Norden am Eismeere. Ihre ganze Kleidung ist eine Kutte und Strümpfe von Rennthierfellen, und eine Bärenhaut.
Fig. 3. Kalmücken.
Die Kalmücken, ein mongolisches Volk, sind Nomaden, und wohnen weiter herunter nach Süden an den Grenzen von Tibet. Sie haben weisse Haut, schwarze Haare, und ein etwas breites Gesicht.
Die Männer tragen weite Hose, rothe Stiefeln, eine lange Weste, keine Hemden, einen Kaftan, und eine flache Pelzmütze.
Die Weiber tragen gelbe Stiefeln, Hosen und Pelzmütze wie die Männer, eine sehr lange Weste ohne Aermel, die bis auf die Füsse geht, über welche sie einen Kaftan, mit Pelz gefüttert, umhängen. Ihre schwarze Haare sind gescheitelt, und in zwey lange Zöpfe geflochten.
Fig. 4. Araber.
Da diese im heisseren Clima von Asien wohnen, so ist auch die Hautfarbe bräunlich und ihr Haar schwarz.
Der Mann ist ein vornehmer Araber. Diese tragen Pantoffeln an den nackten Füssen, lange Hosen, das Hemd über den Hosen, darüber eine lange Weste mit einer Leibbinde, einen weiten Rock und grossen weissen Turban. In der Leibbinde steckt ein krummes Messer, ihr Gewehr, über welchem gemeiniglich ein Rosenkranz hängt.
Die Frau ist eine gemeine Araberin, und ihre Kleidung besteht in langen bunten Hosen, einem Hemd mit sehr weiten Aermeln, einem Schleyer über den Kopf, mit goldnen oder metallnen Ringen in den Ohren und um die Arme, und einigen Schnüren Glasperlen um den Hals. In das Gesicht beitzen sie sich schwarze Streifen.
Band 1, Heft 16, Tafel 77 - französisch
Habillemens II. T. I. No. 77.
HOMMES D'ASIE. ===
Par rapport à ses habitats l'Asie est la partie la plus remarquable de notre globe; elle est pour ainsi dire le berceau du Genre humain, car celle fut la première habitée par des hommes, qui de là se répandirent sur toute la furface de la terre. Notre histoire commence en Asie. C'est là que les premiers empires furent fondés, c'est de l'Asie que sortirent les arts, les sciences et la religion.
Cette partie du monde est, à cause de sa prodigieuse grandeur et de la différence des climats, habitée par quantité de nations d'espèces-très différentes tant par la couleur de leur teint, que par leur stature, leurs habitudes naturelles, leurs moeurs et leurs habillemens. L'on y trouve des peuples civilisés, des Nomades et des sauvages encore brutes, avec lesquels nous ferons connoissance dans la suite. Nous ne donnons ici que quatre nations asiatiques de quatre climats différens, et dont les habillemens différent en conséquence les uns des autres.
Fig. 1. Habitans des Indes orientales.
Ils ont le teint basané et les cheveux noirs; l'homme est un des Principaux de l'Indostan. Son vêtement est composé d'un long* caftan de foie, avec une ceinture, et d'un petit turban qui enveloppe toute la chevelure. Il a le cou et les bras ornés de joyaux et de rangs de perles. La femme est une personne de distinction du Bengale. Elle porte de longues culottes fort amples, et par dessus un jupon de mousseline. Les bras et le corps depuis la ceinture jusqu' au sein sont nus. Ses mamelles sont renfermées dans un étui fait de bois léger et recouvert d'un petit corset d'étoffe d'or. Elle a la tète recouverte d'un très-grand voile de gaze, et les cheveux, les oreilles, le cou, les bras, les chevilles des pieds, les doigts et les orteils ornés de quantité de perles, d'anneaux et de bijoux. Elle tient à. la main un flacon d'argent rempli d'eau rose.
Fig. 2. Sibériens.
Les Sibériens forment les Nations les plus séptentrionales de l'Asie; ils sont pour la plupart Nomades ou sauvages. Ils ont le teint d'un blanc sale et jaunâtre, et les cheveux noirs ou d'un brun foncé. - L'homme est un Iakute; son habillement est fait de peau de renne et garni d'autres pelisses; l'arc, les flèches et le javelot sont ses armes. La femme est une Tfchuktschienne du peuple le plus sauvage et le plus grossier du nord de l'Asie, sur les bords de la mer glaciale. Tout son habillement est une espèce de froc et des bas de peau de renne, et une peau d'ours.
Fig. 3. Calmoucs.
Les Calmoucs, peuple du Mongul, sont Nomades et demeurent plus au sud, aux environs du Tibet. Ils ont le teint blanc, les cheveux noirs et le visage un peu applati. Les hommes portent de larges culottes, des bottes rouges, une longue velte, point de chemise, mais un grand caftan, et un bonnet de peau plat. Les femmes ont des bottes jaunes et des bonnets comme les hommes, une grande veste sans manches, qui leur descend jusques aux pieds, et par délais laquelle ils mettent un caftan double de peau. Leurs cheveux noirs sont sèparés en deux parties, qui forment deux longues tresses.
Fig. 4. Arabes.
Comme ces peuples habitent les climats chauds de l'Asie, ils ont le teint brunâtre et les cheveux noirs. L'homme est un Arabe de distinction. Il porte des pantouffles à ses pieds nus, de grandes culottes, et une chemise par dessus; il a sur sa chemise une longue veste et une ceinture; le reste de son habillement est un habit fort large et un grand turban blanc. Les Arabes ont à leur ceinture une espèce de couteau courbe, qui leur sert d'armes, et auquel ils ont coutume de pendre un chapelet. La femme est une femme du commun; son habillement consiste en longues culottes de cou- leur, une chemise à manches fort larges, un voile sur la tête, des anneaux d'or on de métal aux oreilles et aux bras, et quelques rangs de fa"/ perles autour du cou. Les femmes arabes se sont ordinairement des raies noires dans le visage.
Band 1, Heft 16, Tafel 78 - deutsch
Trachten III. B. I. No. 78.
MENSCHEN AUS AFRIKA. ===
Afrika hat Einwohner von höchst verschiedener Bildung, Farbe und Lebensart; weisse, gelbe, braune und schwarze Menschen. Da wir das Innere von diesem Welttheile noch wenig kennen, so müssen wir blos die Einwohner der Küstenländer betrachten. Hier sind einige Nationen davon.
Fig. 1. Egypter.
Die Einwohner von Egypten sind weiss und schön gebildet, wie die Europäer. Die Vornehmen leben und kleiden sich ungemein prächtig, und fast ganz Türkisch, sowohl Männer als Weiber, wie man hier sieht. Dies kommt daher, weil Egypten eine Türkische Provinz ist, und viele Türken und Griechen darinn leben.
Fig. 2. Hottentotten.
Die Hottentotten bewohnen die südliche Spitze von Afrika. Ihre Hautfarbe ist lichtbraun, und ihre Gesichtsbildung, die sie noch dazu durch Malerey verstellen, hässlich; denn sie sehen fast aus wie Affen. Sie gehen fast ganz nackt, und haben bloss ein grossen Schaffell umhangen. Auf den Köpfen tragen sie Mützen von verschiedener Art, um den Hals und Bauch viele Schnüre rother und weisser Glasperlen und Muscheln, um die Arme und Beine aber wickeln sie frische Schafdärme und mit dem Miste. Die Weiber tragen um die Lenden ein Stück grobes Tuch, und vorn ein kleines buntes Schürzchen. Wurfspiesse sind ihre Waffen.
Fig. 3. Gonaken.
Die Gonaken und Caffern wohnen an den südlichen und westlichen Küsten von Afrika, und gehören zu den eigentlichen Negern. Die Gonaken sind dunkelbraun von Farbe, wohlgebildet, haben ganz kurzes krauses, schwarzes Haar, wie Lämmerwolle. Sie gehen nackt, und haben blos vorn einen kleinen Schurz, und die Weiber ein Stück Zeug um die Hüften; übrigens aber tragen sie zum Putz um Hals, Arme, Hände, Beine und Bauch eine Menge Schnüre von weissen Muscheln, Knochen und Glascorallen. Bogen und Pfeile sind ihre Waffen.
Fig. 4. Caffern.
Die Caffern sind ganz schwarz von Farbe, haben eben so schwarzes krauses Haar, als die Gonaken, aber länger gezogene Köpfe, als diese. Ins Gesicht beizen sie sich allerhand Figuren. Die Männer gehen ganz nackt, und haben blos eine Schnur weisser Knochen um den Hals, und einen Schilfkranz um die Lenden. Die Weiber tragen, ausser dem gewöhnlichen Schürzchen und ihren Corallenschnürren, auch häufig ein Schaffell, anstatt eines Mantels, in welches sie ihre Kinder hucken. Wurfspiesse sind ihre Waffen.
Band 1, Heft 16, Tafel 78 - französisch
Habillemens III. T. I. B. 78.
HOMMES D'AFRIQUE. ===
L'Afrique renferme des hommes de stature, de couleur et d'habitudes naturelles très différentes; il y en a de blancs, d'olivâtres, de bafanés et de noirs. Comme l'intérieur de cette partie du mon- de ne nous est que peu connu, nous sommes obligés de nous contenter de faire mention de quelques habitans des côtes. Eu voici quelques-uns.
Fig. 1. Egyptiens.
Les habitans de l'Egypte sont blancs et bienfaits, comme les Européens. Les principaux d'entre eux, hommes et femmes, vivent et l'habillent magnifiquement et presque tout à fait à la turque, comme on le voit ici. Cela vient sans doute de ce que l'Egypte est une province turque, dans laquelle fe trouvent quantité de Turcs et de Grecs.
Fig. 2. Hottentots.
Ces peuples habitent la pointe méridionale de l'Afrique. Leur teint est d'un brun clair, et leur phifiognomie, qu'ils défigurent encore par différentes peintures, est fort laide; car ils ont l'air de finges. Ils vont presque tout nus, et ne * sont couverts que d'une grande peau de mouton. Us portent sur leur tètes des bonnets de différentes formes; ils ont autour du ventre et du cou pluseurs rangs de perles de verre rouges et blanches, et des coquillages. Ils s'entortillent les bras et les jambes de boyaux de mouton frais et remplis de leur fiente. Les femmes s'enveloppent les reins d'une pièce de drap grossier, et portent devant elles un petit tablier de couleur. Ils sont armés de javelots.
Fig. 3. Les Gonaques.
Les Gonaques et les Caffrcs habitent les côtes méridionales et occidentales de l'Afrique, et sont proprement des Nègres. Les premiers ont le teint d'un brun foncé; ils sont bien faits, et ont les cheveux noirs, courts et crépus, comme la laine des jeunes agneaux. Us sont tout nus, si ce n'est que les hommes portent un petit tabliet et les femmes encore un morceau d'étoile autour des reins; ils fe parent d'ailleur6 le cou, les bras, les mains, les jambes et le ventre de quantité de perles de verre, de coquillages blancs, d'os etc. Leurs armes sont l'arc et les flèches.
Fig. 4. Les Caffres.
Les Caffres sont tout noirs; ils ont les cheveux noirs et crépus comme les Gonaques; mais leur tête est plus allongée que celle de ces derniers. Ils fe brûlent toutes fortes de figures dans le vifage. Les hommes sont tout nus, et ne portent pour tout vêtement qu'une rangée d'os blancs autour du cou, et une ceinture de joncs autour des reins. Outre le petit tablier ordinaire, et les rangs de perles ou de coraux, les femmes portent aussi fréquemment, en guife de manteau, une peau de mouton, dans laquelle elles portent leurs enfans. Les armes des caffres sont le javelot.
Band 1, Heft 16, Tafel 79 - deutsch
Trachten IV. B. I. No. 79.
MENSCHEN AUS AMERICA. ===
Amerika, der längste unter allen Welttheilen, geht fast von einem Pole zum andern, durch alle Zonen, und hat eben deswegen äusserst verschiedene Menschen zu seinen Bewohnern. Man muss die eingebohrnen Amerikaner von den Europäern, die in Amerika leben, und die Küsten-Länder, oder die Inseln bewohnen, wohl unterscheiden. Jene leben grösstentheils noch als Wilde im Innern des Landes, als wohin sie die Grausamkeit der Europäer seit der Entdeckung von Amerika verdrängt hat. Hier sind 5 Nationen davon.
Fig. 1. Grönländer
Die Grönländer sind die nördlichen Polar-Menschen von Amerika, klein von Wuchs, schmutziggelb von Farbe, und haben schwarzes schlichtes Haar. Ihre Kleidung, sowohl der Männer als Weiber, ist vom Kopfe bis zum Fusse von Seehundfellen, recht zierlich gemacht, und mit bunten Tuchstreifen besetzt. Im Winter tragen sie Perlzwerk über den Kopf. Ihre Waffen sind Bogen, Pfeile und Lanzen. Sie sind im Wallfischfange sehr berühmt.
Fig. 2. Unalaschker.
Dieser gehört zu den, auf des Capitains Cook dritten Reise um die Welt neu entdeckten Nationen, auf der langen Westküste des nördlichen Amerika. Unalaschka ist eine von den Fuchs-Inseln. Die Einwohner sind alle Fischer, und rohe Wilde; sie haben schwarzes Haar, dunkle Hautfarbe, und tragen in der durchborten Ober- und Unterlippe Knochen zur Zierde. Männer und Weiber tragen einen weiten Rock von Vogelhäuten oder Seekalbfellen, der fast wie ein Hemd gemacht, und mit Tuchstreifen besetzt ist, auf dem Kopfe einen Huth von Schilf, an den Füssen unförmliche Stiefeln von Baumrinde und Seehundfellen.
Fig. 3. Virginier.
Virginien ist ein heisses Land, und also gehen seine eingebohrnen wilden Bewohner meist nackt, mit einem bunten Schurze von bunter Leinwand, Papageyenfedern um die Lenden. Ihre Haut ist kupferbraun, ihr Haar schwarz und lang, ihre Figur gross und edel. Um den Hals tragen sie Knochen und Muschelschnüre. Sie beizen sich zum Putze Figuren in die Haut. Ihre Waffen sind Bogen und Pfeile, und um sich ein fürchterliches Ansehen zu geben, binden sie hinten an ihren Schurz einen Tiger- oder andern langen Thierschwanz, den sie nachschleppen.
Fig. 4. Patagonier.
Patagonien liegt in der südlichen Hälfte von Amerika, und seine Einwohner sind die grössten Menschen, die man bisher auf der Welt entdeckt hat; denn Männer und Weiber sind nicht unter 7 Fuss hoch. Ihre Haut ist dunkel kupferfarb, die sie, sonderlich im Gesichte um die Augen, mit weissen Figuren bemalen. Sie haben schwarzes Haar, die Männer kurz wie Borsten; die Weiber flechten es in ein paar Zöpfe, an die sie bunte Glasknöpfe hängen. Sie gehen nackt, und haben blos um den Leib ein Stück Guaniko-Fell, und an den Füssen eine Art von Halbstiefeln eben davon, jedoch ohne Schuhe, und mit hölzernen Sporen versehen, weil sie beständig zu Pferde leben. Ihre Waffen sind Steinschleudern, die sie auch zur Jagd brauchen.
Fig. 5. Feuerländer.
Die Pescherähs oder Feuerländer, d. h. die Bewohner des Feuerlandes jenseit der Magellan Strasse, sind die südlichen Polar-Menschen unsrer Erde. Sie sind kaum 4 Fuss hoch, schmutzig-braun, schlecht gebildet, und sehr elende Menschen. Sie gehen ohngeachtet der Kälte ihres Landes, meist nackt, haben nur einen Mantel und Schuhe von Seehundfellen, und rothe Corallen oder Tuchlappen, die sie von Schiffern eintauschen, zum Putze an sich.
Band 1, Heft 16, Tafel 79 - französisch
Habillemens IV. T. I. No. 79.
HOMMES D'AMERIQUE. ===
L'Amérique, la plus gTande partie du monde. s'étend presque d'un pole à l'autre et passe par toutes les zones; de là vient qu'elle est habitée par des hommes d'espèces très différentes. Il faut bien distinguer les naturels de l'Amérique des Européens qui vivent dans cette partie du monde, et qui en habitent les cotes et les iles. Les premiers vivent pour la plupart en fauvages dans l'intérieur du pays, où la cruauté des Européens les a chassés depuis la découverte de l'Amérique. En voici cinq nations.
Fig. 1. Les Groënlandois.
Les Groënlandois habitent vers le pôle septentrional en Amérique; ils sont de petite taille, d'un teint brun sale, et ont les cheveux noirs et lisses. L'habillement des hommes et des femmes, de la tète aux pieds, est très joliment fait de peaux de chiens marins, et garni de bandes de drap de couleur. Us portent en hyver des pelisses sur leurs tètes. Leurs armes sont l'arc, les flèches et la lance. Ils sont très habiles à la pèche de la baleine.
Fig. 2. Les Unalaschkales.
Une des nations que le Capitaine Cook a découvertes dans son troisieme voyage autour du monde, sur les cotes occidentales de l'Amérique septentrionale. Unalajchka est une des Isles aux renards. Ses habitans sont tous pécheurs. Ils ont les cheveaux noirs, le teint fonça, et portent en guise d'ornement des os aux lèvres superieure et inférieure, qu'ils se percent à cet effet. Les hommes et les femmes portent un large habit de peaux d'oiseaux ou de chiens marins, allez semblable à une chemise, et garni de bandes de drap de couleur. Leur tète est couverte d'un bonnet de joncs; et leur chaussure consiste en une espèce de bottes informes, faites d'arbre et de chien marin.
Fig. 3. Les habitans de la Virginie.
La Virginie est un pays chaud; de la vient que la plupart des sauvage qui y sont naturels, vont nus, et ne portent qu'un tablier chamarré et garni de plumes de perroquets, de toutes sortes de couleur, autour de leurs reins. Leur teint est basané, leur chevelure longue et noire, leur taille haute et noble. Ils portent autour du cou des os et des coquillages. Pour fe parer, ils se sont toutes sortes de figures dans la peau. Leurs armes sont l'arc et les flèches; et pour se donner un air redoutable, ils attachent à la partie postérieure de leur tablier une longue queue de tigre ou d'autres animaux, qu'ils traînent après eux.
Fig. 4. Les Patagons.
Le Pays de Patagons est dans la partie méridionale de l'Amérique, et ses habitans sont les hommes les plus grands qu'on ait jusques ici decouverts au monde: car les hommes et les femmes n'ont pas moins de 7 pieds de haut. Leur teint est très basané, et ils ont coutume de peindre des figures blanches sur la peau, et surtout au virage autour des yeux. Leurs cheveux sont noirs; les hommes les ont courts comme des soies, et les femmes en sont deux tresses, aux quelles elles pendent des boutons de verre coloré Ils vont nus; à l'exception d'un morceau de peau de Guanico, qu'ils portent autour du corps, et d'une espèce de brodequins de même matiere, mais sans souliers, et pourvus d'épérons de bois parce qu'ils sont presque toujours à cheval. - Leurs armes sont des frondes, dont ils se servent aussi à la chasse.
Fig. 5. Les Habitans des Terres de feu.
Les Pécherais ou habitans de Terres de feu en de là du détroit de Magellan, sont ceux qui habitent le pôle austral de notre globe. Ils ont à peine 4 pied de haut, et le teint d'un brun sale; ils sont mal faits et de très chétives créatures. Malgre le froid qui règne dans leur climat, ils sont presque tout nus, ne portent qu'un manteau et des souliers de peau de chien marin, et se parent de coraux rouges et de pièces de drap que les bateliers échangent avec eux.
Band 1, Heft 16, Tafel 80 - deutsch
Trachten V. B. I. No. 80.
MENSCHEN AUS AUSTRALIEN. ===
Das milde, zum Theil auch heisse Clima von Australien macht seinen Bewohnern die Kleider fast ganz überflüssig. Viele Völker davon gehen ganz nackt, wie z. B. die Neuholländer, und die übrigen kleiden sich in Papierzeuche oder geflochtene Schilfmatten, die ihr noch ganz roher Kunstfleiss mühselig genug hervorbringt. Wir wollen einige der Hauptnationen dieser neuentdeckten Inselwelt hier näher betrachten.
Fig. 1. Otaheiter.
Ihre Hauptfarbe ist braungelb, und ihre Haare sind schwarz und lockigt. Die Kleidung der Otaheiter besteht durchaus in einer Art von Papierzeuch ohne Textur, aus den Rinden des Papier-Maulbeerbaums und Brodfruchtbaums gemacht, welches sie in langen Stücken, oft zu 30 bis 40 Ellen nach eigner Phantasie um den Leib wickeln. Auch die vornehmen Männer tragen dergleichen Tücher um den Kopf gebunden.
Fig. 2. Sandwich-Insulaner.
Ihre Hauptfarbe ist gleichfalls braun, und die Haut selbst, sonderlich bei den Männern, mit eingebeizten schwarzen Figuren geziert. Ihr Haar ist dunkelbraun und kraus. Männer und Weiber tragen blos einen kurzen Schurz von Papierzeuch um die Lenden, und gehen übrigens nackt. Die Weiber tragen ausserdem zum Putze Schnüre von bunten Vogelfedern um den Hals und in den Haaren. Der hier abgebildete Mann ist ein Tänzer, und hat daher zur Zierde einen Schilfkranz um den Hals, und einen Korb mit bunten Federn durchflochten in den Händen.
Fig. 3. Neu-Seeländer.
Ihre Hauptfarbe ist wie die vorige, und ihr Haar schwarz und schlicht. Der Mann, der hier steht, trägt einen zottigen Schilfmantel, der fürchterlich wild aussieht, und ist unter demselben ganz nackt. Zum Putze hat er an dem Halse und in den Ohren Knochen und Fischzähne hängen, und in den Haaren steckt ein Kamm und etliche rothe Federn. In der Hand hat er seine Streitaxt, und in dem Gürtel steckt sein steinernes Handgewehr, Pätuh-Pätuh genannt.
Die sitzende Frau hat ein Unterkleid oder Hemd an, von dem Fäden einer Pflanze geflochten und zierlich bunt mit Vogelfedern gestickt.
Fig. 4. Neu-Holländer.
Neuholland ist das feste Land von Australien, aber seine Einwohner sind die rohesten Wilden, die man bisher noch in jedem Welttheile entdeckt hat. Sie widersetzen sich immer gewaltsam der ersten Landung der Europäer. Ihre Hauptfarbe ist schwarz, wie die der Neger in Afrika; sie haben aber eine andere Gesichtsbildung, wie jene, und schwarzes, krauses Haar und Bärte.
Sie gehen ganz nackt, und kennen gar keine Kleider; dagegen bemahlen sie sich aber die Haut mit weissen Figuren, und beschmieren sich auch oft fast Fingerdick mit einer rothbraunen Erde. Ihre Waffen sind hölzerne Schilder, dergleichen Schwerter und Lanzen von Fischknochen. Sie sind die Nachbarn von der neuen Englischen Colonie in Botany-Bay, wohin die Engländer ihre Diebe und andre Verbrechen transportiren.
Band 1, Heft 16, Tafel 80 - französisch
Habillemens V. T. I. No. 80.
HOMMES D'AUSTRALIE. ===
Le climat doux et même chaud de l'Australie rend les habits presque inutiles à ses habitans. Plusieurs peuples de ces coutrées vont tout nus, tels sont p. e. les habitans de la nouvelle Hollande, et les autres se couvrent d'étoffe de papier, ou de nattes de joncs que leur art encore grossier ne produit qu'avec peine. Nous allons considérer plus en détail quelques unes des principales nations de cet archipel nouvellement découvert.
Fig. 1. Habitans d'Otahiti.
Ils Ont le teint bafané, les cheveux noirs et crépue. Leur habillement consiste en général en une espèce d'étoffe non tissue, et faite de l'écorce du Papyrus ou de l'arbre à pain, dont ils entortillent de longues pièces de 30 à 40 aunes, à volonté, autour de leurs corps. Les hommes de distinction portent aussi des pièces de cette étoffe autour de leur tète.
Fig. 2. Les insulaires de Sandwich.
Leur teint est également basané, et la peau elle même ornée, surtout chez les hommes, de figures noires qu'ils y impriment. Leurs cheveaux sont crépus et d'un brun foncé. Les hommes et les femmes n'ont d'autre vêtement qu'un petit tablier d'écorce de Papyrus autour des reins. Les femmes se parent en outre de rangs de plumes de couleurs différentes, qu'elles portent autour du cou et dans leurs cheveux. L'homme reprimente sur la planche est un danseur, qui a pour cette raison une guirlande de roseaux autour du cou, et porte dans ses mains un panier fait de plumes bigarrées.
Fig. 3. Habitans de la nouvelle Zelande.
Leur teint ressemble à celui des précédens, et leurs cheveux sont noirs et lisses. L'homme représenté debout porte pour tout vêtement un manteau de joncs, qui paroit tout velu et lui donne l'air extrêmement sauvage. Il porte en guise d'ornemens des os et des dens des poissons pendues à son cou et à ses oreilles, et il a dans ses cheveux un peigne et quelques plumes rouges. Il tient à la main la hache dont il se sert dans les combats, et son couteau de pierre nommé Patuh-Patuh, est pendu à sa ceinture. La femme, représentée assise, a un habit en forme de chemise, tissu des filaments d'une plante, et joliment brodé en poils de chien, et en plumes d'oiseaux de diverses couleurs.
Fig. 4. Habitans de la nouvelle Hollande.
La nouvelle Hollande est le continent de l'Australie, mais ses habitans sont les sauvages les plus bruts, qu'on ait jusques ici-découverts dans cette partie du monde. Il s'opposerent toujours avec force au premier débarquement des Européens. Ils ont la peau noire, comme les nègres de l'Afrique; leur phisiognomie diffère cependant de celle de ces derniers. Leurs cheveux et leur barbe sont noirs et crépus. Ils vont tout nus, et ne connoissent aucun vêtement; mais eu revanche ils se peignent des figures blanches sur la peau, et se barbouillent souvent le corps d'une terre d'un brun rouge, de l'épaisseur du doigt. Leurs armes sont des boucliers do bois, des sabres de même matière, et des lances d'arrêtés de poissons. Ils sont voisins de Botany-Bay, nouvelle colonie, où les Anglais envoyent leurs voleurs et autres criminels.
Band 1, Heft 17, Tafel 81 - deutsch
Vermischte Gegenstände IV. B. I. No. 81.
SCHIFFE, und zwar DAS LINIEN-SCHIFF. ===
Das Schiff ist eine der sinnreichsten und nützlichsten Maschienen, welche der menschliche Kunstfleiss erfand. Vermuthlich gab ein hohler Baum, so wie ihn noch die Wilden zu ihren Kanots brauchen, die erste Veranlassung dazu. Allein, wie viel Verstand und Kenntnisse gehörten nicht dazu, einen so ungeheuren Bau, als ein Kriegsschiff ist, so aus Balken, Brettern, Eisen und Tauwerk zusammenzusetzen, dass es die grössten Lasten tragen, sicher von einem Welttheile zum andern segeln, und dem Winde und den Wellen trotzen, und dennoch von einem einzigen Menschen geleitet und regieret werden kann! Für alle Nationen, welche Handel treiben, ist die Schiffahrt von äusserster Wichtigkeit.
Es giebt Schiffe von sehr verschiedenen Grössen und Formen, nach Verschiedenheit der Gewässer und dem Gebrauche, wozu sie bestimmt sind. Auf Strömen und Canälen sind sie gewöhnlich nicht gross, haben einen platten Boden, und werden weniger durch Segel als durch Ziehen oder Rudern fortgebracht; die Schilfe aber, so über See fahren, sind gross, haben einen Kiel zur Grundlage ihres gewölbten Bodens oder Bauches, Segel, um sie durch den Wind forttreiben, und Anker, um sie auf dem Meere irgendwo fest legen zu können.
Man theilt die Schiffe gewöhnlich in zwei Hauptklassen, nämlich in Kriegs- und Kauffahrtei-Schiffe ein; von beiden giebt es aber bei den verschiedenen seefahrendan Nationen auch sehr verschiedene Fahrzeuge an Grösse, Bauart und Namen. Die gewöhnlichsten und oft in den Zeitungen vorkommenden sind folgende: das Linien-Schiff, die Galeere, die Fregatte, der Cutter, die Jacht, das ordinäre Kauffahrtei-Schiff, die Schaluppe, die Gondel. Von diesen will ich hier getreue Abbildungen geben.
Das Linienschiff.
Linienschiffe sind Kriegsschiffe von der ersten Grösse, welche die Stärke der Kriegsflotten ausmachen, und in Seeschlachten den Ausschlag geben müssen. Sie führen gewöhnlich von 50 bis zu 110 Kanonen, und oft bis 1000 Mann Soldaten, 3 Masten und 10 Segel. Die grössten Linienschiffe nennt man Dreidecker, oder Schiffe mit drei Verdecken über einander, auf welchen die Kanonen stehen. Die Masten und Segel sind mit einer Menge von Seilen und Tauwerk befestiget und verbunden, durch welche das Schiff nach dem Winde gedreht und in seinem Laufe gerichtet werden kann. Am Hintertheile des Schiffs ist das Steuerruder, und am Vordertheile sind die Anker. Da ein so grosses Schiff oft etliche 30 Fuss tief im Wasser geht, und also an flachen Ufern nicht anlanden kann, so muss es immer einige Boote bei sich haben, um darin ans Land gehen zu können.
Der untenstehende Durchschnitt des Schiffes zeigt seinen innern Bau, und die horizontale Linie, wie tief es gewöhnlich im Wasser gehet.
Band 1, Heft 17, Tafel 81 - französisch
Mélanges IV. T. I. No. 81.
L'Ours d'Europe. No. 1. Le brun. No. 2. Le noir.
L' Ours d'Europe est du nombre des animaux qui vivent de rapine. Le noir, quia jusqu'à 5 pieds et l de longueur, ne se trouve que dans les pays sroids du norùdel'Europeet dei'AIie, dont il habite les grandes forêts solitaires; le brun, qui est plus petit et n'a tout au plus que 4 pieds de long, le trouve au contraire partout, dans les pays chauds comme dans les. froids, et surtout en Pologne, en Hongrie, dans les Alpes et les Pyrénées; mais il n'y en a plus actuellement en Allemagne. L'ours noir se nourrit de toutes fortes déracines, de graines, de fruits fauvages, de miel, de grain mûr, et rarement de chair; le brun fait au contraire fa principale nourriture de la chair des grands animaux de toutes espèces, ce qui le rend très dangereux aux chevaux, aux bètes à cornes et à laine, de même qu'aux bètes fauves. Il mange même delà charogne, Il renverse fa proie à coup de pattes, qui sont ses armes principales, et par le moyen desquelles il fe défend en fe tenant debout sur celles de derrière; puis il commence par en lucerle fang. En hyver il seconftrnit, dans des antres ou sous les racines des arbres, on repaiie dans lequel ilpaffe5 ou 6 mois en repos et sans prendre de nourriture, s'amufant pendant ce tems a fucer ses pattes. L'ourse met bas 1 ou 2 petits à la fois; mais ce n'est qu'une sabl", que ces petits, au moment de leurnaisfance, foient des masses de chair informes, qui ne reçoivent leur ngp. re. et leur, forme qu'après avoir été léchés par leur mère. Onchafseet tue l'ours à cause de sa peau, qu'on employe à différens usages, comme une pelleterie grossière, et dont on sait un assez grand commerce.
No. 3. L'Ours blanc.
L'Ours blanc ne se trouve qu'aux environs du pôle arctique, dans le Groenland, au Spitzberg, dans la novelle Zemble et les îles de la mer glaciale. Il est tout a sait blanc, a de 8 à îss pieds do idfcg, et est extrêmement vorace et terrible. 11 se nourrit depoillons, de chiens marins, de uiorses, de balaines, lorsqu'elles sont encore jeunes ou mortes; déterre les cadavres, et attaque les hommes, sans avoir aucun égard de la lupériorité de leur nombre. Il traverse dés mers entières sur des glaçons détachés, et s'ensouit dans la neige pendant l'hyver. On le tue pour en avoir la peau.
No. 4. Le Coati, ou le Raton.
Le Coati ou Raton, est naturel à l'Amérique septentrionale, à la Jamaïque et aux Antilles, où il habite la plupart du tems les creux des arbres. Il a près de deux pieds de long, se nourrit de maïs, de cannes à fu ere, de châtaignes, mais non de rapi' ne. On l'apprivoiseaisémentei. on le garde dans les maifons. On lui a donné le nom d'ours läJ veur, pareequ'il a coutume de laver dans l'eau ses alimens et tout ce qui est uni. Sa peau est irne pelleterie sort médiocre, qu'on transporte fréquemment en Europe, et dont on fait la plûpart du tems des manchons.
No. 5. Le Blaireau.
Le blaireau est pareillement une espèce d'ours, Il a environ 2 pieds de longueur, et est naturel a l'Europe et â l'Asie, jusqu'au 60e degré. Il aime la folitude et vit dans des terriers, qu'il fe Creufe dans les forêts, et dont il ne sort que la nuit, pour chercher sa nourriture, qui consìtte en racines, en glands, en fruits, en grenouilles, scarabées, oeufs d'oiseaux et même en jeunes oiseaux. Il devient très gras en automne, et se retire alors dans son terrier, où il reste pendant tout l'hyver, en suçant fa propre graille, de sorte qu'il est extrêmement maigre au printcins. Sa chair n'est pas mangeable; on se sert de la graisle dans les pharmacies, et on sait de sa peatt des gibecières et des besaces.
No. 6. Le Glouton.
Cet animal a environ 2 pieds, de longueur; il habite la Norvège, la Suède, la Laponie et la Sibérie, et est gaiement du genre des ours. Il se nourrit de la chair fraîche de même que de la charogne des Elans, des Rennes, des lièvres, des souris, et quelquefois de graines. C'est sa gloutonerie qui lui a valu sou nom. Sa peau e très précieuse pour la grande beauté de son poil.
Band 1, Heft 7, Tafel 35 - deutsch
Pflanzen IV. B. 1. No. 35.
DER TABACK. ===
Das eigentliche Vaterland der Tabackspflanze ist das südliche Amerika. Der Taback hat seinen Namen von der kleinen Insel Tabago, wo die Spanier ihn im Jahr 1520 zuerst fanden und von da nach Europa brachten. Seinen lateinischen Namen Herba Nicotiana hat er von einem französischen Gesandten am Portugiesischen Hofe, Jean Nicot, der ihn dort kennen lernte, und zuerst an die Königin Catharine de Medicis nach Frankreich schnickte. Sein Gebrauch hat sich seitdem in der ganzen Welt ausgebreitet, und ist einer der wichtigsten Producte und Handels-Artikel sowohl von Westindien als Europa geworden. Obgleich sein Vaterland eigentlich die wärmeren Länder von Amerika und Asien sind, so verträgt er doch auch sehr gut das gemässigtere Clima, und wird dermalen häufig in Europa, sonderlich in Frankreich, Teutschland und Ungarn gebauet.
Es giebt zwar einige wesentlich verschiedene Gattungen der Tabackspflanze die bekanntesten und vorzüglichsten darunter sind aber folgende zwey.
No. 1. Der Virginische Taback. (Nicotiana Tabacum.)
Er macht in gutem Boden eine Staude von ohngefähr Mannshöhe, die grosse, breite und zugespitzte Blätter, und oben einen Büschel blassrothe trompetenförmige Blumen hat. Sein Vaterland ist Westindien und vorzüglich Virginien, woher er auch den Namen hat.
No. 2. Der Asiatische, oder Bauern-Taback. (Nicotiana rustica.)
Dieser ist kaum halb so hoch, hat aber mehr grössere und breitere Blätter als jener, blüht grüngelb und trägt vielen ölreichen Saamen. Sein Vaterland ist Asien, und er wird vorzüglich in der Türkey und in Ungarn gebaut, daher er auch türkischer Taback heisst.
Beyde Pflanzen geben einerley Product, nemlich Rauch- und Schnupf Taback, welche aus den getrockneten grünen Blättern der Pflanze fabricirt werden. Je heisser das Land ist, in dem die Pflanze wächst, desto besser von Qualität wird der Taback. - Folgendes sind ohngefähr die Haupt-Arbeiten der Tabacks-Cultur und Fabriation.
Wenn die grünen Blätter der Tabacks-Pflanze eine gewisse Grösse und Reife erlangt haben und anfangen braun zu werden, so werden sie abgeblattet, auf einander gepackt, dass sie sich erhitzen und schwitzen, dann an starke Fäden gereihet, und im Schatten recht dürr getrocknet. So werden sie nun Centnerweise an die Tabacks-Fabriken verkauft, wo sie dann gehörig sortirt, in Brühen gebeitzt, und entweder zu Rauch-Taback in Rollen gesponnen oder fein geschnitten, oder zu Schnupf-Taback klar gemahlen werden. Die vielerley und verschiedenen Arten, die Tabacks-Blätter aus verschiedenen Ländern zu mischen, zu sortiren, zu beitzen, ihn gähren zu lassen, zu spinnen, zu schneiden, zu mahlen und zu appretiren, geben hernach die erstaunlich vielen Sorten von Rauch- und Schnupf-Tabak, davon fast jedes Land seine Eigenheiten hat, und die für den Handel sowohl als für die Staats-Einkünfte vieler Reiche ein so wichtiger Gegenstand sind.
Band 1, Heft 7, Tafel 35 - französisch
Plantes. IV. T. I. No. 35.
LE TABAC. ===
La véritable pairie du Tabac est l'Ain 'rique méri- dionale. Cetteplante a reçu son nom de la petiie île de Tabaso, où les Espagnols la trouvèrent en 1520, et d'où ils l'apportèrent en Europe. Son nom latin, Herba Niçotiana, lui vient de Jean Ni- cot, Ambassadeur de France à la cour île Portu- gal, qui dans ce royaume apprit a connoitre le tabac, et en envoya le premier en France à la Reine Cal hariue de Il/cdir/. u Depuis ce teras l'usage du tabac le répand il dans tout le monde, et cette plante devint une des productions et des branches de commerce les plus importantes des Indes occidentales anlli bien que de l'Euro- pe. Quoique, à proprement parler, les cli- mats chauds de l'Amérique et de l'Aiìe soient sa patrie, elle supporte cepen laut des climats plus tempérés, et on la cultive actuellement beau- coup en Europe, surtout en France, en Alle- magne et en Hongrie. Iî y a, à la vérité, plusieurs espèces de ta- bac eilenlicllement di If ventes; mais les deux suivantes sont les principales et les plus con- nues.
No. 1. Le Tabac de Virginie.
Dans les bons terreins, cette plante forme un arbrisseau à peu pr's de la hauteur d'un homme. Ses feuilles sont longues, larges et terminées en pointe; elle porte en haut un bou- quet de fleurs d'un rouge pale et de la forme d'une trompete. Les Indes occidentales, et surtoul la Virginie, sont sa patrie proprement dite; aussi esi - ce de ce dernier pays que'lle a reçu son nom.
No. 2. Le Tabac d'Asie.
Cette plante est à peine moitié aussi haut« que la précédente, mais Tes feuilles sont en plu* grand nombre, plus groü'es et plus larges; seS fleurs sont d'un jaune verdàtre et remplacés par des semences huileuses. L'Ade est sa patrie; ou la cultive surtout en Hongrie et en Turquie, C* qui l'a fait appeller tabac de Turquie. Ces deux plante« donnent les mêmes pro- duits, savoir du tabac à fumer et du tabac*'1 poudre, qu'on prépare des feuilles vertes apro? les avoir deiTéchéi:. «. Plus le climat où croît la planicele eh-iud. plus le tabac est bon. - Voi** à peu pn's les principales manipulations qu'exi- gent la culture et la fabrication du tabac. Lorsque les feuilles vertes de la plante sont parvenues à un certain degré de grandeur et de maturité et commencent à jaunir, on les s tâ- che de la tige, et on les en ta lie les unes Tur leS autres afin qu'elles s'échaussent etsuent; puis on les enlile à un sil un peu fort, et on les fait bien secher a l'ombre. C'est aiuti qu'on les vend pir quintaux aux fabricants de tabac, qui les allor- tillent convenablement, les trempent dans certai- nes sauces, et les lilent en rouleaux, ou les dé- coupent en petits morceaux s'ils veulent en fair* du tabac à fuma; ou le reduisent en pondre fine, qu'on appelle tab a e en poudre. Le grand nombre de manières diîférentes de mêler h'3 feuilles de tabac île diver- pays, de les aiTortiï» de les macérer« de les faire fermenter, de It' siler, de les couper, de les moudre et de les ap- prêter, produit le nombre prodigieux de di™ f rentes Tortes de tabac en poudre et à fusuef» dont chaque pays a, pour ainsi dire, ses sorte» particulières, et qui forment un object li iiup°r' tant pour le commerce aussi bien que pour 1*' revenus, de plusieurs royaumes.
Band 1, Heft 8, Tafel 36 - deutsch
Fische. V. B. I. No. 36.
STOCKFISCHE. ===
Unter dem Namen Stockfische begreift man im gemeinen Leben gewöhnlich mehrere Arten getrockneter Schellfische, die ein höchst wichtiger Handels-Artikel vieler Nationen, so wie die Kost unzähliger Menschen sind. Die bekannteren Fischarten darunter sind der Kabeljau, der eigentliche Stockfisch, die Scholle, und der Schellfisch, welche gegenwärtige Tafel auch zeiget.
No. 1. Der Kabeljau. (Gadus morrhua.)
Der Kabeljau ist der grösseste unter den Stockfisch-Arten, gewöhnlich 3 Fuss lang und 14 bis 20 Pfund schwer. Er ist ein Bewohner des Weltmeeres, und kömmt nie in die Flüsse; am häufigsten findet man ihn in den nördlichen Meeren unserer Hemisphäre, an den Küsten von Norwegen, Island, an den Orkadischen Inseln, und in Nordamerika bey der Bank von Terre Neuve, Cap breton und Neuschottland. Er ist für viele Nationen ein überaus wichtiger Handels- und Nahrungsartikel. Er ernährt ganz Island, bringt Norwegen jährlich einige Tonnen Goldes ein, und ist sonderlich für England und Frankreich eine ergiebige Quelle des Reichthums, indem er beyden Nationen nur in Nordamerika jährlich an 20000 tüchtige Seeleute beschäftigt.
Man fängt den Kabeljau mit Angeln, an welche man frische Heringe, Schellfische, Makrelen, Krebse und Krabben als Köder steckt. Sobald er gefangen ist, wird ihm der Kopf abgeschnitten, das Eingeweide herausgenommen, und das Rückgrad aufgelöset, und sodann wird er entweder auf Stöcke oder Stangen gehängt, und an der Luft getrocknet, oder er wird eingesalzen und in Fässer gepackt, oder er wird eingesalzen und zugleich an der Luft gedörrt. Von diesen drey verschiedenen Arten der Zubereitung zur Dauer, bekömmt der Kabeljau hernach auch verschiedene Namen; denn ungesalzen an der Luft getrocknet, heisst er Stockfisch, eingesalzen, Lapperdan, gesalzen und getrocknet aber Klippfisch. Unter diesen 3 verschiedenen Namen führen ihn unsere Kaufleute; es ist aber immer ein und derselbe Fisch, der Kabljau. Aus den Lebern wird Thran gebraten, und der Rogen wird in Fässchen an die Holländer und Franzosen verkauft, die ihn als Köder zum Sardellenfange brauchen.
No. 2. Der eigentliche Stockfisch. (Gadus merlucius.)
Der eigentliche Stockfisch ist kleiner als der Kabeljau, nur 1 1/2 bis 2 Fuss lang, aber ein Raubfisch wie jener; er verfolgt sonderlich die Heringe und Makrelen. Er halt sich sowohl im Mittelländischen als Nordmeere auf, und wird am häufigsten an den englischen und irländischen Küsten, und 3 bis 4 Meilen von der Küste von Bretagne mit Netzen oder Angeln gefangen. Da er in grosser Menge gefangen wird, so wird der grösste Theil davon an Stangen oder Stöcken getrocknet (wovon er auch den Namen Stockfisch bekommt) und nach Spanien oder Teutschland versendet.
No. 5. Die Scholle. (Pleuronectes platessa.)
Man rechnet die Scholle gleichfalls unter die Stockfisch-Arten, weil man sie grösstentheils, in Teutschland wenigstens, nicht frisch, sondern an der Luft gedörrt und in Bündel gebunden versendet, und eben so wie den Stockfisch kocht und verspeiset. Sie wohnen in der Ost- und Nord-See, halten sich beständig tief im Grunde der See auf, und nähren sich von kleinen Fischen, Muscheln und Schneckenbrut. Das Charakteristische an ihnen ist, dass immer beyde Augen auf einer Seite des Körpers stehen, und dass ihr Körper vom Rücken nach dem Bauche zu ganz platt gedrückt und flach ist, daher sie auch Plattfische, Platteisen, und Halbfische heissen. Sie werden mit Grundschnuren gefangen oder mit langen Stangen gestochen, und machen für die Küsten der Ostsee einen guten Handels-Artikel.
No. 4. Der Schellfisch. (Gadus aeglesinus.)
Der eigentliche Schellfisch ist unter allen Stockfischen der kleinste, denn er ist nur 1 Fuss lang. Er bewohnt die Nordsee und wird unweit Helgoland im Herbst in grosser Menge gefangen, und nach Hamburg verfahren. Er nährt sich von Krebsen und Wasserinsecten, hat ein weisses, derbes und wohlriechendes Fleisch. Er wird sowohl frisch, als auch gesalzen und getrocknet in den Nordländern verspeiset.
Band 1, Heft 8, Tafel 36 - französisch
Poissons V. T. I. No. 36.
STOCKFICHES OU MERLUCHES. ===
On comprend ordinairement sous ce nom, plusieurs espèces d'égrefins secs, qui sont pour plusieurs nations un article fort important de commerce, et nourrissent quantité de personnes. Les especes de Stockfiches les plus connues, sont le Cabeliau, le Stockfiche proprement dit, la Sole et la Merluche, representées sur la planche ci-jointe.
No. 1. Le Cabeliau.
Le Cabeliau est le plus grand de tous les Stocksiches; il a ordinairement 3 pieds de lon- gueur, et pèse 14 à 20 livres. Il ne se trouve que dans l'Océan, et ne remonte jamais les fleu- ves; on. le pèche particulièrement dans les mers du nord de notre hémisphère, sur les côtes de la Norvège, de l'Islande, près des Iles Orcadcs, et dans l'Amérique septentrionale sur les bancs de Terre neuve, du cap breton et de la nouvelle EcosTe. Il fait une branche con sid érable du com- merce et la nourriture de plusieurs nations. Il nourrit toute l'Islande, rapporte annuellement' à la Norvège quelques tonnes d'or, est une sour- ce abondante de richesies pour l'Angleterre et la France Turtout. puisqu'il occupe annuelle- ment dans l'Am rique septentrionale seule, en- viron coooo marins de ces deux nations. On prend le Cab. liau à l'hameçon, auquel on attache des harengs frais, des merlus, des ma- quereaux, des écreviises et des crabes pour amor- ce. Dès qu'il est pris, on lui coupe la tète, le vuide, lui enlève 1' pine du dos, puis on le pend à des bâtons ou des perches, pour le fecher a l'air, ou bien on \ejale et le met en tonnes, ou bien enfin on le feche à l'air aprì s l'avoir falé. Ces trois différentes manières de préparer le Ca- beliau pour le eonserver, lui a fait donner dissé- renB noms; car lorsqu'il est s ché à l'air sans avoir et. sai, on le nomme Stockfiche; lorsqu'il estsa- r, on l'appelle monte* et sai--et séchHl prend le nom de morne séche. Nos marchands le vendent sous ces 3 diss rens noms, mais c'est toujours le même poisson. On tire une huile de poillbn de son foie; et son frais se vend en petits ton- neaux aux Hollandais et aux François, qui l'em- ployait comme amorce pour prendre les anchois.
No. 2. Le Stockfische proprement dit.
Ce poisson qui est plus petit que le cabeliau. n'a qu'un pied et demi ou 2 pieds de longueur» mais il est aussì vorace que le cabeliau, et don»e sur- tout la chail'e aux maquereaux et aux harengs«. On le trouve dans la m diterran e, de mèmeq'1* dans la mer du nord. Les endroits, où l'on en fait la pèche la plus abondante, sout les cotes de l'A'1* gleterre et de l'Irlande, età 3 ou \ milles delà cote deBr tagne; on le prend à l'hameçon ou dans des filets. Comme on en prend une grande quantité» on en s che le plus grand nombre à des perches ou bâtons (ce qui lui a valu le nom de Stockfiche) et ou l'envoie de la sorte en Espagne ou en Al" lemagne.
No. 3. La Sole ou Plie.
On met pareillement les Soles au nombre des Stockfiches, pareequ'on les envoie pour la plupart, du moins en Allemagne, delll-ch'es à l'air et li,; S par bottes, et pareequ'on les accommode et les mange comme le Stockfiche. On les trouve dans la mer baltique et dans la mer du nord, oùellcS fe tiennent continuellement au fond de la rûCt et se nourrissent de petits poissons, de moules e* de jeunes limaçons. La marque distinctive de ce poillbn est qu'il a toujours les deux yeux d'vrö seul còti' de la tète, et que l'on corps est tout a fait applati du dos vers le venire, et mème entièrement plat, ce qui lui a fait donner lenoitt de poiffon plat, de demi poi [fnu etc. On prend les sêles avec des lignes qui vont jusqu'au fond de l'eau; ou on lea pique avec de longues perches» elles sont une branche de commerce très avan' tageuse, pour les cotes de la mer Baltique.
No. 4. La Merluche.
La vraie merluche est la plus petite espèce de Stockfiche, car elle n'a qu'un pied de long. Elle se trouve dans les mers du Nord, et on la prend en abondance en automne aux environs de Helgeland, d'où on la transporte à Hambourg. elle se nourrit d'crevisses et d'insectes aquatiques; sa chair est blanche, ferme et de bon gout. Dans les pays du nord on la mange fraîche, ou sale et seche.
Band 1, Heft 8, Tafel 37 - deutsch
Pflanzen V. B. I. No. 37.
PFLANZEN aus heissen Ländern. ===
No. 1. Der Zimmetbaum. (Laurus Cinnamomum.)
Das Vaterland des ächten Zimmetbaums, welcher uns eins der kostharsten und angenehmsten Gewürze, die Zimmetrinde oder den Caneel liefert, und womit die Holländer lange Zeit den Alleinhandel trieben, ist die Insel Zeylan. Der wilde Zimmet wächset zwar auch auf der Küste Malabar, in Sumatra und Borneo, ist aber bey weitem nicht so gut als der ächte von Zeylan, und kostet auch nur den fünften Theil so viel als jener. Der Zimmetbaum wird ohngefähr so gross als bey uns ein Pflaumenbaum, hat breite dunkelgrüne Blätter, die jung purpurroth aussehen, und einen starken würzreichen Geruch haben. Auch seine Wurzel hat einen scharfen campferartigeu Geruch. Er hat kleine weisse geruchlose Blüthen, die hernach, eine kleine olivenartige blaulich- schwarze Frucht (Fig. a.) geben, welche den Geruch von Gewürznelken hat. Der Baum hat eine doppelte oder vielmehr dreyfache Schale. Die äussere ist grau, ohne Geruch und Geschmack, und taugt nichts. Die zweyte und dritte hängen fest zusammen; und machen das Gewürz, die Zimmetrinde, aus. Um die Rinde von gehöriger Güte zu erhalten, darf kein Baum vor dem fünften Iahre geschälet werden; länger als bis 10 oder 12 Iahre aber taugt er nicht zum Schälen, weil die Rinde zu schlecht wird. Es giebt vorzüglich 3 Arten von Zimmet: 1) den feinen, von jungen und mittelmässigen Bäumen; 2) den groben, von dicken älteren Bäumen; und 3) den wilden, von den andern Inseln ausser Zeylan. Die Holländcr schickten bisher jährlich immer 3 bis 400, 000 Pfund, von daher nach Europa; aber die Engländer, welche den Zimmet bereits mit Glück in die westindischen Inseln verpflanzt haben, thun ihrem Handel grossen Schaden.
No. 2. Der Campferbaum. (Laurus camphora.)
Der Campfer, das bekannte starkriechende und fast wie weisses Steinsalz aussehende Arzneymittel, ist das Harz des Campferbaums, der in China, und vorzüglich in Ostindien auf der Insel Borneo und Sumatra, wächst. Der Baum wird hoch, breitet sich sehr aus, hat hellgrüne stark geribbte Blätter, die beym Reiben wie Campfer riechen, kleine weissgelbe Blüthen, die dunkelblaue Beeren (Fig. b.) als Saamen tragen; und gehört unter die Lorbeer Arten. Wenn der Baum gerizt wird, so dringt zwischen Kern und Schale das weisse flüchtige Harz, der Campfer, heraus; und dies ist der sogenannte natürliche oder Borneische Campfer, der kostbarste, theuerste und seltenste. In Europa braucht man nur den durch Kunst gemachten Campfer, welcher in China und Japan aus Wurzeln, Aesten und Blättern des Campferbaums durch Destilliren bereitet wird. Dieser aber, weil er noch roh und unrein, röthlich und aschgrau aussehend, nach Europa kommt, wird erst in Venedig, Holland und England gereinigt nnd raffinirt. Ausser seinem medizinischen Gebrauche wird er auch vorzüglich zu Feuerwerkerey gebraucht, weil er schnell und unauslöschlich brennt.
Band 1, Heft 8, Tafel 37 - französisch
Plantes V. T. I. No. 37.
PLANTES DES PAYS CHAUDS. ===
No. 1. Le Canellier.
L'ile de Ceylan est la patrie du vrai Canellier, qui nous fournit une des épices les plus précieuses et les plus agréables, nommée Ca nelle, dont les Hol- landais faìsoientlongtems le monopole. Il croit, il est vrai, uneespèce-de canelle sa u vage sur les côtes du Malabar, dans les îles de Sumatra et de Borneo, mais elle n'égale point, à beaucoup près, Celle de Ceylan en bonté; auiïï ne coûte -1 - elle que la cinquième partie de ce que coûte celle-ci. Le Canellier parvient à peu prés h la hauteur d'un de nos pruniers; ses feuilles, qui sont larges et d'un vert foncé, paraillent d'un rouge pourpré quand elles'sont jeunes, et répandent une odeur forte et aromatique; ses racines même ont une odeur pénétrante de camphre. Cet arbre porte de petites fleurs blanches sans odeur, auxquelles succéde un fruit de la ligure d'une petite olive, dont la couleur est d'un noir bleuâtre et qui ex- hale une odeur de clou de girofle (fig. à). Son écorce est double ou plutôt triple; la première, c. à, d. l'extérieure, est grise sans goût et sans odeur, et n'est d'aucun usage. La seconde et la troisième adhérent sortement l'une à l'autre, et sont l'épice que nous appelions cartelle. Pour ob- tenir une écorce de la qualité requise, on ne doit peler aucun arbre, qu'il n'ait atteint sa cinquiè- me année; etpassé sa' îoéme ou îaéme année, il n'est plus propre à être pelé, parce que l'tcorce en est alors trop mauvaise. Il y a trois espèces principales de canelle, savoir: t) la fine, qu'on retire de jeunes arbres de moyenne grandeur; 1) la grossiêre, qui provient d'arbres plus gros et plus vieux; et 3) la sauvage, qui vient d'autres îles que Ceylan. Les Hollandais en envoyoient annuellement 5 ou 400, 000 livres de cette der- nière île en Europe; mais les Anglais, qui ont transplanté avec succès le Canellier dans les île* des Indes occidentales, portent un grand--preju- dice à leur commerce.
No. 2. Le Camphrier.
Le Camphre, ce médicament, si connu, d'une odeur si pénétrante, et qui ressemble presque au Tel gemme blanc, est la résme du Camphrier* arbre qui croit à la Chine et surtout aux Indes orientales dans les îles de Corneo et de Sumatra- Le camphrier parvient à une hauteur considera- ble, s'étend beaucoup, porte des feuilles d'un vert clair pourvues de côtes assez épaisses, et qlU répandent une odeur de camphre quand on Ies frotte. Ses fleurs sont d'un blanc jaunàutre; elles sont remplacées par des baies d'un bleu fond'» (fi. b. ~) qui renferment la semence. Cet arbre eu du genre des lauriers. Quand on y fait une iö* cision, le camphre, cette résine volatile qui c?r' cule entre l'écorce et le bois, en découle, et four- nit ce que nous appelions camphre naturel, ou camphre de Bornéo, qui est le plus précieux, Ie plus cher et le plus rare. On n'emploie en Eu- rope quele camphre artisiciel, que les Chinois et les Japonais obtiennent par distillation des raci- nes, des branches et des feuilles du camphrier- Les Vénitiens, les Hollandais et les Anglais pur1" fient etrafinent ce camphre, parce qu'il est enco- re brut et impur, et a l'oeil rougeàtre ou grl3 cendré lorsqu'il arrive en Europe. Outre l'em- ploi qu'on en fait en médecine, il sert surtou aux artificiers, parce qu'il brûle promptement e ne peut s'éteindre-
Band 1, Heft 8, Tafel 38 - deutsch
Vögel. VI. B. I. No. 38.
MERKWÜRDIGE WASSERVÖGEL. ===
No. 1. Der Schwan. (Anas olor.)
Der Schwan ist ein grosser Wasservogel, der wild an den Küsten der Nord- und Ostsee häufig, zuweilen auch auf grossen Landseen wohnt. Man hat ihn auch zahm auf Flüssen und Teichen. Seine Federn, zu Betten, sind ein wichtiger Handels-Artikel, so wie auch seine Federkiele zum Schreiben. Die ganz abgezogene Haut mit den feinen Pflaumen-Federn gar gemacht, giebt ein zartes, sehr warmes und kostbares Pelzwerk. Dass der Schwan, der sonst eine rauhe widrige Stimme hat, lieblich zu singen anfange, wenn er sterben wolle, ist unwahr, und ein Mährchen der Alten.
No. 2. Der Albatros (Diomedea exulans.)
ist einer der grössesten Seevögel, die erst neuerlich entdeckt und bekannt worden sind; denn er lebt blos in Australien in den kälteren Gegenden der Südsee, auf dem hohen Meere und den Klippen in demselben, und der Capitain Cook, der Weltumsegler, fand deren viele in jenen Gegenden. Er ist 3 Fuss lang, und sein Leib so dick wie ein Hammel. Er fliegt nur bey kommendem Sturme auf dem Meere, und nährt sich von weichen Fischen, und dem Laich der grossen Fische.
No. 3. Der Pelican. (Pelecanus onocrotalus.)
No. 4. Die Löffelgans. (Platalea leucorodia.)
Der Pelican und die Löffelgans werden oft mit einander verwechselt, weil beydes Wasservögel sind, die an den Seeufern und auf grossen Strömen leben; aber sie sind, wie schon ihre Figur zeigt, sehr wesentlich verschieden. Der Pelican hat grosse Schwimmfüsse, die Löffelgans nicht, sondern Füsse wie ein Sumpfvogel. Die Löffelgans hat einen harten und vorn breiten löffelförmigen Schnabel, um damit die Wasserschnecken, Muscheln, Krebse und Wasserinsecten auf dem Grunde zusammenscharren und zerreiben zu können; der Pelican hingegen hat einen grossen, weichen pergamentartigen Schnabel, an welchem unten eine gelbe faltige Haut hängt, die sich zu einem grossen Sacke ausdehnt, in welchem der Pelican die Beute seiner Fischerey sammelt, und oft 6 bis achtpfundige Fische aufhebt. An Grösse und Gefieder sind beyde einander fast gleich; der Pelican lebt in allen Welttheilen und Zonen, die Löffelgans aber nur in der heissen und in beyden gemässigten Zonen. Dass der Pelican sich selbst die Brust aufhacke und seine Jungen mit seinem Blute nähre, wenn sie Noth litten, ist eine Fabel.
No. 5. Der Rohrdommel. (Ardea stellaris.)
Der Rohrdommel ist ein Sumpvogel, der in allen Welttheilen sehr einsam und scheu, in grossen und weiten Morästen, mitten im Rohr und Schilfe lebt, und sich von Fröschen, Schlangen und Wassermäusen nährt. Er ist so gross wie eine mässige Gans, und merkwürdig wegen eines sonderbaren Geschreys zur Zeit seiner Balz, welches wie das Brüllen des grössten Ochsen klingt, sehr weit gehört wird, und furchtsame Reisende bey Nacht oft ängstlich macht.
No. 6. Der Wasserrabe, oder Cormoran. (Pelecanus carbo.)
Der Cormoran ist ein Seevogel, der in allen Zonen an den Meeresufern lebt, die Grösse einer jungen Gans hat, und ein gewaltiger Fischräuber ist; denn er verfehlt nie seine Beute, und schwimmt so frey unter als über dem Wasser. Die Chineser, Engländer und Franzosen haben abgerichtete zahme, denen sie einen Ring über dem Kropfe um den Hals legen, damit sie nicht die gefangenen Fische hinterschlingen können, und sie so zur Fischerey brauchen.
Band 1, Heft 8, Tafel 38 - französisch
Oiseaux. VI. T. I. No. 38.
OISEAUX AQUATIQUES REMARQUABLES. ===
No. 1. Le Cigne.
Le Cigne est un grand oiseau aquatique, qui se trouve fréquemment sur les cotes de la mer du nord et de la mer baltique, et quelquefois aussi sur les grands lacs, où il viten liberté. On en a cependant aussi de privés sur les rivières et les étangs. Son duvet dont on fait des lits, et ses plumes avec lesquelles on écrit, sont un article important de commerce. Sa peau entière passée avec le duvet le plus fin, fournit une fourrure très chaude et très précieuse. Il n'est point vrai que le cigne, dont la voix est rauque et désagréable, chante mélodieusement quand, il est à la veille de mourir; ce sont les anciens qui débitèrent cette fable.
No. 2. L'Albatros.
C'est un des plus grands oiseaux, qui ont été découverts depuis peu; car il ne se trouve que dans l'Australie, dans les contrées les plus froides de la mer du Sud, où il vit sur la pleine mer et sur les rochers qui s'y trouvent, et le Capitaine Cook, ce célèbre navigateur, en découvrit beaucoup dans ces contrées. L'albatros a 3 pieds de long, et le corps aussi épais qu'un mouton. Il ne vole que lorsqu'une tempête est prète à s'élever sur la mer; se nourrit de poissons à chair molle, et du frais des grands poissons.
No. 3. Pélican.
No. La Pale, ou Spatule.
On confond souvent ces deux oiseaux, parce qu'ils sont tous deux des oiseaux aquatiques, qui vivent sur les bords de la mer, et sur les grands fleuves. Ils différent cependant essentiellement, comme le sont voir leurs figures. Le pelican a aux pattes des membranes qui lui aident à nager, et que n'a pas la Pale ou Spatule, dont les pattes sont sembables à celles d'un oiseaux de marais. La pale a le bec très dur, fort large et en forme de cuillère par devant, pour pouvoir ramasser au fond de l'eau et broyer les limaçons, les moules, les écrevisses et les insectes aquatiques. Le pélican, au contraire, a le bec grand, mol et semblable au parchemin, au dessous duquel est attachée une peau jaune et plissée, qui s'élargit en forme d'un grand sac, dans lequel le pélican sourre lespoissons qu'il prend, et qui sont souvent de 6 à 8 livres pesant. Le pélican et la pale se ressembîent presque par leur plumage et par leur grandeur; le premier se trouve dans toutes les parties du monde et sous toutes les Zones, tandis que la seconde ne vit que sous la Zone torride et les deux tempérées. Il est faux que le pélican se déchire lui-même la poitrine, et nourrisse ses petits de son sang, quand ils sont dans le besoin. No. 5. Le Butor. Le Butor est un oiseau de marais, qui se trouve dans toutes parties du monde, et vit solitaire et très sauvage dans les grands marécages, où il se tient dans les roseaux et les joncs, et se nourrit de grenoutilles, de serpens et de rats d'eau. Il est aussi grand qu'une oie médiocre, et remarquable par le cri singulier qu'il fait entendre dans le tems de ses amours, et qui ressemble au mugissement du plus grand boeuf. Ce cri s'entend de fort loin, et effraie souvent les personnes timides, qui voyagent la nuit.
No. 6. Le Cormoran.
Cet oiseau de mer, qui vit dans tous les climats sur les bords de la mer, est de la grandeur d'une jeune oie, et grand preneur de poissons; car il ne manque jamais sa proie, et nage avec autant de facilité sous l'eau que sur l'eau. Les Chinois, les Anglais et les Français ont des cormorans apprivoisès et dressés, auxquels ils mette un anneau aucou, au dessus du jabot, afin qu'ils ne puissent pas avaler le poisson qu'ils prennent, et dont ils se servent alors pour la pêche.
Band 1, Heft 8, Tafel 39 - deutsch
Baukunst. I. B. I. No. 39.
URSPRUNG UND AUSBILDUNG DER BAUKUNST. ===
Die ersten Menschen wohnten vermuthlich in Felsenhöhlen, wo das Land welche hatte, oder in wärmeren Himmelsstrichen unter dicht belaubten Bäumen und Sträuchen, um sich von Sonnenhitze und Ungewittern zu sichern. So bald sie aber in Gesellschaften zusammen traten, sich durch Kunst ihre Bedürfnisse zu schaffen suchten, und in Familien verbanden, fiengen sie auch an, sonderlich in kälteren Gegenden der Welttheile, sich Häuser zu bauen.
No. 1. Ursprung der Baukunst.
Die erste rohe Form der Häuser, woraus hernach die edle Baukunst der Griechen und Römer wurde, entstand vermuthlich so, dass man rohe Baumstämme gleich lang schnitt, sie gleich weit von einander in einem Viereck auf Steine als Säulen stellte, sie oben mit Baststricken umwand, dass sie nicht sprängen, und eine dünne Steinplatte drauf deckte (Fig. a.), alsdann mit vier Trägern diese Säulen verband, auf die Träger wieder Balken legte, und damit die Decke machte, auf den Balken aber schrägliegende Sparren aufrichtete, sie wieder mit Latten verband, diess Dach dann mit Schilf, Rohr und Baumrinden deckte, und die Zwischenräume der Säulen mit glatten Steinen ausmauerte, um der Hütte dichte Wände zu geben. So entstand wahrscheinlich die Form des ersten Hauses, und die erste rohe Säulen-Ordnung (Fig. a.) aus dem rohen Baumschafte. Aus dieser einfachen und wilden Form aber bildeten hernach die kunstreichen Griechen und Römer ihre schöne Baukunst, deren edle Formen die Baukünstler in fünf Haupt-Formen der Gebäude eingetheilt haben, die man Säulen-Ordnungen nennt, weil sie hauptsächlich an den Capitälern- und Verhältnissen ihrer Säulen und Gesimse erkannt werden, und von welchen drey den Griechen und zwey den Römern gehören. Da man sie vornehmlich an ihren Tempeln fand, so kann man sie auch an folgenden fünf Fronten von Tempeln am besten kennen lernen.
No. 2. Toscanische Ordnung.
Diese Ordnung, welche bey den Römern entstand, ist die niedrigste, einfachste und stärkste unter allen, und wird von den Architecten blos zu Untergeschossen an Prachtgebäuden gebraucht. Fig. b. zeigt das Capitäl ihrer Säulen.
No. 3. Dorische Ordnung.
Die älteste der drey griechischen Säulen-Ordnungen, welche Dorus, König von Peloponesus, zuerst an einem Tempel der Juno brauchte, und von ihm daher ihren Namen hat. Sie ist etwas höher und feiner in ihren Verhältnissen als die Toscanische; Fig. c. ist ihr Capitäl.
No. 4. Ionische Ordnung.
Die zweyte griechische empfing ihren Nahmen von dem berühmten Dianen-Tempel in Ionien, (einer griechischen Provinz) an welchem sie zuerst erschien. Sie ist höher und zierlicher in allen ihren Verhältnissen als die beyden vorigen. Fig. d. und e. zeigt ihr Capitäl von vorne und von der Seite, das durch seine doppelte Schnecke sich auszeichnet.
No. 5. Corinthische Ordnung.
Die dritte griechische, und zugleich die schönste, leichteste und zierlichste in ihren Verhältnissen unter allen. Fig. f. zeigt ihr mit Acanthusblättern und vier Schnecken schön dekorirtes Capitäl, so wie Fig. g. den Ursprung, desselben, welchen Vitruv, ein alter römischer Architect, folgendermaassen erzählt. Die Amme eines verstorbenen kleinen griechischen Mädchens habe ein Körbchen mit ihren Spielsachen gefüllt, und mit einer Ziegel bedeckt, auf ihr Grab gebracht, und es von ungefähr auf eine Acanthusstaude gesetzt. Die Acanthusstaude sey um das Körbchen in die Höhe gewachsen, und ihre Blätter hätten sich da sie oben an die Ziegel angestossen, in sich zurückkrümmen müssen. Ein geschickter Bildhauer von Corinth, Nahmens Callimachus, habe die Figur gesehen, und so schön gefunden, dass er sie in Stein gehauen und zum Capital einer neuen, der Corinthischen Säulen-Ordnung gemacht habe.
No. 6. Römische oder zusammengesetzte Ordnung.
Ist die zweyte Römische Säulenordnung. Sie erschien zuerst an dem Triumphbogen des Kaisers Titus, und heisst Composita, die zusammengesetzte, weil sie aus den Gliedern und Verhältnissen der Corinthischen und Jonischen zusammengesetzt ist wie auch ihr Capitäl (Fig. h.) zeigt. Sie ist die einzige, welche sich von einer Menge Zusammensetzungen, die man nachher in der Baukunst versuchte, allein erhalten hat, und noch jetzt von Architecten bey Prachtgebäuden gebraucht wird.
Band 1, Heft 8, Tafel 39 - französisch
Architecture, I. T. I. No. 39.
ORIGINE ET PROGRES DE L'ARCHITECTURE. ===
Less premiers hommes habitèrent vraisemblablement les autres des rochers, dans les endroits où }a terre leur en offrait, et dans les pays plus chauds ils le retirèrent sous les arbres et les buissoris tous- fus, pour s'y mettre à l'abri de la chaleur du so- leil, et des injures du tems. Mais des qu'ils commencèrent à former des sociétés, qu'ils cher- chèrent à siitisfaire à leurs besoins par le moyen des arts, et se reunirent en familles- ils commen- cèrent ausfi à sc consini're des maisons, lurtout dans les contr es les plus sroides des diss. rentes parties de la terre.
No. 1. Origine de l'Architecture.
La forme originaire et imparsaite des mai- sons, qui par la suite donna lieu a la noble archi- tecture des Grecs et des Romains, naquit vrai- semblablement de l'arrangement, que nous allons décrire. On coupa de la même longueur des troncs d'arbres bruts; ou les placa la même distance les uns des autres, pour tenir lieu des colonnes, sur des pierres dispol es en quarr, on en environna la partie fnperieure de cordes d'écorce d'arbres pour les empêcher de fe fendre, et on les recouvrit d'une pierre platte et mince (sig. a); on reunit alors ces colonnes par /j. architraves; sur lesquelles ou pla- ca des poutres pour former le lambris, puis on dnila obliquement sur ces poutres des solives, qu' en reunit parties lattes et on couvrit ce toit, de ro- ssaux, de joncs ou d'écorce d'arbre; on mura en- suite, avec des pierres plattes et unies, les inter- valles vuides des colonnes, pour donner la caba- ne des parois folides. Ce fut probablement delà sorte que naquit la forme de la premi remaifon, et le premier ordre de Colonnes (sig. a.) compo- sées de simples troncs d'arbres. Mais les Grecs et les Romains indmîvicr. x, sormèrent leur belle ar- chitecture de cette forme simple et brute, et les architectes en ont divife les formes élégantes en ein a formes principales d'ed'iices, qu'on appelle Ordres d'architecture' et qu'pn reconnaît fur-tout attxchapiteaux, aux proportions et aux moulures de leurs colonnes; trois de ces ordres doivent leur origine aux Grecs, et les deux autres aux Romains. Comme ils etoint surtout d'ufage dans les tem- ples, i! sera plus facile de les reconnoitre aux 5 frontispices de temples, ci-deflus représentés.
No. 2. Ordre Toscan.
Cet ordre, qui prit naissance chez le« Ro- mains, est le plus bas, le »lus iimpie et le plus lourd de tous; les architectes ne l'emploient qu* aux étages insérieurs des édisices magnifiques. La sig. b. représente le chapiteau de ses colonnes.
No. 3. Ordre Dorique.
C'est le plus ancien des trois ordres d'architect-: ure grecque; il a reçu son nom de Doras, R°* du Pélopon se, qui le premier en sit usage à un temple de lunon. Il est un peu plus levé, et moins grossier dans ses proportions que l'ordre toscan. Son chapiteau est representé fig. c.
No. 4. Ordre Jonique.
Le sécond ordre d'architecture grecque reÇul son nom du célèbre temp'e de Diane en Joujfi (province de la Gr ce), ou il parut pom la premie- re sois, liest plus lev et plus élégant dans seS proportions, que les deux prec dens. Les figures del é repr sén tent, de front et de profil, son cha- piteau, remarquable par sa doable volute.
No. 5. Ordre Corinthien.
C'est le troifi. '. me et en même tems le phi* beau, le plus léger et le plus légant de tous le9 ordres d'architecture grecque. La fis s. saitv"ois son joli chapiteau décore de feuilles d'Acanlh et de quatre volutes, de même que la fie. g. en m°n' tre l'origine, que Vitruve, ancien architecte ro- main, raconte de la manière fuivante. La no"1* rice d'une petite fille grecque, qui venait de mourir, remplit une corbeille des joujous de»0 nourrillon, les recouvrit d'une tuile, les p°rt sur son tombeau, et les pofa par hafard sur v pied d'acanthe. La plante s' leva autour s, la corbeille, et ses feuilles ayant rençoiijjg la tuile, furent contraintes de fe replier, habile Sculpteur de Corinthe. nomm CalltniaQr. ayant vu cette ligure, la trouva fi belle, qu ' sculpa en pierre, et en lit le chapiteau des. lonnes d'un nouvel ordre d'architecture, 9U nomma Corinthien.
No. 6. Ordre Romain ou Composite.
C'est le second ordre d'architecture romaine. Il parut pour la première fois à l'arc de triomphe de l'Empereur Titus, et se nomme composite, parce qu'il est effectivement compos des pieces et des proportions des ordres corinthien et ionique, comme le fait voir son chapiteau, (fig. b.). Du grand nombre de compositions, qu'où tenta par la suite dans l'architecture, celle-ci est la seule qui se soit conservée, et que les architectes employent encore de nos jours dans les edifices somptueux.
Band 1, Heft 8, Tafel 40 - deutsch
Insecten. II. B. I. No. 40.
MERKWÜRDIGE INSECTEN. ===
No. 1. Der Laternenträger. (Fulgora laternaria.)
Der Laternenträger ist ein geflügeltes ziemlich grosses Insect, das nur in heissen Ländern, vorzüglich aber in Surinam in Südamerika lebt, und schön gezeichnet und colorirt ist. Sein grosser hohler trompetenartiger Rüssel glänzt bey Nacht so hell wie ein Licht, und so stark, dass die Amerikaner sich dieser Insecten im Zimmer statt eines Lichts, und des Nachts auf dem Wege, statt einer Laterne bedienen, indem sie sie an die Füsse oder an einen Stock anbinden. Sie leben von Blumen, und sind ganz unschädlich.
No. 2. Die wandernde Heuschrecke. (Grillus migratorius.)
Es giebt mehrere Arten Heuschrecken, grosse und kleine, davon die Europäischen unschädlich sind; die weit grössern Afrikanischen und Asiatischen aber, die oft einen Finger lang und dick sind, verwüsten zuweilen ganze Länder, kommen mit Ostwind in ungeheuern Schaaren, die wie schwarze Wolken die Sonne verfinstern, gezogen, und fressen, wo sie niederfallen, viele Meilen weit Laub, Getraide und Gras und alles Grüne weg. Diese Verheerungen richtet vorzüglich die Asiatische wandernde Heuschrecke an, die sich gewöhnlich in den Steppen der Tatarey aufhält, wie die Zugvögel wandert, und nicht eher weiter zieht, als bis sie in einer Gegend alles verheeret hat. Sie sind in diesem Jahrhunderte nur dreymal, nemlich im Jahre 1730, 1747 und 1748 bis nach Teutschland mit Ostwinden gekommen.
No. 3. Das wandelnde Blatt, oder die Fangheuschrecke. (Mantis religiosa.)
Diese Art lebt in den wärmern Ländern von Europa, ist unschädlich, und nährt sich blos von andern Insecten, die sie mit Springen fängt; davon sie die Fangheuschrecke heisst.
No. 4. Die Cicade. (Cicada plebeja.)
Die Cicade lebt fast in allen Welttheilen, und es giebt eine grosse Menge verschiedener Arten, von der Grösse einer Linie an bis zu der hier gezeichneten. Sie hat einen breiten Kopf, unterwärts gebognen Rüssel, und vier glasartige durchsichtige Flügel mit bunten Ribben. Gegenwärtige Fig. 4. ist die grosse Italienische, die sich auf Bäumen aufhält, und wovon die Männchen eine Art von Gesang haben. In China gehören sie unter die Lieblings-Thierchen der Damen, die sie in kleinen von Binsen zierlich geflochtenen Käfigen des Gesangs wegen in ihren Zimmern haben. Sie nähren sich vom Safte der Pflanzen, und sind unschädlich.
No. 5. Der Hercules-Käfer. (Scarabaeus Hercules.)
Unter allen Käferarten, die bis zur Kleinheit einer Käsemilbe herabgehen, ist dieser Käfer der grösste. Er ist 5 1/2 Zoll lang, wohnt in Brasilien und andern Ländern der heissen Zone, und nährt sich vom Safte der Coccos-Palme und des Toddy-Baums, deren Rinde er mit seinem scharfen Horne durchsäget und den ausfliessenden Saft trinkt. Er ist übrigens den Menschen unschädlich. Man nennt ihn auch das fliegende Einhorn.
No. 6. Der Maykäfer. (Scarabaeus Melolontha.)
Der Maykäfer, dessen Vaterland der mittlere Strich von Europa ist, ist für Gärten- und Ackerbau eines der schädlichsten Insekten, weil er oft in ungeheuern Schaaren erscheint, und alles Laub in Gärten und Wäldern abfrisst; hauptsächlich aber, weil seine Raupen (Fig. 6. b.), die man Engerlinge nennt, sich in der Erde aufhalten, und die Wurzeln von jungen Bäumen, Gras und Getraide abfressen, so dass diese oft in ganzen Strecken verdorren. Seine Fortpflanzung geschieht folgendermassen. Wenn das Weibchen sich begattet hat, bohrt es sich ein Loch in die Erde, legt seine gelbe Eyerchen hinein, kommt wieder heraus, und stirbt in etlichen Tagen. Aus diesen Eyern kommen erst kleine Maden, die hernach zu Engerlingen (Fig. 6. b.) werden, 4 Jahre lang fortwachsen, und sich endlich im Herbste des vierten Jahres ganz tief in die Erde graben, und sich in Maykäfer-Puppen (Fig. 6. a.)verwandeln, woraus endlich im May des fünften Jahres der Maykäfer hervorkömmt. Man sollte alle Maykäfer von den Bäumen abschütteln, sorgfältig auflesen und tödten.
Band 1, Heft 8, Tafel 40 - französisch
Insectes. IV. T. I. No. 40.
INSECTES REMARQUABLES. ===
No. 1. Le Porte-lanterne de Surinam.
Le Porte lanterne est un insecte ailé assez grand, qui ne vit que dans les pays chauds, et surtoutà Surinam dans l'Amérique meridionale, et dont les couleurs et les nuances sont extrêmement bel- les. Sa grande trompe creuse etfemblable à une trompette, brille pendant la nuit comme unelu- mière, et avec tant d'éclat qne les Américains fe servent de ces insectes dans lears chambres au lieu dn lumières, etles portent petidantlanuit en pla- ce de lanternes, les attachant à cet efset à leurs pieds ou à un bâton. Ils vivent de fleurs, et ne sont aucun mal.
No. 2. La Sauterelle de passage.
Il existe plusieurs espèces de sauterelles, des grandes et des petites; celles de l'Europe ne sont aucun dommage; mais celles de l'Asrique et de l'Asie, qui sont beaucoup plusgrolfes et ontfou- vent la longueur et la grosseur du doigt, viennent avec les vents d'Eli, en troupes prodigieufes, semblables à des nuages noirs qui éclipsent le fo- leil, et dévorent, à plusieurs milles à la rpnde, les feuilles, les grains, l'herbe et toute la verdure des endroits où elles fe jettent. Ce sont surtout les fauterelles depaffageaeVAfie, quicausentees ravages; ces infectes fe trouvent communément dans les landes de la Tartarie, voyagent comme des oiseaux de paifage, et ne quittent un endroit, qu'après avoir devafté toute la contrée. Elles ne sont venues en Allemagne que trois fois dans ce fiècle, ravoir en 1C50, '747 et 1748, et y'furent apportées par des vents d'Eft.
No. 3. La feuille ambulante ou la Mante.
Cette espèce de sauterelle, qui vit dans les pays chauds de l'Europe, ne sait aucun mal, et se nourrit uniquement d'autres infectes qu'elle prend en fautant, ce qui lui a fait donner parles Allemands le nom de FangheuJchrecke.
No. 4. La Cigale.
La Cizale vit dans presque toutes les parties du monde, et il en existe quantité d'espèces dis- sérentes, depuis la grosseur d'une lentille jusqu'à celle de la cigale reprisentée^g-. 4- EUe a la tète large, la trompe recourbée en delïbus, et quatre ailes transparentes comme du verre, avec des co- tés colorées. Celle, dont on donne ici la figure, est la grande cigale d'Italie, qui se tient sur les ar- bres, et dont le mâle auneespèce de chant. Cet infecte est un des animaux favoris des Dames de la Chine, qui le gardent dans leurs chambres, a cause de son chant, et le tiennent dans de jolies petites cages faites de jonc. Les cigales se nour- rissent du fuc des plantes, et ne sont point de mah
No. 5. Le Scarabée Hercule.
UHercule est le plus grand de tous les Scara- bées, dont certaines espèces ne sont pas plus gref- ses qu'un ciron. Il a 5 pouces et demi de lon- gueur, se trouve auBréfilet dans les contrées q111 sort sous la Zone torride, etse nourrit de la sève du Cocotier et du Toddy, dont il feie l'écorce avec fa corne tranchante, pour fucerensuitelefllC qui découle de cette incision. Il n'est au reftc aucunement nuifible à l'homme. On l"appeue aussi Licorne volante.
No. 6. Le Hanneton.
Cet insecte, dont la patrie est le milieu de l'Europe, est un des plus nuifiblcs aux jardins et à l'agriculture, pareequ'il parait fouvent en trou- pes prodigieuTes, et dévore toutes les feuilles cles jardins et des forêts; cependant son ver, nomi116 ver bouvier, (Fig. 6. £.) est plus dangereux encore. Ce ver fe tient dans la terre, et rouge les racineS des jeunes arbres, de l'herbe et des grains, defor" te qu'il n'est pas rare de voir des campagnes entie" res deiséchées à cause des ravages qu'il y canfe# Voici comment le hanneton se propage. Des q"e la femelle s'est accouplée, elle fe sait un trou dans la terre ou elle dépofe des oeufs jaunâtres; elle en sort-ensuite, et meurt quelques jours. De ces oeufs nailTent d'abord de petits insectes qui deviennent vers bouviers, grosfissent pendant 4 ans s'enfoncent sort avant dans la terre, pendant l'automne de la quatrième année, etfe changent en sèves ou chrysalides, d'où le hanpeton fort enfin au mois de Mai de la cinquième année. On devrait fecouer tous les arbres pour en faire tomber les hannetons, et tuer ces insectes, aprés les avoir soigneusement ramassés.
Band 1, Heft 9, Tafel 41 - deutsch
Fische. VI. B. I. No. 41.
GOLD-FISCHE. ===
Unter die schönsten Bewohner des Wassers gehören gewiss die Goldfische, deren hauptsächlich 4 Arten sind.
No. 1. Der Gold-Schey. (Cyprinus tinca auratus.)
Der Goldschley ist vorzüglich in Schlesien zu Hause, und man hält ihn, wegen seiner prächtigen Goldfarbe, gemeiniglich in Gärten und auf Landgüthern zum Vergnügen in Teichen. Er nährt sich von Grundkräutern und Würmern, und ist unstreitig einer der schösten [sic] Europäischen Fische. Er bekommt die Grösse eines Karpfen.
No. 2. Die Orfe. (Cyprinus orsus.)
Die Orfe ist gleichfalls ein Europäischer Fisch, der aber nur im südlichen Deutschland, Frankreich und Ungarn zu Hause ist. Er lebt in Flüssen, Teichen und Seen, nährt sich von Würmern und den Laich anderer Fische. Man hält ihn seiner schönen Orangen-Farbe wegen, mehr zum Vergnügen als zum Nutzen in den Fischteichen; denn sein Fleisch ist weich und unschmackhaft.
No. 3. Der chinesische Gold-Karpfen (Cyprinus auratus.)
ist unstreitig das schönste und prächtigste Geschöpf unter allen Wasserbewohnern. China ist sein Vaterland. In den ersten drey Jahren ist er schwarz, dann bekommt er Silberpuncte, die sich nach und nach vergrössern, bis er über und über eine Silberfarbe bekommt, und da heisst er der Silberfisch. Darauf wird er roth und bekommt endlich eine solche hohe und brennende Goldfarbe, dass man glaubt, eine glühende Kohle im Finstern zu sehen. Die vornehmen Chineser und Japaner halten dergleichen Goldfische zur Pracht in grossen gläsernen Vasen in ihren Zimmern, oder in den Teichen ihrer schönen Gärten, wo die Damen zum Zeitvertreibe sie füttern. Ohngeachtet China ihr Vaterland ist, so hat man sie doch schon auch nach England, Holland, Dännemark und Teutschland verpflanzt, und es haben Liebhaber in Hamburg und Bremen welche in ihren Gärten, in kleinen Hältern, wo sie recht gut dauern. Will man sie zum Vergnügen in grossen Gläsern im Zimmer halten, so muss man ihnen die Woche zweymal und im Sommer noch mehrmal frisches Wasser geben, und sie mit kleingepflückten Oblaten, feinen Semmelkrumen und gedörrten und zu Pulver gestossnen Eyerdottern, auch Fliegen füttern. Im Winter fressen sie 3 bis 4 Monate lang nicht. Man wirft ihnen gern grüne Kräuter hinein, darunter sie sich verstecken können. In Gefässen eingesperrt werden sie nicht leicht über 8 Zoll, in Teichen aber wohl 12 bis 14 Zoll lang. In China heisst dieser Fisch Kingo.
No. 4. Der Hochrücken. (Kürtus indicus Blochii.)
Der Hochrücken ist ein seltener Fïsch, der in den Ostindischen Gewässern lebt, sich von Muscheln nährt, nicht über 10 Zoll gross wird, und wegen seiner glänzenden Gold- und Silber Farbe, und Blau an den Flossfedern, unter die schönsten Wassergeschöpfe gehört.
Band 1, Heft 9, Tafel 41 - französisch
Poissons. VI. T. I. No. 41.
DORADES. ===
Les Dorades sont sans contredit du nombre des plus beaux habitans des eaux, on en compte quatre espèces principales.
No. 1. La Tanche dorèe.
La Tanche dorée se trouve surtout en Silésie, et on la tient ordinairement par plaisir dans les bassins des jardins et des campagnes. Elle se nourrit des plantes qui croissent au fond de l'eau et de vers; et est incontestablement un des plus beaux poissons de l'Europe. Elle atteint la grosseur d'une carpe.
No. 2. L'Orphe.
L'Orphe est pareillement un poisson d'Europe, qui ne se trouve cependant qu'au Sud de l'Allemagne, en France et en Hongrie. Elle vit dans les riviéres, les étangs et les lacs, et se nourrit de vers et du frais des autres poissons. On la nourrit dans les étangs à cause de sa belle couleur d'orange, et plutôt pour le plaisir des yeux, que pour l'utilité qu'on en retire, car sa chair est fade et molle.
No. 3. La Dorade chinoise.
C'est sans contredit la plus belle et la plus magnifique créature qui habite les eaux. La Chine est sa patrie. Elle est noire dans les trois premiéres années de sa vie; elle reçoit ensuite de petites taches argentées qui grandissent peu à peu jusqu'à ce que le poisson ait partout une couleur d'argent, on l'appelle alors argentine. La dorade devient rouge après cela, et reçoit une couleur d'or eclatante et si vive, que dans l'obscurité on croirait voir un charbon ardent. Les Chinois et les Japonais nourrissent par somptuosité de ces poissons, dans de grands vases de verre dans leurs appartemens, ou bien dans les étangs de leurs beaux jardins, où les Dames s'amusent à les nourrir. Quoique la Chine soit leur patrie, on les a déjà transportés en Angleterre, en Hollande, en Danemarc et en Allemagne, et des amateurs de Brème et de Hambourg en ont dans de petits viviers de leurs jardins, où ils se conservent longtems. Quand on veut se procurer le plaisir d'en élever dans sa chambre dans de grands vases de verre, il faut avoir soin de leur donner de l'eau fraîche deux fois par semaine, et même plus souvent encore en été, de les nourrir de petits morceaux d'oublies, de croûte de pain blanc émiettée, de jaunes d'oeufs desséchés et réduits en poudre, et de mouches. Pedant l'hyver ils sont 3 ou 4 mois sans manger. On leur donne des plantes vertes sous lesquelles ils puissent se cacher. Lorsqu'on les tient dans des vases, ils atteignent rarement plus de 8 pouces de longueur, mais dans les étangs on en voit de 12 a 14 pouces. Les Chinois appellent ce poisson Kingo.
No. 4. Le Bossu.
Le bossu est un poisson rare, qui vit dans les eaux des Indes orientales, se nourrit de moûles, n'a pas plus que 10 pouces de longueur, et est une des plus jolies créatures aquatiques, à cause de ses couleurs éclatantes d'or et d'argent, et du bleu qu'il a aux nageoires.
Band 1, Heft 9, Tafel 42 - deutsch
Vögel. VII. T. I. No. 42.
WUNDERBARE VÖGEL. ===
No. 1. Der Paradiesvogel. (Paradisea apoda.)
Von diesem schönen Vogel fabelte man vorzeiten Wunderdinge; nämlich er komme aus dem Paradiese her, habe weder Flügel noch Füsse, schwebe immer in der Luft, lebe von der Luft, vermehre sich auch in der Luft, indem das Weibchen dem Männchen ihre Eier auf den Rücken lege, und von der Sonne darauf ausbrüten lasse. In diesem Mährchen bestärkte die Einfältigen noch die Figur, in welcher gewöhnlich dieser Vogel todt und ausgetrocknet, für die Naturalien-Kabinette, aus Ostindien nach Europa kommt, wo ihm die Indianer schon Flügel und Krallen abgeschnitten haben, und wo er wie Fig. 1. b. aussieht. Seine wahre Gestalt zeigt Fig. 1. a. Sein Vaterland sind die Molukkischen Inseln. Er hat ohngefähr die Grösse eines Staars, und hat auf dem Kopfe und Nacken goldgelbe, an der Kehle aber grün-glänzende Haarfedern. Rücken, Flügel, Brust und Bauch sind rothbraun. Besonders merkwürdig sind aber die vielen langen und höchstfeinen, weissen, gelben und braunen Federn, welche ihm an beyden Seiten oder Weichen, von der Höhle des Flügels an, bis hinunter zum Schwanze, der ganz kurz, und davon unterschieden ist, stehen, und dem Vogel ein prächtiges Ansehen geben. Sie dienen ihm, um sich im Fluge lange in der Luft schwebend zu erhalten, woher dann das Mährchen entstanden ist, dass er immer nur in der Luft lebe. Eben dieser schönen Federn wegen, schneiden die Indianer den aufgetrockneten Paradiesvögeln die Flügel und Krallen ab, um sie beim Einpacken nicht zu beschädigen. Sie sind oft 1 1/2 Fuss lang. Mitten im Schwanze stehen ihm besonders zwey Federn oder vielmehr nackte schwarze Kiele, die 2 Fuss 9 Zoll lang sind, und an den Spitzen 4 Zoll lange, grün und braun schillernde, sammtartige Bärte haben. Der Vogel nährt sich von Insecten, besonders von den grossen Ostindischen Schmetterlingen, die er in der Luft schwebend fängt.
No. 2. Der grosse Promerops, oder Bienenfresser. (Upupa magna.)
Dieser Vogel ist in den Ostindischen Inseln und vorzüglich in Neu-Guinea zu Hause, und wegen seiner Schönheit und sonderbaren Form merkwürdig. Er ist etwas grösser als eine Drossel, und scheint 4 Flügel zu haben; nämlich seine Flügel haben obenauf eine Lage Federn, die sich in Form eines Sonnenfächers alle frisirt in die Höhe krümmen, und deren Spitzen, so wie der Kopf und die Brust glänzend blaugrün sind. Der Schwanz ist glänzend stahlblau, und hat Etagen Federn, die bis an 2 1/2 Fuss lang sind. Er lebt auf hohen Bergen, und nährt sich von Bienen, und andern Insecten.
No. 3. Der Calao, oder Rhinoceros-Vogel. (Buceros malabaricus.)
Der Calao und der Tucan sind wegen ihrer ungeheuer grossen und höchst sonderbaren Schnäbel merkwürdig. Der Calao lebt in Afrika und in den Molukkischen Inseln, ist noch einmal so gross als eine Krähe, nährt sich von Baumfrüchten, sonderlich Muskatennüssen, hat einen dünnen pergamentartigen Schnabel, und oben darauf den ungeheuern Auswuchs, der wie ein Rhinoceros Horn aussieht. Man speisst ihn in jenen Gegenden.
No. 4. Der Tucan, oder Pfefferfresser. (Rhamphastos Tucanus.)
Er lebt in Südamerika und ist sowohl seines Schnabels als seiner Zunge wegen einer der sonderbaresten Vögel, die es giebt. Der Vogel selbst ist etwa so gross als eine Taube, dick und plump von Körperbau, aber sein ungeheurer Schnabel ist oft 6 Zoll lang, und mehr als halb so gross als der ganze Vogel, dabey aber so dünn und leicht wie Pergament, so dass er gar keine Gewalt damit brauchen kann. Statt der Zunge hat er eine ordentliche Feder mit Kiele und Barte in dem Schnabel. Er nährt sich von jungen Palmenfrüchten und Pfeffer, daher er auch den Namen Pfefferfresser erhalten hat.
Band 1, Heft 9, Tafel 42 - französisch
Oiseaux. VII. T. I. No. 42.
OISEAUX SINGULIERS. ===
No. 1. L'Oiseau de Paradis.
On faisoit autrefois mille contes burlesques sur ce bel oiseau; on disoit p. e. qu'il venait du paradis, qu'il n'avait ni pattes ni ailes, qu'il flottait toujours dans l'air et vivait de cet élément, qu'il s'y multipliait, la femelle pondant, sur le dos du mile, des oeufs que les rayons du sol cii faisaient éciorre. Ce qui confirmait encore les impies dans ces idées extravagantes, c'est la Figure sous la quelle cet oiseau vient ordinairement des Indes dans les cabinets d'histoire naturelle de l'Europe; car il est mort et desséch et les Indiens lui ont déjà coupé les pattes et les ailes, comme le sast voir la fig. 1. b. Sa véritable Figure est représentée fig. 1. a. Les Moluques sont sa patrie. Il est à peu près de la grosseur d'un étourneau, a sur la tète et le dessus du cou des plumes d'un jaune d'or, et sous le cou un duvet d'un vert luisant. Son dos, ses ailes, sa poitrine et son ventre sont d'un brun roux. Mais le grand nombre de fines plumes, de couleurs blanche jaune et brune, qu'il a aux deux côtés ou flancs depuis l'échancrure des ailes jusque bien au dessous delà queue qui en est distinguée, sont surtout remarquables, et donnent à l'oiseau un air magnifique. Ces plumes lui servent à planer Iongtems dans les airs, lorsqu'il vo'e, et c'est là ce qui a donni lieu à la fable qu'il ne vivait qu'en l'air. C'est aussi pour ne pas endommager ces belles plumes en les empaquetant, que les indiane coupent les ailes et les pattes aux oiseaux réparadis dess. ch. 's. Elles ont souvent un pied et demi de long. Au milieu de ces phimèa il s'en trouve deux particulières, qui sont plutôt deux tuyaux deplumes nus et de couleur noire, longs d'environ 2 pieds 9 pouces, dont l'extrémité est revèlue jusqu'à la hauteur de4 pouces de barbes brillantes et changeantes du vertäu brun. L'oiseau se nourrit d'insectes, et surtoutdes grands papillons des Indes orientales, qu'il prend en planant dans l'air.
No. 2. Le Promérops.
Cet oiseau est naturel aux Indes orientales et surtout à la nouvelle Guinée, et remarquable par sa beauté ut sa forme singulière. Il est un peu plus gros qu'une grive et parait avoir quatre ailes; parçeque ses ailes ont une couche de plumes recourbées ep dessus et fris:es, formant à peu près une éventail, et dont les extrémités de même que la tete et la poitrine lont d'un bleu-vert et lnilànt. Sa queue est d'un bleu calybé brillant, et coinpnlee de diffrens étages de plrmes qui ont jusqu'à 3 pieds et demi de longueur. Cet oiseau vit sur les hautes montagnes, et se nounit d'abeilles et d'autres insectes.
No. 3. Le Calao.
Le Calao et le Toucan sont, remarquables par leurs becs prodigieux et singuliers. Cet oiseau, qui est encore une fois aussi gros qu'une corneille, vit en Afrique et dans les Moluques, se nourrit des fruits des arbres, principalement de noix muscades, a le bec fort mince et semblable à du parchemin, et par dessus une excroissance prodigieuse, qui ressemble à la corne d'un Rhinoceros. On le mange dans ces contrées.
No. 4. Le Toucan, ou mange-poivre.
Vit au Sud de l'Amérique, et est un des plus singuliers oiseaux qui existent, tant à cause de son bec, que par rapport à la langue. L'oiseau même est à peu près aussi gros qu'une colombe, il a le corps épais et pesant, mais son bec monstrueux a souvent 6 pouces de longe, c. à d. plus delà demie longueur de tout l'oiseau, et est en même tems aussi mince et aussi léger que du parchemin; de sorte qu'il manque entièrement de force. Le Toucan a dans le bec une veritable plume avec son tuyau e sa barbe, au lieu de langue. Il se nourrit principalement des jeunes fruits du palmier et de poivra aussi lui a-t-on donné par cette raison, le nom de mange poivre.
Band 1, Heft 9, Tafel 43 - deutsch
Vierf. Thiere XI. B. I. No. 43.
VIVERREN ODER ZIBETH- UND STINKTHIERE. ===
Die Viverre oder das Stinkthier ist nur in heissen Ländern einheimisch, und theils seines starken Wohlgeruchs, theils seines abscheulichen Gestanks wegen, den verschiedenen Arten davon haben, sehr merkwürdig. Folgende Thiere gehören dazu.
No. 1. Das Zibeththier. (Viverra Zibetha.)
Man nennte es sonst auch die Zibethkatze, es aber nichts Aehnliches mit der Katze. Es lebt in Arabien, Malabar, Siam und in den Philippinische Inseln, ist 2 1/2 Fuss lang, grau und schwarz von Farbe, und nährt sich von kleinen Thieren, Vögeln, Fischen, Wurzelwerk, und Früchten. Dies Thier liefert unsern Apotheken den Zibeth, eine weiche butterähnliche starkriechende Masse, die man zum Parfümiren braucht. Alle Viverren haben nämlich hinten unter dem Schwanze und After einen hautigen Beutel mit einer Oeffnung, in welchem sich diese schmierige, bald wohlriechende, bald äusserst stinkende Materie sammelt, und von dem Thiere herausgedrückt werden kann. Beym Zibeththier ist diese Materie wohlriechend, und heisst Zibeth, sieht erst weiss, dann gelblich, und endlich braun und schwarz aus. Sein Geruch ist Anfangs überaus stark und unangenehm, so dass er Schwindel und Kopfweh macht, wird aber in der Folge milder und lieblicher. Der reinste und beste kommt aus Holland, besonders aus Amsterdam, wo viele Ziebeththiere eigens dazu gehalten werden, um ihnen alle drey Tage den Zibeth abzunehmen. Man darf den Zibeth nicht mit dem Bisam oder Moschus verwechseln, als welcher ganz was anderes ist, und von einem kleinen Reh kommt.
No. 2. Die Genette. (Virerra genetta.)
Lebt in Westasien, auch in Spanien, ist nur halb so gross als das Zibeth, nährt sich von Mäusefangen, und wird deshalb oft zahm in den Häusern gehalten. Ihr Zibethsack enthält eine Materie, die zwar keinen widrigen, aber doch so schwachen Geruch hat, dass sie nicht zu brauchen ist. Der Balg wird als ein gemeines wohlfeiles Pelzwerk von unsern Kürschnern verarbeitet.
No. 3. Der Ichnevmon. (Viverra Ichnevmon.)
Der Ichnevmon, welcher wegen seines Stinkbeutels gleichfalls zu den Viveren gehört, lebt in Aegypten; und wurde schon von den alten Aegyptern als der Wohlthäter des Landes göttlich verehrt. Er reinigt nämlich, weil er sich von Crocodileyern, Mäusen, Schlangen, Eydechsen und Fröschen nährt, Aegypten von diesen Plagen, die sich durch die jährliche Ueberschwemmung des Nils unglaublich vermehren. Man erzählte sonst von ihm, er sey ein Todfeind des Crocodils, verberge sich in den Sand am Ufer des Nils, und krieche dem Crocodil, wenn es mit offenem Rachen schlafe, in den Leib, und fresse ihm die Leber und Eingeweide. Alles dies ist Fabel; und er verhindert hauptsächlich die zu häufige Vermehrung des Crocodils, indem er seine in den Sand gelegte Eyer aufsucht und wegfrisst. Er hat mehr Borsten als Haare am Leibe; ist sehr zahm und wird von den Aegyptern, der Mäuse wegen, häufig in den Häusern gehalten.
No. 4. Die Manguste.
Ist auch eine Art von Ichnevmon, der in Bengalen und Persien lebt, und sich sonderlich von Schlangen und ihren Eyern nährt. Sie stellt selbst der giftigsten von allen, der Brillenschlange nach. Sie kämpft mit ihr, und wenn sie von ihr gebissen wird, kaut sie gewisse Kräuter und Wurzeln, dass ihr der [sic] Gift nichts schadet.
No. 5. Die Coase. (Viverra vulpecula.)
No. 6. Der Skunk. (Viverra putorius.)
Die eigentlichen Stinkthiere oder Muffetten, wovon die Coase (oder der Yzquiepatl, wie er in Mexico heisst) und der Skunk in Nordamerika, zwey Hauptarten sind, wohnen nur in Amerika und sind merkwürdig, wegen ihrer sonderbaren Vertheidigung, die sie vor allen andern Thieren voraus haben. Werden sie nämlich von einem Hunde oder Menschen verfolgt, und sie wollen sich nicht durch die Flucht retten, so wehren sie sich augenblicklich dadurch, dass sie ihrem Feinde aus ihrem Stinkbeutel einen Saft auf 6 bis 10 Ellen weit entgegen spritzen, der so entsetzlich stinkt, dass er die Luft auf 100 Schritte umher vergiftet und den Menschen und Hunden den Odem dergestalt versetzt, dass sie von ihnen ablassen und die Nase in die Erde stecken müssen, wenn sie nicht ersticken wollen.
Die Coase ist 16 Zoll lang, braun von Farbe, lebt in Mexico in den Felsenklüften, und nährt sich von Vögeln und Käfern. Der Skunk wohnt in Nordamerika in hohlen Bäumen, oder in Gruben unter der Erde, und nährt sich von Geflügel. Die Wilden essen sein Fleisch, und machen sich aus dem Balge Tabaksbeutel.
Band 1, Heft 9, Tafel 43 - französisch
Quadrupèdes XI. B. I. No. 43.
CIVETTES ET PUTOIS. ===
Le Putois n'est naturel qu'aux pays chauds, il mérite notre attention tant à cause de son parfum pénétrant, qu'à cause de l'odeur détestable que répandent plusieurs espèces de ces animaux. De ce genre sont;
No. 1. La Civette, ou le Chat musqué;
On l'appelloit autrefois chat musqué, quoiqu'il n'ait aucune ressemblance avec le chat. Il vit en Arabie, dans le Malabar, à Siam et dans les îles Philippines; il est long de deux pieds et demi, de couleurs grise et noire, et se nourrit de petits animaux, d'oiseaux, de poissons, de racines et de fruits. Cet animal fournit à nos pharmacies la civette, substance molle semblable à du beurre et d'une odeur pénétrante, qu'on emploie dans les parfums. Tous les putois ont sous la queue, au délions de l'anus, une bourse formée par une pellicule, avec une ouverture, dans la quelle se ramasse cette matière onctueuse dont l'odeur tantôt agréable et tantôt détestable au suprème degré, et que l'animal peut exprimer au dehors. Dans le chat musqué cette matière est de bonne odeur et se nomme civette; elle est d'abord blanche, puis jaunâtre et enfin brune et même noire. Son odeur est extrêmement forte et désagréable dans les commencemens, de sorte qu'elle cause des vertiges et des maux de tète, mais elle devient plus douce et plus agréable par la suite. La Civette la plus pure et la meilleure vient de Hollande, et surtout d'Amsterdam, où l'on nourrit ces animaux pour leur enlever la civette tous les trois jours. Il ne faut pas confondre la civette avec le musc, qui est tout antre chose, et provient d'une espèce de petit chevreuil.
No. 2. La Genette.
La Genette se trouve à l'occident de l'Asie et en Espagne. Elle est de moitié plus petite que la Civette, et se nourrit des souris qu'elle prend, de sorte qu'on l'apprivoise souvent et on la garde dans les maisons à cet effet. Sa bourse contient une matière dont l'odeur n'est à la vérité point desagreable, mais si faible qu'on ne peut en faire aucun usage. Nos peIIetiers travaillent sa peau, comme une fourrure commune et de vil prix.
No. 3. L'Ichneumon.
No. 4. Le Mangouste.
Cet animal qu'on met pareillement au nombre des putois acaule de sa boarie, vit en Egypte, où les'anciens habitans Iui rendant déjà des honneurs divins, comme au bienfaiteur de leur patrie; parceque comme il se nourrit des œufs du crocodile, de souris, de serpens, de lézards e de grenouilles, il délivre l'Egypte des ces fléaux qui se multiplient d'une manière incroyable pa les inondations annuelles du Nil. On racontai anciennement que l'Ichneumon, l'ennemi mortel du Crocodile, se cachait dans le sable sur les bords du Nil, et que le crocodile tant endormi la gueule ouverte, il entrait dans l'on corps et lui mangeait le foie et les entrailles, mais ce sont fables: il empêche sur tout la trop grande multiplication du Crocodile en cherchant et mangeant les oeufs que celui-ci depose dans le sable. Il a plus de soles que de poils sur le corps; et se laisse aisément apprivoiser; on le trouve fréquemment dans les maisons des Egyptiens, qui le gardent pour se prèserver des souris.
No. 5. Le Coase.
No. 6. Le putois rayé ou le Skunk.
Les putois proprement dits ou les Mouffettes, dont le Coase (nommé au Mexique l'Yzqzuiepatl) et le Skunk de l'Amérique septentrionale sont les deux principales espèces, ne se trouvent que dans l'Amérique, et sont remarquables par la manière singuli redont ils se défendent et qui leur est particulière. Lorsqu'ils sont poursuivis par un chien ou par un homme, et qu'ils ne veulent pas se sauver en prenant la fuite, ils se défende I'instant en lançans à leur ennemi, à la distance de 9 ou 10 aunes, une liqueur, con tenue dans bourse et si puante qu'elle empoisonne l'air à 100 pas à la ronde, et coupe tellement respiration aux hommes et aux chiens, qu'ils sont obliges de l'abandonner et de mettre le nez en terre pour ne pas étouffer.
Le Coase a 16 pouces de long, est de couleur brune, vit vit dans les antres des rochers au Mexique, et se nourrit d'oiseaux et de scarabées. Le Skunk habite le creux des arbres de l'Amérique septentrionale ou le creuse des terriers, et se nourrit de volaille. Les sauvages mangent sa chair, et se sont des bourses a tabac de sa peau.
Band 1, Heft 9, Tafel 44 - deutsch
Vierf. Thiere XII. B. I. No. 44.
GEHARNISCHTE THIERE. ===
No. 1. Das Schuppenthier. (Manis tetradactyla.)
Das Schuppenthier ist, so wie die Armadillen, oder Gürtelthiere, von aussen zu seiner Sicherheit gepanzert. Es ist nämlich durchaus, ausser an Kehle, Bauch und Beinen, mit harten, spitzigen und am Rande schneidenden Schuppen bedeckt. Ihre Härte ist so gross, dass keine Flintenkugel durchdringt. Das Thier, welches sich sonst weder mit Klauen noch Zähnen vertheidigen kann, rollt sich bey einem Angriffe gleich wie eine Kugel zusammen, welche der lange Schwanz umschliesst. Weil nun in dieser Lage alle seine schneidenden Schuppen in die Höhe stehen, so verwundet sich jedes Raubthier beym Angriffe daran, ohne dem Thiere etwas anzuhaben. Es ist mit dem Schwanze 4 bis 5 Fuss lang, und lebt in allen heissen Ländern von Afrika und Asien. Es nährt sich, wie der Arneisenfresser, von Ameisen. Sie graben sich in die Erde, und sind ganz unschuldige Thiere. Sie sehen hellbraun, und beynahe wie ein Tannzapfen aus.
Die Armadillen oder Gürtelthiere. ===
sind ein eignes Thiergeschlecht, das nur in Südamerika lebt. Sie haben über den ganzen Leib und Schwanz, Bauch und Beine ausgenommen, einen starken Harnisch von lauter sechs oder viereckten überaus schön figurirten beinartigen Schildern. Damit sie sich aber in diesem harten Harnische auch bewegen können, haben sie mitten über den Leib 3. 4. 6. 8. 9. 12 bis 18 Gürtel oder Reife, die zwischen sich eine weiche Haut haben, und sich in einander schieben; und davon heissen sie Gürtelthiere. Sie leben in Bauen, die sie sich unter die Erde graben, und nähren sich von Erd- und Baumfrüchten. Die beweglichen Gürtel machen es ihnen leichte sich zusammen zu rollen, wenn sie ein Raubthier schnell überrascht; sie können sich aber auch mit ihren grossen Klauen höchst leicht in ein paar Minuten in die Erde graben. Sie sind 1 bis 1 1/2 Fuss lang. Ihr Fleisch ist, wenn sie jung sind, wohlschmeckend, im Alter aber bekommt es einen Bisamgeruch. Sie sind furchtsam und nicht böse, thun aber den Gärten und Pflanzungen oft vielen Schaden. Es giebt verschiedene Arten davon. Die vornehmsten sind folgende.
No. 2. Der Armadill mit 3 Gürteln (Dasypus tricinctus.)
ist dick und rundlich, und lebt vorzüglich in Brasilien.
No. 3. Der Armadill mit 6 Gürteln (Dasypus sexcinctus.)
lebt gleichfalls in Brasilien, frisst hauptsächlich Melonen und Pataten, und wird sehr fett.
No. 4. Der Armadill mit 7 geflammten Gürteln (Dasypus septemcinctus.)
ist klein, nur 8 Zoll lang, beynahe cylindrisch und lebt in Cayenne.
No. 5. Der Armadill mit 9 Gürteln (Dasypus novemcinctus.)
lebt in Guiana, und macht seine Baue in Sandhügeln in der Nähe des Meeres.
No. 6. Der Armadill mit 12 Gürteln. (Dasypus duodecimcinctus.)
Er lebt in Mexico, und ist unter allen der Hässlichste. Vorn hat er ungeheuer grosse Klauen zum Graben.
Band 1, Heft 9, Tafel 44 - französisch
Quadrupèdes XII. T. I. No. 44.
ANIMAUX ENCUIRRASSÉS. ===
No. 1. Le Pangolin.
Le Pangolin est, comme les Armadilles ou Tatous muni à l'extérieur d'une cuiralle, qui fait sa sureté. Il est entièrement couvert, hors le dessous du cou, le ventre et les pattes, d' cailles dures, tranchantes sur les boids et fort aiguës. La dureté de ces t cailles est telle, qu'elles reiisteiit aux coups de falli. Cet animal qui ne peut se défendre ni des griffes ni des dents, se roule en cas d'attaque, comme une boule, entour e de sa longue queue. Toutes ses écailles tranchantes étant dressées-lorsqu'il est "m cet état, tous les animaux de rapine qui veulent l'attaquer, se blussent, sans pouvoir lui faire le moindre mal. Il a quatre à cinq pieds de longueur, sa queue ycomprise, et vit dans toutes les contr es chaudes de l'Afrique et de l'Asie. Il se nourrit de fourmis, comme le Tamanoir. Le Pangolin s'ensouit dans la terre et est tout à fait innocent. Sa couleur est le brun clair, et il ressemblé pre que à une pomme de pin.
Armadilles ou Tatous. ===
Ce sont un genre d'animaux particuliers, qui ne vivent que dans l'Amérique meridionale. Ils sont recouverts partout, à l'exception de la queue, du ventre et des pittes, d'une cuirasse psisse compose d'ecailles ossensses toutes quarrees ou icxagonales et extrêmement bien sigurées. Mais afin qu'ils puissent se mouvoir dans cette dure cuiralle, ils ont au milieu du corps, 5. 4 6. 8. 9. 12 et même 18 bandes, entre lesquelles est une peau molle, et qui s'énchaiïent les unes dans les autres; ce qui leur a fait donner le nom d'animaux à bandes, par les Allemands. Ils ovivent dans les terriers qu'ils se creusent et se nourrissent des fruite de la terre et des arbres. Leurs bandes mobiles leur donnent la faculté de se rouler, lorsqu'un animal vorace les surprend â l'improviste; ils peuvent aussi l'aide de leurs longues grisses s'ensouir avec la plus-grande facilité dans la terre, ce qui n'exige qu'une couple de minutes. Ils sont longs d'un pied ou d'un pied et demi. Leur chair est de bon goût lorsqu'ils sont jeunes, mais elle a un goût de musc quand ils sont vieux. Ils sont timides et sans malice, mais causent souvent de grands dommages dans les jardins et parmi les plantes. Il en existe plusiers espèces, dont voici les principales.
No. 2. Le Tatou à 3 bandes,
est gros et presque roui, et vit surtout au Brèsil.
No. 3. Le Tatou à 7 bandes,
vit pareillement au Brésil, se nourrit principalement de melons et de patates, et devient très gras.
No. 4. Le Tatou à 6 bandes à flammes,
est petit, n'a que 8 pouces de long, est presque cylindrique, et vit a Cayenne.
No. 5. Le Tatou à 9 bandes,
vit dans la Guiane et creuse son terrier dans les monceaux de sable près de la mer.
No. 6. Le Tatou à 12 bandes,
vit au Mexique; c'est le plus laid de tous. Il a aux pattes de devant des grisses prodigieusement longues, dont il se sert pour creuser dans la terre.
Band 1, Heft 9, Tafel 45 - deutsch
Pflanzen. VI. B. I. Nr. 45.
BAEUME aus heissen Ländern. ===
No. 1. Der Mahagony-Baum. (Switenia Mahagony.)
Der Mahagony-Baum wächst im südlichen Amerika, vorzüglich in den Bahamischen Inseln, und ist berühmt wegen seines schönen roth-braunen Holzes, das sich vortrefflich schleifen und poliren lässt, und woraus anjetzt in England, Frankreich und Teutschland, ja fast in allen Ländern von Europa die schönsten und kostbarsten Meublen gemacht werden. Er wächst auf Felsen, und ohngeachtet der wenigen Nahrung, sehr schnell und so stark, dass sein Schaft gewöhnlich 4 Fuss im Durchmesser hält, und seine Wurzeln so dick und stark werden, dass sie die Felsen zersprengen. Er trägt eine kleine weisse Blüthe, und eine eyförmige holzige Saamenkapsel, welche unten am Stiele aufspringt, und den darin liegenden blättrichten Saamen zerstreut. Das Mahagony-Holz, welches in Frankreich auch Acajou-Holz genannt wird, ist anjetzt ein wichtiger Handelsartikel für England, Holland und Hamburg worden. In Amerika bauet man sogar Schiffe davon, wozu es noch besser als Eichenholz ist.
No. 2. Das Brasilienholz. (Caesalpinia brasiliensis.)
Unter den sogenannten F[a]rbehölzern sind zwey Arten die berühmtesten, und für den Handel am wichtigsten, nämlich das Brasilien- oder Ferambuc-Holz, womit man roth und das Campesche-Holz oder Blauholz, womit man blau, grau, braun, u. s. w. färbt. Beyde Bäume wachsen in Süd-Amerika, und sind den Blättern und Wuchse nach wenig von einander unterschieden, nur blüht das Brasilienholz weiss, und hat grüne Saamen-Schoten, das Campescheholz aber roth, und hat kleine braune Schoten.
Das Brasilienholz, dessen Abbildung No. 2. zeigt, wächst am besten in Brasilien, und zwar bey Fernambuc, einer brasilianischen Stadt, wovon es auch seinen Namen Fernambuc-Holz hat. Der Baum wird nicht über 20 bis 24 Fuss hoch, das Holz sieht roth aus, und wird über Lissabon nach England, Holland, Hamburg u. s. w. in grossen Stücken verführt, und dann zu Spänen geraspelt. Das Campescheholz oder Blauholz, ist ein dem vorigen sehr ähnlicher Baum, der zu Campeche, in der Hondurasbay, auch in Jamaica und andern Gegenden von Westindien wächst; ein kleiner krüpplicher Baum, ohngefähr so gross als unsere Pflaumen-Bäume. Sein Kern ist roth, und dieser wird eigentlich als Färbeholz verführt in Späne geraspelt, die man im gemeinen Leben Blauspäne nennt, und der Grund der meisten wollenen Tücher, gelb grün und roth ausgenommen, damit gefärbt.
Band 1, Heft 9, Tafel 45 - französisch
Plantes VI. T. 1. No. 45.
ARBRES DES PAYS CHAUDS. ===
No. 1. Bois d'Acajou ou le Mahagony. Cet arbre crôit dans l'Amérique méidionale, et sur tout aux Iles Ilahama, il est célèbre à cause de son beau bois d'un rouge brun, qui est susceptible du plus beau poli, et dont on fait actuellement les meubles les plus beaux et les plus précieux, en Angleterre, en France, en Allemagne, et même dans presque tous les pays de l'Europe. Il crôit sur les rochers, et malgré le peu de nourriture qu'il y trouve, son accroissement est si prodigieux et si prompt, que son tronc a communément 4 pieds de diamètre, et ses racines deviennent si grosses et si fortes qu'elles sont fendre le roc. Il porte une petite fleur blanche, à la quelle succéde une capsule ovoide et ligneuse qui contient la semence; cette capsule s'ouvre par la bas près du pédicule, et laisse tomber la semence qui y est disposée par petits feuillets. Le Mahagony que les françois nomment encore bois d'Acajou fait actuellement un article considérable de commerce pour l'Angleterre, la Hollande et Hambourg. On en fait mème des vaisseaux en Amérique, et il convient mieux à cet usage que le bois de chène.
No. 2. Le Bois àe Bresil.
Parmi tous les bois d'usage chez les teinturiers, il en existe deux espèces qui sont surtout renommées, et les plus importantes au commerce: savoir le bois de Brésil ou Fernambouc, dont on se sert pour teindre en rouge, et le bois de Campèche ou bois bleu, qu'on emploie pour teindre en bleu, en gris, en brun etc. Ces deux arbres croissent dans l'Amérique meridionale et se ressemblent presque entièrement par 1eur port et par leurs feuilles; la seule différence qui existe entre eux, est que le bois, de brésil porte une fleur blanche à la quelle succédent des gouffes vertes, tandis que la fleur du bois de campèche est rouge et remplacée par une petite gousse brune.
Lè bois de Brésil représenré No. 2. réussit le mieux au Brésil, et surtout près de Fernambouc, ville du Brésil, d'on ce bois a recu le nom de Fernambouc. Cet arbre n'atteint guères plus de 20 à 25 pieds de hauteur, son bois est rouge, et vient par Lisbonne en Angleterre, eu Hollande à Hambourg etc. où on le met en coupeaux. Le bois de Campèche, ou bois bleu est un arbre fort semblable au précédent, qui crôit à Campeche dans la baye de Honduras, de mème que dans la Jamaïque et les autres contrées des Indes occidentales; cet arbre est petit et noueux, à peu prés aussi haut qu'un de nos pruniers. Le coeur de son bois est rouge, et c'est de lui proprement dont on se sert dans la teinture, après l'avoir mis en coupeaux, connus vulgairement sous le nom bois d'Inde, et qu'on emploie pour donner la premiére couleur à la plupart des draps de lain, excepté à ceux qui doivent être teints en jaune, en vert et en rouge.
Band 1, Heft 10, Tafel 46 - deutsch
Pflanzen VII. B. I. No. 46.
PFLANZEN aus heissen Ländern. ===
No. 1. Die Baumwollen-Pflanze. (Gossypium herbaicum.)
Die Baumwolle, von deren Anbau und Fabrication sich viele Millionen Menschen in allen Welttheilen nähren, ist das Produkt einer Staude die in den heissen Ländern aller Welttheile wächst. Die gewöhnliche Baumwollen-Staude, die hier abgebildet, ist eine jährige Pflanze, 2 bis 3 Fuss hoch, die im Frühlinge, wie unser Sommer-Getraide, auf die Felder gesäet, und im Herbste abgeschnitten wird. Sie blühet, fast wie eine Malve, gelb, (fig. a.) und wird blässer, wenn sie verblühet ist (fig. b.). Dann setzt sich ihr Saame in eckigte Saamen-Kapseln, (fig. c. et d.) die mit dichter zarter, weisser Wolle angefüllt sind, und wenn sie reif worden, aufspringen, und ihre Saamen-Körner (fig. e.) verstreuen; welche, eben mit Hülfe ihrer Wolle, fortfliegen. Es giebt ausser dieser einjährigen Baumwollen-Pflanze, auch noch zwey Sorten; die Baumartige, und die rauhe Baumwollen-Staude, jene in Ostindien und diese in Amerika, die 3 bis 4 Ellen hoch werden, und mehrere Jahre dauern. Der Baumwollenhandel ist für viele Nationen, wegen der mancherley aus Baumwolle gefertigten Zeuche, z. E. Cottun, Mousseline, Nankings u. s. w. von höchster Wichtigkeit. England hat es hierinnen allen andern Nationen, wegen seiner Handelsverbindungen in Ostindien, und der hohen Vervollkommnung seiner eignen Baumwollen-Manufacturen, zuvorgethan. Man spinnt in England z. E. mit den Spinnmaschinen anjetzt die Ostindische Baumwolle so fein, dass ein Pfund 205 Stränge, jeden zu 840 Engl. Ellen, und in ganzen also einen Faden giebt, der beynahe 100 Englische Meilen lang ist.
No. 2. Die Thee-Staude. (Thea bohea.)
China und Japan sind das Vaterland der Thee-Staude, deren getrocknete und zusammengerollte Blätter unser bekannter Thee sind. Sie ist ein ohngefähr 5 Schuhe hoher Strauch, der ein hellgrünes Laub, beynahe wie die Sauerkirschen, eine rothe Blüthe, fast wie Rosen, und eine braune holzige Saamen-Kapsel hat, welche, wenn sie reif ist, aufspringt (fig. a. a.). Die Europäer lernten den Thee zuerst im XV. Jahrhundert kennen. Er wird dreymal im Jahre gesammlet, nemlich, erstens sehr zeitig im Frühjahre, wenn die Blätter erst zu treiben anfangen, welches den kostbarsten und theuersten Thee giebt; zum zweytenmale einen Monat später, und dann zum letztenmale im Julio. Die grünen abgepflückten Blätter werden auf eisernen oder zinnernen Platten geröstet und allmählich getrocknet, dann auf Matten gelegt und zwischen den Händen gerollt oder frisirt, und sodann als Kaufmannswaare aufgehoben. Es giebt im Handel zwey Haupt-Gattungen von Thee, nämlich braunen Thee, oder Thee Bohe, und grünen Thee, oder Thee Haysang, davon jede wieder verschiedene Sorten hat. Der Thee-Handel ist für England, Holland, Frankreich, Dänemark, Schweden und Russland von grosser Wichtigkeit, denn es werden jährlich an 18 bis 20 Millionen Pfund Thee aus China nach Europa gebracht, davon England 2/3 einführt und verbraucht. Der Thee den wir zu Lande aus China über Russland bekommen, heisst Caravanen-Thee, weil ihn die Handels-Caravanen mitbringen, und er wird für den besten gehalten.
Band 1, Heft 10, Tafel 46 - französisch
Plantes VII. T. I No. 46.
PLANTES des Pays chauds. ===
No. 1. Le Cotonnier.
Le Coton, dont la culture et la d'oeuvre nourrissent tant de millions de personnes dans toutes les parties du monde, provient d'un arbuste, qui croît dans les contrées les plus chaudes de toutes les parties de la terre. Le Cotonnier ordinaire, représenté ici, fig. 1., est une plante annuelle, de la hauteur de deux ou trois pieds. On la seme au printems dans les campagnes, et on la coupe en automne. Sa fleur jaune, ressemble presque à celle da la mauve, (fig. a.), mais elle pâlit en se fanant (fig. b.). A la fleur succéde une gousse quadrangulaire, (fig. c. et. d.) remplie d'une laine fine, blanche et serrée, qui contient la semence; ces gousses s'entr'ouvrent lorsqu'elles sont mûres, et laissent tomber les graines de semence (fig. e.), qui voltigent dans l'air et se répandent au loin, par le moyen de la laine, dont elles sont pourvues. Outre cette espéce de cotonnier annuel, il en existe encore deux autres espèces, qui sont vivaces, savoir; le Cotonnier élevé, qui croît aux Indes orientales, et le Cotonnier épineux qu'on trouve en Amérique. Ces deux plantes s'élévent à la hauteur de 3 ou 4 aunes et durent plusieurs années. Le commerce du coton est de la dernière importance pour plusieurs nations, à cause des différentes sortes d'étoffes, qu'on en fait, telles que sont p. e. les Indiennes, les Mousselines, les toiles de Nanking etc. L'Angleterre l'emporte en ce point sur toutes les autres nations, tant à cause des relations de commerce qui subsistent entre elle et les Indes orientales, que par rapport au haut degré de perfection, où les Anglais ont porte leurs manufactures de coton; car, par le moyen des machines, on file en Angleterre 205 écheveux d'une seule livre de coton des Indes orientales, et ce fil est si fin, que celui que fournit une livre, a presque 100 milles d'Angleterre de long; chaque écheveau contenant un fil de 840 aunes anglaises de longueur.
No. 2. Le Thé.
La Chine et le Japon sont la patrie d'une plante, dont les feuilles desséchées et rouilée nous sont connues sous le nom de Thé. Cette plante est un arbrisseau, qui s'élève à la hateur d'environ 5 pieds; ses feuilles sont d'une vert clair à peu prés semblable à celles du cerisier; sa fleur est rouge, presque de la forme d'une rose; elle est remplacée par une capsule ligneuse, de couleur brune, qui renferme la semence, et s'ouvre lorsquelle est mûre (fig. aa.). Ce ne fut qu'au XV. siécle que le Thé fut connu des Européens. On en fait trois recoltes par année, savoir; la première de très bonne heure, au commencement du printems, lorsque les feuilles commencent à pousser. Le Thè de cette recolte est le plus cher et le plus précieux; la seconde a lieu un mois après la première, et la troisième au mois de Juillet. On desséche peu à peu ces feuilles au feu, sur des plateaux de fer ou d'étain; puis on les met sur des nattes, et les roule, ou les frise entre les mains; on les serre alors pour la vente. On connait dans les commerce deux sortes principales de Thé, savoir le brun, appelle Thé-Bohé, Thé-Boé, Thé Bou, et le vert nommé Thé-Haysang, et celles-ci se subdivisent en plusieurs autres sortes de différentes qualités. Le commerce du thé est fort important pour l'Angleterre, la Hollande, la France, le Danemarc, la Suéde et la Russie, car on apporte chaque année 18 à 20 millions de livres de Thé de la Chine en Europe, et l'Angleterre seule en consomme les 2/3. Le Thé qui nous vient de la Chine par la Russie, se nommé Thé de Caravannes, parceque les Caravannes marchandes l'apportent. Il passe pour le meilleur.
Band 1, Heft 10, Tafel 47 - deutsch
Pflanzen. VIII. B. I. No. 47.
EDLE SÜD-FRÜCHTE. ===
Edle Süd-Früchte nennt man gewöhnlich diejenigen feineren Sorten Obst aus warmen Ländern, womit, frisch oder getrocknet, ein grosser Handel in Europa getrieben wird, z. E. Zitronen, Pommeranzen, Sina-Aepfel, Feigen, Mandeln, Rosinen u. s. w.
No. 1. Die Zitrone. (Citrus medica.)
Persien ist eigentlich das Vaterland des Zitronenbaums, von da er nach Italien, Spanien, Portugal und ins südliche Frankreich kam. Italien, Sicilien, Spanien, Portugal und Frankreich treiben einen grossen Handel mit Zitronen in die nördlichen Europäischen Länder. Der Zitronen-Baum ist, wo er im freyen Lande wächst, ohngefähr so gross als ein mittelmässiger Pflaumen-Baum, hat immer grünes Laub, eine weisse sehr wohlriechende Blüthe, und länglich runde hellgelbe Frucht. Die reife Zitrone hat, wie der Durchschnitt Fig. a. zeigt, ein sehr dünnes weisses Fleisch, und vielen Saft. Aus der gelben Schaale wird das wohlriechende Cedro-Oel gemacht.
No. 2. Der Cedrat.
Der Cedrat ist dem Zitronenbaume in Blatt und Blüthe ähnlich, hat aber eine weit grössere knorrige Frucht, die wie der Durchschnitt Fig. b. zeigt, ein sehr dickes weisses Fleisch und wenig Saft hat. Daher wird auch vorzüglich nur das Fleisch der Frucht gebraucht, frisch in Zucker eingemacht, und dann trocken unter dem Nahmen Citronat verkauft. Er wächst vorzüglich um Florenz.
No. 3. Die Pommeranze. (Citrus aurantium.)
Die Pommeranze hat dichteres dunkelgrünes Laub und eine kleinere weisse Blüthe als der Citronenbaum, eine kleine runde rothgelbe glatte Frucht, die eine bittere gewürzreiche Schaale und einen sauern Saft giebt. Man braucht sie häufig zu Speisen, Konfitüren und in den Apotheken.
No. 4. Der Sina-Apfel. (Citr. aur. sinensis.)
Der Sina-Apfel ist nichts anders als die süsse Pommeranze, welche man roh als Frucht essen kann, sehr saftreich ist, und einen süssen lieblichen Geschmack hat. Sie ist fast noch einmal so gross als die bittere Pommeranze, eben so rothgelb an Farbe, und hat im Durchschnitte ein gelbes Fleisch und Saft. (Fig. c.) Blätter und Blüthen sind wie bey der Pommeranze, mit welcher sie auch noch die Eigenschaft gemein hat, dass sehr oft Blüthen, unreife und reife Früchte zusammen an einem Baume sind. Die besten kommen aus Portugal.
No. 5. Die Feige. (Ficus carica.)
Die Feige ist die Frucht des gemeinen auch bey uns bekannten Feigenbaums, der in allen warmen Ländern häufig wächst, und ein schwammiges weiches Holz hat. Die Blüthe des Feigenbaums ist so versteckt, dass man sie nicht entdecken kann. Die junge Frucht bricht gleich aus einem Knoten der Schaale heraus, und wird violetbraun, wenn sie reifet; hat innerlich sehr viele fleischige Kerne, und einen sehr süssen Geschmack. Sie werden an der Sonne getrocknet, und so im Handel verführet; die meisten kommen von Smirna, aus Spanien und Portugal.
No. 6. Die Mandel. (Amygdalus communis.)
Die Mandel ist eine Nuss, die auf einem kleinen Baume wächst, der an Wuchs, Blättern und Blüthe dem Pfirsichbaume sehr ähnlich ist. Er blühet roth, (Fig. e.) trägt eine hellgrüne Frucht, die aussen ein hartes grünes Fleisch, und innerlich eine längliche Nuss (Fig. f.) hat, in welcher dann die Mandel (Fig. g.) als der Kern sitzt. Es giebt süsse und bittere Mandeln. Die besten kommen aus Spanien, dem südlichen Frankreich und Sicilien, und sind ein beträchtlicher Handels Artikel.
Band 1, Heft 10, Tafel 47 - französisch
Plantes VIII. T. I. No. 47.
FRUITS EXQUIS des pays méridionaux. ===
On comprend communément sous ce nom les espèces les plus excellentes des fruits des pays chauds, cruds ou séchés, dont on fait un grand commerce en Europe; tels sont, p. e., les Citrons, les Oranges ordinaires; les Oranges du Portugal, les Figues, les Amandes, les Raisins de caisse etc.
No. 1. Le Citron.
La Perse est la patrie du Citronier, qui passa de-là en Italie, en Espagne, en Portugal et dans la partie méridionale de la France. L'Italie, la Sicilie, l'Espagne, le Portugal et la France sont avec les pays du Nord de l'Europe un commerce considerable de Citrons. Le Citronier, dans les lieux où il croît en pleine campagne, est a peu prés de la hauteur d'un prunier médiocre. Ses feuilles sont toujours vertes; il porte une fleur blanche d'une odeur suave, laquelle succéde un fruit oblong d'un jaune clair. Le Citron parvenu a sa parfaite maturité, a, comme le fait voir sa coupe (fig. a.), une pulpe blanche très mince, et contient beaucoup de jus. On fait du jaune de son écorce l'Essence de citron, dont l'odeur est très délicieuse.
No. 2. Le Cédrat.
La feuille et la fleur du Cédrat ressemhlent à celles du Citronier, mais son fruit est beaucoup plus gros et noueux. Ce fruit, comme le montre sa coupe, (fig. b.) a une pulpe blanche fort épaisse et peu de suc. Aussi est ce de la pulpe qu'on fait le principal usage. On la confit fraîche avec du sucre, et la vend seche, sous le nom de Citronat. Cet arbre croît surtout aux environs de Florence.
No. 3. L'Orange.
L'Orange a la feuille plus èpaisse et d'un vert plus foncé que le Citronier: sa fleur, qui est blanche, est aussi plus petite que celle de cet arbre; son fruit est petit, rond, uni, et d'un jaune rouge; l'écorce en est amère et aromatique, et le jus qu'il contient, est aigre. On 1'emploie fréquemment dans les cuisines, chez les confiseurs et dans les pharmacies.
No. 4. L'Orange de Portugal, ou la Pomme de Sina.
Ce fruit n'est autre chose que l'Orange douce, qu'on peut manger comme tout autre fruit; elle est très succulente et d'un goût doux et agréable. Sa grosseur est presque double de celle de l'Orange amère, à laquelle elle ressemble par la couleur; et sa pulpe et son suc sont jaunâtres, comme le fait voir la coupe de ce fruit (fig. c.). Ses feuilles et ses fleurs sont semblables a celles de l'orange, avec la quelle elle a en outre de commun, qu'on voit souvent des fleurs et des fruits verts et mûrs sur 1e même arbre. Les meilleures nous viennent du Portugal.
No. 5. La Figue.
La Figue est le fruit d'un arbre connu et même allez commun parmi nous. Il croît en abondance dans tous les pays chauds. Son bois est tendre et spongieux. La fleur du figuier est si bien cachée qu'il est impossîble de la découvrir. Le jeune fruit sort immédiatement d'un noeud de l'écorce et acquiert en mûrissant une couleur violette brunâtre; il est rempli de quantité de petites graines moëlleuses; son goût est extrêmement doux. On séche les figués au soleil pour en faire commerce; elles viennent pour la plupart de Smirne, de l'Espagne et du Portugal.
No. 6. L'Amande.
L'Amande est une noix qui vient sur un petit arbre, dont le port, les feuilles et les fleurs ressemblent beaucoup au Pècher. Sa fleur rouge (fig. e.) est remplacée par un fruit d'un vert clair dont la partie exterieure est une pulpe verte et ferme, contenant une noix oblongue (fig. f.) dans laquelle se trouve l'amande ou noyau (fig. g.). Il y a des Amandes douces et des Amandes ameres. Les meilleures viennent de l'Espagne, de la France meridionale et de la Sicile, et sont un article considerable du commerce.
Band 1, Heft 10, Tafel 48 - deutsch
Vierf. Thiere. XIII. B. I. No. 48.
ACHT ARTEN von Meerkatzen. ===
Ich habe schon bey Taf. 8. im zweyten Hefte erinnert, dass man die Affen gewöhnlich in drey Haupt-Geschlechter theile, nemlich:
1) in Affen, die ungeschwänzt sind,
2) in Paviane, die nur kurze Schwänze haben,
3) in Meerkatzen, die lange Schwänze haben.
Dort lieferte ich einige Arten von Affen und Pavianen; hier sind verschiedene Meerkatzen, mit langen Schwänzen.
No. 1. Der Malbruck. (Simia faunus.)
Der Malbruck lebt in Bengalen, ist etwa anderthalb Fuss lang, und geht, wie fast alle Meerkatzen, mehrentheils auf 4 Füssen. Er lässt sich leicht zahm machen.
No. 2. Der Macaque. (Simia cynomolgus.)
Diese Affen-Art lebt in grossen Gesellschaften an der Westküste von Afrika, ist so gross wie der Malbruck, und thut den Reis und Hirsen-Feldern der Negern grossen Schaden. Sie sind sehr possirlich, und ihr gewöhnliches Geschrey ist Hah! Hah! Sie stellen unter ihrem Fourragiren, und wenn sie des Nachts in Wäldern ruhen, Wachen aus, die sie benachrichtigen, wenn sich ein Feind nahet, und strafen diese sie am Leben, wenn sie schlafen oder ihre Pflicht nicht thun. Die Neger fangen sie in Schlingen, oder schiessen sie, weil sie ihr Fleisch, mit Reis gekocht, oder geräuchert essen.
No. 3. Die Diane. (Simia Diana.)
Die Diane lebt in Congo, und ist etwa so gross als eine grosse Katze. Sie frisst gern Nüsse, und süsse Wurzeln; und ist sehr leicht zahm zu machen, spielt beständig mit sich, oder andern Thieren und Kindern, und ist des Tages über in steter Bewegung. Ihr gewöhnlicher Laut ist, Grek.
No. 4. Die Mone. (Simia Mona.)
Die Mone lebt in der Barbarey, und in einigen Ländern von Süd-Asien; ist anderthalb Fuss hoch, und sehr sanft und gelehrig. Sie frisst ausser den gewöhnlichen Speisen der Affen, auch gekochtes Fleisch, Ameisen, Spinnen und Käfer; und kann die Kälte so gut als der gemeine Affe vertragen.
No. 5. Der Patas. (Simia Patas.)
Dieser heisst auch sonst der rothe Affe, ist 1 1/2 Fuss lang, und lebt vorzüglich in Senegal in grossen Schaaren.
No. 6. Der Talopin. (Simia Talapoin.)
ist nur 1 Fuss hoch, und sehr possirlich. Seine Heimath ist Ostindien.
No. 7. Der Callitriche. (Simia Sabiva.)
Heisst auch sonst der grüne Affe, weil er fast über den ganzen Leib grüngelbe Haare hat. Sie leben in grossen Haufen in Afrika um das grüne Vorgebürge auf den Bäumen, und halten sich da so stille, dass man sie, weil sie mit den Blättern fast einerley Farbe haben, nicht leicht entdeckt. Sie nähren sich von Obst, und sind etwa so gross als eine grosse Katze.
No. 8. Der Mustac. (Simia Cephus.)
Der Mustac ist im Gesichte sehr sonderbar gezeichnet. Er ist 1 Fuss hoch, und lebt hauptsächlich in Guinea.
Band 1, Heft 10, Tafel 48 - französisch
Quadrupèdes XIII. T. I. No. 48.
HUIT SORTES de Guenons.
IL a déjà été dit au No. 8. du sécond cahier, qu'on divise ordinairement les singes en trois espèces principales, savoir:
1.) en Singes qui sont sans queue,
2.) en Babouins qui n'ont qu'une queue courte,
3.) en Guenons qui ont la queue longue.
On a donné quelques espèces de Singes et de Babouins, au dit No. 8. et voici différentes sortes de Guenons à longue queue.
No. 1. Le Malbrouck.
Le Malbrouck est naturel au Bengale; il a à peu prés un pied et demi de longueur, et marche la plupart du tems à quatre, comme lé sont presque toutes les Guenons. Il se apprivoise facilement.
No. 2. Le Macaque.
Ces Guenons vivent en troupes sur les còles occidentales de l'Afrique. Elles sont de la taille du Malbrouck, et sont de grands dégâts dans les champs de riz et de millet des Nègres. Les Macaque sont fort drôles; leur cri ordinaire est hah! hah! Lorsqu'ils vont fourrager, ou lorsque, pendant la nuit, ils reposent dans les forets, ils ont soin de placer des sentinelles, pour les avertir de l'approche de l'ennemi, et qu'ils punissent de mort, quand elles dorment ou manquent à leur devoir. Les Nègres les prennent au lacet, ou les tuent a coup de fusil, parce-qu'ils en mangent la chair cuite avec du riz, ou enfumée.
No. 3. La Diane.
La Diane vit au Congo et est a peu près de la grandeur d'un gros chat. Elle aime les noix et les racines sucrees; et se laisse aisement apprivoiser. Elle joue continuellement, seule ou avec d'autres animaux, et même avec les enfans, et est sans cesse en mouvement pendant le jour. Son cri ordinaire est, Greek!
No. 4. La Mône.
La Mône est originaire de Barbarie et de quelques contrées méridionales de l'Asie; elle a un pied et demi de hauteur, et est d'un naturel doux et docile. Elle mange, outre la nourriture ordinaire aux Singes, de la chair cuite, des fourmis, des araignées, des scarabées, et supporte le froid aussi bien que le singe ordinaire.
No. 5. Le Patas.
Celte Guenon, autrement dite Singe rouge a un pied et demi de long, et vit surtout au Sénégal, ou on la se trouve en grandes troupes.
No. 6. Le Talapoin.
Cet animal n'a qu'un pied de haut; il est fort drôle et originaire des Indes orientales.
No. 7. Le Callitriche,
qu'on appelle aussi Singe vert, parceque son corps est presque entièrement garni de poils d'un jaune verdàtre, se trouve en Afrique et au Cap vert. Les Callitriches vivent en troupes, et se tiennent sur les arbres, où ils sont si tranquilles qu'on a peine à les découvrir, la couleur de leur corps étant presque la mème que celle des feuilles. Ils se nourissent de fruits, et sont à peu prés de la grandeur d'un gros chat.
No. 8. Le Moustac.
Le Moustac a la face fort singulièrement marquée. Il a un pied de hauteur et vit surtout dans la Guinée.
Band 1, Heft 10, Tafel 49 - deutsch
Fische. VII. B. I. No. 49.
GROSSE RAUB-FISCHE. ===
No. 1. Der grosse Hay-Fisch, oder der Menschenfresser. (Squalus carcharias.)
Der grosse Hay ist einer der fürchterlichsten Raubfische im Meere, denn er fällt Alles an, und verschlingt was er nur erreichen kann. Hauptsächlich aber lauert er auf Menschen, und folgt daher immer den Schiffen nach, so dass, wenn ein Matrose das Unglück hat über Bord zu fallen, oder sich in der See baden will, er gewiss der Raub eines Hay-Fisches wird. Darum heisst er auch in Teutschland der Menschenfresser. Er lebt in allen Meeren, und man findet ihn von 15 bis 25, ja 30 Fuss lang. Er sieht hellgrau aus, und hat eine sehr rauhe Haut, aus welcher man in Norwegen Leder zu Pferde-Geschirren, auch in Island Schuhe macht. Sein Rachen ist weit und fürchterlich, mit 6 Reihen sägeförmiger, spitziger Zähne bewaffnet. Man fängt ihn an starken Haaken die an einer eisernen Kette befestigt sind, mit faulem Fleische, welches er 1 bis 2 Meilen weit wittert. Sein Fleisch ist essbar.
No. 2. Der Hammer-Fisch. (Squalus zygaena.)
Die sonderbare Bildung dieses Fisches, die einem Hammer gleicht, zeichnet ihn vor allen andern aus. Sein auf beyden Seiten verlängerter Kopf, an dessen Enden die grossen hochliegenden Augen stehen, hat vorn einen dunnen hohlen Rand, und unten einen halbmundförmigen ziemlich grossen Rachen, der, wie beym Hay, mit 4 Reihen scharfer sägeförmiger Zähne besetzt ist, wie man aus der Fig. a. sieht. Er ist daher auch ein nicht minderer Räuber als jener, und sonderlich den Menschen gefählich. Er lebt im Mittelländischen Meere und in den Amerikanischen Gewässern, und wird eben so gross als der Hay. Er sieht auf dem Rücken schwarzgrau, und unten weislich aus, und hat eine sehr rauhe Haut. Sein Fleisch ist zähe, übelriechend und ungeniessbar.
No. 5. [sic] Der Säge-Fisch. (Squalus pristis.)
Der Sägefisch ist gleichfalls ein Räuber, der in den Meeren sowohl der kalten als heissen Zonen lebt, und mit seiner Saege gemessen, bis 15 Fuss lang wird. Er sieht grünschwarz, die Säge aber braun aus. Die Säge ist, wie man aus Fig. b. sieht, die Fortsetzung des hohlen Kopf-Knochens, in welchem auf beyden Seiten 26 bis 30 starke und scharfe Zähne stehen, die ihm dienen, theils sich zu verteidigen, theils aber auch andere Fische zu verwunden und sich dann ihrer zu bemächtigen.
No. 4. Der Schwert-Fisch. (Xiphia gladius.)
Der Schwerdt-Fisch welcher im Mittelländischen Meere auch in der Ost- und Sud-See lebt, wird oft 15 bis 20 Fuss lang, und häufig bey Sicilien oder Calabrien gefangen, weil sein Fleisch, sowohl frisch als eingesalzen, sehr wohlschmeckend ist. Er lebt zwar vom Fisch-Raube, aber auch von Seekräutern. Sein Schwerdt, das oft 4 bis 6 Fuss lang wird, ist oben und unten flach, auf beyden Seiten schneidend scharf, und hat vorn eine stumpfe Spitze. Es dient ihm eben so wie jenes dem Sägefische. Die Farbe des Kopfs, Schwerdtes und Rückens ist stahlblau, am Bauch aber ist er weiss und silberfarbig. Er zieht immer paarweise, ein Männchen und Weibchen zusammen. Seine Haut ist glatt und zart und hat bey Nacht einen phosphorescirenden Glanz.
Band 1, Heft 10, Tafel 49 - französisch
Poissons. VII. T. I. No. 49.
GRANDES POISSONS qui vivent de rapine. ===
No. 1. Le Grand Requin.
Ce poilson est un des plus terribles habitans de la mer; car il attaque et dévore tout ce -qu'il peut attraper. Il épie surtout les hom- mes, et suit toujours les vaiJCçaux, de sorte que, li un matelot a le malheur d'en tomber, ou s'il veut se baigner dans la mer, il est sur de devenir la proie du Requin. Les Allemands l'appellent pour cette raison le Mangeur d' hom~ vies. Cet animal vit dans toutes les mers; il a quelque fois 15. 25 ef même 50 pieds de longueur. Sa couleur est d'un grisclair, et de sa peau, qui est extrêmement rude, on prépa- re un cuir, dont les Norvégiens sont des har- nois pour les chevaux, et les Islandais des sou- liers. H a la gueule vaste et terrible, armée de six rangées de dents aiguës en forme de Scie. On le prend avec de grands, crochets, attachés, à des chaînes de fer, auxquels on met delà chair pourrie, qu'il sent à la distance d'un et même de deux milles. Sa chair est mangeable.
No. 2. Le Marteau.
La figure particulière de ce poisson, qui ressemble à un Marteau, le distingue de tous les autres. Sa tête allongée des deux côtés, à l'extrémité desquels sont placés de _gros yeux saillans, est pourvue à sa partie antérieure d' une espéce de rebord ou lèvre cave et mince, et au dessous d'une assez grande gueule en de- mie lune, munie, comme celle du Requin, de quatre rangées de dents aiguës, comme le montre la sig. a. De-la vient qu'il n'est pas moins vorace que le Requin. Il est aussi dan- gereux que ce dernier, surtout au* hommes. Il vit dans la Mer Méditerranée et dans les eaux l'Amérique, et é^ale le-Requin en gran- deur. Il est d'un gris sàle sur le dos, et blan- châtre sous le vent*: sa peau est sort rude, sa chair, coriace et de mauvais goût, n'est pa» mangeable.
No. 3. La Scie.
La Scie, qui vit pareillement de rapine, se trouve dans les mers des Zones torrides et gla- ciales, et a 15 pieds de longueur, y comprise son arme. La couleur de son corps est d'un vert noirâtre, mais sa scie est brune. Cette scie, comme le fait voir laßg. b. n'est que le prolongement de l'os supérieur de la tête; elle est garnie de deux côtés de 26 à 30 dents sor- tes er aiguës, qui servent à l'animal pour se défendre, ou pour bleiler d'autres poistbns et s'en saisir.
No. 4. L'Espadon ou l'Empereur.
L'Empereur, qui sa trouve dans la Me* Méditerranée de même que dans les Mers bal- tique et pacifique, parvient souvent à la gran- deur de 15 ou 20 pieds, et on le pèche sré- quemment en Sicile et dans la Calabre; parce- que sa chair, soit fraîche soit salce, eli bonne à manger. Quoiqu'il se nourrisse de rapine' il mange cependant des plantes marines. Son Espade, qui a quelquefois 4 et même 6 pica* de longueur, cst applatie en dessus et en del-, sous et tranchante des deux côtés; la poi»te en est arrondie. Il Te sert de cette arme a« même usage que la Scie de la sienne. La coi^ leur de sa tète, de son espade et de son dos el de tyeu calybé ou d'acier, mais. son ventre e\ blanc et argenté. L'Empereur ne se trouve Ja' mais seul, mais toujours accompagne de sa re melle. Sa peau est douce et unie, et bn» pendant la nuit d'une lumière phosphorique.
Band 1, Heft 10, Tafel 50 - deutsch
Vögel. VIII. B. I. No. 50.
CHINESISCHE VOEGEL. ===
China hat, unter andern Seltenheiten, auch sehr schöne Vögel. Folgende zeichnen sich in dieser Rücksicht ganz besonders aus.
==== No. 1. Der Chinesische Gold-Fasan. (Phasianus pictus.)
No. 2. Die Henne davon. ====
Der Hahn des Gold-Fasans ist wegen seiner prächtigen Farben einer der schönsten Vögel; die Henne davon aber ist in den ersten 5 bis 6 Jahren nur graubraun; sie wird jedoch, wenn sie älter wird, eben so schön von Farben als der Hahn. Der Gold-Fasan ist etwas kleiner als ein deutscher Fasan, und kann recht gut in Europa leben; daher er auch häufig in den Menagerien grosser Herren gehalten wird. Er dauert lange, und wird 15 bis 20 Jahr alt.
==== No. 3. Der Chinesische Silber-Fasan. (Phasianus nycthemerus.)
No. 4. Die Henne davon. ====
Der Silber-Fasan ist weit grösser, als der Gold-Fasan, und der Hahn, in Rücksicht der Farben von der Henne eben so sehr verschieden als der Gold-Fasan. Der Rücken und Schwanz des Hahns ist ganz mit weissen, wie Silber glänzenden Federn bedeckt, die Kuppe, Kehle und der Bauch ganz schwarz blau, die Haut um die Augen, der Schnabel und die Füsse aber purpurroth. Die Henne hingegen ist nur braun, Farbe in Farbe, fein gezeichnet. Der Silber-Fasan dauert eben so gut bey uns in Menagerien, als der Gold-Fasan. Er ist bey weitem nicht so scheu und furchtsam, als jener, welcher sich vor den Menschen versteckt. Dieser ist hingegen böse, und greift Personen, die in die Menagerie kommen, muthig an.
==== No. 5. Der Chinesische Sporn-Vogel. (Pavo bicalcaratus.)
No. 6. Die Henne davon. ====
Dieser prächtige Vogel, dessen Heimath gleichfalls China ist, steht zwischen dem Pfau und Fasan in der Mitte, doch gehört er eigentlich zu keinem von beyden Geschlechtern. Er ist grösser als ein Fasan, und hat den Nahmen Sporn-Vogel von den doppelten Spornen, welche der Hahn an jedem Fusse hat. Er siehet zobelbraun aus, und hat auf dem Rücken, Flügeln und Schwanze eine Menge der schönsten blauen und grünen Pfauen-Spiegel. Er schlägt mit dem Schwanze kein Rad, wie der Pfau, wird aber von den Chinesern, wegen seiner prächtigen Farben, häufig in ihren Gärten und auf ihren Landhäusern gehalten.
Band 1, Heft 10, Tafel 50 - französisch
Oiseaux VIII. T. I. No. 50.
OISEAUX DE LA CHINE. ===
La Chine a, parmi toutes les autres raretés qu'elle renferme, de très beaux oiseaux. Les suivans se distinguent à cet égard d'une manière tout à fait particulière.
==== No. 1. Le Faisan doré de la Chine.
No. 2. La Faisane. ====
Le Faisan doré est un des plus beaux oiseaux, par la magnificence de ses couleurs; mais dans les 5 ou 6 premières années de sa vie, la Faisane est d'un couleur brune mêlée de gris; quand elle vieillit, elle acquiert cependant d'aussi belles couleurs que le mâle. Le Faisan doré est plus petit que le Faisan d'Allemagne, et s'accommode fort bien du climat de l'Europe; aussi le trouve-1-on fréquemment dans les ménageries des grands seigneurs. Il dure longtems, et parvient à l'âge de 15 ou 20 ans.
==== No. 3. Le Faisan blanc de la Chine.
No. 4. La Faisane. ====
Le Faisan blanc est beaucoup plus gros que le Faisan doré; et le mâle diffère autant de la Faisane par la beauté de ses couleurs, que le Faisan doré diffère de la Tienne à cet égard. Le dos et la queue du mâle sont recouverts de plumes blanches argentées et brillantes; sa hupe, son cou et son ventre sou d'un bleu noirâtre, et la peau qui entoure ses yeux est couleur de pourpre, de même que son bec et ses pattes. La Faisane au contraire est d'une couleur brune, couleur sur couleur, et bien nuancé. Le Faisan blanc est aussi durable dans les ménageries de nos climats, que le Faisan doré; mais il n'est pas si sauvage, ni si craintif que ce dernier, qui se cache à l'approche des hommes Le Faisan blanc est au contraire colère, et attaque courageusement les personnes qui entrent dans les ménageries.
==== No. 5. L'Eperonnier de la Chine.
No. 6. Sa Femelle. ====
Cet oiseau magnifique, également originaire de la Chine, tient le milieu entre le Paon et le Faisan, sans être toutefois de la race d'aucun de ces deux oiseaux. Il est plus grand que le Faisan, et se nomme Eperonnier, a causé du double éperon ou ergot que le màle a à chaque patte. Sa couleur brune ressemble à celle de la martre Zibeline, son dos, ses ailes et sa queue sont miraillés d'yeux du plus bel azur et du plus beau vert. II ne fait point la roue avec sa queue comme le Paon, mais les Chinois le nourrissent dans leurs jardins e leurs maisons de campagne, à cause de la magnificence de ses couleurs.
Band 1, Heft 11, Tafel 51 - deutsch
Pflanzen. IX. B. I. No. 51.
DIE BROD-FRUCHT. ===
Der Brod-Baum (Artocarpus incisa L.) ist ein höchst wichtiges Geshenk der Natur, für jene Länder der heissen Zone, die kein Getraide bauen, woraus sie Brod bereiten könnten. Er wächst fast in allen Inseln von Ostindien und der Süd-See, z. E. auf Coromandel, Malabar, Ceylan und Neu-Guinea. Sonderlich ist er fast der ganze Reichthum der Bewohner der Insel Otaheiti, und anderer Inseln der Süd-See. Er giebt ihnen Obdach, Kleidung, Speise und allerlei Hausgeräthe, kurz er ist eins der wohlthätigsten Natur-Producte für die Welt.
Der Brod-Baum wird ziemlich gross, dauert an 60 bis 70 Jahre und hat sehr grosse, fast 2 Fuss lange und 1 1/2 Fuss breite tief ausgezackte Blätter, welche den Insulanern bey ihren Mahlzeiten statt der Schüsseln, Teller und Servietten dienen. Er trägt 8 Monate lang im Jahre, vom December zum Julius, immer Blüten, halbreife und reife Früchte. Die männliche Blüte ist eine spannenlange bräunliche Kolbe, die weibliche aber, woraus die Frucht entsteht, ist eine hellbraune Knospe oben an der Spitze des Zweigs. Die Brod-Frucht selbst ist rund und sehr gross, fast wie ein runder Kürbis, 1 Fuss im Durchmesser, die Schaale mit lauter sechseckigten spitzigen Warzen besetzt. Sie sieht, wenn sie reif ist, gelblich aus, und wird theils frisch, ehe sie ganz reif ist, in Scheiben geschnitten, geröstet gegessen, theils auch ihr Fleisch, in kleinen mit Steinen ausgelegten Gruben zu einem Teiche gemacht, der sich lange hält, und eine Art von Brod daraus gebacken. Frisch geröstet schmeckt die Brod-Frucht wie die Krume von Waizen-Brode mit Kartoffeln vermischt. Wenn die Brod-Frucht ganz reif wird, so ist sie weich und teig, und nicht mehr zu brauchen. Sie hat innerlich viele grosse Kerne, wie die Mandeln, wie man aus beyden hier abgebildeten Durchschnitten sehen kann. Es giebt aber auch eine Art ohne Kerne.
Der Brodbanm ist erstaunlich fruchtbar, denn es kann sich ein Mensch von 3 Bäumen 8 Monate lang reichlich ernähren. Er giebt aber auch überdiess den Insulanern der Süd-See ihre Kleider, denn sie bereiten aus seinem Baste und Splinte, durch Schlagen, ihr Papier-Tuch, worein sie sich kleiden; aus dem Holze aber, welches sehr leicht ist, machen sie allerhand Hausgeräthe, Schemmel, Schüsseln, Tröge und Trommeln.
Die Engländer haben sich neuerlich sehr viele Mühe gegeben, ihn in ihre Westindischen Inseln zu verpflanzen, und man sagt, dass es ihnen auch gelungen sey.
Band 1, Heft 11, Tafel 51 - französisch
Plantes. IX. T. I. No. 51.
L'ARBRE A PAIN. ===
L'arbre à pain est un des dons les plus précieux de la nature, pour les contrées de la Zone torride, où l'on ne recolte point de grains, au lieu de quoi on fait du pain du fruit de cet arbre. Il croît dans presque toutes les îles des Indes orienta- les, p. e. sur la côte de Coromandel, dans le Malabar, à Ceylan, et dans la nouvelle Gui- née. Il fait presque l'unique richesse des habi- tans de l'île d'Otabiti, et des autres îles de la grande mer du Sud, Il leur fournit une de- meure agréable sous ses branches, leur vête- ment, leur nourriture et leurs meubles; en un mot, cet arbre est pour le monde un des bien- faits les plus signalès de la nature.
Cet arbre est assez grand, et peut durer 6c> à 70 ans; ses feuilles qui sont fort larges (car elles »nt presque 2 pieds de long, sur un pied et demi de large) et profondément décou- pées, servent aux Iusulaires de plats, d'assiet- tes et de serviettes dans leurs repas. Pendant huit mois de Tannée, à compter du mois de Décembre jusqu'à celui de Juillet, il porte con- tinuellement des fleurs et des fruits soit verts soit murs. La fleur mâle est une espèce de bouton brunâtre, long à peu près comme la main; mais la femelle, qui produit le fruit, est un bourgeon d'un brun clair, qui se trou- ve à lextrêmité de la branche. Le fruit à pain lui-même est rond et sort gros, assez sembla- ble à une courge Tonde, d'un pied de diamè- ire et tout couvert de papilles hexagonales et pointues. Il est jaunâtre, quand il est parvenu à sa parsaite maLurité, et on le mange, frais, avant qu'il soit entièrement mûr, après l'avoir découpé en ruelles et grille; ou bien on fait de sa pulpe, dans de petites fosses revêtues de pierre à l'intérieur, une pâte qui se conserve lorigtems et dont on fait une espèce de pain. Le fruit à pain mangé frais et rôti, a le goût de la mie de pain de pur froment mêlée à âc8 pommes de terre. Quand ce fruit est tout a. sa»c mûr, il devient mou et pâteux, et ne pellt plus être d'aucun usage. Il contient à l'inté- rieur plusieurs gros pépins, semblables à àei amandes, comme le sont voir les deux coupes représeiatées sur la planche ci - jointe, H ea existe cependant aussi une espèce qui n'a poiss* de pépins.
L'arbre à fruit est prodigieusement fertile; car trois de ces arbres peuvent fournir parfai* tement à la nourriture d'un homme pendant Jj mois. Il fournit aussi des vêtemens aux I?" sulaires de lamer du Sud, qui préparent de soss écorce et de son aubier une espèce de papié*" linge dont ils se vêtissent; ils sont en outre de son bois, qui est fort léger, toutes sortes oe meubles, p. e. des escabelles, des plats, «Je» auges, et des tambours.
Les Anglais se sont appliqués à transplanter cet arbre dans Iles qu'ils possedent dans les Indes occidentales, et l'on assure que leurs efforts ont été couronés d'un heureux succès.
Band 1, Heft 11, Tafel 52 - deutsch
Pflanzen. X. B. I. No. 52.
GEWÜRZE. ===
Unter denen Gewürzen, welche uns Ostindien liefert, sind die Muscaten-Blumen, Muscaten-Nüsse und Gewürz-Nägelein oder Nelken auch in unsern Küchen sehr bekannt. Hier ist die Abbildung von beyden.
No. 1. Der Muscatenbaum. (Myristica Muschata.)
Der Muscatenbaum wächst auf allen Moluckischen Inseln, vorzüglich aber auf Banda, und wird so gross als unsre grössten Birnbäume. Er hat hellgrüne glänzende Blätter, und blühet gelb. Das Gewürz, das wir Muscatenblüten nennen, ist nicht seine Blume, sondera ein faseriges Gewebe, das auf der Schaale der Nuss liegt. Seine Frucht ist fast so gross und so gestaltet als eine Pfirsche [sic], nur unten etwas spitzig, hat eine harte und unbrauchbare Schaale, welche, wenn sie reifet, gelb wird, aufspringt, und die Muscaten-Nuss herausfallen lässt. Diese ausgefallene Muscatennuss (Fig. a.) ist nun mit zwey Schaalen umgeben, die äussere ist, wie obgedacht, ein rothes ästiges Gewebe, das die drunter liegende schwarze Schaale umgiebt, sorgfältig davon abgelöset und getrocknet wird, und ist eigentlich dasjenige was wir Muscaten-Blüten oder Muscaten-Blumen nennen, (Fig. b.). Diese Schaale wird gesammelt, getrocknet, mit Seewasser besprengt, und in Säcke gepackt, wo sie dann gelb wird. Die darunter liegende schwarze Schaale, ist holzig, wird zerschlagen, und die Muscatennuss herausgenommen. Diese Muscatennuss ist, wie Fig. c. zeigt, innerlich weiss und braun geadert, und muss in Kalkwasser eingetaucht werden, damit sie nicht faulet. Beydes, sowohl die Muscaten-Blumen als auch die Nüsse, sind ein wichtiger Handels-Artikel. Aus den schlechtesten Nüssen und Blüten wird in Ostindien das sogenannte Muscatenöl gebrannt, welches in der Medicin sehr gebraucht wird.
No. 2. Der Gewürznäglein- oder Nelken-Baum. (Caryophillus aromaticus.)
Das Vaterland der Gewürz-Nelke sind gleichfalls die Moluckischen Inseln. Sie ist die Blütenknospe eines hohen pyramidalischen Baums, der etwa so stark als ein Mannes-Arm ist, und spitzige Blätter wie der Lorbeerbaum hat. Er blühet röthlich, und trägt hernach in einer dicken Kapsel (fig. d.) die man Mutternelken nennt, einen blauschwarzen Kern (fig. e.) wodurch sich der Baum fortpflanzet. Die Blüthenknospen werden abgebrochen, und durch Rauch getrocknet, damit sie sich halten und die schwärzliche Farbe annehmen, die sie haben. Alles ist an dem Nelkenbaume gewürzhaft; Blätter, Frucht, Rinde, ja selbst die Wurzel. Es giebt auch einen wilden Nelken-Baum, der dem edlen sehr ähnlich ist, aber durchaus nichts Gewürzhaftes hat.
Die Holländer sind bis jetzt noch die einzigen Besitzer des Handels mit diesem kostbaren Gewürze; denn sie haben alle Nelkenbäume, ausser in Amboina und noch drey kleinen Besitzungen, ausgerottet, um den Schleichhandel damit zu verhindern, und die Preise davon nicht herunter kommen zu lassen; allein die Franzosen und Engländer haben bereits glückliche Versuche gemacht, sie auch in ihre Besitzungen in Indien zu verpflanzen.
Band 1, Heft 11, Tafel 52 - französisch
Plantes X. T. I. No. 52.
EPICES. ===
De toutes les Epîces qui nous viennent des Indes orientales, les fleurs et les noix de Muscade, de même que les clous de Girofle, sont très connus dans nos cuisines. Voici les arbres qui nous les fournissent.
No. 1. Le Muscadier. (Myristica Muschata.)
Cet arbre croît naturellement dans presque toutes les Moluques et surtout à Banda, et par- vient à la hauteur de nos plus grands poiriers. Ses feuilles sont larges et d'un verd clair et lui- sant; mais ses fleurs sont jaunes. L'espèce d'épices que nous appelions /leurs de Muscade ou Màcie, ne sont point les fleurs de cet ar- bre, mais les fibres ou filamens qui forment une sorte de tiisu ou ramification sur l'écorce de la noix. Son fruit est presque de la gros- feur et de la figure d'un pêche, si cen'est qu'il est pointu à sa partie inférieure; il est envelop-: pé d'une ècorce dure, dont on Tie peut faire aucun usage, qui jaunit en mûrissant, s'ouvre et laisse tomber la noix Muscade. La Muscade ainsi dégagée de son enveloppe extérieure, {fig. a.) est encore environnée de deux écorces. " La premiere est ce ti ssu. rougeâtre et sibreux, dont en vient de parler, qui entoure une coquille noire, à laquelle elle sort d'enveloppe, et dont en la sépare avec soin pour la sécher; c'est pro- prement ce que nous appelions Màcis ou fleurs de Muscades 'fig. b. ~). On recueille cette ècor- ee, ou la séche, puis on larrose d'eau de mer et la met en sacs, où elle devient jaune. La dernière coquille est noire etligneuse; on la calle, pour en lirer la noix Muscade, Cette noix, comme le montre la 'fig c., est blanche à l'intérieur et parsemée de veines brunes. Il faut la plonger dans de l'eau de chaux pour qu'elle ne se pourrisse. pas. On fait «» très grand commerce, tant de Màcis que de noix Muscades. Dans les Indes orientales or» prépare des plus mauvais mâcis et des plu9 mauvaises noix, «ne huile connue sous lenoni de huile de muscade, dont on fait grand usage en médecine.
No. 2. Le Giroflier ou le clou de Girofle. (Caryophillus aromaticus.)
Ce sont pareillement les Moluques où *} croît. Le clou de Giroße est le bouton de la fleur d'un grand arbre pyramidal, qui peut avoir la grosseur du bras d'un homme, et por- te des feuilles pointues, comme celles du lau- rier. Sa fleur est rougeâtre et remplacée par une capsule épailTe {jig. d. ~) qu'on appelle clou de giroße mère, et qui renferme une grain* d'un bleu-noir (ßg. e.) qui sert à la propaga" tion de l'arber. Ou cueille les boutons des » fleurs avant qu'elles s'épanouiiTent, et on le* séche à la fumée, afin qu'elles se conserven* et prennent la couleur noirâtre que nous leur voyons. Tout est aromatique dans le Girossier? ses feuilles, son fruit, son écorce et même se* racines. Il existe une espèce de Giroflier sa u* vage qui rcssemble beaucoup à celui dont nous parlons, mais qui n'est point du tout aromati* que. Les Hollandais ont été, et sont encore actuellement, les seuls qui falsent commerce de ce précieux aromate; car ils ont extirpa tous les Girofliers, excepté à Amboine et dan' trois autres petites posstslions, pour empêche* qu'on n'en fît la contrebande, et qu'il ne bail' sàt de prix. Cependant les Anglois et les Fran- çais ont déjà fait d'heureuses tentatives, pO111 transplanter cet arbre dans leurs possessions deS Indes.
Band 1, Heft 11, Tafel 53 - deutsch
Vierf. Thiere. XIV. B. I. No. 53.
ACHT AFFEN-ARTEN. ===
Es giebt noch 2 Gattungen geschwänzter Affen, die jedoch von den Meerkatzen wesentlich verschieden sind; nämlich:
1) Die Sapajous, mit Wickelschwänzen.
2) Die Sagoins mit langen schlaffen Schwänzen.
Zu den Sapajous oder Wickelschwänzen gehören folgende 4. Arten.
No. 1. Der Coaita.
Der Coaita lebt vorzüglich in Brasilien und Peru, ist hässlich von Ansehen, meist schwarzborstig, anderthalb Fuss hoch, und sein Wickelschwanz 2 Fuss lang. Sie haben nur 4 Finger an den Händen, aber der Schwanz leistet ihnen so viele Dienste als eine Hand. Sie wickeln ihn schnell mit der Spitze um einen Baumzweig oder andern Körper, und halten sich damit an, wenn sie sich schwingen oder fallen wollen, so fest, dass man ihrer wohl fünfe auf den Bäumen tödtet, ehe einer davon herunter fällt. Auch heben sie damit Sachen von der Erde auf, und bringen sie zum Maule, fangen Fische damit u. s. w. Sie leben in grossen Schaaren fast immer auf den Bäumen und schwingen sich mit grosser Schnelligkeit von einem zum andern. Ist die Entfernung zu gross, so hängen sich mehrere mit ihren Schwänzen an einander, machen eine Kette, und schwingen sich damit so lange in der Luft, bis der unterste den Baum, wohin sie wollen, erreicht, und die andern nach sich zieht. Sie nähren sich von Früchten, Fischen und Insecten.
No. 2. Der Sajou.
Der Sajou ist in Südamerika zu Hause, etwa so gross als eine kleine Katze, und sehr artig, munter und lebhaft, denn er wird nicht müde zu spielen und sich zu kratzen. Er klettert mit Hülfe eines Schwanzes sehr leicht, und fängt sehr geschickt die Fliegen aus der Luft, die er gern frisst. Seine Stimme ist dem Geschrey oder Pfeifen junger Truthühner ähnlich.
No. 3. Der Saï, oder Winsel-Affe.
Dies Thierchen ist gleichfalls nicht grösser als der Sajou, träge und melancholisch, und sehr empfindlich gegen die Kälte. Es girret fast immer wie eine Heuschrecke, wenn es allein ist, und wimmert sobald man es ansieht. Wenn man es böse macht, bellet es oft mitunter wie ein junger Hund. Sein Vaterland ist Süd-Amerika.
No. 4. Der Saïmiri, oder das Todtenköpfchen.
Dieser kleine Sapajou ist sitzend etwa 7 Zoll hoch und überaus zierlich. Er wohnt, wie alle Sapajous, in Süd-Amerika, und wird wegen seiner Artigkeit häufig nach Europa gebracht, wo er aber, wegen seiner Empfindlichkeit gegen die kältere Luft, gemeiniglich nicht lange lebt.
Die Sagoins, welche zwar auch lange, aber keine Wickelschwänze haben, sind nicht minder klein, zierlich und schön als die Sapajous. Ihr gemeinschaftliches Vaterland ist gleichfalls das heisse Süd-Amerika. Folgendes sind die 4 schönsten Arten davon.
No. 5. Der Ouistiti.
Er ist 7 Zoll lang, schwarz, grau und röthlich gestreift. Er ist wild und unruhig, und klettert so leicht als ein Eichhörnchen. Er riecht nach Bisam, und frisst Früchte, Brod, Spinnen, Fliegen und Schnecken. Sein Laut ist ein Pfeiffen.
No. 6. Der Pinche.
Er ist nur 6 Zoll hoch, der Schwanz aber noch einmal so lang. Im Gehen legt er ihn, wie der Löwe, aufwärts gekrümmt auf den Rücken. Dieses Thierchen ist überaus munter, behend und belustigt den Zuschauer mit tausend possierlichen Sprüngen und Stellungen. Sein Laut ist ein sanftes Pfeiffen, wie ein Mäuschen, und bisweilen so angenehm, als wenn man ein Vögelchen singen hörte.
No. 7. Der Marikina.
Ist überaus schön von Farbe, weichen Seiden-Haaren, und hat fast die Gestalt eines kleinen Löwen. Er ist 9 Zoll lang, der Schwanz aber etwas länger. An Artigkeit und Lebhaftigkeit giebt er den andern nichts nach. Er dauert, bey gehöriger Pflege, am besten in dem mittlern Europa aus.
No. 8. Der Miko.
Der Miko ist unter allen Sagoins der schönste; 7 Zoll lang, hat überall langes feines, seidenartiges wie Silber glänzendes Haar, einen fast noch einmal so langen castanienbraunen Schwanz, und ein hoch rosenrothes nacktes Gesicht und Ohren. Er wohnt am Amazonen-Flusse.
Band 1, Heft 11, Tafel 53 - französisch
Quadrupèdes. XlV. T. I. No. 53.
HUIT ESPÈCES DE SINGES. ===
Outre les Singes dont nous avons parlé, il existe encore deux sortes de Singes à longue queue, qui différent cependant essentiellement des Guenons; ce font.
1.) Les Sapajous, à queue roulée.
2.) Les Sagoins à longue queue flasque.
Les quatre espèces suivantes sont, du genre des Sapajous ou Singes à queue roulée.
No. 1. Le Coati.
Cet animal vit principalement au Brésil et au Pérou. Il est laid de figure, ordinairement noir, et couvert de poils rudes; il a un pied et demi de hauteur et une queue de deux pieds de long. Chacune de ses mains n'a que quatre doigts; mais sa queue lui sert d'une main, car il en entortille, avec une vitesse incroyable, le bout à une branche d'arbre ou à quelque autre corps, et s'y tient par ce moyen si fortement attaché lorsqu'ils veut s'élancer ou tomber, qu'on tue souvent cinq Coatis sur les arbres, avant qu'il en tombe un seul. Il se sert aussi de sa queue pour amasser quelque chose de terre et la porter à sa bouche, pour prendre du poisson etc. Les Coatis vivent en grandes troupes presque toujours sur les arbres, et s'élaucent de l'un à l'autre avec beaucoup de promptitude. Lorsque l'éloignement est trop considérable ils se suspendent les uns aux autres par ]a queue, forment de la sorte une espèce de chaine, s'élancent en l'air, jusqu'à ce que celui qui est à l'extrémité inférieure, ait atteint l'arbre sur lequel ils veulent aller, et où celui-ci les entraine tous. Ils se nourrissent de fruits, de poissons et d'insectes.
No. 2. Le Sajou.
Le Sajou est originaire de l'Amérique méridionale, et a peu près de la grandeur d'un petit chat. Cet animal est fort joli, vif et gai, car il ne se lasse pas de jouer et de se gratter. Il grimpe facilement à l'aide de sa queue, et prend fort adroitement en l'air les mouches qu'il aime à manger. Sa voix ressemble au cri ou plutôt au sifflement des jeunes dindons.
No. 3. Le Saï.
Ce petit animal qui n'est pas plus grand que le Sajou, est paresseux, mélancolique et très-sisible au froid. Lorsqu'il est seul il fredonne presque toujours comme la cigale, et gémit dès qu'on le regarde; souvent aussi il aboye comme un jeune chien, quand on le fâche. L'Amérique méridionlae est sa patrie.
No. 4. Le Saïmiri.
Ce petit Sapajou n'a que 7 pouces de hauteur étant assis, et est extrêmement mignon. Il vit comme les autres Sapajous dans le Sud de l'Amérique, et on l'apporte fréquemment en Europe à cause de sa gentillesse; il n'y vit cependant pas longtems, parce qu'il est extrêmement sensible à l'air froid.
Les Sagoins, qui ont pareillement de grandes queues, mais non roulées, ne sont ni moins mignons, ni moins jolis, ni moins beaux que les Sapajous. Leur patrie commune est aussi l'Amérique méridionale. En voici les 4 plus belle espèces.
No. 5. L'Ouistiti.
Il est long de 7 pouces, noir avec des raies grises et rousiâtres, sauvage et turbulent, et grimpe aussi facilement que l'écureuil. Il a une odeur de musc, et mange des fruits, du pain, des araignées, des mouches et des limaçon. Son cri est une espèce de sifflement.
No. 6. Le Pinche.
Il n'a que six pouces de hauteur, mais sa queue à un pied de long. Il la tient, en marchant, relevée sur le dos et recourbée comme celle du lion. Ce petit animal est extrémément gai, vif et alerte, et divertit ceux, qui le considèrent, par mille gentilles et mille postures amusantes. Son cri est un sifflement doux, comme celui d'une souris, et quelquefois aussi agréable que le chant d'un oiseau.
No. 7. Le Marikina.
est de couleur très-agréable, ses poils sont doux, comme de la soie, et sa figure ressemble presque à celle d'un petit lion. Il n'a que neuf pouces de longueur; mais sa queue est un peu plus longue. Il ne cêde aucunement aux autres en gentillesse et en vivacité. Lorsqu'on en prend un soin convenable, les climats du milieu de l'Europe lui conviennent fort bien.
No. 8. Le Miko.
Le Miko est le plus beau de tous les Sagoins. Il a 7 pouces de longueur, le poil long, extrêmement fin, doux comme de la soie, et brillant comme de l'argent; avec une queue presque deux fois aussi longue que son corps et d'un beau brun châtain. Sa face et ses oreilles sont nues et d'un couleur de rose assez vive. On le trouve sur les bords du fleuve des Amazones.
Band 1, Heft 11, Tafel 54 - deutsch
Vögel. IX. B. I. No. 54.
EULEN VON VERSCHIEDENER ART. ===
Die Eulen sind bekanntlich Raub-Vögel, die nur des Nachts, bei Monden-Scheine, und in der Abend- oder Morgendämmerung (denn in einer ganz finstern Nacht sehen sie eben so wenig als alle andere Thiere,) auf ihren Raub ausfliegen, weil ihre grossen und sehr weit geöffneten Augen zu empfindlich für das Tages- und Sonnen-Licht sind, und gänzlich davon geblendet werden. Sie theilen sich in zwei grosse Haupt-Geschlechter ab: nämlich 1) in die Schuhu, oder Ohr-Eulen, die 2 Federbüsche auf dem Kopfe, in Form von Ohren, haben, und 2) in Eulen, die keine Federohren und nur grosse runde Köpfe haben. Jedes dieser Geschlechter hat wieder mehrere Gattungen unter sich.
No. 1. Der grosse Schuhu. (Strix Bubo.)
Der grosse Schuhu ist der König aller Nachtvögel, und man könnte ihn mit Recht den Adler der Nacht nennen. Er ist 3 Fuss hoch, wenn er sitzt, und 6 Fuss wenn er fliegt; hat einen ungeheuren Kopf, 3 Zoll hohe Feder-Ohren, einen kurzen Schnabel und starke Fänge. Er ist von Farbe braun, mit schwarzer Zeichnung. Er bewohnet hauptsächlich Felsen-Klüfte, alte Thürme und verfallene Schlösser, wo er auch nistet. Er kann unter allen Eulen das Tages-Licht noch am meisten vertragen, fliegt aber am liebsten in der Abend Dämmerung auf seine Jagd aus. Sein Raub sind Haasen, Kaninchen, Feldratten, Fledermäuse, Schlangen, Eidechsen, Frösche und Kröten, davon er die kleineren ganz verschluckt, und wenn er ihr Fleisch im Magen abgezehrt hat, ihre Knochen in runden Ballen wieder ausspeiet. Alle Tag-Vögel sind seine Feinde, und sonderlich die Raben, Krähen und Hünerweihen, die ihn mit grossem Geschrei verfolgen, sobald sie ihn entdecken. Daher setzen ihn auch die Jäger angefesselt, auf ihre sogenannten Rabenhütten, um Krähen herbeizulocken und zu schiessen.
No. 2. Der kleine Schuhu. (Strix Bubo minor.)
Er wohnt vorzüglich im Feuerlande, ist nur 2 Fuss hoch, und hat unbedeckte Füsse.
No. 3. Die schwarze Eule. (Strix aluco.)
Die schwarze Eule am grössten unter allen Eulen, denn sie ist anderthalb Fuss hoch. Sie wohnt in Wäldern in hohlen Bäumen, fliegt überaus leise und still, und nährt sich von Feldmäusen, Hamstern und kleinen Vögeln, die sie ganz verschluckt. Sie legt ihre Eier gern in die Nester des Hühnerweihen, der Krähen und Elstern, und lässt sie da ausbrüten.
No. 4. Die Stock-Eule. (Strix Stridula.)
So wie die Haupt-Farbe der vorigen Eule schwarz ist, so ist sie bei dieser gelb. Die Stock-Eule ist ohngefähr 15 Zoll hoch, sehr schön gezeichnet, hat grosse dunkelblaue Augen, und wohnt, wie jene, in hohlen Bäumen, hat auch mit ihr gleiche Nahrung und Eigenschaften.
No. 5. Die Thurm-Eule. (Strix Flaminea.)
Sie heisst so, weil sie nicht in den Wäldern, sondern immer in den Städten, in Kirchen, auf Thürmen und Kirchhöfen wohnt. Diess, und ihr trauriges, widriges Geschrei bei Nacht macht oft, dass sich Kinder und alte Weiber, die noch an Hexen, Kobolde und Gespenster glauben, davor fürchten, sie den Todtenvogel oder das Leichen-Huhn nennen, und den lächerlichen Aberglauben haben, es müsse jemand in dem Hause sterben, auf welches sie sich setze. Sie ist 13 Zoll hoch, goldgelb von Farbe, und sehr schön gezeichnet. Sie nährt sich von Mäusen, und säuft gern das Oel aus den grossen Kirchen-Lampen.
No. 6. Das Käuzchen. (Strix passerina.)
Das Käuzchen ist die kleinste von allen Eulen, denn es ist kaum 7 Zoll hoch. Es sieht graugefleckt aus, wohnt in altem Gemäuer zerstörter und einsam liegender Schlösser, Thürme oder Steinklüfte, und nährt sich von Feldmäusen und jungen Vögeln. Es kann am Tage sehr gut fliegen, und die Schwalben verfolgen es, wenn sie eins entdecken, mit grossem Geschrei.
Band 1, Heft 11, Tafel 54 - französisch
Oiseaux. IX. T. I. No. 54.
OISEAUX DE NUIT DE DIFFERENTEAS ESPECES. ===
Les Oiseaux de nuit, comme personne ne l'ignore, sont des oiseaux de proie, qui ne sortent de leur retraite, pour chercher leur nourriture, nue pendant la nuit au clair de la lune, ou pendant la crépuscule du soir et du matin, (car ils voient non plus que les autres animaux dans une nuit fort obscure.) parceque leurs yeux, grands et fort ouverts, sont trop sensibles pour supporter la lumière du jour ou du soleil, qui les aveugle entièrement. On les divise en deux classes principales, savoir 1) en Hiboux, dont la tète est ornée de deux aigrettes en forme d'oreilles, et 2) en Chouettes, qui ont des grosses têtes arrondies et sans aigrettes. Ces deux claires se subdivisent chacune en plusieurs espèces.
No. 1. Le Grand-Duc. (Strix Bubo.)
Le Grand-Duc est le roi de tous les oiseaux nocturnes; on pourrait même l'appeller l'Aigle de la nuit. II a trois pieds de hauteur quand il est perché, et six pieds d'envergure quand il vole. Il a la tète prodigieusement grosse et ornée de deux aigrettes de plumes en forme d'oreilles, de la hauteur de trais pouces, le bec court et les ferres très fortes. Sa couleur est brune tachetée de noir. Il habite de préférence le creux des rochers, les tours et les châteaux tombés en ruines, où il fait son nid. C'est de tous les oiseaux de nuit celui qui supporte le mieux la lumière du jour; il préfère malgré cela le crépuscule du soir pour aller à la chasse. Il prend les lièvres, les lapins, les rats, les chauve-souris, les serpens, les lézards, les grenouilles et les crapauds, dont il avale lès plus petits en entier; et lorsque son estomac a digéré la chair des animaux, il en rend les os par le bec sous la forme de pelotes rondes. Tous les oiseaux de jour, et spécialement le corbeau, la corneille et la bute, sont ses ennemis et le poursuivent à grands cris dès qu'ils l'apperçoivent. C'est pourquoi les ebaffeurs l'attachent sur leurs logettes, pour attirer les corbeaux et les corneilles, qu'ils peuvent alors tirer facilement.
No. 2. Le Moyen Duc. (Strix Bubo minor.)
Cet oiseau habite principalement les Terres Magellaniques, il n'a que deux pieds de hauteur et les pattes sans plumes.
No. 3. La Hulotte. (Strix Aluco.)
La Hulotte ou Chouette noire, est la plus grande de toutes les chouettes, car elle a un pied et demi de hauteur. Elle fait son séjour dans les forêts, où elle habite le creux des arbres; elle vole fort légèrement et sans bruit, et se nourrit de souris, de mulots et de petits oiseaux, qu'elle avale entiers. Elle aime à pondre ses oeufs dans les nids des buses, des corneilles et des pies, auxquelles elle laisse le soin de les couver.
No. 4. Le Chat-huant. (Strix Stridula.)
La couleur principale de cet oiseau est rousse, comme celle de la Hulotte est la noire. Le Chathuant peut avoir 15 pouces de hauteur, il est fort joliment tacheté, et a de grand yeux d'un bleu foncé; il habite le creux des arbres comme la Hulotte, dont il a d'ailleurs les habitudes et les moeurs.
No. 5. L'Effraie ou Fresaie. (Strix Flaminea.)
Cet oiseau n'habite point les bois, mais toujours les villes, où il se tient dans les Eglises, les tours et les cimetières. Cette habitude jointe à son cri lugubre et effrayant, qui lui a valu son nom, sont souvent peur aux enfans et aux vieilles femmes, qui croient encore aux sorciers, aux spectres et aux revenants, et donnent à l'Effraie la nom d'Oiseau de la mort, s'imaginant, par une superstition ridicule, qu'il doit mourir quelqu'un dans la maison, sur la quelle elle se perche. Elle a 13 pouces de haut, sa couleur est une jaune doré avec de très-jolies taches. Elle se nourrit de souris, et boit volontiers l'huile des grandes lampes qui brûlent dans les églises.
No. 6. La Chevêche. (Strix passerina.)
La Chevêche est la plus petite de toutes les Chouettes, car elle n'a que 7 pouces de hauteur. Elle est d'un gris tacheté, habite les masures des châteaux isolés et tombés en ruins, et se nourrit de souris et de petits oiseaux. Elle peut très bien voler de jour, et les hirondelles la poursuivent à grands cris dès qu'elles l'apperçoivent.
Band 1, Heft 11, Tafel 55 - deutsch
Fische. VII. B. I. No. 55.
WUNDERBARE FISCHE. ===
No. 1. Der Zitter-Aal, oder Krampf-Fisch. (Gymnotus electricus.)
No. 2. Der Zitter-Roche, oder der Torpedo. (Raja torpedo.)
Diese beyden Fische sind wegen der besondern Eigenschaft, dass sie demjenigen, der sie anrührt, eine solche heftige electrische Erschütterung geben, dass die Hand und der Arm davon sogleich ganz betäubt werden, oder die Fischer, wenn sie z. E. unversehens im Wasser auf einen Zitterrochen treten, einen so starken Stoss durch den ganzen Leib bekommen, dass sie davon umgeworfen werden, äusserst merkwürdig. Auch wenn man sie sogar nur mit einem Stocke, eisernen Stabe oder Angelruthe berührt, empfindet man den electrischen Schlag davon so stark, als von einer Electrisir-Maschine. Die Natur scheint beyden Fischen diese Eigenschaft theils zu ihrer Vertheidigung, theils zu ihrer Ernährung gegeben zu haben.
Der Zitter-Aal findet sich an den Seeküsten von Africa, Cayenne, Peru, und allen heissen Ländern. Er ist ohngefähr 4 Fuss lang, sieht schwarz röthlich aus, und hat eine glatte Haut, die sehr mit Schleime überzogen ist. Sein Fleisch ist fett und wohlschmeckend, und wird in jenen Ländern daher häufig genossen. Wenn die Fischer einen in ihren Netzen gefangen haben, so schlagen sie ihn erst todt, damit sie nicht den schmerzhaften electrischen Schlag bekommen, weil diese sonderbare Eigenschaft aufhört, sobald der Fisch todt ist. Er lässt sich nicht lebendig nach Europa transportiren.
Der Torpedo oder Zitter-Roche, sieht beinahe aus wie ein runder Teller mit einem Schwanze. Seine Farbe ist ziegelroth mit schwarzen Strahlen und Flecken. Er findet sich im Mittelländischen Meere, in schlammigen Gegenden von Sardinien und an der Westküste von England und Irland. Er ist oft 3 Schuh lang und 15 bis 20 Pfund schwer. Er lebt von Fischen, und betäubt die kleinern, so über ihn wegschwimmen, wenn er im Sande liegt, dass sie auf ihn hinfallen, und er sie dann fressen kann. Er hat ein weiches schleimiges Fleisch und wird gegessen.
No. 3. Die See-Fledermaus. (Lophius vespertilio.)
Dieser Fisch heisst wegen seiner hässlichen Gestalt, wegen seines spitzigen Horns, und seiner Flossen, welche Händen und Füssen gleichen, auch gewöhnlich der Einhorn-Teufel. Er ist etwa 1 Fuss lang, lebt im südlichen America, und nährt sich von andern Fischen und Wasser-Insecten. Er hat nur weniges und mageres Fleisch, und ist nicht geniessbar.
No. 4. Der See-Stier. (Ostracion cornutus.)
Dieser sonderbar gebildete Fisch ist 8 Zoll lang, viereckigt, und hat, weil er zu den Bein-Fischen gehört, rund um sich eine feste knöcherne Schaale, die aus lauter sechseckigen, höckrigen, gelbbraunen Schildern bestehet. Seine 4 scharfe Stacheln, davon 2 an seinem Kopfe, und 2 am After stehen, sind sein Schutz gegen die Raub-Fische. Er lebt in Ostindien, und nährt sich von Wassergewürmen.
No. 5. Die See-Kröte. (Lophius histrio.)
Die See-Kröte heisst so, wegen ihrer unförmlichen Gestalt. Dieser Fisch lebt in Brasilien und China, und nährt sich vom Raube kleinerer Fische, wozu ihm die elastischen Fasern, die er über dem Maule und an seinen beiden Hörnern hat, wie Angelruthen dienen. Er ist ohngefähr 9 bis 10 Zoll lang, und sehr schön gezeichnet.
Band 1, Heft 11, Tafel 55 - französisch
Poissons. VII. T. I. No. 55.
POISSONS MERVEILLEUX. ===
No. 1. L'Anguille tremblante, ou la grande Torpille. (Gymnotus electricus.)
No. 2. La Raie tremblante, ou la Torpille ordinaire. (Raja torpedo.)
Ces deux poissons sont très remarquables à cause de la propriété singulière, qu'ils ont, de donner à ceux qui les touchent, une commotion électrique si violente, que le bras et la main en sont à l'instant même tout à fait étourdis. Lorsqu'un pêcheur, étant dans l'eau, marche par hazard sur une Torpille, il en reçoit par tout le corps une si violente secousse, qu'il en est renversé. Il suffit même de toucher ces poissons avec une baguette, une verge de fer ou un bâton de pêcheur pour ressentir une commotion aussi forte que celle d'une machine électrique même. La nature a vraisemblablement donné cette propriété à ces animaux pour pourvoir, tant à leur defense qu'à leur nourriture.
L'Anguille tremblante se trouve sur les côtes de l'Afrique, de la Cayenne et du Péru, de même que dans tous les paye chauds. Elle a à peu-près 4 pieds de longueur; sa couleur est d'un noir rougeàtre; sa peau eli lisse et enduite partout d'une humeur visqueuse. Sa chair est grasse et de bon goût; aussi la mange-t-on fréquemment dans les pays ci dessus dénommés. Lorsque les pêcheurs en ont pris une dans leurs filets, ils commancent par la tuer, pour ne point recevoir ce coup douloureux électrique; car cette propriété singulière cesse aussitôt que le poisson est mort. On ne peut l'apporter vivant en Europe. La Torpille ordinaire ressemble presque à une assiette ronde avec une queue. Elle est couleur de brique, rayée et tachetée de noir. On la trouve dans la mer mediterranee dans les endroits sangeux de la Sardaigne, et sur les côtes orientales de l'Angleterre et de l'Irlande. Elle a souvent 3 pieds de long, et pèse 15 à 20 livres. Elle se nourrit de poissons, et en 'étourdit tellement les petits qui passent au dessus d'elle, lorsqu'elle est couchée dans le sable, qu'ils tombent sur elle, et qu'elle peut alors les manger. Sa chair est molle, visqueuse et mangeable.
No. 3. La Chauve - Souris de mer. (Lophius verspertilio.)
On appelle communément ce poisson Diable-Licorne ou Diable-Monoceros, à cause de sa forme hideuse, de sa corne pointue et de ses nageoires qui ressemblent à des pieds et des mains. Il a environ un pied de longueur, vit dans l'Amérique méridionale, et se nourrit d'autres poissons et d'insectes aquatiques. Il est maigre et peu charnu; on ne peut le mager.
No. 4. Le Taureau de mer. (Ostracion cornutus.)
Ce poisson, singulier par sa figure, est long de 8 pouces, carré, et recouvert tout au tour du corps d'une écaille osseuse, composée d'autres plus petites écailles de figure hexagonale, rabateuses et d'un brun jaunâtre; il est du genre des poissons, nommés coffres. Les quatre aiguillons pointus, dont deux sont placé sur sa tète et deux vers l'anus, lui servent a se défendre contre la voracité des autres poissons. Il vit dans les Indes orientales, et se nourrit d'insectes aquatiques.
No. 5. Le Crapaud de Mer. (Lophius histrio.)
Ce poisson est ainsi nommé à cause de sa figure informe. On le trouve à la Chine et au Brésil; il vit de rapine, c. a. d. de poissons plus petits que lui, qu'il prend par le moyen des fibres élastiques, qu'il a au dessus de la bouche et à l'extrémité de ses deux cornes, qui lui servent de ligue. Il a neuf à dix pouces de longueur, et est fort joliment tacheté.
Band 1, Heft 12, Tafel 56 - deutsch
Vögel. X. B. I. No. 56.
GÄNSE VERSCHIEDENER ART. ===
So verschrieen auch die Gans wegen ihrer Dummheit ist, so ist sie doch in vieler Rücksicht ein merkwürdiges Geschöpf, und für den Menschen ein höchst nützlicher Vogel. Sie ist zahm eins der vortrefflichsten Hausgeflügel. Sie giebt uns eine gute Speise; ihr Fett, Schmalz, ihre Federn, Betten und Pelze, und ihre Federkiele liefern uns eins der nützlichsten und unentbehrlichsten Bedürfnisse, die Schreibefedern. Ueberdiess hat die Gans noch mancherley gute Eigenschaften: sie ist kühn und vertheidigt muthig ihre Brut gegen Raubvögel und andere Feinde; sie ist ausserordentlich munter und wachsam; sie ist dankbar, und einer Freundschaft und Liebe für den Menschen fähig, die bis zum Tode geht, wenn sie ihren Freund entbehren muss.
Da die Gans in allen Welttheilen lebt, so giebt es sehr vielerley Arten davon. Die vornehmsten davon zeigt gegenwärtige Tafel.
No. 1. Die wilde Gans. (Anas Anser ferus.)
Die wilde Gans, von welcher unsere zahme Haus-Gans abstammt, ist grau, kleiner und leichter als die zahme; daher sie auch als ein Zugvogel der im Winter in wärmere Gegenden zieht, vortrefflich fliegen kann, und sehr weite Reisen macht. Sie lebt auf grossen Land-Seen, nährt sich von Körnern, Gras und Fischen.
No. 2. Die Magellanische Gans. (Anas Magellanica.)
Sie lebt wild an den Küsten des Feuerlandes, wo sie die Weltumsegler Cook und Biron fanden. Sie ist sehr schön gezeichnet.
No. 3. Die Guineische Gans. (Anas Guinensis.)
Ihr Vaterland ist Africa, und man nennt sie daher ganz unrecht die Türkische, auch Sibirische Gans. Sie ist grösser als die gewöhnlichen Gänse, weissgrau, an Rücken und Flügeln aber schwarzgrau und besonders wegen des Kropfs oder Beutels, der ihr unter dem Kopfe hängt, merkwürdig. Man findet sie auch häufig zahm in Teutschland in den Höfen der Liebhaber.
No. 4. Die Cap-Gans. (Anas Capensis.)
Diess ist unstreitig die schönste von allen Gänsen in Farbe und Zeichnung. Sie heisst auch die Egyptische oder Nil-Gans. Ungeachtet ihres heissen Vaterlandes lebt und brütet sie doch auch zahm in Teutschland in den Menagerien grosser Herren.
No. 5. Die Coromandelsche Gans. (Anas Coromandeliana.)
Sie lebt wild an der Küste Coromandel, und hat auf dem Schnabel einen grossen Höcker. Kopf und Hals sind schön schwarz gefleckt, Brust und Bauch silbergrau, der Rücken stahlblau, und die Flügel dunkelgrün.
No. 6. Die Canadische Gans. (Anas Canadensis.)
Man nennt sie auch die Schwanen-Gans, weil sie in ihrer Figur Aehnlichkeit mit dem Schwane hat. Sie ist schwarzbraun und grau, und hat hinter dem Kopfe eine weisse Binde. Man findet sie häufig auch zahm in Teutschland, Frankreich und England.
No. 7. Die Eider-Gans. (Anas mollissima.)
Die Eider-Gans lebt wild im höchsten Norden an den Küsten von Island, Grönland und Norwegen, und ist berühmt wegen ihrer kostbaren, leichten und warmen Federn, der sogenannten Eider-Dunen, davon sie ihr Nest bauet, und die man darinn sammlet. Sie machen einen wichtigen Handelsartikel aus. Die Eidergans nährt sich von Fischen und Muscheln, lebt immer in der Nordsee, und geht nur ans Ufer, wenn sie brütet.
No. 8. Die Baumgans, oder Brentgans. (Anas Bernicla.)
Sie heisst deswegen die Baumgans, weil man lange von ihr das Mährchen erzählte und glaubte, sie wachse an den schottländischen Küsten, in Form von kleinen Knoten, auf Weiden, die, wenn sie reiften, ab und ins Meer fielen, und nun zu lebendigen Gänsen würden. Andere glaubten sie wüchsen wie Schwämme im faulen Holze der Schiffe, oder in gewissen Muscheln, die man daher Enten-Muscheln nannte. Lauter Fabeln! Die Brentgans brütet, wie andere Vögel, sehr geheim in den Orcadischen Inseln, und ist übrigens ein sehr vortrefliches Wildpret für die Schott- und Irländer.
Band 1, Heft 12, Tafel 56 - französisch
Oiseaux. X. T. I. No. 56.
DIFFÉRENTES ESPÈCES D'OIES. ===
Quelque décriée que soit l'Oie, à cause de sa stupidité, elle est cependant remarquable à plusieurs égards, et de la plus grande uilité pour l'homme. L'oie privée est une des meilleurs volailles domestiques. Elle nous fournit une nourriture saine; sa grasse s'emploie dans nos cuisines; son duvet sert à faire des lits et des pelisses, et les plumes de ses ailes, qui sont nos plumes à écrire, fournissent à un des besoins les plus indispensables, et sont de la dernière utilité. L'oie a d'ailleurs plusieurs bonnes qualités; elle est hardie, et defend avec courage sa couvée des attaques des oiseaux de proie et des autres ennemis; elle est extrêmement alerte et vigilante; elle est reconnoissante et susceptible envers l'homme d'un attachement et d'un amour si grands, que l'animal périt quand il est privé de ce qu'il aime.
Comme l'oie se trouve dans toutes les parties du monde, il en existe quantité d'espèces, dont les principales sont représentées par la planche ci-jointe.
No. 1. L'Oie sauvage. (Anas Anser ferus.)
L'oie sauvage, de laquelle descend notre oie domestique, est grise, plus petite et plus légère que la notre; ce qui fait que, comme oiseau de passage qui pendant l'hyver cherche les pays chauds, elle vole avec facilité et fait de très grands voyages. Elle vit sur les grands lacs, et se nourrit de graines, d'herbes et de poissons.
No. 2. L'Oie desTerres Magellaniques. (Anas Magellanica.)
Elle vit sur les côtes des terres de feu, où les célèbres navigateurs Cook et Biron l'ont trouvée. Ses couleurs sont fort jolies.
No. 3. L'Oie de Guinée. (Anas Guinensis.)
L'Afrique est sa patrie; c'est donc à tort qu'on la nomme l'oie de Turquie ou de Sibérie. Elle est plus grande que l'oie ordinaire; sa couleur est d'un gris blanc, excepté sur le dos et aux ailes, où elle est d'un gris noir. Cette oie est surtout remarquable à cause de la poche ou bourse qui lui pend au dessous de la tête. On la trouve fréquemment apprivoisee dans les basses-cours des amateurs en Allemagne.
==== No. 4. L'Oie du Cap.
(Anas Capensis.) ====
C'est sans contredit la plus belle de toutes les oies, à cause de la variété et de la beauté de ses couleurs. On l'appelle aussi l'oie d'Egypte on du Nil. Malgré la chaleur des climats d'où elle est originaire, elle vit et se propage même en Allemagne dans les ménageries des grands seigneurs.
No. 5. L'Oie de Coromandel. (Anas Coromandeliana.)
On la trouve sauvage sur la côte de Coromandel; elle a une grosse bosse sur le bec. Sa tête et son cou sont tachetés de noir; son ventre et poitrine sont d'un gris d'argent, son dos du bleu calybé et ses ailes d'un gris sombre.
No. 6. L'Oie du Canade. (Anas Canadensis.)
On la nomme aussi l'Oie-cigne parcequ'elle a quelque ressemblance avec ce dernier oiseau. Elle est d'un brun noir et grise, et a une bande blanche derrière la tête. On la trouve fréquemment apprivoisée en Allemagne, en France et e Angleterre.
No. 7. L'Eider. (Anas mollissima.)
Cette Oie sauvage vit dans les pays les plus septentrionaux, sur les côtes de l'Islande, Groenlande et de la Norvège, et est fort renommé à cause de ses plumes précieuses, légères et chaudes, qui nous sont connues sous le nom d'Edredon ou d'Aigledon, et dont l'oiseau construit son nid dans lequel on les recueille. On en fait un grand commerce. L'Eider se nourrit de poissons et coquillages, vit sur les eaux de l'océan septentrional, et ne vient à bord que dans le tems de la ponte.
No. 8. La Bernache. (Anas Bernicla.)
On a raconté et cru pendant longtems que cette espèce d'Oie, qu'on trouve sur les cotes de l'Ecosse, croissoit sur les saules, sous la forme de petits noeuds, qui, étant parvenus à leur maturité, tomboient dans la mer et devenoient des oies vivantes. D'autres se sont imaginé que la Bernache croissoit, comme le champignon, dans le bois pourris des vaisseaux, ou dans certains coquillages, auxquels on donna pour cette raison le nom de Bernaches. Mais ce sont de purs contes. Bernache pond et couve comme les autres oiseaux, mais elle le fait fort en cachette dans les îles Orcades; c'est au reste un excellent gibier pour les Ecossois et les Irlandois.
Band 1, Heft 12, Tafel 57 - deutsch
Vermischte Gegenstände. I. B. I. No. 57.
FABELHAFTE THIERE. ===
Alle die wunderbaren Thiere, die unsere neue Naturgeschichte nicht kennt, und die man in den Werken der Dichter und Geschichtschreiber der Alten, so wie in den Arabischen Mährchen, alten Ritter-Romanen und Volkssagen findet, sind blosse Wesen der Phantasie, und fabelhafte Thiere, die niemals existirten. Gegenwärtige Tafel liefert 6 dergleichen fabelhafte Thiere aus der Mythologie der Egyptier, Griechen und Römer, und zeigt, wie sie sich diese Wesen der Einbildungskraft dachten, und auf ihren Kunstwerken bildeten.
No. 1. Der Centaur.
Die Centauren waren, nach der Fabel, halb Mensch, halb Pferd und hatten lange Ziegen-Ohren. Man findet sie abgebildet mit einer Löwenhaut auf dem linken Arme, und einem Wurfknüppel zur Jagd in der rechten Hand. Wahrscheinlich haben die ersten Reiter, die auch zugleich Jäger waren, Anlass zu dieser Dichtung gegeben.
No. 2. Die Chimära.
Soll ein Ungeheuer gewesen seyn, das die Form und den Kopf eines ungeheuren Löwen, anstatt des Schwanzes eine giftige Schlange, und auf dem Rücken noch einen Ziegenkopf hatte; zuweilen aus seinen Rachen Feuer spie, und das Königreich Lycien verwüstete; aber vom Prinzen Bellerophon, der sich auf das Flügel-Pferd Pegasus setzte, aus der Luft herab erlegt wurde. Der Sinn dieser wahrscheinlich allegorischen Fabel ist dunkel und uns unbekannt.
No. 3. Die griechische Sphynx.
No. 4. Die ägyptische Sphynx.
Die Sphynx war ein fabelhaftes Thier in der Mythologie der Egyptier und Griechen, wodurch sie, wie man glaubt, ein Symbol der bey ihnen geheimen Wissenschaften aufstellen wollten. Sie hatte bey beyden Völkern den Kopf und die Brust eines Weibes und den Leib eines Löwen, bey den Griechen blosses Haar und Adlers Flügel; bey den Egyptiern keine Flügel, und einen Egyptischen Kopfputz. Ihr berühmtes Räthsel, das sie in Theben jedermann, der sich ihr nahete, vorlegte, und dabey Alle, die es nicht erriethen, zerriss, welches aber Oedipus allein auflöste, ist bekannt, und beynahe zum Sprüchworte worden.
No. 5. Der Gryllus
war bey den Alten ein aus Gliedern und Theilen mehrerer Thiere und Masken grotesk zusammengesetztes Thier; z. E. ein Adler mit einem Löwenkopf an der Brust und zwey Widderköpfen an Statt der Flügel; oder ein Hahn mit Pferde-Füssen und dergleichen. Alle diese sonderbaren unnatürlichen lächerlichen Compositionen und Spiele der Imagination des Künstlers, nannten die Alten Gryllus. Man findet viele dergleichen auf antiken Siegeln. Wahrscheinlich kommt das teutsche Sprüchwort, besondere oder närrische Grillen haben, davon her.
No. 6. Die Sirenen.
Die Alten bildeten die Sirenen als Jungfrauen von oben herab bis auf die Hüften, die unten aber Adlerklauen, einen Vogelschwanz, und auf dem Rücken Flügel hatten. Sie dichteten ferner von ihnen, daß sie sich auf einer Insel bey Sicilien aufhielten, und durch ihren Zaubergesang und süsse Musik, welche sie auf elfenbeinernen Pfeifen machten, alle Reisende, die an der Insel vorbey schifften, unwiderstehlich an sich lockten, und dann zerrissen und frässen. Von ihnen ist das Sirenen-Lied zum Sprüchworte worden. Falsch ist also, wenn man die Sirenen mit einem Fisch-Schwanze im Meere schwimmend abbildet.
Band 1, Heft 12, Tafel 57 - französisch
Mèlanges. I. T. 7. No. 57.
ANIMAUX FABULEUX.
Tous les animaux merveilleux dont il n'est fait aucune mention dans notre hiftoire naturelle moderne, quoiqu'on trouve leurs noms dans les anciens ouvrages des Poètes et des Historiens de l'antiquité, de même que dans les Contes arabes, les vieux livres de Chevalerie et les fables des différens peuples, ne sont que des êtres imaginaires, des Animaux fabulenx, qui n'ont jamais existé. La planche ci-jointe représente 6 de ces animaux, tirés de la Mythologie des Egyptiens, des Grecs et des Romains, et fait voir de quelle figure ils imaginoient ces êtres, et sous quels traits leurs artistes les représentoient.
No. 1. Le Centaure.
Selon la fable, les Centaures étoient à moitié hommes et à moitié chevaux, et avoient de longues oreilles de chèvres. On les voit représentes avec une peau de lion sur le bras gauche, et tenant dans la main droite une espece d'arme ou baton à jet, dont ils se servoient à la chasse. Les premiers cavaliers, qui étaient en même tems chasseurs, ont vraisemblablement donné lieu à cette fiction. No. 2. La Chimère. Ce fut, dit-on, un monstre qui avoit la figure et la tête d'un lion prodigieux, un serpent venimeux en place de queue, et sur le dos la tête d'une chèvre; il vomifloit quelquefois des flammes par la gueule, et ravages le royaume de Lycie; mais le Prince Bellérophon, monté sur le cheval ailé, nomme Pégase, le tua du haut des airs. Le sens de cette fable, vraisemblablement allégorique, est obscur et inconnu.
No. 3. La Sphinx Grecque.
No. 4. La Sphinx Egyptienne.
La Sphinx toit, dans la Mythologie des Egyptiens et des Grecs, un animal fabuleux, par lequel ces peuples vouloient, à ce que l'on croit, donner un Symbole de leurs Sciences occultes. Il avoit chez les deux peuples la tète et la poitrine d'une femme avec le corps d'un lion; les Grecs lui donnoient des cheveux nuds et les ailes d'un aigle; les Egyptiens au contraire le représentoient sans ailes, mais avec une coiffure Egyptienne. La célèbre Enigme qu'elle propofoit, à Thèbes, à tous ceux qui s'approchoient de lui, déchirant tous ceux qui ne pouvoient la lui expliquer, et qu'Oedipe seul devina, est connue de tout monde, et presque passée en proverbe.
No. 5. Le Gryllus.
C'étoit chez les anciens un animal grotesquement composé des membres et des parties de plusieurs animaux et masques; p. e. un aigle avec une tète de lion sur la poitrine, deux tètes de béliers au lieu d'ailes; ou bien un coq avec de pieds de cheval etc. Toutes ces compositions aussi singulières que ridicules et pou conformes à la nature, tous ces jeux de l'imagination de l'artiste, se nommoient Gryllus chez les anciens. L'on en trouve beaucoup sur les cachets antiques. Ce'est vraisemblablement de-là que vient le proverbes allemand; besondere ou närrische che Grillen haben (avoir des rats ou des quintes singuliéres en tête).
No. 6. Les Sirènes.
Les Anciens représentoient les Sirènes sous la forme de jeunes filles jusques aux hanches, avec les cuissès et les pattes d'un aigle, la queue d'un oiseau et des ailes sur le dos. Ils débitaient outre qu'elles habitaient une île près de la Sicile, et que par les charmes de leurs chants et par la douceur des sons qu'elles faisoient rendre à leurs flûtes d'yvoire, elles attiroient d'une maniere irrestible tous les voyageurs qui paissoient près de leur île, pour les déchirer ensuite et les devorer. Ce sont elles qui donnèrent lieu au proverbe chant de Sirène. C'est donc à tort qu'on les représente avec une queue de poisson et nageant sur la mer.
Band 1, Heft 12, Tafel 58 - deutsch
Vermischte Gegenstände. II. B. I. No. 58.
FABELHAFTE THIERE. ===
No. 1. Die Harpyen.
Die Harpyen waren, nach der alten Fabellehre, Ungeheuer, die oberhalb einen Weiber-Leib, unten einen Drachenschwanz, Bären-Tatzen, und bunte Fledermaus-Flügel hatten. Die Götter schickten sie den Menschen als Plagen zu.
No. 2. Der Greif.
Der Greif, der in der Wappenkunde häufig als Schildhalter vorkommt, war gleichfalls ein fabelhaftes Thier der Alten. Er hatte die Gestalt eines Löwen, einen Adlerkopf mit Pferde-Ohren, Flügel, und an Statt der Mähne einen Kamm von Fisch-Flossfedern. Man dichtete von ihnen, sie grüben das Gold aus der Erde, und bewachten es gegen die Räuber.
No. 3. Der Satyr.
Die Satyren waren, nach der Dichtung der Alten, Waldmenschen mit braun-rothen Leibern, Bocksfüssen, Ziegen-Hörnern und Ziegen-Ohren, die hauptsächlich sich von ihren Ziegen-Heerden nährten, und als lustige Geschöpfe zum Gefolge des Bacchus gehörten. Man stellt sie daher gewöhnlich tanzend, mit einer Rohrpfeife und einem Hirtenstabe in der Hand, einem Ziegenfelle auf dem Arme, und einem Milch- oder Wein-Kruge vor. Von ihrer vermeinten Gabe, Andere zu verspotten, haben die Satyren, ihren Namen.
No. 4. Die Giganten oder Titanen.
Die Giganten oder Titanen waren, nach der Fabel, ungeheure Riesen, welche an Statt der Füsse Schlangen hatten, in den Phlegräischen Gefilden aus der Erde hervor kamen, den Himmel stürmten, Berge auf Berge thürmten, und mit den Göttern einen grossen Kampf hatten. Man findet sie deshalb auf alten Denkmälern mit einem Steine und Baum-Aste in der Hand, mit einer Ochsenhaut über dem Arme. Letzteres bezieht sich auf die Rinder Geryons, welche sie dem Hercules geraubt hatten.
No. 5. Das Seepferd.
Gleichfalls ein fabelhaftes Thier der Alten, das zur See-Equipage des Neptun gehörte. Es hatte vorn Schwimm-Füsse, und hinten einen Fischschwanz zum Schwimmen.
No. 6. Nereiden und Tritonen.
Nereiden und Tritonen waren Menschen mit Fisch-Schwänzen, womit die Fabel der Alten das Meer bevölkerte. Die Männer hiessen Tritonen, die Weiber Nereiden. Sie waren Halbgötter, die das Gefolge Neptuns ausmachten. Die Fabel von den Nereiden oder Wasser-Nymphen hat sich wahrscheinlich auf die neuen Zeiten fortgepflanzt, und es sind in den Volks-Mährchen daraus die sogenannten Wasser-Nixen entstanden.
Band 1, Heft 12, Tafel 58 - französisch
Mélanges. II. T. I. No. 58.
ANIMAUX FABULEUX. ===
No. 1. Les Harpyes.
Selon l'ancienne Mythologie, les Harpyes étoient des monstres, qui avoient par le haut le corps d'une femme, et depuis la ceinture la queue d'un dragon. On leur donnoit en outre des pattes d'ours et des ailes de chauve-fouris bigarrées de plusieurs couleurs. Les Dieux les envoyoient tourmenter les hommes.
No. 2. Le Griffon.
Le Griffon, qu'on trouve fréquemment comme support dans les armoiries, étoit pareillement un animal fabuleux des anciens. Il avoit le corps d'un lion, la tête d'un aigle, les oreilles d'un cheval, des ailes, et au lieu de jubé une espèce de crête semblable à la nageoire d'un poisson. On debitoit de cet animal qu'il déterroit l'or des entrailles de la terre, et qu'il le gardoit contre les voleurs.
No. 3. Le Satyre.
Les Satyres étoient, d'après les fictions des anciens, des hommes sauvages, qui habitoient les Forêts. La couleur de leur corps étoit d'un brun rouge; ils avoient les pieds debouc, les cornes et les oreilles d'une chèvre; ils se nourrissent principalement de leurs troupeaux de chèvres, et étoient de la suite de Bacchus à cause de leur gaité extraordinaire. De-la vient qu'on les-représente communément dansans, avec un chalumeau et un bâton pastoral ou une houlette à la main, une peau de chèvre sur le bras, et une cruche à lait ou à vin devant eux. C'est du don de se rire des autres qu'on leur atrribuoit, que nos Satyre, ou poëmes ironiques, ont pris leur nom.
No. 4. Les Géans ou Titans.
Les Géans ou Titans étoient, selon la fable, des hommes d'une grandeur prodigieuse, qui avoie des serpens au lieu de pieds, sortirent de la terre dans les Champs Phlegrées, escaladèrent le ciel, entassèrent montagnes sur montagnes, et livrérent de grands combats aux Dieux. C'est pour cette raison que sur les anciens monuments on voit représentés avec une pierre et une branc d'arbre à la main, et une peau de boeuf sur bras. Ce dernier indice fait allusion aux boeufs de Géryon, qu'ils avoient volés à Hercule.
No. 5. Le Cheval marin.
C'étoit pareillement un animal fabuleux, que les anciens disoient être de l'équipage de Neptune. Il avoit par devant des pieds d'oie, et par derrière la queue d'un poisson, pour nager plus facilement.
No. 6. Les Néréides et les Tritons.
Les Néréides et les Tritons étoient des hommes à queue de poisson, dont la fable des anciens avoit peuplé la mer. Les males se nommoient Tritons, et les femelles s'appelloient Néréides. C'étoient des Demi-Dieux qui composoient le cortège de Neptune. La fable des Néréides ou des Nymphes des eaux, (Naïades) s'est vraisemblablement conservée jusques à nos jours, et ce sont elles dont il est parlé dans les Contes bleus allemands sous le nom de Wasser-Nixen.
Band 1, Heft 12, Tafel 59 - deutsch
Vermischte Gegenstände. III. B. I. No. 59.
FABELHAFTE THIERE. ===
No. 1. Der Vogel Roc.
Der Vogel Roc ist nach den bekannten Arabischen Mährchen der Tausend und einen Nacht, und andern orientalischen Wunder-Geschichten, ein ungeheuer grosser Vogel, den immer die Zauberer oder Prinzen oder Prinzessinnen zu ihren Reisen durch die Lüfte brauchen. Wie ungeheuer gross man ihn machte, kann man z. B. aus dem Mährchen, Geschichte des Arabischen Ritters, (im VII. Bande der Blauen Bibliothek S. 340.) sehen, wo er das ganze prächtige Zelt der Prinzessin Dorathill Goase, mit ihr selbst, auf seinem Rücken trägt, und in wenigen Minuten damit über ganz Asien wegfliegt; welche Vorstellung ich hier gewählt habe.
No. 2. Der Basilisk.
Der Basilisk, von dem Plinius in seiner fabelhaften Naturgeschichte erzählt, war ein erdichtetes Wunderthier in Africa, das die Gestalt eines Hahns mit bunten Drachen-Flügeln und einem Drachen-Schwanze haben, und dessen Blick so giftig seyn sollte, dass er alles, was er ansahe, sogleich damit tödtete. Man sagte daher, man könne den Basilisken nicht anders tödten, als dadurch, dass man ihm einen Spiegel vorsetzte. Sobald er sich in demselben sähe, tödte sein giftiger Blick ihn selbst. Giftige Basilisken-Blicke sind daher zum Sprüchworte geworden.
No. 3. Der Phönix.
Der Phönix war gleichfalls ein fabelhafter Wunder-Vogel der Alten. Es lebte nur immer ein einziger auf der Welt, in Arabien, wohin man alle Wunder setzte. Dieser wurde an 500 Jahre alt; und wenn er nun des Lebens müde war, so trug er kostbare Spezereyen in sein Nest zusammen, liess diese von der Sonne anzünden und verbrannte sich selbst; worauf alsdann aus seiner Asche ein junger Phönix hervorkam, und er sich auf diese Art erneuerte. Er hatte die Grösse und Gestalt eines Adlers; seinen Kopf umstrahlte Sonnenglanz; sein Hals glänzte wie Gold, seine Flügel waren purpurroth, Schwanz, Klauen und Schnabel aber himmelblau. Kurz, es war der seltenste Wunder-Vogel von der Welt.
No. 4. Das Einhorn.
Das Einhorn, als vierfüssiges Thier, ist nicht minder eine Fabel. Es kommt zwar oft in Wundermährchen, in der Heraldik als Schildhalter, und sogar in der Bibel, im Buche Hiob, (wo es aber vermuthlich das Zebra seyn soll) vor, allein die neuere Naturgeschichte kennt es nicht. Man giebt ihm die Gestalt eines grossen Pferdes mit einem zwey Ellen langen spitzigen gewundenen Horne vor der Stirn. Vermuthlich hat das eben so gestaltete Horn des Narbal-Fisches, den ich Heft II. No. 7. beschrieb, welches man, wie andere versteinerte Thierknochen, irgendwo aus der Erde grub, und Unwissenheit in der Naturgeschichte anlass zu dieser Fabel, die Plinius zuerst erzählt, gegeben.
No. 5. Das Boramez, oder Scythische Lamm.
Man glaubte noch zu Anfange dieses Jahrhunderts die Fabel, es wachse in der Tartarey und Scythien eine wunderbare Pflanze, in Gestalt eines braunen Lammes, auf einem Stengel, der ihm gleichsam zur Nabelschnur diene. Diess Lamm fresse um sich her, so weit es reichen könne, alle Kräuter ab, und sterbe und vertrockne alsdann, wenn es keine Nahrung mehr habe. Das Wahre davon ist, das Boramez oder Scythische Lamm ist ein rauches, wolligtes Moos, welches in grossen Klumpen, und zuweilen in der hier abgebildeten Gestalt, als eine Schmarotzerpflanze auf dem baumartigen Farrenkraute in der Tartarey wächst, und gelblich-braun aussieht. Das Uebrige davon ist ein Mährchen.
No. 6. Der Drache.
Der Drache ist ein berühmtes fabelhaftes Wunder-Thier, das in der Fabel-Geschichte fast aller Völker, und sonderlich in den alten Teutschen Ritter- und Volks-Mährchen, unter dem Namen Lindwurm vorkommt. Er hatte 4 Löwenfüsse, einen dicken Schlangen-Schwanz, Flügel mit Augen, einen schrecklichen Hals und Kopf, und spie gewöhnlich Feuer und Flammen aus dem Rachen. Die Drachen waren Ungeheuer, die die Länder verheerten, und mit denen die Ritter immer kämpften. Kurz, der Drache war von jeher ein Geschöpf der Einbildungskraft, welches die Phantasie der Dichter auf mancherley Art bildete, welches aber nie in der Natur existirte.
Band 1, Heft 12, Tafel 59 - französisch
Melanges. III. T. I. No. 59.
ANIMAUX FABULEUX. ===
No. 1. L'Oiseau-Roc.
Selon les contes arabes, si connus sous le nom des mille et une nuits, et d'autres histoires orientales merveilleuses, l'Oiseau Roc est un oiseau d'une grandeur prodigieuse, dont les Magiciens ou les Princes et les Princesses se servent toujours dans leurs voyages par les airs. Le conte intitulé Histoire du chevalier arabe, qui se trouve à la page 540 du VIlème Tome de la Bibliothèque bleue, fait voir quelle grandeur prodigieuse on lui attribue; puisqu'il porte sur son dos, non seulement la tente magnifique de la Princesse Dorathil Goasé, mais encore la Princesse elle même, et vole en peu de minutes sur toute l'Asie, chargé de ce fardeau. C'est cette scène que nous avens représent Fig. 1.
No. 2. Le Basilic.
Le Basilic, dont parle Pline dans son histoire naturelle fabuleuse, étoit un animal qui, à ce qu'on disoit, vivoit en Afrique. Il avoit la figure d'un coq, avec des ailes de dragon bigarres de plusieurs couleurs, et la queue d'un dragon. Son regard étoit, dit-on, si venimeux, qu'il tuoit à l'instant tout ce qui le regardoit. On pretendoit, par cette raison, qu'il n'y avoit pas d'autre moyen de tuer le Basilic, que de lui présenter un miroir, parcequ'alors son regard envenimé le faisoit perir lui-même, aussitòt qu'il s'y appercevoit. C'est de-la, sans doute, que l'expresson Yeux de Basilic est passée en proverbe.
No. 3. Le Phénix.
Le Phénix étoit pareillement un oiseau imaginaire et fabuleux des anciens. Il n'en existoit jamais qu'un seul, qui se trouvoit en Arabie, le pays des merveilles. Cet oiseau vivoit 500 ans, et quand il étoit las de vivre, il ramasioit dans son nid les plus précieux aromates auxquels le soleil mettoit le feu, et se brùloit ainsi lui même. Il naissoit alors de sa cendre un jeune Phénix, et l'oiseau se renouvelloit de la sorte. Il avoit la grandeur et la figure d'un aigle, la tête rayonante, le cou brillant de la plus belle couleur d'or, les ailes couleur de pourpre, la queue, les serres, le bec d'un beau bleu de ciel. En un mot, c'était l'oiseau du monde le plus beau et le plus merveilleux.
No. 4. La Licorne.
La Licorne, considérée comme quadrupède, n'est pas moins fabuleuse. Il en est souvent fait mention dans les contes merveilleux; on la trouve pareillement comme support dans les armoiries; la Bible même en parle au livre de Iob (où elle est vraisemblablement prise pour le Zèbre); mais l'histoire naturelle moderne n'en parle point. On lui atrribue le corps d'un grand cheval, avec une corne cordelée et pointue, de la longueur de deux aunes, sur le front. Cest vraisemblablement, la corne ainsi figurée du Narval, (poisson décrit au No. 7. du II. cahier) trouvée quelque part dans la terre, de même que d'autres os d'animaux pétrifies, et l'ignorance totale de l'histoire naturelle, qui ont donné lieu à cette fable que Pline raconte le premier.
No. 5. Le Boramez, ou l'Agneau de Scythie.
Au commencement de ce siecle on ajoutoit encore foi à la fable, qui disoit, que dans la Tartarie et la Scytbie il croissoit une plante singulière de la figure d'un agneau brun, et portée sur une tige, qui lui servoit, pour ainsi dire, du cordon ombilical. Cet agneau mangeoit, disoit-on, toutes les plantes quil'environnoient et auxquelles il pouvoit atteindre, il périsioit ensuite et se desséchoit quand il ne trouvoit plus de nourriture. Ce qu'il y a de vrai dans cette fable, c'est que le Boramez, ou l'agneau Scythe est une mousse laineuse, qui, comme plante parasite, croit souvent en grande masse, et quelque fois même sous la figure reprefente ici, sur la grande fougère de Tartaric, et est d'un jaune brun. Tout ce qu'on y ajoute de plus n'est qu'un conte.
No. 6. Le Dragon.
Le Dragon est un animal merveilleux fort célèbre dans la fable de presque tous les peuple, et surtout dans les anciennes histoires de chevalerie et les contes populaires de l'Allemagne, où il porte le nom de Lindwurm. Ou lui donnoit les quatre pieds d'un lion, une queue de serpent fort epaisse, des ailes couvertes d'yeux, une tète et un cou effroiable, et lui faisoit communément vomir des flammes. Les Dragons étoient des monstres qui desoloient la terre, et avec lesquels les chevaliers étoient toujours en combat; ils furent, en un mot, de tout tems des êtres purement imaginaires, que la fantaisie des poètes décrivit sous quantité de formes différentes, mais qui n'existerent jamais dans la nature.
Band 1, Heft 12, Tafel 60 - deutsch
Vögel. XI. B. I. No. 60.
KUCKUKE aus verschiedenen Ländern. ===
Der Kuckuk, den wir alle kennen, ist in vieler Rücksicht ein merkwürdiger Vogel. Er ist ohngefähr so gross als eine Turteltaube, nur macht ihn sein Schwanz länger. Von seinem Rufe Kuckuk! Kuckuk! den er jedoch nur vom April an bis zum Julius hören lässt, hat er seinen Namen erhalten. Nur das Männchen schreyet Kuckuk, das Weibchen aber krächzet nur. Er ist ein Zugvogel, der im September, bey uns in Teutschland in wärmere Länder fortzieht, und im April wieder kommt. Er nährt sich von Würmern und Insecten, und ist keinesweges ein Raubvogel, wie der gemeine Mann fälschlich geglaubt, und sogar verschiedene Fabeln von ihm erzählt hat; z. E. dass er sich in einen Sperber verwandle, dass ihn der Geyer auf seinem Rücken trage und zu uns bringe, dass er auf die Pflanzen speye, und daraus schädliche Insecten wachsen; dass er in die Nester anderer Vögel ein Ey, und zwar jedes von der Farbe der ihrigen lege, um sie zu betrügen; dass der junge Kuckuk die Mutter, die ihn ausgebrütet habe, fresse u. s. w. welches alles Volksmährchen sind. Merkwürdig ist allerdings deswegen der Kuckuk, dass er sich nie ein Nest bauet, und seine Eyer nie selbst brütet, sondern sie alle einzeln in das Nest anderer kleiner Vögel, z. E. der Grasmücken, Rothkehlchen, Zaunkönige, Bachstelzen legt, die es dann gern ausbrüten, und den jungen Kuckuk, wenn er ausgeflogen ist, mit Freuden füttern. Kurz der Kuckuk bekümmert sich um seine Eyer und Brut gar nicht, sondern überlässt die Mühe davon Andern.
Der Kuckuk bewohnt fast alle Welttheile, jedoch hat jedes Land seine besonderen Arten; wie folgende zeigen.
No. 1. Der Europäische Kuckuk. (Cuculus canorus.)
Er ist dunkelgrau, schattirt, und die Schwingen grün-braun.
No. 2. Der blaue Kuckuk. (Cuculus caeruleus.)
Er lebt in Madagascar und ist schön hellblau.
No. 3. Der Kuckuk von Coromandel. (Cuculus Coromandus.)
Er ist kleiner als alle, kuppigt, buntgezeichnet und hat einen getheilten Schwanz.
No. 4. Der Kuckuk vom Cap. (Cuculus Capensis.)
Er ist rothbraun mit schwarzen Schwingen, und am Bauche schäckig.
In der Gegend des Vorgebirge der guten Hoffnung findet man auch den sogenannten Honig-Kuckuk, der durch sein Geschrey Chirs! Chirs! den Wilden die Honig-Vorräthe der Bienen im Walde anzeigt, und sie bis zu dem Baume hinführt, in welchem der Stock ist, und dann zur Dankbarkeit von ihnen einen Theil der Beute empfängt.
No. 5. Der Ostindische Kuckuk. (Cuculus punctatus.)
Er ist der grösste unter allen, braun schattirt, und am Bauche gelblich.
No. 6. Der Kuckuk aus den Philippinischen Inseln. (Cuculus Aegyptius.)
Ist klein, hat einen schwarzen Kopf, Brust und Schwanz, und dunkelbraune Flügel.
No. 7. Der Kuckuk aus Cayenne. (Cuculus Cayanus.)
No. 8. Der Kuckuk aus Guyane. (Cuculus tranquillus.)
Sonderbar ist es, dass die Amerikanischen Kuckuke, nicht so wie die in der alten Welt, ihre Eyer in die Nester anderer Vögel legen, sondern sich selbst Nester machen, und ihre Eyer ausbrüten.
Band 1, Heft 12, Tafel 60 - französisch
Oiseaux. XI. T. I. No. 60.
COUCOUS de différens Pays. ===
Le Coucou, cet oiseau connu de tout le monde, est remarquable à plusieurs égards. Il est à peu près de la grandeur d'une tourterelle, sa queue seule le fait paraître plus long. Il a reçu son nom de son cri Coucou! Coucou! qu'il ne fait cependant entendre que depuis le mois d' Avril jusqu'au mois de Juillet. Il n'y a que le mâle qui chante Coucou, la femelle ne fait que croasser. C'est un oiseau de passage, qui quitte l'Allemagne en Septembre pour chercher les pays chauds, et revient en Avril. Il se nourrit de vermisseaux et d'insectes et n'est point un oiseau de proie, comme l'on a cru vulgairement. On en a même debité maintes fables; entre autres qu'il se changeoit en épervier; que le Vautour le prenoit sur son dos et nous l'apportoit; qu'il bavoit sur les plantes, ce qui donnoit naissance à des insectes nuisibles; qu'il pondoit dans les nids des autres oiseaux un oeuf, qui par sa couleur ressembloit toujours aux oeufs de ceux-ci, afin de les tromper; que le jeune Coucou devoroit sa mère, qui l'avoit fait eclore etc. etc. Tout cela ne mérite pas l'ombre de croyance. Le Coucou est sans doute remarquable en ce qu'il ne construit point de nid et ne couve point lui-même les oeufs, qu'il pond un à un dans le nid d'autres petits oiseaux, p. e. de la fauvette, de la gorge-rouge, du roitelet, du hochequeue, qui les couvent volontiers, et nourrissent avec plaisir le jeune Coucou, lors même qu'il apris l'essor. En un mot le Coucou ne s'inqui'te en aucune façon, ni de ses œufs, ni de sa couvée, et en laisse toute la peine à d'autres oiseaux.
On trouve le Coucou dans presque toutes les parties du monde; chaque pays en a cependant ses espéces particulieres, comme le sont voir les suivantes.
No. 1. Le Coucou d'Europe. (Cuculus canorus.)
Il est d'un gris foncé, couleur sur couleur; ses ailes sont vertes et brunes.
No. 2. Le Coucou bleu. (Cuculus caeruleus.)
Cet oiseau se trouve à Madagascar; il est d'un beau bleu de ciel.
No. 3. Le Coucou de Coromandel. (Cuculus coromandus.)
C'est le plus petit de tous; il est huppé, bigarée de diverses couleurs et a la queue forchue.
No. 4. Le Coucou de Cap. (Cuculus Capensis.)
Il est d'un brun roux, a les ailes noires et Ie ventre bigarré.
Il y a aux environs du Cap de bonne Espèrance une autre espèce de Coucou, qui par l'on cri, Chirs! Chirs! indique aux sauvages les provisions de miel des abeilles dans les forêts, les conduit jusque à l'arbre où est la ruche, et en reçoit pour recompense une partie du butin.
No. 5. Le Coucou des Indes orientale. (Cuculus punctatus.)
C'est le plus grand de tous; il est brun, couleur sur couleur, et jaunâtre sous le ventre.
No. 6. Le Coucou des Îles Philippines. (Cuculus Aegyptius.)
est petit, a la tète, la poitrine et la queue noires, et les ailes d'un brun foncé.
No. 7. Le Coucou de Cayenne. (Cuculus Cayanus.)
No. 8. Le Coucou de la Guyane. (Cuculus tranquillus.)
Il est bien remarquable, que les Coucous de I'Amérique ne pondent pas, comme ceux de l'ancien continent, leurs oeufs dans le nid des autres oiseaux, mais qu'ils se construisent leurs propres nids et couvent leurs oeufs eux-mêmes.
Band 1, Heft 13, Tafel 61 - deutsch
Pflanzen XI. B. I. No. 61.
GEWÜRZE. ===
No. 1. Der Cardamom. (Amoinum Cardamomum.)
Der Cardamom, den wir als Gewürz an die Speisen brauchen, ist der Saame einer schilfartigen Pflanze, welche eine dicke knolligte Wurzel hat, und in Ostindien, vornehmlich auf lava wächst. Neben ihrer grossblätterigen starken Schilf-Staude schiessen aus der Wurzel noch besonders die kleinen Blüthen-Stengel heraus. Diese haben zarte Blätterchen, und tragen eine überaus feine weisse vierblätterigte Blüthe. Wenn diese abgeblühet hat, so setzen die länglicht runden Saamenkapseln (Fig. a.) sehr reichlich an. Wenn diese eingesammelt und getrocknet sind, so werden sie rothbraun, springen an ihren drey Ecken voneinander (Fig. b.) und geben die kleinen, eckigten, braunrothen Saamenkörnchen, die das Gewürz ausmachen, und womit Holland einen sehr starken Handel treibt. Es giebt eigentlich drey Sorten Cardamom; näml. 1) die kleinste, hier abgebildete, welches die bekannteste und gewöhnlichste ist; 2) die mittlere Sorte, welche grössere Körner, und eine dreyeckigte längliche Saamenschote hat; und 3) die grosse Sorte Cardamom, die man auch Paradies-Körner nennt; davon aber die Pflanze noch nicht bekannt ist.
No. 2. Kappern. (Capparis Spinosa.)
Die Kappern-Staude wächst in Italien und in den südlichen Provinzen Frankreichs, ist niedrig und hat viele kriechende Zweige. Wild wachsend hat sie Stacheln; allein in den Gärten angebaut hat sie keine. Sie blüth schön roth, und trägt eine birnförmige Saamen-Kapsel. Die Kappern, welche wir, als ein Gewürz, an mehreren Fleisch-Speisen, Sardellen-Salat u. s. w. essen, sind die grünen Blumenknospen davon, die man, ehe sie aufbrechen, sammelt, einen Tag lang an der Lust trocknet, dann in Essig und Salze beizet, und mit dieser Brühe in Fässer schlägt und durch ganz Europa versendet.
Band 1, Heft 13, Tafel 61 - französisch
Plantes XI. T. I. No. 61.
EPICES. ===
No. 1. Le Cardamome.
Le Cardamome dont nous aissaisonnons quelques uns de nos alimens, est la graine d'une plante assez semblablé au roseau. Cette plante, dont la racine est épaisse et noueuse, croît aux Indes orientales et surtout à Java. Il sort de la racine, à côté de la tige principale, dont les feuilles sont grandes, d'autres tiges plus petites, qui portent les fleurs. Les feuilles de ces tiges particulières sont plus petites et moins èpaisses que celles de la mère tige, et il nait des aisselles de ces feuilles une sort jolie petite fleur blanche, à quatre pétales. A la fleur succèdent quantité de capsules (Fig. a.) de figure ovoïde, qui renferment la semence. Elles acquièrent une couleur brune rougeàtre, lorsqu'elles ont été recueillies et defféchées, s'ouvrent par leurs trois angles (Fig. b.), et fournissent de petits grains de semence, anguleux et d'un rouge brun, qui constituent l'épice, et dont les Hollandais sont un commerce très considèrable. Il y a, à proprement parler trois espèces de Cardamome, savoir; 1) La plus petite et la plus commune, que reprisente la planche; cette espèce est la mieux connue; 2) L'espèce moyenne, dont les grains de semence sont plus gros, et renfermés dans des gousses triangulaires oblongues et 3)enfin, le grand Cardamome que l'on connaît sous le nom de graines du Paradis; mais dont la plante nous est encore inconnue.
No. 2. Les Capres.
la plante qui nous fouruit les Capres croît en Italie, et dans les provinces méridionales de la France. Elle est balle, et plusieurs de ses branches sont même rampantes. Elle est armée d'épines lorsqu'elle croît naturellement, mais ces épines disparaissent dans la plante cultivée. Sa fleur, à la quelle succéde une capsule en forme de poire, est d'un beau rouge. Les capres dont nous assaisonnons quantité de ragoûts, la salade aux anchois etc. ne sont que les boutons de cette fleur; on les recueille avant qu'ils se soient épanouis, et après les avoir séchés à l'air pendant un jour, on les fait mariner dans du sel et du vinaigre, les met ensuite en petites tonnes avec leur sauce, et les envoie dans toutes les provinces de l'Europe.
Band 1, Heft 13, Tafel 62 - deutsch
Gewürm. I. B. I. No. 62.
MERKWÜRDIGE WÜRME. ===
Würmer nennt man Thiere, die statt des Blutes einen weissen kalten Saft, und weder Knochen noch Füsse haben, und sich dadurch, dass sie theils Eyer legen, theils lebendige Junge gebähren, fortpflanzen. Viele davon sind, wegen des Schadens oder Nutzens, den sie dem Menschen bringen, sehr merkwürdig, wie z. E. folgende.
No. 1. Der Regenwurm. (Lumbricus terrestus.)
Die Regenwürmer haben einen geringelten Körper, der sich sehr ausdehnen and zusammenziehen kann, mit einem erhabenen fleischigen Gürtel; sehen braunroth aus, leben im Miste der Gartenerde, und kommen meistens nach einem Regen aus der Erde hervor, wovon sie auch ihren Nahmen haben. Sie thun den jungen Gemüspflanzen grossen Schaden. Sie sind selten über eine Spanne lang.
No. 2. Der Blutegel. (Hirudo medicinalis.)
Die Blutegel leben im Wasser, in Teichen und Sümpfen oder Bächen, und sind 3 bis 4 Zoll lange halbrunde Würmer. Sie sehen auf dem Rücken schwärzlich aus, und haben acht gelbe Streifen. Sie haben die besondere Eigenschaft, dass sie sich an Thiere und Menschen anhängen, wenn diese in das Wasser kommen, sich von ihnen voll Blut saugen, und dann wieder abfallen. Ebendeshalb bedient man sich ihrer in der Medizin zu Abzapfung des Blutes aus den äusseren Theilen des Kranken; und es ist wahrscheinlich, dass die Menschen von ihnen zuerst das Aderlassen und Schröpfen gelernt haben.
No. 3. 4. 5. 6. Der Armpolyp.
Die Armpolypen leben im Wasser, und haben einen gallertartigen durchsichtigen, gelbröthlichten (Fig. 6. a. b. c. d.) oder ganz grünen (Fig. 3.) Körper, der nur aus einem einfachen Canale besteht. An diesem ist vorn ein kolbenförmiges Theil, wo sich das Maul des Thieres befindet. Um dieses Maul herum ragen feine Arme heraus, die wie dünne Perlenschnüre aussehen, und die es nach Willkühr ausstrecken und einziehen kann. Mit diesen Armen fängt der Polyp seine Speise, kleine Wasserinsekten, und bringt sie zum Munde (Fig. 4. 5.). Die Polypen setzen sich immer mit dem Schwanze an einer Wasserpflanze, sonderlich an den Wurzeln der Meerlinsen (Fig. 3. und 6.) fest; vermehren sich auch ordentlich wie die Pflanzen, indem ihnen an der Seite Knospen, wie Zweige an einer Pflanze, herauswachsen (Fig. 3.) die sich dann absondern, und junge Polypen werden. Sonderbar ist, dass, wenn man auch diese Thiere in Stücke schneidet, jedes Stück wieder ein neuer Polyp wird. Fig. 4. zeigt einen Armpolypen in seiner natürlichen Grösse, wie er seinen Raub fängt; und Fig. 5. zwey dergleichen Polypen sehr vergrössert, die einen gemeinschaftlichen Raub mit ihren Armen gefesselt haben, und aussaugen.
==== Eingeweide-Würmer.
No. 7. Der kürbiskernförmige Bandwurm. (Taenia solium.)
No. 8. Der Blasen-Bandwurm. (Hydatis Gigas.) ====
In den Eingeweiden der Menschen und Thiere leben gar viele Arten von Würmern, die sehr verschiedene Grössen und Gestalten haben. Die schädlichsten darunter sind die sogenannten Bandwürmer, die, wenn auch nur ein einziges Glied von ihnen im Körper bleibt, gleich davon wieder fortwachsen und nicht zu vertilgen sind. Der kürbiskernförmige Bandwurm wohnet in den Därmen der Menschen. Die zarte dreyzackigte Spitze ist sein Kopf. Der Blasen-Bandwurm, der hier in natürlicher Grösse vorgestellt ist, sitzt vorzüglich an den Lebern der Thiere wie grosse Wasserblasen.
Band 1, Heft 13, Tafel 62 - französisch
Vers I. T. I. No. 62.
VERS REMARQUABLES. ===
On donne le nom de Vers à des animaux, qui an lieu de sang n'ont qu'une liqueur blanche dépourvue de chaleur; qui n'ont ni pieds ni os, et se propagent par la ponte, ou en mettant au monde des petits tout vivans. Il y en a plusieurs qui sont dignes de notre attention, soit à cause de leur utilité, ou par rapport au dommage qu'ils causent a l'homme.
No. 1. Le Ver de Rosée.
Le Corps de ce Vers est un composé d'anneaux qu'il peut allonger et rétrécir à volonté; il a en outre vers le milieu du corps, un bourrelet de chair relevé; sa couleur est d'un rouge brun. On le trouve dans le fumier, dans le terreau des jardins; et il sort ordinairement de terre après la pluie, ce qui lui a fait donner son nom. Il endommage considérablement les jeunes plantes, et a rarement plue d'une palme de longueur.
No. 2. La Sangsue.
La Sangsue vit dans les étangs, les marais et les ruisseaux; elle a 3 ou quatre pouces de longueur, et n'est, à proprement parler, qu'un ver a demi rond. Son dos noirâtre est strié de huit raies jaunes. Elle a la propriété singulière de s'attacher aux animaux ou aux hommes qui vont à l'eau, et de se remplir du sang, qu'elle leur suce, ne les quittant, que quand elle en est pleine. C'est pour cette raison qu'on s'en sert en médecine pour désemplir les vaisseaux sanguins de parties extérieures du malade; il est même vraisemblable que ce fut d'elle que les hommes apprirent à laigner et à ventouser.
No. 3. 4. 5. 6. Le Polype a Bras.
Les Polypes à Bras vivent dans l'eau. Leur corps, qui n'est qu'un simple Canal, est gelatineux, transparent, d'un jaune rougeàtre (fig. 6. a. b. c. d.) ou entièrement vert (fig. 3.). On voit à l'une des extrémités de l'animal une espèce de boue où se trouve sa bouche, autour de la quelle s'étendent ses bras, assez semblables à de tres petites perles enfilées, et qu'il peut avancer ou retirer à volonté. Ils se servent de ces bras pour faisir leur proie c. à. d. de petite insectes aquatiques, et les porter à leur bouche (fig. 4. 5.). Les Polypes s'attachent communément par la queue à quelque plante aquatique, et surtout à la lentille d'eau (fig. 3. et 6.). Ils se propagent aussi comme les plantes, jettent à leurs côtés des bourgeons qui l'accroissent comme les branches d'une plante (fig. 3.), se séparent ensuite du tronc, et deviennent autant de jeunes Polypes. Il est singulier qu'en quelque nombre de morceaux que l'on coupe ces animaux, chaque partie devient elle même un polype entier. La fig. 4. représente un Polype à Bras dans sa grandeur naturelle, s'emparant de sa proie; et la fig. 5. en fait voir deux, considérablement grossis, qui ont entortillé de leurs bras un insecte, qu'ils dévorent en commun.
Vers, qui se trouvent dans les viscères.
No. 7. Le Ver Cucurbitin.
No. 3. Le Ver Orbiculaire.
On trouve dans les viscères des hommes et des animaux, plusieurs espèces de Vers, différens par leur forme aussi bien que par leur grandeur. Les plus dangereux d'entre eux sont, les Vers Solitaires, qui se reproduisent, et ne peuvent se détruire tant qu'il en relie une seule partie dans le corps. Le Ver Cucurbitin, qui en est une espèce, se trouve dans les intestins de l'hommes. La petite pointe triangulaire qu'on lui voit, est sa tête. Le Ver Orbiculaire représenté ici de grandeur naturelle, s'attache de préférence au foie des animaux, et ressemble à une grande vessie remplie d'eau.
Band 1, Heft 13, Tafel 63 - deutsch
Vierf. Thiere XV. B. I. No. 63.
WÖLFE UND FÜCHSE. ===
Die Wölfe und Füchse gehören zu dem grossen Geschlechte der Hunde. Sie sind sämtlich Raubthiere und den Menschen in mancher Rücksicht gefährlich oder schädlich. Man hat mehrere Arten davon, die merkwürdig sind.
No. 1. Die Hyäne. (Canis Hyaena.)
Die Hyäne, welche schon bey den Alten als ein fürchterliches Raubthier berühmt war, lebt einsam in Persien, Syrien, Aegypten, und der Barbarey, in Felsenhöhlen. Sie ist beynahe 4 Fuss lang, hochbeinigt, grau und mit braun gestreift, hat mehr Borsten als Haare, und über den ganzen Hals und Rücken eine Mähne, die sie emporsträuben und niederlassen kann. Sie geht des Nachts auf Raub aus, welcher in Eseln, Ziegen, Schaafen, Menschen, auch Aase und Leichen, die sie ausgräbt, besteht. Ihr Naturell ist so grausam, wild und unbändigt, und dabey so herzhaft, dass sie oft allein zwey Löwen in die Flucht jagt.
No. 2. Der Schakall. (Canis aureus.)
Der Schakall gleicht mehr dem Wolfe als dem Fuchse; ist auch vollkommen so gross als der Wolf. Er sieht graugelb aus, wohnt im südlichen Asien, Persien, Syrien, Aegypten, und Nordamerika, nicht, wie die Füchse, unter der Erde, sondern in Wäldern und Gebirgen; und kommt ohne Scheu vor dem Menschen, sehr oft des Raubes wegen, in die Städte und Dörfer, oft in Rotten bis zu 200. Er lässt sich leicht zahm machen.
No. 3. Der Wolf. (Canis Lupus.)
Man findet den Wolf in allen Welttheilen, und zwar von verschiedenen Farben. Der gewöhnliche ist viertehalb Fuss lang, graubraun von Farbe, und fast wie ein Fleischerhund gestaltet. Er raubt Schaafe, Ziegen, Rehe, Kälber und Füllen; uns ist so gefrässig, dass er 2 Schaafe auf einmal auffressen kann, wenn er Zeit dazu hat. Menschen fällt er nur im Winter bey grösstem Hunger an. In Teutschland sind sie als schädliche Raubthiere durchaus ausgerottet.
No. 4. Der schwarze Fuchs. (Canis Lycaon.)
Er hat Aehnlichkeit mit dem Wolfe, und ist grösser als der gemeine Fuchs. Er lebt in den nördlichsten Ländern von Europa, Asien und Amerika. Sein Pelzwerk ist ausserordentlich fein, glänzend schwarz, und das kostbarste und teuerste das wir jetzt kennen; so dass selbst in Russland ein schöner schwarzer Fuchsbalg oft mit 400 Rubeln bezahlt wird.
No. 5. Der weisse Fuchs. (Canis lagopus.)
Dieser ist kleiner als der gemeine Fuchs, und wohnt in allen Welttheilen innerhalb des nördlichen Polarkreises, ziemlich häufig. Er lebt wie der gemeine Fuchs in Bauen unter der Erde. Sein Pelzwerk ist schön weich, und auch in Teutschland bekannt; obgleich, wegen seiner Menge, nicht theuer.
No. 6. Der gemeine Fuchs (Canis Vulpes.)
lebt in ganz Europa und Asien; ist etwa 2 Fuss lang, und von Farbe braunroth. Er gräbt sich Baue unter der Erde, ist listig und furchtsam, nährt sich daher von Raube mehr durch List als Gewalt. Hauptsächlich sind Hüner, Gänse, Fasanen, junge Rehe, Haasen und Kaninchen sein Raub. Eben so gern frisst er auch Honig der wilden Waldbienen. Man fängt ihn in Tellereisen, um seinen Balg zu schonen.
Band 1, Heft 13, Tafel 63 - französisch
Quadrupedes XV. T. I. No. 63.
LOUPS ET RENARDS. ===
Les Loups et les Renards sont de la nombreuse famille des chiens. Ce sont en général des animaux féroces, qui sont à bien des égards dangereux ou nuisibles à l'homme. Il e n existe plusieure espèces, dont les plus remarquables sont:
No. 1. L'Hyène.
L'Hyène, que les anciens connaissaient déjà comme un animal terrible, vit dans les deserts de la Perse, de la Syrie, de l'Egypte et de la Barbarie, où elle habite le creux des rochers. Elle a environ quatre pieds de longueur, les pattes hautes, et le poil gris strié de raies brunes; elle a plutôt des soies que des poils; il règne sur son cou et le long de son dos, une jube ou crinière, qu'elle peut dresser et baisser à volonté. Elle sort la nuit pour chercher sa proie, qui confide en ânes, en chèvres, en brebis, en hommes, et même en charognes et en cadavres, qu'elle déterre. Elle est d'un naturel si féroce et si cruel, et si courageuse en même tems, qu'elle seule met souvent en suite deux lions.
No. 2. Le Chacal.
Le Chacal ressemble moins au renard qu'au loup, dont il a parfaitement la grandeur. Sa couleur est d'un jaune gris, il habite le Sud de l'Asie, la Perse, la Syrie, l'Egypte et le Nord de l'Afrique; il ne vit point, comme le renard, daus [sic] des terriers, mais dans les forêts et sur les montagnes, d'où il descend souvent, sans craindre les hommes, jusques dans les villes et les villages pour y chercher sa proie. On voit souvent jusqu'à deux cents de ces animaux attroupés. Le Chacal s'apprivoise aisément.
No. 3. Le Loup.
Le Loup se trouve dans toutes les parties du monde. Sa couleur varie, mais le plus ordinaire est gris brun; il a trois pieds et demi de long, et à peu près la figure d'un chien de boucher. Le Loup prend les mOutons, les chevreuils, les veaux et les poulains; il est si vorace, qu'il mange deux moutons á la fois lors qu'il en a le tems. Il n'attaque l'homme qu'en hyver lors qu'il est affamé. On a entièrement détruit cette race d'animaux pernicieux en Allemagne.
No. 4. Le Renard noir
a quelque ressemblance avec le Loup, et est plus grand que le renard ordinaire. On le trouve dans les contrées les plus septentrionales de l'Europe, de l'Asie et de l'Amérique. Sa pelisse est d'une extrême finesse; d'un noir luissant et la plus chère et la plus précieuse, que nous connoissions jusques ici, de sorte qu'en Russie même, une belle peau de renard noir coute souvent jusqu'à 400 Roubles.
No. 5. Le Renard blanc.
Ce Renard est plus petit que l'ordinaire ci se trouve allez fréquemment dans toutes les contreés de notre globe sous le cercle polaire artique. Il vit, comme notre renard, dans des terriers qu'il le creuse. Sa peau est douce et d'un beau blanc; on la connaît même en Allemagn, où cette sorte de peline n'est ni chère ni rare.
No. 5. Le Renard ordinaire
se trouve dans toute l'Europe et en Asie; il a environ 2 pieds de longueur, et la couleur de son poil est un brun fauve. II se creuse des terriers, est extrêmement craintif et rusé, et se nourrit par-là même des bêtes qu'il prend par finesse plutôt que de celles qu'il ravit de force. Les animaux dont il fait sa nourriture sont surtout les poules, les oies, les faisans, les jeunes chevreuils, les lièvres et les lapins. Il aime aussi le miel des abeilles sauvages. On le prend dans des piéges, pour ne pas endommager sa peau.
Band 1, Heft 13, Tafel 64 - deutsch
Vögel. XII. B. I. No. 64.
DIE KLEINSTEN VÖGEL. ===
Der kleinste Europäische Vogel, den wir kennen, ist unser Zaunkönig; allein in China und Ostindien giebt es noch weit kleinere. Die kleinsten Vögel, welche die Naturgeschichte noch entdeckte, sind
No. 1. 2. 3. Die Chinesischen Zwergsperlinge,
und
No. 4. Der kleinste Fliegenvogel. (Trochilus minimus.)
Ich habe beyde Gattungen in ihrer natürlichen Grösse, hier, auf dem Zweige einer Theestaude sitzend, abbilden lassen.
Die Chinesischen Zwergsperlinge, sind allerliebste kleine Geschöpfchen, und sehr verschieden von Farben; theils (No. 1.) mit blauen Flügeln, rothen Köpfen und weissen Bäuchen; theils (No. 2.) mit rothen Flügeln und Rücken, blauen Kehlen, und gelben Bäuchen; theils (No. 3.) mit grünen Kopf und Flügeln, und weissen Bäuchen. Hr. Dr. Spalowsky in Wien, hat sie uns in seinen Beyträgen zur Naturgeschichte der Vögel zuerst bekannt gemacht, und er sagt, dass er sie ausgestopft selbst in den Händen gehabt habe.
Der kleinste Fliegenvogel (No. 4.), der gleichfalls hier in seiner natürlichen Grösse erscheint, und aus einer Theeblüthe den Honig, seine einzige Nahrung, saugt, gehört zu den Colibris und wohnt in Brasilien. Diese kleinen Thierchen gerathen oft, wie die Fliegen, in das Gewebe grosser Spinnen, die sie, weil sie zu zart und schwach sind, sich durchzureissen, darinn überfallen, erwürgen und aussaugen. Diese Spinnen aber stellen ihnen auch überdiess auf mancherley Art nach, und diese Vögelchen bauen daher aus natürlichem Instincte ihre kleinen Nestchen, in der Grösse einer Nuss, hart unter die Nester anderer grösserer Vögel, welche die Spinnen aufsuchen und sie fressen, den kleinen Vögelchen aber, als ihren Schutzgenossen, nichts an Leide thun. Sie nähren sich, wie gesagt, blos vom Honige der Blumen. Die Brasilianischen Damen tragen sie ausgetrocknet, wegen ihrer schönen Farben, oft als Ohrenringe in den Ohren.
Band 1, Heft 13, Tafel 64 - französisch
Oiseaux. XII. T. I. No. 64.
OISEAUX, LES PLUS PETITS. ===
Le plus petit oiseau que nous ayons en Europe, est notre Roitelet; mais il en existe de plus petite encore à la Chine et dans les Indes orientales. Voici les plus petits que les naturalistes ayent découverte jusquea ici.
No. 1. 2. 3. Les Moineaux nains de la Chine,
et
No. 4. Le plus petit Oiseau-mouche.
Nous avons fait graver ces Oiseaux de grandeur naturelle, et perchés sur un rameau de la plante, qui noua donne le Thé.
Les Moineaux-nains de la-Chine, sont de très jolis petits animaux fort variés par leurs couleurs. Il en est qui ont la tête rouge, les ailes bleues et le ventre blanc; (Fig. 1.) d'autres (No. 2.) ont les ailes et le dos rouges, la gorge bleue, et les dessous du ventre jaune; d'autres enfin (No. 3.) ont la tète et le dos verts et le ventre blanc. Mr. le Docteur Spalowsky de Vienne est le premier qui en ait parlé, car on ne les connaissait pas avant la publication de son Supplément d'histoire naturelle des Oiseaux, dans lequel il assure avoir eu lui mêmes entre les mains de ces moineaux empaillés.
Le plus petit oiseau-mouche, (No. 4.) que nous avons pareillement représenté de grandeur naturelle, et suçant de la fleur du thé le miel dont il fait son unique nourriture, est du genre des Colibris, et se trouve naturellement au Brésil. Ce petit animal se prend sauvent, comme une mouche dans les toiles des grandes araignées, et n'étant ni assez grand ni assez fort pour se débarasser, il devient la proie de ces insectes, qui l'étranglent et lui sucent le sang. Les grandes araignées lui tendent en outre différentes embûches, c'est pourquoi ce petit oiseau, par un instinct naturel, construit son nid, qui n'est pas plus grand qu'une noix, immédiatement au dessous du nid d'autres oiseaux ennemis des araignées, auxquelles, ils sont la guerre et qu'ils dévorent, tandis qu'ils ne sont aucun mal au petit oiseau qui s'est mis sous leur protection. L'oiseau-mouche se nourrit, comme nous l'avons dit, du miel de fleurs. Les Dames du Brésil portent de petits oiseaux-mouches dessèchés en guise de pendans d'oreille, à cause de la beauté de couleurs de ces petits animaux.
Band 1, Heft 13, Tafel 65 - deutsch
Vierf. Thiere XVI. B. I. No. 65.
FAULTHIERE UND AMEISENFRESSER. ===
Das Faulthier
ist eine sonderbare Erscheinung unter den vierfüssigen Thieren. Es gleicht beynahe dem Affen, sitzt aufrecht, nährt sich von Blättern und Früchten der Bäume, und lebt in Brasilien und andern heissen Ländern von Süd-Amerika. Das Merkwürdigste an diesem Thiere ist die erstaunliche Faulheit und Langsamkeit, mit der es sich bewegt; denn es braucht nicht nur eine Zeit von 8 bis 9 Minuten um enen Fuss nach dem andern fortzusetzen, sondern auch eben so viel um dazwischen auszuruhen. Die Bäume, auf denen es seine Nahrung sucht, besteigt es eben so langsam, und verlässt keinen eher, als bis es ihn ganz abgefressen hat, worauf es sich zusammenzieht, herunterfällt, und die lange Reise nach einem andern wieder antritt. Selbst durch Schläge ist es zu keiner grössern Hurtigkeit zu zwingen. Bey jedem Schritte erhebt es ein unerträgliches Geschrey. Dies ist die einzige Vertheidigung des Thieres, das seinen Feinden weder entfliehen, noch sich gegen sie wehren kann, denn die Klauen dienen ihm bloss zum klettern. Wenn es schlafen will, schlägt es alle vier Beine dicht um einen Baumast, und hängt sich umgekehrt an denselben, wie eine Hangmatte. Es giebt nur zwey Arten des Faulthiers, nämlich den Ai und den Unau.
No. 1. und 2. Der Ai. (Bradypus tridactylus.)
Der Ai ist ohngefähr zwey Fuss lang, und bräunlich grau. Von vorn gesehen, hat er beynahe ein Menschengesicht; er hat an allen vier Pfoten drey lange Krallen; dahingegen der Unau nur zwey an den Vorder-Füssen hat.
No. 3. Der Unau. (Bradypus didactylus.)
Der Unau lebt ausser Südamerika, auch in Ostindien, ist kleiner als der Ai, hat keinen Schwanz, sondern hinten auf dem Kreutze einen erhabenen Haar-Kranz; sieht auf dem Rücken rothbraun, und am Bauche weissgrau aus. Er hat, den Unterschied der Klauen ausgenommen, mit dem Ai gleiche Eigenschaften.
Der Ameisen-Fresser (Myrmecophaga.)
Das Vaterland dieser Thiere, davon es nur 3 Arten giebt, Sudamerika und das heisse Afrika. Ihre Nahrung besteht bloss in Ameisen, indem sie ihre lange klebrichte Zunge in die Strasse der Ameisen-Heere legen, sie ganz vollkriechen lassen, welches in ein paar Minuten geschieht, sie dann zurückziehen, und die Ameisen verschlingen. Sie klettern auch vermöge ihrer grossen Krallen sehr leicht auf die Bäume, suchen da die Nester der Ameisen auf, und hohlen sie mit ihrer langen feinen Zunge aus den verborgensten Schlupfwinkeln heraus. Mit ihren scharfen Klauen wehren sie sich auf dem Rücken liegend, sogar gegen den Amerikanischen Tiger, so heftig, dass der Kampf dem Feinde meist das Leben kostet. Es giebt, wie gedacht, nur 3 Arten davon.
No. 4. Der grosse Ameisen-Fresser. (Myrmecophaga jubata.)
ist langhaaricht, gelb, weiss und schwarz, 4 Fuss lang, ohne den Schwanz, und hat 4 Krallen an jedem Fusse.
No. 5. Der mittlere Ameisen-Fresser. (Myrmecophaga tetradactyla.)
lebt vorzüglich in Brasilien, ist kaum halb so gross als jener, glatt, hellgrau, hat einen Wickelschwanz, mit dem er sich anhängen kann, und vorn 4, hinten 5 Krallen.
No. 6. Der kleine Ameisen-Fresser. (Myrmecophaga didactyla.)
Dieser ist ohne Schwanz nur 8 bis 10 Zoll lang, gelb, grau und braun von Farbe, weich von Haaren, und hat gleichfalls einen Wickelschwanz.
Band 1, Heft 13, Tafel 65 - französisch
Quadrupèdes XVI. T. 1. No. 65.
PARESSEUX ET TAMANOIRS. ===
Le Paresseux.
Cet animal est une singalarité parmi les quadrupédes. Il ressemble presque au singe, a le corps droit lorsqu'il est assis, se nourrit des feuilles et des fruits des arbres, et vit au Brésil de même que dans les centrées les plus chaudes de l'Amérique méridionale. Ce qu'il y a de plus remarquable dans cet animal, est son extrême pareise et la lenteur avec laquelle il se meut; car il lui faut 8 ou 9 minutes de tems, non seulement pour porter un pied devant l'autre, mais encore un intervalle de tems égal pour se reposer. Il grimpe avec la même lenteur sur les arbres qui lui fournissent sa nourriture; aussi n'en quitte-t-il aucun qu'il ne l'ait entièrement dépouillé, et pour l'abandonner il se roule, se laisse tomber, et fait avec lenteur le voyage d'un autre arbre. Les coups de bâton mêmes ne peuvent le forcer à se mouvoir plus vite. Il poulie à chaque pas un cri insupportable. C'est là sa seule défense; car il ne peut ni fuir ses ennemis, ni se défendre, vu que se griffes ne lui servent qu'à grimper. Lorsqu'il veut dormir, il embrasse étroitement une branche de ses quatre pattes, et se pend à peu près comme est suspendu un Hamac. Il n'y a que deux espèces de pareiseux, savoir l'Aï et l'Uuau.
No. 1. et 2. L'Aï.
L'Aï a environ deux pieds de longueur, et son poil est d'un gris brunâtre, A le voir en face, il a la figure assez semblable à celle d'un homme. Ses quatre pattes sont armées de longues griffes, tandis que l'Unau n'en a que deux aux pattes de devant et trois a celles de derrière.
No. L'Unau.
L'Unau trouve dans l'Amérique méridionale et aux Indes orientales; il est plus petit que l'Aï et n'a point de queue; mais on lui voit sur la croupe un bouquet de poils éleves; la couleur de son dos est brune; et celle de son ventre le gris blanc. Si l'on en excepte les griffes, il a toutes les qualités de l'Aï.
Les Tamanoirs.
La patrie de ces animaux, dont il n'existe que trois espècee, sont l'Amérique méridionale et la brûlante Afrique. Ils se nourrissent de fourmis, qu'ils prennent en allongeant leur langue gluante sur la passage de ces insectes, dont elle est couverte après une couple de minutes; ils retirent alors la langue et avalent les fourmis qui la couvrent. A l'aide de leurs longues griffes ils grimpent avec facilité sur les arbres, où ils cherchent les fourmillières et prennent, par le moyen de leur grande langue effilée, les fourmis jusque dans les coins les plus reculés. Les griffes aiguës des Tamanoirs servent aussi à leur défense. Ils remettent à cet effet sur le dos, et se battent avec tant d'acharnement, même contre le Tigre de l'Amérique, qu'ils sont la plupart du tems périr leur ennemi. Il n'en existe, ainsi qu'il a été dit ci-dessus, que trois espèces, savoir.
No. 4. Le grand Tamanoir.
Il a le poil long, de couleur jaune, blanche et noire. La longueur de son corps est de quatre pieds jusqu'à la naissance de la queue, et il a quatre doigts munis de griffés à chaque patte.
No. 5. Le Tamanoir moyen.
Cet animal vit principalement au Brésil. Il est à peine moitié aussi grand que celui dont nous venons de parler, a le poil lisse et d'un gris jaune avec une queue roulée, dont il se sert pour s'attacher. Ses pattes de devant ont 4 doigts, et celles de derrièie 5.
No. 6. Le petit Tamanoir.
Sa longueur n'est que de 8 à 10 pouces, la queue non comprise; il a le poil doux, de couleur jaune, grise et brune, et sa queue est pareillement roulée.
Band 1, Heft 14, Tafel 66 - deutsch
Pflanzen. XII. B. I. No. 66.
PFLANZEN aus heissen Ländern. ===
Fig. 1. Der Korkbaum. (Quercus Suber).
Der Kork- oder Pantoffelholz-Baum ist eine Art von Eiche, welche nur immer grüne kleinere und weniger ausgezackte Blätter, und kleinere gelbe Eicheln trägt, als unsre gewöhnliche Eichen. Er wächst in Spanien, Italien und in den südlichen Provinzen Frankreichs, und ist besonders merkwürdig wegen seiner oft 2 bis 3 Zoll dicken, schwammigten und leichten Rinde, welche eigentlich unser Kork- oder Pantoffelholz ist, woraus Korkstöpsel für Bouteillen und Fässer, Schuhsohlen und andere Dinge mehr gemacht werden. Diese Rinde lösset sich, wenn der Baum ein gewisses Alter erreicht hat, sehr leicht ab. Man macht nämlich vom Gipfel bis zur Wurzel einen langen Einschnitt durch dieselbe, und schält auf diese Art den ganzen Baum, bey trocknem Wetter, alle 10 Jahre, ab. Er setzt sogleich wieder eine frische Rinde an, und wird bey dieser Behandlung 150 bis 200 Jahre alt. Die abgeschälte Rinde legt man sodann im Wasser über einander, presst sie mit Steinen gerade, und versendet sie getrocknet, als Kaufmannswaare. Aus der in verschlossenen Gefässen zu Kohle gebrannten Rinde machen die Spanier auch eine sehr schöne schwarze Farbe, welche unter dem Nahmen Noir d'Espagne bekannt ist.
Fig. 2. Der Terpentinbaum. (Pistacia Therebinthus).
Der in den Apotheken allgemein bekannte Terpentin ist ein hellgelbes, flüssiges Harz, dicker als Oel, und flüssiger als Honig, welches aus verschiedenen Bäumen dringt, und eben darnach von verschiedener Art ist. Man hat nämlich ächten Cyprischen, Venetianischen und gemeinen Teutschen Terpentin. Der eigentliche sogenannte Terpentinbaum, welcher hier abgebildet ist, und den ächten Cyprischen Terpentin giebt, wächst in China, Ostindien, Afrika, und vorzüglich auf den Inseln Chio, und Cypern, auch in Italien und Spanien. Er hat beynahe Blätter wie unsre Esche, blüht violett und trägt braune, kleine Saamenkapseln mit weissen Körnern (Fig. a und b). Um den Terpentin von ihm zu gewinnen, haut man den Stamm des Baums an verschiedenen Orten an und legt glatte Steinplatten hart an denselben an. In der Nacht fliesst dann der Terpentin auf dieselben, verdickt sich und wird alle Morgen weggenommen. Die zweyte Sorte, oder der sogenannte Venetianische Terpentin, wird in Tyrol, Oestreich und Schlesien von Lerchen- und Fichtenbäumen gesammelt, und ist weiter nichts, als ein feines, flüssiges Fichtenharz, das jährlich durch Anbohren der Stämme aus den Bäumen gezogen und durch enge Haarsiebe gereinigt wird. Wenn das Terpentinöl davon destillirt und abgezogen ist, so giebt das zurückbleibende harte Harz oder Pech davon das bekannte Colophonium, oder Geigenharz.
Band 1, Heft 14, Tafel 66 - französisch
Plantes XII. T. I. No. 66.
PLANTES DES PAYS CHAUDS. ===
Fig. 1. Le Liège. (Quercus Suber.)
Le Liège est une espéce de chêne, dont les feuilles font toujours vertes et moins decouples que celles des autres chênes, les glands qu'il porte font aufü plus petits et de couleur jaune. Cet ar-, hre croit en Espagne,.en Italie, et dans les pro- vinces méridionales de la France, et est remar- quable furtout par fon écorce fpongieufe et légère, fouvent épaiffe de deux ou trois pouces, et que nous connoilfons fous le nom de Liège. On fait de cette écorce des bouchons de bouteilles et de tonneaux, des femelles de fouliers et plufieurs autres choses. Elle se détache avec facilité lors- que d'arbre a atteint un certain âge. On y fait à cet effet, dans un tems fee, une longue incifion depuis le fommet de l'arbre, tous les 10 ans. L'ecorce ne tarde pas à repouffer, et le Liège par- vient de la sorte jusqu' à l'âge de 150 et même de eoo ans. On met incontinent dans l'eau les mor- ceaux d'écorce que l'on a détachés les plaçant les uns fur les autres, les charge de pierres pour les redreflet, et lorsqu'ils font fees on en fait un arti- cle de commerce. Les Espagnols brûlent cette écorce dans des vaifieaux fermés, et en préparent une fort belle couleur noire, connue fous le nom de Noir d'Espagne.
Fig. 2. Le Térébinthe.(Pistacia Therebinthus.)
La Térébenthine, si connue dans nos Pharmacies est une refine fluide d'un jaune clair, plus épaisse que l'huile, mais plus liquide que le miel, qui découle de plûsieurs espèces d'arbres, et dont la qualité diffère par là même. On diffingue en conféquence la vraie Térébenthine de Cypre, celle de Tienile, et la lérêber.tliine ordinaire d' JUe' magne. Le Véritable Térébinthe, représenté sur la planche, nous fournit la bonne térébenthine de Cypre, et croit en Chine, dans les Indes orientales, en Afrique, et furtout dans les lies de Chio et de Cypre, de même qu'en Italie et en Espagne. Ses feuilles rellembient presque à celles du frène fa fleur, qui eli: violette, est remplacée par de petites capsules de couleur brune, et remplies de petites graines blanches (Fig. a et b). Pour en tirer la térébenthine on fait, à plufieurs endroit du tronc de l'arbre, de profondes incifions, près desquelles on place des pierres plattes. Pendant la nuit la réfine coule de ces incifions sur les pierres ou elle s'épaifllt, et on la recueille tous les matins. La feconde espèce, ou la térebenthine de Venise, se recueille dans le Tyrol, l'Autriche et la Siléfie, où elle d coule des Melèfes et des Pins; ce ri'est à proprement parler, qu'une refine fine et liquide que l'on obtient en perçant le tronc des pins, et qu'on purifie en la faifant passer par des cribles de crin fort fins. Lorsque par la distillation on en a retiré l'huile de térébenthine, la résine, ou la poix dure qui resie après l'operation, est ce que nous appelions Colophane. Les joueur de violon l'en servent pour frotter leurs archets.
Band 1, Heft 14, Tafel 67 - deutsch
Vierf. Thiere XVII. [B. I. No. 67. ]
FLEDERMÄUSE verschiedener Art. ===
Die Alten rechneten die Fledermaus zu den Vögeln, weil sie fliegt; allein sehr unrecht; denn sie hat alle Eigenschaften der vierfüssigen Thiere, und gehört auch wirklich zu denselben. Es giebt in allen Ländern der Welt Fledermäuse, und zwar sehr verschiedene Gattungen, an Grösse sowohl als Gestalt. In den heissen Ländern, wo sie sehr gross sind, ist ihr Aufenthalt auf den Bäumen; in kälteren aber halten sie sich in den Klüften der Felsen, Mauern, in Thürmen, Kirchen, Scheuern und alten Häusern auf. Hier ruhen sie, weil sie das Licht scheuen, am Tage über, und fliegen nur in der Abenddämmerung, bis zum Einbrüche der Nacht; denn die Ankunft der Eulen, welche auf sie Jagd machen, treibt sie in ihre Löcher zurück. Wenn sie ruhen, so hängen sie sich entweder mit ihren Hinterfüssen, oder mit dem Haken an ihren Flügeln auf. Ihre Nahrung besteht in Schmetterlingen, Käfern, Fliegen, Mücken, und andern Insecten, die sie im Fluge fangen; sie fressen aber auch gern Fleisch, sonderlich geräuchertes und Speck. In unseren kälteren Ländern ziehen die Fledermäuse im Winter haufenweise in dicke Gemäuer, Keller, Todtenkrüfte, Höhlen und hohle Bäume, hängen sich in der Höhe dicht neben und unter einander in Klumpen, hüllen sich in ihre Flügel ein, Werden kalt und starr, und bleiben so ohne alle Nahrung bis zum folgenden Frühjahre hängen, wo sie wieder aufleben. In manchen Ländern, z. E. in China, und in den Philippinischen Inseln, isst man sie. Die merkwürdigsten Gattungen davon sind folgende.
Fig. 1. Der Vampyr, oder Blutsauger. (Vespertilio Vampyrus.)
lebt in Afrika und Südasien, und ist die grösste Gattung, die wir kennen, oft bis 10 Zoll lang. Sie fressen die Frucht der Palmen, und saugen auch den Saft gern; allein sie saugen auch Menschen und Thieren das Blut aus, indem sie sich im Schlafe an sie machen, mit ihrer scharfen Zunge sie wund lecken, und ihnen auf diese Art das Blut unmerklich aussaugen, welches oft Lebensgefahr bringt.
Fig. 2. Die Hasenscharte. (Vesp. leporinus.)
Sie ist so gross als eine Ratte, lebt in Peru, hat einen runden Kopf mit einer Mopsschnautze, und in der Ober-Lippe eine grosse Hasen-Scharte.
Fig. 3. Die gemeine Fledermaus. (Vesp. murinus.)
Diese ist in Teutschland die gemeinste, 2 1/2 Zoll lang, und hält sich häufig bey uns um die Städte und Dörfer auf.
Fig. 4. Die Speckmaus. (Vesp. Noctula.)
Sie ist so gross als die vorige, und lebt vorzüglich in Frankreich,
Fig. 5. Die Hufeisennase. (Vesp. ferrum equinum.)
Diese Fledermaus zeichnet sich vor allen dadurch aus, dass ihre Nase wie ein Hufeisen aussieht. Sie ist auch nur 2 1/2 Zoll lang, und wohnt in Frankreich und Teutschland.
Fig. 6. Die Bart-Fledermaus. (Vesp. hispidus.)
Sie lebt in Senegal, ist 2 Zoll lang, und hat beynahe ein Bocksgesicht, und einen Bart.
Fig. 7. Das Langohr. (Vesp. auritus.)
Sie ist merkwürdig wegen ihrer ungeheuern Ohren, die beynahe wie doppelt aussehen. Sie ist 2 Zoll lang, und man findet sie zuweilen in Teutschland.
Fig. 8. Der Grosskopf. (Vesp. cephalotes.)
Sie lebt in den Moluckischen Inseln, ist 2 1/2 Zoll lang, und hat vor andern einen grossen Kopf, dicke Schnautze und herunterhängende Lippen.
Band 1, Heft 14, Tafel 67 - französisch
[Quadrupèdes XVII. T]. I. No. 67.
CHAUVES-SOURIS de différentes espèces. ===
Les Anciens mettaient les Chauves-souris au nombre des oiseaux, parce qu'elles volent; mais ils avoient grand tort; car la chauve-souris a toutes les propriétés des quadrupèdes, au nombre desquels elle doit réellement être mise. Il existe dans toutes les contrées de la terre, des chauves-souris sort différentes les unes des autres, tant à cause de leur grandeur, que par rapport à leur conformation. Dans les pays chauds, où elles sont plus grandes, elles se tiennent sur les arbres; tandis que dans les contrées plus froides elles se retirent dans les fentes des rochers et des murs, dans les tours, les églises, les granges et les vieilles maisons. Comme elles craignent la lumière, elles se reposent pendant le jour, et ne volent que depuis le crépuscule jusqu'à l'entrée de la nuit, parceque l'arrivée des hiboux, qui leur donnent la chasse, les contraigne de regagner leurs trous. Lors quelles se reposent, elles se suspendent par les pattes de derrière; ou par les crochets qu'elles ont aux ailes. Elles se nourrissent de papillons, de scarabées, de mouches, de moucherons et d'autres insectes, qu'elles prennent au vol; elles aiment aussi la viande, et surtout celle qui a été exposée à la fumèe et le lard. Dans nos contrées froides, les chauves-souris se retirent pendant l'hyver dans des murailles épaisses, dans les caves, les caveaux, les creux des rochers ou des arbres, où elles se trouvent en grand nombre suspendues en haut, sort près et au dessous les unes des autres, et enveloppées de leurs ailes: le froid les engourdit, et elles relient ainsi suspendues jusqu'au printems, sans prendre la moindre nourriture, mais le retour de la belle saison les rappelle à la vie. Il y a quelques pays où on les mange, tels sont, entre autres, la Chine, et les Philippines. Les espèces les plus remarquables de chauves-souris sont.
Fig. 1. Le Vampyre. (Vesp. Vampyrus.)
Cet animal qui vit en Afrique et dans le Sud de l'Ane, est la plus grande des chauves-souris, que nous connoissions, car il a jusqu'à 10 pouces de longueur. Il se nourrit du fruit du palmier, dont il boit aussi. le suc avec plaisir; il fuce également le sang des hommes et des animaux, s'approchant d'eux quand ils dorment, et les léchant de sa langue rude, ce qui occasionne une plaie, qui lui donne la facilité de fucer imperceptiblement leur sang et souvent même de les faire périr.
Fig. 2. La Chauve-souris du Pérou. (Vesp. leporinus.)
Elle est de la grandeur d'un rat, et vît au Pérou. Sa tète est ronde, son mufeau rellemble à celui d'un doguin, et fa lèvre fupéricure est fendue profondément, et à bec de lièvre.
Fig. 3. La Chauve-souris commune. (Vesp. murinus.)
C'est la plus ordinaire en Allemagne; elle a 2 pouces et demi de longueur, et fait communément son séjour aux environs des villes et des villages.
Fig. 4. La Noctule. (Vesp. Noctula.)
Elle est aussi grande que la précédente, et se trouve surtout en France.
Fig. 5. Le Fer à Cheval. (Vesp. ferrurn equinum.)
Cette Chauve-souris est remarquable furtout par la conformation de fon nafeau, qui reifemble a un fer à cheval. Elle n'a pareillement que deux pouces et demi de long, et fe trouve en France et en Allemagne.
Fig. 6. Le Chauve-souris à Barbe. (Vesp. hispidus.)
Le Sénégal est sa patrie, elle a deux pouces de long, la tète allez semblable à celle d'un bouc avec sa barbe.
Fig. 7. L'Oreillard. (Vesp. auritus.)
est remarquable par la grandeur prodigieufe de ses oreilles, qui paraissent pour ainsi dire dou blés. Elle a deux pouces de longueur, et trouve quelquefois en Allemagne.
Fig. 8. La Petite rougette. (Vesp. cephalotes.)
est naturelle aux Iles Moluques, elle est longue de deux pouces et demi, a la tète plus grosse que toutes les autres, le museau épais et les lèvres pendantes.
Band 1, Heft 14, Tafel 68 - deutsch
Altenthümer I. B. 1. No. 68.
DIE SIEBEN WUNDER DER WELT. ===
Unter die merkwürdigsten Alterthümer der Völker gehören die berühmten sieben Wunder der Welt, davon man so oft sprechen hört. Die alten Schriftsteller geben folgende grosse und erstaunliche Meister-Werke der Bau- und Bildhauerkunst als solche an: 1) Die Egyptischen Pyramiden; 2) Die schwebenden Gärten zu Babylon; 3) Die Mauern von Babylon; 4) Das Mausoleum; 5) Die Bildsäule des Olympischen Jupiters; 6) Den Coloss von Rhodus; und 7) den Dianen-Tempel zu Ephesus. Alle sind untergegangen, die Pyramiden ausgenommen, davon sich einige durch ihre dauerhafte Bauart noch ganz erhalten haben, und noch heut zu Tage von den Reisenden in Egypten besucht und bewundert werden.
==== Die Pyramiden.
Fig. 1. Aeussere Ansicht. Fig. 2. Durchschnitt und Inneres der grossen Pyramide. ====
Die Pyramiden waren Grabmäler der ältesten Egyptischen Könige und ihrer Familien. Sie liegen ohnweit Cairo und des Nils, und hauptsächlich bey dem Städtchen Ghize und bey den Dörfern Saccara und Dashur, auf einer hügelichten Gegend, die wahrscheinlich die alten Egypter zu ihren Begräbniss-Feldern gewählt hatten, weil man ebendaselbst auch in unterirrdischen Gebäuden oder Catacomben die Mumien findet. Bey Saccara und Dashur stehen noch 22. und bey Ghize 6 Pyramiden, theils erhalten, theils verfallen. Die 3 vorzüglichsten stehen bey Ghize; und die grösste und berühmteste darunter, oder sogenannte grosse Pyramide, ist es, die ich hier zur Vorstellung gewählt habe, weil sie nicht allein vollkommen erhalten, sondern auch grösser und von innen untersucht ist. No. 1. ist ihre Ansicht von aussen, und No. 2. ihr Durchschnitt und Inneres. Sie ist 440 Englische Fuss hoch, von sehr weichem Kalksteine, oder demselben Felsen, worauf sie steht, gebaut, und soll vorzeiten von aussen mit Marmor bekleidet gewesen seyn. Sie hat von unten bis zur Spitze 208 Stufen, deren die unteren 4 Fuss, die oberen aber nach der Spitze zu nur 20 1/2 Fuss hoch sind. Die Spitze hat 13 Englische Fuss im Quadrat. Ihr Erbauer soll ein alter Egyptischer König, Cheops, gewesen seyn, den aber unsre Geschichte nicht kennt. Der Calife Mahomed liess sie im Jahr Christi 827., in Hoffnung grosse Schätze darinn zu finden, aufbrechen, fand den in No. 2. angezeigten Gang, der zu 2 Grabzimmern führt davon das obere einen 4 Ellen langen Sarg, von gelben Marmor enthält, und wahrscheinlich das Grab des Königs, so wie das untere Zimmer, das Grab der Königin gewesen ist. Die Röhre, welche aus dem untern Gange hinab in den Grund geht, ist ein krummer, aber bis jetzt noch unbekannter unterirrdischer Gang.
Fig. 3. Die schwebenden Gärten.
Die sogenannten schwebenden Gärten in Babylon waren ein prächtiges Gebäude in Babylon, das der König Nebucadnezar seiner Gemahlin, Amytis, die aus Medien, einem gebirgigten Lande war, zur Lust erbauete, und auf seinen 4 Terrassen Garten-Anlagen und Wasserwerke hatte. Blumen, Sträuche und Palmbäume wuchsen darauf als in natürlicher Erde. Jede Seite des Gebäudes war 400 Fuss lang, und die oberste Terrasse war so hoch, als die Stadt-Mauern von Babylon.
Band 1, Heft 14, Tafel 68 - französisch
Antiquités I. T. I. No. 68.
LES SEPT MERVEILLES DU MONDE. ===
Les fameuses Merveilles du monde dont on entend si souvent parler, doivent être mises au nombre des antiquités les plus remarquables des peuples. Les anciens écrivains nous donnent comme tels, les grands et prodigieux chefs d'oeuvre d'architecture et de sculpture, dont voici la description: 1) Les Pyramides d'Egypte; 2) Les jardins en l'air de Babylone; 3) Les murs de cette même ville; 4) Le Mausolée; 5) La Statue de Jupiter olympien; 6) Le Colosse de Rhodes; et 7) Le temple de Diane à Ephèse. Tous ces chefs d'oeuvre sont detruits, à l'exception des Pyramides, dont quelques unes fe fout confervées dans leur entier, à cause de la folidité de leur structure, et que les voyageurs vilîtent et admirent encore de nos jours.
==== Pyramides.
Fig. 1. Vue extérieure de la grande Pyramide. Fig. 2. Sa coupe en profil, et la vue de son intérieur. ====
Les Pyramides étoient les tombeaux des anciens Rois d'Egypte et de leurs familles. Elles sont fitnées dans le voifinage du Caire près du Nil, et surtout proche de la petite ville de Ghizc et des villages de Saccara et de Dashur, dans une contrée couverte de collines, que'les anciens Egyptiens avoient vraifembiablement choifie pour le lieu de leur fepulture, puisqu'on y trouve encore des Momies dans des bàtimens fouterrains ou Catacombes. Il existe encore près de Saccara et de Dashur 22, et près de Ghizé 6 pyramides dont quelques unes fe sont conferveés et les autres tombees en ruine. Les trois principales sont dans le voifinage de Ghizé, et c'est de la plus grande et de la-plus célèbre de ces trois dernières, s'avoir de la grande Pyramide, que nous donnons ici l'image, non feulement parcequ'elle f'eft parfaitement conserveé, mais encore parcequ'elle est ouverte, et qu'on l'a vifiteé à l'intérieur. Le No. 1. en fait voir l'extérieur, et le No. 2. en montre la coupe et l'intérieur. Elle a 440 pieds anglais de haut, est construite de pierre calcaire fort tendre, ou bien de la pierre du roc sur lequel elle est bâtie, et fut, dit-on, jadis revêtue de marbre, extérieurement. Il y a du pied jusqu'au fommet 203 marches, dont les premières ont 4 pieds de hauteur, tandis que celles qui sont plus voi fines du fommet n'en ont que deux et demi. Le fommet a 13 pieds anglais, en quarre. Elle fut, dit-on, conitruite par un ancien lloi d'Egypte nommé Cheops, dont notre hiftohe ne fait aucune mention. Le Calife Mohamed la fit ouvrir, l'an de I. C. 827. dans l'espoir d'y trouver de grands trésors; et y trouva une galerie, indiquée No. 2. qui conduit à deux chambres sepulcrales, dont la supérieure renferme un sarcophage de marbre jaune long de quatre aunes, et qui étoit vraifembiablement le tombeau du roi, comme la chambre inférieure étoit celui de la reine. Le canal qui descend de la galerie inférieure jusques au fond est un puits, ou une galerie souterraine inconnue jusques ici,
Fig. 3. Les Jardins en l'air.
Les Jardins en l'air de Babylone, étoient vu magnifique bâtiment, Nabuchodouofer fit élevé pour l'amufement de la reine Amytis, son èpouse, originaire de la Medie, pays couvert de montagnes; il y avoit sur les quatre terrasses de ce batiment des jardins et des nappes d'eau. Il y ci'croissoit des fleurs, des bullions et des palmiers en pleine terre. Chaque côté de ce bâtiment avoit 400 pieds de long, et la terrasse supérieure égaloit en hauteur les murs de la ville de Babylone. i
Band 1, Heft 14, Tafel 69 - deutsch
Alterthümer II. B. I. No. 69.
DIE SIEBEN WUNDER DER WELT. ===
Fig. 1. Die Mauern von Babylon.
Das dritte Wunder der Welt, die Stadtmauern von Babylon, soll die berühmte Königin Semiramis haben erbauen lassen. Nach den dunkeln Nachrichten, die man davon in den alten Schriftstellern findet, waren sie 50 Ellen hoch und so breit, dass 4 vierspännige Streitwagen ungehindert nebeneinander darauf fahren konnten. Sie waren von Ziegelsteinen, die an Statt des Mörtels mit Erdpech aufgemauert waren, und hatten so viel Thürme, dass eine ganze zahlreiche Armee darinn liegen konnte. Sie waren in einem regelmässigen Viereck gebaut und hatten rundherum einen grossen Wassergraben, in welchem der Euphrat floss, mit vielen Brücken. Ein Arm des Euphrats floss auch mitten durch die Stadt, und an diesem lagen die berühmten schwebenden Gärten. In der Mitte der einen Hälfte der Stadt stund der berühmte Tempel des Belus, oder der sogenannte Babylonische Thurm.
Fig. 2. Das Mausoleum.
Das vierte Wunder der Welt, das sogenannte Mausoleum, war ein überaus prächtiges Grabmal des Mausolus, Königs von Carien, der zu Zeiten des Königs Xerxes in Persien lebte. Artemisia, seine Gemahlin, die ihn so zärtlich liebte, dass sie sogar die Asche seiner verbrannten Leiche unter ihr Getränk mischte, errichtete ihm diess kostbare Denkmal nach seinem Tode, in der Stadt Halikarnass. Es war eine Art von Tempel, zu welchem man auf 13 Stufen hinauf stieg, der rund umher 36 frey stehende korinthische Säulen mit vielen Statuen und anderer Bildhauerarbeit verziert, und über sich eine hohe Pyramide hatte, auf deren Gipfel ein vierspänniger Triumphwagen stand. Das ganze Gebäude war 105 Fuss hoch, und es arbeiteten fünf der berühmtesten alten Baumeister und Künstler, nämlich Scopas, Bryaxis, Timotheus, Leochares und Pythis daran. Diese 5 Künstler wollten der Nachwelt in diesem kostbaren Werke eine Probe ihrer hohen Kunst hinterlassen, und arbeiteten, obgleich die Königin Artemisia starb, ehe es noch fertig war, auch nach ihrem Todte daran fort und vollendeten es. Von diesem grossen Grabmale hiessen hernach alle kostbare Grabmäler und Monumente sowohl bey den alten Römern, als auch in den neueren Zeiten Mausoleen.
Band 1, Heft 14, Tafel 69 - französisch
Antiquités II. T. I. No. 68.
LES SEPT MERVEILLES DU MONDE. ===
Fig. 1. Les Murs de Babylone.
Les Murs de Babylone, qui pafloient pour la trcißcme merveille du monde furent, dit-on, cor. ftruits par la célèbre Reine Semiramis. Si l'on en croit les paliages obfcurs des anciens auteurs, ces murs avoient 50 aunes de hauteur, et étoient fi larges, que 4 voitures, ou plutôt 4 chars de guerre, attelés chacun de 4 chevaux, pouvoîent y marcher de front, sans f'embarafler les uns les autres. Ils étoient de briquos réunies avec du bitume au lieu de chaux, et munis d'un si grand nombre de tours, qu'on pouvoit y loger une nombreuse armée. Ils formoient un quarré regulier, environné d'un grand folié dans lequel couloit l'Euphrate, avec quantité de ponts. La ville ètoit partagée par un bras du fleuve, sur les bords du quel étoient les fameux jardins en l'air. Le fameux Temple de Bélus ou la Tour de Babel, étoit au milieu d'une des moitiés de la ville.
Fig. 2. Le. Mausolée.
Le Mausolèe, qu'on regardoit comme la quatrième merveille du, monde, étoit un tombeau magnifique de Mausole, Roi de Carie, contemporain de Xerxes, Roi de Perfe. Artémife, son épouse, qui l'aimoit avec tant de tendrefle, qu'elle alla même jusqu'à mêler à fa boulon les cendres de son cadavre, lui fit élever ce précieux monument dans la ville d'Halicarnaffe. C'étoit une espéce de temple auquel on montoit par 13 degrés; 36 colonnes de l'ordre Corinthien et quantité de Statues et d'autres chefs - d'oeuvre d'architecture l'environnoient, et il étoit furmonté d'une pyramide élevée, au fommet de la quelle on voyoit un char de triomphe attelé de quatre chevaux. Tout l'èdifice avoit 105 pieds de hauteur, et cinq des plus célèbres Architectes et artiftes de l'antiquité, savoir; Scopas, Bryaxis, Timothée, Leochares et Pythis y avoient travaillé. Ces cinq artistes voulurent, par ce précieux ouvrage, laisser à la posterité une preuve de la perfection de leur art, et continuèrent à travailler à ce monument, qu'ils achevèrent, malgré la mort d'Artemife, qui mourut avant que cet edifice fût achevé. C'est de ce beau monument que tous les tombeaux et les monumens précieux reçurent le nom de Mausolées, que leur donnèrent les anciens Romains, et qui s'est conserve jusques à nos jours.
Band 1, Heft 14, Tafel 70 - deutsch
Altenthümer III. B. I. No. 70.
DIE SIEBEN WUNDER DER WELT. ===
Fig. 1. Der Coloss zu Rhodus.
Das fünfte Wunder der Welt, der Coloss zu Rhodus, war eine 70 Ellen, hohe, aus Erz gegossene Bildsäule der Sonne, oder des Apoll, welche die Einwohner dieser Stadt als einen Leuchtthurm über den Eingang ihres Hafens hatten setzen lassen. Der berühmte Bildgiesser Chares war der Verfertiger davon. Er arbeitete 12 Jahre lang an diesem ungeheuren Werke. Innerlich war die Bildsäule mit starken, eisernen Ankern verwahrt, und mit Quadersteinen ausgefüllt. Man konnte drinnen bis zum Feuerbecken in die Höhe steigen. Sie hatte eine vergoldete Strahlenkrone, Bogen und Pfeil. Ein Erdbeben stürzte diesen Coloss 56 Jahre nach seiner Erbauung um; allein der Römische Kaiser Vespasian liess ihn wieder aufrichten. Als aber die Saracenen im Jahr 667 Rhodus eroberten, liess ihr König Moavia, weil sie nach ihrer Religion keine Bilder dulden, die Bildsäule umwerfen, und verkaufte das Erz an einen Juden, der 900 Kameele damit belud. Der Coloss war so gross, dass ein Mann kaum einen Finger davon umklaftern, und ein Schiff mit vollen Segeln zwischen seinen Beinen hindurch fahren konnte.
Fig. 2. Der Olympische Jupiter.
Die Griechen und Römer liebten die Colossalischen Statuen für ihre Tempel gar sehr, um dadurch ein hohes Bild von der Majestät und Erhabenheit der Götter über die Menschen zu geben. Ein Beweiss davon ist unter andern die berühmte Bildsäule des Olympischen Jupiters zu Olympia. Sie war mit dem Throne, worauf sie sass, 68 Fuss hoch, und von Phidias aus Elfenbein und Gold gearbeitet. Der Gott hatte um das Haupt einen Lorbeerkranz, in der rechten Hand eine kleine Victorie, und in der linken einen Zepterstab mit einem Adler. Er hatte einen goldnen Mantel, und auf der Rücklehne seines Throns tanzten die Horen und Grazien; auf seinen Armlehnen aber lagen 2 Sphinxe. Kurz man verehrte diess hohe Meisterstück der griechischen Kunst so sehr, dass man es für das sechste Wunder der Welt hielt.
Fig. 3. Der Dianen-Tempel zu Ephes.
Wir wissen von diesem siebenten Wunderwerke der Welt nur so viel, dass der Dianen-Tempel zu Ephes der prächtigste und berühmtste unter allen war. Eine Königin der Amazonen soll ihn gebauet haben. Ein berufener Bösewicht Herostratus brannte ihn blos darum ab, um sich einen berühmten Namen zu machen; die Epheser bauten ihn schöner als zuvor wieder auf, und verwandten alle ihre Reichthümer daran. Der Grund dieses Tempels und seine unterirdischen Gewölbe stehen zwar noch heut zu Tage in Klein-Asien; es ist uns aber von seiner äussern Gestalt kein Bild weiter übrig geblieben, als das uns einige alte Münzen sehr unvollkommen liefern, und welches ich hier zur Ansicht gebe.
Band 1, Heft 14, Tafel 70 - französisch
Antiquités III. T. I. No. 70.
LES SEPT MERVEILLES DU MONDE. ===
Fig. 1. Le Colosse de Rhodes.
Le Colosse de Rhodes, cinquième merveille du monde, étoit une Statue du Soleil ou d'Apollon, faite d'airain, et haute de 70 aunes, que les habitans de Rhodes avoient fait placer à l'entrée de leur port, pour servir de fanal. Ce fut le célèbre fondeur Charès qui la coula. Il travailla 12 ans a ce prodigieux ouvrage. La Statue étoir munie à l'intérieur de grosses ancres de fer, et remplie de pierres de taille, de façon cependant qu'on montoit intérieurement jusqu'au réchaud. Elle étoit ornée d'une couronne radieufe doreé, et armée d'un arc et de flèches. Un tremblement de terre renversa ce Colosse 56 ans après sa construction; mais l'Empereur Vespasien le fit redresser. A la prise de Rhodes par les Sarrasins en 667, leur roi Moavia la fit renverser, parceque leur religion leur défend d'avoir des images, et en vendit l'airain à un Juif, qui en chargea 900 chameaux. Le Colosse étoit si grand, qu'un homme pouvoit à peine embrafler un de ses doigts, et qu'un vaisseau passoit à pleines voiles entre ses jambes.
Fig. 2. La Statue de Jupiter Olympien.
Les Grecs et les Romains aimoient à mettre dans leurs temples des Statues coloflales, pour inspirer par ce moyen une haute idée de la majesté des Dieux, et de leur supériorité sur les hommes. La célèbre Statue de Jupiter Olympien, qui étoit dans le temple d'Olympia, est entre autres une preuve de cette assertion. Cette Statue, y compris le trône sur lequel elle etoit, avoit 68 pieds de haut, elle étoit d'yvoire et d'or, et de la main de Phidias. La tète du Dieu étoit ceinte d'une couronne de laurier, il teripit de la droite une petite victoire, et de la gauche une sceptre surmonté d'un aigle. Son manteau étoit d'or, les Heures et les Graces dansoient sur le dossicr de son troue, dont les bras représentoient deux Sphinx. En un mot on faisoit si grand cas de ce chef d'oeuvre de l'artiste grec, qu'on le regardoit comme la sixième merveille du monde.
Fig. 3. Le temple de Diane à Ephèse.
Tout ce que nous savons de cette septième merveille du monde, c'est que le temple de Diane à Ephèfe, étoit le plus beau et le plus renommé de tout l'univers. Il avoit, dit on, été construit par une Reine d'Amazones. Un fameux scélerat nommé Hérostrate le brûla, uniquement pour immortalifer son nom; mais les Ephésiens le rebâtirent avec plus de magnificence qu'auparavant, et y employèrent toutes leurs richeiles. Le fondament et les voûtes souterrainea de ce temple existent encore actuellement dans l'Asie mineure; mais il ne nous reste de sa forme extérieure aucun image, si ce n'est l'image bien imparfaite, qu'on en voit sur quelques médailles antiques, et que nous donnons cy-joint.
Band 1, Heft 15, Tafel 71 - deutsch
Pflanzen. XIII. B. I. No. 71.
WICHTIGE FARBEPFLANZEN. ===
Fig. 1. Der Indigo, oder der Anil. (Indigofera Anil.)
Die Indigo-Pflanze hat einen Finger dicken, 3 bis 4 Fuss hohen Stengel, mit vielen Zweigen und Blättern, blühet roth, trägt Saamen in kleinen Schoten (a), und wächst in Ost- und Westindien, wie auch im spanischen Amerika. Aus den Blättern und grünen Stengeln derselben wird die bekannte dunkelblaue Farbe, der Färber-Indig gemacht, womit Holland, England, Spanien, und Frankreich einen sehr wichtigen Handel treibt. Man schneidet nämlich die grünen Blätter und Stengel vor der Blüthe ab, legt sie in grosse Kufen und giesst Wasser darauf. Nach einiger Zeit geräth diefe Masse in Gährung, erhitzet sich und schäumt stark. Daraus entsteht eine dicke, grüne Flüssigkeit, welche in andere Fässer abgelassen, in diesen aber mit Krücken beständig so stark gerührt wird, dass sie schäumet, so lange bis die Farbentheilchen sich zusammen klumpen, und die Brühe blau wird. Man lässt sie nun stehen, dass die Farbe sich setzet; dann zapfet man das gelbe Wasser davon ab, und den blauen Bodensatz lässt man in Säcke laufen, giesst ihn dann in hölzerne Kasten, lässt ihn trocknen, und diess ist dann das wichtige Handelsproduct, der Indigo.
Fig. 2. Die Farberröthe, oder der Grapp. (Rubia tinctorum.)
Die Färberröthe ist für die Färbereyen eine nicht minder wichtige Pflanze, als der Indigo; denn die rothe Farbe, die sie giebt, ist eben so ächt und dauerhaft, als die blaue des Indigo. Sie ist eine strauchartige Pflanze, etwa 3 Fuss hoch, blühet gelb, trägt kleine schwarze Beeren, und ihre Wurzel dauert viele Jahre lang in der Erde, und schlägt alle Jahre frisch aus. Sie wird hauptsächlich ihrer Wurzel wegen, welche roth aussieht, und zum Färben der Tücher, Zeuche und Cattune gebraucht wird, in Flandern, Seeland, Elsas, der Pfalz und Schlesien in Gärten und auf Feldern stark angebauet. Man gräbt nämlich die Wurzeln, wenn sie ohngefähr so dick als ein Federkiel sind, aus, schneidet die Stengel davon ab, reinigt sie von der Erde, trocknet sie, und stösst sie dann in besondern Grappmühlen zu Pulver, welches dann in Fässer geschlagen und als ein wichtiger Handelsartikel ausgeführt wird. Mit Zusätzen von vielerley Salzen kann man über fünfzig verschiedene Farben mit dem Grapp färben. Unter allen Sorten davon, hält man den Holländischen oder Seeländischen Grapp für den besten.
Band 1, Heft 15, Tafel 71 - französisch
Plantes XIII. T. I. No. 71.
PLANTES UTILES A LA TEINTURE. ===
Fig. 1. L'Indigo, ou l'Anil. (Indigofera Anil.)
La tige de l'Indigo est de l'épaisseur d'un doigt, et haute de 3 ou 4 pieds. Elle pousse quantité de branches et de feuilles; fa fleur est rouge, et la femence est renfermée dans de petites gousses (a). Cette plante croît dans' les Indes orientales et occidentales, de même que dans l'Amérique espagnole. C'est de ses feuilles et de ses tiges qu'on prépare la couleur bleue foncée que nous connoissons sous le nom d'Indigo, et dont les Hollandois, les Ariglois, les Espagnols et les François sont un commerce considerable. Pour préparer cette couleur on coupe les feuilles et les tiges de l'Anil avant qu'elles fleurissent, les met dans de grandes cuves, et verse de l'eau par dessus. Cette masse ne tarde pas à entrer en fermentation; elle s'échauffe et écume fortement. Il recule de la un liquide épais et de couleur verte, qu'on foutire dans d'autres cuves, dans lesquelles on l'agite fortement avec des fouloirs jusqu'à ce qu'elle écume, que les parties colorantes se rassemblent, et que le liquide devienne bleu. On le laifse alors reposer pour que la couleur se précipite; puis on en foutire l'eau qui est jaune, et recueille la couleur bleue, qui f'est précipitée, dans des facs, on la met «nfuite dans dee cailles de bois pour la faire sécher: telle est la préparation de l'Indigo, production dont on fait un si grand commerce.
Fig. 2. La Garance. (Rubici tinctorum.)
Cette plante n'est pas moins importante pour la teinture que la précédente; car la couleur rouge, qu'elle fournit n'est ni moins bonne ni moins durable que le bleu d'Indigo. Elle croît en buissons à la hauteur d'environ trois pieds; à fa fleur, qui est jaune, fuccèdent de petites baies noires, sa racine se conferveplusieurs années dans la terre et pousse tous les ans de nouvelles tiges. On fait surtout usage de sa racine, qui est d'un beau rouge, et dont on teint les traps; les étosses de laine, et les Indiennes; aussi la cultive-t-on beaucoup en Flandres, dans la Zelande, en Alsace, dans le Palatinat et en Silèfie, où on la plante dans les champs et dans les Jardins. On arrache les racines de la garance lors qu'elles ont atteint la grosseur d'un tuyau de plume, les sépare de leurs tiges, les nettoyé de la terre qui y reste attachée, les fait secher, et les réduit en poudre dans des moulins : on met en suite cette poudre en tonnes, et en fait un grand commerce dans les pays étrangers. En ajoutant differens sels à la garance on en obtient plus de cinquante couleurs différentes. Cette qui vient de la Hollande, ou de la Zelande passe pour la meilleure.
Band 1, Heft 15, Tafel 72 - deutsch
Vierf. Thiere XVIII B I. No. 72.
THIERE aus heissen Ländern. ===
Fig. 1. Der Hippopotamus, oder das Nilpferd. (Hippopotamus.)
Der Hippopotamus ist nach dem Elephanten vielleicht das grösste Landthier, denn es ist 2/3 so hoch und fast eben so lang, als derselbe. Afrika ist sein Vaterland, und weil er sich an den Ufern der Flüsse, vornehmlich aber am Nil aufhält, so heisst er auch daher das Nilpferd, obgleich er mit dem Pferde gar nichts Gleiches, als die wiehernde Stimme, hat. Er sieht schwarzgrau aus, und seine dicke, mit nur wenigen Haaren besetzte Haut hat schräge, schwarze Striemen. Er hat beynahe einen Ochsenkopf, der Form nach, jedoch ohne Hörner, einen ungeheuren Rachen, in welchem fürchterliche Zähne, die über eine Elle lang sind, stehen, und sein Maul ist mit steifen Borsten besetzt. Der Hippopotamus nährt sich von Reis, Zuckerrohr, und von Fischen; denn er kann sowohl auf dem Lande aìs unterm Wasser leben. Am Tage liegt er gewöhnlich furchtsam im Schilfe und Sumpfe, und geht nur des Nachts auf seine Nahrung aus. Er ist sanft und den Menschen nie gefährlich, wenn er nicht angegriffen wird; fürchtet sich auch sehr für Feuergewehr. Er wiegt beynahe viertausend Pfund, wird seines Specks wegen getödtet, davon einer gemeiniglich 1000 Pf. hat und woraus Thran gemacht wird. Seine Zähne schätzt man höher, als Elfenbein, und aus seiner dicken Haut macht man Spazierstöcke und Reitruthen.
Fig. 2. Der Tapir, oder der Anta. (Tapir Americanus.)
Der Tapir oder Anta lebt still und einsam in Südamerika, und liegt am Tage, so wie das Nilpferd, in Sümpfen, rettet sich, wenn er verfolgt wird, durch Schwimmen, und kann untertauchen, und eine lange Weile unter dem Wasser bleiben. Er ist ohngefähr so gross als ein junger Ochse oder Stier, sieht röthlich-schwarz aus, gleicht an Gestalt fast einem Schweine, denn er hat einen Kopf mit einem Rüssel, der zwar kurz, aber doch einem Elephanten-Rüssel ähnlich ist, auf welche Art er ihn auch braucht. Er frisst Wurzeln, Kräuter, sonderlich gern Zuckerrohr, daher er auch oft den Zuckerplantagen schädlich wird.
Er ist von Natur sanft und gar leicht zahm zu machen und lebt nie mit mehreren zusammen in Heerden, sondern immer einsam. Die Amerikaner essen sein Fleisch, und benutzen seine Haut zu Lederwerk.
Band 1, Heft 15, Tafel 72 - französisch
Ouadrupêdes XVIII. T. 1. No. 72.
ANIMAUX DES PAYS CHAUDS. ===
Fig. 1. L'Hippopotame. (Hippopotamus.)
L'hippopotame est peut être, après l'éléphant, le plus grand animal terrestre, car il a les 2/3 de la hauteur et presque la longueur de ce dernier. L'Afrique est sa patrie, et comme il aime de préférence les bords de fleuves et surtout du Nil, on lui a donné le nom de cheval du Nil, quoiqu'il n'ait pas la moindre reslemblance avec le cheval, si ce n'est peut-être le hennissement. Il est d'un gris noir, et sa peau épaisse, qui est presque dénuée de poils, est striée transversalement de rayes noires. Sa tète a presque la forme de celle d'un oeuf; mais elle est sans cornés: il a une gueule épouvantable avec de dents terribles de la longueur d'une aune, et ses lèvres sont garnies de foies fort roides. L'Hippopotame se nourrit de riz, de cannes à sucre et de poissons; car il vit aussi bien dans l'eau que sur terre. La timidité de cet animal fait qu'il se cache le jour dans les marais et les joncs, et ce n'est que la nuit qu'il va chercher sa nourriture. Il est doux, et l'homme n'a rien â en redouter quand il ne le harcèle pas; il craint aussi beaucoup les armes à feu. Il pêse près de 4000 livres, on le tue pour avoir son lard, qui est ordinairement du poids de mille liv.
Fig. 2. Le Tapir ou l'Anta. (Tapir Americanus.)
Cet animal aime la tranquilité et la solitude; il vit dans l'Amérique méridionale, et se cache pendant le jour dans les marais, comme l'Hippopotame; il se, sauve à la nage quand on le pourfuit, peut plonger et relier allez longtems sous l'eau. Le Tapir est à peu près aussi grand qu'un jeune boeuf ou taureau, sa couleur est un noit rougeàtre, la forme de son corps est presque semblable à celle d'un porc, car il a la tête pourvue, d'un grouin, ou si l'on veut, d'une trompe, cour, te à la vérité, mais cependant semblable à celle de l'éléphant, et ii propre aux mêmes usages que cette dernière. Il se nourrit de racines et de plantes, mais il aime surtout les cannes à sucre, ce qui fait qu'il dévaste souvent les plantations. Il est d'un naturel doux et facile à apprivoiser, et ne vit jamais avec d'autres individus de son espèce; mais toujours seul. Les Américains mangent sa chair, et se servent de sa peau comme de cuir.
Band 1, Heft 15, Tafel 73 - deutsch
Pflanzen XIV. B. I. No. 73.
DIE AECHTE RHABARBER. ===
Die ächte Rhabarber, (Rheum palmatum) deren vorzügliche Arzneykräfte allgemein bekannt sind, ist eine Asiatische Pflanze, welche in Mittelasien, in China, Tibet, der Mongoley und den südlichen Theilen von Sibirien einheimisch ist. Sie hat eine starke knollichte Wurzel, braun von Farbe (Fig. 1.) mit vielen kleineren Wurzeln und Zasern, inwendig ist sie schön gelb, mit einigen röthlichen Streifen versehen, wie die Durchschnitte Fig. 5 und 6 davon zeigen. Sie macht eine beträchtliche Staude mit grossen ausgezackten Blättern, davon der Umriss Fig. 3. eins darstellt, und treibt einen 2 bis 3 Fuss hohen Stengel, welcher etagenweise über einander eine Menge kleiner gelbweisser Blüthen hat (Fig. 2.)
Es giebt vielerley Sorten der ächten Rhabarber, welche überhaupt einen wichtigen Artikel des Asiatischen Handels mit Europa, sowohl zu Lande über Russland, als auch zur See durch die Levante und über Ostindien, macht. Die beste ist die sogenannte Russische, d. h. diejenige, welche von Bucharischen Kaufleuten nach Kiachta in Sibirien, an der Chinesischen Gränze, geführt, dort von den Russen aufgekauft, und durch ihre Karawanen nach St. Petersburg gebracht wird. Die andere geringere Sorte, welche von China aus zur See versandt wird, heisst Ostindische Rhabarber. Die gute Rhabarber muss locker, schwammig, mehr leicht als schwer, und leicht zu zerbrechen seyn, äusserlich braungelb (Fig. 4.) innerlich aber röthlich, safranfarbig und blassgelb geflammt, oder marmorirt aussehen (Fig. 7.); scharf, bitter und zusammenziehend von Geschmacke, und von Gerüche gewürzhaft, jedoch unangenehm seyn. Die schlechte ist entweder zu schwammigt und wurmstichigt, oder zu hart und holzig, und innerlich braun oder schwärzlich.
Man bauet auch jetzt in Teutschland, z. E. in der Pfalz, Rhabarber mit gutem Erfolge im freyen Felde; doch soll diese weder in der Stärke des Geschmacks, noch des Geruchs, noch auch an Farbe der Asiatischen gleich seyn.
Band 1, Heft 15, Tafel 73 - französisch
Plantes XIV. T. I. No. 73.
LA VRAIE RHUBARBE. ===
La vraie Rhuharbe (Rheum palmatum.) si connue par Ces vertus médicinales, est une plante Asiatique naturelle au milieu de l'Asie, à la Chine, au Tibet, au Mongul, à la Bulgarie et aux contrées méridionales de la Sibérie. Sa racine est épaiffe, noueufe. (Fig. 1.) de couleur brune, bran chue et filamenteufe. Elle est à l'intérieur, d'un, beau jaune, ftrié de rouge, comme le sont voir les coupes 5 et 6. Cet. te plante forme un buifibn confidérable; porte de grandes feuilles dentelées ainsi que le repréfente l'esquiffe Fig. 5. et pouffe une tige haute de 2 ou 3 pieds, qui porte quantité de petites fleurs d'un blanc jaunâtre, dispofées par étages le long de la tige, comme on le voit ====
Fig. 2.
Il y a plusieurs sortes de véritable Rhubarbe, dont l'Asie fait en général un grand commerce avec l'Europe, tant par terre, par la Russie, que par mer par le Levant et les Indes orientales. La meilleure est celle qu'on appelle Russe, c. à. d. celle, que les marchands de la Bulgarie apportent aux confins de la chine, Kiachta en Sibérie p. e., qu'ils vendent aux-marchands Russes, dont les caravannes l'apportent à Petersbourg. On apelle Rhubarbe des Indes orientales une autre sorte de Rhubarbe de moindre qualité, qu'on exporte de la Chine par mer.
La Rhubarbe, pour être bonne, doit (tre peu dense, spongieuse, plutôt légère que péfante et. facile à rompre; sa couleur extérieure doit être un jaune brun (Fig. 4.) et celle de l'intérieur rougeàtre, marbré ou striée de couleur de safran et de jaune pâle (Fig. 7.) Elle doit avoir un gout amer et astringent, et l'odeur aromatique mais des agréable. La mauvaise est ou trop spongieuse ou vermoulue, trop dure ou trop ligneuse, elle est brune ou noireàtré à l'intérieur.
On cultive actuellement avec fucces la Rhubarbe en Allemagne, p. e. dans le Palatina, où on la plante en pleine campagne; mais on prétend que cette Rhubarbe n'égale celle d'Asie, ni en goût ni en odeur, ni même en couleur.
Band 1, Heft 15, Tafel 74 - deutsch
Insect. V. B. I. No. 74.
MERKWÜRDIGE KREBSE. ===
Der See-Hummer. (Cancer Gammarus.)
Der Hummer ist eigentlich der Seekrebs, und kommt mit unsern Flusskrebsen in Form und Gestalt am meisten überein; ist aber besonders wegen seiner ungeheuren Grösse merkwürdig; denn sie werden oft 2 bis 3 Fuss lang. Sein Fleisch ist essbar, aber ein wenig grob und hart. Sie haben in den Scheeren eine ausnehmende Stärke; so, dass sie einem Menschen den Arm damit entzwey kneipen, Stricke an den Schiffen zerschneiden, und ziemlich grosse Fische damit fangen und tödten können. Sie sehen lebendig graubraun, gesotten aber schön roth aus, wie gegenwärtiger hier vorgestellet ist.
Fig. 2. Die Krabbe, oder der Taschenkrebs. (Cancer pagurus.)
Die Krabbe, welche man auch die Meerspinne, oder den Taschenkrebs zu nennen pflegt, weil sie einige Aehnlichkeit mit einer Hirtentasche hat, ist ein ungeschwänzter Seekrebs, der in der Nord- und Südsee, aber auch wohl auf dem Lande, am Strande, lebt. Sie ist ohngefähr 1 bis 2 Fäufte gross, sieht grau-grün aus, und wird als eine Delikatesse gespeisst. Sonst giebt es auch Krabben, die 8 bis 10 Pfund schwer werden. Ihre Fruchtbarkeit ist ungeheuer, so, dass man schon bey Einer Mutter davon über 1 Million Eyer gefunden hat.
Fig. 3. 4. Der Molukkische Krebs. (Monoculus Polyphemus.)
Der Molukkische Krebs gehört zu dem Geschlechte der Krabben, lebt in den Molukkischen Inseln, und ist wegen seiner sonderbaren Gestalt merkwürdig.
Fig. 3. zeigt ihn auf dem Rücken, und Fig. 4. von unten. Er ist 2 bis 3 Fuss lang, sein Kopf ein ungeheures Schild, unter dem fast das ganze Thier verborgen liegt, und sein Schwanz eine lange dreyeckigte Röhre, die so spitzig wie eine Nadel ist, und sogleich, wie man den Krebs fängt, abgebrochen wird, weil er sich damit vertheidigt, und so gefährlich, als ein Scorpion, sticht. Er hat sehr weniges, jedoch essbares Fleisch.
Band 1, Heft 15, Tafel 74 - französisch
Insectes V. T. I. No. 74.
ECRIVISSES REMARQUABLES. ===
Fig. 1. Le Homard. (Cancer Gammarus.)
Le Homard, est, à proprement parler, l'ecrevisse de mer, et refiemble le plus à nos écrevisses de rivlèie par sa forme et sa figure; il est surtout remarquable par sa grandeur prodigieuse; car il a fouvent 2 ou 3 pieds de long. Sa chair est mangeable, mais un peu grossière et dure. Cet animal a tant de force dans les serres qu'il peut couper le bras à un homme, trancher les cables des vaisseaux, et prendre et tuer d'allez gros poissons. Il est d'un gris brun lorsqu'il est en vie, et d'un beau ronge quand il est cuit, comme celui que represente la planche.
Fîg. 2. Le Crabe. (Cancer pagurus.)
Le Crabe, que l'on nomme encore Cigale de mer et que les allemands appellent aussi Taschenkrebs (Ecrevisse de poche), parcequ'il a quelque ressemblance avec la pannetière d'un berger, est une écrevisse de mer sans queue, qui se trouve dans l'océan septentrional et dans la grande mer du Sud, et quelquefois aussi sur le rivage. Il est une ou deux fois aussi gros que le poing, d'un gris verdàtre, et passe pour un manger délicat. II y a des Crabes qui pesent jusqu'à 8 ou 10 livres. Ils sont d'une fécondité si prodigieuse, qu'on a déjà trouve plus d'un million d'oeufs dans une seule femelle.
Fig. 3. 4. L'écrevisse de Moluques. (Monoculus Polyphemus.)
Cette écrevisse est du genre des crabes; on la trouve aux îles Moluques et elle est remarquable à cause de sa figure particulière. La Fig. 3. la représente, vue en dessus, et la Fig. 4. en fait voir le dessous. Elle a 2 ou 3 pieds de longueur; sa tête est une écaille prodigieuse, qui cache presque l'animal entier, et sa queue est un long tuyau triangulaire pointu comme une aiguille, qu'on cassè aussitot que l'écrevisse est prise, parcequ'elle s'en sert pour se défendre, et que sa piqueure est aussi dangereuse que celle du scorpion. Sa chair est en petite quantité mais mangeable.
Band 1, Heft 15, Tafel 75 - deutsch
Pflanzen XV. B. I. No. 75.
PFLANZEN aus heissen Ländern. ===
Fig. 1. Die Vanille. (Epidendrum Vanilla.)
Die Vanille ist eine rankende Pflanze, welche im südlichen Amerika, in Mexico, Peru, Guiana, so wie auch in Westindien, auf Bergen wächst. Sie treibt einen Stengel von 20 Fuss lang, der entweder auf der Erde fortläuft, oder auch mit Hülfe seiner kleinen Gabeln, wie der Weinstock, an den Bäumen hinanklettert. Sie hat ein grosses gelbgrünes Blatt, und weisslichgelbe lilienartige Blumen. Ihr Saame ist eine 6 Zoll lange, schmale, braune Schote (a), welche eine Menge sehr kleiner schwarzbrauner Körnchen (b) enthält, die einen überaus angenehmen balsamischen Geschmack haben, und sowohl an verschiedene feine Speisen, als auch vorzüglich zur Bereitung der Chocolade gebraucht werden, um ihr den Wohlgeschmack zu geben. Spanien treibt mit diesem Waaren-Artikel einen beträchtlichen Handel in ganz Europa.
Fig. 2. Die Coloquinte. (Cucumis colocynthis.)
Die Coloquinte ist eine Asiatische Pflanze, welche zum Gurkengeschlechte gehört, und lange auf der Erde fortlaufende Ranken hat. Die Frucht ist rund und gelb, in der Größe einer Pomeranze, hat innerlich platte weisse Kerne, und ist wegen ihrer ausserordentlichen Bitterkeit, welche nichts übertrift, besonders merkwürdig. Sie wird in den Apotheken als ein bekanntes Arzneymittel gebraucht; wächst hauptsächlich in den Inseln des Archipelagus, und kommt als eine Handelswaare aus der Levante nach Europa.
Band 1, Heft 15, Tafel 75 - französisch
Plantes XV. T. I. No. 75.
PLANTES DES PAYS CHAUDS. ===
Fig. 1. La Vanille. (Epidendrum Vanilla.)
La Vanille est une plante rampante, qui croit sur les montagnes de l'Amérique méridionale, du Mexique, du Pérou, de la Guyane et des Indes occidentales. Elle pousse une tige d'environ 20 pieds de longueur, qui rampe sur la terre, ou l'attache aux arbres, par le moyen des fils, dont elle est pourvue comme la vigne. Elle porte des grandes feuilles d'un vert jaune, et des fleurs d'un jaune blanchâtre assez semblables aux lys. A ces fleurs succèdent des goufles brunes longues de 6 pouces (a) et fort étroites, qui renferment quantité de grains très petits et d'un brun noir (b); ces grains ont une odeur balsamique très agréable et un goût aromatique; on s'en sert dans l'apprêt de différens mets, mais surtout dans la préparation du Chocolad, auquel ils donnent un excellent goût. L'Espagne en fait un très grand conmmerce avec tout le reste de l'Europe.
Fig. 2. La Coloquinte. (Cucumis colocynthis.)
La Coloquinte est une plante Asiatique du genre des concombres, dont les branches, qui sont fort longues, rampent sur la terre. Son fruit est rond et jaune de la grosseur d'une orange, et renferme à l'intérieur des pépins plats et de couleur blanche; ce fruit est remarquable sur tout par son extrême amertume, qui l'emporte sur tout ce que nous connoissons d'amer. On s'en sert dans les pharmacies comme d'un remède. Cette plante croit principalement dans les îles de l'Archipel, et on l'apporte du Levant en Europe comme marchandise.
Band 1, Heft 16, Tafel 76 - deutsch
Trachten I. B. I. No. 76.
MENSCHEN AUS EUROPA ===
Der Mensch ist über die ganze Erde verbreitet, und seine Natur ist so eingerichtet, dass er sich an jeden Himmelsstrich gewöhnen kann. Die Verschiedenheit des Clima und der Nahrung hat unter dem Menschengeschlechte die grossen und merkwürdigen Verschiedenheiten in Ansehung der Grösse, Farbe der Haut, Beschaffenheit der Haare und Gesichtsbildung, oder das, was man die Menschen-Arten der fünf Welttheile nennt, hervorgebracht. Alle uns bekannte Völker aller Zeiten, Länder und Himmelsstriche können von einem gemeinschaftlichen Stamm-Vater herkommen.
Die gewöhnlichste Grösse eines Mannes ist zwischen 5 Fuss 4 bis 8 Zoll; doch ist auch die Menschengrösse sehr nach den Nationen verschieden. Als Nation betrachtet, sind die grössten uns bekannten Menschen die Patagonen in Südamerika, zwischen 6 und 7 Fuss hoch, und die kleinsten, die sogenannten Polar-Nationen, die Eskimos, Grönländer, Lappländer, Samojeden, Ostiaken, Pescherähs, die nicht über 4 Fuss hoch sind.
Der Mensch wird nackt gebohren, hat von Natur keine Bedeckung, und machte sich darum von jeher Kleider, theils zum Schutz gegen die Witterung, theils zum Putz, theils aus Schamhaftigkeit, um einige Theile seines Leibes zu bedecken. Nur sehr wenige noch völlig wilde Nationen gehen ganz nackt. Fast alle haben sich gewisse Kleiderformen gewählt, die sie immer beybehalten, dadurch sie sich von andern Nationen unterscheiden, und die man daher National-Trachten nennt. Es giebt deren sehr viele, die ich alle nach und nach hier liefern werde. Jetzt will ich nur Menschen aus allen 5 Welttheilen und einige ihrer Haupttrachten hier zusammenstellen, um ihre Verschiedenheit zu zeigen.
Europäer. ===
Fig. 1. et 2. Franzosen.
Beyde Geschlechter in vollem Putze. Die französische Tracht ist schon seit lange her die herrschende bey den höheren Ständen fast aller Europäischen Nationen geworden, weil Frankreichs Kleider-Moden sonst allgemeine Gesetze waren.
Fig. 3. et. 4. Engländer.
Beyde im Negligee. Die Englische Tracht ist gesünder und zu Geschäften bequemer, als die Französische. Sie ist seit einiger Zeit in Europa so allgemein worden, als sonst die Französische.
Fig. 5. Ein Bergschotte in seiner militärischen National-Tracht.
Die Bergschotten oder Hochländer in Schottland sind vielleicht die älteste und noch unvermischte Nation in Europa; denn sie sind die reinen Abkömmlinge der uralten Caledonier. Zu den Eigenheiten ihrer Kleidung gehört, dass sie nie Beinkleider, sondern einen blossen Schurz, den sie Kelts nennen, tragen. Vorn hängt ein grosser Beutel aus Seehundfell, und auf dem Kopfe haben sie eine Mütze mit einem Federbusche.
Fig. 6. et 7. Türken.
Beyde sind von vornehmen Stande, und reich gekleidet. Männer und Weiber tragen lange weite Hosen, die ihnen bis auf die Knöchel herabgehen. Ihre Tracht ist zu vielen Geschäften unbequem.
Fig. 8. et 9. Samojeden.
Die Samojeden sind die nördlichsten Europäer, denn sie wohnen im Europäischen Russlande am weissen Meere bis zum 75 Grad N. Breite. Sie sind braungelb von Haut, und selten über 4 Fuss hoch. Ihre Kleider bestehen von Kopf bis zu den Füssen aus Rennthierfellen, mit anderm Pelzwerk, und bunten Tuchstreifen besetzt.
Band 1, Heft 16, Tafel 76 - französisch
Habillemens I. T. I. No. 76.
HOMMES D'EUROPE.
La race humaine est répandue sur toute la surface-de la terre, et sa nature est telle qu'elle peut Faccoulumer à tous les climats. La différence de ces derniers, et la diveriité des alimens a produit parmi les hommes des variétés singulières et remarquables, tant dans la hauteur de leur taille et la couleur de leur peau, que dans la nature de leurs cheveux et leur phifionomie; ou si l'on veut, cette différence a produit ce que nous appelions espèces d'hommes, dans les cinq parties de la terre. Tous les peuples connus de tous les tems et de tous les pays aussi bien que de tous les climats peuvent defeendre d'une seule et même fouche.
La hauteur la plus ordinaire de l'homme est de 5 pieds 4 ou 8 pouces; cette hauteur varie néanmoins beaucoup chez les différentes nations. Les Patagons, habitans de l'Amérique méridionale, considérés comme nation, sont les plus grands hommes que nous coimoif/ions; car ils ont 6 à 7 pieds de haut; les plus petits au contraire fe trouvent parmi les nations qui habitent vers les pôles; tels sont p. e. les Esquimaux, les Groenlandois, les Lapons, les Samoïedes, les Ostiaques, et les Pécherais, qui n'ont pas plu3 de 4 pieds de hauteur.
L'homme vient au monde tout nu; la nature ne lui donne aucun vêtement; de la vient que de tems immémorial il f'est fait des habits, soit pour se garantir de l'intemperie des saisons, soit pour se parer, soit enfin par pudeur, pour couvrir certaines parties de son corps. Il n'y a qu'un très petit nombre de nations entièrement fauvages, qui aillent toutes nues. Elles se sont presque toutes choisi de certaines formes de vltemens, qu'elles conservent toujours, et qu'on nomme pour cette raison costumes ou habillemens nationaux. Il en existe un très grand nombre, que nous donnerons successivement. Nous nous contenterons pour le présent de représenter des hommes de 5 parties du monde, et quelques uns de leurs principaux habillemens, pour en faire voir la différence.
Européens. ===
Fig. 1. et 2. François.
Les deux sexes en grande parure. Le Costume François est devenu depuis longtems l'habillement dominant des personnes les plus distinguées de presque toutes les nations de l'Europe; parcequ'autrefois les modes françoises avoient, pour ainsi dire, force de loi partout.
Fig. 3. et 4. Anglois.
Les deux sexes en négligé. L'habillement anglois est plus favorable à la santé et plus commode pour vaquer à ses affaires que le francois. Depuis quelque tems il est aussi généralement adopté dans l'Europe que celui des François l'etoit auparavant.
Fig. 5. Montagnard Ecossois. Dans le costume militaire de sa nation.
Les montagnards Ecossois, ou les habitans de la haute Ecosse, forment peut-être la nation la plus ancienne et la moins mélangée de l'Europe; car ils descendent directement des anciens Calédoniens. Une des particularités de leur habillement est, qu'ils ne portent jamais de culottes, mais un simple tablier, qu'ils nomment Kelts. Ils ont a leur ceinture une grande bourse de peau de chien marin, qui pend devant eux, et leur tête est couverte d'un bonnet garni d'un plumet.
Fig. 6. et 7. Turcs.
Ils sont tous deux de condition et richement habillés. Les hommes et les femmes portent de longues culottes fort larges, qui leur descendent jusque à la cheville des pieds. Leur habillement est incommode dans bien des cas.
Fig. 8. et 9. Samoïedes.
Les Samoïedes sont le peuple le plus septentrional de l'Europe, car ils habitent la Russe européenne et les bords de la mer blanche jusqu'au 75eme degré de latitude septentrionale. Leur teint est basané, c. à. d. d'un jaune brun, et leur hauteur excède rarement 4 pieds. Leur habillement de la tète aux pieds est fait de peaux de rennés, et garni d'autres pelisses ou de bandes de draps de couleur.
Band 1, Heft 16, Tafel 77 - deutsch
Trachten II. B. I. 77.
MENSCHEN AUS ASIEN. ===
Asien ist in Ansehung seiner Einwohner der merkwürdigste Theil der Erde. Asien ist die Wiege des ganzen Menschen-Geschlechts, denn hier treffen wir zuerst die Menschen an. Von Asien aus wurde der ganze Erdboden bevölkert. Unsere Weltgeschichte nimmt in Asien ihren Anfang. Hier wurden die ersten Reiche gegründet. Künste, Wissenschaften und Religion giengen zuerst von Asien aus.
Dieser Welttheil enthält, wegen seiner erstaunlichen Grösse und verschiedenen Climaten auch eine grosse Menge Nationen von höchst verschiedener Art, Farbe, Bildung, Lebensart, Sitten und Trachten; cultivirte Völker, Nomaden und rohe Wilden, die wir alle in der Folge näher kennen lernen wollen. Hier sind nur 4 Asiatische Nationen aus 4 verschiedenen Himmelsstrichen, die sich also auch durch ihre Kleidungen sehr auszeichnen.
Fig. 1. Ostindier.
Ihre Hautfarbe ist gelbbraun, die Haare schwarz. Der Mann ist ein vornehmer Hindostaner. Seine Kleidung ist ein langer seidner Kaftan, mit einer Leibbinde, und ein kleiner Turban, der alle Haare fasst. Um den Hals und die Arme trägt er Juwelen und Perlenschnüre.
Die Frau ist eine vornehme Benjaleserin. Sie trägt lange weite Hosen von Goldstoff, und darüber einen Rock von Musselin. Vom Gürtel herauf zur Brust ist der Leib, so wie die Arme, nackt. Sie trägt die Brüste in einem Futteral von leichtem Holze, und darüber ein kleines Leibchen von Goldstoff; über dem Kopf einen sehr langen Schleyer von Flor; in den Haaren, Ohren und um den Hals, Arme und Knöchel, so wie an den Fingern und Zehen, eine Menge Perlen, Ringe und Juwelen. In der Hand hält sie ein silbernes Fläschchen mit Rosenessenz.
Fig. 2. Sibirier.
Die nördlichsten Nationen von Asien, die meistens Nomaden oder Wilde sind. Ihre Hautfarbe ist schutzig gelbweis und ihre Haare sind schwarzbraun.
Der Mann ist ein Jakut; seine Kleidung ist von Rennthierfellen mit anderm Pelzwerk besetzt, und seine Waffen sind Bogen und Pfeile und ein Spiess.
Die Frau ist eine Tschuktschin, von dem wildesten und rohesten Volke im Norden am Eismeere. Ihre ganze Kleidung ist eine Kutte und Strümpfe von Rennthierfellen, und eine Bärenhaut.
Fig. 3. Kalmücken.
Die Kalmücken, ein mongolisches Volk, sind Nomaden, und wohnen weiter herunter nach Süden an den Grenzen von Tibet. Sie haben weisse Haut, schwarze Haare, und ein etwas breites Gesicht.
Die Männer tragen weite Hose, rothe Stiefeln, eine lange Weste, keine Hemden, einen Kaftan, und eine flache Pelzmütze.
Die Weiber tragen gelbe Stiefeln, Hosen und Pelzmütze wie die Männer, eine sehr lange Weste ohne Aermel, die bis auf die Füsse geht, über welche sie einen Kaftan, mit Pelz gefüttert, umhängen. Ihre schwarze Haare sind gescheitelt, und in zwey lange Zöpfe geflochten.
Fig. 4. Araber.
Da diese im heisseren Clima von Asien wohnen, so ist auch die Hautfarbe bräunlich und ihr Haar schwarz.
Der Mann ist ein vornehmer Araber. Diese tragen Pantoffeln an den nackten Füssen, lange Hosen, das Hemd über den Hosen, darüber eine lange Weste mit einer Leibbinde, einen weiten Rock und grossen weissen Turban. In der Leibbinde steckt ein krummes Messer, ihr Gewehr, über welchem gemeiniglich ein Rosenkranz hängt.
Die Frau ist eine gemeine Araberin, und ihre Kleidung besteht in langen bunten Hosen, einem Hemd mit sehr weiten Aermeln, einem Schleyer über den Kopf, mit goldnen oder metallnen Ringen in den Ohren und um die Arme, und einigen Schnüren Glasperlen um den Hals. In das Gesicht beitzen sie sich schwarze Streifen.
Band 1, Heft 16, Tafel 77 - französisch
Habillemens II. T. I. No. 77.
HOMMES D'ASIE. ===
Par rapport à ses habitats l'Asie est la partie la plus remarquable de notre globe; elle est pour ainsi dire le berceau du Genre humain, car celle fut la première habitée par des hommes, qui de là se répandirent sur toute la furface de la terre. Notre histoire commence en Asie. C'est là que les premiers empires furent fondés, c'est de l'Asie que sortirent les arts, les sciences et la religion.
Cette partie du monde est, à cause de sa prodigieuse grandeur et de la différence des climats, habitée par quantité de nations d'espèces-très différentes tant par la couleur de leur teint, que par leur stature, leurs habitudes naturelles, leurs moeurs et leurs habillemens. L'on y trouve des peuples civilisés, des Nomades et des sauvages encore brutes, avec lesquels nous ferons connoissance dans la suite. Nous ne donnons ici que quatre nations asiatiques de quatre climats différens, et dont les habillemens différent en conséquence les uns des autres.
Fig. 1. Habitans des Indes orientales.
Ils ont le teint basané et les cheveux noirs; l'homme est un des Principaux de l'Indostan. Son vêtement est composé d'un long* caftan de foie, avec une ceinture, et d'un petit turban qui enveloppe toute la chevelure. Il a le cou et les bras ornés de joyaux et de rangs de perles. La femme est une personne de distinction du Bengale. Elle porte de longues culottes fort amples, et par dessus un jupon de mousseline. Les bras et le corps depuis la ceinture jusqu' au sein sont nus. Ses mamelles sont renfermées dans un étui fait de bois léger et recouvert d'un petit corset d'étoffe d'or. Elle a la tète recouverte d'un très-grand voile de gaze, et les cheveux, les oreilles, le cou, les bras, les chevilles des pieds, les doigts et les orteils ornés de quantité de perles, d'anneaux et de bijoux. Elle tient à. la main un flacon d'argent rempli d'eau rose.
Fig. 2. Sibériens.
Les Sibériens forment les Nations les plus séptentrionales de l'Asie; ils sont pour la plupart Nomades ou sauvages. Ils ont le teint d'un blanc sale et jaunâtre, et les cheveux noirs ou d'un brun foncé. - L'homme est un Iakute; son habillement est fait de peau de renne et garni d'autres pelisses; l'arc, les flèches et le javelot sont ses armes. La femme est une Tfchuktschienne du peuple le plus sauvage et le plus grossier du nord de l'Asie, sur les bords de la mer glaciale. Tout son habillement est une espèce de froc et des bas de peau de renne, et une peau d'ours.
Fig. 3. Calmoucs.
Les Calmoucs, peuple du Mongul, sont Nomades et demeurent plus au sud, aux environs du Tibet. Ils ont le teint blanc, les cheveux noirs et le visage un peu applati. Les hommes portent de larges culottes, des bottes rouges, une longue velte, point de chemise, mais un grand caftan, et un bonnet de peau plat. Les femmes ont des bottes jaunes et des bonnets comme les hommes, une grande veste sans manches, qui leur descend jusques aux pieds, et par délais laquelle ils mettent un caftan double de peau. Leurs cheveux noirs sont sèparés en deux parties, qui forment deux longues tresses.
Fig. 4. Arabes.
Comme ces peuples habitent les climats chauds de l'Asie, ils ont le teint brunâtre et les cheveux noirs. L'homme est un Arabe de distinction. Il porte des pantouffles à ses pieds nus, de grandes culottes, et une chemise par dessus; il a sur sa chemise une longue veste et une ceinture; le reste de son habillement est un habit fort large et un grand turban blanc. Les Arabes ont à leur ceinture une espèce de couteau courbe, qui leur sert d'armes, et auquel ils ont coutume de pendre un chapelet. La femme est une femme du commun; son habillement consiste en longues culottes de cou- leur, une chemise à manches fort larges, un voile sur la tête, des anneaux d'or on de métal aux oreilles et aux bras, et quelques rangs de fa"/ perles autour du cou. Les femmes arabes se sont ordinairement des raies noires dans le visage.
Band 1, Heft 16, Tafel 78 - deutsch
Trachten III. B. I. No. 78.
MENSCHEN AUS AFRIKA. ===
Afrika hat Einwohner von höchst verschiedener Bildung, Farbe und Lebensart; weisse, gelbe, braune und schwarze Menschen. Da wir das Innere von diesem Welttheile noch wenig kennen, so müssen wir blos die Einwohner der Küstenländer betrachten. Hier sind einige Nationen davon.
Fig. 1. Egypter.
Die Einwohner von Egypten sind weiss und schön gebildet, wie die Europäer. Die Vornehmen leben und kleiden sich ungemein prächtig, und fast ganz Türkisch, sowohl Männer als Weiber, wie man hier sieht. Dies kommt daher, weil Egypten eine Türkische Provinz ist, und viele Türken und Griechen darinn leben.
Fig. 2. Hottentotten.
Die Hottentotten bewohnen die südliche Spitze von Afrika. Ihre Hautfarbe ist lichtbraun, und ihre Gesichtsbildung, die sie noch dazu durch Malerey verstellen, hässlich; denn sie sehen fast aus wie Affen. Sie gehen fast ganz nackt, und haben bloss ein grossen Schaffell umhangen. Auf den Köpfen tragen sie Mützen von verschiedener Art, um den Hals und Bauch viele Schnüre rother und weisser Glasperlen und Muscheln, um die Arme und Beine aber wickeln sie frische Schafdärme und mit dem Miste. Die Weiber tragen um die Lenden ein Stück grobes Tuch, und vorn ein kleines buntes Schürzchen. Wurfspiesse sind ihre Waffen.
Fig. 3. Gonaken.
Die Gonaken und Caffern wohnen an den südlichen und westlichen Küsten von Afrika, und gehören zu den eigentlichen Negern. Die Gonaken sind dunkelbraun von Farbe, wohlgebildet, haben ganz kurzes krauses, schwarzes Haar, wie Lämmerwolle. Sie gehen nackt, und haben blos vorn einen kleinen Schurz, und die Weiber ein Stück Zeug um die Hüften; übrigens aber tragen sie zum Putz um Hals, Arme, Hände, Beine und Bauch eine Menge Schnüre von weissen Muscheln, Knochen und Glascorallen. Bogen und Pfeile sind ihre Waffen.
Fig. 4. Caffern.
Die Caffern sind ganz schwarz von Farbe, haben eben so schwarzes krauses Haar, als die Gonaken, aber länger gezogene Köpfe, als diese. Ins Gesicht beizen sie sich allerhand Figuren. Die Männer gehen ganz nackt, und haben blos eine Schnur weisser Knochen um den Hals, und einen Schilfkranz um die Lenden. Die Weiber tragen, ausser dem gewöhnlichen Schürzchen und ihren Corallenschnürren, auch häufig ein Schaffell, anstatt eines Mantels, in welches sie ihre Kinder hucken. Wurfspiesse sind ihre Waffen.
Band 1, Heft 16, Tafel 78 - französisch
Habillemens III. T. I. B. 78.
HOMMES D'AFRIQUE. ===
L'Afrique renferme des hommes de stature, de couleur et d'habitudes naturelles très différentes; il y en a de blancs, d'olivâtres, de bafanés et de noirs. Comme l'intérieur de cette partie du mon- de ne nous est que peu connu, nous sommes obligés de nous contenter de faire mention de quelques habitans des côtes. Eu voici quelques-uns.
Fig. 1. Egyptiens.
Les habitans de l'Egypte sont blancs et bienfaits, comme les Européens. Les principaux d'entre eux, hommes et femmes, vivent et l'habillent magnifiquement et presque tout à fait à la turque, comme on le voit ici. Cela vient sans doute de ce que l'Egypte est une province turque, dans laquelle fe trouvent quantité de Turcs et de Grecs.
Fig. 2. Hottentots.
Ces peuples habitent la pointe méridionale de l'Afrique. Leur teint est d'un brun clair, et leur phifiognomie, qu'ils défigurent encore par différentes peintures, est fort laide; car ils ont l'air de finges. Ils vont presque tout nus, et ne * sont couverts que d'une grande peau de mouton. Us portent sur leur tètes des bonnets de différentes formes; ils ont autour du ventre et du cou pluseurs rangs de perles de verre rouges et blanches, et des coquillages. Ils s'entortillent les bras et les jambes de boyaux de mouton frais et remplis de leur fiente. Les femmes s'enveloppent les reins d'une pièce de drap grossier, et portent devant elles un petit tablier de couleur. Ils sont armés de javelots.
Fig. 3. Les Gonaques.
Les Gonaques et les Caffrcs habitent les côtes méridionales et occidentales de l'Afrique, et sont proprement des Nègres. Les premiers ont le teint d'un brun foncé; ils sont bien faits, et ont les cheveux noirs, courts et crépus, comme la laine des jeunes agneaux. Us sont tout nus, si ce n'est que les hommes portent un petit tabliet et les femmes encore un morceau d'étoile autour des reins; ils fe parent d'ailleur6 le cou, les bras, les mains, les jambes et le ventre de quantité de perles de verre, de coquillages blancs, d'os etc. Leurs armes sont l'arc et les flèches.
Fig. 4. Les Caffres.
Les Caffres sont tout noirs; ils ont les cheveux noirs et crépus comme les Gonaques; mais leur tête est plus allongée que celle de ces derniers. Ils fe brûlent toutes fortes de figures dans le vifage. Les hommes sont tout nus, et ne portent pour tout vêtement qu'une rangée d'os blancs autour du cou, et une ceinture de joncs autour des reins. Outre le petit tablier ordinaire, et les rangs de perles ou de coraux, les femmes portent aussi fréquemment, en guife de manteau, une peau de mouton, dans laquelle elles portent leurs enfans. Les armes des caffres sont le javelot.
Band 1, Heft 16, Tafel 79 - deutsch
Trachten IV. B. I. No. 79.
MENSCHEN AUS AMERICA. ===
Amerika, der längste unter allen Welttheilen, geht fast von einem Pole zum andern, durch alle Zonen, und hat eben deswegen äusserst verschiedene Menschen zu seinen Bewohnern. Man muss die eingebohrnen Amerikaner von den Europäern, die in Amerika leben, und die Küsten-Länder, oder die Inseln bewohnen, wohl unterscheiden. Jene leben grösstentheils noch als Wilde im Innern des Landes, als wohin sie die Grausamkeit der Europäer seit der Entdeckung von Amerika verdrängt hat. Hier sind 5 Nationen davon.
Fig. 1. Grönländer
Die Grönländer sind die nördlichen Polar-Menschen von Amerika, klein von Wuchs, schmutziggelb von Farbe, und haben schwarzes schlichtes Haar. Ihre Kleidung, sowohl der Männer als Weiber, ist vom Kopfe bis zum Fusse von Seehundfellen, recht zierlich gemacht, und mit bunten Tuchstreifen besetzt. Im Winter tragen sie Perlzwerk über den Kopf. Ihre Waffen sind Bogen, Pfeile und Lanzen. Sie sind im Wallfischfange sehr berühmt.
Fig. 2. Unalaschker.
Dieser gehört zu den, auf des Capitains Cook dritten Reise um die Welt neu entdeckten Nationen, auf der langen Westküste des nördlichen Amerika. Unalaschka ist eine von den Fuchs-Inseln. Die Einwohner sind alle Fischer, und rohe Wilde; sie haben schwarzes Haar, dunkle Hautfarbe, und tragen in der durchborten Ober- und Unterlippe Knochen zur Zierde. Männer und Weiber tragen einen weiten Rock von Vogelhäuten oder Seekalbfellen, der fast wie ein Hemd gemacht, und mit Tuchstreifen besetzt ist, auf dem Kopfe einen Huth von Schilf, an den Füssen unförmliche Stiefeln von Baumrinde und Seehundfellen.
Fig. 3. Virginier.
Virginien ist ein heisses Land, und also gehen seine eingebohrnen wilden Bewohner meist nackt, mit einem bunten Schurze von bunter Leinwand, Papageyenfedern um die Lenden. Ihre Haut ist kupferbraun, ihr Haar schwarz und lang, ihre Figur gross und edel. Um den Hals tragen sie Knochen und Muschelschnüre. Sie beizen sich zum Putze Figuren in die Haut. Ihre Waffen sind Bogen und Pfeile, und um sich ein fürchterliches Ansehen zu geben, binden sie hinten an ihren Schurz einen Tiger- oder andern langen Thierschwanz, den sie nachschleppen.
Fig. 4. Patagonier.
Patagonien liegt in der südlichen Hälfte von Amerika, und seine Einwohner sind die grössten Menschen, die man bisher auf der Welt entdeckt hat; denn Männer und Weiber sind nicht unter 7 Fuss hoch. Ihre Haut ist dunkel kupferfarb, die sie, sonderlich im Gesichte um die Augen, mit weissen Figuren bemalen. Sie haben schwarzes Haar, die Männer kurz wie Borsten; die Weiber flechten es in ein paar Zöpfe, an die sie bunte Glasknöpfe hängen. Sie gehen nackt, und haben blos um den Leib ein Stück Guaniko-Fell, und an den Füssen eine Art von Halbstiefeln eben davon, jedoch ohne Schuhe, und mit hölzernen Sporen versehen, weil sie beständig zu Pferde leben. Ihre Waffen sind Steinschleudern, die sie auch zur Jagd brauchen.
Fig. 5. Feuerländer.
Die Pescherähs oder Feuerländer, d. h. die Bewohner des Feuerlandes jenseit der Magellan Strasse, sind die südlichen Polar-Menschen unsrer Erde. Sie sind kaum 4 Fuss hoch, schmutzig-braun, schlecht gebildet, und sehr elende Menschen. Sie gehen ohngeachtet der Kälte ihres Landes, meist nackt, haben nur einen Mantel und Schuhe von Seehundfellen, und rothe Corallen oder Tuchlappen, die sie von Schiffern eintauschen, zum Putze an sich.
Band 1, Heft 16, Tafel 79 - französisch
Habillemens IV. T. I. No. 79.
HOMMES D'AMERIQUE. ===
L'Amérique, la plus gTande partie du monde. s'étend presque d'un pole à l'autre et passe par toutes les zones; de là vient qu'elle est habitée par des hommes d'espèces très différentes. Il faut bien distinguer les naturels de l'Amérique des Européens qui vivent dans cette partie du monde, et qui en habitent les cotes et les iles. Les premiers vivent pour la plupart en fauvages dans l'intérieur du pays, où la cruauté des Européens les a chassés depuis la découverte de l'Amérique. En voici cinq nations.
Fig. 1. Les Groënlandois.
Les Groënlandois habitent vers le pôle septentrional en Amérique; ils sont de petite taille, d'un teint brun sale, et ont les cheveux noirs et lisses. L'habillement des hommes et des femmes, de la tète aux pieds, est très joliment fait de peaux de chiens marins, et garni de bandes de drap de couleur. Us portent en hyver des pelisses sur leurs tètes. Leurs armes sont l'arc, les flèches et la lance. Ils sont très habiles à la pèche de la baleine.
Fig. 2. Les Unalaschkales.
Une des nations que le Capitaine Cook a découvertes dans son troisieme voyage autour du monde, sur les cotes occidentales de l'Amérique septentrionale. Unalajchka est une des Isles aux renards. Ses habitans sont tous pécheurs. Ils ont les cheveaux noirs, le teint fonça, et portent en guise d'ornement des os aux lèvres superieure et inférieure, qu'ils se percent à cet effet. Les hommes et les femmes portent un large habit de peaux d'oiseaux ou de chiens marins, allez semblable à une chemise, et garni de bandes de drap de couleur. Leur tète est couverte d'un bonnet de joncs; et leur chaussure consiste en une espèce de bottes informes, faites d'arbre et de chien marin.
Fig. 3. Les habitans de la Virginie.
La Virginie est un pays chaud; de la vient que la plupart des sauvage qui y sont naturels, vont nus, et ne portent qu'un tablier chamarré et garni de plumes de perroquets, de toutes sortes de couleur, autour de leurs reins. Leur teint est basané, leur chevelure longue et noire, leur taille haute et noble. Ils portent autour du cou des os et des coquillages. Pour fe parer, ils se sont toutes sortes de figures dans la peau. Leurs armes sont l'arc et les flèches; et pour se donner un air redoutable, ils attachent à la partie postérieure de leur tablier une longue queue de tigre ou d'autres animaux, qu'ils traînent après eux.
Fig. 4. Les Patagons.
Le Pays de Patagons est dans la partie méridionale de l'Amérique, et ses habitans sont les hommes les plus grands qu'on ait jusques ici decouverts au monde: car les hommes et les femmes n'ont pas moins de 7 pieds de haut. Leur teint est très basané, et ils ont coutume de peindre des figures blanches sur la peau, et surtout au virage autour des yeux. Leurs cheveux sont noirs; les hommes les ont courts comme des soies, et les femmes en sont deux tresses, aux quelles elles pendent des boutons de verre coloré Ils vont nus; à l'exception d'un morceau de peau de Guanico, qu'ils portent autour du corps, et d'une espèce de brodequins de même matiere, mais sans souliers, et pourvus d'épérons de bois parce qu'ils sont presque toujours à cheval. - Leurs armes sont des frondes, dont ils se servent aussi à la chasse.
Fig. 5. Les Habitans des Terres de feu.
Les Pécherais ou habitans de Terres de feu en de là du détroit de Magellan, sont ceux qui habitent le pôle austral de notre globe. Ils ont à peine 4 pied de haut, et le teint d'un brun sale; ils sont mal faits et de très chétives créatures. Malgre le froid qui règne dans leur climat, ils sont presque tout nus, ne portent qu'un manteau et des souliers de peau de chien marin, et se parent de coraux rouges et de pièces de drap que les bateliers échangent avec eux.
Band 1, Heft 16, Tafel 80 - deutsch
Trachten V. B. I. No. 80.
MENSCHEN AUS AUSTRALIEN. ===
Das milde, zum Theil auch heisse Clima von Australien macht seinen Bewohnern die Kleider fast ganz überflüssig. Viele Völker davon gehen ganz nackt, wie z. B. die Neuholländer, und die übrigen kleiden sich in Papierzeuche oder geflochtene Schilfmatten, die ihr noch ganz roher Kunstfleiss mühselig genug hervorbringt. Wir wollen einige der Hauptnationen dieser neuentdeckten Inselwelt hier näher betrachten.
Fig. 1. Otaheiter.
Ihre Hauptfarbe ist braungelb, und ihre Haare sind schwarz und lockigt. Die Kleidung der Otaheiter besteht durchaus in einer Art von Papierzeuch ohne Textur, aus den Rinden des Papier-Maulbeerbaums und Brodfruchtbaums gemacht, welches sie in langen Stücken, oft zu 30 bis 40 Ellen nach eigner Phantasie um den Leib wickeln. Auch die vornehmen Männer tragen dergleichen Tücher um den Kopf gebunden.
Fig. 2. Sandwich-Insulaner.
Ihre Hauptfarbe ist gleichfalls braun, und die Haut selbst, sonderlich bei den Männern, mit eingebeizten schwarzen Figuren geziert. Ihr Haar ist dunkelbraun und kraus. Männer und Weiber tragen blos einen kurzen Schurz von Papierzeuch um die Lenden, und gehen übrigens nackt. Die Weiber tragen ausserdem zum Putze Schnüre von bunten Vogelfedern um den Hals und in den Haaren. Der hier abgebildete Mann ist ein Tänzer, und hat daher zur Zierde einen Schilfkranz um den Hals, und einen Korb mit bunten Federn durchflochten in den Händen.
Fig. 3. Neu-Seeländer.
Ihre Hauptfarbe ist wie die vorige, und ihr Haar schwarz und schlicht. Der Mann, der hier steht, trägt einen zottigen Schilfmantel, der fürchterlich wild aussieht, und ist unter demselben ganz nackt. Zum Putze hat er an dem Halse und in den Ohren Knochen und Fischzähne hängen, und in den Haaren steckt ein Kamm und etliche rothe Federn. In der Hand hat er seine Streitaxt, und in dem Gürtel steckt sein steinernes Handgewehr, Pätuh-Pätuh genannt.
Die sitzende Frau hat ein Unterkleid oder Hemd an, von dem Fäden einer Pflanze geflochten und zierlich bunt mit Vogelfedern gestickt.
Fig. 4. Neu-Holländer.
Neuholland ist das feste Land von Australien, aber seine Einwohner sind die rohesten Wilden, die man bisher noch in jedem Welttheile entdeckt hat. Sie widersetzen sich immer gewaltsam der ersten Landung der Europäer. Ihre Hauptfarbe ist schwarz, wie die der Neger in Afrika; sie haben aber eine andere Gesichtsbildung, wie jene, und schwarzes, krauses Haar und Bärte.
Sie gehen ganz nackt, und kennen gar keine Kleider; dagegen bemahlen sie sich aber die Haut mit weissen Figuren, und beschmieren sich auch oft fast Fingerdick mit einer rothbraunen Erde. Ihre Waffen sind hölzerne Schilder, dergleichen Schwerter und Lanzen von Fischknochen. Sie sind die Nachbarn von der neuen Englischen Colonie in Botany-Bay, wohin die Engländer ihre Diebe und andre Verbrechen transportiren.
Band 1, Heft 16, Tafel 80 - französisch
Habillemens V. T. I. No. 80.
HOMMES D'AUSTRALIE. ===
Le climat doux et même chaud de l'Australie rend les habits presque inutiles à ses habitans. Plusieurs peuples de ces coutrées vont tout nus, tels sont p. e. les habitans de la nouvelle Hollande, et les autres se couvrent d'étoffe de papier, ou de nattes de joncs que leur art encore grossier ne produit qu'avec peine. Nous allons considérer plus en détail quelques unes des principales nations de cet archipel nouvellement découvert.
Fig. 1. Habitans d'Otahiti.
Ils Ont le teint bafané, les cheveux noirs et crépue. Leur habillement consiste en général en une espèce d'étoffe non tissue, et faite de l'écorce du Papyrus ou de l'arbre à pain, dont ils entortillent de longues pièces de 30 à 40 aunes, à volonté, autour de leurs corps. Les hommes de distinction portent aussi des pièces de cette étoffe autour de leur tète.
Fig. 2. Les insulaires de Sandwich.
Leur teint est également basané, et la peau elle même ornée, surtout chez les hommes, de figures noires qu'ils y impriment. Leurs cheveaux sont crépus et d'un brun foncé. Les hommes et les femmes n'ont d'autre vêtement qu'un petit tablier d'écorce de Papyrus autour des reins. Les femmes se parent en outre de rangs de plumes de couleurs différentes, qu'elles portent autour du cou et dans leurs cheveux. L'homme reprimente sur la planche est un danseur, qui a pour cette raison une guirlande de roseaux autour du cou, et porte dans ses mains un panier fait de plumes bigarrées.
Fig. 3. Habitans de la nouvelle Zelande.
Leur teint ressemble à celui des précédens, et leurs cheveux sont noirs et lisses. L'homme représenté debout porte pour tout vêtement un manteau de joncs, qui paroit tout velu et lui donne l'air extrêmement sauvage. Il porte en guise d'ornemens des os et des dens des poissons pendues à son cou et à ses oreilles, et il a dans ses cheveux un peigne et quelques plumes rouges. Il tient à la main la hache dont il se sert dans les combats, et son couteau de pierre nommé Patuh-Patuh, est pendu à sa ceinture. La femme, représentée assise, a un habit en forme de chemise, tissu des filaments d'une plante, et joliment brodé en poils de chien, et en plumes d'oiseaux de diverses couleurs.
Fig. 4. Habitans de la nouvelle Hollande.
La nouvelle Hollande est le continent de l'Australie, mais ses habitans sont les sauvages les plus bruts, qu'on ait jusques ici-découverts dans cette partie du monde. Il s'opposerent toujours avec force au premier débarquement des Européens. Ils ont la peau noire, comme les nègres de l'Afrique; leur phisiognomie diffère cependant de celle de ces derniers. Leurs cheveux et leur barbe sont noirs et crépus. Ils vont tout nus, et ne connoissent aucun vêtement; mais eu revanche ils se peignent des figures blanches sur la peau, et se barbouillent souvent le corps d'une terre d'un brun rouge, de l'épaisseur du doigt. Leurs armes sont des boucliers do bois, des sabres de même matière, et des lances d'arrêtés de poissons. Ils sont voisins de Botany-Bay, nouvelle colonie, où les Anglais envoyent leurs voleurs et autres criminels.
Band 1, Heft 17, Tafel 81 - deutsch
Vermischte Gegenstände IV. B. I. No. 81.
SCHIFFE, und zwar DAS LINIEN-SCHIFF. ===
Das Schiff ist eine der sinnreichsten und nützlichsten Maschienen, welche der menschliche Kunstfleiss erfand. Vermuthlich gab ein hohler Baum, so wie ihn noch die Wilden zu ihren Kanots brauchen, die erste Veranlassung dazu. Allein, wie viel Verstand und Kenntnisse gehörten nicht dazu, einen so ungeheuren Bau, als ein Kriegsschiff ist, so aus Balken, Brettern, Eisen und Tauwerk zusammenzusetzen, dass es die grössten Lasten tragen, sicher von einem Welttheile zum andern segeln, und dem Winde und den Wellen trotzen, und dennoch von einem einzigen Menschen geleitet und regieret werden kann! Für alle Nationen, welche Handel treiben, ist die Schiffahrt von äusserster Wichtigkeit.
Es giebt Schiffe von sehr verschiedenen Grössen und Formen, nach Verschiedenheit der Gewässer und dem Gebrauche, wozu sie bestimmt sind. Auf Strömen und Canälen sind sie gewöhnlich nicht gross, haben einen platten Boden, und werden weniger durch Segel als durch Ziehen oder Rudern fortgebracht; die Schilfe aber, so über See fahren, sind gross, haben einen Kiel zur Grundlage ihres gewölbten Bodens oder Bauches, Segel, um sie durch den Wind forttreiben, und Anker, um sie auf dem Meere irgendwo fest legen zu können.
Man theilt die Schiffe gewöhnlich in zwei Hauptklassen, nämlich in Kriegs- und Kauffahrtei-Schiffe ein; von beiden giebt es aber bei den verschiedenen seefahrendan Nationen auch sehr verschiedene Fahrzeuge an Grösse, Bauart und Namen. Die gewöhnlichsten und oft in den Zeitungen vorkommenden sind folgende: das Linien-Schiff, die Galeere, die Fregatte, der Cutter, die Jacht, das ordinäre Kauffahrtei-Schiff, die Schaluppe, die Gondel. Von diesen will ich hier getreue Abbildungen geben.
Das Linienschiff.
Linienschiffe sind Kriegsschiffe von der ersten Grösse, welche die Stärke der Kriegsflotten ausmachen, und in Seeschlachten den Ausschlag geben müssen. Sie führen gewöhnlich von 50 bis zu 110 Kanonen, und oft bis 1000 Mann Soldaten, 3 Masten und 10 Segel. Die grössten Linienschiffe nennt man Dreidecker, oder Schiffe mit drei Verdecken über einander, auf welchen die Kanonen stehen. Die Masten und Segel sind mit einer Menge von Seilen und Tauwerk befestiget und verbunden, durch welche das Schiff nach dem Winde gedreht und in seinem Laufe gerichtet werden kann. Am Hintertheile des Schiffs ist das Steuerruder, und am Vordertheile sind die Anker. Da ein so grosses Schiff oft etliche 30 Fuss tief im Wasser geht, und also an flachen Ufern nicht anlanden kann, so muss es immer einige Boote bei sich haben, um darin ans Land gehen zu können.
Der untenstehende Durchschnitt des Schiffes zeigt seinen innern Bau, und die horizontale Linie, wie tief es gewöhnlich im Wasser gehet.
Band 1, Heft 17, Tafel 81 - französisch
Mélanges IV. T. I. No. 81.
No. 1. Le Tabac de Virginie.
Dans les bons terreins, cette plante forme un arbrisseau à peu pr's de la hauteur d'un homme. Ses feuilles sont longues, larges et terminées en pointe; elle porte en haut un bou- quet de fleurs d'un rouge pale et de la forme d'une trompete. Les Indes occidentales, et surtoul la Virginie, sont sa patrie proprement dite; aussi esi - ce de ce dernier pays que'lle a reçu son nom.
No. 2. Le Tabac d'Asie.
Cette plante est à peine moitié aussi haut« que la précédente, mais Tes feuilles sont en plu* grand nombre, plus groü'es et plus larges; seS fleurs sont d'un jaune verdàtre et remplacés par des semences huileuses. L'Ade est sa patrie; ou la cultive surtout en Hongrie et en Turquie, C* qui l'a fait appeller tabac de Turquie. Ces deux plante« donnent les mêmes pro- duits, savoir du tabac à fumer et du tabac*'1 poudre, qu'on prépare des feuilles vertes apro? les avoir deiTéchéi:. «. Plus le climat où croît la planicele eh-iud. plus le tabac est bon. - Voi** à peu pn's les principales manipulations qu'exi- gent la culture et la fabrication du tabac. Lorsque les feuilles vertes de la plante sont parvenues à un certain degré de grandeur et de maturité et commencent à jaunir, on les s tâ- che de la tige, et on les en ta lie les unes Tur leS autres afin qu'elles s'échaussent etsuent; puis on les enlile à un sil un peu fort, et on les fait bien secher a l'ombre. C'est aiuti qu'on les vend pir quintaux aux fabricants de tabac, qui les allor- tillent convenablement, les trempent dans certai- nes sauces, et les lilent en rouleaux, ou les dé- coupent en petits morceaux s'ils veulent en fair* du tabac à fuma; ou le reduisent en pondre fine, qu'on appelle tab a e en poudre. Le grand nombre de manières diîférentes de mêler h'3 feuilles de tabac île diver- pays, de les aiTortiï» de les macérer« de les faire fermenter, de It' siler, de les couper, de les moudre et de les ap- prêter, produit le nombre prodigieux de di™ f rentes Tortes de tabac en poudre et à fusuef» dont chaque pays a, pour ainsi dire, ses sorte» particulières, et qui forment un object li iiup°r' tant pour le commerce aussi bien que pour 1*' revenus, de plusieurs royaumes.
Band 1, Heft 8, Tafel 36 - deutsch
Fische. V. B. I. No. 36.
STOCKFISCHE. ===
Unter dem Namen Stockfische begreift man im gemeinen Leben gewöhnlich mehrere Arten getrockneter Schellfische, die ein höchst wichtiger Handels-Artikel vieler Nationen, so wie die Kost unzähliger Menschen sind. Die bekannteren Fischarten darunter sind der Kabeljau, der eigentliche Stockfisch, die Scholle, und der Schellfisch, welche gegenwärtige Tafel auch zeiget.
No. 1. Der Kabeljau. (Gadus morrhua.)
Der Kabeljau ist der grösseste unter den Stockfisch-Arten, gewöhnlich 3 Fuss lang und 14 bis 20 Pfund schwer. Er ist ein Bewohner des Weltmeeres, und kömmt nie in die Flüsse; am häufigsten findet man ihn in den nördlichen Meeren unserer Hemisphäre, an den Küsten von Norwegen, Island, an den Orkadischen Inseln, und in Nordamerika bey der Bank von Terre Neuve, Cap breton und Neuschottland. Er ist für viele Nationen ein überaus wichtiger Handels- und Nahrungsartikel. Er ernährt ganz Island, bringt Norwegen jährlich einige Tonnen Goldes ein, und ist sonderlich für England und Frankreich eine ergiebige Quelle des Reichthums, indem er beyden Nationen nur in Nordamerika jährlich an 20000 tüchtige Seeleute beschäftigt.
Man fängt den Kabeljau mit Angeln, an welche man frische Heringe, Schellfische, Makrelen, Krebse und Krabben als Köder steckt. Sobald er gefangen ist, wird ihm der Kopf abgeschnitten, das Eingeweide herausgenommen, und das Rückgrad aufgelöset, und sodann wird er entweder auf Stöcke oder Stangen gehängt, und an der Luft getrocknet, oder er wird eingesalzen und in Fässer gepackt, oder er wird eingesalzen und zugleich an der Luft gedörrt. Von diesen drey verschiedenen Arten der Zubereitung zur Dauer, bekömmt der Kabeljau hernach auch verschiedene Namen; denn ungesalzen an der Luft getrocknet, heisst er Stockfisch, eingesalzen, Lapperdan, gesalzen und getrocknet aber Klippfisch. Unter diesen 3 verschiedenen Namen führen ihn unsere Kaufleute; es ist aber immer ein und derselbe Fisch, der Kabljau. Aus den Lebern wird Thran gebraten, und der Rogen wird in Fässchen an die Holländer und Franzosen verkauft, die ihn als Köder zum Sardellenfange brauchen.
No. 2. Der eigentliche Stockfisch. (Gadus merlucius.)
Der eigentliche Stockfisch ist kleiner als der Kabeljau, nur 1 1/2 bis 2 Fuss lang, aber ein Raubfisch wie jener; er verfolgt sonderlich die Heringe und Makrelen. Er halt sich sowohl im Mittelländischen als Nordmeere auf, und wird am häufigsten an den englischen und irländischen Küsten, und 3 bis 4 Meilen von der Küste von Bretagne mit Netzen oder Angeln gefangen. Da er in grosser Menge gefangen wird, so wird der grösste Theil davon an Stangen oder Stöcken getrocknet (wovon er auch den Namen Stockfisch bekommt) und nach Spanien oder Teutschland versendet.
No. 5. Die Scholle. (Pleuronectes platessa.)
Man rechnet die Scholle gleichfalls unter die Stockfisch-Arten, weil man sie grösstentheils, in Teutschland wenigstens, nicht frisch, sondern an der Luft gedörrt und in Bündel gebunden versendet, und eben so wie den Stockfisch kocht und verspeiset. Sie wohnen in der Ost- und Nord-See, halten sich beständig tief im Grunde der See auf, und nähren sich von kleinen Fischen, Muscheln und Schneckenbrut. Das Charakteristische an ihnen ist, dass immer beyde Augen auf einer Seite des Körpers stehen, und dass ihr Körper vom Rücken nach dem Bauche zu ganz platt gedrückt und flach ist, daher sie auch Plattfische, Platteisen, und Halbfische heissen. Sie werden mit Grundschnuren gefangen oder mit langen Stangen gestochen, und machen für die Küsten der Ostsee einen guten Handels-Artikel.
No. 4. Der Schellfisch. (Gadus aeglesinus.)
Der eigentliche Schellfisch ist unter allen Stockfischen der kleinste, denn er ist nur 1 Fuss lang. Er bewohnt die Nordsee und wird unweit Helgoland im Herbst in grosser Menge gefangen, und nach Hamburg verfahren. Er nährt sich von Krebsen und Wasserinsecten, hat ein weisses, derbes und wohlriechendes Fleisch. Er wird sowohl frisch, als auch gesalzen und getrocknet in den Nordländern verspeiset.
Band 1, Heft 8, Tafel 36 - französisch
Poissons V. T. I. No. 36.
STOCKFICHES OU MERLUCHES. ===
On comprend ordinairement sous ce nom, plusieurs espèces d'égrefins secs, qui sont pour plusieurs nations un article fort important de commerce, et nourrissent quantité de personnes. Les especes de Stockfiches les plus connues, sont le Cabeliau, le Stockfiche proprement dit, la Sole et la Merluche, representées sur la planche ci-jointe.
No. 1. Le Cabeliau.
Le Cabeliau est le plus grand de tous les Stocksiches; il a ordinairement 3 pieds de lon- gueur, et pèse 14 à 20 livres. Il ne se trouve que dans l'Océan, et ne remonte jamais les fleu- ves; on. le pèche particulièrement dans les mers du nord de notre hémisphère, sur les côtes de la Norvège, de l'Islande, près des Iles Orcadcs, et dans l'Amérique septentrionale sur les bancs de Terre neuve, du cap breton et de la nouvelle EcosTe. Il fait une branche con sid érable du com- merce et la nourriture de plusieurs nations. Il nourrit toute l'Islande, rapporte annuellement' à la Norvège quelques tonnes d'or, est une sour- ce abondante de richesies pour l'Angleterre et la France Turtout. puisqu'il occupe annuelle- ment dans l'Am rique septentrionale seule, en- viron coooo marins de ces deux nations. On prend le Cab. liau à l'hameçon, auquel on attache des harengs frais, des merlus, des ma- quereaux, des écreviises et des crabes pour amor- ce. Dès qu'il est pris, on lui coupe la tète, le vuide, lui enlève 1' pine du dos, puis on le pend à des bâtons ou des perches, pour le fecher a l'air, ou bien on \ejale et le met en tonnes, ou bien enfin on le feche à l'air aprì s l'avoir falé. Ces trois différentes manières de préparer le Ca- beliau pour le eonserver, lui a fait donner dissé- renB noms; car lorsqu'il est s ché à l'air sans avoir et. sai, on le nomme Stockfiche; lorsqu'il estsa- r, on l'appelle monte* et sai--et séchHl prend le nom de morne séche. Nos marchands le vendent sous ces 3 diss rens noms, mais c'est toujours le même poisson. On tire une huile de poillbn de son foie; et son frais se vend en petits ton- neaux aux Hollandais et aux François, qui l'em- ployait comme amorce pour prendre les anchois.
No. 2. Le Stockfische proprement dit.
Ce poisson qui est plus petit que le cabeliau. n'a qu'un pied et demi ou 2 pieds de longueur» mais il est aussì vorace que le cabeliau, et don»e sur- tout la chail'e aux maquereaux et aux harengs«. On le trouve dans la m diterran e, de mèmeq'1* dans la mer du nord. Les endroits, où l'on en fait la pèche la plus abondante, sout les cotes de l'A'1* gleterre et de l'Irlande, età 3 ou \ milles delà cote deBr tagne; on le prend à l'hameçon ou dans des filets. Comme on en prend une grande quantité» on en s che le plus grand nombre à des perches ou bâtons (ce qui lui a valu le nom de Stockfiche) et ou l'envoie de la sorte en Espagne ou en Al" lemagne.
No. 3. La Sole ou Plie.
On met pareillement les Soles au nombre des Stockfiches, pareequ'on les envoie pour la plupart, du moins en Allemagne, delll-ch'es à l'air et li,; S par bottes, et pareequ'on les accommode et les mange comme le Stockfiche. On les trouve dans la mer baltique et dans la mer du nord, oùellcS fe tiennent continuellement au fond de la rûCt et se nourrissent de petits poissons, de moules e* de jeunes limaçons. La marque distinctive de ce poillbn est qu'il a toujours les deux yeux d'vrö seul còti' de la tète, et que l'on corps est tout a fait applati du dos vers le venire, et mème entièrement plat, ce qui lui a fait donner lenoitt de poiffon plat, de demi poi [fnu etc. On prend les sêles avec des lignes qui vont jusqu'au fond de l'eau; ou on lea pique avec de longues perches» elles sont une branche de commerce très avan' tageuse, pour les cotes de la mer Baltique.
No. 4. La Merluche.
La vraie merluche est la plus petite espèce de Stockfiche, car elle n'a qu'un pied de long. Elle se trouve dans les mers du Nord, et on la prend en abondance en automne aux environs de Helgeland, d'où on la transporte à Hambourg. elle se nourrit d'crevisses et d'insectes aquatiques; sa chair est blanche, ferme et de bon gout. Dans les pays du nord on la mange fraîche, ou sale et seche.
Band 1, Heft 8, Tafel 37 - deutsch
Pflanzen V. B. I. No. 37.
PFLANZEN aus heissen Ländern. ===
No. 1. Der Zimmetbaum. (Laurus Cinnamomum.)
Das Vaterland des ächten Zimmetbaums, welcher uns eins der kostharsten und angenehmsten Gewürze, die Zimmetrinde oder den Caneel liefert, und womit die Holländer lange Zeit den Alleinhandel trieben, ist die Insel Zeylan. Der wilde Zimmet wächset zwar auch auf der Küste Malabar, in Sumatra und Borneo, ist aber bey weitem nicht so gut als der ächte von Zeylan, und kostet auch nur den fünften Theil so viel als jener. Der Zimmetbaum wird ohngefähr so gross als bey uns ein Pflaumenbaum, hat breite dunkelgrüne Blätter, die jung purpurroth aussehen, und einen starken würzreichen Geruch haben. Auch seine Wurzel hat einen scharfen campferartigeu Geruch. Er hat kleine weisse geruchlose Blüthen, die hernach, eine kleine olivenartige blaulich- schwarze Frucht (Fig. a.) geben, welche den Geruch von Gewürznelken hat. Der Baum hat eine doppelte oder vielmehr dreyfache Schale. Die äussere ist grau, ohne Geruch und Geschmack, und taugt nichts. Die zweyte und dritte hängen fest zusammen; und machen das Gewürz, die Zimmetrinde, aus. Um die Rinde von gehöriger Güte zu erhalten, darf kein Baum vor dem fünften Iahre geschälet werden; länger als bis 10 oder 12 Iahre aber taugt er nicht zum Schälen, weil die Rinde zu schlecht wird. Es giebt vorzüglich 3 Arten von Zimmet: 1) den feinen, von jungen und mittelmässigen Bäumen; 2) den groben, von dicken älteren Bäumen; und 3) den wilden, von den andern Inseln ausser Zeylan. Die Holländcr schickten bisher jährlich immer 3 bis 400, 000 Pfund, von daher nach Europa; aber die Engländer, welche den Zimmet bereits mit Glück in die westindischen Inseln verpflanzt haben, thun ihrem Handel grossen Schaden.
No. 2. Der Campferbaum. (Laurus camphora.)
Der Campfer, das bekannte starkriechende und fast wie weisses Steinsalz aussehende Arzneymittel, ist das Harz des Campferbaums, der in China, und vorzüglich in Ostindien auf der Insel Borneo und Sumatra, wächst. Der Baum wird hoch, breitet sich sehr aus, hat hellgrüne stark geribbte Blätter, die beym Reiben wie Campfer riechen, kleine weissgelbe Blüthen, die dunkelblaue Beeren (Fig. b.) als Saamen tragen; und gehört unter die Lorbeer Arten. Wenn der Baum gerizt wird, so dringt zwischen Kern und Schale das weisse flüchtige Harz, der Campfer, heraus; und dies ist der sogenannte natürliche oder Borneische Campfer, der kostbarste, theuerste und seltenste. In Europa braucht man nur den durch Kunst gemachten Campfer, welcher in China und Japan aus Wurzeln, Aesten und Blättern des Campferbaums durch Destilliren bereitet wird. Dieser aber, weil er noch roh und unrein, röthlich und aschgrau aussehend, nach Europa kommt, wird erst in Venedig, Holland und England gereinigt nnd raffinirt. Ausser seinem medizinischen Gebrauche wird er auch vorzüglich zu Feuerwerkerey gebraucht, weil er schnell und unauslöschlich brennt.
Band 1, Heft 8, Tafel 37 - französisch
Plantes V. T. I. No. 37.
PLANTES DES PAYS CHAUDS. ===
No. 1. Le Canellier.
L'ile de Ceylan est la patrie du vrai Canellier, qui nous fournit une des épices les plus précieuses et les plus agréables, nommée Ca nelle, dont les Hol- landais faìsoientlongtems le monopole. Il croit, il est vrai, uneespèce-de canelle sa u vage sur les côtes du Malabar, dans les îles de Sumatra et de Borneo, mais elle n'égale point, à beaucoup près, Celle de Ceylan en bonté; auiïï ne coûte -1 - elle que la cinquième partie de ce que coûte celle-ci. Le Canellier parvient à peu prés h la hauteur d'un de nos pruniers; ses feuilles, qui sont larges et d'un vert foncé, paraillent d'un rouge pourpré quand elles'sont jeunes, et répandent une odeur forte et aromatique; ses racines même ont une odeur pénétrante de camphre. Cet arbre porte de petites fleurs blanches sans odeur, auxquelles succéde un fruit de la ligure d'une petite olive, dont la couleur est d'un noir bleuâtre et qui ex- hale une odeur de clou de girofle (fig. à). Son écorce est double ou plutôt triple; la première, c. à, d. l'extérieure, est grise sans goût et sans odeur, et n'est d'aucun usage. La seconde et la troisième adhérent sortement l'une à l'autre, et sont l'épice que nous appelions cartelle. Pour ob- tenir une écorce de la qualité requise, on ne doit peler aucun arbre, qu'il n'ait atteint sa cinquiè- me année; etpassé sa' îoéme ou îaéme année, il n'est plus propre à être pelé, parce que l'tcorce en est alors trop mauvaise. Il y a trois espèces principales de canelle, savoir: t) la fine, qu'on retire de jeunes arbres de moyenne grandeur; 1) la grossiêre, qui provient d'arbres plus gros et plus vieux; et 3) la sauvage, qui vient d'autres îles que Ceylan. Les Hollandais en envoyoient annuellement 5 ou 400, 000 livres de cette der- nière île en Europe; mais les Anglais, qui ont transplanté avec succès le Canellier dans les île* des Indes occidentales, portent un grand--preju- dice à leur commerce.
No. 2. Le Camphrier.
Le Camphre, ce médicament, si connu, d'une odeur si pénétrante, et qui ressemble presque au Tel gemme blanc, est la résme du Camphrier* arbre qui croit à la Chine et surtout aux Indes orientales dans les îles de Corneo et de Sumatra- Le camphrier parvient à une hauteur considera- ble, s'étend beaucoup, porte des feuilles d'un vert clair pourvues de côtes assez épaisses, et qlU répandent une odeur de camphre quand on Ies frotte. Ses fleurs sont d'un blanc jaunàutre; elles sont remplacées par des baies d'un bleu fond'» (fi. b. ~) qui renferment la semence. Cet arbre eu du genre des lauriers. Quand on y fait une iö* cision, le camphre, cette résine volatile qui c?r' cule entre l'écorce et le bois, en découle, et four- nit ce que nous appelions camphre naturel, ou camphre de Bornéo, qui est le plus précieux, Ie plus cher et le plus rare. On n'emploie en Eu- rope quele camphre artisiciel, que les Chinois et les Japonais obtiennent par distillation des raci- nes, des branches et des feuilles du camphrier- Les Vénitiens, les Hollandais et les Anglais pur1" fient etrafinent ce camphre, parce qu'il est enco- re brut et impur, et a l'oeil rougeàtre ou grl3 cendré lorsqu'il arrive en Europe. Outre l'em- ploi qu'on en fait en médecine, il sert surtou aux artificiers, parce qu'il brûle promptement e ne peut s'éteindre-
Band 1, Heft 8, Tafel 38 - deutsch
Vögel. VI. B. I. No. 38.
MERKWÜRDIGE WASSERVÖGEL. ===
No. 1. Der Schwan. (Anas olor.)
Der Schwan ist ein grosser Wasservogel, der wild an den Küsten der Nord- und Ostsee häufig, zuweilen auch auf grossen Landseen wohnt. Man hat ihn auch zahm auf Flüssen und Teichen. Seine Federn, zu Betten, sind ein wichtiger Handels-Artikel, so wie auch seine Federkiele zum Schreiben. Die ganz abgezogene Haut mit den feinen Pflaumen-Federn gar gemacht, giebt ein zartes, sehr warmes und kostbares Pelzwerk. Dass der Schwan, der sonst eine rauhe widrige Stimme hat, lieblich zu singen anfange, wenn er sterben wolle, ist unwahr, und ein Mährchen der Alten.
No. 2. Der Albatros (Diomedea exulans.)
ist einer der grössesten Seevögel, die erst neuerlich entdeckt und bekannt worden sind; denn er lebt blos in Australien in den kälteren Gegenden der Südsee, auf dem hohen Meere und den Klippen in demselben, und der Capitain Cook, der Weltumsegler, fand deren viele in jenen Gegenden. Er ist 3 Fuss lang, und sein Leib so dick wie ein Hammel. Er fliegt nur bey kommendem Sturme auf dem Meere, und nährt sich von weichen Fischen, und dem Laich der grossen Fische.
No. 3. Der Pelican. (Pelecanus onocrotalus.)
No. 4. Die Löffelgans. (Platalea leucorodia.)
Der Pelican und die Löffelgans werden oft mit einander verwechselt, weil beydes Wasservögel sind, die an den Seeufern und auf grossen Strömen leben; aber sie sind, wie schon ihre Figur zeigt, sehr wesentlich verschieden. Der Pelican hat grosse Schwimmfüsse, die Löffelgans nicht, sondern Füsse wie ein Sumpfvogel. Die Löffelgans hat einen harten und vorn breiten löffelförmigen Schnabel, um damit die Wasserschnecken, Muscheln, Krebse und Wasserinsecten auf dem Grunde zusammenscharren und zerreiben zu können; der Pelican hingegen hat einen grossen, weichen pergamentartigen Schnabel, an welchem unten eine gelbe faltige Haut hängt, die sich zu einem grossen Sacke ausdehnt, in welchem der Pelican die Beute seiner Fischerey sammelt, und oft 6 bis achtpfundige Fische aufhebt. An Grösse und Gefieder sind beyde einander fast gleich; der Pelican lebt in allen Welttheilen und Zonen, die Löffelgans aber nur in der heissen und in beyden gemässigten Zonen. Dass der Pelican sich selbst die Brust aufhacke und seine Jungen mit seinem Blute nähre, wenn sie Noth litten, ist eine Fabel.
No. 5. Der Rohrdommel. (Ardea stellaris.)
Der Rohrdommel ist ein Sumpvogel, der in allen Welttheilen sehr einsam und scheu, in grossen und weiten Morästen, mitten im Rohr und Schilfe lebt, und sich von Fröschen, Schlangen und Wassermäusen nährt. Er ist so gross wie eine mässige Gans, und merkwürdig wegen eines sonderbaren Geschreys zur Zeit seiner Balz, welches wie das Brüllen des grössten Ochsen klingt, sehr weit gehört wird, und furchtsame Reisende bey Nacht oft ängstlich macht.
No. 6. Der Wasserrabe, oder Cormoran. (Pelecanus carbo.)
Der Cormoran ist ein Seevogel, der in allen Zonen an den Meeresufern lebt, die Grösse einer jungen Gans hat, und ein gewaltiger Fischräuber ist; denn er verfehlt nie seine Beute, und schwimmt so frey unter als über dem Wasser. Die Chineser, Engländer und Franzosen haben abgerichtete zahme, denen sie einen Ring über dem Kropfe um den Hals legen, damit sie nicht die gefangenen Fische hinterschlingen können, und sie so zur Fischerey brauchen.
Band 1, Heft 8, Tafel 38 - französisch
Oiseaux. VI. T. I. No. 38.
OISEAUX AQUATIQUES REMARQUABLES. ===
No. 1. Le Cigne.
Le Cigne est un grand oiseau aquatique, qui se trouve fréquemment sur les cotes de la mer du nord et de la mer baltique, et quelquefois aussi sur les grands lacs, où il viten liberté. On en a cependant aussi de privés sur les rivières et les étangs. Son duvet dont on fait des lits, et ses plumes avec lesquelles on écrit, sont un article important de commerce. Sa peau entière passée avec le duvet le plus fin, fournit une fourrure très chaude et très précieuse. Il n'est point vrai que le cigne, dont la voix est rauque et désagréable, chante mélodieusement quand, il est à la veille de mourir; ce sont les anciens qui débitèrent cette fable.
No. 2. L'Albatros.
C'est un des plus grands oiseaux, qui ont été découverts depuis peu; car il ne se trouve que dans l'Australie, dans les contrées les plus froides de la mer du Sud, où il vit sur la pleine mer et sur les rochers qui s'y trouvent, et le Capitaine Cook, ce célèbre navigateur, en découvrit beaucoup dans ces contrées. L'albatros a 3 pieds de long, et le corps aussi épais qu'un mouton. Il ne vole que lorsqu'une tempête est prète à s'élever sur la mer; se nourrit de poissons à chair molle, et du frais des grands poissons.
No. 3. Pélican.
No. La Pale, ou Spatule.
On confond souvent ces deux oiseaux, parce qu'ils sont tous deux des oiseaux aquatiques, qui vivent sur les bords de la mer, et sur les grands fleuves. Ils différent cependant essentiellement, comme le sont voir leurs figures. Le pelican a aux pattes des membranes qui lui aident à nager, et que n'a pas la Pale ou Spatule, dont les pattes sont sembables à celles d'un oiseaux de marais. La pale a le bec très dur, fort large et en forme de cuillère par devant, pour pouvoir ramasser au fond de l'eau et broyer les limaçons, les moules, les écrevisses et les insectes aquatiques. Le pélican, au contraire, a le bec grand, mol et semblable au parchemin, au dessous duquel est attachée une peau jaune et plissée, qui s'élargit en forme d'un grand sac, dans lequel le pélican sourre lespoissons qu'il prend, et qui sont souvent de 6 à 8 livres pesant. Le pélican et la pale se ressembîent presque par leur plumage et par leur grandeur; le premier se trouve dans toutes les parties du monde et sous toutes les Zones, tandis que la seconde ne vit que sous la Zone torride et les deux tempérées. Il est faux que le pélican se déchire lui-même la poitrine, et nourrisse ses petits de son sang, quand ils sont dans le besoin. No. 5. Le Butor. Le Butor est un oiseau de marais, qui se trouve dans toutes parties du monde, et vit solitaire et très sauvage dans les grands marécages, où il se tient dans les roseaux et les joncs, et se nourrit de grenoutilles, de serpens et de rats d'eau. Il est aussi grand qu'une oie médiocre, et remarquable par le cri singulier qu'il fait entendre dans le tems de ses amours, et qui ressemble au mugissement du plus grand boeuf. Ce cri s'entend de fort loin, et effraie souvent les personnes timides, qui voyagent la nuit.
No. 6. Le Cormoran.
Cet oiseau de mer, qui vit dans tous les climats sur les bords de la mer, est de la grandeur d'une jeune oie, et grand preneur de poissons; car il ne manque jamais sa proie, et nage avec autant de facilité sous l'eau que sur l'eau. Les Chinois, les Anglais et les Français ont des cormorans apprivoisès et dressés, auxquels ils mette un anneau aucou, au dessus du jabot, afin qu'ils ne puissent pas avaler le poisson qu'ils prennent, et dont ils se servent alors pour la pêche.
Band 1, Heft 8, Tafel 39 - deutsch
Baukunst. I. B. I. No. 39.
URSPRUNG UND AUSBILDUNG DER BAUKUNST. ===
Die ersten Menschen wohnten vermuthlich in Felsenhöhlen, wo das Land welche hatte, oder in wärmeren Himmelsstrichen unter dicht belaubten Bäumen und Sträuchen, um sich von Sonnenhitze und Ungewittern zu sichern. So bald sie aber in Gesellschaften zusammen traten, sich durch Kunst ihre Bedürfnisse zu schaffen suchten, und in Familien verbanden, fiengen sie auch an, sonderlich in kälteren Gegenden der Welttheile, sich Häuser zu bauen.
No. 1. Ursprung der Baukunst.
Die erste rohe Form der Häuser, woraus hernach die edle Baukunst der Griechen und Römer wurde, entstand vermuthlich so, dass man rohe Baumstämme gleich lang schnitt, sie gleich weit von einander in einem Viereck auf Steine als Säulen stellte, sie oben mit Baststricken umwand, dass sie nicht sprängen, und eine dünne Steinplatte drauf deckte (Fig. a.), alsdann mit vier Trägern diese Säulen verband, auf die Träger wieder Balken legte, und damit die Decke machte, auf den Balken aber schrägliegende Sparren aufrichtete, sie wieder mit Latten verband, diess Dach dann mit Schilf, Rohr und Baumrinden deckte, und die Zwischenräume der Säulen mit glatten Steinen ausmauerte, um der Hütte dichte Wände zu geben. So entstand wahrscheinlich die Form des ersten Hauses, und die erste rohe Säulen-Ordnung (Fig. a.) aus dem rohen Baumschafte. Aus dieser einfachen und wilden Form aber bildeten hernach die kunstreichen Griechen und Römer ihre schöne Baukunst, deren edle Formen die Baukünstler in fünf Haupt-Formen der Gebäude eingetheilt haben, die man Säulen-Ordnungen nennt, weil sie hauptsächlich an den Capitälern- und Verhältnissen ihrer Säulen und Gesimse erkannt werden, und von welchen drey den Griechen und zwey den Römern gehören. Da man sie vornehmlich an ihren Tempeln fand, so kann man sie auch an folgenden fünf Fronten von Tempeln am besten kennen lernen.
No. 2. Toscanische Ordnung.
Diese Ordnung, welche bey den Römern entstand, ist die niedrigste, einfachste und stärkste unter allen, und wird von den Architecten blos zu Untergeschossen an Prachtgebäuden gebraucht. Fig. b. zeigt das Capitäl ihrer Säulen.
No. 3. Dorische Ordnung.
Die älteste der drey griechischen Säulen-Ordnungen, welche Dorus, König von Peloponesus, zuerst an einem Tempel der Juno brauchte, und von ihm daher ihren Namen hat. Sie ist etwas höher und feiner in ihren Verhältnissen als die Toscanische; Fig. c. ist ihr Capitäl.
No. 4. Ionische Ordnung.
Die zweyte griechische empfing ihren Nahmen von dem berühmten Dianen-Tempel in Ionien, (einer griechischen Provinz) an welchem sie zuerst erschien. Sie ist höher und zierlicher in allen ihren Verhältnissen als die beyden vorigen. Fig. d. und e. zeigt ihr Capitäl von vorne und von der Seite, das durch seine doppelte Schnecke sich auszeichnet.
No. 5. Corinthische Ordnung.
Die dritte griechische, und zugleich die schönste, leichteste und zierlichste in ihren Verhältnissen unter allen. Fig. f. zeigt ihr mit Acanthusblättern und vier Schnecken schön dekorirtes Capitäl, so wie Fig. g. den Ursprung, desselben, welchen Vitruv, ein alter römischer Architect, folgendermaassen erzählt. Die Amme eines verstorbenen kleinen griechischen Mädchens habe ein Körbchen mit ihren Spielsachen gefüllt, und mit einer Ziegel bedeckt, auf ihr Grab gebracht, und es von ungefähr auf eine Acanthusstaude gesetzt. Die Acanthusstaude sey um das Körbchen in die Höhe gewachsen, und ihre Blätter hätten sich da sie oben an die Ziegel angestossen, in sich zurückkrümmen müssen. Ein geschickter Bildhauer von Corinth, Nahmens Callimachus, habe die Figur gesehen, und so schön gefunden, dass er sie in Stein gehauen und zum Capital einer neuen, der Corinthischen Säulen-Ordnung gemacht habe.
No. 6. Römische oder zusammengesetzte Ordnung.
Ist die zweyte Römische Säulenordnung. Sie erschien zuerst an dem Triumphbogen des Kaisers Titus, und heisst Composita, die zusammengesetzte, weil sie aus den Gliedern und Verhältnissen der Corinthischen und Jonischen zusammengesetzt ist wie auch ihr Capitäl (Fig. h.) zeigt. Sie ist die einzige, welche sich von einer Menge Zusammensetzungen, die man nachher in der Baukunst versuchte, allein erhalten hat, und noch jetzt von Architecten bey Prachtgebäuden gebraucht wird.
Band 1, Heft 8, Tafel 39 - französisch
Architecture, I. T. I. No. 39.
ORIGINE ET PROGRES DE L'ARCHITECTURE. ===
Less premiers hommes habitèrent vraisemblablement les autres des rochers, dans les endroits où }a terre leur en offrait, et dans les pays plus chauds ils le retirèrent sous les arbres et les buissoris tous- fus, pour s'y mettre à l'abri de la chaleur du so- leil, et des injures du tems. Mais des qu'ils commencèrent à former des sociétés, qu'ils cher- chèrent à siitisfaire à leurs besoins par le moyen des arts, et se reunirent en familles- ils commen- cèrent ausfi à sc consini're des maisons, lurtout dans les contr es les plus sroides des diss. rentes parties de la terre.
No. 1. Origine de l'Architecture.
La forme originaire et imparsaite des mai- sons, qui par la suite donna lieu a la noble archi- tecture des Grecs et des Romains, naquit vrai- semblablement de l'arrangement, que nous allons décrire. On coupa de la même longueur des troncs d'arbres bruts; ou les placa la même distance les uns des autres, pour tenir lieu des colonnes, sur des pierres dispol es en quarr, on en environna la partie fnperieure de cordes d'écorce d'arbres pour les empêcher de fe fendre, et on les recouvrit d'une pierre platte et mince (sig. a); on reunit alors ces colonnes par /j. architraves; sur lesquelles ou pla- ca des poutres pour former le lambris, puis on dnila obliquement sur ces poutres des solives, qu' en reunit parties lattes et on couvrit ce toit, de ro- ssaux, de joncs ou d'écorce d'arbre; on mura en- suite, avec des pierres plattes et unies, les inter- valles vuides des colonnes, pour donner la caba- ne des parois folides. Ce fut probablement delà sorte que naquit la forme de la premi remaifon, et le premier ordre de Colonnes (sig. a.) compo- sées de simples troncs d'arbres. Mais les Grecs et les Romains indmîvicr. x, sormèrent leur belle ar- chitecture de cette forme simple et brute, et les architectes en ont divife les formes élégantes en ein a formes principales d'ed'iices, qu'on appelle Ordres d'architecture' et qu'pn reconnaît fur-tout attxchapiteaux, aux proportions et aux moulures de leurs colonnes; trois de ces ordres doivent leur origine aux Grecs, et les deux autres aux Romains. Comme ils etoint surtout d'ufage dans les tem- ples, i! sera plus facile de les reconnoitre aux 5 frontispices de temples, ci-deflus représentés.
No. 2. Ordre Toscan.
Cet ordre, qui prit naissance chez le« Ro- mains, est le plus bas, le »lus iimpie et le plus lourd de tous; les architectes ne l'emploient qu* aux étages insérieurs des édisices magnifiques. La sig. b. représente le chapiteau de ses colonnes.
No. 3. Ordre Dorique.
C'est le plus ancien des trois ordres d'architect-: ure grecque; il a reçu son nom de Doras, R°* du Pélopon se, qui le premier en sit usage à un temple de lunon. Il est un peu plus levé, et moins grossier dans ses proportions que l'ordre toscan. Son chapiteau est representé fig. c.
No. 4. Ordre Jonique.
Le sécond ordre d'architecture grecque reÇul son nom du célèbre temp'e de Diane en Joujfi (province de la Gr ce), ou il parut pom la premie- re sois, liest plus lev et plus élégant dans seS proportions, que les deux prec dens. Les figures del é repr sén tent, de front et de profil, son cha- piteau, remarquable par sa doable volute.
No. 5. Ordre Corinthien.
C'est le troifi. '. me et en même tems le phi* beau, le plus léger et le plus légant de tous le9 ordres d'architecture grecque. La fis s. saitv"ois son joli chapiteau décore de feuilles d'Acanlh et de quatre volutes, de même que la fie. g. en m°n' tre l'origine, que Vitruve, ancien architecte ro- main, raconte de la manière fuivante. La no"1* rice d'une petite fille grecque, qui venait de mourir, remplit une corbeille des joujous de»0 nourrillon, les recouvrit d'une tuile, les p°rt sur son tombeau, et les pofa par hafard sur v pied d'acanthe. La plante s' leva autour s, la corbeille, et ses feuilles ayant rençoiijjg la tuile, furent contraintes de fe replier, habile Sculpteur de Corinthe. nomm CalltniaQr. ayant vu cette ligure, la trouva fi belle, qu ' sculpa en pierre, et en lit le chapiteau des. lonnes d'un nouvel ordre d'architecture, 9U nomma Corinthien.
No. 6. Ordre Romain ou Composite.
C'est le second ordre d'architecture romaine. Il parut pour la première fois à l'arc de triomphe de l'Empereur Titus, et se nomme composite, parce qu'il est effectivement compos des pieces et des proportions des ordres corinthien et ionique, comme le fait voir son chapiteau, (fig. b.). Du grand nombre de compositions, qu'où tenta par la suite dans l'architecture, celle-ci est la seule qui se soit conservée, et que les architectes employent encore de nos jours dans les edifices somptueux.
Band 1, Heft 8, Tafel 40 - deutsch
Insecten. II. B. I. No. 40.
MERKWÜRDIGE INSECTEN. ===
No. 1. Der Laternenträger. (Fulgora laternaria.)
Der Laternenträger ist ein geflügeltes ziemlich grosses Insect, das nur in heissen Ländern, vorzüglich aber in Surinam in Südamerika lebt, und schön gezeichnet und colorirt ist. Sein grosser hohler trompetenartiger Rüssel glänzt bey Nacht so hell wie ein Licht, und so stark, dass die Amerikaner sich dieser Insecten im Zimmer statt eines Lichts, und des Nachts auf dem Wege, statt einer Laterne bedienen, indem sie sie an die Füsse oder an einen Stock anbinden. Sie leben von Blumen, und sind ganz unschädlich.
No. 2. Die wandernde Heuschrecke. (Grillus migratorius.)
Es giebt mehrere Arten Heuschrecken, grosse und kleine, davon die Europäischen unschädlich sind; die weit grössern Afrikanischen und Asiatischen aber, die oft einen Finger lang und dick sind, verwüsten zuweilen ganze Länder, kommen mit Ostwind in ungeheuern Schaaren, die wie schwarze Wolken die Sonne verfinstern, gezogen, und fressen, wo sie niederfallen, viele Meilen weit Laub, Getraide und Gras und alles Grüne weg. Diese Verheerungen richtet vorzüglich die Asiatische wandernde Heuschrecke an, die sich gewöhnlich in den Steppen der Tatarey aufhält, wie die Zugvögel wandert, und nicht eher weiter zieht, als bis sie in einer Gegend alles verheeret hat. Sie sind in diesem Jahrhunderte nur dreymal, nemlich im Jahre 1730, 1747 und 1748 bis nach Teutschland mit Ostwinden gekommen.
No. 3. Das wandelnde Blatt, oder die Fangheuschrecke. (Mantis religiosa.)
Diese Art lebt in den wärmern Ländern von Europa, ist unschädlich, und nährt sich blos von andern Insecten, die sie mit Springen fängt; davon sie die Fangheuschrecke heisst.
No. 4. Die Cicade. (Cicada plebeja.)
Die Cicade lebt fast in allen Welttheilen, und es giebt eine grosse Menge verschiedener Arten, von der Grösse einer Linie an bis zu der hier gezeichneten. Sie hat einen breiten Kopf, unterwärts gebognen Rüssel, und vier glasartige durchsichtige Flügel mit bunten Ribben. Gegenwärtige Fig. 4. ist die grosse Italienische, die sich auf Bäumen aufhält, und wovon die Männchen eine Art von Gesang haben. In China gehören sie unter die Lieblings-Thierchen der Damen, die sie in kleinen von Binsen zierlich geflochtenen Käfigen des Gesangs wegen in ihren Zimmern haben. Sie nähren sich vom Safte der Pflanzen, und sind unschädlich.
No. 5. Der Hercules-Käfer. (Scarabaeus Hercules.)
Unter allen Käferarten, die bis zur Kleinheit einer Käsemilbe herabgehen, ist dieser Käfer der grösste. Er ist 5 1/2 Zoll lang, wohnt in Brasilien und andern Ländern der heissen Zone, und nährt sich vom Safte der Coccos-Palme und des Toddy-Baums, deren Rinde er mit seinem scharfen Horne durchsäget und den ausfliessenden Saft trinkt. Er ist übrigens den Menschen unschädlich. Man nennt ihn auch das fliegende Einhorn.
No. 6. Der Maykäfer. (Scarabaeus Melolontha.)
Der Maykäfer, dessen Vaterland der mittlere Strich von Europa ist, ist für Gärten- und Ackerbau eines der schädlichsten Insekten, weil er oft in ungeheuern Schaaren erscheint, und alles Laub in Gärten und Wäldern abfrisst; hauptsächlich aber, weil seine Raupen (Fig. 6. b.), die man Engerlinge nennt, sich in der Erde aufhalten, und die Wurzeln von jungen Bäumen, Gras und Getraide abfressen, so dass diese oft in ganzen Strecken verdorren. Seine Fortpflanzung geschieht folgendermassen. Wenn das Weibchen sich begattet hat, bohrt es sich ein Loch in die Erde, legt seine gelbe Eyerchen hinein, kommt wieder heraus, und stirbt in etlichen Tagen. Aus diesen Eyern kommen erst kleine Maden, die hernach zu Engerlingen (Fig. 6. b.) werden, 4 Jahre lang fortwachsen, und sich endlich im Herbste des vierten Jahres ganz tief in die Erde graben, und sich in Maykäfer-Puppen (Fig. 6. a.)verwandeln, woraus endlich im May des fünften Jahres der Maykäfer hervorkömmt. Man sollte alle Maykäfer von den Bäumen abschütteln, sorgfältig auflesen und tödten.
Band 1, Heft 8, Tafel 40 - französisch
Insectes. IV. T. I. No. 40.
INSECTES REMARQUABLES. ===
No. 1. Le Porte-lanterne de Surinam.
Le Porte lanterne est un insecte ailé assez grand, qui ne vit que dans les pays chauds, et surtoutà Surinam dans l'Amérique meridionale, et dont les couleurs et les nuances sont extrêmement bel- les. Sa grande trompe creuse etfemblable à une trompette, brille pendant la nuit comme unelu- mière, et avec tant d'éclat qne les Américains fe servent de ces insectes dans lears chambres au lieu dn lumières, etles portent petidantlanuit en pla- ce de lanternes, les attachant à cet efset à leurs pieds ou à un bâton. Ils vivent de fleurs, et ne sont aucun mal.
No. 2. La Sauterelle de passage.
Il existe plusieurs espèces de sauterelles, des grandes et des petites; celles de l'Europe ne sont aucun dommage; mais celles de l'Asrique et de l'Asie, qui sont beaucoup plusgrolfes et ontfou- vent la longueur et la grosseur du doigt, viennent avec les vents d'Eli, en troupes prodigieufes, semblables à des nuages noirs qui éclipsent le fo- leil, et dévorent, à plusieurs milles à la rpnde, les feuilles, les grains, l'herbe et toute la verdure des endroits où elles fe jettent. Ce sont surtout les fauterelles depaffageaeVAfie, quicausentees ravages; ces infectes fe trouvent communément dans les landes de la Tartarie, voyagent comme des oiseaux de paifage, et ne quittent un endroit, qu'après avoir devafté toute la contrée. Elles ne sont venues en Allemagne que trois fois dans ce fiècle, ravoir en 1C50, '747 et 1748, et y'furent apportées par des vents d'Eft.
No. 3. La feuille ambulante ou la Mante.
Cette espèce de sauterelle, qui vit dans les pays chauds de l'Europe, ne sait aucun mal, et se nourrit uniquement d'autres infectes qu'elle prend en fautant, ce qui lui a fait donner parles Allemands le nom de FangheuJchrecke.
No. 4. La Cigale.
La Cizale vit dans presque toutes les parties du monde, et il en existe quantité d'espèces dis- sérentes, depuis la grosseur d'une lentille jusqu'à celle de la cigale reprisentée^g-. 4- EUe a la tète large, la trompe recourbée en delïbus, et quatre ailes transparentes comme du verre, avec des co- tés colorées. Celle, dont on donne ici la figure, est la grande cigale d'Italie, qui se tient sur les ar- bres, et dont le mâle auneespèce de chant. Cet infecte est un des animaux favoris des Dames de la Chine, qui le gardent dans leurs chambres, a cause de son chant, et le tiennent dans de jolies petites cages faites de jonc. Les cigales se nour- rissent du fuc des plantes, et ne sont point de mah
No. 5. Le Scarabée Hercule.
UHercule est le plus grand de tous les Scara- bées, dont certaines espèces ne sont pas plus gref- ses qu'un ciron. Il a 5 pouces et demi de lon- gueur, se trouve auBréfilet dans les contrées q111 sort sous la Zone torride, etse nourrit de la sève du Cocotier et du Toddy, dont il feie l'écorce avec fa corne tranchante, pour fucerensuitelefllC qui découle de cette incision. Il n'est au reftc aucunement nuifible à l'homme. On l"appeue aussi Licorne volante.
No. 6. Le Hanneton.
Cet insecte, dont la patrie est le milieu de l'Europe, est un des plus nuifiblcs aux jardins et à l'agriculture, pareequ'il parait fouvent en trou- pes prodigieuTes, et dévore toutes les feuilles cles jardins et des forêts; cependant son ver, nomi116 ver bouvier, (Fig. 6. £.) est plus dangereux encore. Ce ver fe tient dans la terre, et rouge les racineS des jeunes arbres, de l'herbe et des grains, defor" te qu'il n'est pas rare de voir des campagnes entie" res deiséchées à cause des ravages qu'il y canfe# Voici comment le hanneton se propage. Des q"e la femelle s'est accouplée, elle fe sait un trou dans la terre ou elle dépofe des oeufs jaunâtres; elle en sort-ensuite, et meurt quelques jours. De ces oeufs nailTent d'abord de petits insectes qui deviennent vers bouviers, grosfissent pendant 4 ans s'enfoncent sort avant dans la terre, pendant l'automne de la quatrième année, etfe changent en sèves ou chrysalides, d'où le hanpeton fort enfin au mois de Mai de la cinquième année. On devrait fecouer tous les arbres pour en faire tomber les hannetons, et tuer ces insectes, aprés les avoir soigneusement ramassés.
Band 1, Heft 9, Tafel 41 - deutsch
Fische. VI. B. I. No. 41.
GOLD-FISCHE. ===
Unter die schönsten Bewohner des Wassers gehören gewiss die Goldfische, deren hauptsächlich 4 Arten sind.
No. 1. Der Gold-Schey. (Cyprinus tinca auratus.)
Der Goldschley ist vorzüglich in Schlesien zu Hause, und man hält ihn, wegen seiner prächtigen Goldfarbe, gemeiniglich in Gärten und auf Landgüthern zum Vergnügen in Teichen. Er nährt sich von Grundkräutern und Würmern, und ist unstreitig einer der schösten [sic] Europäischen Fische. Er bekommt die Grösse eines Karpfen.
No. 2. Die Orfe. (Cyprinus orsus.)
Die Orfe ist gleichfalls ein Europäischer Fisch, der aber nur im südlichen Deutschland, Frankreich und Ungarn zu Hause ist. Er lebt in Flüssen, Teichen und Seen, nährt sich von Würmern und den Laich anderer Fische. Man hält ihn seiner schönen Orangen-Farbe wegen, mehr zum Vergnügen als zum Nutzen in den Fischteichen; denn sein Fleisch ist weich und unschmackhaft.
No. 3. Der chinesische Gold-Karpfen (Cyprinus auratus.)
ist unstreitig das schönste und prächtigste Geschöpf unter allen Wasserbewohnern. China ist sein Vaterland. In den ersten drey Jahren ist er schwarz, dann bekommt er Silberpuncte, die sich nach und nach vergrössern, bis er über und über eine Silberfarbe bekommt, und da heisst er der Silberfisch. Darauf wird er roth und bekommt endlich eine solche hohe und brennende Goldfarbe, dass man glaubt, eine glühende Kohle im Finstern zu sehen. Die vornehmen Chineser und Japaner halten dergleichen Goldfische zur Pracht in grossen gläsernen Vasen in ihren Zimmern, oder in den Teichen ihrer schönen Gärten, wo die Damen zum Zeitvertreibe sie füttern. Ohngeachtet China ihr Vaterland ist, so hat man sie doch schon auch nach England, Holland, Dännemark und Teutschland verpflanzt, und es haben Liebhaber in Hamburg und Bremen welche in ihren Gärten, in kleinen Hältern, wo sie recht gut dauern. Will man sie zum Vergnügen in grossen Gläsern im Zimmer halten, so muss man ihnen die Woche zweymal und im Sommer noch mehrmal frisches Wasser geben, und sie mit kleingepflückten Oblaten, feinen Semmelkrumen und gedörrten und zu Pulver gestossnen Eyerdottern, auch Fliegen füttern. Im Winter fressen sie 3 bis 4 Monate lang nicht. Man wirft ihnen gern grüne Kräuter hinein, darunter sie sich verstecken können. In Gefässen eingesperrt werden sie nicht leicht über 8 Zoll, in Teichen aber wohl 12 bis 14 Zoll lang. In China heisst dieser Fisch Kingo.
No. 4. Der Hochrücken. (Kürtus indicus Blochii.)
Der Hochrücken ist ein seltener Fïsch, der in den Ostindischen Gewässern lebt, sich von Muscheln nährt, nicht über 10 Zoll gross wird, und wegen seiner glänzenden Gold- und Silber Farbe, und Blau an den Flossfedern, unter die schönsten Wassergeschöpfe gehört.
Band 1, Heft 9, Tafel 41 - französisch
Poissons. VI. T. I. No. 41.
DORADES. ===
Les Dorades sont sans contredit du nombre des plus beaux habitans des eaux, on en compte quatre espèces principales.
No. 1. La Tanche dorèe.
La Tanche dorée se trouve surtout en Silésie, et on la tient ordinairement par plaisir dans les bassins des jardins et des campagnes. Elle se nourrit des plantes qui croissent au fond de l'eau et de vers; et est incontestablement un des plus beaux poissons de l'Europe. Elle atteint la grosseur d'une carpe.
No. 2. L'Orphe.
L'Orphe est pareillement un poisson d'Europe, qui ne se trouve cependant qu'au Sud de l'Allemagne, en France et en Hongrie. Elle vit dans les riviéres, les étangs et les lacs, et se nourrit de vers et du frais des autres poissons. On la nourrit dans les étangs à cause de sa belle couleur d'orange, et plutôt pour le plaisir des yeux, que pour l'utilité qu'on en retire, car sa chair est fade et molle.
No. 3. La Dorade chinoise.
C'est sans contredit la plus belle et la plus magnifique créature qui habite les eaux. La Chine est sa patrie. Elle est noire dans les trois premiéres années de sa vie; elle reçoit ensuite de petites taches argentées qui grandissent peu à peu jusqu'à ce que le poisson ait partout une couleur d'argent, on l'appelle alors argentine. La dorade devient rouge après cela, et reçoit une couleur d'or eclatante et si vive, que dans l'obscurité on croirait voir un charbon ardent. Les Chinois et les Japonais nourrissent par somptuosité de ces poissons, dans de grands vases de verre dans leurs appartemens, ou bien dans les étangs de leurs beaux jardins, où les Dames s'amusent à les nourrir. Quoique la Chine soit leur patrie, on les a déjà transportés en Angleterre, en Hollande, en Danemarc et en Allemagne, et des amateurs de Brème et de Hambourg en ont dans de petits viviers de leurs jardins, où ils se conservent longtems. Quand on veut se procurer le plaisir d'en élever dans sa chambre dans de grands vases de verre, il faut avoir soin de leur donner de l'eau fraîche deux fois par semaine, et même plus souvent encore en été, de les nourrir de petits morceaux d'oublies, de croûte de pain blanc émiettée, de jaunes d'oeufs desséchés et réduits en poudre, et de mouches. Pedant l'hyver ils sont 3 ou 4 mois sans manger. On leur donne des plantes vertes sous lesquelles ils puissent se cacher. Lorsqu'on les tient dans des vases, ils atteignent rarement plus de 8 pouces de longueur, mais dans les étangs on en voit de 12 a 14 pouces. Les Chinois appellent ce poisson Kingo.
No. 4. Le Bossu.
Le bossu est un poisson rare, qui vit dans les eaux des Indes orientales, se nourrit de moûles, n'a pas plus que 10 pouces de longueur, et est une des plus jolies créatures aquatiques, à cause de ses couleurs éclatantes d'or et d'argent, et du bleu qu'il a aux nageoires.
Band 1, Heft 9, Tafel 42 - deutsch
Vögel. VII. T. I. No. 42.
WUNDERBARE VÖGEL. ===
No. 1. Der Paradiesvogel. (Paradisea apoda.)
Von diesem schönen Vogel fabelte man vorzeiten Wunderdinge; nämlich er komme aus dem Paradiese her, habe weder Flügel noch Füsse, schwebe immer in der Luft, lebe von der Luft, vermehre sich auch in der Luft, indem das Weibchen dem Männchen ihre Eier auf den Rücken lege, und von der Sonne darauf ausbrüten lasse. In diesem Mährchen bestärkte die Einfältigen noch die Figur, in welcher gewöhnlich dieser Vogel todt und ausgetrocknet, für die Naturalien-Kabinette, aus Ostindien nach Europa kommt, wo ihm die Indianer schon Flügel und Krallen abgeschnitten haben, und wo er wie Fig. 1. b. aussieht. Seine wahre Gestalt zeigt Fig. 1. a. Sein Vaterland sind die Molukkischen Inseln. Er hat ohngefähr die Grösse eines Staars, und hat auf dem Kopfe und Nacken goldgelbe, an der Kehle aber grün-glänzende Haarfedern. Rücken, Flügel, Brust und Bauch sind rothbraun. Besonders merkwürdig sind aber die vielen langen und höchstfeinen, weissen, gelben und braunen Federn, welche ihm an beyden Seiten oder Weichen, von der Höhle des Flügels an, bis hinunter zum Schwanze, der ganz kurz, und davon unterschieden ist, stehen, und dem Vogel ein prächtiges Ansehen geben. Sie dienen ihm, um sich im Fluge lange in der Luft schwebend zu erhalten, woher dann das Mährchen entstanden ist, dass er immer nur in der Luft lebe. Eben dieser schönen Federn wegen, schneiden die Indianer den aufgetrockneten Paradiesvögeln die Flügel und Krallen ab, um sie beim Einpacken nicht zu beschädigen. Sie sind oft 1 1/2 Fuss lang. Mitten im Schwanze stehen ihm besonders zwey Federn oder vielmehr nackte schwarze Kiele, die 2 Fuss 9 Zoll lang sind, und an den Spitzen 4 Zoll lange, grün und braun schillernde, sammtartige Bärte haben. Der Vogel nährt sich von Insecten, besonders von den grossen Ostindischen Schmetterlingen, die er in der Luft schwebend fängt.
No. 2. Der grosse Promerops, oder Bienenfresser. (Upupa magna.)
Dieser Vogel ist in den Ostindischen Inseln und vorzüglich in Neu-Guinea zu Hause, und wegen seiner Schönheit und sonderbaren Form merkwürdig. Er ist etwas grösser als eine Drossel, und scheint 4 Flügel zu haben; nämlich seine Flügel haben obenauf eine Lage Federn, die sich in Form eines Sonnenfächers alle frisirt in die Höhe krümmen, und deren Spitzen, so wie der Kopf und die Brust glänzend blaugrün sind. Der Schwanz ist glänzend stahlblau, und hat Etagen Federn, die bis an 2 1/2 Fuss lang sind. Er lebt auf hohen Bergen, und nährt sich von Bienen, und andern Insecten.
No. 3. Der Calao, oder Rhinoceros-Vogel. (Buceros malabaricus.)
Der Calao und der Tucan sind wegen ihrer ungeheuer grossen und höchst sonderbaren Schnäbel merkwürdig. Der Calao lebt in Afrika und in den Molukkischen Inseln, ist noch einmal so gross als eine Krähe, nährt sich von Baumfrüchten, sonderlich Muskatennüssen, hat einen dünnen pergamentartigen Schnabel, und oben darauf den ungeheuern Auswuchs, der wie ein Rhinoceros Horn aussieht. Man speisst ihn in jenen Gegenden.
No. 4. Der Tucan, oder Pfefferfresser. (Rhamphastos Tucanus.)
Er lebt in Südamerika und ist sowohl seines Schnabels als seiner Zunge wegen einer der sonderbaresten Vögel, die es giebt. Der Vogel selbst ist etwa so gross als eine Taube, dick und plump von Körperbau, aber sein ungeheurer Schnabel ist oft 6 Zoll lang, und mehr als halb so gross als der ganze Vogel, dabey aber so dünn und leicht wie Pergament, so dass er gar keine Gewalt damit brauchen kann. Statt der Zunge hat er eine ordentliche Feder mit Kiele und Barte in dem Schnabel. Er nährt sich von jungen Palmenfrüchten und Pfeffer, daher er auch den Namen Pfefferfresser erhalten hat.
Band 1, Heft 9, Tafel 42 - französisch
Oiseaux. VII. T. I. No. 42.
OISEAUX SINGULIERS. ===
No. 1. L'Oiseau de Paradis.
On faisoit autrefois mille contes burlesques sur ce bel oiseau; on disoit p. e. qu'il venait du paradis, qu'il n'avait ni pattes ni ailes, qu'il flottait toujours dans l'air et vivait de cet élément, qu'il s'y multipliait, la femelle pondant, sur le dos du mile, des oeufs que les rayons du sol cii faisaient éciorre. Ce qui confirmait encore les impies dans ces idées extravagantes, c'est la Figure sous la quelle cet oiseau vient ordinairement des Indes dans les cabinets d'histoire naturelle de l'Europe; car il est mort et desséch et les Indiens lui ont déjà coupé les pattes et les ailes, comme le sast voir la fig. 1. b. Sa véritable Figure est représentée fig. 1. a. Les Moluques sont sa patrie. Il est à peu près de la grosseur d'un étourneau, a sur la tète et le dessus du cou des plumes d'un jaune d'or, et sous le cou un duvet d'un vert luisant. Son dos, ses ailes, sa poitrine et son ventre sont d'un brun roux. Mais le grand nombre de fines plumes, de couleurs blanche jaune et brune, qu'il a aux deux côtés ou flancs depuis l'échancrure des ailes jusque bien au dessous delà queue qui en est distinguée, sont surtout remarquables, et donnent à l'oiseau un air magnifique. Ces plumes lui servent à planer Iongtems dans les airs, lorsqu'il vo'e, et c'est là ce qui a donni lieu à la fable qu'il ne vivait qu'en l'air. C'est aussi pour ne pas endommager ces belles plumes en les empaquetant, que les indiane coupent les ailes et les pattes aux oiseaux réparadis dess. ch. 's. Elles ont souvent un pied et demi de long. Au milieu de ces phimèa il s'en trouve deux particulières, qui sont plutôt deux tuyaux deplumes nus et de couleur noire, longs d'environ 2 pieds 9 pouces, dont l'extrémité est revèlue jusqu'à la hauteur de4 pouces de barbes brillantes et changeantes du vertäu brun. L'oiseau se nourrit d'insectes, et surtoutdes grands papillons des Indes orientales, qu'il prend en planant dans l'air.
No. 2. Le Promérops.
Cet oiseau est naturel aux Indes orientales et surtout à la nouvelle Guinée, et remarquable par sa beauté ut sa forme singulière. Il est un peu plus gros qu'une grive et parait avoir quatre ailes; parçeque ses ailes ont une couche de plumes recourbées ep dessus et fris:es, formant à peu près une éventail, et dont les extrémités de même que la tete et la poitrine lont d'un bleu-vert et lnilànt. Sa queue est d'un bleu calybé brillant, et coinpnlee de diffrens étages de plrmes qui ont jusqu'à 3 pieds et demi de longueur. Cet oiseau vit sur les hautes montagnes, et se nounit d'abeilles et d'autres insectes.
No. 3. Le Calao.
Le Calao et le Toucan sont, remarquables par leurs becs prodigieux et singuliers. Cet oiseau, qui est encore une fois aussi gros qu'une corneille, vit en Afrique et dans les Moluques, se nourrit des fruits des arbres, principalement de noix muscades, a le bec fort mince et semblable à du parchemin, et par dessus une excroissance prodigieuse, qui ressemble à la corne d'un Rhinoceros. On le mange dans ces contrées.
No. 4. Le Toucan, ou mange-poivre.
Vit au Sud de l'Amérique, et est un des plus singuliers oiseaux qui existent, tant à cause de son bec, que par rapport à la langue. L'oiseau même est à peu près aussi gros qu'une colombe, il a le corps épais et pesant, mais son bec monstrueux a souvent 6 pouces de longe, c. à d. plus delà demie longueur de tout l'oiseau, et est en même tems aussi mince et aussi léger que du parchemin; de sorte qu'il manque entièrement de force. Le Toucan a dans le bec une veritable plume avec son tuyau e sa barbe, au lieu de langue. Il se nourrit principalement des jeunes fruits du palmier et de poivra aussi lui a-t-on donné par cette raison, le nom de mange poivre.
Band 1, Heft 9, Tafel 43 - deutsch
Vierf. Thiere XI. B. I. No. 43.
VIVERREN ODER ZIBETH- UND STINKTHIERE. ===
Die Viverre oder das Stinkthier ist nur in heissen Ländern einheimisch, und theils seines starken Wohlgeruchs, theils seines abscheulichen Gestanks wegen, den verschiedenen Arten davon haben, sehr merkwürdig. Folgende Thiere gehören dazu.
No. 1. Das Zibeththier. (Viverra Zibetha.)
Man nennte es sonst auch die Zibethkatze, es aber nichts Aehnliches mit der Katze. Es lebt in Arabien, Malabar, Siam und in den Philippinische Inseln, ist 2 1/2 Fuss lang, grau und schwarz von Farbe, und nährt sich von kleinen Thieren, Vögeln, Fischen, Wurzelwerk, und Früchten. Dies Thier liefert unsern Apotheken den Zibeth, eine weiche butterähnliche starkriechende Masse, die man zum Parfümiren braucht. Alle Viverren haben nämlich hinten unter dem Schwanze und After einen hautigen Beutel mit einer Oeffnung, in welchem sich diese schmierige, bald wohlriechende, bald äusserst stinkende Materie sammelt, und von dem Thiere herausgedrückt werden kann. Beym Zibeththier ist diese Materie wohlriechend, und heisst Zibeth, sieht erst weiss, dann gelblich, und endlich braun und schwarz aus. Sein Geruch ist Anfangs überaus stark und unangenehm, so dass er Schwindel und Kopfweh macht, wird aber in der Folge milder und lieblicher. Der reinste und beste kommt aus Holland, besonders aus Amsterdam, wo viele Ziebeththiere eigens dazu gehalten werden, um ihnen alle drey Tage den Zibeth abzunehmen. Man darf den Zibeth nicht mit dem Bisam oder Moschus verwechseln, als welcher ganz was anderes ist, und von einem kleinen Reh kommt.
No. 2. Die Genette. (Virerra genetta.)
Lebt in Westasien, auch in Spanien, ist nur halb so gross als das Zibeth, nährt sich von Mäusefangen, und wird deshalb oft zahm in den Häusern gehalten. Ihr Zibethsack enthält eine Materie, die zwar keinen widrigen, aber doch so schwachen Geruch hat, dass sie nicht zu brauchen ist. Der Balg wird als ein gemeines wohlfeiles Pelzwerk von unsern Kürschnern verarbeitet.
No. 3. Der Ichnevmon. (Viverra Ichnevmon.)
Der Ichnevmon, welcher wegen seines Stinkbeutels gleichfalls zu den Viveren gehört, lebt in Aegypten; und wurde schon von den alten Aegyptern als der Wohlthäter des Landes göttlich verehrt. Er reinigt nämlich, weil er sich von Crocodileyern, Mäusen, Schlangen, Eydechsen und Fröschen nährt, Aegypten von diesen Plagen, die sich durch die jährliche Ueberschwemmung des Nils unglaublich vermehren. Man erzählte sonst von ihm, er sey ein Todfeind des Crocodils, verberge sich in den Sand am Ufer des Nils, und krieche dem Crocodil, wenn es mit offenem Rachen schlafe, in den Leib, und fresse ihm die Leber und Eingeweide. Alles dies ist Fabel; und er verhindert hauptsächlich die zu häufige Vermehrung des Crocodils, indem er seine in den Sand gelegte Eyer aufsucht und wegfrisst. Er hat mehr Borsten als Haare am Leibe; ist sehr zahm und wird von den Aegyptern, der Mäuse wegen, häufig in den Häusern gehalten.
No. 4. Die Manguste.
Ist auch eine Art von Ichnevmon, der in Bengalen und Persien lebt, und sich sonderlich von Schlangen und ihren Eyern nährt. Sie stellt selbst der giftigsten von allen, der Brillenschlange nach. Sie kämpft mit ihr, und wenn sie von ihr gebissen wird, kaut sie gewisse Kräuter und Wurzeln, dass ihr der [sic] Gift nichts schadet.
No. 5. Die Coase. (Viverra vulpecula.)
No. 6. Der Skunk. (Viverra putorius.)
Die eigentlichen Stinkthiere oder Muffetten, wovon die Coase (oder der Yzquiepatl, wie er in Mexico heisst) und der Skunk in Nordamerika, zwey Hauptarten sind, wohnen nur in Amerika und sind merkwürdig, wegen ihrer sonderbaren Vertheidigung, die sie vor allen andern Thieren voraus haben. Werden sie nämlich von einem Hunde oder Menschen verfolgt, und sie wollen sich nicht durch die Flucht retten, so wehren sie sich augenblicklich dadurch, dass sie ihrem Feinde aus ihrem Stinkbeutel einen Saft auf 6 bis 10 Ellen weit entgegen spritzen, der so entsetzlich stinkt, dass er die Luft auf 100 Schritte umher vergiftet und den Menschen und Hunden den Odem dergestalt versetzt, dass sie von ihnen ablassen und die Nase in die Erde stecken müssen, wenn sie nicht ersticken wollen.
Die Coase ist 16 Zoll lang, braun von Farbe, lebt in Mexico in den Felsenklüften, und nährt sich von Vögeln und Käfern. Der Skunk wohnt in Nordamerika in hohlen Bäumen, oder in Gruben unter der Erde, und nährt sich von Geflügel. Die Wilden essen sein Fleisch, und machen sich aus dem Balge Tabaksbeutel.
Band 1, Heft 9, Tafel 43 - französisch
Quadrupèdes XI. B. I. No. 43.
CIVETTES ET PUTOIS. ===
Le Putois n'est naturel qu'aux pays chauds, il mérite notre attention tant à cause de son parfum pénétrant, qu'à cause de l'odeur détestable que répandent plusieurs espèces de ces animaux. De ce genre sont;
No. 1. La Civette, ou le Chat musqué;
On l'appelloit autrefois chat musqué, quoiqu'il n'ait aucune ressemblance avec le chat. Il vit en Arabie, dans le Malabar, à Siam et dans les îles Philippines; il est long de deux pieds et demi, de couleurs grise et noire, et se nourrit de petits animaux, d'oiseaux, de poissons, de racines et de fruits. Cet animal fournit à nos pharmacies la civette, substance molle semblable à du beurre et d'une odeur pénétrante, qu'on emploie dans les parfums. Tous les putois ont sous la queue, au délions de l'anus, une bourse formée par une pellicule, avec une ouverture, dans la quelle se ramasse cette matière onctueuse dont l'odeur tantôt agréable et tantôt détestable au suprème degré, et que l'animal peut exprimer au dehors. Dans le chat musqué cette matière est de bonne odeur et se nomme civette; elle est d'abord blanche, puis jaunâtre et enfin brune et même noire. Son odeur est extrêmement forte et désagréable dans les commencemens, de sorte qu'elle cause des vertiges et des maux de tète, mais elle devient plus douce et plus agréable par la suite. La Civette la plus pure et la meilleure vient de Hollande, et surtout d'Amsterdam, où l'on nourrit ces animaux pour leur enlever la civette tous les trois jours. Il ne faut pas confondre la civette avec le musc, qui est tout antre chose, et provient d'une espèce de petit chevreuil.
No. 2. La Genette.
La Genette se trouve à l'occident de l'Asie et en Espagne. Elle est de moitié plus petite que la Civette, et se nourrit des souris qu'elle prend, de sorte qu'on l'apprivoise souvent et on la garde dans les maisons à cet effet. Sa bourse contient une matière dont l'odeur n'est à la vérité point desagreable, mais si faible qu'on ne peut en faire aucun usage. Nos peIIetiers travaillent sa peau, comme une fourrure commune et de vil prix.
No. 3. L'Ichneumon.
No. 4. Le Mangouste.
Cet animal qu'on met pareillement au nombre des putois acaule de sa boarie, vit en Egypte, où les'anciens habitans Iui rendant déjà des honneurs divins, comme au bienfaiteur de leur patrie; parceque comme il se nourrit des œufs du crocodile, de souris, de serpens, de lézards e de grenouilles, il délivre l'Egypte des ces fléaux qui se multiplient d'une manière incroyable pa les inondations annuelles du Nil. On racontai anciennement que l'Ichneumon, l'ennemi mortel du Crocodile, se cachait dans le sable sur les bords du Nil, et que le crocodile tant endormi la gueule ouverte, il entrait dans l'on corps et lui mangeait le foie et les entrailles, mais ce sont fables: il empêche sur tout la trop grande multiplication du Crocodile en cherchant et mangeant les oeufs que celui-ci depose dans le sable. Il a plus de soles que de poils sur le corps; et se laisse aisément apprivoiser; on le trouve fréquemment dans les maisons des Egyptiens, qui le gardent pour se prèserver des souris.
No. 5. Le Coase.
No. 6. Le putois rayé ou le Skunk.
Les putois proprement dits ou les Mouffettes, dont le Coase (nommé au Mexique l'Yzqzuiepatl) et le Skunk de l'Amérique septentrionale sont les deux principales espèces, ne se trouvent que dans l'Amérique, et sont remarquables par la manière singuli redont ils se défendent et qui leur est particulière. Lorsqu'ils sont poursuivis par un chien ou par un homme, et qu'ils ne veulent pas se sauver en prenant la fuite, ils se défende I'instant en lançans à leur ennemi, à la distance de 9 ou 10 aunes, une liqueur, con tenue dans bourse et si puante qu'elle empoisonne l'air à 100 pas à la ronde, et coupe tellement respiration aux hommes et aux chiens, qu'ils sont obliges de l'abandonner et de mettre le nez en terre pour ne pas étouffer.
Le Coase a 16 pouces de long, est de couleur brune, vit vit dans les antres des rochers au Mexique, et se nourrit d'oiseaux et de scarabées. Le Skunk habite le creux des arbres de l'Amérique septentrionale ou le creuse des terriers, et se nourrit de volaille. Les sauvages mangent sa chair, et se sont des bourses a tabac de sa peau.
Band 1, Heft 9, Tafel 44 - deutsch
Vierf. Thiere XII. B. I. No. 44.
GEHARNISCHTE THIERE. ===
No. 1. Das Schuppenthier. (Manis tetradactyla.)
Das Schuppenthier ist, so wie die Armadillen, oder Gürtelthiere, von aussen zu seiner Sicherheit gepanzert. Es ist nämlich durchaus, ausser an Kehle, Bauch und Beinen, mit harten, spitzigen und am Rande schneidenden Schuppen bedeckt. Ihre Härte ist so gross, dass keine Flintenkugel durchdringt. Das Thier, welches sich sonst weder mit Klauen noch Zähnen vertheidigen kann, rollt sich bey einem Angriffe gleich wie eine Kugel zusammen, welche der lange Schwanz umschliesst. Weil nun in dieser Lage alle seine schneidenden Schuppen in die Höhe stehen, so verwundet sich jedes Raubthier beym Angriffe daran, ohne dem Thiere etwas anzuhaben. Es ist mit dem Schwanze 4 bis 5 Fuss lang, und lebt in allen heissen Ländern von Afrika und Asien. Es nährt sich, wie der Arneisenfresser, von Ameisen. Sie graben sich in die Erde, und sind ganz unschuldige Thiere. Sie sehen hellbraun, und beynahe wie ein Tannzapfen aus.
Die Armadillen oder Gürtelthiere. ===
sind ein eignes Thiergeschlecht, das nur in Südamerika lebt. Sie haben über den ganzen Leib und Schwanz, Bauch und Beine ausgenommen, einen starken Harnisch von lauter sechs oder viereckten überaus schön figurirten beinartigen Schildern. Damit sie sich aber in diesem harten Harnische auch bewegen können, haben sie mitten über den Leib 3. 4. 6. 8. 9. 12 bis 18 Gürtel oder Reife, die zwischen sich eine weiche Haut haben, und sich in einander schieben; und davon heissen sie Gürtelthiere. Sie leben in Bauen, die sie sich unter die Erde graben, und nähren sich von Erd- und Baumfrüchten. Die beweglichen Gürtel machen es ihnen leichte sich zusammen zu rollen, wenn sie ein Raubthier schnell überrascht; sie können sich aber auch mit ihren grossen Klauen höchst leicht in ein paar Minuten in die Erde graben. Sie sind 1 bis 1 1/2 Fuss lang. Ihr Fleisch ist, wenn sie jung sind, wohlschmeckend, im Alter aber bekommt es einen Bisamgeruch. Sie sind furchtsam und nicht böse, thun aber den Gärten und Pflanzungen oft vielen Schaden. Es giebt verschiedene Arten davon. Die vornehmsten sind folgende.
No. 2. Der Armadill mit 3 Gürteln (Dasypus tricinctus.)
ist dick und rundlich, und lebt vorzüglich in Brasilien.
No. 3. Der Armadill mit 6 Gürteln (Dasypus sexcinctus.)
lebt gleichfalls in Brasilien, frisst hauptsächlich Melonen und Pataten, und wird sehr fett.
No. 4. Der Armadill mit 7 geflammten Gürteln (Dasypus septemcinctus.)
ist klein, nur 8 Zoll lang, beynahe cylindrisch und lebt in Cayenne.
No. 5. Der Armadill mit 9 Gürteln (Dasypus novemcinctus.)
lebt in Guiana, und macht seine Baue in Sandhügeln in der Nähe des Meeres.
No. 6. Der Armadill mit 12 Gürteln. (Dasypus duodecimcinctus.)
Er lebt in Mexico, und ist unter allen der Hässlichste. Vorn hat er ungeheuer grosse Klauen zum Graben.
Band 1, Heft 9, Tafel 44 - französisch
Quadrupèdes XII. T. I. No. 44.
ANIMAUX ENCUIRRASSÉS. ===
No. 1. Le Pangolin.
Le Pangolin est, comme les Armadilles ou Tatous muni à l'extérieur d'une cuiralle, qui fait sa sureté. Il est entièrement couvert, hors le dessous du cou, le ventre et les pattes, d' cailles dures, tranchantes sur les boids et fort aiguës. La dureté de ces t cailles est telle, qu'elles reiisteiit aux coups de falli. Cet animal qui ne peut se défendre ni des griffes ni des dents, se roule en cas d'attaque, comme une boule, entour e de sa longue queue. Toutes ses écailles tranchantes étant dressées-lorsqu'il est "m cet état, tous les animaux de rapine qui veulent l'attaquer, se blussent, sans pouvoir lui faire le moindre mal. Il a quatre à cinq pieds de longueur, sa queue ycomprise, et vit dans toutes les contr es chaudes de l'Afrique et de l'Asie. Il se nourrit de fourmis, comme le Tamanoir. Le Pangolin s'ensouit dans la terre et est tout à fait innocent. Sa couleur est le brun clair, et il ressemblé pre que à une pomme de pin.
Armadilles ou Tatous. ===
Ce sont un genre d'animaux particuliers, qui ne vivent que dans l'Amérique meridionale. Ils sont recouverts partout, à l'exception de la queue, du ventre et des pittes, d'une cuirasse psisse compose d'ecailles ossensses toutes quarrees ou icxagonales et extrêmement bien sigurées. Mais afin qu'ils puissent se mouvoir dans cette dure cuiralle, ils ont au milieu du corps, 5. 4 6. 8. 9. 12 et même 18 bandes, entre lesquelles est une peau molle, et qui s'énchaiïent les unes dans les autres; ce qui leur a fait donner le nom d'animaux à bandes, par les Allemands. Ils ovivent dans les terriers qu'ils se creusent et se nourrissent des fruite de la terre et des arbres. Leurs bandes mobiles leur donnent la faculté de se rouler, lorsqu'un animal vorace les surprend â l'improviste; ils peuvent aussi l'aide de leurs longues grisses s'ensouir avec la plus-grande facilité dans la terre, ce qui n'exige qu'une couple de minutes. Ils sont longs d'un pied ou d'un pied et demi. Leur chair est de bon goût lorsqu'ils sont jeunes, mais elle a un goût de musc quand ils sont vieux. Ils sont timides et sans malice, mais causent souvent de grands dommages dans les jardins et parmi les plantes. Il en existe plusiers espèces, dont voici les principales.
No. 2. Le Tatou à 3 bandes,
est gros et presque roui, et vit surtout au Brèsil.
No. 3. Le Tatou à 7 bandes,
vit pareillement au Brésil, se nourrit principalement de melons et de patates, et devient très gras.
No. 4. Le Tatou à 6 bandes à flammes,
est petit, n'a que 8 pouces de long, est presque cylindrique, et vit a Cayenne.
No. 5. Le Tatou à 9 bandes,
vit dans la Guiane et creuse son terrier dans les monceaux de sable près de la mer.
No. 6. Le Tatou à 12 bandes,
vit au Mexique; c'est le plus laid de tous. Il a aux pattes de devant des grisses prodigieusement longues, dont il se sert pour creuser dans la terre.
Band 1, Heft 9, Tafel 45 - deutsch
Pflanzen. VI. B. I. Nr. 45.
BAEUME aus heissen Ländern. ===
No. 1. Der Mahagony-Baum. (Switenia Mahagony.)
Der Mahagony-Baum wächst im südlichen Amerika, vorzüglich in den Bahamischen Inseln, und ist berühmt wegen seines schönen roth-braunen Holzes, das sich vortrefflich schleifen und poliren lässt, und woraus anjetzt in England, Frankreich und Teutschland, ja fast in allen Ländern von Europa die schönsten und kostbarsten Meublen gemacht werden. Er wächst auf Felsen, und ohngeachtet der wenigen Nahrung, sehr schnell und so stark, dass sein Schaft gewöhnlich 4 Fuss im Durchmesser hält, und seine Wurzeln so dick und stark werden, dass sie die Felsen zersprengen. Er trägt eine kleine weisse Blüthe, und eine eyförmige holzige Saamenkapsel, welche unten am Stiele aufspringt, und den darin liegenden blättrichten Saamen zerstreut. Das Mahagony-Holz, welches in Frankreich auch Acajou-Holz genannt wird, ist anjetzt ein wichtiger Handelsartikel für England, Holland und Hamburg worden. In Amerika bauet man sogar Schiffe davon, wozu es noch besser als Eichenholz ist.
No. 2. Das Brasilienholz. (Caesalpinia brasiliensis.)
Unter den sogenannten F[a]rbehölzern sind zwey Arten die berühmtesten, und für den Handel am wichtigsten, nämlich das Brasilien- oder Ferambuc-Holz, womit man roth und das Campesche-Holz oder Blauholz, womit man blau, grau, braun, u. s. w. färbt. Beyde Bäume wachsen in Süd-Amerika, und sind den Blättern und Wuchse nach wenig von einander unterschieden, nur blüht das Brasilienholz weiss, und hat grüne Saamen-Schoten, das Campescheholz aber roth, und hat kleine braune Schoten.
Das Brasilienholz, dessen Abbildung No. 2. zeigt, wächst am besten in Brasilien, und zwar bey Fernambuc, einer brasilianischen Stadt, wovon es auch seinen Namen Fernambuc-Holz hat. Der Baum wird nicht über 20 bis 24 Fuss hoch, das Holz sieht roth aus, und wird über Lissabon nach England, Holland, Hamburg u. s. w. in grossen Stücken verführt, und dann zu Spänen geraspelt. Das Campescheholz oder Blauholz, ist ein dem vorigen sehr ähnlicher Baum, der zu Campeche, in der Hondurasbay, auch in Jamaica und andern Gegenden von Westindien wächst; ein kleiner krüpplicher Baum, ohngefähr so gross als unsere Pflaumen-Bäume. Sein Kern ist roth, und dieser wird eigentlich als Färbeholz verführt in Späne geraspelt, die man im gemeinen Leben Blauspäne nennt, und der Grund der meisten wollenen Tücher, gelb grün und roth ausgenommen, damit gefärbt.
Band 1, Heft 9, Tafel 45 - französisch
Plantes VI. T. 1. No. 45.
ARBRES DES PAYS CHAUDS. ===
No. 1. Bois d'Acajou ou le Mahagony. Cet arbre crôit dans l'Amérique méidionale, et sur tout aux Iles Ilahama, il est célèbre à cause de son beau bois d'un rouge brun, qui est susceptible du plus beau poli, et dont on fait actuellement les meubles les plus beaux et les plus précieux, en Angleterre, en France, en Allemagne, et même dans presque tous les pays de l'Europe. Il crôit sur les rochers, et malgré le peu de nourriture qu'il y trouve, son accroissement est si prodigieux et si prompt, que son tronc a communément 4 pieds de diamètre, et ses racines deviennent si grosses et si fortes qu'elles sont fendre le roc. Il porte une petite fleur blanche, à la quelle succéde une capsule ovoide et ligneuse qui contient la semence; cette capsule s'ouvre par la bas près du pédicule, et laisse tomber la semence qui y est disposée par petits feuillets. Le Mahagony que les françois nomment encore bois d'Acajou fait actuellement un article considérable de commerce pour l'Angleterre, la Hollande et Hambourg. On en fait mème des vaisseaux en Amérique, et il convient mieux à cet usage que le bois de chène.
No. 2. Le Bois àe Bresil.
Parmi tous les bois d'usage chez les teinturiers, il en existe deux espèces qui sont surtout renommées, et les plus importantes au commerce: savoir le bois de Brésil ou Fernambouc, dont on se sert pour teindre en rouge, et le bois de Campèche ou bois bleu, qu'on emploie pour teindre en bleu, en gris, en brun etc. Ces deux arbres croissent dans l'Amérique meridionale et se ressemblent presque entièrement par 1eur port et par leurs feuilles; la seule différence qui existe entre eux, est que le bois, de brésil porte une fleur blanche à la quelle succédent des gouffes vertes, tandis que la fleur du bois de campèche est rouge et remplacée par une petite gousse brune.
Lè bois de Brésil représenré No. 2. réussit le mieux au Brésil, et surtout près de Fernambouc, ville du Brésil, d'on ce bois a recu le nom de Fernambouc. Cet arbre n'atteint guères plus de 20 à 25 pieds de hauteur, son bois est rouge, et vient par Lisbonne en Angleterre, eu Hollande à Hambourg etc. où on le met en coupeaux. Le bois de Campèche, ou bois bleu est un arbre fort semblable au précédent, qui crôit à Campeche dans la baye de Honduras, de mème que dans la Jamaïque et les autres contrées des Indes occidentales; cet arbre est petit et noueux, à peu prés aussi haut qu'un de nos pruniers. Le coeur de son bois est rouge, et c'est de lui proprement dont on se sert dans la teinture, après l'avoir mis en coupeaux, connus vulgairement sous le nom bois d'Inde, et qu'on emploie pour donner la premiére couleur à la plupart des draps de lain, excepté à ceux qui doivent être teints en jaune, en vert et en rouge.
Band 1, Heft 10, Tafel 46 - deutsch
Pflanzen VII. B. I. No. 46.
PFLANZEN aus heissen Ländern. ===
No. 1. Die Baumwollen-Pflanze. (Gossypium herbaicum.)
Die Baumwolle, von deren Anbau und Fabrication sich viele Millionen Menschen in allen Welttheilen nähren, ist das Produkt einer Staude die in den heissen Ländern aller Welttheile wächst. Die gewöhnliche Baumwollen-Staude, die hier abgebildet, ist eine jährige Pflanze, 2 bis 3 Fuss hoch, die im Frühlinge, wie unser Sommer-Getraide, auf die Felder gesäet, und im Herbste abgeschnitten wird. Sie blühet, fast wie eine Malve, gelb, (fig. a.) und wird blässer, wenn sie verblühet ist (fig. b.). Dann setzt sich ihr Saame in eckigte Saamen-Kapseln, (fig. c. et d.) die mit dichter zarter, weisser Wolle angefüllt sind, und wenn sie reif worden, aufspringen, und ihre Saamen-Körner (fig. e.) verstreuen; welche, eben mit Hülfe ihrer Wolle, fortfliegen. Es giebt ausser dieser einjährigen Baumwollen-Pflanze, auch noch zwey Sorten; die Baumartige, und die rauhe Baumwollen-Staude, jene in Ostindien und diese in Amerika, die 3 bis 4 Ellen hoch werden, und mehrere Jahre dauern. Der Baumwollenhandel ist für viele Nationen, wegen der mancherley aus Baumwolle gefertigten Zeuche, z. E. Cottun, Mousseline, Nankings u. s. w. von höchster Wichtigkeit. England hat es hierinnen allen andern Nationen, wegen seiner Handelsverbindungen in Ostindien, und der hohen Vervollkommnung seiner eignen Baumwollen-Manufacturen, zuvorgethan. Man spinnt in England z. E. mit den Spinnmaschinen anjetzt die Ostindische Baumwolle so fein, dass ein Pfund 205 Stränge, jeden zu 840 Engl. Ellen, und in ganzen also einen Faden giebt, der beynahe 100 Englische Meilen lang ist.
No. 2. Die Thee-Staude. (Thea bohea.)
China und Japan sind das Vaterland der Thee-Staude, deren getrocknete und zusammengerollte Blätter unser bekannter Thee sind. Sie ist ein ohngefähr 5 Schuhe hoher Strauch, der ein hellgrünes Laub, beynahe wie die Sauerkirschen, eine rothe Blüthe, fast wie Rosen, und eine braune holzige Saamen-Kapsel hat, welche, wenn sie reif ist, aufspringt (fig. a. a.). Die Europäer lernten den Thee zuerst im XV. Jahrhundert kennen. Er wird dreymal im Jahre gesammlet, nemlich, erstens sehr zeitig im Frühjahre, wenn die Blätter erst zu treiben anfangen, welches den kostbarsten und theuersten Thee giebt; zum zweytenmale einen Monat später, und dann zum letztenmale im Julio. Die grünen abgepflückten Blätter werden auf eisernen oder zinnernen Platten geröstet und allmählich getrocknet, dann auf Matten gelegt und zwischen den Händen gerollt oder frisirt, und sodann als Kaufmannswaare aufgehoben. Es giebt im Handel zwey Haupt-Gattungen von Thee, nämlich braunen Thee, oder Thee Bohe, und grünen Thee, oder Thee Haysang, davon jede wieder verschiedene Sorten hat. Der Thee-Handel ist für England, Holland, Frankreich, Dänemark, Schweden und Russland von grosser Wichtigkeit, denn es werden jährlich an 18 bis 20 Millionen Pfund Thee aus China nach Europa gebracht, davon England 2/3 einführt und verbraucht. Der Thee den wir zu Lande aus China über Russland bekommen, heisst Caravanen-Thee, weil ihn die Handels-Caravanen mitbringen, und er wird für den besten gehalten.
Band 1, Heft 10, Tafel 46 - französisch
Plantes VII. T. I No. 46.
PLANTES des Pays chauds. ===
No. 1. Le Cotonnier.
Le Coton, dont la culture et la d'oeuvre nourrissent tant de millions de personnes dans toutes les parties du monde, provient d'un arbuste, qui croît dans les contrées les plus chaudes de toutes les parties de la terre. Le Cotonnier ordinaire, représenté ici, fig. 1., est une plante annuelle, de la hauteur de deux ou trois pieds. On la seme au printems dans les campagnes, et on la coupe en automne. Sa fleur jaune, ressemble presque à celle da la mauve, (fig. a.), mais elle pâlit en se fanant (fig. b.). A la fleur succéde une gousse quadrangulaire, (fig. c. et. d.) remplie d'une laine fine, blanche et serrée, qui contient la semence; ces gousses s'entr'ouvrent lorsqu'elles sont mûres, et laissent tomber les graines de semence (fig. e.), qui voltigent dans l'air et se répandent au loin, par le moyen de la laine, dont elles sont pourvues. Outre cette espéce de cotonnier annuel, il en existe encore deux autres espèces, qui sont vivaces, savoir; le Cotonnier élevé, qui croît aux Indes orientales, et le Cotonnier épineux qu'on trouve en Amérique. Ces deux plantes s'élévent à la hauteur de 3 ou 4 aunes et durent plusieurs années. Le commerce du coton est de la dernière importance pour plusieurs nations, à cause des différentes sortes d'étoffes, qu'on en fait, telles que sont p. e. les Indiennes, les Mousselines, les toiles de Nanking etc. L'Angleterre l'emporte en ce point sur toutes les autres nations, tant à cause des relations de commerce qui subsistent entre elle et les Indes orientales, que par rapport au haut degré de perfection, où les Anglais ont porte leurs manufactures de coton; car, par le moyen des machines, on file en Angleterre 205 écheveux d'une seule livre de coton des Indes orientales, et ce fil est si fin, que celui que fournit une livre, a presque 100 milles d'Angleterre de long; chaque écheveau contenant un fil de 840 aunes anglaises de longueur.
No. 2. Le Thé.
La Chine et le Japon sont la patrie d'une plante, dont les feuilles desséchées et rouilée nous sont connues sous le nom de Thé. Cette plante est un arbrisseau, qui s'élève à la hateur d'environ 5 pieds; ses feuilles sont d'une vert clair à peu prés semblable à celles du cerisier; sa fleur est rouge, presque de la forme d'une rose; elle est remplacée par une capsule ligneuse, de couleur brune, qui renferme la semence, et s'ouvre lorsquelle est mûre (fig. aa.). Ce ne fut qu'au XV. siécle que le Thé fut connu des Européens. On en fait trois recoltes par année, savoir; la première de très bonne heure, au commencement du printems, lorsque les feuilles commencent à pousser. Le Thè de cette recolte est le plus cher et le plus précieux; la seconde a lieu un mois après la première, et la troisième au mois de Juillet. On desséche peu à peu ces feuilles au feu, sur des plateaux de fer ou d'étain; puis on les met sur des nattes, et les roule, ou les frise entre les mains; on les serre alors pour la vente. On connait dans les commerce deux sortes principales de Thé, savoir le brun, appelle Thé-Bohé, Thé-Boé, Thé Bou, et le vert nommé Thé-Haysang, et celles-ci se subdivisent en plusieurs autres sortes de différentes qualités. Le commerce du thé est fort important pour l'Angleterre, la Hollande, la France, le Danemarc, la Suéde et la Russie, car on apporte chaque année 18 à 20 millions de livres de Thé de la Chine en Europe, et l'Angleterre seule en consomme les 2/3. Le Thé qui nous vient de la Chine par la Russie, se nommé Thé de Caravannes, parceque les Caravannes marchandes l'apportent. Il passe pour le meilleur.
Band 1, Heft 10, Tafel 47 - deutsch
Pflanzen. VIII. B. I. No. 47.
EDLE SÜD-FRÜCHTE. ===
Edle Süd-Früchte nennt man gewöhnlich diejenigen feineren Sorten Obst aus warmen Ländern, womit, frisch oder getrocknet, ein grosser Handel in Europa getrieben wird, z. E. Zitronen, Pommeranzen, Sina-Aepfel, Feigen, Mandeln, Rosinen u. s. w.
No. 1. Die Zitrone. (Citrus medica.)
Persien ist eigentlich das Vaterland des Zitronenbaums, von da er nach Italien, Spanien, Portugal und ins südliche Frankreich kam. Italien, Sicilien, Spanien, Portugal und Frankreich treiben einen grossen Handel mit Zitronen in die nördlichen Europäischen Länder. Der Zitronen-Baum ist, wo er im freyen Lande wächst, ohngefähr so gross als ein mittelmässiger Pflaumen-Baum, hat immer grünes Laub, eine weisse sehr wohlriechende Blüthe, und länglich runde hellgelbe Frucht. Die reife Zitrone hat, wie der Durchschnitt Fig. a. zeigt, ein sehr dünnes weisses Fleisch, und vielen Saft. Aus der gelben Schaale wird das wohlriechende Cedro-Oel gemacht.
No. 2. Der Cedrat.
Der Cedrat ist dem Zitronenbaume in Blatt und Blüthe ähnlich, hat aber eine weit grössere knorrige Frucht, die wie der Durchschnitt Fig. b. zeigt, ein sehr dickes weisses Fleisch und wenig Saft hat. Daher wird auch vorzüglich nur das Fleisch der Frucht gebraucht, frisch in Zucker eingemacht, und dann trocken unter dem Nahmen Citronat verkauft. Er wächst vorzüglich um Florenz.
No. 3. Die Pommeranze. (Citrus aurantium.)
Die Pommeranze hat dichteres dunkelgrünes Laub und eine kleinere weisse Blüthe als der Citronenbaum, eine kleine runde rothgelbe glatte Frucht, die eine bittere gewürzreiche Schaale und einen sauern Saft giebt. Man braucht sie häufig zu Speisen, Konfitüren und in den Apotheken.
No. 4. Der Sina-Apfel. (Citr. aur. sinensis.)
Der Sina-Apfel ist nichts anders als die süsse Pommeranze, welche man roh als Frucht essen kann, sehr saftreich ist, und einen süssen lieblichen Geschmack hat. Sie ist fast noch einmal so gross als die bittere Pommeranze, eben so rothgelb an Farbe, und hat im Durchschnitte ein gelbes Fleisch und Saft. (Fig. c.) Blätter und Blüthen sind wie bey der Pommeranze, mit welcher sie auch noch die Eigenschaft gemein hat, dass sehr oft Blüthen, unreife und reife Früchte zusammen an einem Baume sind. Die besten kommen aus Portugal.
No. 5. Die Feige. (Ficus carica.)
Die Feige ist die Frucht des gemeinen auch bey uns bekannten Feigenbaums, der in allen warmen Ländern häufig wächst, und ein schwammiges weiches Holz hat. Die Blüthe des Feigenbaums ist so versteckt, dass man sie nicht entdecken kann. Die junge Frucht bricht gleich aus einem Knoten der Schaale heraus, und wird violetbraun, wenn sie reifet; hat innerlich sehr viele fleischige Kerne, und einen sehr süssen Geschmack. Sie werden an der Sonne getrocknet, und so im Handel verführet; die meisten kommen von Smirna, aus Spanien und Portugal.
No. 6. Die Mandel. (Amygdalus communis.)
Die Mandel ist eine Nuss, die auf einem kleinen Baume wächst, der an Wuchs, Blättern und Blüthe dem Pfirsichbaume sehr ähnlich ist. Er blühet roth, (Fig. e.) trägt eine hellgrüne Frucht, die aussen ein hartes grünes Fleisch, und innerlich eine längliche Nuss (Fig. f.) hat, in welcher dann die Mandel (Fig. g.) als der Kern sitzt. Es giebt süsse und bittere Mandeln. Die besten kommen aus Spanien, dem südlichen Frankreich und Sicilien, und sind ein beträchtlicher Handels Artikel.
Band 1, Heft 10, Tafel 47 - französisch
Plantes VIII. T. I. No. 47.
FRUITS EXQUIS des pays méridionaux. ===
On comprend communément sous ce nom les espèces les plus excellentes des fruits des pays chauds, cruds ou séchés, dont on fait un grand commerce en Europe; tels sont, p. e., les Citrons, les Oranges ordinaires; les Oranges du Portugal, les Figues, les Amandes, les Raisins de caisse etc.
No. 1. Le Citron.
La Perse est la patrie du Citronier, qui passa de-là en Italie, en Espagne, en Portugal et dans la partie méridionale de la France. L'Italie, la Sicilie, l'Espagne, le Portugal et la France sont avec les pays du Nord de l'Europe un commerce considerable de Citrons. Le Citronier, dans les lieux où il croît en pleine campagne, est a peu prés de la hauteur d'un prunier médiocre. Ses feuilles sont toujours vertes; il porte une fleur blanche d'une odeur suave, laquelle succéde un fruit oblong d'un jaune clair. Le Citron parvenu a sa parfaite maturité, a, comme le fait voir sa coupe (fig. a.), une pulpe blanche très mince, et contient beaucoup de jus. On fait du jaune de son écorce l'Essence de citron, dont l'odeur est très délicieuse.
No. 2. Le Cédrat.
La feuille et la fleur du Cédrat ressemhlent à celles du Citronier, mais son fruit est beaucoup plus gros et noueux. Ce fruit, comme le montre sa coupe, (fig. b.) a une pulpe blanche fort épaisse et peu de suc. Aussi est ce de la pulpe qu'on fait le principal usage. On la confit fraîche avec du sucre, et la vend seche, sous le nom de Citronat. Cet arbre croît surtout aux environs de Florence.
No. 3. L'Orange.
L'Orange a la feuille plus èpaisse et d'un vert plus foncé que le Citronier: sa fleur, qui est blanche, est aussi plus petite que celle de cet arbre; son fruit est petit, rond, uni, et d'un jaune rouge; l'écorce en est amère et aromatique, et le jus qu'il contient, est aigre. On 1'emploie fréquemment dans les cuisines, chez les confiseurs et dans les pharmacies.
No. 4. L'Orange de Portugal, ou la Pomme de Sina.
Ce fruit n'est autre chose que l'Orange douce, qu'on peut manger comme tout autre fruit; elle est très succulente et d'un goût doux et agréable. Sa grosseur est presque double de celle de l'Orange amère, à laquelle elle ressemble par la couleur; et sa pulpe et son suc sont jaunâtres, comme le fait voir la coupe de ce fruit (fig. c.). Ses feuilles et ses fleurs sont semblables a celles de l'orange, avec la quelle elle a en outre de commun, qu'on voit souvent des fleurs et des fruits verts et mûrs sur 1e même arbre. Les meilleures nous viennent du Portugal.
No. 5. La Figue.
La Figue est le fruit d'un arbre connu et même allez commun parmi nous. Il croît en abondance dans tous les pays chauds. Son bois est tendre et spongieux. La fleur du figuier est si bien cachée qu'il est impossîble de la découvrir. Le jeune fruit sort immédiatement d'un noeud de l'écorce et acquiert en mûrissant une couleur violette brunâtre; il est rempli de quantité de petites graines moëlleuses; son goût est extrêmement doux. On séche les figués au soleil pour en faire commerce; elles viennent pour la plupart de Smirne, de l'Espagne et du Portugal.
No. 6. L'Amande.
L'Amande est une noix qui vient sur un petit arbre, dont le port, les feuilles et les fleurs ressemblent beaucoup au Pècher. Sa fleur rouge (fig. e.) est remplacée par un fruit d'un vert clair dont la partie exterieure est une pulpe verte et ferme, contenant une noix oblongue (fig. f.) dans laquelle se trouve l'amande ou noyau (fig. g.). Il y a des Amandes douces et des Amandes ameres. Les meilleures viennent de l'Espagne, de la France meridionale et de la Sicile, et sont un article considerable du commerce.
Band 1, Heft 10, Tafel 48 - deutsch
Vierf. Thiere. XIII. B. I. No. 48.
ACHT ARTEN von Meerkatzen. ===
Ich habe schon bey Taf. 8. im zweyten Hefte erinnert, dass man die Affen gewöhnlich in drey Haupt-Geschlechter theile, nemlich:
1) in Affen, die ungeschwänzt sind,
2) in Paviane, die nur kurze Schwänze haben,
3) in Meerkatzen, die lange Schwänze haben.
Dort lieferte ich einige Arten von Affen und Pavianen; hier sind verschiedene Meerkatzen, mit langen Schwänzen.
No. 1. Der Malbruck. (Simia faunus.)
Der Malbruck lebt in Bengalen, ist etwa anderthalb Fuss lang, und geht, wie fast alle Meerkatzen, mehrentheils auf 4 Füssen. Er lässt sich leicht zahm machen.
No. 2. Der Macaque. (Simia cynomolgus.)
Diese Affen-Art lebt in grossen Gesellschaften an der Westküste von Afrika, ist so gross wie der Malbruck, und thut den Reis und Hirsen-Feldern der Negern grossen Schaden. Sie sind sehr possirlich, und ihr gewöhnliches Geschrey ist Hah! Hah! Sie stellen unter ihrem Fourragiren, und wenn sie des Nachts in Wäldern ruhen, Wachen aus, die sie benachrichtigen, wenn sich ein Feind nahet, und strafen diese sie am Leben, wenn sie schlafen oder ihre Pflicht nicht thun. Die Neger fangen sie in Schlingen, oder schiessen sie, weil sie ihr Fleisch, mit Reis gekocht, oder geräuchert essen.
No. 3. Die Diane. (Simia Diana.)
Die Diane lebt in Congo, und ist etwa so gross als eine grosse Katze. Sie frisst gern Nüsse, und süsse Wurzeln; und ist sehr leicht zahm zu machen, spielt beständig mit sich, oder andern Thieren und Kindern, und ist des Tages über in steter Bewegung. Ihr gewöhnlicher Laut ist, Grek.
No. 4. Die Mone. (Simia Mona.)
Die Mone lebt in der Barbarey, und in einigen Ländern von Süd-Asien; ist anderthalb Fuss hoch, und sehr sanft und gelehrig. Sie frisst ausser den gewöhnlichen Speisen der Affen, auch gekochtes Fleisch, Ameisen, Spinnen und Käfer; und kann die Kälte so gut als der gemeine Affe vertragen.
No. 5. Der Patas. (Simia Patas.)
Dieser heisst auch sonst der rothe Affe, ist 1 1/2 Fuss lang, und lebt vorzüglich in Senegal in grossen Schaaren.
No. 6. Der Talopin. (Simia Talapoin.)
ist nur 1 Fuss hoch, und sehr possirlich. Seine Heimath ist Ostindien.
No. 7. Der Callitriche. (Simia Sabiva.)
Heisst auch sonst der grüne Affe, weil er fast über den ganzen Leib grüngelbe Haare hat. Sie leben in grossen Haufen in Afrika um das grüne Vorgebürge auf den Bäumen, und halten sich da so stille, dass man sie, weil sie mit den Blättern fast einerley Farbe haben, nicht leicht entdeckt. Sie nähren sich von Obst, und sind etwa so gross als eine grosse Katze.
No. 8. Der Mustac. (Simia Cephus.)
Der Mustac ist im Gesichte sehr sonderbar gezeichnet. Er ist 1 Fuss hoch, und lebt hauptsächlich in Guinea.
Band 1, Heft 10, Tafel 48 - französisch
Quadrupèdes XIII. T. I. No. 48.
HUIT SORTES de Guenons.
IL a déjà été dit au No. 8. du sécond cahier, qu'on divise ordinairement les singes en trois espèces principales, savoir:
1.) en Singes qui sont sans queue,
2.) en Babouins qui n'ont qu'une queue courte,
3.) en Guenons qui ont la queue longue.
On a donné quelques espèces de Singes et de Babouins, au dit No. 8. et voici différentes sortes de Guenons à longue queue.
No. 1. Le Malbrouck.
Le Malbrouck est naturel au Bengale; il a à peu prés un pied et demi de longueur, et marche la plupart du tems à quatre, comme lé sont presque toutes les Guenons. Il se apprivoise facilement.
No. 2. Le Macaque.
Ces Guenons vivent en troupes sur les còles occidentales de l'Afrique. Elles sont de la taille du Malbrouck, et sont de grands dégâts dans les champs de riz et de millet des Nègres. Les Macaque sont fort drôles; leur cri ordinaire est hah! hah! Lorsqu'ils vont fourrager, ou lorsque, pendant la nuit, ils reposent dans les forets, ils ont soin de placer des sentinelles, pour les avertir de l'approche de l'ennemi, et qu'ils punissent de mort, quand elles dorment ou manquent à leur devoir. Les Nègres les prennent au lacet, ou les tuent a coup de fusil, parce-qu'ils en mangent la chair cuite avec du riz, ou enfumée.
No. 3. La Diane.
La Diane vit au Congo et est a peu près de la grandeur d'un gros chat. Elle aime les noix et les racines sucrees; et se laisse aisement apprivoiser. Elle joue continuellement, seule ou avec d'autres animaux, et même avec les enfans, et est sans cesse en mouvement pendant le jour. Son cri ordinaire est, Greek!
No. 4. La Mône.
La Mône est originaire de Barbarie et de quelques contrées méridionales de l'Asie; elle a un pied et demi de hauteur, et est d'un naturel doux et docile. Elle mange, outre la nourriture ordinaire aux Singes, de la chair cuite, des fourmis, des araignées, des scarabées, et supporte le froid aussi bien que le singe ordinaire.
No. 5. Le Patas.
Celte Guenon, autrement dite Singe rouge a un pied et demi de long, et vit surtout au Sénégal, ou on la se trouve en grandes troupes.
No. 6. Le Talapoin.
Cet animal n'a qu'un pied de haut; il est fort drôle et originaire des Indes orientales.
No. 7. Le Callitriche,
qu'on appelle aussi Singe vert, parceque son corps est presque entièrement garni de poils d'un jaune verdàtre, se trouve en Afrique et au Cap vert. Les Callitriches vivent en troupes, et se tiennent sur les arbres, où ils sont si tranquilles qu'on a peine à les découvrir, la couleur de leur corps étant presque la mème que celle des feuilles. Ils se nourissent de fruits, et sont à peu prés de la grandeur d'un gros chat.
No. 8. Le Moustac.
Le Moustac a la face fort singulièrement marquée. Il a un pied de hauteur et vit surtout dans la Guinée.
Band 1, Heft 10, Tafel 49 - deutsch
Fische. VII. B. I. No. 49.
GROSSE RAUB-FISCHE. ===
No. 1. Der grosse Hay-Fisch, oder der Menschenfresser. (Squalus carcharias.)
Der grosse Hay ist einer der fürchterlichsten Raubfische im Meere, denn er fällt Alles an, und verschlingt was er nur erreichen kann. Hauptsächlich aber lauert er auf Menschen, und folgt daher immer den Schiffen nach, so dass, wenn ein Matrose das Unglück hat über Bord zu fallen, oder sich in der See baden will, er gewiss der Raub eines Hay-Fisches wird. Darum heisst er auch in Teutschland der Menschenfresser. Er lebt in allen Meeren, und man findet ihn von 15 bis 25, ja 30 Fuss lang. Er sieht hellgrau aus, und hat eine sehr rauhe Haut, aus welcher man in Norwegen Leder zu Pferde-Geschirren, auch in Island Schuhe macht. Sein Rachen ist weit und fürchterlich, mit 6 Reihen sägeförmiger, spitziger Zähne bewaffnet. Man fängt ihn an starken Haaken die an einer eisernen Kette befestigt sind, mit faulem Fleische, welches er 1 bis 2 Meilen weit wittert. Sein Fleisch ist essbar.
No. 2. Der Hammer-Fisch. (Squalus zygaena.)
Die sonderbare Bildung dieses Fisches, die einem Hammer gleicht, zeichnet ihn vor allen andern aus. Sein auf beyden Seiten verlängerter Kopf, an dessen Enden die grossen hochliegenden Augen stehen, hat vorn einen dunnen hohlen Rand, und unten einen halbmundförmigen ziemlich grossen Rachen, der, wie beym Hay, mit 4 Reihen scharfer sägeförmiger Zähne besetzt ist, wie man aus der Fig. a. sieht. Er ist daher auch ein nicht minderer Räuber als jener, und sonderlich den Menschen gefählich. Er lebt im Mittelländischen Meere und in den Amerikanischen Gewässern, und wird eben so gross als der Hay. Er sieht auf dem Rücken schwarzgrau, und unten weislich aus, und hat eine sehr rauhe Haut. Sein Fleisch ist zähe, übelriechend und ungeniessbar.
No. 5. [sic] Der Säge-Fisch. (Squalus pristis.)
Der Sägefisch ist gleichfalls ein Räuber, der in den Meeren sowohl der kalten als heissen Zonen lebt, und mit seiner Saege gemessen, bis 15 Fuss lang wird. Er sieht grünschwarz, die Säge aber braun aus. Die Säge ist, wie man aus Fig. b. sieht, die Fortsetzung des hohlen Kopf-Knochens, in welchem auf beyden Seiten 26 bis 30 starke und scharfe Zähne stehen, die ihm dienen, theils sich zu verteidigen, theils aber auch andere Fische zu verwunden und sich dann ihrer zu bemächtigen.
No. 4. Der Schwert-Fisch. (Xiphia gladius.)
Der Schwerdt-Fisch welcher im Mittelländischen Meere auch in der Ost- und Sud-See lebt, wird oft 15 bis 20 Fuss lang, und häufig bey Sicilien oder Calabrien gefangen, weil sein Fleisch, sowohl frisch als eingesalzen, sehr wohlschmeckend ist. Er lebt zwar vom Fisch-Raube, aber auch von Seekräutern. Sein Schwerdt, das oft 4 bis 6 Fuss lang wird, ist oben und unten flach, auf beyden Seiten schneidend scharf, und hat vorn eine stumpfe Spitze. Es dient ihm eben so wie jenes dem Sägefische. Die Farbe des Kopfs, Schwerdtes und Rückens ist stahlblau, am Bauch aber ist er weiss und silberfarbig. Er zieht immer paarweise, ein Männchen und Weibchen zusammen. Seine Haut ist glatt und zart und hat bey Nacht einen phosphorescirenden Glanz.
Band 1, Heft 10, Tafel 49 - französisch
Poissons. VII. T. I. No. 49.
GRANDES POISSONS qui vivent de rapine. ===
No. 1. Le Grand Requin.
Ce poilson est un des plus terribles habitans de la mer; car il attaque et dévore tout ce -qu'il peut attraper. Il épie surtout les hom- mes, et suit toujours les vaiJCçaux, de sorte que, li un matelot a le malheur d'en tomber, ou s'il veut se baigner dans la mer, il est sur de devenir la proie du Requin. Les Allemands l'appellent pour cette raison le Mangeur d' hom~ vies. Cet animal vit dans toutes les mers; il a quelque fois 15. 25 ef même 50 pieds de longueur. Sa couleur est d'un grisclair, et de sa peau, qui est extrêmement rude, on prépa- re un cuir, dont les Norvégiens sont des har- nois pour les chevaux, et les Islandais des sou- liers. H a la gueule vaste et terrible, armée de six rangées de dents aiguës en forme de Scie. On le prend avec de grands, crochets, attachés, à des chaînes de fer, auxquels on met delà chair pourrie, qu'il sent à la distance d'un et même de deux milles. Sa chair est mangeable.
No. 2. Le Marteau.
La figure particulière de ce poisson, qui ressemble à un Marteau, le distingue de tous les autres. Sa tête allongée des deux côtés, à l'extrémité desquels sont placés de _gros yeux saillans, est pourvue à sa partie antérieure d' une espéce de rebord ou lèvre cave et mince, et au dessous d'une assez grande gueule en de- mie lune, munie, comme celle du Requin, de quatre rangées de dents aiguës, comme le montre la sig. a. De-la vient qu'il n'est pas moins vorace que le Requin. Il est aussi dan- gereux que ce dernier, surtout au* hommes. Il vit dans la Mer Méditerranée et dans les eaux l'Amérique, et é^ale le-Requin en gran- deur. Il est d'un gris sàle sur le dos, et blan- châtre sous le vent*: sa peau est sort rude, sa chair, coriace et de mauvais goût, n'est pa» mangeable.
No. 3. La Scie.
La Scie, qui vit pareillement de rapine, se trouve dans les mers des Zones torrides et gla- ciales, et a 15 pieds de longueur, y comprise son arme. La couleur de son corps est d'un vert noirâtre, mais sa scie est brune. Cette scie, comme le fait voir laßg. b. n'est que le prolongement de l'os supérieur de la tête; elle est garnie de deux côtés de 26 à 30 dents sor- tes er aiguës, qui servent à l'animal pour se défendre, ou pour bleiler d'autres poistbns et s'en saisir.
No. 4. L'Espadon ou l'Empereur.
L'Empereur, qui sa trouve dans la Me* Méditerranée de même que dans les Mers bal- tique et pacifique, parvient souvent à la gran- deur de 15 ou 20 pieds, et on le pèche sré- quemment en Sicile et dans la Calabre; parce- que sa chair, soit fraîche soit salce, eli bonne à manger. Quoiqu'il se nourrisse de rapine' il mange cependant des plantes marines. Son Espade, qui a quelquefois 4 et même 6 pica* de longueur, cst applatie en dessus et en del-, sous et tranchante des deux côtés; la poi»te en est arrondie. Il Te sert de cette arme a« même usage que la Scie de la sienne. La coi^ leur de sa tète, de son espade et de son dos el de tyeu calybé ou d'acier, mais. son ventre e\ blanc et argenté. L'Empereur ne se trouve Ja' mais seul, mais toujours accompagne de sa re melle. Sa peau est douce et unie, et bn» pendant la nuit d'une lumière phosphorique.
Band 1, Heft 10, Tafel 50 - deutsch
Vögel. VIII. B. I. No. 50.
CHINESISCHE VOEGEL. ===
China hat, unter andern Seltenheiten, auch sehr schöne Vögel. Folgende zeichnen sich in dieser Rücksicht ganz besonders aus.
==== No. 1. Der Chinesische Gold-Fasan. (Phasianus pictus.)
No. 2. Die Henne davon. ====
Der Hahn des Gold-Fasans ist wegen seiner prächtigen Farben einer der schönsten Vögel; die Henne davon aber ist in den ersten 5 bis 6 Jahren nur graubraun; sie wird jedoch, wenn sie älter wird, eben so schön von Farben als der Hahn. Der Gold-Fasan ist etwas kleiner als ein deutscher Fasan, und kann recht gut in Europa leben; daher er auch häufig in den Menagerien grosser Herren gehalten wird. Er dauert lange, und wird 15 bis 20 Jahr alt.
==== No. 3. Der Chinesische Silber-Fasan. (Phasianus nycthemerus.)
No. 4. Die Henne davon. ====
Der Silber-Fasan ist weit grösser, als der Gold-Fasan, und der Hahn, in Rücksicht der Farben von der Henne eben so sehr verschieden als der Gold-Fasan. Der Rücken und Schwanz des Hahns ist ganz mit weissen, wie Silber glänzenden Federn bedeckt, die Kuppe, Kehle und der Bauch ganz schwarz blau, die Haut um die Augen, der Schnabel und die Füsse aber purpurroth. Die Henne hingegen ist nur braun, Farbe in Farbe, fein gezeichnet. Der Silber-Fasan dauert eben so gut bey uns in Menagerien, als der Gold-Fasan. Er ist bey weitem nicht so scheu und furchtsam, als jener, welcher sich vor den Menschen versteckt. Dieser ist hingegen böse, und greift Personen, die in die Menagerie kommen, muthig an.
==== No. 5. Der Chinesische Sporn-Vogel. (Pavo bicalcaratus.)
No. 6. Die Henne davon. ====
Dieser prächtige Vogel, dessen Heimath gleichfalls China ist, steht zwischen dem Pfau und Fasan in der Mitte, doch gehört er eigentlich zu keinem von beyden Geschlechtern. Er ist grösser als ein Fasan, und hat den Nahmen Sporn-Vogel von den doppelten Spornen, welche der Hahn an jedem Fusse hat. Er siehet zobelbraun aus, und hat auf dem Rücken, Flügeln und Schwanze eine Menge der schönsten blauen und grünen Pfauen-Spiegel. Er schlägt mit dem Schwanze kein Rad, wie der Pfau, wird aber von den Chinesern, wegen seiner prächtigen Farben, häufig in ihren Gärten und auf ihren Landhäusern gehalten.
Band 1, Heft 10, Tafel 50 - französisch
Oiseaux VIII. T. I. No. 50.
OISEAUX DE LA CHINE. ===
La Chine a, parmi toutes les autres raretés qu'elle renferme, de très beaux oiseaux. Les suivans se distinguent à cet égard d'une manière tout à fait particulière.
==== No. 1. Le Faisan doré de la Chine.
No. 2. La Faisane. ====
Le Faisan doré est un des plus beaux oiseaux, par la magnificence de ses couleurs; mais dans les 5 ou 6 premières années de sa vie, la Faisane est d'un couleur brune mêlée de gris; quand elle vieillit, elle acquiert cependant d'aussi belles couleurs que le mâle. Le Faisan doré est plus petit que le Faisan d'Allemagne, et s'accommode fort bien du climat de l'Europe; aussi le trouve-1-on fréquemment dans les ménageries des grands seigneurs. Il dure longtems, et parvient à l'âge de 15 ou 20 ans.
==== No. 3. Le Faisan blanc de la Chine.
No. 4. La Faisane. ====
Le Faisan blanc est beaucoup plus gros que le Faisan doré; et le mâle diffère autant de la Faisane par la beauté de ses couleurs, que le Faisan doré diffère de la Tienne à cet égard. Le dos et la queue du mâle sont recouverts de plumes blanches argentées et brillantes; sa hupe, son cou et son ventre sou d'un bleu noirâtre, et la peau qui entoure ses yeux est couleur de pourpre, de même que son bec et ses pattes. La Faisane au contraire est d'une couleur brune, couleur sur couleur, et bien nuancé. Le Faisan blanc est aussi durable dans les ménageries de nos climats, que le Faisan doré; mais il n'est pas si sauvage, ni si craintif que ce dernier, qui se cache à l'approche des hommes Le Faisan blanc est au contraire colère, et attaque courageusement les personnes qui entrent dans les ménageries.
==== No. 5. L'Eperonnier de la Chine.
No. 6. Sa Femelle. ====
Cet oiseau magnifique, également originaire de la Chine, tient le milieu entre le Paon et le Faisan, sans être toutefois de la race d'aucun de ces deux oiseaux. Il est plus grand que le Faisan, et se nomme Eperonnier, a causé du double éperon ou ergot que le màle a à chaque patte. Sa couleur brune ressemble à celle de la martre Zibeline, son dos, ses ailes et sa queue sont miraillés d'yeux du plus bel azur et du plus beau vert. II ne fait point la roue avec sa queue comme le Paon, mais les Chinois le nourrissent dans leurs jardins e leurs maisons de campagne, à cause de la magnificence de ses couleurs.
Band 1, Heft 11, Tafel 51 - deutsch
Pflanzen. IX. B. I. No. 51.
DIE BROD-FRUCHT. ===
Der Brod-Baum (Artocarpus incisa L.) ist ein höchst wichtiges Geshenk der Natur, für jene Länder der heissen Zone, die kein Getraide bauen, woraus sie Brod bereiten könnten. Er wächst fast in allen Inseln von Ostindien und der Süd-See, z. E. auf Coromandel, Malabar, Ceylan und Neu-Guinea. Sonderlich ist er fast der ganze Reichthum der Bewohner der Insel Otaheiti, und anderer Inseln der Süd-See. Er giebt ihnen Obdach, Kleidung, Speise und allerlei Hausgeräthe, kurz er ist eins der wohlthätigsten Natur-Producte für die Welt.
Der Brod-Baum wird ziemlich gross, dauert an 60 bis 70 Jahre und hat sehr grosse, fast 2 Fuss lange und 1 1/2 Fuss breite tief ausgezackte Blätter, welche den Insulanern bey ihren Mahlzeiten statt der Schüsseln, Teller und Servietten dienen. Er trägt 8 Monate lang im Jahre, vom December zum Julius, immer Blüten, halbreife und reife Früchte. Die männliche Blüte ist eine spannenlange bräunliche Kolbe, die weibliche aber, woraus die Frucht entsteht, ist eine hellbraune Knospe oben an der Spitze des Zweigs. Die Brod-Frucht selbst ist rund und sehr gross, fast wie ein runder Kürbis, 1 Fuss im Durchmesser, die Schaale mit lauter sechseckigten spitzigen Warzen besetzt. Sie sieht, wenn sie reif ist, gelblich aus, und wird theils frisch, ehe sie ganz reif ist, in Scheiben geschnitten, geröstet gegessen, theils auch ihr Fleisch, in kleinen mit Steinen ausgelegten Gruben zu einem Teiche gemacht, der sich lange hält, und eine Art von Brod daraus gebacken. Frisch geröstet schmeckt die Brod-Frucht wie die Krume von Waizen-Brode mit Kartoffeln vermischt. Wenn die Brod-Frucht ganz reif wird, so ist sie weich und teig, und nicht mehr zu brauchen. Sie hat innerlich viele grosse Kerne, wie die Mandeln, wie man aus beyden hier abgebildeten Durchschnitten sehen kann. Es giebt aber auch eine Art ohne Kerne.
Der Brodbanm ist erstaunlich fruchtbar, denn es kann sich ein Mensch von 3 Bäumen 8 Monate lang reichlich ernähren. Er giebt aber auch überdiess den Insulanern der Süd-See ihre Kleider, denn sie bereiten aus seinem Baste und Splinte, durch Schlagen, ihr Papier-Tuch, worein sie sich kleiden; aus dem Holze aber, welches sehr leicht ist, machen sie allerhand Hausgeräthe, Schemmel, Schüsseln, Tröge und Trommeln.
Die Engländer haben sich neuerlich sehr viele Mühe gegeben, ihn in ihre Westindischen Inseln zu verpflanzen, und man sagt, dass es ihnen auch gelungen sey.
Band 1, Heft 11, Tafel 51 - französisch
Plantes. IX. T. I. No. 51.
L'ARBRE A PAIN. ===
L'arbre à pain est un des dons les plus précieux de la nature, pour les contrées de la Zone torride, où l'on ne recolte point de grains, au lieu de quoi on fait du pain du fruit de cet arbre. Il croît dans presque toutes les îles des Indes orienta- les, p. e. sur la côte de Coromandel, dans le Malabar, à Ceylan, et dans la nouvelle Gui- née. Il fait presque l'unique richesse des habi- tans de l'île d'Otabiti, et des autres îles de la grande mer du Sud, Il leur fournit une de- meure agréable sous ses branches, leur vête- ment, leur nourriture et leurs meubles; en un mot, cet arbre est pour le monde un des bien- faits les plus signalès de la nature.
Cet arbre est assez grand, et peut durer 6c> à 70 ans; ses feuilles qui sont fort larges (car elles »nt presque 2 pieds de long, sur un pied et demi de large) et profondément décou- pées, servent aux Iusulaires de plats, d'assiet- tes et de serviettes dans leurs repas. Pendant huit mois de Tannée, à compter du mois de Décembre jusqu'à celui de Juillet, il porte con- tinuellement des fleurs et des fruits soit verts soit murs. La fleur mâle est une espèce de bouton brunâtre, long à peu près comme la main; mais la femelle, qui produit le fruit, est un bourgeon d'un brun clair, qui se trou- ve à lextrêmité de la branche. Le fruit à pain lui-même est rond et sort gros, assez sembla- ble à une courge Tonde, d'un pied de diamè- ire et tout couvert de papilles hexagonales et pointues. Il est jaunâtre, quand il est parvenu à sa parsaite maLurité, et on le mange, frais, avant qu'il soit entièrement mûr, après l'avoir découpé en ruelles et grille; ou bien on fait de sa pulpe, dans de petites fosses revêtues de pierre à l'intérieur, une pâte qui se conserve lorigtems et dont on fait une espèce de pain. Le fruit à pain mangé frais et rôti, a le goût de la mie de pain de pur froment mêlée à âc8 pommes de terre. Quand ce fruit est tout a. sa»c mûr, il devient mou et pâteux, et ne pellt plus être d'aucun usage. Il contient à l'inté- rieur plusieurs gros pépins, semblables à àei amandes, comme le sont voir les deux coupes représeiatées sur la planche ci - jointe, H ea existe cependant aussi une espèce qui n'a poiss* de pépins.
L'arbre à fruit est prodigieusement fertile; car trois de ces arbres peuvent fournir parfai* tement à la nourriture d'un homme pendant Jj mois. Il fournit aussi des vêtemens aux I?" sulaires de lamer du Sud, qui préparent de soss écorce et de son aubier une espèce de papié*" linge dont ils se vêtissent; ils sont en outre de son bois, qui est fort léger, toutes sortes oe meubles, p. e. des escabelles, des plats, «Je» auges, et des tambours.
Les Anglais se sont appliqués à transplanter cet arbre dans Iles qu'ils possedent dans les Indes occidentales, et l'on assure que leurs efforts ont été couronés d'un heureux succès.
Band 1, Heft 11, Tafel 52 - deutsch
Pflanzen. X. B. I. No. 52.
GEWÜRZE. ===
Unter denen Gewürzen, welche uns Ostindien liefert, sind die Muscaten-Blumen, Muscaten-Nüsse und Gewürz-Nägelein oder Nelken auch in unsern Küchen sehr bekannt. Hier ist die Abbildung von beyden.
No. 1. Der Muscatenbaum. (Myristica Muschata.)
Der Muscatenbaum wächst auf allen Moluckischen Inseln, vorzüglich aber auf Banda, und wird so gross als unsre grössten Birnbäume. Er hat hellgrüne glänzende Blätter, und blühet gelb. Das Gewürz, das wir Muscatenblüten nennen, ist nicht seine Blume, sondera ein faseriges Gewebe, das auf der Schaale der Nuss liegt. Seine Frucht ist fast so gross und so gestaltet als eine Pfirsche [sic], nur unten etwas spitzig, hat eine harte und unbrauchbare Schaale, welche, wenn sie reifet, gelb wird, aufspringt, und die Muscaten-Nuss herausfallen lässt. Diese ausgefallene Muscatennuss (Fig. a.) ist nun mit zwey Schaalen umgeben, die äussere ist, wie obgedacht, ein rothes ästiges Gewebe, das die drunter liegende schwarze Schaale umgiebt, sorgfältig davon abgelöset und getrocknet wird, und ist eigentlich dasjenige was wir Muscaten-Blüten oder Muscaten-Blumen nennen, (Fig. b.). Diese Schaale wird gesammelt, getrocknet, mit Seewasser besprengt, und in Säcke gepackt, wo sie dann gelb wird. Die darunter liegende schwarze Schaale, ist holzig, wird zerschlagen, und die Muscatennuss herausgenommen. Diese Muscatennuss ist, wie Fig. c. zeigt, innerlich weiss und braun geadert, und muss in Kalkwasser eingetaucht werden, damit sie nicht faulet. Beydes, sowohl die Muscaten-Blumen als auch die Nüsse, sind ein wichtiger Handels-Artikel. Aus den schlechtesten Nüssen und Blüten wird in Ostindien das sogenannte Muscatenöl gebrannt, welches in der Medicin sehr gebraucht wird.
No. 2. Der Gewürznäglein- oder Nelken-Baum. (Caryophillus aromaticus.)
Das Vaterland der Gewürz-Nelke sind gleichfalls die Moluckischen Inseln. Sie ist die Blütenknospe eines hohen pyramidalischen Baums, der etwa so stark als ein Mannes-Arm ist, und spitzige Blätter wie der Lorbeerbaum hat. Er blühet röthlich, und trägt hernach in einer dicken Kapsel (fig. d.) die man Mutternelken nennt, einen blauschwarzen Kern (fig. e.) wodurch sich der Baum fortpflanzet. Die Blüthenknospen werden abgebrochen, und durch Rauch getrocknet, damit sie sich halten und die schwärzliche Farbe annehmen, die sie haben. Alles ist an dem Nelkenbaume gewürzhaft; Blätter, Frucht, Rinde, ja selbst die Wurzel. Es giebt auch einen wilden Nelken-Baum, der dem edlen sehr ähnlich ist, aber durchaus nichts Gewürzhaftes hat.
Die Holländer sind bis jetzt noch die einzigen Besitzer des Handels mit diesem kostbaren Gewürze; denn sie haben alle Nelkenbäume, ausser in Amboina und noch drey kleinen Besitzungen, ausgerottet, um den Schleichhandel damit zu verhindern, und die Preise davon nicht herunter kommen zu lassen; allein die Franzosen und Engländer haben bereits glückliche Versuche gemacht, sie auch in ihre Besitzungen in Indien zu verpflanzen.
Band 1, Heft 11, Tafel 52 - französisch
Plantes X. T. I. No. 52.
EPICES. ===
De toutes les Epîces qui nous viennent des Indes orientales, les fleurs et les noix de Muscade, de même que les clous de Girofle, sont très connus dans nos cuisines. Voici les arbres qui nous les fournissent.
No. 1. Le Muscadier. (Myristica Muschata.)
Cet arbre croît naturellement dans presque toutes les Moluques et surtout à Banda, et par- vient à la hauteur de nos plus grands poiriers. Ses feuilles sont larges et d'un verd clair et lui- sant; mais ses fleurs sont jaunes. L'espèce d'épices que nous appelions /leurs de Muscade ou Màcie, ne sont point les fleurs de cet ar- bre, mais les fibres ou filamens qui forment une sorte de tiisu ou ramification sur l'écorce de la noix. Son fruit est presque de la gros- feur et de la figure d'un pêche, si cen'est qu'il est pointu à sa partie inférieure; il est envelop-: pé d'une ècorce dure, dont on Tie peut faire aucun usage, qui jaunit en mûrissant, s'ouvre et laisse tomber la noix Muscade. La Muscade ainsi dégagée de son enveloppe extérieure, {fig. a.) est encore environnée de deux écorces. " La premiere est ce ti ssu. rougeâtre et sibreux, dont en vient de parler, qui entoure une coquille noire, à laquelle elle sort d'enveloppe, et dont en la sépare avec soin pour la sécher; c'est pro- prement ce que nous appelions Màcis ou fleurs de Muscades 'fig. b. ~). On recueille cette ècor- ee, ou la séche, puis on larrose d'eau de mer et la met en sacs, où elle devient jaune. La dernière coquille est noire etligneuse; on la calle, pour en lirer la noix Muscade, Cette noix, comme le montre la 'fig c., est blanche à l'intérieur et parsemée de veines brunes. Il faut la plonger dans de l'eau de chaux pour qu'elle ne se pourrisse. pas. On fait «» très grand commerce, tant de Màcis que de noix Muscades. Dans les Indes orientales or» prépare des plus mauvais mâcis et des plu9 mauvaises noix, «ne huile connue sous lenoni de huile de muscade, dont on fait grand usage en médecine.
No. 2. Le Giroflier ou le clou de Girofle. (Caryophillus aromaticus.)
Ce sont pareillement les Moluques où *} croît. Le clou de Giroße est le bouton de la fleur d'un grand arbre pyramidal, qui peut avoir la grosseur du bras d'un homme, et por- te des feuilles pointues, comme celles du lau- rier. Sa fleur est rougeâtre et remplacée par une capsule épailTe {jig. d. ~) qu'on appelle clou de giroße mère, et qui renferme une grain* d'un bleu-noir (ßg. e.) qui sert à la propaga" tion de l'arber. Ou cueille les boutons des » fleurs avant qu'elles s'épanouiiTent, et on le* séche à la fumée, afin qu'elles se conserven* et prennent la couleur noirâtre que nous leur voyons. Tout est aromatique dans le Girossier? ses feuilles, son fruit, son écorce et même se* racines. Il existe une espèce de Giroflier sa u* vage qui rcssemble beaucoup à celui dont nous parlons, mais qui n'est point du tout aromati* que. Les Hollandais ont été, et sont encore actuellement, les seuls qui falsent commerce de ce précieux aromate; car ils ont extirpa tous les Girofliers, excepté à Amboine et dan' trois autres petites posstslions, pour empêche* qu'on n'en fît la contrebande, et qu'il ne bail' sàt de prix. Cependant les Anglois et les Fran- çais ont déjà fait d'heureuses tentatives, pO111 transplanter cet arbre dans leurs possessions deS Indes.
Band 1, Heft 11, Tafel 53 - deutsch
Vierf. Thiere. XIV. B. I. No. 53.
ACHT AFFEN-ARTEN. ===
Es giebt noch 2 Gattungen geschwänzter Affen, die jedoch von den Meerkatzen wesentlich verschieden sind; nämlich:
1) Die Sapajous, mit Wickelschwänzen.
2) Die Sagoins mit langen schlaffen Schwänzen.
Zu den Sapajous oder Wickelschwänzen gehören folgende 4. Arten.
No. 1. Der Coaita.
Der Coaita lebt vorzüglich in Brasilien und Peru, ist hässlich von Ansehen, meist schwarzborstig, anderthalb Fuss hoch, und sein Wickelschwanz 2 Fuss lang. Sie haben nur 4 Finger an den Händen, aber der Schwanz leistet ihnen so viele Dienste als eine Hand. Sie wickeln ihn schnell mit der Spitze um einen Baumzweig oder andern Körper, und halten sich damit an, wenn sie sich schwingen oder fallen wollen, so fest, dass man ihrer wohl fünfe auf den Bäumen tödtet, ehe einer davon herunter fällt. Auch heben sie damit Sachen von der Erde auf, und bringen sie zum Maule, fangen Fische damit u. s. w. Sie leben in grossen Schaaren fast immer auf den Bäumen und schwingen sich mit grosser Schnelligkeit von einem zum andern. Ist die Entfernung zu gross, so hängen sich mehrere mit ihren Schwänzen an einander, machen eine Kette, und schwingen sich damit so lange in der Luft, bis der unterste den Baum, wohin sie wollen, erreicht, und die andern nach sich zieht. Sie nähren sich von Früchten, Fischen und Insecten.
No. 2. Der Sajou.
Der Sajou ist in Südamerika zu Hause, etwa so gross als eine kleine Katze, und sehr artig, munter und lebhaft, denn er wird nicht müde zu spielen und sich zu kratzen. Er klettert mit Hülfe eines Schwanzes sehr leicht, und fängt sehr geschickt die Fliegen aus der Luft, die er gern frisst. Seine Stimme ist dem Geschrey oder Pfeifen junger Truthühner ähnlich.
No. 3. Der Saï, oder Winsel-Affe.
Dies Thierchen ist gleichfalls nicht grösser als der Sajou, träge und melancholisch, und sehr empfindlich gegen die Kälte. Es girret fast immer wie eine Heuschrecke, wenn es allein ist, und wimmert sobald man es ansieht. Wenn man es böse macht, bellet es oft mitunter wie ein junger Hund. Sein Vaterland ist Süd-Amerika.
No. 4. Der Saïmiri, oder das Todtenköpfchen.
Dieser kleine Sapajou ist sitzend etwa 7 Zoll hoch und überaus zierlich. Er wohnt, wie alle Sapajous, in Süd-Amerika, und wird wegen seiner Artigkeit häufig nach Europa gebracht, wo er aber, wegen seiner Empfindlichkeit gegen die kältere Luft, gemeiniglich nicht lange lebt.
Die Sagoins, welche zwar auch lange, aber keine Wickelschwänze haben, sind nicht minder klein, zierlich und schön als die Sapajous. Ihr gemeinschaftliches Vaterland ist gleichfalls das heisse Süd-Amerika. Folgendes sind die 4 schönsten Arten davon.
No. 5. Der Ouistiti.
Er ist 7 Zoll lang, schwarz, grau und röthlich gestreift. Er ist wild und unruhig, und klettert so leicht als ein Eichhörnchen. Er riecht nach Bisam, und frisst Früchte, Brod, Spinnen, Fliegen und Schnecken. Sein Laut ist ein Pfeiffen.
No. 6. Der Pinche.
Er ist nur 6 Zoll hoch, der Schwanz aber noch einmal so lang. Im Gehen legt er ihn, wie der Löwe, aufwärts gekrümmt auf den Rücken. Dieses Thierchen ist überaus munter, behend und belustigt den Zuschauer mit tausend possierlichen Sprüngen und Stellungen. Sein Laut ist ein sanftes Pfeiffen, wie ein Mäuschen, und bisweilen so angenehm, als wenn man ein Vögelchen singen hörte.
No. 7. Der Marikina.
Ist überaus schön von Farbe, weichen Seiden-Haaren, und hat fast die Gestalt eines kleinen Löwen. Er ist 9 Zoll lang, der Schwanz aber etwas länger. An Artigkeit und Lebhaftigkeit giebt er den andern nichts nach. Er dauert, bey gehöriger Pflege, am besten in dem mittlern Europa aus.
No. 8. Der Miko.
Der Miko ist unter allen Sagoins der schönste; 7 Zoll lang, hat überall langes feines, seidenartiges wie Silber glänzendes Haar, einen fast noch einmal so langen castanienbraunen Schwanz, und ein hoch rosenrothes nacktes Gesicht und Ohren. Er wohnt am Amazonen-Flusse.
Band 1, Heft 11, Tafel 53 - französisch
Quadrupèdes. XlV. T. I. No. 53.
HUIT ESPÈCES DE SINGES. ===
Outre les Singes dont nous avons parlé, il existe encore deux sortes de Singes à longue queue, qui différent cependant essentiellement des Guenons; ce font.
1.) Les Sapajous, à queue roulée.
2.) Les Sagoins à longue queue flasque.
Les quatre espèces suivantes sont, du genre des Sapajous ou Singes à queue roulée.
No. 1. Le Coati.
Cet animal vit principalement au Brésil et au Pérou. Il est laid de figure, ordinairement noir, et couvert de poils rudes; il a un pied et demi de hauteur et une queue de deux pieds de long. Chacune de ses mains n'a que quatre doigts; mais sa queue lui sert d'une main, car il en entortille, avec une vitesse incroyable, le bout à une branche d'arbre ou à quelque autre corps, et s'y tient par ce moyen si fortement attaché lorsqu'ils veut s'élancer ou tomber, qu'on tue souvent cinq Coatis sur les arbres, avant qu'il en tombe un seul. Il se sert aussi de sa queue pour amasser quelque chose de terre et la porter à sa bouche, pour prendre du poisson etc. Les Coatis vivent en grandes troupes presque toujours sur les arbres, et s'élaucent de l'un à l'autre avec beaucoup de promptitude. Lorsque l'éloignement est trop considérable ils se suspendent les uns aux autres par ]a queue, forment de la sorte une espèce de chaine, s'élancent en l'air, jusqu'à ce que celui qui est à l'extrémité inférieure, ait atteint l'arbre sur lequel ils veulent aller, et où celui-ci les entraine tous. Ils se nourrissent de fruits, de poissons et d'insectes.
No. 2. Le Sajou.
Le Sajou est originaire de l'Amérique méridionale, et a peu près de la grandeur d'un petit chat. Cet animal est fort joli, vif et gai, car il ne se lasse pas de jouer et de se gratter. Il grimpe facilement à l'aide de sa queue, et prend fort adroitement en l'air les mouches qu'il aime à manger. Sa voix ressemble au cri ou plutôt au sifflement des jeunes dindons.
No. 3. Le Saï.
Ce petit animal qui n'est pas plus grand que le Sajou, est paresseux, mélancolique et très-sisible au froid. Lorsqu'il est seul il fredonne presque toujours comme la cigale, et gémit dès qu'on le regarde; souvent aussi il aboye comme un jeune chien, quand on le fâche. L'Amérique méridionlae est sa patrie.
No. 4. Le Saïmiri.
Ce petit Sapajou n'a que 7 pouces de hauteur étant assis, et est extrêmement mignon. Il vit comme les autres Sapajous dans le Sud de l'Amérique, et on l'apporte fréquemment en Europe à cause de sa gentillesse; il n'y vit cependant pas longtems, parce qu'il est extrêmement sensible à l'air froid.
Les Sagoins, qui ont pareillement de grandes queues, mais non roulées, ne sont ni moins mignons, ni moins jolis, ni moins beaux que les Sapajous. Leur patrie commune est aussi l'Amérique méridionale. En voici les 4 plus belle espèces.
No. 5. L'Ouistiti.
Il est long de 7 pouces, noir avec des raies grises et rousiâtres, sauvage et turbulent, et grimpe aussi facilement que l'écureuil. Il a une odeur de musc, et mange des fruits, du pain, des araignées, des mouches et des limaçon. Son cri est une espèce de sifflement.
No. 6. Le Pinche.
Il n'a que six pouces de hauteur, mais sa queue à un pied de long. Il la tient, en marchant, relevée sur le dos et recourbée comme celle du lion. Ce petit animal est extrémément gai, vif et alerte, et divertit ceux, qui le considèrent, par mille gentilles et mille postures amusantes. Son cri est un sifflement doux, comme celui d'une souris, et quelquefois aussi agréable que le chant d'un oiseau.
No. 7. Le Marikina.
est de couleur très-agréable, ses poils sont doux, comme de la soie, et sa figure ressemble presque à celle d'un petit lion. Il n'a que neuf pouces de longueur; mais sa queue est un peu plus longue. Il ne cêde aucunement aux autres en gentillesse et en vivacité. Lorsqu'on en prend un soin convenable, les climats du milieu de l'Europe lui conviennent fort bien.
No. 8. Le Miko.
Le Miko est le plus beau de tous les Sagoins. Il a 7 pouces de longueur, le poil long, extrêmement fin, doux comme de la soie, et brillant comme de l'argent; avec une queue presque deux fois aussi longue que son corps et d'un beau brun châtain. Sa face et ses oreilles sont nues et d'un couleur de rose assez vive. On le trouve sur les bords du fleuve des Amazones.
Band 1, Heft 11, Tafel 54 - deutsch
Vögel. IX. B. I. No. 54.
EULEN VON VERSCHIEDENER ART. ===
Die Eulen sind bekanntlich Raub-Vögel, die nur des Nachts, bei Monden-Scheine, und in der Abend- oder Morgendämmerung (denn in einer ganz finstern Nacht sehen sie eben so wenig als alle andere Thiere,) auf ihren Raub ausfliegen, weil ihre grossen und sehr weit geöffneten Augen zu empfindlich für das Tages- und Sonnen-Licht sind, und gänzlich davon geblendet werden. Sie theilen sich in zwei grosse Haupt-Geschlechter ab: nämlich 1) in die Schuhu, oder Ohr-Eulen, die 2 Federbüsche auf dem Kopfe, in Form von Ohren, haben, und 2) in Eulen, die keine Federohren und nur grosse runde Köpfe haben. Jedes dieser Geschlechter hat wieder mehrere Gattungen unter sich.
No. 1. Der grosse Schuhu. (Strix Bubo.)
Der grosse Schuhu ist der König aller Nachtvögel, und man könnte ihn mit Recht den Adler der Nacht nennen. Er ist 3 Fuss hoch, wenn er sitzt, und 6 Fuss wenn er fliegt; hat einen ungeheuren Kopf, 3 Zoll hohe Feder-Ohren, einen kurzen Schnabel und starke Fänge. Er ist von Farbe braun, mit schwarzer Zeichnung. Er bewohnet hauptsächlich Felsen-Klüfte, alte Thürme und verfallene Schlösser, wo er auch nistet. Er kann unter allen Eulen das Tages-Licht noch am meisten vertragen, fliegt aber am liebsten in der Abend Dämmerung auf seine Jagd aus. Sein Raub sind Haasen, Kaninchen, Feldratten, Fledermäuse, Schlangen, Eidechsen, Frösche und Kröten, davon er die kleineren ganz verschluckt, und wenn er ihr Fleisch im Magen abgezehrt hat, ihre Knochen in runden Ballen wieder ausspeiet. Alle Tag-Vögel sind seine Feinde, und sonderlich die Raben, Krähen und Hünerweihen, die ihn mit grossem Geschrei verfolgen, sobald sie ihn entdecken. Daher setzen ihn auch die Jäger angefesselt, auf ihre sogenannten Rabenhütten, um Krähen herbeizulocken und zu schiessen.
No. 2. Der kleine Schuhu. (Strix Bubo minor.)
Er wohnt vorzüglich im Feuerlande, ist nur 2 Fuss hoch, und hat unbedeckte Füsse.
No. 3. Die schwarze Eule. (Strix aluco.)
Die schwarze Eule am grössten unter allen Eulen, denn sie ist anderthalb Fuss hoch. Sie wohnt in Wäldern in hohlen Bäumen, fliegt überaus leise und still, und nährt sich von Feldmäusen, Hamstern und kleinen Vögeln, die sie ganz verschluckt. Sie legt ihre Eier gern in die Nester des Hühnerweihen, der Krähen und Elstern, und lässt sie da ausbrüten.
No. 4. Die Stock-Eule. (Strix Stridula.)
So wie die Haupt-Farbe der vorigen Eule schwarz ist, so ist sie bei dieser gelb. Die Stock-Eule ist ohngefähr 15 Zoll hoch, sehr schön gezeichnet, hat grosse dunkelblaue Augen, und wohnt, wie jene, in hohlen Bäumen, hat auch mit ihr gleiche Nahrung und Eigenschaften.
No. 5. Die Thurm-Eule. (Strix Flaminea.)
Sie heisst so, weil sie nicht in den Wäldern, sondern immer in den Städten, in Kirchen, auf Thürmen und Kirchhöfen wohnt. Diess, und ihr trauriges, widriges Geschrei bei Nacht macht oft, dass sich Kinder und alte Weiber, die noch an Hexen, Kobolde und Gespenster glauben, davor fürchten, sie den Todtenvogel oder das Leichen-Huhn nennen, und den lächerlichen Aberglauben haben, es müsse jemand in dem Hause sterben, auf welches sie sich setze. Sie ist 13 Zoll hoch, goldgelb von Farbe, und sehr schön gezeichnet. Sie nährt sich von Mäusen, und säuft gern das Oel aus den grossen Kirchen-Lampen.
No. 6. Das Käuzchen. (Strix passerina.)
Das Käuzchen ist die kleinste von allen Eulen, denn es ist kaum 7 Zoll hoch. Es sieht graugefleckt aus, wohnt in altem Gemäuer zerstörter und einsam liegender Schlösser, Thürme oder Steinklüfte, und nährt sich von Feldmäusen und jungen Vögeln. Es kann am Tage sehr gut fliegen, und die Schwalben verfolgen es, wenn sie eins entdecken, mit grossem Geschrei.
Band 1, Heft 11, Tafel 54 - französisch
Oiseaux. IX. T. I. No. 54.
OISEAUX DE NUIT DE DIFFERENTEAS ESPECES. ===
Les Oiseaux de nuit, comme personne ne l'ignore, sont des oiseaux de proie, qui ne sortent de leur retraite, pour chercher leur nourriture, nue pendant la nuit au clair de la lune, ou pendant la crépuscule du soir et du matin, (car ils voient non plus que les autres animaux dans une nuit fort obscure.) parceque leurs yeux, grands et fort ouverts, sont trop sensibles pour supporter la lumière du jour ou du soleil, qui les aveugle entièrement. On les divise en deux classes principales, savoir 1) en Hiboux, dont la tète est ornée de deux aigrettes en forme d'oreilles, et 2) en Chouettes, qui ont des grosses têtes arrondies et sans aigrettes. Ces deux claires se subdivisent chacune en plusieurs espèces.
No. 1. Le Grand-Duc. (Strix Bubo.)
Le Grand-Duc est le roi de tous les oiseaux nocturnes; on pourrait même l'appeller l'Aigle de la nuit. II a trois pieds de hauteur quand il est perché, et six pieds d'envergure quand il vole. Il a la tète prodigieusement grosse et ornée de deux aigrettes de plumes en forme d'oreilles, de la hauteur de trais pouces, le bec court et les ferres très fortes. Sa couleur est brune tachetée de noir. Il habite de préférence le creux des rochers, les tours et les châteaux tombés en ruines, où il fait son nid. C'est de tous les oiseaux de nuit celui qui supporte le mieux la lumière du jour; il préfère malgré cela le crépuscule du soir pour aller à la chasse. Il prend les lièvres, les lapins, les rats, les chauve-souris, les serpens, les lézards, les grenouilles et les crapauds, dont il avale lès plus petits en entier; et lorsque son estomac a digéré la chair des animaux, il en rend les os par le bec sous la forme de pelotes rondes. Tous les oiseaux de jour, et spécialement le corbeau, la corneille et la bute, sont ses ennemis et le poursuivent à grands cris dès qu'ils l'apperçoivent. C'est pourquoi les ebaffeurs l'attachent sur leurs logettes, pour attirer les corbeaux et les corneilles, qu'ils peuvent alors tirer facilement.
No. 2. Le Moyen Duc. (Strix Bubo minor.)
Cet oiseau habite principalement les Terres Magellaniques, il n'a que deux pieds de hauteur et les pattes sans plumes.
No. 3. La Hulotte. (Strix Aluco.)
La Hulotte ou Chouette noire, est la plus grande de toutes les chouettes, car elle a un pied et demi de hauteur. Elle fait son séjour dans les forêts, où elle habite le creux des arbres; elle vole fort légèrement et sans bruit, et se nourrit de souris, de mulots et de petits oiseaux, qu'elle avale entiers. Elle aime à pondre ses oeufs dans les nids des buses, des corneilles et des pies, auxquelles elle laisse le soin de les couver.
No. 4. Le Chat-huant. (Strix Stridula.)
La couleur principale de cet oiseau est rousse, comme celle de la Hulotte est la noire. Le Chathuant peut avoir 15 pouces de hauteur, il est fort joliment tacheté, et a de grand yeux d'un bleu foncé; il habite le creux des arbres comme la Hulotte, dont il a d'ailleurs les habitudes et les moeurs.
No. 5. L'Effraie ou Fresaie. (Strix Flaminea.)
Cet oiseau n'habite point les bois, mais toujours les villes, où il se tient dans les Eglises, les tours et les cimetières. Cette habitude jointe à son cri lugubre et effrayant, qui lui a valu son nom, sont souvent peur aux enfans et aux vieilles femmes, qui croient encore aux sorciers, aux spectres et aux revenants, et donnent à l'Effraie la nom d'Oiseau de la mort, s'imaginant, par une superstition ridicule, qu'il doit mourir quelqu'un dans la maison, sur la quelle elle se perche. Elle a 13 pouces de haut, sa couleur est une jaune doré avec de très-jolies taches. Elle se nourrit de souris, et boit volontiers l'huile des grandes lampes qui brûlent dans les églises.
No. 6. La Chevêche. (Strix passerina.)
La Chevêche est la plus petite de toutes les Chouettes, car elle n'a que 7 pouces de hauteur. Elle est d'un gris tacheté, habite les masures des châteaux isolés et tombés en ruins, et se nourrit de souris et de petits oiseaux. Elle peut très bien voler de jour, et les hirondelles la poursuivent à grands cris dès qu'elles l'apperçoivent.
Band 1, Heft 11, Tafel 55 - deutsch
Fische. VII. B. I. No. 55.
WUNDERBARE FISCHE. ===
No. 1. Der Zitter-Aal, oder Krampf-Fisch. (Gymnotus electricus.)
No. 2. Der Zitter-Roche, oder der Torpedo. (Raja torpedo.)
Diese beyden Fische sind wegen der besondern Eigenschaft, dass sie demjenigen, der sie anrührt, eine solche heftige electrische Erschütterung geben, dass die Hand und der Arm davon sogleich ganz betäubt werden, oder die Fischer, wenn sie z. E. unversehens im Wasser auf einen Zitterrochen treten, einen so starken Stoss durch den ganzen Leib bekommen, dass sie davon umgeworfen werden, äusserst merkwürdig. Auch wenn man sie sogar nur mit einem Stocke, eisernen Stabe oder Angelruthe berührt, empfindet man den electrischen Schlag davon so stark, als von einer Electrisir-Maschine. Die Natur scheint beyden Fischen diese Eigenschaft theils zu ihrer Vertheidigung, theils zu ihrer Ernährung gegeben zu haben.
Der Zitter-Aal findet sich an den Seeküsten von Africa, Cayenne, Peru, und allen heissen Ländern. Er ist ohngefähr 4 Fuss lang, sieht schwarz röthlich aus, und hat eine glatte Haut, die sehr mit Schleime überzogen ist. Sein Fleisch ist fett und wohlschmeckend, und wird in jenen Ländern daher häufig genossen. Wenn die Fischer einen in ihren Netzen gefangen haben, so schlagen sie ihn erst todt, damit sie nicht den schmerzhaften electrischen Schlag bekommen, weil diese sonderbare Eigenschaft aufhört, sobald der Fisch todt ist. Er lässt sich nicht lebendig nach Europa transportiren.
Der Torpedo oder Zitter-Roche, sieht beinahe aus wie ein runder Teller mit einem Schwanze. Seine Farbe ist ziegelroth mit schwarzen Strahlen und Flecken. Er findet sich im Mittelländischen Meere, in schlammigen Gegenden von Sardinien und an der Westküste von England und Irland. Er ist oft 3 Schuh lang und 15 bis 20 Pfund schwer. Er lebt von Fischen, und betäubt die kleinern, so über ihn wegschwimmen, wenn er im Sande liegt, dass sie auf ihn hinfallen, und er sie dann fressen kann. Er hat ein weiches schleimiges Fleisch und wird gegessen.
No. 3. Die See-Fledermaus. (Lophius vespertilio.)
Dieser Fisch heisst wegen seiner hässlichen Gestalt, wegen seines spitzigen Horns, und seiner Flossen, welche Händen und Füssen gleichen, auch gewöhnlich der Einhorn-Teufel. Er ist etwa 1 Fuss lang, lebt im südlichen America, und nährt sich von andern Fischen und Wasser-Insecten. Er hat nur weniges und mageres Fleisch, und ist nicht geniessbar.
No. 4. Der See-Stier. (Ostracion cornutus.)
Dieser sonderbar gebildete Fisch ist 8 Zoll lang, viereckigt, und hat, weil er zu den Bein-Fischen gehört, rund um sich eine feste knöcherne Schaale, die aus lauter sechseckigen, höckrigen, gelbbraunen Schildern bestehet. Seine 4 scharfe Stacheln, davon 2 an seinem Kopfe, und 2 am After stehen, sind sein Schutz gegen die Raub-Fische. Er lebt in Ostindien, und nährt sich von Wassergewürmen.
No. 5. Die See-Kröte. (Lophius histrio.)
Die See-Kröte heisst so, wegen ihrer unförmlichen Gestalt. Dieser Fisch lebt in Brasilien und China, und nährt sich vom Raube kleinerer Fische, wozu ihm die elastischen Fasern, die er über dem Maule und an seinen beiden Hörnern hat, wie Angelruthen dienen. Er ist ohngefähr 9 bis 10 Zoll lang, und sehr schön gezeichnet.
Band 1, Heft 11, Tafel 55 - französisch
Poissons. VII. T. I. No. 55.
POISSONS MERVEILLEUX. ===
No. 1. L'Anguille tremblante, ou la grande Torpille. (Gymnotus electricus.)
No. 2. La Raie tremblante, ou la Torpille ordinaire. (Raja torpedo.)
Ces deux poissons sont très remarquables à cause de la propriété singulière, qu'ils ont, de donner à ceux qui les touchent, une commotion électrique si violente, que le bras et la main en sont à l'instant même tout à fait étourdis. Lorsqu'un pêcheur, étant dans l'eau, marche par hazard sur une Torpille, il en reçoit par tout le corps une si violente secousse, qu'il en est renversé. Il suffit même de toucher ces poissons avec une baguette, une verge de fer ou un bâton de pêcheur pour ressentir une commotion aussi forte que celle d'une machine électrique même. La nature a vraisemblablement donné cette propriété à ces animaux pour pourvoir, tant à leur defense qu'à leur nourriture.
L'Anguille tremblante se trouve sur les côtes de l'Afrique, de la Cayenne et du Péru, de même que dans tous les paye chauds. Elle a à peu-près 4 pieds de longueur; sa couleur est d'un noir rougeàtre; sa peau eli lisse et enduite partout d'une humeur visqueuse. Sa chair est grasse et de bon goût; aussi la mange-t-on fréquemment dans les pays ci dessus dénommés. Lorsque les pêcheurs en ont pris une dans leurs filets, ils commancent par la tuer, pour ne point recevoir ce coup douloureux électrique; car cette propriété singulière cesse aussitôt que le poisson est mort. On ne peut l'apporter vivant en Europe. La Torpille ordinaire ressemble presque à une assiette ronde avec une queue. Elle est couleur de brique, rayée et tachetée de noir. On la trouve dans la mer mediterranee dans les endroits sangeux de la Sardaigne, et sur les côtes orientales de l'Angleterre et de l'Irlande. Elle a souvent 3 pieds de long, et pèse 15 à 20 livres. Elle se nourrit de poissons, et en 'étourdit tellement les petits qui passent au dessus d'elle, lorsqu'elle est couchée dans le sable, qu'ils tombent sur elle, et qu'elle peut alors les manger. Sa chair est molle, visqueuse et mangeable.
No. 3. La Chauve - Souris de mer. (Lophius verspertilio.)
On appelle communément ce poisson Diable-Licorne ou Diable-Monoceros, à cause de sa forme hideuse, de sa corne pointue et de ses nageoires qui ressemblent à des pieds et des mains. Il a environ un pied de longueur, vit dans l'Amérique méridionale, et se nourrit d'autres poissons et d'insectes aquatiques. Il est maigre et peu charnu; on ne peut le mager.
No. 4. Le Taureau de mer. (Ostracion cornutus.)
Ce poisson, singulier par sa figure, est long de 8 pouces, carré, et recouvert tout au tour du corps d'une écaille osseuse, composée d'autres plus petites écailles de figure hexagonale, rabateuses et d'un brun jaunâtre; il est du genre des poissons, nommés coffres. Les quatre aiguillons pointus, dont deux sont placé sur sa tète et deux vers l'anus, lui servent a se défendre contre la voracité des autres poissons. Il vit dans les Indes orientales, et se nourrit d'insectes aquatiques.
No. 5. Le Crapaud de Mer. (Lophius histrio.)
Ce poisson est ainsi nommé à cause de sa figure informe. On le trouve à la Chine et au Brésil; il vit de rapine, c. a. d. de poissons plus petits que lui, qu'il prend par le moyen des fibres élastiques, qu'il a au dessus de la bouche et à l'extrémité de ses deux cornes, qui lui servent de ligue. Il a neuf à dix pouces de longueur, et est fort joliment tacheté.
Band 1, Heft 12, Tafel 56 - deutsch
Vögel. X. B. I. No. 56.
GÄNSE VERSCHIEDENER ART. ===
So verschrieen auch die Gans wegen ihrer Dummheit ist, so ist sie doch in vieler Rücksicht ein merkwürdiges Geschöpf, und für den Menschen ein höchst nützlicher Vogel. Sie ist zahm eins der vortrefflichsten Hausgeflügel. Sie giebt uns eine gute Speise; ihr Fett, Schmalz, ihre Federn, Betten und Pelze, und ihre Federkiele liefern uns eins der nützlichsten und unentbehrlichsten Bedürfnisse, die Schreibefedern. Ueberdiess hat die Gans noch mancherley gute Eigenschaften: sie ist kühn und vertheidigt muthig ihre Brut gegen Raubvögel und andere Feinde; sie ist ausserordentlich munter und wachsam; sie ist dankbar, und einer Freundschaft und Liebe für den Menschen fähig, die bis zum Tode geht, wenn sie ihren Freund entbehren muss.
Da die Gans in allen Welttheilen lebt, so giebt es sehr vielerley Arten davon. Die vornehmsten davon zeigt gegenwärtige Tafel.
No. 1. Die wilde Gans. (Anas Anser ferus.)
Die wilde Gans, von welcher unsere zahme Haus-Gans abstammt, ist grau, kleiner und leichter als die zahme; daher sie auch als ein Zugvogel der im Winter in wärmere Gegenden zieht, vortrefflich fliegen kann, und sehr weite Reisen macht. Sie lebt auf grossen Land-Seen, nährt sich von Körnern, Gras und Fischen.
No. 2. Die Magellanische Gans. (Anas Magellanica.)
Sie lebt wild an den Küsten des Feuerlandes, wo sie die Weltumsegler Cook und Biron fanden. Sie ist sehr schön gezeichnet.
No. 3. Die Guineische Gans. (Anas Guinensis.)
Ihr Vaterland ist Africa, und man nennt sie daher ganz unrecht die Türkische, auch Sibirische Gans. Sie ist grösser als die gewöhnlichen Gänse, weissgrau, an Rücken und Flügeln aber schwarzgrau und besonders wegen des Kropfs oder Beutels, der ihr unter dem Kopfe hängt, merkwürdig. Man findet sie auch häufig zahm in Teutschland in den Höfen der Liebhaber.
No. 4. Die Cap-Gans. (Anas Capensis.)
Diess ist unstreitig die schönste von allen Gänsen in Farbe und Zeichnung. Sie heisst auch die Egyptische oder Nil-Gans. Ungeachtet ihres heissen Vaterlandes lebt und brütet sie doch auch zahm in Teutschland in den Menagerien grosser Herren.
No. 5. Die Coromandelsche Gans. (Anas Coromandeliana.)
Sie lebt wild an der Küste Coromandel, und hat auf dem Schnabel einen grossen Höcker. Kopf und Hals sind schön schwarz gefleckt, Brust und Bauch silbergrau, der Rücken stahlblau, und die Flügel dunkelgrün.
No. 6. Die Canadische Gans. (Anas Canadensis.)
Man nennt sie auch die Schwanen-Gans, weil sie in ihrer Figur Aehnlichkeit mit dem Schwane hat. Sie ist schwarzbraun und grau, und hat hinter dem Kopfe eine weisse Binde. Man findet sie häufig auch zahm in Teutschland, Frankreich und England.
No. 7. Die Eider-Gans. (Anas mollissima.)
Die Eider-Gans lebt wild im höchsten Norden an den Küsten von Island, Grönland und Norwegen, und ist berühmt wegen ihrer kostbaren, leichten und warmen Federn, der sogenannten Eider-Dunen, davon sie ihr Nest bauet, und die man darinn sammlet. Sie machen einen wichtigen Handelsartikel aus. Die Eidergans nährt sich von Fischen und Muscheln, lebt immer in der Nordsee, und geht nur ans Ufer, wenn sie brütet.
No. 8. Die Baumgans, oder Brentgans. (Anas Bernicla.)
Sie heisst deswegen die Baumgans, weil man lange von ihr das Mährchen erzählte und glaubte, sie wachse an den schottländischen Küsten, in Form von kleinen Knoten, auf Weiden, die, wenn sie reiften, ab und ins Meer fielen, und nun zu lebendigen Gänsen würden. Andere glaubten sie wüchsen wie Schwämme im faulen Holze der Schiffe, oder in gewissen Muscheln, die man daher Enten-Muscheln nannte. Lauter Fabeln! Die Brentgans brütet, wie andere Vögel, sehr geheim in den Orcadischen Inseln, und ist übrigens ein sehr vortrefliches Wildpret für die Schott- und Irländer.
Band 1, Heft 12, Tafel 56 - französisch
Oiseaux. X. T. I. No. 56.
DIFFÉRENTES ESPÈCES D'OIES. ===
Quelque décriée que soit l'Oie, à cause de sa stupidité, elle est cependant remarquable à plusieurs égards, et de la plus grande uilité pour l'homme. L'oie privée est une des meilleurs volailles domestiques. Elle nous fournit une nourriture saine; sa grasse s'emploie dans nos cuisines; son duvet sert à faire des lits et des pelisses, et les plumes de ses ailes, qui sont nos plumes à écrire, fournissent à un des besoins les plus indispensables, et sont de la dernière utilité. L'oie a d'ailleurs plusieurs bonnes qualités; elle est hardie, et defend avec courage sa couvée des attaques des oiseaux de proie et des autres ennemis; elle est extrêmement alerte et vigilante; elle est reconnoissante et susceptible envers l'homme d'un attachement et d'un amour si grands, que l'animal périt quand il est privé de ce qu'il aime.
Comme l'oie se trouve dans toutes les parties du monde, il en existe quantité d'espèces, dont les principales sont représentées par la planche ci-jointe.
No. 1. L'Oie sauvage. (Anas Anser ferus.)
L'oie sauvage, de laquelle descend notre oie domestique, est grise, plus petite et plus légère que la notre; ce qui fait que, comme oiseau de passage qui pendant l'hyver cherche les pays chauds, elle vole avec facilité et fait de très grands voyages. Elle vit sur les grands lacs, et se nourrit de graines, d'herbes et de poissons.
No. 2. L'Oie desTerres Magellaniques. (Anas Magellanica.)
Elle vit sur les côtes des terres de feu, où les célèbres navigateurs Cook et Biron l'ont trouvée. Ses couleurs sont fort jolies.
No. 3. L'Oie de Guinée. (Anas Guinensis.)
L'Afrique est sa patrie; c'est donc à tort qu'on la nomme l'oie de Turquie ou de Sibérie. Elle est plus grande que l'oie ordinaire; sa couleur est d'un gris blanc, excepté sur le dos et aux ailes, où elle est d'un gris noir. Cette oie est surtout remarquable à cause de la poche ou bourse qui lui pend au dessous de la tête. On la trouve fréquemment apprivoisee dans les basses-cours des amateurs en Allemagne.
==== No. 4. L'Oie du Cap.
(Anas Capensis.) ====
C'est sans contredit la plus belle de toutes les oies, à cause de la variété et de la beauté de ses couleurs. On l'appelle aussi l'oie d'Egypte on du Nil. Malgré la chaleur des climats d'où elle est originaire, elle vit et se propage même en Allemagne dans les ménageries des grands seigneurs.
No. 5. L'Oie de Coromandel. (Anas Coromandeliana.)
On la trouve sauvage sur la côte de Coromandel; elle a une grosse bosse sur le bec. Sa tête et son cou sont tachetés de noir; son ventre et poitrine sont d'un gris d'argent, son dos du bleu calybé et ses ailes d'un gris sombre.
No. 6. L'Oie du Canade. (Anas Canadensis.)
On la nomme aussi l'Oie-cigne parcequ'elle a quelque ressemblance avec ce dernier oiseau. Elle est d'un brun noir et grise, et a une bande blanche derrière la tête. On la trouve fréquemment apprivoisée en Allemagne, en France et e Angleterre.
No. 7. L'Eider. (Anas mollissima.)
Cette Oie sauvage vit dans les pays les plus septentrionaux, sur les côtes de l'Islande, Groenlande et de la Norvège, et est fort renommé à cause de ses plumes précieuses, légères et chaudes, qui nous sont connues sous le nom d'Edredon ou d'Aigledon, et dont l'oiseau construit son nid dans lequel on les recueille. On en fait un grand commerce. L'Eider se nourrit de poissons et coquillages, vit sur les eaux de l'océan septentrional, et ne vient à bord que dans le tems de la ponte.
No. 8. La Bernache. (Anas Bernicla.)
On a raconté et cru pendant longtems que cette espèce d'Oie, qu'on trouve sur les cotes de l'Ecosse, croissoit sur les saules, sous la forme de petits noeuds, qui, étant parvenus à leur maturité, tomboient dans la mer et devenoient des oies vivantes. D'autres se sont imaginé que la Bernache croissoit, comme le champignon, dans le bois pourris des vaisseaux, ou dans certains coquillages, auxquels on donna pour cette raison le nom de Bernaches. Mais ce sont de purs contes. Bernache pond et couve comme les autres oiseaux, mais elle le fait fort en cachette dans les îles Orcades; c'est au reste un excellent gibier pour les Ecossois et les Irlandois.
Band 1, Heft 12, Tafel 57 - deutsch
Vermischte Gegenstände. I. B. I. No. 57.
FABELHAFTE THIERE. ===
Alle die wunderbaren Thiere, die unsere neue Naturgeschichte nicht kennt, und die man in den Werken der Dichter und Geschichtschreiber der Alten, so wie in den Arabischen Mährchen, alten Ritter-Romanen und Volkssagen findet, sind blosse Wesen der Phantasie, und fabelhafte Thiere, die niemals existirten. Gegenwärtige Tafel liefert 6 dergleichen fabelhafte Thiere aus der Mythologie der Egyptier, Griechen und Römer, und zeigt, wie sie sich diese Wesen der Einbildungskraft dachten, und auf ihren Kunstwerken bildeten.
No. 1. Der Centaur.
Die Centauren waren, nach der Fabel, halb Mensch, halb Pferd und hatten lange Ziegen-Ohren. Man findet sie abgebildet mit einer Löwenhaut auf dem linken Arme, und einem Wurfknüppel zur Jagd in der rechten Hand. Wahrscheinlich haben die ersten Reiter, die auch zugleich Jäger waren, Anlass zu dieser Dichtung gegeben.
No. 2. Die Chimära.
Soll ein Ungeheuer gewesen seyn, das die Form und den Kopf eines ungeheuren Löwen, anstatt des Schwanzes eine giftige Schlange, und auf dem Rücken noch einen Ziegenkopf hatte; zuweilen aus seinen Rachen Feuer spie, und das Königreich Lycien verwüstete; aber vom Prinzen Bellerophon, der sich auf das Flügel-Pferd Pegasus setzte, aus der Luft herab erlegt wurde. Der Sinn dieser wahrscheinlich allegorischen Fabel ist dunkel und uns unbekannt.
No. 3. Die griechische Sphynx.
No. 4. Die ägyptische Sphynx.
Die Sphynx war ein fabelhaftes Thier in der Mythologie der Egyptier und Griechen, wodurch sie, wie man glaubt, ein Symbol der bey ihnen geheimen Wissenschaften aufstellen wollten. Sie hatte bey beyden Völkern den Kopf und die Brust eines Weibes und den Leib eines Löwen, bey den Griechen blosses Haar und Adlers Flügel; bey den Egyptiern keine Flügel, und einen Egyptischen Kopfputz. Ihr berühmtes Räthsel, das sie in Theben jedermann, der sich ihr nahete, vorlegte, und dabey Alle, die es nicht erriethen, zerriss, welches aber Oedipus allein auflöste, ist bekannt, und beynahe zum Sprüchworte worden.
No. 5. Der Gryllus
war bey den Alten ein aus Gliedern und Theilen mehrerer Thiere und Masken grotesk zusammengesetztes Thier; z. E. ein Adler mit einem Löwenkopf an der Brust und zwey Widderköpfen an Statt der Flügel; oder ein Hahn mit Pferde-Füssen und dergleichen. Alle diese sonderbaren unnatürlichen lächerlichen Compositionen und Spiele der Imagination des Künstlers, nannten die Alten Gryllus. Man findet viele dergleichen auf antiken Siegeln. Wahrscheinlich kommt das teutsche Sprüchwort, besondere oder närrische Grillen haben, davon her.
No. 6. Die Sirenen.
Die Alten bildeten die Sirenen als Jungfrauen von oben herab bis auf die Hüften, die unten aber Adlerklauen, einen Vogelschwanz, und auf dem Rücken Flügel hatten. Sie dichteten ferner von ihnen, daß sie sich auf einer Insel bey Sicilien aufhielten, und durch ihren Zaubergesang und süsse Musik, welche sie auf elfenbeinernen Pfeifen machten, alle Reisende, die an der Insel vorbey schifften, unwiderstehlich an sich lockten, und dann zerrissen und frässen. Von ihnen ist das Sirenen-Lied zum Sprüchworte worden. Falsch ist also, wenn man die Sirenen mit einem Fisch-Schwanze im Meere schwimmend abbildet.
Band 1, Heft 12, Tafel 57 - französisch
Mèlanges. I. T. 7. No. 57.
ANIMAUX FABULEUX.
Tous les animaux merveilleux dont il n'est fait aucune mention dans notre hiftoire naturelle moderne, quoiqu'on trouve leurs noms dans les anciens ouvrages des Poètes et des Historiens de l'antiquité, de même que dans les Contes arabes, les vieux livres de Chevalerie et les fables des différens peuples, ne sont que des êtres imaginaires, des Animaux fabulenx, qui n'ont jamais existé. La planche ci-jointe représente 6 de ces animaux, tirés de la Mythologie des Egyptiens, des Grecs et des Romains, et fait voir de quelle figure ils imaginoient ces êtres, et sous quels traits leurs artistes les représentoient.
No. 1. Le Centaure.
Selon la fable, les Centaures étoient à moitié hommes et à moitié chevaux, et avoient de longues oreilles de chèvres. On les voit représentes avec une peau de lion sur le bras gauche, et tenant dans la main droite une espece d'arme ou baton à jet, dont ils se servoient à la chasse. Les premiers cavaliers, qui étaient en même tems chasseurs, ont vraisemblablement donné lieu à cette fiction. No. 2. La Chimère. Ce fut, dit-on, un monstre qui avoit la figure et la tête d'un lion prodigieux, un serpent venimeux en place de queue, et sur le dos la tête d'une chèvre; il vomifloit quelquefois des flammes par la gueule, et ravages le royaume de Lycie; mais le Prince Bellérophon, monté sur le cheval ailé, nomme Pégase, le tua du haut des airs. Le sens de cette fable, vraisemblablement allégorique, est obscur et inconnu.
No. 3. La Sphinx Grecque.
No. 4. La Sphinx Egyptienne.
La Sphinx toit, dans la Mythologie des Egyptiens et des Grecs, un animal fabuleux, par lequel ces peuples vouloient, à ce que l'on croit, donner un Symbole de leurs Sciences occultes. Il avoit chez les deux peuples la tète et la poitrine d'une femme avec le corps d'un lion; les Grecs lui donnoient des cheveux nuds et les ailes d'un aigle; les Egyptiens au contraire le représentoient sans ailes, mais avec une coiffure Egyptienne. La célèbre Enigme qu'elle propofoit, à Thèbes, à tous ceux qui s'approchoient de lui, déchirant tous ceux qui ne pouvoient la lui expliquer, et qu'Oedipe seul devina, est connue de tout monde, et presque passée en proverbe.
No. 5. Le Gryllus.
C'étoit chez les anciens un animal grotesquement composé des membres et des parties de plusieurs animaux et masques; p. e. un aigle avec une tète de lion sur la poitrine, deux tètes de béliers au lieu d'ailes; ou bien un coq avec de pieds de cheval etc. Toutes ces compositions aussi singulières que ridicules et pou conformes à la nature, tous ces jeux de l'imagination de l'artiste, se nommoient Gryllus chez les anciens. L'on en trouve beaucoup sur les cachets antiques. Ce'est vraisemblablement de-là que vient le proverbes allemand; besondere ou närrische che Grillen haben (avoir des rats ou des quintes singuliéres en tête).
No. 6. Les Sirènes.
Les Anciens représentoient les Sirènes sous la forme de jeunes filles jusques aux hanches, avec les cuissès et les pattes d'un aigle, la queue d'un oiseau et des ailes sur le dos. Ils débitaient outre qu'elles habitaient une île près de la Sicile, et que par les charmes de leurs chants et par la douceur des sons qu'elles faisoient rendre à leurs flûtes d'yvoire, elles attiroient d'une maniere irrestible tous les voyageurs qui paissoient près de leur île, pour les déchirer ensuite et les devorer. Ce sont elles qui donnèrent lieu au proverbe chant de Sirène. C'est donc à tort qu'on les représente avec une queue de poisson et nageant sur la mer.
Band 1, Heft 12, Tafel 58 - deutsch
Vermischte Gegenstände. II. B. I. No. 58.
FABELHAFTE THIERE. ===
No. 1. Die Harpyen.
Die Harpyen waren, nach der alten Fabellehre, Ungeheuer, die oberhalb einen Weiber-Leib, unten einen Drachenschwanz, Bären-Tatzen, und bunte Fledermaus-Flügel hatten. Die Götter schickten sie den Menschen als Plagen zu.
No. 2. Der Greif.
Der Greif, der in der Wappenkunde häufig als Schildhalter vorkommt, war gleichfalls ein fabelhaftes Thier der Alten. Er hatte die Gestalt eines Löwen, einen Adlerkopf mit Pferde-Ohren, Flügel, und an Statt der Mähne einen Kamm von Fisch-Flossfedern. Man dichtete von ihnen, sie grüben das Gold aus der Erde, und bewachten es gegen die Räuber.
No. 3. Der Satyr.
Die Satyren waren, nach der Dichtung der Alten, Waldmenschen mit braun-rothen Leibern, Bocksfüssen, Ziegen-Hörnern und Ziegen-Ohren, die hauptsächlich sich von ihren Ziegen-Heerden nährten, und als lustige Geschöpfe zum Gefolge des Bacchus gehörten. Man stellt sie daher gewöhnlich tanzend, mit einer Rohrpfeife und einem Hirtenstabe in der Hand, einem Ziegenfelle auf dem Arme, und einem Milch- oder Wein-Kruge vor. Von ihrer vermeinten Gabe, Andere zu verspotten, haben die Satyren, ihren Namen.
No. 4. Die Giganten oder Titanen.
Die Giganten oder Titanen waren, nach der Fabel, ungeheure Riesen, welche an Statt der Füsse Schlangen hatten, in den Phlegräischen Gefilden aus der Erde hervor kamen, den Himmel stürmten, Berge auf Berge thürmten, und mit den Göttern einen grossen Kampf hatten. Man findet sie deshalb auf alten Denkmälern mit einem Steine und Baum-Aste in der Hand, mit einer Ochsenhaut über dem Arme. Letzteres bezieht sich auf die Rinder Geryons, welche sie dem Hercules geraubt hatten.
No. 5. Das Seepferd.
Gleichfalls ein fabelhaftes Thier der Alten, das zur See-Equipage des Neptun gehörte. Es hatte vorn Schwimm-Füsse, und hinten einen Fischschwanz zum Schwimmen.
No. 6. Nereiden und Tritonen.
Nereiden und Tritonen waren Menschen mit Fisch-Schwänzen, womit die Fabel der Alten das Meer bevölkerte. Die Männer hiessen Tritonen, die Weiber Nereiden. Sie waren Halbgötter, die das Gefolge Neptuns ausmachten. Die Fabel von den Nereiden oder Wasser-Nymphen hat sich wahrscheinlich auf die neuen Zeiten fortgepflanzt, und es sind in den Volks-Mährchen daraus die sogenannten Wasser-Nixen entstanden.
Band 1, Heft 12, Tafel 58 - französisch
Mélanges. II. T. I. No. 58.
ANIMAUX FABULEUX. ===
No. 1. Les Harpyes.
Selon l'ancienne Mythologie, les Harpyes étoient des monstres, qui avoient par le haut le corps d'une femme, et depuis la ceinture la queue d'un dragon. On leur donnoit en outre des pattes d'ours et des ailes de chauve-fouris bigarrées de plusieurs couleurs. Les Dieux les envoyoient tourmenter les hommes.
No. 2. Le Griffon.
Le Griffon, qu'on trouve fréquemment comme support dans les armoiries, étoit pareillement un animal fabuleux des anciens. Il avoit le corps d'un lion, la tête d'un aigle, les oreilles d'un cheval, des ailes, et au lieu de jubé une espèce de crête semblable à la nageoire d'un poisson. On debitoit de cet animal qu'il déterroit l'or des entrailles de la terre, et qu'il le gardoit contre les voleurs.
No. 3. Le Satyre.
Les Satyres étoient, d'après les fictions des anciens, des hommes sauvages, qui habitoient les Forêts. La couleur de leur corps étoit d'un brun rouge; ils avoient les pieds debouc, les cornes et les oreilles d'une chèvre; ils se nourrissent principalement de leurs troupeaux de chèvres, et étoient de la suite de Bacchus à cause de leur gaité extraordinaire. De-la vient qu'on les-représente communément dansans, avec un chalumeau et un bâton pastoral ou une houlette à la main, une peau de chèvre sur le bras, et une cruche à lait ou à vin devant eux. C'est du don de se rire des autres qu'on leur atrribuoit, que nos Satyre, ou poëmes ironiques, ont pris leur nom.
No. 4. Les Géans ou Titans.
Les Géans ou Titans étoient, selon la fable, des hommes d'une grandeur prodigieuse, qui avoie des serpens au lieu de pieds, sortirent de la terre dans les Champs Phlegrées, escaladèrent le ciel, entassèrent montagnes sur montagnes, et livrérent de grands combats aux Dieux. C'est pour cette raison que sur les anciens monuments on voit représentés avec une pierre et une branc d'arbre à la main, et une peau de boeuf sur bras. Ce dernier indice fait allusion aux boeufs de Géryon, qu'ils avoient volés à Hercule.
No. 5. Le Cheval marin.
C'étoit pareillement un animal fabuleux, que les anciens disoient être de l'équipage de Neptune. Il avoit par devant des pieds d'oie, et par derrière la queue d'un poisson, pour nager plus facilement.
No. 6. Les Néréides et les Tritons.
Les Néréides et les Tritons étoient des hommes à queue de poisson, dont la fable des anciens avoit peuplé la mer. Les males se nommoient Tritons, et les femelles s'appelloient Néréides. C'étoient des Demi-Dieux qui composoient le cortège de Neptune. La fable des Néréides ou des Nymphes des eaux, (Naïades) s'est vraisemblablement conservée jusques à nos jours, et ce sont elles dont il est parlé dans les Contes bleus allemands sous le nom de Wasser-Nixen.
Band 1, Heft 12, Tafel 59 - deutsch
Vermischte Gegenstände. III. B. I. No. 59.
FABELHAFTE THIERE. ===
No. 1. Der Vogel Roc.
Der Vogel Roc ist nach den bekannten Arabischen Mährchen der Tausend und einen Nacht, und andern orientalischen Wunder-Geschichten, ein ungeheuer grosser Vogel, den immer die Zauberer oder Prinzen oder Prinzessinnen zu ihren Reisen durch die Lüfte brauchen. Wie ungeheuer gross man ihn machte, kann man z. B. aus dem Mährchen, Geschichte des Arabischen Ritters, (im VII. Bande der Blauen Bibliothek S. 340.) sehen, wo er das ganze prächtige Zelt der Prinzessin Dorathill Goase, mit ihr selbst, auf seinem Rücken trägt, und in wenigen Minuten damit über ganz Asien wegfliegt; welche Vorstellung ich hier gewählt habe.
No. 2. Der Basilisk.
Der Basilisk, von dem Plinius in seiner fabelhaften Naturgeschichte erzählt, war ein erdichtetes Wunderthier in Africa, das die Gestalt eines Hahns mit bunten Drachen-Flügeln und einem Drachen-Schwanze haben, und dessen Blick so giftig seyn sollte, dass er alles, was er ansahe, sogleich damit tödtete. Man sagte daher, man könne den Basilisken nicht anders tödten, als dadurch, dass man ihm einen Spiegel vorsetzte. Sobald er sich in demselben sähe, tödte sein giftiger Blick ihn selbst. Giftige Basilisken-Blicke sind daher zum Sprüchworte geworden.
No. 3. Der Phönix.
Der Phönix war gleichfalls ein fabelhafter Wunder-Vogel der Alten. Es lebte nur immer ein einziger auf der Welt, in Arabien, wohin man alle Wunder setzte. Dieser wurde an 500 Jahre alt; und wenn er nun des Lebens müde war, so trug er kostbare Spezereyen in sein Nest zusammen, liess diese von der Sonne anzünden und verbrannte sich selbst; worauf alsdann aus seiner Asche ein junger Phönix hervorkam, und er sich auf diese Art erneuerte. Er hatte die Grösse und Gestalt eines Adlers; seinen Kopf umstrahlte Sonnenglanz; sein Hals glänzte wie Gold, seine Flügel waren purpurroth, Schwanz, Klauen und Schnabel aber himmelblau. Kurz, es war der seltenste Wunder-Vogel von der Welt.
No. 4. Das Einhorn.
Das Einhorn, als vierfüssiges Thier, ist nicht minder eine Fabel. Es kommt zwar oft in Wundermährchen, in der Heraldik als Schildhalter, und sogar in der Bibel, im Buche Hiob, (wo es aber vermuthlich das Zebra seyn soll) vor, allein die neuere Naturgeschichte kennt es nicht. Man giebt ihm die Gestalt eines grossen Pferdes mit einem zwey Ellen langen spitzigen gewundenen Horne vor der Stirn. Vermuthlich hat das eben so gestaltete Horn des Narbal-Fisches, den ich Heft II. No. 7. beschrieb, welches man, wie andere versteinerte Thierknochen, irgendwo aus der Erde grub, und Unwissenheit in der Naturgeschichte anlass zu dieser Fabel, die Plinius zuerst erzählt, gegeben.
No. 5. Das Boramez, oder Scythische Lamm.
Man glaubte noch zu Anfange dieses Jahrhunderts die Fabel, es wachse in der Tartarey und Scythien eine wunderbare Pflanze, in Gestalt eines braunen Lammes, auf einem Stengel, der ihm gleichsam zur Nabelschnur diene. Diess Lamm fresse um sich her, so weit es reichen könne, alle Kräuter ab, und sterbe und vertrockne alsdann, wenn es keine Nahrung mehr habe. Das Wahre davon ist, das Boramez oder Scythische Lamm ist ein rauches, wolligtes Moos, welches in grossen Klumpen, und zuweilen in der hier abgebildeten Gestalt, als eine Schmarotzerpflanze auf dem baumartigen Farrenkraute in der Tartarey wächst, und gelblich-braun aussieht. Das Uebrige davon ist ein Mährchen.
No. 6. Der Drache.
Der Drache ist ein berühmtes fabelhaftes Wunder-Thier, das in der Fabel-Geschichte fast aller Völker, und sonderlich in den alten Teutschen Ritter- und Volks-Mährchen, unter dem Namen Lindwurm vorkommt. Er hatte 4 Löwenfüsse, einen dicken Schlangen-Schwanz, Flügel mit Augen, einen schrecklichen Hals und Kopf, und spie gewöhnlich Feuer und Flammen aus dem Rachen. Die Drachen waren Ungeheuer, die die Länder verheerten, und mit denen die Ritter immer kämpften. Kurz, der Drache war von jeher ein Geschöpf der Einbildungskraft, welches die Phantasie der Dichter auf mancherley Art bildete, welches aber nie in der Natur existirte.
Band 1, Heft 12, Tafel 59 - französisch
Melanges. III. T. I. No. 59.
ANIMAUX FABULEUX. ===
No. 1. L'Oiseau-Roc.
Selon les contes arabes, si connus sous le nom des mille et une nuits, et d'autres histoires orientales merveilleuses, l'Oiseau Roc est un oiseau d'une grandeur prodigieuse, dont les Magiciens ou les Princes et les Princesses se servent toujours dans leurs voyages par les airs. Le conte intitulé Histoire du chevalier arabe, qui se trouve à la page 540 du VIlème Tome de la Bibliothèque bleue, fait voir quelle grandeur prodigieuse on lui attribue; puisqu'il porte sur son dos, non seulement la tente magnifique de la Princesse Dorathil Goasé, mais encore la Princesse elle même, et vole en peu de minutes sur toute l'Asie, chargé de ce fardeau. C'est cette scène que nous avens représent Fig. 1.
No. 2. Le Basilic.
Le Basilic, dont parle Pline dans son histoire naturelle fabuleuse, étoit un animal qui, à ce qu'on disoit, vivoit en Afrique. Il avoit la figure d'un coq, avec des ailes de dragon bigarres de plusieurs couleurs, et la queue d'un dragon. Son regard étoit, dit-on, si venimeux, qu'il tuoit à l'instant tout ce qui le regardoit. On pretendoit, par cette raison, qu'il n'y avoit pas d'autre moyen de tuer le Basilic, que de lui présenter un miroir, parcequ'alors son regard envenimé le faisoit perir lui-même, aussitòt qu'il s'y appercevoit. C'est de-la, sans doute, que l'expresson Yeux de Basilic est passée en proverbe.
No. 3. Le Phénix.
Le Phénix étoit pareillement un oiseau imaginaire et fabuleux des anciens. Il n'en existoit jamais qu'un seul, qui se trouvoit en Arabie, le pays des merveilles. Cet oiseau vivoit 500 ans, et quand il étoit las de vivre, il ramasioit dans son nid les plus précieux aromates auxquels le soleil mettoit le feu, et se brùloit ainsi lui même. Il naissoit alors de sa cendre un jeune Phénix, et l'oiseau se renouvelloit de la sorte. Il avoit la grandeur et la figure d'un aigle, la tête rayonante, le cou brillant de la plus belle couleur d'or, les ailes couleur de pourpre, la queue, les serres, le bec d'un beau bleu de ciel. En un mot, c'était l'oiseau du monde le plus beau et le plus merveilleux.
No. 4. La Licorne.
La Licorne, considérée comme quadrupède, n'est pas moins fabuleuse. Il en est souvent fait mention dans les contes merveilleux; on la trouve pareillement comme support dans les armoiries; la Bible même en parle au livre de Iob (où elle est vraisemblablement prise pour le Zèbre); mais l'histoire naturelle moderne n'en parle point. On lui atrribue le corps d'un grand cheval, avec une corne cordelée et pointue, de la longueur de deux aunes, sur le front. Cest vraisemblablement, la corne ainsi figurée du Narval, (poisson décrit au No. 7. du II. cahier) trouvée quelque part dans la terre, de même que d'autres os d'animaux pétrifies, et l'ignorance totale de l'histoire naturelle, qui ont donné lieu à cette fable que Pline raconte le premier.
No. 5. Le Boramez, ou l'Agneau de Scythie.
Au commencement de ce siecle on ajoutoit encore foi à la fable, qui disoit, que dans la Tartarie et la Scytbie il croissoit une plante singulière de la figure d'un agneau brun, et portée sur une tige, qui lui servoit, pour ainsi dire, du cordon ombilical. Cet agneau mangeoit, disoit-on, toutes les plantes quil'environnoient et auxquelles il pouvoit atteindre, il périsioit ensuite et se desséchoit quand il ne trouvoit plus de nourriture. Ce qu'il y a de vrai dans cette fable, c'est que le Boramez, ou l'agneau Scythe est une mousse laineuse, qui, comme plante parasite, croit souvent en grande masse, et quelque fois même sous la figure reprefente ici, sur la grande fougère de Tartaric, et est d'un jaune brun. Tout ce qu'on y ajoute de plus n'est qu'un conte.
No. 6. Le Dragon.
Le Dragon est un animal merveilleux fort célèbre dans la fable de presque tous les peuple, et surtout dans les anciennes histoires de chevalerie et les contes populaires de l'Allemagne, où il porte le nom de Lindwurm. Ou lui donnoit les quatre pieds d'un lion, une queue de serpent fort epaisse, des ailes couvertes d'yeux, une tète et un cou effroiable, et lui faisoit communément vomir des flammes. Les Dragons étoient des monstres qui desoloient la terre, et avec lesquels les chevaliers étoient toujours en combat; ils furent, en un mot, de tout tems des êtres purement imaginaires, que la fantaisie des poètes décrivit sous quantité de formes différentes, mais qui n'existerent jamais dans la nature.
Band 1, Heft 12, Tafel 60 - deutsch
Vögel. XI. B. I. No. 60.
KUCKUKE aus verschiedenen Ländern. ===
Der Kuckuk, den wir alle kennen, ist in vieler Rücksicht ein merkwürdiger Vogel. Er ist ohngefähr so gross als eine Turteltaube, nur macht ihn sein Schwanz länger. Von seinem Rufe Kuckuk! Kuckuk! den er jedoch nur vom April an bis zum Julius hören lässt, hat er seinen Namen erhalten. Nur das Männchen schreyet Kuckuk, das Weibchen aber krächzet nur. Er ist ein Zugvogel, der im September, bey uns in Teutschland in wärmere Länder fortzieht, und im April wieder kommt. Er nährt sich von Würmern und Insecten, und ist keinesweges ein Raubvogel, wie der gemeine Mann fälschlich geglaubt, und sogar verschiedene Fabeln von ihm erzählt hat; z. E. dass er sich in einen Sperber verwandle, dass ihn der Geyer auf seinem Rücken trage und zu uns bringe, dass er auf die Pflanzen speye, und daraus schädliche Insecten wachsen; dass er in die Nester anderer Vögel ein Ey, und zwar jedes von der Farbe der ihrigen lege, um sie zu betrügen; dass der junge Kuckuk die Mutter, die ihn ausgebrütet habe, fresse u. s. w. welches alles Volksmährchen sind. Merkwürdig ist allerdings deswegen der Kuckuk, dass er sich nie ein Nest bauet, und seine Eyer nie selbst brütet, sondern sie alle einzeln in das Nest anderer kleiner Vögel, z. E. der Grasmücken, Rothkehlchen, Zaunkönige, Bachstelzen legt, die es dann gern ausbrüten, und den jungen Kuckuk, wenn er ausgeflogen ist, mit Freuden füttern. Kurz der Kuckuk bekümmert sich um seine Eyer und Brut gar nicht, sondern überlässt die Mühe davon Andern.
Der Kuckuk bewohnt fast alle Welttheile, jedoch hat jedes Land seine besonderen Arten; wie folgende zeigen.
No. 1. Der Europäische Kuckuk. (Cuculus canorus.)
Er ist dunkelgrau, schattirt, und die Schwingen grün-braun.
No. 2. Der blaue Kuckuk. (Cuculus caeruleus.)
Er lebt in Madagascar und ist schön hellblau.
No. 3. Der Kuckuk von Coromandel. (Cuculus Coromandus.)
Er ist kleiner als alle, kuppigt, buntgezeichnet und hat einen getheilten Schwanz.
No. 4. Der Kuckuk vom Cap. (Cuculus Capensis.)
Er ist rothbraun mit schwarzen Schwingen, und am Bauche schäckig.
In der Gegend des Vorgebirge der guten Hoffnung findet man auch den sogenannten Honig-Kuckuk, der durch sein Geschrey Chirs! Chirs! den Wilden die Honig-Vorräthe der Bienen im Walde anzeigt, und sie bis zu dem Baume hinführt, in welchem der Stock ist, und dann zur Dankbarkeit von ihnen einen Theil der Beute empfängt.
No. 5. Der Ostindische Kuckuk. (Cuculus punctatus.)
Er ist der grösste unter allen, braun schattirt, und am Bauche gelblich.
No. 6. Der Kuckuk aus den Philippinischen Inseln. (Cuculus Aegyptius.)
Ist klein, hat einen schwarzen Kopf, Brust und Schwanz, und dunkelbraune Flügel.
No. 7. Der Kuckuk aus Cayenne. (Cuculus Cayanus.)
No. 8. Der Kuckuk aus Guyane. (Cuculus tranquillus.)
Sonderbar ist es, dass die Amerikanischen Kuckuke, nicht so wie die in der alten Welt, ihre Eyer in die Nester anderer Vögel legen, sondern sich selbst Nester machen, und ihre Eyer ausbrüten.
Band 1, Heft 12, Tafel 60 - französisch
Oiseaux. XI. T. I. No. 60.
COUCOUS de différens Pays. ===
Le Coucou, cet oiseau connu de tout le monde, est remarquable à plusieurs égards. Il est à peu près de la grandeur d'une tourterelle, sa queue seule le fait paraître plus long. Il a reçu son nom de son cri Coucou! Coucou! qu'il ne fait cependant entendre que depuis le mois d' Avril jusqu'au mois de Juillet. Il n'y a que le mâle qui chante Coucou, la femelle ne fait que croasser. C'est un oiseau de passage, qui quitte l'Allemagne en Septembre pour chercher les pays chauds, et revient en Avril. Il se nourrit de vermisseaux et d'insectes et n'est point un oiseau de proie, comme l'on a cru vulgairement. On en a même debité maintes fables; entre autres qu'il se changeoit en épervier; que le Vautour le prenoit sur son dos et nous l'apportoit; qu'il bavoit sur les plantes, ce qui donnoit naissance à des insectes nuisibles; qu'il pondoit dans les nids des autres oiseaux un oeuf, qui par sa couleur ressembloit toujours aux oeufs de ceux-ci, afin de les tromper; que le jeune Coucou devoroit sa mère, qui l'avoit fait eclore etc. etc. Tout cela ne mérite pas l'ombre de croyance. Le Coucou est sans doute remarquable en ce qu'il ne construit point de nid et ne couve point lui-même les oeufs, qu'il pond un à un dans le nid d'autres petits oiseaux, p. e. de la fauvette, de la gorge-rouge, du roitelet, du hochequeue, qui les couvent volontiers, et nourrissent avec plaisir le jeune Coucou, lors même qu'il apris l'essor. En un mot le Coucou ne s'inqui'te en aucune façon, ni de ses œufs, ni de sa couvée, et en laisse toute la peine à d'autres oiseaux.
On trouve le Coucou dans presque toutes les parties du monde; chaque pays en a cependant ses espéces particulieres, comme le sont voir les suivantes.
No. 1. Le Coucou d'Europe. (Cuculus canorus.)
Il est d'un gris foncé, couleur sur couleur; ses ailes sont vertes et brunes.
No. 2. Le Coucou bleu. (Cuculus caeruleus.)
Cet oiseau se trouve à Madagascar; il est d'un beau bleu de ciel.
No. 3. Le Coucou de Coromandel. (Cuculus coromandus.)
C'est le plus petit de tous; il est huppé, bigarée de diverses couleurs et a la queue forchue.
No. 4. Le Coucou de Cap. (Cuculus Capensis.)
Il est d'un brun roux, a les ailes noires et Ie ventre bigarré.
Il y a aux environs du Cap de bonne Espèrance une autre espèce de Coucou, qui par l'on cri, Chirs! Chirs! indique aux sauvages les provisions de miel des abeilles dans les forêts, les conduit jusque à l'arbre où est la ruche, et en reçoit pour recompense une partie du butin.
No. 5. Le Coucou des Indes orientale. (Cuculus punctatus.)
C'est le plus grand de tous; il est brun, couleur sur couleur, et jaunâtre sous le ventre.
No. 6. Le Coucou des Îles Philippines. (Cuculus Aegyptius.)
est petit, a la tète, la poitrine et la queue noires, et les ailes d'un brun foncé.
No. 7. Le Coucou de Cayenne. (Cuculus Cayanus.)
No. 8. Le Coucou de la Guyane. (Cuculus tranquillus.)
Il est bien remarquable, que les Coucous de I'Amérique ne pondent pas, comme ceux de l'ancien continent, leurs oeufs dans le nid des autres oiseaux, mais qu'ils se construisent leurs propres nids et couvent leurs oeufs eux-mêmes.
Band 1, Heft 13, Tafel 61 - deutsch
Pflanzen XI. B. I. No. 61.
GEWÜRZE. ===
No. 1. Der Cardamom. (Amoinum Cardamomum.)
Der Cardamom, den wir als Gewürz an die Speisen brauchen, ist der Saame einer schilfartigen Pflanze, welche eine dicke knolligte Wurzel hat, und in Ostindien, vornehmlich auf lava wächst. Neben ihrer grossblätterigen starken Schilf-Staude schiessen aus der Wurzel noch besonders die kleinen Blüthen-Stengel heraus. Diese haben zarte Blätterchen, und tragen eine überaus feine weisse vierblätterigte Blüthe. Wenn diese abgeblühet hat, so setzen die länglicht runden Saamenkapseln (Fig. a.) sehr reichlich an. Wenn diese eingesammelt und getrocknet sind, so werden sie rothbraun, springen an ihren drey Ecken voneinander (Fig. b.) und geben die kleinen, eckigten, braunrothen Saamenkörnchen, die das Gewürz ausmachen, und womit Holland einen sehr starken Handel treibt. Es giebt eigentlich drey Sorten Cardamom; näml. 1) die kleinste, hier abgebildete, welches die bekannteste und gewöhnlichste ist; 2) die mittlere Sorte, welche grössere Körner, und eine dreyeckigte längliche Saamenschote hat; und 3) die grosse Sorte Cardamom, die man auch Paradies-Körner nennt; davon aber die Pflanze noch nicht bekannt ist.
No. 2. Kappern. (Capparis Spinosa.)
Die Kappern-Staude wächst in Italien und in den südlichen Provinzen Frankreichs, ist niedrig und hat viele kriechende Zweige. Wild wachsend hat sie Stacheln; allein in den Gärten angebaut hat sie keine. Sie blüth schön roth, und trägt eine birnförmige Saamen-Kapsel. Die Kappern, welche wir, als ein Gewürz, an mehreren Fleisch-Speisen, Sardellen-Salat u. s. w. essen, sind die grünen Blumenknospen davon, die man, ehe sie aufbrechen, sammelt, einen Tag lang an der Lust trocknet, dann in Essig und Salze beizet, und mit dieser Brühe in Fässer schlägt und durch ganz Europa versendet.
Band 1, Heft 13, Tafel 61 - französisch
Plantes XI. T. I. No. 61.
EPICES. ===
No. 1. Le Cardamome.
Le Cardamome dont nous aissaisonnons quelques uns de nos alimens, est la graine d'une plante assez semblablé au roseau. Cette plante, dont la racine est épaisse et noueuse, croît aux Indes orientales et surtout à Java. Il sort de la racine, à côté de la tige principale, dont les feuilles sont grandes, d'autres tiges plus petites, qui portent les fleurs. Les feuilles de ces tiges particulières sont plus petites et moins èpaisses que celles de la mère tige, et il nait des aisselles de ces feuilles une sort jolie petite fleur blanche, à quatre pétales. A la fleur succèdent quantité de capsules (Fig. a.) de figure ovoïde, qui renferment la semence. Elles acquièrent une couleur brune rougeàtre, lorsqu'elles ont été recueillies et defféchées, s'ouvrent par leurs trois angles (Fig. b.), et fournissent de petits grains de semence, anguleux et d'un rouge brun, qui constituent l'épice, et dont les Hollandais sont un commerce très considèrable. Il y a, à proprement parler trois espèces de Cardamome, savoir; 1) La plus petite et la plus commune, que reprisente la planche; cette espèce est la mieux connue; 2) L'espèce moyenne, dont les grains de semence sont plus gros, et renfermés dans des gousses triangulaires oblongues et 3)enfin, le grand Cardamome que l'on connaît sous le nom de graines du Paradis; mais dont la plante nous est encore inconnue.
No. 2. Les Capres.
la plante qui nous fouruit les Capres croît en Italie, et dans les provinces méridionales de la France. Elle est balle, et plusieurs de ses branches sont même rampantes. Elle est armée d'épines lorsqu'elle croît naturellement, mais ces épines disparaissent dans la plante cultivée. Sa fleur, à la quelle succéde une capsule en forme de poire, est d'un beau rouge. Les capres dont nous assaisonnons quantité de ragoûts, la salade aux anchois etc. ne sont que les boutons de cette fleur; on les recueille avant qu'ils se soient épanouis, et après les avoir séchés à l'air pendant un jour, on les fait mariner dans du sel et du vinaigre, les met ensuite en petites tonnes avec leur sauce, et les envoie dans toutes les provinces de l'Europe.
Band 1, Heft 13, Tafel 62 - deutsch
Gewürm. I. B. I. No. 62.
MERKWÜRDIGE WÜRME. ===
Würmer nennt man Thiere, die statt des Blutes einen weissen kalten Saft, und weder Knochen noch Füsse haben, und sich dadurch, dass sie theils Eyer legen, theils lebendige Junge gebähren, fortpflanzen. Viele davon sind, wegen des Schadens oder Nutzens, den sie dem Menschen bringen, sehr merkwürdig, wie z. E. folgende.
No. 1. Der Regenwurm. (Lumbricus terrestus.)
Die Regenwürmer haben einen geringelten Körper, der sich sehr ausdehnen and zusammenziehen kann, mit einem erhabenen fleischigen Gürtel; sehen braunroth aus, leben im Miste der Gartenerde, und kommen meistens nach einem Regen aus der Erde hervor, wovon sie auch ihren Nahmen haben. Sie thun den jungen Gemüspflanzen grossen Schaden. Sie sind selten über eine Spanne lang.
No. 2. Der Blutegel. (Hirudo medicinalis.)
Die Blutegel leben im Wasser, in Teichen und Sümpfen oder Bächen, und sind 3 bis 4 Zoll lange halbrunde Würmer. Sie sehen auf dem Rücken schwärzlich aus, und haben acht gelbe Streifen. Sie haben die besondere Eigenschaft, dass sie sich an Thiere und Menschen anhängen, wenn diese in das Wasser kommen, sich von ihnen voll Blut saugen, und dann wieder abfallen. Ebendeshalb bedient man sich ihrer in der Medizin zu Abzapfung des Blutes aus den äusseren Theilen des Kranken; und es ist wahrscheinlich, dass die Menschen von ihnen zuerst das Aderlassen und Schröpfen gelernt haben.
No. 3. 4. 5. 6. Der Armpolyp.
Die Armpolypen leben im Wasser, und haben einen gallertartigen durchsichtigen, gelbröthlichten (Fig. 6. a. b. c. d.) oder ganz grünen (Fig. 3.) Körper, der nur aus einem einfachen Canale besteht. An diesem ist vorn ein kolbenförmiges Theil, wo sich das Maul des Thieres befindet. Um dieses Maul herum ragen feine Arme heraus, die wie dünne Perlenschnüre aussehen, und die es nach Willkühr ausstrecken und einziehen kann. Mit diesen Armen fängt der Polyp seine Speise, kleine Wasserinsekten, und bringt sie zum Munde (Fig. 4. 5.). Die Polypen setzen sich immer mit dem Schwanze an einer Wasserpflanze, sonderlich an den Wurzeln der Meerlinsen (Fig. 3. und 6.) fest; vermehren sich auch ordentlich wie die Pflanzen, indem ihnen an der Seite Knospen, wie Zweige an einer Pflanze, herauswachsen (Fig. 3.) die sich dann absondern, und junge Polypen werden. Sonderbar ist, dass, wenn man auch diese Thiere in Stücke schneidet, jedes Stück wieder ein neuer Polyp wird. Fig. 4. zeigt einen Armpolypen in seiner natürlichen Grösse, wie er seinen Raub fängt; und Fig. 5. zwey dergleichen Polypen sehr vergrössert, die einen gemeinschaftlichen Raub mit ihren Armen gefesselt haben, und aussaugen.
==== Eingeweide-Würmer.
No. 7. Der kürbiskernförmige Bandwurm. (Taenia solium.)
No. 8. Der Blasen-Bandwurm. (Hydatis Gigas.) ====
In den Eingeweiden der Menschen und Thiere leben gar viele Arten von Würmern, die sehr verschiedene Grössen und Gestalten haben. Die schädlichsten darunter sind die sogenannten Bandwürmer, die, wenn auch nur ein einziges Glied von ihnen im Körper bleibt, gleich davon wieder fortwachsen und nicht zu vertilgen sind. Der kürbiskernförmige Bandwurm wohnet in den Därmen der Menschen. Die zarte dreyzackigte Spitze ist sein Kopf. Der Blasen-Bandwurm, der hier in natürlicher Grösse vorgestellt ist, sitzt vorzüglich an den Lebern der Thiere wie grosse Wasserblasen.
Band 1, Heft 13, Tafel 62 - französisch
Vers I. T. I. No. 62.
VERS REMARQUABLES. ===
On donne le nom de Vers à des animaux, qui an lieu de sang n'ont qu'une liqueur blanche dépourvue de chaleur; qui n'ont ni pieds ni os, et se propagent par la ponte, ou en mettant au monde des petits tout vivans. Il y en a plusieurs qui sont dignes de notre attention, soit à cause de leur utilité, ou par rapport au dommage qu'ils causent a l'homme.
No. 1. Le Ver de Rosée.
Le Corps de ce Vers est un composé d'anneaux qu'il peut allonger et rétrécir à volonté; il a en outre vers le milieu du corps, un bourrelet de chair relevé; sa couleur est d'un rouge brun. On le trouve dans le fumier, dans le terreau des jardins; et il sort ordinairement de terre après la pluie, ce qui lui a fait donner son nom. Il endommage considérablement les jeunes plantes, et a rarement plue d'une palme de longueur.
No. 2. La Sangsue.
La Sangsue vit dans les étangs, les marais et les ruisseaux; elle a 3 ou quatre pouces de longueur, et n'est, à proprement parler, qu'un ver a demi rond. Son dos noirâtre est strié de huit raies jaunes. Elle a la propriété singulière de s'attacher aux animaux ou aux hommes qui vont à l'eau, et de se remplir du sang, qu'elle leur suce, ne les quittant, que quand elle en est pleine. C'est pour cette raison qu'on s'en sert en médecine pour désemplir les vaisseaux sanguins de parties extérieures du malade; il est même vraisemblable que ce fut d'elle que les hommes apprirent à laigner et à ventouser.
No. 3. 4. 5. 6. Le Polype a Bras.
Les Polypes à Bras vivent dans l'eau. Leur corps, qui n'est qu'un simple Canal, est gelatineux, transparent, d'un jaune rougeàtre (fig. 6. a. b. c. d.) ou entièrement vert (fig. 3.). On voit à l'une des extrémités de l'animal une espèce de boue où se trouve sa bouche, autour de la quelle s'étendent ses bras, assez semblables à de tres petites perles enfilées, et qu'il peut avancer ou retirer à volonté. Ils se servent de ces bras pour faisir leur proie c. à. d. de petite insectes aquatiques, et les porter à leur bouche (fig. 4. 5.). Les Polypes s'attachent communément par la queue à quelque plante aquatique, et surtout à la lentille d'eau (fig. 3. et 6.). Ils se propagent aussi comme les plantes, jettent à leurs côtés des bourgeons qui l'accroissent comme les branches d'une plante (fig. 3.), se séparent ensuite du tronc, et deviennent autant de jeunes Polypes. Il est singulier qu'en quelque nombre de morceaux que l'on coupe ces animaux, chaque partie devient elle même un polype entier. La fig. 4. représente un Polype à Bras dans sa grandeur naturelle, s'emparant de sa proie; et la fig. 5. en fait voir deux, considérablement grossis, qui ont entortillé de leurs bras un insecte, qu'ils dévorent en commun.
Vers, qui se trouvent dans les viscères.
No. 7. Le Ver Cucurbitin.
No. 3. Le Ver Orbiculaire.
On trouve dans les viscères des hommes et des animaux, plusieurs espèces de Vers, différens par leur forme aussi bien que par leur grandeur. Les plus dangereux d'entre eux sont, les Vers Solitaires, qui se reproduisent, et ne peuvent se détruire tant qu'il en relie une seule partie dans le corps. Le Ver Cucurbitin, qui en est une espèce, se trouve dans les intestins de l'hommes. La petite pointe triangulaire qu'on lui voit, est sa tête. Le Ver Orbiculaire représenté ici de grandeur naturelle, s'attache de préférence au foie des animaux, et ressemble à une grande vessie remplie d'eau.
Band 1, Heft 13, Tafel 63 - deutsch
Vierf. Thiere XV. B. I. No. 63.
WÖLFE UND FÜCHSE. ===
Die Wölfe und Füchse gehören zu dem grossen Geschlechte der Hunde. Sie sind sämtlich Raubthiere und den Menschen in mancher Rücksicht gefährlich oder schädlich. Man hat mehrere Arten davon, die merkwürdig sind.
No. 1. Die Hyäne. (Canis Hyaena.)
Die Hyäne, welche schon bey den Alten als ein fürchterliches Raubthier berühmt war, lebt einsam in Persien, Syrien, Aegypten, und der Barbarey, in Felsenhöhlen. Sie ist beynahe 4 Fuss lang, hochbeinigt, grau und mit braun gestreift, hat mehr Borsten als Haare, und über den ganzen Hals und Rücken eine Mähne, die sie emporsträuben und niederlassen kann. Sie geht des Nachts auf Raub aus, welcher in Eseln, Ziegen, Schaafen, Menschen, auch Aase und Leichen, die sie ausgräbt, besteht. Ihr Naturell ist so grausam, wild und unbändigt, und dabey so herzhaft, dass sie oft allein zwey Löwen in die Flucht jagt.
No. 2. Der Schakall. (Canis aureus.)
Der Schakall gleicht mehr dem Wolfe als dem Fuchse; ist auch vollkommen so gross als der Wolf. Er sieht graugelb aus, wohnt im südlichen Asien, Persien, Syrien, Aegypten, und Nordamerika, nicht, wie die Füchse, unter der Erde, sondern in Wäldern und Gebirgen; und kommt ohne Scheu vor dem Menschen, sehr oft des Raubes wegen, in die Städte und Dörfer, oft in Rotten bis zu 200. Er lässt sich leicht zahm machen.
No. 3. Der Wolf. (Canis Lupus.)
Man findet den Wolf in allen Welttheilen, und zwar von verschiedenen Farben. Der gewöhnliche ist viertehalb Fuss lang, graubraun von Farbe, und fast wie ein Fleischerhund gestaltet. Er raubt Schaafe, Ziegen, Rehe, Kälber und Füllen; uns ist so gefrässig, dass er 2 Schaafe auf einmal auffressen kann, wenn er Zeit dazu hat. Menschen fällt er nur im Winter bey grösstem Hunger an. In Teutschland sind sie als schädliche Raubthiere durchaus ausgerottet.
No. 4. Der schwarze Fuchs. (Canis Lycaon.)
Er hat Aehnlichkeit mit dem Wolfe, und ist grösser als der gemeine Fuchs. Er lebt in den nördlichsten Ländern von Europa, Asien und Amerika. Sein Pelzwerk ist ausserordentlich fein, glänzend schwarz, und das kostbarste und teuerste das wir jetzt kennen; so dass selbst in Russland ein schöner schwarzer Fuchsbalg oft mit 400 Rubeln bezahlt wird.
No. 5. Der weisse Fuchs. (Canis lagopus.)
Dieser ist kleiner als der gemeine Fuchs, und wohnt in allen Welttheilen innerhalb des nördlichen Polarkreises, ziemlich häufig. Er lebt wie der gemeine Fuchs in Bauen unter der Erde. Sein Pelzwerk ist schön weich, und auch in Teutschland bekannt; obgleich, wegen seiner Menge, nicht theuer.
No. 6. Der gemeine Fuchs (Canis Vulpes.)
lebt in ganz Europa und Asien; ist etwa 2 Fuss lang, und von Farbe braunroth. Er gräbt sich Baue unter der Erde, ist listig und furchtsam, nährt sich daher von Raube mehr durch List als Gewalt. Hauptsächlich sind Hüner, Gänse, Fasanen, junge Rehe, Haasen und Kaninchen sein Raub. Eben so gern frisst er auch Honig der wilden Waldbienen. Man fängt ihn in Tellereisen, um seinen Balg zu schonen.
Band 1, Heft 13, Tafel 63 - französisch
Quadrupedes XV. T. I. No. 63.
LOUPS ET RENARDS. ===
Les Loups et les Renards sont de la nombreuse famille des chiens. Ce sont en général des animaux féroces, qui sont à bien des égards dangereux ou nuisibles à l'homme. Il e n existe plusieure espèces, dont les plus remarquables sont:
No. 1. L'Hyène.
L'Hyène, que les anciens connaissaient déjà comme un animal terrible, vit dans les deserts de la Perse, de la Syrie, de l'Egypte et de la Barbarie, où elle habite le creux des rochers. Elle a environ quatre pieds de longueur, les pattes hautes, et le poil gris strié de raies brunes; elle a plutôt des soies que des poils; il règne sur son cou et le long de son dos, une jube ou crinière, qu'elle peut dresser et baisser à volonté. Elle sort la nuit pour chercher sa proie, qui confide en ânes, en chèvres, en brebis, en hommes, et même en charognes et en cadavres, qu'elle déterre. Elle est d'un naturel si féroce et si cruel, et si courageuse en même tems, qu'elle seule met souvent en suite deux lions.
No. 2. Le Chacal.
Le Chacal ressemble moins au renard qu'au loup, dont il a parfaitement la grandeur. Sa couleur est d'un jaune gris, il habite le Sud de l'Asie, la Perse, la Syrie, l'Egypte et le Nord de l'Afrique; il ne vit point, comme le renard, daus [sic] des terriers, mais dans les forêts et sur les montagnes, d'où il descend souvent, sans craindre les hommes, jusques dans les villes et les villages pour y chercher sa proie. On voit souvent jusqu'à deux cents de ces animaux attroupés. Le Chacal s'apprivoise aisément.
No. 3. Le Loup.
Le Loup se trouve dans toutes les parties du monde. Sa couleur varie, mais le plus ordinaire est gris brun; il a trois pieds et demi de long, et à peu près la figure d'un chien de boucher. Le Loup prend les mOutons, les chevreuils, les veaux et les poulains; il est si vorace, qu'il mange deux moutons á la fois lors qu'il en a le tems. Il n'attaque l'homme qu'en hyver lors qu'il est affamé. On a entièrement détruit cette race d'animaux pernicieux en Allemagne.
No. 4. Le Renard noir
a quelque ressemblance avec le Loup, et est plus grand que le renard ordinaire. On le trouve dans les contrées les plus septentrionales de l'Europe, de l'Asie et de l'Amérique. Sa pelisse est d'une extrême finesse; d'un noir luissant et la plus chère et la plus précieuse, que nous connoissions jusques ici, de sorte qu'en Russie même, une belle peau de renard noir coute souvent jusqu'à 400 Roubles.
No. 5. Le Renard blanc.
Ce Renard est plus petit que l'ordinaire ci se trouve allez fréquemment dans toutes les contreés de notre globe sous le cercle polaire artique. Il vit, comme notre renard, dans des terriers qu'il le creuse. Sa peau est douce et d'un beau blanc; on la connaît même en Allemagn, où cette sorte de peline n'est ni chère ni rare.
No. 5. Le Renard ordinaire
se trouve dans toute l'Europe et en Asie; il a environ 2 pieds de longueur, et la couleur de son poil est un brun fauve. II se creuse des terriers, est extrêmement craintif et rusé, et se nourrit par-là même des bêtes qu'il prend par finesse plutôt que de celles qu'il ravit de force. Les animaux dont il fait sa nourriture sont surtout les poules, les oies, les faisans, les jeunes chevreuils, les lièvres et les lapins. Il aime aussi le miel des abeilles sauvages. On le prend dans des piéges, pour ne pas endommager sa peau.
Band 1, Heft 13, Tafel 64 - deutsch
Vögel. XII. B. I. No. 64.
DIE KLEINSTEN VÖGEL. ===
Der kleinste Europäische Vogel, den wir kennen, ist unser Zaunkönig; allein in China und Ostindien giebt es noch weit kleinere. Die kleinsten Vögel, welche die Naturgeschichte noch entdeckte, sind
No. 1. 2. 3. Die Chinesischen Zwergsperlinge,
und
No. 4. Der kleinste Fliegenvogel. (Trochilus minimus.)
Ich habe beyde Gattungen in ihrer natürlichen Grösse, hier, auf dem Zweige einer Theestaude sitzend, abbilden lassen.
Die Chinesischen Zwergsperlinge, sind allerliebste kleine Geschöpfchen, und sehr verschieden von Farben; theils (No. 1.) mit blauen Flügeln, rothen Köpfen und weissen Bäuchen; theils (No. 2.) mit rothen Flügeln und Rücken, blauen Kehlen, und gelben Bäuchen; theils (No. 3.) mit grünen Kopf und Flügeln, und weissen Bäuchen. Hr. Dr. Spalowsky in Wien, hat sie uns in seinen Beyträgen zur Naturgeschichte der Vögel zuerst bekannt gemacht, und er sagt, dass er sie ausgestopft selbst in den Händen gehabt habe.
Der kleinste Fliegenvogel (No. 4.), der gleichfalls hier in seiner natürlichen Grösse erscheint, und aus einer Theeblüthe den Honig, seine einzige Nahrung, saugt, gehört zu den Colibris und wohnt in Brasilien. Diese kleinen Thierchen gerathen oft, wie die Fliegen, in das Gewebe grosser Spinnen, die sie, weil sie zu zart und schwach sind, sich durchzureissen, darinn überfallen, erwürgen und aussaugen. Diese Spinnen aber stellen ihnen auch überdiess auf mancherley Art nach, und diese Vögelchen bauen daher aus natürlichem Instincte ihre kleinen Nestchen, in der Grösse einer Nuss, hart unter die Nester anderer grösserer Vögel, welche die Spinnen aufsuchen und sie fressen, den kleinen Vögelchen aber, als ihren Schutzgenossen, nichts an Leide thun. Sie nähren sich, wie gesagt, blos vom Honige der Blumen. Die Brasilianischen Damen tragen sie ausgetrocknet, wegen ihrer schönen Farben, oft als Ohrenringe in den Ohren.
Band 1, Heft 13, Tafel 64 - französisch
Oiseaux. XII. T. I. No. 64.
OISEAUX, LES PLUS PETITS. ===
Le plus petit oiseau que nous ayons en Europe, est notre Roitelet; mais il en existe de plus petite encore à la Chine et dans les Indes orientales. Voici les plus petits que les naturalistes ayent découverte jusquea ici.
No. 1. 2. 3. Les Moineaux nains de la Chine,
et
No. 4. Le plus petit Oiseau-mouche.
Nous avons fait graver ces Oiseaux de grandeur naturelle, et perchés sur un rameau de la plante, qui noua donne le Thé.
Les Moineaux-nains de la-Chine, sont de très jolis petits animaux fort variés par leurs couleurs. Il en est qui ont la tête rouge, les ailes bleues et le ventre blanc; (Fig. 1.) d'autres (No. 2.) ont les ailes et le dos rouges, la gorge bleue, et les dessous du ventre jaune; d'autres enfin (No. 3.) ont la tète et le dos verts et le ventre blanc. Mr. le Docteur Spalowsky de Vienne est le premier qui en ait parlé, car on ne les connaissait pas avant la publication de son Supplément d'histoire naturelle des Oiseaux, dans lequel il assure avoir eu lui mêmes entre les mains de ces moineaux empaillés.
Le plus petit oiseau-mouche, (No. 4.) que nous avons pareillement représenté de grandeur naturelle, et suçant de la fleur du thé le miel dont il fait son unique nourriture, est du genre des Colibris, et se trouve naturellement au Brésil. Ce petit animal se prend sauvent, comme une mouche dans les toiles des grandes araignées, et n'étant ni assez grand ni assez fort pour se débarasser, il devient la proie de ces insectes, qui l'étranglent et lui sucent le sang. Les grandes araignées lui tendent en outre différentes embûches, c'est pourquoi ce petit oiseau, par un instinct naturel, construit son nid, qui n'est pas plus grand qu'une noix, immédiatement au dessous du nid d'autres oiseaux ennemis des araignées, auxquelles, ils sont la guerre et qu'ils dévorent, tandis qu'ils ne sont aucun mal au petit oiseau qui s'est mis sous leur protection. L'oiseau-mouche se nourrit, comme nous l'avons dit, du miel de fleurs. Les Dames du Brésil portent de petits oiseaux-mouches dessèchés en guise de pendans d'oreille, à cause de la beauté de couleurs de ces petits animaux.
Band 1, Heft 13, Tafel 65 - deutsch
Vierf. Thiere XVI. B. I. No. 65.
FAULTHIERE UND AMEISENFRESSER. ===
Das Faulthier
ist eine sonderbare Erscheinung unter den vierfüssigen Thieren. Es gleicht beynahe dem Affen, sitzt aufrecht, nährt sich von Blättern und Früchten der Bäume, und lebt in Brasilien und andern heissen Ländern von Süd-Amerika. Das Merkwürdigste an diesem Thiere ist die erstaunliche Faulheit und Langsamkeit, mit der es sich bewegt; denn es braucht nicht nur eine Zeit von 8 bis 9 Minuten um enen Fuss nach dem andern fortzusetzen, sondern auch eben so viel um dazwischen auszuruhen. Die Bäume, auf denen es seine Nahrung sucht, besteigt es eben so langsam, und verlässt keinen eher, als bis es ihn ganz abgefressen hat, worauf es sich zusammenzieht, herunterfällt, und die lange Reise nach einem andern wieder antritt. Selbst durch Schläge ist es zu keiner grössern Hurtigkeit zu zwingen. Bey jedem Schritte erhebt es ein unerträgliches Geschrey. Dies ist die einzige Vertheidigung des Thieres, das seinen Feinden weder entfliehen, noch sich gegen sie wehren kann, denn die Klauen dienen ihm bloss zum klettern. Wenn es schlafen will, schlägt es alle vier Beine dicht um einen Baumast, und hängt sich umgekehrt an denselben, wie eine Hangmatte. Es giebt nur zwey Arten des Faulthiers, nämlich den Ai und den Unau.
No. 1. und 2. Der Ai. (Bradypus tridactylus.)
Der Ai ist ohngefähr zwey Fuss lang, und bräunlich grau. Von vorn gesehen, hat er beynahe ein Menschengesicht; er hat an allen vier Pfoten drey lange Krallen; dahingegen der Unau nur zwey an den Vorder-Füssen hat.
No. 3. Der Unau. (Bradypus didactylus.)
Der Unau lebt ausser Südamerika, auch in Ostindien, ist kleiner als der Ai, hat keinen Schwanz, sondern hinten auf dem Kreutze einen erhabenen Haar-Kranz; sieht auf dem Rücken rothbraun, und am Bauche weissgrau aus. Er hat, den Unterschied der Klauen ausgenommen, mit dem Ai gleiche Eigenschaften.
Der Ameisen-Fresser (Myrmecophaga.)
Das Vaterland dieser Thiere, davon es nur 3 Arten giebt, Sudamerika und das heisse Afrika. Ihre Nahrung besteht bloss in Ameisen, indem sie ihre lange klebrichte Zunge in die Strasse der Ameisen-Heere legen, sie ganz vollkriechen lassen, welches in ein paar Minuten geschieht, sie dann zurückziehen, und die Ameisen verschlingen. Sie klettern auch vermöge ihrer grossen Krallen sehr leicht auf die Bäume, suchen da die Nester der Ameisen auf, und hohlen sie mit ihrer langen feinen Zunge aus den verborgensten Schlupfwinkeln heraus. Mit ihren scharfen Klauen wehren sie sich auf dem Rücken liegend, sogar gegen den Amerikanischen Tiger, so heftig, dass der Kampf dem Feinde meist das Leben kostet. Es giebt, wie gedacht, nur 3 Arten davon.
No. 4. Der grosse Ameisen-Fresser. (Myrmecophaga jubata.)
ist langhaaricht, gelb, weiss und schwarz, 4 Fuss lang, ohne den Schwanz, und hat 4 Krallen an jedem Fusse.
No. 5. Der mittlere Ameisen-Fresser. (Myrmecophaga tetradactyla.)
lebt vorzüglich in Brasilien, ist kaum halb so gross als jener, glatt, hellgrau, hat einen Wickelschwanz, mit dem er sich anhängen kann, und vorn 4, hinten 5 Krallen.
No. 6. Der kleine Ameisen-Fresser. (Myrmecophaga didactyla.)
Dieser ist ohne Schwanz nur 8 bis 10 Zoll lang, gelb, grau und braun von Farbe, weich von Haaren, und hat gleichfalls einen Wickelschwanz.
Band 1, Heft 13, Tafel 65 - französisch
Quadrupèdes XVI. T. 1. No. 65.
PARESSEUX ET TAMANOIRS. ===
Le Paresseux.
Cet animal est une singalarité parmi les quadrupédes. Il ressemble presque au singe, a le corps droit lorsqu'il est assis, se nourrit des feuilles et des fruits des arbres, et vit au Brésil de même que dans les centrées les plus chaudes de l'Amérique méridionale. Ce qu'il y a de plus remarquable dans cet animal, est son extrême pareise et la lenteur avec laquelle il se meut; car il lui faut 8 ou 9 minutes de tems, non seulement pour porter un pied devant l'autre, mais encore un intervalle de tems égal pour se reposer. Il grimpe avec la même lenteur sur les arbres qui lui fournissent sa nourriture; aussi n'en quitte-t-il aucun qu'il ne l'ait entièrement dépouillé, et pour l'abandonner il se roule, se laisse tomber, et fait avec lenteur le voyage d'un autre arbre. Les coups de bâton mêmes ne peuvent le forcer à se mouvoir plus vite. Il poulie à chaque pas un cri insupportable. C'est là sa seule défense; car il ne peut ni fuir ses ennemis, ni se défendre, vu que se griffes ne lui servent qu'à grimper. Lorsqu'il veut dormir, il embrasse étroitement une branche de ses quatre pattes, et se pend à peu près comme est suspendu un Hamac. Il n'y a que deux espèces de pareiseux, savoir l'Aï et l'Uuau.
No. 1. et 2. L'Aï.
L'Aï a environ deux pieds de longueur, et son poil est d'un gris brunâtre, A le voir en face, il a la figure assez semblable à celle d'un homme. Ses quatre pattes sont armées de longues griffes, tandis que l'Unau n'en a que deux aux pattes de devant et trois a celles de derrière.
No. L'Unau.
L'Unau trouve dans l'Amérique méridionale et aux Indes orientales; il est plus petit que l'Aï et n'a point de queue; mais on lui voit sur la croupe un bouquet de poils éleves; la couleur de son dos est brune; et celle de son ventre le gris blanc. Si l'on en excepte les griffes, il a toutes les qualités de l'Aï.
Les Tamanoirs.
La patrie de ces animaux, dont il n'existe que trois espècee, sont l'Amérique méridionale et la brûlante Afrique. Ils se nourrissent de fourmis, qu'ils prennent en allongeant leur langue gluante sur la passage de ces insectes, dont elle est couverte après une couple de minutes; ils retirent alors la langue et avalent les fourmis qui la couvrent. A l'aide de leurs longues griffes ils grimpent avec facilité sur les arbres, où ils cherchent les fourmillières et prennent, par le moyen de leur grande langue effilée, les fourmis jusque dans les coins les plus reculés. Les griffes aiguës des Tamanoirs servent aussi à leur défense. Ils remettent à cet effet sur le dos, et se battent avec tant d'acharnement, même contre le Tigre de l'Amérique, qu'ils sont la plupart du tems périr leur ennemi. Il n'en existe, ainsi qu'il a été dit ci-dessus, que trois espèces, savoir.
No. 4. Le grand Tamanoir.
Il a le poil long, de couleur jaune, blanche et noire. La longueur de son corps est de quatre pieds jusqu'à la naissance de la queue, et il a quatre doigts munis de griffés à chaque patte.
No. 5. Le Tamanoir moyen.
Cet animal vit principalement au Brésil. Il est à peine moitié aussi grand que celui dont nous venons de parler, a le poil lisse et d'un gris jaune avec une queue roulée, dont il se sert pour s'attacher. Ses pattes de devant ont 4 doigts, et celles de derrièie 5.
No. 6. Le petit Tamanoir.
Sa longueur n'est que de 8 à 10 pouces, la queue non comprise; il a le poil doux, de couleur jaune, grise et brune, et sa queue est pareillement roulée.
Band 1, Heft 14, Tafel 66 - deutsch
Pflanzen. XII. B. I. No. 66.
PFLANZEN aus heissen Ländern. ===
Fig. 1. Der Korkbaum. (Quercus Suber).
Der Kork- oder Pantoffelholz-Baum ist eine Art von Eiche, welche nur immer grüne kleinere und weniger ausgezackte Blätter, und kleinere gelbe Eicheln trägt, als unsre gewöhnliche Eichen. Er wächst in Spanien, Italien und in den südlichen Provinzen Frankreichs, und ist besonders merkwürdig wegen seiner oft 2 bis 3 Zoll dicken, schwammigten und leichten Rinde, welche eigentlich unser Kork- oder Pantoffelholz ist, woraus Korkstöpsel für Bouteillen und Fässer, Schuhsohlen und andere Dinge mehr gemacht werden. Diese Rinde lösset sich, wenn der Baum ein gewisses Alter erreicht hat, sehr leicht ab. Man macht nämlich vom Gipfel bis zur Wurzel einen langen Einschnitt durch dieselbe, und schält auf diese Art den ganzen Baum, bey trocknem Wetter, alle 10 Jahre, ab. Er setzt sogleich wieder eine frische Rinde an, und wird bey dieser Behandlung 150 bis 200 Jahre alt. Die abgeschälte Rinde legt man sodann im Wasser über einander, presst sie mit Steinen gerade, und versendet sie getrocknet, als Kaufmannswaare. Aus der in verschlossenen Gefässen zu Kohle gebrannten Rinde machen die Spanier auch eine sehr schöne schwarze Farbe, welche unter dem Nahmen Noir d'Espagne bekannt ist.
Fig. 2. Der Terpentinbaum. (Pistacia Therebinthus).
Der in den Apotheken allgemein bekannte Terpentin ist ein hellgelbes, flüssiges Harz, dicker als Oel, und flüssiger als Honig, welches aus verschiedenen Bäumen dringt, und eben darnach von verschiedener Art ist. Man hat nämlich ächten Cyprischen, Venetianischen und gemeinen Teutschen Terpentin. Der eigentliche sogenannte Terpentinbaum, welcher hier abgebildet ist, und den ächten Cyprischen Terpentin giebt, wächst in China, Ostindien, Afrika, und vorzüglich auf den Inseln Chio, und Cypern, auch in Italien und Spanien. Er hat beynahe Blätter wie unsre Esche, blüht violett und trägt braune, kleine Saamenkapseln mit weissen Körnern (Fig. a und b). Um den Terpentin von ihm zu gewinnen, haut man den Stamm des Baums an verschiedenen Orten an und legt glatte Steinplatten hart an denselben an. In der Nacht fliesst dann der Terpentin auf dieselben, verdickt sich und wird alle Morgen weggenommen. Die zweyte Sorte, oder der sogenannte Venetianische Terpentin, wird in Tyrol, Oestreich und Schlesien von Lerchen- und Fichtenbäumen gesammelt, und ist weiter nichts, als ein feines, flüssiges Fichtenharz, das jährlich durch Anbohren der Stämme aus den Bäumen gezogen und durch enge Haarsiebe gereinigt wird. Wenn das Terpentinöl davon destillirt und abgezogen ist, so giebt das zurückbleibende harte Harz oder Pech davon das bekannte Colophonium, oder Geigenharz.
Band 1, Heft 14, Tafel 66 - französisch
Plantes XII. T. I. No. 66.
PLANTES DES PAYS CHAUDS. ===
Fig. 1. Le Liège. (Quercus Suber.)
Le Liège est une espéce de chêne, dont les feuilles font toujours vertes et moins decouples que celles des autres chênes, les glands qu'il porte font aufü plus petits et de couleur jaune. Cet ar-, hre croit en Espagne,.en Italie, et dans les pro- vinces méridionales de la France, et est remar- quable furtout par fon écorce fpongieufe et légère, fouvent épaiffe de deux ou trois pouces, et que nous connoilfons fous le nom de Liège. On fait de cette écorce des bouchons de bouteilles et de tonneaux, des femelles de fouliers et plufieurs autres choses. Elle se détache avec facilité lors- que d'arbre a atteint un certain âge. On y fait à cet effet, dans un tems fee, une longue incifion depuis le fommet de l'arbre, tous les 10 ans. L'ecorce ne tarde pas à repouffer, et le Liège par- vient de la sorte jusqu' à l'âge de 150 et même de eoo ans. On met incontinent dans l'eau les mor- ceaux d'écorce que l'on a détachés les plaçant les uns fur les autres, les charge de pierres pour les redreflet, et lorsqu'ils font fees on en fait un arti- cle de commerce. Les Espagnols brûlent cette écorce dans des vaifieaux fermés, et en préparent une fort belle couleur noire, connue fous le nom de Noir d'Espagne.
Fig. 2. Le Térébinthe.(Pistacia Therebinthus.)
La Térébenthine, si connue dans nos Pharmacies est une refine fluide d'un jaune clair, plus épaisse que l'huile, mais plus liquide que le miel, qui découle de plûsieurs espèces d'arbres, et dont la qualité diffère par là même. On diffingue en conféquence la vraie Térébenthine de Cypre, celle de Tienile, et la lérêber.tliine ordinaire d' JUe' magne. Le Véritable Térébinthe, représenté sur la planche, nous fournit la bonne térébenthine de Cypre, et croit en Chine, dans les Indes orientales, en Afrique, et furtout dans les lies de Chio et de Cypre, de même qu'en Italie et en Espagne. Ses feuilles rellembient presque à celles du frène fa fleur, qui eli: violette, est remplacée par de petites capsules de couleur brune, et remplies de petites graines blanches (Fig. a et b). Pour en tirer la térébenthine on fait, à plufieurs endroit du tronc de l'arbre, de profondes incifions, près desquelles on place des pierres plattes. Pendant la nuit la réfine coule de ces incifions sur les pierres ou elle s'épaifllt, et on la recueille tous les matins. La feconde espèce, ou la térebenthine de Venise, se recueille dans le Tyrol, l'Autriche et la Siléfie, où elle d coule des Melèfes et des Pins; ce ri'est à proprement parler, qu'une refine fine et liquide que l'on obtient en perçant le tronc des pins, et qu'on purifie en la faifant passer par des cribles de crin fort fins. Lorsque par la distillation on en a retiré l'huile de térébenthine, la résine, ou la poix dure qui resie après l'operation, est ce que nous appelions Colophane. Les joueur de violon l'en servent pour frotter leurs archets.
Band 1, Heft 14, Tafel 67 - deutsch
Vierf. Thiere XVII. [B. I. No. 67. ]
FLEDERMÄUSE verschiedener Art. ===
Die Alten rechneten die Fledermaus zu den Vögeln, weil sie fliegt; allein sehr unrecht; denn sie hat alle Eigenschaften der vierfüssigen Thiere, und gehört auch wirklich zu denselben. Es giebt in allen Ländern der Welt Fledermäuse, und zwar sehr verschiedene Gattungen, an Grösse sowohl als Gestalt. In den heissen Ländern, wo sie sehr gross sind, ist ihr Aufenthalt auf den Bäumen; in kälteren aber halten sie sich in den Klüften der Felsen, Mauern, in Thürmen, Kirchen, Scheuern und alten Häusern auf. Hier ruhen sie, weil sie das Licht scheuen, am Tage über, und fliegen nur in der Abenddämmerung, bis zum Einbrüche der Nacht; denn die Ankunft der Eulen, welche auf sie Jagd machen, treibt sie in ihre Löcher zurück. Wenn sie ruhen, so hängen sie sich entweder mit ihren Hinterfüssen, oder mit dem Haken an ihren Flügeln auf. Ihre Nahrung besteht in Schmetterlingen, Käfern, Fliegen, Mücken, und andern Insecten, die sie im Fluge fangen; sie fressen aber auch gern Fleisch, sonderlich geräuchertes und Speck. In unseren kälteren Ländern ziehen die Fledermäuse im Winter haufenweise in dicke Gemäuer, Keller, Todtenkrüfte, Höhlen und hohle Bäume, hängen sich in der Höhe dicht neben und unter einander in Klumpen, hüllen sich in ihre Flügel ein, Werden kalt und starr, und bleiben so ohne alle Nahrung bis zum folgenden Frühjahre hängen, wo sie wieder aufleben. In manchen Ländern, z. E. in China, und in den Philippinischen Inseln, isst man sie. Die merkwürdigsten Gattungen davon sind folgende.
Fig. 1. Der Vampyr, oder Blutsauger. (Vespertilio Vampyrus.)
lebt in Afrika und Südasien, und ist die grösste Gattung, die wir kennen, oft bis 10 Zoll lang. Sie fressen die Frucht der Palmen, und saugen auch den Saft gern; allein sie saugen auch Menschen und Thieren das Blut aus, indem sie sich im Schlafe an sie machen, mit ihrer scharfen Zunge sie wund lecken, und ihnen auf diese Art das Blut unmerklich aussaugen, welches oft Lebensgefahr bringt.
Fig. 2. Die Hasenscharte. (Vesp. leporinus.)
Sie ist so gross als eine Ratte, lebt in Peru, hat einen runden Kopf mit einer Mopsschnautze, und in der Ober-Lippe eine grosse Hasen-Scharte.
Fig. 3. Die gemeine Fledermaus. (Vesp. murinus.)
Diese ist in Teutschland die gemeinste, 2 1/2 Zoll lang, und hält sich häufig bey uns um die Städte und Dörfer auf.
Fig. 4. Die Speckmaus. (Vesp. Noctula.)
Sie ist so gross als die vorige, und lebt vorzüglich in Frankreich,
Fig. 5. Die Hufeisennase. (Vesp. ferrum equinum.)
Diese Fledermaus zeichnet sich vor allen dadurch aus, dass ihre Nase wie ein Hufeisen aussieht. Sie ist auch nur 2 1/2 Zoll lang, und wohnt in Frankreich und Teutschland.
Fig. 6. Die Bart-Fledermaus. (Vesp. hispidus.)
Sie lebt in Senegal, ist 2 Zoll lang, und hat beynahe ein Bocksgesicht, und einen Bart.
Fig. 7. Das Langohr. (Vesp. auritus.)
Sie ist merkwürdig wegen ihrer ungeheuern Ohren, die beynahe wie doppelt aussehen. Sie ist 2 Zoll lang, und man findet sie zuweilen in Teutschland.
Fig. 8. Der Grosskopf. (Vesp. cephalotes.)
Sie lebt in den Moluckischen Inseln, ist 2 1/2 Zoll lang, und hat vor andern einen grossen Kopf, dicke Schnautze und herunterhängende Lippen.
Band 1, Heft 14, Tafel 67 - französisch
[Quadrupèdes XVII. T]. I. No. 67.
CHAUVES-SOURIS de différentes espèces. ===
Les Anciens mettaient les Chauves-souris au nombre des oiseaux, parce qu'elles volent; mais ils avoient grand tort; car la chauve-souris a toutes les propriétés des quadrupèdes, au nombre desquels elle doit réellement être mise. Il existe dans toutes les contrées de la terre, des chauves-souris sort différentes les unes des autres, tant à cause de leur grandeur, que par rapport à leur conformation. Dans les pays chauds, où elles sont plus grandes, elles se tiennent sur les arbres; tandis que dans les contrées plus froides elles se retirent dans les fentes des rochers et des murs, dans les tours, les églises, les granges et les vieilles maisons. Comme elles craignent la lumière, elles se reposent pendant le jour, et ne volent que depuis le crépuscule jusqu'à l'entrée de la nuit, parceque l'arrivée des hiboux, qui leur donnent la chasse, les contraigne de regagner leurs trous. Lors quelles se reposent, elles se suspendent par les pattes de derrière; ou par les crochets qu'elles ont aux ailes. Elles se nourrissent de papillons, de scarabées, de mouches, de moucherons et d'autres insectes, qu'elles prennent au vol; elles aiment aussi la viande, et surtout celle qui a été exposée à la fumèe et le lard. Dans nos contrées froides, les chauves-souris se retirent pendant l'hyver dans des murailles épaisses, dans les caves, les caveaux, les creux des rochers ou des arbres, où elles se trouvent en grand nombre suspendues en haut, sort près et au dessous les unes des autres, et enveloppées de leurs ailes: le froid les engourdit, et elles relient ainsi suspendues jusqu'au printems, sans prendre la moindre nourriture, mais le retour de la belle saison les rappelle à la vie. Il y a quelques pays où on les mange, tels sont, entre autres, la Chine, et les Philippines. Les espèces les plus remarquables de chauves-souris sont.
Fig. 1. Le Vampyre. (Vesp. Vampyrus.)
Cet animal qui vit en Afrique et dans le Sud de l'Ane, est la plus grande des chauves-souris, que nous connoissions, car il a jusqu'à 10 pouces de longueur. Il se nourrit du fruit du palmier, dont il boit aussi. le suc avec plaisir; il fuce également le sang des hommes et des animaux, s'approchant d'eux quand ils dorment, et les léchant de sa langue rude, ce qui occasionne une plaie, qui lui donne la facilité de fucer imperceptiblement leur sang et souvent même de les faire périr.
Fig. 2. La Chauve-souris du Pérou. (Vesp. leporinus.)
Elle est de la grandeur d'un rat, et vît au Pérou. Sa tète est ronde, son mufeau rellemble à celui d'un doguin, et fa lèvre fupéricure est fendue profondément, et à bec de lièvre.
Fig. 3. La Chauve-souris commune. (Vesp. murinus.)
C'est la plus ordinaire en Allemagne; elle a 2 pouces et demi de longueur, et fait communément son séjour aux environs des villes et des villages.
Fig. 4. La Noctule. (Vesp. Noctula.)
Elle est aussi grande que la précédente, et se trouve surtout en France.
Fig. 5. Le Fer à Cheval. (Vesp. ferrurn equinum.)
Cette Chauve-souris est remarquable furtout par la conformation de fon nafeau, qui reifemble a un fer à cheval. Elle n'a pareillement que deux pouces et demi de long, et fe trouve en France et en Allemagne.
Fig. 6. Le Chauve-souris à Barbe. (Vesp. hispidus.)
Le Sénégal est sa patrie, elle a deux pouces de long, la tète allez semblable à celle d'un bouc avec sa barbe.
Fig. 7. L'Oreillard. (Vesp. auritus.)
est remarquable par la grandeur prodigieufe de ses oreilles, qui paraissent pour ainsi dire dou blés. Elle a deux pouces de longueur, et trouve quelquefois en Allemagne.
Fig. 8. La Petite rougette. (Vesp. cephalotes.)
est naturelle aux Iles Moluques, elle est longue de deux pouces et demi, a la tète plus grosse que toutes les autres, le museau épais et les lèvres pendantes.
Band 1, Heft 14, Tafel 68 - deutsch
Altenthümer I. B. 1. No. 68.
DIE SIEBEN WUNDER DER WELT. ===
Unter die merkwürdigsten Alterthümer der Völker gehören die berühmten sieben Wunder der Welt, davon man so oft sprechen hört. Die alten Schriftsteller geben folgende grosse und erstaunliche Meister-Werke der Bau- und Bildhauerkunst als solche an: 1) Die Egyptischen Pyramiden; 2) Die schwebenden Gärten zu Babylon; 3) Die Mauern von Babylon; 4) Das Mausoleum; 5) Die Bildsäule des Olympischen Jupiters; 6) Den Coloss von Rhodus; und 7) den Dianen-Tempel zu Ephesus. Alle sind untergegangen, die Pyramiden ausgenommen, davon sich einige durch ihre dauerhafte Bauart noch ganz erhalten haben, und noch heut zu Tage von den Reisenden in Egypten besucht und bewundert werden.
==== Die Pyramiden.
Fig. 1. Aeussere Ansicht. Fig. 2. Durchschnitt und Inneres der grossen Pyramide. ====
Die Pyramiden waren Grabmäler der ältesten Egyptischen Könige und ihrer Familien. Sie liegen ohnweit Cairo und des Nils, und hauptsächlich bey dem Städtchen Ghize und bey den Dörfern Saccara und Dashur, auf einer hügelichten Gegend, die wahrscheinlich die alten Egypter zu ihren Begräbniss-Feldern gewählt hatten, weil man ebendaselbst auch in unterirrdischen Gebäuden oder Catacomben die Mumien findet. Bey Saccara und Dashur stehen noch 22. und bey Ghize 6 Pyramiden, theils erhalten, theils verfallen. Die 3 vorzüglichsten stehen bey Ghize; und die grösste und berühmteste darunter, oder sogenannte grosse Pyramide, ist es, die ich hier zur Vorstellung gewählt habe, weil sie nicht allein vollkommen erhalten, sondern auch grösser und von innen untersucht ist. No. 1. ist ihre Ansicht von aussen, und No. 2. ihr Durchschnitt und Inneres. Sie ist 440 Englische Fuss hoch, von sehr weichem Kalksteine, oder demselben Felsen, worauf sie steht, gebaut, und soll vorzeiten von aussen mit Marmor bekleidet gewesen seyn. Sie hat von unten bis zur Spitze 208 Stufen, deren die unteren 4 Fuss, die oberen aber nach der Spitze zu nur 20 1/2 Fuss hoch sind. Die Spitze hat 13 Englische Fuss im Quadrat. Ihr Erbauer soll ein alter Egyptischer König, Cheops, gewesen seyn, den aber unsre Geschichte nicht kennt. Der Calife Mahomed liess sie im Jahr Christi 827., in Hoffnung grosse Schätze darinn zu finden, aufbrechen, fand den in No. 2. angezeigten Gang, der zu 2 Grabzimmern führt davon das obere einen 4 Ellen langen Sarg, von gelben Marmor enthält, und wahrscheinlich das Grab des Königs, so wie das untere Zimmer, das Grab der Königin gewesen ist. Die Röhre, welche aus dem untern Gange hinab in den Grund geht, ist ein krummer, aber bis jetzt noch unbekannter unterirrdischer Gang.
Fig. 3. Die schwebenden Gärten.
Die sogenannten schwebenden Gärten in Babylon waren ein prächtiges Gebäude in Babylon, das der König Nebucadnezar seiner Gemahlin, Amytis, die aus Medien, einem gebirgigten Lande war, zur Lust erbauete, und auf seinen 4 Terrassen Garten-Anlagen und Wasserwerke hatte. Blumen, Sträuche und Palmbäume wuchsen darauf als in natürlicher Erde. Jede Seite des Gebäudes war 400 Fuss lang, und die oberste Terrasse war so hoch, als die Stadt-Mauern von Babylon.
Band 1, Heft 14, Tafel 68 - französisch
Antiquités I. T. I. No. 68.
LES SEPT MERVEILLES DU MONDE. ===
Les fameuses Merveilles du monde dont on entend si souvent parler, doivent être mises au nombre des antiquités les plus remarquables des peuples. Les anciens écrivains nous donnent comme tels, les grands et prodigieux chefs d'oeuvre d'architecture et de sculpture, dont voici la description: 1) Les Pyramides d'Egypte; 2) Les jardins en l'air de Babylone; 3) Les murs de cette même ville; 4) Le Mausolée; 5) La Statue de Jupiter olympien; 6) Le Colosse de Rhodes; et 7) Le temple de Diane à Ephèse. Tous ces chefs d'oeuvre sont detruits, à l'exception des Pyramides, dont quelques unes fe fout confervées dans leur entier, à cause de la folidité de leur structure, et que les voyageurs vilîtent et admirent encore de nos jours.
==== Pyramides.
Fig. 1. Vue extérieure de la grande Pyramide. Fig. 2. Sa coupe en profil, et la vue de son intérieur. ====
Les Pyramides étoient les tombeaux des anciens Rois d'Egypte et de leurs familles. Elles sont fitnées dans le voifinage du Caire près du Nil, et surtout proche de la petite ville de Ghizc et des villages de Saccara et de Dashur, dans une contrée couverte de collines, que'les anciens Egyptiens avoient vraifembiablement choifie pour le lieu de leur fepulture, puisqu'on y trouve encore des Momies dans des bàtimens fouterrains ou Catacombes. Il existe encore près de Saccara et de Dashur 22, et près de Ghizé 6 pyramides dont quelques unes fe sont conferveés et les autres tombees en ruine. Les trois principales sont dans le voifinage de Ghizé, et c'est de la plus grande et de la-plus célèbre de ces trois dernières, s'avoir de la grande Pyramide, que nous donnons ici l'image, non feulement parcequ'elle f'eft parfaitement conserveé, mais encore parcequ'elle est ouverte, et qu'on l'a vifiteé à l'intérieur. Le No. 1. en fait voir l'extérieur, et le No. 2. en montre la coupe et l'intérieur. Elle a 440 pieds anglais de haut, est construite de pierre calcaire fort tendre, ou bien de la pierre du roc sur lequel elle est bâtie, et fut, dit-on, jadis revêtue de marbre, extérieurement. Il y a du pied jusqu'au fommet 203 marches, dont les premières ont 4 pieds de hauteur, tandis que celles qui sont plus voi fines du fommet n'en ont que deux et demi. Le fommet a 13 pieds anglais, en quarre. Elle fut, dit-on, conitruite par un ancien lloi d'Egypte nommé Cheops, dont notre hiftohe ne fait aucune mention. Le Calife Mohamed la fit ouvrir, l'an de I. C. 827. dans l'espoir d'y trouver de grands trésors; et y trouva une galerie, indiquée No. 2. qui conduit à deux chambres sepulcrales, dont la supérieure renferme un sarcophage de marbre jaune long de quatre aunes, et qui étoit vraifembiablement le tombeau du roi, comme la chambre inférieure étoit celui de la reine. Le canal qui descend de la galerie inférieure jusques au fond est un puits, ou une galerie souterraine inconnue jusques ici,
Fig. 3. Les Jardins en l'air.
Les Jardins en l'air de Babylone, étoient vu magnifique bâtiment, Nabuchodouofer fit élevé pour l'amufement de la reine Amytis, son èpouse, originaire de la Medie, pays couvert de montagnes; il y avoit sur les quatre terrasses de ce batiment des jardins et des nappes d'eau. Il y ci'croissoit des fleurs, des bullions et des palmiers en pleine terre. Chaque côté de ce bâtiment avoit 400 pieds de long, et la terrasse supérieure égaloit en hauteur les murs de la ville de Babylone. i
Band 1, Heft 14, Tafel 69 - deutsch
Alterthümer II. B. I. No. 69.
DIE SIEBEN WUNDER DER WELT. ===
Fig. 1. Die Mauern von Babylon.
Das dritte Wunder der Welt, die Stadtmauern von Babylon, soll die berühmte Königin Semiramis haben erbauen lassen. Nach den dunkeln Nachrichten, die man davon in den alten Schriftstellern findet, waren sie 50 Ellen hoch und so breit, dass 4 vierspännige Streitwagen ungehindert nebeneinander darauf fahren konnten. Sie waren von Ziegelsteinen, die an Statt des Mörtels mit Erdpech aufgemauert waren, und hatten so viel Thürme, dass eine ganze zahlreiche Armee darinn liegen konnte. Sie waren in einem regelmässigen Viereck gebaut und hatten rundherum einen grossen Wassergraben, in welchem der Euphrat floss, mit vielen Brücken. Ein Arm des Euphrats floss auch mitten durch die Stadt, und an diesem lagen die berühmten schwebenden Gärten. In der Mitte der einen Hälfte der Stadt stund der berühmte Tempel des Belus, oder der sogenannte Babylonische Thurm.
Fig. 2. Das Mausoleum.
Das vierte Wunder der Welt, das sogenannte Mausoleum, war ein überaus prächtiges Grabmal des Mausolus, Königs von Carien, der zu Zeiten des Königs Xerxes in Persien lebte. Artemisia, seine Gemahlin, die ihn so zärtlich liebte, dass sie sogar die Asche seiner verbrannten Leiche unter ihr Getränk mischte, errichtete ihm diess kostbare Denkmal nach seinem Tode, in der Stadt Halikarnass. Es war eine Art von Tempel, zu welchem man auf 13 Stufen hinauf stieg, der rund umher 36 frey stehende korinthische Säulen mit vielen Statuen und anderer Bildhauerarbeit verziert, und über sich eine hohe Pyramide hatte, auf deren Gipfel ein vierspänniger Triumphwagen stand. Das ganze Gebäude war 105 Fuss hoch, und es arbeiteten fünf der berühmtesten alten Baumeister und Künstler, nämlich Scopas, Bryaxis, Timotheus, Leochares und Pythis daran. Diese 5 Künstler wollten der Nachwelt in diesem kostbaren Werke eine Probe ihrer hohen Kunst hinterlassen, und arbeiteten, obgleich die Königin Artemisia starb, ehe es noch fertig war, auch nach ihrem Todte daran fort und vollendeten es. Von diesem grossen Grabmale hiessen hernach alle kostbare Grabmäler und Monumente sowohl bey den alten Römern, als auch in den neueren Zeiten Mausoleen.
Band 1, Heft 14, Tafel 69 - französisch
Antiquités II. T. I. No. 68.
LES SEPT MERVEILLES DU MONDE. ===
Fig. 1. Les Murs de Babylone.
Les Murs de Babylone, qui pafloient pour la trcißcme merveille du monde furent, dit-on, cor. ftruits par la célèbre Reine Semiramis. Si l'on en croit les paliages obfcurs des anciens auteurs, ces murs avoient 50 aunes de hauteur, et étoient fi larges, que 4 voitures, ou plutôt 4 chars de guerre, attelés chacun de 4 chevaux, pouvoîent y marcher de front, sans f'embarafler les uns les autres. Ils étoient de briquos réunies avec du bitume au lieu de chaux, et munis d'un si grand nombre de tours, qu'on pouvoit y loger une nombreuse armée. Ils formoient un quarré regulier, environné d'un grand folié dans lequel couloit l'Euphrate, avec quantité de ponts. La ville ètoit partagée par un bras du fleuve, sur les bords du quel étoient les fameux jardins en l'air. Le fameux Temple de Bélus ou la Tour de Babel, étoit au milieu d'une des moitiés de la ville.
Fig. 2. Le. Mausolée.
Le Mausolèe, qu'on regardoit comme la quatrième merveille du, monde, étoit un tombeau magnifique de Mausole, Roi de Carie, contemporain de Xerxes, Roi de Perfe. Artémife, son épouse, qui l'aimoit avec tant de tendrefle, qu'elle alla même jusqu'à mêler à fa boulon les cendres de son cadavre, lui fit élever ce précieux monument dans la ville d'Halicarnaffe. C'étoit une espéce de temple auquel on montoit par 13 degrés; 36 colonnes de l'ordre Corinthien et quantité de Statues et d'autres chefs - d'oeuvre d'architecture l'environnoient, et il étoit furmonté d'une pyramide élevée, au fommet de la quelle on voyoit un char de triomphe attelé de quatre chevaux. Tout l'èdifice avoit 105 pieds de hauteur, et cinq des plus célèbres Architectes et artiftes de l'antiquité, savoir; Scopas, Bryaxis, Timothée, Leochares et Pythis y avoient travaillé. Ces cinq artistes voulurent, par ce précieux ouvrage, laisser à la posterité une preuve de la perfection de leur art, et continuèrent à travailler à ce monument, qu'ils achevèrent, malgré la mort d'Artemife, qui mourut avant que cet edifice fût achevé. C'est de ce beau monument que tous les tombeaux et les monumens précieux reçurent le nom de Mausolées, que leur donnèrent les anciens Romains, et qui s'est conserve jusques à nos jours.
Band 1, Heft 14, Tafel 70 - deutsch
Altenthümer III. B. I. No. 70.
DIE SIEBEN WUNDER DER WELT. ===
Fig. 1. Der Coloss zu Rhodus.
Das fünfte Wunder der Welt, der Coloss zu Rhodus, war eine 70 Ellen, hohe, aus Erz gegossene Bildsäule der Sonne, oder des Apoll, welche die Einwohner dieser Stadt als einen Leuchtthurm über den Eingang ihres Hafens hatten setzen lassen. Der berühmte Bildgiesser Chares war der Verfertiger davon. Er arbeitete 12 Jahre lang an diesem ungeheuren Werke. Innerlich war die Bildsäule mit starken, eisernen Ankern verwahrt, und mit Quadersteinen ausgefüllt. Man konnte drinnen bis zum Feuerbecken in die Höhe steigen. Sie hatte eine vergoldete Strahlenkrone, Bogen und Pfeil. Ein Erdbeben stürzte diesen Coloss 56 Jahre nach seiner Erbauung um; allein der Römische Kaiser Vespasian liess ihn wieder aufrichten. Als aber die Saracenen im Jahr 667 Rhodus eroberten, liess ihr König Moavia, weil sie nach ihrer Religion keine Bilder dulden, die Bildsäule umwerfen, und verkaufte das Erz an einen Juden, der 900 Kameele damit belud. Der Coloss war so gross, dass ein Mann kaum einen Finger davon umklaftern, und ein Schiff mit vollen Segeln zwischen seinen Beinen hindurch fahren konnte.
Fig. 2. Der Olympische Jupiter.
Die Griechen und Römer liebten die Colossalischen Statuen für ihre Tempel gar sehr, um dadurch ein hohes Bild von der Majestät und Erhabenheit der Götter über die Menschen zu geben. Ein Beweiss davon ist unter andern die berühmte Bildsäule des Olympischen Jupiters zu Olympia. Sie war mit dem Throne, worauf sie sass, 68 Fuss hoch, und von Phidias aus Elfenbein und Gold gearbeitet. Der Gott hatte um das Haupt einen Lorbeerkranz, in der rechten Hand eine kleine Victorie, und in der linken einen Zepterstab mit einem Adler. Er hatte einen goldnen Mantel, und auf der Rücklehne seines Throns tanzten die Horen und Grazien; auf seinen Armlehnen aber lagen 2 Sphinxe. Kurz man verehrte diess hohe Meisterstück der griechischen Kunst so sehr, dass man es für das sechste Wunder der Welt hielt.
Fig. 3. Der Dianen-Tempel zu Ephes.
Wir wissen von diesem siebenten Wunderwerke der Welt nur so viel, dass der Dianen-Tempel zu Ephes der prächtigste und berühmtste unter allen war. Eine Königin der Amazonen soll ihn gebauet haben. Ein berufener Bösewicht Herostratus brannte ihn blos darum ab, um sich einen berühmten Namen zu machen; die Epheser bauten ihn schöner als zuvor wieder auf, und verwandten alle ihre Reichthümer daran. Der Grund dieses Tempels und seine unterirdischen Gewölbe stehen zwar noch heut zu Tage in Klein-Asien; es ist uns aber von seiner äussern Gestalt kein Bild weiter übrig geblieben, als das uns einige alte Münzen sehr unvollkommen liefern, und welches ich hier zur Ansicht gebe.
Band 1, Heft 14, Tafel 70 - französisch
Antiquités III. T. I. No. 70.
LES SEPT MERVEILLES DU MONDE. ===
Fig. 1. Le Colosse de Rhodes.
Le Colosse de Rhodes, cinquième merveille du monde, étoit une Statue du Soleil ou d'Apollon, faite d'airain, et haute de 70 aunes, que les habitans de Rhodes avoient fait placer à l'entrée de leur port, pour servir de fanal. Ce fut le célèbre fondeur Charès qui la coula. Il travailla 12 ans a ce prodigieux ouvrage. La Statue étoir munie à l'intérieur de grosses ancres de fer, et remplie de pierres de taille, de façon cependant qu'on montoit intérieurement jusqu'au réchaud. Elle étoit ornée d'une couronne radieufe doreé, et armée d'un arc et de flèches. Un tremblement de terre renversa ce Colosse 56 ans après sa construction; mais l'Empereur Vespasien le fit redresser. A la prise de Rhodes par les Sarrasins en 667, leur roi Moavia la fit renverser, parceque leur religion leur défend d'avoir des images, et en vendit l'airain à un Juif, qui en chargea 900 chameaux. Le Colosse étoit si grand, qu'un homme pouvoit à peine embrafler un de ses doigts, et qu'un vaisseau passoit à pleines voiles entre ses jambes.
Fig. 2. La Statue de Jupiter Olympien.
Les Grecs et les Romains aimoient à mettre dans leurs temples des Statues coloflales, pour inspirer par ce moyen une haute idée de la majesté des Dieux, et de leur supériorité sur les hommes. La célèbre Statue de Jupiter Olympien, qui étoit dans le temple d'Olympia, est entre autres une preuve de cette assertion. Cette Statue, y compris le trône sur lequel elle etoit, avoit 68 pieds de haut, elle étoit d'yvoire et d'or, et de la main de Phidias. La tète du Dieu étoit ceinte d'une couronne de laurier, il teripit de la droite une petite victoire, et de la gauche une sceptre surmonté d'un aigle. Son manteau étoit d'or, les Heures et les Graces dansoient sur le dossicr de son troue, dont les bras représentoient deux Sphinx. En un mot on faisoit si grand cas de ce chef d'oeuvre de l'artiste grec, qu'on le regardoit comme la sixième merveille du monde.
Fig. 3. Le temple de Diane à Ephèse.
Tout ce que nous savons de cette septième merveille du monde, c'est que le temple de Diane à Ephèfe, étoit le plus beau et le plus renommé de tout l'univers. Il avoit, dit on, été construit par une Reine d'Amazones. Un fameux scélerat nommé Hérostrate le brûla, uniquement pour immortalifer son nom; mais les Ephésiens le rebâtirent avec plus de magnificence qu'auparavant, et y employèrent toutes leurs richeiles. Le fondament et les voûtes souterrainea de ce temple existent encore actuellement dans l'Asie mineure; mais il ne nous reste de sa forme extérieure aucun image, si ce n'est l'image bien imparfaite, qu'on en voit sur quelques médailles antiques, et que nous donnons cy-joint.
Band 1, Heft 15, Tafel 71 - deutsch
Pflanzen. XIII. B. I. No. 71.
WICHTIGE FARBEPFLANZEN. ===
Fig. 1. Der Indigo, oder der Anil. (Indigofera Anil.)
Die Indigo-Pflanze hat einen Finger dicken, 3 bis 4 Fuss hohen Stengel, mit vielen Zweigen und Blättern, blühet roth, trägt Saamen in kleinen Schoten (a), und wächst in Ost- und Westindien, wie auch im spanischen Amerika. Aus den Blättern und grünen Stengeln derselben wird die bekannte dunkelblaue Farbe, der Färber-Indig gemacht, womit Holland, England, Spanien, und Frankreich einen sehr wichtigen Handel treibt. Man schneidet nämlich die grünen Blätter und Stengel vor der Blüthe ab, legt sie in grosse Kufen und giesst Wasser darauf. Nach einiger Zeit geräth diefe Masse in Gährung, erhitzet sich und schäumt stark. Daraus entsteht eine dicke, grüne Flüssigkeit, welche in andere Fässer abgelassen, in diesen aber mit Krücken beständig so stark gerührt wird, dass sie schäumet, so lange bis die Farbentheilchen sich zusammen klumpen, und die Brühe blau wird. Man lässt sie nun stehen, dass die Farbe sich setzet; dann zapfet man das gelbe Wasser davon ab, und den blauen Bodensatz lässt man in Säcke laufen, giesst ihn dann in hölzerne Kasten, lässt ihn trocknen, und diess ist dann das wichtige Handelsproduct, der Indigo.
Fig. 2. Die Farberröthe, oder der Grapp. (Rubia tinctorum.)
Die Färberröthe ist für die Färbereyen eine nicht minder wichtige Pflanze, als der Indigo; denn die rothe Farbe, die sie giebt, ist eben so ächt und dauerhaft, als die blaue des Indigo. Sie ist eine strauchartige Pflanze, etwa 3 Fuss hoch, blühet gelb, trägt kleine schwarze Beeren, und ihre Wurzel dauert viele Jahre lang in der Erde, und schlägt alle Jahre frisch aus. Sie wird hauptsächlich ihrer Wurzel wegen, welche roth aussieht, und zum Färben der Tücher, Zeuche und Cattune gebraucht wird, in Flandern, Seeland, Elsas, der Pfalz und Schlesien in Gärten und auf Feldern stark angebauet. Man gräbt nämlich die Wurzeln, wenn sie ohngefähr so dick als ein Federkiel sind, aus, schneidet die Stengel davon ab, reinigt sie von der Erde, trocknet sie, und stösst sie dann in besondern Grappmühlen zu Pulver, welches dann in Fässer geschlagen und als ein wichtiger Handelsartikel ausgeführt wird. Mit Zusätzen von vielerley Salzen kann man über fünfzig verschiedene Farben mit dem Grapp färben. Unter allen Sorten davon, hält man den Holländischen oder Seeländischen Grapp für den besten.
Band 1, Heft 15, Tafel 71 - französisch
Plantes XIII. T. I. No. 71.
PLANTES UTILES A LA TEINTURE. ===
Fig. 1. L'Indigo, ou l'Anil. (Indigofera Anil.)
La tige de l'Indigo est de l'épaisseur d'un doigt, et haute de 3 ou 4 pieds. Elle pousse quantité de branches et de feuilles; fa fleur est rouge, et la femence est renfermée dans de petites gousses (a). Cette plante croît dans' les Indes orientales et occidentales, de même que dans l'Amérique espagnole. C'est de ses feuilles et de ses tiges qu'on prépare la couleur bleue foncée que nous connoissons sous le nom d'Indigo, et dont les Hollandois, les Ariglois, les Espagnols et les François sont un commerce considerable. Pour préparer cette couleur on coupe les feuilles et les tiges de l'Anil avant qu'elles fleurissent, les met dans de grandes cuves, et verse de l'eau par dessus. Cette masse ne tarde pas à entrer en fermentation; elle s'échauffe et écume fortement. Il recule de la un liquide épais et de couleur verte, qu'on foutire dans d'autres cuves, dans lesquelles on l'agite fortement avec des fouloirs jusqu'à ce qu'elle écume, que les parties colorantes se rassemblent, et que le liquide devienne bleu. On le laifse alors reposer pour que la couleur se précipite; puis on en foutire l'eau qui est jaune, et recueille la couleur bleue, qui f'est précipitée, dans des facs, on la met «nfuite dans dee cailles de bois pour la faire sécher: telle est la préparation de l'Indigo, production dont on fait un si grand commerce.
Fig. 2. La Garance. (Rubici tinctorum.)
Cette plante n'est pas moins importante pour la teinture que la précédente; car la couleur rouge, qu'elle fournit n'est ni moins bonne ni moins durable que le bleu d'Indigo. Elle croît en buissons à la hauteur d'environ trois pieds; à fa fleur, qui est jaune, fuccèdent de petites baies noires, sa racine se conferveplusieurs années dans la terre et pousse tous les ans de nouvelles tiges. On fait surtout usage de sa racine, qui est d'un beau rouge, et dont on teint les traps; les étosses de laine, et les Indiennes; aussi la cultive-t-on beaucoup en Flandres, dans la Zelande, en Alsace, dans le Palatinat et en Silèfie, où on la plante dans les champs et dans les Jardins. On arrache les racines de la garance lors qu'elles ont atteint la grosseur d'un tuyau de plume, les sépare de leurs tiges, les nettoyé de la terre qui y reste attachée, les fait secher, et les réduit en poudre dans des moulins : on met en suite cette poudre en tonnes, et en fait un grand commerce dans les pays étrangers. En ajoutant differens sels à la garance on en obtient plus de cinquante couleurs différentes. Cette qui vient de la Hollande, ou de la Zelande passe pour la meilleure.
Band 1, Heft 15, Tafel 72 - deutsch
Vierf. Thiere XVIII B I. No. 72.
THIERE aus heissen Ländern. ===
Fig. 1. Der Hippopotamus, oder das Nilpferd. (Hippopotamus.)
Der Hippopotamus ist nach dem Elephanten vielleicht das grösste Landthier, denn es ist 2/3 so hoch und fast eben so lang, als derselbe. Afrika ist sein Vaterland, und weil er sich an den Ufern der Flüsse, vornehmlich aber am Nil aufhält, so heisst er auch daher das Nilpferd, obgleich er mit dem Pferde gar nichts Gleiches, als die wiehernde Stimme, hat. Er sieht schwarzgrau aus, und seine dicke, mit nur wenigen Haaren besetzte Haut hat schräge, schwarze Striemen. Er hat beynahe einen Ochsenkopf, der Form nach, jedoch ohne Hörner, einen ungeheuren Rachen, in welchem fürchterliche Zähne, die über eine Elle lang sind, stehen, und sein Maul ist mit steifen Borsten besetzt. Der Hippopotamus nährt sich von Reis, Zuckerrohr, und von Fischen; denn er kann sowohl auf dem Lande aìs unterm Wasser leben. Am Tage liegt er gewöhnlich furchtsam im Schilfe und Sumpfe, und geht nur des Nachts auf seine Nahrung aus. Er ist sanft und den Menschen nie gefährlich, wenn er nicht angegriffen wird; fürchtet sich auch sehr für Feuergewehr. Er wiegt beynahe viertausend Pfund, wird seines Specks wegen getödtet, davon einer gemeiniglich 1000 Pf. hat und woraus Thran gemacht wird. Seine Zähne schätzt man höher, als Elfenbein, und aus seiner dicken Haut macht man Spazierstöcke und Reitruthen.
Fig. 2. Der Tapir, oder der Anta. (Tapir Americanus.)
Der Tapir oder Anta lebt still und einsam in Südamerika, und liegt am Tage, so wie das Nilpferd, in Sümpfen, rettet sich, wenn er verfolgt wird, durch Schwimmen, und kann untertauchen, und eine lange Weile unter dem Wasser bleiben. Er ist ohngefähr so gross als ein junger Ochse oder Stier, sieht röthlich-schwarz aus, gleicht an Gestalt fast einem Schweine, denn er hat einen Kopf mit einem Rüssel, der zwar kurz, aber doch einem Elephanten-Rüssel ähnlich ist, auf welche Art er ihn auch braucht. Er frisst Wurzeln, Kräuter, sonderlich gern Zuckerrohr, daher er auch oft den Zuckerplantagen schädlich wird.
Er ist von Natur sanft und gar leicht zahm zu machen und lebt nie mit mehreren zusammen in Heerden, sondern immer einsam. Die Amerikaner essen sein Fleisch, und benutzen seine Haut zu Lederwerk.
Band 1, Heft 15, Tafel 72 - französisch
Ouadrupêdes XVIII. T. 1. No. 72.
ANIMAUX DES PAYS CHAUDS. ===
Fig. 1. L'Hippopotame. (Hippopotamus.)
L'hippopotame est peut être, après l'éléphant, le plus grand animal terrestre, car il a les 2/3 de la hauteur et presque la longueur de ce dernier. L'Afrique est sa patrie, et comme il aime de préférence les bords de fleuves et surtout du Nil, on lui a donné le nom de cheval du Nil, quoiqu'il n'ait pas la moindre reslemblance avec le cheval, si ce n'est peut-être le hennissement. Il est d'un gris noir, et sa peau épaisse, qui est presque dénuée de poils, est striée transversalement de rayes noires. Sa tète a presque la forme de celle d'un oeuf; mais elle est sans cornés: il a une gueule épouvantable avec de dents terribles de la longueur d'une aune, et ses lèvres sont garnies de foies fort roides. L'Hippopotame se nourrit de riz, de cannes à sucre et de poissons; car il vit aussi bien dans l'eau que sur terre. La timidité de cet animal fait qu'il se cache le jour dans les marais et les joncs, et ce n'est que la nuit qu'il va chercher sa nourriture. Il est doux, et l'homme n'a rien â en redouter quand il ne le harcèle pas; il craint aussi beaucoup les armes à feu. Il pêse près de 4000 livres, on le tue pour avoir son lard, qui est ordinairement du poids de mille liv.
Fig. 2. Le Tapir ou l'Anta. (Tapir Americanus.)
Cet animal aime la tranquilité et la solitude; il vit dans l'Amérique méridionale, et se cache pendant le jour dans les marais, comme l'Hippopotame; il se, sauve à la nage quand on le pourfuit, peut plonger et relier allez longtems sous l'eau. Le Tapir est à peu près aussi grand qu'un jeune boeuf ou taureau, sa couleur est un noit rougeàtre, la forme de son corps est presque semblable à celle d'un porc, car il a la tête pourvue, d'un grouin, ou si l'on veut, d'une trompe, cour, te à la vérité, mais cependant semblable à celle de l'éléphant, et ii propre aux mêmes usages que cette dernière. Il se nourrit de racines et de plantes, mais il aime surtout les cannes à sucre, ce qui fait qu'il dévaste souvent les plantations. Il est d'un naturel doux et facile à apprivoiser, et ne vit jamais avec d'autres individus de son espèce; mais toujours seul. Les Américains mangent sa chair, et se servent de sa peau comme de cuir.
Band 1, Heft 15, Tafel 73 - deutsch
Pflanzen XIV. B. I. No. 73.
DIE AECHTE RHABARBER. ===
Die ächte Rhabarber, (Rheum palmatum) deren vorzügliche Arzneykräfte allgemein bekannt sind, ist eine Asiatische Pflanze, welche in Mittelasien, in China, Tibet, der Mongoley und den südlichen Theilen von Sibirien einheimisch ist. Sie hat eine starke knollichte Wurzel, braun von Farbe (Fig. 1.) mit vielen kleineren Wurzeln und Zasern, inwendig ist sie schön gelb, mit einigen röthlichen Streifen versehen, wie die Durchschnitte Fig. 5 und 6 davon zeigen. Sie macht eine beträchtliche Staude mit grossen ausgezackten Blättern, davon der Umriss Fig. 3. eins darstellt, und treibt einen 2 bis 3 Fuss hohen Stengel, welcher etagenweise über einander eine Menge kleiner gelbweisser Blüthen hat (Fig. 2.)
Es giebt vielerley Sorten der ächten Rhabarber, welche überhaupt einen wichtigen Artikel des Asiatischen Handels mit Europa, sowohl zu Lande über Russland, als auch zur See durch die Levante und über Ostindien, macht. Die beste ist die sogenannte Russische, d. h. diejenige, welche von Bucharischen Kaufleuten nach Kiachta in Sibirien, an der Chinesischen Gränze, geführt, dort von den Russen aufgekauft, und durch ihre Karawanen nach St. Petersburg gebracht wird. Die andere geringere Sorte, welche von China aus zur See versandt wird, heisst Ostindische Rhabarber. Die gute Rhabarber muss locker, schwammig, mehr leicht als schwer, und leicht zu zerbrechen seyn, äusserlich braungelb (Fig. 4.) innerlich aber röthlich, safranfarbig und blassgelb geflammt, oder marmorirt aussehen (Fig. 7.); scharf, bitter und zusammenziehend von Geschmacke, und von Gerüche gewürzhaft, jedoch unangenehm seyn. Die schlechte ist entweder zu schwammigt und wurmstichigt, oder zu hart und holzig, und innerlich braun oder schwärzlich.
Man bauet auch jetzt in Teutschland, z. E. in der Pfalz, Rhabarber mit gutem Erfolge im freyen Felde; doch soll diese weder in der Stärke des Geschmacks, noch des Geruchs, noch auch an Farbe der Asiatischen gleich seyn.
Band 1, Heft 15, Tafel 73 - französisch
Plantes XIV. T. I. No. 73.
LA VRAIE RHUBARBE. ===
La vraie Rhuharbe (Rheum palmatum.) si connue par Ces vertus médicinales, est une plante Asiatique naturelle au milieu de l'Asie, à la Chine, au Tibet, au Mongul, à la Bulgarie et aux contrées méridionales de la Sibérie. Sa racine est épaiffe, noueufe. (Fig. 1.) de couleur brune, bran chue et filamenteufe. Elle est à l'intérieur, d'un, beau jaune, ftrié de rouge, comme le sont voir les coupes 5 et 6. Cet. te plante forme un buifibn confidérable; porte de grandes feuilles dentelées ainsi que le repréfente l'esquiffe Fig. 5. et pouffe une tige haute de 2 ou 3 pieds, qui porte quantité de petites fleurs d'un blanc jaunâtre, dispofées par étages le long de la tige, comme on le voit ====
Fig. 2.
Il y a plusieurs sortes de véritable Rhubarbe, dont l'Asie fait en général un grand commerce avec l'Europe, tant par terre, par la Russie, que par mer par le Levant et les Indes orientales. La meilleure est celle qu'on appelle Russe, c. à. d. celle, que les marchands de la Bulgarie apportent aux confins de la chine, Kiachta en Sibérie p. e., qu'ils vendent aux-marchands Russes, dont les caravannes l'apportent à Petersbourg. On apelle Rhubarbe des Indes orientales une autre sorte de Rhubarbe de moindre qualité, qu'on exporte de la Chine par mer.
La Rhubarbe, pour être bonne, doit (tre peu dense, spongieuse, plutôt légère que péfante et. facile à rompre; sa couleur extérieure doit être un jaune brun (Fig. 4.) et celle de l'intérieur rougeàtre, marbré ou striée de couleur de safran et de jaune pâle (Fig. 7.) Elle doit avoir un gout amer et astringent, et l'odeur aromatique mais des agréable. La mauvaise est ou trop spongieuse ou vermoulue, trop dure ou trop ligneuse, elle est brune ou noireàtré à l'intérieur.
On cultive actuellement avec fucces la Rhubarbe en Allemagne, p. e. dans le Palatina, où on la plante en pleine campagne; mais on prétend que cette Rhubarbe n'égale celle d'Asie, ni en goût ni en odeur, ni même en couleur.
Band 1, Heft 15, Tafel 74 - deutsch
Insect. V. B. I. No. 74.
MERKWÜRDIGE KREBSE. ===
Der See-Hummer. (Cancer Gammarus.)
Der Hummer ist eigentlich der Seekrebs, und kommt mit unsern Flusskrebsen in Form und Gestalt am meisten überein; ist aber besonders wegen seiner ungeheuren Grösse merkwürdig; denn sie werden oft 2 bis 3 Fuss lang. Sein Fleisch ist essbar, aber ein wenig grob und hart. Sie haben in den Scheeren eine ausnehmende Stärke; so, dass sie einem Menschen den Arm damit entzwey kneipen, Stricke an den Schiffen zerschneiden, und ziemlich grosse Fische damit fangen und tödten können. Sie sehen lebendig graubraun, gesotten aber schön roth aus, wie gegenwärtiger hier vorgestellet ist.
Fig. 2. Die Krabbe, oder der Taschenkrebs. (Cancer pagurus.)
Die Krabbe, welche man auch die Meerspinne, oder den Taschenkrebs zu nennen pflegt, weil sie einige Aehnlichkeit mit einer Hirtentasche hat, ist ein ungeschwänzter Seekrebs, der in der Nord- und Südsee, aber auch wohl auf dem Lande, am Strande, lebt. Sie ist ohngefähr 1 bis 2 Fäufte gross, sieht grau-grün aus, und wird als eine Delikatesse gespeisst. Sonst giebt es auch Krabben, die 8 bis 10 Pfund schwer werden. Ihre Fruchtbarkeit ist ungeheuer, so, dass man schon bey Einer Mutter davon über 1 Million Eyer gefunden hat.
Fig. 3. 4. Der Molukkische Krebs. (Monoculus Polyphemus.)
Der Molukkische Krebs gehört zu dem Geschlechte der Krabben, lebt in den Molukkischen Inseln, und ist wegen seiner sonderbaren Gestalt merkwürdig.
Fig. 3. zeigt ihn auf dem Rücken, und Fig. 4. von unten. Er ist 2 bis 3 Fuss lang, sein Kopf ein ungeheures Schild, unter dem fast das ganze Thier verborgen liegt, und sein Schwanz eine lange dreyeckigte Röhre, die so spitzig wie eine Nadel ist, und sogleich, wie man den Krebs fängt, abgebrochen wird, weil er sich damit vertheidigt, und so gefährlich, als ein Scorpion, sticht. Er hat sehr weniges, jedoch essbares Fleisch.
Band 1, Heft 15, Tafel 74 - französisch
Insectes V. T. I. No. 74.
ECRIVISSES REMARQUABLES. ===
Fig. 1. Le Homard. (Cancer Gammarus.)
Le Homard, est, à proprement parler, l'ecrevisse de mer, et refiemble le plus à nos écrevisses de rivlèie par sa forme et sa figure; il est surtout remarquable par sa grandeur prodigieuse; car il a fouvent 2 ou 3 pieds de long. Sa chair est mangeable, mais un peu grossière et dure. Cet animal a tant de force dans les serres qu'il peut couper le bras à un homme, trancher les cables des vaisseaux, et prendre et tuer d'allez gros poissons. Il est d'un gris brun lorsqu'il est en vie, et d'un beau ronge quand il est cuit, comme celui que represente la planche.
Fîg. 2. Le Crabe. (Cancer pagurus.)
Le Crabe, que l'on nomme encore Cigale de mer et que les allemands appellent aussi Taschenkrebs (Ecrevisse de poche), parcequ'il a quelque ressemblance avec la pannetière d'un berger, est une écrevisse de mer sans queue, qui se trouve dans l'océan septentrional et dans la grande mer du Sud, et quelquefois aussi sur le rivage. Il est une ou deux fois aussi gros que le poing, d'un gris verdàtre, et passe pour un manger délicat. II y a des Crabes qui pesent jusqu'à 8 ou 10 livres. Ils sont d'une fécondité si prodigieuse, qu'on a déjà trouve plus d'un million d'oeufs dans une seule femelle.
Fig. 3. 4. L'écrevisse de Moluques. (Monoculus Polyphemus.)
Cette écrevisse est du genre des crabes; on la trouve aux îles Moluques et elle est remarquable à cause de sa figure particulière. La Fig. 3. la représente, vue en dessus, et la Fig. 4. en fait voir le dessous. Elle a 2 ou 3 pieds de longueur; sa tête est une écaille prodigieuse, qui cache presque l'animal entier, et sa queue est un long tuyau triangulaire pointu comme une aiguille, qu'on cassè aussitot que l'écrevisse est prise, parcequ'elle s'en sert pour se défendre, et que sa piqueure est aussi dangereuse que celle du scorpion. Sa chair est en petite quantité mais mangeable.
Band 1, Heft 15, Tafel 75 - deutsch
Pflanzen XV. B. I. No. 75.
PFLANZEN aus heissen Ländern. ===
Fig. 1. Die Vanille. (Epidendrum Vanilla.)
Die Vanille ist eine rankende Pflanze, welche im südlichen Amerika, in Mexico, Peru, Guiana, so wie auch in Westindien, auf Bergen wächst. Sie treibt einen Stengel von 20 Fuss lang, der entweder auf der Erde fortläuft, oder auch mit Hülfe seiner kleinen Gabeln, wie der Weinstock, an den Bäumen hinanklettert. Sie hat ein grosses gelbgrünes Blatt, und weisslichgelbe lilienartige Blumen. Ihr Saame ist eine 6 Zoll lange, schmale, braune Schote (a), welche eine Menge sehr kleiner schwarzbrauner Körnchen (b) enthält, die einen überaus angenehmen balsamischen Geschmack haben, und sowohl an verschiedene feine Speisen, als auch vorzüglich zur Bereitung der Chocolade gebraucht werden, um ihr den Wohlgeschmack zu geben. Spanien treibt mit diesem Waaren-Artikel einen beträchtlichen Handel in ganz Europa.
Fig. 2. Die Coloquinte. (Cucumis colocynthis.)
Die Coloquinte ist eine Asiatische Pflanze, welche zum Gurkengeschlechte gehört, und lange auf der Erde fortlaufende Ranken hat. Die Frucht ist rund und gelb, in der Größe einer Pomeranze, hat innerlich platte weisse Kerne, und ist wegen ihrer ausserordentlichen Bitterkeit, welche nichts übertrift, besonders merkwürdig. Sie wird in den Apotheken als ein bekanntes Arzneymittel gebraucht; wächst hauptsächlich in den Inseln des Archipelagus, und kommt als eine Handelswaare aus der Levante nach Europa.
Band 1, Heft 15, Tafel 75 - französisch
Plantes XV. T. I. No. 75.
PLANTES DES PAYS CHAUDS. ===
Fig. 1. La Vanille. (Epidendrum Vanilla.)
La Vanille est une plante rampante, qui croit sur les montagnes de l'Amérique méridionale, du Mexique, du Pérou, de la Guyane et des Indes occidentales. Elle pousse une tige d'environ 20 pieds de longueur, qui rampe sur la terre, ou l'attache aux arbres, par le moyen des fils, dont elle est pourvue comme la vigne. Elle porte des grandes feuilles d'un vert jaune, et des fleurs d'un jaune blanchâtre assez semblables aux lys. A ces fleurs succèdent des goufles brunes longues de 6 pouces (a) et fort étroites, qui renferment quantité de grains très petits et d'un brun noir (b); ces grains ont une odeur balsamique très agréable et un goût aromatique; on s'en sert dans l'apprêt de différens mets, mais surtout dans la préparation du Chocolad, auquel ils donnent un excellent goût. L'Espagne en fait un très grand conmmerce avec tout le reste de l'Europe.
Fig. 2. La Coloquinte. (Cucumis colocynthis.)
La Coloquinte est une plante Asiatique du genre des concombres, dont les branches, qui sont fort longues, rampent sur la terre. Son fruit est rond et jaune de la grosseur d'une orange, et renferme à l'intérieur des pépins plats et de couleur blanche; ce fruit est remarquable sur tout par son extrême amertume, qui l'emporte sur tout ce que nous connoissons d'amer. On s'en sert dans les pharmacies comme d'un remède. Cette plante croit principalement dans les îles de l'Archipel, et on l'apporte du Levant en Europe comme marchandise.
Band 1, Heft 16, Tafel 76 - deutsch
Trachten I. B. I. No. 76.
MENSCHEN AUS EUROPA ===
Der Mensch ist über die ganze Erde verbreitet, und seine Natur ist so eingerichtet, dass er sich an jeden Himmelsstrich gewöhnen kann. Die Verschiedenheit des Clima und der Nahrung hat unter dem Menschengeschlechte die grossen und merkwürdigen Verschiedenheiten in Ansehung der Grösse, Farbe der Haut, Beschaffenheit der Haare und Gesichtsbildung, oder das, was man die Menschen-Arten der fünf Welttheile nennt, hervorgebracht. Alle uns bekannte Völker aller Zeiten, Länder und Himmelsstriche können von einem gemeinschaftlichen Stamm-Vater herkommen.
Die gewöhnlichste Grösse eines Mannes ist zwischen 5 Fuss 4 bis 8 Zoll; doch ist auch die Menschengrösse sehr nach den Nationen verschieden. Als Nation betrachtet, sind die grössten uns bekannten Menschen die Patagonen in Südamerika, zwischen 6 und 7 Fuss hoch, und die kleinsten, die sogenannten Polar-Nationen, die Eskimos, Grönländer, Lappländer, Samojeden, Ostiaken, Pescherähs, die nicht über 4 Fuss hoch sind.
Der Mensch wird nackt gebohren, hat von Natur keine Bedeckung, und machte sich darum von jeher Kleider, theils zum Schutz gegen die Witterung, theils zum Putz, theils aus Schamhaftigkeit, um einige Theile seines Leibes zu bedecken. Nur sehr wenige noch völlig wilde Nationen gehen ganz nackt. Fast alle haben sich gewisse Kleiderformen gewählt, die sie immer beybehalten, dadurch sie sich von andern Nationen unterscheiden, und die man daher National-Trachten nennt. Es giebt deren sehr viele, die ich alle nach und nach hier liefern werde. Jetzt will ich nur Menschen aus allen 5 Welttheilen und einige ihrer Haupttrachten hier zusammenstellen, um ihre Verschiedenheit zu zeigen.
Europäer. ===
Fig. 1. et 2. Franzosen.
Beyde Geschlechter in vollem Putze. Die französische Tracht ist schon seit lange her die herrschende bey den höheren Ständen fast aller Europäischen Nationen geworden, weil Frankreichs Kleider-Moden sonst allgemeine Gesetze waren.
Fig. 3. et. 4. Engländer.
Beyde im Negligee. Die Englische Tracht ist gesünder und zu Geschäften bequemer, als die Französische. Sie ist seit einiger Zeit in Europa so allgemein worden, als sonst die Französische.
Fig. 5. Ein Bergschotte in seiner militärischen National-Tracht.
Die Bergschotten oder Hochländer in Schottland sind vielleicht die älteste und noch unvermischte Nation in Europa; denn sie sind die reinen Abkömmlinge der uralten Caledonier. Zu den Eigenheiten ihrer Kleidung gehört, dass sie nie Beinkleider, sondern einen blossen Schurz, den sie Kelts nennen, tragen. Vorn hängt ein grosser Beutel aus Seehundfell, und auf dem Kopfe haben sie eine Mütze mit einem Federbusche.
Fig. 6. et 7. Türken.
Beyde sind von vornehmen Stande, und reich gekleidet. Männer und Weiber tragen lange weite Hosen, die ihnen bis auf die Knöchel herabgehen. Ihre Tracht ist zu vielen Geschäften unbequem.
Fig. 8. et 9. Samojeden.
Die Samojeden sind die nördlichsten Europäer, denn sie wohnen im Europäischen Russlande am weissen Meere bis zum 75 Grad N. Breite. Sie sind braungelb von Haut, und selten über 4 Fuss hoch. Ihre Kleider bestehen von Kopf bis zu den Füssen aus Rennthierfellen, mit anderm Pelzwerk, und bunten Tuchstreifen besetzt.
Band 1, Heft 16, Tafel 76 - französisch
Habillemens I. T. I. No. 76.
HOMMES D'EUROPE.
La race humaine est répandue sur toute la surface-de la terre, et sa nature est telle qu'elle peut Faccoulumer à tous les climats. La différence de ces derniers, et la diveriité des alimens a produit parmi les hommes des variétés singulières et remarquables, tant dans la hauteur de leur taille et la couleur de leur peau, que dans la nature de leurs cheveux et leur phifionomie; ou si l'on veut, cette différence a produit ce que nous appelions espèces d'hommes, dans les cinq parties de la terre. Tous les peuples connus de tous les tems et de tous les pays aussi bien que de tous les climats peuvent defeendre d'une seule et même fouche.
La hauteur la plus ordinaire de l'homme est de 5 pieds 4 ou 8 pouces; cette hauteur varie néanmoins beaucoup chez les différentes nations. Les Patagons, habitans de l'Amérique méridionale, considérés comme nation, sont les plus grands hommes que nous coimoif/ions; car ils ont 6 à 7 pieds de haut; les plus petits au contraire fe trouvent parmi les nations qui habitent vers les pôles; tels sont p. e. les Esquimaux, les Groenlandois, les Lapons, les Samoïedes, les Ostiaques, et les Pécherais, qui n'ont pas plu3 de 4 pieds de hauteur.
L'homme vient au monde tout nu; la nature ne lui donne aucun vêtement; de la vient que de tems immémorial il f'est fait des habits, soit pour se garantir de l'intemperie des saisons, soit pour se parer, soit enfin par pudeur, pour couvrir certaines parties de son corps. Il n'y a qu'un très petit nombre de nations entièrement fauvages, qui aillent toutes nues. Elles se sont presque toutes choisi de certaines formes de vltemens, qu'elles conservent toujours, et qu'on nomme pour cette raison costumes ou habillemens nationaux. Il en existe un très grand nombre, que nous donnerons successivement. Nous nous contenterons pour le présent de représenter des hommes de 5 parties du monde, et quelques uns de leurs principaux habillemens, pour en faire voir la différence.
Européens. ===
Fig. 1. et 2. François.
Les deux sexes en grande parure. Le Costume François est devenu depuis longtems l'habillement dominant des personnes les plus distinguées de presque toutes les nations de l'Europe; parcequ'autrefois les modes françoises avoient, pour ainsi dire, force de loi partout.
Fig. 3. et 4. Anglois.
Les deux sexes en négligé. L'habillement anglois est plus favorable à la santé et plus commode pour vaquer à ses affaires que le francois. Depuis quelque tems il est aussi généralement adopté dans l'Europe que celui des François l'etoit auparavant.
Fig. 5. Montagnard Ecossois. Dans le costume militaire de sa nation.
Les montagnards Ecossois, ou les habitans de la haute Ecosse, forment peut-être la nation la plus ancienne et la moins mélangée de l'Europe; car ils descendent directement des anciens Calédoniens. Une des particularités de leur habillement est, qu'ils ne portent jamais de culottes, mais un simple tablier, qu'ils nomment Kelts. Ils ont a leur ceinture une grande bourse de peau de chien marin, qui pend devant eux, et leur tête est couverte d'un bonnet garni d'un plumet.
Fig. 6. et 7. Turcs.
Ils sont tous deux de condition et richement habillés. Les hommes et les femmes portent de longues culottes fort larges, qui leur descendent jusque à la cheville des pieds. Leur habillement est incommode dans bien des cas.
Fig. 8. et 9. Samoïedes.
Les Samoïedes sont le peuple le plus septentrional de l'Europe, car ils habitent la Russe européenne et les bords de la mer blanche jusqu'au 75eme degré de latitude septentrionale. Leur teint est basané, c. à. d. d'un jaune brun, et leur hauteur excède rarement 4 pieds. Leur habillement de la tète aux pieds est fait de peaux de rennés, et garni d'autres pelisses ou de bandes de draps de couleur.
Band 1, Heft 16, Tafel 77 - deutsch
Trachten II. B. I. 77.
MENSCHEN AUS ASIEN. ===
Asien ist in Ansehung seiner Einwohner der merkwürdigste Theil der Erde. Asien ist die Wiege des ganzen Menschen-Geschlechts, denn hier treffen wir zuerst die Menschen an. Von Asien aus wurde der ganze Erdboden bevölkert. Unsere Weltgeschichte nimmt in Asien ihren Anfang. Hier wurden die ersten Reiche gegründet. Künste, Wissenschaften und Religion giengen zuerst von Asien aus.
Dieser Welttheil enthält, wegen seiner erstaunlichen Grösse und verschiedenen Climaten auch eine grosse Menge Nationen von höchst verschiedener Art, Farbe, Bildung, Lebensart, Sitten und Trachten; cultivirte Völker, Nomaden und rohe Wilden, die wir alle in der Folge näher kennen lernen wollen. Hier sind nur 4 Asiatische Nationen aus 4 verschiedenen Himmelsstrichen, die sich also auch durch ihre Kleidungen sehr auszeichnen.
Fig. 1. Ostindier.
Ihre Hautfarbe ist gelbbraun, die Haare schwarz. Der Mann ist ein vornehmer Hindostaner. Seine Kleidung ist ein langer seidner Kaftan, mit einer Leibbinde, und ein kleiner Turban, der alle Haare fasst. Um den Hals und die Arme trägt er Juwelen und Perlenschnüre.
Die Frau ist eine vornehme Benjaleserin. Sie trägt lange weite Hosen von Goldstoff, und darüber einen Rock von Musselin. Vom Gürtel herauf zur Brust ist der Leib, so wie die Arme, nackt. Sie trägt die Brüste in einem Futteral von leichtem Holze, und darüber ein kleines Leibchen von Goldstoff; über dem Kopf einen sehr langen Schleyer von Flor; in den Haaren, Ohren und um den Hals, Arme und Knöchel, so wie an den Fingern und Zehen, eine Menge Perlen, Ringe und Juwelen. In der Hand hält sie ein silbernes Fläschchen mit Rosenessenz.
Fig. 2. Sibirier.
Die nördlichsten Nationen von Asien, die meistens Nomaden oder Wilde sind. Ihre Hautfarbe ist schutzig gelbweis und ihre Haare sind schwarzbraun.
Der Mann ist ein Jakut; seine Kleidung ist von Rennthierfellen mit anderm Pelzwerk besetzt, und seine Waffen sind Bogen und Pfeile und ein Spiess.
Die Frau ist eine Tschuktschin, von dem wildesten und rohesten Volke im Norden am Eismeere. Ihre ganze Kleidung ist eine Kutte und Strümpfe von Rennthierfellen, und eine Bärenhaut.
Fig. 3. Kalmücken.
Die Kalmücken, ein mongolisches Volk, sind Nomaden, und wohnen weiter herunter nach Süden an den Grenzen von Tibet. Sie haben weisse Haut, schwarze Haare, und ein etwas breites Gesicht.
Die Männer tragen weite Hose, rothe Stiefeln, eine lange Weste, keine Hemden, einen Kaftan, und eine flache Pelzmütze.
Die Weiber tragen gelbe Stiefeln, Hosen und Pelzmütze wie die Männer, eine sehr lange Weste ohne Aermel, die bis auf die Füsse geht, über welche sie einen Kaftan, mit Pelz gefüttert, umhängen. Ihre schwarze Haare sind gescheitelt, und in zwey lange Zöpfe geflochten.
Fig. 4. Araber.
Da diese im heisseren Clima von Asien wohnen, so ist auch die Hautfarbe bräunlich und ihr Haar schwarz.
Der Mann ist ein vornehmer Araber. Diese tragen Pantoffeln an den nackten Füssen, lange Hosen, das Hemd über den Hosen, darüber eine lange Weste mit einer Leibbinde, einen weiten Rock und grossen weissen Turban. In der Leibbinde steckt ein krummes Messer, ihr Gewehr, über welchem gemeiniglich ein Rosenkranz hängt.
Die Frau ist eine gemeine Araberin, und ihre Kleidung besteht in langen bunten Hosen, einem Hemd mit sehr weiten Aermeln, einem Schleyer über den Kopf, mit goldnen oder metallnen Ringen in den Ohren und um die Arme, und einigen Schnüren Glasperlen um den Hals. In das Gesicht beitzen sie sich schwarze Streifen.
Band 1, Heft 16, Tafel 77 - französisch
Habillemens II. T. I. No. 77.
HOMMES D'ASIE. ===
Par rapport à ses habitats l'Asie est la partie la plus remarquable de notre globe; elle est pour ainsi dire le berceau du Genre humain, car celle fut la première habitée par des hommes, qui de là se répandirent sur toute la furface de la terre. Notre histoire commence en Asie. C'est là que les premiers empires furent fondés, c'est de l'Asie que sortirent les arts, les sciences et la religion.
Cette partie du monde est, à cause de sa prodigieuse grandeur et de la différence des climats, habitée par quantité de nations d'espèces-très différentes tant par la couleur de leur teint, que par leur stature, leurs habitudes naturelles, leurs moeurs et leurs habillemens. L'on y trouve des peuples civilisés, des Nomades et des sauvages encore brutes, avec lesquels nous ferons connoissance dans la suite. Nous ne donnons ici que quatre nations asiatiques de quatre climats différens, et dont les habillemens différent en conséquence les uns des autres.
Fig. 1. Habitans des Indes orientales.
Ils ont le teint basané et les cheveux noirs; l'homme est un des Principaux de l'Indostan. Son vêtement est composé d'un long* caftan de foie, avec une ceinture, et d'un petit turban qui enveloppe toute la chevelure. Il a le cou et les bras ornés de joyaux et de rangs de perles. La femme est une personne de distinction du Bengale. Elle porte de longues culottes fort amples, et par dessus un jupon de mousseline. Les bras et le corps depuis la ceinture jusqu' au sein sont nus. Ses mamelles sont renfermées dans un étui fait de bois léger et recouvert d'un petit corset d'étoffe d'or. Elle a la tète recouverte d'un très-grand voile de gaze, et les cheveux, les oreilles, le cou, les bras, les chevilles des pieds, les doigts et les orteils ornés de quantité de perles, d'anneaux et de bijoux. Elle tient à. la main un flacon d'argent rempli d'eau rose.
Fig. 2. Sibériens.
Les Sibériens forment les Nations les plus séptentrionales de l'Asie; ils sont pour la plupart Nomades ou sauvages. Ils ont le teint d'un blanc sale et jaunâtre, et les cheveux noirs ou d'un brun foncé. - L'homme est un Iakute; son habillement est fait de peau de renne et garni d'autres pelisses; l'arc, les flèches et le javelot sont ses armes. La femme est une Tfchuktschienne du peuple le plus sauvage et le plus grossier du nord de l'Asie, sur les bords de la mer glaciale. Tout son habillement est une espèce de froc et des bas de peau de renne, et une peau d'ours.
Fig. 3. Calmoucs.
Les Calmoucs, peuple du Mongul, sont Nomades et demeurent plus au sud, aux environs du Tibet. Ils ont le teint blanc, les cheveux noirs et le visage un peu applati. Les hommes portent de larges culottes, des bottes rouges, une longue velte, point de chemise, mais un grand caftan, et un bonnet de peau plat. Les femmes ont des bottes jaunes et des bonnets comme les hommes, une grande veste sans manches, qui leur descend jusques aux pieds, et par délais laquelle ils mettent un caftan double de peau. Leurs cheveux noirs sont sèparés en deux parties, qui forment deux longues tresses.
Fig. 4. Arabes.
Comme ces peuples habitent les climats chauds de l'Asie, ils ont le teint brunâtre et les cheveux noirs. L'homme est un Arabe de distinction. Il porte des pantouffles à ses pieds nus, de grandes culottes, et une chemise par dessus; il a sur sa chemise une longue veste et une ceinture; le reste de son habillement est un habit fort large et un grand turban blanc. Les Arabes ont à leur ceinture une espèce de couteau courbe, qui leur sert d'armes, et auquel ils ont coutume de pendre un chapelet. La femme est une femme du commun; son habillement consiste en longues culottes de cou- leur, une chemise à manches fort larges, un voile sur la tête, des anneaux d'or on de métal aux oreilles et aux bras, et quelques rangs de fa"/ perles autour du cou. Les femmes arabes se sont ordinairement des raies noires dans le visage.
Band 1, Heft 16, Tafel 78 - deutsch
Trachten III. B. I. No. 78.
MENSCHEN AUS AFRIKA. ===
Afrika hat Einwohner von höchst verschiedener Bildung, Farbe und Lebensart; weisse, gelbe, braune und schwarze Menschen. Da wir das Innere von diesem Welttheile noch wenig kennen, so müssen wir blos die Einwohner der Küstenländer betrachten. Hier sind einige Nationen davon.
Fig. 1. Egypter.
Die Einwohner von Egypten sind weiss und schön gebildet, wie die Europäer. Die Vornehmen leben und kleiden sich ungemein prächtig, und fast ganz Türkisch, sowohl Männer als Weiber, wie man hier sieht. Dies kommt daher, weil Egypten eine Türkische Provinz ist, und viele Türken und Griechen darinn leben.
Fig. 2. Hottentotten.
Die Hottentotten bewohnen die südliche Spitze von Afrika. Ihre Hautfarbe ist lichtbraun, und ihre Gesichtsbildung, die sie noch dazu durch Malerey verstellen, hässlich; denn sie sehen fast aus wie Affen. Sie gehen fast ganz nackt, und haben bloss ein grossen Schaffell umhangen. Auf den Köpfen tragen sie Mützen von verschiedener Art, um den Hals und Bauch viele Schnüre rother und weisser Glasperlen und Muscheln, um die Arme und Beine aber wickeln sie frische Schafdärme und mit dem Miste. Die Weiber tragen um die Lenden ein Stück grobes Tuch, und vorn ein kleines buntes Schürzchen. Wurfspiesse sind ihre Waffen.
Fig. 3. Gonaken.
Die Gonaken und Caffern wohnen an den südlichen und westlichen Küsten von Afrika, und gehören zu den eigentlichen Negern. Die Gonaken sind dunkelbraun von Farbe, wohlgebildet, haben ganz kurzes krauses, schwarzes Haar, wie Lämmerwolle. Sie gehen nackt, und haben blos vorn einen kleinen Schurz, und die Weiber ein Stück Zeug um die Hüften; übrigens aber tragen sie zum Putz um Hals, Arme, Hände, Beine und Bauch eine Menge Schnüre von weissen Muscheln, Knochen und Glascorallen. Bogen und Pfeile sind ihre Waffen.
Fig. 4. Caffern.
Die Caffern sind ganz schwarz von Farbe, haben eben so schwarzes krauses Haar, als die Gonaken, aber länger gezogene Köpfe, als diese. Ins Gesicht beizen sie sich allerhand Figuren. Die Männer gehen ganz nackt, und haben blos eine Schnur weisser Knochen um den Hals, und einen Schilfkranz um die Lenden. Die Weiber tragen, ausser dem gewöhnlichen Schürzchen und ihren Corallenschnürren, auch häufig ein Schaffell, anstatt eines Mantels, in welches sie ihre Kinder hucken. Wurfspiesse sind ihre Waffen.
Band 1, Heft 16, Tafel 78 - französisch
Habillemens III. T. I. B. 78.
HOMMES D'AFRIQUE. ===
L'Afrique renferme des hommes de stature, de couleur et d'habitudes naturelles très différentes; il y en a de blancs, d'olivâtres, de bafanés et de noirs. Comme l'intérieur de cette partie du mon- de ne nous est que peu connu, nous sommes obligés de nous contenter de faire mention de quelques habitans des côtes. Eu voici quelques-uns.
Fig. 1. Egyptiens.
Les habitans de l'Egypte sont blancs et bienfaits, comme les Européens. Les principaux d'entre eux, hommes et femmes, vivent et l'habillent magnifiquement et presque tout à fait à la turque, comme on le voit ici. Cela vient sans doute de ce que l'Egypte est une province turque, dans laquelle fe trouvent quantité de Turcs et de Grecs.
Fig. 2. Hottentots.
Ces peuples habitent la pointe méridionale de l'Afrique. Leur teint est d'un brun clair, et leur phifiognomie, qu'ils défigurent encore par différentes peintures, est fort laide; car ils ont l'air de finges. Ils vont presque tout nus, et ne * sont couverts que d'une grande peau de mouton. Us portent sur leur tètes des bonnets de différentes formes; ils ont autour du ventre et du cou pluseurs rangs de perles de verre rouges et blanches, et des coquillages. Ils s'entortillent les bras et les jambes de boyaux de mouton frais et remplis de leur fiente. Les femmes s'enveloppent les reins d'une pièce de drap grossier, et portent devant elles un petit tablier de couleur. Ils sont armés de javelots.
Fig. 3. Les Gonaques.
Les Gonaques et les Caffrcs habitent les côtes méridionales et occidentales de l'Afrique, et sont proprement des Nègres. Les premiers ont le teint d'un brun foncé; ils sont bien faits, et ont les cheveux noirs, courts et crépus, comme la laine des jeunes agneaux. Us sont tout nus, si ce n'est que les hommes portent un petit tabliet et les femmes encore un morceau d'étoile autour des reins; ils fe parent d'ailleur6 le cou, les bras, les mains, les jambes et le ventre de quantité de perles de verre, de coquillages blancs, d'os etc. Leurs armes sont l'arc et les flèches.
Fig. 4. Les Caffres.
Les Caffres sont tout noirs; ils ont les cheveux noirs et crépus comme les Gonaques; mais leur tête est plus allongée que celle de ces derniers. Ils fe brûlent toutes fortes de figures dans le vifage. Les hommes sont tout nus, et ne portent pour tout vêtement qu'une rangée d'os blancs autour du cou, et une ceinture de joncs autour des reins. Outre le petit tablier ordinaire, et les rangs de perles ou de coraux, les femmes portent aussi fréquemment, en guife de manteau, une peau de mouton, dans laquelle elles portent leurs enfans. Les armes des caffres sont le javelot.
Band 1, Heft 16, Tafel 79 - deutsch
Trachten IV. B. I. No. 79.
MENSCHEN AUS AMERICA. ===
Amerika, der längste unter allen Welttheilen, geht fast von einem Pole zum andern, durch alle Zonen, und hat eben deswegen äusserst verschiedene Menschen zu seinen Bewohnern. Man muss die eingebohrnen Amerikaner von den Europäern, die in Amerika leben, und die Küsten-Länder, oder die Inseln bewohnen, wohl unterscheiden. Jene leben grösstentheils noch als Wilde im Innern des Landes, als wohin sie die Grausamkeit der Europäer seit der Entdeckung von Amerika verdrängt hat. Hier sind 5 Nationen davon.
Fig. 1. Grönländer
Die Grönländer sind die nördlichen Polar-Menschen von Amerika, klein von Wuchs, schmutziggelb von Farbe, und haben schwarzes schlichtes Haar. Ihre Kleidung, sowohl der Männer als Weiber, ist vom Kopfe bis zum Fusse von Seehundfellen, recht zierlich gemacht, und mit bunten Tuchstreifen besetzt. Im Winter tragen sie Perlzwerk über den Kopf. Ihre Waffen sind Bogen, Pfeile und Lanzen. Sie sind im Wallfischfange sehr berühmt.
Fig. 2. Unalaschker.
Dieser gehört zu den, auf des Capitains Cook dritten Reise um die Welt neu entdeckten Nationen, auf der langen Westküste des nördlichen Amerika. Unalaschka ist eine von den Fuchs-Inseln. Die Einwohner sind alle Fischer, und rohe Wilde; sie haben schwarzes Haar, dunkle Hautfarbe, und tragen in der durchborten Ober- und Unterlippe Knochen zur Zierde. Männer und Weiber tragen einen weiten Rock von Vogelhäuten oder Seekalbfellen, der fast wie ein Hemd gemacht, und mit Tuchstreifen besetzt ist, auf dem Kopfe einen Huth von Schilf, an den Füssen unförmliche Stiefeln von Baumrinde und Seehundfellen.
Fig. 3. Virginier.
Virginien ist ein heisses Land, und also gehen seine eingebohrnen wilden Bewohner meist nackt, mit einem bunten Schurze von bunter Leinwand, Papageyenfedern um die Lenden. Ihre Haut ist kupferbraun, ihr Haar schwarz und lang, ihre Figur gross und edel. Um den Hals tragen sie Knochen und Muschelschnüre. Sie beizen sich zum Putze Figuren in die Haut. Ihre Waffen sind Bogen und Pfeile, und um sich ein fürchterliches Ansehen zu geben, binden sie hinten an ihren Schurz einen Tiger- oder andern langen Thierschwanz, den sie nachschleppen.
Fig. 4. Patagonier.
Patagonien liegt in der südlichen Hälfte von Amerika, und seine Einwohner sind die grössten Menschen, die man bisher auf der Welt entdeckt hat; denn Männer und Weiber sind nicht unter 7 Fuss hoch. Ihre Haut ist dunkel kupferfarb, die sie, sonderlich im Gesichte um die Augen, mit weissen Figuren bemalen. Sie haben schwarzes Haar, die Männer kurz wie Borsten; die Weiber flechten es in ein paar Zöpfe, an die sie bunte Glasknöpfe hängen. Sie gehen nackt, und haben blos um den Leib ein Stück Guaniko-Fell, und an den Füssen eine Art von Halbstiefeln eben davon, jedoch ohne Schuhe, und mit hölzernen Sporen versehen, weil sie beständig zu Pferde leben. Ihre Waffen sind Steinschleudern, die sie auch zur Jagd brauchen.
Fig. 5. Feuerländer.
Die Pescherähs oder Feuerländer, d. h. die Bewohner des Feuerlandes jenseit der Magellan Strasse, sind die südlichen Polar-Menschen unsrer Erde. Sie sind kaum 4 Fuss hoch, schmutzig-braun, schlecht gebildet, und sehr elende Menschen. Sie gehen ohngeachtet der Kälte ihres Landes, meist nackt, haben nur einen Mantel und Schuhe von Seehundfellen, und rothe Corallen oder Tuchlappen, die sie von Schiffern eintauschen, zum Putze an sich.
Band 1, Heft 16, Tafel 79 - französisch
Habillemens IV. T. I. No. 79.
HOMMES D'AMERIQUE. ===
L'Amérique, la plus gTande partie du monde. s'étend presque d'un pole à l'autre et passe par toutes les zones; de là vient qu'elle est habitée par des hommes d'espèces très différentes. Il faut bien distinguer les naturels de l'Amérique des Européens qui vivent dans cette partie du monde, et qui en habitent les cotes et les iles. Les premiers vivent pour la plupart en fauvages dans l'intérieur du pays, où la cruauté des Européens les a chassés depuis la découverte de l'Amérique. En voici cinq nations.
Fig. 1. Les Groënlandois.
Les Groënlandois habitent vers le pôle septentrional en Amérique; ils sont de petite taille, d'un teint brun sale, et ont les cheveux noirs et lisses. L'habillement des hommes et des femmes, de la tète aux pieds, est très joliment fait de peaux de chiens marins, et garni de bandes de drap de couleur. Us portent en hyver des pelisses sur leurs tètes. Leurs armes sont l'arc, les flèches et la lance. Ils sont très habiles à la pèche de la baleine.
Fig. 2. Les Unalaschkales.
Une des nations que le Capitaine Cook a découvertes dans son troisieme voyage autour du monde, sur les cotes occidentales de l'Amérique septentrionale. Unalajchka est une des Isles aux renards. Ses habitans sont tous pécheurs. Ils ont les cheveaux noirs, le teint fonça, et portent en guise d'ornement des os aux lèvres superieure et inférieure, qu'ils se percent à cet effet. Les hommes et les femmes portent un large habit de peaux d'oiseaux ou de chiens marins, allez semblable à une chemise, et garni de bandes de drap de couleur. Leur tète est couverte d'un bonnet de joncs; et leur chaussure consiste en une espèce de bottes informes, faites d'arbre et de chien marin.
Fig. 3. Les habitans de la Virginie.
La Virginie est un pays chaud; de la vient que la plupart des sauvage qui y sont naturels, vont nus, et ne portent qu'un tablier chamarré et garni de plumes de perroquets, de toutes sortes de couleur, autour de leurs reins. Leur teint est basané, leur chevelure longue et noire, leur taille haute et noble. Ils portent autour du cou des os et des coquillages. Pour fe parer, ils se sont toutes sortes de figures dans la peau. Leurs armes sont l'arc et les flèches; et pour se donner un air redoutable, ils attachent à la partie postérieure de leur tablier une longue queue de tigre ou d'autres animaux, qu'ils traînent après eux.
Fig. 4. Les Patagons.
Le Pays de Patagons est dans la partie méridionale de l'Amérique, et ses habitans sont les hommes les plus grands qu'on ait jusques ici decouverts au monde: car les hommes et les femmes n'ont pas moins de 7 pieds de haut. Leur teint est très basané, et ils ont coutume de peindre des figures blanches sur la peau, et surtout au virage autour des yeux. Leurs cheveux sont noirs; les hommes les ont courts comme des soies, et les femmes en sont deux tresses, aux quelles elles pendent des boutons de verre coloré Ils vont nus; à l'exception d'un morceau de peau de Guanico, qu'ils portent autour du corps, et d'une espèce de brodequins de même matiere, mais sans souliers, et pourvus d'épérons de bois parce qu'ils sont presque toujours à cheval. - Leurs armes sont des frondes, dont ils se servent aussi à la chasse.
Fig. 5. Les Habitans des Terres de feu.
Les Pécherais ou habitans de Terres de feu en de là du détroit de Magellan, sont ceux qui habitent le pôle austral de notre globe. Ils ont à peine 4 pied de haut, et le teint d'un brun sale; ils sont mal faits et de très chétives créatures. Malgre le froid qui règne dans leur climat, ils sont presque tout nus, ne portent qu'un manteau et des souliers de peau de chien marin, et se parent de coraux rouges et de pièces de drap que les bateliers échangent avec eux.
Band 1, Heft 16, Tafel 80 - deutsch
Trachten V. B. I. No. 80.
MENSCHEN AUS AUSTRALIEN. ===
Das milde, zum Theil auch heisse Clima von Australien macht seinen Bewohnern die Kleider fast ganz überflüssig. Viele Völker davon gehen ganz nackt, wie z. B. die Neuholländer, und die übrigen kleiden sich in Papierzeuche oder geflochtene Schilfmatten, die ihr noch ganz roher Kunstfleiss mühselig genug hervorbringt. Wir wollen einige der Hauptnationen dieser neuentdeckten Inselwelt hier näher betrachten.
Fig. 1. Otaheiter.
Ihre Hauptfarbe ist braungelb, und ihre Haare sind schwarz und lockigt. Die Kleidung der Otaheiter besteht durchaus in einer Art von Papierzeuch ohne Textur, aus den Rinden des Papier-Maulbeerbaums und Brodfruchtbaums gemacht, welches sie in langen Stücken, oft zu 30 bis 40 Ellen nach eigner Phantasie um den Leib wickeln. Auch die vornehmen Männer tragen dergleichen Tücher um den Kopf gebunden.
Fig. 2. Sandwich-Insulaner.
Ihre Hauptfarbe ist gleichfalls braun, und die Haut selbst, sonderlich bei den Männern, mit eingebeizten schwarzen Figuren geziert. Ihr Haar ist dunkelbraun und kraus. Männer und Weiber tragen blos einen kurzen Schurz von Papierzeuch um die Lenden, und gehen übrigens nackt. Die Weiber tragen ausserdem zum Putze Schnüre von bunten Vogelfedern um den Hals und in den Haaren. Der hier abgebildete Mann ist ein Tänzer, und hat daher zur Zierde einen Schilfkranz um den Hals, und einen Korb mit bunten Federn durchflochten in den Händen.
Fig. 3. Neu-Seeländer.
Ihre Hauptfarbe ist wie die vorige, und ihr Haar schwarz und schlicht. Der Mann, der hier steht, trägt einen zottigen Schilfmantel, der fürchterlich wild aussieht, und ist unter demselben ganz nackt. Zum Putze hat er an dem Halse und in den Ohren Knochen und Fischzähne hängen, und in den Haaren steckt ein Kamm und etliche rothe Federn. In der Hand hat er seine Streitaxt, und in dem Gürtel steckt sein steinernes Handgewehr, Pätuh-Pätuh genannt.
Die sitzende Frau hat ein Unterkleid oder Hemd an, von dem Fäden einer Pflanze geflochten und zierlich bunt mit Vogelfedern gestickt.
Fig. 4. Neu-Holländer.
Neuholland ist das feste Land von Australien, aber seine Einwohner sind die rohesten Wilden, die man bisher noch in jedem Welttheile entdeckt hat. Sie widersetzen sich immer gewaltsam der ersten Landung der Europäer. Ihre Hauptfarbe ist schwarz, wie die der Neger in Afrika; sie haben aber eine andere Gesichtsbildung, wie jene, und schwarzes, krauses Haar und Bärte.
Sie gehen ganz nackt, und kennen gar keine Kleider; dagegen bemahlen sie sich aber die Haut mit weissen Figuren, und beschmieren sich auch oft fast Fingerdick mit einer rothbraunen Erde. Ihre Waffen sind hölzerne Schilder, dergleichen Schwerter und Lanzen von Fischknochen. Sie sind die Nachbarn von der neuen Englischen Colonie in Botany-Bay, wohin die Engländer ihre Diebe und andre Verbrechen transportiren.
Band 1, Heft 16, Tafel 80 - französisch
Habillemens V. T. I. No. 80.
HOMMES D'AUSTRALIE. ===
Le climat doux et même chaud de l'Australie rend les habits presque inutiles à ses habitans. Plusieurs peuples de ces coutrées vont tout nus, tels sont p. e. les habitans de la nouvelle Hollande, et les autres se couvrent d'étoffe de papier, ou de nattes de joncs que leur art encore grossier ne produit qu'avec peine. Nous allons considérer plus en détail quelques unes des principales nations de cet archipel nouvellement découvert.
Fig. 1. Habitans d'Otahiti.
Ils Ont le teint bafané, les cheveux noirs et crépue. Leur habillement consiste en général en une espèce d'étoffe non tissue, et faite de l'écorce du Papyrus ou de l'arbre à pain, dont ils entortillent de longues pièces de 30 à 40 aunes, à volonté, autour de leurs corps. Les hommes de distinction portent aussi des pièces de cette étoffe autour de leur tète.
Fig. 2. Les insulaires de Sandwich.
Leur teint est également basané, et la peau elle même ornée, surtout chez les hommes, de figures noires qu'ils y impriment. Leurs cheveaux sont crépus et d'un brun foncé. Les hommes et les femmes n'ont d'autre vêtement qu'un petit tablier d'écorce de Papyrus autour des reins. Les femmes se parent en outre de rangs de plumes de couleurs différentes, qu'elles portent autour du cou et dans leurs cheveux. L'homme reprimente sur la planche est un danseur, qui a pour cette raison une guirlande de roseaux autour du cou, et porte dans ses mains un panier fait de plumes bigarrées.
Fig. 3. Habitans de la nouvelle Zelande.
Leur teint ressemble à celui des précédens, et leurs cheveux sont noirs et lisses. L'homme représenté debout porte pour tout vêtement un manteau de joncs, qui paroit tout velu et lui donne l'air extrêmement sauvage. Il porte en guise d'ornemens des os et des dens des poissons pendues à son cou et à ses oreilles, et il a dans ses cheveux un peigne et quelques plumes rouges. Il tient à la main la hache dont il se sert dans les combats, et son couteau de pierre nommé Patuh-Patuh, est pendu à sa ceinture. La femme, représentée assise, a un habit en forme de chemise, tissu des filaments d'une plante, et joliment brodé en poils de chien, et en plumes d'oiseaux de diverses couleurs.
Fig. 4. Habitans de la nouvelle Hollande.
La nouvelle Hollande est le continent de l'Australie, mais ses habitans sont les sauvages les plus bruts, qu'on ait jusques ici-découverts dans cette partie du monde. Il s'opposerent toujours avec force au premier débarquement des Européens. Ils ont la peau noire, comme les nègres de l'Afrique; leur phisiognomie diffère cependant de celle de ces derniers. Leurs cheveux et leur barbe sont noirs et crépus. Ils vont tout nus, et ne connoissent aucun vêtement; mais eu revanche ils se peignent des figures blanches sur la peau, et se barbouillent souvent le corps d'une terre d'un brun rouge, de l'épaisseur du doigt. Leurs armes sont des boucliers do bois, des sabres de même matière, et des lances d'arrêtés de poissons. Ils sont voisins de Botany-Bay, nouvelle colonie, où les Anglais envoyent leurs voleurs et autres criminels.
Band 1, Heft 17, Tafel 81 - deutsch
Vermischte Gegenstände IV. B. I. No. 81.
SCHIFFE, und zwar DAS LINIEN-SCHIFF. ===
Das Schiff ist eine der sinnreichsten und nützlichsten Maschienen, welche der menschliche Kunstfleiss erfand. Vermuthlich gab ein hohler Baum, so wie ihn noch die Wilden zu ihren Kanots brauchen, die erste Veranlassung dazu. Allein, wie viel Verstand und Kenntnisse gehörten nicht dazu, einen so ungeheuren Bau, als ein Kriegsschiff ist, so aus Balken, Brettern, Eisen und Tauwerk zusammenzusetzen, dass es die grössten Lasten tragen, sicher von einem Welttheile zum andern segeln, und dem Winde und den Wellen trotzen, und dennoch von einem einzigen Menschen geleitet und regieret werden kann! Für alle Nationen, welche Handel treiben, ist die Schiffahrt von äusserster Wichtigkeit.
Es giebt Schiffe von sehr verschiedenen Grössen und Formen, nach Verschiedenheit der Gewässer und dem Gebrauche, wozu sie bestimmt sind. Auf Strömen und Canälen sind sie gewöhnlich nicht gross, haben einen platten Boden, und werden weniger durch Segel als durch Ziehen oder Rudern fortgebracht; die Schilfe aber, so über See fahren, sind gross, haben einen Kiel zur Grundlage ihres gewölbten Bodens oder Bauches, Segel, um sie durch den Wind forttreiben, und Anker, um sie auf dem Meere irgendwo fest legen zu können.
Man theilt die Schiffe gewöhnlich in zwei Hauptklassen, nämlich in Kriegs- und Kauffahrtei-Schiffe ein; von beiden giebt es aber bei den verschiedenen seefahrendan Nationen auch sehr verschiedene Fahrzeuge an Grösse, Bauart und Namen. Die gewöhnlichsten und oft in den Zeitungen vorkommenden sind folgende: das Linien-Schiff, die Galeere, die Fregatte, der Cutter, die Jacht, das ordinäre Kauffahrtei-Schiff, die Schaluppe, die Gondel. Von diesen will ich hier getreue Abbildungen geben.
Das Linienschiff.
Linienschiffe sind Kriegsschiffe von der ersten Grösse, welche die Stärke der Kriegsflotten ausmachen, und in Seeschlachten den Ausschlag geben müssen. Sie führen gewöhnlich von 50 bis zu 110 Kanonen, und oft bis 1000 Mann Soldaten, 3 Masten und 10 Segel. Die grössten Linienschiffe nennt man Dreidecker, oder Schiffe mit drei Verdecken über einander, auf welchen die Kanonen stehen. Die Masten und Segel sind mit einer Menge von Seilen und Tauwerk befestiget und verbunden, durch welche das Schiff nach dem Winde gedreht und in seinem Laufe gerichtet werden kann. Am Hintertheile des Schiffs ist das Steuerruder, und am Vordertheile sind die Anker. Da ein so grosses Schiff oft etliche 30 Fuss tief im Wasser geht, und also an flachen Ufern nicht anlanden kann, so muss es immer einige Boote bei sich haben, um darin ans Land gehen zu können.
Der untenstehende Durchschnitt des Schiffes zeigt seinen innern Bau, und die horizontale Linie, wie tief es gewöhnlich im Wasser gehet.
Band 1, Heft 17, Tafel 81 - französisch
Mélanges IV. T. I. No. 81.
No. 1. Le Cabeliau.
Le Cabeliau est le plus grand de tous les Stocksiches; il a ordinairement 3 pieds de lon- gueur, et pèse 14 à 20 livres. Il ne se trouve que dans l'Océan, et ne remonte jamais les fleu- ves; on. le pèche particulièrement dans les mers du nord de notre hémisphère, sur les côtes de la Norvège, de l'Islande, près des Iles Orcadcs, et dans l'Amérique septentrionale sur les bancs de Terre neuve, du cap breton et de la nouvelle EcosTe. Il fait une branche con sid érable du com- merce et la nourriture de plusieurs nations. Il nourrit toute l'Islande, rapporte annuellement' à la Norvège quelques tonnes d'or, est une sour- ce abondante de richesies pour l'Angleterre et la France Turtout. puisqu'il occupe annuelle- ment dans l'Am rique septentrionale seule, en- viron coooo marins de ces deux nations. On prend le Cab. liau à l'hameçon, auquel on attache des harengs frais, des merlus, des ma- quereaux, des écreviises et des crabes pour amor- ce. Dès qu'il est pris, on lui coupe la tète, le vuide, lui enlève 1' pine du dos, puis on le pend à des bâtons ou des perches, pour le fecher a l'air, ou bien on \ejale et le met en tonnes, ou bien enfin on le feche à l'air aprì s l'avoir falé. Ces trois différentes manières de préparer le Ca- beliau pour le eonserver, lui a fait donner dissé- renB noms; car lorsqu'il est s ché à l'air sans avoir et. sai, on le nomme Stockfiche; lorsqu'il estsa- r, on l'appelle monte* et sai--et séchHl prend le nom de morne séche. Nos marchands le vendent sous ces 3 diss rens noms, mais c'est toujours le même poisson. On tire une huile de poillbn de son foie; et son frais se vend en petits ton- neaux aux Hollandais et aux François, qui l'em- ployait comme amorce pour prendre les anchois.
No. 2. Le Stockfische proprement dit.
Ce poisson qui est plus petit que le cabeliau. n'a qu'un pied et demi ou 2 pieds de longueur» mais il est aussì vorace que le cabeliau, et don»e sur- tout la chail'e aux maquereaux et aux harengs«. On le trouve dans la m diterran e, de mèmeq'1* dans la mer du nord. Les endroits, où l'on en fait la pèche la plus abondante, sout les cotes de l'A'1* gleterre et de l'Irlande, età 3 ou \ milles delà cote deBr tagne; on le prend à l'hameçon ou dans des filets. Comme on en prend une grande quantité» on en s che le plus grand nombre à des perches ou bâtons (ce qui lui a valu le nom de Stockfiche) et ou l'envoie de la sorte en Espagne ou en Al" lemagne.
No. 3. La Sole ou Plie.
On met pareillement les Soles au nombre des Stockfiches, pareequ'on les envoie pour la plupart, du moins en Allemagne, delll-ch'es à l'air et li,; S par bottes, et pareequ'on les accommode et les mange comme le Stockfiche. On les trouve dans la mer baltique et dans la mer du nord, oùellcS fe tiennent continuellement au fond de la rûCt et se nourrissent de petits poissons, de moules e* de jeunes limaçons. La marque distinctive de ce poillbn est qu'il a toujours les deux yeux d'vrö seul còti' de la tète, et que l'on corps est tout a fait applati du dos vers le venire, et mème entièrement plat, ce qui lui a fait donner lenoitt de poiffon plat, de demi poi [fnu etc. On prend les sêles avec des lignes qui vont jusqu'au fond de l'eau; ou on lea pique avec de longues perches» elles sont une branche de commerce très avan' tageuse, pour les cotes de la mer Baltique.
No. 4. La Merluche.
La vraie merluche est la plus petite espèce de Stockfiche, car elle n'a qu'un pied de long. Elle se trouve dans les mers du Nord, et on la prend en abondance en automne aux environs de Helgeland, d'où on la transporte à Hambourg. elle se nourrit d'crevisses et d'insectes aquatiques; sa chair est blanche, ferme et de bon gout. Dans les pays du nord on la mange fraîche, ou sale et seche.
Band 1, Heft 8, Tafel 37 - deutsch
Pflanzen V. B. I. No. 37.
PFLANZEN aus heissen Ländern. ===
No. 1. Der Zimmetbaum. (Laurus Cinnamomum.)
Das Vaterland des ächten Zimmetbaums, welcher uns eins der kostharsten und angenehmsten Gewürze, die Zimmetrinde oder den Caneel liefert, und womit die Holländer lange Zeit den Alleinhandel trieben, ist die Insel Zeylan. Der wilde Zimmet wächset zwar auch auf der Küste Malabar, in Sumatra und Borneo, ist aber bey weitem nicht so gut als der ächte von Zeylan, und kostet auch nur den fünften Theil so viel als jener. Der Zimmetbaum wird ohngefähr so gross als bey uns ein Pflaumenbaum, hat breite dunkelgrüne Blätter, die jung purpurroth aussehen, und einen starken würzreichen Geruch haben. Auch seine Wurzel hat einen scharfen campferartigeu Geruch. Er hat kleine weisse geruchlose Blüthen, die hernach, eine kleine olivenartige blaulich- schwarze Frucht (Fig. a.) geben, welche den Geruch von Gewürznelken hat. Der Baum hat eine doppelte oder vielmehr dreyfache Schale. Die äussere ist grau, ohne Geruch und Geschmack, und taugt nichts. Die zweyte und dritte hängen fest zusammen; und machen das Gewürz, die Zimmetrinde, aus. Um die Rinde von gehöriger Güte zu erhalten, darf kein Baum vor dem fünften Iahre geschälet werden; länger als bis 10 oder 12 Iahre aber taugt er nicht zum Schälen, weil die Rinde zu schlecht wird. Es giebt vorzüglich 3 Arten von Zimmet: 1) den feinen, von jungen und mittelmässigen Bäumen; 2) den groben, von dicken älteren Bäumen; und 3) den wilden, von den andern Inseln ausser Zeylan. Die Holländcr schickten bisher jährlich immer 3 bis 400, 000 Pfund, von daher nach Europa; aber die Engländer, welche den Zimmet bereits mit Glück in die westindischen Inseln verpflanzt haben, thun ihrem Handel grossen Schaden.
No. 2. Der Campferbaum. (Laurus camphora.)
Der Campfer, das bekannte starkriechende und fast wie weisses Steinsalz aussehende Arzneymittel, ist das Harz des Campferbaums, der in China, und vorzüglich in Ostindien auf der Insel Borneo und Sumatra, wächst. Der Baum wird hoch, breitet sich sehr aus, hat hellgrüne stark geribbte Blätter, die beym Reiben wie Campfer riechen, kleine weissgelbe Blüthen, die dunkelblaue Beeren (Fig. b.) als Saamen tragen; und gehört unter die Lorbeer Arten. Wenn der Baum gerizt wird, so dringt zwischen Kern und Schale das weisse flüchtige Harz, der Campfer, heraus; und dies ist der sogenannte natürliche oder Borneische Campfer, der kostbarste, theuerste und seltenste. In Europa braucht man nur den durch Kunst gemachten Campfer, welcher in China und Japan aus Wurzeln, Aesten und Blättern des Campferbaums durch Destilliren bereitet wird. Dieser aber, weil er noch roh und unrein, röthlich und aschgrau aussehend, nach Europa kommt, wird erst in Venedig, Holland und England gereinigt nnd raffinirt. Ausser seinem medizinischen Gebrauche wird er auch vorzüglich zu Feuerwerkerey gebraucht, weil er schnell und unauslöschlich brennt.
Band 1, Heft 8, Tafel 37 - französisch
Plantes V. T. I. No. 37.
PLANTES DES PAYS CHAUDS. ===
No. 1. Le Canellier.
L'ile de Ceylan est la patrie du vrai Canellier, qui nous fournit une des épices les plus précieuses et les plus agréables, nommée Ca nelle, dont les Hol- landais faìsoientlongtems le monopole. Il croit, il est vrai, uneespèce-de canelle sa u vage sur les côtes du Malabar, dans les îles de Sumatra et de Borneo, mais elle n'égale point, à beaucoup près, Celle de Ceylan en bonté; auiïï ne coûte -1 - elle que la cinquième partie de ce que coûte celle-ci. Le Canellier parvient à peu prés h la hauteur d'un de nos pruniers; ses feuilles, qui sont larges et d'un vert foncé, paraillent d'un rouge pourpré quand elles'sont jeunes, et répandent une odeur forte et aromatique; ses racines même ont une odeur pénétrante de camphre. Cet arbre porte de petites fleurs blanches sans odeur, auxquelles succéde un fruit de la ligure d'une petite olive, dont la couleur est d'un noir bleuâtre et qui ex- hale une odeur de clou de girofle (fig. à). Son écorce est double ou plutôt triple; la première, c. à, d. l'extérieure, est grise sans goût et sans odeur, et n'est d'aucun usage. La seconde et la troisième adhérent sortement l'une à l'autre, et sont l'épice que nous appelions cartelle. Pour ob- tenir une écorce de la qualité requise, on ne doit peler aucun arbre, qu'il n'ait atteint sa cinquiè- me année; etpassé sa' îoéme ou îaéme année, il n'est plus propre à être pelé, parce que l'tcorce en est alors trop mauvaise. Il y a trois espèces principales de canelle, savoir: t) la fine, qu'on retire de jeunes arbres de moyenne grandeur; 1) la grossiêre, qui provient d'arbres plus gros et plus vieux; et 3) la sauvage, qui vient d'autres îles que Ceylan. Les Hollandais en envoyoient annuellement 5 ou 400, 000 livres de cette der- nière île en Europe; mais les Anglais, qui ont transplanté avec succès le Canellier dans les île* des Indes occidentales, portent un grand--preju- dice à leur commerce.
No. 2. Le Camphrier.
Le Camphre, ce médicament, si connu, d'une odeur si pénétrante, et qui ressemble presque au Tel gemme blanc, est la résme du Camphrier* arbre qui croit à la Chine et surtout aux Indes orientales dans les îles de Corneo et de Sumatra- Le camphrier parvient à une hauteur considera- ble, s'étend beaucoup, porte des feuilles d'un vert clair pourvues de côtes assez épaisses, et qlU répandent une odeur de camphre quand on Ies frotte. Ses fleurs sont d'un blanc jaunàutre; elles sont remplacées par des baies d'un bleu fond'» (fi. b. ~) qui renferment la semence. Cet arbre eu du genre des lauriers. Quand on y fait une iö* cision, le camphre, cette résine volatile qui c?r' cule entre l'écorce et le bois, en découle, et four- nit ce que nous appelions camphre naturel, ou camphre de Bornéo, qui est le plus précieux, Ie plus cher et le plus rare. On n'emploie en Eu- rope quele camphre artisiciel, que les Chinois et les Japonais obtiennent par distillation des raci- nes, des branches et des feuilles du camphrier- Les Vénitiens, les Hollandais et les Anglais pur1" fient etrafinent ce camphre, parce qu'il est enco- re brut et impur, et a l'oeil rougeàtre ou grl3 cendré lorsqu'il arrive en Europe. Outre l'em- ploi qu'on en fait en médecine, il sert surtou aux artificiers, parce qu'il brûle promptement e ne peut s'éteindre-
Band 1, Heft 8, Tafel 38 - deutsch
Vögel. VI. B. I. No. 38.
MERKWÜRDIGE WASSERVÖGEL. ===
No. 1. Der Schwan. (Anas olor.)
Der Schwan ist ein grosser Wasservogel, der wild an den Küsten der Nord- und Ostsee häufig, zuweilen auch auf grossen Landseen wohnt. Man hat ihn auch zahm auf Flüssen und Teichen. Seine Federn, zu Betten, sind ein wichtiger Handels-Artikel, so wie auch seine Federkiele zum Schreiben. Die ganz abgezogene Haut mit den feinen Pflaumen-Federn gar gemacht, giebt ein zartes, sehr warmes und kostbares Pelzwerk. Dass der Schwan, der sonst eine rauhe widrige Stimme hat, lieblich zu singen anfange, wenn er sterben wolle, ist unwahr, und ein Mährchen der Alten.
No. 2. Der Albatros (Diomedea exulans.)
ist einer der grössesten Seevögel, die erst neuerlich entdeckt und bekannt worden sind; denn er lebt blos in Australien in den kälteren Gegenden der Südsee, auf dem hohen Meere und den Klippen in demselben, und der Capitain Cook, der Weltumsegler, fand deren viele in jenen Gegenden. Er ist 3 Fuss lang, und sein Leib so dick wie ein Hammel. Er fliegt nur bey kommendem Sturme auf dem Meere, und nährt sich von weichen Fischen, und dem Laich der grossen Fische.
No. 3. Der Pelican. (Pelecanus onocrotalus.)
No. 4. Die Löffelgans. (Platalea leucorodia.)
Der Pelican und die Löffelgans werden oft mit einander verwechselt, weil beydes Wasservögel sind, die an den Seeufern und auf grossen Strömen leben; aber sie sind, wie schon ihre Figur zeigt, sehr wesentlich verschieden. Der Pelican hat grosse Schwimmfüsse, die Löffelgans nicht, sondern Füsse wie ein Sumpfvogel. Die Löffelgans hat einen harten und vorn breiten löffelförmigen Schnabel, um damit die Wasserschnecken, Muscheln, Krebse und Wasserinsecten auf dem Grunde zusammenscharren und zerreiben zu können; der Pelican hingegen hat einen grossen, weichen pergamentartigen Schnabel, an welchem unten eine gelbe faltige Haut hängt, die sich zu einem grossen Sacke ausdehnt, in welchem der Pelican die Beute seiner Fischerey sammelt, und oft 6 bis achtpfundige Fische aufhebt. An Grösse und Gefieder sind beyde einander fast gleich; der Pelican lebt in allen Welttheilen und Zonen, die Löffelgans aber nur in der heissen und in beyden gemässigten Zonen. Dass der Pelican sich selbst die Brust aufhacke und seine Jungen mit seinem Blute nähre, wenn sie Noth litten, ist eine Fabel.
No. 5. Der Rohrdommel. (Ardea stellaris.)
Der Rohrdommel ist ein Sumpvogel, der in allen Welttheilen sehr einsam und scheu, in grossen und weiten Morästen, mitten im Rohr und Schilfe lebt, und sich von Fröschen, Schlangen und Wassermäusen nährt. Er ist so gross wie eine mässige Gans, und merkwürdig wegen eines sonderbaren Geschreys zur Zeit seiner Balz, welches wie das Brüllen des grössten Ochsen klingt, sehr weit gehört wird, und furchtsame Reisende bey Nacht oft ängstlich macht.
No. 6. Der Wasserrabe, oder Cormoran. (Pelecanus carbo.)
Der Cormoran ist ein Seevogel, der in allen Zonen an den Meeresufern lebt, die Grösse einer jungen Gans hat, und ein gewaltiger Fischräuber ist; denn er verfehlt nie seine Beute, und schwimmt so frey unter als über dem Wasser. Die Chineser, Engländer und Franzosen haben abgerichtete zahme, denen sie einen Ring über dem Kropfe um den Hals legen, damit sie nicht die gefangenen Fische hinterschlingen können, und sie so zur Fischerey brauchen.
Band 1, Heft 8, Tafel 38 - französisch
Oiseaux. VI. T. I. No. 38.
OISEAUX AQUATIQUES REMARQUABLES. ===
No. 1. Le Cigne.
Le Cigne est un grand oiseau aquatique, qui se trouve fréquemment sur les cotes de la mer du nord et de la mer baltique, et quelquefois aussi sur les grands lacs, où il viten liberté. On en a cependant aussi de privés sur les rivières et les étangs. Son duvet dont on fait des lits, et ses plumes avec lesquelles on écrit, sont un article important de commerce. Sa peau entière passée avec le duvet le plus fin, fournit une fourrure très chaude et très précieuse. Il n'est point vrai que le cigne, dont la voix est rauque et désagréable, chante mélodieusement quand, il est à la veille de mourir; ce sont les anciens qui débitèrent cette fable.
No. 2. L'Albatros.
C'est un des plus grands oiseaux, qui ont été découverts depuis peu; car il ne se trouve que dans l'Australie, dans les contrées les plus froides de la mer du Sud, où il vit sur la pleine mer et sur les rochers qui s'y trouvent, et le Capitaine Cook, ce célèbre navigateur, en découvrit beaucoup dans ces contrées. L'albatros a 3 pieds de long, et le corps aussi épais qu'un mouton. Il ne vole que lorsqu'une tempête est prète à s'élever sur la mer; se nourrit de poissons à chair molle, et du frais des grands poissons.
No. 3. Pélican.
No. La Pale, ou Spatule.
On confond souvent ces deux oiseaux, parce qu'ils sont tous deux des oiseaux aquatiques, qui vivent sur les bords de la mer, et sur les grands fleuves. Ils différent cependant essentiellement, comme le sont voir leurs figures. Le pelican a aux pattes des membranes qui lui aident à nager, et que n'a pas la Pale ou Spatule, dont les pattes sont sembables à celles d'un oiseaux de marais. La pale a le bec très dur, fort large et en forme de cuillère par devant, pour pouvoir ramasser au fond de l'eau et broyer les limaçons, les moules, les écrevisses et les insectes aquatiques. Le pélican, au contraire, a le bec grand, mol et semblable au parchemin, au dessous duquel est attachée une peau jaune et plissée, qui s'élargit en forme d'un grand sac, dans lequel le pélican sourre lespoissons qu'il prend, et qui sont souvent de 6 à 8 livres pesant. Le pélican et la pale se ressembîent presque par leur plumage et par leur grandeur; le premier se trouve dans toutes les parties du monde et sous toutes les Zones, tandis que la seconde ne vit que sous la Zone torride et les deux tempérées. Il est faux que le pélican se déchire lui-même la poitrine, et nourrisse ses petits de son sang, quand ils sont dans le besoin. No. 5. Le Butor. Le Butor est un oiseau de marais, qui se trouve dans toutes parties du monde, et vit solitaire et très sauvage dans les grands marécages, où il se tient dans les roseaux et les joncs, et se nourrit de grenoutilles, de serpens et de rats d'eau. Il est aussi grand qu'une oie médiocre, et remarquable par le cri singulier qu'il fait entendre dans le tems de ses amours, et qui ressemble au mugissement du plus grand boeuf. Ce cri s'entend de fort loin, et effraie souvent les personnes timides, qui voyagent la nuit.
No. 6. Le Cormoran.
Cet oiseau de mer, qui vit dans tous les climats sur les bords de la mer, est de la grandeur d'une jeune oie, et grand preneur de poissons; car il ne manque jamais sa proie, et nage avec autant de facilité sous l'eau que sur l'eau. Les Chinois, les Anglais et les Français ont des cormorans apprivoisès et dressés, auxquels ils mette un anneau aucou, au dessus du jabot, afin qu'ils ne puissent pas avaler le poisson qu'ils prennent, et dont ils se servent alors pour la pêche.
Band 1, Heft 8, Tafel 39 - deutsch
Baukunst. I. B. I. No. 39.
URSPRUNG UND AUSBILDUNG DER BAUKUNST. ===
Die ersten Menschen wohnten vermuthlich in Felsenhöhlen, wo das Land welche hatte, oder in wärmeren Himmelsstrichen unter dicht belaubten Bäumen und Sträuchen, um sich von Sonnenhitze und Ungewittern zu sichern. So bald sie aber in Gesellschaften zusammen traten, sich durch Kunst ihre Bedürfnisse zu schaffen suchten, und in Familien verbanden, fiengen sie auch an, sonderlich in kälteren Gegenden der Welttheile, sich Häuser zu bauen.
No. 1. Ursprung der Baukunst.
Die erste rohe Form der Häuser, woraus hernach die edle Baukunst der Griechen und Römer wurde, entstand vermuthlich so, dass man rohe Baumstämme gleich lang schnitt, sie gleich weit von einander in einem Viereck auf Steine als Säulen stellte, sie oben mit Baststricken umwand, dass sie nicht sprängen, und eine dünne Steinplatte drauf deckte (Fig. a.), alsdann mit vier Trägern diese Säulen verband, auf die Träger wieder Balken legte, und damit die Decke machte, auf den Balken aber schrägliegende Sparren aufrichtete, sie wieder mit Latten verband, diess Dach dann mit Schilf, Rohr und Baumrinden deckte, und die Zwischenräume der Säulen mit glatten Steinen ausmauerte, um der Hütte dichte Wände zu geben. So entstand wahrscheinlich die Form des ersten Hauses, und die erste rohe Säulen-Ordnung (Fig. a.) aus dem rohen Baumschafte. Aus dieser einfachen und wilden Form aber bildeten hernach die kunstreichen Griechen und Römer ihre schöne Baukunst, deren edle Formen die Baukünstler in fünf Haupt-Formen der Gebäude eingetheilt haben, die man Säulen-Ordnungen nennt, weil sie hauptsächlich an den Capitälern- und Verhältnissen ihrer Säulen und Gesimse erkannt werden, und von welchen drey den Griechen und zwey den Römern gehören. Da man sie vornehmlich an ihren Tempeln fand, so kann man sie auch an folgenden fünf Fronten von Tempeln am besten kennen lernen.
No. 2. Toscanische Ordnung.
Diese Ordnung, welche bey den Römern entstand, ist die niedrigste, einfachste und stärkste unter allen, und wird von den Architecten blos zu Untergeschossen an Prachtgebäuden gebraucht. Fig. b. zeigt das Capitäl ihrer Säulen.
No. 3. Dorische Ordnung.
Die älteste der drey griechischen Säulen-Ordnungen, welche Dorus, König von Peloponesus, zuerst an einem Tempel der Juno brauchte, und von ihm daher ihren Namen hat. Sie ist etwas höher und feiner in ihren Verhältnissen als die Toscanische; Fig. c. ist ihr Capitäl.
No. 4. Ionische Ordnung.
Die zweyte griechische empfing ihren Nahmen von dem berühmten Dianen-Tempel in Ionien, (einer griechischen Provinz) an welchem sie zuerst erschien. Sie ist höher und zierlicher in allen ihren Verhältnissen als die beyden vorigen. Fig. d. und e. zeigt ihr Capitäl von vorne und von der Seite, das durch seine doppelte Schnecke sich auszeichnet.
No. 5. Corinthische Ordnung.
Die dritte griechische, und zugleich die schönste, leichteste und zierlichste in ihren Verhältnissen unter allen. Fig. f. zeigt ihr mit Acanthusblättern und vier Schnecken schön dekorirtes Capitäl, so wie Fig. g. den Ursprung, desselben, welchen Vitruv, ein alter römischer Architect, folgendermaassen erzählt. Die Amme eines verstorbenen kleinen griechischen Mädchens habe ein Körbchen mit ihren Spielsachen gefüllt, und mit einer Ziegel bedeckt, auf ihr Grab gebracht, und es von ungefähr auf eine Acanthusstaude gesetzt. Die Acanthusstaude sey um das Körbchen in die Höhe gewachsen, und ihre Blätter hätten sich da sie oben an die Ziegel angestossen, in sich zurückkrümmen müssen. Ein geschickter Bildhauer von Corinth, Nahmens Callimachus, habe die Figur gesehen, und so schön gefunden, dass er sie in Stein gehauen und zum Capital einer neuen, der Corinthischen Säulen-Ordnung gemacht habe.
No. 6. Römische oder zusammengesetzte Ordnung.
Ist die zweyte Römische Säulenordnung. Sie erschien zuerst an dem Triumphbogen des Kaisers Titus, und heisst Composita, die zusammengesetzte, weil sie aus den Gliedern und Verhältnissen der Corinthischen und Jonischen zusammengesetzt ist wie auch ihr Capitäl (Fig. h.) zeigt. Sie ist die einzige, welche sich von einer Menge Zusammensetzungen, die man nachher in der Baukunst versuchte, allein erhalten hat, und noch jetzt von Architecten bey Prachtgebäuden gebraucht wird.
Band 1, Heft 8, Tafel 39 - französisch
Architecture, I. T. I. No. 39.
ORIGINE ET PROGRES DE L'ARCHITECTURE. ===
Less premiers hommes habitèrent vraisemblablement les autres des rochers, dans les endroits où }a terre leur en offrait, et dans les pays plus chauds ils le retirèrent sous les arbres et les buissoris tous- fus, pour s'y mettre à l'abri de la chaleur du so- leil, et des injures du tems. Mais des qu'ils commencèrent à former des sociétés, qu'ils cher- chèrent à siitisfaire à leurs besoins par le moyen des arts, et se reunirent en familles- ils commen- cèrent ausfi à sc consini're des maisons, lurtout dans les contr es les plus sroides des diss. rentes parties de la terre.
No. 1. Origine de l'Architecture.
La forme originaire et imparsaite des mai- sons, qui par la suite donna lieu a la noble archi- tecture des Grecs et des Romains, naquit vrai- semblablement de l'arrangement, que nous allons décrire. On coupa de la même longueur des troncs d'arbres bruts; ou les placa la même distance les uns des autres, pour tenir lieu des colonnes, sur des pierres dispol es en quarr, on en environna la partie fnperieure de cordes d'écorce d'arbres pour les empêcher de fe fendre, et on les recouvrit d'une pierre platte et mince (sig. a); on reunit alors ces colonnes par /j. architraves; sur lesquelles ou pla- ca des poutres pour former le lambris, puis on dnila obliquement sur ces poutres des solives, qu' en reunit parties lattes et on couvrit ce toit, de ro- ssaux, de joncs ou d'écorce d'arbre; on mura en- suite, avec des pierres plattes et unies, les inter- valles vuides des colonnes, pour donner la caba- ne des parois folides. Ce fut probablement delà sorte que naquit la forme de la premi remaifon, et le premier ordre de Colonnes (sig. a.) compo- sées de simples troncs d'arbres. Mais les Grecs et les Romains indmîvicr. x, sormèrent leur belle ar- chitecture de cette forme simple et brute, et les architectes en ont divife les formes élégantes en ein a formes principales d'ed'iices, qu'on appelle Ordres d'architecture' et qu'pn reconnaît fur-tout attxchapiteaux, aux proportions et aux moulures de leurs colonnes; trois de ces ordres doivent leur origine aux Grecs, et les deux autres aux Romains. Comme ils etoint surtout d'ufage dans les tem- ples, i! sera plus facile de les reconnoitre aux 5 frontispices de temples, ci-deflus représentés.
No. 2. Ordre Toscan.
Cet ordre, qui prit naissance chez le« Ro- mains, est le plus bas, le »lus iimpie et le plus lourd de tous; les architectes ne l'emploient qu* aux étages insérieurs des édisices magnifiques. La sig. b. représente le chapiteau de ses colonnes.
No. 3. Ordre Dorique.
C'est le plus ancien des trois ordres d'architect-: ure grecque; il a reçu son nom de Doras, R°* du Pélopon se, qui le premier en sit usage à un temple de lunon. Il est un peu plus levé, et moins grossier dans ses proportions que l'ordre toscan. Son chapiteau est representé fig. c.
No. 4. Ordre Jonique.
Le sécond ordre d'architecture grecque reÇul son nom du célèbre temp'e de Diane en Joujfi (province de la Gr ce), ou il parut pom la premie- re sois, liest plus lev et plus élégant dans seS proportions, que les deux prec dens. Les figures del é repr sén tent, de front et de profil, son cha- piteau, remarquable par sa doable volute.
No. 5. Ordre Corinthien.
C'est le troifi. '. me et en même tems le phi* beau, le plus léger et le plus légant de tous le9 ordres d'architecture grecque. La fis s. saitv"ois son joli chapiteau décore de feuilles d'Acanlh et de quatre volutes, de même que la fie. g. en m°n' tre l'origine, que Vitruve, ancien architecte ro- main, raconte de la manière fuivante. La no"1* rice d'une petite fille grecque, qui venait de mourir, remplit une corbeille des joujous de»0 nourrillon, les recouvrit d'une tuile, les p°rt sur son tombeau, et les pofa par hafard sur v pied d'acanthe. La plante s' leva autour s, la corbeille, et ses feuilles ayant rençoiijjg la tuile, furent contraintes de fe replier, habile Sculpteur de Corinthe. nomm CalltniaQr. ayant vu cette ligure, la trouva fi belle, qu ' sculpa en pierre, et en lit le chapiteau des. lonnes d'un nouvel ordre d'architecture, 9U nomma Corinthien.
No. 6. Ordre Romain ou Composite.
C'est le second ordre d'architecture romaine. Il parut pour la première fois à l'arc de triomphe de l'Empereur Titus, et se nomme composite, parce qu'il est effectivement compos des pieces et des proportions des ordres corinthien et ionique, comme le fait voir son chapiteau, (fig. b.). Du grand nombre de compositions, qu'où tenta par la suite dans l'architecture, celle-ci est la seule qui se soit conservée, et que les architectes employent encore de nos jours dans les edifices somptueux.
Band 1, Heft 8, Tafel 40 - deutsch
Insecten. II. B. I. No. 40.
MERKWÜRDIGE INSECTEN. ===
No. 1. Der Laternenträger. (Fulgora laternaria.)
Der Laternenträger ist ein geflügeltes ziemlich grosses Insect, das nur in heissen Ländern, vorzüglich aber in Surinam in Südamerika lebt, und schön gezeichnet und colorirt ist. Sein grosser hohler trompetenartiger Rüssel glänzt bey Nacht so hell wie ein Licht, und so stark, dass die Amerikaner sich dieser Insecten im Zimmer statt eines Lichts, und des Nachts auf dem Wege, statt einer Laterne bedienen, indem sie sie an die Füsse oder an einen Stock anbinden. Sie leben von Blumen, und sind ganz unschädlich.
No. 2. Die wandernde Heuschrecke. (Grillus migratorius.)
Es giebt mehrere Arten Heuschrecken, grosse und kleine, davon die Europäischen unschädlich sind; die weit grössern Afrikanischen und Asiatischen aber, die oft einen Finger lang und dick sind, verwüsten zuweilen ganze Länder, kommen mit Ostwind in ungeheuern Schaaren, die wie schwarze Wolken die Sonne verfinstern, gezogen, und fressen, wo sie niederfallen, viele Meilen weit Laub, Getraide und Gras und alles Grüne weg. Diese Verheerungen richtet vorzüglich die Asiatische wandernde Heuschrecke an, die sich gewöhnlich in den Steppen der Tatarey aufhält, wie die Zugvögel wandert, und nicht eher weiter zieht, als bis sie in einer Gegend alles verheeret hat. Sie sind in diesem Jahrhunderte nur dreymal, nemlich im Jahre 1730, 1747 und 1748 bis nach Teutschland mit Ostwinden gekommen.
No. 3. Das wandelnde Blatt, oder die Fangheuschrecke. (Mantis religiosa.)
Diese Art lebt in den wärmern Ländern von Europa, ist unschädlich, und nährt sich blos von andern Insecten, die sie mit Springen fängt; davon sie die Fangheuschrecke heisst.
No. 4. Die Cicade. (Cicada plebeja.)
Die Cicade lebt fast in allen Welttheilen, und es giebt eine grosse Menge verschiedener Arten, von der Grösse einer Linie an bis zu der hier gezeichneten. Sie hat einen breiten Kopf, unterwärts gebognen Rüssel, und vier glasartige durchsichtige Flügel mit bunten Ribben. Gegenwärtige Fig. 4. ist die grosse Italienische, die sich auf Bäumen aufhält, und wovon die Männchen eine Art von Gesang haben. In China gehören sie unter die Lieblings-Thierchen der Damen, die sie in kleinen von Binsen zierlich geflochtenen Käfigen des Gesangs wegen in ihren Zimmern haben. Sie nähren sich vom Safte der Pflanzen, und sind unschädlich.
No. 5. Der Hercules-Käfer. (Scarabaeus Hercules.)
Unter allen Käferarten, die bis zur Kleinheit einer Käsemilbe herabgehen, ist dieser Käfer der grösste. Er ist 5 1/2 Zoll lang, wohnt in Brasilien und andern Ländern der heissen Zone, und nährt sich vom Safte der Coccos-Palme und des Toddy-Baums, deren Rinde er mit seinem scharfen Horne durchsäget und den ausfliessenden Saft trinkt. Er ist übrigens den Menschen unschädlich. Man nennt ihn auch das fliegende Einhorn.
No. 6. Der Maykäfer. (Scarabaeus Melolontha.)
Der Maykäfer, dessen Vaterland der mittlere Strich von Europa ist, ist für Gärten- und Ackerbau eines der schädlichsten Insekten, weil er oft in ungeheuern Schaaren erscheint, und alles Laub in Gärten und Wäldern abfrisst; hauptsächlich aber, weil seine Raupen (Fig. 6. b.), die man Engerlinge nennt, sich in der Erde aufhalten, und die Wurzeln von jungen Bäumen, Gras und Getraide abfressen, so dass diese oft in ganzen Strecken verdorren. Seine Fortpflanzung geschieht folgendermassen. Wenn das Weibchen sich begattet hat, bohrt es sich ein Loch in die Erde, legt seine gelbe Eyerchen hinein, kommt wieder heraus, und stirbt in etlichen Tagen. Aus diesen Eyern kommen erst kleine Maden, die hernach zu Engerlingen (Fig. 6. b.) werden, 4 Jahre lang fortwachsen, und sich endlich im Herbste des vierten Jahres ganz tief in die Erde graben, und sich in Maykäfer-Puppen (Fig. 6. a.)verwandeln, woraus endlich im May des fünften Jahres der Maykäfer hervorkömmt. Man sollte alle Maykäfer von den Bäumen abschütteln, sorgfältig auflesen und tödten.
Band 1, Heft 8, Tafel 40 - französisch
Insectes. IV. T. I. No. 40.
INSECTES REMARQUABLES. ===
No. 1. Le Porte-lanterne de Surinam.
Le Porte lanterne est un insecte ailé assez grand, qui ne vit que dans les pays chauds, et surtoutà Surinam dans l'Amérique meridionale, et dont les couleurs et les nuances sont extrêmement bel- les. Sa grande trompe creuse etfemblable à une trompette, brille pendant la nuit comme unelu- mière, et avec tant d'éclat qne les Américains fe servent de ces insectes dans lears chambres au lieu dn lumières, etles portent petidantlanuit en pla- ce de lanternes, les attachant à cet efset à leurs pieds ou à un bâton. Ils vivent de fleurs, et ne sont aucun mal.
No. 2. La Sauterelle de passage.
Il existe plusieurs espèces de sauterelles, des grandes et des petites; celles de l'Europe ne sont aucun dommage; mais celles de l'Asrique et de l'Asie, qui sont beaucoup plusgrolfes et ontfou- vent la longueur et la grosseur du doigt, viennent avec les vents d'Eli, en troupes prodigieufes, semblables à des nuages noirs qui éclipsent le fo- leil, et dévorent, à plusieurs milles à la rpnde, les feuilles, les grains, l'herbe et toute la verdure des endroits où elles fe jettent. Ce sont surtout les fauterelles depaffageaeVAfie, quicausentees ravages; ces infectes fe trouvent communément dans les landes de la Tartarie, voyagent comme des oiseaux de paifage, et ne quittent un endroit, qu'après avoir devafté toute la contrée. Elles ne sont venues en Allemagne que trois fois dans ce fiècle, ravoir en 1C50, '747 et 1748, et y'furent apportées par des vents d'Eft.
No. 3. La feuille ambulante ou la Mante.
Cette espèce de sauterelle, qui vit dans les pays chauds de l'Europe, ne sait aucun mal, et se nourrit uniquement d'autres infectes qu'elle prend en fautant, ce qui lui a fait donner parles Allemands le nom de FangheuJchrecke.
No. 4. La Cigale.
La Cizale vit dans presque toutes les parties du monde, et il en existe quantité d'espèces dis- sérentes, depuis la grosseur d'une lentille jusqu'à celle de la cigale reprisentée^g-. 4- EUe a la tète large, la trompe recourbée en delïbus, et quatre ailes transparentes comme du verre, avec des co- tés colorées. Celle, dont on donne ici la figure, est la grande cigale d'Italie, qui se tient sur les ar- bres, et dont le mâle auneespèce de chant. Cet infecte est un des animaux favoris des Dames de la Chine, qui le gardent dans leurs chambres, a cause de son chant, et le tiennent dans de jolies petites cages faites de jonc. Les cigales se nour- rissent du fuc des plantes, et ne sont point de mah
No. 5. Le Scarabée Hercule.
UHercule est le plus grand de tous les Scara- bées, dont certaines espèces ne sont pas plus gref- ses qu'un ciron. Il a 5 pouces et demi de lon- gueur, se trouve auBréfilet dans les contrées q111 sort sous la Zone torride, etse nourrit de la sève du Cocotier et du Toddy, dont il feie l'écorce avec fa corne tranchante, pour fucerensuitelefllC qui découle de cette incision. Il n'est au reftc aucunement nuifible à l'homme. On l"appeue aussi Licorne volante.
No. 6. Le Hanneton.
Cet insecte, dont la patrie est le milieu de l'Europe, est un des plus nuifiblcs aux jardins et à l'agriculture, pareequ'il parait fouvent en trou- pes prodigieuTes, et dévore toutes les feuilles cles jardins et des forêts; cependant son ver, nomi116 ver bouvier, (Fig. 6. £.) est plus dangereux encore. Ce ver fe tient dans la terre, et rouge les racineS des jeunes arbres, de l'herbe et des grains, defor" te qu'il n'est pas rare de voir des campagnes entie" res deiséchées à cause des ravages qu'il y canfe# Voici comment le hanneton se propage. Des q"e la femelle s'est accouplée, elle fe sait un trou dans la terre ou elle dépofe des oeufs jaunâtres; elle en sort-ensuite, et meurt quelques jours. De ces oeufs nailTent d'abord de petits insectes qui deviennent vers bouviers, grosfissent pendant 4 ans s'enfoncent sort avant dans la terre, pendant l'automne de la quatrième année, etfe changent en sèves ou chrysalides, d'où le hanpeton fort enfin au mois de Mai de la cinquième année. On devrait fecouer tous les arbres pour en faire tomber les hannetons, et tuer ces insectes, aprés les avoir soigneusement ramassés.
Band 1, Heft 9, Tafel 41 - deutsch
Fische. VI. B. I. No. 41.
GOLD-FISCHE. ===
Unter die schönsten Bewohner des Wassers gehören gewiss die Goldfische, deren hauptsächlich 4 Arten sind.
No. 1. Der Gold-Schey. (Cyprinus tinca auratus.)
Der Goldschley ist vorzüglich in Schlesien zu Hause, und man hält ihn, wegen seiner prächtigen Goldfarbe, gemeiniglich in Gärten und auf Landgüthern zum Vergnügen in Teichen. Er nährt sich von Grundkräutern und Würmern, und ist unstreitig einer der schösten [sic] Europäischen Fische. Er bekommt die Grösse eines Karpfen.
No. 2. Die Orfe. (Cyprinus orsus.)
Die Orfe ist gleichfalls ein Europäischer Fisch, der aber nur im südlichen Deutschland, Frankreich und Ungarn zu Hause ist. Er lebt in Flüssen, Teichen und Seen, nährt sich von Würmern und den Laich anderer Fische. Man hält ihn seiner schönen Orangen-Farbe wegen, mehr zum Vergnügen als zum Nutzen in den Fischteichen; denn sein Fleisch ist weich und unschmackhaft.
No. 3. Der chinesische Gold-Karpfen (Cyprinus auratus.)
ist unstreitig das schönste und prächtigste Geschöpf unter allen Wasserbewohnern. China ist sein Vaterland. In den ersten drey Jahren ist er schwarz, dann bekommt er Silberpuncte, die sich nach und nach vergrössern, bis er über und über eine Silberfarbe bekommt, und da heisst er der Silberfisch. Darauf wird er roth und bekommt endlich eine solche hohe und brennende Goldfarbe, dass man glaubt, eine glühende Kohle im Finstern zu sehen. Die vornehmen Chineser und Japaner halten dergleichen Goldfische zur Pracht in grossen gläsernen Vasen in ihren Zimmern, oder in den Teichen ihrer schönen Gärten, wo die Damen zum Zeitvertreibe sie füttern. Ohngeachtet China ihr Vaterland ist, so hat man sie doch schon auch nach England, Holland, Dännemark und Teutschland verpflanzt, und es haben Liebhaber in Hamburg und Bremen welche in ihren Gärten, in kleinen Hältern, wo sie recht gut dauern. Will man sie zum Vergnügen in grossen Gläsern im Zimmer halten, so muss man ihnen die Woche zweymal und im Sommer noch mehrmal frisches Wasser geben, und sie mit kleingepflückten Oblaten, feinen Semmelkrumen und gedörrten und zu Pulver gestossnen Eyerdottern, auch Fliegen füttern. Im Winter fressen sie 3 bis 4 Monate lang nicht. Man wirft ihnen gern grüne Kräuter hinein, darunter sie sich verstecken können. In Gefässen eingesperrt werden sie nicht leicht über 8 Zoll, in Teichen aber wohl 12 bis 14 Zoll lang. In China heisst dieser Fisch Kingo.
No. 4. Der Hochrücken. (Kürtus indicus Blochii.)
Der Hochrücken ist ein seltener Fïsch, der in den Ostindischen Gewässern lebt, sich von Muscheln nährt, nicht über 10 Zoll gross wird, und wegen seiner glänzenden Gold- und Silber Farbe, und Blau an den Flossfedern, unter die schönsten Wassergeschöpfe gehört.
Band 1, Heft 9, Tafel 41 - französisch
Poissons. VI. T. I. No. 41.
DORADES. ===
Les Dorades sont sans contredit du nombre des plus beaux habitans des eaux, on en compte quatre espèces principales.
No. 1. La Tanche dorèe.
La Tanche dorée se trouve surtout en Silésie, et on la tient ordinairement par plaisir dans les bassins des jardins et des campagnes. Elle se nourrit des plantes qui croissent au fond de l'eau et de vers; et est incontestablement un des plus beaux poissons de l'Europe. Elle atteint la grosseur d'une carpe.
No. 2. L'Orphe.
L'Orphe est pareillement un poisson d'Europe, qui ne se trouve cependant qu'au Sud de l'Allemagne, en France et en Hongrie. Elle vit dans les riviéres, les étangs et les lacs, et se nourrit de vers et du frais des autres poissons. On la nourrit dans les étangs à cause de sa belle couleur d'orange, et plutôt pour le plaisir des yeux, que pour l'utilité qu'on en retire, car sa chair est fade et molle.
No. 3. La Dorade chinoise.
C'est sans contredit la plus belle et la plus magnifique créature qui habite les eaux. La Chine est sa patrie. Elle est noire dans les trois premiéres années de sa vie; elle reçoit ensuite de petites taches argentées qui grandissent peu à peu jusqu'à ce que le poisson ait partout une couleur d'argent, on l'appelle alors argentine. La dorade devient rouge après cela, et reçoit une couleur d'or eclatante et si vive, que dans l'obscurité on croirait voir un charbon ardent. Les Chinois et les Japonais nourrissent par somptuosité de ces poissons, dans de grands vases de verre dans leurs appartemens, ou bien dans les étangs de leurs beaux jardins, où les Dames s'amusent à les nourrir. Quoique la Chine soit leur patrie, on les a déjà transportés en Angleterre, en Hollande, en Danemarc et en Allemagne, et des amateurs de Brème et de Hambourg en ont dans de petits viviers de leurs jardins, où ils se conservent longtems. Quand on veut se procurer le plaisir d'en élever dans sa chambre dans de grands vases de verre, il faut avoir soin de leur donner de l'eau fraîche deux fois par semaine, et même plus souvent encore en été, de les nourrir de petits morceaux d'oublies, de croûte de pain blanc émiettée, de jaunes d'oeufs desséchés et réduits en poudre, et de mouches. Pedant l'hyver ils sont 3 ou 4 mois sans manger. On leur donne des plantes vertes sous lesquelles ils puissent se cacher. Lorsqu'on les tient dans des vases, ils atteignent rarement plus de 8 pouces de longueur, mais dans les étangs on en voit de 12 a 14 pouces. Les Chinois appellent ce poisson Kingo.
No. 4. Le Bossu.
Le bossu est un poisson rare, qui vit dans les eaux des Indes orientales, se nourrit de moûles, n'a pas plus que 10 pouces de longueur, et est une des plus jolies créatures aquatiques, à cause de ses couleurs éclatantes d'or et d'argent, et du bleu qu'il a aux nageoires.
Band 1, Heft 9, Tafel 42 - deutsch
Vögel. VII. T. I. No. 42.
WUNDERBARE VÖGEL. ===
No. 1. Der Paradiesvogel. (Paradisea apoda.)
Von diesem schönen Vogel fabelte man vorzeiten Wunderdinge; nämlich er komme aus dem Paradiese her, habe weder Flügel noch Füsse, schwebe immer in der Luft, lebe von der Luft, vermehre sich auch in der Luft, indem das Weibchen dem Männchen ihre Eier auf den Rücken lege, und von der Sonne darauf ausbrüten lasse. In diesem Mährchen bestärkte die Einfältigen noch die Figur, in welcher gewöhnlich dieser Vogel todt und ausgetrocknet, für die Naturalien-Kabinette, aus Ostindien nach Europa kommt, wo ihm die Indianer schon Flügel und Krallen abgeschnitten haben, und wo er wie Fig. 1. b. aussieht. Seine wahre Gestalt zeigt Fig. 1. a. Sein Vaterland sind die Molukkischen Inseln. Er hat ohngefähr die Grösse eines Staars, und hat auf dem Kopfe und Nacken goldgelbe, an der Kehle aber grün-glänzende Haarfedern. Rücken, Flügel, Brust und Bauch sind rothbraun. Besonders merkwürdig sind aber die vielen langen und höchstfeinen, weissen, gelben und braunen Federn, welche ihm an beyden Seiten oder Weichen, von der Höhle des Flügels an, bis hinunter zum Schwanze, der ganz kurz, und davon unterschieden ist, stehen, und dem Vogel ein prächtiges Ansehen geben. Sie dienen ihm, um sich im Fluge lange in der Luft schwebend zu erhalten, woher dann das Mährchen entstanden ist, dass er immer nur in der Luft lebe. Eben dieser schönen Federn wegen, schneiden die Indianer den aufgetrockneten Paradiesvögeln die Flügel und Krallen ab, um sie beim Einpacken nicht zu beschädigen. Sie sind oft 1 1/2 Fuss lang. Mitten im Schwanze stehen ihm besonders zwey Federn oder vielmehr nackte schwarze Kiele, die 2 Fuss 9 Zoll lang sind, und an den Spitzen 4 Zoll lange, grün und braun schillernde, sammtartige Bärte haben. Der Vogel nährt sich von Insecten, besonders von den grossen Ostindischen Schmetterlingen, die er in der Luft schwebend fängt.
No. 2. Der grosse Promerops, oder Bienenfresser. (Upupa magna.)
Dieser Vogel ist in den Ostindischen Inseln und vorzüglich in Neu-Guinea zu Hause, und wegen seiner Schönheit und sonderbaren Form merkwürdig. Er ist etwas grösser als eine Drossel, und scheint 4 Flügel zu haben; nämlich seine Flügel haben obenauf eine Lage Federn, die sich in Form eines Sonnenfächers alle frisirt in die Höhe krümmen, und deren Spitzen, so wie der Kopf und die Brust glänzend blaugrün sind. Der Schwanz ist glänzend stahlblau, und hat Etagen Federn, die bis an 2 1/2 Fuss lang sind. Er lebt auf hohen Bergen, und nährt sich von Bienen, und andern Insecten.
No. 3. Der Calao, oder Rhinoceros-Vogel. (Buceros malabaricus.)
Der Calao und der Tucan sind wegen ihrer ungeheuer grossen und höchst sonderbaren Schnäbel merkwürdig. Der Calao lebt in Afrika und in den Molukkischen Inseln, ist noch einmal so gross als eine Krähe, nährt sich von Baumfrüchten, sonderlich Muskatennüssen, hat einen dünnen pergamentartigen Schnabel, und oben darauf den ungeheuern Auswuchs, der wie ein Rhinoceros Horn aussieht. Man speisst ihn in jenen Gegenden.
No. 4. Der Tucan, oder Pfefferfresser. (Rhamphastos Tucanus.)
Er lebt in Südamerika und ist sowohl seines Schnabels als seiner Zunge wegen einer der sonderbaresten Vögel, die es giebt. Der Vogel selbst ist etwa so gross als eine Taube, dick und plump von Körperbau, aber sein ungeheurer Schnabel ist oft 6 Zoll lang, und mehr als halb so gross als der ganze Vogel, dabey aber so dünn und leicht wie Pergament, so dass er gar keine Gewalt damit brauchen kann. Statt der Zunge hat er eine ordentliche Feder mit Kiele und Barte in dem Schnabel. Er nährt sich von jungen Palmenfrüchten und Pfeffer, daher er auch den Namen Pfefferfresser erhalten hat.
Band 1, Heft 9, Tafel 42 - französisch
Oiseaux. VII. T. I. No. 42.
OISEAUX SINGULIERS. ===
No. 1. L'Oiseau de Paradis.
On faisoit autrefois mille contes burlesques sur ce bel oiseau; on disoit p. e. qu'il venait du paradis, qu'il n'avait ni pattes ni ailes, qu'il flottait toujours dans l'air et vivait de cet élément, qu'il s'y multipliait, la femelle pondant, sur le dos du mile, des oeufs que les rayons du sol cii faisaient éciorre. Ce qui confirmait encore les impies dans ces idées extravagantes, c'est la Figure sous la quelle cet oiseau vient ordinairement des Indes dans les cabinets d'histoire naturelle de l'Europe; car il est mort et desséch et les Indiens lui ont déjà coupé les pattes et les ailes, comme le sast voir la fig. 1. b. Sa véritable Figure est représentée fig. 1. a. Les Moluques sont sa patrie. Il est à peu près de la grosseur d'un étourneau, a sur la tète et le dessus du cou des plumes d'un jaune d'or, et sous le cou un duvet d'un vert luisant. Son dos, ses ailes, sa poitrine et son ventre sont d'un brun roux. Mais le grand nombre de fines plumes, de couleurs blanche jaune et brune, qu'il a aux deux côtés ou flancs depuis l'échancrure des ailes jusque bien au dessous delà queue qui en est distinguée, sont surtout remarquables, et donnent à l'oiseau un air magnifique. Ces plumes lui servent à planer Iongtems dans les airs, lorsqu'il vo'e, et c'est là ce qui a donni lieu à la fable qu'il ne vivait qu'en l'air. C'est aussi pour ne pas endommager ces belles plumes en les empaquetant, que les indiane coupent les ailes et les pattes aux oiseaux réparadis dess. ch. 's. Elles ont souvent un pied et demi de long. Au milieu de ces phimèa il s'en trouve deux particulières, qui sont plutôt deux tuyaux deplumes nus et de couleur noire, longs d'environ 2 pieds 9 pouces, dont l'extrémité est revèlue jusqu'à la hauteur de4 pouces de barbes brillantes et changeantes du vertäu brun. L'oiseau se nourrit d'insectes, et surtoutdes grands papillons des Indes orientales, qu'il prend en planant dans l'air.
No. 2. Le Promérops.
Cet oiseau est naturel aux Indes orientales et surtout à la nouvelle Guinée, et remarquable par sa beauté ut sa forme singulière. Il est un peu plus gros qu'une grive et parait avoir quatre ailes; parçeque ses ailes ont une couche de plumes recourbées ep dessus et fris:es, formant à peu près une éventail, et dont les extrémités de même que la tete et la poitrine lont d'un bleu-vert et lnilànt. Sa queue est d'un bleu calybé brillant, et coinpnlee de diffrens étages de plrmes qui ont jusqu'à 3 pieds et demi de longueur. Cet oiseau vit sur les hautes montagnes, et se nounit d'abeilles et d'autres insectes.
No. 3. Le Calao.
Le Calao et le Toucan sont, remarquables par leurs becs prodigieux et singuliers. Cet oiseau, qui est encore une fois aussi gros qu'une corneille, vit en Afrique et dans les Moluques, se nourrit des fruits des arbres, principalement de noix muscades, a le bec fort mince et semblable à du parchemin, et par dessus une excroissance prodigieuse, qui ressemble à la corne d'un Rhinoceros. On le mange dans ces contrées.
No. 4. Le Toucan, ou mange-poivre.
Vit au Sud de l'Amérique, et est un des plus singuliers oiseaux qui existent, tant à cause de son bec, que par rapport à la langue. L'oiseau même est à peu près aussi gros qu'une colombe, il a le corps épais et pesant, mais son bec monstrueux a souvent 6 pouces de longe, c. à d. plus delà demie longueur de tout l'oiseau, et est en même tems aussi mince et aussi léger que du parchemin; de sorte qu'il manque entièrement de force. Le Toucan a dans le bec une veritable plume avec son tuyau e sa barbe, au lieu de langue. Il se nourrit principalement des jeunes fruits du palmier et de poivra aussi lui a-t-on donné par cette raison, le nom de mange poivre.
Band 1, Heft 9, Tafel 43 - deutsch
Vierf. Thiere XI. B. I. No. 43.
VIVERREN ODER ZIBETH- UND STINKTHIERE. ===
Die Viverre oder das Stinkthier ist nur in heissen Ländern einheimisch, und theils seines starken Wohlgeruchs, theils seines abscheulichen Gestanks wegen, den verschiedenen Arten davon haben, sehr merkwürdig. Folgende Thiere gehören dazu.
No. 1. Das Zibeththier. (Viverra Zibetha.)
Man nennte es sonst auch die Zibethkatze, es aber nichts Aehnliches mit der Katze. Es lebt in Arabien, Malabar, Siam und in den Philippinische Inseln, ist 2 1/2 Fuss lang, grau und schwarz von Farbe, und nährt sich von kleinen Thieren, Vögeln, Fischen, Wurzelwerk, und Früchten. Dies Thier liefert unsern Apotheken den Zibeth, eine weiche butterähnliche starkriechende Masse, die man zum Parfümiren braucht. Alle Viverren haben nämlich hinten unter dem Schwanze und After einen hautigen Beutel mit einer Oeffnung, in welchem sich diese schmierige, bald wohlriechende, bald äusserst stinkende Materie sammelt, und von dem Thiere herausgedrückt werden kann. Beym Zibeththier ist diese Materie wohlriechend, und heisst Zibeth, sieht erst weiss, dann gelblich, und endlich braun und schwarz aus. Sein Geruch ist Anfangs überaus stark und unangenehm, so dass er Schwindel und Kopfweh macht, wird aber in der Folge milder und lieblicher. Der reinste und beste kommt aus Holland, besonders aus Amsterdam, wo viele Ziebeththiere eigens dazu gehalten werden, um ihnen alle drey Tage den Zibeth abzunehmen. Man darf den Zibeth nicht mit dem Bisam oder Moschus verwechseln, als welcher ganz was anderes ist, und von einem kleinen Reh kommt.
No. 2. Die Genette. (Virerra genetta.)
Lebt in Westasien, auch in Spanien, ist nur halb so gross als das Zibeth, nährt sich von Mäusefangen, und wird deshalb oft zahm in den Häusern gehalten. Ihr Zibethsack enthält eine Materie, die zwar keinen widrigen, aber doch so schwachen Geruch hat, dass sie nicht zu brauchen ist. Der Balg wird als ein gemeines wohlfeiles Pelzwerk von unsern Kürschnern verarbeitet.
No. 3. Der Ichnevmon. (Viverra Ichnevmon.)
Der Ichnevmon, welcher wegen seines Stinkbeutels gleichfalls zu den Viveren gehört, lebt in Aegypten; und wurde schon von den alten Aegyptern als der Wohlthäter des Landes göttlich verehrt. Er reinigt nämlich, weil er sich von Crocodileyern, Mäusen, Schlangen, Eydechsen und Fröschen nährt, Aegypten von diesen Plagen, die sich durch die jährliche Ueberschwemmung des Nils unglaublich vermehren. Man erzählte sonst von ihm, er sey ein Todfeind des Crocodils, verberge sich in den Sand am Ufer des Nils, und krieche dem Crocodil, wenn es mit offenem Rachen schlafe, in den Leib, und fresse ihm die Leber und Eingeweide. Alles dies ist Fabel; und er verhindert hauptsächlich die zu häufige Vermehrung des Crocodils, indem er seine in den Sand gelegte Eyer aufsucht und wegfrisst. Er hat mehr Borsten als Haare am Leibe; ist sehr zahm und wird von den Aegyptern, der Mäuse wegen, häufig in den Häusern gehalten.
No. 4. Die Manguste.
Ist auch eine Art von Ichnevmon, der in Bengalen und Persien lebt, und sich sonderlich von Schlangen und ihren Eyern nährt. Sie stellt selbst der giftigsten von allen, der Brillenschlange nach. Sie kämpft mit ihr, und wenn sie von ihr gebissen wird, kaut sie gewisse Kräuter und Wurzeln, dass ihr der [sic] Gift nichts schadet.
No. 5. Die Coase. (Viverra vulpecula.)
No. 6. Der Skunk. (Viverra putorius.)
Die eigentlichen Stinkthiere oder Muffetten, wovon die Coase (oder der Yzquiepatl, wie er in Mexico heisst) und der Skunk in Nordamerika, zwey Hauptarten sind, wohnen nur in Amerika und sind merkwürdig, wegen ihrer sonderbaren Vertheidigung, die sie vor allen andern Thieren voraus haben. Werden sie nämlich von einem Hunde oder Menschen verfolgt, und sie wollen sich nicht durch die Flucht retten, so wehren sie sich augenblicklich dadurch, dass sie ihrem Feinde aus ihrem Stinkbeutel einen Saft auf 6 bis 10 Ellen weit entgegen spritzen, der so entsetzlich stinkt, dass er die Luft auf 100 Schritte umher vergiftet und den Menschen und Hunden den Odem dergestalt versetzt, dass sie von ihnen ablassen und die Nase in die Erde stecken müssen, wenn sie nicht ersticken wollen.
Die Coase ist 16 Zoll lang, braun von Farbe, lebt in Mexico in den Felsenklüften, und nährt sich von Vögeln und Käfern. Der Skunk wohnt in Nordamerika in hohlen Bäumen, oder in Gruben unter der Erde, und nährt sich von Geflügel. Die Wilden essen sein Fleisch, und machen sich aus dem Balge Tabaksbeutel.
Band 1, Heft 9, Tafel 43 - französisch
Quadrupèdes XI. B. I. No. 43.
CIVETTES ET PUTOIS. ===
Le Putois n'est naturel qu'aux pays chauds, il mérite notre attention tant à cause de son parfum pénétrant, qu'à cause de l'odeur détestable que répandent plusieurs espèces de ces animaux. De ce genre sont;
No. 1. La Civette, ou le Chat musqué;
On l'appelloit autrefois chat musqué, quoiqu'il n'ait aucune ressemblance avec le chat. Il vit en Arabie, dans le Malabar, à Siam et dans les îles Philippines; il est long de deux pieds et demi, de couleurs grise et noire, et se nourrit de petits animaux, d'oiseaux, de poissons, de racines et de fruits. Cet animal fournit à nos pharmacies la civette, substance molle semblable à du beurre et d'une odeur pénétrante, qu'on emploie dans les parfums. Tous les putois ont sous la queue, au délions de l'anus, une bourse formée par une pellicule, avec une ouverture, dans la quelle se ramasse cette matière onctueuse dont l'odeur tantôt agréable et tantôt détestable au suprème degré, et que l'animal peut exprimer au dehors. Dans le chat musqué cette matière est de bonne odeur et se nomme civette; elle est d'abord blanche, puis jaunâtre et enfin brune et même noire. Son odeur est extrêmement forte et désagréable dans les commencemens, de sorte qu'elle cause des vertiges et des maux de tète, mais elle devient plus douce et plus agréable par la suite. La Civette la plus pure et la meilleure vient de Hollande, et surtout d'Amsterdam, où l'on nourrit ces animaux pour leur enlever la civette tous les trois jours. Il ne faut pas confondre la civette avec le musc, qui est tout antre chose, et provient d'une espèce de petit chevreuil.
No. 2. La Genette.
La Genette se trouve à l'occident de l'Asie et en Espagne. Elle est de moitié plus petite que la Civette, et se nourrit des souris qu'elle prend, de sorte qu'on l'apprivoise souvent et on la garde dans les maisons à cet effet. Sa bourse contient une matière dont l'odeur n'est à la vérité point desagreable, mais si faible qu'on ne peut en faire aucun usage. Nos peIIetiers travaillent sa peau, comme une fourrure commune et de vil prix.
No. 3. L'Ichneumon.
No. 4. Le Mangouste.
Cet animal qu'on met pareillement au nombre des putois acaule de sa boarie, vit en Egypte, où les'anciens habitans Iui rendant déjà des honneurs divins, comme au bienfaiteur de leur patrie; parceque comme il se nourrit des œufs du crocodile, de souris, de serpens, de lézards e de grenouilles, il délivre l'Egypte des ces fléaux qui se multiplient d'une manière incroyable pa les inondations annuelles du Nil. On racontai anciennement que l'Ichneumon, l'ennemi mortel du Crocodile, se cachait dans le sable sur les bords du Nil, et que le crocodile tant endormi la gueule ouverte, il entrait dans l'on corps et lui mangeait le foie et les entrailles, mais ce sont fables: il empêche sur tout la trop grande multiplication du Crocodile en cherchant et mangeant les oeufs que celui-ci depose dans le sable. Il a plus de soles que de poils sur le corps; et se laisse aisément apprivoiser; on le trouve fréquemment dans les maisons des Egyptiens, qui le gardent pour se prèserver des souris.
No. 5. Le Coase.
No. 6. Le putois rayé ou le Skunk.
Les putois proprement dits ou les Mouffettes, dont le Coase (nommé au Mexique l'Yzqzuiepatl) et le Skunk de l'Amérique septentrionale sont les deux principales espèces, ne se trouvent que dans l'Amérique, et sont remarquables par la manière singuli redont ils se défendent et qui leur est particulière. Lorsqu'ils sont poursuivis par un chien ou par un homme, et qu'ils ne veulent pas se sauver en prenant la fuite, ils se défende I'instant en lançans à leur ennemi, à la distance de 9 ou 10 aunes, une liqueur, con tenue dans bourse et si puante qu'elle empoisonne l'air à 100 pas à la ronde, et coupe tellement respiration aux hommes et aux chiens, qu'ils sont obliges de l'abandonner et de mettre le nez en terre pour ne pas étouffer.
Le Coase a 16 pouces de long, est de couleur brune, vit vit dans les antres des rochers au Mexique, et se nourrit d'oiseaux et de scarabées. Le Skunk habite le creux des arbres de l'Amérique septentrionale ou le creuse des terriers, et se nourrit de volaille. Les sauvages mangent sa chair, et se sont des bourses a tabac de sa peau.
Band 1, Heft 9, Tafel 44 - deutsch
Vierf. Thiere XII. B. I. No. 44.
GEHARNISCHTE THIERE. ===
No. 1. Das Schuppenthier. (Manis tetradactyla.)
Das Schuppenthier ist, so wie die Armadillen, oder Gürtelthiere, von aussen zu seiner Sicherheit gepanzert. Es ist nämlich durchaus, ausser an Kehle, Bauch und Beinen, mit harten, spitzigen und am Rande schneidenden Schuppen bedeckt. Ihre Härte ist so gross, dass keine Flintenkugel durchdringt. Das Thier, welches sich sonst weder mit Klauen noch Zähnen vertheidigen kann, rollt sich bey einem Angriffe gleich wie eine Kugel zusammen, welche der lange Schwanz umschliesst. Weil nun in dieser Lage alle seine schneidenden Schuppen in die Höhe stehen, so verwundet sich jedes Raubthier beym Angriffe daran, ohne dem Thiere etwas anzuhaben. Es ist mit dem Schwanze 4 bis 5 Fuss lang, und lebt in allen heissen Ländern von Afrika und Asien. Es nährt sich, wie der Arneisenfresser, von Ameisen. Sie graben sich in die Erde, und sind ganz unschuldige Thiere. Sie sehen hellbraun, und beynahe wie ein Tannzapfen aus.
Die Armadillen oder Gürtelthiere. ===
sind ein eignes Thiergeschlecht, das nur in Südamerika lebt. Sie haben über den ganzen Leib und Schwanz, Bauch und Beine ausgenommen, einen starken Harnisch von lauter sechs oder viereckten überaus schön figurirten beinartigen Schildern. Damit sie sich aber in diesem harten Harnische auch bewegen können, haben sie mitten über den Leib 3. 4. 6. 8. 9. 12 bis 18 Gürtel oder Reife, die zwischen sich eine weiche Haut haben, und sich in einander schieben; und davon heissen sie Gürtelthiere. Sie leben in Bauen, die sie sich unter die Erde graben, und nähren sich von Erd- und Baumfrüchten. Die beweglichen Gürtel machen es ihnen leichte sich zusammen zu rollen, wenn sie ein Raubthier schnell überrascht; sie können sich aber auch mit ihren grossen Klauen höchst leicht in ein paar Minuten in die Erde graben. Sie sind 1 bis 1 1/2 Fuss lang. Ihr Fleisch ist, wenn sie jung sind, wohlschmeckend, im Alter aber bekommt es einen Bisamgeruch. Sie sind furchtsam und nicht böse, thun aber den Gärten und Pflanzungen oft vielen Schaden. Es giebt verschiedene Arten davon. Die vornehmsten sind folgende.
No. 2. Der Armadill mit 3 Gürteln (Dasypus tricinctus.)
ist dick und rundlich, und lebt vorzüglich in Brasilien.
No. 3. Der Armadill mit 6 Gürteln (Dasypus sexcinctus.)
lebt gleichfalls in Brasilien, frisst hauptsächlich Melonen und Pataten, und wird sehr fett.
No. 4. Der Armadill mit 7 geflammten Gürteln (Dasypus septemcinctus.)
ist klein, nur 8 Zoll lang, beynahe cylindrisch und lebt in Cayenne.
No. 5. Der Armadill mit 9 Gürteln (Dasypus novemcinctus.)
lebt in Guiana, und macht seine Baue in Sandhügeln in der Nähe des Meeres.
No. 6. Der Armadill mit 12 Gürteln. (Dasypus duodecimcinctus.)
Er lebt in Mexico, und ist unter allen der Hässlichste. Vorn hat er ungeheuer grosse Klauen zum Graben.
Band 1, Heft 9, Tafel 44 - französisch
Quadrupèdes XII. T. I. No. 44.
ANIMAUX ENCUIRRASSÉS. ===
No. 1. Le Pangolin.
Le Pangolin est, comme les Armadilles ou Tatous muni à l'extérieur d'une cuiralle, qui fait sa sureté. Il est entièrement couvert, hors le dessous du cou, le ventre et les pattes, d' cailles dures, tranchantes sur les boids et fort aiguës. La dureté de ces t cailles est telle, qu'elles reiisteiit aux coups de falli. Cet animal qui ne peut se défendre ni des griffes ni des dents, se roule en cas d'attaque, comme une boule, entour e de sa longue queue. Toutes ses écailles tranchantes étant dressées-lorsqu'il est "m cet état, tous les animaux de rapine qui veulent l'attaquer, se blussent, sans pouvoir lui faire le moindre mal. Il a quatre à cinq pieds de longueur, sa queue ycomprise, et vit dans toutes les contr es chaudes de l'Afrique et de l'Asie. Il se nourrit de fourmis, comme le Tamanoir. Le Pangolin s'ensouit dans la terre et est tout à fait innocent. Sa couleur est le brun clair, et il ressemblé pre que à une pomme de pin.
Armadilles ou Tatous. ===
Ce sont un genre d'animaux particuliers, qui ne vivent que dans l'Amérique meridionale. Ils sont recouverts partout, à l'exception de la queue, du ventre et des pittes, d'une cuirasse psisse compose d'ecailles ossensses toutes quarrees ou icxagonales et extrêmement bien sigurées. Mais afin qu'ils puissent se mouvoir dans cette dure cuiralle, ils ont au milieu du corps, 5. 4 6. 8. 9. 12 et même 18 bandes, entre lesquelles est une peau molle, et qui s'énchaiïent les unes dans les autres; ce qui leur a fait donner le nom d'animaux à bandes, par les Allemands. Ils ovivent dans les terriers qu'ils se creusent et se nourrissent des fruite de la terre et des arbres. Leurs bandes mobiles leur donnent la faculté de se rouler, lorsqu'un animal vorace les surprend â l'improviste; ils peuvent aussi l'aide de leurs longues grisses s'ensouir avec la plus-grande facilité dans la terre, ce qui n'exige qu'une couple de minutes. Ils sont longs d'un pied ou d'un pied et demi. Leur chair est de bon goût lorsqu'ils sont jeunes, mais elle a un goût de musc quand ils sont vieux. Ils sont timides et sans malice, mais causent souvent de grands dommages dans les jardins et parmi les plantes. Il en existe plusiers espèces, dont voici les principales.
No. 2. Le Tatou à 3 bandes,
est gros et presque roui, et vit surtout au Brèsil.
No. 3. Le Tatou à 7 bandes,
vit pareillement au Brésil, se nourrit principalement de melons et de patates, et devient très gras.
No. 4. Le Tatou à 6 bandes à flammes,
est petit, n'a que 8 pouces de long, est presque cylindrique, et vit a Cayenne.
No. 5. Le Tatou à 9 bandes,
vit dans la Guiane et creuse son terrier dans les monceaux de sable près de la mer.
No. 6. Le Tatou à 12 bandes,
vit au Mexique; c'est le plus laid de tous. Il a aux pattes de devant des grisses prodigieusement longues, dont il se sert pour creuser dans la terre.
Band 1, Heft 9, Tafel 45 - deutsch
Pflanzen. VI. B. I. Nr. 45.
BAEUME aus heissen Ländern. ===
No. 1. Der Mahagony-Baum. (Switenia Mahagony.)
Der Mahagony-Baum wächst im südlichen Amerika, vorzüglich in den Bahamischen Inseln, und ist berühmt wegen seines schönen roth-braunen Holzes, das sich vortrefflich schleifen und poliren lässt, und woraus anjetzt in England, Frankreich und Teutschland, ja fast in allen Ländern von Europa die schönsten und kostbarsten Meublen gemacht werden. Er wächst auf Felsen, und ohngeachtet der wenigen Nahrung, sehr schnell und so stark, dass sein Schaft gewöhnlich 4 Fuss im Durchmesser hält, und seine Wurzeln so dick und stark werden, dass sie die Felsen zersprengen. Er trägt eine kleine weisse Blüthe, und eine eyförmige holzige Saamenkapsel, welche unten am Stiele aufspringt, und den darin liegenden blättrichten Saamen zerstreut. Das Mahagony-Holz, welches in Frankreich auch Acajou-Holz genannt wird, ist anjetzt ein wichtiger Handelsartikel für England, Holland und Hamburg worden. In Amerika bauet man sogar Schiffe davon, wozu es noch besser als Eichenholz ist.
No. 2. Das Brasilienholz. (Caesalpinia brasiliensis.)
Unter den sogenannten F[a]rbehölzern sind zwey Arten die berühmtesten, und für den Handel am wichtigsten, nämlich das Brasilien- oder Ferambuc-Holz, womit man roth und das Campesche-Holz oder Blauholz, womit man blau, grau, braun, u. s. w. färbt. Beyde Bäume wachsen in Süd-Amerika, und sind den Blättern und Wuchse nach wenig von einander unterschieden, nur blüht das Brasilienholz weiss, und hat grüne Saamen-Schoten, das Campescheholz aber roth, und hat kleine braune Schoten.
Das Brasilienholz, dessen Abbildung No. 2. zeigt, wächst am besten in Brasilien, und zwar bey Fernambuc, einer brasilianischen Stadt, wovon es auch seinen Namen Fernambuc-Holz hat. Der Baum wird nicht über 20 bis 24 Fuss hoch, das Holz sieht roth aus, und wird über Lissabon nach England, Holland, Hamburg u. s. w. in grossen Stücken verführt, und dann zu Spänen geraspelt. Das Campescheholz oder Blauholz, ist ein dem vorigen sehr ähnlicher Baum, der zu Campeche, in der Hondurasbay, auch in Jamaica und andern Gegenden von Westindien wächst; ein kleiner krüpplicher Baum, ohngefähr so gross als unsere Pflaumen-Bäume. Sein Kern ist roth, und dieser wird eigentlich als Färbeholz verführt in Späne geraspelt, die man im gemeinen Leben Blauspäne nennt, und der Grund der meisten wollenen Tücher, gelb grün und roth ausgenommen, damit gefärbt.
Band 1, Heft 9, Tafel 45 - französisch
Plantes VI. T. 1. No. 45.
ARBRES DES PAYS CHAUDS. ===
No. 1. Bois d'Acajou ou le Mahagony. Cet arbre crôit dans l'Amérique méidionale, et sur tout aux Iles Ilahama, il est célèbre à cause de son beau bois d'un rouge brun, qui est susceptible du plus beau poli, et dont on fait actuellement les meubles les plus beaux et les plus précieux, en Angleterre, en France, en Allemagne, et même dans presque tous les pays de l'Europe. Il crôit sur les rochers, et malgré le peu de nourriture qu'il y trouve, son accroissement est si prodigieux et si prompt, que son tronc a communément 4 pieds de diamètre, et ses racines deviennent si grosses et si fortes qu'elles sont fendre le roc. Il porte une petite fleur blanche, à la quelle succéde une capsule ovoide et ligneuse qui contient la semence; cette capsule s'ouvre par la bas près du pédicule, et laisse tomber la semence qui y est disposée par petits feuillets. Le Mahagony que les françois nomment encore bois d'Acajou fait actuellement un article considérable de commerce pour l'Angleterre, la Hollande et Hambourg. On en fait mème des vaisseaux en Amérique, et il convient mieux à cet usage que le bois de chène.
No. 2. Le Bois àe Bresil.
Parmi tous les bois d'usage chez les teinturiers, il en existe deux espèces qui sont surtout renommées, et les plus importantes au commerce: savoir le bois de Brésil ou Fernambouc, dont on se sert pour teindre en rouge, et le bois de Campèche ou bois bleu, qu'on emploie pour teindre en bleu, en gris, en brun etc. Ces deux arbres croissent dans l'Amérique meridionale et se ressemblent presque entièrement par 1eur port et par leurs feuilles; la seule différence qui existe entre eux, est que le bois, de brésil porte une fleur blanche à la quelle succédent des gouffes vertes, tandis que la fleur du bois de campèche est rouge et remplacée par une petite gousse brune.
Lè bois de Brésil représenré No. 2. réussit le mieux au Brésil, et surtout près de Fernambouc, ville du Brésil, d'on ce bois a recu le nom de Fernambouc. Cet arbre n'atteint guères plus de 20 à 25 pieds de hauteur, son bois est rouge, et vient par Lisbonne en Angleterre, eu Hollande à Hambourg etc. où on le met en coupeaux. Le bois de Campèche, ou bois bleu est un arbre fort semblable au précédent, qui crôit à Campeche dans la baye de Honduras, de mème que dans la Jamaïque et les autres contrées des Indes occidentales; cet arbre est petit et noueux, à peu prés aussi haut qu'un de nos pruniers. Le coeur de son bois est rouge, et c'est de lui proprement dont on se sert dans la teinture, après l'avoir mis en coupeaux, connus vulgairement sous le nom bois d'Inde, et qu'on emploie pour donner la premiére couleur à la plupart des draps de lain, excepté à ceux qui doivent être teints en jaune, en vert et en rouge.
Band 1, Heft 10, Tafel 46 - deutsch
Pflanzen VII. B. I. No. 46.
PFLANZEN aus heissen Ländern. ===
No. 1. Die Baumwollen-Pflanze. (Gossypium herbaicum.)
Die Baumwolle, von deren Anbau und Fabrication sich viele Millionen Menschen in allen Welttheilen nähren, ist das Produkt einer Staude die in den heissen Ländern aller Welttheile wächst. Die gewöhnliche Baumwollen-Staude, die hier abgebildet, ist eine jährige Pflanze, 2 bis 3 Fuss hoch, die im Frühlinge, wie unser Sommer-Getraide, auf die Felder gesäet, und im Herbste abgeschnitten wird. Sie blühet, fast wie eine Malve, gelb, (fig. a.) und wird blässer, wenn sie verblühet ist (fig. b.). Dann setzt sich ihr Saame in eckigte Saamen-Kapseln, (fig. c. et d.) die mit dichter zarter, weisser Wolle angefüllt sind, und wenn sie reif worden, aufspringen, und ihre Saamen-Körner (fig. e.) verstreuen; welche, eben mit Hülfe ihrer Wolle, fortfliegen. Es giebt ausser dieser einjährigen Baumwollen-Pflanze, auch noch zwey Sorten; die Baumartige, und die rauhe Baumwollen-Staude, jene in Ostindien und diese in Amerika, die 3 bis 4 Ellen hoch werden, und mehrere Jahre dauern. Der Baumwollenhandel ist für viele Nationen, wegen der mancherley aus Baumwolle gefertigten Zeuche, z. E. Cottun, Mousseline, Nankings u. s. w. von höchster Wichtigkeit. England hat es hierinnen allen andern Nationen, wegen seiner Handelsverbindungen in Ostindien, und der hohen Vervollkommnung seiner eignen Baumwollen-Manufacturen, zuvorgethan. Man spinnt in England z. E. mit den Spinnmaschinen anjetzt die Ostindische Baumwolle so fein, dass ein Pfund 205 Stränge, jeden zu 840 Engl. Ellen, und in ganzen also einen Faden giebt, der beynahe 100 Englische Meilen lang ist.
No. 2. Die Thee-Staude. (Thea bohea.)
China und Japan sind das Vaterland der Thee-Staude, deren getrocknete und zusammengerollte Blätter unser bekannter Thee sind. Sie ist ein ohngefähr 5 Schuhe hoher Strauch, der ein hellgrünes Laub, beynahe wie die Sauerkirschen, eine rothe Blüthe, fast wie Rosen, und eine braune holzige Saamen-Kapsel hat, welche, wenn sie reif ist, aufspringt (fig. a. a.). Die Europäer lernten den Thee zuerst im XV. Jahrhundert kennen. Er wird dreymal im Jahre gesammlet, nemlich, erstens sehr zeitig im Frühjahre, wenn die Blätter erst zu treiben anfangen, welches den kostbarsten und theuersten Thee giebt; zum zweytenmale einen Monat später, und dann zum letztenmale im Julio. Die grünen abgepflückten Blätter werden auf eisernen oder zinnernen Platten geröstet und allmählich getrocknet, dann auf Matten gelegt und zwischen den Händen gerollt oder frisirt, und sodann als Kaufmannswaare aufgehoben. Es giebt im Handel zwey Haupt-Gattungen von Thee, nämlich braunen Thee, oder Thee Bohe, und grünen Thee, oder Thee Haysang, davon jede wieder verschiedene Sorten hat. Der Thee-Handel ist für England, Holland, Frankreich, Dänemark, Schweden und Russland von grosser Wichtigkeit, denn es werden jährlich an 18 bis 20 Millionen Pfund Thee aus China nach Europa gebracht, davon England 2/3 einführt und verbraucht. Der Thee den wir zu Lande aus China über Russland bekommen, heisst Caravanen-Thee, weil ihn die Handels-Caravanen mitbringen, und er wird für den besten gehalten.
Band 1, Heft 10, Tafel 46 - französisch
Plantes VII. T. I No. 46.
PLANTES des Pays chauds. ===
No. 1. Le Cotonnier.
Le Coton, dont la culture et la d'oeuvre nourrissent tant de millions de personnes dans toutes les parties du monde, provient d'un arbuste, qui croît dans les contrées les plus chaudes de toutes les parties de la terre. Le Cotonnier ordinaire, représenté ici, fig. 1., est une plante annuelle, de la hauteur de deux ou trois pieds. On la seme au printems dans les campagnes, et on la coupe en automne. Sa fleur jaune, ressemble presque à celle da la mauve, (fig. a.), mais elle pâlit en se fanant (fig. b.). A la fleur succéde une gousse quadrangulaire, (fig. c. et. d.) remplie d'une laine fine, blanche et serrée, qui contient la semence; ces gousses s'entr'ouvrent lorsqu'elles sont mûres, et laissent tomber les graines de semence (fig. e.), qui voltigent dans l'air et se répandent au loin, par le moyen de la laine, dont elles sont pourvues. Outre cette espéce de cotonnier annuel, il en existe encore deux autres espèces, qui sont vivaces, savoir; le Cotonnier élevé, qui croît aux Indes orientales, et le Cotonnier épineux qu'on trouve en Amérique. Ces deux plantes s'élévent à la hauteur de 3 ou 4 aunes et durent plusieurs années. Le commerce du coton est de la dernière importance pour plusieurs nations, à cause des différentes sortes d'étoffes, qu'on en fait, telles que sont p. e. les Indiennes, les Mousselines, les toiles de Nanking etc. L'Angleterre l'emporte en ce point sur toutes les autres nations, tant à cause des relations de commerce qui subsistent entre elle et les Indes orientales, que par rapport au haut degré de perfection, où les Anglais ont porte leurs manufactures de coton; car, par le moyen des machines, on file en Angleterre 205 écheveux d'une seule livre de coton des Indes orientales, et ce fil est si fin, que celui que fournit une livre, a presque 100 milles d'Angleterre de long; chaque écheveau contenant un fil de 840 aunes anglaises de longueur.
No. 2. Le Thé.
La Chine et le Japon sont la patrie d'une plante, dont les feuilles desséchées et rouilée nous sont connues sous le nom de Thé. Cette plante est un arbrisseau, qui s'élève à la hateur d'environ 5 pieds; ses feuilles sont d'une vert clair à peu prés semblable à celles du cerisier; sa fleur est rouge, presque de la forme d'une rose; elle est remplacée par une capsule ligneuse, de couleur brune, qui renferme la semence, et s'ouvre lorsquelle est mûre (fig. aa.). Ce ne fut qu'au XV. siécle que le Thé fut connu des Européens. On en fait trois recoltes par année, savoir; la première de très bonne heure, au commencement du printems, lorsque les feuilles commencent à pousser. Le Thè de cette recolte est le plus cher et le plus précieux; la seconde a lieu un mois après la première, et la troisième au mois de Juillet. On desséche peu à peu ces feuilles au feu, sur des plateaux de fer ou d'étain; puis on les met sur des nattes, et les roule, ou les frise entre les mains; on les serre alors pour la vente. On connait dans les commerce deux sortes principales de Thé, savoir le brun, appelle Thé-Bohé, Thé-Boé, Thé Bou, et le vert nommé Thé-Haysang, et celles-ci se subdivisent en plusieurs autres sortes de différentes qualités. Le commerce du thé est fort important pour l'Angleterre, la Hollande, la France, le Danemarc, la Suéde et la Russie, car on apporte chaque année 18 à 20 millions de livres de Thé de la Chine en Europe, et l'Angleterre seule en consomme les 2/3. Le Thé qui nous vient de la Chine par la Russie, se nommé Thé de Caravannes, parceque les Caravannes marchandes l'apportent. Il passe pour le meilleur.
Band 1, Heft 10, Tafel 47 - deutsch
Pflanzen. VIII. B. I. No. 47.
EDLE SÜD-FRÜCHTE. ===
Edle Süd-Früchte nennt man gewöhnlich diejenigen feineren Sorten Obst aus warmen Ländern, womit, frisch oder getrocknet, ein grosser Handel in Europa getrieben wird, z. E. Zitronen, Pommeranzen, Sina-Aepfel, Feigen, Mandeln, Rosinen u. s. w.
No. 1. Die Zitrone. (Citrus medica.)
Persien ist eigentlich das Vaterland des Zitronenbaums, von da er nach Italien, Spanien, Portugal und ins südliche Frankreich kam. Italien, Sicilien, Spanien, Portugal und Frankreich treiben einen grossen Handel mit Zitronen in die nördlichen Europäischen Länder. Der Zitronen-Baum ist, wo er im freyen Lande wächst, ohngefähr so gross als ein mittelmässiger Pflaumen-Baum, hat immer grünes Laub, eine weisse sehr wohlriechende Blüthe, und länglich runde hellgelbe Frucht. Die reife Zitrone hat, wie der Durchschnitt Fig. a. zeigt, ein sehr dünnes weisses Fleisch, und vielen Saft. Aus der gelben Schaale wird das wohlriechende Cedro-Oel gemacht.
No. 2. Der Cedrat.
Der Cedrat ist dem Zitronenbaume in Blatt und Blüthe ähnlich, hat aber eine weit grössere knorrige Frucht, die wie der Durchschnitt Fig. b. zeigt, ein sehr dickes weisses Fleisch und wenig Saft hat. Daher wird auch vorzüglich nur das Fleisch der Frucht gebraucht, frisch in Zucker eingemacht, und dann trocken unter dem Nahmen Citronat verkauft. Er wächst vorzüglich um Florenz.
No. 3. Die Pommeranze. (Citrus aurantium.)
Die Pommeranze hat dichteres dunkelgrünes Laub und eine kleinere weisse Blüthe als der Citronenbaum, eine kleine runde rothgelbe glatte Frucht, die eine bittere gewürzreiche Schaale und einen sauern Saft giebt. Man braucht sie häufig zu Speisen, Konfitüren und in den Apotheken.
No. 4. Der Sina-Apfel. (Citr. aur. sinensis.)
Der Sina-Apfel ist nichts anders als die süsse Pommeranze, welche man roh als Frucht essen kann, sehr saftreich ist, und einen süssen lieblichen Geschmack hat. Sie ist fast noch einmal so gross als die bittere Pommeranze, eben so rothgelb an Farbe, und hat im Durchschnitte ein gelbes Fleisch und Saft. (Fig. c.) Blätter und Blüthen sind wie bey der Pommeranze, mit welcher sie auch noch die Eigenschaft gemein hat, dass sehr oft Blüthen, unreife und reife Früchte zusammen an einem Baume sind. Die besten kommen aus Portugal.
No. 5. Die Feige. (Ficus carica.)
Die Feige ist die Frucht des gemeinen auch bey uns bekannten Feigenbaums, der in allen warmen Ländern häufig wächst, und ein schwammiges weiches Holz hat. Die Blüthe des Feigenbaums ist so versteckt, dass man sie nicht entdecken kann. Die junge Frucht bricht gleich aus einem Knoten der Schaale heraus, und wird violetbraun, wenn sie reifet; hat innerlich sehr viele fleischige Kerne, und einen sehr süssen Geschmack. Sie werden an der Sonne getrocknet, und so im Handel verführet; die meisten kommen von Smirna, aus Spanien und Portugal.
No. 6. Die Mandel. (Amygdalus communis.)
Die Mandel ist eine Nuss, die auf einem kleinen Baume wächst, der an Wuchs, Blättern und Blüthe dem Pfirsichbaume sehr ähnlich ist. Er blühet roth, (Fig. e.) trägt eine hellgrüne Frucht, die aussen ein hartes grünes Fleisch, und innerlich eine längliche Nuss (Fig. f.) hat, in welcher dann die Mandel (Fig. g.) als der Kern sitzt. Es giebt süsse und bittere Mandeln. Die besten kommen aus Spanien, dem südlichen Frankreich und Sicilien, und sind ein beträchtlicher Handels Artikel.
Band 1, Heft 10, Tafel 47 - französisch
Plantes VIII. T. I. No. 47.
FRUITS EXQUIS des pays méridionaux. ===
On comprend communément sous ce nom les espèces les plus excellentes des fruits des pays chauds, cruds ou séchés, dont on fait un grand commerce en Europe; tels sont, p. e., les Citrons, les Oranges ordinaires; les Oranges du Portugal, les Figues, les Amandes, les Raisins de caisse etc.
No. 1. Le Citron.
La Perse est la patrie du Citronier, qui passa de-là en Italie, en Espagne, en Portugal et dans la partie méridionale de la France. L'Italie, la Sicilie, l'Espagne, le Portugal et la France sont avec les pays du Nord de l'Europe un commerce considerable de Citrons. Le Citronier, dans les lieux où il croît en pleine campagne, est a peu prés de la hauteur d'un prunier médiocre. Ses feuilles sont toujours vertes; il porte une fleur blanche d'une odeur suave, laquelle succéde un fruit oblong d'un jaune clair. Le Citron parvenu a sa parfaite maturité, a, comme le fait voir sa coupe (fig. a.), une pulpe blanche très mince, et contient beaucoup de jus. On fait du jaune de son écorce l'Essence de citron, dont l'odeur est très délicieuse.
No. 2. Le Cédrat.
La feuille et la fleur du Cédrat ressemhlent à celles du Citronier, mais son fruit est beaucoup plus gros et noueux. Ce fruit, comme le montre sa coupe, (fig. b.) a une pulpe blanche fort épaisse et peu de suc. Aussi est ce de la pulpe qu'on fait le principal usage. On la confit fraîche avec du sucre, et la vend seche, sous le nom de Citronat. Cet arbre croît surtout aux environs de Florence.
No. 3. L'Orange.
L'Orange a la feuille plus èpaisse et d'un vert plus foncé que le Citronier: sa fleur, qui est blanche, est aussi plus petite que celle de cet arbre; son fruit est petit, rond, uni, et d'un jaune rouge; l'écorce en est amère et aromatique, et le jus qu'il contient, est aigre. On 1'emploie fréquemment dans les cuisines, chez les confiseurs et dans les pharmacies.
No. 4. L'Orange de Portugal, ou la Pomme de Sina.
Ce fruit n'est autre chose que l'Orange douce, qu'on peut manger comme tout autre fruit; elle est très succulente et d'un goût doux et agréable. Sa grosseur est presque double de celle de l'Orange amère, à laquelle elle ressemble par la couleur; et sa pulpe et son suc sont jaunâtres, comme le fait voir la coupe de ce fruit (fig. c.). Ses feuilles et ses fleurs sont semblables a celles de l'orange, avec la quelle elle a en outre de commun, qu'on voit souvent des fleurs et des fruits verts et mûrs sur 1e même arbre. Les meilleures nous viennent du Portugal.
No. 5. La Figue.
La Figue est le fruit d'un arbre connu et même allez commun parmi nous. Il croît en abondance dans tous les pays chauds. Son bois est tendre et spongieux. La fleur du figuier est si bien cachée qu'il est impossîble de la découvrir. Le jeune fruit sort immédiatement d'un noeud de l'écorce et acquiert en mûrissant une couleur violette brunâtre; il est rempli de quantité de petites graines moëlleuses; son goût est extrêmement doux. On séche les figués au soleil pour en faire commerce; elles viennent pour la plupart de Smirne, de l'Espagne et du Portugal.
No. 6. L'Amande.
L'Amande est une noix qui vient sur un petit arbre, dont le port, les feuilles et les fleurs ressemblent beaucoup au Pècher. Sa fleur rouge (fig. e.) est remplacée par un fruit d'un vert clair dont la partie exterieure est une pulpe verte et ferme, contenant une noix oblongue (fig. f.) dans laquelle se trouve l'amande ou noyau (fig. g.). Il y a des Amandes douces et des Amandes ameres. Les meilleures viennent de l'Espagne, de la France meridionale et de la Sicile, et sont un article considerable du commerce.
Band 1, Heft 10, Tafel 48 - deutsch
Vierf. Thiere. XIII. B. I. No. 48.
ACHT ARTEN von Meerkatzen. ===
Ich habe schon bey Taf. 8. im zweyten Hefte erinnert, dass man die Affen gewöhnlich in drey Haupt-Geschlechter theile, nemlich:
1) in Affen, die ungeschwänzt sind,
2) in Paviane, die nur kurze Schwänze haben,
3) in Meerkatzen, die lange Schwänze haben.
Dort lieferte ich einige Arten von Affen und Pavianen; hier sind verschiedene Meerkatzen, mit langen Schwänzen.
No. 1. Der Malbruck. (Simia faunus.)
Der Malbruck lebt in Bengalen, ist etwa anderthalb Fuss lang, und geht, wie fast alle Meerkatzen, mehrentheils auf 4 Füssen. Er lässt sich leicht zahm machen.
No. 2. Der Macaque. (Simia cynomolgus.)
Diese Affen-Art lebt in grossen Gesellschaften an der Westküste von Afrika, ist so gross wie der Malbruck, und thut den Reis und Hirsen-Feldern der Negern grossen Schaden. Sie sind sehr possirlich, und ihr gewöhnliches Geschrey ist Hah! Hah! Sie stellen unter ihrem Fourragiren, und wenn sie des Nachts in Wäldern ruhen, Wachen aus, die sie benachrichtigen, wenn sich ein Feind nahet, und strafen diese sie am Leben, wenn sie schlafen oder ihre Pflicht nicht thun. Die Neger fangen sie in Schlingen, oder schiessen sie, weil sie ihr Fleisch, mit Reis gekocht, oder geräuchert essen.
No. 3. Die Diane. (Simia Diana.)
Die Diane lebt in Congo, und ist etwa so gross als eine grosse Katze. Sie frisst gern Nüsse, und süsse Wurzeln; und ist sehr leicht zahm zu machen, spielt beständig mit sich, oder andern Thieren und Kindern, und ist des Tages über in steter Bewegung. Ihr gewöhnlicher Laut ist, Grek.
No. 4. Die Mone. (Simia Mona.)
Die Mone lebt in der Barbarey, und in einigen Ländern von Süd-Asien; ist anderthalb Fuss hoch, und sehr sanft und gelehrig. Sie frisst ausser den gewöhnlichen Speisen der Affen, auch gekochtes Fleisch, Ameisen, Spinnen und Käfer; und kann die Kälte so gut als der gemeine Affe vertragen.
No. 5. Der Patas. (Simia Patas.)
Dieser heisst auch sonst der rothe Affe, ist 1 1/2 Fuss lang, und lebt vorzüglich in Senegal in grossen Schaaren.
No. 6. Der Talopin. (Simia Talapoin.)
ist nur 1 Fuss hoch, und sehr possirlich. Seine Heimath ist Ostindien.
No. 7. Der Callitriche. (Simia Sabiva.)
Heisst auch sonst der grüne Affe, weil er fast über den ganzen Leib grüngelbe Haare hat. Sie leben in grossen Haufen in Afrika um das grüne Vorgebürge auf den Bäumen, und halten sich da so stille, dass man sie, weil sie mit den Blättern fast einerley Farbe haben, nicht leicht entdeckt. Sie nähren sich von Obst, und sind etwa so gross als eine grosse Katze.
No. 8. Der Mustac. (Simia Cephus.)
Der Mustac ist im Gesichte sehr sonderbar gezeichnet. Er ist 1 Fuss hoch, und lebt hauptsächlich in Guinea.
Band 1, Heft 10, Tafel 48 - französisch
Quadrupèdes XIII. T. I. No. 48.
HUIT SORTES de Guenons.
IL a déjà été dit au No. 8. du sécond cahier, qu'on divise ordinairement les singes en trois espèces principales, savoir:
1.) en Singes qui sont sans queue,
2.) en Babouins qui n'ont qu'une queue courte,
3.) en Guenons qui ont la queue longue.
On a donné quelques espèces de Singes et de Babouins, au dit No. 8. et voici différentes sortes de Guenons à longue queue.
No. 1. Le Malbrouck.
Le Malbrouck est naturel au Bengale; il a à peu prés un pied et demi de longueur, et marche la plupart du tems à quatre, comme lé sont presque toutes les Guenons. Il se apprivoise facilement.
No. 2. Le Macaque.
Ces Guenons vivent en troupes sur les còles occidentales de l'Afrique. Elles sont de la taille du Malbrouck, et sont de grands dégâts dans les champs de riz et de millet des Nègres. Les Macaque sont fort drôles; leur cri ordinaire est hah! hah! Lorsqu'ils vont fourrager, ou lorsque, pendant la nuit, ils reposent dans les forets, ils ont soin de placer des sentinelles, pour les avertir de l'approche de l'ennemi, et qu'ils punissent de mort, quand elles dorment ou manquent à leur devoir. Les Nègres les prennent au lacet, ou les tuent a coup de fusil, parce-qu'ils en mangent la chair cuite avec du riz, ou enfumée.
No. 3. La Diane.
La Diane vit au Congo et est a peu près de la grandeur d'un gros chat. Elle aime les noix et les racines sucrees; et se laisse aisement apprivoiser. Elle joue continuellement, seule ou avec d'autres animaux, et même avec les enfans, et est sans cesse en mouvement pendant le jour. Son cri ordinaire est, Greek!
No. 4. La Mône.
La Mône est originaire de Barbarie et de quelques contrées méridionales de l'Asie; elle a un pied et demi de hauteur, et est d'un naturel doux et docile. Elle mange, outre la nourriture ordinaire aux Singes, de la chair cuite, des fourmis, des araignées, des scarabées, et supporte le froid aussi bien que le singe ordinaire.
No. 5. Le Patas.
Celte Guenon, autrement dite Singe rouge a un pied et demi de long, et vit surtout au Sénégal, ou on la se trouve en grandes troupes.
No. 6. Le Talapoin.
Cet animal n'a qu'un pied de haut; il est fort drôle et originaire des Indes orientales.
No. 7. Le Callitriche,
qu'on appelle aussi Singe vert, parceque son corps est presque entièrement garni de poils d'un jaune verdàtre, se trouve en Afrique et au Cap vert. Les Callitriches vivent en troupes, et se tiennent sur les arbres, où ils sont si tranquilles qu'on a peine à les découvrir, la couleur de leur corps étant presque la mème que celle des feuilles. Ils se nourissent de fruits, et sont à peu prés de la grandeur d'un gros chat.
No. 8. Le Moustac.
Le Moustac a la face fort singulièrement marquée. Il a un pied de hauteur et vit surtout dans la Guinée.
Band 1, Heft 10, Tafel 49 - deutsch
Fische. VII. B. I. No. 49.
GROSSE RAUB-FISCHE. ===
No. 1. Der grosse Hay-Fisch, oder der Menschenfresser. (Squalus carcharias.)
Der grosse Hay ist einer der fürchterlichsten Raubfische im Meere, denn er fällt Alles an, und verschlingt was er nur erreichen kann. Hauptsächlich aber lauert er auf Menschen, und folgt daher immer den Schiffen nach, so dass, wenn ein Matrose das Unglück hat über Bord zu fallen, oder sich in der See baden will, er gewiss der Raub eines Hay-Fisches wird. Darum heisst er auch in Teutschland der Menschenfresser. Er lebt in allen Meeren, und man findet ihn von 15 bis 25, ja 30 Fuss lang. Er sieht hellgrau aus, und hat eine sehr rauhe Haut, aus welcher man in Norwegen Leder zu Pferde-Geschirren, auch in Island Schuhe macht. Sein Rachen ist weit und fürchterlich, mit 6 Reihen sägeförmiger, spitziger Zähne bewaffnet. Man fängt ihn an starken Haaken die an einer eisernen Kette befestigt sind, mit faulem Fleische, welches er 1 bis 2 Meilen weit wittert. Sein Fleisch ist essbar.
No. 2. Der Hammer-Fisch. (Squalus zygaena.)
Die sonderbare Bildung dieses Fisches, die einem Hammer gleicht, zeichnet ihn vor allen andern aus. Sein auf beyden Seiten verlängerter Kopf, an dessen Enden die grossen hochliegenden Augen stehen, hat vorn einen dunnen hohlen Rand, und unten einen halbmundförmigen ziemlich grossen Rachen, der, wie beym Hay, mit 4 Reihen scharfer sägeförmiger Zähne besetzt ist, wie man aus der Fig. a. sieht. Er ist daher auch ein nicht minderer Räuber als jener, und sonderlich den Menschen gefählich. Er lebt im Mittelländischen Meere und in den Amerikanischen Gewässern, und wird eben so gross als der Hay. Er sieht auf dem Rücken schwarzgrau, und unten weislich aus, und hat eine sehr rauhe Haut. Sein Fleisch ist zähe, übelriechend und ungeniessbar.
No. 5. [sic] Der Säge-Fisch. (Squalus pristis.)
Der Sägefisch ist gleichfalls ein Räuber, der in den Meeren sowohl der kalten als heissen Zonen lebt, und mit seiner Saege gemessen, bis 15 Fuss lang wird. Er sieht grünschwarz, die Säge aber braun aus. Die Säge ist, wie man aus Fig. b. sieht, die Fortsetzung des hohlen Kopf-Knochens, in welchem auf beyden Seiten 26 bis 30 starke und scharfe Zähne stehen, die ihm dienen, theils sich zu verteidigen, theils aber auch andere Fische zu verwunden und sich dann ihrer zu bemächtigen.
No. 4. Der Schwert-Fisch. (Xiphia gladius.)
Der Schwerdt-Fisch welcher im Mittelländischen Meere auch in der Ost- und Sud-See lebt, wird oft 15 bis 20 Fuss lang, und häufig bey Sicilien oder Calabrien gefangen, weil sein Fleisch, sowohl frisch als eingesalzen, sehr wohlschmeckend ist. Er lebt zwar vom Fisch-Raube, aber auch von Seekräutern. Sein Schwerdt, das oft 4 bis 6 Fuss lang wird, ist oben und unten flach, auf beyden Seiten schneidend scharf, und hat vorn eine stumpfe Spitze. Es dient ihm eben so wie jenes dem Sägefische. Die Farbe des Kopfs, Schwerdtes und Rückens ist stahlblau, am Bauch aber ist er weiss und silberfarbig. Er zieht immer paarweise, ein Männchen und Weibchen zusammen. Seine Haut ist glatt und zart und hat bey Nacht einen phosphorescirenden Glanz.
Band 1, Heft 10, Tafel 49 - französisch
Poissons. VII. T. I. No. 49.
GRANDES POISSONS qui vivent de rapine. ===
No. 1. Le Grand Requin.
Ce poilson est un des plus terribles habitans de la mer; car il attaque et dévore tout ce -qu'il peut attraper. Il épie surtout les hom- mes, et suit toujours les vaiJCçaux, de sorte que, li un matelot a le malheur d'en tomber, ou s'il veut se baigner dans la mer, il est sur de devenir la proie du Requin. Les Allemands l'appellent pour cette raison le Mangeur d' hom~ vies. Cet animal vit dans toutes les mers; il a quelque fois 15. 25 ef même 50 pieds de longueur. Sa couleur est d'un grisclair, et de sa peau, qui est extrêmement rude, on prépa- re un cuir, dont les Norvégiens sont des har- nois pour les chevaux, et les Islandais des sou- liers. H a la gueule vaste et terrible, armée de six rangées de dents aiguës en forme de Scie. On le prend avec de grands, crochets, attachés, à des chaînes de fer, auxquels on met delà chair pourrie, qu'il sent à la distance d'un et même de deux milles. Sa chair est mangeable.
No. 2. Le Marteau.
La figure particulière de ce poisson, qui ressemble à un Marteau, le distingue de tous les autres. Sa tête allongée des deux côtés, à l'extrémité desquels sont placés de _gros yeux saillans, est pourvue à sa partie antérieure d' une espéce de rebord ou lèvre cave et mince, et au dessous d'une assez grande gueule en de- mie lune, munie, comme celle du Requin, de quatre rangées de dents aiguës, comme le montre la sig. a. De-la vient qu'il n'est pas moins vorace que le Requin. Il est aussi dan- gereux que ce dernier, surtout au* hommes. Il vit dans la Mer Méditerranée et dans les eaux l'Amérique, et é^ale le-Requin en gran- deur. Il est d'un gris sàle sur le dos, et blan- châtre sous le vent*: sa peau est sort rude, sa chair, coriace et de mauvais goût, n'est pa» mangeable.
No. 3. La Scie.
La Scie, qui vit pareillement de rapine, se trouve dans les mers des Zones torrides et gla- ciales, et a 15 pieds de longueur, y comprise son arme. La couleur de son corps est d'un vert noirâtre, mais sa scie est brune. Cette scie, comme le fait voir laßg. b. n'est que le prolongement de l'os supérieur de la tête; elle est garnie de deux côtés de 26 à 30 dents sor- tes er aiguës, qui servent à l'animal pour se défendre, ou pour bleiler d'autres poistbns et s'en saisir.
No. 4. L'Espadon ou l'Empereur.
L'Empereur, qui sa trouve dans la Me* Méditerranée de même que dans les Mers bal- tique et pacifique, parvient souvent à la gran- deur de 15 ou 20 pieds, et on le pèche sré- quemment en Sicile et dans la Calabre; parce- que sa chair, soit fraîche soit salce, eli bonne à manger. Quoiqu'il se nourrisse de rapine' il mange cependant des plantes marines. Son Espade, qui a quelquefois 4 et même 6 pica* de longueur, cst applatie en dessus et en del-, sous et tranchante des deux côtés; la poi»te en est arrondie. Il Te sert de cette arme a« même usage que la Scie de la sienne. La coi^ leur de sa tète, de son espade et de son dos el de tyeu calybé ou d'acier, mais. son ventre e\ blanc et argenté. L'Empereur ne se trouve Ja' mais seul, mais toujours accompagne de sa re melle. Sa peau est douce et unie, et bn» pendant la nuit d'une lumière phosphorique.
Band 1, Heft 10, Tafel 50 - deutsch
Vögel. VIII. B. I. No. 50.
CHINESISCHE VOEGEL. ===
China hat, unter andern Seltenheiten, auch sehr schöne Vögel. Folgende zeichnen sich in dieser Rücksicht ganz besonders aus.
==== No. 1. Der Chinesische Gold-Fasan. (Phasianus pictus.)
No. 2. Die Henne davon. ====
Der Hahn des Gold-Fasans ist wegen seiner prächtigen Farben einer der schönsten Vögel; die Henne davon aber ist in den ersten 5 bis 6 Jahren nur graubraun; sie wird jedoch, wenn sie älter wird, eben so schön von Farben als der Hahn. Der Gold-Fasan ist etwas kleiner als ein deutscher Fasan, und kann recht gut in Europa leben; daher er auch häufig in den Menagerien grosser Herren gehalten wird. Er dauert lange, und wird 15 bis 20 Jahr alt.
==== No. 3. Der Chinesische Silber-Fasan. (Phasianus nycthemerus.)
No. 4. Die Henne davon. ====
Der Silber-Fasan ist weit grösser, als der Gold-Fasan, und der Hahn, in Rücksicht der Farben von der Henne eben so sehr verschieden als der Gold-Fasan. Der Rücken und Schwanz des Hahns ist ganz mit weissen, wie Silber glänzenden Federn bedeckt, die Kuppe, Kehle und der Bauch ganz schwarz blau, die Haut um die Augen, der Schnabel und die Füsse aber purpurroth. Die Henne hingegen ist nur braun, Farbe in Farbe, fein gezeichnet. Der Silber-Fasan dauert eben so gut bey uns in Menagerien, als der Gold-Fasan. Er ist bey weitem nicht so scheu und furchtsam, als jener, welcher sich vor den Menschen versteckt. Dieser ist hingegen böse, und greift Personen, die in die Menagerie kommen, muthig an.
==== No. 5. Der Chinesische Sporn-Vogel. (Pavo bicalcaratus.)
No. 6. Die Henne davon. ====
Dieser prächtige Vogel, dessen Heimath gleichfalls China ist, steht zwischen dem Pfau und Fasan in der Mitte, doch gehört er eigentlich zu keinem von beyden Geschlechtern. Er ist grösser als ein Fasan, und hat den Nahmen Sporn-Vogel von den doppelten Spornen, welche der Hahn an jedem Fusse hat. Er siehet zobelbraun aus, und hat auf dem Rücken, Flügeln und Schwanze eine Menge der schönsten blauen und grünen Pfauen-Spiegel. Er schlägt mit dem Schwanze kein Rad, wie der Pfau, wird aber von den Chinesern, wegen seiner prächtigen Farben, häufig in ihren Gärten und auf ihren Landhäusern gehalten.
Band 1, Heft 10, Tafel 50 - französisch
Oiseaux VIII. T. I. No. 50.
OISEAUX DE LA CHINE. ===
La Chine a, parmi toutes les autres raretés qu'elle renferme, de très beaux oiseaux. Les suivans se distinguent à cet égard d'une manière tout à fait particulière.
==== No. 1. Le Faisan doré de la Chine.
No. 2. La Faisane. ====
Le Faisan doré est un des plus beaux oiseaux, par la magnificence de ses couleurs; mais dans les 5 ou 6 premières années de sa vie, la Faisane est d'un couleur brune mêlée de gris; quand elle vieillit, elle acquiert cependant d'aussi belles couleurs que le mâle. Le Faisan doré est plus petit que le Faisan d'Allemagne, et s'accommode fort bien du climat de l'Europe; aussi le trouve-1-on fréquemment dans les ménageries des grands seigneurs. Il dure longtems, et parvient à l'âge de 15 ou 20 ans.
==== No. 3. Le Faisan blanc de la Chine.
No. 4. La Faisane. ====
Le Faisan blanc est beaucoup plus gros que le Faisan doré; et le mâle diffère autant de la Faisane par la beauté de ses couleurs, que le Faisan doré diffère de la Tienne à cet égard. Le dos et la queue du mâle sont recouverts de plumes blanches argentées et brillantes; sa hupe, son cou et son ventre sou d'un bleu noirâtre, et la peau qui entoure ses yeux est couleur de pourpre, de même que son bec et ses pattes. La Faisane au contraire est d'une couleur brune, couleur sur couleur, et bien nuancé. Le Faisan blanc est aussi durable dans les ménageries de nos climats, que le Faisan doré; mais il n'est pas si sauvage, ni si craintif que ce dernier, qui se cache à l'approche des hommes Le Faisan blanc est au contraire colère, et attaque courageusement les personnes qui entrent dans les ménageries.
==== No. 5. L'Eperonnier de la Chine.
No. 6. Sa Femelle. ====
Cet oiseau magnifique, également originaire de la Chine, tient le milieu entre le Paon et le Faisan, sans être toutefois de la race d'aucun de ces deux oiseaux. Il est plus grand que le Faisan, et se nomme Eperonnier, a causé du double éperon ou ergot que le màle a à chaque patte. Sa couleur brune ressemble à celle de la martre Zibeline, son dos, ses ailes et sa queue sont miraillés d'yeux du plus bel azur et du plus beau vert. II ne fait point la roue avec sa queue comme le Paon, mais les Chinois le nourrissent dans leurs jardins e leurs maisons de campagne, à cause de la magnificence de ses couleurs.
Band 1, Heft 11, Tafel 51 - deutsch
Pflanzen. IX. B. I. No. 51.
DIE BROD-FRUCHT. ===
Der Brod-Baum (Artocarpus incisa L.) ist ein höchst wichtiges Geshenk der Natur, für jene Länder der heissen Zone, die kein Getraide bauen, woraus sie Brod bereiten könnten. Er wächst fast in allen Inseln von Ostindien und der Süd-See, z. E. auf Coromandel, Malabar, Ceylan und Neu-Guinea. Sonderlich ist er fast der ganze Reichthum der Bewohner der Insel Otaheiti, und anderer Inseln der Süd-See. Er giebt ihnen Obdach, Kleidung, Speise und allerlei Hausgeräthe, kurz er ist eins der wohlthätigsten Natur-Producte für die Welt.
Der Brod-Baum wird ziemlich gross, dauert an 60 bis 70 Jahre und hat sehr grosse, fast 2 Fuss lange und 1 1/2 Fuss breite tief ausgezackte Blätter, welche den Insulanern bey ihren Mahlzeiten statt der Schüsseln, Teller und Servietten dienen. Er trägt 8 Monate lang im Jahre, vom December zum Julius, immer Blüten, halbreife und reife Früchte. Die männliche Blüte ist eine spannenlange bräunliche Kolbe, die weibliche aber, woraus die Frucht entsteht, ist eine hellbraune Knospe oben an der Spitze des Zweigs. Die Brod-Frucht selbst ist rund und sehr gross, fast wie ein runder Kürbis, 1 Fuss im Durchmesser, die Schaale mit lauter sechseckigten spitzigen Warzen besetzt. Sie sieht, wenn sie reif ist, gelblich aus, und wird theils frisch, ehe sie ganz reif ist, in Scheiben geschnitten, geröstet gegessen, theils auch ihr Fleisch, in kleinen mit Steinen ausgelegten Gruben zu einem Teiche gemacht, der sich lange hält, und eine Art von Brod daraus gebacken. Frisch geröstet schmeckt die Brod-Frucht wie die Krume von Waizen-Brode mit Kartoffeln vermischt. Wenn die Brod-Frucht ganz reif wird, so ist sie weich und teig, und nicht mehr zu brauchen. Sie hat innerlich viele grosse Kerne, wie die Mandeln, wie man aus beyden hier abgebildeten Durchschnitten sehen kann. Es giebt aber auch eine Art ohne Kerne.
Der Brodbanm ist erstaunlich fruchtbar, denn es kann sich ein Mensch von 3 Bäumen 8 Monate lang reichlich ernähren. Er giebt aber auch überdiess den Insulanern der Süd-See ihre Kleider, denn sie bereiten aus seinem Baste und Splinte, durch Schlagen, ihr Papier-Tuch, worein sie sich kleiden; aus dem Holze aber, welches sehr leicht ist, machen sie allerhand Hausgeräthe, Schemmel, Schüsseln, Tröge und Trommeln.
Die Engländer haben sich neuerlich sehr viele Mühe gegeben, ihn in ihre Westindischen Inseln zu verpflanzen, und man sagt, dass es ihnen auch gelungen sey.
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Plantes. IX. T. I. No. 51.
L'ARBRE A PAIN. ===
L'arbre à pain est un des dons les plus précieux de la nature, pour les contrées de la Zone torride, où l'on ne recolte point de grains, au lieu de quoi on fait du pain du fruit de cet arbre. Il croît dans presque toutes les îles des Indes orienta- les, p. e. sur la côte de Coromandel, dans le Malabar, à Ceylan, et dans la nouvelle Gui- née. Il fait presque l'unique richesse des habi- tans de l'île d'Otabiti, et des autres îles de la grande mer du Sud, Il leur fournit une de- meure agréable sous ses branches, leur vête- ment, leur nourriture et leurs meubles; en un mot, cet arbre est pour le monde un des bien- faits les plus signalès de la nature.
Cet arbre est assez grand, et peut durer 6c> à 70 ans; ses feuilles qui sont fort larges (car elles »nt presque 2 pieds de long, sur un pied et demi de large) et profondément décou- pées, servent aux Iusulaires de plats, d'assiet- tes et de serviettes dans leurs repas. Pendant huit mois de Tannée, à compter du mois de Décembre jusqu'à celui de Juillet, il porte con- tinuellement des fleurs et des fruits soit verts soit murs. La fleur mâle est une espèce de bouton brunâtre, long à peu près comme la main; mais la femelle, qui produit le fruit, est un bourgeon d'un brun clair, qui se trou- ve à lextrêmité de la branche. Le fruit à pain lui-même est rond et sort gros, assez sembla- ble à une courge Tonde, d'un pied de diamè- ire et tout couvert de papilles hexagonales et pointues. Il est jaunâtre, quand il est parvenu à sa parsaite maLurité, et on le mange, frais, avant qu'il soit entièrement mûr, après l'avoir découpé en ruelles et grille; ou bien on fait de sa pulpe, dans de petites fosses revêtues de pierre à l'intérieur, une pâte qui se conserve lorigtems et dont on fait une espèce de pain. Le fruit à pain mangé frais et rôti, a le goût de la mie de pain de pur froment mêlée à âc8 pommes de terre. Quand ce fruit est tout a. sa»c mûr, il devient mou et pâteux, et ne pellt plus être d'aucun usage. Il contient à l'inté- rieur plusieurs gros pépins, semblables à àei amandes, comme le sont voir les deux coupes représeiatées sur la planche ci - jointe, H ea existe cependant aussi une espèce qui n'a poiss* de pépins.
L'arbre à fruit est prodigieusement fertile; car trois de ces arbres peuvent fournir parfai* tement à la nourriture d'un homme pendant Jj mois. Il fournit aussi des vêtemens aux I?" sulaires de lamer du Sud, qui préparent de soss écorce et de son aubier une espèce de papié*" linge dont ils se vêtissent; ils sont en outre de son bois, qui est fort léger, toutes sortes oe meubles, p. e. des escabelles, des plats, «Je» auges, et des tambours.
Les Anglais se sont appliqués à transplanter cet arbre dans Iles qu'ils possedent dans les Indes occidentales, et l'on assure que leurs efforts ont été couronés d'un heureux succès.
Band 1, Heft 11, Tafel 52 - deutsch
Pflanzen. X. B. I. No. 52.
GEWÜRZE. ===
Unter denen Gewürzen, welche uns Ostindien liefert, sind die Muscaten-Blumen, Muscaten-Nüsse und Gewürz-Nägelein oder Nelken auch in unsern Küchen sehr bekannt. Hier ist die Abbildung von beyden.
No. 1. Der Muscatenbaum. (Myristica Muschata.)
Der Muscatenbaum wächst auf allen Moluckischen Inseln, vorzüglich aber auf Banda, und wird so gross als unsre grössten Birnbäume. Er hat hellgrüne glänzende Blätter, und blühet gelb. Das Gewürz, das wir Muscatenblüten nennen, ist nicht seine Blume, sondera ein faseriges Gewebe, das auf der Schaale der Nuss liegt. Seine Frucht ist fast so gross und so gestaltet als eine Pfirsche [sic], nur unten etwas spitzig, hat eine harte und unbrauchbare Schaale, welche, wenn sie reifet, gelb wird, aufspringt, und die Muscaten-Nuss herausfallen lässt. Diese ausgefallene Muscatennuss (Fig. a.) ist nun mit zwey Schaalen umgeben, die äussere ist, wie obgedacht, ein rothes ästiges Gewebe, das die drunter liegende schwarze Schaale umgiebt, sorgfältig davon abgelöset und getrocknet wird, und ist eigentlich dasjenige was wir Muscaten-Blüten oder Muscaten-Blumen nennen, (Fig. b.). Diese Schaale wird gesammelt, getrocknet, mit Seewasser besprengt, und in Säcke gepackt, wo sie dann gelb wird. Die darunter liegende schwarze Schaale, ist holzig, wird zerschlagen, und die Muscatennuss herausgenommen. Diese Muscatennuss ist, wie Fig. c. zeigt, innerlich weiss und braun geadert, und muss in Kalkwasser eingetaucht werden, damit sie nicht faulet. Beydes, sowohl die Muscaten-Blumen als auch die Nüsse, sind ein wichtiger Handels-Artikel. Aus den schlechtesten Nüssen und Blüten wird in Ostindien das sogenannte Muscatenöl gebrannt, welches in der Medicin sehr gebraucht wird.
No. 2. Der Gewürznäglein- oder Nelken-Baum. (Caryophillus aromaticus.)
Das Vaterland der Gewürz-Nelke sind gleichfalls die Moluckischen Inseln. Sie ist die Blütenknospe eines hohen pyramidalischen Baums, der etwa so stark als ein Mannes-Arm ist, und spitzige Blätter wie der Lorbeerbaum hat. Er blühet röthlich, und trägt hernach in einer dicken Kapsel (fig. d.) die man Mutternelken nennt, einen blauschwarzen Kern (fig. e.) wodurch sich der Baum fortpflanzet. Die Blüthenknospen werden abgebrochen, und durch Rauch getrocknet, damit sie sich halten und die schwärzliche Farbe annehmen, die sie haben. Alles ist an dem Nelkenbaume gewürzhaft; Blätter, Frucht, Rinde, ja selbst die Wurzel. Es giebt auch einen wilden Nelken-Baum, der dem edlen sehr ähnlich ist, aber durchaus nichts Gewürzhaftes hat.
Die Holländer sind bis jetzt noch die einzigen Besitzer des Handels mit diesem kostbaren Gewürze; denn sie haben alle Nelkenbäume, ausser in Amboina und noch drey kleinen Besitzungen, ausgerottet, um den Schleichhandel damit zu verhindern, und die Preise davon nicht herunter kommen zu lassen; allein die Franzosen und Engländer haben bereits glückliche Versuche gemacht, sie auch in ihre Besitzungen in Indien zu verpflanzen.
Band 1, Heft 11, Tafel 52 - französisch
Plantes X. T. I. No. 52.
EPICES. ===
De toutes les Epîces qui nous viennent des Indes orientales, les fleurs et les noix de Muscade, de même que les clous de Girofle, sont très connus dans nos cuisines. Voici les arbres qui nous les fournissent.
No. 1. Le Muscadier. (Myristica Muschata.)
Cet arbre croît naturellement dans presque toutes les Moluques et surtout à Banda, et par- vient à la hauteur de nos plus grands poiriers. Ses feuilles sont larges et d'un verd clair et lui- sant; mais ses fleurs sont jaunes. L'espèce d'épices que nous appelions /leurs de Muscade ou Màcie, ne sont point les fleurs de cet ar- bre, mais les fibres ou filamens qui forment une sorte de tiisu ou ramification sur l'écorce de la noix. Son fruit est presque de la gros- feur et de la figure d'un pêche, si cen'est qu'il est pointu à sa partie inférieure; il est envelop-: pé d'une ècorce dure, dont on Tie peut faire aucun usage, qui jaunit en mûrissant, s'ouvre et laisse tomber la noix Muscade. La Muscade ainsi dégagée de son enveloppe extérieure, {fig. a.) est encore environnée de deux écorces. " La premiere est ce ti ssu. rougeâtre et sibreux, dont en vient de parler, qui entoure une coquille noire, à laquelle elle sort d'enveloppe, et dont en la sépare avec soin pour la sécher; c'est pro- prement ce que nous appelions Màcis ou fleurs de Muscades 'fig. b. ~). On recueille cette ècor- ee, ou la séche, puis on larrose d'eau de mer et la met en sacs, où elle devient jaune. La dernière coquille est noire etligneuse; on la calle, pour en lirer la noix Muscade, Cette noix, comme le montre la 'fig c., est blanche à l'intérieur et parsemée de veines brunes. Il faut la plonger dans de l'eau de chaux pour qu'elle ne se pourrisse. pas. On fait «» très grand commerce, tant de Màcis que de noix Muscades. Dans les Indes orientales or» prépare des plus mauvais mâcis et des plu9 mauvaises noix, «ne huile connue sous lenoni de huile de muscade, dont on fait grand usage en médecine.
No. 2. Le Giroflier ou le clou de Girofle. (Caryophillus aromaticus.)
Ce sont pareillement les Moluques où *} croît. Le clou de Giroße est le bouton de la fleur d'un grand arbre pyramidal, qui peut avoir la grosseur du bras d'un homme, et por- te des feuilles pointues, comme celles du lau- rier. Sa fleur est rougeâtre et remplacée par une capsule épailTe {jig. d. ~) qu'on appelle clou de giroße mère, et qui renferme une grain* d'un bleu-noir (ßg. e.) qui sert à la propaga" tion de l'arber. Ou cueille les boutons des » fleurs avant qu'elles s'épanouiiTent, et on le* séche à la fumée, afin qu'elles se conserven* et prennent la couleur noirâtre que nous leur voyons. Tout est aromatique dans le Girossier? ses feuilles, son fruit, son écorce et même se* racines. Il existe une espèce de Giroflier sa u* vage qui rcssemble beaucoup à celui dont nous parlons, mais qui n'est point du tout aromati* que. Les Hollandais ont été, et sont encore actuellement, les seuls qui falsent commerce de ce précieux aromate; car ils ont extirpa tous les Girofliers, excepté à Amboine et dan' trois autres petites posstslions, pour empêche* qu'on n'en fît la contrebande, et qu'il ne bail' sàt de prix. Cependant les Anglois et les Fran- çais ont déjà fait d'heureuses tentatives, pO111 transplanter cet arbre dans leurs possessions deS Indes.
Band 1, Heft 11, Tafel 53 - deutsch
Vierf. Thiere. XIV. B. I. No. 53.
ACHT AFFEN-ARTEN. ===
Es giebt noch 2 Gattungen geschwänzter Affen, die jedoch von den Meerkatzen wesentlich verschieden sind; nämlich:
1) Die Sapajous, mit Wickelschwänzen.
2) Die Sagoins mit langen schlaffen Schwänzen.
Zu den Sapajous oder Wickelschwänzen gehören folgende 4. Arten.
No. 1. Der Coaita.
Der Coaita lebt vorzüglich in Brasilien und Peru, ist hässlich von Ansehen, meist schwarzborstig, anderthalb Fuss hoch, und sein Wickelschwanz 2 Fuss lang. Sie haben nur 4 Finger an den Händen, aber der Schwanz leistet ihnen so viele Dienste als eine Hand. Sie wickeln ihn schnell mit der Spitze um einen Baumzweig oder andern Körper, und halten sich damit an, wenn sie sich schwingen oder fallen wollen, so fest, dass man ihrer wohl fünfe auf den Bäumen tödtet, ehe einer davon herunter fällt. Auch heben sie damit Sachen von der Erde auf, und bringen sie zum Maule, fangen Fische damit u. s. w. Sie leben in grossen Schaaren fast immer auf den Bäumen und schwingen sich mit grosser Schnelligkeit von einem zum andern. Ist die Entfernung zu gross, so hängen sich mehrere mit ihren Schwänzen an einander, machen eine Kette, und schwingen sich damit so lange in der Luft, bis der unterste den Baum, wohin sie wollen, erreicht, und die andern nach sich zieht. Sie nähren sich von Früchten, Fischen und Insecten.
No. 2. Der Sajou.
Der Sajou ist in Südamerika zu Hause, etwa so gross als eine kleine Katze, und sehr artig, munter und lebhaft, denn er wird nicht müde zu spielen und sich zu kratzen. Er klettert mit Hülfe eines Schwanzes sehr leicht, und fängt sehr geschickt die Fliegen aus der Luft, die er gern frisst. Seine Stimme ist dem Geschrey oder Pfeifen junger Truthühner ähnlich.
No. 3. Der Saï, oder Winsel-Affe.
Dies Thierchen ist gleichfalls nicht grösser als der Sajou, träge und melancholisch, und sehr empfindlich gegen die Kälte. Es girret fast immer wie eine Heuschrecke, wenn es allein ist, und wimmert sobald man es ansieht. Wenn man es böse macht, bellet es oft mitunter wie ein junger Hund. Sein Vaterland ist Süd-Amerika.
No. 4. Der Saïmiri, oder das Todtenköpfchen.
Dieser kleine Sapajou ist sitzend etwa 7 Zoll hoch und überaus zierlich. Er wohnt, wie alle Sapajous, in Süd-Amerika, und wird wegen seiner Artigkeit häufig nach Europa gebracht, wo er aber, wegen seiner Empfindlichkeit gegen die kältere Luft, gemeiniglich nicht lange lebt.
Die Sagoins, welche zwar auch lange, aber keine Wickelschwänze haben, sind nicht minder klein, zierlich und schön als die Sapajous. Ihr gemeinschaftliches Vaterland ist gleichfalls das heisse Süd-Amerika. Folgendes sind die 4 schönsten Arten davon.
No. 5. Der Ouistiti.
Er ist 7 Zoll lang, schwarz, grau und röthlich gestreift. Er ist wild und unruhig, und klettert so leicht als ein Eichhörnchen. Er riecht nach Bisam, und frisst Früchte, Brod, Spinnen, Fliegen und Schnecken. Sein Laut ist ein Pfeiffen.
No. 6. Der Pinche.
Er ist nur 6 Zoll hoch, der Schwanz aber noch einmal so lang. Im Gehen legt er ihn, wie der Löwe, aufwärts gekrümmt auf den Rücken. Dieses Thierchen ist überaus munter, behend und belustigt den Zuschauer mit tausend possierlichen Sprüngen und Stellungen. Sein Laut ist ein sanftes Pfeiffen, wie ein Mäuschen, und bisweilen so angenehm, als wenn man ein Vögelchen singen hörte.
No. 7. Der Marikina.
Ist überaus schön von Farbe, weichen Seiden-Haaren, und hat fast die Gestalt eines kleinen Löwen. Er ist 9 Zoll lang, der Schwanz aber etwas länger. An Artigkeit und Lebhaftigkeit giebt er den andern nichts nach. Er dauert, bey gehöriger Pflege, am besten in dem mittlern Europa aus.
No. 8. Der Miko.
Der Miko ist unter allen Sagoins der schönste; 7 Zoll lang, hat überall langes feines, seidenartiges wie Silber glänzendes Haar, einen fast noch einmal so langen castanienbraunen Schwanz, und ein hoch rosenrothes nacktes Gesicht und Ohren. Er wohnt am Amazonen-Flusse.
Band 1, Heft 11, Tafel 53 - französisch
Quadrupèdes. XlV. T. I. No. 53.
HUIT ESPÈCES DE SINGES. ===
Outre les Singes dont nous avons parlé, il existe encore deux sortes de Singes à longue queue, qui différent cependant essentiellement des Guenons; ce font.
1.) Les Sapajous, à queue roulée.
2.) Les Sagoins à longue queue flasque.
Les quatre espèces suivantes sont, du genre des Sapajous ou Singes à queue roulée.
No. 1. Le Coati.
Cet animal vit principalement au Brésil et au Pérou. Il est laid de figure, ordinairement noir, et couvert de poils rudes; il a un pied et demi de hauteur et une queue de deux pieds de long. Chacune de ses mains n'a que quatre doigts; mais sa queue lui sert d'une main, car il en entortille, avec une vitesse incroyable, le bout à une branche d'arbre ou à quelque autre corps, et s'y tient par ce moyen si fortement attaché lorsqu'ils veut s'élancer ou tomber, qu'on tue souvent cinq Coatis sur les arbres, avant qu'il en tombe un seul. Il se sert aussi de sa queue pour amasser quelque chose de terre et la porter à sa bouche, pour prendre du poisson etc. Les Coatis vivent en grandes troupes presque toujours sur les arbres, et s'élaucent de l'un à l'autre avec beaucoup de promptitude. Lorsque l'éloignement est trop considérable ils se suspendent les uns aux autres par ]a queue, forment de la sorte une espèce de chaine, s'élancent en l'air, jusqu'à ce que celui qui est à l'extrémité inférieure, ait atteint l'arbre sur lequel ils veulent aller, et où celui-ci les entraine tous. Ils se nourrissent de fruits, de poissons et d'insectes.
No. 2. Le Sajou.
Le Sajou est originaire de l'Amérique méridionale, et a peu près de la grandeur d'un petit chat. Cet animal est fort joli, vif et gai, car il ne se lasse pas de jouer et de se gratter. Il grimpe facilement à l'aide de sa queue, et prend fort adroitement en l'air les mouches qu'il aime à manger. Sa voix ressemble au cri ou plutôt au sifflement des jeunes dindons.
No. 3. Le Saï.
Ce petit animal qui n'est pas plus grand que le Sajou, est paresseux, mélancolique et très-sisible au froid. Lorsqu'il est seul il fredonne presque toujours comme la cigale, et gémit dès qu'on le regarde; souvent aussi il aboye comme un jeune chien, quand on le fâche. L'Amérique méridionlae est sa patrie.
No. 4. Le Saïmiri.
Ce petit Sapajou n'a que 7 pouces de hauteur étant assis, et est extrêmement mignon. Il vit comme les autres Sapajous dans le Sud de l'Amérique, et on l'apporte fréquemment en Europe à cause de sa gentillesse; il n'y vit cependant pas longtems, parce qu'il est extrêmement sensible à l'air froid.
Les Sagoins, qui ont pareillement de grandes queues, mais non roulées, ne sont ni moins mignons, ni moins jolis, ni moins beaux que les Sapajous. Leur patrie commune est aussi l'Amérique méridionale. En voici les 4 plus belle espèces.
No. 5. L'Ouistiti.
Il est long de 7 pouces, noir avec des raies grises et rousiâtres, sauvage et turbulent, et grimpe aussi facilement que l'écureuil. Il a une odeur de musc, et mange des fruits, du pain, des araignées, des mouches et des limaçon. Son cri est une espèce de sifflement.
No. 6. Le Pinche.
Il n'a que six pouces de hauteur, mais sa queue à un pied de long. Il la tient, en marchant, relevée sur le dos et recourbée comme celle du lion. Ce petit animal est extrémément gai, vif et alerte, et divertit ceux, qui le considèrent, par mille gentilles et mille postures amusantes. Son cri est un sifflement doux, comme celui d'une souris, et quelquefois aussi agréable que le chant d'un oiseau.
No. 7. Le Marikina.
est de couleur très-agréable, ses poils sont doux, comme de la soie, et sa figure ressemble presque à celle d'un petit lion. Il n'a que neuf pouces de longueur; mais sa queue est un peu plus longue. Il ne cêde aucunement aux autres en gentillesse et en vivacité. Lorsqu'on en prend un soin convenable, les climats du milieu de l'Europe lui conviennent fort bien.
No. 8. Le Miko.
Le Miko est le plus beau de tous les Sagoins. Il a 7 pouces de longueur, le poil long, extrêmement fin, doux comme de la soie, et brillant comme de l'argent; avec une queue presque deux fois aussi longue que son corps et d'un beau brun châtain. Sa face et ses oreilles sont nues et d'un couleur de rose assez vive. On le trouve sur les bords du fleuve des Amazones.
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Vögel. IX. B. I. No. 54.
EULEN VON VERSCHIEDENER ART. ===
Die Eulen sind bekanntlich Raub-Vögel, die nur des Nachts, bei Monden-Scheine, und in der Abend- oder Morgendämmerung (denn in einer ganz finstern Nacht sehen sie eben so wenig als alle andere Thiere,) auf ihren Raub ausfliegen, weil ihre grossen und sehr weit geöffneten Augen zu empfindlich für das Tages- und Sonnen-Licht sind, und gänzlich davon geblendet werden. Sie theilen sich in zwei grosse Haupt-Geschlechter ab: nämlich 1) in die Schuhu, oder Ohr-Eulen, die 2 Federbüsche auf dem Kopfe, in Form von Ohren, haben, und 2) in Eulen, die keine Federohren und nur grosse runde Köpfe haben. Jedes dieser Geschlechter hat wieder mehrere Gattungen unter sich.
No. 1. Der grosse Schuhu. (Strix Bubo.)
Der grosse Schuhu ist der König aller Nachtvögel, und man könnte ihn mit Recht den Adler der Nacht nennen. Er ist 3 Fuss hoch, wenn er sitzt, und 6 Fuss wenn er fliegt; hat einen ungeheuren Kopf, 3 Zoll hohe Feder-Ohren, einen kurzen Schnabel und starke Fänge. Er ist von Farbe braun, mit schwarzer Zeichnung. Er bewohnet hauptsächlich Felsen-Klüfte, alte Thürme und verfallene Schlösser, wo er auch nistet. Er kann unter allen Eulen das Tages-Licht noch am meisten vertragen, fliegt aber am liebsten in der Abend Dämmerung auf seine Jagd aus. Sein Raub sind Haasen, Kaninchen, Feldratten, Fledermäuse, Schlangen, Eidechsen, Frösche und Kröten, davon er die kleineren ganz verschluckt, und wenn er ihr Fleisch im Magen abgezehrt hat, ihre Knochen in runden Ballen wieder ausspeiet. Alle Tag-Vögel sind seine Feinde, und sonderlich die Raben, Krähen und Hünerweihen, die ihn mit grossem Geschrei verfolgen, sobald sie ihn entdecken. Daher setzen ihn auch die Jäger angefesselt, auf ihre sogenannten Rabenhütten, um Krähen herbeizulocken und zu schiessen.
No. 2. Der kleine Schuhu. (Strix Bubo minor.)
Er wohnt vorzüglich im Feuerlande, ist nur 2 Fuss hoch, und hat unbedeckte Füsse.
No. 3. Die schwarze Eule. (Strix aluco.)
Die schwarze Eule am grössten unter allen Eulen, denn sie ist anderthalb Fuss hoch. Sie wohnt in Wäldern in hohlen Bäumen, fliegt überaus leise und still, und nährt sich von Feldmäusen, Hamstern und kleinen Vögeln, die sie ganz verschluckt. Sie legt ihre Eier gern in die Nester des Hühnerweihen, der Krähen und Elstern, und lässt sie da ausbrüten.
No. 4. Die Stock-Eule. (Strix Stridula.)
So wie die Haupt-Farbe der vorigen Eule schwarz ist, so ist sie bei dieser gelb. Die Stock-Eule ist ohngefähr 15 Zoll hoch, sehr schön gezeichnet, hat grosse dunkelblaue Augen, und wohnt, wie jene, in hohlen Bäumen, hat auch mit ihr gleiche Nahrung und Eigenschaften.
No. 5. Die Thurm-Eule. (Strix Flaminea.)
Sie heisst so, weil sie nicht in den Wäldern, sondern immer in den Städten, in Kirchen, auf Thürmen und Kirchhöfen wohnt. Diess, und ihr trauriges, widriges Geschrei bei Nacht macht oft, dass sich Kinder und alte Weiber, die noch an Hexen, Kobolde und Gespenster glauben, davor fürchten, sie den Todtenvogel oder das Leichen-Huhn nennen, und den lächerlichen Aberglauben haben, es müsse jemand in dem Hause sterben, auf welches sie sich setze. Sie ist 13 Zoll hoch, goldgelb von Farbe, und sehr schön gezeichnet. Sie nährt sich von Mäusen, und säuft gern das Oel aus den grossen Kirchen-Lampen.
No. 6. Das Käuzchen. (Strix passerina.)
Das Käuzchen ist die kleinste von allen Eulen, denn es ist kaum 7 Zoll hoch. Es sieht graugefleckt aus, wohnt in altem Gemäuer zerstörter und einsam liegender Schlösser, Thürme oder Steinklüfte, und nährt sich von Feldmäusen und jungen Vögeln. Es kann am Tage sehr gut fliegen, und die Schwalben verfolgen es, wenn sie eins entdecken, mit grossem Geschrei.
Band 1, Heft 11, Tafel 54 - französisch
Oiseaux. IX. T. I. No. 54.
OISEAUX DE NUIT DE DIFFERENTEAS ESPECES. ===
Les Oiseaux de nuit, comme personne ne l'ignore, sont des oiseaux de proie, qui ne sortent de leur retraite, pour chercher leur nourriture, nue pendant la nuit au clair de la lune, ou pendant la crépuscule du soir et du matin, (car ils voient non plus que les autres animaux dans une nuit fort obscure.) parceque leurs yeux, grands et fort ouverts, sont trop sensibles pour supporter la lumière du jour ou du soleil, qui les aveugle entièrement. On les divise en deux classes principales, savoir 1) en Hiboux, dont la tète est ornée de deux aigrettes en forme d'oreilles, et 2) en Chouettes, qui ont des grosses têtes arrondies et sans aigrettes. Ces deux claires se subdivisent chacune en plusieurs espèces.
No. 1. Le Grand-Duc. (Strix Bubo.)
Le Grand-Duc est le roi de tous les oiseaux nocturnes; on pourrait même l'appeller l'Aigle de la nuit. II a trois pieds de hauteur quand il est perché, et six pieds d'envergure quand il vole. Il a la tète prodigieusement grosse et ornée de deux aigrettes de plumes en forme d'oreilles, de la hauteur de trais pouces, le bec court et les ferres très fortes. Sa couleur est brune tachetée de noir. Il habite de préférence le creux des rochers, les tours et les châteaux tombés en ruines, où il fait son nid. C'est de tous les oiseaux de nuit celui qui supporte le mieux la lumière du jour; il préfère malgré cela le crépuscule du soir pour aller à la chasse. Il prend les lièvres, les lapins, les rats, les chauve-souris, les serpens, les lézards, les grenouilles et les crapauds, dont il avale lès plus petits en entier; et lorsque son estomac a digéré la chair des animaux, il en rend les os par le bec sous la forme de pelotes rondes. Tous les oiseaux de jour, et spécialement le corbeau, la corneille et la bute, sont ses ennemis et le poursuivent à grands cris dès qu'ils l'apperçoivent. C'est pourquoi les ebaffeurs l'attachent sur leurs logettes, pour attirer les corbeaux et les corneilles, qu'ils peuvent alors tirer facilement.
No. 2. Le Moyen Duc. (Strix Bubo minor.)
Cet oiseau habite principalement les Terres Magellaniques, il n'a que deux pieds de hauteur et les pattes sans plumes.
No. 3. La Hulotte. (Strix Aluco.)
La Hulotte ou Chouette noire, est la plus grande de toutes les chouettes, car elle a un pied et demi de hauteur. Elle fait son séjour dans les forêts, où elle habite le creux des arbres; elle vole fort légèrement et sans bruit, et se nourrit de souris, de mulots et de petits oiseaux, qu'elle avale entiers. Elle aime à pondre ses oeufs dans les nids des buses, des corneilles et des pies, auxquelles elle laisse le soin de les couver.
No. 4. Le Chat-huant. (Strix Stridula.)
La couleur principale de cet oiseau est rousse, comme celle de la Hulotte est la noire. Le Chathuant peut avoir 15 pouces de hauteur, il est fort joliment tacheté, et a de grand yeux d'un bleu foncé; il habite le creux des arbres comme la Hulotte, dont il a d'ailleurs les habitudes et les moeurs.
No. 5. L'Effraie ou Fresaie. (Strix Flaminea.)
Cet oiseau n'habite point les bois, mais toujours les villes, où il se tient dans les Eglises, les tours et les cimetières. Cette habitude jointe à son cri lugubre et effrayant, qui lui a valu son nom, sont souvent peur aux enfans et aux vieilles femmes, qui croient encore aux sorciers, aux spectres et aux revenants, et donnent à l'Effraie la nom d'Oiseau de la mort, s'imaginant, par une superstition ridicule, qu'il doit mourir quelqu'un dans la maison, sur la quelle elle se perche. Elle a 13 pouces de haut, sa couleur est une jaune doré avec de très-jolies taches. Elle se nourrit de souris, et boit volontiers l'huile des grandes lampes qui brûlent dans les églises.
No. 6. La Chevêche. (Strix passerina.)
La Chevêche est la plus petite de toutes les Chouettes, car elle n'a que 7 pouces de hauteur. Elle est d'un gris tacheté, habite les masures des châteaux isolés et tombés en ruins, et se nourrit de souris et de petits oiseaux. Elle peut très bien voler de jour, et les hirondelles la poursuivent à grands cris dès qu'elles l'apperçoivent.
Band 1, Heft 11, Tafel 55 - deutsch
Fische. VII. B. I. No. 55.
WUNDERBARE FISCHE. ===
No. 1. Der Zitter-Aal, oder Krampf-Fisch. (Gymnotus electricus.)
No. 2. Der Zitter-Roche, oder der Torpedo. (Raja torpedo.)
Diese beyden Fische sind wegen der besondern Eigenschaft, dass sie demjenigen, der sie anrührt, eine solche heftige electrische Erschütterung geben, dass die Hand und der Arm davon sogleich ganz betäubt werden, oder die Fischer, wenn sie z. E. unversehens im Wasser auf einen Zitterrochen treten, einen so starken Stoss durch den ganzen Leib bekommen, dass sie davon umgeworfen werden, äusserst merkwürdig. Auch wenn man sie sogar nur mit einem Stocke, eisernen Stabe oder Angelruthe berührt, empfindet man den electrischen Schlag davon so stark, als von einer Electrisir-Maschine. Die Natur scheint beyden Fischen diese Eigenschaft theils zu ihrer Vertheidigung, theils zu ihrer Ernährung gegeben zu haben.
Der Zitter-Aal findet sich an den Seeküsten von Africa, Cayenne, Peru, und allen heissen Ländern. Er ist ohngefähr 4 Fuss lang, sieht schwarz röthlich aus, und hat eine glatte Haut, die sehr mit Schleime überzogen ist. Sein Fleisch ist fett und wohlschmeckend, und wird in jenen Ländern daher häufig genossen. Wenn die Fischer einen in ihren Netzen gefangen haben, so schlagen sie ihn erst todt, damit sie nicht den schmerzhaften electrischen Schlag bekommen, weil diese sonderbare Eigenschaft aufhört, sobald der Fisch todt ist. Er lässt sich nicht lebendig nach Europa transportiren.
Der Torpedo oder Zitter-Roche, sieht beinahe aus wie ein runder Teller mit einem Schwanze. Seine Farbe ist ziegelroth mit schwarzen Strahlen und Flecken. Er findet sich im Mittelländischen Meere, in schlammigen Gegenden von Sardinien und an der Westküste von England und Irland. Er ist oft 3 Schuh lang und 15 bis 20 Pfund schwer. Er lebt von Fischen, und betäubt die kleinern, so über ihn wegschwimmen, wenn er im Sande liegt, dass sie auf ihn hinfallen, und er sie dann fressen kann. Er hat ein weiches schleimiges Fleisch und wird gegessen.
No. 3. Die See-Fledermaus. (Lophius vespertilio.)
Dieser Fisch heisst wegen seiner hässlichen Gestalt, wegen seines spitzigen Horns, und seiner Flossen, welche Händen und Füssen gleichen, auch gewöhnlich der Einhorn-Teufel. Er ist etwa 1 Fuss lang, lebt im südlichen America, und nährt sich von andern Fischen und Wasser-Insecten. Er hat nur weniges und mageres Fleisch, und ist nicht geniessbar.
No. 4. Der See-Stier. (Ostracion cornutus.)
Dieser sonderbar gebildete Fisch ist 8 Zoll lang, viereckigt, und hat, weil er zu den Bein-Fischen gehört, rund um sich eine feste knöcherne Schaale, die aus lauter sechseckigen, höckrigen, gelbbraunen Schildern bestehet. Seine 4 scharfe Stacheln, davon 2 an seinem Kopfe, und 2 am After stehen, sind sein Schutz gegen die Raub-Fische. Er lebt in Ostindien, und nährt sich von Wassergewürmen.
No. 5. Die See-Kröte. (Lophius histrio.)
Die See-Kröte heisst so, wegen ihrer unförmlichen Gestalt. Dieser Fisch lebt in Brasilien und China, und nährt sich vom Raube kleinerer Fische, wozu ihm die elastischen Fasern, die er über dem Maule und an seinen beiden Hörnern hat, wie Angelruthen dienen. Er ist ohngefähr 9 bis 10 Zoll lang, und sehr schön gezeichnet.
Band 1, Heft 11, Tafel 55 - französisch
Poissons. VII. T. I. No. 55.
POISSONS MERVEILLEUX. ===
No. 1. L'Anguille tremblante, ou la grande Torpille. (Gymnotus electricus.)
No. 2. La Raie tremblante, ou la Torpille ordinaire. (Raja torpedo.)
Ces deux poissons sont très remarquables à cause de la propriété singulière, qu'ils ont, de donner à ceux qui les touchent, une commotion électrique si violente, que le bras et la main en sont à l'instant même tout à fait étourdis. Lorsqu'un pêcheur, étant dans l'eau, marche par hazard sur une Torpille, il en reçoit par tout le corps une si violente secousse, qu'il en est renversé. Il suffit même de toucher ces poissons avec une baguette, une verge de fer ou un bâton de pêcheur pour ressentir une commotion aussi forte que celle d'une machine électrique même. La nature a vraisemblablement donné cette propriété à ces animaux pour pourvoir, tant à leur defense qu'à leur nourriture.
L'Anguille tremblante se trouve sur les côtes de l'Afrique, de la Cayenne et du Péru, de même que dans tous les paye chauds. Elle a à peu-près 4 pieds de longueur; sa couleur est d'un noir rougeàtre; sa peau eli lisse et enduite partout d'une humeur visqueuse. Sa chair est grasse et de bon goût; aussi la mange-t-on fréquemment dans les pays ci dessus dénommés. Lorsque les pêcheurs en ont pris une dans leurs filets, ils commancent par la tuer, pour ne point recevoir ce coup douloureux électrique; car cette propriété singulière cesse aussitôt que le poisson est mort. On ne peut l'apporter vivant en Europe. La Torpille ordinaire ressemble presque à une assiette ronde avec une queue. Elle est couleur de brique, rayée et tachetée de noir. On la trouve dans la mer mediterranee dans les endroits sangeux de la Sardaigne, et sur les côtes orientales de l'Angleterre et de l'Irlande. Elle a souvent 3 pieds de long, et pèse 15 à 20 livres. Elle se nourrit de poissons, et en 'étourdit tellement les petits qui passent au dessus d'elle, lorsqu'elle est couchée dans le sable, qu'ils tombent sur elle, et qu'elle peut alors les manger. Sa chair est molle, visqueuse et mangeable.
No. 3. La Chauve - Souris de mer. (Lophius verspertilio.)
On appelle communément ce poisson Diable-Licorne ou Diable-Monoceros, à cause de sa forme hideuse, de sa corne pointue et de ses nageoires qui ressemblent à des pieds et des mains. Il a environ un pied de longueur, vit dans l'Amérique méridionale, et se nourrit d'autres poissons et d'insectes aquatiques. Il est maigre et peu charnu; on ne peut le mager.
No. 4. Le Taureau de mer. (Ostracion cornutus.)
Ce poisson, singulier par sa figure, est long de 8 pouces, carré, et recouvert tout au tour du corps d'une écaille osseuse, composée d'autres plus petites écailles de figure hexagonale, rabateuses et d'un brun jaunâtre; il est du genre des poissons, nommés coffres. Les quatre aiguillons pointus, dont deux sont placé sur sa tète et deux vers l'anus, lui servent a se défendre contre la voracité des autres poissons. Il vit dans les Indes orientales, et se nourrit d'insectes aquatiques.
No. 5. Le Crapaud de Mer. (Lophius histrio.)
Ce poisson est ainsi nommé à cause de sa figure informe. On le trouve à la Chine et au Brésil; il vit de rapine, c. a. d. de poissons plus petits que lui, qu'il prend par le moyen des fibres élastiques, qu'il a au dessus de la bouche et à l'extrémité de ses deux cornes, qui lui servent de ligue. Il a neuf à dix pouces de longueur, et est fort joliment tacheté.
Band 1, Heft 12, Tafel 56 - deutsch
Vögel. X. B. I. No. 56.
GÄNSE VERSCHIEDENER ART. ===
So verschrieen auch die Gans wegen ihrer Dummheit ist, so ist sie doch in vieler Rücksicht ein merkwürdiges Geschöpf, und für den Menschen ein höchst nützlicher Vogel. Sie ist zahm eins der vortrefflichsten Hausgeflügel. Sie giebt uns eine gute Speise; ihr Fett, Schmalz, ihre Federn, Betten und Pelze, und ihre Federkiele liefern uns eins der nützlichsten und unentbehrlichsten Bedürfnisse, die Schreibefedern. Ueberdiess hat die Gans noch mancherley gute Eigenschaften: sie ist kühn und vertheidigt muthig ihre Brut gegen Raubvögel und andere Feinde; sie ist ausserordentlich munter und wachsam; sie ist dankbar, und einer Freundschaft und Liebe für den Menschen fähig, die bis zum Tode geht, wenn sie ihren Freund entbehren muss.
Da die Gans in allen Welttheilen lebt, so giebt es sehr vielerley Arten davon. Die vornehmsten davon zeigt gegenwärtige Tafel.
No. 1. Die wilde Gans. (Anas Anser ferus.)
Die wilde Gans, von welcher unsere zahme Haus-Gans abstammt, ist grau, kleiner und leichter als die zahme; daher sie auch als ein Zugvogel der im Winter in wärmere Gegenden zieht, vortrefflich fliegen kann, und sehr weite Reisen macht. Sie lebt auf grossen Land-Seen, nährt sich von Körnern, Gras und Fischen.
No. 2. Die Magellanische Gans. (Anas Magellanica.)
Sie lebt wild an den Küsten des Feuerlandes, wo sie die Weltumsegler Cook und Biron fanden. Sie ist sehr schön gezeichnet.
No. 3. Die Guineische Gans. (Anas Guinensis.)
Ihr Vaterland ist Africa, und man nennt sie daher ganz unrecht die Türkische, auch Sibirische Gans. Sie ist grösser als die gewöhnlichen Gänse, weissgrau, an Rücken und Flügeln aber schwarzgrau und besonders wegen des Kropfs oder Beutels, der ihr unter dem Kopfe hängt, merkwürdig. Man findet sie auch häufig zahm in Teutschland in den Höfen der Liebhaber.
No. 4. Die Cap-Gans. (Anas Capensis.)
Diess ist unstreitig die schönste von allen Gänsen in Farbe und Zeichnung. Sie heisst auch die Egyptische oder Nil-Gans. Ungeachtet ihres heissen Vaterlandes lebt und brütet sie doch auch zahm in Teutschland in den Menagerien grosser Herren.
No. 5. Die Coromandelsche Gans. (Anas Coromandeliana.)
Sie lebt wild an der Küste Coromandel, und hat auf dem Schnabel einen grossen Höcker. Kopf und Hals sind schön schwarz gefleckt, Brust und Bauch silbergrau, der Rücken stahlblau, und die Flügel dunkelgrün.
No. 6. Die Canadische Gans. (Anas Canadensis.)
Man nennt sie auch die Schwanen-Gans, weil sie in ihrer Figur Aehnlichkeit mit dem Schwane hat. Sie ist schwarzbraun und grau, und hat hinter dem Kopfe eine weisse Binde. Man findet sie häufig auch zahm in Teutschland, Frankreich und England.
No. 7. Die Eider-Gans. (Anas mollissima.)
Die Eider-Gans lebt wild im höchsten Norden an den Küsten von Island, Grönland und Norwegen, und ist berühmt wegen ihrer kostbaren, leichten und warmen Federn, der sogenannten Eider-Dunen, davon sie ihr Nest bauet, und die man darinn sammlet. Sie machen einen wichtigen Handelsartikel aus. Die Eidergans nährt sich von Fischen und Muscheln, lebt immer in der Nordsee, und geht nur ans Ufer, wenn sie brütet.
No. 8. Die Baumgans, oder Brentgans. (Anas Bernicla.)
Sie heisst deswegen die Baumgans, weil man lange von ihr das Mährchen erzählte und glaubte, sie wachse an den schottländischen Küsten, in Form von kleinen Knoten, auf Weiden, die, wenn sie reiften, ab und ins Meer fielen, und nun zu lebendigen Gänsen würden. Andere glaubten sie wüchsen wie Schwämme im faulen Holze der Schiffe, oder in gewissen Muscheln, die man daher Enten-Muscheln nannte. Lauter Fabeln! Die Brentgans brütet, wie andere Vögel, sehr geheim in den Orcadischen Inseln, und ist übrigens ein sehr vortrefliches Wildpret für die Schott- und Irländer.
Band 1, Heft 12, Tafel 56 - französisch
Oiseaux. X. T. I. No. 56.
DIFFÉRENTES ESPÈCES D'OIES. ===
Quelque décriée que soit l'Oie, à cause de sa stupidité, elle est cependant remarquable à plusieurs égards, et de la plus grande uilité pour l'homme. L'oie privée est une des meilleurs volailles domestiques. Elle nous fournit une nourriture saine; sa grasse s'emploie dans nos cuisines; son duvet sert à faire des lits et des pelisses, et les plumes de ses ailes, qui sont nos plumes à écrire, fournissent à un des besoins les plus indispensables, et sont de la dernière utilité. L'oie a d'ailleurs plusieurs bonnes qualités; elle est hardie, et defend avec courage sa couvée des attaques des oiseaux de proie et des autres ennemis; elle est extrêmement alerte et vigilante; elle est reconnoissante et susceptible envers l'homme d'un attachement et d'un amour si grands, que l'animal périt quand il est privé de ce qu'il aime.
Comme l'oie se trouve dans toutes les parties du monde, il en existe quantité d'espèces, dont les principales sont représentées par la planche ci-jointe.
No. 1. L'Oie sauvage. (Anas Anser ferus.)
L'oie sauvage, de laquelle descend notre oie domestique, est grise, plus petite et plus légère que la notre; ce qui fait que, comme oiseau de passage qui pendant l'hyver cherche les pays chauds, elle vole avec facilité et fait de très grands voyages. Elle vit sur les grands lacs, et se nourrit de graines, d'herbes et de poissons.
No. 2. L'Oie desTerres Magellaniques. (Anas Magellanica.)
Elle vit sur les côtes des terres de feu, où les célèbres navigateurs Cook et Biron l'ont trouvée. Ses couleurs sont fort jolies.
No. 3. L'Oie de Guinée. (Anas Guinensis.)
L'Afrique est sa patrie; c'est donc à tort qu'on la nomme l'oie de Turquie ou de Sibérie. Elle est plus grande que l'oie ordinaire; sa couleur est d'un gris blanc, excepté sur le dos et aux ailes, où elle est d'un gris noir. Cette oie est surtout remarquable à cause de la poche ou bourse qui lui pend au dessous de la tête. On la trouve fréquemment apprivoisee dans les basses-cours des amateurs en Allemagne.
==== No. 4. L'Oie du Cap.
(Anas Capensis.) ====
C'est sans contredit la plus belle de toutes les oies, à cause de la variété et de la beauté de ses couleurs. On l'appelle aussi l'oie d'Egypte on du Nil. Malgré la chaleur des climats d'où elle est originaire, elle vit et se propage même en Allemagne dans les ménageries des grands seigneurs.
No. 5. L'Oie de Coromandel. (Anas Coromandeliana.)
On la trouve sauvage sur la côte de Coromandel; elle a une grosse bosse sur le bec. Sa tête et son cou sont tachetés de noir; son ventre et poitrine sont d'un gris d'argent, son dos du bleu calybé et ses ailes d'un gris sombre.
No. 6. L'Oie du Canade. (Anas Canadensis.)
On la nomme aussi l'Oie-cigne parcequ'elle a quelque ressemblance avec ce dernier oiseau. Elle est d'un brun noir et grise, et a une bande blanche derrière la tête. On la trouve fréquemment apprivoisée en Allemagne, en France et e Angleterre.
No. 7. L'Eider. (Anas mollissima.)
Cette Oie sauvage vit dans les pays les plus septentrionaux, sur les côtes de l'Islande, Groenlande et de la Norvège, et est fort renommé à cause de ses plumes précieuses, légères et chaudes, qui nous sont connues sous le nom d'Edredon ou d'Aigledon, et dont l'oiseau construit son nid dans lequel on les recueille. On en fait un grand commerce. L'Eider se nourrit de poissons et coquillages, vit sur les eaux de l'océan septentrional, et ne vient à bord que dans le tems de la ponte.
No. 8. La Bernache. (Anas Bernicla.)
On a raconté et cru pendant longtems que cette espèce d'Oie, qu'on trouve sur les cotes de l'Ecosse, croissoit sur les saules, sous la forme de petits noeuds, qui, étant parvenus à leur maturité, tomboient dans la mer et devenoient des oies vivantes. D'autres se sont imaginé que la Bernache croissoit, comme le champignon, dans le bois pourris des vaisseaux, ou dans certains coquillages, auxquels on donna pour cette raison le nom de Bernaches. Mais ce sont de purs contes. Bernache pond et couve comme les autres oiseaux, mais elle le fait fort en cachette dans les îles Orcades; c'est au reste un excellent gibier pour les Ecossois et les Irlandois.
Band 1, Heft 12, Tafel 57 - deutsch
Vermischte Gegenstände. I. B. I. No. 57.
FABELHAFTE THIERE. ===
Alle die wunderbaren Thiere, die unsere neue Naturgeschichte nicht kennt, und die man in den Werken der Dichter und Geschichtschreiber der Alten, so wie in den Arabischen Mährchen, alten Ritter-Romanen und Volkssagen findet, sind blosse Wesen der Phantasie, und fabelhafte Thiere, die niemals existirten. Gegenwärtige Tafel liefert 6 dergleichen fabelhafte Thiere aus der Mythologie der Egyptier, Griechen und Römer, und zeigt, wie sie sich diese Wesen der Einbildungskraft dachten, und auf ihren Kunstwerken bildeten.
No. 1. Der Centaur.
Die Centauren waren, nach der Fabel, halb Mensch, halb Pferd und hatten lange Ziegen-Ohren. Man findet sie abgebildet mit einer Löwenhaut auf dem linken Arme, und einem Wurfknüppel zur Jagd in der rechten Hand. Wahrscheinlich haben die ersten Reiter, die auch zugleich Jäger waren, Anlass zu dieser Dichtung gegeben.
No. 2. Die Chimära.
Soll ein Ungeheuer gewesen seyn, das die Form und den Kopf eines ungeheuren Löwen, anstatt des Schwanzes eine giftige Schlange, und auf dem Rücken noch einen Ziegenkopf hatte; zuweilen aus seinen Rachen Feuer spie, und das Königreich Lycien verwüstete; aber vom Prinzen Bellerophon, der sich auf das Flügel-Pferd Pegasus setzte, aus der Luft herab erlegt wurde. Der Sinn dieser wahrscheinlich allegorischen Fabel ist dunkel und uns unbekannt.
No. 3. Die griechische Sphynx.
No. 4. Die ägyptische Sphynx.
Die Sphynx war ein fabelhaftes Thier in der Mythologie der Egyptier und Griechen, wodurch sie, wie man glaubt, ein Symbol der bey ihnen geheimen Wissenschaften aufstellen wollten. Sie hatte bey beyden Völkern den Kopf und die Brust eines Weibes und den Leib eines Löwen, bey den Griechen blosses Haar und Adlers Flügel; bey den Egyptiern keine Flügel, und einen Egyptischen Kopfputz. Ihr berühmtes Räthsel, das sie in Theben jedermann, der sich ihr nahete, vorlegte, und dabey Alle, die es nicht erriethen, zerriss, welches aber Oedipus allein auflöste, ist bekannt, und beynahe zum Sprüchworte worden.
No. 5. Der Gryllus
war bey den Alten ein aus Gliedern und Theilen mehrerer Thiere und Masken grotesk zusammengesetztes Thier; z. E. ein Adler mit einem Löwenkopf an der Brust und zwey Widderköpfen an Statt der Flügel; oder ein Hahn mit Pferde-Füssen und dergleichen. Alle diese sonderbaren unnatürlichen lächerlichen Compositionen und Spiele der Imagination des Künstlers, nannten die Alten Gryllus. Man findet viele dergleichen auf antiken Siegeln. Wahrscheinlich kommt das teutsche Sprüchwort, besondere oder närrische Grillen haben, davon her.
No. 6. Die Sirenen.
Die Alten bildeten die Sirenen als Jungfrauen von oben herab bis auf die Hüften, die unten aber Adlerklauen, einen Vogelschwanz, und auf dem Rücken Flügel hatten. Sie dichteten ferner von ihnen, daß sie sich auf einer Insel bey Sicilien aufhielten, und durch ihren Zaubergesang und süsse Musik, welche sie auf elfenbeinernen Pfeifen machten, alle Reisende, die an der Insel vorbey schifften, unwiderstehlich an sich lockten, und dann zerrissen und frässen. Von ihnen ist das Sirenen-Lied zum Sprüchworte worden. Falsch ist also, wenn man die Sirenen mit einem Fisch-Schwanze im Meere schwimmend abbildet.
Band 1, Heft 12, Tafel 57 - französisch
Mèlanges. I. T. 7. No. 57.
ANIMAUX FABULEUX.
Tous les animaux merveilleux dont il n'est fait aucune mention dans notre hiftoire naturelle moderne, quoiqu'on trouve leurs noms dans les anciens ouvrages des Poètes et des Historiens de l'antiquité, de même que dans les Contes arabes, les vieux livres de Chevalerie et les fables des différens peuples, ne sont que des êtres imaginaires, des Animaux fabulenx, qui n'ont jamais existé. La planche ci-jointe représente 6 de ces animaux, tirés de la Mythologie des Egyptiens, des Grecs et des Romains, et fait voir de quelle figure ils imaginoient ces êtres, et sous quels traits leurs artistes les représentoient.
No. 1. Le Centaure.
Selon la fable, les Centaures étoient à moitié hommes et à moitié chevaux, et avoient de longues oreilles de chèvres. On les voit représentes avec une peau de lion sur le bras gauche, et tenant dans la main droite une espece d'arme ou baton à jet, dont ils se servoient à la chasse. Les premiers cavaliers, qui étaient en même tems chasseurs, ont vraisemblablement donné lieu à cette fiction. No. 2. La Chimère. Ce fut, dit-on, un monstre qui avoit la figure et la tête d'un lion prodigieux, un serpent venimeux en place de queue, et sur le dos la tête d'une chèvre; il vomifloit quelquefois des flammes par la gueule, et ravages le royaume de Lycie; mais le Prince Bellérophon, monté sur le cheval ailé, nomme Pégase, le tua du haut des airs. Le sens de cette fable, vraisemblablement allégorique, est obscur et inconnu.
No. 3. La Sphinx Grecque.
No. 4. La Sphinx Egyptienne.
La Sphinx toit, dans la Mythologie des Egyptiens et des Grecs, un animal fabuleux, par lequel ces peuples vouloient, à ce que l'on croit, donner un Symbole de leurs Sciences occultes. Il avoit chez les deux peuples la tète et la poitrine d'une femme avec le corps d'un lion; les Grecs lui donnoient des cheveux nuds et les ailes d'un aigle; les Egyptiens au contraire le représentoient sans ailes, mais avec une coiffure Egyptienne. La célèbre Enigme qu'elle propofoit, à Thèbes, à tous ceux qui s'approchoient de lui, déchirant tous ceux qui ne pouvoient la lui expliquer, et qu'Oedipe seul devina, est connue de tout monde, et presque passée en proverbe.
No. 5. Le Gryllus.
C'étoit chez les anciens un animal grotesquement composé des membres et des parties de plusieurs animaux et masques; p. e. un aigle avec une tète de lion sur la poitrine, deux tètes de béliers au lieu d'ailes; ou bien un coq avec de pieds de cheval etc. Toutes ces compositions aussi singulières que ridicules et pou conformes à la nature, tous ces jeux de l'imagination de l'artiste, se nommoient Gryllus chez les anciens. L'on en trouve beaucoup sur les cachets antiques. Ce'est vraisemblablement de-là que vient le proverbes allemand; besondere ou närrische che Grillen haben (avoir des rats ou des quintes singuliéres en tête).
No. 6. Les Sirènes.
Les Anciens représentoient les Sirènes sous la forme de jeunes filles jusques aux hanches, avec les cuissès et les pattes d'un aigle, la queue d'un oiseau et des ailes sur le dos. Ils débitaient outre qu'elles habitaient une île près de la Sicile, et que par les charmes de leurs chants et par la douceur des sons qu'elles faisoient rendre à leurs flûtes d'yvoire, elles attiroient d'une maniere irrestible tous les voyageurs qui paissoient près de leur île, pour les déchirer ensuite et les devorer. Ce sont elles qui donnèrent lieu au proverbe chant de Sirène. C'est donc à tort qu'on les représente avec une queue de poisson et nageant sur la mer.
Band 1, Heft 12, Tafel 58 - deutsch
Vermischte Gegenstände. II. B. I. No. 58.
FABELHAFTE THIERE. ===
No. 1. Die Harpyen.
Die Harpyen waren, nach der alten Fabellehre, Ungeheuer, die oberhalb einen Weiber-Leib, unten einen Drachenschwanz, Bären-Tatzen, und bunte Fledermaus-Flügel hatten. Die Götter schickten sie den Menschen als Plagen zu.
No. 2. Der Greif.
Der Greif, der in der Wappenkunde häufig als Schildhalter vorkommt, war gleichfalls ein fabelhaftes Thier der Alten. Er hatte die Gestalt eines Löwen, einen Adlerkopf mit Pferde-Ohren, Flügel, und an Statt der Mähne einen Kamm von Fisch-Flossfedern. Man dichtete von ihnen, sie grüben das Gold aus der Erde, und bewachten es gegen die Räuber.
No. 3. Der Satyr.
Die Satyren waren, nach der Dichtung der Alten, Waldmenschen mit braun-rothen Leibern, Bocksfüssen, Ziegen-Hörnern und Ziegen-Ohren, die hauptsächlich sich von ihren Ziegen-Heerden nährten, und als lustige Geschöpfe zum Gefolge des Bacchus gehörten. Man stellt sie daher gewöhnlich tanzend, mit einer Rohrpfeife und einem Hirtenstabe in der Hand, einem Ziegenfelle auf dem Arme, und einem Milch- oder Wein-Kruge vor. Von ihrer vermeinten Gabe, Andere zu verspotten, haben die Satyren, ihren Namen.
No. 4. Die Giganten oder Titanen.
Die Giganten oder Titanen waren, nach der Fabel, ungeheure Riesen, welche an Statt der Füsse Schlangen hatten, in den Phlegräischen Gefilden aus der Erde hervor kamen, den Himmel stürmten, Berge auf Berge thürmten, und mit den Göttern einen grossen Kampf hatten. Man findet sie deshalb auf alten Denkmälern mit einem Steine und Baum-Aste in der Hand, mit einer Ochsenhaut über dem Arme. Letzteres bezieht sich auf die Rinder Geryons, welche sie dem Hercules geraubt hatten.
No. 5. Das Seepferd.
Gleichfalls ein fabelhaftes Thier der Alten, das zur See-Equipage des Neptun gehörte. Es hatte vorn Schwimm-Füsse, und hinten einen Fischschwanz zum Schwimmen.
No. 6. Nereiden und Tritonen.
Nereiden und Tritonen waren Menschen mit Fisch-Schwänzen, womit die Fabel der Alten das Meer bevölkerte. Die Männer hiessen Tritonen, die Weiber Nereiden. Sie waren Halbgötter, die das Gefolge Neptuns ausmachten. Die Fabel von den Nereiden oder Wasser-Nymphen hat sich wahrscheinlich auf die neuen Zeiten fortgepflanzt, und es sind in den Volks-Mährchen daraus die sogenannten Wasser-Nixen entstanden.
Band 1, Heft 12, Tafel 58 - französisch
Mélanges. II. T. I. No. 58.
ANIMAUX FABULEUX. ===
No. 1. Les Harpyes.
Selon l'ancienne Mythologie, les Harpyes étoient des monstres, qui avoient par le haut le corps d'une femme, et depuis la ceinture la queue d'un dragon. On leur donnoit en outre des pattes d'ours et des ailes de chauve-fouris bigarrées de plusieurs couleurs. Les Dieux les envoyoient tourmenter les hommes.
No. 2. Le Griffon.
Le Griffon, qu'on trouve fréquemment comme support dans les armoiries, étoit pareillement un animal fabuleux des anciens. Il avoit le corps d'un lion, la tête d'un aigle, les oreilles d'un cheval, des ailes, et au lieu de jubé une espèce de crête semblable à la nageoire d'un poisson. On debitoit de cet animal qu'il déterroit l'or des entrailles de la terre, et qu'il le gardoit contre les voleurs.
No. 3. Le Satyre.
Les Satyres étoient, d'après les fictions des anciens, des hommes sauvages, qui habitoient les Forêts. La couleur de leur corps étoit d'un brun rouge; ils avoient les pieds debouc, les cornes et les oreilles d'une chèvre; ils se nourrissent principalement de leurs troupeaux de chèvres, et étoient de la suite de Bacchus à cause de leur gaité extraordinaire. De-la vient qu'on les-représente communément dansans, avec un chalumeau et un bâton pastoral ou une houlette à la main, une peau de chèvre sur le bras, et une cruche à lait ou à vin devant eux. C'est du don de se rire des autres qu'on leur atrribuoit, que nos Satyre, ou poëmes ironiques, ont pris leur nom.
No. 4. Les Géans ou Titans.
Les Géans ou Titans étoient, selon la fable, des hommes d'une grandeur prodigieuse, qui avoie des serpens au lieu de pieds, sortirent de la terre dans les Champs Phlegrées, escaladèrent le ciel, entassèrent montagnes sur montagnes, et livrérent de grands combats aux Dieux. C'est pour cette raison que sur les anciens monuments on voit représentés avec une pierre et une branc d'arbre à la main, et une peau de boeuf sur bras. Ce dernier indice fait allusion aux boeufs de Géryon, qu'ils avoient volés à Hercule.
No. 5. Le Cheval marin.
C'étoit pareillement un animal fabuleux, que les anciens disoient être de l'équipage de Neptune. Il avoit par devant des pieds d'oie, et par derrière la queue d'un poisson, pour nager plus facilement.
No. 6. Les Néréides et les Tritons.
Les Néréides et les Tritons étoient des hommes à queue de poisson, dont la fable des anciens avoit peuplé la mer. Les males se nommoient Tritons, et les femelles s'appelloient Néréides. C'étoient des Demi-Dieux qui composoient le cortège de Neptune. La fable des Néréides ou des Nymphes des eaux, (Naïades) s'est vraisemblablement conservée jusques à nos jours, et ce sont elles dont il est parlé dans les Contes bleus allemands sous le nom de Wasser-Nixen.
Band 1, Heft 12, Tafel 59 - deutsch
Vermischte Gegenstände. III. B. I. No. 59.
FABELHAFTE THIERE. ===
No. 1. Der Vogel Roc.
Der Vogel Roc ist nach den bekannten Arabischen Mährchen der Tausend und einen Nacht, und andern orientalischen Wunder-Geschichten, ein ungeheuer grosser Vogel, den immer die Zauberer oder Prinzen oder Prinzessinnen zu ihren Reisen durch die Lüfte brauchen. Wie ungeheuer gross man ihn machte, kann man z. B. aus dem Mährchen, Geschichte des Arabischen Ritters, (im VII. Bande der Blauen Bibliothek S. 340.) sehen, wo er das ganze prächtige Zelt der Prinzessin Dorathill Goase, mit ihr selbst, auf seinem Rücken trägt, und in wenigen Minuten damit über ganz Asien wegfliegt; welche Vorstellung ich hier gewählt habe.
No. 2. Der Basilisk.
Der Basilisk, von dem Plinius in seiner fabelhaften Naturgeschichte erzählt, war ein erdichtetes Wunderthier in Africa, das die Gestalt eines Hahns mit bunten Drachen-Flügeln und einem Drachen-Schwanze haben, und dessen Blick so giftig seyn sollte, dass er alles, was er ansahe, sogleich damit tödtete. Man sagte daher, man könne den Basilisken nicht anders tödten, als dadurch, dass man ihm einen Spiegel vorsetzte. Sobald er sich in demselben sähe, tödte sein giftiger Blick ihn selbst. Giftige Basilisken-Blicke sind daher zum Sprüchworte geworden.
No. 3. Der Phönix.
Der Phönix war gleichfalls ein fabelhafter Wunder-Vogel der Alten. Es lebte nur immer ein einziger auf der Welt, in Arabien, wohin man alle Wunder setzte. Dieser wurde an 500 Jahre alt; und wenn er nun des Lebens müde war, so trug er kostbare Spezereyen in sein Nest zusammen, liess diese von der Sonne anzünden und verbrannte sich selbst; worauf alsdann aus seiner Asche ein junger Phönix hervorkam, und er sich auf diese Art erneuerte. Er hatte die Grösse und Gestalt eines Adlers; seinen Kopf umstrahlte Sonnenglanz; sein Hals glänzte wie Gold, seine Flügel waren purpurroth, Schwanz, Klauen und Schnabel aber himmelblau. Kurz, es war der seltenste Wunder-Vogel von der Welt.
No. 4. Das Einhorn.
Das Einhorn, als vierfüssiges Thier, ist nicht minder eine Fabel. Es kommt zwar oft in Wundermährchen, in der Heraldik als Schildhalter, und sogar in der Bibel, im Buche Hiob, (wo es aber vermuthlich das Zebra seyn soll) vor, allein die neuere Naturgeschichte kennt es nicht. Man giebt ihm die Gestalt eines grossen Pferdes mit einem zwey Ellen langen spitzigen gewundenen Horne vor der Stirn. Vermuthlich hat das eben so gestaltete Horn des Narbal-Fisches, den ich Heft II. No. 7. beschrieb, welches man, wie andere versteinerte Thierknochen, irgendwo aus der Erde grub, und Unwissenheit in der Naturgeschichte anlass zu dieser Fabel, die Plinius zuerst erzählt, gegeben.
No. 5. Das Boramez, oder Scythische Lamm.
Man glaubte noch zu Anfange dieses Jahrhunderts die Fabel, es wachse in der Tartarey und Scythien eine wunderbare Pflanze, in Gestalt eines braunen Lammes, auf einem Stengel, der ihm gleichsam zur Nabelschnur diene. Diess Lamm fresse um sich her, so weit es reichen könne, alle Kräuter ab, und sterbe und vertrockne alsdann, wenn es keine Nahrung mehr habe. Das Wahre davon ist, das Boramez oder Scythische Lamm ist ein rauches, wolligtes Moos, welches in grossen Klumpen, und zuweilen in der hier abgebildeten Gestalt, als eine Schmarotzerpflanze auf dem baumartigen Farrenkraute in der Tartarey wächst, und gelblich-braun aussieht. Das Uebrige davon ist ein Mährchen.
No. 6. Der Drache.
Der Drache ist ein berühmtes fabelhaftes Wunder-Thier, das in der Fabel-Geschichte fast aller Völker, und sonderlich in den alten Teutschen Ritter- und Volks-Mährchen, unter dem Namen Lindwurm vorkommt. Er hatte 4 Löwenfüsse, einen dicken Schlangen-Schwanz, Flügel mit Augen, einen schrecklichen Hals und Kopf, und spie gewöhnlich Feuer und Flammen aus dem Rachen. Die Drachen waren Ungeheuer, die die Länder verheerten, und mit denen die Ritter immer kämpften. Kurz, der Drache war von jeher ein Geschöpf der Einbildungskraft, welches die Phantasie der Dichter auf mancherley Art bildete, welches aber nie in der Natur existirte.
Band 1, Heft 12, Tafel 59 - französisch
Melanges. III. T. I. No. 59.
ANIMAUX FABULEUX. ===
No. 1. L'Oiseau-Roc.
Selon les contes arabes, si connus sous le nom des mille et une nuits, et d'autres histoires orientales merveilleuses, l'Oiseau Roc est un oiseau d'une grandeur prodigieuse, dont les Magiciens ou les Princes et les Princesses se servent toujours dans leurs voyages par les airs. Le conte intitulé Histoire du chevalier arabe, qui se trouve à la page 540 du VIlème Tome de la Bibliothèque bleue, fait voir quelle grandeur prodigieuse on lui attribue; puisqu'il porte sur son dos, non seulement la tente magnifique de la Princesse Dorathil Goasé, mais encore la Princesse elle même, et vole en peu de minutes sur toute l'Asie, chargé de ce fardeau. C'est cette scène que nous avens représent Fig. 1.
No. 2. Le Basilic.
Le Basilic, dont parle Pline dans son histoire naturelle fabuleuse, étoit un animal qui, à ce qu'on disoit, vivoit en Afrique. Il avoit la figure d'un coq, avec des ailes de dragon bigarres de plusieurs couleurs, et la queue d'un dragon. Son regard étoit, dit-on, si venimeux, qu'il tuoit à l'instant tout ce qui le regardoit. On pretendoit, par cette raison, qu'il n'y avoit pas d'autre moyen de tuer le Basilic, que de lui présenter un miroir, parcequ'alors son regard envenimé le faisoit perir lui-même, aussitòt qu'il s'y appercevoit. C'est de-la, sans doute, que l'expresson Yeux de Basilic est passée en proverbe.
No. 3. Le Phénix.
Le Phénix étoit pareillement un oiseau imaginaire et fabuleux des anciens. Il n'en existoit jamais qu'un seul, qui se trouvoit en Arabie, le pays des merveilles. Cet oiseau vivoit 500 ans, et quand il étoit las de vivre, il ramasioit dans son nid les plus précieux aromates auxquels le soleil mettoit le feu, et se brùloit ainsi lui même. Il naissoit alors de sa cendre un jeune Phénix, et l'oiseau se renouvelloit de la sorte. Il avoit la grandeur et la figure d'un aigle, la tête rayonante, le cou brillant de la plus belle couleur d'or, les ailes couleur de pourpre, la queue, les serres, le bec d'un beau bleu de ciel. En un mot, c'était l'oiseau du monde le plus beau et le plus merveilleux.
No. 4. La Licorne.
La Licorne, considérée comme quadrupède, n'est pas moins fabuleuse. Il en est souvent fait mention dans les contes merveilleux; on la trouve pareillement comme support dans les armoiries; la Bible même en parle au livre de Iob (où elle est vraisemblablement prise pour le Zèbre); mais l'histoire naturelle moderne n'en parle point. On lui atrribue le corps d'un grand cheval, avec une corne cordelée et pointue, de la longueur de deux aunes, sur le front. Cest vraisemblablement, la corne ainsi figurée du Narval, (poisson décrit au No. 7. du II. cahier) trouvée quelque part dans la terre, de même que d'autres os d'animaux pétrifies, et l'ignorance totale de l'histoire naturelle, qui ont donné lieu à cette fable que Pline raconte le premier.
No. 5. Le Boramez, ou l'Agneau de Scythie.
Au commencement de ce siecle on ajoutoit encore foi à la fable, qui disoit, que dans la Tartarie et la Scytbie il croissoit une plante singulière de la figure d'un agneau brun, et portée sur une tige, qui lui servoit, pour ainsi dire, du cordon ombilical. Cet agneau mangeoit, disoit-on, toutes les plantes quil'environnoient et auxquelles il pouvoit atteindre, il périsioit ensuite et se desséchoit quand il ne trouvoit plus de nourriture. Ce qu'il y a de vrai dans cette fable, c'est que le Boramez, ou l'agneau Scythe est une mousse laineuse, qui, comme plante parasite, croit souvent en grande masse, et quelque fois même sous la figure reprefente ici, sur la grande fougère de Tartaric, et est d'un jaune brun. Tout ce qu'on y ajoute de plus n'est qu'un conte.
No. 6. Le Dragon.
Le Dragon est un animal merveilleux fort célèbre dans la fable de presque tous les peuple, et surtout dans les anciennes histoires de chevalerie et les contes populaires de l'Allemagne, où il porte le nom de Lindwurm. Ou lui donnoit les quatre pieds d'un lion, une queue de serpent fort epaisse, des ailes couvertes d'yeux, une tète et un cou effroiable, et lui faisoit communément vomir des flammes. Les Dragons étoient des monstres qui desoloient la terre, et avec lesquels les chevaliers étoient toujours en combat; ils furent, en un mot, de tout tems des êtres purement imaginaires, que la fantaisie des poètes décrivit sous quantité de formes différentes, mais qui n'existerent jamais dans la nature.
Band 1, Heft 12, Tafel 60 - deutsch
Vögel. XI. B. I. No. 60.
KUCKUKE aus verschiedenen Ländern. ===
Der Kuckuk, den wir alle kennen, ist in vieler Rücksicht ein merkwürdiger Vogel. Er ist ohngefähr so gross als eine Turteltaube, nur macht ihn sein Schwanz länger. Von seinem Rufe Kuckuk! Kuckuk! den er jedoch nur vom April an bis zum Julius hören lässt, hat er seinen Namen erhalten. Nur das Männchen schreyet Kuckuk, das Weibchen aber krächzet nur. Er ist ein Zugvogel, der im September, bey uns in Teutschland in wärmere Länder fortzieht, und im April wieder kommt. Er nährt sich von Würmern und Insecten, und ist keinesweges ein Raubvogel, wie der gemeine Mann fälschlich geglaubt, und sogar verschiedene Fabeln von ihm erzählt hat; z. E. dass er sich in einen Sperber verwandle, dass ihn der Geyer auf seinem Rücken trage und zu uns bringe, dass er auf die Pflanzen speye, und daraus schädliche Insecten wachsen; dass er in die Nester anderer Vögel ein Ey, und zwar jedes von der Farbe der ihrigen lege, um sie zu betrügen; dass der junge Kuckuk die Mutter, die ihn ausgebrütet habe, fresse u. s. w. welches alles Volksmährchen sind. Merkwürdig ist allerdings deswegen der Kuckuk, dass er sich nie ein Nest bauet, und seine Eyer nie selbst brütet, sondern sie alle einzeln in das Nest anderer kleiner Vögel, z. E. der Grasmücken, Rothkehlchen, Zaunkönige, Bachstelzen legt, die es dann gern ausbrüten, und den jungen Kuckuk, wenn er ausgeflogen ist, mit Freuden füttern. Kurz der Kuckuk bekümmert sich um seine Eyer und Brut gar nicht, sondern überlässt die Mühe davon Andern.
Der Kuckuk bewohnt fast alle Welttheile, jedoch hat jedes Land seine besonderen Arten; wie folgende zeigen.
No. 1. Der Europäische Kuckuk. (Cuculus canorus.)
Er ist dunkelgrau, schattirt, und die Schwingen grün-braun.
No. 2. Der blaue Kuckuk. (Cuculus caeruleus.)
Er lebt in Madagascar und ist schön hellblau.
No. 3. Der Kuckuk von Coromandel. (Cuculus Coromandus.)
Er ist kleiner als alle, kuppigt, buntgezeichnet und hat einen getheilten Schwanz.
No. 4. Der Kuckuk vom Cap. (Cuculus Capensis.)
Er ist rothbraun mit schwarzen Schwingen, und am Bauche schäckig.
In der Gegend des Vorgebirge der guten Hoffnung findet man auch den sogenannten Honig-Kuckuk, der durch sein Geschrey Chirs! Chirs! den Wilden die Honig-Vorräthe der Bienen im Walde anzeigt, und sie bis zu dem Baume hinführt, in welchem der Stock ist, und dann zur Dankbarkeit von ihnen einen Theil der Beute empfängt.
No. 5. Der Ostindische Kuckuk. (Cuculus punctatus.)
Er ist der grösste unter allen, braun schattirt, und am Bauche gelblich.
No. 6. Der Kuckuk aus den Philippinischen Inseln. (Cuculus Aegyptius.)
Ist klein, hat einen schwarzen Kopf, Brust und Schwanz, und dunkelbraune Flügel.
No. 7. Der Kuckuk aus Cayenne. (Cuculus Cayanus.)
No. 8. Der Kuckuk aus Guyane. (Cuculus tranquillus.)
Sonderbar ist es, dass die Amerikanischen Kuckuke, nicht so wie die in der alten Welt, ihre Eyer in die Nester anderer Vögel legen, sondern sich selbst Nester machen, und ihre Eyer ausbrüten.
Band 1, Heft 12, Tafel 60 - französisch
Oiseaux. XI. T. I. No. 60.
COUCOUS de différens Pays. ===
Le Coucou, cet oiseau connu de tout le monde, est remarquable à plusieurs égards. Il est à peu près de la grandeur d'une tourterelle, sa queue seule le fait paraître plus long. Il a reçu son nom de son cri Coucou! Coucou! qu'il ne fait cependant entendre que depuis le mois d' Avril jusqu'au mois de Juillet. Il n'y a que le mâle qui chante Coucou, la femelle ne fait que croasser. C'est un oiseau de passage, qui quitte l'Allemagne en Septembre pour chercher les pays chauds, et revient en Avril. Il se nourrit de vermisseaux et d'insectes et n'est point un oiseau de proie, comme l'on a cru vulgairement. On en a même debité maintes fables; entre autres qu'il se changeoit en épervier; que le Vautour le prenoit sur son dos et nous l'apportoit; qu'il bavoit sur les plantes, ce qui donnoit naissance à des insectes nuisibles; qu'il pondoit dans les nids des autres oiseaux un oeuf, qui par sa couleur ressembloit toujours aux oeufs de ceux-ci, afin de les tromper; que le jeune Coucou devoroit sa mère, qui l'avoit fait eclore etc. etc. Tout cela ne mérite pas l'ombre de croyance. Le Coucou est sans doute remarquable en ce qu'il ne construit point de nid et ne couve point lui-même les oeufs, qu'il pond un à un dans le nid d'autres petits oiseaux, p. e. de la fauvette, de la gorge-rouge, du roitelet, du hochequeue, qui les couvent volontiers, et nourrissent avec plaisir le jeune Coucou, lors même qu'il apris l'essor. En un mot le Coucou ne s'inqui'te en aucune façon, ni de ses œufs, ni de sa couvée, et en laisse toute la peine à d'autres oiseaux.
On trouve le Coucou dans presque toutes les parties du monde; chaque pays en a cependant ses espéces particulieres, comme le sont voir les suivantes.
No. 1. Le Coucou d'Europe. (Cuculus canorus.)
Il est d'un gris foncé, couleur sur couleur; ses ailes sont vertes et brunes.
No. 2. Le Coucou bleu. (Cuculus caeruleus.)
Cet oiseau se trouve à Madagascar; il est d'un beau bleu de ciel.
No. 3. Le Coucou de Coromandel. (Cuculus coromandus.)
C'est le plus petit de tous; il est huppé, bigarée de diverses couleurs et a la queue forchue.
No. 4. Le Coucou de Cap. (Cuculus Capensis.)
Il est d'un brun roux, a les ailes noires et Ie ventre bigarré.
Il y a aux environs du Cap de bonne Espèrance une autre espèce de Coucou, qui par l'on cri, Chirs! Chirs! indique aux sauvages les provisions de miel des abeilles dans les forêts, les conduit jusque à l'arbre où est la ruche, et en reçoit pour recompense une partie du butin.
No. 5. Le Coucou des Indes orientale. (Cuculus punctatus.)
C'est le plus grand de tous; il est brun, couleur sur couleur, et jaunâtre sous le ventre.
No. 6. Le Coucou des Îles Philippines. (Cuculus Aegyptius.)
est petit, a la tète, la poitrine et la queue noires, et les ailes d'un brun foncé.
No. 7. Le Coucou de Cayenne. (Cuculus Cayanus.)
No. 8. Le Coucou de la Guyane. (Cuculus tranquillus.)
Il est bien remarquable, que les Coucous de I'Amérique ne pondent pas, comme ceux de l'ancien continent, leurs oeufs dans le nid des autres oiseaux, mais qu'ils se construisent leurs propres nids et couvent leurs oeufs eux-mêmes.
Band 1, Heft 13, Tafel 61 - deutsch
Pflanzen XI. B. I. No. 61.
GEWÜRZE. ===
No. 1. Der Cardamom. (Amoinum Cardamomum.)
Der Cardamom, den wir als Gewürz an die Speisen brauchen, ist der Saame einer schilfartigen Pflanze, welche eine dicke knolligte Wurzel hat, und in Ostindien, vornehmlich auf lava wächst. Neben ihrer grossblätterigen starken Schilf-Staude schiessen aus der Wurzel noch besonders die kleinen Blüthen-Stengel heraus. Diese haben zarte Blätterchen, und tragen eine überaus feine weisse vierblätterigte Blüthe. Wenn diese abgeblühet hat, so setzen die länglicht runden Saamenkapseln (Fig. a.) sehr reichlich an. Wenn diese eingesammelt und getrocknet sind, so werden sie rothbraun, springen an ihren drey Ecken voneinander (Fig. b.) und geben die kleinen, eckigten, braunrothen Saamenkörnchen, die das Gewürz ausmachen, und womit Holland einen sehr starken Handel treibt. Es giebt eigentlich drey Sorten Cardamom; näml. 1) die kleinste, hier abgebildete, welches die bekannteste und gewöhnlichste ist; 2) die mittlere Sorte, welche grössere Körner, und eine dreyeckigte längliche Saamenschote hat; und 3) die grosse Sorte Cardamom, die man auch Paradies-Körner nennt; davon aber die Pflanze noch nicht bekannt ist.
No. 2. Kappern. (Capparis Spinosa.)
Die Kappern-Staude wächst in Italien und in den südlichen Provinzen Frankreichs, ist niedrig und hat viele kriechende Zweige. Wild wachsend hat sie Stacheln; allein in den Gärten angebaut hat sie keine. Sie blüth schön roth, und trägt eine birnförmige Saamen-Kapsel. Die Kappern, welche wir, als ein Gewürz, an mehreren Fleisch-Speisen, Sardellen-Salat u. s. w. essen, sind die grünen Blumenknospen davon, die man, ehe sie aufbrechen, sammelt, einen Tag lang an der Lust trocknet, dann in Essig und Salze beizet, und mit dieser Brühe in Fässer schlägt und durch ganz Europa versendet.
Band 1, Heft 13, Tafel 61 - französisch
Plantes XI. T. I. No. 61.
EPICES. ===
No. 1. Le Cardamome.
Le Cardamome dont nous aissaisonnons quelques uns de nos alimens, est la graine d'une plante assez semblablé au roseau. Cette plante, dont la racine est épaisse et noueuse, croît aux Indes orientales et surtout à Java. Il sort de la racine, à côté de la tige principale, dont les feuilles sont grandes, d'autres tiges plus petites, qui portent les fleurs. Les feuilles de ces tiges particulières sont plus petites et moins èpaisses que celles de la mère tige, et il nait des aisselles de ces feuilles une sort jolie petite fleur blanche, à quatre pétales. A la fleur succèdent quantité de capsules (Fig. a.) de figure ovoïde, qui renferment la semence. Elles acquièrent une couleur brune rougeàtre, lorsqu'elles ont été recueillies et defféchées, s'ouvrent par leurs trois angles (Fig. b.), et fournissent de petits grains de semence, anguleux et d'un rouge brun, qui constituent l'épice, et dont les Hollandais sont un commerce très considèrable. Il y a, à proprement parler trois espèces de Cardamome, savoir; 1) La plus petite et la plus commune, que reprisente la planche; cette espèce est la mieux connue; 2) L'espèce moyenne, dont les grains de semence sont plus gros, et renfermés dans des gousses triangulaires oblongues et 3)enfin, le grand Cardamome que l'on connaît sous le nom de graines du Paradis; mais dont la plante nous est encore inconnue.
No. 2. Les Capres.
la plante qui nous fouruit les Capres croît en Italie, et dans les provinces méridionales de la France. Elle est balle, et plusieurs de ses branches sont même rampantes. Elle est armée d'épines lorsqu'elle croît naturellement, mais ces épines disparaissent dans la plante cultivée. Sa fleur, à la quelle succéde une capsule en forme de poire, est d'un beau rouge. Les capres dont nous assaisonnons quantité de ragoûts, la salade aux anchois etc. ne sont que les boutons de cette fleur; on les recueille avant qu'ils se soient épanouis, et après les avoir séchés à l'air pendant un jour, on les fait mariner dans du sel et du vinaigre, les met ensuite en petites tonnes avec leur sauce, et les envoie dans toutes les provinces de l'Europe.
Band 1, Heft 13, Tafel 62 - deutsch
Gewürm. I. B. I. No. 62.
MERKWÜRDIGE WÜRME. ===
Würmer nennt man Thiere, die statt des Blutes einen weissen kalten Saft, und weder Knochen noch Füsse haben, und sich dadurch, dass sie theils Eyer legen, theils lebendige Junge gebähren, fortpflanzen. Viele davon sind, wegen des Schadens oder Nutzens, den sie dem Menschen bringen, sehr merkwürdig, wie z. E. folgende.
No. 1. Der Regenwurm. (Lumbricus terrestus.)
Die Regenwürmer haben einen geringelten Körper, der sich sehr ausdehnen and zusammenziehen kann, mit einem erhabenen fleischigen Gürtel; sehen braunroth aus, leben im Miste der Gartenerde, und kommen meistens nach einem Regen aus der Erde hervor, wovon sie auch ihren Nahmen haben. Sie thun den jungen Gemüspflanzen grossen Schaden. Sie sind selten über eine Spanne lang.
No. 2. Der Blutegel. (Hirudo medicinalis.)
Die Blutegel leben im Wasser, in Teichen und Sümpfen oder Bächen, und sind 3 bis 4 Zoll lange halbrunde Würmer. Sie sehen auf dem Rücken schwärzlich aus, und haben acht gelbe Streifen. Sie haben die besondere Eigenschaft, dass sie sich an Thiere und Menschen anhängen, wenn diese in das Wasser kommen, sich von ihnen voll Blut saugen, und dann wieder abfallen. Ebendeshalb bedient man sich ihrer in der Medizin zu Abzapfung des Blutes aus den äusseren Theilen des Kranken; und es ist wahrscheinlich, dass die Menschen von ihnen zuerst das Aderlassen und Schröpfen gelernt haben.
No. 3. 4. 5. 6. Der Armpolyp.
Die Armpolypen leben im Wasser, und haben einen gallertartigen durchsichtigen, gelbröthlichten (Fig. 6. a. b. c. d.) oder ganz grünen (Fig. 3.) Körper, der nur aus einem einfachen Canale besteht. An diesem ist vorn ein kolbenförmiges Theil, wo sich das Maul des Thieres befindet. Um dieses Maul herum ragen feine Arme heraus, die wie dünne Perlenschnüre aussehen, und die es nach Willkühr ausstrecken und einziehen kann. Mit diesen Armen fängt der Polyp seine Speise, kleine Wasserinsekten, und bringt sie zum Munde (Fig. 4. 5.). Die Polypen setzen sich immer mit dem Schwanze an einer Wasserpflanze, sonderlich an den Wurzeln der Meerlinsen (Fig. 3. und 6.) fest; vermehren sich auch ordentlich wie die Pflanzen, indem ihnen an der Seite Knospen, wie Zweige an einer Pflanze, herauswachsen (Fig. 3.) die sich dann absondern, und junge Polypen werden. Sonderbar ist, dass, wenn man auch diese Thiere in Stücke schneidet, jedes Stück wieder ein neuer Polyp wird. Fig. 4. zeigt einen Armpolypen in seiner natürlichen Grösse, wie er seinen Raub fängt; und Fig. 5. zwey dergleichen Polypen sehr vergrössert, die einen gemeinschaftlichen Raub mit ihren Armen gefesselt haben, und aussaugen.
==== Eingeweide-Würmer.
No. 7. Der kürbiskernförmige Bandwurm. (Taenia solium.)
No. 8. Der Blasen-Bandwurm. (Hydatis Gigas.) ====
In den Eingeweiden der Menschen und Thiere leben gar viele Arten von Würmern, die sehr verschiedene Grössen und Gestalten haben. Die schädlichsten darunter sind die sogenannten Bandwürmer, die, wenn auch nur ein einziges Glied von ihnen im Körper bleibt, gleich davon wieder fortwachsen und nicht zu vertilgen sind. Der kürbiskernförmige Bandwurm wohnet in den Därmen der Menschen. Die zarte dreyzackigte Spitze ist sein Kopf. Der Blasen-Bandwurm, der hier in natürlicher Grösse vorgestellt ist, sitzt vorzüglich an den Lebern der Thiere wie grosse Wasserblasen.
Band 1, Heft 13, Tafel 62 - französisch
Vers I. T. I. No. 62.
VERS REMARQUABLES. ===
On donne le nom de Vers à des animaux, qui an lieu de sang n'ont qu'une liqueur blanche dépourvue de chaleur; qui n'ont ni pieds ni os, et se propagent par la ponte, ou en mettant au monde des petits tout vivans. Il y en a plusieurs qui sont dignes de notre attention, soit à cause de leur utilité, ou par rapport au dommage qu'ils causent a l'homme.
No. 1. Le Ver de Rosée.
Le Corps de ce Vers est un composé d'anneaux qu'il peut allonger et rétrécir à volonté; il a en outre vers le milieu du corps, un bourrelet de chair relevé; sa couleur est d'un rouge brun. On le trouve dans le fumier, dans le terreau des jardins; et il sort ordinairement de terre après la pluie, ce qui lui a fait donner son nom. Il endommage considérablement les jeunes plantes, et a rarement plue d'une palme de longueur.
No. 2. La Sangsue.
La Sangsue vit dans les étangs, les marais et les ruisseaux; elle a 3 ou quatre pouces de longueur, et n'est, à proprement parler, qu'un ver a demi rond. Son dos noirâtre est strié de huit raies jaunes. Elle a la propriété singulière de s'attacher aux animaux ou aux hommes qui vont à l'eau, et de se remplir du sang, qu'elle leur suce, ne les quittant, que quand elle en est pleine. C'est pour cette raison qu'on s'en sert en médecine pour désemplir les vaisseaux sanguins de parties extérieures du malade; il est même vraisemblable que ce fut d'elle que les hommes apprirent à laigner et à ventouser.
No. 3. 4. 5. 6. Le Polype a Bras.
Les Polypes à Bras vivent dans l'eau. Leur corps, qui n'est qu'un simple Canal, est gelatineux, transparent, d'un jaune rougeàtre (fig. 6. a. b. c. d.) ou entièrement vert (fig. 3.). On voit à l'une des extrémités de l'animal une espèce de boue où se trouve sa bouche, autour de la quelle s'étendent ses bras, assez semblables à de tres petites perles enfilées, et qu'il peut avancer ou retirer à volonté. Ils se servent de ces bras pour faisir leur proie c. à. d. de petite insectes aquatiques, et les porter à leur bouche (fig. 4. 5.). Les Polypes s'attachent communément par la queue à quelque plante aquatique, et surtout à la lentille d'eau (fig. 3. et 6.). Ils se propagent aussi comme les plantes, jettent à leurs côtés des bourgeons qui l'accroissent comme les branches d'une plante (fig. 3.), se séparent ensuite du tronc, et deviennent autant de jeunes Polypes. Il est singulier qu'en quelque nombre de morceaux que l'on coupe ces animaux, chaque partie devient elle même un polype entier. La fig. 4. représente un Polype à Bras dans sa grandeur naturelle, s'emparant de sa proie; et la fig. 5. en fait voir deux, considérablement grossis, qui ont entortillé de leurs bras un insecte, qu'ils dévorent en commun.
Vers, qui se trouvent dans les viscères.
No. 7. Le Ver Cucurbitin.
No. 3. Le Ver Orbiculaire.
On trouve dans les viscères des hommes et des animaux, plusieurs espèces de Vers, différens par leur forme aussi bien que par leur grandeur. Les plus dangereux d'entre eux sont, les Vers Solitaires, qui se reproduisent, et ne peuvent se détruire tant qu'il en relie une seule partie dans le corps. Le Ver Cucurbitin, qui en est une espèce, se trouve dans les intestins de l'hommes. La petite pointe triangulaire qu'on lui voit, est sa tête. Le Ver Orbiculaire représenté ici de grandeur naturelle, s'attache de préférence au foie des animaux, et ressemble à une grande vessie remplie d'eau.
Band 1, Heft 13, Tafel 63 - deutsch
Vierf. Thiere XV. B. I. No. 63.
WÖLFE UND FÜCHSE. ===
Die Wölfe und Füchse gehören zu dem grossen Geschlechte der Hunde. Sie sind sämtlich Raubthiere und den Menschen in mancher Rücksicht gefährlich oder schädlich. Man hat mehrere Arten davon, die merkwürdig sind.
No. 1. Die Hyäne. (Canis Hyaena.)
Die Hyäne, welche schon bey den Alten als ein fürchterliches Raubthier berühmt war, lebt einsam in Persien, Syrien, Aegypten, und der Barbarey, in Felsenhöhlen. Sie ist beynahe 4 Fuss lang, hochbeinigt, grau und mit braun gestreift, hat mehr Borsten als Haare, und über den ganzen Hals und Rücken eine Mähne, die sie emporsträuben und niederlassen kann. Sie geht des Nachts auf Raub aus, welcher in Eseln, Ziegen, Schaafen, Menschen, auch Aase und Leichen, die sie ausgräbt, besteht. Ihr Naturell ist so grausam, wild und unbändigt, und dabey so herzhaft, dass sie oft allein zwey Löwen in die Flucht jagt.
No. 2. Der Schakall. (Canis aureus.)
Der Schakall gleicht mehr dem Wolfe als dem Fuchse; ist auch vollkommen so gross als der Wolf. Er sieht graugelb aus, wohnt im südlichen Asien, Persien, Syrien, Aegypten, und Nordamerika, nicht, wie die Füchse, unter der Erde, sondern in Wäldern und Gebirgen; und kommt ohne Scheu vor dem Menschen, sehr oft des Raubes wegen, in die Städte und Dörfer, oft in Rotten bis zu 200. Er lässt sich leicht zahm machen.
No. 3. Der Wolf. (Canis Lupus.)
Man findet den Wolf in allen Welttheilen, und zwar von verschiedenen Farben. Der gewöhnliche ist viertehalb Fuss lang, graubraun von Farbe, und fast wie ein Fleischerhund gestaltet. Er raubt Schaafe, Ziegen, Rehe, Kälber und Füllen; uns ist so gefrässig, dass er 2 Schaafe auf einmal auffressen kann, wenn er Zeit dazu hat. Menschen fällt er nur im Winter bey grösstem Hunger an. In Teutschland sind sie als schädliche Raubthiere durchaus ausgerottet.
No. 4. Der schwarze Fuchs. (Canis Lycaon.)
Er hat Aehnlichkeit mit dem Wolfe, und ist grösser als der gemeine Fuchs. Er lebt in den nördlichsten Ländern von Europa, Asien und Amerika. Sein Pelzwerk ist ausserordentlich fein, glänzend schwarz, und das kostbarste und teuerste das wir jetzt kennen; so dass selbst in Russland ein schöner schwarzer Fuchsbalg oft mit 400 Rubeln bezahlt wird.
No. 5. Der weisse Fuchs. (Canis lagopus.)
Dieser ist kleiner als der gemeine Fuchs, und wohnt in allen Welttheilen innerhalb des nördlichen Polarkreises, ziemlich häufig. Er lebt wie der gemeine Fuchs in Bauen unter der Erde. Sein Pelzwerk ist schön weich, und auch in Teutschland bekannt; obgleich, wegen seiner Menge, nicht theuer.
No. 6. Der gemeine Fuchs (Canis Vulpes.)
lebt in ganz Europa und Asien; ist etwa 2 Fuss lang, und von Farbe braunroth. Er gräbt sich Baue unter der Erde, ist listig und furchtsam, nährt sich daher von Raube mehr durch List als Gewalt. Hauptsächlich sind Hüner, Gänse, Fasanen, junge Rehe, Haasen und Kaninchen sein Raub. Eben so gern frisst er auch Honig der wilden Waldbienen. Man fängt ihn in Tellereisen, um seinen Balg zu schonen.
Band 1, Heft 13, Tafel 63 - französisch
Quadrupedes XV. T. I. No. 63.
LOUPS ET RENARDS. ===
Les Loups et les Renards sont de la nombreuse famille des chiens. Ce sont en général des animaux féroces, qui sont à bien des égards dangereux ou nuisibles à l'homme. Il e n existe plusieure espèces, dont les plus remarquables sont:
No. 1. L'Hyène.
L'Hyène, que les anciens connaissaient déjà comme un animal terrible, vit dans les deserts de la Perse, de la Syrie, de l'Egypte et de la Barbarie, où elle habite le creux des rochers. Elle a environ quatre pieds de longueur, les pattes hautes, et le poil gris strié de raies brunes; elle a plutôt des soies que des poils; il règne sur son cou et le long de son dos, une jube ou crinière, qu'elle peut dresser et baisser à volonté. Elle sort la nuit pour chercher sa proie, qui confide en ânes, en chèvres, en brebis, en hommes, et même en charognes et en cadavres, qu'elle déterre. Elle est d'un naturel si féroce et si cruel, et si courageuse en même tems, qu'elle seule met souvent en suite deux lions.
No. 2. Le Chacal.
Le Chacal ressemble moins au renard qu'au loup, dont il a parfaitement la grandeur. Sa couleur est d'un jaune gris, il habite le Sud de l'Asie, la Perse, la Syrie, l'Egypte et le Nord de l'Afrique; il ne vit point, comme le renard, daus [sic] des terriers, mais dans les forêts et sur les montagnes, d'où il descend souvent, sans craindre les hommes, jusques dans les villes et les villages pour y chercher sa proie. On voit souvent jusqu'à deux cents de ces animaux attroupés. Le Chacal s'apprivoise aisément.
No. 3. Le Loup.
Le Loup se trouve dans toutes les parties du monde. Sa couleur varie, mais le plus ordinaire est gris brun; il a trois pieds et demi de long, et à peu près la figure d'un chien de boucher. Le Loup prend les mOutons, les chevreuils, les veaux et les poulains; il est si vorace, qu'il mange deux moutons á la fois lors qu'il en a le tems. Il n'attaque l'homme qu'en hyver lors qu'il est affamé. On a entièrement détruit cette race d'animaux pernicieux en Allemagne.
No. 4. Le Renard noir
a quelque ressemblance avec le Loup, et est plus grand que le renard ordinaire. On le trouve dans les contrées les plus septentrionales de l'Europe, de l'Asie et de l'Amérique. Sa pelisse est d'une extrême finesse; d'un noir luissant et la plus chère et la plus précieuse, que nous connoissions jusques ici, de sorte qu'en Russie même, une belle peau de renard noir coute souvent jusqu'à 400 Roubles.
No. 5. Le Renard blanc.
Ce Renard est plus petit que l'ordinaire ci se trouve allez fréquemment dans toutes les contreés de notre globe sous le cercle polaire artique. Il vit, comme notre renard, dans des terriers qu'il le creuse. Sa peau est douce et d'un beau blanc; on la connaît même en Allemagn, où cette sorte de peline n'est ni chère ni rare.
No. 5. Le Renard ordinaire
se trouve dans toute l'Europe et en Asie; il a environ 2 pieds de longueur, et la couleur de son poil est un brun fauve. II se creuse des terriers, est extrêmement craintif et rusé, et se nourrit par-là même des bêtes qu'il prend par finesse plutôt que de celles qu'il ravit de force. Les animaux dont il fait sa nourriture sont surtout les poules, les oies, les faisans, les jeunes chevreuils, les lièvres et les lapins. Il aime aussi le miel des abeilles sauvages. On le prend dans des piéges, pour ne pas endommager sa peau.
Band 1, Heft 13, Tafel 64 - deutsch
Vögel. XII. B. I. No. 64.
DIE KLEINSTEN VÖGEL. ===
Der kleinste Europäische Vogel, den wir kennen, ist unser Zaunkönig; allein in China und Ostindien giebt es noch weit kleinere. Die kleinsten Vögel, welche die Naturgeschichte noch entdeckte, sind
No. 1. 2. 3. Die Chinesischen Zwergsperlinge,
und
No. 4. Der kleinste Fliegenvogel. (Trochilus minimus.)
Ich habe beyde Gattungen in ihrer natürlichen Grösse, hier, auf dem Zweige einer Theestaude sitzend, abbilden lassen.
Die Chinesischen Zwergsperlinge, sind allerliebste kleine Geschöpfchen, und sehr verschieden von Farben; theils (No. 1.) mit blauen Flügeln, rothen Köpfen und weissen Bäuchen; theils (No. 2.) mit rothen Flügeln und Rücken, blauen Kehlen, und gelben Bäuchen; theils (No. 3.) mit grünen Kopf und Flügeln, und weissen Bäuchen. Hr. Dr. Spalowsky in Wien, hat sie uns in seinen Beyträgen zur Naturgeschichte der Vögel zuerst bekannt gemacht, und er sagt, dass er sie ausgestopft selbst in den Händen gehabt habe.
Der kleinste Fliegenvogel (No. 4.), der gleichfalls hier in seiner natürlichen Grösse erscheint, und aus einer Theeblüthe den Honig, seine einzige Nahrung, saugt, gehört zu den Colibris und wohnt in Brasilien. Diese kleinen Thierchen gerathen oft, wie die Fliegen, in das Gewebe grosser Spinnen, die sie, weil sie zu zart und schwach sind, sich durchzureissen, darinn überfallen, erwürgen und aussaugen. Diese Spinnen aber stellen ihnen auch überdiess auf mancherley Art nach, und diese Vögelchen bauen daher aus natürlichem Instincte ihre kleinen Nestchen, in der Grösse einer Nuss, hart unter die Nester anderer grösserer Vögel, welche die Spinnen aufsuchen und sie fressen, den kleinen Vögelchen aber, als ihren Schutzgenossen, nichts an Leide thun. Sie nähren sich, wie gesagt, blos vom Honige der Blumen. Die Brasilianischen Damen tragen sie ausgetrocknet, wegen ihrer schönen Farben, oft als Ohrenringe in den Ohren.
Band 1, Heft 13, Tafel 64 - französisch
Oiseaux. XII. T. I. No. 64.
OISEAUX, LES PLUS PETITS. ===
Le plus petit oiseau que nous ayons en Europe, est notre Roitelet; mais il en existe de plus petite encore à la Chine et dans les Indes orientales. Voici les plus petits que les naturalistes ayent découverte jusquea ici.
No. 1. 2. 3. Les Moineaux nains de la Chine,
et
No. 4. Le plus petit Oiseau-mouche.
Nous avons fait graver ces Oiseaux de grandeur naturelle, et perchés sur un rameau de la plante, qui noua donne le Thé.
Les Moineaux-nains de la-Chine, sont de très jolis petits animaux fort variés par leurs couleurs. Il en est qui ont la tête rouge, les ailes bleues et le ventre blanc; (Fig. 1.) d'autres (No. 2.) ont les ailes et le dos rouges, la gorge bleue, et les dessous du ventre jaune; d'autres enfin (No. 3.) ont la tète et le dos verts et le ventre blanc. Mr. le Docteur Spalowsky de Vienne est le premier qui en ait parlé, car on ne les connaissait pas avant la publication de son Supplément d'histoire naturelle des Oiseaux, dans lequel il assure avoir eu lui mêmes entre les mains de ces moineaux empaillés.
Le plus petit oiseau-mouche, (No. 4.) que nous avons pareillement représenté de grandeur naturelle, et suçant de la fleur du thé le miel dont il fait son unique nourriture, est du genre des Colibris, et se trouve naturellement au Brésil. Ce petit animal se prend sauvent, comme une mouche dans les toiles des grandes araignées, et n'étant ni assez grand ni assez fort pour se débarasser, il devient la proie de ces insectes, qui l'étranglent et lui sucent le sang. Les grandes araignées lui tendent en outre différentes embûches, c'est pourquoi ce petit oiseau, par un instinct naturel, construit son nid, qui n'est pas plus grand qu'une noix, immédiatement au dessous du nid d'autres oiseaux ennemis des araignées, auxquelles, ils sont la guerre et qu'ils dévorent, tandis qu'ils ne sont aucun mal au petit oiseau qui s'est mis sous leur protection. L'oiseau-mouche se nourrit, comme nous l'avons dit, du miel de fleurs. Les Dames du Brésil portent de petits oiseaux-mouches dessèchés en guise de pendans d'oreille, à cause de la beauté de couleurs de ces petits animaux.
Band 1, Heft 13, Tafel 65 - deutsch
Vierf. Thiere XVI. B. I. No. 65.
FAULTHIERE UND AMEISENFRESSER. ===
Das Faulthier
ist eine sonderbare Erscheinung unter den vierfüssigen Thieren. Es gleicht beynahe dem Affen, sitzt aufrecht, nährt sich von Blättern und Früchten der Bäume, und lebt in Brasilien und andern heissen Ländern von Süd-Amerika. Das Merkwürdigste an diesem Thiere ist die erstaunliche Faulheit und Langsamkeit, mit der es sich bewegt; denn es braucht nicht nur eine Zeit von 8 bis 9 Minuten um enen Fuss nach dem andern fortzusetzen, sondern auch eben so viel um dazwischen auszuruhen. Die Bäume, auf denen es seine Nahrung sucht, besteigt es eben so langsam, und verlässt keinen eher, als bis es ihn ganz abgefressen hat, worauf es sich zusammenzieht, herunterfällt, und die lange Reise nach einem andern wieder antritt. Selbst durch Schläge ist es zu keiner grössern Hurtigkeit zu zwingen. Bey jedem Schritte erhebt es ein unerträgliches Geschrey. Dies ist die einzige Vertheidigung des Thieres, das seinen Feinden weder entfliehen, noch sich gegen sie wehren kann, denn die Klauen dienen ihm bloss zum klettern. Wenn es schlafen will, schlägt es alle vier Beine dicht um einen Baumast, und hängt sich umgekehrt an denselben, wie eine Hangmatte. Es giebt nur zwey Arten des Faulthiers, nämlich den Ai und den Unau.
No. 1. und 2. Der Ai. (Bradypus tridactylus.)
Der Ai ist ohngefähr zwey Fuss lang, und bräunlich grau. Von vorn gesehen, hat er beynahe ein Menschengesicht; er hat an allen vier Pfoten drey lange Krallen; dahingegen der Unau nur zwey an den Vorder-Füssen hat.
No. 3. Der Unau. (Bradypus didactylus.)
Der Unau lebt ausser Südamerika, auch in Ostindien, ist kleiner als der Ai, hat keinen Schwanz, sondern hinten auf dem Kreutze einen erhabenen Haar-Kranz; sieht auf dem Rücken rothbraun, und am Bauche weissgrau aus. Er hat, den Unterschied der Klauen ausgenommen, mit dem Ai gleiche Eigenschaften.
Der Ameisen-Fresser (Myrmecophaga.)
Das Vaterland dieser Thiere, davon es nur 3 Arten giebt, Sudamerika und das heisse Afrika. Ihre Nahrung besteht bloss in Ameisen, indem sie ihre lange klebrichte Zunge in die Strasse der Ameisen-Heere legen, sie ganz vollkriechen lassen, welches in ein paar Minuten geschieht, sie dann zurückziehen, und die Ameisen verschlingen. Sie klettern auch vermöge ihrer grossen Krallen sehr leicht auf die Bäume, suchen da die Nester der Ameisen auf, und hohlen sie mit ihrer langen feinen Zunge aus den verborgensten Schlupfwinkeln heraus. Mit ihren scharfen Klauen wehren sie sich auf dem Rücken liegend, sogar gegen den Amerikanischen Tiger, so heftig, dass der Kampf dem Feinde meist das Leben kostet. Es giebt, wie gedacht, nur 3 Arten davon.
No. 4. Der grosse Ameisen-Fresser. (Myrmecophaga jubata.)
ist langhaaricht, gelb, weiss und schwarz, 4 Fuss lang, ohne den Schwanz, und hat 4 Krallen an jedem Fusse.
No. 5. Der mittlere Ameisen-Fresser. (Myrmecophaga tetradactyla.)
lebt vorzüglich in Brasilien, ist kaum halb so gross als jener, glatt, hellgrau, hat einen Wickelschwanz, mit dem er sich anhängen kann, und vorn 4, hinten 5 Krallen.
No. 6. Der kleine Ameisen-Fresser. (Myrmecophaga didactyla.)
Dieser ist ohne Schwanz nur 8 bis 10 Zoll lang, gelb, grau und braun von Farbe, weich von Haaren, und hat gleichfalls einen Wickelschwanz.
Band 1, Heft 13, Tafel 65 - französisch
Quadrupèdes XVI. T. 1. No. 65.
PARESSEUX ET TAMANOIRS. ===
Le Paresseux.
Cet animal est une singalarité parmi les quadrupédes. Il ressemble presque au singe, a le corps droit lorsqu'il est assis, se nourrit des feuilles et des fruits des arbres, et vit au Brésil de même que dans les centrées les plus chaudes de l'Amérique méridionale. Ce qu'il y a de plus remarquable dans cet animal, est son extrême pareise et la lenteur avec laquelle il se meut; car il lui faut 8 ou 9 minutes de tems, non seulement pour porter un pied devant l'autre, mais encore un intervalle de tems égal pour se reposer. Il grimpe avec la même lenteur sur les arbres qui lui fournissent sa nourriture; aussi n'en quitte-t-il aucun qu'il ne l'ait entièrement dépouillé, et pour l'abandonner il se roule, se laisse tomber, et fait avec lenteur le voyage d'un autre arbre. Les coups de bâton mêmes ne peuvent le forcer à se mouvoir plus vite. Il poulie à chaque pas un cri insupportable. C'est là sa seule défense; car il ne peut ni fuir ses ennemis, ni se défendre, vu que se griffes ne lui servent qu'à grimper. Lorsqu'il veut dormir, il embrasse étroitement une branche de ses quatre pattes, et se pend à peu près comme est suspendu un Hamac. Il n'y a que deux espèces de pareiseux, savoir l'Aï et l'Uuau.
No. 1. et 2. L'Aï.
L'Aï a environ deux pieds de longueur, et son poil est d'un gris brunâtre, A le voir en face, il a la figure assez semblable à celle d'un homme. Ses quatre pattes sont armées de longues griffes, tandis que l'Unau n'en a que deux aux pattes de devant et trois a celles de derrière.
No. L'Unau.
L'Unau trouve dans l'Amérique méridionale et aux Indes orientales; il est plus petit que l'Aï et n'a point de queue; mais on lui voit sur la croupe un bouquet de poils éleves; la couleur de son dos est brune; et celle de son ventre le gris blanc. Si l'on en excepte les griffes, il a toutes les qualités de l'Aï.
Les Tamanoirs.
La patrie de ces animaux, dont il n'existe que trois espècee, sont l'Amérique méridionale et la brûlante Afrique. Ils se nourrissent de fourmis, qu'ils prennent en allongeant leur langue gluante sur la passage de ces insectes, dont elle est couverte après une couple de minutes; ils retirent alors la langue et avalent les fourmis qui la couvrent. A l'aide de leurs longues griffes ils grimpent avec facilité sur les arbres, où ils cherchent les fourmillières et prennent, par le moyen de leur grande langue effilée, les fourmis jusque dans les coins les plus reculés. Les griffes aiguës des Tamanoirs servent aussi à leur défense. Ils remettent à cet effet sur le dos, et se battent avec tant d'acharnement, même contre le Tigre de l'Amérique, qu'ils sont la plupart du tems périr leur ennemi. Il n'en existe, ainsi qu'il a été dit ci-dessus, que trois espèces, savoir.
No. 4. Le grand Tamanoir.
Il a le poil long, de couleur jaune, blanche et noire. La longueur de son corps est de quatre pieds jusqu'à la naissance de la queue, et il a quatre doigts munis de griffés à chaque patte.
No. 5. Le Tamanoir moyen.
Cet animal vit principalement au Brésil. Il est à peine moitié aussi grand que celui dont nous venons de parler, a le poil lisse et d'un gris jaune avec une queue roulée, dont il se sert pour s'attacher. Ses pattes de devant ont 4 doigts, et celles de derrièie 5.
No. 6. Le petit Tamanoir.
Sa longueur n'est que de 8 à 10 pouces, la queue non comprise; il a le poil doux, de couleur jaune, grise et brune, et sa queue est pareillement roulée.
Band 1, Heft 14, Tafel 66 - deutsch
Pflanzen. XII. B. I. No. 66.
PFLANZEN aus heissen Ländern. ===
Fig. 1. Der Korkbaum. (Quercus Suber).
Der Kork- oder Pantoffelholz-Baum ist eine Art von Eiche, welche nur immer grüne kleinere und weniger ausgezackte Blätter, und kleinere gelbe Eicheln trägt, als unsre gewöhnliche Eichen. Er wächst in Spanien, Italien und in den südlichen Provinzen Frankreichs, und ist besonders merkwürdig wegen seiner oft 2 bis 3 Zoll dicken, schwammigten und leichten Rinde, welche eigentlich unser Kork- oder Pantoffelholz ist, woraus Korkstöpsel für Bouteillen und Fässer, Schuhsohlen und andere Dinge mehr gemacht werden. Diese Rinde lösset sich, wenn der Baum ein gewisses Alter erreicht hat, sehr leicht ab. Man macht nämlich vom Gipfel bis zur Wurzel einen langen Einschnitt durch dieselbe, und schält auf diese Art den ganzen Baum, bey trocknem Wetter, alle 10 Jahre, ab. Er setzt sogleich wieder eine frische Rinde an, und wird bey dieser Behandlung 150 bis 200 Jahre alt. Die abgeschälte Rinde legt man sodann im Wasser über einander, presst sie mit Steinen gerade, und versendet sie getrocknet, als Kaufmannswaare. Aus der in verschlossenen Gefässen zu Kohle gebrannten Rinde machen die Spanier auch eine sehr schöne schwarze Farbe, welche unter dem Nahmen Noir d'Espagne bekannt ist.
Fig. 2. Der Terpentinbaum. (Pistacia Therebinthus).
Der in den Apotheken allgemein bekannte Terpentin ist ein hellgelbes, flüssiges Harz, dicker als Oel, und flüssiger als Honig, welches aus verschiedenen Bäumen dringt, und eben darnach von verschiedener Art ist. Man hat nämlich ächten Cyprischen, Venetianischen und gemeinen Teutschen Terpentin. Der eigentliche sogenannte Terpentinbaum, welcher hier abgebildet ist, und den ächten Cyprischen Terpentin giebt, wächst in China, Ostindien, Afrika, und vorzüglich auf den Inseln Chio, und Cypern, auch in Italien und Spanien. Er hat beynahe Blätter wie unsre Esche, blüht violett und trägt braune, kleine Saamenkapseln mit weissen Körnern (Fig. a und b). Um den Terpentin von ihm zu gewinnen, haut man den Stamm des Baums an verschiedenen Orten an und legt glatte Steinplatten hart an denselben an. In der Nacht fliesst dann der Terpentin auf dieselben, verdickt sich und wird alle Morgen weggenommen. Die zweyte Sorte, oder der sogenannte Venetianische Terpentin, wird in Tyrol, Oestreich und Schlesien von Lerchen- und Fichtenbäumen gesammelt, und ist weiter nichts, als ein feines, flüssiges Fichtenharz, das jährlich durch Anbohren der Stämme aus den Bäumen gezogen und durch enge Haarsiebe gereinigt wird. Wenn das Terpentinöl davon destillirt und abgezogen ist, so giebt das zurückbleibende harte Harz oder Pech davon das bekannte Colophonium, oder Geigenharz.
Band 1, Heft 14, Tafel 66 - französisch
Plantes XII. T. I. No. 66.
PLANTES DES PAYS CHAUDS. ===
Fig. 1. Le Liège. (Quercus Suber.)
Le Liège est une espéce de chêne, dont les feuilles font toujours vertes et moins decouples que celles des autres chênes, les glands qu'il porte font aufü plus petits et de couleur jaune. Cet ar-, hre croit en Espagne,.en Italie, et dans les pro- vinces méridionales de la France, et est remar- quable furtout par fon écorce fpongieufe et légère, fouvent épaiffe de deux ou trois pouces, et que nous connoilfons fous le nom de Liège. On fait de cette écorce des bouchons de bouteilles et de tonneaux, des femelles de fouliers et plufieurs autres choses. Elle se détache avec facilité lors- que d'arbre a atteint un certain âge. On y fait à cet effet, dans un tems fee, une longue incifion depuis le fommet de l'arbre, tous les 10 ans. L'ecorce ne tarde pas à repouffer, et le Liège par- vient de la sorte jusqu' à l'âge de 150 et même de eoo ans. On met incontinent dans l'eau les mor- ceaux d'écorce que l'on a détachés les plaçant les uns fur les autres, les charge de pierres pour les redreflet, et lorsqu'ils font fees on en fait un arti- cle de commerce. Les Espagnols brûlent cette écorce dans des vaifieaux fermés, et en préparent une fort belle couleur noire, connue fous le nom de Noir d'Espagne.
Fig. 2. Le Térébinthe.(Pistacia Therebinthus.)
La Térébenthine, si connue dans nos Pharmacies est une refine fluide d'un jaune clair, plus épaisse que l'huile, mais plus liquide que le miel, qui découle de plûsieurs espèces d'arbres, et dont la qualité diffère par là même. On diffingue en conféquence la vraie Térébenthine de Cypre, celle de Tienile, et la lérêber.tliine ordinaire d' JUe' magne. Le Véritable Térébinthe, représenté sur la planche, nous fournit la bonne térébenthine de Cypre, et croit en Chine, dans les Indes orientales, en Afrique, et furtout dans les lies de Chio et de Cypre, de même qu'en Italie et en Espagne. Ses feuilles rellembient presque à celles du frène fa fleur, qui eli: violette, est remplacée par de petites capsules de couleur brune, et remplies de petites graines blanches (Fig. a et b). Pour en tirer la térébenthine on fait, à plufieurs endroit du tronc de l'arbre, de profondes incifions, près desquelles on place des pierres plattes. Pendant la nuit la réfine coule de ces incifions sur les pierres ou elle s'épaifllt, et on la recueille tous les matins. La feconde espèce, ou la térebenthine de Venise, se recueille dans le Tyrol, l'Autriche et la Siléfie, où elle d coule des Melèfes et des Pins; ce ri'est à proprement parler, qu'une refine fine et liquide que l'on obtient en perçant le tronc des pins, et qu'on purifie en la faifant passer par des cribles de crin fort fins. Lorsque par la distillation on en a retiré l'huile de térébenthine, la résine, ou la poix dure qui resie après l'operation, est ce que nous appelions Colophane. Les joueur de violon l'en servent pour frotter leurs archets.
Band 1, Heft 14, Tafel 67 - deutsch
Vierf. Thiere XVII. [B. I. No. 67. ]
FLEDERMÄUSE verschiedener Art. ===
Die Alten rechneten die Fledermaus zu den Vögeln, weil sie fliegt; allein sehr unrecht; denn sie hat alle Eigenschaften der vierfüssigen Thiere, und gehört auch wirklich zu denselben. Es giebt in allen Ländern der Welt Fledermäuse, und zwar sehr verschiedene Gattungen, an Grösse sowohl als Gestalt. In den heissen Ländern, wo sie sehr gross sind, ist ihr Aufenthalt auf den Bäumen; in kälteren aber halten sie sich in den Klüften der Felsen, Mauern, in Thürmen, Kirchen, Scheuern und alten Häusern auf. Hier ruhen sie, weil sie das Licht scheuen, am Tage über, und fliegen nur in der Abenddämmerung, bis zum Einbrüche der Nacht; denn die Ankunft der Eulen, welche auf sie Jagd machen, treibt sie in ihre Löcher zurück. Wenn sie ruhen, so hängen sie sich entweder mit ihren Hinterfüssen, oder mit dem Haken an ihren Flügeln auf. Ihre Nahrung besteht in Schmetterlingen, Käfern, Fliegen, Mücken, und andern Insecten, die sie im Fluge fangen; sie fressen aber auch gern Fleisch, sonderlich geräuchertes und Speck. In unseren kälteren Ländern ziehen die Fledermäuse im Winter haufenweise in dicke Gemäuer, Keller, Todtenkrüfte, Höhlen und hohle Bäume, hängen sich in der Höhe dicht neben und unter einander in Klumpen, hüllen sich in ihre Flügel ein, Werden kalt und starr, und bleiben so ohne alle Nahrung bis zum folgenden Frühjahre hängen, wo sie wieder aufleben. In manchen Ländern, z. E. in China, und in den Philippinischen Inseln, isst man sie. Die merkwürdigsten Gattungen davon sind folgende.
Fig. 1. Der Vampyr, oder Blutsauger. (Vespertilio Vampyrus.)
lebt in Afrika und Südasien, und ist die grösste Gattung, die wir kennen, oft bis 10 Zoll lang. Sie fressen die Frucht der Palmen, und saugen auch den Saft gern; allein sie saugen auch Menschen und Thieren das Blut aus, indem sie sich im Schlafe an sie machen, mit ihrer scharfen Zunge sie wund lecken, und ihnen auf diese Art das Blut unmerklich aussaugen, welches oft Lebensgefahr bringt.
Fig. 2. Die Hasenscharte. (Vesp. leporinus.)
Sie ist so gross als eine Ratte, lebt in Peru, hat einen runden Kopf mit einer Mopsschnautze, und in der Ober-Lippe eine grosse Hasen-Scharte.
Fig. 3. Die gemeine Fledermaus. (Vesp. murinus.)
Diese ist in Teutschland die gemeinste, 2 1/2 Zoll lang, und hält sich häufig bey uns um die Städte und Dörfer auf.
Fig. 4. Die Speckmaus. (Vesp. Noctula.)
Sie ist so gross als die vorige, und lebt vorzüglich in Frankreich,
Fig. 5. Die Hufeisennase. (Vesp. ferrum equinum.)
Diese Fledermaus zeichnet sich vor allen dadurch aus, dass ihre Nase wie ein Hufeisen aussieht. Sie ist auch nur 2 1/2 Zoll lang, und wohnt in Frankreich und Teutschland.
Fig. 6. Die Bart-Fledermaus. (Vesp. hispidus.)
Sie lebt in Senegal, ist 2 Zoll lang, und hat beynahe ein Bocksgesicht, und einen Bart.
Fig. 7. Das Langohr. (Vesp. auritus.)
Sie ist merkwürdig wegen ihrer ungeheuern Ohren, die beynahe wie doppelt aussehen. Sie ist 2 Zoll lang, und man findet sie zuweilen in Teutschland.
Fig. 8. Der Grosskopf. (Vesp. cephalotes.)
Sie lebt in den Moluckischen Inseln, ist 2 1/2 Zoll lang, und hat vor andern einen grossen Kopf, dicke Schnautze und herunterhängende Lippen.
Band 1, Heft 14, Tafel 67 - französisch
[Quadrupèdes XVII. T]. I. No. 67.
CHAUVES-SOURIS de différentes espèces. ===
Les Anciens mettaient les Chauves-souris au nombre des oiseaux, parce qu'elles volent; mais ils avoient grand tort; car la chauve-souris a toutes les propriétés des quadrupèdes, au nombre desquels elle doit réellement être mise. Il existe dans toutes les contrées de la terre, des chauves-souris sort différentes les unes des autres, tant à cause de leur grandeur, que par rapport à leur conformation. Dans les pays chauds, où elles sont plus grandes, elles se tiennent sur les arbres; tandis que dans les contrées plus froides elles se retirent dans les fentes des rochers et des murs, dans les tours, les églises, les granges et les vieilles maisons. Comme elles craignent la lumière, elles se reposent pendant le jour, et ne volent que depuis le crépuscule jusqu'à l'entrée de la nuit, parceque l'arrivée des hiboux, qui leur donnent la chasse, les contraigne de regagner leurs trous. Lors quelles se reposent, elles se suspendent par les pattes de derrière; ou par les crochets qu'elles ont aux ailes. Elles se nourrissent de papillons, de scarabées, de mouches, de moucherons et d'autres insectes, qu'elles prennent au vol; elles aiment aussi la viande, et surtout celle qui a été exposée à la fumèe et le lard. Dans nos contrées froides, les chauves-souris se retirent pendant l'hyver dans des murailles épaisses, dans les caves, les caveaux, les creux des rochers ou des arbres, où elles se trouvent en grand nombre suspendues en haut, sort près et au dessous les unes des autres, et enveloppées de leurs ailes: le froid les engourdit, et elles relient ainsi suspendues jusqu'au printems, sans prendre la moindre nourriture, mais le retour de la belle saison les rappelle à la vie. Il y a quelques pays où on les mange, tels sont, entre autres, la Chine, et les Philippines. Les espèces les plus remarquables de chauves-souris sont.
Fig. 1. Le Vampyre. (Vesp. Vampyrus.)
Cet animal qui vit en Afrique et dans le Sud de l'Ane, est la plus grande des chauves-souris, que nous connoissions, car il a jusqu'à 10 pouces de longueur. Il se nourrit du fruit du palmier, dont il boit aussi. le suc avec plaisir; il fuce également le sang des hommes et des animaux, s'approchant d'eux quand ils dorment, et les léchant de sa langue rude, ce qui occasionne une plaie, qui lui donne la facilité de fucer imperceptiblement leur sang et souvent même de les faire périr.
Fig. 2. La Chauve-souris du Pérou. (Vesp. leporinus.)
Elle est de la grandeur d'un rat, et vît au Pérou. Sa tète est ronde, son mufeau rellemble à celui d'un doguin, et fa lèvre fupéricure est fendue profondément, et à bec de lièvre.
Fig. 3. La Chauve-souris commune. (Vesp. murinus.)
C'est la plus ordinaire en Allemagne; elle a 2 pouces et demi de longueur, et fait communément son séjour aux environs des villes et des villages.
Fig. 4. La Noctule. (Vesp. Noctula.)
Elle est aussi grande que la précédente, et se trouve surtout en France.
Fig. 5. Le Fer à Cheval. (Vesp. ferrurn equinum.)
Cette Chauve-souris est remarquable furtout par la conformation de fon nafeau, qui reifemble a un fer à cheval. Elle n'a pareillement que deux pouces et demi de long, et fe trouve en France et en Allemagne.
Fig. 6. Le Chauve-souris à Barbe. (Vesp. hispidus.)
Le Sénégal est sa patrie, elle a deux pouces de long, la tète allez semblable à celle d'un bouc avec sa barbe.
Fig. 7. L'Oreillard. (Vesp. auritus.)
est remarquable par la grandeur prodigieufe de ses oreilles, qui paraissent pour ainsi dire dou blés. Elle a deux pouces de longueur, et trouve quelquefois en Allemagne.
Fig. 8. La Petite rougette. (Vesp. cephalotes.)
est naturelle aux Iles Moluques, elle est longue de deux pouces et demi, a la tète plus grosse que toutes les autres, le museau épais et les lèvres pendantes.
Band 1, Heft 14, Tafel 68 - deutsch
Altenthümer I. B. 1. No. 68.
DIE SIEBEN WUNDER DER WELT. ===
Unter die merkwürdigsten Alterthümer der Völker gehören die berühmten sieben Wunder der Welt, davon man so oft sprechen hört. Die alten Schriftsteller geben folgende grosse und erstaunliche Meister-Werke der Bau- und Bildhauerkunst als solche an: 1) Die Egyptischen Pyramiden; 2) Die schwebenden Gärten zu Babylon; 3) Die Mauern von Babylon; 4) Das Mausoleum; 5) Die Bildsäule des Olympischen Jupiters; 6) Den Coloss von Rhodus; und 7) den Dianen-Tempel zu Ephesus. Alle sind untergegangen, die Pyramiden ausgenommen, davon sich einige durch ihre dauerhafte Bauart noch ganz erhalten haben, und noch heut zu Tage von den Reisenden in Egypten besucht und bewundert werden.
==== Die Pyramiden.
Fig. 1. Aeussere Ansicht. Fig. 2. Durchschnitt und Inneres der grossen Pyramide. ====
Die Pyramiden waren Grabmäler der ältesten Egyptischen Könige und ihrer Familien. Sie liegen ohnweit Cairo und des Nils, und hauptsächlich bey dem Städtchen Ghize und bey den Dörfern Saccara und Dashur, auf einer hügelichten Gegend, die wahrscheinlich die alten Egypter zu ihren Begräbniss-Feldern gewählt hatten, weil man ebendaselbst auch in unterirrdischen Gebäuden oder Catacomben die Mumien findet. Bey Saccara und Dashur stehen noch 22. und bey Ghize 6 Pyramiden, theils erhalten, theils verfallen. Die 3 vorzüglichsten stehen bey Ghize; und die grösste und berühmteste darunter, oder sogenannte grosse Pyramide, ist es, die ich hier zur Vorstellung gewählt habe, weil sie nicht allein vollkommen erhalten, sondern auch grösser und von innen untersucht ist. No. 1. ist ihre Ansicht von aussen, und No. 2. ihr Durchschnitt und Inneres. Sie ist 440 Englische Fuss hoch, von sehr weichem Kalksteine, oder demselben Felsen, worauf sie steht, gebaut, und soll vorzeiten von aussen mit Marmor bekleidet gewesen seyn. Sie hat von unten bis zur Spitze 208 Stufen, deren die unteren 4 Fuss, die oberen aber nach der Spitze zu nur 20 1/2 Fuss hoch sind. Die Spitze hat 13 Englische Fuss im Quadrat. Ihr Erbauer soll ein alter Egyptischer König, Cheops, gewesen seyn, den aber unsre Geschichte nicht kennt. Der Calife Mahomed liess sie im Jahr Christi 827., in Hoffnung grosse Schätze darinn zu finden, aufbrechen, fand den in No. 2. angezeigten Gang, der zu 2 Grabzimmern führt davon das obere einen 4 Ellen langen Sarg, von gelben Marmor enthält, und wahrscheinlich das Grab des Königs, so wie das untere Zimmer, das Grab der Königin gewesen ist. Die Röhre, welche aus dem untern Gange hinab in den Grund geht, ist ein krummer, aber bis jetzt noch unbekannter unterirrdischer Gang.
Fig. 3. Die schwebenden Gärten.
Die sogenannten schwebenden Gärten in Babylon waren ein prächtiges Gebäude in Babylon, das der König Nebucadnezar seiner Gemahlin, Amytis, die aus Medien, einem gebirgigten Lande war, zur Lust erbauete, und auf seinen 4 Terrassen Garten-Anlagen und Wasserwerke hatte. Blumen, Sträuche und Palmbäume wuchsen darauf als in natürlicher Erde. Jede Seite des Gebäudes war 400 Fuss lang, und die oberste Terrasse war so hoch, als die Stadt-Mauern von Babylon.
Band 1, Heft 14, Tafel 68 - französisch
Antiquités I. T. I. No. 68.
LES SEPT MERVEILLES DU MONDE. ===
Les fameuses Merveilles du monde dont on entend si souvent parler, doivent être mises au nombre des antiquités les plus remarquables des peuples. Les anciens écrivains nous donnent comme tels, les grands et prodigieux chefs d'oeuvre d'architecture et de sculpture, dont voici la description: 1) Les Pyramides d'Egypte; 2) Les jardins en l'air de Babylone; 3) Les murs de cette même ville; 4) Le Mausolée; 5) La Statue de Jupiter olympien; 6) Le Colosse de Rhodes; et 7) Le temple de Diane à Ephèse. Tous ces chefs d'oeuvre sont detruits, à l'exception des Pyramides, dont quelques unes fe fout confervées dans leur entier, à cause de la folidité de leur structure, et que les voyageurs vilîtent et admirent encore de nos jours.
==== Pyramides.
Fig. 1. Vue extérieure de la grande Pyramide. Fig. 2. Sa coupe en profil, et la vue de son intérieur. ====
Les Pyramides étoient les tombeaux des anciens Rois d'Egypte et de leurs familles. Elles sont fitnées dans le voifinage du Caire près du Nil, et surtout proche de la petite ville de Ghizc et des villages de Saccara et de Dashur, dans une contrée couverte de collines, que'les anciens Egyptiens avoient vraifembiablement choifie pour le lieu de leur fepulture, puisqu'on y trouve encore des Momies dans des bàtimens fouterrains ou Catacombes. Il existe encore près de Saccara et de Dashur 22, et près de Ghizé 6 pyramides dont quelques unes fe sont conferveés et les autres tombees en ruine. Les trois principales sont dans le voifinage de Ghizé, et c'est de la plus grande et de la-plus célèbre de ces trois dernières, s'avoir de la grande Pyramide, que nous donnons ici l'image, non feulement parcequ'elle f'eft parfaitement conserveé, mais encore parcequ'elle est ouverte, et qu'on l'a vifiteé à l'intérieur. Le No. 1. en fait voir l'extérieur, et le No. 2. en montre la coupe et l'intérieur. Elle a 440 pieds anglais de haut, est construite de pierre calcaire fort tendre, ou bien de la pierre du roc sur lequel elle est bâtie, et fut, dit-on, jadis revêtue de marbre, extérieurement. Il y a du pied jusqu'au fommet 203 marches, dont les premières ont 4 pieds de hauteur, tandis que celles qui sont plus voi fines du fommet n'en ont que deux et demi. Le fommet a 13 pieds anglais, en quarre. Elle fut, dit-on, conitruite par un ancien lloi d'Egypte nommé Cheops, dont notre hiftohe ne fait aucune mention. Le Calife Mohamed la fit ouvrir, l'an de I. C. 827. dans l'espoir d'y trouver de grands trésors; et y trouva une galerie, indiquée No. 2. qui conduit à deux chambres sepulcrales, dont la supérieure renferme un sarcophage de marbre jaune long de quatre aunes, et qui étoit vraifembiablement le tombeau du roi, comme la chambre inférieure étoit celui de la reine. Le canal qui descend de la galerie inférieure jusques au fond est un puits, ou une galerie souterraine inconnue jusques ici,
Fig. 3. Les Jardins en l'air.
Les Jardins en l'air de Babylone, étoient vu magnifique bâtiment, Nabuchodouofer fit élevé pour l'amufement de la reine Amytis, son èpouse, originaire de la Medie, pays couvert de montagnes; il y avoit sur les quatre terrasses de ce batiment des jardins et des nappes d'eau. Il y ci'croissoit des fleurs, des bullions et des palmiers en pleine terre. Chaque côté de ce bâtiment avoit 400 pieds de long, et la terrasse supérieure égaloit en hauteur les murs de la ville de Babylone. i
Band 1, Heft 14, Tafel 69 - deutsch
Alterthümer II. B. I. No. 69.
DIE SIEBEN WUNDER DER WELT. ===
Fig. 1. Die Mauern von Babylon.
Das dritte Wunder der Welt, die Stadtmauern von Babylon, soll die berühmte Königin Semiramis haben erbauen lassen. Nach den dunkeln Nachrichten, die man davon in den alten Schriftstellern findet, waren sie 50 Ellen hoch und so breit, dass 4 vierspännige Streitwagen ungehindert nebeneinander darauf fahren konnten. Sie waren von Ziegelsteinen, die an Statt des Mörtels mit Erdpech aufgemauert waren, und hatten so viel Thürme, dass eine ganze zahlreiche Armee darinn liegen konnte. Sie waren in einem regelmässigen Viereck gebaut und hatten rundherum einen grossen Wassergraben, in welchem der Euphrat floss, mit vielen Brücken. Ein Arm des Euphrats floss auch mitten durch die Stadt, und an diesem lagen die berühmten schwebenden Gärten. In der Mitte der einen Hälfte der Stadt stund der berühmte Tempel des Belus, oder der sogenannte Babylonische Thurm.
Fig. 2. Das Mausoleum.
Das vierte Wunder der Welt, das sogenannte Mausoleum, war ein überaus prächtiges Grabmal des Mausolus, Königs von Carien, der zu Zeiten des Königs Xerxes in Persien lebte. Artemisia, seine Gemahlin, die ihn so zärtlich liebte, dass sie sogar die Asche seiner verbrannten Leiche unter ihr Getränk mischte, errichtete ihm diess kostbare Denkmal nach seinem Tode, in der Stadt Halikarnass. Es war eine Art von Tempel, zu welchem man auf 13 Stufen hinauf stieg, der rund umher 36 frey stehende korinthische Säulen mit vielen Statuen und anderer Bildhauerarbeit verziert, und über sich eine hohe Pyramide hatte, auf deren Gipfel ein vierspänniger Triumphwagen stand. Das ganze Gebäude war 105 Fuss hoch, und es arbeiteten fünf der berühmtesten alten Baumeister und Künstler, nämlich Scopas, Bryaxis, Timotheus, Leochares und Pythis daran. Diese 5 Künstler wollten der Nachwelt in diesem kostbaren Werke eine Probe ihrer hohen Kunst hinterlassen, und arbeiteten, obgleich die Königin Artemisia starb, ehe es noch fertig war, auch nach ihrem Todte daran fort und vollendeten es. Von diesem grossen Grabmale hiessen hernach alle kostbare Grabmäler und Monumente sowohl bey den alten Römern, als auch in den neueren Zeiten Mausoleen.
Band 1, Heft 14, Tafel 69 - französisch
Antiquités II. T. I. No. 68.
LES SEPT MERVEILLES DU MONDE. ===
Fig. 1. Les Murs de Babylone.
Les Murs de Babylone, qui pafloient pour la trcißcme merveille du monde furent, dit-on, cor. ftruits par la célèbre Reine Semiramis. Si l'on en croit les paliages obfcurs des anciens auteurs, ces murs avoient 50 aunes de hauteur, et étoient fi larges, que 4 voitures, ou plutôt 4 chars de guerre, attelés chacun de 4 chevaux, pouvoîent y marcher de front, sans f'embarafler les uns les autres. Ils étoient de briquos réunies avec du bitume au lieu de chaux, et munis d'un si grand nombre de tours, qu'on pouvoit y loger une nombreuse armée. Ils formoient un quarré regulier, environné d'un grand folié dans lequel couloit l'Euphrate, avec quantité de ponts. La ville ètoit partagée par un bras du fleuve, sur les bords du quel étoient les fameux jardins en l'air. Le fameux Temple de Bélus ou la Tour de Babel, étoit au milieu d'une des moitiés de la ville.
Fig. 2. Le. Mausolée.
Le Mausolèe, qu'on regardoit comme la quatrième merveille du, monde, étoit un tombeau magnifique de Mausole, Roi de Carie, contemporain de Xerxes, Roi de Perfe. Artémife, son épouse, qui l'aimoit avec tant de tendrefle, qu'elle alla même jusqu'à mêler à fa boulon les cendres de son cadavre, lui fit élever ce précieux monument dans la ville d'Halicarnaffe. C'étoit une espéce de temple auquel on montoit par 13 degrés; 36 colonnes de l'ordre Corinthien et quantité de Statues et d'autres chefs - d'oeuvre d'architecture l'environnoient, et il étoit furmonté d'une pyramide élevée, au fommet de la quelle on voyoit un char de triomphe attelé de quatre chevaux. Tout l'èdifice avoit 105 pieds de hauteur, et cinq des plus célèbres Architectes et artiftes de l'antiquité, savoir; Scopas, Bryaxis, Timothée, Leochares et Pythis y avoient travaillé. Ces cinq artistes voulurent, par ce précieux ouvrage, laisser à la posterité une preuve de la perfection de leur art, et continuèrent à travailler à ce monument, qu'ils achevèrent, malgré la mort d'Artemife, qui mourut avant que cet edifice fût achevé. C'est de ce beau monument que tous les tombeaux et les monumens précieux reçurent le nom de Mausolées, que leur donnèrent les anciens Romains, et qui s'est conserve jusques à nos jours.
Band 1, Heft 14, Tafel 70 - deutsch
Altenthümer III. B. I. No. 70.
DIE SIEBEN WUNDER DER WELT. ===
Fig. 1. Der Coloss zu Rhodus.
Das fünfte Wunder der Welt, der Coloss zu Rhodus, war eine 70 Ellen, hohe, aus Erz gegossene Bildsäule der Sonne, oder des Apoll, welche die Einwohner dieser Stadt als einen Leuchtthurm über den Eingang ihres Hafens hatten setzen lassen. Der berühmte Bildgiesser Chares war der Verfertiger davon. Er arbeitete 12 Jahre lang an diesem ungeheuren Werke. Innerlich war die Bildsäule mit starken, eisernen Ankern verwahrt, und mit Quadersteinen ausgefüllt. Man konnte drinnen bis zum Feuerbecken in die Höhe steigen. Sie hatte eine vergoldete Strahlenkrone, Bogen und Pfeil. Ein Erdbeben stürzte diesen Coloss 56 Jahre nach seiner Erbauung um; allein der Römische Kaiser Vespasian liess ihn wieder aufrichten. Als aber die Saracenen im Jahr 667 Rhodus eroberten, liess ihr König Moavia, weil sie nach ihrer Religion keine Bilder dulden, die Bildsäule umwerfen, und verkaufte das Erz an einen Juden, der 900 Kameele damit belud. Der Coloss war so gross, dass ein Mann kaum einen Finger davon umklaftern, und ein Schiff mit vollen Segeln zwischen seinen Beinen hindurch fahren konnte.
Fig. 2. Der Olympische Jupiter.
Die Griechen und Römer liebten die Colossalischen Statuen für ihre Tempel gar sehr, um dadurch ein hohes Bild von der Majestät und Erhabenheit der Götter über die Menschen zu geben. Ein Beweiss davon ist unter andern die berühmte Bildsäule des Olympischen Jupiters zu Olympia. Sie war mit dem Throne, worauf sie sass, 68 Fuss hoch, und von Phidias aus Elfenbein und Gold gearbeitet. Der Gott hatte um das Haupt einen Lorbeerkranz, in der rechten Hand eine kleine Victorie, und in der linken einen Zepterstab mit einem Adler. Er hatte einen goldnen Mantel, und auf der Rücklehne seines Throns tanzten die Horen und Grazien; auf seinen Armlehnen aber lagen 2 Sphinxe. Kurz man verehrte diess hohe Meisterstück der griechischen Kunst so sehr, dass man es für das sechste Wunder der Welt hielt.
Fig. 3. Der Dianen-Tempel zu Ephes.
Wir wissen von diesem siebenten Wunderwerke der Welt nur so viel, dass der Dianen-Tempel zu Ephes der prächtigste und berühmtste unter allen war. Eine Königin der Amazonen soll ihn gebauet haben. Ein berufener Bösewicht Herostratus brannte ihn blos darum ab, um sich einen berühmten Namen zu machen; die Epheser bauten ihn schöner als zuvor wieder auf, und verwandten alle ihre Reichthümer daran. Der Grund dieses Tempels und seine unterirdischen Gewölbe stehen zwar noch heut zu Tage in Klein-Asien; es ist uns aber von seiner äussern Gestalt kein Bild weiter übrig geblieben, als das uns einige alte Münzen sehr unvollkommen liefern, und welches ich hier zur Ansicht gebe.
Band 1, Heft 14, Tafel 70 - französisch
Antiquités III. T. I. No. 70.
LES SEPT MERVEILLES DU MONDE. ===
Fig. 1. Le Colosse de Rhodes.
Le Colosse de Rhodes, cinquième merveille du monde, étoit une Statue du Soleil ou d'Apollon, faite d'airain, et haute de 70 aunes, que les habitans de Rhodes avoient fait placer à l'entrée de leur port, pour servir de fanal. Ce fut le célèbre fondeur Charès qui la coula. Il travailla 12 ans a ce prodigieux ouvrage. La Statue étoir munie à l'intérieur de grosses ancres de fer, et remplie de pierres de taille, de façon cependant qu'on montoit intérieurement jusqu'au réchaud. Elle étoit ornée d'une couronne radieufe doreé, et armée d'un arc et de flèches. Un tremblement de terre renversa ce Colosse 56 ans après sa construction; mais l'Empereur Vespasien le fit redresser. A la prise de Rhodes par les Sarrasins en 667, leur roi Moavia la fit renverser, parceque leur religion leur défend d'avoir des images, et en vendit l'airain à un Juif, qui en chargea 900 chameaux. Le Colosse étoit si grand, qu'un homme pouvoit à peine embrafler un de ses doigts, et qu'un vaisseau passoit à pleines voiles entre ses jambes.
Fig. 2. La Statue de Jupiter Olympien.
Les Grecs et les Romains aimoient à mettre dans leurs temples des Statues coloflales, pour inspirer par ce moyen une haute idée de la majesté des Dieux, et de leur supériorité sur les hommes. La célèbre Statue de Jupiter Olympien, qui étoit dans le temple d'Olympia, est entre autres une preuve de cette assertion. Cette Statue, y compris le trône sur lequel elle etoit, avoit 68 pieds de haut, elle étoit d'yvoire et d'or, et de la main de Phidias. La tète du Dieu étoit ceinte d'une couronne de laurier, il teripit de la droite une petite victoire, et de la gauche une sceptre surmonté d'un aigle. Son manteau étoit d'or, les Heures et les Graces dansoient sur le dossicr de son troue, dont les bras représentoient deux Sphinx. En un mot on faisoit si grand cas de ce chef d'oeuvre de l'artiste grec, qu'on le regardoit comme la sixième merveille du monde.
Fig. 3. Le temple de Diane à Ephèse.
Tout ce que nous savons de cette septième merveille du monde, c'est que le temple de Diane à Ephèfe, étoit le plus beau et le plus renommé de tout l'univers. Il avoit, dit on, été construit par une Reine d'Amazones. Un fameux scélerat nommé Hérostrate le brûla, uniquement pour immortalifer son nom; mais les Ephésiens le rebâtirent avec plus de magnificence qu'auparavant, et y employèrent toutes leurs richeiles. Le fondament et les voûtes souterrainea de ce temple existent encore actuellement dans l'Asie mineure; mais il ne nous reste de sa forme extérieure aucun image, si ce n'est l'image bien imparfaite, qu'on en voit sur quelques médailles antiques, et que nous donnons cy-joint.
Band 1, Heft 15, Tafel 71 - deutsch
Pflanzen. XIII. B. I. No. 71.
WICHTIGE FARBEPFLANZEN. ===
Fig. 1. Der Indigo, oder der Anil. (Indigofera Anil.)
Die Indigo-Pflanze hat einen Finger dicken, 3 bis 4 Fuss hohen Stengel, mit vielen Zweigen und Blättern, blühet roth, trägt Saamen in kleinen Schoten (a), und wächst in Ost- und Westindien, wie auch im spanischen Amerika. Aus den Blättern und grünen Stengeln derselben wird die bekannte dunkelblaue Farbe, der Färber-Indig gemacht, womit Holland, England, Spanien, und Frankreich einen sehr wichtigen Handel treibt. Man schneidet nämlich die grünen Blätter und Stengel vor der Blüthe ab, legt sie in grosse Kufen und giesst Wasser darauf. Nach einiger Zeit geräth diefe Masse in Gährung, erhitzet sich und schäumt stark. Daraus entsteht eine dicke, grüne Flüssigkeit, welche in andere Fässer abgelassen, in diesen aber mit Krücken beständig so stark gerührt wird, dass sie schäumet, so lange bis die Farbentheilchen sich zusammen klumpen, und die Brühe blau wird. Man lässt sie nun stehen, dass die Farbe sich setzet; dann zapfet man das gelbe Wasser davon ab, und den blauen Bodensatz lässt man in Säcke laufen, giesst ihn dann in hölzerne Kasten, lässt ihn trocknen, und diess ist dann das wichtige Handelsproduct, der Indigo.
Fig. 2. Die Farberröthe, oder der Grapp. (Rubia tinctorum.)
Die Färberröthe ist für die Färbereyen eine nicht minder wichtige Pflanze, als der Indigo; denn die rothe Farbe, die sie giebt, ist eben so ächt und dauerhaft, als die blaue des Indigo. Sie ist eine strauchartige Pflanze, etwa 3 Fuss hoch, blühet gelb, trägt kleine schwarze Beeren, und ihre Wurzel dauert viele Jahre lang in der Erde, und schlägt alle Jahre frisch aus. Sie wird hauptsächlich ihrer Wurzel wegen, welche roth aussieht, und zum Färben der Tücher, Zeuche und Cattune gebraucht wird, in Flandern, Seeland, Elsas, der Pfalz und Schlesien in Gärten und auf Feldern stark angebauet. Man gräbt nämlich die Wurzeln, wenn sie ohngefähr so dick als ein Federkiel sind, aus, schneidet die Stengel davon ab, reinigt sie von der Erde, trocknet sie, und stösst sie dann in besondern Grappmühlen zu Pulver, welches dann in Fässer geschlagen und als ein wichtiger Handelsartikel ausgeführt wird. Mit Zusätzen von vielerley Salzen kann man über fünfzig verschiedene Farben mit dem Grapp färben. Unter allen Sorten davon, hält man den Holländischen oder Seeländischen Grapp für den besten.
Band 1, Heft 15, Tafel 71 - französisch
Plantes XIII. T. I. No. 71.
PLANTES UTILES A LA TEINTURE. ===
Fig. 1. L'Indigo, ou l'Anil. (Indigofera Anil.)
La tige de l'Indigo est de l'épaisseur d'un doigt, et haute de 3 ou 4 pieds. Elle pousse quantité de branches et de feuilles; fa fleur est rouge, et la femence est renfermée dans de petites gousses (a). Cette plante croît dans' les Indes orientales et occidentales, de même que dans l'Amérique espagnole. C'est de ses feuilles et de ses tiges qu'on prépare la couleur bleue foncée que nous connoissons sous le nom d'Indigo, et dont les Hollandois, les Ariglois, les Espagnols et les François sont un commerce considerable. Pour préparer cette couleur on coupe les feuilles et les tiges de l'Anil avant qu'elles fleurissent, les met dans de grandes cuves, et verse de l'eau par dessus. Cette masse ne tarde pas à entrer en fermentation; elle s'échauffe et écume fortement. Il recule de la un liquide épais et de couleur verte, qu'on foutire dans d'autres cuves, dans lesquelles on l'agite fortement avec des fouloirs jusqu'à ce qu'elle écume, que les parties colorantes se rassemblent, et que le liquide devienne bleu. On le laifse alors reposer pour que la couleur se précipite; puis on en foutire l'eau qui est jaune, et recueille la couleur bleue, qui f'est précipitée, dans des facs, on la met «nfuite dans dee cailles de bois pour la faire sécher: telle est la préparation de l'Indigo, production dont on fait un si grand commerce.
Fig. 2. La Garance. (Rubici tinctorum.)
Cette plante n'est pas moins importante pour la teinture que la précédente; car la couleur rouge, qu'elle fournit n'est ni moins bonne ni moins durable que le bleu d'Indigo. Elle croît en buissons à la hauteur d'environ trois pieds; à fa fleur, qui est jaune, fuccèdent de petites baies noires, sa racine se conferveplusieurs années dans la terre et pousse tous les ans de nouvelles tiges. On fait surtout usage de sa racine, qui est d'un beau rouge, et dont on teint les traps; les étosses de laine, et les Indiennes; aussi la cultive-t-on beaucoup en Flandres, dans la Zelande, en Alsace, dans le Palatinat et en Silèfie, où on la plante dans les champs et dans les Jardins. On arrache les racines de la garance lors qu'elles ont atteint la grosseur d'un tuyau de plume, les sépare de leurs tiges, les nettoyé de la terre qui y reste attachée, les fait secher, et les réduit en poudre dans des moulins : on met en suite cette poudre en tonnes, et en fait un grand commerce dans les pays étrangers. En ajoutant differens sels à la garance on en obtient plus de cinquante couleurs différentes. Cette qui vient de la Hollande, ou de la Zelande passe pour la meilleure.
Band 1, Heft 15, Tafel 72 - deutsch
Vierf. Thiere XVIII B I. No. 72.
THIERE aus heissen Ländern. ===
Fig. 1. Der Hippopotamus, oder das Nilpferd. (Hippopotamus.)
Der Hippopotamus ist nach dem Elephanten vielleicht das grösste Landthier, denn es ist 2/3 so hoch und fast eben so lang, als derselbe. Afrika ist sein Vaterland, und weil er sich an den Ufern der Flüsse, vornehmlich aber am Nil aufhält, so heisst er auch daher das Nilpferd, obgleich er mit dem Pferde gar nichts Gleiches, als die wiehernde Stimme, hat. Er sieht schwarzgrau aus, und seine dicke, mit nur wenigen Haaren besetzte Haut hat schräge, schwarze Striemen. Er hat beynahe einen Ochsenkopf, der Form nach, jedoch ohne Hörner, einen ungeheuren Rachen, in welchem fürchterliche Zähne, die über eine Elle lang sind, stehen, und sein Maul ist mit steifen Borsten besetzt. Der Hippopotamus nährt sich von Reis, Zuckerrohr, und von Fischen; denn er kann sowohl auf dem Lande aìs unterm Wasser leben. Am Tage liegt er gewöhnlich furchtsam im Schilfe und Sumpfe, und geht nur des Nachts auf seine Nahrung aus. Er ist sanft und den Menschen nie gefährlich, wenn er nicht angegriffen wird; fürchtet sich auch sehr für Feuergewehr. Er wiegt beynahe viertausend Pfund, wird seines Specks wegen getödtet, davon einer gemeiniglich 1000 Pf. hat und woraus Thran gemacht wird. Seine Zähne schätzt man höher, als Elfenbein, und aus seiner dicken Haut macht man Spazierstöcke und Reitruthen.
Fig. 2. Der Tapir, oder der Anta. (Tapir Americanus.)
Der Tapir oder Anta lebt still und einsam in Südamerika, und liegt am Tage, so wie das Nilpferd, in Sümpfen, rettet sich, wenn er verfolgt wird, durch Schwimmen, und kann untertauchen, und eine lange Weile unter dem Wasser bleiben. Er ist ohngefähr so gross als ein junger Ochse oder Stier, sieht röthlich-schwarz aus, gleicht an Gestalt fast einem Schweine, denn er hat einen Kopf mit einem Rüssel, der zwar kurz, aber doch einem Elephanten-Rüssel ähnlich ist, auf welche Art er ihn auch braucht. Er frisst Wurzeln, Kräuter, sonderlich gern Zuckerrohr, daher er auch oft den Zuckerplantagen schädlich wird.
Er ist von Natur sanft und gar leicht zahm zu machen und lebt nie mit mehreren zusammen in Heerden, sondern immer einsam. Die Amerikaner essen sein Fleisch, und benutzen seine Haut zu Lederwerk.
Band 1, Heft 15, Tafel 72 - französisch
Ouadrupêdes XVIII. T. 1. No. 72.
ANIMAUX DES PAYS CHAUDS. ===
Fig. 1. L'Hippopotame. (Hippopotamus.)
L'hippopotame est peut être, après l'éléphant, le plus grand animal terrestre, car il a les 2/3 de la hauteur et presque la longueur de ce dernier. L'Afrique est sa patrie, et comme il aime de préférence les bords de fleuves et surtout du Nil, on lui a donné le nom de cheval du Nil, quoiqu'il n'ait pas la moindre reslemblance avec le cheval, si ce n'est peut-être le hennissement. Il est d'un gris noir, et sa peau épaisse, qui est presque dénuée de poils, est striée transversalement de rayes noires. Sa tète a presque la forme de celle d'un oeuf; mais elle est sans cornés: il a une gueule épouvantable avec de dents terribles de la longueur d'une aune, et ses lèvres sont garnies de foies fort roides. L'Hippopotame se nourrit de riz, de cannes à sucre et de poissons; car il vit aussi bien dans l'eau que sur terre. La timidité de cet animal fait qu'il se cache le jour dans les marais et les joncs, et ce n'est que la nuit qu'il va chercher sa nourriture. Il est doux, et l'homme n'a rien â en redouter quand il ne le harcèle pas; il craint aussi beaucoup les armes à feu. Il pêse près de 4000 livres, on le tue pour avoir son lard, qui est ordinairement du poids de mille liv.
Fig. 2. Le Tapir ou l'Anta. (Tapir Americanus.)
Cet animal aime la tranquilité et la solitude; il vit dans l'Amérique méridionale, et se cache pendant le jour dans les marais, comme l'Hippopotame; il se, sauve à la nage quand on le pourfuit, peut plonger et relier allez longtems sous l'eau. Le Tapir est à peu près aussi grand qu'un jeune boeuf ou taureau, sa couleur est un noit rougeàtre, la forme de son corps est presque semblable à celle d'un porc, car il a la tête pourvue, d'un grouin, ou si l'on veut, d'une trompe, cour, te à la vérité, mais cependant semblable à celle de l'éléphant, et ii propre aux mêmes usages que cette dernière. Il se nourrit de racines et de plantes, mais il aime surtout les cannes à sucre, ce qui fait qu'il dévaste souvent les plantations. Il est d'un naturel doux et facile à apprivoiser, et ne vit jamais avec d'autres individus de son espèce; mais toujours seul. Les Américains mangent sa chair, et se servent de sa peau comme de cuir.
Band 1, Heft 15, Tafel 73 - deutsch
Pflanzen XIV. B. I. No. 73.
DIE AECHTE RHABARBER. ===
Die ächte Rhabarber, (Rheum palmatum) deren vorzügliche Arzneykräfte allgemein bekannt sind, ist eine Asiatische Pflanze, welche in Mittelasien, in China, Tibet, der Mongoley und den südlichen Theilen von Sibirien einheimisch ist. Sie hat eine starke knollichte Wurzel, braun von Farbe (Fig. 1.) mit vielen kleineren Wurzeln und Zasern, inwendig ist sie schön gelb, mit einigen röthlichen Streifen versehen, wie die Durchschnitte Fig. 5 und 6 davon zeigen. Sie macht eine beträchtliche Staude mit grossen ausgezackten Blättern, davon der Umriss Fig. 3. eins darstellt, und treibt einen 2 bis 3 Fuss hohen Stengel, welcher etagenweise über einander eine Menge kleiner gelbweisser Blüthen hat (Fig. 2.)
Es giebt vielerley Sorten der ächten Rhabarber, welche überhaupt einen wichtigen Artikel des Asiatischen Handels mit Europa, sowohl zu Lande über Russland, als auch zur See durch die Levante und über Ostindien, macht. Die beste ist die sogenannte Russische, d. h. diejenige, welche von Bucharischen Kaufleuten nach Kiachta in Sibirien, an der Chinesischen Gränze, geführt, dort von den Russen aufgekauft, und durch ihre Karawanen nach St. Petersburg gebracht wird. Die andere geringere Sorte, welche von China aus zur See versandt wird, heisst Ostindische Rhabarber. Die gute Rhabarber muss locker, schwammig, mehr leicht als schwer, und leicht zu zerbrechen seyn, äusserlich braungelb (Fig. 4.) innerlich aber röthlich, safranfarbig und blassgelb geflammt, oder marmorirt aussehen (Fig. 7.); scharf, bitter und zusammenziehend von Geschmacke, und von Gerüche gewürzhaft, jedoch unangenehm seyn. Die schlechte ist entweder zu schwammigt und wurmstichigt, oder zu hart und holzig, und innerlich braun oder schwärzlich.
Man bauet auch jetzt in Teutschland, z. E. in der Pfalz, Rhabarber mit gutem Erfolge im freyen Felde; doch soll diese weder in der Stärke des Geschmacks, noch des Geruchs, noch auch an Farbe der Asiatischen gleich seyn.
Band 1, Heft 15, Tafel 73 - französisch
Plantes XIV. T. I. No. 73.
LA VRAIE RHUBARBE. ===
La vraie Rhuharbe (Rheum palmatum.) si connue par Ces vertus médicinales, est une plante Asiatique naturelle au milieu de l'Asie, à la Chine, au Tibet, au Mongul, à la Bulgarie et aux contrées méridionales de la Sibérie. Sa racine est épaiffe, noueufe. (Fig. 1.) de couleur brune, bran chue et filamenteufe. Elle est à l'intérieur, d'un, beau jaune, ftrié de rouge, comme le sont voir les coupes 5 et 6. Cet. te plante forme un buifibn confidérable; porte de grandes feuilles dentelées ainsi que le repréfente l'esquiffe Fig. 5. et pouffe une tige haute de 2 ou 3 pieds, qui porte quantité de petites fleurs d'un blanc jaunâtre, dispofées par étages le long de la tige, comme on le voit ====
Fig. 2.
Il y a plusieurs sortes de véritable Rhubarbe, dont l'Asie fait en général un grand commerce avec l'Europe, tant par terre, par la Russie, que par mer par le Levant et les Indes orientales. La meilleure est celle qu'on appelle Russe, c. à. d. celle, que les marchands de la Bulgarie apportent aux confins de la chine, Kiachta en Sibérie p. e., qu'ils vendent aux-marchands Russes, dont les caravannes l'apportent à Petersbourg. On apelle Rhubarbe des Indes orientales une autre sorte de Rhubarbe de moindre qualité, qu'on exporte de la Chine par mer.
La Rhubarbe, pour être bonne, doit (tre peu dense, spongieuse, plutôt légère que péfante et. facile à rompre; sa couleur extérieure doit être un jaune brun (Fig. 4.) et celle de l'intérieur rougeàtre, marbré ou striée de couleur de safran et de jaune pâle (Fig. 7.) Elle doit avoir un gout amer et astringent, et l'odeur aromatique mais des agréable. La mauvaise est ou trop spongieuse ou vermoulue, trop dure ou trop ligneuse, elle est brune ou noireàtré à l'intérieur.
On cultive actuellement avec fucces la Rhubarbe en Allemagne, p. e. dans le Palatina, où on la plante en pleine campagne; mais on prétend que cette Rhubarbe n'égale celle d'Asie, ni en goût ni en odeur, ni même en couleur.
Band 1, Heft 15, Tafel 74 - deutsch
Insect. V. B. I. No. 74.
MERKWÜRDIGE KREBSE. ===
Der See-Hummer. (Cancer Gammarus.)
Der Hummer ist eigentlich der Seekrebs, und kommt mit unsern Flusskrebsen in Form und Gestalt am meisten überein; ist aber besonders wegen seiner ungeheuren Grösse merkwürdig; denn sie werden oft 2 bis 3 Fuss lang. Sein Fleisch ist essbar, aber ein wenig grob und hart. Sie haben in den Scheeren eine ausnehmende Stärke; so, dass sie einem Menschen den Arm damit entzwey kneipen, Stricke an den Schiffen zerschneiden, und ziemlich grosse Fische damit fangen und tödten können. Sie sehen lebendig graubraun, gesotten aber schön roth aus, wie gegenwärtiger hier vorgestellet ist.
Fig. 2. Die Krabbe, oder der Taschenkrebs. (Cancer pagurus.)
Die Krabbe, welche man auch die Meerspinne, oder den Taschenkrebs zu nennen pflegt, weil sie einige Aehnlichkeit mit einer Hirtentasche hat, ist ein ungeschwänzter Seekrebs, der in der Nord- und Südsee, aber auch wohl auf dem Lande, am Strande, lebt. Sie ist ohngefähr 1 bis 2 Fäufte gross, sieht grau-grün aus, und wird als eine Delikatesse gespeisst. Sonst giebt es auch Krabben, die 8 bis 10 Pfund schwer werden. Ihre Fruchtbarkeit ist ungeheuer, so, dass man schon bey Einer Mutter davon über 1 Million Eyer gefunden hat.
Fig. 3. 4. Der Molukkische Krebs. (Monoculus Polyphemus.)
Der Molukkische Krebs gehört zu dem Geschlechte der Krabben, lebt in den Molukkischen Inseln, und ist wegen seiner sonderbaren Gestalt merkwürdig.
Fig. 3. zeigt ihn auf dem Rücken, und Fig. 4. von unten. Er ist 2 bis 3 Fuss lang, sein Kopf ein ungeheures Schild, unter dem fast das ganze Thier verborgen liegt, und sein Schwanz eine lange dreyeckigte Röhre, die so spitzig wie eine Nadel ist, und sogleich, wie man den Krebs fängt, abgebrochen wird, weil er sich damit vertheidigt, und so gefährlich, als ein Scorpion, sticht. Er hat sehr weniges, jedoch essbares Fleisch.
Band 1, Heft 15, Tafel 74 - französisch
Insectes V. T. I. No. 74.
ECRIVISSES REMARQUABLES. ===
Fig. 1. Le Homard. (Cancer Gammarus.)
Le Homard, est, à proprement parler, l'ecrevisse de mer, et refiemble le plus à nos écrevisses de rivlèie par sa forme et sa figure; il est surtout remarquable par sa grandeur prodigieuse; car il a fouvent 2 ou 3 pieds de long. Sa chair est mangeable, mais un peu grossière et dure. Cet animal a tant de force dans les serres qu'il peut couper le bras à un homme, trancher les cables des vaisseaux, et prendre et tuer d'allez gros poissons. Il est d'un gris brun lorsqu'il est en vie, et d'un beau ronge quand il est cuit, comme celui que represente la planche.
Fîg. 2. Le Crabe. (Cancer pagurus.)
Le Crabe, que l'on nomme encore Cigale de mer et que les allemands appellent aussi Taschenkrebs (Ecrevisse de poche), parcequ'il a quelque ressemblance avec la pannetière d'un berger, est une écrevisse de mer sans queue, qui se trouve dans l'océan septentrional et dans la grande mer du Sud, et quelquefois aussi sur le rivage. Il est une ou deux fois aussi gros que le poing, d'un gris verdàtre, et passe pour un manger délicat. II y a des Crabes qui pesent jusqu'à 8 ou 10 livres. Ils sont d'une fécondité si prodigieuse, qu'on a déjà trouve plus d'un million d'oeufs dans une seule femelle.
Fig. 3. 4. L'écrevisse de Moluques. (Monoculus Polyphemus.)
Cette écrevisse est du genre des crabes; on la trouve aux îles Moluques et elle est remarquable à cause de sa figure particulière. La Fig. 3. la représente, vue en dessus, et la Fig. 4. en fait voir le dessous. Elle a 2 ou 3 pieds de longueur; sa tête est une écaille prodigieuse, qui cache presque l'animal entier, et sa queue est un long tuyau triangulaire pointu comme une aiguille, qu'on cassè aussitot que l'écrevisse est prise, parcequ'elle s'en sert pour se défendre, et que sa piqueure est aussi dangereuse que celle du scorpion. Sa chair est en petite quantité mais mangeable.
Band 1, Heft 15, Tafel 75 - deutsch
Pflanzen XV. B. I. No. 75.
PFLANZEN aus heissen Ländern. ===
Fig. 1. Die Vanille. (Epidendrum Vanilla.)
Die Vanille ist eine rankende Pflanze, welche im südlichen Amerika, in Mexico, Peru, Guiana, so wie auch in Westindien, auf Bergen wächst. Sie treibt einen Stengel von 20 Fuss lang, der entweder auf der Erde fortläuft, oder auch mit Hülfe seiner kleinen Gabeln, wie der Weinstock, an den Bäumen hinanklettert. Sie hat ein grosses gelbgrünes Blatt, und weisslichgelbe lilienartige Blumen. Ihr Saame ist eine 6 Zoll lange, schmale, braune Schote (a), welche eine Menge sehr kleiner schwarzbrauner Körnchen (b) enthält, die einen überaus angenehmen balsamischen Geschmack haben, und sowohl an verschiedene feine Speisen, als auch vorzüglich zur Bereitung der Chocolade gebraucht werden, um ihr den Wohlgeschmack zu geben. Spanien treibt mit diesem Waaren-Artikel einen beträchtlichen Handel in ganz Europa.
Fig. 2. Die Coloquinte. (Cucumis colocynthis.)
Die Coloquinte ist eine Asiatische Pflanze, welche zum Gurkengeschlechte gehört, und lange auf der Erde fortlaufende Ranken hat. Die Frucht ist rund und gelb, in der Größe einer Pomeranze, hat innerlich platte weisse Kerne, und ist wegen ihrer ausserordentlichen Bitterkeit, welche nichts übertrift, besonders merkwürdig. Sie wird in den Apotheken als ein bekanntes Arzneymittel gebraucht; wächst hauptsächlich in den Inseln des Archipelagus, und kommt als eine Handelswaare aus der Levante nach Europa.
Band 1, Heft 15, Tafel 75 - französisch
Plantes XV. T. I. No. 75.
PLANTES DES PAYS CHAUDS. ===
Fig. 1. La Vanille. (Epidendrum Vanilla.)
La Vanille est une plante rampante, qui croit sur les montagnes de l'Amérique méridionale, du Mexique, du Pérou, de la Guyane et des Indes occidentales. Elle pousse une tige d'environ 20 pieds de longueur, qui rampe sur la terre, ou l'attache aux arbres, par le moyen des fils, dont elle est pourvue comme la vigne. Elle porte des grandes feuilles d'un vert jaune, et des fleurs d'un jaune blanchâtre assez semblables aux lys. A ces fleurs succèdent des goufles brunes longues de 6 pouces (a) et fort étroites, qui renferment quantité de grains très petits et d'un brun noir (b); ces grains ont une odeur balsamique très agréable et un goût aromatique; on s'en sert dans l'apprêt de différens mets, mais surtout dans la préparation du Chocolad, auquel ils donnent un excellent goût. L'Espagne en fait un très grand conmmerce avec tout le reste de l'Europe.
Fig. 2. La Coloquinte. (Cucumis colocynthis.)
La Coloquinte est une plante Asiatique du genre des concombres, dont les branches, qui sont fort longues, rampent sur la terre. Son fruit est rond et jaune de la grosseur d'une orange, et renferme à l'intérieur des pépins plats et de couleur blanche; ce fruit est remarquable sur tout par son extrême amertume, qui l'emporte sur tout ce que nous connoissons d'amer. On s'en sert dans les pharmacies comme d'un remède. Cette plante croit principalement dans les îles de l'Archipel, et on l'apporte du Levant en Europe comme marchandise.
Band 1, Heft 16, Tafel 76 - deutsch
Trachten I. B. I. No. 76.
MENSCHEN AUS EUROPA ===
Der Mensch ist über die ganze Erde verbreitet, und seine Natur ist so eingerichtet, dass er sich an jeden Himmelsstrich gewöhnen kann. Die Verschiedenheit des Clima und der Nahrung hat unter dem Menschengeschlechte die grossen und merkwürdigen Verschiedenheiten in Ansehung der Grösse, Farbe der Haut, Beschaffenheit der Haare und Gesichtsbildung, oder das, was man die Menschen-Arten der fünf Welttheile nennt, hervorgebracht. Alle uns bekannte Völker aller Zeiten, Länder und Himmelsstriche können von einem gemeinschaftlichen Stamm-Vater herkommen.
Die gewöhnlichste Grösse eines Mannes ist zwischen 5 Fuss 4 bis 8 Zoll; doch ist auch die Menschengrösse sehr nach den Nationen verschieden. Als Nation betrachtet, sind die grössten uns bekannten Menschen die Patagonen in Südamerika, zwischen 6 und 7 Fuss hoch, und die kleinsten, die sogenannten Polar-Nationen, die Eskimos, Grönländer, Lappländer, Samojeden, Ostiaken, Pescherähs, die nicht über 4 Fuss hoch sind.
Der Mensch wird nackt gebohren, hat von Natur keine Bedeckung, und machte sich darum von jeher Kleider, theils zum Schutz gegen die Witterung, theils zum Putz, theils aus Schamhaftigkeit, um einige Theile seines Leibes zu bedecken. Nur sehr wenige noch völlig wilde Nationen gehen ganz nackt. Fast alle haben sich gewisse Kleiderformen gewählt, die sie immer beybehalten, dadurch sie sich von andern Nationen unterscheiden, und die man daher National-Trachten nennt. Es giebt deren sehr viele, die ich alle nach und nach hier liefern werde. Jetzt will ich nur Menschen aus allen 5 Welttheilen und einige ihrer Haupttrachten hier zusammenstellen, um ihre Verschiedenheit zu zeigen.
Europäer. ===
Fig. 1. et 2. Franzosen.
Beyde Geschlechter in vollem Putze. Die französische Tracht ist schon seit lange her die herrschende bey den höheren Ständen fast aller Europäischen Nationen geworden, weil Frankreichs Kleider-Moden sonst allgemeine Gesetze waren.
Fig. 3. et. 4. Engländer.
Beyde im Negligee. Die Englische Tracht ist gesünder und zu Geschäften bequemer, als die Französische. Sie ist seit einiger Zeit in Europa so allgemein worden, als sonst die Französische.
Fig. 5. Ein Bergschotte in seiner militärischen National-Tracht.
Die Bergschotten oder Hochländer in Schottland sind vielleicht die älteste und noch unvermischte Nation in Europa; denn sie sind die reinen Abkömmlinge der uralten Caledonier. Zu den Eigenheiten ihrer Kleidung gehört, dass sie nie Beinkleider, sondern einen blossen Schurz, den sie Kelts nennen, tragen. Vorn hängt ein grosser Beutel aus Seehundfell, und auf dem Kopfe haben sie eine Mütze mit einem Federbusche.
Fig. 6. et 7. Türken.
Beyde sind von vornehmen Stande, und reich gekleidet. Männer und Weiber tragen lange weite Hosen, die ihnen bis auf die Knöchel herabgehen. Ihre Tracht ist zu vielen Geschäften unbequem.
Fig. 8. et 9. Samojeden.
Die Samojeden sind die nördlichsten Europäer, denn sie wohnen im Europäischen Russlande am weissen Meere bis zum 75 Grad N. Breite. Sie sind braungelb von Haut, und selten über 4 Fuss hoch. Ihre Kleider bestehen von Kopf bis zu den Füssen aus Rennthierfellen, mit anderm Pelzwerk, und bunten Tuchstreifen besetzt.
Band 1, Heft 16, Tafel 76 - französisch
Habillemens I. T. I. No. 76.
HOMMES D'EUROPE.
La race humaine est répandue sur toute la surface-de la terre, et sa nature est telle qu'elle peut Faccoulumer à tous les climats. La différence de ces derniers, et la diveriité des alimens a produit parmi les hommes des variétés singulières et remarquables, tant dans la hauteur de leur taille et la couleur de leur peau, que dans la nature de leurs cheveux et leur phifionomie; ou si l'on veut, cette différence a produit ce que nous appelions espèces d'hommes, dans les cinq parties de la terre. Tous les peuples connus de tous les tems et de tous les pays aussi bien que de tous les climats peuvent defeendre d'une seule et même fouche.
La hauteur la plus ordinaire de l'homme est de 5 pieds 4 ou 8 pouces; cette hauteur varie néanmoins beaucoup chez les différentes nations. Les Patagons, habitans de l'Amérique méridionale, considérés comme nation, sont les plus grands hommes que nous coimoif/ions; car ils ont 6 à 7 pieds de haut; les plus petits au contraire fe trouvent parmi les nations qui habitent vers les pôles; tels sont p. e. les Esquimaux, les Groenlandois, les Lapons, les Samoïedes, les Ostiaques, et les Pécherais, qui n'ont pas plu3 de 4 pieds de hauteur.
L'homme vient au monde tout nu; la nature ne lui donne aucun vêtement; de la vient que de tems immémorial il f'est fait des habits, soit pour se garantir de l'intemperie des saisons, soit pour se parer, soit enfin par pudeur, pour couvrir certaines parties de son corps. Il n'y a qu'un très petit nombre de nations entièrement fauvages, qui aillent toutes nues. Elles se sont presque toutes choisi de certaines formes de vltemens, qu'elles conservent toujours, et qu'on nomme pour cette raison costumes ou habillemens nationaux. Il en existe un très grand nombre, que nous donnerons successivement. Nous nous contenterons pour le présent de représenter des hommes de 5 parties du monde, et quelques uns de leurs principaux habillemens, pour en faire voir la différence.
Européens. ===
Fig. 1. et 2. François.
Les deux sexes en grande parure. Le Costume François est devenu depuis longtems l'habillement dominant des personnes les plus distinguées de presque toutes les nations de l'Europe; parcequ'autrefois les modes françoises avoient, pour ainsi dire, force de loi partout.
Fig. 3. et 4. Anglois.
Les deux sexes en négligé. L'habillement anglois est plus favorable à la santé et plus commode pour vaquer à ses affaires que le francois. Depuis quelque tems il est aussi généralement adopté dans l'Europe que celui des François l'etoit auparavant.
Fig. 5. Montagnard Ecossois. Dans le costume militaire de sa nation.
Les montagnards Ecossois, ou les habitans de la haute Ecosse, forment peut-être la nation la plus ancienne et la moins mélangée de l'Europe; car ils descendent directement des anciens Calédoniens. Une des particularités de leur habillement est, qu'ils ne portent jamais de culottes, mais un simple tablier, qu'ils nomment Kelts. Ils ont a leur ceinture une grande bourse de peau de chien marin, qui pend devant eux, et leur tête est couverte d'un bonnet garni d'un plumet.
Fig. 6. et 7. Turcs.
Ils sont tous deux de condition et richement habillés. Les hommes et les femmes portent de longues culottes fort larges, qui leur descendent jusque à la cheville des pieds. Leur habillement est incommode dans bien des cas.
Fig. 8. et 9. Samoïedes.
Les Samoïedes sont le peuple le plus septentrional de l'Europe, car ils habitent la Russe européenne et les bords de la mer blanche jusqu'au 75eme degré de latitude septentrionale. Leur teint est basané, c. à. d. d'un jaune brun, et leur hauteur excède rarement 4 pieds. Leur habillement de la tète aux pieds est fait de peaux de rennés, et garni d'autres pelisses ou de bandes de draps de couleur.
Band 1, Heft 16, Tafel 77 - deutsch
Trachten II. B. I. 77.
MENSCHEN AUS ASIEN. ===
Asien ist in Ansehung seiner Einwohner der merkwürdigste Theil der Erde. Asien ist die Wiege des ganzen Menschen-Geschlechts, denn hier treffen wir zuerst die Menschen an. Von Asien aus wurde der ganze Erdboden bevölkert. Unsere Weltgeschichte nimmt in Asien ihren Anfang. Hier wurden die ersten Reiche gegründet. Künste, Wissenschaften und Religion giengen zuerst von Asien aus.
Dieser Welttheil enthält, wegen seiner erstaunlichen Grösse und verschiedenen Climaten auch eine grosse Menge Nationen von höchst verschiedener Art, Farbe, Bildung, Lebensart, Sitten und Trachten; cultivirte Völker, Nomaden und rohe Wilden, die wir alle in der Folge näher kennen lernen wollen. Hier sind nur 4 Asiatische Nationen aus 4 verschiedenen Himmelsstrichen, die sich also auch durch ihre Kleidungen sehr auszeichnen.
Fig. 1. Ostindier.
Ihre Hautfarbe ist gelbbraun, die Haare schwarz. Der Mann ist ein vornehmer Hindostaner. Seine Kleidung ist ein langer seidner Kaftan, mit einer Leibbinde, und ein kleiner Turban, der alle Haare fasst. Um den Hals und die Arme trägt er Juwelen und Perlenschnüre.
Die Frau ist eine vornehme Benjaleserin. Sie trägt lange weite Hosen von Goldstoff, und darüber einen Rock von Musselin. Vom Gürtel herauf zur Brust ist der Leib, so wie die Arme, nackt. Sie trägt die Brüste in einem Futteral von leichtem Holze, und darüber ein kleines Leibchen von Goldstoff; über dem Kopf einen sehr langen Schleyer von Flor; in den Haaren, Ohren und um den Hals, Arme und Knöchel, so wie an den Fingern und Zehen, eine Menge Perlen, Ringe und Juwelen. In der Hand hält sie ein silbernes Fläschchen mit Rosenessenz.
Fig. 2. Sibirier.
Die nördlichsten Nationen von Asien, die meistens Nomaden oder Wilde sind. Ihre Hautfarbe ist schutzig gelbweis und ihre Haare sind schwarzbraun.
Der Mann ist ein Jakut; seine Kleidung ist von Rennthierfellen mit anderm Pelzwerk besetzt, und seine Waffen sind Bogen und Pfeile und ein Spiess.
Die Frau ist eine Tschuktschin, von dem wildesten und rohesten Volke im Norden am Eismeere. Ihre ganze Kleidung ist eine Kutte und Strümpfe von Rennthierfellen, und eine Bärenhaut.
Fig. 3. Kalmücken.
Die Kalmücken, ein mongolisches Volk, sind Nomaden, und wohnen weiter herunter nach Süden an den Grenzen von Tibet. Sie haben weisse Haut, schwarze Haare, und ein etwas breites Gesicht.
Die Männer tragen weite Hose, rothe Stiefeln, eine lange Weste, keine Hemden, einen Kaftan, und eine flache Pelzmütze.
Die Weiber tragen gelbe Stiefeln, Hosen und Pelzmütze wie die Männer, eine sehr lange Weste ohne Aermel, die bis auf die Füsse geht, über welche sie einen Kaftan, mit Pelz gefüttert, umhängen. Ihre schwarze Haare sind gescheitelt, und in zwey lange Zöpfe geflochten.
Fig. 4. Araber.
Da diese im heisseren Clima von Asien wohnen, so ist auch die Hautfarbe bräunlich und ihr Haar schwarz.
Der Mann ist ein vornehmer Araber. Diese tragen Pantoffeln an den nackten Füssen, lange Hosen, das Hemd über den Hosen, darüber eine lange Weste mit einer Leibbinde, einen weiten Rock und grossen weissen Turban. In der Leibbinde steckt ein krummes Messer, ihr Gewehr, über welchem gemeiniglich ein Rosenkranz hängt.
Die Frau ist eine gemeine Araberin, und ihre Kleidung besteht in langen bunten Hosen, einem Hemd mit sehr weiten Aermeln, einem Schleyer über den Kopf, mit goldnen oder metallnen Ringen in den Ohren und um die Arme, und einigen Schnüren Glasperlen um den Hals. In das Gesicht beitzen sie sich schwarze Streifen.
Band 1, Heft 16, Tafel 77 - französisch
Habillemens II. T. I. No. 77.
HOMMES D'ASIE. ===
Par rapport à ses habitats l'Asie est la partie la plus remarquable de notre globe; elle est pour ainsi dire le berceau du Genre humain, car celle fut la première habitée par des hommes, qui de là se répandirent sur toute la furface de la terre. Notre histoire commence en Asie. C'est là que les premiers empires furent fondés, c'est de l'Asie que sortirent les arts, les sciences et la religion.
Cette partie du monde est, à cause de sa prodigieuse grandeur et de la différence des climats, habitée par quantité de nations d'espèces-très différentes tant par la couleur de leur teint, que par leur stature, leurs habitudes naturelles, leurs moeurs et leurs habillemens. L'on y trouve des peuples civilisés, des Nomades et des sauvages encore brutes, avec lesquels nous ferons connoissance dans la suite. Nous ne donnons ici que quatre nations asiatiques de quatre climats différens, et dont les habillemens différent en conséquence les uns des autres.
Fig. 1. Habitans des Indes orientales.
Ils ont le teint basané et les cheveux noirs; l'homme est un des Principaux de l'Indostan. Son vêtement est composé d'un long* caftan de foie, avec une ceinture, et d'un petit turban qui enveloppe toute la chevelure. Il a le cou et les bras ornés de joyaux et de rangs de perles. La femme est une personne de distinction du Bengale. Elle porte de longues culottes fort amples, et par dessus un jupon de mousseline. Les bras et le corps depuis la ceinture jusqu' au sein sont nus. Ses mamelles sont renfermées dans un étui fait de bois léger et recouvert d'un petit corset d'étoffe d'or. Elle a la tète recouverte d'un très-grand voile de gaze, et les cheveux, les oreilles, le cou, les bras, les chevilles des pieds, les doigts et les orteils ornés de quantité de perles, d'anneaux et de bijoux. Elle tient à. la main un flacon d'argent rempli d'eau rose.
Fig. 2. Sibériens.
Les Sibériens forment les Nations les plus séptentrionales de l'Asie; ils sont pour la plupart Nomades ou sauvages. Ils ont le teint d'un blanc sale et jaunâtre, et les cheveux noirs ou d'un brun foncé. - L'homme est un Iakute; son habillement est fait de peau de renne et garni d'autres pelisses; l'arc, les flèches et le javelot sont ses armes. La femme est une Tfchuktschienne du peuple le plus sauvage et le plus grossier du nord de l'Asie, sur les bords de la mer glaciale. Tout son habillement est une espèce de froc et des bas de peau de renne, et une peau d'ours.
Fig. 3. Calmoucs.
Les Calmoucs, peuple du Mongul, sont Nomades et demeurent plus au sud, aux environs du Tibet. Ils ont le teint blanc, les cheveux noirs et le visage un peu applati. Les hommes portent de larges culottes, des bottes rouges, une longue velte, point de chemise, mais un grand caftan, et un bonnet de peau plat. Les femmes ont des bottes jaunes et des bonnets comme les hommes, une grande veste sans manches, qui leur descend jusques aux pieds, et par délais laquelle ils mettent un caftan double de peau. Leurs cheveux noirs sont sèparés en deux parties, qui forment deux longues tresses.
Fig. 4. Arabes.
Comme ces peuples habitent les climats chauds de l'Asie, ils ont le teint brunâtre et les cheveux noirs. L'homme est un Arabe de distinction. Il porte des pantouffles à ses pieds nus, de grandes culottes, et une chemise par dessus; il a sur sa chemise une longue veste et une ceinture; le reste de son habillement est un habit fort large et un grand turban blanc. Les Arabes ont à leur ceinture une espèce de couteau courbe, qui leur sert d'armes, et auquel ils ont coutume de pendre un chapelet. La femme est une femme du commun; son habillement consiste en longues culottes de cou- leur, une chemise à manches fort larges, un voile sur la tête, des anneaux d'or on de métal aux oreilles et aux bras, et quelques rangs de fa"/ perles autour du cou. Les femmes arabes se sont ordinairement des raies noires dans le visage.
Band 1, Heft 16, Tafel 78 - deutsch
Trachten III. B. I. No. 78.
MENSCHEN AUS AFRIKA. ===
Afrika hat Einwohner von höchst verschiedener Bildung, Farbe und Lebensart; weisse, gelbe, braune und schwarze Menschen. Da wir das Innere von diesem Welttheile noch wenig kennen, so müssen wir blos die Einwohner der Küstenländer betrachten. Hier sind einige Nationen davon.
Fig. 1. Egypter.
Die Einwohner von Egypten sind weiss und schön gebildet, wie die Europäer. Die Vornehmen leben und kleiden sich ungemein prächtig, und fast ganz Türkisch, sowohl Männer als Weiber, wie man hier sieht. Dies kommt daher, weil Egypten eine Türkische Provinz ist, und viele Türken und Griechen darinn leben.
Fig. 2. Hottentotten.
Die Hottentotten bewohnen die südliche Spitze von Afrika. Ihre Hautfarbe ist lichtbraun, und ihre Gesichtsbildung, die sie noch dazu durch Malerey verstellen, hässlich; denn sie sehen fast aus wie Affen. Sie gehen fast ganz nackt, und haben bloss ein grossen Schaffell umhangen. Auf den Köpfen tragen sie Mützen von verschiedener Art, um den Hals und Bauch viele Schnüre rother und weisser Glasperlen und Muscheln, um die Arme und Beine aber wickeln sie frische Schafdärme und mit dem Miste. Die Weiber tragen um die Lenden ein Stück grobes Tuch, und vorn ein kleines buntes Schürzchen. Wurfspiesse sind ihre Waffen.
Fig. 3. Gonaken.
Die Gonaken und Caffern wohnen an den südlichen und westlichen Küsten von Afrika, und gehören zu den eigentlichen Negern. Die Gonaken sind dunkelbraun von Farbe, wohlgebildet, haben ganz kurzes krauses, schwarzes Haar, wie Lämmerwolle. Sie gehen nackt, und haben blos vorn einen kleinen Schurz, und die Weiber ein Stück Zeug um die Hüften; übrigens aber tragen sie zum Putz um Hals, Arme, Hände, Beine und Bauch eine Menge Schnüre von weissen Muscheln, Knochen und Glascorallen. Bogen und Pfeile sind ihre Waffen.
Fig. 4. Caffern.
Die Caffern sind ganz schwarz von Farbe, haben eben so schwarzes krauses Haar, als die Gonaken, aber länger gezogene Köpfe, als diese. Ins Gesicht beizen sie sich allerhand Figuren. Die Männer gehen ganz nackt, und haben blos eine Schnur weisser Knochen um den Hals, und einen Schilfkranz um die Lenden. Die Weiber tragen, ausser dem gewöhnlichen Schürzchen und ihren Corallenschnürren, auch häufig ein Schaffell, anstatt eines Mantels, in welches sie ihre Kinder hucken. Wurfspiesse sind ihre Waffen.
Band 1, Heft 16, Tafel 78 - französisch
Habillemens III. T. I. B. 78.
HOMMES D'AFRIQUE. ===
L'Afrique renferme des hommes de stature, de couleur et d'habitudes naturelles très différentes; il y en a de blancs, d'olivâtres, de bafanés et de noirs. Comme l'intérieur de cette partie du mon- de ne nous est que peu connu, nous sommes obligés de nous contenter de faire mention de quelques habitans des côtes. Eu voici quelques-uns.
Fig. 1. Egyptiens.
Les habitans de l'Egypte sont blancs et bienfaits, comme les Européens. Les principaux d'entre eux, hommes et femmes, vivent et l'habillent magnifiquement et presque tout à fait à la turque, comme on le voit ici. Cela vient sans doute de ce que l'Egypte est une province turque, dans laquelle fe trouvent quantité de Turcs et de Grecs.
Fig. 2. Hottentots.
Ces peuples habitent la pointe méridionale de l'Afrique. Leur teint est d'un brun clair, et leur phifiognomie, qu'ils défigurent encore par différentes peintures, est fort laide; car ils ont l'air de finges. Ils vont presque tout nus, et ne * sont couverts que d'une grande peau de mouton. Us portent sur leur tètes des bonnets de différentes formes; ils ont autour du ventre et du cou pluseurs rangs de perles de verre rouges et blanches, et des coquillages. Ils s'entortillent les bras et les jambes de boyaux de mouton frais et remplis de leur fiente. Les femmes s'enveloppent les reins d'une pièce de drap grossier, et portent devant elles un petit tablier de couleur. Ils sont armés de javelots.
Fig. 3. Les Gonaques.
Les Gonaques et les Caffrcs habitent les côtes méridionales et occidentales de l'Afrique, et sont proprement des Nègres. Les premiers ont le teint d'un brun foncé; ils sont bien faits, et ont les cheveux noirs, courts et crépus, comme la laine des jeunes agneaux. Us sont tout nus, si ce n'est que les hommes portent un petit tabliet et les femmes encore un morceau d'étoile autour des reins; ils fe parent d'ailleur6 le cou, les bras, les mains, les jambes et le ventre de quantité de perles de verre, de coquillages blancs, d'os etc. Leurs armes sont l'arc et les flèches.
Fig. 4. Les Caffres.
Les Caffres sont tout noirs; ils ont les cheveux noirs et crépus comme les Gonaques; mais leur tête est plus allongée que celle de ces derniers. Ils fe brûlent toutes fortes de figures dans le vifage. Les hommes sont tout nus, et ne portent pour tout vêtement qu'une rangée d'os blancs autour du cou, et une ceinture de joncs autour des reins. Outre le petit tablier ordinaire, et les rangs de perles ou de coraux, les femmes portent aussi fréquemment, en guife de manteau, une peau de mouton, dans laquelle elles portent leurs enfans. Les armes des caffres sont le javelot.
Band 1, Heft 16, Tafel 79 - deutsch
Trachten IV. B. I. No. 79.
MENSCHEN AUS AMERICA. ===
Amerika, der längste unter allen Welttheilen, geht fast von einem Pole zum andern, durch alle Zonen, und hat eben deswegen äusserst verschiedene Menschen zu seinen Bewohnern. Man muss die eingebohrnen Amerikaner von den Europäern, die in Amerika leben, und die Küsten-Länder, oder die Inseln bewohnen, wohl unterscheiden. Jene leben grösstentheils noch als Wilde im Innern des Landes, als wohin sie die Grausamkeit der Europäer seit der Entdeckung von Amerika verdrängt hat. Hier sind 5 Nationen davon.
Fig. 1. Grönländer
Die Grönländer sind die nördlichen Polar-Menschen von Amerika, klein von Wuchs, schmutziggelb von Farbe, und haben schwarzes schlichtes Haar. Ihre Kleidung, sowohl der Männer als Weiber, ist vom Kopfe bis zum Fusse von Seehundfellen, recht zierlich gemacht, und mit bunten Tuchstreifen besetzt. Im Winter tragen sie Perlzwerk über den Kopf. Ihre Waffen sind Bogen, Pfeile und Lanzen. Sie sind im Wallfischfange sehr berühmt.
Fig. 2. Unalaschker.
Dieser gehört zu den, auf des Capitains Cook dritten Reise um die Welt neu entdeckten Nationen, auf der langen Westküste des nördlichen Amerika. Unalaschka ist eine von den Fuchs-Inseln. Die Einwohner sind alle Fischer, und rohe Wilde; sie haben schwarzes Haar, dunkle Hautfarbe, und tragen in der durchborten Ober- und Unterlippe Knochen zur Zierde. Männer und Weiber tragen einen weiten Rock von Vogelhäuten oder Seekalbfellen, der fast wie ein Hemd gemacht, und mit Tuchstreifen besetzt ist, auf dem Kopfe einen Huth von Schilf, an den Füssen unförmliche Stiefeln von Baumrinde und Seehundfellen.
Fig. 3. Virginier.
Virginien ist ein heisses Land, und also gehen seine eingebohrnen wilden Bewohner meist nackt, mit einem bunten Schurze von bunter Leinwand, Papageyenfedern um die Lenden. Ihre Haut ist kupferbraun, ihr Haar schwarz und lang, ihre Figur gross und edel. Um den Hals tragen sie Knochen und Muschelschnüre. Sie beizen sich zum Putze Figuren in die Haut. Ihre Waffen sind Bogen und Pfeile, und um sich ein fürchterliches Ansehen zu geben, binden sie hinten an ihren Schurz einen Tiger- oder andern langen Thierschwanz, den sie nachschleppen.
Fig. 4. Patagonier.
Patagonien liegt in der südlichen Hälfte von Amerika, und seine Einwohner sind die grössten Menschen, die man bisher auf der Welt entdeckt hat; denn Männer und Weiber sind nicht unter 7 Fuss hoch. Ihre Haut ist dunkel kupferfarb, die sie, sonderlich im Gesichte um die Augen, mit weissen Figuren bemalen. Sie haben schwarzes Haar, die Männer kurz wie Borsten; die Weiber flechten es in ein paar Zöpfe, an die sie bunte Glasknöpfe hängen. Sie gehen nackt, und haben blos um den Leib ein Stück Guaniko-Fell, und an den Füssen eine Art von Halbstiefeln eben davon, jedoch ohne Schuhe, und mit hölzernen Sporen versehen, weil sie beständig zu Pferde leben. Ihre Waffen sind Steinschleudern, die sie auch zur Jagd brauchen.
Fig. 5. Feuerländer.
Die Pescherähs oder Feuerländer, d. h. die Bewohner des Feuerlandes jenseit der Magellan Strasse, sind die südlichen Polar-Menschen unsrer Erde. Sie sind kaum 4 Fuss hoch, schmutzig-braun, schlecht gebildet, und sehr elende Menschen. Sie gehen ohngeachtet der Kälte ihres Landes, meist nackt, haben nur einen Mantel und Schuhe von Seehundfellen, und rothe Corallen oder Tuchlappen, die sie von Schiffern eintauschen, zum Putze an sich.
Band 1, Heft 16, Tafel 79 - französisch
Habillemens IV. T. I. No. 79.
HOMMES D'AMERIQUE. ===
L'Amérique, la plus gTande partie du monde. s'étend presque d'un pole à l'autre et passe par toutes les zones; de là vient qu'elle est habitée par des hommes d'espèces très différentes. Il faut bien distinguer les naturels de l'Amérique des Européens qui vivent dans cette partie du monde, et qui en habitent les cotes et les iles. Les premiers vivent pour la plupart en fauvages dans l'intérieur du pays, où la cruauté des Européens les a chassés depuis la découverte de l'Amérique. En voici cinq nations.
Fig. 1. Les Groënlandois.
Les Groënlandois habitent vers le pôle septentrional en Amérique; ils sont de petite taille, d'un teint brun sale, et ont les cheveux noirs et lisses. L'habillement des hommes et des femmes, de la tète aux pieds, est très joliment fait de peaux de chiens marins, et garni de bandes de drap de couleur. Us portent en hyver des pelisses sur leurs tètes. Leurs armes sont l'arc, les flèches et la lance. Ils sont très habiles à la pèche de la baleine.
Fig. 2. Les Unalaschkales.
Une des nations que le Capitaine Cook a découvertes dans son troisieme voyage autour du monde, sur les cotes occidentales de l'Amérique septentrionale. Unalajchka est une des Isles aux renards. Ses habitans sont tous pécheurs. Ils ont les cheveaux noirs, le teint fonça, et portent en guise d'ornement des os aux lèvres superieure et inférieure, qu'ils se percent à cet effet. Les hommes et les femmes portent un large habit de peaux d'oiseaux ou de chiens marins, allez semblable à une chemise, et garni de bandes de drap de couleur. Leur tète est couverte d'un bonnet de joncs; et leur chaussure consiste en une espèce de bottes informes, faites d'arbre et de chien marin.
Fig. 3. Les habitans de la Virginie.
La Virginie est un pays chaud; de la vient que la plupart des sauvage qui y sont naturels, vont nus, et ne portent qu'un tablier chamarré et garni de plumes de perroquets, de toutes sortes de couleur, autour de leurs reins. Leur teint est basané, leur chevelure longue et noire, leur taille haute et noble. Ils portent autour du cou des os et des coquillages. Pour fe parer, ils se sont toutes sortes de figures dans la peau. Leurs armes sont l'arc et les flèches; et pour se donner un air redoutable, ils attachent à la partie postérieure de leur tablier une longue queue de tigre ou d'autres animaux, qu'ils traînent après eux.
Fig. 4. Les Patagons.
Le Pays de Patagons est dans la partie méridionale de l'Amérique, et ses habitans sont les hommes les plus grands qu'on ait jusques ici decouverts au monde: car les hommes et les femmes n'ont pas moins de 7 pieds de haut. Leur teint est très basané, et ils ont coutume de peindre des figures blanches sur la peau, et surtout au virage autour des yeux. Leurs cheveux sont noirs; les hommes les ont courts comme des soies, et les femmes en sont deux tresses, aux quelles elles pendent des boutons de verre coloré Ils vont nus; à l'exception d'un morceau de peau de Guanico, qu'ils portent autour du corps, et d'une espèce de brodequins de même matiere, mais sans souliers, et pourvus d'épérons de bois parce qu'ils sont presque toujours à cheval. - Leurs armes sont des frondes, dont ils se servent aussi à la chasse.
Fig. 5. Les Habitans des Terres de feu.
Les Pécherais ou habitans de Terres de feu en de là du détroit de Magellan, sont ceux qui habitent le pôle austral de notre globe. Ils ont à peine 4 pied de haut, et le teint d'un brun sale; ils sont mal faits et de très chétives créatures. Malgre le froid qui règne dans leur climat, ils sont presque tout nus, ne portent qu'un manteau et des souliers de peau de chien marin, et se parent de coraux rouges et de pièces de drap que les bateliers échangent avec eux.
Band 1, Heft 16, Tafel 80 - deutsch
Trachten V. B. I. No. 80.
MENSCHEN AUS AUSTRALIEN. ===
Das milde, zum Theil auch heisse Clima von Australien macht seinen Bewohnern die Kleider fast ganz überflüssig. Viele Völker davon gehen ganz nackt, wie z. B. die Neuholländer, und die übrigen kleiden sich in Papierzeuche oder geflochtene Schilfmatten, die ihr noch ganz roher Kunstfleiss mühselig genug hervorbringt. Wir wollen einige der Hauptnationen dieser neuentdeckten Inselwelt hier näher betrachten.
Fig. 1. Otaheiter.
Ihre Hauptfarbe ist braungelb, und ihre Haare sind schwarz und lockigt. Die Kleidung der Otaheiter besteht durchaus in einer Art von Papierzeuch ohne Textur, aus den Rinden des Papier-Maulbeerbaums und Brodfruchtbaums gemacht, welches sie in langen Stücken, oft zu 30 bis 40 Ellen nach eigner Phantasie um den Leib wickeln. Auch die vornehmen Männer tragen dergleichen Tücher um den Kopf gebunden.
Fig. 2. Sandwich-Insulaner.
Ihre Hauptfarbe ist gleichfalls braun, und die Haut selbst, sonderlich bei den Männern, mit eingebeizten schwarzen Figuren geziert. Ihr Haar ist dunkelbraun und kraus. Männer und Weiber tragen blos einen kurzen Schurz von Papierzeuch um die Lenden, und gehen übrigens nackt. Die Weiber tragen ausserdem zum Putze Schnüre von bunten Vogelfedern um den Hals und in den Haaren. Der hier abgebildete Mann ist ein Tänzer, und hat daher zur Zierde einen Schilfkranz um den Hals, und einen Korb mit bunten Federn durchflochten in den Händen.
Fig. 3. Neu-Seeländer.
Ihre Hauptfarbe ist wie die vorige, und ihr Haar schwarz und schlicht. Der Mann, der hier steht, trägt einen zottigen Schilfmantel, der fürchterlich wild aussieht, und ist unter demselben ganz nackt. Zum Putze hat er an dem Halse und in den Ohren Knochen und Fischzähne hängen, und in den Haaren steckt ein Kamm und etliche rothe Federn. In der Hand hat er seine Streitaxt, und in dem Gürtel steckt sein steinernes Handgewehr, Pätuh-Pätuh genannt.
Die sitzende Frau hat ein Unterkleid oder Hemd an, von dem Fäden einer Pflanze geflochten und zierlich bunt mit Vogelfedern gestickt.
Fig. 4. Neu-Holländer.
Neuholland ist das feste Land von Australien, aber seine Einwohner sind die rohesten Wilden, die man bisher noch in jedem Welttheile entdeckt hat. Sie widersetzen sich immer gewaltsam der ersten Landung der Europäer. Ihre Hauptfarbe ist schwarz, wie die der Neger in Afrika; sie haben aber eine andere Gesichtsbildung, wie jene, und schwarzes, krauses Haar und Bärte.
Sie gehen ganz nackt, und kennen gar keine Kleider; dagegen bemahlen sie sich aber die Haut mit weissen Figuren, und beschmieren sich auch oft fast Fingerdick mit einer rothbraunen Erde. Ihre Waffen sind hölzerne Schilder, dergleichen Schwerter und Lanzen von Fischknochen. Sie sind die Nachbarn von der neuen Englischen Colonie in Botany-Bay, wohin die Engländer ihre Diebe und andre Verbrechen transportiren.
Band 1, Heft 16, Tafel 80 - französisch
Habillemens V. T. I. No. 80.
HOMMES D'AUSTRALIE. ===
Le climat doux et même chaud de l'Australie rend les habits presque inutiles à ses habitans. Plusieurs peuples de ces coutrées vont tout nus, tels sont p. e. les habitans de la nouvelle Hollande, et les autres se couvrent d'étoffe de papier, ou de nattes de joncs que leur art encore grossier ne produit qu'avec peine. Nous allons considérer plus en détail quelques unes des principales nations de cet archipel nouvellement découvert.
Fig. 1. Habitans d'Otahiti.
Ils Ont le teint bafané, les cheveux noirs et crépue. Leur habillement consiste en général en une espèce d'étoffe non tissue, et faite de l'écorce du Papyrus ou de l'arbre à pain, dont ils entortillent de longues pièces de 30 à 40 aunes, à volonté, autour de leurs corps. Les hommes de distinction portent aussi des pièces de cette étoffe autour de leur tète.
Fig. 2. Les insulaires de Sandwich.
Leur teint est également basané, et la peau elle même ornée, surtout chez les hommes, de figures noires qu'ils y impriment. Leurs cheveaux sont crépus et d'un brun foncé. Les hommes et les femmes n'ont d'autre vêtement qu'un petit tablier d'écorce de Papyrus autour des reins. Les femmes se parent en outre de rangs de plumes de couleurs différentes, qu'elles portent autour du cou et dans leurs cheveux. L'homme reprimente sur la planche est un danseur, qui a pour cette raison une guirlande de roseaux autour du cou, et porte dans ses mains un panier fait de plumes bigarrées.
Fig. 3. Habitans de la nouvelle Zelande.
Leur teint ressemble à celui des précédens, et leurs cheveux sont noirs et lisses. L'homme représenté debout porte pour tout vêtement un manteau de joncs, qui paroit tout velu et lui donne l'air extrêmement sauvage. Il porte en guise d'ornemens des os et des dens des poissons pendues à son cou et à ses oreilles, et il a dans ses cheveux un peigne et quelques plumes rouges. Il tient à la main la hache dont il se sert dans les combats, et son couteau de pierre nommé Patuh-Patuh, est pendu à sa ceinture. La femme, représentée assise, a un habit en forme de chemise, tissu des filaments d'une plante, et joliment brodé en poils de chien, et en plumes d'oiseaux de diverses couleurs.
Fig. 4. Habitans de la nouvelle Hollande.
La nouvelle Hollande est le continent de l'Australie, mais ses habitans sont les sauvages les plus bruts, qu'on ait jusques ici-découverts dans cette partie du monde. Il s'opposerent toujours avec force au premier débarquement des Européens. Ils ont la peau noire, comme les nègres de l'Afrique; leur phisiognomie diffère cependant de celle de ces derniers. Leurs cheveux et leur barbe sont noirs et crépus. Ils vont tout nus, et ne connoissent aucun vêtement; mais eu revanche ils se peignent des figures blanches sur la peau, et se barbouillent souvent le corps d'une terre d'un brun rouge, de l'épaisseur du doigt. Leurs armes sont des boucliers do bois, des sabres de même matière, et des lances d'arrêtés de poissons. Ils sont voisins de Botany-Bay, nouvelle colonie, où les Anglais envoyent leurs voleurs et autres criminels.
Band 1, Heft 17, Tafel 81 - deutsch
Vermischte Gegenstände IV. B. I. No. 81.
SCHIFFE, und zwar DAS LINIEN-SCHIFF. ===
Das Schiff ist eine der sinnreichsten und nützlichsten Maschienen, welche der menschliche Kunstfleiss erfand. Vermuthlich gab ein hohler Baum, so wie ihn noch die Wilden zu ihren Kanots brauchen, die erste Veranlassung dazu. Allein, wie viel Verstand und Kenntnisse gehörten nicht dazu, einen so ungeheuren Bau, als ein Kriegsschiff ist, so aus Balken, Brettern, Eisen und Tauwerk zusammenzusetzen, dass es die grössten Lasten tragen, sicher von einem Welttheile zum andern segeln, und dem Winde und den Wellen trotzen, und dennoch von einem einzigen Menschen geleitet und regieret werden kann! Für alle Nationen, welche Handel treiben, ist die Schiffahrt von äusserster Wichtigkeit.
Es giebt Schiffe von sehr verschiedenen Grössen und Formen, nach Verschiedenheit der Gewässer und dem Gebrauche, wozu sie bestimmt sind. Auf Strömen und Canälen sind sie gewöhnlich nicht gross, haben einen platten Boden, und werden weniger durch Segel als durch Ziehen oder Rudern fortgebracht; die Schilfe aber, so über See fahren, sind gross, haben einen Kiel zur Grundlage ihres gewölbten Bodens oder Bauches, Segel, um sie durch den Wind forttreiben, und Anker, um sie auf dem Meere irgendwo fest legen zu können.
Man theilt die Schiffe gewöhnlich in zwei Hauptklassen, nämlich in Kriegs- und Kauffahrtei-Schiffe ein; von beiden giebt es aber bei den verschiedenen seefahrendan Nationen auch sehr verschiedene Fahrzeuge an Grösse, Bauart und Namen. Die gewöhnlichsten und oft in den Zeitungen vorkommenden sind folgende: das Linien-Schiff, die Galeere, die Fregatte, der Cutter, die Jacht, das ordinäre Kauffahrtei-Schiff, die Schaluppe, die Gondel. Von diesen will ich hier getreue Abbildungen geben.
Das Linienschiff.
Linienschiffe sind Kriegsschiffe von der ersten Grösse, welche die Stärke der Kriegsflotten ausmachen, und in Seeschlachten den Ausschlag geben müssen. Sie führen gewöhnlich von 50 bis zu 110 Kanonen, und oft bis 1000 Mann Soldaten, 3 Masten und 10 Segel. Die grössten Linienschiffe nennt man Dreidecker, oder Schiffe mit drei Verdecken über einander, auf welchen die Kanonen stehen. Die Masten und Segel sind mit einer Menge von Seilen und Tauwerk befestiget und verbunden, durch welche das Schiff nach dem Winde gedreht und in seinem Laufe gerichtet werden kann. Am Hintertheile des Schiffs ist das Steuerruder, und am Vordertheile sind die Anker. Da ein so grosses Schiff oft etliche 30 Fuss tief im Wasser geht, und also an flachen Ufern nicht anlanden kann, so muss es immer einige Boote bei sich haben, um darin ans Land gehen zu können.
Der untenstehende Durchschnitt des Schiffes zeigt seinen innern Bau, und die horizontale Linie, wie tief es gewöhnlich im Wasser gehet.
Band 1, Heft 17, Tafel 81 - französisch
Mélanges IV. T. I. No. 81.
No. 1. Le Canellier.
L'ile de Ceylan est la patrie du vrai Canellier, qui nous fournit une des épices les plus précieuses et les plus agréables, nommée Ca nelle, dont les Hol- landais faìsoientlongtems le monopole. Il croit, il est vrai, uneespèce-de canelle sa u vage sur les côtes du Malabar, dans les îles de Sumatra et de Borneo, mais elle n'égale point, à beaucoup près, Celle de Ceylan en bonté; auiïï ne coûte -1 - elle que la cinquième partie de ce que coûte celle-ci. Le Canellier parvient à peu prés h la hauteur d'un de nos pruniers; ses feuilles, qui sont larges et d'un vert foncé, paraillent d'un rouge pourpré quand elles'sont jeunes, et répandent une odeur forte et aromatique; ses racines même ont une odeur pénétrante de camphre. Cet arbre porte de petites fleurs blanches sans odeur, auxquelles succéde un fruit de la ligure d'une petite olive, dont la couleur est d'un noir bleuâtre et qui ex- hale une odeur de clou de girofle (fig. à). Son écorce est double ou plutôt triple; la première, c. à, d. l'extérieure, est grise sans goût et sans odeur, et n'est d'aucun usage. La seconde et la troisième adhérent sortement l'une à l'autre, et sont l'épice que nous appelions cartelle. Pour ob- tenir une écorce de la qualité requise, on ne doit peler aucun arbre, qu'il n'ait atteint sa cinquiè- me année; etpassé sa' îoéme ou îaéme année, il n'est plus propre à être pelé, parce que l'tcorce en est alors trop mauvaise. Il y a trois espèces principales de canelle, savoir: t) la fine, qu'on retire de jeunes arbres de moyenne grandeur; 1) la grossiêre, qui provient d'arbres plus gros et plus vieux; et 3) la sauvage, qui vient d'autres îles que Ceylan. Les Hollandais en envoyoient annuellement 5 ou 400, 000 livres de cette der- nière île en Europe; mais les Anglais, qui ont transplanté avec succès le Canellier dans les île* des Indes occidentales, portent un grand--preju- dice à leur commerce.
No. 2. Le Camphrier.
Le Camphre, ce médicament, si connu, d'une odeur si pénétrante, et qui ressemble presque au Tel gemme blanc, est la résme du Camphrier* arbre qui croit à la Chine et surtout aux Indes orientales dans les îles de Corneo et de Sumatra- Le camphrier parvient à une hauteur considera- ble, s'étend beaucoup, porte des feuilles d'un vert clair pourvues de côtes assez épaisses, et qlU répandent une odeur de camphre quand on Ies frotte. Ses fleurs sont d'un blanc jaunàutre; elles sont remplacées par des baies d'un bleu fond'» (fi. b. ~) qui renferment la semence. Cet arbre eu du genre des lauriers. Quand on y fait une iö* cision, le camphre, cette résine volatile qui c?r' cule entre l'écorce et le bois, en découle, et four- nit ce que nous appelions camphre naturel, ou camphre de Bornéo, qui est le plus précieux, Ie plus cher et le plus rare. On n'emploie en Eu- rope quele camphre artisiciel, que les Chinois et les Japonais obtiennent par distillation des raci- nes, des branches et des feuilles du camphrier- Les Vénitiens, les Hollandais et les Anglais pur1" fient etrafinent ce camphre, parce qu'il est enco- re brut et impur, et a l'oeil rougeàtre ou grl3 cendré lorsqu'il arrive en Europe. Outre l'em- ploi qu'on en fait en médecine, il sert surtou aux artificiers, parce qu'il brûle promptement e ne peut s'éteindre-
Band 1, Heft 8, Tafel 38 - deutsch
Vögel. VI. B. I. No. 38.
MERKWÜRDIGE WASSERVÖGEL. ===
No. 1. Der Schwan. (Anas olor.)
Der Schwan ist ein grosser Wasservogel, der wild an den Küsten der Nord- und Ostsee häufig, zuweilen auch auf grossen Landseen wohnt. Man hat ihn auch zahm auf Flüssen und Teichen. Seine Federn, zu Betten, sind ein wichtiger Handels-Artikel, so wie auch seine Federkiele zum Schreiben. Die ganz abgezogene Haut mit den feinen Pflaumen-Federn gar gemacht, giebt ein zartes, sehr warmes und kostbares Pelzwerk. Dass der Schwan, der sonst eine rauhe widrige Stimme hat, lieblich zu singen anfange, wenn er sterben wolle, ist unwahr, und ein Mährchen der Alten.
No. 2. Der Albatros (Diomedea exulans.)
ist einer der grössesten Seevögel, die erst neuerlich entdeckt und bekannt worden sind; denn er lebt blos in Australien in den kälteren Gegenden der Südsee, auf dem hohen Meere und den Klippen in demselben, und der Capitain Cook, der Weltumsegler, fand deren viele in jenen Gegenden. Er ist 3 Fuss lang, und sein Leib so dick wie ein Hammel. Er fliegt nur bey kommendem Sturme auf dem Meere, und nährt sich von weichen Fischen, und dem Laich der grossen Fische.
No. 3. Der Pelican. (Pelecanus onocrotalus.)
No. 4. Die Löffelgans. (Platalea leucorodia.)
Der Pelican und die Löffelgans werden oft mit einander verwechselt, weil beydes Wasservögel sind, die an den Seeufern und auf grossen Strömen leben; aber sie sind, wie schon ihre Figur zeigt, sehr wesentlich verschieden. Der Pelican hat grosse Schwimmfüsse, die Löffelgans nicht, sondern Füsse wie ein Sumpfvogel. Die Löffelgans hat einen harten und vorn breiten löffelförmigen Schnabel, um damit die Wasserschnecken, Muscheln, Krebse und Wasserinsecten auf dem Grunde zusammenscharren und zerreiben zu können; der Pelican hingegen hat einen grossen, weichen pergamentartigen Schnabel, an welchem unten eine gelbe faltige Haut hängt, die sich zu einem grossen Sacke ausdehnt, in welchem der Pelican die Beute seiner Fischerey sammelt, und oft 6 bis achtpfundige Fische aufhebt. An Grösse und Gefieder sind beyde einander fast gleich; der Pelican lebt in allen Welttheilen und Zonen, die Löffelgans aber nur in der heissen und in beyden gemässigten Zonen. Dass der Pelican sich selbst die Brust aufhacke und seine Jungen mit seinem Blute nähre, wenn sie Noth litten, ist eine Fabel.
No. 5. Der Rohrdommel. (Ardea stellaris.)
Der Rohrdommel ist ein Sumpvogel, der in allen Welttheilen sehr einsam und scheu, in grossen und weiten Morästen, mitten im Rohr und Schilfe lebt, und sich von Fröschen, Schlangen und Wassermäusen nährt. Er ist so gross wie eine mässige Gans, und merkwürdig wegen eines sonderbaren Geschreys zur Zeit seiner Balz, welches wie das Brüllen des grössten Ochsen klingt, sehr weit gehört wird, und furchtsame Reisende bey Nacht oft ängstlich macht.
No. 6. Der Wasserrabe, oder Cormoran. (Pelecanus carbo.)
Der Cormoran ist ein Seevogel, der in allen Zonen an den Meeresufern lebt, die Grösse einer jungen Gans hat, und ein gewaltiger Fischräuber ist; denn er verfehlt nie seine Beute, und schwimmt so frey unter als über dem Wasser. Die Chineser, Engländer und Franzosen haben abgerichtete zahme, denen sie einen Ring über dem Kropfe um den Hals legen, damit sie nicht die gefangenen Fische hinterschlingen können, und sie so zur Fischerey brauchen.
Band 1, Heft 8, Tafel 38 - französisch
Oiseaux. VI. T. I. No. 38.
OISEAUX AQUATIQUES REMARQUABLES. ===
No. 1. Le Cigne.
Le Cigne est un grand oiseau aquatique, qui se trouve fréquemment sur les cotes de la mer du nord et de la mer baltique, et quelquefois aussi sur les grands lacs, où il viten liberté. On en a cependant aussi de privés sur les rivières et les étangs. Son duvet dont on fait des lits, et ses plumes avec lesquelles on écrit, sont un article important de commerce. Sa peau entière passée avec le duvet le plus fin, fournit une fourrure très chaude et très précieuse. Il n'est point vrai que le cigne, dont la voix est rauque et désagréable, chante mélodieusement quand, il est à la veille de mourir; ce sont les anciens qui débitèrent cette fable.
No. 2. L'Albatros.
C'est un des plus grands oiseaux, qui ont été découverts depuis peu; car il ne se trouve que dans l'Australie, dans les contrées les plus froides de la mer du Sud, où il vit sur la pleine mer et sur les rochers qui s'y trouvent, et le Capitaine Cook, ce célèbre navigateur, en découvrit beaucoup dans ces contrées. L'albatros a 3 pieds de long, et le corps aussi épais qu'un mouton. Il ne vole que lorsqu'une tempête est prète à s'élever sur la mer; se nourrit de poissons à chair molle, et du frais des grands poissons.
No. 3. Pélican.
No. La Pale, ou Spatule.
On confond souvent ces deux oiseaux, parce qu'ils sont tous deux des oiseaux aquatiques, qui vivent sur les bords de la mer, et sur les grands fleuves. Ils différent cependant essentiellement, comme le sont voir leurs figures. Le pelican a aux pattes des membranes qui lui aident à nager, et que n'a pas la Pale ou Spatule, dont les pattes sont sembables à celles d'un oiseaux de marais. La pale a le bec très dur, fort large et en forme de cuillère par devant, pour pouvoir ramasser au fond de l'eau et broyer les limaçons, les moules, les écrevisses et les insectes aquatiques. Le pélican, au contraire, a le bec grand, mol et semblable au parchemin, au dessous duquel est attachée une peau jaune et plissée, qui s'élargit en forme d'un grand sac, dans lequel le pélican sourre lespoissons qu'il prend, et qui sont souvent de 6 à 8 livres pesant. Le pélican et la pale se ressembîent presque par leur plumage et par leur grandeur; le premier se trouve dans toutes les parties du monde et sous toutes les Zones, tandis que la seconde ne vit que sous la Zone torride et les deux tempérées. Il est faux que le pélican se déchire lui-même la poitrine, et nourrisse ses petits de son sang, quand ils sont dans le besoin. No. 5. Le Butor. Le Butor est un oiseau de marais, qui se trouve dans toutes parties du monde, et vit solitaire et très sauvage dans les grands marécages, où il se tient dans les roseaux et les joncs, et se nourrit de grenoutilles, de serpens et de rats d'eau. Il est aussi grand qu'une oie médiocre, et remarquable par le cri singulier qu'il fait entendre dans le tems de ses amours, et qui ressemble au mugissement du plus grand boeuf. Ce cri s'entend de fort loin, et effraie souvent les personnes timides, qui voyagent la nuit.
No. 6. Le Cormoran.
Cet oiseau de mer, qui vit dans tous les climats sur les bords de la mer, est de la grandeur d'une jeune oie, et grand preneur de poissons; car il ne manque jamais sa proie, et nage avec autant de facilité sous l'eau que sur l'eau. Les Chinois, les Anglais et les Français ont des cormorans apprivoisès et dressés, auxquels ils mette un anneau aucou, au dessus du jabot, afin qu'ils ne puissent pas avaler le poisson qu'ils prennent, et dont ils se servent alors pour la pêche.
Band 1, Heft 8, Tafel 39 - deutsch
Baukunst. I. B. I. No. 39.
URSPRUNG UND AUSBILDUNG DER BAUKUNST. ===
Die ersten Menschen wohnten vermuthlich in Felsenhöhlen, wo das Land welche hatte, oder in wärmeren Himmelsstrichen unter dicht belaubten Bäumen und Sträuchen, um sich von Sonnenhitze und Ungewittern zu sichern. So bald sie aber in Gesellschaften zusammen traten, sich durch Kunst ihre Bedürfnisse zu schaffen suchten, und in Familien verbanden, fiengen sie auch an, sonderlich in kälteren Gegenden der Welttheile, sich Häuser zu bauen.
No. 1. Ursprung der Baukunst.
Die erste rohe Form der Häuser, woraus hernach die edle Baukunst der Griechen und Römer wurde, entstand vermuthlich so, dass man rohe Baumstämme gleich lang schnitt, sie gleich weit von einander in einem Viereck auf Steine als Säulen stellte, sie oben mit Baststricken umwand, dass sie nicht sprängen, und eine dünne Steinplatte drauf deckte (Fig. a.), alsdann mit vier Trägern diese Säulen verband, auf die Träger wieder Balken legte, und damit die Decke machte, auf den Balken aber schrägliegende Sparren aufrichtete, sie wieder mit Latten verband, diess Dach dann mit Schilf, Rohr und Baumrinden deckte, und die Zwischenräume der Säulen mit glatten Steinen ausmauerte, um der Hütte dichte Wände zu geben. So entstand wahrscheinlich die Form des ersten Hauses, und die erste rohe Säulen-Ordnung (Fig. a.) aus dem rohen Baumschafte. Aus dieser einfachen und wilden Form aber bildeten hernach die kunstreichen Griechen und Römer ihre schöne Baukunst, deren edle Formen die Baukünstler in fünf Haupt-Formen der Gebäude eingetheilt haben, die man Säulen-Ordnungen nennt, weil sie hauptsächlich an den Capitälern- und Verhältnissen ihrer Säulen und Gesimse erkannt werden, und von welchen drey den Griechen und zwey den Römern gehören. Da man sie vornehmlich an ihren Tempeln fand, so kann man sie auch an folgenden fünf Fronten von Tempeln am besten kennen lernen.
No. 2. Toscanische Ordnung.
Diese Ordnung, welche bey den Römern entstand, ist die niedrigste, einfachste und stärkste unter allen, und wird von den Architecten blos zu Untergeschossen an Prachtgebäuden gebraucht. Fig. b. zeigt das Capitäl ihrer Säulen.
No. 3. Dorische Ordnung.
Die älteste der drey griechischen Säulen-Ordnungen, welche Dorus, König von Peloponesus, zuerst an einem Tempel der Juno brauchte, und von ihm daher ihren Namen hat. Sie ist etwas höher und feiner in ihren Verhältnissen als die Toscanische; Fig. c. ist ihr Capitäl.
No. 4. Ionische Ordnung.
Die zweyte griechische empfing ihren Nahmen von dem berühmten Dianen-Tempel in Ionien, (einer griechischen Provinz) an welchem sie zuerst erschien. Sie ist höher und zierlicher in allen ihren Verhältnissen als die beyden vorigen. Fig. d. und e. zeigt ihr Capitäl von vorne und von der Seite, das durch seine doppelte Schnecke sich auszeichnet.
No. 5. Corinthische Ordnung.
Die dritte griechische, und zugleich die schönste, leichteste und zierlichste in ihren Verhältnissen unter allen. Fig. f. zeigt ihr mit Acanthusblättern und vier Schnecken schön dekorirtes Capitäl, so wie Fig. g. den Ursprung, desselben, welchen Vitruv, ein alter römischer Architect, folgendermaassen erzählt. Die Amme eines verstorbenen kleinen griechischen Mädchens habe ein Körbchen mit ihren Spielsachen gefüllt, und mit einer Ziegel bedeckt, auf ihr Grab gebracht, und es von ungefähr auf eine Acanthusstaude gesetzt. Die Acanthusstaude sey um das Körbchen in die Höhe gewachsen, und ihre Blätter hätten sich da sie oben an die Ziegel angestossen, in sich zurückkrümmen müssen. Ein geschickter Bildhauer von Corinth, Nahmens Callimachus, habe die Figur gesehen, und so schön gefunden, dass er sie in Stein gehauen und zum Capital einer neuen, der Corinthischen Säulen-Ordnung gemacht habe.
No. 6. Römische oder zusammengesetzte Ordnung.
Ist die zweyte Römische Säulenordnung. Sie erschien zuerst an dem Triumphbogen des Kaisers Titus, und heisst Composita, die zusammengesetzte, weil sie aus den Gliedern und Verhältnissen der Corinthischen und Jonischen zusammengesetzt ist wie auch ihr Capitäl (Fig. h.) zeigt. Sie ist die einzige, welche sich von einer Menge Zusammensetzungen, die man nachher in der Baukunst versuchte, allein erhalten hat, und noch jetzt von Architecten bey Prachtgebäuden gebraucht wird.
Band 1, Heft 8, Tafel 39 - französisch
Architecture, I. T. I. No. 39.
ORIGINE ET PROGRES DE L'ARCHITECTURE. ===
Less premiers hommes habitèrent vraisemblablement les autres des rochers, dans les endroits où }a terre leur en offrait, et dans les pays plus chauds ils le retirèrent sous les arbres et les buissoris tous- fus, pour s'y mettre à l'abri de la chaleur du so- leil, et des injures du tems. Mais des qu'ils commencèrent à former des sociétés, qu'ils cher- chèrent à siitisfaire à leurs besoins par le moyen des arts, et se reunirent en familles- ils commen- cèrent ausfi à sc consini're des maisons, lurtout dans les contr es les plus sroides des diss. rentes parties de la terre.
No. 1. Origine de l'Architecture.
La forme originaire et imparsaite des mai- sons, qui par la suite donna lieu a la noble archi- tecture des Grecs et des Romains, naquit vrai- semblablement de l'arrangement, que nous allons décrire. On coupa de la même longueur des troncs d'arbres bruts; ou les placa la même distance les uns des autres, pour tenir lieu des colonnes, sur des pierres dispol es en quarr, on en environna la partie fnperieure de cordes d'écorce d'arbres pour les empêcher de fe fendre, et on les recouvrit d'une pierre platte et mince (sig. a); on reunit alors ces colonnes par /j. architraves; sur lesquelles ou pla- ca des poutres pour former le lambris, puis on dnila obliquement sur ces poutres des solives, qu' en reunit parties lattes et on couvrit ce toit, de ro- ssaux, de joncs ou d'écorce d'arbre; on mura en- suite, avec des pierres plattes et unies, les inter- valles vuides des colonnes, pour donner la caba- ne des parois folides. Ce fut probablement delà sorte que naquit la forme de la premi remaifon, et le premier ordre de Colonnes (sig. a.) compo- sées de simples troncs d'arbres. Mais les Grecs et les Romains indmîvicr. x, sormèrent leur belle ar- chitecture de cette forme simple et brute, et les architectes en ont divife les formes élégantes en ein a formes principales d'ed'iices, qu'on appelle Ordres d'architecture' et qu'pn reconnaît fur-tout attxchapiteaux, aux proportions et aux moulures de leurs colonnes; trois de ces ordres doivent leur origine aux Grecs, et les deux autres aux Romains. Comme ils etoint surtout d'ufage dans les tem- ples, i! sera plus facile de les reconnoitre aux 5 frontispices de temples, ci-deflus représentés.
No. 2. Ordre Toscan.
Cet ordre, qui prit naissance chez le« Ro- mains, est le plus bas, le »lus iimpie et le plus lourd de tous; les architectes ne l'emploient qu* aux étages insérieurs des édisices magnifiques. La sig. b. représente le chapiteau de ses colonnes.
No. 3. Ordre Dorique.
C'est le plus ancien des trois ordres d'architect-: ure grecque; il a reçu son nom de Doras, R°* du Pélopon se, qui le premier en sit usage à un temple de lunon. Il est un peu plus levé, et moins grossier dans ses proportions que l'ordre toscan. Son chapiteau est representé fig. c.
No. 4. Ordre Jonique.
Le sécond ordre d'architecture grecque reÇul son nom du célèbre temp'e de Diane en Joujfi (province de la Gr ce), ou il parut pom la premie- re sois, liest plus lev et plus élégant dans seS proportions, que les deux prec dens. Les figures del é repr sén tent, de front et de profil, son cha- piteau, remarquable par sa doable volute.
No. 5. Ordre Corinthien.
C'est le troifi. '. me et en même tems le phi* beau, le plus léger et le plus légant de tous le9 ordres d'architecture grecque. La fis s. saitv"ois son joli chapiteau décore de feuilles d'Acanlh et de quatre volutes, de même que la fie. g. en m°n' tre l'origine, que Vitruve, ancien architecte ro- main, raconte de la manière fuivante. La no"1* rice d'une petite fille grecque, qui venait de mourir, remplit une corbeille des joujous de»0 nourrillon, les recouvrit d'une tuile, les p°rt sur son tombeau, et les pofa par hafard sur v pied d'acanthe. La plante s' leva autour s, la corbeille, et ses feuilles ayant rençoiijjg la tuile, furent contraintes de fe replier, habile Sculpteur de Corinthe. nomm CalltniaQr. ayant vu cette ligure, la trouva fi belle, qu ' sculpa en pierre, et en lit le chapiteau des. lonnes d'un nouvel ordre d'architecture, 9U nomma Corinthien.
No. 6. Ordre Romain ou Composite.
C'est le second ordre d'architecture romaine. Il parut pour la première fois à l'arc de triomphe de l'Empereur Titus, et se nomme composite, parce qu'il est effectivement compos des pieces et des proportions des ordres corinthien et ionique, comme le fait voir son chapiteau, (fig. b.). Du grand nombre de compositions, qu'où tenta par la suite dans l'architecture, celle-ci est la seule qui se soit conservée, et que les architectes employent encore de nos jours dans les edifices somptueux.
Band 1, Heft 8, Tafel 40 - deutsch
Insecten. II. B. I. No. 40.
MERKWÜRDIGE INSECTEN. ===
No. 1. Der Laternenträger. (Fulgora laternaria.)
Der Laternenträger ist ein geflügeltes ziemlich grosses Insect, das nur in heissen Ländern, vorzüglich aber in Surinam in Südamerika lebt, und schön gezeichnet und colorirt ist. Sein grosser hohler trompetenartiger Rüssel glänzt bey Nacht so hell wie ein Licht, und so stark, dass die Amerikaner sich dieser Insecten im Zimmer statt eines Lichts, und des Nachts auf dem Wege, statt einer Laterne bedienen, indem sie sie an die Füsse oder an einen Stock anbinden. Sie leben von Blumen, und sind ganz unschädlich.
No. 2. Die wandernde Heuschrecke. (Grillus migratorius.)
Es giebt mehrere Arten Heuschrecken, grosse und kleine, davon die Europäischen unschädlich sind; die weit grössern Afrikanischen und Asiatischen aber, die oft einen Finger lang und dick sind, verwüsten zuweilen ganze Länder, kommen mit Ostwind in ungeheuern Schaaren, die wie schwarze Wolken die Sonne verfinstern, gezogen, und fressen, wo sie niederfallen, viele Meilen weit Laub, Getraide und Gras und alles Grüne weg. Diese Verheerungen richtet vorzüglich die Asiatische wandernde Heuschrecke an, die sich gewöhnlich in den Steppen der Tatarey aufhält, wie die Zugvögel wandert, und nicht eher weiter zieht, als bis sie in einer Gegend alles verheeret hat. Sie sind in diesem Jahrhunderte nur dreymal, nemlich im Jahre 1730, 1747 und 1748 bis nach Teutschland mit Ostwinden gekommen.
No. 3. Das wandelnde Blatt, oder die Fangheuschrecke. (Mantis religiosa.)
Diese Art lebt in den wärmern Ländern von Europa, ist unschädlich, und nährt sich blos von andern Insecten, die sie mit Springen fängt; davon sie die Fangheuschrecke heisst.
No. 4. Die Cicade. (Cicada plebeja.)
Die Cicade lebt fast in allen Welttheilen, und es giebt eine grosse Menge verschiedener Arten, von der Grösse einer Linie an bis zu der hier gezeichneten. Sie hat einen breiten Kopf, unterwärts gebognen Rüssel, und vier glasartige durchsichtige Flügel mit bunten Ribben. Gegenwärtige Fig. 4. ist die grosse Italienische, die sich auf Bäumen aufhält, und wovon die Männchen eine Art von Gesang haben. In China gehören sie unter die Lieblings-Thierchen der Damen, die sie in kleinen von Binsen zierlich geflochtenen Käfigen des Gesangs wegen in ihren Zimmern haben. Sie nähren sich vom Safte der Pflanzen, und sind unschädlich.
No. 5. Der Hercules-Käfer. (Scarabaeus Hercules.)
Unter allen Käferarten, die bis zur Kleinheit einer Käsemilbe herabgehen, ist dieser Käfer der grösste. Er ist 5 1/2 Zoll lang, wohnt in Brasilien und andern Ländern der heissen Zone, und nährt sich vom Safte der Coccos-Palme und des Toddy-Baums, deren Rinde er mit seinem scharfen Horne durchsäget und den ausfliessenden Saft trinkt. Er ist übrigens den Menschen unschädlich. Man nennt ihn auch das fliegende Einhorn.
No. 6. Der Maykäfer. (Scarabaeus Melolontha.)
Der Maykäfer, dessen Vaterland der mittlere Strich von Europa ist, ist für Gärten- und Ackerbau eines der schädlichsten Insekten, weil er oft in ungeheuern Schaaren erscheint, und alles Laub in Gärten und Wäldern abfrisst; hauptsächlich aber, weil seine Raupen (Fig. 6. b.), die man Engerlinge nennt, sich in der Erde aufhalten, und die Wurzeln von jungen Bäumen, Gras und Getraide abfressen, so dass diese oft in ganzen Strecken verdorren. Seine Fortpflanzung geschieht folgendermassen. Wenn das Weibchen sich begattet hat, bohrt es sich ein Loch in die Erde, legt seine gelbe Eyerchen hinein, kommt wieder heraus, und stirbt in etlichen Tagen. Aus diesen Eyern kommen erst kleine Maden, die hernach zu Engerlingen (Fig. 6. b.) werden, 4 Jahre lang fortwachsen, und sich endlich im Herbste des vierten Jahres ganz tief in die Erde graben, und sich in Maykäfer-Puppen (Fig. 6. a.)verwandeln, woraus endlich im May des fünften Jahres der Maykäfer hervorkömmt. Man sollte alle Maykäfer von den Bäumen abschütteln, sorgfältig auflesen und tödten.
Band 1, Heft 8, Tafel 40 - französisch
Insectes. IV. T. I. No. 40.
INSECTES REMARQUABLES. ===
No. 1. Le Porte-lanterne de Surinam.
Le Porte lanterne est un insecte ailé assez grand, qui ne vit que dans les pays chauds, et surtoutà Surinam dans l'Amérique meridionale, et dont les couleurs et les nuances sont extrêmement bel- les. Sa grande trompe creuse etfemblable à une trompette, brille pendant la nuit comme unelu- mière, et avec tant d'éclat qne les Américains fe servent de ces insectes dans lears chambres au lieu dn lumières, etles portent petidantlanuit en pla- ce de lanternes, les attachant à cet efset à leurs pieds ou à un bâton. Ils vivent de fleurs, et ne sont aucun mal.
No. 2. La Sauterelle de passage.
Il existe plusieurs espèces de sauterelles, des grandes et des petites; celles de l'Europe ne sont aucun dommage; mais celles de l'Asrique et de l'Asie, qui sont beaucoup plusgrolfes et ontfou- vent la longueur et la grosseur du doigt, viennent avec les vents d'Eli, en troupes prodigieufes, semblables à des nuages noirs qui éclipsent le fo- leil, et dévorent, à plusieurs milles à la rpnde, les feuilles, les grains, l'herbe et toute la verdure des endroits où elles fe jettent. Ce sont surtout les fauterelles depaffageaeVAfie, quicausentees ravages; ces infectes fe trouvent communément dans les landes de la Tartarie, voyagent comme des oiseaux de paifage, et ne quittent un endroit, qu'après avoir devafté toute la contrée. Elles ne sont venues en Allemagne que trois fois dans ce fiècle, ravoir en 1C50, '747 et 1748, et y'furent apportées par des vents d'Eft.
No. 3. La feuille ambulante ou la Mante.
Cette espèce de sauterelle, qui vit dans les pays chauds de l'Europe, ne sait aucun mal, et se nourrit uniquement d'autres infectes qu'elle prend en fautant, ce qui lui a fait donner parles Allemands le nom de FangheuJchrecke.
No. 4. La Cigale.
La Cizale vit dans presque toutes les parties du monde, et il en existe quantité d'espèces dis- sérentes, depuis la grosseur d'une lentille jusqu'à celle de la cigale reprisentée^g-. 4- EUe a la tète large, la trompe recourbée en delïbus, et quatre ailes transparentes comme du verre, avec des co- tés colorées. Celle, dont on donne ici la figure, est la grande cigale d'Italie, qui se tient sur les ar- bres, et dont le mâle auneespèce de chant. Cet infecte est un des animaux favoris des Dames de la Chine, qui le gardent dans leurs chambres, a cause de son chant, et le tiennent dans de jolies petites cages faites de jonc. Les cigales se nour- rissent du fuc des plantes, et ne sont point de mah
No. 5. Le Scarabée Hercule.
UHercule est le plus grand de tous les Scara- bées, dont certaines espèces ne sont pas plus gref- ses qu'un ciron. Il a 5 pouces et demi de lon- gueur, se trouve auBréfilet dans les contrées q111 sort sous la Zone torride, etse nourrit de la sève du Cocotier et du Toddy, dont il feie l'écorce avec fa corne tranchante, pour fucerensuitelefllC qui découle de cette incision. Il n'est au reftc aucunement nuifible à l'homme. On l"appeue aussi Licorne volante.
No. 6. Le Hanneton.
Cet insecte, dont la patrie est le milieu de l'Europe, est un des plus nuifiblcs aux jardins et à l'agriculture, pareequ'il parait fouvent en trou- pes prodigieuTes, et dévore toutes les feuilles cles jardins et des forêts; cependant son ver, nomi116 ver bouvier, (Fig. 6. £.) est plus dangereux encore. Ce ver fe tient dans la terre, et rouge les racineS des jeunes arbres, de l'herbe et des grains, defor" te qu'il n'est pas rare de voir des campagnes entie" res deiséchées à cause des ravages qu'il y canfe# Voici comment le hanneton se propage. Des q"e la femelle s'est accouplée, elle fe sait un trou dans la terre ou elle dépofe des oeufs jaunâtres; elle en sort-ensuite, et meurt quelques jours. De ces oeufs nailTent d'abord de petits insectes qui deviennent vers bouviers, grosfissent pendant 4 ans s'enfoncent sort avant dans la terre, pendant l'automne de la quatrième année, etfe changent en sèves ou chrysalides, d'où le hanpeton fort enfin au mois de Mai de la cinquième année. On devrait fecouer tous les arbres pour en faire tomber les hannetons, et tuer ces insectes, aprés les avoir soigneusement ramassés.
Band 1, Heft 9, Tafel 41 - deutsch
Fische. VI. B. I. No. 41.
GOLD-FISCHE. ===
Unter die schönsten Bewohner des Wassers gehören gewiss die Goldfische, deren hauptsächlich 4 Arten sind.
No. 1. Der Gold-Schey. (Cyprinus tinca auratus.)
Der Goldschley ist vorzüglich in Schlesien zu Hause, und man hält ihn, wegen seiner prächtigen Goldfarbe, gemeiniglich in Gärten und auf Landgüthern zum Vergnügen in Teichen. Er nährt sich von Grundkräutern und Würmern, und ist unstreitig einer der schösten [sic] Europäischen Fische. Er bekommt die Grösse eines Karpfen.
No. 2. Die Orfe. (Cyprinus orsus.)
Die Orfe ist gleichfalls ein Europäischer Fisch, der aber nur im südlichen Deutschland, Frankreich und Ungarn zu Hause ist. Er lebt in Flüssen, Teichen und Seen, nährt sich von Würmern und den Laich anderer Fische. Man hält ihn seiner schönen Orangen-Farbe wegen, mehr zum Vergnügen als zum Nutzen in den Fischteichen; denn sein Fleisch ist weich und unschmackhaft.
No. 3. Der chinesische Gold-Karpfen (Cyprinus auratus.)
ist unstreitig das schönste und prächtigste Geschöpf unter allen Wasserbewohnern. China ist sein Vaterland. In den ersten drey Jahren ist er schwarz, dann bekommt er Silberpuncte, die sich nach und nach vergrössern, bis er über und über eine Silberfarbe bekommt, und da heisst er der Silberfisch. Darauf wird er roth und bekommt endlich eine solche hohe und brennende Goldfarbe, dass man glaubt, eine glühende Kohle im Finstern zu sehen. Die vornehmen Chineser und Japaner halten dergleichen Goldfische zur Pracht in grossen gläsernen Vasen in ihren Zimmern, oder in den Teichen ihrer schönen Gärten, wo die Damen zum Zeitvertreibe sie füttern. Ohngeachtet China ihr Vaterland ist, so hat man sie doch schon auch nach England, Holland, Dännemark und Teutschland verpflanzt, und es haben Liebhaber in Hamburg und Bremen welche in ihren Gärten, in kleinen Hältern, wo sie recht gut dauern. Will man sie zum Vergnügen in grossen Gläsern im Zimmer halten, so muss man ihnen die Woche zweymal und im Sommer noch mehrmal frisches Wasser geben, und sie mit kleingepflückten Oblaten, feinen Semmelkrumen und gedörrten und zu Pulver gestossnen Eyerdottern, auch Fliegen füttern. Im Winter fressen sie 3 bis 4 Monate lang nicht. Man wirft ihnen gern grüne Kräuter hinein, darunter sie sich verstecken können. In Gefässen eingesperrt werden sie nicht leicht über 8 Zoll, in Teichen aber wohl 12 bis 14 Zoll lang. In China heisst dieser Fisch Kingo.
No. 4. Der Hochrücken. (Kürtus indicus Blochii.)
Der Hochrücken ist ein seltener Fïsch, der in den Ostindischen Gewässern lebt, sich von Muscheln nährt, nicht über 10 Zoll gross wird, und wegen seiner glänzenden Gold- und Silber Farbe, und Blau an den Flossfedern, unter die schönsten Wassergeschöpfe gehört.
Band 1, Heft 9, Tafel 41 - französisch
Poissons. VI. T. I. No. 41.
DORADES. ===
Les Dorades sont sans contredit du nombre des plus beaux habitans des eaux, on en compte quatre espèces principales.
No. 1. La Tanche dorèe.
La Tanche dorée se trouve surtout en Silésie, et on la tient ordinairement par plaisir dans les bassins des jardins et des campagnes. Elle se nourrit des plantes qui croissent au fond de l'eau et de vers; et est incontestablement un des plus beaux poissons de l'Europe. Elle atteint la grosseur d'une carpe.
No. 2. L'Orphe.
L'Orphe est pareillement un poisson d'Europe, qui ne se trouve cependant qu'au Sud de l'Allemagne, en France et en Hongrie. Elle vit dans les riviéres, les étangs et les lacs, et se nourrit de vers et du frais des autres poissons. On la nourrit dans les étangs à cause de sa belle couleur d'orange, et plutôt pour le plaisir des yeux, que pour l'utilité qu'on en retire, car sa chair est fade et molle.
No. 3. La Dorade chinoise.
C'est sans contredit la plus belle et la plus magnifique créature qui habite les eaux. La Chine est sa patrie. Elle est noire dans les trois premiéres années de sa vie; elle reçoit ensuite de petites taches argentées qui grandissent peu à peu jusqu'à ce que le poisson ait partout une couleur d'argent, on l'appelle alors argentine. La dorade devient rouge après cela, et reçoit une couleur d'or eclatante et si vive, que dans l'obscurité on croirait voir un charbon ardent. Les Chinois et les Japonais nourrissent par somptuosité de ces poissons, dans de grands vases de verre dans leurs appartemens, ou bien dans les étangs de leurs beaux jardins, où les Dames s'amusent à les nourrir. Quoique la Chine soit leur patrie, on les a déjà transportés en Angleterre, en Hollande, en Danemarc et en Allemagne, et des amateurs de Brème et de Hambourg en ont dans de petits viviers de leurs jardins, où ils se conservent longtems. Quand on veut se procurer le plaisir d'en élever dans sa chambre dans de grands vases de verre, il faut avoir soin de leur donner de l'eau fraîche deux fois par semaine, et même plus souvent encore en été, de les nourrir de petits morceaux d'oublies, de croûte de pain blanc émiettée, de jaunes d'oeufs desséchés et réduits en poudre, et de mouches. Pedant l'hyver ils sont 3 ou 4 mois sans manger. On leur donne des plantes vertes sous lesquelles ils puissent se cacher. Lorsqu'on les tient dans des vases, ils atteignent rarement plus de 8 pouces de longueur, mais dans les étangs on en voit de 12 a 14 pouces. Les Chinois appellent ce poisson Kingo.
No. 4. Le Bossu.
Le bossu est un poisson rare, qui vit dans les eaux des Indes orientales, se nourrit de moûles, n'a pas plus que 10 pouces de longueur, et est une des plus jolies créatures aquatiques, à cause de ses couleurs éclatantes d'or et d'argent, et du bleu qu'il a aux nageoires.
Band 1, Heft 9, Tafel 42 - deutsch
Vögel. VII. T. I. No. 42.
WUNDERBARE VÖGEL. ===
No. 1. Der Paradiesvogel. (Paradisea apoda.)
Von diesem schönen Vogel fabelte man vorzeiten Wunderdinge; nämlich er komme aus dem Paradiese her, habe weder Flügel noch Füsse, schwebe immer in der Luft, lebe von der Luft, vermehre sich auch in der Luft, indem das Weibchen dem Männchen ihre Eier auf den Rücken lege, und von der Sonne darauf ausbrüten lasse. In diesem Mährchen bestärkte die Einfältigen noch die Figur, in welcher gewöhnlich dieser Vogel todt und ausgetrocknet, für die Naturalien-Kabinette, aus Ostindien nach Europa kommt, wo ihm die Indianer schon Flügel und Krallen abgeschnitten haben, und wo er wie Fig. 1. b. aussieht. Seine wahre Gestalt zeigt Fig. 1. a. Sein Vaterland sind die Molukkischen Inseln. Er hat ohngefähr die Grösse eines Staars, und hat auf dem Kopfe und Nacken goldgelbe, an der Kehle aber grün-glänzende Haarfedern. Rücken, Flügel, Brust und Bauch sind rothbraun. Besonders merkwürdig sind aber die vielen langen und höchstfeinen, weissen, gelben und braunen Federn, welche ihm an beyden Seiten oder Weichen, von der Höhle des Flügels an, bis hinunter zum Schwanze, der ganz kurz, und davon unterschieden ist, stehen, und dem Vogel ein prächtiges Ansehen geben. Sie dienen ihm, um sich im Fluge lange in der Luft schwebend zu erhalten, woher dann das Mährchen entstanden ist, dass er immer nur in der Luft lebe. Eben dieser schönen Federn wegen, schneiden die Indianer den aufgetrockneten Paradiesvögeln die Flügel und Krallen ab, um sie beim Einpacken nicht zu beschädigen. Sie sind oft 1 1/2 Fuss lang. Mitten im Schwanze stehen ihm besonders zwey Federn oder vielmehr nackte schwarze Kiele, die 2 Fuss 9 Zoll lang sind, und an den Spitzen 4 Zoll lange, grün und braun schillernde, sammtartige Bärte haben. Der Vogel nährt sich von Insecten, besonders von den grossen Ostindischen Schmetterlingen, die er in der Luft schwebend fängt.
No. 2. Der grosse Promerops, oder Bienenfresser. (Upupa magna.)
Dieser Vogel ist in den Ostindischen Inseln und vorzüglich in Neu-Guinea zu Hause, und wegen seiner Schönheit und sonderbaren Form merkwürdig. Er ist etwas grösser als eine Drossel, und scheint 4 Flügel zu haben; nämlich seine Flügel haben obenauf eine Lage Federn, die sich in Form eines Sonnenfächers alle frisirt in die Höhe krümmen, und deren Spitzen, so wie der Kopf und die Brust glänzend blaugrün sind. Der Schwanz ist glänzend stahlblau, und hat Etagen Federn, die bis an 2 1/2 Fuss lang sind. Er lebt auf hohen Bergen, und nährt sich von Bienen, und andern Insecten.
No. 3. Der Calao, oder Rhinoceros-Vogel. (Buceros malabaricus.)
Der Calao und der Tucan sind wegen ihrer ungeheuer grossen und höchst sonderbaren Schnäbel merkwürdig. Der Calao lebt in Afrika und in den Molukkischen Inseln, ist noch einmal so gross als eine Krähe, nährt sich von Baumfrüchten, sonderlich Muskatennüssen, hat einen dünnen pergamentartigen Schnabel, und oben darauf den ungeheuern Auswuchs, der wie ein Rhinoceros Horn aussieht. Man speisst ihn in jenen Gegenden.
No. 4. Der Tucan, oder Pfefferfresser. (Rhamphastos Tucanus.)
Er lebt in Südamerika und ist sowohl seines Schnabels als seiner Zunge wegen einer der sonderbaresten Vögel, die es giebt. Der Vogel selbst ist etwa so gross als eine Taube, dick und plump von Körperbau, aber sein ungeheurer Schnabel ist oft 6 Zoll lang, und mehr als halb so gross als der ganze Vogel, dabey aber so dünn und leicht wie Pergament, so dass er gar keine Gewalt damit brauchen kann. Statt der Zunge hat er eine ordentliche Feder mit Kiele und Barte in dem Schnabel. Er nährt sich von jungen Palmenfrüchten und Pfeffer, daher er auch den Namen Pfefferfresser erhalten hat.
Band 1, Heft 9, Tafel 42 - französisch
Oiseaux. VII. T. I. No. 42.
OISEAUX SINGULIERS. ===
No. 1. L'Oiseau de Paradis.
On faisoit autrefois mille contes burlesques sur ce bel oiseau; on disoit p. e. qu'il venait du paradis, qu'il n'avait ni pattes ni ailes, qu'il flottait toujours dans l'air et vivait de cet élément, qu'il s'y multipliait, la femelle pondant, sur le dos du mile, des oeufs que les rayons du sol cii faisaient éciorre. Ce qui confirmait encore les impies dans ces idées extravagantes, c'est la Figure sous la quelle cet oiseau vient ordinairement des Indes dans les cabinets d'histoire naturelle de l'Europe; car il est mort et desséch et les Indiens lui ont déjà coupé les pattes et les ailes, comme le sast voir la fig. 1. b. Sa véritable Figure est représentée fig. 1. a. Les Moluques sont sa patrie. Il est à peu près de la grosseur d'un étourneau, a sur la tète et le dessus du cou des plumes d'un jaune d'or, et sous le cou un duvet d'un vert luisant. Son dos, ses ailes, sa poitrine et son ventre sont d'un brun roux. Mais le grand nombre de fines plumes, de couleurs blanche jaune et brune, qu'il a aux deux côtés ou flancs depuis l'échancrure des ailes jusque bien au dessous delà queue qui en est distinguée, sont surtout remarquables, et donnent à l'oiseau un air magnifique. Ces plumes lui servent à planer Iongtems dans les airs, lorsqu'il vo'e, et c'est là ce qui a donni lieu à la fable qu'il ne vivait qu'en l'air. C'est aussi pour ne pas endommager ces belles plumes en les empaquetant, que les indiane coupent les ailes et les pattes aux oiseaux réparadis dess. ch. 's. Elles ont souvent un pied et demi de long. Au milieu de ces phimèa il s'en trouve deux particulières, qui sont plutôt deux tuyaux deplumes nus et de couleur noire, longs d'environ 2 pieds 9 pouces, dont l'extrémité est revèlue jusqu'à la hauteur de4 pouces de barbes brillantes et changeantes du vertäu brun. L'oiseau se nourrit d'insectes, et surtoutdes grands papillons des Indes orientales, qu'il prend en planant dans l'air.
No. 2. Le Promérops.
Cet oiseau est naturel aux Indes orientales et surtout à la nouvelle Guinée, et remarquable par sa beauté ut sa forme singulière. Il est un peu plus gros qu'une grive et parait avoir quatre ailes; parçeque ses ailes ont une couche de plumes recourbées ep dessus et fris:es, formant à peu près une éventail, et dont les extrémités de même que la tete et la poitrine lont d'un bleu-vert et lnilànt. Sa queue est d'un bleu calybé brillant, et coinpnlee de diffrens étages de plrmes qui ont jusqu'à 3 pieds et demi de longueur. Cet oiseau vit sur les hautes montagnes, et se nounit d'abeilles et d'autres insectes.
No. 3. Le Calao.
Le Calao et le Toucan sont, remarquables par leurs becs prodigieux et singuliers. Cet oiseau, qui est encore une fois aussi gros qu'une corneille, vit en Afrique et dans les Moluques, se nourrit des fruits des arbres, principalement de noix muscades, a le bec fort mince et semblable à du parchemin, et par dessus une excroissance prodigieuse, qui ressemble à la corne d'un Rhinoceros. On le mange dans ces contrées.
No. 4. Le Toucan, ou mange-poivre.
Vit au Sud de l'Amérique, et est un des plus singuliers oiseaux qui existent, tant à cause de son bec, que par rapport à la langue. L'oiseau même est à peu près aussi gros qu'une colombe, il a le corps épais et pesant, mais son bec monstrueux a souvent 6 pouces de longe, c. à d. plus delà demie longueur de tout l'oiseau, et est en même tems aussi mince et aussi léger que du parchemin; de sorte qu'il manque entièrement de force. Le Toucan a dans le bec une veritable plume avec son tuyau e sa barbe, au lieu de langue. Il se nourrit principalement des jeunes fruits du palmier et de poivra aussi lui a-t-on donné par cette raison, le nom de mange poivre.
Band 1, Heft 9, Tafel 43 - deutsch
Vierf. Thiere XI. B. I. No. 43.
VIVERREN ODER ZIBETH- UND STINKTHIERE. ===
Die Viverre oder das Stinkthier ist nur in heissen Ländern einheimisch, und theils seines starken Wohlgeruchs, theils seines abscheulichen Gestanks wegen, den verschiedenen Arten davon haben, sehr merkwürdig. Folgende Thiere gehören dazu.
No. 1. Das Zibeththier. (Viverra Zibetha.)
Man nennte es sonst auch die Zibethkatze, es aber nichts Aehnliches mit der Katze. Es lebt in Arabien, Malabar, Siam und in den Philippinische Inseln, ist 2 1/2 Fuss lang, grau und schwarz von Farbe, und nährt sich von kleinen Thieren, Vögeln, Fischen, Wurzelwerk, und Früchten. Dies Thier liefert unsern Apotheken den Zibeth, eine weiche butterähnliche starkriechende Masse, die man zum Parfümiren braucht. Alle Viverren haben nämlich hinten unter dem Schwanze und After einen hautigen Beutel mit einer Oeffnung, in welchem sich diese schmierige, bald wohlriechende, bald äusserst stinkende Materie sammelt, und von dem Thiere herausgedrückt werden kann. Beym Zibeththier ist diese Materie wohlriechend, und heisst Zibeth, sieht erst weiss, dann gelblich, und endlich braun und schwarz aus. Sein Geruch ist Anfangs überaus stark und unangenehm, so dass er Schwindel und Kopfweh macht, wird aber in der Folge milder und lieblicher. Der reinste und beste kommt aus Holland, besonders aus Amsterdam, wo viele Ziebeththiere eigens dazu gehalten werden, um ihnen alle drey Tage den Zibeth abzunehmen. Man darf den Zibeth nicht mit dem Bisam oder Moschus verwechseln, als welcher ganz was anderes ist, und von einem kleinen Reh kommt.
No. 2. Die Genette. (Virerra genetta.)
Lebt in Westasien, auch in Spanien, ist nur halb so gross als das Zibeth, nährt sich von Mäusefangen, und wird deshalb oft zahm in den Häusern gehalten. Ihr Zibethsack enthält eine Materie, die zwar keinen widrigen, aber doch so schwachen Geruch hat, dass sie nicht zu brauchen ist. Der Balg wird als ein gemeines wohlfeiles Pelzwerk von unsern Kürschnern verarbeitet.
No. 3. Der Ichnevmon. (Viverra Ichnevmon.)
Der Ichnevmon, welcher wegen seines Stinkbeutels gleichfalls zu den Viveren gehört, lebt in Aegypten; und wurde schon von den alten Aegyptern als der Wohlthäter des Landes göttlich verehrt. Er reinigt nämlich, weil er sich von Crocodileyern, Mäusen, Schlangen, Eydechsen und Fröschen nährt, Aegypten von diesen Plagen, die sich durch die jährliche Ueberschwemmung des Nils unglaublich vermehren. Man erzählte sonst von ihm, er sey ein Todfeind des Crocodils, verberge sich in den Sand am Ufer des Nils, und krieche dem Crocodil, wenn es mit offenem Rachen schlafe, in den Leib, und fresse ihm die Leber und Eingeweide. Alles dies ist Fabel; und er verhindert hauptsächlich die zu häufige Vermehrung des Crocodils, indem er seine in den Sand gelegte Eyer aufsucht und wegfrisst. Er hat mehr Borsten als Haare am Leibe; ist sehr zahm und wird von den Aegyptern, der Mäuse wegen, häufig in den Häusern gehalten.
No. 4. Die Manguste.
Ist auch eine Art von Ichnevmon, der in Bengalen und Persien lebt, und sich sonderlich von Schlangen und ihren Eyern nährt. Sie stellt selbst der giftigsten von allen, der Brillenschlange nach. Sie kämpft mit ihr, und wenn sie von ihr gebissen wird, kaut sie gewisse Kräuter und Wurzeln, dass ihr der [sic] Gift nichts schadet.
No. 5. Die Coase. (Viverra vulpecula.)
No. 6. Der Skunk. (Viverra putorius.)
Die eigentlichen Stinkthiere oder Muffetten, wovon die Coase (oder der Yzquiepatl, wie er in Mexico heisst) und der Skunk in Nordamerika, zwey Hauptarten sind, wohnen nur in Amerika und sind merkwürdig, wegen ihrer sonderbaren Vertheidigung, die sie vor allen andern Thieren voraus haben. Werden sie nämlich von einem Hunde oder Menschen verfolgt, und sie wollen sich nicht durch die Flucht retten, so wehren sie sich augenblicklich dadurch, dass sie ihrem Feinde aus ihrem Stinkbeutel einen Saft auf 6 bis 10 Ellen weit entgegen spritzen, der so entsetzlich stinkt, dass er die Luft auf 100 Schritte umher vergiftet und den Menschen und Hunden den Odem dergestalt versetzt, dass sie von ihnen ablassen und die Nase in die Erde stecken müssen, wenn sie nicht ersticken wollen.
Die Coase ist 16 Zoll lang, braun von Farbe, lebt in Mexico in den Felsenklüften, und nährt sich von Vögeln und Käfern. Der Skunk wohnt in Nordamerika in hohlen Bäumen, oder in Gruben unter der Erde, und nährt sich von Geflügel. Die Wilden essen sein Fleisch, und machen sich aus dem Balge Tabaksbeutel.
Band 1, Heft 9, Tafel 43 - französisch
Quadrupèdes XI. B. I. No. 43.
CIVETTES ET PUTOIS. ===
Le Putois n'est naturel qu'aux pays chauds, il mérite notre attention tant à cause de son parfum pénétrant, qu'à cause de l'odeur détestable que répandent plusieurs espèces de ces animaux. De ce genre sont;
No. 1. La Civette, ou le Chat musqué;
On l'appelloit autrefois chat musqué, quoiqu'il n'ait aucune ressemblance avec le chat. Il vit en Arabie, dans le Malabar, à Siam et dans les îles Philippines; il est long de deux pieds et demi, de couleurs grise et noire, et se nourrit de petits animaux, d'oiseaux, de poissons, de racines et de fruits. Cet animal fournit à nos pharmacies la civette, substance molle semblable à du beurre et d'une odeur pénétrante, qu'on emploie dans les parfums. Tous les putois ont sous la queue, au délions de l'anus, une bourse formée par une pellicule, avec une ouverture, dans la quelle se ramasse cette matière onctueuse dont l'odeur tantôt agréable et tantôt détestable au suprème degré, et que l'animal peut exprimer au dehors. Dans le chat musqué cette matière est de bonne odeur et se nomme civette; elle est d'abord blanche, puis jaunâtre et enfin brune et même noire. Son odeur est extrêmement forte et désagréable dans les commencemens, de sorte qu'elle cause des vertiges et des maux de tète, mais elle devient plus douce et plus agréable par la suite. La Civette la plus pure et la meilleure vient de Hollande, et surtout d'Amsterdam, où l'on nourrit ces animaux pour leur enlever la civette tous les trois jours. Il ne faut pas confondre la civette avec le musc, qui est tout antre chose, et provient d'une espèce de petit chevreuil.
No. 2. La Genette.
La Genette se trouve à l'occident de l'Asie et en Espagne. Elle est de moitié plus petite que la Civette, et se nourrit des souris qu'elle prend, de sorte qu'on l'apprivoise souvent et on la garde dans les maisons à cet effet. Sa bourse contient une matière dont l'odeur n'est à la vérité point desagreable, mais si faible qu'on ne peut en faire aucun usage. Nos peIIetiers travaillent sa peau, comme une fourrure commune et de vil prix.
No. 3. L'Ichneumon.
No. 4. Le Mangouste.
Cet animal qu'on met pareillement au nombre des putois acaule de sa boarie, vit en Egypte, où les'anciens habitans Iui rendant déjà des honneurs divins, comme au bienfaiteur de leur patrie; parceque comme il se nourrit des œufs du crocodile, de souris, de serpens, de lézards e de grenouilles, il délivre l'Egypte des ces fléaux qui se multiplient d'une manière incroyable pa les inondations annuelles du Nil. On racontai anciennement que l'Ichneumon, l'ennemi mortel du Crocodile, se cachait dans le sable sur les bords du Nil, et que le crocodile tant endormi la gueule ouverte, il entrait dans l'on corps et lui mangeait le foie et les entrailles, mais ce sont fables: il empêche sur tout la trop grande multiplication du Crocodile en cherchant et mangeant les oeufs que celui-ci depose dans le sable. Il a plus de soles que de poils sur le corps; et se laisse aisément apprivoiser; on le trouve fréquemment dans les maisons des Egyptiens, qui le gardent pour se prèserver des souris.
No. 5. Le Coase.
No. 6. Le putois rayé ou le Skunk.
Les putois proprement dits ou les Mouffettes, dont le Coase (nommé au Mexique l'Yzqzuiepatl) et le Skunk de l'Amérique septentrionale sont les deux principales espèces, ne se trouvent que dans l'Amérique, et sont remarquables par la manière singuli redont ils se défendent et qui leur est particulière. Lorsqu'ils sont poursuivis par un chien ou par un homme, et qu'ils ne veulent pas se sauver en prenant la fuite, ils se défende I'instant en lançans à leur ennemi, à la distance de 9 ou 10 aunes, une liqueur, con tenue dans bourse et si puante qu'elle empoisonne l'air à 100 pas à la ronde, et coupe tellement respiration aux hommes et aux chiens, qu'ils sont obliges de l'abandonner et de mettre le nez en terre pour ne pas étouffer.
Le Coase a 16 pouces de long, est de couleur brune, vit vit dans les antres des rochers au Mexique, et se nourrit d'oiseaux et de scarabées. Le Skunk habite le creux des arbres de l'Amérique septentrionale ou le creuse des terriers, et se nourrit de volaille. Les sauvages mangent sa chair, et se sont des bourses a tabac de sa peau.
Band 1, Heft 9, Tafel 44 - deutsch
Vierf. Thiere XII. B. I. No. 44.
GEHARNISCHTE THIERE. ===
No. 1. Das Schuppenthier. (Manis tetradactyla.)
Das Schuppenthier ist, so wie die Armadillen, oder Gürtelthiere, von aussen zu seiner Sicherheit gepanzert. Es ist nämlich durchaus, ausser an Kehle, Bauch und Beinen, mit harten, spitzigen und am Rande schneidenden Schuppen bedeckt. Ihre Härte ist so gross, dass keine Flintenkugel durchdringt. Das Thier, welches sich sonst weder mit Klauen noch Zähnen vertheidigen kann, rollt sich bey einem Angriffe gleich wie eine Kugel zusammen, welche der lange Schwanz umschliesst. Weil nun in dieser Lage alle seine schneidenden Schuppen in die Höhe stehen, so verwundet sich jedes Raubthier beym Angriffe daran, ohne dem Thiere etwas anzuhaben. Es ist mit dem Schwanze 4 bis 5 Fuss lang, und lebt in allen heissen Ländern von Afrika und Asien. Es nährt sich, wie der Arneisenfresser, von Ameisen. Sie graben sich in die Erde, und sind ganz unschuldige Thiere. Sie sehen hellbraun, und beynahe wie ein Tannzapfen aus.
Die Armadillen oder Gürtelthiere. ===
sind ein eignes Thiergeschlecht, das nur in Südamerika lebt. Sie haben über den ganzen Leib und Schwanz, Bauch und Beine ausgenommen, einen starken Harnisch von lauter sechs oder viereckten überaus schön figurirten beinartigen Schildern. Damit sie sich aber in diesem harten Harnische auch bewegen können, haben sie mitten über den Leib 3. 4. 6. 8. 9. 12 bis 18 Gürtel oder Reife, die zwischen sich eine weiche Haut haben, und sich in einander schieben; und davon heissen sie Gürtelthiere. Sie leben in Bauen, die sie sich unter die Erde graben, und nähren sich von Erd- und Baumfrüchten. Die beweglichen Gürtel machen es ihnen leichte sich zusammen zu rollen, wenn sie ein Raubthier schnell überrascht; sie können sich aber auch mit ihren grossen Klauen höchst leicht in ein paar Minuten in die Erde graben. Sie sind 1 bis 1 1/2 Fuss lang. Ihr Fleisch ist, wenn sie jung sind, wohlschmeckend, im Alter aber bekommt es einen Bisamgeruch. Sie sind furchtsam und nicht böse, thun aber den Gärten und Pflanzungen oft vielen Schaden. Es giebt verschiedene Arten davon. Die vornehmsten sind folgende.
No. 2. Der Armadill mit 3 Gürteln (Dasypus tricinctus.)
ist dick und rundlich, und lebt vorzüglich in Brasilien.
No. 3. Der Armadill mit 6 Gürteln (Dasypus sexcinctus.)
lebt gleichfalls in Brasilien, frisst hauptsächlich Melonen und Pataten, und wird sehr fett.
No. 4. Der Armadill mit 7 geflammten Gürteln (Dasypus septemcinctus.)
ist klein, nur 8 Zoll lang, beynahe cylindrisch und lebt in Cayenne.
No. 5. Der Armadill mit 9 Gürteln (Dasypus novemcinctus.)
lebt in Guiana, und macht seine Baue in Sandhügeln in der Nähe des Meeres.
No. 6. Der Armadill mit 12 Gürteln. (Dasypus duodecimcinctus.)
Er lebt in Mexico, und ist unter allen der Hässlichste. Vorn hat er ungeheuer grosse Klauen zum Graben.
Band 1, Heft 9, Tafel 44 - französisch
Quadrupèdes XII. T. I. No. 44.
ANIMAUX ENCUIRRASSÉS. ===
No. 1. Le Pangolin.
Le Pangolin est, comme les Armadilles ou Tatous muni à l'extérieur d'une cuiralle, qui fait sa sureté. Il est entièrement couvert, hors le dessous du cou, le ventre et les pattes, d' cailles dures, tranchantes sur les boids et fort aiguës. La dureté de ces t cailles est telle, qu'elles reiisteiit aux coups de falli. Cet animal qui ne peut se défendre ni des griffes ni des dents, se roule en cas d'attaque, comme une boule, entour e de sa longue queue. Toutes ses écailles tranchantes étant dressées-lorsqu'il est "m cet état, tous les animaux de rapine qui veulent l'attaquer, se blussent, sans pouvoir lui faire le moindre mal. Il a quatre à cinq pieds de longueur, sa queue ycomprise, et vit dans toutes les contr es chaudes de l'Afrique et de l'Asie. Il se nourrit de fourmis, comme le Tamanoir. Le Pangolin s'ensouit dans la terre et est tout à fait innocent. Sa couleur est le brun clair, et il ressemblé pre que à une pomme de pin.
Armadilles ou Tatous. ===
Ce sont un genre d'animaux particuliers, qui ne vivent que dans l'Amérique meridionale. Ils sont recouverts partout, à l'exception de la queue, du ventre et des pittes, d'une cuirasse psisse compose d'ecailles ossensses toutes quarrees ou icxagonales et extrêmement bien sigurées. Mais afin qu'ils puissent se mouvoir dans cette dure cuiralle, ils ont au milieu du corps, 5. 4 6. 8. 9. 12 et même 18 bandes, entre lesquelles est une peau molle, et qui s'énchaiïent les unes dans les autres; ce qui leur a fait donner le nom d'animaux à bandes, par les Allemands. Ils ovivent dans les terriers qu'ils se creusent et se nourrissent des fruite de la terre et des arbres. Leurs bandes mobiles leur donnent la faculté de se rouler, lorsqu'un animal vorace les surprend â l'improviste; ils peuvent aussi l'aide de leurs longues grisses s'ensouir avec la plus-grande facilité dans la terre, ce qui n'exige qu'une couple de minutes. Ils sont longs d'un pied ou d'un pied et demi. Leur chair est de bon goût lorsqu'ils sont jeunes, mais elle a un goût de musc quand ils sont vieux. Ils sont timides et sans malice, mais causent souvent de grands dommages dans les jardins et parmi les plantes. Il en existe plusiers espèces, dont voici les principales.
No. 2. Le Tatou à 3 bandes,
est gros et presque roui, et vit surtout au Brèsil.
No. 3. Le Tatou à 7 bandes,
vit pareillement au Brésil, se nourrit principalement de melons et de patates, et devient très gras.
No. 4. Le Tatou à 6 bandes à flammes,
est petit, n'a que 8 pouces de long, est presque cylindrique, et vit a Cayenne.
No. 5. Le Tatou à 9 bandes,
vit dans la Guiane et creuse son terrier dans les monceaux de sable près de la mer.
No. 6. Le Tatou à 12 bandes,
vit au Mexique; c'est le plus laid de tous. Il a aux pattes de devant des grisses prodigieusement longues, dont il se sert pour creuser dans la terre.
Band 1, Heft 9, Tafel 45 - deutsch
Pflanzen. VI. B. I. Nr. 45.
BAEUME aus heissen Ländern. ===
No. 1. Der Mahagony-Baum. (Switenia Mahagony.)
Der Mahagony-Baum wächst im südlichen Amerika, vorzüglich in den Bahamischen Inseln, und ist berühmt wegen seines schönen roth-braunen Holzes, das sich vortrefflich schleifen und poliren lässt, und woraus anjetzt in England, Frankreich und Teutschland, ja fast in allen Ländern von Europa die schönsten und kostbarsten Meublen gemacht werden. Er wächst auf Felsen, und ohngeachtet der wenigen Nahrung, sehr schnell und so stark, dass sein Schaft gewöhnlich 4 Fuss im Durchmesser hält, und seine Wurzeln so dick und stark werden, dass sie die Felsen zersprengen. Er trägt eine kleine weisse Blüthe, und eine eyförmige holzige Saamenkapsel, welche unten am Stiele aufspringt, und den darin liegenden blättrichten Saamen zerstreut. Das Mahagony-Holz, welches in Frankreich auch Acajou-Holz genannt wird, ist anjetzt ein wichtiger Handelsartikel für England, Holland und Hamburg worden. In Amerika bauet man sogar Schiffe davon, wozu es noch besser als Eichenholz ist.
No. 2. Das Brasilienholz. (Caesalpinia brasiliensis.)
Unter den sogenannten F[a]rbehölzern sind zwey Arten die berühmtesten, und für den Handel am wichtigsten, nämlich das Brasilien- oder Ferambuc-Holz, womit man roth und das Campesche-Holz oder Blauholz, womit man blau, grau, braun, u. s. w. färbt. Beyde Bäume wachsen in Süd-Amerika, und sind den Blättern und Wuchse nach wenig von einander unterschieden, nur blüht das Brasilienholz weiss, und hat grüne Saamen-Schoten, das Campescheholz aber roth, und hat kleine braune Schoten.
Das Brasilienholz, dessen Abbildung No. 2. zeigt, wächst am besten in Brasilien, und zwar bey Fernambuc, einer brasilianischen Stadt, wovon es auch seinen Namen Fernambuc-Holz hat. Der Baum wird nicht über 20 bis 24 Fuss hoch, das Holz sieht roth aus, und wird über Lissabon nach England, Holland, Hamburg u. s. w. in grossen Stücken verführt, und dann zu Spänen geraspelt. Das Campescheholz oder Blauholz, ist ein dem vorigen sehr ähnlicher Baum, der zu Campeche, in der Hondurasbay, auch in Jamaica und andern Gegenden von Westindien wächst; ein kleiner krüpplicher Baum, ohngefähr so gross als unsere Pflaumen-Bäume. Sein Kern ist roth, und dieser wird eigentlich als Färbeholz verführt in Späne geraspelt, die man im gemeinen Leben Blauspäne nennt, und der Grund der meisten wollenen Tücher, gelb grün und roth ausgenommen, damit gefärbt.
Band 1, Heft 9, Tafel 45 - französisch
Plantes VI. T. 1. No. 45.
ARBRES DES PAYS CHAUDS. ===
No. 1. Bois d'Acajou ou le Mahagony. Cet arbre crôit dans l'Amérique méidionale, et sur tout aux Iles Ilahama, il est célèbre à cause de son beau bois d'un rouge brun, qui est susceptible du plus beau poli, et dont on fait actuellement les meubles les plus beaux et les plus précieux, en Angleterre, en France, en Allemagne, et même dans presque tous les pays de l'Europe. Il crôit sur les rochers, et malgré le peu de nourriture qu'il y trouve, son accroissement est si prodigieux et si prompt, que son tronc a communément 4 pieds de diamètre, et ses racines deviennent si grosses et si fortes qu'elles sont fendre le roc. Il porte une petite fleur blanche, à la quelle succéde une capsule ovoide et ligneuse qui contient la semence; cette capsule s'ouvre par la bas près du pédicule, et laisse tomber la semence qui y est disposée par petits feuillets. Le Mahagony que les françois nomment encore bois d'Acajou fait actuellement un article considérable de commerce pour l'Angleterre, la Hollande et Hambourg. On en fait mème des vaisseaux en Amérique, et il convient mieux à cet usage que le bois de chène.
No. 2. Le Bois àe Bresil.
Parmi tous les bois d'usage chez les teinturiers, il en existe deux espèces qui sont surtout renommées, et les plus importantes au commerce: savoir le bois de Brésil ou Fernambouc, dont on se sert pour teindre en rouge, et le bois de Campèche ou bois bleu, qu'on emploie pour teindre en bleu, en gris, en brun etc. Ces deux arbres croissent dans l'Amérique meridionale et se ressemblent presque entièrement par 1eur port et par leurs feuilles; la seule différence qui existe entre eux, est que le bois, de brésil porte une fleur blanche à la quelle succédent des gouffes vertes, tandis que la fleur du bois de campèche est rouge et remplacée par une petite gousse brune.
Lè bois de Brésil représenré No. 2. réussit le mieux au Brésil, et surtout près de Fernambouc, ville du Brésil, d'on ce bois a recu le nom de Fernambouc. Cet arbre n'atteint guères plus de 20 à 25 pieds de hauteur, son bois est rouge, et vient par Lisbonne en Angleterre, eu Hollande à Hambourg etc. où on le met en coupeaux. Le bois de Campèche, ou bois bleu est un arbre fort semblable au précédent, qui crôit à Campeche dans la baye de Honduras, de mème que dans la Jamaïque et les autres contrées des Indes occidentales; cet arbre est petit et noueux, à peu prés aussi haut qu'un de nos pruniers. Le coeur de son bois est rouge, et c'est de lui proprement dont on se sert dans la teinture, après l'avoir mis en coupeaux, connus vulgairement sous le nom bois d'Inde, et qu'on emploie pour donner la premiére couleur à la plupart des draps de lain, excepté à ceux qui doivent être teints en jaune, en vert et en rouge.
Band 1, Heft 10, Tafel 46 - deutsch
Pflanzen VII. B. I. No. 46.
PFLANZEN aus heissen Ländern. ===
No. 1. Die Baumwollen-Pflanze. (Gossypium herbaicum.)
Die Baumwolle, von deren Anbau und Fabrication sich viele Millionen Menschen in allen Welttheilen nähren, ist das Produkt einer Staude die in den heissen Ländern aller Welttheile wächst. Die gewöhnliche Baumwollen-Staude, die hier abgebildet, ist eine jährige Pflanze, 2 bis 3 Fuss hoch, die im Frühlinge, wie unser Sommer-Getraide, auf die Felder gesäet, und im Herbste abgeschnitten wird. Sie blühet, fast wie eine Malve, gelb, (fig. a.) und wird blässer, wenn sie verblühet ist (fig. b.). Dann setzt sich ihr Saame in eckigte Saamen-Kapseln, (fig. c. et d.) die mit dichter zarter, weisser Wolle angefüllt sind, und wenn sie reif worden, aufspringen, und ihre Saamen-Körner (fig. e.) verstreuen; welche, eben mit Hülfe ihrer Wolle, fortfliegen. Es giebt ausser dieser einjährigen Baumwollen-Pflanze, auch noch zwey Sorten; die Baumartige, und die rauhe Baumwollen-Staude, jene in Ostindien und diese in Amerika, die 3 bis 4 Ellen hoch werden, und mehrere Jahre dauern. Der Baumwollenhandel ist für viele Nationen, wegen der mancherley aus Baumwolle gefertigten Zeuche, z. E. Cottun, Mousseline, Nankings u. s. w. von höchster Wichtigkeit. England hat es hierinnen allen andern Nationen, wegen seiner Handelsverbindungen in Ostindien, und der hohen Vervollkommnung seiner eignen Baumwollen-Manufacturen, zuvorgethan. Man spinnt in England z. E. mit den Spinnmaschinen anjetzt die Ostindische Baumwolle so fein, dass ein Pfund 205 Stränge, jeden zu 840 Engl. Ellen, und in ganzen also einen Faden giebt, der beynahe 100 Englische Meilen lang ist.
No. 2. Die Thee-Staude. (Thea bohea.)
China und Japan sind das Vaterland der Thee-Staude, deren getrocknete und zusammengerollte Blätter unser bekannter Thee sind. Sie ist ein ohngefähr 5 Schuhe hoher Strauch, der ein hellgrünes Laub, beynahe wie die Sauerkirschen, eine rothe Blüthe, fast wie Rosen, und eine braune holzige Saamen-Kapsel hat, welche, wenn sie reif ist, aufspringt (fig. a. a.). Die Europäer lernten den Thee zuerst im XV. Jahrhundert kennen. Er wird dreymal im Jahre gesammlet, nemlich, erstens sehr zeitig im Frühjahre, wenn die Blätter erst zu treiben anfangen, welches den kostbarsten und theuersten Thee giebt; zum zweytenmale einen Monat später, und dann zum letztenmale im Julio. Die grünen abgepflückten Blätter werden auf eisernen oder zinnernen Platten geröstet und allmählich getrocknet, dann auf Matten gelegt und zwischen den Händen gerollt oder frisirt, und sodann als Kaufmannswaare aufgehoben. Es giebt im Handel zwey Haupt-Gattungen von Thee, nämlich braunen Thee, oder Thee Bohe, und grünen Thee, oder Thee Haysang, davon jede wieder verschiedene Sorten hat. Der Thee-Handel ist für England, Holland, Frankreich, Dänemark, Schweden und Russland von grosser Wichtigkeit, denn es werden jährlich an 18 bis 20 Millionen Pfund Thee aus China nach Europa gebracht, davon England 2/3 einführt und verbraucht. Der Thee den wir zu Lande aus China über Russland bekommen, heisst Caravanen-Thee, weil ihn die Handels-Caravanen mitbringen, und er wird für den besten gehalten.
Band 1, Heft 10, Tafel 46 - französisch
Plantes VII. T. I No. 46.
PLANTES des Pays chauds. ===
No. 1. Le Cotonnier.
Le Coton, dont la culture et la d'oeuvre nourrissent tant de millions de personnes dans toutes les parties du monde, provient d'un arbuste, qui croît dans les contrées les plus chaudes de toutes les parties de la terre. Le Cotonnier ordinaire, représenté ici, fig. 1., est une plante annuelle, de la hauteur de deux ou trois pieds. On la seme au printems dans les campagnes, et on la coupe en automne. Sa fleur jaune, ressemble presque à celle da la mauve, (fig. a.), mais elle pâlit en se fanant (fig. b.). A la fleur succéde une gousse quadrangulaire, (fig. c. et. d.) remplie d'une laine fine, blanche et serrée, qui contient la semence; ces gousses s'entr'ouvrent lorsqu'elles sont mûres, et laissent tomber les graines de semence (fig. e.), qui voltigent dans l'air et se répandent au loin, par le moyen de la laine, dont elles sont pourvues. Outre cette espéce de cotonnier annuel, il en existe encore deux autres espèces, qui sont vivaces, savoir; le Cotonnier élevé, qui croît aux Indes orientales, et le Cotonnier épineux qu'on trouve en Amérique. Ces deux plantes s'élévent à la hauteur de 3 ou 4 aunes et durent plusieurs années. Le commerce du coton est de la dernière importance pour plusieurs nations, à cause des différentes sortes d'étoffes, qu'on en fait, telles que sont p. e. les Indiennes, les Mousselines, les toiles de Nanking etc. L'Angleterre l'emporte en ce point sur toutes les autres nations, tant à cause des relations de commerce qui subsistent entre elle et les Indes orientales, que par rapport au haut degré de perfection, où les Anglais ont porte leurs manufactures de coton; car, par le moyen des machines, on file en Angleterre 205 écheveux d'une seule livre de coton des Indes orientales, et ce fil est si fin, que celui que fournit une livre, a presque 100 milles d'Angleterre de long; chaque écheveau contenant un fil de 840 aunes anglaises de longueur.
No. 2. Le Thé.
La Chine et le Japon sont la patrie d'une plante, dont les feuilles desséchées et rouilée nous sont connues sous le nom de Thé. Cette plante est un arbrisseau, qui s'élève à la hateur d'environ 5 pieds; ses feuilles sont d'une vert clair à peu prés semblable à celles du cerisier; sa fleur est rouge, presque de la forme d'une rose; elle est remplacée par une capsule ligneuse, de couleur brune, qui renferme la semence, et s'ouvre lorsquelle est mûre (fig. aa.). Ce ne fut qu'au XV. siécle que le Thé fut connu des Européens. On en fait trois recoltes par année, savoir; la première de très bonne heure, au commencement du printems, lorsque les feuilles commencent à pousser. Le Thè de cette recolte est le plus cher et le plus précieux; la seconde a lieu un mois après la première, et la troisième au mois de Juillet. On desséche peu à peu ces feuilles au feu, sur des plateaux de fer ou d'étain; puis on les met sur des nattes, et les roule, ou les frise entre les mains; on les serre alors pour la vente. On connait dans les commerce deux sortes principales de Thé, savoir le brun, appelle Thé-Bohé, Thé-Boé, Thé Bou, et le vert nommé Thé-Haysang, et celles-ci se subdivisent en plusieurs autres sortes de différentes qualités. Le commerce du thé est fort important pour l'Angleterre, la Hollande, la France, le Danemarc, la Suéde et la Russie, car on apporte chaque année 18 à 20 millions de livres de Thé de la Chine en Europe, et l'Angleterre seule en consomme les 2/3. Le Thé qui nous vient de la Chine par la Russie, se nommé Thé de Caravannes, parceque les Caravannes marchandes l'apportent. Il passe pour le meilleur.
Band 1, Heft 10, Tafel 47 - deutsch
Pflanzen. VIII. B. I. No. 47.
EDLE SÜD-FRÜCHTE. ===
Edle Süd-Früchte nennt man gewöhnlich diejenigen feineren Sorten Obst aus warmen Ländern, womit, frisch oder getrocknet, ein grosser Handel in Europa getrieben wird, z. E. Zitronen, Pommeranzen, Sina-Aepfel, Feigen, Mandeln, Rosinen u. s. w.
No. 1. Die Zitrone. (Citrus medica.)
Persien ist eigentlich das Vaterland des Zitronenbaums, von da er nach Italien, Spanien, Portugal und ins südliche Frankreich kam. Italien, Sicilien, Spanien, Portugal und Frankreich treiben einen grossen Handel mit Zitronen in die nördlichen Europäischen Länder. Der Zitronen-Baum ist, wo er im freyen Lande wächst, ohngefähr so gross als ein mittelmässiger Pflaumen-Baum, hat immer grünes Laub, eine weisse sehr wohlriechende Blüthe, und länglich runde hellgelbe Frucht. Die reife Zitrone hat, wie der Durchschnitt Fig. a. zeigt, ein sehr dünnes weisses Fleisch, und vielen Saft. Aus der gelben Schaale wird das wohlriechende Cedro-Oel gemacht.
No. 2. Der Cedrat.
Der Cedrat ist dem Zitronenbaume in Blatt und Blüthe ähnlich, hat aber eine weit grössere knorrige Frucht, die wie der Durchschnitt Fig. b. zeigt, ein sehr dickes weisses Fleisch und wenig Saft hat. Daher wird auch vorzüglich nur das Fleisch der Frucht gebraucht, frisch in Zucker eingemacht, und dann trocken unter dem Nahmen Citronat verkauft. Er wächst vorzüglich um Florenz.
No. 3. Die Pommeranze. (Citrus aurantium.)
Die Pommeranze hat dichteres dunkelgrünes Laub und eine kleinere weisse Blüthe als der Citronenbaum, eine kleine runde rothgelbe glatte Frucht, die eine bittere gewürzreiche Schaale und einen sauern Saft giebt. Man braucht sie häufig zu Speisen, Konfitüren und in den Apotheken.
No. 4. Der Sina-Apfel. (Citr. aur. sinensis.)
Der Sina-Apfel ist nichts anders als die süsse Pommeranze, welche man roh als Frucht essen kann, sehr saftreich ist, und einen süssen lieblichen Geschmack hat. Sie ist fast noch einmal so gross als die bittere Pommeranze, eben so rothgelb an Farbe, und hat im Durchschnitte ein gelbes Fleisch und Saft. (Fig. c.) Blätter und Blüthen sind wie bey der Pommeranze, mit welcher sie auch noch die Eigenschaft gemein hat, dass sehr oft Blüthen, unreife und reife Früchte zusammen an einem Baume sind. Die besten kommen aus Portugal.
No. 5. Die Feige. (Ficus carica.)
Die Feige ist die Frucht des gemeinen auch bey uns bekannten Feigenbaums, der in allen warmen Ländern häufig wächst, und ein schwammiges weiches Holz hat. Die Blüthe des Feigenbaums ist so versteckt, dass man sie nicht entdecken kann. Die junge Frucht bricht gleich aus einem Knoten der Schaale heraus, und wird violetbraun, wenn sie reifet; hat innerlich sehr viele fleischige Kerne, und einen sehr süssen Geschmack. Sie werden an der Sonne getrocknet, und so im Handel verführet; die meisten kommen von Smirna, aus Spanien und Portugal.
No. 6. Die Mandel. (Amygdalus communis.)
Die Mandel ist eine Nuss, die auf einem kleinen Baume wächst, der an Wuchs, Blättern und Blüthe dem Pfirsichbaume sehr ähnlich ist. Er blühet roth, (Fig. e.) trägt eine hellgrüne Frucht, die aussen ein hartes grünes Fleisch, und innerlich eine längliche Nuss (Fig. f.) hat, in welcher dann die Mandel (Fig. g.) als der Kern sitzt. Es giebt süsse und bittere Mandeln. Die besten kommen aus Spanien, dem südlichen Frankreich und Sicilien, und sind ein beträchtlicher Handels Artikel.
Band 1, Heft 10, Tafel 47 - französisch
Plantes VIII. T. I. No. 47.
FRUITS EXQUIS des pays méridionaux. ===
On comprend communément sous ce nom les espèces les plus excellentes des fruits des pays chauds, cruds ou séchés, dont on fait un grand commerce en Europe; tels sont, p. e., les Citrons, les Oranges ordinaires; les Oranges du Portugal, les Figues, les Amandes, les Raisins de caisse etc.
No. 1. Le Citron.
La Perse est la patrie du Citronier, qui passa de-là en Italie, en Espagne, en Portugal et dans la partie méridionale de la France. L'Italie, la Sicilie, l'Espagne, le Portugal et la France sont avec les pays du Nord de l'Europe un commerce considerable de Citrons. Le Citronier, dans les lieux où il croît en pleine campagne, est a peu prés de la hauteur d'un prunier médiocre. Ses feuilles sont toujours vertes; il porte une fleur blanche d'une odeur suave, laquelle succéde un fruit oblong d'un jaune clair. Le Citron parvenu a sa parfaite maturité, a, comme le fait voir sa coupe (fig. a.), une pulpe blanche très mince, et contient beaucoup de jus. On fait du jaune de son écorce l'Essence de citron, dont l'odeur est très délicieuse.
No. 2. Le Cédrat.
La feuille et la fleur du Cédrat ressemhlent à celles du Citronier, mais son fruit est beaucoup plus gros et noueux. Ce fruit, comme le montre sa coupe, (fig. b.) a une pulpe blanche fort épaisse et peu de suc. Aussi est ce de la pulpe qu'on fait le principal usage. On la confit fraîche avec du sucre, et la vend seche, sous le nom de Citronat. Cet arbre croît surtout aux environs de Florence.
No. 3. L'Orange.
L'Orange a la feuille plus èpaisse et d'un vert plus foncé que le Citronier: sa fleur, qui est blanche, est aussi plus petite que celle de cet arbre; son fruit est petit, rond, uni, et d'un jaune rouge; l'écorce en est amère et aromatique, et le jus qu'il contient, est aigre. On 1'emploie fréquemment dans les cuisines, chez les confiseurs et dans les pharmacies.
No. 4. L'Orange de Portugal, ou la Pomme de Sina.
Ce fruit n'est autre chose que l'Orange douce, qu'on peut manger comme tout autre fruit; elle est très succulente et d'un goût doux et agréable. Sa grosseur est presque double de celle de l'Orange amère, à laquelle elle ressemble par la couleur; et sa pulpe et son suc sont jaunâtres, comme le fait voir la coupe de ce fruit (fig. c.). Ses feuilles et ses fleurs sont semblables a celles de l'orange, avec la quelle elle a en outre de commun, qu'on voit souvent des fleurs et des fruits verts et mûrs sur 1e même arbre. Les meilleures nous viennent du Portugal.
No. 5. La Figue.
La Figue est le fruit d'un arbre connu et même allez commun parmi nous. Il croît en abondance dans tous les pays chauds. Son bois est tendre et spongieux. La fleur du figuier est si bien cachée qu'il est impossîble de la découvrir. Le jeune fruit sort immédiatement d'un noeud de l'écorce et acquiert en mûrissant une couleur violette brunâtre; il est rempli de quantité de petites graines moëlleuses; son goût est extrêmement doux. On séche les figués au soleil pour en faire commerce; elles viennent pour la plupart de Smirne, de l'Espagne et du Portugal.
No. 6. L'Amande.
L'Amande est une noix qui vient sur un petit arbre, dont le port, les feuilles et les fleurs ressemblent beaucoup au Pècher. Sa fleur rouge (fig. e.) est remplacée par un fruit d'un vert clair dont la partie exterieure est une pulpe verte et ferme, contenant une noix oblongue (fig. f.) dans laquelle se trouve l'amande ou noyau (fig. g.). Il y a des Amandes douces et des Amandes ameres. Les meilleures viennent de l'Espagne, de la France meridionale et de la Sicile, et sont un article considerable du commerce.
Band 1, Heft 10, Tafel 48 - deutsch
Vierf. Thiere. XIII. B. I. No. 48.
ACHT ARTEN von Meerkatzen. ===
Ich habe schon bey Taf. 8. im zweyten Hefte erinnert, dass man die Affen gewöhnlich in drey Haupt-Geschlechter theile, nemlich:
1) in Affen, die ungeschwänzt sind,
2) in Paviane, die nur kurze Schwänze haben,
3) in Meerkatzen, die lange Schwänze haben.
Dort lieferte ich einige Arten von Affen und Pavianen; hier sind verschiedene Meerkatzen, mit langen Schwänzen.
No. 1. Der Malbruck. (Simia faunus.)
Der Malbruck lebt in Bengalen, ist etwa anderthalb Fuss lang, und geht, wie fast alle Meerkatzen, mehrentheils auf 4 Füssen. Er lässt sich leicht zahm machen.
No. 2. Der Macaque. (Simia cynomolgus.)
Diese Affen-Art lebt in grossen Gesellschaften an der Westküste von Afrika, ist so gross wie der Malbruck, und thut den Reis und Hirsen-Feldern der Negern grossen Schaden. Sie sind sehr possirlich, und ihr gewöhnliches Geschrey ist Hah! Hah! Sie stellen unter ihrem Fourragiren, und wenn sie des Nachts in Wäldern ruhen, Wachen aus, die sie benachrichtigen, wenn sich ein Feind nahet, und strafen diese sie am Leben, wenn sie schlafen oder ihre Pflicht nicht thun. Die Neger fangen sie in Schlingen, oder schiessen sie, weil sie ihr Fleisch, mit Reis gekocht, oder geräuchert essen.
No. 3. Die Diane. (Simia Diana.)
Die Diane lebt in Congo, und ist etwa so gross als eine grosse Katze. Sie frisst gern Nüsse, und süsse Wurzeln; und ist sehr leicht zahm zu machen, spielt beständig mit sich, oder andern Thieren und Kindern, und ist des Tages über in steter Bewegung. Ihr gewöhnlicher Laut ist, Grek.
No. 4. Die Mone. (Simia Mona.)
Die Mone lebt in der Barbarey, und in einigen Ländern von Süd-Asien; ist anderthalb Fuss hoch, und sehr sanft und gelehrig. Sie frisst ausser den gewöhnlichen Speisen der Affen, auch gekochtes Fleisch, Ameisen, Spinnen und Käfer; und kann die Kälte so gut als der gemeine Affe vertragen.
No. 5. Der Patas. (Simia Patas.)
Dieser heisst auch sonst der rothe Affe, ist 1 1/2 Fuss lang, und lebt vorzüglich in Senegal in grossen Schaaren.
No. 6. Der Talopin. (Simia Talapoin.)
ist nur 1 Fuss hoch, und sehr possirlich. Seine Heimath ist Ostindien.
No. 7. Der Callitriche. (Simia Sabiva.)
Heisst auch sonst der grüne Affe, weil er fast über den ganzen Leib grüngelbe Haare hat. Sie leben in grossen Haufen in Afrika um das grüne Vorgebürge auf den Bäumen, und halten sich da so stille, dass man sie, weil sie mit den Blättern fast einerley Farbe haben, nicht leicht entdeckt. Sie nähren sich von Obst, und sind etwa so gross als eine grosse Katze.
No. 8. Der Mustac. (Simia Cephus.)
Der Mustac ist im Gesichte sehr sonderbar gezeichnet. Er ist 1 Fuss hoch, und lebt hauptsächlich in Guinea.
Band 1, Heft 10, Tafel 48 - französisch
Quadrupèdes XIII. T. I. No. 48.
HUIT SORTES de Guenons.
IL a déjà été dit au No. 8. du sécond cahier, qu'on divise ordinairement les singes en trois espèces principales, savoir:
1.) en Singes qui sont sans queue,
2.) en Babouins qui n'ont qu'une queue courte,
3.) en Guenons qui ont la queue longue.
On a donné quelques espèces de Singes et de Babouins, au dit No. 8. et voici différentes sortes de Guenons à longue queue.
No. 1. Le Malbrouck.
Le Malbrouck est naturel au Bengale; il a à peu prés un pied et demi de longueur, et marche la plupart du tems à quatre, comme lé sont presque toutes les Guenons. Il se apprivoise facilement.
No. 2. Le Macaque.
Ces Guenons vivent en troupes sur les còles occidentales de l'Afrique. Elles sont de la taille du Malbrouck, et sont de grands dégâts dans les champs de riz et de millet des Nègres. Les Macaque sont fort drôles; leur cri ordinaire est hah! hah! Lorsqu'ils vont fourrager, ou lorsque, pendant la nuit, ils reposent dans les forets, ils ont soin de placer des sentinelles, pour les avertir de l'approche de l'ennemi, et qu'ils punissent de mort, quand elles dorment ou manquent à leur devoir. Les Nègres les prennent au lacet, ou les tuent a coup de fusil, parce-qu'ils en mangent la chair cuite avec du riz, ou enfumée.
No. 3. La Diane.
La Diane vit au Congo et est a peu près de la grandeur d'un gros chat. Elle aime les noix et les racines sucrees; et se laisse aisement apprivoiser. Elle joue continuellement, seule ou avec d'autres animaux, et même avec les enfans, et est sans cesse en mouvement pendant le jour. Son cri ordinaire est, Greek!
No. 4. La Mône.
La Mône est originaire de Barbarie et de quelques contrées méridionales de l'Asie; elle a un pied et demi de hauteur, et est d'un naturel doux et docile. Elle mange, outre la nourriture ordinaire aux Singes, de la chair cuite, des fourmis, des araignées, des scarabées, et supporte le froid aussi bien que le singe ordinaire.
No. 5. Le Patas.
Celte Guenon, autrement dite Singe rouge a un pied et demi de long, et vit surtout au Sénégal, ou on la se trouve en grandes troupes.
No. 6. Le Talapoin.
Cet animal n'a qu'un pied de haut; il est fort drôle et originaire des Indes orientales.
No. 7. Le Callitriche,
qu'on appelle aussi Singe vert, parceque son corps est presque entièrement garni de poils d'un jaune verdàtre, se trouve en Afrique et au Cap vert. Les Callitriches vivent en troupes, et se tiennent sur les arbres, où ils sont si tranquilles qu'on a peine à les découvrir, la couleur de leur corps étant presque la mème que celle des feuilles. Ils se nourissent de fruits, et sont à peu prés de la grandeur d'un gros chat.
No. 8. Le Moustac.
Le Moustac a la face fort singulièrement marquée. Il a un pied de hauteur et vit surtout dans la Guinée.
Band 1, Heft 10, Tafel 49 - deutsch
Fische. VII. B. I. No. 49.
GROSSE RAUB-FISCHE. ===
No. 1. Der grosse Hay-Fisch, oder der Menschenfresser. (Squalus carcharias.)
Der grosse Hay ist einer der fürchterlichsten Raubfische im Meere, denn er fällt Alles an, und verschlingt was er nur erreichen kann. Hauptsächlich aber lauert er auf Menschen, und folgt daher immer den Schiffen nach, so dass, wenn ein Matrose das Unglück hat über Bord zu fallen, oder sich in der See baden will, er gewiss der Raub eines Hay-Fisches wird. Darum heisst er auch in Teutschland der Menschenfresser. Er lebt in allen Meeren, und man findet ihn von 15 bis 25, ja 30 Fuss lang. Er sieht hellgrau aus, und hat eine sehr rauhe Haut, aus welcher man in Norwegen Leder zu Pferde-Geschirren, auch in Island Schuhe macht. Sein Rachen ist weit und fürchterlich, mit 6 Reihen sägeförmiger, spitziger Zähne bewaffnet. Man fängt ihn an starken Haaken die an einer eisernen Kette befestigt sind, mit faulem Fleische, welches er 1 bis 2 Meilen weit wittert. Sein Fleisch ist essbar.
No. 2. Der Hammer-Fisch. (Squalus zygaena.)
Die sonderbare Bildung dieses Fisches, die einem Hammer gleicht, zeichnet ihn vor allen andern aus. Sein auf beyden Seiten verlängerter Kopf, an dessen Enden die grossen hochliegenden Augen stehen, hat vorn einen dunnen hohlen Rand, und unten einen halbmundförmigen ziemlich grossen Rachen, der, wie beym Hay, mit 4 Reihen scharfer sägeförmiger Zähne besetzt ist, wie man aus der Fig. a. sieht. Er ist daher auch ein nicht minderer Räuber als jener, und sonderlich den Menschen gefählich. Er lebt im Mittelländischen Meere und in den Amerikanischen Gewässern, und wird eben so gross als der Hay. Er sieht auf dem Rücken schwarzgrau, und unten weislich aus, und hat eine sehr rauhe Haut. Sein Fleisch ist zähe, übelriechend und ungeniessbar.
No. 5. [sic] Der Säge-Fisch. (Squalus pristis.)
Der Sägefisch ist gleichfalls ein Räuber, der in den Meeren sowohl der kalten als heissen Zonen lebt, und mit seiner Saege gemessen, bis 15 Fuss lang wird. Er sieht grünschwarz, die Säge aber braun aus. Die Säge ist, wie man aus Fig. b. sieht, die Fortsetzung des hohlen Kopf-Knochens, in welchem auf beyden Seiten 26 bis 30 starke und scharfe Zähne stehen, die ihm dienen, theils sich zu verteidigen, theils aber auch andere Fische zu verwunden und sich dann ihrer zu bemächtigen.
No. 4. Der Schwert-Fisch. (Xiphia gladius.)
Der Schwerdt-Fisch welcher im Mittelländischen Meere auch in der Ost- und Sud-See lebt, wird oft 15 bis 20 Fuss lang, und häufig bey Sicilien oder Calabrien gefangen, weil sein Fleisch, sowohl frisch als eingesalzen, sehr wohlschmeckend ist. Er lebt zwar vom Fisch-Raube, aber auch von Seekräutern. Sein Schwerdt, das oft 4 bis 6 Fuss lang wird, ist oben und unten flach, auf beyden Seiten schneidend scharf, und hat vorn eine stumpfe Spitze. Es dient ihm eben so wie jenes dem Sägefische. Die Farbe des Kopfs, Schwerdtes und Rückens ist stahlblau, am Bauch aber ist er weiss und silberfarbig. Er zieht immer paarweise, ein Männchen und Weibchen zusammen. Seine Haut ist glatt und zart und hat bey Nacht einen phosphorescirenden Glanz.
Band 1, Heft 10, Tafel 49 - französisch
Poissons. VII. T. I. No. 49.
GRANDES POISSONS qui vivent de rapine. ===
No. 1. Le Grand Requin.
Ce poilson est un des plus terribles habitans de la mer; car il attaque et dévore tout ce -qu'il peut attraper. Il épie surtout les hom- mes, et suit toujours les vaiJCçaux, de sorte que, li un matelot a le malheur d'en tomber, ou s'il veut se baigner dans la mer, il est sur de devenir la proie du Requin. Les Allemands l'appellent pour cette raison le Mangeur d' hom~ vies. Cet animal vit dans toutes les mers; il a quelque fois 15. 25 ef même 50 pieds de longueur. Sa couleur est d'un grisclair, et de sa peau, qui est extrêmement rude, on prépa- re un cuir, dont les Norvégiens sont des har- nois pour les chevaux, et les Islandais des sou- liers. H a la gueule vaste et terrible, armée de six rangées de dents aiguës en forme de Scie. On le prend avec de grands, crochets, attachés, à des chaînes de fer, auxquels on met delà chair pourrie, qu'il sent à la distance d'un et même de deux milles. Sa chair est mangeable.
No. 2. Le Marteau.
La figure particulière de ce poisson, qui ressemble à un Marteau, le distingue de tous les autres. Sa tête allongée des deux côtés, à l'extrémité desquels sont placés de _gros yeux saillans, est pourvue à sa partie antérieure d' une espéce de rebord ou lèvre cave et mince, et au dessous d'une assez grande gueule en de- mie lune, munie, comme celle du Requin, de quatre rangées de dents aiguës, comme le montre la sig. a. De-la vient qu'il n'est pas moins vorace que le Requin. Il est aussi dan- gereux que ce dernier, surtout au* hommes. Il vit dans la Mer Méditerranée et dans les eaux l'Amérique, et é^ale le-Requin en gran- deur. Il est d'un gris sàle sur le dos, et blan- châtre sous le vent*: sa peau est sort rude, sa chair, coriace et de mauvais goût, n'est pa» mangeable.
No. 3. La Scie.
La Scie, qui vit pareillement de rapine, se trouve dans les mers des Zones torrides et gla- ciales, et a 15 pieds de longueur, y comprise son arme. La couleur de son corps est d'un vert noirâtre, mais sa scie est brune. Cette scie, comme le fait voir laßg. b. n'est que le prolongement de l'os supérieur de la tête; elle est garnie de deux côtés de 26 à 30 dents sor- tes er aiguës, qui servent à l'animal pour se défendre, ou pour bleiler d'autres poistbns et s'en saisir.
No. 4. L'Espadon ou l'Empereur.
L'Empereur, qui sa trouve dans la Me* Méditerranée de même que dans les Mers bal- tique et pacifique, parvient souvent à la gran- deur de 15 ou 20 pieds, et on le pèche sré- quemment en Sicile et dans la Calabre; parce- que sa chair, soit fraîche soit salce, eli bonne à manger. Quoiqu'il se nourrisse de rapine' il mange cependant des plantes marines. Son Espade, qui a quelquefois 4 et même 6 pica* de longueur, cst applatie en dessus et en del-, sous et tranchante des deux côtés; la poi»te en est arrondie. Il Te sert de cette arme a« même usage que la Scie de la sienne. La coi^ leur de sa tète, de son espade et de son dos el de tyeu calybé ou d'acier, mais. son ventre e\ blanc et argenté. L'Empereur ne se trouve Ja' mais seul, mais toujours accompagne de sa re melle. Sa peau est douce et unie, et bn» pendant la nuit d'une lumière phosphorique.
Band 1, Heft 10, Tafel 50 - deutsch
Vögel. VIII. B. I. No. 50.
CHINESISCHE VOEGEL. ===
China hat, unter andern Seltenheiten, auch sehr schöne Vögel. Folgende zeichnen sich in dieser Rücksicht ganz besonders aus.
==== No. 1. Der Chinesische Gold-Fasan. (Phasianus pictus.)
No. 2. Die Henne davon. ====
Der Hahn des Gold-Fasans ist wegen seiner prächtigen Farben einer der schönsten Vögel; die Henne davon aber ist in den ersten 5 bis 6 Jahren nur graubraun; sie wird jedoch, wenn sie älter wird, eben so schön von Farben als der Hahn. Der Gold-Fasan ist etwas kleiner als ein deutscher Fasan, und kann recht gut in Europa leben; daher er auch häufig in den Menagerien grosser Herren gehalten wird. Er dauert lange, und wird 15 bis 20 Jahr alt.
==== No. 3. Der Chinesische Silber-Fasan. (Phasianus nycthemerus.)
No. 4. Die Henne davon. ====
Der Silber-Fasan ist weit grösser, als der Gold-Fasan, und der Hahn, in Rücksicht der Farben von der Henne eben so sehr verschieden als der Gold-Fasan. Der Rücken und Schwanz des Hahns ist ganz mit weissen, wie Silber glänzenden Federn bedeckt, die Kuppe, Kehle und der Bauch ganz schwarz blau, die Haut um die Augen, der Schnabel und die Füsse aber purpurroth. Die Henne hingegen ist nur braun, Farbe in Farbe, fein gezeichnet. Der Silber-Fasan dauert eben so gut bey uns in Menagerien, als der Gold-Fasan. Er ist bey weitem nicht so scheu und furchtsam, als jener, welcher sich vor den Menschen versteckt. Dieser ist hingegen böse, und greift Personen, die in die Menagerie kommen, muthig an.
==== No. 5. Der Chinesische Sporn-Vogel. (Pavo bicalcaratus.)
No. 6. Die Henne davon. ====
Dieser prächtige Vogel, dessen Heimath gleichfalls China ist, steht zwischen dem Pfau und Fasan in der Mitte, doch gehört er eigentlich zu keinem von beyden Geschlechtern. Er ist grösser als ein Fasan, und hat den Nahmen Sporn-Vogel von den doppelten Spornen, welche der Hahn an jedem Fusse hat. Er siehet zobelbraun aus, und hat auf dem Rücken, Flügeln und Schwanze eine Menge der schönsten blauen und grünen Pfauen-Spiegel. Er schlägt mit dem Schwanze kein Rad, wie der Pfau, wird aber von den Chinesern, wegen seiner prächtigen Farben, häufig in ihren Gärten und auf ihren Landhäusern gehalten.
Band 1, Heft 10, Tafel 50 - französisch
Oiseaux VIII. T. I. No. 50.
OISEAUX DE LA CHINE. ===
La Chine a, parmi toutes les autres raretés qu'elle renferme, de très beaux oiseaux. Les suivans se distinguent à cet égard d'une manière tout à fait particulière.
==== No. 1. Le Faisan doré de la Chine.
No. 2. La Faisane. ====
Le Faisan doré est un des plus beaux oiseaux, par la magnificence de ses couleurs; mais dans les 5 ou 6 premières années de sa vie, la Faisane est d'un couleur brune mêlée de gris; quand elle vieillit, elle acquiert cependant d'aussi belles couleurs que le mâle. Le Faisan doré est plus petit que le Faisan d'Allemagne, et s'accommode fort bien du climat de l'Europe; aussi le trouve-1-on fréquemment dans les ménageries des grands seigneurs. Il dure longtems, et parvient à l'âge de 15 ou 20 ans.
==== No. 3. Le Faisan blanc de la Chine.
No. 4. La Faisane. ====
Le Faisan blanc est beaucoup plus gros que le Faisan doré; et le mâle diffère autant de la Faisane par la beauté de ses couleurs, que le Faisan doré diffère de la Tienne à cet égard. Le dos et la queue du mâle sont recouverts de plumes blanches argentées et brillantes; sa hupe, son cou et son ventre sou d'un bleu noirâtre, et la peau qui entoure ses yeux est couleur de pourpre, de même que son bec et ses pattes. La Faisane au contraire est d'une couleur brune, couleur sur couleur, et bien nuancé. Le Faisan blanc est aussi durable dans les ménageries de nos climats, que le Faisan doré; mais il n'est pas si sauvage, ni si craintif que ce dernier, qui se cache à l'approche des hommes Le Faisan blanc est au contraire colère, et attaque courageusement les personnes qui entrent dans les ménageries.
==== No. 5. L'Eperonnier de la Chine.
No. 6. Sa Femelle. ====
Cet oiseau magnifique, également originaire de la Chine, tient le milieu entre le Paon et le Faisan, sans être toutefois de la race d'aucun de ces deux oiseaux. Il est plus grand que le Faisan, et se nomme Eperonnier, a causé du double éperon ou ergot que le màle a à chaque patte. Sa couleur brune ressemble à celle de la martre Zibeline, son dos, ses ailes et sa queue sont miraillés d'yeux du plus bel azur et du plus beau vert. II ne fait point la roue avec sa queue comme le Paon, mais les Chinois le nourrissent dans leurs jardins e leurs maisons de campagne, à cause de la magnificence de ses couleurs.
Band 1, Heft 11, Tafel 51 - deutsch
Pflanzen. IX. B. I. No. 51.
DIE BROD-FRUCHT. ===
Der Brod-Baum (Artocarpus incisa L.) ist ein höchst wichtiges Geshenk der Natur, für jene Länder der heissen Zone, die kein Getraide bauen, woraus sie Brod bereiten könnten. Er wächst fast in allen Inseln von Ostindien und der Süd-See, z. E. auf Coromandel, Malabar, Ceylan und Neu-Guinea. Sonderlich ist er fast der ganze Reichthum der Bewohner der Insel Otaheiti, und anderer Inseln der Süd-See. Er giebt ihnen Obdach, Kleidung, Speise und allerlei Hausgeräthe, kurz er ist eins der wohlthätigsten Natur-Producte für die Welt.
Der Brod-Baum wird ziemlich gross, dauert an 60 bis 70 Jahre und hat sehr grosse, fast 2 Fuss lange und 1 1/2 Fuss breite tief ausgezackte Blätter, welche den Insulanern bey ihren Mahlzeiten statt der Schüsseln, Teller und Servietten dienen. Er trägt 8 Monate lang im Jahre, vom December zum Julius, immer Blüten, halbreife und reife Früchte. Die männliche Blüte ist eine spannenlange bräunliche Kolbe, die weibliche aber, woraus die Frucht entsteht, ist eine hellbraune Knospe oben an der Spitze des Zweigs. Die Brod-Frucht selbst ist rund und sehr gross, fast wie ein runder Kürbis, 1 Fuss im Durchmesser, die Schaale mit lauter sechseckigten spitzigen Warzen besetzt. Sie sieht, wenn sie reif ist, gelblich aus, und wird theils frisch, ehe sie ganz reif ist, in Scheiben geschnitten, geröstet gegessen, theils auch ihr Fleisch, in kleinen mit Steinen ausgelegten Gruben zu einem Teiche gemacht, der sich lange hält, und eine Art von Brod daraus gebacken. Frisch geröstet schmeckt die Brod-Frucht wie die Krume von Waizen-Brode mit Kartoffeln vermischt. Wenn die Brod-Frucht ganz reif wird, so ist sie weich und teig, und nicht mehr zu brauchen. Sie hat innerlich viele grosse Kerne, wie die Mandeln, wie man aus beyden hier abgebildeten Durchschnitten sehen kann. Es giebt aber auch eine Art ohne Kerne.
Der Brodbanm ist erstaunlich fruchtbar, denn es kann sich ein Mensch von 3 Bäumen 8 Monate lang reichlich ernähren. Er giebt aber auch überdiess den Insulanern der Süd-See ihre Kleider, denn sie bereiten aus seinem Baste und Splinte, durch Schlagen, ihr Papier-Tuch, worein sie sich kleiden; aus dem Holze aber, welches sehr leicht ist, machen sie allerhand Hausgeräthe, Schemmel, Schüsseln, Tröge und Trommeln.
Die Engländer haben sich neuerlich sehr viele Mühe gegeben, ihn in ihre Westindischen Inseln zu verpflanzen, und man sagt, dass es ihnen auch gelungen sey.
Band 1, Heft 11, Tafel 51 - französisch
Plantes. IX. T. I. No. 51.
L'ARBRE A PAIN. ===
L'arbre à pain est un des dons les plus précieux de la nature, pour les contrées de la Zone torride, où l'on ne recolte point de grains, au lieu de quoi on fait du pain du fruit de cet arbre. Il croît dans presque toutes les îles des Indes orienta- les, p. e. sur la côte de Coromandel, dans le Malabar, à Ceylan, et dans la nouvelle Gui- née. Il fait presque l'unique richesse des habi- tans de l'île d'Otabiti, et des autres îles de la grande mer du Sud, Il leur fournit une de- meure agréable sous ses branches, leur vête- ment, leur nourriture et leurs meubles; en un mot, cet arbre est pour le monde un des bien- faits les plus signalès de la nature.
Cet arbre est assez grand, et peut durer 6c> à 70 ans; ses feuilles qui sont fort larges (car elles »nt presque 2 pieds de long, sur un pied et demi de large) et profondément décou- pées, servent aux Iusulaires de plats, d'assiet- tes et de serviettes dans leurs repas. Pendant huit mois de Tannée, à compter du mois de Décembre jusqu'à celui de Juillet, il porte con- tinuellement des fleurs et des fruits soit verts soit murs. La fleur mâle est une espèce de bouton brunâtre, long à peu près comme la main; mais la femelle, qui produit le fruit, est un bourgeon d'un brun clair, qui se trou- ve à lextrêmité de la branche. Le fruit à pain lui-même est rond et sort gros, assez sembla- ble à une courge Tonde, d'un pied de diamè- ire et tout couvert de papilles hexagonales et pointues. Il est jaunâtre, quand il est parvenu à sa parsaite maLurité, et on le mange, frais, avant qu'il soit entièrement mûr, après l'avoir découpé en ruelles et grille; ou bien on fait de sa pulpe, dans de petites fosses revêtues de pierre à l'intérieur, une pâte qui se conserve lorigtems et dont on fait une espèce de pain. Le fruit à pain mangé frais et rôti, a le goût de la mie de pain de pur froment mêlée à âc8 pommes de terre. Quand ce fruit est tout a. sa»c mûr, il devient mou et pâteux, et ne pellt plus être d'aucun usage. Il contient à l'inté- rieur plusieurs gros pépins, semblables à àei amandes, comme le sont voir les deux coupes représeiatées sur la planche ci - jointe, H ea existe cependant aussi une espèce qui n'a poiss* de pépins.
L'arbre à fruit est prodigieusement fertile; car trois de ces arbres peuvent fournir parfai* tement à la nourriture d'un homme pendant Jj mois. Il fournit aussi des vêtemens aux I?" sulaires de lamer du Sud, qui préparent de soss écorce et de son aubier une espèce de papié*" linge dont ils se vêtissent; ils sont en outre de son bois, qui est fort léger, toutes sortes oe meubles, p. e. des escabelles, des plats, «Je» auges, et des tambours.
Les Anglais se sont appliqués à transplanter cet arbre dans Iles qu'ils possedent dans les Indes occidentales, et l'on assure que leurs efforts ont été couronés d'un heureux succès.
Band 1, Heft 11, Tafel 52 - deutsch
Pflanzen. X. B. I. No. 52.
GEWÜRZE. ===
Unter denen Gewürzen, welche uns Ostindien liefert, sind die Muscaten-Blumen, Muscaten-Nüsse und Gewürz-Nägelein oder Nelken auch in unsern Küchen sehr bekannt. Hier ist die Abbildung von beyden.
No. 1. Der Muscatenbaum. (Myristica Muschata.)
Der Muscatenbaum wächst auf allen Moluckischen Inseln, vorzüglich aber auf Banda, und wird so gross als unsre grössten Birnbäume. Er hat hellgrüne glänzende Blätter, und blühet gelb. Das Gewürz, das wir Muscatenblüten nennen, ist nicht seine Blume, sondera ein faseriges Gewebe, das auf der Schaale der Nuss liegt. Seine Frucht ist fast so gross und so gestaltet als eine Pfirsche [sic], nur unten etwas spitzig, hat eine harte und unbrauchbare Schaale, welche, wenn sie reifet, gelb wird, aufspringt, und die Muscaten-Nuss herausfallen lässt. Diese ausgefallene Muscatennuss (Fig. a.) ist nun mit zwey Schaalen umgeben, die äussere ist, wie obgedacht, ein rothes ästiges Gewebe, das die drunter liegende schwarze Schaale umgiebt, sorgfältig davon abgelöset und getrocknet wird, und ist eigentlich dasjenige was wir Muscaten-Blüten oder Muscaten-Blumen nennen, (Fig. b.). Diese Schaale wird gesammelt, getrocknet, mit Seewasser besprengt, und in Säcke gepackt, wo sie dann gelb wird. Die darunter liegende schwarze Schaale, ist holzig, wird zerschlagen, und die Muscatennuss herausgenommen. Diese Muscatennuss ist, wie Fig. c. zeigt, innerlich weiss und braun geadert, und muss in Kalkwasser eingetaucht werden, damit sie nicht faulet. Beydes, sowohl die Muscaten-Blumen als auch die Nüsse, sind ein wichtiger Handels-Artikel. Aus den schlechtesten Nüssen und Blüten wird in Ostindien das sogenannte Muscatenöl gebrannt, welches in der Medicin sehr gebraucht wird.
No. 2. Der Gewürznäglein- oder Nelken-Baum. (Caryophillus aromaticus.)
Das Vaterland der Gewürz-Nelke sind gleichfalls die Moluckischen Inseln. Sie ist die Blütenknospe eines hohen pyramidalischen Baums, der etwa so stark als ein Mannes-Arm ist, und spitzige Blätter wie der Lorbeerbaum hat. Er blühet röthlich, und trägt hernach in einer dicken Kapsel (fig. d.) die man Mutternelken nennt, einen blauschwarzen Kern (fig. e.) wodurch sich der Baum fortpflanzet. Die Blüthenknospen werden abgebrochen, und durch Rauch getrocknet, damit sie sich halten und die schwärzliche Farbe annehmen, die sie haben. Alles ist an dem Nelkenbaume gewürzhaft; Blätter, Frucht, Rinde, ja selbst die Wurzel. Es giebt auch einen wilden Nelken-Baum, der dem edlen sehr ähnlich ist, aber durchaus nichts Gewürzhaftes hat.
Die Holländer sind bis jetzt noch die einzigen Besitzer des Handels mit diesem kostbaren Gewürze; denn sie haben alle Nelkenbäume, ausser in Amboina und noch drey kleinen Besitzungen, ausgerottet, um den Schleichhandel damit zu verhindern, und die Preise davon nicht herunter kommen zu lassen; allein die Franzosen und Engländer haben bereits glückliche Versuche gemacht, sie auch in ihre Besitzungen in Indien zu verpflanzen.
Band 1, Heft 11, Tafel 52 - französisch
Plantes X. T. I. No. 52.
EPICES. ===
De toutes les Epîces qui nous viennent des Indes orientales, les fleurs et les noix de Muscade, de même que les clous de Girofle, sont très connus dans nos cuisines. Voici les arbres qui nous les fournissent.
No. 1. Le Muscadier. (Myristica Muschata.)
Cet arbre croît naturellement dans presque toutes les Moluques et surtout à Banda, et par- vient à la hauteur de nos plus grands poiriers. Ses feuilles sont larges et d'un verd clair et lui- sant; mais ses fleurs sont jaunes. L'espèce d'épices que nous appelions /leurs de Muscade ou Màcie, ne sont point les fleurs de cet ar- bre, mais les fibres ou filamens qui forment une sorte de tiisu ou ramification sur l'écorce de la noix. Son fruit est presque de la gros- feur et de la figure d'un pêche, si cen'est qu'il est pointu à sa partie inférieure; il est envelop-: pé d'une ècorce dure, dont on Tie peut faire aucun usage, qui jaunit en mûrissant, s'ouvre et laisse tomber la noix Muscade. La Muscade ainsi dégagée de son enveloppe extérieure, {fig. a.) est encore environnée de deux écorces. " La premiere est ce ti ssu. rougeâtre et sibreux, dont en vient de parler, qui entoure une coquille noire, à laquelle elle sort d'enveloppe, et dont en la sépare avec soin pour la sécher; c'est pro- prement ce que nous appelions Màcis ou fleurs de Muscades 'fig. b. ~). On recueille cette ècor- ee, ou la séche, puis on larrose d'eau de mer et la met en sacs, où elle devient jaune. La dernière coquille est noire etligneuse; on la calle, pour en lirer la noix Muscade, Cette noix, comme le montre la 'fig c., est blanche à l'intérieur et parsemée de veines brunes. Il faut la plonger dans de l'eau de chaux pour qu'elle ne se pourrisse. pas. On fait «» très grand commerce, tant de Màcis que de noix Muscades. Dans les Indes orientales or» prépare des plus mauvais mâcis et des plu9 mauvaises noix, «ne huile connue sous lenoni de huile de muscade, dont on fait grand usage en médecine.
No. 2. Le Giroflier ou le clou de Girofle. (Caryophillus aromaticus.)
Ce sont pareillement les Moluques où *} croît. Le clou de Giroße est le bouton de la fleur d'un grand arbre pyramidal, qui peut avoir la grosseur du bras d'un homme, et por- te des feuilles pointues, comme celles du lau- rier. Sa fleur est rougeâtre et remplacée par une capsule épailTe {jig. d. ~) qu'on appelle clou de giroße mère, et qui renferme une grain* d'un bleu-noir (ßg. e.) qui sert à la propaga" tion de l'arber. Ou cueille les boutons des » fleurs avant qu'elles s'épanouiiTent, et on le* séche à la fumée, afin qu'elles se conserven* et prennent la couleur noirâtre que nous leur voyons. Tout est aromatique dans le Girossier? ses feuilles, son fruit, son écorce et même se* racines. Il existe une espèce de Giroflier sa u* vage qui rcssemble beaucoup à celui dont nous parlons, mais qui n'est point du tout aromati* que. Les Hollandais ont été, et sont encore actuellement, les seuls qui falsent commerce de ce précieux aromate; car ils ont extirpa tous les Girofliers, excepté à Amboine et dan' trois autres petites posstslions, pour empêche* qu'on n'en fît la contrebande, et qu'il ne bail' sàt de prix. Cependant les Anglois et les Fran- çais ont déjà fait d'heureuses tentatives, pO111 transplanter cet arbre dans leurs possessions deS Indes.
Band 1, Heft 11, Tafel 53 - deutsch
Vierf. Thiere. XIV. B. I. No. 53.
ACHT AFFEN-ARTEN. ===
Es giebt noch 2 Gattungen geschwänzter Affen, die jedoch von den Meerkatzen wesentlich verschieden sind; nämlich:
1) Die Sapajous, mit Wickelschwänzen.
2) Die Sagoins mit langen schlaffen Schwänzen.
Zu den Sapajous oder Wickelschwänzen gehören folgende 4. Arten.
No. 1. Der Coaita.
Der Coaita lebt vorzüglich in Brasilien und Peru, ist hässlich von Ansehen, meist schwarzborstig, anderthalb Fuss hoch, und sein Wickelschwanz 2 Fuss lang. Sie haben nur 4 Finger an den Händen, aber der Schwanz leistet ihnen so viele Dienste als eine Hand. Sie wickeln ihn schnell mit der Spitze um einen Baumzweig oder andern Körper, und halten sich damit an, wenn sie sich schwingen oder fallen wollen, so fest, dass man ihrer wohl fünfe auf den Bäumen tödtet, ehe einer davon herunter fällt. Auch heben sie damit Sachen von der Erde auf, und bringen sie zum Maule, fangen Fische damit u. s. w. Sie leben in grossen Schaaren fast immer auf den Bäumen und schwingen sich mit grosser Schnelligkeit von einem zum andern. Ist die Entfernung zu gross, so hängen sich mehrere mit ihren Schwänzen an einander, machen eine Kette, und schwingen sich damit so lange in der Luft, bis der unterste den Baum, wohin sie wollen, erreicht, und die andern nach sich zieht. Sie nähren sich von Früchten, Fischen und Insecten.
No. 2. Der Sajou.
Der Sajou ist in Südamerika zu Hause, etwa so gross als eine kleine Katze, und sehr artig, munter und lebhaft, denn er wird nicht müde zu spielen und sich zu kratzen. Er klettert mit Hülfe eines Schwanzes sehr leicht, und fängt sehr geschickt die Fliegen aus der Luft, die er gern frisst. Seine Stimme ist dem Geschrey oder Pfeifen junger Truthühner ähnlich.
No. 3. Der Saï, oder Winsel-Affe.
Dies Thierchen ist gleichfalls nicht grösser als der Sajou, träge und melancholisch, und sehr empfindlich gegen die Kälte. Es girret fast immer wie eine Heuschrecke, wenn es allein ist, und wimmert sobald man es ansieht. Wenn man es böse macht, bellet es oft mitunter wie ein junger Hund. Sein Vaterland ist Süd-Amerika.
No. 4. Der Saïmiri, oder das Todtenköpfchen.
Dieser kleine Sapajou ist sitzend etwa 7 Zoll hoch und überaus zierlich. Er wohnt, wie alle Sapajous, in Süd-Amerika, und wird wegen seiner Artigkeit häufig nach Europa gebracht, wo er aber, wegen seiner Empfindlichkeit gegen die kältere Luft, gemeiniglich nicht lange lebt.
Die Sagoins, welche zwar auch lange, aber keine Wickelschwänze haben, sind nicht minder klein, zierlich und schön als die Sapajous. Ihr gemeinschaftliches Vaterland ist gleichfalls das heisse Süd-Amerika. Folgendes sind die 4 schönsten Arten davon.
No. 5. Der Ouistiti.
Er ist 7 Zoll lang, schwarz, grau und röthlich gestreift. Er ist wild und unruhig, und klettert so leicht als ein Eichhörnchen. Er riecht nach Bisam, und frisst Früchte, Brod, Spinnen, Fliegen und Schnecken. Sein Laut ist ein Pfeiffen.
No. 6. Der Pinche.
Er ist nur 6 Zoll hoch, der Schwanz aber noch einmal so lang. Im Gehen legt er ihn, wie der Löwe, aufwärts gekrümmt auf den Rücken. Dieses Thierchen ist überaus munter, behend und belustigt den Zuschauer mit tausend possierlichen Sprüngen und Stellungen. Sein Laut ist ein sanftes Pfeiffen, wie ein Mäuschen, und bisweilen so angenehm, als wenn man ein Vögelchen singen hörte.
No. 7. Der Marikina.
Ist überaus schön von Farbe, weichen Seiden-Haaren, und hat fast die Gestalt eines kleinen Löwen. Er ist 9 Zoll lang, der Schwanz aber etwas länger. An Artigkeit und Lebhaftigkeit giebt er den andern nichts nach. Er dauert, bey gehöriger Pflege, am besten in dem mittlern Europa aus.
No. 8. Der Miko.
Der Miko ist unter allen Sagoins der schönste; 7 Zoll lang, hat überall langes feines, seidenartiges wie Silber glänzendes Haar, einen fast noch einmal so langen castanienbraunen Schwanz, und ein hoch rosenrothes nacktes Gesicht und Ohren. Er wohnt am Amazonen-Flusse.
Band 1, Heft 11, Tafel 53 - französisch
Quadrupèdes. XlV. T. I. No. 53.
HUIT ESPÈCES DE SINGES. ===
Outre les Singes dont nous avons parlé, il existe encore deux sortes de Singes à longue queue, qui différent cependant essentiellement des Guenons; ce font.
1.) Les Sapajous, à queue roulée.
2.) Les Sagoins à longue queue flasque.
Les quatre espèces suivantes sont, du genre des Sapajous ou Singes à queue roulée.
No. 1. Le Coati.
Cet animal vit principalement au Brésil et au Pérou. Il est laid de figure, ordinairement noir, et couvert de poils rudes; il a un pied et demi de hauteur et une queue de deux pieds de long. Chacune de ses mains n'a que quatre doigts; mais sa queue lui sert d'une main, car il en entortille, avec une vitesse incroyable, le bout à une branche d'arbre ou à quelque autre corps, et s'y tient par ce moyen si fortement attaché lorsqu'ils veut s'élancer ou tomber, qu'on tue souvent cinq Coatis sur les arbres, avant qu'il en tombe un seul. Il se sert aussi de sa queue pour amasser quelque chose de terre et la porter à sa bouche, pour prendre du poisson etc. Les Coatis vivent en grandes troupes presque toujours sur les arbres, et s'élaucent de l'un à l'autre avec beaucoup de promptitude. Lorsque l'éloignement est trop considérable ils se suspendent les uns aux autres par ]a queue, forment de la sorte une espèce de chaine, s'élancent en l'air, jusqu'à ce que celui qui est à l'extrémité inférieure, ait atteint l'arbre sur lequel ils veulent aller, et où celui-ci les entraine tous. Ils se nourrissent de fruits, de poissons et d'insectes.
No. 2. Le Sajou.
Le Sajou est originaire de l'Amérique méridionale, et a peu près de la grandeur d'un petit chat. Cet animal est fort joli, vif et gai, car il ne se lasse pas de jouer et de se gratter. Il grimpe facilement à l'aide de sa queue, et prend fort adroitement en l'air les mouches qu'il aime à manger. Sa voix ressemble au cri ou plutôt au sifflement des jeunes dindons.
No. 3. Le Saï.
Ce petit animal qui n'est pas plus grand que le Sajou, est paresseux, mélancolique et très-sisible au froid. Lorsqu'il est seul il fredonne presque toujours comme la cigale, et gémit dès qu'on le regarde; souvent aussi il aboye comme un jeune chien, quand on le fâche. L'Amérique méridionlae est sa patrie.
No. 4. Le Saïmiri.
Ce petit Sapajou n'a que 7 pouces de hauteur étant assis, et est extrêmement mignon. Il vit comme les autres Sapajous dans le Sud de l'Amérique, et on l'apporte fréquemment en Europe à cause de sa gentillesse; il n'y vit cependant pas longtems, parce qu'il est extrêmement sensible à l'air froid.
Les Sagoins, qui ont pareillement de grandes queues, mais non roulées, ne sont ni moins mignons, ni moins jolis, ni moins beaux que les Sapajous. Leur patrie commune est aussi l'Amérique méridionale. En voici les 4 plus belle espèces.
No. 5. L'Ouistiti.
Il est long de 7 pouces, noir avec des raies grises et rousiâtres, sauvage et turbulent, et grimpe aussi facilement que l'écureuil. Il a une odeur de musc, et mange des fruits, du pain, des araignées, des mouches et des limaçon. Son cri est une espèce de sifflement.
No. 6. Le Pinche.
Il n'a que six pouces de hauteur, mais sa queue à un pied de long. Il la tient, en marchant, relevée sur le dos et recourbée comme celle du lion. Ce petit animal est extrémément gai, vif et alerte, et divertit ceux, qui le considèrent, par mille gentilles et mille postures amusantes. Son cri est un sifflement doux, comme celui d'une souris, et quelquefois aussi agréable que le chant d'un oiseau.
No. 7. Le Marikina.
est de couleur très-agréable, ses poils sont doux, comme de la soie, et sa figure ressemble presque à celle d'un petit lion. Il n'a que neuf pouces de longueur; mais sa queue est un peu plus longue. Il ne cêde aucunement aux autres en gentillesse et en vivacité. Lorsqu'on en prend un soin convenable, les climats du milieu de l'Europe lui conviennent fort bien.
No. 8. Le Miko.
Le Miko est le plus beau de tous les Sagoins. Il a 7 pouces de longueur, le poil long, extrêmement fin, doux comme de la soie, et brillant comme de l'argent; avec une queue presque deux fois aussi longue que son corps et d'un beau brun châtain. Sa face et ses oreilles sont nues et d'un couleur de rose assez vive. On le trouve sur les bords du fleuve des Amazones.
Band 1, Heft 11, Tafel 54 - deutsch
Vögel. IX. B. I. No. 54.
EULEN VON VERSCHIEDENER ART. ===
Die Eulen sind bekanntlich Raub-Vögel, die nur des Nachts, bei Monden-Scheine, und in der Abend- oder Morgendämmerung (denn in einer ganz finstern Nacht sehen sie eben so wenig als alle andere Thiere,) auf ihren Raub ausfliegen, weil ihre grossen und sehr weit geöffneten Augen zu empfindlich für das Tages- und Sonnen-Licht sind, und gänzlich davon geblendet werden. Sie theilen sich in zwei grosse Haupt-Geschlechter ab: nämlich 1) in die Schuhu, oder Ohr-Eulen, die 2 Federbüsche auf dem Kopfe, in Form von Ohren, haben, und 2) in Eulen, die keine Federohren und nur grosse runde Köpfe haben. Jedes dieser Geschlechter hat wieder mehrere Gattungen unter sich.
No. 1. Der grosse Schuhu. (Strix Bubo.)
Der grosse Schuhu ist der König aller Nachtvögel, und man könnte ihn mit Recht den Adler der Nacht nennen. Er ist 3 Fuss hoch, wenn er sitzt, und 6 Fuss wenn er fliegt; hat einen ungeheuren Kopf, 3 Zoll hohe Feder-Ohren, einen kurzen Schnabel und starke Fänge. Er ist von Farbe braun, mit schwarzer Zeichnung. Er bewohnet hauptsächlich Felsen-Klüfte, alte Thürme und verfallene Schlösser, wo er auch nistet. Er kann unter allen Eulen das Tages-Licht noch am meisten vertragen, fliegt aber am liebsten in der Abend Dämmerung auf seine Jagd aus. Sein Raub sind Haasen, Kaninchen, Feldratten, Fledermäuse, Schlangen, Eidechsen, Frösche und Kröten, davon er die kleineren ganz verschluckt, und wenn er ihr Fleisch im Magen abgezehrt hat, ihre Knochen in runden Ballen wieder ausspeiet. Alle Tag-Vögel sind seine Feinde, und sonderlich die Raben, Krähen und Hünerweihen, die ihn mit grossem Geschrei verfolgen, sobald sie ihn entdecken. Daher setzen ihn auch die Jäger angefesselt, auf ihre sogenannten Rabenhütten, um Krähen herbeizulocken und zu schiessen.
No. 2. Der kleine Schuhu. (Strix Bubo minor.)
Er wohnt vorzüglich im Feuerlande, ist nur 2 Fuss hoch, und hat unbedeckte Füsse.
No. 3. Die schwarze Eule. (Strix aluco.)
Die schwarze Eule am grössten unter allen Eulen, denn sie ist anderthalb Fuss hoch. Sie wohnt in Wäldern in hohlen Bäumen, fliegt überaus leise und still, und nährt sich von Feldmäusen, Hamstern und kleinen Vögeln, die sie ganz verschluckt. Sie legt ihre Eier gern in die Nester des Hühnerweihen, der Krähen und Elstern, und lässt sie da ausbrüten.
No. 4. Die Stock-Eule. (Strix Stridula.)
So wie die Haupt-Farbe der vorigen Eule schwarz ist, so ist sie bei dieser gelb. Die Stock-Eule ist ohngefähr 15 Zoll hoch, sehr schön gezeichnet, hat grosse dunkelblaue Augen, und wohnt, wie jene, in hohlen Bäumen, hat auch mit ihr gleiche Nahrung und Eigenschaften.
No. 5. Die Thurm-Eule. (Strix Flaminea.)
Sie heisst so, weil sie nicht in den Wäldern, sondern immer in den Städten, in Kirchen, auf Thürmen und Kirchhöfen wohnt. Diess, und ihr trauriges, widriges Geschrei bei Nacht macht oft, dass sich Kinder und alte Weiber, die noch an Hexen, Kobolde und Gespenster glauben, davor fürchten, sie den Todtenvogel oder das Leichen-Huhn nennen, und den lächerlichen Aberglauben haben, es müsse jemand in dem Hause sterben, auf welches sie sich setze. Sie ist 13 Zoll hoch, goldgelb von Farbe, und sehr schön gezeichnet. Sie nährt sich von Mäusen, und säuft gern das Oel aus den grossen Kirchen-Lampen.
No. 6. Das Käuzchen. (Strix passerina.)
Das Käuzchen ist die kleinste von allen Eulen, denn es ist kaum 7 Zoll hoch. Es sieht graugefleckt aus, wohnt in altem Gemäuer zerstörter und einsam liegender Schlösser, Thürme oder Steinklüfte, und nährt sich von Feldmäusen und jungen Vögeln. Es kann am Tage sehr gut fliegen, und die Schwalben verfolgen es, wenn sie eins entdecken, mit grossem Geschrei.
Band 1, Heft 11, Tafel 54 - französisch
Oiseaux. IX. T. I. No. 54.
OISEAUX DE NUIT DE DIFFERENTEAS ESPECES. ===
Les Oiseaux de nuit, comme personne ne l'ignore, sont des oiseaux de proie, qui ne sortent de leur retraite, pour chercher leur nourriture, nue pendant la nuit au clair de la lune, ou pendant la crépuscule du soir et du matin, (car ils voient non plus que les autres animaux dans une nuit fort obscure.) parceque leurs yeux, grands et fort ouverts, sont trop sensibles pour supporter la lumière du jour ou du soleil, qui les aveugle entièrement. On les divise en deux classes principales, savoir 1) en Hiboux, dont la tète est ornée de deux aigrettes en forme d'oreilles, et 2) en Chouettes, qui ont des grosses têtes arrondies et sans aigrettes. Ces deux claires se subdivisent chacune en plusieurs espèces.
No. 1. Le Grand-Duc. (Strix Bubo.)
Le Grand-Duc est le roi de tous les oiseaux nocturnes; on pourrait même l'appeller l'Aigle de la nuit. II a trois pieds de hauteur quand il est perché, et six pieds d'envergure quand il vole. Il a la tète prodigieusement grosse et ornée de deux aigrettes de plumes en forme d'oreilles, de la hauteur de trais pouces, le bec court et les ferres très fortes. Sa couleur est brune tachetée de noir. Il habite de préférence le creux des rochers, les tours et les châteaux tombés en ruines, où il fait son nid. C'est de tous les oiseaux de nuit celui qui supporte le mieux la lumière du jour; il préfère malgré cela le crépuscule du soir pour aller à la chasse. Il prend les lièvres, les lapins, les rats, les chauve-souris, les serpens, les lézards, les grenouilles et les crapauds, dont il avale lès plus petits en entier; et lorsque son estomac a digéré la chair des animaux, il en rend les os par le bec sous la forme de pelotes rondes. Tous les oiseaux de jour, et spécialement le corbeau, la corneille et la bute, sont ses ennemis et le poursuivent à grands cris dès qu'ils l'apperçoivent. C'est pourquoi les ebaffeurs l'attachent sur leurs logettes, pour attirer les corbeaux et les corneilles, qu'ils peuvent alors tirer facilement.
No. 2. Le Moyen Duc. (Strix Bubo minor.)
Cet oiseau habite principalement les Terres Magellaniques, il n'a que deux pieds de hauteur et les pattes sans plumes.
No. 3. La Hulotte. (Strix Aluco.)
La Hulotte ou Chouette noire, est la plus grande de toutes les chouettes, car elle a un pied et demi de hauteur. Elle fait son séjour dans les forêts, où elle habite le creux des arbres; elle vole fort légèrement et sans bruit, et se nourrit de souris, de mulots et de petits oiseaux, qu'elle avale entiers. Elle aime à pondre ses oeufs dans les nids des buses, des corneilles et des pies, auxquelles elle laisse le soin de les couver.
No. 4. Le Chat-huant. (Strix Stridula.)
La couleur principale de cet oiseau est rousse, comme celle de la Hulotte est la noire. Le Chathuant peut avoir 15 pouces de hauteur, il est fort joliment tacheté, et a de grand yeux d'un bleu foncé; il habite le creux des arbres comme la Hulotte, dont il a d'ailleurs les habitudes et les moeurs.
No. 5. L'Effraie ou Fresaie. (Strix Flaminea.)
Cet oiseau n'habite point les bois, mais toujours les villes, où il se tient dans les Eglises, les tours et les cimetières. Cette habitude jointe à son cri lugubre et effrayant, qui lui a valu son nom, sont souvent peur aux enfans et aux vieilles femmes, qui croient encore aux sorciers, aux spectres et aux revenants, et donnent à l'Effraie la nom d'Oiseau de la mort, s'imaginant, par une superstition ridicule, qu'il doit mourir quelqu'un dans la maison, sur la quelle elle se perche. Elle a 13 pouces de haut, sa couleur est une jaune doré avec de très-jolies taches. Elle se nourrit de souris, et boit volontiers l'huile des grandes lampes qui brûlent dans les églises.
No. 6. La Chevêche. (Strix passerina.)
La Chevêche est la plus petite de toutes les Chouettes, car elle n'a que 7 pouces de hauteur. Elle est d'un gris tacheté, habite les masures des châteaux isolés et tombés en ruins, et se nourrit de souris et de petits oiseaux. Elle peut très bien voler de jour, et les hirondelles la poursuivent à grands cris dès qu'elles l'apperçoivent.
Band 1, Heft 11, Tafel 55 - deutsch
Fische. VII. B. I. No. 55.
WUNDERBARE FISCHE. ===
No. 1. Der Zitter-Aal, oder Krampf-Fisch. (Gymnotus electricus.)
No. 2. Der Zitter-Roche, oder der Torpedo. (Raja torpedo.)
Diese beyden Fische sind wegen der besondern Eigenschaft, dass sie demjenigen, der sie anrührt, eine solche heftige electrische Erschütterung geben, dass die Hand und der Arm davon sogleich ganz betäubt werden, oder die Fischer, wenn sie z. E. unversehens im Wasser auf einen Zitterrochen treten, einen so starken Stoss durch den ganzen Leib bekommen, dass sie davon umgeworfen werden, äusserst merkwürdig. Auch wenn man sie sogar nur mit einem Stocke, eisernen Stabe oder Angelruthe berührt, empfindet man den electrischen Schlag davon so stark, als von einer Electrisir-Maschine. Die Natur scheint beyden Fischen diese Eigenschaft theils zu ihrer Vertheidigung, theils zu ihrer Ernährung gegeben zu haben.
Der Zitter-Aal findet sich an den Seeküsten von Africa, Cayenne, Peru, und allen heissen Ländern. Er ist ohngefähr 4 Fuss lang, sieht schwarz röthlich aus, und hat eine glatte Haut, die sehr mit Schleime überzogen ist. Sein Fleisch ist fett und wohlschmeckend, und wird in jenen Ländern daher häufig genossen. Wenn die Fischer einen in ihren Netzen gefangen haben, so schlagen sie ihn erst todt, damit sie nicht den schmerzhaften electrischen Schlag bekommen, weil diese sonderbare Eigenschaft aufhört, sobald der Fisch todt ist. Er lässt sich nicht lebendig nach Europa transportiren.
Der Torpedo oder Zitter-Roche, sieht beinahe aus wie ein runder Teller mit einem Schwanze. Seine Farbe ist ziegelroth mit schwarzen Strahlen und Flecken. Er findet sich im Mittelländischen Meere, in schlammigen Gegenden von Sardinien und an der Westküste von England und Irland. Er ist oft 3 Schuh lang und 15 bis 20 Pfund schwer. Er lebt von Fischen, und betäubt die kleinern, so über ihn wegschwimmen, wenn er im Sande liegt, dass sie auf ihn hinfallen, und er sie dann fressen kann. Er hat ein weiches schleimiges Fleisch und wird gegessen.
No. 3. Die See-Fledermaus. (Lophius vespertilio.)
Dieser Fisch heisst wegen seiner hässlichen Gestalt, wegen seines spitzigen Horns, und seiner Flossen, welche Händen und Füssen gleichen, auch gewöhnlich der Einhorn-Teufel. Er ist etwa 1 Fuss lang, lebt im südlichen America, und nährt sich von andern Fischen und Wasser-Insecten. Er hat nur weniges und mageres Fleisch, und ist nicht geniessbar.
No. 4. Der See-Stier. (Ostracion cornutus.)
Dieser sonderbar gebildete Fisch ist 8 Zoll lang, viereckigt, und hat, weil er zu den Bein-Fischen gehört, rund um sich eine feste knöcherne Schaale, die aus lauter sechseckigen, höckrigen, gelbbraunen Schildern bestehet. Seine 4 scharfe Stacheln, davon 2 an seinem Kopfe, und 2 am After stehen, sind sein Schutz gegen die Raub-Fische. Er lebt in Ostindien, und nährt sich von Wassergewürmen.
No. 5. Die See-Kröte. (Lophius histrio.)
Die See-Kröte heisst so, wegen ihrer unförmlichen Gestalt. Dieser Fisch lebt in Brasilien und China, und nährt sich vom Raube kleinerer Fische, wozu ihm die elastischen Fasern, die er über dem Maule und an seinen beiden Hörnern hat, wie Angelruthen dienen. Er ist ohngefähr 9 bis 10 Zoll lang, und sehr schön gezeichnet.
Band 1, Heft 11, Tafel 55 - französisch
Poissons. VII. T. I. No. 55.
POISSONS MERVEILLEUX. ===
No. 1. L'Anguille tremblante, ou la grande Torpille. (Gymnotus electricus.)
No. 2. La Raie tremblante, ou la Torpille ordinaire. (Raja torpedo.)
Ces deux poissons sont très remarquables à cause de la propriété singulière, qu'ils ont, de donner à ceux qui les touchent, une commotion électrique si violente, que le bras et la main en sont à l'instant même tout à fait étourdis. Lorsqu'un pêcheur, étant dans l'eau, marche par hazard sur une Torpille, il en reçoit par tout le corps une si violente secousse, qu'il en est renversé. Il suffit même de toucher ces poissons avec une baguette, une verge de fer ou un bâton de pêcheur pour ressentir une commotion aussi forte que celle d'une machine électrique même. La nature a vraisemblablement donné cette propriété à ces animaux pour pourvoir, tant à leur defense qu'à leur nourriture.
L'Anguille tremblante se trouve sur les côtes de l'Afrique, de la Cayenne et du Péru, de même que dans tous les paye chauds. Elle a à peu-près 4 pieds de longueur; sa couleur est d'un noir rougeàtre; sa peau eli lisse et enduite partout d'une humeur visqueuse. Sa chair est grasse et de bon goût; aussi la mange-t-on fréquemment dans les pays ci dessus dénommés. Lorsque les pêcheurs en ont pris une dans leurs filets, ils commancent par la tuer, pour ne point recevoir ce coup douloureux électrique; car cette propriété singulière cesse aussitôt que le poisson est mort. On ne peut l'apporter vivant en Europe. La Torpille ordinaire ressemble presque à une assiette ronde avec une queue. Elle est couleur de brique, rayée et tachetée de noir. On la trouve dans la mer mediterranee dans les endroits sangeux de la Sardaigne, et sur les côtes orientales de l'Angleterre et de l'Irlande. Elle a souvent 3 pieds de long, et pèse 15 à 20 livres. Elle se nourrit de poissons, et en 'étourdit tellement les petits qui passent au dessus d'elle, lorsqu'elle est couchée dans le sable, qu'ils tombent sur elle, et qu'elle peut alors les manger. Sa chair est molle, visqueuse et mangeable.
No. 3. La Chauve - Souris de mer. (Lophius verspertilio.)
On appelle communément ce poisson Diable-Licorne ou Diable-Monoceros, à cause de sa forme hideuse, de sa corne pointue et de ses nageoires qui ressemblent à des pieds et des mains. Il a environ un pied de longueur, vit dans l'Amérique méridionale, et se nourrit d'autres poissons et d'insectes aquatiques. Il est maigre et peu charnu; on ne peut le mager.
No. 4. Le Taureau de mer. (Ostracion cornutus.)
Ce poisson, singulier par sa figure, est long de 8 pouces, carré, et recouvert tout au tour du corps d'une écaille osseuse, composée d'autres plus petites écailles de figure hexagonale, rabateuses et d'un brun jaunâtre; il est du genre des poissons, nommés coffres. Les quatre aiguillons pointus, dont deux sont placé sur sa tète et deux vers l'anus, lui servent a se défendre contre la voracité des autres poissons. Il vit dans les Indes orientales, et se nourrit d'insectes aquatiques.
No. 5. Le Crapaud de Mer. (Lophius histrio.)
Ce poisson est ainsi nommé à cause de sa figure informe. On le trouve à la Chine et au Brésil; il vit de rapine, c. a. d. de poissons plus petits que lui, qu'il prend par le moyen des fibres élastiques, qu'il a au dessus de la bouche et à l'extrémité de ses deux cornes, qui lui servent de ligue. Il a neuf à dix pouces de longueur, et est fort joliment tacheté.
Band 1, Heft 12, Tafel 56 - deutsch
Vögel. X. B. I. No. 56.
GÄNSE VERSCHIEDENER ART. ===
So verschrieen auch die Gans wegen ihrer Dummheit ist, so ist sie doch in vieler Rücksicht ein merkwürdiges Geschöpf, und für den Menschen ein höchst nützlicher Vogel. Sie ist zahm eins der vortrefflichsten Hausgeflügel. Sie giebt uns eine gute Speise; ihr Fett, Schmalz, ihre Federn, Betten und Pelze, und ihre Federkiele liefern uns eins der nützlichsten und unentbehrlichsten Bedürfnisse, die Schreibefedern. Ueberdiess hat die Gans noch mancherley gute Eigenschaften: sie ist kühn und vertheidigt muthig ihre Brut gegen Raubvögel und andere Feinde; sie ist ausserordentlich munter und wachsam; sie ist dankbar, und einer Freundschaft und Liebe für den Menschen fähig, die bis zum Tode geht, wenn sie ihren Freund entbehren muss.
Da die Gans in allen Welttheilen lebt, so giebt es sehr vielerley Arten davon. Die vornehmsten davon zeigt gegenwärtige Tafel.
No. 1. Die wilde Gans. (Anas Anser ferus.)
Die wilde Gans, von welcher unsere zahme Haus-Gans abstammt, ist grau, kleiner und leichter als die zahme; daher sie auch als ein Zugvogel der im Winter in wärmere Gegenden zieht, vortrefflich fliegen kann, und sehr weite Reisen macht. Sie lebt auf grossen Land-Seen, nährt sich von Körnern, Gras und Fischen.
No. 2. Die Magellanische Gans. (Anas Magellanica.)
Sie lebt wild an den Küsten des Feuerlandes, wo sie die Weltumsegler Cook und Biron fanden. Sie ist sehr schön gezeichnet.
No. 3. Die Guineische Gans. (Anas Guinensis.)
Ihr Vaterland ist Africa, und man nennt sie daher ganz unrecht die Türkische, auch Sibirische Gans. Sie ist grösser als die gewöhnlichen Gänse, weissgrau, an Rücken und Flügeln aber schwarzgrau und besonders wegen des Kropfs oder Beutels, der ihr unter dem Kopfe hängt, merkwürdig. Man findet sie auch häufig zahm in Teutschland in den Höfen der Liebhaber.
No. 4. Die Cap-Gans. (Anas Capensis.)
Diess ist unstreitig die schönste von allen Gänsen in Farbe und Zeichnung. Sie heisst auch die Egyptische oder Nil-Gans. Ungeachtet ihres heissen Vaterlandes lebt und brütet sie doch auch zahm in Teutschland in den Menagerien grosser Herren.
No. 5. Die Coromandelsche Gans. (Anas Coromandeliana.)
Sie lebt wild an der Küste Coromandel, und hat auf dem Schnabel einen grossen Höcker. Kopf und Hals sind schön schwarz gefleckt, Brust und Bauch silbergrau, der Rücken stahlblau, und die Flügel dunkelgrün.
No. 6. Die Canadische Gans. (Anas Canadensis.)
Man nennt sie auch die Schwanen-Gans, weil sie in ihrer Figur Aehnlichkeit mit dem Schwane hat. Sie ist schwarzbraun und grau, und hat hinter dem Kopfe eine weisse Binde. Man findet sie häufig auch zahm in Teutschland, Frankreich und England.
No. 7. Die Eider-Gans. (Anas mollissima.)
Die Eider-Gans lebt wild im höchsten Norden an den Küsten von Island, Grönland und Norwegen, und ist berühmt wegen ihrer kostbaren, leichten und warmen Federn, der sogenannten Eider-Dunen, davon sie ihr Nest bauet, und die man darinn sammlet. Sie machen einen wichtigen Handelsartikel aus. Die Eidergans nährt sich von Fischen und Muscheln, lebt immer in der Nordsee, und geht nur ans Ufer, wenn sie brütet.
No. 8. Die Baumgans, oder Brentgans. (Anas Bernicla.)
Sie heisst deswegen die Baumgans, weil man lange von ihr das Mährchen erzählte und glaubte, sie wachse an den schottländischen Küsten, in Form von kleinen Knoten, auf Weiden, die, wenn sie reiften, ab und ins Meer fielen, und nun zu lebendigen Gänsen würden. Andere glaubten sie wüchsen wie Schwämme im faulen Holze der Schiffe, oder in gewissen Muscheln, die man daher Enten-Muscheln nannte. Lauter Fabeln! Die Brentgans brütet, wie andere Vögel, sehr geheim in den Orcadischen Inseln, und ist übrigens ein sehr vortrefliches Wildpret für die Schott- und Irländer.
Band 1, Heft 12, Tafel 56 - französisch
Oiseaux. X. T. I. No. 56.
DIFFÉRENTES ESPÈCES D'OIES. ===
Quelque décriée que soit l'Oie, à cause de sa stupidité, elle est cependant remarquable à plusieurs égards, et de la plus grande uilité pour l'homme. L'oie privée est une des meilleurs volailles domestiques. Elle nous fournit une nourriture saine; sa grasse s'emploie dans nos cuisines; son duvet sert à faire des lits et des pelisses, et les plumes de ses ailes, qui sont nos plumes à écrire, fournissent à un des besoins les plus indispensables, et sont de la dernière utilité. L'oie a d'ailleurs plusieurs bonnes qualités; elle est hardie, et defend avec courage sa couvée des attaques des oiseaux de proie et des autres ennemis; elle est extrêmement alerte et vigilante; elle est reconnoissante et susceptible envers l'homme d'un attachement et d'un amour si grands, que l'animal périt quand il est privé de ce qu'il aime.
Comme l'oie se trouve dans toutes les parties du monde, il en existe quantité d'espèces, dont les principales sont représentées par la planche ci-jointe.
No. 1. L'Oie sauvage. (Anas Anser ferus.)
L'oie sauvage, de laquelle descend notre oie domestique, est grise, plus petite et plus légère que la notre; ce qui fait que, comme oiseau de passage qui pendant l'hyver cherche les pays chauds, elle vole avec facilité et fait de très grands voyages. Elle vit sur les grands lacs, et se nourrit de graines, d'herbes et de poissons.
No. 2. L'Oie desTerres Magellaniques. (Anas Magellanica.)
Elle vit sur les côtes des terres de feu, où les célèbres navigateurs Cook et Biron l'ont trouvée. Ses couleurs sont fort jolies.
No. 3. L'Oie de Guinée. (Anas Guinensis.)
L'Afrique est sa patrie; c'est donc à tort qu'on la nomme l'oie de Turquie ou de Sibérie. Elle est plus grande que l'oie ordinaire; sa couleur est d'un gris blanc, excepté sur le dos et aux ailes, où elle est d'un gris noir. Cette oie est surtout remarquable à cause de la poche ou bourse qui lui pend au dessous de la tête. On la trouve fréquemment apprivoisee dans les basses-cours des amateurs en Allemagne.
==== No. 4. L'Oie du Cap.
(Anas Capensis.) ====
C'est sans contredit la plus belle de toutes les oies, à cause de la variété et de la beauté de ses couleurs. On l'appelle aussi l'oie d'Egypte on du Nil. Malgré la chaleur des climats d'où elle est originaire, elle vit et se propage même en Allemagne dans les ménageries des grands seigneurs.
No. 5. L'Oie de Coromandel. (Anas Coromandeliana.)
On la trouve sauvage sur la côte de Coromandel; elle a une grosse bosse sur le bec. Sa tête et son cou sont tachetés de noir; son ventre et poitrine sont d'un gris d'argent, son dos du bleu calybé et ses ailes d'un gris sombre.
No. 6. L'Oie du Canade. (Anas Canadensis.)
On la nomme aussi l'Oie-cigne parcequ'elle a quelque ressemblance avec ce dernier oiseau. Elle est d'un brun noir et grise, et a une bande blanche derrière la tête. On la trouve fréquemment apprivoisée en Allemagne, en France et e Angleterre.
No. 7. L'Eider. (Anas mollissima.)
Cette Oie sauvage vit dans les pays les plus septentrionaux, sur les côtes de l'Islande, Groenlande et de la Norvège, et est fort renommé à cause de ses plumes précieuses, légères et chaudes, qui nous sont connues sous le nom d'Edredon ou d'Aigledon, et dont l'oiseau construit son nid dans lequel on les recueille. On en fait un grand commerce. L'Eider se nourrit de poissons et coquillages, vit sur les eaux de l'océan septentrional, et ne vient à bord que dans le tems de la ponte.
No. 8. La Bernache. (Anas Bernicla.)
On a raconté et cru pendant longtems que cette espèce d'Oie, qu'on trouve sur les cotes de l'Ecosse, croissoit sur les saules, sous la forme de petits noeuds, qui, étant parvenus à leur maturité, tomboient dans la mer et devenoient des oies vivantes. D'autres se sont imaginé que la Bernache croissoit, comme le champignon, dans le bois pourris des vaisseaux, ou dans certains coquillages, auxquels on donna pour cette raison le nom de Bernaches. Mais ce sont de purs contes. Bernache pond et couve comme les autres oiseaux, mais elle le fait fort en cachette dans les îles Orcades; c'est au reste un excellent gibier pour les Ecossois et les Irlandois.
Band 1, Heft 12, Tafel 57 - deutsch
Vermischte Gegenstände. I. B. I. No. 57.
FABELHAFTE THIERE. ===
Alle die wunderbaren Thiere, die unsere neue Naturgeschichte nicht kennt, und die man in den Werken der Dichter und Geschichtschreiber der Alten, so wie in den Arabischen Mährchen, alten Ritter-Romanen und Volkssagen findet, sind blosse Wesen der Phantasie, und fabelhafte Thiere, die niemals existirten. Gegenwärtige Tafel liefert 6 dergleichen fabelhafte Thiere aus der Mythologie der Egyptier, Griechen und Römer, und zeigt, wie sie sich diese Wesen der Einbildungskraft dachten, und auf ihren Kunstwerken bildeten.
No. 1. Der Centaur.
Die Centauren waren, nach der Fabel, halb Mensch, halb Pferd und hatten lange Ziegen-Ohren. Man findet sie abgebildet mit einer Löwenhaut auf dem linken Arme, und einem Wurfknüppel zur Jagd in der rechten Hand. Wahrscheinlich haben die ersten Reiter, die auch zugleich Jäger waren, Anlass zu dieser Dichtung gegeben.
No. 2. Die Chimära.
Soll ein Ungeheuer gewesen seyn, das die Form und den Kopf eines ungeheuren Löwen, anstatt des Schwanzes eine giftige Schlange, und auf dem Rücken noch einen Ziegenkopf hatte; zuweilen aus seinen Rachen Feuer spie, und das Königreich Lycien verwüstete; aber vom Prinzen Bellerophon, der sich auf das Flügel-Pferd Pegasus setzte, aus der Luft herab erlegt wurde. Der Sinn dieser wahrscheinlich allegorischen Fabel ist dunkel und uns unbekannt.
No. 3. Die griechische Sphynx.
No. 4. Die ägyptische Sphynx.
Die Sphynx war ein fabelhaftes Thier in der Mythologie der Egyptier und Griechen, wodurch sie, wie man glaubt, ein Symbol der bey ihnen geheimen Wissenschaften aufstellen wollten. Sie hatte bey beyden Völkern den Kopf und die Brust eines Weibes und den Leib eines Löwen, bey den Griechen blosses Haar und Adlers Flügel; bey den Egyptiern keine Flügel, und einen Egyptischen Kopfputz. Ihr berühmtes Räthsel, das sie in Theben jedermann, der sich ihr nahete, vorlegte, und dabey Alle, die es nicht erriethen, zerriss, welches aber Oedipus allein auflöste, ist bekannt, und beynahe zum Sprüchworte worden.
No. 5. Der Gryllus
war bey den Alten ein aus Gliedern und Theilen mehrerer Thiere und Masken grotesk zusammengesetztes Thier; z. E. ein Adler mit einem Löwenkopf an der Brust und zwey Widderköpfen an Statt der Flügel; oder ein Hahn mit Pferde-Füssen und dergleichen. Alle diese sonderbaren unnatürlichen lächerlichen Compositionen und Spiele der Imagination des Künstlers, nannten die Alten Gryllus. Man findet viele dergleichen auf antiken Siegeln. Wahrscheinlich kommt das teutsche Sprüchwort, besondere oder närrische Grillen haben, davon her.
No. 6. Die Sirenen.
Die Alten bildeten die Sirenen als Jungfrauen von oben herab bis auf die Hüften, die unten aber Adlerklauen, einen Vogelschwanz, und auf dem Rücken Flügel hatten. Sie dichteten ferner von ihnen, daß sie sich auf einer Insel bey Sicilien aufhielten, und durch ihren Zaubergesang und süsse Musik, welche sie auf elfenbeinernen Pfeifen machten, alle Reisende, die an der Insel vorbey schifften, unwiderstehlich an sich lockten, und dann zerrissen und frässen. Von ihnen ist das Sirenen-Lied zum Sprüchworte worden. Falsch ist also, wenn man die Sirenen mit einem Fisch-Schwanze im Meere schwimmend abbildet.
Band 1, Heft 12, Tafel 57 - französisch
Mèlanges. I. T. 7. No. 57.
ANIMAUX FABULEUX.
Tous les animaux merveilleux dont il n'est fait aucune mention dans notre hiftoire naturelle moderne, quoiqu'on trouve leurs noms dans les anciens ouvrages des Poètes et des Historiens de l'antiquité, de même que dans les Contes arabes, les vieux livres de Chevalerie et les fables des différens peuples, ne sont que des êtres imaginaires, des Animaux fabulenx, qui n'ont jamais existé. La planche ci-jointe représente 6 de ces animaux, tirés de la Mythologie des Egyptiens, des Grecs et des Romains, et fait voir de quelle figure ils imaginoient ces êtres, et sous quels traits leurs artistes les représentoient.
No. 1. Le Centaure.
Selon la fable, les Centaures étoient à moitié hommes et à moitié chevaux, et avoient de longues oreilles de chèvres. On les voit représentes avec une peau de lion sur le bras gauche, et tenant dans la main droite une espece d'arme ou baton à jet, dont ils se servoient à la chasse. Les premiers cavaliers, qui étaient en même tems chasseurs, ont vraisemblablement donné lieu à cette fiction. No. 2. La Chimère. Ce fut, dit-on, un monstre qui avoit la figure et la tête d'un lion prodigieux, un serpent venimeux en place de queue, et sur le dos la tête d'une chèvre; il vomifloit quelquefois des flammes par la gueule, et ravages le royaume de Lycie; mais le Prince Bellérophon, monté sur le cheval ailé, nomme Pégase, le tua du haut des airs. Le sens de cette fable, vraisemblablement allégorique, est obscur et inconnu.
No. 3. La Sphinx Grecque.
No. 4. La Sphinx Egyptienne.
La Sphinx toit, dans la Mythologie des Egyptiens et des Grecs, un animal fabuleux, par lequel ces peuples vouloient, à ce que l'on croit, donner un Symbole de leurs Sciences occultes. Il avoit chez les deux peuples la tète et la poitrine d'une femme avec le corps d'un lion; les Grecs lui donnoient des cheveux nuds et les ailes d'un aigle; les Egyptiens au contraire le représentoient sans ailes, mais avec une coiffure Egyptienne. La célèbre Enigme qu'elle propofoit, à Thèbes, à tous ceux qui s'approchoient de lui, déchirant tous ceux qui ne pouvoient la lui expliquer, et qu'Oedipe seul devina, est connue de tout monde, et presque passée en proverbe.
No. 5. Le Gryllus.
C'étoit chez les anciens un animal grotesquement composé des membres et des parties de plusieurs animaux et masques; p. e. un aigle avec une tète de lion sur la poitrine, deux tètes de béliers au lieu d'ailes; ou bien un coq avec de pieds de cheval etc. Toutes ces compositions aussi singulières que ridicules et pou conformes à la nature, tous ces jeux de l'imagination de l'artiste, se nommoient Gryllus chez les anciens. L'on en trouve beaucoup sur les cachets antiques. Ce'est vraisemblablement de-là que vient le proverbes allemand; besondere ou närrische che Grillen haben (avoir des rats ou des quintes singuliéres en tête).
No. 6. Les Sirènes.
Les Anciens représentoient les Sirènes sous la forme de jeunes filles jusques aux hanches, avec les cuissès et les pattes d'un aigle, la queue d'un oiseau et des ailes sur le dos. Ils débitaient outre qu'elles habitaient une île près de la Sicile, et que par les charmes de leurs chants et par la douceur des sons qu'elles faisoient rendre à leurs flûtes d'yvoire, elles attiroient d'une maniere irrestible tous les voyageurs qui paissoient près de leur île, pour les déchirer ensuite et les devorer. Ce sont elles qui donnèrent lieu au proverbe chant de Sirène. C'est donc à tort qu'on les représente avec une queue de poisson et nageant sur la mer.
Band 1, Heft 12, Tafel 58 - deutsch
Vermischte Gegenstände. II. B. I. No. 58.
FABELHAFTE THIERE. ===
No. 1. Die Harpyen.
Die Harpyen waren, nach der alten Fabellehre, Ungeheuer, die oberhalb einen Weiber-Leib, unten einen Drachenschwanz, Bären-Tatzen, und bunte Fledermaus-Flügel hatten. Die Götter schickten sie den Menschen als Plagen zu.
No. 2. Der Greif.
Der Greif, der in der Wappenkunde häufig als Schildhalter vorkommt, war gleichfalls ein fabelhaftes Thier der Alten. Er hatte die Gestalt eines Löwen, einen Adlerkopf mit Pferde-Ohren, Flügel, und an Statt der Mähne einen Kamm von Fisch-Flossfedern. Man dichtete von ihnen, sie grüben das Gold aus der Erde, und bewachten es gegen die Räuber.
No. 3. Der Satyr.
Die Satyren waren, nach der Dichtung der Alten, Waldmenschen mit braun-rothen Leibern, Bocksfüssen, Ziegen-Hörnern und Ziegen-Ohren, die hauptsächlich sich von ihren Ziegen-Heerden nährten, und als lustige Geschöpfe zum Gefolge des Bacchus gehörten. Man stellt sie daher gewöhnlich tanzend, mit einer Rohrpfeife und einem Hirtenstabe in der Hand, einem Ziegenfelle auf dem Arme, und einem Milch- oder Wein-Kruge vor. Von ihrer vermeinten Gabe, Andere zu verspotten, haben die Satyren, ihren Namen.
No. 4. Die Giganten oder Titanen.
Die Giganten oder Titanen waren, nach der Fabel, ungeheure Riesen, welche an Statt der Füsse Schlangen hatten, in den Phlegräischen Gefilden aus der Erde hervor kamen, den Himmel stürmten, Berge auf Berge thürmten, und mit den Göttern einen grossen Kampf hatten. Man findet sie deshalb auf alten Denkmälern mit einem Steine und Baum-Aste in der Hand, mit einer Ochsenhaut über dem Arme. Letzteres bezieht sich auf die Rinder Geryons, welche sie dem Hercules geraubt hatten.
No. 5. Das Seepferd.
Gleichfalls ein fabelhaftes Thier der Alten, das zur See-Equipage des Neptun gehörte. Es hatte vorn Schwimm-Füsse, und hinten einen Fischschwanz zum Schwimmen.
No. 6. Nereiden und Tritonen.
Nereiden und Tritonen waren Menschen mit Fisch-Schwänzen, womit die Fabel der Alten das Meer bevölkerte. Die Männer hiessen Tritonen, die Weiber Nereiden. Sie waren Halbgötter, die das Gefolge Neptuns ausmachten. Die Fabel von den Nereiden oder Wasser-Nymphen hat sich wahrscheinlich auf die neuen Zeiten fortgepflanzt, und es sind in den Volks-Mährchen daraus die sogenannten Wasser-Nixen entstanden.
Band 1, Heft 12, Tafel 58 - französisch
Mélanges. II. T. I. No. 58.
ANIMAUX FABULEUX. ===
No. 1. Les Harpyes.
Selon l'ancienne Mythologie, les Harpyes étoient des monstres, qui avoient par le haut le corps d'une femme, et depuis la ceinture la queue d'un dragon. On leur donnoit en outre des pattes d'ours et des ailes de chauve-fouris bigarrées de plusieurs couleurs. Les Dieux les envoyoient tourmenter les hommes.
No. 2. Le Griffon.
Le Griffon, qu'on trouve fréquemment comme support dans les armoiries, étoit pareillement un animal fabuleux des anciens. Il avoit le corps d'un lion, la tête d'un aigle, les oreilles d'un cheval, des ailes, et au lieu de jubé une espèce de crête semblable à la nageoire d'un poisson. On debitoit de cet animal qu'il déterroit l'or des entrailles de la terre, et qu'il le gardoit contre les voleurs.
No. 3. Le Satyre.
Les Satyres étoient, d'après les fictions des anciens, des hommes sauvages, qui habitoient les Forêts. La couleur de leur corps étoit d'un brun rouge; ils avoient les pieds debouc, les cornes et les oreilles d'une chèvre; ils se nourrissent principalement de leurs troupeaux de chèvres, et étoient de la suite de Bacchus à cause de leur gaité extraordinaire. De-la vient qu'on les-représente communément dansans, avec un chalumeau et un bâton pastoral ou une houlette à la main, une peau de chèvre sur le bras, et une cruche à lait ou à vin devant eux. C'est du don de se rire des autres qu'on leur atrribuoit, que nos Satyre, ou poëmes ironiques, ont pris leur nom.
No. 4. Les Géans ou Titans.
Les Géans ou Titans étoient, selon la fable, des hommes d'une grandeur prodigieuse, qui avoie des serpens au lieu de pieds, sortirent de la terre dans les Champs Phlegrées, escaladèrent le ciel, entassèrent montagnes sur montagnes, et livrérent de grands combats aux Dieux. C'est pour cette raison que sur les anciens monuments on voit représentés avec une pierre et une branc d'arbre à la main, et une peau de boeuf sur bras. Ce dernier indice fait allusion aux boeufs de Géryon, qu'ils avoient volés à Hercule.
No. 5. Le Cheval marin.
C'étoit pareillement un animal fabuleux, que les anciens disoient être de l'équipage de Neptune. Il avoit par devant des pieds d'oie, et par derrière la queue d'un poisson, pour nager plus facilement.
No. 6. Les Néréides et les Tritons.
Les Néréides et les Tritons étoient des hommes à queue de poisson, dont la fable des anciens avoit peuplé la mer. Les males se nommoient Tritons, et les femelles s'appelloient Néréides. C'étoient des Demi-Dieux qui composoient le cortège de Neptune. La fable des Néréides ou des Nymphes des eaux, (Naïades) s'est vraisemblablement conservée jusques à nos jours, et ce sont elles dont il est parlé dans les Contes bleus allemands sous le nom de Wasser-Nixen.
Band 1, Heft 12, Tafel 59 - deutsch
Vermischte Gegenstände. III. B. I. No. 59.
FABELHAFTE THIERE. ===
No. 1. Der Vogel Roc.
Der Vogel Roc ist nach den bekannten Arabischen Mährchen der Tausend und einen Nacht, und andern orientalischen Wunder-Geschichten, ein ungeheuer grosser Vogel, den immer die Zauberer oder Prinzen oder Prinzessinnen zu ihren Reisen durch die Lüfte brauchen. Wie ungeheuer gross man ihn machte, kann man z. B. aus dem Mährchen, Geschichte des Arabischen Ritters, (im VII. Bande der Blauen Bibliothek S. 340.) sehen, wo er das ganze prächtige Zelt der Prinzessin Dorathill Goase, mit ihr selbst, auf seinem Rücken trägt, und in wenigen Minuten damit über ganz Asien wegfliegt; welche Vorstellung ich hier gewählt habe.
No. 2. Der Basilisk.
Der Basilisk, von dem Plinius in seiner fabelhaften Naturgeschichte erzählt, war ein erdichtetes Wunderthier in Africa, das die Gestalt eines Hahns mit bunten Drachen-Flügeln und einem Drachen-Schwanze haben, und dessen Blick so giftig seyn sollte, dass er alles, was er ansahe, sogleich damit tödtete. Man sagte daher, man könne den Basilisken nicht anders tödten, als dadurch, dass man ihm einen Spiegel vorsetzte. Sobald er sich in demselben sähe, tödte sein giftiger Blick ihn selbst. Giftige Basilisken-Blicke sind daher zum Sprüchworte geworden.
No. 3. Der Phönix.
Der Phönix war gleichfalls ein fabelhafter Wunder-Vogel der Alten. Es lebte nur immer ein einziger auf der Welt, in Arabien, wohin man alle Wunder setzte. Dieser wurde an 500 Jahre alt; und wenn er nun des Lebens müde war, so trug er kostbare Spezereyen in sein Nest zusammen, liess diese von der Sonne anzünden und verbrannte sich selbst; worauf alsdann aus seiner Asche ein junger Phönix hervorkam, und er sich auf diese Art erneuerte. Er hatte die Grösse und Gestalt eines Adlers; seinen Kopf umstrahlte Sonnenglanz; sein Hals glänzte wie Gold, seine Flügel waren purpurroth, Schwanz, Klauen und Schnabel aber himmelblau. Kurz, es war der seltenste Wunder-Vogel von der Welt.
No. 4. Das Einhorn.
Das Einhorn, als vierfüssiges Thier, ist nicht minder eine Fabel. Es kommt zwar oft in Wundermährchen, in der Heraldik als Schildhalter, und sogar in der Bibel, im Buche Hiob, (wo es aber vermuthlich das Zebra seyn soll) vor, allein die neuere Naturgeschichte kennt es nicht. Man giebt ihm die Gestalt eines grossen Pferdes mit einem zwey Ellen langen spitzigen gewundenen Horne vor der Stirn. Vermuthlich hat das eben so gestaltete Horn des Narbal-Fisches, den ich Heft II. No. 7. beschrieb, welches man, wie andere versteinerte Thierknochen, irgendwo aus der Erde grub, und Unwissenheit in der Naturgeschichte anlass zu dieser Fabel, die Plinius zuerst erzählt, gegeben.
No. 5. Das Boramez, oder Scythische Lamm.
Man glaubte noch zu Anfange dieses Jahrhunderts die Fabel, es wachse in der Tartarey und Scythien eine wunderbare Pflanze, in Gestalt eines braunen Lammes, auf einem Stengel, der ihm gleichsam zur Nabelschnur diene. Diess Lamm fresse um sich her, so weit es reichen könne, alle Kräuter ab, und sterbe und vertrockne alsdann, wenn es keine Nahrung mehr habe. Das Wahre davon ist, das Boramez oder Scythische Lamm ist ein rauches, wolligtes Moos, welches in grossen Klumpen, und zuweilen in der hier abgebildeten Gestalt, als eine Schmarotzerpflanze auf dem baumartigen Farrenkraute in der Tartarey wächst, und gelblich-braun aussieht. Das Uebrige davon ist ein Mährchen.
No. 6. Der Drache.
Der Drache ist ein berühmtes fabelhaftes Wunder-Thier, das in der Fabel-Geschichte fast aller Völker, und sonderlich in den alten Teutschen Ritter- und Volks-Mährchen, unter dem Namen Lindwurm vorkommt. Er hatte 4 Löwenfüsse, einen dicken Schlangen-Schwanz, Flügel mit Augen, einen schrecklichen Hals und Kopf, und spie gewöhnlich Feuer und Flammen aus dem Rachen. Die Drachen waren Ungeheuer, die die Länder verheerten, und mit denen die Ritter immer kämpften. Kurz, der Drache war von jeher ein Geschöpf der Einbildungskraft, welches die Phantasie der Dichter auf mancherley Art bildete, welches aber nie in der Natur existirte.
Band 1, Heft 12, Tafel 59 - französisch
Melanges. III. T. I. No. 59.
ANIMAUX FABULEUX. ===
No. 1. L'Oiseau-Roc.
Selon les contes arabes, si connus sous le nom des mille et une nuits, et d'autres histoires orientales merveilleuses, l'Oiseau Roc est un oiseau d'une grandeur prodigieuse, dont les Magiciens ou les Princes et les Princesses se servent toujours dans leurs voyages par les airs. Le conte intitulé Histoire du chevalier arabe, qui se trouve à la page 540 du VIlème Tome de la Bibliothèque bleue, fait voir quelle grandeur prodigieuse on lui attribue; puisqu'il porte sur son dos, non seulement la tente magnifique de la Princesse Dorathil Goasé, mais encore la Princesse elle même, et vole en peu de minutes sur toute l'Asie, chargé de ce fardeau. C'est cette scène que nous avens représent Fig. 1.
No. 2. Le Basilic.
Le Basilic, dont parle Pline dans son histoire naturelle fabuleuse, étoit un animal qui, à ce qu'on disoit, vivoit en Afrique. Il avoit la figure d'un coq, avec des ailes de dragon bigarres de plusieurs couleurs, et la queue d'un dragon. Son regard étoit, dit-on, si venimeux, qu'il tuoit à l'instant tout ce qui le regardoit. On pretendoit, par cette raison, qu'il n'y avoit pas d'autre moyen de tuer le Basilic, que de lui présenter un miroir, parcequ'alors son regard envenimé le faisoit perir lui-même, aussitòt qu'il s'y appercevoit. C'est de-la, sans doute, que l'expresson Yeux de Basilic est passée en proverbe.
No. 3. Le Phénix.
Le Phénix étoit pareillement un oiseau imaginaire et fabuleux des anciens. Il n'en existoit jamais qu'un seul, qui se trouvoit en Arabie, le pays des merveilles. Cet oiseau vivoit 500 ans, et quand il étoit las de vivre, il ramasioit dans son nid les plus précieux aromates auxquels le soleil mettoit le feu, et se brùloit ainsi lui même. Il naissoit alors de sa cendre un jeune Phénix, et l'oiseau se renouvelloit de la sorte. Il avoit la grandeur et la figure d'un aigle, la tête rayonante, le cou brillant de la plus belle couleur d'or, les ailes couleur de pourpre, la queue, les serres, le bec d'un beau bleu de ciel. En un mot, c'était l'oiseau du monde le plus beau et le plus merveilleux.
No. 4. La Licorne.
La Licorne, considérée comme quadrupède, n'est pas moins fabuleuse. Il en est souvent fait mention dans les contes merveilleux; on la trouve pareillement comme support dans les armoiries; la Bible même en parle au livre de Iob (où elle est vraisemblablement prise pour le Zèbre); mais l'histoire naturelle moderne n'en parle point. On lui atrribue le corps d'un grand cheval, avec une corne cordelée et pointue, de la longueur de deux aunes, sur le front. Cest vraisemblablement, la corne ainsi figurée du Narval, (poisson décrit au No. 7. du II. cahier) trouvée quelque part dans la terre, de même que d'autres os d'animaux pétrifies, et l'ignorance totale de l'histoire naturelle, qui ont donné lieu à cette fable que Pline raconte le premier.
No. 5. Le Boramez, ou l'Agneau de Scythie.
Au commencement de ce siecle on ajoutoit encore foi à la fable, qui disoit, que dans la Tartarie et la Scytbie il croissoit une plante singulière de la figure d'un agneau brun, et portée sur une tige, qui lui servoit, pour ainsi dire, du cordon ombilical. Cet agneau mangeoit, disoit-on, toutes les plantes quil'environnoient et auxquelles il pouvoit atteindre, il périsioit ensuite et se desséchoit quand il ne trouvoit plus de nourriture. Ce qu'il y a de vrai dans cette fable, c'est que le Boramez, ou l'agneau Scythe est une mousse laineuse, qui, comme plante parasite, croit souvent en grande masse, et quelque fois même sous la figure reprefente ici, sur la grande fougère de Tartaric, et est d'un jaune brun. Tout ce qu'on y ajoute de plus n'est qu'un conte.
No. 6. Le Dragon.
Le Dragon est un animal merveilleux fort célèbre dans la fable de presque tous les peuple, et surtout dans les anciennes histoires de chevalerie et les contes populaires de l'Allemagne, où il porte le nom de Lindwurm. Ou lui donnoit les quatre pieds d'un lion, une queue de serpent fort epaisse, des ailes couvertes d'yeux, une tète et un cou effroiable, et lui faisoit communément vomir des flammes. Les Dragons étoient des monstres qui desoloient la terre, et avec lesquels les chevaliers étoient toujours en combat; ils furent, en un mot, de tout tems des êtres purement imaginaires, que la fantaisie des poètes décrivit sous quantité de formes différentes, mais qui n'existerent jamais dans la nature.
Band 1, Heft 12, Tafel 60 - deutsch
Vögel. XI. B. I. No. 60.
KUCKUKE aus verschiedenen Ländern. ===
Der Kuckuk, den wir alle kennen, ist in vieler Rücksicht ein merkwürdiger Vogel. Er ist ohngefähr so gross als eine Turteltaube, nur macht ihn sein Schwanz länger. Von seinem Rufe Kuckuk! Kuckuk! den er jedoch nur vom April an bis zum Julius hören lässt, hat er seinen Namen erhalten. Nur das Männchen schreyet Kuckuk, das Weibchen aber krächzet nur. Er ist ein Zugvogel, der im September, bey uns in Teutschland in wärmere Länder fortzieht, und im April wieder kommt. Er nährt sich von Würmern und Insecten, und ist keinesweges ein Raubvogel, wie der gemeine Mann fälschlich geglaubt, und sogar verschiedene Fabeln von ihm erzählt hat; z. E. dass er sich in einen Sperber verwandle, dass ihn der Geyer auf seinem Rücken trage und zu uns bringe, dass er auf die Pflanzen speye, und daraus schädliche Insecten wachsen; dass er in die Nester anderer Vögel ein Ey, und zwar jedes von der Farbe der ihrigen lege, um sie zu betrügen; dass der junge Kuckuk die Mutter, die ihn ausgebrütet habe, fresse u. s. w. welches alles Volksmährchen sind. Merkwürdig ist allerdings deswegen der Kuckuk, dass er sich nie ein Nest bauet, und seine Eyer nie selbst brütet, sondern sie alle einzeln in das Nest anderer kleiner Vögel, z. E. der Grasmücken, Rothkehlchen, Zaunkönige, Bachstelzen legt, die es dann gern ausbrüten, und den jungen Kuckuk, wenn er ausgeflogen ist, mit Freuden füttern. Kurz der Kuckuk bekümmert sich um seine Eyer und Brut gar nicht, sondern überlässt die Mühe davon Andern.
Der Kuckuk bewohnt fast alle Welttheile, jedoch hat jedes Land seine besonderen Arten; wie folgende zeigen.
No. 1. Der Europäische Kuckuk. (Cuculus canorus.)
Er ist dunkelgrau, schattirt, und die Schwingen grün-braun.
No. 2. Der blaue Kuckuk. (Cuculus caeruleus.)
Er lebt in Madagascar und ist schön hellblau.
No. 3. Der Kuckuk von Coromandel. (Cuculus Coromandus.)
Er ist kleiner als alle, kuppigt, buntgezeichnet und hat einen getheilten Schwanz.
No. 4. Der Kuckuk vom Cap. (Cuculus Capensis.)
Er ist rothbraun mit schwarzen Schwingen, und am Bauche schäckig.
In der Gegend des Vorgebirge der guten Hoffnung findet man auch den sogenannten Honig-Kuckuk, der durch sein Geschrey Chirs! Chirs! den Wilden die Honig-Vorräthe der Bienen im Walde anzeigt, und sie bis zu dem Baume hinführt, in welchem der Stock ist, und dann zur Dankbarkeit von ihnen einen Theil der Beute empfängt.
No. 5. Der Ostindische Kuckuk. (Cuculus punctatus.)
Er ist der grösste unter allen, braun schattirt, und am Bauche gelblich.
No. 6. Der Kuckuk aus den Philippinischen Inseln. (Cuculus Aegyptius.)
Ist klein, hat einen schwarzen Kopf, Brust und Schwanz, und dunkelbraune Flügel.
No. 7. Der Kuckuk aus Cayenne. (Cuculus Cayanus.)
No. 8. Der Kuckuk aus Guyane. (Cuculus tranquillus.)
Sonderbar ist es, dass die Amerikanischen Kuckuke, nicht so wie die in der alten Welt, ihre Eyer in die Nester anderer Vögel legen, sondern sich selbst Nester machen, und ihre Eyer ausbrüten.
Band 1, Heft 12, Tafel 60 - französisch
Oiseaux. XI. T. I. No. 60.
COUCOUS de différens Pays. ===
Le Coucou, cet oiseau connu de tout le monde, est remarquable à plusieurs égards. Il est à peu près de la grandeur d'une tourterelle, sa queue seule le fait paraître plus long. Il a reçu son nom de son cri Coucou! Coucou! qu'il ne fait cependant entendre que depuis le mois d' Avril jusqu'au mois de Juillet. Il n'y a que le mâle qui chante Coucou, la femelle ne fait que croasser. C'est un oiseau de passage, qui quitte l'Allemagne en Septembre pour chercher les pays chauds, et revient en Avril. Il se nourrit de vermisseaux et d'insectes et n'est point un oiseau de proie, comme l'on a cru vulgairement. On en a même debité maintes fables; entre autres qu'il se changeoit en épervier; que le Vautour le prenoit sur son dos et nous l'apportoit; qu'il bavoit sur les plantes, ce qui donnoit naissance à des insectes nuisibles; qu'il pondoit dans les nids des autres oiseaux un oeuf, qui par sa couleur ressembloit toujours aux oeufs de ceux-ci, afin de les tromper; que le jeune Coucou devoroit sa mère, qui l'avoit fait eclore etc. etc. Tout cela ne mérite pas l'ombre de croyance. Le Coucou est sans doute remarquable en ce qu'il ne construit point de nid et ne couve point lui-même les oeufs, qu'il pond un à un dans le nid d'autres petits oiseaux, p. e. de la fauvette, de la gorge-rouge, du roitelet, du hochequeue, qui les couvent volontiers, et nourrissent avec plaisir le jeune Coucou, lors même qu'il apris l'essor. En un mot le Coucou ne s'inqui'te en aucune façon, ni de ses œufs, ni de sa couvée, et en laisse toute la peine à d'autres oiseaux.
On trouve le Coucou dans presque toutes les parties du monde; chaque pays en a cependant ses espéces particulieres, comme le sont voir les suivantes.
No. 1. Le Coucou d'Europe. (Cuculus canorus.)
Il est d'un gris foncé, couleur sur couleur; ses ailes sont vertes et brunes.
No. 2. Le Coucou bleu. (Cuculus caeruleus.)
Cet oiseau se trouve à Madagascar; il est d'un beau bleu de ciel.
No. 3. Le Coucou de Coromandel. (Cuculus coromandus.)
C'est le plus petit de tous; il est huppé, bigarée de diverses couleurs et a la queue forchue.
No. 4. Le Coucou de Cap. (Cuculus Capensis.)
Il est d'un brun roux, a les ailes noires et Ie ventre bigarré.
Il y a aux environs du Cap de bonne Espèrance une autre espèce de Coucou, qui par l'on cri, Chirs! Chirs! indique aux sauvages les provisions de miel des abeilles dans les forêts, les conduit jusque à l'arbre où est la ruche, et en reçoit pour recompense une partie du butin.
No. 5. Le Coucou des Indes orientale. (Cuculus punctatus.)
C'est le plus grand de tous; il est brun, couleur sur couleur, et jaunâtre sous le ventre.
No. 6. Le Coucou des Îles Philippines. (Cuculus Aegyptius.)
est petit, a la tète, la poitrine et la queue noires, et les ailes d'un brun foncé.
No. 7. Le Coucou de Cayenne. (Cuculus Cayanus.)
No. 8. Le Coucou de la Guyane. (Cuculus tranquillus.)
Il est bien remarquable, que les Coucous de I'Amérique ne pondent pas, comme ceux de l'ancien continent, leurs oeufs dans le nid des autres oiseaux, mais qu'ils se construisent leurs propres nids et couvent leurs oeufs eux-mêmes.
Band 1, Heft 13, Tafel 61 - deutsch
Pflanzen XI. B. I. No. 61.
GEWÜRZE. ===
No. 1. Der Cardamom. (Amoinum Cardamomum.)
Der Cardamom, den wir als Gewürz an die Speisen brauchen, ist der Saame einer schilfartigen Pflanze, welche eine dicke knolligte Wurzel hat, und in Ostindien, vornehmlich auf lava wächst. Neben ihrer grossblätterigen starken Schilf-Staude schiessen aus der Wurzel noch besonders die kleinen Blüthen-Stengel heraus. Diese haben zarte Blätterchen, und tragen eine überaus feine weisse vierblätterigte Blüthe. Wenn diese abgeblühet hat, so setzen die länglicht runden Saamenkapseln (Fig. a.) sehr reichlich an. Wenn diese eingesammelt und getrocknet sind, so werden sie rothbraun, springen an ihren drey Ecken voneinander (Fig. b.) und geben die kleinen, eckigten, braunrothen Saamenkörnchen, die das Gewürz ausmachen, und womit Holland einen sehr starken Handel treibt. Es giebt eigentlich drey Sorten Cardamom; näml. 1) die kleinste, hier abgebildete, welches die bekannteste und gewöhnlichste ist; 2) die mittlere Sorte, welche grössere Körner, und eine dreyeckigte längliche Saamenschote hat; und 3) die grosse Sorte Cardamom, die man auch Paradies-Körner nennt; davon aber die Pflanze noch nicht bekannt ist.
No. 2. Kappern. (Capparis Spinosa.)
Die Kappern-Staude wächst in Italien und in den südlichen Provinzen Frankreichs, ist niedrig und hat viele kriechende Zweige. Wild wachsend hat sie Stacheln; allein in den Gärten angebaut hat sie keine. Sie blüth schön roth, und trägt eine birnförmige Saamen-Kapsel. Die Kappern, welche wir, als ein Gewürz, an mehreren Fleisch-Speisen, Sardellen-Salat u. s. w. essen, sind die grünen Blumenknospen davon, die man, ehe sie aufbrechen, sammelt, einen Tag lang an der Lust trocknet, dann in Essig und Salze beizet, und mit dieser Brühe in Fässer schlägt und durch ganz Europa versendet.
Band 1, Heft 13, Tafel 61 - französisch
Plantes XI. T. I. No. 61.
EPICES. ===
No. 1. Le Cardamome.
Le Cardamome dont nous aissaisonnons quelques uns de nos alimens, est la graine d'une plante assez semblablé au roseau. Cette plante, dont la racine est épaisse et noueuse, croît aux Indes orientales et surtout à Java. Il sort de la racine, à côté de la tige principale, dont les feuilles sont grandes, d'autres tiges plus petites, qui portent les fleurs. Les feuilles de ces tiges particulières sont plus petites et moins èpaisses que celles de la mère tige, et il nait des aisselles de ces feuilles une sort jolie petite fleur blanche, à quatre pétales. A la fleur succèdent quantité de capsules (Fig. a.) de figure ovoïde, qui renferment la semence. Elles acquièrent une couleur brune rougeàtre, lorsqu'elles ont été recueillies et defféchées, s'ouvrent par leurs trois angles (Fig. b.), et fournissent de petits grains de semence, anguleux et d'un rouge brun, qui constituent l'épice, et dont les Hollandais sont un commerce très considèrable. Il y a, à proprement parler trois espèces de Cardamome, savoir; 1) La plus petite et la plus commune, que reprisente la planche; cette espèce est la mieux connue; 2) L'espèce moyenne, dont les grains de semence sont plus gros, et renfermés dans des gousses triangulaires oblongues et 3)enfin, le grand Cardamome que l'on connaît sous le nom de graines du Paradis; mais dont la plante nous est encore inconnue.
No. 2. Les Capres.
la plante qui nous fouruit les Capres croît en Italie, et dans les provinces méridionales de la France. Elle est balle, et plusieurs de ses branches sont même rampantes. Elle est armée d'épines lorsqu'elle croît naturellement, mais ces épines disparaissent dans la plante cultivée. Sa fleur, à la quelle succéde une capsule en forme de poire, est d'un beau rouge. Les capres dont nous assaisonnons quantité de ragoûts, la salade aux anchois etc. ne sont que les boutons de cette fleur; on les recueille avant qu'ils se soient épanouis, et après les avoir séchés à l'air pendant un jour, on les fait mariner dans du sel et du vinaigre, les met ensuite en petites tonnes avec leur sauce, et les envoie dans toutes les provinces de l'Europe.
Band 1, Heft 13, Tafel 62 - deutsch
Gewürm. I. B. I. No. 62.
MERKWÜRDIGE WÜRME. ===
Würmer nennt man Thiere, die statt des Blutes einen weissen kalten Saft, und weder Knochen noch Füsse haben, und sich dadurch, dass sie theils Eyer legen, theils lebendige Junge gebähren, fortpflanzen. Viele davon sind, wegen des Schadens oder Nutzens, den sie dem Menschen bringen, sehr merkwürdig, wie z. E. folgende.
No. 1. Der Regenwurm. (Lumbricus terrestus.)
Die Regenwürmer haben einen geringelten Körper, der sich sehr ausdehnen and zusammenziehen kann, mit einem erhabenen fleischigen Gürtel; sehen braunroth aus, leben im Miste der Gartenerde, und kommen meistens nach einem Regen aus der Erde hervor, wovon sie auch ihren Nahmen haben. Sie thun den jungen Gemüspflanzen grossen Schaden. Sie sind selten über eine Spanne lang.
No. 2. Der Blutegel. (Hirudo medicinalis.)
Die Blutegel leben im Wasser, in Teichen und Sümpfen oder Bächen, und sind 3 bis 4 Zoll lange halbrunde Würmer. Sie sehen auf dem Rücken schwärzlich aus, und haben acht gelbe Streifen. Sie haben die besondere Eigenschaft, dass sie sich an Thiere und Menschen anhängen, wenn diese in das Wasser kommen, sich von ihnen voll Blut saugen, und dann wieder abfallen. Ebendeshalb bedient man sich ihrer in der Medizin zu Abzapfung des Blutes aus den äusseren Theilen des Kranken; und es ist wahrscheinlich, dass die Menschen von ihnen zuerst das Aderlassen und Schröpfen gelernt haben.
No. 3. 4. 5. 6. Der Armpolyp.
Die Armpolypen leben im Wasser, und haben einen gallertartigen durchsichtigen, gelbröthlichten (Fig. 6. a. b. c. d.) oder ganz grünen (Fig. 3.) Körper, der nur aus einem einfachen Canale besteht. An diesem ist vorn ein kolbenförmiges Theil, wo sich das Maul des Thieres befindet. Um dieses Maul herum ragen feine Arme heraus, die wie dünne Perlenschnüre aussehen, und die es nach Willkühr ausstrecken und einziehen kann. Mit diesen Armen fängt der Polyp seine Speise, kleine Wasserinsekten, und bringt sie zum Munde (Fig. 4. 5.). Die Polypen setzen sich immer mit dem Schwanze an einer Wasserpflanze, sonderlich an den Wurzeln der Meerlinsen (Fig. 3. und 6.) fest; vermehren sich auch ordentlich wie die Pflanzen, indem ihnen an der Seite Knospen, wie Zweige an einer Pflanze, herauswachsen (Fig. 3.) die sich dann absondern, und junge Polypen werden. Sonderbar ist, dass, wenn man auch diese Thiere in Stücke schneidet, jedes Stück wieder ein neuer Polyp wird. Fig. 4. zeigt einen Armpolypen in seiner natürlichen Grösse, wie er seinen Raub fängt; und Fig. 5. zwey dergleichen Polypen sehr vergrössert, die einen gemeinschaftlichen Raub mit ihren Armen gefesselt haben, und aussaugen.
==== Eingeweide-Würmer.
No. 7. Der kürbiskernförmige Bandwurm. (Taenia solium.)
No. 8. Der Blasen-Bandwurm. (Hydatis Gigas.) ====
In den Eingeweiden der Menschen und Thiere leben gar viele Arten von Würmern, die sehr verschiedene Grössen und Gestalten haben. Die schädlichsten darunter sind die sogenannten Bandwürmer, die, wenn auch nur ein einziges Glied von ihnen im Körper bleibt, gleich davon wieder fortwachsen und nicht zu vertilgen sind. Der kürbiskernförmige Bandwurm wohnet in den Därmen der Menschen. Die zarte dreyzackigte Spitze ist sein Kopf. Der Blasen-Bandwurm, der hier in natürlicher Grösse vorgestellt ist, sitzt vorzüglich an den Lebern der Thiere wie grosse Wasserblasen.
Band 1, Heft 13, Tafel 62 - französisch
Vers I. T. I. No. 62.
VERS REMARQUABLES. ===
On donne le nom de Vers à des animaux, qui an lieu de sang n'ont qu'une liqueur blanche dépourvue de chaleur; qui n'ont ni pieds ni os, et se propagent par la ponte, ou en mettant au monde des petits tout vivans. Il y en a plusieurs qui sont dignes de notre attention, soit à cause de leur utilité, ou par rapport au dommage qu'ils causent a l'homme.
No. 1. Le Ver de Rosée.
Le Corps de ce Vers est un composé d'anneaux qu'il peut allonger et rétrécir à volonté; il a en outre vers le milieu du corps, un bourrelet de chair relevé; sa couleur est d'un rouge brun. On le trouve dans le fumier, dans le terreau des jardins; et il sort ordinairement de terre après la pluie, ce qui lui a fait donner son nom. Il endommage considérablement les jeunes plantes, et a rarement plue d'une palme de longueur.
No. 2. La Sangsue.
La Sangsue vit dans les étangs, les marais et les ruisseaux; elle a 3 ou quatre pouces de longueur, et n'est, à proprement parler, qu'un ver a demi rond. Son dos noirâtre est strié de huit raies jaunes. Elle a la propriété singulière de s'attacher aux animaux ou aux hommes qui vont à l'eau, et de se remplir du sang, qu'elle leur suce, ne les quittant, que quand elle en est pleine. C'est pour cette raison qu'on s'en sert en médecine pour désemplir les vaisseaux sanguins de parties extérieures du malade; il est même vraisemblable que ce fut d'elle que les hommes apprirent à laigner et à ventouser.
No. 3. 4. 5. 6. Le Polype a Bras.
Les Polypes à Bras vivent dans l'eau. Leur corps, qui n'est qu'un simple Canal, est gelatineux, transparent, d'un jaune rougeàtre (fig. 6. a. b. c. d.) ou entièrement vert (fig. 3.). On voit à l'une des extrémités de l'animal une espèce de boue où se trouve sa bouche, autour de la quelle s'étendent ses bras, assez semblables à de tres petites perles enfilées, et qu'il peut avancer ou retirer à volonté. Ils se servent de ces bras pour faisir leur proie c. à. d. de petite insectes aquatiques, et les porter à leur bouche (fig. 4. 5.). Les Polypes s'attachent communément par la queue à quelque plante aquatique, et surtout à la lentille d'eau (fig. 3. et 6.). Ils se propagent aussi comme les plantes, jettent à leurs côtés des bourgeons qui l'accroissent comme les branches d'une plante (fig. 3.), se séparent ensuite du tronc, et deviennent autant de jeunes Polypes. Il est singulier qu'en quelque nombre de morceaux que l'on coupe ces animaux, chaque partie devient elle même un polype entier. La fig. 4. représente un Polype à Bras dans sa grandeur naturelle, s'emparant de sa proie; et la fig. 5. en fait voir deux, considérablement grossis, qui ont entortillé de leurs bras un insecte, qu'ils dévorent en commun.
Vers, qui se trouvent dans les viscères.
No. 7. Le Ver Cucurbitin.
No. 3. Le Ver Orbiculaire.
On trouve dans les viscères des hommes et des animaux, plusieurs espèces de Vers, différens par leur forme aussi bien que par leur grandeur. Les plus dangereux d'entre eux sont, les Vers Solitaires, qui se reproduisent, et ne peuvent se détruire tant qu'il en relie une seule partie dans le corps. Le Ver Cucurbitin, qui en est une espèce, se trouve dans les intestins de l'hommes. La petite pointe triangulaire qu'on lui voit, est sa tête. Le Ver Orbiculaire représenté ici de grandeur naturelle, s'attache de préférence au foie des animaux, et ressemble à une grande vessie remplie d'eau.
Band 1, Heft 13, Tafel 63 - deutsch
Vierf. Thiere XV. B. I. No. 63.
WÖLFE UND FÜCHSE. ===
Die Wölfe und Füchse gehören zu dem grossen Geschlechte der Hunde. Sie sind sämtlich Raubthiere und den Menschen in mancher Rücksicht gefährlich oder schädlich. Man hat mehrere Arten davon, die merkwürdig sind.
No. 1. Die Hyäne. (Canis Hyaena.)
Die Hyäne, welche schon bey den Alten als ein fürchterliches Raubthier berühmt war, lebt einsam in Persien, Syrien, Aegypten, und der Barbarey, in Felsenhöhlen. Sie ist beynahe 4 Fuss lang, hochbeinigt, grau und mit braun gestreift, hat mehr Borsten als Haare, und über den ganzen Hals und Rücken eine Mähne, die sie emporsträuben und niederlassen kann. Sie geht des Nachts auf Raub aus, welcher in Eseln, Ziegen, Schaafen, Menschen, auch Aase und Leichen, die sie ausgräbt, besteht. Ihr Naturell ist so grausam, wild und unbändigt, und dabey so herzhaft, dass sie oft allein zwey Löwen in die Flucht jagt.
No. 2. Der Schakall. (Canis aureus.)
Der Schakall gleicht mehr dem Wolfe als dem Fuchse; ist auch vollkommen so gross als der Wolf. Er sieht graugelb aus, wohnt im südlichen Asien, Persien, Syrien, Aegypten, und Nordamerika, nicht, wie die Füchse, unter der Erde, sondern in Wäldern und Gebirgen; und kommt ohne Scheu vor dem Menschen, sehr oft des Raubes wegen, in die Städte und Dörfer, oft in Rotten bis zu 200. Er lässt sich leicht zahm machen.
No. 3. Der Wolf. (Canis Lupus.)
Man findet den Wolf in allen Welttheilen, und zwar von verschiedenen Farben. Der gewöhnliche ist viertehalb Fuss lang, graubraun von Farbe, und fast wie ein Fleischerhund gestaltet. Er raubt Schaafe, Ziegen, Rehe, Kälber und Füllen; uns ist so gefrässig, dass er 2 Schaafe auf einmal auffressen kann, wenn er Zeit dazu hat. Menschen fällt er nur im Winter bey grösstem Hunger an. In Teutschland sind sie als schädliche Raubthiere durchaus ausgerottet.
No. 4. Der schwarze Fuchs. (Canis Lycaon.)
Er hat Aehnlichkeit mit dem Wolfe, und ist grösser als der gemeine Fuchs. Er lebt in den nördlichsten Ländern von Europa, Asien und Amerika. Sein Pelzwerk ist ausserordentlich fein, glänzend schwarz, und das kostbarste und teuerste das wir jetzt kennen; so dass selbst in Russland ein schöner schwarzer Fuchsbalg oft mit 400 Rubeln bezahlt wird.
No. 5. Der weisse Fuchs. (Canis lagopus.)
Dieser ist kleiner als der gemeine Fuchs, und wohnt in allen Welttheilen innerhalb des nördlichen Polarkreises, ziemlich häufig. Er lebt wie der gemeine Fuchs in Bauen unter der Erde. Sein Pelzwerk ist schön weich, und auch in Teutschland bekannt; obgleich, wegen seiner Menge, nicht theuer.
No. 6. Der gemeine Fuchs (Canis Vulpes.)
lebt in ganz Europa und Asien; ist etwa 2 Fuss lang, und von Farbe braunroth. Er gräbt sich Baue unter der Erde, ist listig und furchtsam, nährt sich daher von Raube mehr durch List als Gewalt. Hauptsächlich sind Hüner, Gänse, Fasanen, junge Rehe, Haasen und Kaninchen sein Raub. Eben so gern frisst er auch Honig der wilden Waldbienen. Man fängt ihn in Tellereisen, um seinen Balg zu schonen.
Band 1, Heft 13, Tafel 63 - französisch
Quadrupedes XV. T. I. No. 63.
LOUPS ET RENARDS. ===
Les Loups et les Renards sont de la nombreuse famille des chiens. Ce sont en général des animaux féroces, qui sont à bien des égards dangereux ou nuisibles à l'homme. Il e n existe plusieure espèces, dont les plus remarquables sont:
No. 1. L'Hyène.
L'Hyène, que les anciens connaissaient déjà comme un animal terrible, vit dans les deserts de la Perse, de la Syrie, de l'Egypte et de la Barbarie, où elle habite le creux des rochers. Elle a environ quatre pieds de longueur, les pattes hautes, et le poil gris strié de raies brunes; elle a plutôt des soies que des poils; il règne sur son cou et le long de son dos, une jube ou crinière, qu'elle peut dresser et baisser à volonté. Elle sort la nuit pour chercher sa proie, qui confide en ânes, en chèvres, en brebis, en hommes, et même en charognes et en cadavres, qu'elle déterre. Elle est d'un naturel si féroce et si cruel, et si courageuse en même tems, qu'elle seule met souvent en suite deux lions.
No. 2. Le Chacal.
Le Chacal ressemble moins au renard qu'au loup, dont il a parfaitement la grandeur. Sa couleur est d'un jaune gris, il habite le Sud de l'Asie, la Perse, la Syrie, l'Egypte et le Nord de l'Afrique; il ne vit point, comme le renard, daus [sic] des terriers, mais dans les forêts et sur les montagnes, d'où il descend souvent, sans craindre les hommes, jusques dans les villes et les villages pour y chercher sa proie. On voit souvent jusqu'à deux cents de ces animaux attroupés. Le Chacal s'apprivoise aisément.
No. 3. Le Loup.
Le Loup se trouve dans toutes les parties du monde. Sa couleur varie, mais le plus ordinaire est gris brun; il a trois pieds et demi de long, et à peu près la figure d'un chien de boucher. Le Loup prend les mOutons, les chevreuils, les veaux et les poulains; il est si vorace, qu'il mange deux moutons á la fois lors qu'il en a le tems. Il n'attaque l'homme qu'en hyver lors qu'il est affamé. On a entièrement détruit cette race d'animaux pernicieux en Allemagne.
No. 4. Le Renard noir
a quelque ressemblance avec le Loup, et est plus grand que le renard ordinaire. On le trouve dans les contrées les plus septentrionales de l'Europe, de l'Asie et de l'Amérique. Sa pelisse est d'une extrême finesse; d'un noir luissant et la plus chère et la plus précieuse, que nous connoissions jusques ici, de sorte qu'en Russie même, une belle peau de renard noir coute souvent jusqu'à 400 Roubles.
No. 5. Le Renard blanc.
Ce Renard est plus petit que l'ordinaire ci se trouve allez fréquemment dans toutes les contreés de notre globe sous le cercle polaire artique. Il vit, comme notre renard, dans des terriers qu'il le creuse. Sa peau est douce et d'un beau blanc; on la connaît même en Allemagn, où cette sorte de peline n'est ni chère ni rare.
No. 5. Le Renard ordinaire
se trouve dans toute l'Europe et en Asie; il a environ 2 pieds de longueur, et la couleur de son poil est un brun fauve. II se creuse des terriers, est extrêmement craintif et rusé, et se nourrit par-là même des bêtes qu'il prend par finesse plutôt que de celles qu'il ravit de force. Les animaux dont il fait sa nourriture sont surtout les poules, les oies, les faisans, les jeunes chevreuils, les lièvres et les lapins. Il aime aussi le miel des abeilles sauvages. On le prend dans des piéges, pour ne pas endommager sa peau.
Band 1, Heft 13, Tafel 64 - deutsch
Vögel. XII. B. I. No. 64.
DIE KLEINSTEN VÖGEL. ===
Der kleinste Europäische Vogel, den wir kennen, ist unser Zaunkönig; allein in China und Ostindien giebt es noch weit kleinere. Die kleinsten Vögel, welche die Naturgeschichte noch entdeckte, sind
No. 1. 2. 3. Die Chinesischen Zwergsperlinge,
und
No. 4. Der kleinste Fliegenvogel. (Trochilus minimus.)
Ich habe beyde Gattungen in ihrer natürlichen Grösse, hier, auf dem Zweige einer Theestaude sitzend, abbilden lassen.
Die Chinesischen Zwergsperlinge, sind allerliebste kleine Geschöpfchen, und sehr verschieden von Farben; theils (No. 1.) mit blauen Flügeln, rothen Köpfen und weissen Bäuchen; theils (No. 2.) mit rothen Flügeln und Rücken, blauen Kehlen, und gelben Bäuchen; theils (No. 3.) mit grünen Kopf und Flügeln, und weissen Bäuchen. Hr. Dr. Spalowsky in Wien, hat sie uns in seinen Beyträgen zur Naturgeschichte der Vögel zuerst bekannt gemacht, und er sagt, dass er sie ausgestopft selbst in den Händen gehabt habe.
Der kleinste Fliegenvogel (No. 4.), der gleichfalls hier in seiner natürlichen Grösse erscheint, und aus einer Theeblüthe den Honig, seine einzige Nahrung, saugt, gehört zu den Colibris und wohnt in Brasilien. Diese kleinen Thierchen gerathen oft, wie die Fliegen, in das Gewebe grosser Spinnen, die sie, weil sie zu zart und schwach sind, sich durchzureissen, darinn überfallen, erwürgen und aussaugen. Diese Spinnen aber stellen ihnen auch überdiess auf mancherley Art nach, und diese Vögelchen bauen daher aus natürlichem Instincte ihre kleinen Nestchen, in der Grösse einer Nuss, hart unter die Nester anderer grösserer Vögel, welche die Spinnen aufsuchen und sie fressen, den kleinen Vögelchen aber, als ihren Schutzgenossen, nichts an Leide thun. Sie nähren sich, wie gesagt, blos vom Honige der Blumen. Die Brasilianischen Damen tragen sie ausgetrocknet, wegen ihrer schönen Farben, oft als Ohrenringe in den Ohren.
Band 1, Heft 13, Tafel 64 - französisch
Oiseaux. XII. T. I. No. 64.
OISEAUX, LES PLUS PETITS. ===
Le plus petit oiseau que nous ayons en Europe, est notre Roitelet; mais il en existe de plus petite encore à la Chine et dans les Indes orientales. Voici les plus petits que les naturalistes ayent découverte jusquea ici.
No. 1. 2. 3. Les Moineaux nains de la Chine,
et
No. 4. Le plus petit Oiseau-mouche.
Nous avons fait graver ces Oiseaux de grandeur naturelle, et perchés sur un rameau de la plante, qui noua donne le Thé.
Les Moineaux-nains de la-Chine, sont de très jolis petits animaux fort variés par leurs couleurs. Il en est qui ont la tête rouge, les ailes bleues et le ventre blanc; (Fig. 1.) d'autres (No. 2.) ont les ailes et le dos rouges, la gorge bleue, et les dessous du ventre jaune; d'autres enfin (No. 3.) ont la tète et le dos verts et le ventre blanc. Mr. le Docteur Spalowsky de Vienne est le premier qui en ait parlé, car on ne les connaissait pas avant la publication de son Supplément d'histoire naturelle des Oiseaux, dans lequel il assure avoir eu lui mêmes entre les mains de ces moineaux empaillés.
Le plus petit oiseau-mouche, (No. 4.) que nous avons pareillement représenté de grandeur naturelle, et suçant de la fleur du thé le miel dont il fait son unique nourriture, est du genre des Colibris, et se trouve naturellement au Brésil. Ce petit animal se prend sauvent, comme une mouche dans les toiles des grandes araignées, et n'étant ni assez grand ni assez fort pour se débarasser, il devient la proie de ces insectes, qui l'étranglent et lui sucent le sang. Les grandes araignées lui tendent en outre différentes embûches, c'est pourquoi ce petit oiseau, par un instinct naturel, construit son nid, qui n'est pas plus grand qu'une noix, immédiatement au dessous du nid d'autres oiseaux ennemis des araignées, auxquelles, ils sont la guerre et qu'ils dévorent, tandis qu'ils ne sont aucun mal au petit oiseau qui s'est mis sous leur protection. L'oiseau-mouche se nourrit, comme nous l'avons dit, du miel de fleurs. Les Dames du Brésil portent de petits oiseaux-mouches dessèchés en guise de pendans d'oreille, à cause de la beauté de couleurs de ces petits animaux.
Band 1, Heft 13, Tafel 65 - deutsch
Vierf. Thiere XVI. B. I. No. 65.
FAULTHIERE UND AMEISENFRESSER. ===
Das Faulthier
ist eine sonderbare Erscheinung unter den vierfüssigen Thieren. Es gleicht beynahe dem Affen, sitzt aufrecht, nährt sich von Blättern und Früchten der Bäume, und lebt in Brasilien und andern heissen Ländern von Süd-Amerika. Das Merkwürdigste an diesem Thiere ist die erstaunliche Faulheit und Langsamkeit, mit der es sich bewegt; denn es braucht nicht nur eine Zeit von 8 bis 9 Minuten um enen Fuss nach dem andern fortzusetzen, sondern auch eben so viel um dazwischen auszuruhen. Die Bäume, auf denen es seine Nahrung sucht, besteigt es eben so langsam, und verlässt keinen eher, als bis es ihn ganz abgefressen hat, worauf es sich zusammenzieht, herunterfällt, und die lange Reise nach einem andern wieder antritt. Selbst durch Schläge ist es zu keiner grössern Hurtigkeit zu zwingen. Bey jedem Schritte erhebt es ein unerträgliches Geschrey. Dies ist die einzige Vertheidigung des Thieres, das seinen Feinden weder entfliehen, noch sich gegen sie wehren kann, denn die Klauen dienen ihm bloss zum klettern. Wenn es schlafen will, schlägt es alle vier Beine dicht um einen Baumast, und hängt sich umgekehrt an denselben, wie eine Hangmatte. Es giebt nur zwey Arten des Faulthiers, nämlich den Ai und den Unau.
No. 1. und 2. Der Ai. (Bradypus tridactylus.)
Der Ai ist ohngefähr zwey Fuss lang, und bräunlich grau. Von vorn gesehen, hat er beynahe ein Menschengesicht; er hat an allen vier Pfoten drey lange Krallen; dahingegen der Unau nur zwey an den Vorder-Füssen hat.
No. 3. Der Unau. (Bradypus didactylus.)
Der Unau lebt ausser Südamerika, auch in Ostindien, ist kleiner als der Ai, hat keinen Schwanz, sondern hinten auf dem Kreutze einen erhabenen Haar-Kranz; sieht auf dem Rücken rothbraun, und am Bauche weissgrau aus. Er hat, den Unterschied der Klauen ausgenommen, mit dem Ai gleiche Eigenschaften.
Der Ameisen-Fresser (Myrmecophaga.)
Das Vaterland dieser Thiere, davon es nur 3 Arten giebt, Sudamerika und das heisse Afrika. Ihre Nahrung besteht bloss in Ameisen, indem sie ihre lange klebrichte Zunge in die Strasse der Ameisen-Heere legen, sie ganz vollkriechen lassen, welches in ein paar Minuten geschieht, sie dann zurückziehen, und die Ameisen verschlingen. Sie klettern auch vermöge ihrer grossen Krallen sehr leicht auf die Bäume, suchen da die Nester der Ameisen auf, und hohlen sie mit ihrer langen feinen Zunge aus den verborgensten Schlupfwinkeln heraus. Mit ihren scharfen Klauen wehren sie sich auf dem Rücken liegend, sogar gegen den Amerikanischen Tiger, so heftig, dass der Kampf dem Feinde meist das Leben kostet. Es giebt, wie gedacht, nur 3 Arten davon.
No. 4. Der grosse Ameisen-Fresser. (Myrmecophaga jubata.)
ist langhaaricht, gelb, weiss und schwarz, 4 Fuss lang, ohne den Schwanz, und hat 4 Krallen an jedem Fusse.
No. 5. Der mittlere Ameisen-Fresser. (Myrmecophaga tetradactyla.)
lebt vorzüglich in Brasilien, ist kaum halb so gross als jener, glatt, hellgrau, hat einen Wickelschwanz, mit dem er sich anhängen kann, und vorn 4, hinten 5 Krallen.
No. 6. Der kleine Ameisen-Fresser. (Myrmecophaga didactyla.)
Dieser ist ohne Schwanz nur 8 bis 10 Zoll lang, gelb, grau und braun von Farbe, weich von Haaren, und hat gleichfalls einen Wickelschwanz.
Band 1, Heft 13, Tafel 65 - französisch
Quadrupèdes XVI. T. 1. No. 65.
PARESSEUX ET TAMANOIRS. ===
Le Paresseux.
Cet animal est une singalarité parmi les quadrupédes. Il ressemble presque au singe, a le corps droit lorsqu'il est assis, se nourrit des feuilles et des fruits des arbres, et vit au Brésil de même que dans les centrées les plus chaudes de l'Amérique méridionale. Ce qu'il y a de plus remarquable dans cet animal, est son extrême pareise et la lenteur avec laquelle il se meut; car il lui faut 8 ou 9 minutes de tems, non seulement pour porter un pied devant l'autre, mais encore un intervalle de tems égal pour se reposer. Il grimpe avec la même lenteur sur les arbres qui lui fournissent sa nourriture; aussi n'en quitte-t-il aucun qu'il ne l'ait entièrement dépouillé, et pour l'abandonner il se roule, se laisse tomber, et fait avec lenteur le voyage d'un autre arbre. Les coups de bâton mêmes ne peuvent le forcer à se mouvoir plus vite. Il poulie à chaque pas un cri insupportable. C'est là sa seule défense; car il ne peut ni fuir ses ennemis, ni se défendre, vu que se griffes ne lui servent qu'à grimper. Lorsqu'il veut dormir, il embrasse étroitement une branche de ses quatre pattes, et se pend à peu près comme est suspendu un Hamac. Il n'y a que deux espèces de pareiseux, savoir l'Aï et l'Uuau.
No. 1. et 2. L'Aï.
L'Aï a environ deux pieds de longueur, et son poil est d'un gris brunâtre, A le voir en face, il a la figure assez semblable à celle d'un homme. Ses quatre pattes sont armées de longues griffes, tandis que l'Unau n'en a que deux aux pattes de devant et trois a celles de derrière.
No. L'Unau.
L'Unau trouve dans l'Amérique méridionale et aux Indes orientales; il est plus petit que l'Aï et n'a point de queue; mais on lui voit sur la croupe un bouquet de poils éleves; la couleur de son dos est brune; et celle de son ventre le gris blanc. Si l'on en excepte les griffes, il a toutes les qualités de l'Aï.
Les Tamanoirs.
La patrie de ces animaux, dont il n'existe que trois espècee, sont l'Amérique méridionale et la brûlante Afrique. Ils se nourrissent de fourmis, qu'ils prennent en allongeant leur langue gluante sur la passage de ces insectes, dont elle est couverte après une couple de minutes; ils retirent alors la langue et avalent les fourmis qui la couvrent. A l'aide de leurs longues griffes ils grimpent avec facilité sur les arbres, où ils cherchent les fourmillières et prennent, par le moyen de leur grande langue effilée, les fourmis jusque dans les coins les plus reculés. Les griffes aiguës des Tamanoirs servent aussi à leur défense. Ils remettent à cet effet sur le dos, et se battent avec tant d'acharnement, même contre le Tigre de l'Amérique, qu'ils sont la plupart du tems périr leur ennemi. Il n'en existe, ainsi qu'il a été dit ci-dessus, que trois espèces, savoir.
No. 4. Le grand Tamanoir.
Il a le poil long, de couleur jaune, blanche et noire. La longueur de son corps est de quatre pieds jusqu'à la naissance de la queue, et il a quatre doigts munis de griffés à chaque patte.
No. 5. Le Tamanoir moyen.
Cet animal vit principalement au Brésil. Il est à peine moitié aussi grand que celui dont nous venons de parler, a le poil lisse et d'un gris jaune avec une queue roulée, dont il se sert pour s'attacher. Ses pattes de devant ont 4 doigts, et celles de derrièie 5.
No. 6. Le petit Tamanoir.
Sa longueur n'est que de 8 à 10 pouces, la queue non comprise; il a le poil doux, de couleur jaune, grise et brune, et sa queue est pareillement roulée.
Band 1, Heft 14, Tafel 66 - deutsch
Pflanzen. XII. B. I. No. 66.
PFLANZEN aus heissen Ländern. ===
Fig. 1. Der Korkbaum. (Quercus Suber).
Der Kork- oder Pantoffelholz-Baum ist eine Art von Eiche, welche nur immer grüne kleinere und weniger ausgezackte Blätter, und kleinere gelbe Eicheln trägt, als unsre gewöhnliche Eichen. Er wächst in Spanien, Italien und in den südlichen Provinzen Frankreichs, und ist besonders merkwürdig wegen seiner oft 2 bis 3 Zoll dicken, schwammigten und leichten Rinde, welche eigentlich unser Kork- oder Pantoffelholz ist, woraus Korkstöpsel für Bouteillen und Fässer, Schuhsohlen und andere Dinge mehr gemacht werden. Diese Rinde lösset sich, wenn der Baum ein gewisses Alter erreicht hat, sehr leicht ab. Man macht nämlich vom Gipfel bis zur Wurzel einen langen Einschnitt durch dieselbe, und schält auf diese Art den ganzen Baum, bey trocknem Wetter, alle 10 Jahre, ab. Er setzt sogleich wieder eine frische Rinde an, und wird bey dieser Behandlung 150 bis 200 Jahre alt. Die abgeschälte Rinde legt man sodann im Wasser über einander, presst sie mit Steinen gerade, und versendet sie getrocknet, als Kaufmannswaare. Aus der in verschlossenen Gefässen zu Kohle gebrannten Rinde machen die Spanier auch eine sehr schöne schwarze Farbe, welche unter dem Nahmen Noir d'Espagne bekannt ist.
Fig. 2. Der Terpentinbaum. (Pistacia Therebinthus).
Der in den Apotheken allgemein bekannte Terpentin ist ein hellgelbes, flüssiges Harz, dicker als Oel, und flüssiger als Honig, welches aus verschiedenen Bäumen dringt, und eben darnach von verschiedener Art ist. Man hat nämlich ächten Cyprischen, Venetianischen und gemeinen Teutschen Terpentin. Der eigentliche sogenannte Terpentinbaum, welcher hier abgebildet ist, und den ächten Cyprischen Terpentin giebt, wächst in China, Ostindien, Afrika, und vorzüglich auf den Inseln Chio, und Cypern, auch in Italien und Spanien. Er hat beynahe Blätter wie unsre Esche, blüht violett und trägt braune, kleine Saamenkapseln mit weissen Körnern (Fig. a und b). Um den Terpentin von ihm zu gewinnen, haut man den Stamm des Baums an verschiedenen Orten an und legt glatte Steinplatten hart an denselben an. In der Nacht fliesst dann der Terpentin auf dieselben, verdickt sich und wird alle Morgen weggenommen. Die zweyte Sorte, oder der sogenannte Venetianische Terpentin, wird in Tyrol, Oestreich und Schlesien von Lerchen- und Fichtenbäumen gesammelt, und ist weiter nichts, als ein feines, flüssiges Fichtenharz, das jährlich durch Anbohren der Stämme aus den Bäumen gezogen und durch enge Haarsiebe gereinigt wird. Wenn das Terpentinöl davon destillirt und abgezogen ist, so giebt das zurückbleibende harte Harz oder Pech davon das bekannte Colophonium, oder Geigenharz.
Band 1, Heft 14, Tafel 66 - französisch
Plantes XII. T. I. No. 66.
PLANTES DES PAYS CHAUDS. ===
Fig. 1. Le Liège. (Quercus Suber.)
Le Liège est une espéce de chêne, dont les feuilles font toujours vertes et moins decouples que celles des autres chênes, les glands qu'il porte font aufü plus petits et de couleur jaune. Cet ar-, hre croit en Espagne,.en Italie, et dans les pro- vinces méridionales de la France, et est remar- quable furtout par fon écorce fpongieufe et légère, fouvent épaiffe de deux ou trois pouces, et que nous connoilfons fous le nom de Liège. On fait de cette écorce des bouchons de bouteilles et de tonneaux, des femelles de fouliers et plufieurs autres choses. Elle se détache avec facilité lors- que d'arbre a atteint un certain âge. On y fait à cet effet, dans un tems fee, une longue incifion depuis le fommet de l'arbre, tous les 10 ans. L'ecorce ne tarde pas à repouffer, et le Liège par- vient de la sorte jusqu' à l'âge de 150 et même de eoo ans. On met incontinent dans l'eau les mor- ceaux d'écorce que l'on a détachés les plaçant les uns fur les autres, les charge de pierres pour les redreflet, et lorsqu'ils font fees on en fait un arti- cle de commerce. Les Espagnols brûlent cette écorce dans des vaifieaux fermés, et en préparent une fort belle couleur noire, connue fous le nom de Noir d'Espagne.
Fig. 2. Le Térébinthe.(Pistacia Therebinthus.)
La Térébenthine, si connue dans nos Pharmacies est une refine fluide d'un jaune clair, plus épaisse que l'huile, mais plus liquide que le miel, qui découle de plûsieurs espèces d'arbres, et dont la qualité diffère par là même. On diffingue en conféquence la vraie Térébenthine de Cypre, celle de Tienile, et la lérêber.tliine ordinaire d' JUe' magne. Le Véritable Térébinthe, représenté sur la planche, nous fournit la bonne térébenthine de Cypre, et croit en Chine, dans les Indes orientales, en Afrique, et furtout dans les lies de Chio et de Cypre, de même qu'en Italie et en Espagne. Ses feuilles rellembient presque à celles du frène fa fleur, qui eli: violette, est remplacée par de petites capsules de couleur brune, et remplies de petites graines blanches (Fig. a et b). Pour en tirer la térébenthine on fait, à plufieurs endroit du tronc de l'arbre, de profondes incifions, près desquelles on place des pierres plattes. Pendant la nuit la réfine coule de ces incifions sur les pierres ou elle s'épaifllt, et on la recueille tous les matins. La feconde espèce, ou la térebenthine de Venise, se recueille dans le Tyrol, l'Autriche et la Siléfie, où elle d coule des Melèfes et des Pins; ce ri'est à proprement parler, qu'une refine fine et liquide que l'on obtient en perçant le tronc des pins, et qu'on purifie en la faifant passer par des cribles de crin fort fins. Lorsque par la distillation on en a retiré l'huile de térébenthine, la résine, ou la poix dure qui resie après l'operation, est ce que nous appelions Colophane. Les joueur de violon l'en servent pour frotter leurs archets.
Band 1, Heft 14, Tafel 67 - deutsch
Vierf. Thiere XVII. [B. I. No. 67. ]
FLEDERMÄUSE verschiedener Art. ===
Die Alten rechneten die Fledermaus zu den Vögeln, weil sie fliegt; allein sehr unrecht; denn sie hat alle Eigenschaften der vierfüssigen Thiere, und gehört auch wirklich zu denselben. Es giebt in allen Ländern der Welt Fledermäuse, und zwar sehr verschiedene Gattungen, an Grösse sowohl als Gestalt. In den heissen Ländern, wo sie sehr gross sind, ist ihr Aufenthalt auf den Bäumen; in kälteren aber halten sie sich in den Klüften der Felsen, Mauern, in Thürmen, Kirchen, Scheuern und alten Häusern auf. Hier ruhen sie, weil sie das Licht scheuen, am Tage über, und fliegen nur in der Abenddämmerung, bis zum Einbrüche der Nacht; denn die Ankunft der Eulen, welche auf sie Jagd machen, treibt sie in ihre Löcher zurück. Wenn sie ruhen, so hängen sie sich entweder mit ihren Hinterfüssen, oder mit dem Haken an ihren Flügeln auf. Ihre Nahrung besteht in Schmetterlingen, Käfern, Fliegen, Mücken, und andern Insecten, die sie im Fluge fangen; sie fressen aber auch gern Fleisch, sonderlich geräuchertes und Speck. In unseren kälteren Ländern ziehen die Fledermäuse im Winter haufenweise in dicke Gemäuer, Keller, Todtenkrüfte, Höhlen und hohle Bäume, hängen sich in der Höhe dicht neben und unter einander in Klumpen, hüllen sich in ihre Flügel ein, Werden kalt und starr, und bleiben so ohne alle Nahrung bis zum folgenden Frühjahre hängen, wo sie wieder aufleben. In manchen Ländern, z. E. in China, und in den Philippinischen Inseln, isst man sie. Die merkwürdigsten Gattungen davon sind folgende.
Fig. 1. Der Vampyr, oder Blutsauger. (Vespertilio Vampyrus.)
lebt in Afrika und Südasien, und ist die grösste Gattung, die wir kennen, oft bis 10 Zoll lang. Sie fressen die Frucht der Palmen, und saugen auch den Saft gern; allein sie saugen auch Menschen und Thieren das Blut aus, indem sie sich im Schlafe an sie machen, mit ihrer scharfen Zunge sie wund lecken, und ihnen auf diese Art das Blut unmerklich aussaugen, welches oft Lebensgefahr bringt.
Fig. 2. Die Hasenscharte. (Vesp. leporinus.)
Sie ist so gross als eine Ratte, lebt in Peru, hat einen runden Kopf mit einer Mopsschnautze, und in der Ober-Lippe eine grosse Hasen-Scharte.
Fig. 3. Die gemeine Fledermaus. (Vesp. murinus.)
Diese ist in Teutschland die gemeinste, 2 1/2 Zoll lang, und hält sich häufig bey uns um die Städte und Dörfer auf.
Fig. 4. Die Speckmaus. (Vesp. Noctula.)
Sie ist so gross als die vorige, und lebt vorzüglich in Frankreich,
Fig. 5. Die Hufeisennase. (Vesp. ferrum equinum.)
Diese Fledermaus zeichnet sich vor allen dadurch aus, dass ihre Nase wie ein Hufeisen aussieht. Sie ist auch nur 2 1/2 Zoll lang, und wohnt in Frankreich und Teutschland.
Fig. 6. Die Bart-Fledermaus. (Vesp. hispidus.)
Sie lebt in Senegal, ist 2 Zoll lang, und hat beynahe ein Bocksgesicht, und einen Bart.
Fig. 7. Das Langohr. (Vesp. auritus.)
Sie ist merkwürdig wegen ihrer ungeheuern Ohren, die beynahe wie doppelt aussehen. Sie ist 2 Zoll lang, und man findet sie zuweilen in Teutschland.
Fig. 8. Der Grosskopf. (Vesp. cephalotes.)
Sie lebt in den Moluckischen Inseln, ist 2 1/2 Zoll lang, und hat vor andern einen grossen Kopf, dicke Schnautze und herunterhängende Lippen.
Band 1, Heft 14, Tafel 67 - französisch
[Quadrupèdes XVII. T]. I. No. 67.
CHAUVES-SOURIS de différentes espèces. ===
Les Anciens mettaient les Chauves-souris au nombre des oiseaux, parce qu'elles volent; mais ils avoient grand tort; car la chauve-souris a toutes les propriétés des quadrupèdes, au nombre desquels elle doit réellement être mise. Il existe dans toutes les contrées de la terre, des chauves-souris sort différentes les unes des autres, tant à cause de leur grandeur, que par rapport à leur conformation. Dans les pays chauds, où elles sont plus grandes, elles se tiennent sur les arbres; tandis que dans les contrées plus froides elles se retirent dans les fentes des rochers et des murs, dans les tours, les églises, les granges et les vieilles maisons. Comme elles craignent la lumière, elles se reposent pendant le jour, et ne volent que depuis le crépuscule jusqu'à l'entrée de la nuit, parceque l'arrivée des hiboux, qui leur donnent la chasse, les contraigne de regagner leurs trous. Lors quelles se reposent, elles se suspendent par les pattes de derrière; ou par les crochets qu'elles ont aux ailes. Elles se nourrissent de papillons, de scarabées, de mouches, de moucherons et d'autres insectes, qu'elles prennent au vol; elles aiment aussi la viande, et surtout celle qui a été exposée à la fumèe et le lard. Dans nos contrées froides, les chauves-souris se retirent pendant l'hyver dans des murailles épaisses, dans les caves, les caveaux, les creux des rochers ou des arbres, où elles se trouvent en grand nombre suspendues en haut, sort près et au dessous les unes des autres, et enveloppées de leurs ailes: le froid les engourdit, et elles relient ainsi suspendues jusqu'au printems, sans prendre la moindre nourriture, mais le retour de la belle saison les rappelle à la vie. Il y a quelques pays où on les mange, tels sont, entre autres, la Chine, et les Philippines. Les espèces les plus remarquables de chauves-souris sont.
Fig. 1. Le Vampyre. (Vesp. Vampyrus.)
Cet animal qui vit en Afrique et dans le Sud de l'Ane, est la plus grande des chauves-souris, que nous connoissions, car il a jusqu'à 10 pouces de longueur. Il se nourrit du fruit du palmier, dont il boit aussi. le suc avec plaisir; il fuce également le sang des hommes et des animaux, s'approchant d'eux quand ils dorment, et les léchant de sa langue rude, ce qui occasionne une plaie, qui lui donne la facilité de fucer imperceptiblement leur sang et souvent même de les faire périr.
Fig. 2. La Chauve-souris du Pérou. (Vesp. leporinus.)
Elle est de la grandeur d'un rat, et vît au Pérou. Sa tète est ronde, son mufeau rellemble à celui d'un doguin, et fa lèvre fupéricure est fendue profondément, et à bec de lièvre.
Fig. 3. La Chauve-souris commune. (Vesp. murinus.)
C'est la plus ordinaire en Allemagne; elle a 2 pouces et demi de longueur, et fait communément son séjour aux environs des villes et des villages.
Fig. 4. La Noctule. (Vesp. Noctula.)
Elle est aussi grande que la précédente, et se trouve surtout en France.
Fig. 5. Le Fer à Cheval. (Vesp. ferrurn equinum.)
Cette Chauve-souris est remarquable furtout par la conformation de fon nafeau, qui reifemble a un fer à cheval. Elle n'a pareillement que deux pouces et demi de long, et fe trouve en France et en Allemagne.
Fig. 6. Le Chauve-souris à Barbe. (Vesp. hispidus.)
Le Sénégal est sa patrie, elle a deux pouces de long, la tète allez semblable à celle d'un bouc avec sa barbe.
Fig. 7. L'Oreillard. (Vesp. auritus.)
est remarquable par la grandeur prodigieufe de ses oreilles, qui paraissent pour ainsi dire dou blés. Elle a deux pouces de longueur, et trouve quelquefois en Allemagne.
Fig. 8. La Petite rougette. (Vesp. cephalotes.)
est naturelle aux Iles Moluques, elle est longue de deux pouces et demi, a la tète plus grosse que toutes les autres, le museau épais et les lèvres pendantes.
Band 1, Heft 14, Tafel 68 - deutsch
Altenthümer I. B. 1. No. 68.
DIE SIEBEN WUNDER DER WELT. ===
Unter die merkwürdigsten Alterthümer der Völker gehören die berühmten sieben Wunder der Welt, davon man so oft sprechen hört. Die alten Schriftsteller geben folgende grosse und erstaunliche Meister-Werke der Bau- und Bildhauerkunst als solche an: 1) Die Egyptischen Pyramiden; 2) Die schwebenden Gärten zu Babylon; 3) Die Mauern von Babylon; 4) Das Mausoleum; 5) Die Bildsäule des Olympischen Jupiters; 6) Den Coloss von Rhodus; und 7) den Dianen-Tempel zu Ephesus. Alle sind untergegangen, die Pyramiden ausgenommen, davon sich einige durch ihre dauerhafte Bauart noch ganz erhalten haben, und noch heut zu Tage von den Reisenden in Egypten besucht und bewundert werden.
==== Die Pyramiden.
Fig. 1. Aeussere Ansicht. Fig. 2. Durchschnitt und Inneres der grossen Pyramide. ====
Die Pyramiden waren Grabmäler der ältesten Egyptischen Könige und ihrer Familien. Sie liegen ohnweit Cairo und des Nils, und hauptsächlich bey dem Städtchen Ghize und bey den Dörfern Saccara und Dashur, auf einer hügelichten Gegend, die wahrscheinlich die alten Egypter zu ihren Begräbniss-Feldern gewählt hatten, weil man ebendaselbst auch in unterirrdischen Gebäuden oder Catacomben die Mumien findet. Bey Saccara und Dashur stehen noch 22. und bey Ghize 6 Pyramiden, theils erhalten, theils verfallen. Die 3 vorzüglichsten stehen bey Ghize; und die grösste und berühmteste darunter, oder sogenannte grosse Pyramide, ist es, die ich hier zur Vorstellung gewählt habe, weil sie nicht allein vollkommen erhalten, sondern auch grösser und von innen untersucht ist. No. 1. ist ihre Ansicht von aussen, und No. 2. ihr Durchschnitt und Inneres. Sie ist 440 Englische Fuss hoch, von sehr weichem Kalksteine, oder demselben Felsen, worauf sie steht, gebaut, und soll vorzeiten von aussen mit Marmor bekleidet gewesen seyn. Sie hat von unten bis zur Spitze 208 Stufen, deren die unteren 4 Fuss, die oberen aber nach der Spitze zu nur 20 1/2 Fuss hoch sind. Die Spitze hat 13 Englische Fuss im Quadrat. Ihr Erbauer soll ein alter Egyptischer König, Cheops, gewesen seyn, den aber unsre Geschichte nicht kennt. Der Calife Mahomed liess sie im Jahr Christi 827., in Hoffnung grosse Schätze darinn zu finden, aufbrechen, fand den in No. 2. angezeigten Gang, der zu 2 Grabzimmern führt davon das obere einen 4 Ellen langen Sarg, von gelben Marmor enthält, und wahrscheinlich das Grab des Königs, so wie das untere Zimmer, das Grab der Königin gewesen ist. Die Röhre, welche aus dem untern Gange hinab in den Grund geht, ist ein krummer, aber bis jetzt noch unbekannter unterirrdischer Gang.
Fig. 3. Die schwebenden Gärten.
Die sogenannten schwebenden Gärten in Babylon waren ein prächtiges Gebäude in Babylon, das der König Nebucadnezar seiner Gemahlin, Amytis, die aus Medien, einem gebirgigten Lande war, zur Lust erbauete, und auf seinen 4 Terrassen Garten-Anlagen und Wasserwerke hatte. Blumen, Sträuche und Palmbäume wuchsen darauf als in natürlicher Erde. Jede Seite des Gebäudes war 400 Fuss lang, und die oberste Terrasse war so hoch, als die Stadt-Mauern von Babylon.
Band 1, Heft 14, Tafel 68 - französisch
Antiquités I. T. I. No. 68.
LES SEPT MERVEILLES DU MONDE. ===
Les fameuses Merveilles du monde dont on entend si souvent parler, doivent être mises au nombre des antiquités les plus remarquables des peuples. Les anciens écrivains nous donnent comme tels, les grands et prodigieux chefs d'oeuvre d'architecture et de sculpture, dont voici la description: 1) Les Pyramides d'Egypte; 2) Les jardins en l'air de Babylone; 3) Les murs de cette même ville; 4) Le Mausolée; 5) La Statue de Jupiter olympien; 6) Le Colosse de Rhodes; et 7) Le temple de Diane à Ephèse. Tous ces chefs d'oeuvre sont detruits, à l'exception des Pyramides, dont quelques unes fe fout confervées dans leur entier, à cause de la folidité de leur structure, et que les voyageurs vilîtent et admirent encore de nos jours.
==== Pyramides.
Fig. 1. Vue extérieure de la grande Pyramide. Fig. 2. Sa coupe en profil, et la vue de son intérieur. ====
Les Pyramides étoient les tombeaux des anciens Rois d'Egypte et de leurs familles. Elles sont fitnées dans le voifinage du Caire près du Nil, et surtout proche de la petite ville de Ghizc et des villages de Saccara et de Dashur, dans une contrée couverte de collines, que'les anciens Egyptiens avoient vraifembiablement choifie pour le lieu de leur fepulture, puisqu'on y trouve encore des Momies dans des bàtimens fouterrains ou Catacombes. Il existe encore près de Saccara et de Dashur 22, et près de Ghizé 6 pyramides dont quelques unes fe sont conferveés et les autres tombees en ruine. Les trois principales sont dans le voifinage de Ghizé, et c'est de la plus grande et de la-plus célèbre de ces trois dernières, s'avoir de la grande Pyramide, que nous donnons ici l'image, non feulement parcequ'elle f'eft parfaitement conserveé, mais encore parcequ'elle est ouverte, et qu'on l'a vifiteé à l'intérieur. Le No. 1. en fait voir l'extérieur, et le No. 2. en montre la coupe et l'intérieur. Elle a 440 pieds anglais de haut, est construite de pierre calcaire fort tendre, ou bien de la pierre du roc sur lequel elle est bâtie, et fut, dit-on, jadis revêtue de marbre, extérieurement. Il y a du pied jusqu'au fommet 203 marches, dont les premières ont 4 pieds de hauteur, tandis que celles qui sont plus voi fines du fommet n'en ont que deux et demi. Le fommet a 13 pieds anglais, en quarre. Elle fut, dit-on, conitruite par un ancien lloi d'Egypte nommé Cheops, dont notre hiftohe ne fait aucune mention. Le Calife Mohamed la fit ouvrir, l'an de I. C. 827. dans l'espoir d'y trouver de grands trésors; et y trouva une galerie, indiquée No. 2. qui conduit à deux chambres sepulcrales, dont la supérieure renferme un sarcophage de marbre jaune long de quatre aunes, et qui étoit vraifembiablement le tombeau du roi, comme la chambre inférieure étoit celui de la reine. Le canal qui descend de la galerie inférieure jusques au fond est un puits, ou une galerie souterraine inconnue jusques ici,
Fig. 3. Les Jardins en l'air.
Les Jardins en l'air de Babylone, étoient vu magnifique bâtiment, Nabuchodouofer fit élevé pour l'amufement de la reine Amytis, son èpouse, originaire de la Medie, pays couvert de montagnes; il y avoit sur les quatre terrasses de ce batiment des jardins et des nappes d'eau. Il y ci'croissoit des fleurs, des bullions et des palmiers en pleine terre. Chaque côté de ce bâtiment avoit 400 pieds de long, et la terrasse supérieure égaloit en hauteur les murs de la ville de Babylone. i
Band 1, Heft 14, Tafel 69 - deutsch
Alterthümer II. B. I. No. 69.
DIE SIEBEN WUNDER DER WELT. ===
Fig. 1. Die Mauern von Babylon.
Das dritte Wunder der Welt, die Stadtmauern von Babylon, soll die berühmte Königin Semiramis haben erbauen lassen. Nach den dunkeln Nachrichten, die man davon in den alten Schriftstellern findet, waren sie 50 Ellen hoch und so breit, dass 4 vierspännige Streitwagen ungehindert nebeneinander darauf fahren konnten. Sie waren von Ziegelsteinen, die an Statt des Mörtels mit Erdpech aufgemauert waren, und hatten so viel Thürme, dass eine ganze zahlreiche Armee darinn liegen konnte. Sie waren in einem regelmässigen Viereck gebaut und hatten rundherum einen grossen Wassergraben, in welchem der Euphrat floss, mit vielen Brücken. Ein Arm des Euphrats floss auch mitten durch die Stadt, und an diesem lagen die berühmten schwebenden Gärten. In der Mitte der einen Hälfte der Stadt stund der berühmte Tempel des Belus, oder der sogenannte Babylonische Thurm.
Fig. 2. Das Mausoleum.
Das vierte Wunder der Welt, das sogenannte Mausoleum, war ein überaus prächtiges Grabmal des Mausolus, Königs von Carien, der zu Zeiten des Königs Xerxes in Persien lebte. Artemisia, seine Gemahlin, die ihn so zärtlich liebte, dass sie sogar die Asche seiner verbrannten Leiche unter ihr Getränk mischte, errichtete ihm diess kostbare Denkmal nach seinem Tode, in der Stadt Halikarnass. Es war eine Art von Tempel, zu welchem man auf 13 Stufen hinauf stieg, der rund umher 36 frey stehende korinthische Säulen mit vielen Statuen und anderer Bildhauerarbeit verziert, und über sich eine hohe Pyramide hatte, auf deren Gipfel ein vierspänniger Triumphwagen stand. Das ganze Gebäude war 105 Fuss hoch, und es arbeiteten fünf der berühmtesten alten Baumeister und Künstler, nämlich Scopas, Bryaxis, Timotheus, Leochares und Pythis daran. Diese 5 Künstler wollten der Nachwelt in diesem kostbaren Werke eine Probe ihrer hohen Kunst hinterlassen, und arbeiteten, obgleich die Königin Artemisia starb, ehe es noch fertig war, auch nach ihrem Todte daran fort und vollendeten es. Von diesem grossen Grabmale hiessen hernach alle kostbare Grabmäler und Monumente sowohl bey den alten Römern, als auch in den neueren Zeiten Mausoleen.
Band 1, Heft 14, Tafel 69 - französisch
Antiquités II. T. I. No. 68.
LES SEPT MERVEILLES DU MONDE. ===
Fig. 1. Les Murs de Babylone.
Les Murs de Babylone, qui pafloient pour la trcißcme merveille du monde furent, dit-on, cor. ftruits par la célèbre Reine Semiramis. Si l'on en croit les paliages obfcurs des anciens auteurs, ces murs avoient 50 aunes de hauteur, et étoient fi larges, que 4 voitures, ou plutôt 4 chars de guerre, attelés chacun de 4 chevaux, pouvoîent y marcher de front, sans f'embarafler les uns les autres. Ils étoient de briquos réunies avec du bitume au lieu de chaux, et munis d'un si grand nombre de tours, qu'on pouvoit y loger une nombreuse armée. Ils formoient un quarré regulier, environné d'un grand folié dans lequel couloit l'Euphrate, avec quantité de ponts. La ville ètoit partagée par un bras du fleuve, sur les bords du quel étoient les fameux jardins en l'air. Le fameux Temple de Bélus ou la Tour de Babel, étoit au milieu d'une des moitiés de la ville.
Fig. 2. Le. Mausolée.
Le Mausolèe, qu'on regardoit comme la quatrième merveille du, monde, étoit un tombeau magnifique de Mausole, Roi de Carie, contemporain de Xerxes, Roi de Perfe. Artémife, son épouse, qui l'aimoit avec tant de tendrefle, qu'elle alla même jusqu'à mêler à fa boulon les cendres de son cadavre, lui fit élever ce précieux monument dans la ville d'Halicarnaffe. C'étoit une espéce de temple auquel on montoit par 13 degrés; 36 colonnes de l'ordre Corinthien et quantité de Statues et d'autres chefs - d'oeuvre d'architecture l'environnoient, et il étoit furmonté d'une pyramide élevée, au fommet de la quelle on voyoit un char de triomphe attelé de quatre chevaux. Tout l'èdifice avoit 105 pieds de hauteur, et cinq des plus célèbres Architectes et artiftes de l'antiquité, savoir; Scopas, Bryaxis, Timothée, Leochares et Pythis y avoient travaillé. Ces cinq artistes voulurent, par ce précieux ouvrage, laisser à la posterité une preuve de la perfection de leur art, et continuèrent à travailler à ce monument, qu'ils achevèrent, malgré la mort d'Artemife, qui mourut avant que cet edifice fût achevé. C'est de ce beau monument que tous les tombeaux et les monumens précieux reçurent le nom de Mausolées, que leur donnèrent les anciens Romains, et qui s'est conserve jusques à nos jours.
Band 1, Heft 14, Tafel 70 - deutsch
Altenthümer III. B. I. No. 70.
DIE SIEBEN WUNDER DER WELT. ===
Fig. 1. Der Coloss zu Rhodus.
Das fünfte Wunder der Welt, der Coloss zu Rhodus, war eine 70 Ellen, hohe, aus Erz gegossene Bildsäule der Sonne, oder des Apoll, welche die Einwohner dieser Stadt als einen Leuchtthurm über den Eingang ihres Hafens hatten setzen lassen. Der berühmte Bildgiesser Chares war der Verfertiger davon. Er arbeitete 12 Jahre lang an diesem ungeheuren Werke. Innerlich war die Bildsäule mit starken, eisernen Ankern verwahrt, und mit Quadersteinen ausgefüllt. Man konnte drinnen bis zum Feuerbecken in die Höhe steigen. Sie hatte eine vergoldete Strahlenkrone, Bogen und Pfeil. Ein Erdbeben stürzte diesen Coloss 56 Jahre nach seiner Erbauung um; allein der Römische Kaiser Vespasian liess ihn wieder aufrichten. Als aber die Saracenen im Jahr 667 Rhodus eroberten, liess ihr König Moavia, weil sie nach ihrer Religion keine Bilder dulden, die Bildsäule umwerfen, und verkaufte das Erz an einen Juden, der 900 Kameele damit belud. Der Coloss war so gross, dass ein Mann kaum einen Finger davon umklaftern, und ein Schiff mit vollen Segeln zwischen seinen Beinen hindurch fahren konnte.
Fig. 2. Der Olympische Jupiter.
Die Griechen und Römer liebten die Colossalischen Statuen für ihre Tempel gar sehr, um dadurch ein hohes Bild von der Majestät und Erhabenheit der Götter über die Menschen zu geben. Ein Beweiss davon ist unter andern die berühmte Bildsäule des Olympischen Jupiters zu Olympia. Sie war mit dem Throne, worauf sie sass, 68 Fuss hoch, und von Phidias aus Elfenbein und Gold gearbeitet. Der Gott hatte um das Haupt einen Lorbeerkranz, in der rechten Hand eine kleine Victorie, und in der linken einen Zepterstab mit einem Adler. Er hatte einen goldnen Mantel, und auf der Rücklehne seines Throns tanzten die Horen und Grazien; auf seinen Armlehnen aber lagen 2 Sphinxe. Kurz man verehrte diess hohe Meisterstück der griechischen Kunst so sehr, dass man es für das sechste Wunder der Welt hielt.
Fig. 3. Der Dianen-Tempel zu Ephes.
Wir wissen von diesem siebenten Wunderwerke der Welt nur so viel, dass der Dianen-Tempel zu Ephes der prächtigste und berühmtste unter allen war. Eine Königin der Amazonen soll ihn gebauet haben. Ein berufener Bösewicht Herostratus brannte ihn blos darum ab, um sich einen berühmten Namen zu machen; die Epheser bauten ihn schöner als zuvor wieder auf, und verwandten alle ihre Reichthümer daran. Der Grund dieses Tempels und seine unterirdischen Gewölbe stehen zwar noch heut zu Tage in Klein-Asien; es ist uns aber von seiner äussern Gestalt kein Bild weiter übrig geblieben, als das uns einige alte Münzen sehr unvollkommen liefern, und welches ich hier zur Ansicht gebe.
Band 1, Heft 14, Tafel 70 - französisch
Antiquités III. T. I. No. 70.
LES SEPT MERVEILLES DU MONDE. ===
Fig. 1. Le Colosse de Rhodes.
Le Colosse de Rhodes, cinquième merveille du monde, étoit une Statue du Soleil ou d'Apollon, faite d'airain, et haute de 70 aunes, que les habitans de Rhodes avoient fait placer à l'entrée de leur port, pour servir de fanal. Ce fut le célèbre fondeur Charès qui la coula. Il travailla 12 ans a ce prodigieux ouvrage. La Statue étoir munie à l'intérieur de grosses ancres de fer, et remplie de pierres de taille, de façon cependant qu'on montoit intérieurement jusqu'au réchaud. Elle étoit ornée d'une couronne radieufe doreé, et armée d'un arc et de flèches. Un tremblement de terre renversa ce Colosse 56 ans après sa construction; mais l'Empereur Vespasien le fit redresser. A la prise de Rhodes par les Sarrasins en 667, leur roi Moavia la fit renverser, parceque leur religion leur défend d'avoir des images, et en vendit l'airain à un Juif, qui en chargea 900 chameaux. Le Colosse étoit si grand, qu'un homme pouvoit à peine embrafler un de ses doigts, et qu'un vaisseau passoit à pleines voiles entre ses jambes.
Fig. 2. La Statue de Jupiter Olympien.
Les Grecs et les Romains aimoient à mettre dans leurs temples des Statues coloflales, pour inspirer par ce moyen une haute idée de la majesté des Dieux, et de leur supériorité sur les hommes. La célèbre Statue de Jupiter Olympien, qui étoit dans le temple d'Olympia, est entre autres une preuve de cette assertion. Cette Statue, y compris le trône sur lequel elle etoit, avoit 68 pieds de haut, elle étoit d'yvoire et d'or, et de la main de Phidias. La tète du Dieu étoit ceinte d'une couronne de laurier, il teripit de la droite une petite victoire, et de la gauche une sceptre surmonté d'un aigle. Son manteau étoit d'or, les Heures et les Graces dansoient sur le dossicr de son troue, dont les bras représentoient deux Sphinx. En un mot on faisoit si grand cas de ce chef d'oeuvre de l'artiste grec, qu'on le regardoit comme la sixième merveille du monde.
Fig. 3. Le temple de Diane à Ephèse.
Tout ce que nous savons de cette septième merveille du monde, c'est que le temple de Diane à Ephèfe, étoit le plus beau et le plus renommé de tout l'univers. Il avoit, dit on, été construit par une Reine d'Amazones. Un fameux scélerat nommé Hérostrate le brûla, uniquement pour immortalifer son nom; mais les Ephésiens le rebâtirent avec plus de magnificence qu'auparavant, et y employèrent toutes leurs richeiles. Le fondament et les voûtes souterrainea de ce temple existent encore actuellement dans l'Asie mineure; mais il ne nous reste de sa forme extérieure aucun image, si ce n'est l'image bien imparfaite, qu'on en voit sur quelques médailles antiques, et que nous donnons cy-joint.
Band 1, Heft 15, Tafel 71 - deutsch
Pflanzen. XIII. B. I. No. 71.
WICHTIGE FARBEPFLANZEN. ===
Fig. 1. Der Indigo, oder der Anil. (Indigofera Anil.)
Die Indigo-Pflanze hat einen Finger dicken, 3 bis 4 Fuss hohen Stengel, mit vielen Zweigen und Blättern, blühet roth, trägt Saamen in kleinen Schoten (a), und wächst in Ost- und Westindien, wie auch im spanischen Amerika. Aus den Blättern und grünen Stengeln derselben wird die bekannte dunkelblaue Farbe, der Färber-Indig gemacht, womit Holland, England, Spanien, und Frankreich einen sehr wichtigen Handel treibt. Man schneidet nämlich die grünen Blätter und Stengel vor der Blüthe ab, legt sie in grosse Kufen und giesst Wasser darauf. Nach einiger Zeit geräth diefe Masse in Gährung, erhitzet sich und schäumt stark. Daraus entsteht eine dicke, grüne Flüssigkeit, welche in andere Fässer abgelassen, in diesen aber mit Krücken beständig so stark gerührt wird, dass sie schäumet, so lange bis die Farbentheilchen sich zusammen klumpen, und die Brühe blau wird. Man lässt sie nun stehen, dass die Farbe sich setzet; dann zapfet man das gelbe Wasser davon ab, und den blauen Bodensatz lässt man in Säcke laufen, giesst ihn dann in hölzerne Kasten, lässt ihn trocknen, und diess ist dann das wichtige Handelsproduct, der Indigo.
Fig. 2. Die Farberröthe, oder der Grapp. (Rubia tinctorum.)
Die Färberröthe ist für die Färbereyen eine nicht minder wichtige Pflanze, als der Indigo; denn die rothe Farbe, die sie giebt, ist eben so ächt und dauerhaft, als die blaue des Indigo. Sie ist eine strauchartige Pflanze, etwa 3 Fuss hoch, blühet gelb, trägt kleine schwarze Beeren, und ihre Wurzel dauert viele Jahre lang in der Erde, und schlägt alle Jahre frisch aus. Sie wird hauptsächlich ihrer Wurzel wegen, welche roth aussieht, und zum Färben der Tücher, Zeuche und Cattune gebraucht wird, in Flandern, Seeland, Elsas, der Pfalz und Schlesien in Gärten und auf Feldern stark angebauet. Man gräbt nämlich die Wurzeln, wenn sie ohngefähr so dick als ein Federkiel sind, aus, schneidet die Stengel davon ab, reinigt sie von der Erde, trocknet sie, und stösst sie dann in besondern Grappmühlen zu Pulver, welches dann in Fässer geschlagen und als ein wichtiger Handelsartikel ausgeführt wird. Mit Zusätzen von vielerley Salzen kann man über fünfzig verschiedene Farben mit dem Grapp färben. Unter allen Sorten davon, hält man den Holländischen oder Seeländischen Grapp für den besten.
Band 1, Heft 15, Tafel 71 - französisch
Plantes XIII. T. I. No. 71.
PLANTES UTILES A LA TEINTURE. ===
Fig. 1. L'Indigo, ou l'Anil. (Indigofera Anil.)
La tige de l'Indigo est de l'épaisseur d'un doigt, et haute de 3 ou 4 pieds. Elle pousse quantité de branches et de feuilles; fa fleur est rouge, et la femence est renfermée dans de petites gousses (a). Cette plante croît dans' les Indes orientales et occidentales, de même que dans l'Amérique espagnole. C'est de ses feuilles et de ses tiges qu'on prépare la couleur bleue foncée que nous connoissons sous le nom d'Indigo, et dont les Hollandois, les Ariglois, les Espagnols et les François sont un commerce considerable. Pour préparer cette couleur on coupe les feuilles et les tiges de l'Anil avant qu'elles fleurissent, les met dans de grandes cuves, et verse de l'eau par dessus. Cette masse ne tarde pas à entrer en fermentation; elle s'échauffe et écume fortement. Il recule de la un liquide épais et de couleur verte, qu'on foutire dans d'autres cuves, dans lesquelles on l'agite fortement avec des fouloirs jusqu'à ce qu'elle écume, que les parties colorantes se rassemblent, et que le liquide devienne bleu. On le laifse alors reposer pour que la couleur se précipite; puis on en foutire l'eau qui est jaune, et recueille la couleur bleue, qui f'est précipitée, dans des facs, on la met «nfuite dans dee cailles de bois pour la faire sécher: telle est la préparation de l'Indigo, production dont on fait un si grand commerce.
Fig. 2. La Garance. (Rubici tinctorum.)
Cette plante n'est pas moins importante pour la teinture que la précédente; car la couleur rouge, qu'elle fournit n'est ni moins bonne ni moins durable que le bleu d'Indigo. Elle croît en buissons à la hauteur d'environ trois pieds; à fa fleur, qui est jaune, fuccèdent de petites baies noires, sa racine se conferveplusieurs années dans la terre et pousse tous les ans de nouvelles tiges. On fait surtout usage de sa racine, qui est d'un beau rouge, et dont on teint les traps; les étosses de laine, et les Indiennes; aussi la cultive-t-on beaucoup en Flandres, dans la Zelande, en Alsace, dans le Palatinat et en Silèfie, où on la plante dans les champs et dans les Jardins. On arrache les racines de la garance lors qu'elles ont atteint la grosseur d'un tuyau de plume, les sépare de leurs tiges, les nettoyé de la terre qui y reste attachée, les fait secher, et les réduit en poudre dans des moulins : on met en suite cette poudre en tonnes, et en fait un grand commerce dans les pays étrangers. En ajoutant differens sels à la garance on en obtient plus de cinquante couleurs différentes. Cette qui vient de la Hollande, ou de la Zelande passe pour la meilleure.
Band 1, Heft 15, Tafel 72 - deutsch
Vierf. Thiere XVIII B I. No. 72.
THIERE aus heissen Ländern. ===
Fig. 1. Der Hippopotamus, oder das Nilpferd. (Hippopotamus.)
Der Hippopotamus ist nach dem Elephanten vielleicht das grösste Landthier, denn es ist 2/3 so hoch und fast eben so lang, als derselbe. Afrika ist sein Vaterland, und weil er sich an den Ufern der Flüsse, vornehmlich aber am Nil aufhält, so heisst er auch daher das Nilpferd, obgleich er mit dem Pferde gar nichts Gleiches, als die wiehernde Stimme, hat. Er sieht schwarzgrau aus, und seine dicke, mit nur wenigen Haaren besetzte Haut hat schräge, schwarze Striemen. Er hat beynahe einen Ochsenkopf, der Form nach, jedoch ohne Hörner, einen ungeheuren Rachen, in welchem fürchterliche Zähne, die über eine Elle lang sind, stehen, und sein Maul ist mit steifen Borsten besetzt. Der Hippopotamus nährt sich von Reis, Zuckerrohr, und von Fischen; denn er kann sowohl auf dem Lande aìs unterm Wasser leben. Am Tage liegt er gewöhnlich furchtsam im Schilfe und Sumpfe, und geht nur des Nachts auf seine Nahrung aus. Er ist sanft und den Menschen nie gefährlich, wenn er nicht angegriffen wird; fürchtet sich auch sehr für Feuergewehr. Er wiegt beynahe viertausend Pfund, wird seines Specks wegen getödtet, davon einer gemeiniglich 1000 Pf. hat und woraus Thran gemacht wird. Seine Zähne schätzt man höher, als Elfenbein, und aus seiner dicken Haut macht man Spazierstöcke und Reitruthen.
Fig. 2. Der Tapir, oder der Anta. (Tapir Americanus.)
Der Tapir oder Anta lebt still und einsam in Südamerika, und liegt am Tage, so wie das Nilpferd, in Sümpfen, rettet sich, wenn er verfolgt wird, durch Schwimmen, und kann untertauchen, und eine lange Weile unter dem Wasser bleiben. Er ist ohngefähr so gross als ein junger Ochse oder Stier, sieht röthlich-schwarz aus, gleicht an Gestalt fast einem Schweine, denn er hat einen Kopf mit einem Rüssel, der zwar kurz, aber doch einem Elephanten-Rüssel ähnlich ist, auf welche Art er ihn auch braucht. Er frisst Wurzeln, Kräuter, sonderlich gern Zuckerrohr, daher er auch oft den Zuckerplantagen schädlich wird.
Er ist von Natur sanft und gar leicht zahm zu machen und lebt nie mit mehreren zusammen in Heerden, sondern immer einsam. Die Amerikaner essen sein Fleisch, und benutzen seine Haut zu Lederwerk.
Band 1, Heft 15, Tafel 72 - französisch
Ouadrupêdes XVIII. T. 1. No. 72.
ANIMAUX DES PAYS CHAUDS. ===
Fig. 1. L'Hippopotame. (Hippopotamus.)
L'hippopotame est peut être, après l'éléphant, le plus grand animal terrestre, car il a les 2/3 de la hauteur et presque la longueur de ce dernier. L'Afrique est sa patrie, et comme il aime de préférence les bords de fleuves et surtout du Nil, on lui a donné le nom de cheval du Nil, quoiqu'il n'ait pas la moindre reslemblance avec le cheval, si ce n'est peut-être le hennissement. Il est d'un gris noir, et sa peau épaisse, qui est presque dénuée de poils, est striée transversalement de rayes noires. Sa tète a presque la forme de celle d'un oeuf; mais elle est sans cornés: il a une gueule épouvantable avec de dents terribles de la longueur d'une aune, et ses lèvres sont garnies de foies fort roides. L'Hippopotame se nourrit de riz, de cannes à sucre et de poissons; car il vit aussi bien dans l'eau que sur terre. La timidité de cet animal fait qu'il se cache le jour dans les marais et les joncs, et ce n'est que la nuit qu'il va chercher sa nourriture. Il est doux, et l'homme n'a rien â en redouter quand il ne le harcèle pas; il craint aussi beaucoup les armes à feu. Il pêse près de 4000 livres, on le tue pour avoir son lard, qui est ordinairement du poids de mille liv.
Fig. 2. Le Tapir ou l'Anta. (Tapir Americanus.)
Cet animal aime la tranquilité et la solitude; il vit dans l'Amérique méridionale, et se cache pendant le jour dans les marais, comme l'Hippopotame; il se, sauve à la nage quand on le pourfuit, peut plonger et relier allez longtems sous l'eau. Le Tapir est à peu près aussi grand qu'un jeune boeuf ou taureau, sa couleur est un noit rougeàtre, la forme de son corps est presque semblable à celle d'un porc, car il a la tête pourvue, d'un grouin, ou si l'on veut, d'une trompe, cour, te à la vérité, mais cependant semblable à celle de l'éléphant, et ii propre aux mêmes usages que cette dernière. Il se nourrit de racines et de plantes, mais il aime surtout les cannes à sucre, ce qui fait qu'il dévaste souvent les plantations. Il est d'un naturel doux et facile à apprivoiser, et ne vit jamais avec d'autres individus de son espèce; mais toujours seul. Les Américains mangent sa chair, et se servent de sa peau comme de cuir.
Band 1, Heft 15, Tafel 73 - deutsch
Pflanzen XIV. B. I. No. 73.
DIE AECHTE RHABARBER. ===
Die ächte Rhabarber, (Rheum palmatum) deren vorzügliche Arzneykräfte allgemein bekannt sind, ist eine Asiatische Pflanze, welche in Mittelasien, in China, Tibet, der Mongoley und den südlichen Theilen von Sibirien einheimisch ist. Sie hat eine starke knollichte Wurzel, braun von Farbe (Fig. 1.) mit vielen kleineren Wurzeln und Zasern, inwendig ist sie schön gelb, mit einigen röthlichen Streifen versehen, wie die Durchschnitte Fig. 5 und 6 davon zeigen. Sie macht eine beträchtliche Staude mit grossen ausgezackten Blättern, davon der Umriss Fig. 3. eins darstellt, und treibt einen 2 bis 3 Fuss hohen Stengel, welcher etagenweise über einander eine Menge kleiner gelbweisser Blüthen hat (Fig. 2.)
Es giebt vielerley Sorten der ächten Rhabarber, welche überhaupt einen wichtigen Artikel des Asiatischen Handels mit Europa, sowohl zu Lande über Russland, als auch zur See durch die Levante und über Ostindien, macht. Die beste ist die sogenannte Russische, d. h. diejenige, welche von Bucharischen Kaufleuten nach Kiachta in Sibirien, an der Chinesischen Gränze, geführt, dort von den Russen aufgekauft, und durch ihre Karawanen nach St. Petersburg gebracht wird. Die andere geringere Sorte, welche von China aus zur See versandt wird, heisst Ostindische Rhabarber. Die gute Rhabarber muss locker, schwammig, mehr leicht als schwer, und leicht zu zerbrechen seyn, äusserlich braungelb (Fig. 4.) innerlich aber röthlich, safranfarbig und blassgelb geflammt, oder marmorirt aussehen (Fig. 7.); scharf, bitter und zusammenziehend von Geschmacke, und von Gerüche gewürzhaft, jedoch unangenehm seyn. Die schlechte ist entweder zu schwammigt und wurmstichigt, oder zu hart und holzig, und innerlich braun oder schwärzlich.
Man bauet auch jetzt in Teutschland, z. E. in der Pfalz, Rhabarber mit gutem Erfolge im freyen Felde; doch soll diese weder in der Stärke des Geschmacks, noch des Geruchs, noch auch an Farbe der Asiatischen gleich seyn.
Band 1, Heft 15, Tafel 73 - französisch
Plantes XIV. T. I. No. 73.
LA VRAIE RHUBARBE. ===
La vraie Rhuharbe (Rheum palmatum.) si connue par Ces vertus médicinales, est une plante Asiatique naturelle au milieu de l'Asie, à la Chine, au Tibet, au Mongul, à la Bulgarie et aux contrées méridionales de la Sibérie. Sa racine est épaiffe, noueufe. (Fig. 1.) de couleur brune, bran chue et filamenteufe. Elle est à l'intérieur, d'un, beau jaune, ftrié de rouge, comme le sont voir les coupes 5 et 6. Cet. te plante forme un buifibn confidérable; porte de grandes feuilles dentelées ainsi que le repréfente l'esquiffe Fig. 5. et pouffe une tige haute de 2 ou 3 pieds, qui porte quantité de petites fleurs d'un blanc jaunâtre, dispofées par étages le long de la tige, comme on le voit ====
Fig. 2.
Il y a plusieurs sortes de véritable Rhubarbe, dont l'Asie fait en général un grand commerce avec l'Europe, tant par terre, par la Russie, que par mer par le Levant et les Indes orientales. La meilleure est celle qu'on appelle Russe, c. à. d. celle, que les marchands de la Bulgarie apportent aux confins de la chine, Kiachta en Sibérie p. e., qu'ils vendent aux-marchands Russes, dont les caravannes l'apportent à Petersbourg. On apelle Rhubarbe des Indes orientales une autre sorte de Rhubarbe de moindre qualité, qu'on exporte de la Chine par mer.
La Rhubarbe, pour être bonne, doit (tre peu dense, spongieuse, plutôt légère que péfante et. facile à rompre; sa couleur extérieure doit être un jaune brun (Fig. 4.) et celle de l'intérieur rougeàtre, marbré ou striée de couleur de safran et de jaune pâle (Fig. 7.) Elle doit avoir un gout amer et astringent, et l'odeur aromatique mais des agréable. La mauvaise est ou trop spongieuse ou vermoulue, trop dure ou trop ligneuse, elle est brune ou noireàtré à l'intérieur.
On cultive actuellement avec fucces la Rhubarbe en Allemagne, p. e. dans le Palatina, où on la plante en pleine campagne; mais on prétend que cette Rhubarbe n'égale celle d'Asie, ni en goût ni en odeur, ni même en couleur.
Band 1, Heft 15, Tafel 74 - deutsch
Insect. V. B. I. No. 74.
MERKWÜRDIGE KREBSE. ===
Der See-Hummer. (Cancer Gammarus.)
Der Hummer ist eigentlich der Seekrebs, und kommt mit unsern Flusskrebsen in Form und Gestalt am meisten überein; ist aber besonders wegen seiner ungeheuren Grösse merkwürdig; denn sie werden oft 2 bis 3 Fuss lang. Sein Fleisch ist essbar, aber ein wenig grob und hart. Sie haben in den Scheeren eine ausnehmende Stärke; so, dass sie einem Menschen den Arm damit entzwey kneipen, Stricke an den Schiffen zerschneiden, und ziemlich grosse Fische damit fangen und tödten können. Sie sehen lebendig graubraun, gesotten aber schön roth aus, wie gegenwärtiger hier vorgestellet ist.
Fig. 2. Die Krabbe, oder der Taschenkrebs. (Cancer pagurus.)
Die Krabbe, welche man auch die Meerspinne, oder den Taschenkrebs zu nennen pflegt, weil sie einige Aehnlichkeit mit einer Hirtentasche hat, ist ein ungeschwänzter Seekrebs, der in der Nord- und Südsee, aber auch wohl auf dem Lande, am Strande, lebt. Sie ist ohngefähr 1 bis 2 Fäufte gross, sieht grau-grün aus, und wird als eine Delikatesse gespeisst. Sonst giebt es auch Krabben, die 8 bis 10 Pfund schwer werden. Ihre Fruchtbarkeit ist ungeheuer, so, dass man schon bey Einer Mutter davon über 1 Million Eyer gefunden hat.
Fig. 3. 4. Der Molukkische Krebs. (Monoculus Polyphemus.)
Der Molukkische Krebs gehört zu dem Geschlechte der Krabben, lebt in den Molukkischen Inseln, und ist wegen seiner sonderbaren Gestalt merkwürdig.
Fig. 3. zeigt ihn auf dem Rücken, und Fig. 4. von unten. Er ist 2 bis 3 Fuss lang, sein Kopf ein ungeheures Schild, unter dem fast das ganze Thier verborgen liegt, und sein Schwanz eine lange dreyeckigte Röhre, die so spitzig wie eine Nadel ist, und sogleich, wie man den Krebs fängt, abgebrochen wird, weil er sich damit vertheidigt, und so gefährlich, als ein Scorpion, sticht. Er hat sehr weniges, jedoch essbares Fleisch.
Band 1, Heft 15, Tafel 74 - französisch
Insectes V. T. I. No. 74.
ECRIVISSES REMARQUABLES. ===
Fig. 1. Le Homard. (Cancer Gammarus.)
Le Homard, est, à proprement parler, l'ecrevisse de mer, et refiemble le plus à nos écrevisses de rivlèie par sa forme et sa figure; il est surtout remarquable par sa grandeur prodigieuse; car il a fouvent 2 ou 3 pieds de long. Sa chair est mangeable, mais un peu grossière et dure. Cet animal a tant de force dans les serres qu'il peut couper le bras à un homme, trancher les cables des vaisseaux, et prendre et tuer d'allez gros poissons. Il est d'un gris brun lorsqu'il est en vie, et d'un beau ronge quand il est cuit, comme celui que represente la planche.
Fîg. 2. Le Crabe. (Cancer pagurus.)
Le Crabe, que l'on nomme encore Cigale de mer et que les allemands appellent aussi Taschenkrebs (Ecrevisse de poche), parcequ'il a quelque ressemblance avec la pannetière d'un berger, est une écrevisse de mer sans queue, qui se trouve dans l'océan septentrional et dans la grande mer du Sud, et quelquefois aussi sur le rivage. Il est une ou deux fois aussi gros que le poing, d'un gris verdàtre, et passe pour un manger délicat. II y a des Crabes qui pesent jusqu'à 8 ou 10 livres. Ils sont d'une fécondité si prodigieuse, qu'on a déjà trouve plus d'un million d'oeufs dans une seule femelle.
Fig. 3. 4. L'écrevisse de Moluques. (Monoculus Polyphemus.)
Cette écrevisse est du genre des crabes; on la trouve aux îles Moluques et elle est remarquable à cause de sa figure particulière. La Fig. 3. la représente, vue en dessus, et la Fig. 4. en fait voir le dessous. Elle a 2 ou 3 pieds de longueur; sa tête est une écaille prodigieuse, qui cache presque l'animal entier, et sa queue est un long tuyau triangulaire pointu comme une aiguille, qu'on cassè aussitot que l'écrevisse est prise, parcequ'elle s'en sert pour se défendre, et que sa piqueure est aussi dangereuse que celle du scorpion. Sa chair est en petite quantité mais mangeable.
Band 1, Heft 15, Tafel 75 - deutsch
Pflanzen XV. B. I. No. 75.
PFLANZEN aus heissen Ländern. ===
Fig. 1. Die Vanille. (Epidendrum Vanilla.)
Die Vanille ist eine rankende Pflanze, welche im südlichen Amerika, in Mexico, Peru, Guiana, so wie auch in Westindien, auf Bergen wächst. Sie treibt einen Stengel von 20 Fuss lang, der entweder auf der Erde fortläuft, oder auch mit Hülfe seiner kleinen Gabeln, wie der Weinstock, an den Bäumen hinanklettert. Sie hat ein grosses gelbgrünes Blatt, und weisslichgelbe lilienartige Blumen. Ihr Saame ist eine 6 Zoll lange, schmale, braune Schote (a), welche eine Menge sehr kleiner schwarzbrauner Körnchen (b) enthält, die einen überaus angenehmen balsamischen Geschmack haben, und sowohl an verschiedene feine Speisen, als auch vorzüglich zur Bereitung der Chocolade gebraucht werden, um ihr den Wohlgeschmack zu geben. Spanien treibt mit diesem Waaren-Artikel einen beträchtlichen Handel in ganz Europa.
Fig. 2. Die Coloquinte. (Cucumis colocynthis.)
Die Coloquinte ist eine Asiatische Pflanze, welche zum Gurkengeschlechte gehört, und lange auf der Erde fortlaufende Ranken hat. Die Frucht ist rund und gelb, in der Größe einer Pomeranze, hat innerlich platte weisse Kerne, und ist wegen ihrer ausserordentlichen Bitterkeit, welche nichts übertrift, besonders merkwürdig. Sie wird in den Apotheken als ein bekanntes Arzneymittel gebraucht; wächst hauptsächlich in den Inseln des Archipelagus, und kommt als eine Handelswaare aus der Levante nach Europa.
Band 1, Heft 15, Tafel 75 - französisch
Plantes XV. T. I. No. 75.
PLANTES DES PAYS CHAUDS. ===
Fig. 1. La Vanille. (Epidendrum Vanilla.)
La Vanille est une plante rampante, qui croit sur les montagnes de l'Amérique méridionale, du Mexique, du Pérou, de la Guyane et des Indes occidentales. Elle pousse une tige d'environ 20 pieds de longueur, qui rampe sur la terre, ou l'attache aux arbres, par le moyen des fils, dont elle est pourvue comme la vigne. Elle porte des grandes feuilles d'un vert jaune, et des fleurs d'un jaune blanchâtre assez semblables aux lys. A ces fleurs succèdent des goufles brunes longues de 6 pouces (a) et fort étroites, qui renferment quantité de grains très petits et d'un brun noir (b); ces grains ont une odeur balsamique très agréable et un goût aromatique; on s'en sert dans l'apprêt de différens mets, mais surtout dans la préparation du Chocolad, auquel ils donnent un excellent goût. L'Espagne en fait un très grand conmmerce avec tout le reste de l'Europe.
Fig. 2. La Coloquinte. (Cucumis colocynthis.)
La Coloquinte est une plante Asiatique du genre des concombres, dont les branches, qui sont fort longues, rampent sur la terre. Son fruit est rond et jaune de la grosseur d'une orange, et renferme à l'intérieur des pépins plats et de couleur blanche; ce fruit est remarquable sur tout par son extrême amertume, qui l'emporte sur tout ce que nous connoissons d'amer. On s'en sert dans les pharmacies comme d'un remède. Cette plante croit principalement dans les îles de l'Archipel, et on l'apporte du Levant en Europe comme marchandise.
Band 1, Heft 16, Tafel 76 - deutsch
Trachten I. B. I. No. 76.
MENSCHEN AUS EUROPA ===
Der Mensch ist über die ganze Erde verbreitet, und seine Natur ist so eingerichtet, dass er sich an jeden Himmelsstrich gewöhnen kann. Die Verschiedenheit des Clima und der Nahrung hat unter dem Menschengeschlechte die grossen und merkwürdigen Verschiedenheiten in Ansehung der Grösse, Farbe der Haut, Beschaffenheit der Haare und Gesichtsbildung, oder das, was man die Menschen-Arten der fünf Welttheile nennt, hervorgebracht. Alle uns bekannte Völker aller Zeiten, Länder und Himmelsstriche können von einem gemeinschaftlichen Stamm-Vater herkommen.
Die gewöhnlichste Grösse eines Mannes ist zwischen 5 Fuss 4 bis 8 Zoll; doch ist auch die Menschengrösse sehr nach den Nationen verschieden. Als Nation betrachtet, sind die grössten uns bekannten Menschen die Patagonen in Südamerika, zwischen 6 und 7 Fuss hoch, und die kleinsten, die sogenannten Polar-Nationen, die Eskimos, Grönländer, Lappländer, Samojeden, Ostiaken, Pescherähs, die nicht über 4 Fuss hoch sind.
Der Mensch wird nackt gebohren, hat von Natur keine Bedeckung, und machte sich darum von jeher Kleider, theils zum Schutz gegen die Witterung, theils zum Putz, theils aus Schamhaftigkeit, um einige Theile seines Leibes zu bedecken. Nur sehr wenige noch völlig wilde Nationen gehen ganz nackt. Fast alle haben sich gewisse Kleiderformen gewählt, die sie immer beybehalten, dadurch sie sich von andern Nationen unterscheiden, und die man daher National-Trachten nennt. Es giebt deren sehr viele, die ich alle nach und nach hier liefern werde. Jetzt will ich nur Menschen aus allen 5 Welttheilen und einige ihrer Haupttrachten hier zusammenstellen, um ihre Verschiedenheit zu zeigen.
Europäer. ===
Fig. 1. et 2. Franzosen.
Beyde Geschlechter in vollem Putze. Die französische Tracht ist schon seit lange her die herrschende bey den höheren Ständen fast aller Europäischen Nationen geworden, weil Frankreichs Kleider-Moden sonst allgemeine Gesetze waren.
Fig. 3. et. 4. Engländer.
Beyde im Negligee. Die Englische Tracht ist gesünder und zu Geschäften bequemer, als die Französische. Sie ist seit einiger Zeit in Europa so allgemein worden, als sonst die Französische.
Fig. 5. Ein Bergschotte in seiner militärischen National-Tracht.
Die Bergschotten oder Hochländer in Schottland sind vielleicht die älteste und noch unvermischte Nation in Europa; denn sie sind die reinen Abkömmlinge der uralten Caledonier. Zu den Eigenheiten ihrer Kleidung gehört, dass sie nie Beinkleider, sondern einen blossen Schurz, den sie Kelts nennen, tragen. Vorn hängt ein grosser Beutel aus Seehundfell, und auf dem Kopfe haben sie eine Mütze mit einem Federbusche.
Fig. 6. et 7. Türken.
Beyde sind von vornehmen Stande, und reich gekleidet. Männer und Weiber tragen lange weite Hosen, die ihnen bis auf die Knöchel herabgehen. Ihre Tracht ist zu vielen Geschäften unbequem.
Fig. 8. et 9. Samojeden.
Die Samojeden sind die nördlichsten Europäer, denn sie wohnen im Europäischen Russlande am weissen Meere bis zum 75 Grad N. Breite. Sie sind braungelb von Haut, und selten über 4 Fuss hoch. Ihre Kleider bestehen von Kopf bis zu den Füssen aus Rennthierfellen, mit anderm Pelzwerk, und bunten Tuchstreifen besetzt.
Band 1, Heft 16, Tafel 76 - französisch
Habillemens I. T. I. No. 76.
HOMMES D'EUROPE.
La race humaine est répandue sur toute la surface-de la terre, et sa nature est telle qu'elle peut Faccoulumer à tous les climats. La différence de ces derniers, et la diveriité des alimens a produit parmi les hommes des variétés singulières et remarquables, tant dans la hauteur de leur taille et la couleur de leur peau, que dans la nature de leurs cheveux et leur phifionomie; ou si l'on veut, cette différence a produit ce que nous appelions espèces d'hommes, dans les cinq parties de la terre. Tous les peuples connus de tous les tems et de tous les pays aussi bien que de tous les climats peuvent defeendre d'une seule et même fouche.
La hauteur la plus ordinaire de l'homme est de 5 pieds 4 ou 8 pouces; cette hauteur varie néanmoins beaucoup chez les différentes nations. Les Patagons, habitans de l'Amérique méridionale, considérés comme nation, sont les plus grands hommes que nous coimoif/ions; car ils ont 6 à 7 pieds de haut; les plus petits au contraire fe trouvent parmi les nations qui habitent vers les pôles; tels sont p. e. les Esquimaux, les Groenlandois, les Lapons, les Samoïedes, les Ostiaques, et les Pécherais, qui n'ont pas plu3 de 4 pieds de hauteur.
L'homme vient au monde tout nu; la nature ne lui donne aucun vêtement; de la vient que de tems immémorial il f'est fait des habits, soit pour se garantir de l'intemperie des saisons, soit pour se parer, soit enfin par pudeur, pour couvrir certaines parties de son corps. Il n'y a qu'un très petit nombre de nations entièrement fauvages, qui aillent toutes nues. Elles se sont presque toutes choisi de certaines formes de vltemens, qu'elles conservent toujours, et qu'on nomme pour cette raison costumes ou habillemens nationaux. Il en existe un très grand nombre, que nous donnerons successivement. Nous nous contenterons pour le présent de représenter des hommes de 5 parties du monde, et quelques uns de leurs principaux habillemens, pour en faire voir la différence.
Européens. ===
Fig. 1. et 2. François.
Les deux sexes en grande parure. Le Costume François est devenu depuis longtems l'habillement dominant des personnes les plus distinguées de presque toutes les nations de l'Europe; parcequ'autrefois les modes françoises avoient, pour ainsi dire, force de loi partout.
Fig. 3. et 4. Anglois.
Les deux sexes en négligé. L'habillement anglois est plus favorable à la santé et plus commode pour vaquer à ses affaires que le francois. Depuis quelque tems il est aussi généralement adopté dans l'Europe que celui des François l'etoit auparavant.
Fig. 5. Montagnard Ecossois. Dans le costume militaire de sa nation.
Les montagnards Ecossois, ou les habitans de la haute Ecosse, forment peut-être la nation la plus ancienne et la moins mélangée de l'Europe; car ils descendent directement des anciens Calédoniens. Une des particularités de leur habillement est, qu'ils ne portent jamais de culottes, mais un simple tablier, qu'ils nomment Kelts. Ils ont a leur ceinture une grande bourse de peau de chien marin, qui pend devant eux, et leur tête est couverte d'un bonnet garni d'un plumet.
Fig. 6. et 7. Turcs.
Ils sont tous deux de condition et richement habillés. Les hommes et les femmes portent de longues culottes fort larges, qui leur descendent jusque à la cheville des pieds. Leur habillement est incommode dans bien des cas.
Fig. 8. et 9. Samoïedes.
Les Samoïedes sont le peuple le plus septentrional de l'Europe, car ils habitent la Russe européenne et les bords de la mer blanche jusqu'au 75eme degré de latitude septentrionale. Leur teint est basané, c. à. d. d'un jaune brun, et leur hauteur excède rarement 4 pieds. Leur habillement de la tète aux pieds est fait de peaux de rennés, et garni d'autres pelisses ou de bandes de draps de couleur.
Band 1, Heft 16, Tafel 77 - deutsch
Trachten II. B. I. 77.
MENSCHEN AUS ASIEN. ===
Asien ist in Ansehung seiner Einwohner der merkwürdigste Theil der Erde. Asien ist die Wiege des ganzen Menschen-Geschlechts, denn hier treffen wir zuerst die Menschen an. Von Asien aus wurde der ganze Erdboden bevölkert. Unsere Weltgeschichte nimmt in Asien ihren Anfang. Hier wurden die ersten Reiche gegründet. Künste, Wissenschaften und Religion giengen zuerst von Asien aus.
Dieser Welttheil enthält, wegen seiner erstaunlichen Grösse und verschiedenen Climaten auch eine grosse Menge Nationen von höchst verschiedener Art, Farbe, Bildung, Lebensart, Sitten und Trachten; cultivirte Völker, Nomaden und rohe Wilden, die wir alle in der Folge näher kennen lernen wollen. Hier sind nur 4 Asiatische Nationen aus 4 verschiedenen Himmelsstrichen, die sich also auch durch ihre Kleidungen sehr auszeichnen.
Fig. 1. Ostindier.
Ihre Hautfarbe ist gelbbraun, die Haare schwarz. Der Mann ist ein vornehmer Hindostaner. Seine Kleidung ist ein langer seidner Kaftan, mit einer Leibbinde, und ein kleiner Turban, der alle Haare fasst. Um den Hals und die Arme trägt er Juwelen und Perlenschnüre.
Die Frau ist eine vornehme Benjaleserin. Sie trägt lange weite Hosen von Goldstoff, und darüber einen Rock von Musselin. Vom Gürtel herauf zur Brust ist der Leib, so wie die Arme, nackt. Sie trägt die Brüste in einem Futteral von leichtem Holze, und darüber ein kleines Leibchen von Goldstoff; über dem Kopf einen sehr langen Schleyer von Flor; in den Haaren, Ohren und um den Hals, Arme und Knöchel, so wie an den Fingern und Zehen, eine Menge Perlen, Ringe und Juwelen. In der Hand hält sie ein silbernes Fläschchen mit Rosenessenz.
Fig. 2. Sibirier.
Die nördlichsten Nationen von Asien, die meistens Nomaden oder Wilde sind. Ihre Hautfarbe ist schutzig gelbweis und ihre Haare sind schwarzbraun.
Der Mann ist ein Jakut; seine Kleidung ist von Rennthierfellen mit anderm Pelzwerk besetzt, und seine Waffen sind Bogen und Pfeile und ein Spiess.
Die Frau ist eine Tschuktschin, von dem wildesten und rohesten Volke im Norden am Eismeere. Ihre ganze Kleidung ist eine Kutte und Strümpfe von Rennthierfellen, und eine Bärenhaut.
Fig. 3. Kalmücken.
Die Kalmücken, ein mongolisches Volk, sind Nomaden, und wohnen weiter herunter nach Süden an den Grenzen von Tibet. Sie haben weisse Haut, schwarze Haare, und ein etwas breites Gesicht.
Die Männer tragen weite Hose, rothe Stiefeln, eine lange Weste, keine Hemden, einen Kaftan, und eine flache Pelzmütze.
Die Weiber tragen gelbe Stiefeln, Hosen und Pelzmütze wie die Männer, eine sehr lange Weste ohne Aermel, die bis auf die Füsse geht, über welche sie einen Kaftan, mit Pelz gefüttert, umhängen. Ihre schwarze Haare sind gescheitelt, und in zwey lange Zöpfe geflochten.
Fig. 4. Araber.
Da diese im heisseren Clima von Asien wohnen, so ist auch die Hautfarbe bräunlich und ihr Haar schwarz.
Der Mann ist ein vornehmer Araber. Diese tragen Pantoffeln an den nackten Füssen, lange Hosen, das Hemd über den Hosen, darüber eine lange Weste mit einer Leibbinde, einen weiten Rock und grossen weissen Turban. In der Leibbinde steckt ein krummes Messer, ihr Gewehr, über welchem gemeiniglich ein Rosenkranz hängt.
Die Frau ist eine gemeine Araberin, und ihre Kleidung besteht in langen bunten Hosen, einem Hemd mit sehr weiten Aermeln, einem Schleyer über den Kopf, mit goldnen oder metallnen Ringen in den Ohren und um die Arme, und einigen Schnüren Glasperlen um den Hals. In das Gesicht beitzen sie sich schwarze Streifen.
Band 1, Heft 16, Tafel 77 - französisch
Habillemens II. T. I. No. 77.
HOMMES D'ASIE. ===
Par rapport à ses habitats l'Asie est la partie la plus remarquable de notre globe; elle est pour ainsi dire le berceau du Genre humain, car celle fut la première habitée par des hommes, qui de là se répandirent sur toute la furface de la terre. Notre histoire commence en Asie. C'est là que les premiers empires furent fondés, c'est de l'Asie que sortirent les arts, les sciences et la religion.
Cette partie du monde est, à cause de sa prodigieuse grandeur et de la différence des climats, habitée par quantité de nations d'espèces-très différentes tant par la couleur de leur teint, que par leur stature, leurs habitudes naturelles, leurs moeurs et leurs habillemens. L'on y trouve des peuples civilisés, des Nomades et des sauvages encore brutes, avec lesquels nous ferons connoissance dans la suite. Nous ne donnons ici que quatre nations asiatiques de quatre climats différens, et dont les habillemens différent en conséquence les uns des autres.
Fig. 1. Habitans des Indes orientales.
Ils ont le teint basané et les cheveux noirs; l'homme est un des Principaux de l'Indostan. Son vêtement est composé d'un long* caftan de foie, avec une ceinture, et d'un petit turban qui enveloppe toute la chevelure. Il a le cou et les bras ornés de joyaux et de rangs de perles. La femme est une personne de distinction du Bengale. Elle porte de longues culottes fort amples, et par dessus un jupon de mousseline. Les bras et le corps depuis la ceinture jusqu' au sein sont nus. Ses mamelles sont renfermées dans un étui fait de bois léger et recouvert d'un petit corset d'étoffe d'or. Elle a la tète recouverte d'un très-grand voile de gaze, et les cheveux, les oreilles, le cou, les bras, les chevilles des pieds, les doigts et les orteils ornés de quantité de perles, d'anneaux et de bijoux. Elle tient à. la main un flacon d'argent rempli d'eau rose.
Fig. 2. Sibériens.
Les Sibériens forment les Nations les plus séptentrionales de l'Asie; ils sont pour la plupart Nomades ou sauvages. Ils ont le teint d'un blanc sale et jaunâtre, et les cheveux noirs ou d'un brun foncé. - L'homme est un Iakute; son habillement est fait de peau de renne et garni d'autres pelisses; l'arc, les flèches et le javelot sont ses armes. La femme est une Tfchuktschienne du peuple le plus sauvage et le plus grossier du nord de l'Asie, sur les bords de la mer glaciale. Tout son habillement est une espèce de froc et des bas de peau de renne, et une peau d'ours.
Fig. 3. Calmoucs.
Les Calmoucs, peuple du Mongul, sont Nomades et demeurent plus au sud, aux environs du Tibet. Ils ont le teint blanc, les cheveux noirs et le visage un peu applati. Les hommes portent de larges culottes, des bottes rouges, une longue velte, point de chemise, mais un grand caftan, et un bonnet de peau plat. Les femmes ont des bottes jaunes et des bonnets comme les hommes, une grande veste sans manches, qui leur descend jusques aux pieds, et par délais laquelle ils mettent un caftan double de peau. Leurs cheveux noirs sont sèparés en deux parties, qui forment deux longues tresses.
Fig. 4. Arabes.
Comme ces peuples habitent les climats chauds de l'Asie, ils ont le teint brunâtre et les cheveux noirs. L'homme est un Arabe de distinction. Il porte des pantouffles à ses pieds nus, de grandes culottes, et une chemise par dessus; il a sur sa chemise une longue veste et une ceinture; le reste de son habillement est un habit fort large et un grand turban blanc. Les Arabes ont à leur ceinture une espèce de couteau courbe, qui leur sert d'armes, et auquel ils ont coutume de pendre un chapelet. La femme est une femme du commun; son habillement consiste en longues culottes de cou- leur, une chemise à manches fort larges, un voile sur la tête, des anneaux d'or on de métal aux oreilles et aux bras, et quelques rangs de fa"/ perles autour du cou. Les femmes arabes se sont ordinairement des raies noires dans le visage.
Band 1, Heft 16, Tafel 78 - deutsch
Trachten III. B. I. No. 78.
MENSCHEN AUS AFRIKA. ===
Afrika hat Einwohner von höchst verschiedener Bildung, Farbe und Lebensart; weisse, gelbe, braune und schwarze Menschen. Da wir das Innere von diesem Welttheile noch wenig kennen, so müssen wir blos die Einwohner der Küstenländer betrachten. Hier sind einige Nationen davon.
Fig. 1. Egypter.
Die Einwohner von Egypten sind weiss und schön gebildet, wie die Europäer. Die Vornehmen leben und kleiden sich ungemein prächtig, und fast ganz Türkisch, sowohl Männer als Weiber, wie man hier sieht. Dies kommt daher, weil Egypten eine Türkische Provinz ist, und viele Türken und Griechen darinn leben.
Fig. 2. Hottentotten.
Die Hottentotten bewohnen die südliche Spitze von Afrika. Ihre Hautfarbe ist lichtbraun, und ihre Gesichtsbildung, die sie noch dazu durch Malerey verstellen, hässlich; denn sie sehen fast aus wie Affen. Sie gehen fast ganz nackt, und haben bloss ein grossen Schaffell umhangen. Auf den Köpfen tragen sie Mützen von verschiedener Art, um den Hals und Bauch viele Schnüre rother und weisser Glasperlen und Muscheln, um die Arme und Beine aber wickeln sie frische Schafdärme und mit dem Miste. Die Weiber tragen um die Lenden ein Stück grobes Tuch, und vorn ein kleines buntes Schürzchen. Wurfspiesse sind ihre Waffen.
Fig. 3. Gonaken.
Die Gonaken und Caffern wohnen an den südlichen und westlichen Küsten von Afrika, und gehören zu den eigentlichen Negern. Die Gonaken sind dunkelbraun von Farbe, wohlgebildet, haben ganz kurzes krauses, schwarzes Haar, wie Lämmerwolle. Sie gehen nackt, und haben blos vorn einen kleinen Schurz, und die Weiber ein Stück Zeug um die Hüften; übrigens aber tragen sie zum Putz um Hals, Arme, Hände, Beine und Bauch eine Menge Schnüre von weissen Muscheln, Knochen und Glascorallen. Bogen und Pfeile sind ihre Waffen.
Fig. 4. Caffern.
Die Caffern sind ganz schwarz von Farbe, haben eben so schwarzes krauses Haar, als die Gonaken, aber länger gezogene Köpfe, als diese. Ins Gesicht beizen sie sich allerhand Figuren. Die Männer gehen ganz nackt, und haben blos eine Schnur weisser Knochen um den Hals, und einen Schilfkranz um die Lenden. Die Weiber tragen, ausser dem gewöhnlichen Schürzchen und ihren Corallenschnürren, auch häufig ein Schaffell, anstatt eines Mantels, in welches sie ihre Kinder hucken. Wurfspiesse sind ihre Waffen.
Band 1, Heft 16, Tafel 78 - französisch
Habillemens III. T. I. B. 78.
HOMMES D'AFRIQUE. ===
L'Afrique renferme des hommes de stature, de couleur et d'habitudes naturelles très différentes; il y en a de blancs, d'olivâtres, de bafanés et de noirs. Comme l'intérieur de cette partie du mon- de ne nous est que peu connu, nous sommes obligés de nous contenter de faire mention de quelques habitans des côtes. Eu voici quelques-uns.
Fig. 1. Egyptiens.
Les habitans de l'Egypte sont blancs et bienfaits, comme les Européens. Les principaux d'entre eux, hommes et femmes, vivent et l'habillent magnifiquement et presque tout à fait à la turque, comme on le voit ici. Cela vient sans doute de ce que l'Egypte est une province turque, dans laquelle fe trouvent quantité de Turcs et de Grecs.
Fig. 2. Hottentots.
Ces peuples habitent la pointe méridionale de l'Afrique. Leur teint est d'un brun clair, et leur phifiognomie, qu'ils défigurent encore par différentes peintures, est fort laide; car ils ont l'air de finges. Ils vont presque tout nus, et ne * sont couverts que d'une grande peau de mouton. Us portent sur leur tètes des bonnets de différentes formes; ils ont autour du ventre et du cou pluseurs rangs de perles de verre rouges et blanches, et des coquillages. Ils s'entortillent les bras et les jambes de boyaux de mouton frais et remplis de leur fiente. Les femmes s'enveloppent les reins d'une pièce de drap grossier, et portent devant elles un petit tablier de couleur. Ils sont armés de javelots.
Fig. 3. Les Gonaques.
Les Gonaques et les Caffrcs habitent les côtes méridionales et occidentales de l'Afrique, et sont proprement des Nègres. Les premiers ont le teint d'un brun foncé; ils sont bien faits, et ont les cheveux noirs, courts et crépus, comme la laine des jeunes agneaux. Us sont tout nus, si ce n'est que les hommes portent un petit tabliet et les femmes encore un morceau d'étoile autour des reins; ils fe parent d'ailleur6 le cou, les bras, les mains, les jambes et le ventre de quantité de perles de verre, de coquillages blancs, d'os etc. Leurs armes sont l'arc et les flèches.
Fig. 4. Les Caffres.
Les Caffres sont tout noirs; ils ont les cheveux noirs et crépus comme les Gonaques; mais leur tête est plus allongée que celle de ces derniers. Ils fe brûlent toutes fortes de figures dans le vifage. Les hommes sont tout nus, et ne portent pour tout vêtement qu'une rangée d'os blancs autour du cou, et une ceinture de joncs autour des reins. Outre le petit tablier ordinaire, et les rangs de perles ou de coraux, les femmes portent aussi fréquemment, en guife de manteau, une peau de mouton, dans laquelle elles portent leurs enfans. Les armes des caffres sont le javelot.
Band 1, Heft 16, Tafel 79 - deutsch
Trachten IV. B. I. No. 79.
MENSCHEN AUS AMERICA. ===
Amerika, der längste unter allen Welttheilen, geht fast von einem Pole zum andern, durch alle Zonen, und hat eben deswegen äusserst verschiedene Menschen zu seinen Bewohnern. Man muss die eingebohrnen Amerikaner von den Europäern, die in Amerika leben, und die Küsten-Länder, oder die Inseln bewohnen, wohl unterscheiden. Jene leben grösstentheils noch als Wilde im Innern des Landes, als wohin sie die Grausamkeit der Europäer seit der Entdeckung von Amerika verdrängt hat. Hier sind 5 Nationen davon.
Fig. 1. Grönländer
Die Grönländer sind die nördlichen Polar-Menschen von Amerika, klein von Wuchs, schmutziggelb von Farbe, und haben schwarzes schlichtes Haar. Ihre Kleidung, sowohl der Männer als Weiber, ist vom Kopfe bis zum Fusse von Seehundfellen, recht zierlich gemacht, und mit bunten Tuchstreifen besetzt. Im Winter tragen sie Perlzwerk über den Kopf. Ihre Waffen sind Bogen, Pfeile und Lanzen. Sie sind im Wallfischfange sehr berühmt.
Fig. 2. Unalaschker.
Dieser gehört zu den, auf des Capitains Cook dritten Reise um die Welt neu entdeckten Nationen, auf der langen Westküste des nördlichen Amerika. Unalaschka ist eine von den Fuchs-Inseln. Die Einwohner sind alle Fischer, und rohe Wilde; sie haben schwarzes Haar, dunkle Hautfarbe, und tragen in der durchborten Ober- und Unterlippe Knochen zur Zierde. Männer und Weiber tragen einen weiten Rock von Vogelhäuten oder Seekalbfellen, der fast wie ein Hemd gemacht, und mit Tuchstreifen besetzt ist, auf dem Kopfe einen Huth von Schilf, an den Füssen unförmliche Stiefeln von Baumrinde und Seehundfellen.
Fig. 3. Virginier.
Virginien ist ein heisses Land, und also gehen seine eingebohrnen wilden Bewohner meist nackt, mit einem bunten Schurze von bunter Leinwand, Papageyenfedern um die Lenden. Ihre Haut ist kupferbraun, ihr Haar schwarz und lang, ihre Figur gross und edel. Um den Hals tragen sie Knochen und Muschelschnüre. Sie beizen sich zum Putze Figuren in die Haut. Ihre Waffen sind Bogen und Pfeile, und um sich ein fürchterliches Ansehen zu geben, binden sie hinten an ihren Schurz einen Tiger- oder andern langen Thierschwanz, den sie nachschleppen.
Fig. 4. Patagonier.
Patagonien liegt in der südlichen Hälfte von Amerika, und seine Einwohner sind die grössten Menschen, die man bisher auf der Welt entdeckt hat; denn Männer und Weiber sind nicht unter 7 Fuss hoch. Ihre Haut ist dunkel kupferfarb, die sie, sonderlich im Gesichte um die Augen, mit weissen Figuren bemalen. Sie haben schwarzes Haar, die Männer kurz wie Borsten; die Weiber flechten es in ein paar Zöpfe, an die sie bunte Glasknöpfe hängen. Sie gehen nackt, und haben blos um den Leib ein Stück Guaniko-Fell, und an den Füssen eine Art von Halbstiefeln eben davon, jedoch ohne Schuhe, und mit hölzernen Sporen versehen, weil sie beständig zu Pferde leben. Ihre Waffen sind Steinschleudern, die sie auch zur Jagd brauchen.
Fig. 5. Feuerländer.
Die Pescherähs oder Feuerländer, d. h. die Bewohner des Feuerlandes jenseit der Magellan Strasse, sind die südlichen Polar-Menschen unsrer Erde. Sie sind kaum 4 Fuss hoch, schmutzig-braun, schlecht gebildet, und sehr elende Menschen. Sie gehen ohngeachtet der Kälte ihres Landes, meist nackt, haben nur einen Mantel und Schuhe von Seehundfellen, und rothe Corallen oder Tuchlappen, die sie von Schiffern eintauschen, zum Putze an sich.
Band 1, Heft 16, Tafel 79 - französisch
Habillemens IV. T. I. No. 79.
HOMMES D'AMERIQUE. ===
L'Amérique, la plus gTande partie du monde. s'étend presque d'un pole à l'autre et passe par toutes les zones; de là vient qu'elle est habitée par des hommes d'espèces très différentes. Il faut bien distinguer les naturels de l'Amérique des Européens qui vivent dans cette partie du monde, et qui en habitent les cotes et les iles. Les premiers vivent pour la plupart en fauvages dans l'intérieur du pays, où la cruauté des Européens les a chassés depuis la découverte de l'Amérique. En voici cinq nations.
Fig. 1. Les Groënlandois.
Les Groënlandois habitent vers le pôle septentrional en Amérique; ils sont de petite taille, d'un teint brun sale, et ont les cheveux noirs et lisses. L'habillement des hommes et des femmes, de la tète aux pieds, est très joliment fait de peaux de chiens marins, et garni de bandes de drap de couleur. Us portent en hyver des pelisses sur leurs tètes. Leurs armes sont l'arc, les flèches et la lance. Ils sont très habiles à la pèche de la baleine.
Fig. 2. Les Unalaschkales.
Une des nations que le Capitaine Cook a découvertes dans son troisieme voyage autour du monde, sur les cotes occidentales de l'Amérique septentrionale. Unalajchka est une des Isles aux renards. Ses habitans sont tous pécheurs. Ils ont les cheveaux noirs, le teint fonça, et portent en guise d'ornement des os aux lèvres superieure et inférieure, qu'ils se percent à cet effet. Les hommes et les femmes portent un large habit de peaux d'oiseaux ou de chiens marins, allez semblable à une chemise, et garni de bandes de drap de couleur. Leur tète est couverte d'un bonnet de joncs; et leur chaussure consiste en une espèce de bottes informes, faites d'arbre et de chien marin.
Fig. 3. Les habitans de la Virginie.
La Virginie est un pays chaud; de la vient que la plupart des sauvage qui y sont naturels, vont nus, et ne portent qu'un tablier chamarré et garni de plumes de perroquets, de toutes sortes de couleur, autour de leurs reins. Leur teint est basané, leur chevelure longue et noire, leur taille haute et noble. Ils portent autour du cou des os et des coquillages. Pour fe parer, ils se sont toutes sortes de figures dans la peau. Leurs armes sont l'arc et les flèches; et pour se donner un air redoutable, ils attachent à la partie postérieure de leur tablier une longue queue de tigre ou d'autres animaux, qu'ils traînent après eux.
Fig. 4. Les Patagons.
Le Pays de Patagons est dans la partie méridionale de l'Amérique, et ses habitans sont les hommes les plus grands qu'on ait jusques ici decouverts au monde: car les hommes et les femmes n'ont pas moins de 7 pieds de haut. Leur teint est très basané, et ils ont coutume de peindre des figures blanches sur la peau, et surtout au virage autour des yeux. Leurs cheveux sont noirs; les hommes les ont courts comme des soies, et les femmes en sont deux tresses, aux quelles elles pendent des boutons de verre coloré Ils vont nus; à l'exception d'un morceau de peau de Guanico, qu'ils portent autour du corps, et d'une espèce de brodequins de même matiere, mais sans souliers, et pourvus d'épérons de bois parce qu'ils sont presque toujours à cheval. - Leurs armes sont des frondes, dont ils se servent aussi à la chasse.
Fig. 5. Les Habitans des Terres de feu.
Les Pécherais ou habitans de Terres de feu en de là du détroit de Magellan, sont ceux qui habitent le pôle austral de notre globe. Ils ont à peine 4 pied de haut, et le teint d'un brun sale; ils sont mal faits et de très chétives créatures. Malgre le froid qui règne dans leur climat, ils sont presque tout nus, ne portent qu'un manteau et des souliers de peau de chien marin, et se parent de coraux rouges et de pièces de drap que les bateliers échangent avec eux.
Band 1, Heft 16, Tafel 80 - deutsch
Trachten V. B. I. No. 80.
MENSCHEN AUS AUSTRALIEN. ===
Das milde, zum Theil auch heisse Clima von Australien macht seinen Bewohnern die Kleider fast ganz überflüssig. Viele Völker davon gehen ganz nackt, wie z. B. die Neuholländer, und die übrigen kleiden sich in Papierzeuche oder geflochtene Schilfmatten, die ihr noch ganz roher Kunstfleiss mühselig genug hervorbringt. Wir wollen einige der Hauptnationen dieser neuentdeckten Inselwelt hier näher betrachten.
Fig. 1. Otaheiter.
Ihre Hauptfarbe ist braungelb, und ihre Haare sind schwarz und lockigt. Die Kleidung der Otaheiter besteht durchaus in einer Art von Papierzeuch ohne Textur, aus den Rinden des Papier-Maulbeerbaums und Brodfruchtbaums gemacht, welches sie in langen Stücken, oft zu 30 bis 40 Ellen nach eigner Phantasie um den Leib wickeln. Auch die vornehmen Männer tragen dergleichen Tücher um den Kopf gebunden.
Fig. 2. Sandwich-Insulaner.
Ihre Hauptfarbe ist gleichfalls braun, und die Haut selbst, sonderlich bei den Männern, mit eingebeizten schwarzen Figuren geziert. Ihr Haar ist dunkelbraun und kraus. Männer und Weiber tragen blos einen kurzen Schurz von Papierzeuch um die Lenden, und gehen übrigens nackt. Die Weiber tragen ausserdem zum Putze Schnüre von bunten Vogelfedern um den Hals und in den Haaren. Der hier abgebildete Mann ist ein Tänzer, und hat daher zur Zierde einen Schilfkranz um den Hals, und einen Korb mit bunten Federn durchflochten in den Händen.
Fig. 3. Neu-Seeländer.
Ihre Hauptfarbe ist wie die vorige, und ihr Haar schwarz und schlicht. Der Mann, der hier steht, trägt einen zottigen Schilfmantel, der fürchterlich wild aussieht, und ist unter demselben ganz nackt. Zum Putze hat er an dem Halse und in den Ohren Knochen und Fischzähne hängen, und in den Haaren steckt ein Kamm und etliche rothe Federn. In der Hand hat er seine Streitaxt, und in dem Gürtel steckt sein steinernes Handgewehr, Pätuh-Pätuh genannt.
Die sitzende Frau hat ein Unterkleid oder Hemd an, von dem Fäden einer Pflanze geflochten und zierlich bunt mit Vogelfedern gestickt.
Fig. 4. Neu-Holländer.
Neuholland ist das feste Land von Australien, aber seine Einwohner sind die rohesten Wilden, die man bisher noch in jedem Welttheile entdeckt hat. Sie widersetzen sich immer gewaltsam der ersten Landung der Europäer. Ihre Hauptfarbe ist schwarz, wie die der Neger in Afrika; sie haben aber eine andere Gesichtsbildung, wie jene, und schwarzes, krauses Haar und Bärte.
Sie gehen ganz nackt, und kennen gar keine Kleider; dagegen bemahlen sie sich aber die Haut mit weissen Figuren, und beschmieren sich auch oft fast Fingerdick mit einer rothbraunen Erde. Ihre Waffen sind hölzerne Schilder, dergleichen Schwerter und Lanzen von Fischknochen. Sie sind die Nachbarn von der neuen Englischen Colonie in Botany-Bay, wohin die Engländer ihre Diebe und andre Verbrechen transportiren.
Band 1, Heft 16, Tafel 80 - französisch
Habillemens V. T. I. No. 80.
HOMMES D'AUSTRALIE. ===
Le climat doux et même chaud de l'Australie rend les habits presque inutiles à ses habitans. Plusieurs peuples de ces coutrées vont tout nus, tels sont p. e. les habitans de la nouvelle Hollande, et les autres se couvrent d'étoffe de papier, ou de nattes de joncs que leur art encore grossier ne produit qu'avec peine. Nous allons considérer plus en détail quelques unes des principales nations de cet archipel nouvellement découvert.
Fig. 1. Habitans d'Otahiti.
Ils Ont le teint bafané, les cheveux noirs et crépue. Leur habillement consiste en général en une espèce d'étoffe non tissue, et faite de l'écorce du Papyrus ou de l'arbre à pain, dont ils entortillent de longues pièces de 30 à 40 aunes, à volonté, autour de leurs corps. Les hommes de distinction portent aussi des pièces de cette étoffe autour de leur tète.
Fig. 2. Les insulaires de Sandwich.
Leur teint est également basané, et la peau elle même ornée, surtout chez les hommes, de figures noires qu'ils y impriment. Leurs cheveaux sont crépus et d'un brun foncé. Les hommes et les femmes n'ont d'autre vêtement qu'un petit tablier d'écorce de Papyrus autour des reins. Les femmes se parent en outre de rangs de plumes de couleurs différentes, qu'elles portent autour du cou et dans leurs cheveux. L'homme reprimente sur la planche est un danseur, qui a pour cette raison une guirlande de roseaux autour du cou, et porte dans ses mains un panier fait de plumes bigarrées.
Fig. 3. Habitans de la nouvelle Zelande.
Leur teint ressemble à celui des précédens, et leurs cheveux sont noirs et lisses. L'homme représenté debout porte pour tout vêtement un manteau de joncs, qui paroit tout velu et lui donne l'air extrêmement sauvage. Il porte en guise d'ornemens des os et des dens des poissons pendues à son cou et à ses oreilles, et il a dans ses cheveux un peigne et quelques plumes rouges. Il tient à la main la hache dont il se sert dans les combats, et son couteau de pierre nommé Patuh-Patuh, est pendu à sa ceinture. La femme, représentée assise, a un habit en forme de chemise, tissu des filaments d'une plante, et joliment brodé en poils de chien, et en plumes d'oiseaux de diverses couleurs.
Fig. 4. Habitans de la nouvelle Hollande.
La nouvelle Hollande est le continent de l'Australie, mais ses habitans sont les sauvages les plus bruts, qu'on ait jusques ici-découverts dans cette partie du monde. Il s'opposerent toujours avec force au premier débarquement des Européens. Ils ont la peau noire, comme les nègres de l'Afrique; leur phisiognomie diffère cependant de celle de ces derniers. Leurs cheveux et leur barbe sont noirs et crépus. Ils vont tout nus, et ne connoissent aucun vêtement; mais eu revanche ils se peignent des figures blanches sur la peau, et se barbouillent souvent le corps d'une terre d'un brun rouge, de l'épaisseur du doigt. Leurs armes sont des boucliers do bois, des sabres de même matière, et des lances d'arrêtés de poissons. Ils sont voisins de Botany-Bay, nouvelle colonie, où les Anglais envoyent leurs voleurs et autres criminels.
Band 1, Heft 17, Tafel 81 - deutsch
Vermischte Gegenstände IV. B. I. No. 81.
SCHIFFE, und zwar DAS LINIEN-SCHIFF. ===
Das Schiff ist eine der sinnreichsten und nützlichsten Maschienen, welche der menschliche Kunstfleiss erfand. Vermuthlich gab ein hohler Baum, so wie ihn noch die Wilden zu ihren Kanots brauchen, die erste Veranlassung dazu. Allein, wie viel Verstand und Kenntnisse gehörten nicht dazu, einen so ungeheuren Bau, als ein Kriegsschiff ist, so aus Balken, Brettern, Eisen und Tauwerk zusammenzusetzen, dass es die grössten Lasten tragen, sicher von einem Welttheile zum andern segeln, und dem Winde und den Wellen trotzen, und dennoch von einem einzigen Menschen geleitet und regieret werden kann! Für alle Nationen, welche Handel treiben, ist die Schiffahrt von äusserster Wichtigkeit.
Es giebt Schiffe von sehr verschiedenen Grössen und Formen, nach Verschiedenheit der Gewässer und dem Gebrauche, wozu sie bestimmt sind. Auf Strömen und Canälen sind sie gewöhnlich nicht gross, haben einen platten Boden, und werden weniger durch Segel als durch Ziehen oder Rudern fortgebracht; die Schilfe aber, so über See fahren, sind gross, haben einen Kiel zur Grundlage ihres gewölbten Bodens oder Bauches, Segel, um sie durch den Wind forttreiben, und Anker, um sie auf dem Meere irgendwo fest legen zu können.
Man theilt die Schiffe gewöhnlich in zwei Hauptklassen, nämlich in Kriegs- und Kauffahrtei-Schiffe ein; von beiden giebt es aber bei den verschiedenen seefahrendan Nationen auch sehr verschiedene Fahrzeuge an Grösse, Bauart und Namen. Die gewöhnlichsten und oft in den Zeitungen vorkommenden sind folgende: das Linien-Schiff, die Galeere, die Fregatte, der Cutter, die Jacht, das ordinäre Kauffahrtei-Schiff, die Schaluppe, die Gondel. Von diesen will ich hier getreue Abbildungen geben.
Das Linienschiff.
Linienschiffe sind Kriegsschiffe von der ersten Grösse, welche die Stärke der Kriegsflotten ausmachen, und in Seeschlachten den Ausschlag geben müssen. Sie führen gewöhnlich von 50 bis zu 110 Kanonen, und oft bis 1000 Mann Soldaten, 3 Masten und 10 Segel. Die grössten Linienschiffe nennt man Dreidecker, oder Schiffe mit drei Verdecken über einander, auf welchen die Kanonen stehen. Die Masten und Segel sind mit einer Menge von Seilen und Tauwerk befestiget und verbunden, durch welche das Schiff nach dem Winde gedreht und in seinem Laufe gerichtet werden kann. Am Hintertheile des Schiffs ist das Steuerruder, und am Vordertheile sind die Anker. Da ein so grosses Schiff oft etliche 30 Fuss tief im Wasser geht, und also an flachen Ufern nicht anlanden kann, so muss es immer einige Boote bei sich haben, um darin ans Land gehen zu können.
Der untenstehende Durchschnitt des Schiffes zeigt seinen innern Bau, und die horizontale Linie, wie tief es gewöhnlich im Wasser gehet.
Band 1, Heft 17, Tafel 81 - französisch
Mélanges IV. T. I. No. 81.
No. 1. Le Cigne.
Le Cigne est un grand oiseau aquatique, qui se trouve fréquemment sur les cotes de la mer du nord et de la mer baltique, et quelquefois aussi sur les grands lacs, où il viten liberté. On en a cependant aussi de privés sur les rivières et les étangs. Son duvet dont on fait des lits, et ses plumes avec lesquelles on écrit, sont un article important de commerce. Sa peau entière passée avec le duvet le plus fin, fournit une fourrure très chaude et très précieuse. Il n'est point vrai que le cigne, dont la voix est rauque et désagréable, chante mélodieusement quand, il est à la veille de mourir; ce sont les anciens qui débitèrent cette fable.
No. 2. L'Albatros.
C'est un des plus grands oiseaux, qui ont été découverts depuis peu; car il ne se trouve que dans l'Australie, dans les contrées les plus froides de la mer du Sud, où il vit sur la pleine mer et sur les rochers qui s'y trouvent, et le Capitaine Cook, ce célèbre navigateur, en découvrit beaucoup dans ces contrées. L'albatros a 3 pieds de long, et le corps aussi épais qu'un mouton. Il ne vole que lorsqu'une tempête est prète à s'élever sur la mer; se nourrit de poissons à chair molle, et du frais des grands poissons.
No. 3. Pélican.
No. La Pale, ou Spatule.
On confond souvent ces deux oiseaux, parce qu'ils sont tous deux des oiseaux aquatiques, qui vivent sur les bords de la mer, et sur les grands fleuves. Ils différent cependant essentiellement, comme le sont voir leurs figures. Le pelican a aux pattes des membranes qui lui aident à nager, et que n'a pas la Pale ou Spatule, dont les pattes sont sembables à celles d'un oiseaux de marais. La pale a le bec très dur, fort large et en forme de cuillère par devant, pour pouvoir ramasser au fond de l'eau et broyer les limaçons, les moules, les écrevisses et les insectes aquatiques. Le pélican, au contraire, a le bec grand, mol et semblable au parchemin, au dessous duquel est attachée une peau jaune et plissée, qui s'élargit en forme d'un grand sac, dans lequel le pélican sourre lespoissons qu'il prend, et qui sont souvent de 6 à 8 livres pesant. Le pélican et la pale se ressembîent presque par leur plumage et par leur grandeur; le premier se trouve dans toutes les parties du monde et sous toutes les Zones, tandis que la seconde ne vit que sous la Zone torride et les deux tempérées. Il est faux que le pélican se déchire lui-même la poitrine, et nourrisse ses petits de son sang, quand ils sont dans le besoin. No. 5. Le Butor. Le Butor est un oiseau de marais, qui se trouve dans toutes parties du monde, et vit solitaire et très sauvage dans les grands marécages, où il se tient dans les roseaux et les joncs, et se nourrit de grenoutilles, de serpens et de rats d'eau. Il est aussi grand qu'une oie médiocre, et remarquable par le cri singulier qu'il fait entendre dans le tems de ses amours, et qui ressemble au mugissement du plus grand boeuf. Ce cri s'entend de fort loin, et effraie souvent les personnes timides, qui voyagent la nuit.
No. 6. Le Cormoran.
Cet oiseau de mer, qui vit dans tous les climats sur les bords de la mer, est de la grandeur d'une jeune oie, et grand preneur de poissons; car il ne manque jamais sa proie, et nage avec autant de facilité sous l'eau que sur l'eau. Les Chinois, les Anglais et les Français ont des cormorans apprivoisès et dressés, auxquels ils mette un anneau aucou, au dessus du jabot, afin qu'ils ne puissent pas avaler le poisson qu'ils prennent, et dont ils se servent alors pour la pêche.
Band 1, Heft 8, Tafel 39 - deutsch
Baukunst. I. B. I. No. 39.
URSPRUNG UND AUSBILDUNG DER BAUKUNST. ===
Die ersten Menschen wohnten vermuthlich in Felsenhöhlen, wo das Land welche hatte, oder in wärmeren Himmelsstrichen unter dicht belaubten Bäumen und Sträuchen, um sich von Sonnenhitze und Ungewittern zu sichern. So bald sie aber in Gesellschaften zusammen traten, sich durch Kunst ihre Bedürfnisse zu schaffen suchten, und in Familien verbanden, fiengen sie auch an, sonderlich in kälteren Gegenden der Welttheile, sich Häuser zu bauen.
No. 1. Ursprung der Baukunst.
Die erste rohe Form der Häuser, woraus hernach die edle Baukunst der Griechen und Römer wurde, entstand vermuthlich so, dass man rohe Baumstämme gleich lang schnitt, sie gleich weit von einander in einem Viereck auf Steine als Säulen stellte, sie oben mit Baststricken umwand, dass sie nicht sprängen, und eine dünne Steinplatte drauf deckte (Fig. a.), alsdann mit vier Trägern diese Säulen verband, auf die Träger wieder Balken legte, und damit die Decke machte, auf den Balken aber schrägliegende Sparren aufrichtete, sie wieder mit Latten verband, diess Dach dann mit Schilf, Rohr und Baumrinden deckte, und die Zwischenräume der Säulen mit glatten Steinen ausmauerte, um der Hütte dichte Wände zu geben. So entstand wahrscheinlich die Form des ersten Hauses, und die erste rohe Säulen-Ordnung (Fig. a.) aus dem rohen Baumschafte. Aus dieser einfachen und wilden Form aber bildeten hernach die kunstreichen Griechen und Römer ihre schöne Baukunst, deren edle Formen die Baukünstler in fünf Haupt-Formen der Gebäude eingetheilt haben, die man Säulen-Ordnungen nennt, weil sie hauptsächlich an den Capitälern- und Verhältnissen ihrer Säulen und Gesimse erkannt werden, und von welchen drey den Griechen und zwey den Römern gehören. Da man sie vornehmlich an ihren Tempeln fand, so kann man sie auch an folgenden fünf Fronten von Tempeln am besten kennen lernen.
No. 2. Toscanische Ordnung.
Diese Ordnung, welche bey den Römern entstand, ist die niedrigste, einfachste und stärkste unter allen, und wird von den Architecten blos zu Untergeschossen an Prachtgebäuden gebraucht. Fig. b. zeigt das Capitäl ihrer Säulen.
No. 3. Dorische Ordnung.
Die älteste der drey griechischen Säulen-Ordnungen, welche Dorus, König von Peloponesus, zuerst an einem Tempel der Juno brauchte, und von ihm daher ihren Namen hat. Sie ist etwas höher und feiner in ihren Verhältnissen als die Toscanische; Fig. c. ist ihr Capitäl.
No. 4. Ionische Ordnung.
Die zweyte griechische empfing ihren Nahmen von dem berühmten Dianen-Tempel in Ionien, (einer griechischen Provinz) an welchem sie zuerst erschien. Sie ist höher und zierlicher in allen ihren Verhältnissen als die beyden vorigen. Fig. d. und e. zeigt ihr Capitäl von vorne und von der Seite, das durch seine doppelte Schnecke sich auszeichnet.
No. 5. Corinthische Ordnung.
Die dritte griechische, und zugleich die schönste, leichteste und zierlichste in ihren Verhältnissen unter allen. Fig. f. zeigt ihr mit Acanthusblättern und vier Schnecken schön dekorirtes Capitäl, so wie Fig. g. den Ursprung, desselben, welchen Vitruv, ein alter römischer Architect, folgendermaassen erzählt. Die Amme eines verstorbenen kleinen griechischen Mädchens habe ein Körbchen mit ihren Spielsachen gefüllt, und mit einer Ziegel bedeckt, auf ihr Grab gebracht, und es von ungefähr auf eine Acanthusstaude gesetzt. Die Acanthusstaude sey um das Körbchen in die Höhe gewachsen, und ihre Blätter hätten sich da sie oben an die Ziegel angestossen, in sich zurückkrümmen müssen. Ein geschickter Bildhauer von Corinth, Nahmens Callimachus, habe die Figur gesehen, und so schön gefunden, dass er sie in Stein gehauen und zum Capital einer neuen, der Corinthischen Säulen-Ordnung gemacht habe.
No. 6. Römische oder zusammengesetzte Ordnung.
Ist die zweyte Römische Säulenordnung. Sie erschien zuerst an dem Triumphbogen des Kaisers Titus, und heisst Composita, die zusammengesetzte, weil sie aus den Gliedern und Verhältnissen der Corinthischen und Jonischen zusammengesetzt ist wie auch ihr Capitäl (Fig. h.) zeigt. Sie ist die einzige, welche sich von einer Menge Zusammensetzungen, die man nachher in der Baukunst versuchte, allein erhalten hat, und noch jetzt von Architecten bey Prachtgebäuden gebraucht wird.
Band 1, Heft 8, Tafel 39 - französisch
Architecture, I. T. I. No. 39.
ORIGINE ET PROGRES DE L'ARCHITECTURE. ===
Less premiers hommes habitèrent vraisemblablement les autres des rochers, dans les endroits où }a terre leur en offrait, et dans les pays plus chauds ils le retirèrent sous les arbres et les buissoris tous- fus, pour s'y mettre à l'abri de la chaleur du so- leil, et des injures du tems. Mais des qu'ils commencèrent à former des sociétés, qu'ils cher- chèrent à siitisfaire à leurs besoins par le moyen des arts, et se reunirent en familles- ils commen- cèrent ausfi à sc consini're des maisons, lurtout dans les contr es les plus sroides des diss. rentes parties de la terre.
No. 1. Origine de l'Architecture.
La forme originaire et imparsaite des mai- sons, qui par la suite donna lieu a la noble archi- tecture des Grecs et des Romains, naquit vrai- semblablement de l'arrangement, que nous allons décrire. On coupa de la même longueur des troncs d'arbres bruts; ou les placa la même distance les uns des autres, pour tenir lieu des colonnes, sur des pierres dispol es en quarr, on en environna la partie fnperieure de cordes d'écorce d'arbres pour les empêcher de fe fendre, et on les recouvrit d'une pierre platte et mince (sig. a); on reunit alors ces colonnes par /j. architraves; sur lesquelles ou pla- ca des poutres pour former le lambris, puis on dnila obliquement sur ces poutres des solives, qu' en reunit parties lattes et on couvrit ce toit, de ro- ssaux, de joncs ou d'écorce d'arbre; on mura en- suite, avec des pierres plattes et unies, les inter- valles vuides des colonnes, pour donner la caba- ne des parois folides. Ce fut probablement delà sorte que naquit la forme de la premi remaifon, et le premier ordre de Colonnes (sig. a.) compo- sées de simples troncs d'arbres. Mais les Grecs et les Romains indmîvicr. x, sormèrent leur belle ar- chitecture de cette forme simple et brute, et les architectes en ont divife les formes élégantes en ein a formes principales d'ed'iices, qu'on appelle Ordres d'architecture' et qu'pn reconnaît fur-tout attxchapiteaux, aux proportions et aux moulures de leurs colonnes; trois de ces ordres doivent leur origine aux Grecs, et les deux autres aux Romains. Comme ils etoint surtout d'ufage dans les tem- ples, i! sera plus facile de les reconnoitre aux 5 frontispices de temples, ci-deflus représentés.
No. 2. Ordre Toscan.
Cet ordre, qui prit naissance chez le« Ro- mains, est le plus bas, le »lus iimpie et le plus lourd de tous; les architectes ne l'emploient qu* aux étages insérieurs des édisices magnifiques. La sig. b. représente le chapiteau de ses colonnes.
No. 3. Ordre Dorique.
C'est le plus ancien des trois ordres d'architect-: ure grecque; il a reçu son nom de Doras, R°* du Pélopon se, qui le premier en sit usage à un temple de lunon. Il est un peu plus levé, et moins grossier dans ses proportions que l'ordre toscan. Son chapiteau est representé fig. c.
No. 4. Ordre Jonique.
Le sécond ordre d'architecture grecque reÇul son nom du célèbre temp'e de Diane en Joujfi (province de la Gr ce), ou il parut pom la premie- re sois, liest plus lev et plus élégant dans seS proportions, que les deux prec dens. Les figures del é repr sén tent, de front et de profil, son cha- piteau, remarquable par sa doable volute.
No. 5. Ordre Corinthien.
C'est le troifi. '. me et en même tems le phi* beau, le plus léger et le plus légant de tous le9 ordres d'architecture grecque. La fis s. saitv"ois son joli chapiteau décore de feuilles d'Acanlh et de quatre volutes, de même que la fie. g. en m°n' tre l'origine, que Vitruve, ancien architecte ro- main, raconte de la manière fuivante. La no"1* rice d'une petite fille grecque, qui venait de mourir, remplit une corbeille des joujous de»0 nourrillon, les recouvrit d'une tuile, les p°rt sur son tombeau, et les pofa par hafard sur v pied d'acanthe. La plante s' leva autour s, la corbeille, et ses feuilles ayant rençoiijjg la tuile, furent contraintes de fe replier, habile Sculpteur de Corinthe. nomm CalltniaQr. ayant vu cette ligure, la trouva fi belle, qu ' sculpa en pierre, et en lit le chapiteau des. lonnes d'un nouvel ordre d'architecture, 9U nomma Corinthien.
No. 6. Ordre Romain ou Composite.
C'est le second ordre d'architecture romaine. Il parut pour la première fois à l'arc de triomphe de l'Empereur Titus, et se nomme composite, parce qu'il est effectivement compos des pieces et des proportions des ordres corinthien et ionique, comme le fait voir son chapiteau, (fig. b.). Du grand nombre de compositions, qu'où tenta par la suite dans l'architecture, celle-ci est la seule qui se soit conservée, et que les architectes employent encore de nos jours dans les edifices somptueux.
Band 1, Heft 8, Tafel 40 - deutsch
Insecten. II. B. I. No. 40.
MERKWÜRDIGE INSECTEN. ===
No. 1. Der Laternenträger. (Fulgora laternaria.)
Der Laternenträger ist ein geflügeltes ziemlich grosses Insect, das nur in heissen Ländern, vorzüglich aber in Surinam in Südamerika lebt, und schön gezeichnet und colorirt ist. Sein grosser hohler trompetenartiger Rüssel glänzt bey Nacht so hell wie ein Licht, und so stark, dass die Amerikaner sich dieser Insecten im Zimmer statt eines Lichts, und des Nachts auf dem Wege, statt einer Laterne bedienen, indem sie sie an die Füsse oder an einen Stock anbinden. Sie leben von Blumen, und sind ganz unschädlich.
No. 2. Die wandernde Heuschrecke. (Grillus migratorius.)
Es giebt mehrere Arten Heuschrecken, grosse und kleine, davon die Europäischen unschädlich sind; die weit grössern Afrikanischen und Asiatischen aber, die oft einen Finger lang und dick sind, verwüsten zuweilen ganze Länder, kommen mit Ostwind in ungeheuern Schaaren, die wie schwarze Wolken die Sonne verfinstern, gezogen, und fressen, wo sie niederfallen, viele Meilen weit Laub, Getraide und Gras und alles Grüne weg. Diese Verheerungen richtet vorzüglich die Asiatische wandernde Heuschrecke an, die sich gewöhnlich in den Steppen der Tatarey aufhält, wie die Zugvögel wandert, und nicht eher weiter zieht, als bis sie in einer Gegend alles verheeret hat. Sie sind in diesem Jahrhunderte nur dreymal, nemlich im Jahre 1730, 1747 und 1748 bis nach Teutschland mit Ostwinden gekommen.
No. 3. Das wandelnde Blatt, oder die Fangheuschrecke. (Mantis religiosa.)
Diese Art lebt in den wärmern Ländern von Europa, ist unschädlich, und nährt sich blos von andern Insecten, die sie mit Springen fängt; davon sie die Fangheuschrecke heisst.
No. 4. Die Cicade. (Cicada plebeja.)
Die Cicade lebt fast in allen Welttheilen, und es giebt eine grosse Menge verschiedener Arten, von der Grösse einer Linie an bis zu der hier gezeichneten. Sie hat einen breiten Kopf, unterwärts gebognen Rüssel, und vier glasartige durchsichtige Flügel mit bunten Ribben. Gegenwärtige Fig. 4. ist die grosse Italienische, die sich auf Bäumen aufhält, und wovon die Männchen eine Art von Gesang haben. In China gehören sie unter die Lieblings-Thierchen der Damen, die sie in kleinen von Binsen zierlich geflochtenen Käfigen des Gesangs wegen in ihren Zimmern haben. Sie nähren sich vom Safte der Pflanzen, und sind unschädlich.
No. 5. Der Hercules-Käfer. (Scarabaeus Hercules.)
Unter allen Käferarten, die bis zur Kleinheit einer Käsemilbe herabgehen, ist dieser Käfer der grösste. Er ist 5 1/2 Zoll lang, wohnt in Brasilien und andern Ländern der heissen Zone, und nährt sich vom Safte der Coccos-Palme und des Toddy-Baums, deren Rinde er mit seinem scharfen Horne durchsäget und den ausfliessenden Saft trinkt. Er ist übrigens den Menschen unschädlich. Man nennt ihn auch das fliegende Einhorn.
No. 6. Der Maykäfer. (Scarabaeus Melolontha.)
Der Maykäfer, dessen Vaterland der mittlere Strich von Europa ist, ist für Gärten- und Ackerbau eines der schädlichsten Insekten, weil er oft in ungeheuern Schaaren erscheint, und alles Laub in Gärten und Wäldern abfrisst; hauptsächlich aber, weil seine Raupen (Fig. 6. b.), die man Engerlinge nennt, sich in der Erde aufhalten, und die Wurzeln von jungen Bäumen, Gras und Getraide abfressen, so dass diese oft in ganzen Strecken verdorren. Seine Fortpflanzung geschieht folgendermassen. Wenn das Weibchen sich begattet hat, bohrt es sich ein Loch in die Erde, legt seine gelbe Eyerchen hinein, kommt wieder heraus, und stirbt in etlichen Tagen. Aus diesen Eyern kommen erst kleine Maden, die hernach zu Engerlingen (Fig. 6. b.) werden, 4 Jahre lang fortwachsen, und sich endlich im Herbste des vierten Jahres ganz tief in die Erde graben, und sich in Maykäfer-Puppen (Fig. 6. a.)verwandeln, woraus endlich im May des fünften Jahres der Maykäfer hervorkömmt. Man sollte alle Maykäfer von den Bäumen abschütteln, sorgfältig auflesen und tödten.
Band 1, Heft 8, Tafel 40 - französisch
Insectes. IV. T. I. No. 40.
INSECTES REMARQUABLES. ===
No. 1. Le Porte-lanterne de Surinam.
Le Porte lanterne est un insecte ailé assez grand, qui ne vit que dans les pays chauds, et surtoutà Surinam dans l'Amérique meridionale, et dont les couleurs et les nuances sont extrêmement bel- les. Sa grande trompe creuse etfemblable à une trompette, brille pendant la nuit comme unelu- mière, et avec tant d'éclat qne les Américains fe servent de ces insectes dans lears chambres au lieu dn lumières, etles portent petidantlanuit en pla- ce de lanternes, les attachant à cet efset à leurs pieds ou à un bâton. Ils vivent de fleurs, et ne sont aucun mal.
No. 2. La Sauterelle de passage.
Il existe plusieurs espèces de sauterelles, des grandes et des petites; celles de l'Europe ne sont aucun dommage; mais celles de l'Asrique et de l'Asie, qui sont beaucoup plusgrolfes et ontfou- vent la longueur et la grosseur du doigt, viennent avec les vents d'Eli, en troupes prodigieufes, semblables à des nuages noirs qui éclipsent le fo- leil, et dévorent, à plusieurs milles à la rpnde, les feuilles, les grains, l'herbe et toute la verdure des endroits où elles fe jettent. Ce sont surtout les fauterelles depaffageaeVAfie, quicausentees ravages; ces infectes fe trouvent communément dans les landes de la Tartarie, voyagent comme des oiseaux de paifage, et ne quittent un endroit, qu'après avoir devafté toute la contrée. Elles ne sont venues en Allemagne que trois fois dans ce fiècle, ravoir en 1C50, '747 et 1748, et y'furent apportées par des vents d'Eft.
No. 3. La feuille ambulante ou la Mante.
Cette espèce de sauterelle, qui vit dans les pays chauds de l'Europe, ne sait aucun mal, et se nourrit uniquement d'autres infectes qu'elle prend en fautant, ce qui lui a fait donner parles Allemands le nom de FangheuJchrecke.
No. 4. La Cigale.
La Cizale vit dans presque toutes les parties du monde, et il en existe quantité d'espèces dis- sérentes, depuis la grosseur d'une lentille jusqu'à celle de la cigale reprisentée^g-. 4- EUe a la tète large, la trompe recourbée en delïbus, et quatre ailes transparentes comme du verre, avec des co- tés colorées. Celle, dont on donne ici la figure, est la grande cigale d'Italie, qui se tient sur les ar- bres, et dont le mâle auneespèce de chant. Cet infecte est un des animaux favoris des Dames de la Chine, qui le gardent dans leurs chambres, a cause de son chant, et le tiennent dans de jolies petites cages faites de jonc. Les cigales se nour- rissent du fuc des plantes, et ne sont point de mah
No. 5. Le Scarabée Hercule.
UHercule est le plus grand de tous les Scara- bées, dont certaines espèces ne sont pas plus gref- ses qu'un ciron. Il a 5 pouces et demi de lon- gueur, se trouve auBréfilet dans les contrées q111 sort sous la Zone torride, etse nourrit de la sève du Cocotier et du Toddy, dont il feie l'écorce avec fa corne tranchante, pour fucerensuitelefllC qui découle de cette incision. Il n'est au reftc aucunement nuifible à l'homme. On l"appeue aussi Licorne volante.
No. 6. Le Hanneton.
Cet insecte, dont la patrie est le milieu de l'Europe, est un des plus nuifiblcs aux jardins et à l'agriculture, pareequ'il parait fouvent en trou- pes prodigieuTes, et dévore toutes les feuilles cles jardins et des forêts; cependant son ver, nomi116 ver bouvier, (Fig. 6. £.) est plus dangereux encore. Ce ver fe tient dans la terre, et rouge les racineS des jeunes arbres, de l'herbe et des grains, defor" te qu'il n'est pas rare de voir des campagnes entie" res deiséchées à cause des ravages qu'il y canfe# Voici comment le hanneton se propage. Des q"e la femelle s'est accouplée, elle fe sait un trou dans la terre ou elle dépofe des oeufs jaunâtres; elle en sort-ensuite, et meurt quelques jours. De ces oeufs nailTent d'abord de petits insectes qui deviennent vers bouviers, grosfissent pendant 4 ans s'enfoncent sort avant dans la terre, pendant l'automne de la quatrième année, etfe changent en sèves ou chrysalides, d'où le hanpeton fort enfin au mois de Mai de la cinquième année. On devrait fecouer tous les arbres pour en faire tomber les hannetons, et tuer ces insectes, aprés les avoir soigneusement ramassés.
Band 1, Heft 9, Tafel 41 - deutsch
Fische. VI. B. I. No. 41.
GOLD-FISCHE. ===
Unter die schönsten Bewohner des Wassers gehören gewiss die Goldfische, deren hauptsächlich 4 Arten sind.
No. 1. Der Gold-Schey. (Cyprinus tinca auratus.)
Der Goldschley ist vorzüglich in Schlesien zu Hause, und man hält ihn, wegen seiner prächtigen Goldfarbe, gemeiniglich in Gärten und auf Landgüthern zum Vergnügen in Teichen. Er nährt sich von Grundkräutern und Würmern, und ist unstreitig einer der schösten [sic] Europäischen Fische. Er bekommt die Grösse eines Karpfen.
No. 2. Die Orfe. (Cyprinus orsus.)
Die Orfe ist gleichfalls ein Europäischer Fisch, der aber nur im südlichen Deutschland, Frankreich und Ungarn zu Hause ist. Er lebt in Flüssen, Teichen und Seen, nährt sich von Würmern und den Laich anderer Fische. Man hält ihn seiner schönen Orangen-Farbe wegen, mehr zum Vergnügen als zum Nutzen in den Fischteichen; denn sein Fleisch ist weich und unschmackhaft.
No. 3. Der chinesische Gold-Karpfen (Cyprinus auratus.)
ist unstreitig das schönste und prächtigste Geschöpf unter allen Wasserbewohnern. China ist sein Vaterland. In den ersten drey Jahren ist er schwarz, dann bekommt er Silberpuncte, die sich nach und nach vergrössern, bis er über und über eine Silberfarbe bekommt, und da heisst er der Silberfisch. Darauf wird er roth und bekommt endlich eine solche hohe und brennende Goldfarbe, dass man glaubt, eine glühende Kohle im Finstern zu sehen. Die vornehmen Chineser und Japaner halten dergleichen Goldfische zur Pracht in grossen gläsernen Vasen in ihren Zimmern, oder in den Teichen ihrer schönen Gärten, wo die Damen zum Zeitvertreibe sie füttern. Ohngeachtet China ihr Vaterland ist, so hat man sie doch schon auch nach England, Holland, Dännemark und Teutschland verpflanzt, und es haben Liebhaber in Hamburg und Bremen welche in ihren Gärten, in kleinen Hältern, wo sie recht gut dauern. Will man sie zum Vergnügen in grossen Gläsern im Zimmer halten, so muss man ihnen die Woche zweymal und im Sommer noch mehrmal frisches Wasser geben, und sie mit kleingepflückten Oblaten, feinen Semmelkrumen und gedörrten und zu Pulver gestossnen Eyerdottern, auch Fliegen füttern. Im Winter fressen sie 3 bis 4 Monate lang nicht. Man wirft ihnen gern grüne Kräuter hinein, darunter sie sich verstecken können. In Gefässen eingesperrt werden sie nicht leicht über 8 Zoll, in Teichen aber wohl 12 bis 14 Zoll lang. In China heisst dieser Fisch Kingo.
No. 4. Der Hochrücken. (Kürtus indicus Blochii.)
Der Hochrücken ist ein seltener Fïsch, der in den Ostindischen Gewässern lebt, sich von Muscheln nährt, nicht über 10 Zoll gross wird, und wegen seiner glänzenden Gold- und Silber Farbe, und Blau an den Flossfedern, unter die schönsten Wassergeschöpfe gehört.
Band 1, Heft 9, Tafel 41 - französisch
Poissons. VI. T. I. No. 41.
DORADES. ===
Les Dorades sont sans contredit du nombre des plus beaux habitans des eaux, on en compte quatre espèces principales.
No. 1. La Tanche dorèe.
La Tanche dorée se trouve surtout en Silésie, et on la tient ordinairement par plaisir dans les bassins des jardins et des campagnes. Elle se nourrit des plantes qui croissent au fond de l'eau et de vers; et est incontestablement un des plus beaux poissons de l'Europe. Elle atteint la grosseur d'une carpe.
No. 2. L'Orphe.
L'Orphe est pareillement un poisson d'Europe, qui ne se trouve cependant qu'au Sud de l'Allemagne, en France et en Hongrie. Elle vit dans les riviéres, les étangs et les lacs, et se nourrit de vers et du frais des autres poissons. On la nourrit dans les étangs à cause de sa belle couleur d'orange, et plutôt pour le plaisir des yeux, que pour l'utilité qu'on en retire, car sa chair est fade et molle.
No. 3. La Dorade chinoise.
C'est sans contredit la plus belle et la plus magnifique créature qui habite les eaux. La Chine est sa patrie. Elle est noire dans les trois premiéres années de sa vie; elle reçoit ensuite de petites taches argentées qui grandissent peu à peu jusqu'à ce que le poisson ait partout une couleur d'argent, on l'appelle alors argentine. La dorade devient rouge après cela, et reçoit une couleur d'or eclatante et si vive, que dans l'obscurité on croirait voir un charbon ardent. Les Chinois et les Japonais nourrissent par somptuosité de ces poissons, dans de grands vases de verre dans leurs appartemens, ou bien dans les étangs de leurs beaux jardins, où les Dames s'amusent à les nourrir. Quoique la Chine soit leur patrie, on les a déjà transportés en Angleterre, en Hollande, en Danemarc et en Allemagne, et des amateurs de Brème et de Hambourg en ont dans de petits viviers de leurs jardins, où ils se conservent longtems. Quand on veut se procurer le plaisir d'en élever dans sa chambre dans de grands vases de verre, il faut avoir soin de leur donner de l'eau fraîche deux fois par semaine, et même plus souvent encore en été, de les nourrir de petits morceaux d'oublies, de croûte de pain blanc émiettée, de jaunes d'oeufs desséchés et réduits en poudre, et de mouches. Pedant l'hyver ils sont 3 ou 4 mois sans manger. On leur donne des plantes vertes sous lesquelles ils puissent se cacher. Lorsqu'on les tient dans des vases, ils atteignent rarement plus de 8 pouces de longueur, mais dans les étangs on en voit de 12 a 14 pouces. Les Chinois appellent ce poisson Kingo.
No. 4. Le Bossu.
Le bossu est un poisson rare, qui vit dans les eaux des Indes orientales, se nourrit de moûles, n'a pas plus que 10 pouces de longueur, et est une des plus jolies créatures aquatiques, à cause de ses couleurs éclatantes d'or et d'argent, et du bleu qu'il a aux nageoires.
Band 1, Heft 9, Tafel 42 - deutsch
Vögel. VII. T. I. No. 42.
WUNDERBARE VÖGEL. ===
No. 1. Der Paradiesvogel. (Paradisea apoda.)
Von diesem schönen Vogel fabelte man vorzeiten Wunderdinge; nämlich er komme aus dem Paradiese her, habe weder Flügel noch Füsse, schwebe immer in der Luft, lebe von der Luft, vermehre sich auch in der Luft, indem das Weibchen dem Männchen ihre Eier auf den Rücken lege, und von der Sonne darauf ausbrüten lasse. In diesem Mährchen bestärkte die Einfältigen noch die Figur, in welcher gewöhnlich dieser Vogel todt und ausgetrocknet, für die Naturalien-Kabinette, aus Ostindien nach Europa kommt, wo ihm die Indianer schon Flügel und Krallen abgeschnitten haben, und wo er wie Fig. 1. b. aussieht. Seine wahre Gestalt zeigt Fig. 1. a. Sein Vaterland sind die Molukkischen Inseln. Er hat ohngefähr die Grösse eines Staars, und hat auf dem Kopfe und Nacken goldgelbe, an der Kehle aber grün-glänzende Haarfedern. Rücken, Flügel, Brust und Bauch sind rothbraun. Besonders merkwürdig sind aber die vielen langen und höchstfeinen, weissen, gelben und braunen Federn, welche ihm an beyden Seiten oder Weichen, von der Höhle des Flügels an, bis hinunter zum Schwanze, der ganz kurz, und davon unterschieden ist, stehen, und dem Vogel ein prächtiges Ansehen geben. Sie dienen ihm, um sich im Fluge lange in der Luft schwebend zu erhalten, woher dann das Mährchen entstanden ist, dass er immer nur in der Luft lebe. Eben dieser schönen Federn wegen, schneiden die Indianer den aufgetrockneten Paradiesvögeln die Flügel und Krallen ab, um sie beim Einpacken nicht zu beschädigen. Sie sind oft 1 1/2 Fuss lang. Mitten im Schwanze stehen ihm besonders zwey Federn oder vielmehr nackte schwarze Kiele, die 2 Fuss 9 Zoll lang sind, und an den Spitzen 4 Zoll lange, grün und braun schillernde, sammtartige Bärte haben. Der Vogel nährt sich von Insecten, besonders von den grossen Ostindischen Schmetterlingen, die er in der Luft schwebend fängt.
No. 2. Der grosse Promerops, oder Bienenfresser. (Upupa magna.)
Dieser Vogel ist in den Ostindischen Inseln und vorzüglich in Neu-Guinea zu Hause, und wegen seiner Schönheit und sonderbaren Form merkwürdig. Er ist etwas grösser als eine Drossel, und scheint 4 Flügel zu haben; nämlich seine Flügel haben obenauf eine Lage Federn, die sich in Form eines Sonnenfächers alle frisirt in die Höhe krümmen, und deren Spitzen, so wie der Kopf und die Brust glänzend blaugrün sind. Der Schwanz ist glänzend stahlblau, und hat Etagen Federn, die bis an 2 1/2 Fuss lang sind. Er lebt auf hohen Bergen, und nährt sich von Bienen, und andern Insecten.
No. 3. Der Calao, oder Rhinoceros-Vogel. (Buceros malabaricus.)
Der Calao und der Tucan sind wegen ihrer ungeheuer grossen und höchst sonderbaren Schnäbel merkwürdig. Der Calao lebt in Afrika und in den Molukkischen Inseln, ist noch einmal so gross als eine Krähe, nährt sich von Baumfrüchten, sonderlich Muskatennüssen, hat einen dünnen pergamentartigen Schnabel, und oben darauf den ungeheuern Auswuchs, der wie ein Rhinoceros Horn aussieht. Man speisst ihn in jenen Gegenden.
No. 4. Der Tucan, oder Pfefferfresser. (Rhamphastos Tucanus.)
Er lebt in Südamerika und ist sowohl seines Schnabels als seiner Zunge wegen einer der sonderbaresten Vögel, die es giebt. Der Vogel selbst ist etwa so gross als eine Taube, dick und plump von Körperbau, aber sein ungeheurer Schnabel ist oft 6 Zoll lang, und mehr als halb so gross als der ganze Vogel, dabey aber so dünn und leicht wie Pergament, so dass er gar keine Gewalt damit brauchen kann. Statt der Zunge hat er eine ordentliche Feder mit Kiele und Barte in dem Schnabel. Er nährt sich von jungen Palmenfrüchten und Pfeffer, daher er auch den Namen Pfefferfresser erhalten hat.
Band 1, Heft 9, Tafel 42 - französisch
Oiseaux. VII. T. I. No. 42.
OISEAUX SINGULIERS. ===
No. 1. L'Oiseau de Paradis.
On faisoit autrefois mille contes burlesques sur ce bel oiseau; on disoit p. e. qu'il venait du paradis, qu'il n'avait ni pattes ni ailes, qu'il flottait toujours dans l'air et vivait de cet élément, qu'il s'y multipliait, la femelle pondant, sur le dos du mile, des oeufs que les rayons du sol cii faisaient éciorre. Ce qui confirmait encore les impies dans ces idées extravagantes, c'est la Figure sous la quelle cet oiseau vient ordinairement des Indes dans les cabinets d'histoire naturelle de l'Europe; car il est mort et desséch et les Indiens lui ont déjà coupé les pattes et les ailes, comme le sast voir la fig. 1. b. Sa véritable Figure est représentée fig. 1. a. Les Moluques sont sa patrie. Il est à peu près de la grosseur d'un étourneau, a sur la tète et le dessus du cou des plumes d'un jaune d'or, et sous le cou un duvet d'un vert luisant. Son dos, ses ailes, sa poitrine et son ventre sont d'un brun roux. Mais le grand nombre de fines plumes, de couleurs blanche jaune et brune, qu'il a aux deux côtés ou flancs depuis l'échancrure des ailes jusque bien au dessous delà queue qui en est distinguée, sont surtout remarquables, et donnent à l'oiseau un air magnifique. Ces plumes lui servent à planer Iongtems dans les airs, lorsqu'il vo'e, et c'est là ce qui a donni lieu à la fable qu'il ne vivait qu'en l'air. C'est aussi pour ne pas endommager ces belles plumes en les empaquetant, que les indiane coupent les ailes et les pattes aux oiseaux réparadis dess. ch. 's. Elles ont souvent un pied et demi de long. Au milieu de ces phimèa il s'en trouve deux particulières, qui sont plutôt deux tuyaux deplumes nus et de couleur noire, longs d'environ 2 pieds 9 pouces, dont l'extrémité est revèlue jusqu'à la hauteur de4 pouces de barbes brillantes et changeantes du vertäu brun. L'oiseau se nourrit d'insectes, et surtoutdes grands papillons des Indes orientales, qu'il prend en planant dans l'air.
No. 2. Le Promérops.
Cet oiseau est naturel aux Indes orientales et surtout à la nouvelle Guinée, et remarquable par sa beauté ut sa forme singulière. Il est un peu plus gros qu'une grive et parait avoir quatre ailes; parçeque ses ailes ont une couche de plumes recourbées ep dessus et fris:es, formant à peu près une éventail, et dont les extrémités de même que la tete et la poitrine lont d'un bleu-vert et lnilànt. Sa queue est d'un bleu calybé brillant, et coinpnlee de diffrens étages de plrmes qui ont jusqu'à 3 pieds et demi de longueur. Cet oiseau vit sur les hautes montagnes, et se nounit d'abeilles et d'autres insectes.
No. 3. Le Calao.
Le Calao et le Toucan sont, remarquables par leurs becs prodigieux et singuliers. Cet oiseau, qui est encore une fois aussi gros qu'une corneille, vit en Afrique et dans les Moluques, se nourrit des fruits des arbres, principalement de noix muscades, a le bec fort mince et semblable à du parchemin, et par dessus une excroissance prodigieuse, qui ressemble à la corne d'un Rhinoceros. On le mange dans ces contrées.
No. 4. Le Toucan, ou mange-poivre.
Vit au Sud de l'Amérique, et est un des plus singuliers oiseaux qui existent, tant à cause de son bec, que par rapport à la langue. L'oiseau même est à peu près aussi gros qu'une colombe, il a le corps épais et pesant, mais son bec monstrueux a souvent 6 pouces de longe, c. à d. plus delà demie longueur de tout l'oiseau, et est en même tems aussi mince et aussi léger que du parchemin; de sorte qu'il manque entièrement de force. Le Toucan a dans le bec une veritable plume avec son tuyau e sa barbe, au lieu de langue. Il se nourrit principalement des jeunes fruits du palmier et de poivra aussi lui a-t-on donné par cette raison, le nom de mange poivre.
Band 1, Heft 9, Tafel 43 - deutsch
Vierf. Thiere XI. B. I. No. 43.
VIVERREN ODER ZIBETH- UND STINKTHIERE. ===
Die Viverre oder das Stinkthier ist nur in heissen Ländern einheimisch, und theils seines starken Wohlgeruchs, theils seines abscheulichen Gestanks wegen, den verschiedenen Arten davon haben, sehr merkwürdig. Folgende Thiere gehören dazu.
No. 1. Das Zibeththier. (Viverra Zibetha.)
Man nennte es sonst auch die Zibethkatze, es aber nichts Aehnliches mit der Katze. Es lebt in Arabien, Malabar, Siam und in den Philippinische Inseln, ist 2 1/2 Fuss lang, grau und schwarz von Farbe, und nährt sich von kleinen Thieren, Vögeln, Fischen, Wurzelwerk, und Früchten. Dies Thier liefert unsern Apotheken den Zibeth, eine weiche butterähnliche starkriechende Masse, die man zum Parfümiren braucht. Alle Viverren haben nämlich hinten unter dem Schwanze und After einen hautigen Beutel mit einer Oeffnung, in welchem sich diese schmierige, bald wohlriechende, bald äusserst stinkende Materie sammelt, und von dem Thiere herausgedrückt werden kann. Beym Zibeththier ist diese Materie wohlriechend, und heisst Zibeth, sieht erst weiss, dann gelblich, und endlich braun und schwarz aus. Sein Geruch ist Anfangs überaus stark und unangenehm, so dass er Schwindel und Kopfweh macht, wird aber in der Folge milder und lieblicher. Der reinste und beste kommt aus Holland, besonders aus Amsterdam, wo viele Ziebeththiere eigens dazu gehalten werden, um ihnen alle drey Tage den Zibeth abzunehmen. Man darf den Zibeth nicht mit dem Bisam oder Moschus verwechseln, als welcher ganz was anderes ist, und von einem kleinen Reh kommt.
No. 2. Die Genette. (Virerra genetta.)
Lebt in Westasien, auch in Spanien, ist nur halb so gross als das Zibeth, nährt sich von Mäusefangen, und wird deshalb oft zahm in den Häusern gehalten. Ihr Zibethsack enthält eine Materie, die zwar keinen widrigen, aber doch so schwachen Geruch hat, dass sie nicht zu brauchen ist. Der Balg wird als ein gemeines wohlfeiles Pelzwerk von unsern Kürschnern verarbeitet.
No. 3. Der Ichnevmon. (Viverra Ichnevmon.)
Der Ichnevmon, welcher wegen seines Stinkbeutels gleichfalls zu den Viveren gehört, lebt in Aegypten; und wurde schon von den alten Aegyptern als der Wohlthäter des Landes göttlich verehrt. Er reinigt nämlich, weil er sich von Crocodileyern, Mäusen, Schlangen, Eydechsen und Fröschen nährt, Aegypten von diesen Plagen, die sich durch die jährliche Ueberschwemmung des Nils unglaublich vermehren. Man erzählte sonst von ihm, er sey ein Todfeind des Crocodils, verberge sich in den Sand am Ufer des Nils, und krieche dem Crocodil, wenn es mit offenem Rachen schlafe, in den Leib, und fresse ihm die Leber und Eingeweide. Alles dies ist Fabel; und er verhindert hauptsächlich die zu häufige Vermehrung des Crocodils, indem er seine in den Sand gelegte Eyer aufsucht und wegfrisst. Er hat mehr Borsten als Haare am Leibe; ist sehr zahm und wird von den Aegyptern, der Mäuse wegen, häufig in den Häusern gehalten.
No. 4. Die Manguste.
Ist auch eine Art von Ichnevmon, der in Bengalen und Persien lebt, und sich sonderlich von Schlangen und ihren Eyern nährt. Sie stellt selbst der giftigsten von allen, der Brillenschlange nach. Sie kämpft mit ihr, und wenn sie von ihr gebissen wird, kaut sie gewisse Kräuter und Wurzeln, dass ihr der [sic] Gift nichts schadet.
No. 5. Die Coase. (Viverra vulpecula.)
No. 6. Der Skunk. (Viverra putorius.)
Die eigentlichen Stinkthiere oder Muffetten, wovon die Coase (oder der Yzquiepatl, wie er in Mexico heisst) und der Skunk in Nordamerika, zwey Hauptarten sind, wohnen nur in Amerika und sind merkwürdig, wegen ihrer sonderbaren Vertheidigung, die sie vor allen andern Thieren voraus haben. Werden sie nämlich von einem Hunde oder Menschen verfolgt, und sie wollen sich nicht durch die Flucht retten, so wehren sie sich augenblicklich dadurch, dass sie ihrem Feinde aus ihrem Stinkbeutel einen Saft auf 6 bis 10 Ellen weit entgegen spritzen, der so entsetzlich stinkt, dass er die Luft auf 100 Schritte umher vergiftet und den Menschen und Hunden den Odem dergestalt versetzt, dass sie von ihnen ablassen und die Nase in die Erde stecken müssen, wenn sie nicht ersticken wollen.
Die Coase ist 16 Zoll lang, braun von Farbe, lebt in Mexico in den Felsenklüften, und nährt sich von Vögeln und Käfern. Der Skunk wohnt in Nordamerika in hohlen Bäumen, oder in Gruben unter der Erde, und nährt sich von Geflügel. Die Wilden essen sein Fleisch, und machen sich aus dem Balge Tabaksbeutel.
Band 1, Heft 9, Tafel 43 - französisch
Quadrupèdes XI. B. I. No. 43.
CIVETTES ET PUTOIS. ===
Le Putois n'est naturel qu'aux pays chauds, il mérite notre attention tant à cause de son parfum pénétrant, qu'à cause de l'odeur détestable que répandent plusieurs espèces de ces animaux. De ce genre sont;
No. 1. La Civette, ou le Chat musqué;
On l'appelloit autrefois chat musqué, quoiqu'il n'ait aucune ressemblance avec le chat. Il vit en Arabie, dans le Malabar, à Siam et dans les îles Philippines; il est long de deux pieds et demi, de couleurs grise et noire, et se nourrit de petits animaux, d'oiseaux, de poissons, de racines et de fruits. Cet animal fournit à nos pharmacies la civette, substance molle semblable à du beurre et d'une odeur pénétrante, qu'on emploie dans les parfums. Tous les putois ont sous la queue, au délions de l'anus, une bourse formée par une pellicule, avec une ouverture, dans la quelle se ramasse cette matière onctueuse dont l'odeur tantôt agréable et tantôt détestable au suprème degré, et que l'animal peut exprimer au dehors. Dans le chat musqué cette matière est de bonne odeur et se nomme civette; elle est d'abord blanche, puis jaunâtre et enfin brune et même noire. Son odeur est extrêmement forte et désagréable dans les commencemens, de sorte qu'elle cause des vertiges et des maux de tète, mais elle devient plus douce et plus agréable par la suite. La Civette la plus pure et la meilleure vient de Hollande, et surtout d'Amsterdam, où l'on nourrit ces animaux pour leur enlever la civette tous les trois jours. Il ne faut pas confondre la civette avec le musc, qui est tout antre chose, et provient d'une espèce de petit chevreuil.
No. 2. La Genette.
La Genette se trouve à l'occident de l'Asie et en Espagne. Elle est de moitié plus petite que la Civette, et se nourrit des souris qu'elle prend, de sorte qu'on l'apprivoise souvent et on la garde dans les maisons à cet effet. Sa bourse contient une matière dont l'odeur n'est à la vérité point desagreable, mais si faible qu'on ne peut en faire aucun usage. Nos peIIetiers travaillent sa peau, comme une fourrure commune et de vil prix.
No. 3. L'Ichneumon.
No. 4. Le Mangouste.
Cet animal qu'on met pareillement au nombre des putois acaule de sa boarie, vit en Egypte, où les'anciens habitans Iui rendant déjà des honneurs divins, comme au bienfaiteur de leur patrie; parceque comme il se nourrit des œufs du crocodile, de souris, de serpens, de lézards e de grenouilles, il délivre l'Egypte des ces fléaux qui se multiplient d'une manière incroyable pa les inondations annuelles du Nil. On racontai anciennement que l'Ichneumon, l'ennemi mortel du Crocodile, se cachait dans le sable sur les bords du Nil, et que le crocodile tant endormi la gueule ouverte, il entrait dans l'on corps et lui mangeait le foie et les entrailles, mais ce sont fables: il empêche sur tout la trop grande multiplication du Crocodile en cherchant et mangeant les oeufs que celui-ci depose dans le sable. Il a plus de soles que de poils sur le corps; et se laisse aisément apprivoiser; on le trouve fréquemment dans les maisons des Egyptiens, qui le gardent pour se prèserver des souris.
No. 5. Le Coase.
No. 6. Le putois rayé ou le Skunk.
Les putois proprement dits ou les Mouffettes, dont le Coase (nommé au Mexique l'Yzqzuiepatl) et le Skunk de l'Amérique septentrionale sont les deux principales espèces, ne se trouvent que dans l'Amérique, et sont remarquables par la manière singuli redont ils se défendent et qui leur est particulière. Lorsqu'ils sont poursuivis par un chien ou par un homme, et qu'ils ne veulent pas se sauver en prenant la fuite, ils se défende I'instant en lançans à leur ennemi, à la distance de 9 ou 10 aunes, une liqueur, con tenue dans bourse et si puante qu'elle empoisonne l'air à 100 pas à la ronde, et coupe tellement respiration aux hommes et aux chiens, qu'ils sont obliges de l'abandonner et de mettre le nez en terre pour ne pas étouffer.
Le Coase a 16 pouces de long, est de couleur brune, vit vit dans les antres des rochers au Mexique, et se nourrit d'oiseaux et de scarabées. Le Skunk habite le creux des arbres de l'Amérique septentrionale ou le creuse des terriers, et se nourrit de volaille. Les sauvages mangent sa chair, et se sont des bourses a tabac de sa peau.
Band 1, Heft 9, Tafel 44 - deutsch
Vierf. Thiere XII. B. I. No. 44.
GEHARNISCHTE THIERE. ===
No. 1. Das Schuppenthier. (Manis tetradactyla.)
Das Schuppenthier ist, so wie die Armadillen, oder Gürtelthiere, von aussen zu seiner Sicherheit gepanzert. Es ist nämlich durchaus, ausser an Kehle, Bauch und Beinen, mit harten, spitzigen und am Rande schneidenden Schuppen bedeckt. Ihre Härte ist so gross, dass keine Flintenkugel durchdringt. Das Thier, welches sich sonst weder mit Klauen noch Zähnen vertheidigen kann, rollt sich bey einem Angriffe gleich wie eine Kugel zusammen, welche der lange Schwanz umschliesst. Weil nun in dieser Lage alle seine schneidenden Schuppen in die Höhe stehen, so verwundet sich jedes Raubthier beym Angriffe daran, ohne dem Thiere etwas anzuhaben. Es ist mit dem Schwanze 4 bis 5 Fuss lang, und lebt in allen heissen Ländern von Afrika und Asien. Es nährt sich, wie der Arneisenfresser, von Ameisen. Sie graben sich in die Erde, und sind ganz unschuldige Thiere. Sie sehen hellbraun, und beynahe wie ein Tannzapfen aus.
Die Armadillen oder Gürtelthiere. ===
sind ein eignes Thiergeschlecht, das nur in Südamerika lebt. Sie haben über den ganzen Leib und Schwanz, Bauch und Beine ausgenommen, einen starken Harnisch von lauter sechs oder viereckten überaus schön figurirten beinartigen Schildern. Damit sie sich aber in diesem harten Harnische auch bewegen können, haben sie mitten über den Leib 3. 4. 6. 8. 9. 12 bis 18 Gürtel oder Reife, die zwischen sich eine weiche Haut haben, und sich in einander schieben; und davon heissen sie Gürtelthiere. Sie leben in Bauen, die sie sich unter die Erde graben, und nähren sich von Erd- und Baumfrüchten. Die beweglichen Gürtel machen es ihnen leichte sich zusammen zu rollen, wenn sie ein Raubthier schnell überrascht; sie können sich aber auch mit ihren grossen Klauen höchst leicht in ein paar Minuten in die Erde graben. Sie sind 1 bis 1 1/2 Fuss lang. Ihr Fleisch ist, wenn sie jung sind, wohlschmeckend, im Alter aber bekommt es einen Bisamgeruch. Sie sind furchtsam und nicht böse, thun aber den Gärten und Pflanzungen oft vielen Schaden. Es giebt verschiedene Arten davon. Die vornehmsten sind folgende.
No. 2. Der Armadill mit 3 Gürteln (Dasypus tricinctus.)
ist dick und rundlich, und lebt vorzüglich in Brasilien.
No. 3. Der Armadill mit 6 Gürteln (Dasypus sexcinctus.)
lebt gleichfalls in Brasilien, frisst hauptsächlich Melonen und Pataten, und wird sehr fett.
No. 4. Der Armadill mit 7 geflammten Gürteln (Dasypus septemcinctus.)
ist klein, nur 8 Zoll lang, beynahe cylindrisch und lebt in Cayenne.
No. 5. Der Armadill mit 9 Gürteln (Dasypus novemcinctus.)
lebt in Guiana, und macht seine Baue in Sandhügeln in der Nähe des Meeres.
No. 6. Der Armadill mit 12 Gürteln. (Dasypus duodecimcinctus.)
Er lebt in Mexico, und ist unter allen der Hässlichste. Vorn hat er ungeheuer grosse Klauen zum Graben.
Band 1, Heft 9, Tafel 44 - französisch
Quadrupèdes XII. T. I. No. 44.
ANIMAUX ENCUIRRASSÉS. ===
No. 1. Le Pangolin.
Le Pangolin est, comme les Armadilles ou Tatous muni à l'extérieur d'une cuiralle, qui fait sa sureté. Il est entièrement couvert, hors le dessous du cou, le ventre et les pattes, d' cailles dures, tranchantes sur les boids et fort aiguës. La dureté de ces t cailles est telle, qu'elles reiisteiit aux coups de falli. Cet animal qui ne peut se défendre ni des griffes ni des dents, se roule en cas d'attaque, comme une boule, entour e de sa longue queue. Toutes ses écailles tranchantes étant dressées-lorsqu'il est "m cet état, tous les animaux de rapine qui veulent l'attaquer, se blussent, sans pouvoir lui faire le moindre mal. Il a quatre à cinq pieds de longueur, sa queue ycomprise, et vit dans toutes les contr es chaudes de l'Afrique et de l'Asie. Il se nourrit de fourmis, comme le Tamanoir. Le Pangolin s'ensouit dans la terre et est tout à fait innocent. Sa couleur est le brun clair, et il ressemblé pre que à une pomme de pin.
Armadilles ou Tatous. ===
Ce sont un genre d'animaux particuliers, qui ne vivent que dans l'Amérique meridionale. Ils sont recouverts partout, à l'exception de la queue, du ventre et des pittes, d'une cuirasse psisse compose d'ecailles ossensses toutes quarrees ou icxagonales et extrêmement bien sigurées. Mais afin qu'ils puissent se mouvoir dans cette dure cuiralle, ils ont au milieu du corps, 5. 4 6. 8. 9. 12 et même 18 bandes, entre lesquelles est une peau molle, et qui s'énchaiïent les unes dans les autres; ce qui leur a fait donner le nom d'animaux à bandes, par les Allemands. Ils ovivent dans les terriers qu'ils se creusent et se nourrissent des fruite de la terre et des arbres. Leurs bandes mobiles leur donnent la faculté de se rouler, lorsqu'un animal vorace les surprend â l'improviste; ils peuvent aussi l'aide de leurs longues grisses s'ensouir avec la plus-grande facilité dans la terre, ce qui n'exige qu'une couple de minutes. Ils sont longs d'un pied ou d'un pied et demi. Leur chair est de bon goût lorsqu'ils sont jeunes, mais elle a un goût de musc quand ils sont vieux. Ils sont timides et sans malice, mais causent souvent de grands dommages dans les jardins et parmi les plantes. Il en existe plusiers espèces, dont voici les principales.
No. 2. Le Tatou à 3 bandes,
est gros et presque roui, et vit surtout au Brèsil.
No. 3. Le Tatou à 7 bandes,
vit pareillement au Brésil, se nourrit principalement de melons et de patates, et devient très gras.
No. 4. Le Tatou à 6 bandes à flammes,
est petit, n'a que 8 pouces de long, est presque cylindrique, et vit a Cayenne.
No. 5. Le Tatou à 9 bandes,
vit dans la Guiane et creuse son terrier dans les monceaux de sable près de la mer.
No. 6. Le Tatou à 12 bandes,
vit au Mexique; c'est le plus laid de tous. Il a aux pattes de devant des grisses prodigieusement longues, dont il se sert pour creuser dans la terre.
Band 1, Heft 9, Tafel 45 - deutsch
Pflanzen. VI. B. I. Nr. 45.
BAEUME aus heissen Ländern. ===
No. 1. Der Mahagony-Baum. (Switenia Mahagony.)
Der Mahagony-Baum wächst im südlichen Amerika, vorzüglich in den Bahamischen Inseln, und ist berühmt wegen seines schönen roth-braunen Holzes, das sich vortrefflich schleifen und poliren lässt, und woraus anjetzt in England, Frankreich und Teutschland, ja fast in allen Ländern von Europa die schönsten und kostbarsten Meublen gemacht werden. Er wächst auf Felsen, und ohngeachtet der wenigen Nahrung, sehr schnell und so stark, dass sein Schaft gewöhnlich 4 Fuss im Durchmesser hält, und seine Wurzeln so dick und stark werden, dass sie die Felsen zersprengen. Er trägt eine kleine weisse Blüthe, und eine eyförmige holzige Saamenkapsel, welche unten am Stiele aufspringt, und den darin liegenden blättrichten Saamen zerstreut. Das Mahagony-Holz, welches in Frankreich auch Acajou-Holz genannt wird, ist anjetzt ein wichtiger Handelsartikel für England, Holland und Hamburg worden. In Amerika bauet man sogar Schiffe davon, wozu es noch besser als Eichenholz ist.
No. 2. Das Brasilienholz. (Caesalpinia brasiliensis.)
Unter den sogenannten F[a]rbehölzern sind zwey Arten die berühmtesten, und für den Handel am wichtigsten, nämlich das Brasilien- oder Ferambuc-Holz, womit man roth und das Campesche-Holz oder Blauholz, womit man blau, grau, braun, u. s. w. färbt. Beyde Bäume wachsen in Süd-Amerika, und sind den Blättern und Wuchse nach wenig von einander unterschieden, nur blüht das Brasilienholz weiss, und hat grüne Saamen-Schoten, das Campescheholz aber roth, und hat kleine braune Schoten.
Das Brasilienholz, dessen Abbildung No. 2. zeigt, wächst am besten in Brasilien, und zwar bey Fernambuc, einer brasilianischen Stadt, wovon es auch seinen Namen Fernambuc-Holz hat. Der Baum wird nicht über 20 bis 24 Fuss hoch, das Holz sieht roth aus, und wird über Lissabon nach England, Holland, Hamburg u. s. w. in grossen Stücken verführt, und dann zu Spänen geraspelt. Das Campescheholz oder Blauholz, ist ein dem vorigen sehr ähnlicher Baum, der zu Campeche, in der Hondurasbay, auch in Jamaica und andern Gegenden von Westindien wächst; ein kleiner krüpplicher Baum, ohngefähr so gross als unsere Pflaumen-Bäume. Sein Kern ist roth, und dieser wird eigentlich als Färbeholz verführt in Späne geraspelt, die man im gemeinen Leben Blauspäne nennt, und der Grund der meisten wollenen Tücher, gelb grün und roth ausgenommen, damit gefärbt.
Band 1, Heft 9, Tafel 45 - französisch
Plantes VI. T. 1. No. 45.
ARBRES DES PAYS CHAUDS. ===
No. 1. Bois d'Acajou ou le Mahagony. Cet arbre crôit dans l'Amérique méidionale, et sur tout aux Iles Ilahama, il est célèbre à cause de son beau bois d'un rouge brun, qui est susceptible du plus beau poli, et dont on fait actuellement les meubles les plus beaux et les plus précieux, en Angleterre, en France, en Allemagne, et même dans presque tous les pays de l'Europe. Il crôit sur les rochers, et malgré le peu de nourriture qu'il y trouve, son accroissement est si prodigieux et si prompt, que son tronc a communément 4 pieds de diamètre, et ses racines deviennent si grosses et si fortes qu'elles sont fendre le roc. Il porte une petite fleur blanche, à la quelle succéde une capsule ovoide et ligneuse qui contient la semence; cette capsule s'ouvre par la bas près du pédicule, et laisse tomber la semence qui y est disposée par petits feuillets. Le Mahagony que les françois nomment encore bois d'Acajou fait actuellement un article considérable de commerce pour l'Angleterre, la Hollande et Hambourg. On en fait mème des vaisseaux en Amérique, et il convient mieux à cet usage que le bois de chène.
No. 2. Le Bois àe Bresil.
Parmi tous les bois d'usage chez les teinturiers, il en existe deux espèces qui sont surtout renommées, et les plus importantes au commerce: savoir le bois de Brésil ou Fernambouc, dont on se sert pour teindre en rouge, et le bois de Campèche ou bois bleu, qu'on emploie pour teindre en bleu, en gris, en brun etc. Ces deux arbres croissent dans l'Amérique meridionale et se ressemblent presque entièrement par 1eur port et par leurs feuilles; la seule différence qui existe entre eux, est que le bois, de brésil porte une fleur blanche à la quelle succédent des gouffes vertes, tandis que la fleur du bois de campèche est rouge et remplacée par une petite gousse brune.
Lè bois de Brésil représenré No. 2. réussit le mieux au Brésil, et surtout près de Fernambouc, ville du Brésil, d'on ce bois a recu le nom de Fernambouc. Cet arbre n'atteint guères plus de 20 à 25 pieds de hauteur, son bois est rouge, et vient par Lisbonne en Angleterre, eu Hollande à Hambourg etc. où on le met en coupeaux. Le bois de Campèche, ou bois bleu est un arbre fort semblable au précédent, qui crôit à Campeche dans la baye de Honduras, de mème que dans la Jamaïque et les autres contrées des Indes occidentales; cet arbre est petit et noueux, à peu prés aussi haut qu'un de nos pruniers. Le coeur de son bois est rouge, et c'est de lui proprement dont on se sert dans la teinture, après l'avoir mis en coupeaux, connus vulgairement sous le nom bois d'Inde, et qu'on emploie pour donner la premiére couleur à la plupart des draps de lain, excepté à ceux qui doivent être teints en jaune, en vert et en rouge.
Band 1, Heft 10, Tafel 46 - deutsch
Pflanzen VII. B. I. No. 46.
PFLANZEN aus heissen Ländern. ===
No. 1. Die Baumwollen-Pflanze. (Gossypium herbaicum.)
Die Baumwolle, von deren Anbau und Fabrication sich viele Millionen Menschen in allen Welttheilen nähren, ist das Produkt einer Staude die in den heissen Ländern aller Welttheile wächst. Die gewöhnliche Baumwollen-Staude, die hier abgebildet, ist eine jährige Pflanze, 2 bis 3 Fuss hoch, die im Frühlinge, wie unser Sommer-Getraide, auf die Felder gesäet, und im Herbste abgeschnitten wird. Sie blühet, fast wie eine Malve, gelb, (fig. a.) und wird blässer, wenn sie verblühet ist (fig. b.). Dann setzt sich ihr Saame in eckigte Saamen-Kapseln, (fig. c. et d.) die mit dichter zarter, weisser Wolle angefüllt sind, und wenn sie reif worden, aufspringen, und ihre Saamen-Körner (fig. e.) verstreuen; welche, eben mit Hülfe ihrer Wolle, fortfliegen. Es giebt ausser dieser einjährigen Baumwollen-Pflanze, auch noch zwey Sorten; die Baumartige, und die rauhe Baumwollen-Staude, jene in Ostindien und diese in Amerika, die 3 bis 4 Ellen hoch werden, und mehrere Jahre dauern. Der Baumwollenhandel ist für viele Nationen, wegen der mancherley aus Baumwolle gefertigten Zeuche, z. E. Cottun, Mousseline, Nankings u. s. w. von höchster Wichtigkeit. England hat es hierinnen allen andern Nationen, wegen seiner Handelsverbindungen in Ostindien, und der hohen Vervollkommnung seiner eignen Baumwollen-Manufacturen, zuvorgethan. Man spinnt in England z. E. mit den Spinnmaschinen anjetzt die Ostindische Baumwolle so fein, dass ein Pfund 205 Stränge, jeden zu 840 Engl. Ellen, und in ganzen also einen Faden giebt, der beynahe 100 Englische Meilen lang ist.
No. 2. Die Thee-Staude. (Thea bohea.)
China und Japan sind das Vaterland der Thee-Staude, deren getrocknete und zusammengerollte Blätter unser bekannter Thee sind. Sie ist ein ohngefähr 5 Schuhe hoher Strauch, der ein hellgrünes Laub, beynahe wie die Sauerkirschen, eine rothe Blüthe, fast wie Rosen, und eine braune holzige Saamen-Kapsel hat, welche, wenn sie reif ist, aufspringt (fig. a. a.). Die Europäer lernten den Thee zuerst im XV. Jahrhundert kennen. Er wird dreymal im Jahre gesammlet, nemlich, erstens sehr zeitig im Frühjahre, wenn die Blätter erst zu treiben anfangen, welches den kostbarsten und theuersten Thee giebt; zum zweytenmale einen Monat später, und dann zum letztenmale im Julio. Die grünen abgepflückten Blätter werden auf eisernen oder zinnernen Platten geröstet und allmählich getrocknet, dann auf Matten gelegt und zwischen den Händen gerollt oder frisirt, und sodann als Kaufmannswaare aufgehoben. Es giebt im Handel zwey Haupt-Gattungen von Thee, nämlich braunen Thee, oder Thee Bohe, und grünen Thee, oder Thee Haysang, davon jede wieder verschiedene Sorten hat. Der Thee-Handel ist für England, Holland, Frankreich, Dänemark, Schweden und Russland von grosser Wichtigkeit, denn es werden jährlich an 18 bis 20 Millionen Pfund Thee aus China nach Europa gebracht, davon England 2/3 einführt und verbraucht. Der Thee den wir zu Lande aus China über Russland bekommen, heisst Caravanen-Thee, weil ihn die Handels-Caravanen mitbringen, und er wird für den besten gehalten.
Band 1, Heft 10, Tafel 46 - französisch
Plantes VII. T. I No. 46.
PLANTES des Pays chauds. ===
No. 1. Le Cotonnier.
Le Coton, dont la culture et la d'oeuvre nourrissent tant de millions de personnes dans toutes les parties du monde, provient d'un arbuste, qui croît dans les contrées les plus chaudes de toutes les parties de la terre. Le Cotonnier ordinaire, représenté ici, fig. 1., est une plante annuelle, de la hauteur de deux ou trois pieds. On la seme au printems dans les campagnes, et on la coupe en automne. Sa fleur jaune, ressemble presque à celle da la mauve, (fig. a.), mais elle pâlit en se fanant (fig. b.). A la fleur succéde une gousse quadrangulaire, (fig. c. et. d.) remplie d'une laine fine, blanche et serrée, qui contient la semence; ces gousses s'entr'ouvrent lorsqu'elles sont mûres, et laissent tomber les graines de semence (fig. e.), qui voltigent dans l'air et se répandent au loin, par le moyen de la laine, dont elles sont pourvues. Outre cette espéce de cotonnier annuel, il en existe encore deux autres espèces, qui sont vivaces, savoir; le Cotonnier élevé, qui croît aux Indes orientales, et le Cotonnier épineux qu'on trouve en Amérique. Ces deux plantes s'élévent à la hauteur de 3 ou 4 aunes et durent plusieurs années. Le commerce du coton est de la dernière importance pour plusieurs nations, à cause des différentes sortes d'étoffes, qu'on en fait, telles que sont p. e. les Indiennes, les Mousselines, les toiles de Nanking etc. L'Angleterre l'emporte en ce point sur toutes les autres nations, tant à cause des relations de commerce qui subsistent entre elle et les Indes orientales, que par rapport au haut degré de perfection, où les Anglais ont porte leurs manufactures de coton; car, par le moyen des machines, on file en Angleterre 205 écheveux d'une seule livre de coton des Indes orientales, et ce fil est si fin, que celui que fournit une livre, a presque 100 milles d'Angleterre de long; chaque écheveau contenant un fil de 840 aunes anglaises de longueur.
No. 2. Le Thé.
La Chine et le Japon sont la patrie d'une plante, dont les feuilles desséchées et rouilée nous sont connues sous le nom de Thé. Cette plante est un arbrisseau, qui s'élève à la hateur d'environ 5 pieds; ses feuilles sont d'une vert clair à peu prés semblable à celles du cerisier; sa fleur est rouge, presque de la forme d'une rose; elle est remplacée par une capsule ligneuse, de couleur brune, qui renferme la semence, et s'ouvre lorsquelle est mûre (fig. aa.). Ce ne fut qu'au XV. siécle que le Thé fut connu des Européens. On en fait trois recoltes par année, savoir; la première de très bonne heure, au commencement du printems, lorsque les feuilles commencent à pousser. Le Thè de cette recolte est le plus cher et le plus précieux; la seconde a lieu un mois après la première, et la troisième au mois de Juillet. On desséche peu à peu ces feuilles au feu, sur des plateaux de fer ou d'étain; puis on les met sur des nattes, et les roule, ou les frise entre les mains; on les serre alors pour la vente. On connait dans les commerce deux sortes principales de Thé, savoir le brun, appelle Thé-Bohé, Thé-Boé, Thé Bou, et le vert nommé Thé-Haysang, et celles-ci se subdivisent en plusieurs autres sortes de différentes qualités. Le commerce du thé est fort important pour l'Angleterre, la Hollande, la France, le Danemarc, la Suéde et la Russie, car on apporte chaque année 18 à 20 millions de livres de Thé de la Chine en Europe, et l'Angleterre seule en consomme les 2/3. Le Thé qui nous vient de la Chine par la Russie, se nommé Thé de Caravannes, parceque les Caravannes marchandes l'apportent. Il passe pour le meilleur.
Band 1, Heft 10, Tafel 47 - deutsch
Pflanzen. VIII. B. I. No. 47.
EDLE SÜD-FRÜCHTE. ===
Edle Süd-Früchte nennt man gewöhnlich diejenigen feineren Sorten Obst aus warmen Ländern, womit, frisch oder getrocknet, ein grosser Handel in Europa getrieben wird, z. E. Zitronen, Pommeranzen, Sina-Aepfel, Feigen, Mandeln, Rosinen u. s. w.
No. 1. Die Zitrone. (Citrus medica.)
Persien ist eigentlich das Vaterland des Zitronenbaums, von da er nach Italien, Spanien, Portugal und ins südliche Frankreich kam. Italien, Sicilien, Spanien, Portugal und Frankreich treiben einen grossen Handel mit Zitronen in die nördlichen Europäischen Länder. Der Zitronen-Baum ist, wo er im freyen Lande wächst, ohngefähr so gross als ein mittelmässiger Pflaumen-Baum, hat immer grünes Laub, eine weisse sehr wohlriechende Blüthe, und länglich runde hellgelbe Frucht. Die reife Zitrone hat, wie der Durchschnitt Fig. a. zeigt, ein sehr dünnes weisses Fleisch, und vielen Saft. Aus der gelben Schaale wird das wohlriechende Cedro-Oel gemacht.
No. 2. Der Cedrat.
Der Cedrat ist dem Zitronenbaume in Blatt und Blüthe ähnlich, hat aber eine weit grössere knorrige Frucht, die wie der Durchschnitt Fig. b. zeigt, ein sehr dickes weisses Fleisch und wenig Saft hat. Daher wird auch vorzüglich nur das Fleisch der Frucht gebraucht, frisch in Zucker eingemacht, und dann trocken unter dem Nahmen Citronat verkauft. Er wächst vorzüglich um Florenz.
No. 3. Die Pommeranze. (Citrus aurantium.)
Die Pommeranze hat dichteres dunkelgrünes Laub und eine kleinere weisse Blüthe als der Citronenbaum, eine kleine runde rothgelbe glatte Frucht, die eine bittere gewürzreiche Schaale und einen sauern Saft giebt. Man braucht sie häufig zu Speisen, Konfitüren und in den Apotheken.
No. 4. Der Sina-Apfel. (Citr. aur. sinensis.)
Der Sina-Apfel ist nichts anders als die süsse Pommeranze, welche man roh als Frucht essen kann, sehr saftreich ist, und einen süssen lieblichen Geschmack hat. Sie ist fast noch einmal so gross als die bittere Pommeranze, eben so rothgelb an Farbe, und hat im Durchschnitte ein gelbes Fleisch und Saft. (Fig. c.) Blätter und Blüthen sind wie bey der Pommeranze, mit welcher sie auch noch die Eigenschaft gemein hat, dass sehr oft Blüthen, unreife und reife Früchte zusammen an einem Baume sind. Die besten kommen aus Portugal.
No. 5. Die Feige. (Ficus carica.)
Die Feige ist die Frucht des gemeinen auch bey uns bekannten Feigenbaums, der in allen warmen Ländern häufig wächst, und ein schwammiges weiches Holz hat. Die Blüthe des Feigenbaums ist so versteckt, dass man sie nicht entdecken kann. Die junge Frucht bricht gleich aus einem Knoten der Schaale heraus, und wird violetbraun, wenn sie reifet; hat innerlich sehr viele fleischige Kerne, und einen sehr süssen Geschmack. Sie werden an der Sonne getrocknet, und so im Handel verführet; die meisten kommen von Smirna, aus Spanien und Portugal.
No. 6. Die Mandel. (Amygdalus communis.)
Die Mandel ist eine Nuss, die auf einem kleinen Baume wächst, der an Wuchs, Blättern und Blüthe dem Pfirsichbaume sehr ähnlich ist. Er blühet roth, (Fig. e.) trägt eine hellgrüne Frucht, die aussen ein hartes grünes Fleisch, und innerlich eine längliche Nuss (Fig. f.) hat, in welcher dann die Mandel (Fig. g.) als der Kern sitzt. Es giebt süsse und bittere Mandeln. Die besten kommen aus Spanien, dem südlichen Frankreich und Sicilien, und sind ein beträchtlicher Handels Artikel.
Band 1, Heft 10, Tafel 47 - französisch
Plantes VIII. T. I. No. 47.
FRUITS EXQUIS des pays méridionaux. ===
On comprend communément sous ce nom les espèces les plus excellentes des fruits des pays chauds, cruds ou séchés, dont on fait un grand commerce en Europe; tels sont, p. e., les Citrons, les Oranges ordinaires; les Oranges du Portugal, les Figues, les Amandes, les Raisins de caisse etc.
No. 1. Le Citron.
La Perse est la patrie du Citronier, qui passa de-là en Italie, en Espagne, en Portugal et dans la partie méridionale de la France. L'Italie, la Sicilie, l'Espagne, le Portugal et la France sont avec les pays du Nord de l'Europe un commerce considerable de Citrons. Le Citronier, dans les lieux où il croît en pleine campagne, est a peu prés de la hauteur d'un prunier médiocre. Ses feuilles sont toujours vertes; il porte une fleur blanche d'une odeur suave, laquelle succéde un fruit oblong d'un jaune clair. Le Citron parvenu a sa parfaite maturité, a, comme le fait voir sa coupe (fig. a.), une pulpe blanche très mince, et contient beaucoup de jus. On fait du jaune de son écorce l'Essence de citron, dont l'odeur est très délicieuse.
No. 2. Le Cédrat.
La feuille et la fleur du Cédrat ressemhlent à celles du Citronier, mais son fruit est beaucoup plus gros et noueux. Ce fruit, comme le montre sa coupe, (fig. b.) a une pulpe blanche fort épaisse et peu de suc. Aussi est ce de la pulpe qu'on fait le principal usage. On la confit fraîche avec du sucre, et la vend seche, sous le nom de Citronat. Cet arbre croît surtout aux environs de Florence.
No. 3. L'Orange.
L'Orange a la feuille plus èpaisse et d'un vert plus foncé que le Citronier: sa fleur, qui est blanche, est aussi plus petite que celle de cet arbre; son fruit est petit, rond, uni, et d'un jaune rouge; l'écorce en est amère et aromatique, et le jus qu'il contient, est aigre. On 1'emploie fréquemment dans les cuisines, chez les confiseurs et dans les pharmacies.
No. 4. L'Orange de Portugal, ou la Pomme de Sina.
Ce fruit n'est autre chose que l'Orange douce, qu'on peut manger comme tout autre fruit; elle est très succulente et d'un goût doux et agréable. Sa grosseur est presque double de celle de l'Orange amère, à laquelle elle ressemble par la couleur; et sa pulpe et son suc sont jaunâtres, comme le fait voir la coupe de ce fruit (fig. c.). Ses feuilles et ses fleurs sont semblables a celles de l'orange, avec la quelle elle a en outre de commun, qu'on voit souvent des fleurs et des fruits verts et mûrs sur 1e même arbre. Les meilleures nous viennent du Portugal.
No. 5. La Figue.
La Figue est le fruit d'un arbre connu et même allez commun parmi nous. Il croît en abondance dans tous les pays chauds. Son bois est tendre et spongieux. La fleur du figuier est si bien cachée qu'il est impossîble de la découvrir. Le jeune fruit sort immédiatement d'un noeud de l'écorce et acquiert en mûrissant une couleur violette brunâtre; il est rempli de quantité de petites graines moëlleuses; son goût est extrêmement doux. On séche les figués au soleil pour en faire commerce; elles viennent pour la plupart de Smirne, de l'Espagne et du Portugal.
No. 6. L'Amande.
L'Amande est une noix qui vient sur un petit arbre, dont le port, les feuilles et les fleurs ressemblent beaucoup au Pècher. Sa fleur rouge (fig. e.) est remplacée par un fruit d'un vert clair dont la partie exterieure est une pulpe verte et ferme, contenant une noix oblongue (fig. f.) dans laquelle se trouve l'amande ou noyau (fig. g.). Il y a des Amandes douces et des Amandes ameres. Les meilleures viennent de l'Espagne, de la France meridionale et de la Sicile, et sont un article considerable du commerce.
Band 1, Heft 10, Tafel 48 - deutsch
Vierf. Thiere. XIII. B. I. No. 48.
ACHT ARTEN von Meerkatzen. ===
Ich habe schon bey Taf. 8. im zweyten Hefte erinnert, dass man die Affen gewöhnlich in drey Haupt-Geschlechter theile, nemlich:
1) in Affen, die ungeschwänzt sind,
2) in Paviane, die nur kurze Schwänze haben,
3) in Meerkatzen, die lange Schwänze haben.
Dort lieferte ich einige Arten von Affen und Pavianen; hier sind verschiedene Meerkatzen, mit langen Schwänzen.
No. 1. Der Malbruck. (Simia faunus.)
Der Malbruck lebt in Bengalen, ist etwa anderthalb Fuss lang, und geht, wie fast alle Meerkatzen, mehrentheils auf 4 Füssen. Er lässt sich leicht zahm machen.
No. 2. Der Macaque. (Simia cynomolgus.)
Diese Affen-Art lebt in grossen Gesellschaften an der Westküste von Afrika, ist so gross wie der Malbruck, und thut den Reis und Hirsen-Feldern der Negern grossen Schaden. Sie sind sehr possirlich, und ihr gewöhnliches Geschrey ist Hah! Hah! Sie stellen unter ihrem Fourragiren, und wenn sie des Nachts in Wäldern ruhen, Wachen aus, die sie benachrichtigen, wenn sich ein Feind nahet, und strafen diese sie am Leben, wenn sie schlafen oder ihre Pflicht nicht thun. Die Neger fangen sie in Schlingen, oder schiessen sie, weil sie ihr Fleisch, mit Reis gekocht, oder geräuchert essen.
No. 3. Die Diane. (Simia Diana.)
Die Diane lebt in Congo, und ist etwa so gross als eine grosse Katze. Sie frisst gern Nüsse, und süsse Wurzeln; und ist sehr leicht zahm zu machen, spielt beständig mit sich, oder andern Thieren und Kindern, und ist des Tages über in steter Bewegung. Ihr gewöhnlicher Laut ist, Grek.
No. 4. Die Mone. (Simia Mona.)
Die Mone lebt in der Barbarey, und in einigen Ländern von Süd-Asien; ist anderthalb Fuss hoch, und sehr sanft und gelehrig. Sie frisst ausser den gewöhnlichen Speisen der Affen, auch gekochtes Fleisch, Ameisen, Spinnen und Käfer; und kann die Kälte so gut als der gemeine Affe vertragen.
No. 5. Der Patas. (Simia Patas.)
Dieser heisst auch sonst der rothe Affe, ist 1 1/2 Fuss lang, und lebt vorzüglich in Senegal in grossen Schaaren.
No. 6. Der Talopin. (Simia Talapoin.)
ist nur 1 Fuss hoch, und sehr possirlich. Seine Heimath ist Ostindien.
No. 7. Der Callitriche. (Simia Sabiva.)
Heisst auch sonst der grüne Affe, weil er fast über den ganzen Leib grüngelbe Haare hat. Sie leben in grossen Haufen in Afrika um das grüne Vorgebürge auf den Bäumen, und halten sich da so stille, dass man sie, weil sie mit den Blättern fast einerley Farbe haben, nicht leicht entdeckt. Sie nähren sich von Obst, und sind etwa so gross als eine grosse Katze.
No. 8. Der Mustac. (Simia Cephus.)
Der Mustac ist im Gesichte sehr sonderbar gezeichnet. Er ist 1 Fuss hoch, und lebt hauptsächlich in Guinea.
Band 1, Heft 10, Tafel 48 - französisch
Quadrupèdes XIII. T. I. No. 48.
HUIT SORTES de Guenons.
IL a déjà été dit au No. 8. du sécond cahier, qu'on divise ordinairement les singes en trois espèces principales, savoir:
1.) en Singes qui sont sans queue,
2.) en Babouins qui n'ont qu'une queue courte,
3.) en Guenons qui ont la queue longue.
On a donné quelques espèces de Singes et de Babouins, au dit No. 8. et voici différentes sortes de Guenons à longue queue.
No. 1. Le Malbrouck.
Le Malbrouck est naturel au Bengale; il a à peu prés un pied et demi de longueur, et marche la plupart du tems à quatre, comme lé sont presque toutes les Guenons. Il se apprivoise facilement.
No. 2. Le Macaque.
Ces Guenons vivent en troupes sur les còles occidentales de l'Afrique. Elles sont de la taille du Malbrouck, et sont de grands dégâts dans les champs de riz et de millet des Nègres. Les Macaque sont fort drôles; leur cri ordinaire est hah! hah! Lorsqu'ils vont fourrager, ou lorsque, pendant la nuit, ils reposent dans les forets, ils ont soin de placer des sentinelles, pour les avertir de l'approche de l'ennemi, et qu'ils punissent de mort, quand elles dorment ou manquent à leur devoir. Les Nègres les prennent au lacet, ou les tuent a coup de fusil, parce-qu'ils en mangent la chair cuite avec du riz, ou enfumée.
No. 3. La Diane.
La Diane vit au Congo et est a peu près de la grandeur d'un gros chat. Elle aime les noix et les racines sucrees; et se laisse aisement apprivoiser. Elle joue continuellement, seule ou avec d'autres animaux, et même avec les enfans, et est sans cesse en mouvement pendant le jour. Son cri ordinaire est, Greek!
No. 4. La Mône.
La Mône est originaire de Barbarie et de quelques contrées méridionales de l'Asie; elle a un pied et demi de hauteur, et est d'un naturel doux et docile. Elle mange, outre la nourriture ordinaire aux Singes, de la chair cuite, des fourmis, des araignées, des scarabées, et supporte le froid aussi bien que le singe ordinaire.
No. 5. Le Patas.
Celte Guenon, autrement dite Singe rouge a un pied et demi de long, et vit surtout au Sénégal, ou on la se trouve en grandes troupes.
No. 6. Le Talapoin.
Cet animal n'a qu'un pied de haut; il est fort drôle et originaire des Indes orientales.
No. 7. Le Callitriche,
qu'on appelle aussi Singe vert, parceque son corps est presque entièrement garni de poils d'un jaune verdàtre, se trouve en Afrique et au Cap vert. Les Callitriches vivent en troupes, et se tiennent sur les arbres, où ils sont si tranquilles qu'on a peine à les découvrir, la couleur de leur corps étant presque la mème que celle des feuilles. Ils se nourissent de fruits, et sont à peu prés de la grandeur d'un gros chat.
No. 8. Le Moustac.
Le Moustac a la face fort singulièrement marquée. Il a un pied de hauteur et vit surtout dans la Guinée.
Band 1, Heft 10, Tafel 49 - deutsch
Fische. VII. B. I. No. 49.
GROSSE RAUB-FISCHE. ===
No. 1. Der grosse Hay-Fisch, oder der Menschenfresser. (Squalus carcharias.)
Der grosse Hay ist einer der fürchterlichsten Raubfische im Meere, denn er fällt Alles an, und verschlingt was er nur erreichen kann. Hauptsächlich aber lauert er auf Menschen, und folgt daher immer den Schiffen nach, so dass, wenn ein Matrose das Unglück hat über Bord zu fallen, oder sich in der See baden will, er gewiss der Raub eines Hay-Fisches wird. Darum heisst er auch in Teutschland der Menschenfresser. Er lebt in allen Meeren, und man findet ihn von 15 bis 25, ja 30 Fuss lang. Er sieht hellgrau aus, und hat eine sehr rauhe Haut, aus welcher man in Norwegen Leder zu Pferde-Geschirren, auch in Island Schuhe macht. Sein Rachen ist weit und fürchterlich, mit 6 Reihen sägeförmiger, spitziger Zähne bewaffnet. Man fängt ihn an starken Haaken die an einer eisernen Kette befestigt sind, mit faulem Fleische, welches er 1 bis 2 Meilen weit wittert. Sein Fleisch ist essbar.
No. 2. Der Hammer-Fisch. (Squalus zygaena.)
Die sonderbare Bildung dieses Fisches, die einem Hammer gleicht, zeichnet ihn vor allen andern aus. Sein auf beyden Seiten verlängerter Kopf, an dessen Enden die grossen hochliegenden Augen stehen, hat vorn einen dunnen hohlen Rand, und unten einen halbmundförmigen ziemlich grossen Rachen, der, wie beym Hay, mit 4 Reihen scharfer sägeförmiger Zähne besetzt ist, wie man aus der Fig. a. sieht. Er ist daher auch ein nicht minderer Räuber als jener, und sonderlich den Menschen gefählich. Er lebt im Mittelländischen Meere und in den Amerikanischen Gewässern, und wird eben so gross als der Hay. Er sieht auf dem Rücken schwarzgrau, und unten weislich aus, und hat eine sehr rauhe Haut. Sein Fleisch ist zähe, übelriechend und ungeniessbar.
No. 5. [sic] Der Säge-Fisch. (Squalus pristis.)
Der Sägefisch ist gleichfalls ein Räuber, der in den Meeren sowohl der kalten als heissen Zonen lebt, und mit seiner Saege gemessen, bis 15 Fuss lang wird. Er sieht grünschwarz, die Säge aber braun aus. Die Säge ist, wie man aus Fig. b. sieht, die Fortsetzung des hohlen Kopf-Knochens, in welchem auf beyden Seiten 26 bis 30 starke und scharfe Zähne stehen, die ihm dienen, theils sich zu verteidigen, theils aber auch andere Fische zu verwunden und sich dann ihrer zu bemächtigen.
No. 4. Der Schwert-Fisch. (Xiphia gladius.)
Der Schwerdt-Fisch welcher im Mittelländischen Meere auch in der Ost- und Sud-See lebt, wird oft 15 bis 20 Fuss lang, und häufig bey Sicilien oder Calabrien gefangen, weil sein Fleisch, sowohl frisch als eingesalzen, sehr wohlschmeckend ist. Er lebt zwar vom Fisch-Raube, aber auch von Seekräutern. Sein Schwerdt, das oft 4 bis 6 Fuss lang wird, ist oben und unten flach, auf beyden Seiten schneidend scharf, und hat vorn eine stumpfe Spitze. Es dient ihm eben so wie jenes dem Sägefische. Die Farbe des Kopfs, Schwerdtes und Rückens ist stahlblau, am Bauch aber ist er weiss und silberfarbig. Er zieht immer paarweise, ein Männchen und Weibchen zusammen. Seine Haut ist glatt und zart und hat bey Nacht einen phosphorescirenden Glanz.
Band 1, Heft 10, Tafel 49 - französisch
Poissons. VII. T. I. No. 49.
GRANDES POISSONS qui vivent de rapine. ===
No. 1. Le Grand Requin.
Ce poilson est un des plus terribles habitans de la mer; car il attaque et dévore tout ce -qu'il peut attraper. Il épie surtout les hom- mes, et suit toujours les vaiJCçaux, de sorte que, li un matelot a le malheur d'en tomber, ou s'il veut se baigner dans la mer, il est sur de devenir la proie du Requin. Les Allemands l'appellent pour cette raison le Mangeur d' hom~ vies. Cet animal vit dans toutes les mers; il a quelque fois 15. 25 ef même 50 pieds de longueur. Sa couleur est d'un grisclair, et de sa peau, qui est extrêmement rude, on prépa- re un cuir, dont les Norvégiens sont des har- nois pour les chevaux, et les Islandais des sou- liers. H a la gueule vaste et terrible, armée de six rangées de dents aiguës en forme de Scie. On le prend avec de grands, crochets, attachés, à des chaînes de fer, auxquels on met delà chair pourrie, qu'il sent à la distance d'un et même de deux milles. Sa chair est mangeable.
No. 2. Le Marteau.
La figure particulière de ce poisson, qui ressemble à un Marteau, le distingue de tous les autres. Sa tête allongée des deux côtés, à l'extrémité desquels sont placés de _gros yeux saillans, est pourvue à sa partie antérieure d' une espéce de rebord ou lèvre cave et mince, et au dessous d'une assez grande gueule en de- mie lune, munie, comme celle du Requin, de quatre rangées de dents aiguës, comme le montre la sig. a. De-la vient qu'il n'est pas moins vorace que le Requin. Il est aussi dan- gereux que ce dernier, surtout au* hommes. Il vit dans la Mer Méditerranée et dans les eaux l'Amérique, et é^ale le-Requin en gran- deur. Il est d'un gris sàle sur le dos, et blan- châtre sous le vent*: sa peau est sort rude, sa chair, coriace et de mauvais goût, n'est pa» mangeable.
No. 3. La Scie.
La Scie, qui vit pareillement de rapine, se trouve dans les mers des Zones torrides et gla- ciales, et a 15 pieds de longueur, y comprise son arme. La couleur de son corps est d'un vert noirâtre, mais sa scie est brune. Cette scie, comme le fait voir laßg. b. n'est que le prolongement de l'os supérieur de la tête; elle est garnie de deux côtés de 26 à 30 dents sor- tes er aiguës, qui servent à l'animal pour se défendre, ou pour bleiler d'autres poistbns et s'en saisir.
No. 4. L'Espadon ou l'Empereur.
L'Empereur, qui sa trouve dans la Me* Méditerranée de même que dans les Mers bal- tique et pacifique, parvient souvent à la gran- deur de 15 ou 20 pieds, et on le pèche sré- quemment en Sicile et dans la Calabre; parce- que sa chair, soit fraîche soit salce, eli bonne à manger. Quoiqu'il se nourrisse de rapine' il mange cependant des plantes marines. Son Espade, qui a quelquefois 4 et même 6 pica* de longueur, cst applatie en dessus et en del-, sous et tranchante des deux côtés; la poi»te en est arrondie. Il Te sert de cette arme a« même usage que la Scie de la sienne. La coi^ leur de sa tète, de son espade et de son dos el de tyeu calybé ou d'acier, mais. son ventre e\ blanc et argenté. L'Empereur ne se trouve Ja' mais seul, mais toujours accompagne de sa re melle. Sa peau est douce et unie, et bn» pendant la nuit d'une lumière phosphorique.
Band 1, Heft 10, Tafel 50 - deutsch
Vögel. VIII. B. I. No. 50.
CHINESISCHE VOEGEL. ===
China hat, unter andern Seltenheiten, auch sehr schöne Vögel. Folgende zeichnen sich in dieser Rücksicht ganz besonders aus.
==== No. 1. Der Chinesische Gold-Fasan. (Phasianus pictus.)
No. 2. Die Henne davon. ====
Der Hahn des Gold-Fasans ist wegen seiner prächtigen Farben einer der schönsten Vögel; die Henne davon aber ist in den ersten 5 bis 6 Jahren nur graubraun; sie wird jedoch, wenn sie älter wird, eben so schön von Farben als der Hahn. Der Gold-Fasan ist etwas kleiner als ein deutscher Fasan, und kann recht gut in Europa leben; daher er auch häufig in den Menagerien grosser Herren gehalten wird. Er dauert lange, und wird 15 bis 20 Jahr alt.
==== No. 3. Der Chinesische Silber-Fasan. (Phasianus nycthemerus.)
No. 4. Die Henne davon. ====
Der Silber-Fasan ist weit grösser, als der Gold-Fasan, und der Hahn, in Rücksicht der Farben von der Henne eben so sehr verschieden als der Gold-Fasan. Der Rücken und Schwanz des Hahns ist ganz mit weissen, wie Silber glänzenden Federn bedeckt, die Kuppe, Kehle und der Bauch ganz schwarz blau, die Haut um die Augen, der Schnabel und die Füsse aber purpurroth. Die Henne hingegen ist nur braun, Farbe in Farbe, fein gezeichnet. Der Silber-Fasan dauert eben so gut bey uns in Menagerien, als der Gold-Fasan. Er ist bey weitem nicht so scheu und furchtsam, als jener, welcher sich vor den Menschen versteckt. Dieser ist hingegen böse, und greift Personen, die in die Menagerie kommen, muthig an.
==== No. 5. Der Chinesische Sporn-Vogel. (Pavo bicalcaratus.)
No. 6. Die Henne davon. ====
Dieser prächtige Vogel, dessen Heimath gleichfalls China ist, steht zwischen dem Pfau und Fasan in der Mitte, doch gehört er eigentlich zu keinem von beyden Geschlechtern. Er ist grösser als ein Fasan, und hat den Nahmen Sporn-Vogel von den doppelten Spornen, welche der Hahn an jedem Fusse hat. Er siehet zobelbraun aus, und hat auf dem Rücken, Flügeln und Schwanze eine Menge der schönsten blauen und grünen Pfauen-Spiegel. Er schlägt mit dem Schwanze kein Rad, wie der Pfau, wird aber von den Chinesern, wegen seiner prächtigen Farben, häufig in ihren Gärten und auf ihren Landhäusern gehalten.
Band 1, Heft 10, Tafel 50 - französisch
Oiseaux VIII. T. I. No. 50.
OISEAUX DE LA CHINE. ===
La Chine a, parmi toutes les autres raretés qu'elle renferme, de très beaux oiseaux. Les suivans se distinguent à cet égard d'une manière tout à fait particulière.
==== No. 1. Le Faisan doré de la Chine.
No. 2. La Faisane. ====
Le Faisan doré est un des plus beaux oiseaux, par la magnificence de ses couleurs; mais dans les 5 ou 6 premières années de sa vie, la Faisane est d'un couleur brune mêlée de gris; quand elle vieillit, elle acquiert cependant d'aussi belles couleurs que le mâle. Le Faisan doré est plus petit que le Faisan d'Allemagne, et s'accommode fort bien du climat de l'Europe; aussi le trouve-1-on fréquemment dans les ménageries des grands seigneurs. Il dure longtems, et parvient à l'âge de 15 ou 20 ans.
==== No. 3. Le Faisan blanc de la Chine.
No. 4. La Faisane. ====
Le Faisan blanc est beaucoup plus gros que le Faisan doré; et le mâle diffère autant de la Faisane par la beauté de ses couleurs, que le Faisan doré diffère de la Tienne à cet égard. Le dos et la queue du mâle sont recouverts de plumes blanches argentées et brillantes; sa hupe, son cou et son ventre sou d'un bleu noirâtre, et la peau qui entoure ses yeux est couleur de pourpre, de même que son bec et ses pattes. La Faisane au contraire est d'une couleur brune, couleur sur couleur, et bien nuancé. Le Faisan blanc est aussi durable dans les ménageries de nos climats, que le Faisan doré; mais il n'est pas si sauvage, ni si craintif que ce dernier, qui se cache à l'approche des hommes Le Faisan blanc est au contraire colère, et attaque courageusement les personnes qui entrent dans les ménageries.
==== No. 5. L'Eperonnier de la Chine.
No. 6. Sa Femelle. ====
Cet oiseau magnifique, également originaire de la Chine, tient le milieu entre le Paon et le Faisan, sans être toutefois de la race d'aucun de ces deux oiseaux. Il est plus grand que le Faisan, et se nomme Eperonnier, a causé du double éperon ou ergot que le màle a à chaque patte. Sa couleur brune ressemble à celle de la martre Zibeline, son dos, ses ailes et sa queue sont miraillés d'yeux du plus bel azur et du plus beau vert. II ne fait point la roue avec sa queue comme le Paon, mais les Chinois le nourrissent dans leurs jardins e leurs maisons de campagne, à cause de la magnificence de ses couleurs.
Band 1, Heft 11, Tafel 51 - deutsch
Pflanzen. IX. B. I. No. 51.
DIE BROD-FRUCHT. ===
Der Brod-Baum (Artocarpus incisa L.) ist ein höchst wichtiges Geshenk der Natur, für jene Länder der heissen Zone, die kein Getraide bauen, woraus sie Brod bereiten könnten. Er wächst fast in allen Inseln von Ostindien und der Süd-See, z. E. auf Coromandel, Malabar, Ceylan und Neu-Guinea. Sonderlich ist er fast der ganze Reichthum der Bewohner der Insel Otaheiti, und anderer Inseln der Süd-See. Er giebt ihnen Obdach, Kleidung, Speise und allerlei Hausgeräthe, kurz er ist eins der wohlthätigsten Natur-Producte für die Welt.
Der Brod-Baum wird ziemlich gross, dauert an 60 bis 70 Jahre und hat sehr grosse, fast 2 Fuss lange und 1 1/2 Fuss breite tief ausgezackte Blätter, welche den Insulanern bey ihren Mahlzeiten statt der Schüsseln, Teller und Servietten dienen. Er trägt 8 Monate lang im Jahre, vom December zum Julius, immer Blüten, halbreife und reife Früchte. Die männliche Blüte ist eine spannenlange bräunliche Kolbe, die weibliche aber, woraus die Frucht entsteht, ist eine hellbraune Knospe oben an der Spitze des Zweigs. Die Brod-Frucht selbst ist rund und sehr gross, fast wie ein runder Kürbis, 1 Fuss im Durchmesser, die Schaale mit lauter sechseckigten spitzigen Warzen besetzt. Sie sieht, wenn sie reif ist, gelblich aus, und wird theils frisch, ehe sie ganz reif ist, in Scheiben geschnitten, geröstet gegessen, theils auch ihr Fleisch, in kleinen mit Steinen ausgelegten Gruben zu einem Teiche gemacht, der sich lange hält, und eine Art von Brod daraus gebacken. Frisch geröstet schmeckt die Brod-Frucht wie die Krume von Waizen-Brode mit Kartoffeln vermischt. Wenn die Brod-Frucht ganz reif wird, so ist sie weich und teig, und nicht mehr zu brauchen. Sie hat innerlich viele grosse Kerne, wie die Mandeln, wie man aus beyden hier abgebildeten Durchschnitten sehen kann. Es giebt aber auch eine Art ohne Kerne.
Der Brodbanm ist erstaunlich fruchtbar, denn es kann sich ein Mensch von 3 Bäumen 8 Monate lang reichlich ernähren. Er giebt aber auch überdiess den Insulanern der Süd-See ihre Kleider, denn sie bereiten aus seinem Baste und Splinte, durch Schlagen, ihr Papier-Tuch, worein sie sich kleiden; aus dem Holze aber, welches sehr leicht ist, machen sie allerhand Hausgeräthe, Schemmel, Schüsseln, Tröge und Trommeln.
Die Engländer haben sich neuerlich sehr viele Mühe gegeben, ihn in ihre Westindischen Inseln zu verpflanzen, und man sagt, dass es ihnen auch gelungen sey.
Band 1, Heft 11, Tafel 51 - französisch
Plantes. IX. T. I. No. 51.
L'ARBRE A PAIN. ===
L'arbre à pain est un des dons les plus précieux de la nature, pour les contrées de la Zone torride, où l'on ne recolte point de grains, au lieu de quoi on fait du pain du fruit de cet arbre. Il croît dans presque toutes les îles des Indes orienta- les, p. e. sur la côte de Coromandel, dans le Malabar, à Ceylan, et dans la nouvelle Gui- née. Il fait presque l'unique richesse des habi- tans de l'île d'Otabiti, et des autres îles de la grande mer du Sud, Il leur fournit une de- meure agréable sous ses branches, leur vête- ment, leur nourriture et leurs meubles; en un mot, cet arbre est pour le monde un des bien- faits les plus signalès de la nature.
Cet arbre est assez grand, et peut durer 6c> à 70 ans; ses feuilles qui sont fort larges (car elles »nt presque 2 pieds de long, sur un pied et demi de large) et profondément décou- pées, servent aux Iusulaires de plats, d'assiet- tes et de serviettes dans leurs repas. Pendant huit mois de Tannée, à compter du mois de Décembre jusqu'à celui de Juillet, il porte con- tinuellement des fleurs et des fruits soit verts soit murs. La fleur mâle est une espèce de bouton brunâtre, long à peu près comme la main; mais la femelle, qui produit le fruit, est un bourgeon d'un brun clair, qui se trou- ve à lextrêmité de la branche. Le fruit à pain lui-même est rond et sort gros, assez sembla- ble à une courge Tonde, d'un pied de diamè- ire et tout couvert de papilles hexagonales et pointues. Il est jaunâtre, quand il est parvenu à sa parsaite maLurité, et on le mange, frais, avant qu'il soit entièrement mûr, après l'avoir découpé en ruelles et grille; ou bien on fait de sa pulpe, dans de petites fosses revêtues de pierre à l'intérieur, une pâte qui se conserve lorigtems et dont on fait une espèce de pain. Le fruit à pain mangé frais et rôti, a le goût de la mie de pain de pur froment mêlée à âc8 pommes de terre. Quand ce fruit est tout a. sa»c mûr, il devient mou et pâteux, et ne pellt plus être d'aucun usage. Il contient à l'inté- rieur plusieurs gros pépins, semblables à àei amandes, comme le sont voir les deux coupes représeiatées sur la planche ci - jointe, H ea existe cependant aussi une espèce qui n'a poiss* de pépins.
L'arbre à fruit est prodigieusement fertile; car trois de ces arbres peuvent fournir parfai* tement à la nourriture d'un homme pendant Jj mois. Il fournit aussi des vêtemens aux I?" sulaires de lamer du Sud, qui préparent de soss écorce et de son aubier une espèce de papié*" linge dont ils se vêtissent; ils sont en outre de son bois, qui est fort léger, toutes sortes oe meubles, p. e. des escabelles, des plats, «Je» auges, et des tambours.
Les Anglais se sont appliqués à transplanter cet arbre dans Iles qu'ils possedent dans les Indes occidentales, et l'on assure que leurs efforts ont été couronés d'un heureux succès.
Band 1, Heft 11, Tafel 52 - deutsch
Pflanzen. X. B. I. No. 52.
GEWÜRZE. ===
Unter denen Gewürzen, welche uns Ostindien liefert, sind die Muscaten-Blumen, Muscaten-Nüsse und Gewürz-Nägelein oder Nelken auch in unsern Küchen sehr bekannt. Hier ist die Abbildung von beyden.
No. 1. Der Muscatenbaum. (Myristica Muschata.)
Der Muscatenbaum wächst auf allen Moluckischen Inseln, vorzüglich aber auf Banda, und wird so gross als unsre grössten Birnbäume. Er hat hellgrüne glänzende Blätter, und blühet gelb. Das Gewürz, das wir Muscatenblüten nennen, ist nicht seine Blume, sondera ein faseriges Gewebe, das auf der Schaale der Nuss liegt. Seine Frucht ist fast so gross und so gestaltet als eine Pfirsche [sic], nur unten etwas spitzig, hat eine harte und unbrauchbare Schaale, welche, wenn sie reifet, gelb wird, aufspringt, und die Muscaten-Nuss herausfallen lässt. Diese ausgefallene Muscatennuss (Fig. a.) ist nun mit zwey Schaalen umgeben, die äussere ist, wie obgedacht, ein rothes ästiges Gewebe, das die drunter liegende schwarze Schaale umgiebt, sorgfältig davon abgelöset und getrocknet wird, und ist eigentlich dasjenige was wir Muscaten-Blüten oder Muscaten-Blumen nennen, (Fig. b.). Diese Schaale wird gesammelt, getrocknet, mit Seewasser besprengt, und in Säcke gepackt, wo sie dann gelb wird. Die darunter liegende schwarze Schaale, ist holzig, wird zerschlagen, und die Muscatennuss herausgenommen. Diese Muscatennuss ist, wie Fig. c. zeigt, innerlich weiss und braun geadert, und muss in Kalkwasser eingetaucht werden, damit sie nicht faulet. Beydes, sowohl die Muscaten-Blumen als auch die Nüsse, sind ein wichtiger Handels-Artikel. Aus den schlechtesten Nüssen und Blüten wird in Ostindien das sogenannte Muscatenöl gebrannt, welches in der Medicin sehr gebraucht wird.
No. 2. Der Gewürznäglein- oder Nelken-Baum. (Caryophillus aromaticus.)
Das Vaterland der Gewürz-Nelke sind gleichfalls die Moluckischen Inseln. Sie ist die Blütenknospe eines hohen pyramidalischen Baums, der etwa so stark als ein Mannes-Arm ist, und spitzige Blätter wie der Lorbeerbaum hat. Er blühet röthlich, und trägt hernach in einer dicken Kapsel (fig. d.) die man Mutternelken nennt, einen blauschwarzen Kern (fig. e.) wodurch sich der Baum fortpflanzet. Die Blüthenknospen werden abgebrochen, und durch Rauch getrocknet, damit sie sich halten und die schwärzliche Farbe annehmen, die sie haben. Alles ist an dem Nelkenbaume gewürzhaft; Blätter, Frucht, Rinde, ja selbst die Wurzel. Es giebt auch einen wilden Nelken-Baum, der dem edlen sehr ähnlich ist, aber durchaus nichts Gewürzhaftes hat.
Die Holländer sind bis jetzt noch die einzigen Besitzer des Handels mit diesem kostbaren Gewürze; denn sie haben alle Nelkenbäume, ausser in Amboina und noch drey kleinen Besitzungen, ausgerottet, um den Schleichhandel damit zu verhindern, und die Preise davon nicht herunter kommen zu lassen; allein die Franzosen und Engländer haben bereits glückliche Versuche gemacht, sie auch in ihre Besitzungen in Indien zu verpflanzen.
Band 1, Heft 11, Tafel 52 - französisch
Plantes X. T. I. No. 52.
EPICES. ===
De toutes les Epîces qui nous viennent des Indes orientales, les fleurs et les noix de Muscade, de même que les clous de Girofle, sont très connus dans nos cuisines. Voici les arbres qui nous les fournissent.
No. 1. Le Muscadier. (Myristica Muschata.)
Cet arbre croît naturellement dans presque toutes les Moluques et surtout à Banda, et par- vient à la hauteur de nos plus grands poiriers. Ses feuilles sont larges et d'un verd clair et lui- sant; mais ses fleurs sont jaunes. L'espèce d'épices que nous appelions /leurs de Muscade ou Màcie, ne sont point les fleurs de cet ar- bre, mais les fibres ou filamens qui forment une sorte de tiisu ou ramification sur l'écorce de la noix. Son fruit est presque de la gros- feur et de la figure d'un pêche, si cen'est qu'il est pointu à sa partie inférieure; il est envelop-: pé d'une ècorce dure, dont on Tie peut faire aucun usage, qui jaunit en mûrissant, s'ouvre et laisse tomber la noix Muscade. La Muscade ainsi dégagée de son enveloppe extérieure, {fig. a.) est encore environnée de deux écorces. " La premiere est ce ti ssu. rougeâtre et sibreux, dont en vient de parler, qui entoure une coquille noire, à laquelle elle sort d'enveloppe, et dont en la sépare avec soin pour la sécher; c'est pro- prement ce que nous appelions Màcis ou fleurs de Muscades 'fig. b. ~). On recueille cette ècor- ee, ou la séche, puis on larrose d'eau de mer et la met en sacs, où elle devient jaune. La dernière coquille est noire etligneuse; on la calle, pour en lirer la noix Muscade, Cette noix, comme le montre la 'fig c., est blanche à l'intérieur et parsemée de veines brunes. Il faut la plonger dans de l'eau de chaux pour qu'elle ne se pourrisse. pas. On fait «» très grand commerce, tant de Màcis que de noix Muscades. Dans les Indes orientales or» prépare des plus mauvais mâcis et des plu9 mauvaises noix, «ne huile connue sous lenoni de huile de muscade, dont on fait grand usage en médecine.
No. 2. Le Giroflier ou le clou de Girofle. (Caryophillus aromaticus.)
Ce sont pareillement les Moluques où *} croît. Le clou de Giroße est le bouton de la fleur d'un grand arbre pyramidal, qui peut avoir la grosseur du bras d'un homme, et por- te des feuilles pointues, comme celles du lau- rier. Sa fleur est rougeâtre et remplacée par une capsule épailTe {jig. d. ~) qu'on appelle clou de giroße mère, et qui renferme une grain* d'un bleu-noir (ßg. e.) qui sert à la propaga" tion de l'arber. Ou cueille les boutons des » fleurs avant qu'elles s'épanouiiTent, et on le* séche à la fumée, afin qu'elles se conserven* et prennent la couleur noirâtre que nous leur voyons. Tout est aromatique dans le Girossier? ses feuilles, son fruit, son écorce et même se* racines. Il existe une espèce de Giroflier sa u* vage qui rcssemble beaucoup à celui dont nous parlons, mais qui n'est point du tout aromati* que. Les Hollandais ont été, et sont encore actuellement, les seuls qui falsent commerce de ce précieux aromate; car ils ont extirpa tous les Girofliers, excepté à Amboine et dan' trois autres petites posstslions, pour empêche* qu'on n'en fît la contrebande, et qu'il ne bail' sàt de prix. Cependant les Anglois et les Fran- çais ont déjà fait d'heureuses tentatives, pO111 transplanter cet arbre dans leurs possessions deS Indes.
Band 1, Heft 11, Tafel 53 - deutsch
Vierf. Thiere. XIV. B. I. No. 53.
ACHT AFFEN-ARTEN. ===
Es giebt noch 2 Gattungen geschwänzter Affen, die jedoch von den Meerkatzen wesentlich verschieden sind; nämlich:
1) Die Sapajous, mit Wickelschwänzen.
2) Die Sagoins mit langen schlaffen Schwänzen.
Zu den Sapajous oder Wickelschwänzen gehören folgende 4. Arten.
No. 1. Der Coaita.
Der Coaita lebt vorzüglich in Brasilien und Peru, ist hässlich von Ansehen, meist schwarzborstig, anderthalb Fuss hoch, und sein Wickelschwanz 2 Fuss lang. Sie haben nur 4 Finger an den Händen, aber der Schwanz leistet ihnen so viele Dienste als eine Hand. Sie wickeln ihn schnell mit der Spitze um einen Baumzweig oder andern Körper, und halten sich damit an, wenn sie sich schwingen oder fallen wollen, so fest, dass man ihrer wohl fünfe auf den Bäumen tödtet, ehe einer davon herunter fällt. Auch heben sie damit Sachen von der Erde auf, und bringen sie zum Maule, fangen Fische damit u. s. w. Sie leben in grossen Schaaren fast immer auf den Bäumen und schwingen sich mit grosser Schnelligkeit von einem zum andern. Ist die Entfernung zu gross, so hängen sich mehrere mit ihren Schwänzen an einander, machen eine Kette, und schwingen sich damit so lange in der Luft, bis der unterste den Baum, wohin sie wollen, erreicht, und die andern nach sich zieht. Sie nähren sich von Früchten, Fischen und Insecten.
No. 2. Der Sajou.
Der Sajou ist in Südamerika zu Hause, etwa so gross als eine kleine Katze, und sehr artig, munter und lebhaft, denn er wird nicht müde zu spielen und sich zu kratzen. Er klettert mit Hülfe eines Schwanzes sehr leicht, und fängt sehr geschickt die Fliegen aus der Luft, die er gern frisst. Seine Stimme ist dem Geschrey oder Pfeifen junger Truthühner ähnlich.
No. 3. Der Saï, oder Winsel-Affe.
Dies Thierchen ist gleichfalls nicht grösser als der Sajou, träge und melancholisch, und sehr empfindlich gegen die Kälte. Es girret fast immer wie eine Heuschrecke, wenn es allein ist, und wimmert sobald man es ansieht. Wenn man es böse macht, bellet es oft mitunter wie ein junger Hund. Sein Vaterland ist Süd-Amerika.
No. 4. Der Saïmiri, oder das Todtenköpfchen.
Dieser kleine Sapajou ist sitzend etwa 7 Zoll hoch und überaus zierlich. Er wohnt, wie alle Sapajous, in Süd-Amerika, und wird wegen seiner Artigkeit häufig nach Europa gebracht, wo er aber, wegen seiner Empfindlichkeit gegen die kältere Luft, gemeiniglich nicht lange lebt.
Die Sagoins, welche zwar auch lange, aber keine Wickelschwänze haben, sind nicht minder klein, zierlich und schön als die Sapajous. Ihr gemeinschaftliches Vaterland ist gleichfalls das heisse Süd-Amerika. Folgendes sind die 4 schönsten Arten davon.
No. 5. Der Ouistiti.
Er ist 7 Zoll lang, schwarz, grau und röthlich gestreift. Er ist wild und unruhig, und klettert so leicht als ein Eichhörnchen. Er riecht nach Bisam, und frisst Früchte, Brod, Spinnen, Fliegen und Schnecken. Sein Laut ist ein Pfeiffen.
No. 6. Der Pinche.
Er ist nur 6 Zoll hoch, der Schwanz aber noch einmal so lang. Im Gehen legt er ihn, wie der Löwe, aufwärts gekrümmt auf den Rücken. Dieses Thierchen ist überaus munter, behend und belustigt den Zuschauer mit tausend possierlichen Sprüngen und Stellungen. Sein Laut ist ein sanftes Pfeiffen, wie ein Mäuschen, und bisweilen so angenehm, als wenn man ein Vögelchen singen hörte.
No. 7. Der Marikina.
Ist überaus schön von Farbe, weichen Seiden-Haaren, und hat fast die Gestalt eines kleinen Löwen. Er ist 9 Zoll lang, der Schwanz aber etwas länger. An Artigkeit und Lebhaftigkeit giebt er den andern nichts nach. Er dauert, bey gehöriger Pflege, am besten in dem mittlern Europa aus.
No. 8. Der Miko.
Der Miko ist unter allen Sagoins der schönste; 7 Zoll lang, hat überall langes feines, seidenartiges wie Silber glänzendes Haar, einen fast noch einmal so langen castanienbraunen Schwanz, und ein hoch rosenrothes nacktes Gesicht und Ohren. Er wohnt am Amazonen-Flusse.
Band 1, Heft 11, Tafel 53 - französisch
Quadrupèdes. XlV. T. I. No. 53.
HUIT ESPÈCES DE SINGES. ===
Outre les Singes dont nous avons parlé, il existe encore deux sortes de Singes à longue queue, qui différent cependant essentiellement des Guenons; ce font.
1.) Les Sapajous, à queue roulée.
2.) Les Sagoins à longue queue flasque.
Les quatre espèces suivantes sont, du genre des Sapajous ou Singes à queue roulée.
No. 1. Le Coati.
Cet animal vit principalement au Brésil et au Pérou. Il est laid de figure, ordinairement noir, et couvert de poils rudes; il a un pied et demi de hauteur et une queue de deux pieds de long. Chacune de ses mains n'a que quatre doigts; mais sa queue lui sert d'une main, car il en entortille, avec une vitesse incroyable, le bout à une branche d'arbre ou à quelque autre corps, et s'y tient par ce moyen si fortement attaché lorsqu'ils veut s'élancer ou tomber, qu'on tue souvent cinq Coatis sur les arbres, avant qu'il en tombe un seul. Il se sert aussi de sa queue pour amasser quelque chose de terre et la porter à sa bouche, pour prendre du poisson etc. Les Coatis vivent en grandes troupes presque toujours sur les arbres, et s'élaucent de l'un à l'autre avec beaucoup de promptitude. Lorsque l'éloignement est trop considérable ils se suspendent les uns aux autres par ]a queue, forment de la sorte une espèce de chaine, s'élancent en l'air, jusqu'à ce que celui qui est à l'extrémité inférieure, ait atteint l'arbre sur lequel ils veulent aller, et où celui-ci les entraine tous. Ils se nourrissent de fruits, de poissons et d'insectes.
No. 2. Le Sajou.
Le Sajou est originaire de l'Amérique méridionale, et a peu près de la grandeur d'un petit chat. Cet animal est fort joli, vif et gai, car il ne se lasse pas de jouer et de se gratter. Il grimpe facilement à l'aide de sa queue, et prend fort adroitement en l'air les mouches qu'il aime à manger. Sa voix ressemble au cri ou plutôt au sifflement des jeunes dindons.
No. 3. Le Saï.
Ce petit animal qui n'est pas plus grand que le Sajou, est paresseux, mélancolique et très-sisible au froid. Lorsqu'il est seul il fredonne presque toujours comme la cigale, et gémit dès qu'on le regarde; souvent aussi il aboye comme un jeune chien, quand on le fâche. L'Amérique méridionlae est sa patrie.
No. 4. Le Saïmiri.
Ce petit Sapajou n'a que 7 pouces de hauteur étant assis, et est extrêmement mignon. Il vit comme les autres Sapajous dans le Sud de l'Amérique, et on l'apporte fréquemment en Europe à cause de sa gentillesse; il n'y vit cependant pas longtems, parce qu'il est extrêmement sensible à l'air froid.
Les Sagoins, qui ont pareillement de grandes queues, mais non roulées, ne sont ni moins mignons, ni moins jolis, ni moins beaux que les Sapajous. Leur patrie commune est aussi l'Amérique méridionale. En voici les 4 plus belle espèces.
No. 5. L'Ouistiti.
Il est long de 7 pouces, noir avec des raies grises et rousiâtres, sauvage et turbulent, et grimpe aussi facilement que l'écureuil. Il a une odeur de musc, et mange des fruits, du pain, des araignées, des mouches et des limaçon. Son cri est une espèce de sifflement.
No. 6. Le Pinche.
Il n'a que six pouces de hauteur, mais sa queue à un pied de long. Il la tient, en marchant, relevée sur le dos et recourbée comme celle du lion. Ce petit animal est extrémément gai, vif et alerte, et divertit ceux, qui le considèrent, par mille gentilles et mille postures amusantes. Son cri est un sifflement doux, comme celui d'une souris, et quelquefois aussi agréable que le chant d'un oiseau.
No. 7. Le Marikina.
est de couleur très-agréable, ses poils sont doux, comme de la soie, et sa figure ressemble presque à celle d'un petit lion. Il n'a que neuf pouces de longueur; mais sa queue est un peu plus longue. Il ne cêde aucunement aux autres en gentillesse et en vivacité. Lorsqu'on en prend un soin convenable, les climats du milieu de l'Europe lui conviennent fort bien.
No. 8. Le Miko.
Le Miko est le plus beau de tous les Sagoins. Il a 7 pouces de longueur, le poil long, extrêmement fin, doux comme de la soie, et brillant comme de l'argent; avec une queue presque deux fois aussi longue que son corps et d'un beau brun châtain. Sa face et ses oreilles sont nues et d'un couleur de rose assez vive. On le trouve sur les bords du fleuve des Amazones.
Band 1, Heft 11, Tafel 54 - deutsch
Vögel. IX. B. I. No. 54.
EULEN VON VERSCHIEDENER ART. ===
Die Eulen sind bekanntlich Raub-Vögel, die nur des Nachts, bei Monden-Scheine, und in der Abend- oder Morgendämmerung (denn in einer ganz finstern Nacht sehen sie eben so wenig als alle andere Thiere,) auf ihren Raub ausfliegen, weil ihre grossen und sehr weit geöffneten Augen zu empfindlich für das Tages- und Sonnen-Licht sind, und gänzlich davon geblendet werden. Sie theilen sich in zwei grosse Haupt-Geschlechter ab: nämlich 1) in die Schuhu, oder Ohr-Eulen, die 2 Federbüsche auf dem Kopfe, in Form von Ohren, haben, und 2) in Eulen, die keine Federohren und nur grosse runde Köpfe haben. Jedes dieser Geschlechter hat wieder mehrere Gattungen unter sich.
No. 1. Der grosse Schuhu. (Strix Bubo.)
Der grosse Schuhu ist der König aller Nachtvögel, und man könnte ihn mit Recht den Adler der Nacht nennen. Er ist 3 Fuss hoch, wenn er sitzt, und 6 Fuss wenn er fliegt; hat einen ungeheuren Kopf, 3 Zoll hohe Feder-Ohren, einen kurzen Schnabel und starke Fänge. Er ist von Farbe braun, mit schwarzer Zeichnung. Er bewohnet hauptsächlich Felsen-Klüfte, alte Thürme und verfallene Schlösser, wo er auch nistet. Er kann unter allen Eulen das Tages-Licht noch am meisten vertragen, fliegt aber am liebsten in der Abend Dämmerung auf seine Jagd aus. Sein Raub sind Haasen, Kaninchen, Feldratten, Fledermäuse, Schlangen, Eidechsen, Frösche und Kröten, davon er die kleineren ganz verschluckt, und wenn er ihr Fleisch im Magen abgezehrt hat, ihre Knochen in runden Ballen wieder ausspeiet. Alle Tag-Vögel sind seine Feinde, und sonderlich die Raben, Krähen und Hünerweihen, die ihn mit grossem Geschrei verfolgen, sobald sie ihn entdecken. Daher setzen ihn auch die Jäger angefesselt, auf ihre sogenannten Rabenhütten, um Krähen herbeizulocken und zu schiessen.
No. 2. Der kleine Schuhu. (Strix Bubo minor.)
Er wohnt vorzüglich im Feuerlande, ist nur 2 Fuss hoch, und hat unbedeckte Füsse.
No. 3. Die schwarze Eule. (Strix aluco.)
Die schwarze Eule am grössten unter allen Eulen, denn sie ist anderthalb Fuss hoch. Sie wohnt in Wäldern in hohlen Bäumen, fliegt überaus leise und still, und nährt sich von Feldmäusen, Hamstern und kleinen Vögeln, die sie ganz verschluckt. Sie legt ihre Eier gern in die Nester des Hühnerweihen, der Krähen und Elstern, und lässt sie da ausbrüten.
No. 4. Die Stock-Eule. (Strix Stridula.)
So wie die Haupt-Farbe der vorigen Eule schwarz ist, so ist sie bei dieser gelb. Die Stock-Eule ist ohngefähr 15 Zoll hoch, sehr schön gezeichnet, hat grosse dunkelblaue Augen, und wohnt, wie jene, in hohlen Bäumen, hat auch mit ihr gleiche Nahrung und Eigenschaften.
No. 5. Die Thurm-Eule. (Strix Flaminea.)
Sie heisst so, weil sie nicht in den Wäldern, sondern immer in den Städten, in Kirchen, auf Thürmen und Kirchhöfen wohnt. Diess, und ihr trauriges, widriges Geschrei bei Nacht macht oft, dass sich Kinder und alte Weiber, die noch an Hexen, Kobolde und Gespenster glauben, davor fürchten, sie den Todtenvogel oder das Leichen-Huhn nennen, und den lächerlichen Aberglauben haben, es müsse jemand in dem Hause sterben, auf welches sie sich setze. Sie ist 13 Zoll hoch, goldgelb von Farbe, und sehr schön gezeichnet. Sie nährt sich von Mäusen, und säuft gern das Oel aus den grossen Kirchen-Lampen.
No. 6. Das Käuzchen. (Strix passerina.)
Das Käuzchen ist die kleinste von allen Eulen, denn es ist kaum 7 Zoll hoch. Es sieht graugefleckt aus, wohnt in altem Gemäuer zerstörter und einsam liegender Schlösser, Thürme oder Steinklüfte, und nährt sich von Feldmäusen und jungen Vögeln. Es kann am Tage sehr gut fliegen, und die Schwalben verfolgen es, wenn sie eins entdecken, mit grossem Geschrei.
Band 1, Heft 11, Tafel 54 - französisch
Oiseaux. IX. T. I. No. 54.
OISEAUX DE NUIT DE DIFFERENTEAS ESPECES. ===
Les Oiseaux de nuit, comme personne ne l'ignore, sont des oiseaux de proie, qui ne sortent de leur retraite, pour chercher leur nourriture, nue pendant la nuit au clair de la lune, ou pendant la crépuscule du soir et du matin, (car ils voient non plus que les autres animaux dans une nuit fort obscure.) parceque leurs yeux, grands et fort ouverts, sont trop sensibles pour supporter la lumière du jour ou du soleil, qui les aveugle entièrement. On les divise en deux classes principales, savoir 1) en Hiboux, dont la tète est ornée de deux aigrettes en forme d'oreilles, et 2) en Chouettes, qui ont des grosses têtes arrondies et sans aigrettes. Ces deux claires se subdivisent chacune en plusieurs espèces.
No. 1. Le Grand-Duc. (Strix Bubo.)
Le Grand-Duc est le roi de tous les oiseaux nocturnes; on pourrait même l'appeller l'Aigle de la nuit. II a trois pieds de hauteur quand il est perché, et six pieds d'envergure quand il vole. Il a la tète prodigieusement grosse et ornée de deux aigrettes de plumes en forme d'oreilles, de la hauteur de trais pouces, le bec court et les ferres très fortes. Sa couleur est brune tachetée de noir. Il habite de préférence le creux des rochers, les tours et les châteaux tombés en ruines, où il fait son nid. C'est de tous les oiseaux de nuit celui qui supporte le mieux la lumière du jour; il préfère malgré cela le crépuscule du soir pour aller à la chasse. Il prend les lièvres, les lapins, les rats, les chauve-souris, les serpens, les lézards, les grenouilles et les crapauds, dont il avale lès plus petits en entier; et lorsque son estomac a digéré la chair des animaux, il en rend les os par le bec sous la forme de pelotes rondes. Tous les oiseaux de jour, et spécialement le corbeau, la corneille et la bute, sont ses ennemis et le poursuivent à grands cris dès qu'ils l'apperçoivent. C'est pourquoi les ebaffeurs l'attachent sur leurs logettes, pour attirer les corbeaux et les corneilles, qu'ils peuvent alors tirer facilement.
No. 2. Le Moyen Duc. (Strix Bubo minor.)
Cet oiseau habite principalement les Terres Magellaniques, il n'a que deux pieds de hauteur et les pattes sans plumes.
No. 3. La Hulotte. (Strix Aluco.)
La Hulotte ou Chouette noire, est la plus grande de toutes les chouettes, car elle a un pied et demi de hauteur. Elle fait son séjour dans les forêts, où elle habite le creux des arbres; elle vole fort légèrement et sans bruit, et se nourrit de souris, de mulots et de petits oiseaux, qu'elle avale entiers. Elle aime à pondre ses oeufs dans les nids des buses, des corneilles et des pies, auxquelles elle laisse le soin de les couver.
No. 4. Le Chat-huant. (Strix Stridula.)
La couleur principale de cet oiseau est rousse, comme celle de la Hulotte est la noire. Le Chathuant peut avoir 15 pouces de hauteur, il est fort joliment tacheté, et a de grand yeux d'un bleu foncé; il habite le creux des arbres comme la Hulotte, dont il a d'ailleurs les habitudes et les moeurs.
No. 5. L'Effraie ou Fresaie. (Strix Flaminea.)
Cet oiseau n'habite point les bois, mais toujours les villes, où il se tient dans les Eglises, les tours et les cimetières. Cette habitude jointe à son cri lugubre et effrayant, qui lui a valu son nom, sont souvent peur aux enfans et aux vieilles femmes, qui croient encore aux sorciers, aux spectres et aux revenants, et donnent à l'Effraie la nom d'Oiseau de la mort, s'imaginant, par une superstition ridicule, qu'il doit mourir quelqu'un dans la maison, sur la quelle elle se perche. Elle a 13 pouces de haut, sa couleur est une jaune doré avec de très-jolies taches. Elle se nourrit de souris, et boit volontiers l'huile des grandes lampes qui brûlent dans les églises.
No. 6. La Chevêche. (Strix passerina.)
La Chevêche est la plus petite de toutes les Chouettes, car elle n'a que 7 pouces de hauteur. Elle est d'un gris tacheté, habite les masures des châteaux isolés et tombés en ruins, et se nourrit de souris et de petits oiseaux. Elle peut très bien voler de jour, et les hirondelles la poursuivent à grands cris dès qu'elles l'apperçoivent.
Band 1, Heft 11, Tafel 55 - deutsch
Fische. VII. B. I. No. 55.
WUNDERBARE FISCHE. ===
No. 1. Der Zitter-Aal, oder Krampf-Fisch. (Gymnotus electricus.)
No. 2. Der Zitter-Roche, oder der Torpedo. (Raja torpedo.)
Diese beyden Fische sind wegen der besondern Eigenschaft, dass sie demjenigen, der sie anrührt, eine solche heftige electrische Erschütterung geben, dass die Hand und der Arm davon sogleich ganz betäubt werden, oder die Fischer, wenn sie z. E. unversehens im Wasser auf einen Zitterrochen treten, einen so starken Stoss durch den ganzen Leib bekommen, dass sie davon umgeworfen werden, äusserst merkwürdig. Auch wenn man sie sogar nur mit einem Stocke, eisernen Stabe oder Angelruthe berührt, empfindet man den electrischen Schlag davon so stark, als von einer Electrisir-Maschine. Die Natur scheint beyden Fischen diese Eigenschaft theils zu ihrer Vertheidigung, theils zu ihrer Ernährung gegeben zu haben.
Der Zitter-Aal findet sich an den Seeküsten von Africa, Cayenne, Peru, und allen heissen Ländern. Er ist ohngefähr 4 Fuss lang, sieht schwarz röthlich aus, und hat eine glatte Haut, die sehr mit Schleime überzogen ist. Sein Fleisch ist fett und wohlschmeckend, und wird in jenen Ländern daher häufig genossen. Wenn die Fischer einen in ihren Netzen gefangen haben, so schlagen sie ihn erst todt, damit sie nicht den schmerzhaften electrischen Schlag bekommen, weil diese sonderbare Eigenschaft aufhört, sobald der Fisch todt ist. Er lässt sich nicht lebendig nach Europa transportiren.
Der Torpedo oder Zitter-Roche, sieht beinahe aus wie ein runder Teller mit einem Schwanze. Seine Farbe ist ziegelroth mit schwarzen Strahlen und Flecken. Er findet sich im Mittelländischen Meere, in schlammigen Gegenden von Sardinien und an der Westküste von England und Irland. Er ist oft 3 Schuh lang und 15 bis 20 Pfund schwer. Er lebt von Fischen, und betäubt die kleinern, so über ihn wegschwimmen, wenn er im Sande liegt, dass sie auf ihn hinfallen, und er sie dann fressen kann. Er hat ein weiches schleimiges Fleisch und wird gegessen.
No. 3. Die See-Fledermaus. (Lophius vespertilio.)
Dieser Fisch heisst wegen seiner hässlichen Gestalt, wegen seines spitzigen Horns, und seiner Flossen, welche Händen und Füssen gleichen, auch gewöhnlich der Einhorn-Teufel. Er ist etwa 1 Fuss lang, lebt im südlichen America, und nährt sich von andern Fischen und Wasser-Insecten. Er hat nur weniges und mageres Fleisch, und ist nicht geniessbar.
No. 4. Der See-Stier. (Ostracion cornutus.)
Dieser sonderbar gebildete Fisch ist 8 Zoll lang, viereckigt, und hat, weil er zu den Bein-Fischen gehört, rund um sich eine feste knöcherne Schaale, die aus lauter sechseckigen, höckrigen, gelbbraunen Schildern bestehet. Seine 4 scharfe Stacheln, davon 2 an seinem Kopfe, und 2 am After stehen, sind sein Schutz gegen die Raub-Fische. Er lebt in Ostindien, und nährt sich von Wassergewürmen.
No. 5. Die See-Kröte. (Lophius histrio.)
Die See-Kröte heisst so, wegen ihrer unförmlichen Gestalt. Dieser Fisch lebt in Brasilien und China, und nährt sich vom Raube kleinerer Fische, wozu ihm die elastischen Fasern, die er über dem Maule und an seinen beiden Hörnern hat, wie Angelruthen dienen. Er ist ohngefähr 9 bis 10 Zoll lang, und sehr schön gezeichnet.
Band 1, Heft 11, Tafel 55 - französisch
Poissons. VII. T. I. No. 55.
POISSONS MERVEILLEUX. ===
No. 1. L'Anguille tremblante, ou la grande Torpille. (Gymnotus electricus.)
No. 2. La Raie tremblante, ou la Torpille ordinaire. (Raja torpedo.)
Ces deux poissons sont très remarquables à cause de la propriété singulière, qu'ils ont, de donner à ceux qui les touchent, une commotion électrique si violente, que le bras et la main en sont à l'instant même tout à fait étourdis. Lorsqu'un pêcheur, étant dans l'eau, marche par hazard sur une Torpille, il en reçoit par tout le corps une si violente secousse, qu'il en est renversé. Il suffit même de toucher ces poissons avec une baguette, une verge de fer ou un bâton de pêcheur pour ressentir une commotion aussi forte que celle d'une machine électrique même. La nature a vraisemblablement donné cette propriété à ces animaux pour pourvoir, tant à leur defense qu'à leur nourriture.
L'Anguille tremblante se trouve sur les côtes de l'Afrique, de la Cayenne et du Péru, de même que dans tous les paye chauds. Elle a à peu-près 4 pieds de longueur; sa couleur est d'un noir rougeàtre; sa peau eli lisse et enduite partout d'une humeur visqueuse. Sa chair est grasse et de bon goût; aussi la mange-t-on fréquemment dans les pays ci dessus dénommés. Lorsque les pêcheurs en ont pris une dans leurs filets, ils commancent par la tuer, pour ne point recevoir ce coup douloureux électrique; car cette propriété singulière cesse aussitôt que le poisson est mort. On ne peut l'apporter vivant en Europe. La Torpille ordinaire ressemble presque à une assiette ronde avec une queue. Elle est couleur de brique, rayée et tachetée de noir. On la trouve dans la mer mediterranee dans les endroits sangeux de la Sardaigne, et sur les côtes orientales de l'Angleterre et de l'Irlande. Elle a souvent 3 pieds de long, et pèse 15 à 20 livres. Elle se nourrit de poissons, et en 'étourdit tellement les petits qui passent au dessus d'elle, lorsqu'elle est couchée dans le sable, qu'ils tombent sur elle, et qu'elle peut alors les manger. Sa chair est molle, visqueuse et mangeable.
No. 3. La Chauve - Souris de mer. (Lophius verspertilio.)
On appelle communément ce poisson Diable-Licorne ou Diable-Monoceros, à cause de sa forme hideuse, de sa corne pointue et de ses nageoires qui ressemblent à des pieds et des mains. Il a environ un pied de longueur, vit dans l'Amérique méridionale, et se nourrit d'autres poissons et d'insectes aquatiques. Il est maigre et peu charnu; on ne peut le mager.
No. 4. Le Taureau de mer. (Ostracion cornutus.)
Ce poisson, singulier par sa figure, est long de 8 pouces, carré, et recouvert tout au tour du corps d'une écaille osseuse, composée d'autres plus petites écailles de figure hexagonale, rabateuses et d'un brun jaunâtre; il est du genre des poissons, nommés coffres. Les quatre aiguillons pointus, dont deux sont placé sur sa tète et deux vers l'anus, lui servent a se défendre contre la voracité des autres poissons. Il vit dans les Indes orientales, et se nourrit d'insectes aquatiques.
No. 5. Le Crapaud de Mer. (Lophius histrio.)
Ce poisson est ainsi nommé à cause de sa figure informe. On le trouve à la Chine et au Brésil; il vit de rapine, c. a. d. de poissons plus petits que lui, qu'il prend par le moyen des fibres élastiques, qu'il a au dessus de la bouche et à l'extrémité de ses deux cornes, qui lui servent de ligue. Il a neuf à dix pouces de longueur, et est fort joliment tacheté.
Band 1, Heft 12, Tafel 56 - deutsch
Vögel. X. B. I. No. 56.
GÄNSE VERSCHIEDENER ART. ===
So verschrieen auch die Gans wegen ihrer Dummheit ist, so ist sie doch in vieler Rücksicht ein merkwürdiges Geschöpf, und für den Menschen ein höchst nützlicher Vogel. Sie ist zahm eins der vortrefflichsten Hausgeflügel. Sie giebt uns eine gute Speise; ihr Fett, Schmalz, ihre Federn, Betten und Pelze, und ihre Federkiele liefern uns eins der nützlichsten und unentbehrlichsten Bedürfnisse, die Schreibefedern. Ueberdiess hat die Gans noch mancherley gute Eigenschaften: sie ist kühn und vertheidigt muthig ihre Brut gegen Raubvögel und andere Feinde; sie ist ausserordentlich munter und wachsam; sie ist dankbar, und einer Freundschaft und Liebe für den Menschen fähig, die bis zum Tode geht, wenn sie ihren Freund entbehren muss.
Da die Gans in allen Welttheilen lebt, so giebt es sehr vielerley Arten davon. Die vornehmsten davon zeigt gegenwärtige Tafel.
No. 1. Die wilde Gans. (Anas Anser ferus.)
Die wilde Gans, von welcher unsere zahme Haus-Gans abstammt, ist grau, kleiner und leichter als die zahme; daher sie auch als ein Zugvogel der im Winter in wärmere Gegenden zieht, vortrefflich fliegen kann, und sehr weite Reisen macht. Sie lebt auf grossen Land-Seen, nährt sich von Körnern, Gras und Fischen.
No. 2. Die Magellanische Gans. (Anas Magellanica.)
Sie lebt wild an den Küsten des Feuerlandes, wo sie die Weltumsegler Cook und Biron fanden. Sie ist sehr schön gezeichnet.
No. 3. Die Guineische Gans. (Anas Guinensis.)
Ihr Vaterland ist Africa, und man nennt sie daher ganz unrecht die Türkische, auch Sibirische Gans. Sie ist grösser als die gewöhnlichen Gänse, weissgrau, an Rücken und Flügeln aber schwarzgrau und besonders wegen des Kropfs oder Beutels, der ihr unter dem Kopfe hängt, merkwürdig. Man findet sie auch häufig zahm in Teutschland in den Höfen der Liebhaber.
No. 4. Die Cap-Gans. (Anas Capensis.)
Diess ist unstreitig die schönste von allen Gänsen in Farbe und Zeichnung. Sie heisst auch die Egyptische oder Nil-Gans. Ungeachtet ihres heissen Vaterlandes lebt und brütet sie doch auch zahm in Teutschland in den Menagerien grosser Herren.
No. 5. Die Coromandelsche Gans. (Anas Coromandeliana.)
Sie lebt wild an der Küste Coromandel, und hat auf dem Schnabel einen grossen Höcker. Kopf und Hals sind schön schwarz gefleckt, Brust und Bauch silbergrau, der Rücken stahlblau, und die Flügel dunkelgrün.
No. 6. Die Canadische Gans. (Anas Canadensis.)
Man nennt sie auch die Schwanen-Gans, weil sie in ihrer Figur Aehnlichkeit mit dem Schwane hat. Sie ist schwarzbraun und grau, und hat hinter dem Kopfe eine weisse Binde. Man findet sie häufig auch zahm in Teutschland, Frankreich und England.
No. 7. Die Eider-Gans. (Anas mollissima.)
Die Eider-Gans lebt wild im höchsten Norden an den Küsten von Island, Grönland und Norwegen, und ist berühmt wegen ihrer kostbaren, leichten und warmen Federn, der sogenannten Eider-Dunen, davon sie ihr Nest bauet, und die man darinn sammlet. Sie machen einen wichtigen Handelsartikel aus. Die Eidergans nährt sich von Fischen und Muscheln, lebt immer in der Nordsee, und geht nur ans Ufer, wenn sie brütet.
No. 8. Die Baumgans, oder Brentgans. (Anas Bernicla.)
Sie heisst deswegen die Baumgans, weil man lange von ihr das Mährchen erzählte und glaubte, sie wachse an den schottländischen Küsten, in Form von kleinen Knoten, auf Weiden, die, wenn sie reiften, ab und ins Meer fielen, und nun zu lebendigen Gänsen würden. Andere glaubten sie wüchsen wie Schwämme im faulen Holze der Schiffe, oder in gewissen Muscheln, die man daher Enten-Muscheln nannte. Lauter Fabeln! Die Brentgans brütet, wie andere Vögel, sehr geheim in den Orcadischen Inseln, und ist übrigens ein sehr vortrefliches Wildpret für die Schott- und Irländer.
Band 1, Heft 12, Tafel 56 - französisch
Oiseaux. X. T. I. No. 56.
DIFFÉRENTES ESPÈCES D'OIES. ===
Quelque décriée que soit l'Oie, à cause de sa stupidité, elle est cependant remarquable à plusieurs égards, et de la plus grande uilité pour l'homme. L'oie privée est une des meilleurs volailles domestiques. Elle nous fournit une nourriture saine; sa grasse s'emploie dans nos cuisines; son duvet sert à faire des lits et des pelisses, et les plumes de ses ailes, qui sont nos plumes à écrire, fournissent à un des besoins les plus indispensables, et sont de la dernière utilité. L'oie a d'ailleurs plusieurs bonnes qualités; elle est hardie, et defend avec courage sa couvée des attaques des oiseaux de proie et des autres ennemis; elle est extrêmement alerte et vigilante; elle est reconnoissante et susceptible envers l'homme d'un attachement et d'un amour si grands, que l'animal périt quand il est privé de ce qu'il aime.
Comme l'oie se trouve dans toutes les parties du monde, il en existe quantité d'espèces, dont les principales sont représentées par la planche ci-jointe.
No. 1. L'Oie sauvage. (Anas Anser ferus.)
L'oie sauvage, de laquelle descend notre oie domestique, est grise, plus petite et plus légère que la notre; ce qui fait que, comme oiseau de passage qui pendant l'hyver cherche les pays chauds, elle vole avec facilité et fait de très grands voyages. Elle vit sur les grands lacs, et se nourrit de graines, d'herbes et de poissons.
No. 2. L'Oie desTerres Magellaniques. (Anas Magellanica.)
Elle vit sur les côtes des terres de feu, où les célèbres navigateurs Cook et Biron l'ont trouvée. Ses couleurs sont fort jolies.
No. 3. L'Oie de Guinée. (Anas Guinensis.)
L'Afrique est sa patrie; c'est donc à tort qu'on la nomme l'oie de Turquie ou de Sibérie. Elle est plus grande que l'oie ordinaire; sa couleur est d'un gris blanc, excepté sur le dos et aux ailes, où elle est d'un gris noir. Cette oie est surtout remarquable à cause de la poche ou bourse qui lui pend au dessous de la tête. On la trouve fréquemment apprivoisee dans les basses-cours des amateurs en Allemagne.
==== No. 4. L'Oie du Cap.
(Anas Capensis.) ====
C'est sans contredit la plus belle de toutes les oies, à cause de la variété et de la beauté de ses couleurs. On l'appelle aussi l'oie d'Egypte on du Nil. Malgré la chaleur des climats d'où elle est originaire, elle vit et se propage même en Allemagne dans les ménageries des grands seigneurs.
No. 5. L'Oie de Coromandel. (Anas Coromandeliana.)
On la trouve sauvage sur la côte de Coromandel; elle a une grosse bosse sur le bec. Sa tête et son cou sont tachetés de noir; son ventre et poitrine sont d'un gris d'argent, son dos du bleu calybé et ses ailes d'un gris sombre.
No. 6. L'Oie du Canade. (Anas Canadensis.)
On la nomme aussi l'Oie-cigne parcequ'elle a quelque ressemblance avec ce dernier oiseau. Elle est d'un brun noir et grise, et a une bande blanche derrière la tête. On la trouve fréquemment apprivoisée en Allemagne, en France et e Angleterre.
No. 7. L'Eider. (Anas mollissima.)
Cette Oie sauvage vit dans les pays les plus septentrionaux, sur les côtes de l'Islande, Groenlande et de la Norvège, et est fort renommé à cause de ses plumes précieuses, légères et chaudes, qui nous sont connues sous le nom d'Edredon ou d'Aigledon, et dont l'oiseau construit son nid dans lequel on les recueille. On en fait un grand commerce. L'Eider se nourrit de poissons et coquillages, vit sur les eaux de l'océan septentrional, et ne vient à bord que dans le tems de la ponte.
No. 8. La Bernache. (Anas Bernicla.)
On a raconté et cru pendant longtems que cette espèce d'Oie, qu'on trouve sur les cotes de l'Ecosse, croissoit sur les saules, sous la forme de petits noeuds, qui, étant parvenus à leur maturité, tomboient dans la mer et devenoient des oies vivantes. D'autres se sont imaginé que la Bernache croissoit, comme le champignon, dans le bois pourris des vaisseaux, ou dans certains coquillages, auxquels on donna pour cette raison le nom de Bernaches. Mais ce sont de purs contes. Bernache pond et couve comme les autres oiseaux, mais elle le fait fort en cachette dans les îles Orcades; c'est au reste un excellent gibier pour les Ecossois et les Irlandois.
Band 1, Heft 12, Tafel 57 - deutsch
Vermischte Gegenstände. I. B. I. No. 57.
FABELHAFTE THIERE. ===
Alle die wunderbaren Thiere, die unsere neue Naturgeschichte nicht kennt, und die man in den Werken der Dichter und Geschichtschreiber der Alten, so wie in den Arabischen Mährchen, alten Ritter-Romanen und Volkssagen findet, sind blosse Wesen der Phantasie, und fabelhafte Thiere, die niemals existirten. Gegenwärtige Tafel liefert 6 dergleichen fabelhafte Thiere aus der Mythologie der Egyptier, Griechen und Römer, und zeigt, wie sie sich diese Wesen der Einbildungskraft dachten, und auf ihren Kunstwerken bildeten.
No. 1. Der Centaur.
Die Centauren waren, nach der Fabel, halb Mensch, halb Pferd und hatten lange Ziegen-Ohren. Man findet sie abgebildet mit einer Löwenhaut auf dem linken Arme, und einem Wurfknüppel zur Jagd in der rechten Hand. Wahrscheinlich haben die ersten Reiter, die auch zugleich Jäger waren, Anlass zu dieser Dichtung gegeben.
No. 2. Die Chimära.
Soll ein Ungeheuer gewesen seyn, das die Form und den Kopf eines ungeheuren Löwen, anstatt des Schwanzes eine giftige Schlange, und auf dem Rücken noch einen Ziegenkopf hatte; zuweilen aus seinen Rachen Feuer spie, und das Königreich Lycien verwüstete; aber vom Prinzen Bellerophon, der sich auf das Flügel-Pferd Pegasus setzte, aus der Luft herab erlegt wurde. Der Sinn dieser wahrscheinlich allegorischen Fabel ist dunkel und uns unbekannt.
No. 3. Die griechische Sphynx.
No. 4. Die ägyptische Sphynx.
Die Sphynx war ein fabelhaftes Thier in der Mythologie der Egyptier und Griechen, wodurch sie, wie man glaubt, ein Symbol der bey ihnen geheimen Wissenschaften aufstellen wollten. Sie hatte bey beyden Völkern den Kopf und die Brust eines Weibes und den Leib eines Löwen, bey den Griechen blosses Haar und Adlers Flügel; bey den Egyptiern keine Flügel, und einen Egyptischen Kopfputz. Ihr berühmtes Räthsel, das sie in Theben jedermann, der sich ihr nahete, vorlegte, und dabey Alle, die es nicht erriethen, zerriss, welches aber Oedipus allein auflöste, ist bekannt, und beynahe zum Sprüchworte worden.
No. 5. Der Gryllus
war bey den Alten ein aus Gliedern und Theilen mehrerer Thiere und Masken grotesk zusammengesetztes Thier; z. E. ein Adler mit einem Löwenkopf an der Brust und zwey Widderköpfen an Statt der Flügel; oder ein Hahn mit Pferde-Füssen und dergleichen. Alle diese sonderbaren unnatürlichen lächerlichen Compositionen und Spiele der Imagination des Künstlers, nannten die Alten Gryllus. Man findet viele dergleichen auf antiken Siegeln. Wahrscheinlich kommt das teutsche Sprüchwort, besondere oder närrische Grillen haben, davon her.
No. 6. Die Sirenen.
Die Alten bildeten die Sirenen als Jungfrauen von oben herab bis auf die Hüften, die unten aber Adlerklauen, einen Vogelschwanz, und auf dem Rücken Flügel hatten. Sie dichteten ferner von ihnen, daß sie sich auf einer Insel bey Sicilien aufhielten, und durch ihren Zaubergesang und süsse Musik, welche sie auf elfenbeinernen Pfeifen machten, alle Reisende, die an der Insel vorbey schifften, unwiderstehlich an sich lockten, und dann zerrissen und frässen. Von ihnen ist das Sirenen-Lied zum Sprüchworte worden. Falsch ist also, wenn man die Sirenen mit einem Fisch-Schwanze im Meere schwimmend abbildet.
Band 1, Heft 12, Tafel 57 - französisch
Mèlanges. I. T. 7. No. 57.
ANIMAUX FABULEUX.
Tous les animaux merveilleux dont il n'est fait aucune mention dans notre hiftoire naturelle moderne, quoiqu'on trouve leurs noms dans les anciens ouvrages des Poètes et des Historiens de l'antiquité, de même que dans les Contes arabes, les vieux livres de Chevalerie et les fables des différens peuples, ne sont que des êtres imaginaires, des Animaux fabulenx, qui n'ont jamais existé. La planche ci-jointe représente 6 de ces animaux, tirés de la Mythologie des Egyptiens, des Grecs et des Romains, et fait voir de quelle figure ils imaginoient ces êtres, et sous quels traits leurs artistes les représentoient.
No. 1. Le Centaure.
Selon la fable, les Centaures étoient à moitié hommes et à moitié chevaux, et avoient de longues oreilles de chèvres. On les voit représentes avec une peau de lion sur le bras gauche, et tenant dans la main droite une espece d'arme ou baton à jet, dont ils se servoient à la chasse. Les premiers cavaliers, qui étaient en même tems chasseurs, ont vraisemblablement donné lieu à cette fiction. No. 2. La Chimère. Ce fut, dit-on, un monstre qui avoit la figure et la tête d'un lion prodigieux, un serpent venimeux en place de queue, et sur le dos la tête d'une chèvre; il vomifloit quelquefois des flammes par la gueule, et ravages le royaume de Lycie; mais le Prince Bellérophon, monté sur le cheval ailé, nomme Pégase, le tua du haut des airs. Le sens de cette fable, vraisemblablement allégorique, est obscur et inconnu.
No. 3. La Sphinx Grecque.
No. 4. La Sphinx Egyptienne.
La Sphinx toit, dans la Mythologie des Egyptiens et des Grecs, un animal fabuleux, par lequel ces peuples vouloient, à ce que l'on croit, donner un Symbole de leurs Sciences occultes. Il avoit chez les deux peuples la tète et la poitrine d'une femme avec le corps d'un lion; les Grecs lui donnoient des cheveux nuds et les ailes d'un aigle; les Egyptiens au contraire le représentoient sans ailes, mais avec une coiffure Egyptienne. La célèbre Enigme qu'elle propofoit, à Thèbes, à tous ceux qui s'approchoient de lui, déchirant tous ceux qui ne pouvoient la lui expliquer, et qu'Oedipe seul devina, est connue de tout monde, et presque passée en proverbe.
No. 5. Le Gryllus.
C'étoit chez les anciens un animal grotesquement composé des membres et des parties de plusieurs animaux et masques; p. e. un aigle avec une tète de lion sur la poitrine, deux tètes de béliers au lieu d'ailes; ou bien un coq avec de pieds de cheval etc. Toutes ces compositions aussi singulières que ridicules et pou conformes à la nature, tous ces jeux de l'imagination de l'artiste, se nommoient Gryllus chez les anciens. L'on en trouve beaucoup sur les cachets antiques. Ce'est vraisemblablement de-là que vient le proverbes allemand; besondere ou närrische che Grillen haben (avoir des rats ou des quintes singuliéres en tête).
No. 6. Les Sirènes.
Les Anciens représentoient les Sirènes sous la forme de jeunes filles jusques aux hanches, avec les cuissès et les pattes d'un aigle, la queue d'un oiseau et des ailes sur le dos. Ils débitaient outre qu'elles habitaient une île près de la Sicile, et que par les charmes de leurs chants et par la douceur des sons qu'elles faisoient rendre à leurs flûtes d'yvoire, elles attiroient d'une maniere irrestible tous les voyageurs qui paissoient près de leur île, pour les déchirer ensuite et les devorer. Ce sont elles qui donnèrent lieu au proverbe chant de Sirène. C'est donc à tort qu'on les représente avec une queue de poisson et nageant sur la mer.
Band 1, Heft 12, Tafel 58 - deutsch
Vermischte Gegenstände. II. B. I. No. 58.
FABELHAFTE THIERE. ===
No. 1. Die Harpyen.
Die Harpyen waren, nach der alten Fabellehre, Ungeheuer, die oberhalb einen Weiber-Leib, unten einen Drachenschwanz, Bären-Tatzen, und bunte Fledermaus-Flügel hatten. Die Götter schickten sie den Menschen als Plagen zu.
No. 2. Der Greif.
Der Greif, der in der Wappenkunde häufig als Schildhalter vorkommt, war gleichfalls ein fabelhaftes Thier der Alten. Er hatte die Gestalt eines Löwen, einen Adlerkopf mit Pferde-Ohren, Flügel, und an Statt der Mähne einen Kamm von Fisch-Flossfedern. Man dichtete von ihnen, sie grüben das Gold aus der Erde, und bewachten es gegen die Räuber.
No. 3. Der Satyr.
Die Satyren waren, nach der Dichtung der Alten, Waldmenschen mit braun-rothen Leibern, Bocksfüssen, Ziegen-Hörnern und Ziegen-Ohren, die hauptsächlich sich von ihren Ziegen-Heerden nährten, und als lustige Geschöpfe zum Gefolge des Bacchus gehörten. Man stellt sie daher gewöhnlich tanzend, mit einer Rohrpfeife und einem Hirtenstabe in der Hand, einem Ziegenfelle auf dem Arme, und einem Milch- oder Wein-Kruge vor. Von ihrer vermeinten Gabe, Andere zu verspotten, haben die Satyren, ihren Namen.
No. 4. Die Giganten oder Titanen.
Die Giganten oder Titanen waren, nach der Fabel, ungeheure Riesen, welche an Statt der Füsse Schlangen hatten, in den Phlegräischen Gefilden aus der Erde hervor kamen, den Himmel stürmten, Berge auf Berge thürmten, und mit den Göttern einen grossen Kampf hatten. Man findet sie deshalb auf alten Denkmälern mit einem Steine und Baum-Aste in der Hand, mit einer Ochsenhaut über dem Arme. Letzteres bezieht sich auf die Rinder Geryons, welche sie dem Hercules geraubt hatten.
No. 5. Das Seepferd.
Gleichfalls ein fabelhaftes Thier der Alten, das zur See-Equipage des Neptun gehörte. Es hatte vorn Schwimm-Füsse, und hinten einen Fischschwanz zum Schwimmen.
No. 6. Nereiden und Tritonen.
Nereiden und Tritonen waren Menschen mit Fisch-Schwänzen, womit die Fabel der Alten das Meer bevölkerte. Die Männer hiessen Tritonen, die Weiber Nereiden. Sie waren Halbgötter, die das Gefolge Neptuns ausmachten. Die Fabel von den Nereiden oder Wasser-Nymphen hat sich wahrscheinlich auf die neuen Zeiten fortgepflanzt, und es sind in den Volks-Mährchen daraus die sogenannten Wasser-Nixen entstanden.
Band 1, Heft 12, Tafel 58 - französisch
Mélanges. II. T. I. No. 58.
ANIMAUX FABULEUX. ===
No. 1. Les Harpyes.
Selon l'ancienne Mythologie, les Harpyes étoient des monstres, qui avoient par le haut le corps d'une femme, et depuis la ceinture la queue d'un dragon. On leur donnoit en outre des pattes d'ours et des ailes de chauve-fouris bigarrées de plusieurs couleurs. Les Dieux les envoyoient tourmenter les hommes.
No. 2. Le Griffon.
Le Griffon, qu'on trouve fréquemment comme support dans les armoiries, étoit pareillement un animal fabuleux des anciens. Il avoit le corps d'un lion, la tête d'un aigle, les oreilles d'un cheval, des ailes, et au lieu de jubé une espèce de crête semblable à la nageoire d'un poisson. On debitoit de cet animal qu'il déterroit l'or des entrailles de la terre, et qu'il le gardoit contre les voleurs.
No. 3. Le Satyre.
Les Satyres étoient, d'après les fictions des anciens, des hommes sauvages, qui habitoient les Forêts. La couleur de leur corps étoit d'un brun rouge; ils avoient les pieds debouc, les cornes et les oreilles d'une chèvre; ils se nourrissent principalement de leurs troupeaux de chèvres, et étoient de la suite de Bacchus à cause de leur gaité extraordinaire. De-la vient qu'on les-représente communément dansans, avec un chalumeau et un bâton pastoral ou une houlette à la main, une peau de chèvre sur le bras, et une cruche à lait ou à vin devant eux. C'est du don de se rire des autres qu'on leur atrribuoit, que nos Satyre, ou poëmes ironiques, ont pris leur nom.
No. 4. Les Géans ou Titans.
Les Géans ou Titans étoient, selon la fable, des hommes d'une grandeur prodigieuse, qui avoie des serpens au lieu de pieds, sortirent de la terre dans les Champs Phlegrées, escaladèrent le ciel, entassèrent montagnes sur montagnes, et livrérent de grands combats aux Dieux. C'est pour cette raison que sur les anciens monuments on voit représentés avec une pierre et une branc d'arbre à la main, et une peau de boeuf sur bras. Ce dernier indice fait allusion aux boeufs de Géryon, qu'ils avoient volés à Hercule.
No. 5. Le Cheval marin.
C'étoit pareillement un animal fabuleux, que les anciens disoient être de l'équipage de Neptune. Il avoit par devant des pieds d'oie, et par derrière la queue d'un poisson, pour nager plus facilement.
No. 6. Les Néréides et les Tritons.
Les Néréides et les Tritons étoient des hommes à queue de poisson, dont la fable des anciens avoit peuplé la mer. Les males se nommoient Tritons, et les femelles s'appelloient Néréides. C'étoient des Demi-Dieux qui composoient le cortège de Neptune. La fable des Néréides ou des Nymphes des eaux, (Naïades) s'est vraisemblablement conservée jusques à nos jours, et ce sont elles dont il est parlé dans les Contes bleus allemands sous le nom de Wasser-Nixen.
Band 1, Heft 12, Tafel 59 - deutsch
Vermischte Gegenstände. III. B. I. No. 59.
FABELHAFTE THIERE. ===
No. 1. Der Vogel Roc.
Der Vogel Roc ist nach den bekannten Arabischen Mährchen der Tausend und einen Nacht, und andern orientalischen Wunder-Geschichten, ein ungeheuer grosser Vogel, den immer die Zauberer oder Prinzen oder Prinzessinnen zu ihren Reisen durch die Lüfte brauchen. Wie ungeheuer gross man ihn machte, kann man z. B. aus dem Mährchen, Geschichte des Arabischen Ritters, (im VII. Bande der Blauen Bibliothek S. 340.) sehen, wo er das ganze prächtige Zelt der Prinzessin Dorathill Goase, mit ihr selbst, auf seinem Rücken trägt, und in wenigen Minuten damit über ganz Asien wegfliegt; welche Vorstellung ich hier gewählt habe.
No. 2. Der Basilisk.
Der Basilisk, von dem Plinius in seiner fabelhaften Naturgeschichte erzählt, war ein erdichtetes Wunderthier in Africa, das die Gestalt eines Hahns mit bunten Drachen-Flügeln und einem Drachen-Schwanze haben, und dessen Blick so giftig seyn sollte, dass er alles, was er ansahe, sogleich damit tödtete. Man sagte daher, man könne den Basilisken nicht anders tödten, als dadurch, dass man ihm einen Spiegel vorsetzte. Sobald er sich in demselben sähe, tödte sein giftiger Blick ihn selbst. Giftige Basilisken-Blicke sind daher zum Sprüchworte geworden.
No. 3. Der Phönix.
Der Phönix war gleichfalls ein fabelhafter Wunder-Vogel der Alten. Es lebte nur immer ein einziger auf der Welt, in Arabien, wohin man alle Wunder setzte. Dieser wurde an 500 Jahre alt; und wenn er nun des Lebens müde war, so trug er kostbare Spezereyen in sein Nest zusammen, liess diese von der Sonne anzünden und verbrannte sich selbst; worauf alsdann aus seiner Asche ein junger Phönix hervorkam, und er sich auf diese Art erneuerte. Er hatte die Grösse und Gestalt eines Adlers; seinen Kopf umstrahlte Sonnenglanz; sein Hals glänzte wie Gold, seine Flügel waren purpurroth, Schwanz, Klauen und Schnabel aber himmelblau. Kurz, es war der seltenste Wunder-Vogel von der Welt.
No. 4. Das Einhorn.
Das Einhorn, als vierfüssiges Thier, ist nicht minder eine Fabel. Es kommt zwar oft in Wundermährchen, in der Heraldik als Schildhalter, und sogar in der Bibel, im Buche Hiob, (wo es aber vermuthlich das Zebra seyn soll) vor, allein die neuere Naturgeschichte kennt es nicht. Man giebt ihm die Gestalt eines grossen Pferdes mit einem zwey Ellen langen spitzigen gewundenen Horne vor der Stirn. Vermuthlich hat das eben so gestaltete Horn des Narbal-Fisches, den ich Heft II. No. 7. beschrieb, welches man, wie andere versteinerte Thierknochen, irgendwo aus der Erde grub, und Unwissenheit in der Naturgeschichte anlass zu dieser Fabel, die Plinius zuerst erzählt, gegeben.
No. 5. Das Boramez, oder Scythische Lamm.
Man glaubte noch zu Anfange dieses Jahrhunderts die Fabel, es wachse in der Tartarey und Scythien eine wunderbare Pflanze, in Gestalt eines braunen Lammes, auf einem Stengel, der ihm gleichsam zur Nabelschnur diene. Diess Lamm fresse um sich her, so weit es reichen könne, alle Kräuter ab, und sterbe und vertrockne alsdann, wenn es keine Nahrung mehr habe. Das Wahre davon ist, das Boramez oder Scythische Lamm ist ein rauches, wolligtes Moos, welches in grossen Klumpen, und zuweilen in der hier abgebildeten Gestalt, als eine Schmarotzerpflanze auf dem baumartigen Farrenkraute in der Tartarey wächst, und gelblich-braun aussieht. Das Uebrige davon ist ein Mährchen.
No. 6. Der Drache.
Der Drache ist ein berühmtes fabelhaftes Wunder-Thier, das in der Fabel-Geschichte fast aller Völker, und sonderlich in den alten Teutschen Ritter- und Volks-Mährchen, unter dem Namen Lindwurm vorkommt. Er hatte 4 Löwenfüsse, einen dicken Schlangen-Schwanz, Flügel mit Augen, einen schrecklichen Hals und Kopf, und spie gewöhnlich Feuer und Flammen aus dem Rachen. Die Drachen waren Ungeheuer, die die Länder verheerten, und mit denen die Ritter immer kämpften. Kurz, der Drache war von jeher ein Geschöpf der Einbildungskraft, welches die Phantasie der Dichter auf mancherley Art bildete, welches aber nie in der Natur existirte.
Band 1, Heft 12, Tafel 59 - französisch
Melanges. III. T. I. No. 59.
ANIMAUX FABULEUX. ===
No. 1. L'Oiseau-Roc.
Selon les contes arabes, si connus sous le nom des mille et une nuits, et d'autres histoires orientales merveilleuses, l'Oiseau Roc est un oiseau d'une grandeur prodigieuse, dont les Magiciens ou les Princes et les Princesses se servent toujours dans leurs voyages par les airs. Le conte intitulé Histoire du chevalier arabe, qui se trouve à la page 540 du VIlème Tome de la Bibliothèque bleue, fait voir quelle grandeur prodigieuse on lui attribue; puisqu'il porte sur son dos, non seulement la tente magnifique de la Princesse Dorathil Goasé, mais encore la Princesse elle même, et vole en peu de minutes sur toute l'Asie, chargé de ce fardeau. C'est cette scène que nous avens représent Fig. 1.
No. 2. Le Basilic.
Le Basilic, dont parle Pline dans son histoire naturelle fabuleuse, étoit un animal qui, à ce qu'on disoit, vivoit en Afrique. Il avoit la figure d'un coq, avec des ailes de dragon bigarres de plusieurs couleurs, et la queue d'un dragon. Son regard étoit, dit-on, si venimeux, qu'il tuoit à l'instant tout ce qui le regardoit. On pretendoit, par cette raison, qu'il n'y avoit pas d'autre moyen de tuer le Basilic, que de lui présenter un miroir, parcequ'alors son regard envenimé le faisoit perir lui-même, aussitòt qu'il s'y appercevoit. C'est de-la, sans doute, que l'expresson Yeux de Basilic est passée en proverbe.
No. 3. Le Phénix.
Le Phénix étoit pareillement un oiseau imaginaire et fabuleux des anciens. Il n'en existoit jamais qu'un seul, qui se trouvoit en Arabie, le pays des merveilles. Cet oiseau vivoit 500 ans, et quand il étoit las de vivre, il ramasioit dans son nid les plus précieux aromates auxquels le soleil mettoit le feu, et se brùloit ainsi lui même. Il naissoit alors de sa cendre un jeune Phénix, et l'oiseau se renouvelloit de la sorte. Il avoit la grandeur et la figure d'un aigle, la tête rayonante, le cou brillant de la plus belle couleur d'or, les ailes couleur de pourpre, la queue, les serres, le bec d'un beau bleu de ciel. En un mot, c'était l'oiseau du monde le plus beau et le plus merveilleux.
No. 4. La Licorne.
La Licorne, considérée comme quadrupède, n'est pas moins fabuleuse. Il en est souvent fait mention dans les contes merveilleux; on la trouve pareillement comme support dans les armoiries; la Bible même en parle au livre de Iob (où elle est vraisemblablement prise pour le Zèbre); mais l'histoire naturelle moderne n'en parle point. On lui atrribue le corps d'un grand cheval, avec une corne cordelée et pointue, de la longueur de deux aunes, sur le front. Cest vraisemblablement, la corne ainsi figurée du Narval, (poisson décrit au No. 7. du II. cahier) trouvée quelque part dans la terre, de même que d'autres os d'animaux pétrifies, et l'ignorance totale de l'histoire naturelle, qui ont donné lieu à cette fable que Pline raconte le premier.
No. 5. Le Boramez, ou l'Agneau de Scythie.
Au commencement de ce siecle on ajoutoit encore foi à la fable, qui disoit, que dans la Tartarie et la Scytbie il croissoit une plante singulière de la figure d'un agneau brun, et portée sur une tige, qui lui servoit, pour ainsi dire, du cordon ombilical. Cet agneau mangeoit, disoit-on, toutes les plantes quil'environnoient et auxquelles il pouvoit atteindre, il périsioit ensuite et se desséchoit quand il ne trouvoit plus de nourriture. Ce qu'il y a de vrai dans cette fable, c'est que le Boramez, ou l'agneau Scythe est une mousse laineuse, qui, comme plante parasite, croit souvent en grande masse, et quelque fois même sous la figure reprefente ici, sur la grande fougère de Tartaric, et est d'un jaune brun. Tout ce qu'on y ajoute de plus n'est qu'un conte.
No. 6. Le Dragon.
Le Dragon est un animal merveilleux fort célèbre dans la fable de presque tous les peuple, et surtout dans les anciennes histoires de chevalerie et les contes populaires de l'Allemagne, où il porte le nom de Lindwurm. Ou lui donnoit les quatre pieds d'un lion, une queue de serpent fort epaisse, des ailes couvertes d'yeux, une tète et un cou effroiable, et lui faisoit communément vomir des flammes. Les Dragons étoient des monstres qui desoloient la terre, et avec lesquels les chevaliers étoient toujours en combat; ils furent, en un mot, de tout tems des êtres purement imaginaires, que la fantaisie des poètes décrivit sous quantité de formes différentes, mais qui n'existerent jamais dans la nature.
Band 1, Heft 12, Tafel 60 - deutsch
Vögel. XI. B. I. No. 60.
KUCKUKE aus verschiedenen Ländern. ===
Der Kuckuk, den wir alle kennen, ist in vieler Rücksicht ein merkwürdiger Vogel. Er ist ohngefähr so gross als eine Turteltaube, nur macht ihn sein Schwanz länger. Von seinem Rufe Kuckuk! Kuckuk! den er jedoch nur vom April an bis zum Julius hören lässt, hat er seinen Namen erhalten. Nur das Männchen schreyet Kuckuk, das Weibchen aber krächzet nur. Er ist ein Zugvogel, der im September, bey uns in Teutschland in wärmere Länder fortzieht, und im April wieder kommt. Er nährt sich von Würmern und Insecten, und ist keinesweges ein Raubvogel, wie der gemeine Mann fälschlich geglaubt, und sogar verschiedene Fabeln von ihm erzählt hat; z. E. dass er sich in einen Sperber verwandle, dass ihn der Geyer auf seinem Rücken trage und zu uns bringe, dass er auf die Pflanzen speye, und daraus schädliche Insecten wachsen; dass er in die Nester anderer Vögel ein Ey, und zwar jedes von der Farbe der ihrigen lege, um sie zu betrügen; dass der junge Kuckuk die Mutter, die ihn ausgebrütet habe, fresse u. s. w. welches alles Volksmährchen sind. Merkwürdig ist allerdings deswegen der Kuckuk, dass er sich nie ein Nest bauet, und seine Eyer nie selbst brütet, sondern sie alle einzeln in das Nest anderer kleiner Vögel, z. E. der Grasmücken, Rothkehlchen, Zaunkönige, Bachstelzen legt, die es dann gern ausbrüten, und den jungen Kuckuk, wenn er ausgeflogen ist, mit Freuden füttern. Kurz der Kuckuk bekümmert sich um seine Eyer und Brut gar nicht, sondern überlässt die Mühe davon Andern.
Der Kuckuk bewohnt fast alle Welttheile, jedoch hat jedes Land seine besonderen Arten; wie folgende zeigen.
No. 1. Der Europäische Kuckuk. (Cuculus canorus.)
Er ist dunkelgrau, schattirt, und die Schwingen grün-braun.
No. 2. Der blaue Kuckuk. (Cuculus caeruleus.)
Er lebt in Madagascar und ist schön hellblau.
No. 3. Der Kuckuk von Coromandel. (Cuculus Coromandus.)
Er ist kleiner als alle, kuppigt, buntgezeichnet und hat einen getheilten Schwanz.
No. 4. Der Kuckuk vom Cap. (Cuculus Capensis.)
Er ist rothbraun mit schwarzen Schwingen, und am Bauche schäckig.
In der Gegend des Vorgebirge der guten Hoffnung findet man auch den sogenannten Honig-Kuckuk, der durch sein Geschrey Chirs! Chirs! den Wilden die Honig-Vorräthe der Bienen im Walde anzeigt, und sie bis zu dem Baume hinführt, in welchem der Stock ist, und dann zur Dankbarkeit von ihnen einen Theil der Beute empfängt.
No. 5. Der Ostindische Kuckuk. (Cuculus punctatus.)
Er ist der grösste unter allen, braun schattirt, und am Bauche gelblich.
No. 6. Der Kuckuk aus den Philippinischen Inseln. (Cuculus Aegyptius.)
Ist klein, hat einen schwarzen Kopf, Brust und Schwanz, und dunkelbraune Flügel.
No. 7. Der Kuckuk aus Cayenne. (Cuculus Cayanus.)
No. 8. Der Kuckuk aus Guyane. (Cuculus tranquillus.)
Sonderbar ist es, dass die Amerikanischen Kuckuke, nicht so wie die in der alten Welt, ihre Eyer in die Nester anderer Vögel legen, sondern sich selbst Nester machen, und ihre Eyer ausbrüten.
Band 1, Heft 12, Tafel 60 - französisch
Oiseaux. XI. T. I. No. 60.
COUCOUS de différens Pays. ===
Le Coucou, cet oiseau connu de tout le monde, est remarquable à plusieurs égards. Il est à peu près de la grandeur d'une tourterelle, sa queue seule le fait paraître plus long. Il a reçu son nom de son cri Coucou! Coucou! qu'il ne fait cependant entendre que depuis le mois d' Avril jusqu'au mois de Juillet. Il n'y a que le mâle qui chante Coucou, la femelle ne fait que croasser. C'est un oiseau de passage, qui quitte l'Allemagne en Septembre pour chercher les pays chauds, et revient en Avril. Il se nourrit de vermisseaux et d'insectes et n'est point un oiseau de proie, comme l'on a cru vulgairement. On en a même debité maintes fables; entre autres qu'il se changeoit en épervier; que le Vautour le prenoit sur son dos et nous l'apportoit; qu'il bavoit sur les plantes, ce qui donnoit naissance à des insectes nuisibles; qu'il pondoit dans les nids des autres oiseaux un oeuf, qui par sa couleur ressembloit toujours aux oeufs de ceux-ci, afin de les tromper; que le jeune Coucou devoroit sa mère, qui l'avoit fait eclore etc. etc. Tout cela ne mérite pas l'ombre de croyance. Le Coucou est sans doute remarquable en ce qu'il ne construit point de nid et ne couve point lui-même les oeufs, qu'il pond un à un dans le nid d'autres petits oiseaux, p. e. de la fauvette, de la gorge-rouge, du roitelet, du hochequeue, qui les couvent volontiers, et nourrissent avec plaisir le jeune Coucou, lors même qu'il apris l'essor. En un mot le Coucou ne s'inqui'te en aucune façon, ni de ses œufs, ni de sa couvée, et en laisse toute la peine à d'autres oiseaux.
On trouve le Coucou dans presque toutes les parties du monde; chaque pays en a cependant ses espéces particulieres, comme le sont voir les suivantes.
No. 1. Le Coucou d'Europe. (Cuculus canorus.)
Il est d'un gris foncé, couleur sur couleur; ses ailes sont vertes et brunes.
No. 2. Le Coucou bleu. (Cuculus caeruleus.)
Cet oiseau se trouve à Madagascar; il est d'un beau bleu de ciel.
No. 3. Le Coucou de Coromandel. (Cuculus coromandus.)
C'est le plus petit de tous; il est huppé, bigarée de diverses couleurs et a la queue forchue.
No. 4. Le Coucou de Cap. (Cuculus Capensis.)
Il est d'un brun roux, a les ailes noires et Ie ventre bigarré.
Il y a aux environs du Cap de bonne Espèrance une autre espèce de Coucou, qui par l'on cri, Chirs! Chirs! indique aux sauvages les provisions de miel des abeilles dans les forêts, les conduit jusque à l'arbre où est la ruche, et en reçoit pour recompense une partie du butin.
No. 5. Le Coucou des Indes orientale. (Cuculus punctatus.)
C'est le plus grand de tous; il est brun, couleur sur couleur, et jaunâtre sous le ventre.
No. 6. Le Coucou des Îles Philippines. (Cuculus Aegyptius.)
est petit, a la tète, la poitrine et la queue noires, et les ailes d'un brun foncé.
No. 7. Le Coucou de Cayenne. (Cuculus Cayanus.)
No. 8. Le Coucou de la Guyane. (Cuculus tranquillus.)
Il est bien remarquable, que les Coucous de I'Amérique ne pondent pas, comme ceux de l'ancien continent, leurs oeufs dans le nid des autres oiseaux, mais qu'ils se construisent leurs propres nids et couvent leurs oeufs eux-mêmes.
Band 1, Heft 13, Tafel 61 - deutsch
Pflanzen XI. B. I. No. 61.
GEWÜRZE. ===
No. 1. Der Cardamom. (Amoinum Cardamomum.)
Der Cardamom, den wir als Gewürz an die Speisen brauchen, ist der Saame einer schilfartigen Pflanze, welche eine dicke knolligte Wurzel hat, und in Ostindien, vornehmlich auf lava wächst. Neben ihrer grossblätterigen starken Schilf-Staude schiessen aus der Wurzel noch besonders die kleinen Blüthen-Stengel heraus. Diese haben zarte Blätterchen, und tragen eine überaus feine weisse vierblätterigte Blüthe. Wenn diese abgeblühet hat, so setzen die länglicht runden Saamenkapseln (Fig. a.) sehr reichlich an. Wenn diese eingesammelt und getrocknet sind, so werden sie rothbraun, springen an ihren drey Ecken voneinander (Fig. b.) und geben die kleinen, eckigten, braunrothen Saamenkörnchen, die das Gewürz ausmachen, und womit Holland einen sehr starken Handel treibt. Es giebt eigentlich drey Sorten Cardamom; näml. 1) die kleinste, hier abgebildete, welches die bekannteste und gewöhnlichste ist; 2) die mittlere Sorte, welche grössere Körner, und eine dreyeckigte längliche Saamenschote hat; und 3) die grosse Sorte Cardamom, die man auch Paradies-Körner nennt; davon aber die Pflanze noch nicht bekannt ist.
No. 2. Kappern. (Capparis Spinosa.)
Die Kappern-Staude wächst in Italien und in den südlichen Provinzen Frankreichs, ist niedrig und hat viele kriechende Zweige. Wild wachsend hat sie Stacheln; allein in den Gärten angebaut hat sie keine. Sie blüth schön roth, und trägt eine birnförmige Saamen-Kapsel. Die Kappern, welche wir, als ein Gewürz, an mehreren Fleisch-Speisen, Sardellen-Salat u. s. w. essen, sind die grünen Blumenknospen davon, die man, ehe sie aufbrechen, sammelt, einen Tag lang an der Lust trocknet, dann in Essig und Salze beizet, und mit dieser Brühe in Fässer schlägt und durch ganz Europa versendet.
Band 1, Heft 13, Tafel 61 - französisch
Plantes XI. T. I. No. 61.
EPICES. ===
No. 1. Le Cardamome.
Le Cardamome dont nous aissaisonnons quelques uns de nos alimens, est la graine d'une plante assez semblablé au roseau. Cette plante, dont la racine est épaisse et noueuse, croît aux Indes orientales et surtout à Java. Il sort de la racine, à côté de la tige principale, dont les feuilles sont grandes, d'autres tiges plus petites, qui portent les fleurs. Les feuilles de ces tiges particulières sont plus petites et moins èpaisses que celles de la mère tige, et il nait des aisselles de ces feuilles une sort jolie petite fleur blanche, à quatre pétales. A la fleur succèdent quantité de capsules (Fig. a.) de figure ovoïde, qui renferment la semence. Elles acquièrent une couleur brune rougeàtre, lorsqu'elles ont été recueillies et defféchées, s'ouvrent par leurs trois angles (Fig. b.), et fournissent de petits grains de semence, anguleux et d'un rouge brun, qui constituent l'épice, et dont les Hollandais sont un commerce très considèrable. Il y a, à proprement parler trois espèces de Cardamome, savoir; 1) La plus petite et la plus commune, que reprisente la planche; cette espèce est la mieux connue; 2) L'espèce moyenne, dont les grains de semence sont plus gros, et renfermés dans des gousses triangulaires oblongues et 3)enfin, le grand Cardamome que l'on connaît sous le nom de graines du Paradis; mais dont la plante nous est encore inconnue.
No. 2. Les Capres.
la plante qui nous fouruit les Capres croît en Italie, et dans les provinces méridionales de la France. Elle est balle, et plusieurs de ses branches sont même rampantes. Elle est armée d'épines lorsqu'elle croît naturellement, mais ces épines disparaissent dans la plante cultivée. Sa fleur, à la quelle succéde une capsule en forme de poire, est d'un beau rouge. Les capres dont nous assaisonnons quantité de ragoûts, la salade aux anchois etc. ne sont que les boutons de cette fleur; on les recueille avant qu'ils se soient épanouis, et après les avoir séchés à l'air pendant un jour, on les fait mariner dans du sel et du vinaigre, les met ensuite en petites tonnes avec leur sauce, et les envoie dans toutes les provinces de l'Europe.
Band 1, Heft 13, Tafel 62 - deutsch
Gewürm. I. B. I. No. 62.
MERKWÜRDIGE WÜRME. ===
Würmer nennt man Thiere, die statt des Blutes einen weissen kalten Saft, und weder Knochen noch Füsse haben, und sich dadurch, dass sie theils Eyer legen, theils lebendige Junge gebähren, fortpflanzen. Viele davon sind, wegen des Schadens oder Nutzens, den sie dem Menschen bringen, sehr merkwürdig, wie z. E. folgende.
No. 1. Der Regenwurm. (Lumbricus terrestus.)
Die Regenwürmer haben einen geringelten Körper, der sich sehr ausdehnen and zusammenziehen kann, mit einem erhabenen fleischigen Gürtel; sehen braunroth aus, leben im Miste der Gartenerde, und kommen meistens nach einem Regen aus der Erde hervor, wovon sie auch ihren Nahmen haben. Sie thun den jungen Gemüspflanzen grossen Schaden. Sie sind selten über eine Spanne lang.
No. 2. Der Blutegel. (Hirudo medicinalis.)
Die Blutegel leben im Wasser, in Teichen und Sümpfen oder Bächen, und sind 3 bis 4 Zoll lange halbrunde Würmer. Sie sehen auf dem Rücken schwärzlich aus, und haben acht gelbe Streifen. Sie haben die besondere Eigenschaft, dass sie sich an Thiere und Menschen anhängen, wenn diese in das Wasser kommen, sich von ihnen voll Blut saugen, und dann wieder abfallen. Ebendeshalb bedient man sich ihrer in der Medizin zu Abzapfung des Blutes aus den äusseren Theilen des Kranken; und es ist wahrscheinlich, dass die Menschen von ihnen zuerst das Aderlassen und Schröpfen gelernt haben.
No. 3. 4. 5. 6. Der Armpolyp.
Die Armpolypen leben im Wasser, und haben einen gallertartigen durchsichtigen, gelbröthlichten (Fig. 6. a. b. c. d.) oder ganz grünen (Fig. 3.) Körper, der nur aus einem einfachen Canale besteht. An diesem ist vorn ein kolbenförmiges Theil, wo sich das Maul des Thieres befindet. Um dieses Maul herum ragen feine Arme heraus, die wie dünne Perlenschnüre aussehen, und die es nach Willkühr ausstrecken und einziehen kann. Mit diesen Armen fängt der Polyp seine Speise, kleine Wasserinsekten, und bringt sie zum Munde (Fig. 4. 5.). Die Polypen setzen sich immer mit dem Schwanze an einer Wasserpflanze, sonderlich an den Wurzeln der Meerlinsen (Fig. 3. und 6.) fest; vermehren sich auch ordentlich wie die Pflanzen, indem ihnen an der Seite Knospen, wie Zweige an einer Pflanze, herauswachsen (Fig. 3.) die sich dann absondern, und junge Polypen werden. Sonderbar ist, dass, wenn man auch diese Thiere in Stücke schneidet, jedes Stück wieder ein neuer Polyp wird. Fig. 4. zeigt einen Armpolypen in seiner natürlichen Grösse, wie er seinen Raub fängt; und Fig. 5. zwey dergleichen Polypen sehr vergrössert, die einen gemeinschaftlichen Raub mit ihren Armen gefesselt haben, und aussaugen.
==== Eingeweide-Würmer.
No. 7. Der kürbiskernförmige Bandwurm. (Taenia solium.)
No. 8. Der Blasen-Bandwurm. (Hydatis Gigas.) ====
In den Eingeweiden der Menschen und Thiere leben gar viele Arten von Würmern, die sehr verschiedene Grössen und Gestalten haben. Die schädlichsten darunter sind die sogenannten Bandwürmer, die, wenn auch nur ein einziges Glied von ihnen im Körper bleibt, gleich davon wieder fortwachsen und nicht zu vertilgen sind. Der kürbiskernförmige Bandwurm wohnet in den Därmen der Menschen. Die zarte dreyzackigte Spitze ist sein Kopf. Der Blasen-Bandwurm, der hier in natürlicher Grösse vorgestellt ist, sitzt vorzüglich an den Lebern der Thiere wie grosse Wasserblasen.
Band 1, Heft 13, Tafel 62 - französisch
Vers I. T. I. No. 62.
VERS REMARQUABLES. ===
On donne le nom de Vers à des animaux, qui an lieu de sang n'ont qu'une liqueur blanche dépourvue de chaleur; qui n'ont ni pieds ni os, et se propagent par la ponte, ou en mettant au monde des petits tout vivans. Il y en a plusieurs qui sont dignes de notre attention, soit à cause de leur utilité, ou par rapport au dommage qu'ils causent a l'homme.
No. 1. Le Ver de Rosée.
Le Corps de ce Vers est un composé d'anneaux qu'il peut allonger et rétrécir à volonté; il a en outre vers le milieu du corps, un bourrelet de chair relevé; sa couleur est d'un rouge brun. On le trouve dans le fumier, dans le terreau des jardins; et il sort ordinairement de terre après la pluie, ce qui lui a fait donner son nom. Il endommage considérablement les jeunes plantes, et a rarement plue d'une palme de longueur.
No. 2. La Sangsue.
La Sangsue vit dans les étangs, les marais et les ruisseaux; elle a 3 ou quatre pouces de longueur, et n'est, à proprement parler, qu'un ver a demi rond. Son dos noirâtre est strié de huit raies jaunes. Elle a la propriété singulière de s'attacher aux animaux ou aux hommes qui vont à l'eau, et de se remplir du sang, qu'elle leur suce, ne les quittant, que quand elle en est pleine. C'est pour cette raison qu'on s'en sert en médecine pour désemplir les vaisseaux sanguins de parties extérieures du malade; il est même vraisemblable que ce fut d'elle que les hommes apprirent à laigner et à ventouser.
No. 3. 4. 5. 6. Le Polype a Bras.
Les Polypes à Bras vivent dans l'eau. Leur corps, qui n'est qu'un simple Canal, est gelatineux, transparent, d'un jaune rougeàtre (fig. 6. a. b. c. d.) ou entièrement vert (fig. 3.). On voit à l'une des extrémités de l'animal une espèce de boue où se trouve sa bouche, autour de la quelle s'étendent ses bras, assez semblables à de tres petites perles enfilées, et qu'il peut avancer ou retirer à volonté. Ils se servent de ces bras pour faisir leur proie c. à. d. de petite insectes aquatiques, et les porter à leur bouche (fig. 4. 5.). Les Polypes s'attachent communément par la queue à quelque plante aquatique, et surtout à la lentille d'eau (fig. 3. et 6.). Ils se propagent aussi comme les plantes, jettent à leurs côtés des bourgeons qui l'accroissent comme les branches d'une plante (fig. 3.), se séparent ensuite du tronc, et deviennent autant de jeunes Polypes. Il est singulier qu'en quelque nombre de morceaux que l'on coupe ces animaux, chaque partie devient elle même un polype entier. La fig. 4. représente un Polype à Bras dans sa grandeur naturelle, s'emparant de sa proie; et la fig. 5. en fait voir deux, considérablement grossis, qui ont entortillé de leurs bras un insecte, qu'ils dévorent en commun.
Vers, qui se trouvent dans les viscères.
No. 7. Le Ver Cucurbitin.
No. 3. Le Ver Orbiculaire.
On trouve dans les viscères des hommes et des animaux, plusieurs espèces de Vers, différens par leur forme aussi bien que par leur grandeur. Les plus dangereux d'entre eux sont, les Vers Solitaires, qui se reproduisent, et ne peuvent se détruire tant qu'il en relie une seule partie dans le corps. Le Ver Cucurbitin, qui en est une espèce, se trouve dans les intestins de l'hommes. La petite pointe triangulaire qu'on lui voit, est sa tête. Le Ver Orbiculaire représenté ici de grandeur naturelle, s'attache de préférence au foie des animaux, et ressemble à une grande vessie remplie d'eau.
Band 1, Heft 13, Tafel 63 - deutsch
Vierf. Thiere XV. B. I. No. 63.
WÖLFE UND FÜCHSE. ===
Die Wölfe und Füchse gehören zu dem grossen Geschlechte der Hunde. Sie sind sämtlich Raubthiere und den Menschen in mancher Rücksicht gefährlich oder schädlich. Man hat mehrere Arten davon, die merkwürdig sind.
No. 1. Die Hyäne. (Canis Hyaena.)
Die Hyäne, welche schon bey den Alten als ein fürchterliches Raubthier berühmt war, lebt einsam in Persien, Syrien, Aegypten, und der Barbarey, in Felsenhöhlen. Sie ist beynahe 4 Fuss lang, hochbeinigt, grau und mit braun gestreift, hat mehr Borsten als Haare, und über den ganzen Hals und Rücken eine Mähne, die sie emporsträuben und niederlassen kann. Sie geht des Nachts auf Raub aus, welcher in Eseln, Ziegen, Schaafen, Menschen, auch Aase und Leichen, die sie ausgräbt, besteht. Ihr Naturell ist so grausam, wild und unbändigt, und dabey so herzhaft, dass sie oft allein zwey Löwen in die Flucht jagt.
No. 2. Der Schakall. (Canis aureus.)
Der Schakall gleicht mehr dem Wolfe als dem Fuchse; ist auch vollkommen so gross als der Wolf. Er sieht graugelb aus, wohnt im südlichen Asien, Persien, Syrien, Aegypten, und Nordamerika, nicht, wie die Füchse, unter der Erde, sondern in Wäldern und Gebirgen; und kommt ohne Scheu vor dem Menschen, sehr oft des Raubes wegen, in die Städte und Dörfer, oft in Rotten bis zu 200. Er lässt sich leicht zahm machen.
No. 3. Der Wolf. (Canis Lupus.)
Man findet den Wolf in allen Welttheilen, und zwar von verschiedenen Farben. Der gewöhnliche ist viertehalb Fuss lang, graubraun von Farbe, und fast wie ein Fleischerhund gestaltet. Er raubt Schaafe, Ziegen, Rehe, Kälber und Füllen; uns ist so gefrässig, dass er 2 Schaafe auf einmal auffressen kann, wenn er Zeit dazu hat. Menschen fällt er nur im Winter bey grösstem Hunger an. In Teutschland sind sie als schädliche Raubthiere durchaus ausgerottet.
No. 4. Der schwarze Fuchs. (Canis Lycaon.)
Er hat Aehnlichkeit mit dem Wolfe, und ist grösser als der gemeine Fuchs. Er lebt in den nördlichsten Ländern von Europa, Asien und Amerika. Sein Pelzwerk ist ausserordentlich fein, glänzend schwarz, und das kostbarste und teuerste das wir jetzt kennen; so dass selbst in Russland ein schöner schwarzer Fuchsbalg oft mit 400 Rubeln bezahlt wird.
No. 5. Der weisse Fuchs. (Canis lagopus.)
Dieser ist kleiner als der gemeine Fuchs, und wohnt in allen Welttheilen innerhalb des nördlichen Polarkreises, ziemlich häufig. Er lebt wie der gemeine Fuchs in Bauen unter der Erde. Sein Pelzwerk ist schön weich, und auch in Teutschland bekannt; obgleich, wegen seiner Menge, nicht theuer.
No. 6. Der gemeine Fuchs (Canis Vulpes.)
lebt in ganz Europa und Asien; ist etwa 2 Fuss lang, und von Farbe braunroth. Er gräbt sich Baue unter der Erde, ist listig und furchtsam, nährt sich daher von Raube mehr durch List als Gewalt. Hauptsächlich sind Hüner, Gänse, Fasanen, junge Rehe, Haasen und Kaninchen sein Raub. Eben so gern frisst er auch Honig der wilden Waldbienen. Man fängt ihn in Tellereisen, um seinen Balg zu schonen.
Band 1, Heft 13, Tafel 63 - französisch
Quadrupedes XV. T. I. No. 63.
LOUPS ET RENARDS. ===
Les Loups et les Renards sont de la nombreuse famille des chiens. Ce sont en général des animaux féroces, qui sont à bien des égards dangereux ou nuisibles à l'homme. Il e n existe plusieure espèces, dont les plus remarquables sont:
No. 1. L'Hyène.
L'Hyène, que les anciens connaissaient déjà comme un animal terrible, vit dans les deserts de la Perse, de la Syrie, de l'Egypte et de la Barbarie, où elle habite le creux des rochers. Elle a environ quatre pieds de longueur, les pattes hautes, et le poil gris strié de raies brunes; elle a plutôt des soies que des poils; il règne sur son cou et le long de son dos, une jube ou crinière, qu'elle peut dresser et baisser à volonté. Elle sort la nuit pour chercher sa proie, qui confide en ânes, en chèvres, en brebis, en hommes, et même en charognes et en cadavres, qu'elle déterre. Elle est d'un naturel si féroce et si cruel, et si courageuse en même tems, qu'elle seule met souvent en suite deux lions.
No. 2. Le Chacal.
Le Chacal ressemble moins au renard qu'au loup, dont il a parfaitement la grandeur. Sa couleur est d'un jaune gris, il habite le Sud de l'Asie, la Perse, la Syrie, l'Egypte et le Nord de l'Afrique; il ne vit point, comme le renard, daus [sic] des terriers, mais dans les forêts et sur les montagnes, d'où il descend souvent, sans craindre les hommes, jusques dans les villes et les villages pour y chercher sa proie. On voit souvent jusqu'à deux cents de ces animaux attroupés. Le Chacal s'apprivoise aisément.
No. 3. Le Loup.
Le Loup se trouve dans toutes les parties du monde. Sa couleur varie, mais le plus ordinaire est gris brun; il a trois pieds et demi de long, et à peu près la figure d'un chien de boucher. Le Loup prend les mOutons, les chevreuils, les veaux et les poulains; il est si vorace, qu'il mange deux moutons á la fois lors qu'il en a le tems. Il n'attaque l'homme qu'en hyver lors qu'il est affamé. On a entièrement détruit cette race d'animaux pernicieux en Allemagne.
No. 4. Le Renard noir
a quelque ressemblance avec le Loup, et est plus grand que le renard ordinaire. On le trouve dans les contrées les plus septentrionales de l'Europe, de l'Asie et de l'Amérique. Sa pelisse est d'une extrême finesse; d'un noir luissant et la plus chère et la plus précieuse, que nous connoissions jusques ici, de sorte qu'en Russie même, une belle peau de renard noir coute souvent jusqu'à 400 Roubles.
No. 5. Le Renard blanc.
Ce Renard est plus petit que l'ordinaire ci se trouve allez fréquemment dans toutes les contreés de notre globe sous le cercle polaire artique. Il vit, comme notre renard, dans des terriers qu'il le creuse. Sa peau est douce et d'un beau blanc; on la connaît même en Allemagn, où cette sorte de peline n'est ni chère ni rare.
No. 5. Le Renard ordinaire
se trouve dans toute l'Europe et en Asie; il a environ 2 pieds de longueur, et la couleur de son poil est un brun fauve. II se creuse des terriers, est extrêmement craintif et rusé, et se nourrit par-là même des bêtes qu'il prend par finesse plutôt que de celles qu'il ravit de force. Les animaux dont il fait sa nourriture sont surtout les poules, les oies, les faisans, les jeunes chevreuils, les lièvres et les lapins. Il aime aussi le miel des abeilles sauvages. On le prend dans des piéges, pour ne pas endommager sa peau.
Band 1, Heft 13, Tafel 64 - deutsch
Vögel. XII. B. I. No. 64.
DIE KLEINSTEN VÖGEL. ===
Der kleinste Europäische Vogel, den wir kennen, ist unser Zaunkönig; allein in China und Ostindien giebt es noch weit kleinere. Die kleinsten Vögel, welche die Naturgeschichte noch entdeckte, sind
No. 1. 2. 3. Die Chinesischen Zwergsperlinge,
und
No. 4. Der kleinste Fliegenvogel. (Trochilus minimus.)
Ich habe beyde Gattungen in ihrer natürlichen Grösse, hier, auf dem Zweige einer Theestaude sitzend, abbilden lassen.
Die Chinesischen Zwergsperlinge, sind allerliebste kleine Geschöpfchen, und sehr verschieden von Farben; theils (No. 1.) mit blauen Flügeln, rothen Köpfen und weissen Bäuchen; theils (No. 2.) mit rothen Flügeln und Rücken, blauen Kehlen, und gelben Bäuchen; theils (No. 3.) mit grünen Kopf und Flügeln, und weissen Bäuchen. Hr. Dr. Spalowsky in Wien, hat sie uns in seinen Beyträgen zur Naturgeschichte der Vögel zuerst bekannt gemacht, und er sagt, dass er sie ausgestopft selbst in den Händen gehabt habe.
Der kleinste Fliegenvogel (No. 4.), der gleichfalls hier in seiner natürlichen Grösse erscheint, und aus einer Theeblüthe den Honig, seine einzige Nahrung, saugt, gehört zu den Colibris und wohnt in Brasilien. Diese kleinen Thierchen gerathen oft, wie die Fliegen, in das Gewebe grosser Spinnen, die sie, weil sie zu zart und schwach sind, sich durchzureissen, darinn überfallen, erwürgen und aussaugen. Diese Spinnen aber stellen ihnen auch überdiess auf mancherley Art nach, und diese Vögelchen bauen daher aus natürlichem Instincte ihre kleinen Nestchen, in der Grösse einer Nuss, hart unter die Nester anderer grösserer Vögel, welche die Spinnen aufsuchen und sie fressen, den kleinen Vögelchen aber, als ihren Schutzgenossen, nichts an Leide thun. Sie nähren sich, wie gesagt, blos vom Honige der Blumen. Die Brasilianischen Damen tragen sie ausgetrocknet, wegen ihrer schönen Farben, oft als Ohrenringe in den Ohren.
Band 1, Heft 13, Tafel 64 - französisch
Oiseaux. XII. T. I. No. 64.
OISEAUX, LES PLUS PETITS. ===
Le plus petit oiseau que nous ayons en Europe, est notre Roitelet; mais il en existe de plus petite encore à la Chine et dans les Indes orientales. Voici les plus petits que les naturalistes ayent découverte jusquea ici.
No. 1. 2. 3. Les Moineaux nains de la Chine,
et
No. 4. Le plus petit Oiseau-mouche.
Nous avons fait graver ces Oiseaux de grandeur naturelle, et perchés sur un rameau de la plante, qui noua donne le Thé.
Les Moineaux-nains de la-Chine, sont de très jolis petits animaux fort variés par leurs couleurs. Il en est qui ont la tête rouge, les ailes bleues et le ventre blanc; (Fig. 1.) d'autres (No. 2.) ont les ailes et le dos rouges, la gorge bleue, et les dessous du ventre jaune; d'autres enfin (No. 3.) ont la tète et le dos verts et le ventre blanc. Mr. le Docteur Spalowsky de Vienne est le premier qui en ait parlé, car on ne les connaissait pas avant la publication de son Supplément d'histoire naturelle des Oiseaux, dans lequel il assure avoir eu lui mêmes entre les mains de ces moineaux empaillés.
Le plus petit oiseau-mouche, (No. 4.) que nous avons pareillement représenté de grandeur naturelle, et suçant de la fleur du thé le miel dont il fait son unique nourriture, est du genre des Colibris, et se trouve naturellement au Brésil. Ce petit animal se prend sauvent, comme une mouche dans les toiles des grandes araignées, et n'étant ni assez grand ni assez fort pour se débarasser, il devient la proie de ces insectes, qui l'étranglent et lui sucent le sang. Les grandes araignées lui tendent en outre différentes embûches, c'est pourquoi ce petit oiseau, par un instinct naturel, construit son nid, qui n'est pas plus grand qu'une noix, immédiatement au dessous du nid d'autres oiseaux ennemis des araignées, auxquelles, ils sont la guerre et qu'ils dévorent, tandis qu'ils ne sont aucun mal au petit oiseau qui s'est mis sous leur protection. L'oiseau-mouche se nourrit, comme nous l'avons dit, du miel de fleurs. Les Dames du Brésil portent de petits oiseaux-mouches dessèchés en guise de pendans d'oreille, à cause de la beauté de couleurs de ces petits animaux.
Band 1, Heft 13, Tafel 65 - deutsch
Vierf. Thiere XVI. B. I. No. 65.
FAULTHIERE UND AMEISENFRESSER. ===
Das Faulthier
ist eine sonderbare Erscheinung unter den vierfüssigen Thieren. Es gleicht beynahe dem Affen, sitzt aufrecht, nährt sich von Blättern und Früchten der Bäume, und lebt in Brasilien und andern heissen Ländern von Süd-Amerika. Das Merkwürdigste an diesem Thiere ist die erstaunliche Faulheit und Langsamkeit, mit der es sich bewegt; denn es braucht nicht nur eine Zeit von 8 bis 9 Minuten um enen Fuss nach dem andern fortzusetzen, sondern auch eben so viel um dazwischen auszuruhen. Die Bäume, auf denen es seine Nahrung sucht, besteigt es eben so langsam, und verlässt keinen eher, als bis es ihn ganz abgefressen hat, worauf es sich zusammenzieht, herunterfällt, und die lange Reise nach einem andern wieder antritt. Selbst durch Schläge ist es zu keiner grössern Hurtigkeit zu zwingen. Bey jedem Schritte erhebt es ein unerträgliches Geschrey. Dies ist die einzige Vertheidigung des Thieres, das seinen Feinden weder entfliehen, noch sich gegen sie wehren kann, denn die Klauen dienen ihm bloss zum klettern. Wenn es schlafen will, schlägt es alle vier Beine dicht um einen Baumast, und hängt sich umgekehrt an denselben, wie eine Hangmatte. Es giebt nur zwey Arten des Faulthiers, nämlich den Ai und den Unau.
No. 1. und 2. Der Ai. (Bradypus tridactylus.)
Der Ai ist ohngefähr zwey Fuss lang, und bräunlich grau. Von vorn gesehen, hat er beynahe ein Menschengesicht; er hat an allen vier Pfoten drey lange Krallen; dahingegen der Unau nur zwey an den Vorder-Füssen hat.
No. 3. Der Unau. (Bradypus didactylus.)
Der Unau lebt ausser Südamerika, auch in Ostindien, ist kleiner als der Ai, hat keinen Schwanz, sondern hinten auf dem Kreutze einen erhabenen Haar-Kranz; sieht auf dem Rücken rothbraun, und am Bauche weissgrau aus. Er hat, den Unterschied der Klauen ausgenommen, mit dem Ai gleiche Eigenschaften.
Der Ameisen-Fresser (Myrmecophaga.)
Das Vaterland dieser Thiere, davon es nur 3 Arten giebt, Sudamerika und das heisse Afrika. Ihre Nahrung besteht bloss in Ameisen, indem sie ihre lange klebrichte Zunge in die Strasse der Ameisen-Heere legen, sie ganz vollkriechen lassen, welches in ein paar Minuten geschieht, sie dann zurückziehen, und die Ameisen verschlingen. Sie klettern auch vermöge ihrer grossen Krallen sehr leicht auf die Bäume, suchen da die Nester der Ameisen auf, und hohlen sie mit ihrer langen feinen Zunge aus den verborgensten Schlupfwinkeln heraus. Mit ihren scharfen Klauen wehren sie sich auf dem Rücken liegend, sogar gegen den Amerikanischen Tiger, so heftig, dass der Kampf dem Feinde meist das Leben kostet. Es giebt, wie gedacht, nur 3 Arten davon.
No. 4. Der grosse Ameisen-Fresser. (Myrmecophaga jubata.)
ist langhaaricht, gelb, weiss und schwarz, 4 Fuss lang, ohne den Schwanz, und hat 4 Krallen an jedem Fusse.
No. 5. Der mittlere Ameisen-Fresser. (Myrmecophaga tetradactyla.)
lebt vorzüglich in Brasilien, ist kaum halb so gross als jener, glatt, hellgrau, hat einen Wickelschwanz, mit dem er sich anhängen kann, und vorn 4, hinten 5 Krallen.
No. 6. Der kleine Ameisen-Fresser. (Myrmecophaga didactyla.)
Dieser ist ohne Schwanz nur 8 bis 10 Zoll lang, gelb, grau und braun von Farbe, weich von Haaren, und hat gleichfalls einen Wickelschwanz.
Band 1, Heft 13, Tafel 65 - französisch
Quadrupèdes XVI. T. 1. No. 65.
PARESSEUX ET TAMANOIRS. ===
Le Paresseux.
Cet animal est une singalarité parmi les quadrupédes. Il ressemble presque au singe, a le corps droit lorsqu'il est assis, se nourrit des feuilles et des fruits des arbres, et vit au Brésil de même que dans les centrées les plus chaudes de l'Amérique méridionale. Ce qu'il y a de plus remarquable dans cet animal, est son extrême pareise et la lenteur avec laquelle il se meut; car il lui faut 8 ou 9 minutes de tems, non seulement pour porter un pied devant l'autre, mais encore un intervalle de tems égal pour se reposer. Il grimpe avec la même lenteur sur les arbres qui lui fournissent sa nourriture; aussi n'en quitte-t-il aucun qu'il ne l'ait entièrement dépouillé, et pour l'abandonner il se roule, se laisse tomber, et fait avec lenteur le voyage d'un autre arbre. Les coups de bâton mêmes ne peuvent le forcer à se mouvoir plus vite. Il poulie à chaque pas un cri insupportable. C'est là sa seule défense; car il ne peut ni fuir ses ennemis, ni se défendre, vu que se griffes ne lui servent qu'à grimper. Lorsqu'il veut dormir, il embrasse étroitement une branche de ses quatre pattes, et se pend à peu près comme est suspendu un Hamac. Il n'y a que deux espèces de pareiseux, savoir l'Aï et l'Uuau.
No. 1. et 2. L'Aï.
L'Aï a environ deux pieds de longueur, et son poil est d'un gris brunâtre, A le voir en face, il a la figure assez semblable à celle d'un homme. Ses quatre pattes sont armées de longues griffes, tandis que l'Unau n'en a que deux aux pattes de devant et trois a celles de derrière.
No. L'Unau.
L'Unau trouve dans l'Amérique méridionale et aux Indes orientales; il est plus petit que l'Aï et n'a point de queue; mais on lui voit sur la croupe un bouquet de poils éleves; la couleur de son dos est brune; et celle de son ventre le gris blanc. Si l'on en excepte les griffes, il a toutes les qualités de l'Aï.
Les Tamanoirs.
La patrie de ces animaux, dont il n'existe que trois espècee, sont l'Amérique méridionale et la brûlante Afrique. Ils se nourrissent de fourmis, qu'ils prennent en allongeant leur langue gluante sur la passage de ces insectes, dont elle est couverte après une couple de minutes; ils retirent alors la langue et avalent les fourmis qui la couvrent. A l'aide de leurs longues griffes ils grimpent avec facilité sur les arbres, où ils cherchent les fourmillières et prennent, par le moyen de leur grande langue effilée, les fourmis jusque dans les coins les plus reculés. Les griffes aiguës des Tamanoirs servent aussi à leur défense. Ils remettent à cet effet sur le dos, et se battent avec tant d'acharnement, même contre le Tigre de l'Amérique, qu'ils sont la plupart du tems périr leur ennemi. Il n'en existe, ainsi qu'il a été dit ci-dessus, que trois espèces, savoir.
No. 4. Le grand Tamanoir.
Il a le poil long, de couleur jaune, blanche et noire. La longueur de son corps est de quatre pieds jusqu'à la naissance de la queue, et il a quatre doigts munis de griffés à chaque patte.
No. 5. Le Tamanoir moyen.
Cet animal vit principalement au Brésil. Il est à peine moitié aussi grand que celui dont nous venons de parler, a le poil lisse et d'un gris jaune avec une queue roulée, dont il se sert pour s'attacher. Ses pattes de devant ont 4 doigts, et celles de derrièie 5.
No. 6. Le petit Tamanoir.
Sa longueur n'est que de 8 à 10 pouces, la queue non comprise; il a le poil doux, de couleur jaune, grise et brune, et sa queue est pareillement roulée.
Band 1, Heft 14, Tafel 66 - deutsch
Pflanzen. XII. B. I. No. 66.
PFLANZEN aus heissen Ländern. ===
Fig. 1. Der Korkbaum. (Quercus Suber).
Der Kork- oder Pantoffelholz-Baum ist eine Art von Eiche, welche nur immer grüne kleinere und weniger ausgezackte Blätter, und kleinere gelbe Eicheln trägt, als unsre gewöhnliche Eichen. Er wächst in Spanien, Italien und in den südlichen Provinzen Frankreichs, und ist besonders merkwürdig wegen seiner oft 2 bis 3 Zoll dicken, schwammigten und leichten Rinde, welche eigentlich unser Kork- oder Pantoffelholz ist, woraus Korkstöpsel für Bouteillen und Fässer, Schuhsohlen und andere Dinge mehr gemacht werden. Diese Rinde lösset sich, wenn der Baum ein gewisses Alter erreicht hat, sehr leicht ab. Man macht nämlich vom Gipfel bis zur Wurzel einen langen Einschnitt durch dieselbe, und schält auf diese Art den ganzen Baum, bey trocknem Wetter, alle 10 Jahre, ab. Er setzt sogleich wieder eine frische Rinde an, und wird bey dieser Behandlung 150 bis 200 Jahre alt. Die abgeschälte Rinde legt man sodann im Wasser über einander, presst sie mit Steinen gerade, und versendet sie getrocknet, als Kaufmannswaare. Aus der in verschlossenen Gefässen zu Kohle gebrannten Rinde machen die Spanier auch eine sehr schöne schwarze Farbe, welche unter dem Nahmen Noir d'Espagne bekannt ist.
Fig. 2. Der Terpentinbaum. (Pistacia Therebinthus).
Der in den Apotheken allgemein bekannte Terpentin ist ein hellgelbes, flüssiges Harz, dicker als Oel, und flüssiger als Honig, welches aus verschiedenen Bäumen dringt, und eben darnach von verschiedener Art ist. Man hat nämlich ächten Cyprischen, Venetianischen und gemeinen Teutschen Terpentin. Der eigentliche sogenannte Terpentinbaum, welcher hier abgebildet ist, und den ächten Cyprischen Terpentin giebt, wächst in China, Ostindien, Afrika, und vorzüglich auf den Inseln Chio, und Cypern, auch in Italien und Spanien. Er hat beynahe Blätter wie unsre Esche, blüht violett und trägt braune, kleine Saamenkapseln mit weissen Körnern (Fig. a und b). Um den Terpentin von ihm zu gewinnen, haut man den Stamm des Baums an verschiedenen Orten an und legt glatte Steinplatten hart an denselben an. In der Nacht fliesst dann der Terpentin auf dieselben, verdickt sich und wird alle Morgen weggenommen. Die zweyte Sorte, oder der sogenannte Venetianische Terpentin, wird in Tyrol, Oestreich und Schlesien von Lerchen- und Fichtenbäumen gesammelt, und ist weiter nichts, als ein feines, flüssiges Fichtenharz, das jährlich durch Anbohren der Stämme aus den Bäumen gezogen und durch enge Haarsiebe gereinigt wird. Wenn das Terpentinöl davon destillirt und abgezogen ist, so giebt das zurückbleibende harte Harz oder Pech davon das bekannte Colophonium, oder Geigenharz.
Band 1, Heft 14, Tafel 66 - französisch
Plantes XII. T. I. No. 66.
PLANTES DES PAYS CHAUDS. ===
Fig. 1. Le Liège. (Quercus Suber.)
Le Liège est une espéce de chêne, dont les feuilles font toujours vertes et moins decouples que celles des autres chênes, les glands qu'il porte font aufü plus petits et de couleur jaune. Cet ar-, hre croit en Espagne,.en Italie, et dans les pro- vinces méridionales de la France, et est remar- quable furtout par fon écorce fpongieufe et légère, fouvent épaiffe de deux ou trois pouces, et que nous connoilfons fous le nom de Liège. On fait de cette écorce des bouchons de bouteilles et de tonneaux, des femelles de fouliers et plufieurs autres choses. Elle se détache avec facilité lors- que d'arbre a atteint un certain âge. On y fait à cet effet, dans un tems fee, une longue incifion depuis le fommet de l'arbre, tous les 10 ans. L'ecorce ne tarde pas à repouffer, et le Liège par- vient de la sorte jusqu' à l'âge de 150 et même de eoo ans. On met incontinent dans l'eau les mor- ceaux d'écorce que l'on a détachés les plaçant les uns fur les autres, les charge de pierres pour les redreflet, et lorsqu'ils font fees on en fait un arti- cle de commerce. Les Espagnols brûlent cette écorce dans des vaifieaux fermés, et en préparent une fort belle couleur noire, connue fous le nom de Noir d'Espagne.
Fig. 2. Le Térébinthe.(Pistacia Therebinthus.)
La Térébenthine, si connue dans nos Pharmacies est une refine fluide d'un jaune clair, plus épaisse que l'huile, mais plus liquide que le miel, qui découle de plûsieurs espèces d'arbres, et dont la qualité diffère par là même. On diffingue en conféquence la vraie Térébenthine de Cypre, celle de Tienile, et la lérêber.tliine ordinaire d' JUe' magne. Le Véritable Térébinthe, représenté sur la planche, nous fournit la bonne térébenthine de Cypre, et croit en Chine, dans les Indes orientales, en Afrique, et furtout dans les lies de Chio et de Cypre, de même qu'en Italie et en Espagne. Ses feuilles rellembient presque à celles du frène fa fleur, qui eli: violette, est remplacée par de petites capsules de couleur brune, et remplies de petites graines blanches (Fig. a et b). Pour en tirer la térébenthine on fait, à plufieurs endroit du tronc de l'arbre, de profondes incifions, près desquelles on place des pierres plattes. Pendant la nuit la réfine coule de ces incifions sur les pierres ou elle s'épaifllt, et on la recueille tous les matins. La feconde espèce, ou la térebenthine de Venise, se recueille dans le Tyrol, l'Autriche et la Siléfie, où elle d coule des Melèfes et des Pins; ce ri'est à proprement parler, qu'une refine fine et liquide que l'on obtient en perçant le tronc des pins, et qu'on purifie en la faifant passer par des cribles de crin fort fins. Lorsque par la distillation on en a retiré l'huile de térébenthine, la résine, ou la poix dure qui resie après l'operation, est ce que nous appelions Colophane. Les joueur de violon l'en servent pour frotter leurs archets.
Band 1, Heft 14, Tafel 67 - deutsch
Vierf. Thiere XVII. [B. I. No. 67. ]
FLEDERMÄUSE verschiedener Art. ===
Die Alten rechneten die Fledermaus zu den Vögeln, weil sie fliegt; allein sehr unrecht; denn sie hat alle Eigenschaften der vierfüssigen Thiere, und gehört auch wirklich zu denselben. Es giebt in allen Ländern der Welt Fledermäuse, und zwar sehr verschiedene Gattungen, an Grösse sowohl als Gestalt. In den heissen Ländern, wo sie sehr gross sind, ist ihr Aufenthalt auf den Bäumen; in kälteren aber halten sie sich in den Klüften der Felsen, Mauern, in Thürmen, Kirchen, Scheuern und alten Häusern auf. Hier ruhen sie, weil sie das Licht scheuen, am Tage über, und fliegen nur in der Abenddämmerung, bis zum Einbrüche der Nacht; denn die Ankunft der Eulen, welche auf sie Jagd machen, treibt sie in ihre Löcher zurück. Wenn sie ruhen, so hängen sie sich entweder mit ihren Hinterfüssen, oder mit dem Haken an ihren Flügeln auf. Ihre Nahrung besteht in Schmetterlingen, Käfern, Fliegen, Mücken, und andern Insecten, die sie im Fluge fangen; sie fressen aber auch gern Fleisch, sonderlich geräuchertes und Speck. In unseren kälteren Ländern ziehen die Fledermäuse im Winter haufenweise in dicke Gemäuer, Keller, Todtenkrüfte, Höhlen und hohle Bäume, hängen sich in der Höhe dicht neben und unter einander in Klumpen, hüllen sich in ihre Flügel ein, Werden kalt und starr, und bleiben so ohne alle Nahrung bis zum folgenden Frühjahre hängen, wo sie wieder aufleben. In manchen Ländern, z. E. in China, und in den Philippinischen Inseln, isst man sie. Die merkwürdigsten Gattungen davon sind folgende.
Fig. 1. Der Vampyr, oder Blutsauger. (Vespertilio Vampyrus.)
lebt in Afrika und Südasien, und ist die grösste Gattung, die wir kennen, oft bis 10 Zoll lang. Sie fressen die Frucht der Palmen, und saugen auch den Saft gern; allein sie saugen auch Menschen und Thieren das Blut aus, indem sie sich im Schlafe an sie machen, mit ihrer scharfen Zunge sie wund lecken, und ihnen auf diese Art das Blut unmerklich aussaugen, welches oft Lebensgefahr bringt.
Fig. 2. Die Hasenscharte. (Vesp. leporinus.)
Sie ist so gross als eine Ratte, lebt in Peru, hat einen runden Kopf mit einer Mopsschnautze, und in der Ober-Lippe eine grosse Hasen-Scharte.
Fig. 3. Die gemeine Fledermaus. (Vesp. murinus.)
Diese ist in Teutschland die gemeinste, 2 1/2 Zoll lang, und hält sich häufig bey uns um die Städte und Dörfer auf.
Fig. 4. Die Speckmaus. (Vesp. Noctula.)
Sie ist so gross als die vorige, und lebt vorzüglich in Frankreich,
Fig. 5. Die Hufeisennase. (Vesp. ferrum equinum.)
Diese Fledermaus zeichnet sich vor allen dadurch aus, dass ihre Nase wie ein Hufeisen aussieht. Sie ist auch nur 2 1/2 Zoll lang, und wohnt in Frankreich und Teutschland.
Fig. 6. Die Bart-Fledermaus. (Vesp. hispidus.)
Sie lebt in Senegal, ist 2 Zoll lang, und hat beynahe ein Bocksgesicht, und einen Bart.
Fig. 7. Das Langohr. (Vesp. auritus.)
Sie ist merkwürdig wegen ihrer ungeheuern Ohren, die beynahe wie doppelt aussehen. Sie ist 2 Zoll lang, und man findet sie zuweilen in Teutschland.
Fig. 8. Der Grosskopf. (Vesp. cephalotes.)
Sie lebt in den Moluckischen Inseln, ist 2 1/2 Zoll lang, und hat vor andern einen grossen Kopf, dicke Schnautze und herunterhängende Lippen.
Band 1, Heft 14, Tafel 67 - französisch
[Quadrupèdes XVII. T]. I. No. 67.
CHAUVES-SOURIS de différentes espèces. ===
Les Anciens mettaient les Chauves-souris au nombre des oiseaux, parce qu'elles volent; mais ils avoient grand tort; car la chauve-souris a toutes les propriétés des quadrupèdes, au nombre desquels elle doit réellement être mise. Il existe dans toutes les contrées de la terre, des chauves-souris sort différentes les unes des autres, tant à cause de leur grandeur, que par rapport à leur conformation. Dans les pays chauds, où elles sont plus grandes, elles se tiennent sur les arbres; tandis que dans les contrées plus froides elles se retirent dans les fentes des rochers et des murs, dans les tours, les églises, les granges et les vieilles maisons. Comme elles craignent la lumière, elles se reposent pendant le jour, et ne volent que depuis le crépuscule jusqu'à l'entrée de la nuit, parceque l'arrivée des hiboux, qui leur donnent la chasse, les contraigne de regagner leurs trous. Lors quelles se reposent, elles se suspendent par les pattes de derrière; ou par les crochets qu'elles ont aux ailes. Elles se nourrissent de papillons, de scarabées, de mouches, de moucherons et d'autres insectes, qu'elles prennent au vol; elles aiment aussi la viande, et surtout celle qui a été exposée à la fumèe et le lard. Dans nos contrées froides, les chauves-souris se retirent pendant l'hyver dans des murailles épaisses, dans les caves, les caveaux, les creux des rochers ou des arbres, où elles se trouvent en grand nombre suspendues en haut, sort près et au dessous les unes des autres, et enveloppées de leurs ailes: le froid les engourdit, et elles relient ainsi suspendues jusqu'au printems, sans prendre la moindre nourriture, mais le retour de la belle saison les rappelle à la vie. Il y a quelques pays où on les mange, tels sont, entre autres, la Chine, et les Philippines. Les espèces les plus remarquables de chauves-souris sont.
Fig. 1. Le Vampyre. (Vesp. Vampyrus.)
Cet animal qui vit en Afrique et dans le Sud de l'Ane, est la plus grande des chauves-souris, que nous connoissions, car il a jusqu'à 10 pouces de longueur. Il se nourrit du fruit du palmier, dont il boit aussi. le suc avec plaisir; il fuce également le sang des hommes et des animaux, s'approchant d'eux quand ils dorment, et les léchant de sa langue rude, ce qui occasionne une plaie, qui lui donne la facilité de fucer imperceptiblement leur sang et souvent même de les faire périr.
Fig. 2. La Chauve-souris du Pérou. (Vesp. leporinus.)
Elle est de la grandeur d'un rat, et vît au Pérou. Sa tète est ronde, son mufeau rellemble à celui d'un doguin, et fa lèvre fupéricure est fendue profondément, et à bec de lièvre.
Fig. 3. La Chauve-souris commune. (Vesp. murinus.)
C'est la plus ordinaire en Allemagne; elle a 2 pouces et demi de longueur, et fait communément son séjour aux environs des villes et des villages.
Fig. 4. La Noctule. (Vesp. Noctula.)
Elle est aussi grande que la précédente, et se trouve surtout en France.
Fig. 5. Le Fer à Cheval. (Vesp. ferrurn equinum.)
Cette Chauve-souris est remarquable furtout par la conformation de fon nafeau, qui reifemble a un fer à cheval. Elle n'a pareillement que deux pouces et demi de long, et fe trouve en France et en Allemagne.
Fig. 6. Le Chauve-souris à Barbe. (Vesp. hispidus.)
Le Sénégal est sa patrie, elle a deux pouces de long, la tète allez semblable à celle d'un bouc avec sa barbe.
Fig. 7. L'Oreillard. (Vesp. auritus.)
est remarquable par la grandeur prodigieufe de ses oreilles, qui paraissent pour ainsi dire dou blés. Elle a deux pouces de longueur, et trouve quelquefois en Allemagne.
Fig. 8. La Petite rougette. (Vesp. cephalotes.)
est naturelle aux Iles Moluques, elle est longue de deux pouces et demi, a la tète plus grosse que toutes les autres, le museau épais et les lèvres pendantes.
Band 1, Heft 14, Tafel 68 - deutsch
Altenthümer I. B. 1. No. 68.
DIE SIEBEN WUNDER DER WELT. ===
Unter die merkwürdigsten Alterthümer der Völker gehören die berühmten sieben Wunder der Welt, davon man so oft sprechen hört. Die alten Schriftsteller geben folgende grosse und erstaunliche Meister-Werke der Bau- und Bildhauerkunst als solche an: 1) Die Egyptischen Pyramiden; 2) Die schwebenden Gärten zu Babylon; 3) Die Mauern von Babylon; 4) Das Mausoleum; 5) Die Bildsäule des Olympischen Jupiters; 6) Den Coloss von Rhodus; und 7) den Dianen-Tempel zu Ephesus. Alle sind untergegangen, die Pyramiden ausgenommen, davon sich einige durch ihre dauerhafte Bauart noch ganz erhalten haben, und noch heut zu Tage von den Reisenden in Egypten besucht und bewundert werden.
==== Die Pyramiden.
Fig. 1. Aeussere Ansicht. Fig. 2. Durchschnitt und Inneres der grossen Pyramide. ====
Die Pyramiden waren Grabmäler der ältesten Egyptischen Könige und ihrer Familien. Sie liegen ohnweit Cairo und des Nils, und hauptsächlich bey dem Städtchen Ghize und bey den Dörfern Saccara und Dashur, auf einer hügelichten Gegend, die wahrscheinlich die alten Egypter zu ihren Begräbniss-Feldern gewählt hatten, weil man ebendaselbst auch in unterirrdischen Gebäuden oder Catacomben die Mumien findet. Bey Saccara und Dashur stehen noch 22. und bey Ghize 6 Pyramiden, theils erhalten, theils verfallen. Die 3 vorzüglichsten stehen bey Ghize; und die grösste und berühmteste darunter, oder sogenannte grosse Pyramide, ist es, die ich hier zur Vorstellung gewählt habe, weil sie nicht allein vollkommen erhalten, sondern auch grösser und von innen untersucht ist. No. 1. ist ihre Ansicht von aussen, und No. 2. ihr Durchschnitt und Inneres. Sie ist 440 Englische Fuss hoch, von sehr weichem Kalksteine, oder demselben Felsen, worauf sie steht, gebaut, und soll vorzeiten von aussen mit Marmor bekleidet gewesen seyn. Sie hat von unten bis zur Spitze 208 Stufen, deren die unteren 4 Fuss, die oberen aber nach der Spitze zu nur 20 1/2 Fuss hoch sind. Die Spitze hat 13 Englische Fuss im Quadrat. Ihr Erbauer soll ein alter Egyptischer König, Cheops, gewesen seyn, den aber unsre Geschichte nicht kennt. Der Calife Mahomed liess sie im Jahr Christi 827., in Hoffnung grosse Schätze darinn zu finden, aufbrechen, fand den in No. 2. angezeigten Gang, der zu 2 Grabzimmern führt davon das obere einen 4 Ellen langen Sarg, von gelben Marmor enthält, und wahrscheinlich das Grab des Königs, so wie das untere Zimmer, das Grab der Königin gewesen ist. Die Röhre, welche aus dem untern Gange hinab in den Grund geht, ist ein krummer, aber bis jetzt noch unbekannter unterirrdischer Gang.
Fig. 3. Die schwebenden Gärten.
Die sogenannten schwebenden Gärten in Babylon waren ein prächtiges Gebäude in Babylon, das der König Nebucadnezar seiner Gemahlin, Amytis, die aus Medien, einem gebirgigten Lande war, zur Lust erbauete, und auf seinen 4 Terrassen Garten-Anlagen und Wasserwerke hatte. Blumen, Sträuche und Palmbäume wuchsen darauf als in natürlicher Erde. Jede Seite des Gebäudes war 400 Fuss lang, und die oberste Terrasse war so hoch, als die Stadt-Mauern von Babylon.
Band 1, Heft 14, Tafel 68 - französisch
Antiquités I. T. I. No. 68.
LES SEPT MERVEILLES DU MONDE. ===
Les fameuses Merveilles du monde dont on entend si souvent parler, doivent être mises au nombre des antiquités les plus remarquables des peuples. Les anciens écrivains nous donnent comme tels, les grands et prodigieux chefs d'oeuvre d'architecture et de sculpture, dont voici la description: 1) Les Pyramides d'Egypte; 2) Les jardins en l'air de Babylone; 3) Les murs de cette même ville; 4) Le Mausolée; 5) La Statue de Jupiter olympien; 6) Le Colosse de Rhodes; et 7) Le temple de Diane à Ephèse. Tous ces chefs d'oeuvre sont detruits, à l'exception des Pyramides, dont quelques unes fe fout confervées dans leur entier, à cause de la folidité de leur structure, et que les voyageurs vilîtent et admirent encore de nos jours.
==== Pyramides.
Fig. 1. Vue extérieure de la grande Pyramide. Fig. 2. Sa coupe en profil, et la vue de son intérieur. ====
Les Pyramides étoient les tombeaux des anciens Rois d'Egypte et de leurs familles. Elles sont fitnées dans le voifinage du Caire près du Nil, et surtout proche de la petite ville de Ghizc et des villages de Saccara et de Dashur, dans une contrée couverte de collines, que'les anciens Egyptiens avoient vraifembiablement choifie pour le lieu de leur fepulture, puisqu'on y trouve encore des Momies dans des bàtimens fouterrains ou Catacombes. Il existe encore près de Saccara et de Dashur 22, et près de Ghizé 6 pyramides dont quelques unes fe sont conferveés et les autres tombees en ruine. Les trois principales sont dans le voifinage de Ghizé, et c'est de la plus grande et de la-plus célèbre de ces trois dernières, s'avoir de la grande Pyramide, que nous donnons ici l'image, non feulement parcequ'elle f'eft parfaitement conserveé, mais encore parcequ'elle est ouverte, et qu'on l'a vifiteé à l'intérieur. Le No. 1. en fait voir l'extérieur, et le No. 2. en montre la coupe et l'intérieur. Elle a 440 pieds anglais de haut, est construite de pierre calcaire fort tendre, ou bien de la pierre du roc sur lequel elle est bâtie, et fut, dit-on, jadis revêtue de marbre, extérieurement. Il y a du pied jusqu'au fommet 203 marches, dont les premières ont 4 pieds de hauteur, tandis que celles qui sont plus voi fines du fommet n'en ont que deux et demi. Le fommet a 13 pieds anglais, en quarre. Elle fut, dit-on, conitruite par un ancien lloi d'Egypte nommé Cheops, dont notre hiftohe ne fait aucune mention. Le Calife Mohamed la fit ouvrir, l'an de I. C. 827. dans l'espoir d'y trouver de grands trésors; et y trouva une galerie, indiquée No. 2. qui conduit à deux chambres sepulcrales, dont la supérieure renferme un sarcophage de marbre jaune long de quatre aunes, et qui étoit vraifembiablement le tombeau du roi, comme la chambre inférieure étoit celui de la reine. Le canal qui descend de la galerie inférieure jusques au fond est un puits, ou une galerie souterraine inconnue jusques ici,
Fig. 3. Les Jardins en l'air.
Les Jardins en l'air de Babylone, étoient vu magnifique bâtiment, Nabuchodouofer fit élevé pour l'amufement de la reine Amytis, son èpouse, originaire de la Medie, pays couvert de montagnes; il y avoit sur les quatre terrasses de ce batiment des jardins et des nappes d'eau. Il y ci'croissoit des fleurs, des bullions et des palmiers en pleine terre. Chaque côté de ce bâtiment avoit 400 pieds de long, et la terrasse supérieure égaloit en hauteur les murs de la ville de Babylone. i
Band 1, Heft 14, Tafel 69 - deutsch
Alterthümer II. B. I. No. 69.
DIE SIEBEN WUNDER DER WELT. ===
Fig. 1. Die Mauern von Babylon.
Das dritte Wunder der Welt, die Stadtmauern von Babylon, soll die berühmte Königin Semiramis haben erbauen lassen. Nach den dunkeln Nachrichten, die man davon in den alten Schriftstellern findet, waren sie 50 Ellen hoch und so breit, dass 4 vierspännige Streitwagen ungehindert nebeneinander darauf fahren konnten. Sie waren von Ziegelsteinen, die an Statt des Mörtels mit Erdpech aufgemauert waren, und hatten so viel Thürme, dass eine ganze zahlreiche Armee darinn liegen konnte. Sie waren in einem regelmässigen Viereck gebaut und hatten rundherum einen grossen Wassergraben, in welchem der Euphrat floss, mit vielen Brücken. Ein Arm des Euphrats floss auch mitten durch die Stadt, und an diesem lagen die berühmten schwebenden Gärten. In der Mitte der einen Hälfte der Stadt stund der berühmte Tempel des Belus, oder der sogenannte Babylonische Thurm.
Fig. 2. Das Mausoleum.
Das vierte Wunder der Welt, das sogenannte Mausoleum, war ein überaus prächtiges Grabmal des Mausolus, Königs von Carien, der zu Zeiten des Königs Xerxes in Persien lebte. Artemisia, seine Gemahlin, die ihn so zärtlich liebte, dass sie sogar die Asche seiner verbrannten Leiche unter ihr Getränk mischte, errichtete ihm diess kostbare Denkmal nach seinem Tode, in der Stadt Halikarnass. Es war eine Art von Tempel, zu welchem man auf 13 Stufen hinauf stieg, der rund umher 36 frey stehende korinthische Säulen mit vielen Statuen und anderer Bildhauerarbeit verziert, und über sich eine hohe Pyramide hatte, auf deren Gipfel ein vierspänniger Triumphwagen stand. Das ganze Gebäude war 105 Fuss hoch, und es arbeiteten fünf der berühmtesten alten Baumeister und Künstler, nämlich Scopas, Bryaxis, Timotheus, Leochares und Pythis daran. Diese 5 Künstler wollten der Nachwelt in diesem kostbaren Werke eine Probe ihrer hohen Kunst hinterlassen, und arbeiteten, obgleich die Königin Artemisia starb, ehe es noch fertig war, auch nach ihrem Todte daran fort und vollendeten es. Von diesem grossen Grabmale hiessen hernach alle kostbare Grabmäler und Monumente sowohl bey den alten Römern, als auch in den neueren Zeiten Mausoleen.
Band 1, Heft 14, Tafel 69 - französisch
Antiquités II. T. I. No. 68.
LES SEPT MERVEILLES DU MONDE. ===
Fig. 1. Les Murs de Babylone.
Les Murs de Babylone, qui pafloient pour la trcißcme merveille du monde furent, dit-on, cor. ftruits par la célèbre Reine Semiramis. Si l'on en croit les paliages obfcurs des anciens auteurs, ces murs avoient 50 aunes de hauteur, et étoient fi larges, que 4 voitures, ou plutôt 4 chars de guerre, attelés chacun de 4 chevaux, pouvoîent y marcher de front, sans f'embarafler les uns les autres. Ils étoient de briquos réunies avec du bitume au lieu de chaux, et munis d'un si grand nombre de tours, qu'on pouvoit y loger une nombreuse armée. Ils formoient un quarré regulier, environné d'un grand folié dans lequel couloit l'Euphrate, avec quantité de ponts. La ville ètoit partagée par un bras du fleuve, sur les bords du quel étoient les fameux jardins en l'air. Le fameux Temple de Bélus ou la Tour de Babel, étoit au milieu d'une des moitiés de la ville.
Fig. 2. Le. Mausolée.
Le Mausolèe, qu'on regardoit comme la quatrième merveille du, monde, étoit un tombeau magnifique de Mausole, Roi de Carie, contemporain de Xerxes, Roi de Perfe. Artémife, son épouse, qui l'aimoit avec tant de tendrefle, qu'elle alla même jusqu'à mêler à fa boulon les cendres de son cadavre, lui fit élever ce précieux monument dans la ville d'Halicarnaffe. C'étoit une espéce de temple auquel on montoit par 13 degrés; 36 colonnes de l'ordre Corinthien et quantité de Statues et d'autres chefs - d'oeuvre d'architecture l'environnoient, et il étoit furmonté d'une pyramide élevée, au fommet de la quelle on voyoit un char de triomphe attelé de quatre chevaux. Tout l'èdifice avoit 105 pieds de hauteur, et cinq des plus célèbres Architectes et artiftes de l'antiquité, savoir; Scopas, Bryaxis, Timothée, Leochares et Pythis y avoient travaillé. Ces cinq artistes voulurent, par ce précieux ouvrage, laisser à la posterité une preuve de la perfection de leur art, et continuèrent à travailler à ce monument, qu'ils achevèrent, malgré la mort d'Artemife, qui mourut avant que cet edifice fût achevé. C'est de ce beau monument que tous les tombeaux et les monumens précieux reçurent le nom de Mausolées, que leur donnèrent les anciens Romains, et qui s'est conserve jusques à nos jours.
Band 1, Heft 14, Tafel 70 - deutsch
Altenthümer III. B. I. No. 70.
DIE SIEBEN WUNDER DER WELT. ===
Fig. 1. Der Coloss zu Rhodus.
Das fünfte Wunder der Welt, der Coloss zu Rhodus, war eine 70 Ellen, hohe, aus Erz gegossene Bildsäule der Sonne, oder des Apoll, welche die Einwohner dieser Stadt als einen Leuchtthurm über den Eingang ihres Hafens hatten setzen lassen. Der berühmte Bildgiesser Chares war der Verfertiger davon. Er arbeitete 12 Jahre lang an diesem ungeheuren Werke. Innerlich war die Bildsäule mit starken, eisernen Ankern verwahrt, und mit Quadersteinen ausgefüllt. Man konnte drinnen bis zum Feuerbecken in die Höhe steigen. Sie hatte eine vergoldete Strahlenkrone, Bogen und Pfeil. Ein Erdbeben stürzte diesen Coloss 56 Jahre nach seiner Erbauung um; allein der Römische Kaiser Vespasian liess ihn wieder aufrichten. Als aber die Saracenen im Jahr 667 Rhodus eroberten, liess ihr König Moavia, weil sie nach ihrer Religion keine Bilder dulden, die Bildsäule umwerfen, und verkaufte das Erz an einen Juden, der 900 Kameele damit belud. Der Coloss war so gross, dass ein Mann kaum einen Finger davon umklaftern, und ein Schiff mit vollen Segeln zwischen seinen Beinen hindurch fahren konnte.
Fig. 2. Der Olympische Jupiter.
Die Griechen und Römer liebten die Colossalischen Statuen für ihre Tempel gar sehr, um dadurch ein hohes Bild von der Majestät und Erhabenheit der Götter über die Menschen zu geben. Ein Beweiss davon ist unter andern die berühmte Bildsäule des Olympischen Jupiters zu Olympia. Sie war mit dem Throne, worauf sie sass, 68 Fuss hoch, und von Phidias aus Elfenbein und Gold gearbeitet. Der Gott hatte um das Haupt einen Lorbeerkranz, in der rechten Hand eine kleine Victorie, und in der linken einen Zepterstab mit einem Adler. Er hatte einen goldnen Mantel, und auf der Rücklehne seines Throns tanzten die Horen und Grazien; auf seinen Armlehnen aber lagen 2 Sphinxe. Kurz man verehrte diess hohe Meisterstück der griechischen Kunst so sehr, dass man es für das sechste Wunder der Welt hielt.
Fig. 3. Der Dianen-Tempel zu Ephes.
Wir wissen von diesem siebenten Wunderwerke der Welt nur so viel, dass der Dianen-Tempel zu Ephes der prächtigste und berühmtste unter allen war. Eine Königin der Amazonen soll ihn gebauet haben. Ein berufener Bösewicht Herostratus brannte ihn blos darum ab, um sich einen berühmten Namen zu machen; die Epheser bauten ihn schöner als zuvor wieder auf, und verwandten alle ihre Reichthümer daran. Der Grund dieses Tempels und seine unterirdischen Gewölbe stehen zwar noch heut zu Tage in Klein-Asien; es ist uns aber von seiner äussern Gestalt kein Bild weiter übrig geblieben, als das uns einige alte Münzen sehr unvollkommen liefern, und welches ich hier zur Ansicht gebe.
Band 1, Heft 14, Tafel 70 - französisch
Antiquités III. T. I. No. 70.
LES SEPT MERVEILLES DU MONDE. ===
Fig. 1. Le Colosse de Rhodes.
Le Colosse de Rhodes, cinquième merveille du monde, étoit une Statue du Soleil ou d'Apollon, faite d'airain, et haute de 70 aunes, que les habitans de Rhodes avoient fait placer à l'entrée de leur port, pour servir de fanal. Ce fut le célèbre fondeur Charès qui la coula. Il travailla 12 ans a ce prodigieux ouvrage. La Statue étoir munie à l'intérieur de grosses ancres de fer, et remplie de pierres de taille, de façon cependant qu'on montoit intérieurement jusqu'au réchaud. Elle étoit ornée d'une couronne radieufe doreé, et armée d'un arc et de flèches. Un tremblement de terre renversa ce Colosse 56 ans après sa construction; mais l'Empereur Vespasien le fit redresser. A la prise de Rhodes par les Sarrasins en 667, leur roi Moavia la fit renverser, parceque leur religion leur défend d'avoir des images, et en vendit l'airain à un Juif, qui en chargea 900 chameaux. Le Colosse étoit si grand, qu'un homme pouvoit à peine embrafler un de ses doigts, et qu'un vaisseau passoit à pleines voiles entre ses jambes.
Fig. 2. La Statue de Jupiter Olympien.
Les Grecs et les Romains aimoient à mettre dans leurs temples des Statues coloflales, pour inspirer par ce moyen une haute idée de la majesté des Dieux, et de leur supériorité sur les hommes. La célèbre Statue de Jupiter Olympien, qui étoit dans le temple d'Olympia, est entre autres une preuve de cette assertion. Cette Statue, y compris le trône sur lequel elle etoit, avoit 68 pieds de haut, elle étoit d'yvoire et d'or, et de la main de Phidias. La tète du Dieu étoit ceinte d'une couronne de laurier, il teripit de la droite une petite victoire, et de la gauche une sceptre surmonté d'un aigle. Son manteau étoit d'or, les Heures et les Graces dansoient sur le dossicr de son troue, dont les bras représentoient deux Sphinx. En un mot on faisoit si grand cas de ce chef d'oeuvre de l'artiste grec, qu'on le regardoit comme la sixième merveille du monde.
Fig. 3. Le temple de Diane à Ephèse.
Tout ce que nous savons de cette septième merveille du monde, c'est que le temple de Diane à Ephèfe, étoit le plus beau et le plus renommé de tout l'univers. Il avoit, dit on, été construit par une Reine d'Amazones. Un fameux scélerat nommé Hérostrate le brûla, uniquement pour immortalifer son nom; mais les Ephésiens le rebâtirent avec plus de magnificence qu'auparavant, et y employèrent toutes leurs richeiles. Le fondament et les voûtes souterrainea de ce temple existent encore actuellement dans l'Asie mineure; mais il ne nous reste de sa forme extérieure aucun image, si ce n'est l'image bien imparfaite, qu'on en voit sur quelques médailles antiques, et que nous donnons cy-joint.
Band 1, Heft 15, Tafel 71 - deutsch
Pflanzen. XIII. B. I. No. 71.
WICHTIGE FARBEPFLANZEN. ===
Fig. 1. Der Indigo, oder der Anil. (Indigofera Anil.)
Die Indigo-Pflanze hat einen Finger dicken, 3 bis 4 Fuss hohen Stengel, mit vielen Zweigen und Blättern, blühet roth, trägt Saamen in kleinen Schoten (a), und wächst in Ost- und Westindien, wie auch im spanischen Amerika. Aus den Blättern und grünen Stengeln derselben wird die bekannte dunkelblaue Farbe, der Färber-Indig gemacht, womit Holland, England, Spanien, und Frankreich einen sehr wichtigen Handel treibt. Man schneidet nämlich die grünen Blätter und Stengel vor der Blüthe ab, legt sie in grosse Kufen und giesst Wasser darauf. Nach einiger Zeit geräth diefe Masse in Gährung, erhitzet sich und schäumt stark. Daraus entsteht eine dicke, grüne Flüssigkeit, welche in andere Fässer abgelassen, in diesen aber mit Krücken beständig so stark gerührt wird, dass sie schäumet, so lange bis die Farbentheilchen sich zusammen klumpen, und die Brühe blau wird. Man lässt sie nun stehen, dass die Farbe sich setzet; dann zapfet man das gelbe Wasser davon ab, und den blauen Bodensatz lässt man in Säcke laufen, giesst ihn dann in hölzerne Kasten, lässt ihn trocknen, und diess ist dann das wichtige Handelsproduct, der Indigo.
Fig. 2. Die Farberröthe, oder der Grapp. (Rubia tinctorum.)
Die Färberröthe ist für die Färbereyen eine nicht minder wichtige Pflanze, als der Indigo; denn die rothe Farbe, die sie giebt, ist eben so ächt und dauerhaft, als die blaue des Indigo. Sie ist eine strauchartige Pflanze, etwa 3 Fuss hoch, blühet gelb, trägt kleine schwarze Beeren, und ihre Wurzel dauert viele Jahre lang in der Erde, und schlägt alle Jahre frisch aus. Sie wird hauptsächlich ihrer Wurzel wegen, welche roth aussieht, und zum Färben der Tücher, Zeuche und Cattune gebraucht wird, in Flandern, Seeland, Elsas, der Pfalz und Schlesien in Gärten und auf Feldern stark angebauet. Man gräbt nämlich die Wurzeln, wenn sie ohngefähr so dick als ein Federkiel sind, aus, schneidet die Stengel davon ab, reinigt sie von der Erde, trocknet sie, und stösst sie dann in besondern Grappmühlen zu Pulver, welches dann in Fässer geschlagen und als ein wichtiger Handelsartikel ausgeführt wird. Mit Zusätzen von vielerley Salzen kann man über fünfzig verschiedene Farben mit dem Grapp färben. Unter allen Sorten davon, hält man den Holländischen oder Seeländischen Grapp für den besten.
Band 1, Heft 15, Tafel 71 - französisch
Plantes XIII. T. I. No. 71.
PLANTES UTILES A LA TEINTURE. ===
Fig. 1. L'Indigo, ou l'Anil. (Indigofera Anil.)
La tige de l'Indigo est de l'épaisseur d'un doigt, et haute de 3 ou 4 pieds. Elle pousse quantité de branches et de feuilles; fa fleur est rouge, et la femence est renfermée dans de petites gousses (a). Cette plante croît dans' les Indes orientales et occidentales, de même que dans l'Amérique espagnole. C'est de ses feuilles et de ses tiges qu'on prépare la couleur bleue foncée que nous connoissons sous le nom d'Indigo, et dont les Hollandois, les Ariglois, les Espagnols et les François sont un commerce considerable. Pour préparer cette couleur on coupe les feuilles et les tiges de l'Anil avant qu'elles fleurissent, les met dans de grandes cuves, et verse de l'eau par dessus. Cette masse ne tarde pas à entrer en fermentation; elle s'échauffe et écume fortement. Il recule de la un liquide épais et de couleur verte, qu'on foutire dans d'autres cuves, dans lesquelles on l'agite fortement avec des fouloirs jusqu'à ce qu'elle écume, que les parties colorantes se rassemblent, et que le liquide devienne bleu. On le laifse alors reposer pour que la couleur se précipite; puis on en foutire l'eau qui est jaune, et recueille la couleur bleue, qui f'est précipitée, dans des facs, on la met «nfuite dans dee cailles de bois pour la faire sécher: telle est la préparation de l'Indigo, production dont on fait un si grand commerce.
Fig. 2. La Garance. (Rubici tinctorum.)
Cette plante n'est pas moins importante pour la teinture que la précédente; car la couleur rouge, qu'elle fournit n'est ni moins bonne ni moins durable que le bleu d'Indigo. Elle croît en buissons à la hauteur d'environ trois pieds; à fa fleur, qui est jaune, fuccèdent de petites baies noires, sa racine se conferveplusieurs années dans la terre et pousse tous les ans de nouvelles tiges. On fait surtout usage de sa racine, qui est d'un beau rouge, et dont on teint les traps; les étosses de laine, et les Indiennes; aussi la cultive-t-on beaucoup en Flandres, dans la Zelande, en Alsace, dans le Palatinat et en Silèfie, où on la plante dans les champs et dans les Jardins. On arrache les racines de la garance lors qu'elles ont atteint la grosseur d'un tuyau de plume, les sépare de leurs tiges, les nettoyé de la terre qui y reste attachée, les fait secher, et les réduit en poudre dans des moulins : on met en suite cette poudre en tonnes, et en fait un grand commerce dans les pays étrangers. En ajoutant differens sels à la garance on en obtient plus de cinquante couleurs différentes. Cette qui vient de la Hollande, ou de la Zelande passe pour la meilleure.
Band 1, Heft 15, Tafel 72 - deutsch
Vierf. Thiere XVIII B I. No. 72.
THIERE aus heissen Ländern. ===
Fig. 1. Der Hippopotamus, oder das Nilpferd. (Hippopotamus.)
Der Hippopotamus ist nach dem Elephanten vielleicht das grösste Landthier, denn es ist 2/3 so hoch und fast eben so lang, als derselbe. Afrika ist sein Vaterland, und weil er sich an den Ufern der Flüsse, vornehmlich aber am Nil aufhält, so heisst er auch daher das Nilpferd, obgleich er mit dem Pferde gar nichts Gleiches, als die wiehernde Stimme, hat. Er sieht schwarzgrau aus, und seine dicke, mit nur wenigen Haaren besetzte Haut hat schräge, schwarze Striemen. Er hat beynahe einen Ochsenkopf, der Form nach, jedoch ohne Hörner, einen ungeheuren Rachen, in welchem fürchterliche Zähne, die über eine Elle lang sind, stehen, und sein Maul ist mit steifen Borsten besetzt. Der Hippopotamus nährt sich von Reis, Zuckerrohr, und von Fischen; denn er kann sowohl auf dem Lande aìs unterm Wasser leben. Am Tage liegt er gewöhnlich furchtsam im Schilfe und Sumpfe, und geht nur des Nachts auf seine Nahrung aus. Er ist sanft und den Menschen nie gefährlich, wenn er nicht angegriffen wird; fürchtet sich auch sehr für Feuergewehr. Er wiegt beynahe viertausend Pfund, wird seines Specks wegen getödtet, davon einer gemeiniglich 1000 Pf. hat und woraus Thran gemacht wird. Seine Zähne schätzt man höher, als Elfenbein, und aus seiner dicken Haut macht man Spazierstöcke und Reitruthen.
Fig. 2. Der Tapir, oder der Anta. (Tapir Americanus.)
Der Tapir oder Anta lebt still und einsam in Südamerika, und liegt am Tage, so wie das Nilpferd, in Sümpfen, rettet sich, wenn er verfolgt wird, durch Schwimmen, und kann untertauchen, und eine lange Weile unter dem Wasser bleiben. Er ist ohngefähr so gross als ein junger Ochse oder Stier, sieht röthlich-schwarz aus, gleicht an Gestalt fast einem Schweine, denn er hat einen Kopf mit einem Rüssel, der zwar kurz, aber doch einem Elephanten-Rüssel ähnlich ist, auf welche Art er ihn auch braucht. Er frisst Wurzeln, Kräuter, sonderlich gern Zuckerrohr, daher er auch oft den Zuckerplantagen schädlich wird.
Er ist von Natur sanft und gar leicht zahm zu machen und lebt nie mit mehreren zusammen in Heerden, sondern immer einsam. Die Amerikaner essen sein Fleisch, und benutzen seine Haut zu Lederwerk.
Band 1, Heft 15, Tafel 72 - französisch
Ouadrupêdes XVIII. T. 1. No. 72.
ANIMAUX DES PAYS CHAUDS. ===
Fig. 1. L'Hippopotame. (Hippopotamus.)
L'hippopotame est peut être, après l'éléphant, le plus grand animal terrestre, car il a les 2/3 de la hauteur et presque la longueur de ce dernier. L'Afrique est sa patrie, et comme il aime de préférence les bords de fleuves et surtout du Nil, on lui a donné le nom de cheval du Nil, quoiqu'il n'ait pas la moindre reslemblance avec le cheval, si ce n'est peut-être le hennissement. Il est d'un gris noir, et sa peau épaisse, qui est presque dénuée de poils, est striée transversalement de rayes noires. Sa tète a presque la forme de celle d'un oeuf; mais elle est sans cornés: il a une gueule épouvantable avec de dents terribles de la longueur d'une aune, et ses lèvres sont garnies de foies fort roides. L'Hippopotame se nourrit de riz, de cannes à sucre et de poissons; car il vit aussi bien dans l'eau que sur terre. La timidité de cet animal fait qu'il se cache le jour dans les marais et les joncs, et ce n'est que la nuit qu'il va chercher sa nourriture. Il est doux, et l'homme n'a rien â en redouter quand il ne le harcèle pas; il craint aussi beaucoup les armes à feu. Il pêse près de 4000 livres, on le tue pour avoir son lard, qui est ordinairement du poids de mille liv.
Fig. 2. Le Tapir ou l'Anta. (Tapir Americanus.)
Cet animal aime la tranquilité et la solitude; il vit dans l'Amérique méridionale, et se cache pendant le jour dans les marais, comme l'Hippopotame; il se, sauve à la nage quand on le pourfuit, peut plonger et relier allez longtems sous l'eau. Le Tapir est à peu près aussi grand qu'un jeune boeuf ou taureau, sa couleur est un noit rougeàtre, la forme de son corps est presque semblable à celle d'un porc, car il a la tête pourvue, d'un grouin, ou si l'on veut, d'une trompe, cour, te à la vérité, mais cependant semblable à celle de l'éléphant, et ii propre aux mêmes usages que cette dernière. Il se nourrit de racines et de plantes, mais il aime surtout les cannes à sucre, ce qui fait qu'il dévaste souvent les plantations. Il est d'un naturel doux et facile à apprivoiser, et ne vit jamais avec d'autres individus de son espèce; mais toujours seul. Les Américains mangent sa chair, et se servent de sa peau comme de cuir.
Band 1, Heft 15, Tafel 73 - deutsch
Pflanzen XIV. B. I. No. 73.
DIE AECHTE RHABARBER. ===
Die ächte Rhabarber, (Rheum palmatum) deren vorzügliche Arzneykräfte allgemein bekannt sind, ist eine Asiatische Pflanze, welche in Mittelasien, in China, Tibet, der Mongoley und den südlichen Theilen von Sibirien einheimisch ist. Sie hat eine starke knollichte Wurzel, braun von Farbe (Fig. 1.) mit vielen kleineren Wurzeln und Zasern, inwendig ist sie schön gelb, mit einigen röthlichen Streifen versehen, wie die Durchschnitte Fig. 5 und 6 davon zeigen. Sie macht eine beträchtliche Staude mit grossen ausgezackten Blättern, davon der Umriss Fig. 3. eins darstellt, und treibt einen 2 bis 3 Fuss hohen Stengel, welcher etagenweise über einander eine Menge kleiner gelbweisser Blüthen hat (Fig. 2.)
Es giebt vielerley Sorten der ächten Rhabarber, welche überhaupt einen wichtigen Artikel des Asiatischen Handels mit Europa, sowohl zu Lande über Russland, als auch zur See durch die Levante und über Ostindien, macht. Die beste ist die sogenannte Russische, d. h. diejenige, welche von Bucharischen Kaufleuten nach Kiachta in Sibirien, an der Chinesischen Gränze, geführt, dort von den Russen aufgekauft, und durch ihre Karawanen nach St. Petersburg gebracht wird. Die andere geringere Sorte, welche von China aus zur See versandt wird, heisst Ostindische Rhabarber. Die gute Rhabarber muss locker, schwammig, mehr leicht als schwer, und leicht zu zerbrechen seyn, äusserlich braungelb (Fig. 4.) innerlich aber röthlich, safranfarbig und blassgelb geflammt, oder marmorirt aussehen (Fig. 7.); scharf, bitter und zusammenziehend von Geschmacke, und von Gerüche gewürzhaft, jedoch unangenehm seyn. Die schlechte ist entweder zu schwammigt und wurmstichigt, oder zu hart und holzig, und innerlich braun oder schwärzlich.
Man bauet auch jetzt in Teutschland, z. E. in der Pfalz, Rhabarber mit gutem Erfolge im freyen Felde; doch soll diese weder in der Stärke des Geschmacks, noch des Geruchs, noch auch an Farbe der Asiatischen gleich seyn.
Band 1, Heft 15, Tafel 73 - französisch
Plantes XIV. T. I. No. 73.
LA VRAIE RHUBARBE. ===
La vraie Rhuharbe (Rheum palmatum.) si connue par Ces vertus médicinales, est une plante Asiatique naturelle au milieu de l'Asie, à la Chine, au Tibet, au Mongul, à la Bulgarie et aux contrées méridionales de la Sibérie. Sa racine est épaiffe, noueufe. (Fig. 1.) de couleur brune, bran chue et filamenteufe. Elle est à l'intérieur, d'un, beau jaune, ftrié de rouge, comme le sont voir les coupes 5 et 6. Cet. te plante forme un buifibn confidérable; porte de grandes feuilles dentelées ainsi que le repréfente l'esquiffe Fig. 5. et pouffe une tige haute de 2 ou 3 pieds, qui porte quantité de petites fleurs d'un blanc jaunâtre, dispofées par étages le long de la tige, comme on le voit ====
Fig. 2.
Il y a plusieurs sortes de véritable Rhubarbe, dont l'Asie fait en général un grand commerce avec l'Europe, tant par terre, par la Russie, que par mer par le Levant et les Indes orientales. La meilleure est celle qu'on appelle Russe, c. à. d. celle, que les marchands de la Bulgarie apportent aux confins de la chine, Kiachta en Sibérie p. e., qu'ils vendent aux-marchands Russes, dont les caravannes l'apportent à Petersbourg. On apelle Rhubarbe des Indes orientales une autre sorte de Rhubarbe de moindre qualité, qu'on exporte de la Chine par mer.
La Rhubarbe, pour être bonne, doit (tre peu dense, spongieuse, plutôt légère que péfante et. facile à rompre; sa couleur extérieure doit être un jaune brun (Fig. 4.) et celle de l'intérieur rougeàtre, marbré ou striée de couleur de safran et de jaune pâle (Fig. 7.) Elle doit avoir un gout amer et astringent, et l'odeur aromatique mais des agréable. La mauvaise est ou trop spongieuse ou vermoulue, trop dure ou trop ligneuse, elle est brune ou noireàtré à l'intérieur.
On cultive actuellement avec fucces la Rhubarbe en Allemagne, p. e. dans le Palatina, où on la plante en pleine campagne; mais on prétend que cette Rhubarbe n'égale celle d'Asie, ni en goût ni en odeur, ni même en couleur.
Band 1, Heft 15, Tafel 74 - deutsch
Insect. V. B. I. No. 74.
MERKWÜRDIGE KREBSE. ===
Der See-Hummer. (Cancer Gammarus.)
Der Hummer ist eigentlich der Seekrebs, und kommt mit unsern Flusskrebsen in Form und Gestalt am meisten überein; ist aber besonders wegen seiner ungeheuren Grösse merkwürdig; denn sie werden oft 2 bis 3 Fuss lang. Sein Fleisch ist essbar, aber ein wenig grob und hart. Sie haben in den Scheeren eine ausnehmende Stärke; so, dass sie einem Menschen den Arm damit entzwey kneipen, Stricke an den Schiffen zerschneiden, und ziemlich grosse Fische damit fangen und tödten können. Sie sehen lebendig graubraun, gesotten aber schön roth aus, wie gegenwärtiger hier vorgestellet ist.
Fig. 2. Die Krabbe, oder der Taschenkrebs. (Cancer pagurus.)
Die Krabbe, welche man auch die Meerspinne, oder den Taschenkrebs zu nennen pflegt, weil sie einige Aehnlichkeit mit einer Hirtentasche hat, ist ein ungeschwänzter Seekrebs, der in der Nord- und Südsee, aber auch wohl auf dem Lande, am Strande, lebt. Sie ist ohngefähr 1 bis 2 Fäufte gross, sieht grau-grün aus, und wird als eine Delikatesse gespeisst. Sonst giebt es auch Krabben, die 8 bis 10 Pfund schwer werden. Ihre Fruchtbarkeit ist ungeheuer, so, dass man schon bey Einer Mutter davon über 1 Million Eyer gefunden hat.
Fig. 3. 4. Der Molukkische Krebs. (Monoculus Polyphemus.)
Der Molukkische Krebs gehört zu dem Geschlechte der Krabben, lebt in den Molukkischen Inseln, und ist wegen seiner sonderbaren Gestalt merkwürdig.
Fig. 3. zeigt ihn auf dem Rücken, und Fig. 4. von unten. Er ist 2 bis 3 Fuss lang, sein Kopf ein ungeheures Schild, unter dem fast das ganze Thier verborgen liegt, und sein Schwanz eine lange dreyeckigte Röhre, die so spitzig wie eine Nadel ist, und sogleich, wie man den Krebs fängt, abgebrochen wird, weil er sich damit vertheidigt, und so gefährlich, als ein Scorpion, sticht. Er hat sehr weniges, jedoch essbares Fleisch.
Band 1, Heft 15, Tafel 74 - französisch
Insectes V. T. I. No. 74.
ECRIVISSES REMARQUABLES. ===
Fig. 1. Le Homard. (Cancer Gammarus.)
Le Homard, est, à proprement parler, l'ecrevisse de mer, et refiemble le plus à nos écrevisses de rivlèie par sa forme et sa figure; il est surtout remarquable par sa grandeur prodigieuse; car il a fouvent 2 ou 3 pieds de long. Sa chair est mangeable, mais un peu grossière et dure. Cet animal a tant de force dans les serres qu'il peut couper le bras à un homme, trancher les cables des vaisseaux, et prendre et tuer d'allez gros poissons. Il est d'un gris brun lorsqu'il est en vie, et d'un beau ronge quand il est cuit, comme celui que represente la planche.
Fîg. 2. Le Crabe. (Cancer pagurus.)
Le Crabe, que l'on nomme encore Cigale de mer et que les allemands appellent aussi Taschenkrebs (Ecrevisse de poche), parcequ'il a quelque ressemblance avec la pannetière d'un berger, est une écrevisse de mer sans queue, qui se trouve dans l'océan septentrional et dans la grande mer du Sud, et quelquefois aussi sur le rivage. Il est une ou deux fois aussi gros que le poing, d'un gris verdàtre, et passe pour un manger délicat. II y a des Crabes qui pesent jusqu'à 8 ou 10 livres. Ils sont d'une fécondité si prodigieuse, qu'on a déjà trouve plus d'un million d'oeufs dans une seule femelle.
Fig. 3. 4. L'écrevisse de Moluques. (Monoculus Polyphemus.)
Cette écrevisse est du genre des crabes; on la trouve aux îles Moluques et elle est remarquable à cause de sa figure particulière. La Fig. 3. la représente, vue en dessus, et la Fig. 4. en fait voir le dessous. Elle a 2 ou 3 pieds de longueur; sa tête est une écaille prodigieuse, qui cache presque l'animal entier, et sa queue est un long tuyau triangulaire pointu comme une aiguille, qu'on cassè aussitot que l'écrevisse est prise, parcequ'elle s'en sert pour se défendre, et que sa piqueure est aussi dangereuse que celle du scorpion. Sa chair est en petite quantité mais mangeable.
Band 1, Heft 15, Tafel 75 - deutsch
Pflanzen XV. B. I. No. 75.
PFLANZEN aus heissen Ländern. ===
Fig. 1. Die Vanille. (Epidendrum Vanilla.)
Die Vanille ist eine rankende Pflanze, welche im südlichen Amerika, in Mexico, Peru, Guiana, so wie auch in Westindien, auf Bergen wächst. Sie treibt einen Stengel von 20 Fuss lang, der entweder auf der Erde fortläuft, oder auch mit Hülfe seiner kleinen Gabeln, wie der Weinstock, an den Bäumen hinanklettert. Sie hat ein grosses gelbgrünes Blatt, und weisslichgelbe lilienartige Blumen. Ihr Saame ist eine 6 Zoll lange, schmale, braune Schote (a), welche eine Menge sehr kleiner schwarzbrauner Körnchen (b) enthält, die einen überaus angenehmen balsamischen Geschmack haben, und sowohl an verschiedene feine Speisen, als auch vorzüglich zur Bereitung der Chocolade gebraucht werden, um ihr den Wohlgeschmack zu geben. Spanien treibt mit diesem Waaren-Artikel einen beträchtlichen Handel in ganz Europa.
Fig. 2. Die Coloquinte. (Cucumis colocynthis.)
Die Coloquinte ist eine Asiatische Pflanze, welche zum Gurkengeschlechte gehört, und lange auf der Erde fortlaufende Ranken hat. Die Frucht ist rund und gelb, in der Größe einer Pomeranze, hat innerlich platte weisse Kerne, und ist wegen ihrer ausserordentlichen Bitterkeit, welche nichts übertrift, besonders merkwürdig. Sie wird in den Apotheken als ein bekanntes Arzneymittel gebraucht; wächst hauptsächlich in den Inseln des Archipelagus, und kommt als eine Handelswaare aus der Levante nach Europa.
Band 1, Heft 15, Tafel 75 - französisch
Plantes XV. T. I. No. 75.
PLANTES DES PAYS CHAUDS. ===
Fig. 1. La Vanille. (Epidendrum Vanilla.)
La Vanille est une plante rampante, qui croit sur les montagnes de l'Amérique méridionale, du Mexique, du Pérou, de la Guyane et des Indes occidentales. Elle pousse une tige d'environ 20 pieds de longueur, qui rampe sur la terre, ou l'attache aux arbres, par le moyen des fils, dont elle est pourvue comme la vigne. Elle porte des grandes feuilles d'un vert jaune, et des fleurs d'un jaune blanchâtre assez semblables aux lys. A ces fleurs succèdent des goufles brunes longues de 6 pouces (a) et fort étroites, qui renferment quantité de grains très petits et d'un brun noir (b); ces grains ont une odeur balsamique très agréable et un goût aromatique; on s'en sert dans l'apprêt de différens mets, mais surtout dans la préparation du Chocolad, auquel ils donnent un excellent goût. L'Espagne en fait un très grand conmmerce avec tout le reste de l'Europe.
Fig. 2. La Coloquinte. (Cucumis colocynthis.)
La Coloquinte est une plante Asiatique du genre des concombres, dont les branches, qui sont fort longues, rampent sur la terre. Son fruit est rond et jaune de la grosseur d'une orange, et renferme à l'intérieur des pépins plats et de couleur blanche; ce fruit est remarquable sur tout par son extrême amertume, qui l'emporte sur tout ce que nous connoissons d'amer. On s'en sert dans les pharmacies comme d'un remède. Cette plante croit principalement dans les îles de l'Archipel, et on l'apporte du Levant en Europe comme marchandise.
Band 1, Heft 16, Tafel 76 - deutsch
Trachten I. B. I. No. 76.
MENSCHEN AUS EUROPA ===
Der Mensch ist über die ganze Erde verbreitet, und seine Natur ist so eingerichtet, dass er sich an jeden Himmelsstrich gewöhnen kann. Die Verschiedenheit des Clima und der Nahrung hat unter dem Menschengeschlechte die grossen und merkwürdigen Verschiedenheiten in Ansehung der Grösse, Farbe der Haut, Beschaffenheit der Haare und Gesichtsbildung, oder das, was man die Menschen-Arten der fünf Welttheile nennt, hervorgebracht. Alle uns bekannte Völker aller Zeiten, Länder und Himmelsstriche können von einem gemeinschaftlichen Stamm-Vater herkommen.
Die gewöhnlichste Grösse eines Mannes ist zwischen 5 Fuss 4 bis 8 Zoll; doch ist auch die Menschengrösse sehr nach den Nationen verschieden. Als Nation betrachtet, sind die grössten uns bekannten Menschen die Patagonen in Südamerika, zwischen 6 und 7 Fuss hoch, und die kleinsten, die sogenannten Polar-Nationen, die Eskimos, Grönländer, Lappländer, Samojeden, Ostiaken, Pescherähs, die nicht über 4 Fuss hoch sind.
Der Mensch wird nackt gebohren, hat von Natur keine Bedeckung, und machte sich darum von jeher Kleider, theils zum Schutz gegen die Witterung, theils zum Putz, theils aus Schamhaftigkeit, um einige Theile seines Leibes zu bedecken. Nur sehr wenige noch völlig wilde Nationen gehen ganz nackt. Fast alle haben sich gewisse Kleiderformen gewählt, die sie immer beybehalten, dadurch sie sich von andern Nationen unterscheiden, und die man daher National-Trachten nennt. Es giebt deren sehr viele, die ich alle nach und nach hier liefern werde. Jetzt will ich nur Menschen aus allen 5 Welttheilen und einige ihrer Haupttrachten hier zusammenstellen, um ihre Verschiedenheit zu zeigen.
Europäer. ===
Fig. 1. et 2. Franzosen.
Beyde Geschlechter in vollem Putze. Die französische Tracht ist schon seit lange her die herrschende bey den höheren Ständen fast aller Europäischen Nationen geworden, weil Frankreichs Kleider-Moden sonst allgemeine Gesetze waren.
Fig. 3. et. 4. Engländer.
Beyde im Negligee. Die Englische Tracht ist gesünder und zu Geschäften bequemer, als die Französische. Sie ist seit einiger Zeit in Europa so allgemein worden, als sonst die Französische.
Fig. 5. Ein Bergschotte in seiner militärischen National-Tracht.
Die Bergschotten oder Hochländer in Schottland sind vielleicht die älteste und noch unvermischte Nation in Europa; denn sie sind die reinen Abkömmlinge der uralten Caledonier. Zu den Eigenheiten ihrer Kleidung gehört, dass sie nie Beinkleider, sondern einen blossen Schurz, den sie Kelts nennen, tragen. Vorn hängt ein grosser Beutel aus Seehundfell, und auf dem Kopfe haben sie eine Mütze mit einem Federbusche.
Fig. 6. et 7. Türken.
Beyde sind von vornehmen Stande, und reich gekleidet. Männer und Weiber tragen lange weite Hosen, die ihnen bis auf die Knöchel herabgehen. Ihre Tracht ist zu vielen Geschäften unbequem.
Fig. 8. et 9. Samojeden.
Die Samojeden sind die nördlichsten Europäer, denn sie wohnen im Europäischen Russlande am weissen Meere bis zum 75 Grad N. Breite. Sie sind braungelb von Haut, und selten über 4 Fuss hoch. Ihre Kleider bestehen von Kopf bis zu den Füssen aus Rennthierfellen, mit anderm Pelzwerk, und bunten Tuchstreifen besetzt.
Band 1, Heft 16, Tafel 76 - französisch
Habillemens I. T. I. No. 76.
HOMMES D'EUROPE.
La race humaine est répandue sur toute la surface-de la terre, et sa nature est telle qu'elle peut Faccoulumer à tous les climats. La différence de ces derniers, et la diveriité des alimens a produit parmi les hommes des variétés singulières et remarquables, tant dans la hauteur de leur taille et la couleur de leur peau, que dans la nature de leurs cheveux et leur phifionomie; ou si l'on veut, cette différence a produit ce que nous appelions espèces d'hommes, dans les cinq parties de la terre. Tous les peuples connus de tous les tems et de tous les pays aussi bien que de tous les climats peuvent defeendre d'une seule et même fouche.
La hauteur la plus ordinaire de l'homme est de 5 pieds 4 ou 8 pouces; cette hauteur varie néanmoins beaucoup chez les différentes nations. Les Patagons, habitans de l'Amérique méridionale, considérés comme nation, sont les plus grands hommes que nous coimoif/ions; car ils ont 6 à 7 pieds de haut; les plus petits au contraire fe trouvent parmi les nations qui habitent vers les pôles; tels sont p. e. les Esquimaux, les Groenlandois, les Lapons, les Samoïedes, les Ostiaques, et les Pécherais, qui n'ont pas plu3 de 4 pieds de hauteur.
L'homme vient au monde tout nu; la nature ne lui donne aucun vêtement; de la vient que de tems immémorial il f'est fait des habits, soit pour se garantir de l'intemperie des saisons, soit pour se parer, soit enfin par pudeur, pour couvrir certaines parties de son corps. Il n'y a qu'un très petit nombre de nations entièrement fauvages, qui aillent toutes nues. Elles se sont presque toutes choisi de certaines formes de vltemens, qu'elles conservent toujours, et qu'on nomme pour cette raison costumes ou habillemens nationaux. Il en existe un très grand nombre, que nous donnerons successivement. Nous nous contenterons pour le présent de représenter des hommes de 5 parties du monde, et quelques uns de leurs principaux habillemens, pour en faire voir la différence.
Européens. ===
Fig. 1. et 2. François.
Les deux sexes en grande parure. Le Costume François est devenu depuis longtems l'habillement dominant des personnes les plus distinguées de presque toutes les nations de l'Europe; parcequ'autrefois les modes françoises avoient, pour ainsi dire, force de loi partout.
Fig. 3. et 4. Anglois.
Les deux sexes en négligé. L'habillement anglois est plus favorable à la santé et plus commode pour vaquer à ses affaires que le francois. Depuis quelque tems il est aussi généralement adopté dans l'Europe que celui des François l'etoit auparavant.
Fig. 5. Montagnard Ecossois. Dans le costume militaire de sa nation.
Les montagnards Ecossois, ou les habitans de la haute Ecosse, forment peut-être la nation la plus ancienne et la moins mélangée de l'Europe; car ils descendent directement des anciens Calédoniens. Une des particularités de leur habillement est, qu'ils ne portent jamais de culottes, mais un simple tablier, qu'ils nomment Kelts. Ils ont a leur ceinture une grande bourse de peau de chien marin, qui pend devant eux, et leur tête est couverte d'un bonnet garni d'un plumet.
Fig. 6. et 7. Turcs.
Ils sont tous deux de condition et richement habillés. Les hommes et les femmes portent de longues culottes fort larges, qui leur descendent jusque à la cheville des pieds. Leur habillement est incommode dans bien des cas.
Fig. 8. et 9. Samoïedes.
Les Samoïedes sont le peuple le plus septentrional de l'Europe, car ils habitent la Russe européenne et les bords de la mer blanche jusqu'au 75eme degré de latitude septentrionale. Leur teint est basané, c. à. d. d'un jaune brun, et leur hauteur excède rarement 4 pieds. Leur habillement de la tète aux pieds est fait de peaux de rennés, et garni d'autres pelisses ou de bandes de draps de couleur.
Band 1, Heft 16, Tafel 77 - deutsch
Trachten II. B. I. 77.
MENSCHEN AUS ASIEN. ===
Asien ist in Ansehung seiner Einwohner der merkwürdigste Theil der Erde. Asien ist die Wiege des ganzen Menschen-Geschlechts, denn hier treffen wir zuerst die Menschen an. Von Asien aus wurde der ganze Erdboden bevölkert. Unsere Weltgeschichte nimmt in Asien ihren Anfang. Hier wurden die ersten Reiche gegründet. Künste, Wissenschaften und Religion giengen zuerst von Asien aus.
Dieser Welttheil enthält, wegen seiner erstaunlichen Grösse und verschiedenen Climaten auch eine grosse Menge Nationen von höchst verschiedener Art, Farbe, Bildung, Lebensart, Sitten und Trachten; cultivirte Völker, Nomaden und rohe Wilden, die wir alle in der Folge näher kennen lernen wollen. Hier sind nur 4 Asiatische Nationen aus 4 verschiedenen Himmelsstrichen, die sich also auch durch ihre Kleidungen sehr auszeichnen.
Fig. 1. Ostindier.
Ihre Hautfarbe ist gelbbraun, die Haare schwarz. Der Mann ist ein vornehmer Hindostaner. Seine Kleidung ist ein langer seidner Kaftan, mit einer Leibbinde, und ein kleiner Turban, der alle Haare fasst. Um den Hals und die Arme trägt er Juwelen und Perlenschnüre.
Die Frau ist eine vornehme Benjaleserin. Sie trägt lange weite Hosen von Goldstoff, und darüber einen Rock von Musselin. Vom Gürtel herauf zur Brust ist der Leib, so wie die Arme, nackt. Sie trägt die Brüste in einem Futteral von leichtem Holze, und darüber ein kleines Leibchen von Goldstoff; über dem Kopf einen sehr langen Schleyer von Flor; in den Haaren, Ohren und um den Hals, Arme und Knöchel, so wie an den Fingern und Zehen, eine Menge Perlen, Ringe und Juwelen. In der Hand hält sie ein silbernes Fläschchen mit Rosenessenz.
Fig. 2. Sibirier.
Die nördlichsten Nationen von Asien, die meistens Nomaden oder Wilde sind. Ihre Hautfarbe ist schutzig gelbweis und ihre Haare sind schwarzbraun.
Der Mann ist ein Jakut; seine Kleidung ist von Rennthierfellen mit anderm Pelzwerk besetzt, und seine Waffen sind Bogen und Pfeile und ein Spiess.
Die Frau ist eine Tschuktschin, von dem wildesten und rohesten Volke im Norden am Eismeere. Ihre ganze Kleidung ist eine Kutte und Strümpfe von Rennthierfellen, und eine Bärenhaut.
Fig. 3. Kalmücken.
Die Kalmücken, ein mongolisches Volk, sind Nomaden, und wohnen weiter herunter nach Süden an den Grenzen von Tibet. Sie haben weisse Haut, schwarze Haare, und ein etwas breites Gesicht.
Die Männer tragen weite Hose, rothe Stiefeln, eine lange Weste, keine Hemden, einen Kaftan, und eine flache Pelzmütze.
Die Weiber tragen gelbe Stiefeln, Hosen und Pelzmütze wie die Männer, eine sehr lange Weste ohne Aermel, die bis auf die Füsse geht, über welche sie einen Kaftan, mit Pelz gefüttert, umhängen. Ihre schwarze Haare sind gescheitelt, und in zwey lange Zöpfe geflochten.
Fig. 4. Araber.
Da diese im heisseren Clima von Asien wohnen, so ist auch die Hautfarbe bräunlich und ihr Haar schwarz.
Der Mann ist ein vornehmer Araber. Diese tragen Pantoffeln an den nackten Füssen, lange Hosen, das Hemd über den Hosen, darüber eine lange Weste mit einer Leibbinde, einen weiten Rock und grossen weissen Turban. In der Leibbinde steckt ein krummes Messer, ihr Gewehr, über welchem gemeiniglich ein Rosenkranz hängt.
Die Frau ist eine gemeine Araberin, und ihre Kleidung besteht in langen bunten Hosen, einem Hemd mit sehr weiten Aermeln, einem Schleyer über den Kopf, mit goldnen oder metallnen Ringen in den Ohren und um die Arme, und einigen Schnüren Glasperlen um den Hals. In das Gesicht beitzen sie sich schwarze Streifen.
Band 1, Heft 16, Tafel 77 - französisch
Habillemens II. T. I. No. 77.
HOMMES D'ASIE. ===
Par rapport à ses habitats l'Asie est la partie la plus remarquable de notre globe; elle est pour ainsi dire le berceau du Genre humain, car celle fut la première habitée par des hommes, qui de là se répandirent sur toute la furface de la terre. Notre histoire commence en Asie. C'est là que les premiers empires furent fondés, c'est de l'Asie que sortirent les arts, les sciences et la religion.
Cette partie du monde est, à cause de sa prodigieuse grandeur et de la différence des climats, habitée par quantité de nations d'espèces-très différentes tant par la couleur de leur teint, que par leur stature, leurs habitudes naturelles, leurs moeurs et leurs habillemens. L'on y trouve des peuples civilisés, des Nomades et des sauvages encore brutes, avec lesquels nous ferons connoissance dans la suite. Nous ne donnons ici que quatre nations asiatiques de quatre climats différens, et dont les habillemens différent en conséquence les uns des autres.
Fig. 1. Habitans des Indes orientales.
Ils ont le teint basané et les cheveux noirs; l'homme est un des Principaux de l'Indostan. Son vêtement est composé d'un long* caftan de foie, avec une ceinture, et d'un petit turban qui enveloppe toute la chevelure. Il a le cou et les bras ornés de joyaux et de rangs de perles. La femme est une personne de distinction du Bengale. Elle porte de longues culottes fort amples, et par dessus un jupon de mousseline. Les bras et le corps depuis la ceinture jusqu' au sein sont nus. Ses mamelles sont renfermées dans un étui fait de bois léger et recouvert d'un petit corset d'étoffe d'or. Elle a la tète recouverte d'un très-grand voile de gaze, et les cheveux, les oreilles, le cou, les bras, les chevilles des pieds, les doigts et les orteils ornés de quantité de perles, d'anneaux et de bijoux. Elle tient à. la main un flacon d'argent rempli d'eau rose.
Fig. 2. Sibériens.
Les Sibériens forment les Nations les plus séptentrionales de l'Asie; ils sont pour la plupart Nomades ou sauvages. Ils ont le teint d'un blanc sale et jaunâtre, et les cheveux noirs ou d'un brun foncé. - L'homme est un Iakute; son habillement est fait de peau de renne et garni d'autres pelisses; l'arc, les flèches et le javelot sont ses armes. La femme est une Tfchuktschienne du peuple le plus sauvage et le plus grossier du nord de l'Asie, sur les bords de la mer glaciale. Tout son habillement est une espèce de froc et des bas de peau de renne, et une peau d'ours.
Fig. 3. Calmoucs.
Les Calmoucs, peuple du Mongul, sont Nomades et demeurent plus au sud, aux environs du Tibet. Ils ont le teint blanc, les cheveux noirs et le visage un peu applati. Les hommes portent de larges culottes, des bottes rouges, une longue velte, point de chemise, mais un grand caftan, et un bonnet de peau plat. Les femmes ont des bottes jaunes et des bonnets comme les hommes, une grande veste sans manches, qui leur descend jusques aux pieds, et par délais laquelle ils mettent un caftan double de peau. Leurs cheveux noirs sont sèparés en deux parties, qui forment deux longues tresses.
Fig. 4. Arabes.
Comme ces peuples habitent les climats chauds de l'Asie, ils ont le teint brunâtre et les cheveux noirs. L'homme est un Arabe de distinction. Il porte des pantouffles à ses pieds nus, de grandes culottes, et une chemise par dessus; il a sur sa chemise une longue veste et une ceinture; le reste de son habillement est un habit fort large et un grand turban blanc. Les Arabes ont à leur ceinture une espèce de couteau courbe, qui leur sert d'armes, et auquel ils ont coutume de pendre un chapelet. La femme est une femme du commun; son habillement consiste en longues culottes de cou- leur, une chemise à manches fort larges, un voile sur la tête, des anneaux d'or on de métal aux oreilles et aux bras, et quelques rangs de fa"/ perles autour du cou. Les femmes arabes se sont ordinairement des raies noires dans le visage.
Band 1, Heft 16, Tafel 78 - deutsch
Trachten III. B. I. No. 78.
MENSCHEN AUS AFRIKA. ===
Afrika hat Einwohner von höchst verschiedener Bildung, Farbe und Lebensart; weisse, gelbe, braune und schwarze Menschen. Da wir das Innere von diesem Welttheile noch wenig kennen, so müssen wir blos die Einwohner der Küstenländer betrachten. Hier sind einige Nationen davon.
Fig. 1. Egypter.
Die Einwohner von Egypten sind weiss und schön gebildet, wie die Europäer. Die Vornehmen leben und kleiden sich ungemein prächtig, und fast ganz Türkisch, sowohl Männer als Weiber, wie man hier sieht. Dies kommt daher, weil Egypten eine Türkische Provinz ist, und viele Türken und Griechen darinn leben.
Fig. 2. Hottentotten.
Die Hottentotten bewohnen die südliche Spitze von Afrika. Ihre Hautfarbe ist lichtbraun, und ihre Gesichtsbildung, die sie noch dazu durch Malerey verstellen, hässlich; denn sie sehen fast aus wie Affen. Sie gehen fast ganz nackt, und haben bloss ein grossen Schaffell umhangen. Auf den Köpfen tragen sie Mützen von verschiedener Art, um den Hals und Bauch viele Schnüre rother und weisser Glasperlen und Muscheln, um die Arme und Beine aber wickeln sie frische Schafdärme und mit dem Miste. Die Weiber tragen um die Lenden ein Stück grobes Tuch, und vorn ein kleines buntes Schürzchen. Wurfspiesse sind ihre Waffen.
Fig. 3. Gonaken.
Die Gonaken und Caffern wohnen an den südlichen und westlichen Küsten von Afrika, und gehören zu den eigentlichen Negern. Die Gonaken sind dunkelbraun von Farbe, wohlgebildet, haben ganz kurzes krauses, schwarzes Haar, wie Lämmerwolle. Sie gehen nackt, und haben blos vorn einen kleinen Schurz, und die Weiber ein Stück Zeug um die Hüften; übrigens aber tragen sie zum Putz um Hals, Arme, Hände, Beine und Bauch eine Menge Schnüre von weissen Muscheln, Knochen und Glascorallen. Bogen und Pfeile sind ihre Waffen.
Fig. 4. Caffern.
Die Caffern sind ganz schwarz von Farbe, haben eben so schwarzes krauses Haar, als die Gonaken, aber länger gezogene Köpfe, als diese. Ins Gesicht beizen sie sich allerhand Figuren. Die Männer gehen ganz nackt, und haben blos eine Schnur weisser Knochen um den Hals, und einen Schilfkranz um die Lenden. Die Weiber tragen, ausser dem gewöhnlichen Schürzchen und ihren Corallenschnürren, auch häufig ein Schaffell, anstatt eines Mantels, in welches sie ihre Kinder hucken. Wurfspiesse sind ihre Waffen.
Band 1, Heft 16, Tafel 78 - französisch
Habillemens III. T. I. B. 78.
HOMMES D'AFRIQUE. ===
L'Afrique renferme des hommes de stature, de couleur et d'habitudes naturelles très différentes; il y en a de blancs, d'olivâtres, de bafanés et de noirs. Comme l'intérieur de cette partie du mon- de ne nous est que peu connu, nous sommes obligés de nous contenter de faire mention de quelques habitans des côtes. Eu voici quelques-uns.
Fig. 1. Egyptiens.
Les habitans de l'Egypte sont blancs et bienfaits, comme les Européens. Les principaux d'entre eux, hommes et femmes, vivent et l'habillent magnifiquement et presque tout à fait à la turque, comme on le voit ici. Cela vient sans doute de ce que l'Egypte est une province turque, dans laquelle fe trouvent quantité de Turcs et de Grecs.
Fig. 2. Hottentots.
Ces peuples habitent la pointe méridionale de l'Afrique. Leur teint est d'un brun clair, et leur phifiognomie, qu'ils défigurent encore par différentes peintures, est fort laide; car ils ont l'air de finges. Ils vont presque tout nus, et ne * sont couverts que d'une grande peau de mouton. Us portent sur leur tètes des bonnets de différentes formes; ils ont autour du ventre et du cou pluseurs rangs de perles de verre rouges et blanches, et des coquillages. Ils s'entortillent les bras et les jambes de boyaux de mouton frais et remplis de leur fiente. Les femmes s'enveloppent les reins d'une pièce de drap grossier, et portent devant elles un petit tablier de couleur. Ils sont armés de javelots.
Fig. 3. Les Gonaques.
Les Gonaques et les Caffrcs habitent les côtes méridionales et occidentales de l'Afrique, et sont proprement des Nègres. Les premiers ont le teint d'un brun foncé; ils sont bien faits, et ont les cheveux noirs, courts et crépus, comme la laine des jeunes agneaux. Us sont tout nus, si ce n'est que les hommes portent un petit tabliet et les femmes encore un morceau d'étoile autour des reins; ils fe parent d'ailleur6 le cou, les bras, les mains, les jambes et le ventre de quantité de perles de verre, de coquillages blancs, d'os etc. Leurs armes sont l'arc et les flèches.
Fig. 4. Les Caffres.
Les Caffres sont tout noirs; ils ont les cheveux noirs et crépus comme les Gonaques; mais leur tête est plus allongée que celle de ces derniers. Ils fe brûlent toutes fortes de figures dans le vifage. Les hommes sont tout nus, et ne portent pour tout vêtement qu'une rangée d'os blancs autour du cou, et une ceinture de joncs autour des reins. Outre le petit tablier ordinaire, et les rangs de perles ou de coraux, les femmes portent aussi fréquemment, en guife de manteau, une peau de mouton, dans laquelle elles portent leurs enfans. Les armes des caffres sont le javelot.
Band 1, Heft 16, Tafel 79 - deutsch
Trachten IV. B. I. No. 79.
MENSCHEN AUS AMERICA. ===
Amerika, der längste unter allen Welttheilen, geht fast von einem Pole zum andern, durch alle Zonen, und hat eben deswegen äusserst verschiedene Menschen zu seinen Bewohnern. Man muss die eingebohrnen Amerikaner von den Europäern, die in Amerika leben, und die Küsten-Länder, oder die Inseln bewohnen, wohl unterscheiden. Jene leben grösstentheils noch als Wilde im Innern des Landes, als wohin sie die Grausamkeit der Europäer seit der Entdeckung von Amerika verdrängt hat. Hier sind 5 Nationen davon.
Fig. 1. Grönländer
Die Grönländer sind die nördlichen Polar-Menschen von Amerika, klein von Wuchs, schmutziggelb von Farbe, und haben schwarzes schlichtes Haar. Ihre Kleidung, sowohl der Männer als Weiber, ist vom Kopfe bis zum Fusse von Seehundfellen, recht zierlich gemacht, und mit bunten Tuchstreifen besetzt. Im Winter tragen sie Perlzwerk über den Kopf. Ihre Waffen sind Bogen, Pfeile und Lanzen. Sie sind im Wallfischfange sehr berühmt.
Fig. 2. Unalaschker.
Dieser gehört zu den, auf des Capitains Cook dritten Reise um die Welt neu entdeckten Nationen, auf der langen Westküste des nördlichen Amerika. Unalaschka ist eine von den Fuchs-Inseln. Die Einwohner sind alle Fischer, und rohe Wilde; sie haben schwarzes Haar, dunkle Hautfarbe, und tragen in der durchborten Ober- und Unterlippe Knochen zur Zierde. Männer und Weiber tragen einen weiten Rock von Vogelhäuten oder Seekalbfellen, der fast wie ein Hemd gemacht, und mit Tuchstreifen besetzt ist, auf dem Kopfe einen Huth von Schilf, an den Füssen unförmliche Stiefeln von Baumrinde und Seehundfellen.
Fig. 3. Virginier.
Virginien ist ein heisses Land, und also gehen seine eingebohrnen wilden Bewohner meist nackt, mit einem bunten Schurze von bunter Leinwand, Papageyenfedern um die Lenden. Ihre Haut ist kupferbraun, ihr Haar schwarz und lang, ihre Figur gross und edel. Um den Hals tragen sie Knochen und Muschelschnüre. Sie beizen sich zum Putze Figuren in die Haut. Ihre Waffen sind Bogen und Pfeile, und um sich ein fürchterliches Ansehen zu geben, binden sie hinten an ihren Schurz einen Tiger- oder andern langen Thierschwanz, den sie nachschleppen.
Fig. 4. Patagonier.
Patagonien liegt in der südlichen Hälfte von Amerika, und seine Einwohner sind die grössten Menschen, die man bisher auf der Welt entdeckt hat; denn Männer und Weiber sind nicht unter 7 Fuss hoch. Ihre Haut ist dunkel kupferfarb, die sie, sonderlich im Gesichte um die Augen, mit weissen Figuren bemalen. Sie haben schwarzes Haar, die Männer kurz wie Borsten; die Weiber flechten es in ein paar Zöpfe, an die sie bunte Glasknöpfe hängen. Sie gehen nackt, und haben blos um den Leib ein Stück Guaniko-Fell, und an den Füssen eine Art von Halbstiefeln eben davon, jedoch ohne Schuhe, und mit hölzernen Sporen versehen, weil sie beständig zu Pferde leben. Ihre Waffen sind Steinschleudern, die sie auch zur Jagd brauchen.
Fig. 5. Feuerländer.
Die Pescherähs oder Feuerländer, d. h. die Bewohner des Feuerlandes jenseit der Magellan Strasse, sind die südlichen Polar-Menschen unsrer Erde. Sie sind kaum 4 Fuss hoch, schmutzig-braun, schlecht gebildet, und sehr elende Menschen. Sie gehen ohngeachtet der Kälte ihres Landes, meist nackt, haben nur einen Mantel und Schuhe von Seehundfellen, und rothe Corallen oder Tuchlappen, die sie von Schiffern eintauschen, zum Putze an sich.
Band 1, Heft 16, Tafel 79 - französisch
Habillemens IV. T. I. No. 79.
HOMMES D'AMERIQUE. ===
L'Amérique, la plus gTande partie du monde. s'étend presque d'un pole à l'autre et passe par toutes les zones; de là vient qu'elle est habitée par des hommes d'espèces très différentes. Il faut bien distinguer les naturels de l'Amérique des Européens qui vivent dans cette partie du monde, et qui en habitent les cotes et les iles. Les premiers vivent pour la plupart en fauvages dans l'intérieur du pays, où la cruauté des Européens les a chassés depuis la découverte de l'Amérique. En voici cinq nations.
Fig. 1. Les Groënlandois.
Les Groënlandois habitent vers le pôle septentrional en Amérique; ils sont de petite taille, d'un teint brun sale, et ont les cheveux noirs et lisses. L'habillement des hommes et des femmes, de la tète aux pieds, est très joliment fait de peaux de chiens marins, et garni de bandes de drap de couleur. Us portent en hyver des pelisses sur leurs tètes. Leurs armes sont l'arc, les flèches et la lance. Ils sont très habiles à la pèche de la baleine.
Fig. 2. Les Unalaschkales.
Une des nations que le Capitaine Cook a découvertes dans son troisieme voyage autour du monde, sur les cotes occidentales de l'Amérique septentrionale. Unalajchka est une des Isles aux renards. Ses habitans sont tous pécheurs. Ils ont les cheveaux noirs, le teint fonça, et portent en guise d'ornement des os aux lèvres superieure et inférieure, qu'ils se percent à cet effet. Les hommes et les femmes portent un large habit de peaux d'oiseaux ou de chiens marins, allez semblable à une chemise, et garni de bandes de drap de couleur. Leur tète est couverte d'un bonnet de joncs; et leur chaussure consiste en une espèce de bottes informes, faites d'arbre et de chien marin.
Fig. 3. Les habitans de la Virginie.
La Virginie est un pays chaud; de la vient que la plupart des sauvage qui y sont naturels, vont nus, et ne portent qu'un tablier chamarré et garni de plumes de perroquets, de toutes sortes de couleur, autour de leurs reins. Leur teint est basané, leur chevelure longue et noire, leur taille haute et noble. Ils portent autour du cou des os et des coquillages. Pour fe parer, ils se sont toutes sortes de figures dans la peau. Leurs armes sont l'arc et les flèches; et pour se donner un air redoutable, ils attachent à la partie postérieure de leur tablier une longue queue de tigre ou d'autres animaux, qu'ils traînent après eux.
Fig. 4. Les Patagons.
Le Pays de Patagons est dans la partie méridionale de l'Amérique, et ses habitans sont les hommes les plus grands qu'on ait jusques ici decouverts au monde: car les hommes et les femmes n'ont pas moins de 7 pieds de haut. Leur teint est très basané, et ils ont coutume de peindre des figures blanches sur la peau, et surtout au virage autour des yeux. Leurs cheveux sont noirs; les hommes les ont courts comme des soies, et les femmes en sont deux tresses, aux quelles elles pendent des boutons de verre coloré Ils vont nus; à l'exception d'un morceau de peau de Guanico, qu'ils portent autour du corps, et d'une espèce de brodequins de même matiere, mais sans souliers, et pourvus d'épérons de bois parce qu'ils sont presque toujours à cheval. - Leurs armes sont des frondes, dont ils se servent aussi à la chasse.
Fig. 5. Les Habitans des Terres de feu.
Les Pécherais ou habitans de Terres de feu en de là du détroit de Magellan, sont ceux qui habitent le pôle austral de notre globe. Ils ont à peine 4 pied de haut, et le teint d'un brun sale; ils sont mal faits et de très chétives créatures. Malgre le froid qui règne dans leur climat, ils sont presque tout nus, ne portent qu'un manteau et des souliers de peau de chien marin, et se parent de coraux rouges et de pièces de drap que les bateliers échangent avec eux.
Band 1, Heft 16, Tafel 80 - deutsch
Trachten V. B. I. No. 80.
MENSCHEN AUS AUSTRALIEN. ===
Das milde, zum Theil auch heisse Clima von Australien macht seinen Bewohnern die Kleider fast ganz überflüssig. Viele Völker davon gehen ganz nackt, wie z. B. die Neuholländer, und die übrigen kleiden sich in Papierzeuche oder geflochtene Schilfmatten, die ihr noch ganz roher Kunstfleiss mühselig genug hervorbringt. Wir wollen einige der Hauptnationen dieser neuentdeckten Inselwelt hier näher betrachten.
Fig. 1. Otaheiter.
Ihre Hauptfarbe ist braungelb, und ihre Haare sind schwarz und lockigt. Die Kleidung der Otaheiter besteht durchaus in einer Art von Papierzeuch ohne Textur, aus den Rinden des Papier-Maulbeerbaums und Brodfruchtbaums gemacht, welches sie in langen Stücken, oft zu 30 bis 40 Ellen nach eigner Phantasie um den Leib wickeln. Auch die vornehmen Männer tragen dergleichen Tücher um den Kopf gebunden.
Fig. 2. Sandwich-Insulaner.
Ihre Hauptfarbe ist gleichfalls braun, und die Haut selbst, sonderlich bei den Männern, mit eingebeizten schwarzen Figuren geziert. Ihr Haar ist dunkelbraun und kraus. Männer und Weiber tragen blos einen kurzen Schurz von Papierzeuch um die Lenden, und gehen übrigens nackt. Die Weiber tragen ausserdem zum Putze Schnüre von bunten Vogelfedern um den Hals und in den Haaren. Der hier abgebildete Mann ist ein Tänzer, und hat daher zur Zierde einen Schilfkranz um den Hals, und einen Korb mit bunten Federn durchflochten in den Händen.
Fig. 3. Neu-Seeländer.
Ihre Hauptfarbe ist wie die vorige, und ihr Haar schwarz und schlicht. Der Mann, der hier steht, trägt einen zottigen Schilfmantel, der fürchterlich wild aussieht, und ist unter demselben ganz nackt. Zum Putze hat er an dem Halse und in den Ohren Knochen und Fischzähne hängen, und in den Haaren steckt ein Kamm und etliche rothe Federn. In der Hand hat er seine Streitaxt, und in dem Gürtel steckt sein steinernes Handgewehr, Pätuh-Pätuh genannt.
Die sitzende Frau hat ein Unterkleid oder Hemd an, von dem Fäden einer Pflanze geflochten und zierlich bunt mit Vogelfedern gestickt.
Fig. 4. Neu-Holländer.
Neuholland ist das feste Land von Australien, aber seine Einwohner sind die rohesten Wilden, die man bisher noch in jedem Welttheile entdeckt hat. Sie widersetzen sich immer gewaltsam der ersten Landung der Europäer. Ihre Hauptfarbe ist schwarz, wie die der Neger in Afrika; sie haben aber eine andere Gesichtsbildung, wie jene, und schwarzes, krauses Haar und Bärte.
Sie gehen ganz nackt, und kennen gar keine Kleider; dagegen bemahlen sie sich aber die Haut mit weissen Figuren, und beschmieren sich auch oft fast Fingerdick mit einer rothbraunen Erde. Ihre Waffen sind hölzerne Schilder, dergleichen Schwerter und Lanzen von Fischknochen. Sie sind die Nachbarn von der neuen Englischen Colonie in Botany-Bay, wohin die Engländer ihre Diebe und andre Verbrechen transportiren.
Band 1, Heft 16, Tafel 80 - französisch
Habillemens V. T. I. No. 80.
HOMMES D'AUSTRALIE. ===
Le climat doux et même chaud de l'Australie rend les habits presque inutiles à ses habitans. Plusieurs peuples de ces coutrées vont tout nus, tels sont p. e. les habitans de la nouvelle Hollande, et les autres se couvrent d'étoffe de papier, ou de nattes de joncs que leur art encore grossier ne produit qu'avec peine. Nous allons considérer plus en détail quelques unes des principales nations de cet archipel nouvellement découvert.
Fig. 1. Habitans d'Otahiti.
Ils Ont le teint bafané, les cheveux noirs et crépue. Leur habillement consiste en général en une espèce d'étoffe non tissue, et faite de l'écorce du Papyrus ou de l'arbre à pain, dont ils entortillent de longues pièces de 30 à 40 aunes, à volonté, autour de leurs corps. Les hommes de distinction portent aussi des pièces de cette étoffe autour de leur tète.
Fig. 2. Les insulaires de Sandwich.
Leur teint est également basané, et la peau elle même ornée, surtout chez les hommes, de figures noires qu'ils y impriment. Leurs cheveaux sont crépus et d'un brun foncé. Les hommes et les femmes n'ont d'autre vêtement qu'un petit tablier d'écorce de Papyrus autour des reins. Les femmes se parent en outre de rangs de plumes de couleurs différentes, qu'elles portent autour du cou et dans leurs cheveux. L'homme reprimente sur la planche est un danseur, qui a pour cette raison une guirlande de roseaux autour du cou, et porte dans ses mains un panier fait de plumes bigarrées.
Fig. 3. Habitans de la nouvelle Zelande.
Leur teint ressemble à celui des précédens, et leurs cheveux sont noirs et lisses. L'homme représenté debout porte pour tout vêtement un manteau de joncs, qui paroit tout velu et lui donne l'air extrêmement sauvage. Il porte en guise d'ornemens des os et des dens des poissons pendues à son cou et à ses oreilles, et il a dans ses cheveux un peigne et quelques plumes rouges. Il tient à la main la hache dont il se sert dans les combats, et son couteau de pierre nommé Patuh-Patuh, est pendu à sa ceinture. La femme, représentée assise, a un habit en forme de chemise, tissu des filaments d'une plante, et joliment brodé en poils de chien, et en plumes d'oiseaux de diverses couleurs.
Fig. 4. Habitans de la nouvelle Hollande.
La nouvelle Hollande est le continent de l'Australie, mais ses habitans sont les sauvages les plus bruts, qu'on ait jusques ici-découverts dans cette partie du monde. Il s'opposerent toujours avec force au premier débarquement des Européens. Ils ont la peau noire, comme les nègres de l'Afrique; leur phisiognomie diffère cependant de celle de ces derniers. Leurs cheveux et leur barbe sont noirs et crépus. Ils vont tout nus, et ne connoissent aucun vêtement; mais eu revanche ils se peignent des figures blanches sur la peau, et se barbouillent souvent le corps d'une terre d'un brun rouge, de l'épaisseur du doigt. Leurs armes sont des boucliers do bois, des sabres de même matière, et des lances d'arrêtés de poissons. Ils sont voisins de Botany-Bay, nouvelle colonie, où les Anglais envoyent leurs voleurs et autres criminels.
Band 1, Heft 17, Tafel 81 - deutsch
Vermischte Gegenstände IV. B. I. No. 81.
SCHIFFE, und zwar DAS LINIEN-SCHIFF. ===
Das Schiff ist eine der sinnreichsten und nützlichsten Maschienen, welche der menschliche Kunstfleiss erfand. Vermuthlich gab ein hohler Baum, so wie ihn noch die Wilden zu ihren Kanots brauchen, die erste Veranlassung dazu. Allein, wie viel Verstand und Kenntnisse gehörten nicht dazu, einen so ungeheuren Bau, als ein Kriegsschiff ist, so aus Balken, Brettern, Eisen und Tauwerk zusammenzusetzen, dass es die grössten Lasten tragen, sicher von einem Welttheile zum andern segeln, und dem Winde und den Wellen trotzen, und dennoch von einem einzigen Menschen geleitet und regieret werden kann! Für alle Nationen, welche Handel treiben, ist die Schiffahrt von äusserster Wichtigkeit.
Es giebt Schiffe von sehr verschiedenen Grössen und Formen, nach Verschiedenheit der Gewässer und dem Gebrauche, wozu sie bestimmt sind. Auf Strömen und Canälen sind sie gewöhnlich nicht gross, haben einen platten Boden, und werden weniger durch Segel als durch Ziehen oder Rudern fortgebracht; die Schilfe aber, so über See fahren, sind gross, haben einen Kiel zur Grundlage ihres gewölbten Bodens oder Bauches, Segel, um sie durch den Wind forttreiben, und Anker, um sie auf dem Meere irgendwo fest legen zu können.
Man theilt die Schiffe gewöhnlich in zwei Hauptklassen, nämlich in Kriegs- und Kauffahrtei-Schiffe ein; von beiden giebt es aber bei den verschiedenen seefahrendan Nationen auch sehr verschiedene Fahrzeuge an Grösse, Bauart und Namen. Die gewöhnlichsten und oft in den Zeitungen vorkommenden sind folgende: das Linien-Schiff, die Galeere, die Fregatte, der Cutter, die Jacht, das ordinäre Kauffahrtei-Schiff, die Schaluppe, die Gondel. Von diesen will ich hier getreue Abbildungen geben.
Das Linienschiff.
Linienschiffe sind Kriegsschiffe von der ersten Grösse, welche die Stärke der Kriegsflotten ausmachen, und in Seeschlachten den Ausschlag geben müssen. Sie führen gewöhnlich von 50 bis zu 110 Kanonen, und oft bis 1000 Mann Soldaten, 3 Masten und 10 Segel. Die grössten Linienschiffe nennt man Dreidecker, oder Schiffe mit drei Verdecken über einander, auf welchen die Kanonen stehen. Die Masten und Segel sind mit einer Menge von Seilen und Tauwerk befestiget und verbunden, durch welche das Schiff nach dem Winde gedreht und in seinem Laufe gerichtet werden kann. Am Hintertheile des Schiffs ist das Steuerruder, und am Vordertheile sind die Anker. Da ein so grosses Schiff oft etliche 30 Fuss tief im Wasser geht, und also an flachen Ufern nicht anlanden kann, so muss es immer einige Boote bei sich haben, um darin ans Land gehen zu können.
Der untenstehende Durchschnitt des Schiffes zeigt seinen innern Bau, und die horizontale Linie, wie tief es gewöhnlich im Wasser gehet.
Band 1, Heft 17, Tafel 81 - französisch
Mélanges IV. T. I. No. 81.
No. 1. Origine de l'Architecture.
La forme originaire et imparsaite des mai- sons, qui par la suite donna lieu a la noble archi- tecture des Grecs et des Romains, naquit vrai- semblablement de l'arrangement, que nous allons décrire. On coupa de la même longueur des troncs d'arbres bruts; ou les placa la même distance les uns des autres, pour tenir lieu des colonnes, sur des pierres dispol es en quarr, on en environna la partie fnperieure de cordes d'écorce d'arbres pour les empêcher de fe fendre, et on les recouvrit d'une pierre platte et mince (sig. a); on reunit alors ces colonnes par /j. architraves; sur lesquelles ou pla- ca des poutres pour former le lambris, puis on dnila obliquement sur ces poutres des solives, qu' en reunit parties lattes et on couvrit ce toit, de ro- ssaux, de joncs ou d'écorce d'arbre; on mura en- suite, avec des pierres plattes et unies, les inter- valles vuides des colonnes, pour donner la caba- ne des parois folides. Ce fut probablement delà sorte que naquit la forme de la premi remaifon, et le premier ordre de Colonnes (sig. a.) compo- sées de simples troncs d'arbres. Mais les Grecs et les Romains indmîvicr. x, sormèrent leur belle ar- chitecture de cette forme simple et brute, et les architectes en ont divife les formes élégantes en ein a formes principales d'ed'iices, qu'on appelle Ordres d'architecture' et qu'pn reconnaît fur-tout attxchapiteaux, aux proportions et aux moulures de leurs colonnes; trois de ces ordres doivent leur origine aux Grecs, et les deux autres aux Romains. Comme ils etoint surtout d'ufage dans les tem- ples, i! sera plus facile de les reconnoitre aux 5 frontispices de temples, ci-deflus représentés.
No. 2. Ordre Toscan.
Cet ordre, qui prit naissance chez le« Ro- mains, est le plus bas, le »lus iimpie et le plus lourd de tous; les architectes ne l'emploient qu* aux étages insérieurs des édisices magnifiques. La sig. b. représente le chapiteau de ses colonnes.
No. 3. Ordre Dorique.
C'est le plus ancien des trois ordres d'architect-: ure grecque; il a reçu son nom de Doras, R°* du Pélopon se, qui le premier en sit usage à un temple de lunon. Il est un peu plus levé, et moins grossier dans ses proportions que l'ordre toscan. Son chapiteau est representé fig. c.
No. 4. Ordre Jonique.
Le sécond ordre d'architecture grecque reÇul son nom du célèbre temp'e de Diane en Joujfi (province de la Gr ce), ou il parut pom la premie- re sois, liest plus lev et plus élégant dans seS proportions, que les deux prec dens. Les figures del é repr sén tent, de front et de profil, son cha- piteau, remarquable par sa doable volute.
No. 5. Ordre Corinthien.
C'est le troifi. '. me et en même tems le phi* beau, le plus léger et le plus légant de tous le9 ordres d'architecture grecque. La fis s. saitv"ois son joli chapiteau décore de feuilles d'Acanlh et de quatre volutes, de même que la fie. g. en m°n' tre l'origine, que Vitruve, ancien architecte ro- main, raconte de la manière fuivante. La no"1* rice d'une petite fille grecque, qui venait de mourir, remplit une corbeille des joujous de»0 nourrillon, les recouvrit d'une tuile, les p°rt sur son tombeau, et les pofa par hafard sur v pied d'acanthe. La plante s' leva autour s, la corbeille, et ses feuilles ayant rençoiijjg la tuile, furent contraintes de fe replier, habile Sculpteur de Corinthe. nomm CalltniaQr. ayant vu cette ligure, la trouva fi belle, qu ' sculpa en pierre, et en lit le chapiteau des. lonnes d'un nouvel ordre d'architecture, 9U nomma Corinthien.
No. 6. Ordre Romain ou Composite.
C'est le second ordre d'architecture romaine. Il parut pour la première fois à l'arc de triomphe de l'Empereur Titus, et se nomme composite, parce qu'il est effectivement compos des pieces et des proportions des ordres corinthien et ionique, comme le fait voir son chapiteau, (fig. b.). Du grand nombre de compositions, qu'où tenta par la suite dans l'architecture, celle-ci est la seule qui se soit conservée, et que les architectes employent encore de nos jours dans les edifices somptueux.
Band 1, Heft 8, Tafel 40 - deutsch
Insecten. II. B. I. No. 40.
MERKWÜRDIGE INSECTEN. ===
No. 1. Der Laternenträger. (Fulgora laternaria.)
Der Laternenträger ist ein geflügeltes ziemlich grosses Insect, das nur in heissen Ländern, vorzüglich aber in Surinam in Südamerika lebt, und schön gezeichnet und colorirt ist. Sein grosser hohler trompetenartiger Rüssel glänzt bey Nacht so hell wie ein Licht, und so stark, dass die Amerikaner sich dieser Insecten im Zimmer statt eines Lichts, und des Nachts auf dem Wege, statt einer Laterne bedienen, indem sie sie an die Füsse oder an einen Stock anbinden. Sie leben von Blumen, und sind ganz unschädlich.
No. 2. Die wandernde Heuschrecke. (Grillus migratorius.)
Es giebt mehrere Arten Heuschrecken, grosse und kleine, davon die Europäischen unschädlich sind; die weit grössern Afrikanischen und Asiatischen aber, die oft einen Finger lang und dick sind, verwüsten zuweilen ganze Länder, kommen mit Ostwind in ungeheuern Schaaren, die wie schwarze Wolken die Sonne verfinstern, gezogen, und fressen, wo sie niederfallen, viele Meilen weit Laub, Getraide und Gras und alles Grüne weg. Diese Verheerungen richtet vorzüglich die Asiatische wandernde Heuschrecke an, die sich gewöhnlich in den Steppen der Tatarey aufhält, wie die Zugvögel wandert, und nicht eher weiter zieht, als bis sie in einer Gegend alles verheeret hat. Sie sind in diesem Jahrhunderte nur dreymal, nemlich im Jahre 1730, 1747 und 1748 bis nach Teutschland mit Ostwinden gekommen.
No. 3. Das wandelnde Blatt, oder die Fangheuschrecke. (Mantis religiosa.)
Diese Art lebt in den wärmern Ländern von Europa, ist unschädlich, und nährt sich blos von andern Insecten, die sie mit Springen fängt; davon sie die Fangheuschrecke heisst.
No. 4. Die Cicade. (Cicada plebeja.)
Die Cicade lebt fast in allen Welttheilen, und es giebt eine grosse Menge verschiedener Arten, von der Grösse einer Linie an bis zu der hier gezeichneten. Sie hat einen breiten Kopf, unterwärts gebognen Rüssel, und vier glasartige durchsichtige Flügel mit bunten Ribben. Gegenwärtige Fig. 4. ist die grosse Italienische, die sich auf Bäumen aufhält, und wovon die Männchen eine Art von Gesang haben. In China gehören sie unter die Lieblings-Thierchen der Damen, die sie in kleinen von Binsen zierlich geflochtenen Käfigen des Gesangs wegen in ihren Zimmern haben. Sie nähren sich vom Safte der Pflanzen, und sind unschädlich.
No. 5. Der Hercules-Käfer. (Scarabaeus Hercules.)
Unter allen Käferarten, die bis zur Kleinheit einer Käsemilbe herabgehen, ist dieser Käfer der grösste. Er ist 5 1/2 Zoll lang, wohnt in Brasilien und andern Ländern der heissen Zone, und nährt sich vom Safte der Coccos-Palme und des Toddy-Baums, deren Rinde er mit seinem scharfen Horne durchsäget und den ausfliessenden Saft trinkt. Er ist übrigens den Menschen unschädlich. Man nennt ihn auch das fliegende Einhorn.
No. 6. Der Maykäfer. (Scarabaeus Melolontha.)
Der Maykäfer, dessen Vaterland der mittlere Strich von Europa ist, ist für Gärten- und Ackerbau eines der schädlichsten Insekten, weil er oft in ungeheuern Schaaren erscheint, und alles Laub in Gärten und Wäldern abfrisst; hauptsächlich aber, weil seine Raupen (Fig. 6. b.), die man Engerlinge nennt, sich in der Erde aufhalten, und die Wurzeln von jungen Bäumen, Gras und Getraide abfressen, so dass diese oft in ganzen Strecken verdorren. Seine Fortpflanzung geschieht folgendermassen. Wenn das Weibchen sich begattet hat, bohrt es sich ein Loch in die Erde, legt seine gelbe Eyerchen hinein, kommt wieder heraus, und stirbt in etlichen Tagen. Aus diesen Eyern kommen erst kleine Maden, die hernach zu Engerlingen (Fig. 6. b.) werden, 4 Jahre lang fortwachsen, und sich endlich im Herbste des vierten Jahres ganz tief in die Erde graben, und sich in Maykäfer-Puppen (Fig. 6. a.)verwandeln, woraus endlich im May des fünften Jahres der Maykäfer hervorkömmt. Man sollte alle Maykäfer von den Bäumen abschütteln, sorgfältig auflesen und tödten.
Band 1, Heft 8, Tafel 40 - französisch
Insectes. IV. T. I. No. 40.
INSECTES REMARQUABLES. ===
No. 1. Le Porte-lanterne de Surinam.
Le Porte lanterne est un insecte ailé assez grand, qui ne vit que dans les pays chauds, et surtoutà Surinam dans l'Amérique meridionale, et dont les couleurs et les nuances sont extrêmement bel- les. Sa grande trompe creuse etfemblable à une trompette, brille pendant la nuit comme unelu- mière, et avec tant d'éclat qne les Américains fe servent de ces insectes dans lears chambres au lieu dn lumières, etles portent petidantlanuit en pla- ce de lanternes, les attachant à cet efset à leurs pieds ou à un bâton. Ils vivent de fleurs, et ne sont aucun mal.
No. 2. La Sauterelle de passage.
Il existe plusieurs espèces de sauterelles, des grandes et des petites; celles de l'Europe ne sont aucun dommage; mais celles de l'Asrique et de l'Asie, qui sont beaucoup plusgrolfes et ontfou- vent la longueur et la grosseur du doigt, viennent avec les vents d'Eli, en troupes prodigieufes, semblables à des nuages noirs qui éclipsent le fo- leil, et dévorent, à plusieurs milles à la rpnde, les feuilles, les grains, l'herbe et toute la verdure des endroits où elles fe jettent. Ce sont surtout les fauterelles depaffageaeVAfie, quicausentees ravages; ces infectes fe trouvent communément dans les landes de la Tartarie, voyagent comme des oiseaux de paifage, et ne quittent un endroit, qu'après avoir devafté toute la contrée. Elles ne sont venues en Allemagne que trois fois dans ce fiècle, ravoir en 1C50, '747 et 1748, et y'furent apportées par des vents d'Eft.
No. 3. La feuille ambulante ou la Mante.
Cette espèce de sauterelle, qui vit dans les pays chauds de l'Europe, ne sait aucun mal, et se nourrit uniquement d'autres infectes qu'elle prend en fautant, ce qui lui a fait donner parles Allemands le nom de FangheuJchrecke.
No. 4. La Cigale.
La Cizale vit dans presque toutes les parties du monde, et il en existe quantité d'espèces dis- sérentes, depuis la grosseur d'une lentille jusqu'à celle de la cigale reprisentée^g-. 4- EUe a la tète large, la trompe recourbée en delïbus, et quatre ailes transparentes comme du verre, avec des co- tés colorées. Celle, dont on donne ici la figure, est la grande cigale d'Italie, qui se tient sur les ar- bres, et dont le mâle auneespèce de chant. Cet infecte est un des animaux favoris des Dames de la Chine, qui le gardent dans leurs chambres, a cause de son chant, et le tiennent dans de jolies petites cages faites de jonc. Les cigales se nour- rissent du fuc des plantes, et ne sont point de mah
No. 5. Le Scarabée Hercule.
UHercule est le plus grand de tous les Scara- bées, dont certaines espèces ne sont pas plus gref- ses qu'un ciron. Il a 5 pouces et demi de lon- gueur, se trouve auBréfilet dans les contrées q111 sort sous la Zone torride, etse nourrit de la sève du Cocotier et du Toddy, dont il feie l'écorce avec fa corne tranchante, pour fucerensuitelefllC qui découle de cette incision. Il n'est au reftc aucunement nuifible à l'homme. On l"appeue aussi Licorne volante.
No. 6. Le Hanneton.
Cet insecte, dont la patrie est le milieu de l'Europe, est un des plus nuifiblcs aux jardins et à l'agriculture, pareequ'il parait fouvent en trou- pes prodigieuTes, et dévore toutes les feuilles cles jardins et des forêts; cependant son ver, nomi116 ver bouvier, (Fig. 6. £.) est plus dangereux encore. Ce ver fe tient dans la terre, et rouge les racineS des jeunes arbres, de l'herbe et des grains, defor" te qu'il n'est pas rare de voir des campagnes entie" res deiséchées à cause des ravages qu'il y canfe# Voici comment le hanneton se propage. Des q"e la femelle s'est accouplée, elle fe sait un trou dans la terre ou elle dépofe des oeufs jaunâtres; elle en sort-ensuite, et meurt quelques jours. De ces oeufs nailTent d'abord de petits insectes qui deviennent vers bouviers, grosfissent pendant 4 ans s'enfoncent sort avant dans la terre, pendant l'automne de la quatrième année, etfe changent en sèves ou chrysalides, d'où le hanpeton fort enfin au mois de Mai de la cinquième année. On devrait fecouer tous les arbres pour en faire tomber les hannetons, et tuer ces insectes, aprés les avoir soigneusement ramassés.
Band 1, Heft 9, Tafel 41 - deutsch
Fische. VI. B. I. No. 41.
GOLD-FISCHE. ===
Unter die schönsten Bewohner des Wassers gehören gewiss die Goldfische, deren hauptsächlich 4 Arten sind.
No. 1. Der Gold-Schey. (Cyprinus tinca auratus.)
Der Goldschley ist vorzüglich in Schlesien zu Hause, und man hält ihn, wegen seiner prächtigen Goldfarbe, gemeiniglich in Gärten und auf Landgüthern zum Vergnügen in Teichen. Er nährt sich von Grundkräutern und Würmern, und ist unstreitig einer der schösten [sic] Europäischen Fische. Er bekommt die Grösse eines Karpfen.
No. 2. Die Orfe. (Cyprinus orsus.)
Die Orfe ist gleichfalls ein Europäischer Fisch, der aber nur im südlichen Deutschland, Frankreich und Ungarn zu Hause ist. Er lebt in Flüssen, Teichen und Seen, nährt sich von Würmern und den Laich anderer Fische. Man hält ihn seiner schönen Orangen-Farbe wegen, mehr zum Vergnügen als zum Nutzen in den Fischteichen; denn sein Fleisch ist weich und unschmackhaft.
No. 3. Der chinesische Gold-Karpfen (Cyprinus auratus.)
ist unstreitig das schönste und prächtigste Geschöpf unter allen Wasserbewohnern. China ist sein Vaterland. In den ersten drey Jahren ist er schwarz, dann bekommt er Silberpuncte, die sich nach und nach vergrössern, bis er über und über eine Silberfarbe bekommt, und da heisst er der Silberfisch. Darauf wird er roth und bekommt endlich eine solche hohe und brennende Goldfarbe, dass man glaubt, eine glühende Kohle im Finstern zu sehen. Die vornehmen Chineser und Japaner halten dergleichen Goldfische zur Pracht in grossen gläsernen Vasen in ihren Zimmern, oder in den Teichen ihrer schönen Gärten, wo die Damen zum Zeitvertreibe sie füttern. Ohngeachtet China ihr Vaterland ist, so hat man sie doch schon auch nach England, Holland, Dännemark und Teutschland verpflanzt, und es haben Liebhaber in Hamburg und Bremen welche in ihren Gärten, in kleinen Hältern, wo sie recht gut dauern. Will man sie zum Vergnügen in grossen Gläsern im Zimmer halten, so muss man ihnen die Woche zweymal und im Sommer noch mehrmal frisches Wasser geben, und sie mit kleingepflückten Oblaten, feinen Semmelkrumen und gedörrten und zu Pulver gestossnen Eyerdottern, auch Fliegen füttern. Im Winter fressen sie 3 bis 4 Monate lang nicht. Man wirft ihnen gern grüne Kräuter hinein, darunter sie sich verstecken können. In Gefässen eingesperrt werden sie nicht leicht über 8 Zoll, in Teichen aber wohl 12 bis 14 Zoll lang. In China heisst dieser Fisch Kingo.
No. 4. Der Hochrücken. (Kürtus indicus Blochii.)
Der Hochrücken ist ein seltener Fïsch, der in den Ostindischen Gewässern lebt, sich von Muscheln nährt, nicht über 10 Zoll gross wird, und wegen seiner glänzenden Gold- und Silber Farbe, und Blau an den Flossfedern, unter die schönsten Wassergeschöpfe gehört.
Band 1, Heft 9, Tafel 41 - französisch
Poissons. VI. T. I. No. 41.
DORADES. ===
Les Dorades sont sans contredit du nombre des plus beaux habitans des eaux, on en compte quatre espèces principales.
No. 1. La Tanche dorèe.
La Tanche dorée se trouve surtout en Silésie, et on la tient ordinairement par plaisir dans les bassins des jardins et des campagnes. Elle se nourrit des plantes qui croissent au fond de l'eau et de vers; et est incontestablement un des plus beaux poissons de l'Europe. Elle atteint la grosseur d'une carpe.
No. 2. L'Orphe.
L'Orphe est pareillement un poisson d'Europe, qui ne se trouve cependant qu'au Sud de l'Allemagne, en France et en Hongrie. Elle vit dans les riviéres, les étangs et les lacs, et se nourrit de vers et du frais des autres poissons. On la nourrit dans les étangs à cause de sa belle couleur d'orange, et plutôt pour le plaisir des yeux, que pour l'utilité qu'on en retire, car sa chair est fade et molle.
No. 3. La Dorade chinoise.
C'est sans contredit la plus belle et la plus magnifique créature qui habite les eaux. La Chine est sa patrie. Elle est noire dans les trois premiéres années de sa vie; elle reçoit ensuite de petites taches argentées qui grandissent peu à peu jusqu'à ce que le poisson ait partout une couleur d'argent, on l'appelle alors argentine. La dorade devient rouge après cela, et reçoit une couleur d'or eclatante et si vive, que dans l'obscurité on croirait voir un charbon ardent. Les Chinois et les Japonais nourrissent par somptuosité de ces poissons, dans de grands vases de verre dans leurs appartemens, ou bien dans les étangs de leurs beaux jardins, où les Dames s'amusent à les nourrir. Quoique la Chine soit leur patrie, on les a déjà transportés en Angleterre, en Hollande, en Danemarc et en Allemagne, et des amateurs de Brème et de Hambourg en ont dans de petits viviers de leurs jardins, où ils se conservent longtems. Quand on veut se procurer le plaisir d'en élever dans sa chambre dans de grands vases de verre, il faut avoir soin de leur donner de l'eau fraîche deux fois par semaine, et même plus souvent encore en été, de les nourrir de petits morceaux d'oublies, de croûte de pain blanc émiettée, de jaunes d'oeufs desséchés et réduits en poudre, et de mouches. Pedant l'hyver ils sont 3 ou 4 mois sans manger. On leur donne des plantes vertes sous lesquelles ils puissent se cacher. Lorsqu'on les tient dans des vases, ils atteignent rarement plus de 8 pouces de longueur, mais dans les étangs on en voit de 12 a 14 pouces. Les Chinois appellent ce poisson Kingo.
No. 4. Le Bossu.
Le bossu est un poisson rare, qui vit dans les eaux des Indes orientales, se nourrit de moûles, n'a pas plus que 10 pouces de longueur, et est une des plus jolies créatures aquatiques, à cause de ses couleurs éclatantes d'or et d'argent, et du bleu qu'il a aux nageoires.
Band 1, Heft 9, Tafel 42 - deutsch
Vögel. VII. T. I. No. 42.
WUNDERBARE VÖGEL. ===
No. 1. Der Paradiesvogel. (Paradisea apoda.)
Von diesem schönen Vogel fabelte man vorzeiten Wunderdinge; nämlich er komme aus dem Paradiese her, habe weder Flügel noch Füsse, schwebe immer in der Luft, lebe von der Luft, vermehre sich auch in der Luft, indem das Weibchen dem Männchen ihre Eier auf den Rücken lege, und von der Sonne darauf ausbrüten lasse. In diesem Mährchen bestärkte die Einfältigen noch die Figur, in welcher gewöhnlich dieser Vogel todt und ausgetrocknet, für die Naturalien-Kabinette, aus Ostindien nach Europa kommt, wo ihm die Indianer schon Flügel und Krallen abgeschnitten haben, und wo er wie Fig. 1. b. aussieht. Seine wahre Gestalt zeigt Fig. 1. a. Sein Vaterland sind die Molukkischen Inseln. Er hat ohngefähr die Grösse eines Staars, und hat auf dem Kopfe und Nacken goldgelbe, an der Kehle aber grün-glänzende Haarfedern. Rücken, Flügel, Brust und Bauch sind rothbraun. Besonders merkwürdig sind aber die vielen langen und höchstfeinen, weissen, gelben und braunen Federn, welche ihm an beyden Seiten oder Weichen, von der Höhle des Flügels an, bis hinunter zum Schwanze, der ganz kurz, und davon unterschieden ist, stehen, und dem Vogel ein prächtiges Ansehen geben. Sie dienen ihm, um sich im Fluge lange in der Luft schwebend zu erhalten, woher dann das Mährchen entstanden ist, dass er immer nur in der Luft lebe. Eben dieser schönen Federn wegen, schneiden die Indianer den aufgetrockneten Paradiesvögeln die Flügel und Krallen ab, um sie beim Einpacken nicht zu beschädigen. Sie sind oft 1 1/2 Fuss lang. Mitten im Schwanze stehen ihm besonders zwey Federn oder vielmehr nackte schwarze Kiele, die 2 Fuss 9 Zoll lang sind, und an den Spitzen 4 Zoll lange, grün und braun schillernde, sammtartige Bärte haben. Der Vogel nährt sich von Insecten, besonders von den grossen Ostindischen Schmetterlingen, die er in der Luft schwebend fängt.
No. 2. Der grosse Promerops, oder Bienenfresser. (Upupa magna.)
Dieser Vogel ist in den Ostindischen Inseln und vorzüglich in Neu-Guinea zu Hause, und wegen seiner Schönheit und sonderbaren Form merkwürdig. Er ist etwas grösser als eine Drossel, und scheint 4 Flügel zu haben; nämlich seine Flügel haben obenauf eine Lage Federn, die sich in Form eines Sonnenfächers alle frisirt in die Höhe krümmen, und deren Spitzen, so wie der Kopf und die Brust glänzend blaugrün sind. Der Schwanz ist glänzend stahlblau, und hat Etagen Federn, die bis an 2 1/2 Fuss lang sind. Er lebt auf hohen Bergen, und nährt sich von Bienen, und andern Insecten.
No. 3. Der Calao, oder Rhinoceros-Vogel. (Buceros malabaricus.)
Der Calao und der Tucan sind wegen ihrer ungeheuer grossen und höchst sonderbaren Schnäbel merkwürdig. Der Calao lebt in Afrika und in den Molukkischen Inseln, ist noch einmal so gross als eine Krähe, nährt sich von Baumfrüchten, sonderlich Muskatennüssen, hat einen dünnen pergamentartigen Schnabel, und oben darauf den ungeheuern Auswuchs, der wie ein Rhinoceros Horn aussieht. Man speisst ihn in jenen Gegenden.
No. 4. Der Tucan, oder Pfefferfresser. (Rhamphastos Tucanus.)
Er lebt in Südamerika und ist sowohl seines Schnabels als seiner Zunge wegen einer der sonderbaresten Vögel, die es giebt. Der Vogel selbst ist etwa so gross als eine Taube, dick und plump von Körperbau, aber sein ungeheurer Schnabel ist oft 6 Zoll lang, und mehr als halb so gross als der ganze Vogel, dabey aber so dünn und leicht wie Pergament, so dass er gar keine Gewalt damit brauchen kann. Statt der Zunge hat er eine ordentliche Feder mit Kiele und Barte in dem Schnabel. Er nährt sich von jungen Palmenfrüchten und Pfeffer, daher er auch den Namen Pfefferfresser erhalten hat.
Band 1, Heft 9, Tafel 42 - französisch
Oiseaux. VII. T. I. No. 42.
OISEAUX SINGULIERS. ===
No. 1. L'Oiseau de Paradis.
On faisoit autrefois mille contes burlesques sur ce bel oiseau; on disoit p. e. qu'il venait du paradis, qu'il n'avait ni pattes ni ailes, qu'il flottait toujours dans l'air et vivait de cet élément, qu'il s'y multipliait, la femelle pondant, sur le dos du mile, des oeufs que les rayons du sol cii faisaient éciorre. Ce qui confirmait encore les impies dans ces idées extravagantes, c'est la Figure sous la quelle cet oiseau vient ordinairement des Indes dans les cabinets d'histoire naturelle de l'Europe; car il est mort et desséch et les Indiens lui ont déjà coupé les pattes et les ailes, comme le sast voir la fig. 1. b. Sa véritable Figure est représentée fig. 1. a. Les Moluques sont sa patrie. Il est à peu près de la grosseur d'un étourneau, a sur la tète et le dessus du cou des plumes d'un jaune d'or, et sous le cou un duvet d'un vert luisant. Son dos, ses ailes, sa poitrine et son ventre sont d'un brun roux. Mais le grand nombre de fines plumes, de couleurs blanche jaune et brune, qu'il a aux deux côtés ou flancs depuis l'échancrure des ailes jusque bien au dessous delà queue qui en est distinguée, sont surtout remarquables, et donnent à l'oiseau un air magnifique. Ces plumes lui servent à planer Iongtems dans les airs, lorsqu'il vo'e, et c'est là ce qui a donni lieu à la fable qu'il ne vivait qu'en l'air. C'est aussi pour ne pas endommager ces belles plumes en les empaquetant, que les indiane coupent les ailes et les pattes aux oiseaux réparadis dess. ch. 's. Elles ont souvent un pied et demi de long. Au milieu de ces phimèa il s'en trouve deux particulières, qui sont plutôt deux tuyaux deplumes nus et de couleur noire, longs d'environ 2 pieds 9 pouces, dont l'extrémité est revèlue jusqu'à la hauteur de4 pouces de barbes brillantes et changeantes du vertäu brun. L'oiseau se nourrit d'insectes, et surtoutdes grands papillons des Indes orientales, qu'il prend en planant dans l'air.
No. 2. Le Promérops.
Cet oiseau est naturel aux Indes orientales et surtout à la nouvelle Guinée, et remarquable par sa beauté ut sa forme singulière. Il est un peu plus gros qu'une grive et parait avoir quatre ailes; parçeque ses ailes ont une couche de plumes recourbées ep dessus et fris:es, formant à peu près une éventail, et dont les extrémités de même que la tete et la poitrine lont d'un bleu-vert et lnilànt. Sa queue est d'un bleu calybé brillant, et coinpnlee de diffrens étages de plrmes qui ont jusqu'à 3 pieds et demi de longueur. Cet oiseau vit sur les hautes montagnes, et se nounit d'abeilles et d'autres insectes.
No. 3. Le Calao.
Le Calao et le Toucan sont, remarquables par leurs becs prodigieux et singuliers. Cet oiseau, qui est encore une fois aussi gros qu'une corneille, vit en Afrique et dans les Moluques, se nourrit des fruits des arbres, principalement de noix muscades, a le bec fort mince et semblable à du parchemin, et par dessus une excroissance prodigieuse, qui ressemble à la corne d'un Rhinoceros. On le mange dans ces contrées.
No. 4. Le Toucan, ou mange-poivre.
Vit au Sud de l'Amérique, et est un des plus singuliers oiseaux qui existent, tant à cause de son bec, que par rapport à la langue. L'oiseau même est à peu près aussi gros qu'une colombe, il a le corps épais et pesant, mais son bec monstrueux a souvent 6 pouces de longe, c. à d. plus delà demie longueur de tout l'oiseau, et est en même tems aussi mince et aussi léger que du parchemin; de sorte qu'il manque entièrement de force. Le Toucan a dans le bec une veritable plume avec son tuyau e sa barbe, au lieu de langue. Il se nourrit principalement des jeunes fruits du palmier et de poivra aussi lui a-t-on donné par cette raison, le nom de mange poivre.
Band 1, Heft 9, Tafel 43 - deutsch
Vierf. Thiere XI. B. I. No. 43.
VIVERREN ODER ZIBETH- UND STINKTHIERE. ===
Die Viverre oder das Stinkthier ist nur in heissen Ländern einheimisch, und theils seines starken Wohlgeruchs, theils seines abscheulichen Gestanks wegen, den verschiedenen Arten davon haben, sehr merkwürdig. Folgende Thiere gehören dazu.
No. 1. Das Zibeththier. (Viverra Zibetha.)
Man nennte es sonst auch die Zibethkatze, es aber nichts Aehnliches mit der Katze. Es lebt in Arabien, Malabar, Siam und in den Philippinische Inseln, ist 2 1/2 Fuss lang, grau und schwarz von Farbe, und nährt sich von kleinen Thieren, Vögeln, Fischen, Wurzelwerk, und Früchten. Dies Thier liefert unsern Apotheken den Zibeth, eine weiche butterähnliche starkriechende Masse, die man zum Parfümiren braucht. Alle Viverren haben nämlich hinten unter dem Schwanze und After einen hautigen Beutel mit einer Oeffnung, in welchem sich diese schmierige, bald wohlriechende, bald äusserst stinkende Materie sammelt, und von dem Thiere herausgedrückt werden kann. Beym Zibeththier ist diese Materie wohlriechend, und heisst Zibeth, sieht erst weiss, dann gelblich, und endlich braun und schwarz aus. Sein Geruch ist Anfangs überaus stark und unangenehm, so dass er Schwindel und Kopfweh macht, wird aber in der Folge milder und lieblicher. Der reinste und beste kommt aus Holland, besonders aus Amsterdam, wo viele Ziebeththiere eigens dazu gehalten werden, um ihnen alle drey Tage den Zibeth abzunehmen. Man darf den Zibeth nicht mit dem Bisam oder Moschus verwechseln, als welcher ganz was anderes ist, und von einem kleinen Reh kommt.
No. 2. Die Genette. (Virerra genetta.)
Lebt in Westasien, auch in Spanien, ist nur halb so gross als das Zibeth, nährt sich von Mäusefangen, und wird deshalb oft zahm in den Häusern gehalten. Ihr Zibethsack enthält eine Materie, die zwar keinen widrigen, aber doch so schwachen Geruch hat, dass sie nicht zu brauchen ist. Der Balg wird als ein gemeines wohlfeiles Pelzwerk von unsern Kürschnern verarbeitet.
No. 3. Der Ichnevmon. (Viverra Ichnevmon.)
Der Ichnevmon, welcher wegen seines Stinkbeutels gleichfalls zu den Viveren gehört, lebt in Aegypten; und wurde schon von den alten Aegyptern als der Wohlthäter des Landes göttlich verehrt. Er reinigt nämlich, weil er sich von Crocodileyern, Mäusen, Schlangen, Eydechsen und Fröschen nährt, Aegypten von diesen Plagen, die sich durch die jährliche Ueberschwemmung des Nils unglaublich vermehren. Man erzählte sonst von ihm, er sey ein Todfeind des Crocodils, verberge sich in den Sand am Ufer des Nils, und krieche dem Crocodil, wenn es mit offenem Rachen schlafe, in den Leib, und fresse ihm die Leber und Eingeweide. Alles dies ist Fabel; und er verhindert hauptsächlich die zu häufige Vermehrung des Crocodils, indem er seine in den Sand gelegte Eyer aufsucht und wegfrisst. Er hat mehr Borsten als Haare am Leibe; ist sehr zahm und wird von den Aegyptern, der Mäuse wegen, häufig in den Häusern gehalten.
No. 4. Die Manguste.
Ist auch eine Art von Ichnevmon, der in Bengalen und Persien lebt, und sich sonderlich von Schlangen und ihren Eyern nährt. Sie stellt selbst der giftigsten von allen, der Brillenschlange nach. Sie kämpft mit ihr, und wenn sie von ihr gebissen wird, kaut sie gewisse Kräuter und Wurzeln, dass ihr der [sic] Gift nichts schadet.
No. 5. Die Coase. (Viverra vulpecula.)
No. 6. Der Skunk. (Viverra putorius.)
Die eigentlichen Stinkthiere oder Muffetten, wovon die Coase (oder der Yzquiepatl, wie er in Mexico heisst) und der Skunk in Nordamerika, zwey Hauptarten sind, wohnen nur in Amerika und sind merkwürdig, wegen ihrer sonderbaren Vertheidigung, die sie vor allen andern Thieren voraus haben. Werden sie nämlich von einem Hunde oder Menschen verfolgt, und sie wollen sich nicht durch die Flucht retten, so wehren sie sich augenblicklich dadurch, dass sie ihrem Feinde aus ihrem Stinkbeutel einen Saft auf 6 bis 10 Ellen weit entgegen spritzen, der so entsetzlich stinkt, dass er die Luft auf 100 Schritte umher vergiftet und den Menschen und Hunden den Odem dergestalt versetzt, dass sie von ihnen ablassen und die Nase in die Erde stecken müssen, wenn sie nicht ersticken wollen.
Die Coase ist 16 Zoll lang, braun von Farbe, lebt in Mexico in den Felsenklüften, und nährt sich von Vögeln und Käfern. Der Skunk wohnt in Nordamerika in hohlen Bäumen, oder in Gruben unter der Erde, und nährt sich von Geflügel. Die Wilden essen sein Fleisch, und machen sich aus dem Balge Tabaksbeutel.
Band 1, Heft 9, Tafel 43 - französisch
Quadrupèdes XI. B. I. No. 43.
CIVETTES ET PUTOIS. ===
Le Putois n'est naturel qu'aux pays chauds, il mérite notre attention tant à cause de son parfum pénétrant, qu'à cause de l'odeur détestable que répandent plusieurs espèces de ces animaux. De ce genre sont;
No. 1. La Civette, ou le Chat musqué;
On l'appelloit autrefois chat musqué, quoiqu'il n'ait aucune ressemblance avec le chat. Il vit en Arabie, dans le Malabar, à Siam et dans les îles Philippines; il est long de deux pieds et demi, de couleurs grise et noire, et se nourrit de petits animaux, d'oiseaux, de poissons, de racines et de fruits. Cet animal fournit à nos pharmacies la civette, substance molle semblable à du beurre et d'une odeur pénétrante, qu'on emploie dans les parfums. Tous les putois ont sous la queue, au délions de l'anus, une bourse formée par une pellicule, avec une ouverture, dans la quelle se ramasse cette matière onctueuse dont l'odeur tantôt agréable et tantôt détestable au suprème degré, et que l'animal peut exprimer au dehors. Dans le chat musqué cette matière est de bonne odeur et se nomme civette; elle est d'abord blanche, puis jaunâtre et enfin brune et même noire. Son odeur est extrêmement forte et désagréable dans les commencemens, de sorte qu'elle cause des vertiges et des maux de tète, mais elle devient plus douce et plus agréable par la suite. La Civette la plus pure et la meilleure vient de Hollande, et surtout d'Amsterdam, où l'on nourrit ces animaux pour leur enlever la civette tous les trois jours. Il ne faut pas confondre la civette avec le musc, qui est tout antre chose, et provient d'une espèce de petit chevreuil.
No. 2. La Genette.
La Genette se trouve à l'occident de l'Asie et en Espagne. Elle est de moitié plus petite que la Civette, et se nourrit des souris qu'elle prend, de sorte qu'on l'apprivoise souvent et on la garde dans les maisons à cet effet. Sa bourse contient une matière dont l'odeur n'est à la vérité point desagreable, mais si faible qu'on ne peut en faire aucun usage. Nos peIIetiers travaillent sa peau, comme une fourrure commune et de vil prix.
No. 3. L'Ichneumon.
No. 4. Le Mangouste.
Cet animal qu'on met pareillement au nombre des putois acaule de sa boarie, vit en Egypte, où les'anciens habitans Iui rendant déjà des honneurs divins, comme au bienfaiteur de leur patrie; parceque comme il se nourrit des œufs du crocodile, de souris, de serpens, de lézards e de grenouilles, il délivre l'Egypte des ces fléaux qui se multiplient d'une manière incroyable pa les inondations annuelles du Nil. On racontai anciennement que l'Ichneumon, l'ennemi mortel du Crocodile, se cachait dans le sable sur les bords du Nil, et que le crocodile tant endormi la gueule ouverte, il entrait dans l'on corps et lui mangeait le foie et les entrailles, mais ce sont fables: il empêche sur tout la trop grande multiplication du Crocodile en cherchant et mangeant les oeufs que celui-ci depose dans le sable. Il a plus de soles que de poils sur le corps; et se laisse aisément apprivoiser; on le trouve fréquemment dans les maisons des Egyptiens, qui le gardent pour se prèserver des souris.
No. 5. Le Coase.
No. 6. Le putois rayé ou le Skunk.
Les putois proprement dits ou les Mouffettes, dont le Coase (nommé au Mexique l'Yzqzuiepatl) et le Skunk de l'Amérique septentrionale sont les deux principales espèces, ne se trouvent que dans l'Amérique, et sont remarquables par la manière singuli redont ils se défendent et qui leur est particulière. Lorsqu'ils sont poursuivis par un chien ou par un homme, et qu'ils ne veulent pas se sauver en prenant la fuite, ils se défende I'instant en lançans à leur ennemi, à la distance de 9 ou 10 aunes, une liqueur, con tenue dans bourse et si puante qu'elle empoisonne l'air à 100 pas à la ronde, et coupe tellement respiration aux hommes et aux chiens, qu'ils sont obliges de l'abandonner et de mettre le nez en terre pour ne pas étouffer.
Le Coase a 16 pouces de long, est de couleur brune, vit vit dans les antres des rochers au Mexique, et se nourrit d'oiseaux et de scarabées. Le Skunk habite le creux des arbres de l'Amérique septentrionale ou le creuse des terriers, et se nourrit de volaille. Les sauvages mangent sa chair, et se sont des bourses a tabac de sa peau.
Band 1, Heft 9, Tafel 44 - deutsch
Vierf. Thiere XII. B. I. No. 44.
GEHARNISCHTE THIERE. ===
No. 1. Das Schuppenthier. (Manis tetradactyla.)
Das Schuppenthier ist, so wie die Armadillen, oder Gürtelthiere, von aussen zu seiner Sicherheit gepanzert. Es ist nämlich durchaus, ausser an Kehle, Bauch und Beinen, mit harten, spitzigen und am Rande schneidenden Schuppen bedeckt. Ihre Härte ist so gross, dass keine Flintenkugel durchdringt. Das Thier, welches sich sonst weder mit Klauen noch Zähnen vertheidigen kann, rollt sich bey einem Angriffe gleich wie eine Kugel zusammen, welche der lange Schwanz umschliesst. Weil nun in dieser Lage alle seine schneidenden Schuppen in die Höhe stehen, so verwundet sich jedes Raubthier beym Angriffe daran, ohne dem Thiere etwas anzuhaben. Es ist mit dem Schwanze 4 bis 5 Fuss lang, und lebt in allen heissen Ländern von Afrika und Asien. Es nährt sich, wie der Arneisenfresser, von Ameisen. Sie graben sich in die Erde, und sind ganz unschuldige Thiere. Sie sehen hellbraun, und beynahe wie ein Tannzapfen aus.
Die Armadillen oder Gürtelthiere. ===
sind ein eignes Thiergeschlecht, das nur in Südamerika lebt. Sie haben über den ganzen Leib und Schwanz, Bauch und Beine ausgenommen, einen starken Harnisch von lauter sechs oder viereckten überaus schön figurirten beinartigen Schildern. Damit sie sich aber in diesem harten Harnische auch bewegen können, haben sie mitten über den Leib 3. 4. 6. 8. 9. 12 bis 18 Gürtel oder Reife, die zwischen sich eine weiche Haut haben, und sich in einander schieben; und davon heissen sie Gürtelthiere. Sie leben in Bauen, die sie sich unter die Erde graben, und nähren sich von Erd- und Baumfrüchten. Die beweglichen Gürtel machen es ihnen leichte sich zusammen zu rollen, wenn sie ein Raubthier schnell überrascht; sie können sich aber auch mit ihren grossen Klauen höchst leicht in ein paar Minuten in die Erde graben. Sie sind 1 bis 1 1/2 Fuss lang. Ihr Fleisch ist, wenn sie jung sind, wohlschmeckend, im Alter aber bekommt es einen Bisamgeruch. Sie sind furchtsam und nicht böse, thun aber den Gärten und Pflanzungen oft vielen Schaden. Es giebt verschiedene Arten davon. Die vornehmsten sind folgende.
No. 2. Der Armadill mit 3 Gürteln (Dasypus tricinctus.)
ist dick und rundlich, und lebt vorzüglich in Brasilien.
No. 3. Der Armadill mit 6 Gürteln (Dasypus sexcinctus.)
lebt gleichfalls in Brasilien, frisst hauptsächlich Melonen und Pataten, und wird sehr fett.
No. 4. Der Armadill mit 7 geflammten Gürteln (Dasypus septemcinctus.)
ist klein, nur 8 Zoll lang, beynahe cylindrisch und lebt in Cayenne.
No. 5. Der Armadill mit 9 Gürteln (Dasypus novemcinctus.)
lebt in Guiana, und macht seine Baue in Sandhügeln in der Nähe des Meeres.
No. 6. Der Armadill mit 12 Gürteln. (Dasypus duodecimcinctus.)
Er lebt in Mexico, und ist unter allen der Hässlichste. Vorn hat er ungeheuer grosse Klauen zum Graben.
Band 1, Heft 9, Tafel 44 - französisch
Quadrupèdes XII. T. I. No. 44.
ANIMAUX ENCUIRRASSÉS. ===
No. 1. Le Pangolin.
Le Pangolin est, comme les Armadilles ou Tatous muni à l'extérieur d'une cuiralle, qui fait sa sureté. Il est entièrement couvert, hors le dessous du cou, le ventre et les pattes, d' cailles dures, tranchantes sur les boids et fort aiguës. La dureté de ces t cailles est telle, qu'elles reiisteiit aux coups de falli. Cet animal qui ne peut se défendre ni des griffes ni des dents, se roule en cas d'attaque, comme une boule, entour e de sa longue queue. Toutes ses écailles tranchantes étant dressées-lorsqu'il est "m cet état, tous les animaux de rapine qui veulent l'attaquer, se blussent, sans pouvoir lui faire le moindre mal. Il a quatre à cinq pieds de longueur, sa queue ycomprise, et vit dans toutes les contr es chaudes de l'Afrique et de l'Asie. Il se nourrit de fourmis, comme le Tamanoir. Le Pangolin s'ensouit dans la terre et est tout à fait innocent. Sa couleur est le brun clair, et il ressemblé pre que à une pomme de pin.
Armadilles ou Tatous. ===
Ce sont un genre d'animaux particuliers, qui ne vivent que dans l'Amérique meridionale. Ils sont recouverts partout, à l'exception de la queue, du ventre et des pittes, d'une cuirasse psisse compose d'ecailles ossensses toutes quarrees ou icxagonales et extrêmement bien sigurées. Mais afin qu'ils puissent se mouvoir dans cette dure cuiralle, ils ont au milieu du corps, 5. 4 6. 8. 9. 12 et même 18 bandes, entre lesquelles est une peau molle, et qui s'énchaiïent les unes dans les autres; ce qui leur a fait donner le nom d'animaux à bandes, par les Allemands. Ils ovivent dans les terriers qu'ils se creusent et se nourrissent des fruite de la terre et des arbres. Leurs bandes mobiles leur donnent la faculté de se rouler, lorsqu'un animal vorace les surprend â l'improviste; ils peuvent aussi l'aide de leurs longues grisses s'ensouir avec la plus-grande facilité dans la terre, ce qui n'exige qu'une couple de minutes. Ils sont longs d'un pied ou d'un pied et demi. Leur chair est de bon goût lorsqu'ils sont jeunes, mais elle a un goût de musc quand ils sont vieux. Ils sont timides et sans malice, mais causent souvent de grands dommages dans les jardins et parmi les plantes. Il en existe plusiers espèces, dont voici les principales.
No. 2. Le Tatou à 3 bandes,
est gros et presque roui, et vit surtout au Brèsil.
No. 3. Le Tatou à 7 bandes,
vit pareillement au Brésil, se nourrit principalement de melons et de patates, et devient très gras.
No. 4. Le Tatou à 6 bandes à flammes,
est petit, n'a que 8 pouces de long, est presque cylindrique, et vit a Cayenne.
No. 5. Le Tatou à 9 bandes,
vit dans la Guiane et creuse son terrier dans les monceaux de sable près de la mer.
No. 6. Le Tatou à 12 bandes,
vit au Mexique; c'est le plus laid de tous. Il a aux pattes de devant des grisses prodigieusement longues, dont il se sert pour creuser dans la terre.
Band 1, Heft 9, Tafel 45 - deutsch
Pflanzen. VI. B. I. Nr. 45.
BAEUME aus heissen Ländern. ===
No. 1. Der Mahagony-Baum. (Switenia Mahagony.)
Der Mahagony-Baum wächst im südlichen Amerika, vorzüglich in den Bahamischen Inseln, und ist berühmt wegen seines schönen roth-braunen Holzes, das sich vortrefflich schleifen und poliren lässt, und woraus anjetzt in England, Frankreich und Teutschland, ja fast in allen Ländern von Europa die schönsten und kostbarsten Meublen gemacht werden. Er wächst auf Felsen, und ohngeachtet der wenigen Nahrung, sehr schnell und so stark, dass sein Schaft gewöhnlich 4 Fuss im Durchmesser hält, und seine Wurzeln so dick und stark werden, dass sie die Felsen zersprengen. Er trägt eine kleine weisse Blüthe, und eine eyförmige holzige Saamenkapsel, welche unten am Stiele aufspringt, und den darin liegenden blättrichten Saamen zerstreut. Das Mahagony-Holz, welches in Frankreich auch Acajou-Holz genannt wird, ist anjetzt ein wichtiger Handelsartikel für England, Holland und Hamburg worden. In Amerika bauet man sogar Schiffe davon, wozu es noch besser als Eichenholz ist.
No. 2. Das Brasilienholz. (Caesalpinia brasiliensis.)
Unter den sogenannten F[a]rbehölzern sind zwey Arten die berühmtesten, und für den Handel am wichtigsten, nämlich das Brasilien- oder Ferambuc-Holz, womit man roth und das Campesche-Holz oder Blauholz, womit man blau, grau, braun, u. s. w. färbt. Beyde Bäume wachsen in Süd-Amerika, und sind den Blättern und Wuchse nach wenig von einander unterschieden, nur blüht das Brasilienholz weiss, und hat grüne Saamen-Schoten, das Campescheholz aber roth, und hat kleine braune Schoten.
Das Brasilienholz, dessen Abbildung No. 2. zeigt, wächst am besten in Brasilien, und zwar bey Fernambuc, einer brasilianischen Stadt, wovon es auch seinen Namen Fernambuc-Holz hat. Der Baum wird nicht über 20 bis 24 Fuss hoch, das Holz sieht roth aus, und wird über Lissabon nach England, Holland, Hamburg u. s. w. in grossen Stücken verführt, und dann zu Spänen geraspelt. Das Campescheholz oder Blauholz, ist ein dem vorigen sehr ähnlicher Baum, der zu Campeche, in der Hondurasbay, auch in Jamaica und andern Gegenden von Westindien wächst; ein kleiner krüpplicher Baum, ohngefähr so gross als unsere Pflaumen-Bäume. Sein Kern ist roth, und dieser wird eigentlich als Färbeholz verführt in Späne geraspelt, die man im gemeinen Leben Blauspäne nennt, und der Grund der meisten wollenen Tücher, gelb grün und roth ausgenommen, damit gefärbt.
Band 1, Heft 9, Tafel 45 - französisch
Plantes VI. T. 1. No. 45.
ARBRES DES PAYS CHAUDS. ===
No. 1. Bois d'Acajou ou le Mahagony. Cet arbre crôit dans l'Amérique méidionale, et sur tout aux Iles Ilahama, il est célèbre à cause de son beau bois d'un rouge brun, qui est susceptible du plus beau poli, et dont on fait actuellement les meubles les plus beaux et les plus précieux, en Angleterre, en France, en Allemagne, et même dans presque tous les pays de l'Europe. Il crôit sur les rochers, et malgré le peu de nourriture qu'il y trouve, son accroissement est si prodigieux et si prompt, que son tronc a communément 4 pieds de diamètre, et ses racines deviennent si grosses et si fortes qu'elles sont fendre le roc. Il porte une petite fleur blanche, à la quelle succéde une capsule ovoide et ligneuse qui contient la semence; cette capsule s'ouvre par la bas près du pédicule, et laisse tomber la semence qui y est disposée par petits feuillets. Le Mahagony que les françois nomment encore bois d'Acajou fait actuellement un article considérable de commerce pour l'Angleterre, la Hollande et Hambourg. On en fait mème des vaisseaux en Amérique, et il convient mieux à cet usage que le bois de chène.
No. 2. Le Bois àe Bresil.
Parmi tous les bois d'usage chez les teinturiers, il en existe deux espèces qui sont surtout renommées, et les plus importantes au commerce: savoir le bois de Brésil ou Fernambouc, dont on se sert pour teindre en rouge, et le bois de Campèche ou bois bleu, qu'on emploie pour teindre en bleu, en gris, en brun etc. Ces deux arbres croissent dans l'Amérique meridionale et se ressemblent presque entièrement par 1eur port et par leurs feuilles; la seule différence qui existe entre eux, est que le bois, de brésil porte une fleur blanche à la quelle succédent des gouffes vertes, tandis que la fleur du bois de campèche est rouge et remplacée par une petite gousse brune.
Lè bois de Brésil représenré No. 2. réussit le mieux au Brésil, et surtout près de Fernambouc, ville du Brésil, d'on ce bois a recu le nom de Fernambouc. Cet arbre n'atteint guères plus de 20 à 25 pieds de hauteur, son bois est rouge, et vient par Lisbonne en Angleterre, eu Hollande à Hambourg etc. où on le met en coupeaux. Le bois de Campèche, ou bois bleu est un arbre fort semblable au précédent, qui crôit à Campeche dans la baye de Honduras, de mème que dans la Jamaïque et les autres contrées des Indes occidentales; cet arbre est petit et noueux, à peu prés aussi haut qu'un de nos pruniers. Le coeur de son bois est rouge, et c'est de lui proprement dont on se sert dans la teinture, après l'avoir mis en coupeaux, connus vulgairement sous le nom bois d'Inde, et qu'on emploie pour donner la premiére couleur à la plupart des draps de lain, excepté à ceux qui doivent être teints en jaune, en vert et en rouge.
Band 1, Heft 10, Tafel 46 - deutsch
Pflanzen VII. B. I. No. 46.
PFLANZEN aus heissen Ländern. ===
No. 1. Die Baumwollen-Pflanze. (Gossypium herbaicum.)
Die Baumwolle, von deren Anbau und Fabrication sich viele Millionen Menschen in allen Welttheilen nähren, ist das Produkt einer Staude die in den heissen Ländern aller Welttheile wächst. Die gewöhnliche Baumwollen-Staude, die hier abgebildet, ist eine jährige Pflanze, 2 bis 3 Fuss hoch, die im Frühlinge, wie unser Sommer-Getraide, auf die Felder gesäet, und im Herbste abgeschnitten wird. Sie blühet, fast wie eine Malve, gelb, (fig. a.) und wird blässer, wenn sie verblühet ist (fig. b.). Dann setzt sich ihr Saame in eckigte Saamen-Kapseln, (fig. c. et d.) die mit dichter zarter, weisser Wolle angefüllt sind, und wenn sie reif worden, aufspringen, und ihre Saamen-Körner (fig. e.) verstreuen; welche, eben mit Hülfe ihrer Wolle, fortfliegen. Es giebt ausser dieser einjährigen Baumwollen-Pflanze, auch noch zwey Sorten; die Baumartige, und die rauhe Baumwollen-Staude, jene in Ostindien und diese in Amerika, die 3 bis 4 Ellen hoch werden, und mehrere Jahre dauern. Der Baumwollenhandel ist für viele Nationen, wegen der mancherley aus Baumwolle gefertigten Zeuche, z. E. Cottun, Mousseline, Nankings u. s. w. von höchster Wichtigkeit. England hat es hierinnen allen andern Nationen, wegen seiner Handelsverbindungen in Ostindien, und der hohen Vervollkommnung seiner eignen Baumwollen-Manufacturen, zuvorgethan. Man spinnt in England z. E. mit den Spinnmaschinen anjetzt die Ostindische Baumwolle so fein, dass ein Pfund 205 Stränge, jeden zu 840 Engl. Ellen, und in ganzen also einen Faden giebt, der beynahe 100 Englische Meilen lang ist.
No. 2. Die Thee-Staude. (Thea bohea.)
China und Japan sind das Vaterland der Thee-Staude, deren getrocknete und zusammengerollte Blätter unser bekannter Thee sind. Sie ist ein ohngefähr 5 Schuhe hoher Strauch, der ein hellgrünes Laub, beynahe wie die Sauerkirschen, eine rothe Blüthe, fast wie Rosen, und eine braune holzige Saamen-Kapsel hat, welche, wenn sie reif ist, aufspringt (fig. a. a.). Die Europäer lernten den Thee zuerst im XV. Jahrhundert kennen. Er wird dreymal im Jahre gesammlet, nemlich, erstens sehr zeitig im Frühjahre, wenn die Blätter erst zu treiben anfangen, welches den kostbarsten und theuersten Thee giebt; zum zweytenmale einen Monat später, und dann zum letztenmale im Julio. Die grünen abgepflückten Blätter werden auf eisernen oder zinnernen Platten geröstet und allmählich getrocknet, dann auf Matten gelegt und zwischen den Händen gerollt oder frisirt, und sodann als Kaufmannswaare aufgehoben. Es giebt im Handel zwey Haupt-Gattungen von Thee, nämlich braunen Thee, oder Thee Bohe, und grünen Thee, oder Thee Haysang, davon jede wieder verschiedene Sorten hat. Der Thee-Handel ist für England, Holland, Frankreich, Dänemark, Schweden und Russland von grosser Wichtigkeit, denn es werden jährlich an 18 bis 20 Millionen Pfund Thee aus China nach Europa gebracht, davon England 2/3 einführt und verbraucht. Der Thee den wir zu Lande aus China über Russland bekommen, heisst Caravanen-Thee, weil ihn die Handels-Caravanen mitbringen, und er wird für den besten gehalten.
Band 1, Heft 10, Tafel 46 - französisch
Plantes VII. T. I No. 46.
PLANTES des Pays chauds. ===
No. 1. Le Cotonnier.
Le Coton, dont la culture et la d'oeuvre nourrissent tant de millions de personnes dans toutes les parties du monde, provient d'un arbuste, qui croît dans les contrées les plus chaudes de toutes les parties de la terre. Le Cotonnier ordinaire, représenté ici, fig. 1., est une plante annuelle, de la hauteur de deux ou trois pieds. On la seme au printems dans les campagnes, et on la coupe en automne. Sa fleur jaune, ressemble presque à celle da la mauve, (fig. a.), mais elle pâlit en se fanant (fig. b.). A la fleur succéde une gousse quadrangulaire, (fig. c. et. d.) remplie d'une laine fine, blanche et serrée, qui contient la semence; ces gousses s'entr'ouvrent lorsqu'elles sont mûres, et laissent tomber les graines de semence (fig. e.), qui voltigent dans l'air et se répandent au loin, par le moyen de la laine, dont elles sont pourvues. Outre cette espéce de cotonnier annuel, il en existe encore deux autres espèces, qui sont vivaces, savoir; le Cotonnier élevé, qui croît aux Indes orientales, et le Cotonnier épineux qu'on trouve en Amérique. Ces deux plantes s'élévent à la hauteur de 3 ou 4 aunes et durent plusieurs années. Le commerce du coton est de la dernière importance pour plusieurs nations, à cause des différentes sortes d'étoffes, qu'on en fait, telles que sont p. e. les Indiennes, les Mousselines, les toiles de Nanking etc. L'Angleterre l'emporte en ce point sur toutes les autres nations, tant à cause des relations de commerce qui subsistent entre elle et les Indes orientales, que par rapport au haut degré de perfection, où les Anglais ont porte leurs manufactures de coton; car, par le moyen des machines, on file en Angleterre 205 écheveux d'une seule livre de coton des Indes orientales, et ce fil est si fin, que celui que fournit une livre, a presque 100 milles d'Angleterre de long; chaque écheveau contenant un fil de 840 aunes anglaises de longueur.
No. 2. Le Thé.
La Chine et le Japon sont la patrie d'une plante, dont les feuilles desséchées et rouilée nous sont connues sous le nom de Thé. Cette plante est un arbrisseau, qui s'élève à la hateur d'environ 5 pieds; ses feuilles sont d'une vert clair à peu prés semblable à celles du cerisier; sa fleur est rouge, presque de la forme d'une rose; elle est remplacée par une capsule ligneuse, de couleur brune, qui renferme la semence, et s'ouvre lorsquelle est mûre (fig. aa.). Ce ne fut qu'au XV. siécle que le Thé fut connu des Européens. On en fait trois recoltes par année, savoir; la première de très bonne heure, au commencement du printems, lorsque les feuilles commencent à pousser. Le Thè de cette recolte est le plus cher et le plus précieux; la seconde a lieu un mois après la première, et la troisième au mois de Juillet. On desséche peu à peu ces feuilles au feu, sur des plateaux de fer ou d'étain; puis on les met sur des nattes, et les roule, ou les frise entre les mains; on les serre alors pour la vente. On connait dans les commerce deux sortes principales de Thé, savoir le brun, appelle Thé-Bohé, Thé-Boé, Thé Bou, et le vert nommé Thé-Haysang, et celles-ci se subdivisent en plusieurs autres sortes de différentes qualités. Le commerce du thé est fort important pour l'Angleterre, la Hollande, la France, le Danemarc, la Suéde et la Russie, car on apporte chaque année 18 à 20 millions de livres de Thé de la Chine en Europe, et l'Angleterre seule en consomme les 2/3. Le Thé qui nous vient de la Chine par la Russie, se nommé Thé de Caravannes, parceque les Caravannes marchandes l'apportent. Il passe pour le meilleur.
Band 1, Heft 10, Tafel 47 - deutsch
Pflanzen. VIII. B. I. No. 47.
EDLE SÜD-FRÜCHTE. ===
Edle Süd-Früchte nennt man gewöhnlich diejenigen feineren Sorten Obst aus warmen Ländern, womit, frisch oder getrocknet, ein grosser Handel in Europa getrieben wird, z. E. Zitronen, Pommeranzen, Sina-Aepfel, Feigen, Mandeln, Rosinen u. s. w.
No. 1. Die Zitrone. (Citrus medica.)
Persien ist eigentlich das Vaterland des Zitronenbaums, von da er nach Italien, Spanien, Portugal und ins südliche Frankreich kam. Italien, Sicilien, Spanien, Portugal und Frankreich treiben einen grossen Handel mit Zitronen in die nördlichen Europäischen Länder. Der Zitronen-Baum ist, wo er im freyen Lande wächst, ohngefähr so gross als ein mittelmässiger Pflaumen-Baum, hat immer grünes Laub, eine weisse sehr wohlriechende Blüthe, und länglich runde hellgelbe Frucht. Die reife Zitrone hat, wie der Durchschnitt Fig. a. zeigt, ein sehr dünnes weisses Fleisch, und vielen Saft. Aus der gelben Schaale wird das wohlriechende Cedro-Oel gemacht.
No. 2. Der Cedrat.
Der Cedrat ist dem Zitronenbaume in Blatt und Blüthe ähnlich, hat aber eine weit grössere knorrige Frucht, die wie der Durchschnitt Fig. b. zeigt, ein sehr dickes weisses Fleisch und wenig Saft hat. Daher wird auch vorzüglich nur das Fleisch der Frucht gebraucht, frisch in Zucker eingemacht, und dann trocken unter dem Nahmen Citronat verkauft. Er wächst vorzüglich um Florenz.
No. 3. Die Pommeranze. (Citrus aurantium.)
Die Pommeranze hat dichteres dunkelgrünes Laub und eine kleinere weisse Blüthe als der Citronenbaum, eine kleine runde rothgelbe glatte Frucht, die eine bittere gewürzreiche Schaale und einen sauern Saft giebt. Man braucht sie häufig zu Speisen, Konfitüren und in den Apotheken.
No. 4. Der Sina-Apfel. (Citr. aur. sinensis.)
Der Sina-Apfel ist nichts anders als die süsse Pommeranze, welche man roh als Frucht essen kann, sehr saftreich ist, und einen süssen lieblichen Geschmack hat. Sie ist fast noch einmal so gross als die bittere Pommeranze, eben so rothgelb an Farbe, und hat im Durchschnitte ein gelbes Fleisch und Saft. (Fig. c.) Blätter und Blüthen sind wie bey der Pommeranze, mit welcher sie auch noch die Eigenschaft gemein hat, dass sehr oft Blüthen, unreife und reife Früchte zusammen an einem Baume sind. Die besten kommen aus Portugal.
No. 5. Die Feige. (Ficus carica.)
Die Feige ist die Frucht des gemeinen auch bey uns bekannten Feigenbaums, der in allen warmen Ländern häufig wächst, und ein schwammiges weiches Holz hat. Die Blüthe des Feigenbaums ist so versteckt, dass man sie nicht entdecken kann. Die junge Frucht bricht gleich aus einem Knoten der Schaale heraus, und wird violetbraun, wenn sie reifet; hat innerlich sehr viele fleischige Kerne, und einen sehr süssen Geschmack. Sie werden an der Sonne getrocknet, und so im Handel verführet; die meisten kommen von Smirna, aus Spanien und Portugal.
No. 6. Die Mandel. (Amygdalus communis.)
Die Mandel ist eine Nuss, die auf einem kleinen Baume wächst, der an Wuchs, Blättern und Blüthe dem Pfirsichbaume sehr ähnlich ist. Er blühet roth, (Fig. e.) trägt eine hellgrüne Frucht, die aussen ein hartes grünes Fleisch, und innerlich eine längliche Nuss (Fig. f.) hat, in welcher dann die Mandel (Fig. g.) als der Kern sitzt. Es giebt süsse und bittere Mandeln. Die besten kommen aus Spanien, dem südlichen Frankreich und Sicilien, und sind ein beträchtlicher Handels Artikel.
Band 1, Heft 10, Tafel 47 - französisch
Plantes VIII. T. I. No. 47.
FRUITS EXQUIS des pays méridionaux. ===
On comprend communément sous ce nom les espèces les plus excellentes des fruits des pays chauds, cruds ou séchés, dont on fait un grand commerce en Europe; tels sont, p. e., les Citrons, les Oranges ordinaires; les Oranges du Portugal, les Figues, les Amandes, les Raisins de caisse etc.
No. 1. Le Citron.
La Perse est la patrie du Citronier, qui passa de-là en Italie, en Espagne, en Portugal et dans la partie méridionale de la France. L'Italie, la Sicilie, l'Espagne, le Portugal et la France sont avec les pays du Nord de l'Europe un commerce considerable de Citrons. Le Citronier, dans les lieux où il croît en pleine campagne, est a peu prés de la hauteur d'un prunier médiocre. Ses feuilles sont toujours vertes; il porte une fleur blanche d'une odeur suave, laquelle succéde un fruit oblong d'un jaune clair. Le Citron parvenu a sa parfaite maturité, a, comme le fait voir sa coupe (fig. a.), une pulpe blanche très mince, et contient beaucoup de jus. On fait du jaune de son écorce l'Essence de citron, dont l'odeur est très délicieuse.
No. 2. Le Cédrat.
La feuille et la fleur du Cédrat ressemhlent à celles du Citronier, mais son fruit est beaucoup plus gros et noueux. Ce fruit, comme le montre sa coupe, (fig. b.) a une pulpe blanche fort épaisse et peu de suc. Aussi est ce de la pulpe qu'on fait le principal usage. On la confit fraîche avec du sucre, et la vend seche, sous le nom de Citronat. Cet arbre croît surtout aux environs de Florence.
No. 3. L'Orange.
L'Orange a la feuille plus èpaisse et d'un vert plus foncé que le Citronier: sa fleur, qui est blanche, est aussi plus petite que celle de cet arbre; son fruit est petit, rond, uni, et d'un jaune rouge; l'écorce en est amère et aromatique, et le jus qu'il contient, est aigre. On 1'emploie fréquemment dans les cuisines, chez les confiseurs et dans les pharmacies.
No. 4. L'Orange de Portugal, ou la Pomme de Sina.
Ce fruit n'est autre chose que l'Orange douce, qu'on peut manger comme tout autre fruit; elle est très succulente et d'un goût doux et agréable. Sa grosseur est presque double de celle de l'Orange amère, à laquelle elle ressemble par la couleur; et sa pulpe et son suc sont jaunâtres, comme le fait voir la coupe de ce fruit (fig. c.). Ses feuilles et ses fleurs sont semblables a celles de l'orange, avec la quelle elle a en outre de commun, qu'on voit souvent des fleurs et des fruits verts et mûrs sur 1e même arbre. Les meilleures nous viennent du Portugal.
No. 5. La Figue.
La Figue est le fruit d'un arbre connu et même allez commun parmi nous. Il croît en abondance dans tous les pays chauds. Son bois est tendre et spongieux. La fleur du figuier est si bien cachée qu'il est impossîble de la découvrir. Le jeune fruit sort immédiatement d'un noeud de l'écorce et acquiert en mûrissant une couleur violette brunâtre; il est rempli de quantité de petites graines moëlleuses; son goût est extrêmement doux. On séche les figués au soleil pour en faire commerce; elles viennent pour la plupart de Smirne, de l'Espagne et du Portugal.
No. 6. L'Amande.
L'Amande est une noix qui vient sur un petit arbre, dont le port, les feuilles et les fleurs ressemblent beaucoup au Pècher. Sa fleur rouge (fig. e.) est remplacée par un fruit d'un vert clair dont la partie exterieure est une pulpe verte et ferme, contenant une noix oblongue (fig. f.) dans laquelle se trouve l'amande ou noyau (fig. g.). Il y a des Amandes douces et des Amandes ameres. Les meilleures viennent de l'Espagne, de la France meridionale et de la Sicile, et sont un article considerable du commerce.
Band 1, Heft 10, Tafel 48 - deutsch
Vierf. Thiere. XIII. B. I. No. 48.
ACHT ARTEN von Meerkatzen. ===
Ich habe schon bey Taf. 8. im zweyten Hefte erinnert, dass man die Affen gewöhnlich in drey Haupt-Geschlechter theile, nemlich:
1) in Affen, die ungeschwänzt sind,
2) in Paviane, die nur kurze Schwänze haben,
3) in Meerkatzen, die lange Schwänze haben.
Dort lieferte ich einige Arten von Affen und Pavianen; hier sind verschiedene Meerkatzen, mit langen Schwänzen.
No. 1. Der Malbruck. (Simia faunus.)
Der Malbruck lebt in Bengalen, ist etwa anderthalb Fuss lang, und geht, wie fast alle Meerkatzen, mehrentheils auf 4 Füssen. Er lässt sich leicht zahm machen.
No. 2. Der Macaque. (Simia cynomolgus.)
Diese Affen-Art lebt in grossen Gesellschaften an der Westküste von Afrika, ist so gross wie der Malbruck, und thut den Reis und Hirsen-Feldern der Negern grossen Schaden. Sie sind sehr possirlich, und ihr gewöhnliches Geschrey ist Hah! Hah! Sie stellen unter ihrem Fourragiren, und wenn sie des Nachts in Wäldern ruhen, Wachen aus, die sie benachrichtigen, wenn sich ein Feind nahet, und strafen diese sie am Leben, wenn sie schlafen oder ihre Pflicht nicht thun. Die Neger fangen sie in Schlingen, oder schiessen sie, weil sie ihr Fleisch, mit Reis gekocht, oder geräuchert essen.
No. 3. Die Diane. (Simia Diana.)
Die Diane lebt in Congo, und ist etwa so gross als eine grosse Katze. Sie frisst gern Nüsse, und süsse Wurzeln; und ist sehr leicht zahm zu machen, spielt beständig mit sich, oder andern Thieren und Kindern, und ist des Tages über in steter Bewegung. Ihr gewöhnlicher Laut ist, Grek.
No. 4. Die Mone. (Simia Mona.)
Die Mone lebt in der Barbarey, und in einigen Ländern von Süd-Asien; ist anderthalb Fuss hoch, und sehr sanft und gelehrig. Sie frisst ausser den gewöhnlichen Speisen der Affen, auch gekochtes Fleisch, Ameisen, Spinnen und Käfer; und kann die Kälte so gut als der gemeine Affe vertragen.
No. 5. Der Patas. (Simia Patas.)
Dieser heisst auch sonst der rothe Affe, ist 1 1/2 Fuss lang, und lebt vorzüglich in Senegal in grossen Schaaren.
No. 6. Der Talopin. (Simia Talapoin.)
ist nur 1 Fuss hoch, und sehr possirlich. Seine Heimath ist Ostindien.
No. 7. Der Callitriche. (Simia Sabiva.)
Heisst auch sonst der grüne Affe, weil er fast über den ganzen Leib grüngelbe Haare hat. Sie leben in grossen Haufen in Afrika um das grüne Vorgebürge auf den Bäumen, und halten sich da so stille, dass man sie, weil sie mit den Blättern fast einerley Farbe haben, nicht leicht entdeckt. Sie nähren sich von Obst, und sind etwa so gross als eine grosse Katze.
No. 8. Der Mustac. (Simia Cephus.)
Der Mustac ist im Gesichte sehr sonderbar gezeichnet. Er ist 1 Fuss hoch, und lebt hauptsächlich in Guinea.
Band 1, Heft 10, Tafel 48 - französisch
Quadrupèdes XIII. T. I. No. 48.
HUIT SORTES de Guenons.
IL a déjà été dit au No. 8. du sécond cahier, qu'on divise ordinairement les singes en trois espèces principales, savoir:
1.) en Singes qui sont sans queue,
2.) en Babouins qui n'ont qu'une queue courte,
3.) en Guenons qui ont la queue longue.
On a donné quelques espèces de Singes et de Babouins, au dit No. 8. et voici différentes sortes de Guenons à longue queue.
No. 1. Le Malbrouck.
Le Malbrouck est naturel au Bengale; il a à peu prés un pied et demi de longueur, et marche la plupart du tems à quatre, comme lé sont presque toutes les Guenons. Il se apprivoise facilement.
No. 2. Le Macaque.
Ces Guenons vivent en troupes sur les còles occidentales de l'Afrique. Elles sont de la taille du Malbrouck, et sont de grands dégâts dans les champs de riz et de millet des Nègres. Les Macaque sont fort drôles; leur cri ordinaire est hah! hah! Lorsqu'ils vont fourrager, ou lorsque, pendant la nuit, ils reposent dans les forets, ils ont soin de placer des sentinelles, pour les avertir de l'approche de l'ennemi, et qu'ils punissent de mort, quand elles dorment ou manquent à leur devoir. Les Nègres les prennent au lacet, ou les tuent a coup de fusil, parce-qu'ils en mangent la chair cuite avec du riz, ou enfumée.
No. 3. La Diane.
La Diane vit au Congo et est a peu près de la grandeur d'un gros chat. Elle aime les noix et les racines sucrees; et se laisse aisement apprivoiser. Elle joue continuellement, seule ou avec d'autres animaux, et même avec les enfans, et est sans cesse en mouvement pendant le jour. Son cri ordinaire est, Greek!
No. 4. La Mône.
La Mône est originaire de Barbarie et de quelques contrées méridionales de l'Asie; elle a un pied et demi de hauteur, et est d'un naturel doux et docile. Elle mange, outre la nourriture ordinaire aux Singes, de la chair cuite, des fourmis, des araignées, des scarabées, et supporte le froid aussi bien que le singe ordinaire.
No. 5. Le Patas.
Celte Guenon, autrement dite Singe rouge a un pied et demi de long, et vit surtout au Sénégal, ou on la se trouve en grandes troupes.
No. 6. Le Talapoin.
Cet animal n'a qu'un pied de haut; il est fort drôle et originaire des Indes orientales.
No. 7. Le Callitriche,
qu'on appelle aussi Singe vert, parceque son corps est presque entièrement garni de poils d'un jaune verdàtre, se trouve en Afrique et au Cap vert. Les Callitriches vivent en troupes, et se tiennent sur les arbres, où ils sont si tranquilles qu'on a peine à les découvrir, la couleur de leur corps étant presque la mème que celle des feuilles. Ils se nourissent de fruits, et sont à peu prés de la grandeur d'un gros chat.
No. 8. Le Moustac.
Le Moustac a la face fort singulièrement marquée. Il a un pied de hauteur et vit surtout dans la Guinée.
Band 1, Heft 10, Tafel 49 - deutsch
Fische. VII. B. I. No. 49.
GROSSE RAUB-FISCHE. ===
No. 1. Der grosse Hay-Fisch, oder der Menschenfresser. (Squalus carcharias.)
Der grosse Hay ist einer der fürchterlichsten Raubfische im Meere, denn er fällt Alles an, und verschlingt was er nur erreichen kann. Hauptsächlich aber lauert er auf Menschen, und folgt daher immer den Schiffen nach, so dass, wenn ein Matrose das Unglück hat über Bord zu fallen, oder sich in der See baden will, er gewiss der Raub eines Hay-Fisches wird. Darum heisst er auch in Teutschland der Menschenfresser. Er lebt in allen Meeren, und man findet ihn von 15 bis 25, ja 30 Fuss lang. Er sieht hellgrau aus, und hat eine sehr rauhe Haut, aus welcher man in Norwegen Leder zu Pferde-Geschirren, auch in Island Schuhe macht. Sein Rachen ist weit und fürchterlich, mit 6 Reihen sägeförmiger, spitziger Zähne bewaffnet. Man fängt ihn an starken Haaken die an einer eisernen Kette befestigt sind, mit faulem Fleische, welches er 1 bis 2 Meilen weit wittert. Sein Fleisch ist essbar.
No. 2. Der Hammer-Fisch. (Squalus zygaena.)
Die sonderbare Bildung dieses Fisches, die einem Hammer gleicht, zeichnet ihn vor allen andern aus. Sein auf beyden Seiten verlängerter Kopf, an dessen Enden die grossen hochliegenden Augen stehen, hat vorn einen dunnen hohlen Rand, und unten einen halbmundförmigen ziemlich grossen Rachen, der, wie beym Hay, mit 4 Reihen scharfer sägeförmiger Zähne besetzt ist, wie man aus der Fig. a. sieht. Er ist daher auch ein nicht minderer Räuber als jener, und sonderlich den Menschen gefählich. Er lebt im Mittelländischen Meere und in den Amerikanischen Gewässern, und wird eben so gross als der Hay. Er sieht auf dem Rücken schwarzgrau, und unten weislich aus, und hat eine sehr rauhe Haut. Sein Fleisch ist zähe, übelriechend und ungeniessbar.
No. 5. [sic] Der Säge-Fisch. (Squalus pristis.)
Der Sägefisch ist gleichfalls ein Räuber, der in den Meeren sowohl der kalten als heissen Zonen lebt, und mit seiner Saege gemessen, bis 15 Fuss lang wird. Er sieht grünschwarz, die Säge aber braun aus. Die Säge ist, wie man aus Fig. b. sieht, die Fortsetzung des hohlen Kopf-Knochens, in welchem auf beyden Seiten 26 bis 30 starke und scharfe Zähne stehen, die ihm dienen, theils sich zu verteidigen, theils aber auch andere Fische zu verwunden und sich dann ihrer zu bemächtigen.
No. 4. Der Schwert-Fisch. (Xiphia gladius.)
Der Schwerdt-Fisch welcher im Mittelländischen Meere auch in der Ost- und Sud-See lebt, wird oft 15 bis 20 Fuss lang, und häufig bey Sicilien oder Calabrien gefangen, weil sein Fleisch, sowohl frisch als eingesalzen, sehr wohlschmeckend ist. Er lebt zwar vom Fisch-Raube, aber auch von Seekräutern. Sein Schwerdt, das oft 4 bis 6 Fuss lang wird, ist oben und unten flach, auf beyden Seiten schneidend scharf, und hat vorn eine stumpfe Spitze. Es dient ihm eben so wie jenes dem Sägefische. Die Farbe des Kopfs, Schwerdtes und Rückens ist stahlblau, am Bauch aber ist er weiss und silberfarbig. Er zieht immer paarweise, ein Männchen und Weibchen zusammen. Seine Haut ist glatt und zart und hat bey Nacht einen phosphorescirenden Glanz.
Band 1, Heft 10, Tafel 49 - französisch
Poissons. VII. T. I. No. 49.
GRANDES POISSONS qui vivent de rapine. ===
No. 1. Le Grand Requin.
Ce poilson est un des plus terribles habitans de la mer; car il attaque et dévore tout ce -qu'il peut attraper. Il épie surtout les hom- mes, et suit toujours les vaiJCçaux, de sorte que, li un matelot a le malheur d'en tomber, ou s'il veut se baigner dans la mer, il est sur de devenir la proie du Requin. Les Allemands l'appellent pour cette raison le Mangeur d' hom~ vies. Cet animal vit dans toutes les mers; il a quelque fois 15. 25 ef même 50 pieds de longueur. Sa couleur est d'un grisclair, et de sa peau, qui est extrêmement rude, on prépa- re un cuir, dont les Norvégiens sont des har- nois pour les chevaux, et les Islandais des sou- liers. H a la gueule vaste et terrible, armée de six rangées de dents aiguës en forme de Scie. On le prend avec de grands, crochets, attachés, à des chaînes de fer, auxquels on met delà chair pourrie, qu'il sent à la distance d'un et même de deux milles. Sa chair est mangeable.
No. 2. Le Marteau.
La figure particulière de ce poisson, qui ressemble à un Marteau, le distingue de tous les autres. Sa tête allongée des deux côtés, à l'extrémité desquels sont placés de _gros yeux saillans, est pourvue à sa partie antérieure d' une espéce de rebord ou lèvre cave et mince, et au dessous d'une assez grande gueule en de- mie lune, munie, comme celle du Requin, de quatre rangées de dents aiguës, comme le montre la sig. a. De-la vient qu'il n'est pas moins vorace que le Requin. Il est aussi dan- gereux que ce dernier, surtout au* hommes. Il vit dans la Mer Méditerranée et dans les eaux l'Amérique, et é^ale le-Requin en gran- deur. Il est d'un gris sàle sur le dos, et blan- châtre sous le vent*: sa peau est sort rude, sa chair, coriace et de mauvais goût, n'est pa» mangeable.
No. 3. La Scie.
La Scie, qui vit pareillement de rapine, se trouve dans les mers des Zones torrides et gla- ciales, et a 15 pieds de longueur, y comprise son arme. La couleur de son corps est d'un vert noirâtre, mais sa scie est brune. Cette scie, comme le fait voir laßg. b. n'est que le prolongement de l'os supérieur de la tête; elle est garnie de deux côtés de 26 à 30 dents sor- tes er aiguës, qui servent à l'animal pour se défendre, ou pour bleiler d'autres poistbns et s'en saisir.
No. 4. L'Espadon ou l'Empereur.
L'Empereur, qui sa trouve dans la Me* Méditerranée de même que dans les Mers bal- tique et pacifique, parvient souvent à la gran- deur de 15 ou 20 pieds, et on le pèche sré- quemment en Sicile et dans la Calabre; parce- que sa chair, soit fraîche soit salce, eli bonne à manger. Quoiqu'il se nourrisse de rapine' il mange cependant des plantes marines. Son Espade, qui a quelquefois 4 et même 6 pica* de longueur, cst applatie en dessus et en del-, sous et tranchante des deux côtés; la poi»te en est arrondie. Il Te sert de cette arme a« même usage que la Scie de la sienne. La coi^ leur de sa tète, de son espade et de son dos el de tyeu calybé ou d'acier, mais. son ventre e\ blanc et argenté. L'Empereur ne se trouve Ja' mais seul, mais toujours accompagne de sa re melle. Sa peau est douce et unie, et bn» pendant la nuit d'une lumière phosphorique.
Band 1, Heft 10, Tafel 50 - deutsch
Vögel. VIII. B. I. No. 50.
CHINESISCHE VOEGEL. ===
China hat, unter andern Seltenheiten, auch sehr schöne Vögel. Folgende zeichnen sich in dieser Rücksicht ganz besonders aus.
==== No. 1. Der Chinesische Gold-Fasan. (Phasianus pictus.)
No. 2. Die Henne davon. ====
Der Hahn des Gold-Fasans ist wegen seiner prächtigen Farben einer der schönsten Vögel; die Henne davon aber ist in den ersten 5 bis 6 Jahren nur graubraun; sie wird jedoch, wenn sie älter wird, eben so schön von Farben als der Hahn. Der Gold-Fasan ist etwas kleiner als ein deutscher Fasan, und kann recht gut in Europa leben; daher er auch häufig in den Menagerien grosser Herren gehalten wird. Er dauert lange, und wird 15 bis 20 Jahr alt.
==== No. 3. Der Chinesische Silber-Fasan. (Phasianus nycthemerus.)
No. 4. Die Henne davon. ====
Der Silber-Fasan ist weit grösser, als der Gold-Fasan, und der Hahn, in Rücksicht der Farben von der Henne eben so sehr verschieden als der Gold-Fasan. Der Rücken und Schwanz des Hahns ist ganz mit weissen, wie Silber glänzenden Federn bedeckt, die Kuppe, Kehle und der Bauch ganz schwarz blau, die Haut um die Augen, der Schnabel und die Füsse aber purpurroth. Die Henne hingegen ist nur braun, Farbe in Farbe, fein gezeichnet. Der Silber-Fasan dauert eben so gut bey uns in Menagerien, als der Gold-Fasan. Er ist bey weitem nicht so scheu und furchtsam, als jener, welcher sich vor den Menschen versteckt. Dieser ist hingegen böse, und greift Personen, die in die Menagerie kommen, muthig an.
==== No. 5. Der Chinesische Sporn-Vogel. (Pavo bicalcaratus.)
No. 6. Die Henne davon. ====
Dieser prächtige Vogel, dessen Heimath gleichfalls China ist, steht zwischen dem Pfau und Fasan in der Mitte, doch gehört er eigentlich zu keinem von beyden Geschlechtern. Er ist grösser als ein Fasan, und hat den Nahmen Sporn-Vogel von den doppelten Spornen, welche der Hahn an jedem Fusse hat. Er siehet zobelbraun aus, und hat auf dem Rücken, Flügeln und Schwanze eine Menge der schönsten blauen und grünen Pfauen-Spiegel. Er schlägt mit dem Schwanze kein Rad, wie der Pfau, wird aber von den Chinesern, wegen seiner prächtigen Farben, häufig in ihren Gärten und auf ihren Landhäusern gehalten.
Band 1, Heft 10, Tafel 50 - französisch
Oiseaux VIII. T. I. No. 50.
OISEAUX DE LA CHINE. ===
La Chine a, parmi toutes les autres raretés qu'elle renferme, de très beaux oiseaux. Les suivans se distinguent à cet égard d'une manière tout à fait particulière.
==== No. 1. Le Faisan doré de la Chine.
No. 2. La Faisane. ====
Le Faisan doré est un des plus beaux oiseaux, par la magnificence de ses couleurs; mais dans les 5 ou 6 premières années de sa vie, la Faisane est d'un couleur brune mêlée de gris; quand elle vieillit, elle acquiert cependant d'aussi belles couleurs que le mâle. Le Faisan doré est plus petit que le Faisan d'Allemagne, et s'accommode fort bien du climat de l'Europe; aussi le trouve-1-on fréquemment dans les ménageries des grands seigneurs. Il dure longtems, et parvient à l'âge de 15 ou 20 ans.
==== No. 3. Le Faisan blanc de la Chine.
No. 4. La Faisane. ====
Le Faisan blanc est beaucoup plus gros que le Faisan doré; et le mâle diffère autant de la Faisane par la beauté de ses couleurs, que le Faisan doré diffère de la Tienne à cet égard. Le dos et la queue du mâle sont recouverts de plumes blanches argentées et brillantes; sa hupe, son cou et son ventre sou d'un bleu noirâtre, et la peau qui entoure ses yeux est couleur de pourpre, de même que son bec et ses pattes. La Faisane au contraire est d'une couleur brune, couleur sur couleur, et bien nuancé. Le Faisan blanc est aussi durable dans les ménageries de nos climats, que le Faisan doré; mais il n'est pas si sauvage, ni si craintif que ce dernier, qui se cache à l'approche des hommes Le Faisan blanc est au contraire colère, et attaque courageusement les personnes qui entrent dans les ménageries.
==== No. 5. L'Eperonnier de la Chine.
No. 6. Sa Femelle. ====
Cet oiseau magnifique, également originaire de la Chine, tient le milieu entre le Paon et le Faisan, sans être toutefois de la race d'aucun de ces deux oiseaux. Il est plus grand que le Faisan, et se nomme Eperonnier, a causé du double éperon ou ergot que le màle a à chaque patte. Sa couleur brune ressemble à celle de la martre Zibeline, son dos, ses ailes et sa queue sont miraillés d'yeux du plus bel azur et du plus beau vert. II ne fait point la roue avec sa queue comme le Paon, mais les Chinois le nourrissent dans leurs jardins e leurs maisons de campagne, à cause de la magnificence de ses couleurs.
Band 1, Heft 11, Tafel 51 - deutsch
Pflanzen. IX. B. I. No. 51.
DIE BROD-FRUCHT. ===
Der Brod-Baum (Artocarpus incisa L.) ist ein höchst wichtiges Geshenk der Natur, für jene Länder der heissen Zone, die kein Getraide bauen, woraus sie Brod bereiten könnten. Er wächst fast in allen Inseln von Ostindien und der Süd-See, z. E. auf Coromandel, Malabar, Ceylan und Neu-Guinea. Sonderlich ist er fast der ganze Reichthum der Bewohner der Insel Otaheiti, und anderer Inseln der Süd-See. Er giebt ihnen Obdach, Kleidung, Speise und allerlei Hausgeräthe, kurz er ist eins der wohlthätigsten Natur-Producte für die Welt.
Der Brod-Baum wird ziemlich gross, dauert an 60 bis 70 Jahre und hat sehr grosse, fast 2 Fuss lange und 1 1/2 Fuss breite tief ausgezackte Blätter, welche den Insulanern bey ihren Mahlzeiten statt der Schüsseln, Teller und Servietten dienen. Er trägt 8 Monate lang im Jahre, vom December zum Julius, immer Blüten, halbreife und reife Früchte. Die männliche Blüte ist eine spannenlange bräunliche Kolbe, die weibliche aber, woraus die Frucht entsteht, ist eine hellbraune Knospe oben an der Spitze des Zweigs. Die Brod-Frucht selbst ist rund und sehr gross, fast wie ein runder Kürbis, 1 Fuss im Durchmesser, die Schaale mit lauter sechseckigten spitzigen Warzen besetzt. Sie sieht, wenn sie reif ist, gelblich aus, und wird theils frisch, ehe sie ganz reif ist, in Scheiben geschnitten, geröstet gegessen, theils auch ihr Fleisch, in kleinen mit Steinen ausgelegten Gruben zu einem Teiche gemacht, der sich lange hält, und eine Art von Brod daraus gebacken. Frisch geröstet schmeckt die Brod-Frucht wie die Krume von Waizen-Brode mit Kartoffeln vermischt. Wenn die Brod-Frucht ganz reif wird, so ist sie weich und teig, und nicht mehr zu brauchen. Sie hat innerlich viele grosse Kerne, wie die Mandeln, wie man aus beyden hier abgebildeten Durchschnitten sehen kann. Es giebt aber auch eine Art ohne Kerne.
Der Brodbanm ist erstaunlich fruchtbar, denn es kann sich ein Mensch von 3 Bäumen 8 Monate lang reichlich ernähren. Er giebt aber auch überdiess den Insulanern der Süd-See ihre Kleider, denn sie bereiten aus seinem Baste und Splinte, durch Schlagen, ihr Papier-Tuch, worein sie sich kleiden; aus dem Holze aber, welches sehr leicht ist, machen sie allerhand Hausgeräthe, Schemmel, Schüsseln, Tröge und Trommeln.
Die Engländer haben sich neuerlich sehr viele Mühe gegeben, ihn in ihre Westindischen Inseln zu verpflanzen, und man sagt, dass es ihnen auch gelungen sey.
Band 1, Heft 11, Tafel 51 - französisch
Plantes. IX. T. I. No. 51.
L'ARBRE A PAIN. ===
L'arbre à pain est un des dons les plus précieux de la nature, pour les contrées de la Zone torride, où l'on ne recolte point de grains, au lieu de quoi on fait du pain du fruit de cet arbre. Il croît dans presque toutes les îles des Indes orienta- les, p. e. sur la côte de Coromandel, dans le Malabar, à Ceylan, et dans la nouvelle Gui- née. Il fait presque l'unique richesse des habi- tans de l'île d'Otabiti, et des autres îles de la grande mer du Sud, Il leur fournit une de- meure agréable sous ses branches, leur vête- ment, leur nourriture et leurs meubles; en un mot, cet arbre est pour le monde un des bien- faits les plus signalès de la nature.
Cet arbre est assez grand, et peut durer 6c> à 70 ans; ses feuilles qui sont fort larges (car elles »nt presque 2 pieds de long, sur un pied et demi de large) et profondément décou- pées, servent aux Iusulaires de plats, d'assiet- tes et de serviettes dans leurs repas. Pendant huit mois de Tannée, à compter du mois de Décembre jusqu'à celui de Juillet, il porte con- tinuellement des fleurs et des fruits soit verts soit murs. La fleur mâle est une espèce de bouton brunâtre, long à peu près comme la main; mais la femelle, qui produit le fruit, est un bourgeon d'un brun clair, qui se trou- ve à lextrêmité de la branche. Le fruit à pain lui-même est rond et sort gros, assez sembla- ble à une courge Tonde, d'un pied de diamè- ire et tout couvert de papilles hexagonales et pointues. Il est jaunâtre, quand il est parvenu à sa parsaite maLurité, et on le mange, frais, avant qu'il soit entièrement mûr, après l'avoir découpé en ruelles et grille; ou bien on fait de sa pulpe, dans de petites fosses revêtues de pierre à l'intérieur, une pâte qui se conserve lorigtems et dont on fait une espèce de pain. Le fruit à pain mangé frais et rôti, a le goût de la mie de pain de pur froment mêlée à âc8 pommes de terre. Quand ce fruit est tout a. sa»c mûr, il devient mou et pâteux, et ne pellt plus être d'aucun usage. Il contient à l'inté- rieur plusieurs gros pépins, semblables à àei amandes, comme le sont voir les deux coupes représeiatées sur la planche ci - jointe, H ea existe cependant aussi une espèce qui n'a poiss* de pépins.
L'arbre à fruit est prodigieusement fertile; car trois de ces arbres peuvent fournir parfai* tement à la nourriture d'un homme pendant Jj mois. Il fournit aussi des vêtemens aux I?" sulaires de lamer du Sud, qui préparent de soss écorce et de son aubier une espèce de papié*" linge dont ils se vêtissent; ils sont en outre de son bois, qui est fort léger, toutes sortes oe meubles, p. e. des escabelles, des plats, «Je» auges, et des tambours.
Les Anglais se sont appliqués à transplanter cet arbre dans Iles qu'ils possedent dans les Indes occidentales, et l'on assure que leurs efforts ont été couronés d'un heureux succès.
Band 1, Heft 11, Tafel 52 - deutsch
Pflanzen. X. B. I. No. 52.
GEWÜRZE. ===
Unter denen Gewürzen, welche uns Ostindien liefert, sind die Muscaten-Blumen, Muscaten-Nüsse und Gewürz-Nägelein oder Nelken auch in unsern Küchen sehr bekannt. Hier ist die Abbildung von beyden.
No. 1. Der Muscatenbaum. (Myristica Muschata.)
Der Muscatenbaum wächst auf allen Moluckischen Inseln, vorzüglich aber auf Banda, und wird so gross als unsre grössten Birnbäume. Er hat hellgrüne glänzende Blätter, und blühet gelb. Das Gewürz, das wir Muscatenblüten nennen, ist nicht seine Blume, sondera ein faseriges Gewebe, das auf der Schaale der Nuss liegt. Seine Frucht ist fast so gross und so gestaltet als eine Pfirsche [sic], nur unten etwas spitzig, hat eine harte und unbrauchbare Schaale, welche, wenn sie reifet, gelb wird, aufspringt, und die Muscaten-Nuss herausfallen lässt. Diese ausgefallene Muscatennuss (Fig. a.) ist nun mit zwey Schaalen umgeben, die äussere ist, wie obgedacht, ein rothes ästiges Gewebe, das die drunter liegende schwarze Schaale umgiebt, sorgfältig davon abgelöset und getrocknet wird, und ist eigentlich dasjenige was wir Muscaten-Blüten oder Muscaten-Blumen nennen, (Fig. b.). Diese Schaale wird gesammelt, getrocknet, mit Seewasser besprengt, und in Säcke gepackt, wo sie dann gelb wird. Die darunter liegende schwarze Schaale, ist holzig, wird zerschlagen, und die Muscatennuss herausgenommen. Diese Muscatennuss ist, wie Fig. c. zeigt, innerlich weiss und braun geadert, und muss in Kalkwasser eingetaucht werden, damit sie nicht faulet. Beydes, sowohl die Muscaten-Blumen als auch die Nüsse, sind ein wichtiger Handels-Artikel. Aus den schlechtesten Nüssen und Blüten wird in Ostindien das sogenannte Muscatenöl gebrannt, welches in der Medicin sehr gebraucht wird.
No. 2. Der Gewürznäglein- oder Nelken-Baum. (Caryophillus aromaticus.)
Das Vaterland der Gewürz-Nelke sind gleichfalls die Moluckischen Inseln. Sie ist die Blütenknospe eines hohen pyramidalischen Baums, der etwa so stark als ein Mannes-Arm ist, und spitzige Blätter wie der Lorbeerbaum hat. Er blühet röthlich, und trägt hernach in einer dicken Kapsel (fig. d.) die man Mutternelken nennt, einen blauschwarzen Kern (fig. e.) wodurch sich der Baum fortpflanzet. Die Blüthenknospen werden abgebrochen, und durch Rauch getrocknet, damit sie sich halten und die schwärzliche Farbe annehmen, die sie haben. Alles ist an dem Nelkenbaume gewürzhaft; Blätter, Frucht, Rinde, ja selbst die Wurzel. Es giebt auch einen wilden Nelken-Baum, der dem edlen sehr ähnlich ist, aber durchaus nichts Gewürzhaftes hat.
Die Holländer sind bis jetzt noch die einzigen Besitzer des Handels mit diesem kostbaren Gewürze; denn sie haben alle Nelkenbäume, ausser in Amboina und noch drey kleinen Besitzungen, ausgerottet, um den Schleichhandel damit zu verhindern, und die Preise davon nicht herunter kommen zu lassen; allein die Franzosen und Engländer haben bereits glückliche Versuche gemacht, sie auch in ihre Besitzungen in Indien zu verpflanzen.
Band 1, Heft 11, Tafel 52 - französisch
Plantes X. T. I. No. 52.
EPICES. ===
De toutes les Epîces qui nous viennent des Indes orientales, les fleurs et les noix de Muscade, de même que les clous de Girofle, sont très connus dans nos cuisines. Voici les arbres qui nous les fournissent.
No. 1. Le Muscadier. (Myristica Muschata.)
Cet arbre croît naturellement dans presque toutes les Moluques et surtout à Banda, et par- vient à la hauteur de nos plus grands poiriers. Ses feuilles sont larges et d'un verd clair et lui- sant; mais ses fleurs sont jaunes. L'espèce d'épices que nous appelions /leurs de Muscade ou Màcie, ne sont point les fleurs de cet ar- bre, mais les fibres ou filamens qui forment une sorte de tiisu ou ramification sur l'écorce de la noix. Son fruit est presque de la gros- feur et de la figure d'un pêche, si cen'est qu'il est pointu à sa partie inférieure; il est envelop-: pé d'une ècorce dure, dont on Tie peut faire aucun usage, qui jaunit en mûrissant, s'ouvre et laisse tomber la noix Muscade. La Muscade ainsi dégagée de son enveloppe extérieure, {fig. a.) est encore environnée de deux écorces. " La premiere est ce ti ssu. rougeâtre et sibreux, dont en vient de parler, qui entoure une coquille noire, à laquelle elle sort d'enveloppe, et dont en la sépare avec soin pour la sécher; c'est pro- prement ce que nous appelions Màcis ou fleurs de Muscades 'fig. b. ~). On recueille cette ècor- ee, ou la séche, puis on larrose d'eau de mer et la met en sacs, où elle devient jaune. La dernière coquille est noire etligneuse; on la calle, pour en lirer la noix Muscade, Cette noix, comme le montre la 'fig c., est blanche à l'intérieur et parsemée de veines brunes. Il faut la plonger dans de l'eau de chaux pour qu'elle ne se pourrisse. pas. On fait «» très grand commerce, tant de Màcis que de noix Muscades. Dans les Indes orientales or» prépare des plus mauvais mâcis et des plu9 mauvaises noix, «ne huile connue sous lenoni de huile de muscade, dont on fait grand usage en médecine.
No. 2. Le Giroflier ou le clou de Girofle. (Caryophillus aromaticus.)
Ce sont pareillement les Moluques où *} croît. Le clou de Giroße est le bouton de la fleur d'un grand arbre pyramidal, qui peut avoir la grosseur du bras d'un homme, et por- te des feuilles pointues, comme celles du lau- rier. Sa fleur est rougeâtre et remplacée par une capsule épailTe {jig. d. ~) qu'on appelle clou de giroße mère, et qui renferme une grain* d'un bleu-noir (ßg. e.) qui sert à la propaga" tion de l'arber. Ou cueille les boutons des » fleurs avant qu'elles s'épanouiiTent, et on le* séche à la fumée, afin qu'elles se conserven* et prennent la couleur noirâtre que nous leur voyons. Tout est aromatique dans le Girossier? ses feuilles, son fruit, son écorce et même se* racines. Il existe une espèce de Giroflier sa u* vage qui rcssemble beaucoup à celui dont nous parlons, mais qui n'est point du tout aromati* que. Les Hollandais ont été, et sont encore actuellement, les seuls qui falsent commerce de ce précieux aromate; car ils ont extirpa tous les Girofliers, excepté à Amboine et dan' trois autres petites posstslions, pour empêche* qu'on n'en fît la contrebande, et qu'il ne bail' sàt de prix. Cependant les Anglois et les Fran- çais ont déjà fait d'heureuses tentatives, pO111 transplanter cet arbre dans leurs possessions deS Indes.
Band 1, Heft 11, Tafel 53 - deutsch
Vierf. Thiere. XIV. B. I. No. 53.
ACHT AFFEN-ARTEN. ===
Es giebt noch 2 Gattungen geschwänzter Affen, die jedoch von den Meerkatzen wesentlich verschieden sind; nämlich:
1) Die Sapajous, mit Wickelschwänzen.
2) Die Sagoins mit langen schlaffen Schwänzen.
Zu den Sapajous oder Wickelschwänzen gehören folgende 4. Arten.
No. 1. Der Coaita.
Der Coaita lebt vorzüglich in Brasilien und Peru, ist hässlich von Ansehen, meist schwarzborstig, anderthalb Fuss hoch, und sein Wickelschwanz 2 Fuss lang. Sie haben nur 4 Finger an den Händen, aber der Schwanz leistet ihnen so viele Dienste als eine Hand. Sie wickeln ihn schnell mit der Spitze um einen Baumzweig oder andern Körper, und halten sich damit an, wenn sie sich schwingen oder fallen wollen, so fest, dass man ihrer wohl fünfe auf den Bäumen tödtet, ehe einer davon herunter fällt. Auch heben sie damit Sachen von der Erde auf, und bringen sie zum Maule, fangen Fische damit u. s. w. Sie leben in grossen Schaaren fast immer auf den Bäumen und schwingen sich mit grosser Schnelligkeit von einem zum andern. Ist die Entfernung zu gross, so hängen sich mehrere mit ihren Schwänzen an einander, machen eine Kette, und schwingen sich damit so lange in der Luft, bis der unterste den Baum, wohin sie wollen, erreicht, und die andern nach sich zieht. Sie nähren sich von Früchten, Fischen und Insecten.
No. 2. Der Sajou.
Der Sajou ist in Südamerika zu Hause, etwa so gross als eine kleine Katze, und sehr artig, munter und lebhaft, denn er wird nicht müde zu spielen und sich zu kratzen. Er klettert mit Hülfe eines Schwanzes sehr leicht, und fängt sehr geschickt die Fliegen aus der Luft, die er gern frisst. Seine Stimme ist dem Geschrey oder Pfeifen junger Truthühner ähnlich.
No. 3. Der Saï, oder Winsel-Affe.
Dies Thierchen ist gleichfalls nicht grösser als der Sajou, träge und melancholisch, und sehr empfindlich gegen die Kälte. Es girret fast immer wie eine Heuschrecke, wenn es allein ist, und wimmert sobald man es ansieht. Wenn man es böse macht, bellet es oft mitunter wie ein junger Hund. Sein Vaterland ist Süd-Amerika.
No. 4. Der Saïmiri, oder das Todtenköpfchen.
Dieser kleine Sapajou ist sitzend etwa 7 Zoll hoch und überaus zierlich. Er wohnt, wie alle Sapajous, in Süd-Amerika, und wird wegen seiner Artigkeit häufig nach Europa gebracht, wo er aber, wegen seiner Empfindlichkeit gegen die kältere Luft, gemeiniglich nicht lange lebt.
Die Sagoins, welche zwar auch lange, aber keine Wickelschwänze haben, sind nicht minder klein, zierlich und schön als die Sapajous. Ihr gemeinschaftliches Vaterland ist gleichfalls das heisse Süd-Amerika. Folgendes sind die 4 schönsten Arten davon.
No. 5. Der Ouistiti.
Er ist 7 Zoll lang, schwarz, grau und röthlich gestreift. Er ist wild und unruhig, und klettert so leicht als ein Eichhörnchen. Er riecht nach Bisam, und frisst Früchte, Brod, Spinnen, Fliegen und Schnecken. Sein Laut ist ein Pfeiffen.
No. 6. Der Pinche.
Er ist nur 6 Zoll hoch, der Schwanz aber noch einmal so lang. Im Gehen legt er ihn, wie der Löwe, aufwärts gekrümmt auf den Rücken. Dieses Thierchen ist überaus munter, behend und belustigt den Zuschauer mit tausend possierlichen Sprüngen und Stellungen. Sein Laut ist ein sanftes Pfeiffen, wie ein Mäuschen, und bisweilen so angenehm, als wenn man ein Vögelchen singen hörte.
No. 7. Der Marikina.
Ist überaus schön von Farbe, weichen Seiden-Haaren, und hat fast die Gestalt eines kleinen Löwen. Er ist 9 Zoll lang, der Schwanz aber etwas länger. An Artigkeit und Lebhaftigkeit giebt er den andern nichts nach. Er dauert, bey gehöriger Pflege, am besten in dem mittlern Europa aus.
No. 8. Der Miko.
Der Miko ist unter allen Sagoins der schönste; 7 Zoll lang, hat überall langes feines, seidenartiges wie Silber glänzendes Haar, einen fast noch einmal so langen castanienbraunen Schwanz, und ein hoch rosenrothes nacktes Gesicht und Ohren. Er wohnt am Amazonen-Flusse.
Band 1, Heft 11, Tafel 53 - französisch
Quadrupèdes. XlV. T. I. No. 53.
HUIT ESPÈCES DE SINGES. ===
Outre les Singes dont nous avons parlé, il existe encore deux sortes de Singes à longue queue, qui différent cependant essentiellement des Guenons; ce font.
1.) Les Sapajous, à queue roulée.
2.) Les Sagoins à longue queue flasque.
Les quatre espèces suivantes sont, du genre des Sapajous ou Singes à queue roulée.
No. 1. Le Coati.
Cet animal vit principalement au Brésil et au Pérou. Il est laid de figure, ordinairement noir, et couvert de poils rudes; il a un pied et demi de hauteur et une queue de deux pieds de long. Chacune de ses mains n'a que quatre doigts; mais sa queue lui sert d'une main, car il en entortille, avec une vitesse incroyable, le bout à une branche d'arbre ou à quelque autre corps, et s'y tient par ce moyen si fortement attaché lorsqu'ils veut s'élancer ou tomber, qu'on tue souvent cinq Coatis sur les arbres, avant qu'il en tombe un seul. Il se sert aussi de sa queue pour amasser quelque chose de terre et la porter à sa bouche, pour prendre du poisson etc. Les Coatis vivent en grandes troupes presque toujours sur les arbres, et s'élaucent de l'un à l'autre avec beaucoup de promptitude. Lorsque l'éloignement est trop considérable ils se suspendent les uns aux autres par ]a queue, forment de la sorte une espèce de chaine, s'élancent en l'air, jusqu'à ce que celui qui est à l'extrémité inférieure, ait atteint l'arbre sur lequel ils veulent aller, et où celui-ci les entraine tous. Ils se nourrissent de fruits, de poissons et d'insectes.
No. 2. Le Sajou.
Le Sajou est originaire de l'Amérique méridionale, et a peu près de la grandeur d'un petit chat. Cet animal est fort joli, vif et gai, car il ne se lasse pas de jouer et de se gratter. Il grimpe facilement à l'aide de sa queue, et prend fort adroitement en l'air les mouches qu'il aime à manger. Sa voix ressemble au cri ou plutôt au sifflement des jeunes dindons.
No. 3. Le Saï.
Ce petit animal qui n'est pas plus grand que le Sajou, est paresseux, mélancolique et très-sisible au froid. Lorsqu'il est seul il fredonne presque toujours comme la cigale, et gémit dès qu'on le regarde; souvent aussi il aboye comme un jeune chien, quand on le fâche. L'Amérique méridionlae est sa patrie.
No. 4. Le Saïmiri.
Ce petit Sapajou n'a que 7 pouces de hauteur étant assis, et est extrêmement mignon. Il vit comme les autres Sapajous dans le Sud de l'Amérique, et on l'apporte fréquemment en Europe à cause de sa gentillesse; il n'y vit cependant pas longtems, parce qu'il est extrêmement sensible à l'air froid.
Les Sagoins, qui ont pareillement de grandes queues, mais non roulées, ne sont ni moins mignons, ni moins jolis, ni moins beaux que les Sapajous. Leur patrie commune est aussi l'Amérique méridionale. En voici les 4 plus belle espèces.
No. 5. L'Ouistiti.
Il est long de 7 pouces, noir avec des raies grises et rousiâtres, sauvage et turbulent, et grimpe aussi facilement que l'écureuil. Il a une odeur de musc, et mange des fruits, du pain, des araignées, des mouches et des limaçon. Son cri est une espèce de sifflement.
No. 6. Le Pinche.
Il n'a que six pouces de hauteur, mais sa queue à un pied de long. Il la tient, en marchant, relevée sur le dos et recourbée comme celle du lion. Ce petit animal est extrémément gai, vif et alerte, et divertit ceux, qui le considèrent, par mille gentilles et mille postures amusantes. Son cri est un sifflement doux, comme celui d'une souris, et quelquefois aussi agréable que le chant d'un oiseau.
No. 7. Le Marikina.
est de couleur très-agréable, ses poils sont doux, comme de la soie, et sa figure ressemble presque à celle d'un petit lion. Il n'a que neuf pouces de longueur; mais sa queue est un peu plus longue. Il ne cêde aucunement aux autres en gentillesse et en vivacité. Lorsqu'on en prend un soin convenable, les climats du milieu de l'Europe lui conviennent fort bien.
No. 8. Le Miko.
Le Miko est le plus beau de tous les Sagoins. Il a 7 pouces de longueur, le poil long, extrêmement fin, doux comme de la soie, et brillant comme de l'argent; avec une queue presque deux fois aussi longue que son corps et d'un beau brun châtain. Sa face et ses oreilles sont nues et d'un couleur de rose assez vive. On le trouve sur les bords du fleuve des Amazones.
Band 1, Heft 11, Tafel 54 - deutsch
Vögel. IX. B. I. No. 54.
EULEN VON VERSCHIEDENER ART. ===
Die Eulen sind bekanntlich Raub-Vögel, die nur des Nachts, bei Monden-Scheine, und in der Abend- oder Morgendämmerung (denn in einer ganz finstern Nacht sehen sie eben so wenig als alle andere Thiere,) auf ihren Raub ausfliegen, weil ihre grossen und sehr weit geöffneten Augen zu empfindlich für das Tages- und Sonnen-Licht sind, und gänzlich davon geblendet werden. Sie theilen sich in zwei grosse Haupt-Geschlechter ab: nämlich 1) in die Schuhu, oder Ohr-Eulen, die 2 Federbüsche auf dem Kopfe, in Form von Ohren, haben, und 2) in Eulen, die keine Federohren und nur grosse runde Köpfe haben. Jedes dieser Geschlechter hat wieder mehrere Gattungen unter sich.
No. 1. Der grosse Schuhu. (Strix Bubo.)
Der grosse Schuhu ist der König aller Nachtvögel, und man könnte ihn mit Recht den Adler der Nacht nennen. Er ist 3 Fuss hoch, wenn er sitzt, und 6 Fuss wenn er fliegt; hat einen ungeheuren Kopf, 3 Zoll hohe Feder-Ohren, einen kurzen Schnabel und starke Fänge. Er ist von Farbe braun, mit schwarzer Zeichnung. Er bewohnet hauptsächlich Felsen-Klüfte, alte Thürme und verfallene Schlösser, wo er auch nistet. Er kann unter allen Eulen das Tages-Licht noch am meisten vertragen, fliegt aber am liebsten in der Abend Dämmerung auf seine Jagd aus. Sein Raub sind Haasen, Kaninchen, Feldratten, Fledermäuse, Schlangen, Eidechsen, Frösche und Kröten, davon er die kleineren ganz verschluckt, und wenn er ihr Fleisch im Magen abgezehrt hat, ihre Knochen in runden Ballen wieder ausspeiet. Alle Tag-Vögel sind seine Feinde, und sonderlich die Raben, Krähen und Hünerweihen, die ihn mit grossem Geschrei verfolgen, sobald sie ihn entdecken. Daher setzen ihn auch die Jäger angefesselt, auf ihre sogenannten Rabenhütten, um Krähen herbeizulocken und zu schiessen.
No. 2. Der kleine Schuhu. (Strix Bubo minor.)
Er wohnt vorzüglich im Feuerlande, ist nur 2 Fuss hoch, und hat unbedeckte Füsse.
No. 3. Die schwarze Eule. (Strix aluco.)
Die schwarze Eule am grössten unter allen Eulen, denn sie ist anderthalb Fuss hoch. Sie wohnt in Wäldern in hohlen Bäumen, fliegt überaus leise und still, und nährt sich von Feldmäusen, Hamstern und kleinen Vögeln, die sie ganz verschluckt. Sie legt ihre Eier gern in die Nester des Hühnerweihen, der Krähen und Elstern, und lässt sie da ausbrüten.
No. 4. Die Stock-Eule. (Strix Stridula.)
So wie die Haupt-Farbe der vorigen Eule schwarz ist, so ist sie bei dieser gelb. Die Stock-Eule ist ohngefähr 15 Zoll hoch, sehr schön gezeichnet, hat grosse dunkelblaue Augen, und wohnt, wie jene, in hohlen Bäumen, hat auch mit ihr gleiche Nahrung und Eigenschaften.
No. 5. Die Thurm-Eule. (Strix Flaminea.)
Sie heisst so, weil sie nicht in den Wäldern, sondern immer in den Städten, in Kirchen, auf Thürmen und Kirchhöfen wohnt. Diess, und ihr trauriges, widriges Geschrei bei Nacht macht oft, dass sich Kinder und alte Weiber, die noch an Hexen, Kobolde und Gespenster glauben, davor fürchten, sie den Todtenvogel oder das Leichen-Huhn nennen, und den lächerlichen Aberglauben haben, es müsse jemand in dem Hause sterben, auf welches sie sich setze. Sie ist 13 Zoll hoch, goldgelb von Farbe, und sehr schön gezeichnet. Sie nährt sich von Mäusen, und säuft gern das Oel aus den grossen Kirchen-Lampen.
No. 6. Das Käuzchen. (Strix passerina.)
Das Käuzchen ist die kleinste von allen Eulen, denn es ist kaum 7 Zoll hoch. Es sieht graugefleckt aus, wohnt in altem Gemäuer zerstörter und einsam liegender Schlösser, Thürme oder Steinklüfte, und nährt sich von Feldmäusen und jungen Vögeln. Es kann am Tage sehr gut fliegen, und die Schwalben verfolgen es, wenn sie eins entdecken, mit grossem Geschrei.
Band 1, Heft 11, Tafel 54 - französisch
Oiseaux. IX. T. I. No. 54.
OISEAUX DE NUIT DE DIFFERENTEAS ESPECES. ===
Les Oiseaux de nuit, comme personne ne l'ignore, sont des oiseaux de proie, qui ne sortent de leur retraite, pour chercher leur nourriture, nue pendant la nuit au clair de la lune, ou pendant la crépuscule du soir et du matin, (car ils voient non plus que les autres animaux dans une nuit fort obscure.) parceque leurs yeux, grands et fort ouverts, sont trop sensibles pour supporter la lumière du jour ou du soleil, qui les aveugle entièrement. On les divise en deux classes principales, savoir 1) en Hiboux, dont la tète est ornée de deux aigrettes en forme d'oreilles, et 2) en Chouettes, qui ont des grosses têtes arrondies et sans aigrettes. Ces deux claires se subdivisent chacune en plusieurs espèces.
No. 1. Le Grand-Duc. (Strix Bubo.)
Le Grand-Duc est le roi de tous les oiseaux nocturnes; on pourrait même l'appeller l'Aigle de la nuit. II a trois pieds de hauteur quand il est perché, et six pieds d'envergure quand il vole. Il a la tète prodigieusement grosse et ornée de deux aigrettes de plumes en forme d'oreilles, de la hauteur de trais pouces, le bec court et les ferres très fortes. Sa couleur est brune tachetée de noir. Il habite de préférence le creux des rochers, les tours et les châteaux tombés en ruines, où il fait son nid. C'est de tous les oiseaux de nuit celui qui supporte le mieux la lumière du jour; il préfère malgré cela le crépuscule du soir pour aller à la chasse. Il prend les lièvres, les lapins, les rats, les chauve-souris, les serpens, les lézards, les grenouilles et les crapauds, dont il avale lès plus petits en entier; et lorsque son estomac a digéré la chair des animaux, il en rend les os par le bec sous la forme de pelotes rondes. Tous les oiseaux de jour, et spécialement le corbeau, la corneille et la bute, sont ses ennemis et le poursuivent à grands cris dès qu'ils l'apperçoivent. C'est pourquoi les ebaffeurs l'attachent sur leurs logettes, pour attirer les corbeaux et les corneilles, qu'ils peuvent alors tirer facilement.
No. 2. Le Moyen Duc. (Strix Bubo minor.)
Cet oiseau habite principalement les Terres Magellaniques, il n'a que deux pieds de hauteur et les pattes sans plumes.
No. 3. La Hulotte. (Strix Aluco.)
La Hulotte ou Chouette noire, est la plus grande de toutes les chouettes, car elle a un pied et demi de hauteur. Elle fait son séjour dans les forêts, où elle habite le creux des arbres; elle vole fort légèrement et sans bruit, et se nourrit de souris, de mulots et de petits oiseaux, qu'elle avale entiers. Elle aime à pondre ses oeufs dans les nids des buses, des corneilles et des pies, auxquelles elle laisse le soin de les couver.
No. 4. Le Chat-huant. (Strix Stridula.)
La couleur principale de cet oiseau est rousse, comme celle de la Hulotte est la noire. Le Chathuant peut avoir 15 pouces de hauteur, il est fort joliment tacheté, et a de grand yeux d'un bleu foncé; il habite le creux des arbres comme la Hulotte, dont il a d'ailleurs les habitudes et les moeurs.
No. 5. L'Effraie ou Fresaie. (Strix Flaminea.)
Cet oiseau n'habite point les bois, mais toujours les villes, où il se tient dans les Eglises, les tours et les cimetières. Cette habitude jointe à son cri lugubre et effrayant, qui lui a valu son nom, sont souvent peur aux enfans et aux vieilles femmes, qui croient encore aux sorciers, aux spectres et aux revenants, et donnent à l'Effraie la nom d'Oiseau de la mort, s'imaginant, par une superstition ridicule, qu'il doit mourir quelqu'un dans la maison, sur la quelle elle se perche. Elle a 13 pouces de haut, sa couleur est une jaune doré avec de très-jolies taches. Elle se nourrit de souris, et boit volontiers l'huile des grandes lampes qui brûlent dans les églises.
No. 6. La Chevêche. (Strix passerina.)
La Chevêche est la plus petite de toutes les Chouettes, car elle n'a que 7 pouces de hauteur. Elle est d'un gris tacheté, habite les masures des châteaux isolés et tombés en ruins, et se nourrit de souris et de petits oiseaux. Elle peut très bien voler de jour, et les hirondelles la poursuivent à grands cris dès qu'elles l'apperçoivent.
Band 1, Heft 11, Tafel 55 - deutsch
Fische. VII. B. I. No. 55.
WUNDERBARE FISCHE. ===
No. 1. Der Zitter-Aal, oder Krampf-Fisch. (Gymnotus electricus.)
No. 2. Der Zitter-Roche, oder der Torpedo. (Raja torpedo.)
Diese beyden Fische sind wegen der besondern Eigenschaft, dass sie demjenigen, der sie anrührt, eine solche heftige electrische Erschütterung geben, dass die Hand und der Arm davon sogleich ganz betäubt werden, oder die Fischer, wenn sie z. E. unversehens im Wasser auf einen Zitterrochen treten, einen so starken Stoss durch den ganzen Leib bekommen, dass sie davon umgeworfen werden, äusserst merkwürdig. Auch wenn man sie sogar nur mit einem Stocke, eisernen Stabe oder Angelruthe berührt, empfindet man den electrischen Schlag davon so stark, als von einer Electrisir-Maschine. Die Natur scheint beyden Fischen diese Eigenschaft theils zu ihrer Vertheidigung, theils zu ihrer Ernährung gegeben zu haben.
Der Zitter-Aal findet sich an den Seeküsten von Africa, Cayenne, Peru, und allen heissen Ländern. Er ist ohngefähr 4 Fuss lang, sieht schwarz röthlich aus, und hat eine glatte Haut, die sehr mit Schleime überzogen ist. Sein Fleisch ist fett und wohlschmeckend, und wird in jenen Ländern daher häufig genossen. Wenn die Fischer einen in ihren Netzen gefangen haben, so schlagen sie ihn erst todt, damit sie nicht den schmerzhaften electrischen Schlag bekommen, weil diese sonderbare Eigenschaft aufhört, sobald der Fisch todt ist. Er lässt sich nicht lebendig nach Europa transportiren.
Der Torpedo oder Zitter-Roche, sieht beinahe aus wie ein runder Teller mit einem Schwanze. Seine Farbe ist ziegelroth mit schwarzen Strahlen und Flecken. Er findet sich im Mittelländischen Meere, in schlammigen Gegenden von Sardinien und an der Westküste von England und Irland. Er ist oft 3 Schuh lang und 15 bis 20 Pfund schwer. Er lebt von Fischen, und betäubt die kleinern, so über ihn wegschwimmen, wenn er im Sande liegt, dass sie auf ihn hinfallen, und er sie dann fressen kann. Er hat ein weiches schleimiges Fleisch und wird gegessen.
No. 3. Die See-Fledermaus. (Lophius vespertilio.)
Dieser Fisch heisst wegen seiner hässlichen Gestalt, wegen seines spitzigen Horns, und seiner Flossen, welche Händen und Füssen gleichen, auch gewöhnlich der Einhorn-Teufel. Er ist etwa 1 Fuss lang, lebt im südlichen America, und nährt sich von andern Fischen und Wasser-Insecten. Er hat nur weniges und mageres Fleisch, und ist nicht geniessbar.
No. 4. Der See-Stier. (Ostracion cornutus.)
Dieser sonderbar gebildete Fisch ist 8 Zoll lang, viereckigt, und hat, weil er zu den Bein-Fischen gehört, rund um sich eine feste knöcherne Schaale, die aus lauter sechseckigen, höckrigen, gelbbraunen Schildern bestehet. Seine 4 scharfe Stacheln, davon 2 an seinem Kopfe, und 2 am After stehen, sind sein Schutz gegen die Raub-Fische. Er lebt in Ostindien, und nährt sich von Wassergewürmen.
No. 5. Die See-Kröte. (Lophius histrio.)
Die See-Kröte heisst so, wegen ihrer unförmlichen Gestalt. Dieser Fisch lebt in Brasilien und China, und nährt sich vom Raube kleinerer Fische, wozu ihm die elastischen Fasern, die er über dem Maule und an seinen beiden Hörnern hat, wie Angelruthen dienen. Er ist ohngefähr 9 bis 10 Zoll lang, und sehr schön gezeichnet.
Band 1, Heft 11, Tafel 55 - französisch
Poissons. VII. T. I. No. 55.
POISSONS MERVEILLEUX. ===
No. 1. L'Anguille tremblante, ou la grande Torpille. (Gymnotus electricus.)
No. 2. La Raie tremblante, ou la Torpille ordinaire. (Raja torpedo.)
Ces deux poissons sont très remarquables à cause de la propriété singulière, qu'ils ont, de donner à ceux qui les touchent, une commotion électrique si violente, que le bras et la main en sont à l'instant même tout à fait étourdis. Lorsqu'un pêcheur, étant dans l'eau, marche par hazard sur une Torpille, il en reçoit par tout le corps une si violente secousse, qu'il en est renversé. Il suffit même de toucher ces poissons avec une baguette, une verge de fer ou un bâton de pêcheur pour ressentir une commotion aussi forte que celle d'une machine électrique même. La nature a vraisemblablement donné cette propriété à ces animaux pour pourvoir, tant à leur defense qu'à leur nourriture.
L'Anguille tremblante se trouve sur les côtes de l'Afrique, de la Cayenne et du Péru, de même que dans tous les paye chauds. Elle a à peu-près 4 pieds de longueur; sa couleur est d'un noir rougeàtre; sa peau eli lisse et enduite partout d'une humeur visqueuse. Sa chair est grasse et de bon goût; aussi la mange-t-on fréquemment dans les pays ci dessus dénommés. Lorsque les pêcheurs en ont pris une dans leurs filets, ils commancent par la tuer, pour ne point recevoir ce coup douloureux électrique; car cette propriété singulière cesse aussitôt que le poisson est mort. On ne peut l'apporter vivant en Europe. La Torpille ordinaire ressemble presque à une assiette ronde avec une queue. Elle est couleur de brique, rayée et tachetée de noir. On la trouve dans la mer mediterranee dans les endroits sangeux de la Sardaigne, et sur les côtes orientales de l'Angleterre et de l'Irlande. Elle a souvent 3 pieds de long, et pèse 15 à 20 livres. Elle se nourrit de poissons, et en 'étourdit tellement les petits qui passent au dessus d'elle, lorsqu'elle est couchée dans le sable, qu'ils tombent sur elle, et qu'elle peut alors les manger. Sa chair est molle, visqueuse et mangeable.
No. 3. La Chauve - Souris de mer. (Lophius verspertilio.)
On appelle communément ce poisson Diable-Licorne ou Diable-Monoceros, à cause de sa forme hideuse, de sa corne pointue et de ses nageoires qui ressemblent à des pieds et des mains. Il a environ un pied de longueur, vit dans l'Amérique méridionale, et se nourrit d'autres poissons et d'insectes aquatiques. Il est maigre et peu charnu; on ne peut le mager.
No. 4. Le Taureau de mer. (Ostracion cornutus.)
Ce poisson, singulier par sa figure, est long de 8 pouces, carré, et recouvert tout au tour du corps d'une écaille osseuse, composée d'autres plus petites écailles de figure hexagonale, rabateuses et d'un brun jaunâtre; il est du genre des poissons, nommés coffres. Les quatre aiguillons pointus, dont deux sont placé sur sa tète et deux vers l'anus, lui servent a se défendre contre la voracité des autres poissons. Il vit dans les Indes orientales, et se nourrit d'insectes aquatiques.
No. 5. Le Crapaud de Mer. (Lophius histrio.)
Ce poisson est ainsi nommé à cause de sa figure informe. On le trouve à la Chine et au Brésil; il vit de rapine, c. a. d. de poissons plus petits que lui, qu'il prend par le moyen des fibres élastiques, qu'il a au dessus de la bouche et à l'extrémité de ses deux cornes, qui lui servent de ligue. Il a neuf à dix pouces de longueur, et est fort joliment tacheté.
Band 1, Heft 12, Tafel 56 - deutsch
Vögel. X. B. I. No. 56.
GÄNSE VERSCHIEDENER ART. ===
So verschrieen auch die Gans wegen ihrer Dummheit ist, so ist sie doch in vieler Rücksicht ein merkwürdiges Geschöpf, und für den Menschen ein höchst nützlicher Vogel. Sie ist zahm eins der vortrefflichsten Hausgeflügel. Sie giebt uns eine gute Speise; ihr Fett, Schmalz, ihre Federn, Betten und Pelze, und ihre Federkiele liefern uns eins der nützlichsten und unentbehrlichsten Bedürfnisse, die Schreibefedern. Ueberdiess hat die Gans noch mancherley gute Eigenschaften: sie ist kühn und vertheidigt muthig ihre Brut gegen Raubvögel und andere Feinde; sie ist ausserordentlich munter und wachsam; sie ist dankbar, und einer Freundschaft und Liebe für den Menschen fähig, die bis zum Tode geht, wenn sie ihren Freund entbehren muss.
Da die Gans in allen Welttheilen lebt, so giebt es sehr vielerley Arten davon. Die vornehmsten davon zeigt gegenwärtige Tafel.
No. 1. Die wilde Gans. (Anas Anser ferus.)
Die wilde Gans, von welcher unsere zahme Haus-Gans abstammt, ist grau, kleiner und leichter als die zahme; daher sie auch als ein Zugvogel der im Winter in wärmere Gegenden zieht, vortrefflich fliegen kann, und sehr weite Reisen macht. Sie lebt auf grossen Land-Seen, nährt sich von Körnern, Gras und Fischen.
No. 2. Die Magellanische Gans. (Anas Magellanica.)
Sie lebt wild an den Küsten des Feuerlandes, wo sie die Weltumsegler Cook und Biron fanden. Sie ist sehr schön gezeichnet.
No. 3. Die Guineische Gans. (Anas Guinensis.)
Ihr Vaterland ist Africa, und man nennt sie daher ganz unrecht die Türkische, auch Sibirische Gans. Sie ist grösser als die gewöhnlichen Gänse, weissgrau, an Rücken und Flügeln aber schwarzgrau und besonders wegen des Kropfs oder Beutels, der ihr unter dem Kopfe hängt, merkwürdig. Man findet sie auch häufig zahm in Teutschland in den Höfen der Liebhaber.
No. 4. Die Cap-Gans. (Anas Capensis.)
Diess ist unstreitig die schönste von allen Gänsen in Farbe und Zeichnung. Sie heisst auch die Egyptische oder Nil-Gans. Ungeachtet ihres heissen Vaterlandes lebt und brütet sie doch auch zahm in Teutschland in den Menagerien grosser Herren.
No. 5. Die Coromandelsche Gans. (Anas Coromandeliana.)
Sie lebt wild an der Küste Coromandel, und hat auf dem Schnabel einen grossen Höcker. Kopf und Hals sind schön schwarz gefleckt, Brust und Bauch silbergrau, der Rücken stahlblau, und die Flügel dunkelgrün.
No. 6. Die Canadische Gans. (Anas Canadensis.)
Man nennt sie auch die Schwanen-Gans, weil sie in ihrer Figur Aehnlichkeit mit dem Schwane hat. Sie ist schwarzbraun und grau, und hat hinter dem Kopfe eine weisse Binde. Man findet sie häufig auch zahm in Teutschland, Frankreich und England.
No. 7. Die Eider-Gans. (Anas mollissima.)
Die Eider-Gans lebt wild im höchsten Norden an den Küsten von Island, Grönland und Norwegen, und ist berühmt wegen ihrer kostbaren, leichten und warmen Federn, der sogenannten Eider-Dunen, davon sie ihr Nest bauet, und die man darinn sammlet. Sie machen einen wichtigen Handelsartikel aus. Die Eidergans nährt sich von Fischen und Muscheln, lebt immer in der Nordsee, und geht nur ans Ufer, wenn sie brütet.
No. 8. Die Baumgans, oder Brentgans. (Anas Bernicla.)
Sie heisst deswegen die Baumgans, weil man lange von ihr das Mährchen erzählte und glaubte, sie wachse an den schottländischen Küsten, in Form von kleinen Knoten, auf Weiden, die, wenn sie reiften, ab und ins Meer fielen, und nun zu lebendigen Gänsen würden. Andere glaubten sie wüchsen wie Schwämme im faulen Holze der Schiffe, oder in gewissen Muscheln, die man daher Enten-Muscheln nannte. Lauter Fabeln! Die Brentgans brütet, wie andere Vögel, sehr geheim in den Orcadischen Inseln, und ist übrigens ein sehr vortrefliches Wildpret für die Schott- und Irländer.
Band 1, Heft 12, Tafel 56 - französisch
Oiseaux. X. T. I. No. 56.
DIFFÉRENTES ESPÈCES D'OIES. ===
Quelque décriée que soit l'Oie, à cause de sa stupidité, elle est cependant remarquable à plusieurs égards, et de la plus grande uilité pour l'homme. L'oie privée est une des meilleurs volailles domestiques. Elle nous fournit une nourriture saine; sa grasse s'emploie dans nos cuisines; son duvet sert à faire des lits et des pelisses, et les plumes de ses ailes, qui sont nos plumes à écrire, fournissent à un des besoins les plus indispensables, et sont de la dernière utilité. L'oie a d'ailleurs plusieurs bonnes qualités; elle est hardie, et defend avec courage sa couvée des attaques des oiseaux de proie et des autres ennemis; elle est extrêmement alerte et vigilante; elle est reconnoissante et susceptible envers l'homme d'un attachement et d'un amour si grands, que l'animal périt quand il est privé de ce qu'il aime.
Comme l'oie se trouve dans toutes les parties du monde, il en existe quantité d'espèces, dont les principales sont représentées par la planche ci-jointe.
No. 1. L'Oie sauvage. (Anas Anser ferus.)
L'oie sauvage, de laquelle descend notre oie domestique, est grise, plus petite et plus légère que la notre; ce qui fait que, comme oiseau de passage qui pendant l'hyver cherche les pays chauds, elle vole avec facilité et fait de très grands voyages. Elle vit sur les grands lacs, et se nourrit de graines, d'herbes et de poissons.
No. 2. L'Oie desTerres Magellaniques. (Anas Magellanica.)
Elle vit sur les côtes des terres de feu, où les célèbres navigateurs Cook et Biron l'ont trouvée. Ses couleurs sont fort jolies.
No. 3. L'Oie de Guinée. (Anas Guinensis.)
L'Afrique est sa patrie; c'est donc à tort qu'on la nomme l'oie de Turquie ou de Sibérie. Elle est plus grande que l'oie ordinaire; sa couleur est d'un gris blanc, excepté sur le dos et aux ailes, où elle est d'un gris noir. Cette oie est surtout remarquable à cause de la poche ou bourse qui lui pend au dessous de la tête. On la trouve fréquemment apprivoisee dans les basses-cours des amateurs en Allemagne.
==== No. 4. L'Oie du Cap.
(Anas Capensis.) ====
C'est sans contredit la plus belle de toutes les oies, à cause de la variété et de la beauté de ses couleurs. On l'appelle aussi l'oie d'Egypte on du Nil. Malgré la chaleur des climats d'où elle est originaire, elle vit et se propage même en Allemagne dans les ménageries des grands seigneurs.
No. 5. L'Oie de Coromandel. (Anas Coromandeliana.)
On la trouve sauvage sur la côte de Coromandel; elle a une grosse bosse sur le bec. Sa tête et son cou sont tachetés de noir; son ventre et poitrine sont d'un gris d'argent, son dos du bleu calybé et ses ailes d'un gris sombre.
No. 6. L'Oie du Canade. (Anas Canadensis.)
On la nomme aussi l'Oie-cigne parcequ'elle a quelque ressemblance avec ce dernier oiseau. Elle est d'un brun noir et grise, et a une bande blanche derrière la tête. On la trouve fréquemment apprivoisée en Allemagne, en France et e Angleterre.
No. 7. L'Eider. (Anas mollissima.)
Cette Oie sauvage vit dans les pays les plus septentrionaux, sur les côtes de l'Islande, Groenlande et de la Norvège, et est fort renommé à cause de ses plumes précieuses, légères et chaudes, qui nous sont connues sous le nom d'Edredon ou d'Aigledon, et dont l'oiseau construit son nid dans lequel on les recueille. On en fait un grand commerce. L'Eider se nourrit de poissons et coquillages, vit sur les eaux de l'océan septentrional, et ne vient à bord que dans le tems de la ponte.
No. 8. La Bernache. (Anas Bernicla.)
On a raconté et cru pendant longtems que cette espèce d'Oie, qu'on trouve sur les cotes de l'Ecosse, croissoit sur les saules, sous la forme de petits noeuds, qui, étant parvenus à leur maturité, tomboient dans la mer et devenoient des oies vivantes. D'autres se sont imaginé que la Bernache croissoit, comme le champignon, dans le bois pourris des vaisseaux, ou dans certains coquillages, auxquels on donna pour cette raison le nom de Bernaches. Mais ce sont de purs contes. Bernache pond et couve comme les autres oiseaux, mais elle le fait fort en cachette dans les îles Orcades; c'est au reste un excellent gibier pour les Ecossois et les Irlandois.
Band 1, Heft 12, Tafel 57 - deutsch
Vermischte Gegenstände. I. B. I. No. 57.
FABELHAFTE THIERE. ===
Alle die wunderbaren Thiere, die unsere neue Naturgeschichte nicht kennt, und die man in den Werken der Dichter und Geschichtschreiber der Alten, so wie in den Arabischen Mährchen, alten Ritter-Romanen und Volkssagen findet, sind blosse Wesen der Phantasie, und fabelhafte Thiere, die niemals existirten. Gegenwärtige Tafel liefert 6 dergleichen fabelhafte Thiere aus der Mythologie der Egyptier, Griechen und Römer, und zeigt, wie sie sich diese Wesen der Einbildungskraft dachten, und auf ihren Kunstwerken bildeten.
No. 1. Der Centaur.
Die Centauren waren, nach der Fabel, halb Mensch, halb Pferd und hatten lange Ziegen-Ohren. Man findet sie abgebildet mit einer Löwenhaut auf dem linken Arme, und einem Wurfknüppel zur Jagd in der rechten Hand. Wahrscheinlich haben die ersten Reiter, die auch zugleich Jäger waren, Anlass zu dieser Dichtung gegeben.
No. 2. Die Chimära.
Soll ein Ungeheuer gewesen seyn, das die Form und den Kopf eines ungeheuren Löwen, anstatt des Schwanzes eine giftige Schlange, und auf dem Rücken noch einen Ziegenkopf hatte; zuweilen aus seinen Rachen Feuer spie, und das Königreich Lycien verwüstete; aber vom Prinzen Bellerophon, der sich auf das Flügel-Pferd Pegasus setzte, aus der Luft herab erlegt wurde. Der Sinn dieser wahrscheinlich allegorischen Fabel ist dunkel und uns unbekannt.
No. 3. Die griechische Sphynx.
No. 4. Die ägyptische Sphynx.
Die Sphynx war ein fabelhaftes Thier in der Mythologie der Egyptier und Griechen, wodurch sie, wie man glaubt, ein Symbol der bey ihnen geheimen Wissenschaften aufstellen wollten. Sie hatte bey beyden Völkern den Kopf und die Brust eines Weibes und den Leib eines Löwen, bey den Griechen blosses Haar und Adlers Flügel; bey den Egyptiern keine Flügel, und einen Egyptischen Kopfputz. Ihr berühmtes Räthsel, das sie in Theben jedermann, der sich ihr nahete, vorlegte, und dabey Alle, die es nicht erriethen, zerriss, welches aber Oedipus allein auflöste, ist bekannt, und beynahe zum Sprüchworte worden.
No. 5. Der Gryllus
war bey den Alten ein aus Gliedern und Theilen mehrerer Thiere und Masken grotesk zusammengesetztes Thier; z. E. ein Adler mit einem Löwenkopf an der Brust und zwey Widderköpfen an Statt der Flügel; oder ein Hahn mit Pferde-Füssen und dergleichen. Alle diese sonderbaren unnatürlichen lächerlichen Compositionen und Spiele der Imagination des Künstlers, nannten die Alten Gryllus. Man findet viele dergleichen auf antiken Siegeln. Wahrscheinlich kommt das teutsche Sprüchwort, besondere oder närrische Grillen haben, davon her.
No. 6. Die Sirenen.
Die Alten bildeten die Sirenen als Jungfrauen von oben herab bis auf die Hüften, die unten aber Adlerklauen, einen Vogelschwanz, und auf dem Rücken Flügel hatten. Sie dichteten ferner von ihnen, daß sie sich auf einer Insel bey Sicilien aufhielten, und durch ihren Zaubergesang und süsse Musik, welche sie auf elfenbeinernen Pfeifen machten, alle Reisende, die an der Insel vorbey schifften, unwiderstehlich an sich lockten, und dann zerrissen und frässen. Von ihnen ist das Sirenen-Lied zum Sprüchworte worden. Falsch ist also, wenn man die Sirenen mit einem Fisch-Schwanze im Meere schwimmend abbildet.
Band 1, Heft 12, Tafel 57 - französisch
Mèlanges. I. T. 7. No. 57.
ANIMAUX FABULEUX.
Tous les animaux merveilleux dont il n'est fait aucune mention dans notre hiftoire naturelle moderne, quoiqu'on trouve leurs noms dans les anciens ouvrages des Poètes et des Historiens de l'antiquité, de même que dans les Contes arabes, les vieux livres de Chevalerie et les fables des différens peuples, ne sont que des êtres imaginaires, des Animaux fabulenx, qui n'ont jamais existé. La planche ci-jointe représente 6 de ces animaux, tirés de la Mythologie des Egyptiens, des Grecs et des Romains, et fait voir de quelle figure ils imaginoient ces êtres, et sous quels traits leurs artistes les représentoient.
No. 1. Le Centaure.
Selon la fable, les Centaures étoient à moitié hommes et à moitié chevaux, et avoient de longues oreilles de chèvres. On les voit représentes avec une peau de lion sur le bras gauche, et tenant dans la main droite une espece d'arme ou baton à jet, dont ils se servoient à la chasse. Les premiers cavaliers, qui étaient en même tems chasseurs, ont vraisemblablement donné lieu à cette fiction. No. 2. La Chimère. Ce fut, dit-on, un monstre qui avoit la figure et la tête d'un lion prodigieux, un serpent venimeux en place de queue, et sur le dos la tête d'une chèvre; il vomifloit quelquefois des flammes par la gueule, et ravages le royaume de Lycie; mais le Prince Bellérophon, monté sur le cheval ailé, nomme Pégase, le tua du haut des airs. Le sens de cette fable, vraisemblablement allégorique, est obscur et inconnu.
No. 3. La Sphinx Grecque.
No. 4. La Sphinx Egyptienne.
La Sphinx toit, dans la Mythologie des Egyptiens et des Grecs, un animal fabuleux, par lequel ces peuples vouloient, à ce que l'on croit, donner un Symbole de leurs Sciences occultes. Il avoit chez les deux peuples la tète et la poitrine d'une femme avec le corps d'un lion; les Grecs lui donnoient des cheveux nuds et les ailes d'un aigle; les Egyptiens au contraire le représentoient sans ailes, mais avec une coiffure Egyptienne. La célèbre Enigme qu'elle propofoit, à Thèbes, à tous ceux qui s'approchoient de lui, déchirant tous ceux qui ne pouvoient la lui expliquer, et qu'Oedipe seul devina, est connue de tout monde, et presque passée en proverbe.
No. 5. Le Gryllus.
C'étoit chez les anciens un animal grotesquement composé des membres et des parties de plusieurs animaux et masques; p. e. un aigle avec une tète de lion sur la poitrine, deux tètes de béliers au lieu d'ailes; ou bien un coq avec de pieds de cheval etc. Toutes ces compositions aussi singulières que ridicules et pou conformes à la nature, tous ces jeux de l'imagination de l'artiste, se nommoient Gryllus chez les anciens. L'on en trouve beaucoup sur les cachets antiques. Ce'est vraisemblablement de-là que vient le proverbes allemand; besondere ou närrische che Grillen haben (avoir des rats ou des quintes singuliéres en tête).
No. 6. Les Sirènes.
Les Anciens représentoient les Sirènes sous la forme de jeunes filles jusques aux hanches, avec les cuissès et les pattes d'un aigle, la queue d'un oiseau et des ailes sur le dos. Ils débitaient outre qu'elles habitaient une île près de la Sicile, et que par les charmes de leurs chants et par la douceur des sons qu'elles faisoient rendre à leurs flûtes d'yvoire, elles attiroient d'une maniere irrestible tous les voyageurs qui paissoient près de leur île, pour les déchirer ensuite et les devorer. Ce sont elles qui donnèrent lieu au proverbe chant de Sirène. C'est donc à tort qu'on les représente avec une queue de poisson et nageant sur la mer.
Band 1, Heft 12, Tafel 58 - deutsch
Vermischte Gegenstände. II. B. I. No. 58.
FABELHAFTE THIERE. ===
No. 1. Die Harpyen.
Die Harpyen waren, nach der alten Fabellehre, Ungeheuer, die oberhalb einen Weiber-Leib, unten einen Drachenschwanz, Bären-Tatzen, und bunte Fledermaus-Flügel hatten. Die Götter schickten sie den Menschen als Plagen zu.
No. 2. Der Greif.
Der Greif, der in der Wappenkunde häufig als Schildhalter vorkommt, war gleichfalls ein fabelhaftes Thier der Alten. Er hatte die Gestalt eines Löwen, einen Adlerkopf mit Pferde-Ohren, Flügel, und an Statt der Mähne einen Kamm von Fisch-Flossfedern. Man dichtete von ihnen, sie grüben das Gold aus der Erde, und bewachten es gegen die Räuber.
No. 3. Der Satyr.
Die Satyren waren, nach der Dichtung der Alten, Waldmenschen mit braun-rothen Leibern, Bocksfüssen, Ziegen-Hörnern und Ziegen-Ohren, die hauptsächlich sich von ihren Ziegen-Heerden nährten, und als lustige Geschöpfe zum Gefolge des Bacchus gehörten. Man stellt sie daher gewöhnlich tanzend, mit einer Rohrpfeife und einem Hirtenstabe in der Hand, einem Ziegenfelle auf dem Arme, und einem Milch- oder Wein-Kruge vor. Von ihrer vermeinten Gabe, Andere zu verspotten, haben die Satyren, ihren Namen.
No. 4. Die Giganten oder Titanen.
Die Giganten oder Titanen waren, nach der Fabel, ungeheure Riesen, welche an Statt der Füsse Schlangen hatten, in den Phlegräischen Gefilden aus der Erde hervor kamen, den Himmel stürmten, Berge auf Berge thürmten, und mit den Göttern einen grossen Kampf hatten. Man findet sie deshalb auf alten Denkmälern mit einem Steine und Baum-Aste in der Hand, mit einer Ochsenhaut über dem Arme. Letzteres bezieht sich auf die Rinder Geryons, welche sie dem Hercules geraubt hatten.
No. 5. Das Seepferd.
Gleichfalls ein fabelhaftes Thier der Alten, das zur See-Equipage des Neptun gehörte. Es hatte vorn Schwimm-Füsse, und hinten einen Fischschwanz zum Schwimmen.
No. 6. Nereiden und Tritonen.
Nereiden und Tritonen waren Menschen mit Fisch-Schwänzen, womit die Fabel der Alten das Meer bevölkerte. Die Männer hiessen Tritonen, die Weiber Nereiden. Sie waren Halbgötter, die das Gefolge Neptuns ausmachten. Die Fabel von den Nereiden oder Wasser-Nymphen hat sich wahrscheinlich auf die neuen Zeiten fortgepflanzt, und es sind in den Volks-Mährchen daraus die sogenannten Wasser-Nixen entstanden.
Band 1, Heft 12, Tafel 58 - französisch
Mélanges. II. T. I. No. 58.
ANIMAUX FABULEUX. ===
No. 1. Les Harpyes.
Selon l'ancienne Mythologie, les Harpyes étoient des monstres, qui avoient par le haut le corps d'une femme, et depuis la ceinture la queue d'un dragon. On leur donnoit en outre des pattes d'ours et des ailes de chauve-fouris bigarrées de plusieurs couleurs. Les Dieux les envoyoient tourmenter les hommes.
No. 2. Le Griffon.
Le Griffon, qu'on trouve fréquemment comme support dans les armoiries, étoit pareillement un animal fabuleux des anciens. Il avoit le corps d'un lion, la tête d'un aigle, les oreilles d'un cheval, des ailes, et au lieu de jubé une espèce de crête semblable à la nageoire d'un poisson. On debitoit de cet animal qu'il déterroit l'or des entrailles de la terre, et qu'il le gardoit contre les voleurs.
No. 3. Le Satyre.
Les Satyres étoient, d'après les fictions des anciens, des hommes sauvages, qui habitoient les Forêts. La couleur de leur corps étoit d'un brun rouge; ils avoient les pieds debouc, les cornes et les oreilles d'une chèvre; ils se nourrissent principalement de leurs troupeaux de chèvres, et étoient de la suite de Bacchus à cause de leur gaité extraordinaire. De-la vient qu'on les-représente communément dansans, avec un chalumeau et un bâton pastoral ou une houlette à la main, une peau de chèvre sur le bras, et une cruche à lait ou à vin devant eux. C'est du don de se rire des autres qu'on leur atrribuoit, que nos Satyre, ou poëmes ironiques, ont pris leur nom.
No. 4. Les Géans ou Titans.
Les Géans ou Titans étoient, selon la fable, des hommes d'une grandeur prodigieuse, qui avoie des serpens au lieu de pieds, sortirent de la terre dans les Champs Phlegrées, escaladèrent le ciel, entassèrent montagnes sur montagnes, et livrérent de grands combats aux Dieux. C'est pour cette raison que sur les anciens monuments on voit représentés avec une pierre et une branc d'arbre à la main, et une peau de boeuf sur bras. Ce dernier indice fait allusion aux boeufs de Géryon, qu'ils avoient volés à Hercule.
No. 5. Le Cheval marin.
C'étoit pareillement un animal fabuleux, que les anciens disoient être de l'équipage de Neptune. Il avoit par devant des pieds d'oie, et par derrière la queue d'un poisson, pour nager plus facilement.
No. 6. Les Néréides et les Tritons.
Les Néréides et les Tritons étoient des hommes à queue de poisson, dont la fable des anciens avoit peuplé la mer. Les males se nommoient Tritons, et les femelles s'appelloient Néréides. C'étoient des Demi-Dieux qui composoient le cortège de Neptune. La fable des Néréides ou des Nymphes des eaux, (Naïades) s'est vraisemblablement conservée jusques à nos jours, et ce sont elles dont il est parlé dans les Contes bleus allemands sous le nom de Wasser-Nixen.
Band 1, Heft 12, Tafel 59 - deutsch
Vermischte Gegenstände. III. B. I. No. 59.
FABELHAFTE THIERE. ===
No. 1. Der Vogel Roc.
Der Vogel Roc ist nach den bekannten Arabischen Mährchen der Tausend und einen Nacht, und andern orientalischen Wunder-Geschichten, ein ungeheuer grosser Vogel, den immer die Zauberer oder Prinzen oder Prinzessinnen zu ihren Reisen durch die Lüfte brauchen. Wie ungeheuer gross man ihn machte, kann man z. B. aus dem Mährchen, Geschichte des Arabischen Ritters, (im VII. Bande der Blauen Bibliothek S. 340.) sehen, wo er das ganze prächtige Zelt der Prinzessin Dorathill Goase, mit ihr selbst, auf seinem Rücken trägt, und in wenigen Minuten damit über ganz Asien wegfliegt; welche Vorstellung ich hier gewählt habe.
No. 2. Der Basilisk.
Der Basilisk, von dem Plinius in seiner fabelhaften Naturgeschichte erzählt, war ein erdichtetes Wunderthier in Africa, das die Gestalt eines Hahns mit bunten Drachen-Flügeln und einem Drachen-Schwanze haben, und dessen Blick so giftig seyn sollte, dass er alles, was er ansahe, sogleich damit tödtete. Man sagte daher, man könne den Basilisken nicht anders tödten, als dadurch, dass man ihm einen Spiegel vorsetzte. Sobald er sich in demselben sähe, tödte sein giftiger Blick ihn selbst. Giftige Basilisken-Blicke sind daher zum Sprüchworte geworden.
No. 3. Der Phönix.
Der Phönix war gleichfalls ein fabelhafter Wunder-Vogel der Alten. Es lebte nur immer ein einziger auf der Welt, in Arabien, wohin man alle Wunder setzte. Dieser wurde an 500 Jahre alt; und wenn er nun des Lebens müde war, so trug er kostbare Spezereyen in sein Nest zusammen, liess diese von der Sonne anzünden und verbrannte sich selbst; worauf alsdann aus seiner Asche ein junger Phönix hervorkam, und er sich auf diese Art erneuerte. Er hatte die Grösse und Gestalt eines Adlers; seinen Kopf umstrahlte Sonnenglanz; sein Hals glänzte wie Gold, seine Flügel waren purpurroth, Schwanz, Klauen und Schnabel aber himmelblau. Kurz, es war der seltenste Wunder-Vogel von der Welt.
No. 4. Das Einhorn.
Das Einhorn, als vierfüssiges Thier, ist nicht minder eine Fabel. Es kommt zwar oft in Wundermährchen, in der Heraldik als Schildhalter, und sogar in der Bibel, im Buche Hiob, (wo es aber vermuthlich das Zebra seyn soll) vor, allein die neuere Naturgeschichte kennt es nicht. Man giebt ihm die Gestalt eines grossen Pferdes mit einem zwey Ellen langen spitzigen gewundenen Horne vor der Stirn. Vermuthlich hat das eben so gestaltete Horn des Narbal-Fisches, den ich Heft II. No. 7. beschrieb, welches man, wie andere versteinerte Thierknochen, irgendwo aus der Erde grub, und Unwissenheit in der Naturgeschichte anlass zu dieser Fabel, die Plinius zuerst erzählt, gegeben.
No. 5. Das Boramez, oder Scythische Lamm.
Man glaubte noch zu Anfange dieses Jahrhunderts die Fabel, es wachse in der Tartarey und Scythien eine wunderbare Pflanze, in Gestalt eines braunen Lammes, auf einem Stengel, der ihm gleichsam zur Nabelschnur diene. Diess Lamm fresse um sich her, so weit es reichen könne, alle Kräuter ab, und sterbe und vertrockne alsdann, wenn es keine Nahrung mehr habe. Das Wahre davon ist, das Boramez oder Scythische Lamm ist ein rauches, wolligtes Moos, welches in grossen Klumpen, und zuweilen in der hier abgebildeten Gestalt, als eine Schmarotzerpflanze auf dem baumartigen Farrenkraute in der Tartarey wächst, und gelblich-braun aussieht. Das Uebrige davon ist ein Mährchen.
No. 6. Der Drache.
Der Drache ist ein berühmtes fabelhaftes Wunder-Thier, das in der Fabel-Geschichte fast aller Völker, und sonderlich in den alten Teutschen Ritter- und Volks-Mährchen, unter dem Namen Lindwurm vorkommt. Er hatte 4 Löwenfüsse, einen dicken Schlangen-Schwanz, Flügel mit Augen, einen schrecklichen Hals und Kopf, und spie gewöhnlich Feuer und Flammen aus dem Rachen. Die Drachen waren Ungeheuer, die die Länder verheerten, und mit denen die Ritter immer kämpften. Kurz, der Drache war von jeher ein Geschöpf der Einbildungskraft, welches die Phantasie der Dichter auf mancherley Art bildete, welches aber nie in der Natur existirte.
Band 1, Heft 12, Tafel 59 - französisch
Melanges. III. T. I. No. 59.
ANIMAUX FABULEUX. ===
No. 1. L'Oiseau-Roc.
Selon les contes arabes, si connus sous le nom des mille et une nuits, et d'autres histoires orientales merveilleuses, l'Oiseau Roc est un oiseau d'une grandeur prodigieuse, dont les Magiciens ou les Princes et les Princesses se servent toujours dans leurs voyages par les airs. Le conte intitulé Histoire du chevalier arabe, qui se trouve à la page 540 du VIlème Tome de la Bibliothèque bleue, fait voir quelle grandeur prodigieuse on lui attribue; puisqu'il porte sur son dos, non seulement la tente magnifique de la Princesse Dorathil Goasé, mais encore la Princesse elle même, et vole en peu de minutes sur toute l'Asie, chargé de ce fardeau. C'est cette scène que nous avens représent Fig. 1.
No. 2. Le Basilic.
Le Basilic, dont parle Pline dans son histoire naturelle fabuleuse, étoit un animal qui, à ce qu'on disoit, vivoit en Afrique. Il avoit la figure d'un coq, avec des ailes de dragon bigarres de plusieurs couleurs, et la queue d'un dragon. Son regard étoit, dit-on, si venimeux, qu'il tuoit à l'instant tout ce qui le regardoit. On pretendoit, par cette raison, qu'il n'y avoit pas d'autre moyen de tuer le Basilic, que de lui présenter un miroir, parcequ'alors son regard envenimé le faisoit perir lui-même, aussitòt qu'il s'y appercevoit. C'est de-la, sans doute, que l'expresson Yeux de Basilic est passée en proverbe.
No. 3. Le Phénix.
Le Phénix étoit pareillement un oiseau imaginaire et fabuleux des anciens. Il n'en existoit jamais qu'un seul, qui se trouvoit en Arabie, le pays des merveilles. Cet oiseau vivoit 500 ans, et quand il étoit las de vivre, il ramasioit dans son nid les plus précieux aromates auxquels le soleil mettoit le feu, et se brùloit ainsi lui même. Il naissoit alors de sa cendre un jeune Phénix, et l'oiseau se renouvelloit de la sorte. Il avoit la grandeur et la figure d'un aigle, la tête rayonante, le cou brillant de la plus belle couleur d'or, les ailes couleur de pourpre, la queue, les serres, le bec d'un beau bleu de ciel. En un mot, c'était l'oiseau du monde le plus beau et le plus merveilleux.
No. 4. La Licorne.
La Licorne, considérée comme quadrupède, n'est pas moins fabuleuse. Il en est souvent fait mention dans les contes merveilleux; on la trouve pareillement comme support dans les armoiries; la Bible même en parle au livre de Iob (où elle est vraisemblablement prise pour le Zèbre); mais l'histoire naturelle moderne n'en parle point. On lui atrribue le corps d'un grand cheval, avec une corne cordelée et pointue, de la longueur de deux aunes, sur le front. Cest vraisemblablement, la corne ainsi figurée du Narval, (poisson décrit au No. 7. du II. cahier) trouvée quelque part dans la terre, de même que d'autres os d'animaux pétrifies, et l'ignorance totale de l'histoire naturelle, qui ont donné lieu à cette fable que Pline raconte le premier.
No. 5. Le Boramez, ou l'Agneau de Scythie.
Au commencement de ce siecle on ajoutoit encore foi à la fable, qui disoit, que dans la Tartarie et la Scytbie il croissoit une plante singulière de la figure d'un agneau brun, et portée sur une tige, qui lui servoit, pour ainsi dire, du cordon ombilical. Cet agneau mangeoit, disoit-on, toutes les plantes quil'environnoient et auxquelles il pouvoit atteindre, il périsioit ensuite et se desséchoit quand il ne trouvoit plus de nourriture. Ce qu'il y a de vrai dans cette fable, c'est que le Boramez, ou l'agneau Scythe est une mousse laineuse, qui, comme plante parasite, croit souvent en grande masse, et quelque fois même sous la figure reprefente ici, sur la grande fougère de Tartaric, et est d'un jaune brun. Tout ce qu'on y ajoute de plus n'est qu'un conte.
No. 6. Le Dragon.
Le Dragon est un animal merveilleux fort célèbre dans la fable de presque tous les peuple, et surtout dans les anciennes histoires de chevalerie et les contes populaires de l'Allemagne, où il porte le nom de Lindwurm. Ou lui donnoit les quatre pieds d'un lion, une queue de serpent fort epaisse, des ailes couvertes d'yeux, une tète et un cou effroiable, et lui faisoit communément vomir des flammes. Les Dragons étoient des monstres qui desoloient la terre, et avec lesquels les chevaliers étoient toujours en combat; ils furent, en un mot, de tout tems des êtres purement imaginaires, que la fantaisie des poètes décrivit sous quantité de formes différentes, mais qui n'existerent jamais dans la nature.
Band 1, Heft 12, Tafel 60 - deutsch
Vögel. XI. B. I. No. 60.
KUCKUKE aus verschiedenen Ländern. ===
Der Kuckuk, den wir alle kennen, ist in vieler Rücksicht ein merkwürdiger Vogel. Er ist ohngefähr so gross als eine Turteltaube, nur macht ihn sein Schwanz länger. Von seinem Rufe Kuckuk! Kuckuk! den er jedoch nur vom April an bis zum Julius hören lässt, hat er seinen Namen erhalten. Nur das Männchen schreyet Kuckuk, das Weibchen aber krächzet nur. Er ist ein Zugvogel, der im September, bey uns in Teutschland in wärmere Länder fortzieht, und im April wieder kommt. Er nährt sich von Würmern und Insecten, und ist keinesweges ein Raubvogel, wie der gemeine Mann fälschlich geglaubt, und sogar verschiedene Fabeln von ihm erzählt hat; z. E. dass er sich in einen Sperber verwandle, dass ihn der Geyer auf seinem Rücken trage und zu uns bringe, dass er auf die Pflanzen speye, und daraus schädliche Insecten wachsen; dass er in die Nester anderer Vögel ein Ey, und zwar jedes von der Farbe der ihrigen lege, um sie zu betrügen; dass der junge Kuckuk die Mutter, die ihn ausgebrütet habe, fresse u. s. w. welches alles Volksmährchen sind. Merkwürdig ist allerdings deswegen der Kuckuk, dass er sich nie ein Nest bauet, und seine Eyer nie selbst brütet, sondern sie alle einzeln in das Nest anderer kleiner Vögel, z. E. der Grasmücken, Rothkehlchen, Zaunkönige, Bachstelzen legt, die es dann gern ausbrüten, und den jungen Kuckuk, wenn er ausgeflogen ist, mit Freuden füttern. Kurz der Kuckuk bekümmert sich um seine Eyer und Brut gar nicht, sondern überlässt die Mühe davon Andern.
Der Kuckuk bewohnt fast alle Welttheile, jedoch hat jedes Land seine besonderen Arten; wie folgende zeigen.
No. 1. Der Europäische Kuckuk. (Cuculus canorus.)
Er ist dunkelgrau, schattirt, und die Schwingen grün-braun.
No. 2. Der blaue Kuckuk. (Cuculus caeruleus.)
Er lebt in Madagascar und ist schön hellblau.
No. 3. Der Kuckuk von Coromandel. (Cuculus Coromandus.)
Er ist kleiner als alle, kuppigt, buntgezeichnet und hat einen getheilten Schwanz.
No. 4. Der Kuckuk vom Cap. (Cuculus Capensis.)
Er ist rothbraun mit schwarzen Schwingen, und am Bauche schäckig.
In der Gegend des Vorgebirge der guten Hoffnung findet man auch den sogenannten Honig-Kuckuk, der durch sein Geschrey Chirs! Chirs! den Wilden die Honig-Vorräthe der Bienen im Walde anzeigt, und sie bis zu dem Baume hinführt, in welchem der Stock ist, und dann zur Dankbarkeit von ihnen einen Theil der Beute empfängt.
No. 5. Der Ostindische Kuckuk. (Cuculus punctatus.)
Er ist der grösste unter allen, braun schattirt, und am Bauche gelblich.
No. 6. Der Kuckuk aus den Philippinischen Inseln. (Cuculus Aegyptius.)
Ist klein, hat einen schwarzen Kopf, Brust und Schwanz, und dunkelbraune Flügel.
No. 7. Der Kuckuk aus Cayenne. (Cuculus Cayanus.)
No. 8. Der Kuckuk aus Guyane. (Cuculus tranquillus.)
Sonderbar ist es, dass die Amerikanischen Kuckuke, nicht so wie die in der alten Welt, ihre Eyer in die Nester anderer Vögel legen, sondern sich selbst Nester machen, und ihre Eyer ausbrüten.
Band 1, Heft 12, Tafel 60 - französisch
Oiseaux. XI. T. I. No. 60.
COUCOUS de différens Pays. ===
Le Coucou, cet oiseau connu de tout le monde, est remarquable à plusieurs égards. Il est à peu près de la grandeur d'une tourterelle, sa queue seule le fait paraître plus long. Il a reçu son nom de son cri Coucou! Coucou! qu'il ne fait cependant entendre que depuis le mois d' Avril jusqu'au mois de Juillet. Il n'y a que le mâle qui chante Coucou, la femelle ne fait que croasser. C'est un oiseau de passage, qui quitte l'Allemagne en Septembre pour chercher les pays chauds, et revient en Avril. Il se nourrit de vermisseaux et d'insectes et n'est point un oiseau de proie, comme l'on a cru vulgairement. On en a même debité maintes fables; entre autres qu'il se changeoit en épervier; que le Vautour le prenoit sur son dos et nous l'apportoit; qu'il bavoit sur les plantes, ce qui donnoit naissance à des insectes nuisibles; qu'il pondoit dans les nids des autres oiseaux un oeuf, qui par sa couleur ressembloit toujours aux oeufs de ceux-ci, afin de les tromper; que le jeune Coucou devoroit sa mère, qui l'avoit fait eclore etc. etc. Tout cela ne mérite pas l'ombre de croyance. Le Coucou est sans doute remarquable en ce qu'il ne construit point de nid et ne couve point lui-même les oeufs, qu'il pond un à un dans le nid d'autres petits oiseaux, p. e. de la fauvette, de la gorge-rouge, du roitelet, du hochequeue, qui les couvent volontiers, et nourrissent avec plaisir le jeune Coucou, lors même qu'il apris l'essor. En un mot le Coucou ne s'inqui'te en aucune façon, ni de ses œufs, ni de sa couvée, et en laisse toute la peine à d'autres oiseaux.
On trouve le Coucou dans presque toutes les parties du monde; chaque pays en a cependant ses espéces particulieres, comme le sont voir les suivantes.
No. 1. Le Coucou d'Europe. (Cuculus canorus.)
Il est d'un gris foncé, couleur sur couleur; ses ailes sont vertes et brunes.
No. 2. Le Coucou bleu. (Cuculus caeruleus.)
Cet oiseau se trouve à Madagascar; il est d'un beau bleu de ciel.
No. 3. Le Coucou de Coromandel. (Cuculus coromandus.)
C'est le plus petit de tous; il est huppé, bigarée de diverses couleurs et a la queue forchue.
No. 4. Le Coucou de Cap. (Cuculus Capensis.)
Il est d'un brun roux, a les ailes noires et Ie ventre bigarré.
Il y a aux environs du Cap de bonne Espèrance une autre espèce de Coucou, qui par l'on cri, Chirs! Chirs! indique aux sauvages les provisions de miel des abeilles dans les forêts, les conduit jusque à l'arbre où est la ruche, et en reçoit pour recompense une partie du butin.
No. 5. Le Coucou des Indes orientale. (Cuculus punctatus.)
C'est le plus grand de tous; il est brun, couleur sur couleur, et jaunâtre sous le ventre.
No. 6. Le Coucou des Îles Philippines. (Cuculus Aegyptius.)
est petit, a la tète, la poitrine et la queue noires, et les ailes d'un brun foncé.
No. 7. Le Coucou de Cayenne. (Cuculus Cayanus.)
No. 8. Le Coucou de la Guyane. (Cuculus tranquillus.)
Il est bien remarquable, que les Coucous de I'Amérique ne pondent pas, comme ceux de l'ancien continent, leurs oeufs dans le nid des autres oiseaux, mais qu'ils se construisent leurs propres nids et couvent leurs oeufs eux-mêmes.
Band 1, Heft 13, Tafel 61 - deutsch
Pflanzen XI. B. I. No. 61.
GEWÜRZE. ===
No. 1. Der Cardamom. (Amoinum Cardamomum.)
Der Cardamom, den wir als Gewürz an die Speisen brauchen, ist der Saame einer schilfartigen Pflanze, welche eine dicke knolligte Wurzel hat, und in Ostindien, vornehmlich auf lava wächst. Neben ihrer grossblätterigen starken Schilf-Staude schiessen aus der Wurzel noch besonders die kleinen Blüthen-Stengel heraus. Diese haben zarte Blätterchen, und tragen eine überaus feine weisse vierblätterigte Blüthe. Wenn diese abgeblühet hat, so setzen die länglicht runden Saamenkapseln (Fig. a.) sehr reichlich an. Wenn diese eingesammelt und getrocknet sind, so werden sie rothbraun, springen an ihren drey Ecken voneinander (Fig. b.) und geben die kleinen, eckigten, braunrothen Saamenkörnchen, die das Gewürz ausmachen, und womit Holland einen sehr starken Handel treibt. Es giebt eigentlich drey Sorten Cardamom; näml. 1) die kleinste, hier abgebildete, welches die bekannteste und gewöhnlichste ist; 2) die mittlere Sorte, welche grössere Körner, und eine dreyeckigte längliche Saamenschote hat; und 3) die grosse Sorte Cardamom, die man auch Paradies-Körner nennt; davon aber die Pflanze noch nicht bekannt ist.
No. 2. Kappern. (Capparis Spinosa.)
Die Kappern-Staude wächst in Italien und in den südlichen Provinzen Frankreichs, ist niedrig und hat viele kriechende Zweige. Wild wachsend hat sie Stacheln; allein in den Gärten angebaut hat sie keine. Sie blüth schön roth, und trägt eine birnförmige Saamen-Kapsel. Die Kappern, welche wir, als ein Gewürz, an mehreren Fleisch-Speisen, Sardellen-Salat u. s. w. essen, sind die grünen Blumenknospen davon, die man, ehe sie aufbrechen, sammelt, einen Tag lang an der Lust trocknet, dann in Essig und Salze beizet, und mit dieser Brühe in Fässer schlägt und durch ganz Europa versendet.
Band 1, Heft 13, Tafel 61 - französisch
Plantes XI. T. I. No. 61.
EPICES. ===
No. 1. Le Cardamome.
Le Cardamome dont nous aissaisonnons quelques uns de nos alimens, est la graine d'une plante assez semblablé au roseau. Cette plante, dont la racine est épaisse et noueuse, croît aux Indes orientales et surtout à Java. Il sort de la racine, à côté de la tige principale, dont les feuilles sont grandes, d'autres tiges plus petites, qui portent les fleurs. Les feuilles de ces tiges particulières sont plus petites et moins èpaisses que celles de la mère tige, et il nait des aisselles de ces feuilles une sort jolie petite fleur blanche, à quatre pétales. A la fleur succèdent quantité de capsules (Fig. a.) de figure ovoïde, qui renferment la semence. Elles acquièrent une couleur brune rougeàtre, lorsqu'elles ont été recueillies et defféchées, s'ouvrent par leurs trois angles (Fig. b.), et fournissent de petits grains de semence, anguleux et d'un rouge brun, qui constituent l'épice, et dont les Hollandais sont un commerce très considèrable. Il y a, à proprement parler trois espèces de Cardamome, savoir; 1) La plus petite et la plus commune, que reprisente la planche; cette espèce est la mieux connue; 2) L'espèce moyenne, dont les grains de semence sont plus gros, et renfermés dans des gousses triangulaires oblongues et 3)enfin, le grand Cardamome que l'on connaît sous le nom de graines du Paradis; mais dont la plante nous est encore inconnue.
No. 2. Les Capres.
la plante qui nous fouruit les Capres croît en Italie, et dans les provinces méridionales de la France. Elle est balle, et plusieurs de ses branches sont même rampantes. Elle est armée d'épines lorsqu'elle croît naturellement, mais ces épines disparaissent dans la plante cultivée. Sa fleur, à la quelle succéde une capsule en forme de poire, est d'un beau rouge. Les capres dont nous assaisonnons quantité de ragoûts, la salade aux anchois etc. ne sont que les boutons de cette fleur; on les recueille avant qu'ils se soient épanouis, et après les avoir séchés à l'air pendant un jour, on les fait mariner dans du sel et du vinaigre, les met ensuite en petites tonnes avec leur sauce, et les envoie dans toutes les provinces de l'Europe.
Band 1, Heft 13, Tafel 62 - deutsch
Gewürm. I. B. I. No. 62.
MERKWÜRDIGE WÜRME. ===
Würmer nennt man Thiere, die statt des Blutes einen weissen kalten Saft, und weder Knochen noch Füsse haben, und sich dadurch, dass sie theils Eyer legen, theils lebendige Junge gebähren, fortpflanzen. Viele davon sind, wegen des Schadens oder Nutzens, den sie dem Menschen bringen, sehr merkwürdig, wie z. E. folgende.
No. 1. Der Regenwurm. (Lumbricus terrestus.)
Die Regenwürmer haben einen geringelten Körper, der sich sehr ausdehnen and zusammenziehen kann, mit einem erhabenen fleischigen Gürtel; sehen braunroth aus, leben im Miste der Gartenerde, und kommen meistens nach einem Regen aus der Erde hervor, wovon sie auch ihren Nahmen haben. Sie thun den jungen Gemüspflanzen grossen Schaden. Sie sind selten über eine Spanne lang.
No. 2. Der Blutegel. (Hirudo medicinalis.)
Die Blutegel leben im Wasser, in Teichen und Sümpfen oder Bächen, und sind 3 bis 4 Zoll lange halbrunde Würmer. Sie sehen auf dem Rücken schwärzlich aus, und haben acht gelbe Streifen. Sie haben die besondere Eigenschaft, dass sie sich an Thiere und Menschen anhängen, wenn diese in das Wasser kommen, sich von ihnen voll Blut saugen, und dann wieder abfallen. Ebendeshalb bedient man sich ihrer in der Medizin zu Abzapfung des Blutes aus den äusseren Theilen des Kranken; und es ist wahrscheinlich, dass die Menschen von ihnen zuerst das Aderlassen und Schröpfen gelernt haben.
No. 3. 4. 5. 6. Der Armpolyp.
Die Armpolypen leben im Wasser, und haben einen gallertartigen durchsichtigen, gelbröthlichten (Fig. 6. a. b. c. d.) oder ganz grünen (Fig. 3.) Körper, der nur aus einem einfachen Canale besteht. An diesem ist vorn ein kolbenförmiges Theil, wo sich das Maul des Thieres befindet. Um dieses Maul herum ragen feine Arme heraus, die wie dünne Perlenschnüre aussehen, und die es nach Willkühr ausstrecken und einziehen kann. Mit diesen Armen fängt der Polyp seine Speise, kleine Wasserinsekten, und bringt sie zum Munde (Fig. 4. 5.). Die Polypen setzen sich immer mit dem Schwanze an einer Wasserpflanze, sonderlich an den Wurzeln der Meerlinsen (Fig. 3. und 6.) fest; vermehren sich auch ordentlich wie die Pflanzen, indem ihnen an der Seite Knospen, wie Zweige an einer Pflanze, herauswachsen (Fig. 3.) die sich dann absondern, und junge Polypen werden. Sonderbar ist, dass, wenn man auch diese Thiere in Stücke schneidet, jedes Stück wieder ein neuer Polyp wird. Fig. 4. zeigt einen Armpolypen in seiner natürlichen Grösse, wie er seinen Raub fängt; und Fig. 5. zwey dergleichen Polypen sehr vergrössert, die einen gemeinschaftlichen Raub mit ihren Armen gefesselt haben, und aussaugen.
==== Eingeweide-Würmer.
No. 7. Der kürbiskernförmige Bandwurm. (Taenia solium.)
No. 8. Der Blasen-Bandwurm. (Hydatis Gigas.) ====
In den Eingeweiden der Menschen und Thiere leben gar viele Arten von Würmern, die sehr verschiedene Grössen und Gestalten haben. Die schädlichsten darunter sind die sogenannten Bandwürmer, die, wenn auch nur ein einziges Glied von ihnen im Körper bleibt, gleich davon wieder fortwachsen und nicht zu vertilgen sind. Der kürbiskernförmige Bandwurm wohnet in den Därmen der Menschen. Die zarte dreyzackigte Spitze ist sein Kopf. Der Blasen-Bandwurm, der hier in natürlicher Grösse vorgestellt ist, sitzt vorzüglich an den Lebern der Thiere wie grosse Wasserblasen.
Band 1, Heft 13, Tafel 62 - französisch
Vers I. T. I. No. 62.
VERS REMARQUABLES. ===
On donne le nom de Vers à des animaux, qui an lieu de sang n'ont qu'une liqueur blanche dépourvue de chaleur; qui n'ont ni pieds ni os, et se propagent par la ponte, ou en mettant au monde des petits tout vivans. Il y en a plusieurs qui sont dignes de notre attention, soit à cause de leur utilité, ou par rapport au dommage qu'ils causent a l'homme.
No. 1. Le Ver de Rosée.
Le Corps de ce Vers est un composé d'anneaux qu'il peut allonger et rétrécir à volonté; il a en outre vers le milieu du corps, un bourrelet de chair relevé; sa couleur est d'un rouge brun. On le trouve dans le fumier, dans le terreau des jardins; et il sort ordinairement de terre après la pluie, ce qui lui a fait donner son nom. Il endommage considérablement les jeunes plantes, et a rarement plue d'une palme de longueur.
No. 2. La Sangsue.
La Sangsue vit dans les étangs, les marais et les ruisseaux; elle a 3 ou quatre pouces de longueur, et n'est, à proprement parler, qu'un ver a demi rond. Son dos noirâtre est strié de huit raies jaunes. Elle a la propriété singulière de s'attacher aux animaux ou aux hommes qui vont à l'eau, et de se remplir du sang, qu'elle leur suce, ne les quittant, que quand elle en est pleine. C'est pour cette raison qu'on s'en sert en médecine pour désemplir les vaisseaux sanguins de parties extérieures du malade; il est même vraisemblable que ce fut d'elle que les hommes apprirent à laigner et à ventouser.
No. 3. 4. 5. 6. Le Polype a Bras.
Les Polypes à Bras vivent dans l'eau. Leur corps, qui n'est qu'un simple Canal, est gelatineux, transparent, d'un jaune rougeàtre (fig. 6. a. b. c. d.) ou entièrement vert (fig. 3.). On voit à l'une des extrémités de l'animal une espèce de boue où se trouve sa bouche, autour de la quelle s'étendent ses bras, assez semblables à de tres petites perles enfilées, et qu'il peut avancer ou retirer à volonté. Ils se servent de ces bras pour faisir leur proie c. à. d. de petite insectes aquatiques, et les porter à leur bouche (fig. 4. 5.). Les Polypes s'attachent communément par la queue à quelque plante aquatique, et surtout à la lentille d'eau (fig. 3. et 6.). Ils se propagent aussi comme les plantes, jettent à leurs côtés des bourgeons qui l'accroissent comme les branches d'une plante (fig. 3.), se séparent ensuite du tronc, et deviennent autant de jeunes Polypes. Il est singulier qu'en quelque nombre de morceaux que l'on coupe ces animaux, chaque partie devient elle même un polype entier. La fig. 4. représente un Polype à Bras dans sa grandeur naturelle, s'emparant de sa proie; et la fig. 5. en fait voir deux, considérablement grossis, qui ont entortillé de leurs bras un insecte, qu'ils dévorent en commun.
Vers, qui se trouvent dans les viscères.
No. 7. Le Ver Cucurbitin.
No. 3. Le Ver Orbiculaire.
On trouve dans les viscères des hommes et des animaux, plusieurs espèces de Vers, différens par leur forme aussi bien que par leur grandeur. Les plus dangereux d'entre eux sont, les Vers Solitaires, qui se reproduisent, et ne peuvent se détruire tant qu'il en relie une seule partie dans le corps. Le Ver Cucurbitin, qui en est une espèce, se trouve dans les intestins de l'hommes. La petite pointe triangulaire qu'on lui voit, est sa tête. Le Ver Orbiculaire représenté ici de grandeur naturelle, s'attache de préférence au foie des animaux, et ressemble à une grande vessie remplie d'eau.
Band 1, Heft 13, Tafel 63 - deutsch
Vierf. Thiere XV. B. I. No. 63.
WÖLFE UND FÜCHSE. ===
Die Wölfe und Füchse gehören zu dem grossen Geschlechte der Hunde. Sie sind sämtlich Raubthiere und den Menschen in mancher Rücksicht gefährlich oder schädlich. Man hat mehrere Arten davon, die merkwürdig sind.
No. 1. Die Hyäne. (Canis Hyaena.)
Die Hyäne, welche schon bey den Alten als ein fürchterliches Raubthier berühmt war, lebt einsam in Persien, Syrien, Aegypten, und der Barbarey, in Felsenhöhlen. Sie ist beynahe 4 Fuss lang, hochbeinigt, grau und mit braun gestreift, hat mehr Borsten als Haare, und über den ganzen Hals und Rücken eine Mähne, die sie emporsträuben und niederlassen kann. Sie geht des Nachts auf Raub aus, welcher in Eseln, Ziegen, Schaafen, Menschen, auch Aase und Leichen, die sie ausgräbt, besteht. Ihr Naturell ist so grausam, wild und unbändigt, und dabey so herzhaft, dass sie oft allein zwey Löwen in die Flucht jagt.
No. 2. Der Schakall. (Canis aureus.)
Der Schakall gleicht mehr dem Wolfe als dem Fuchse; ist auch vollkommen so gross als der Wolf. Er sieht graugelb aus, wohnt im südlichen Asien, Persien, Syrien, Aegypten, und Nordamerika, nicht, wie die Füchse, unter der Erde, sondern in Wäldern und Gebirgen; und kommt ohne Scheu vor dem Menschen, sehr oft des Raubes wegen, in die Städte und Dörfer, oft in Rotten bis zu 200. Er lässt sich leicht zahm machen.
No. 3. Der Wolf. (Canis Lupus.)
Man findet den Wolf in allen Welttheilen, und zwar von verschiedenen Farben. Der gewöhnliche ist viertehalb Fuss lang, graubraun von Farbe, und fast wie ein Fleischerhund gestaltet. Er raubt Schaafe, Ziegen, Rehe, Kälber und Füllen; uns ist so gefrässig, dass er 2 Schaafe auf einmal auffressen kann, wenn er Zeit dazu hat. Menschen fällt er nur im Winter bey grösstem Hunger an. In Teutschland sind sie als schädliche Raubthiere durchaus ausgerottet.
No. 4. Der schwarze Fuchs. (Canis Lycaon.)
Er hat Aehnlichkeit mit dem Wolfe, und ist grösser als der gemeine Fuchs. Er lebt in den nördlichsten Ländern von Europa, Asien und Amerika. Sein Pelzwerk ist ausserordentlich fein, glänzend schwarz, und das kostbarste und teuerste das wir jetzt kennen; so dass selbst in Russland ein schöner schwarzer Fuchsbalg oft mit 400 Rubeln bezahlt wird.
No. 5. Der weisse Fuchs. (Canis lagopus.)
Dieser ist kleiner als der gemeine Fuchs, und wohnt in allen Welttheilen innerhalb des nördlichen Polarkreises, ziemlich häufig. Er lebt wie der gemeine Fuchs in Bauen unter der Erde. Sein Pelzwerk ist schön weich, und auch in Teutschland bekannt; obgleich, wegen seiner Menge, nicht theuer.
No. 6. Der gemeine Fuchs (Canis Vulpes.)
lebt in ganz Europa und Asien; ist etwa 2 Fuss lang, und von Farbe braunroth. Er gräbt sich Baue unter der Erde, ist listig und furchtsam, nährt sich daher von Raube mehr durch List als Gewalt. Hauptsächlich sind Hüner, Gänse, Fasanen, junge Rehe, Haasen und Kaninchen sein Raub. Eben so gern frisst er auch Honig der wilden Waldbienen. Man fängt ihn in Tellereisen, um seinen Balg zu schonen.
Band 1, Heft 13, Tafel 63 - französisch
Quadrupedes XV. T. I. No. 63.
LOUPS ET RENARDS. ===
Les Loups et les Renards sont de la nombreuse famille des chiens. Ce sont en général des animaux féroces, qui sont à bien des égards dangereux ou nuisibles à l'homme. Il e n existe plusieure espèces, dont les plus remarquables sont:
No. 1. L'Hyène.
L'Hyène, que les anciens connaissaient déjà comme un animal terrible, vit dans les deserts de la Perse, de la Syrie, de l'Egypte et de la Barbarie, où elle habite le creux des rochers. Elle a environ quatre pieds de longueur, les pattes hautes, et le poil gris strié de raies brunes; elle a plutôt des soies que des poils; il règne sur son cou et le long de son dos, une jube ou crinière, qu'elle peut dresser et baisser à volonté. Elle sort la nuit pour chercher sa proie, qui confide en ânes, en chèvres, en brebis, en hommes, et même en charognes et en cadavres, qu'elle déterre. Elle est d'un naturel si féroce et si cruel, et si courageuse en même tems, qu'elle seule met souvent en suite deux lions.
No. 2. Le Chacal.
Le Chacal ressemble moins au renard qu'au loup, dont il a parfaitement la grandeur. Sa couleur est d'un jaune gris, il habite le Sud de l'Asie, la Perse, la Syrie, l'Egypte et le Nord de l'Afrique; il ne vit point, comme le renard, daus [sic] des terriers, mais dans les forêts et sur les montagnes, d'où il descend souvent, sans craindre les hommes, jusques dans les villes et les villages pour y chercher sa proie. On voit souvent jusqu'à deux cents de ces animaux attroupés. Le Chacal s'apprivoise aisément.
No. 3. Le Loup.
Le Loup se trouve dans toutes les parties du monde. Sa couleur varie, mais le plus ordinaire est gris brun; il a trois pieds et demi de long, et à peu près la figure d'un chien de boucher. Le Loup prend les mOutons, les chevreuils, les veaux et les poulains; il est si vorace, qu'il mange deux moutons á la fois lors qu'il en a le tems. Il n'attaque l'homme qu'en hyver lors qu'il est affamé. On a entièrement détruit cette race d'animaux pernicieux en Allemagne.
No. 4. Le Renard noir
a quelque ressemblance avec le Loup, et est plus grand que le renard ordinaire. On le trouve dans les contrées les plus septentrionales de l'Europe, de l'Asie et de l'Amérique. Sa pelisse est d'une extrême finesse; d'un noir luissant et la plus chère et la plus précieuse, que nous connoissions jusques ici, de sorte qu'en Russie même, une belle peau de renard noir coute souvent jusqu'à 400 Roubles.
No. 5. Le Renard blanc.
Ce Renard est plus petit que l'ordinaire ci se trouve allez fréquemment dans toutes les contreés de notre globe sous le cercle polaire artique. Il vit, comme notre renard, dans des terriers qu'il le creuse. Sa peau est douce et d'un beau blanc; on la connaît même en Allemagn, où cette sorte de peline n'est ni chère ni rare.
No. 5. Le Renard ordinaire
se trouve dans toute l'Europe et en Asie; il a environ 2 pieds de longueur, et la couleur de son poil est un brun fauve. II se creuse des terriers, est extrêmement craintif et rusé, et se nourrit par-là même des bêtes qu'il prend par finesse plutôt que de celles qu'il ravit de force. Les animaux dont il fait sa nourriture sont surtout les poules, les oies, les faisans, les jeunes chevreuils, les lièvres et les lapins. Il aime aussi le miel des abeilles sauvages. On le prend dans des piéges, pour ne pas endommager sa peau.
Band 1, Heft 13, Tafel 64 - deutsch
Vögel. XII. B. I. No. 64.
DIE KLEINSTEN VÖGEL. ===
Der kleinste Europäische Vogel, den wir kennen, ist unser Zaunkönig; allein in China und Ostindien giebt es noch weit kleinere. Die kleinsten Vögel, welche die Naturgeschichte noch entdeckte, sind
No. 1. 2. 3. Die Chinesischen Zwergsperlinge,
und
No. 4. Der kleinste Fliegenvogel. (Trochilus minimus.)
Ich habe beyde Gattungen in ihrer natürlichen Grösse, hier, auf dem Zweige einer Theestaude sitzend, abbilden lassen.
Die Chinesischen Zwergsperlinge, sind allerliebste kleine Geschöpfchen, und sehr verschieden von Farben; theils (No. 1.) mit blauen Flügeln, rothen Köpfen und weissen Bäuchen; theils (No. 2.) mit rothen Flügeln und Rücken, blauen Kehlen, und gelben Bäuchen; theils (No. 3.) mit grünen Kopf und Flügeln, und weissen Bäuchen. Hr. Dr. Spalowsky in Wien, hat sie uns in seinen Beyträgen zur Naturgeschichte der Vögel zuerst bekannt gemacht, und er sagt, dass er sie ausgestopft selbst in den Händen gehabt habe.
Der kleinste Fliegenvogel (No. 4.), der gleichfalls hier in seiner natürlichen Grösse erscheint, und aus einer Theeblüthe den Honig, seine einzige Nahrung, saugt, gehört zu den Colibris und wohnt in Brasilien. Diese kleinen Thierchen gerathen oft, wie die Fliegen, in das Gewebe grosser Spinnen, die sie, weil sie zu zart und schwach sind, sich durchzureissen, darinn überfallen, erwürgen und aussaugen. Diese Spinnen aber stellen ihnen auch überdiess auf mancherley Art nach, und diese Vögelchen bauen daher aus natürlichem Instincte ihre kleinen Nestchen, in der Grösse einer Nuss, hart unter die Nester anderer grösserer Vögel, welche die Spinnen aufsuchen und sie fressen, den kleinen Vögelchen aber, als ihren Schutzgenossen, nichts an Leide thun. Sie nähren sich, wie gesagt, blos vom Honige der Blumen. Die Brasilianischen Damen tragen sie ausgetrocknet, wegen ihrer schönen Farben, oft als Ohrenringe in den Ohren.
Band 1, Heft 13, Tafel 64 - französisch
Oiseaux. XII. T. I. No. 64.
OISEAUX, LES PLUS PETITS. ===
Le plus petit oiseau que nous ayons en Europe, est notre Roitelet; mais il en existe de plus petite encore à la Chine et dans les Indes orientales. Voici les plus petits que les naturalistes ayent découverte jusquea ici.
No. 1. 2. 3. Les Moineaux nains de la Chine,
et
No. 4. Le plus petit Oiseau-mouche.
Nous avons fait graver ces Oiseaux de grandeur naturelle, et perchés sur un rameau de la plante, qui noua donne le Thé.
Les Moineaux-nains de la-Chine, sont de très jolis petits animaux fort variés par leurs couleurs. Il en est qui ont la tête rouge, les ailes bleues et le ventre blanc; (Fig. 1.) d'autres (No. 2.) ont les ailes et le dos rouges, la gorge bleue, et les dessous du ventre jaune; d'autres enfin (No. 3.) ont la tète et le dos verts et le ventre blanc. Mr. le Docteur Spalowsky de Vienne est le premier qui en ait parlé, car on ne les connaissait pas avant la publication de son Supplément d'histoire naturelle des Oiseaux, dans lequel il assure avoir eu lui mêmes entre les mains de ces moineaux empaillés.
Le plus petit oiseau-mouche, (No. 4.) que nous avons pareillement représenté de grandeur naturelle, et suçant de la fleur du thé le miel dont il fait son unique nourriture, est du genre des Colibris, et se trouve naturellement au Brésil. Ce petit animal se prend sauvent, comme une mouche dans les toiles des grandes araignées, et n'étant ni assez grand ni assez fort pour se débarasser, il devient la proie de ces insectes, qui l'étranglent et lui sucent le sang. Les grandes araignées lui tendent en outre différentes embûches, c'est pourquoi ce petit oiseau, par un instinct naturel, construit son nid, qui n'est pas plus grand qu'une noix, immédiatement au dessous du nid d'autres oiseaux ennemis des araignées, auxquelles, ils sont la guerre et qu'ils dévorent, tandis qu'ils ne sont aucun mal au petit oiseau qui s'est mis sous leur protection. L'oiseau-mouche se nourrit, comme nous l'avons dit, du miel de fleurs. Les Dames du Brésil portent de petits oiseaux-mouches dessèchés en guise de pendans d'oreille, à cause de la beauté de couleurs de ces petits animaux.
Band 1, Heft 13, Tafel 65 - deutsch
Vierf. Thiere XVI. B. I. No. 65.
FAULTHIERE UND AMEISENFRESSER. ===
Das Faulthier
ist eine sonderbare Erscheinung unter den vierfüssigen Thieren. Es gleicht beynahe dem Affen, sitzt aufrecht, nährt sich von Blättern und Früchten der Bäume, und lebt in Brasilien und andern heissen Ländern von Süd-Amerika. Das Merkwürdigste an diesem Thiere ist die erstaunliche Faulheit und Langsamkeit, mit der es sich bewegt; denn es braucht nicht nur eine Zeit von 8 bis 9 Minuten um enen Fuss nach dem andern fortzusetzen, sondern auch eben so viel um dazwischen auszuruhen. Die Bäume, auf denen es seine Nahrung sucht, besteigt es eben so langsam, und verlässt keinen eher, als bis es ihn ganz abgefressen hat, worauf es sich zusammenzieht, herunterfällt, und die lange Reise nach einem andern wieder antritt. Selbst durch Schläge ist es zu keiner grössern Hurtigkeit zu zwingen. Bey jedem Schritte erhebt es ein unerträgliches Geschrey. Dies ist die einzige Vertheidigung des Thieres, das seinen Feinden weder entfliehen, noch sich gegen sie wehren kann, denn die Klauen dienen ihm bloss zum klettern. Wenn es schlafen will, schlägt es alle vier Beine dicht um einen Baumast, und hängt sich umgekehrt an denselben, wie eine Hangmatte. Es giebt nur zwey Arten des Faulthiers, nämlich den Ai und den Unau.
No. 1. und 2. Der Ai. (Bradypus tridactylus.)
Der Ai ist ohngefähr zwey Fuss lang, und bräunlich grau. Von vorn gesehen, hat er beynahe ein Menschengesicht; er hat an allen vier Pfoten drey lange Krallen; dahingegen der Unau nur zwey an den Vorder-Füssen hat.
No. 3. Der Unau. (Bradypus didactylus.)
Der Unau lebt ausser Südamerika, auch in Ostindien, ist kleiner als der Ai, hat keinen Schwanz, sondern hinten auf dem Kreutze einen erhabenen Haar-Kranz; sieht auf dem Rücken rothbraun, und am Bauche weissgrau aus. Er hat, den Unterschied der Klauen ausgenommen, mit dem Ai gleiche Eigenschaften.
Der Ameisen-Fresser (Myrmecophaga.)
Das Vaterland dieser Thiere, davon es nur 3 Arten giebt, Sudamerika und das heisse Afrika. Ihre Nahrung besteht bloss in Ameisen, indem sie ihre lange klebrichte Zunge in die Strasse der Ameisen-Heere legen, sie ganz vollkriechen lassen, welches in ein paar Minuten geschieht, sie dann zurückziehen, und die Ameisen verschlingen. Sie klettern auch vermöge ihrer grossen Krallen sehr leicht auf die Bäume, suchen da die Nester der Ameisen auf, und hohlen sie mit ihrer langen feinen Zunge aus den verborgensten Schlupfwinkeln heraus. Mit ihren scharfen Klauen wehren sie sich auf dem Rücken liegend, sogar gegen den Amerikanischen Tiger, so heftig, dass der Kampf dem Feinde meist das Leben kostet. Es giebt, wie gedacht, nur 3 Arten davon.
No. 4. Der grosse Ameisen-Fresser. (Myrmecophaga jubata.)
ist langhaaricht, gelb, weiss und schwarz, 4 Fuss lang, ohne den Schwanz, und hat 4 Krallen an jedem Fusse.
No. 5. Der mittlere Ameisen-Fresser. (Myrmecophaga tetradactyla.)
lebt vorzüglich in Brasilien, ist kaum halb so gross als jener, glatt, hellgrau, hat einen Wickelschwanz, mit dem er sich anhängen kann, und vorn 4, hinten 5 Krallen.
No. 6. Der kleine Ameisen-Fresser. (Myrmecophaga didactyla.)
Dieser ist ohne Schwanz nur 8 bis 10 Zoll lang, gelb, grau und braun von Farbe, weich von Haaren, und hat gleichfalls einen Wickelschwanz.
Band 1, Heft 13, Tafel 65 - französisch
Quadrupèdes XVI. T. 1. No. 65.
PARESSEUX ET TAMANOIRS. ===
Le Paresseux.
Cet animal est une singalarité parmi les quadrupédes. Il ressemble presque au singe, a le corps droit lorsqu'il est assis, se nourrit des feuilles et des fruits des arbres, et vit au Brésil de même que dans les centrées les plus chaudes de l'Amérique méridionale. Ce qu'il y a de plus remarquable dans cet animal, est son extrême pareise et la lenteur avec laquelle il se meut; car il lui faut 8 ou 9 minutes de tems, non seulement pour porter un pied devant l'autre, mais encore un intervalle de tems égal pour se reposer. Il grimpe avec la même lenteur sur les arbres qui lui fournissent sa nourriture; aussi n'en quitte-t-il aucun qu'il ne l'ait entièrement dépouillé, et pour l'abandonner il se roule, se laisse tomber, et fait avec lenteur le voyage d'un autre arbre. Les coups de bâton mêmes ne peuvent le forcer à se mouvoir plus vite. Il poulie à chaque pas un cri insupportable. C'est là sa seule défense; car il ne peut ni fuir ses ennemis, ni se défendre, vu que se griffes ne lui servent qu'à grimper. Lorsqu'il veut dormir, il embrasse étroitement une branche de ses quatre pattes, et se pend à peu près comme est suspendu un Hamac. Il n'y a que deux espèces de pareiseux, savoir l'Aï et l'Uuau.
No. 1. et 2. L'Aï.
L'Aï a environ deux pieds de longueur, et son poil est d'un gris brunâtre, A le voir en face, il a la figure assez semblable à celle d'un homme. Ses quatre pattes sont armées de longues griffes, tandis que l'Unau n'en a que deux aux pattes de devant et trois a celles de derrière.
No. L'Unau.
L'Unau trouve dans l'Amérique méridionale et aux Indes orientales; il est plus petit que l'Aï et n'a point de queue; mais on lui voit sur la croupe un bouquet de poils éleves; la couleur de son dos est brune; et celle de son ventre le gris blanc. Si l'on en excepte les griffes, il a toutes les qualités de l'Aï.
Les Tamanoirs.
La patrie de ces animaux, dont il n'existe que trois espècee, sont l'Amérique méridionale et la brûlante Afrique. Ils se nourrissent de fourmis, qu'ils prennent en allongeant leur langue gluante sur la passage de ces insectes, dont elle est couverte après une couple de minutes; ils retirent alors la langue et avalent les fourmis qui la couvrent. A l'aide de leurs longues griffes ils grimpent avec facilité sur les arbres, où ils cherchent les fourmillières et prennent, par le moyen de leur grande langue effilée, les fourmis jusque dans les coins les plus reculés. Les griffes aiguës des Tamanoirs servent aussi à leur défense. Ils remettent à cet effet sur le dos, et se battent avec tant d'acharnement, même contre le Tigre de l'Amérique, qu'ils sont la plupart du tems périr leur ennemi. Il n'en existe, ainsi qu'il a été dit ci-dessus, que trois espèces, savoir.
No. 4. Le grand Tamanoir.
Il a le poil long, de couleur jaune, blanche et noire. La longueur de son corps est de quatre pieds jusqu'à la naissance de la queue, et il a quatre doigts munis de griffés à chaque patte.
No. 5. Le Tamanoir moyen.
Cet animal vit principalement au Brésil. Il est à peine moitié aussi grand que celui dont nous venons de parler, a le poil lisse et d'un gris jaune avec une queue roulée, dont il se sert pour s'attacher. Ses pattes de devant ont 4 doigts, et celles de derrièie 5.
No. 6. Le petit Tamanoir.
Sa longueur n'est que de 8 à 10 pouces, la queue non comprise; il a le poil doux, de couleur jaune, grise et brune, et sa queue est pareillement roulée.
Band 1, Heft 14, Tafel 66 - deutsch
Pflanzen. XII. B. I. No. 66.
PFLANZEN aus heissen Ländern. ===
Fig. 1. Der Korkbaum. (Quercus Suber).
Der Kork- oder Pantoffelholz-Baum ist eine Art von Eiche, welche nur immer grüne kleinere und weniger ausgezackte Blätter, und kleinere gelbe Eicheln trägt, als unsre gewöhnliche Eichen. Er wächst in Spanien, Italien und in den südlichen Provinzen Frankreichs, und ist besonders merkwürdig wegen seiner oft 2 bis 3 Zoll dicken, schwammigten und leichten Rinde, welche eigentlich unser Kork- oder Pantoffelholz ist, woraus Korkstöpsel für Bouteillen und Fässer, Schuhsohlen und andere Dinge mehr gemacht werden. Diese Rinde lösset sich, wenn der Baum ein gewisses Alter erreicht hat, sehr leicht ab. Man macht nämlich vom Gipfel bis zur Wurzel einen langen Einschnitt durch dieselbe, und schält auf diese Art den ganzen Baum, bey trocknem Wetter, alle 10 Jahre, ab. Er setzt sogleich wieder eine frische Rinde an, und wird bey dieser Behandlung 150 bis 200 Jahre alt. Die abgeschälte Rinde legt man sodann im Wasser über einander, presst sie mit Steinen gerade, und versendet sie getrocknet, als Kaufmannswaare. Aus der in verschlossenen Gefässen zu Kohle gebrannten Rinde machen die Spanier auch eine sehr schöne schwarze Farbe, welche unter dem Nahmen Noir d'Espagne bekannt ist.
Fig. 2. Der Terpentinbaum. (Pistacia Therebinthus).
Der in den Apotheken allgemein bekannte Terpentin ist ein hellgelbes, flüssiges Harz, dicker als Oel, und flüssiger als Honig, welches aus verschiedenen Bäumen dringt, und eben darnach von verschiedener Art ist. Man hat nämlich ächten Cyprischen, Venetianischen und gemeinen Teutschen Terpentin. Der eigentliche sogenannte Terpentinbaum, welcher hier abgebildet ist, und den ächten Cyprischen Terpentin giebt, wächst in China, Ostindien, Afrika, und vorzüglich auf den Inseln Chio, und Cypern, auch in Italien und Spanien. Er hat beynahe Blätter wie unsre Esche, blüht violett und trägt braune, kleine Saamenkapseln mit weissen Körnern (Fig. a und b). Um den Terpentin von ihm zu gewinnen, haut man den Stamm des Baums an verschiedenen Orten an und legt glatte Steinplatten hart an denselben an. In der Nacht fliesst dann der Terpentin auf dieselben, verdickt sich und wird alle Morgen weggenommen. Die zweyte Sorte, oder der sogenannte Venetianische Terpentin, wird in Tyrol, Oestreich und Schlesien von Lerchen- und Fichtenbäumen gesammelt, und ist weiter nichts, als ein feines, flüssiges Fichtenharz, das jährlich durch Anbohren der Stämme aus den Bäumen gezogen und durch enge Haarsiebe gereinigt wird. Wenn das Terpentinöl davon destillirt und abgezogen ist, so giebt das zurückbleibende harte Harz oder Pech davon das bekannte Colophonium, oder Geigenharz.
Band 1, Heft 14, Tafel 66 - französisch
Plantes XII. T. I. No. 66.
PLANTES DES PAYS CHAUDS. ===
Fig. 1. Le Liège. (Quercus Suber.)
Le Liège est une espéce de chêne, dont les feuilles font toujours vertes et moins decouples que celles des autres chênes, les glands qu'il porte font aufü plus petits et de couleur jaune. Cet ar-, hre croit en Espagne,.en Italie, et dans les pro- vinces méridionales de la France, et est remar- quable furtout par fon écorce fpongieufe et légère, fouvent épaiffe de deux ou trois pouces, et que nous connoilfons fous le nom de Liège. On fait de cette écorce des bouchons de bouteilles et de tonneaux, des femelles de fouliers et plufieurs autres choses. Elle se détache avec facilité lors- que d'arbre a atteint un certain âge. On y fait à cet effet, dans un tems fee, une longue incifion depuis le fommet de l'arbre, tous les 10 ans. L'ecorce ne tarde pas à repouffer, et le Liège par- vient de la sorte jusqu' à l'âge de 150 et même de eoo ans. On met incontinent dans l'eau les mor- ceaux d'écorce que l'on a détachés les plaçant les uns fur les autres, les charge de pierres pour les redreflet, et lorsqu'ils font fees on en fait un arti- cle de commerce. Les Espagnols brûlent cette écorce dans des vaifieaux fermés, et en préparent une fort belle couleur noire, connue fous le nom de Noir d'Espagne.
Fig. 2. Le Térébinthe.(Pistacia Therebinthus.)
La Térébenthine, si connue dans nos Pharmacies est une refine fluide d'un jaune clair, plus épaisse que l'huile, mais plus liquide que le miel, qui découle de plûsieurs espèces d'arbres, et dont la qualité diffère par là même. On diffingue en conféquence la vraie Térébenthine de Cypre, celle de Tienile, et la lérêber.tliine ordinaire d' JUe' magne. Le Véritable Térébinthe, représenté sur la planche, nous fournit la bonne térébenthine de Cypre, et croit en Chine, dans les Indes orientales, en Afrique, et furtout dans les lies de Chio et de Cypre, de même qu'en Italie et en Espagne. Ses feuilles rellembient presque à celles du frène fa fleur, qui eli: violette, est remplacée par de petites capsules de couleur brune, et remplies de petites graines blanches (Fig. a et b). Pour en tirer la térébenthine on fait, à plufieurs endroit du tronc de l'arbre, de profondes incifions, près desquelles on place des pierres plattes. Pendant la nuit la réfine coule de ces incifions sur les pierres ou elle s'épaifllt, et on la recueille tous les matins. La feconde espèce, ou la térebenthine de Venise, se recueille dans le Tyrol, l'Autriche et la Siléfie, où elle d coule des Melèfes et des Pins; ce ri'est à proprement parler, qu'une refine fine et liquide que l'on obtient en perçant le tronc des pins, et qu'on purifie en la faifant passer par des cribles de crin fort fins. Lorsque par la distillation on en a retiré l'huile de térébenthine, la résine, ou la poix dure qui resie après l'operation, est ce que nous appelions Colophane. Les joueur de violon l'en servent pour frotter leurs archets.
Band 1, Heft 14, Tafel 67 - deutsch
Vierf. Thiere XVII. [B. I. No. 67. ]
FLEDERMÄUSE verschiedener Art. ===
Die Alten rechneten die Fledermaus zu den Vögeln, weil sie fliegt; allein sehr unrecht; denn sie hat alle Eigenschaften der vierfüssigen Thiere, und gehört auch wirklich zu denselben. Es giebt in allen Ländern der Welt Fledermäuse, und zwar sehr verschiedene Gattungen, an Grösse sowohl als Gestalt. In den heissen Ländern, wo sie sehr gross sind, ist ihr Aufenthalt auf den Bäumen; in kälteren aber halten sie sich in den Klüften der Felsen, Mauern, in Thürmen, Kirchen, Scheuern und alten Häusern auf. Hier ruhen sie, weil sie das Licht scheuen, am Tage über, und fliegen nur in der Abenddämmerung, bis zum Einbrüche der Nacht; denn die Ankunft der Eulen, welche auf sie Jagd machen, treibt sie in ihre Löcher zurück. Wenn sie ruhen, so hängen sie sich entweder mit ihren Hinterfüssen, oder mit dem Haken an ihren Flügeln auf. Ihre Nahrung besteht in Schmetterlingen, Käfern, Fliegen, Mücken, und andern Insecten, die sie im Fluge fangen; sie fressen aber auch gern Fleisch, sonderlich geräuchertes und Speck. In unseren kälteren Ländern ziehen die Fledermäuse im Winter haufenweise in dicke Gemäuer, Keller, Todtenkrüfte, Höhlen und hohle Bäume, hängen sich in der Höhe dicht neben und unter einander in Klumpen, hüllen sich in ihre Flügel ein, Werden kalt und starr, und bleiben so ohne alle Nahrung bis zum folgenden Frühjahre hängen, wo sie wieder aufleben. In manchen Ländern, z. E. in China, und in den Philippinischen Inseln, isst man sie. Die merkwürdigsten Gattungen davon sind folgende.
Fig. 1. Der Vampyr, oder Blutsauger. (Vespertilio Vampyrus.)
lebt in Afrika und Südasien, und ist die grösste Gattung, die wir kennen, oft bis 10 Zoll lang. Sie fressen die Frucht der Palmen, und saugen auch den Saft gern; allein sie saugen auch Menschen und Thieren das Blut aus, indem sie sich im Schlafe an sie machen, mit ihrer scharfen Zunge sie wund lecken, und ihnen auf diese Art das Blut unmerklich aussaugen, welches oft Lebensgefahr bringt.
Fig. 2. Die Hasenscharte. (Vesp. leporinus.)
Sie ist so gross als eine Ratte, lebt in Peru, hat einen runden Kopf mit einer Mopsschnautze, und in der Ober-Lippe eine grosse Hasen-Scharte.
Fig. 3. Die gemeine Fledermaus. (Vesp. murinus.)
Diese ist in Teutschland die gemeinste, 2 1/2 Zoll lang, und hält sich häufig bey uns um die Städte und Dörfer auf.
Fig. 4. Die Speckmaus. (Vesp. Noctula.)
Sie ist so gross als die vorige, und lebt vorzüglich in Frankreich,
Fig. 5. Die Hufeisennase. (Vesp. ferrum equinum.)
Diese Fledermaus zeichnet sich vor allen dadurch aus, dass ihre Nase wie ein Hufeisen aussieht. Sie ist auch nur 2 1/2 Zoll lang, und wohnt in Frankreich und Teutschland.
Fig. 6. Die Bart-Fledermaus. (Vesp. hispidus.)
Sie lebt in Senegal, ist 2 Zoll lang, und hat beynahe ein Bocksgesicht, und einen Bart.
Fig. 7. Das Langohr. (Vesp. auritus.)
Sie ist merkwürdig wegen ihrer ungeheuern Ohren, die beynahe wie doppelt aussehen. Sie ist 2 Zoll lang, und man findet sie zuweilen in Teutschland.
Fig. 8. Der Grosskopf. (Vesp. cephalotes.)
Sie lebt in den Moluckischen Inseln, ist 2 1/2 Zoll lang, und hat vor andern einen grossen Kopf, dicke Schnautze und herunterhängende Lippen.
Band 1, Heft 14, Tafel 67 - französisch
[Quadrupèdes XVII. T]. I. No. 67.
CHAUVES-SOURIS de différentes espèces. ===
Les Anciens mettaient les Chauves-souris au nombre des oiseaux, parce qu'elles volent; mais ils avoient grand tort; car la chauve-souris a toutes les propriétés des quadrupèdes, au nombre desquels elle doit réellement être mise. Il existe dans toutes les contrées de la terre, des chauves-souris sort différentes les unes des autres, tant à cause de leur grandeur, que par rapport à leur conformation. Dans les pays chauds, où elles sont plus grandes, elles se tiennent sur les arbres; tandis que dans les contrées plus froides elles se retirent dans les fentes des rochers et des murs, dans les tours, les églises, les granges et les vieilles maisons. Comme elles craignent la lumière, elles se reposent pendant le jour, et ne volent que depuis le crépuscule jusqu'à l'entrée de la nuit, parceque l'arrivée des hiboux, qui leur donnent la chasse, les contraigne de regagner leurs trous. Lors quelles se reposent, elles se suspendent par les pattes de derrière; ou par les crochets qu'elles ont aux ailes. Elles se nourrissent de papillons, de scarabées, de mouches, de moucherons et d'autres insectes, qu'elles prennent au vol; elles aiment aussi la viande, et surtout celle qui a été exposée à la fumèe et le lard. Dans nos contrées froides, les chauves-souris se retirent pendant l'hyver dans des murailles épaisses, dans les caves, les caveaux, les creux des rochers ou des arbres, où elles se trouvent en grand nombre suspendues en haut, sort près et au dessous les unes des autres, et enveloppées de leurs ailes: le froid les engourdit, et elles relient ainsi suspendues jusqu'au printems, sans prendre la moindre nourriture, mais le retour de la belle saison les rappelle à la vie. Il y a quelques pays où on les mange, tels sont, entre autres, la Chine, et les Philippines. Les espèces les plus remarquables de chauves-souris sont.
Fig. 1. Le Vampyre. (Vesp. Vampyrus.)
Cet animal qui vit en Afrique et dans le Sud de l'Ane, est la plus grande des chauves-souris, que nous connoissions, car il a jusqu'à 10 pouces de longueur. Il se nourrit du fruit du palmier, dont il boit aussi. le suc avec plaisir; il fuce également le sang des hommes et des animaux, s'approchant d'eux quand ils dorment, et les léchant de sa langue rude, ce qui occasionne une plaie, qui lui donne la facilité de fucer imperceptiblement leur sang et souvent même de les faire périr.
Fig. 2. La Chauve-souris du Pérou. (Vesp. leporinus.)
Elle est de la grandeur d'un rat, et vît au Pérou. Sa tète est ronde, son mufeau rellemble à celui d'un doguin, et fa lèvre fupéricure est fendue profondément, et à bec de lièvre.
Fig. 3. La Chauve-souris commune. (Vesp. murinus.)
C'est la plus ordinaire en Allemagne; elle a 2 pouces et demi de longueur, et fait communément son séjour aux environs des villes et des villages.
Fig. 4. La Noctule. (Vesp. Noctula.)
Elle est aussi grande que la précédente, et se trouve surtout en France.
Fig. 5. Le Fer à Cheval. (Vesp. ferrurn equinum.)
Cette Chauve-souris est remarquable furtout par la conformation de fon nafeau, qui reifemble a un fer à cheval. Elle n'a pareillement que deux pouces et demi de long, et fe trouve en France et en Allemagne.
Fig. 6. Le Chauve-souris à Barbe. (Vesp. hispidus.)
Le Sénégal est sa patrie, elle a deux pouces de long, la tète allez semblable à celle d'un bouc avec sa barbe.
Fig. 7. L'Oreillard. (Vesp. auritus.)
est remarquable par la grandeur prodigieufe de ses oreilles, qui paraissent pour ainsi dire dou blés. Elle a deux pouces de longueur, et trouve quelquefois en Allemagne.
Fig. 8. La Petite rougette. (Vesp. cephalotes.)
est naturelle aux Iles Moluques, elle est longue de deux pouces et demi, a la tète plus grosse que toutes les autres, le museau épais et les lèvres pendantes.
Band 1, Heft 14, Tafel 68 - deutsch
Altenthümer I. B. 1. No. 68.
DIE SIEBEN WUNDER DER WELT. ===
Unter die merkwürdigsten Alterthümer der Völker gehören die berühmten sieben Wunder der Welt, davon man so oft sprechen hört. Die alten Schriftsteller geben folgende grosse und erstaunliche Meister-Werke der Bau- und Bildhauerkunst als solche an: 1) Die Egyptischen Pyramiden; 2) Die schwebenden Gärten zu Babylon; 3) Die Mauern von Babylon; 4) Das Mausoleum; 5) Die Bildsäule des Olympischen Jupiters; 6) Den Coloss von Rhodus; und 7) den Dianen-Tempel zu Ephesus. Alle sind untergegangen, die Pyramiden ausgenommen, davon sich einige durch ihre dauerhafte Bauart noch ganz erhalten haben, und noch heut zu Tage von den Reisenden in Egypten besucht und bewundert werden.
==== Die Pyramiden.
Fig. 1. Aeussere Ansicht. Fig. 2. Durchschnitt und Inneres der grossen Pyramide. ====
Die Pyramiden waren Grabmäler der ältesten Egyptischen Könige und ihrer Familien. Sie liegen ohnweit Cairo und des Nils, und hauptsächlich bey dem Städtchen Ghize und bey den Dörfern Saccara und Dashur, auf einer hügelichten Gegend, die wahrscheinlich die alten Egypter zu ihren Begräbniss-Feldern gewählt hatten, weil man ebendaselbst auch in unterirrdischen Gebäuden oder Catacomben die Mumien findet. Bey Saccara und Dashur stehen noch 22. und bey Ghize 6 Pyramiden, theils erhalten, theils verfallen. Die 3 vorzüglichsten stehen bey Ghize; und die grösste und berühmteste darunter, oder sogenannte grosse Pyramide, ist es, die ich hier zur Vorstellung gewählt habe, weil sie nicht allein vollkommen erhalten, sondern auch grösser und von innen untersucht ist. No. 1. ist ihre Ansicht von aussen, und No. 2. ihr Durchschnitt und Inneres. Sie ist 440 Englische Fuss hoch, von sehr weichem Kalksteine, oder demselben Felsen, worauf sie steht, gebaut, und soll vorzeiten von aussen mit Marmor bekleidet gewesen seyn. Sie hat von unten bis zur Spitze 208 Stufen, deren die unteren 4 Fuss, die oberen aber nach der Spitze zu nur 20 1/2 Fuss hoch sind. Die Spitze hat 13 Englische Fuss im Quadrat. Ihr Erbauer soll ein alter Egyptischer König, Cheops, gewesen seyn, den aber unsre Geschichte nicht kennt. Der Calife Mahomed liess sie im Jahr Christi 827., in Hoffnung grosse Schätze darinn zu finden, aufbrechen, fand den in No. 2. angezeigten Gang, der zu 2 Grabzimmern führt davon das obere einen 4 Ellen langen Sarg, von gelben Marmor enthält, und wahrscheinlich das Grab des Königs, so wie das untere Zimmer, das Grab der Königin gewesen ist. Die Röhre, welche aus dem untern Gange hinab in den Grund geht, ist ein krummer, aber bis jetzt noch unbekannter unterirrdischer Gang.
Fig. 3. Die schwebenden Gärten.
Die sogenannten schwebenden Gärten in Babylon waren ein prächtiges Gebäude in Babylon, das der König Nebucadnezar seiner Gemahlin, Amytis, die aus Medien, einem gebirgigten Lande war, zur Lust erbauete, und auf seinen 4 Terrassen Garten-Anlagen und Wasserwerke hatte. Blumen, Sträuche und Palmbäume wuchsen darauf als in natürlicher Erde. Jede Seite des Gebäudes war 400 Fuss lang, und die oberste Terrasse war so hoch, als die Stadt-Mauern von Babylon.
Band 1, Heft 14, Tafel 68 - französisch
Antiquités I. T. I. No. 68.
LES SEPT MERVEILLES DU MONDE. ===
Les fameuses Merveilles du monde dont on entend si souvent parler, doivent être mises au nombre des antiquités les plus remarquables des peuples. Les anciens écrivains nous donnent comme tels, les grands et prodigieux chefs d'oeuvre d'architecture et de sculpture, dont voici la description: 1) Les Pyramides d'Egypte; 2) Les jardins en l'air de Babylone; 3) Les murs de cette même ville; 4) Le Mausolée; 5) La Statue de Jupiter olympien; 6) Le Colosse de Rhodes; et 7) Le temple de Diane à Ephèse. Tous ces chefs d'oeuvre sont detruits, à l'exception des Pyramides, dont quelques unes fe fout confervées dans leur entier, à cause de la folidité de leur structure, et que les voyageurs vilîtent et admirent encore de nos jours.
==== Pyramides.
Fig. 1. Vue extérieure de la grande Pyramide. Fig. 2. Sa coupe en profil, et la vue de son intérieur. ====
Les Pyramides étoient les tombeaux des anciens Rois d'Egypte et de leurs familles. Elles sont fitnées dans le voifinage du Caire près du Nil, et surtout proche de la petite ville de Ghizc et des villages de Saccara et de Dashur, dans une contrée couverte de collines, que'les anciens Egyptiens avoient vraifembiablement choifie pour le lieu de leur fepulture, puisqu'on y trouve encore des Momies dans des bàtimens fouterrains ou Catacombes. Il existe encore près de Saccara et de Dashur 22, et près de Ghizé 6 pyramides dont quelques unes fe sont conferveés et les autres tombees en ruine. Les trois principales sont dans le voifinage de Ghizé, et c'est de la plus grande et de la-plus célèbre de ces trois dernières, s'avoir de la grande Pyramide, que nous donnons ici l'image, non feulement parcequ'elle f'eft parfaitement conserveé, mais encore parcequ'elle est ouverte, et qu'on l'a vifiteé à l'intérieur. Le No. 1. en fait voir l'extérieur, et le No. 2. en montre la coupe et l'intérieur. Elle a 440 pieds anglais de haut, est construite de pierre calcaire fort tendre, ou bien de la pierre du roc sur lequel elle est bâtie, et fut, dit-on, jadis revêtue de marbre, extérieurement. Il y a du pied jusqu'au fommet 203 marches, dont les premières ont 4 pieds de hauteur, tandis que celles qui sont plus voi fines du fommet n'en ont que deux et demi. Le fommet a 13 pieds anglais, en quarre. Elle fut, dit-on, conitruite par un ancien lloi d'Egypte nommé Cheops, dont notre hiftohe ne fait aucune mention. Le Calife Mohamed la fit ouvrir, l'an de I. C. 827. dans l'espoir d'y trouver de grands trésors; et y trouva une galerie, indiquée No. 2. qui conduit à deux chambres sepulcrales, dont la supérieure renferme un sarcophage de marbre jaune long de quatre aunes, et qui étoit vraifembiablement le tombeau du roi, comme la chambre inférieure étoit celui de la reine. Le canal qui descend de la galerie inférieure jusques au fond est un puits, ou une galerie souterraine inconnue jusques ici,
Fig. 3. Les Jardins en l'air.
Les Jardins en l'air de Babylone, étoient vu magnifique bâtiment, Nabuchodouofer fit élevé pour l'amufement de la reine Amytis, son èpouse, originaire de la Medie, pays couvert de montagnes; il y avoit sur les quatre terrasses de ce batiment des jardins et des nappes d'eau. Il y ci'croissoit des fleurs, des bullions et des palmiers en pleine terre. Chaque côté de ce bâtiment avoit 400 pieds de long, et la terrasse supérieure égaloit en hauteur les murs de la ville de Babylone. i
Band 1, Heft 14, Tafel 69 - deutsch
Alterthümer II. B. I. No. 69.
DIE SIEBEN WUNDER DER WELT. ===
Fig. 1. Die Mauern von Babylon.
Das dritte Wunder der Welt, die Stadtmauern von Babylon, soll die berühmte Königin Semiramis haben erbauen lassen. Nach den dunkeln Nachrichten, die man davon in den alten Schriftstellern findet, waren sie 50 Ellen hoch und so breit, dass 4 vierspännige Streitwagen ungehindert nebeneinander darauf fahren konnten. Sie waren von Ziegelsteinen, die an Statt des Mörtels mit Erdpech aufgemauert waren, und hatten so viel Thürme, dass eine ganze zahlreiche Armee darinn liegen konnte. Sie waren in einem regelmässigen Viereck gebaut und hatten rundherum einen grossen Wassergraben, in welchem der Euphrat floss, mit vielen Brücken. Ein Arm des Euphrats floss auch mitten durch die Stadt, und an diesem lagen die berühmten schwebenden Gärten. In der Mitte der einen Hälfte der Stadt stund der berühmte Tempel des Belus, oder der sogenannte Babylonische Thurm.
Fig. 2. Das Mausoleum.
Das vierte Wunder der Welt, das sogenannte Mausoleum, war ein überaus prächtiges Grabmal des Mausolus, Königs von Carien, der zu Zeiten des Königs Xerxes in Persien lebte. Artemisia, seine Gemahlin, die ihn so zärtlich liebte, dass sie sogar die Asche seiner verbrannten Leiche unter ihr Getränk mischte, errichtete ihm diess kostbare Denkmal nach seinem Tode, in der Stadt Halikarnass. Es war eine Art von Tempel, zu welchem man auf 13 Stufen hinauf stieg, der rund umher 36 frey stehende korinthische Säulen mit vielen Statuen und anderer Bildhauerarbeit verziert, und über sich eine hohe Pyramide hatte, auf deren Gipfel ein vierspänniger Triumphwagen stand. Das ganze Gebäude war 105 Fuss hoch, und es arbeiteten fünf der berühmtesten alten Baumeister und Künstler, nämlich Scopas, Bryaxis, Timotheus, Leochares und Pythis daran. Diese 5 Künstler wollten der Nachwelt in diesem kostbaren Werke eine Probe ihrer hohen Kunst hinterlassen, und arbeiteten, obgleich die Königin Artemisia starb, ehe es noch fertig war, auch nach ihrem Todte daran fort und vollendeten es. Von diesem grossen Grabmale hiessen hernach alle kostbare Grabmäler und Monumente sowohl bey den alten Römern, als auch in den neueren Zeiten Mausoleen.
Band 1, Heft 14, Tafel 69 - französisch
Antiquités II. T. I. No. 68.
LES SEPT MERVEILLES DU MONDE. ===
Fig. 1. Les Murs de Babylone.
Les Murs de Babylone, qui pafloient pour la trcißcme merveille du monde furent, dit-on, cor. ftruits par la célèbre Reine Semiramis. Si l'on en croit les paliages obfcurs des anciens auteurs, ces murs avoient 50 aunes de hauteur, et étoient fi larges, que 4 voitures, ou plutôt 4 chars de guerre, attelés chacun de 4 chevaux, pouvoîent y marcher de front, sans f'embarafler les uns les autres. Ils étoient de briquos réunies avec du bitume au lieu de chaux, et munis d'un si grand nombre de tours, qu'on pouvoit y loger une nombreuse armée. Ils formoient un quarré regulier, environné d'un grand folié dans lequel couloit l'Euphrate, avec quantité de ponts. La ville ètoit partagée par un bras du fleuve, sur les bords du quel étoient les fameux jardins en l'air. Le fameux Temple de Bélus ou la Tour de Babel, étoit au milieu d'une des moitiés de la ville.
Fig. 2. Le. Mausolée.
Le Mausolèe, qu'on regardoit comme la quatrième merveille du, monde, étoit un tombeau magnifique de Mausole, Roi de Carie, contemporain de Xerxes, Roi de Perfe. Artémife, son épouse, qui l'aimoit avec tant de tendrefle, qu'elle alla même jusqu'à mêler à fa boulon les cendres de son cadavre, lui fit élever ce précieux monument dans la ville d'Halicarnaffe. C'étoit une espéce de temple auquel on montoit par 13 degrés; 36 colonnes de l'ordre Corinthien et quantité de Statues et d'autres chefs - d'oeuvre d'architecture l'environnoient, et il étoit furmonté d'une pyramide élevée, au fommet de la quelle on voyoit un char de triomphe attelé de quatre chevaux. Tout l'èdifice avoit 105 pieds de hauteur, et cinq des plus célèbres Architectes et artiftes de l'antiquité, savoir; Scopas, Bryaxis, Timothée, Leochares et Pythis y avoient travaillé. Ces cinq artistes voulurent, par ce précieux ouvrage, laisser à la posterité une preuve de la perfection de leur art, et continuèrent à travailler à ce monument, qu'ils achevèrent, malgré la mort d'Artemife, qui mourut avant que cet edifice fût achevé. C'est de ce beau monument que tous les tombeaux et les monumens précieux reçurent le nom de Mausolées, que leur donnèrent les anciens Romains, et qui s'est conserve jusques à nos jours.
Band 1, Heft 14, Tafel 70 - deutsch
Altenthümer III. B. I. No. 70.
DIE SIEBEN WUNDER DER WELT. ===
Fig. 1. Der Coloss zu Rhodus.
Das fünfte Wunder der Welt, der Coloss zu Rhodus, war eine 70 Ellen, hohe, aus Erz gegossene Bildsäule der Sonne, oder des Apoll, welche die Einwohner dieser Stadt als einen Leuchtthurm über den Eingang ihres Hafens hatten setzen lassen. Der berühmte Bildgiesser Chares war der Verfertiger davon. Er arbeitete 12 Jahre lang an diesem ungeheuren Werke. Innerlich war die Bildsäule mit starken, eisernen Ankern verwahrt, und mit Quadersteinen ausgefüllt. Man konnte drinnen bis zum Feuerbecken in die Höhe steigen. Sie hatte eine vergoldete Strahlenkrone, Bogen und Pfeil. Ein Erdbeben stürzte diesen Coloss 56 Jahre nach seiner Erbauung um; allein der Römische Kaiser Vespasian liess ihn wieder aufrichten. Als aber die Saracenen im Jahr 667 Rhodus eroberten, liess ihr König Moavia, weil sie nach ihrer Religion keine Bilder dulden, die Bildsäule umwerfen, und verkaufte das Erz an einen Juden, der 900 Kameele damit belud. Der Coloss war so gross, dass ein Mann kaum einen Finger davon umklaftern, und ein Schiff mit vollen Segeln zwischen seinen Beinen hindurch fahren konnte.
Fig. 2. Der Olympische Jupiter.
Die Griechen und Römer liebten die Colossalischen Statuen für ihre Tempel gar sehr, um dadurch ein hohes Bild von der Majestät und Erhabenheit der Götter über die Menschen zu geben. Ein Beweiss davon ist unter andern die berühmte Bildsäule des Olympischen Jupiters zu Olympia. Sie war mit dem Throne, worauf sie sass, 68 Fuss hoch, und von Phidias aus Elfenbein und Gold gearbeitet. Der Gott hatte um das Haupt einen Lorbeerkranz, in der rechten Hand eine kleine Victorie, und in der linken einen Zepterstab mit einem Adler. Er hatte einen goldnen Mantel, und auf der Rücklehne seines Throns tanzten die Horen und Grazien; auf seinen Armlehnen aber lagen 2 Sphinxe. Kurz man verehrte diess hohe Meisterstück der griechischen Kunst so sehr, dass man es für das sechste Wunder der Welt hielt.
Fig. 3. Der Dianen-Tempel zu Ephes.
Wir wissen von diesem siebenten Wunderwerke der Welt nur so viel, dass der Dianen-Tempel zu Ephes der prächtigste und berühmtste unter allen war. Eine Königin der Amazonen soll ihn gebauet haben. Ein berufener Bösewicht Herostratus brannte ihn blos darum ab, um sich einen berühmten Namen zu machen; die Epheser bauten ihn schöner als zuvor wieder auf, und verwandten alle ihre Reichthümer daran. Der Grund dieses Tempels und seine unterirdischen Gewölbe stehen zwar noch heut zu Tage in Klein-Asien; es ist uns aber von seiner äussern Gestalt kein Bild weiter übrig geblieben, als das uns einige alte Münzen sehr unvollkommen liefern, und welches ich hier zur Ansicht gebe.
Band 1, Heft 14, Tafel 70 - französisch
Antiquités III. T. I. No. 70.
LES SEPT MERVEILLES DU MONDE. ===
Fig. 1. Le Colosse de Rhodes.
Le Colosse de Rhodes, cinquième merveille du monde, étoit une Statue du Soleil ou d'Apollon, faite d'airain, et haute de 70 aunes, que les habitans de Rhodes avoient fait placer à l'entrée de leur port, pour servir de fanal. Ce fut le célèbre fondeur Charès qui la coula. Il travailla 12 ans a ce prodigieux ouvrage. La Statue étoir munie à l'intérieur de grosses ancres de fer, et remplie de pierres de taille, de façon cependant qu'on montoit intérieurement jusqu'au réchaud. Elle étoit ornée d'une couronne radieufe doreé, et armée d'un arc et de flèches. Un tremblement de terre renversa ce Colosse 56 ans après sa construction; mais l'Empereur Vespasien le fit redresser. A la prise de Rhodes par les Sarrasins en 667, leur roi Moavia la fit renverser, parceque leur religion leur défend d'avoir des images, et en vendit l'airain à un Juif, qui en chargea 900 chameaux. Le Colosse étoit si grand, qu'un homme pouvoit à peine embrafler un de ses doigts, et qu'un vaisseau passoit à pleines voiles entre ses jambes.
Fig. 2. La Statue de Jupiter Olympien.
Les Grecs et les Romains aimoient à mettre dans leurs temples des Statues coloflales, pour inspirer par ce moyen une haute idée de la majesté des Dieux, et de leur supériorité sur les hommes. La célèbre Statue de Jupiter Olympien, qui étoit dans le temple d'Olympia, est entre autres une preuve de cette assertion. Cette Statue, y compris le trône sur lequel elle etoit, avoit 68 pieds de haut, elle étoit d'yvoire et d'or, et de la main de Phidias. La tète du Dieu étoit ceinte d'une couronne de laurier, il teripit de la droite une petite victoire, et de la gauche une sceptre surmonté d'un aigle. Son manteau étoit d'or, les Heures et les Graces dansoient sur le dossicr de son troue, dont les bras représentoient deux Sphinx. En un mot on faisoit si grand cas de ce chef d'oeuvre de l'artiste grec, qu'on le regardoit comme la sixième merveille du monde.
Fig. 3. Le temple de Diane à Ephèse.
Tout ce que nous savons de cette septième merveille du monde, c'est que le temple de Diane à Ephèfe, étoit le plus beau et le plus renommé de tout l'univers. Il avoit, dit on, été construit par une Reine d'Amazones. Un fameux scélerat nommé Hérostrate le brûla, uniquement pour immortalifer son nom; mais les Ephésiens le rebâtirent avec plus de magnificence qu'auparavant, et y employèrent toutes leurs richeiles. Le fondament et les voûtes souterrainea de ce temple existent encore actuellement dans l'Asie mineure; mais il ne nous reste de sa forme extérieure aucun image, si ce n'est l'image bien imparfaite, qu'on en voit sur quelques médailles antiques, et que nous donnons cy-joint.
Band 1, Heft 15, Tafel 71 - deutsch
Pflanzen. XIII. B. I. No. 71.
WICHTIGE FARBEPFLANZEN. ===
Fig. 1. Der Indigo, oder der Anil. (Indigofera Anil.)
Die Indigo-Pflanze hat einen Finger dicken, 3 bis 4 Fuss hohen Stengel, mit vielen Zweigen und Blättern, blühet roth, trägt Saamen in kleinen Schoten (a), und wächst in Ost- und Westindien, wie auch im spanischen Amerika. Aus den Blättern und grünen Stengeln derselben wird die bekannte dunkelblaue Farbe, der Färber-Indig gemacht, womit Holland, England, Spanien, und Frankreich einen sehr wichtigen Handel treibt. Man schneidet nämlich die grünen Blätter und Stengel vor der Blüthe ab, legt sie in grosse Kufen und giesst Wasser darauf. Nach einiger Zeit geräth diefe Masse in Gährung, erhitzet sich und schäumt stark. Daraus entsteht eine dicke, grüne Flüssigkeit, welche in andere Fässer abgelassen, in diesen aber mit Krücken beständig so stark gerührt wird, dass sie schäumet, so lange bis die Farbentheilchen sich zusammen klumpen, und die Brühe blau wird. Man lässt sie nun stehen, dass die Farbe sich setzet; dann zapfet man das gelbe Wasser davon ab, und den blauen Bodensatz lässt man in Säcke laufen, giesst ihn dann in hölzerne Kasten, lässt ihn trocknen, und diess ist dann das wichtige Handelsproduct, der Indigo.
Fig. 2. Die Farberröthe, oder der Grapp. (Rubia tinctorum.)
Die Färberröthe ist für die Färbereyen eine nicht minder wichtige Pflanze, als der Indigo; denn die rothe Farbe, die sie giebt, ist eben so ächt und dauerhaft, als die blaue des Indigo. Sie ist eine strauchartige Pflanze, etwa 3 Fuss hoch, blühet gelb, trägt kleine schwarze Beeren, und ihre Wurzel dauert viele Jahre lang in der Erde, und schlägt alle Jahre frisch aus. Sie wird hauptsächlich ihrer Wurzel wegen, welche roth aussieht, und zum Färben der Tücher, Zeuche und Cattune gebraucht wird, in Flandern, Seeland, Elsas, der Pfalz und Schlesien in Gärten und auf Feldern stark angebauet. Man gräbt nämlich die Wurzeln, wenn sie ohngefähr so dick als ein Federkiel sind, aus, schneidet die Stengel davon ab, reinigt sie von der Erde, trocknet sie, und stösst sie dann in besondern Grappmühlen zu Pulver, welches dann in Fässer geschlagen und als ein wichtiger Handelsartikel ausgeführt wird. Mit Zusätzen von vielerley Salzen kann man über fünfzig verschiedene Farben mit dem Grapp färben. Unter allen Sorten davon, hält man den Holländischen oder Seeländischen Grapp für den besten.
Band 1, Heft 15, Tafel 71 - französisch
Plantes XIII. T. I. No. 71.
PLANTES UTILES A LA TEINTURE. ===
Fig. 1. L'Indigo, ou l'Anil. (Indigofera Anil.)
La tige de l'Indigo est de l'épaisseur d'un doigt, et haute de 3 ou 4 pieds. Elle pousse quantité de branches et de feuilles; fa fleur est rouge, et la femence est renfermée dans de petites gousses (a). Cette plante croît dans' les Indes orientales et occidentales, de même que dans l'Amérique espagnole. C'est de ses feuilles et de ses tiges qu'on prépare la couleur bleue foncée que nous connoissons sous le nom d'Indigo, et dont les Hollandois, les Ariglois, les Espagnols et les François sont un commerce considerable. Pour préparer cette couleur on coupe les feuilles et les tiges de l'Anil avant qu'elles fleurissent, les met dans de grandes cuves, et verse de l'eau par dessus. Cette masse ne tarde pas à entrer en fermentation; elle s'échauffe et écume fortement. Il recule de la un liquide épais et de couleur verte, qu'on foutire dans d'autres cuves, dans lesquelles on l'agite fortement avec des fouloirs jusqu'à ce qu'elle écume, que les parties colorantes se rassemblent, et que le liquide devienne bleu. On le laifse alors reposer pour que la couleur se précipite; puis on en foutire l'eau qui est jaune, et recueille la couleur bleue, qui f'est précipitée, dans des facs, on la met «nfuite dans dee cailles de bois pour la faire sécher: telle est la préparation de l'Indigo, production dont on fait un si grand commerce.
Fig. 2. La Garance. (Rubici tinctorum.)
Cette plante n'est pas moins importante pour la teinture que la précédente; car la couleur rouge, qu'elle fournit n'est ni moins bonne ni moins durable que le bleu d'Indigo. Elle croît en buissons à la hauteur d'environ trois pieds; à fa fleur, qui est jaune, fuccèdent de petites baies noires, sa racine se conferveplusieurs années dans la terre et pousse tous les ans de nouvelles tiges. On fait surtout usage de sa racine, qui est d'un beau rouge, et dont on teint les traps; les étosses de laine, et les Indiennes; aussi la cultive-t-on beaucoup en Flandres, dans la Zelande, en Alsace, dans le Palatinat et en Silèfie, où on la plante dans les champs et dans les Jardins. On arrache les racines de la garance lors qu'elles ont atteint la grosseur d'un tuyau de plume, les sépare de leurs tiges, les nettoyé de la terre qui y reste attachée, les fait secher, et les réduit en poudre dans des moulins : on met en suite cette poudre en tonnes, et en fait un grand commerce dans les pays étrangers. En ajoutant differens sels à la garance on en obtient plus de cinquante couleurs différentes. Cette qui vient de la Hollande, ou de la Zelande passe pour la meilleure.
Band 1, Heft 15, Tafel 72 - deutsch
Vierf. Thiere XVIII B I. No. 72.
THIERE aus heissen Ländern. ===
Fig. 1. Der Hippopotamus, oder das Nilpferd. (Hippopotamus.)
Der Hippopotamus ist nach dem Elephanten vielleicht das grösste Landthier, denn es ist 2/3 so hoch und fast eben so lang, als derselbe. Afrika ist sein Vaterland, und weil er sich an den Ufern der Flüsse, vornehmlich aber am Nil aufhält, so heisst er auch daher das Nilpferd, obgleich er mit dem Pferde gar nichts Gleiches, als die wiehernde Stimme, hat. Er sieht schwarzgrau aus, und seine dicke, mit nur wenigen Haaren besetzte Haut hat schräge, schwarze Striemen. Er hat beynahe einen Ochsenkopf, der Form nach, jedoch ohne Hörner, einen ungeheuren Rachen, in welchem fürchterliche Zähne, die über eine Elle lang sind, stehen, und sein Maul ist mit steifen Borsten besetzt. Der Hippopotamus nährt sich von Reis, Zuckerrohr, und von Fischen; denn er kann sowohl auf dem Lande aìs unterm Wasser leben. Am Tage liegt er gewöhnlich furchtsam im Schilfe und Sumpfe, und geht nur des Nachts auf seine Nahrung aus. Er ist sanft und den Menschen nie gefährlich, wenn er nicht angegriffen wird; fürchtet sich auch sehr für Feuergewehr. Er wiegt beynahe viertausend Pfund, wird seines Specks wegen getödtet, davon einer gemeiniglich 1000 Pf. hat und woraus Thran gemacht wird. Seine Zähne schätzt man höher, als Elfenbein, und aus seiner dicken Haut macht man Spazierstöcke und Reitruthen.
Fig. 2. Der Tapir, oder der Anta. (Tapir Americanus.)
Der Tapir oder Anta lebt still und einsam in Südamerika, und liegt am Tage, so wie das Nilpferd, in Sümpfen, rettet sich, wenn er verfolgt wird, durch Schwimmen, und kann untertauchen, und eine lange Weile unter dem Wasser bleiben. Er ist ohngefähr so gross als ein junger Ochse oder Stier, sieht röthlich-schwarz aus, gleicht an Gestalt fast einem Schweine, denn er hat einen Kopf mit einem Rüssel, der zwar kurz, aber doch einem Elephanten-Rüssel ähnlich ist, auf welche Art er ihn auch braucht. Er frisst Wurzeln, Kräuter, sonderlich gern Zuckerrohr, daher er auch oft den Zuckerplantagen schädlich wird.
Er ist von Natur sanft und gar leicht zahm zu machen und lebt nie mit mehreren zusammen in Heerden, sondern immer einsam. Die Amerikaner essen sein Fleisch, und benutzen seine Haut zu Lederwerk.
Band 1, Heft 15, Tafel 72 - französisch
Ouadrupêdes XVIII. T. 1. No. 72.
ANIMAUX DES PAYS CHAUDS. ===
Fig. 1. L'Hippopotame. (Hippopotamus.)
L'hippopotame est peut être, après l'éléphant, le plus grand animal terrestre, car il a les 2/3 de la hauteur et presque la longueur de ce dernier. L'Afrique est sa patrie, et comme il aime de préférence les bords de fleuves et surtout du Nil, on lui a donné le nom de cheval du Nil, quoiqu'il n'ait pas la moindre reslemblance avec le cheval, si ce n'est peut-être le hennissement. Il est d'un gris noir, et sa peau épaisse, qui est presque dénuée de poils, est striée transversalement de rayes noires. Sa tète a presque la forme de celle d'un oeuf; mais elle est sans cornés: il a une gueule épouvantable avec de dents terribles de la longueur d'une aune, et ses lèvres sont garnies de foies fort roides. L'Hippopotame se nourrit de riz, de cannes à sucre et de poissons; car il vit aussi bien dans l'eau que sur terre. La timidité de cet animal fait qu'il se cache le jour dans les marais et les joncs, et ce n'est que la nuit qu'il va chercher sa nourriture. Il est doux, et l'homme n'a rien â en redouter quand il ne le harcèle pas; il craint aussi beaucoup les armes à feu. Il pêse près de 4000 livres, on le tue pour avoir son lard, qui est ordinairement du poids de mille liv.
Fig. 2. Le Tapir ou l'Anta. (Tapir Americanus.)
Cet animal aime la tranquilité et la solitude; il vit dans l'Amérique méridionale, et se cache pendant le jour dans les marais, comme l'Hippopotame; il se, sauve à la nage quand on le pourfuit, peut plonger et relier allez longtems sous l'eau. Le Tapir est à peu près aussi grand qu'un jeune boeuf ou taureau, sa couleur est un noit rougeàtre, la forme de son corps est presque semblable à celle d'un porc, car il a la tête pourvue, d'un grouin, ou si l'on veut, d'une trompe, cour, te à la vérité, mais cependant semblable à celle de l'éléphant, et ii propre aux mêmes usages que cette dernière. Il se nourrit de racines et de plantes, mais il aime surtout les cannes à sucre, ce qui fait qu'il dévaste souvent les plantations. Il est d'un naturel doux et facile à apprivoiser, et ne vit jamais avec d'autres individus de son espèce; mais toujours seul. Les Américains mangent sa chair, et se servent de sa peau comme de cuir.
Band 1, Heft 15, Tafel 73 - deutsch
Pflanzen XIV. B. I. No. 73.
DIE AECHTE RHABARBER. ===
Die ächte Rhabarber, (Rheum palmatum) deren vorzügliche Arzneykräfte allgemein bekannt sind, ist eine Asiatische Pflanze, welche in Mittelasien, in China, Tibet, der Mongoley und den südlichen Theilen von Sibirien einheimisch ist. Sie hat eine starke knollichte Wurzel, braun von Farbe (Fig. 1.) mit vielen kleineren Wurzeln und Zasern, inwendig ist sie schön gelb, mit einigen röthlichen Streifen versehen, wie die Durchschnitte Fig. 5 und 6 davon zeigen. Sie macht eine beträchtliche Staude mit grossen ausgezackten Blättern, davon der Umriss Fig. 3. eins darstellt, und treibt einen 2 bis 3 Fuss hohen Stengel, welcher etagenweise über einander eine Menge kleiner gelbweisser Blüthen hat (Fig. 2.)
Es giebt vielerley Sorten der ächten Rhabarber, welche überhaupt einen wichtigen Artikel des Asiatischen Handels mit Europa, sowohl zu Lande über Russland, als auch zur See durch die Levante und über Ostindien, macht. Die beste ist die sogenannte Russische, d. h. diejenige, welche von Bucharischen Kaufleuten nach Kiachta in Sibirien, an der Chinesischen Gränze, geführt, dort von den Russen aufgekauft, und durch ihre Karawanen nach St. Petersburg gebracht wird. Die andere geringere Sorte, welche von China aus zur See versandt wird, heisst Ostindische Rhabarber. Die gute Rhabarber muss locker, schwammig, mehr leicht als schwer, und leicht zu zerbrechen seyn, äusserlich braungelb (Fig. 4.) innerlich aber röthlich, safranfarbig und blassgelb geflammt, oder marmorirt aussehen (Fig. 7.); scharf, bitter und zusammenziehend von Geschmacke, und von Gerüche gewürzhaft, jedoch unangenehm seyn. Die schlechte ist entweder zu schwammigt und wurmstichigt, oder zu hart und holzig, und innerlich braun oder schwärzlich.
Man bauet auch jetzt in Teutschland, z. E. in der Pfalz, Rhabarber mit gutem Erfolge im freyen Felde; doch soll diese weder in der Stärke des Geschmacks, noch des Geruchs, noch auch an Farbe der Asiatischen gleich seyn.
Band 1, Heft 15, Tafel 73 - französisch
Plantes XIV. T. I. No. 73.
LA VRAIE RHUBARBE. ===
La vraie Rhuharbe (Rheum palmatum.) si connue par Ces vertus médicinales, est une plante Asiatique naturelle au milieu de l'Asie, à la Chine, au Tibet, au Mongul, à la Bulgarie et aux contrées méridionales de la Sibérie. Sa racine est épaiffe, noueufe. (Fig. 1.) de couleur brune, bran chue et filamenteufe. Elle est à l'intérieur, d'un, beau jaune, ftrié de rouge, comme le sont voir les coupes 5 et 6. Cet. te plante forme un buifibn confidérable; porte de grandes feuilles dentelées ainsi que le repréfente l'esquiffe Fig. 5. et pouffe une tige haute de 2 ou 3 pieds, qui porte quantité de petites fleurs d'un blanc jaunâtre, dispofées par étages le long de la tige, comme on le voit ====
Fig. 2.
Il y a plusieurs sortes de véritable Rhubarbe, dont l'Asie fait en général un grand commerce avec l'Europe, tant par terre, par la Russie, que par mer par le Levant et les Indes orientales. La meilleure est celle qu'on appelle Russe, c. à. d. celle, que les marchands de la Bulgarie apportent aux confins de la chine, Kiachta en Sibérie p. e., qu'ils vendent aux-marchands Russes, dont les caravannes l'apportent à Petersbourg. On apelle Rhubarbe des Indes orientales une autre sorte de Rhubarbe de moindre qualité, qu'on exporte de la Chine par mer.
La Rhubarbe, pour être bonne, doit (tre peu dense, spongieuse, plutôt légère que péfante et. facile à rompre; sa couleur extérieure doit être un jaune brun (Fig. 4.) et celle de l'intérieur rougeàtre, marbré ou striée de couleur de safran et de jaune pâle (Fig. 7.) Elle doit avoir un gout amer et astringent, et l'odeur aromatique mais des agréable. La mauvaise est ou trop spongieuse ou vermoulue, trop dure ou trop ligneuse, elle est brune ou noireàtré à l'intérieur.
On cultive actuellement avec fucces la Rhubarbe en Allemagne, p. e. dans le Palatina, où on la plante en pleine campagne; mais on prétend que cette Rhubarbe n'égale celle d'Asie, ni en goût ni en odeur, ni même en couleur.
Band 1, Heft 15, Tafel 74 - deutsch
Insect. V. B. I. No. 74.
MERKWÜRDIGE KREBSE. ===
Der See-Hummer. (Cancer Gammarus.)
Der Hummer ist eigentlich der Seekrebs, und kommt mit unsern Flusskrebsen in Form und Gestalt am meisten überein; ist aber besonders wegen seiner ungeheuren Grösse merkwürdig; denn sie werden oft 2 bis 3 Fuss lang. Sein Fleisch ist essbar, aber ein wenig grob und hart. Sie haben in den Scheeren eine ausnehmende Stärke; so, dass sie einem Menschen den Arm damit entzwey kneipen, Stricke an den Schiffen zerschneiden, und ziemlich grosse Fische damit fangen und tödten können. Sie sehen lebendig graubraun, gesotten aber schön roth aus, wie gegenwärtiger hier vorgestellet ist.
Fig. 2. Die Krabbe, oder der Taschenkrebs. (Cancer pagurus.)
Die Krabbe, welche man auch die Meerspinne, oder den Taschenkrebs zu nennen pflegt, weil sie einige Aehnlichkeit mit einer Hirtentasche hat, ist ein ungeschwänzter Seekrebs, der in der Nord- und Südsee, aber auch wohl auf dem Lande, am Strande, lebt. Sie ist ohngefähr 1 bis 2 Fäufte gross, sieht grau-grün aus, und wird als eine Delikatesse gespeisst. Sonst giebt es auch Krabben, die 8 bis 10 Pfund schwer werden. Ihre Fruchtbarkeit ist ungeheuer, so, dass man schon bey Einer Mutter davon über 1 Million Eyer gefunden hat.
Fig. 3. 4. Der Molukkische Krebs. (Monoculus Polyphemus.)
Der Molukkische Krebs gehört zu dem Geschlechte der Krabben, lebt in den Molukkischen Inseln, und ist wegen seiner sonderbaren Gestalt merkwürdig.
Fig. 3. zeigt ihn auf dem Rücken, und Fig. 4. von unten. Er ist 2 bis 3 Fuss lang, sein Kopf ein ungeheures Schild, unter dem fast das ganze Thier verborgen liegt, und sein Schwanz eine lange dreyeckigte Röhre, die so spitzig wie eine Nadel ist, und sogleich, wie man den Krebs fängt, abgebrochen wird, weil er sich damit vertheidigt, und so gefährlich, als ein Scorpion, sticht. Er hat sehr weniges, jedoch essbares Fleisch.
Band 1, Heft 15, Tafel 74 - französisch
Insectes V. T. I. No. 74.
ECRIVISSES REMARQUABLES. ===
Fig. 1. Le Homard. (Cancer Gammarus.)
Le Homard, est, à proprement parler, l'ecrevisse de mer, et refiemble le plus à nos écrevisses de rivlèie par sa forme et sa figure; il est surtout remarquable par sa grandeur prodigieuse; car il a fouvent 2 ou 3 pieds de long. Sa chair est mangeable, mais un peu grossière et dure. Cet animal a tant de force dans les serres qu'il peut couper le bras à un homme, trancher les cables des vaisseaux, et prendre et tuer d'allez gros poissons. Il est d'un gris brun lorsqu'il est en vie, et d'un beau ronge quand il est cuit, comme celui que represente la planche.
Fîg. 2. Le Crabe. (Cancer pagurus.)
Le Crabe, que l'on nomme encore Cigale de mer et que les allemands appellent aussi Taschenkrebs (Ecrevisse de poche), parcequ'il a quelque ressemblance avec la pannetière d'un berger, est une écrevisse de mer sans queue, qui se trouve dans l'océan septentrional et dans la grande mer du Sud, et quelquefois aussi sur le rivage. Il est une ou deux fois aussi gros que le poing, d'un gris verdàtre, et passe pour un manger délicat. II y a des Crabes qui pesent jusqu'à 8 ou 10 livres. Ils sont d'une fécondité si prodigieuse, qu'on a déjà trouve plus d'un million d'oeufs dans une seule femelle.
Fig. 3. 4. L'écrevisse de Moluques. (Monoculus Polyphemus.)
Cette écrevisse est du genre des crabes; on la trouve aux îles Moluques et elle est remarquable à cause de sa figure particulière. La Fig. 3. la représente, vue en dessus, et la Fig. 4. en fait voir le dessous. Elle a 2 ou 3 pieds de longueur; sa tête est une écaille prodigieuse, qui cache presque l'animal entier, et sa queue est un long tuyau triangulaire pointu comme une aiguille, qu'on cassè aussitot que l'écrevisse est prise, parcequ'elle s'en sert pour se défendre, et que sa piqueure est aussi dangereuse que celle du scorpion. Sa chair est en petite quantité mais mangeable.
Band 1, Heft 15, Tafel 75 - deutsch
Pflanzen XV. B. I. No. 75.
PFLANZEN aus heissen Ländern. ===
Fig. 1. Die Vanille. (Epidendrum Vanilla.)
Die Vanille ist eine rankende Pflanze, welche im südlichen Amerika, in Mexico, Peru, Guiana, so wie auch in Westindien, auf Bergen wächst. Sie treibt einen Stengel von 20 Fuss lang, der entweder auf der Erde fortläuft, oder auch mit Hülfe seiner kleinen Gabeln, wie der Weinstock, an den Bäumen hinanklettert. Sie hat ein grosses gelbgrünes Blatt, und weisslichgelbe lilienartige Blumen. Ihr Saame ist eine 6 Zoll lange, schmale, braune Schote (a), welche eine Menge sehr kleiner schwarzbrauner Körnchen (b) enthält, die einen überaus angenehmen balsamischen Geschmack haben, und sowohl an verschiedene feine Speisen, als auch vorzüglich zur Bereitung der Chocolade gebraucht werden, um ihr den Wohlgeschmack zu geben. Spanien treibt mit diesem Waaren-Artikel einen beträchtlichen Handel in ganz Europa.
Fig. 2. Die Coloquinte. (Cucumis colocynthis.)
Die Coloquinte ist eine Asiatische Pflanze, welche zum Gurkengeschlechte gehört, und lange auf der Erde fortlaufende Ranken hat. Die Frucht ist rund und gelb, in der Größe einer Pomeranze, hat innerlich platte weisse Kerne, und ist wegen ihrer ausserordentlichen Bitterkeit, welche nichts übertrift, besonders merkwürdig. Sie wird in den Apotheken als ein bekanntes Arzneymittel gebraucht; wächst hauptsächlich in den Inseln des Archipelagus, und kommt als eine Handelswaare aus der Levante nach Europa.
Band 1, Heft 15, Tafel 75 - französisch
Plantes XV. T. I. No. 75.
PLANTES DES PAYS CHAUDS. ===
Fig. 1. La Vanille. (Epidendrum Vanilla.)
La Vanille est une plante rampante, qui croit sur les montagnes de l'Amérique méridionale, du Mexique, du Pérou, de la Guyane et des Indes occidentales. Elle pousse une tige d'environ 20 pieds de longueur, qui rampe sur la terre, ou l'attache aux arbres, par le moyen des fils, dont elle est pourvue comme la vigne. Elle porte des grandes feuilles d'un vert jaune, et des fleurs d'un jaune blanchâtre assez semblables aux lys. A ces fleurs succèdent des goufles brunes longues de 6 pouces (a) et fort étroites, qui renferment quantité de grains très petits et d'un brun noir (b); ces grains ont une odeur balsamique très agréable et un goût aromatique; on s'en sert dans l'apprêt de différens mets, mais surtout dans la préparation du Chocolad, auquel ils donnent un excellent goût. L'Espagne en fait un très grand conmmerce avec tout le reste de l'Europe.
Fig. 2. La Coloquinte. (Cucumis colocynthis.)
La Coloquinte est une plante Asiatique du genre des concombres, dont les branches, qui sont fort longues, rampent sur la terre. Son fruit est rond et jaune de la grosseur d'une orange, et renferme à l'intérieur des pépins plats et de couleur blanche; ce fruit est remarquable sur tout par son extrême amertume, qui l'emporte sur tout ce que nous connoissons d'amer. On s'en sert dans les pharmacies comme d'un remède. Cette plante croit principalement dans les îles de l'Archipel, et on l'apporte du Levant en Europe comme marchandise.
Band 1, Heft 16, Tafel 76 - deutsch
Trachten I. B. I. No. 76.
MENSCHEN AUS EUROPA ===
Der Mensch ist über die ganze Erde verbreitet, und seine Natur ist so eingerichtet, dass er sich an jeden Himmelsstrich gewöhnen kann. Die Verschiedenheit des Clima und der Nahrung hat unter dem Menschengeschlechte die grossen und merkwürdigen Verschiedenheiten in Ansehung der Grösse, Farbe der Haut, Beschaffenheit der Haare und Gesichtsbildung, oder das, was man die Menschen-Arten der fünf Welttheile nennt, hervorgebracht. Alle uns bekannte Völker aller Zeiten, Länder und Himmelsstriche können von einem gemeinschaftlichen Stamm-Vater herkommen.
Die gewöhnlichste Grösse eines Mannes ist zwischen 5 Fuss 4 bis 8 Zoll; doch ist auch die Menschengrösse sehr nach den Nationen verschieden. Als Nation betrachtet, sind die grössten uns bekannten Menschen die Patagonen in Südamerika, zwischen 6 und 7 Fuss hoch, und die kleinsten, die sogenannten Polar-Nationen, die Eskimos, Grönländer, Lappländer, Samojeden, Ostiaken, Pescherähs, die nicht über 4 Fuss hoch sind.
Der Mensch wird nackt gebohren, hat von Natur keine Bedeckung, und machte sich darum von jeher Kleider, theils zum Schutz gegen die Witterung, theils zum Putz, theils aus Schamhaftigkeit, um einige Theile seines Leibes zu bedecken. Nur sehr wenige noch völlig wilde Nationen gehen ganz nackt. Fast alle haben sich gewisse Kleiderformen gewählt, die sie immer beybehalten, dadurch sie sich von andern Nationen unterscheiden, und die man daher National-Trachten nennt. Es giebt deren sehr viele, die ich alle nach und nach hier liefern werde. Jetzt will ich nur Menschen aus allen 5 Welttheilen und einige ihrer Haupttrachten hier zusammenstellen, um ihre Verschiedenheit zu zeigen.
Europäer. ===
Fig. 1. et 2. Franzosen.
Beyde Geschlechter in vollem Putze. Die französische Tracht ist schon seit lange her die herrschende bey den höheren Ständen fast aller Europäischen Nationen geworden, weil Frankreichs Kleider-Moden sonst allgemeine Gesetze waren.
Fig. 3. et. 4. Engländer.
Beyde im Negligee. Die Englische Tracht ist gesünder und zu Geschäften bequemer, als die Französische. Sie ist seit einiger Zeit in Europa so allgemein worden, als sonst die Französische.
Fig. 5. Ein Bergschotte in seiner militärischen National-Tracht.
Die Bergschotten oder Hochländer in Schottland sind vielleicht die älteste und noch unvermischte Nation in Europa; denn sie sind die reinen Abkömmlinge der uralten Caledonier. Zu den Eigenheiten ihrer Kleidung gehört, dass sie nie Beinkleider, sondern einen blossen Schurz, den sie Kelts nennen, tragen. Vorn hängt ein grosser Beutel aus Seehundfell, und auf dem Kopfe haben sie eine Mütze mit einem Federbusche.
Fig. 6. et 7. Türken.
Beyde sind von vornehmen Stande, und reich gekleidet. Männer und Weiber tragen lange weite Hosen, die ihnen bis auf die Knöchel herabgehen. Ihre Tracht ist zu vielen Geschäften unbequem.
Fig. 8. et 9. Samojeden.
Die Samojeden sind die nördlichsten Europäer, denn sie wohnen im Europäischen Russlande am weissen Meere bis zum 75 Grad N. Breite. Sie sind braungelb von Haut, und selten über 4 Fuss hoch. Ihre Kleider bestehen von Kopf bis zu den Füssen aus Rennthierfellen, mit anderm Pelzwerk, und bunten Tuchstreifen besetzt.
Band 1, Heft 16, Tafel 76 - französisch
Habillemens I. T. I. No. 76.
HOMMES D'EUROPE.
La race humaine est répandue sur toute la surface-de la terre, et sa nature est telle qu'elle peut Faccoulumer à tous les climats. La différence de ces derniers, et la diveriité des alimens a produit parmi les hommes des variétés singulières et remarquables, tant dans la hauteur de leur taille et la couleur de leur peau, que dans la nature de leurs cheveux et leur phifionomie; ou si l'on veut, cette différence a produit ce que nous appelions espèces d'hommes, dans les cinq parties de la terre. Tous les peuples connus de tous les tems et de tous les pays aussi bien que de tous les climats peuvent defeendre d'une seule et même fouche.
La hauteur la plus ordinaire de l'homme est de 5 pieds 4 ou 8 pouces; cette hauteur varie néanmoins beaucoup chez les différentes nations. Les Patagons, habitans de l'Amérique méridionale, considérés comme nation, sont les plus grands hommes que nous coimoif/ions; car ils ont 6 à 7 pieds de haut; les plus petits au contraire fe trouvent parmi les nations qui habitent vers les pôles; tels sont p. e. les Esquimaux, les Groenlandois, les Lapons, les Samoïedes, les Ostiaques, et les Pécherais, qui n'ont pas plu3 de 4 pieds de hauteur.
L'homme vient au monde tout nu; la nature ne lui donne aucun vêtement; de la vient que de tems immémorial il f'est fait des habits, soit pour se garantir de l'intemperie des saisons, soit pour se parer, soit enfin par pudeur, pour couvrir certaines parties de son corps. Il n'y a qu'un très petit nombre de nations entièrement fauvages, qui aillent toutes nues. Elles se sont presque toutes choisi de certaines formes de vltemens, qu'elles conservent toujours, et qu'on nomme pour cette raison costumes ou habillemens nationaux. Il en existe un très grand nombre, que nous donnerons successivement. Nous nous contenterons pour le présent de représenter des hommes de 5 parties du monde, et quelques uns de leurs principaux habillemens, pour en faire voir la différence.
Européens. ===
Fig. 1. et 2. François.
Les deux sexes en grande parure. Le Costume François est devenu depuis longtems l'habillement dominant des personnes les plus distinguées de presque toutes les nations de l'Europe; parcequ'autrefois les modes françoises avoient, pour ainsi dire, force de loi partout.
Fig. 3. et 4. Anglois.
Les deux sexes en négligé. L'habillement anglois est plus favorable à la santé et plus commode pour vaquer à ses affaires que le francois. Depuis quelque tems il est aussi généralement adopté dans l'Europe que celui des François l'etoit auparavant.
Fig. 5. Montagnard Ecossois. Dans le costume militaire de sa nation.
Les montagnards Ecossois, ou les habitans de la haute Ecosse, forment peut-être la nation la plus ancienne et la moins mélangée de l'Europe; car ils descendent directement des anciens Calédoniens. Une des particularités de leur habillement est, qu'ils ne portent jamais de culottes, mais un simple tablier, qu'ils nomment Kelts. Ils ont a leur ceinture une grande bourse de peau de chien marin, qui pend devant eux, et leur tête est couverte d'un bonnet garni d'un plumet.
Fig. 6. et 7. Turcs.
Ils sont tous deux de condition et richement habillés. Les hommes et les femmes portent de longues culottes fort larges, qui leur descendent jusque à la cheville des pieds. Leur habillement est incommode dans bien des cas.
Fig. 8. et 9. Samoïedes.
Les Samoïedes sont le peuple le plus septentrional de l'Europe, car ils habitent la Russe européenne et les bords de la mer blanche jusqu'au 75eme degré de latitude septentrionale. Leur teint est basané, c. à. d. d'un jaune brun, et leur hauteur excède rarement 4 pieds. Leur habillement de la tète aux pieds est fait de peaux de rennés, et garni d'autres pelisses ou de bandes de draps de couleur.
Band 1, Heft 16, Tafel 77 - deutsch
Trachten II. B. I. 77.
MENSCHEN AUS ASIEN. ===
Asien ist in Ansehung seiner Einwohner der merkwürdigste Theil der Erde. Asien ist die Wiege des ganzen Menschen-Geschlechts, denn hier treffen wir zuerst die Menschen an. Von Asien aus wurde der ganze Erdboden bevölkert. Unsere Weltgeschichte nimmt in Asien ihren Anfang. Hier wurden die ersten Reiche gegründet. Künste, Wissenschaften und Religion giengen zuerst von Asien aus.
Dieser Welttheil enthält, wegen seiner erstaunlichen Grösse und verschiedenen Climaten auch eine grosse Menge Nationen von höchst verschiedener Art, Farbe, Bildung, Lebensart, Sitten und Trachten; cultivirte Völker, Nomaden und rohe Wilden, die wir alle in der Folge näher kennen lernen wollen. Hier sind nur 4 Asiatische Nationen aus 4 verschiedenen Himmelsstrichen, die sich also auch durch ihre Kleidungen sehr auszeichnen.
Fig. 1. Ostindier.
Ihre Hautfarbe ist gelbbraun, die Haare schwarz. Der Mann ist ein vornehmer Hindostaner. Seine Kleidung ist ein langer seidner Kaftan, mit einer Leibbinde, und ein kleiner Turban, der alle Haare fasst. Um den Hals und die Arme trägt er Juwelen und Perlenschnüre.
Die Frau ist eine vornehme Benjaleserin. Sie trägt lange weite Hosen von Goldstoff, und darüber einen Rock von Musselin. Vom Gürtel herauf zur Brust ist der Leib, so wie die Arme, nackt. Sie trägt die Brüste in einem Futteral von leichtem Holze, und darüber ein kleines Leibchen von Goldstoff; über dem Kopf einen sehr langen Schleyer von Flor; in den Haaren, Ohren und um den Hals, Arme und Knöchel, so wie an den Fingern und Zehen, eine Menge Perlen, Ringe und Juwelen. In der Hand hält sie ein silbernes Fläschchen mit Rosenessenz.
Fig. 2. Sibirier.
Die nördlichsten Nationen von Asien, die meistens Nomaden oder Wilde sind. Ihre Hautfarbe ist schutzig gelbweis und ihre Haare sind schwarzbraun.
Der Mann ist ein Jakut; seine Kleidung ist von Rennthierfellen mit anderm Pelzwerk besetzt, und seine Waffen sind Bogen und Pfeile und ein Spiess.
Die Frau ist eine Tschuktschin, von dem wildesten und rohesten Volke im Norden am Eismeere. Ihre ganze Kleidung ist eine Kutte und Strümpfe von Rennthierfellen, und eine Bärenhaut.
Fig. 3. Kalmücken.
Die Kalmücken, ein mongolisches Volk, sind Nomaden, und wohnen weiter herunter nach Süden an den Grenzen von Tibet. Sie haben weisse Haut, schwarze Haare, und ein etwas breites Gesicht.
Die Männer tragen weite Hose, rothe Stiefeln, eine lange Weste, keine Hemden, einen Kaftan, und eine flache Pelzmütze.
Die Weiber tragen gelbe Stiefeln, Hosen und Pelzmütze wie die Männer, eine sehr lange Weste ohne Aermel, die bis auf die Füsse geht, über welche sie einen Kaftan, mit Pelz gefüttert, umhängen. Ihre schwarze Haare sind gescheitelt, und in zwey lange Zöpfe geflochten.
Fig. 4. Araber.
Da diese im heisseren Clima von Asien wohnen, so ist auch die Hautfarbe bräunlich und ihr Haar schwarz.
Der Mann ist ein vornehmer Araber. Diese tragen Pantoffeln an den nackten Füssen, lange Hosen, das Hemd über den Hosen, darüber eine lange Weste mit einer Leibbinde, einen weiten Rock und grossen weissen Turban. In der Leibbinde steckt ein krummes Messer, ihr Gewehr, über welchem gemeiniglich ein Rosenkranz hängt.
Die Frau ist eine gemeine Araberin, und ihre Kleidung besteht in langen bunten Hosen, einem Hemd mit sehr weiten Aermeln, einem Schleyer über den Kopf, mit goldnen oder metallnen Ringen in den Ohren und um die Arme, und einigen Schnüren Glasperlen um den Hals. In das Gesicht beitzen sie sich schwarze Streifen.
Band 1, Heft 16, Tafel 77 - französisch
Habillemens II. T. I. No. 77.
HOMMES D'ASIE. ===
Par rapport à ses habitats l'Asie est la partie la plus remarquable de notre globe; elle est pour ainsi dire le berceau du Genre humain, car celle fut la première habitée par des hommes, qui de là se répandirent sur toute la furface de la terre. Notre histoire commence en Asie. C'est là que les premiers empires furent fondés, c'est de l'Asie que sortirent les arts, les sciences et la religion.
Cette partie du monde est, à cause de sa prodigieuse grandeur et de la différence des climats, habitée par quantité de nations d'espèces-très différentes tant par la couleur de leur teint, que par leur stature, leurs habitudes naturelles, leurs moeurs et leurs habillemens. L'on y trouve des peuples civilisés, des Nomades et des sauvages encore brutes, avec lesquels nous ferons connoissance dans la suite. Nous ne donnons ici que quatre nations asiatiques de quatre climats différens, et dont les habillemens différent en conséquence les uns des autres.
Fig. 1. Habitans des Indes orientales.
Ils ont le teint basané et les cheveux noirs; l'homme est un des Principaux de l'Indostan. Son vêtement est composé d'un long* caftan de foie, avec une ceinture, et d'un petit turban qui enveloppe toute la chevelure. Il a le cou et les bras ornés de joyaux et de rangs de perles. La femme est une personne de distinction du Bengale. Elle porte de longues culottes fort amples, et par dessus un jupon de mousseline. Les bras et le corps depuis la ceinture jusqu' au sein sont nus. Ses mamelles sont renfermées dans un étui fait de bois léger et recouvert d'un petit corset d'étoffe d'or. Elle a la tète recouverte d'un très-grand voile de gaze, et les cheveux, les oreilles, le cou, les bras, les chevilles des pieds, les doigts et les orteils ornés de quantité de perles, d'anneaux et de bijoux. Elle tient à. la main un flacon d'argent rempli d'eau rose.
Fig. 2. Sibériens.
Les Sibériens forment les Nations les plus séptentrionales de l'Asie; ils sont pour la plupart Nomades ou sauvages. Ils ont le teint d'un blanc sale et jaunâtre, et les cheveux noirs ou d'un brun foncé. - L'homme est un Iakute; son habillement est fait de peau de renne et garni d'autres pelisses; l'arc, les flèches et le javelot sont ses armes. La femme est une Tfchuktschienne du peuple le plus sauvage et le plus grossier du nord de l'Asie, sur les bords de la mer glaciale. Tout son habillement est une espèce de froc et des bas de peau de renne, et une peau d'ours.
Fig. 3. Calmoucs.
Les Calmoucs, peuple du Mongul, sont Nomades et demeurent plus au sud, aux environs du Tibet. Ils ont le teint blanc, les cheveux noirs et le visage un peu applati. Les hommes portent de larges culottes, des bottes rouges, une longue velte, point de chemise, mais un grand caftan, et un bonnet de peau plat. Les femmes ont des bottes jaunes et des bonnets comme les hommes, une grande veste sans manches, qui leur descend jusques aux pieds, et par délais laquelle ils mettent un caftan double de peau. Leurs cheveux noirs sont sèparés en deux parties, qui forment deux longues tresses.
Fig. 4. Arabes.
Comme ces peuples habitent les climats chauds de l'Asie, ils ont le teint brunâtre et les cheveux noirs. L'homme est un Arabe de distinction. Il porte des pantouffles à ses pieds nus, de grandes culottes, et une chemise par dessus; il a sur sa chemise une longue veste et une ceinture; le reste de son habillement est un habit fort large et un grand turban blanc. Les Arabes ont à leur ceinture une espèce de couteau courbe, qui leur sert d'armes, et auquel ils ont coutume de pendre un chapelet. La femme est une femme du commun; son habillement consiste en longues culottes de cou- leur, une chemise à manches fort larges, un voile sur la tête, des anneaux d'or on de métal aux oreilles et aux bras, et quelques rangs de fa"/ perles autour du cou. Les femmes arabes se sont ordinairement des raies noires dans le visage.
Band 1, Heft 16, Tafel 78 - deutsch
Trachten III. B. I. No. 78.
MENSCHEN AUS AFRIKA. ===
Afrika hat Einwohner von höchst verschiedener Bildung, Farbe und Lebensart; weisse, gelbe, braune und schwarze Menschen. Da wir das Innere von diesem Welttheile noch wenig kennen, so müssen wir blos die Einwohner der Küstenländer betrachten. Hier sind einige Nationen davon.
Fig. 1. Egypter.
Die Einwohner von Egypten sind weiss und schön gebildet, wie die Europäer. Die Vornehmen leben und kleiden sich ungemein prächtig, und fast ganz Türkisch, sowohl Männer als Weiber, wie man hier sieht. Dies kommt daher, weil Egypten eine Türkische Provinz ist, und viele Türken und Griechen darinn leben.
Fig. 2. Hottentotten.
Die Hottentotten bewohnen die südliche Spitze von Afrika. Ihre Hautfarbe ist lichtbraun, und ihre Gesichtsbildung, die sie noch dazu durch Malerey verstellen, hässlich; denn sie sehen fast aus wie Affen. Sie gehen fast ganz nackt, und haben bloss ein grossen Schaffell umhangen. Auf den Köpfen tragen sie Mützen von verschiedener Art, um den Hals und Bauch viele Schnüre rother und weisser Glasperlen und Muscheln, um die Arme und Beine aber wickeln sie frische Schafdärme und mit dem Miste. Die Weiber tragen um die Lenden ein Stück grobes Tuch, und vorn ein kleines buntes Schürzchen. Wurfspiesse sind ihre Waffen.
Fig. 3. Gonaken.
Die Gonaken und Caffern wohnen an den südlichen und westlichen Küsten von Afrika, und gehören zu den eigentlichen Negern. Die Gonaken sind dunkelbraun von Farbe, wohlgebildet, haben ganz kurzes krauses, schwarzes Haar, wie Lämmerwolle. Sie gehen nackt, und haben blos vorn einen kleinen Schurz, und die Weiber ein Stück Zeug um die Hüften; übrigens aber tragen sie zum Putz um Hals, Arme, Hände, Beine und Bauch eine Menge Schnüre von weissen Muscheln, Knochen und Glascorallen. Bogen und Pfeile sind ihre Waffen.
Fig. 4. Caffern.
Die Caffern sind ganz schwarz von Farbe, haben eben so schwarzes krauses Haar, als die Gonaken, aber länger gezogene Köpfe, als diese. Ins Gesicht beizen sie sich allerhand Figuren. Die Männer gehen ganz nackt, und haben blos eine Schnur weisser Knochen um den Hals, und einen Schilfkranz um die Lenden. Die Weiber tragen, ausser dem gewöhnlichen Schürzchen und ihren Corallenschnürren, auch häufig ein Schaffell, anstatt eines Mantels, in welches sie ihre Kinder hucken. Wurfspiesse sind ihre Waffen.
Band 1, Heft 16, Tafel 78 - französisch
Habillemens III. T. I. B. 78.
HOMMES D'AFRIQUE. ===
L'Afrique renferme des hommes de stature, de couleur et d'habitudes naturelles très différentes; il y en a de blancs, d'olivâtres, de bafanés et de noirs. Comme l'intérieur de cette partie du mon- de ne nous est que peu connu, nous sommes obligés de nous contenter de faire mention de quelques habitans des côtes. Eu voici quelques-uns.
Fig. 1. Egyptiens.
Les habitans de l'Egypte sont blancs et bienfaits, comme les Européens. Les principaux d'entre eux, hommes et femmes, vivent et l'habillent magnifiquement et presque tout à fait à la turque, comme on le voit ici. Cela vient sans doute de ce que l'Egypte est une province turque, dans laquelle fe trouvent quantité de Turcs et de Grecs.
Fig. 2. Hottentots.
Ces peuples habitent la pointe méridionale de l'Afrique. Leur teint est d'un brun clair, et leur phifiognomie, qu'ils défigurent encore par différentes peintures, est fort laide; car ils ont l'air de finges. Ils vont presque tout nus, et ne * sont couverts que d'une grande peau de mouton. Us portent sur leur tètes des bonnets de différentes formes; ils ont autour du ventre et du cou pluseurs rangs de perles de verre rouges et blanches, et des coquillages. Ils s'entortillent les bras et les jambes de boyaux de mouton frais et remplis de leur fiente. Les femmes s'enveloppent les reins d'une pièce de drap grossier, et portent devant elles un petit tablier de couleur. Ils sont armés de javelots.
Fig. 3. Les Gonaques.
Les Gonaques et les Caffrcs habitent les côtes méridionales et occidentales de l'Afrique, et sont proprement des Nègres. Les premiers ont le teint d'un brun foncé; ils sont bien faits, et ont les cheveux noirs, courts et crépus, comme la laine des jeunes agneaux. Us sont tout nus, si ce n'est que les hommes portent un petit tabliet et les femmes encore un morceau d'étoile autour des reins; ils fe parent d'ailleur6 le cou, les bras, les mains, les jambes et le ventre de quantité de perles de verre, de coquillages blancs, d'os etc. Leurs armes sont l'arc et les flèches.
Fig. 4. Les Caffres.
Les Caffres sont tout noirs; ils ont les cheveux noirs et crépus comme les Gonaques; mais leur tête est plus allongée que celle de ces derniers. Ils fe brûlent toutes fortes de figures dans le vifage. Les hommes sont tout nus, et ne portent pour tout vêtement qu'une rangée d'os blancs autour du cou, et une ceinture de joncs autour des reins. Outre le petit tablier ordinaire, et les rangs de perles ou de coraux, les femmes portent aussi fréquemment, en guife de manteau, une peau de mouton, dans laquelle elles portent leurs enfans. Les armes des caffres sont le javelot.
Band 1, Heft 16, Tafel 79 - deutsch
Trachten IV. B. I. No. 79.
MENSCHEN AUS AMERICA. ===
Amerika, der längste unter allen Welttheilen, geht fast von einem Pole zum andern, durch alle Zonen, und hat eben deswegen äusserst verschiedene Menschen zu seinen Bewohnern. Man muss die eingebohrnen Amerikaner von den Europäern, die in Amerika leben, und die Küsten-Länder, oder die Inseln bewohnen, wohl unterscheiden. Jene leben grösstentheils noch als Wilde im Innern des Landes, als wohin sie die Grausamkeit der Europäer seit der Entdeckung von Amerika verdrängt hat. Hier sind 5 Nationen davon.
Fig. 1. Grönländer
Die Grönländer sind die nördlichen Polar-Menschen von Amerika, klein von Wuchs, schmutziggelb von Farbe, und haben schwarzes schlichtes Haar. Ihre Kleidung, sowohl der Männer als Weiber, ist vom Kopfe bis zum Fusse von Seehundfellen, recht zierlich gemacht, und mit bunten Tuchstreifen besetzt. Im Winter tragen sie Perlzwerk über den Kopf. Ihre Waffen sind Bogen, Pfeile und Lanzen. Sie sind im Wallfischfange sehr berühmt.
Fig. 2. Unalaschker.
Dieser gehört zu den, auf des Capitains Cook dritten Reise um die Welt neu entdeckten Nationen, auf der langen Westküste des nördlichen Amerika. Unalaschka ist eine von den Fuchs-Inseln. Die Einwohner sind alle Fischer, und rohe Wilde; sie haben schwarzes Haar, dunkle Hautfarbe, und tragen in der durchborten Ober- und Unterlippe Knochen zur Zierde. Männer und Weiber tragen einen weiten Rock von Vogelhäuten oder Seekalbfellen, der fast wie ein Hemd gemacht, und mit Tuchstreifen besetzt ist, auf dem Kopfe einen Huth von Schilf, an den Füssen unförmliche Stiefeln von Baumrinde und Seehundfellen.
Fig. 3. Virginier.
Virginien ist ein heisses Land, und also gehen seine eingebohrnen wilden Bewohner meist nackt, mit einem bunten Schurze von bunter Leinwand, Papageyenfedern um die Lenden. Ihre Haut ist kupferbraun, ihr Haar schwarz und lang, ihre Figur gross und edel. Um den Hals tragen sie Knochen und Muschelschnüre. Sie beizen sich zum Putze Figuren in die Haut. Ihre Waffen sind Bogen und Pfeile, und um sich ein fürchterliches Ansehen zu geben, binden sie hinten an ihren Schurz einen Tiger- oder andern langen Thierschwanz, den sie nachschleppen.
Fig. 4. Patagonier.
Patagonien liegt in der südlichen Hälfte von Amerika, und seine Einwohner sind die grössten Menschen, die man bisher auf der Welt entdeckt hat; denn Männer und Weiber sind nicht unter 7 Fuss hoch. Ihre Haut ist dunkel kupferfarb, die sie, sonderlich im Gesichte um die Augen, mit weissen Figuren bemalen. Sie haben schwarzes Haar, die Männer kurz wie Borsten; die Weiber flechten es in ein paar Zöpfe, an die sie bunte Glasknöpfe hängen. Sie gehen nackt, und haben blos um den Leib ein Stück Guaniko-Fell, und an den Füssen eine Art von Halbstiefeln eben davon, jedoch ohne Schuhe, und mit hölzernen Sporen versehen, weil sie beständig zu Pferde leben. Ihre Waffen sind Steinschleudern, die sie auch zur Jagd brauchen.
Fig. 5. Feuerländer.
Die Pescherähs oder Feuerländer, d. h. die Bewohner des Feuerlandes jenseit der Magellan Strasse, sind die südlichen Polar-Menschen unsrer Erde. Sie sind kaum 4 Fuss hoch, schmutzig-braun, schlecht gebildet, und sehr elende Menschen. Sie gehen ohngeachtet der Kälte ihres Landes, meist nackt, haben nur einen Mantel und Schuhe von Seehundfellen, und rothe Corallen oder Tuchlappen, die sie von Schiffern eintauschen, zum Putze an sich.
Band 1, Heft 16, Tafel 79 - französisch
Habillemens IV. T. I. No. 79.
HOMMES D'AMERIQUE. ===
L'Amérique, la plus gTande partie du monde. s'étend presque d'un pole à l'autre et passe par toutes les zones; de là vient qu'elle est habitée par des hommes d'espèces très différentes. Il faut bien distinguer les naturels de l'Amérique des Européens qui vivent dans cette partie du monde, et qui en habitent les cotes et les iles. Les premiers vivent pour la plupart en fauvages dans l'intérieur du pays, où la cruauté des Européens les a chassés depuis la découverte de l'Amérique. En voici cinq nations.
Fig. 1. Les Groënlandois.
Les Groënlandois habitent vers le pôle septentrional en Amérique; ils sont de petite taille, d'un teint brun sale, et ont les cheveux noirs et lisses. L'habillement des hommes et des femmes, de la tète aux pieds, est très joliment fait de peaux de chiens marins, et garni de bandes de drap de couleur. Us portent en hyver des pelisses sur leurs tètes. Leurs armes sont l'arc, les flèches et la lance. Ils sont très habiles à la pèche de la baleine.
Fig. 2. Les Unalaschkales.
Une des nations que le Capitaine Cook a découvertes dans son troisieme voyage autour du monde, sur les cotes occidentales de l'Amérique septentrionale. Unalajchka est une des Isles aux renards. Ses habitans sont tous pécheurs. Ils ont les cheveaux noirs, le teint fonça, et portent en guise d'ornement des os aux lèvres superieure et inférieure, qu'ils se percent à cet effet. Les hommes et les femmes portent un large habit de peaux d'oiseaux ou de chiens marins, allez semblable à une chemise, et garni de bandes de drap de couleur. Leur tète est couverte d'un bonnet de joncs; et leur chaussure consiste en une espèce de bottes informes, faites d'arbre et de chien marin.
Fig. 3. Les habitans de la Virginie.
La Virginie est un pays chaud; de la vient que la plupart des sauvage qui y sont naturels, vont nus, et ne portent qu'un tablier chamarré et garni de plumes de perroquets, de toutes sortes de couleur, autour de leurs reins. Leur teint est basané, leur chevelure longue et noire, leur taille haute et noble. Ils portent autour du cou des os et des coquillages. Pour fe parer, ils se sont toutes sortes de figures dans la peau. Leurs armes sont l'arc et les flèches; et pour se donner un air redoutable, ils attachent à la partie postérieure de leur tablier une longue queue de tigre ou d'autres animaux, qu'ils traînent après eux.
Fig. 4. Les Patagons.
Le Pays de Patagons est dans la partie méridionale de l'Amérique, et ses habitans sont les hommes les plus grands qu'on ait jusques ici decouverts au monde: car les hommes et les femmes n'ont pas moins de 7 pieds de haut. Leur teint est très basané, et ils ont coutume de peindre des figures blanches sur la peau, et surtout au virage autour des yeux. Leurs cheveux sont noirs; les hommes les ont courts comme des soies, et les femmes en sont deux tresses, aux quelles elles pendent des boutons de verre coloré Ils vont nus; à l'exception d'un morceau de peau de Guanico, qu'ils portent autour du corps, et d'une espèce de brodequins de même matiere, mais sans souliers, et pourvus d'épérons de bois parce qu'ils sont presque toujours à cheval. - Leurs armes sont des frondes, dont ils se servent aussi à la chasse.
Fig. 5. Les Habitans des Terres de feu.
Les Pécherais ou habitans de Terres de feu en de là du détroit de Magellan, sont ceux qui habitent le pôle austral de notre globe. Ils ont à peine 4 pied de haut, et le teint d'un brun sale; ils sont mal faits et de très chétives créatures. Malgre le froid qui règne dans leur climat, ils sont presque tout nus, ne portent qu'un manteau et des souliers de peau de chien marin, et se parent de coraux rouges et de pièces de drap que les bateliers échangent avec eux.
Band 1, Heft 16, Tafel 80 - deutsch
Trachten V. B. I. No. 80.
MENSCHEN AUS AUSTRALIEN. ===
Das milde, zum Theil auch heisse Clima von Australien macht seinen Bewohnern die Kleider fast ganz überflüssig. Viele Völker davon gehen ganz nackt, wie z. B. die Neuholländer, und die übrigen kleiden sich in Papierzeuche oder geflochtene Schilfmatten, die ihr noch ganz roher Kunstfleiss mühselig genug hervorbringt. Wir wollen einige der Hauptnationen dieser neuentdeckten Inselwelt hier näher betrachten.
Fig. 1. Otaheiter.
Ihre Hauptfarbe ist braungelb, und ihre Haare sind schwarz und lockigt. Die Kleidung der Otaheiter besteht durchaus in einer Art von Papierzeuch ohne Textur, aus den Rinden des Papier-Maulbeerbaums und Brodfruchtbaums gemacht, welches sie in langen Stücken, oft zu 30 bis 40 Ellen nach eigner Phantasie um den Leib wickeln. Auch die vornehmen Männer tragen dergleichen Tücher um den Kopf gebunden.
Fig. 2. Sandwich-Insulaner.
Ihre Hauptfarbe ist gleichfalls braun, und die Haut selbst, sonderlich bei den Männern, mit eingebeizten schwarzen Figuren geziert. Ihr Haar ist dunkelbraun und kraus. Männer und Weiber tragen blos einen kurzen Schurz von Papierzeuch um die Lenden, und gehen übrigens nackt. Die Weiber tragen ausserdem zum Putze Schnüre von bunten Vogelfedern um den Hals und in den Haaren. Der hier abgebildete Mann ist ein Tänzer, und hat daher zur Zierde einen Schilfkranz um den Hals, und einen Korb mit bunten Federn durchflochten in den Händen.
Fig. 3. Neu-Seeländer.
Ihre Hauptfarbe ist wie die vorige, und ihr Haar schwarz und schlicht. Der Mann, der hier steht, trägt einen zottigen Schilfmantel, der fürchterlich wild aussieht, und ist unter demselben ganz nackt. Zum Putze hat er an dem Halse und in den Ohren Knochen und Fischzähne hängen, und in den Haaren steckt ein Kamm und etliche rothe Federn. In der Hand hat er seine Streitaxt, und in dem Gürtel steckt sein steinernes Handgewehr, Pätuh-Pätuh genannt.
Die sitzende Frau hat ein Unterkleid oder Hemd an, von dem Fäden einer Pflanze geflochten und zierlich bunt mit Vogelfedern gestickt.
Fig. 4. Neu-Holländer.
Neuholland ist das feste Land von Australien, aber seine Einwohner sind die rohesten Wilden, die man bisher noch in jedem Welttheile entdeckt hat. Sie widersetzen sich immer gewaltsam der ersten Landung der Europäer. Ihre Hauptfarbe ist schwarz, wie die der Neger in Afrika; sie haben aber eine andere Gesichtsbildung, wie jene, und schwarzes, krauses Haar und Bärte.
Sie gehen ganz nackt, und kennen gar keine Kleider; dagegen bemahlen sie sich aber die Haut mit weissen Figuren, und beschmieren sich auch oft fast Fingerdick mit einer rothbraunen Erde. Ihre Waffen sind hölzerne Schilder, dergleichen Schwerter und Lanzen von Fischknochen. Sie sind die Nachbarn von der neuen Englischen Colonie in Botany-Bay, wohin die Engländer ihre Diebe und andre Verbrechen transportiren.
Band 1, Heft 16, Tafel 80 - französisch
Habillemens V. T. I. No. 80.
HOMMES D'AUSTRALIE. ===
Le climat doux et même chaud de l'Australie rend les habits presque inutiles à ses habitans. Plusieurs peuples de ces coutrées vont tout nus, tels sont p. e. les habitans de la nouvelle Hollande, et les autres se couvrent d'étoffe de papier, ou de nattes de joncs que leur art encore grossier ne produit qu'avec peine. Nous allons considérer plus en détail quelques unes des principales nations de cet archipel nouvellement découvert.
Fig. 1. Habitans d'Otahiti.
Ils Ont le teint bafané, les cheveux noirs et crépue. Leur habillement consiste en général en une espèce d'étoffe non tissue, et faite de l'écorce du Papyrus ou de l'arbre à pain, dont ils entortillent de longues pièces de 30 à 40 aunes, à volonté, autour de leurs corps. Les hommes de distinction portent aussi des pièces de cette étoffe autour de leur tète.
Fig. 2. Les insulaires de Sandwich.
Leur teint est également basané, et la peau elle même ornée, surtout chez les hommes, de figures noires qu'ils y impriment. Leurs cheveaux sont crépus et d'un brun foncé. Les hommes et les femmes n'ont d'autre vêtement qu'un petit tablier d'écorce de Papyrus autour des reins. Les femmes se parent en outre de rangs de plumes de couleurs différentes, qu'elles portent autour du cou et dans leurs cheveux. L'homme reprimente sur la planche est un danseur, qui a pour cette raison une guirlande de roseaux autour du cou, et porte dans ses mains un panier fait de plumes bigarrées.
Fig. 3. Habitans de la nouvelle Zelande.
Leur teint ressemble à celui des précédens, et leurs cheveux sont noirs et lisses. L'homme représenté debout porte pour tout vêtement un manteau de joncs, qui paroit tout velu et lui donne l'air extrêmement sauvage. Il porte en guise d'ornemens des os et des dens des poissons pendues à son cou et à ses oreilles, et il a dans ses cheveux un peigne et quelques plumes rouges. Il tient à la main la hache dont il se sert dans les combats, et son couteau de pierre nommé Patuh-Patuh, est pendu à sa ceinture. La femme, représentée assise, a un habit en forme de chemise, tissu des filaments d'une plante, et joliment brodé en poils de chien, et en plumes d'oiseaux de diverses couleurs.
Fig. 4. Habitans de la nouvelle Hollande.
La nouvelle Hollande est le continent de l'Australie, mais ses habitans sont les sauvages les plus bruts, qu'on ait jusques ici-découverts dans cette partie du monde. Il s'opposerent toujours avec force au premier débarquement des Européens. Ils ont la peau noire, comme les nègres de l'Afrique; leur phisiognomie diffère cependant de celle de ces derniers. Leurs cheveux et leur barbe sont noirs et crépus. Ils vont tout nus, et ne connoissent aucun vêtement; mais eu revanche ils se peignent des figures blanches sur la peau, et se barbouillent souvent le corps d'une terre d'un brun rouge, de l'épaisseur du doigt. Leurs armes sont des boucliers do bois, des sabres de même matière, et des lances d'arrêtés de poissons. Ils sont voisins de Botany-Bay, nouvelle colonie, où les Anglais envoyent leurs voleurs et autres criminels.
Band 1, Heft 17, Tafel 81 - deutsch
Vermischte Gegenstände IV. B. I. No. 81.
SCHIFFE, und zwar DAS LINIEN-SCHIFF. ===
Das Schiff ist eine der sinnreichsten und nützlichsten Maschienen, welche der menschliche Kunstfleiss erfand. Vermuthlich gab ein hohler Baum, so wie ihn noch die Wilden zu ihren Kanots brauchen, die erste Veranlassung dazu. Allein, wie viel Verstand und Kenntnisse gehörten nicht dazu, einen so ungeheuren Bau, als ein Kriegsschiff ist, so aus Balken, Brettern, Eisen und Tauwerk zusammenzusetzen, dass es die grössten Lasten tragen, sicher von einem Welttheile zum andern segeln, und dem Winde und den Wellen trotzen, und dennoch von einem einzigen Menschen geleitet und regieret werden kann! Für alle Nationen, welche Handel treiben, ist die Schiffahrt von äusserster Wichtigkeit.
Es giebt Schiffe von sehr verschiedenen Grössen und Formen, nach Verschiedenheit der Gewässer und dem Gebrauche, wozu sie bestimmt sind. Auf Strömen und Canälen sind sie gewöhnlich nicht gross, haben einen platten Boden, und werden weniger durch Segel als durch Ziehen oder Rudern fortgebracht; die Schilfe aber, so über See fahren, sind gross, haben einen Kiel zur Grundlage ihres gewölbten Bodens oder Bauches, Segel, um sie durch den Wind forttreiben, und Anker, um sie auf dem Meere irgendwo fest legen zu können.
Man theilt die Schiffe gewöhnlich in zwei Hauptklassen, nämlich in Kriegs- und Kauffahrtei-Schiffe ein; von beiden giebt es aber bei den verschiedenen seefahrendan Nationen auch sehr verschiedene Fahrzeuge an Grösse, Bauart und Namen. Die gewöhnlichsten und oft in den Zeitungen vorkommenden sind folgende: das Linien-Schiff, die Galeere, die Fregatte, der Cutter, die Jacht, das ordinäre Kauffahrtei-Schiff, die Schaluppe, die Gondel. Von diesen will ich hier getreue Abbildungen geben.
Das Linienschiff.
Linienschiffe sind Kriegsschiffe von der ersten Grösse, welche die Stärke der Kriegsflotten ausmachen, und in Seeschlachten den Ausschlag geben müssen. Sie führen gewöhnlich von 50 bis zu 110 Kanonen, und oft bis 1000 Mann Soldaten, 3 Masten und 10 Segel. Die grössten Linienschiffe nennt man Dreidecker, oder Schiffe mit drei Verdecken über einander, auf welchen die Kanonen stehen. Die Masten und Segel sind mit einer Menge von Seilen und Tauwerk befestiget und verbunden, durch welche das Schiff nach dem Winde gedreht und in seinem Laufe gerichtet werden kann. Am Hintertheile des Schiffs ist das Steuerruder, und am Vordertheile sind die Anker. Da ein so grosses Schiff oft etliche 30 Fuss tief im Wasser geht, und also an flachen Ufern nicht anlanden kann, so muss es immer einige Boote bei sich haben, um darin ans Land gehen zu können.
Der untenstehende Durchschnitt des Schiffes zeigt seinen innern Bau, und die horizontale Linie, wie tief es gewöhnlich im Wasser gehet.
Band 1, Heft 17, Tafel 81 - französisch
Mélanges IV. T. I. No. 81.
No. 1. Le Porte-lanterne de Surinam.
Le Porte lanterne est un insecte ailé assez grand, qui ne vit que dans les pays chauds, et surtoutà Surinam dans l'Amérique meridionale, et dont les couleurs et les nuances sont extrêmement bel- les. Sa grande trompe creuse etfemblable à une trompette, brille pendant la nuit comme unelu- mière, et avec tant d'éclat qne les Américains fe servent de ces insectes dans lears chambres au lieu dn lumières, etles portent petidantlanuit en pla- ce de lanternes, les attachant à cet efset à leurs pieds ou à un bâton. Ils vivent de fleurs, et ne sont aucun mal.
No. 2. La Sauterelle de passage.
Il existe plusieurs espèces de sauterelles, des grandes et des petites; celles de l'Europe ne sont aucun dommage; mais celles de l'Asrique et de l'Asie, qui sont beaucoup plusgrolfes et ontfou- vent la longueur et la grosseur du doigt, viennent avec les vents d'Eli, en troupes prodigieufes, semblables à des nuages noirs qui éclipsent le fo- leil, et dévorent, à plusieurs milles à la rpnde, les feuilles, les grains, l'herbe et toute la verdure des endroits où elles fe jettent. Ce sont surtout les fauterelles depaffageaeVAfie, quicausentees ravages; ces infectes fe trouvent communément dans les landes de la Tartarie, voyagent comme des oiseaux de paifage, et ne quittent un endroit, qu'après avoir devafté toute la contrée. Elles ne sont venues en Allemagne que trois fois dans ce fiècle, ravoir en 1C50, '747 et 1748, et y'furent apportées par des vents d'Eft.
No. 3. La feuille ambulante ou la Mante.
Cette espèce de sauterelle, qui vit dans les pays chauds de l'Europe, ne sait aucun mal, et se nourrit uniquement d'autres infectes qu'elle prend en fautant, ce qui lui a fait donner parles Allemands le nom de FangheuJchrecke.
No. 4. La Cigale.
La Cizale vit dans presque toutes les parties du monde, et il en existe quantité d'espèces dis- sérentes, depuis la grosseur d'une lentille jusqu'à celle de la cigale reprisentée^g-. 4- EUe a la tète large, la trompe recourbée en delïbus, et quatre ailes transparentes comme du verre, avec des co- tés colorées. Celle, dont on donne ici la figure, est la grande cigale d'Italie, qui se tient sur les ar- bres, et dont le mâle auneespèce de chant. Cet infecte est un des animaux favoris des Dames de la Chine, qui le gardent dans leurs chambres, a cause de son chant, et le tiennent dans de jolies petites cages faites de jonc. Les cigales se nour- rissent du fuc des plantes, et ne sont point de mah
No. 5. Le Scarabée Hercule.
UHercule est le plus grand de tous les Scara- bées, dont certaines espèces ne sont pas plus gref- ses qu'un ciron. Il a 5 pouces et demi de lon- gueur, se trouve auBréfilet dans les contrées q111 sort sous la Zone torride, etse nourrit de la sève du Cocotier et du Toddy, dont il feie l'écorce avec fa corne tranchante, pour fucerensuitelefllC qui découle de cette incision. Il n'est au reftc aucunement nuifible à l'homme. On l"appeue aussi Licorne volante.
No. 6. Le Hanneton.
Cet insecte, dont la patrie est le milieu de l'Europe, est un des plus nuifiblcs aux jardins et à l'agriculture, pareequ'il parait fouvent en trou- pes prodigieuTes, et dévore toutes les feuilles cles jardins et des forêts; cependant son ver, nomi116 ver bouvier, (Fig. 6. £.) est plus dangereux encore. Ce ver fe tient dans la terre, et rouge les racineS des jeunes arbres, de l'herbe et des grains, defor" te qu'il n'est pas rare de voir des campagnes entie" res deiséchées à cause des ravages qu'il y canfe# Voici comment le hanneton se propage. Des q"e la femelle s'est accouplée, elle fe sait un trou dans la terre ou elle dépofe des oeufs jaunâtres; elle en sort-ensuite, et meurt quelques jours. De ces oeufs nailTent d'abord de petits insectes qui deviennent vers bouviers, grosfissent pendant 4 ans s'enfoncent sort avant dans la terre, pendant l'automne de la quatrième année, etfe changent en sèves ou chrysalides, d'où le hanpeton fort enfin au mois de Mai de la cinquième année. On devrait fecouer tous les arbres pour en faire tomber les hannetons, et tuer ces insectes, aprés les avoir soigneusement ramassés.
Band 1, Heft 9, Tafel 41 - deutsch
Fische. VI. B. I. No. 41.
GOLD-FISCHE. ===
Unter die schönsten Bewohner des Wassers gehören gewiss die Goldfische, deren hauptsächlich 4 Arten sind.
No. 1. Der Gold-Schey. (Cyprinus tinca auratus.)
Der Goldschley ist vorzüglich in Schlesien zu Hause, und man hält ihn, wegen seiner prächtigen Goldfarbe, gemeiniglich in Gärten und auf Landgüthern zum Vergnügen in Teichen. Er nährt sich von Grundkräutern und Würmern, und ist unstreitig einer der schösten [sic] Europäischen Fische. Er bekommt die Grösse eines Karpfen.
No. 2. Die Orfe. (Cyprinus orsus.)
Die Orfe ist gleichfalls ein Europäischer Fisch, der aber nur im südlichen Deutschland, Frankreich und Ungarn zu Hause ist. Er lebt in Flüssen, Teichen und Seen, nährt sich von Würmern und den Laich anderer Fische. Man hält ihn seiner schönen Orangen-Farbe wegen, mehr zum Vergnügen als zum Nutzen in den Fischteichen; denn sein Fleisch ist weich und unschmackhaft.
No. 3. Der chinesische Gold-Karpfen (Cyprinus auratus.)
ist unstreitig das schönste und prächtigste Geschöpf unter allen Wasserbewohnern. China ist sein Vaterland. In den ersten drey Jahren ist er schwarz, dann bekommt er Silberpuncte, die sich nach und nach vergrössern, bis er über und über eine Silberfarbe bekommt, und da heisst er der Silberfisch. Darauf wird er roth und bekommt endlich eine solche hohe und brennende Goldfarbe, dass man glaubt, eine glühende Kohle im Finstern zu sehen. Die vornehmen Chineser und Japaner halten dergleichen Goldfische zur Pracht in grossen gläsernen Vasen in ihren Zimmern, oder in den Teichen ihrer schönen Gärten, wo die Damen zum Zeitvertreibe sie füttern. Ohngeachtet China ihr Vaterland ist, so hat man sie doch schon auch nach England, Holland, Dännemark und Teutschland verpflanzt, und es haben Liebhaber in Hamburg und Bremen welche in ihren Gärten, in kleinen Hältern, wo sie recht gut dauern. Will man sie zum Vergnügen in grossen Gläsern im Zimmer halten, so muss man ihnen die Woche zweymal und im Sommer noch mehrmal frisches Wasser geben, und sie mit kleingepflückten Oblaten, feinen Semmelkrumen und gedörrten und zu Pulver gestossnen Eyerdottern, auch Fliegen füttern. Im Winter fressen sie 3 bis 4 Monate lang nicht. Man wirft ihnen gern grüne Kräuter hinein, darunter sie sich verstecken können. In Gefässen eingesperrt werden sie nicht leicht über 8 Zoll, in Teichen aber wohl 12 bis 14 Zoll lang. In China heisst dieser Fisch Kingo.
No. 4. Der Hochrücken. (Kürtus indicus Blochii.)
Der Hochrücken ist ein seltener Fïsch, der in den Ostindischen Gewässern lebt, sich von Muscheln nährt, nicht über 10 Zoll gross wird, und wegen seiner glänzenden Gold- und Silber Farbe, und Blau an den Flossfedern, unter die schönsten Wassergeschöpfe gehört.
Band 1, Heft 9, Tafel 41 - französisch
Poissons. VI. T. I. No. 41.
DORADES. ===
Les Dorades sont sans contredit du nombre des plus beaux habitans des eaux, on en compte quatre espèces principales.
No. 1. La Tanche dorèe.
La Tanche dorée se trouve surtout en Silésie, et on la tient ordinairement par plaisir dans les bassins des jardins et des campagnes. Elle se nourrit des plantes qui croissent au fond de l'eau et de vers; et est incontestablement un des plus beaux poissons de l'Europe. Elle atteint la grosseur d'une carpe.
No. 2. L'Orphe.
L'Orphe est pareillement un poisson d'Europe, qui ne se trouve cependant qu'au Sud de l'Allemagne, en France et en Hongrie. Elle vit dans les riviéres, les étangs et les lacs, et se nourrit de vers et du frais des autres poissons. On la nourrit dans les étangs à cause de sa belle couleur d'orange, et plutôt pour le plaisir des yeux, que pour l'utilité qu'on en retire, car sa chair est fade et molle.
No. 3. La Dorade chinoise.
C'est sans contredit la plus belle et la plus magnifique créature qui habite les eaux. La Chine est sa patrie. Elle est noire dans les trois premiéres années de sa vie; elle reçoit ensuite de petites taches argentées qui grandissent peu à peu jusqu'à ce que le poisson ait partout une couleur d'argent, on l'appelle alors argentine. La dorade devient rouge après cela, et reçoit une couleur d'or eclatante et si vive, que dans l'obscurité on croirait voir un charbon ardent. Les Chinois et les Japonais nourrissent par somptuosité de ces poissons, dans de grands vases de verre dans leurs appartemens, ou bien dans les étangs de leurs beaux jardins, où les Dames s'amusent à les nourrir. Quoique la Chine soit leur patrie, on les a déjà transportés en Angleterre, en Hollande, en Danemarc et en Allemagne, et des amateurs de Brème et de Hambourg en ont dans de petits viviers de leurs jardins, où ils se conservent longtems. Quand on veut se procurer le plaisir d'en élever dans sa chambre dans de grands vases de verre, il faut avoir soin de leur donner de l'eau fraîche deux fois par semaine, et même plus souvent encore en été, de les nourrir de petits morceaux d'oublies, de croûte de pain blanc émiettée, de jaunes d'oeufs desséchés et réduits en poudre, et de mouches. Pedant l'hyver ils sont 3 ou 4 mois sans manger. On leur donne des plantes vertes sous lesquelles ils puissent se cacher. Lorsqu'on les tient dans des vases, ils atteignent rarement plus de 8 pouces de longueur, mais dans les étangs on en voit de 12 a 14 pouces. Les Chinois appellent ce poisson Kingo.
No. 4. Le Bossu.
Le bossu est un poisson rare, qui vit dans les eaux des Indes orientales, se nourrit de moûles, n'a pas plus que 10 pouces de longueur, et est une des plus jolies créatures aquatiques, à cause de ses couleurs éclatantes d'or et d'argent, et du bleu qu'il a aux nageoires.
Band 1, Heft 9, Tafel 42 - deutsch
Vögel. VII. T. I. No. 42.
WUNDERBARE VÖGEL. ===
No. 1. Der Paradiesvogel. (Paradisea apoda.)
Von diesem schönen Vogel fabelte man vorzeiten Wunderdinge; nämlich er komme aus dem Paradiese her, habe weder Flügel noch Füsse, schwebe immer in der Luft, lebe von der Luft, vermehre sich auch in der Luft, indem das Weibchen dem Männchen ihre Eier auf den Rücken lege, und von der Sonne darauf ausbrüten lasse. In diesem Mährchen bestärkte die Einfältigen noch die Figur, in welcher gewöhnlich dieser Vogel todt und ausgetrocknet, für die Naturalien-Kabinette, aus Ostindien nach Europa kommt, wo ihm die Indianer schon Flügel und Krallen abgeschnitten haben, und wo er wie Fig. 1. b. aussieht. Seine wahre Gestalt zeigt Fig. 1. a. Sein Vaterland sind die Molukkischen Inseln. Er hat ohngefähr die Grösse eines Staars, und hat auf dem Kopfe und Nacken goldgelbe, an der Kehle aber grün-glänzende Haarfedern. Rücken, Flügel, Brust und Bauch sind rothbraun. Besonders merkwürdig sind aber die vielen langen und höchstfeinen, weissen, gelben und braunen Federn, welche ihm an beyden Seiten oder Weichen, von der Höhle des Flügels an, bis hinunter zum Schwanze, der ganz kurz, und davon unterschieden ist, stehen, und dem Vogel ein prächtiges Ansehen geben. Sie dienen ihm, um sich im Fluge lange in der Luft schwebend zu erhalten, woher dann das Mährchen entstanden ist, dass er immer nur in der Luft lebe. Eben dieser schönen Federn wegen, schneiden die Indianer den aufgetrockneten Paradiesvögeln die Flügel und Krallen ab, um sie beim Einpacken nicht zu beschädigen. Sie sind oft 1 1/2 Fuss lang. Mitten im Schwanze stehen ihm besonders zwey Federn oder vielmehr nackte schwarze Kiele, die 2 Fuss 9 Zoll lang sind, und an den Spitzen 4 Zoll lange, grün und braun schillernde, sammtartige Bärte haben. Der Vogel nährt sich von Insecten, besonders von den grossen Ostindischen Schmetterlingen, die er in der Luft schwebend fängt.
No. 2. Der grosse Promerops, oder Bienenfresser. (Upupa magna.)
Dieser Vogel ist in den Ostindischen Inseln und vorzüglich in Neu-Guinea zu Hause, und wegen seiner Schönheit und sonderbaren Form merkwürdig. Er ist etwas grösser als eine Drossel, und scheint 4 Flügel zu haben; nämlich seine Flügel haben obenauf eine Lage Federn, die sich in Form eines Sonnenfächers alle frisirt in die Höhe krümmen, und deren Spitzen, so wie der Kopf und die Brust glänzend blaugrün sind. Der Schwanz ist glänzend stahlblau, und hat Etagen Federn, die bis an 2 1/2 Fuss lang sind. Er lebt auf hohen Bergen, und nährt sich von Bienen, und andern Insecten.
No. 3. Der Calao, oder Rhinoceros-Vogel. (Buceros malabaricus.)
Der Calao und der Tucan sind wegen ihrer ungeheuer grossen und höchst sonderbaren Schnäbel merkwürdig. Der Calao lebt in Afrika und in den Molukkischen Inseln, ist noch einmal so gross als eine Krähe, nährt sich von Baumfrüchten, sonderlich Muskatennüssen, hat einen dünnen pergamentartigen Schnabel, und oben darauf den ungeheuern Auswuchs, der wie ein Rhinoceros Horn aussieht. Man speisst ihn in jenen Gegenden.
No. 4. Der Tucan, oder Pfefferfresser. (Rhamphastos Tucanus.)
Er lebt in Südamerika und ist sowohl seines Schnabels als seiner Zunge wegen einer der sonderbaresten Vögel, die es giebt. Der Vogel selbst ist etwa so gross als eine Taube, dick und plump von Körperbau, aber sein ungeheurer Schnabel ist oft 6 Zoll lang, und mehr als halb so gross als der ganze Vogel, dabey aber so dünn und leicht wie Pergament, so dass er gar keine Gewalt damit brauchen kann. Statt der Zunge hat er eine ordentliche Feder mit Kiele und Barte in dem Schnabel. Er nährt sich von jungen Palmenfrüchten und Pfeffer, daher er auch den Namen Pfefferfresser erhalten hat.
Band 1, Heft 9, Tafel 42 - französisch
Oiseaux. VII. T. I. No. 42.
OISEAUX SINGULIERS. ===
No. 1. L'Oiseau de Paradis.
On faisoit autrefois mille contes burlesques sur ce bel oiseau; on disoit p. e. qu'il venait du paradis, qu'il n'avait ni pattes ni ailes, qu'il flottait toujours dans l'air et vivait de cet élément, qu'il s'y multipliait, la femelle pondant, sur le dos du mile, des oeufs que les rayons du sol cii faisaient éciorre. Ce qui confirmait encore les impies dans ces idées extravagantes, c'est la Figure sous la quelle cet oiseau vient ordinairement des Indes dans les cabinets d'histoire naturelle de l'Europe; car il est mort et desséch et les Indiens lui ont déjà coupé les pattes et les ailes, comme le sast voir la fig. 1. b. Sa véritable Figure est représentée fig. 1. a. Les Moluques sont sa patrie. Il est à peu près de la grosseur d'un étourneau, a sur la tète et le dessus du cou des plumes d'un jaune d'or, et sous le cou un duvet d'un vert luisant. Son dos, ses ailes, sa poitrine et son ventre sont d'un brun roux. Mais le grand nombre de fines plumes, de couleurs blanche jaune et brune, qu'il a aux deux côtés ou flancs depuis l'échancrure des ailes jusque bien au dessous delà queue qui en est distinguée, sont surtout remarquables, et donnent à l'oiseau un air magnifique. Ces plumes lui servent à planer Iongtems dans les airs, lorsqu'il vo'e, et c'est là ce qui a donni lieu à la fable qu'il ne vivait qu'en l'air. C'est aussi pour ne pas endommager ces belles plumes en les empaquetant, que les indiane coupent les ailes et les pattes aux oiseaux réparadis dess. ch. 's. Elles ont souvent un pied et demi de long. Au milieu de ces phimèa il s'en trouve deux particulières, qui sont plutôt deux tuyaux deplumes nus et de couleur noire, longs d'environ 2 pieds 9 pouces, dont l'extrémité est revèlue jusqu'à la hauteur de4 pouces de barbes brillantes et changeantes du vertäu brun. L'oiseau se nourrit d'insectes, et surtoutdes grands papillons des Indes orientales, qu'il prend en planant dans l'air.
No. 2. Le Promérops.
Cet oiseau est naturel aux Indes orientales et surtout à la nouvelle Guinée, et remarquable par sa beauté ut sa forme singulière. Il est un peu plus gros qu'une grive et parait avoir quatre ailes; parçeque ses ailes ont une couche de plumes recourbées ep dessus et fris:es, formant à peu près une éventail, et dont les extrémités de même que la tete et la poitrine lont d'un bleu-vert et lnilànt. Sa queue est d'un bleu calybé brillant, et coinpnlee de diffrens étages de plrmes qui ont jusqu'à 3 pieds et demi de longueur. Cet oiseau vit sur les hautes montagnes, et se nounit d'abeilles et d'autres insectes.
No. 3. Le Calao.
Le Calao et le Toucan sont, remarquables par leurs becs prodigieux et singuliers. Cet oiseau, qui est encore une fois aussi gros qu'une corneille, vit en Afrique et dans les Moluques, se nourrit des fruits des arbres, principalement de noix muscades, a le bec fort mince et semblable à du parchemin, et par dessus une excroissance prodigieuse, qui ressemble à la corne d'un Rhinoceros. On le mange dans ces contrées.
No. 4. Le Toucan, ou mange-poivre.
Vit au Sud de l'Amérique, et est un des plus singuliers oiseaux qui existent, tant à cause de son bec, que par rapport à la langue. L'oiseau même est à peu près aussi gros qu'une colombe, il a le corps épais et pesant, mais son bec monstrueux a souvent 6 pouces de longe, c. à d. plus delà demie longueur de tout l'oiseau, et est en même tems aussi mince et aussi léger que du parchemin; de sorte qu'il manque entièrement de force. Le Toucan a dans le bec une veritable plume avec son tuyau e sa barbe, au lieu de langue. Il se nourrit principalement des jeunes fruits du palmier et de poivra aussi lui a-t-on donné par cette raison, le nom de mange poivre.
Band 1, Heft 9, Tafel 43 - deutsch
Vierf. Thiere XI. B. I. No. 43.
VIVERREN ODER ZIBETH- UND STINKTHIERE. ===
Die Viverre oder das Stinkthier ist nur in heissen Ländern einheimisch, und theils seines starken Wohlgeruchs, theils seines abscheulichen Gestanks wegen, den verschiedenen Arten davon haben, sehr merkwürdig. Folgende Thiere gehören dazu.
No. 1. Das Zibeththier. (Viverra Zibetha.)
Man nennte es sonst auch die Zibethkatze, es aber nichts Aehnliches mit der Katze. Es lebt in Arabien, Malabar, Siam und in den Philippinische Inseln, ist 2 1/2 Fuss lang, grau und schwarz von Farbe, und nährt sich von kleinen Thieren, Vögeln, Fischen, Wurzelwerk, und Früchten. Dies Thier liefert unsern Apotheken den Zibeth, eine weiche butterähnliche starkriechende Masse, die man zum Parfümiren braucht. Alle Viverren haben nämlich hinten unter dem Schwanze und After einen hautigen Beutel mit einer Oeffnung, in welchem sich diese schmierige, bald wohlriechende, bald äusserst stinkende Materie sammelt, und von dem Thiere herausgedrückt werden kann. Beym Zibeththier ist diese Materie wohlriechend, und heisst Zibeth, sieht erst weiss, dann gelblich, und endlich braun und schwarz aus. Sein Geruch ist Anfangs überaus stark und unangenehm, so dass er Schwindel und Kopfweh macht, wird aber in der Folge milder und lieblicher. Der reinste und beste kommt aus Holland, besonders aus Amsterdam, wo viele Ziebeththiere eigens dazu gehalten werden, um ihnen alle drey Tage den Zibeth abzunehmen. Man darf den Zibeth nicht mit dem Bisam oder Moschus verwechseln, als welcher ganz was anderes ist, und von einem kleinen Reh kommt.
No. 2. Die Genette. (Virerra genetta.)
Lebt in Westasien, auch in Spanien, ist nur halb so gross als das Zibeth, nährt sich von Mäusefangen, und wird deshalb oft zahm in den Häusern gehalten. Ihr Zibethsack enthält eine Materie, die zwar keinen widrigen, aber doch so schwachen Geruch hat, dass sie nicht zu brauchen ist. Der Balg wird als ein gemeines wohlfeiles Pelzwerk von unsern Kürschnern verarbeitet.
No. 3. Der Ichnevmon. (Viverra Ichnevmon.)
Der Ichnevmon, welcher wegen seines Stinkbeutels gleichfalls zu den Viveren gehört, lebt in Aegypten; und wurde schon von den alten Aegyptern als der Wohlthäter des Landes göttlich verehrt. Er reinigt nämlich, weil er sich von Crocodileyern, Mäusen, Schlangen, Eydechsen und Fröschen nährt, Aegypten von diesen Plagen, die sich durch die jährliche Ueberschwemmung des Nils unglaublich vermehren. Man erzählte sonst von ihm, er sey ein Todfeind des Crocodils, verberge sich in den Sand am Ufer des Nils, und krieche dem Crocodil, wenn es mit offenem Rachen schlafe, in den Leib, und fresse ihm die Leber und Eingeweide. Alles dies ist Fabel; und er verhindert hauptsächlich die zu häufige Vermehrung des Crocodils, indem er seine in den Sand gelegte Eyer aufsucht und wegfrisst. Er hat mehr Borsten als Haare am Leibe; ist sehr zahm und wird von den Aegyptern, der Mäuse wegen, häufig in den Häusern gehalten.
No. 4. Die Manguste.
Ist auch eine Art von Ichnevmon, der in Bengalen und Persien lebt, und sich sonderlich von Schlangen und ihren Eyern nährt. Sie stellt selbst der giftigsten von allen, der Brillenschlange nach. Sie kämpft mit ihr, und wenn sie von ihr gebissen wird, kaut sie gewisse Kräuter und Wurzeln, dass ihr der [sic] Gift nichts schadet.
No. 5. Die Coase. (Viverra vulpecula.)
No. 6. Der Skunk. (Viverra putorius.)
Die eigentlichen Stinkthiere oder Muffetten, wovon die Coase (oder der Yzquiepatl, wie er in Mexico heisst) und der Skunk in Nordamerika, zwey Hauptarten sind, wohnen nur in Amerika und sind merkwürdig, wegen ihrer sonderbaren Vertheidigung, die sie vor allen andern Thieren voraus haben. Werden sie nämlich von einem Hunde oder Menschen verfolgt, und sie wollen sich nicht durch die Flucht retten, so wehren sie sich augenblicklich dadurch, dass sie ihrem Feinde aus ihrem Stinkbeutel einen Saft auf 6 bis 10 Ellen weit entgegen spritzen, der so entsetzlich stinkt, dass er die Luft auf 100 Schritte umher vergiftet und den Menschen und Hunden den Odem dergestalt versetzt, dass sie von ihnen ablassen und die Nase in die Erde stecken müssen, wenn sie nicht ersticken wollen.
Die Coase ist 16 Zoll lang, braun von Farbe, lebt in Mexico in den Felsenklüften, und nährt sich von Vögeln und Käfern. Der Skunk wohnt in Nordamerika in hohlen Bäumen, oder in Gruben unter der Erde, und nährt sich von Geflügel. Die Wilden essen sein Fleisch, und machen sich aus dem Balge Tabaksbeutel.
Band 1, Heft 9, Tafel 43 - französisch
Quadrupèdes XI. B. I. No. 43.
CIVETTES ET PUTOIS. ===
Le Putois n'est naturel qu'aux pays chauds, il mérite notre attention tant à cause de son parfum pénétrant, qu'à cause de l'odeur détestable que répandent plusieurs espèces de ces animaux. De ce genre sont;
No. 1. La Civette, ou le Chat musqué;
On l'appelloit autrefois chat musqué, quoiqu'il n'ait aucune ressemblance avec le chat. Il vit en Arabie, dans le Malabar, à Siam et dans les îles Philippines; il est long de deux pieds et demi, de couleurs grise et noire, et se nourrit de petits animaux, d'oiseaux, de poissons, de racines et de fruits. Cet animal fournit à nos pharmacies la civette, substance molle semblable à du beurre et d'une odeur pénétrante, qu'on emploie dans les parfums. Tous les putois ont sous la queue, au délions de l'anus, une bourse formée par une pellicule, avec une ouverture, dans la quelle se ramasse cette matière onctueuse dont l'odeur tantôt agréable et tantôt détestable au suprème degré, et que l'animal peut exprimer au dehors. Dans le chat musqué cette matière est de bonne odeur et se nomme civette; elle est d'abord blanche, puis jaunâtre et enfin brune et même noire. Son odeur est extrêmement forte et désagréable dans les commencemens, de sorte qu'elle cause des vertiges et des maux de tète, mais elle devient plus douce et plus agréable par la suite. La Civette la plus pure et la meilleure vient de Hollande, et surtout d'Amsterdam, où l'on nourrit ces animaux pour leur enlever la civette tous les trois jours. Il ne faut pas confondre la civette avec le musc, qui est tout antre chose, et provient d'une espèce de petit chevreuil.
No. 2. La Genette.
La Genette se trouve à l'occident de l'Asie et en Espagne. Elle est de moitié plus petite que la Civette, et se nourrit des souris qu'elle prend, de sorte qu'on l'apprivoise souvent et on la garde dans les maisons à cet effet. Sa bourse contient une matière dont l'odeur n'est à la vérité point desagreable, mais si faible qu'on ne peut en faire aucun usage. Nos peIIetiers travaillent sa peau, comme une fourrure commune et de vil prix.
No. 3. L'Ichneumon.
No. 4. Le Mangouste.
Cet animal qu'on met pareillement au nombre des putois acaule de sa boarie, vit en Egypte, où les'anciens habitans Iui rendant déjà des honneurs divins, comme au bienfaiteur de leur patrie; parceque comme il se nourrit des œufs du crocodile, de souris, de serpens, de lézards e de grenouilles, il délivre l'Egypte des ces fléaux qui se multiplient d'une manière incroyable pa les inondations annuelles du Nil. On racontai anciennement que l'Ichneumon, l'ennemi mortel du Crocodile, se cachait dans le sable sur les bords du Nil, et que le crocodile tant endormi la gueule ouverte, il entrait dans l'on corps et lui mangeait le foie et les entrailles, mais ce sont fables: il empêche sur tout la trop grande multiplication du Crocodile en cherchant et mangeant les oeufs que celui-ci depose dans le sable. Il a plus de soles que de poils sur le corps; et se laisse aisément apprivoiser; on le trouve fréquemment dans les maisons des Egyptiens, qui le gardent pour se prèserver des souris.
No. 5. Le Coase.
No. 6. Le putois rayé ou le Skunk.
Les putois proprement dits ou les Mouffettes, dont le Coase (nommé au Mexique l'Yzqzuiepatl) et le Skunk de l'Amérique septentrionale sont les deux principales espèces, ne se trouvent que dans l'Amérique, et sont remarquables par la manière singuli redont ils se défendent et qui leur est particulière. Lorsqu'ils sont poursuivis par un chien ou par un homme, et qu'ils ne veulent pas se sauver en prenant la fuite, ils se défende I'instant en lançans à leur ennemi, à la distance de 9 ou 10 aunes, une liqueur, con tenue dans bourse et si puante qu'elle empoisonne l'air à 100 pas à la ronde, et coupe tellement respiration aux hommes et aux chiens, qu'ils sont obliges de l'abandonner et de mettre le nez en terre pour ne pas étouffer.
Le Coase a 16 pouces de long, est de couleur brune, vit vit dans les antres des rochers au Mexique, et se nourrit d'oiseaux et de scarabées. Le Skunk habite le creux des arbres de l'Amérique septentrionale ou le creuse des terriers, et se nourrit de volaille. Les sauvages mangent sa chair, et se sont des bourses a tabac de sa peau.
Band 1, Heft 9, Tafel 44 - deutsch
Vierf. Thiere XII. B. I. No. 44.
GEHARNISCHTE THIERE. ===
No. 1. Das Schuppenthier. (Manis tetradactyla.)
Das Schuppenthier ist, so wie die Armadillen, oder Gürtelthiere, von aussen zu seiner Sicherheit gepanzert. Es ist nämlich durchaus, ausser an Kehle, Bauch und Beinen, mit harten, spitzigen und am Rande schneidenden Schuppen bedeckt. Ihre Härte ist so gross, dass keine Flintenkugel durchdringt. Das Thier, welches sich sonst weder mit Klauen noch Zähnen vertheidigen kann, rollt sich bey einem Angriffe gleich wie eine Kugel zusammen, welche der lange Schwanz umschliesst. Weil nun in dieser Lage alle seine schneidenden Schuppen in die Höhe stehen, so verwundet sich jedes Raubthier beym Angriffe daran, ohne dem Thiere etwas anzuhaben. Es ist mit dem Schwanze 4 bis 5 Fuss lang, und lebt in allen heissen Ländern von Afrika und Asien. Es nährt sich, wie der Arneisenfresser, von Ameisen. Sie graben sich in die Erde, und sind ganz unschuldige Thiere. Sie sehen hellbraun, und beynahe wie ein Tannzapfen aus.
Die Armadillen oder Gürtelthiere. ===
sind ein eignes Thiergeschlecht, das nur in Südamerika lebt. Sie haben über den ganzen Leib und Schwanz, Bauch und Beine ausgenommen, einen starken Harnisch von lauter sechs oder viereckten überaus schön figurirten beinartigen Schildern. Damit sie sich aber in diesem harten Harnische auch bewegen können, haben sie mitten über den Leib 3. 4. 6. 8. 9. 12 bis 18 Gürtel oder Reife, die zwischen sich eine weiche Haut haben, und sich in einander schieben; und davon heissen sie Gürtelthiere. Sie leben in Bauen, die sie sich unter die Erde graben, und nähren sich von Erd- und Baumfrüchten. Die beweglichen Gürtel machen es ihnen leichte sich zusammen zu rollen, wenn sie ein Raubthier schnell überrascht; sie können sich aber auch mit ihren grossen Klauen höchst leicht in ein paar Minuten in die Erde graben. Sie sind 1 bis 1 1/2 Fuss lang. Ihr Fleisch ist, wenn sie jung sind, wohlschmeckend, im Alter aber bekommt es einen Bisamgeruch. Sie sind furchtsam und nicht böse, thun aber den Gärten und Pflanzungen oft vielen Schaden. Es giebt verschiedene Arten davon. Die vornehmsten sind folgende.
No. 2. Der Armadill mit 3 Gürteln (Dasypus tricinctus.)
ist dick und rundlich, und lebt vorzüglich in Brasilien.
No. 3. Der Armadill mit 6 Gürteln (Dasypus sexcinctus.)
lebt gleichfalls in Brasilien, frisst hauptsächlich Melonen und Pataten, und wird sehr fett.
No. 4. Der Armadill mit 7 geflammten Gürteln (Dasypus septemcinctus.)
ist klein, nur 8 Zoll lang, beynahe cylindrisch und lebt in Cayenne.
No. 5. Der Armadill mit 9 Gürteln (Dasypus novemcinctus.)
lebt in Guiana, und macht seine Baue in Sandhügeln in der Nähe des Meeres.
No. 6. Der Armadill mit 12 Gürteln. (Dasypus duodecimcinctus.)
Er lebt in Mexico, und ist unter allen der Hässlichste. Vorn hat er ungeheuer grosse Klauen zum Graben.
Band 1, Heft 9, Tafel 44 - französisch
Quadrupèdes XII. T. I. No. 44.
ANIMAUX ENCUIRRASSÉS. ===
No. 1. Le Pangolin.
Le Pangolin est, comme les Armadilles ou Tatous muni à l'extérieur d'une cuiralle, qui fait sa sureté. Il est entièrement couvert, hors le dessous du cou, le ventre et les pattes, d' cailles dures, tranchantes sur les boids et fort aiguës. La dureté de ces t cailles est telle, qu'elles reiisteiit aux coups de falli. Cet animal qui ne peut se défendre ni des griffes ni des dents, se roule en cas d'attaque, comme une boule, entour e de sa longue queue. Toutes ses écailles tranchantes étant dressées-lorsqu'il est "m cet état, tous les animaux de rapine qui veulent l'attaquer, se blussent, sans pouvoir lui faire le moindre mal. Il a quatre à cinq pieds de longueur, sa queue ycomprise, et vit dans toutes les contr es chaudes de l'Afrique et de l'Asie. Il se nourrit de fourmis, comme le Tamanoir. Le Pangolin s'ensouit dans la terre et est tout à fait innocent. Sa couleur est le brun clair, et il ressemblé pre que à une pomme de pin.
Armadilles ou Tatous. ===
Ce sont un genre d'animaux particuliers, qui ne vivent que dans l'Amérique meridionale. Ils sont recouverts partout, à l'exception de la queue, du ventre et des pittes, d'une cuirasse psisse compose d'ecailles ossensses toutes quarrees ou icxagonales et extrêmement bien sigurées. Mais afin qu'ils puissent se mouvoir dans cette dure cuiralle, ils ont au milieu du corps, 5. 4 6. 8. 9. 12 et même 18 bandes, entre lesquelles est une peau molle, et qui s'énchaiïent les unes dans les autres; ce qui leur a fait donner le nom d'animaux à bandes, par les Allemands. Ils ovivent dans les terriers qu'ils se creusent et se nourrissent des fruite de la terre et des arbres. Leurs bandes mobiles leur donnent la faculté de se rouler, lorsqu'un animal vorace les surprend â l'improviste; ils peuvent aussi l'aide de leurs longues grisses s'ensouir avec la plus-grande facilité dans la terre, ce qui n'exige qu'une couple de minutes. Ils sont longs d'un pied ou d'un pied et demi. Leur chair est de bon goût lorsqu'ils sont jeunes, mais elle a un goût de musc quand ils sont vieux. Ils sont timides et sans malice, mais causent souvent de grands dommages dans les jardins et parmi les plantes. Il en existe plusiers espèces, dont voici les principales.
No. 2. Le Tatou à 3 bandes,
est gros et presque roui, et vit surtout au Brèsil.
No. 3. Le Tatou à 7 bandes,
vit pareillement au Brésil, se nourrit principalement de melons et de patates, et devient très gras.
No. 4. Le Tatou à 6 bandes à flammes,
est petit, n'a que 8 pouces de long, est presque cylindrique, et vit a Cayenne.
No. 5. Le Tatou à 9 bandes,
vit dans la Guiane et creuse son terrier dans les monceaux de sable près de la mer.
No. 6. Le Tatou à 12 bandes,
vit au Mexique; c'est le plus laid de tous. Il a aux pattes de devant des grisses prodigieusement longues, dont il se sert pour creuser dans la terre.
Band 1, Heft 9, Tafel 45 - deutsch
Pflanzen. VI. B. I. Nr. 45.
BAEUME aus heissen Ländern. ===
No. 1. Der Mahagony-Baum. (Switenia Mahagony.)
Der Mahagony-Baum wächst im südlichen Amerika, vorzüglich in den Bahamischen Inseln, und ist berühmt wegen seines schönen roth-braunen Holzes, das sich vortrefflich schleifen und poliren lässt, und woraus anjetzt in England, Frankreich und Teutschland, ja fast in allen Ländern von Europa die schönsten und kostbarsten Meublen gemacht werden. Er wächst auf Felsen, und ohngeachtet der wenigen Nahrung, sehr schnell und so stark, dass sein Schaft gewöhnlich 4 Fuss im Durchmesser hält, und seine Wurzeln so dick und stark werden, dass sie die Felsen zersprengen. Er trägt eine kleine weisse Blüthe, und eine eyförmige holzige Saamenkapsel, welche unten am Stiele aufspringt, und den darin liegenden blättrichten Saamen zerstreut. Das Mahagony-Holz, welches in Frankreich auch Acajou-Holz genannt wird, ist anjetzt ein wichtiger Handelsartikel für England, Holland und Hamburg worden. In Amerika bauet man sogar Schiffe davon, wozu es noch besser als Eichenholz ist.
No. 2. Das Brasilienholz. (Caesalpinia brasiliensis.)
Unter den sogenannten F[a]rbehölzern sind zwey Arten die berühmtesten, und für den Handel am wichtigsten, nämlich das Brasilien- oder Ferambuc-Holz, womit man roth und das Campesche-Holz oder Blauholz, womit man blau, grau, braun, u. s. w. färbt. Beyde Bäume wachsen in Süd-Amerika, und sind den Blättern und Wuchse nach wenig von einander unterschieden, nur blüht das Brasilienholz weiss, und hat grüne Saamen-Schoten, das Campescheholz aber roth, und hat kleine braune Schoten.
Das Brasilienholz, dessen Abbildung No. 2. zeigt, wächst am besten in Brasilien, und zwar bey Fernambuc, einer brasilianischen Stadt, wovon es auch seinen Namen Fernambuc-Holz hat. Der Baum wird nicht über 20 bis 24 Fuss hoch, das Holz sieht roth aus, und wird über Lissabon nach England, Holland, Hamburg u. s. w. in grossen Stücken verführt, und dann zu Spänen geraspelt. Das Campescheholz oder Blauholz, ist ein dem vorigen sehr ähnlicher Baum, der zu Campeche, in der Hondurasbay, auch in Jamaica und andern Gegenden von Westindien wächst; ein kleiner krüpplicher Baum, ohngefähr so gross als unsere Pflaumen-Bäume. Sein Kern ist roth, und dieser wird eigentlich als Färbeholz verführt in Späne geraspelt, die man im gemeinen Leben Blauspäne nennt, und der Grund der meisten wollenen Tücher, gelb grün und roth ausgenommen, damit gefärbt.
Band 1, Heft 9, Tafel 45 - französisch
Plantes VI. T. 1. No. 45.
ARBRES DES PAYS CHAUDS. ===
No. 1. Bois d'Acajou ou le Mahagony. Cet arbre crôit dans l'Amérique méidionale, et sur tout aux Iles Ilahama, il est célèbre à cause de son beau bois d'un rouge brun, qui est susceptible du plus beau poli, et dont on fait actuellement les meubles les plus beaux et les plus précieux, en Angleterre, en France, en Allemagne, et même dans presque tous les pays de l'Europe. Il crôit sur les rochers, et malgré le peu de nourriture qu'il y trouve, son accroissement est si prodigieux et si prompt, que son tronc a communément 4 pieds de diamètre, et ses racines deviennent si grosses et si fortes qu'elles sont fendre le roc. Il porte une petite fleur blanche, à la quelle succéde une capsule ovoide et ligneuse qui contient la semence; cette capsule s'ouvre par la bas près du pédicule, et laisse tomber la semence qui y est disposée par petits feuillets. Le Mahagony que les françois nomment encore bois d'Acajou fait actuellement un article considérable de commerce pour l'Angleterre, la Hollande et Hambourg. On en fait mème des vaisseaux en Amérique, et il convient mieux à cet usage que le bois de chène.
No. 2. Le Bois àe Bresil.
Parmi tous les bois d'usage chez les teinturiers, il en existe deux espèces qui sont surtout renommées, et les plus importantes au commerce: savoir le bois de Brésil ou Fernambouc, dont on se sert pour teindre en rouge, et le bois de Campèche ou bois bleu, qu'on emploie pour teindre en bleu, en gris, en brun etc. Ces deux arbres croissent dans l'Amérique meridionale et se ressemblent presque entièrement par 1eur port et par leurs feuilles; la seule différence qui existe entre eux, est que le bois, de brésil porte une fleur blanche à la quelle succédent des gouffes vertes, tandis que la fleur du bois de campèche est rouge et remplacée par une petite gousse brune.
Lè bois de Brésil représenré No. 2. réussit le mieux au Brésil, et surtout près de Fernambouc, ville du Brésil, d'on ce bois a recu le nom de Fernambouc. Cet arbre n'atteint guères plus de 20 à 25 pieds de hauteur, son bois est rouge, et vient par Lisbonne en Angleterre, eu Hollande à Hambourg etc. où on le met en coupeaux. Le bois de Campèche, ou bois bleu est un arbre fort semblable au précédent, qui crôit à Campeche dans la baye de Honduras, de mème que dans la Jamaïque et les autres contrées des Indes occidentales; cet arbre est petit et noueux, à peu prés aussi haut qu'un de nos pruniers. Le coeur de son bois est rouge, et c'est de lui proprement dont on se sert dans la teinture, après l'avoir mis en coupeaux, connus vulgairement sous le nom bois d'Inde, et qu'on emploie pour donner la premiére couleur à la plupart des draps de lain, excepté à ceux qui doivent être teints en jaune, en vert et en rouge.
Band 1, Heft 10, Tafel 46 - deutsch
Pflanzen VII. B. I. No. 46.
PFLANZEN aus heissen Ländern. ===
No. 1. Die Baumwollen-Pflanze. (Gossypium herbaicum.)
Die Baumwolle, von deren Anbau und Fabrication sich viele Millionen Menschen in allen Welttheilen nähren, ist das Produkt einer Staude die in den heissen Ländern aller Welttheile wächst. Die gewöhnliche Baumwollen-Staude, die hier abgebildet, ist eine jährige Pflanze, 2 bis 3 Fuss hoch, die im Frühlinge, wie unser Sommer-Getraide, auf die Felder gesäet, und im Herbste abgeschnitten wird. Sie blühet, fast wie eine Malve, gelb, (fig. a.) und wird blässer, wenn sie verblühet ist (fig. b.). Dann setzt sich ihr Saame in eckigte Saamen-Kapseln, (fig. c. et d.) die mit dichter zarter, weisser Wolle angefüllt sind, und wenn sie reif worden, aufspringen, und ihre Saamen-Körner (fig. e.) verstreuen; welche, eben mit Hülfe ihrer Wolle, fortfliegen. Es giebt ausser dieser einjährigen Baumwollen-Pflanze, auch noch zwey Sorten; die Baumartige, und die rauhe Baumwollen-Staude, jene in Ostindien und diese in Amerika, die 3 bis 4 Ellen hoch werden, und mehrere Jahre dauern. Der Baumwollenhandel ist für viele Nationen, wegen der mancherley aus Baumwolle gefertigten Zeuche, z. E. Cottun, Mousseline, Nankings u. s. w. von höchster Wichtigkeit. England hat es hierinnen allen andern Nationen, wegen seiner Handelsverbindungen in Ostindien, und der hohen Vervollkommnung seiner eignen Baumwollen-Manufacturen, zuvorgethan. Man spinnt in England z. E. mit den Spinnmaschinen anjetzt die Ostindische Baumwolle so fein, dass ein Pfund 205 Stränge, jeden zu 840 Engl. Ellen, und in ganzen also einen Faden giebt, der beynahe 100 Englische Meilen lang ist.
No. 2. Die Thee-Staude. (Thea bohea.)
China und Japan sind das Vaterland der Thee-Staude, deren getrocknete und zusammengerollte Blätter unser bekannter Thee sind. Sie ist ein ohngefähr 5 Schuhe hoher Strauch, der ein hellgrünes Laub, beynahe wie die Sauerkirschen, eine rothe Blüthe, fast wie Rosen, und eine braune holzige Saamen-Kapsel hat, welche, wenn sie reif ist, aufspringt (fig. a. a.). Die Europäer lernten den Thee zuerst im XV. Jahrhundert kennen. Er wird dreymal im Jahre gesammlet, nemlich, erstens sehr zeitig im Frühjahre, wenn die Blätter erst zu treiben anfangen, welches den kostbarsten und theuersten Thee giebt; zum zweytenmale einen Monat später, und dann zum letztenmale im Julio. Die grünen abgepflückten Blätter werden auf eisernen oder zinnernen Platten geröstet und allmählich getrocknet, dann auf Matten gelegt und zwischen den Händen gerollt oder frisirt, und sodann als Kaufmannswaare aufgehoben. Es giebt im Handel zwey Haupt-Gattungen von Thee, nämlich braunen Thee, oder Thee Bohe, und grünen Thee, oder Thee Haysang, davon jede wieder verschiedene Sorten hat. Der Thee-Handel ist für England, Holland, Frankreich, Dänemark, Schweden und Russland von grosser Wichtigkeit, denn es werden jährlich an 18 bis 20 Millionen Pfund Thee aus China nach Europa gebracht, davon England 2/3 einführt und verbraucht. Der Thee den wir zu Lande aus China über Russland bekommen, heisst Caravanen-Thee, weil ihn die Handels-Caravanen mitbringen, und er wird für den besten gehalten.
Band 1, Heft 10, Tafel 46 - französisch
Plantes VII. T. I No. 46.
PLANTES des Pays chauds. ===
No. 1. Le Cotonnier.
Le Coton, dont la culture et la d'oeuvre nourrissent tant de millions de personnes dans toutes les parties du monde, provient d'un arbuste, qui croît dans les contrées les plus chaudes de toutes les parties de la terre. Le Cotonnier ordinaire, représenté ici, fig. 1., est une plante annuelle, de la hauteur de deux ou trois pieds. On la seme au printems dans les campagnes, et on la coupe en automne. Sa fleur jaune, ressemble presque à celle da la mauve, (fig. a.), mais elle pâlit en se fanant (fig. b.). A la fleur succéde une gousse quadrangulaire, (fig. c. et. d.) remplie d'une laine fine, blanche et serrée, qui contient la semence; ces gousses s'entr'ouvrent lorsqu'elles sont mûres, et laissent tomber les graines de semence (fig. e.), qui voltigent dans l'air et se répandent au loin, par le moyen de la laine, dont elles sont pourvues. Outre cette espéce de cotonnier annuel, il en existe encore deux autres espèces, qui sont vivaces, savoir; le Cotonnier élevé, qui croît aux Indes orientales, et le Cotonnier épineux qu'on trouve en Amérique. Ces deux plantes s'élévent à la hauteur de 3 ou 4 aunes et durent plusieurs années. Le commerce du coton est de la dernière importance pour plusieurs nations, à cause des différentes sortes d'étoffes, qu'on en fait, telles que sont p. e. les Indiennes, les Mousselines, les toiles de Nanking etc. L'Angleterre l'emporte en ce point sur toutes les autres nations, tant à cause des relations de commerce qui subsistent entre elle et les Indes orientales, que par rapport au haut degré de perfection, où les Anglais ont porte leurs manufactures de coton; car, par le moyen des machines, on file en Angleterre 205 écheveux d'une seule livre de coton des Indes orientales, et ce fil est si fin, que celui que fournit une livre, a presque 100 milles d'Angleterre de long; chaque écheveau contenant un fil de 840 aunes anglaises de longueur.
No. 2. Le Thé.
La Chine et le Japon sont la patrie d'une plante, dont les feuilles desséchées et rouilée nous sont connues sous le nom de Thé. Cette plante est un arbrisseau, qui s'élève à la hateur d'environ 5 pieds; ses feuilles sont d'une vert clair à peu prés semblable à celles du cerisier; sa fleur est rouge, presque de la forme d'une rose; elle est remplacée par une capsule ligneuse, de couleur brune, qui renferme la semence, et s'ouvre lorsquelle est mûre (fig. aa.). Ce ne fut qu'au XV. siécle que le Thé fut connu des Européens. On en fait trois recoltes par année, savoir; la première de très bonne heure, au commencement du printems, lorsque les feuilles commencent à pousser. Le Thè de cette recolte est le plus cher et le plus précieux; la seconde a lieu un mois après la première, et la troisième au mois de Juillet. On desséche peu à peu ces feuilles au feu, sur des plateaux de fer ou d'étain; puis on les met sur des nattes, et les roule, ou les frise entre les mains; on les serre alors pour la vente. On connait dans les commerce deux sortes principales de Thé, savoir le brun, appelle Thé-Bohé, Thé-Boé, Thé Bou, et le vert nommé Thé-Haysang, et celles-ci se subdivisent en plusieurs autres sortes de différentes qualités. Le commerce du thé est fort important pour l'Angleterre, la Hollande, la France, le Danemarc, la Suéde et la Russie, car on apporte chaque année 18 à 20 millions de livres de Thé de la Chine en Europe, et l'Angleterre seule en consomme les 2/3. Le Thé qui nous vient de la Chine par la Russie, se nommé Thé de Caravannes, parceque les Caravannes marchandes l'apportent. Il passe pour le meilleur.
Band 1, Heft 10, Tafel 47 - deutsch
Pflanzen. VIII. B. I. No. 47.
EDLE SÜD-FRÜCHTE. ===
Edle Süd-Früchte nennt man gewöhnlich diejenigen feineren Sorten Obst aus warmen Ländern, womit, frisch oder getrocknet, ein grosser Handel in Europa getrieben wird, z. E. Zitronen, Pommeranzen, Sina-Aepfel, Feigen, Mandeln, Rosinen u. s. w.
No. 1. Die Zitrone. (Citrus medica.)
Persien ist eigentlich das Vaterland des Zitronenbaums, von da er nach Italien, Spanien, Portugal und ins südliche Frankreich kam. Italien, Sicilien, Spanien, Portugal und Frankreich treiben einen grossen Handel mit Zitronen in die nördlichen Europäischen Länder. Der Zitronen-Baum ist, wo er im freyen Lande wächst, ohngefähr so gross als ein mittelmässiger Pflaumen-Baum, hat immer grünes Laub, eine weisse sehr wohlriechende Blüthe, und länglich runde hellgelbe Frucht. Die reife Zitrone hat, wie der Durchschnitt Fig. a. zeigt, ein sehr dünnes weisses Fleisch, und vielen Saft. Aus der gelben Schaale wird das wohlriechende Cedro-Oel gemacht.
No. 2. Der Cedrat.
Der Cedrat ist dem Zitronenbaume in Blatt und Blüthe ähnlich, hat aber eine weit grössere knorrige Frucht, die wie der Durchschnitt Fig. b. zeigt, ein sehr dickes weisses Fleisch und wenig Saft hat. Daher wird auch vorzüglich nur das Fleisch der Frucht gebraucht, frisch in Zucker eingemacht, und dann trocken unter dem Nahmen Citronat verkauft. Er wächst vorzüglich um Florenz.
No. 3. Die Pommeranze. (Citrus aurantium.)
Die Pommeranze hat dichteres dunkelgrünes Laub und eine kleinere weisse Blüthe als der Citronenbaum, eine kleine runde rothgelbe glatte Frucht, die eine bittere gewürzreiche Schaale und einen sauern Saft giebt. Man braucht sie häufig zu Speisen, Konfitüren und in den Apotheken.
No. 4. Der Sina-Apfel. (Citr. aur. sinensis.)
Der Sina-Apfel ist nichts anders als die süsse Pommeranze, welche man roh als Frucht essen kann, sehr saftreich ist, und einen süssen lieblichen Geschmack hat. Sie ist fast noch einmal so gross als die bittere Pommeranze, eben so rothgelb an Farbe, und hat im Durchschnitte ein gelbes Fleisch und Saft. (Fig. c.) Blätter und Blüthen sind wie bey der Pommeranze, mit welcher sie auch noch die Eigenschaft gemein hat, dass sehr oft Blüthen, unreife und reife Früchte zusammen an einem Baume sind. Die besten kommen aus Portugal.
No. 5. Die Feige. (Ficus carica.)
Die Feige ist die Frucht des gemeinen auch bey uns bekannten Feigenbaums, der in allen warmen Ländern häufig wächst, und ein schwammiges weiches Holz hat. Die Blüthe des Feigenbaums ist so versteckt, dass man sie nicht entdecken kann. Die junge Frucht bricht gleich aus einem Knoten der Schaale heraus, und wird violetbraun, wenn sie reifet; hat innerlich sehr viele fleischige Kerne, und einen sehr süssen Geschmack. Sie werden an der Sonne getrocknet, und so im Handel verführet; die meisten kommen von Smirna, aus Spanien und Portugal.
No. 6. Die Mandel. (Amygdalus communis.)
Die Mandel ist eine Nuss, die auf einem kleinen Baume wächst, der an Wuchs, Blättern und Blüthe dem Pfirsichbaume sehr ähnlich ist. Er blühet roth, (Fig. e.) trägt eine hellgrüne Frucht, die aussen ein hartes grünes Fleisch, und innerlich eine längliche Nuss (Fig. f.) hat, in welcher dann die Mandel (Fig. g.) als der Kern sitzt. Es giebt süsse und bittere Mandeln. Die besten kommen aus Spanien, dem südlichen Frankreich und Sicilien, und sind ein beträchtlicher Handels Artikel.
Band 1, Heft 10, Tafel 47 - französisch
Plantes VIII. T. I. No. 47.
FRUITS EXQUIS des pays méridionaux. ===
On comprend communément sous ce nom les espèces les plus excellentes des fruits des pays chauds, cruds ou séchés, dont on fait un grand commerce en Europe; tels sont, p. e., les Citrons, les Oranges ordinaires; les Oranges du Portugal, les Figues, les Amandes, les Raisins de caisse etc.
No. 1. Le Citron.
La Perse est la patrie du Citronier, qui passa de-là en Italie, en Espagne, en Portugal et dans la partie méridionale de la France. L'Italie, la Sicilie, l'Espagne, le Portugal et la France sont avec les pays du Nord de l'Europe un commerce considerable de Citrons. Le Citronier, dans les lieux où il croît en pleine campagne, est a peu prés de la hauteur d'un prunier médiocre. Ses feuilles sont toujours vertes; il porte une fleur blanche d'une odeur suave, laquelle succéde un fruit oblong d'un jaune clair. Le Citron parvenu a sa parfaite maturité, a, comme le fait voir sa coupe (fig. a.), une pulpe blanche très mince, et contient beaucoup de jus. On fait du jaune de son écorce l'Essence de citron, dont l'odeur est très délicieuse.
No. 2. Le Cédrat.
La feuille et la fleur du Cédrat ressemhlent à celles du Citronier, mais son fruit est beaucoup plus gros et noueux. Ce fruit, comme le montre sa coupe, (fig. b.) a une pulpe blanche fort épaisse et peu de suc. Aussi est ce de la pulpe qu'on fait le principal usage. On la confit fraîche avec du sucre, et la vend seche, sous le nom de Citronat. Cet arbre croît surtout aux environs de Florence.
No. 3. L'Orange.
L'Orange a la feuille plus èpaisse et d'un vert plus foncé que le Citronier: sa fleur, qui est blanche, est aussi plus petite que celle de cet arbre; son fruit est petit, rond, uni, et d'un jaune rouge; l'écorce en est amère et aromatique, et le jus qu'il contient, est aigre. On 1'emploie fréquemment dans les cuisines, chez les confiseurs et dans les pharmacies.
No. 4. L'Orange de Portugal, ou la Pomme de Sina.
Ce fruit n'est autre chose que l'Orange douce, qu'on peut manger comme tout autre fruit; elle est très succulente et d'un goût doux et agréable. Sa grosseur est presque double de celle de l'Orange amère, à laquelle elle ressemble par la couleur; et sa pulpe et son suc sont jaunâtres, comme le fait voir la coupe de ce fruit (fig. c.). Ses feuilles et ses fleurs sont semblables a celles de l'orange, avec la quelle elle a en outre de commun, qu'on voit souvent des fleurs et des fruits verts et mûrs sur 1e même arbre. Les meilleures nous viennent du Portugal.
No. 5. La Figue.
La Figue est le fruit d'un arbre connu et même allez commun parmi nous. Il croît en abondance dans tous les pays chauds. Son bois est tendre et spongieux. La fleur du figuier est si bien cachée qu'il est impossîble de la découvrir. Le jeune fruit sort immédiatement d'un noeud de l'écorce et acquiert en mûrissant une couleur violette brunâtre; il est rempli de quantité de petites graines moëlleuses; son goût est extrêmement doux. On séche les figués au soleil pour en faire commerce; elles viennent pour la plupart de Smirne, de l'Espagne et du Portugal.
No. 6. L'Amande.
L'Amande est une noix qui vient sur un petit arbre, dont le port, les feuilles et les fleurs ressemblent beaucoup au Pècher. Sa fleur rouge (fig. e.) est remplacée par un fruit d'un vert clair dont la partie exterieure est une pulpe verte et ferme, contenant une noix oblongue (fig. f.) dans laquelle se trouve l'amande ou noyau (fig. g.). Il y a des Amandes douces et des Amandes ameres. Les meilleures viennent de l'Espagne, de la France meridionale et de la Sicile, et sont un article considerable du commerce.
Band 1, Heft 10, Tafel 48 - deutsch
Vierf. Thiere. XIII. B. I. No. 48.
ACHT ARTEN von Meerkatzen. ===
Ich habe schon bey Taf. 8. im zweyten Hefte erinnert, dass man die Affen gewöhnlich in drey Haupt-Geschlechter theile, nemlich:
1) in Affen, die ungeschwänzt sind,
2) in Paviane, die nur kurze Schwänze haben,
3) in Meerkatzen, die lange Schwänze haben.
Dort lieferte ich einige Arten von Affen und Pavianen; hier sind verschiedene Meerkatzen, mit langen Schwänzen.
No. 1. Der Malbruck. (Simia faunus.)
Der Malbruck lebt in Bengalen, ist etwa anderthalb Fuss lang, und geht, wie fast alle Meerkatzen, mehrentheils auf 4 Füssen. Er lässt sich leicht zahm machen.
No. 2. Der Macaque. (Simia cynomolgus.)
Diese Affen-Art lebt in grossen Gesellschaften an der Westküste von Afrika, ist so gross wie der Malbruck, und thut den Reis und Hirsen-Feldern der Negern grossen Schaden. Sie sind sehr possirlich, und ihr gewöhnliches Geschrey ist Hah! Hah! Sie stellen unter ihrem Fourragiren, und wenn sie des Nachts in Wäldern ruhen, Wachen aus, die sie benachrichtigen, wenn sich ein Feind nahet, und strafen diese sie am Leben, wenn sie schlafen oder ihre Pflicht nicht thun. Die Neger fangen sie in Schlingen, oder schiessen sie, weil sie ihr Fleisch, mit Reis gekocht, oder geräuchert essen.
No. 3. Die Diane. (Simia Diana.)
Die Diane lebt in Congo, und ist etwa so gross als eine grosse Katze. Sie frisst gern Nüsse, und süsse Wurzeln; und ist sehr leicht zahm zu machen, spielt beständig mit sich, oder andern Thieren und Kindern, und ist des Tages über in steter Bewegung. Ihr gewöhnlicher Laut ist, Grek.
No. 4. Die Mone. (Simia Mona.)
Die Mone lebt in der Barbarey, und in einigen Ländern von Süd-Asien; ist anderthalb Fuss hoch, und sehr sanft und gelehrig. Sie frisst ausser den gewöhnlichen Speisen der Affen, auch gekochtes Fleisch, Ameisen, Spinnen und Käfer; und kann die Kälte so gut als der gemeine Affe vertragen.
No. 5. Der Patas. (Simia Patas.)
Dieser heisst auch sonst der rothe Affe, ist 1 1/2 Fuss lang, und lebt vorzüglich in Senegal in grossen Schaaren.
No. 6. Der Talopin. (Simia Talapoin.)
ist nur 1 Fuss hoch, und sehr possirlich. Seine Heimath ist Ostindien.
No. 7. Der Callitriche. (Simia Sabiva.)
Heisst auch sonst der grüne Affe, weil er fast über den ganzen Leib grüngelbe Haare hat. Sie leben in grossen Haufen in Afrika um das grüne Vorgebürge auf den Bäumen, und halten sich da so stille, dass man sie, weil sie mit den Blättern fast einerley Farbe haben, nicht leicht entdeckt. Sie nähren sich von Obst, und sind etwa so gross als eine grosse Katze.
No. 8. Der Mustac. (Simia Cephus.)
Der Mustac ist im Gesichte sehr sonderbar gezeichnet. Er ist 1 Fuss hoch, und lebt hauptsächlich in Guinea.
Band 1, Heft 10, Tafel 48 - französisch
Quadrupèdes XIII. T. I. No. 48.
HUIT SORTES de Guenons.
IL a déjà été dit au No. 8. du sécond cahier, qu'on divise ordinairement les singes en trois espèces principales, savoir:
1.) en Singes qui sont sans queue,
2.) en Babouins qui n'ont qu'une queue courte,
3.) en Guenons qui ont la queue longue.
On a donné quelques espèces de Singes et de Babouins, au dit No. 8. et voici différentes sortes de Guenons à longue queue.
No. 1. Le Malbrouck.
Le Malbrouck est naturel au Bengale; il a à peu prés un pied et demi de longueur, et marche la plupart du tems à quatre, comme lé sont presque toutes les Guenons. Il se apprivoise facilement.
No. 2. Le Macaque.
Ces Guenons vivent en troupes sur les còles occidentales de l'Afrique. Elles sont de la taille du Malbrouck, et sont de grands dégâts dans les champs de riz et de millet des Nègres. Les Macaque sont fort drôles; leur cri ordinaire est hah! hah! Lorsqu'ils vont fourrager, ou lorsque, pendant la nuit, ils reposent dans les forets, ils ont soin de placer des sentinelles, pour les avertir de l'approche de l'ennemi, et qu'ils punissent de mort, quand elles dorment ou manquent à leur devoir. Les Nègres les prennent au lacet, ou les tuent a coup de fusil, parce-qu'ils en mangent la chair cuite avec du riz, ou enfumée.
No. 3. La Diane.
La Diane vit au Congo et est a peu près de la grandeur d'un gros chat. Elle aime les noix et les racines sucrees; et se laisse aisement apprivoiser. Elle joue continuellement, seule ou avec d'autres animaux, et même avec les enfans, et est sans cesse en mouvement pendant le jour. Son cri ordinaire est, Greek!
No. 4. La Mône.
La Mône est originaire de Barbarie et de quelques contrées méridionales de l'Asie; elle a un pied et demi de hauteur, et est d'un naturel doux et docile. Elle mange, outre la nourriture ordinaire aux Singes, de la chair cuite, des fourmis, des araignées, des scarabées, et supporte le froid aussi bien que le singe ordinaire.
No. 5. Le Patas.
Celte Guenon, autrement dite Singe rouge a un pied et demi de long, et vit surtout au Sénégal, ou on la se trouve en grandes troupes.
No. 6. Le Talapoin.
Cet animal n'a qu'un pied de haut; il est fort drôle et originaire des Indes orientales.
No. 7. Le Callitriche,
qu'on appelle aussi Singe vert, parceque son corps est presque entièrement garni de poils d'un jaune verdàtre, se trouve en Afrique et au Cap vert. Les Callitriches vivent en troupes, et se tiennent sur les arbres, où ils sont si tranquilles qu'on a peine à les découvrir, la couleur de leur corps étant presque la mème que celle des feuilles. Ils se nourissent de fruits, et sont à peu prés de la grandeur d'un gros chat.
No. 8. Le Moustac.
Le Moustac a la face fort singulièrement marquée. Il a un pied de hauteur et vit surtout dans la Guinée.
Band 1, Heft 10, Tafel 49 - deutsch
Fische. VII. B. I. No. 49.
GROSSE RAUB-FISCHE. ===
No. 1. Der grosse Hay-Fisch, oder der Menschenfresser. (Squalus carcharias.)
Der grosse Hay ist einer der fürchterlichsten Raubfische im Meere, denn er fällt Alles an, und verschlingt was er nur erreichen kann. Hauptsächlich aber lauert er auf Menschen, und folgt daher immer den Schiffen nach, so dass, wenn ein Matrose das Unglück hat über Bord zu fallen, oder sich in der See baden will, er gewiss der Raub eines Hay-Fisches wird. Darum heisst er auch in Teutschland der Menschenfresser. Er lebt in allen Meeren, und man findet ihn von 15 bis 25, ja 30 Fuss lang. Er sieht hellgrau aus, und hat eine sehr rauhe Haut, aus welcher man in Norwegen Leder zu Pferde-Geschirren, auch in Island Schuhe macht. Sein Rachen ist weit und fürchterlich, mit 6 Reihen sägeförmiger, spitziger Zähne bewaffnet. Man fängt ihn an starken Haaken die an einer eisernen Kette befestigt sind, mit faulem Fleische, welches er 1 bis 2 Meilen weit wittert. Sein Fleisch ist essbar.
No. 2. Der Hammer-Fisch. (Squalus zygaena.)
Die sonderbare Bildung dieses Fisches, die einem Hammer gleicht, zeichnet ihn vor allen andern aus. Sein auf beyden Seiten verlängerter Kopf, an dessen Enden die grossen hochliegenden Augen stehen, hat vorn einen dunnen hohlen Rand, und unten einen halbmundförmigen ziemlich grossen Rachen, der, wie beym Hay, mit 4 Reihen scharfer sägeförmiger Zähne besetzt ist, wie man aus der Fig. a. sieht. Er ist daher auch ein nicht minderer Räuber als jener, und sonderlich den Menschen gefählich. Er lebt im Mittelländischen Meere und in den Amerikanischen Gewässern, und wird eben so gross als der Hay. Er sieht auf dem Rücken schwarzgrau, und unten weislich aus, und hat eine sehr rauhe Haut. Sein Fleisch ist zähe, übelriechend und ungeniessbar.
No. 5. [sic] Der Säge-Fisch. (Squalus pristis.)
Der Sägefisch ist gleichfalls ein Räuber, der in den Meeren sowohl der kalten als heissen Zonen lebt, und mit seiner Saege gemessen, bis 15 Fuss lang wird. Er sieht grünschwarz, die Säge aber braun aus. Die Säge ist, wie man aus Fig. b. sieht, die Fortsetzung des hohlen Kopf-Knochens, in welchem auf beyden Seiten 26 bis 30 starke und scharfe Zähne stehen, die ihm dienen, theils sich zu verteidigen, theils aber auch andere Fische zu verwunden und sich dann ihrer zu bemächtigen.
No. 4. Der Schwert-Fisch. (Xiphia gladius.)
Der Schwerdt-Fisch welcher im Mittelländischen Meere auch in der Ost- und Sud-See lebt, wird oft 15 bis 20 Fuss lang, und häufig bey Sicilien oder Calabrien gefangen, weil sein Fleisch, sowohl frisch als eingesalzen, sehr wohlschmeckend ist. Er lebt zwar vom Fisch-Raube, aber auch von Seekräutern. Sein Schwerdt, das oft 4 bis 6 Fuss lang wird, ist oben und unten flach, auf beyden Seiten schneidend scharf, und hat vorn eine stumpfe Spitze. Es dient ihm eben so wie jenes dem Sägefische. Die Farbe des Kopfs, Schwerdtes und Rückens ist stahlblau, am Bauch aber ist er weiss und silberfarbig. Er zieht immer paarweise, ein Männchen und Weibchen zusammen. Seine Haut ist glatt und zart und hat bey Nacht einen phosphorescirenden Glanz.
Band 1, Heft 10, Tafel 49 - französisch
Poissons. VII. T. I. No. 49.
GRANDES POISSONS qui vivent de rapine. ===
No. 1. Le Grand Requin.
Ce poilson est un des plus terribles habitans de la mer; car il attaque et dévore tout ce -qu'il peut attraper. Il épie surtout les hom- mes, et suit toujours les vaiJCçaux, de sorte que, li un matelot a le malheur d'en tomber, ou s'il veut se baigner dans la mer, il est sur de devenir la proie du Requin. Les Allemands l'appellent pour cette raison le Mangeur d' hom~ vies. Cet animal vit dans toutes les mers; il a quelque fois 15. 25 ef même 50 pieds de longueur. Sa couleur est d'un grisclair, et de sa peau, qui est extrêmement rude, on prépa- re un cuir, dont les Norvégiens sont des har- nois pour les chevaux, et les Islandais des sou- liers. H a la gueule vaste et terrible, armée de six rangées de dents aiguës en forme de Scie. On le prend avec de grands, crochets, attachés, à des chaînes de fer, auxquels on met delà chair pourrie, qu'il sent à la distance d'un et même de deux milles. Sa chair est mangeable.
No. 2. Le Marteau.
La figure particulière de ce poisson, qui ressemble à un Marteau, le distingue de tous les autres. Sa tête allongée des deux côtés, à l'extrémité desquels sont placés de _gros yeux saillans, est pourvue à sa partie antérieure d' une espéce de rebord ou lèvre cave et mince, et au dessous d'une assez grande gueule en de- mie lune, munie, comme celle du Requin, de quatre rangées de dents aiguës, comme le montre la sig. a. De-la vient qu'il n'est pas moins vorace que le Requin. Il est aussi dan- gereux que ce dernier, surtout au* hommes. Il vit dans la Mer Méditerranée et dans les eaux l'Amérique, et é^ale le-Requin en gran- deur. Il est d'un gris sàle sur le dos, et blan- châtre sous le vent*: sa peau est sort rude, sa chair, coriace et de mauvais goût, n'est pa» mangeable.
No. 3. La Scie.
La Scie, qui vit pareillement de rapine, se trouve dans les mers des Zones torrides et gla- ciales, et a 15 pieds de longueur, y comprise son arme. La couleur de son corps est d'un vert noirâtre, mais sa scie est brune. Cette scie, comme le fait voir laßg. b. n'est que le prolongement de l'os supérieur de la tête; elle est garnie de deux côtés de 26 à 30 dents sor- tes er aiguës, qui servent à l'animal pour se défendre, ou pour bleiler d'autres poistbns et s'en saisir.
No. 4. L'Espadon ou l'Empereur.
L'Empereur, qui sa trouve dans la Me* Méditerranée de même que dans les Mers bal- tique et pacifique, parvient souvent à la gran- deur de 15 ou 20 pieds, et on le pèche sré- quemment en Sicile et dans la Calabre; parce- que sa chair, soit fraîche soit salce, eli bonne à manger. Quoiqu'il se nourrisse de rapine' il mange cependant des plantes marines. Son Espade, qui a quelquefois 4 et même 6 pica* de longueur, cst applatie en dessus et en del-, sous et tranchante des deux côtés; la poi»te en est arrondie. Il Te sert de cette arme a« même usage que la Scie de la sienne. La coi^ leur de sa tète, de son espade et de son dos el de tyeu calybé ou d'acier, mais. son ventre e\ blanc et argenté. L'Empereur ne se trouve Ja' mais seul, mais toujours accompagne de sa re melle. Sa peau est douce et unie, et bn» pendant la nuit d'une lumière phosphorique.
Band 1, Heft 10, Tafel 50 - deutsch
Vögel. VIII. B. I. No. 50.
CHINESISCHE VOEGEL. ===
China hat, unter andern Seltenheiten, auch sehr schöne Vögel. Folgende zeichnen sich in dieser Rücksicht ganz besonders aus.
==== No. 1. Der Chinesische Gold-Fasan. (Phasianus pictus.)
No. 2. Die Henne davon. ====
Der Hahn des Gold-Fasans ist wegen seiner prächtigen Farben einer der schönsten Vögel; die Henne davon aber ist in den ersten 5 bis 6 Jahren nur graubraun; sie wird jedoch, wenn sie älter wird, eben so schön von Farben als der Hahn. Der Gold-Fasan ist etwas kleiner als ein deutscher Fasan, und kann recht gut in Europa leben; daher er auch häufig in den Menagerien grosser Herren gehalten wird. Er dauert lange, und wird 15 bis 20 Jahr alt.
==== No. 3. Der Chinesische Silber-Fasan. (Phasianus nycthemerus.)
No. 4. Die Henne davon. ====
Der Silber-Fasan ist weit grösser, als der Gold-Fasan, und der Hahn, in Rücksicht der Farben von der Henne eben so sehr verschieden als der Gold-Fasan. Der Rücken und Schwanz des Hahns ist ganz mit weissen, wie Silber glänzenden Federn bedeckt, die Kuppe, Kehle und der Bauch ganz schwarz blau, die Haut um die Augen, der Schnabel und die Füsse aber purpurroth. Die Henne hingegen ist nur braun, Farbe in Farbe, fein gezeichnet. Der Silber-Fasan dauert eben so gut bey uns in Menagerien, als der Gold-Fasan. Er ist bey weitem nicht so scheu und furchtsam, als jener, welcher sich vor den Menschen versteckt. Dieser ist hingegen böse, und greift Personen, die in die Menagerie kommen, muthig an.
==== No. 5. Der Chinesische Sporn-Vogel. (Pavo bicalcaratus.)
No. 6. Die Henne davon. ====
Dieser prächtige Vogel, dessen Heimath gleichfalls China ist, steht zwischen dem Pfau und Fasan in der Mitte, doch gehört er eigentlich zu keinem von beyden Geschlechtern. Er ist grösser als ein Fasan, und hat den Nahmen Sporn-Vogel von den doppelten Spornen, welche der Hahn an jedem Fusse hat. Er siehet zobelbraun aus, und hat auf dem Rücken, Flügeln und Schwanze eine Menge der schönsten blauen und grünen Pfauen-Spiegel. Er schlägt mit dem Schwanze kein Rad, wie der Pfau, wird aber von den Chinesern, wegen seiner prächtigen Farben, häufig in ihren Gärten und auf ihren Landhäusern gehalten.
Band 1, Heft 10, Tafel 50 - französisch
Oiseaux VIII. T. I. No. 50.
OISEAUX DE LA CHINE. ===
La Chine a, parmi toutes les autres raretés qu'elle renferme, de très beaux oiseaux. Les suivans se distinguent à cet égard d'une manière tout à fait particulière.
==== No. 1. Le Faisan doré de la Chine.
No. 2. La Faisane. ====
Le Faisan doré est un des plus beaux oiseaux, par la magnificence de ses couleurs; mais dans les 5 ou 6 premières années de sa vie, la Faisane est d'un couleur brune mêlée de gris; quand elle vieillit, elle acquiert cependant d'aussi belles couleurs que le mâle. Le Faisan doré est plus petit que le Faisan d'Allemagne, et s'accommode fort bien du climat de l'Europe; aussi le trouve-1-on fréquemment dans les ménageries des grands seigneurs. Il dure longtems, et parvient à l'âge de 15 ou 20 ans.
==== No. 3. Le Faisan blanc de la Chine.
No. 4. La Faisane. ====
Le Faisan blanc est beaucoup plus gros que le Faisan doré; et le mâle diffère autant de la Faisane par la beauté de ses couleurs, que le Faisan doré diffère de la Tienne à cet égard. Le dos et la queue du mâle sont recouverts de plumes blanches argentées et brillantes; sa hupe, son cou et son ventre sou d'un bleu noirâtre, et la peau qui entoure ses yeux est couleur de pourpre, de même que son bec et ses pattes. La Faisane au contraire est d'une couleur brune, couleur sur couleur, et bien nuancé. Le Faisan blanc est aussi durable dans les ménageries de nos climats, que le Faisan doré; mais il n'est pas si sauvage, ni si craintif que ce dernier, qui se cache à l'approche des hommes Le Faisan blanc est au contraire colère, et attaque courageusement les personnes qui entrent dans les ménageries.
==== No. 5. L'Eperonnier de la Chine.
No. 6. Sa Femelle. ====
Cet oiseau magnifique, également originaire de la Chine, tient le milieu entre le Paon et le Faisan, sans être toutefois de la race d'aucun de ces deux oiseaux. Il est plus grand que le Faisan, et se nomme Eperonnier, a causé du double éperon ou ergot que le màle a à chaque patte. Sa couleur brune ressemble à celle de la martre Zibeline, son dos, ses ailes et sa queue sont miraillés d'yeux du plus bel azur et du plus beau vert. II ne fait point la roue avec sa queue comme le Paon, mais les Chinois le nourrissent dans leurs jardins e leurs maisons de campagne, à cause de la magnificence de ses couleurs.
Band 1, Heft 11, Tafel 51 - deutsch
Pflanzen. IX. B. I. No. 51.
DIE BROD-FRUCHT. ===
Der Brod-Baum (Artocarpus incisa L.) ist ein höchst wichtiges Geshenk der Natur, für jene Länder der heissen Zone, die kein Getraide bauen, woraus sie Brod bereiten könnten. Er wächst fast in allen Inseln von Ostindien und der Süd-See, z. E. auf Coromandel, Malabar, Ceylan und Neu-Guinea. Sonderlich ist er fast der ganze Reichthum der Bewohner der Insel Otaheiti, und anderer Inseln der Süd-See. Er giebt ihnen Obdach, Kleidung, Speise und allerlei Hausgeräthe, kurz er ist eins der wohlthätigsten Natur-Producte für die Welt.
Der Brod-Baum wird ziemlich gross, dauert an 60 bis 70 Jahre und hat sehr grosse, fast 2 Fuss lange und 1 1/2 Fuss breite tief ausgezackte Blätter, welche den Insulanern bey ihren Mahlzeiten statt der Schüsseln, Teller und Servietten dienen. Er trägt 8 Monate lang im Jahre, vom December zum Julius, immer Blüten, halbreife und reife Früchte. Die männliche Blüte ist eine spannenlange bräunliche Kolbe, die weibliche aber, woraus die Frucht entsteht, ist eine hellbraune Knospe oben an der Spitze des Zweigs. Die Brod-Frucht selbst ist rund und sehr gross, fast wie ein runder Kürbis, 1 Fuss im Durchmesser, die Schaale mit lauter sechseckigten spitzigen Warzen besetzt. Sie sieht, wenn sie reif ist, gelblich aus, und wird theils frisch, ehe sie ganz reif ist, in Scheiben geschnitten, geröstet gegessen, theils auch ihr Fleisch, in kleinen mit Steinen ausgelegten Gruben zu einem Teiche gemacht, der sich lange hält, und eine Art von Brod daraus gebacken. Frisch geröstet schmeckt die Brod-Frucht wie die Krume von Waizen-Brode mit Kartoffeln vermischt. Wenn die Brod-Frucht ganz reif wird, so ist sie weich und teig, und nicht mehr zu brauchen. Sie hat innerlich viele grosse Kerne, wie die Mandeln, wie man aus beyden hier abgebildeten Durchschnitten sehen kann. Es giebt aber auch eine Art ohne Kerne.
Der Brodbanm ist erstaunlich fruchtbar, denn es kann sich ein Mensch von 3 Bäumen 8 Monate lang reichlich ernähren. Er giebt aber auch überdiess den Insulanern der Süd-See ihre Kleider, denn sie bereiten aus seinem Baste und Splinte, durch Schlagen, ihr Papier-Tuch, worein sie sich kleiden; aus dem Holze aber, welches sehr leicht ist, machen sie allerhand Hausgeräthe, Schemmel, Schüsseln, Tröge und Trommeln.
Die Engländer haben sich neuerlich sehr viele Mühe gegeben, ihn in ihre Westindischen Inseln zu verpflanzen, und man sagt, dass es ihnen auch gelungen sey.
Band 1, Heft 11, Tafel 51 - französisch
Plantes. IX. T. I. No. 51.
L'ARBRE A PAIN. ===
L'arbre à pain est un des dons les plus précieux de la nature, pour les contrées de la Zone torride, où l'on ne recolte point de grains, au lieu de quoi on fait du pain du fruit de cet arbre. Il croît dans presque toutes les îles des Indes orienta- les, p. e. sur la côte de Coromandel, dans le Malabar, à Ceylan, et dans la nouvelle Gui- née. Il fait presque l'unique richesse des habi- tans de l'île d'Otabiti, et des autres îles de la grande mer du Sud, Il leur fournit une de- meure agréable sous ses branches, leur vête- ment, leur nourriture et leurs meubles; en un mot, cet arbre est pour le monde un des bien- faits les plus signalès de la nature.
Cet arbre est assez grand, et peut durer 6c> à 70 ans; ses feuilles qui sont fort larges (car elles »nt presque 2 pieds de long, sur un pied et demi de large) et profondément décou- pées, servent aux Iusulaires de plats, d'assiet- tes et de serviettes dans leurs repas. Pendant huit mois de Tannée, à compter du mois de Décembre jusqu'à celui de Juillet, il porte con- tinuellement des fleurs et des fruits soit verts soit murs. La fleur mâle est une espèce de bouton brunâtre, long à peu près comme la main; mais la femelle, qui produit le fruit, est un bourgeon d'un brun clair, qui se trou- ve à lextrêmité de la branche. Le fruit à pain lui-même est rond et sort gros, assez sembla- ble à une courge Tonde, d'un pied de diamè- ire et tout couvert de papilles hexagonales et pointues. Il est jaunâtre, quand il est parvenu à sa parsaite maLurité, et on le mange, frais, avant qu'il soit entièrement mûr, après l'avoir découpé en ruelles et grille; ou bien on fait de sa pulpe, dans de petites fosses revêtues de pierre à l'intérieur, une pâte qui se conserve lorigtems et dont on fait une espèce de pain. Le fruit à pain mangé frais et rôti, a le goût de la mie de pain de pur froment mêlée à âc8 pommes de terre. Quand ce fruit est tout a. sa»c mûr, il devient mou et pâteux, et ne pellt plus être d'aucun usage. Il contient à l'inté- rieur plusieurs gros pépins, semblables à àei amandes, comme le sont voir les deux coupes représeiatées sur la planche ci - jointe, H ea existe cependant aussi une espèce qui n'a poiss* de pépins.
L'arbre à fruit est prodigieusement fertile; car trois de ces arbres peuvent fournir parfai* tement à la nourriture d'un homme pendant Jj mois. Il fournit aussi des vêtemens aux I?" sulaires de lamer du Sud, qui préparent de soss écorce et de son aubier une espèce de papié*" linge dont ils se vêtissent; ils sont en outre de son bois, qui est fort léger, toutes sortes oe meubles, p. e. des escabelles, des plats, «Je» auges, et des tambours.
Les Anglais se sont appliqués à transplanter cet arbre dans Iles qu'ils possedent dans les Indes occidentales, et l'on assure que leurs efforts ont été couronés d'un heureux succès.
Band 1, Heft 11, Tafel 52 - deutsch
Pflanzen. X. B. I. No. 52.
GEWÜRZE. ===
Unter denen Gewürzen, welche uns Ostindien liefert, sind die Muscaten-Blumen, Muscaten-Nüsse und Gewürz-Nägelein oder Nelken auch in unsern Küchen sehr bekannt. Hier ist die Abbildung von beyden.
No. 1. Der Muscatenbaum. (Myristica Muschata.)
Der Muscatenbaum wächst auf allen Moluckischen Inseln, vorzüglich aber auf Banda, und wird so gross als unsre grössten Birnbäume. Er hat hellgrüne glänzende Blätter, und blühet gelb. Das Gewürz, das wir Muscatenblüten nennen, ist nicht seine Blume, sondera ein faseriges Gewebe, das auf der Schaale der Nuss liegt. Seine Frucht ist fast so gross und so gestaltet als eine Pfirsche [sic], nur unten etwas spitzig, hat eine harte und unbrauchbare Schaale, welche, wenn sie reifet, gelb wird, aufspringt, und die Muscaten-Nuss herausfallen lässt. Diese ausgefallene Muscatennuss (Fig. a.) ist nun mit zwey Schaalen umgeben, die äussere ist, wie obgedacht, ein rothes ästiges Gewebe, das die drunter liegende schwarze Schaale umgiebt, sorgfältig davon abgelöset und getrocknet wird, und ist eigentlich dasjenige was wir Muscaten-Blüten oder Muscaten-Blumen nennen, (Fig. b.). Diese Schaale wird gesammelt, getrocknet, mit Seewasser besprengt, und in Säcke gepackt, wo sie dann gelb wird. Die darunter liegende schwarze Schaale, ist holzig, wird zerschlagen, und die Muscatennuss herausgenommen. Diese Muscatennuss ist, wie Fig. c. zeigt, innerlich weiss und braun geadert, und muss in Kalkwasser eingetaucht werden, damit sie nicht faulet. Beydes, sowohl die Muscaten-Blumen als auch die Nüsse, sind ein wichtiger Handels-Artikel. Aus den schlechtesten Nüssen und Blüten wird in Ostindien das sogenannte Muscatenöl gebrannt, welches in der Medicin sehr gebraucht wird.
No. 2. Der Gewürznäglein- oder Nelken-Baum. (Caryophillus aromaticus.)
Das Vaterland der Gewürz-Nelke sind gleichfalls die Moluckischen Inseln. Sie ist die Blütenknospe eines hohen pyramidalischen Baums, der etwa so stark als ein Mannes-Arm ist, und spitzige Blätter wie der Lorbeerbaum hat. Er blühet röthlich, und trägt hernach in einer dicken Kapsel (fig. d.) die man Mutternelken nennt, einen blauschwarzen Kern (fig. e.) wodurch sich der Baum fortpflanzet. Die Blüthenknospen werden abgebrochen, und durch Rauch getrocknet, damit sie sich halten und die schwärzliche Farbe annehmen, die sie haben. Alles ist an dem Nelkenbaume gewürzhaft; Blätter, Frucht, Rinde, ja selbst die Wurzel. Es giebt auch einen wilden Nelken-Baum, der dem edlen sehr ähnlich ist, aber durchaus nichts Gewürzhaftes hat.
Die Holländer sind bis jetzt noch die einzigen Besitzer des Handels mit diesem kostbaren Gewürze; denn sie haben alle Nelkenbäume, ausser in Amboina und noch drey kleinen Besitzungen, ausgerottet, um den Schleichhandel damit zu verhindern, und die Preise davon nicht herunter kommen zu lassen; allein die Franzosen und Engländer haben bereits glückliche Versuche gemacht, sie auch in ihre Besitzungen in Indien zu verpflanzen.
Band 1, Heft 11, Tafel 52 - französisch
Plantes X. T. I. No. 52.
EPICES. ===
De toutes les Epîces qui nous viennent des Indes orientales, les fleurs et les noix de Muscade, de même que les clous de Girofle, sont très connus dans nos cuisines. Voici les arbres qui nous les fournissent.
No. 1. Le Muscadier. (Myristica Muschata.)
Cet arbre croît naturellement dans presque toutes les Moluques et surtout à Banda, et par- vient à la hauteur de nos plus grands poiriers. Ses feuilles sont larges et d'un verd clair et lui- sant; mais ses fleurs sont jaunes. L'espèce d'épices que nous appelions /leurs de Muscade ou Màcie, ne sont point les fleurs de cet ar- bre, mais les fibres ou filamens qui forment une sorte de tiisu ou ramification sur l'écorce de la noix. Son fruit est presque de la gros- feur et de la figure d'un pêche, si cen'est qu'il est pointu à sa partie inférieure; il est envelop-: pé d'une ècorce dure, dont on Tie peut faire aucun usage, qui jaunit en mûrissant, s'ouvre et laisse tomber la noix Muscade. La Muscade ainsi dégagée de son enveloppe extérieure, {fig. a.) est encore environnée de deux écorces. " La premiere est ce ti ssu. rougeâtre et sibreux, dont en vient de parler, qui entoure une coquille noire, à laquelle elle sort d'enveloppe, et dont en la sépare avec soin pour la sécher; c'est pro- prement ce que nous appelions Màcis ou fleurs de Muscades 'fig. b. ~). On recueille cette ècor- ee, ou la séche, puis on larrose d'eau de mer et la met en sacs, où elle devient jaune. La dernière coquille est noire etligneuse; on la calle, pour en lirer la noix Muscade, Cette noix, comme le montre la 'fig c., est blanche à l'intérieur et parsemée de veines brunes. Il faut la plonger dans de l'eau de chaux pour qu'elle ne se pourrisse. pas. On fait «» très grand commerce, tant de Màcis que de noix Muscades. Dans les Indes orientales or» prépare des plus mauvais mâcis et des plu9 mauvaises noix, «ne huile connue sous lenoni de huile de muscade, dont on fait grand usage en médecine.
No. 2. Le Giroflier ou le clou de Girofle. (Caryophillus aromaticus.)
Ce sont pareillement les Moluques où *} croît. Le clou de Giroße est le bouton de la fleur d'un grand arbre pyramidal, qui peut avoir la grosseur du bras d'un homme, et por- te des feuilles pointues, comme celles du lau- rier. Sa fleur est rougeâtre et remplacée par une capsule épailTe {jig. d. ~) qu'on appelle clou de giroße mère, et qui renferme une grain* d'un bleu-noir (ßg. e.) qui sert à la propaga" tion de l'arber. Ou cueille les boutons des » fleurs avant qu'elles s'épanouiiTent, et on le* séche à la fumée, afin qu'elles se conserven* et prennent la couleur noirâtre que nous leur voyons. Tout est aromatique dans le Girossier? ses feuilles, son fruit, son écorce et même se* racines. Il existe une espèce de Giroflier sa u* vage qui rcssemble beaucoup à celui dont nous parlons, mais qui n'est point du tout aromati* que. Les Hollandais ont été, et sont encore actuellement, les seuls qui falsent commerce de ce précieux aromate; car ils ont extirpa tous les Girofliers, excepté à Amboine et dan' trois autres petites posstslions, pour empêche* qu'on n'en fît la contrebande, et qu'il ne bail' sàt de prix. Cependant les Anglois et les Fran- çais ont déjà fait d'heureuses tentatives, pO111 transplanter cet arbre dans leurs possessions deS Indes.
Band 1, Heft 11, Tafel 53 - deutsch
Vierf. Thiere. XIV. B. I. No. 53.
ACHT AFFEN-ARTEN. ===
Es giebt noch 2 Gattungen geschwänzter Affen, die jedoch von den Meerkatzen wesentlich verschieden sind; nämlich:
1) Die Sapajous, mit Wickelschwänzen.
2) Die Sagoins mit langen schlaffen Schwänzen.
Zu den Sapajous oder Wickelschwänzen gehören folgende 4. Arten.
No. 1. Der Coaita.
Der Coaita lebt vorzüglich in Brasilien und Peru, ist hässlich von Ansehen, meist schwarzborstig, anderthalb Fuss hoch, und sein Wickelschwanz 2 Fuss lang. Sie haben nur 4 Finger an den Händen, aber der Schwanz leistet ihnen so viele Dienste als eine Hand. Sie wickeln ihn schnell mit der Spitze um einen Baumzweig oder andern Körper, und halten sich damit an, wenn sie sich schwingen oder fallen wollen, so fest, dass man ihrer wohl fünfe auf den Bäumen tödtet, ehe einer davon herunter fällt. Auch heben sie damit Sachen von der Erde auf, und bringen sie zum Maule, fangen Fische damit u. s. w. Sie leben in grossen Schaaren fast immer auf den Bäumen und schwingen sich mit grosser Schnelligkeit von einem zum andern. Ist die Entfernung zu gross, so hängen sich mehrere mit ihren Schwänzen an einander, machen eine Kette, und schwingen sich damit so lange in der Luft, bis der unterste den Baum, wohin sie wollen, erreicht, und die andern nach sich zieht. Sie nähren sich von Früchten, Fischen und Insecten.
No. 2. Der Sajou.
Der Sajou ist in Südamerika zu Hause, etwa so gross als eine kleine Katze, und sehr artig, munter und lebhaft, denn er wird nicht müde zu spielen und sich zu kratzen. Er klettert mit Hülfe eines Schwanzes sehr leicht, und fängt sehr geschickt die Fliegen aus der Luft, die er gern frisst. Seine Stimme ist dem Geschrey oder Pfeifen junger Truthühner ähnlich.
No. 3. Der Saï, oder Winsel-Affe.
Dies Thierchen ist gleichfalls nicht grösser als der Sajou, träge und melancholisch, und sehr empfindlich gegen die Kälte. Es girret fast immer wie eine Heuschrecke, wenn es allein ist, und wimmert sobald man es ansieht. Wenn man es böse macht, bellet es oft mitunter wie ein junger Hund. Sein Vaterland ist Süd-Amerika.
No. 4. Der Saïmiri, oder das Todtenköpfchen.
Dieser kleine Sapajou ist sitzend etwa 7 Zoll hoch und überaus zierlich. Er wohnt, wie alle Sapajous, in Süd-Amerika, und wird wegen seiner Artigkeit häufig nach Europa gebracht, wo er aber, wegen seiner Empfindlichkeit gegen die kältere Luft, gemeiniglich nicht lange lebt.
Die Sagoins, welche zwar auch lange, aber keine Wickelschwänze haben, sind nicht minder klein, zierlich und schön als die Sapajous. Ihr gemeinschaftliches Vaterland ist gleichfalls das heisse Süd-Amerika. Folgendes sind die 4 schönsten Arten davon.
No. 5. Der Ouistiti.
Er ist 7 Zoll lang, schwarz, grau und röthlich gestreift. Er ist wild und unruhig, und klettert so leicht als ein Eichhörnchen. Er riecht nach Bisam, und frisst Früchte, Brod, Spinnen, Fliegen und Schnecken. Sein Laut ist ein Pfeiffen.
No. 6. Der Pinche.
Er ist nur 6 Zoll hoch, der Schwanz aber noch einmal so lang. Im Gehen legt er ihn, wie der Löwe, aufwärts gekrümmt auf den Rücken. Dieses Thierchen ist überaus munter, behend und belustigt den Zuschauer mit tausend possierlichen Sprüngen und Stellungen. Sein Laut ist ein sanftes Pfeiffen, wie ein Mäuschen, und bisweilen so angenehm, als wenn man ein Vögelchen singen hörte.
No. 7. Der Marikina.
Ist überaus schön von Farbe, weichen Seiden-Haaren, und hat fast die Gestalt eines kleinen Löwen. Er ist 9 Zoll lang, der Schwanz aber etwas länger. An Artigkeit und Lebhaftigkeit giebt er den andern nichts nach. Er dauert, bey gehöriger Pflege, am besten in dem mittlern Europa aus.
No. 8. Der Miko.
Der Miko ist unter allen Sagoins der schönste; 7 Zoll lang, hat überall langes feines, seidenartiges wie Silber glänzendes Haar, einen fast noch einmal so langen castanienbraunen Schwanz, und ein hoch rosenrothes nacktes Gesicht und Ohren. Er wohnt am Amazonen-Flusse.
Band 1, Heft 11, Tafel 53 - französisch
Quadrupèdes. XlV. T. I. No. 53.
HUIT ESPÈCES DE SINGES. ===
Outre les Singes dont nous avons parlé, il existe encore deux sortes de Singes à longue queue, qui différent cependant essentiellement des Guenons; ce font.
1.) Les Sapajous, à queue roulée.
2.) Les Sagoins à longue queue flasque.
Les quatre espèces suivantes sont, du genre des Sapajous ou Singes à queue roulée.
No. 1. Le Coati.
Cet animal vit principalement au Brésil et au Pérou. Il est laid de figure, ordinairement noir, et couvert de poils rudes; il a un pied et demi de hauteur et une queue de deux pieds de long. Chacune de ses mains n'a que quatre doigts; mais sa queue lui sert d'une main, car il en entortille, avec une vitesse incroyable, le bout à une branche d'arbre ou à quelque autre corps, et s'y tient par ce moyen si fortement attaché lorsqu'ils veut s'élancer ou tomber, qu'on tue souvent cinq Coatis sur les arbres, avant qu'il en tombe un seul. Il se sert aussi de sa queue pour amasser quelque chose de terre et la porter à sa bouche, pour prendre du poisson etc. Les Coatis vivent en grandes troupes presque toujours sur les arbres, et s'élaucent de l'un à l'autre avec beaucoup de promptitude. Lorsque l'éloignement est trop considérable ils se suspendent les uns aux autres par ]a queue, forment de la sorte une espèce de chaine, s'élancent en l'air, jusqu'à ce que celui qui est à l'extrémité inférieure, ait atteint l'arbre sur lequel ils veulent aller, et où celui-ci les entraine tous. Ils se nourrissent de fruits, de poissons et d'insectes.
No. 2. Le Sajou.
Le Sajou est originaire de l'Amérique méridionale, et a peu près de la grandeur d'un petit chat. Cet animal est fort joli, vif et gai, car il ne se lasse pas de jouer et de se gratter. Il grimpe facilement à l'aide de sa queue, et prend fort adroitement en l'air les mouches qu'il aime à manger. Sa voix ressemble au cri ou plutôt au sifflement des jeunes dindons.
No. 3. Le Saï.
Ce petit animal qui n'est pas plus grand que le Sajou, est paresseux, mélancolique et très-sisible au froid. Lorsqu'il est seul il fredonne presque toujours comme la cigale, et gémit dès qu'on le regarde; souvent aussi il aboye comme un jeune chien, quand on le fâche. L'Amérique méridionlae est sa patrie.
No. 4. Le Saïmiri.
Ce petit Sapajou n'a que 7 pouces de hauteur étant assis, et est extrêmement mignon. Il vit comme les autres Sapajous dans le Sud de l'Amérique, et on l'apporte fréquemment en Europe à cause de sa gentillesse; il n'y vit cependant pas longtems, parce qu'il est extrêmement sensible à l'air froid.
Les Sagoins, qui ont pareillement de grandes queues, mais non roulées, ne sont ni moins mignons, ni moins jolis, ni moins beaux que les Sapajous. Leur patrie commune est aussi l'Amérique méridionale. En voici les 4 plus belle espèces.
No. 5. L'Ouistiti.
Il est long de 7 pouces, noir avec des raies grises et rousiâtres, sauvage et turbulent, et grimpe aussi facilement que l'écureuil. Il a une odeur de musc, et mange des fruits, du pain, des araignées, des mouches et des limaçon. Son cri est une espèce de sifflement.
No. 6. Le Pinche.
Il n'a que six pouces de hauteur, mais sa queue à un pied de long. Il la tient, en marchant, relevée sur le dos et recourbée comme celle du lion. Ce petit animal est extrémément gai, vif et alerte, et divertit ceux, qui le considèrent, par mille gentilles et mille postures amusantes. Son cri est un sifflement doux, comme celui d'une souris, et quelquefois aussi agréable que le chant d'un oiseau.
No. 7. Le Marikina.
est de couleur très-agréable, ses poils sont doux, comme de la soie, et sa figure ressemble presque à celle d'un petit lion. Il n'a que neuf pouces de longueur; mais sa queue est un peu plus longue. Il ne cêde aucunement aux autres en gentillesse et en vivacité. Lorsqu'on en prend un soin convenable, les climats du milieu de l'Europe lui conviennent fort bien.
No. 8. Le Miko.
Le Miko est le plus beau de tous les Sagoins. Il a 7 pouces de longueur, le poil long, extrêmement fin, doux comme de la soie, et brillant comme de l'argent; avec une queue presque deux fois aussi longue que son corps et d'un beau brun châtain. Sa face et ses oreilles sont nues et d'un couleur de rose assez vive. On le trouve sur les bords du fleuve des Amazones.
Band 1, Heft 11, Tafel 54 - deutsch
Vögel. IX. B. I. No. 54.
EULEN VON VERSCHIEDENER ART. ===
Die Eulen sind bekanntlich Raub-Vögel, die nur des Nachts, bei Monden-Scheine, und in der Abend- oder Morgendämmerung (denn in einer ganz finstern Nacht sehen sie eben so wenig als alle andere Thiere,) auf ihren Raub ausfliegen, weil ihre grossen und sehr weit geöffneten Augen zu empfindlich für das Tages- und Sonnen-Licht sind, und gänzlich davon geblendet werden. Sie theilen sich in zwei grosse Haupt-Geschlechter ab: nämlich 1) in die Schuhu, oder Ohr-Eulen, die 2 Federbüsche auf dem Kopfe, in Form von Ohren, haben, und 2) in Eulen, die keine Federohren und nur grosse runde Köpfe haben. Jedes dieser Geschlechter hat wieder mehrere Gattungen unter sich.
No. 1. Der grosse Schuhu. (Strix Bubo.)
Der grosse Schuhu ist der König aller Nachtvögel, und man könnte ihn mit Recht den Adler der Nacht nennen. Er ist 3 Fuss hoch, wenn er sitzt, und 6 Fuss wenn er fliegt; hat einen ungeheuren Kopf, 3 Zoll hohe Feder-Ohren, einen kurzen Schnabel und starke Fänge. Er ist von Farbe braun, mit schwarzer Zeichnung. Er bewohnet hauptsächlich Felsen-Klüfte, alte Thürme und verfallene Schlösser, wo er auch nistet. Er kann unter allen Eulen das Tages-Licht noch am meisten vertragen, fliegt aber am liebsten in der Abend Dämmerung auf seine Jagd aus. Sein Raub sind Haasen, Kaninchen, Feldratten, Fledermäuse, Schlangen, Eidechsen, Frösche und Kröten, davon er die kleineren ganz verschluckt, und wenn er ihr Fleisch im Magen abgezehrt hat, ihre Knochen in runden Ballen wieder ausspeiet. Alle Tag-Vögel sind seine Feinde, und sonderlich die Raben, Krähen und Hünerweihen, die ihn mit grossem Geschrei verfolgen, sobald sie ihn entdecken. Daher setzen ihn auch die Jäger angefesselt, auf ihre sogenannten Rabenhütten, um Krähen herbeizulocken und zu schiessen.
No. 2. Der kleine Schuhu. (Strix Bubo minor.)
Er wohnt vorzüglich im Feuerlande, ist nur 2 Fuss hoch, und hat unbedeckte Füsse.
No. 3. Die schwarze Eule. (Strix aluco.)
Die schwarze Eule am grössten unter allen Eulen, denn sie ist anderthalb Fuss hoch. Sie wohnt in Wäldern in hohlen Bäumen, fliegt überaus leise und still, und nährt sich von Feldmäusen, Hamstern und kleinen Vögeln, die sie ganz verschluckt. Sie legt ihre Eier gern in die Nester des Hühnerweihen, der Krähen und Elstern, und lässt sie da ausbrüten.
No. 4. Die Stock-Eule. (Strix Stridula.)
So wie die Haupt-Farbe der vorigen Eule schwarz ist, so ist sie bei dieser gelb. Die Stock-Eule ist ohngefähr 15 Zoll hoch, sehr schön gezeichnet, hat grosse dunkelblaue Augen, und wohnt, wie jene, in hohlen Bäumen, hat auch mit ihr gleiche Nahrung und Eigenschaften.
No. 5. Die Thurm-Eule. (Strix Flaminea.)
Sie heisst so, weil sie nicht in den Wäldern, sondern immer in den Städten, in Kirchen, auf Thürmen und Kirchhöfen wohnt. Diess, und ihr trauriges, widriges Geschrei bei Nacht macht oft, dass sich Kinder und alte Weiber, die noch an Hexen, Kobolde und Gespenster glauben, davor fürchten, sie den Todtenvogel oder das Leichen-Huhn nennen, und den lächerlichen Aberglauben haben, es müsse jemand in dem Hause sterben, auf welches sie sich setze. Sie ist 13 Zoll hoch, goldgelb von Farbe, und sehr schön gezeichnet. Sie nährt sich von Mäusen, und säuft gern das Oel aus den grossen Kirchen-Lampen.
No. 6. Das Käuzchen. (Strix passerina.)
Das Käuzchen ist die kleinste von allen Eulen, denn es ist kaum 7 Zoll hoch. Es sieht graugefleckt aus, wohnt in altem Gemäuer zerstörter und einsam liegender Schlösser, Thürme oder Steinklüfte, und nährt sich von Feldmäusen und jungen Vögeln. Es kann am Tage sehr gut fliegen, und die Schwalben verfolgen es, wenn sie eins entdecken, mit grossem Geschrei.
Band 1, Heft 11, Tafel 54 - französisch
Oiseaux. IX. T. I. No. 54.
OISEAUX DE NUIT DE DIFFERENTEAS ESPECES. ===
Les Oiseaux de nuit, comme personne ne l'ignore, sont des oiseaux de proie, qui ne sortent de leur retraite, pour chercher leur nourriture, nue pendant la nuit au clair de la lune, ou pendant la crépuscule du soir et du matin, (car ils voient non plus que les autres animaux dans une nuit fort obscure.) parceque leurs yeux, grands et fort ouverts, sont trop sensibles pour supporter la lumière du jour ou du soleil, qui les aveugle entièrement. On les divise en deux classes principales, savoir 1) en Hiboux, dont la tète est ornée de deux aigrettes en forme d'oreilles, et 2) en Chouettes, qui ont des grosses têtes arrondies et sans aigrettes. Ces deux claires se subdivisent chacune en plusieurs espèces.
No. 1. Le Grand-Duc. (Strix Bubo.)
Le Grand-Duc est le roi de tous les oiseaux nocturnes; on pourrait même l'appeller l'Aigle de la nuit. II a trois pieds de hauteur quand il est perché, et six pieds d'envergure quand il vole. Il a la tète prodigieusement grosse et ornée de deux aigrettes de plumes en forme d'oreilles, de la hauteur de trais pouces, le bec court et les ferres très fortes. Sa couleur est brune tachetée de noir. Il habite de préférence le creux des rochers, les tours et les châteaux tombés en ruines, où il fait son nid. C'est de tous les oiseaux de nuit celui qui supporte le mieux la lumière du jour; il préfère malgré cela le crépuscule du soir pour aller à la chasse. Il prend les lièvres, les lapins, les rats, les chauve-souris, les serpens, les lézards, les grenouilles et les crapauds, dont il avale lès plus petits en entier; et lorsque son estomac a digéré la chair des animaux, il en rend les os par le bec sous la forme de pelotes rondes. Tous les oiseaux de jour, et spécialement le corbeau, la corneille et la bute, sont ses ennemis et le poursuivent à grands cris dès qu'ils l'apperçoivent. C'est pourquoi les ebaffeurs l'attachent sur leurs logettes, pour attirer les corbeaux et les corneilles, qu'ils peuvent alors tirer facilement.
No. 2. Le Moyen Duc. (Strix Bubo minor.)
Cet oiseau habite principalement les Terres Magellaniques, il n'a que deux pieds de hauteur et les pattes sans plumes.
No. 3. La Hulotte. (Strix Aluco.)
La Hulotte ou Chouette noire, est la plus grande de toutes les chouettes, car elle a un pied et demi de hauteur. Elle fait son séjour dans les forêts, où elle habite le creux des arbres; elle vole fort légèrement et sans bruit, et se nourrit de souris, de mulots et de petits oiseaux, qu'elle avale entiers. Elle aime à pondre ses oeufs dans les nids des buses, des corneilles et des pies, auxquelles elle laisse le soin de les couver.
No. 4. Le Chat-huant. (Strix Stridula.)
La couleur principale de cet oiseau est rousse, comme celle de la Hulotte est la noire. Le Chathuant peut avoir 15 pouces de hauteur, il est fort joliment tacheté, et a de grand yeux d'un bleu foncé; il habite le creux des arbres comme la Hulotte, dont il a d'ailleurs les habitudes et les moeurs.
No. 5. L'Effraie ou Fresaie. (Strix Flaminea.)
Cet oiseau n'habite point les bois, mais toujours les villes, où il se tient dans les Eglises, les tours et les cimetières. Cette habitude jointe à son cri lugubre et effrayant, qui lui a valu son nom, sont souvent peur aux enfans et aux vieilles femmes, qui croient encore aux sorciers, aux spectres et aux revenants, et donnent à l'Effraie la nom d'Oiseau de la mort, s'imaginant, par une superstition ridicule, qu'il doit mourir quelqu'un dans la maison, sur la quelle elle se perche. Elle a 13 pouces de haut, sa couleur est une jaune doré avec de très-jolies taches. Elle se nourrit de souris, et boit volontiers l'huile des grandes lampes qui brûlent dans les églises.
No. 6. La Chevêche. (Strix passerina.)
La Chevêche est la plus petite de toutes les Chouettes, car elle n'a que 7 pouces de hauteur. Elle est d'un gris tacheté, habite les masures des châteaux isolés et tombés en ruins, et se nourrit de souris et de petits oiseaux. Elle peut très bien voler de jour, et les hirondelles la poursuivent à grands cris dès qu'elles l'apperçoivent.
Band 1, Heft 11, Tafel 55 - deutsch
Fische. VII. B. I. No. 55.
WUNDERBARE FISCHE. ===
No. 1. Der Zitter-Aal, oder Krampf-Fisch. (Gymnotus electricus.)
No. 2. Der Zitter-Roche, oder der Torpedo. (Raja torpedo.)
Diese beyden Fische sind wegen der besondern Eigenschaft, dass sie demjenigen, der sie anrührt, eine solche heftige electrische Erschütterung geben, dass die Hand und der Arm davon sogleich ganz betäubt werden, oder die Fischer, wenn sie z. E. unversehens im Wasser auf einen Zitterrochen treten, einen so starken Stoss durch den ganzen Leib bekommen, dass sie davon umgeworfen werden, äusserst merkwürdig. Auch wenn man sie sogar nur mit einem Stocke, eisernen Stabe oder Angelruthe berührt, empfindet man den electrischen Schlag davon so stark, als von einer Electrisir-Maschine. Die Natur scheint beyden Fischen diese Eigenschaft theils zu ihrer Vertheidigung, theils zu ihrer Ernährung gegeben zu haben.
Der Zitter-Aal findet sich an den Seeküsten von Africa, Cayenne, Peru, und allen heissen Ländern. Er ist ohngefähr 4 Fuss lang, sieht schwarz röthlich aus, und hat eine glatte Haut, die sehr mit Schleime überzogen ist. Sein Fleisch ist fett und wohlschmeckend, und wird in jenen Ländern daher häufig genossen. Wenn die Fischer einen in ihren Netzen gefangen haben, so schlagen sie ihn erst todt, damit sie nicht den schmerzhaften electrischen Schlag bekommen, weil diese sonderbare Eigenschaft aufhört, sobald der Fisch todt ist. Er lässt sich nicht lebendig nach Europa transportiren.
Der Torpedo oder Zitter-Roche, sieht beinahe aus wie ein runder Teller mit einem Schwanze. Seine Farbe ist ziegelroth mit schwarzen Strahlen und Flecken. Er findet sich im Mittelländischen Meere, in schlammigen Gegenden von Sardinien und an der Westküste von England und Irland. Er ist oft 3 Schuh lang und 15 bis 20 Pfund schwer. Er lebt von Fischen, und betäubt die kleinern, so über ihn wegschwimmen, wenn er im Sande liegt, dass sie auf ihn hinfallen, und er sie dann fressen kann. Er hat ein weiches schleimiges Fleisch und wird gegessen.
No. 3. Die See-Fledermaus. (Lophius vespertilio.)
Dieser Fisch heisst wegen seiner hässlichen Gestalt, wegen seines spitzigen Horns, und seiner Flossen, welche Händen und Füssen gleichen, auch gewöhnlich der Einhorn-Teufel. Er ist etwa 1 Fuss lang, lebt im südlichen America, und nährt sich von andern Fischen und Wasser-Insecten. Er hat nur weniges und mageres Fleisch, und ist nicht geniessbar.
No. 4. Der See-Stier. (Ostracion cornutus.)
Dieser sonderbar gebildete Fisch ist 8 Zoll lang, viereckigt, und hat, weil er zu den Bein-Fischen gehört, rund um sich eine feste knöcherne Schaale, die aus lauter sechseckigen, höckrigen, gelbbraunen Schildern bestehet. Seine 4 scharfe Stacheln, davon 2 an seinem Kopfe, und 2 am After stehen, sind sein Schutz gegen die Raub-Fische. Er lebt in Ostindien, und nährt sich von Wassergewürmen.
No. 5. Die See-Kröte. (Lophius histrio.)
Die See-Kröte heisst so, wegen ihrer unförmlichen Gestalt. Dieser Fisch lebt in Brasilien und China, und nährt sich vom Raube kleinerer Fische, wozu ihm die elastischen Fasern, die er über dem Maule und an seinen beiden Hörnern hat, wie Angelruthen dienen. Er ist ohngefähr 9 bis 10 Zoll lang, und sehr schön gezeichnet.
Band 1, Heft 11, Tafel 55 - französisch
Poissons. VII. T. I. No. 55.
POISSONS MERVEILLEUX. ===
No. 1. L'Anguille tremblante, ou la grande Torpille. (Gymnotus electricus.)
No. 2. La Raie tremblante, ou la Torpille ordinaire. (Raja torpedo.)
Ces deux poissons sont très remarquables à cause de la propriété singulière, qu'ils ont, de donner à ceux qui les touchent, une commotion électrique si violente, que le bras et la main en sont à l'instant même tout à fait étourdis. Lorsqu'un pêcheur, étant dans l'eau, marche par hazard sur une Torpille, il en reçoit par tout le corps une si violente secousse, qu'il en est renversé. Il suffit même de toucher ces poissons avec une baguette, une verge de fer ou un bâton de pêcheur pour ressentir une commotion aussi forte que celle d'une machine électrique même. La nature a vraisemblablement donné cette propriété à ces animaux pour pourvoir, tant à leur defense qu'à leur nourriture.
L'Anguille tremblante se trouve sur les côtes de l'Afrique, de la Cayenne et du Péru, de même que dans tous les paye chauds. Elle a à peu-près 4 pieds de longueur; sa couleur est d'un noir rougeàtre; sa peau eli lisse et enduite partout d'une humeur visqueuse. Sa chair est grasse et de bon goût; aussi la mange-t-on fréquemment dans les pays ci dessus dénommés. Lorsque les pêcheurs en ont pris une dans leurs filets, ils commancent par la tuer, pour ne point recevoir ce coup douloureux électrique; car cette propriété singulière cesse aussitôt que le poisson est mort. On ne peut l'apporter vivant en Europe. La Torpille ordinaire ressemble presque à une assiette ronde avec une queue. Elle est couleur de brique, rayée et tachetée de noir. On la trouve dans la mer mediterranee dans les endroits sangeux de la Sardaigne, et sur les côtes orientales de l'Angleterre et de l'Irlande. Elle a souvent 3 pieds de long, et pèse 15 à 20 livres. Elle se nourrit de poissons, et en 'étourdit tellement les petits qui passent au dessus d'elle, lorsqu'elle est couchée dans le sable, qu'ils tombent sur elle, et qu'elle peut alors les manger. Sa chair est molle, visqueuse et mangeable.
No. 3. La Chauve - Souris de mer. (Lophius verspertilio.)
On appelle communément ce poisson Diable-Licorne ou Diable-Monoceros, à cause de sa forme hideuse, de sa corne pointue et de ses nageoires qui ressemblent à des pieds et des mains. Il a environ un pied de longueur, vit dans l'Amérique méridionale, et se nourrit d'autres poissons et d'insectes aquatiques. Il est maigre et peu charnu; on ne peut le mager.
No. 4. Le Taureau de mer. (Ostracion cornutus.)
Ce poisson, singulier par sa figure, est long de 8 pouces, carré, et recouvert tout au tour du corps d'une écaille osseuse, composée d'autres plus petites écailles de figure hexagonale, rabateuses et d'un brun jaunâtre; il est du genre des poissons, nommés coffres. Les quatre aiguillons pointus, dont deux sont placé sur sa tète et deux vers l'anus, lui servent a se défendre contre la voracité des autres poissons. Il vit dans les Indes orientales, et se nourrit d'insectes aquatiques.
No. 5. Le Crapaud de Mer. (Lophius histrio.)
Ce poisson est ainsi nommé à cause de sa figure informe. On le trouve à la Chine et au Brésil; il vit de rapine, c. a. d. de poissons plus petits que lui, qu'il prend par le moyen des fibres élastiques, qu'il a au dessus de la bouche et à l'extrémité de ses deux cornes, qui lui servent de ligue. Il a neuf à dix pouces de longueur, et est fort joliment tacheté.
Band 1, Heft 12, Tafel 56 - deutsch
Vögel. X. B. I. No. 56.
GÄNSE VERSCHIEDENER ART. ===
So verschrieen auch die Gans wegen ihrer Dummheit ist, so ist sie doch in vieler Rücksicht ein merkwürdiges Geschöpf, und für den Menschen ein höchst nützlicher Vogel. Sie ist zahm eins der vortrefflichsten Hausgeflügel. Sie giebt uns eine gute Speise; ihr Fett, Schmalz, ihre Federn, Betten und Pelze, und ihre Federkiele liefern uns eins der nützlichsten und unentbehrlichsten Bedürfnisse, die Schreibefedern. Ueberdiess hat die Gans noch mancherley gute Eigenschaften: sie ist kühn und vertheidigt muthig ihre Brut gegen Raubvögel und andere Feinde; sie ist ausserordentlich munter und wachsam; sie ist dankbar, und einer Freundschaft und Liebe für den Menschen fähig, die bis zum Tode geht, wenn sie ihren Freund entbehren muss.
Da die Gans in allen Welttheilen lebt, so giebt es sehr vielerley Arten davon. Die vornehmsten davon zeigt gegenwärtige Tafel.
No. 1. Die wilde Gans. (Anas Anser ferus.)
Die wilde Gans, von welcher unsere zahme Haus-Gans abstammt, ist grau, kleiner und leichter als die zahme; daher sie auch als ein Zugvogel der im Winter in wärmere Gegenden zieht, vortrefflich fliegen kann, und sehr weite Reisen macht. Sie lebt auf grossen Land-Seen, nährt sich von Körnern, Gras und Fischen.
No. 2. Die Magellanische Gans. (Anas Magellanica.)
Sie lebt wild an den Küsten des Feuerlandes, wo sie die Weltumsegler Cook und Biron fanden. Sie ist sehr schön gezeichnet.
No. 3. Die Guineische Gans. (Anas Guinensis.)
Ihr Vaterland ist Africa, und man nennt sie daher ganz unrecht die Türkische, auch Sibirische Gans. Sie ist grösser als die gewöhnlichen Gänse, weissgrau, an Rücken und Flügeln aber schwarzgrau und besonders wegen des Kropfs oder Beutels, der ihr unter dem Kopfe hängt, merkwürdig. Man findet sie auch häufig zahm in Teutschland in den Höfen der Liebhaber.
No. 4. Die Cap-Gans. (Anas Capensis.)
Diess ist unstreitig die schönste von allen Gänsen in Farbe und Zeichnung. Sie heisst auch die Egyptische oder Nil-Gans. Ungeachtet ihres heissen Vaterlandes lebt und brütet sie doch auch zahm in Teutschland in den Menagerien grosser Herren.
No. 5. Die Coromandelsche Gans. (Anas Coromandeliana.)
Sie lebt wild an der Küste Coromandel, und hat auf dem Schnabel einen grossen Höcker. Kopf und Hals sind schön schwarz gefleckt, Brust und Bauch silbergrau, der Rücken stahlblau, und die Flügel dunkelgrün.
No. 6. Die Canadische Gans. (Anas Canadensis.)
Man nennt sie auch die Schwanen-Gans, weil sie in ihrer Figur Aehnlichkeit mit dem Schwane hat. Sie ist schwarzbraun und grau, und hat hinter dem Kopfe eine weisse Binde. Man findet sie häufig auch zahm in Teutschland, Frankreich und England.
No. 7. Die Eider-Gans. (Anas mollissima.)
Die Eider-Gans lebt wild im höchsten Norden an den Küsten von Island, Grönland und Norwegen, und ist berühmt wegen ihrer kostbaren, leichten und warmen Federn, der sogenannten Eider-Dunen, davon sie ihr Nest bauet, und die man darinn sammlet. Sie machen einen wichtigen Handelsartikel aus. Die Eidergans nährt sich von Fischen und Muscheln, lebt immer in der Nordsee, und geht nur ans Ufer, wenn sie brütet.
No. 8. Die Baumgans, oder Brentgans. (Anas Bernicla.)
Sie heisst deswegen die Baumgans, weil man lange von ihr das Mährchen erzählte und glaubte, sie wachse an den schottländischen Küsten, in Form von kleinen Knoten, auf Weiden, die, wenn sie reiften, ab und ins Meer fielen, und nun zu lebendigen Gänsen würden. Andere glaubten sie wüchsen wie Schwämme im faulen Holze der Schiffe, oder in gewissen Muscheln, die man daher Enten-Muscheln nannte. Lauter Fabeln! Die Brentgans brütet, wie andere Vögel, sehr geheim in den Orcadischen Inseln, und ist übrigens ein sehr vortrefliches Wildpret für die Schott- und Irländer.
Band 1, Heft 12, Tafel 56 - französisch
Oiseaux. X. T. I. No. 56.
DIFFÉRENTES ESPÈCES D'OIES. ===
Quelque décriée que soit l'Oie, à cause de sa stupidité, elle est cependant remarquable à plusieurs égards, et de la plus grande uilité pour l'homme. L'oie privée est une des meilleurs volailles domestiques. Elle nous fournit une nourriture saine; sa grasse s'emploie dans nos cuisines; son duvet sert à faire des lits et des pelisses, et les plumes de ses ailes, qui sont nos plumes à écrire, fournissent à un des besoins les plus indispensables, et sont de la dernière utilité. L'oie a d'ailleurs plusieurs bonnes qualités; elle est hardie, et defend avec courage sa couvée des attaques des oiseaux de proie et des autres ennemis; elle est extrêmement alerte et vigilante; elle est reconnoissante et susceptible envers l'homme d'un attachement et d'un amour si grands, que l'animal périt quand il est privé de ce qu'il aime.
Comme l'oie se trouve dans toutes les parties du monde, il en existe quantité d'espèces, dont les principales sont représentées par la planche ci-jointe.
No. 1. L'Oie sauvage. (Anas Anser ferus.)
L'oie sauvage, de laquelle descend notre oie domestique, est grise, plus petite et plus légère que la notre; ce qui fait que, comme oiseau de passage qui pendant l'hyver cherche les pays chauds, elle vole avec facilité et fait de très grands voyages. Elle vit sur les grands lacs, et se nourrit de graines, d'herbes et de poissons.
No. 2. L'Oie desTerres Magellaniques. (Anas Magellanica.)
Elle vit sur les côtes des terres de feu, où les célèbres navigateurs Cook et Biron l'ont trouvée. Ses couleurs sont fort jolies.
No. 3. L'Oie de Guinée. (Anas Guinensis.)
L'Afrique est sa patrie; c'est donc à tort qu'on la nomme l'oie de Turquie ou de Sibérie. Elle est plus grande que l'oie ordinaire; sa couleur est d'un gris blanc, excepté sur le dos et aux ailes, où elle est d'un gris noir. Cette oie est surtout remarquable à cause de la poche ou bourse qui lui pend au dessous de la tête. On la trouve fréquemment apprivoisee dans les basses-cours des amateurs en Allemagne.
==== No. 4. L'Oie du Cap.
(Anas Capensis.) ====
C'est sans contredit la plus belle de toutes les oies, à cause de la variété et de la beauté de ses couleurs. On l'appelle aussi l'oie d'Egypte on du Nil. Malgré la chaleur des climats d'où elle est originaire, elle vit et se propage même en Allemagne dans les ménageries des grands seigneurs.
No. 5. L'Oie de Coromandel. (Anas Coromandeliana.)
On la trouve sauvage sur la côte de Coromandel; elle a une grosse bosse sur le bec. Sa tête et son cou sont tachetés de noir; son ventre et poitrine sont d'un gris d'argent, son dos du bleu calybé et ses ailes d'un gris sombre.
No. 6. L'Oie du Canade. (Anas Canadensis.)
On la nomme aussi l'Oie-cigne parcequ'elle a quelque ressemblance avec ce dernier oiseau. Elle est d'un brun noir et grise, et a une bande blanche derrière la tête. On la trouve fréquemment apprivoisée en Allemagne, en France et e Angleterre.
No. 7. L'Eider. (Anas mollissima.)
Cette Oie sauvage vit dans les pays les plus septentrionaux, sur les côtes de l'Islande, Groenlande et de la Norvège, et est fort renommé à cause de ses plumes précieuses, légères et chaudes, qui nous sont connues sous le nom d'Edredon ou d'Aigledon, et dont l'oiseau construit son nid dans lequel on les recueille. On en fait un grand commerce. L'Eider se nourrit de poissons et coquillages, vit sur les eaux de l'océan septentrional, et ne vient à bord que dans le tems de la ponte.
No. 8. La Bernache. (Anas Bernicla.)
On a raconté et cru pendant longtems que cette espèce d'Oie, qu'on trouve sur les cotes de l'Ecosse, croissoit sur les saules, sous la forme de petits noeuds, qui, étant parvenus à leur maturité, tomboient dans la mer et devenoient des oies vivantes. D'autres se sont imaginé que la Bernache croissoit, comme le champignon, dans le bois pourris des vaisseaux, ou dans certains coquillages, auxquels on donna pour cette raison le nom de Bernaches. Mais ce sont de purs contes. Bernache pond et couve comme les autres oiseaux, mais elle le fait fort en cachette dans les îles Orcades; c'est au reste un excellent gibier pour les Ecossois et les Irlandois.
Band 1, Heft 12, Tafel 57 - deutsch
Vermischte Gegenstände. I. B. I. No. 57.
FABELHAFTE THIERE. ===
Alle die wunderbaren Thiere, die unsere neue Naturgeschichte nicht kennt, und die man in den Werken der Dichter und Geschichtschreiber der Alten, so wie in den Arabischen Mährchen, alten Ritter-Romanen und Volkssagen findet, sind blosse Wesen der Phantasie, und fabelhafte Thiere, die niemals existirten. Gegenwärtige Tafel liefert 6 dergleichen fabelhafte Thiere aus der Mythologie der Egyptier, Griechen und Römer, und zeigt, wie sie sich diese Wesen der Einbildungskraft dachten, und auf ihren Kunstwerken bildeten.
No. 1. Der Centaur.
Die Centauren waren, nach der Fabel, halb Mensch, halb Pferd und hatten lange Ziegen-Ohren. Man findet sie abgebildet mit einer Löwenhaut auf dem linken Arme, und einem Wurfknüppel zur Jagd in der rechten Hand. Wahrscheinlich haben die ersten Reiter, die auch zugleich Jäger waren, Anlass zu dieser Dichtung gegeben.
No. 2. Die Chimära.
Soll ein Ungeheuer gewesen seyn, das die Form und den Kopf eines ungeheuren Löwen, anstatt des Schwanzes eine giftige Schlange, und auf dem Rücken noch einen Ziegenkopf hatte; zuweilen aus seinen Rachen Feuer spie, und das Königreich Lycien verwüstete; aber vom Prinzen Bellerophon, der sich auf das Flügel-Pferd Pegasus setzte, aus der Luft herab erlegt wurde. Der Sinn dieser wahrscheinlich allegorischen Fabel ist dunkel und uns unbekannt.
No. 3. Die griechische Sphynx.
No. 4. Die ägyptische Sphynx.
Die Sphynx war ein fabelhaftes Thier in der Mythologie der Egyptier und Griechen, wodurch sie, wie man glaubt, ein Symbol der bey ihnen geheimen Wissenschaften aufstellen wollten. Sie hatte bey beyden Völkern den Kopf und die Brust eines Weibes und den Leib eines Löwen, bey den Griechen blosses Haar und Adlers Flügel; bey den Egyptiern keine Flügel, und einen Egyptischen Kopfputz. Ihr berühmtes Räthsel, das sie in Theben jedermann, der sich ihr nahete, vorlegte, und dabey Alle, die es nicht erriethen, zerriss, welches aber Oedipus allein auflöste, ist bekannt, und beynahe zum Sprüchworte worden.
No. 5. Der Gryllus
war bey den Alten ein aus Gliedern und Theilen mehrerer Thiere und Masken grotesk zusammengesetztes Thier; z. E. ein Adler mit einem Löwenkopf an der Brust und zwey Widderköpfen an Statt der Flügel; oder ein Hahn mit Pferde-Füssen und dergleichen. Alle diese sonderbaren unnatürlichen lächerlichen Compositionen und Spiele der Imagination des Künstlers, nannten die Alten Gryllus. Man findet viele dergleichen auf antiken Siegeln. Wahrscheinlich kommt das teutsche Sprüchwort, besondere oder närrische Grillen haben, davon her.
No. 6. Die Sirenen.
Die Alten bildeten die Sirenen als Jungfrauen von oben herab bis auf die Hüften, die unten aber Adlerklauen, einen Vogelschwanz, und auf dem Rücken Flügel hatten. Sie dichteten ferner von ihnen, daß sie sich auf einer Insel bey Sicilien aufhielten, und durch ihren Zaubergesang und süsse Musik, welche sie auf elfenbeinernen Pfeifen machten, alle Reisende, die an der Insel vorbey schifften, unwiderstehlich an sich lockten, und dann zerrissen und frässen. Von ihnen ist das Sirenen-Lied zum Sprüchworte worden. Falsch ist also, wenn man die Sirenen mit einem Fisch-Schwanze im Meere schwimmend abbildet.
Band 1, Heft 12, Tafel 57 - französisch
Mèlanges. I. T. 7. No. 57.
ANIMAUX FABULEUX.
Tous les animaux merveilleux dont il n'est fait aucune mention dans notre hiftoire naturelle moderne, quoiqu'on trouve leurs noms dans les anciens ouvrages des Poètes et des Historiens de l'antiquité, de même que dans les Contes arabes, les vieux livres de Chevalerie et les fables des différens peuples, ne sont que des êtres imaginaires, des Animaux fabulenx, qui n'ont jamais existé. La planche ci-jointe représente 6 de ces animaux, tirés de la Mythologie des Egyptiens, des Grecs et des Romains, et fait voir de quelle figure ils imaginoient ces êtres, et sous quels traits leurs artistes les représentoient.
No. 1. Le Centaure.
Selon la fable, les Centaures étoient à moitié hommes et à moitié chevaux, et avoient de longues oreilles de chèvres. On les voit représentes avec une peau de lion sur le bras gauche, et tenant dans la main droite une espece d'arme ou baton à jet, dont ils se servoient à la chasse. Les premiers cavaliers, qui étaient en même tems chasseurs, ont vraisemblablement donné lieu à cette fiction. No. 2. La Chimère. Ce fut, dit-on, un monstre qui avoit la figure et la tête d'un lion prodigieux, un serpent venimeux en place de queue, et sur le dos la tête d'une chèvre; il vomifloit quelquefois des flammes par la gueule, et ravages le royaume de Lycie; mais le Prince Bellérophon, monté sur le cheval ailé, nomme Pégase, le tua du haut des airs. Le sens de cette fable, vraisemblablement allégorique, est obscur et inconnu.
No. 3. La Sphinx Grecque.
No. 4. La Sphinx Egyptienne.
La Sphinx toit, dans la Mythologie des Egyptiens et des Grecs, un animal fabuleux, par lequel ces peuples vouloient, à ce que l'on croit, donner un Symbole de leurs Sciences occultes. Il avoit chez les deux peuples la tète et la poitrine d'une femme avec le corps d'un lion; les Grecs lui donnoient des cheveux nuds et les ailes d'un aigle; les Egyptiens au contraire le représentoient sans ailes, mais avec une coiffure Egyptienne. La célèbre Enigme qu'elle propofoit, à Thèbes, à tous ceux qui s'approchoient de lui, déchirant tous ceux qui ne pouvoient la lui expliquer, et qu'Oedipe seul devina, est connue de tout monde, et presque passée en proverbe.
No. 5. Le Gryllus.
C'étoit chez les anciens un animal grotesquement composé des membres et des parties de plusieurs animaux et masques; p. e. un aigle avec une tète de lion sur la poitrine, deux tètes de béliers au lieu d'ailes; ou bien un coq avec de pieds de cheval etc. Toutes ces compositions aussi singulières que ridicules et pou conformes à la nature, tous ces jeux de l'imagination de l'artiste, se nommoient Gryllus chez les anciens. L'on en trouve beaucoup sur les cachets antiques. Ce'est vraisemblablement de-là que vient le proverbes allemand; besondere ou närrische che Grillen haben (avoir des rats ou des quintes singuliéres en tête).
No. 6. Les Sirènes.
Les Anciens représentoient les Sirènes sous la forme de jeunes filles jusques aux hanches, avec les cuissès et les pattes d'un aigle, la queue d'un oiseau et des ailes sur le dos. Ils débitaient outre qu'elles habitaient une île près de la Sicile, et que par les charmes de leurs chants et par la douceur des sons qu'elles faisoient rendre à leurs flûtes d'yvoire, elles attiroient d'une maniere irrestible tous les voyageurs qui paissoient près de leur île, pour les déchirer ensuite et les devorer. Ce sont elles qui donnèrent lieu au proverbe chant de Sirène. C'est donc à tort qu'on les représente avec une queue de poisson et nageant sur la mer.
Band 1, Heft 12, Tafel 58 - deutsch
Vermischte Gegenstände. II. B. I. No. 58.
FABELHAFTE THIERE. ===
No. 1. Die Harpyen.
Die Harpyen waren, nach der alten Fabellehre, Ungeheuer, die oberhalb einen Weiber-Leib, unten einen Drachenschwanz, Bären-Tatzen, und bunte Fledermaus-Flügel hatten. Die Götter schickten sie den Menschen als Plagen zu.
No. 2. Der Greif.
Der Greif, der in der Wappenkunde häufig als Schildhalter vorkommt, war gleichfalls ein fabelhaftes Thier der Alten. Er hatte die Gestalt eines Löwen, einen Adlerkopf mit Pferde-Ohren, Flügel, und an Statt der Mähne einen Kamm von Fisch-Flossfedern. Man dichtete von ihnen, sie grüben das Gold aus der Erde, und bewachten es gegen die Räuber.
No. 3. Der Satyr.
Die Satyren waren, nach der Dichtung der Alten, Waldmenschen mit braun-rothen Leibern, Bocksfüssen, Ziegen-Hörnern und Ziegen-Ohren, die hauptsächlich sich von ihren Ziegen-Heerden nährten, und als lustige Geschöpfe zum Gefolge des Bacchus gehörten. Man stellt sie daher gewöhnlich tanzend, mit einer Rohrpfeife und einem Hirtenstabe in der Hand, einem Ziegenfelle auf dem Arme, und einem Milch- oder Wein-Kruge vor. Von ihrer vermeinten Gabe, Andere zu verspotten, haben die Satyren, ihren Namen.
No. 4. Die Giganten oder Titanen.
Die Giganten oder Titanen waren, nach der Fabel, ungeheure Riesen, welche an Statt der Füsse Schlangen hatten, in den Phlegräischen Gefilden aus der Erde hervor kamen, den Himmel stürmten, Berge auf Berge thürmten, und mit den Göttern einen grossen Kampf hatten. Man findet sie deshalb auf alten Denkmälern mit einem Steine und Baum-Aste in der Hand, mit einer Ochsenhaut über dem Arme. Letzteres bezieht sich auf die Rinder Geryons, welche sie dem Hercules geraubt hatten.
No. 5. Das Seepferd.
Gleichfalls ein fabelhaftes Thier der Alten, das zur See-Equipage des Neptun gehörte. Es hatte vorn Schwimm-Füsse, und hinten einen Fischschwanz zum Schwimmen.
No. 6. Nereiden und Tritonen.
Nereiden und Tritonen waren Menschen mit Fisch-Schwänzen, womit die Fabel der Alten das Meer bevölkerte. Die Männer hiessen Tritonen, die Weiber Nereiden. Sie waren Halbgötter, die das Gefolge Neptuns ausmachten. Die Fabel von den Nereiden oder Wasser-Nymphen hat sich wahrscheinlich auf die neuen Zeiten fortgepflanzt, und es sind in den Volks-Mährchen daraus die sogenannten Wasser-Nixen entstanden.
Band 1, Heft 12, Tafel 58 - französisch
Mélanges. II. T. I. No. 58.
ANIMAUX FABULEUX. ===
No. 1. Les Harpyes.
Selon l'ancienne Mythologie, les Harpyes étoient des monstres, qui avoient par le haut le corps d'une femme, et depuis la ceinture la queue d'un dragon. On leur donnoit en outre des pattes d'ours et des ailes de chauve-fouris bigarrées de plusieurs couleurs. Les Dieux les envoyoient tourmenter les hommes.
No. 2. Le Griffon.
Le Griffon, qu'on trouve fréquemment comme support dans les armoiries, étoit pareillement un animal fabuleux des anciens. Il avoit le corps d'un lion, la tête d'un aigle, les oreilles d'un cheval, des ailes, et au lieu de jubé une espèce de crête semblable à la nageoire d'un poisson. On debitoit de cet animal qu'il déterroit l'or des entrailles de la terre, et qu'il le gardoit contre les voleurs.
No. 3. Le Satyre.
Les Satyres étoient, d'après les fictions des anciens, des hommes sauvages, qui habitoient les Forêts. La couleur de leur corps étoit d'un brun rouge; ils avoient les pieds debouc, les cornes et les oreilles d'une chèvre; ils se nourrissent principalement de leurs troupeaux de chèvres, et étoient de la suite de Bacchus à cause de leur gaité extraordinaire. De-la vient qu'on les-représente communément dansans, avec un chalumeau et un bâton pastoral ou une houlette à la main, une peau de chèvre sur le bras, et une cruche à lait ou à vin devant eux. C'est du don de se rire des autres qu'on leur atrribuoit, que nos Satyre, ou poëmes ironiques, ont pris leur nom.
No. 4. Les Géans ou Titans.
Les Géans ou Titans étoient, selon la fable, des hommes d'une grandeur prodigieuse, qui avoie des serpens au lieu de pieds, sortirent de la terre dans les Champs Phlegrées, escaladèrent le ciel, entassèrent montagnes sur montagnes, et livrérent de grands combats aux Dieux. C'est pour cette raison que sur les anciens monuments on voit représentés avec une pierre et une branc d'arbre à la main, et une peau de boeuf sur bras. Ce dernier indice fait allusion aux boeufs de Géryon, qu'ils avoient volés à Hercule.
No. 5. Le Cheval marin.
C'étoit pareillement un animal fabuleux, que les anciens disoient être de l'équipage de Neptune. Il avoit par devant des pieds d'oie, et par derrière la queue d'un poisson, pour nager plus facilement.
No. 6. Les Néréides et les Tritons.
Les Néréides et les Tritons étoient des hommes à queue de poisson, dont la fable des anciens avoit peuplé la mer. Les males se nommoient Tritons, et les femelles s'appelloient Néréides. C'étoient des Demi-Dieux qui composoient le cortège de Neptune. La fable des Néréides ou des Nymphes des eaux, (Naïades) s'est vraisemblablement conservée jusques à nos jours, et ce sont elles dont il est parlé dans les Contes bleus allemands sous le nom de Wasser-Nixen.
Band 1, Heft 12, Tafel 59 - deutsch
Vermischte Gegenstände. III. B. I. No. 59.
FABELHAFTE THIERE. ===
No. 1. Der Vogel Roc.
Der Vogel Roc ist nach den bekannten Arabischen Mährchen der Tausend und einen Nacht, und andern orientalischen Wunder-Geschichten, ein ungeheuer grosser Vogel, den immer die Zauberer oder Prinzen oder Prinzessinnen zu ihren Reisen durch die Lüfte brauchen. Wie ungeheuer gross man ihn machte, kann man z. B. aus dem Mährchen, Geschichte des Arabischen Ritters, (im VII. Bande der Blauen Bibliothek S. 340.) sehen, wo er das ganze prächtige Zelt der Prinzessin Dorathill Goase, mit ihr selbst, auf seinem Rücken trägt, und in wenigen Minuten damit über ganz Asien wegfliegt; welche Vorstellung ich hier gewählt habe.
No. 2. Der Basilisk.
Der Basilisk, von dem Plinius in seiner fabelhaften Naturgeschichte erzählt, war ein erdichtetes Wunderthier in Africa, das die Gestalt eines Hahns mit bunten Drachen-Flügeln und einem Drachen-Schwanze haben, und dessen Blick so giftig seyn sollte, dass er alles, was er ansahe, sogleich damit tödtete. Man sagte daher, man könne den Basilisken nicht anders tödten, als dadurch, dass man ihm einen Spiegel vorsetzte. Sobald er sich in demselben sähe, tödte sein giftiger Blick ihn selbst. Giftige Basilisken-Blicke sind daher zum Sprüchworte geworden.
No. 3. Der Phönix.
Der Phönix war gleichfalls ein fabelhafter Wunder-Vogel der Alten. Es lebte nur immer ein einziger auf der Welt, in Arabien, wohin man alle Wunder setzte. Dieser wurde an 500 Jahre alt; und wenn er nun des Lebens müde war, so trug er kostbare Spezereyen in sein Nest zusammen, liess diese von der Sonne anzünden und verbrannte sich selbst; worauf alsdann aus seiner Asche ein junger Phönix hervorkam, und er sich auf diese Art erneuerte. Er hatte die Grösse und Gestalt eines Adlers; seinen Kopf umstrahlte Sonnenglanz; sein Hals glänzte wie Gold, seine Flügel waren purpurroth, Schwanz, Klauen und Schnabel aber himmelblau. Kurz, es war der seltenste Wunder-Vogel von der Welt.
No. 4. Das Einhorn.
Das Einhorn, als vierfüssiges Thier, ist nicht minder eine Fabel. Es kommt zwar oft in Wundermährchen, in der Heraldik als Schildhalter, und sogar in der Bibel, im Buche Hiob, (wo es aber vermuthlich das Zebra seyn soll) vor, allein die neuere Naturgeschichte kennt es nicht. Man giebt ihm die Gestalt eines grossen Pferdes mit einem zwey Ellen langen spitzigen gewundenen Horne vor der Stirn. Vermuthlich hat das eben so gestaltete Horn des Narbal-Fisches, den ich Heft II. No. 7. beschrieb, welches man, wie andere versteinerte Thierknochen, irgendwo aus der Erde grub, und Unwissenheit in der Naturgeschichte anlass zu dieser Fabel, die Plinius zuerst erzählt, gegeben.
No. 5. Das Boramez, oder Scythische Lamm.
Man glaubte noch zu Anfange dieses Jahrhunderts die Fabel, es wachse in der Tartarey und Scythien eine wunderbare Pflanze, in Gestalt eines braunen Lammes, auf einem Stengel, der ihm gleichsam zur Nabelschnur diene. Diess Lamm fresse um sich her, so weit es reichen könne, alle Kräuter ab, und sterbe und vertrockne alsdann, wenn es keine Nahrung mehr habe. Das Wahre davon ist, das Boramez oder Scythische Lamm ist ein rauches, wolligtes Moos, welches in grossen Klumpen, und zuweilen in der hier abgebildeten Gestalt, als eine Schmarotzerpflanze auf dem baumartigen Farrenkraute in der Tartarey wächst, und gelblich-braun aussieht. Das Uebrige davon ist ein Mährchen.
No. 6. Der Drache.
Der Drache ist ein berühmtes fabelhaftes Wunder-Thier, das in der Fabel-Geschichte fast aller Völker, und sonderlich in den alten Teutschen Ritter- und Volks-Mährchen, unter dem Namen Lindwurm vorkommt. Er hatte 4 Löwenfüsse, einen dicken Schlangen-Schwanz, Flügel mit Augen, einen schrecklichen Hals und Kopf, und spie gewöhnlich Feuer und Flammen aus dem Rachen. Die Drachen waren Ungeheuer, die die Länder verheerten, und mit denen die Ritter immer kämpften. Kurz, der Drache war von jeher ein Geschöpf der Einbildungskraft, welches die Phantasie der Dichter auf mancherley Art bildete, welches aber nie in der Natur existirte.
Band 1, Heft 12, Tafel 59 - französisch
Melanges. III. T. I. No. 59.
ANIMAUX FABULEUX. ===
No. 1. L'Oiseau-Roc.
Selon les contes arabes, si connus sous le nom des mille et une nuits, et d'autres histoires orientales merveilleuses, l'Oiseau Roc est un oiseau d'une grandeur prodigieuse, dont les Magiciens ou les Princes et les Princesses se servent toujours dans leurs voyages par les airs. Le conte intitulé Histoire du chevalier arabe, qui se trouve à la page 540 du VIlème Tome de la Bibliothèque bleue, fait voir quelle grandeur prodigieuse on lui attribue; puisqu'il porte sur son dos, non seulement la tente magnifique de la Princesse Dorathil Goasé, mais encore la Princesse elle même, et vole en peu de minutes sur toute l'Asie, chargé de ce fardeau. C'est cette scène que nous avens représent Fig. 1.
No. 2. Le Basilic.
Le Basilic, dont parle Pline dans son histoire naturelle fabuleuse, étoit un animal qui, à ce qu'on disoit, vivoit en Afrique. Il avoit la figure d'un coq, avec des ailes de dragon bigarres de plusieurs couleurs, et la queue d'un dragon. Son regard étoit, dit-on, si venimeux, qu'il tuoit à l'instant tout ce qui le regardoit. On pretendoit, par cette raison, qu'il n'y avoit pas d'autre moyen de tuer le Basilic, que de lui présenter un miroir, parcequ'alors son regard envenimé le faisoit perir lui-même, aussitòt qu'il s'y appercevoit. C'est de-la, sans doute, que l'expresson Yeux de Basilic est passée en proverbe.
No. 3. Le Phénix.
Le Phénix étoit pareillement un oiseau imaginaire et fabuleux des anciens. Il n'en existoit jamais qu'un seul, qui se trouvoit en Arabie, le pays des merveilles. Cet oiseau vivoit 500 ans, et quand il étoit las de vivre, il ramasioit dans son nid les plus précieux aromates auxquels le soleil mettoit le feu, et se brùloit ainsi lui même. Il naissoit alors de sa cendre un jeune Phénix, et l'oiseau se renouvelloit de la sorte. Il avoit la grandeur et la figure d'un aigle, la tête rayonante, le cou brillant de la plus belle couleur d'or, les ailes couleur de pourpre, la queue, les serres, le bec d'un beau bleu de ciel. En un mot, c'était l'oiseau du monde le plus beau et le plus merveilleux.
No. 4. La Licorne.
La Licorne, considérée comme quadrupède, n'est pas moins fabuleuse. Il en est souvent fait mention dans les contes merveilleux; on la trouve pareillement comme support dans les armoiries; la Bible même en parle au livre de Iob (où elle est vraisemblablement prise pour le Zèbre); mais l'histoire naturelle moderne n'en parle point. On lui atrribue le corps d'un grand cheval, avec une corne cordelée et pointue, de la longueur de deux aunes, sur le front. Cest vraisemblablement, la corne ainsi figurée du Narval, (poisson décrit au No. 7. du II. cahier) trouvée quelque part dans la terre, de même que d'autres os d'animaux pétrifies, et l'ignorance totale de l'histoire naturelle, qui ont donné lieu à cette fable que Pline raconte le premier.
No. 5. Le Boramez, ou l'Agneau de Scythie.
Au commencement de ce siecle on ajoutoit encore foi à la fable, qui disoit, que dans la Tartarie et la Scytbie il croissoit une plante singulière de la figure d'un agneau brun, et portée sur une tige, qui lui servoit, pour ainsi dire, du cordon ombilical. Cet agneau mangeoit, disoit-on, toutes les plantes quil'environnoient et auxquelles il pouvoit atteindre, il périsioit ensuite et se desséchoit quand il ne trouvoit plus de nourriture. Ce qu'il y a de vrai dans cette fable, c'est que le Boramez, ou l'agneau Scythe est une mousse laineuse, qui, comme plante parasite, croit souvent en grande masse, et quelque fois même sous la figure reprefente ici, sur la grande fougère de Tartaric, et est d'un jaune brun. Tout ce qu'on y ajoute de plus n'est qu'un conte.
No. 6. Le Dragon.
Le Dragon est un animal merveilleux fort célèbre dans la fable de presque tous les peuple, et surtout dans les anciennes histoires de chevalerie et les contes populaires de l'Allemagne, où il porte le nom de Lindwurm. Ou lui donnoit les quatre pieds d'un lion, une queue de serpent fort epaisse, des ailes couvertes d'yeux, une tète et un cou effroiable, et lui faisoit communément vomir des flammes. Les Dragons étoient des monstres qui desoloient la terre, et avec lesquels les chevaliers étoient toujours en combat; ils furent, en un mot, de tout tems des êtres purement imaginaires, que la fantaisie des poètes décrivit sous quantité de formes différentes, mais qui n'existerent jamais dans la nature.
Band 1, Heft 12, Tafel 60 - deutsch
Vögel. XI. B. I. No. 60.
KUCKUKE aus verschiedenen Ländern. ===
Der Kuckuk, den wir alle kennen, ist in vieler Rücksicht ein merkwürdiger Vogel. Er ist ohngefähr so gross als eine Turteltaube, nur macht ihn sein Schwanz länger. Von seinem Rufe Kuckuk! Kuckuk! den er jedoch nur vom April an bis zum Julius hören lässt, hat er seinen Namen erhalten. Nur das Männchen schreyet Kuckuk, das Weibchen aber krächzet nur. Er ist ein Zugvogel, der im September, bey uns in Teutschland in wärmere Länder fortzieht, und im April wieder kommt. Er nährt sich von Würmern und Insecten, und ist keinesweges ein Raubvogel, wie der gemeine Mann fälschlich geglaubt, und sogar verschiedene Fabeln von ihm erzählt hat; z. E. dass er sich in einen Sperber verwandle, dass ihn der Geyer auf seinem Rücken trage und zu uns bringe, dass er auf die Pflanzen speye, und daraus schädliche Insecten wachsen; dass er in die Nester anderer Vögel ein Ey, und zwar jedes von der Farbe der ihrigen lege, um sie zu betrügen; dass der junge Kuckuk die Mutter, die ihn ausgebrütet habe, fresse u. s. w. welches alles Volksmährchen sind. Merkwürdig ist allerdings deswegen der Kuckuk, dass er sich nie ein Nest bauet, und seine Eyer nie selbst brütet, sondern sie alle einzeln in das Nest anderer kleiner Vögel, z. E. der Grasmücken, Rothkehlchen, Zaunkönige, Bachstelzen legt, die es dann gern ausbrüten, und den jungen Kuckuk, wenn er ausgeflogen ist, mit Freuden füttern. Kurz der Kuckuk bekümmert sich um seine Eyer und Brut gar nicht, sondern überlässt die Mühe davon Andern.
Der Kuckuk bewohnt fast alle Welttheile, jedoch hat jedes Land seine besonderen Arten; wie folgende zeigen.
No. 1. Der Europäische Kuckuk. (Cuculus canorus.)
Er ist dunkelgrau, schattirt, und die Schwingen grün-braun.
No. 2. Der blaue Kuckuk. (Cuculus caeruleus.)
Er lebt in Madagascar und ist schön hellblau.
No. 3. Der Kuckuk von Coromandel. (Cuculus Coromandus.)
Er ist kleiner als alle, kuppigt, buntgezeichnet und hat einen getheilten Schwanz.
No. 4. Der Kuckuk vom Cap. (Cuculus Capensis.)
Er ist rothbraun mit schwarzen Schwingen, und am Bauche schäckig.
In der Gegend des Vorgebirge der guten Hoffnung findet man auch den sogenannten Honig-Kuckuk, der durch sein Geschrey Chirs! Chirs! den Wilden die Honig-Vorräthe der Bienen im Walde anzeigt, und sie bis zu dem Baume hinführt, in welchem der Stock ist, und dann zur Dankbarkeit von ihnen einen Theil der Beute empfängt.
No. 5. Der Ostindische Kuckuk. (Cuculus punctatus.)
Er ist der grösste unter allen, braun schattirt, und am Bauche gelblich.
No. 6. Der Kuckuk aus den Philippinischen Inseln. (Cuculus Aegyptius.)
Ist klein, hat einen schwarzen Kopf, Brust und Schwanz, und dunkelbraune Flügel.
No. 7. Der Kuckuk aus Cayenne. (Cuculus Cayanus.)
No. 8. Der Kuckuk aus Guyane. (Cuculus tranquillus.)
Sonderbar ist es, dass die Amerikanischen Kuckuke, nicht so wie die in der alten Welt, ihre Eyer in die Nester anderer Vögel legen, sondern sich selbst Nester machen, und ihre Eyer ausbrüten.
Band 1, Heft 12, Tafel 60 - französisch
Oiseaux. XI. T. I. No. 60.
COUCOUS de différens Pays. ===
Le Coucou, cet oiseau connu de tout le monde, est remarquable à plusieurs égards. Il est à peu près de la grandeur d'une tourterelle, sa queue seule le fait paraître plus long. Il a reçu son nom de son cri Coucou! Coucou! qu'il ne fait cependant entendre que depuis le mois d' Avril jusqu'au mois de Juillet. Il n'y a que le mâle qui chante Coucou, la femelle ne fait que croasser. C'est un oiseau de passage, qui quitte l'Allemagne en Septembre pour chercher les pays chauds, et revient en Avril. Il se nourrit de vermisseaux et d'insectes et n'est point un oiseau de proie, comme l'on a cru vulgairement. On en a même debité maintes fables; entre autres qu'il se changeoit en épervier; que le Vautour le prenoit sur son dos et nous l'apportoit; qu'il bavoit sur les plantes, ce qui donnoit naissance à des insectes nuisibles; qu'il pondoit dans les nids des autres oiseaux un oeuf, qui par sa couleur ressembloit toujours aux oeufs de ceux-ci, afin de les tromper; que le jeune Coucou devoroit sa mère, qui l'avoit fait eclore etc. etc. Tout cela ne mérite pas l'ombre de croyance. Le Coucou est sans doute remarquable en ce qu'il ne construit point de nid et ne couve point lui-même les oeufs, qu'il pond un à un dans le nid d'autres petits oiseaux, p. e. de la fauvette, de la gorge-rouge, du roitelet, du hochequeue, qui les couvent volontiers, et nourrissent avec plaisir le jeune Coucou, lors même qu'il apris l'essor. En un mot le Coucou ne s'inqui'te en aucune façon, ni de ses œufs, ni de sa couvée, et en laisse toute la peine à d'autres oiseaux.
On trouve le Coucou dans presque toutes les parties du monde; chaque pays en a cependant ses espéces particulieres, comme le sont voir les suivantes.
No. 1. Le Coucou d'Europe. (Cuculus canorus.)
Il est d'un gris foncé, couleur sur couleur; ses ailes sont vertes et brunes.
No. 2. Le Coucou bleu. (Cuculus caeruleus.)
Cet oiseau se trouve à Madagascar; il est d'un beau bleu de ciel.
No. 3. Le Coucou de Coromandel. (Cuculus coromandus.)
C'est le plus petit de tous; il est huppé, bigarée de diverses couleurs et a la queue forchue.
No. 4. Le Coucou de Cap. (Cuculus Capensis.)
Il est d'un brun roux, a les ailes noires et Ie ventre bigarré.
Il y a aux environs du Cap de bonne Espèrance une autre espèce de Coucou, qui par l'on cri, Chirs! Chirs! indique aux sauvages les provisions de miel des abeilles dans les forêts, les conduit jusque à l'arbre où est la ruche, et en reçoit pour recompense une partie du butin.
No. 5. Le Coucou des Indes orientale. (Cuculus punctatus.)
C'est le plus grand de tous; il est brun, couleur sur couleur, et jaunâtre sous le ventre.
No. 6. Le Coucou des Îles Philippines. (Cuculus Aegyptius.)
est petit, a la tète, la poitrine et la queue noires, et les ailes d'un brun foncé.
No. 7. Le Coucou de Cayenne. (Cuculus Cayanus.)
No. 8. Le Coucou de la Guyane. (Cuculus tranquillus.)
Il est bien remarquable, que les Coucous de I'Amérique ne pondent pas, comme ceux de l'ancien continent, leurs oeufs dans le nid des autres oiseaux, mais qu'ils se construisent leurs propres nids et couvent leurs oeufs eux-mêmes.
Band 1, Heft 13, Tafel 61 - deutsch
Pflanzen XI. B. I. No. 61.
GEWÜRZE. ===
No. 1. Der Cardamom. (Amoinum Cardamomum.)
Der Cardamom, den wir als Gewürz an die Speisen brauchen, ist der Saame einer schilfartigen Pflanze, welche eine dicke knolligte Wurzel hat, und in Ostindien, vornehmlich auf lava wächst. Neben ihrer grossblätterigen starken Schilf-Staude schiessen aus der Wurzel noch besonders die kleinen Blüthen-Stengel heraus. Diese haben zarte Blätterchen, und tragen eine überaus feine weisse vierblätterigte Blüthe. Wenn diese abgeblühet hat, so setzen die länglicht runden Saamenkapseln (Fig. a.) sehr reichlich an. Wenn diese eingesammelt und getrocknet sind, so werden sie rothbraun, springen an ihren drey Ecken voneinander (Fig. b.) und geben die kleinen, eckigten, braunrothen Saamenkörnchen, die das Gewürz ausmachen, und womit Holland einen sehr starken Handel treibt. Es giebt eigentlich drey Sorten Cardamom; näml. 1) die kleinste, hier abgebildete, welches die bekannteste und gewöhnlichste ist; 2) die mittlere Sorte, welche grössere Körner, und eine dreyeckigte längliche Saamenschote hat; und 3) die grosse Sorte Cardamom, die man auch Paradies-Körner nennt; davon aber die Pflanze noch nicht bekannt ist.
No. 2. Kappern. (Capparis Spinosa.)
Die Kappern-Staude wächst in Italien und in den südlichen Provinzen Frankreichs, ist niedrig und hat viele kriechende Zweige. Wild wachsend hat sie Stacheln; allein in den Gärten angebaut hat sie keine. Sie blüth schön roth, und trägt eine birnförmige Saamen-Kapsel. Die Kappern, welche wir, als ein Gewürz, an mehreren Fleisch-Speisen, Sardellen-Salat u. s. w. essen, sind die grünen Blumenknospen davon, die man, ehe sie aufbrechen, sammelt, einen Tag lang an der Lust trocknet, dann in Essig und Salze beizet, und mit dieser Brühe in Fässer schlägt und durch ganz Europa versendet.
Band 1, Heft 13, Tafel 61 - französisch
Plantes XI. T. I. No. 61.
EPICES. ===
No. 1. Le Cardamome.
Le Cardamome dont nous aissaisonnons quelques uns de nos alimens, est la graine d'une plante assez semblablé au roseau. Cette plante, dont la racine est épaisse et noueuse, croît aux Indes orientales et surtout à Java. Il sort de la racine, à côté de la tige principale, dont les feuilles sont grandes, d'autres tiges plus petites, qui portent les fleurs. Les feuilles de ces tiges particulières sont plus petites et moins èpaisses que celles de la mère tige, et il nait des aisselles de ces feuilles une sort jolie petite fleur blanche, à quatre pétales. A la fleur succèdent quantité de capsules (Fig. a.) de figure ovoïde, qui renferment la semence. Elles acquièrent une couleur brune rougeàtre, lorsqu'elles ont été recueillies et defféchées, s'ouvrent par leurs trois angles (Fig. b.), et fournissent de petits grains de semence, anguleux et d'un rouge brun, qui constituent l'épice, et dont les Hollandais sont un commerce très considèrable. Il y a, à proprement parler trois espèces de Cardamome, savoir; 1) La plus petite et la plus commune, que reprisente la planche; cette espèce est la mieux connue; 2) L'espèce moyenne, dont les grains de semence sont plus gros, et renfermés dans des gousses triangulaires oblongues et 3)enfin, le grand Cardamome que l'on connaît sous le nom de graines du Paradis; mais dont la plante nous est encore inconnue.
No. 2. Les Capres.
la plante qui nous fouruit les Capres croît en Italie, et dans les provinces méridionales de la France. Elle est balle, et plusieurs de ses branches sont même rampantes. Elle est armée d'épines lorsqu'elle croît naturellement, mais ces épines disparaissent dans la plante cultivée. Sa fleur, à la quelle succéde une capsule en forme de poire, est d'un beau rouge. Les capres dont nous assaisonnons quantité de ragoûts, la salade aux anchois etc. ne sont que les boutons de cette fleur; on les recueille avant qu'ils se soient épanouis, et après les avoir séchés à l'air pendant un jour, on les fait mariner dans du sel et du vinaigre, les met ensuite en petites tonnes avec leur sauce, et les envoie dans toutes les provinces de l'Europe.
Band 1, Heft 13, Tafel 62 - deutsch
Gewürm. I. B. I. No. 62.
MERKWÜRDIGE WÜRME. ===
Würmer nennt man Thiere, die statt des Blutes einen weissen kalten Saft, und weder Knochen noch Füsse haben, und sich dadurch, dass sie theils Eyer legen, theils lebendige Junge gebähren, fortpflanzen. Viele davon sind, wegen des Schadens oder Nutzens, den sie dem Menschen bringen, sehr merkwürdig, wie z. E. folgende.
No. 1. Der Regenwurm. (Lumbricus terrestus.)
Die Regenwürmer haben einen geringelten Körper, der sich sehr ausdehnen and zusammenziehen kann, mit einem erhabenen fleischigen Gürtel; sehen braunroth aus, leben im Miste der Gartenerde, und kommen meistens nach einem Regen aus der Erde hervor, wovon sie auch ihren Nahmen haben. Sie thun den jungen Gemüspflanzen grossen Schaden. Sie sind selten über eine Spanne lang.
No. 2. Der Blutegel. (Hirudo medicinalis.)
Die Blutegel leben im Wasser, in Teichen und Sümpfen oder Bächen, und sind 3 bis 4 Zoll lange halbrunde Würmer. Sie sehen auf dem Rücken schwärzlich aus, und haben acht gelbe Streifen. Sie haben die besondere Eigenschaft, dass sie sich an Thiere und Menschen anhängen, wenn diese in das Wasser kommen, sich von ihnen voll Blut saugen, und dann wieder abfallen. Ebendeshalb bedient man sich ihrer in der Medizin zu Abzapfung des Blutes aus den äusseren Theilen des Kranken; und es ist wahrscheinlich, dass die Menschen von ihnen zuerst das Aderlassen und Schröpfen gelernt haben.
No. 3. 4. 5. 6. Der Armpolyp.
Die Armpolypen leben im Wasser, und haben einen gallertartigen durchsichtigen, gelbröthlichten (Fig. 6. a. b. c. d.) oder ganz grünen (Fig. 3.) Körper, der nur aus einem einfachen Canale besteht. An diesem ist vorn ein kolbenförmiges Theil, wo sich das Maul des Thieres befindet. Um dieses Maul herum ragen feine Arme heraus, die wie dünne Perlenschnüre aussehen, und die es nach Willkühr ausstrecken und einziehen kann. Mit diesen Armen fängt der Polyp seine Speise, kleine Wasserinsekten, und bringt sie zum Munde (Fig. 4. 5.). Die Polypen setzen sich immer mit dem Schwanze an einer Wasserpflanze, sonderlich an den Wurzeln der Meerlinsen (Fig. 3. und 6.) fest; vermehren sich auch ordentlich wie die Pflanzen, indem ihnen an der Seite Knospen, wie Zweige an einer Pflanze, herauswachsen (Fig. 3.) die sich dann absondern, und junge Polypen werden. Sonderbar ist, dass, wenn man auch diese Thiere in Stücke schneidet, jedes Stück wieder ein neuer Polyp wird. Fig. 4. zeigt einen Armpolypen in seiner natürlichen Grösse, wie er seinen Raub fängt; und Fig. 5. zwey dergleichen Polypen sehr vergrössert, die einen gemeinschaftlichen Raub mit ihren Armen gefesselt haben, und aussaugen.
==== Eingeweide-Würmer.
No. 7. Der kürbiskernförmige Bandwurm. (Taenia solium.)
No. 8. Der Blasen-Bandwurm. (Hydatis Gigas.) ====
In den Eingeweiden der Menschen und Thiere leben gar viele Arten von Würmern, die sehr verschiedene Grössen und Gestalten haben. Die schädlichsten darunter sind die sogenannten Bandwürmer, die, wenn auch nur ein einziges Glied von ihnen im Körper bleibt, gleich davon wieder fortwachsen und nicht zu vertilgen sind. Der kürbiskernförmige Bandwurm wohnet in den Därmen der Menschen. Die zarte dreyzackigte Spitze ist sein Kopf. Der Blasen-Bandwurm, der hier in natürlicher Grösse vorgestellt ist, sitzt vorzüglich an den Lebern der Thiere wie grosse Wasserblasen.
Band 1, Heft 13, Tafel 62 - französisch
Vers I. T. I. No. 62.
VERS REMARQUABLES. ===
On donne le nom de Vers à des animaux, qui an lieu de sang n'ont qu'une liqueur blanche dépourvue de chaleur; qui n'ont ni pieds ni os, et se propagent par la ponte, ou en mettant au monde des petits tout vivans. Il y en a plusieurs qui sont dignes de notre attention, soit à cause de leur utilité, ou par rapport au dommage qu'ils causent a l'homme.
No. 1. Le Ver de Rosée.
Le Corps de ce Vers est un composé d'anneaux qu'il peut allonger et rétrécir à volonté; il a en outre vers le milieu du corps, un bourrelet de chair relevé; sa couleur est d'un rouge brun. On le trouve dans le fumier, dans le terreau des jardins; et il sort ordinairement de terre après la pluie, ce qui lui a fait donner son nom. Il endommage considérablement les jeunes plantes, et a rarement plue d'une palme de longueur.
No. 2. La Sangsue.
La Sangsue vit dans les étangs, les marais et les ruisseaux; elle a 3 ou quatre pouces de longueur, et n'est, à proprement parler, qu'un ver a demi rond. Son dos noirâtre est strié de huit raies jaunes. Elle a la propriété singulière de s'attacher aux animaux ou aux hommes qui vont à l'eau, et de se remplir du sang, qu'elle leur suce, ne les quittant, que quand elle en est pleine. C'est pour cette raison qu'on s'en sert en médecine pour désemplir les vaisseaux sanguins de parties extérieures du malade; il est même vraisemblable que ce fut d'elle que les hommes apprirent à laigner et à ventouser.
No. 3. 4. 5. 6. Le Polype a Bras.
Les Polypes à Bras vivent dans l'eau. Leur corps, qui n'est qu'un simple Canal, est gelatineux, transparent, d'un jaune rougeàtre (fig. 6. a. b. c. d.) ou entièrement vert (fig. 3.). On voit à l'une des extrémités de l'animal une espèce de boue où se trouve sa bouche, autour de la quelle s'étendent ses bras, assez semblables à de tres petites perles enfilées, et qu'il peut avancer ou retirer à volonté. Ils se servent de ces bras pour faisir leur proie c. à. d. de petite insectes aquatiques, et les porter à leur bouche (fig. 4. 5.). Les Polypes s'attachent communément par la queue à quelque plante aquatique, et surtout à la lentille d'eau (fig. 3. et 6.). Ils se propagent aussi comme les plantes, jettent à leurs côtés des bourgeons qui l'accroissent comme les branches d'une plante (fig. 3.), se séparent ensuite du tronc, et deviennent autant de jeunes Polypes. Il est singulier qu'en quelque nombre de morceaux que l'on coupe ces animaux, chaque partie devient elle même un polype entier. La fig. 4. représente un Polype à Bras dans sa grandeur naturelle, s'emparant de sa proie; et la fig. 5. en fait voir deux, considérablement grossis, qui ont entortillé de leurs bras un insecte, qu'ils dévorent en commun.
Vers, qui se trouvent dans les viscères.
No. 7. Le Ver Cucurbitin.
No. 3. Le Ver Orbiculaire.
On trouve dans les viscères des hommes et des animaux, plusieurs espèces de Vers, différens par leur forme aussi bien que par leur grandeur. Les plus dangereux d'entre eux sont, les Vers Solitaires, qui se reproduisent, et ne peuvent se détruire tant qu'il en relie une seule partie dans le corps. Le Ver Cucurbitin, qui en est une espèce, se trouve dans les intestins de l'hommes. La petite pointe triangulaire qu'on lui voit, est sa tête. Le Ver Orbiculaire représenté ici de grandeur naturelle, s'attache de préférence au foie des animaux, et ressemble à une grande vessie remplie d'eau.
Band 1, Heft 13, Tafel 63 - deutsch
Vierf. Thiere XV. B. I. No. 63.
WÖLFE UND FÜCHSE. ===
Die Wölfe und Füchse gehören zu dem grossen Geschlechte der Hunde. Sie sind sämtlich Raubthiere und den Menschen in mancher Rücksicht gefährlich oder schädlich. Man hat mehrere Arten davon, die merkwürdig sind.
No. 1. Die Hyäne. (Canis Hyaena.)
Die Hyäne, welche schon bey den Alten als ein fürchterliches Raubthier berühmt war, lebt einsam in Persien, Syrien, Aegypten, und der Barbarey, in Felsenhöhlen. Sie ist beynahe 4 Fuss lang, hochbeinigt, grau und mit braun gestreift, hat mehr Borsten als Haare, und über den ganzen Hals und Rücken eine Mähne, die sie emporsträuben und niederlassen kann. Sie geht des Nachts auf Raub aus, welcher in Eseln, Ziegen, Schaafen, Menschen, auch Aase und Leichen, die sie ausgräbt, besteht. Ihr Naturell ist so grausam, wild und unbändigt, und dabey so herzhaft, dass sie oft allein zwey Löwen in die Flucht jagt.
No. 2. Der Schakall. (Canis aureus.)
Der Schakall gleicht mehr dem Wolfe als dem Fuchse; ist auch vollkommen so gross als der Wolf. Er sieht graugelb aus, wohnt im südlichen Asien, Persien, Syrien, Aegypten, und Nordamerika, nicht, wie die Füchse, unter der Erde, sondern in Wäldern und Gebirgen; und kommt ohne Scheu vor dem Menschen, sehr oft des Raubes wegen, in die Städte und Dörfer, oft in Rotten bis zu 200. Er lässt sich leicht zahm machen.
No. 3. Der Wolf. (Canis Lupus.)
Man findet den Wolf in allen Welttheilen, und zwar von verschiedenen Farben. Der gewöhnliche ist viertehalb Fuss lang, graubraun von Farbe, und fast wie ein Fleischerhund gestaltet. Er raubt Schaafe, Ziegen, Rehe, Kälber und Füllen; uns ist so gefrässig, dass er 2 Schaafe auf einmal auffressen kann, wenn er Zeit dazu hat. Menschen fällt er nur im Winter bey grösstem Hunger an. In Teutschland sind sie als schädliche Raubthiere durchaus ausgerottet.
No. 4. Der schwarze Fuchs. (Canis Lycaon.)
Er hat Aehnlichkeit mit dem Wolfe, und ist grösser als der gemeine Fuchs. Er lebt in den nördlichsten Ländern von Europa, Asien und Amerika. Sein Pelzwerk ist ausserordentlich fein, glänzend schwarz, und das kostbarste und teuerste das wir jetzt kennen; so dass selbst in Russland ein schöner schwarzer Fuchsbalg oft mit 400 Rubeln bezahlt wird.
No. 5. Der weisse Fuchs. (Canis lagopus.)
Dieser ist kleiner als der gemeine Fuchs, und wohnt in allen Welttheilen innerhalb des nördlichen Polarkreises, ziemlich häufig. Er lebt wie der gemeine Fuchs in Bauen unter der Erde. Sein Pelzwerk ist schön weich, und auch in Teutschland bekannt; obgleich, wegen seiner Menge, nicht theuer.
No. 6. Der gemeine Fuchs (Canis Vulpes.)
lebt in ganz Europa und Asien; ist etwa 2 Fuss lang, und von Farbe braunroth. Er gräbt sich Baue unter der Erde, ist listig und furchtsam, nährt sich daher von Raube mehr durch List als Gewalt. Hauptsächlich sind Hüner, Gänse, Fasanen, junge Rehe, Haasen und Kaninchen sein Raub. Eben so gern frisst er auch Honig der wilden Waldbienen. Man fängt ihn in Tellereisen, um seinen Balg zu schonen.
Band 1, Heft 13, Tafel 63 - französisch
Quadrupedes XV. T. I. No. 63.
LOUPS ET RENARDS. ===
Les Loups et les Renards sont de la nombreuse famille des chiens. Ce sont en général des animaux féroces, qui sont à bien des égards dangereux ou nuisibles à l'homme. Il e n existe plusieure espèces, dont les plus remarquables sont:
No. 1. L'Hyène.
L'Hyène, que les anciens connaissaient déjà comme un animal terrible, vit dans les deserts de la Perse, de la Syrie, de l'Egypte et de la Barbarie, où elle habite le creux des rochers. Elle a environ quatre pieds de longueur, les pattes hautes, et le poil gris strié de raies brunes; elle a plutôt des soies que des poils; il règne sur son cou et le long de son dos, une jube ou crinière, qu'elle peut dresser et baisser à volonté. Elle sort la nuit pour chercher sa proie, qui confide en ânes, en chèvres, en brebis, en hommes, et même en charognes et en cadavres, qu'elle déterre. Elle est d'un naturel si féroce et si cruel, et si courageuse en même tems, qu'elle seule met souvent en suite deux lions.
No. 2. Le Chacal.
Le Chacal ressemble moins au renard qu'au loup, dont il a parfaitement la grandeur. Sa couleur est d'un jaune gris, il habite le Sud de l'Asie, la Perse, la Syrie, l'Egypte et le Nord de l'Afrique; il ne vit point, comme le renard, daus [sic] des terriers, mais dans les forêts et sur les montagnes, d'où il descend souvent, sans craindre les hommes, jusques dans les villes et les villages pour y chercher sa proie. On voit souvent jusqu'à deux cents de ces animaux attroupés. Le Chacal s'apprivoise aisément.
No. 3. Le Loup.
Le Loup se trouve dans toutes les parties du monde. Sa couleur varie, mais le plus ordinaire est gris brun; il a trois pieds et demi de long, et à peu près la figure d'un chien de boucher. Le Loup prend les mOutons, les chevreuils, les veaux et les poulains; il est si vorace, qu'il mange deux moutons á la fois lors qu'il en a le tems. Il n'attaque l'homme qu'en hyver lors qu'il est affamé. On a entièrement détruit cette race d'animaux pernicieux en Allemagne.
No. 4. Le Renard noir
a quelque ressemblance avec le Loup, et est plus grand que le renard ordinaire. On le trouve dans les contrées les plus septentrionales de l'Europe, de l'Asie et de l'Amérique. Sa pelisse est d'une extrême finesse; d'un noir luissant et la plus chère et la plus précieuse, que nous connoissions jusques ici, de sorte qu'en Russie même, une belle peau de renard noir coute souvent jusqu'à 400 Roubles.
No. 5. Le Renard blanc.
Ce Renard est plus petit que l'ordinaire ci se trouve allez fréquemment dans toutes les contreés de notre globe sous le cercle polaire artique. Il vit, comme notre renard, dans des terriers qu'il le creuse. Sa peau est douce et d'un beau blanc; on la connaît même en Allemagn, où cette sorte de peline n'est ni chère ni rare.
No. 5. Le Renard ordinaire
se trouve dans toute l'Europe et en Asie; il a environ 2 pieds de longueur, et la couleur de son poil est un brun fauve. II se creuse des terriers, est extrêmement craintif et rusé, et se nourrit par-là même des bêtes qu'il prend par finesse plutôt que de celles qu'il ravit de force. Les animaux dont il fait sa nourriture sont surtout les poules, les oies, les faisans, les jeunes chevreuils, les lièvres et les lapins. Il aime aussi le miel des abeilles sauvages. On le prend dans des piéges, pour ne pas endommager sa peau.
Band 1, Heft 13, Tafel 64 - deutsch
Vögel. XII. B. I. No. 64.
DIE KLEINSTEN VÖGEL. ===
Der kleinste Europäische Vogel, den wir kennen, ist unser Zaunkönig; allein in China und Ostindien giebt es noch weit kleinere. Die kleinsten Vögel, welche die Naturgeschichte noch entdeckte, sind
No. 1. 2. 3. Die Chinesischen Zwergsperlinge,
und
No. 4. Der kleinste Fliegenvogel. (Trochilus minimus.)
Ich habe beyde Gattungen in ihrer natürlichen Grösse, hier, auf dem Zweige einer Theestaude sitzend, abbilden lassen.
Die Chinesischen Zwergsperlinge, sind allerliebste kleine Geschöpfchen, und sehr verschieden von Farben; theils (No. 1.) mit blauen Flügeln, rothen Köpfen und weissen Bäuchen; theils (No. 2.) mit rothen Flügeln und Rücken, blauen Kehlen, und gelben Bäuchen; theils (No. 3.) mit grünen Kopf und Flügeln, und weissen Bäuchen. Hr. Dr. Spalowsky in Wien, hat sie uns in seinen Beyträgen zur Naturgeschichte der Vögel zuerst bekannt gemacht, und er sagt, dass er sie ausgestopft selbst in den Händen gehabt habe.
Der kleinste Fliegenvogel (No. 4.), der gleichfalls hier in seiner natürlichen Grösse erscheint, und aus einer Theeblüthe den Honig, seine einzige Nahrung, saugt, gehört zu den Colibris und wohnt in Brasilien. Diese kleinen Thierchen gerathen oft, wie die Fliegen, in das Gewebe grosser Spinnen, die sie, weil sie zu zart und schwach sind, sich durchzureissen, darinn überfallen, erwürgen und aussaugen. Diese Spinnen aber stellen ihnen auch überdiess auf mancherley Art nach, und diese Vögelchen bauen daher aus natürlichem Instincte ihre kleinen Nestchen, in der Grösse einer Nuss, hart unter die Nester anderer grösserer Vögel, welche die Spinnen aufsuchen und sie fressen, den kleinen Vögelchen aber, als ihren Schutzgenossen, nichts an Leide thun. Sie nähren sich, wie gesagt, blos vom Honige der Blumen. Die Brasilianischen Damen tragen sie ausgetrocknet, wegen ihrer schönen Farben, oft als Ohrenringe in den Ohren.
Band 1, Heft 13, Tafel 64 - französisch
Oiseaux. XII. T. I. No. 64.
OISEAUX, LES PLUS PETITS. ===
Le plus petit oiseau que nous ayons en Europe, est notre Roitelet; mais il en existe de plus petite encore à la Chine et dans les Indes orientales. Voici les plus petits que les naturalistes ayent découverte jusquea ici.
No. 1. 2. 3. Les Moineaux nains de la Chine,
et
No. 4. Le plus petit Oiseau-mouche.
Nous avons fait graver ces Oiseaux de grandeur naturelle, et perchés sur un rameau de la plante, qui noua donne le Thé.
Les Moineaux-nains de la-Chine, sont de très jolis petits animaux fort variés par leurs couleurs. Il en est qui ont la tête rouge, les ailes bleues et le ventre blanc; (Fig. 1.) d'autres (No. 2.) ont les ailes et le dos rouges, la gorge bleue, et les dessous du ventre jaune; d'autres enfin (No. 3.) ont la tète et le dos verts et le ventre blanc. Mr. le Docteur Spalowsky de Vienne est le premier qui en ait parlé, car on ne les connaissait pas avant la publication de son Supplément d'histoire naturelle des Oiseaux, dans lequel il assure avoir eu lui mêmes entre les mains de ces moineaux empaillés.
Le plus petit oiseau-mouche, (No. 4.) que nous avons pareillement représenté de grandeur naturelle, et suçant de la fleur du thé le miel dont il fait son unique nourriture, est du genre des Colibris, et se trouve naturellement au Brésil. Ce petit animal se prend sauvent, comme une mouche dans les toiles des grandes araignées, et n'étant ni assez grand ni assez fort pour se débarasser, il devient la proie de ces insectes, qui l'étranglent et lui sucent le sang. Les grandes araignées lui tendent en outre différentes embûches, c'est pourquoi ce petit oiseau, par un instinct naturel, construit son nid, qui n'est pas plus grand qu'une noix, immédiatement au dessous du nid d'autres oiseaux ennemis des araignées, auxquelles, ils sont la guerre et qu'ils dévorent, tandis qu'ils ne sont aucun mal au petit oiseau qui s'est mis sous leur protection. L'oiseau-mouche se nourrit, comme nous l'avons dit, du miel de fleurs. Les Dames du Brésil portent de petits oiseaux-mouches dessèchés en guise de pendans d'oreille, à cause de la beauté de couleurs de ces petits animaux.
Band 1, Heft 13, Tafel 65 - deutsch
Vierf. Thiere XVI. B. I. No. 65.
FAULTHIERE UND AMEISENFRESSER. ===
Das Faulthier
ist eine sonderbare Erscheinung unter den vierfüssigen Thieren. Es gleicht beynahe dem Affen, sitzt aufrecht, nährt sich von Blättern und Früchten der Bäume, und lebt in Brasilien und andern heissen Ländern von Süd-Amerika. Das Merkwürdigste an diesem Thiere ist die erstaunliche Faulheit und Langsamkeit, mit der es sich bewegt; denn es braucht nicht nur eine Zeit von 8 bis 9 Minuten um enen Fuss nach dem andern fortzusetzen, sondern auch eben so viel um dazwischen auszuruhen. Die Bäume, auf denen es seine Nahrung sucht, besteigt es eben so langsam, und verlässt keinen eher, als bis es ihn ganz abgefressen hat, worauf es sich zusammenzieht, herunterfällt, und die lange Reise nach einem andern wieder antritt. Selbst durch Schläge ist es zu keiner grössern Hurtigkeit zu zwingen. Bey jedem Schritte erhebt es ein unerträgliches Geschrey. Dies ist die einzige Vertheidigung des Thieres, das seinen Feinden weder entfliehen, noch sich gegen sie wehren kann, denn die Klauen dienen ihm bloss zum klettern. Wenn es schlafen will, schlägt es alle vier Beine dicht um einen Baumast, und hängt sich umgekehrt an denselben, wie eine Hangmatte. Es giebt nur zwey Arten des Faulthiers, nämlich den Ai und den Unau.
No. 1. und 2. Der Ai. (Bradypus tridactylus.)
Der Ai ist ohngefähr zwey Fuss lang, und bräunlich grau. Von vorn gesehen, hat er beynahe ein Menschengesicht; er hat an allen vier Pfoten drey lange Krallen; dahingegen der Unau nur zwey an den Vorder-Füssen hat.
No. 3. Der Unau. (Bradypus didactylus.)
Der Unau lebt ausser Südamerika, auch in Ostindien, ist kleiner als der Ai, hat keinen Schwanz, sondern hinten auf dem Kreutze einen erhabenen Haar-Kranz; sieht auf dem Rücken rothbraun, und am Bauche weissgrau aus. Er hat, den Unterschied der Klauen ausgenommen, mit dem Ai gleiche Eigenschaften.
Der Ameisen-Fresser (Myrmecophaga.)
Das Vaterland dieser Thiere, davon es nur 3 Arten giebt, Sudamerika und das heisse Afrika. Ihre Nahrung besteht bloss in Ameisen, indem sie ihre lange klebrichte Zunge in die Strasse der Ameisen-Heere legen, sie ganz vollkriechen lassen, welches in ein paar Minuten geschieht, sie dann zurückziehen, und die Ameisen verschlingen. Sie klettern auch vermöge ihrer grossen Krallen sehr leicht auf die Bäume, suchen da die Nester der Ameisen auf, und hohlen sie mit ihrer langen feinen Zunge aus den verborgensten Schlupfwinkeln heraus. Mit ihren scharfen Klauen wehren sie sich auf dem Rücken liegend, sogar gegen den Amerikanischen Tiger, so heftig, dass der Kampf dem Feinde meist das Leben kostet. Es giebt, wie gedacht, nur 3 Arten davon.
No. 4. Der grosse Ameisen-Fresser. (Myrmecophaga jubata.)
ist langhaaricht, gelb, weiss und schwarz, 4 Fuss lang, ohne den Schwanz, und hat 4 Krallen an jedem Fusse.
No. 5. Der mittlere Ameisen-Fresser. (Myrmecophaga tetradactyla.)
lebt vorzüglich in Brasilien, ist kaum halb so gross als jener, glatt, hellgrau, hat einen Wickelschwanz, mit dem er sich anhängen kann, und vorn 4, hinten 5 Krallen.
No. 6. Der kleine Ameisen-Fresser. (Myrmecophaga didactyla.)
Dieser ist ohne Schwanz nur 8 bis 10 Zoll lang, gelb, grau und braun von Farbe, weich von Haaren, und hat gleichfalls einen Wickelschwanz.
Band 1, Heft 13, Tafel 65 - französisch
Quadrupèdes XVI. T. 1. No. 65.
PARESSEUX ET TAMANOIRS. ===
Le Paresseux.
Cet animal est une singalarité parmi les quadrupédes. Il ressemble presque au singe, a le corps droit lorsqu'il est assis, se nourrit des feuilles et des fruits des arbres, et vit au Brésil de même que dans les centrées les plus chaudes de l'Amérique méridionale. Ce qu'il y a de plus remarquable dans cet animal, est son extrême pareise et la lenteur avec laquelle il se meut; car il lui faut 8 ou 9 minutes de tems, non seulement pour porter un pied devant l'autre, mais encore un intervalle de tems égal pour se reposer. Il grimpe avec la même lenteur sur les arbres qui lui fournissent sa nourriture; aussi n'en quitte-t-il aucun qu'il ne l'ait entièrement dépouillé, et pour l'abandonner il se roule, se laisse tomber, et fait avec lenteur le voyage d'un autre arbre. Les coups de bâton mêmes ne peuvent le forcer à se mouvoir plus vite. Il poulie à chaque pas un cri insupportable. C'est là sa seule défense; car il ne peut ni fuir ses ennemis, ni se défendre, vu que se griffes ne lui servent qu'à grimper. Lorsqu'il veut dormir, il embrasse étroitement une branche de ses quatre pattes, et se pend à peu près comme est suspendu un Hamac. Il n'y a que deux espèces de pareiseux, savoir l'Aï et l'Uuau.
No. 1. et 2. L'Aï.
L'Aï a environ deux pieds de longueur, et son poil est d'un gris brunâtre, A le voir en face, il a la figure assez semblable à celle d'un homme. Ses quatre pattes sont armées de longues griffes, tandis que l'Unau n'en a que deux aux pattes de devant et trois a celles de derrière.
No. L'Unau.
L'Unau trouve dans l'Amérique méridionale et aux Indes orientales; il est plus petit que l'Aï et n'a point de queue; mais on lui voit sur la croupe un bouquet de poils éleves; la couleur de son dos est brune; et celle de son ventre le gris blanc. Si l'on en excepte les griffes, il a toutes les qualités de l'Aï.
Les Tamanoirs.
La patrie de ces animaux, dont il n'existe que trois espècee, sont l'Amérique méridionale et la brûlante Afrique. Ils se nourrissent de fourmis, qu'ils prennent en allongeant leur langue gluante sur la passage de ces insectes, dont elle est couverte après une couple de minutes; ils retirent alors la langue et avalent les fourmis qui la couvrent. A l'aide de leurs longues griffes ils grimpent avec facilité sur les arbres, où ils cherchent les fourmillières et prennent, par le moyen de leur grande langue effilée, les fourmis jusque dans les coins les plus reculés. Les griffes aiguës des Tamanoirs servent aussi à leur défense. Ils remettent à cet effet sur le dos, et se battent avec tant d'acharnement, même contre le Tigre de l'Amérique, qu'ils sont la plupart du tems périr leur ennemi. Il n'en existe, ainsi qu'il a été dit ci-dessus, que trois espèces, savoir.
No. 4. Le grand Tamanoir.
Il a le poil long, de couleur jaune, blanche et noire. La longueur de son corps est de quatre pieds jusqu'à la naissance de la queue, et il a quatre doigts munis de griffés à chaque patte.
No. 5. Le Tamanoir moyen.
Cet animal vit principalement au Brésil. Il est à peine moitié aussi grand que celui dont nous venons de parler, a le poil lisse et d'un gris jaune avec une queue roulée, dont il se sert pour s'attacher. Ses pattes de devant ont 4 doigts, et celles de derrièie 5.
No. 6. Le petit Tamanoir.
Sa longueur n'est que de 8 à 10 pouces, la queue non comprise; il a le poil doux, de couleur jaune, grise et brune, et sa queue est pareillement roulée.
Band 1, Heft 14, Tafel 66 - deutsch
Pflanzen. XII. B. I. No. 66.
PFLANZEN aus heissen Ländern. ===
Fig. 1. Der Korkbaum. (Quercus Suber).
Der Kork- oder Pantoffelholz-Baum ist eine Art von Eiche, welche nur immer grüne kleinere und weniger ausgezackte Blätter, und kleinere gelbe Eicheln trägt, als unsre gewöhnliche Eichen. Er wächst in Spanien, Italien und in den südlichen Provinzen Frankreichs, und ist besonders merkwürdig wegen seiner oft 2 bis 3 Zoll dicken, schwammigten und leichten Rinde, welche eigentlich unser Kork- oder Pantoffelholz ist, woraus Korkstöpsel für Bouteillen und Fässer, Schuhsohlen und andere Dinge mehr gemacht werden. Diese Rinde lösset sich, wenn der Baum ein gewisses Alter erreicht hat, sehr leicht ab. Man macht nämlich vom Gipfel bis zur Wurzel einen langen Einschnitt durch dieselbe, und schält auf diese Art den ganzen Baum, bey trocknem Wetter, alle 10 Jahre, ab. Er setzt sogleich wieder eine frische Rinde an, und wird bey dieser Behandlung 150 bis 200 Jahre alt. Die abgeschälte Rinde legt man sodann im Wasser über einander, presst sie mit Steinen gerade, und versendet sie getrocknet, als Kaufmannswaare. Aus der in verschlossenen Gefässen zu Kohle gebrannten Rinde machen die Spanier auch eine sehr schöne schwarze Farbe, welche unter dem Nahmen Noir d'Espagne bekannt ist.
Fig. 2. Der Terpentinbaum. (Pistacia Therebinthus).
Der in den Apotheken allgemein bekannte Terpentin ist ein hellgelbes, flüssiges Harz, dicker als Oel, und flüssiger als Honig, welches aus verschiedenen Bäumen dringt, und eben darnach von verschiedener Art ist. Man hat nämlich ächten Cyprischen, Venetianischen und gemeinen Teutschen Terpentin. Der eigentliche sogenannte Terpentinbaum, welcher hier abgebildet ist, und den ächten Cyprischen Terpentin giebt, wächst in China, Ostindien, Afrika, und vorzüglich auf den Inseln Chio, und Cypern, auch in Italien und Spanien. Er hat beynahe Blätter wie unsre Esche, blüht violett und trägt braune, kleine Saamenkapseln mit weissen Körnern (Fig. a und b). Um den Terpentin von ihm zu gewinnen, haut man den Stamm des Baums an verschiedenen Orten an und legt glatte Steinplatten hart an denselben an. In der Nacht fliesst dann der Terpentin auf dieselben, verdickt sich und wird alle Morgen weggenommen. Die zweyte Sorte, oder der sogenannte Venetianische Terpentin, wird in Tyrol, Oestreich und Schlesien von Lerchen- und Fichtenbäumen gesammelt, und ist weiter nichts, als ein feines, flüssiges Fichtenharz, das jährlich durch Anbohren der Stämme aus den Bäumen gezogen und durch enge Haarsiebe gereinigt wird. Wenn das Terpentinöl davon destillirt und abgezogen ist, so giebt das zurückbleibende harte Harz oder Pech davon das bekannte Colophonium, oder Geigenharz.
Band 1, Heft 14, Tafel 66 - französisch
Plantes XII. T. I. No. 66.
PLANTES DES PAYS CHAUDS. ===
Fig. 1. Le Liège. (Quercus Suber.)
Le Liège est une espéce de chêne, dont les feuilles font toujours vertes et moins decouples que celles des autres chênes, les glands qu'il porte font aufü plus petits et de couleur jaune. Cet ar-, hre croit en Espagne,.en Italie, et dans les pro- vinces méridionales de la France, et est remar- quable furtout par fon écorce fpongieufe et légère, fouvent épaiffe de deux ou trois pouces, et que nous connoilfons fous le nom de Liège. On fait de cette écorce des bouchons de bouteilles et de tonneaux, des femelles de fouliers et plufieurs autres choses. Elle se détache avec facilité lors- que d'arbre a atteint un certain âge. On y fait à cet effet, dans un tems fee, une longue incifion depuis le fommet de l'arbre, tous les 10 ans. L'ecorce ne tarde pas à repouffer, et le Liège par- vient de la sorte jusqu' à l'âge de 150 et même de eoo ans. On met incontinent dans l'eau les mor- ceaux d'écorce que l'on a détachés les plaçant les uns fur les autres, les charge de pierres pour les redreflet, et lorsqu'ils font fees on en fait un arti- cle de commerce. Les Espagnols brûlent cette écorce dans des vaifieaux fermés, et en préparent une fort belle couleur noire, connue fous le nom de Noir d'Espagne.
Fig. 2. Le Térébinthe.(Pistacia Therebinthus.)
La Térébenthine, si connue dans nos Pharmacies est une refine fluide d'un jaune clair, plus épaisse que l'huile, mais plus liquide que le miel, qui découle de plûsieurs espèces d'arbres, et dont la qualité diffère par là même. On diffingue en conféquence la vraie Térébenthine de Cypre, celle de Tienile, et la lérêber.tliine ordinaire d' JUe' magne. Le Véritable Térébinthe, représenté sur la planche, nous fournit la bonne térébenthine de Cypre, et croit en Chine, dans les Indes orientales, en Afrique, et furtout dans les lies de Chio et de Cypre, de même qu'en Italie et en Espagne. Ses feuilles rellembient presque à celles du frène fa fleur, qui eli: violette, est remplacée par de petites capsules de couleur brune, et remplies de petites graines blanches (Fig. a et b). Pour en tirer la térébenthine on fait, à plufieurs endroit du tronc de l'arbre, de profondes incifions, près desquelles on place des pierres plattes. Pendant la nuit la réfine coule de ces incifions sur les pierres ou elle s'épaifllt, et on la recueille tous les matins. La feconde espèce, ou la térebenthine de Venise, se recueille dans le Tyrol, l'Autriche et la Siléfie, où elle d coule des Melèfes et des Pins; ce ri'est à proprement parler, qu'une refine fine et liquide que l'on obtient en perçant le tronc des pins, et qu'on purifie en la faifant passer par des cribles de crin fort fins. Lorsque par la distillation on en a retiré l'huile de térébenthine, la résine, ou la poix dure qui resie après l'operation, est ce que nous appelions Colophane. Les joueur de violon l'en servent pour frotter leurs archets.
Band 1, Heft 14, Tafel 67 - deutsch
Vierf. Thiere XVII. [B. I. No. 67. ]
FLEDERMÄUSE verschiedener Art. ===
Die Alten rechneten die Fledermaus zu den Vögeln, weil sie fliegt; allein sehr unrecht; denn sie hat alle Eigenschaften der vierfüssigen Thiere, und gehört auch wirklich zu denselben. Es giebt in allen Ländern der Welt Fledermäuse, und zwar sehr verschiedene Gattungen, an Grösse sowohl als Gestalt. In den heissen Ländern, wo sie sehr gross sind, ist ihr Aufenthalt auf den Bäumen; in kälteren aber halten sie sich in den Klüften der Felsen, Mauern, in Thürmen, Kirchen, Scheuern und alten Häusern auf. Hier ruhen sie, weil sie das Licht scheuen, am Tage über, und fliegen nur in der Abenddämmerung, bis zum Einbrüche der Nacht; denn die Ankunft der Eulen, welche auf sie Jagd machen, treibt sie in ihre Löcher zurück. Wenn sie ruhen, so hängen sie sich entweder mit ihren Hinterfüssen, oder mit dem Haken an ihren Flügeln auf. Ihre Nahrung besteht in Schmetterlingen, Käfern, Fliegen, Mücken, und andern Insecten, die sie im Fluge fangen; sie fressen aber auch gern Fleisch, sonderlich geräuchertes und Speck. In unseren kälteren Ländern ziehen die Fledermäuse im Winter haufenweise in dicke Gemäuer, Keller, Todtenkrüfte, Höhlen und hohle Bäume, hängen sich in der Höhe dicht neben und unter einander in Klumpen, hüllen sich in ihre Flügel ein, Werden kalt und starr, und bleiben so ohne alle Nahrung bis zum folgenden Frühjahre hängen, wo sie wieder aufleben. In manchen Ländern, z. E. in China, und in den Philippinischen Inseln, isst man sie. Die merkwürdigsten Gattungen davon sind folgende.
Fig. 1. Der Vampyr, oder Blutsauger. (Vespertilio Vampyrus.)
lebt in Afrika und Südasien, und ist die grösste Gattung, die wir kennen, oft bis 10 Zoll lang. Sie fressen die Frucht der Palmen, und saugen auch den Saft gern; allein sie saugen auch Menschen und Thieren das Blut aus, indem sie sich im Schlafe an sie machen, mit ihrer scharfen Zunge sie wund lecken, und ihnen auf diese Art das Blut unmerklich aussaugen, welches oft Lebensgefahr bringt.
Fig. 2. Die Hasenscharte. (Vesp. leporinus.)
Sie ist so gross als eine Ratte, lebt in Peru, hat einen runden Kopf mit einer Mopsschnautze, und in der Ober-Lippe eine grosse Hasen-Scharte.
Fig. 3. Die gemeine Fledermaus. (Vesp. murinus.)
Diese ist in Teutschland die gemeinste, 2 1/2 Zoll lang, und hält sich häufig bey uns um die Städte und Dörfer auf.
Fig. 4. Die Speckmaus. (Vesp. Noctula.)
Sie ist so gross als die vorige, und lebt vorzüglich in Frankreich,
Fig. 5. Die Hufeisennase. (Vesp. ferrum equinum.)
Diese Fledermaus zeichnet sich vor allen dadurch aus, dass ihre Nase wie ein Hufeisen aussieht. Sie ist auch nur 2 1/2 Zoll lang, und wohnt in Frankreich und Teutschland.
Fig. 6. Die Bart-Fledermaus. (Vesp. hispidus.)
Sie lebt in Senegal, ist 2 Zoll lang, und hat beynahe ein Bocksgesicht, und einen Bart.
Fig. 7. Das Langohr. (Vesp. auritus.)
Sie ist merkwürdig wegen ihrer ungeheuern Ohren, die beynahe wie doppelt aussehen. Sie ist 2 Zoll lang, und man findet sie zuweilen in Teutschland.
Fig. 8. Der Grosskopf. (Vesp. cephalotes.)
Sie lebt in den Moluckischen Inseln, ist 2 1/2 Zoll lang, und hat vor andern einen grossen Kopf, dicke Schnautze und herunterhängende Lippen.
Band 1, Heft 14, Tafel 67 - französisch
[Quadrupèdes XVII. T]. I. No. 67.
CHAUVES-SOURIS de différentes espèces. ===
Les Anciens mettaient les Chauves-souris au nombre des oiseaux, parce qu'elles volent; mais ils avoient grand tort; car la chauve-souris a toutes les propriétés des quadrupèdes, au nombre desquels elle doit réellement être mise. Il existe dans toutes les contrées de la terre, des chauves-souris sort différentes les unes des autres, tant à cause de leur grandeur, que par rapport à leur conformation. Dans les pays chauds, où elles sont plus grandes, elles se tiennent sur les arbres; tandis que dans les contrées plus froides elles se retirent dans les fentes des rochers et des murs, dans les tours, les églises, les granges et les vieilles maisons. Comme elles craignent la lumière, elles se reposent pendant le jour, et ne volent que depuis le crépuscule jusqu'à l'entrée de la nuit, parceque l'arrivée des hiboux, qui leur donnent la chasse, les contraigne de regagner leurs trous. Lors quelles se reposent, elles se suspendent par les pattes de derrière; ou par les crochets qu'elles ont aux ailes. Elles se nourrissent de papillons, de scarabées, de mouches, de moucherons et d'autres insectes, qu'elles prennent au vol; elles aiment aussi la viande, et surtout celle qui a été exposée à la fumèe et le lard. Dans nos contrées froides, les chauves-souris se retirent pendant l'hyver dans des murailles épaisses, dans les caves, les caveaux, les creux des rochers ou des arbres, où elles se trouvent en grand nombre suspendues en haut, sort près et au dessous les unes des autres, et enveloppées de leurs ailes: le froid les engourdit, et elles relient ainsi suspendues jusqu'au printems, sans prendre la moindre nourriture, mais le retour de la belle saison les rappelle à la vie. Il y a quelques pays où on les mange, tels sont, entre autres, la Chine, et les Philippines. Les espèces les plus remarquables de chauves-souris sont.
Fig. 1. Le Vampyre. (Vesp. Vampyrus.)
Cet animal qui vit en Afrique et dans le Sud de l'Ane, est la plus grande des chauves-souris, que nous connoissions, car il a jusqu'à 10 pouces de longueur. Il se nourrit du fruit du palmier, dont il boit aussi. le suc avec plaisir; il fuce également le sang des hommes et des animaux, s'approchant d'eux quand ils dorment, et les léchant de sa langue rude, ce qui occasionne une plaie, qui lui donne la facilité de fucer imperceptiblement leur sang et souvent même de les faire périr.
Fig. 2. La Chauve-souris du Pérou. (Vesp. leporinus.)
Elle est de la grandeur d'un rat, et vît au Pérou. Sa tète est ronde, son mufeau rellemble à celui d'un doguin, et fa lèvre fupéricure est fendue profondément, et à bec de lièvre.
Fig. 3. La Chauve-souris commune. (Vesp. murinus.)
C'est la plus ordinaire en Allemagne; elle a 2 pouces et demi de longueur, et fait communément son séjour aux environs des villes et des villages.
Fig. 4. La Noctule. (Vesp. Noctula.)
Elle est aussi grande que la précédente, et se trouve surtout en France.
Fig. 5. Le Fer à Cheval. (Vesp. ferrurn equinum.)
Cette Chauve-souris est remarquable furtout par la conformation de fon nafeau, qui reifemble a un fer à cheval. Elle n'a pareillement que deux pouces et demi de long, et fe trouve en France et en Allemagne.
Fig. 6. Le Chauve-souris à Barbe. (Vesp. hispidus.)
Le Sénégal est sa patrie, elle a deux pouces de long, la tète allez semblable à celle d'un bouc avec sa barbe.
Fig. 7. L'Oreillard. (Vesp. auritus.)
est remarquable par la grandeur prodigieufe de ses oreilles, qui paraissent pour ainsi dire dou blés. Elle a deux pouces de longueur, et trouve quelquefois en Allemagne.
Fig. 8. La Petite rougette. (Vesp. cephalotes.)
est naturelle aux Iles Moluques, elle est longue de deux pouces et demi, a la tète plus grosse que toutes les autres, le museau épais et les lèvres pendantes.
Band 1, Heft 14, Tafel 68 - deutsch
Altenthümer I. B. 1. No. 68.
DIE SIEBEN WUNDER DER WELT. ===
Unter die merkwürdigsten Alterthümer der Völker gehören die berühmten sieben Wunder der Welt, davon man so oft sprechen hört. Die alten Schriftsteller geben folgende grosse und erstaunliche Meister-Werke der Bau- und Bildhauerkunst als solche an: 1) Die Egyptischen Pyramiden; 2) Die schwebenden Gärten zu Babylon; 3) Die Mauern von Babylon; 4) Das Mausoleum; 5) Die Bildsäule des Olympischen Jupiters; 6) Den Coloss von Rhodus; und 7) den Dianen-Tempel zu Ephesus. Alle sind untergegangen, die Pyramiden ausgenommen, davon sich einige durch ihre dauerhafte Bauart noch ganz erhalten haben, und noch heut zu Tage von den Reisenden in Egypten besucht und bewundert werden.
==== Die Pyramiden.
Fig. 1. Aeussere Ansicht. Fig. 2. Durchschnitt und Inneres der grossen Pyramide. ====
Die Pyramiden waren Grabmäler der ältesten Egyptischen Könige und ihrer Familien. Sie liegen ohnweit Cairo und des Nils, und hauptsächlich bey dem Städtchen Ghize und bey den Dörfern Saccara und Dashur, auf einer hügelichten Gegend, die wahrscheinlich die alten Egypter zu ihren Begräbniss-Feldern gewählt hatten, weil man ebendaselbst auch in unterirrdischen Gebäuden oder Catacomben die Mumien findet. Bey Saccara und Dashur stehen noch 22. und bey Ghize 6 Pyramiden, theils erhalten, theils verfallen. Die 3 vorzüglichsten stehen bey Ghize; und die grösste und berühmteste darunter, oder sogenannte grosse Pyramide, ist es, die ich hier zur Vorstellung gewählt habe, weil sie nicht allein vollkommen erhalten, sondern auch grösser und von innen untersucht ist. No. 1. ist ihre Ansicht von aussen, und No. 2. ihr Durchschnitt und Inneres. Sie ist 440 Englische Fuss hoch, von sehr weichem Kalksteine, oder demselben Felsen, worauf sie steht, gebaut, und soll vorzeiten von aussen mit Marmor bekleidet gewesen seyn. Sie hat von unten bis zur Spitze 208 Stufen, deren die unteren 4 Fuss, die oberen aber nach der Spitze zu nur 20 1/2 Fuss hoch sind. Die Spitze hat 13 Englische Fuss im Quadrat. Ihr Erbauer soll ein alter Egyptischer König, Cheops, gewesen seyn, den aber unsre Geschichte nicht kennt. Der Calife Mahomed liess sie im Jahr Christi 827., in Hoffnung grosse Schätze darinn zu finden, aufbrechen, fand den in No. 2. angezeigten Gang, der zu 2 Grabzimmern führt davon das obere einen 4 Ellen langen Sarg, von gelben Marmor enthält, und wahrscheinlich das Grab des Königs, so wie das untere Zimmer, das Grab der Königin gewesen ist. Die Röhre, welche aus dem untern Gange hinab in den Grund geht, ist ein krummer, aber bis jetzt noch unbekannter unterirrdischer Gang.
Fig. 3. Die schwebenden Gärten.
Die sogenannten schwebenden Gärten in Babylon waren ein prächtiges Gebäude in Babylon, das der König Nebucadnezar seiner Gemahlin, Amytis, die aus Medien, einem gebirgigten Lande war, zur Lust erbauete, und auf seinen 4 Terrassen Garten-Anlagen und Wasserwerke hatte. Blumen, Sträuche und Palmbäume wuchsen darauf als in natürlicher Erde. Jede Seite des Gebäudes war 400 Fuss lang, und die oberste Terrasse war so hoch, als die Stadt-Mauern von Babylon.
Band 1, Heft 14, Tafel 68 - französisch
Antiquités I. T. I. No. 68.
LES SEPT MERVEILLES DU MONDE. ===
Les fameuses Merveilles du monde dont on entend si souvent parler, doivent être mises au nombre des antiquités les plus remarquables des peuples. Les anciens écrivains nous donnent comme tels, les grands et prodigieux chefs d'oeuvre d'architecture et de sculpture, dont voici la description: 1) Les Pyramides d'Egypte; 2) Les jardins en l'air de Babylone; 3) Les murs de cette même ville; 4) Le Mausolée; 5) La Statue de Jupiter olympien; 6) Le Colosse de Rhodes; et 7) Le temple de Diane à Ephèse. Tous ces chefs d'oeuvre sont detruits, à l'exception des Pyramides, dont quelques unes fe fout confervées dans leur entier, à cause de la folidité de leur structure, et que les voyageurs vilîtent et admirent encore de nos jours.
==== Pyramides.
Fig. 1. Vue extérieure de la grande Pyramide. Fig. 2. Sa coupe en profil, et la vue de son intérieur. ====
Les Pyramides étoient les tombeaux des anciens Rois d'Egypte et de leurs familles. Elles sont fitnées dans le voifinage du Caire près du Nil, et surtout proche de la petite ville de Ghizc et des villages de Saccara et de Dashur, dans une contrée couverte de collines, que'les anciens Egyptiens avoient vraifembiablement choifie pour le lieu de leur fepulture, puisqu'on y trouve encore des Momies dans des bàtimens fouterrains ou Catacombes. Il existe encore près de Saccara et de Dashur 22, et près de Ghizé 6 pyramides dont quelques unes fe sont conferveés et les autres tombees en ruine. Les trois principales sont dans le voifinage de Ghizé, et c'est de la plus grande et de la-plus célèbre de ces trois dernières, s'avoir de la grande Pyramide, que nous donnons ici l'image, non feulement parcequ'elle f'eft parfaitement conserveé, mais encore parcequ'elle est ouverte, et qu'on l'a vifiteé à l'intérieur. Le No. 1. en fait voir l'extérieur, et le No. 2. en montre la coupe et l'intérieur. Elle a 440 pieds anglais de haut, est construite de pierre calcaire fort tendre, ou bien de la pierre du roc sur lequel elle est bâtie, et fut, dit-on, jadis revêtue de marbre, extérieurement. Il y a du pied jusqu'au fommet 203 marches, dont les premières ont 4 pieds de hauteur, tandis que celles qui sont plus voi fines du fommet n'en ont que deux et demi. Le fommet a 13 pieds anglais, en quarre. Elle fut, dit-on, conitruite par un ancien lloi d'Egypte nommé Cheops, dont notre hiftohe ne fait aucune mention. Le Calife Mohamed la fit ouvrir, l'an de I. C. 827. dans l'espoir d'y trouver de grands trésors; et y trouva une galerie, indiquée No. 2. qui conduit à deux chambres sepulcrales, dont la supérieure renferme un sarcophage de marbre jaune long de quatre aunes, et qui étoit vraifembiablement le tombeau du roi, comme la chambre inférieure étoit celui de la reine. Le canal qui descend de la galerie inférieure jusques au fond est un puits, ou une galerie souterraine inconnue jusques ici,
Fig. 3. Les Jardins en l'air.
Les Jardins en l'air de Babylone, étoient vu magnifique bâtiment, Nabuchodouofer fit élevé pour l'amufement de la reine Amytis, son èpouse, originaire de la Medie, pays couvert de montagnes; il y avoit sur les quatre terrasses de ce batiment des jardins et des nappes d'eau. Il y ci'croissoit des fleurs, des bullions et des palmiers en pleine terre. Chaque côté de ce bâtiment avoit 400 pieds de long, et la terrasse supérieure égaloit en hauteur les murs de la ville de Babylone. i
Band 1, Heft 14, Tafel 69 - deutsch
Alterthümer II. B. I. No. 69.
DIE SIEBEN WUNDER DER WELT. ===
Fig. 1. Die Mauern von Babylon.
Das dritte Wunder der Welt, die Stadtmauern von Babylon, soll die berühmte Königin Semiramis haben erbauen lassen. Nach den dunkeln Nachrichten, die man davon in den alten Schriftstellern findet, waren sie 50 Ellen hoch und so breit, dass 4 vierspännige Streitwagen ungehindert nebeneinander darauf fahren konnten. Sie waren von Ziegelsteinen, die an Statt des Mörtels mit Erdpech aufgemauert waren, und hatten so viel Thürme, dass eine ganze zahlreiche Armee darinn liegen konnte. Sie waren in einem regelmässigen Viereck gebaut und hatten rundherum einen grossen Wassergraben, in welchem der Euphrat floss, mit vielen Brücken. Ein Arm des Euphrats floss auch mitten durch die Stadt, und an diesem lagen die berühmten schwebenden Gärten. In der Mitte der einen Hälfte der Stadt stund der berühmte Tempel des Belus, oder der sogenannte Babylonische Thurm.
Fig. 2. Das Mausoleum.
Das vierte Wunder der Welt, das sogenannte Mausoleum, war ein überaus prächtiges Grabmal des Mausolus, Königs von Carien, der zu Zeiten des Königs Xerxes in Persien lebte. Artemisia, seine Gemahlin, die ihn so zärtlich liebte, dass sie sogar die Asche seiner verbrannten Leiche unter ihr Getränk mischte, errichtete ihm diess kostbare Denkmal nach seinem Tode, in der Stadt Halikarnass. Es war eine Art von Tempel, zu welchem man auf 13 Stufen hinauf stieg, der rund umher 36 frey stehende korinthische Säulen mit vielen Statuen und anderer Bildhauerarbeit verziert, und über sich eine hohe Pyramide hatte, auf deren Gipfel ein vierspänniger Triumphwagen stand. Das ganze Gebäude war 105 Fuss hoch, und es arbeiteten fünf der berühmtesten alten Baumeister und Künstler, nämlich Scopas, Bryaxis, Timotheus, Leochares und Pythis daran. Diese 5 Künstler wollten der Nachwelt in diesem kostbaren Werke eine Probe ihrer hohen Kunst hinterlassen, und arbeiteten, obgleich die Königin Artemisia starb, ehe es noch fertig war, auch nach ihrem Todte daran fort und vollendeten es. Von diesem grossen Grabmale hiessen hernach alle kostbare Grabmäler und Monumente sowohl bey den alten Römern, als auch in den neueren Zeiten Mausoleen.
Band 1, Heft 14, Tafel 69 - französisch
Antiquités II. T. I. No. 68.
LES SEPT MERVEILLES DU MONDE. ===
Fig. 1. Les Murs de Babylone.
Les Murs de Babylone, qui pafloient pour la trcißcme merveille du monde furent, dit-on, cor. ftruits par la célèbre Reine Semiramis. Si l'on en croit les paliages obfcurs des anciens auteurs, ces murs avoient 50 aunes de hauteur, et étoient fi larges, que 4 voitures, ou plutôt 4 chars de guerre, attelés chacun de 4 chevaux, pouvoîent y marcher de front, sans f'embarafler les uns les autres. Ils étoient de briquos réunies avec du bitume au lieu de chaux, et munis d'un si grand nombre de tours, qu'on pouvoit y loger une nombreuse armée. Ils formoient un quarré regulier, environné d'un grand folié dans lequel couloit l'Euphrate, avec quantité de ponts. La ville ètoit partagée par un bras du fleuve, sur les bords du quel étoient les fameux jardins en l'air. Le fameux Temple de Bélus ou la Tour de Babel, étoit au milieu d'une des moitiés de la ville.
Fig. 2. Le. Mausolée.
Le Mausolèe, qu'on regardoit comme la quatrième merveille du, monde, étoit un tombeau magnifique de Mausole, Roi de Carie, contemporain de Xerxes, Roi de Perfe. Artémife, son épouse, qui l'aimoit avec tant de tendrefle, qu'elle alla même jusqu'à mêler à fa boulon les cendres de son cadavre, lui fit élever ce précieux monument dans la ville d'Halicarnaffe. C'étoit une espéce de temple auquel on montoit par 13 degrés; 36 colonnes de l'ordre Corinthien et quantité de Statues et d'autres chefs - d'oeuvre d'architecture l'environnoient, et il étoit furmonté d'une pyramide élevée, au fommet de la quelle on voyoit un char de triomphe attelé de quatre chevaux. Tout l'èdifice avoit 105 pieds de hauteur, et cinq des plus célèbres Architectes et artiftes de l'antiquité, savoir; Scopas, Bryaxis, Timothée, Leochares et Pythis y avoient travaillé. Ces cinq artistes voulurent, par ce précieux ouvrage, laisser à la posterité une preuve de la perfection de leur art, et continuèrent à travailler à ce monument, qu'ils achevèrent, malgré la mort d'Artemife, qui mourut avant que cet edifice fût achevé. C'est de ce beau monument que tous les tombeaux et les monumens précieux reçurent le nom de Mausolées, que leur donnèrent les anciens Romains, et qui s'est conserve jusques à nos jours.
Band 1, Heft 14, Tafel 70 - deutsch
Altenthümer III. B. I. No. 70.
DIE SIEBEN WUNDER DER WELT. ===
Fig. 1. Der Coloss zu Rhodus.
Das fünfte Wunder der Welt, der Coloss zu Rhodus, war eine 70 Ellen, hohe, aus Erz gegossene Bildsäule der Sonne, oder des Apoll, welche die Einwohner dieser Stadt als einen Leuchtthurm über den Eingang ihres Hafens hatten setzen lassen. Der berühmte Bildgiesser Chares war der Verfertiger davon. Er arbeitete 12 Jahre lang an diesem ungeheuren Werke. Innerlich war die Bildsäule mit starken, eisernen Ankern verwahrt, und mit Quadersteinen ausgefüllt. Man konnte drinnen bis zum Feuerbecken in die Höhe steigen. Sie hatte eine vergoldete Strahlenkrone, Bogen und Pfeil. Ein Erdbeben stürzte diesen Coloss 56 Jahre nach seiner Erbauung um; allein der Römische Kaiser Vespasian liess ihn wieder aufrichten. Als aber die Saracenen im Jahr 667 Rhodus eroberten, liess ihr König Moavia, weil sie nach ihrer Religion keine Bilder dulden, die Bildsäule umwerfen, und verkaufte das Erz an einen Juden, der 900 Kameele damit belud. Der Coloss war so gross, dass ein Mann kaum einen Finger davon umklaftern, und ein Schiff mit vollen Segeln zwischen seinen Beinen hindurch fahren konnte.
Fig. 2. Der Olympische Jupiter.
Die Griechen und Römer liebten die Colossalischen Statuen für ihre Tempel gar sehr, um dadurch ein hohes Bild von der Majestät und Erhabenheit der Götter über die Menschen zu geben. Ein Beweiss davon ist unter andern die berühmte Bildsäule des Olympischen Jupiters zu Olympia. Sie war mit dem Throne, worauf sie sass, 68 Fuss hoch, und von Phidias aus Elfenbein und Gold gearbeitet. Der Gott hatte um das Haupt einen Lorbeerkranz, in der rechten Hand eine kleine Victorie, und in der linken einen Zepterstab mit einem Adler. Er hatte einen goldnen Mantel, und auf der Rücklehne seines Throns tanzten die Horen und Grazien; auf seinen Armlehnen aber lagen 2 Sphinxe. Kurz man verehrte diess hohe Meisterstück der griechischen Kunst so sehr, dass man es für das sechste Wunder der Welt hielt.
Fig. 3. Der Dianen-Tempel zu Ephes.
Wir wissen von diesem siebenten Wunderwerke der Welt nur so viel, dass der Dianen-Tempel zu Ephes der prächtigste und berühmtste unter allen war. Eine Königin der Amazonen soll ihn gebauet haben. Ein berufener Bösewicht Herostratus brannte ihn blos darum ab, um sich einen berühmten Namen zu machen; die Epheser bauten ihn schöner als zuvor wieder auf, und verwandten alle ihre Reichthümer daran. Der Grund dieses Tempels und seine unterirdischen Gewölbe stehen zwar noch heut zu Tage in Klein-Asien; es ist uns aber von seiner äussern Gestalt kein Bild weiter übrig geblieben, als das uns einige alte Münzen sehr unvollkommen liefern, und welches ich hier zur Ansicht gebe.
Band 1, Heft 14, Tafel 70 - französisch
Antiquités III. T. I. No. 70.
LES SEPT MERVEILLES DU MONDE. ===
Fig. 1. Le Colosse de Rhodes.
Le Colosse de Rhodes, cinquième merveille du monde, étoit une Statue du Soleil ou d'Apollon, faite d'airain, et haute de 70 aunes, que les habitans de Rhodes avoient fait placer à l'entrée de leur port, pour servir de fanal. Ce fut le célèbre fondeur Charès qui la coula. Il travailla 12 ans a ce prodigieux ouvrage. La Statue étoir munie à l'intérieur de grosses ancres de fer, et remplie de pierres de taille, de façon cependant qu'on montoit intérieurement jusqu'au réchaud. Elle étoit ornée d'une couronne radieufe doreé, et armée d'un arc et de flèches. Un tremblement de terre renversa ce Colosse 56 ans après sa construction; mais l'Empereur Vespasien le fit redresser. A la prise de Rhodes par les Sarrasins en 667, leur roi Moavia la fit renverser, parceque leur religion leur défend d'avoir des images, et en vendit l'airain à un Juif, qui en chargea 900 chameaux. Le Colosse étoit si grand, qu'un homme pouvoit à peine embrafler un de ses doigts, et qu'un vaisseau passoit à pleines voiles entre ses jambes.
Fig. 2. La Statue de Jupiter Olympien.
Les Grecs et les Romains aimoient à mettre dans leurs temples des Statues coloflales, pour inspirer par ce moyen une haute idée de la majesté des Dieux, et de leur supériorité sur les hommes. La célèbre Statue de Jupiter Olympien, qui étoit dans le temple d'Olympia, est entre autres une preuve de cette assertion. Cette Statue, y compris le trône sur lequel elle etoit, avoit 68 pieds de haut, elle étoit d'yvoire et d'or, et de la main de Phidias. La tète du Dieu étoit ceinte d'une couronne de laurier, il teripit de la droite une petite victoire, et de la gauche une sceptre surmonté d'un aigle. Son manteau étoit d'or, les Heures et les Graces dansoient sur le dossicr de son troue, dont les bras représentoient deux Sphinx. En un mot on faisoit si grand cas de ce chef d'oeuvre de l'artiste grec, qu'on le regardoit comme la sixième merveille du monde.
Fig. 3. Le temple de Diane à Ephèse.
Tout ce que nous savons de cette septième merveille du monde, c'est que le temple de Diane à Ephèfe, étoit le plus beau et le plus renommé de tout l'univers. Il avoit, dit on, été construit par une Reine d'Amazones. Un fameux scélerat nommé Hérostrate le brûla, uniquement pour immortalifer son nom; mais les Ephésiens le rebâtirent avec plus de magnificence qu'auparavant, et y employèrent toutes leurs richeiles. Le fondament et les voûtes souterrainea de ce temple existent encore actuellement dans l'Asie mineure; mais il ne nous reste de sa forme extérieure aucun image, si ce n'est l'image bien imparfaite, qu'on en voit sur quelques médailles antiques, et que nous donnons cy-joint.
Band 1, Heft 15, Tafel 71 - deutsch
Pflanzen. XIII. B. I. No. 71.
WICHTIGE FARBEPFLANZEN. ===
Fig. 1. Der Indigo, oder der Anil. (Indigofera Anil.)
Die Indigo-Pflanze hat einen Finger dicken, 3 bis 4 Fuss hohen Stengel, mit vielen Zweigen und Blättern, blühet roth, trägt Saamen in kleinen Schoten (a), und wächst in Ost- und Westindien, wie auch im spanischen Amerika. Aus den Blättern und grünen Stengeln derselben wird die bekannte dunkelblaue Farbe, der Färber-Indig gemacht, womit Holland, England, Spanien, und Frankreich einen sehr wichtigen Handel treibt. Man schneidet nämlich die grünen Blätter und Stengel vor der Blüthe ab, legt sie in grosse Kufen und giesst Wasser darauf. Nach einiger Zeit geräth diefe Masse in Gährung, erhitzet sich und schäumt stark. Daraus entsteht eine dicke, grüne Flüssigkeit, welche in andere Fässer abgelassen, in diesen aber mit Krücken beständig so stark gerührt wird, dass sie schäumet, so lange bis die Farbentheilchen sich zusammen klumpen, und die Brühe blau wird. Man lässt sie nun stehen, dass die Farbe sich setzet; dann zapfet man das gelbe Wasser davon ab, und den blauen Bodensatz lässt man in Säcke laufen, giesst ihn dann in hölzerne Kasten, lässt ihn trocknen, und diess ist dann das wichtige Handelsproduct, der Indigo.
Fig. 2. Die Farberröthe, oder der Grapp. (Rubia tinctorum.)
Die Färberröthe ist für die Färbereyen eine nicht minder wichtige Pflanze, als der Indigo; denn die rothe Farbe, die sie giebt, ist eben so ächt und dauerhaft, als die blaue des Indigo. Sie ist eine strauchartige Pflanze, etwa 3 Fuss hoch, blühet gelb, trägt kleine schwarze Beeren, und ihre Wurzel dauert viele Jahre lang in der Erde, und schlägt alle Jahre frisch aus. Sie wird hauptsächlich ihrer Wurzel wegen, welche roth aussieht, und zum Färben der Tücher, Zeuche und Cattune gebraucht wird, in Flandern, Seeland, Elsas, der Pfalz und Schlesien in Gärten und auf Feldern stark angebauet. Man gräbt nämlich die Wurzeln, wenn sie ohngefähr so dick als ein Federkiel sind, aus, schneidet die Stengel davon ab, reinigt sie von der Erde, trocknet sie, und stösst sie dann in besondern Grappmühlen zu Pulver, welches dann in Fässer geschlagen und als ein wichtiger Handelsartikel ausgeführt wird. Mit Zusätzen von vielerley Salzen kann man über fünfzig verschiedene Farben mit dem Grapp färben. Unter allen Sorten davon, hält man den Holländischen oder Seeländischen Grapp für den besten.
Band 1, Heft 15, Tafel 71 - französisch
Plantes XIII. T. I. No. 71.
PLANTES UTILES A LA TEINTURE. ===
Fig. 1. L'Indigo, ou l'Anil. (Indigofera Anil.)
La tige de l'Indigo est de l'épaisseur d'un doigt, et haute de 3 ou 4 pieds. Elle pousse quantité de branches et de feuilles; fa fleur est rouge, et la femence est renfermée dans de petites gousses (a). Cette plante croît dans' les Indes orientales et occidentales, de même que dans l'Amérique espagnole. C'est de ses feuilles et de ses tiges qu'on prépare la couleur bleue foncée que nous connoissons sous le nom d'Indigo, et dont les Hollandois, les Ariglois, les Espagnols et les François sont un commerce considerable. Pour préparer cette couleur on coupe les feuilles et les tiges de l'Anil avant qu'elles fleurissent, les met dans de grandes cuves, et verse de l'eau par dessus. Cette masse ne tarde pas à entrer en fermentation; elle s'échauffe et écume fortement. Il recule de la un liquide épais et de couleur verte, qu'on foutire dans d'autres cuves, dans lesquelles on l'agite fortement avec des fouloirs jusqu'à ce qu'elle écume, que les parties colorantes se rassemblent, et que le liquide devienne bleu. On le laifse alors reposer pour que la couleur se précipite; puis on en foutire l'eau qui est jaune, et recueille la couleur bleue, qui f'est précipitée, dans des facs, on la met «nfuite dans dee cailles de bois pour la faire sécher: telle est la préparation de l'Indigo, production dont on fait un si grand commerce.
Fig. 2. La Garance. (Rubici tinctorum.)
Cette plante n'est pas moins importante pour la teinture que la précédente; car la couleur rouge, qu'elle fournit n'est ni moins bonne ni moins durable que le bleu d'Indigo. Elle croît en buissons à la hauteur d'environ trois pieds; à fa fleur, qui est jaune, fuccèdent de petites baies noires, sa racine se conferveplusieurs années dans la terre et pousse tous les ans de nouvelles tiges. On fait surtout usage de sa racine, qui est d'un beau rouge, et dont on teint les traps; les étosses de laine, et les Indiennes; aussi la cultive-t-on beaucoup en Flandres, dans la Zelande, en Alsace, dans le Palatinat et en Silèfie, où on la plante dans les champs et dans les Jardins. On arrache les racines de la garance lors qu'elles ont atteint la grosseur d'un tuyau de plume, les sépare de leurs tiges, les nettoyé de la terre qui y reste attachée, les fait secher, et les réduit en poudre dans des moulins : on met en suite cette poudre en tonnes, et en fait un grand commerce dans les pays étrangers. En ajoutant differens sels à la garance on en obtient plus de cinquante couleurs différentes. Cette qui vient de la Hollande, ou de la Zelande passe pour la meilleure.
Band 1, Heft 15, Tafel 72 - deutsch
Vierf. Thiere XVIII B I. No. 72.
THIERE aus heissen Ländern. ===
Fig. 1. Der Hippopotamus, oder das Nilpferd. (Hippopotamus.)
Der Hippopotamus ist nach dem Elephanten vielleicht das grösste Landthier, denn es ist 2/3 so hoch und fast eben so lang, als derselbe. Afrika ist sein Vaterland, und weil er sich an den Ufern der Flüsse, vornehmlich aber am Nil aufhält, so heisst er auch daher das Nilpferd, obgleich er mit dem Pferde gar nichts Gleiches, als die wiehernde Stimme, hat. Er sieht schwarzgrau aus, und seine dicke, mit nur wenigen Haaren besetzte Haut hat schräge, schwarze Striemen. Er hat beynahe einen Ochsenkopf, der Form nach, jedoch ohne Hörner, einen ungeheuren Rachen, in welchem fürchterliche Zähne, die über eine Elle lang sind, stehen, und sein Maul ist mit steifen Borsten besetzt. Der Hippopotamus nährt sich von Reis, Zuckerrohr, und von Fischen; denn er kann sowohl auf dem Lande aìs unterm Wasser leben. Am Tage liegt er gewöhnlich furchtsam im Schilfe und Sumpfe, und geht nur des Nachts auf seine Nahrung aus. Er ist sanft und den Menschen nie gefährlich, wenn er nicht angegriffen wird; fürchtet sich auch sehr für Feuergewehr. Er wiegt beynahe viertausend Pfund, wird seines Specks wegen getödtet, davon einer gemeiniglich 1000 Pf. hat und woraus Thran gemacht wird. Seine Zähne schätzt man höher, als Elfenbein, und aus seiner dicken Haut macht man Spazierstöcke und Reitruthen.
Fig. 2. Der Tapir, oder der Anta. (Tapir Americanus.)
Der Tapir oder Anta lebt still und einsam in Südamerika, und liegt am Tage, so wie das Nilpferd, in Sümpfen, rettet sich, wenn er verfolgt wird, durch Schwimmen, und kann untertauchen, und eine lange Weile unter dem Wasser bleiben. Er ist ohngefähr so gross als ein junger Ochse oder Stier, sieht röthlich-schwarz aus, gleicht an Gestalt fast einem Schweine, denn er hat einen Kopf mit einem Rüssel, der zwar kurz, aber doch einem Elephanten-Rüssel ähnlich ist, auf welche Art er ihn auch braucht. Er frisst Wurzeln, Kräuter, sonderlich gern Zuckerrohr, daher er auch oft den Zuckerplantagen schädlich wird.
Er ist von Natur sanft und gar leicht zahm zu machen und lebt nie mit mehreren zusammen in Heerden, sondern immer einsam. Die Amerikaner essen sein Fleisch, und benutzen seine Haut zu Lederwerk.
Band 1, Heft 15, Tafel 72 - französisch
Ouadrupêdes XVIII. T. 1. No. 72.
ANIMAUX DES PAYS CHAUDS. ===
Fig. 1. L'Hippopotame. (Hippopotamus.)
L'hippopotame est peut être, après l'éléphant, le plus grand animal terrestre, car il a les 2/3 de la hauteur et presque la longueur de ce dernier. L'Afrique est sa patrie, et comme il aime de préférence les bords de fleuves et surtout du Nil, on lui a donné le nom de cheval du Nil, quoiqu'il n'ait pas la moindre reslemblance avec le cheval, si ce n'est peut-être le hennissement. Il est d'un gris noir, et sa peau épaisse, qui est presque dénuée de poils, est striée transversalement de rayes noires. Sa tète a presque la forme de celle d'un oeuf; mais elle est sans cornés: il a une gueule épouvantable avec de dents terribles de la longueur d'une aune, et ses lèvres sont garnies de foies fort roides. L'Hippopotame se nourrit de riz, de cannes à sucre et de poissons; car il vit aussi bien dans l'eau que sur terre. La timidité de cet animal fait qu'il se cache le jour dans les marais et les joncs, et ce n'est que la nuit qu'il va chercher sa nourriture. Il est doux, et l'homme n'a rien â en redouter quand il ne le harcèle pas; il craint aussi beaucoup les armes à feu. Il pêse près de 4000 livres, on le tue pour avoir son lard, qui est ordinairement du poids de mille liv.
Fig. 2. Le Tapir ou l'Anta. (Tapir Americanus.)
Cet animal aime la tranquilité et la solitude; il vit dans l'Amérique méridionale, et se cache pendant le jour dans les marais, comme l'Hippopotame; il se, sauve à la nage quand on le pourfuit, peut plonger et relier allez longtems sous l'eau. Le Tapir est à peu près aussi grand qu'un jeune boeuf ou taureau, sa couleur est un noit rougeàtre, la forme de son corps est presque semblable à celle d'un porc, car il a la tête pourvue, d'un grouin, ou si l'on veut, d'une trompe, cour, te à la vérité, mais cependant semblable à celle de l'éléphant, et ii propre aux mêmes usages que cette dernière. Il se nourrit de racines et de plantes, mais il aime surtout les cannes à sucre, ce qui fait qu'il dévaste souvent les plantations. Il est d'un naturel doux et facile à apprivoiser, et ne vit jamais avec d'autres individus de son espèce; mais toujours seul. Les Américains mangent sa chair, et se servent de sa peau comme de cuir.
Band 1, Heft 15, Tafel 73 - deutsch
Pflanzen XIV. B. I. No. 73.
DIE AECHTE RHABARBER. ===
Die ächte Rhabarber, (Rheum palmatum) deren vorzügliche Arzneykräfte allgemein bekannt sind, ist eine Asiatische Pflanze, welche in Mittelasien, in China, Tibet, der Mongoley und den südlichen Theilen von Sibirien einheimisch ist. Sie hat eine starke knollichte Wurzel, braun von Farbe (Fig. 1.) mit vielen kleineren Wurzeln und Zasern, inwendig ist sie schön gelb, mit einigen röthlichen Streifen versehen, wie die Durchschnitte Fig. 5 und 6 davon zeigen. Sie macht eine beträchtliche Staude mit grossen ausgezackten Blättern, davon der Umriss Fig. 3. eins darstellt, und treibt einen 2 bis 3 Fuss hohen Stengel, welcher etagenweise über einander eine Menge kleiner gelbweisser Blüthen hat (Fig. 2.)
Es giebt vielerley Sorten der ächten Rhabarber, welche überhaupt einen wichtigen Artikel des Asiatischen Handels mit Europa, sowohl zu Lande über Russland, als auch zur See durch die Levante und über Ostindien, macht. Die beste ist die sogenannte Russische, d. h. diejenige, welche von Bucharischen Kaufleuten nach Kiachta in Sibirien, an der Chinesischen Gränze, geführt, dort von den Russen aufgekauft, und durch ihre Karawanen nach St. Petersburg gebracht wird. Die andere geringere Sorte, welche von China aus zur See versandt wird, heisst Ostindische Rhabarber. Die gute Rhabarber muss locker, schwammig, mehr leicht als schwer, und leicht zu zerbrechen seyn, äusserlich braungelb (Fig. 4.) innerlich aber röthlich, safranfarbig und blassgelb geflammt, oder marmorirt aussehen (Fig. 7.); scharf, bitter und zusammenziehend von Geschmacke, und von Gerüche gewürzhaft, jedoch unangenehm seyn. Die schlechte ist entweder zu schwammigt und wurmstichigt, oder zu hart und holzig, und innerlich braun oder schwärzlich.
Man bauet auch jetzt in Teutschland, z. E. in der Pfalz, Rhabarber mit gutem Erfolge im freyen Felde; doch soll diese weder in der Stärke des Geschmacks, noch des Geruchs, noch auch an Farbe der Asiatischen gleich seyn.
Band 1, Heft 15, Tafel 73 - französisch
Plantes XIV. T. I. No. 73.
LA VRAIE RHUBARBE. ===
La vraie Rhuharbe (Rheum palmatum.) si connue par Ces vertus médicinales, est une plante Asiatique naturelle au milieu de l'Asie, à la Chine, au Tibet, au Mongul, à la Bulgarie et aux contrées méridionales de la Sibérie. Sa racine est épaiffe, noueufe. (Fig. 1.) de couleur brune, bran chue et filamenteufe. Elle est à l'intérieur, d'un, beau jaune, ftrié de rouge, comme le sont voir les coupes 5 et 6. Cet. te plante forme un buifibn confidérable; porte de grandes feuilles dentelées ainsi que le repréfente l'esquiffe Fig. 5. et pouffe une tige haute de 2 ou 3 pieds, qui porte quantité de petites fleurs d'un blanc jaunâtre, dispofées par étages le long de la tige, comme on le voit ====
Fig. 2.
Il y a plusieurs sortes de véritable Rhubarbe, dont l'Asie fait en général un grand commerce avec l'Europe, tant par terre, par la Russie, que par mer par le Levant et les Indes orientales. La meilleure est celle qu'on appelle Russe, c. à. d. celle, que les marchands de la Bulgarie apportent aux confins de la chine, Kiachta en Sibérie p. e., qu'ils vendent aux-marchands Russes, dont les caravannes l'apportent à Petersbourg. On apelle Rhubarbe des Indes orientales une autre sorte de Rhubarbe de moindre qualité, qu'on exporte de la Chine par mer.
La Rhubarbe, pour être bonne, doit (tre peu dense, spongieuse, plutôt légère que péfante et. facile à rompre; sa couleur extérieure doit être un jaune brun (Fig. 4.) et celle de l'intérieur rougeàtre, marbré ou striée de couleur de safran et de jaune pâle (Fig. 7.) Elle doit avoir un gout amer et astringent, et l'odeur aromatique mais des agréable. La mauvaise est ou trop spongieuse ou vermoulue, trop dure ou trop ligneuse, elle est brune ou noireàtré à l'intérieur.
On cultive actuellement avec fucces la Rhubarbe en Allemagne, p. e. dans le Palatina, où on la plante en pleine campagne; mais on prétend que cette Rhubarbe n'égale celle d'Asie, ni en goût ni en odeur, ni même en couleur.
Band 1, Heft 15, Tafel 74 - deutsch
Insect. V. B. I. No. 74.
MERKWÜRDIGE KREBSE. ===
Der See-Hummer. (Cancer Gammarus.)
Der Hummer ist eigentlich der Seekrebs, und kommt mit unsern Flusskrebsen in Form und Gestalt am meisten überein; ist aber besonders wegen seiner ungeheuren Grösse merkwürdig; denn sie werden oft 2 bis 3 Fuss lang. Sein Fleisch ist essbar, aber ein wenig grob und hart. Sie haben in den Scheeren eine ausnehmende Stärke; so, dass sie einem Menschen den Arm damit entzwey kneipen, Stricke an den Schiffen zerschneiden, und ziemlich grosse Fische damit fangen und tödten können. Sie sehen lebendig graubraun, gesotten aber schön roth aus, wie gegenwärtiger hier vorgestellet ist.
Fig. 2. Die Krabbe, oder der Taschenkrebs. (Cancer pagurus.)
Die Krabbe, welche man auch die Meerspinne, oder den Taschenkrebs zu nennen pflegt, weil sie einige Aehnlichkeit mit einer Hirtentasche hat, ist ein ungeschwänzter Seekrebs, der in der Nord- und Südsee, aber auch wohl auf dem Lande, am Strande, lebt. Sie ist ohngefähr 1 bis 2 Fäufte gross, sieht grau-grün aus, und wird als eine Delikatesse gespeisst. Sonst giebt es auch Krabben, die 8 bis 10 Pfund schwer werden. Ihre Fruchtbarkeit ist ungeheuer, so, dass man schon bey Einer Mutter davon über 1 Million Eyer gefunden hat.
Fig. 3. 4. Der Molukkische Krebs. (Monoculus Polyphemus.)
Der Molukkische Krebs gehört zu dem Geschlechte der Krabben, lebt in den Molukkischen Inseln, und ist wegen seiner sonderbaren Gestalt merkwürdig.
Fig. 3. zeigt ihn auf dem Rücken, und Fig. 4. von unten. Er ist 2 bis 3 Fuss lang, sein Kopf ein ungeheures Schild, unter dem fast das ganze Thier verborgen liegt, und sein Schwanz eine lange dreyeckigte Röhre, die so spitzig wie eine Nadel ist, und sogleich, wie man den Krebs fängt, abgebrochen wird, weil er sich damit vertheidigt, und so gefährlich, als ein Scorpion, sticht. Er hat sehr weniges, jedoch essbares Fleisch.
Band 1, Heft 15, Tafel 74 - französisch
Insectes V. T. I. No. 74.
ECRIVISSES REMARQUABLES. ===
Fig. 1. Le Homard. (Cancer Gammarus.)
Le Homard, est, à proprement parler, l'ecrevisse de mer, et refiemble le plus à nos écrevisses de rivlèie par sa forme et sa figure; il est surtout remarquable par sa grandeur prodigieuse; car il a fouvent 2 ou 3 pieds de long. Sa chair est mangeable, mais un peu grossière et dure. Cet animal a tant de force dans les serres qu'il peut couper le bras à un homme, trancher les cables des vaisseaux, et prendre et tuer d'allez gros poissons. Il est d'un gris brun lorsqu'il est en vie, et d'un beau ronge quand il est cuit, comme celui que represente la planche.
Fîg. 2. Le Crabe. (Cancer pagurus.)
Le Crabe, que l'on nomme encore Cigale de mer et que les allemands appellent aussi Taschenkrebs (Ecrevisse de poche), parcequ'il a quelque ressemblance avec la pannetière d'un berger, est une écrevisse de mer sans queue, qui se trouve dans l'océan septentrional et dans la grande mer du Sud, et quelquefois aussi sur le rivage. Il est une ou deux fois aussi gros que le poing, d'un gris verdàtre, et passe pour un manger délicat. II y a des Crabes qui pesent jusqu'à 8 ou 10 livres. Ils sont d'une fécondité si prodigieuse, qu'on a déjà trouve plus d'un million d'oeufs dans une seule femelle.
Fig. 3. 4. L'écrevisse de Moluques. (Monoculus Polyphemus.)
Cette écrevisse est du genre des crabes; on la trouve aux îles Moluques et elle est remarquable à cause de sa figure particulière. La Fig. 3. la représente, vue en dessus, et la Fig. 4. en fait voir le dessous. Elle a 2 ou 3 pieds de longueur; sa tête est une écaille prodigieuse, qui cache presque l'animal entier, et sa queue est un long tuyau triangulaire pointu comme une aiguille, qu'on cassè aussitot que l'écrevisse est prise, parcequ'elle s'en sert pour se défendre, et que sa piqueure est aussi dangereuse que celle du scorpion. Sa chair est en petite quantité mais mangeable.
Band 1, Heft 15, Tafel 75 - deutsch
Pflanzen XV. B. I. No. 75.
PFLANZEN aus heissen Ländern. ===
Fig. 1. Die Vanille. (Epidendrum Vanilla.)
Die Vanille ist eine rankende Pflanze, welche im südlichen Amerika, in Mexico, Peru, Guiana, so wie auch in Westindien, auf Bergen wächst. Sie treibt einen Stengel von 20 Fuss lang, der entweder auf der Erde fortläuft, oder auch mit Hülfe seiner kleinen Gabeln, wie der Weinstock, an den Bäumen hinanklettert. Sie hat ein grosses gelbgrünes Blatt, und weisslichgelbe lilienartige Blumen. Ihr Saame ist eine 6 Zoll lange, schmale, braune Schote (a), welche eine Menge sehr kleiner schwarzbrauner Körnchen (b) enthält, die einen überaus angenehmen balsamischen Geschmack haben, und sowohl an verschiedene feine Speisen, als auch vorzüglich zur Bereitung der Chocolade gebraucht werden, um ihr den Wohlgeschmack zu geben. Spanien treibt mit diesem Waaren-Artikel einen beträchtlichen Handel in ganz Europa.
Fig. 2. Die Coloquinte. (Cucumis colocynthis.)
Die Coloquinte ist eine Asiatische Pflanze, welche zum Gurkengeschlechte gehört, und lange auf der Erde fortlaufende Ranken hat. Die Frucht ist rund und gelb, in der Größe einer Pomeranze, hat innerlich platte weisse Kerne, und ist wegen ihrer ausserordentlichen Bitterkeit, welche nichts übertrift, besonders merkwürdig. Sie wird in den Apotheken als ein bekanntes Arzneymittel gebraucht; wächst hauptsächlich in den Inseln des Archipelagus, und kommt als eine Handelswaare aus der Levante nach Europa.
Band 1, Heft 15, Tafel 75 - französisch
Plantes XV. T. I. No. 75.
PLANTES DES PAYS CHAUDS. ===
Fig. 1. La Vanille. (Epidendrum Vanilla.)
La Vanille est une plante rampante, qui croit sur les montagnes de l'Amérique méridionale, du Mexique, du Pérou, de la Guyane et des Indes occidentales. Elle pousse une tige d'environ 20 pieds de longueur, qui rampe sur la terre, ou l'attache aux arbres, par le moyen des fils, dont elle est pourvue comme la vigne. Elle porte des grandes feuilles d'un vert jaune, et des fleurs d'un jaune blanchâtre assez semblables aux lys. A ces fleurs succèdent des goufles brunes longues de 6 pouces (a) et fort étroites, qui renferment quantité de grains très petits et d'un brun noir (b); ces grains ont une odeur balsamique très agréable et un goût aromatique; on s'en sert dans l'apprêt de différens mets, mais surtout dans la préparation du Chocolad, auquel ils donnent un excellent goût. L'Espagne en fait un très grand conmmerce avec tout le reste de l'Europe.
Fig. 2. La Coloquinte. (Cucumis colocynthis.)
La Coloquinte est une plante Asiatique du genre des concombres, dont les branches, qui sont fort longues, rampent sur la terre. Son fruit est rond et jaune de la grosseur d'une orange, et renferme à l'intérieur des pépins plats et de couleur blanche; ce fruit est remarquable sur tout par son extrême amertume, qui l'emporte sur tout ce que nous connoissons d'amer. On s'en sert dans les pharmacies comme d'un remède. Cette plante croit principalement dans les îles de l'Archipel, et on l'apporte du Levant en Europe comme marchandise.
Band 1, Heft 16, Tafel 76 - deutsch
Trachten I. B. I. No. 76.
MENSCHEN AUS EUROPA ===
Der Mensch ist über die ganze Erde verbreitet, und seine Natur ist so eingerichtet, dass er sich an jeden Himmelsstrich gewöhnen kann. Die Verschiedenheit des Clima und der Nahrung hat unter dem Menschengeschlechte die grossen und merkwürdigen Verschiedenheiten in Ansehung der Grösse, Farbe der Haut, Beschaffenheit der Haare und Gesichtsbildung, oder das, was man die Menschen-Arten der fünf Welttheile nennt, hervorgebracht. Alle uns bekannte Völker aller Zeiten, Länder und Himmelsstriche können von einem gemeinschaftlichen Stamm-Vater herkommen.
Die gewöhnlichste Grösse eines Mannes ist zwischen 5 Fuss 4 bis 8 Zoll; doch ist auch die Menschengrösse sehr nach den Nationen verschieden. Als Nation betrachtet, sind die grössten uns bekannten Menschen die Patagonen in Südamerika, zwischen 6 und 7 Fuss hoch, und die kleinsten, die sogenannten Polar-Nationen, die Eskimos, Grönländer, Lappländer, Samojeden, Ostiaken, Pescherähs, die nicht über 4 Fuss hoch sind.
Der Mensch wird nackt gebohren, hat von Natur keine Bedeckung, und machte sich darum von jeher Kleider, theils zum Schutz gegen die Witterung, theils zum Putz, theils aus Schamhaftigkeit, um einige Theile seines Leibes zu bedecken. Nur sehr wenige noch völlig wilde Nationen gehen ganz nackt. Fast alle haben sich gewisse Kleiderformen gewählt, die sie immer beybehalten, dadurch sie sich von andern Nationen unterscheiden, und die man daher National-Trachten nennt. Es giebt deren sehr viele, die ich alle nach und nach hier liefern werde. Jetzt will ich nur Menschen aus allen 5 Welttheilen und einige ihrer Haupttrachten hier zusammenstellen, um ihre Verschiedenheit zu zeigen.
Europäer. ===
Fig. 1. et 2. Franzosen.
Beyde Geschlechter in vollem Putze. Die französische Tracht ist schon seit lange her die herrschende bey den höheren Ständen fast aller Europäischen Nationen geworden, weil Frankreichs Kleider-Moden sonst allgemeine Gesetze waren.
Fig. 3. et. 4. Engländer.
Beyde im Negligee. Die Englische Tracht ist gesünder und zu Geschäften bequemer, als die Französische. Sie ist seit einiger Zeit in Europa so allgemein worden, als sonst die Französische.
Fig. 5. Ein Bergschotte in seiner militärischen National-Tracht.
Die Bergschotten oder Hochländer in Schottland sind vielleicht die älteste und noch unvermischte Nation in Europa; denn sie sind die reinen Abkömmlinge der uralten Caledonier. Zu den Eigenheiten ihrer Kleidung gehört, dass sie nie Beinkleider, sondern einen blossen Schurz, den sie Kelts nennen, tragen. Vorn hängt ein grosser Beutel aus Seehundfell, und auf dem Kopfe haben sie eine Mütze mit einem Federbusche.
Fig. 6. et 7. Türken.
Beyde sind von vornehmen Stande, und reich gekleidet. Männer und Weiber tragen lange weite Hosen, die ihnen bis auf die Knöchel herabgehen. Ihre Tracht ist zu vielen Geschäften unbequem.
Fig. 8. et 9. Samojeden.
Die Samojeden sind die nördlichsten Europäer, denn sie wohnen im Europäischen Russlande am weissen Meere bis zum 75 Grad N. Breite. Sie sind braungelb von Haut, und selten über 4 Fuss hoch. Ihre Kleider bestehen von Kopf bis zu den Füssen aus Rennthierfellen, mit anderm Pelzwerk, und bunten Tuchstreifen besetzt.
Band 1, Heft 16, Tafel 76 - französisch
Habillemens I. T. I. No. 76.
HOMMES D'EUROPE.
La race humaine est répandue sur toute la surface-de la terre, et sa nature est telle qu'elle peut Faccoulumer à tous les climats. La différence de ces derniers, et la diveriité des alimens a produit parmi les hommes des variétés singulières et remarquables, tant dans la hauteur de leur taille et la couleur de leur peau, que dans la nature de leurs cheveux et leur phifionomie; ou si l'on veut, cette différence a produit ce que nous appelions espèces d'hommes, dans les cinq parties de la terre. Tous les peuples connus de tous les tems et de tous les pays aussi bien que de tous les climats peuvent defeendre d'une seule et même fouche.
La hauteur la plus ordinaire de l'homme est de 5 pieds 4 ou 8 pouces; cette hauteur varie néanmoins beaucoup chez les différentes nations. Les Patagons, habitans de l'Amérique méridionale, considérés comme nation, sont les plus grands hommes que nous coimoif/ions; car ils ont 6 à 7 pieds de haut; les plus petits au contraire fe trouvent parmi les nations qui habitent vers les pôles; tels sont p. e. les Esquimaux, les Groenlandois, les Lapons, les Samoïedes, les Ostiaques, et les Pécherais, qui n'ont pas plu3 de 4 pieds de hauteur.
L'homme vient au monde tout nu; la nature ne lui donne aucun vêtement; de la vient que de tems immémorial il f'est fait des habits, soit pour se garantir de l'intemperie des saisons, soit pour se parer, soit enfin par pudeur, pour couvrir certaines parties de son corps. Il n'y a qu'un très petit nombre de nations entièrement fauvages, qui aillent toutes nues. Elles se sont presque toutes choisi de certaines formes de vltemens, qu'elles conservent toujours, et qu'on nomme pour cette raison costumes ou habillemens nationaux. Il en existe un très grand nombre, que nous donnerons successivement. Nous nous contenterons pour le présent de représenter des hommes de 5 parties du monde, et quelques uns de leurs principaux habillemens, pour en faire voir la différence.
Européens. ===
Fig. 1. et 2. François.
Les deux sexes en grande parure. Le Costume François est devenu depuis longtems l'habillement dominant des personnes les plus distinguées de presque toutes les nations de l'Europe; parcequ'autrefois les modes françoises avoient, pour ainsi dire, force de loi partout.
Fig. 3. et 4. Anglois.
Les deux sexes en négligé. L'habillement anglois est plus favorable à la santé et plus commode pour vaquer à ses affaires que le francois. Depuis quelque tems il est aussi généralement adopté dans l'Europe que celui des François l'etoit auparavant.
Fig. 5. Montagnard Ecossois. Dans le costume militaire de sa nation.
Les montagnards Ecossois, ou les habitans de la haute Ecosse, forment peut-être la nation la plus ancienne et la moins mélangée de l'Europe; car ils descendent directement des anciens Calédoniens. Une des particularités de leur habillement est, qu'ils ne portent jamais de culottes, mais un simple tablier, qu'ils nomment Kelts. Ils ont a leur ceinture une grande bourse de peau de chien marin, qui pend devant eux, et leur tête est couverte d'un bonnet garni d'un plumet.
Fig. 6. et 7. Turcs.
Ils sont tous deux de condition et richement habillés. Les hommes et les femmes portent de longues culottes fort larges, qui leur descendent jusque à la cheville des pieds. Leur habillement est incommode dans bien des cas.
Fig. 8. et 9. Samoïedes.
Les Samoïedes sont le peuple le plus septentrional de l'Europe, car ils habitent la Russe européenne et les bords de la mer blanche jusqu'au 75eme degré de latitude septentrionale. Leur teint est basané, c. à. d. d'un jaune brun, et leur hauteur excède rarement 4 pieds. Leur habillement de la tète aux pieds est fait de peaux de rennés, et garni d'autres pelisses ou de bandes de draps de couleur.
Band 1, Heft 16, Tafel 77 - deutsch
Trachten II. B. I. 77.
MENSCHEN AUS ASIEN. ===
Asien ist in Ansehung seiner Einwohner der merkwürdigste Theil der Erde. Asien ist die Wiege des ganzen Menschen-Geschlechts, denn hier treffen wir zuerst die Menschen an. Von Asien aus wurde der ganze Erdboden bevölkert. Unsere Weltgeschichte nimmt in Asien ihren Anfang. Hier wurden die ersten Reiche gegründet. Künste, Wissenschaften und Religion giengen zuerst von Asien aus.
Dieser Welttheil enthält, wegen seiner erstaunlichen Grösse und verschiedenen Climaten auch eine grosse Menge Nationen von höchst verschiedener Art, Farbe, Bildung, Lebensart, Sitten und Trachten; cultivirte Völker, Nomaden und rohe Wilden, die wir alle in der Folge näher kennen lernen wollen. Hier sind nur 4 Asiatische Nationen aus 4 verschiedenen Himmelsstrichen, die sich also auch durch ihre Kleidungen sehr auszeichnen.
Fig. 1. Ostindier.
Ihre Hautfarbe ist gelbbraun, die Haare schwarz. Der Mann ist ein vornehmer Hindostaner. Seine Kleidung ist ein langer seidner Kaftan, mit einer Leibbinde, und ein kleiner Turban, der alle Haare fasst. Um den Hals und die Arme trägt er Juwelen und Perlenschnüre.
Die Frau ist eine vornehme Benjaleserin. Sie trägt lange weite Hosen von Goldstoff, und darüber einen Rock von Musselin. Vom Gürtel herauf zur Brust ist der Leib, so wie die Arme, nackt. Sie trägt die Brüste in einem Futteral von leichtem Holze, und darüber ein kleines Leibchen von Goldstoff; über dem Kopf einen sehr langen Schleyer von Flor; in den Haaren, Ohren und um den Hals, Arme und Knöchel, so wie an den Fingern und Zehen, eine Menge Perlen, Ringe und Juwelen. In der Hand hält sie ein silbernes Fläschchen mit Rosenessenz.
Fig. 2. Sibirier.
Die nördlichsten Nationen von Asien, die meistens Nomaden oder Wilde sind. Ihre Hautfarbe ist schutzig gelbweis und ihre Haare sind schwarzbraun.
Der Mann ist ein Jakut; seine Kleidung ist von Rennthierfellen mit anderm Pelzwerk besetzt, und seine Waffen sind Bogen und Pfeile und ein Spiess.
Die Frau ist eine Tschuktschin, von dem wildesten und rohesten Volke im Norden am Eismeere. Ihre ganze Kleidung ist eine Kutte und Strümpfe von Rennthierfellen, und eine Bärenhaut.
Fig. 3. Kalmücken.
Die Kalmücken, ein mongolisches Volk, sind Nomaden, und wohnen weiter herunter nach Süden an den Grenzen von Tibet. Sie haben weisse Haut, schwarze Haare, und ein etwas breites Gesicht.
Die Männer tragen weite Hose, rothe Stiefeln, eine lange Weste, keine Hemden, einen Kaftan, und eine flache Pelzmütze.
Die Weiber tragen gelbe Stiefeln, Hosen und Pelzmütze wie die Männer, eine sehr lange Weste ohne Aermel, die bis auf die Füsse geht, über welche sie einen Kaftan, mit Pelz gefüttert, umhängen. Ihre schwarze Haare sind gescheitelt, und in zwey lange Zöpfe geflochten.
Fig. 4. Araber.
Da diese im heisseren Clima von Asien wohnen, so ist auch die Hautfarbe bräunlich und ihr Haar schwarz.
Der Mann ist ein vornehmer Araber. Diese tragen Pantoffeln an den nackten Füssen, lange Hosen, das Hemd über den Hosen, darüber eine lange Weste mit einer Leibbinde, einen weiten Rock und grossen weissen Turban. In der Leibbinde steckt ein krummes Messer, ihr Gewehr, über welchem gemeiniglich ein Rosenkranz hängt.
Die Frau ist eine gemeine Araberin, und ihre Kleidung besteht in langen bunten Hosen, einem Hemd mit sehr weiten Aermeln, einem Schleyer über den Kopf, mit goldnen oder metallnen Ringen in den Ohren und um die Arme, und einigen Schnüren Glasperlen um den Hals. In das Gesicht beitzen sie sich schwarze Streifen.
Band 1, Heft 16, Tafel 77 - französisch
Habillemens II. T. I. No. 77.
HOMMES D'ASIE. ===
Par rapport à ses habitats l'Asie est la partie la plus remarquable de notre globe; elle est pour ainsi dire le berceau du Genre humain, car celle fut la première habitée par des hommes, qui de là se répandirent sur toute la furface de la terre. Notre histoire commence en Asie. C'est là que les premiers empires furent fondés, c'est de l'Asie que sortirent les arts, les sciences et la religion.
Cette partie du monde est, à cause de sa prodigieuse grandeur et de la différence des climats, habitée par quantité de nations d'espèces-très différentes tant par la couleur de leur teint, que par leur stature, leurs habitudes naturelles, leurs moeurs et leurs habillemens. L'on y trouve des peuples civilisés, des Nomades et des sauvages encore brutes, avec lesquels nous ferons connoissance dans la suite. Nous ne donnons ici que quatre nations asiatiques de quatre climats différens, et dont les habillemens différent en conséquence les uns des autres.
Fig. 1. Habitans des Indes orientales.
Ils ont le teint basané et les cheveux noirs; l'homme est un des Principaux de l'Indostan. Son vêtement est composé d'un long* caftan de foie, avec une ceinture, et d'un petit turban qui enveloppe toute la chevelure. Il a le cou et les bras ornés de joyaux et de rangs de perles. La femme est une personne de distinction du Bengale. Elle porte de longues culottes fort amples, et par dessus un jupon de mousseline. Les bras et le corps depuis la ceinture jusqu' au sein sont nus. Ses mamelles sont renfermées dans un étui fait de bois léger et recouvert d'un petit corset d'étoffe d'or. Elle a la tète recouverte d'un très-grand voile de gaze, et les cheveux, les oreilles, le cou, les bras, les chevilles des pieds, les doigts et les orteils ornés de quantité de perles, d'anneaux et de bijoux. Elle tient à. la main un flacon d'argent rempli d'eau rose.
Fig. 2. Sibériens.
Les Sibériens forment les Nations les plus séptentrionales de l'Asie; ils sont pour la plupart Nomades ou sauvages. Ils ont le teint d'un blanc sale et jaunâtre, et les cheveux noirs ou d'un brun foncé. - L'homme est un Iakute; son habillement est fait de peau de renne et garni d'autres pelisses; l'arc, les flèches et le javelot sont ses armes. La femme est une Tfchuktschienne du peuple le plus sauvage et le plus grossier du nord de l'Asie, sur les bords de la mer glaciale. Tout son habillement est une espèce de froc et des bas de peau de renne, et une peau d'ours.
Fig. 3. Calmoucs.
Les Calmoucs, peuple du Mongul, sont Nomades et demeurent plus au sud, aux environs du Tibet. Ils ont le teint blanc, les cheveux noirs et le visage un peu applati. Les hommes portent de larges culottes, des bottes rouges, une longue velte, point de chemise, mais un grand caftan, et un bonnet de peau plat. Les femmes ont des bottes jaunes et des bonnets comme les hommes, une grande veste sans manches, qui leur descend jusques aux pieds, et par délais laquelle ils mettent un caftan double de peau. Leurs cheveux noirs sont sèparés en deux parties, qui forment deux longues tresses.
Fig. 4. Arabes.
Comme ces peuples habitent les climats chauds de l'Asie, ils ont le teint brunâtre et les cheveux noirs. L'homme est un Arabe de distinction. Il porte des pantouffles à ses pieds nus, de grandes culottes, et une chemise par dessus; il a sur sa chemise une longue veste et une ceinture; le reste de son habillement est un habit fort large et un grand turban blanc. Les Arabes ont à leur ceinture une espèce de couteau courbe, qui leur sert d'armes, et auquel ils ont coutume de pendre un chapelet. La femme est une femme du commun; son habillement consiste en longues culottes de cou- leur, une chemise à manches fort larges, un voile sur la tête, des anneaux d'or on de métal aux oreilles et aux bras, et quelques rangs de fa"/ perles autour du cou. Les femmes arabes se sont ordinairement des raies noires dans le visage.
Band 1, Heft 16, Tafel 78 - deutsch
Trachten III. B. I. No. 78.
MENSCHEN AUS AFRIKA. ===
Afrika hat Einwohner von höchst verschiedener Bildung, Farbe und Lebensart; weisse, gelbe, braune und schwarze Menschen. Da wir das Innere von diesem Welttheile noch wenig kennen, so müssen wir blos die Einwohner der Küstenländer betrachten. Hier sind einige Nationen davon.
Fig. 1. Egypter.
Die Einwohner von Egypten sind weiss und schön gebildet, wie die Europäer. Die Vornehmen leben und kleiden sich ungemein prächtig, und fast ganz Türkisch, sowohl Männer als Weiber, wie man hier sieht. Dies kommt daher, weil Egypten eine Türkische Provinz ist, und viele Türken und Griechen darinn leben.
Fig. 2. Hottentotten.
Die Hottentotten bewohnen die südliche Spitze von Afrika. Ihre Hautfarbe ist lichtbraun, und ihre Gesichtsbildung, die sie noch dazu durch Malerey verstellen, hässlich; denn sie sehen fast aus wie Affen. Sie gehen fast ganz nackt, und haben bloss ein grossen Schaffell umhangen. Auf den Köpfen tragen sie Mützen von verschiedener Art, um den Hals und Bauch viele Schnüre rother und weisser Glasperlen und Muscheln, um die Arme und Beine aber wickeln sie frische Schafdärme und mit dem Miste. Die Weiber tragen um die Lenden ein Stück grobes Tuch, und vorn ein kleines buntes Schürzchen. Wurfspiesse sind ihre Waffen.
Fig. 3. Gonaken.
Die Gonaken und Caffern wohnen an den südlichen und westlichen Küsten von Afrika, und gehören zu den eigentlichen Negern. Die Gonaken sind dunkelbraun von Farbe, wohlgebildet, haben ganz kurzes krauses, schwarzes Haar, wie Lämmerwolle. Sie gehen nackt, und haben blos vorn einen kleinen Schurz, und die Weiber ein Stück Zeug um die Hüften; übrigens aber tragen sie zum Putz um Hals, Arme, Hände, Beine und Bauch eine Menge Schnüre von weissen Muscheln, Knochen und Glascorallen. Bogen und Pfeile sind ihre Waffen.
Fig. 4. Caffern.
Die Caffern sind ganz schwarz von Farbe, haben eben so schwarzes krauses Haar, als die Gonaken, aber länger gezogene Köpfe, als diese. Ins Gesicht beizen sie sich allerhand Figuren. Die Männer gehen ganz nackt, und haben blos eine Schnur weisser Knochen um den Hals, und einen Schilfkranz um die Lenden. Die Weiber tragen, ausser dem gewöhnlichen Schürzchen und ihren Corallenschnürren, auch häufig ein Schaffell, anstatt eines Mantels, in welches sie ihre Kinder hucken. Wurfspiesse sind ihre Waffen.
Band 1, Heft 16, Tafel 78 - französisch
Habillemens III. T. I. B. 78.
HOMMES D'AFRIQUE. ===
L'Afrique renferme des hommes de stature, de couleur et d'habitudes naturelles très différentes; il y en a de blancs, d'olivâtres, de bafanés et de noirs. Comme l'intérieur de cette partie du mon- de ne nous est que peu connu, nous sommes obligés de nous contenter de faire mention de quelques habitans des côtes. Eu voici quelques-uns.
Fig. 1. Egyptiens.
Les habitans de l'Egypte sont blancs et bienfaits, comme les Européens. Les principaux d'entre eux, hommes et femmes, vivent et l'habillent magnifiquement et presque tout à fait à la turque, comme on le voit ici. Cela vient sans doute de ce que l'Egypte est une province turque, dans laquelle fe trouvent quantité de Turcs et de Grecs.
Fig. 2. Hottentots.
Ces peuples habitent la pointe méridionale de l'Afrique. Leur teint est d'un brun clair, et leur phifiognomie, qu'ils défigurent encore par différentes peintures, est fort laide; car ils ont l'air de finges. Ils vont presque tout nus, et ne * sont couverts que d'une grande peau de mouton. Us portent sur leur tètes des bonnets de différentes formes; ils ont autour du ventre et du cou pluseurs rangs de perles de verre rouges et blanches, et des coquillages. Ils s'entortillent les bras et les jambes de boyaux de mouton frais et remplis de leur fiente. Les femmes s'enveloppent les reins d'une pièce de drap grossier, et portent devant elles un petit tablier de couleur. Ils sont armés de javelots.
Fig. 3. Les Gonaques.
Les Gonaques et les Caffrcs habitent les côtes méridionales et occidentales de l'Afrique, et sont proprement des Nègres. Les premiers ont le teint d'un brun foncé; ils sont bien faits, et ont les cheveux noirs, courts et crépus, comme la laine des jeunes agneaux. Us sont tout nus, si ce n'est que les hommes portent un petit tabliet et les femmes encore un morceau d'étoile autour des reins; ils fe parent d'ailleur6 le cou, les bras, les mains, les jambes et le ventre de quantité de perles de verre, de coquillages blancs, d'os etc. Leurs armes sont l'arc et les flèches.
Fig. 4. Les Caffres.
Les Caffres sont tout noirs; ils ont les cheveux noirs et crépus comme les Gonaques; mais leur tête est plus allongée que celle de ces derniers. Ils fe brûlent toutes fortes de figures dans le vifage. Les hommes sont tout nus, et ne portent pour tout vêtement qu'une rangée d'os blancs autour du cou, et une ceinture de joncs autour des reins. Outre le petit tablier ordinaire, et les rangs de perles ou de coraux, les femmes portent aussi fréquemment, en guife de manteau, une peau de mouton, dans laquelle elles portent leurs enfans. Les armes des caffres sont le javelot.
Band 1, Heft 16, Tafel 79 - deutsch
Trachten IV. B. I. No. 79.
MENSCHEN AUS AMERICA. ===
Amerika, der längste unter allen Welttheilen, geht fast von einem Pole zum andern, durch alle Zonen, und hat eben deswegen äusserst verschiedene Menschen zu seinen Bewohnern. Man muss die eingebohrnen Amerikaner von den Europäern, die in Amerika leben, und die Küsten-Länder, oder die Inseln bewohnen, wohl unterscheiden. Jene leben grösstentheils noch als Wilde im Innern des Landes, als wohin sie die Grausamkeit der Europäer seit der Entdeckung von Amerika verdrängt hat. Hier sind 5 Nationen davon.
Fig. 1. Grönländer
Die Grönländer sind die nördlichen Polar-Menschen von Amerika, klein von Wuchs, schmutziggelb von Farbe, und haben schwarzes schlichtes Haar. Ihre Kleidung, sowohl der Männer als Weiber, ist vom Kopfe bis zum Fusse von Seehundfellen, recht zierlich gemacht, und mit bunten Tuchstreifen besetzt. Im Winter tragen sie Perlzwerk über den Kopf. Ihre Waffen sind Bogen, Pfeile und Lanzen. Sie sind im Wallfischfange sehr berühmt.
Fig. 2. Unalaschker.
Dieser gehört zu den, auf des Capitains Cook dritten Reise um die Welt neu entdeckten Nationen, auf der langen Westküste des nördlichen Amerika. Unalaschka ist eine von den Fuchs-Inseln. Die Einwohner sind alle Fischer, und rohe Wilde; sie haben schwarzes Haar, dunkle Hautfarbe, und tragen in der durchborten Ober- und Unterlippe Knochen zur Zierde. Männer und Weiber tragen einen weiten Rock von Vogelhäuten oder Seekalbfellen, der fast wie ein Hemd gemacht, und mit Tuchstreifen besetzt ist, auf dem Kopfe einen Huth von Schilf, an den Füssen unförmliche Stiefeln von Baumrinde und Seehundfellen.
Fig. 3. Virginier.
Virginien ist ein heisses Land, und also gehen seine eingebohrnen wilden Bewohner meist nackt, mit einem bunten Schurze von bunter Leinwand, Papageyenfedern um die Lenden. Ihre Haut ist kupferbraun, ihr Haar schwarz und lang, ihre Figur gross und edel. Um den Hals tragen sie Knochen und Muschelschnüre. Sie beizen sich zum Putze Figuren in die Haut. Ihre Waffen sind Bogen und Pfeile, und um sich ein fürchterliches Ansehen zu geben, binden sie hinten an ihren Schurz einen Tiger- oder andern langen Thierschwanz, den sie nachschleppen.
Fig. 4. Patagonier.
Patagonien liegt in der südlichen Hälfte von Amerika, und seine Einwohner sind die grössten Menschen, die man bisher auf der Welt entdeckt hat; denn Männer und Weiber sind nicht unter 7 Fuss hoch. Ihre Haut ist dunkel kupferfarb, die sie, sonderlich im Gesichte um die Augen, mit weissen Figuren bemalen. Sie haben schwarzes Haar, die Männer kurz wie Borsten; die Weiber flechten es in ein paar Zöpfe, an die sie bunte Glasknöpfe hängen. Sie gehen nackt, und haben blos um den Leib ein Stück Guaniko-Fell, und an den Füssen eine Art von Halbstiefeln eben davon, jedoch ohne Schuhe, und mit hölzernen Sporen versehen, weil sie beständig zu Pferde leben. Ihre Waffen sind Steinschleudern, die sie auch zur Jagd brauchen.
Fig. 5. Feuerländer.
Die Pescherähs oder Feuerländer, d. h. die Bewohner des Feuerlandes jenseit der Magellan Strasse, sind die südlichen Polar-Menschen unsrer Erde. Sie sind kaum 4 Fuss hoch, schmutzig-braun, schlecht gebildet, und sehr elende Menschen. Sie gehen ohngeachtet der Kälte ihres Landes, meist nackt, haben nur einen Mantel und Schuhe von Seehundfellen, und rothe Corallen oder Tuchlappen, die sie von Schiffern eintauschen, zum Putze an sich.
Band 1, Heft 16, Tafel 79 - französisch
Habillemens IV. T. I. No. 79.
HOMMES D'AMERIQUE. ===
L'Amérique, la plus gTande partie du monde. s'étend presque d'un pole à l'autre et passe par toutes les zones; de là vient qu'elle est habitée par des hommes d'espèces très différentes. Il faut bien distinguer les naturels de l'Amérique des Européens qui vivent dans cette partie du monde, et qui en habitent les cotes et les iles. Les premiers vivent pour la plupart en fauvages dans l'intérieur du pays, où la cruauté des Européens les a chassés depuis la découverte de l'Amérique. En voici cinq nations.
Fig. 1. Les Groënlandois.
Les Groënlandois habitent vers le pôle septentrional en Amérique; ils sont de petite taille, d'un teint brun sale, et ont les cheveux noirs et lisses. L'habillement des hommes et des femmes, de la tète aux pieds, est très joliment fait de peaux de chiens marins, et garni de bandes de drap de couleur. Us portent en hyver des pelisses sur leurs tètes. Leurs armes sont l'arc, les flèches et la lance. Ils sont très habiles à la pèche de la baleine.
Fig. 2. Les Unalaschkales.
Une des nations que le Capitaine Cook a découvertes dans son troisieme voyage autour du monde, sur les cotes occidentales de l'Amérique septentrionale. Unalajchka est une des Isles aux renards. Ses habitans sont tous pécheurs. Ils ont les cheveaux noirs, le teint fonça, et portent en guise d'ornement des os aux lèvres superieure et inférieure, qu'ils se percent à cet effet. Les hommes et les femmes portent un large habit de peaux d'oiseaux ou de chiens marins, allez semblable à une chemise, et garni de bandes de drap de couleur. Leur tète est couverte d'un bonnet de joncs; et leur chaussure consiste en une espèce de bottes informes, faites d'arbre et de chien marin.
Fig. 3. Les habitans de la Virginie.
La Virginie est un pays chaud; de la vient que la plupart des sauvage qui y sont naturels, vont nus, et ne portent qu'un tablier chamarré et garni de plumes de perroquets, de toutes sortes de couleur, autour de leurs reins. Leur teint est basané, leur chevelure longue et noire, leur taille haute et noble. Ils portent autour du cou des os et des coquillages. Pour fe parer, ils se sont toutes sortes de figures dans la peau. Leurs armes sont l'arc et les flèches; et pour se donner un air redoutable, ils attachent à la partie postérieure de leur tablier une longue queue de tigre ou d'autres animaux, qu'ils traînent après eux.
Fig. 4. Les Patagons.
Le Pays de Patagons est dans la partie méridionale de l'Amérique, et ses habitans sont les hommes les plus grands qu'on ait jusques ici decouverts au monde: car les hommes et les femmes n'ont pas moins de 7 pieds de haut. Leur teint est très basané, et ils ont coutume de peindre des figures blanches sur la peau, et surtout au virage autour des yeux. Leurs cheveux sont noirs; les hommes les ont courts comme des soies, et les femmes en sont deux tresses, aux quelles elles pendent des boutons de verre coloré Ils vont nus; à l'exception d'un morceau de peau de Guanico, qu'ils portent autour du corps, et d'une espèce de brodequins de même matiere, mais sans souliers, et pourvus d'épérons de bois parce qu'ils sont presque toujours à cheval. - Leurs armes sont des frondes, dont ils se servent aussi à la chasse.
Fig. 5. Les Habitans des Terres de feu.
Les Pécherais ou habitans de Terres de feu en de là du détroit de Magellan, sont ceux qui habitent le pôle austral de notre globe. Ils ont à peine 4 pied de haut, et le teint d'un brun sale; ils sont mal faits et de très chétives créatures. Malgre le froid qui règne dans leur climat, ils sont presque tout nus, ne portent qu'un manteau et des souliers de peau de chien marin, et se parent de coraux rouges et de pièces de drap que les bateliers échangent avec eux.
Band 1, Heft 16, Tafel 80 - deutsch
Trachten V. B. I. No. 80.
MENSCHEN AUS AUSTRALIEN. ===
Das milde, zum Theil auch heisse Clima von Australien macht seinen Bewohnern die Kleider fast ganz überflüssig. Viele Völker davon gehen ganz nackt, wie z. B. die Neuholländer, und die übrigen kleiden sich in Papierzeuche oder geflochtene Schilfmatten, die ihr noch ganz roher Kunstfleiss mühselig genug hervorbringt. Wir wollen einige der Hauptnationen dieser neuentdeckten Inselwelt hier näher betrachten.
Fig. 1. Otaheiter.
Ihre Hauptfarbe ist braungelb, und ihre Haare sind schwarz und lockigt. Die Kleidung der Otaheiter besteht durchaus in einer Art von Papierzeuch ohne Textur, aus den Rinden des Papier-Maulbeerbaums und Brodfruchtbaums gemacht, welches sie in langen Stücken, oft zu 30 bis 40 Ellen nach eigner Phantasie um den Leib wickeln. Auch die vornehmen Männer tragen dergleichen Tücher um den Kopf gebunden.
Fig. 2. Sandwich-Insulaner.
Ihre Hauptfarbe ist gleichfalls braun, und die Haut selbst, sonderlich bei den Männern, mit eingebeizten schwarzen Figuren geziert. Ihr Haar ist dunkelbraun und kraus. Männer und Weiber tragen blos einen kurzen Schurz von Papierzeuch um die Lenden, und gehen übrigens nackt. Die Weiber tragen ausserdem zum Putze Schnüre von bunten Vogelfedern um den Hals und in den Haaren. Der hier abgebildete Mann ist ein Tänzer, und hat daher zur Zierde einen Schilfkranz um den Hals, und einen Korb mit bunten Federn durchflochten in den Händen.
Fig. 3. Neu-Seeländer.
Ihre Hauptfarbe ist wie die vorige, und ihr Haar schwarz und schlicht. Der Mann, der hier steht, trägt einen zottigen Schilfmantel, der fürchterlich wild aussieht, und ist unter demselben ganz nackt. Zum Putze hat er an dem Halse und in den Ohren Knochen und Fischzähne hängen, und in den Haaren steckt ein Kamm und etliche rothe Federn. In der Hand hat er seine Streitaxt, und in dem Gürtel steckt sein steinernes Handgewehr, Pätuh-Pätuh genannt.
Die sitzende Frau hat ein Unterkleid oder Hemd an, von dem Fäden einer Pflanze geflochten und zierlich bunt mit Vogelfedern gestickt.
Fig. 4. Neu-Holländer.
Neuholland ist das feste Land von Australien, aber seine Einwohner sind die rohesten Wilden, die man bisher noch in jedem Welttheile entdeckt hat. Sie widersetzen sich immer gewaltsam der ersten Landung der Europäer. Ihre Hauptfarbe ist schwarz, wie die der Neger in Afrika; sie haben aber eine andere Gesichtsbildung, wie jene, und schwarzes, krauses Haar und Bärte.
Sie gehen ganz nackt, und kennen gar keine Kleider; dagegen bemahlen sie sich aber die Haut mit weissen Figuren, und beschmieren sich auch oft fast Fingerdick mit einer rothbraunen Erde. Ihre Waffen sind hölzerne Schilder, dergleichen Schwerter und Lanzen von Fischknochen. Sie sind die Nachbarn von der neuen Englischen Colonie in Botany-Bay, wohin die Engländer ihre Diebe und andre Verbrechen transportiren.
Band 1, Heft 16, Tafel 80 - französisch
Habillemens V. T. I. No. 80.
HOMMES D'AUSTRALIE. ===
Le climat doux et même chaud de l'Australie rend les habits presque inutiles à ses habitans. Plusieurs peuples de ces coutrées vont tout nus, tels sont p. e. les habitans de la nouvelle Hollande, et les autres se couvrent d'étoffe de papier, ou de nattes de joncs que leur art encore grossier ne produit qu'avec peine. Nous allons considérer plus en détail quelques unes des principales nations de cet archipel nouvellement découvert.
Fig. 1. Habitans d'Otahiti.
Ils Ont le teint bafané, les cheveux noirs et crépue. Leur habillement consiste en général en une espèce d'étoffe non tissue, et faite de l'écorce du Papyrus ou de l'arbre à pain, dont ils entortillent de longues pièces de 30 à 40 aunes, à volonté, autour de leurs corps. Les hommes de distinction portent aussi des pièces de cette étoffe autour de leur tète.
Fig. 2. Les insulaires de Sandwich.
Leur teint est également basané, et la peau elle même ornée, surtout chez les hommes, de figures noires qu'ils y impriment. Leurs cheveaux sont crépus et d'un brun foncé. Les hommes et les femmes n'ont d'autre vêtement qu'un petit tablier d'écorce de Papyrus autour des reins. Les femmes se parent en outre de rangs de plumes de couleurs différentes, qu'elles portent autour du cou et dans leurs cheveux. L'homme reprimente sur la planche est un danseur, qui a pour cette raison une guirlande de roseaux autour du cou, et porte dans ses mains un panier fait de plumes bigarrées.
Fig. 3. Habitans de la nouvelle Zelande.
Leur teint ressemble à celui des précédens, et leurs cheveux sont noirs et lisses. L'homme représenté debout porte pour tout vêtement un manteau de joncs, qui paroit tout velu et lui donne l'air extrêmement sauvage. Il porte en guise d'ornemens des os et des dens des poissons pendues à son cou et à ses oreilles, et il a dans ses cheveux un peigne et quelques plumes rouges. Il tient à la main la hache dont il se sert dans les combats, et son couteau de pierre nommé Patuh-Patuh, est pendu à sa ceinture. La femme, représentée assise, a un habit en forme de chemise, tissu des filaments d'une plante, et joliment brodé en poils de chien, et en plumes d'oiseaux de diverses couleurs.
Fig. 4. Habitans de la nouvelle Hollande.
La nouvelle Hollande est le continent de l'Australie, mais ses habitans sont les sauvages les plus bruts, qu'on ait jusques ici-découverts dans cette partie du monde. Il s'opposerent toujours avec force au premier débarquement des Européens. Ils ont la peau noire, comme les nègres de l'Afrique; leur phisiognomie diffère cependant de celle de ces derniers. Leurs cheveux et leur barbe sont noirs et crépus. Ils vont tout nus, et ne connoissent aucun vêtement; mais eu revanche ils se peignent des figures blanches sur la peau, et se barbouillent souvent le corps d'une terre d'un brun rouge, de l'épaisseur du doigt. Leurs armes sont des boucliers do bois, des sabres de même matière, et des lances d'arrêtés de poissons. Ils sont voisins de Botany-Bay, nouvelle colonie, où les Anglais envoyent leurs voleurs et autres criminels.
Band 1, Heft 17, Tafel 81 - deutsch
Vermischte Gegenstände IV. B. I. No. 81.
SCHIFFE, und zwar DAS LINIEN-SCHIFF. ===
Das Schiff ist eine der sinnreichsten und nützlichsten Maschienen, welche der menschliche Kunstfleiss erfand. Vermuthlich gab ein hohler Baum, so wie ihn noch die Wilden zu ihren Kanots brauchen, die erste Veranlassung dazu. Allein, wie viel Verstand und Kenntnisse gehörten nicht dazu, einen so ungeheuren Bau, als ein Kriegsschiff ist, so aus Balken, Brettern, Eisen und Tauwerk zusammenzusetzen, dass es die grössten Lasten tragen, sicher von einem Welttheile zum andern segeln, und dem Winde und den Wellen trotzen, und dennoch von einem einzigen Menschen geleitet und regieret werden kann! Für alle Nationen, welche Handel treiben, ist die Schiffahrt von äusserster Wichtigkeit.
Es giebt Schiffe von sehr verschiedenen Grössen und Formen, nach Verschiedenheit der Gewässer und dem Gebrauche, wozu sie bestimmt sind. Auf Strömen und Canälen sind sie gewöhnlich nicht gross, haben einen platten Boden, und werden weniger durch Segel als durch Ziehen oder Rudern fortgebracht; die Schilfe aber, so über See fahren, sind gross, haben einen Kiel zur Grundlage ihres gewölbten Bodens oder Bauches, Segel, um sie durch den Wind forttreiben, und Anker, um sie auf dem Meere irgendwo fest legen zu können.
Man theilt die Schiffe gewöhnlich in zwei Hauptklassen, nämlich in Kriegs- und Kauffahrtei-Schiffe ein; von beiden giebt es aber bei den verschiedenen seefahrendan Nationen auch sehr verschiedene Fahrzeuge an Grösse, Bauart und Namen. Die gewöhnlichsten und oft in den Zeitungen vorkommenden sind folgende: das Linien-Schiff, die Galeere, die Fregatte, der Cutter, die Jacht, das ordinäre Kauffahrtei-Schiff, die Schaluppe, die Gondel. Von diesen will ich hier getreue Abbildungen geben.
Das Linienschiff.
Linienschiffe sind Kriegsschiffe von der ersten Grösse, welche die Stärke der Kriegsflotten ausmachen, und in Seeschlachten den Ausschlag geben müssen. Sie führen gewöhnlich von 50 bis zu 110 Kanonen, und oft bis 1000 Mann Soldaten, 3 Masten und 10 Segel. Die grössten Linienschiffe nennt man Dreidecker, oder Schiffe mit drei Verdecken über einander, auf welchen die Kanonen stehen. Die Masten und Segel sind mit einer Menge von Seilen und Tauwerk befestiget und verbunden, durch welche das Schiff nach dem Winde gedreht und in seinem Laufe gerichtet werden kann. Am Hintertheile des Schiffs ist das Steuerruder, und am Vordertheile sind die Anker. Da ein so grosses Schiff oft etliche 30 Fuss tief im Wasser geht, und also an flachen Ufern nicht anlanden kann, so muss es immer einige Boote bei sich haben, um darin ans Land gehen zu können.
Der untenstehende Durchschnitt des Schiffes zeigt seinen innern Bau, und die horizontale Linie, wie tief es gewöhnlich im Wasser gehet.
Band 1, Heft 17, Tafel 81 - französisch
Mélanges IV. T. I. No. 81.
No. 1. La Tanche dorèe.
La Tanche dorée se trouve surtout en Silésie, et on la tient ordinairement par plaisir dans les bassins des jardins et des campagnes. Elle se nourrit des plantes qui croissent au fond de l'eau et de vers; et est incontestablement un des plus beaux poissons de l'Europe. Elle atteint la grosseur d'une carpe.
No. 2. L'Orphe.
L'Orphe est pareillement un poisson d'Europe, qui ne se trouve cependant qu'au Sud de l'Allemagne, en France et en Hongrie. Elle vit dans les riviéres, les étangs et les lacs, et se nourrit de vers et du frais des autres poissons. On la nourrit dans les étangs à cause de sa belle couleur d'orange, et plutôt pour le plaisir des yeux, que pour l'utilité qu'on en retire, car sa chair est fade et molle.
No. 3. La Dorade chinoise.
C'est sans contredit la plus belle et la plus magnifique créature qui habite les eaux. La Chine est sa patrie. Elle est noire dans les trois premiéres années de sa vie; elle reçoit ensuite de petites taches argentées qui grandissent peu à peu jusqu'à ce que le poisson ait partout une couleur d'argent, on l'appelle alors argentine. La dorade devient rouge après cela, et reçoit une couleur d'or eclatante et si vive, que dans l'obscurité on croirait voir un charbon ardent. Les Chinois et les Japonais nourrissent par somptuosité de ces poissons, dans de grands vases de verre dans leurs appartemens, ou bien dans les étangs de leurs beaux jardins, où les Dames s'amusent à les nourrir. Quoique la Chine soit leur patrie, on les a déjà transportés en Angleterre, en Hollande, en Danemarc et en Allemagne, et des amateurs de Brème et de Hambourg en ont dans de petits viviers de leurs jardins, où ils se conservent longtems. Quand on veut se procurer le plaisir d'en élever dans sa chambre dans de grands vases de verre, il faut avoir soin de leur donner de l'eau fraîche deux fois par semaine, et même plus souvent encore en été, de les nourrir de petits morceaux d'oublies, de croûte de pain blanc émiettée, de jaunes d'oeufs desséchés et réduits en poudre, et de mouches. Pedant l'hyver ils sont 3 ou 4 mois sans manger. On leur donne des plantes vertes sous lesquelles ils puissent se cacher. Lorsqu'on les tient dans des vases, ils atteignent rarement plus de 8 pouces de longueur, mais dans les étangs on en voit de 12 a 14 pouces. Les Chinois appellent ce poisson Kingo.
No. 4. Le Bossu.
Le bossu est un poisson rare, qui vit dans les eaux des Indes orientales, se nourrit de moûles, n'a pas plus que 10 pouces de longueur, et est une des plus jolies créatures aquatiques, à cause de ses couleurs éclatantes d'or et d'argent, et du bleu qu'il a aux nageoires.
Band 1, Heft 9, Tafel 42 - deutsch
Vögel. VII. T. I. No. 42.
WUNDERBARE VÖGEL. ===
No. 1. Der Paradiesvogel. (Paradisea apoda.)
Von diesem schönen Vogel fabelte man vorzeiten Wunderdinge; nämlich er komme aus dem Paradiese her, habe weder Flügel noch Füsse, schwebe immer in der Luft, lebe von der Luft, vermehre sich auch in der Luft, indem das Weibchen dem Männchen ihre Eier auf den Rücken lege, und von der Sonne darauf ausbrüten lasse. In diesem Mährchen bestärkte die Einfältigen noch die Figur, in welcher gewöhnlich dieser Vogel todt und ausgetrocknet, für die Naturalien-Kabinette, aus Ostindien nach Europa kommt, wo ihm die Indianer schon Flügel und Krallen abgeschnitten haben, und wo er wie Fig. 1. b. aussieht. Seine wahre Gestalt zeigt Fig. 1. a. Sein Vaterland sind die Molukkischen Inseln. Er hat ohngefähr die Grösse eines Staars, und hat auf dem Kopfe und Nacken goldgelbe, an der Kehle aber grün-glänzende Haarfedern. Rücken, Flügel, Brust und Bauch sind rothbraun. Besonders merkwürdig sind aber die vielen langen und höchstfeinen, weissen, gelben und braunen Federn, welche ihm an beyden Seiten oder Weichen, von der Höhle des Flügels an, bis hinunter zum Schwanze, der ganz kurz, und davon unterschieden ist, stehen, und dem Vogel ein prächtiges Ansehen geben. Sie dienen ihm, um sich im Fluge lange in der Luft schwebend zu erhalten, woher dann das Mährchen entstanden ist, dass er immer nur in der Luft lebe. Eben dieser schönen Federn wegen, schneiden die Indianer den aufgetrockneten Paradiesvögeln die Flügel und Krallen ab, um sie beim Einpacken nicht zu beschädigen. Sie sind oft 1 1/2 Fuss lang. Mitten im Schwanze stehen ihm besonders zwey Federn oder vielmehr nackte schwarze Kiele, die 2 Fuss 9 Zoll lang sind, und an den Spitzen 4 Zoll lange, grün und braun schillernde, sammtartige Bärte haben. Der Vogel nährt sich von Insecten, besonders von den grossen Ostindischen Schmetterlingen, die er in der Luft schwebend fängt.
No. 2. Der grosse Promerops, oder Bienenfresser. (Upupa magna.)
Dieser Vogel ist in den Ostindischen Inseln und vorzüglich in Neu-Guinea zu Hause, und wegen seiner Schönheit und sonderbaren Form merkwürdig. Er ist etwas grösser als eine Drossel, und scheint 4 Flügel zu haben; nämlich seine Flügel haben obenauf eine Lage Federn, die sich in Form eines Sonnenfächers alle frisirt in die Höhe krümmen, und deren Spitzen, so wie der Kopf und die Brust glänzend blaugrün sind. Der Schwanz ist glänzend stahlblau, und hat Etagen Federn, die bis an 2 1/2 Fuss lang sind. Er lebt auf hohen Bergen, und nährt sich von Bienen, und andern Insecten.
No. 3. Der Calao, oder Rhinoceros-Vogel. (Buceros malabaricus.)
Der Calao und der Tucan sind wegen ihrer ungeheuer grossen und höchst sonderbaren Schnäbel merkwürdig. Der Calao lebt in Afrika und in den Molukkischen Inseln, ist noch einmal so gross als eine Krähe, nährt sich von Baumfrüchten, sonderlich Muskatennüssen, hat einen dünnen pergamentartigen Schnabel, und oben darauf den ungeheuern Auswuchs, der wie ein Rhinoceros Horn aussieht. Man speisst ihn in jenen Gegenden.
No. 4. Der Tucan, oder Pfefferfresser. (Rhamphastos Tucanus.)
Er lebt in Südamerika und ist sowohl seines Schnabels als seiner Zunge wegen einer der sonderbaresten Vögel, die es giebt. Der Vogel selbst ist etwa so gross als eine Taube, dick und plump von Körperbau, aber sein ungeheurer Schnabel ist oft 6 Zoll lang, und mehr als halb so gross als der ganze Vogel, dabey aber so dünn und leicht wie Pergament, so dass er gar keine Gewalt damit brauchen kann. Statt der Zunge hat er eine ordentliche Feder mit Kiele und Barte in dem Schnabel. Er nährt sich von jungen Palmenfrüchten und Pfeffer, daher er auch den Namen Pfefferfresser erhalten hat.
Band 1, Heft 9, Tafel 42 - französisch
Oiseaux. VII. T. I. No. 42.
OISEAUX SINGULIERS. ===
No. 1. L'Oiseau de Paradis.
On faisoit autrefois mille contes burlesques sur ce bel oiseau; on disoit p. e. qu'il venait du paradis, qu'il n'avait ni pattes ni ailes, qu'il flottait toujours dans l'air et vivait de cet élément, qu'il s'y multipliait, la femelle pondant, sur le dos du mile, des oeufs que les rayons du sol cii faisaient éciorre. Ce qui confirmait encore les impies dans ces idées extravagantes, c'est la Figure sous la quelle cet oiseau vient ordinairement des Indes dans les cabinets d'histoire naturelle de l'Europe; car il est mort et desséch et les Indiens lui ont déjà coupé les pattes et les ailes, comme le sast voir la fig. 1. b. Sa véritable Figure est représentée fig. 1. a. Les Moluques sont sa patrie. Il est à peu près de la grosseur d'un étourneau, a sur la tète et le dessus du cou des plumes d'un jaune d'or, et sous le cou un duvet d'un vert luisant. Son dos, ses ailes, sa poitrine et son ventre sont d'un brun roux. Mais le grand nombre de fines plumes, de couleurs blanche jaune et brune, qu'il a aux deux côtés ou flancs depuis l'échancrure des ailes jusque bien au dessous delà queue qui en est distinguée, sont surtout remarquables, et donnent à l'oiseau un air magnifique. Ces plumes lui servent à planer Iongtems dans les airs, lorsqu'il vo'e, et c'est là ce qui a donni lieu à la fable qu'il ne vivait qu'en l'air. C'est aussi pour ne pas endommager ces belles plumes en les empaquetant, que les indiane coupent les ailes et les pattes aux oiseaux réparadis dess. ch. 's. Elles ont souvent un pied et demi de long. Au milieu de ces phimèa il s'en trouve deux particulières, qui sont plutôt deux tuyaux deplumes nus et de couleur noire, longs d'environ 2 pieds 9 pouces, dont l'extrémité est revèlue jusqu'à la hauteur de4 pouces de barbes brillantes et changeantes du vertäu brun. L'oiseau se nourrit d'insectes, et surtoutdes grands papillons des Indes orientales, qu'il prend en planant dans l'air.
No. 2. Le Promérops.
Cet oiseau est naturel aux Indes orientales et surtout à la nouvelle Guinée, et remarquable par sa beauté ut sa forme singulière. Il est un peu plus gros qu'une grive et parait avoir quatre ailes; parçeque ses ailes ont une couche de plumes recourbées ep dessus et fris:es, formant à peu près une éventail, et dont les extrémités de même que la tete et la poitrine lont d'un bleu-vert et lnilànt. Sa queue est d'un bleu calybé brillant, et coinpnlee de diffrens étages de plrmes qui ont jusqu'à 3 pieds et demi de longueur. Cet oiseau vit sur les hautes montagnes, et se nounit d'abeilles et d'autres insectes.
No. 3. Le Calao.
Le Calao et le Toucan sont, remarquables par leurs becs prodigieux et singuliers. Cet oiseau, qui est encore une fois aussi gros qu'une corneille, vit en Afrique et dans les Moluques, se nourrit des fruits des arbres, principalement de noix muscades, a le bec fort mince et semblable à du parchemin, et par dessus une excroissance prodigieuse, qui ressemble à la corne d'un Rhinoceros. On le mange dans ces contrées.
No. 4. Le Toucan, ou mange-poivre.
Vit au Sud de l'Amérique, et est un des plus singuliers oiseaux qui existent, tant à cause de son bec, que par rapport à la langue. L'oiseau même est à peu près aussi gros qu'une colombe, il a le corps épais et pesant, mais son bec monstrueux a souvent 6 pouces de longe, c. à d. plus delà demie longueur de tout l'oiseau, et est en même tems aussi mince et aussi léger que du parchemin; de sorte qu'il manque entièrement de force. Le Toucan a dans le bec une veritable plume avec son tuyau e sa barbe, au lieu de langue. Il se nourrit principalement des jeunes fruits du palmier et de poivra aussi lui a-t-on donné par cette raison, le nom de mange poivre.
Band 1, Heft 9, Tafel 43 - deutsch
Vierf. Thiere XI. B. I. No. 43.
VIVERREN ODER ZIBETH- UND STINKTHIERE. ===
Die Viverre oder das Stinkthier ist nur in heissen Ländern einheimisch, und theils seines starken Wohlgeruchs, theils seines abscheulichen Gestanks wegen, den verschiedenen Arten davon haben, sehr merkwürdig. Folgende Thiere gehören dazu.
No. 1. Das Zibeththier. (Viverra Zibetha.)
Man nennte es sonst auch die Zibethkatze, es aber nichts Aehnliches mit der Katze. Es lebt in Arabien, Malabar, Siam und in den Philippinische Inseln, ist 2 1/2 Fuss lang, grau und schwarz von Farbe, und nährt sich von kleinen Thieren, Vögeln, Fischen, Wurzelwerk, und Früchten. Dies Thier liefert unsern Apotheken den Zibeth, eine weiche butterähnliche starkriechende Masse, die man zum Parfümiren braucht. Alle Viverren haben nämlich hinten unter dem Schwanze und After einen hautigen Beutel mit einer Oeffnung, in welchem sich diese schmierige, bald wohlriechende, bald äusserst stinkende Materie sammelt, und von dem Thiere herausgedrückt werden kann. Beym Zibeththier ist diese Materie wohlriechend, und heisst Zibeth, sieht erst weiss, dann gelblich, und endlich braun und schwarz aus. Sein Geruch ist Anfangs überaus stark und unangenehm, so dass er Schwindel und Kopfweh macht, wird aber in der Folge milder und lieblicher. Der reinste und beste kommt aus Holland, besonders aus Amsterdam, wo viele Ziebeththiere eigens dazu gehalten werden, um ihnen alle drey Tage den Zibeth abzunehmen. Man darf den Zibeth nicht mit dem Bisam oder Moschus verwechseln, als welcher ganz was anderes ist, und von einem kleinen Reh kommt.
No. 2. Die Genette. (Virerra genetta.)
Lebt in Westasien, auch in Spanien, ist nur halb so gross als das Zibeth, nährt sich von Mäusefangen, und wird deshalb oft zahm in den Häusern gehalten. Ihr Zibethsack enthält eine Materie, die zwar keinen widrigen, aber doch so schwachen Geruch hat, dass sie nicht zu brauchen ist. Der Balg wird als ein gemeines wohlfeiles Pelzwerk von unsern Kürschnern verarbeitet.
No. 3. Der Ichnevmon. (Viverra Ichnevmon.)
Der Ichnevmon, welcher wegen seines Stinkbeutels gleichfalls zu den Viveren gehört, lebt in Aegypten; und wurde schon von den alten Aegyptern als der Wohlthäter des Landes göttlich verehrt. Er reinigt nämlich, weil er sich von Crocodileyern, Mäusen, Schlangen, Eydechsen und Fröschen nährt, Aegypten von diesen Plagen, die sich durch die jährliche Ueberschwemmung des Nils unglaublich vermehren. Man erzählte sonst von ihm, er sey ein Todfeind des Crocodils, verberge sich in den Sand am Ufer des Nils, und krieche dem Crocodil, wenn es mit offenem Rachen schlafe, in den Leib, und fresse ihm die Leber und Eingeweide. Alles dies ist Fabel; und er verhindert hauptsächlich die zu häufige Vermehrung des Crocodils, indem er seine in den Sand gelegte Eyer aufsucht und wegfrisst. Er hat mehr Borsten als Haare am Leibe; ist sehr zahm und wird von den Aegyptern, der Mäuse wegen, häufig in den Häusern gehalten.
No. 4. Die Manguste.
Ist auch eine Art von Ichnevmon, der in Bengalen und Persien lebt, und sich sonderlich von Schlangen und ihren Eyern nährt. Sie stellt selbst der giftigsten von allen, der Brillenschlange nach. Sie kämpft mit ihr, und wenn sie von ihr gebissen wird, kaut sie gewisse Kräuter und Wurzeln, dass ihr der [sic] Gift nichts schadet.
No. 5. Die Coase. (Viverra vulpecula.)
No. 6. Der Skunk. (Viverra putorius.)
Die eigentlichen Stinkthiere oder Muffetten, wovon die Coase (oder der Yzquiepatl, wie er in Mexico heisst) und der Skunk in Nordamerika, zwey Hauptarten sind, wohnen nur in Amerika und sind merkwürdig, wegen ihrer sonderbaren Vertheidigung, die sie vor allen andern Thieren voraus haben. Werden sie nämlich von einem Hunde oder Menschen verfolgt, und sie wollen sich nicht durch die Flucht retten, so wehren sie sich augenblicklich dadurch, dass sie ihrem Feinde aus ihrem Stinkbeutel einen Saft auf 6 bis 10 Ellen weit entgegen spritzen, der so entsetzlich stinkt, dass er die Luft auf 100 Schritte umher vergiftet und den Menschen und Hunden den Odem dergestalt versetzt, dass sie von ihnen ablassen und die Nase in die Erde stecken müssen, wenn sie nicht ersticken wollen.
Die Coase ist 16 Zoll lang, braun von Farbe, lebt in Mexico in den Felsenklüften, und nährt sich von Vögeln und Käfern. Der Skunk wohnt in Nordamerika in hohlen Bäumen, oder in Gruben unter der Erde, und nährt sich von Geflügel. Die Wilden essen sein Fleisch, und machen sich aus dem Balge Tabaksbeutel.
Band 1, Heft 9, Tafel 43 - französisch
Quadrupèdes XI. B. I. No. 43.
CIVETTES ET PUTOIS. ===
Le Putois n'est naturel qu'aux pays chauds, il mérite notre attention tant à cause de son parfum pénétrant, qu'à cause de l'odeur détestable que répandent plusieurs espèces de ces animaux. De ce genre sont;
No. 1. La Civette, ou le Chat musqué;
On l'appelloit autrefois chat musqué, quoiqu'il n'ait aucune ressemblance avec le chat. Il vit en Arabie, dans le Malabar, à Siam et dans les îles Philippines; il est long de deux pieds et demi, de couleurs grise et noire, et se nourrit de petits animaux, d'oiseaux, de poissons, de racines et de fruits. Cet animal fournit à nos pharmacies la civette, substance molle semblable à du beurre et d'une odeur pénétrante, qu'on emploie dans les parfums. Tous les putois ont sous la queue, au délions de l'anus, une bourse formée par une pellicule, avec une ouverture, dans la quelle se ramasse cette matière onctueuse dont l'odeur tantôt agréable et tantôt détestable au suprème degré, et que l'animal peut exprimer au dehors. Dans le chat musqué cette matière est de bonne odeur et se nomme civette; elle est d'abord blanche, puis jaunâtre et enfin brune et même noire. Son odeur est extrêmement forte et désagréable dans les commencemens, de sorte qu'elle cause des vertiges et des maux de tète, mais elle devient plus douce et plus agréable par la suite. La Civette la plus pure et la meilleure vient de Hollande, et surtout d'Amsterdam, où l'on nourrit ces animaux pour leur enlever la civette tous les trois jours. Il ne faut pas confondre la civette avec le musc, qui est tout antre chose, et provient d'une espèce de petit chevreuil.
No. 2. La Genette.
La Genette se trouve à l'occident de l'Asie et en Espagne. Elle est de moitié plus petite que la Civette, et se nourrit des souris qu'elle prend, de sorte qu'on l'apprivoise souvent et on la garde dans les maisons à cet effet. Sa bourse contient une matière dont l'odeur n'est à la vérité point desagreable, mais si faible qu'on ne peut en faire aucun usage. Nos peIIetiers travaillent sa peau, comme une fourrure commune et de vil prix.
No. 3. L'Ichneumon.
No. 4. Le Mangouste.
Cet animal qu'on met pareillement au nombre des putois acaule de sa boarie, vit en Egypte, où les'anciens habitans Iui rendant déjà des honneurs divins, comme au bienfaiteur de leur patrie; parceque comme il se nourrit des œufs du crocodile, de souris, de serpens, de lézards e de grenouilles, il délivre l'Egypte des ces fléaux qui se multiplient d'une manière incroyable pa les inondations annuelles du Nil. On racontai anciennement que l'Ichneumon, l'ennemi mortel du Crocodile, se cachait dans le sable sur les bords du Nil, et que le crocodile tant endormi la gueule ouverte, il entrait dans l'on corps et lui mangeait le foie et les entrailles, mais ce sont fables: il empêche sur tout la trop grande multiplication du Crocodile en cherchant et mangeant les oeufs que celui-ci depose dans le sable. Il a plus de soles que de poils sur le corps; et se laisse aisément apprivoiser; on le trouve fréquemment dans les maisons des Egyptiens, qui le gardent pour se prèserver des souris.
No. 5. Le Coase.
No. 6. Le putois rayé ou le Skunk.
Les putois proprement dits ou les Mouffettes, dont le Coase (nommé au Mexique l'Yzqzuiepatl) et le Skunk de l'Amérique septentrionale sont les deux principales espèces, ne se trouvent que dans l'Amérique, et sont remarquables par la manière singuli redont ils se défendent et qui leur est particulière. Lorsqu'ils sont poursuivis par un chien ou par un homme, et qu'ils ne veulent pas se sauver en prenant la fuite, ils se défende I'instant en lançans à leur ennemi, à la distance de 9 ou 10 aunes, une liqueur, con tenue dans bourse et si puante qu'elle empoisonne l'air à 100 pas à la ronde, et coupe tellement respiration aux hommes et aux chiens, qu'ils sont obliges de l'abandonner et de mettre le nez en terre pour ne pas étouffer.
Le Coase a 16 pouces de long, est de couleur brune, vit vit dans les antres des rochers au Mexique, et se nourrit d'oiseaux et de scarabées. Le Skunk habite le creux des arbres de l'Amérique septentrionale ou le creuse des terriers, et se nourrit de volaille. Les sauvages mangent sa chair, et se sont des bourses a tabac de sa peau.
Band 1, Heft 9, Tafel 44 - deutsch
Vierf. Thiere XII. B. I. No. 44.
GEHARNISCHTE THIERE. ===
No. 1. Das Schuppenthier. (Manis tetradactyla.)
Das Schuppenthier ist, so wie die Armadillen, oder Gürtelthiere, von aussen zu seiner Sicherheit gepanzert. Es ist nämlich durchaus, ausser an Kehle, Bauch und Beinen, mit harten, spitzigen und am Rande schneidenden Schuppen bedeckt. Ihre Härte ist so gross, dass keine Flintenkugel durchdringt. Das Thier, welches sich sonst weder mit Klauen noch Zähnen vertheidigen kann, rollt sich bey einem Angriffe gleich wie eine Kugel zusammen, welche der lange Schwanz umschliesst. Weil nun in dieser Lage alle seine schneidenden Schuppen in die Höhe stehen, so verwundet sich jedes Raubthier beym Angriffe daran, ohne dem Thiere etwas anzuhaben. Es ist mit dem Schwanze 4 bis 5 Fuss lang, und lebt in allen heissen Ländern von Afrika und Asien. Es nährt sich, wie der Arneisenfresser, von Ameisen. Sie graben sich in die Erde, und sind ganz unschuldige Thiere. Sie sehen hellbraun, und beynahe wie ein Tannzapfen aus.
Die Armadillen oder Gürtelthiere. ===
sind ein eignes Thiergeschlecht, das nur in Südamerika lebt. Sie haben über den ganzen Leib und Schwanz, Bauch und Beine ausgenommen, einen starken Harnisch von lauter sechs oder viereckten überaus schön figurirten beinartigen Schildern. Damit sie sich aber in diesem harten Harnische auch bewegen können, haben sie mitten über den Leib 3. 4. 6. 8. 9. 12 bis 18 Gürtel oder Reife, die zwischen sich eine weiche Haut haben, und sich in einander schieben; und davon heissen sie Gürtelthiere. Sie leben in Bauen, die sie sich unter die Erde graben, und nähren sich von Erd- und Baumfrüchten. Die beweglichen Gürtel machen es ihnen leichte sich zusammen zu rollen, wenn sie ein Raubthier schnell überrascht; sie können sich aber auch mit ihren grossen Klauen höchst leicht in ein paar Minuten in die Erde graben. Sie sind 1 bis 1 1/2 Fuss lang. Ihr Fleisch ist, wenn sie jung sind, wohlschmeckend, im Alter aber bekommt es einen Bisamgeruch. Sie sind furchtsam und nicht böse, thun aber den Gärten und Pflanzungen oft vielen Schaden. Es giebt verschiedene Arten davon. Die vornehmsten sind folgende.
No. 2. Der Armadill mit 3 Gürteln (Dasypus tricinctus.)
ist dick und rundlich, und lebt vorzüglich in Brasilien.
No. 3. Der Armadill mit 6 Gürteln (Dasypus sexcinctus.)
lebt gleichfalls in Brasilien, frisst hauptsächlich Melonen und Pataten, und wird sehr fett.
No. 4. Der Armadill mit 7 geflammten Gürteln (Dasypus septemcinctus.)
ist klein, nur 8 Zoll lang, beynahe cylindrisch und lebt in Cayenne.
No. 5. Der Armadill mit 9 Gürteln (Dasypus novemcinctus.)
lebt in Guiana, und macht seine Baue in Sandhügeln in der Nähe des Meeres.
No. 6. Der Armadill mit 12 Gürteln. (Dasypus duodecimcinctus.)
Er lebt in Mexico, und ist unter allen der Hässlichste. Vorn hat er ungeheuer grosse Klauen zum Graben.
Band 1, Heft 9, Tafel 44 - französisch
Quadrupèdes XII. T. I. No. 44.
ANIMAUX ENCUIRRASSÉS. ===
No. 1. Le Pangolin.
Le Pangolin est, comme les Armadilles ou Tatous muni à l'extérieur d'une cuiralle, qui fait sa sureté. Il est entièrement couvert, hors le dessous du cou, le ventre et les pattes, d' cailles dures, tranchantes sur les boids et fort aiguës. La dureté de ces t cailles est telle, qu'elles reiisteiit aux coups de falli. Cet animal qui ne peut se défendre ni des griffes ni des dents, se roule en cas d'attaque, comme une boule, entour e de sa longue queue. Toutes ses écailles tranchantes étant dressées-lorsqu'il est "m cet état, tous les animaux de rapine qui veulent l'attaquer, se blussent, sans pouvoir lui faire le moindre mal. Il a quatre à cinq pieds de longueur, sa queue ycomprise, et vit dans toutes les contr es chaudes de l'Afrique et de l'Asie. Il se nourrit de fourmis, comme le Tamanoir. Le Pangolin s'ensouit dans la terre et est tout à fait innocent. Sa couleur est le brun clair, et il ressemblé pre que à une pomme de pin.
Armadilles ou Tatous. ===
Ce sont un genre d'animaux particuliers, qui ne vivent que dans l'Amérique meridionale. Ils sont recouverts partout, à l'exception de la queue, du ventre et des pittes, d'une cuirasse psisse compose d'ecailles ossensses toutes quarrees ou icxagonales et extrêmement bien sigurées. Mais afin qu'ils puissent se mouvoir dans cette dure cuiralle, ils ont au milieu du corps, 5. 4 6. 8. 9. 12 et même 18 bandes, entre lesquelles est une peau molle, et qui s'énchaiïent les unes dans les autres; ce qui leur a fait donner le nom d'animaux à bandes, par les Allemands. Ils ovivent dans les terriers qu'ils se creusent et se nourrissent des fruite de la terre et des arbres. Leurs bandes mobiles leur donnent la faculté de se rouler, lorsqu'un animal vorace les surprend â l'improviste; ils peuvent aussi l'aide de leurs longues grisses s'ensouir avec la plus-grande facilité dans la terre, ce qui n'exige qu'une couple de minutes. Ils sont longs d'un pied ou d'un pied et demi. Leur chair est de bon goût lorsqu'ils sont jeunes, mais elle a un goût de musc quand ils sont vieux. Ils sont timides et sans malice, mais causent souvent de grands dommages dans les jardins et parmi les plantes. Il en existe plusiers espèces, dont voici les principales.
No. 2. Le Tatou à 3 bandes,
est gros et presque roui, et vit surtout au Brèsil.
No. 3. Le Tatou à 7 bandes,
vit pareillement au Brésil, se nourrit principalement de melons et de patates, et devient très gras.
No. 4. Le Tatou à 6 bandes à flammes,
est petit, n'a que 8 pouces de long, est presque cylindrique, et vit a Cayenne.
No. 5. Le Tatou à 9 bandes,
vit dans la Guiane et creuse son terrier dans les monceaux de sable près de la mer.
No. 6. Le Tatou à 12 bandes,
vit au Mexique; c'est le plus laid de tous. Il a aux pattes de devant des grisses prodigieusement longues, dont il se sert pour creuser dans la terre.
Band 1, Heft 9, Tafel 45 - deutsch
Pflanzen. VI. B. I. Nr. 45.
BAEUME aus heissen Ländern. ===
No. 1. Der Mahagony-Baum. (Switenia Mahagony.)
Der Mahagony-Baum wächst im südlichen Amerika, vorzüglich in den Bahamischen Inseln, und ist berühmt wegen seines schönen roth-braunen Holzes, das sich vortrefflich schleifen und poliren lässt, und woraus anjetzt in England, Frankreich und Teutschland, ja fast in allen Ländern von Europa die schönsten und kostbarsten Meublen gemacht werden. Er wächst auf Felsen, und ohngeachtet der wenigen Nahrung, sehr schnell und so stark, dass sein Schaft gewöhnlich 4 Fuss im Durchmesser hält, und seine Wurzeln so dick und stark werden, dass sie die Felsen zersprengen. Er trägt eine kleine weisse Blüthe, und eine eyförmige holzige Saamenkapsel, welche unten am Stiele aufspringt, und den darin liegenden blättrichten Saamen zerstreut. Das Mahagony-Holz, welches in Frankreich auch Acajou-Holz genannt wird, ist anjetzt ein wichtiger Handelsartikel für England, Holland und Hamburg worden. In Amerika bauet man sogar Schiffe davon, wozu es noch besser als Eichenholz ist.
No. 2. Das Brasilienholz. (Caesalpinia brasiliensis.)
Unter den sogenannten F[a]rbehölzern sind zwey Arten die berühmtesten, und für den Handel am wichtigsten, nämlich das Brasilien- oder Ferambuc-Holz, womit man roth und das Campesche-Holz oder Blauholz, womit man blau, grau, braun, u. s. w. färbt. Beyde Bäume wachsen in Süd-Amerika, und sind den Blättern und Wuchse nach wenig von einander unterschieden, nur blüht das Brasilienholz weiss, und hat grüne Saamen-Schoten, das Campescheholz aber roth, und hat kleine braune Schoten.
Das Brasilienholz, dessen Abbildung No. 2. zeigt, wächst am besten in Brasilien, und zwar bey Fernambuc, einer brasilianischen Stadt, wovon es auch seinen Namen Fernambuc-Holz hat. Der Baum wird nicht über 20 bis 24 Fuss hoch, das Holz sieht roth aus, und wird über Lissabon nach England, Holland, Hamburg u. s. w. in grossen Stücken verführt, und dann zu Spänen geraspelt. Das Campescheholz oder Blauholz, ist ein dem vorigen sehr ähnlicher Baum, der zu Campeche, in der Hondurasbay, auch in Jamaica und andern Gegenden von Westindien wächst; ein kleiner krüpplicher Baum, ohngefähr so gross als unsere Pflaumen-Bäume. Sein Kern ist roth, und dieser wird eigentlich als Färbeholz verführt in Späne geraspelt, die man im gemeinen Leben Blauspäne nennt, und der Grund der meisten wollenen Tücher, gelb grün und roth ausgenommen, damit gefärbt.
Band 1, Heft 9, Tafel 45 - französisch
Plantes VI. T. 1. No. 45.
ARBRES DES PAYS CHAUDS. ===
No. 1. Bois d'Acajou ou le Mahagony. Cet arbre crôit dans l'Amérique méidionale, et sur tout aux Iles Ilahama, il est célèbre à cause de son beau bois d'un rouge brun, qui est susceptible du plus beau poli, et dont on fait actuellement les meubles les plus beaux et les plus précieux, en Angleterre, en France, en Allemagne, et même dans presque tous les pays de l'Europe. Il crôit sur les rochers, et malgré le peu de nourriture qu'il y trouve, son accroissement est si prodigieux et si prompt, que son tronc a communément 4 pieds de diamètre, et ses racines deviennent si grosses et si fortes qu'elles sont fendre le roc. Il porte une petite fleur blanche, à la quelle succéde une capsule ovoide et ligneuse qui contient la semence; cette capsule s'ouvre par la bas près du pédicule, et laisse tomber la semence qui y est disposée par petits feuillets. Le Mahagony que les françois nomment encore bois d'Acajou fait actuellement un article considérable de commerce pour l'Angleterre, la Hollande et Hambourg. On en fait mème des vaisseaux en Amérique, et il convient mieux à cet usage que le bois de chène.
No. 2. Le Bois àe Bresil.
Parmi tous les bois d'usage chez les teinturiers, il en existe deux espèces qui sont surtout renommées, et les plus importantes au commerce: savoir le bois de Brésil ou Fernambouc, dont on se sert pour teindre en rouge, et le bois de Campèche ou bois bleu, qu'on emploie pour teindre en bleu, en gris, en brun etc. Ces deux arbres croissent dans l'Amérique meridionale et se ressemblent presque entièrement par 1eur port et par leurs feuilles; la seule différence qui existe entre eux, est que le bois, de brésil porte une fleur blanche à la quelle succédent des gouffes vertes, tandis que la fleur du bois de campèche est rouge et remplacée par une petite gousse brune.
Lè bois de Brésil représenré No. 2. réussit le mieux au Brésil, et surtout près de Fernambouc, ville du Brésil, d'on ce bois a recu le nom de Fernambouc. Cet arbre n'atteint guères plus de 20 à 25 pieds de hauteur, son bois est rouge, et vient par Lisbonne en Angleterre, eu Hollande à Hambourg etc. où on le met en coupeaux. Le bois de Campèche, ou bois bleu est un arbre fort semblable au précédent, qui crôit à Campeche dans la baye de Honduras, de mème que dans la Jamaïque et les autres contrées des Indes occidentales; cet arbre est petit et noueux, à peu prés aussi haut qu'un de nos pruniers. Le coeur de son bois est rouge, et c'est de lui proprement dont on se sert dans la teinture, après l'avoir mis en coupeaux, connus vulgairement sous le nom bois d'Inde, et qu'on emploie pour donner la premiére couleur à la plupart des draps de lain, excepté à ceux qui doivent être teints en jaune, en vert et en rouge.
Band 1, Heft 10, Tafel 46 - deutsch
Pflanzen VII. B. I. No. 46.
PFLANZEN aus heissen Ländern. ===
No. 1. Die Baumwollen-Pflanze. (Gossypium herbaicum.)
Die Baumwolle, von deren Anbau und Fabrication sich viele Millionen Menschen in allen Welttheilen nähren, ist das Produkt einer Staude die in den heissen Ländern aller Welttheile wächst. Die gewöhnliche Baumwollen-Staude, die hier abgebildet, ist eine jährige Pflanze, 2 bis 3 Fuss hoch, die im Frühlinge, wie unser Sommer-Getraide, auf die Felder gesäet, und im Herbste abgeschnitten wird. Sie blühet, fast wie eine Malve, gelb, (fig. a.) und wird blässer, wenn sie verblühet ist (fig. b.). Dann setzt sich ihr Saame in eckigte Saamen-Kapseln, (fig. c. et d.) die mit dichter zarter, weisser Wolle angefüllt sind, und wenn sie reif worden, aufspringen, und ihre Saamen-Körner (fig. e.) verstreuen; welche, eben mit Hülfe ihrer Wolle, fortfliegen. Es giebt ausser dieser einjährigen Baumwollen-Pflanze, auch noch zwey Sorten; die Baumartige, und die rauhe Baumwollen-Staude, jene in Ostindien und diese in Amerika, die 3 bis 4 Ellen hoch werden, und mehrere Jahre dauern. Der Baumwollenhandel ist für viele Nationen, wegen der mancherley aus Baumwolle gefertigten Zeuche, z. E. Cottun, Mousseline, Nankings u. s. w. von höchster Wichtigkeit. England hat es hierinnen allen andern Nationen, wegen seiner Handelsverbindungen in Ostindien, und der hohen Vervollkommnung seiner eignen Baumwollen-Manufacturen, zuvorgethan. Man spinnt in England z. E. mit den Spinnmaschinen anjetzt die Ostindische Baumwolle so fein, dass ein Pfund 205 Stränge, jeden zu 840 Engl. Ellen, und in ganzen also einen Faden giebt, der beynahe 100 Englische Meilen lang ist.
No. 2. Die Thee-Staude. (Thea bohea.)
China und Japan sind das Vaterland der Thee-Staude, deren getrocknete und zusammengerollte Blätter unser bekannter Thee sind. Sie ist ein ohngefähr 5 Schuhe hoher Strauch, der ein hellgrünes Laub, beynahe wie die Sauerkirschen, eine rothe Blüthe, fast wie Rosen, und eine braune holzige Saamen-Kapsel hat, welche, wenn sie reif ist, aufspringt (fig. a. a.). Die Europäer lernten den Thee zuerst im XV. Jahrhundert kennen. Er wird dreymal im Jahre gesammlet, nemlich, erstens sehr zeitig im Frühjahre, wenn die Blätter erst zu treiben anfangen, welches den kostbarsten und theuersten Thee giebt; zum zweytenmale einen Monat später, und dann zum letztenmale im Julio. Die grünen abgepflückten Blätter werden auf eisernen oder zinnernen Platten geröstet und allmählich getrocknet, dann auf Matten gelegt und zwischen den Händen gerollt oder frisirt, und sodann als Kaufmannswaare aufgehoben. Es giebt im Handel zwey Haupt-Gattungen von Thee, nämlich braunen Thee, oder Thee Bohe, und grünen Thee, oder Thee Haysang, davon jede wieder verschiedene Sorten hat. Der Thee-Handel ist für England, Holland, Frankreich, Dänemark, Schweden und Russland von grosser Wichtigkeit, denn es werden jährlich an 18 bis 20 Millionen Pfund Thee aus China nach Europa gebracht, davon England 2/3 einführt und verbraucht. Der Thee den wir zu Lande aus China über Russland bekommen, heisst Caravanen-Thee, weil ihn die Handels-Caravanen mitbringen, und er wird für den besten gehalten.
Band 1, Heft 10, Tafel 46 - französisch
Plantes VII. T. I No. 46.
PLANTES des Pays chauds. ===
No. 1. Le Cotonnier.
Le Coton, dont la culture et la d'oeuvre nourrissent tant de millions de personnes dans toutes les parties du monde, provient d'un arbuste, qui croît dans les contrées les plus chaudes de toutes les parties de la terre. Le Cotonnier ordinaire, représenté ici, fig. 1., est une plante annuelle, de la hauteur de deux ou trois pieds. On la seme au printems dans les campagnes, et on la coupe en automne. Sa fleur jaune, ressemble presque à celle da la mauve, (fig. a.), mais elle pâlit en se fanant (fig. b.). A la fleur succéde une gousse quadrangulaire, (fig. c. et. d.) remplie d'une laine fine, blanche et serrée, qui contient la semence; ces gousses s'entr'ouvrent lorsqu'elles sont mûres, et laissent tomber les graines de semence (fig. e.), qui voltigent dans l'air et se répandent au loin, par le moyen de la laine, dont elles sont pourvues. Outre cette espéce de cotonnier annuel, il en existe encore deux autres espèces, qui sont vivaces, savoir; le Cotonnier élevé, qui croît aux Indes orientales, et le Cotonnier épineux qu'on trouve en Amérique. Ces deux plantes s'élévent à la hauteur de 3 ou 4 aunes et durent plusieurs années. Le commerce du coton est de la dernière importance pour plusieurs nations, à cause des différentes sortes d'étoffes, qu'on en fait, telles que sont p. e. les Indiennes, les Mousselines, les toiles de Nanking etc. L'Angleterre l'emporte en ce point sur toutes les autres nations, tant à cause des relations de commerce qui subsistent entre elle et les Indes orientales, que par rapport au haut degré de perfection, où les Anglais ont porte leurs manufactures de coton; car, par le moyen des machines, on file en Angleterre 205 écheveux d'une seule livre de coton des Indes orientales, et ce fil est si fin, que celui que fournit une livre, a presque 100 milles d'Angleterre de long; chaque écheveau contenant un fil de 840 aunes anglaises de longueur.
No. 2. Le Thé.
La Chine et le Japon sont la patrie d'une plante, dont les feuilles desséchées et rouilée nous sont connues sous le nom de Thé. Cette plante est un arbrisseau, qui s'élève à la hateur d'environ 5 pieds; ses feuilles sont d'une vert clair à peu prés semblable à celles du cerisier; sa fleur est rouge, presque de la forme d'une rose; elle est remplacée par une capsule ligneuse, de couleur brune, qui renferme la semence, et s'ouvre lorsquelle est mûre (fig. aa.). Ce ne fut qu'au XV. siécle que le Thé fut connu des Européens. On en fait trois recoltes par année, savoir; la première de très bonne heure, au commencement du printems, lorsque les feuilles commencent à pousser. Le Thè de cette recolte est le plus cher et le plus précieux; la seconde a lieu un mois après la première, et la troisième au mois de Juillet. On desséche peu à peu ces feuilles au feu, sur des plateaux de fer ou d'étain; puis on les met sur des nattes, et les roule, ou les frise entre les mains; on les serre alors pour la vente. On connait dans les commerce deux sortes principales de Thé, savoir le brun, appelle Thé-Bohé, Thé-Boé, Thé Bou, et le vert nommé Thé-Haysang, et celles-ci se subdivisent en plusieurs autres sortes de différentes qualités. Le commerce du thé est fort important pour l'Angleterre, la Hollande, la France, le Danemarc, la Suéde et la Russie, car on apporte chaque année 18 à 20 millions de livres de Thé de la Chine en Europe, et l'Angleterre seule en consomme les 2/3. Le Thé qui nous vient de la Chine par la Russie, se nommé Thé de Caravannes, parceque les Caravannes marchandes l'apportent. Il passe pour le meilleur.
Band 1, Heft 10, Tafel 47 - deutsch
Pflanzen. VIII. B. I. No. 47.
EDLE SÜD-FRÜCHTE. ===
Edle Süd-Früchte nennt man gewöhnlich diejenigen feineren Sorten Obst aus warmen Ländern, womit, frisch oder getrocknet, ein grosser Handel in Europa getrieben wird, z. E. Zitronen, Pommeranzen, Sina-Aepfel, Feigen, Mandeln, Rosinen u. s. w.
No. 1. Die Zitrone. (Citrus medica.)
Persien ist eigentlich das Vaterland des Zitronenbaums, von da er nach Italien, Spanien, Portugal und ins südliche Frankreich kam. Italien, Sicilien, Spanien, Portugal und Frankreich treiben einen grossen Handel mit Zitronen in die nördlichen Europäischen Länder. Der Zitronen-Baum ist, wo er im freyen Lande wächst, ohngefähr so gross als ein mittelmässiger Pflaumen-Baum, hat immer grünes Laub, eine weisse sehr wohlriechende Blüthe, und länglich runde hellgelbe Frucht. Die reife Zitrone hat, wie der Durchschnitt Fig. a. zeigt, ein sehr dünnes weisses Fleisch, und vielen Saft. Aus der gelben Schaale wird das wohlriechende Cedro-Oel gemacht.
No. 2. Der Cedrat.
Der Cedrat ist dem Zitronenbaume in Blatt und Blüthe ähnlich, hat aber eine weit grössere knorrige Frucht, die wie der Durchschnitt Fig. b. zeigt, ein sehr dickes weisses Fleisch und wenig Saft hat. Daher wird auch vorzüglich nur das Fleisch der Frucht gebraucht, frisch in Zucker eingemacht, und dann trocken unter dem Nahmen Citronat verkauft. Er wächst vorzüglich um Florenz.
No. 3. Die Pommeranze. (Citrus aurantium.)
Die Pommeranze hat dichteres dunkelgrünes Laub und eine kleinere weisse Blüthe als der Citronenbaum, eine kleine runde rothgelbe glatte Frucht, die eine bittere gewürzreiche Schaale und einen sauern Saft giebt. Man braucht sie häufig zu Speisen, Konfitüren und in den Apotheken.
No. 4. Der Sina-Apfel. (Citr. aur. sinensis.)
Der Sina-Apfel ist nichts anders als die süsse Pommeranze, welche man roh als Frucht essen kann, sehr saftreich ist, und einen süssen lieblichen Geschmack hat. Sie ist fast noch einmal so gross als die bittere Pommeranze, eben so rothgelb an Farbe, und hat im Durchschnitte ein gelbes Fleisch und Saft. (Fig. c.) Blätter und Blüthen sind wie bey der Pommeranze, mit welcher sie auch noch die Eigenschaft gemein hat, dass sehr oft Blüthen, unreife und reife Früchte zusammen an einem Baume sind. Die besten kommen aus Portugal.
No. 5. Die Feige. (Ficus carica.)
Die Feige ist die Frucht des gemeinen auch bey uns bekannten Feigenbaums, der in allen warmen Ländern häufig wächst, und ein schwammiges weiches Holz hat. Die Blüthe des Feigenbaums ist so versteckt, dass man sie nicht entdecken kann. Die junge Frucht bricht gleich aus einem Knoten der Schaale heraus, und wird violetbraun, wenn sie reifet; hat innerlich sehr viele fleischige Kerne, und einen sehr süssen Geschmack. Sie werden an der Sonne getrocknet, und so im Handel verführet; die meisten kommen von Smirna, aus Spanien und Portugal.
No. 6. Die Mandel. (Amygdalus communis.)
Die Mandel ist eine Nuss, die auf einem kleinen Baume wächst, der an Wuchs, Blättern und Blüthe dem Pfirsichbaume sehr ähnlich ist. Er blühet roth, (Fig. e.) trägt eine hellgrüne Frucht, die aussen ein hartes grünes Fleisch, und innerlich eine längliche Nuss (Fig. f.) hat, in welcher dann die Mandel (Fig. g.) als der Kern sitzt. Es giebt süsse und bittere Mandeln. Die besten kommen aus Spanien, dem südlichen Frankreich und Sicilien, und sind ein beträchtlicher Handels Artikel.
Band 1, Heft 10, Tafel 47 - französisch
Plantes VIII. T. I. No. 47.
FRUITS EXQUIS des pays méridionaux. ===
On comprend communément sous ce nom les espèces les plus excellentes des fruits des pays chauds, cruds ou séchés, dont on fait un grand commerce en Europe; tels sont, p. e., les Citrons, les Oranges ordinaires; les Oranges du Portugal, les Figues, les Amandes, les Raisins de caisse etc.
No. 1. Le Citron.
La Perse est la patrie du Citronier, qui passa de-là en Italie, en Espagne, en Portugal et dans la partie méridionale de la France. L'Italie, la Sicilie, l'Espagne, le Portugal et la France sont avec les pays du Nord de l'Europe un commerce considerable de Citrons. Le Citronier, dans les lieux où il croît en pleine campagne, est a peu prés de la hauteur d'un prunier médiocre. Ses feuilles sont toujours vertes; il porte une fleur blanche d'une odeur suave, laquelle succéde un fruit oblong d'un jaune clair. Le Citron parvenu a sa parfaite maturité, a, comme le fait voir sa coupe (fig. a.), une pulpe blanche très mince, et contient beaucoup de jus. On fait du jaune de son écorce l'Essence de citron, dont l'odeur est très délicieuse.
No. 2. Le Cédrat.
La feuille et la fleur du Cédrat ressemhlent à celles du Citronier, mais son fruit est beaucoup plus gros et noueux. Ce fruit, comme le montre sa coupe, (fig. b.) a une pulpe blanche fort épaisse et peu de suc. Aussi est ce de la pulpe qu'on fait le principal usage. On la confit fraîche avec du sucre, et la vend seche, sous le nom de Citronat. Cet arbre croît surtout aux environs de Florence.
No. 3. L'Orange.
L'Orange a la feuille plus èpaisse et d'un vert plus foncé que le Citronier: sa fleur, qui est blanche, est aussi plus petite que celle de cet arbre; son fruit est petit, rond, uni, et d'un jaune rouge; l'écorce en est amère et aromatique, et le jus qu'il contient, est aigre. On 1'emploie fréquemment dans les cuisines, chez les confiseurs et dans les pharmacies.
No. 4. L'Orange de Portugal, ou la Pomme de Sina.
Ce fruit n'est autre chose que l'Orange douce, qu'on peut manger comme tout autre fruit; elle est très succulente et d'un goût doux et agréable. Sa grosseur est presque double de celle de l'Orange amère, à laquelle elle ressemble par la couleur; et sa pulpe et son suc sont jaunâtres, comme le fait voir la coupe de ce fruit (fig. c.). Ses feuilles et ses fleurs sont semblables a celles de l'orange, avec la quelle elle a en outre de commun, qu'on voit souvent des fleurs et des fruits verts et mûrs sur 1e même arbre. Les meilleures nous viennent du Portugal.
No. 5. La Figue.
La Figue est le fruit d'un arbre connu et même allez commun parmi nous. Il croît en abondance dans tous les pays chauds. Son bois est tendre et spongieux. La fleur du figuier est si bien cachée qu'il est impossîble de la découvrir. Le jeune fruit sort immédiatement d'un noeud de l'écorce et acquiert en mûrissant une couleur violette brunâtre; il est rempli de quantité de petites graines moëlleuses; son goût est extrêmement doux. On séche les figués au soleil pour en faire commerce; elles viennent pour la plupart de Smirne, de l'Espagne et du Portugal.
No. 6. L'Amande.
L'Amande est une noix qui vient sur un petit arbre, dont le port, les feuilles et les fleurs ressemblent beaucoup au Pècher. Sa fleur rouge (fig. e.) est remplacée par un fruit d'un vert clair dont la partie exterieure est une pulpe verte et ferme, contenant une noix oblongue (fig. f.) dans laquelle se trouve l'amande ou noyau (fig. g.). Il y a des Amandes douces et des Amandes ameres. Les meilleures viennent de l'Espagne, de la France meridionale et de la Sicile, et sont un article considerable du commerce.
Band 1, Heft 10, Tafel 48 - deutsch
Vierf. Thiere. XIII. B. I. No. 48.
ACHT ARTEN von Meerkatzen. ===
Ich habe schon bey Taf. 8. im zweyten Hefte erinnert, dass man die Affen gewöhnlich in drey Haupt-Geschlechter theile, nemlich:
1) in Affen, die ungeschwänzt sind,
2) in Paviane, die nur kurze Schwänze haben,
3) in Meerkatzen, die lange Schwänze haben.
Dort lieferte ich einige Arten von Affen und Pavianen; hier sind verschiedene Meerkatzen, mit langen Schwänzen.
No. 1. Der Malbruck. (Simia faunus.)
Der Malbruck lebt in Bengalen, ist etwa anderthalb Fuss lang, und geht, wie fast alle Meerkatzen, mehrentheils auf 4 Füssen. Er lässt sich leicht zahm machen.
No. 2. Der Macaque. (Simia cynomolgus.)
Diese Affen-Art lebt in grossen Gesellschaften an der Westküste von Afrika, ist so gross wie der Malbruck, und thut den Reis und Hirsen-Feldern der Negern grossen Schaden. Sie sind sehr possirlich, und ihr gewöhnliches Geschrey ist Hah! Hah! Sie stellen unter ihrem Fourragiren, und wenn sie des Nachts in Wäldern ruhen, Wachen aus, die sie benachrichtigen, wenn sich ein Feind nahet, und strafen diese sie am Leben, wenn sie schlafen oder ihre Pflicht nicht thun. Die Neger fangen sie in Schlingen, oder schiessen sie, weil sie ihr Fleisch, mit Reis gekocht, oder geräuchert essen.
No. 3. Die Diane. (Simia Diana.)
Die Diane lebt in Congo, und ist etwa so gross als eine grosse Katze. Sie frisst gern Nüsse, und süsse Wurzeln; und ist sehr leicht zahm zu machen, spielt beständig mit sich, oder andern Thieren und Kindern, und ist des Tages über in steter Bewegung. Ihr gewöhnlicher Laut ist, Grek.
No. 4. Die Mone. (Simia Mona.)
Die Mone lebt in der Barbarey, und in einigen Ländern von Süd-Asien; ist anderthalb Fuss hoch, und sehr sanft und gelehrig. Sie frisst ausser den gewöhnlichen Speisen der Affen, auch gekochtes Fleisch, Ameisen, Spinnen und Käfer; und kann die Kälte so gut als der gemeine Affe vertragen.
No. 5. Der Patas. (Simia Patas.)
Dieser heisst auch sonst der rothe Affe, ist 1 1/2 Fuss lang, und lebt vorzüglich in Senegal in grossen Schaaren.
No. 6. Der Talopin. (Simia Talapoin.)
ist nur 1 Fuss hoch, und sehr possirlich. Seine Heimath ist Ostindien.
No. 7. Der Callitriche. (Simia Sabiva.)
Heisst auch sonst der grüne Affe, weil er fast über den ganzen Leib grüngelbe Haare hat. Sie leben in grossen Haufen in Afrika um das grüne Vorgebürge auf den Bäumen, und halten sich da so stille, dass man sie, weil sie mit den Blättern fast einerley Farbe haben, nicht leicht entdeckt. Sie nähren sich von Obst, und sind etwa so gross als eine grosse Katze.
No. 8. Der Mustac. (Simia Cephus.)
Der Mustac ist im Gesichte sehr sonderbar gezeichnet. Er ist 1 Fuss hoch, und lebt hauptsächlich in Guinea.
Band 1, Heft 10, Tafel 48 - französisch
Quadrupèdes XIII. T. I. No. 48.
HUIT SORTES de Guenons.
IL a déjà été dit au No. 8. du sécond cahier, qu'on divise ordinairement les singes en trois espèces principales, savoir:
1.) en Singes qui sont sans queue,
2.) en Babouins qui n'ont qu'une queue courte,
3.) en Guenons qui ont la queue longue.
On a donné quelques espèces de Singes et de Babouins, au dit No. 8. et voici différentes sortes de Guenons à longue queue.
No. 1. Le Malbrouck.
Le Malbrouck est naturel au Bengale; il a à peu prés un pied et demi de longueur, et marche la plupart du tems à quatre, comme lé sont presque toutes les Guenons. Il se apprivoise facilement.
No. 2. Le Macaque.
Ces Guenons vivent en troupes sur les còles occidentales de l'Afrique. Elles sont de la taille du Malbrouck, et sont de grands dégâts dans les champs de riz et de millet des Nègres. Les Macaque sont fort drôles; leur cri ordinaire est hah! hah! Lorsqu'ils vont fourrager, ou lorsque, pendant la nuit, ils reposent dans les forets, ils ont soin de placer des sentinelles, pour les avertir de l'approche de l'ennemi, et qu'ils punissent de mort, quand elles dorment ou manquent à leur devoir. Les Nègres les prennent au lacet, ou les tuent a coup de fusil, parce-qu'ils en mangent la chair cuite avec du riz, ou enfumée.
No. 3. La Diane.
La Diane vit au Congo et est a peu près de la grandeur d'un gros chat. Elle aime les noix et les racines sucrees; et se laisse aisement apprivoiser. Elle joue continuellement, seule ou avec d'autres animaux, et même avec les enfans, et est sans cesse en mouvement pendant le jour. Son cri ordinaire est, Greek!
No. 4. La Mône.
La Mône est originaire de Barbarie et de quelques contrées méridionales de l'Asie; elle a un pied et demi de hauteur, et est d'un naturel doux et docile. Elle mange, outre la nourriture ordinaire aux Singes, de la chair cuite, des fourmis, des araignées, des scarabées, et supporte le froid aussi bien que le singe ordinaire.
No. 5. Le Patas.
Celte Guenon, autrement dite Singe rouge a un pied et demi de long, et vit surtout au Sénégal, ou on la se trouve en grandes troupes.
No. 6. Le Talapoin.
Cet animal n'a qu'un pied de haut; il est fort drôle et originaire des Indes orientales.
No. 7. Le Callitriche,
qu'on appelle aussi Singe vert, parceque son corps est presque entièrement garni de poils d'un jaune verdàtre, se trouve en Afrique et au Cap vert. Les Callitriches vivent en troupes, et se tiennent sur les arbres, où ils sont si tranquilles qu'on a peine à les découvrir, la couleur de leur corps étant presque la mème que celle des feuilles. Ils se nourissent de fruits, et sont à peu prés de la grandeur d'un gros chat.
No. 8. Le Moustac.
Le Moustac a la face fort singulièrement marquée. Il a un pied de hauteur et vit surtout dans la Guinée.
Band 1, Heft 10, Tafel 49 - deutsch
Fische. VII. B. I. No. 49.
GROSSE RAUB-FISCHE. ===
No. 1. Der grosse Hay-Fisch, oder der Menschenfresser. (Squalus carcharias.)
Der grosse Hay ist einer der fürchterlichsten Raubfische im Meere, denn er fällt Alles an, und verschlingt was er nur erreichen kann. Hauptsächlich aber lauert er auf Menschen, und folgt daher immer den Schiffen nach, so dass, wenn ein Matrose das Unglück hat über Bord zu fallen, oder sich in der See baden will, er gewiss der Raub eines Hay-Fisches wird. Darum heisst er auch in Teutschland der Menschenfresser. Er lebt in allen Meeren, und man findet ihn von 15 bis 25, ja 30 Fuss lang. Er sieht hellgrau aus, und hat eine sehr rauhe Haut, aus welcher man in Norwegen Leder zu Pferde-Geschirren, auch in Island Schuhe macht. Sein Rachen ist weit und fürchterlich, mit 6 Reihen sägeförmiger, spitziger Zähne bewaffnet. Man fängt ihn an starken Haaken die an einer eisernen Kette befestigt sind, mit faulem Fleische, welches er 1 bis 2 Meilen weit wittert. Sein Fleisch ist essbar.
No. 2. Der Hammer-Fisch. (Squalus zygaena.)
Die sonderbare Bildung dieses Fisches, die einem Hammer gleicht, zeichnet ihn vor allen andern aus. Sein auf beyden Seiten verlängerter Kopf, an dessen Enden die grossen hochliegenden Augen stehen, hat vorn einen dunnen hohlen Rand, und unten einen halbmundförmigen ziemlich grossen Rachen, der, wie beym Hay, mit 4 Reihen scharfer sägeförmiger Zähne besetzt ist, wie man aus der Fig. a. sieht. Er ist daher auch ein nicht minderer Räuber als jener, und sonderlich den Menschen gefählich. Er lebt im Mittelländischen Meere und in den Amerikanischen Gewässern, und wird eben so gross als der Hay. Er sieht auf dem Rücken schwarzgrau, und unten weislich aus, und hat eine sehr rauhe Haut. Sein Fleisch ist zähe, übelriechend und ungeniessbar.
No. 5. [sic] Der Säge-Fisch. (Squalus pristis.)
Der Sägefisch ist gleichfalls ein Räuber, der in den Meeren sowohl der kalten als heissen Zonen lebt, und mit seiner Saege gemessen, bis 15 Fuss lang wird. Er sieht grünschwarz, die Säge aber braun aus. Die Säge ist, wie man aus Fig. b. sieht, die Fortsetzung des hohlen Kopf-Knochens, in welchem auf beyden Seiten 26 bis 30 starke und scharfe Zähne stehen, die ihm dienen, theils sich zu verteidigen, theils aber auch andere Fische zu verwunden und sich dann ihrer zu bemächtigen.
No. 4. Der Schwert-Fisch. (Xiphia gladius.)
Der Schwerdt-Fisch welcher im Mittelländischen Meere auch in der Ost- und Sud-See lebt, wird oft 15 bis 20 Fuss lang, und häufig bey Sicilien oder Calabrien gefangen, weil sein Fleisch, sowohl frisch als eingesalzen, sehr wohlschmeckend ist. Er lebt zwar vom Fisch-Raube, aber auch von Seekräutern. Sein Schwerdt, das oft 4 bis 6 Fuss lang wird, ist oben und unten flach, auf beyden Seiten schneidend scharf, und hat vorn eine stumpfe Spitze. Es dient ihm eben so wie jenes dem Sägefische. Die Farbe des Kopfs, Schwerdtes und Rückens ist stahlblau, am Bauch aber ist er weiss und silberfarbig. Er zieht immer paarweise, ein Männchen und Weibchen zusammen. Seine Haut ist glatt und zart und hat bey Nacht einen phosphorescirenden Glanz.
Band 1, Heft 10, Tafel 49 - französisch
Poissons. VII. T. I. No. 49.
GRANDES POISSONS qui vivent de rapine. ===
No. 1. Le Grand Requin.
Ce poilson est un des plus terribles habitans de la mer; car il attaque et dévore tout ce -qu'il peut attraper. Il épie surtout les hom- mes, et suit toujours les vaiJCçaux, de sorte que, li un matelot a le malheur d'en tomber, ou s'il veut se baigner dans la mer, il est sur de devenir la proie du Requin. Les Allemands l'appellent pour cette raison le Mangeur d' hom~ vies. Cet animal vit dans toutes les mers; il a quelque fois 15. 25 ef même 50 pieds de longueur. Sa couleur est d'un grisclair, et de sa peau, qui est extrêmement rude, on prépa- re un cuir, dont les Norvégiens sont des har- nois pour les chevaux, et les Islandais des sou- liers. H a la gueule vaste et terrible, armée de six rangées de dents aiguës en forme de Scie. On le prend avec de grands, crochets, attachés, à des chaînes de fer, auxquels on met delà chair pourrie, qu'il sent à la distance d'un et même de deux milles. Sa chair est mangeable.
No. 2. Le Marteau.
La figure particulière de ce poisson, qui ressemble à un Marteau, le distingue de tous les autres. Sa tête allongée des deux côtés, à l'extrémité desquels sont placés de _gros yeux saillans, est pourvue à sa partie antérieure d' une espéce de rebord ou lèvre cave et mince, et au dessous d'une assez grande gueule en de- mie lune, munie, comme celle du Requin, de quatre rangées de dents aiguës, comme le montre la sig. a. De-la vient qu'il n'est pas moins vorace que le Requin. Il est aussi dan- gereux que ce dernier, surtout au* hommes. Il vit dans la Mer Méditerranée et dans les eaux l'Amérique, et é^ale le-Requin en gran- deur. Il est d'un gris sàle sur le dos, et blan- châtre sous le vent*: sa peau est sort rude, sa chair, coriace et de mauvais goût, n'est pa» mangeable.
No. 3. La Scie.
La Scie, qui vit pareillement de rapine, se trouve dans les mers des Zones torrides et gla- ciales, et a 15 pieds de longueur, y comprise son arme. La couleur de son corps est d'un vert noirâtre, mais sa scie est brune. Cette scie, comme le fait voir laßg. b. n'est que le prolongement de l'os supérieur de la tête; elle est garnie de deux côtés de 26 à 30 dents sor- tes er aiguës, qui servent à l'animal pour se défendre, ou pour bleiler d'autres poistbns et s'en saisir.
No. 4. L'Espadon ou l'Empereur.
L'Empereur, qui sa trouve dans la Me* Méditerranée de même que dans les Mers bal- tique et pacifique, parvient souvent à la gran- deur de 15 ou 20 pieds, et on le pèche sré- quemment en Sicile et dans la Calabre; parce- que sa chair, soit fraîche soit salce, eli bonne à manger. Quoiqu'il se nourrisse de rapine' il mange cependant des plantes marines. Son Espade, qui a quelquefois 4 et même 6 pica* de longueur, cst applatie en dessus et en del-, sous et tranchante des deux côtés; la poi»te en est arrondie. Il Te sert de cette arme a« même usage que la Scie de la sienne. La coi^ leur de sa tète, de son espade et de son dos el de tyeu calybé ou d'acier, mais. son ventre e\ blanc et argenté. L'Empereur ne se trouve Ja' mais seul, mais toujours accompagne de sa re melle. Sa peau est douce et unie, et bn» pendant la nuit d'une lumière phosphorique.
Band 1, Heft 10, Tafel 50 - deutsch
Vögel. VIII. B. I. No. 50.
CHINESISCHE VOEGEL. ===
China hat, unter andern Seltenheiten, auch sehr schöne Vögel. Folgende zeichnen sich in dieser Rücksicht ganz besonders aus.
==== No. 1. Der Chinesische Gold-Fasan. (Phasianus pictus.)
No. 2. Die Henne davon. ====
Der Hahn des Gold-Fasans ist wegen seiner prächtigen Farben einer der schönsten Vögel; die Henne davon aber ist in den ersten 5 bis 6 Jahren nur graubraun; sie wird jedoch, wenn sie älter wird, eben so schön von Farben als der Hahn. Der Gold-Fasan ist etwas kleiner als ein deutscher Fasan, und kann recht gut in Europa leben; daher er auch häufig in den Menagerien grosser Herren gehalten wird. Er dauert lange, und wird 15 bis 20 Jahr alt.
==== No. 3. Der Chinesische Silber-Fasan. (Phasianus nycthemerus.)
No. 4. Die Henne davon. ====
Der Silber-Fasan ist weit grösser, als der Gold-Fasan, und der Hahn, in Rücksicht der Farben von der Henne eben so sehr verschieden als der Gold-Fasan. Der Rücken und Schwanz des Hahns ist ganz mit weissen, wie Silber glänzenden Federn bedeckt, die Kuppe, Kehle und der Bauch ganz schwarz blau, die Haut um die Augen, der Schnabel und die Füsse aber purpurroth. Die Henne hingegen ist nur braun, Farbe in Farbe, fein gezeichnet. Der Silber-Fasan dauert eben so gut bey uns in Menagerien, als der Gold-Fasan. Er ist bey weitem nicht so scheu und furchtsam, als jener, welcher sich vor den Menschen versteckt. Dieser ist hingegen böse, und greift Personen, die in die Menagerie kommen, muthig an.
==== No. 5. Der Chinesische Sporn-Vogel. (Pavo bicalcaratus.)
No. 6. Die Henne davon. ====
Dieser prächtige Vogel, dessen Heimath gleichfalls China ist, steht zwischen dem Pfau und Fasan in der Mitte, doch gehört er eigentlich zu keinem von beyden Geschlechtern. Er ist grösser als ein Fasan, und hat den Nahmen Sporn-Vogel von den doppelten Spornen, welche der Hahn an jedem Fusse hat. Er siehet zobelbraun aus, und hat auf dem Rücken, Flügeln und Schwanze eine Menge der schönsten blauen und grünen Pfauen-Spiegel. Er schlägt mit dem Schwanze kein Rad, wie der Pfau, wird aber von den Chinesern, wegen seiner prächtigen Farben, häufig in ihren Gärten und auf ihren Landhäusern gehalten.
Band 1, Heft 10, Tafel 50 - französisch
Oiseaux VIII. T. I. No. 50.
OISEAUX DE LA CHINE. ===
La Chine a, parmi toutes les autres raretés qu'elle renferme, de très beaux oiseaux. Les suivans se distinguent à cet égard d'une manière tout à fait particulière.
==== No. 1. Le Faisan doré de la Chine.
No. 2. La Faisane. ====
Le Faisan doré est un des plus beaux oiseaux, par la magnificence de ses couleurs; mais dans les 5 ou 6 premières années de sa vie, la Faisane est d'un couleur brune mêlée de gris; quand elle vieillit, elle acquiert cependant d'aussi belles couleurs que le mâle. Le Faisan doré est plus petit que le Faisan d'Allemagne, et s'accommode fort bien du climat de l'Europe; aussi le trouve-1-on fréquemment dans les ménageries des grands seigneurs. Il dure longtems, et parvient à l'âge de 15 ou 20 ans.
==== No. 3. Le Faisan blanc de la Chine.
No. 4. La Faisane. ====
Le Faisan blanc est beaucoup plus gros que le Faisan doré; et le mâle diffère autant de la Faisane par la beauté de ses couleurs, que le Faisan doré diffère de la Tienne à cet égard. Le dos et la queue du mâle sont recouverts de plumes blanches argentées et brillantes; sa hupe, son cou et son ventre sou d'un bleu noirâtre, et la peau qui entoure ses yeux est couleur de pourpre, de même que son bec et ses pattes. La Faisane au contraire est d'une couleur brune, couleur sur couleur, et bien nuancé. Le Faisan blanc est aussi durable dans les ménageries de nos climats, que le Faisan doré; mais il n'est pas si sauvage, ni si craintif que ce dernier, qui se cache à l'approche des hommes Le Faisan blanc est au contraire colère, et attaque courageusement les personnes qui entrent dans les ménageries.
==== No. 5. L'Eperonnier de la Chine.
No. 6. Sa Femelle. ====
Cet oiseau magnifique, également originaire de la Chine, tient le milieu entre le Paon et le Faisan, sans être toutefois de la race d'aucun de ces deux oiseaux. Il est plus grand que le Faisan, et se nomme Eperonnier, a causé du double éperon ou ergot que le màle a à chaque patte. Sa couleur brune ressemble à celle de la martre Zibeline, son dos, ses ailes et sa queue sont miraillés d'yeux du plus bel azur et du plus beau vert. II ne fait point la roue avec sa queue comme le Paon, mais les Chinois le nourrissent dans leurs jardins e leurs maisons de campagne, à cause de la magnificence de ses couleurs.
Band 1, Heft 11, Tafel 51 - deutsch
Pflanzen. IX. B. I. No. 51.
DIE BROD-FRUCHT. ===
Der Brod-Baum (Artocarpus incisa L.) ist ein höchst wichtiges Geshenk der Natur, für jene Länder der heissen Zone, die kein Getraide bauen, woraus sie Brod bereiten könnten. Er wächst fast in allen Inseln von Ostindien und der Süd-See, z. E. auf Coromandel, Malabar, Ceylan und Neu-Guinea. Sonderlich ist er fast der ganze Reichthum der Bewohner der Insel Otaheiti, und anderer Inseln der Süd-See. Er giebt ihnen Obdach, Kleidung, Speise und allerlei Hausgeräthe, kurz er ist eins der wohlthätigsten Natur-Producte für die Welt.
Der Brod-Baum wird ziemlich gross, dauert an 60 bis 70 Jahre und hat sehr grosse, fast 2 Fuss lange und 1 1/2 Fuss breite tief ausgezackte Blätter, welche den Insulanern bey ihren Mahlzeiten statt der Schüsseln, Teller und Servietten dienen. Er trägt 8 Monate lang im Jahre, vom December zum Julius, immer Blüten, halbreife und reife Früchte. Die männliche Blüte ist eine spannenlange bräunliche Kolbe, die weibliche aber, woraus die Frucht entsteht, ist eine hellbraune Knospe oben an der Spitze des Zweigs. Die Brod-Frucht selbst ist rund und sehr gross, fast wie ein runder Kürbis, 1 Fuss im Durchmesser, die Schaale mit lauter sechseckigten spitzigen Warzen besetzt. Sie sieht, wenn sie reif ist, gelblich aus, und wird theils frisch, ehe sie ganz reif ist, in Scheiben geschnitten, geröstet gegessen, theils auch ihr Fleisch, in kleinen mit Steinen ausgelegten Gruben zu einem Teiche gemacht, der sich lange hält, und eine Art von Brod daraus gebacken. Frisch geröstet schmeckt die Brod-Frucht wie die Krume von Waizen-Brode mit Kartoffeln vermischt. Wenn die Brod-Frucht ganz reif wird, so ist sie weich und teig, und nicht mehr zu brauchen. Sie hat innerlich viele grosse Kerne, wie die Mandeln, wie man aus beyden hier abgebildeten Durchschnitten sehen kann. Es giebt aber auch eine Art ohne Kerne.
Der Brodbanm ist erstaunlich fruchtbar, denn es kann sich ein Mensch von 3 Bäumen 8 Monate lang reichlich ernähren. Er giebt aber auch überdiess den Insulanern der Süd-See ihre Kleider, denn sie bereiten aus seinem Baste und Splinte, durch Schlagen, ihr Papier-Tuch, worein sie sich kleiden; aus dem Holze aber, welches sehr leicht ist, machen sie allerhand Hausgeräthe, Schemmel, Schüsseln, Tröge und Trommeln.
Die Engländer haben sich neuerlich sehr viele Mühe gegeben, ihn in ihre Westindischen Inseln zu verpflanzen, und man sagt, dass es ihnen auch gelungen sey.
Band 1, Heft 11, Tafel 51 - französisch
Plantes. IX. T. I. No. 51.
L'ARBRE A PAIN. ===
L'arbre à pain est un des dons les plus précieux de la nature, pour les contrées de la Zone torride, où l'on ne recolte point de grains, au lieu de quoi on fait du pain du fruit de cet arbre. Il croît dans presque toutes les îles des Indes orienta- les, p. e. sur la côte de Coromandel, dans le Malabar, à Ceylan, et dans la nouvelle Gui- née. Il fait presque l'unique richesse des habi- tans de l'île d'Otabiti, et des autres îles de la grande mer du Sud, Il leur fournit une de- meure agréable sous ses branches, leur vête- ment, leur nourriture et leurs meubles; en un mot, cet arbre est pour le monde un des bien- faits les plus signalès de la nature.
Cet arbre est assez grand, et peut durer 6c> à 70 ans; ses feuilles qui sont fort larges (car elles »nt presque 2 pieds de long, sur un pied et demi de large) et profondément décou- pées, servent aux Iusulaires de plats, d'assiet- tes et de serviettes dans leurs repas. Pendant huit mois de Tannée, à compter du mois de Décembre jusqu'à celui de Juillet, il porte con- tinuellement des fleurs et des fruits soit verts soit murs. La fleur mâle est une espèce de bouton brunâtre, long à peu près comme la main; mais la femelle, qui produit le fruit, est un bourgeon d'un brun clair, qui se trou- ve à lextrêmité de la branche. Le fruit à pain lui-même est rond et sort gros, assez sembla- ble à une courge Tonde, d'un pied de diamè- ire et tout couvert de papilles hexagonales et pointues. Il est jaunâtre, quand il est parvenu à sa parsaite maLurité, et on le mange, frais, avant qu'il soit entièrement mûr, après l'avoir découpé en ruelles et grille; ou bien on fait de sa pulpe, dans de petites fosses revêtues de pierre à l'intérieur, une pâte qui se conserve lorigtems et dont on fait une espèce de pain. Le fruit à pain mangé frais et rôti, a le goût de la mie de pain de pur froment mêlée à âc8 pommes de terre. Quand ce fruit est tout a. sa»c mûr, il devient mou et pâteux, et ne pellt plus être d'aucun usage. Il contient à l'inté- rieur plusieurs gros pépins, semblables à àei amandes, comme le sont voir les deux coupes représeiatées sur la planche ci - jointe, H ea existe cependant aussi une espèce qui n'a poiss* de pépins.
L'arbre à fruit est prodigieusement fertile; car trois de ces arbres peuvent fournir parfai* tement à la nourriture d'un homme pendant Jj mois. Il fournit aussi des vêtemens aux I?" sulaires de lamer du Sud, qui préparent de soss écorce et de son aubier une espèce de papié*" linge dont ils se vêtissent; ils sont en outre de son bois, qui est fort léger, toutes sortes oe meubles, p. e. des escabelles, des plats, «Je» auges, et des tambours.
Les Anglais se sont appliqués à transplanter cet arbre dans Iles qu'ils possedent dans les Indes occidentales, et l'on assure que leurs efforts ont été couronés d'un heureux succès.
Band 1, Heft 11, Tafel 52 - deutsch
Pflanzen. X. B. I. No. 52.
GEWÜRZE. ===
Unter denen Gewürzen, welche uns Ostindien liefert, sind die Muscaten-Blumen, Muscaten-Nüsse und Gewürz-Nägelein oder Nelken auch in unsern Küchen sehr bekannt. Hier ist die Abbildung von beyden.
No. 1. Der Muscatenbaum. (Myristica Muschata.)
Der Muscatenbaum wächst auf allen Moluckischen Inseln, vorzüglich aber auf Banda, und wird so gross als unsre grössten Birnbäume. Er hat hellgrüne glänzende Blätter, und blühet gelb. Das Gewürz, das wir Muscatenblüten nennen, ist nicht seine Blume, sondera ein faseriges Gewebe, das auf der Schaale der Nuss liegt. Seine Frucht ist fast so gross und so gestaltet als eine Pfirsche [sic], nur unten etwas spitzig, hat eine harte und unbrauchbare Schaale, welche, wenn sie reifet, gelb wird, aufspringt, und die Muscaten-Nuss herausfallen lässt. Diese ausgefallene Muscatennuss (Fig. a.) ist nun mit zwey Schaalen umgeben, die äussere ist, wie obgedacht, ein rothes ästiges Gewebe, das die drunter liegende schwarze Schaale umgiebt, sorgfältig davon abgelöset und getrocknet wird, und ist eigentlich dasjenige was wir Muscaten-Blüten oder Muscaten-Blumen nennen, (Fig. b.). Diese Schaale wird gesammelt, getrocknet, mit Seewasser besprengt, und in Säcke gepackt, wo sie dann gelb wird. Die darunter liegende schwarze Schaale, ist holzig, wird zerschlagen, und die Muscatennuss herausgenommen. Diese Muscatennuss ist, wie Fig. c. zeigt, innerlich weiss und braun geadert, und muss in Kalkwasser eingetaucht werden, damit sie nicht faulet. Beydes, sowohl die Muscaten-Blumen als auch die Nüsse, sind ein wichtiger Handels-Artikel. Aus den schlechtesten Nüssen und Blüten wird in Ostindien das sogenannte Muscatenöl gebrannt, welches in der Medicin sehr gebraucht wird.
No. 2. Der Gewürznäglein- oder Nelken-Baum. (Caryophillus aromaticus.)
Das Vaterland der Gewürz-Nelke sind gleichfalls die Moluckischen Inseln. Sie ist die Blütenknospe eines hohen pyramidalischen Baums, der etwa so stark als ein Mannes-Arm ist, und spitzige Blätter wie der Lorbeerbaum hat. Er blühet röthlich, und trägt hernach in einer dicken Kapsel (fig. d.) die man Mutternelken nennt, einen blauschwarzen Kern (fig. e.) wodurch sich der Baum fortpflanzet. Die Blüthenknospen werden abgebrochen, und durch Rauch getrocknet, damit sie sich halten und die schwärzliche Farbe annehmen, die sie haben. Alles ist an dem Nelkenbaume gewürzhaft; Blätter, Frucht, Rinde, ja selbst die Wurzel. Es giebt auch einen wilden Nelken-Baum, der dem edlen sehr ähnlich ist, aber durchaus nichts Gewürzhaftes hat.
Die Holländer sind bis jetzt noch die einzigen Besitzer des Handels mit diesem kostbaren Gewürze; denn sie haben alle Nelkenbäume, ausser in Amboina und noch drey kleinen Besitzungen, ausgerottet, um den Schleichhandel damit zu verhindern, und die Preise davon nicht herunter kommen zu lassen; allein die Franzosen und Engländer haben bereits glückliche Versuche gemacht, sie auch in ihre Besitzungen in Indien zu verpflanzen.
Band 1, Heft 11, Tafel 52 - französisch
Plantes X. T. I. No. 52.
EPICES. ===
De toutes les Epîces qui nous viennent des Indes orientales, les fleurs et les noix de Muscade, de même que les clous de Girofle, sont très connus dans nos cuisines. Voici les arbres qui nous les fournissent.
No. 1. Le Muscadier. (Myristica Muschata.)
Cet arbre croît naturellement dans presque toutes les Moluques et surtout à Banda, et par- vient à la hauteur de nos plus grands poiriers. Ses feuilles sont larges et d'un verd clair et lui- sant; mais ses fleurs sont jaunes. L'espèce d'épices que nous appelions /leurs de Muscade ou Màcie, ne sont point les fleurs de cet ar- bre, mais les fibres ou filamens qui forment une sorte de tiisu ou ramification sur l'écorce de la noix. Son fruit est presque de la gros- feur et de la figure d'un pêche, si cen'est qu'il est pointu à sa partie inférieure; il est envelop-: pé d'une ècorce dure, dont on Tie peut faire aucun usage, qui jaunit en mûrissant, s'ouvre et laisse tomber la noix Muscade. La Muscade ainsi dégagée de son enveloppe extérieure, {fig. a.) est encore environnée de deux écorces. " La premiere est ce ti ssu. rougeâtre et sibreux, dont en vient de parler, qui entoure une coquille noire, à laquelle elle sort d'enveloppe, et dont en la sépare avec soin pour la sécher; c'est pro- prement ce que nous appelions Màcis ou fleurs de Muscades 'fig. b. ~). On recueille cette ècor- ee, ou la séche, puis on larrose d'eau de mer et la met en sacs, où elle devient jaune. La dernière coquille est noire etligneuse; on la calle, pour en lirer la noix Muscade, Cette noix, comme le montre la 'fig c., est blanche à l'intérieur et parsemée de veines brunes. Il faut la plonger dans de l'eau de chaux pour qu'elle ne se pourrisse. pas. On fait «» très grand commerce, tant de Màcis que de noix Muscades. Dans les Indes orientales or» prépare des plus mauvais mâcis et des plu9 mauvaises noix, «ne huile connue sous lenoni de huile de muscade, dont on fait grand usage en médecine.
No. 2. Le Giroflier ou le clou de Girofle. (Caryophillus aromaticus.)
Ce sont pareillement les Moluques où *} croît. Le clou de Giroße est le bouton de la fleur d'un grand arbre pyramidal, qui peut avoir la grosseur du bras d'un homme, et por- te des feuilles pointues, comme celles du lau- rier. Sa fleur est rougeâtre et remplacée par une capsule épailTe {jig. d. ~) qu'on appelle clou de giroße mère, et qui renferme une grain* d'un bleu-noir (ßg. e.) qui sert à la propaga" tion de l'arber. Ou cueille les boutons des » fleurs avant qu'elles s'épanouiiTent, et on le* séche à la fumée, afin qu'elles se conserven* et prennent la couleur noirâtre que nous leur voyons. Tout est aromatique dans le Girossier? ses feuilles, son fruit, son écorce et même se* racines. Il existe une espèce de Giroflier sa u* vage qui rcssemble beaucoup à celui dont nous parlons, mais qui n'est point du tout aromati* que. Les Hollandais ont été, et sont encore actuellement, les seuls qui falsent commerce de ce précieux aromate; car ils ont extirpa tous les Girofliers, excepté à Amboine et dan' trois autres petites posstslions, pour empêche* qu'on n'en fît la contrebande, et qu'il ne bail' sàt de prix. Cependant les Anglois et les Fran- çais ont déjà fait d'heureuses tentatives, pO111 transplanter cet arbre dans leurs possessions deS Indes.
Band 1, Heft 11, Tafel 53 - deutsch
Vierf. Thiere. XIV. B. I. No. 53.
ACHT AFFEN-ARTEN. ===
Es giebt noch 2 Gattungen geschwänzter Affen, die jedoch von den Meerkatzen wesentlich verschieden sind; nämlich:
1) Die Sapajous, mit Wickelschwänzen.
2) Die Sagoins mit langen schlaffen Schwänzen.
Zu den Sapajous oder Wickelschwänzen gehören folgende 4. Arten.
No. 1. Der Coaita.
Der Coaita lebt vorzüglich in Brasilien und Peru, ist hässlich von Ansehen, meist schwarzborstig, anderthalb Fuss hoch, und sein Wickelschwanz 2 Fuss lang. Sie haben nur 4 Finger an den Händen, aber der Schwanz leistet ihnen so viele Dienste als eine Hand. Sie wickeln ihn schnell mit der Spitze um einen Baumzweig oder andern Körper, und halten sich damit an, wenn sie sich schwingen oder fallen wollen, so fest, dass man ihrer wohl fünfe auf den Bäumen tödtet, ehe einer davon herunter fällt. Auch heben sie damit Sachen von der Erde auf, und bringen sie zum Maule, fangen Fische damit u. s. w. Sie leben in grossen Schaaren fast immer auf den Bäumen und schwingen sich mit grosser Schnelligkeit von einem zum andern. Ist die Entfernung zu gross, so hängen sich mehrere mit ihren Schwänzen an einander, machen eine Kette, und schwingen sich damit so lange in der Luft, bis der unterste den Baum, wohin sie wollen, erreicht, und die andern nach sich zieht. Sie nähren sich von Früchten, Fischen und Insecten.
No. 2. Der Sajou.
Der Sajou ist in Südamerika zu Hause, etwa so gross als eine kleine Katze, und sehr artig, munter und lebhaft, denn er wird nicht müde zu spielen und sich zu kratzen. Er klettert mit Hülfe eines Schwanzes sehr leicht, und fängt sehr geschickt die Fliegen aus der Luft, die er gern frisst. Seine Stimme ist dem Geschrey oder Pfeifen junger Truthühner ähnlich.
No. 3. Der Saï, oder Winsel-Affe.
Dies Thierchen ist gleichfalls nicht grösser als der Sajou, träge und melancholisch, und sehr empfindlich gegen die Kälte. Es girret fast immer wie eine Heuschrecke, wenn es allein ist, und wimmert sobald man es ansieht. Wenn man es böse macht, bellet es oft mitunter wie ein junger Hund. Sein Vaterland ist Süd-Amerika.
No. 4. Der Saïmiri, oder das Todtenköpfchen.
Dieser kleine Sapajou ist sitzend etwa 7 Zoll hoch und überaus zierlich. Er wohnt, wie alle Sapajous, in Süd-Amerika, und wird wegen seiner Artigkeit häufig nach Europa gebracht, wo er aber, wegen seiner Empfindlichkeit gegen die kältere Luft, gemeiniglich nicht lange lebt.
Die Sagoins, welche zwar auch lange, aber keine Wickelschwänze haben, sind nicht minder klein, zierlich und schön als die Sapajous. Ihr gemeinschaftliches Vaterland ist gleichfalls das heisse Süd-Amerika. Folgendes sind die 4 schönsten Arten davon.
No. 5. Der Ouistiti.
Er ist 7 Zoll lang, schwarz, grau und röthlich gestreift. Er ist wild und unruhig, und klettert so leicht als ein Eichhörnchen. Er riecht nach Bisam, und frisst Früchte, Brod, Spinnen, Fliegen und Schnecken. Sein Laut ist ein Pfeiffen.
No. 6. Der Pinche.
Er ist nur 6 Zoll hoch, der Schwanz aber noch einmal so lang. Im Gehen legt er ihn, wie der Löwe, aufwärts gekrümmt auf den Rücken. Dieses Thierchen ist überaus munter, behend und belustigt den Zuschauer mit tausend possierlichen Sprüngen und Stellungen. Sein Laut ist ein sanftes Pfeiffen, wie ein Mäuschen, und bisweilen so angenehm, als wenn man ein Vögelchen singen hörte.
No. 7. Der Marikina.
Ist überaus schön von Farbe, weichen Seiden-Haaren, und hat fast die Gestalt eines kleinen Löwen. Er ist 9 Zoll lang, der Schwanz aber etwas länger. An Artigkeit und Lebhaftigkeit giebt er den andern nichts nach. Er dauert, bey gehöriger Pflege, am besten in dem mittlern Europa aus.
No. 8. Der Miko.
Der Miko ist unter allen Sagoins der schönste; 7 Zoll lang, hat überall langes feines, seidenartiges wie Silber glänzendes Haar, einen fast noch einmal so langen castanienbraunen Schwanz, und ein hoch rosenrothes nacktes Gesicht und Ohren. Er wohnt am Amazonen-Flusse.
Band 1, Heft 11, Tafel 53 - französisch
Quadrupèdes. XlV. T. I. No. 53.
HUIT ESPÈCES DE SINGES. ===
Outre les Singes dont nous avons parlé, il existe encore deux sortes de Singes à longue queue, qui différent cependant essentiellement des Guenons; ce font.
1.) Les Sapajous, à queue roulée.
2.) Les Sagoins à longue queue flasque.
Les quatre espèces suivantes sont, du genre des Sapajous ou Singes à queue roulée.
No. 1. Le Coati.
Cet animal vit principalement au Brésil et au Pérou. Il est laid de figure, ordinairement noir, et couvert de poils rudes; il a un pied et demi de hauteur et une queue de deux pieds de long. Chacune de ses mains n'a que quatre doigts; mais sa queue lui sert d'une main, car il en entortille, avec une vitesse incroyable, le bout à une branche d'arbre ou à quelque autre corps, et s'y tient par ce moyen si fortement attaché lorsqu'ils veut s'élancer ou tomber, qu'on tue souvent cinq Coatis sur les arbres, avant qu'il en tombe un seul. Il se sert aussi de sa queue pour amasser quelque chose de terre et la porter à sa bouche, pour prendre du poisson etc. Les Coatis vivent en grandes troupes presque toujours sur les arbres, et s'élaucent de l'un à l'autre avec beaucoup de promptitude. Lorsque l'éloignement est trop considérable ils se suspendent les uns aux autres par ]a queue, forment de la sorte une espèce de chaine, s'élancent en l'air, jusqu'à ce que celui qui est à l'extrémité inférieure, ait atteint l'arbre sur lequel ils veulent aller, et où celui-ci les entraine tous. Ils se nourrissent de fruits, de poissons et d'insectes.
No. 2. Le Sajou.
Le Sajou est originaire de l'Amérique méridionale, et a peu près de la grandeur d'un petit chat. Cet animal est fort joli, vif et gai, car il ne se lasse pas de jouer et de se gratter. Il grimpe facilement à l'aide de sa queue, et prend fort adroitement en l'air les mouches qu'il aime à manger. Sa voix ressemble au cri ou plutôt au sifflement des jeunes dindons.
No. 3. Le Saï.
Ce petit animal qui n'est pas plus grand que le Sajou, est paresseux, mélancolique et très-sisible au froid. Lorsqu'il est seul il fredonne presque toujours comme la cigale, et gémit dès qu'on le regarde; souvent aussi il aboye comme un jeune chien, quand on le fâche. L'Amérique méridionlae est sa patrie.
No. 4. Le Saïmiri.
Ce petit Sapajou n'a que 7 pouces de hauteur étant assis, et est extrêmement mignon. Il vit comme les autres Sapajous dans le Sud de l'Amérique, et on l'apporte fréquemment en Europe à cause de sa gentillesse; il n'y vit cependant pas longtems, parce qu'il est extrêmement sensible à l'air froid.
Les Sagoins, qui ont pareillement de grandes queues, mais non roulées, ne sont ni moins mignons, ni moins jolis, ni moins beaux que les Sapajous. Leur patrie commune est aussi l'Amérique méridionale. En voici les 4 plus belle espèces.
No. 5. L'Ouistiti.
Il est long de 7 pouces, noir avec des raies grises et rousiâtres, sauvage et turbulent, et grimpe aussi facilement que l'écureuil. Il a une odeur de musc, et mange des fruits, du pain, des araignées, des mouches et des limaçon. Son cri est une espèce de sifflement.
No. 6. Le Pinche.
Il n'a que six pouces de hauteur, mais sa queue à un pied de long. Il la tient, en marchant, relevée sur le dos et recourbée comme celle du lion. Ce petit animal est extrémément gai, vif et alerte, et divertit ceux, qui le considèrent, par mille gentilles et mille postures amusantes. Son cri est un sifflement doux, comme celui d'une souris, et quelquefois aussi agréable que le chant d'un oiseau.
No. 7. Le Marikina.
est de couleur très-agréable, ses poils sont doux, comme de la soie, et sa figure ressemble presque à celle d'un petit lion. Il n'a que neuf pouces de longueur; mais sa queue est un peu plus longue. Il ne cêde aucunement aux autres en gentillesse et en vivacité. Lorsqu'on en prend un soin convenable, les climats du milieu de l'Europe lui conviennent fort bien.
No. 8. Le Miko.
Le Miko est le plus beau de tous les Sagoins. Il a 7 pouces de longueur, le poil long, extrêmement fin, doux comme de la soie, et brillant comme de l'argent; avec une queue presque deux fois aussi longue que son corps et d'un beau brun châtain. Sa face et ses oreilles sont nues et d'un couleur de rose assez vive. On le trouve sur les bords du fleuve des Amazones.
Band 1, Heft 11, Tafel 54 - deutsch
Vögel. IX. B. I. No. 54.
EULEN VON VERSCHIEDENER ART. ===
Die Eulen sind bekanntlich Raub-Vögel, die nur des Nachts, bei Monden-Scheine, und in der Abend- oder Morgendämmerung (denn in einer ganz finstern Nacht sehen sie eben so wenig als alle andere Thiere,) auf ihren Raub ausfliegen, weil ihre grossen und sehr weit geöffneten Augen zu empfindlich für das Tages- und Sonnen-Licht sind, und gänzlich davon geblendet werden. Sie theilen sich in zwei grosse Haupt-Geschlechter ab: nämlich 1) in die Schuhu, oder Ohr-Eulen, die 2 Federbüsche auf dem Kopfe, in Form von Ohren, haben, und 2) in Eulen, die keine Federohren und nur grosse runde Köpfe haben. Jedes dieser Geschlechter hat wieder mehrere Gattungen unter sich.
No. 1. Der grosse Schuhu. (Strix Bubo.)
Der grosse Schuhu ist der König aller Nachtvögel, und man könnte ihn mit Recht den Adler der Nacht nennen. Er ist 3 Fuss hoch, wenn er sitzt, und 6 Fuss wenn er fliegt; hat einen ungeheuren Kopf, 3 Zoll hohe Feder-Ohren, einen kurzen Schnabel und starke Fänge. Er ist von Farbe braun, mit schwarzer Zeichnung. Er bewohnet hauptsächlich Felsen-Klüfte, alte Thürme und verfallene Schlösser, wo er auch nistet. Er kann unter allen Eulen das Tages-Licht noch am meisten vertragen, fliegt aber am liebsten in der Abend Dämmerung auf seine Jagd aus. Sein Raub sind Haasen, Kaninchen, Feldratten, Fledermäuse, Schlangen, Eidechsen, Frösche und Kröten, davon er die kleineren ganz verschluckt, und wenn er ihr Fleisch im Magen abgezehrt hat, ihre Knochen in runden Ballen wieder ausspeiet. Alle Tag-Vögel sind seine Feinde, und sonderlich die Raben, Krähen und Hünerweihen, die ihn mit grossem Geschrei verfolgen, sobald sie ihn entdecken. Daher setzen ihn auch die Jäger angefesselt, auf ihre sogenannten Rabenhütten, um Krähen herbeizulocken und zu schiessen.
No. 2. Der kleine Schuhu. (Strix Bubo minor.)
Er wohnt vorzüglich im Feuerlande, ist nur 2 Fuss hoch, und hat unbedeckte Füsse.
No. 3. Die schwarze Eule. (Strix aluco.)
Die schwarze Eule am grössten unter allen Eulen, denn sie ist anderthalb Fuss hoch. Sie wohnt in Wäldern in hohlen Bäumen, fliegt überaus leise und still, und nährt sich von Feldmäusen, Hamstern und kleinen Vögeln, die sie ganz verschluckt. Sie legt ihre Eier gern in die Nester des Hühnerweihen, der Krähen und Elstern, und lässt sie da ausbrüten.
No. 4. Die Stock-Eule. (Strix Stridula.)
So wie die Haupt-Farbe der vorigen Eule schwarz ist, so ist sie bei dieser gelb. Die Stock-Eule ist ohngefähr 15 Zoll hoch, sehr schön gezeichnet, hat grosse dunkelblaue Augen, und wohnt, wie jene, in hohlen Bäumen, hat auch mit ihr gleiche Nahrung und Eigenschaften.
No. 5. Die Thurm-Eule. (Strix Flaminea.)
Sie heisst so, weil sie nicht in den Wäldern, sondern immer in den Städten, in Kirchen, auf Thürmen und Kirchhöfen wohnt. Diess, und ihr trauriges, widriges Geschrei bei Nacht macht oft, dass sich Kinder und alte Weiber, die noch an Hexen, Kobolde und Gespenster glauben, davor fürchten, sie den Todtenvogel oder das Leichen-Huhn nennen, und den lächerlichen Aberglauben haben, es müsse jemand in dem Hause sterben, auf welches sie sich setze. Sie ist 13 Zoll hoch, goldgelb von Farbe, und sehr schön gezeichnet. Sie nährt sich von Mäusen, und säuft gern das Oel aus den grossen Kirchen-Lampen.
No. 6. Das Käuzchen. (Strix passerina.)
Das Käuzchen ist die kleinste von allen Eulen, denn es ist kaum 7 Zoll hoch. Es sieht graugefleckt aus, wohnt in altem Gemäuer zerstörter und einsam liegender Schlösser, Thürme oder Steinklüfte, und nährt sich von Feldmäusen und jungen Vögeln. Es kann am Tage sehr gut fliegen, und die Schwalben verfolgen es, wenn sie eins entdecken, mit grossem Geschrei.
Band 1, Heft 11, Tafel 54 - französisch
Oiseaux. IX. T. I. No. 54.
OISEAUX DE NUIT DE DIFFERENTEAS ESPECES. ===
Les Oiseaux de nuit, comme personne ne l'ignore, sont des oiseaux de proie, qui ne sortent de leur retraite, pour chercher leur nourriture, nue pendant la nuit au clair de la lune, ou pendant la crépuscule du soir et du matin, (car ils voient non plus que les autres animaux dans une nuit fort obscure.) parceque leurs yeux, grands et fort ouverts, sont trop sensibles pour supporter la lumière du jour ou du soleil, qui les aveugle entièrement. On les divise en deux classes principales, savoir 1) en Hiboux, dont la tète est ornée de deux aigrettes en forme d'oreilles, et 2) en Chouettes, qui ont des grosses têtes arrondies et sans aigrettes. Ces deux claires se subdivisent chacune en plusieurs espèces.
No. 1. Le Grand-Duc. (Strix Bubo.)
Le Grand-Duc est le roi de tous les oiseaux nocturnes; on pourrait même l'appeller l'Aigle de la nuit. II a trois pieds de hauteur quand il est perché, et six pieds d'envergure quand il vole. Il a la tète prodigieusement grosse et ornée de deux aigrettes de plumes en forme d'oreilles, de la hauteur de trais pouces, le bec court et les ferres très fortes. Sa couleur est brune tachetée de noir. Il habite de préférence le creux des rochers, les tours et les châteaux tombés en ruines, où il fait son nid. C'est de tous les oiseaux de nuit celui qui supporte le mieux la lumière du jour; il préfère malgré cela le crépuscule du soir pour aller à la chasse. Il prend les lièvres, les lapins, les rats, les chauve-souris, les serpens, les lézards, les grenouilles et les crapauds, dont il avale lès plus petits en entier; et lorsque son estomac a digéré la chair des animaux, il en rend les os par le bec sous la forme de pelotes rondes. Tous les oiseaux de jour, et spécialement le corbeau, la corneille et la bute, sont ses ennemis et le poursuivent à grands cris dès qu'ils l'apperçoivent. C'est pourquoi les ebaffeurs l'attachent sur leurs logettes, pour attirer les corbeaux et les corneilles, qu'ils peuvent alors tirer facilement.
No. 2. Le Moyen Duc. (Strix Bubo minor.)
Cet oiseau habite principalement les Terres Magellaniques, il n'a que deux pieds de hauteur et les pattes sans plumes.
No. 3. La Hulotte. (Strix Aluco.)
La Hulotte ou Chouette noire, est la plus grande de toutes les chouettes, car elle a un pied et demi de hauteur. Elle fait son séjour dans les forêts, où elle habite le creux des arbres; elle vole fort légèrement et sans bruit, et se nourrit de souris, de mulots et de petits oiseaux, qu'elle avale entiers. Elle aime à pondre ses oeufs dans les nids des buses, des corneilles et des pies, auxquelles elle laisse le soin de les couver.
No. 4. Le Chat-huant. (Strix Stridula.)
La couleur principale de cet oiseau est rousse, comme celle de la Hulotte est la noire. Le Chathuant peut avoir 15 pouces de hauteur, il est fort joliment tacheté, et a de grand yeux d'un bleu foncé; il habite le creux des arbres comme la Hulotte, dont il a d'ailleurs les habitudes et les moeurs.
No. 5. L'Effraie ou Fresaie. (Strix Flaminea.)
Cet oiseau n'habite point les bois, mais toujours les villes, où il se tient dans les Eglises, les tours et les cimetières. Cette habitude jointe à son cri lugubre et effrayant, qui lui a valu son nom, sont souvent peur aux enfans et aux vieilles femmes, qui croient encore aux sorciers, aux spectres et aux revenants, et donnent à l'Effraie la nom d'Oiseau de la mort, s'imaginant, par une superstition ridicule, qu'il doit mourir quelqu'un dans la maison, sur la quelle elle se perche. Elle a 13 pouces de haut, sa couleur est une jaune doré avec de très-jolies taches. Elle se nourrit de souris, et boit volontiers l'huile des grandes lampes qui brûlent dans les églises.
No. 6. La Chevêche. (Strix passerina.)
La Chevêche est la plus petite de toutes les Chouettes, car elle n'a que 7 pouces de hauteur. Elle est d'un gris tacheté, habite les masures des châteaux isolés et tombés en ruins, et se nourrit de souris et de petits oiseaux. Elle peut très bien voler de jour, et les hirondelles la poursuivent à grands cris dès qu'elles l'apperçoivent.
Band 1, Heft 11, Tafel 55 - deutsch
Fische. VII. B. I. No. 55.
WUNDERBARE FISCHE. ===
No. 1. Der Zitter-Aal, oder Krampf-Fisch. (Gymnotus electricus.)
No. 2. Der Zitter-Roche, oder der Torpedo. (Raja torpedo.)
Diese beyden Fische sind wegen der besondern Eigenschaft, dass sie demjenigen, der sie anrührt, eine solche heftige electrische Erschütterung geben, dass die Hand und der Arm davon sogleich ganz betäubt werden, oder die Fischer, wenn sie z. E. unversehens im Wasser auf einen Zitterrochen treten, einen so starken Stoss durch den ganzen Leib bekommen, dass sie davon umgeworfen werden, äusserst merkwürdig. Auch wenn man sie sogar nur mit einem Stocke, eisernen Stabe oder Angelruthe berührt, empfindet man den electrischen Schlag davon so stark, als von einer Electrisir-Maschine. Die Natur scheint beyden Fischen diese Eigenschaft theils zu ihrer Vertheidigung, theils zu ihrer Ernährung gegeben zu haben.
Der Zitter-Aal findet sich an den Seeküsten von Africa, Cayenne, Peru, und allen heissen Ländern. Er ist ohngefähr 4 Fuss lang, sieht schwarz röthlich aus, und hat eine glatte Haut, die sehr mit Schleime überzogen ist. Sein Fleisch ist fett und wohlschmeckend, und wird in jenen Ländern daher häufig genossen. Wenn die Fischer einen in ihren Netzen gefangen haben, so schlagen sie ihn erst todt, damit sie nicht den schmerzhaften electrischen Schlag bekommen, weil diese sonderbare Eigenschaft aufhört, sobald der Fisch todt ist. Er lässt sich nicht lebendig nach Europa transportiren.
Der Torpedo oder Zitter-Roche, sieht beinahe aus wie ein runder Teller mit einem Schwanze. Seine Farbe ist ziegelroth mit schwarzen Strahlen und Flecken. Er findet sich im Mittelländischen Meere, in schlammigen Gegenden von Sardinien und an der Westküste von England und Irland. Er ist oft 3 Schuh lang und 15 bis 20 Pfund schwer. Er lebt von Fischen, und betäubt die kleinern, so über ihn wegschwimmen, wenn er im Sande liegt, dass sie auf ihn hinfallen, und er sie dann fressen kann. Er hat ein weiches schleimiges Fleisch und wird gegessen.
No. 3. Die See-Fledermaus. (Lophius vespertilio.)
Dieser Fisch heisst wegen seiner hässlichen Gestalt, wegen seines spitzigen Horns, und seiner Flossen, welche Händen und Füssen gleichen, auch gewöhnlich der Einhorn-Teufel. Er ist etwa 1 Fuss lang, lebt im südlichen America, und nährt sich von andern Fischen und Wasser-Insecten. Er hat nur weniges und mageres Fleisch, und ist nicht geniessbar.
No. 4. Der See-Stier. (Ostracion cornutus.)
Dieser sonderbar gebildete Fisch ist 8 Zoll lang, viereckigt, und hat, weil er zu den Bein-Fischen gehört, rund um sich eine feste knöcherne Schaale, die aus lauter sechseckigen, höckrigen, gelbbraunen Schildern bestehet. Seine 4 scharfe Stacheln, davon 2 an seinem Kopfe, und 2 am After stehen, sind sein Schutz gegen die Raub-Fische. Er lebt in Ostindien, und nährt sich von Wassergewürmen.
No. 5. Die See-Kröte. (Lophius histrio.)
Die See-Kröte heisst so, wegen ihrer unförmlichen Gestalt. Dieser Fisch lebt in Brasilien und China, und nährt sich vom Raube kleinerer Fische, wozu ihm die elastischen Fasern, die er über dem Maule und an seinen beiden Hörnern hat, wie Angelruthen dienen. Er ist ohngefähr 9 bis 10 Zoll lang, und sehr schön gezeichnet.
Band 1, Heft 11, Tafel 55 - französisch
Poissons. VII. T. I. No. 55.
POISSONS MERVEILLEUX. ===
No. 1. L'Anguille tremblante, ou la grande Torpille. (Gymnotus electricus.)
No. 2. La Raie tremblante, ou la Torpille ordinaire. (Raja torpedo.)
Ces deux poissons sont très remarquables à cause de la propriété singulière, qu'ils ont, de donner à ceux qui les touchent, une commotion électrique si violente, que le bras et la main en sont à l'instant même tout à fait étourdis. Lorsqu'un pêcheur, étant dans l'eau, marche par hazard sur une Torpille, il en reçoit par tout le corps une si violente secousse, qu'il en est renversé. Il suffit même de toucher ces poissons avec une baguette, une verge de fer ou un bâton de pêcheur pour ressentir une commotion aussi forte que celle d'une machine électrique même. La nature a vraisemblablement donné cette propriété à ces animaux pour pourvoir, tant à leur defense qu'à leur nourriture.
L'Anguille tremblante se trouve sur les côtes de l'Afrique, de la Cayenne et du Péru, de même que dans tous les paye chauds. Elle a à peu-près 4 pieds de longueur; sa couleur est d'un noir rougeàtre; sa peau eli lisse et enduite partout d'une humeur visqueuse. Sa chair est grasse et de bon goût; aussi la mange-t-on fréquemment dans les pays ci dessus dénommés. Lorsque les pêcheurs en ont pris une dans leurs filets, ils commancent par la tuer, pour ne point recevoir ce coup douloureux électrique; car cette propriété singulière cesse aussitôt que le poisson est mort. On ne peut l'apporter vivant en Europe. La Torpille ordinaire ressemble presque à une assiette ronde avec une queue. Elle est couleur de brique, rayée et tachetée de noir. On la trouve dans la mer mediterranee dans les endroits sangeux de la Sardaigne, et sur les côtes orientales de l'Angleterre et de l'Irlande. Elle a souvent 3 pieds de long, et pèse 15 à 20 livres. Elle se nourrit de poissons, et en 'étourdit tellement les petits qui passent au dessus d'elle, lorsqu'elle est couchée dans le sable, qu'ils tombent sur elle, et qu'elle peut alors les manger. Sa chair est molle, visqueuse et mangeable.
No. 3. La Chauve - Souris de mer. (Lophius verspertilio.)
On appelle communément ce poisson Diable-Licorne ou Diable-Monoceros, à cause de sa forme hideuse, de sa corne pointue et de ses nageoires qui ressemblent à des pieds et des mains. Il a environ un pied de longueur, vit dans l'Amérique méridionale, et se nourrit d'autres poissons et d'insectes aquatiques. Il est maigre et peu charnu; on ne peut le mager.
No. 4. Le Taureau de mer. (Ostracion cornutus.)
Ce poisson, singulier par sa figure, est long de 8 pouces, carré, et recouvert tout au tour du corps d'une écaille osseuse, composée d'autres plus petites écailles de figure hexagonale, rabateuses et d'un brun jaunâtre; il est du genre des poissons, nommés coffres. Les quatre aiguillons pointus, dont deux sont placé sur sa tète et deux vers l'anus, lui servent a se défendre contre la voracité des autres poissons. Il vit dans les Indes orientales, et se nourrit d'insectes aquatiques.
No. 5. Le Crapaud de Mer. (Lophius histrio.)
Ce poisson est ainsi nommé à cause de sa figure informe. On le trouve à la Chine et au Brésil; il vit de rapine, c. a. d. de poissons plus petits que lui, qu'il prend par le moyen des fibres élastiques, qu'il a au dessus de la bouche et à l'extrémité de ses deux cornes, qui lui servent de ligue. Il a neuf à dix pouces de longueur, et est fort joliment tacheté.
Band 1, Heft 12, Tafel 56 - deutsch
Vögel. X. B. I. No. 56.
GÄNSE VERSCHIEDENER ART. ===
So verschrieen auch die Gans wegen ihrer Dummheit ist, so ist sie doch in vieler Rücksicht ein merkwürdiges Geschöpf, und für den Menschen ein höchst nützlicher Vogel. Sie ist zahm eins der vortrefflichsten Hausgeflügel. Sie giebt uns eine gute Speise; ihr Fett, Schmalz, ihre Federn, Betten und Pelze, und ihre Federkiele liefern uns eins der nützlichsten und unentbehrlichsten Bedürfnisse, die Schreibefedern. Ueberdiess hat die Gans noch mancherley gute Eigenschaften: sie ist kühn und vertheidigt muthig ihre Brut gegen Raubvögel und andere Feinde; sie ist ausserordentlich munter und wachsam; sie ist dankbar, und einer Freundschaft und Liebe für den Menschen fähig, die bis zum Tode geht, wenn sie ihren Freund entbehren muss.
Da die Gans in allen Welttheilen lebt, so giebt es sehr vielerley Arten davon. Die vornehmsten davon zeigt gegenwärtige Tafel.
No. 1. Die wilde Gans. (Anas Anser ferus.)
Die wilde Gans, von welcher unsere zahme Haus-Gans abstammt, ist grau, kleiner und leichter als die zahme; daher sie auch als ein Zugvogel der im Winter in wärmere Gegenden zieht, vortrefflich fliegen kann, und sehr weite Reisen macht. Sie lebt auf grossen Land-Seen, nährt sich von Körnern, Gras und Fischen.
No. 2. Die Magellanische Gans. (Anas Magellanica.)
Sie lebt wild an den Küsten des Feuerlandes, wo sie die Weltumsegler Cook und Biron fanden. Sie ist sehr schön gezeichnet.
No. 3. Die Guineische Gans. (Anas Guinensis.)
Ihr Vaterland ist Africa, und man nennt sie daher ganz unrecht die Türkische, auch Sibirische Gans. Sie ist grösser als die gewöhnlichen Gänse, weissgrau, an Rücken und Flügeln aber schwarzgrau und besonders wegen des Kropfs oder Beutels, der ihr unter dem Kopfe hängt, merkwürdig. Man findet sie auch häufig zahm in Teutschland in den Höfen der Liebhaber.
No. 4. Die Cap-Gans. (Anas Capensis.)
Diess ist unstreitig die schönste von allen Gänsen in Farbe und Zeichnung. Sie heisst auch die Egyptische oder Nil-Gans. Ungeachtet ihres heissen Vaterlandes lebt und brütet sie doch auch zahm in Teutschland in den Menagerien grosser Herren.
No. 5. Die Coromandelsche Gans. (Anas Coromandeliana.)
Sie lebt wild an der Küste Coromandel, und hat auf dem Schnabel einen grossen Höcker. Kopf und Hals sind schön schwarz gefleckt, Brust und Bauch silbergrau, der Rücken stahlblau, und die Flügel dunkelgrün.
No. 6. Die Canadische Gans. (Anas Canadensis.)
Man nennt sie auch die Schwanen-Gans, weil sie in ihrer Figur Aehnlichkeit mit dem Schwane hat. Sie ist schwarzbraun und grau, und hat hinter dem Kopfe eine weisse Binde. Man findet sie häufig auch zahm in Teutschland, Frankreich und England.
No. 7. Die Eider-Gans. (Anas mollissima.)
Die Eider-Gans lebt wild im höchsten Norden an den Küsten von Island, Grönland und Norwegen, und ist berühmt wegen ihrer kostbaren, leichten und warmen Federn, der sogenannten Eider-Dunen, davon sie ihr Nest bauet, und die man darinn sammlet. Sie machen einen wichtigen Handelsartikel aus. Die Eidergans nährt sich von Fischen und Muscheln, lebt immer in der Nordsee, und geht nur ans Ufer, wenn sie brütet.
No. 8. Die Baumgans, oder Brentgans. (Anas Bernicla.)
Sie heisst deswegen die Baumgans, weil man lange von ihr das Mährchen erzählte und glaubte, sie wachse an den schottländischen Küsten, in Form von kleinen Knoten, auf Weiden, die, wenn sie reiften, ab und ins Meer fielen, und nun zu lebendigen Gänsen würden. Andere glaubten sie wüchsen wie Schwämme im faulen Holze der Schiffe, oder in gewissen Muscheln, die man daher Enten-Muscheln nannte. Lauter Fabeln! Die Brentgans brütet, wie andere Vögel, sehr geheim in den Orcadischen Inseln, und ist übrigens ein sehr vortrefliches Wildpret für die Schott- und Irländer.
Band 1, Heft 12, Tafel 56 - französisch
Oiseaux. X. T. I. No. 56.
DIFFÉRENTES ESPÈCES D'OIES. ===
Quelque décriée que soit l'Oie, à cause de sa stupidité, elle est cependant remarquable à plusieurs égards, et de la plus grande uilité pour l'homme. L'oie privée est une des meilleurs volailles domestiques. Elle nous fournit une nourriture saine; sa grasse s'emploie dans nos cuisines; son duvet sert à faire des lits et des pelisses, et les plumes de ses ailes, qui sont nos plumes à écrire, fournissent à un des besoins les plus indispensables, et sont de la dernière utilité. L'oie a d'ailleurs plusieurs bonnes qualités; elle est hardie, et defend avec courage sa couvée des attaques des oiseaux de proie et des autres ennemis; elle est extrêmement alerte et vigilante; elle est reconnoissante et susceptible envers l'homme d'un attachement et d'un amour si grands, que l'animal périt quand il est privé de ce qu'il aime.
Comme l'oie se trouve dans toutes les parties du monde, il en existe quantité d'espèces, dont les principales sont représentées par la planche ci-jointe.
No. 1. L'Oie sauvage. (Anas Anser ferus.)
L'oie sauvage, de laquelle descend notre oie domestique, est grise, plus petite et plus légère que la notre; ce qui fait que, comme oiseau de passage qui pendant l'hyver cherche les pays chauds, elle vole avec facilité et fait de très grands voyages. Elle vit sur les grands lacs, et se nourrit de graines, d'herbes et de poissons.
No. 2. L'Oie desTerres Magellaniques. (Anas Magellanica.)
Elle vit sur les côtes des terres de feu, où les célèbres navigateurs Cook et Biron l'ont trouvée. Ses couleurs sont fort jolies.
No. 3. L'Oie de Guinée. (Anas Guinensis.)
L'Afrique est sa patrie; c'est donc à tort qu'on la nomme l'oie de Turquie ou de Sibérie. Elle est plus grande que l'oie ordinaire; sa couleur est d'un gris blanc, excepté sur le dos et aux ailes, où elle est d'un gris noir. Cette oie est surtout remarquable à cause de la poche ou bourse qui lui pend au dessous de la tête. On la trouve fréquemment apprivoisee dans les basses-cours des amateurs en Allemagne.
==== No. 4. L'Oie du Cap.
(Anas Capensis.) ====
C'est sans contredit la plus belle de toutes les oies, à cause de la variété et de la beauté de ses couleurs. On l'appelle aussi l'oie d'Egypte on du Nil. Malgré la chaleur des climats d'où elle est originaire, elle vit et se propage même en Allemagne dans les ménageries des grands seigneurs.
No. 5. L'Oie de Coromandel. (Anas Coromandeliana.)
On la trouve sauvage sur la côte de Coromandel; elle a une grosse bosse sur le bec. Sa tête et son cou sont tachetés de noir; son ventre et poitrine sont d'un gris d'argent, son dos du bleu calybé et ses ailes d'un gris sombre.
No. 6. L'Oie du Canade. (Anas Canadensis.)
On la nomme aussi l'Oie-cigne parcequ'elle a quelque ressemblance avec ce dernier oiseau. Elle est d'un brun noir et grise, et a une bande blanche derrière la tête. On la trouve fréquemment apprivoisée en Allemagne, en France et e Angleterre.
No. 7. L'Eider. (Anas mollissima.)
Cette Oie sauvage vit dans les pays les plus septentrionaux, sur les côtes de l'Islande, Groenlande et de la Norvège, et est fort renommé à cause de ses plumes précieuses, légères et chaudes, qui nous sont connues sous le nom d'Edredon ou d'Aigledon, et dont l'oiseau construit son nid dans lequel on les recueille. On en fait un grand commerce. L'Eider se nourrit de poissons et coquillages, vit sur les eaux de l'océan septentrional, et ne vient à bord que dans le tems de la ponte.
No. 8. La Bernache. (Anas Bernicla.)
On a raconté et cru pendant longtems que cette espèce d'Oie, qu'on trouve sur les cotes de l'Ecosse, croissoit sur les saules, sous la forme de petits noeuds, qui, étant parvenus à leur maturité, tomboient dans la mer et devenoient des oies vivantes. D'autres se sont imaginé que la Bernache croissoit, comme le champignon, dans le bois pourris des vaisseaux, ou dans certains coquillages, auxquels on donna pour cette raison le nom de Bernaches. Mais ce sont de purs contes. Bernache pond et couve comme les autres oiseaux, mais elle le fait fort en cachette dans les îles Orcades; c'est au reste un excellent gibier pour les Ecossois et les Irlandois.
Band 1, Heft 12, Tafel 57 - deutsch
Vermischte Gegenstände. I. B. I. No. 57.
FABELHAFTE THIERE. ===
Alle die wunderbaren Thiere, die unsere neue Naturgeschichte nicht kennt, und die man in den Werken der Dichter und Geschichtschreiber der Alten, so wie in den Arabischen Mährchen, alten Ritter-Romanen und Volkssagen findet, sind blosse Wesen der Phantasie, und fabelhafte Thiere, die niemals existirten. Gegenwärtige Tafel liefert 6 dergleichen fabelhafte Thiere aus der Mythologie der Egyptier, Griechen und Römer, und zeigt, wie sie sich diese Wesen der Einbildungskraft dachten, und auf ihren Kunstwerken bildeten.
No. 1. Der Centaur.
Die Centauren waren, nach der Fabel, halb Mensch, halb Pferd und hatten lange Ziegen-Ohren. Man findet sie abgebildet mit einer Löwenhaut auf dem linken Arme, und einem Wurfknüppel zur Jagd in der rechten Hand. Wahrscheinlich haben die ersten Reiter, die auch zugleich Jäger waren, Anlass zu dieser Dichtung gegeben.
No. 2. Die Chimära.
Soll ein Ungeheuer gewesen seyn, das die Form und den Kopf eines ungeheuren Löwen, anstatt des Schwanzes eine giftige Schlange, und auf dem Rücken noch einen Ziegenkopf hatte; zuweilen aus seinen Rachen Feuer spie, und das Königreich Lycien verwüstete; aber vom Prinzen Bellerophon, der sich auf das Flügel-Pferd Pegasus setzte, aus der Luft herab erlegt wurde. Der Sinn dieser wahrscheinlich allegorischen Fabel ist dunkel und uns unbekannt.
No. 3. Die griechische Sphynx.
No. 4. Die ägyptische Sphynx.
Die Sphynx war ein fabelhaftes Thier in der Mythologie der Egyptier und Griechen, wodurch sie, wie man glaubt, ein Symbol der bey ihnen geheimen Wissenschaften aufstellen wollten. Sie hatte bey beyden Völkern den Kopf und die Brust eines Weibes und den Leib eines Löwen, bey den Griechen blosses Haar und Adlers Flügel; bey den Egyptiern keine Flügel, und einen Egyptischen Kopfputz. Ihr berühmtes Räthsel, das sie in Theben jedermann, der sich ihr nahete, vorlegte, und dabey Alle, die es nicht erriethen, zerriss, welches aber Oedipus allein auflöste, ist bekannt, und beynahe zum Sprüchworte worden.
No. 5. Der Gryllus
war bey den Alten ein aus Gliedern und Theilen mehrerer Thiere und Masken grotesk zusammengesetztes Thier; z. E. ein Adler mit einem Löwenkopf an der Brust und zwey Widderköpfen an Statt der Flügel; oder ein Hahn mit Pferde-Füssen und dergleichen. Alle diese sonderbaren unnatürlichen lächerlichen Compositionen und Spiele der Imagination des Künstlers, nannten die Alten Gryllus. Man findet viele dergleichen auf antiken Siegeln. Wahrscheinlich kommt das teutsche Sprüchwort, besondere oder närrische Grillen haben, davon her.
No. 6. Die Sirenen.
Die Alten bildeten die Sirenen als Jungfrauen von oben herab bis auf die Hüften, die unten aber Adlerklauen, einen Vogelschwanz, und auf dem Rücken Flügel hatten. Sie dichteten ferner von ihnen, daß sie sich auf einer Insel bey Sicilien aufhielten, und durch ihren Zaubergesang und süsse Musik, welche sie auf elfenbeinernen Pfeifen machten, alle Reisende, die an der Insel vorbey schifften, unwiderstehlich an sich lockten, und dann zerrissen und frässen. Von ihnen ist das Sirenen-Lied zum Sprüchworte worden. Falsch ist also, wenn man die Sirenen mit einem Fisch-Schwanze im Meere schwimmend abbildet.
Band 1, Heft 12, Tafel 57 - französisch
Mèlanges. I. T. 7. No. 57.
ANIMAUX FABULEUX.
Tous les animaux merveilleux dont il n'est fait aucune mention dans notre hiftoire naturelle moderne, quoiqu'on trouve leurs noms dans les anciens ouvrages des Poètes et des Historiens de l'antiquité, de même que dans les Contes arabes, les vieux livres de Chevalerie et les fables des différens peuples, ne sont que des êtres imaginaires, des Animaux fabulenx, qui n'ont jamais existé. La planche ci-jointe représente 6 de ces animaux, tirés de la Mythologie des Egyptiens, des Grecs et des Romains, et fait voir de quelle figure ils imaginoient ces êtres, et sous quels traits leurs artistes les représentoient.
No. 1. Le Centaure.
Selon la fable, les Centaures étoient à moitié hommes et à moitié chevaux, et avoient de longues oreilles de chèvres. On les voit représentes avec une peau de lion sur le bras gauche, et tenant dans la main droite une espece d'arme ou baton à jet, dont ils se servoient à la chasse. Les premiers cavaliers, qui étaient en même tems chasseurs, ont vraisemblablement donné lieu à cette fiction. No. 2. La Chimère. Ce fut, dit-on, un monstre qui avoit la figure et la tête d'un lion prodigieux, un serpent venimeux en place de queue, et sur le dos la tête d'une chèvre; il vomifloit quelquefois des flammes par la gueule, et ravages le royaume de Lycie; mais le Prince Bellérophon, monté sur le cheval ailé, nomme Pégase, le tua du haut des airs. Le sens de cette fable, vraisemblablement allégorique, est obscur et inconnu.
No. 3. La Sphinx Grecque.
No. 4. La Sphinx Egyptienne.
La Sphinx toit, dans la Mythologie des Egyptiens et des Grecs, un animal fabuleux, par lequel ces peuples vouloient, à ce que l'on croit, donner un Symbole de leurs Sciences occultes. Il avoit chez les deux peuples la tète et la poitrine d'une femme avec le corps d'un lion; les Grecs lui donnoient des cheveux nuds et les ailes d'un aigle; les Egyptiens au contraire le représentoient sans ailes, mais avec une coiffure Egyptienne. La célèbre Enigme qu'elle propofoit, à Thèbes, à tous ceux qui s'approchoient de lui, déchirant tous ceux qui ne pouvoient la lui expliquer, et qu'Oedipe seul devina, est connue de tout monde, et presque passée en proverbe.
No. 5. Le Gryllus.
C'étoit chez les anciens un animal grotesquement composé des membres et des parties de plusieurs animaux et masques; p. e. un aigle avec une tète de lion sur la poitrine, deux tètes de béliers au lieu d'ailes; ou bien un coq avec de pieds de cheval etc. Toutes ces compositions aussi singulières que ridicules et pou conformes à la nature, tous ces jeux de l'imagination de l'artiste, se nommoient Gryllus chez les anciens. L'on en trouve beaucoup sur les cachets antiques. Ce'est vraisemblablement de-là que vient le proverbes allemand; besondere ou närrische che Grillen haben (avoir des rats ou des quintes singuliéres en tête).
No. 6. Les Sirènes.
Les Anciens représentoient les Sirènes sous la forme de jeunes filles jusques aux hanches, avec les cuissès et les pattes d'un aigle, la queue d'un oiseau et des ailes sur le dos. Ils débitaient outre qu'elles habitaient une île près de la Sicile, et que par les charmes de leurs chants et par la douceur des sons qu'elles faisoient rendre à leurs flûtes d'yvoire, elles attiroient d'une maniere irrestible tous les voyageurs qui paissoient près de leur île, pour les déchirer ensuite et les devorer. Ce sont elles qui donnèrent lieu au proverbe chant de Sirène. C'est donc à tort qu'on les représente avec une queue de poisson et nageant sur la mer.
Band 1, Heft 12, Tafel 58 - deutsch
Vermischte Gegenstände. II. B. I. No. 58.
FABELHAFTE THIERE. ===
No. 1. Die Harpyen.
Die Harpyen waren, nach der alten Fabellehre, Ungeheuer, die oberhalb einen Weiber-Leib, unten einen Drachenschwanz, Bären-Tatzen, und bunte Fledermaus-Flügel hatten. Die Götter schickten sie den Menschen als Plagen zu.
No. 2. Der Greif.
Der Greif, der in der Wappenkunde häufig als Schildhalter vorkommt, war gleichfalls ein fabelhaftes Thier der Alten. Er hatte die Gestalt eines Löwen, einen Adlerkopf mit Pferde-Ohren, Flügel, und an Statt der Mähne einen Kamm von Fisch-Flossfedern. Man dichtete von ihnen, sie grüben das Gold aus der Erde, und bewachten es gegen die Räuber.
No. 3. Der Satyr.
Die Satyren waren, nach der Dichtung der Alten, Waldmenschen mit braun-rothen Leibern, Bocksfüssen, Ziegen-Hörnern und Ziegen-Ohren, die hauptsächlich sich von ihren Ziegen-Heerden nährten, und als lustige Geschöpfe zum Gefolge des Bacchus gehörten. Man stellt sie daher gewöhnlich tanzend, mit einer Rohrpfeife und einem Hirtenstabe in der Hand, einem Ziegenfelle auf dem Arme, und einem Milch- oder Wein-Kruge vor. Von ihrer vermeinten Gabe, Andere zu verspotten, haben die Satyren, ihren Namen.
No. 4. Die Giganten oder Titanen.
Die Giganten oder Titanen waren, nach der Fabel, ungeheure Riesen, welche an Statt der Füsse Schlangen hatten, in den Phlegräischen Gefilden aus der Erde hervor kamen, den Himmel stürmten, Berge auf Berge thürmten, und mit den Göttern einen grossen Kampf hatten. Man findet sie deshalb auf alten Denkmälern mit einem Steine und Baum-Aste in der Hand, mit einer Ochsenhaut über dem Arme. Letzteres bezieht sich auf die Rinder Geryons, welche sie dem Hercules geraubt hatten.
No. 5. Das Seepferd.
Gleichfalls ein fabelhaftes Thier der Alten, das zur See-Equipage des Neptun gehörte. Es hatte vorn Schwimm-Füsse, und hinten einen Fischschwanz zum Schwimmen.
No. 6. Nereiden und Tritonen.
Nereiden und Tritonen waren Menschen mit Fisch-Schwänzen, womit die Fabel der Alten das Meer bevölkerte. Die Männer hiessen Tritonen, die Weiber Nereiden. Sie waren Halbgötter, die das Gefolge Neptuns ausmachten. Die Fabel von den Nereiden oder Wasser-Nymphen hat sich wahrscheinlich auf die neuen Zeiten fortgepflanzt, und es sind in den Volks-Mährchen daraus die sogenannten Wasser-Nixen entstanden.
Band 1, Heft 12, Tafel 58 - französisch
Mélanges. II. T. I. No. 58.
ANIMAUX FABULEUX. ===
No. 1. Les Harpyes.
Selon l'ancienne Mythologie, les Harpyes étoient des monstres, qui avoient par le haut le corps d'une femme, et depuis la ceinture la queue d'un dragon. On leur donnoit en outre des pattes d'ours et des ailes de chauve-fouris bigarrées de plusieurs couleurs. Les Dieux les envoyoient tourmenter les hommes.
No. 2. Le Griffon.
Le Griffon, qu'on trouve fréquemment comme support dans les armoiries, étoit pareillement un animal fabuleux des anciens. Il avoit le corps d'un lion, la tête d'un aigle, les oreilles d'un cheval, des ailes, et au lieu de jubé une espèce de crête semblable à la nageoire d'un poisson. On debitoit de cet animal qu'il déterroit l'or des entrailles de la terre, et qu'il le gardoit contre les voleurs.
No. 3. Le Satyre.
Les Satyres étoient, d'après les fictions des anciens, des hommes sauvages, qui habitoient les Forêts. La couleur de leur corps étoit d'un brun rouge; ils avoient les pieds debouc, les cornes et les oreilles d'une chèvre; ils se nourrissent principalement de leurs troupeaux de chèvres, et étoient de la suite de Bacchus à cause de leur gaité extraordinaire. De-la vient qu'on les-représente communément dansans, avec un chalumeau et un bâton pastoral ou une houlette à la main, une peau de chèvre sur le bras, et une cruche à lait ou à vin devant eux. C'est du don de se rire des autres qu'on leur atrribuoit, que nos Satyre, ou poëmes ironiques, ont pris leur nom.
No. 4. Les Géans ou Titans.
Les Géans ou Titans étoient, selon la fable, des hommes d'une grandeur prodigieuse, qui avoie des serpens au lieu de pieds, sortirent de la terre dans les Champs Phlegrées, escaladèrent le ciel, entassèrent montagnes sur montagnes, et livrérent de grands combats aux Dieux. C'est pour cette raison que sur les anciens monuments on voit représentés avec une pierre et une branc d'arbre à la main, et une peau de boeuf sur bras. Ce dernier indice fait allusion aux boeufs de Géryon, qu'ils avoient volés à Hercule.
No. 5. Le Cheval marin.
C'étoit pareillement un animal fabuleux, que les anciens disoient être de l'équipage de Neptune. Il avoit par devant des pieds d'oie, et par derrière la queue d'un poisson, pour nager plus facilement.
No. 6. Les Néréides et les Tritons.
Les Néréides et les Tritons étoient des hommes à queue de poisson, dont la fable des anciens avoit peuplé la mer. Les males se nommoient Tritons, et les femelles s'appelloient Néréides. C'étoient des Demi-Dieux qui composoient le cortège de Neptune. La fable des Néréides ou des Nymphes des eaux, (Naïades) s'est vraisemblablement conservée jusques à nos jours, et ce sont elles dont il est parlé dans les Contes bleus allemands sous le nom de Wasser-Nixen.
Band 1, Heft 12, Tafel 59 - deutsch
Vermischte Gegenstände. III. B. I. No. 59.
FABELHAFTE THIERE. ===
No. 1. Der Vogel Roc.
Der Vogel Roc ist nach den bekannten Arabischen Mährchen der Tausend und einen Nacht, und andern orientalischen Wunder-Geschichten, ein ungeheuer grosser Vogel, den immer die Zauberer oder Prinzen oder Prinzessinnen zu ihren Reisen durch die Lüfte brauchen. Wie ungeheuer gross man ihn machte, kann man z. B. aus dem Mährchen, Geschichte des Arabischen Ritters, (im VII. Bande der Blauen Bibliothek S. 340.) sehen, wo er das ganze prächtige Zelt der Prinzessin Dorathill Goase, mit ihr selbst, auf seinem Rücken trägt, und in wenigen Minuten damit über ganz Asien wegfliegt; welche Vorstellung ich hier gewählt habe.
No. 2. Der Basilisk.
Der Basilisk, von dem Plinius in seiner fabelhaften Naturgeschichte erzählt, war ein erdichtetes Wunderthier in Africa, das die Gestalt eines Hahns mit bunten Drachen-Flügeln und einem Drachen-Schwanze haben, und dessen Blick so giftig seyn sollte, dass er alles, was er ansahe, sogleich damit tödtete. Man sagte daher, man könne den Basilisken nicht anders tödten, als dadurch, dass man ihm einen Spiegel vorsetzte. Sobald er sich in demselben sähe, tödte sein giftiger Blick ihn selbst. Giftige Basilisken-Blicke sind daher zum Sprüchworte geworden.
No. 3. Der Phönix.
Der Phönix war gleichfalls ein fabelhafter Wunder-Vogel der Alten. Es lebte nur immer ein einziger auf der Welt, in Arabien, wohin man alle Wunder setzte. Dieser wurde an 500 Jahre alt; und wenn er nun des Lebens müde war, so trug er kostbare Spezereyen in sein Nest zusammen, liess diese von der Sonne anzünden und verbrannte sich selbst; worauf alsdann aus seiner Asche ein junger Phönix hervorkam, und er sich auf diese Art erneuerte. Er hatte die Grösse und Gestalt eines Adlers; seinen Kopf umstrahlte Sonnenglanz; sein Hals glänzte wie Gold, seine Flügel waren purpurroth, Schwanz, Klauen und Schnabel aber himmelblau. Kurz, es war der seltenste Wunder-Vogel von der Welt.
No. 4. Das Einhorn.
Das Einhorn, als vierfüssiges Thier, ist nicht minder eine Fabel. Es kommt zwar oft in Wundermährchen, in der Heraldik als Schildhalter, und sogar in der Bibel, im Buche Hiob, (wo es aber vermuthlich das Zebra seyn soll) vor, allein die neuere Naturgeschichte kennt es nicht. Man giebt ihm die Gestalt eines grossen Pferdes mit einem zwey Ellen langen spitzigen gewundenen Horne vor der Stirn. Vermuthlich hat das eben so gestaltete Horn des Narbal-Fisches, den ich Heft II. No. 7. beschrieb, welches man, wie andere versteinerte Thierknochen, irgendwo aus der Erde grub, und Unwissenheit in der Naturgeschichte anlass zu dieser Fabel, die Plinius zuerst erzählt, gegeben.
No. 5. Das Boramez, oder Scythische Lamm.
Man glaubte noch zu Anfange dieses Jahrhunderts die Fabel, es wachse in der Tartarey und Scythien eine wunderbare Pflanze, in Gestalt eines braunen Lammes, auf einem Stengel, der ihm gleichsam zur Nabelschnur diene. Diess Lamm fresse um sich her, so weit es reichen könne, alle Kräuter ab, und sterbe und vertrockne alsdann, wenn es keine Nahrung mehr habe. Das Wahre davon ist, das Boramez oder Scythische Lamm ist ein rauches, wolligtes Moos, welches in grossen Klumpen, und zuweilen in der hier abgebildeten Gestalt, als eine Schmarotzerpflanze auf dem baumartigen Farrenkraute in der Tartarey wächst, und gelblich-braun aussieht. Das Uebrige davon ist ein Mährchen.
No. 6. Der Drache.
Der Drache ist ein berühmtes fabelhaftes Wunder-Thier, das in der Fabel-Geschichte fast aller Völker, und sonderlich in den alten Teutschen Ritter- und Volks-Mährchen, unter dem Namen Lindwurm vorkommt. Er hatte 4 Löwenfüsse, einen dicken Schlangen-Schwanz, Flügel mit Augen, einen schrecklichen Hals und Kopf, und spie gewöhnlich Feuer und Flammen aus dem Rachen. Die Drachen waren Ungeheuer, die die Länder verheerten, und mit denen die Ritter immer kämpften. Kurz, der Drache war von jeher ein Geschöpf der Einbildungskraft, welches die Phantasie der Dichter auf mancherley Art bildete, welches aber nie in der Natur existirte.
Band 1, Heft 12, Tafel 59 - französisch
Melanges. III. T. I. No. 59.
ANIMAUX FABULEUX. ===
No. 1. L'Oiseau-Roc.
Selon les contes arabes, si connus sous le nom des mille et une nuits, et d'autres histoires orientales merveilleuses, l'Oiseau Roc est un oiseau d'une grandeur prodigieuse, dont les Magiciens ou les Princes et les Princesses se servent toujours dans leurs voyages par les airs. Le conte intitulé Histoire du chevalier arabe, qui se trouve à la page 540 du VIlème Tome de la Bibliothèque bleue, fait voir quelle grandeur prodigieuse on lui attribue; puisqu'il porte sur son dos, non seulement la tente magnifique de la Princesse Dorathil Goasé, mais encore la Princesse elle même, et vole en peu de minutes sur toute l'Asie, chargé de ce fardeau. C'est cette scène que nous avens représent Fig. 1.
No. 2. Le Basilic.
Le Basilic, dont parle Pline dans son histoire naturelle fabuleuse, étoit un animal qui, à ce qu'on disoit, vivoit en Afrique. Il avoit la figure d'un coq, avec des ailes de dragon bigarres de plusieurs couleurs, et la queue d'un dragon. Son regard étoit, dit-on, si venimeux, qu'il tuoit à l'instant tout ce qui le regardoit. On pretendoit, par cette raison, qu'il n'y avoit pas d'autre moyen de tuer le Basilic, que de lui présenter un miroir, parcequ'alors son regard envenimé le faisoit perir lui-même, aussitòt qu'il s'y appercevoit. C'est de-la, sans doute, que l'expresson Yeux de Basilic est passée en proverbe.
No. 3. Le Phénix.
Le Phénix étoit pareillement un oiseau imaginaire et fabuleux des anciens. Il n'en existoit jamais qu'un seul, qui se trouvoit en Arabie, le pays des merveilles. Cet oiseau vivoit 500 ans, et quand il étoit las de vivre, il ramasioit dans son nid les plus précieux aromates auxquels le soleil mettoit le feu, et se brùloit ainsi lui même. Il naissoit alors de sa cendre un jeune Phénix, et l'oiseau se renouvelloit de la sorte. Il avoit la grandeur et la figure d'un aigle, la tête rayonante, le cou brillant de la plus belle couleur d'or, les ailes couleur de pourpre, la queue, les serres, le bec d'un beau bleu de ciel. En un mot, c'était l'oiseau du monde le plus beau et le plus merveilleux.
No. 4. La Licorne.
La Licorne, considérée comme quadrupède, n'est pas moins fabuleuse. Il en est souvent fait mention dans les contes merveilleux; on la trouve pareillement comme support dans les armoiries; la Bible même en parle au livre de Iob (où elle est vraisemblablement prise pour le Zèbre); mais l'histoire naturelle moderne n'en parle point. On lui atrribue le corps d'un grand cheval, avec une corne cordelée et pointue, de la longueur de deux aunes, sur le front. Cest vraisemblablement, la corne ainsi figurée du Narval, (poisson décrit au No. 7. du II. cahier) trouvée quelque part dans la terre, de même que d'autres os d'animaux pétrifies, et l'ignorance totale de l'histoire naturelle, qui ont donné lieu à cette fable que Pline raconte le premier.
No. 5. Le Boramez, ou l'Agneau de Scythie.
Au commencement de ce siecle on ajoutoit encore foi à la fable, qui disoit, que dans la Tartarie et la Scytbie il croissoit une plante singulière de la figure d'un agneau brun, et portée sur une tige, qui lui servoit, pour ainsi dire, du cordon ombilical. Cet agneau mangeoit, disoit-on, toutes les plantes quil'environnoient et auxquelles il pouvoit atteindre, il périsioit ensuite et se desséchoit quand il ne trouvoit plus de nourriture. Ce qu'il y a de vrai dans cette fable, c'est que le Boramez, ou l'agneau Scythe est une mousse laineuse, qui, comme plante parasite, croit souvent en grande masse, et quelque fois même sous la figure reprefente ici, sur la grande fougère de Tartaric, et est d'un jaune brun. Tout ce qu'on y ajoute de plus n'est qu'un conte.
No. 6. Le Dragon.
Le Dragon est un animal merveilleux fort célèbre dans la fable de presque tous les peuple, et surtout dans les anciennes histoires de chevalerie et les contes populaires de l'Allemagne, où il porte le nom de Lindwurm. Ou lui donnoit les quatre pieds d'un lion, une queue de serpent fort epaisse, des ailes couvertes d'yeux, une tète et un cou effroiable, et lui faisoit communément vomir des flammes. Les Dragons étoient des monstres qui desoloient la terre, et avec lesquels les chevaliers étoient toujours en combat; ils furent, en un mot, de tout tems des êtres purement imaginaires, que la fantaisie des poètes décrivit sous quantité de formes différentes, mais qui n'existerent jamais dans la nature.
Band 1, Heft 12, Tafel 60 - deutsch
Vögel. XI. B. I. No. 60.
KUCKUKE aus verschiedenen Ländern. ===
Der Kuckuk, den wir alle kennen, ist in vieler Rücksicht ein merkwürdiger Vogel. Er ist ohngefähr so gross als eine Turteltaube, nur macht ihn sein Schwanz länger. Von seinem Rufe Kuckuk! Kuckuk! den er jedoch nur vom April an bis zum Julius hören lässt, hat er seinen Namen erhalten. Nur das Männchen schreyet Kuckuk, das Weibchen aber krächzet nur. Er ist ein Zugvogel, der im September, bey uns in Teutschland in wärmere Länder fortzieht, und im April wieder kommt. Er nährt sich von Würmern und Insecten, und ist keinesweges ein Raubvogel, wie der gemeine Mann fälschlich geglaubt, und sogar verschiedene Fabeln von ihm erzählt hat; z. E. dass er sich in einen Sperber verwandle, dass ihn der Geyer auf seinem Rücken trage und zu uns bringe, dass er auf die Pflanzen speye, und daraus schädliche Insecten wachsen; dass er in die Nester anderer Vögel ein Ey, und zwar jedes von der Farbe der ihrigen lege, um sie zu betrügen; dass der junge Kuckuk die Mutter, die ihn ausgebrütet habe, fresse u. s. w. welches alles Volksmährchen sind. Merkwürdig ist allerdings deswegen der Kuckuk, dass er sich nie ein Nest bauet, und seine Eyer nie selbst brütet, sondern sie alle einzeln in das Nest anderer kleiner Vögel, z. E. der Grasmücken, Rothkehlchen, Zaunkönige, Bachstelzen legt, die es dann gern ausbrüten, und den jungen Kuckuk, wenn er ausgeflogen ist, mit Freuden füttern. Kurz der Kuckuk bekümmert sich um seine Eyer und Brut gar nicht, sondern überlässt die Mühe davon Andern.
Der Kuckuk bewohnt fast alle Welttheile, jedoch hat jedes Land seine besonderen Arten; wie folgende zeigen.
No. 1. Der Europäische Kuckuk. (Cuculus canorus.)
Er ist dunkelgrau, schattirt, und die Schwingen grün-braun.
No. 2. Der blaue Kuckuk. (Cuculus caeruleus.)
Er lebt in Madagascar und ist schön hellblau.
No. 3. Der Kuckuk von Coromandel. (Cuculus Coromandus.)
Er ist kleiner als alle, kuppigt, buntgezeichnet und hat einen getheilten Schwanz.
No. 4. Der Kuckuk vom Cap. (Cuculus Capensis.)
Er ist rothbraun mit schwarzen Schwingen, und am Bauche schäckig.
In der Gegend des Vorgebirge der guten Hoffnung findet man auch den sogenannten Honig-Kuckuk, der durch sein Geschrey Chirs! Chirs! den Wilden die Honig-Vorräthe der Bienen im Walde anzeigt, und sie bis zu dem Baume hinführt, in welchem der Stock ist, und dann zur Dankbarkeit von ihnen einen Theil der Beute empfängt.
No. 5. Der Ostindische Kuckuk. (Cuculus punctatus.)
Er ist der grösste unter allen, braun schattirt, und am Bauche gelblich.
No. 6. Der Kuckuk aus den Philippinischen Inseln. (Cuculus Aegyptius.)
Ist klein, hat einen schwarzen Kopf, Brust und Schwanz, und dunkelbraune Flügel.
No. 7. Der Kuckuk aus Cayenne. (Cuculus Cayanus.)
No. 8. Der Kuckuk aus Guyane. (Cuculus tranquillus.)
Sonderbar ist es, dass die Amerikanischen Kuckuke, nicht so wie die in der alten Welt, ihre Eyer in die Nester anderer Vögel legen, sondern sich selbst Nester machen, und ihre Eyer ausbrüten.
Band 1, Heft 12, Tafel 60 - französisch
Oiseaux. XI. T. I. No. 60.
COUCOUS de différens Pays. ===
Le Coucou, cet oiseau connu de tout le monde, est remarquable à plusieurs égards. Il est à peu près de la grandeur d'une tourterelle, sa queue seule le fait paraître plus long. Il a reçu son nom de son cri Coucou! Coucou! qu'il ne fait cependant entendre que depuis le mois d' Avril jusqu'au mois de Juillet. Il n'y a que le mâle qui chante Coucou, la femelle ne fait que croasser. C'est un oiseau de passage, qui quitte l'Allemagne en Septembre pour chercher les pays chauds, et revient en Avril. Il se nourrit de vermisseaux et d'insectes et n'est point un oiseau de proie, comme l'on a cru vulgairement. On en a même debité maintes fables; entre autres qu'il se changeoit en épervier; que le Vautour le prenoit sur son dos et nous l'apportoit; qu'il bavoit sur les plantes, ce qui donnoit naissance à des insectes nuisibles; qu'il pondoit dans les nids des autres oiseaux un oeuf, qui par sa couleur ressembloit toujours aux oeufs de ceux-ci, afin de les tromper; que le jeune Coucou devoroit sa mère, qui l'avoit fait eclore etc. etc. Tout cela ne mérite pas l'ombre de croyance. Le Coucou est sans doute remarquable en ce qu'il ne construit point de nid et ne couve point lui-même les oeufs, qu'il pond un à un dans le nid d'autres petits oiseaux, p. e. de la fauvette, de la gorge-rouge, du roitelet, du hochequeue, qui les couvent volontiers, et nourrissent avec plaisir le jeune Coucou, lors même qu'il apris l'essor. En un mot le Coucou ne s'inqui'te en aucune façon, ni de ses œufs, ni de sa couvée, et en laisse toute la peine à d'autres oiseaux.
On trouve le Coucou dans presque toutes les parties du monde; chaque pays en a cependant ses espéces particulieres, comme le sont voir les suivantes.
No. 1. Le Coucou d'Europe. (Cuculus canorus.)
Il est d'un gris foncé, couleur sur couleur; ses ailes sont vertes et brunes.
No. 2. Le Coucou bleu. (Cuculus caeruleus.)
Cet oiseau se trouve à Madagascar; il est d'un beau bleu de ciel.
No. 3. Le Coucou de Coromandel. (Cuculus coromandus.)
C'est le plus petit de tous; il est huppé, bigarée de diverses couleurs et a la queue forchue.
No. 4. Le Coucou de Cap. (Cuculus Capensis.)
Il est d'un brun roux, a les ailes noires et Ie ventre bigarré.
Il y a aux environs du Cap de bonne Espèrance une autre espèce de Coucou, qui par l'on cri, Chirs! Chirs! indique aux sauvages les provisions de miel des abeilles dans les forêts, les conduit jusque à l'arbre où est la ruche, et en reçoit pour recompense une partie du butin.
No. 5. Le Coucou des Indes orientale. (Cuculus punctatus.)
C'est le plus grand de tous; il est brun, couleur sur couleur, et jaunâtre sous le ventre.
No. 6. Le Coucou des Îles Philippines. (Cuculus Aegyptius.)
est petit, a la tète, la poitrine et la queue noires, et les ailes d'un brun foncé.
No. 7. Le Coucou de Cayenne. (Cuculus Cayanus.)
No. 8. Le Coucou de la Guyane. (Cuculus tranquillus.)
Il est bien remarquable, que les Coucous de I'Amérique ne pondent pas, comme ceux de l'ancien continent, leurs oeufs dans le nid des autres oiseaux, mais qu'ils se construisent leurs propres nids et couvent leurs oeufs eux-mêmes.
Band 1, Heft 13, Tafel 61 - deutsch
Pflanzen XI. B. I. No. 61.
GEWÜRZE. ===
No. 1. Der Cardamom. (Amoinum Cardamomum.)
Der Cardamom, den wir als Gewürz an die Speisen brauchen, ist der Saame einer schilfartigen Pflanze, welche eine dicke knolligte Wurzel hat, und in Ostindien, vornehmlich auf lava wächst. Neben ihrer grossblätterigen starken Schilf-Staude schiessen aus der Wurzel noch besonders die kleinen Blüthen-Stengel heraus. Diese haben zarte Blätterchen, und tragen eine überaus feine weisse vierblätterigte Blüthe. Wenn diese abgeblühet hat, so setzen die länglicht runden Saamenkapseln (Fig. a.) sehr reichlich an. Wenn diese eingesammelt und getrocknet sind, so werden sie rothbraun, springen an ihren drey Ecken voneinander (Fig. b.) und geben die kleinen, eckigten, braunrothen Saamenkörnchen, die das Gewürz ausmachen, und womit Holland einen sehr starken Handel treibt. Es giebt eigentlich drey Sorten Cardamom; näml. 1) die kleinste, hier abgebildete, welches die bekannteste und gewöhnlichste ist; 2) die mittlere Sorte, welche grössere Körner, und eine dreyeckigte längliche Saamenschote hat; und 3) die grosse Sorte Cardamom, die man auch Paradies-Körner nennt; davon aber die Pflanze noch nicht bekannt ist.
No. 2. Kappern. (Capparis Spinosa.)
Die Kappern-Staude wächst in Italien und in den südlichen Provinzen Frankreichs, ist niedrig und hat viele kriechende Zweige. Wild wachsend hat sie Stacheln; allein in den Gärten angebaut hat sie keine. Sie blüth schön roth, und trägt eine birnförmige Saamen-Kapsel. Die Kappern, welche wir, als ein Gewürz, an mehreren Fleisch-Speisen, Sardellen-Salat u. s. w. essen, sind die grünen Blumenknospen davon, die man, ehe sie aufbrechen, sammelt, einen Tag lang an der Lust trocknet, dann in Essig und Salze beizet, und mit dieser Brühe in Fässer schlägt und durch ganz Europa versendet.
Band 1, Heft 13, Tafel 61 - französisch
Plantes XI. T. I. No. 61.
EPICES. ===
No. 1. Le Cardamome.
Le Cardamome dont nous aissaisonnons quelques uns de nos alimens, est la graine d'une plante assez semblablé au roseau. Cette plante, dont la racine est épaisse et noueuse, croît aux Indes orientales et surtout à Java. Il sort de la racine, à côté de la tige principale, dont les feuilles sont grandes, d'autres tiges plus petites, qui portent les fleurs. Les feuilles de ces tiges particulières sont plus petites et moins èpaisses que celles de la mère tige, et il nait des aisselles de ces feuilles une sort jolie petite fleur blanche, à quatre pétales. A la fleur succèdent quantité de capsules (Fig. a.) de figure ovoïde, qui renferment la semence. Elles acquièrent une couleur brune rougeàtre, lorsqu'elles ont été recueillies et defféchées, s'ouvrent par leurs trois angles (Fig. b.), et fournissent de petits grains de semence, anguleux et d'un rouge brun, qui constituent l'épice, et dont les Hollandais sont un commerce très considèrable. Il y a, à proprement parler trois espèces de Cardamome, savoir; 1) La plus petite et la plus commune, que reprisente la planche; cette espèce est la mieux connue; 2) L'espèce moyenne, dont les grains de semence sont plus gros, et renfermés dans des gousses triangulaires oblongues et 3)enfin, le grand Cardamome que l'on connaît sous le nom de graines du Paradis; mais dont la plante nous est encore inconnue.
No. 2. Les Capres.
la plante qui nous fouruit les Capres croît en Italie, et dans les provinces méridionales de la France. Elle est balle, et plusieurs de ses branches sont même rampantes. Elle est armée d'épines lorsqu'elle croît naturellement, mais ces épines disparaissent dans la plante cultivée. Sa fleur, à la quelle succéde une capsule en forme de poire, est d'un beau rouge. Les capres dont nous assaisonnons quantité de ragoûts, la salade aux anchois etc. ne sont que les boutons de cette fleur; on les recueille avant qu'ils se soient épanouis, et après les avoir séchés à l'air pendant un jour, on les fait mariner dans du sel et du vinaigre, les met ensuite en petites tonnes avec leur sauce, et les envoie dans toutes les provinces de l'Europe.
Band 1, Heft 13, Tafel 62 - deutsch
Gewürm. I. B. I. No. 62.
MERKWÜRDIGE WÜRME. ===
Würmer nennt man Thiere, die statt des Blutes einen weissen kalten Saft, und weder Knochen noch Füsse haben, und sich dadurch, dass sie theils Eyer legen, theils lebendige Junge gebähren, fortpflanzen. Viele davon sind, wegen des Schadens oder Nutzens, den sie dem Menschen bringen, sehr merkwürdig, wie z. E. folgende.
No. 1. Der Regenwurm. (Lumbricus terrestus.)
Die Regenwürmer haben einen geringelten Körper, der sich sehr ausdehnen and zusammenziehen kann, mit einem erhabenen fleischigen Gürtel; sehen braunroth aus, leben im Miste der Gartenerde, und kommen meistens nach einem Regen aus der Erde hervor, wovon sie auch ihren Nahmen haben. Sie thun den jungen Gemüspflanzen grossen Schaden. Sie sind selten über eine Spanne lang.
No. 2. Der Blutegel. (Hirudo medicinalis.)
Die Blutegel leben im Wasser, in Teichen und Sümpfen oder Bächen, und sind 3 bis 4 Zoll lange halbrunde Würmer. Sie sehen auf dem Rücken schwärzlich aus, und haben acht gelbe Streifen. Sie haben die besondere Eigenschaft, dass sie sich an Thiere und Menschen anhängen, wenn diese in das Wasser kommen, sich von ihnen voll Blut saugen, und dann wieder abfallen. Ebendeshalb bedient man sich ihrer in der Medizin zu Abzapfung des Blutes aus den äusseren Theilen des Kranken; und es ist wahrscheinlich, dass die Menschen von ihnen zuerst das Aderlassen und Schröpfen gelernt haben.
No. 3. 4. 5. 6. Der Armpolyp.
Die Armpolypen leben im Wasser, und haben einen gallertartigen durchsichtigen, gelbröthlichten (Fig. 6. a. b. c. d.) oder ganz grünen (Fig. 3.) Körper, der nur aus einem einfachen Canale besteht. An diesem ist vorn ein kolbenförmiges Theil, wo sich das Maul des Thieres befindet. Um dieses Maul herum ragen feine Arme heraus, die wie dünne Perlenschnüre aussehen, und die es nach Willkühr ausstrecken und einziehen kann. Mit diesen Armen fängt der Polyp seine Speise, kleine Wasserinsekten, und bringt sie zum Munde (Fig. 4. 5.). Die Polypen setzen sich immer mit dem Schwanze an einer Wasserpflanze, sonderlich an den Wurzeln der Meerlinsen (Fig. 3. und 6.) fest; vermehren sich auch ordentlich wie die Pflanzen, indem ihnen an der Seite Knospen, wie Zweige an einer Pflanze, herauswachsen (Fig. 3.) die sich dann absondern, und junge Polypen werden. Sonderbar ist, dass, wenn man auch diese Thiere in Stücke schneidet, jedes Stück wieder ein neuer Polyp wird. Fig. 4. zeigt einen Armpolypen in seiner natürlichen Grösse, wie er seinen Raub fängt; und Fig. 5. zwey dergleichen Polypen sehr vergrössert, die einen gemeinschaftlichen Raub mit ihren Armen gefesselt haben, und aussaugen.
==== Eingeweide-Würmer.
No. 7. Der kürbiskernförmige Bandwurm. (Taenia solium.)
No. 8. Der Blasen-Bandwurm. (Hydatis Gigas.) ====
In den Eingeweiden der Menschen und Thiere leben gar viele Arten von Würmern, die sehr verschiedene Grössen und Gestalten haben. Die schädlichsten darunter sind die sogenannten Bandwürmer, die, wenn auch nur ein einziges Glied von ihnen im Körper bleibt, gleich davon wieder fortwachsen und nicht zu vertilgen sind. Der kürbiskernförmige Bandwurm wohnet in den Därmen der Menschen. Die zarte dreyzackigte Spitze ist sein Kopf. Der Blasen-Bandwurm, der hier in natürlicher Grösse vorgestellt ist, sitzt vorzüglich an den Lebern der Thiere wie grosse Wasserblasen.
Band 1, Heft 13, Tafel 62 - französisch
Vers I. T. I. No. 62.
VERS REMARQUABLES. ===
On donne le nom de Vers à des animaux, qui an lieu de sang n'ont qu'une liqueur blanche dépourvue de chaleur; qui n'ont ni pieds ni os, et se propagent par la ponte, ou en mettant au monde des petits tout vivans. Il y en a plusieurs qui sont dignes de notre attention, soit à cause de leur utilité, ou par rapport au dommage qu'ils causent a l'homme.
No. 1. Le Ver de Rosée.
Le Corps de ce Vers est un composé d'anneaux qu'il peut allonger et rétrécir à volonté; il a en outre vers le milieu du corps, un bourrelet de chair relevé; sa couleur est d'un rouge brun. On le trouve dans le fumier, dans le terreau des jardins; et il sort ordinairement de terre après la pluie, ce qui lui a fait donner son nom. Il endommage considérablement les jeunes plantes, et a rarement plue d'une palme de longueur.
No. 2. La Sangsue.
La Sangsue vit dans les étangs, les marais et les ruisseaux; elle a 3 ou quatre pouces de longueur, et n'est, à proprement parler, qu'un ver a demi rond. Son dos noirâtre est strié de huit raies jaunes. Elle a la propriété singulière de s'attacher aux animaux ou aux hommes qui vont à l'eau, et de se remplir du sang, qu'elle leur suce, ne les quittant, que quand elle en est pleine. C'est pour cette raison qu'on s'en sert en médecine pour désemplir les vaisseaux sanguins de parties extérieures du malade; il est même vraisemblable que ce fut d'elle que les hommes apprirent à laigner et à ventouser.
No. 3. 4. 5. 6. Le Polype a Bras.
Les Polypes à Bras vivent dans l'eau. Leur corps, qui n'est qu'un simple Canal, est gelatineux, transparent, d'un jaune rougeàtre (fig. 6. a. b. c. d.) ou entièrement vert (fig. 3.). On voit à l'une des extrémités de l'animal une espèce de boue où se trouve sa bouche, autour de la quelle s'étendent ses bras, assez semblables à de tres petites perles enfilées, et qu'il peut avancer ou retirer à volonté. Ils se servent de ces bras pour faisir leur proie c. à. d. de petite insectes aquatiques, et les porter à leur bouche (fig. 4. 5.). Les Polypes s'attachent communément par la queue à quelque plante aquatique, et surtout à la lentille d'eau (fig. 3. et 6.). Ils se propagent aussi comme les plantes, jettent à leurs côtés des bourgeons qui l'accroissent comme les branches d'une plante (fig. 3.), se séparent ensuite du tronc, et deviennent autant de jeunes Polypes. Il est singulier qu'en quelque nombre de morceaux que l'on coupe ces animaux, chaque partie devient elle même un polype entier. La fig. 4. représente un Polype à Bras dans sa grandeur naturelle, s'emparant de sa proie; et la fig. 5. en fait voir deux, considérablement grossis, qui ont entortillé de leurs bras un insecte, qu'ils dévorent en commun.
Vers, qui se trouvent dans les viscères.
No. 7. Le Ver Cucurbitin.
No. 3. Le Ver Orbiculaire.
On trouve dans les viscères des hommes et des animaux, plusieurs espèces de Vers, différens par leur forme aussi bien que par leur grandeur. Les plus dangereux d'entre eux sont, les Vers Solitaires, qui se reproduisent, et ne peuvent se détruire tant qu'il en relie une seule partie dans le corps. Le Ver Cucurbitin, qui en est une espèce, se trouve dans les intestins de l'hommes. La petite pointe triangulaire qu'on lui voit, est sa tête. Le Ver Orbiculaire représenté ici de grandeur naturelle, s'attache de préférence au foie des animaux, et ressemble à une grande vessie remplie d'eau.
Band 1, Heft 13, Tafel 63 - deutsch
Vierf. Thiere XV. B. I. No. 63.
WÖLFE UND FÜCHSE. ===
Die Wölfe und Füchse gehören zu dem grossen Geschlechte der Hunde. Sie sind sämtlich Raubthiere und den Menschen in mancher Rücksicht gefährlich oder schädlich. Man hat mehrere Arten davon, die merkwürdig sind.
No. 1. Die Hyäne. (Canis Hyaena.)
Die Hyäne, welche schon bey den Alten als ein fürchterliches Raubthier berühmt war, lebt einsam in Persien, Syrien, Aegypten, und der Barbarey, in Felsenhöhlen. Sie ist beynahe 4 Fuss lang, hochbeinigt, grau und mit braun gestreift, hat mehr Borsten als Haare, und über den ganzen Hals und Rücken eine Mähne, die sie emporsträuben und niederlassen kann. Sie geht des Nachts auf Raub aus, welcher in Eseln, Ziegen, Schaafen, Menschen, auch Aase und Leichen, die sie ausgräbt, besteht. Ihr Naturell ist so grausam, wild und unbändigt, und dabey so herzhaft, dass sie oft allein zwey Löwen in die Flucht jagt.
No. 2. Der Schakall. (Canis aureus.)
Der Schakall gleicht mehr dem Wolfe als dem Fuchse; ist auch vollkommen so gross als der Wolf. Er sieht graugelb aus, wohnt im südlichen Asien, Persien, Syrien, Aegypten, und Nordamerika, nicht, wie die Füchse, unter der Erde, sondern in Wäldern und Gebirgen; und kommt ohne Scheu vor dem Menschen, sehr oft des Raubes wegen, in die Städte und Dörfer, oft in Rotten bis zu 200. Er lässt sich leicht zahm machen.
No. 3. Der Wolf. (Canis Lupus.)
Man findet den Wolf in allen Welttheilen, und zwar von verschiedenen Farben. Der gewöhnliche ist viertehalb Fuss lang, graubraun von Farbe, und fast wie ein Fleischerhund gestaltet. Er raubt Schaafe, Ziegen, Rehe, Kälber und Füllen; uns ist so gefrässig, dass er 2 Schaafe auf einmal auffressen kann, wenn er Zeit dazu hat. Menschen fällt er nur im Winter bey grösstem Hunger an. In Teutschland sind sie als schädliche Raubthiere durchaus ausgerottet.
No. 4. Der schwarze Fuchs. (Canis Lycaon.)
Er hat Aehnlichkeit mit dem Wolfe, und ist grösser als der gemeine Fuchs. Er lebt in den nördlichsten Ländern von Europa, Asien und Amerika. Sein Pelzwerk ist ausserordentlich fein, glänzend schwarz, und das kostbarste und teuerste das wir jetzt kennen; so dass selbst in Russland ein schöner schwarzer Fuchsbalg oft mit 400 Rubeln bezahlt wird.
No. 5. Der weisse Fuchs. (Canis lagopus.)
Dieser ist kleiner als der gemeine Fuchs, und wohnt in allen Welttheilen innerhalb des nördlichen Polarkreises, ziemlich häufig. Er lebt wie der gemeine Fuchs in Bauen unter der Erde. Sein Pelzwerk ist schön weich, und auch in Teutschland bekannt; obgleich, wegen seiner Menge, nicht theuer.
No. 6. Der gemeine Fuchs (Canis Vulpes.)
lebt in ganz Europa und Asien; ist etwa 2 Fuss lang, und von Farbe braunroth. Er gräbt sich Baue unter der Erde, ist listig und furchtsam, nährt sich daher von Raube mehr durch List als Gewalt. Hauptsächlich sind Hüner, Gänse, Fasanen, junge Rehe, Haasen und Kaninchen sein Raub. Eben so gern frisst er auch Honig der wilden Waldbienen. Man fängt ihn in Tellereisen, um seinen Balg zu schonen.
Band 1, Heft 13, Tafel 63 - französisch
Quadrupedes XV. T. I. No. 63.
LOUPS ET RENARDS. ===
Les Loups et les Renards sont de la nombreuse famille des chiens. Ce sont en général des animaux féroces, qui sont à bien des égards dangereux ou nuisibles à l'homme. Il e n existe plusieure espèces, dont les plus remarquables sont:
No. 1. L'Hyène.
L'Hyène, que les anciens connaissaient déjà comme un animal terrible, vit dans les deserts de la Perse, de la Syrie, de l'Egypte et de la Barbarie, où elle habite le creux des rochers. Elle a environ quatre pieds de longueur, les pattes hautes, et le poil gris strié de raies brunes; elle a plutôt des soies que des poils; il règne sur son cou et le long de son dos, une jube ou crinière, qu'elle peut dresser et baisser à volonté. Elle sort la nuit pour chercher sa proie, qui confide en ânes, en chèvres, en brebis, en hommes, et même en charognes et en cadavres, qu'elle déterre. Elle est d'un naturel si féroce et si cruel, et si courageuse en même tems, qu'elle seule met souvent en suite deux lions.
No. 2. Le Chacal.
Le Chacal ressemble moins au renard qu'au loup, dont il a parfaitement la grandeur. Sa couleur est d'un jaune gris, il habite le Sud de l'Asie, la Perse, la Syrie, l'Egypte et le Nord de l'Afrique; il ne vit point, comme le renard, daus [sic] des terriers, mais dans les forêts et sur les montagnes, d'où il descend souvent, sans craindre les hommes, jusques dans les villes et les villages pour y chercher sa proie. On voit souvent jusqu'à deux cents de ces animaux attroupés. Le Chacal s'apprivoise aisément.
No. 3. Le Loup.
Le Loup se trouve dans toutes les parties du monde. Sa couleur varie, mais le plus ordinaire est gris brun; il a trois pieds et demi de long, et à peu près la figure d'un chien de boucher. Le Loup prend les mOutons, les chevreuils, les veaux et les poulains; il est si vorace, qu'il mange deux moutons á la fois lors qu'il en a le tems. Il n'attaque l'homme qu'en hyver lors qu'il est affamé. On a entièrement détruit cette race d'animaux pernicieux en Allemagne.
No. 4. Le Renard noir
a quelque ressemblance avec le Loup, et est plus grand que le renard ordinaire. On le trouve dans les contrées les plus septentrionales de l'Europe, de l'Asie et de l'Amérique. Sa pelisse est d'une extrême finesse; d'un noir luissant et la plus chère et la plus précieuse, que nous connoissions jusques ici, de sorte qu'en Russie même, une belle peau de renard noir coute souvent jusqu'à 400 Roubles.
No. 5. Le Renard blanc.
Ce Renard est plus petit que l'ordinaire ci se trouve allez fréquemment dans toutes les contreés de notre globe sous le cercle polaire artique. Il vit, comme notre renard, dans des terriers qu'il le creuse. Sa peau est douce et d'un beau blanc; on la connaît même en Allemagn, où cette sorte de peline n'est ni chère ni rare.
No. 5. Le Renard ordinaire
se trouve dans toute l'Europe et en Asie; il a environ 2 pieds de longueur, et la couleur de son poil est un brun fauve. II se creuse des terriers, est extrêmement craintif et rusé, et se nourrit par-là même des bêtes qu'il prend par finesse plutôt que de celles qu'il ravit de force. Les animaux dont il fait sa nourriture sont surtout les poules, les oies, les faisans, les jeunes chevreuils, les lièvres et les lapins. Il aime aussi le miel des abeilles sauvages. On le prend dans des piéges, pour ne pas endommager sa peau.
Band 1, Heft 13, Tafel 64 - deutsch
Vögel. XII. B. I. No. 64.
DIE KLEINSTEN VÖGEL. ===
Der kleinste Europäische Vogel, den wir kennen, ist unser Zaunkönig; allein in China und Ostindien giebt es noch weit kleinere. Die kleinsten Vögel, welche die Naturgeschichte noch entdeckte, sind
No. 1. 2. 3. Die Chinesischen Zwergsperlinge,
und
No. 4. Der kleinste Fliegenvogel. (Trochilus minimus.)
Ich habe beyde Gattungen in ihrer natürlichen Grösse, hier, auf dem Zweige einer Theestaude sitzend, abbilden lassen.
Die Chinesischen Zwergsperlinge, sind allerliebste kleine Geschöpfchen, und sehr verschieden von Farben; theils (No. 1.) mit blauen Flügeln, rothen Köpfen und weissen Bäuchen; theils (No. 2.) mit rothen Flügeln und Rücken, blauen Kehlen, und gelben Bäuchen; theils (No. 3.) mit grünen Kopf und Flügeln, und weissen Bäuchen. Hr. Dr. Spalowsky in Wien, hat sie uns in seinen Beyträgen zur Naturgeschichte der Vögel zuerst bekannt gemacht, und er sagt, dass er sie ausgestopft selbst in den Händen gehabt habe.
Der kleinste Fliegenvogel (No. 4.), der gleichfalls hier in seiner natürlichen Grösse erscheint, und aus einer Theeblüthe den Honig, seine einzige Nahrung, saugt, gehört zu den Colibris und wohnt in Brasilien. Diese kleinen Thierchen gerathen oft, wie die Fliegen, in das Gewebe grosser Spinnen, die sie, weil sie zu zart und schwach sind, sich durchzureissen, darinn überfallen, erwürgen und aussaugen. Diese Spinnen aber stellen ihnen auch überdiess auf mancherley Art nach, und diese Vögelchen bauen daher aus natürlichem Instincte ihre kleinen Nestchen, in der Grösse einer Nuss, hart unter die Nester anderer grösserer Vögel, welche die Spinnen aufsuchen und sie fressen, den kleinen Vögelchen aber, als ihren Schutzgenossen, nichts an Leide thun. Sie nähren sich, wie gesagt, blos vom Honige der Blumen. Die Brasilianischen Damen tragen sie ausgetrocknet, wegen ihrer schönen Farben, oft als Ohrenringe in den Ohren.
Band 1, Heft 13, Tafel 64 - französisch
Oiseaux. XII. T. I. No. 64.
OISEAUX, LES PLUS PETITS. ===
Le plus petit oiseau que nous ayons en Europe, est notre Roitelet; mais il en existe de plus petite encore à la Chine et dans les Indes orientales. Voici les plus petits que les naturalistes ayent découverte jusquea ici.
No. 1. 2. 3. Les Moineaux nains de la Chine,
et
No. 4. Le plus petit Oiseau-mouche.
Nous avons fait graver ces Oiseaux de grandeur naturelle, et perchés sur un rameau de la plante, qui noua donne le Thé.
Les Moineaux-nains de la-Chine, sont de très jolis petits animaux fort variés par leurs couleurs. Il en est qui ont la tête rouge, les ailes bleues et le ventre blanc; (Fig. 1.) d'autres (No. 2.) ont les ailes et le dos rouges, la gorge bleue, et les dessous du ventre jaune; d'autres enfin (No. 3.) ont la tète et le dos verts et le ventre blanc. Mr. le Docteur Spalowsky de Vienne est le premier qui en ait parlé, car on ne les connaissait pas avant la publication de son Supplément d'histoire naturelle des Oiseaux, dans lequel il assure avoir eu lui mêmes entre les mains de ces moineaux empaillés.
Le plus petit oiseau-mouche, (No. 4.) que nous avons pareillement représenté de grandeur naturelle, et suçant de la fleur du thé le miel dont il fait son unique nourriture, est du genre des Colibris, et se trouve naturellement au Brésil. Ce petit animal se prend sauvent, comme une mouche dans les toiles des grandes araignées, et n'étant ni assez grand ni assez fort pour se débarasser, il devient la proie de ces insectes, qui l'étranglent et lui sucent le sang. Les grandes araignées lui tendent en outre différentes embûches, c'est pourquoi ce petit oiseau, par un instinct naturel, construit son nid, qui n'est pas plus grand qu'une noix, immédiatement au dessous du nid d'autres oiseaux ennemis des araignées, auxquelles, ils sont la guerre et qu'ils dévorent, tandis qu'ils ne sont aucun mal au petit oiseau qui s'est mis sous leur protection. L'oiseau-mouche se nourrit, comme nous l'avons dit, du miel de fleurs. Les Dames du Brésil portent de petits oiseaux-mouches dessèchés en guise de pendans d'oreille, à cause de la beauté de couleurs de ces petits animaux.
Band 1, Heft 13, Tafel 65 - deutsch
Vierf. Thiere XVI. B. I. No. 65.
FAULTHIERE UND AMEISENFRESSER. ===
Das Faulthier
ist eine sonderbare Erscheinung unter den vierfüssigen Thieren. Es gleicht beynahe dem Affen, sitzt aufrecht, nährt sich von Blättern und Früchten der Bäume, und lebt in Brasilien und andern heissen Ländern von Süd-Amerika. Das Merkwürdigste an diesem Thiere ist die erstaunliche Faulheit und Langsamkeit, mit der es sich bewegt; denn es braucht nicht nur eine Zeit von 8 bis 9 Minuten um enen Fuss nach dem andern fortzusetzen, sondern auch eben so viel um dazwischen auszuruhen. Die Bäume, auf denen es seine Nahrung sucht, besteigt es eben so langsam, und verlässt keinen eher, als bis es ihn ganz abgefressen hat, worauf es sich zusammenzieht, herunterfällt, und die lange Reise nach einem andern wieder antritt. Selbst durch Schläge ist es zu keiner grössern Hurtigkeit zu zwingen. Bey jedem Schritte erhebt es ein unerträgliches Geschrey. Dies ist die einzige Vertheidigung des Thieres, das seinen Feinden weder entfliehen, noch sich gegen sie wehren kann, denn die Klauen dienen ihm bloss zum klettern. Wenn es schlafen will, schlägt es alle vier Beine dicht um einen Baumast, und hängt sich umgekehrt an denselben, wie eine Hangmatte. Es giebt nur zwey Arten des Faulthiers, nämlich den Ai und den Unau.
No. 1. und 2. Der Ai. (Bradypus tridactylus.)
Der Ai ist ohngefähr zwey Fuss lang, und bräunlich grau. Von vorn gesehen, hat er beynahe ein Menschengesicht; er hat an allen vier Pfoten drey lange Krallen; dahingegen der Unau nur zwey an den Vorder-Füssen hat.
No. 3. Der Unau. (Bradypus didactylus.)
Der Unau lebt ausser Südamerika, auch in Ostindien, ist kleiner als der Ai, hat keinen Schwanz, sondern hinten auf dem Kreutze einen erhabenen Haar-Kranz; sieht auf dem Rücken rothbraun, und am Bauche weissgrau aus. Er hat, den Unterschied der Klauen ausgenommen, mit dem Ai gleiche Eigenschaften.
Der Ameisen-Fresser (Myrmecophaga.)
Das Vaterland dieser Thiere, davon es nur 3 Arten giebt, Sudamerika und das heisse Afrika. Ihre Nahrung besteht bloss in Ameisen, indem sie ihre lange klebrichte Zunge in die Strasse der Ameisen-Heere legen, sie ganz vollkriechen lassen, welches in ein paar Minuten geschieht, sie dann zurückziehen, und die Ameisen verschlingen. Sie klettern auch vermöge ihrer grossen Krallen sehr leicht auf die Bäume, suchen da die Nester der Ameisen auf, und hohlen sie mit ihrer langen feinen Zunge aus den verborgensten Schlupfwinkeln heraus. Mit ihren scharfen Klauen wehren sie sich auf dem Rücken liegend, sogar gegen den Amerikanischen Tiger, so heftig, dass der Kampf dem Feinde meist das Leben kostet. Es giebt, wie gedacht, nur 3 Arten davon.
No. 4. Der grosse Ameisen-Fresser. (Myrmecophaga jubata.)
ist langhaaricht, gelb, weiss und schwarz, 4 Fuss lang, ohne den Schwanz, und hat 4 Krallen an jedem Fusse.
No. 5. Der mittlere Ameisen-Fresser. (Myrmecophaga tetradactyla.)
lebt vorzüglich in Brasilien, ist kaum halb so gross als jener, glatt, hellgrau, hat einen Wickelschwanz, mit dem er sich anhängen kann, und vorn 4, hinten 5 Krallen.
No. 6. Der kleine Ameisen-Fresser. (Myrmecophaga didactyla.)
Dieser ist ohne Schwanz nur 8 bis 10 Zoll lang, gelb, grau und braun von Farbe, weich von Haaren, und hat gleichfalls einen Wickelschwanz.
Band 1, Heft 13, Tafel 65 - französisch
Quadrupèdes XVI. T. 1. No. 65.
PARESSEUX ET TAMANOIRS. ===
Le Paresseux.
Cet animal est une singalarité parmi les quadrupédes. Il ressemble presque au singe, a le corps droit lorsqu'il est assis, se nourrit des feuilles et des fruits des arbres, et vit au Brésil de même que dans les centrées les plus chaudes de l'Amérique méridionale. Ce qu'il y a de plus remarquable dans cet animal, est son extrême pareise et la lenteur avec laquelle il se meut; car il lui faut 8 ou 9 minutes de tems, non seulement pour porter un pied devant l'autre, mais encore un intervalle de tems égal pour se reposer. Il grimpe avec la même lenteur sur les arbres qui lui fournissent sa nourriture; aussi n'en quitte-t-il aucun qu'il ne l'ait entièrement dépouillé, et pour l'abandonner il se roule, se laisse tomber, et fait avec lenteur le voyage d'un autre arbre. Les coups de bâton mêmes ne peuvent le forcer à se mouvoir plus vite. Il poulie à chaque pas un cri insupportable. C'est là sa seule défense; car il ne peut ni fuir ses ennemis, ni se défendre, vu que se griffes ne lui servent qu'à grimper. Lorsqu'il veut dormir, il embrasse étroitement une branche de ses quatre pattes, et se pend à peu près comme est suspendu un Hamac. Il n'y a que deux espèces de pareiseux, savoir l'Aï et l'Uuau.
No. 1. et 2. L'Aï.
L'Aï a environ deux pieds de longueur, et son poil est d'un gris brunâtre, A le voir en face, il a la figure assez semblable à celle d'un homme. Ses quatre pattes sont armées de longues griffes, tandis que l'Unau n'en a que deux aux pattes de devant et trois a celles de derrière.
No. L'Unau.
L'Unau trouve dans l'Amérique méridionale et aux Indes orientales; il est plus petit que l'Aï et n'a point de queue; mais on lui voit sur la croupe un bouquet de poils éleves; la couleur de son dos est brune; et celle de son ventre le gris blanc. Si l'on en excepte les griffes, il a toutes les qualités de l'Aï.
Les Tamanoirs.
La patrie de ces animaux, dont il n'existe que trois espècee, sont l'Amérique méridionale et la brûlante Afrique. Ils se nourrissent de fourmis, qu'ils prennent en allongeant leur langue gluante sur la passage de ces insectes, dont elle est couverte après une couple de minutes; ils retirent alors la langue et avalent les fourmis qui la couvrent. A l'aide de leurs longues griffes ils grimpent avec facilité sur les arbres, où ils cherchent les fourmillières et prennent, par le moyen de leur grande langue effilée, les fourmis jusque dans les coins les plus reculés. Les griffes aiguës des Tamanoirs servent aussi à leur défense. Ils remettent à cet effet sur le dos, et se battent avec tant d'acharnement, même contre le Tigre de l'Amérique, qu'ils sont la plupart du tems périr leur ennemi. Il n'en existe, ainsi qu'il a été dit ci-dessus, que trois espèces, savoir.
No. 4. Le grand Tamanoir.
Il a le poil long, de couleur jaune, blanche et noire. La longueur de son corps est de quatre pieds jusqu'à la naissance de la queue, et il a quatre doigts munis de griffés à chaque patte.
No. 5. Le Tamanoir moyen.
Cet animal vit principalement au Brésil. Il est à peine moitié aussi grand que celui dont nous venons de parler, a le poil lisse et d'un gris jaune avec une queue roulée, dont il se sert pour s'attacher. Ses pattes de devant ont 4 doigts, et celles de derrièie 5.
No. 6. Le petit Tamanoir.
Sa longueur n'est que de 8 à 10 pouces, la queue non comprise; il a le poil doux, de couleur jaune, grise et brune, et sa queue est pareillement roulée.
Band 1, Heft 14, Tafel 66 - deutsch
Pflanzen. XII. B. I. No. 66.
PFLANZEN aus heissen Ländern. ===
Fig. 1. Der Korkbaum. (Quercus Suber).
Der Kork- oder Pantoffelholz-Baum ist eine Art von Eiche, welche nur immer grüne kleinere und weniger ausgezackte Blätter, und kleinere gelbe Eicheln trägt, als unsre gewöhnliche Eichen. Er wächst in Spanien, Italien und in den südlichen Provinzen Frankreichs, und ist besonders merkwürdig wegen seiner oft 2 bis 3 Zoll dicken, schwammigten und leichten Rinde, welche eigentlich unser Kork- oder Pantoffelholz ist, woraus Korkstöpsel für Bouteillen und Fässer, Schuhsohlen und andere Dinge mehr gemacht werden. Diese Rinde lösset sich, wenn der Baum ein gewisses Alter erreicht hat, sehr leicht ab. Man macht nämlich vom Gipfel bis zur Wurzel einen langen Einschnitt durch dieselbe, und schält auf diese Art den ganzen Baum, bey trocknem Wetter, alle 10 Jahre, ab. Er setzt sogleich wieder eine frische Rinde an, und wird bey dieser Behandlung 150 bis 200 Jahre alt. Die abgeschälte Rinde legt man sodann im Wasser über einander, presst sie mit Steinen gerade, und versendet sie getrocknet, als Kaufmannswaare. Aus der in verschlossenen Gefässen zu Kohle gebrannten Rinde machen die Spanier auch eine sehr schöne schwarze Farbe, welche unter dem Nahmen Noir d'Espagne bekannt ist.
Fig. 2. Der Terpentinbaum. (Pistacia Therebinthus).
Der in den Apotheken allgemein bekannte Terpentin ist ein hellgelbes, flüssiges Harz, dicker als Oel, und flüssiger als Honig, welches aus verschiedenen Bäumen dringt, und eben darnach von verschiedener Art ist. Man hat nämlich ächten Cyprischen, Venetianischen und gemeinen Teutschen Terpentin. Der eigentliche sogenannte Terpentinbaum, welcher hier abgebildet ist, und den ächten Cyprischen Terpentin giebt, wächst in China, Ostindien, Afrika, und vorzüglich auf den Inseln Chio, und Cypern, auch in Italien und Spanien. Er hat beynahe Blätter wie unsre Esche, blüht violett und trägt braune, kleine Saamenkapseln mit weissen Körnern (Fig. a und b). Um den Terpentin von ihm zu gewinnen, haut man den Stamm des Baums an verschiedenen Orten an und legt glatte Steinplatten hart an denselben an. In der Nacht fliesst dann der Terpentin auf dieselben, verdickt sich und wird alle Morgen weggenommen. Die zweyte Sorte, oder der sogenannte Venetianische Terpentin, wird in Tyrol, Oestreich und Schlesien von Lerchen- und Fichtenbäumen gesammelt, und ist weiter nichts, als ein feines, flüssiges Fichtenharz, das jährlich durch Anbohren der Stämme aus den Bäumen gezogen und durch enge Haarsiebe gereinigt wird. Wenn das Terpentinöl davon destillirt und abgezogen ist, so giebt das zurückbleibende harte Harz oder Pech davon das bekannte Colophonium, oder Geigenharz.
Band 1, Heft 14, Tafel 66 - französisch
Plantes XII. T. I. No. 66.
PLANTES DES PAYS CHAUDS. ===
Fig. 1. Le Liège. (Quercus Suber.)
Le Liège est une espéce de chêne, dont les feuilles font toujours vertes et moins decouples que celles des autres chênes, les glands qu'il porte font aufü plus petits et de couleur jaune. Cet ar-, hre croit en Espagne,.en Italie, et dans les pro- vinces méridionales de la France, et est remar- quable furtout par fon écorce fpongieufe et légère, fouvent épaiffe de deux ou trois pouces, et que nous connoilfons fous le nom de Liège. On fait de cette écorce des bouchons de bouteilles et de tonneaux, des femelles de fouliers et plufieurs autres choses. Elle se détache avec facilité lors- que d'arbre a atteint un certain âge. On y fait à cet effet, dans un tems fee, une longue incifion depuis le fommet de l'arbre, tous les 10 ans. L'ecorce ne tarde pas à repouffer, et le Liège par- vient de la sorte jusqu' à l'âge de 150 et même de eoo ans. On met incontinent dans l'eau les mor- ceaux d'écorce que l'on a détachés les plaçant les uns fur les autres, les charge de pierres pour les redreflet, et lorsqu'ils font fees on en fait un arti- cle de commerce. Les Espagnols brûlent cette écorce dans des vaifieaux fermés, et en préparent une fort belle couleur noire, connue fous le nom de Noir d'Espagne.
Fig. 2. Le Térébinthe.(Pistacia Therebinthus.)
La Térébenthine, si connue dans nos Pharmacies est une refine fluide d'un jaune clair, plus épaisse que l'huile, mais plus liquide que le miel, qui découle de plûsieurs espèces d'arbres, et dont la qualité diffère par là même. On diffingue en conféquence la vraie Térébenthine de Cypre, celle de Tienile, et la lérêber.tliine ordinaire d' JUe' magne. Le Véritable Térébinthe, représenté sur la planche, nous fournit la bonne térébenthine de Cypre, et croit en Chine, dans les Indes orientales, en Afrique, et furtout dans les lies de Chio et de Cypre, de même qu'en Italie et en Espagne. Ses feuilles rellembient presque à celles du frène fa fleur, qui eli: violette, est remplacée par de petites capsules de couleur brune, et remplies de petites graines blanches (Fig. a et b). Pour en tirer la térébenthine on fait, à plufieurs endroit du tronc de l'arbre, de profondes incifions, près desquelles on place des pierres plattes. Pendant la nuit la réfine coule de ces incifions sur les pierres ou elle s'épaifllt, et on la recueille tous les matins. La feconde espèce, ou la térebenthine de Venise, se recueille dans le Tyrol, l'Autriche et la Siléfie, où elle d coule des Melèfes et des Pins; ce ri'est à proprement parler, qu'une refine fine et liquide que l'on obtient en perçant le tronc des pins, et qu'on purifie en la faifant passer par des cribles de crin fort fins. Lorsque par la distillation on en a retiré l'huile de térébenthine, la résine, ou la poix dure qui resie après l'operation, est ce que nous appelions Colophane. Les joueur de violon l'en servent pour frotter leurs archets.
Band 1, Heft 14, Tafel 67 - deutsch
Vierf. Thiere XVII. [B. I. No. 67. ]
FLEDERMÄUSE verschiedener Art. ===
Die Alten rechneten die Fledermaus zu den Vögeln, weil sie fliegt; allein sehr unrecht; denn sie hat alle Eigenschaften der vierfüssigen Thiere, und gehört auch wirklich zu denselben. Es giebt in allen Ländern der Welt Fledermäuse, und zwar sehr verschiedene Gattungen, an Grösse sowohl als Gestalt. In den heissen Ländern, wo sie sehr gross sind, ist ihr Aufenthalt auf den Bäumen; in kälteren aber halten sie sich in den Klüften der Felsen, Mauern, in Thürmen, Kirchen, Scheuern und alten Häusern auf. Hier ruhen sie, weil sie das Licht scheuen, am Tage über, und fliegen nur in der Abenddämmerung, bis zum Einbrüche der Nacht; denn die Ankunft der Eulen, welche auf sie Jagd machen, treibt sie in ihre Löcher zurück. Wenn sie ruhen, so hängen sie sich entweder mit ihren Hinterfüssen, oder mit dem Haken an ihren Flügeln auf. Ihre Nahrung besteht in Schmetterlingen, Käfern, Fliegen, Mücken, und andern Insecten, die sie im Fluge fangen; sie fressen aber auch gern Fleisch, sonderlich geräuchertes und Speck. In unseren kälteren Ländern ziehen die Fledermäuse im Winter haufenweise in dicke Gemäuer, Keller, Todtenkrüfte, Höhlen und hohle Bäume, hängen sich in der Höhe dicht neben und unter einander in Klumpen, hüllen sich in ihre Flügel ein, Werden kalt und starr, und bleiben so ohne alle Nahrung bis zum folgenden Frühjahre hängen, wo sie wieder aufleben. In manchen Ländern, z. E. in China, und in den Philippinischen Inseln, isst man sie. Die merkwürdigsten Gattungen davon sind folgende.
Fig. 1. Der Vampyr, oder Blutsauger. (Vespertilio Vampyrus.)
lebt in Afrika und Südasien, und ist die grösste Gattung, die wir kennen, oft bis 10 Zoll lang. Sie fressen die Frucht der Palmen, und saugen auch den Saft gern; allein sie saugen auch Menschen und Thieren das Blut aus, indem sie sich im Schlafe an sie machen, mit ihrer scharfen Zunge sie wund lecken, und ihnen auf diese Art das Blut unmerklich aussaugen, welches oft Lebensgefahr bringt.
Fig. 2. Die Hasenscharte. (Vesp. leporinus.)
Sie ist so gross als eine Ratte, lebt in Peru, hat einen runden Kopf mit einer Mopsschnautze, und in der Ober-Lippe eine grosse Hasen-Scharte.
Fig. 3. Die gemeine Fledermaus. (Vesp. murinus.)
Diese ist in Teutschland die gemeinste, 2 1/2 Zoll lang, und hält sich häufig bey uns um die Städte und Dörfer auf.
Fig. 4. Die Speckmaus. (Vesp. Noctula.)
Sie ist so gross als die vorige, und lebt vorzüglich in Frankreich,
Fig. 5. Die Hufeisennase. (Vesp. ferrum equinum.)
Diese Fledermaus zeichnet sich vor allen dadurch aus, dass ihre Nase wie ein Hufeisen aussieht. Sie ist auch nur 2 1/2 Zoll lang, und wohnt in Frankreich und Teutschland.
Fig. 6. Die Bart-Fledermaus. (Vesp. hispidus.)
Sie lebt in Senegal, ist 2 Zoll lang, und hat beynahe ein Bocksgesicht, und einen Bart.
Fig. 7. Das Langohr. (Vesp. auritus.)
Sie ist merkwürdig wegen ihrer ungeheuern Ohren, die beynahe wie doppelt aussehen. Sie ist 2 Zoll lang, und man findet sie zuweilen in Teutschland.
Fig. 8. Der Grosskopf. (Vesp. cephalotes.)
Sie lebt in den Moluckischen Inseln, ist 2 1/2 Zoll lang, und hat vor andern einen grossen Kopf, dicke Schnautze und herunterhängende Lippen.
Band 1, Heft 14, Tafel 67 - französisch
[Quadrupèdes XVII. T]. I. No. 67.
CHAUVES-SOURIS de différentes espèces. ===
Les Anciens mettaient les Chauves-souris au nombre des oiseaux, parce qu'elles volent; mais ils avoient grand tort; car la chauve-souris a toutes les propriétés des quadrupèdes, au nombre desquels elle doit réellement être mise. Il existe dans toutes les contrées de la terre, des chauves-souris sort différentes les unes des autres, tant à cause de leur grandeur, que par rapport à leur conformation. Dans les pays chauds, où elles sont plus grandes, elles se tiennent sur les arbres; tandis que dans les contrées plus froides elles se retirent dans les fentes des rochers et des murs, dans les tours, les églises, les granges et les vieilles maisons. Comme elles craignent la lumière, elles se reposent pendant le jour, et ne volent que depuis le crépuscule jusqu'à l'entrée de la nuit, parceque l'arrivée des hiboux, qui leur donnent la chasse, les contraigne de regagner leurs trous. Lors quelles se reposent, elles se suspendent par les pattes de derrière; ou par les crochets qu'elles ont aux ailes. Elles se nourrissent de papillons, de scarabées, de mouches, de moucherons et d'autres insectes, qu'elles prennent au vol; elles aiment aussi la viande, et surtout celle qui a été exposée à la fumèe et le lard. Dans nos contrées froides, les chauves-souris se retirent pendant l'hyver dans des murailles épaisses, dans les caves, les caveaux, les creux des rochers ou des arbres, où elles se trouvent en grand nombre suspendues en haut, sort près et au dessous les unes des autres, et enveloppées de leurs ailes: le froid les engourdit, et elles relient ainsi suspendues jusqu'au printems, sans prendre la moindre nourriture, mais le retour de la belle saison les rappelle à la vie. Il y a quelques pays où on les mange, tels sont, entre autres, la Chine, et les Philippines. Les espèces les plus remarquables de chauves-souris sont.
Fig. 1. Le Vampyre. (Vesp. Vampyrus.)
Cet animal qui vit en Afrique et dans le Sud de l'Ane, est la plus grande des chauves-souris, que nous connoissions, car il a jusqu'à 10 pouces de longueur. Il se nourrit du fruit du palmier, dont il boit aussi. le suc avec plaisir; il fuce également le sang des hommes et des animaux, s'approchant d'eux quand ils dorment, et les léchant de sa langue rude, ce qui occasionne une plaie, qui lui donne la facilité de fucer imperceptiblement leur sang et souvent même de les faire périr.
Fig. 2. La Chauve-souris du Pérou. (Vesp. leporinus.)
Elle est de la grandeur d'un rat, et vît au Pérou. Sa tète est ronde, son mufeau rellemble à celui d'un doguin, et fa lèvre fupéricure est fendue profondément, et à bec de lièvre.
Fig. 3. La Chauve-souris commune. (Vesp. murinus.)
C'est la plus ordinaire en Allemagne; elle a 2 pouces et demi de longueur, et fait communément son séjour aux environs des villes et des villages.
Fig. 4. La Noctule. (Vesp. Noctula.)
Elle est aussi grande que la précédente, et se trouve surtout en France.
Fig. 5. Le Fer à Cheval. (Vesp. ferrurn equinum.)
Cette Chauve-souris est remarquable furtout par la conformation de fon nafeau, qui reifemble a un fer à cheval. Elle n'a pareillement que deux pouces et demi de long, et fe trouve en France et en Allemagne.
Fig. 6. Le Chauve-souris à Barbe. (Vesp. hispidus.)
Le Sénégal est sa patrie, elle a deux pouces de long, la tète allez semblable à celle d'un bouc avec sa barbe.
Fig. 7. L'Oreillard. (Vesp. auritus.)
est remarquable par la grandeur prodigieufe de ses oreilles, qui paraissent pour ainsi dire dou blés. Elle a deux pouces de longueur, et trouve quelquefois en Allemagne.
Fig. 8. La Petite rougette. (Vesp. cephalotes.)
est naturelle aux Iles Moluques, elle est longue de deux pouces et demi, a la tète plus grosse que toutes les autres, le museau épais et les lèvres pendantes.
Band 1, Heft 14, Tafel 68 - deutsch
Altenthümer I. B. 1. No. 68.
DIE SIEBEN WUNDER DER WELT. ===
Unter die merkwürdigsten Alterthümer der Völker gehören die berühmten sieben Wunder der Welt, davon man so oft sprechen hört. Die alten Schriftsteller geben folgende grosse und erstaunliche Meister-Werke der Bau- und Bildhauerkunst als solche an: 1) Die Egyptischen Pyramiden; 2) Die schwebenden Gärten zu Babylon; 3) Die Mauern von Babylon; 4) Das Mausoleum; 5) Die Bildsäule des Olympischen Jupiters; 6) Den Coloss von Rhodus; und 7) den Dianen-Tempel zu Ephesus. Alle sind untergegangen, die Pyramiden ausgenommen, davon sich einige durch ihre dauerhafte Bauart noch ganz erhalten haben, und noch heut zu Tage von den Reisenden in Egypten besucht und bewundert werden.
==== Die Pyramiden.
Fig. 1. Aeussere Ansicht. Fig. 2. Durchschnitt und Inneres der grossen Pyramide. ====
Die Pyramiden waren Grabmäler der ältesten Egyptischen Könige und ihrer Familien. Sie liegen ohnweit Cairo und des Nils, und hauptsächlich bey dem Städtchen Ghize und bey den Dörfern Saccara und Dashur, auf einer hügelichten Gegend, die wahrscheinlich die alten Egypter zu ihren Begräbniss-Feldern gewählt hatten, weil man ebendaselbst auch in unterirrdischen Gebäuden oder Catacomben die Mumien findet. Bey Saccara und Dashur stehen noch 22. und bey Ghize 6 Pyramiden, theils erhalten, theils verfallen. Die 3 vorzüglichsten stehen bey Ghize; und die grösste und berühmteste darunter, oder sogenannte grosse Pyramide, ist es, die ich hier zur Vorstellung gewählt habe, weil sie nicht allein vollkommen erhalten, sondern auch grösser und von innen untersucht ist. No. 1. ist ihre Ansicht von aussen, und No. 2. ihr Durchschnitt und Inneres. Sie ist 440 Englische Fuss hoch, von sehr weichem Kalksteine, oder demselben Felsen, worauf sie steht, gebaut, und soll vorzeiten von aussen mit Marmor bekleidet gewesen seyn. Sie hat von unten bis zur Spitze 208 Stufen, deren die unteren 4 Fuss, die oberen aber nach der Spitze zu nur 20 1/2 Fuss hoch sind. Die Spitze hat 13 Englische Fuss im Quadrat. Ihr Erbauer soll ein alter Egyptischer König, Cheops, gewesen seyn, den aber unsre Geschichte nicht kennt. Der Calife Mahomed liess sie im Jahr Christi 827., in Hoffnung grosse Schätze darinn zu finden, aufbrechen, fand den in No. 2. angezeigten Gang, der zu 2 Grabzimmern führt davon das obere einen 4 Ellen langen Sarg, von gelben Marmor enthält, und wahrscheinlich das Grab des Königs, so wie das untere Zimmer, das Grab der Königin gewesen ist. Die Röhre, welche aus dem untern Gange hinab in den Grund geht, ist ein krummer, aber bis jetzt noch unbekannter unterirrdischer Gang.
Fig. 3. Die schwebenden Gärten.
Die sogenannten schwebenden Gärten in Babylon waren ein prächtiges Gebäude in Babylon, das der König Nebucadnezar seiner Gemahlin, Amytis, die aus Medien, einem gebirgigten Lande war, zur Lust erbauete, und auf seinen 4 Terrassen Garten-Anlagen und Wasserwerke hatte. Blumen, Sträuche und Palmbäume wuchsen darauf als in natürlicher Erde. Jede Seite des Gebäudes war 400 Fuss lang, und die oberste Terrasse war so hoch, als die Stadt-Mauern von Babylon.
Band 1, Heft 14, Tafel 68 - französisch
Antiquités I. T. I. No. 68.
LES SEPT MERVEILLES DU MONDE. ===
Les fameuses Merveilles du monde dont on entend si souvent parler, doivent être mises au nombre des antiquités les plus remarquables des peuples. Les anciens écrivains nous donnent comme tels, les grands et prodigieux chefs d'oeuvre d'architecture et de sculpture, dont voici la description: 1) Les Pyramides d'Egypte; 2) Les jardins en l'air de Babylone; 3) Les murs de cette même ville; 4) Le Mausolée; 5) La Statue de Jupiter olympien; 6) Le Colosse de Rhodes; et 7) Le temple de Diane à Ephèse. Tous ces chefs d'oeuvre sont detruits, à l'exception des Pyramides, dont quelques unes fe fout confervées dans leur entier, à cause de la folidité de leur structure, et que les voyageurs vilîtent et admirent encore de nos jours.
==== Pyramides.
Fig. 1. Vue extérieure de la grande Pyramide. Fig. 2. Sa coupe en profil, et la vue de son intérieur. ====
Les Pyramides étoient les tombeaux des anciens Rois d'Egypte et de leurs familles. Elles sont fitnées dans le voifinage du Caire près du Nil, et surtout proche de la petite ville de Ghizc et des villages de Saccara et de Dashur, dans une contrée couverte de collines, que'les anciens Egyptiens avoient vraifembiablement choifie pour le lieu de leur fepulture, puisqu'on y trouve encore des Momies dans des bàtimens fouterrains ou Catacombes. Il existe encore près de Saccara et de Dashur 22, et près de Ghizé 6 pyramides dont quelques unes fe sont conferveés et les autres tombees en ruine. Les trois principales sont dans le voifinage de Ghizé, et c'est de la plus grande et de la-plus célèbre de ces trois dernières, s'avoir de la grande Pyramide, que nous donnons ici l'image, non feulement parcequ'elle f'eft parfaitement conserveé, mais encore parcequ'elle est ouverte, et qu'on l'a vifiteé à l'intérieur. Le No. 1. en fait voir l'extérieur, et le No. 2. en montre la coupe et l'intérieur. Elle a 440 pieds anglais de haut, est construite de pierre calcaire fort tendre, ou bien de la pierre du roc sur lequel elle est bâtie, et fut, dit-on, jadis revêtue de marbre, extérieurement. Il y a du pied jusqu'au fommet 203 marches, dont les premières ont 4 pieds de hauteur, tandis que celles qui sont plus voi fines du fommet n'en ont que deux et demi. Le fommet a 13 pieds anglais, en quarre. Elle fut, dit-on, conitruite par un ancien lloi d'Egypte nommé Cheops, dont notre hiftohe ne fait aucune mention. Le Calife Mohamed la fit ouvrir, l'an de I. C. 827. dans l'espoir d'y trouver de grands trésors; et y trouva une galerie, indiquée No. 2. qui conduit à deux chambres sepulcrales, dont la supérieure renferme un sarcophage de marbre jaune long de quatre aunes, et qui étoit vraifembiablement le tombeau du roi, comme la chambre inférieure étoit celui de la reine. Le canal qui descend de la galerie inférieure jusques au fond est un puits, ou une galerie souterraine inconnue jusques ici,
Fig. 3. Les Jardins en l'air.
Les Jardins en l'air de Babylone, étoient vu magnifique bâtiment, Nabuchodouofer fit élevé pour l'amufement de la reine Amytis, son èpouse, originaire de la Medie, pays couvert de montagnes; il y avoit sur les quatre terrasses de ce batiment des jardins et des nappes d'eau. Il y ci'croissoit des fleurs, des bullions et des palmiers en pleine terre. Chaque côté de ce bâtiment avoit 400 pieds de long, et la terrasse supérieure égaloit en hauteur les murs de la ville de Babylone. i
Band 1, Heft 14, Tafel 69 - deutsch
Alterthümer II. B. I. No. 69.
DIE SIEBEN WUNDER DER WELT. ===
Fig. 1. Die Mauern von Babylon.
Das dritte Wunder der Welt, die Stadtmauern von Babylon, soll die berühmte Königin Semiramis haben erbauen lassen. Nach den dunkeln Nachrichten, die man davon in den alten Schriftstellern findet, waren sie 50 Ellen hoch und so breit, dass 4 vierspännige Streitwagen ungehindert nebeneinander darauf fahren konnten. Sie waren von Ziegelsteinen, die an Statt des Mörtels mit Erdpech aufgemauert waren, und hatten so viel Thürme, dass eine ganze zahlreiche Armee darinn liegen konnte. Sie waren in einem regelmässigen Viereck gebaut und hatten rundherum einen grossen Wassergraben, in welchem der Euphrat floss, mit vielen Brücken. Ein Arm des Euphrats floss auch mitten durch die Stadt, und an diesem lagen die berühmten schwebenden Gärten. In der Mitte der einen Hälfte der Stadt stund der berühmte Tempel des Belus, oder der sogenannte Babylonische Thurm.
Fig. 2. Das Mausoleum.
Das vierte Wunder der Welt, das sogenannte Mausoleum, war ein überaus prächtiges Grabmal des Mausolus, Königs von Carien, der zu Zeiten des Königs Xerxes in Persien lebte. Artemisia, seine Gemahlin, die ihn so zärtlich liebte, dass sie sogar die Asche seiner verbrannten Leiche unter ihr Getränk mischte, errichtete ihm diess kostbare Denkmal nach seinem Tode, in der Stadt Halikarnass. Es war eine Art von Tempel, zu welchem man auf 13 Stufen hinauf stieg, der rund umher 36 frey stehende korinthische Säulen mit vielen Statuen und anderer Bildhauerarbeit verziert, und über sich eine hohe Pyramide hatte, auf deren Gipfel ein vierspänniger Triumphwagen stand. Das ganze Gebäude war 105 Fuss hoch, und es arbeiteten fünf der berühmtesten alten Baumeister und Künstler, nämlich Scopas, Bryaxis, Timotheus, Leochares und Pythis daran. Diese 5 Künstler wollten der Nachwelt in diesem kostbaren Werke eine Probe ihrer hohen Kunst hinterlassen, und arbeiteten, obgleich die Königin Artemisia starb, ehe es noch fertig war, auch nach ihrem Todte daran fort und vollendeten es. Von diesem grossen Grabmale hiessen hernach alle kostbare Grabmäler und Monumente sowohl bey den alten Römern, als auch in den neueren Zeiten Mausoleen.
Band 1, Heft 14, Tafel 69 - französisch
Antiquités II. T. I. No. 68.
LES SEPT MERVEILLES DU MONDE. ===
Fig. 1. Les Murs de Babylone.
Les Murs de Babylone, qui pafloient pour la trcißcme merveille du monde furent, dit-on, cor. ftruits par la célèbre Reine Semiramis. Si l'on en croit les paliages obfcurs des anciens auteurs, ces murs avoient 50 aunes de hauteur, et étoient fi larges, que 4 voitures, ou plutôt 4 chars de guerre, attelés chacun de 4 chevaux, pouvoîent y marcher de front, sans f'embarafler les uns les autres. Ils étoient de briquos réunies avec du bitume au lieu de chaux, et munis d'un si grand nombre de tours, qu'on pouvoit y loger une nombreuse armée. Ils formoient un quarré regulier, environné d'un grand folié dans lequel couloit l'Euphrate, avec quantité de ponts. La ville ètoit partagée par un bras du fleuve, sur les bords du quel étoient les fameux jardins en l'air. Le fameux Temple de Bélus ou la Tour de Babel, étoit au milieu d'une des moitiés de la ville.
Fig. 2. Le. Mausolée.
Le Mausolèe, qu'on regardoit comme la quatrième merveille du, monde, étoit un tombeau magnifique de Mausole, Roi de Carie, contemporain de Xerxes, Roi de Perfe. Artémife, son épouse, qui l'aimoit avec tant de tendrefle, qu'elle alla même jusqu'à mêler à fa boulon les cendres de son cadavre, lui fit élever ce précieux monument dans la ville d'Halicarnaffe. C'étoit une espéce de temple auquel on montoit par 13 degrés; 36 colonnes de l'ordre Corinthien et quantité de Statues et d'autres chefs - d'oeuvre d'architecture l'environnoient, et il étoit furmonté d'une pyramide élevée, au fommet de la quelle on voyoit un char de triomphe attelé de quatre chevaux. Tout l'èdifice avoit 105 pieds de hauteur, et cinq des plus célèbres Architectes et artiftes de l'antiquité, savoir; Scopas, Bryaxis, Timothée, Leochares et Pythis y avoient travaillé. Ces cinq artistes voulurent, par ce précieux ouvrage, laisser à la posterité une preuve de la perfection de leur art, et continuèrent à travailler à ce monument, qu'ils achevèrent, malgré la mort d'Artemife, qui mourut avant que cet edifice fût achevé. C'est de ce beau monument que tous les tombeaux et les monumens précieux reçurent le nom de Mausolées, que leur donnèrent les anciens Romains, et qui s'est conserve jusques à nos jours.
Band 1, Heft 14, Tafel 70 - deutsch
Altenthümer III. B. I. No. 70.
DIE SIEBEN WUNDER DER WELT. ===
Fig. 1. Der Coloss zu Rhodus.
Das fünfte Wunder der Welt, der Coloss zu Rhodus, war eine 70 Ellen, hohe, aus Erz gegossene Bildsäule der Sonne, oder des Apoll, welche die Einwohner dieser Stadt als einen Leuchtthurm über den Eingang ihres Hafens hatten setzen lassen. Der berühmte Bildgiesser Chares war der Verfertiger davon. Er arbeitete 12 Jahre lang an diesem ungeheuren Werke. Innerlich war die Bildsäule mit starken, eisernen Ankern verwahrt, und mit Quadersteinen ausgefüllt. Man konnte drinnen bis zum Feuerbecken in die Höhe steigen. Sie hatte eine vergoldete Strahlenkrone, Bogen und Pfeil. Ein Erdbeben stürzte diesen Coloss 56 Jahre nach seiner Erbauung um; allein der Römische Kaiser Vespasian liess ihn wieder aufrichten. Als aber die Saracenen im Jahr 667 Rhodus eroberten, liess ihr König Moavia, weil sie nach ihrer Religion keine Bilder dulden, die Bildsäule umwerfen, und verkaufte das Erz an einen Juden, der 900 Kameele damit belud. Der Coloss war so gross, dass ein Mann kaum einen Finger davon umklaftern, und ein Schiff mit vollen Segeln zwischen seinen Beinen hindurch fahren konnte.
Fig. 2. Der Olympische Jupiter.
Die Griechen und Römer liebten die Colossalischen Statuen für ihre Tempel gar sehr, um dadurch ein hohes Bild von der Majestät und Erhabenheit der Götter über die Menschen zu geben. Ein Beweiss davon ist unter andern die berühmte Bildsäule des Olympischen Jupiters zu Olympia. Sie war mit dem Throne, worauf sie sass, 68 Fuss hoch, und von Phidias aus Elfenbein und Gold gearbeitet. Der Gott hatte um das Haupt einen Lorbeerkranz, in der rechten Hand eine kleine Victorie, und in der linken einen Zepterstab mit einem Adler. Er hatte einen goldnen Mantel, und auf der Rücklehne seines Throns tanzten die Horen und Grazien; auf seinen Armlehnen aber lagen 2 Sphinxe. Kurz man verehrte diess hohe Meisterstück der griechischen Kunst so sehr, dass man es für das sechste Wunder der Welt hielt.
Fig. 3. Der Dianen-Tempel zu Ephes.
Wir wissen von diesem siebenten Wunderwerke der Welt nur so viel, dass der Dianen-Tempel zu Ephes der prächtigste und berühmtste unter allen war. Eine Königin der Amazonen soll ihn gebauet haben. Ein berufener Bösewicht Herostratus brannte ihn blos darum ab, um sich einen berühmten Namen zu machen; die Epheser bauten ihn schöner als zuvor wieder auf, und verwandten alle ihre Reichthümer daran. Der Grund dieses Tempels und seine unterirdischen Gewölbe stehen zwar noch heut zu Tage in Klein-Asien; es ist uns aber von seiner äussern Gestalt kein Bild weiter übrig geblieben, als das uns einige alte Münzen sehr unvollkommen liefern, und welches ich hier zur Ansicht gebe.
Band 1, Heft 14, Tafel 70 - französisch
Antiquités III. T. I. No. 70.
LES SEPT MERVEILLES DU MONDE. ===
Fig. 1. Le Colosse de Rhodes.
Le Colosse de Rhodes, cinquième merveille du monde, étoit une Statue du Soleil ou d'Apollon, faite d'airain, et haute de 70 aunes, que les habitans de Rhodes avoient fait placer à l'entrée de leur port, pour servir de fanal. Ce fut le célèbre fondeur Charès qui la coula. Il travailla 12 ans a ce prodigieux ouvrage. La Statue étoir munie à l'intérieur de grosses ancres de fer, et remplie de pierres de taille, de façon cependant qu'on montoit intérieurement jusqu'au réchaud. Elle étoit ornée d'une couronne radieufe doreé, et armée d'un arc et de flèches. Un tremblement de terre renversa ce Colosse 56 ans après sa construction; mais l'Empereur Vespasien le fit redresser. A la prise de Rhodes par les Sarrasins en 667, leur roi Moavia la fit renverser, parceque leur religion leur défend d'avoir des images, et en vendit l'airain à un Juif, qui en chargea 900 chameaux. Le Colosse étoit si grand, qu'un homme pouvoit à peine embrafler un de ses doigts, et qu'un vaisseau passoit à pleines voiles entre ses jambes.
Fig. 2. La Statue de Jupiter Olympien.
Les Grecs et les Romains aimoient à mettre dans leurs temples des Statues coloflales, pour inspirer par ce moyen une haute idée de la majesté des Dieux, et de leur supériorité sur les hommes. La célèbre Statue de Jupiter Olympien, qui étoit dans le temple d'Olympia, est entre autres une preuve de cette assertion. Cette Statue, y compris le trône sur lequel elle etoit, avoit 68 pieds de haut, elle étoit d'yvoire et d'or, et de la main de Phidias. La tète du Dieu étoit ceinte d'une couronne de laurier, il teripit de la droite une petite victoire, et de la gauche une sceptre surmonté d'un aigle. Son manteau étoit d'or, les Heures et les Graces dansoient sur le dossicr de son troue, dont les bras représentoient deux Sphinx. En un mot on faisoit si grand cas de ce chef d'oeuvre de l'artiste grec, qu'on le regardoit comme la sixième merveille du monde.
Fig. 3. Le temple de Diane à Ephèse.
Tout ce que nous savons de cette septième merveille du monde, c'est que le temple de Diane à Ephèfe, étoit le plus beau et le plus renommé de tout l'univers. Il avoit, dit on, été construit par une Reine d'Amazones. Un fameux scélerat nommé Hérostrate le brûla, uniquement pour immortalifer son nom; mais les Ephésiens le rebâtirent avec plus de magnificence qu'auparavant, et y employèrent toutes leurs richeiles. Le fondament et les voûtes souterrainea de ce temple existent encore actuellement dans l'Asie mineure; mais il ne nous reste de sa forme extérieure aucun image, si ce n'est l'image bien imparfaite, qu'on en voit sur quelques médailles antiques, et que nous donnons cy-joint.
Band 1, Heft 15, Tafel 71 - deutsch
Pflanzen. XIII. B. I. No. 71.
WICHTIGE FARBEPFLANZEN. ===
Fig. 1. Der Indigo, oder der Anil. (Indigofera Anil.)
Die Indigo-Pflanze hat einen Finger dicken, 3 bis 4 Fuss hohen Stengel, mit vielen Zweigen und Blättern, blühet roth, trägt Saamen in kleinen Schoten (a), und wächst in Ost- und Westindien, wie auch im spanischen Amerika. Aus den Blättern und grünen Stengeln derselben wird die bekannte dunkelblaue Farbe, der Färber-Indig gemacht, womit Holland, England, Spanien, und Frankreich einen sehr wichtigen Handel treibt. Man schneidet nämlich die grünen Blätter und Stengel vor der Blüthe ab, legt sie in grosse Kufen und giesst Wasser darauf. Nach einiger Zeit geräth diefe Masse in Gährung, erhitzet sich und schäumt stark. Daraus entsteht eine dicke, grüne Flüssigkeit, welche in andere Fässer abgelassen, in diesen aber mit Krücken beständig so stark gerührt wird, dass sie schäumet, so lange bis die Farbentheilchen sich zusammen klumpen, und die Brühe blau wird. Man lässt sie nun stehen, dass die Farbe sich setzet; dann zapfet man das gelbe Wasser davon ab, und den blauen Bodensatz lässt man in Säcke laufen, giesst ihn dann in hölzerne Kasten, lässt ihn trocknen, und diess ist dann das wichtige Handelsproduct, der Indigo.
Fig. 2. Die Farberröthe, oder der Grapp. (Rubia tinctorum.)
Die Färberröthe ist für die Färbereyen eine nicht minder wichtige Pflanze, als der Indigo; denn die rothe Farbe, die sie giebt, ist eben so ächt und dauerhaft, als die blaue des Indigo. Sie ist eine strauchartige Pflanze, etwa 3 Fuss hoch, blühet gelb, trägt kleine schwarze Beeren, und ihre Wurzel dauert viele Jahre lang in der Erde, und schlägt alle Jahre frisch aus. Sie wird hauptsächlich ihrer Wurzel wegen, welche roth aussieht, und zum Färben der Tücher, Zeuche und Cattune gebraucht wird, in Flandern, Seeland, Elsas, der Pfalz und Schlesien in Gärten und auf Feldern stark angebauet. Man gräbt nämlich die Wurzeln, wenn sie ohngefähr so dick als ein Federkiel sind, aus, schneidet die Stengel davon ab, reinigt sie von der Erde, trocknet sie, und stösst sie dann in besondern Grappmühlen zu Pulver, welches dann in Fässer geschlagen und als ein wichtiger Handelsartikel ausgeführt wird. Mit Zusätzen von vielerley Salzen kann man über fünfzig verschiedene Farben mit dem Grapp färben. Unter allen Sorten davon, hält man den Holländischen oder Seeländischen Grapp für den besten.
Band 1, Heft 15, Tafel 71 - französisch
Plantes XIII. T. I. No. 71.
PLANTES UTILES A LA TEINTURE. ===
Fig. 1. L'Indigo, ou l'Anil. (Indigofera Anil.)
La tige de l'Indigo est de l'épaisseur d'un doigt, et haute de 3 ou 4 pieds. Elle pousse quantité de branches et de feuilles; fa fleur est rouge, et la femence est renfermée dans de petites gousses (a). Cette plante croît dans' les Indes orientales et occidentales, de même que dans l'Amérique espagnole. C'est de ses feuilles et de ses tiges qu'on prépare la couleur bleue foncée que nous connoissons sous le nom d'Indigo, et dont les Hollandois, les Ariglois, les Espagnols et les François sont un commerce considerable. Pour préparer cette couleur on coupe les feuilles et les tiges de l'Anil avant qu'elles fleurissent, les met dans de grandes cuves, et verse de l'eau par dessus. Cette masse ne tarde pas à entrer en fermentation; elle s'échauffe et écume fortement. Il recule de la un liquide épais et de couleur verte, qu'on foutire dans d'autres cuves, dans lesquelles on l'agite fortement avec des fouloirs jusqu'à ce qu'elle écume, que les parties colorantes se rassemblent, et que le liquide devienne bleu. On le laifse alors reposer pour que la couleur se précipite; puis on en foutire l'eau qui est jaune, et recueille la couleur bleue, qui f'est précipitée, dans des facs, on la met «nfuite dans dee cailles de bois pour la faire sécher: telle est la préparation de l'Indigo, production dont on fait un si grand commerce.
Fig. 2. La Garance. (Rubici tinctorum.)
Cette plante n'est pas moins importante pour la teinture que la précédente; car la couleur rouge, qu'elle fournit n'est ni moins bonne ni moins durable que le bleu d'Indigo. Elle croît en buissons à la hauteur d'environ trois pieds; à fa fleur, qui est jaune, fuccèdent de petites baies noires, sa racine se conferveplusieurs années dans la terre et pousse tous les ans de nouvelles tiges. On fait surtout usage de sa racine, qui est d'un beau rouge, et dont on teint les traps; les étosses de laine, et les Indiennes; aussi la cultive-t-on beaucoup en Flandres, dans la Zelande, en Alsace, dans le Palatinat et en Silèfie, où on la plante dans les champs et dans les Jardins. On arrache les racines de la garance lors qu'elles ont atteint la grosseur d'un tuyau de plume, les sépare de leurs tiges, les nettoyé de la terre qui y reste attachée, les fait secher, et les réduit en poudre dans des moulins : on met en suite cette poudre en tonnes, et en fait un grand commerce dans les pays étrangers. En ajoutant differens sels à la garance on en obtient plus de cinquante couleurs différentes. Cette qui vient de la Hollande, ou de la Zelande passe pour la meilleure.
Band 1, Heft 15, Tafel 72 - deutsch
Vierf. Thiere XVIII B I. No. 72.
THIERE aus heissen Ländern. ===
Fig. 1. Der Hippopotamus, oder das Nilpferd. (Hippopotamus.)
Der Hippopotamus ist nach dem Elephanten vielleicht das grösste Landthier, denn es ist 2/3 so hoch und fast eben so lang, als derselbe. Afrika ist sein Vaterland, und weil er sich an den Ufern der Flüsse, vornehmlich aber am Nil aufhält, so heisst er auch daher das Nilpferd, obgleich er mit dem Pferde gar nichts Gleiches, als die wiehernde Stimme, hat. Er sieht schwarzgrau aus, und seine dicke, mit nur wenigen Haaren besetzte Haut hat schräge, schwarze Striemen. Er hat beynahe einen Ochsenkopf, der Form nach, jedoch ohne Hörner, einen ungeheuren Rachen, in welchem fürchterliche Zähne, die über eine Elle lang sind, stehen, und sein Maul ist mit steifen Borsten besetzt. Der Hippopotamus nährt sich von Reis, Zuckerrohr, und von Fischen; denn er kann sowohl auf dem Lande aìs unterm Wasser leben. Am Tage liegt er gewöhnlich furchtsam im Schilfe und Sumpfe, und geht nur des Nachts auf seine Nahrung aus. Er ist sanft und den Menschen nie gefährlich, wenn er nicht angegriffen wird; fürchtet sich auch sehr für Feuergewehr. Er wiegt beynahe viertausend Pfund, wird seines Specks wegen getödtet, davon einer gemeiniglich 1000 Pf. hat und woraus Thran gemacht wird. Seine Zähne schätzt man höher, als Elfenbein, und aus seiner dicken Haut macht man Spazierstöcke und Reitruthen.
Fig. 2. Der Tapir, oder der Anta. (Tapir Americanus.)
Der Tapir oder Anta lebt still und einsam in Südamerika, und liegt am Tage, so wie das Nilpferd, in Sümpfen, rettet sich, wenn er verfolgt wird, durch Schwimmen, und kann untertauchen, und eine lange Weile unter dem Wasser bleiben. Er ist ohngefähr so gross als ein junger Ochse oder Stier, sieht röthlich-schwarz aus, gleicht an Gestalt fast einem Schweine, denn er hat einen Kopf mit einem Rüssel, der zwar kurz, aber doch einem Elephanten-Rüssel ähnlich ist, auf welche Art er ihn auch braucht. Er frisst Wurzeln, Kräuter, sonderlich gern Zuckerrohr, daher er auch oft den Zuckerplantagen schädlich wird.
Er ist von Natur sanft und gar leicht zahm zu machen und lebt nie mit mehreren zusammen in Heerden, sondern immer einsam. Die Amerikaner essen sein Fleisch, und benutzen seine Haut zu Lederwerk.
Band 1, Heft 15, Tafel 72 - französisch
Ouadrupêdes XVIII. T. 1. No. 72.
ANIMAUX DES PAYS CHAUDS. ===
Fig. 1. L'Hippopotame. (Hippopotamus.)
L'hippopotame est peut être, après l'éléphant, le plus grand animal terrestre, car il a les 2/3 de la hauteur et presque la longueur de ce dernier. L'Afrique est sa patrie, et comme il aime de préférence les bords de fleuves et surtout du Nil, on lui a donné le nom de cheval du Nil, quoiqu'il n'ait pas la moindre reslemblance avec le cheval, si ce n'est peut-être le hennissement. Il est d'un gris noir, et sa peau épaisse, qui est presque dénuée de poils, est striée transversalement de rayes noires. Sa tète a presque la forme de celle d'un oeuf; mais elle est sans cornés: il a une gueule épouvantable avec de dents terribles de la longueur d'une aune, et ses lèvres sont garnies de foies fort roides. L'Hippopotame se nourrit de riz, de cannes à sucre et de poissons; car il vit aussi bien dans l'eau que sur terre. La timidité de cet animal fait qu'il se cache le jour dans les marais et les joncs, et ce n'est que la nuit qu'il va chercher sa nourriture. Il est doux, et l'homme n'a rien â en redouter quand il ne le harcèle pas; il craint aussi beaucoup les armes à feu. Il pêse près de 4000 livres, on le tue pour avoir son lard, qui est ordinairement du poids de mille liv.
Fig. 2. Le Tapir ou l'Anta. (Tapir Americanus.)
Cet animal aime la tranquilité et la solitude; il vit dans l'Amérique méridionale, et se cache pendant le jour dans les marais, comme l'Hippopotame; il se, sauve à la nage quand on le pourfuit, peut plonger et relier allez longtems sous l'eau. Le Tapir est à peu près aussi grand qu'un jeune boeuf ou taureau, sa couleur est un noit rougeàtre, la forme de son corps est presque semblable à celle d'un porc, car il a la tête pourvue, d'un grouin, ou si l'on veut, d'une trompe, cour, te à la vérité, mais cependant semblable à celle de l'éléphant, et ii propre aux mêmes usages que cette dernière. Il se nourrit de racines et de plantes, mais il aime surtout les cannes à sucre, ce qui fait qu'il dévaste souvent les plantations. Il est d'un naturel doux et facile à apprivoiser, et ne vit jamais avec d'autres individus de son espèce; mais toujours seul. Les Américains mangent sa chair, et se servent de sa peau comme de cuir.
Band 1, Heft 15, Tafel 73 - deutsch
Pflanzen XIV. B. I. No. 73.
DIE AECHTE RHABARBER. ===
Die ächte Rhabarber, (Rheum palmatum) deren vorzügliche Arzneykräfte allgemein bekannt sind, ist eine Asiatische Pflanze, welche in Mittelasien, in China, Tibet, der Mongoley und den südlichen Theilen von Sibirien einheimisch ist. Sie hat eine starke knollichte Wurzel, braun von Farbe (Fig. 1.) mit vielen kleineren Wurzeln und Zasern, inwendig ist sie schön gelb, mit einigen röthlichen Streifen versehen, wie die Durchschnitte Fig. 5 und 6 davon zeigen. Sie macht eine beträchtliche Staude mit grossen ausgezackten Blättern, davon der Umriss Fig. 3. eins darstellt, und treibt einen 2 bis 3 Fuss hohen Stengel, welcher etagenweise über einander eine Menge kleiner gelbweisser Blüthen hat (Fig. 2.)
Es giebt vielerley Sorten der ächten Rhabarber, welche überhaupt einen wichtigen Artikel des Asiatischen Handels mit Europa, sowohl zu Lande über Russland, als auch zur See durch die Levante und über Ostindien, macht. Die beste ist die sogenannte Russische, d. h. diejenige, welche von Bucharischen Kaufleuten nach Kiachta in Sibirien, an der Chinesischen Gränze, geführt, dort von den Russen aufgekauft, und durch ihre Karawanen nach St. Petersburg gebracht wird. Die andere geringere Sorte, welche von China aus zur See versandt wird, heisst Ostindische Rhabarber. Die gute Rhabarber muss locker, schwammig, mehr leicht als schwer, und leicht zu zerbrechen seyn, äusserlich braungelb (Fig. 4.) innerlich aber röthlich, safranfarbig und blassgelb geflammt, oder marmorirt aussehen (Fig. 7.); scharf, bitter und zusammenziehend von Geschmacke, und von Gerüche gewürzhaft, jedoch unangenehm seyn. Die schlechte ist entweder zu schwammigt und wurmstichigt, oder zu hart und holzig, und innerlich braun oder schwärzlich.
Man bauet auch jetzt in Teutschland, z. E. in der Pfalz, Rhabarber mit gutem Erfolge im freyen Felde; doch soll diese weder in der Stärke des Geschmacks, noch des Geruchs, noch auch an Farbe der Asiatischen gleich seyn.
Band 1, Heft 15, Tafel 73 - französisch
Plantes XIV. T. I. No. 73.
LA VRAIE RHUBARBE. ===
La vraie Rhuharbe (Rheum palmatum.) si connue par Ces vertus médicinales, est une plante Asiatique naturelle au milieu de l'Asie, à la Chine, au Tibet, au Mongul, à la Bulgarie et aux contrées méridionales de la Sibérie. Sa racine est épaiffe, noueufe. (Fig. 1.) de couleur brune, bran chue et filamenteufe. Elle est à l'intérieur, d'un, beau jaune, ftrié de rouge, comme le sont voir les coupes 5 et 6. Cet. te plante forme un buifibn confidérable; porte de grandes feuilles dentelées ainsi que le repréfente l'esquiffe Fig. 5. et pouffe une tige haute de 2 ou 3 pieds, qui porte quantité de petites fleurs d'un blanc jaunâtre, dispofées par étages le long de la tige, comme on le voit ====
Fig. 2.
Il y a plusieurs sortes de véritable Rhubarbe, dont l'Asie fait en général un grand commerce avec l'Europe, tant par terre, par la Russie, que par mer par le Levant et les Indes orientales. La meilleure est celle qu'on appelle Russe, c. à. d. celle, que les marchands de la Bulgarie apportent aux confins de la chine, Kiachta en Sibérie p. e., qu'ils vendent aux-marchands Russes, dont les caravannes l'apportent à Petersbourg. On apelle Rhubarbe des Indes orientales une autre sorte de Rhubarbe de moindre qualité, qu'on exporte de la Chine par mer.
La Rhubarbe, pour être bonne, doit (tre peu dense, spongieuse, plutôt légère que péfante et. facile à rompre; sa couleur extérieure doit être un jaune brun (Fig. 4.) et celle de l'intérieur rougeàtre, marbré ou striée de couleur de safran et de jaune pâle (Fig. 7.) Elle doit avoir un gout amer et astringent, et l'odeur aromatique mais des agréable. La mauvaise est ou trop spongieuse ou vermoulue, trop dure ou trop ligneuse, elle est brune ou noireàtré à l'intérieur.
On cultive actuellement avec fucces la Rhubarbe en Allemagne, p. e. dans le Palatina, où on la plante en pleine campagne; mais on prétend que cette Rhubarbe n'égale celle d'Asie, ni en goût ni en odeur, ni même en couleur.
Band 1, Heft 15, Tafel 74 - deutsch
Insect. V. B. I. No. 74.
MERKWÜRDIGE KREBSE. ===
Der See-Hummer. (Cancer Gammarus.)
Der Hummer ist eigentlich der Seekrebs, und kommt mit unsern Flusskrebsen in Form und Gestalt am meisten überein; ist aber besonders wegen seiner ungeheuren Grösse merkwürdig; denn sie werden oft 2 bis 3 Fuss lang. Sein Fleisch ist essbar, aber ein wenig grob und hart. Sie haben in den Scheeren eine ausnehmende Stärke; so, dass sie einem Menschen den Arm damit entzwey kneipen, Stricke an den Schiffen zerschneiden, und ziemlich grosse Fische damit fangen und tödten können. Sie sehen lebendig graubraun, gesotten aber schön roth aus, wie gegenwärtiger hier vorgestellet ist.
Fig. 2. Die Krabbe, oder der Taschenkrebs. (Cancer pagurus.)
Die Krabbe, welche man auch die Meerspinne, oder den Taschenkrebs zu nennen pflegt, weil sie einige Aehnlichkeit mit einer Hirtentasche hat, ist ein ungeschwänzter Seekrebs, der in der Nord- und Südsee, aber auch wohl auf dem Lande, am Strande, lebt. Sie ist ohngefähr 1 bis 2 Fäufte gross, sieht grau-grün aus, und wird als eine Delikatesse gespeisst. Sonst giebt es auch Krabben, die 8 bis 10 Pfund schwer werden. Ihre Fruchtbarkeit ist ungeheuer, so, dass man schon bey Einer Mutter davon über 1 Million Eyer gefunden hat.
Fig. 3. 4. Der Molukkische Krebs. (Monoculus Polyphemus.)
Der Molukkische Krebs gehört zu dem Geschlechte der Krabben, lebt in den Molukkischen Inseln, und ist wegen seiner sonderbaren Gestalt merkwürdig.
Fig. 3. zeigt ihn auf dem Rücken, und Fig. 4. von unten. Er ist 2 bis 3 Fuss lang, sein Kopf ein ungeheures Schild, unter dem fast das ganze Thier verborgen liegt, und sein Schwanz eine lange dreyeckigte Röhre, die so spitzig wie eine Nadel ist, und sogleich, wie man den Krebs fängt, abgebrochen wird, weil er sich damit vertheidigt, und so gefährlich, als ein Scorpion, sticht. Er hat sehr weniges, jedoch essbares Fleisch.
Band 1, Heft 15, Tafel 74 - französisch
Insectes V. T. I. No. 74.
ECRIVISSES REMARQUABLES. ===
Fig. 1. Le Homard. (Cancer Gammarus.)
Le Homard, est, à proprement parler, l'ecrevisse de mer, et refiemble le plus à nos écrevisses de rivlèie par sa forme et sa figure; il est surtout remarquable par sa grandeur prodigieuse; car il a fouvent 2 ou 3 pieds de long. Sa chair est mangeable, mais un peu grossière et dure. Cet animal a tant de force dans les serres qu'il peut couper le bras à un homme, trancher les cables des vaisseaux, et prendre et tuer d'allez gros poissons. Il est d'un gris brun lorsqu'il est en vie, et d'un beau ronge quand il est cuit, comme celui que represente la planche.
Fîg. 2. Le Crabe. (Cancer pagurus.)
Le Crabe, que l'on nomme encore Cigale de mer et que les allemands appellent aussi Taschenkrebs (Ecrevisse de poche), parcequ'il a quelque ressemblance avec la pannetière d'un berger, est une écrevisse de mer sans queue, qui se trouve dans l'océan septentrional et dans la grande mer du Sud, et quelquefois aussi sur le rivage. Il est une ou deux fois aussi gros que le poing, d'un gris verdàtre, et passe pour un manger délicat. II y a des Crabes qui pesent jusqu'à 8 ou 10 livres. Ils sont d'une fécondité si prodigieuse, qu'on a déjà trouve plus d'un million d'oeufs dans une seule femelle.
Fig. 3. 4. L'écrevisse de Moluques. (Monoculus Polyphemus.)
Cette écrevisse est du genre des crabes; on la trouve aux îles Moluques et elle est remarquable à cause de sa figure particulière. La Fig. 3. la représente, vue en dessus, et la Fig. 4. en fait voir le dessous. Elle a 2 ou 3 pieds de longueur; sa tête est une écaille prodigieuse, qui cache presque l'animal entier, et sa queue est un long tuyau triangulaire pointu comme une aiguille, qu'on cassè aussitot que l'écrevisse est prise, parcequ'elle s'en sert pour se défendre, et que sa piqueure est aussi dangereuse que celle du scorpion. Sa chair est en petite quantité mais mangeable.
Band 1, Heft 15, Tafel 75 - deutsch
Pflanzen XV. B. I. No. 75.
PFLANZEN aus heissen Ländern. ===
Fig. 1. Die Vanille. (Epidendrum Vanilla.)
Die Vanille ist eine rankende Pflanze, welche im südlichen Amerika, in Mexico, Peru, Guiana, so wie auch in Westindien, auf Bergen wächst. Sie treibt einen Stengel von 20 Fuss lang, der entweder auf der Erde fortläuft, oder auch mit Hülfe seiner kleinen Gabeln, wie der Weinstock, an den Bäumen hinanklettert. Sie hat ein grosses gelbgrünes Blatt, und weisslichgelbe lilienartige Blumen. Ihr Saame ist eine 6 Zoll lange, schmale, braune Schote (a), welche eine Menge sehr kleiner schwarzbrauner Körnchen (b) enthält, die einen überaus angenehmen balsamischen Geschmack haben, und sowohl an verschiedene feine Speisen, als auch vorzüglich zur Bereitung der Chocolade gebraucht werden, um ihr den Wohlgeschmack zu geben. Spanien treibt mit diesem Waaren-Artikel einen beträchtlichen Handel in ganz Europa.
Fig. 2. Die Coloquinte. (Cucumis colocynthis.)
Die Coloquinte ist eine Asiatische Pflanze, welche zum Gurkengeschlechte gehört, und lange auf der Erde fortlaufende Ranken hat. Die Frucht ist rund und gelb, in der Größe einer Pomeranze, hat innerlich platte weisse Kerne, und ist wegen ihrer ausserordentlichen Bitterkeit, welche nichts übertrift, besonders merkwürdig. Sie wird in den Apotheken als ein bekanntes Arzneymittel gebraucht; wächst hauptsächlich in den Inseln des Archipelagus, und kommt als eine Handelswaare aus der Levante nach Europa.
Band 1, Heft 15, Tafel 75 - französisch
Plantes XV. T. I. No. 75.
PLANTES DES PAYS CHAUDS. ===
Fig. 1. La Vanille. (Epidendrum Vanilla.)
La Vanille est une plante rampante, qui croit sur les montagnes de l'Amérique méridionale, du Mexique, du Pérou, de la Guyane et des Indes occidentales. Elle pousse une tige d'environ 20 pieds de longueur, qui rampe sur la terre, ou l'attache aux arbres, par le moyen des fils, dont elle est pourvue comme la vigne. Elle porte des grandes feuilles d'un vert jaune, et des fleurs d'un jaune blanchâtre assez semblables aux lys. A ces fleurs succèdent des goufles brunes longues de 6 pouces (a) et fort étroites, qui renferment quantité de grains très petits et d'un brun noir (b); ces grains ont une odeur balsamique très agréable et un goût aromatique; on s'en sert dans l'apprêt de différens mets, mais surtout dans la préparation du Chocolad, auquel ils donnent un excellent goût. L'Espagne en fait un très grand conmmerce avec tout le reste de l'Europe.
Fig. 2. La Coloquinte. (Cucumis colocynthis.)
La Coloquinte est une plante Asiatique du genre des concombres, dont les branches, qui sont fort longues, rampent sur la terre. Son fruit est rond et jaune de la grosseur d'une orange, et renferme à l'intérieur des pépins plats et de couleur blanche; ce fruit est remarquable sur tout par son extrême amertume, qui l'emporte sur tout ce que nous connoissons d'amer. On s'en sert dans les pharmacies comme d'un remède. Cette plante croit principalement dans les îles de l'Archipel, et on l'apporte du Levant en Europe comme marchandise.
Band 1, Heft 16, Tafel 76 - deutsch
Trachten I. B. I. No. 76.
MENSCHEN AUS EUROPA ===
Der Mensch ist über die ganze Erde verbreitet, und seine Natur ist so eingerichtet, dass er sich an jeden Himmelsstrich gewöhnen kann. Die Verschiedenheit des Clima und der Nahrung hat unter dem Menschengeschlechte die grossen und merkwürdigen Verschiedenheiten in Ansehung der Grösse, Farbe der Haut, Beschaffenheit der Haare und Gesichtsbildung, oder das, was man die Menschen-Arten der fünf Welttheile nennt, hervorgebracht. Alle uns bekannte Völker aller Zeiten, Länder und Himmelsstriche können von einem gemeinschaftlichen Stamm-Vater herkommen.
Die gewöhnlichste Grösse eines Mannes ist zwischen 5 Fuss 4 bis 8 Zoll; doch ist auch die Menschengrösse sehr nach den Nationen verschieden. Als Nation betrachtet, sind die grössten uns bekannten Menschen die Patagonen in Südamerika, zwischen 6 und 7 Fuss hoch, und die kleinsten, die sogenannten Polar-Nationen, die Eskimos, Grönländer, Lappländer, Samojeden, Ostiaken, Pescherähs, die nicht über 4 Fuss hoch sind.
Der Mensch wird nackt gebohren, hat von Natur keine Bedeckung, und machte sich darum von jeher Kleider, theils zum Schutz gegen die Witterung, theils zum Putz, theils aus Schamhaftigkeit, um einige Theile seines Leibes zu bedecken. Nur sehr wenige noch völlig wilde Nationen gehen ganz nackt. Fast alle haben sich gewisse Kleiderformen gewählt, die sie immer beybehalten, dadurch sie sich von andern Nationen unterscheiden, und die man daher National-Trachten nennt. Es giebt deren sehr viele, die ich alle nach und nach hier liefern werde. Jetzt will ich nur Menschen aus allen 5 Welttheilen und einige ihrer Haupttrachten hier zusammenstellen, um ihre Verschiedenheit zu zeigen.
Europäer. ===
Fig. 1. et 2. Franzosen.
Beyde Geschlechter in vollem Putze. Die französische Tracht ist schon seit lange her die herrschende bey den höheren Ständen fast aller Europäischen Nationen geworden, weil Frankreichs Kleider-Moden sonst allgemeine Gesetze waren.
Fig. 3. et. 4. Engländer.
Beyde im Negligee. Die Englische Tracht ist gesünder und zu Geschäften bequemer, als die Französische. Sie ist seit einiger Zeit in Europa so allgemein worden, als sonst die Französische.
Fig. 5. Ein Bergschotte in seiner militärischen National-Tracht.
Die Bergschotten oder Hochländer in Schottland sind vielleicht die älteste und noch unvermischte Nation in Europa; denn sie sind die reinen Abkömmlinge der uralten Caledonier. Zu den Eigenheiten ihrer Kleidung gehört, dass sie nie Beinkleider, sondern einen blossen Schurz, den sie Kelts nennen, tragen. Vorn hängt ein grosser Beutel aus Seehundfell, und auf dem Kopfe haben sie eine Mütze mit einem Federbusche.
Fig. 6. et 7. Türken.
Beyde sind von vornehmen Stande, und reich gekleidet. Männer und Weiber tragen lange weite Hosen, die ihnen bis auf die Knöchel herabgehen. Ihre Tracht ist zu vielen Geschäften unbequem.
Fig. 8. et 9. Samojeden.
Die Samojeden sind die nördlichsten Europäer, denn sie wohnen im Europäischen Russlande am weissen Meere bis zum 75 Grad N. Breite. Sie sind braungelb von Haut, und selten über 4 Fuss hoch. Ihre Kleider bestehen von Kopf bis zu den Füssen aus Rennthierfellen, mit anderm Pelzwerk, und bunten Tuchstreifen besetzt.
Band 1, Heft 16, Tafel 76 - französisch
Habillemens I. T. I. No. 76.
HOMMES D'EUROPE.
La race humaine est répandue sur toute la surface-de la terre, et sa nature est telle qu'elle peut Faccoulumer à tous les climats. La différence de ces derniers, et la diveriité des alimens a produit parmi les hommes des variétés singulières et remarquables, tant dans la hauteur de leur taille et la couleur de leur peau, que dans la nature de leurs cheveux et leur phifionomie; ou si l'on veut, cette différence a produit ce que nous appelions espèces d'hommes, dans les cinq parties de la terre. Tous les peuples connus de tous les tems et de tous les pays aussi bien que de tous les climats peuvent defeendre d'une seule et même fouche.
La hauteur la plus ordinaire de l'homme est de 5 pieds 4 ou 8 pouces; cette hauteur varie néanmoins beaucoup chez les différentes nations. Les Patagons, habitans de l'Amérique méridionale, considérés comme nation, sont les plus grands hommes que nous coimoif/ions; car ils ont 6 à 7 pieds de haut; les plus petits au contraire fe trouvent parmi les nations qui habitent vers les pôles; tels sont p. e. les Esquimaux, les Groenlandois, les Lapons, les Samoïedes, les Ostiaques, et les Pécherais, qui n'ont pas plu3 de 4 pieds de hauteur.
L'homme vient au monde tout nu; la nature ne lui donne aucun vêtement; de la vient que de tems immémorial il f'est fait des habits, soit pour se garantir de l'intemperie des saisons, soit pour se parer, soit enfin par pudeur, pour couvrir certaines parties de son corps. Il n'y a qu'un très petit nombre de nations entièrement fauvages, qui aillent toutes nues. Elles se sont presque toutes choisi de certaines formes de vltemens, qu'elles conservent toujours, et qu'on nomme pour cette raison costumes ou habillemens nationaux. Il en existe un très grand nombre, que nous donnerons successivement. Nous nous contenterons pour le présent de représenter des hommes de 5 parties du monde, et quelques uns de leurs principaux habillemens, pour en faire voir la différence.
Européens. ===
Fig. 1. et 2. François.
Les deux sexes en grande parure. Le Costume François est devenu depuis longtems l'habillement dominant des personnes les plus distinguées de presque toutes les nations de l'Europe; parcequ'autrefois les modes françoises avoient, pour ainsi dire, force de loi partout.
Fig. 3. et 4. Anglois.
Les deux sexes en négligé. L'habillement anglois est plus favorable à la santé et plus commode pour vaquer à ses affaires que le francois. Depuis quelque tems il est aussi généralement adopté dans l'Europe que celui des François l'etoit auparavant.
Fig. 5. Montagnard Ecossois. Dans le costume militaire de sa nation.
Les montagnards Ecossois, ou les habitans de la haute Ecosse, forment peut-être la nation la plus ancienne et la moins mélangée de l'Europe; car ils descendent directement des anciens Calédoniens. Une des particularités de leur habillement est, qu'ils ne portent jamais de culottes, mais un simple tablier, qu'ils nomment Kelts. Ils ont a leur ceinture une grande bourse de peau de chien marin, qui pend devant eux, et leur tête est couverte d'un bonnet garni d'un plumet.
Fig. 6. et 7. Turcs.
Ils sont tous deux de condition et richement habillés. Les hommes et les femmes portent de longues culottes fort larges, qui leur descendent jusque à la cheville des pieds. Leur habillement est incommode dans bien des cas.
Fig. 8. et 9. Samoïedes.
Les Samoïedes sont le peuple le plus septentrional de l'Europe, car ils habitent la Russe européenne et les bords de la mer blanche jusqu'au 75eme degré de latitude septentrionale. Leur teint est basané, c. à. d. d'un jaune brun, et leur hauteur excède rarement 4 pieds. Leur habillement de la tète aux pieds est fait de peaux de rennés, et garni d'autres pelisses ou de bandes de draps de couleur.
Band 1, Heft 16, Tafel 77 - deutsch
Trachten II. B. I. 77.
MENSCHEN AUS ASIEN. ===
Asien ist in Ansehung seiner Einwohner der merkwürdigste Theil der Erde. Asien ist die Wiege des ganzen Menschen-Geschlechts, denn hier treffen wir zuerst die Menschen an. Von Asien aus wurde der ganze Erdboden bevölkert. Unsere Weltgeschichte nimmt in Asien ihren Anfang. Hier wurden die ersten Reiche gegründet. Künste, Wissenschaften und Religion giengen zuerst von Asien aus.
Dieser Welttheil enthält, wegen seiner erstaunlichen Grösse und verschiedenen Climaten auch eine grosse Menge Nationen von höchst verschiedener Art, Farbe, Bildung, Lebensart, Sitten und Trachten; cultivirte Völker, Nomaden und rohe Wilden, die wir alle in der Folge näher kennen lernen wollen. Hier sind nur 4 Asiatische Nationen aus 4 verschiedenen Himmelsstrichen, die sich also auch durch ihre Kleidungen sehr auszeichnen.
Fig. 1. Ostindier.
Ihre Hautfarbe ist gelbbraun, die Haare schwarz. Der Mann ist ein vornehmer Hindostaner. Seine Kleidung ist ein langer seidner Kaftan, mit einer Leibbinde, und ein kleiner Turban, der alle Haare fasst. Um den Hals und die Arme trägt er Juwelen und Perlenschnüre.
Die Frau ist eine vornehme Benjaleserin. Sie trägt lange weite Hosen von Goldstoff, und darüber einen Rock von Musselin. Vom Gürtel herauf zur Brust ist der Leib, so wie die Arme, nackt. Sie trägt die Brüste in einem Futteral von leichtem Holze, und darüber ein kleines Leibchen von Goldstoff; über dem Kopf einen sehr langen Schleyer von Flor; in den Haaren, Ohren und um den Hals, Arme und Knöchel, so wie an den Fingern und Zehen, eine Menge Perlen, Ringe und Juwelen. In der Hand hält sie ein silbernes Fläschchen mit Rosenessenz.
Fig. 2. Sibirier.
Die nördlichsten Nationen von Asien, die meistens Nomaden oder Wilde sind. Ihre Hautfarbe ist schutzig gelbweis und ihre Haare sind schwarzbraun.
Der Mann ist ein Jakut; seine Kleidung ist von Rennthierfellen mit anderm Pelzwerk besetzt, und seine Waffen sind Bogen und Pfeile und ein Spiess.
Die Frau ist eine Tschuktschin, von dem wildesten und rohesten Volke im Norden am Eismeere. Ihre ganze Kleidung ist eine Kutte und Strümpfe von Rennthierfellen, und eine Bärenhaut.
Fig. 3. Kalmücken.
Die Kalmücken, ein mongolisches Volk, sind Nomaden, und wohnen weiter herunter nach Süden an den Grenzen von Tibet. Sie haben weisse Haut, schwarze Haare, und ein etwas breites Gesicht.
Die Männer tragen weite Hose, rothe Stiefeln, eine lange Weste, keine Hemden, einen Kaftan, und eine flache Pelzmütze.
Die Weiber tragen gelbe Stiefeln, Hosen und Pelzmütze wie die Männer, eine sehr lange Weste ohne Aermel, die bis auf die Füsse geht, über welche sie einen Kaftan, mit Pelz gefüttert, umhängen. Ihre schwarze Haare sind gescheitelt, und in zwey lange Zöpfe geflochten.
Fig. 4. Araber.
Da diese im heisseren Clima von Asien wohnen, so ist auch die Hautfarbe bräunlich und ihr Haar schwarz.
Der Mann ist ein vornehmer Araber. Diese tragen Pantoffeln an den nackten Füssen, lange Hosen, das Hemd über den Hosen, darüber eine lange Weste mit einer Leibbinde, einen weiten Rock und grossen weissen Turban. In der Leibbinde steckt ein krummes Messer, ihr Gewehr, über welchem gemeiniglich ein Rosenkranz hängt.
Die Frau ist eine gemeine Araberin, und ihre Kleidung besteht in langen bunten Hosen, einem Hemd mit sehr weiten Aermeln, einem Schleyer über den Kopf, mit goldnen oder metallnen Ringen in den Ohren und um die Arme, und einigen Schnüren Glasperlen um den Hals. In das Gesicht beitzen sie sich schwarze Streifen.
Band 1, Heft 16, Tafel 77 - französisch
Habillemens II. T. I. No. 77.
HOMMES D'ASIE. ===
Par rapport à ses habitats l'Asie est la partie la plus remarquable de notre globe; elle est pour ainsi dire le berceau du Genre humain, car celle fut la première habitée par des hommes, qui de là se répandirent sur toute la furface de la terre. Notre histoire commence en Asie. C'est là que les premiers empires furent fondés, c'est de l'Asie que sortirent les arts, les sciences et la religion.
Cette partie du monde est, à cause de sa prodigieuse grandeur et de la différence des climats, habitée par quantité de nations d'espèces-très différentes tant par la couleur de leur teint, que par leur stature, leurs habitudes naturelles, leurs moeurs et leurs habillemens. L'on y trouve des peuples civilisés, des Nomades et des sauvages encore brutes, avec lesquels nous ferons connoissance dans la suite. Nous ne donnons ici que quatre nations asiatiques de quatre climats différens, et dont les habillemens différent en conséquence les uns des autres.
Fig. 1. Habitans des Indes orientales.
Ils ont le teint basané et les cheveux noirs; l'homme est un des Principaux de l'Indostan. Son vêtement est composé d'un long* caftan de foie, avec une ceinture, et d'un petit turban qui enveloppe toute la chevelure. Il a le cou et les bras ornés de joyaux et de rangs de perles. La femme est une personne de distinction du Bengale. Elle porte de longues culottes fort amples, et par dessus un jupon de mousseline. Les bras et le corps depuis la ceinture jusqu' au sein sont nus. Ses mamelles sont renfermées dans un étui fait de bois léger et recouvert d'un petit corset d'étoffe d'or. Elle a la tète recouverte d'un très-grand voile de gaze, et les cheveux, les oreilles, le cou, les bras, les chevilles des pieds, les doigts et les orteils ornés de quantité de perles, d'anneaux et de bijoux. Elle tient à. la main un flacon d'argent rempli d'eau rose.
Fig. 2. Sibériens.
Les Sibériens forment les Nations les plus séptentrionales de l'Asie; ils sont pour la plupart Nomades ou sauvages. Ils ont le teint d'un blanc sale et jaunâtre, et les cheveux noirs ou d'un brun foncé. - L'homme est un Iakute; son habillement est fait de peau de renne et garni d'autres pelisses; l'arc, les flèches et le javelot sont ses armes. La femme est une Tfchuktschienne du peuple le plus sauvage et le plus grossier du nord de l'Asie, sur les bords de la mer glaciale. Tout son habillement est une espèce de froc et des bas de peau de renne, et une peau d'ours.
Fig. 3. Calmoucs.
Les Calmoucs, peuple du Mongul, sont Nomades et demeurent plus au sud, aux environs du Tibet. Ils ont le teint blanc, les cheveux noirs et le visage un peu applati. Les hommes portent de larges culottes, des bottes rouges, une longue velte, point de chemise, mais un grand caftan, et un bonnet de peau plat. Les femmes ont des bottes jaunes et des bonnets comme les hommes, une grande veste sans manches, qui leur descend jusques aux pieds, et par délais laquelle ils mettent un caftan double de peau. Leurs cheveux noirs sont sèparés en deux parties, qui forment deux longues tresses.
Fig. 4. Arabes.
Comme ces peuples habitent les climats chauds de l'Asie, ils ont le teint brunâtre et les cheveux noirs. L'homme est un Arabe de distinction. Il porte des pantouffles à ses pieds nus, de grandes culottes, et une chemise par dessus; il a sur sa chemise une longue veste et une ceinture; le reste de son habillement est un habit fort large et un grand turban blanc. Les Arabes ont à leur ceinture une espèce de couteau courbe, qui leur sert d'armes, et auquel ils ont coutume de pendre un chapelet. La femme est une femme du commun; son habillement consiste en longues culottes de cou- leur, une chemise à manches fort larges, un voile sur la tête, des anneaux d'or on de métal aux oreilles et aux bras, et quelques rangs de fa"/ perles autour du cou. Les femmes arabes se sont ordinairement des raies noires dans le visage.
Band 1, Heft 16, Tafel 78 - deutsch
Trachten III. B. I. No. 78.
MENSCHEN AUS AFRIKA. ===
Afrika hat Einwohner von höchst verschiedener Bildung, Farbe und Lebensart; weisse, gelbe, braune und schwarze Menschen. Da wir das Innere von diesem Welttheile noch wenig kennen, so müssen wir blos die Einwohner der Küstenländer betrachten. Hier sind einige Nationen davon.
Fig. 1. Egypter.
Die Einwohner von Egypten sind weiss und schön gebildet, wie die Europäer. Die Vornehmen leben und kleiden sich ungemein prächtig, und fast ganz Türkisch, sowohl Männer als Weiber, wie man hier sieht. Dies kommt daher, weil Egypten eine Türkische Provinz ist, und viele Türken und Griechen darinn leben.
Fig. 2. Hottentotten.
Die Hottentotten bewohnen die südliche Spitze von Afrika. Ihre Hautfarbe ist lichtbraun, und ihre Gesichtsbildung, die sie noch dazu durch Malerey verstellen, hässlich; denn sie sehen fast aus wie Affen. Sie gehen fast ganz nackt, und haben bloss ein grossen Schaffell umhangen. Auf den Köpfen tragen sie Mützen von verschiedener Art, um den Hals und Bauch viele Schnüre rother und weisser Glasperlen und Muscheln, um die Arme und Beine aber wickeln sie frische Schafdärme und mit dem Miste. Die Weiber tragen um die Lenden ein Stück grobes Tuch, und vorn ein kleines buntes Schürzchen. Wurfspiesse sind ihre Waffen.
Fig. 3. Gonaken.
Die Gonaken und Caffern wohnen an den südlichen und westlichen Küsten von Afrika, und gehören zu den eigentlichen Negern. Die Gonaken sind dunkelbraun von Farbe, wohlgebildet, haben ganz kurzes krauses, schwarzes Haar, wie Lämmerwolle. Sie gehen nackt, und haben blos vorn einen kleinen Schurz, und die Weiber ein Stück Zeug um die Hüften; übrigens aber tragen sie zum Putz um Hals, Arme, Hände, Beine und Bauch eine Menge Schnüre von weissen Muscheln, Knochen und Glascorallen. Bogen und Pfeile sind ihre Waffen.
Fig. 4. Caffern.
Die Caffern sind ganz schwarz von Farbe, haben eben so schwarzes krauses Haar, als die Gonaken, aber länger gezogene Köpfe, als diese. Ins Gesicht beizen sie sich allerhand Figuren. Die Männer gehen ganz nackt, und haben blos eine Schnur weisser Knochen um den Hals, und einen Schilfkranz um die Lenden. Die Weiber tragen, ausser dem gewöhnlichen Schürzchen und ihren Corallenschnürren, auch häufig ein Schaffell, anstatt eines Mantels, in welches sie ihre Kinder hucken. Wurfspiesse sind ihre Waffen.
Band 1, Heft 16, Tafel 78 - französisch
Habillemens III. T. I. B. 78.
HOMMES D'AFRIQUE. ===
L'Afrique renferme des hommes de stature, de couleur et d'habitudes naturelles très différentes; il y en a de blancs, d'olivâtres, de bafanés et de noirs. Comme l'intérieur de cette partie du mon- de ne nous est que peu connu, nous sommes obligés de nous contenter de faire mention de quelques habitans des côtes. Eu voici quelques-uns.
Fig. 1. Egyptiens.
Les habitans de l'Egypte sont blancs et bienfaits, comme les Européens. Les principaux d'entre eux, hommes et femmes, vivent et l'habillent magnifiquement et presque tout à fait à la turque, comme on le voit ici. Cela vient sans doute de ce que l'Egypte est une province turque, dans laquelle fe trouvent quantité de Turcs et de Grecs.
Fig. 2. Hottentots.
Ces peuples habitent la pointe méridionale de l'Afrique. Leur teint est d'un brun clair, et leur phifiognomie, qu'ils défigurent encore par différentes peintures, est fort laide; car ils ont l'air de finges. Ils vont presque tout nus, et ne * sont couverts que d'une grande peau de mouton. Us portent sur leur tètes des bonnets de différentes formes; ils ont autour du ventre et du cou pluseurs rangs de perles de verre rouges et blanches, et des coquillages. Ils s'entortillent les bras et les jambes de boyaux de mouton frais et remplis de leur fiente. Les femmes s'enveloppent les reins d'une pièce de drap grossier, et portent devant elles un petit tablier de couleur. Ils sont armés de javelots.
Fig. 3. Les Gonaques.
Les Gonaques et les Caffrcs habitent les côtes méridionales et occidentales de l'Afrique, et sont proprement des Nègres. Les premiers ont le teint d'un brun foncé; ils sont bien faits, et ont les cheveux noirs, courts et crépus, comme la laine des jeunes agneaux. Us sont tout nus, si ce n'est que les hommes portent un petit tabliet et les femmes encore un morceau d'étoile autour des reins; ils fe parent d'ailleur6 le cou, les bras, les mains, les jambes et le ventre de quantité de perles de verre, de coquillages blancs, d'os etc. Leurs armes sont l'arc et les flèches.
Fig. 4. Les Caffres.
Les Caffres sont tout noirs; ils ont les cheveux noirs et crépus comme les Gonaques; mais leur tête est plus allongée que celle de ces derniers. Ils fe brûlent toutes fortes de figures dans le vifage. Les hommes sont tout nus, et ne portent pour tout vêtement qu'une rangée d'os blancs autour du cou, et une ceinture de joncs autour des reins. Outre le petit tablier ordinaire, et les rangs de perles ou de coraux, les femmes portent aussi fréquemment, en guife de manteau, une peau de mouton, dans laquelle elles portent leurs enfans. Les armes des caffres sont le javelot.
Band 1, Heft 16, Tafel 79 - deutsch
Trachten IV. B. I. No. 79.
MENSCHEN AUS AMERICA. ===
Amerika, der längste unter allen Welttheilen, geht fast von einem Pole zum andern, durch alle Zonen, und hat eben deswegen äusserst verschiedene Menschen zu seinen Bewohnern. Man muss die eingebohrnen Amerikaner von den Europäern, die in Amerika leben, und die Küsten-Länder, oder die Inseln bewohnen, wohl unterscheiden. Jene leben grösstentheils noch als Wilde im Innern des Landes, als wohin sie die Grausamkeit der Europäer seit der Entdeckung von Amerika verdrängt hat. Hier sind 5 Nationen davon.
Fig. 1. Grönländer
Die Grönländer sind die nördlichen Polar-Menschen von Amerika, klein von Wuchs, schmutziggelb von Farbe, und haben schwarzes schlichtes Haar. Ihre Kleidung, sowohl der Männer als Weiber, ist vom Kopfe bis zum Fusse von Seehundfellen, recht zierlich gemacht, und mit bunten Tuchstreifen besetzt. Im Winter tragen sie Perlzwerk über den Kopf. Ihre Waffen sind Bogen, Pfeile und Lanzen. Sie sind im Wallfischfange sehr berühmt.
Fig. 2. Unalaschker.
Dieser gehört zu den, auf des Capitains Cook dritten Reise um die Welt neu entdeckten Nationen, auf der langen Westküste des nördlichen Amerika. Unalaschka ist eine von den Fuchs-Inseln. Die Einwohner sind alle Fischer, und rohe Wilde; sie haben schwarzes Haar, dunkle Hautfarbe, und tragen in der durchborten Ober- und Unterlippe Knochen zur Zierde. Männer und Weiber tragen einen weiten Rock von Vogelhäuten oder Seekalbfellen, der fast wie ein Hemd gemacht, und mit Tuchstreifen besetzt ist, auf dem Kopfe einen Huth von Schilf, an den Füssen unförmliche Stiefeln von Baumrinde und Seehundfellen.
Fig. 3. Virginier.
Virginien ist ein heisses Land, und also gehen seine eingebohrnen wilden Bewohner meist nackt, mit einem bunten Schurze von bunter Leinwand, Papageyenfedern um die Lenden. Ihre Haut ist kupferbraun, ihr Haar schwarz und lang, ihre Figur gross und edel. Um den Hals tragen sie Knochen und Muschelschnüre. Sie beizen sich zum Putze Figuren in die Haut. Ihre Waffen sind Bogen und Pfeile, und um sich ein fürchterliches Ansehen zu geben, binden sie hinten an ihren Schurz einen Tiger- oder andern langen Thierschwanz, den sie nachschleppen.
Fig. 4. Patagonier.
Patagonien liegt in der südlichen Hälfte von Amerika, und seine Einwohner sind die grössten Menschen, die man bisher auf der Welt entdeckt hat; denn Männer und Weiber sind nicht unter 7 Fuss hoch. Ihre Haut ist dunkel kupferfarb, die sie, sonderlich im Gesichte um die Augen, mit weissen Figuren bemalen. Sie haben schwarzes Haar, die Männer kurz wie Borsten; die Weiber flechten es in ein paar Zöpfe, an die sie bunte Glasknöpfe hängen. Sie gehen nackt, und haben blos um den Leib ein Stück Guaniko-Fell, und an den Füssen eine Art von Halbstiefeln eben davon, jedoch ohne Schuhe, und mit hölzernen Sporen versehen, weil sie beständig zu Pferde leben. Ihre Waffen sind Steinschleudern, die sie auch zur Jagd brauchen.
Fig. 5. Feuerländer.
Die Pescherähs oder Feuerländer, d. h. die Bewohner des Feuerlandes jenseit der Magellan Strasse, sind die südlichen Polar-Menschen unsrer Erde. Sie sind kaum 4 Fuss hoch, schmutzig-braun, schlecht gebildet, und sehr elende Menschen. Sie gehen ohngeachtet der Kälte ihres Landes, meist nackt, haben nur einen Mantel und Schuhe von Seehundfellen, und rothe Corallen oder Tuchlappen, die sie von Schiffern eintauschen, zum Putze an sich.
Band 1, Heft 16, Tafel 79 - französisch
Habillemens IV. T. I. No. 79.
HOMMES D'AMERIQUE. ===
L'Amérique, la plus gTande partie du monde. s'étend presque d'un pole à l'autre et passe par toutes les zones; de là vient qu'elle est habitée par des hommes d'espèces très différentes. Il faut bien distinguer les naturels de l'Amérique des Européens qui vivent dans cette partie du monde, et qui en habitent les cotes et les iles. Les premiers vivent pour la plupart en fauvages dans l'intérieur du pays, où la cruauté des Européens les a chassés depuis la découverte de l'Amérique. En voici cinq nations.
Fig. 1. Les Groënlandois.
Les Groënlandois habitent vers le pôle septentrional en Amérique; ils sont de petite taille, d'un teint brun sale, et ont les cheveux noirs et lisses. L'habillement des hommes et des femmes, de la tète aux pieds, est très joliment fait de peaux de chiens marins, et garni de bandes de drap de couleur. Us portent en hyver des pelisses sur leurs tètes. Leurs armes sont l'arc, les flèches et la lance. Ils sont très habiles à la pèche de la baleine.
Fig. 2. Les Unalaschkales.
Une des nations que le Capitaine Cook a découvertes dans son troisieme voyage autour du monde, sur les cotes occidentales de l'Amérique septentrionale. Unalajchka est une des Isles aux renards. Ses habitans sont tous pécheurs. Ils ont les cheveaux noirs, le teint fonça, et portent en guise d'ornement des os aux lèvres superieure et inférieure, qu'ils se percent à cet effet. Les hommes et les femmes portent un large habit de peaux d'oiseaux ou de chiens marins, allez semblable à une chemise, et garni de bandes de drap de couleur. Leur tète est couverte d'un bonnet de joncs; et leur chaussure consiste en une espèce de bottes informes, faites d'arbre et de chien marin.
Fig. 3. Les habitans de la Virginie.
La Virginie est un pays chaud; de la vient que la plupart des sauvage qui y sont naturels, vont nus, et ne portent qu'un tablier chamarré et garni de plumes de perroquets, de toutes sortes de couleur, autour de leurs reins. Leur teint est basané, leur chevelure longue et noire, leur taille haute et noble. Ils portent autour du cou des os et des coquillages. Pour fe parer, ils se sont toutes sortes de figures dans la peau. Leurs armes sont l'arc et les flèches; et pour se donner un air redoutable, ils attachent à la partie postérieure de leur tablier une longue queue de tigre ou d'autres animaux, qu'ils traînent après eux.
Fig. 4. Les Patagons.
Le Pays de Patagons est dans la partie méridionale de l'Amérique, et ses habitans sont les hommes les plus grands qu'on ait jusques ici decouverts au monde: car les hommes et les femmes n'ont pas moins de 7 pieds de haut. Leur teint est très basané, et ils ont coutume de peindre des figures blanches sur la peau, et surtout au virage autour des yeux. Leurs cheveux sont noirs; les hommes les ont courts comme des soies, et les femmes en sont deux tresses, aux quelles elles pendent des boutons de verre coloré Ils vont nus; à l'exception d'un morceau de peau de Guanico, qu'ils portent autour du corps, et d'une espèce de brodequins de même matiere, mais sans souliers, et pourvus d'épérons de bois parce qu'ils sont presque toujours à cheval. - Leurs armes sont des frondes, dont ils se servent aussi à la chasse.
Fig. 5. Les Habitans des Terres de feu.
Les Pécherais ou habitans de Terres de feu en de là du détroit de Magellan, sont ceux qui habitent le pôle austral de notre globe. Ils ont à peine 4 pied de haut, et le teint d'un brun sale; ils sont mal faits et de très chétives créatures. Malgre le froid qui règne dans leur climat, ils sont presque tout nus, ne portent qu'un manteau et des souliers de peau de chien marin, et se parent de coraux rouges et de pièces de drap que les bateliers échangent avec eux.
Band 1, Heft 16, Tafel 80 - deutsch
Trachten V. B. I. No. 80.
MENSCHEN AUS AUSTRALIEN. ===
Das milde, zum Theil auch heisse Clima von Australien macht seinen Bewohnern die Kleider fast ganz überflüssig. Viele Völker davon gehen ganz nackt, wie z. B. die Neuholländer, und die übrigen kleiden sich in Papierzeuche oder geflochtene Schilfmatten, die ihr noch ganz roher Kunstfleiss mühselig genug hervorbringt. Wir wollen einige der Hauptnationen dieser neuentdeckten Inselwelt hier näher betrachten.
Fig. 1. Otaheiter.
Ihre Hauptfarbe ist braungelb, und ihre Haare sind schwarz und lockigt. Die Kleidung der Otaheiter besteht durchaus in einer Art von Papierzeuch ohne Textur, aus den Rinden des Papier-Maulbeerbaums und Brodfruchtbaums gemacht, welches sie in langen Stücken, oft zu 30 bis 40 Ellen nach eigner Phantasie um den Leib wickeln. Auch die vornehmen Männer tragen dergleichen Tücher um den Kopf gebunden.
Fig. 2. Sandwich-Insulaner.
Ihre Hauptfarbe ist gleichfalls braun, und die Haut selbst, sonderlich bei den Männern, mit eingebeizten schwarzen Figuren geziert. Ihr Haar ist dunkelbraun und kraus. Männer und Weiber tragen blos einen kurzen Schurz von Papierzeuch um die Lenden, und gehen übrigens nackt. Die Weiber tragen ausserdem zum Putze Schnüre von bunten Vogelfedern um den Hals und in den Haaren. Der hier abgebildete Mann ist ein Tänzer, und hat daher zur Zierde einen Schilfkranz um den Hals, und einen Korb mit bunten Federn durchflochten in den Händen.
Fig. 3. Neu-Seeländer.
Ihre Hauptfarbe ist wie die vorige, und ihr Haar schwarz und schlicht. Der Mann, der hier steht, trägt einen zottigen Schilfmantel, der fürchterlich wild aussieht, und ist unter demselben ganz nackt. Zum Putze hat er an dem Halse und in den Ohren Knochen und Fischzähne hängen, und in den Haaren steckt ein Kamm und etliche rothe Federn. In der Hand hat er seine Streitaxt, und in dem Gürtel steckt sein steinernes Handgewehr, Pätuh-Pätuh genannt.
Die sitzende Frau hat ein Unterkleid oder Hemd an, von dem Fäden einer Pflanze geflochten und zierlich bunt mit Vogelfedern gestickt.
Fig. 4. Neu-Holländer.
Neuholland ist das feste Land von Australien, aber seine Einwohner sind die rohesten Wilden, die man bisher noch in jedem Welttheile entdeckt hat. Sie widersetzen sich immer gewaltsam der ersten Landung der Europäer. Ihre Hauptfarbe ist schwarz, wie die der Neger in Afrika; sie haben aber eine andere Gesichtsbildung, wie jene, und schwarzes, krauses Haar und Bärte.
Sie gehen ganz nackt, und kennen gar keine Kleider; dagegen bemahlen sie sich aber die Haut mit weissen Figuren, und beschmieren sich auch oft fast Fingerdick mit einer rothbraunen Erde. Ihre Waffen sind hölzerne Schilder, dergleichen Schwerter und Lanzen von Fischknochen. Sie sind die Nachbarn von der neuen Englischen Colonie in Botany-Bay, wohin die Engländer ihre Diebe und andre Verbrechen transportiren.
Band 1, Heft 16, Tafel 80 - französisch
Habillemens V. T. I. No. 80.
HOMMES D'AUSTRALIE. ===
Le climat doux et même chaud de l'Australie rend les habits presque inutiles à ses habitans. Plusieurs peuples de ces coutrées vont tout nus, tels sont p. e. les habitans de la nouvelle Hollande, et les autres se couvrent d'étoffe de papier, ou de nattes de joncs que leur art encore grossier ne produit qu'avec peine. Nous allons considérer plus en détail quelques unes des principales nations de cet archipel nouvellement découvert.
Fig. 1. Habitans d'Otahiti.
Ils Ont le teint bafané, les cheveux noirs et crépue. Leur habillement consiste en général en une espèce d'étoffe non tissue, et faite de l'écorce du Papyrus ou de l'arbre à pain, dont ils entortillent de longues pièces de 30 à 40 aunes, à volonté, autour de leurs corps. Les hommes de distinction portent aussi des pièces de cette étoffe autour de leur tète.
Fig. 2. Les insulaires de Sandwich.
Leur teint est également basané, et la peau elle même ornée, surtout chez les hommes, de figures noires qu'ils y impriment. Leurs cheveaux sont crépus et d'un brun foncé. Les hommes et les femmes n'ont d'autre vêtement qu'un petit tablier d'écorce de Papyrus autour des reins. Les femmes se parent en outre de rangs de plumes de couleurs différentes, qu'elles portent autour du cou et dans leurs cheveux. L'homme reprimente sur la planche est un danseur, qui a pour cette raison une guirlande de roseaux autour du cou, et porte dans ses mains un panier fait de plumes bigarrées.
Fig. 3. Habitans de la nouvelle Zelande.
Leur teint ressemble à celui des précédens, et leurs cheveux sont noirs et lisses. L'homme représenté debout porte pour tout vêtement un manteau de joncs, qui paroit tout velu et lui donne l'air extrêmement sauvage. Il porte en guise d'ornemens des os et des dens des poissons pendues à son cou et à ses oreilles, et il a dans ses cheveux un peigne et quelques plumes rouges. Il tient à la main la hache dont il se sert dans les combats, et son couteau de pierre nommé Patuh-Patuh, est pendu à sa ceinture. La femme, représentée assise, a un habit en forme de chemise, tissu des filaments d'une plante, et joliment brodé en poils de chien, et en plumes d'oiseaux de diverses couleurs.
Fig. 4. Habitans de la nouvelle Hollande.
La nouvelle Hollande est le continent de l'Australie, mais ses habitans sont les sauvages les plus bruts, qu'on ait jusques ici-découverts dans cette partie du monde. Il s'opposerent toujours avec force au premier débarquement des Européens. Ils ont la peau noire, comme les nègres de l'Afrique; leur phisiognomie diffère cependant de celle de ces derniers. Leurs cheveux et leur barbe sont noirs et crépus. Ils vont tout nus, et ne connoissent aucun vêtement; mais eu revanche ils se peignent des figures blanches sur la peau, et se barbouillent souvent le corps d'une terre d'un brun rouge, de l'épaisseur du doigt. Leurs armes sont des boucliers do bois, des sabres de même matière, et des lances d'arrêtés de poissons. Ils sont voisins de Botany-Bay, nouvelle colonie, où les Anglais envoyent leurs voleurs et autres criminels.
Band 1, Heft 17, Tafel 81 - deutsch
Vermischte Gegenstände IV. B. I. No. 81.
SCHIFFE, und zwar DAS LINIEN-SCHIFF. ===
Das Schiff ist eine der sinnreichsten und nützlichsten Maschienen, welche der menschliche Kunstfleiss erfand. Vermuthlich gab ein hohler Baum, so wie ihn noch die Wilden zu ihren Kanots brauchen, die erste Veranlassung dazu. Allein, wie viel Verstand und Kenntnisse gehörten nicht dazu, einen so ungeheuren Bau, als ein Kriegsschiff ist, so aus Balken, Brettern, Eisen und Tauwerk zusammenzusetzen, dass es die grössten Lasten tragen, sicher von einem Welttheile zum andern segeln, und dem Winde und den Wellen trotzen, und dennoch von einem einzigen Menschen geleitet und regieret werden kann! Für alle Nationen, welche Handel treiben, ist die Schiffahrt von äusserster Wichtigkeit.
Es giebt Schiffe von sehr verschiedenen Grössen und Formen, nach Verschiedenheit der Gewässer und dem Gebrauche, wozu sie bestimmt sind. Auf Strömen und Canälen sind sie gewöhnlich nicht gross, haben einen platten Boden, und werden weniger durch Segel als durch Ziehen oder Rudern fortgebracht; die Schilfe aber, so über See fahren, sind gross, haben einen Kiel zur Grundlage ihres gewölbten Bodens oder Bauches, Segel, um sie durch den Wind forttreiben, und Anker, um sie auf dem Meere irgendwo fest legen zu können.
Man theilt die Schiffe gewöhnlich in zwei Hauptklassen, nämlich in Kriegs- und Kauffahrtei-Schiffe ein; von beiden giebt es aber bei den verschiedenen seefahrendan Nationen auch sehr verschiedene Fahrzeuge an Grösse, Bauart und Namen. Die gewöhnlichsten und oft in den Zeitungen vorkommenden sind folgende: das Linien-Schiff, die Galeere, die Fregatte, der Cutter, die Jacht, das ordinäre Kauffahrtei-Schiff, die Schaluppe, die Gondel. Von diesen will ich hier getreue Abbildungen geben.
Das Linienschiff.
Linienschiffe sind Kriegsschiffe von der ersten Grösse, welche die Stärke der Kriegsflotten ausmachen, und in Seeschlachten den Ausschlag geben müssen. Sie führen gewöhnlich von 50 bis zu 110 Kanonen, und oft bis 1000 Mann Soldaten, 3 Masten und 10 Segel. Die grössten Linienschiffe nennt man Dreidecker, oder Schiffe mit drei Verdecken über einander, auf welchen die Kanonen stehen. Die Masten und Segel sind mit einer Menge von Seilen und Tauwerk befestiget und verbunden, durch welche das Schiff nach dem Winde gedreht und in seinem Laufe gerichtet werden kann. Am Hintertheile des Schiffs ist das Steuerruder, und am Vordertheile sind die Anker. Da ein so grosses Schiff oft etliche 30 Fuss tief im Wasser geht, und also an flachen Ufern nicht anlanden kann, so muss es immer einige Boote bei sich haben, um darin ans Land gehen zu können.
Der untenstehende Durchschnitt des Schiffes zeigt seinen innern Bau, und die horizontale Linie, wie tief es gewöhnlich im Wasser gehet.
Band 1, Heft 17, Tafel 81 - französisch
Mélanges IV. T. I. No. 81.
No. 1. L'Oiseau de Paradis.
On faisoit autrefois mille contes burlesques sur ce bel oiseau; on disoit p. e. qu'il venait du paradis, qu'il n'avait ni pattes ni ailes, qu'il flottait toujours dans l'air et vivait de cet élément, qu'il s'y multipliait, la femelle pondant, sur le dos du mile, des oeufs que les rayons du sol cii faisaient éciorre. Ce qui confirmait encore les impies dans ces idées extravagantes, c'est la Figure sous la quelle cet oiseau vient ordinairement des Indes dans les cabinets d'histoire naturelle de l'Europe; car il est mort et desséch et les Indiens lui ont déjà coupé les pattes et les ailes, comme le sast voir la fig. 1. b. Sa véritable Figure est représentée fig. 1. a. Les Moluques sont sa patrie. Il est à peu près de la grosseur d'un étourneau, a sur la tète et le dessus du cou des plumes d'un jaune d'or, et sous le cou un duvet d'un vert luisant. Son dos, ses ailes, sa poitrine et son ventre sont d'un brun roux. Mais le grand nombre de fines plumes, de couleurs blanche jaune et brune, qu'il a aux deux côtés ou flancs depuis l'échancrure des ailes jusque bien au dessous delà queue qui en est distinguée, sont surtout remarquables, et donnent à l'oiseau un air magnifique. Ces plumes lui servent à planer Iongtems dans les airs, lorsqu'il vo'e, et c'est là ce qui a donni lieu à la fable qu'il ne vivait qu'en l'air. C'est aussi pour ne pas endommager ces belles plumes en les empaquetant, que les indiane coupent les ailes et les pattes aux oiseaux réparadis dess. ch. 's. Elles ont souvent un pied et demi de long. Au milieu de ces phimèa il s'en trouve deux particulières, qui sont plutôt deux tuyaux deplumes nus et de couleur noire, longs d'environ 2 pieds 9 pouces, dont l'extrémité est revèlue jusqu'à la hauteur de4 pouces de barbes brillantes et changeantes du vertäu brun. L'oiseau se nourrit d'insectes, et surtoutdes grands papillons des Indes orientales, qu'il prend en planant dans l'air.
No. 2. Le Promérops.
Cet oiseau est naturel aux Indes orientales et surtout à la nouvelle Guinée, et remarquable par sa beauté ut sa forme singulière. Il est un peu plus gros qu'une grive et parait avoir quatre ailes; parçeque ses ailes ont une couche de plumes recourbées ep dessus et fris:es, formant à peu près une éventail, et dont les extrémités de même que la tete et la poitrine lont d'un bleu-vert et lnilànt. Sa queue est d'un bleu calybé brillant, et coinpnlee de diffrens étages de plrmes qui ont jusqu'à 3 pieds et demi de longueur. Cet oiseau vit sur les hautes montagnes, et se nounit d'abeilles et d'autres insectes.
No. 3. Le Calao.
Le Calao et le Toucan sont, remarquables par leurs becs prodigieux et singuliers. Cet oiseau, qui est encore une fois aussi gros qu'une corneille, vit en Afrique et dans les Moluques, se nourrit des fruits des arbres, principalement de noix muscades, a le bec fort mince et semblable à du parchemin, et par dessus une excroissance prodigieuse, qui ressemble à la corne d'un Rhinoceros. On le mange dans ces contrées.
No. 4. Le Toucan, ou mange-poivre.
Vit au Sud de l'Amérique, et est un des plus singuliers oiseaux qui existent, tant à cause de son bec, que par rapport à la langue. L'oiseau même est à peu près aussi gros qu'une colombe, il a le corps épais et pesant, mais son bec monstrueux a souvent 6 pouces de longe, c. à d. plus delà demie longueur de tout l'oiseau, et est en même tems aussi mince et aussi léger que du parchemin; de sorte qu'il manque entièrement de force. Le Toucan a dans le bec une veritable plume avec son tuyau e sa barbe, au lieu de langue. Il se nourrit principalement des jeunes fruits du palmier et de poivra aussi lui a-t-on donné par cette raison, le nom de mange poivre.
Band 1, Heft 9, Tafel 43 - deutsch
Vierf. Thiere XI. B. I. No. 43.
VIVERREN ODER ZIBETH- UND STINKTHIERE. ===
Die Viverre oder das Stinkthier ist nur in heissen Ländern einheimisch, und theils seines starken Wohlgeruchs, theils seines abscheulichen Gestanks wegen, den verschiedenen Arten davon haben, sehr merkwürdig. Folgende Thiere gehören dazu.
No. 1. Das Zibeththier. (Viverra Zibetha.)
Man nennte es sonst auch die Zibethkatze, es aber nichts Aehnliches mit der Katze. Es lebt in Arabien, Malabar, Siam und in den Philippinische Inseln, ist 2 1/2 Fuss lang, grau und schwarz von Farbe, und nährt sich von kleinen Thieren, Vögeln, Fischen, Wurzelwerk, und Früchten. Dies Thier liefert unsern Apotheken den Zibeth, eine weiche butterähnliche starkriechende Masse, die man zum Parfümiren braucht. Alle Viverren haben nämlich hinten unter dem Schwanze und After einen hautigen Beutel mit einer Oeffnung, in welchem sich diese schmierige, bald wohlriechende, bald äusserst stinkende Materie sammelt, und von dem Thiere herausgedrückt werden kann. Beym Zibeththier ist diese Materie wohlriechend, und heisst Zibeth, sieht erst weiss, dann gelblich, und endlich braun und schwarz aus. Sein Geruch ist Anfangs überaus stark und unangenehm, so dass er Schwindel und Kopfweh macht, wird aber in der Folge milder und lieblicher. Der reinste und beste kommt aus Holland, besonders aus Amsterdam, wo viele Ziebeththiere eigens dazu gehalten werden, um ihnen alle drey Tage den Zibeth abzunehmen. Man darf den Zibeth nicht mit dem Bisam oder Moschus verwechseln, als welcher ganz was anderes ist, und von einem kleinen Reh kommt.
No. 2. Die Genette. (Virerra genetta.)
Lebt in Westasien, auch in Spanien, ist nur halb so gross als das Zibeth, nährt sich von Mäusefangen, und wird deshalb oft zahm in den Häusern gehalten. Ihr Zibethsack enthält eine Materie, die zwar keinen widrigen, aber doch so schwachen Geruch hat, dass sie nicht zu brauchen ist. Der Balg wird als ein gemeines wohlfeiles Pelzwerk von unsern Kürschnern verarbeitet.
No. 3. Der Ichnevmon. (Viverra Ichnevmon.)
Der Ichnevmon, welcher wegen seines Stinkbeutels gleichfalls zu den Viveren gehört, lebt in Aegypten; und wurde schon von den alten Aegyptern als der Wohlthäter des Landes göttlich verehrt. Er reinigt nämlich, weil er sich von Crocodileyern, Mäusen, Schlangen, Eydechsen und Fröschen nährt, Aegypten von diesen Plagen, die sich durch die jährliche Ueberschwemmung des Nils unglaublich vermehren. Man erzählte sonst von ihm, er sey ein Todfeind des Crocodils, verberge sich in den Sand am Ufer des Nils, und krieche dem Crocodil, wenn es mit offenem Rachen schlafe, in den Leib, und fresse ihm die Leber und Eingeweide. Alles dies ist Fabel; und er verhindert hauptsächlich die zu häufige Vermehrung des Crocodils, indem er seine in den Sand gelegte Eyer aufsucht und wegfrisst. Er hat mehr Borsten als Haare am Leibe; ist sehr zahm und wird von den Aegyptern, der Mäuse wegen, häufig in den Häusern gehalten.
No. 4. Die Manguste.
Ist auch eine Art von Ichnevmon, der in Bengalen und Persien lebt, und sich sonderlich von Schlangen und ihren Eyern nährt. Sie stellt selbst der giftigsten von allen, der Brillenschlange nach. Sie kämpft mit ihr, und wenn sie von ihr gebissen wird, kaut sie gewisse Kräuter und Wurzeln, dass ihr der [sic] Gift nichts schadet.
No. 5. Die Coase. (Viverra vulpecula.)
No. 6. Der Skunk. (Viverra putorius.)
Die eigentlichen Stinkthiere oder Muffetten, wovon die Coase (oder der Yzquiepatl, wie er in Mexico heisst) und der Skunk in Nordamerika, zwey Hauptarten sind, wohnen nur in Amerika und sind merkwürdig, wegen ihrer sonderbaren Vertheidigung, die sie vor allen andern Thieren voraus haben. Werden sie nämlich von einem Hunde oder Menschen verfolgt, und sie wollen sich nicht durch die Flucht retten, so wehren sie sich augenblicklich dadurch, dass sie ihrem Feinde aus ihrem Stinkbeutel einen Saft auf 6 bis 10 Ellen weit entgegen spritzen, der so entsetzlich stinkt, dass er die Luft auf 100 Schritte umher vergiftet und den Menschen und Hunden den Odem dergestalt versetzt, dass sie von ihnen ablassen und die Nase in die Erde stecken müssen, wenn sie nicht ersticken wollen.
Die Coase ist 16 Zoll lang, braun von Farbe, lebt in Mexico in den Felsenklüften, und nährt sich von Vögeln und Käfern. Der Skunk wohnt in Nordamerika in hohlen Bäumen, oder in Gruben unter der Erde, und nährt sich von Geflügel. Die Wilden essen sein Fleisch, und machen sich aus dem Balge Tabaksbeutel.
Band 1, Heft 9, Tafel 43 - französisch
Quadrupèdes XI. B. I. No. 43.
CIVETTES ET PUTOIS. ===
Le Putois n'est naturel qu'aux pays chauds, il mérite notre attention tant à cause de son parfum pénétrant, qu'à cause de l'odeur détestable que répandent plusieurs espèces de ces animaux. De ce genre sont;
No. 1. La Civette, ou le Chat musqué;
On l'appelloit autrefois chat musqué, quoiqu'il n'ait aucune ressemblance avec le chat. Il vit en Arabie, dans le Malabar, à Siam et dans les îles Philippines; il est long de deux pieds et demi, de couleurs grise et noire, et se nourrit de petits animaux, d'oiseaux, de poissons, de racines et de fruits. Cet animal fournit à nos pharmacies la civette, substance molle semblable à du beurre et d'une odeur pénétrante, qu'on emploie dans les parfums. Tous les putois ont sous la queue, au délions de l'anus, une bourse formée par une pellicule, avec une ouverture, dans la quelle se ramasse cette matière onctueuse dont l'odeur tantôt agréable et tantôt détestable au suprème degré, et que l'animal peut exprimer au dehors. Dans le chat musqué cette matière est de bonne odeur et se nomme civette; elle est d'abord blanche, puis jaunâtre et enfin brune et même noire. Son odeur est extrêmement forte et désagréable dans les commencemens, de sorte qu'elle cause des vertiges et des maux de tète, mais elle devient plus douce et plus agréable par la suite. La Civette la plus pure et la meilleure vient de Hollande, et surtout d'Amsterdam, où l'on nourrit ces animaux pour leur enlever la civette tous les trois jours. Il ne faut pas confondre la civette avec le musc, qui est tout antre chose, et provient d'une espèce de petit chevreuil.
No. 2. La Genette.
La Genette se trouve à l'occident de l'Asie et en Espagne. Elle est de moitié plus petite que la Civette, et se nourrit des souris qu'elle prend, de sorte qu'on l'apprivoise souvent et on la garde dans les maisons à cet effet. Sa bourse contient une matière dont l'odeur n'est à la vérité point desagreable, mais si faible qu'on ne peut en faire aucun usage. Nos peIIetiers travaillent sa peau, comme une fourrure commune et de vil prix.
No. 3. L'Ichneumon.
No. 4. Le Mangouste.
Cet animal qu'on met pareillement au nombre des putois acaule de sa boarie, vit en Egypte, où les'anciens habitans Iui rendant déjà des honneurs divins, comme au bienfaiteur de leur patrie; parceque comme il se nourrit des œufs du crocodile, de souris, de serpens, de lézards e de grenouilles, il délivre l'Egypte des ces fléaux qui se multiplient d'une manière incroyable pa les inondations annuelles du Nil. On racontai anciennement que l'Ichneumon, l'ennemi mortel du Crocodile, se cachait dans le sable sur les bords du Nil, et que le crocodile tant endormi la gueule ouverte, il entrait dans l'on corps et lui mangeait le foie et les entrailles, mais ce sont fables: il empêche sur tout la trop grande multiplication du Crocodile en cherchant et mangeant les oeufs que celui-ci depose dans le sable. Il a plus de soles que de poils sur le corps; et se laisse aisément apprivoiser; on le trouve fréquemment dans les maisons des Egyptiens, qui le gardent pour se prèserver des souris.
No. 5. Le Coase.
No. 6. Le putois rayé ou le Skunk.
Les putois proprement dits ou les Mouffettes, dont le Coase (nommé au Mexique l'Yzqzuiepatl) et le Skunk de l'Amérique septentrionale sont les deux principales espèces, ne se trouvent que dans l'Amérique, et sont remarquables par la manière singuli redont ils se défendent et qui leur est particulière. Lorsqu'ils sont poursuivis par un chien ou par un homme, et qu'ils ne veulent pas se sauver en prenant la fuite, ils se défende I'instant en lançans à leur ennemi, à la distance de 9 ou 10 aunes, une liqueur, con tenue dans bourse et si puante qu'elle empoisonne l'air à 100 pas à la ronde, et coupe tellement respiration aux hommes et aux chiens, qu'ils sont obliges de l'abandonner et de mettre le nez en terre pour ne pas étouffer.
Le Coase a 16 pouces de long, est de couleur brune, vit vit dans les antres des rochers au Mexique, et se nourrit d'oiseaux et de scarabées. Le Skunk habite le creux des arbres de l'Amérique septentrionale ou le creuse des terriers, et se nourrit de volaille. Les sauvages mangent sa chair, et se sont des bourses a tabac de sa peau.
Band 1, Heft 9, Tafel 44 - deutsch
Vierf. Thiere XII. B. I. No. 44.
GEHARNISCHTE THIERE. ===
No. 1. Das Schuppenthier. (Manis tetradactyla.)
Das Schuppenthier ist, so wie die Armadillen, oder Gürtelthiere, von aussen zu seiner Sicherheit gepanzert. Es ist nämlich durchaus, ausser an Kehle, Bauch und Beinen, mit harten, spitzigen und am Rande schneidenden Schuppen bedeckt. Ihre Härte ist so gross, dass keine Flintenkugel durchdringt. Das Thier, welches sich sonst weder mit Klauen noch Zähnen vertheidigen kann, rollt sich bey einem Angriffe gleich wie eine Kugel zusammen, welche der lange Schwanz umschliesst. Weil nun in dieser Lage alle seine schneidenden Schuppen in die Höhe stehen, so verwundet sich jedes Raubthier beym Angriffe daran, ohne dem Thiere etwas anzuhaben. Es ist mit dem Schwanze 4 bis 5 Fuss lang, und lebt in allen heissen Ländern von Afrika und Asien. Es nährt sich, wie der Arneisenfresser, von Ameisen. Sie graben sich in die Erde, und sind ganz unschuldige Thiere. Sie sehen hellbraun, und beynahe wie ein Tannzapfen aus.
Die Armadillen oder Gürtelthiere. ===
sind ein eignes Thiergeschlecht, das nur in Südamerika lebt. Sie haben über den ganzen Leib und Schwanz, Bauch und Beine ausgenommen, einen starken Harnisch von lauter sechs oder viereckten überaus schön figurirten beinartigen Schildern. Damit sie sich aber in diesem harten Harnische auch bewegen können, haben sie mitten über den Leib 3. 4. 6. 8. 9. 12 bis 18 Gürtel oder Reife, die zwischen sich eine weiche Haut haben, und sich in einander schieben; und davon heissen sie Gürtelthiere. Sie leben in Bauen, die sie sich unter die Erde graben, und nähren sich von Erd- und Baumfrüchten. Die beweglichen Gürtel machen es ihnen leichte sich zusammen zu rollen, wenn sie ein Raubthier schnell überrascht; sie können sich aber auch mit ihren grossen Klauen höchst leicht in ein paar Minuten in die Erde graben. Sie sind 1 bis 1 1/2 Fuss lang. Ihr Fleisch ist, wenn sie jung sind, wohlschmeckend, im Alter aber bekommt es einen Bisamgeruch. Sie sind furchtsam und nicht böse, thun aber den Gärten und Pflanzungen oft vielen Schaden. Es giebt verschiedene Arten davon. Die vornehmsten sind folgende.
No. 2. Der Armadill mit 3 Gürteln (Dasypus tricinctus.)
ist dick und rundlich, und lebt vorzüglich in Brasilien.
No. 3. Der Armadill mit 6 Gürteln (Dasypus sexcinctus.)
lebt gleichfalls in Brasilien, frisst hauptsächlich Melonen und Pataten, und wird sehr fett.
No. 4. Der Armadill mit 7 geflammten Gürteln (Dasypus septemcinctus.)
ist klein, nur 8 Zoll lang, beynahe cylindrisch und lebt in Cayenne.
No. 5. Der Armadill mit 9 Gürteln (Dasypus novemcinctus.)
lebt in Guiana, und macht seine Baue in Sandhügeln in der Nähe des Meeres.
No. 6. Der Armadill mit 12 Gürteln. (Dasypus duodecimcinctus.)
Er lebt in Mexico, und ist unter allen der Hässlichste. Vorn hat er ungeheuer grosse Klauen zum Graben.
Band 1, Heft 9, Tafel 44 - französisch
Quadrupèdes XII. T. I. No. 44.
ANIMAUX ENCUIRRASSÉS. ===
No. 1. Le Pangolin.
Le Pangolin est, comme les Armadilles ou Tatous muni à l'extérieur d'une cuiralle, qui fait sa sureté. Il est entièrement couvert, hors le dessous du cou, le ventre et les pattes, d' cailles dures, tranchantes sur les boids et fort aiguës. La dureté de ces t cailles est telle, qu'elles reiisteiit aux coups de falli. Cet animal qui ne peut se défendre ni des griffes ni des dents, se roule en cas d'attaque, comme une boule, entour e de sa longue queue. Toutes ses écailles tranchantes étant dressées-lorsqu'il est "m cet état, tous les animaux de rapine qui veulent l'attaquer, se blussent, sans pouvoir lui faire le moindre mal. Il a quatre à cinq pieds de longueur, sa queue ycomprise, et vit dans toutes les contr es chaudes de l'Afrique et de l'Asie. Il se nourrit de fourmis, comme le Tamanoir. Le Pangolin s'ensouit dans la terre et est tout à fait innocent. Sa couleur est le brun clair, et il ressemblé pre que à une pomme de pin.
Armadilles ou Tatous. ===
Ce sont un genre d'animaux particuliers, qui ne vivent que dans l'Amérique meridionale. Ils sont recouverts partout, à l'exception de la queue, du ventre et des pittes, d'une cuirasse psisse compose d'ecailles ossensses toutes quarrees ou icxagonales et extrêmement bien sigurées. Mais afin qu'ils puissent se mouvoir dans cette dure cuiralle, ils ont au milieu du corps, 5. 4 6. 8. 9. 12 et même 18 bandes, entre lesquelles est une peau molle, et qui s'énchaiïent les unes dans les autres; ce qui leur a fait donner le nom d'animaux à bandes, par les Allemands. Ils ovivent dans les terriers qu'ils se creusent et se nourrissent des fruite de la terre et des arbres. Leurs bandes mobiles leur donnent la faculté de se rouler, lorsqu'un animal vorace les surprend â l'improviste; ils peuvent aussi l'aide de leurs longues grisses s'ensouir avec la plus-grande facilité dans la terre, ce qui n'exige qu'une couple de minutes. Ils sont longs d'un pied ou d'un pied et demi. Leur chair est de bon goût lorsqu'ils sont jeunes, mais elle a un goût de musc quand ils sont vieux. Ils sont timides et sans malice, mais causent souvent de grands dommages dans les jardins et parmi les plantes. Il en existe plusiers espèces, dont voici les principales.
No. 2. Le Tatou à 3 bandes,
est gros et presque roui, et vit surtout au Brèsil.
No. 3. Le Tatou à 7 bandes,
vit pareillement au Brésil, se nourrit principalement de melons et de patates, et devient très gras.
No. 4. Le Tatou à 6 bandes à flammes,
est petit, n'a que 8 pouces de long, est presque cylindrique, et vit a Cayenne.
No. 5. Le Tatou à 9 bandes,
vit dans la Guiane et creuse son terrier dans les monceaux de sable près de la mer.
No. 6. Le Tatou à 12 bandes,
vit au Mexique; c'est le plus laid de tous. Il a aux pattes de devant des grisses prodigieusement longues, dont il se sert pour creuser dans la terre.
Band 1, Heft 9, Tafel 45 - deutsch
Pflanzen. VI. B. I. Nr. 45.
BAEUME aus heissen Ländern. ===
No. 1. Der Mahagony-Baum. (Switenia Mahagony.)
Der Mahagony-Baum wächst im südlichen Amerika, vorzüglich in den Bahamischen Inseln, und ist berühmt wegen seines schönen roth-braunen Holzes, das sich vortrefflich schleifen und poliren lässt, und woraus anjetzt in England, Frankreich und Teutschland, ja fast in allen Ländern von Europa die schönsten und kostbarsten Meublen gemacht werden. Er wächst auf Felsen, und ohngeachtet der wenigen Nahrung, sehr schnell und so stark, dass sein Schaft gewöhnlich 4 Fuss im Durchmesser hält, und seine Wurzeln so dick und stark werden, dass sie die Felsen zersprengen. Er trägt eine kleine weisse Blüthe, und eine eyförmige holzige Saamenkapsel, welche unten am Stiele aufspringt, und den darin liegenden blättrichten Saamen zerstreut. Das Mahagony-Holz, welches in Frankreich auch Acajou-Holz genannt wird, ist anjetzt ein wichtiger Handelsartikel für England, Holland und Hamburg worden. In Amerika bauet man sogar Schiffe davon, wozu es noch besser als Eichenholz ist.
No. 2. Das Brasilienholz. (Caesalpinia brasiliensis.)
Unter den sogenannten F[a]rbehölzern sind zwey Arten die berühmtesten, und für den Handel am wichtigsten, nämlich das Brasilien- oder Ferambuc-Holz, womit man roth und das Campesche-Holz oder Blauholz, womit man blau, grau, braun, u. s. w. färbt. Beyde Bäume wachsen in Süd-Amerika, und sind den Blättern und Wuchse nach wenig von einander unterschieden, nur blüht das Brasilienholz weiss, und hat grüne Saamen-Schoten, das Campescheholz aber roth, und hat kleine braune Schoten.
Das Brasilienholz, dessen Abbildung No. 2. zeigt, wächst am besten in Brasilien, und zwar bey Fernambuc, einer brasilianischen Stadt, wovon es auch seinen Namen Fernambuc-Holz hat. Der Baum wird nicht über 20 bis 24 Fuss hoch, das Holz sieht roth aus, und wird über Lissabon nach England, Holland, Hamburg u. s. w. in grossen Stücken verführt, und dann zu Spänen geraspelt. Das Campescheholz oder Blauholz, ist ein dem vorigen sehr ähnlicher Baum, der zu Campeche, in der Hondurasbay, auch in Jamaica und andern Gegenden von Westindien wächst; ein kleiner krüpplicher Baum, ohngefähr so gross als unsere Pflaumen-Bäume. Sein Kern ist roth, und dieser wird eigentlich als Färbeholz verführt in Späne geraspelt, die man im gemeinen Leben Blauspäne nennt, und der Grund der meisten wollenen Tücher, gelb grün und roth ausgenommen, damit gefärbt.
Band 1, Heft 9, Tafel 45 - französisch
Plantes VI. T. 1. No. 45.
ARBRES DES PAYS CHAUDS. ===
No. 1. Bois d'Acajou ou le Mahagony. Cet arbre crôit dans l'Amérique méidionale, et sur tout aux Iles Ilahama, il est célèbre à cause de son beau bois d'un rouge brun, qui est susceptible du plus beau poli, et dont on fait actuellement les meubles les plus beaux et les plus précieux, en Angleterre, en France, en Allemagne, et même dans presque tous les pays de l'Europe. Il crôit sur les rochers, et malgré le peu de nourriture qu'il y trouve, son accroissement est si prodigieux et si prompt, que son tronc a communément 4 pieds de diamètre, et ses racines deviennent si grosses et si fortes qu'elles sont fendre le roc. Il porte une petite fleur blanche, à la quelle succéde une capsule ovoide et ligneuse qui contient la semence; cette capsule s'ouvre par la bas près du pédicule, et laisse tomber la semence qui y est disposée par petits feuillets. Le Mahagony que les françois nomment encore bois d'Acajou fait actuellement un article considérable de commerce pour l'Angleterre, la Hollande et Hambourg. On en fait mème des vaisseaux en Amérique, et il convient mieux à cet usage que le bois de chène.
No. 2. Le Bois àe Bresil.
Parmi tous les bois d'usage chez les teinturiers, il en existe deux espèces qui sont surtout renommées, et les plus importantes au commerce: savoir le bois de Brésil ou Fernambouc, dont on se sert pour teindre en rouge, et le bois de Campèche ou bois bleu, qu'on emploie pour teindre en bleu, en gris, en brun etc. Ces deux arbres croissent dans l'Amérique meridionale et se ressemblent presque entièrement par 1eur port et par leurs feuilles; la seule différence qui existe entre eux, est que le bois, de brésil porte une fleur blanche à la quelle succédent des gouffes vertes, tandis que la fleur du bois de campèche est rouge et remplacée par une petite gousse brune.
Lè bois de Brésil représenré No. 2. réussit le mieux au Brésil, et surtout près de Fernambouc, ville du Brésil, d'on ce bois a recu le nom de Fernambouc. Cet arbre n'atteint guères plus de 20 à 25 pieds de hauteur, son bois est rouge, et vient par Lisbonne en Angleterre, eu Hollande à Hambourg etc. où on le met en coupeaux. Le bois de Campèche, ou bois bleu est un arbre fort semblable au précédent, qui crôit à Campeche dans la baye de Honduras, de mème que dans la Jamaïque et les autres contrées des Indes occidentales; cet arbre est petit et noueux, à peu prés aussi haut qu'un de nos pruniers. Le coeur de son bois est rouge, et c'est de lui proprement dont on se sert dans la teinture, après l'avoir mis en coupeaux, connus vulgairement sous le nom bois d'Inde, et qu'on emploie pour donner la premiére couleur à la plupart des draps de lain, excepté à ceux qui doivent être teints en jaune, en vert et en rouge.
Band 1, Heft 10, Tafel 46 - deutsch
Pflanzen VII. B. I. No. 46.
PFLANZEN aus heissen Ländern. ===
No. 1. Die Baumwollen-Pflanze. (Gossypium herbaicum.)
Die Baumwolle, von deren Anbau und Fabrication sich viele Millionen Menschen in allen Welttheilen nähren, ist das Produkt einer Staude die in den heissen Ländern aller Welttheile wächst. Die gewöhnliche Baumwollen-Staude, die hier abgebildet, ist eine jährige Pflanze, 2 bis 3 Fuss hoch, die im Frühlinge, wie unser Sommer-Getraide, auf die Felder gesäet, und im Herbste abgeschnitten wird. Sie blühet, fast wie eine Malve, gelb, (fig. a.) und wird blässer, wenn sie verblühet ist (fig. b.). Dann setzt sich ihr Saame in eckigte Saamen-Kapseln, (fig. c. et d.) die mit dichter zarter, weisser Wolle angefüllt sind, und wenn sie reif worden, aufspringen, und ihre Saamen-Körner (fig. e.) verstreuen; welche, eben mit Hülfe ihrer Wolle, fortfliegen. Es giebt ausser dieser einjährigen Baumwollen-Pflanze, auch noch zwey Sorten; die Baumartige, und die rauhe Baumwollen-Staude, jene in Ostindien und diese in Amerika, die 3 bis 4 Ellen hoch werden, und mehrere Jahre dauern. Der Baumwollenhandel ist für viele Nationen, wegen der mancherley aus Baumwolle gefertigten Zeuche, z. E. Cottun, Mousseline, Nankings u. s. w. von höchster Wichtigkeit. England hat es hierinnen allen andern Nationen, wegen seiner Handelsverbindungen in Ostindien, und der hohen Vervollkommnung seiner eignen Baumwollen-Manufacturen, zuvorgethan. Man spinnt in England z. E. mit den Spinnmaschinen anjetzt die Ostindische Baumwolle so fein, dass ein Pfund 205 Stränge, jeden zu 840 Engl. Ellen, und in ganzen also einen Faden giebt, der beynahe 100 Englische Meilen lang ist.
No. 2. Die Thee-Staude. (Thea bohea.)
China und Japan sind das Vaterland der Thee-Staude, deren getrocknete und zusammengerollte Blätter unser bekannter Thee sind. Sie ist ein ohngefähr 5 Schuhe hoher Strauch, der ein hellgrünes Laub, beynahe wie die Sauerkirschen, eine rothe Blüthe, fast wie Rosen, und eine braune holzige Saamen-Kapsel hat, welche, wenn sie reif ist, aufspringt (fig. a. a.). Die Europäer lernten den Thee zuerst im XV. Jahrhundert kennen. Er wird dreymal im Jahre gesammlet, nemlich, erstens sehr zeitig im Frühjahre, wenn die Blätter erst zu treiben anfangen, welches den kostbarsten und theuersten Thee giebt; zum zweytenmale einen Monat später, und dann zum letztenmale im Julio. Die grünen abgepflückten Blätter werden auf eisernen oder zinnernen Platten geröstet und allmählich getrocknet, dann auf Matten gelegt und zwischen den Händen gerollt oder frisirt, und sodann als Kaufmannswaare aufgehoben. Es giebt im Handel zwey Haupt-Gattungen von Thee, nämlich braunen Thee, oder Thee Bohe, und grünen Thee, oder Thee Haysang, davon jede wieder verschiedene Sorten hat. Der Thee-Handel ist für England, Holland, Frankreich, Dänemark, Schweden und Russland von grosser Wichtigkeit, denn es werden jährlich an 18 bis 20 Millionen Pfund Thee aus China nach Europa gebracht, davon England 2/3 einführt und verbraucht. Der Thee den wir zu Lande aus China über Russland bekommen, heisst Caravanen-Thee, weil ihn die Handels-Caravanen mitbringen, und er wird für den besten gehalten.
Band 1, Heft 10, Tafel 46 - französisch
Plantes VII. T. I No. 46.
PLANTES des Pays chauds. ===
No. 1. Le Cotonnier.
Le Coton, dont la culture et la d'oeuvre nourrissent tant de millions de personnes dans toutes les parties du monde, provient d'un arbuste, qui croît dans les contrées les plus chaudes de toutes les parties de la terre. Le Cotonnier ordinaire, représenté ici, fig. 1., est une plante annuelle, de la hauteur de deux ou trois pieds. On la seme au printems dans les campagnes, et on la coupe en automne. Sa fleur jaune, ressemble presque à celle da la mauve, (fig. a.), mais elle pâlit en se fanant (fig. b.). A la fleur succéde une gousse quadrangulaire, (fig. c. et. d.) remplie d'une laine fine, blanche et serrée, qui contient la semence; ces gousses s'entr'ouvrent lorsqu'elles sont mûres, et laissent tomber les graines de semence (fig. e.), qui voltigent dans l'air et se répandent au loin, par le moyen de la laine, dont elles sont pourvues. Outre cette espéce de cotonnier annuel, il en existe encore deux autres espèces, qui sont vivaces, savoir; le Cotonnier élevé, qui croît aux Indes orientales, et le Cotonnier épineux qu'on trouve en Amérique. Ces deux plantes s'élévent à la hauteur de 3 ou 4 aunes et durent plusieurs années. Le commerce du coton est de la dernière importance pour plusieurs nations, à cause des différentes sortes d'étoffes, qu'on en fait, telles que sont p. e. les Indiennes, les Mousselines, les toiles de Nanking etc. L'Angleterre l'emporte en ce point sur toutes les autres nations, tant à cause des relations de commerce qui subsistent entre elle et les Indes orientales, que par rapport au haut degré de perfection, où les Anglais ont porte leurs manufactures de coton; car, par le moyen des machines, on file en Angleterre 205 écheveux d'une seule livre de coton des Indes orientales, et ce fil est si fin, que celui que fournit une livre, a presque 100 milles d'Angleterre de long; chaque écheveau contenant un fil de 840 aunes anglaises de longueur.
No. 2. Le Thé.
La Chine et le Japon sont la patrie d'une plante, dont les feuilles desséchées et rouilée nous sont connues sous le nom de Thé. Cette plante est un arbrisseau, qui s'élève à la hateur d'environ 5 pieds; ses feuilles sont d'une vert clair à peu prés semblable à celles du cerisier; sa fleur est rouge, presque de la forme d'une rose; elle est remplacée par une capsule ligneuse, de couleur brune, qui renferme la semence, et s'ouvre lorsquelle est mûre (fig. aa.). Ce ne fut qu'au XV. siécle que le Thé fut connu des Européens. On en fait trois recoltes par année, savoir; la première de très bonne heure, au commencement du printems, lorsque les feuilles commencent à pousser. Le Thè de cette recolte est le plus cher et le plus précieux; la seconde a lieu un mois après la première, et la troisième au mois de Juillet. On desséche peu à peu ces feuilles au feu, sur des plateaux de fer ou d'étain; puis on les met sur des nattes, et les roule, ou les frise entre les mains; on les serre alors pour la vente. On connait dans les commerce deux sortes principales de Thé, savoir le brun, appelle Thé-Bohé, Thé-Boé, Thé Bou, et le vert nommé Thé-Haysang, et celles-ci se subdivisent en plusieurs autres sortes de différentes qualités. Le commerce du thé est fort important pour l'Angleterre, la Hollande, la France, le Danemarc, la Suéde et la Russie, car on apporte chaque année 18 à 20 millions de livres de Thé de la Chine en Europe, et l'Angleterre seule en consomme les 2/3. Le Thé qui nous vient de la Chine par la Russie, se nommé Thé de Caravannes, parceque les Caravannes marchandes l'apportent. Il passe pour le meilleur.
Band 1, Heft 10, Tafel 47 - deutsch
Pflanzen. VIII. B. I. No. 47.
EDLE SÜD-FRÜCHTE. ===
Edle Süd-Früchte nennt man gewöhnlich diejenigen feineren Sorten Obst aus warmen Ländern, womit, frisch oder getrocknet, ein grosser Handel in Europa getrieben wird, z. E. Zitronen, Pommeranzen, Sina-Aepfel, Feigen, Mandeln, Rosinen u. s. w.
No. 1. Die Zitrone. (Citrus medica.)
Persien ist eigentlich das Vaterland des Zitronenbaums, von da er nach Italien, Spanien, Portugal und ins südliche Frankreich kam. Italien, Sicilien, Spanien, Portugal und Frankreich treiben einen grossen Handel mit Zitronen in die nördlichen Europäischen Länder. Der Zitronen-Baum ist, wo er im freyen Lande wächst, ohngefähr so gross als ein mittelmässiger Pflaumen-Baum, hat immer grünes Laub, eine weisse sehr wohlriechende Blüthe, und länglich runde hellgelbe Frucht. Die reife Zitrone hat, wie der Durchschnitt Fig. a. zeigt, ein sehr dünnes weisses Fleisch, und vielen Saft. Aus der gelben Schaale wird das wohlriechende Cedro-Oel gemacht.
No. 2. Der Cedrat.
Der Cedrat ist dem Zitronenbaume in Blatt und Blüthe ähnlich, hat aber eine weit grössere knorrige Frucht, die wie der Durchschnitt Fig. b. zeigt, ein sehr dickes weisses Fleisch und wenig Saft hat. Daher wird auch vorzüglich nur das Fleisch der Frucht gebraucht, frisch in Zucker eingemacht, und dann trocken unter dem Nahmen Citronat verkauft. Er wächst vorzüglich um Florenz.
No. 3. Die Pommeranze. (Citrus aurantium.)
Die Pommeranze hat dichteres dunkelgrünes Laub und eine kleinere weisse Blüthe als der Citronenbaum, eine kleine runde rothgelbe glatte Frucht, die eine bittere gewürzreiche Schaale und einen sauern Saft giebt. Man braucht sie häufig zu Speisen, Konfitüren und in den Apotheken.
No. 4. Der Sina-Apfel. (Citr. aur. sinensis.)
Der Sina-Apfel ist nichts anders als die süsse Pommeranze, welche man roh als Frucht essen kann, sehr saftreich ist, und einen süssen lieblichen Geschmack hat. Sie ist fast noch einmal so gross als die bittere Pommeranze, eben so rothgelb an Farbe, und hat im Durchschnitte ein gelbes Fleisch und Saft. (Fig. c.) Blätter und Blüthen sind wie bey der Pommeranze, mit welcher sie auch noch die Eigenschaft gemein hat, dass sehr oft Blüthen, unreife und reife Früchte zusammen an einem Baume sind. Die besten kommen aus Portugal.
No. 5. Die Feige. (Ficus carica.)
Die Feige ist die Frucht des gemeinen auch bey uns bekannten Feigenbaums, der in allen warmen Ländern häufig wächst, und ein schwammiges weiches Holz hat. Die Blüthe des Feigenbaums ist so versteckt, dass man sie nicht entdecken kann. Die junge Frucht bricht gleich aus einem Knoten der Schaale heraus, und wird violetbraun, wenn sie reifet; hat innerlich sehr viele fleischige Kerne, und einen sehr süssen Geschmack. Sie werden an der Sonne getrocknet, und so im Handel verführet; die meisten kommen von Smirna, aus Spanien und Portugal.
No. 6. Die Mandel. (Amygdalus communis.)
Die Mandel ist eine Nuss, die auf einem kleinen Baume wächst, der an Wuchs, Blättern und Blüthe dem Pfirsichbaume sehr ähnlich ist. Er blühet roth, (Fig. e.) trägt eine hellgrüne Frucht, die aussen ein hartes grünes Fleisch, und innerlich eine längliche Nuss (Fig. f.) hat, in welcher dann die Mandel (Fig. g.) als der Kern sitzt. Es giebt süsse und bittere Mandeln. Die besten kommen aus Spanien, dem südlichen Frankreich und Sicilien, und sind ein beträchtlicher Handels Artikel.
Band 1, Heft 10, Tafel 47 - französisch
Plantes VIII. T. I. No. 47.
FRUITS EXQUIS des pays méridionaux. ===
On comprend communément sous ce nom les espèces les plus excellentes des fruits des pays chauds, cruds ou séchés, dont on fait un grand commerce en Europe; tels sont, p. e., les Citrons, les Oranges ordinaires; les Oranges du Portugal, les Figues, les Amandes, les Raisins de caisse etc.
No. 1. Le Citron.
La Perse est la patrie du Citronier, qui passa de-là en Italie, en Espagne, en Portugal et dans la partie méridionale de la France. L'Italie, la Sicilie, l'Espagne, le Portugal et la France sont avec les pays du Nord de l'Europe un commerce considerable de Citrons. Le Citronier, dans les lieux où il croît en pleine campagne, est a peu prés de la hauteur d'un prunier médiocre. Ses feuilles sont toujours vertes; il porte une fleur blanche d'une odeur suave, laquelle succéde un fruit oblong d'un jaune clair. Le Citron parvenu a sa parfaite maturité, a, comme le fait voir sa coupe (fig. a.), une pulpe blanche très mince, et contient beaucoup de jus. On fait du jaune de son écorce l'Essence de citron, dont l'odeur est très délicieuse.
No. 2. Le Cédrat.
La feuille et la fleur du Cédrat ressemhlent à celles du Citronier, mais son fruit est beaucoup plus gros et noueux. Ce fruit, comme le montre sa coupe, (fig. b.) a une pulpe blanche fort épaisse et peu de suc. Aussi est ce de la pulpe qu'on fait le principal usage. On la confit fraîche avec du sucre, et la vend seche, sous le nom de Citronat. Cet arbre croît surtout aux environs de Florence.
No. 3. L'Orange.
L'Orange a la feuille plus èpaisse et d'un vert plus foncé que le Citronier: sa fleur, qui est blanche, est aussi plus petite que celle de cet arbre; son fruit est petit, rond, uni, et d'un jaune rouge; l'écorce en est amère et aromatique, et le jus qu'il contient, est aigre. On 1'emploie fréquemment dans les cuisines, chez les confiseurs et dans les pharmacies.
No. 4. L'Orange de Portugal, ou la Pomme de Sina.
Ce fruit n'est autre chose que l'Orange douce, qu'on peut manger comme tout autre fruit; elle est très succulente et d'un goût doux et agréable. Sa grosseur est presque double de celle de l'Orange amère, à laquelle elle ressemble par la couleur; et sa pulpe et son suc sont jaunâtres, comme le fait voir la coupe de ce fruit (fig. c.). Ses feuilles et ses fleurs sont semblables a celles de l'orange, avec la quelle elle a en outre de commun, qu'on voit souvent des fleurs et des fruits verts et mûrs sur 1e même arbre. Les meilleures nous viennent du Portugal.
No. 5. La Figue.
La Figue est le fruit d'un arbre connu et même allez commun parmi nous. Il croît en abondance dans tous les pays chauds. Son bois est tendre et spongieux. La fleur du figuier est si bien cachée qu'il est impossîble de la découvrir. Le jeune fruit sort immédiatement d'un noeud de l'écorce et acquiert en mûrissant une couleur violette brunâtre; il est rempli de quantité de petites graines moëlleuses; son goût est extrêmement doux. On séche les figués au soleil pour en faire commerce; elles viennent pour la plupart de Smirne, de l'Espagne et du Portugal.
No. 6. L'Amande.
L'Amande est une noix qui vient sur un petit arbre, dont le port, les feuilles et les fleurs ressemblent beaucoup au Pècher. Sa fleur rouge (fig. e.) est remplacée par un fruit d'un vert clair dont la partie exterieure est une pulpe verte et ferme, contenant une noix oblongue (fig. f.) dans laquelle se trouve l'amande ou noyau (fig. g.). Il y a des Amandes douces et des Amandes ameres. Les meilleures viennent de l'Espagne, de la France meridionale et de la Sicile, et sont un article considerable du commerce.
Band 1, Heft 10, Tafel 48 - deutsch
Vierf. Thiere. XIII. B. I. No. 48.
ACHT ARTEN von Meerkatzen. ===
Ich habe schon bey Taf. 8. im zweyten Hefte erinnert, dass man die Affen gewöhnlich in drey Haupt-Geschlechter theile, nemlich:
1) in Affen, die ungeschwänzt sind,
2) in Paviane, die nur kurze Schwänze haben,
3) in Meerkatzen, die lange Schwänze haben.
Dort lieferte ich einige Arten von Affen und Pavianen; hier sind verschiedene Meerkatzen, mit langen Schwänzen.
No. 1. Der Malbruck. (Simia faunus.)
Der Malbruck lebt in Bengalen, ist etwa anderthalb Fuss lang, und geht, wie fast alle Meerkatzen, mehrentheils auf 4 Füssen. Er lässt sich leicht zahm machen.
No. 2. Der Macaque. (Simia cynomolgus.)
Diese Affen-Art lebt in grossen Gesellschaften an der Westküste von Afrika, ist so gross wie der Malbruck, und thut den Reis und Hirsen-Feldern der Negern grossen Schaden. Sie sind sehr possirlich, und ihr gewöhnliches Geschrey ist Hah! Hah! Sie stellen unter ihrem Fourragiren, und wenn sie des Nachts in Wäldern ruhen, Wachen aus, die sie benachrichtigen, wenn sich ein Feind nahet, und strafen diese sie am Leben, wenn sie schlafen oder ihre Pflicht nicht thun. Die Neger fangen sie in Schlingen, oder schiessen sie, weil sie ihr Fleisch, mit Reis gekocht, oder geräuchert essen.
No. 3. Die Diane. (Simia Diana.)
Die Diane lebt in Congo, und ist etwa so gross als eine grosse Katze. Sie frisst gern Nüsse, und süsse Wurzeln; und ist sehr leicht zahm zu machen, spielt beständig mit sich, oder andern Thieren und Kindern, und ist des Tages über in steter Bewegung. Ihr gewöhnlicher Laut ist, Grek.
No. 4. Die Mone. (Simia Mona.)
Die Mone lebt in der Barbarey, und in einigen Ländern von Süd-Asien; ist anderthalb Fuss hoch, und sehr sanft und gelehrig. Sie frisst ausser den gewöhnlichen Speisen der Affen, auch gekochtes Fleisch, Ameisen, Spinnen und Käfer; und kann die Kälte so gut als der gemeine Affe vertragen.
No. 5. Der Patas. (Simia Patas.)
Dieser heisst auch sonst der rothe Affe, ist 1 1/2 Fuss lang, und lebt vorzüglich in Senegal in grossen Schaaren.
No. 6. Der Talopin. (Simia Talapoin.)
ist nur 1 Fuss hoch, und sehr possirlich. Seine Heimath ist Ostindien.
No. 7. Der Callitriche. (Simia Sabiva.)
Heisst auch sonst der grüne Affe, weil er fast über den ganzen Leib grüngelbe Haare hat. Sie leben in grossen Haufen in Afrika um das grüne Vorgebürge auf den Bäumen, und halten sich da so stille, dass man sie, weil sie mit den Blättern fast einerley Farbe haben, nicht leicht entdeckt. Sie nähren sich von Obst, und sind etwa so gross als eine grosse Katze.
No. 8. Der Mustac. (Simia Cephus.)
Der Mustac ist im Gesichte sehr sonderbar gezeichnet. Er ist 1 Fuss hoch, und lebt hauptsächlich in Guinea.
Band 1, Heft 10, Tafel 48 - französisch
Quadrupèdes XIII. T. I. No. 48.
HUIT SORTES de Guenons.
IL a déjà été dit au No. 8. du sécond cahier, qu'on divise ordinairement les singes en trois espèces principales, savoir:
1.) en Singes qui sont sans queue,
2.) en Babouins qui n'ont qu'une queue courte,
3.) en Guenons qui ont la queue longue.
On a donné quelques espèces de Singes et de Babouins, au dit No. 8. et voici différentes sortes de Guenons à longue queue.
No. 1. Le Malbrouck.
Le Malbrouck est naturel au Bengale; il a à peu prés un pied et demi de longueur, et marche la plupart du tems à quatre, comme lé sont presque toutes les Guenons. Il se apprivoise facilement.
No. 2. Le Macaque.
Ces Guenons vivent en troupes sur les còles occidentales de l'Afrique. Elles sont de la taille du Malbrouck, et sont de grands dégâts dans les champs de riz et de millet des Nègres. Les Macaque sont fort drôles; leur cri ordinaire est hah! hah! Lorsqu'ils vont fourrager, ou lorsque, pendant la nuit, ils reposent dans les forets, ils ont soin de placer des sentinelles, pour les avertir de l'approche de l'ennemi, et qu'ils punissent de mort, quand elles dorment ou manquent à leur devoir. Les Nègres les prennent au lacet, ou les tuent a coup de fusil, parce-qu'ils en mangent la chair cuite avec du riz, ou enfumée.
No. 3. La Diane.
La Diane vit au Congo et est a peu près de la grandeur d'un gros chat. Elle aime les noix et les racines sucrees; et se laisse aisement apprivoiser. Elle joue continuellement, seule ou avec d'autres animaux, et même avec les enfans, et est sans cesse en mouvement pendant le jour. Son cri ordinaire est, Greek!
No. 4. La Mône.
La Mône est originaire de Barbarie et de quelques contrées méridionales de l'Asie; elle a un pied et demi de hauteur, et est d'un naturel doux et docile. Elle mange, outre la nourriture ordinaire aux Singes, de la chair cuite, des fourmis, des araignées, des scarabées, et supporte le froid aussi bien que le singe ordinaire.
No. 5. Le Patas.
Celte Guenon, autrement dite Singe rouge a un pied et demi de long, et vit surtout au Sénégal, ou on la se trouve en grandes troupes.
No. 6. Le Talapoin.
Cet animal n'a qu'un pied de haut; il est fort drôle et originaire des Indes orientales.
No. 7. Le Callitriche,
qu'on appelle aussi Singe vert, parceque son corps est presque entièrement garni de poils d'un jaune verdàtre, se trouve en Afrique et au Cap vert. Les Callitriches vivent en troupes, et se tiennent sur les arbres, où ils sont si tranquilles qu'on a peine à les découvrir, la couleur de leur corps étant presque la mème que celle des feuilles. Ils se nourissent de fruits, et sont à peu prés de la grandeur d'un gros chat.
No. 8. Le Moustac.
Le Moustac a la face fort singulièrement marquée. Il a un pied de hauteur et vit surtout dans la Guinée.
Band 1, Heft 10, Tafel 49 - deutsch
Fische. VII. B. I. No. 49.
GROSSE RAUB-FISCHE. ===
No. 1. Der grosse Hay-Fisch, oder der Menschenfresser. (Squalus carcharias.)
Der grosse Hay ist einer der fürchterlichsten Raubfische im Meere, denn er fällt Alles an, und verschlingt was er nur erreichen kann. Hauptsächlich aber lauert er auf Menschen, und folgt daher immer den Schiffen nach, so dass, wenn ein Matrose das Unglück hat über Bord zu fallen, oder sich in der See baden will, er gewiss der Raub eines Hay-Fisches wird. Darum heisst er auch in Teutschland der Menschenfresser. Er lebt in allen Meeren, und man findet ihn von 15 bis 25, ja 30 Fuss lang. Er sieht hellgrau aus, und hat eine sehr rauhe Haut, aus welcher man in Norwegen Leder zu Pferde-Geschirren, auch in Island Schuhe macht. Sein Rachen ist weit und fürchterlich, mit 6 Reihen sägeförmiger, spitziger Zähne bewaffnet. Man fängt ihn an starken Haaken die an einer eisernen Kette befestigt sind, mit faulem Fleische, welches er 1 bis 2 Meilen weit wittert. Sein Fleisch ist essbar.
No. 2. Der Hammer-Fisch. (Squalus zygaena.)
Die sonderbare Bildung dieses Fisches, die einem Hammer gleicht, zeichnet ihn vor allen andern aus. Sein auf beyden Seiten verlängerter Kopf, an dessen Enden die grossen hochliegenden Augen stehen, hat vorn einen dunnen hohlen Rand, und unten einen halbmundförmigen ziemlich grossen Rachen, der, wie beym Hay, mit 4 Reihen scharfer sägeförmiger Zähne besetzt ist, wie man aus der Fig. a. sieht. Er ist daher auch ein nicht minderer Räuber als jener, und sonderlich den Menschen gefählich. Er lebt im Mittelländischen Meere und in den Amerikanischen Gewässern, und wird eben so gross als der Hay. Er sieht auf dem Rücken schwarzgrau, und unten weislich aus, und hat eine sehr rauhe Haut. Sein Fleisch ist zähe, übelriechend und ungeniessbar.
No. 5. [sic] Der Säge-Fisch. (Squalus pristis.)
Der Sägefisch ist gleichfalls ein Räuber, der in den Meeren sowohl der kalten als heissen Zonen lebt, und mit seiner Saege gemessen, bis 15 Fuss lang wird. Er sieht grünschwarz, die Säge aber braun aus. Die Säge ist, wie man aus Fig. b. sieht, die Fortsetzung des hohlen Kopf-Knochens, in welchem auf beyden Seiten 26 bis 30 starke und scharfe Zähne stehen, die ihm dienen, theils sich zu verteidigen, theils aber auch andere Fische zu verwunden und sich dann ihrer zu bemächtigen.
No. 4. Der Schwert-Fisch. (Xiphia gladius.)
Der Schwerdt-Fisch welcher im Mittelländischen Meere auch in der Ost- und Sud-See lebt, wird oft 15 bis 20 Fuss lang, und häufig bey Sicilien oder Calabrien gefangen, weil sein Fleisch, sowohl frisch als eingesalzen, sehr wohlschmeckend ist. Er lebt zwar vom Fisch-Raube, aber auch von Seekräutern. Sein Schwerdt, das oft 4 bis 6 Fuss lang wird, ist oben und unten flach, auf beyden Seiten schneidend scharf, und hat vorn eine stumpfe Spitze. Es dient ihm eben so wie jenes dem Sägefische. Die Farbe des Kopfs, Schwerdtes und Rückens ist stahlblau, am Bauch aber ist er weiss und silberfarbig. Er zieht immer paarweise, ein Männchen und Weibchen zusammen. Seine Haut ist glatt und zart und hat bey Nacht einen phosphorescirenden Glanz.
Band 1, Heft 10, Tafel 49 - französisch
Poissons. VII. T. I. No. 49.
GRANDES POISSONS qui vivent de rapine. ===
No. 1. Le Grand Requin.
Ce poilson est un des plus terribles habitans de la mer; car il attaque et dévore tout ce -qu'il peut attraper. Il épie surtout les hom- mes, et suit toujours les vaiJCçaux, de sorte que, li un matelot a le malheur d'en tomber, ou s'il veut se baigner dans la mer, il est sur de devenir la proie du Requin. Les Allemands l'appellent pour cette raison le Mangeur d' hom~ vies. Cet animal vit dans toutes les mers; il a quelque fois 15. 25 ef même 50 pieds de longueur. Sa couleur est d'un grisclair, et de sa peau, qui est extrêmement rude, on prépa- re un cuir, dont les Norvégiens sont des har- nois pour les chevaux, et les Islandais des sou- liers. H a la gueule vaste et terrible, armée de six rangées de dents aiguës en forme de Scie. On le prend avec de grands, crochets, attachés, à des chaînes de fer, auxquels on met delà chair pourrie, qu'il sent à la distance d'un et même de deux milles. Sa chair est mangeable.
No. 2. Le Marteau.
La figure particulière de ce poisson, qui ressemble à un Marteau, le distingue de tous les autres. Sa tête allongée des deux côtés, à l'extrémité desquels sont placés de _gros yeux saillans, est pourvue à sa partie antérieure d' une espéce de rebord ou lèvre cave et mince, et au dessous d'une assez grande gueule en de- mie lune, munie, comme celle du Requin, de quatre rangées de dents aiguës, comme le montre la sig. a. De-la vient qu'il n'est pas moins vorace que le Requin. Il est aussi dan- gereux que ce dernier, surtout au* hommes. Il vit dans la Mer Méditerranée et dans les eaux l'Amérique, et é^ale le-Requin en gran- deur. Il est d'un gris sàle sur le dos, et blan- châtre sous le vent*: sa peau est sort rude, sa chair, coriace et de mauvais goût, n'est pa» mangeable.
No. 3. La Scie.
La Scie, qui vit pareillement de rapine, se trouve dans les mers des Zones torrides et gla- ciales, et a 15 pieds de longueur, y comprise son arme. La couleur de son corps est d'un vert noirâtre, mais sa scie est brune. Cette scie, comme le fait voir laßg. b. n'est que le prolongement de l'os supérieur de la tête; elle est garnie de deux côtés de 26 à 30 dents sor- tes er aiguës, qui servent à l'animal pour se défendre, ou pour bleiler d'autres poistbns et s'en saisir.
No. 4. L'Espadon ou l'Empereur.
L'Empereur, qui sa trouve dans la Me* Méditerranée de même que dans les Mers bal- tique et pacifique, parvient souvent à la gran- deur de 15 ou 20 pieds, et on le pèche sré- quemment en Sicile et dans la Calabre; parce- que sa chair, soit fraîche soit salce, eli bonne à manger. Quoiqu'il se nourrisse de rapine' il mange cependant des plantes marines. Son Espade, qui a quelquefois 4 et même 6 pica* de longueur, cst applatie en dessus et en del-, sous et tranchante des deux côtés; la poi»te en est arrondie. Il Te sert de cette arme a« même usage que la Scie de la sienne. La coi^ leur de sa tète, de son espade et de son dos el de tyeu calybé ou d'acier, mais. son ventre e\ blanc et argenté. L'Empereur ne se trouve Ja' mais seul, mais toujours accompagne de sa re melle. Sa peau est douce et unie, et bn» pendant la nuit d'une lumière phosphorique.
Band 1, Heft 10, Tafel 50 - deutsch
Vögel. VIII. B. I. No. 50.
CHINESISCHE VOEGEL. ===
China hat, unter andern Seltenheiten, auch sehr schöne Vögel. Folgende zeichnen sich in dieser Rücksicht ganz besonders aus.
==== No. 1. Der Chinesische Gold-Fasan. (Phasianus pictus.)
No. 2. Die Henne davon. ====
Der Hahn des Gold-Fasans ist wegen seiner prächtigen Farben einer der schönsten Vögel; die Henne davon aber ist in den ersten 5 bis 6 Jahren nur graubraun; sie wird jedoch, wenn sie älter wird, eben so schön von Farben als der Hahn. Der Gold-Fasan ist etwas kleiner als ein deutscher Fasan, und kann recht gut in Europa leben; daher er auch häufig in den Menagerien grosser Herren gehalten wird. Er dauert lange, und wird 15 bis 20 Jahr alt.
==== No. 3. Der Chinesische Silber-Fasan. (Phasianus nycthemerus.)
No. 4. Die Henne davon. ====
Der Silber-Fasan ist weit grösser, als der Gold-Fasan, und der Hahn, in Rücksicht der Farben von der Henne eben so sehr verschieden als der Gold-Fasan. Der Rücken und Schwanz des Hahns ist ganz mit weissen, wie Silber glänzenden Federn bedeckt, die Kuppe, Kehle und der Bauch ganz schwarz blau, die Haut um die Augen, der Schnabel und die Füsse aber purpurroth. Die Henne hingegen ist nur braun, Farbe in Farbe, fein gezeichnet. Der Silber-Fasan dauert eben so gut bey uns in Menagerien, als der Gold-Fasan. Er ist bey weitem nicht so scheu und furchtsam, als jener, welcher sich vor den Menschen versteckt. Dieser ist hingegen böse, und greift Personen, die in die Menagerie kommen, muthig an.
==== No. 5. Der Chinesische Sporn-Vogel. (Pavo bicalcaratus.)
No. 6. Die Henne davon. ====
Dieser prächtige Vogel, dessen Heimath gleichfalls China ist, steht zwischen dem Pfau und Fasan in der Mitte, doch gehört er eigentlich zu keinem von beyden Geschlechtern. Er ist grösser als ein Fasan, und hat den Nahmen Sporn-Vogel von den doppelten Spornen, welche der Hahn an jedem Fusse hat. Er siehet zobelbraun aus, und hat auf dem Rücken, Flügeln und Schwanze eine Menge der schönsten blauen und grünen Pfauen-Spiegel. Er schlägt mit dem Schwanze kein Rad, wie der Pfau, wird aber von den Chinesern, wegen seiner prächtigen Farben, häufig in ihren Gärten und auf ihren Landhäusern gehalten.
Band 1, Heft 10, Tafel 50 - französisch
Oiseaux VIII. T. I. No. 50.
OISEAUX DE LA CHINE. ===
La Chine a, parmi toutes les autres raretés qu'elle renferme, de très beaux oiseaux. Les suivans se distinguent à cet égard d'une manière tout à fait particulière.
==== No. 1. Le Faisan doré de la Chine.
No. 2. La Faisane. ====
Le Faisan doré est un des plus beaux oiseaux, par la magnificence de ses couleurs; mais dans les 5 ou 6 premières années de sa vie, la Faisane est d'un couleur brune mêlée de gris; quand elle vieillit, elle acquiert cependant d'aussi belles couleurs que le mâle. Le Faisan doré est plus petit que le Faisan d'Allemagne, et s'accommode fort bien du climat de l'Europe; aussi le trouve-1-on fréquemment dans les ménageries des grands seigneurs. Il dure longtems, et parvient à l'âge de 15 ou 20 ans.
==== No. 3. Le Faisan blanc de la Chine.
No. 4. La Faisane. ====
Le Faisan blanc est beaucoup plus gros que le Faisan doré; et le mâle diffère autant de la Faisane par la beauté de ses couleurs, que le Faisan doré diffère de la Tienne à cet égard. Le dos et la queue du mâle sont recouverts de plumes blanches argentées et brillantes; sa hupe, son cou et son ventre sou d'un bleu noirâtre, et la peau qui entoure ses yeux est couleur de pourpre, de même que son bec et ses pattes. La Faisane au contraire est d'une couleur brune, couleur sur couleur, et bien nuancé. Le Faisan blanc est aussi durable dans les ménageries de nos climats, que le Faisan doré; mais il n'est pas si sauvage, ni si craintif que ce dernier, qui se cache à l'approche des hommes Le Faisan blanc est au contraire colère, et attaque courageusement les personnes qui entrent dans les ménageries.
==== No. 5. L'Eperonnier de la Chine.
No. 6. Sa Femelle. ====
Cet oiseau magnifique, également originaire de la Chine, tient le milieu entre le Paon et le Faisan, sans être toutefois de la race d'aucun de ces deux oiseaux. Il est plus grand que le Faisan, et se nomme Eperonnier, a causé du double éperon ou ergot que le màle a à chaque patte. Sa couleur brune ressemble à celle de la martre Zibeline, son dos, ses ailes et sa queue sont miraillés d'yeux du plus bel azur et du plus beau vert. II ne fait point la roue avec sa queue comme le Paon, mais les Chinois le nourrissent dans leurs jardins e leurs maisons de campagne, à cause de la magnificence de ses couleurs.
Band 1, Heft 11, Tafel 51 - deutsch
Pflanzen. IX. B. I. No. 51.
DIE BROD-FRUCHT. ===
Der Brod-Baum (Artocarpus incisa L.) ist ein höchst wichtiges Geshenk der Natur, für jene Länder der heissen Zone, die kein Getraide bauen, woraus sie Brod bereiten könnten. Er wächst fast in allen Inseln von Ostindien und der Süd-See, z. E. auf Coromandel, Malabar, Ceylan und Neu-Guinea. Sonderlich ist er fast der ganze Reichthum der Bewohner der Insel Otaheiti, und anderer Inseln der Süd-See. Er giebt ihnen Obdach, Kleidung, Speise und allerlei Hausgeräthe, kurz er ist eins der wohlthätigsten Natur-Producte für die Welt.
Der Brod-Baum wird ziemlich gross, dauert an 60 bis 70 Jahre und hat sehr grosse, fast 2 Fuss lange und 1 1/2 Fuss breite tief ausgezackte Blätter, welche den Insulanern bey ihren Mahlzeiten statt der Schüsseln, Teller und Servietten dienen. Er trägt 8 Monate lang im Jahre, vom December zum Julius, immer Blüten, halbreife und reife Früchte. Die männliche Blüte ist eine spannenlange bräunliche Kolbe, die weibliche aber, woraus die Frucht entsteht, ist eine hellbraune Knospe oben an der Spitze des Zweigs. Die Brod-Frucht selbst ist rund und sehr gross, fast wie ein runder Kürbis, 1 Fuss im Durchmesser, die Schaale mit lauter sechseckigten spitzigen Warzen besetzt. Sie sieht, wenn sie reif ist, gelblich aus, und wird theils frisch, ehe sie ganz reif ist, in Scheiben geschnitten, geröstet gegessen, theils auch ihr Fleisch, in kleinen mit Steinen ausgelegten Gruben zu einem Teiche gemacht, der sich lange hält, und eine Art von Brod daraus gebacken. Frisch geröstet schmeckt die Brod-Frucht wie die Krume von Waizen-Brode mit Kartoffeln vermischt. Wenn die Brod-Frucht ganz reif wird, so ist sie weich und teig, und nicht mehr zu brauchen. Sie hat innerlich viele grosse Kerne, wie die Mandeln, wie man aus beyden hier abgebildeten Durchschnitten sehen kann. Es giebt aber auch eine Art ohne Kerne.
Der Brodbanm ist erstaunlich fruchtbar, denn es kann sich ein Mensch von 3 Bäumen 8 Monate lang reichlich ernähren. Er giebt aber auch überdiess den Insulanern der Süd-See ihre Kleider, denn sie bereiten aus seinem Baste und Splinte, durch Schlagen, ihr Papier-Tuch, worein sie sich kleiden; aus dem Holze aber, welches sehr leicht ist, machen sie allerhand Hausgeräthe, Schemmel, Schüsseln, Tröge und Trommeln.
Die Engländer haben sich neuerlich sehr viele Mühe gegeben, ihn in ihre Westindischen Inseln zu verpflanzen, und man sagt, dass es ihnen auch gelungen sey.
Band 1, Heft 11, Tafel 51 - französisch
Plantes. IX. T. I. No. 51.
L'ARBRE A PAIN. ===
L'arbre à pain est un des dons les plus précieux de la nature, pour les contrées de la Zone torride, où l'on ne recolte point de grains, au lieu de quoi on fait du pain du fruit de cet arbre. Il croît dans presque toutes les îles des Indes orienta- les, p. e. sur la côte de Coromandel, dans le Malabar, à Ceylan, et dans la nouvelle Gui- née. Il fait presque l'unique richesse des habi- tans de l'île d'Otabiti, et des autres îles de la grande mer du Sud, Il leur fournit une de- meure agréable sous ses branches, leur vête- ment, leur nourriture et leurs meubles; en un mot, cet arbre est pour le monde un des bien- faits les plus signalès de la nature.
Cet arbre est assez grand, et peut durer 6c> à 70 ans; ses feuilles qui sont fort larges (car elles »nt presque 2 pieds de long, sur un pied et demi de large) et profondément décou- pées, servent aux Iusulaires de plats, d'assiet- tes et de serviettes dans leurs repas. Pendant huit mois de Tannée, à compter du mois de Décembre jusqu'à celui de Juillet, il porte con- tinuellement des fleurs et des fruits soit verts soit murs. La fleur mâle est une espèce de bouton brunâtre, long à peu près comme la main; mais la femelle, qui produit le fruit, est un bourgeon d'un brun clair, qui se trou- ve à lextrêmité de la branche. Le fruit à pain lui-même est rond et sort gros, assez sembla- ble à une courge Tonde, d'un pied de diamè- ire et tout couvert de papilles hexagonales et pointues. Il est jaunâtre, quand il est parvenu à sa parsaite maLurité, et on le mange, frais, avant qu'il soit entièrement mûr, après l'avoir découpé en ruelles et grille; ou bien on fait de sa pulpe, dans de petites fosses revêtues de pierre à l'intérieur, une pâte qui se conserve lorigtems et dont on fait une espèce de pain. Le fruit à pain mangé frais et rôti, a le goût de la mie de pain de pur froment mêlée à âc8 pommes de terre. Quand ce fruit est tout a. sa»c mûr, il devient mou et pâteux, et ne pellt plus être d'aucun usage. Il contient à l'inté- rieur plusieurs gros pépins, semblables à àei amandes, comme le sont voir les deux coupes représeiatées sur la planche ci - jointe, H ea existe cependant aussi une espèce qui n'a poiss* de pépins.
L'arbre à fruit est prodigieusement fertile; car trois de ces arbres peuvent fournir parfai* tement à la nourriture d'un homme pendant Jj mois. Il fournit aussi des vêtemens aux I?" sulaires de lamer du Sud, qui préparent de soss écorce et de son aubier une espèce de papié*" linge dont ils se vêtissent; ils sont en outre de son bois, qui est fort léger, toutes sortes oe meubles, p. e. des escabelles, des plats, «Je» auges, et des tambours.
Les Anglais se sont appliqués à transplanter cet arbre dans Iles qu'ils possedent dans les Indes occidentales, et l'on assure que leurs efforts ont été couronés d'un heureux succès.
Band 1, Heft 11, Tafel 52 - deutsch
Pflanzen. X. B. I. No. 52.
GEWÜRZE. ===
Unter denen Gewürzen, welche uns Ostindien liefert, sind die Muscaten-Blumen, Muscaten-Nüsse und Gewürz-Nägelein oder Nelken auch in unsern Küchen sehr bekannt. Hier ist die Abbildung von beyden.
No. 1. Der Muscatenbaum. (Myristica Muschata.)
Der Muscatenbaum wächst auf allen Moluckischen Inseln, vorzüglich aber auf Banda, und wird so gross als unsre grössten Birnbäume. Er hat hellgrüne glänzende Blätter, und blühet gelb. Das Gewürz, das wir Muscatenblüten nennen, ist nicht seine Blume, sondera ein faseriges Gewebe, das auf der Schaale der Nuss liegt. Seine Frucht ist fast so gross und so gestaltet als eine Pfirsche [sic], nur unten etwas spitzig, hat eine harte und unbrauchbare Schaale, welche, wenn sie reifet, gelb wird, aufspringt, und die Muscaten-Nuss herausfallen lässt. Diese ausgefallene Muscatennuss (Fig. a.) ist nun mit zwey Schaalen umgeben, die äussere ist, wie obgedacht, ein rothes ästiges Gewebe, das die drunter liegende schwarze Schaale umgiebt, sorgfältig davon abgelöset und getrocknet wird, und ist eigentlich dasjenige was wir Muscaten-Blüten oder Muscaten-Blumen nennen, (Fig. b.). Diese Schaale wird gesammelt, getrocknet, mit Seewasser besprengt, und in Säcke gepackt, wo sie dann gelb wird. Die darunter liegende schwarze Schaale, ist holzig, wird zerschlagen, und die Muscatennuss herausgenommen. Diese Muscatennuss ist, wie Fig. c. zeigt, innerlich weiss und braun geadert, und muss in Kalkwasser eingetaucht werden, damit sie nicht faulet. Beydes, sowohl die Muscaten-Blumen als auch die Nüsse, sind ein wichtiger Handels-Artikel. Aus den schlechtesten Nüssen und Blüten wird in Ostindien das sogenannte Muscatenöl gebrannt, welches in der Medicin sehr gebraucht wird.
No. 2. Der Gewürznäglein- oder Nelken-Baum. (Caryophillus aromaticus.)
Das Vaterland der Gewürz-Nelke sind gleichfalls die Moluckischen Inseln. Sie ist die Blütenknospe eines hohen pyramidalischen Baums, der etwa so stark als ein Mannes-Arm ist, und spitzige Blätter wie der Lorbeerbaum hat. Er blühet röthlich, und trägt hernach in einer dicken Kapsel (fig. d.) die man Mutternelken nennt, einen blauschwarzen Kern (fig. e.) wodurch sich der Baum fortpflanzet. Die Blüthenknospen werden abgebrochen, und durch Rauch getrocknet, damit sie sich halten und die schwärzliche Farbe annehmen, die sie haben. Alles ist an dem Nelkenbaume gewürzhaft; Blätter, Frucht, Rinde, ja selbst die Wurzel. Es giebt auch einen wilden Nelken-Baum, der dem edlen sehr ähnlich ist, aber durchaus nichts Gewürzhaftes hat.
Die Holländer sind bis jetzt noch die einzigen Besitzer des Handels mit diesem kostbaren Gewürze; denn sie haben alle Nelkenbäume, ausser in Amboina und noch drey kleinen Besitzungen, ausgerottet, um den Schleichhandel damit zu verhindern, und die Preise davon nicht herunter kommen zu lassen; allein die Franzosen und Engländer haben bereits glückliche Versuche gemacht, sie auch in ihre Besitzungen in Indien zu verpflanzen.
Band 1, Heft 11, Tafel 52 - französisch
Plantes X. T. I. No. 52.
EPICES. ===
De toutes les Epîces qui nous viennent des Indes orientales, les fleurs et les noix de Muscade, de même que les clous de Girofle, sont très connus dans nos cuisines. Voici les arbres qui nous les fournissent.
No. 1. Le Muscadier. (Myristica Muschata.)
Cet arbre croît naturellement dans presque toutes les Moluques et surtout à Banda, et par- vient à la hauteur de nos plus grands poiriers. Ses feuilles sont larges et d'un verd clair et lui- sant; mais ses fleurs sont jaunes. L'espèce d'épices que nous appelions /leurs de Muscade ou Màcie, ne sont point les fleurs de cet ar- bre, mais les fibres ou filamens qui forment une sorte de tiisu ou ramification sur l'écorce de la noix. Son fruit est presque de la gros- feur et de la figure d'un pêche, si cen'est qu'il est pointu à sa partie inférieure; il est envelop-: pé d'une ècorce dure, dont on Tie peut faire aucun usage, qui jaunit en mûrissant, s'ouvre et laisse tomber la noix Muscade. La Muscade ainsi dégagée de son enveloppe extérieure, {fig. a.) est encore environnée de deux écorces. " La premiere est ce ti ssu. rougeâtre et sibreux, dont en vient de parler, qui entoure une coquille noire, à laquelle elle sort d'enveloppe, et dont en la sépare avec soin pour la sécher; c'est pro- prement ce que nous appelions Màcis ou fleurs de Muscades 'fig. b. ~). On recueille cette ècor- ee, ou la séche, puis on larrose d'eau de mer et la met en sacs, où elle devient jaune. La dernière coquille est noire etligneuse; on la calle, pour en lirer la noix Muscade, Cette noix, comme le montre la 'fig c., est blanche à l'intérieur et parsemée de veines brunes. Il faut la plonger dans de l'eau de chaux pour qu'elle ne se pourrisse. pas. On fait «» très grand commerce, tant de Màcis que de noix Muscades. Dans les Indes orientales or» prépare des plus mauvais mâcis et des plu9 mauvaises noix, «ne huile connue sous lenoni de huile de muscade, dont on fait grand usage en médecine.
No. 2. Le Giroflier ou le clou de Girofle. (Caryophillus aromaticus.)
Ce sont pareillement les Moluques où *} croît. Le clou de Giroße est le bouton de la fleur d'un grand arbre pyramidal, qui peut avoir la grosseur du bras d'un homme, et por- te des feuilles pointues, comme celles du lau- rier. Sa fleur est rougeâtre et remplacée par une capsule épailTe {jig. d. ~) qu'on appelle clou de giroße mère, et qui renferme une grain* d'un bleu-noir (ßg. e.) qui sert à la propaga" tion de l'arber. Ou cueille les boutons des » fleurs avant qu'elles s'épanouiiTent, et on le* séche à la fumée, afin qu'elles se conserven* et prennent la couleur noirâtre que nous leur voyons. Tout est aromatique dans le Girossier? ses feuilles, son fruit, son écorce et même se* racines. Il existe une espèce de Giroflier sa u* vage qui rcssemble beaucoup à celui dont nous parlons, mais qui n'est point du tout aromati* que. Les Hollandais ont été, et sont encore actuellement, les seuls qui falsent commerce de ce précieux aromate; car ils ont extirpa tous les Girofliers, excepté à Amboine et dan' trois autres petites posstslions, pour empêche* qu'on n'en fît la contrebande, et qu'il ne bail' sàt de prix. Cependant les Anglois et les Fran- çais ont déjà fait d'heureuses tentatives, pO111 transplanter cet arbre dans leurs possessions deS Indes.
Band 1, Heft 11, Tafel 53 - deutsch
Vierf. Thiere. XIV. B. I. No. 53.
ACHT AFFEN-ARTEN. ===
Es giebt noch 2 Gattungen geschwänzter Affen, die jedoch von den Meerkatzen wesentlich verschieden sind; nämlich:
1) Die Sapajous, mit Wickelschwänzen.
2) Die Sagoins mit langen schlaffen Schwänzen.
Zu den Sapajous oder Wickelschwänzen gehören folgende 4. Arten.
No. 1. Der Coaita.
Der Coaita lebt vorzüglich in Brasilien und Peru, ist hässlich von Ansehen, meist schwarzborstig, anderthalb Fuss hoch, und sein Wickelschwanz 2 Fuss lang. Sie haben nur 4 Finger an den Händen, aber der Schwanz leistet ihnen so viele Dienste als eine Hand. Sie wickeln ihn schnell mit der Spitze um einen Baumzweig oder andern Körper, und halten sich damit an, wenn sie sich schwingen oder fallen wollen, so fest, dass man ihrer wohl fünfe auf den Bäumen tödtet, ehe einer davon herunter fällt. Auch heben sie damit Sachen von der Erde auf, und bringen sie zum Maule, fangen Fische damit u. s. w. Sie leben in grossen Schaaren fast immer auf den Bäumen und schwingen sich mit grosser Schnelligkeit von einem zum andern. Ist die Entfernung zu gross, so hängen sich mehrere mit ihren Schwänzen an einander, machen eine Kette, und schwingen sich damit so lange in der Luft, bis der unterste den Baum, wohin sie wollen, erreicht, und die andern nach sich zieht. Sie nähren sich von Früchten, Fischen und Insecten.
No. 2. Der Sajou.
Der Sajou ist in Südamerika zu Hause, etwa so gross als eine kleine Katze, und sehr artig, munter und lebhaft, denn er wird nicht müde zu spielen und sich zu kratzen. Er klettert mit Hülfe eines Schwanzes sehr leicht, und fängt sehr geschickt die Fliegen aus der Luft, die er gern frisst. Seine Stimme ist dem Geschrey oder Pfeifen junger Truthühner ähnlich.
No. 3. Der Saï, oder Winsel-Affe.
Dies Thierchen ist gleichfalls nicht grösser als der Sajou, träge und melancholisch, und sehr empfindlich gegen die Kälte. Es girret fast immer wie eine Heuschrecke, wenn es allein ist, und wimmert sobald man es ansieht. Wenn man es böse macht, bellet es oft mitunter wie ein junger Hund. Sein Vaterland ist Süd-Amerika.
No. 4. Der Saïmiri, oder das Todtenköpfchen.
Dieser kleine Sapajou ist sitzend etwa 7 Zoll hoch und überaus zierlich. Er wohnt, wie alle Sapajous, in Süd-Amerika, und wird wegen seiner Artigkeit häufig nach Europa gebracht, wo er aber, wegen seiner Empfindlichkeit gegen die kältere Luft, gemeiniglich nicht lange lebt.
Die Sagoins, welche zwar auch lange, aber keine Wickelschwänze haben, sind nicht minder klein, zierlich und schön als die Sapajous. Ihr gemeinschaftliches Vaterland ist gleichfalls das heisse Süd-Amerika. Folgendes sind die 4 schönsten Arten davon.
No. 5. Der Ouistiti.
Er ist 7 Zoll lang, schwarz, grau und röthlich gestreift. Er ist wild und unruhig, und klettert so leicht als ein Eichhörnchen. Er riecht nach Bisam, und frisst Früchte, Brod, Spinnen, Fliegen und Schnecken. Sein Laut ist ein Pfeiffen.
No. 6. Der Pinche.
Er ist nur 6 Zoll hoch, der Schwanz aber noch einmal so lang. Im Gehen legt er ihn, wie der Löwe, aufwärts gekrümmt auf den Rücken. Dieses Thierchen ist überaus munter, behend und belustigt den Zuschauer mit tausend possierlichen Sprüngen und Stellungen. Sein Laut ist ein sanftes Pfeiffen, wie ein Mäuschen, und bisweilen so angenehm, als wenn man ein Vögelchen singen hörte.
No. 7. Der Marikina.
Ist überaus schön von Farbe, weichen Seiden-Haaren, und hat fast die Gestalt eines kleinen Löwen. Er ist 9 Zoll lang, der Schwanz aber etwas länger. An Artigkeit und Lebhaftigkeit giebt er den andern nichts nach. Er dauert, bey gehöriger Pflege, am besten in dem mittlern Europa aus.
No. 8. Der Miko.
Der Miko ist unter allen Sagoins der schönste; 7 Zoll lang, hat überall langes feines, seidenartiges wie Silber glänzendes Haar, einen fast noch einmal so langen castanienbraunen Schwanz, und ein hoch rosenrothes nacktes Gesicht und Ohren. Er wohnt am Amazonen-Flusse.
Band 1, Heft 11, Tafel 53 - französisch
Quadrupèdes. XlV. T. I. No. 53.
HUIT ESPÈCES DE SINGES. ===
Outre les Singes dont nous avons parlé, il existe encore deux sortes de Singes à longue queue, qui différent cependant essentiellement des Guenons; ce font.
1.) Les Sapajous, à queue roulée.
2.) Les Sagoins à longue queue flasque.
Les quatre espèces suivantes sont, du genre des Sapajous ou Singes à queue roulée.
No. 1. Le Coati.
Cet animal vit principalement au Brésil et au Pérou. Il est laid de figure, ordinairement noir, et couvert de poils rudes; il a un pied et demi de hauteur et une queue de deux pieds de long. Chacune de ses mains n'a que quatre doigts; mais sa queue lui sert d'une main, car il en entortille, avec une vitesse incroyable, le bout à une branche d'arbre ou à quelque autre corps, et s'y tient par ce moyen si fortement attaché lorsqu'ils veut s'élancer ou tomber, qu'on tue souvent cinq Coatis sur les arbres, avant qu'il en tombe un seul. Il se sert aussi de sa queue pour amasser quelque chose de terre et la porter à sa bouche, pour prendre du poisson etc. Les Coatis vivent en grandes troupes presque toujours sur les arbres, et s'élaucent de l'un à l'autre avec beaucoup de promptitude. Lorsque l'éloignement est trop considérable ils se suspendent les uns aux autres par ]a queue, forment de la sorte une espèce de chaine, s'élancent en l'air, jusqu'à ce que celui qui est à l'extrémité inférieure, ait atteint l'arbre sur lequel ils veulent aller, et où celui-ci les entraine tous. Ils se nourrissent de fruits, de poissons et d'insectes.
No. 2. Le Sajou.
Le Sajou est originaire de l'Amérique méridionale, et a peu près de la grandeur d'un petit chat. Cet animal est fort joli, vif et gai, car il ne se lasse pas de jouer et de se gratter. Il grimpe facilement à l'aide de sa queue, et prend fort adroitement en l'air les mouches qu'il aime à manger. Sa voix ressemble au cri ou plutôt au sifflement des jeunes dindons.
No. 3. Le Saï.
Ce petit animal qui n'est pas plus grand que le Sajou, est paresseux, mélancolique et très-sisible au froid. Lorsqu'il est seul il fredonne presque toujours comme la cigale, et gémit dès qu'on le regarde; souvent aussi il aboye comme un jeune chien, quand on le fâche. L'Amérique méridionlae est sa patrie.
No. 4. Le Saïmiri.
Ce petit Sapajou n'a que 7 pouces de hauteur étant assis, et est extrêmement mignon. Il vit comme les autres Sapajous dans le Sud de l'Amérique, et on l'apporte fréquemment en Europe à cause de sa gentillesse; il n'y vit cependant pas longtems, parce qu'il est extrêmement sensible à l'air froid.
Les Sagoins, qui ont pareillement de grandes queues, mais non roulées, ne sont ni moins mignons, ni moins jolis, ni moins beaux que les Sapajous. Leur patrie commune est aussi l'Amérique méridionale. En voici les 4 plus belle espèces.
No. 5. L'Ouistiti.
Il est long de 7 pouces, noir avec des raies grises et rousiâtres, sauvage et turbulent, et grimpe aussi facilement que l'écureuil. Il a une odeur de musc, et mange des fruits, du pain, des araignées, des mouches et des limaçon. Son cri est une espèce de sifflement.
No. 6. Le Pinche.
Il n'a que six pouces de hauteur, mais sa queue à un pied de long. Il la tient, en marchant, relevée sur le dos et recourbée comme celle du lion. Ce petit animal est extrémément gai, vif et alerte, et divertit ceux, qui le considèrent, par mille gentilles et mille postures amusantes. Son cri est un sifflement doux, comme celui d'une souris, et quelquefois aussi agréable que le chant d'un oiseau.
No. 7. Le Marikina.
est de couleur très-agréable, ses poils sont doux, comme de la soie, et sa figure ressemble presque à celle d'un petit lion. Il n'a que neuf pouces de longueur; mais sa queue est un peu plus longue. Il ne cêde aucunement aux autres en gentillesse et en vivacité. Lorsqu'on en prend un soin convenable, les climats du milieu de l'Europe lui conviennent fort bien.
No. 8. Le Miko.
Le Miko est le plus beau de tous les Sagoins. Il a 7 pouces de longueur, le poil long, extrêmement fin, doux comme de la soie, et brillant comme de l'argent; avec une queue presque deux fois aussi longue que son corps et d'un beau brun châtain. Sa face et ses oreilles sont nues et d'un couleur de rose assez vive. On le trouve sur les bords du fleuve des Amazones.
Band 1, Heft 11, Tafel 54 - deutsch
Vögel. IX. B. I. No. 54.
EULEN VON VERSCHIEDENER ART. ===
Die Eulen sind bekanntlich Raub-Vögel, die nur des Nachts, bei Monden-Scheine, und in der Abend- oder Morgendämmerung (denn in einer ganz finstern Nacht sehen sie eben so wenig als alle andere Thiere,) auf ihren Raub ausfliegen, weil ihre grossen und sehr weit geöffneten Augen zu empfindlich für das Tages- und Sonnen-Licht sind, und gänzlich davon geblendet werden. Sie theilen sich in zwei grosse Haupt-Geschlechter ab: nämlich 1) in die Schuhu, oder Ohr-Eulen, die 2 Federbüsche auf dem Kopfe, in Form von Ohren, haben, und 2) in Eulen, die keine Federohren und nur grosse runde Köpfe haben. Jedes dieser Geschlechter hat wieder mehrere Gattungen unter sich.
No. 1. Der grosse Schuhu. (Strix Bubo.)
Der grosse Schuhu ist der König aller Nachtvögel, und man könnte ihn mit Recht den Adler der Nacht nennen. Er ist 3 Fuss hoch, wenn er sitzt, und 6 Fuss wenn er fliegt; hat einen ungeheuren Kopf, 3 Zoll hohe Feder-Ohren, einen kurzen Schnabel und starke Fänge. Er ist von Farbe braun, mit schwarzer Zeichnung. Er bewohnet hauptsächlich Felsen-Klüfte, alte Thürme und verfallene Schlösser, wo er auch nistet. Er kann unter allen Eulen das Tages-Licht noch am meisten vertragen, fliegt aber am liebsten in der Abend Dämmerung auf seine Jagd aus. Sein Raub sind Haasen, Kaninchen, Feldratten, Fledermäuse, Schlangen, Eidechsen, Frösche und Kröten, davon er die kleineren ganz verschluckt, und wenn er ihr Fleisch im Magen abgezehrt hat, ihre Knochen in runden Ballen wieder ausspeiet. Alle Tag-Vögel sind seine Feinde, und sonderlich die Raben, Krähen und Hünerweihen, die ihn mit grossem Geschrei verfolgen, sobald sie ihn entdecken. Daher setzen ihn auch die Jäger angefesselt, auf ihre sogenannten Rabenhütten, um Krähen herbeizulocken und zu schiessen.
No. 2. Der kleine Schuhu. (Strix Bubo minor.)
Er wohnt vorzüglich im Feuerlande, ist nur 2 Fuss hoch, und hat unbedeckte Füsse.
No. 3. Die schwarze Eule. (Strix aluco.)
Die schwarze Eule am grössten unter allen Eulen, denn sie ist anderthalb Fuss hoch. Sie wohnt in Wäldern in hohlen Bäumen, fliegt überaus leise und still, und nährt sich von Feldmäusen, Hamstern und kleinen Vögeln, die sie ganz verschluckt. Sie legt ihre Eier gern in die Nester des Hühnerweihen, der Krähen und Elstern, und lässt sie da ausbrüten.
No. 4. Die Stock-Eule. (Strix Stridula.)
So wie die Haupt-Farbe der vorigen Eule schwarz ist, so ist sie bei dieser gelb. Die Stock-Eule ist ohngefähr 15 Zoll hoch, sehr schön gezeichnet, hat grosse dunkelblaue Augen, und wohnt, wie jene, in hohlen Bäumen, hat auch mit ihr gleiche Nahrung und Eigenschaften.
No. 5. Die Thurm-Eule. (Strix Flaminea.)
Sie heisst so, weil sie nicht in den Wäldern, sondern immer in den Städten, in Kirchen, auf Thürmen und Kirchhöfen wohnt. Diess, und ihr trauriges, widriges Geschrei bei Nacht macht oft, dass sich Kinder und alte Weiber, die noch an Hexen, Kobolde und Gespenster glauben, davor fürchten, sie den Todtenvogel oder das Leichen-Huhn nennen, und den lächerlichen Aberglauben haben, es müsse jemand in dem Hause sterben, auf welches sie sich setze. Sie ist 13 Zoll hoch, goldgelb von Farbe, und sehr schön gezeichnet. Sie nährt sich von Mäusen, und säuft gern das Oel aus den grossen Kirchen-Lampen.
No. 6. Das Käuzchen. (Strix passerina.)
Das Käuzchen ist die kleinste von allen Eulen, denn es ist kaum 7 Zoll hoch. Es sieht graugefleckt aus, wohnt in altem Gemäuer zerstörter und einsam liegender Schlösser, Thürme oder Steinklüfte, und nährt sich von Feldmäusen und jungen Vögeln. Es kann am Tage sehr gut fliegen, und die Schwalben verfolgen es, wenn sie eins entdecken, mit grossem Geschrei.
Band 1, Heft 11, Tafel 54 - französisch
Oiseaux. IX. T. I. No. 54.
OISEAUX DE NUIT DE DIFFERENTEAS ESPECES. ===
Les Oiseaux de nuit, comme personne ne l'ignore, sont des oiseaux de proie, qui ne sortent de leur retraite, pour chercher leur nourriture, nue pendant la nuit au clair de la lune, ou pendant la crépuscule du soir et du matin, (car ils voient non plus que les autres animaux dans une nuit fort obscure.) parceque leurs yeux, grands et fort ouverts, sont trop sensibles pour supporter la lumière du jour ou du soleil, qui les aveugle entièrement. On les divise en deux classes principales, savoir 1) en Hiboux, dont la tète est ornée de deux aigrettes en forme d'oreilles, et 2) en Chouettes, qui ont des grosses têtes arrondies et sans aigrettes. Ces deux claires se subdivisent chacune en plusieurs espèces.
No. 1. Le Grand-Duc. (Strix Bubo.)
Le Grand-Duc est le roi de tous les oiseaux nocturnes; on pourrait même l'appeller l'Aigle de la nuit. II a trois pieds de hauteur quand il est perché, et six pieds d'envergure quand il vole. Il a la tète prodigieusement grosse et ornée de deux aigrettes de plumes en forme d'oreilles, de la hauteur de trais pouces, le bec court et les ferres très fortes. Sa couleur est brune tachetée de noir. Il habite de préférence le creux des rochers, les tours et les châteaux tombés en ruines, où il fait son nid. C'est de tous les oiseaux de nuit celui qui supporte le mieux la lumière du jour; il préfère malgré cela le crépuscule du soir pour aller à la chasse. Il prend les lièvres, les lapins, les rats, les chauve-souris, les serpens, les lézards, les grenouilles et les crapauds, dont il avale lès plus petits en entier; et lorsque son estomac a digéré la chair des animaux, il en rend les os par le bec sous la forme de pelotes rondes. Tous les oiseaux de jour, et spécialement le corbeau, la corneille et la bute, sont ses ennemis et le poursuivent à grands cris dès qu'ils l'apperçoivent. C'est pourquoi les ebaffeurs l'attachent sur leurs logettes, pour attirer les corbeaux et les corneilles, qu'ils peuvent alors tirer facilement.
No. 2. Le Moyen Duc. (Strix Bubo minor.)
Cet oiseau habite principalement les Terres Magellaniques, il n'a que deux pieds de hauteur et les pattes sans plumes.
No. 3. La Hulotte. (Strix Aluco.)
La Hulotte ou Chouette noire, est la plus grande de toutes les chouettes, car elle a un pied et demi de hauteur. Elle fait son séjour dans les forêts, où elle habite le creux des arbres; elle vole fort légèrement et sans bruit, et se nourrit de souris, de mulots et de petits oiseaux, qu'elle avale entiers. Elle aime à pondre ses oeufs dans les nids des buses, des corneilles et des pies, auxquelles elle laisse le soin de les couver.
No. 4. Le Chat-huant. (Strix Stridula.)
La couleur principale de cet oiseau est rousse, comme celle de la Hulotte est la noire. Le Chathuant peut avoir 15 pouces de hauteur, il est fort joliment tacheté, et a de grand yeux d'un bleu foncé; il habite le creux des arbres comme la Hulotte, dont il a d'ailleurs les habitudes et les moeurs.
No. 5. L'Effraie ou Fresaie. (Strix Flaminea.)
Cet oiseau n'habite point les bois, mais toujours les villes, où il se tient dans les Eglises, les tours et les cimetières. Cette habitude jointe à son cri lugubre et effrayant, qui lui a valu son nom, sont souvent peur aux enfans et aux vieilles femmes, qui croient encore aux sorciers, aux spectres et aux revenants, et donnent à l'Effraie la nom d'Oiseau de la mort, s'imaginant, par une superstition ridicule, qu'il doit mourir quelqu'un dans la maison, sur la quelle elle se perche. Elle a 13 pouces de haut, sa couleur est une jaune doré avec de très-jolies taches. Elle se nourrit de souris, et boit volontiers l'huile des grandes lampes qui brûlent dans les églises.
No. 6. La Chevêche. (Strix passerina.)
La Chevêche est la plus petite de toutes les Chouettes, car elle n'a que 7 pouces de hauteur. Elle est d'un gris tacheté, habite les masures des châteaux isolés et tombés en ruins, et se nourrit de souris et de petits oiseaux. Elle peut très bien voler de jour, et les hirondelles la poursuivent à grands cris dès qu'elles l'apperçoivent.
Band 1, Heft 11, Tafel 55 - deutsch
Fische. VII. B. I. No. 55.
WUNDERBARE FISCHE. ===
No. 1. Der Zitter-Aal, oder Krampf-Fisch. (Gymnotus electricus.)
No. 2. Der Zitter-Roche, oder der Torpedo. (Raja torpedo.)
Diese beyden Fische sind wegen der besondern Eigenschaft, dass sie demjenigen, der sie anrührt, eine solche heftige electrische Erschütterung geben, dass die Hand und der Arm davon sogleich ganz betäubt werden, oder die Fischer, wenn sie z. E. unversehens im Wasser auf einen Zitterrochen treten, einen so starken Stoss durch den ganzen Leib bekommen, dass sie davon umgeworfen werden, äusserst merkwürdig. Auch wenn man sie sogar nur mit einem Stocke, eisernen Stabe oder Angelruthe berührt, empfindet man den electrischen Schlag davon so stark, als von einer Electrisir-Maschine. Die Natur scheint beyden Fischen diese Eigenschaft theils zu ihrer Vertheidigung, theils zu ihrer Ernährung gegeben zu haben.
Der Zitter-Aal findet sich an den Seeküsten von Africa, Cayenne, Peru, und allen heissen Ländern. Er ist ohngefähr 4 Fuss lang, sieht schwarz röthlich aus, und hat eine glatte Haut, die sehr mit Schleime überzogen ist. Sein Fleisch ist fett und wohlschmeckend, und wird in jenen Ländern daher häufig genossen. Wenn die Fischer einen in ihren Netzen gefangen haben, so schlagen sie ihn erst todt, damit sie nicht den schmerzhaften electrischen Schlag bekommen, weil diese sonderbare Eigenschaft aufhört, sobald der Fisch todt ist. Er lässt sich nicht lebendig nach Europa transportiren.
Der Torpedo oder Zitter-Roche, sieht beinahe aus wie ein runder Teller mit einem Schwanze. Seine Farbe ist ziegelroth mit schwarzen Strahlen und Flecken. Er findet sich im Mittelländischen Meere, in schlammigen Gegenden von Sardinien und an der Westküste von England und Irland. Er ist oft 3 Schuh lang und 15 bis 20 Pfund schwer. Er lebt von Fischen, und betäubt die kleinern, so über ihn wegschwimmen, wenn er im Sande liegt, dass sie auf ihn hinfallen, und er sie dann fressen kann. Er hat ein weiches schleimiges Fleisch und wird gegessen.
No. 3. Die See-Fledermaus. (Lophius vespertilio.)
Dieser Fisch heisst wegen seiner hässlichen Gestalt, wegen seines spitzigen Horns, und seiner Flossen, welche Händen und Füssen gleichen, auch gewöhnlich der Einhorn-Teufel. Er ist etwa 1 Fuss lang, lebt im südlichen America, und nährt sich von andern Fischen und Wasser-Insecten. Er hat nur weniges und mageres Fleisch, und ist nicht geniessbar.
No. 4. Der See-Stier. (Ostracion cornutus.)
Dieser sonderbar gebildete Fisch ist 8 Zoll lang, viereckigt, und hat, weil er zu den Bein-Fischen gehört, rund um sich eine feste knöcherne Schaale, die aus lauter sechseckigen, höckrigen, gelbbraunen Schildern bestehet. Seine 4 scharfe Stacheln, davon 2 an seinem Kopfe, und 2 am After stehen, sind sein Schutz gegen die Raub-Fische. Er lebt in Ostindien, und nährt sich von Wassergewürmen.
No. 5. Die See-Kröte. (Lophius histrio.)
Die See-Kröte heisst so, wegen ihrer unförmlichen Gestalt. Dieser Fisch lebt in Brasilien und China, und nährt sich vom Raube kleinerer Fische, wozu ihm die elastischen Fasern, die er über dem Maule und an seinen beiden Hörnern hat, wie Angelruthen dienen. Er ist ohngefähr 9 bis 10 Zoll lang, und sehr schön gezeichnet.
Band 1, Heft 11, Tafel 55 - französisch
Poissons. VII. T. I. No. 55.
POISSONS MERVEILLEUX. ===
No. 1. L'Anguille tremblante, ou la grande Torpille. (Gymnotus electricus.)
No. 2. La Raie tremblante, ou la Torpille ordinaire. (Raja torpedo.)
Ces deux poissons sont très remarquables à cause de la propriété singulière, qu'ils ont, de donner à ceux qui les touchent, une commotion électrique si violente, que le bras et la main en sont à l'instant même tout à fait étourdis. Lorsqu'un pêcheur, étant dans l'eau, marche par hazard sur une Torpille, il en reçoit par tout le corps une si violente secousse, qu'il en est renversé. Il suffit même de toucher ces poissons avec une baguette, une verge de fer ou un bâton de pêcheur pour ressentir une commotion aussi forte que celle d'une machine électrique même. La nature a vraisemblablement donné cette propriété à ces animaux pour pourvoir, tant à leur defense qu'à leur nourriture.
L'Anguille tremblante se trouve sur les côtes de l'Afrique, de la Cayenne et du Péru, de même que dans tous les paye chauds. Elle a à peu-près 4 pieds de longueur; sa couleur est d'un noir rougeàtre; sa peau eli lisse et enduite partout d'une humeur visqueuse. Sa chair est grasse et de bon goût; aussi la mange-t-on fréquemment dans les pays ci dessus dénommés. Lorsque les pêcheurs en ont pris une dans leurs filets, ils commancent par la tuer, pour ne point recevoir ce coup douloureux électrique; car cette propriété singulière cesse aussitôt que le poisson est mort. On ne peut l'apporter vivant en Europe. La Torpille ordinaire ressemble presque à une assiette ronde avec une queue. Elle est couleur de brique, rayée et tachetée de noir. On la trouve dans la mer mediterranee dans les endroits sangeux de la Sardaigne, et sur les côtes orientales de l'Angleterre et de l'Irlande. Elle a souvent 3 pieds de long, et pèse 15 à 20 livres. Elle se nourrit de poissons, et en 'étourdit tellement les petits qui passent au dessus d'elle, lorsqu'elle est couchée dans le sable, qu'ils tombent sur elle, et qu'elle peut alors les manger. Sa chair est molle, visqueuse et mangeable.
No. 3. La Chauve - Souris de mer. (Lophius verspertilio.)
On appelle communément ce poisson Diable-Licorne ou Diable-Monoceros, à cause de sa forme hideuse, de sa corne pointue et de ses nageoires qui ressemblent à des pieds et des mains. Il a environ un pied de longueur, vit dans l'Amérique méridionale, et se nourrit d'autres poissons et d'insectes aquatiques. Il est maigre et peu charnu; on ne peut le mager.
No. 4. Le Taureau de mer. (Ostracion cornutus.)
Ce poisson, singulier par sa figure, est long de 8 pouces, carré, et recouvert tout au tour du corps d'une écaille osseuse, composée d'autres plus petites écailles de figure hexagonale, rabateuses et d'un brun jaunâtre; il est du genre des poissons, nommés coffres. Les quatre aiguillons pointus, dont deux sont placé sur sa tète et deux vers l'anus, lui servent a se défendre contre la voracité des autres poissons. Il vit dans les Indes orientales, et se nourrit d'insectes aquatiques.
No. 5. Le Crapaud de Mer. (Lophius histrio.)
Ce poisson est ainsi nommé à cause de sa figure informe. On le trouve à la Chine et au Brésil; il vit de rapine, c. a. d. de poissons plus petits que lui, qu'il prend par le moyen des fibres élastiques, qu'il a au dessus de la bouche et à l'extrémité de ses deux cornes, qui lui servent de ligue. Il a neuf à dix pouces de longueur, et est fort joliment tacheté.
Band 1, Heft 12, Tafel 56 - deutsch
Vögel. X. B. I. No. 56.
GÄNSE VERSCHIEDENER ART. ===
So verschrieen auch die Gans wegen ihrer Dummheit ist, so ist sie doch in vieler Rücksicht ein merkwürdiges Geschöpf, und für den Menschen ein höchst nützlicher Vogel. Sie ist zahm eins der vortrefflichsten Hausgeflügel. Sie giebt uns eine gute Speise; ihr Fett, Schmalz, ihre Federn, Betten und Pelze, und ihre Federkiele liefern uns eins der nützlichsten und unentbehrlichsten Bedürfnisse, die Schreibefedern. Ueberdiess hat die Gans noch mancherley gute Eigenschaften: sie ist kühn und vertheidigt muthig ihre Brut gegen Raubvögel und andere Feinde; sie ist ausserordentlich munter und wachsam; sie ist dankbar, und einer Freundschaft und Liebe für den Menschen fähig, die bis zum Tode geht, wenn sie ihren Freund entbehren muss.
Da die Gans in allen Welttheilen lebt, so giebt es sehr vielerley Arten davon. Die vornehmsten davon zeigt gegenwärtige Tafel.
No. 1. Die wilde Gans. (Anas Anser ferus.)
Die wilde Gans, von welcher unsere zahme Haus-Gans abstammt, ist grau, kleiner und leichter als die zahme; daher sie auch als ein Zugvogel der im Winter in wärmere Gegenden zieht, vortrefflich fliegen kann, und sehr weite Reisen macht. Sie lebt auf grossen Land-Seen, nährt sich von Körnern, Gras und Fischen.
No. 2. Die Magellanische Gans. (Anas Magellanica.)
Sie lebt wild an den Küsten des Feuerlandes, wo sie die Weltumsegler Cook und Biron fanden. Sie ist sehr schön gezeichnet.
No. 3. Die Guineische Gans. (Anas Guinensis.)
Ihr Vaterland ist Africa, und man nennt sie daher ganz unrecht die Türkische, auch Sibirische Gans. Sie ist grösser als die gewöhnlichen Gänse, weissgrau, an Rücken und Flügeln aber schwarzgrau und besonders wegen des Kropfs oder Beutels, der ihr unter dem Kopfe hängt, merkwürdig. Man findet sie auch häufig zahm in Teutschland in den Höfen der Liebhaber.
No. 4. Die Cap-Gans. (Anas Capensis.)
Diess ist unstreitig die schönste von allen Gänsen in Farbe und Zeichnung. Sie heisst auch die Egyptische oder Nil-Gans. Ungeachtet ihres heissen Vaterlandes lebt und brütet sie doch auch zahm in Teutschland in den Menagerien grosser Herren.
No. 5. Die Coromandelsche Gans. (Anas Coromandeliana.)
Sie lebt wild an der Küste Coromandel, und hat auf dem Schnabel einen grossen Höcker. Kopf und Hals sind schön schwarz gefleckt, Brust und Bauch silbergrau, der Rücken stahlblau, und die Flügel dunkelgrün.
No. 6. Die Canadische Gans. (Anas Canadensis.)
Man nennt sie auch die Schwanen-Gans, weil sie in ihrer Figur Aehnlichkeit mit dem Schwane hat. Sie ist schwarzbraun und grau, und hat hinter dem Kopfe eine weisse Binde. Man findet sie häufig auch zahm in Teutschland, Frankreich und England.
No. 7. Die Eider-Gans. (Anas mollissima.)
Die Eider-Gans lebt wild im höchsten Norden an den Küsten von Island, Grönland und Norwegen, und ist berühmt wegen ihrer kostbaren, leichten und warmen Federn, der sogenannten Eider-Dunen, davon sie ihr Nest bauet, und die man darinn sammlet. Sie machen einen wichtigen Handelsartikel aus. Die Eidergans nährt sich von Fischen und Muscheln, lebt immer in der Nordsee, und geht nur ans Ufer, wenn sie brütet.
No. 8. Die Baumgans, oder Brentgans. (Anas Bernicla.)
Sie heisst deswegen die Baumgans, weil man lange von ihr das Mährchen erzählte und glaubte, sie wachse an den schottländischen Küsten, in Form von kleinen Knoten, auf Weiden, die, wenn sie reiften, ab und ins Meer fielen, und nun zu lebendigen Gänsen würden. Andere glaubten sie wüchsen wie Schwämme im faulen Holze der Schiffe, oder in gewissen Muscheln, die man daher Enten-Muscheln nannte. Lauter Fabeln! Die Brentgans brütet, wie andere Vögel, sehr geheim in den Orcadischen Inseln, und ist übrigens ein sehr vortrefliches Wildpret für die Schott- und Irländer.
Band 1, Heft 12, Tafel 56 - französisch
Oiseaux. X. T. I. No. 56.
DIFFÉRENTES ESPÈCES D'OIES. ===
Quelque décriée que soit l'Oie, à cause de sa stupidité, elle est cependant remarquable à plusieurs égards, et de la plus grande uilité pour l'homme. L'oie privée est une des meilleurs volailles domestiques. Elle nous fournit une nourriture saine; sa grasse s'emploie dans nos cuisines; son duvet sert à faire des lits et des pelisses, et les plumes de ses ailes, qui sont nos plumes à écrire, fournissent à un des besoins les plus indispensables, et sont de la dernière utilité. L'oie a d'ailleurs plusieurs bonnes qualités; elle est hardie, et defend avec courage sa couvée des attaques des oiseaux de proie et des autres ennemis; elle est extrêmement alerte et vigilante; elle est reconnoissante et susceptible envers l'homme d'un attachement et d'un amour si grands, que l'animal périt quand il est privé de ce qu'il aime.
Comme l'oie se trouve dans toutes les parties du monde, il en existe quantité d'espèces, dont les principales sont représentées par la planche ci-jointe.
No. 1. L'Oie sauvage. (Anas Anser ferus.)
L'oie sauvage, de laquelle descend notre oie domestique, est grise, plus petite et plus légère que la notre; ce qui fait que, comme oiseau de passage qui pendant l'hyver cherche les pays chauds, elle vole avec facilité et fait de très grands voyages. Elle vit sur les grands lacs, et se nourrit de graines, d'herbes et de poissons.
No. 2. L'Oie desTerres Magellaniques. (Anas Magellanica.)
Elle vit sur les côtes des terres de feu, où les célèbres navigateurs Cook et Biron l'ont trouvée. Ses couleurs sont fort jolies.
No. 3. L'Oie de Guinée. (Anas Guinensis.)
L'Afrique est sa patrie; c'est donc à tort qu'on la nomme l'oie de Turquie ou de Sibérie. Elle est plus grande que l'oie ordinaire; sa couleur est d'un gris blanc, excepté sur le dos et aux ailes, où elle est d'un gris noir. Cette oie est surtout remarquable à cause de la poche ou bourse qui lui pend au dessous de la tête. On la trouve fréquemment apprivoisee dans les basses-cours des amateurs en Allemagne.
==== No. 4. L'Oie du Cap.
(Anas Capensis.) ====
C'est sans contredit la plus belle de toutes les oies, à cause de la variété et de la beauté de ses couleurs. On l'appelle aussi l'oie d'Egypte on du Nil. Malgré la chaleur des climats d'où elle est originaire, elle vit et se propage même en Allemagne dans les ménageries des grands seigneurs.
No. 5. L'Oie de Coromandel. (Anas Coromandeliana.)
On la trouve sauvage sur la côte de Coromandel; elle a une grosse bosse sur le bec. Sa tête et son cou sont tachetés de noir; son ventre et poitrine sont d'un gris d'argent, son dos du bleu calybé et ses ailes d'un gris sombre.
No. 6. L'Oie du Canade. (Anas Canadensis.)
On la nomme aussi l'Oie-cigne parcequ'elle a quelque ressemblance avec ce dernier oiseau. Elle est d'un brun noir et grise, et a une bande blanche derrière la tête. On la trouve fréquemment apprivoisée en Allemagne, en France et e Angleterre.
No. 7. L'Eider. (Anas mollissima.)
Cette Oie sauvage vit dans les pays les plus septentrionaux, sur les côtes de l'Islande, Groenlande et de la Norvège, et est fort renommé à cause de ses plumes précieuses, légères et chaudes, qui nous sont connues sous le nom d'Edredon ou d'Aigledon, et dont l'oiseau construit son nid dans lequel on les recueille. On en fait un grand commerce. L'Eider se nourrit de poissons et coquillages, vit sur les eaux de l'océan septentrional, et ne vient à bord que dans le tems de la ponte.
No. 8. La Bernache. (Anas Bernicla.)
On a raconté et cru pendant longtems que cette espèce d'Oie, qu'on trouve sur les cotes de l'Ecosse, croissoit sur les saules, sous la forme de petits noeuds, qui, étant parvenus à leur maturité, tomboient dans la mer et devenoient des oies vivantes. D'autres se sont imaginé que la Bernache croissoit, comme le champignon, dans le bois pourris des vaisseaux, ou dans certains coquillages, auxquels on donna pour cette raison le nom de Bernaches. Mais ce sont de purs contes. Bernache pond et couve comme les autres oiseaux, mais elle le fait fort en cachette dans les îles Orcades; c'est au reste un excellent gibier pour les Ecossois et les Irlandois.
Band 1, Heft 12, Tafel 57 - deutsch
Vermischte Gegenstände. I. B. I. No. 57.
FABELHAFTE THIERE. ===
Alle die wunderbaren Thiere, die unsere neue Naturgeschichte nicht kennt, und die man in den Werken der Dichter und Geschichtschreiber der Alten, so wie in den Arabischen Mährchen, alten Ritter-Romanen und Volkssagen findet, sind blosse Wesen der Phantasie, und fabelhafte Thiere, die niemals existirten. Gegenwärtige Tafel liefert 6 dergleichen fabelhafte Thiere aus der Mythologie der Egyptier, Griechen und Römer, und zeigt, wie sie sich diese Wesen der Einbildungskraft dachten, und auf ihren Kunstwerken bildeten.
No. 1. Der Centaur.
Die Centauren waren, nach der Fabel, halb Mensch, halb Pferd und hatten lange Ziegen-Ohren. Man findet sie abgebildet mit einer Löwenhaut auf dem linken Arme, und einem Wurfknüppel zur Jagd in der rechten Hand. Wahrscheinlich haben die ersten Reiter, die auch zugleich Jäger waren, Anlass zu dieser Dichtung gegeben.
No. 2. Die Chimära.
Soll ein Ungeheuer gewesen seyn, das die Form und den Kopf eines ungeheuren Löwen, anstatt des Schwanzes eine giftige Schlange, und auf dem Rücken noch einen Ziegenkopf hatte; zuweilen aus seinen Rachen Feuer spie, und das Königreich Lycien verwüstete; aber vom Prinzen Bellerophon, der sich auf das Flügel-Pferd Pegasus setzte, aus der Luft herab erlegt wurde. Der Sinn dieser wahrscheinlich allegorischen Fabel ist dunkel und uns unbekannt.
No. 3. Die griechische Sphynx.
No. 4. Die ägyptische Sphynx.
Die Sphynx war ein fabelhaftes Thier in der Mythologie der Egyptier und Griechen, wodurch sie, wie man glaubt, ein Symbol der bey ihnen geheimen Wissenschaften aufstellen wollten. Sie hatte bey beyden Völkern den Kopf und die Brust eines Weibes und den Leib eines Löwen, bey den Griechen blosses Haar und Adlers Flügel; bey den Egyptiern keine Flügel, und einen Egyptischen Kopfputz. Ihr berühmtes Räthsel, das sie in Theben jedermann, der sich ihr nahete, vorlegte, und dabey Alle, die es nicht erriethen, zerriss, welches aber Oedipus allein auflöste, ist bekannt, und beynahe zum Sprüchworte worden.
No. 5. Der Gryllus
war bey den Alten ein aus Gliedern und Theilen mehrerer Thiere und Masken grotesk zusammengesetztes Thier; z. E. ein Adler mit einem Löwenkopf an der Brust und zwey Widderköpfen an Statt der Flügel; oder ein Hahn mit Pferde-Füssen und dergleichen. Alle diese sonderbaren unnatürlichen lächerlichen Compositionen und Spiele der Imagination des Künstlers, nannten die Alten Gryllus. Man findet viele dergleichen auf antiken Siegeln. Wahrscheinlich kommt das teutsche Sprüchwort, besondere oder närrische Grillen haben, davon her.
No. 6. Die Sirenen.
Die Alten bildeten die Sirenen als Jungfrauen von oben herab bis auf die Hüften, die unten aber Adlerklauen, einen Vogelschwanz, und auf dem Rücken Flügel hatten. Sie dichteten ferner von ihnen, daß sie sich auf einer Insel bey Sicilien aufhielten, und durch ihren Zaubergesang und süsse Musik, welche sie auf elfenbeinernen Pfeifen machten, alle Reisende, die an der Insel vorbey schifften, unwiderstehlich an sich lockten, und dann zerrissen und frässen. Von ihnen ist das Sirenen-Lied zum Sprüchworte worden. Falsch ist also, wenn man die Sirenen mit einem Fisch-Schwanze im Meere schwimmend abbildet.
Band 1, Heft 12, Tafel 57 - französisch
Mèlanges. I. T. 7. No. 57.
ANIMAUX FABULEUX.
Tous les animaux merveilleux dont il n'est fait aucune mention dans notre hiftoire naturelle moderne, quoiqu'on trouve leurs noms dans les anciens ouvrages des Poètes et des Historiens de l'antiquité, de même que dans les Contes arabes, les vieux livres de Chevalerie et les fables des différens peuples, ne sont que des êtres imaginaires, des Animaux fabulenx, qui n'ont jamais existé. La planche ci-jointe représente 6 de ces animaux, tirés de la Mythologie des Egyptiens, des Grecs et des Romains, et fait voir de quelle figure ils imaginoient ces êtres, et sous quels traits leurs artistes les représentoient.
No. 1. Le Centaure.
Selon la fable, les Centaures étoient à moitié hommes et à moitié chevaux, et avoient de longues oreilles de chèvres. On les voit représentes avec une peau de lion sur le bras gauche, et tenant dans la main droite une espece d'arme ou baton à jet, dont ils se servoient à la chasse. Les premiers cavaliers, qui étaient en même tems chasseurs, ont vraisemblablement donné lieu à cette fiction. No. 2. La Chimère. Ce fut, dit-on, un monstre qui avoit la figure et la tête d'un lion prodigieux, un serpent venimeux en place de queue, et sur le dos la tête d'une chèvre; il vomifloit quelquefois des flammes par la gueule, et ravages le royaume de Lycie; mais le Prince Bellérophon, monté sur le cheval ailé, nomme Pégase, le tua du haut des airs. Le sens de cette fable, vraisemblablement allégorique, est obscur et inconnu.
No. 3. La Sphinx Grecque.
No. 4. La Sphinx Egyptienne.
La Sphinx toit, dans la Mythologie des Egyptiens et des Grecs, un animal fabuleux, par lequel ces peuples vouloient, à ce que l'on croit, donner un Symbole de leurs Sciences occultes. Il avoit chez les deux peuples la tète et la poitrine d'une femme avec le corps d'un lion; les Grecs lui donnoient des cheveux nuds et les ailes d'un aigle; les Egyptiens au contraire le représentoient sans ailes, mais avec une coiffure Egyptienne. La célèbre Enigme qu'elle propofoit, à Thèbes, à tous ceux qui s'approchoient de lui, déchirant tous ceux qui ne pouvoient la lui expliquer, et qu'Oedipe seul devina, est connue de tout monde, et presque passée en proverbe.
No. 5. Le Gryllus.
C'étoit chez les anciens un animal grotesquement composé des membres et des parties de plusieurs animaux et masques; p. e. un aigle avec une tète de lion sur la poitrine, deux tètes de béliers au lieu d'ailes; ou bien un coq avec de pieds de cheval etc. Toutes ces compositions aussi singulières que ridicules et pou conformes à la nature, tous ces jeux de l'imagination de l'artiste, se nommoient Gryllus chez les anciens. L'on en trouve beaucoup sur les cachets antiques. Ce'est vraisemblablement de-là que vient le proverbes allemand; besondere ou närrische che Grillen haben (avoir des rats ou des quintes singuliéres en tête).
No. 6. Les Sirènes.
Les Anciens représentoient les Sirènes sous la forme de jeunes filles jusques aux hanches, avec les cuissès et les pattes d'un aigle, la queue d'un oiseau et des ailes sur le dos. Ils débitaient outre qu'elles habitaient une île près de la Sicile, et que par les charmes de leurs chants et par la douceur des sons qu'elles faisoient rendre à leurs flûtes d'yvoire, elles attiroient d'une maniere irrestible tous les voyageurs qui paissoient près de leur île, pour les déchirer ensuite et les devorer. Ce sont elles qui donnèrent lieu au proverbe chant de Sirène. C'est donc à tort qu'on les représente avec une queue de poisson et nageant sur la mer.
Band 1, Heft 12, Tafel 58 - deutsch
Vermischte Gegenstände. II. B. I. No. 58.
FABELHAFTE THIERE. ===
No. 1. Die Harpyen.
Die Harpyen waren, nach der alten Fabellehre, Ungeheuer, die oberhalb einen Weiber-Leib, unten einen Drachenschwanz, Bären-Tatzen, und bunte Fledermaus-Flügel hatten. Die Götter schickten sie den Menschen als Plagen zu.
No. 2. Der Greif.
Der Greif, der in der Wappenkunde häufig als Schildhalter vorkommt, war gleichfalls ein fabelhaftes Thier der Alten. Er hatte die Gestalt eines Löwen, einen Adlerkopf mit Pferde-Ohren, Flügel, und an Statt der Mähne einen Kamm von Fisch-Flossfedern. Man dichtete von ihnen, sie grüben das Gold aus der Erde, und bewachten es gegen die Räuber.
No. 3. Der Satyr.
Die Satyren waren, nach der Dichtung der Alten, Waldmenschen mit braun-rothen Leibern, Bocksfüssen, Ziegen-Hörnern und Ziegen-Ohren, die hauptsächlich sich von ihren Ziegen-Heerden nährten, und als lustige Geschöpfe zum Gefolge des Bacchus gehörten. Man stellt sie daher gewöhnlich tanzend, mit einer Rohrpfeife und einem Hirtenstabe in der Hand, einem Ziegenfelle auf dem Arme, und einem Milch- oder Wein-Kruge vor. Von ihrer vermeinten Gabe, Andere zu verspotten, haben die Satyren, ihren Namen.
No. 4. Die Giganten oder Titanen.
Die Giganten oder Titanen waren, nach der Fabel, ungeheure Riesen, welche an Statt der Füsse Schlangen hatten, in den Phlegräischen Gefilden aus der Erde hervor kamen, den Himmel stürmten, Berge auf Berge thürmten, und mit den Göttern einen grossen Kampf hatten. Man findet sie deshalb auf alten Denkmälern mit einem Steine und Baum-Aste in der Hand, mit einer Ochsenhaut über dem Arme. Letzteres bezieht sich auf die Rinder Geryons, welche sie dem Hercules geraubt hatten.
No. 5. Das Seepferd.
Gleichfalls ein fabelhaftes Thier der Alten, das zur See-Equipage des Neptun gehörte. Es hatte vorn Schwimm-Füsse, und hinten einen Fischschwanz zum Schwimmen.
No. 6. Nereiden und Tritonen.
Nereiden und Tritonen waren Menschen mit Fisch-Schwänzen, womit die Fabel der Alten das Meer bevölkerte. Die Männer hiessen Tritonen, die Weiber Nereiden. Sie waren Halbgötter, die das Gefolge Neptuns ausmachten. Die Fabel von den Nereiden oder Wasser-Nymphen hat sich wahrscheinlich auf die neuen Zeiten fortgepflanzt, und es sind in den Volks-Mährchen daraus die sogenannten Wasser-Nixen entstanden.
Band 1, Heft 12, Tafel 58 - französisch
Mélanges. II. T. I. No. 58.
ANIMAUX FABULEUX. ===
No. 1. Les Harpyes.
Selon l'ancienne Mythologie, les Harpyes étoient des monstres, qui avoient par le haut le corps d'une femme, et depuis la ceinture la queue d'un dragon. On leur donnoit en outre des pattes d'ours et des ailes de chauve-fouris bigarrées de plusieurs couleurs. Les Dieux les envoyoient tourmenter les hommes.
No. 2. Le Griffon.
Le Griffon, qu'on trouve fréquemment comme support dans les armoiries, étoit pareillement un animal fabuleux des anciens. Il avoit le corps d'un lion, la tête d'un aigle, les oreilles d'un cheval, des ailes, et au lieu de jubé une espèce de crête semblable à la nageoire d'un poisson. On debitoit de cet animal qu'il déterroit l'or des entrailles de la terre, et qu'il le gardoit contre les voleurs.
No. 3. Le Satyre.
Les Satyres étoient, d'après les fictions des anciens, des hommes sauvages, qui habitoient les Forêts. La couleur de leur corps étoit d'un brun rouge; ils avoient les pieds debouc, les cornes et les oreilles d'une chèvre; ils se nourrissent principalement de leurs troupeaux de chèvres, et étoient de la suite de Bacchus à cause de leur gaité extraordinaire. De-la vient qu'on les-représente communément dansans, avec un chalumeau et un bâton pastoral ou une houlette à la main, une peau de chèvre sur le bras, et une cruche à lait ou à vin devant eux. C'est du don de se rire des autres qu'on leur atrribuoit, que nos Satyre, ou poëmes ironiques, ont pris leur nom.
No. 4. Les Géans ou Titans.
Les Géans ou Titans étoient, selon la fable, des hommes d'une grandeur prodigieuse, qui avoie des serpens au lieu de pieds, sortirent de la terre dans les Champs Phlegrées, escaladèrent le ciel, entassèrent montagnes sur montagnes, et livrérent de grands combats aux Dieux. C'est pour cette raison que sur les anciens monuments on voit représentés avec une pierre et une branc d'arbre à la main, et une peau de boeuf sur bras. Ce dernier indice fait allusion aux boeufs de Géryon, qu'ils avoient volés à Hercule.
No. 5. Le Cheval marin.
C'étoit pareillement un animal fabuleux, que les anciens disoient être de l'équipage de Neptune. Il avoit par devant des pieds d'oie, et par derrière la queue d'un poisson, pour nager plus facilement.
No. 6. Les Néréides et les Tritons.
Les Néréides et les Tritons étoient des hommes à queue de poisson, dont la fable des anciens avoit peuplé la mer. Les males se nommoient Tritons, et les femelles s'appelloient Néréides. C'étoient des Demi-Dieux qui composoient le cortège de Neptune. La fable des Néréides ou des Nymphes des eaux, (Naïades) s'est vraisemblablement conservée jusques à nos jours, et ce sont elles dont il est parlé dans les Contes bleus allemands sous le nom de Wasser-Nixen.
Band 1, Heft 12, Tafel 59 - deutsch
Vermischte Gegenstände. III. B. I. No. 59.
FABELHAFTE THIERE. ===
No. 1. Der Vogel Roc.
Der Vogel Roc ist nach den bekannten Arabischen Mährchen der Tausend und einen Nacht, und andern orientalischen Wunder-Geschichten, ein ungeheuer grosser Vogel, den immer die Zauberer oder Prinzen oder Prinzessinnen zu ihren Reisen durch die Lüfte brauchen. Wie ungeheuer gross man ihn machte, kann man z. B. aus dem Mährchen, Geschichte des Arabischen Ritters, (im VII. Bande der Blauen Bibliothek S. 340.) sehen, wo er das ganze prächtige Zelt der Prinzessin Dorathill Goase, mit ihr selbst, auf seinem Rücken trägt, und in wenigen Minuten damit über ganz Asien wegfliegt; welche Vorstellung ich hier gewählt habe.
No. 2. Der Basilisk.
Der Basilisk, von dem Plinius in seiner fabelhaften Naturgeschichte erzählt, war ein erdichtetes Wunderthier in Africa, das die Gestalt eines Hahns mit bunten Drachen-Flügeln und einem Drachen-Schwanze haben, und dessen Blick so giftig seyn sollte, dass er alles, was er ansahe, sogleich damit tödtete. Man sagte daher, man könne den Basilisken nicht anders tödten, als dadurch, dass man ihm einen Spiegel vorsetzte. Sobald er sich in demselben sähe, tödte sein giftiger Blick ihn selbst. Giftige Basilisken-Blicke sind daher zum Sprüchworte geworden.
No. 3. Der Phönix.
Der Phönix war gleichfalls ein fabelhafter Wunder-Vogel der Alten. Es lebte nur immer ein einziger auf der Welt, in Arabien, wohin man alle Wunder setzte. Dieser wurde an 500 Jahre alt; und wenn er nun des Lebens müde war, so trug er kostbare Spezereyen in sein Nest zusammen, liess diese von der Sonne anzünden und verbrannte sich selbst; worauf alsdann aus seiner Asche ein junger Phönix hervorkam, und er sich auf diese Art erneuerte. Er hatte die Grösse und Gestalt eines Adlers; seinen Kopf umstrahlte Sonnenglanz; sein Hals glänzte wie Gold, seine Flügel waren purpurroth, Schwanz, Klauen und Schnabel aber himmelblau. Kurz, es war der seltenste Wunder-Vogel von der Welt.
No. 4. Das Einhorn.
Das Einhorn, als vierfüssiges Thier, ist nicht minder eine Fabel. Es kommt zwar oft in Wundermährchen, in der Heraldik als Schildhalter, und sogar in der Bibel, im Buche Hiob, (wo es aber vermuthlich das Zebra seyn soll) vor, allein die neuere Naturgeschichte kennt es nicht. Man giebt ihm die Gestalt eines grossen Pferdes mit einem zwey Ellen langen spitzigen gewundenen Horne vor der Stirn. Vermuthlich hat das eben so gestaltete Horn des Narbal-Fisches, den ich Heft II. No. 7. beschrieb, welches man, wie andere versteinerte Thierknochen, irgendwo aus der Erde grub, und Unwissenheit in der Naturgeschichte anlass zu dieser Fabel, die Plinius zuerst erzählt, gegeben.
No. 5. Das Boramez, oder Scythische Lamm.
Man glaubte noch zu Anfange dieses Jahrhunderts die Fabel, es wachse in der Tartarey und Scythien eine wunderbare Pflanze, in Gestalt eines braunen Lammes, auf einem Stengel, der ihm gleichsam zur Nabelschnur diene. Diess Lamm fresse um sich her, so weit es reichen könne, alle Kräuter ab, und sterbe und vertrockne alsdann, wenn es keine Nahrung mehr habe. Das Wahre davon ist, das Boramez oder Scythische Lamm ist ein rauches, wolligtes Moos, welches in grossen Klumpen, und zuweilen in der hier abgebildeten Gestalt, als eine Schmarotzerpflanze auf dem baumartigen Farrenkraute in der Tartarey wächst, und gelblich-braun aussieht. Das Uebrige davon ist ein Mährchen.
No. 6. Der Drache.
Der Drache ist ein berühmtes fabelhaftes Wunder-Thier, das in der Fabel-Geschichte fast aller Völker, und sonderlich in den alten Teutschen Ritter- und Volks-Mährchen, unter dem Namen Lindwurm vorkommt. Er hatte 4 Löwenfüsse, einen dicken Schlangen-Schwanz, Flügel mit Augen, einen schrecklichen Hals und Kopf, und spie gewöhnlich Feuer und Flammen aus dem Rachen. Die Drachen waren Ungeheuer, die die Länder verheerten, und mit denen die Ritter immer kämpften. Kurz, der Drache war von jeher ein Geschöpf der Einbildungskraft, welches die Phantasie der Dichter auf mancherley Art bildete, welches aber nie in der Natur existirte.
Band 1, Heft 12, Tafel 59 - französisch
Melanges. III. T. I. No. 59.
ANIMAUX FABULEUX. ===
No. 1. L'Oiseau-Roc.
Selon les contes arabes, si connus sous le nom des mille et une nuits, et d'autres histoires orientales merveilleuses, l'Oiseau Roc est un oiseau d'une grandeur prodigieuse, dont les Magiciens ou les Princes et les Princesses se servent toujours dans leurs voyages par les airs. Le conte intitulé Histoire du chevalier arabe, qui se trouve à la page 540 du VIlème Tome de la Bibliothèque bleue, fait voir quelle grandeur prodigieuse on lui attribue; puisqu'il porte sur son dos, non seulement la tente magnifique de la Princesse Dorathil Goasé, mais encore la Princesse elle même, et vole en peu de minutes sur toute l'Asie, chargé de ce fardeau. C'est cette scène que nous avens représent Fig. 1.
No. 2. Le Basilic.
Le Basilic, dont parle Pline dans son histoire naturelle fabuleuse, étoit un animal qui, à ce qu'on disoit, vivoit en Afrique. Il avoit la figure d'un coq, avec des ailes de dragon bigarres de plusieurs couleurs, et la queue d'un dragon. Son regard étoit, dit-on, si venimeux, qu'il tuoit à l'instant tout ce qui le regardoit. On pretendoit, par cette raison, qu'il n'y avoit pas d'autre moyen de tuer le Basilic, que de lui présenter un miroir, parcequ'alors son regard envenimé le faisoit perir lui-même, aussitòt qu'il s'y appercevoit. C'est de-la, sans doute, que l'expresson Yeux de Basilic est passée en proverbe.
No. 3. Le Phénix.
Le Phénix étoit pareillement un oiseau imaginaire et fabuleux des anciens. Il n'en existoit jamais qu'un seul, qui se trouvoit en Arabie, le pays des merveilles. Cet oiseau vivoit 500 ans, et quand il étoit las de vivre, il ramasioit dans son nid les plus précieux aromates auxquels le soleil mettoit le feu, et se brùloit ainsi lui même. Il naissoit alors de sa cendre un jeune Phénix, et l'oiseau se renouvelloit de la sorte. Il avoit la grandeur et la figure d'un aigle, la tête rayonante, le cou brillant de la plus belle couleur d'or, les ailes couleur de pourpre, la queue, les serres, le bec d'un beau bleu de ciel. En un mot, c'était l'oiseau du monde le plus beau et le plus merveilleux.
No. 4. La Licorne.
La Licorne, considérée comme quadrupède, n'est pas moins fabuleuse. Il en est souvent fait mention dans les contes merveilleux; on la trouve pareillement comme support dans les armoiries; la Bible même en parle au livre de Iob (où elle est vraisemblablement prise pour le Zèbre); mais l'histoire naturelle moderne n'en parle point. On lui atrribue le corps d'un grand cheval, avec une corne cordelée et pointue, de la longueur de deux aunes, sur le front. Cest vraisemblablement, la corne ainsi figurée du Narval, (poisson décrit au No. 7. du II. cahier) trouvée quelque part dans la terre, de même que d'autres os d'animaux pétrifies, et l'ignorance totale de l'histoire naturelle, qui ont donné lieu à cette fable que Pline raconte le premier.
No. 5. Le Boramez, ou l'Agneau de Scythie.
Au commencement de ce siecle on ajoutoit encore foi à la fable, qui disoit, que dans la Tartarie et la Scytbie il croissoit une plante singulière de la figure d'un agneau brun, et portée sur une tige, qui lui servoit, pour ainsi dire, du cordon ombilical. Cet agneau mangeoit, disoit-on, toutes les plantes quil'environnoient et auxquelles il pouvoit atteindre, il périsioit ensuite et se desséchoit quand il ne trouvoit plus de nourriture. Ce qu'il y a de vrai dans cette fable, c'est que le Boramez, ou l'agneau Scythe est une mousse laineuse, qui, comme plante parasite, croit souvent en grande masse, et quelque fois même sous la figure reprefente ici, sur la grande fougère de Tartaric, et est d'un jaune brun. Tout ce qu'on y ajoute de plus n'est qu'un conte.
No. 6. Le Dragon.
Le Dragon est un animal merveilleux fort célèbre dans la fable de presque tous les peuple, et surtout dans les anciennes histoires de chevalerie et les contes populaires de l'Allemagne, où il porte le nom de Lindwurm. Ou lui donnoit les quatre pieds d'un lion, une queue de serpent fort epaisse, des ailes couvertes d'yeux, une tète et un cou effroiable, et lui faisoit communément vomir des flammes. Les Dragons étoient des monstres qui desoloient la terre, et avec lesquels les chevaliers étoient toujours en combat; ils furent, en un mot, de tout tems des êtres purement imaginaires, que la fantaisie des poètes décrivit sous quantité de formes différentes, mais qui n'existerent jamais dans la nature.
Band 1, Heft 12, Tafel 60 - deutsch
Vögel. XI. B. I. No. 60.
KUCKUKE aus verschiedenen Ländern. ===
Der Kuckuk, den wir alle kennen, ist in vieler Rücksicht ein merkwürdiger Vogel. Er ist ohngefähr so gross als eine Turteltaube, nur macht ihn sein Schwanz länger. Von seinem Rufe Kuckuk! Kuckuk! den er jedoch nur vom April an bis zum Julius hören lässt, hat er seinen Namen erhalten. Nur das Männchen schreyet Kuckuk, das Weibchen aber krächzet nur. Er ist ein Zugvogel, der im September, bey uns in Teutschland in wärmere Länder fortzieht, und im April wieder kommt. Er nährt sich von Würmern und Insecten, und ist keinesweges ein Raubvogel, wie der gemeine Mann fälschlich geglaubt, und sogar verschiedene Fabeln von ihm erzählt hat; z. E. dass er sich in einen Sperber verwandle, dass ihn der Geyer auf seinem Rücken trage und zu uns bringe, dass er auf die Pflanzen speye, und daraus schädliche Insecten wachsen; dass er in die Nester anderer Vögel ein Ey, und zwar jedes von der Farbe der ihrigen lege, um sie zu betrügen; dass der junge Kuckuk die Mutter, die ihn ausgebrütet habe, fresse u. s. w. welches alles Volksmährchen sind. Merkwürdig ist allerdings deswegen der Kuckuk, dass er sich nie ein Nest bauet, und seine Eyer nie selbst brütet, sondern sie alle einzeln in das Nest anderer kleiner Vögel, z. E. der Grasmücken, Rothkehlchen, Zaunkönige, Bachstelzen legt, die es dann gern ausbrüten, und den jungen Kuckuk, wenn er ausgeflogen ist, mit Freuden füttern. Kurz der Kuckuk bekümmert sich um seine Eyer und Brut gar nicht, sondern überlässt die Mühe davon Andern.
Der Kuckuk bewohnt fast alle Welttheile, jedoch hat jedes Land seine besonderen Arten; wie folgende zeigen.
No. 1. Der Europäische Kuckuk. (Cuculus canorus.)
Er ist dunkelgrau, schattirt, und die Schwingen grün-braun.
No. 2. Der blaue Kuckuk. (Cuculus caeruleus.)
Er lebt in Madagascar und ist schön hellblau.
No. 3. Der Kuckuk von Coromandel. (Cuculus Coromandus.)
Er ist kleiner als alle, kuppigt, buntgezeichnet und hat einen getheilten Schwanz.
No. 4. Der Kuckuk vom Cap. (Cuculus Capensis.)
Er ist rothbraun mit schwarzen Schwingen, und am Bauche schäckig.
In der Gegend des Vorgebirge der guten Hoffnung findet man auch den sogenannten Honig-Kuckuk, der durch sein Geschrey Chirs! Chirs! den Wilden die Honig-Vorräthe der Bienen im Walde anzeigt, und sie bis zu dem Baume hinführt, in welchem der Stock ist, und dann zur Dankbarkeit von ihnen einen Theil der Beute empfängt.
No. 5. Der Ostindische Kuckuk. (Cuculus punctatus.)
Er ist der grösste unter allen, braun schattirt, und am Bauche gelblich.
No. 6. Der Kuckuk aus den Philippinischen Inseln. (Cuculus Aegyptius.)
Ist klein, hat einen schwarzen Kopf, Brust und Schwanz, und dunkelbraune Flügel.
No. 7. Der Kuckuk aus Cayenne. (Cuculus Cayanus.)
No. 8. Der Kuckuk aus Guyane. (Cuculus tranquillus.)
Sonderbar ist es, dass die Amerikanischen Kuckuke, nicht so wie die in der alten Welt, ihre Eyer in die Nester anderer Vögel legen, sondern sich selbst Nester machen, und ihre Eyer ausbrüten.
Band 1, Heft 12, Tafel 60 - französisch
Oiseaux. XI. T. I. No. 60.
COUCOUS de différens Pays. ===
Le Coucou, cet oiseau connu de tout le monde, est remarquable à plusieurs égards. Il est à peu près de la grandeur d'une tourterelle, sa queue seule le fait paraître plus long. Il a reçu son nom de son cri Coucou! Coucou! qu'il ne fait cependant entendre que depuis le mois d' Avril jusqu'au mois de Juillet. Il n'y a que le mâle qui chante Coucou, la femelle ne fait que croasser. C'est un oiseau de passage, qui quitte l'Allemagne en Septembre pour chercher les pays chauds, et revient en Avril. Il se nourrit de vermisseaux et d'insectes et n'est point un oiseau de proie, comme l'on a cru vulgairement. On en a même debité maintes fables; entre autres qu'il se changeoit en épervier; que le Vautour le prenoit sur son dos et nous l'apportoit; qu'il bavoit sur les plantes, ce qui donnoit naissance à des insectes nuisibles; qu'il pondoit dans les nids des autres oiseaux un oeuf, qui par sa couleur ressembloit toujours aux oeufs de ceux-ci, afin de les tromper; que le jeune Coucou devoroit sa mère, qui l'avoit fait eclore etc. etc. Tout cela ne mérite pas l'ombre de croyance. Le Coucou est sans doute remarquable en ce qu'il ne construit point de nid et ne couve point lui-même les oeufs, qu'il pond un à un dans le nid d'autres petits oiseaux, p. e. de la fauvette, de la gorge-rouge, du roitelet, du hochequeue, qui les couvent volontiers, et nourrissent avec plaisir le jeune Coucou, lors même qu'il apris l'essor. En un mot le Coucou ne s'inqui'te en aucune façon, ni de ses œufs, ni de sa couvée, et en laisse toute la peine à d'autres oiseaux.
On trouve le Coucou dans presque toutes les parties du monde; chaque pays en a cependant ses espéces particulieres, comme le sont voir les suivantes.
No. 1. Le Coucou d'Europe. (Cuculus canorus.)
Il est d'un gris foncé, couleur sur couleur; ses ailes sont vertes et brunes.
No. 2. Le Coucou bleu. (Cuculus caeruleus.)
Cet oiseau se trouve à Madagascar; il est d'un beau bleu de ciel.
No. 3. Le Coucou de Coromandel. (Cuculus coromandus.)
C'est le plus petit de tous; il est huppé, bigarée de diverses couleurs et a la queue forchue.
No. 4. Le Coucou de Cap. (Cuculus Capensis.)
Il est d'un brun roux, a les ailes noires et Ie ventre bigarré.
Il y a aux environs du Cap de bonne Espèrance une autre espèce de Coucou, qui par l'on cri, Chirs! Chirs! indique aux sauvages les provisions de miel des abeilles dans les forêts, les conduit jusque à l'arbre où est la ruche, et en reçoit pour recompense une partie du butin.
No. 5. Le Coucou des Indes orientale. (Cuculus punctatus.)
C'est le plus grand de tous; il est brun, couleur sur couleur, et jaunâtre sous le ventre.
No. 6. Le Coucou des Îles Philippines. (Cuculus Aegyptius.)
est petit, a la tète, la poitrine et la queue noires, et les ailes d'un brun foncé.
No. 7. Le Coucou de Cayenne. (Cuculus Cayanus.)
No. 8. Le Coucou de la Guyane. (Cuculus tranquillus.)
Il est bien remarquable, que les Coucous de I'Amérique ne pondent pas, comme ceux de l'ancien continent, leurs oeufs dans le nid des autres oiseaux, mais qu'ils se construisent leurs propres nids et couvent leurs oeufs eux-mêmes.
Band 1, Heft 13, Tafel 61 - deutsch
Pflanzen XI. B. I. No. 61.
GEWÜRZE. ===
No. 1. Der Cardamom. (Amoinum Cardamomum.)
Der Cardamom, den wir als Gewürz an die Speisen brauchen, ist der Saame einer schilfartigen Pflanze, welche eine dicke knolligte Wurzel hat, und in Ostindien, vornehmlich auf lava wächst. Neben ihrer grossblätterigen starken Schilf-Staude schiessen aus der Wurzel noch besonders die kleinen Blüthen-Stengel heraus. Diese haben zarte Blätterchen, und tragen eine überaus feine weisse vierblätterigte Blüthe. Wenn diese abgeblühet hat, so setzen die länglicht runden Saamenkapseln (Fig. a.) sehr reichlich an. Wenn diese eingesammelt und getrocknet sind, so werden sie rothbraun, springen an ihren drey Ecken voneinander (Fig. b.) und geben die kleinen, eckigten, braunrothen Saamenkörnchen, die das Gewürz ausmachen, und womit Holland einen sehr starken Handel treibt. Es giebt eigentlich drey Sorten Cardamom; näml. 1) die kleinste, hier abgebildete, welches die bekannteste und gewöhnlichste ist; 2) die mittlere Sorte, welche grössere Körner, und eine dreyeckigte längliche Saamenschote hat; und 3) die grosse Sorte Cardamom, die man auch Paradies-Körner nennt; davon aber die Pflanze noch nicht bekannt ist.
No. 2. Kappern. (Capparis Spinosa.)
Die Kappern-Staude wächst in Italien und in den südlichen Provinzen Frankreichs, ist niedrig und hat viele kriechende Zweige. Wild wachsend hat sie Stacheln; allein in den Gärten angebaut hat sie keine. Sie blüth schön roth, und trägt eine birnförmige Saamen-Kapsel. Die Kappern, welche wir, als ein Gewürz, an mehreren Fleisch-Speisen, Sardellen-Salat u. s. w. essen, sind die grünen Blumenknospen davon, die man, ehe sie aufbrechen, sammelt, einen Tag lang an der Lust trocknet, dann in Essig und Salze beizet, und mit dieser Brühe in Fässer schlägt und durch ganz Europa versendet.
Band 1, Heft 13, Tafel 61 - französisch
Plantes XI. T. I. No. 61.
EPICES. ===
No. 1. Le Cardamome.
Le Cardamome dont nous aissaisonnons quelques uns de nos alimens, est la graine d'une plante assez semblablé au roseau. Cette plante, dont la racine est épaisse et noueuse, croît aux Indes orientales et surtout à Java. Il sort de la racine, à côté de la tige principale, dont les feuilles sont grandes, d'autres tiges plus petites, qui portent les fleurs. Les feuilles de ces tiges particulières sont plus petites et moins èpaisses que celles de la mère tige, et il nait des aisselles de ces feuilles une sort jolie petite fleur blanche, à quatre pétales. A la fleur succèdent quantité de capsules (Fig. a.) de figure ovoïde, qui renferment la semence. Elles acquièrent une couleur brune rougeàtre, lorsqu'elles ont été recueillies et defféchées, s'ouvrent par leurs trois angles (Fig. b.), et fournissent de petits grains de semence, anguleux et d'un rouge brun, qui constituent l'épice, et dont les Hollandais sont un commerce très considèrable. Il y a, à proprement parler trois espèces de Cardamome, savoir; 1) La plus petite et la plus commune, que reprisente la planche; cette espèce est la mieux connue; 2) L'espèce moyenne, dont les grains de semence sont plus gros, et renfermés dans des gousses triangulaires oblongues et 3)enfin, le grand Cardamome que l'on connaît sous le nom de graines du Paradis; mais dont la plante nous est encore inconnue.
No. 2. Les Capres.
la plante qui nous fouruit les Capres croît en Italie, et dans les provinces méridionales de la France. Elle est balle, et plusieurs de ses branches sont même rampantes. Elle est armée d'épines lorsqu'elle croît naturellement, mais ces épines disparaissent dans la plante cultivée. Sa fleur, à la quelle succéde une capsule en forme de poire, est d'un beau rouge. Les capres dont nous assaisonnons quantité de ragoûts, la salade aux anchois etc. ne sont que les boutons de cette fleur; on les recueille avant qu'ils se soient épanouis, et après les avoir séchés à l'air pendant un jour, on les fait mariner dans du sel et du vinaigre, les met ensuite en petites tonnes avec leur sauce, et les envoie dans toutes les provinces de l'Europe.
Band 1, Heft 13, Tafel 62 - deutsch
Gewürm. I. B. I. No. 62.
MERKWÜRDIGE WÜRME. ===
Würmer nennt man Thiere, die statt des Blutes einen weissen kalten Saft, und weder Knochen noch Füsse haben, und sich dadurch, dass sie theils Eyer legen, theils lebendige Junge gebähren, fortpflanzen. Viele davon sind, wegen des Schadens oder Nutzens, den sie dem Menschen bringen, sehr merkwürdig, wie z. E. folgende.
No. 1. Der Regenwurm. (Lumbricus terrestus.)
Die Regenwürmer haben einen geringelten Körper, der sich sehr ausdehnen and zusammenziehen kann, mit einem erhabenen fleischigen Gürtel; sehen braunroth aus, leben im Miste der Gartenerde, und kommen meistens nach einem Regen aus der Erde hervor, wovon sie auch ihren Nahmen haben. Sie thun den jungen Gemüspflanzen grossen Schaden. Sie sind selten über eine Spanne lang.
No. 2. Der Blutegel. (Hirudo medicinalis.)
Die Blutegel leben im Wasser, in Teichen und Sümpfen oder Bächen, und sind 3 bis 4 Zoll lange halbrunde Würmer. Sie sehen auf dem Rücken schwärzlich aus, und haben acht gelbe Streifen. Sie haben die besondere Eigenschaft, dass sie sich an Thiere und Menschen anhängen, wenn diese in das Wasser kommen, sich von ihnen voll Blut saugen, und dann wieder abfallen. Ebendeshalb bedient man sich ihrer in der Medizin zu Abzapfung des Blutes aus den äusseren Theilen des Kranken; und es ist wahrscheinlich, dass die Menschen von ihnen zuerst das Aderlassen und Schröpfen gelernt haben.
No. 3. 4. 5. 6. Der Armpolyp.
Die Armpolypen leben im Wasser, und haben einen gallertartigen durchsichtigen, gelbröthlichten (Fig. 6. a. b. c. d.) oder ganz grünen (Fig. 3.) Körper, der nur aus einem einfachen Canale besteht. An diesem ist vorn ein kolbenförmiges Theil, wo sich das Maul des Thieres befindet. Um dieses Maul herum ragen feine Arme heraus, die wie dünne Perlenschnüre aussehen, und die es nach Willkühr ausstrecken und einziehen kann. Mit diesen Armen fängt der Polyp seine Speise, kleine Wasserinsekten, und bringt sie zum Munde (Fig. 4. 5.). Die Polypen setzen sich immer mit dem Schwanze an einer Wasserpflanze, sonderlich an den Wurzeln der Meerlinsen (Fig. 3. und 6.) fest; vermehren sich auch ordentlich wie die Pflanzen, indem ihnen an der Seite Knospen, wie Zweige an einer Pflanze, herauswachsen (Fig. 3.) die sich dann absondern, und junge Polypen werden. Sonderbar ist, dass, wenn man auch diese Thiere in Stücke schneidet, jedes Stück wieder ein neuer Polyp wird. Fig. 4. zeigt einen Armpolypen in seiner natürlichen Grösse, wie er seinen Raub fängt; und Fig. 5. zwey dergleichen Polypen sehr vergrössert, die einen gemeinschaftlichen Raub mit ihren Armen gefesselt haben, und aussaugen.
==== Eingeweide-Würmer.
No. 7. Der kürbiskernförmige Bandwurm. (Taenia solium.)
No. 8. Der Blasen-Bandwurm. (Hydatis Gigas.) ====
In den Eingeweiden der Menschen und Thiere leben gar viele Arten von Würmern, die sehr verschiedene Grössen und Gestalten haben. Die schädlichsten darunter sind die sogenannten Bandwürmer, die, wenn auch nur ein einziges Glied von ihnen im Körper bleibt, gleich davon wieder fortwachsen und nicht zu vertilgen sind. Der kürbiskernförmige Bandwurm wohnet in den Därmen der Menschen. Die zarte dreyzackigte Spitze ist sein Kopf. Der Blasen-Bandwurm, der hier in natürlicher Grösse vorgestellt ist, sitzt vorzüglich an den Lebern der Thiere wie grosse Wasserblasen.
Band 1, Heft 13, Tafel 62 - französisch
Vers I. T. I. No. 62.
VERS REMARQUABLES. ===
On donne le nom de Vers à des animaux, qui an lieu de sang n'ont qu'une liqueur blanche dépourvue de chaleur; qui n'ont ni pieds ni os, et se propagent par la ponte, ou en mettant au monde des petits tout vivans. Il y en a plusieurs qui sont dignes de notre attention, soit à cause de leur utilité, ou par rapport au dommage qu'ils causent a l'homme.
No. 1. Le Ver de Rosée.
Le Corps de ce Vers est un composé d'anneaux qu'il peut allonger et rétrécir à volonté; il a en outre vers le milieu du corps, un bourrelet de chair relevé; sa couleur est d'un rouge brun. On le trouve dans le fumier, dans le terreau des jardins; et il sort ordinairement de terre après la pluie, ce qui lui a fait donner son nom. Il endommage considérablement les jeunes plantes, et a rarement plue d'une palme de longueur.
No. 2. La Sangsue.
La Sangsue vit dans les étangs, les marais et les ruisseaux; elle a 3 ou quatre pouces de longueur, et n'est, à proprement parler, qu'un ver a demi rond. Son dos noirâtre est strié de huit raies jaunes. Elle a la propriété singulière de s'attacher aux animaux ou aux hommes qui vont à l'eau, et de se remplir du sang, qu'elle leur suce, ne les quittant, que quand elle en est pleine. C'est pour cette raison qu'on s'en sert en médecine pour désemplir les vaisseaux sanguins de parties extérieures du malade; il est même vraisemblable que ce fut d'elle que les hommes apprirent à laigner et à ventouser.
No. 3. 4. 5. 6. Le Polype a Bras.
Les Polypes à Bras vivent dans l'eau. Leur corps, qui n'est qu'un simple Canal, est gelatineux, transparent, d'un jaune rougeàtre (fig. 6. a. b. c. d.) ou entièrement vert (fig. 3.). On voit à l'une des extrémités de l'animal une espèce de boue où se trouve sa bouche, autour de la quelle s'étendent ses bras, assez semblables à de tres petites perles enfilées, et qu'il peut avancer ou retirer à volonté. Ils se servent de ces bras pour faisir leur proie c. à. d. de petite insectes aquatiques, et les porter à leur bouche (fig. 4. 5.). Les Polypes s'attachent communément par la queue à quelque plante aquatique, et surtout à la lentille d'eau (fig. 3. et 6.). Ils se propagent aussi comme les plantes, jettent à leurs côtés des bourgeons qui l'accroissent comme les branches d'une plante (fig. 3.), se séparent ensuite du tronc, et deviennent autant de jeunes Polypes. Il est singulier qu'en quelque nombre de morceaux que l'on coupe ces animaux, chaque partie devient elle même un polype entier. La fig. 4. représente un Polype à Bras dans sa grandeur naturelle, s'emparant de sa proie; et la fig. 5. en fait voir deux, considérablement grossis, qui ont entortillé de leurs bras un insecte, qu'ils dévorent en commun.
Vers, qui se trouvent dans les viscères.
No. 7. Le Ver Cucurbitin.
No. 3. Le Ver Orbiculaire.
On trouve dans les viscères des hommes et des animaux, plusieurs espèces de Vers, différens par leur forme aussi bien que par leur grandeur. Les plus dangereux d'entre eux sont, les Vers Solitaires, qui se reproduisent, et ne peuvent se détruire tant qu'il en relie une seule partie dans le corps. Le Ver Cucurbitin, qui en est une espèce, se trouve dans les intestins de l'hommes. La petite pointe triangulaire qu'on lui voit, est sa tête. Le Ver Orbiculaire représenté ici de grandeur naturelle, s'attache de préférence au foie des animaux, et ressemble à une grande vessie remplie d'eau.
Band 1, Heft 13, Tafel 63 - deutsch
Vierf. Thiere XV. B. I. No. 63.
WÖLFE UND FÜCHSE. ===
Die Wölfe und Füchse gehören zu dem grossen Geschlechte der Hunde. Sie sind sämtlich Raubthiere und den Menschen in mancher Rücksicht gefährlich oder schädlich. Man hat mehrere Arten davon, die merkwürdig sind.
No. 1. Die Hyäne. (Canis Hyaena.)
Die Hyäne, welche schon bey den Alten als ein fürchterliches Raubthier berühmt war, lebt einsam in Persien, Syrien, Aegypten, und der Barbarey, in Felsenhöhlen. Sie ist beynahe 4 Fuss lang, hochbeinigt, grau und mit braun gestreift, hat mehr Borsten als Haare, und über den ganzen Hals und Rücken eine Mähne, die sie emporsträuben und niederlassen kann. Sie geht des Nachts auf Raub aus, welcher in Eseln, Ziegen, Schaafen, Menschen, auch Aase und Leichen, die sie ausgräbt, besteht. Ihr Naturell ist so grausam, wild und unbändigt, und dabey so herzhaft, dass sie oft allein zwey Löwen in die Flucht jagt.
No. 2. Der Schakall. (Canis aureus.)
Der Schakall gleicht mehr dem Wolfe als dem Fuchse; ist auch vollkommen so gross als der Wolf. Er sieht graugelb aus, wohnt im südlichen Asien, Persien, Syrien, Aegypten, und Nordamerika, nicht, wie die Füchse, unter der Erde, sondern in Wäldern und Gebirgen; und kommt ohne Scheu vor dem Menschen, sehr oft des Raubes wegen, in die Städte und Dörfer, oft in Rotten bis zu 200. Er lässt sich leicht zahm machen.
No. 3. Der Wolf. (Canis Lupus.)
Man findet den Wolf in allen Welttheilen, und zwar von verschiedenen Farben. Der gewöhnliche ist viertehalb Fuss lang, graubraun von Farbe, und fast wie ein Fleischerhund gestaltet. Er raubt Schaafe, Ziegen, Rehe, Kälber und Füllen; uns ist so gefrässig, dass er 2 Schaafe auf einmal auffressen kann, wenn er Zeit dazu hat. Menschen fällt er nur im Winter bey grösstem Hunger an. In Teutschland sind sie als schädliche Raubthiere durchaus ausgerottet.
No. 4. Der schwarze Fuchs. (Canis Lycaon.)
Er hat Aehnlichkeit mit dem Wolfe, und ist grösser als der gemeine Fuchs. Er lebt in den nördlichsten Ländern von Europa, Asien und Amerika. Sein Pelzwerk ist ausserordentlich fein, glänzend schwarz, und das kostbarste und teuerste das wir jetzt kennen; so dass selbst in Russland ein schöner schwarzer Fuchsbalg oft mit 400 Rubeln bezahlt wird.
No. 5. Der weisse Fuchs. (Canis lagopus.)
Dieser ist kleiner als der gemeine Fuchs, und wohnt in allen Welttheilen innerhalb des nördlichen Polarkreises, ziemlich häufig. Er lebt wie der gemeine Fuchs in Bauen unter der Erde. Sein Pelzwerk ist schön weich, und auch in Teutschland bekannt; obgleich, wegen seiner Menge, nicht theuer.
No. 6. Der gemeine Fuchs (Canis Vulpes.)
lebt in ganz Europa und Asien; ist etwa 2 Fuss lang, und von Farbe braunroth. Er gräbt sich Baue unter der Erde, ist listig und furchtsam, nährt sich daher von Raube mehr durch List als Gewalt. Hauptsächlich sind Hüner, Gänse, Fasanen, junge Rehe, Haasen und Kaninchen sein Raub. Eben so gern frisst er auch Honig der wilden Waldbienen. Man fängt ihn in Tellereisen, um seinen Balg zu schonen.
Band 1, Heft 13, Tafel 63 - französisch
Quadrupedes XV. T. I. No. 63.
LOUPS ET RENARDS. ===
Les Loups et les Renards sont de la nombreuse famille des chiens. Ce sont en général des animaux féroces, qui sont à bien des égards dangereux ou nuisibles à l'homme. Il e n existe plusieure espèces, dont les plus remarquables sont:
No. 1. L'Hyène.
L'Hyène, que les anciens connaissaient déjà comme un animal terrible, vit dans les deserts de la Perse, de la Syrie, de l'Egypte et de la Barbarie, où elle habite le creux des rochers. Elle a environ quatre pieds de longueur, les pattes hautes, et le poil gris strié de raies brunes; elle a plutôt des soies que des poils; il règne sur son cou et le long de son dos, une jube ou crinière, qu'elle peut dresser et baisser à volonté. Elle sort la nuit pour chercher sa proie, qui confide en ânes, en chèvres, en brebis, en hommes, et même en charognes et en cadavres, qu'elle déterre. Elle est d'un naturel si féroce et si cruel, et si courageuse en même tems, qu'elle seule met souvent en suite deux lions.
No. 2. Le Chacal.
Le Chacal ressemble moins au renard qu'au loup, dont il a parfaitement la grandeur. Sa couleur est d'un jaune gris, il habite le Sud de l'Asie, la Perse, la Syrie, l'Egypte et le Nord de l'Afrique; il ne vit point, comme le renard, daus [sic] des terriers, mais dans les forêts et sur les montagnes, d'où il descend souvent, sans craindre les hommes, jusques dans les villes et les villages pour y chercher sa proie. On voit souvent jusqu'à deux cents de ces animaux attroupés. Le Chacal s'apprivoise aisément.
No. 3. Le Loup.
Le Loup se trouve dans toutes les parties du monde. Sa couleur varie, mais le plus ordinaire est gris brun; il a trois pieds et demi de long, et à peu près la figure d'un chien de boucher. Le Loup prend les mOutons, les chevreuils, les veaux et les poulains; il est si vorace, qu'il mange deux moutons á la fois lors qu'il en a le tems. Il n'attaque l'homme qu'en hyver lors qu'il est affamé. On a entièrement détruit cette race d'animaux pernicieux en Allemagne.
No. 4. Le Renard noir
a quelque ressemblance avec le Loup, et est plus grand que le renard ordinaire. On le trouve dans les contrées les plus septentrionales de l'Europe, de l'Asie et de l'Amérique. Sa pelisse est d'une extrême finesse; d'un noir luissant et la plus chère et la plus précieuse, que nous connoissions jusques ici, de sorte qu'en Russie même, une belle peau de renard noir coute souvent jusqu'à 400 Roubles.
No. 5. Le Renard blanc.
Ce Renard est plus petit que l'ordinaire ci se trouve allez fréquemment dans toutes les contreés de notre globe sous le cercle polaire artique. Il vit, comme notre renard, dans des terriers qu'il le creuse. Sa peau est douce et d'un beau blanc; on la connaît même en Allemagn, où cette sorte de peline n'est ni chère ni rare.
No. 5. Le Renard ordinaire
se trouve dans toute l'Europe et en Asie; il a environ 2 pieds de longueur, et la couleur de son poil est un brun fauve. II se creuse des terriers, est extrêmement craintif et rusé, et se nourrit par-là même des bêtes qu'il prend par finesse plutôt que de celles qu'il ravit de force. Les animaux dont il fait sa nourriture sont surtout les poules, les oies, les faisans, les jeunes chevreuils, les lièvres et les lapins. Il aime aussi le miel des abeilles sauvages. On le prend dans des piéges, pour ne pas endommager sa peau.
Band 1, Heft 13, Tafel 64 - deutsch
Vögel. XII. B. I. No. 64.
DIE KLEINSTEN VÖGEL. ===
Der kleinste Europäische Vogel, den wir kennen, ist unser Zaunkönig; allein in China und Ostindien giebt es noch weit kleinere. Die kleinsten Vögel, welche die Naturgeschichte noch entdeckte, sind
No. 1. 2. 3. Die Chinesischen Zwergsperlinge,
und
No. 4. Der kleinste Fliegenvogel. (Trochilus minimus.)
Ich habe beyde Gattungen in ihrer natürlichen Grösse, hier, auf dem Zweige einer Theestaude sitzend, abbilden lassen.
Die Chinesischen Zwergsperlinge, sind allerliebste kleine Geschöpfchen, und sehr verschieden von Farben; theils (No. 1.) mit blauen Flügeln, rothen Köpfen und weissen Bäuchen; theils (No. 2.) mit rothen Flügeln und Rücken, blauen Kehlen, und gelben Bäuchen; theils (No. 3.) mit grünen Kopf und Flügeln, und weissen Bäuchen. Hr. Dr. Spalowsky in Wien, hat sie uns in seinen Beyträgen zur Naturgeschichte der Vögel zuerst bekannt gemacht, und er sagt, dass er sie ausgestopft selbst in den Händen gehabt habe.
Der kleinste Fliegenvogel (No. 4.), der gleichfalls hier in seiner natürlichen Grösse erscheint, und aus einer Theeblüthe den Honig, seine einzige Nahrung, saugt, gehört zu den Colibris und wohnt in Brasilien. Diese kleinen Thierchen gerathen oft, wie die Fliegen, in das Gewebe grosser Spinnen, die sie, weil sie zu zart und schwach sind, sich durchzureissen, darinn überfallen, erwürgen und aussaugen. Diese Spinnen aber stellen ihnen auch überdiess auf mancherley Art nach, und diese Vögelchen bauen daher aus natürlichem Instincte ihre kleinen Nestchen, in der Grösse einer Nuss, hart unter die Nester anderer grösserer Vögel, welche die Spinnen aufsuchen und sie fressen, den kleinen Vögelchen aber, als ihren Schutzgenossen, nichts an Leide thun. Sie nähren sich, wie gesagt, blos vom Honige der Blumen. Die Brasilianischen Damen tragen sie ausgetrocknet, wegen ihrer schönen Farben, oft als Ohrenringe in den Ohren.
Band 1, Heft 13, Tafel 64 - französisch
Oiseaux. XII. T. I. No. 64.
OISEAUX, LES PLUS PETITS. ===
Le plus petit oiseau que nous ayons en Europe, est notre Roitelet; mais il en existe de plus petite encore à la Chine et dans les Indes orientales. Voici les plus petits que les naturalistes ayent découverte jusquea ici.
No. 1. 2. 3. Les Moineaux nains de la Chine,
et
No. 4. Le plus petit Oiseau-mouche.
Nous avons fait graver ces Oiseaux de grandeur naturelle, et perchés sur un rameau de la plante, qui noua donne le Thé.
Les Moineaux-nains de la-Chine, sont de très jolis petits animaux fort variés par leurs couleurs. Il en est qui ont la tête rouge, les ailes bleues et le ventre blanc; (Fig. 1.) d'autres (No. 2.) ont les ailes et le dos rouges, la gorge bleue, et les dessous du ventre jaune; d'autres enfin (No. 3.) ont la tète et le dos verts et le ventre blanc. Mr. le Docteur Spalowsky de Vienne est le premier qui en ait parlé, car on ne les connaissait pas avant la publication de son Supplément d'histoire naturelle des Oiseaux, dans lequel il assure avoir eu lui mêmes entre les mains de ces moineaux empaillés.
Le plus petit oiseau-mouche, (No. 4.) que nous avons pareillement représenté de grandeur naturelle, et suçant de la fleur du thé le miel dont il fait son unique nourriture, est du genre des Colibris, et se trouve naturellement au Brésil. Ce petit animal se prend sauvent, comme une mouche dans les toiles des grandes araignées, et n'étant ni assez grand ni assez fort pour se débarasser, il devient la proie de ces insectes, qui l'étranglent et lui sucent le sang. Les grandes araignées lui tendent en outre différentes embûches, c'est pourquoi ce petit oiseau, par un instinct naturel, construit son nid, qui n'est pas plus grand qu'une noix, immédiatement au dessous du nid d'autres oiseaux ennemis des araignées, auxquelles, ils sont la guerre et qu'ils dévorent, tandis qu'ils ne sont aucun mal au petit oiseau qui s'est mis sous leur protection. L'oiseau-mouche se nourrit, comme nous l'avons dit, du miel de fleurs. Les Dames du Brésil portent de petits oiseaux-mouches dessèchés en guise de pendans d'oreille, à cause de la beauté de couleurs de ces petits animaux.
Band 1, Heft 13, Tafel 65 - deutsch
Vierf. Thiere XVI. B. I. No. 65.
FAULTHIERE UND AMEISENFRESSER. ===
Das Faulthier
ist eine sonderbare Erscheinung unter den vierfüssigen Thieren. Es gleicht beynahe dem Affen, sitzt aufrecht, nährt sich von Blättern und Früchten der Bäume, und lebt in Brasilien und andern heissen Ländern von Süd-Amerika. Das Merkwürdigste an diesem Thiere ist die erstaunliche Faulheit und Langsamkeit, mit der es sich bewegt; denn es braucht nicht nur eine Zeit von 8 bis 9 Minuten um enen Fuss nach dem andern fortzusetzen, sondern auch eben so viel um dazwischen auszuruhen. Die Bäume, auf denen es seine Nahrung sucht, besteigt es eben so langsam, und verlässt keinen eher, als bis es ihn ganz abgefressen hat, worauf es sich zusammenzieht, herunterfällt, und die lange Reise nach einem andern wieder antritt. Selbst durch Schläge ist es zu keiner grössern Hurtigkeit zu zwingen. Bey jedem Schritte erhebt es ein unerträgliches Geschrey. Dies ist die einzige Vertheidigung des Thieres, das seinen Feinden weder entfliehen, noch sich gegen sie wehren kann, denn die Klauen dienen ihm bloss zum klettern. Wenn es schlafen will, schlägt es alle vier Beine dicht um einen Baumast, und hängt sich umgekehrt an denselben, wie eine Hangmatte. Es giebt nur zwey Arten des Faulthiers, nämlich den Ai und den Unau.
No. 1. und 2. Der Ai. (Bradypus tridactylus.)
Der Ai ist ohngefähr zwey Fuss lang, und bräunlich grau. Von vorn gesehen, hat er beynahe ein Menschengesicht; er hat an allen vier Pfoten drey lange Krallen; dahingegen der Unau nur zwey an den Vorder-Füssen hat.
No. 3. Der Unau. (Bradypus didactylus.)
Der Unau lebt ausser Südamerika, auch in Ostindien, ist kleiner als der Ai, hat keinen Schwanz, sondern hinten auf dem Kreutze einen erhabenen Haar-Kranz; sieht auf dem Rücken rothbraun, und am Bauche weissgrau aus. Er hat, den Unterschied der Klauen ausgenommen, mit dem Ai gleiche Eigenschaften.
Der Ameisen-Fresser (Myrmecophaga.)
Das Vaterland dieser Thiere, davon es nur 3 Arten giebt, Sudamerika und das heisse Afrika. Ihre Nahrung besteht bloss in Ameisen, indem sie ihre lange klebrichte Zunge in die Strasse der Ameisen-Heere legen, sie ganz vollkriechen lassen, welches in ein paar Minuten geschieht, sie dann zurückziehen, und die Ameisen verschlingen. Sie klettern auch vermöge ihrer grossen Krallen sehr leicht auf die Bäume, suchen da die Nester der Ameisen auf, und hohlen sie mit ihrer langen feinen Zunge aus den verborgensten Schlupfwinkeln heraus. Mit ihren scharfen Klauen wehren sie sich auf dem Rücken liegend, sogar gegen den Amerikanischen Tiger, so heftig, dass der Kampf dem Feinde meist das Leben kostet. Es giebt, wie gedacht, nur 3 Arten davon.
No. 4. Der grosse Ameisen-Fresser. (Myrmecophaga jubata.)
ist langhaaricht, gelb, weiss und schwarz, 4 Fuss lang, ohne den Schwanz, und hat 4 Krallen an jedem Fusse.
No. 5. Der mittlere Ameisen-Fresser. (Myrmecophaga tetradactyla.)
lebt vorzüglich in Brasilien, ist kaum halb so gross als jener, glatt, hellgrau, hat einen Wickelschwanz, mit dem er sich anhängen kann, und vorn 4, hinten 5 Krallen.
No. 6. Der kleine Ameisen-Fresser. (Myrmecophaga didactyla.)
Dieser ist ohne Schwanz nur 8 bis 10 Zoll lang, gelb, grau und braun von Farbe, weich von Haaren, und hat gleichfalls einen Wickelschwanz.
Band 1, Heft 13, Tafel 65 - französisch
Quadrupèdes XVI. T. 1. No. 65.
PARESSEUX ET TAMANOIRS. ===
Le Paresseux.
Cet animal est une singalarité parmi les quadrupédes. Il ressemble presque au singe, a le corps droit lorsqu'il est assis, se nourrit des feuilles et des fruits des arbres, et vit au Brésil de même que dans les centrées les plus chaudes de l'Amérique méridionale. Ce qu'il y a de plus remarquable dans cet animal, est son extrême pareise et la lenteur avec laquelle il se meut; car il lui faut 8 ou 9 minutes de tems, non seulement pour porter un pied devant l'autre, mais encore un intervalle de tems égal pour se reposer. Il grimpe avec la même lenteur sur les arbres qui lui fournissent sa nourriture; aussi n'en quitte-t-il aucun qu'il ne l'ait entièrement dépouillé, et pour l'abandonner il se roule, se laisse tomber, et fait avec lenteur le voyage d'un autre arbre. Les coups de bâton mêmes ne peuvent le forcer à se mouvoir plus vite. Il poulie à chaque pas un cri insupportable. C'est là sa seule défense; car il ne peut ni fuir ses ennemis, ni se défendre, vu que se griffes ne lui servent qu'à grimper. Lorsqu'il veut dormir, il embrasse étroitement une branche de ses quatre pattes, et se pend à peu près comme est suspendu un Hamac. Il n'y a que deux espèces de pareiseux, savoir l'Aï et l'Uuau.
No. 1. et 2. L'Aï.
L'Aï a environ deux pieds de longueur, et son poil est d'un gris brunâtre, A le voir en face, il a la figure assez semblable à celle d'un homme. Ses quatre pattes sont armées de longues griffes, tandis que l'Unau n'en a que deux aux pattes de devant et trois a celles de derrière.
No. L'Unau.
L'Unau trouve dans l'Amérique méridionale et aux Indes orientales; il est plus petit que l'Aï et n'a point de queue; mais on lui voit sur la croupe un bouquet de poils éleves; la couleur de son dos est brune; et celle de son ventre le gris blanc. Si l'on en excepte les griffes, il a toutes les qualités de l'Aï.
Les Tamanoirs.
La patrie de ces animaux, dont il n'existe que trois espècee, sont l'Amérique méridionale et la brûlante Afrique. Ils se nourrissent de fourmis, qu'ils prennent en allongeant leur langue gluante sur la passage de ces insectes, dont elle est couverte après une couple de minutes; ils retirent alors la langue et avalent les fourmis qui la couvrent. A l'aide de leurs longues griffes ils grimpent avec facilité sur les arbres, où ils cherchent les fourmillières et prennent, par le moyen de leur grande langue effilée, les fourmis jusque dans les coins les plus reculés. Les griffes aiguës des Tamanoirs servent aussi à leur défense. Ils remettent à cet effet sur le dos, et se battent avec tant d'acharnement, même contre le Tigre de l'Amérique, qu'ils sont la plupart du tems périr leur ennemi. Il n'en existe, ainsi qu'il a été dit ci-dessus, que trois espèces, savoir.
No. 4. Le grand Tamanoir.
Il a le poil long, de couleur jaune, blanche et noire. La longueur de son corps est de quatre pieds jusqu'à la naissance de la queue, et il a quatre doigts munis de griffés à chaque patte.
No. 5. Le Tamanoir moyen.
Cet animal vit principalement au Brésil. Il est à peine moitié aussi grand que celui dont nous venons de parler, a le poil lisse et d'un gris jaune avec une queue roulée, dont il se sert pour s'attacher. Ses pattes de devant ont 4 doigts, et celles de derrièie 5.
No. 6. Le petit Tamanoir.
Sa longueur n'est que de 8 à 10 pouces, la queue non comprise; il a le poil doux, de couleur jaune, grise et brune, et sa queue est pareillement roulée.
Band 1, Heft 14, Tafel 66 - deutsch
Pflanzen. XII. B. I. No. 66.
PFLANZEN aus heissen Ländern. ===
Fig. 1. Der Korkbaum. (Quercus Suber).
Der Kork- oder Pantoffelholz-Baum ist eine Art von Eiche, welche nur immer grüne kleinere und weniger ausgezackte Blätter, und kleinere gelbe Eicheln trägt, als unsre gewöhnliche Eichen. Er wächst in Spanien, Italien und in den südlichen Provinzen Frankreichs, und ist besonders merkwürdig wegen seiner oft 2 bis 3 Zoll dicken, schwammigten und leichten Rinde, welche eigentlich unser Kork- oder Pantoffelholz ist, woraus Korkstöpsel für Bouteillen und Fässer, Schuhsohlen und andere Dinge mehr gemacht werden. Diese Rinde lösset sich, wenn der Baum ein gewisses Alter erreicht hat, sehr leicht ab. Man macht nämlich vom Gipfel bis zur Wurzel einen langen Einschnitt durch dieselbe, und schält auf diese Art den ganzen Baum, bey trocknem Wetter, alle 10 Jahre, ab. Er setzt sogleich wieder eine frische Rinde an, und wird bey dieser Behandlung 150 bis 200 Jahre alt. Die abgeschälte Rinde legt man sodann im Wasser über einander, presst sie mit Steinen gerade, und versendet sie getrocknet, als Kaufmannswaare. Aus der in verschlossenen Gefässen zu Kohle gebrannten Rinde machen die Spanier auch eine sehr schöne schwarze Farbe, welche unter dem Nahmen Noir d'Espagne bekannt ist.
Fig. 2. Der Terpentinbaum. (Pistacia Therebinthus).
Der in den Apotheken allgemein bekannte Terpentin ist ein hellgelbes, flüssiges Harz, dicker als Oel, und flüssiger als Honig, welches aus verschiedenen Bäumen dringt, und eben darnach von verschiedener Art ist. Man hat nämlich ächten Cyprischen, Venetianischen und gemeinen Teutschen Terpentin. Der eigentliche sogenannte Terpentinbaum, welcher hier abgebildet ist, und den ächten Cyprischen Terpentin giebt, wächst in China, Ostindien, Afrika, und vorzüglich auf den Inseln Chio, und Cypern, auch in Italien und Spanien. Er hat beynahe Blätter wie unsre Esche, blüht violett und trägt braune, kleine Saamenkapseln mit weissen Körnern (Fig. a und b). Um den Terpentin von ihm zu gewinnen, haut man den Stamm des Baums an verschiedenen Orten an und legt glatte Steinplatten hart an denselben an. In der Nacht fliesst dann der Terpentin auf dieselben, verdickt sich und wird alle Morgen weggenommen. Die zweyte Sorte, oder der sogenannte Venetianische Terpentin, wird in Tyrol, Oestreich und Schlesien von Lerchen- und Fichtenbäumen gesammelt, und ist weiter nichts, als ein feines, flüssiges Fichtenharz, das jährlich durch Anbohren der Stämme aus den Bäumen gezogen und durch enge Haarsiebe gereinigt wird. Wenn das Terpentinöl davon destillirt und abgezogen ist, so giebt das zurückbleibende harte Harz oder Pech davon das bekannte Colophonium, oder Geigenharz.
Band 1, Heft 14, Tafel 66 - französisch
Plantes XII. T. I. No. 66.
PLANTES DES PAYS CHAUDS. ===
Fig. 1. Le Liège. (Quercus Suber.)
Le Liège est une espéce de chêne, dont les feuilles font toujours vertes et moins decouples que celles des autres chênes, les glands qu'il porte font aufü plus petits et de couleur jaune. Cet ar-, hre croit en Espagne,.en Italie, et dans les pro- vinces méridionales de la France, et est remar- quable furtout par fon écorce fpongieufe et légère, fouvent épaiffe de deux ou trois pouces, et que nous connoilfons fous le nom de Liège. On fait de cette écorce des bouchons de bouteilles et de tonneaux, des femelles de fouliers et plufieurs autres choses. Elle se détache avec facilité lors- que d'arbre a atteint un certain âge. On y fait à cet effet, dans un tems fee, une longue incifion depuis le fommet de l'arbre, tous les 10 ans. L'ecorce ne tarde pas à repouffer, et le Liège par- vient de la sorte jusqu' à l'âge de 150 et même de eoo ans. On met incontinent dans l'eau les mor- ceaux d'écorce que l'on a détachés les plaçant les uns fur les autres, les charge de pierres pour les redreflet, et lorsqu'ils font fees on en fait un arti- cle de commerce. Les Espagnols brûlent cette écorce dans des vaifieaux fermés, et en préparent une fort belle couleur noire, connue fous le nom de Noir d'Espagne.
Fig. 2. Le Térébinthe.(Pistacia Therebinthus.)
La Térébenthine, si connue dans nos Pharmacies est une refine fluide d'un jaune clair, plus épaisse que l'huile, mais plus liquide que le miel, qui découle de plûsieurs espèces d'arbres, et dont la qualité diffère par là même. On diffingue en conféquence la vraie Térébenthine de Cypre, celle de Tienile, et la lérêber.tliine ordinaire d' JUe' magne. Le Véritable Térébinthe, représenté sur la planche, nous fournit la bonne térébenthine de Cypre, et croit en Chine, dans les Indes orientales, en Afrique, et furtout dans les lies de Chio et de Cypre, de même qu'en Italie et en Espagne. Ses feuilles rellembient presque à celles du frène fa fleur, qui eli: violette, est remplacée par de petites capsules de couleur brune, et remplies de petites graines blanches (Fig. a et b). Pour en tirer la térébenthine on fait, à plufieurs endroit du tronc de l'arbre, de profondes incifions, près desquelles on place des pierres plattes. Pendant la nuit la réfine coule de ces incifions sur les pierres ou elle s'épaifllt, et on la recueille tous les matins. La feconde espèce, ou la térebenthine de Venise, se recueille dans le Tyrol, l'Autriche et la Siléfie, où elle d coule des Melèfes et des Pins; ce ri'est à proprement parler, qu'une refine fine et liquide que l'on obtient en perçant le tronc des pins, et qu'on purifie en la faifant passer par des cribles de crin fort fins. Lorsque par la distillation on en a retiré l'huile de térébenthine, la résine, ou la poix dure qui resie après l'operation, est ce que nous appelions Colophane. Les joueur de violon l'en servent pour frotter leurs archets.
Band 1, Heft 14, Tafel 67 - deutsch
Vierf. Thiere XVII. [B. I. No. 67. ]
FLEDERMÄUSE verschiedener Art. ===
Die Alten rechneten die Fledermaus zu den Vögeln, weil sie fliegt; allein sehr unrecht; denn sie hat alle Eigenschaften der vierfüssigen Thiere, und gehört auch wirklich zu denselben. Es giebt in allen Ländern der Welt Fledermäuse, und zwar sehr verschiedene Gattungen, an Grösse sowohl als Gestalt. In den heissen Ländern, wo sie sehr gross sind, ist ihr Aufenthalt auf den Bäumen; in kälteren aber halten sie sich in den Klüften der Felsen, Mauern, in Thürmen, Kirchen, Scheuern und alten Häusern auf. Hier ruhen sie, weil sie das Licht scheuen, am Tage über, und fliegen nur in der Abenddämmerung, bis zum Einbrüche der Nacht; denn die Ankunft der Eulen, welche auf sie Jagd machen, treibt sie in ihre Löcher zurück. Wenn sie ruhen, so hängen sie sich entweder mit ihren Hinterfüssen, oder mit dem Haken an ihren Flügeln auf. Ihre Nahrung besteht in Schmetterlingen, Käfern, Fliegen, Mücken, und andern Insecten, die sie im Fluge fangen; sie fressen aber auch gern Fleisch, sonderlich geräuchertes und Speck. In unseren kälteren Ländern ziehen die Fledermäuse im Winter haufenweise in dicke Gemäuer, Keller, Todtenkrüfte, Höhlen und hohle Bäume, hängen sich in der Höhe dicht neben und unter einander in Klumpen, hüllen sich in ihre Flügel ein, Werden kalt und starr, und bleiben so ohne alle Nahrung bis zum folgenden Frühjahre hängen, wo sie wieder aufleben. In manchen Ländern, z. E. in China, und in den Philippinischen Inseln, isst man sie. Die merkwürdigsten Gattungen davon sind folgende.
Fig. 1. Der Vampyr, oder Blutsauger. (Vespertilio Vampyrus.)
lebt in Afrika und Südasien, und ist die grösste Gattung, die wir kennen, oft bis 10 Zoll lang. Sie fressen die Frucht der Palmen, und saugen auch den Saft gern; allein sie saugen auch Menschen und Thieren das Blut aus, indem sie sich im Schlafe an sie machen, mit ihrer scharfen Zunge sie wund lecken, und ihnen auf diese Art das Blut unmerklich aussaugen, welches oft Lebensgefahr bringt.
Fig. 2. Die Hasenscharte. (Vesp. leporinus.)
Sie ist so gross als eine Ratte, lebt in Peru, hat einen runden Kopf mit einer Mopsschnautze, und in der Ober-Lippe eine grosse Hasen-Scharte.
Fig. 3. Die gemeine Fledermaus. (Vesp. murinus.)
Diese ist in Teutschland die gemeinste, 2 1/2 Zoll lang, und hält sich häufig bey uns um die Städte und Dörfer auf.
Fig. 4. Die Speckmaus. (Vesp. Noctula.)
Sie ist so gross als die vorige, und lebt vorzüglich in Frankreich,
Fig. 5. Die Hufeisennase. (Vesp. ferrum equinum.)
Diese Fledermaus zeichnet sich vor allen dadurch aus, dass ihre Nase wie ein Hufeisen aussieht. Sie ist auch nur 2 1/2 Zoll lang, und wohnt in Frankreich und Teutschland.
Fig. 6. Die Bart-Fledermaus. (Vesp. hispidus.)
Sie lebt in Senegal, ist 2 Zoll lang, und hat beynahe ein Bocksgesicht, und einen Bart.
Fig. 7. Das Langohr. (Vesp. auritus.)
Sie ist merkwürdig wegen ihrer ungeheuern Ohren, die beynahe wie doppelt aussehen. Sie ist 2 Zoll lang, und man findet sie zuweilen in Teutschland.
Fig. 8. Der Grosskopf. (Vesp. cephalotes.)
Sie lebt in den Moluckischen Inseln, ist 2 1/2 Zoll lang, und hat vor andern einen grossen Kopf, dicke Schnautze und herunterhängende Lippen.
Band 1, Heft 14, Tafel 67 - französisch
[Quadrupèdes XVII. T]. I. No. 67.
CHAUVES-SOURIS de différentes espèces. ===
Les Anciens mettaient les Chauves-souris au nombre des oiseaux, parce qu'elles volent; mais ils avoient grand tort; car la chauve-souris a toutes les propriétés des quadrupèdes, au nombre desquels elle doit réellement être mise. Il existe dans toutes les contrées de la terre, des chauves-souris sort différentes les unes des autres, tant à cause de leur grandeur, que par rapport à leur conformation. Dans les pays chauds, où elles sont plus grandes, elles se tiennent sur les arbres; tandis que dans les contrées plus froides elles se retirent dans les fentes des rochers et des murs, dans les tours, les églises, les granges et les vieilles maisons. Comme elles craignent la lumière, elles se reposent pendant le jour, et ne volent que depuis le crépuscule jusqu'à l'entrée de la nuit, parceque l'arrivée des hiboux, qui leur donnent la chasse, les contraigne de regagner leurs trous. Lors quelles se reposent, elles se suspendent par les pattes de derrière; ou par les crochets qu'elles ont aux ailes. Elles se nourrissent de papillons, de scarabées, de mouches, de moucherons et d'autres insectes, qu'elles prennent au vol; elles aiment aussi la viande, et surtout celle qui a été exposée à la fumèe et le lard. Dans nos contrées froides, les chauves-souris se retirent pendant l'hyver dans des murailles épaisses, dans les caves, les caveaux, les creux des rochers ou des arbres, où elles se trouvent en grand nombre suspendues en haut, sort près et au dessous les unes des autres, et enveloppées de leurs ailes: le froid les engourdit, et elles relient ainsi suspendues jusqu'au printems, sans prendre la moindre nourriture, mais le retour de la belle saison les rappelle à la vie. Il y a quelques pays où on les mange, tels sont, entre autres, la Chine, et les Philippines. Les espèces les plus remarquables de chauves-souris sont.
Fig. 1. Le Vampyre. (Vesp. Vampyrus.)
Cet animal qui vit en Afrique et dans le Sud de l'Ane, est la plus grande des chauves-souris, que nous connoissions, car il a jusqu'à 10 pouces de longueur. Il se nourrit du fruit du palmier, dont il boit aussi. le suc avec plaisir; il fuce également le sang des hommes et des animaux, s'approchant d'eux quand ils dorment, et les léchant de sa langue rude, ce qui occasionne une plaie, qui lui donne la facilité de fucer imperceptiblement leur sang et souvent même de les faire périr.
Fig. 2. La Chauve-souris du Pérou. (Vesp. leporinus.)
Elle est de la grandeur d'un rat, et vît au Pérou. Sa tète est ronde, son mufeau rellemble à celui d'un doguin, et fa lèvre fupéricure est fendue profondément, et à bec de lièvre.
Fig. 3. La Chauve-souris commune. (Vesp. murinus.)
C'est la plus ordinaire en Allemagne; elle a 2 pouces et demi de longueur, et fait communément son séjour aux environs des villes et des villages.
Fig. 4. La Noctule. (Vesp. Noctula.)
Elle est aussi grande que la précédente, et se trouve surtout en France.
Fig. 5. Le Fer à Cheval. (Vesp. ferrurn equinum.)
Cette Chauve-souris est remarquable furtout par la conformation de fon nafeau, qui reifemble a un fer à cheval. Elle n'a pareillement que deux pouces et demi de long, et fe trouve en France et en Allemagne.
Fig. 6. Le Chauve-souris à Barbe. (Vesp. hispidus.)
Le Sénégal est sa patrie, elle a deux pouces de long, la tète allez semblable à celle d'un bouc avec sa barbe.
Fig. 7. L'Oreillard. (Vesp. auritus.)
est remarquable par la grandeur prodigieufe de ses oreilles, qui paraissent pour ainsi dire dou blés. Elle a deux pouces de longueur, et trouve quelquefois en Allemagne.
Fig. 8. La Petite rougette. (Vesp. cephalotes.)
est naturelle aux Iles Moluques, elle est longue de deux pouces et demi, a la tète plus grosse que toutes les autres, le museau épais et les lèvres pendantes.
Band 1, Heft 14, Tafel 68 - deutsch
Altenthümer I. B. 1. No. 68.
DIE SIEBEN WUNDER DER WELT. ===
Unter die merkwürdigsten Alterthümer der Völker gehören die berühmten sieben Wunder der Welt, davon man so oft sprechen hört. Die alten Schriftsteller geben folgende grosse und erstaunliche Meister-Werke der Bau- und Bildhauerkunst als solche an: 1) Die Egyptischen Pyramiden; 2) Die schwebenden Gärten zu Babylon; 3) Die Mauern von Babylon; 4) Das Mausoleum; 5) Die Bildsäule des Olympischen Jupiters; 6) Den Coloss von Rhodus; und 7) den Dianen-Tempel zu Ephesus. Alle sind untergegangen, die Pyramiden ausgenommen, davon sich einige durch ihre dauerhafte Bauart noch ganz erhalten haben, und noch heut zu Tage von den Reisenden in Egypten besucht und bewundert werden.
==== Die Pyramiden.
Fig. 1. Aeussere Ansicht. Fig. 2. Durchschnitt und Inneres der grossen Pyramide. ====
Die Pyramiden waren Grabmäler der ältesten Egyptischen Könige und ihrer Familien. Sie liegen ohnweit Cairo und des Nils, und hauptsächlich bey dem Städtchen Ghize und bey den Dörfern Saccara und Dashur, auf einer hügelichten Gegend, die wahrscheinlich die alten Egypter zu ihren Begräbniss-Feldern gewählt hatten, weil man ebendaselbst auch in unterirrdischen Gebäuden oder Catacomben die Mumien findet. Bey Saccara und Dashur stehen noch 22. und bey Ghize 6 Pyramiden, theils erhalten, theils verfallen. Die 3 vorzüglichsten stehen bey Ghize; und die grösste und berühmteste darunter, oder sogenannte grosse Pyramide, ist es, die ich hier zur Vorstellung gewählt habe, weil sie nicht allein vollkommen erhalten, sondern auch grösser und von innen untersucht ist. No. 1. ist ihre Ansicht von aussen, und No. 2. ihr Durchschnitt und Inneres. Sie ist 440 Englische Fuss hoch, von sehr weichem Kalksteine, oder demselben Felsen, worauf sie steht, gebaut, und soll vorzeiten von aussen mit Marmor bekleidet gewesen seyn. Sie hat von unten bis zur Spitze 208 Stufen, deren die unteren 4 Fuss, die oberen aber nach der Spitze zu nur 20 1/2 Fuss hoch sind. Die Spitze hat 13 Englische Fuss im Quadrat. Ihr Erbauer soll ein alter Egyptischer König, Cheops, gewesen seyn, den aber unsre Geschichte nicht kennt. Der Calife Mahomed liess sie im Jahr Christi 827., in Hoffnung grosse Schätze darinn zu finden, aufbrechen, fand den in No. 2. angezeigten Gang, der zu 2 Grabzimmern führt davon das obere einen 4 Ellen langen Sarg, von gelben Marmor enthält, und wahrscheinlich das Grab des Königs, so wie das untere Zimmer, das Grab der Königin gewesen ist. Die Röhre, welche aus dem untern Gange hinab in den Grund geht, ist ein krummer, aber bis jetzt noch unbekannter unterirrdischer Gang.
Fig. 3. Die schwebenden Gärten.
Die sogenannten schwebenden Gärten in Babylon waren ein prächtiges Gebäude in Babylon, das der König Nebucadnezar seiner Gemahlin, Amytis, die aus Medien, einem gebirgigten Lande war, zur Lust erbauete, und auf seinen 4 Terrassen Garten-Anlagen und Wasserwerke hatte. Blumen, Sträuche und Palmbäume wuchsen darauf als in natürlicher Erde. Jede Seite des Gebäudes war 400 Fuss lang, und die oberste Terrasse war so hoch, als die Stadt-Mauern von Babylon.
Band 1, Heft 14, Tafel 68 - französisch
Antiquités I. T. I. No. 68.
LES SEPT MERVEILLES DU MONDE. ===
Les fameuses Merveilles du monde dont on entend si souvent parler, doivent être mises au nombre des antiquités les plus remarquables des peuples. Les anciens écrivains nous donnent comme tels, les grands et prodigieux chefs d'oeuvre d'architecture et de sculpture, dont voici la description: 1) Les Pyramides d'Egypte; 2) Les jardins en l'air de Babylone; 3) Les murs de cette même ville; 4) Le Mausolée; 5) La Statue de Jupiter olympien; 6) Le Colosse de Rhodes; et 7) Le temple de Diane à Ephèse. Tous ces chefs d'oeuvre sont detruits, à l'exception des Pyramides, dont quelques unes fe fout confervées dans leur entier, à cause de la folidité de leur structure, et que les voyageurs vilîtent et admirent encore de nos jours.
==== Pyramides.
Fig. 1. Vue extérieure de la grande Pyramide. Fig. 2. Sa coupe en profil, et la vue de son intérieur. ====
Les Pyramides étoient les tombeaux des anciens Rois d'Egypte et de leurs familles. Elles sont fitnées dans le voifinage du Caire près du Nil, et surtout proche de la petite ville de Ghizc et des villages de Saccara et de Dashur, dans une contrée couverte de collines, que'les anciens Egyptiens avoient vraifembiablement choifie pour le lieu de leur fepulture, puisqu'on y trouve encore des Momies dans des bàtimens fouterrains ou Catacombes. Il existe encore près de Saccara et de Dashur 22, et près de Ghizé 6 pyramides dont quelques unes fe sont conferveés et les autres tombees en ruine. Les trois principales sont dans le voifinage de Ghizé, et c'est de la plus grande et de la-plus célèbre de ces trois dernières, s'avoir de la grande Pyramide, que nous donnons ici l'image, non feulement parcequ'elle f'eft parfaitement conserveé, mais encore parcequ'elle est ouverte, et qu'on l'a vifiteé à l'intérieur. Le No. 1. en fait voir l'extérieur, et le No. 2. en montre la coupe et l'intérieur. Elle a 440 pieds anglais de haut, est construite de pierre calcaire fort tendre, ou bien de la pierre du roc sur lequel elle est bâtie, et fut, dit-on, jadis revêtue de marbre, extérieurement. Il y a du pied jusqu'au fommet 203 marches, dont les premières ont 4 pieds de hauteur, tandis que celles qui sont plus voi fines du fommet n'en ont que deux et demi. Le fommet a 13 pieds anglais, en quarre. Elle fut, dit-on, conitruite par un ancien lloi d'Egypte nommé Cheops, dont notre hiftohe ne fait aucune mention. Le Calife Mohamed la fit ouvrir, l'an de I. C. 827. dans l'espoir d'y trouver de grands trésors; et y trouva une galerie, indiquée No. 2. qui conduit à deux chambres sepulcrales, dont la supérieure renferme un sarcophage de marbre jaune long de quatre aunes, et qui étoit vraifembiablement le tombeau du roi, comme la chambre inférieure étoit celui de la reine. Le canal qui descend de la galerie inférieure jusques au fond est un puits, ou une galerie souterraine inconnue jusques ici,
Fig. 3. Les Jardins en l'air.
Les Jardins en l'air de Babylone, étoient vu magnifique bâtiment, Nabuchodouofer fit élevé pour l'amufement de la reine Amytis, son èpouse, originaire de la Medie, pays couvert de montagnes; il y avoit sur les quatre terrasses de ce batiment des jardins et des nappes d'eau. Il y ci'croissoit des fleurs, des bullions et des palmiers en pleine terre. Chaque côté de ce bâtiment avoit 400 pieds de long, et la terrasse supérieure égaloit en hauteur les murs de la ville de Babylone. i
Band 1, Heft 14, Tafel 69 - deutsch
Alterthümer II. B. I. No. 69.
DIE SIEBEN WUNDER DER WELT. ===
Fig. 1. Die Mauern von Babylon.
Das dritte Wunder der Welt, die Stadtmauern von Babylon, soll die berühmte Königin Semiramis haben erbauen lassen. Nach den dunkeln Nachrichten, die man davon in den alten Schriftstellern findet, waren sie 50 Ellen hoch und so breit, dass 4 vierspännige Streitwagen ungehindert nebeneinander darauf fahren konnten. Sie waren von Ziegelsteinen, die an Statt des Mörtels mit Erdpech aufgemauert waren, und hatten so viel Thürme, dass eine ganze zahlreiche Armee darinn liegen konnte. Sie waren in einem regelmässigen Viereck gebaut und hatten rundherum einen grossen Wassergraben, in welchem der Euphrat floss, mit vielen Brücken. Ein Arm des Euphrats floss auch mitten durch die Stadt, und an diesem lagen die berühmten schwebenden Gärten. In der Mitte der einen Hälfte der Stadt stund der berühmte Tempel des Belus, oder der sogenannte Babylonische Thurm.
Fig. 2. Das Mausoleum.
Das vierte Wunder der Welt, das sogenannte Mausoleum, war ein überaus prächtiges Grabmal des Mausolus, Königs von Carien, der zu Zeiten des Königs Xerxes in Persien lebte. Artemisia, seine Gemahlin, die ihn so zärtlich liebte, dass sie sogar die Asche seiner verbrannten Leiche unter ihr Getränk mischte, errichtete ihm diess kostbare Denkmal nach seinem Tode, in der Stadt Halikarnass. Es war eine Art von Tempel, zu welchem man auf 13 Stufen hinauf stieg, der rund umher 36 frey stehende korinthische Säulen mit vielen Statuen und anderer Bildhauerarbeit verziert, und über sich eine hohe Pyramide hatte, auf deren Gipfel ein vierspänniger Triumphwagen stand. Das ganze Gebäude war 105 Fuss hoch, und es arbeiteten fünf der berühmtesten alten Baumeister und Künstler, nämlich Scopas, Bryaxis, Timotheus, Leochares und Pythis daran. Diese 5 Künstler wollten der Nachwelt in diesem kostbaren Werke eine Probe ihrer hohen Kunst hinterlassen, und arbeiteten, obgleich die Königin Artemisia starb, ehe es noch fertig war, auch nach ihrem Todte daran fort und vollendeten es. Von diesem grossen Grabmale hiessen hernach alle kostbare Grabmäler und Monumente sowohl bey den alten Römern, als auch in den neueren Zeiten Mausoleen.
Band 1, Heft 14, Tafel 69 - französisch
Antiquités II. T. I. No. 68.
LES SEPT MERVEILLES DU MONDE. ===
Fig. 1. Les Murs de Babylone.
Les Murs de Babylone, qui pafloient pour la trcißcme merveille du monde furent, dit-on, cor. ftruits par la célèbre Reine Semiramis. Si l'on en croit les paliages obfcurs des anciens auteurs, ces murs avoient 50 aunes de hauteur, et étoient fi larges, que 4 voitures, ou plutôt 4 chars de guerre, attelés chacun de 4 chevaux, pouvoîent y marcher de front, sans f'embarafler les uns les autres. Ils étoient de briquos réunies avec du bitume au lieu de chaux, et munis d'un si grand nombre de tours, qu'on pouvoit y loger une nombreuse armée. Ils formoient un quarré regulier, environné d'un grand folié dans lequel couloit l'Euphrate, avec quantité de ponts. La ville ètoit partagée par un bras du fleuve, sur les bords du quel étoient les fameux jardins en l'air. Le fameux Temple de Bélus ou la Tour de Babel, étoit au milieu d'une des moitiés de la ville.
Fig. 2. Le. Mausolée.
Le Mausolèe, qu'on regardoit comme la quatrième merveille du, monde, étoit un tombeau magnifique de Mausole, Roi de Carie, contemporain de Xerxes, Roi de Perfe. Artémife, son épouse, qui l'aimoit avec tant de tendrefle, qu'elle alla même jusqu'à mêler à fa boulon les cendres de son cadavre, lui fit élever ce précieux monument dans la ville d'Halicarnaffe. C'étoit une espéce de temple auquel on montoit par 13 degrés; 36 colonnes de l'ordre Corinthien et quantité de Statues et d'autres chefs - d'oeuvre d'architecture l'environnoient, et il étoit furmonté d'une pyramide élevée, au fommet de la quelle on voyoit un char de triomphe attelé de quatre chevaux. Tout l'èdifice avoit 105 pieds de hauteur, et cinq des plus célèbres Architectes et artiftes de l'antiquité, savoir; Scopas, Bryaxis, Timothée, Leochares et Pythis y avoient travaillé. Ces cinq artistes voulurent, par ce précieux ouvrage, laisser à la posterité une preuve de la perfection de leur art, et continuèrent à travailler à ce monument, qu'ils achevèrent, malgré la mort d'Artemife, qui mourut avant que cet edifice fût achevé. C'est de ce beau monument que tous les tombeaux et les monumens précieux reçurent le nom de Mausolées, que leur donnèrent les anciens Romains, et qui s'est conserve jusques à nos jours.
Band 1, Heft 14, Tafel 70 - deutsch
Altenthümer III. B. I. No. 70.
DIE SIEBEN WUNDER DER WELT. ===
Fig. 1. Der Coloss zu Rhodus.
Das fünfte Wunder der Welt, der Coloss zu Rhodus, war eine 70 Ellen, hohe, aus Erz gegossene Bildsäule der Sonne, oder des Apoll, welche die Einwohner dieser Stadt als einen Leuchtthurm über den Eingang ihres Hafens hatten setzen lassen. Der berühmte Bildgiesser Chares war der Verfertiger davon. Er arbeitete 12 Jahre lang an diesem ungeheuren Werke. Innerlich war die Bildsäule mit starken, eisernen Ankern verwahrt, und mit Quadersteinen ausgefüllt. Man konnte drinnen bis zum Feuerbecken in die Höhe steigen. Sie hatte eine vergoldete Strahlenkrone, Bogen und Pfeil. Ein Erdbeben stürzte diesen Coloss 56 Jahre nach seiner Erbauung um; allein der Römische Kaiser Vespasian liess ihn wieder aufrichten. Als aber die Saracenen im Jahr 667 Rhodus eroberten, liess ihr König Moavia, weil sie nach ihrer Religion keine Bilder dulden, die Bildsäule umwerfen, und verkaufte das Erz an einen Juden, der 900 Kameele damit belud. Der Coloss war so gross, dass ein Mann kaum einen Finger davon umklaftern, und ein Schiff mit vollen Segeln zwischen seinen Beinen hindurch fahren konnte.
Fig. 2. Der Olympische Jupiter.
Die Griechen und Römer liebten die Colossalischen Statuen für ihre Tempel gar sehr, um dadurch ein hohes Bild von der Majestät und Erhabenheit der Götter über die Menschen zu geben. Ein Beweiss davon ist unter andern die berühmte Bildsäule des Olympischen Jupiters zu Olympia. Sie war mit dem Throne, worauf sie sass, 68 Fuss hoch, und von Phidias aus Elfenbein und Gold gearbeitet. Der Gott hatte um das Haupt einen Lorbeerkranz, in der rechten Hand eine kleine Victorie, und in der linken einen Zepterstab mit einem Adler. Er hatte einen goldnen Mantel, und auf der Rücklehne seines Throns tanzten die Horen und Grazien; auf seinen Armlehnen aber lagen 2 Sphinxe. Kurz man verehrte diess hohe Meisterstück der griechischen Kunst so sehr, dass man es für das sechste Wunder der Welt hielt.
Fig. 3. Der Dianen-Tempel zu Ephes.
Wir wissen von diesem siebenten Wunderwerke der Welt nur so viel, dass der Dianen-Tempel zu Ephes der prächtigste und berühmtste unter allen war. Eine Königin der Amazonen soll ihn gebauet haben. Ein berufener Bösewicht Herostratus brannte ihn blos darum ab, um sich einen berühmten Namen zu machen; die Epheser bauten ihn schöner als zuvor wieder auf, und verwandten alle ihre Reichthümer daran. Der Grund dieses Tempels und seine unterirdischen Gewölbe stehen zwar noch heut zu Tage in Klein-Asien; es ist uns aber von seiner äussern Gestalt kein Bild weiter übrig geblieben, als das uns einige alte Münzen sehr unvollkommen liefern, und welches ich hier zur Ansicht gebe.
Band 1, Heft 14, Tafel 70 - französisch
Antiquités III. T. I. No. 70.
LES SEPT MERVEILLES DU MONDE. ===
Fig. 1. Le Colosse de Rhodes.
Le Colosse de Rhodes, cinquième merveille du monde, étoit une Statue du Soleil ou d'Apollon, faite d'airain, et haute de 70 aunes, que les habitans de Rhodes avoient fait placer à l'entrée de leur port, pour servir de fanal. Ce fut le célèbre fondeur Charès qui la coula. Il travailla 12 ans a ce prodigieux ouvrage. La Statue étoir munie à l'intérieur de grosses ancres de fer, et remplie de pierres de taille, de façon cependant qu'on montoit intérieurement jusqu'au réchaud. Elle étoit ornée d'une couronne radieufe doreé, et armée d'un arc et de flèches. Un tremblement de terre renversa ce Colosse 56 ans après sa construction; mais l'Empereur Vespasien le fit redresser. A la prise de Rhodes par les Sarrasins en 667, leur roi Moavia la fit renverser, parceque leur religion leur défend d'avoir des images, et en vendit l'airain à un Juif, qui en chargea 900 chameaux. Le Colosse étoit si grand, qu'un homme pouvoit à peine embrafler un de ses doigts, et qu'un vaisseau passoit à pleines voiles entre ses jambes.
Fig. 2. La Statue de Jupiter Olympien.
Les Grecs et les Romains aimoient à mettre dans leurs temples des Statues coloflales, pour inspirer par ce moyen une haute idée de la majesté des Dieux, et de leur supériorité sur les hommes. La célèbre Statue de Jupiter Olympien, qui étoit dans le temple d'Olympia, est entre autres une preuve de cette assertion. Cette Statue, y compris le trône sur lequel elle etoit, avoit 68 pieds de haut, elle étoit d'yvoire et d'or, et de la main de Phidias. La tète du Dieu étoit ceinte d'une couronne de laurier, il teripit de la droite une petite victoire, et de la gauche une sceptre surmonté d'un aigle. Son manteau étoit d'or, les Heures et les Graces dansoient sur le dossicr de son troue, dont les bras représentoient deux Sphinx. En un mot on faisoit si grand cas de ce chef d'oeuvre de l'artiste grec, qu'on le regardoit comme la sixième merveille du monde.
Fig. 3. Le temple de Diane à Ephèse.
Tout ce que nous savons de cette septième merveille du monde, c'est que le temple de Diane à Ephèfe, étoit le plus beau et le plus renommé de tout l'univers. Il avoit, dit on, été construit par une Reine d'Amazones. Un fameux scélerat nommé Hérostrate le brûla, uniquement pour immortalifer son nom; mais les Ephésiens le rebâtirent avec plus de magnificence qu'auparavant, et y employèrent toutes leurs richeiles. Le fondament et les voûtes souterrainea de ce temple existent encore actuellement dans l'Asie mineure; mais il ne nous reste de sa forme extérieure aucun image, si ce n'est l'image bien imparfaite, qu'on en voit sur quelques médailles antiques, et que nous donnons cy-joint.
Band 1, Heft 15, Tafel 71 - deutsch
Pflanzen. XIII. B. I. No. 71.
WICHTIGE FARBEPFLANZEN. ===
Fig. 1. Der Indigo, oder der Anil. (Indigofera Anil.)
Die Indigo-Pflanze hat einen Finger dicken, 3 bis 4 Fuss hohen Stengel, mit vielen Zweigen und Blättern, blühet roth, trägt Saamen in kleinen Schoten (a), und wächst in Ost- und Westindien, wie auch im spanischen Amerika. Aus den Blättern und grünen Stengeln derselben wird die bekannte dunkelblaue Farbe, der Färber-Indig gemacht, womit Holland, England, Spanien, und Frankreich einen sehr wichtigen Handel treibt. Man schneidet nämlich die grünen Blätter und Stengel vor der Blüthe ab, legt sie in grosse Kufen und giesst Wasser darauf. Nach einiger Zeit geräth diefe Masse in Gährung, erhitzet sich und schäumt stark. Daraus entsteht eine dicke, grüne Flüssigkeit, welche in andere Fässer abgelassen, in diesen aber mit Krücken beständig so stark gerührt wird, dass sie schäumet, so lange bis die Farbentheilchen sich zusammen klumpen, und die Brühe blau wird. Man lässt sie nun stehen, dass die Farbe sich setzet; dann zapfet man das gelbe Wasser davon ab, und den blauen Bodensatz lässt man in Säcke laufen, giesst ihn dann in hölzerne Kasten, lässt ihn trocknen, und diess ist dann das wichtige Handelsproduct, der Indigo.
Fig. 2. Die Farberröthe, oder der Grapp. (Rubia tinctorum.)
Die Färberröthe ist für die Färbereyen eine nicht minder wichtige Pflanze, als der Indigo; denn die rothe Farbe, die sie giebt, ist eben so ächt und dauerhaft, als die blaue des Indigo. Sie ist eine strauchartige Pflanze, etwa 3 Fuss hoch, blühet gelb, trägt kleine schwarze Beeren, und ihre Wurzel dauert viele Jahre lang in der Erde, und schlägt alle Jahre frisch aus. Sie wird hauptsächlich ihrer Wurzel wegen, welche roth aussieht, und zum Färben der Tücher, Zeuche und Cattune gebraucht wird, in Flandern, Seeland, Elsas, der Pfalz und Schlesien in Gärten und auf Feldern stark angebauet. Man gräbt nämlich die Wurzeln, wenn sie ohngefähr so dick als ein Federkiel sind, aus, schneidet die Stengel davon ab, reinigt sie von der Erde, trocknet sie, und stösst sie dann in besondern Grappmühlen zu Pulver, welches dann in Fässer geschlagen und als ein wichtiger Handelsartikel ausgeführt wird. Mit Zusätzen von vielerley Salzen kann man über fünfzig verschiedene Farben mit dem Grapp färben. Unter allen Sorten davon, hält man den Holländischen oder Seeländischen Grapp für den besten.
Band 1, Heft 15, Tafel 71 - französisch
Plantes XIII. T. I. No. 71.
PLANTES UTILES A LA TEINTURE. ===
Fig. 1. L'Indigo, ou l'Anil. (Indigofera Anil.)
La tige de l'Indigo est de l'épaisseur d'un doigt, et haute de 3 ou 4 pieds. Elle pousse quantité de branches et de feuilles; fa fleur est rouge, et la femence est renfermée dans de petites gousses (a). Cette plante croît dans' les Indes orientales et occidentales, de même que dans l'Amérique espagnole. C'est de ses feuilles et de ses tiges qu'on prépare la couleur bleue foncée que nous connoissons sous le nom d'Indigo, et dont les Hollandois, les Ariglois, les Espagnols et les François sont un commerce considerable. Pour préparer cette couleur on coupe les feuilles et les tiges de l'Anil avant qu'elles fleurissent, les met dans de grandes cuves, et verse de l'eau par dessus. Cette masse ne tarde pas à entrer en fermentation; elle s'échauffe et écume fortement. Il recule de la un liquide épais et de couleur verte, qu'on foutire dans d'autres cuves, dans lesquelles on l'agite fortement avec des fouloirs jusqu'à ce qu'elle écume, que les parties colorantes se rassemblent, et que le liquide devienne bleu. On le laifse alors reposer pour que la couleur se précipite; puis on en foutire l'eau qui est jaune, et recueille la couleur bleue, qui f'est précipitée, dans des facs, on la met «nfuite dans dee cailles de bois pour la faire sécher: telle est la préparation de l'Indigo, production dont on fait un si grand commerce.
Fig. 2. La Garance. (Rubici tinctorum.)
Cette plante n'est pas moins importante pour la teinture que la précédente; car la couleur rouge, qu'elle fournit n'est ni moins bonne ni moins durable que le bleu d'Indigo. Elle croît en buissons à la hauteur d'environ trois pieds; à fa fleur, qui est jaune, fuccèdent de petites baies noires, sa racine se conferveplusieurs années dans la terre et pousse tous les ans de nouvelles tiges. On fait surtout usage de sa racine, qui est d'un beau rouge, et dont on teint les traps; les étosses de laine, et les Indiennes; aussi la cultive-t-on beaucoup en Flandres, dans la Zelande, en Alsace, dans le Palatinat et en Silèfie, où on la plante dans les champs et dans les Jardins. On arrache les racines de la garance lors qu'elles ont atteint la grosseur d'un tuyau de plume, les sépare de leurs tiges, les nettoyé de la terre qui y reste attachée, les fait secher, et les réduit en poudre dans des moulins : on met en suite cette poudre en tonnes, et en fait un grand commerce dans les pays étrangers. En ajoutant differens sels à la garance on en obtient plus de cinquante couleurs différentes. Cette qui vient de la Hollande, ou de la Zelande passe pour la meilleure.
Band 1, Heft 15, Tafel 72 - deutsch
Vierf. Thiere XVIII B I. No. 72.
THIERE aus heissen Ländern. ===
Fig. 1. Der Hippopotamus, oder das Nilpferd. (Hippopotamus.)
Der Hippopotamus ist nach dem Elephanten vielleicht das grösste Landthier, denn es ist 2/3 so hoch und fast eben so lang, als derselbe. Afrika ist sein Vaterland, und weil er sich an den Ufern der Flüsse, vornehmlich aber am Nil aufhält, so heisst er auch daher das Nilpferd, obgleich er mit dem Pferde gar nichts Gleiches, als die wiehernde Stimme, hat. Er sieht schwarzgrau aus, und seine dicke, mit nur wenigen Haaren besetzte Haut hat schräge, schwarze Striemen. Er hat beynahe einen Ochsenkopf, der Form nach, jedoch ohne Hörner, einen ungeheuren Rachen, in welchem fürchterliche Zähne, die über eine Elle lang sind, stehen, und sein Maul ist mit steifen Borsten besetzt. Der Hippopotamus nährt sich von Reis, Zuckerrohr, und von Fischen; denn er kann sowohl auf dem Lande aìs unterm Wasser leben. Am Tage liegt er gewöhnlich furchtsam im Schilfe und Sumpfe, und geht nur des Nachts auf seine Nahrung aus. Er ist sanft und den Menschen nie gefährlich, wenn er nicht angegriffen wird; fürchtet sich auch sehr für Feuergewehr. Er wiegt beynahe viertausend Pfund, wird seines Specks wegen getödtet, davon einer gemeiniglich 1000 Pf. hat und woraus Thran gemacht wird. Seine Zähne schätzt man höher, als Elfenbein, und aus seiner dicken Haut macht man Spazierstöcke und Reitruthen.
Fig. 2. Der Tapir, oder der Anta. (Tapir Americanus.)
Der Tapir oder Anta lebt still und einsam in Südamerika, und liegt am Tage, so wie das Nilpferd, in Sümpfen, rettet sich, wenn er verfolgt wird, durch Schwimmen, und kann untertauchen, und eine lange Weile unter dem Wasser bleiben. Er ist ohngefähr so gross als ein junger Ochse oder Stier, sieht röthlich-schwarz aus, gleicht an Gestalt fast einem Schweine, denn er hat einen Kopf mit einem Rüssel, der zwar kurz, aber doch einem Elephanten-Rüssel ähnlich ist, auf welche Art er ihn auch braucht. Er frisst Wurzeln, Kräuter, sonderlich gern Zuckerrohr, daher er auch oft den Zuckerplantagen schädlich wird.
Er ist von Natur sanft und gar leicht zahm zu machen und lebt nie mit mehreren zusammen in Heerden, sondern immer einsam. Die Amerikaner essen sein Fleisch, und benutzen seine Haut zu Lederwerk.
Band 1, Heft 15, Tafel 72 - französisch
Ouadrupêdes XVIII. T. 1. No. 72.
ANIMAUX DES PAYS CHAUDS. ===
Fig. 1. L'Hippopotame. (Hippopotamus.)
L'hippopotame est peut être, après l'éléphant, le plus grand animal terrestre, car il a les 2/3 de la hauteur et presque la longueur de ce dernier. L'Afrique est sa patrie, et comme il aime de préférence les bords de fleuves et surtout du Nil, on lui a donné le nom de cheval du Nil, quoiqu'il n'ait pas la moindre reslemblance avec le cheval, si ce n'est peut-être le hennissement. Il est d'un gris noir, et sa peau épaisse, qui est presque dénuée de poils, est striée transversalement de rayes noires. Sa tète a presque la forme de celle d'un oeuf; mais elle est sans cornés: il a une gueule épouvantable avec de dents terribles de la longueur d'une aune, et ses lèvres sont garnies de foies fort roides. L'Hippopotame se nourrit de riz, de cannes à sucre et de poissons; car il vit aussi bien dans l'eau que sur terre. La timidité de cet animal fait qu'il se cache le jour dans les marais et les joncs, et ce n'est que la nuit qu'il va chercher sa nourriture. Il est doux, et l'homme n'a rien â en redouter quand il ne le harcèle pas; il craint aussi beaucoup les armes à feu. Il pêse près de 4000 livres, on le tue pour avoir son lard, qui est ordinairement du poids de mille liv.
Fig. 2. Le Tapir ou l'Anta. (Tapir Americanus.)
Cet animal aime la tranquilité et la solitude; il vit dans l'Amérique méridionale, et se cache pendant le jour dans les marais, comme l'Hippopotame; il se, sauve à la nage quand on le pourfuit, peut plonger et relier allez longtems sous l'eau. Le Tapir est à peu près aussi grand qu'un jeune boeuf ou taureau, sa couleur est un noit rougeàtre, la forme de son corps est presque semblable à celle d'un porc, car il a la tête pourvue, d'un grouin, ou si l'on veut, d'une trompe, cour, te à la vérité, mais cependant semblable à celle de l'éléphant, et ii propre aux mêmes usages que cette dernière. Il se nourrit de racines et de plantes, mais il aime surtout les cannes à sucre, ce qui fait qu'il dévaste souvent les plantations. Il est d'un naturel doux et facile à apprivoiser, et ne vit jamais avec d'autres individus de son espèce; mais toujours seul. Les Américains mangent sa chair, et se servent de sa peau comme de cuir.
Band 1, Heft 15, Tafel 73 - deutsch
Pflanzen XIV. B. I. No. 73.
DIE AECHTE RHABARBER. ===
Die ächte Rhabarber, (Rheum palmatum) deren vorzügliche Arzneykräfte allgemein bekannt sind, ist eine Asiatische Pflanze, welche in Mittelasien, in China, Tibet, der Mongoley und den südlichen Theilen von Sibirien einheimisch ist. Sie hat eine starke knollichte Wurzel, braun von Farbe (Fig. 1.) mit vielen kleineren Wurzeln und Zasern, inwendig ist sie schön gelb, mit einigen röthlichen Streifen versehen, wie die Durchschnitte Fig. 5 und 6 davon zeigen. Sie macht eine beträchtliche Staude mit grossen ausgezackten Blättern, davon der Umriss Fig. 3. eins darstellt, und treibt einen 2 bis 3 Fuss hohen Stengel, welcher etagenweise über einander eine Menge kleiner gelbweisser Blüthen hat (Fig. 2.)
Es giebt vielerley Sorten der ächten Rhabarber, welche überhaupt einen wichtigen Artikel des Asiatischen Handels mit Europa, sowohl zu Lande über Russland, als auch zur See durch die Levante und über Ostindien, macht. Die beste ist die sogenannte Russische, d. h. diejenige, welche von Bucharischen Kaufleuten nach Kiachta in Sibirien, an der Chinesischen Gränze, geführt, dort von den Russen aufgekauft, und durch ihre Karawanen nach St. Petersburg gebracht wird. Die andere geringere Sorte, welche von China aus zur See versandt wird, heisst Ostindische Rhabarber. Die gute Rhabarber muss locker, schwammig, mehr leicht als schwer, und leicht zu zerbrechen seyn, äusserlich braungelb (Fig. 4.) innerlich aber röthlich, safranfarbig und blassgelb geflammt, oder marmorirt aussehen (Fig. 7.); scharf, bitter und zusammenziehend von Geschmacke, und von Gerüche gewürzhaft, jedoch unangenehm seyn. Die schlechte ist entweder zu schwammigt und wurmstichigt, oder zu hart und holzig, und innerlich braun oder schwärzlich.
Man bauet auch jetzt in Teutschland, z. E. in der Pfalz, Rhabarber mit gutem Erfolge im freyen Felde; doch soll diese weder in der Stärke des Geschmacks, noch des Geruchs, noch auch an Farbe der Asiatischen gleich seyn.
Band 1, Heft 15, Tafel 73 - französisch
Plantes XIV. T. I. No. 73.
LA VRAIE RHUBARBE. ===
La vraie Rhuharbe (Rheum palmatum.) si connue par Ces vertus médicinales, est une plante Asiatique naturelle au milieu de l'Asie, à la Chine, au Tibet, au Mongul, à la Bulgarie et aux contrées méridionales de la Sibérie. Sa racine est épaiffe, noueufe. (Fig. 1.) de couleur brune, bran chue et filamenteufe. Elle est à l'intérieur, d'un, beau jaune, ftrié de rouge, comme le sont voir les coupes 5 et 6. Cet. te plante forme un buifibn confidérable; porte de grandes feuilles dentelées ainsi que le repréfente l'esquiffe Fig. 5. et pouffe une tige haute de 2 ou 3 pieds, qui porte quantité de petites fleurs d'un blanc jaunâtre, dispofées par étages le long de la tige, comme on le voit ====
Fig. 2.
Il y a plusieurs sortes de véritable Rhubarbe, dont l'Asie fait en général un grand commerce avec l'Europe, tant par terre, par la Russie, que par mer par le Levant et les Indes orientales. La meilleure est celle qu'on appelle Russe, c. à. d. celle, que les marchands de la Bulgarie apportent aux confins de la chine, Kiachta en Sibérie p. e., qu'ils vendent aux-marchands Russes, dont les caravannes l'apportent à Petersbourg. On apelle Rhubarbe des Indes orientales une autre sorte de Rhubarbe de moindre qualité, qu'on exporte de la Chine par mer.
La Rhubarbe, pour être bonne, doit (tre peu dense, spongieuse, plutôt légère que péfante et. facile à rompre; sa couleur extérieure doit être un jaune brun (Fig. 4.) et celle de l'intérieur rougeàtre, marbré ou striée de couleur de safran et de jaune pâle (Fig. 7.) Elle doit avoir un gout amer et astringent, et l'odeur aromatique mais des agréable. La mauvaise est ou trop spongieuse ou vermoulue, trop dure ou trop ligneuse, elle est brune ou noireàtré à l'intérieur.
On cultive actuellement avec fucces la Rhubarbe en Allemagne, p. e. dans le Palatina, où on la plante en pleine campagne; mais on prétend que cette Rhubarbe n'égale celle d'Asie, ni en goût ni en odeur, ni même en couleur.
Band 1, Heft 15, Tafel 74 - deutsch
Insect. V. B. I. No. 74.
MERKWÜRDIGE KREBSE. ===
Der See-Hummer. (Cancer Gammarus.)
Der Hummer ist eigentlich der Seekrebs, und kommt mit unsern Flusskrebsen in Form und Gestalt am meisten überein; ist aber besonders wegen seiner ungeheuren Grösse merkwürdig; denn sie werden oft 2 bis 3 Fuss lang. Sein Fleisch ist essbar, aber ein wenig grob und hart. Sie haben in den Scheeren eine ausnehmende Stärke; so, dass sie einem Menschen den Arm damit entzwey kneipen, Stricke an den Schiffen zerschneiden, und ziemlich grosse Fische damit fangen und tödten können. Sie sehen lebendig graubraun, gesotten aber schön roth aus, wie gegenwärtiger hier vorgestellet ist.
Fig. 2. Die Krabbe, oder der Taschenkrebs. (Cancer pagurus.)
Die Krabbe, welche man auch die Meerspinne, oder den Taschenkrebs zu nennen pflegt, weil sie einige Aehnlichkeit mit einer Hirtentasche hat, ist ein ungeschwänzter Seekrebs, der in der Nord- und Südsee, aber auch wohl auf dem Lande, am Strande, lebt. Sie ist ohngefähr 1 bis 2 Fäufte gross, sieht grau-grün aus, und wird als eine Delikatesse gespeisst. Sonst giebt es auch Krabben, die 8 bis 10 Pfund schwer werden. Ihre Fruchtbarkeit ist ungeheuer, so, dass man schon bey Einer Mutter davon über 1 Million Eyer gefunden hat.
Fig. 3. 4. Der Molukkische Krebs. (Monoculus Polyphemus.)
Der Molukkische Krebs gehört zu dem Geschlechte der Krabben, lebt in den Molukkischen Inseln, und ist wegen seiner sonderbaren Gestalt merkwürdig.
Fig. 3. zeigt ihn auf dem Rücken, und Fig. 4. von unten. Er ist 2 bis 3 Fuss lang, sein Kopf ein ungeheures Schild, unter dem fast das ganze Thier verborgen liegt, und sein Schwanz eine lange dreyeckigte Röhre, die so spitzig wie eine Nadel ist, und sogleich, wie man den Krebs fängt, abgebrochen wird, weil er sich damit vertheidigt, und so gefährlich, als ein Scorpion, sticht. Er hat sehr weniges, jedoch essbares Fleisch.
Band 1, Heft 15, Tafel 74 - französisch
Insectes V. T. I. No. 74.
ECRIVISSES REMARQUABLES. ===
Fig. 1. Le Homard. (Cancer Gammarus.)
Le Homard, est, à proprement parler, l'ecrevisse de mer, et refiemble le plus à nos écrevisses de rivlèie par sa forme et sa figure; il est surtout remarquable par sa grandeur prodigieuse; car il a fouvent 2 ou 3 pieds de long. Sa chair est mangeable, mais un peu grossière et dure. Cet animal a tant de force dans les serres qu'il peut couper le bras à un homme, trancher les cables des vaisseaux, et prendre et tuer d'allez gros poissons. Il est d'un gris brun lorsqu'il est en vie, et d'un beau ronge quand il est cuit, comme celui que represente la planche.
Fîg. 2. Le Crabe. (Cancer pagurus.)
Le Crabe, que l'on nomme encore Cigale de mer et que les allemands appellent aussi Taschenkrebs (Ecrevisse de poche), parcequ'il a quelque ressemblance avec la pannetière d'un berger, est une écrevisse de mer sans queue, qui se trouve dans l'océan septentrional et dans la grande mer du Sud, et quelquefois aussi sur le rivage. Il est une ou deux fois aussi gros que le poing, d'un gris verdàtre, et passe pour un manger délicat. II y a des Crabes qui pesent jusqu'à 8 ou 10 livres. Ils sont d'une fécondité si prodigieuse, qu'on a déjà trouve plus d'un million d'oeufs dans une seule femelle.
Fig. 3. 4. L'écrevisse de Moluques. (Monoculus Polyphemus.)
Cette écrevisse est du genre des crabes; on la trouve aux îles Moluques et elle est remarquable à cause de sa figure particulière. La Fig. 3. la représente, vue en dessus, et la Fig. 4. en fait voir le dessous. Elle a 2 ou 3 pieds de longueur; sa tête est une écaille prodigieuse, qui cache presque l'animal entier, et sa queue est un long tuyau triangulaire pointu comme une aiguille, qu'on cassè aussitot que l'écrevisse est prise, parcequ'elle s'en sert pour se défendre, et que sa piqueure est aussi dangereuse que celle du scorpion. Sa chair est en petite quantité mais mangeable.
Band 1, Heft 15, Tafel 75 - deutsch
Pflanzen XV. B. I. No. 75.
PFLANZEN aus heissen Ländern. ===
Fig. 1. Die Vanille. (Epidendrum Vanilla.)
Die Vanille ist eine rankende Pflanze, welche im südlichen Amerika, in Mexico, Peru, Guiana, so wie auch in Westindien, auf Bergen wächst. Sie treibt einen Stengel von 20 Fuss lang, der entweder auf der Erde fortläuft, oder auch mit Hülfe seiner kleinen Gabeln, wie der Weinstock, an den Bäumen hinanklettert. Sie hat ein grosses gelbgrünes Blatt, und weisslichgelbe lilienartige Blumen. Ihr Saame ist eine 6 Zoll lange, schmale, braune Schote (a), welche eine Menge sehr kleiner schwarzbrauner Körnchen (b) enthält, die einen überaus angenehmen balsamischen Geschmack haben, und sowohl an verschiedene feine Speisen, als auch vorzüglich zur Bereitung der Chocolade gebraucht werden, um ihr den Wohlgeschmack zu geben. Spanien treibt mit diesem Waaren-Artikel einen beträchtlichen Handel in ganz Europa.
Fig. 2. Die Coloquinte. (Cucumis colocynthis.)
Die Coloquinte ist eine Asiatische Pflanze, welche zum Gurkengeschlechte gehört, und lange auf der Erde fortlaufende Ranken hat. Die Frucht ist rund und gelb, in der Größe einer Pomeranze, hat innerlich platte weisse Kerne, und ist wegen ihrer ausserordentlichen Bitterkeit, welche nichts übertrift, besonders merkwürdig. Sie wird in den Apotheken als ein bekanntes Arzneymittel gebraucht; wächst hauptsächlich in den Inseln des Archipelagus, und kommt als eine Handelswaare aus der Levante nach Europa.
Band 1, Heft 15, Tafel 75 - französisch
Plantes XV. T. I. No. 75.
PLANTES DES PAYS CHAUDS. ===
Fig. 1. La Vanille. (Epidendrum Vanilla.)
La Vanille est une plante rampante, qui croit sur les montagnes de l'Amérique méridionale, du Mexique, du Pérou, de la Guyane et des Indes occidentales. Elle pousse une tige d'environ 20 pieds de longueur, qui rampe sur la terre, ou l'attache aux arbres, par le moyen des fils, dont elle est pourvue comme la vigne. Elle porte des grandes feuilles d'un vert jaune, et des fleurs d'un jaune blanchâtre assez semblables aux lys. A ces fleurs succèdent des goufles brunes longues de 6 pouces (a) et fort étroites, qui renferment quantité de grains très petits et d'un brun noir (b); ces grains ont une odeur balsamique très agréable et un goût aromatique; on s'en sert dans l'apprêt de différens mets, mais surtout dans la préparation du Chocolad, auquel ils donnent un excellent goût. L'Espagne en fait un très grand conmmerce avec tout le reste de l'Europe.
Fig. 2. La Coloquinte. (Cucumis colocynthis.)
La Coloquinte est une plante Asiatique du genre des concombres, dont les branches, qui sont fort longues, rampent sur la terre. Son fruit est rond et jaune de la grosseur d'une orange, et renferme à l'intérieur des pépins plats et de couleur blanche; ce fruit est remarquable sur tout par son extrême amertume, qui l'emporte sur tout ce que nous connoissons d'amer. On s'en sert dans les pharmacies comme d'un remède. Cette plante croit principalement dans les îles de l'Archipel, et on l'apporte du Levant en Europe comme marchandise.
Band 1, Heft 16, Tafel 76 - deutsch
Trachten I. B. I. No. 76.
MENSCHEN AUS EUROPA ===
Der Mensch ist über die ganze Erde verbreitet, und seine Natur ist so eingerichtet, dass er sich an jeden Himmelsstrich gewöhnen kann. Die Verschiedenheit des Clima und der Nahrung hat unter dem Menschengeschlechte die grossen und merkwürdigen Verschiedenheiten in Ansehung der Grösse, Farbe der Haut, Beschaffenheit der Haare und Gesichtsbildung, oder das, was man die Menschen-Arten der fünf Welttheile nennt, hervorgebracht. Alle uns bekannte Völker aller Zeiten, Länder und Himmelsstriche können von einem gemeinschaftlichen Stamm-Vater herkommen.
Die gewöhnlichste Grösse eines Mannes ist zwischen 5 Fuss 4 bis 8 Zoll; doch ist auch die Menschengrösse sehr nach den Nationen verschieden. Als Nation betrachtet, sind die grössten uns bekannten Menschen die Patagonen in Südamerika, zwischen 6 und 7 Fuss hoch, und die kleinsten, die sogenannten Polar-Nationen, die Eskimos, Grönländer, Lappländer, Samojeden, Ostiaken, Pescherähs, die nicht über 4 Fuss hoch sind.
Der Mensch wird nackt gebohren, hat von Natur keine Bedeckung, und machte sich darum von jeher Kleider, theils zum Schutz gegen die Witterung, theils zum Putz, theils aus Schamhaftigkeit, um einige Theile seines Leibes zu bedecken. Nur sehr wenige noch völlig wilde Nationen gehen ganz nackt. Fast alle haben sich gewisse Kleiderformen gewählt, die sie immer beybehalten, dadurch sie sich von andern Nationen unterscheiden, und die man daher National-Trachten nennt. Es giebt deren sehr viele, die ich alle nach und nach hier liefern werde. Jetzt will ich nur Menschen aus allen 5 Welttheilen und einige ihrer Haupttrachten hier zusammenstellen, um ihre Verschiedenheit zu zeigen.
Europäer. ===
Fig. 1. et 2. Franzosen.
Beyde Geschlechter in vollem Putze. Die französische Tracht ist schon seit lange her die herrschende bey den höheren Ständen fast aller Europäischen Nationen geworden, weil Frankreichs Kleider-Moden sonst allgemeine Gesetze waren.
Fig. 3. et. 4. Engländer.
Beyde im Negligee. Die Englische Tracht ist gesünder und zu Geschäften bequemer, als die Französische. Sie ist seit einiger Zeit in Europa so allgemein worden, als sonst die Französische.
Fig. 5. Ein Bergschotte in seiner militärischen National-Tracht.
Die Bergschotten oder Hochländer in Schottland sind vielleicht die älteste und noch unvermischte Nation in Europa; denn sie sind die reinen Abkömmlinge der uralten Caledonier. Zu den Eigenheiten ihrer Kleidung gehört, dass sie nie Beinkleider, sondern einen blossen Schurz, den sie Kelts nennen, tragen. Vorn hängt ein grosser Beutel aus Seehundfell, und auf dem Kopfe haben sie eine Mütze mit einem Federbusche.
Fig. 6. et 7. Türken.
Beyde sind von vornehmen Stande, und reich gekleidet. Männer und Weiber tragen lange weite Hosen, die ihnen bis auf die Knöchel herabgehen. Ihre Tracht ist zu vielen Geschäften unbequem.
Fig. 8. et 9. Samojeden.
Die Samojeden sind die nördlichsten Europäer, denn sie wohnen im Europäischen Russlande am weissen Meere bis zum 75 Grad N. Breite. Sie sind braungelb von Haut, und selten über 4 Fuss hoch. Ihre Kleider bestehen von Kopf bis zu den Füssen aus Rennthierfellen, mit anderm Pelzwerk, und bunten Tuchstreifen besetzt.
Band 1, Heft 16, Tafel 76 - französisch
Habillemens I. T. I. No. 76.
HOMMES D'EUROPE.
La race humaine est répandue sur toute la surface-de la terre, et sa nature est telle qu'elle peut Faccoulumer à tous les climats. La différence de ces derniers, et la diveriité des alimens a produit parmi les hommes des variétés singulières et remarquables, tant dans la hauteur de leur taille et la couleur de leur peau, que dans la nature de leurs cheveux et leur phifionomie; ou si l'on veut, cette différence a produit ce que nous appelions espèces d'hommes, dans les cinq parties de la terre. Tous les peuples connus de tous les tems et de tous les pays aussi bien que de tous les climats peuvent defeendre d'une seule et même fouche.
La hauteur la plus ordinaire de l'homme est de 5 pieds 4 ou 8 pouces; cette hauteur varie néanmoins beaucoup chez les différentes nations. Les Patagons, habitans de l'Amérique méridionale, considérés comme nation, sont les plus grands hommes que nous coimoif/ions; car ils ont 6 à 7 pieds de haut; les plus petits au contraire fe trouvent parmi les nations qui habitent vers les pôles; tels sont p. e. les Esquimaux, les Groenlandois, les Lapons, les Samoïedes, les Ostiaques, et les Pécherais, qui n'ont pas plu3 de 4 pieds de hauteur.
L'homme vient au monde tout nu; la nature ne lui donne aucun vêtement; de la vient que de tems immémorial il f'est fait des habits, soit pour se garantir de l'intemperie des saisons, soit pour se parer, soit enfin par pudeur, pour couvrir certaines parties de son corps. Il n'y a qu'un très petit nombre de nations entièrement fauvages, qui aillent toutes nues. Elles se sont presque toutes choisi de certaines formes de vltemens, qu'elles conservent toujours, et qu'on nomme pour cette raison costumes ou habillemens nationaux. Il en existe un très grand nombre, que nous donnerons successivement. Nous nous contenterons pour le présent de représenter des hommes de 5 parties du monde, et quelques uns de leurs principaux habillemens, pour en faire voir la différence.
Européens. ===
Fig. 1. et 2. François.
Les deux sexes en grande parure. Le Costume François est devenu depuis longtems l'habillement dominant des personnes les plus distinguées de presque toutes les nations de l'Europe; parcequ'autrefois les modes françoises avoient, pour ainsi dire, force de loi partout.
Fig. 3. et 4. Anglois.
Les deux sexes en négligé. L'habillement anglois est plus favorable à la santé et plus commode pour vaquer à ses affaires que le francois. Depuis quelque tems il est aussi généralement adopté dans l'Europe que celui des François l'etoit auparavant.
Fig. 5. Montagnard Ecossois. Dans le costume militaire de sa nation.
Les montagnards Ecossois, ou les habitans de la haute Ecosse, forment peut-être la nation la plus ancienne et la moins mélangée de l'Europe; car ils descendent directement des anciens Calédoniens. Une des particularités de leur habillement est, qu'ils ne portent jamais de culottes, mais un simple tablier, qu'ils nomment Kelts. Ils ont a leur ceinture une grande bourse de peau de chien marin, qui pend devant eux, et leur tête est couverte d'un bonnet garni d'un plumet.
Fig. 6. et 7. Turcs.
Ils sont tous deux de condition et richement habillés. Les hommes et les femmes portent de longues culottes fort larges, qui leur descendent jusque à la cheville des pieds. Leur habillement est incommode dans bien des cas.
Fig. 8. et 9. Samoïedes.
Les Samoïedes sont le peuple le plus septentrional de l'Europe, car ils habitent la Russe européenne et les bords de la mer blanche jusqu'au 75eme degré de latitude septentrionale. Leur teint est basané, c. à. d. d'un jaune brun, et leur hauteur excède rarement 4 pieds. Leur habillement de la tète aux pieds est fait de peaux de rennés, et garni d'autres pelisses ou de bandes de draps de couleur.
Band 1, Heft 16, Tafel 77 - deutsch
Trachten II. B. I. 77.
MENSCHEN AUS ASIEN. ===
Asien ist in Ansehung seiner Einwohner der merkwürdigste Theil der Erde. Asien ist die Wiege des ganzen Menschen-Geschlechts, denn hier treffen wir zuerst die Menschen an. Von Asien aus wurde der ganze Erdboden bevölkert. Unsere Weltgeschichte nimmt in Asien ihren Anfang. Hier wurden die ersten Reiche gegründet. Künste, Wissenschaften und Religion giengen zuerst von Asien aus.
Dieser Welttheil enthält, wegen seiner erstaunlichen Grösse und verschiedenen Climaten auch eine grosse Menge Nationen von höchst verschiedener Art, Farbe, Bildung, Lebensart, Sitten und Trachten; cultivirte Völker, Nomaden und rohe Wilden, die wir alle in der Folge näher kennen lernen wollen. Hier sind nur 4 Asiatische Nationen aus 4 verschiedenen Himmelsstrichen, die sich also auch durch ihre Kleidungen sehr auszeichnen.
Fig. 1. Ostindier.
Ihre Hautfarbe ist gelbbraun, die Haare schwarz. Der Mann ist ein vornehmer Hindostaner. Seine Kleidung ist ein langer seidner Kaftan, mit einer Leibbinde, und ein kleiner Turban, der alle Haare fasst. Um den Hals und die Arme trägt er Juwelen und Perlenschnüre.
Die Frau ist eine vornehme Benjaleserin. Sie trägt lange weite Hosen von Goldstoff, und darüber einen Rock von Musselin. Vom Gürtel herauf zur Brust ist der Leib, so wie die Arme, nackt. Sie trägt die Brüste in einem Futteral von leichtem Holze, und darüber ein kleines Leibchen von Goldstoff; über dem Kopf einen sehr langen Schleyer von Flor; in den Haaren, Ohren und um den Hals, Arme und Knöchel, so wie an den Fingern und Zehen, eine Menge Perlen, Ringe und Juwelen. In der Hand hält sie ein silbernes Fläschchen mit Rosenessenz.
Fig. 2. Sibirier.
Die nördlichsten Nationen von Asien, die meistens Nomaden oder Wilde sind. Ihre Hautfarbe ist schutzig gelbweis und ihre Haare sind schwarzbraun.
Der Mann ist ein Jakut; seine Kleidung ist von Rennthierfellen mit anderm Pelzwerk besetzt, und seine Waffen sind Bogen und Pfeile und ein Spiess.
Die Frau ist eine Tschuktschin, von dem wildesten und rohesten Volke im Norden am Eismeere. Ihre ganze Kleidung ist eine Kutte und Strümpfe von Rennthierfellen, und eine Bärenhaut.
Fig. 3. Kalmücken.
Die Kalmücken, ein mongolisches Volk, sind Nomaden, und wohnen weiter herunter nach Süden an den Grenzen von Tibet. Sie haben weisse Haut, schwarze Haare, und ein etwas breites Gesicht.
Die Männer tragen weite Hose, rothe Stiefeln, eine lange Weste, keine Hemden, einen Kaftan, und eine flache Pelzmütze.
Die Weiber tragen gelbe Stiefeln, Hosen und Pelzmütze wie die Männer, eine sehr lange Weste ohne Aermel, die bis auf die Füsse geht, über welche sie einen Kaftan, mit Pelz gefüttert, umhängen. Ihre schwarze Haare sind gescheitelt, und in zwey lange Zöpfe geflochten.
Fig. 4. Araber.
Da diese im heisseren Clima von Asien wohnen, so ist auch die Hautfarbe bräunlich und ihr Haar schwarz.
Der Mann ist ein vornehmer Araber. Diese tragen Pantoffeln an den nackten Füssen, lange Hosen, das Hemd über den Hosen, darüber eine lange Weste mit einer Leibbinde, einen weiten Rock und grossen weissen Turban. In der Leibbinde steckt ein krummes Messer, ihr Gewehr, über welchem gemeiniglich ein Rosenkranz hängt.
Die Frau ist eine gemeine Araberin, und ihre Kleidung besteht in langen bunten Hosen, einem Hemd mit sehr weiten Aermeln, einem Schleyer über den Kopf, mit goldnen oder metallnen Ringen in den Ohren und um die Arme, und einigen Schnüren Glasperlen um den Hals. In das Gesicht beitzen sie sich schwarze Streifen.
Band 1, Heft 16, Tafel 77 - französisch
Habillemens II. T. I. No. 77.
HOMMES D'ASIE. ===
Par rapport à ses habitats l'Asie est la partie la plus remarquable de notre globe; elle est pour ainsi dire le berceau du Genre humain, car celle fut la première habitée par des hommes, qui de là se répandirent sur toute la furface de la terre. Notre histoire commence en Asie. C'est là que les premiers empires furent fondés, c'est de l'Asie que sortirent les arts, les sciences et la religion.
Cette partie du monde est, à cause de sa prodigieuse grandeur et de la différence des climats, habitée par quantité de nations d'espèces-très différentes tant par la couleur de leur teint, que par leur stature, leurs habitudes naturelles, leurs moeurs et leurs habillemens. L'on y trouve des peuples civilisés, des Nomades et des sauvages encore brutes, avec lesquels nous ferons connoissance dans la suite. Nous ne donnons ici que quatre nations asiatiques de quatre climats différens, et dont les habillemens différent en conséquence les uns des autres.
Fig. 1. Habitans des Indes orientales.
Ils ont le teint basané et les cheveux noirs; l'homme est un des Principaux de l'Indostan. Son vêtement est composé d'un long* caftan de foie, avec une ceinture, et d'un petit turban qui enveloppe toute la chevelure. Il a le cou et les bras ornés de joyaux et de rangs de perles. La femme est une personne de distinction du Bengale. Elle porte de longues culottes fort amples, et par dessus un jupon de mousseline. Les bras et le corps depuis la ceinture jusqu' au sein sont nus. Ses mamelles sont renfermées dans un étui fait de bois léger et recouvert d'un petit corset d'étoffe d'or. Elle a la tète recouverte d'un très-grand voile de gaze, et les cheveux, les oreilles, le cou, les bras, les chevilles des pieds, les doigts et les orteils ornés de quantité de perles, d'anneaux et de bijoux. Elle tient à. la main un flacon d'argent rempli d'eau rose.
Fig. 2. Sibériens.
Les Sibériens forment les Nations les plus séptentrionales de l'Asie; ils sont pour la plupart Nomades ou sauvages. Ils ont le teint d'un blanc sale et jaunâtre, et les cheveux noirs ou d'un brun foncé. - L'homme est un Iakute; son habillement est fait de peau de renne et garni d'autres pelisses; l'arc, les flèches et le javelot sont ses armes. La femme est une Tfchuktschienne du peuple le plus sauvage et le plus grossier du nord de l'Asie, sur les bords de la mer glaciale. Tout son habillement est une espèce de froc et des bas de peau de renne, et une peau d'ours.
Fig. 3. Calmoucs.
Les Calmoucs, peuple du Mongul, sont Nomades et demeurent plus au sud, aux environs du Tibet. Ils ont le teint blanc, les cheveux noirs et le visage un peu applati. Les hommes portent de larges culottes, des bottes rouges, une longue velte, point de chemise, mais un grand caftan, et un bonnet de peau plat. Les femmes ont des bottes jaunes et des bonnets comme les hommes, une grande veste sans manches, qui leur descend jusques aux pieds, et par délais laquelle ils mettent un caftan double de peau. Leurs cheveux noirs sont sèparés en deux parties, qui forment deux longues tresses.
Fig. 4. Arabes.
Comme ces peuples habitent les climats chauds de l'Asie, ils ont le teint brunâtre et les cheveux noirs. L'homme est un Arabe de distinction. Il porte des pantouffles à ses pieds nus, de grandes culottes, et une chemise par dessus; il a sur sa chemise une longue veste et une ceinture; le reste de son habillement est un habit fort large et un grand turban blanc. Les Arabes ont à leur ceinture une espèce de couteau courbe, qui leur sert d'armes, et auquel ils ont coutume de pendre un chapelet. La femme est une femme du commun; son habillement consiste en longues culottes de cou- leur, une chemise à manches fort larges, un voile sur la tête, des anneaux d'or on de métal aux oreilles et aux bras, et quelques rangs de fa"/ perles autour du cou. Les femmes arabes se sont ordinairement des raies noires dans le visage.
Band 1, Heft 16, Tafel 78 - deutsch
Trachten III. B. I. No. 78.
MENSCHEN AUS AFRIKA. ===
Afrika hat Einwohner von höchst verschiedener Bildung, Farbe und Lebensart; weisse, gelbe, braune und schwarze Menschen. Da wir das Innere von diesem Welttheile noch wenig kennen, so müssen wir blos die Einwohner der Küstenländer betrachten. Hier sind einige Nationen davon.
Fig. 1. Egypter.
Die Einwohner von Egypten sind weiss und schön gebildet, wie die Europäer. Die Vornehmen leben und kleiden sich ungemein prächtig, und fast ganz Türkisch, sowohl Männer als Weiber, wie man hier sieht. Dies kommt daher, weil Egypten eine Türkische Provinz ist, und viele Türken und Griechen darinn leben.
Fig. 2. Hottentotten.
Die Hottentotten bewohnen die südliche Spitze von Afrika. Ihre Hautfarbe ist lichtbraun, und ihre Gesichtsbildung, die sie noch dazu durch Malerey verstellen, hässlich; denn sie sehen fast aus wie Affen. Sie gehen fast ganz nackt, und haben bloss ein grossen Schaffell umhangen. Auf den Köpfen tragen sie Mützen von verschiedener Art, um den Hals und Bauch viele Schnüre rother und weisser Glasperlen und Muscheln, um die Arme und Beine aber wickeln sie frische Schafdärme und mit dem Miste. Die Weiber tragen um die Lenden ein Stück grobes Tuch, und vorn ein kleines buntes Schürzchen. Wurfspiesse sind ihre Waffen.
Fig. 3. Gonaken.
Die Gonaken und Caffern wohnen an den südlichen und westlichen Küsten von Afrika, und gehören zu den eigentlichen Negern. Die Gonaken sind dunkelbraun von Farbe, wohlgebildet, haben ganz kurzes krauses, schwarzes Haar, wie Lämmerwolle. Sie gehen nackt, und haben blos vorn einen kleinen Schurz, und die Weiber ein Stück Zeug um die Hüften; übrigens aber tragen sie zum Putz um Hals, Arme, Hände, Beine und Bauch eine Menge Schnüre von weissen Muscheln, Knochen und Glascorallen. Bogen und Pfeile sind ihre Waffen.
Fig. 4. Caffern.
Die Caffern sind ganz schwarz von Farbe, haben eben so schwarzes krauses Haar, als die Gonaken, aber länger gezogene Köpfe, als diese. Ins Gesicht beizen sie sich allerhand Figuren. Die Männer gehen ganz nackt, und haben blos eine Schnur weisser Knochen um den Hals, und einen Schilfkranz um die Lenden. Die Weiber tragen, ausser dem gewöhnlichen Schürzchen und ihren Corallenschnürren, auch häufig ein Schaffell, anstatt eines Mantels, in welches sie ihre Kinder hucken. Wurfspiesse sind ihre Waffen.
Band 1, Heft 16, Tafel 78 - französisch
Habillemens III. T. I. B. 78.
HOMMES D'AFRIQUE. ===
L'Afrique renferme des hommes de stature, de couleur et d'habitudes naturelles très différentes; il y en a de blancs, d'olivâtres, de bafanés et de noirs. Comme l'intérieur de cette partie du mon- de ne nous est que peu connu, nous sommes obligés de nous contenter de faire mention de quelques habitans des côtes. Eu voici quelques-uns.
Fig. 1. Egyptiens.
Les habitans de l'Egypte sont blancs et bienfaits, comme les Européens. Les principaux d'entre eux, hommes et femmes, vivent et l'habillent magnifiquement et presque tout à fait à la turque, comme on le voit ici. Cela vient sans doute de ce que l'Egypte est une province turque, dans laquelle fe trouvent quantité de Turcs et de Grecs.
Fig. 2. Hottentots.
Ces peuples habitent la pointe méridionale de l'Afrique. Leur teint est d'un brun clair, et leur phifiognomie, qu'ils défigurent encore par différentes peintures, est fort laide; car ils ont l'air de finges. Ils vont presque tout nus, et ne * sont couverts que d'une grande peau de mouton. Us portent sur leur tètes des bonnets de différentes formes; ils ont autour du ventre et du cou pluseurs rangs de perles de verre rouges et blanches, et des coquillages. Ils s'entortillent les bras et les jambes de boyaux de mouton frais et remplis de leur fiente. Les femmes s'enveloppent les reins d'une pièce de drap grossier, et portent devant elles un petit tablier de couleur. Ils sont armés de javelots.
Fig. 3. Les Gonaques.
Les Gonaques et les Caffrcs habitent les côtes méridionales et occidentales de l'Afrique, et sont proprement des Nègres. Les premiers ont le teint d'un brun foncé; ils sont bien faits, et ont les cheveux noirs, courts et crépus, comme la laine des jeunes agneaux. Us sont tout nus, si ce n'est que les hommes portent un petit tabliet et les femmes encore un morceau d'étoile autour des reins; ils fe parent d'ailleur6 le cou, les bras, les mains, les jambes et le ventre de quantité de perles de verre, de coquillages blancs, d'os etc. Leurs armes sont l'arc et les flèches.
Fig. 4. Les Caffres.
Les Caffres sont tout noirs; ils ont les cheveux noirs et crépus comme les Gonaques; mais leur tête est plus allongée que celle de ces derniers. Ils fe brûlent toutes fortes de figures dans le vifage. Les hommes sont tout nus, et ne portent pour tout vêtement qu'une rangée d'os blancs autour du cou, et une ceinture de joncs autour des reins. Outre le petit tablier ordinaire, et les rangs de perles ou de coraux, les femmes portent aussi fréquemment, en guife de manteau, une peau de mouton, dans laquelle elles portent leurs enfans. Les armes des caffres sont le javelot.
Band 1, Heft 16, Tafel 79 - deutsch
Trachten IV. B. I. No. 79.
MENSCHEN AUS AMERICA. ===
Amerika, der längste unter allen Welttheilen, geht fast von einem Pole zum andern, durch alle Zonen, und hat eben deswegen äusserst verschiedene Menschen zu seinen Bewohnern. Man muss die eingebohrnen Amerikaner von den Europäern, die in Amerika leben, und die Küsten-Länder, oder die Inseln bewohnen, wohl unterscheiden. Jene leben grösstentheils noch als Wilde im Innern des Landes, als wohin sie die Grausamkeit der Europäer seit der Entdeckung von Amerika verdrängt hat. Hier sind 5 Nationen davon.
Fig. 1. Grönländer
Die Grönländer sind die nördlichen Polar-Menschen von Amerika, klein von Wuchs, schmutziggelb von Farbe, und haben schwarzes schlichtes Haar. Ihre Kleidung, sowohl der Männer als Weiber, ist vom Kopfe bis zum Fusse von Seehundfellen, recht zierlich gemacht, und mit bunten Tuchstreifen besetzt. Im Winter tragen sie Perlzwerk über den Kopf. Ihre Waffen sind Bogen, Pfeile und Lanzen. Sie sind im Wallfischfange sehr berühmt.
Fig. 2. Unalaschker.
Dieser gehört zu den, auf des Capitains Cook dritten Reise um die Welt neu entdeckten Nationen, auf der langen Westküste des nördlichen Amerika. Unalaschka ist eine von den Fuchs-Inseln. Die Einwohner sind alle Fischer, und rohe Wilde; sie haben schwarzes Haar, dunkle Hautfarbe, und tragen in der durchborten Ober- und Unterlippe Knochen zur Zierde. Männer und Weiber tragen einen weiten Rock von Vogelhäuten oder Seekalbfellen, der fast wie ein Hemd gemacht, und mit Tuchstreifen besetzt ist, auf dem Kopfe einen Huth von Schilf, an den Füssen unförmliche Stiefeln von Baumrinde und Seehundfellen.
Fig. 3. Virginier.
Virginien ist ein heisses Land, und also gehen seine eingebohrnen wilden Bewohner meist nackt, mit einem bunten Schurze von bunter Leinwand, Papageyenfedern um die Lenden. Ihre Haut ist kupferbraun, ihr Haar schwarz und lang, ihre Figur gross und edel. Um den Hals tragen sie Knochen und Muschelschnüre. Sie beizen sich zum Putze Figuren in die Haut. Ihre Waffen sind Bogen und Pfeile, und um sich ein fürchterliches Ansehen zu geben, binden sie hinten an ihren Schurz einen Tiger- oder andern langen Thierschwanz, den sie nachschleppen.
Fig. 4. Patagonier.
Patagonien liegt in der südlichen Hälfte von Amerika, und seine Einwohner sind die grössten Menschen, die man bisher auf der Welt entdeckt hat; denn Männer und Weiber sind nicht unter 7 Fuss hoch. Ihre Haut ist dunkel kupferfarb, die sie, sonderlich im Gesichte um die Augen, mit weissen Figuren bemalen. Sie haben schwarzes Haar, die Männer kurz wie Borsten; die Weiber flechten es in ein paar Zöpfe, an die sie bunte Glasknöpfe hängen. Sie gehen nackt, und haben blos um den Leib ein Stück Guaniko-Fell, und an den Füssen eine Art von Halbstiefeln eben davon, jedoch ohne Schuhe, und mit hölzernen Sporen versehen, weil sie beständig zu Pferde leben. Ihre Waffen sind Steinschleudern, die sie auch zur Jagd brauchen.
Fig. 5. Feuerländer.
Die Pescherähs oder Feuerländer, d. h. die Bewohner des Feuerlandes jenseit der Magellan Strasse, sind die südlichen Polar-Menschen unsrer Erde. Sie sind kaum 4 Fuss hoch, schmutzig-braun, schlecht gebildet, und sehr elende Menschen. Sie gehen ohngeachtet der Kälte ihres Landes, meist nackt, haben nur einen Mantel und Schuhe von Seehundfellen, und rothe Corallen oder Tuchlappen, die sie von Schiffern eintauschen, zum Putze an sich.
Band 1, Heft 16, Tafel 79 - französisch
Habillemens IV. T. I. No. 79.
HOMMES D'AMERIQUE. ===
L'Amérique, la plus gTande partie du monde. s'étend presque d'un pole à l'autre et passe par toutes les zones; de là vient qu'elle est habitée par des hommes d'espèces très différentes. Il faut bien distinguer les naturels de l'Amérique des Européens qui vivent dans cette partie du monde, et qui en habitent les cotes et les iles. Les premiers vivent pour la plupart en fauvages dans l'intérieur du pays, où la cruauté des Européens les a chassés depuis la découverte de l'Amérique. En voici cinq nations.
Fig. 1. Les Groënlandois.
Les Groënlandois habitent vers le pôle septentrional en Amérique; ils sont de petite taille, d'un teint brun sale, et ont les cheveux noirs et lisses. L'habillement des hommes et des femmes, de la tète aux pieds, est très joliment fait de peaux de chiens marins, et garni de bandes de drap de couleur. Us portent en hyver des pelisses sur leurs tètes. Leurs armes sont l'arc, les flèches et la lance. Ils sont très habiles à la pèche de la baleine.
Fig. 2. Les Unalaschkales.
Une des nations que le Capitaine Cook a découvertes dans son troisieme voyage autour du monde, sur les cotes occidentales de l'Amérique septentrionale. Unalajchka est une des Isles aux renards. Ses habitans sont tous pécheurs. Ils ont les cheveaux noirs, le teint fonça, et portent en guise d'ornement des os aux lèvres superieure et inférieure, qu'ils se percent à cet effet. Les hommes et les femmes portent un large habit de peaux d'oiseaux ou de chiens marins, allez semblable à une chemise, et garni de bandes de drap de couleur. Leur tète est couverte d'un bonnet de joncs; et leur chaussure consiste en une espèce de bottes informes, faites d'arbre et de chien marin.
Fig. 3. Les habitans de la Virginie.
La Virginie est un pays chaud; de la vient que la plupart des sauvage qui y sont naturels, vont nus, et ne portent qu'un tablier chamarré et garni de plumes de perroquets, de toutes sortes de couleur, autour de leurs reins. Leur teint est basané, leur chevelure longue et noire, leur taille haute et noble. Ils portent autour du cou des os et des coquillages. Pour fe parer, ils se sont toutes sortes de figures dans la peau. Leurs armes sont l'arc et les flèches; et pour se donner un air redoutable, ils attachent à la partie postérieure de leur tablier une longue queue de tigre ou d'autres animaux, qu'ils traînent après eux.
Fig. 4. Les Patagons.
Le Pays de Patagons est dans la partie méridionale de l'Amérique, et ses habitans sont les hommes les plus grands qu'on ait jusques ici decouverts au monde: car les hommes et les femmes n'ont pas moins de 7 pieds de haut. Leur teint est très basané, et ils ont coutume de peindre des figures blanches sur la peau, et surtout au virage autour des yeux. Leurs cheveux sont noirs; les hommes les ont courts comme des soies, et les femmes en sont deux tresses, aux quelles elles pendent des boutons de verre coloré Ils vont nus; à l'exception d'un morceau de peau de Guanico, qu'ils portent autour du corps, et d'une espèce de brodequins de même matiere, mais sans souliers, et pourvus d'épérons de bois parce qu'ils sont presque toujours à cheval. - Leurs armes sont des frondes, dont ils se servent aussi à la chasse.
Fig. 5. Les Habitans des Terres de feu.
Les Pécherais ou habitans de Terres de feu en de là du détroit de Magellan, sont ceux qui habitent le pôle austral de notre globe. Ils ont à peine 4 pied de haut, et le teint d'un brun sale; ils sont mal faits et de très chétives créatures. Malgre le froid qui règne dans leur climat, ils sont presque tout nus, ne portent qu'un manteau et des souliers de peau de chien marin, et se parent de coraux rouges et de pièces de drap que les bateliers échangent avec eux.
Band 1, Heft 16, Tafel 80 - deutsch
Trachten V. B. I. No. 80.
MENSCHEN AUS AUSTRALIEN. ===
Das milde, zum Theil auch heisse Clima von Australien macht seinen Bewohnern die Kleider fast ganz überflüssig. Viele Völker davon gehen ganz nackt, wie z. B. die Neuholländer, und die übrigen kleiden sich in Papierzeuche oder geflochtene Schilfmatten, die ihr noch ganz roher Kunstfleiss mühselig genug hervorbringt. Wir wollen einige der Hauptnationen dieser neuentdeckten Inselwelt hier näher betrachten.
Fig. 1. Otaheiter.
Ihre Hauptfarbe ist braungelb, und ihre Haare sind schwarz und lockigt. Die Kleidung der Otaheiter besteht durchaus in einer Art von Papierzeuch ohne Textur, aus den Rinden des Papier-Maulbeerbaums und Brodfruchtbaums gemacht, welches sie in langen Stücken, oft zu 30 bis 40 Ellen nach eigner Phantasie um den Leib wickeln. Auch die vornehmen Männer tragen dergleichen Tücher um den Kopf gebunden.
Fig. 2. Sandwich-Insulaner.
Ihre Hauptfarbe ist gleichfalls braun, und die Haut selbst, sonderlich bei den Männern, mit eingebeizten schwarzen Figuren geziert. Ihr Haar ist dunkelbraun und kraus. Männer und Weiber tragen blos einen kurzen Schurz von Papierzeuch um die Lenden, und gehen übrigens nackt. Die Weiber tragen ausserdem zum Putze Schnüre von bunten Vogelfedern um den Hals und in den Haaren. Der hier abgebildete Mann ist ein Tänzer, und hat daher zur Zierde einen Schilfkranz um den Hals, und einen Korb mit bunten Federn durchflochten in den Händen.
Fig. 3. Neu-Seeländer.
Ihre Hauptfarbe ist wie die vorige, und ihr Haar schwarz und schlicht. Der Mann, der hier steht, trägt einen zottigen Schilfmantel, der fürchterlich wild aussieht, und ist unter demselben ganz nackt. Zum Putze hat er an dem Halse und in den Ohren Knochen und Fischzähne hängen, und in den Haaren steckt ein Kamm und etliche rothe Federn. In der Hand hat er seine Streitaxt, und in dem Gürtel steckt sein steinernes Handgewehr, Pätuh-Pätuh genannt.
Die sitzende Frau hat ein Unterkleid oder Hemd an, von dem Fäden einer Pflanze geflochten und zierlich bunt mit Vogelfedern gestickt.
Fig. 4. Neu-Holländer.
Neuholland ist das feste Land von Australien, aber seine Einwohner sind die rohesten Wilden, die man bisher noch in jedem Welttheile entdeckt hat. Sie widersetzen sich immer gewaltsam der ersten Landung der Europäer. Ihre Hauptfarbe ist schwarz, wie die der Neger in Afrika; sie haben aber eine andere Gesichtsbildung, wie jene, und schwarzes, krauses Haar und Bärte.
Sie gehen ganz nackt, und kennen gar keine Kleider; dagegen bemahlen sie sich aber die Haut mit weissen Figuren, und beschmieren sich auch oft fast Fingerdick mit einer rothbraunen Erde. Ihre Waffen sind hölzerne Schilder, dergleichen Schwerter und Lanzen von Fischknochen. Sie sind die Nachbarn von der neuen Englischen Colonie in Botany-Bay, wohin die Engländer ihre Diebe und andre Verbrechen transportiren.
Band 1, Heft 16, Tafel 80 - französisch
Habillemens V. T. I. No. 80.
HOMMES D'AUSTRALIE. ===
Le climat doux et même chaud de l'Australie rend les habits presque inutiles à ses habitans. Plusieurs peuples de ces coutrées vont tout nus, tels sont p. e. les habitans de la nouvelle Hollande, et les autres se couvrent d'étoffe de papier, ou de nattes de joncs que leur art encore grossier ne produit qu'avec peine. Nous allons considérer plus en détail quelques unes des principales nations de cet archipel nouvellement découvert.
Fig. 1. Habitans d'Otahiti.
Ils Ont le teint bafané, les cheveux noirs et crépue. Leur habillement consiste en général en une espèce d'étoffe non tissue, et faite de l'écorce du Papyrus ou de l'arbre à pain, dont ils entortillent de longues pièces de 30 à 40 aunes, à volonté, autour de leurs corps. Les hommes de distinction portent aussi des pièces de cette étoffe autour de leur tète.
Fig. 2. Les insulaires de Sandwich.
Leur teint est également basané, et la peau elle même ornée, surtout chez les hommes, de figures noires qu'ils y impriment. Leurs cheveaux sont crépus et d'un brun foncé. Les hommes et les femmes n'ont d'autre vêtement qu'un petit tablier d'écorce de Papyrus autour des reins. Les femmes se parent en outre de rangs de plumes de couleurs différentes, qu'elles portent autour du cou et dans leurs cheveux. L'homme reprimente sur la planche est un danseur, qui a pour cette raison une guirlande de roseaux autour du cou, et porte dans ses mains un panier fait de plumes bigarrées.
Fig. 3. Habitans de la nouvelle Zelande.
Leur teint ressemble à celui des précédens, et leurs cheveux sont noirs et lisses. L'homme représenté debout porte pour tout vêtement un manteau de joncs, qui paroit tout velu et lui donne l'air extrêmement sauvage. Il porte en guise d'ornemens des os et des dens des poissons pendues à son cou et à ses oreilles, et il a dans ses cheveux un peigne et quelques plumes rouges. Il tient à la main la hache dont il se sert dans les combats, et son couteau de pierre nommé Patuh-Patuh, est pendu à sa ceinture. La femme, représentée assise, a un habit en forme de chemise, tissu des filaments d'une plante, et joliment brodé en poils de chien, et en plumes d'oiseaux de diverses couleurs.
Fig. 4. Habitans de la nouvelle Hollande.
La nouvelle Hollande est le continent de l'Australie, mais ses habitans sont les sauvages les plus bruts, qu'on ait jusques ici-découverts dans cette partie du monde. Il s'opposerent toujours avec force au premier débarquement des Européens. Ils ont la peau noire, comme les nègres de l'Afrique; leur phisiognomie diffère cependant de celle de ces derniers. Leurs cheveux et leur barbe sont noirs et crépus. Ils vont tout nus, et ne connoissent aucun vêtement; mais eu revanche ils se peignent des figures blanches sur la peau, et se barbouillent souvent le corps d'une terre d'un brun rouge, de l'épaisseur du doigt. Leurs armes sont des boucliers do bois, des sabres de même matière, et des lances d'arrêtés de poissons. Ils sont voisins de Botany-Bay, nouvelle colonie, où les Anglais envoyent leurs voleurs et autres criminels.
Band 1, Heft 17, Tafel 81 - deutsch
Vermischte Gegenstände IV. B. I. No. 81.
SCHIFFE, und zwar DAS LINIEN-SCHIFF. ===
Das Schiff ist eine der sinnreichsten und nützlichsten Maschienen, welche der menschliche Kunstfleiss erfand. Vermuthlich gab ein hohler Baum, so wie ihn noch die Wilden zu ihren Kanots brauchen, die erste Veranlassung dazu. Allein, wie viel Verstand und Kenntnisse gehörten nicht dazu, einen so ungeheuren Bau, als ein Kriegsschiff ist, so aus Balken, Brettern, Eisen und Tauwerk zusammenzusetzen, dass es die grössten Lasten tragen, sicher von einem Welttheile zum andern segeln, und dem Winde und den Wellen trotzen, und dennoch von einem einzigen Menschen geleitet und regieret werden kann! Für alle Nationen, welche Handel treiben, ist die Schiffahrt von äusserster Wichtigkeit.
Es giebt Schiffe von sehr verschiedenen Grössen und Formen, nach Verschiedenheit der Gewässer und dem Gebrauche, wozu sie bestimmt sind. Auf Strömen und Canälen sind sie gewöhnlich nicht gross, haben einen platten Boden, und werden weniger durch Segel als durch Ziehen oder Rudern fortgebracht; die Schilfe aber, so über See fahren, sind gross, haben einen Kiel zur Grundlage ihres gewölbten Bodens oder Bauches, Segel, um sie durch den Wind forttreiben, und Anker, um sie auf dem Meere irgendwo fest legen zu können.
Man theilt die Schiffe gewöhnlich in zwei Hauptklassen, nämlich in Kriegs- und Kauffahrtei-Schiffe ein; von beiden giebt es aber bei den verschiedenen seefahrendan Nationen auch sehr verschiedene Fahrzeuge an Grösse, Bauart und Namen. Die gewöhnlichsten und oft in den Zeitungen vorkommenden sind folgende: das Linien-Schiff, die Galeere, die Fregatte, der Cutter, die Jacht, das ordinäre Kauffahrtei-Schiff, die Schaluppe, die Gondel. Von diesen will ich hier getreue Abbildungen geben.
Das Linienschiff.
Linienschiffe sind Kriegsschiffe von der ersten Grösse, welche die Stärke der Kriegsflotten ausmachen, und in Seeschlachten den Ausschlag geben müssen. Sie führen gewöhnlich von 50 bis zu 110 Kanonen, und oft bis 1000 Mann Soldaten, 3 Masten und 10 Segel. Die grössten Linienschiffe nennt man Dreidecker, oder Schiffe mit drei Verdecken über einander, auf welchen die Kanonen stehen. Die Masten und Segel sind mit einer Menge von Seilen und Tauwerk befestiget und verbunden, durch welche das Schiff nach dem Winde gedreht und in seinem Laufe gerichtet werden kann. Am Hintertheile des Schiffs ist das Steuerruder, und am Vordertheile sind die Anker. Da ein so grosses Schiff oft etliche 30 Fuss tief im Wasser geht, und also an flachen Ufern nicht anlanden kann, so muss es immer einige Boote bei sich haben, um darin ans Land gehen zu können.
Der untenstehende Durchschnitt des Schiffes zeigt seinen innern Bau, und die horizontale Linie, wie tief es gewöhnlich im Wasser gehet.
Band 1, Heft 17, Tafel 81 - französisch
Mélanges IV. T. I. No. 81.
No. 1. La Civette, ou le Chat musqué;
On l'appelloit autrefois chat musqué, quoiqu'il n'ait aucune ressemblance avec le chat. Il vit en Arabie, dans le Malabar, à Siam et dans les îles Philippines; il est long de deux pieds et demi, de couleurs grise et noire, et se nourrit de petits animaux, d'oiseaux, de poissons, de racines et de fruits. Cet animal fournit à nos pharmacies la civette, substance molle semblable à du beurre et d'une odeur pénétrante, qu'on emploie dans les parfums. Tous les putois ont sous la queue, au délions de l'anus, une bourse formée par une pellicule, avec une ouverture, dans la quelle se ramasse cette matière onctueuse dont l'odeur tantôt agréable et tantôt détestable au suprème degré, et que l'animal peut exprimer au dehors. Dans le chat musqué cette matière est de bonne odeur et se nomme civette; elle est d'abord blanche, puis jaunâtre et enfin brune et même noire. Son odeur est extrêmement forte et désagréable dans les commencemens, de sorte qu'elle cause des vertiges et des maux de tète, mais elle devient plus douce et plus agréable par la suite. La Civette la plus pure et la meilleure vient de Hollande, et surtout d'Amsterdam, où l'on nourrit ces animaux pour leur enlever la civette tous les trois jours. Il ne faut pas confondre la civette avec le musc, qui est tout antre chose, et provient d'une espèce de petit chevreuil.
No. 2. La Genette.
La Genette se trouve à l'occident de l'Asie et en Espagne. Elle est de moitié plus petite que la Civette, et se nourrit des souris qu'elle prend, de sorte qu'on l'apprivoise souvent et on la garde dans les maisons à cet effet. Sa bourse contient une matière dont l'odeur n'est à la vérité point desagreable, mais si faible qu'on ne peut en faire aucun usage. Nos peIIetiers travaillent sa peau, comme une fourrure commune et de vil prix.
No. 3. L'Ichneumon.
No. 4. Le Mangouste.
Cet animal qu'on met pareillement au nombre des putois acaule de sa boarie, vit en Egypte, où les'anciens habitans Iui rendant déjà des honneurs divins, comme au bienfaiteur de leur patrie; parceque comme il se nourrit des œufs du crocodile, de souris, de serpens, de lézards e de grenouilles, il délivre l'Egypte des ces fléaux qui se multiplient d'une manière incroyable pa les inondations annuelles du Nil. On racontai anciennement que l'Ichneumon, l'ennemi mortel du Crocodile, se cachait dans le sable sur les bords du Nil, et que le crocodile tant endormi la gueule ouverte, il entrait dans l'on corps et lui mangeait le foie et les entrailles, mais ce sont fables: il empêche sur tout la trop grande multiplication du Crocodile en cherchant et mangeant les oeufs que celui-ci depose dans le sable. Il a plus de soles que de poils sur le corps; et se laisse aisément apprivoiser; on le trouve fréquemment dans les maisons des Egyptiens, qui le gardent pour se prèserver des souris.
No. 5. Le Coase.
No. 6. Le putois rayé ou le Skunk.
Les putois proprement dits ou les Mouffettes, dont le Coase (nommé au Mexique l'Yzqzuiepatl) et le Skunk de l'Amérique septentrionale sont les deux principales espèces, ne se trouvent que dans l'Amérique, et sont remarquables par la manière singuli redont ils se défendent et qui leur est particulière. Lorsqu'ils sont poursuivis par un chien ou par un homme, et qu'ils ne veulent pas se sauver en prenant la fuite, ils se défende I'instant en lançans à leur ennemi, à la distance de 9 ou 10 aunes, une liqueur, con tenue dans bourse et si puante qu'elle empoisonne l'air à 100 pas à la ronde, et coupe tellement respiration aux hommes et aux chiens, qu'ils sont obliges de l'abandonner et de mettre le nez en terre pour ne pas étouffer.
Le Coase a 16 pouces de long, est de couleur brune, vit vit dans les antres des rochers au Mexique, et se nourrit d'oiseaux et de scarabées. Le Skunk habite le creux des arbres de l'Amérique septentrionale ou le creuse des terriers, et se nourrit de volaille. Les sauvages mangent sa chair, et se sont des bourses a tabac de sa peau.
Band 1, Heft 9, Tafel 44 - deutsch
Vierf. Thiere XII. B. I. No. 44.
GEHARNISCHTE THIERE. ===
No. 1. Das Schuppenthier. (Manis tetradactyla.)
Das Schuppenthier ist, so wie die Armadillen, oder Gürtelthiere, von aussen zu seiner Sicherheit gepanzert. Es ist nämlich durchaus, ausser an Kehle, Bauch und Beinen, mit harten, spitzigen und am Rande schneidenden Schuppen bedeckt. Ihre Härte ist so gross, dass keine Flintenkugel durchdringt. Das Thier, welches sich sonst weder mit Klauen noch Zähnen vertheidigen kann, rollt sich bey einem Angriffe gleich wie eine Kugel zusammen, welche der lange Schwanz umschliesst. Weil nun in dieser Lage alle seine schneidenden Schuppen in die Höhe stehen, so verwundet sich jedes Raubthier beym Angriffe daran, ohne dem Thiere etwas anzuhaben. Es ist mit dem Schwanze 4 bis 5 Fuss lang, und lebt in allen heissen Ländern von Afrika und Asien. Es nährt sich, wie der Arneisenfresser, von Ameisen. Sie graben sich in die Erde, und sind ganz unschuldige Thiere. Sie sehen hellbraun, und beynahe wie ein Tannzapfen aus.
Die Armadillen oder Gürtelthiere. ===
sind ein eignes Thiergeschlecht, das nur in Südamerika lebt. Sie haben über den ganzen Leib und Schwanz, Bauch und Beine ausgenommen, einen starken Harnisch von lauter sechs oder viereckten überaus schön figurirten beinartigen Schildern. Damit sie sich aber in diesem harten Harnische auch bewegen können, haben sie mitten über den Leib 3. 4. 6. 8. 9. 12 bis 18 Gürtel oder Reife, die zwischen sich eine weiche Haut haben, und sich in einander schieben; und davon heissen sie Gürtelthiere. Sie leben in Bauen, die sie sich unter die Erde graben, und nähren sich von Erd- und Baumfrüchten. Die beweglichen Gürtel machen es ihnen leichte sich zusammen zu rollen, wenn sie ein Raubthier schnell überrascht; sie können sich aber auch mit ihren grossen Klauen höchst leicht in ein paar Minuten in die Erde graben. Sie sind 1 bis 1 1/2 Fuss lang. Ihr Fleisch ist, wenn sie jung sind, wohlschmeckend, im Alter aber bekommt es einen Bisamgeruch. Sie sind furchtsam und nicht böse, thun aber den Gärten und Pflanzungen oft vielen Schaden. Es giebt verschiedene Arten davon. Die vornehmsten sind folgende.
No. 2. Der Armadill mit 3 Gürteln (Dasypus tricinctus.)
ist dick und rundlich, und lebt vorzüglich in Brasilien.
No. 3. Der Armadill mit 6 Gürteln (Dasypus sexcinctus.)
lebt gleichfalls in Brasilien, frisst hauptsächlich Melonen und Pataten, und wird sehr fett.
No. 4. Der Armadill mit 7 geflammten Gürteln (Dasypus septemcinctus.)
ist klein, nur 8 Zoll lang, beynahe cylindrisch und lebt in Cayenne.
No. 5. Der Armadill mit 9 Gürteln (Dasypus novemcinctus.)
lebt in Guiana, und macht seine Baue in Sandhügeln in der Nähe des Meeres.
No. 6. Der Armadill mit 12 Gürteln. (Dasypus duodecimcinctus.)
Er lebt in Mexico, und ist unter allen der Hässlichste. Vorn hat er ungeheuer grosse Klauen zum Graben.
Band 1, Heft 9, Tafel 44 - französisch
Quadrupèdes XII. T. I. No. 44.
ANIMAUX ENCUIRRASSÉS. ===
No. 1. Le Pangolin.
Le Pangolin est, comme les Armadilles ou Tatous muni à l'extérieur d'une cuiralle, qui fait sa sureté. Il est entièrement couvert, hors le dessous du cou, le ventre et les pattes, d' cailles dures, tranchantes sur les boids et fort aiguës. La dureté de ces t cailles est telle, qu'elles reiisteiit aux coups de falli. Cet animal qui ne peut se défendre ni des griffes ni des dents, se roule en cas d'attaque, comme une boule, entour e de sa longue queue. Toutes ses écailles tranchantes étant dressées-lorsqu'il est "m cet état, tous les animaux de rapine qui veulent l'attaquer, se blussent, sans pouvoir lui faire le moindre mal. Il a quatre à cinq pieds de longueur, sa queue ycomprise, et vit dans toutes les contr es chaudes de l'Afrique et de l'Asie. Il se nourrit de fourmis, comme le Tamanoir. Le Pangolin s'ensouit dans la terre et est tout à fait innocent. Sa couleur est le brun clair, et il ressemblé pre que à une pomme de pin.
Armadilles ou Tatous. ===
Ce sont un genre d'animaux particuliers, qui ne vivent que dans l'Amérique meridionale. Ils sont recouverts partout, à l'exception de la queue, du ventre et des pittes, d'une cuirasse psisse compose d'ecailles ossensses toutes quarrees ou icxagonales et extrêmement bien sigurées. Mais afin qu'ils puissent se mouvoir dans cette dure cuiralle, ils ont au milieu du corps, 5. 4 6. 8. 9. 12 et même 18 bandes, entre lesquelles est une peau molle, et qui s'énchaiïent les unes dans les autres; ce qui leur a fait donner le nom d'animaux à bandes, par les Allemands. Ils ovivent dans les terriers qu'ils se creusent et se nourrissent des fruite de la terre et des arbres. Leurs bandes mobiles leur donnent la faculté de se rouler, lorsqu'un animal vorace les surprend â l'improviste; ils peuvent aussi l'aide de leurs longues grisses s'ensouir avec la plus-grande facilité dans la terre, ce qui n'exige qu'une couple de minutes. Ils sont longs d'un pied ou d'un pied et demi. Leur chair est de bon goût lorsqu'ils sont jeunes, mais elle a un goût de musc quand ils sont vieux. Ils sont timides et sans malice, mais causent souvent de grands dommages dans les jardins et parmi les plantes. Il en existe plusiers espèces, dont voici les principales.
No. 2. Le Tatou à 3 bandes,
est gros et presque roui, et vit surtout au Brèsil.
No. 3. Le Tatou à 7 bandes,
vit pareillement au Brésil, se nourrit principalement de melons et de patates, et devient très gras.
No. 4. Le Tatou à 6 bandes à flammes,
est petit, n'a que 8 pouces de long, est presque cylindrique, et vit a Cayenne.
No. 5. Le Tatou à 9 bandes,
vit dans la Guiane et creuse son terrier dans les monceaux de sable près de la mer.
No. 6. Le Tatou à 12 bandes,
vit au Mexique; c'est le plus laid de tous. Il a aux pattes de devant des grisses prodigieusement longues, dont il se sert pour creuser dans la terre.
Band 1, Heft 9, Tafel 45 - deutsch
Pflanzen. VI. B. I. Nr. 45.
BAEUME aus heissen Ländern. ===
No. 1. Der Mahagony-Baum. (Switenia Mahagony.)
Der Mahagony-Baum wächst im südlichen Amerika, vorzüglich in den Bahamischen Inseln, und ist berühmt wegen seines schönen roth-braunen Holzes, das sich vortrefflich schleifen und poliren lässt, und woraus anjetzt in England, Frankreich und Teutschland, ja fast in allen Ländern von Europa die schönsten und kostbarsten Meublen gemacht werden. Er wächst auf Felsen, und ohngeachtet der wenigen Nahrung, sehr schnell und so stark, dass sein Schaft gewöhnlich 4 Fuss im Durchmesser hält, und seine Wurzeln so dick und stark werden, dass sie die Felsen zersprengen. Er trägt eine kleine weisse Blüthe, und eine eyförmige holzige Saamenkapsel, welche unten am Stiele aufspringt, und den darin liegenden blättrichten Saamen zerstreut. Das Mahagony-Holz, welches in Frankreich auch Acajou-Holz genannt wird, ist anjetzt ein wichtiger Handelsartikel für England, Holland und Hamburg worden. In Amerika bauet man sogar Schiffe davon, wozu es noch besser als Eichenholz ist.
No. 2. Das Brasilienholz. (Caesalpinia brasiliensis.)
Unter den sogenannten F[a]rbehölzern sind zwey Arten die berühmtesten, und für den Handel am wichtigsten, nämlich das Brasilien- oder Ferambuc-Holz, womit man roth und das Campesche-Holz oder Blauholz, womit man blau, grau, braun, u. s. w. färbt. Beyde Bäume wachsen in Süd-Amerika, und sind den Blättern und Wuchse nach wenig von einander unterschieden, nur blüht das Brasilienholz weiss, und hat grüne Saamen-Schoten, das Campescheholz aber roth, und hat kleine braune Schoten.
Das Brasilienholz, dessen Abbildung No. 2. zeigt, wächst am besten in Brasilien, und zwar bey Fernambuc, einer brasilianischen Stadt, wovon es auch seinen Namen Fernambuc-Holz hat. Der Baum wird nicht über 20 bis 24 Fuss hoch, das Holz sieht roth aus, und wird über Lissabon nach England, Holland, Hamburg u. s. w. in grossen Stücken verführt, und dann zu Spänen geraspelt. Das Campescheholz oder Blauholz, ist ein dem vorigen sehr ähnlicher Baum, der zu Campeche, in der Hondurasbay, auch in Jamaica und andern Gegenden von Westindien wächst; ein kleiner krüpplicher Baum, ohngefähr so gross als unsere Pflaumen-Bäume. Sein Kern ist roth, und dieser wird eigentlich als Färbeholz verführt in Späne geraspelt, die man im gemeinen Leben Blauspäne nennt, und der Grund der meisten wollenen Tücher, gelb grün und roth ausgenommen, damit gefärbt.
Band 1, Heft 9, Tafel 45 - französisch
Plantes VI. T. 1. No. 45.
ARBRES DES PAYS CHAUDS. ===
No. 1. Bois d'Acajou ou le Mahagony. Cet arbre crôit dans l'Amérique méidionale, et sur tout aux Iles Ilahama, il est célèbre à cause de son beau bois d'un rouge brun, qui est susceptible du plus beau poli, et dont on fait actuellement les meubles les plus beaux et les plus précieux, en Angleterre, en France, en Allemagne, et même dans presque tous les pays de l'Europe. Il crôit sur les rochers, et malgré le peu de nourriture qu'il y trouve, son accroissement est si prodigieux et si prompt, que son tronc a communément 4 pieds de diamètre, et ses racines deviennent si grosses et si fortes qu'elles sont fendre le roc. Il porte une petite fleur blanche, à la quelle succéde une capsule ovoide et ligneuse qui contient la semence; cette capsule s'ouvre par la bas près du pédicule, et laisse tomber la semence qui y est disposée par petits feuillets. Le Mahagony que les françois nomment encore bois d'Acajou fait actuellement un article considérable de commerce pour l'Angleterre, la Hollande et Hambourg. On en fait mème des vaisseaux en Amérique, et il convient mieux à cet usage que le bois de chène.
No. 2. Le Bois àe Bresil.
Parmi tous les bois d'usage chez les teinturiers, il en existe deux espèces qui sont surtout renommées, et les plus importantes au commerce: savoir le bois de Brésil ou Fernambouc, dont on se sert pour teindre en rouge, et le bois de Campèche ou bois bleu, qu'on emploie pour teindre en bleu, en gris, en brun etc. Ces deux arbres croissent dans l'Amérique meridionale et se ressemblent presque entièrement par 1eur port et par leurs feuilles; la seule différence qui existe entre eux, est que le bois, de brésil porte une fleur blanche à la quelle succédent des gouffes vertes, tandis que la fleur du bois de campèche est rouge et remplacée par une petite gousse brune.
Lè bois de Brésil représenré No. 2. réussit le mieux au Brésil, et surtout près de Fernambouc, ville du Brésil, d'on ce bois a recu le nom de Fernambouc. Cet arbre n'atteint guères plus de 20 à 25 pieds de hauteur, son bois est rouge, et vient par Lisbonne en Angleterre, eu Hollande à Hambourg etc. où on le met en coupeaux. Le bois de Campèche, ou bois bleu est un arbre fort semblable au précédent, qui crôit à Campeche dans la baye de Honduras, de mème que dans la Jamaïque et les autres contrées des Indes occidentales; cet arbre est petit et noueux, à peu prés aussi haut qu'un de nos pruniers. Le coeur de son bois est rouge, et c'est de lui proprement dont on se sert dans la teinture, après l'avoir mis en coupeaux, connus vulgairement sous le nom bois d'Inde, et qu'on emploie pour donner la premiére couleur à la plupart des draps de lain, excepté à ceux qui doivent être teints en jaune, en vert et en rouge.
Band 1, Heft 10, Tafel 46 - deutsch
Pflanzen VII. B. I. No. 46.
PFLANZEN aus heissen Ländern. ===
No. 1. Die Baumwollen-Pflanze. (Gossypium herbaicum.)
Die Baumwolle, von deren Anbau und Fabrication sich viele Millionen Menschen in allen Welttheilen nähren, ist das Produkt einer Staude die in den heissen Ländern aller Welttheile wächst. Die gewöhnliche Baumwollen-Staude, die hier abgebildet, ist eine jährige Pflanze, 2 bis 3 Fuss hoch, die im Frühlinge, wie unser Sommer-Getraide, auf die Felder gesäet, und im Herbste abgeschnitten wird. Sie blühet, fast wie eine Malve, gelb, (fig. a.) und wird blässer, wenn sie verblühet ist (fig. b.). Dann setzt sich ihr Saame in eckigte Saamen-Kapseln, (fig. c. et d.) die mit dichter zarter, weisser Wolle angefüllt sind, und wenn sie reif worden, aufspringen, und ihre Saamen-Körner (fig. e.) verstreuen; welche, eben mit Hülfe ihrer Wolle, fortfliegen. Es giebt ausser dieser einjährigen Baumwollen-Pflanze, auch noch zwey Sorten; die Baumartige, und die rauhe Baumwollen-Staude, jene in Ostindien und diese in Amerika, die 3 bis 4 Ellen hoch werden, und mehrere Jahre dauern. Der Baumwollenhandel ist für viele Nationen, wegen der mancherley aus Baumwolle gefertigten Zeuche, z. E. Cottun, Mousseline, Nankings u. s. w. von höchster Wichtigkeit. England hat es hierinnen allen andern Nationen, wegen seiner Handelsverbindungen in Ostindien, und der hohen Vervollkommnung seiner eignen Baumwollen-Manufacturen, zuvorgethan. Man spinnt in England z. E. mit den Spinnmaschinen anjetzt die Ostindische Baumwolle so fein, dass ein Pfund 205 Stränge, jeden zu 840 Engl. Ellen, und in ganzen also einen Faden giebt, der beynahe 100 Englische Meilen lang ist.
No. 2. Die Thee-Staude. (Thea bohea.)
China und Japan sind das Vaterland der Thee-Staude, deren getrocknete und zusammengerollte Blätter unser bekannter Thee sind. Sie ist ein ohngefähr 5 Schuhe hoher Strauch, der ein hellgrünes Laub, beynahe wie die Sauerkirschen, eine rothe Blüthe, fast wie Rosen, und eine braune holzige Saamen-Kapsel hat, welche, wenn sie reif ist, aufspringt (fig. a. a.). Die Europäer lernten den Thee zuerst im XV. Jahrhundert kennen. Er wird dreymal im Jahre gesammlet, nemlich, erstens sehr zeitig im Frühjahre, wenn die Blätter erst zu treiben anfangen, welches den kostbarsten und theuersten Thee giebt; zum zweytenmale einen Monat später, und dann zum letztenmale im Julio. Die grünen abgepflückten Blätter werden auf eisernen oder zinnernen Platten geröstet und allmählich getrocknet, dann auf Matten gelegt und zwischen den Händen gerollt oder frisirt, und sodann als Kaufmannswaare aufgehoben. Es giebt im Handel zwey Haupt-Gattungen von Thee, nämlich braunen Thee, oder Thee Bohe, und grünen Thee, oder Thee Haysang, davon jede wieder verschiedene Sorten hat. Der Thee-Handel ist für England, Holland, Frankreich, Dänemark, Schweden und Russland von grosser Wichtigkeit, denn es werden jährlich an 18 bis 20 Millionen Pfund Thee aus China nach Europa gebracht, davon England 2/3 einführt und verbraucht. Der Thee den wir zu Lande aus China über Russland bekommen, heisst Caravanen-Thee, weil ihn die Handels-Caravanen mitbringen, und er wird für den besten gehalten.
Band 1, Heft 10, Tafel 46 - französisch
Plantes VII. T. I No. 46.
PLANTES des Pays chauds. ===
No. 1. Le Cotonnier.
Le Coton, dont la culture et la d'oeuvre nourrissent tant de millions de personnes dans toutes les parties du monde, provient d'un arbuste, qui croît dans les contrées les plus chaudes de toutes les parties de la terre. Le Cotonnier ordinaire, représenté ici, fig. 1., est une plante annuelle, de la hauteur de deux ou trois pieds. On la seme au printems dans les campagnes, et on la coupe en automne. Sa fleur jaune, ressemble presque à celle da la mauve, (fig. a.), mais elle pâlit en se fanant (fig. b.). A la fleur succéde une gousse quadrangulaire, (fig. c. et. d.) remplie d'une laine fine, blanche et serrée, qui contient la semence; ces gousses s'entr'ouvrent lorsqu'elles sont mûres, et laissent tomber les graines de semence (fig. e.), qui voltigent dans l'air et se répandent au loin, par le moyen de la laine, dont elles sont pourvues. Outre cette espéce de cotonnier annuel, il en existe encore deux autres espèces, qui sont vivaces, savoir; le Cotonnier élevé, qui croît aux Indes orientales, et le Cotonnier épineux qu'on trouve en Amérique. Ces deux plantes s'élévent à la hauteur de 3 ou 4 aunes et durent plusieurs années. Le commerce du coton est de la dernière importance pour plusieurs nations, à cause des différentes sortes d'étoffes, qu'on en fait, telles que sont p. e. les Indiennes, les Mousselines, les toiles de Nanking etc. L'Angleterre l'emporte en ce point sur toutes les autres nations, tant à cause des relations de commerce qui subsistent entre elle et les Indes orientales, que par rapport au haut degré de perfection, où les Anglais ont porte leurs manufactures de coton; car, par le moyen des machines, on file en Angleterre 205 écheveux d'une seule livre de coton des Indes orientales, et ce fil est si fin, que celui que fournit une livre, a presque 100 milles d'Angleterre de long; chaque écheveau contenant un fil de 840 aunes anglaises de longueur.
No. 2. Le Thé.
La Chine et le Japon sont la patrie d'une plante, dont les feuilles desséchées et rouilée nous sont connues sous le nom de Thé. Cette plante est un arbrisseau, qui s'élève à la hateur d'environ 5 pieds; ses feuilles sont d'une vert clair à peu prés semblable à celles du cerisier; sa fleur est rouge, presque de la forme d'une rose; elle est remplacée par une capsule ligneuse, de couleur brune, qui renferme la semence, et s'ouvre lorsquelle est mûre (fig. aa.). Ce ne fut qu'au XV. siécle que le Thé fut connu des Européens. On en fait trois recoltes par année, savoir; la première de très bonne heure, au commencement du printems, lorsque les feuilles commencent à pousser. Le Thè de cette recolte est le plus cher et le plus précieux; la seconde a lieu un mois après la première, et la troisième au mois de Juillet. On desséche peu à peu ces feuilles au feu, sur des plateaux de fer ou d'étain; puis on les met sur des nattes, et les roule, ou les frise entre les mains; on les serre alors pour la vente. On connait dans les commerce deux sortes principales de Thé, savoir le brun, appelle Thé-Bohé, Thé-Boé, Thé Bou, et le vert nommé Thé-Haysang, et celles-ci se subdivisent en plusieurs autres sortes de différentes qualités. Le commerce du thé est fort important pour l'Angleterre, la Hollande, la France, le Danemarc, la Suéde et la Russie, car on apporte chaque année 18 à 20 millions de livres de Thé de la Chine en Europe, et l'Angleterre seule en consomme les 2/3. Le Thé qui nous vient de la Chine par la Russie, se nommé Thé de Caravannes, parceque les Caravannes marchandes l'apportent. Il passe pour le meilleur.
Band 1, Heft 10, Tafel 47 - deutsch
Pflanzen. VIII. B. I. No. 47.
EDLE SÜD-FRÜCHTE. ===
Edle Süd-Früchte nennt man gewöhnlich diejenigen feineren Sorten Obst aus warmen Ländern, womit, frisch oder getrocknet, ein grosser Handel in Europa getrieben wird, z. E. Zitronen, Pommeranzen, Sina-Aepfel, Feigen, Mandeln, Rosinen u. s. w.
No. 1. Die Zitrone. (Citrus medica.)
Persien ist eigentlich das Vaterland des Zitronenbaums, von da er nach Italien, Spanien, Portugal und ins südliche Frankreich kam. Italien, Sicilien, Spanien, Portugal und Frankreich treiben einen grossen Handel mit Zitronen in die nördlichen Europäischen Länder. Der Zitronen-Baum ist, wo er im freyen Lande wächst, ohngefähr so gross als ein mittelmässiger Pflaumen-Baum, hat immer grünes Laub, eine weisse sehr wohlriechende Blüthe, und länglich runde hellgelbe Frucht. Die reife Zitrone hat, wie der Durchschnitt Fig. a. zeigt, ein sehr dünnes weisses Fleisch, und vielen Saft. Aus der gelben Schaale wird das wohlriechende Cedro-Oel gemacht.
No. 2. Der Cedrat.
Der Cedrat ist dem Zitronenbaume in Blatt und Blüthe ähnlich, hat aber eine weit grössere knorrige Frucht, die wie der Durchschnitt Fig. b. zeigt, ein sehr dickes weisses Fleisch und wenig Saft hat. Daher wird auch vorzüglich nur das Fleisch der Frucht gebraucht, frisch in Zucker eingemacht, und dann trocken unter dem Nahmen Citronat verkauft. Er wächst vorzüglich um Florenz.
No. 3. Die Pommeranze. (Citrus aurantium.)
Die Pommeranze hat dichteres dunkelgrünes Laub und eine kleinere weisse Blüthe als der Citronenbaum, eine kleine runde rothgelbe glatte Frucht, die eine bittere gewürzreiche Schaale und einen sauern Saft giebt. Man braucht sie häufig zu Speisen, Konfitüren und in den Apotheken.
No. 4. Der Sina-Apfel. (Citr. aur. sinensis.)
Der Sina-Apfel ist nichts anders als die süsse Pommeranze, welche man roh als Frucht essen kann, sehr saftreich ist, und einen süssen lieblichen Geschmack hat. Sie ist fast noch einmal so gross als die bittere Pommeranze, eben so rothgelb an Farbe, und hat im Durchschnitte ein gelbes Fleisch und Saft. (Fig. c.) Blätter und Blüthen sind wie bey der Pommeranze, mit welcher sie auch noch die Eigenschaft gemein hat, dass sehr oft Blüthen, unreife und reife Früchte zusammen an einem Baume sind. Die besten kommen aus Portugal.
No. 5. Die Feige. (Ficus carica.)
Die Feige ist die Frucht des gemeinen auch bey uns bekannten Feigenbaums, der in allen warmen Ländern häufig wächst, und ein schwammiges weiches Holz hat. Die Blüthe des Feigenbaums ist so versteckt, dass man sie nicht entdecken kann. Die junge Frucht bricht gleich aus einem Knoten der Schaale heraus, und wird violetbraun, wenn sie reifet; hat innerlich sehr viele fleischige Kerne, und einen sehr süssen Geschmack. Sie werden an der Sonne getrocknet, und so im Handel verführet; die meisten kommen von Smirna, aus Spanien und Portugal.
No. 6. Die Mandel. (Amygdalus communis.)
Die Mandel ist eine Nuss, die auf einem kleinen Baume wächst, der an Wuchs, Blättern und Blüthe dem Pfirsichbaume sehr ähnlich ist. Er blühet roth, (Fig. e.) trägt eine hellgrüne Frucht, die aussen ein hartes grünes Fleisch, und innerlich eine längliche Nuss (Fig. f.) hat, in welcher dann die Mandel (Fig. g.) als der Kern sitzt. Es giebt süsse und bittere Mandeln. Die besten kommen aus Spanien, dem südlichen Frankreich und Sicilien, und sind ein beträchtlicher Handels Artikel.
Band 1, Heft 10, Tafel 47 - französisch
Plantes VIII. T. I. No. 47.
FRUITS EXQUIS des pays méridionaux. ===
On comprend communément sous ce nom les espèces les plus excellentes des fruits des pays chauds, cruds ou séchés, dont on fait un grand commerce en Europe; tels sont, p. e., les Citrons, les Oranges ordinaires; les Oranges du Portugal, les Figues, les Amandes, les Raisins de caisse etc.
No. 1. Le Citron.
La Perse est la patrie du Citronier, qui passa de-là en Italie, en Espagne, en Portugal et dans la partie méridionale de la France. L'Italie, la Sicilie, l'Espagne, le Portugal et la France sont avec les pays du Nord de l'Europe un commerce considerable de Citrons. Le Citronier, dans les lieux où il croît en pleine campagne, est a peu prés de la hauteur d'un prunier médiocre. Ses feuilles sont toujours vertes; il porte une fleur blanche d'une odeur suave, laquelle succéde un fruit oblong d'un jaune clair. Le Citron parvenu a sa parfaite maturité, a, comme le fait voir sa coupe (fig. a.), une pulpe blanche très mince, et contient beaucoup de jus. On fait du jaune de son écorce l'Essence de citron, dont l'odeur est très délicieuse.
No. 2. Le Cédrat.
La feuille et la fleur du Cédrat ressemhlent à celles du Citronier, mais son fruit est beaucoup plus gros et noueux. Ce fruit, comme le montre sa coupe, (fig. b.) a une pulpe blanche fort épaisse et peu de suc. Aussi est ce de la pulpe qu'on fait le principal usage. On la confit fraîche avec du sucre, et la vend seche, sous le nom de Citronat. Cet arbre croît surtout aux environs de Florence.
No. 3. L'Orange.
L'Orange a la feuille plus èpaisse et d'un vert plus foncé que le Citronier: sa fleur, qui est blanche, est aussi plus petite que celle de cet arbre; son fruit est petit, rond, uni, et d'un jaune rouge; l'écorce en est amère et aromatique, et le jus qu'il contient, est aigre. On 1'emploie fréquemment dans les cuisines, chez les confiseurs et dans les pharmacies.
No. 4. L'Orange de Portugal, ou la Pomme de Sina.
Ce fruit n'est autre chose que l'Orange douce, qu'on peut manger comme tout autre fruit; elle est très succulente et d'un goût doux et agréable. Sa grosseur est presque double de celle de l'Orange amère, à laquelle elle ressemble par la couleur; et sa pulpe et son suc sont jaunâtres, comme le fait voir la coupe de ce fruit (fig. c.). Ses feuilles et ses fleurs sont semblables a celles de l'orange, avec la quelle elle a en outre de commun, qu'on voit souvent des fleurs et des fruits verts et mûrs sur 1e même arbre. Les meilleures nous viennent du Portugal.
No. 5. La Figue.
La Figue est le fruit d'un arbre connu et même allez commun parmi nous. Il croît en abondance dans tous les pays chauds. Son bois est tendre et spongieux. La fleur du figuier est si bien cachée qu'il est impossîble de la découvrir. Le jeune fruit sort immédiatement d'un noeud de l'écorce et acquiert en mûrissant une couleur violette brunâtre; il est rempli de quantité de petites graines moëlleuses; son goût est extrêmement doux. On séche les figués au soleil pour en faire commerce; elles viennent pour la plupart de Smirne, de l'Espagne et du Portugal.
No. 6. L'Amande.
L'Amande est une noix qui vient sur un petit arbre, dont le port, les feuilles et les fleurs ressemblent beaucoup au Pècher. Sa fleur rouge (fig. e.) est remplacée par un fruit d'un vert clair dont la partie exterieure est une pulpe verte et ferme, contenant une noix oblongue (fig. f.) dans laquelle se trouve l'amande ou noyau (fig. g.). Il y a des Amandes douces et des Amandes ameres. Les meilleures viennent de l'Espagne, de la France meridionale et de la Sicile, et sont un article considerable du commerce.
Band 1, Heft 10, Tafel 48 - deutsch
Vierf. Thiere. XIII. B. I. No. 48.
ACHT ARTEN von Meerkatzen. ===
Ich habe schon bey Taf. 8. im zweyten Hefte erinnert, dass man die Affen gewöhnlich in drey Haupt-Geschlechter theile, nemlich:
1) in Affen, die ungeschwänzt sind,
2) in Paviane, die nur kurze Schwänze haben,
3) in Meerkatzen, die lange Schwänze haben.
Dort lieferte ich einige Arten von Affen und Pavianen; hier sind verschiedene Meerkatzen, mit langen Schwänzen.
No. 1. Der Malbruck. (Simia faunus.)
Der Malbruck lebt in Bengalen, ist etwa anderthalb Fuss lang, und geht, wie fast alle Meerkatzen, mehrentheils auf 4 Füssen. Er lässt sich leicht zahm machen.
No. 2. Der Macaque. (Simia cynomolgus.)
Diese Affen-Art lebt in grossen Gesellschaften an der Westküste von Afrika, ist so gross wie der Malbruck, und thut den Reis und Hirsen-Feldern der Negern grossen Schaden. Sie sind sehr possirlich, und ihr gewöhnliches Geschrey ist Hah! Hah! Sie stellen unter ihrem Fourragiren, und wenn sie des Nachts in Wäldern ruhen, Wachen aus, die sie benachrichtigen, wenn sich ein Feind nahet, und strafen diese sie am Leben, wenn sie schlafen oder ihre Pflicht nicht thun. Die Neger fangen sie in Schlingen, oder schiessen sie, weil sie ihr Fleisch, mit Reis gekocht, oder geräuchert essen.
No. 3. Die Diane. (Simia Diana.)
Die Diane lebt in Congo, und ist etwa so gross als eine grosse Katze. Sie frisst gern Nüsse, und süsse Wurzeln; und ist sehr leicht zahm zu machen, spielt beständig mit sich, oder andern Thieren und Kindern, und ist des Tages über in steter Bewegung. Ihr gewöhnlicher Laut ist, Grek.
No. 4. Die Mone. (Simia Mona.)
Die Mone lebt in der Barbarey, und in einigen Ländern von Süd-Asien; ist anderthalb Fuss hoch, und sehr sanft und gelehrig. Sie frisst ausser den gewöhnlichen Speisen der Affen, auch gekochtes Fleisch, Ameisen, Spinnen und Käfer; und kann die Kälte so gut als der gemeine Affe vertragen.
No. 5. Der Patas. (Simia Patas.)
Dieser heisst auch sonst der rothe Affe, ist 1 1/2 Fuss lang, und lebt vorzüglich in Senegal in grossen Schaaren.
No. 6. Der Talopin. (Simia Talapoin.)
ist nur 1 Fuss hoch, und sehr possirlich. Seine Heimath ist Ostindien.
No. 7. Der Callitriche. (Simia Sabiva.)
Heisst auch sonst der grüne Affe, weil er fast über den ganzen Leib grüngelbe Haare hat. Sie leben in grossen Haufen in Afrika um das grüne Vorgebürge auf den Bäumen, und halten sich da so stille, dass man sie, weil sie mit den Blättern fast einerley Farbe haben, nicht leicht entdeckt. Sie nähren sich von Obst, und sind etwa so gross als eine grosse Katze.
No. 8. Der Mustac. (Simia Cephus.)
Der Mustac ist im Gesichte sehr sonderbar gezeichnet. Er ist 1 Fuss hoch, und lebt hauptsächlich in Guinea.
Band 1, Heft 10, Tafel 48 - französisch
Quadrupèdes XIII. T. I. No. 48.
HUIT SORTES de Guenons.
IL a déjà été dit au No. 8. du sécond cahier, qu'on divise ordinairement les singes en trois espèces principales, savoir:
1.) en Singes qui sont sans queue,
2.) en Babouins qui n'ont qu'une queue courte,
3.) en Guenons qui ont la queue longue.
On a donné quelques espèces de Singes et de Babouins, au dit No. 8. et voici différentes sortes de Guenons à longue queue.
No. 1. Le Malbrouck.
Le Malbrouck est naturel au Bengale; il a à peu prés un pied et demi de longueur, et marche la plupart du tems à quatre, comme lé sont presque toutes les Guenons. Il se apprivoise facilement.
No. 2. Le Macaque.
Ces Guenons vivent en troupes sur les còles occidentales de l'Afrique. Elles sont de la taille du Malbrouck, et sont de grands dégâts dans les champs de riz et de millet des Nègres. Les Macaque sont fort drôles; leur cri ordinaire est hah! hah! Lorsqu'ils vont fourrager, ou lorsque, pendant la nuit, ils reposent dans les forets, ils ont soin de placer des sentinelles, pour les avertir de l'approche de l'ennemi, et qu'ils punissent de mort, quand elles dorment ou manquent à leur devoir. Les Nègres les prennent au lacet, ou les tuent a coup de fusil, parce-qu'ils en mangent la chair cuite avec du riz, ou enfumée.
No. 3. La Diane.
La Diane vit au Congo et est a peu près de la grandeur d'un gros chat. Elle aime les noix et les racines sucrees; et se laisse aisement apprivoiser. Elle joue continuellement, seule ou avec d'autres animaux, et même avec les enfans, et est sans cesse en mouvement pendant le jour. Son cri ordinaire est, Greek!
No. 4. La Mône.
La Mône est originaire de Barbarie et de quelques contrées méridionales de l'Asie; elle a un pied et demi de hauteur, et est d'un naturel doux et docile. Elle mange, outre la nourriture ordinaire aux Singes, de la chair cuite, des fourmis, des araignées, des scarabées, et supporte le froid aussi bien que le singe ordinaire.
No. 5. Le Patas.
Celte Guenon, autrement dite Singe rouge a un pied et demi de long, et vit surtout au Sénégal, ou on la se trouve en grandes troupes.
No. 6. Le Talapoin.
Cet animal n'a qu'un pied de haut; il est fort drôle et originaire des Indes orientales.
No. 7. Le Callitriche,
qu'on appelle aussi Singe vert, parceque son corps est presque entièrement garni de poils d'un jaune verdàtre, se trouve en Afrique et au Cap vert. Les Callitriches vivent en troupes, et se tiennent sur les arbres, où ils sont si tranquilles qu'on a peine à les découvrir, la couleur de leur corps étant presque la mème que celle des feuilles. Ils se nourissent de fruits, et sont à peu prés de la grandeur d'un gros chat.
No. 8. Le Moustac.
Le Moustac a la face fort singulièrement marquée. Il a un pied de hauteur et vit surtout dans la Guinée.
Band 1, Heft 10, Tafel 49 - deutsch
Fische. VII. B. I. No. 49.
GROSSE RAUB-FISCHE. ===
No. 1. Der grosse Hay-Fisch, oder der Menschenfresser. (Squalus carcharias.)
Der grosse Hay ist einer der fürchterlichsten Raubfische im Meere, denn er fällt Alles an, und verschlingt was er nur erreichen kann. Hauptsächlich aber lauert er auf Menschen, und folgt daher immer den Schiffen nach, so dass, wenn ein Matrose das Unglück hat über Bord zu fallen, oder sich in der See baden will, er gewiss der Raub eines Hay-Fisches wird. Darum heisst er auch in Teutschland der Menschenfresser. Er lebt in allen Meeren, und man findet ihn von 15 bis 25, ja 30 Fuss lang. Er sieht hellgrau aus, und hat eine sehr rauhe Haut, aus welcher man in Norwegen Leder zu Pferde-Geschirren, auch in Island Schuhe macht. Sein Rachen ist weit und fürchterlich, mit 6 Reihen sägeförmiger, spitziger Zähne bewaffnet. Man fängt ihn an starken Haaken die an einer eisernen Kette befestigt sind, mit faulem Fleische, welches er 1 bis 2 Meilen weit wittert. Sein Fleisch ist essbar.
No. 2. Der Hammer-Fisch. (Squalus zygaena.)
Die sonderbare Bildung dieses Fisches, die einem Hammer gleicht, zeichnet ihn vor allen andern aus. Sein auf beyden Seiten verlängerter Kopf, an dessen Enden die grossen hochliegenden Augen stehen, hat vorn einen dunnen hohlen Rand, und unten einen halbmundförmigen ziemlich grossen Rachen, der, wie beym Hay, mit 4 Reihen scharfer sägeförmiger Zähne besetzt ist, wie man aus der Fig. a. sieht. Er ist daher auch ein nicht minderer Räuber als jener, und sonderlich den Menschen gefählich. Er lebt im Mittelländischen Meere und in den Amerikanischen Gewässern, und wird eben so gross als der Hay. Er sieht auf dem Rücken schwarzgrau, und unten weislich aus, und hat eine sehr rauhe Haut. Sein Fleisch ist zähe, übelriechend und ungeniessbar.
No. 5. [sic] Der Säge-Fisch. (Squalus pristis.)
Der Sägefisch ist gleichfalls ein Räuber, der in den Meeren sowohl der kalten als heissen Zonen lebt, und mit seiner Saege gemessen, bis 15 Fuss lang wird. Er sieht grünschwarz, die Säge aber braun aus. Die Säge ist, wie man aus Fig. b. sieht, die Fortsetzung des hohlen Kopf-Knochens, in welchem auf beyden Seiten 26 bis 30 starke und scharfe Zähne stehen, die ihm dienen, theils sich zu verteidigen, theils aber auch andere Fische zu verwunden und sich dann ihrer zu bemächtigen.
No. 4. Der Schwert-Fisch. (Xiphia gladius.)
Der Schwerdt-Fisch welcher im Mittelländischen Meere auch in der Ost- und Sud-See lebt, wird oft 15 bis 20 Fuss lang, und häufig bey Sicilien oder Calabrien gefangen, weil sein Fleisch, sowohl frisch als eingesalzen, sehr wohlschmeckend ist. Er lebt zwar vom Fisch-Raube, aber auch von Seekräutern. Sein Schwerdt, das oft 4 bis 6 Fuss lang wird, ist oben und unten flach, auf beyden Seiten schneidend scharf, und hat vorn eine stumpfe Spitze. Es dient ihm eben so wie jenes dem Sägefische. Die Farbe des Kopfs, Schwerdtes und Rückens ist stahlblau, am Bauch aber ist er weiss und silberfarbig. Er zieht immer paarweise, ein Männchen und Weibchen zusammen. Seine Haut ist glatt und zart und hat bey Nacht einen phosphorescirenden Glanz.
Band 1, Heft 10, Tafel 49 - französisch
Poissons. VII. T. I. No. 49.
GRANDES POISSONS qui vivent de rapine. ===
No. 1. Le Grand Requin.
Ce poilson est un des plus terribles habitans de la mer; car il attaque et dévore tout ce -qu'il peut attraper. Il épie surtout les hom- mes, et suit toujours les vaiJCçaux, de sorte que, li un matelot a le malheur d'en tomber, ou s'il veut se baigner dans la mer, il est sur de devenir la proie du Requin. Les Allemands l'appellent pour cette raison le Mangeur d' hom~ vies. Cet animal vit dans toutes les mers; il a quelque fois 15. 25 ef même 50 pieds de longueur. Sa couleur est d'un grisclair, et de sa peau, qui est extrêmement rude, on prépa- re un cuir, dont les Norvégiens sont des har- nois pour les chevaux, et les Islandais des sou- liers. H a la gueule vaste et terrible, armée de six rangées de dents aiguës en forme de Scie. On le prend avec de grands, crochets, attachés, à des chaînes de fer, auxquels on met delà chair pourrie, qu'il sent à la distance d'un et même de deux milles. Sa chair est mangeable.
No. 2. Le Marteau.
La figure particulière de ce poisson, qui ressemble à un Marteau, le distingue de tous les autres. Sa tête allongée des deux côtés, à l'extrémité desquels sont placés de _gros yeux saillans, est pourvue à sa partie antérieure d' une espéce de rebord ou lèvre cave et mince, et au dessous d'une assez grande gueule en de- mie lune, munie, comme celle du Requin, de quatre rangées de dents aiguës, comme le montre la sig. a. De-la vient qu'il n'est pas moins vorace que le Requin. Il est aussi dan- gereux que ce dernier, surtout au* hommes. Il vit dans la Mer Méditerranée et dans les eaux l'Amérique, et é^ale le-Requin en gran- deur. Il est d'un gris sàle sur le dos, et blan- châtre sous le vent*: sa peau est sort rude, sa chair, coriace et de mauvais goût, n'est pa» mangeable.
No. 3. La Scie.
La Scie, qui vit pareillement de rapine, se trouve dans les mers des Zones torrides et gla- ciales, et a 15 pieds de longueur, y comprise son arme. La couleur de son corps est d'un vert noirâtre, mais sa scie est brune. Cette scie, comme le fait voir laßg. b. n'est que le prolongement de l'os supérieur de la tête; elle est garnie de deux côtés de 26 à 30 dents sor- tes er aiguës, qui servent à l'animal pour se défendre, ou pour bleiler d'autres poistbns et s'en saisir.
No. 4. L'Espadon ou l'Empereur.
L'Empereur, qui sa trouve dans la Me* Méditerranée de même que dans les Mers bal- tique et pacifique, parvient souvent à la gran- deur de 15 ou 20 pieds, et on le pèche sré- quemment en Sicile et dans la Calabre; parce- que sa chair, soit fraîche soit salce, eli bonne à manger. Quoiqu'il se nourrisse de rapine' il mange cependant des plantes marines. Son Espade, qui a quelquefois 4 et même 6 pica* de longueur, cst applatie en dessus et en del-, sous et tranchante des deux côtés; la poi»te en est arrondie. Il Te sert de cette arme a« même usage que la Scie de la sienne. La coi^ leur de sa tète, de son espade et de son dos el de tyeu calybé ou d'acier, mais. son ventre e\ blanc et argenté. L'Empereur ne se trouve Ja' mais seul, mais toujours accompagne de sa re melle. Sa peau est douce et unie, et bn» pendant la nuit d'une lumière phosphorique.
Band 1, Heft 10, Tafel 50 - deutsch
Vögel. VIII. B. I. No. 50.
CHINESISCHE VOEGEL. ===
China hat, unter andern Seltenheiten, auch sehr schöne Vögel. Folgende zeichnen sich in dieser Rücksicht ganz besonders aus.
==== No. 1. Der Chinesische Gold-Fasan. (Phasianus pictus.)
No. 2. Die Henne davon. ====
Der Hahn des Gold-Fasans ist wegen seiner prächtigen Farben einer der schönsten Vögel; die Henne davon aber ist in den ersten 5 bis 6 Jahren nur graubraun; sie wird jedoch, wenn sie älter wird, eben so schön von Farben als der Hahn. Der Gold-Fasan ist etwas kleiner als ein deutscher Fasan, und kann recht gut in Europa leben; daher er auch häufig in den Menagerien grosser Herren gehalten wird. Er dauert lange, und wird 15 bis 20 Jahr alt.
==== No. 3. Der Chinesische Silber-Fasan. (Phasianus nycthemerus.)
No. 4. Die Henne davon. ====
Der Silber-Fasan ist weit grösser, als der Gold-Fasan, und der Hahn, in Rücksicht der Farben von der Henne eben so sehr verschieden als der Gold-Fasan. Der Rücken und Schwanz des Hahns ist ganz mit weissen, wie Silber glänzenden Federn bedeckt, die Kuppe, Kehle und der Bauch ganz schwarz blau, die Haut um die Augen, der Schnabel und die Füsse aber purpurroth. Die Henne hingegen ist nur braun, Farbe in Farbe, fein gezeichnet. Der Silber-Fasan dauert eben so gut bey uns in Menagerien, als der Gold-Fasan. Er ist bey weitem nicht so scheu und furchtsam, als jener, welcher sich vor den Menschen versteckt. Dieser ist hingegen böse, und greift Personen, die in die Menagerie kommen, muthig an.
==== No. 5. Der Chinesische Sporn-Vogel. (Pavo bicalcaratus.)
No. 6. Die Henne davon. ====
Dieser prächtige Vogel, dessen Heimath gleichfalls China ist, steht zwischen dem Pfau und Fasan in der Mitte, doch gehört er eigentlich zu keinem von beyden Geschlechtern. Er ist grösser als ein Fasan, und hat den Nahmen Sporn-Vogel von den doppelten Spornen, welche der Hahn an jedem Fusse hat. Er siehet zobelbraun aus, und hat auf dem Rücken, Flügeln und Schwanze eine Menge der schönsten blauen und grünen Pfauen-Spiegel. Er schlägt mit dem Schwanze kein Rad, wie der Pfau, wird aber von den Chinesern, wegen seiner prächtigen Farben, häufig in ihren Gärten und auf ihren Landhäusern gehalten.
Band 1, Heft 10, Tafel 50 - französisch
Oiseaux VIII. T. I. No. 50.
OISEAUX DE LA CHINE. ===
La Chine a, parmi toutes les autres raretés qu'elle renferme, de très beaux oiseaux. Les suivans se distinguent à cet égard d'une manière tout à fait particulière.
==== No. 1. Le Faisan doré de la Chine.
No. 2. La Faisane. ====
Le Faisan doré est un des plus beaux oiseaux, par la magnificence de ses couleurs; mais dans les 5 ou 6 premières années de sa vie, la Faisane est d'un couleur brune mêlée de gris; quand elle vieillit, elle acquiert cependant d'aussi belles couleurs que le mâle. Le Faisan doré est plus petit que le Faisan d'Allemagne, et s'accommode fort bien du climat de l'Europe; aussi le trouve-1-on fréquemment dans les ménageries des grands seigneurs. Il dure longtems, et parvient à l'âge de 15 ou 20 ans.
==== No. 3. Le Faisan blanc de la Chine.
No. 4. La Faisane. ====
Le Faisan blanc est beaucoup plus gros que le Faisan doré; et le mâle diffère autant de la Faisane par la beauté de ses couleurs, que le Faisan doré diffère de la Tienne à cet égard. Le dos et la queue du mâle sont recouverts de plumes blanches argentées et brillantes; sa hupe, son cou et son ventre sou d'un bleu noirâtre, et la peau qui entoure ses yeux est couleur de pourpre, de même que son bec et ses pattes. La Faisane au contraire est d'une couleur brune, couleur sur couleur, et bien nuancé. Le Faisan blanc est aussi durable dans les ménageries de nos climats, que le Faisan doré; mais il n'est pas si sauvage, ni si craintif que ce dernier, qui se cache à l'approche des hommes Le Faisan blanc est au contraire colère, et attaque courageusement les personnes qui entrent dans les ménageries.
==== No. 5. L'Eperonnier de la Chine.
No. 6. Sa Femelle. ====
Cet oiseau magnifique, également originaire de la Chine, tient le milieu entre le Paon et le Faisan, sans être toutefois de la race d'aucun de ces deux oiseaux. Il est plus grand que le Faisan, et se nomme Eperonnier, a causé du double éperon ou ergot que le màle a à chaque patte. Sa couleur brune ressemble à celle de la martre Zibeline, son dos, ses ailes et sa queue sont miraillés d'yeux du plus bel azur et du plus beau vert. II ne fait point la roue avec sa queue comme le Paon, mais les Chinois le nourrissent dans leurs jardins e leurs maisons de campagne, à cause de la magnificence de ses couleurs.
Band 1, Heft 11, Tafel 51 - deutsch
Pflanzen. IX. B. I. No. 51.
DIE BROD-FRUCHT. ===
Der Brod-Baum (Artocarpus incisa L.) ist ein höchst wichtiges Geshenk der Natur, für jene Länder der heissen Zone, die kein Getraide bauen, woraus sie Brod bereiten könnten. Er wächst fast in allen Inseln von Ostindien und der Süd-See, z. E. auf Coromandel, Malabar, Ceylan und Neu-Guinea. Sonderlich ist er fast der ganze Reichthum der Bewohner der Insel Otaheiti, und anderer Inseln der Süd-See. Er giebt ihnen Obdach, Kleidung, Speise und allerlei Hausgeräthe, kurz er ist eins der wohlthätigsten Natur-Producte für die Welt.
Der Brod-Baum wird ziemlich gross, dauert an 60 bis 70 Jahre und hat sehr grosse, fast 2 Fuss lange und 1 1/2 Fuss breite tief ausgezackte Blätter, welche den Insulanern bey ihren Mahlzeiten statt der Schüsseln, Teller und Servietten dienen. Er trägt 8 Monate lang im Jahre, vom December zum Julius, immer Blüten, halbreife und reife Früchte. Die männliche Blüte ist eine spannenlange bräunliche Kolbe, die weibliche aber, woraus die Frucht entsteht, ist eine hellbraune Knospe oben an der Spitze des Zweigs. Die Brod-Frucht selbst ist rund und sehr gross, fast wie ein runder Kürbis, 1 Fuss im Durchmesser, die Schaale mit lauter sechseckigten spitzigen Warzen besetzt. Sie sieht, wenn sie reif ist, gelblich aus, und wird theils frisch, ehe sie ganz reif ist, in Scheiben geschnitten, geröstet gegessen, theils auch ihr Fleisch, in kleinen mit Steinen ausgelegten Gruben zu einem Teiche gemacht, der sich lange hält, und eine Art von Brod daraus gebacken. Frisch geröstet schmeckt die Brod-Frucht wie die Krume von Waizen-Brode mit Kartoffeln vermischt. Wenn die Brod-Frucht ganz reif wird, so ist sie weich und teig, und nicht mehr zu brauchen. Sie hat innerlich viele grosse Kerne, wie die Mandeln, wie man aus beyden hier abgebildeten Durchschnitten sehen kann. Es giebt aber auch eine Art ohne Kerne.
Der Brodbanm ist erstaunlich fruchtbar, denn es kann sich ein Mensch von 3 Bäumen 8 Monate lang reichlich ernähren. Er giebt aber auch überdiess den Insulanern der Süd-See ihre Kleider, denn sie bereiten aus seinem Baste und Splinte, durch Schlagen, ihr Papier-Tuch, worein sie sich kleiden; aus dem Holze aber, welches sehr leicht ist, machen sie allerhand Hausgeräthe, Schemmel, Schüsseln, Tröge und Trommeln.
Die Engländer haben sich neuerlich sehr viele Mühe gegeben, ihn in ihre Westindischen Inseln zu verpflanzen, und man sagt, dass es ihnen auch gelungen sey.
Band 1, Heft 11, Tafel 51 - französisch
Plantes. IX. T. I. No. 51.
L'ARBRE A PAIN. ===
L'arbre à pain est un des dons les plus précieux de la nature, pour les contrées de la Zone torride, où l'on ne recolte point de grains, au lieu de quoi on fait du pain du fruit de cet arbre. Il croît dans presque toutes les îles des Indes orienta- les, p. e. sur la côte de Coromandel, dans le Malabar, à Ceylan, et dans la nouvelle Gui- née. Il fait presque l'unique richesse des habi- tans de l'île d'Otabiti, et des autres îles de la grande mer du Sud, Il leur fournit une de- meure agréable sous ses branches, leur vête- ment, leur nourriture et leurs meubles; en un mot, cet arbre est pour le monde un des bien- faits les plus signalès de la nature.
Cet arbre est assez grand, et peut durer 6c> à 70 ans; ses feuilles qui sont fort larges (car elles »nt presque 2 pieds de long, sur un pied et demi de large) et profondément décou- pées, servent aux Iusulaires de plats, d'assiet- tes et de serviettes dans leurs repas. Pendant huit mois de Tannée, à compter du mois de Décembre jusqu'à celui de Juillet, il porte con- tinuellement des fleurs et des fruits soit verts soit murs. La fleur mâle est une espèce de bouton brunâtre, long à peu près comme la main; mais la femelle, qui produit le fruit, est un bourgeon d'un brun clair, qui se trou- ve à lextrêmité de la branche. Le fruit à pain lui-même est rond et sort gros, assez sembla- ble à une courge Tonde, d'un pied de diamè- ire et tout couvert de papilles hexagonales et pointues. Il est jaunâtre, quand il est parvenu à sa parsaite maLurité, et on le mange, frais, avant qu'il soit entièrement mûr, après l'avoir découpé en ruelles et grille; ou bien on fait de sa pulpe, dans de petites fosses revêtues de pierre à l'intérieur, une pâte qui se conserve lorigtems et dont on fait une espèce de pain. Le fruit à pain mangé frais et rôti, a le goût de la mie de pain de pur froment mêlée à âc8 pommes de terre. Quand ce fruit est tout a. sa»c mûr, il devient mou et pâteux, et ne pellt plus être d'aucun usage. Il contient à l'inté- rieur plusieurs gros pépins, semblables à àei amandes, comme le sont voir les deux coupes représeiatées sur la planche ci - jointe, H ea existe cependant aussi une espèce qui n'a poiss* de pépins.
L'arbre à fruit est prodigieusement fertile; car trois de ces arbres peuvent fournir parfai* tement à la nourriture d'un homme pendant Jj mois. Il fournit aussi des vêtemens aux I?" sulaires de lamer du Sud, qui préparent de soss écorce et de son aubier une espèce de papié*" linge dont ils se vêtissent; ils sont en outre de son bois, qui est fort léger, toutes sortes oe meubles, p. e. des escabelles, des plats, «Je» auges, et des tambours.
Les Anglais se sont appliqués à transplanter cet arbre dans Iles qu'ils possedent dans les Indes occidentales, et l'on assure que leurs efforts ont été couronés d'un heureux succès.
Band 1, Heft 11, Tafel 52 - deutsch
Pflanzen. X. B. I. No. 52.
GEWÜRZE. ===
Unter denen Gewürzen, welche uns Ostindien liefert, sind die Muscaten-Blumen, Muscaten-Nüsse und Gewürz-Nägelein oder Nelken auch in unsern Küchen sehr bekannt. Hier ist die Abbildung von beyden.
No. 1. Der Muscatenbaum. (Myristica Muschata.)
Der Muscatenbaum wächst auf allen Moluckischen Inseln, vorzüglich aber auf Banda, und wird so gross als unsre grössten Birnbäume. Er hat hellgrüne glänzende Blätter, und blühet gelb. Das Gewürz, das wir Muscatenblüten nennen, ist nicht seine Blume, sondera ein faseriges Gewebe, das auf der Schaale der Nuss liegt. Seine Frucht ist fast so gross und so gestaltet als eine Pfirsche [sic], nur unten etwas spitzig, hat eine harte und unbrauchbare Schaale, welche, wenn sie reifet, gelb wird, aufspringt, und die Muscaten-Nuss herausfallen lässt. Diese ausgefallene Muscatennuss (Fig. a.) ist nun mit zwey Schaalen umgeben, die äussere ist, wie obgedacht, ein rothes ästiges Gewebe, das die drunter liegende schwarze Schaale umgiebt, sorgfältig davon abgelöset und getrocknet wird, und ist eigentlich dasjenige was wir Muscaten-Blüten oder Muscaten-Blumen nennen, (Fig. b.). Diese Schaale wird gesammelt, getrocknet, mit Seewasser besprengt, und in Säcke gepackt, wo sie dann gelb wird. Die darunter liegende schwarze Schaale, ist holzig, wird zerschlagen, und die Muscatennuss herausgenommen. Diese Muscatennuss ist, wie Fig. c. zeigt, innerlich weiss und braun geadert, und muss in Kalkwasser eingetaucht werden, damit sie nicht faulet. Beydes, sowohl die Muscaten-Blumen als auch die Nüsse, sind ein wichtiger Handels-Artikel. Aus den schlechtesten Nüssen und Blüten wird in Ostindien das sogenannte Muscatenöl gebrannt, welches in der Medicin sehr gebraucht wird.
No. 2. Der Gewürznäglein- oder Nelken-Baum. (Caryophillus aromaticus.)
Das Vaterland der Gewürz-Nelke sind gleichfalls die Moluckischen Inseln. Sie ist die Blütenknospe eines hohen pyramidalischen Baums, der etwa so stark als ein Mannes-Arm ist, und spitzige Blätter wie der Lorbeerbaum hat. Er blühet röthlich, und trägt hernach in einer dicken Kapsel (fig. d.) die man Mutternelken nennt, einen blauschwarzen Kern (fig. e.) wodurch sich der Baum fortpflanzet. Die Blüthenknospen werden abgebrochen, und durch Rauch getrocknet, damit sie sich halten und die schwärzliche Farbe annehmen, die sie haben. Alles ist an dem Nelkenbaume gewürzhaft; Blätter, Frucht, Rinde, ja selbst die Wurzel. Es giebt auch einen wilden Nelken-Baum, der dem edlen sehr ähnlich ist, aber durchaus nichts Gewürzhaftes hat.
Die Holländer sind bis jetzt noch die einzigen Besitzer des Handels mit diesem kostbaren Gewürze; denn sie haben alle Nelkenbäume, ausser in Amboina und noch drey kleinen Besitzungen, ausgerottet, um den Schleichhandel damit zu verhindern, und die Preise davon nicht herunter kommen zu lassen; allein die Franzosen und Engländer haben bereits glückliche Versuche gemacht, sie auch in ihre Besitzungen in Indien zu verpflanzen.
Band 1, Heft 11, Tafel 52 - französisch
Plantes X. T. I. No. 52.
EPICES. ===
De toutes les Epîces qui nous viennent des Indes orientales, les fleurs et les noix de Muscade, de même que les clous de Girofle, sont très connus dans nos cuisines. Voici les arbres qui nous les fournissent.
No. 1. Le Muscadier. (Myristica Muschata.)
Cet arbre croît naturellement dans presque toutes les Moluques et surtout à Banda, et par- vient à la hauteur de nos plus grands poiriers. Ses feuilles sont larges et d'un verd clair et lui- sant; mais ses fleurs sont jaunes. L'espèce d'épices que nous appelions /leurs de Muscade ou Màcie, ne sont point les fleurs de cet ar- bre, mais les fibres ou filamens qui forment une sorte de tiisu ou ramification sur l'écorce de la noix. Son fruit est presque de la gros- feur et de la figure d'un pêche, si cen'est qu'il est pointu à sa partie inférieure; il est envelop-: pé d'une ècorce dure, dont on Tie peut faire aucun usage, qui jaunit en mûrissant, s'ouvre et laisse tomber la noix Muscade. La Muscade ainsi dégagée de son enveloppe extérieure, {fig. a.) est encore environnée de deux écorces. " La premiere est ce ti ssu. rougeâtre et sibreux, dont en vient de parler, qui entoure une coquille noire, à laquelle elle sort d'enveloppe, et dont en la sépare avec soin pour la sécher; c'est pro- prement ce que nous appelions Màcis ou fleurs de Muscades 'fig. b. ~). On recueille cette ècor- ee, ou la séche, puis on larrose d'eau de mer et la met en sacs, où elle devient jaune. La dernière coquille est noire etligneuse; on la calle, pour en lirer la noix Muscade, Cette noix, comme le montre la 'fig c., est blanche à l'intérieur et parsemée de veines brunes. Il faut la plonger dans de l'eau de chaux pour qu'elle ne se pourrisse. pas. On fait «» très grand commerce, tant de Màcis que de noix Muscades. Dans les Indes orientales or» prépare des plus mauvais mâcis et des plu9 mauvaises noix, «ne huile connue sous lenoni de huile de muscade, dont on fait grand usage en médecine.
No. 2. Le Giroflier ou le clou de Girofle. (Caryophillus aromaticus.)
Ce sont pareillement les Moluques où *} croît. Le clou de Giroße est le bouton de la fleur d'un grand arbre pyramidal, qui peut avoir la grosseur du bras d'un homme, et por- te des feuilles pointues, comme celles du lau- rier. Sa fleur est rougeâtre et remplacée par une capsule épailTe {jig. d. ~) qu'on appelle clou de giroße mère, et qui renferme une grain* d'un bleu-noir (ßg. e.) qui sert à la propaga" tion de l'arber. Ou cueille les boutons des » fleurs avant qu'elles s'épanouiiTent, et on le* séche à la fumée, afin qu'elles se conserven* et prennent la couleur noirâtre que nous leur voyons. Tout est aromatique dans le Girossier? ses feuilles, son fruit, son écorce et même se* racines. Il existe une espèce de Giroflier sa u* vage qui rcssemble beaucoup à celui dont nous parlons, mais qui n'est point du tout aromati* que. Les Hollandais ont été, et sont encore actuellement, les seuls qui falsent commerce de ce précieux aromate; car ils ont extirpa tous les Girofliers, excepté à Amboine et dan' trois autres petites posstslions, pour empêche* qu'on n'en fît la contrebande, et qu'il ne bail' sàt de prix. Cependant les Anglois et les Fran- çais ont déjà fait d'heureuses tentatives, pO111 transplanter cet arbre dans leurs possessions deS Indes.
Band 1, Heft 11, Tafel 53 - deutsch
Vierf. Thiere. XIV. B. I. No. 53.
ACHT AFFEN-ARTEN. ===
Es giebt noch 2 Gattungen geschwänzter Affen, die jedoch von den Meerkatzen wesentlich verschieden sind; nämlich:
1) Die Sapajous, mit Wickelschwänzen.
2) Die Sagoins mit langen schlaffen Schwänzen.
Zu den Sapajous oder Wickelschwänzen gehören folgende 4. Arten.
No. 1. Der Coaita.
Der Coaita lebt vorzüglich in Brasilien und Peru, ist hässlich von Ansehen, meist schwarzborstig, anderthalb Fuss hoch, und sein Wickelschwanz 2 Fuss lang. Sie haben nur 4 Finger an den Händen, aber der Schwanz leistet ihnen so viele Dienste als eine Hand. Sie wickeln ihn schnell mit der Spitze um einen Baumzweig oder andern Körper, und halten sich damit an, wenn sie sich schwingen oder fallen wollen, so fest, dass man ihrer wohl fünfe auf den Bäumen tödtet, ehe einer davon herunter fällt. Auch heben sie damit Sachen von der Erde auf, und bringen sie zum Maule, fangen Fische damit u. s. w. Sie leben in grossen Schaaren fast immer auf den Bäumen und schwingen sich mit grosser Schnelligkeit von einem zum andern. Ist die Entfernung zu gross, so hängen sich mehrere mit ihren Schwänzen an einander, machen eine Kette, und schwingen sich damit so lange in der Luft, bis der unterste den Baum, wohin sie wollen, erreicht, und die andern nach sich zieht. Sie nähren sich von Früchten, Fischen und Insecten.
No. 2. Der Sajou.
Der Sajou ist in Südamerika zu Hause, etwa so gross als eine kleine Katze, und sehr artig, munter und lebhaft, denn er wird nicht müde zu spielen und sich zu kratzen. Er klettert mit Hülfe eines Schwanzes sehr leicht, und fängt sehr geschickt die Fliegen aus der Luft, die er gern frisst. Seine Stimme ist dem Geschrey oder Pfeifen junger Truthühner ähnlich.
No. 3. Der Saï, oder Winsel-Affe.
Dies Thierchen ist gleichfalls nicht grösser als der Sajou, träge und melancholisch, und sehr empfindlich gegen die Kälte. Es girret fast immer wie eine Heuschrecke, wenn es allein ist, und wimmert sobald man es ansieht. Wenn man es böse macht, bellet es oft mitunter wie ein junger Hund. Sein Vaterland ist Süd-Amerika.
No. 4. Der Saïmiri, oder das Todtenköpfchen.
Dieser kleine Sapajou ist sitzend etwa 7 Zoll hoch und überaus zierlich. Er wohnt, wie alle Sapajous, in Süd-Amerika, und wird wegen seiner Artigkeit häufig nach Europa gebracht, wo er aber, wegen seiner Empfindlichkeit gegen die kältere Luft, gemeiniglich nicht lange lebt.
Die Sagoins, welche zwar auch lange, aber keine Wickelschwänze haben, sind nicht minder klein, zierlich und schön als die Sapajous. Ihr gemeinschaftliches Vaterland ist gleichfalls das heisse Süd-Amerika. Folgendes sind die 4 schönsten Arten davon.
No. 5. Der Ouistiti.
Er ist 7 Zoll lang, schwarz, grau und röthlich gestreift. Er ist wild und unruhig, und klettert so leicht als ein Eichhörnchen. Er riecht nach Bisam, und frisst Früchte, Brod, Spinnen, Fliegen und Schnecken. Sein Laut ist ein Pfeiffen.
No. 6. Der Pinche.
Er ist nur 6 Zoll hoch, der Schwanz aber noch einmal so lang. Im Gehen legt er ihn, wie der Löwe, aufwärts gekrümmt auf den Rücken. Dieses Thierchen ist überaus munter, behend und belustigt den Zuschauer mit tausend possierlichen Sprüngen und Stellungen. Sein Laut ist ein sanftes Pfeiffen, wie ein Mäuschen, und bisweilen so angenehm, als wenn man ein Vögelchen singen hörte.
No. 7. Der Marikina.
Ist überaus schön von Farbe, weichen Seiden-Haaren, und hat fast die Gestalt eines kleinen Löwen. Er ist 9 Zoll lang, der Schwanz aber etwas länger. An Artigkeit und Lebhaftigkeit giebt er den andern nichts nach. Er dauert, bey gehöriger Pflege, am besten in dem mittlern Europa aus.
No. 8. Der Miko.
Der Miko ist unter allen Sagoins der schönste; 7 Zoll lang, hat überall langes feines, seidenartiges wie Silber glänzendes Haar, einen fast noch einmal so langen castanienbraunen Schwanz, und ein hoch rosenrothes nacktes Gesicht und Ohren. Er wohnt am Amazonen-Flusse.
Band 1, Heft 11, Tafel 53 - französisch
Quadrupèdes. XlV. T. I. No. 53.
HUIT ESPÈCES DE SINGES. ===
Outre les Singes dont nous avons parlé, il existe encore deux sortes de Singes à longue queue, qui différent cependant essentiellement des Guenons; ce font.
1.) Les Sapajous, à queue roulée.
2.) Les Sagoins à longue queue flasque.
Les quatre espèces suivantes sont, du genre des Sapajous ou Singes à queue roulée.
No. 1. Le Coati.
Cet animal vit principalement au Brésil et au Pérou. Il est laid de figure, ordinairement noir, et couvert de poils rudes; il a un pied et demi de hauteur et une queue de deux pieds de long. Chacune de ses mains n'a que quatre doigts; mais sa queue lui sert d'une main, car il en entortille, avec une vitesse incroyable, le bout à une branche d'arbre ou à quelque autre corps, et s'y tient par ce moyen si fortement attaché lorsqu'ils veut s'élancer ou tomber, qu'on tue souvent cinq Coatis sur les arbres, avant qu'il en tombe un seul. Il se sert aussi de sa queue pour amasser quelque chose de terre et la porter à sa bouche, pour prendre du poisson etc. Les Coatis vivent en grandes troupes presque toujours sur les arbres, et s'élaucent de l'un à l'autre avec beaucoup de promptitude. Lorsque l'éloignement est trop considérable ils se suspendent les uns aux autres par ]a queue, forment de la sorte une espèce de chaine, s'élancent en l'air, jusqu'à ce que celui qui est à l'extrémité inférieure, ait atteint l'arbre sur lequel ils veulent aller, et où celui-ci les entraine tous. Ils se nourrissent de fruits, de poissons et d'insectes.
No. 2. Le Sajou.
Le Sajou est originaire de l'Amérique méridionale, et a peu près de la grandeur d'un petit chat. Cet animal est fort joli, vif et gai, car il ne se lasse pas de jouer et de se gratter. Il grimpe facilement à l'aide de sa queue, et prend fort adroitement en l'air les mouches qu'il aime à manger. Sa voix ressemble au cri ou plutôt au sifflement des jeunes dindons.
No. 3. Le Saï.
Ce petit animal qui n'est pas plus grand que le Sajou, est paresseux, mélancolique et très-sisible au froid. Lorsqu'il est seul il fredonne presque toujours comme la cigale, et gémit dès qu'on le regarde; souvent aussi il aboye comme un jeune chien, quand on le fâche. L'Amérique méridionlae est sa patrie.
No. 4. Le Saïmiri.
Ce petit Sapajou n'a que 7 pouces de hauteur étant assis, et est extrêmement mignon. Il vit comme les autres Sapajous dans le Sud de l'Amérique, et on l'apporte fréquemment en Europe à cause de sa gentillesse; il n'y vit cependant pas longtems, parce qu'il est extrêmement sensible à l'air froid.
Les Sagoins, qui ont pareillement de grandes queues, mais non roulées, ne sont ni moins mignons, ni moins jolis, ni moins beaux que les Sapajous. Leur patrie commune est aussi l'Amérique méridionale. En voici les 4 plus belle espèces.
No. 5. L'Ouistiti.
Il est long de 7 pouces, noir avec des raies grises et rousiâtres, sauvage et turbulent, et grimpe aussi facilement que l'écureuil. Il a une odeur de musc, et mange des fruits, du pain, des araignées, des mouches et des limaçon. Son cri est une espèce de sifflement.
No. 6. Le Pinche.
Il n'a que six pouces de hauteur, mais sa queue à un pied de long. Il la tient, en marchant, relevée sur le dos et recourbée comme celle du lion. Ce petit animal est extrémément gai, vif et alerte, et divertit ceux, qui le considèrent, par mille gentilles et mille postures amusantes. Son cri est un sifflement doux, comme celui d'une souris, et quelquefois aussi agréable que le chant d'un oiseau.
No. 7. Le Marikina.
est de couleur très-agréable, ses poils sont doux, comme de la soie, et sa figure ressemble presque à celle d'un petit lion. Il n'a que neuf pouces de longueur; mais sa queue est un peu plus longue. Il ne cêde aucunement aux autres en gentillesse et en vivacité. Lorsqu'on en prend un soin convenable, les climats du milieu de l'Europe lui conviennent fort bien.
No. 8. Le Miko.
Le Miko est le plus beau de tous les Sagoins. Il a 7 pouces de longueur, le poil long, extrêmement fin, doux comme de la soie, et brillant comme de l'argent; avec une queue presque deux fois aussi longue que son corps et d'un beau brun châtain. Sa face et ses oreilles sont nues et d'un couleur de rose assez vive. On le trouve sur les bords du fleuve des Amazones.
Band 1, Heft 11, Tafel 54 - deutsch
Vögel. IX. B. I. No. 54.
EULEN VON VERSCHIEDENER ART. ===
Die Eulen sind bekanntlich Raub-Vögel, die nur des Nachts, bei Monden-Scheine, und in der Abend- oder Morgendämmerung (denn in einer ganz finstern Nacht sehen sie eben so wenig als alle andere Thiere,) auf ihren Raub ausfliegen, weil ihre grossen und sehr weit geöffneten Augen zu empfindlich für das Tages- und Sonnen-Licht sind, und gänzlich davon geblendet werden. Sie theilen sich in zwei grosse Haupt-Geschlechter ab: nämlich 1) in die Schuhu, oder Ohr-Eulen, die 2 Federbüsche auf dem Kopfe, in Form von Ohren, haben, und 2) in Eulen, die keine Federohren und nur grosse runde Köpfe haben. Jedes dieser Geschlechter hat wieder mehrere Gattungen unter sich.
No. 1. Der grosse Schuhu. (Strix Bubo.)
Der grosse Schuhu ist der König aller Nachtvögel, und man könnte ihn mit Recht den Adler der Nacht nennen. Er ist 3 Fuss hoch, wenn er sitzt, und 6 Fuss wenn er fliegt; hat einen ungeheuren Kopf, 3 Zoll hohe Feder-Ohren, einen kurzen Schnabel und starke Fänge. Er ist von Farbe braun, mit schwarzer Zeichnung. Er bewohnet hauptsächlich Felsen-Klüfte, alte Thürme und verfallene Schlösser, wo er auch nistet. Er kann unter allen Eulen das Tages-Licht noch am meisten vertragen, fliegt aber am liebsten in der Abend Dämmerung auf seine Jagd aus. Sein Raub sind Haasen, Kaninchen, Feldratten, Fledermäuse, Schlangen, Eidechsen, Frösche und Kröten, davon er die kleineren ganz verschluckt, und wenn er ihr Fleisch im Magen abgezehrt hat, ihre Knochen in runden Ballen wieder ausspeiet. Alle Tag-Vögel sind seine Feinde, und sonderlich die Raben, Krähen und Hünerweihen, die ihn mit grossem Geschrei verfolgen, sobald sie ihn entdecken. Daher setzen ihn auch die Jäger angefesselt, auf ihre sogenannten Rabenhütten, um Krähen herbeizulocken und zu schiessen.
No. 2. Der kleine Schuhu. (Strix Bubo minor.)
Er wohnt vorzüglich im Feuerlande, ist nur 2 Fuss hoch, und hat unbedeckte Füsse.
No. 3. Die schwarze Eule. (Strix aluco.)
Die schwarze Eule am grössten unter allen Eulen, denn sie ist anderthalb Fuss hoch. Sie wohnt in Wäldern in hohlen Bäumen, fliegt überaus leise und still, und nährt sich von Feldmäusen, Hamstern und kleinen Vögeln, die sie ganz verschluckt. Sie legt ihre Eier gern in die Nester des Hühnerweihen, der Krähen und Elstern, und lässt sie da ausbrüten.
No. 4. Die Stock-Eule. (Strix Stridula.)
So wie die Haupt-Farbe der vorigen Eule schwarz ist, so ist sie bei dieser gelb. Die Stock-Eule ist ohngefähr 15 Zoll hoch, sehr schön gezeichnet, hat grosse dunkelblaue Augen, und wohnt, wie jene, in hohlen Bäumen, hat auch mit ihr gleiche Nahrung und Eigenschaften.
No. 5. Die Thurm-Eule. (Strix Flaminea.)
Sie heisst so, weil sie nicht in den Wäldern, sondern immer in den Städten, in Kirchen, auf Thürmen und Kirchhöfen wohnt. Diess, und ihr trauriges, widriges Geschrei bei Nacht macht oft, dass sich Kinder und alte Weiber, die noch an Hexen, Kobolde und Gespenster glauben, davor fürchten, sie den Todtenvogel oder das Leichen-Huhn nennen, und den lächerlichen Aberglauben haben, es müsse jemand in dem Hause sterben, auf welches sie sich setze. Sie ist 13 Zoll hoch, goldgelb von Farbe, und sehr schön gezeichnet. Sie nährt sich von Mäusen, und säuft gern das Oel aus den grossen Kirchen-Lampen.
No. 6. Das Käuzchen. (Strix passerina.)
Das Käuzchen ist die kleinste von allen Eulen, denn es ist kaum 7 Zoll hoch. Es sieht graugefleckt aus, wohnt in altem Gemäuer zerstörter und einsam liegender Schlösser, Thürme oder Steinklüfte, und nährt sich von Feldmäusen und jungen Vögeln. Es kann am Tage sehr gut fliegen, und die Schwalben verfolgen es, wenn sie eins entdecken, mit grossem Geschrei.
Band 1, Heft 11, Tafel 54 - französisch
Oiseaux. IX. T. I. No. 54.
OISEAUX DE NUIT DE DIFFERENTEAS ESPECES. ===
Les Oiseaux de nuit, comme personne ne l'ignore, sont des oiseaux de proie, qui ne sortent de leur retraite, pour chercher leur nourriture, nue pendant la nuit au clair de la lune, ou pendant la crépuscule du soir et du matin, (car ils voient non plus que les autres animaux dans une nuit fort obscure.) parceque leurs yeux, grands et fort ouverts, sont trop sensibles pour supporter la lumière du jour ou du soleil, qui les aveugle entièrement. On les divise en deux classes principales, savoir 1) en Hiboux, dont la tète est ornée de deux aigrettes en forme d'oreilles, et 2) en Chouettes, qui ont des grosses têtes arrondies et sans aigrettes. Ces deux claires se subdivisent chacune en plusieurs espèces.
No. 1. Le Grand-Duc. (Strix Bubo.)
Le Grand-Duc est le roi de tous les oiseaux nocturnes; on pourrait même l'appeller l'Aigle de la nuit. II a trois pieds de hauteur quand il est perché, et six pieds d'envergure quand il vole. Il a la tète prodigieusement grosse et ornée de deux aigrettes de plumes en forme d'oreilles, de la hauteur de trais pouces, le bec court et les ferres très fortes. Sa couleur est brune tachetée de noir. Il habite de préférence le creux des rochers, les tours et les châteaux tombés en ruines, où il fait son nid. C'est de tous les oiseaux de nuit celui qui supporte le mieux la lumière du jour; il préfère malgré cela le crépuscule du soir pour aller à la chasse. Il prend les lièvres, les lapins, les rats, les chauve-souris, les serpens, les lézards, les grenouilles et les crapauds, dont il avale lès plus petits en entier; et lorsque son estomac a digéré la chair des animaux, il en rend les os par le bec sous la forme de pelotes rondes. Tous les oiseaux de jour, et spécialement le corbeau, la corneille et la bute, sont ses ennemis et le poursuivent à grands cris dès qu'ils l'apperçoivent. C'est pourquoi les ebaffeurs l'attachent sur leurs logettes, pour attirer les corbeaux et les corneilles, qu'ils peuvent alors tirer facilement.
No. 2. Le Moyen Duc. (Strix Bubo minor.)
Cet oiseau habite principalement les Terres Magellaniques, il n'a que deux pieds de hauteur et les pattes sans plumes.
No. 3. La Hulotte. (Strix Aluco.)
La Hulotte ou Chouette noire, est la plus grande de toutes les chouettes, car elle a un pied et demi de hauteur. Elle fait son séjour dans les forêts, où elle habite le creux des arbres; elle vole fort légèrement et sans bruit, et se nourrit de souris, de mulots et de petits oiseaux, qu'elle avale entiers. Elle aime à pondre ses oeufs dans les nids des buses, des corneilles et des pies, auxquelles elle laisse le soin de les couver.
No. 4. Le Chat-huant. (Strix Stridula.)
La couleur principale de cet oiseau est rousse, comme celle de la Hulotte est la noire. Le Chathuant peut avoir 15 pouces de hauteur, il est fort joliment tacheté, et a de grand yeux d'un bleu foncé; il habite le creux des arbres comme la Hulotte, dont il a d'ailleurs les habitudes et les moeurs.
No. 5. L'Effraie ou Fresaie. (Strix Flaminea.)
Cet oiseau n'habite point les bois, mais toujours les villes, où il se tient dans les Eglises, les tours et les cimetières. Cette habitude jointe à son cri lugubre et effrayant, qui lui a valu son nom, sont souvent peur aux enfans et aux vieilles femmes, qui croient encore aux sorciers, aux spectres et aux revenants, et donnent à l'Effraie la nom d'Oiseau de la mort, s'imaginant, par une superstition ridicule, qu'il doit mourir quelqu'un dans la maison, sur la quelle elle se perche. Elle a 13 pouces de haut, sa couleur est une jaune doré avec de très-jolies taches. Elle se nourrit de souris, et boit volontiers l'huile des grandes lampes qui brûlent dans les églises.
No. 6. La Chevêche. (Strix passerina.)
La Chevêche est la plus petite de toutes les Chouettes, car elle n'a que 7 pouces de hauteur. Elle est d'un gris tacheté, habite les masures des châteaux isolés et tombés en ruins, et se nourrit de souris et de petits oiseaux. Elle peut très bien voler de jour, et les hirondelles la poursuivent à grands cris dès qu'elles l'apperçoivent.
Band 1, Heft 11, Tafel 55 - deutsch
Fische. VII. B. I. No. 55.
WUNDERBARE FISCHE. ===
No. 1. Der Zitter-Aal, oder Krampf-Fisch. (Gymnotus electricus.)
No. 2. Der Zitter-Roche, oder der Torpedo. (Raja torpedo.)
Diese beyden Fische sind wegen der besondern Eigenschaft, dass sie demjenigen, der sie anrührt, eine solche heftige electrische Erschütterung geben, dass die Hand und der Arm davon sogleich ganz betäubt werden, oder die Fischer, wenn sie z. E. unversehens im Wasser auf einen Zitterrochen treten, einen so starken Stoss durch den ganzen Leib bekommen, dass sie davon umgeworfen werden, äusserst merkwürdig. Auch wenn man sie sogar nur mit einem Stocke, eisernen Stabe oder Angelruthe berührt, empfindet man den electrischen Schlag davon so stark, als von einer Electrisir-Maschine. Die Natur scheint beyden Fischen diese Eigenschaft theils zu ihrer Vertheidigung, theils zu ihrer Ernährung gegeben zu haben.
Der Zitter-Aal findet sich an den Seeküsten von Africa, Cayenne, Peru, und allen heissen Ländern. Er ist ohngefähr 4 Fuss lang, sieht schwarz röthlich aus, und hat eine glatte Haut, die sehr mit Schleime überzogen ist. Sein Fleisch ist fett und wohlschmeckend, und wird in jenen Ländern daher häufig genossen. Wenn die Fischer einen in ihren Netzen gefangen haben, so schlagen sie ihn erst todt, damit sie nicht den schmerzhaften electrischen Schlag bekommen, weil diese sonderbare Eigenschaft aufhört, sobald der Fisch todt ist. Er lässt sich nicht lebendig nach Europa transportiren.
Der Torpedo oder Zitter-Roche, sieht beinahe aus wie ein runder Teller mit einem Schwanze. Seine Farbe ist ziegelroth mit schwarzen Strahlen und Flecken. Er findet sich im Mittelländischen Meere, in schlammigen Gegenden von Sardinien und an der Westküste von England und Irland. Er ist oft 3 Schuh lang und 15 bis 20 Pfund schwer. Er lebt von Fischen, und betäubt die kleinern, so über ihn wegschwimmen, wenn er im Sande liegt, dass sie auf ihn hinfallen, und er sie dann fressen kann. Er hat ein weiches schleimiges Fleisch und wird gegessen.
No. 3. Die See-Fledermaus. (Lophius vespertilio.)
Dieser Fisch heisst wegen seiner hässlichen Gestalt, wegen seines spitzigen Horns, und seiner Flossen, welche Händen und Füssen gleichen, auch gewöhnlich der Einhorn-Teufel. Er ist etwa 1 Fuss lang, lebt im südlichen America, und nährt sich von andern Fischen und Wasser-Insecten. Er hat nur weniges und mageres Fleisch, und ist nicht geniessbar.
No. 4. Der See-Stier. (Ostracion cornutus.)
Dieser sonderbar gebildete Fisch ist 8 Zoll lang, viereckigt, und hat, weil er zu den Bein-Fischen gehört, rund um sich eine feste knöcherne Schaale, die aus lauter sechseckigen, höckrigen, gelbbraunen Schildern bestehet. Seine 4 scharfe Stacheln, davon 2 an seinem Kopfe, und 2 am After stehen, sind sein Schutz gegen die Raub-Fische. Er lebt in Ostindien, und nährt sich von Wassergewürmen.
No. 5. Die See-Kröte. (Lophius histrio.)
Die See-Kröte heisst so, wegen ihrer unförmlichen Gestalt. Dieser Fisch lebt in Brasilien und China, und nährt sich vom Raube kleinerer Fische, wozu ihm die elastischen Fasern, die er über dem Maule und an seinen beiden Hörnern hat, wie Angelruthen dienen. Er ist ohngefähr 9 bis 10 Zoll lang, und sehr schön gezeichnet.
Band 1, Heft 11, Tafel 55 - französisch
Poissons. VII. T. I. No. 55.
POISSONS MERVEILLEUX. ===
No. 1. L'Anguille tremblante, ou la grande Torpille. (Gymnotus electricus.)
No. 2. La Raie tremblante, ou la Torpille ordinaire. (Raja torpedo.)
Ces deux poissons sont très remarquables à cause de la propriété singulière, qu'ils ont, de donner à ceux qui les touchent, une commotion électrique si violente, que le bras et la main en sont à l'instant même tout à fait étourdis. Lorsqu'un pêcheur, étant dans l'eau, marche par hazard sur une Torpille, il en reçoit par tout le corps une si violente secousse, qu'il en est renversé. Il suffit même de toucher ces poissons avec une baguette, une verge de fer ou un bâton de pêcheur pour ressentir une commotion aussi forte que celle d'une machine électrique même. La nature a vraisemblablement donné cette propriété à ces animaux pour pourvoir, tant à leur defense qu'à leur nourriture.
L'Anguille tremblante se trouve sur les côtes de l'Afrique, de la Cayenne et du Péru, de même que dans tous les paye chauds. Elle a à peu-près 4 pieds de longueur; sa couleur est d'un noir rougeàtre; sa peau eli lisse et enduite partout d'une humeur visqueuse. Sa chair est grasse et de bon goût; aussi la mange-t-on fréquemment dans les pays ci dessus dénommés. Lorsque les pêcheurs en ont pris une dans leurs filets, ils commancent par la tuer, pour ne point recevoir ce coup douloureux électrique; car cette propriété singulière cesse aussitôt que le poisson est mort. On ne peut l'apporter vivant en Europe. La Torpille ordinaire ressemble presque à une assiette ronde avec une queue. Elle est couleur de brique, rayée et tachetée de noir. On la trouve dans la mer mediterranee dans les endroits sangeux de la Sardaigne, et sur les côtes orientales de l'Angleterre et de l'Irlande. Elle a souvent 3 pieds de long, et pèse 15 à 20 livres. Elle se nourrit de poissons, et en 'étourdit tellement les petits qui passent au dessus d'elle, lorsqu'elle est couchée dans le sable, qu'ils tombent sur elle, et qu'elle peut alors les manger. Sa chair est molle, visqueuse et mangeable.
No. 3. La Chauve - Souris de mer. (Lophius verspertilio.)
On appelle communément ce poisson Diable-Licorne ou Diable-Monoceros, à cause de sa forme hideuse, de sa corne pointue et de ses nageoires qui ressemblent à des pieds et des mains. Il a environ un pied de longueur, vit dans l'Amérique méridionale, et se nourrit d'autres poissons et d'insectes aquatiques. Il est maigre et peu charnu; on ne peut le mager.
No. 4. Le Taureau de mer. (Ostracion cornutus.)
Ce poisson, singulier par sa figure, est long de 8 pouces, carré, et recouvert tout au tour du corps d'une écaille osseuse, composée d'autres plus petites écailles de figure hexagonale, rabateuses et d'un brun jaunâtre; il est du genre des poissons, nommés coffres. Les quatre aiguillons pointus, dont deux sont placé sur sa tète et deux vers l'anus, lui servent a se défendre contre la voracité des autres poissons. Il vit dans les Indes orientales, et se nourrit d'insectes aquatiques.
No. 5. Le Crapaud de Mer. (Lophius histrio.)
Ce poisson est ainsi nommé à cause de sa figure informe. On le trouve à la Chine et au Brésil; il vit de rapine, c. a. d. de poissons plus petits que lui, qu'il prend par le moyen des fibres élastiques, qu'il a au dessus de la bouche et à l'extrémité de ses deux cornes, qui lui servent de ligue. Il a neuf à dix pouces de longueur, et est fort joliment tacheté.
Band 1, Heft 12, Tafel 56 - deutsch
Vögel. X. B. I. No. 56.
GÄNSE VERSCHIEDENER ART. ===
So verschrieen auch die Gans wegen ihrer Dummheit ist, so ist sie doch in vieler Rücksicht ein merkwürdiges Geschöpf, und für den Menschen ein höchst nützlicher Vogel. Sie ist zahm eins der vortrefflichsten Hausgeflügel. Sie giebt uns eine gute Speise; ihr Fett, Schmalz, ihre Federn, Betten und Pelze, und ihre Federkiele liefern uns eins der nützlichsten und unentbehrlichsten Bedürfnisse, die Schreibefedern. Ueberdiess hat die Gans noch mancherley gute Eigenschaften: sie ist kühn und vertheidigt muthig ihre Brut gegen Raubvögel und andere Feinde; sie ist ausserordentlich munter und wachsam; sie ist dankbar, und einer Freundschaft und Liebe für den Menschen fähig, die bis zum Tode geht, wenn sie ihren Freund entbehren muss.
Da die Gans in allen Welttheilen lebt, so giebt es sehr vielerley Arten davon. Die vornehmsten davon zeigt gegenwärtige Tafel.
No. 1. Die wilde Gans. (Anas Anser ferus.)
Die wilde Gans, von welcher unsere zahme Haus-Gans abstammt, ist grau, kleiner und leichter als die zahme; daher sie auch als ein Zugvogel der im Winter in wärmere Gegenden zieht, vortrefflich fliegen kann, und sehr weite Reisen macht. Sie lebt auf grossen Land-Seen, nährt sich von Körnern, Gras und Fischen.
No. 2. Die Magellanische Gans. (Anas Magellanica.)
Sie lebt wild an den Küsten des Feuerlandes, wo sie die Weltumsegler Cook und Biron fanden. Sie ist sehr schön gezeichnet.
No. 3. Die Guineische Gans. (Anas Guinensis.)
Ihr Vaterland ist Africa, und man nennt sie daher ganz unrecht die Türkische, auch Sibirische Gans. Sie ist grösser als die gewöhnlichen Gänse, weissgrau, an Rücken und Flügeln aber schwarzgrau und besonders wegen des Kropfs oder Beutels, der ihr unter dem Kopfe hängt, merkwürdig. Man findet sie auch häufig zahm in Teutschland in den Höfen der Liebhaber.
No. 4. Die Cap-Gans. (Anas Capensis.)
Diess ist unstreitig die schönste von allen Gänsen in Farbe und Zeichnung. Sie heisst auch die Egyptische oder Nil-Gans. Ungeachtet ihres heissen Vaterlandes lebt und brütet sie doch auch zahm in Teutschland in den Menagerien grosser Herren.
No. 5. Die Coromandelsche Gans. (Anas Coromandeliana.)
Sie lebt wild an der Küste Coromandel, und hat auf dem Schnabel einen grossen Höcker. Kopf und Hals sind schön schwarz gefleckt, Brust und Bauch silbergrau, der Rücken stahlblau, und die Flügel dunkelgrün.
No. 6. Die Canadische Gans. (Anas Canadensis.)
Man nennt sie auch die Schwanen-Gans, weil sie in ihrer Figur Aehnlichkeit mit dem Schwane hat. Sie ist schwarzbraun und grau, und hat hinter dem Kopfe eine weisse Binde. Man findet sie häufig auch zahm in Teutschland, Frankreich und England.
No. 7. Die Eider-Gans. (Anas mollissima.)
Die Eider-Gans lebt wild im höchsten Norden an den Küsten von Island, Grönland und Norwegen, und ist berühmt wegen ihrer kostbaren, leichten und warmen Federn, der sogenannten Eider-Dunen, davon sie ihr Nest bauet, und die man darinn sammlet. Sie machen einen wichtigen Handelsartikel aus. Die Eidergans nährt sich von Fischen und Muscheln, lebt immer in der Nordsee, und geht nur ans Ufer, wenn sie brütet.
No. 8. Die Baumgans, oder Brentgans. (Anas Bernicla.)
Sie heisst deswegen die Baumgans, weil man lange von ihr das Mährchen erzählte und glaubte, sie wachse an den schottländischen Küsten, in Form von kleinen Knoten, auf Weiden, die, wenn sie reiften, ab und ins Meer fielen, und nun zu lebendigen Gänsen würden. Andere glaubten sie wüchsen wie Schwämme im faulen Holze der Schiffe, oder in gewissen Muscheln, die man daher Enten-Muscheln nannte. Lauter Fabeln! Die Brentgans brütet, wie andere Vögel, sehr geheim in den Orcadischen Inseln, und ist übrigens ein sehr vortrefliches Wildpret für die Schott- und Irländer.
Band 1, Heft 12, Tafel 56 - französisch
Oiseaux. X. T. I. No. 56.
DIFFÉRENTES ESPÈCES D'OIES. ===
Quelque décriée que soit l'Oie, à cause de sa stupidité, elle est cependant remarquable à plusieurs égards, et de la plus grande uilité pour l'homme. L'oie privée est une des meilleurs volailles domestiques. Elle nous fournit une nourriture saine; sa grasse s'emploie dans nos cuisines; son duvet sert à faire des lits et des pelisses, et les plumes de ses ailes, qui sont nos plumes à écrire, fournissent à un des besoins les plus indispensables, et sont de la dernière utilité. L'oie a d'ailleurs plusieurs bonnes qualités; elle est hardie, et defend avec courage sa couvée des attaques des oiseaux de proie et des autres ennemis; elle est extrêmement alerte et vigilante; elle est reconnoissante et susceptible envers l'homme d'un attachement et d'un amour si grands, que l'animal périt quand il est privé de ce qu'il aime.
Comme l'oie se trouve dans toutes les parties du monde, il en existe quantité d'espèces, dont les principales sont représentées par la planche ci-jointe.
No. 1. L'Oie sauvage. (Anas Anser ferus.)
L'oie sauvage, de laquelle descend notre oie domestique, est grise, plus petite et plus légère que la notre; ce qui fait que, comme oiseau de passage qui pendant l'hyver cherche les pays chauds, elle vole avec facilité et fait de très grands voyages. Elle vit sur les grands lacs, et se nourrit de graines, d'herbes et de poissons.
No. 2. L'Oie desTerres Magellaniques. (Anas Magellanica.)
Elle vit sur les côtes des terres de feu, où les célèbres navigateurs Cook et Biron l'ont trouvée. Ses couleurs sont fort jolies.
No. 3. L'Oie de Guinée. (Anas Guinensis.)
L'Afrique est sa patrie; c'est donc à tort qu'on la nomme l'oie de Turquie ou de Sibérie. Elle est plus grande que l'oie ordinaire; sa couleur est d'un gris blanc, excepté sur le dos et aux ailes, où elle est d'un gris noir. Cette oie est surtout remarquable à cause de la poche ou bourse qui lui pend au dessous de la tête. On la trouve fréquemment apprivoisee dans les basses-cours des amateurs en Allemagne.
==== No. 4. L'Oie du Cap.
(Anas Capensis.) ====
C'est sans contredit la plus belle de toutes les oies, à cause de la variété et de la beauté de ses couleurs. On l'appelle aussi l'oie d'Egypte on du Nil. Malgré la chaleur des climats d'où elle est originaire, elle vit et se propage même en Allemagne dans les ménageries des grands seigneurs.
No. 5. L'Oie de Coromandel. (Anas Coromandeliana.)
On la trouve sauvage sur la côte de Coromandel; elle a une grosse bosse sur le bec. Sa tête et son cou sont tachetés de noir; son ventre et poitrine sont d'un gris d'argent, son dos du bleu calybé et ses ailes d'un gris sombre.
No. 6. L'Oie du Canade. (Anas Canadensis.)
On la nomme aussi l'Oie-cigne parcequ'elle a quelque ressemblance avec ce dernier oiseau. Elle est d'un brun noir et grise, et a une bande blanche derrière la tête. On la trouve fréquemment apprivoisée en Allemagne, en France et e Angleterre.
No. 7. L'Eider. (Anas mollissima.)
Cette Oie sauvage vit dans les pays les plus septentrionaux, sur les côtes de l'Islande, Groenlande et de la Norvège, et est fort renommé à cause de ses plumes précieuses, légères et chaudes, qui nous sont connues sous le nom d'Edredon ou d'Aigledon, et dont l'oiseau construit son nid dans lequel on les recueille. On en fait un grand commerce. L'Eider se nourrit de poissons et coquillages, vit sur les eaux de l'océan septentrional, et ne vient à bord que dans le tems de la ponte.
No. 8. La Bernache. (Anas Bernicla.)
On a raconté et cru pendant longtems que cette espèce d'Oie, qu'on trouve sur les cotes de l'Ecosse, croissoit sur les saules, sous la forme de petits noeuds, qui, étant parvenus à leur maturité, tomboient dans la mer et devenoient des oies vivantes. D'autres se sont imaginé que la Bernache croissoit, comme le champignon, dans le bois pourris des vaisseaux, ou dans certains coquillages, auxquels on donna pour cette raison le nom de Bernaches. Mais ce sont de purs contes. Bernache pond et couve comme les autres oiseaux, mais elle le fait fort en cachette dans les îles Orcades; c'est au reste un excellent gibier pour les Ecossois et les Irlandois.
Band 1, Heft 12, Tafel 57 - deutsch
Vermischte Gegenstände. I. B. I. No. 57.
FABELHAFTE THIERE. ===
Alle die wunderbaren Thiere, die unsere neue Naturgeschichte nicht kennt, und die man in den Werken der Dichter und Geschichtschreiber der Alten, so wie in den Arabischen Mährchen, alten Ritter-Romanen und Volkssagen findet, sind blosse Wesen der Phantasie, und fabelhafte Thiere, die niemals existirten. Gegenwärtige Tafel liefert 6 dergleichen fabelhafte Thiere aus der Mythologie der Egyptier, Griechen und Römer, und zeigt, wie sie sich diese Wesen der Einbildungskraft dachten, und auf ihren Kunstwerken bildeten.
No. 1. Der Centaur.
Die Centauren waren, nach der Fabel, halb Mensch, halb Pferd und hatten lange Ziegen-Ohren. Man findet sie abgebildet mit einer Löwenhaut auf dem linken Arme, und einem Wurfknüppel zur Jagd in der rechten Hand. Wahrscheinlich haben die ersten Reiter, die auch zugleich Jäger waren, Anlass zu dieser Dichtung gegeben.
No. 2. Die Chimära.
Soll ein Ungeheuer gewesen seyn, das die Form und den Kopf eines ungeheuren Löwen, anstatt des Schwanzes eine giftige Schlange, und auf dem Rücken noch einen Ziegenkopf hatte; zuweilen aus seinen Rachen Feuer spie, und das Königreich Lycien verwüstete; aber vom Prinzen Bellerophon, der sich auf das Flügel-Pferd Pegasus setzte, aus der Luft herab erlegt wurde. Der Sinn dieser wahrscheinlich allegorischen Fabel ist dunkel und uns unbekannt.
No. 3. Die griechische Sphynx.
No. 4. Die ägyptische Sphynx.
Die Sphynx war ein fabelhaftes Thier in der Mythologie der Egyptier und Griechen, wodurch sie, wie man glaubt, ein Symbol der bey ihnen geheimen Wissenschaften aufstellen wollten. Sie hatte bey beyden Völkern den Kopf und die Brust eines Weibes und den Leib eines Löwen, bey den Griechen blosses Haar und Adlers Flügel; bey den Egyptiern keine Flügel, und einen Egyptischen Kopfputz. Ihr berühmtes Räthsel, das sie in Theben jedermann, der sich ihr nahete, vorlegte, und dabey Alle, die es nicht erriethen, zerriss, welches aber Oedipus allein auflöste, ist bekannt, und beynahe zum Sprüchworte worden.
No. 5. Der Gryllus
war bey den Alten ein aus Gliedern und Theilen mehrerer Thiere und Masken grotesk zusammengesetztes Thier; z. E. ein Adler mit einem Löwenkopf an der Brust und zwey Widderköpfen an Statt der Flügel; oder ein Hahn mit Pferde-Füssen und dergleichen. Alle diese sonderbaren unnatürlichen lächerlichen Compositionen und Spiele der Imagination des Künstlers, nannten die Alten Gryllus. Man findet viele dergleichen auf antiken Siegeln. Wahrscheinlich kommt das teutsche Sprüchwort, besondere oder närrische Grillen haben, davon her.
No. 6. Die Sirenen.
Die Alten bildeten die Sirenen als Jungfrauen von oben herab bis auf die Hüften, die unten aber Adlerklauen, einen Vogelschwanz, und auf dem Rücken Flügel hatten. Sie dichteten ferner von ihnen, daß sie sich auf einer Insel bey Sicilien aufhielten, und durch ihren Zaubergesang und süsse Musik, welche sie auf elfenbeinernen Pfeifen machten, alle Reisende, die an der Insel vorbey schifften, unwiderstehlich an sich lockten, und dann zerrissen und frässen. Von ihnen ist das Sirenen-Lied zum Sprüchworte worden. Falsch ist also, wenn man die Sirenen mit einem Fisch-Schwanze im Meere schwimmend abbildet.
Band 1, Heft 12, Tafel 57 - französisch
Mèlanges. I. T. 7. No. 57.
ANIMAUX FABULEUX.
Tous les animaux merveilleux dont il n'est fait aucune mention dans notre hiftoire naturelle moderne, quoiqu'on trouve leurs noms dans les anciens ouvrages des Poètes et des Historiens de l'antiquité, de même que dans les Contes arabes, les vieux livres de Chevalerie et les fables des différens peuples, ne sont que des êtres imaginaires, des Animaux fabulenx, qui n'ont jamais existé. La planche ci-jointe représente 6 de ces animaux, tirés de la Mythologie des Egyptiens, des Grecs et des Romains, et fait voir de quelle figure ils imaginoient ces êtres, et sous quels traits leurs artistes les représentoient.
No. 1. Le Centaure.
Selon la fable, les Centaures étoient à moitié hommes et à moitié chevaux, et avoient de longues oreilles de chèvres. On les voit représentes avec une peau de lion sur le bras gauche, et tenant dans la main droite une espece d'arme ou baton à jet, dont ils se servoient à la chasse. Les premiers cavaliers, qui étaient en même tems chasseurs, ont vraisemblablement donné lieu à cette fiction. No. 2. La Chimère. Ce fut, dit-on, un monstre qui avoit la figure et la tête d'un lion prodigieux, un serpent venimeux en place de queue, et sur le dos la tête d'une chèvre; il vomifloit quelquefois des flammes par la gueule, et ravages le royaume de Lycie; mais le Prince Bellérophon, monté sur le cheval ailé, nomme Pégase, le tua du haut des airs. Le sens de cette fable, vraisemblablement allégorique, est obscur et inconnu.
No. 3. La Sphinx Grecque.
No. 4. La Sphinx Egyptienne.
La Sphinx toit, dans la Mythologie des Egyptiens et des Grecs, un animal fabuleux, par lequel ces peuples vouloient, à ce que l'on croit, donner un Symbole de leurs Sciences occultes. Il avoit chez les deux peuples la tète et la poitrine d'une femme avec le corps d'un lion; les Grecs lui donnoient des cheveux nuds et les ailes d'un aigle; les Egyptiens au contraire le représentoient sans ailes, mais avec une coiffure Egyptienne. La célèbre Enigme qu'elle propofoit, à Thèbes, à tous ceux qui s'approchoient de lui, déchirant tous ceux qui ne pouvoient la lui expliquer, et qu'Oedipe seul devina, est connue de tout monde, et presque passée en proverbe.
No. 5. Le Gryllus.
C'étoit chez les anciens un animal grotesquement composé des membres et des parties de plusieurs animaux et masques; p. e. un aigle avec une tète de lion sur la poitrine, deux tètes de béliers au lieu d'ailes; ou bien un coq avec de pieds de cheval etc. Toutes ces compositions aussi singulières que ridicules et pou conformes à la nature, tous ces jeux de l'imagination de l'artiste, se nommoient Gryllus chez les anciens. L'on en trouve beaucoup sur les cachets antiques. Ce'est vraisemblablement de-là que vient le proverbes allemand; besondere ou närrische che Grillen haben (avoir des rats ou des quintes singuliéres en tête).
No. 6. Les Sirènes.
Les Anciens représentoient les Sirènes sous la forme de jeunes filles jusques aux hanches, avec les cuissès et les pattes d'un aigle, la queue d'un oiseau et des ailes sur le dos. Ils débitaient outre qu'elles habitaient une île près de la Sicile, et que par les charmes de leurs chants et par la douceur des sons qu'elles faisoient rendre à leurs flûtes d'yvoire, elles attiroient d'une maniere irrestible tous les voyageurs qui paissoient près de leur île, pour les déchirer ensuite et les devorer. Ce sont elles qui donnèrent lieu au proverbe chant de Sirène. C'est donc à tort qu'on les représente avec une queue de poisson et nageant sur la mer.
Band 1, Heft 12, Tafel 58 - deutsch
Vermischte Gegenstände. II. B. I. No. 58.
FABELHAFTE THIERE. ===
No. 1. Die Harpyen.
Die Harpyen waren, nach der alten Fabellehre, Ungeheuer, die oberhalb einen Weiber-Leib, unten einen Drachenschwanz, Bären-Tatzen, und bunte Fledermaus-Flügel hatten. Die Götter schickten sie den Menschen als Plagen zu.
No. 2. Der Greif.
Der Greif, der in der Wappenkunde häufig als Schildhalter vorkommt, war gleichfalls ein fabelhaftes Thier der Alten. Er hatte die Gestalt eines Löwen, einen Adlerkopf mit Pferde-Ohren, Flügel, und an Statt der Mähne einen Kamm von Fisch-Flossfedern. Man dichtete von ihnen, sie grüben das Gold aus der Erde, und bewachten es gegen die Räuber.
No. 3. Der Satyr.
Die Satyren waren, nach der Dichtung der Alten, Waldmenschen mit braun-rothen Leibern, Bocksfüssen, Ziegen-Hörnern und Ziegen-Ohren, die hauptsächlich sich von ihren Ziegen-Heerden nährten, und als lustige Geschöpfe zum Gefolge des Bacchus gehörten. Man stellt sie daher gewöhnlich tanzend, mit einer Rohrpfeife und einem Hirtenstabe in der Hand, einem Ziegenfelle auf dem Arme, und einem Milch- oder Wein-Kruge vor. Von ihrer vermeinten Gabe, Andere zu verspotten, haben die Satyren, ihren Namen.
No. 4. Die Giganten oder Titanen.
Die Giganten oder Titanen waren, nach der Fabel, ungeheure Riesen, welche an Statt der Füsse Schlangen hatten, in den Phlegräischen Gefilden aus der Erde hervor kamen, den Himmel stürmten, Berge auf Berge thürmten, und mit den Göttern einen grossen Kampf hatten. Man findet sie deshalb auf alten Denkmälern mit einem Steine und Baum-Aste in der Hand, mit einer Ochsenhaut über dem Arme. Letzteres bezieht sich auf die Rinder Geryons, welche sie dem Hercules geraubt hatten.
No. 5. Das Seepferd.
Gleichfalls ein fabelhaftes Thier der Alten, das zur See-Equipage des Neptun gehörte. Es hatte vorn Schwimm-Füsse, und hinten einen Fischschwanz zum Schwimmen.
No. 6. Nereiden und Tritonen.
Nereiden und Tritonen waren Menschen mit Fisch-Schwänzen, womit die Fabel der Alten das Meer bevölkerte. Die Männer hiessen Tritonen, die Weiber Nereiden. Sie waren Halbgötter, die das Gefolge Neptuns ausmachten. Die Fabel von den Nereiden oder Wasser-Nymphen hat sich wahrscheinlich auf die neuen Zeiten fortgepflanzt, und es sind in den Volks-Mährchen daraus die sogenannten Wasser-Nixen entstanden.
Band 1, Heft 12, Tafel 58 - französisch
Mélanges. II. T. I. No. 58.
ANIMAUX FABULEUX. ===
No. 1. Les Harpyes.
Selon l'ancienne Mythologie, les Harpyes étoient des monstres, qui avoient par le haut le corps d'une femme, et depuis la ceinture la queue d'un dragon. On leur donnoit en outre des pattes d'ours et des ailes de chauve-fouris bigarrées de plusieurs couleurs. Les Dieux les envoyoient tourmenter les hommes.
No. 2. Le Griffon.
Le Griffon, qu'on trouve fréquemment comme support dans les armoiries, étoit pareillement un animal fabuleux des anciens. Il avoit le corps d'un lion, la tête d'un aigle, les oreilles d'un cheval, des ailes, et au lieu de jubé une espèce de crête semblable à la nageoire d'un poisson. On debitoit de cet animal qu'il déterroit l'or des entrailles de la terre, et qu'il le gardoit contre les voleurs.
No. 3. Le Satyre.
Les Satyres étoient, d'après les fictions des anciens, des hommes sauvages, qui habitoient les Forêts. La couleur de leur corps étoit d'un brun rouge; ils avoient les pieds debouc, les cornes et les oreilles d'une chèvre; ils se nourrissent principalement de leurs troupeaux de chèvres, et étoient de la suite de Bacchus à cause de leur gaité extraordinaire. De-la vient qu'on les-représente communément dansans, avec un chalumeau et un bâton pastoral ou une houlette à la main, une peau de chèvre sur le bras, et une cruche à lait ou à vin devant eux. C'est du don de se rire des autres qu'on leur atrribuoit, que nos Satyre, ou poëmes ironiques, ont pris leur nom.
No. 4. Les Géans ou Titans.
Les Géans ou Titans étoient, selon la fable, des hommes d'une grandeur prodigieuse, qui avoie des serpens au lieu de pieds, sortirent de la terre dans les Champs Phlegrées, escaladèrent le ciel, entassèrent montagnes sur montagnes, et livrérent de grands combats aux Dieux. C'est pour cette raison que sur les anciens monuments on voit représentés avec une pierre et une branc d'arbre à la main, et une peau de boeuf sur bras. Ce dernier indice fait allusion aux boeufs de Géryon, qu'ils avoient volés à Hercule.
No. 5. Le Cheval marin.
C'étoit pareillement un animal fabuleux, que les anciens disoient être de l'équipage de Neptune. Il avoit par devant des pieds d'oie, et par derrière la queue d'un poisson, pour nager plus facilement.
No. 6. Les Néréides et les Tritons.
Les Néréides et les Tritons étoient des hommes à queue de poisson, dont la fable des anciens avoit peuplé la mer. Les males se nommoient Tritons, et les femelles s'appelloient Néréides. C'étoient des Demi-Dieux qui composoient le cortège de Neptune. La fable des Néréides ou des Nymphes des eaux, (Naïades) s'est vraisemblablement conservée jusques à nos jours, et ce sont elles dont il est parlé dans les Contes bleus allemands sous le nom de Wasser-Nixen.
Band 1, Heft 12, Tafel 59 - deutsch
Vermischte Gegenstände. III. B. I. No. 59.
FABELHAFTE THIERE. ===
No. 1. Der Vogel Roc.
Der Vogel Roc ist nach den bekannten Arabischen Mährchen der Tausend und einen Nacht, und andern orientalischen Wunder-Geschichten, ein ungeheuer grosser Vogel, den immer die Zauberer oder Prinzen oder Prinzessinnen zu ihren Reisen durch die Lüfte brauchen. Wie ungeheuer gross man ihn machte, kann man z. B. aus dem Mährchen, Geschichte des Arabischen Ritters, (im VII. Bande der Blauen Bibliothek S. 340.) sehen, wo er das ganze prächtige Zelt der Prinzessin Dorathill Goase, mit ihr selbst, auf seinem Rücken trägt, und in wenigen Minuten damit über ganz Asien wegfliegt; welche Vorstellung ich hier gewählt habe.
No. 2. Der Basilisk.
Der Basilisk, von dem Plinius in seiner fabelhaften Naturgeschichte erzählt, war ein erdichtetes Wunderthier in Africa, das die Gestalt eines Hahns mit bunten Drachen-Flügeln und einem Drachen-Schwanze haben, und dessen Blick so giftig seyn sollte, dass er alles, was er ansahe, sogleich damit tödtete. Man sagte daher, man könne den Basilisken nicht anders tödten, als dadurch, dass man ihm einen Spiegel vorsetzte. Sobald er sich in demselben sähe, tödte sein giftiger Blick ihn selbst. Giftige Basilisken-Blicke sind daher zum Sprüchworte geworden.
No. 3. Der Phönix.
Der Phönix war gleichfalls ein fabelhafter Wunder-Vogel der Alten. Es lebte nur immer ein einziger auf der Welt, in Arabien, wohin man alle Wunder setzte. Dieser wurde an 500 Jahre alt; und wenn er nun des Lebens müde war, so trug er kostbare Spezereyen in sein Nest zusammen, liess diese von der Sonne anzünden und verbrannte sich selbst; worauf alsdann aus seiner Asche ein junger Phönix hervorkam, und er sich auf diese Art erneuerte. Er hatte die Grösse und Gestalt eines Adlers; seinen Kopf umstrahlte Sonnenglanz; sein Hals glänzte wie Gold, seine Flügel waren purpurroth, Schwanz, Klauen und Schnabel aber himmelblau. Kurz, es war der seltenste Wunder-Vogel von der Welt.
No. 4. Das Einhorn.
Das Einhorn, als vierfüssiges Thier, ist nicht minder eine Fabel. Es kommt zwar oft in Wundermährchen, in der Heraldik als Schildhalter, und sogar in der Bibel, im Buche Hiob, (wo es aber vermuthlich das Zebra seyn soll) vor, allein die neuere Naturgeschichte kennt es nicht. Man giebt ihm die Gestalt eines grossen Pferdes mit einem zwey Ellen langen spitzigen gewundenen Horne vor der Stirn. Vermuthlich hat das eben so gestaltete Horn des Narbal-Fisches, den ich Heft II. No. 7. beschrieb, welches man, wie andere versteinerte Thierknochen, irgendwo aus der Erde grub, und Unwissenheit in der Naturgeschichte anlass zu dieser Fabel, die Plinius zuerst erzählt, gegeben.
No. 5. Das Boramez, oder Scythische Lamm.
Man glaubte noch zu Anfange dieses Jahrhunderts die Fabel, es wachse in der Tartarey und Scythien eine wunderbare Pflanze, in Gestalt eines braunen Lammes, auf einem Stengel, der ihm gleichsam zur Nabelschnur diene. Diess Lamm fresse um sich her, so weit es reichen könne, alle Kräuter ab, und sterbe und vertrockne alsdann, wenn es keine Nahrung mehr habe. Das Wahre davon ist, das Boramez oder Scythische Lamm ist ein rauches, wolligtes Moos, welches in grossen Klumpen, und zuweilen in der hier abgebildeten Gestalt, als eine Schmarotzerpflanze auf dem baumartigen Farrenkraute in der Tartarey wächst, und gelblich-braun aussieht. Das Uebrige davon ist ein Mährchen.
No. 6. Der Drache.
Der Drache ist ein berühmtes fabelhaftes Wunder-Thier, das in der Fabel-Geschichte fast aller Völker, und sonderlich in den alten Teutschen Ritter- und Volks-Mährchen, unter dem Namen Lindwurm vorkommt. Er hatte 4 Löwenfüsse, einen dicken Schlangen-Schwanz, Flügel mit Augen, einen schrecklichen Hals und Kopf, und spie gewöhnlich Feuer und Flammen aus dem Rachen. Die Drachen waren Ungeheuer, die die Länder verheerten, und mit denen die Ritter immer kämpften. Kurz, der Drache war von jeher ein Geschöpf der Einbildungskraft, welches die Phantasie der Dichter auf mancherley Art bildete, welches aber nie in der Natur existirte.
Band 1, Heft 12, Tafel 59 - französisch
Melanges. III. T. I. No. 59.
ANIMAUX FABULEUX. ===
No. 1. L'Oiseau-Roc.
Selon les contes arabes, si connus sous le nom des mille et une nuits, et d'autres histoires orientales merveilleuses, l'Oiseau Roc est un oiseau d'une grandeur prodigieuse, dont les Magiciens ou les Princes et les Princesses se servent toujours dans leurs voyages par les airs. Le conte intitulé Histoire du chevalier arabe, qui se trouve à la page 540 du VIlème Tome de la Bibliothèque bleue, fait voir quelle grandeur prodigieuse on lui attribue; puisqu'il porte sur son dos, non seulement la tente magnifique de la Princesse Dorathil Goasé, mais encore la Princesse elle même, et vole en peu de minutes sur toute l'Asie, chargé de ce fardeau. C'est cette scène que nous avens représent Fig. 1.
No. 2. Le Basilic.
Le Basilic, dont parle Pline dans son histoire naturelle fabuleuse, étoit un animal qui, à ce qu'on disoit, vivoit en Afrique. Il avoit la figure d'un coq, avec des ailes de dragon bigarres de plusieurs couleurs, et la queue d'un dragon. Son regard étoit, dit-on, si venimeux, qu'il tuoit à l'instant tout ce qui le regardoit. On pretendoit, par cette raison, qu'il n'y avoit pas d'autre moyen de tuer le Basilic, que de lui présenter un miroir, parcequ'alors son regard envenimé le faisoit perir lui-même, aussitòt qu'il s'y appercevoit. C'est de-la, sans doute, que l'expresson Yeux de Basilic est passée en proverbe.
No. 3. Le Phénix.
Le Phénix étoit pareillement un oiseau imaginaire et fabuleux des anciens. Il n'en existoit jamais qu'un seul, qui se trouvoit en Arabie, le pays des merveilles. Cet oiseau vivoit 500 ans, et quand il étoit las de vivre, il ramasioit dans son nid les plus précieux aromates auxquels le soleil mettoit le feu, et se brùloit ainsi lui même. Il naissoit alors de sa cendre un jeune Phénix, et l'oiseau se renouvelloit de la sorte. Il avoit la grandeur et la figure d'un aigle, la tête rayonante, le cou brillant de la plus belle couleur d'or, les ailes couleur de pourpre, la queue, les serres, le bec d'un beau bleu de ciel. En un mot, c'était l'oiseau du monde le plus beau et le plus merveilleux.
No. 4. La Licorne.
La Licorne, considérée comme quadrupède, n'est pas moins fabuleuse. Il en est souvent fait mention dans les contes merveilleux; on la trouve pareillement comme support dans les armoiries; la Bible même en parle au livre de Iob (où elle est vraisemblablement prise pour le Zèbre); mais l'histoire naturelle moderne n'en parle point. On lui atrribue le corps d'un grand cheval, avec une corne cordelée et pointue, de la longueur de deux aunes, sur le front. Cest vraisemblablement, la corne ainsi figurée du Narval, (poisson décrit au No. 7. du II. cahier) trouvée quelque part dans la terre, de même que d'autres os d'animaux pétrifies, et l'ignorance totale de l'histoire naturelle, qui ont donné lieu à cette fable que Pline raconte le premier.
No. 5. Le Boramez, ou l'Agneau de Scythie.
Au commencement de ce siecle on ajoutoit encore foi à la fable, qui disoit, que dans la Tartarie et la Scytbie il croissoit une plante singulière de la figure d'un agneau brun, et portée sur une tige, qui lui servoit, pour ainsi dire, du cordon ombilical. Cet agneau mangeoit, disoit-on, toutes les plantes quil'environnoient et auxquelles il pouvoit atteindre, il périsioit ensuite et se desséchoit quand il ne trouvoit plus de nourriture. Ce qu'il y a de vrai dans cette fable, c'est que le Boramez, ou l'agneau Scythe est une mousse laineuse, qui, comme plante parasite, croit souvent en grande masse, et quelque fois même sous la figure reprefente ici, sur la grande fougère de Tartaric, et est d'un jaune brun. Tout ce qu'on y ajoute de plus n'est qu'un conte.
No. 6. Le Dragon.
Le Dragon est un animal merveilleux fort célèbre dans la fable de presque tous les peuple, et surtout dans les anciennes histoires de chevalerie et les contes populaires de l'Allemagne, où il porte le nom de Lindwurm. Ou lui donnoit les quatre pieds d'un lion, une queue de serpent fort epaisse, des ailes couvertes d'yeux, une tète et un cou effroiable, et lui faisoit communément vomir des flammes. Les Dragons étoient des monstres qui desoloient la terre, et avec lesquels les chevaliers étoient toujours en combat; ils furent, en un mot, de tout tems des êtres purement imaginaires, que la fantaisie des poètes décrivit sous quantité de formes différentes, mais qui n'existerent jamais dans la nature.
Band 1, Heft 12, Tafel 60 - deutsch
Vögel. XI. B. I. No. 60.
KUCKUKE aus verschiedenen Ländern. ===
Der Kuckuk, den wir alle kennen, ist in vieler Rücksicht ein merkwürdiger Vogel. Er ist ohngefähr so gross als eine Turteltaube, nur macht ihn sein Schwanz länger. Von seinem Rufe Kuckuk! Kuckuk! den er jedoch nur vom April an bis zum Julius hören lässt, hat er seinen Namen erhalten. Nur das Männchen schreyet Kuckuk, das Weibchen aber krächzet nur. Er ist ein Zugvogel, der im September, bey uns in Teutschland in wärmere Länder fortzieht, und im April wieder kommt. Er nährt sich von Würmern und Insecten, und ist keinesweges ein Raubvogel, wie der gemeine Mann fälschlich geglaubt, und sogar verschiedene Fabeln von ihm erzählt hat; z. E. dass er sich in einen Sperber verwandle, dass ihn der Geyer auf seinem Rücken trage und zu uns bringe, dass er auf die Pflanzen speye, und daraus schädliche Insecten wachsen; dass er in die Nester anderer Vögel ein Ey, und zwar jedes von der Farbe der ihrigen lege, um sie zu betrügen; dass der junge Kuckuk die Mutter, die ihn ausgebrütet habe, fresse u. s. w. welches alles Volksmährchen sind. Merkwürdig ist allerdings deswegen der Kuckuk, dass er sich nie ein Nest bauet, und seine Eyer nie selbst brütet, sondern sie alle einzeln in das Nest anderer kleiner Vögel, z. E. der Grasmücken, Rothkehlchen, Zaunkönige, Bachstelzen legt, die es dann gern ausbrüten, und den jungen Kuckuk, wenn er ausgeflogen ist, mit Freuden füttern. Kurz der Kuckuk bekümmert sich um seine Eyer und Brut gar nicht, sondern überlässt die Mühe davon Andern.
Der Kuckuk bewohnt fast alle Welttheile, jedoch hat jedes Land seine besonderen Arten; wie folgende zeigen.
No. 1. Der Europäische Kuckuk. (Cuculus canorus.)
Er ist dunkelgrau, schattirt, und die Schwingen grün-braun.
No. 2. Der blaue Kuckuk. (Cuculus caeruleus.)
Er lebt in Madagascar und ist schön hellblau.
No. 3. Der Kuckuk von Coromandel. (Cuculus Coromandus.)
Er ist kleiner als alle, kuppigt, buntgezeichnet und hat einen getheilten Schwanz.
No. 4. Der Kuckuk vom Cap. (Cuculus Capensis.)
Er ist rothbraun mit schwarzen Schwingen, und am Bauche schäckig.
In der Gegend des Vorgebirge der guten Hoffnung findet man auch den sogenannten Honig-Kuckuk, der durch sein Geschrey Chirs! Chirs! den Wilden die Honig-Vorräthe der Bienen im Walde anzeigt, und sie bis zu dem Baume hinführt, in welchem der Stock ist, und dann zur Dankbarkeit von ihnen einen Theil der Beute empfängt.
No. 5. Der Ostindische Kuckuk. (Cuculus punctatus.)
Er ist der grösste unter allen, braun schattirt, und am Bauche gelblich.
No. 6. Der Kuckuk aus den Philippinischen Inseln. (Cuculus Aegyptius.)
Ist klein, hat einen schwarzen Kopf, Brust und Schwanz, und dunkelbraune Flügel.
No. 7. Der Kuckuk aus Cayenne. (Cuculus Cayanus.)
No. 8. Der Kuckuk aus Guyane. (Cuculus tranquillus.)
Sonderbar ist es, dass die Amerikanischen Kuckuke, nicht so wie die in der alten Welt, ihre Eyer in die Nester anderer Vögel legen, sondern sich selbst Nester machen, und ihre Eyer ausbrüten.
Band 1, Heft 12, Tafel 60 - französisch
Oiseaux. XI. T. I. No. 60.
COUCOUS de différens Pays. ===
Le Coucou, cet oiseau connu de tout le monde, est remarquable à plusieurs égards. Il est à peu près de la grandeur d'une tourterelle, sa queue seule le fait paraître plus long. Il a reçu son nom de son cri Coucou! Coucou! qu'il ne fait cependant entendre que depuis le mois d' Avril jusqu'au mois de Juillet. Il n'y a que le mâle qui chante Coucou, la femelle ne fait que croasser. C'est un oiseau de passage, qui quitte l'Allemagne en Septembre pour chercher les pays chauds, et revient en Avril. Il se nourrit de vermisseaux et d'insectes et n'est point un oiseau de proie, comme l'on a cru vulgairement. On en a même debité maintes fables; entre autres qu'il se changeoit en épervier; que le Vautour le prenoit sur son dos et nous l'apportoit; qu'il bavoit sur les plantes, ce qui donnoit naissance à des insectes nuisibles; qu'il pondoit dans les nids des autres oiseaux un oeuf, qui par sa couleur ressembloit toujours aux oeufs de ceux-ci, afin de les tromper; que le jeune Coucou devoroit sa mère, qui l'avoit fait eclore etc. etc. Tout cela ne mérite pas l'ombre de croyance. Le Coucou est sans doute remarquable en ce qu'il ne construit point de nid et ne couve point lui-même les oeufs, qu'il pond un à un dans le nid d'autres petits oiseaux, p. e. de la fauvette, de la gorge-rouge, du roitelet, du hochequeue, qui les couvent volontiers, et nourrissent avec plaisir le jeune Coucou, lors même qu'il apris l'essor. En un mot le Coucou ne s'inqui'te en aucune façon, ni de ses œufs, ni de sa couvée, et en laisse toute la peine à d'autres oiseaux.
On trouve le Coucou dans presque toutes les parties du monde; chaque pays en a cependant ses espéces particulieres, comme le sont voir les suivantes.
No. 1. Le Coucou d'Europe. (Cuculus canorus.)
Il est d'un gris foncé, couleur sur couleur; ses ailes sont vertes et brunes.
No. 2. Le Coucou bleu. (Cuculus caeruleus.)
Cet oiseau se trouve à Madagascar; il est d'un beau bleu de ciel.
No. 3. Le Coucou de Coromandel. (Cuculus coromandus.)
C'est le plus petit de tous; il est huppé, bigarée de diverses couleurs et a la queue forchue.
No. 4. Le Coucou de Cap. (Cuculus Capensis.)
Il est d'un brun roux, a les ailes noires et Ie ventre bigarré.
Il y a aux environs du Cap de bonne Espèrance une autre espèce de Coucou, qui par l'on cri, Chirs! Chirs! indique aux sauvages les provisions de miel des abeilles dans les forêts, les conduit jusque à l'arbre où est la ruche, et en reçoit pour recompense une partie du butin.
No. 5. Le Coucou des Indes orientale. (Cuculus punctatus.)
C'est le plus grand de tous; il est brun, couleur sur couleur, et jaunâtre sous le ventre.
No. 6. Le Coucou des Îles Philippines. (Cuculus Aegyptius.)
est petit, a la tète, la poitrine et la queue noires, et les ailes d'un brun foncé.
No. 7. Le Coucou de Cayenne. (Cuculus Cayanus.)
No. 8. Le Coucou de la Guyane. (Cuculus tranquillus.)
Il est bien remarquable, que les Coucous de I'Amérique ne pondent pas, comme ceux de l'ancien continent, leurs oeufs dans le nid des autres oiseaux, mais qu'ils se construisent leurs propres nids et couvent leurs oeufs eux-mêmes.
Band 1, Heft 13, Tafel 61 - deutsch
Pflanzen XI. B. I. No. 61.
GEWÜRZE. ===
No. 1. Der Cardamom. (Amoinum Cardamomum.)
Der Cardamom, den wir als Gewürz an die Speisen brauchen, ist der Saame einer schilfartigen Pflanze, welche eine dicke knolligte Wurzel hat, und in Ostindien, vornehmlich auf lava wächst. Neben ihrer grossblätterigen starken Schilf-Staude schiessen aus der Wurzel noch besonders die kleinen Blüthen-Stengel heraus. Diese haben zarte Blätterchen, und tragen eine überaus feine weisse vierblätterigte Blüthe. Wenn diese abgeblühet hat, so setzen die länglicht runden Saamenkapseln (Fig. a.) sehr reichlich an. Wenn diese eingesammelt und getrocknet sind, so werden sie rothbraun, springen an ihren drey Ecken voneinander (Fig. b.) und geben die kleinen, eckigten, braunrothen Saamenkörnchen, die das Gewürz ausmachen, und womit Holland einen sehr starken Handel treibt. Es giebt eigentlich drey Sorten Cardamom; näml. 1) die kleinste, hier abgebildete, welches die bekannteste und gewöhnlichste ist; 2) die mittlere Sorte, welche grössere Körner, und eine dreyeckigte längliche Saamenschote hat; und 3) die grosse Sorte Cardamom, die man auch Paradies-Körner nennt; davon aber die Pflanze noch nicht bekannt ist.
No. 2. Kappern. (Capparis Spinosa.)
Die Kappern-Staude wächst in Italien und in den südlichen Provinzen Frankreichs, ist niedrig und hat viele kriechende Zweige. Wild wachsend hat sie Stacheln; allein in den Gärten angebaut hat sie keine. Sie blüth schön roth, und trägt eine birnförmige Saamen-Kapsel. Die Kappern, welche wir, als ein Gewürz, an mehreren Fleisch-Speisen, Sardellen-Salat u. s. w. essen, sind die grünen Blumenknospen davon, die man, ehe sie aufbrechen, sammelt, einen Tag lang an der Lust trocknet, dann in Essig und Salze beizet, und mit dieser Brühe in Fässer schlägt und durch ganz Europa versendet.
Band 1, Heft 13, Tafel 61 - französisch
Plantes XI. T. I. No. 61.
EPICES. ===
No. 1. Le Cardamome.
Le Cardamome dont nous aissaisonnons quelques uns de nos alimens, est la graine d'une plante assez semblablé au roseau. Cette plante, dont la racine est épaisse et noueuse, croît aux Indes orientales et surtout à Java. Il sort de la racine, à côté de la tige principale, dont les feuilles sont grandes, d'autres tiges plus petites, qui portent les fleurs. Les feuilles de ces tiges particulières sont plus petites et moins èpaisses que celles de la mère tige, et il nait des aisselles de ces feuilles une sort jolie petite fleur blanche, à quatre pétales. A la fleur succèdent quantité de capsules (Fig. a.) de figure ovoïde, qui renferment la semence. Elles acquièrent une couleur brune rougeàtre, lorsqu'elles ont été recueillies et defféchées, s'ouvrent par leurs trois angles (Fig. b.), et fournissent de petits grains de semence, anguleux et d'un rouge brun, qui constituent l'épice, et dont les Hollandais sont un commerce très considèrable. Il y a, à proprement parler trois espèces de Cardamome, savoir; 1) La plus petite et la plus commune, que reprisente la planche; cette espèce est la mieux connue; 2) L'espèce moyenne, dont les grains de semence sont plus gros, et renfermés dans des gousses triangulaires oblongues et 3)enfin, le grand Cardamome que l'on connaît sous le nom de graines du Paradis; mais dont la plante nous est encore inconnue.
No. 2. Les Capres.
la plante qui nous fouruit les Capres croît en Italie, et dans les provinces méridionales de la France. Elle est balle, et plusieurs de ses branches sont même rampantes. Elle est armée d'épines lorsqu'elle croît naturellement, mais ces épines disparaissent dans la plante cultivée. Sa fleur, à la quelle succéde une capsule en forme de poire, est d'un beau rouge. Les capres dont nous assaisonnons quantité de ragoûts, la salade aux anchois etc. ne sont que les boutons de cette fleur; on les recueille avant qu'ils se soient épanouis, et après les avoir séchés à l'air pendant un jour, on les fait mariner dans du sel et du vinaigre, les met ensuite en petites tonnes avec leur sauce, et les envoie dans toutes les provinces de l'Europe.
Band 1, Heft 13, Tafel 62 - deutsch
Gewürm. I. B. I. No. 62.
MERKWÜRDIGE WÜRME. ===
Würmer nennt man Thiere, die statt des Blutes einen weissen kalten Saft, und weder Knochen noch Füsse haben, und sich dadurch, dass sie theils Eyer legen, theils lebendige Junge gebähren, fortpflanzen. Viele davon sind, wegen des Schadens oder Nutzens, den sie dem Menschen bringen, sehr merkwürdig, wie z. E. folgende.
No. 1. Der Regenwurm. (Lumbricus terrestus.)
Die Regenwürmer haben einen geringelten Körper, der sich sehr ausdehnen and zusammenziehen kann, mit einem erhabenen fleischigen Gürtel; sehen braunroth aus, leben im Miste der Gartenerde, und kommen meistens nach einem Regen aus der Erde hervor, wovon sie auch ihren Nahmen haben. Sie thun den jungen Gemüspflanzen grossen Schaden. Sie sind selten über eine Spanne lang.
No. 2. Der Blutegel. (Hirudo medicinalis.)
Die Blutegel leben im Wasser, in Teichen und Sümpfen oder Bächen, und sind 3 bis 4 Zoll lange halbrunde Würmer. Sie sehen auf dem Rücken schwärzlich aus, und haben acht gelbe Streifen. Sie haben die besondere Eigenschaft, dass sie sich an Thiere und Menschen anhängen, wenn diese in das Wasser kommen, sich von ihnen voll Blut saugen, und dann wieder abfallen. Ebendeshalb bedient man sich ihrer in der Medizin zu Abzapfung des Blutes aus den äusseren Theilen des Kranken; und es ist wahrscheinlich, dass die Menschen von ihnen zuerst das Aderlassen und Schröpfen gelernt haben.
No. 3. 4. 5. 6. Der Armpolyp.
Die Armpolypen leben im Wasser, und haben einen gallertartigen durchsichtigen, gelbröthlichten (Fig. 6. a. b. c. d.) oder ganz grünen (Fig. 3.) Körper, der nur aus einem einfachen Canale besteht. An diesem ist vorn ein kolbenförmiges Theil, wo sich das Maul des Thieres befindet. Um dieses Maul herum ragen feine Arme heraus, die wie dünne Perlenschnüre aussehen, und die es nach Willkühr ausstrecken und einziehen kann. Mit diesen Armen fängt der Polyp seine Speise, kleine Wasserinsekten, und bringt sie zum Munde (Fig. 4. 5.). Die Polypen setzen sich immer mit dem Schwanze an einer Wasserpflanze, sonderlich an den Wurzeln der Meerlinsen (Fig. 3. und 6.) fest; vermehren sich auch ordentlich wie die Pflanzen, indem ihnen an der Seite Knospen, wie Zweige an einer Pflanze, herauswachsen (Fig. 3.) die sich dann absondern, und junge Polypen werden. Sonderbar ist, dass, wenn man auch diese Thiere in Stücke schneidet, jedes Stück wieder ein neuer Polyp wird. Fig. 4. zeigt einen Armpolypen in seiner natürlichen Grösse, wie er seinen Raub fängt; und Fig. 5. zwey dergleichen Polypen sehr vergrössert, die einen gemeinschaftlichen Raub mit ihren Armen gefesselt haben, und aussaugen.
==== Eingeweide-Würmer.
No. 7. Der kürbiskernförmige Bandwurm. (Taenia solium.)
No. 8. Der Blasen-Bandwurm. (Hydatis Gigas.) ====
In den Eingeweiden der Menschen und Thiere leben gar viele Arten von Würmern, die sehr verschiedene Grössen und Gestalten haben. Die schädlichsten darunter sind die sogenannten Bandwürmer, die, wenn auch nur ein einziges Glied von ihnen im Körper bleibt, gleich davon wieder fortwachsen und nicht zu vertilgen sind. Der kürbiskernförmige Bandwurm wohnet in den Därmen der Menschen. Die zarte dreyzackigte Spitze ist sein Kopf. Der Blasen-Bandwurm, der hier in natürlicher Grösse vorgestellt ist, sitzt vorzüglich an den Lebern der Thiere wie grosse Wasserblasen.
Band 1, Heft 13, Tafel 62 - französisch
Vers I. T. I. No. 62.
VERS REMARQUABLES. ===
On donne le nom de Vers à des animaux, qui an lieu de sang n'ont qu'une liqueur blanche dépourvue de chaleur; qui n'ont ni pieds ni os, et se propagent par la ponte, ou en mettant au monde des petits tout vivans. Il y en a plusieurs qui sont dignes de notre attention, soit à cause de leur utilité, ou par rapport au dommage qu'ils causent a l'homme.
No. 1. Le Ver de Rosée.
Le Corps de ce Vers est un composé d'anneaux qu'il peut allonger et rétrécir à volonté; il a en outre vers le milieu du corps, un bourrelet de chair relevé; sa couleur est d'un rouge brun. On le trouve dans le fumier, dans le terreau des jardins; et il sort ordinairement de terre après la pluie, ce qui lui a fait donner son nom. Il endommage considérablement les jeunes plantes, et a rarement plue d'une palme de longueur.
No. 2. La Sangsue.
La Sangsue vit dans les étangs, les marais et les ruisseaux; elle a 3 ou quatre pouces de longueur, et n'est, à proprement parler, qu'un ver a demi rond. Son dos noirâtre est strié de huit raies jaunes. Elle a la propriété singulière de s'attacher aux animaux ou aux hommes qui vont à l'eau, et de se remplir du sang, qu'elle leur suce, ne les quittant, que quand elle en est pleine. C'est pour cette raison qu'on s'en sert en médecine pour désemplir les vaisseaux sanguins de parties extérieures du malade; il est même vraisemblable que ce fut d'elle que les hommes apprirent à laigner et à ventouser.
No. 3. 4. 5. 6. Le Polype a Bras.
Les Polypes à Bras vivent dans l'eau. Leur corps, qui n'est qu'un simple Canal, est gelatineux, transparent, d'un jaune rougeàtre (fig. 6. a. b. c. d.) ou entièrement vert (fig. 3.). On voit à l'une des extrémités de l'animal une espèce de boue où se trouve sa bouche, autour de la quelle s'étendent ses bras, assez semblables à de tres petites perles enfilées, et qu'il peut avancer ou retirer à volonté. Ils se servent de ces bras pour faisir leur proie c. à. d. de petite insectes aquatiques, et les porter à leur bouche (fig. 4. 5.). Les Polypes s'attachent communément par la queue à quelque plante aquatique, et surtout à la lentille d'eau (fig. 3. et 6.). Ils se propagent aussi comme les plantes, jettent à leurs côtés des bourgeons qui l'accroissent comme les branches d'une plante (fig. 3.), se séparent ensuite du tronc, et deviennent autant de jeunes Polypes. Il est singulier qu'en quelque nombre de morceaux que l'on coupe ces animaux, chaque partie devient elle même un polype entier. La fig. 4. représente un Polype à Bras dans sa grandeur naturelle, s'emparant de sa proie; et la fig. 5. en fait voir deux, considérablement grossis, qui ont entortillé de leurs bras un insecte, qu'ils dévorent en commun.
Vers, qui se trouvent dans les viscères.
No. 7. Le Ver Cucurbitin.
No. 3. Le Ver Orbiculaire.
On trouve dans les viscères des hommes et des animaux, plusieurs espèces de Vers, différens par leur forme aussi bien que par leur grandeur. Les plus dangereux d'entre eux sont, les Vers Solitaires, qui se reproduisent, et ne peuvent se détruire tant qu'il en relie une seule partie dans le corps. Le Ver Cucurbitin, qui en est une espèce, se trouve dans les intestins de l'hommes. La petite pointe triangulaire qu'on lui voit, est sa tête. Le Ver Orbiculaire représenté ici de grandeur naturelle, s'attache de préférence au foie des animaux, et ressemble à une grande vessie remplie d'eau.
Band 1, Heft 13, Tafel 63 - deutsch
Vierf. Thiere XV. B. I. No. 63.
WÖLFE UND FÜCHSE. ===
Die Wölfe und Füchse gehören zu dem grossen Geschlechte der Hunde. Sie sind sämtlich Raubthiere und den Menschen in mancher Rücksicht gefährlich oder schädlich. Man hat mehrere Arten davon, die merkwürdig sind.
No. 1. Die Hyäne. (Canis Hyaena.)
Die Hyäne, welche schon bey den Alten als ein fürchterliches Raubthier berühmt war, lebt einsam in Persien, Syrien, Aegypten, und der Barbarey, in Felsenhöhlen. Sie ist beynahe 4 Fuss lang, hochbeinigt, grau und mit braun gestreift, hat mehr Borsten als Haare, und über den ganzen Hals und Rücken eine Mähne, die sie emporsträuben und niederlassen kann. Sie geht des Nachts auf Raub aus, welcher in Eseln, Ziegen, Schaafen, Menschen, auch Aase und Leichen, die sie ausgräbt, besteht. Ihr Naturell ist so grausam, wild und unbändigt, und dabey so herzhaft, dass sie oft allein zwey Löwen in die Flucht jagt.
No. 2. Der Schakall. (Canis aureus.)
Der Schakall gleicht mehr dem Wolfe als dem Fuchse; ist auch vollkommen so gross als der Wolf. Er sieht graugelb aus, wohnt im südlichen Asien, Persien, Syrien, Aegypten, und Nordamerika, nicht, wie die Füchse, unter der Erde, sondern in Wäldern und Gebirgen; und kommt ohne Scheu vor dem Menschen, sehr oft des Raubes wegen, in die Städte und Dörfer, oft in Rotten bis zu 200. Er lässt sich leicht zahm machen.
No. 3. Der Wolf. (Canis Lupus.)
Man findet den Wolf in allen Welttheilen, und zwar von verschiedenen Farben. Der gewöhnliche ist viertehalb Fuss lang, graubraun von Farbe, und fast wie ein Fleischerhund gestaltet. Er raubt Schaafe, Ziegen, Rehe, Kälber und Füllen; uns ist so gefrässig, dass er 2 Schaafe auf einmal auffressen kann, wenn er Zeit dazu hat. Menschen fällt er nur im Winter bey grösstem Hunger an. In Teutschland sind sie als schädliche Raubthiere durchaus ausgerottet.
No. 4. Der schwarze Fuchs. (Canis Lycaon.)
Er hat Aehnlichkeit mit dem Wolfe, und ist grösser als der gemeine Fuchs. Er lebt in den nördlichsten Ländern von Europa, Asien und Amerika. Sein Pelzwerk ist ausserordentlich fein, glänzend schwarz, und das kostbarste und teuerste das wir jetzt kennen; so dass selbst in Russland ein schöner schwarzer Fuchsbalg oft mit 400 Rubeln bezahlt wird.
No. 5. Der weisse Fuchs. (Canis lagopus.)
Dieser ist kleiner als der gemeine Fuchs, und wohnt in allen Welttheilen innerhalb des nördlichen Polarkreises, ziemlich häufig. Er lebt wie der gemeine Fuchs in Bauen unter der Erde. Sein Pelzwerk ist schön weich, und auch in Teutschland bekannt; obgleich, wegen seiner Menge, nicht theuer.
No. 6. Der gemeine Fuchs (Canis Vulpes.)
lebt in ganz Europa und Asien; ist etwa 2 Fuss lang, und von Farbe braunroth. Er gräbt sich Baue unter der Erde, ist listig und furchtsam, nährt sich daher von Raube mehr durch List als Gewalt. Hauptsächlich sind Hüner, Gänse, Fasanen, junge Rehe, Haasen und Kaninchen sein Raub. Eben so gern frisst er auch Honig der wilden Waldbienen. Man fängt ihn in Tellereisen, um seinen Balg zu schonen.
Band 1, Heft 13, Tafel 63 - französisch
Quadrupedes XV. T. I. No. 63.
LOUPS ET RENARDS. ===
Les Loups et les Renards sont de la nombreuse famille des chiens. Ce sont en général des animaux féroces, qui sont à bien des égards dangereux ou nuisibles à l'homme. Il e n existe plusieure espèces, dont les plus remarquables sont:
No. 1. L'Hyène.
L'Hyène, que les anciens connaissaient déjà comme un animal terrible, vit dans les deserts de la Perse, de la Syrie, de l'Egypte et de la Barbarie, où elle habite le creux des rochers. Elle a environ quatre pieds de longueur, les pattes hautes, et le poil gris strié de raies brunes; elle a plutôt des soies que des poils; il règne sur son cou et le long de son dos, une jube ou crinière, qu'elle peut dresser et baisser à volonté. Elle sort la nuit pour chercher sa proie, qui confide en ânes, en chèvres, en brebis, en hommes, et même en charognes et en cadavres, qu'elle déterre. Elle est d'un naturel si féroce et si cruel, et si courageuse en même tems, qu'elle seule met souvent en suite deux lions.
No. 2. Le Chacal.
Le Chacal ressemble moins au renard qu'au loup, dont il a parfaitement la grandeur. Sa couleur est d'un jaune gris, il habite le Sud de l'Asie, la Perse, la Syrie, l'Egypte et le Nord de l'Afrique; il ne vit point, comme le renard, daus [sic] des terriers, mais dans les forêts et sur les montagnes, d'où il descend souvent, sans craindre les hommes, jusques dans les villes et les villages pour y chercher sa proie. On voit souvent jusqu'à deux cents de ces animaux attroupés. Le Chacal s'apprivoise aisément.
No. 3. Le Loup.
Le Loup se trouve dans toutes les parties du monde. Sa couleur varie, mais le plus ordinaire est gris brun; il a trois pieds et demi de long, et à peu près la figure d'un chien de boucher. Le Loup prend les mOutons, les chevreuils, les veaux et les poulains; il est si vorace, qu'il mange deux moutons á la fois lors qu'il en a le tems. Il n'attaque l'homme qu'en hyver lors qu'il est affamé. On a entièrement détruit cette race d'animaux pernicieux en Allemagne.
No. 4. Le Renard noir
a quelque ressemblance avec le Loup, et est plus grand que le renard ordinaire. On le trouve dans les contrées les plus septentrionales de l'Europe, de l'Asie et de l'Amérique. Sa pelisse est d'une extrême finesse; d'un noir luissant et la plus chère et la plus précieuse, que nous connoissions jusques ici, de sorte qu'en Russie même, une belle peau de renard noir coute souvent jusqu'à 400 Roubles.
No. 5. Le Renard blanc.
Ce Renard est plus petit que l'ordinaire ci se trouve allez fréquemment dans toutes les contreés de notre globe sous le cercle polaire artique. Il vit, comme notre renard, dans des terriers qu'il le creuse. Sa peau est douce et d'un beau blanc; on la connaît même en Allemagn, où cette sorte de peline n'est ni chère ni rare.
No. 5. Le Renard ordinaire
se trouve dans toute l'Europe et en Asie; il a environ 2 pieds de longueur, et la couleur de son poil est un brun fauve. II se creuse des terriers, est extrêmement craintif et rusé, et se nourrit par-là même des bêtes qu'il prend par finesse plutôt que de celles qu'il ravit de force. Les animaux dont il fait sa nourriture sont surtout les poules, les oies, les faisans, les jeunes chevreuils, les lièvres et les lapins. Il aime aussi le miel des abeilles sauvages. On le prend dans des piéges, pour ne pas endommager sa peau.
Band 1, Heft 13, Tafel 64 - deutsch
Vögel. XII. B. I. No. 64.
DIE KLEINSTEN VÖGEL. ===
Der kleinste Europäische Vogel, den wir kennen, ist unser Zaunkönig; allein in China und Ostindien giebt es noch weit kleinere. Die kleinsten Vögel, welche die Naturgeschichte noch entdeckte, sind
No. 1. 2. 3. Die Chinesischen Zwergsperlinge,
und
No. 4. Der kleinste Fliegenvogel. (Trochilus minimus.)
Ich habe beyde Gattungen in ihrer natürlichen Grösse, hier, auf dem Zweige einer Theestaude sitzend, abbilden lassen.
Die Chinesischen Zwergsperlinge, sind allerliebste kleine Geschöpfchen, und sehr verschieden von Farben; theils (No. 1.) mit blauen Flügeln, rothen Köpfen und weissen Bäuchen; theils (No. 2.) mit rothen Flügeln und Rücken, blauen Kehlen, und gelben Bäuchen; theils (No. 3.) mit grünen Kopf und Flügeln, und weissen Bäuchen. Hr. Dr. Spalowsky in Wien, hat sie uns in seinen Beyträgen zur Naturgeschichte der Vögel zuerst bekannt gemacht, und er sagt, dass er sie ausgestopft selbst in den Händen gehabt habe.
Der kleinste Fliegenvogel (No. 4.), der gleichfalls hier in seiner natürlichen Grösse erscheint, und aus einer Theeblüthe den Honig, seine einzige Nahrung, saugt, gehört zu den Colibris und wohnt in Brasilien. Diese kleinen Thierchen gerathen oft, wie die Fliegen, in das Gewebe grosser Spinnen, die sie, weil sie zu zart und schwach sind, sich durchzureissen, darinn überfallen, erwürgen und aussaugen. Diese Spinnen aber stellen ihnen auch überdiess auf mancherley Art nach, und diese Vögelchen bauen daher aus natürlichem Instincte ihre kleinen Nestchen, in der Grösse einer Nuss, hart unter die Nester anderer grösserer Vögel, welche die Spinnen aufsuchen und sie fressen, den kleinen Vögelchen aber, als ihren Schutzgenossen, nichts an Leide thun. Sie nähren sich, wie gesagt, blos vom Honige der Blumen. Die Brasilianischen Damen tragen sie ausgetrocknet, wegen ihrer schönen Farben, oft als Ohrenringe in den Ohren.
Band 1, Heft 13, Tafel 64 - französisch
Oiseaux. XII. T. I. No. 64.
OISEAUX, LES PLUS PETITS. ===
Le plus petit oiseau que nous ayons en Europe, est notre Roitelet; mais il en existe de plus petite encore à la Chine et dans les Indes orientales. Voici les plus petits que les naturalistes ayent découverte jusquea ici.
No. 1. 2. 3. Les Moineaux nains de la Chine,
et
No. 4. Le plus petit Oiseau-mouche.
Nous avons fait graver ces Oiseaux de grandeur naturelle, et perchés sur un rameau de la plante, qui noua donne le Thé.
Les Moineaux-nains de la-Chine, sont de très jolis petits animaux fort variés par leurs couleurs. Il en est qui ont la tête rouge, les ailes bleues et le ventre blanc; (Fig. 1.) d'autres (No. 2.) ont les ailes et le dos rouges, la gorge bleue, et les dessous du ventre jaune; d'autres enfin (No. 3.) ont la tète et le dos verts et le ventre blanc. Mr. le Docteur Spalowsky de Vienne est le premier qui en ait parlé, car on ne les connaissait pas avant la publication de son Supplément d'histoire naturelle des Oiseaux, dans lequel il assure avoir eu lui mêmes entre les mains de ces moineaux empaillés.
Le plus petit oiseau-mouche, (No. 4.) que nous avons pareillement représenté de grandeur naturelle, et suçant de la fleur du thé le miel dont il fait son unique nourriture, est du genre des Colibris, et se trouve naturellement au Brésil. Ce petit animal se prend sauvent, comme une mouche dans les toiles des grandes araignées, et n'étant ni assez grand ni assez fort pour se débarasser, il devient la proie de ces insectes, qui l'étranglent et lui sucent le sang. Les grandes araignées lui tendent en outre différentes embûches, c'est pourquoi ce petit oiseau, par un instinct naturel, construit son nid, qui n'est pas plus grand qu'une noix, immédiatement au dessous du nid d'autres oiseaux ennemis des araignées, auxquelles, ils sont la guerre et qu'ils dévorent, tandis qu'ils ne sont aucun mal au petit oiseau qui s'est mis sous leur protection. L'oiseau-mouche se nourrit, comme nous l'avons dit, du miel de fleurs. Les Dames du Brésil portent de petits oiseaux-mouches dessèchés en guise de pendans d'oreille, à cause de la beauté de couleurs de ces petits animaux.
Band 1, Heft 13, Tafel 65 - deutsch
Vierf. Thiere XVI. B. I. No. 65.
FAULTHIERE UND AMEISENFRESSER. ===
Das Faulthier
ist eine sonderbare Erscheinung unter den vierfüssigen Thieren. Es gleicht beynahe dem Affen, sitzt aufrecht, nährt sich von Blättern und Früchten der Bäume, und lebt in Brasilien und andern heissen Ländern von Süd-Amerika. Das Merkwürdigste an diesem Thiere ist die erstaunliche Faulheit und Langsamkeit, mit der es sich bewegt; denn es braucht nicht nur eine Zeit von 8 bis 9 Minuten um enen Fuss nach dem andern fortzusetzen, sondern auch eben so viel um dazwischen auszuruhen. Die Bäume, auf denen es seine Nahrung sucht, besteigt es eben so langsam, und verlässt keinen eher, als bis es ihn ganz abgefressen hat, worauf es sich zusammenzieht, herunterfällt, und die lange Reise nach einem andern wieder antritt. Selbst durch Schläge ist es zu keiner grössern Hurtigkeit zu zwingen. Bey jedem Schritte erhebt es ein unerträgliches Geschrey. Dies ist die einzige Vertheidigung des Thieres, das seinen Feinden weder entfliehen, noch sich gegen sie wehren kann, denn die Klauen dienen ihm bloss zum klettern. Wenn es schlafen will, schlägt es alle vier Beine dicht um einen Baumast, und hängt sich umgekehrt an denselben, wie eine Hangmatte. Es giebt nur zwey Arten des Faulthiers, nämlich den Ai und den Unau.
No. 1. und 2. Der Ai. (Bradypus tridactylus.)
Der Ai ist ohngefähr zwey Fuss lang, und bräunlich grau. Von vorn gesehen, hat er beynahe ein Menschengesicht; er hat an allen vier Pfoten drey lange Krallen; dahingegen der Unau nur zwey an den Vorder-Füssen hat.
No. 3. Der Unau. (Bradypus didactylus.)
Der Unau lebt ausser Südamerika, auch in Ostindien, ist kleiner als der Ai, hat keinen Schwanz, sondern hinten auf dem Kreutze einen erhabenen Haar-Kranz; sieht auf dem Rücken rothbraun, und am Bauche weissgrau aus. Er hat, den Unterschied der Klauen ausgenommen, mit dem Ai gleiche Eigenschaften.
Der Ameisen-Fresser (Myrmecophaga.)
Das Vaterland dieser Thiere, davon es nur 3 Arten giebt, Sudamerika und das heisse Afrika. Ihre Nahrung besteht bloss in Ameisen, indem sie ihre lange klebrichte Zunge in die Strasse der Ameisen-Heere legen, sie ganz vollkriechen lassen, welches in ein paar Minuten geschieht, sie dann zurückziehen, und die Ameisen verschlingen. Sie klettern auch vermöge ihrer grossen Krallen sehr leicht auf die Bäume, suchen da die Nester der Ameisen auf, und hohlen sie mit ihrer langen feinen Zunge aus den verborgensten Schlupfwinkeln heraus. Mit ihren scharfen Klauen wehren sie sich auf dem Rücken liegend, sogar gegen den Amerikanischen Tiger, so heftig, dass der Kampf dem Feinde meist das Leben kostet. Es giebt, wie gedacht, nur 3 Arten davon.
No. 4. Der grosse Ameisen-Fresser. (Myrmecophaga jubata.)
ist langhaaricht, gelb, weiss und schwarz, 4 Fuss lang, ohne den Schwanz, und hat 4 Krallen an jedem Fusse.
No. 5. Der mittlere Ameisen-Fresser. (Myrmecophaga tetradactyla.)
lebt vorzüglich in Brasilien, ist kaum halb so gross als jener, glatt, hellgrau, hat einen Wickelschwanz, mit dem er sich anhängen kann, und vorn 4, hinten 5 Krallen.
No. 6. Der kleine Ameisen-Fresser. (Myrmecophaga didactyla.)
Dieser ist ohne Schwanz nur 8 bis 10 Zoll lang, gelb, grau und braun von Farbe, weich von Haaren, und hat gleichfalls einen Wickelschwanz.
Band 1, Heft 13, Tafel 65 - französisch
Quadrupèdes XVI. T. 1. No. 65.
PARESSEUX ET TAMANOIRS. ===
Le Paresseux.
Cet animal est une singalarité parmi les quadrupédes. Il ressemble presque au singe, a le corps droit lorsqu'il est assis, se nourrit des feuilles et des fruits des arbres, et vit au Brésil de même que dans les centrées les plus chaudes de l'Amérique méridionale. Ce qu'il y a de plus remarquable dans cet animal, est son extrême pareise et la lenteur avec laquelle il se meut; car il lui faut 8 ou 9 minutes de tems, non seulement pour porter un pied devant l'autre, mais encore un intervalle de tems égal pour se reposer. Il grimpe avec la même lenteur sur les arbres qui lui fournissent sa nourriture; aussi n'en quitte-t-il aucun qu'il ne l'ait entièrement dépouillé, et pour l'abandonner il se roule, se laisse tomber, et fait avec lenteur le voyage d'un autre arbre. Les coups de bâton mêmes ne peuvent le forcer à se mouvoir plus vite. Il poulie à chaque pas un cri insupportable. C'est là sa seule défense; car il ne peut ni fuir ses ennemis, ni se défendre, vu que se griffes ne lui servent qu'à grimper. Lorsqu'il veut dormir, il embrasse étroitement une branche de ses quatre pattes, et se pend à peu près comme est suspendu un Hamac. Il n'y a que deux espèces de pareiseux, savoir l'Aï et l'Uuau.
No. 1. et 2. L'Aï.
L'Aï a environ deux pieds de longueur, et son poil est d'un gris brunâtre, A le voir en face, il a la figure assez semblable à celle d'un homme. Ses quatre pattes sont armées de longues griffes, tandis que l'Unau n'en a que deux aux pattes de devant et trois a celles de derrière.
No. L'Unau.
L'Unau trouve dans l'Amérique méridionale et aux Indes orientales; il est plus petit que l'Aï et n'a point de queue; mais on lui voit sur la croupe un bouquet de poils éleves; la couleur de son dos est brune; et celle de son ventre le gris blanc. Si l'on en excepte les griffes, il a toutes les qualités de l'Aï.
Les Tamanoirs.
La patrie de ces animaux, dont il n'existe que trois espècee, sont l'Amérique méridionale et la brûlante Afrique. Ils se nourrissent de fourmis, qu'ils prennent en allongeant leur langue gluante sur la passage de ces insectes, dont elle est couverte après une couple de minutes; ils retirent alors la langue et avalent les fourmis qui la couvrent. A l'aide de leurs longues griffes ils grimpent avec facilité sur les arbres, où ils cherchent les fourmillières et prennent, par le moyen de leur grande langue effilée, les fourmis jusque dans les coins les plus reculés. Les griffes aiguës des Tamanoirs servent aussi à leur défense. Ils remettent à cet effet sur le dos, et se battent avec tant d'acharnement, même contre le Tigre de l'Amérique, qu'ils sont la plupart du tems périr leur ennemi. Il n'en existe, ainsi qu'il a été dit ci-dessus, que trois espèces, savoir.
No. 4. Le grand Tamanoir.
Il a le poil long, de couleur jaune, blanche et noire. La longueur de son corps est de quatre pieds jusqu'à la naissance de la queue, et il a quatre doigts munis de griffés à chaque patte.
No. 5. Le Tamanoir moyen.
Cet animal vit principalement au Brésil. Il est à peine moitié aussi grand que celui dont nous venons de parler, a le poil lisse et d'un gris jaune avec une queue roulée, dont il se sert pour s'attacher. Ses pattes de devant ont 4 doigts, et celles de derrièie 5.
No. 6. Le petit Tamanoir.
Sa longueur n'est que de 8 à 10 pouces, la queue non comprise; il a le poil doux, de couleur jaune, grise et brune, et sa queue est pareillement roulée.
Band 1, Heft 14, Tafel 66 - deutsch
Pflanzen. XII. B. I. No. 66.
PFLANZEN aus heissen Ländern. ===
Fig. 1. Der Korkbaum. (Quercus Suber).
Der Kork- oder Pantoffelholz-Baum ist eine Art von Eiche, welche nur immer grüne kleinere und weniger ausgezackte Blätter, und kleinere gelbe Eicheln trägt, als unsre gewöhnliche Eichen. Er wächst in Spanien, Italien und in den südlichen Provinzen Frankreichs, und ist besonders merkwürdig wegen seiner oft 2 bis 3 Zoll dicken, schwammigten und leichten Rinde, welche eigentlich unser Kork- oder Pantoffelholz ist, woraus Korkstöpsel für Bouteillen und Fässer, Schuhsohlen und andere Dinge mehr gemacht werden. Diese Rinde lösset sich, wenn der Baum ein gewisses Alter erreicht hat, sehr leicht ab. Man macht nämlich vom Gipfel bis zur Wurzel einen langen Einschnitt durch dieselbe, und schält auf diese Art den ganzen Baum, bey trocknem Wetter, alle 10 Jahre, ab. Er setzt sogleich wieder eine frische Rinde an, und wird bey dieser Behandlung 150 bis 200 Jahre alt. Die abgeschälte Rinde legt man sodann im Wasser über einander, presst sie mit Steinen gerade, und versendet sie getrocknet, als Kaufmannswaare. Aus der in verschlossenen Gefässen zu Kohle gebrannten Rinde machen die Spanier auch eine sehr schöne schwarze Farbe, welche unter dem Nahmen Noir d'Espagne bekannt ist.
Fig. 2. Der Terpentinbaum. (Pistacia Therebinthus).
Der in den Apotheken allgemein bekannte Terpentin ist ein hellgelbes, flüssiges Harz, dicker als Oel, und flüssiger als Honig, welches aus verschiedenen Bäumen dringt, und eben darnach von verschiedener Art ist. Man hat nämlich ächten Cyprischen, Venetianischen und gemeinen Teutschen Terpentin. Der eigentliche sogenannte Terpentinbaum, welcher hier abgebildet ist, und den ächten Cyprischen Terpentin giebt, wächst in China, Ostindien, Afrika, und vorzüglich auf den Inseln Chio, und Cypern, auch in Italien und Spanien. Er hat beynahe Blätter wie unsre Esche, blüht violett und trägt braune, kleine Saamenkapseln mit weissen Körnern (Fig. a und b). Um den Terpentin von ihm zu gewinnen, haut man den Stamm des Baums an verschiedenen Orten an und legt glatte Steinplatten hart an denselben an. In der Nacht fliesst dann der Terpentin auf dieselben, verdickt sich und wird alle Morgen weggenommen. Die zweyte Sorte, oder der sogenannte Venetianische Terpentin, wird in Tyrol, Oestreich und Schlesien von Lerchen- und Fichtenbäumen gesammelt, und ist weiter nichts, als ein feines, flüssiges Fichtenharz, das jährlich durch Anbohren der Stämme aus den Bäumen gezogen und durch enge Haarsiebe gereinigt wird. Wenn das Terpentinöl davon destillirt und abgezogen ist, so giebt das zurückbleibende harte Harz oder Pech davon das bekannte Colophonium, oder Geigenharz.
Band 1, Heft 14, Tafel 66 - französisch
Plantes XII. T. I. No. 66.
PLANTES DES PAYS CHAUDS. ===
Fig. 1. Le Liège. (Quercus Suber.)
Le Liège est une espéce de chêne, dont les feuilles font toujours vertes et moins decouples que celles des autres chênes, les glands qu'il porte font aufü plus petits et de couleur jaune. Cet ar-, hre croit en Espagne,.en Italie, et dans les pro- vinces méridionales de la France, et est remar- quable furtout par fon écorce fpongieufe et légère, fouvent épaiffe de deux ou trois pouces, et que nous connoilfons fous le nom de Liège. On fait de cette écorce des bouchons de bouteilles et de tonneaux, des femelles de fouliers et plufieurs autres choses. Elle se détache avec facilité lors- que d'arbre a atteint un certain âge. On y fait à cet effet, dans un tems fee, une longue incifion depuis le fommet de l'arbre, tous les 10 ans. L'ecorce ne tarde pas à repouffer, et le Liège par- vient de la sorte jusqu' à l'âge de 150 et même de eoo ans. On met incontinent dans l'eau les mor- ceaux d'écorce que l'on a détachés les plaçant les uns fur les autres, les charge de pierres pour les redreflet, et lorsqu'ils font fees on en fait un arti- cle de commerce. Les Espagnols brûlent cette écorce dans des vaifieaux fermés, et en préparent une fort belle couleur noire, connue fous le nom de Noir d'Espagne.
Fig. 2. Le Térébinthe.(Pistacia Therebinthus.)
La Térébenthine, si connue dans nos Pharmacies est une refine fluide d'un jaune clair, plus épaisse que l'huile, mais plus liquide que le miel, qui découle de plûsieurs espèces d'arbres, et dont la qualité diffère par là même. On diffingue en conféquence la vraie Térébenthine de Cypre, celle de Tienile, et la lérêber.tliine ordinaire d' JUe' magne. Le Véritable Térébinthe, représenté sur la planche, nous fournit la bonne térébenthine de Cypre, et croit en Chine, dans les Indes orientales, en Afrique, et furtout dans les lies de Chio et de Cypre, de même qu'en Italie et en Espagne. Ses feuilles rellembient presque à celles du frène fa fleur, qui eli: violette, est remplacée par de petites capsules de couleur brune, et remplies de petites graines blanches (Fig. a et b). Pour en tirer la térébenthine on fait, à plufieurs endroit du tronc de l'arbre, de profondes incifions, près desquelles on place des pierres plattes. Pendant la nuit la réfine coule de ces incifions sur les pierres ou elle s'épaifllt, et on la recueille tous les matins. La feconde espèce, ou la térebenthine de Venise, se recueille dans le Tyrol, l'Autriche et la Siléfie, où elle d coule des Melèfes et des Pins; ce ri'est à proprement parler, qu'une refine fine et liquide que l'on obtient en perçant le tronc des pins, et qu'on purifie en la faifant passer par des cribles de crin fort fins. Lorsque par la distillation on en a retiré l'huile de térébenthine, la résine, ou la poix dure qui resie après l'operation, est ce que nous appelions Colophane. Les joueur de violon l'en servent pour frotter leurs archets.
Band 1, Heft 14, Tafel 67 - deutsch
Vierf. Thiere XVII. [B. I. No. 67. ]
FLEDERMÄUSE verschiedener Art. ===
Die Alten rechneten die Fledermaus zu den Vögeln, weil sie fliegt; allein sehr unrecht; denn sie hat alle Eigenschaften der vierfüssigen Thiere, und gehört auch wirklich zu denselben. Es giebt in allen Ländern der Welt Fledermäuse, und zwar sehr verschiedene Gattungen, an Grösse sowohl als Gestalt. In den heissen Ländern, wo sie sehr gross sind, ist ihr Aufenthalt auf den Bäumen; in kälteren aber halten sie sich in den Klüften der Felsen, Mauern, in Thürmen, Kirchen, Scheuern und alten Häusern auf. Hier ruhen sie, weil sie das Licht scheuen, am Tage über, und fliegen nur in der Abenddämmerung, bis zum Einbrüche der Nacht; denn die Ankunft der Eulen, welche auf sie Jagd machen, treibt sie in ihre Löcher zurück. Wenn sie ruhen, so hängen sie sich entweder mit ihren Hinterfüssen, oder mit dem Haken an ihren Flügeln auf. Ihre Nahrung besteht in Schmetterlingen, Käfern, Fliegen, Mücken, und andern Insecten, die sie im Fluge fangen; sie fressen aber auch gern Fleisch, sonderlich geräuchertes und Speck. In unseren kälteren Ländern ziehen die Fledermäuse im Winter haufenweise in dicke Gemäuer, Keller, Todtenkrüfte, Höhlen und hohle Bäume, hängen sich in der Höhe dicht neben und unter einander in Klumpen, hüllen sich in ihre Flügel ein, Werden kalt und starr, und bleiben so ohne alle Nahrung bis zum folgenden Frühjahre hängen, wo sie wieder aufleben. In manchen Ländern, z. E. in China, und in den Philippinischen Inseln, isst man sie. Die merkwürdigsten Gattungen davon sind folgende.
Fig. 1. Der Vampyr, oder Blutsauger. (Vespertilio Vampyrus.)
lebt in Afrika und Südasien, und ist die grösste Gattung, die wir kennen, oft bis 10 Zoll lang. Sie fressen die Frucht der Palmen, und saugen auch den Saft gern; allein sie saugen auch Menschen und Thieren das Blut aus, indem sie sich im Schlafe an sie machen, mit ihrer scharfen Zunge sie wund lecken, und ihnen auf diese Art das Blut unmerklich aussaugen, welches oft Lebensgefahr bringt.
Fig. 2. Die Hasenscharte. (Vesp. leporinus.)
Sie ist so gross als eine Ratte, lebt in Peru, hat einen runden Kopf mit einer Mopsschnautze, und in der Ober-Lippe eine grosse Hasen-Scharte.
Fig. 3. Die gemeine Fledermaus. (Vesp. murinus.)
Diese ist in Teutschland die gemeinste, 2 1/2 Zoll lang, und hält sich häufig bey uns um die Städte und Dörfer auf.
Fig. 4. Die Speckmaus. (Vesp. Noctula.)
Sie ist so gross als die vorige, und lebt vorzüglich in Frankreich,
Fig. 5. Die Hufeisennase. (Vesp. ferrum equinum.)
Diese Fledermaus zeichnet sich vor allen dadurch aus, dass ihre Nase wie ein Hufeisen aussieht. Sie ist auch nur 2 1/2 Zoll lang, und wohnt in Frankreich und Teutschland.
Fig. 6. Die Bart-Fledermaus. (Vesp. hispidus.)
Sie lebt in Senegal, ist 2 Zoll lang, und hat beynahe ein Bocksgesicht, und einen Bart.
Fig. 7. Das Langohr. (Vesp. auritus.)
Sie ist merkwürdig wegen ihrer ungeheuern Ohren, die beynahe wie doppelt aussehen. Sie ist 2 Zoll lang, und man findet sie zuweilen in Teutschland.
Fig. 8. Der Grosskopf. (Vesp. cephalotes.)
Sie lebt in den Moluckischen Inseln, ist 2 1/2 Zoll lang, und hat vor andern einen grossen Kopf, dicke Schnautze und herunterhängende Lippen.
Band 1, Heft 14, Tafel 67 - französisch
[Quadrupèdes XVII. T]. I. No. 67.
CHAUVES-SOURIS de différentes espèces. ===
Les Anciens mettaient les Chauves-souris au nombre des oiseaux, parce qu'elles volent; mais ils avoient grand tort; car la chauve-souris a toutes les propriétés des quadrupèdes, au nombre desquels elle doit réellement être mise. Il existe dans toutes les contrées de la terre, des chauves-souris sort différentes les unes des autres, tant à cause de leur grandeur, que par rapport à leur conformation. Dans les pays chauds, où elles sont plus grandes, elles se tiennent sur les arbres; tandis que dans les contrées plus froides elles se retirent dans les fentes des rochers et des murs, dans les tours, les églises, les granges et les vieilles maisons. Comme elles craignent la lumière, elles se reposent pendant le jour, et ne volent que depuis le crépuscule jusqu'à l'entrée de la nuit, parceque l'arrivée des hiboux, qui leur donnent la chasse, les contraigne de regagner leurs trous. Lors quelles se reposent, elles se suspendent par les pattes de derrière; ou par les crochets qu'elles ont aux ailes. Elles se nourrissent de papillons, de scarabées, de mouches, de moucherons et d'autres insectes, qu'elles prennent au vol; elles aiment aussi la viande, et surtout celle qui a été exposée à la fumèe et le lard. Dans nos contrées froides, les chauves-souris se retirent pendant l'hyver dans des murailles épaisses, dans les caves, les caveaux, les creux des rochers ou des arbres, où elles se trouvent en grand nombre suspendues en haut, sort près et au dessous les unes des autres, et enveloppées de leurs ailes: le froid les engourdit, et elles relient ainsi suspendues jusqu'au printems, sans prendre la moindre nourriture, mais le retour de la belle saison les rappelle à la vie. Il y a quelques pays où on les mange, tels sont, entre autres, la Chine, et les Philippines. Les espèces les plus remarquables de chauves-souris sont.
Fig. 1. Le Vampyre. (Vesp. Vampyrus.)
Cet animal qui vit en Afrique et dans le Sud de l'Ane, est la plus grande des chauves-souris, que nous connoissions, car il a jusqu'à 10 pouces de longueur. Il se nourrit du fruit du palmier, dont il boit aussi. le suc avec plaisir; il fuce également le sang des hommes et des animaux, s'approchant d'eux quand ils dorment, et les léchant de sa langue rude, ce qui occasionne une plaie, qui lui donne la facilité de fucer imperceptiblement leur sang et souvent même de les faire périr.
Fig. 2. La Chauve-souris du Pérou. (Vesp. leporinus.)
Elle est de la grandeur d'un rat, et vît au Pérou. Sa tète est ronde, son mufeau rellemble à celui d'un doguin, et fa lèvre fupéricure est fendue profondément, et à bec de lièvre.
Fig. 3. La Chauve-souris commune. (Vesp. murinus.)
C'est la plus ordinaire en Allemagne; elle a 2 pouces et demi de longueur, et fait communément son séjour aux environs des villes et des villages.
Fig. 4. La Noctule. (Vesp. Noctula.)
Elle est aussi grande que la précédente, et se trouve surtout en France.
Fig. 5. Le Fer à Cheval. (Vesp. ferrurn equinum.)
Cette Chauve-souris est remarquable furtout par la conformation de fon nafeau, qui reifemble a un fer à cheval. Elle n'a pareillement que deux pouces et demi de long, et fe trouve en France et en Allemagne.
Fig. 6. Le Chauve-souris à Barbe. (Vesp. hispidus.)
Le Sénégal est sa patrie, elle a deux pouces de long, la tète allez semblable à celle d'un bouc avec sa barbe.
Fig. 7. L'Oreillard. (Vesp. auritus.)
est remarquable par la grandeur prodigieufe de ses oreilles, qui paraissent pour ainsi dire dou blés. Elle a deux pouces de longueur, et trouve quelquefois en Allemagne.
Fig. 8. La Petite rougette. (Vesp. cephalotes.)
est naturelle aux Iles Moluques, elle est longue de deux pouces et demi, a la tète plus grosse que toutes les autres, le museau épais et les lèvres pendantes.
Band 1, Heft 14, Tafel 68 - deutsch
Altenthümer I. B. 1. No. 68.
DIE SIEBEN WUNDER DER WELT. ===
Unter die merkwürdigsten Alterthümer der Völker gehören die berühmten sieben Wunder der Welt, davon man so oft sprechen hört. Die alten Schriftsteller geben folgende grosse und erstaunliche Meister-Werke der Bau- und Bildhauerkunst als solche an: 1) Die Egyptischen Pyramiden; 2) Die schwebenden Gärten zu Babylon; 3) Die Mauern von Babylon; 4) Das Mausoleum; 5) Die Bildsäule des Olympischen Jupiters; 6) Den Coloss von Rhodus; und 7) den Dianen-Tempel zu Ephesus. Alle sind untergegangen, die Pyramiden ausgenommen, davon sich einige durch ihre dauerhafte Bauart noch ganz erhalten haben, und noch heut zu Tage von den Reisenden in Egypten besucht und bewundert werden.
==== Die Pyramiden.
Fig. 1. Aeussere Ansicht. Fig. 2. Durchschnitt und Inneres der grossen Pyramide. ====
Die Pyramiden waren Grabmäler der ältesten Egyptischen Könige und ihrer Familien. Sie liegen ohnweit Cairo und des Nils, und hauptsächlich bey dem Städtchen Ghize und bey den Dörfern Saccara und Dashur, auf einer hügelichten Gegend, die wahrscheinlich die alten Egypter zu ihren Begräbniss-Feldern gewählt hatten, weil man ebendaselbst auch in unterirrdischen Gebäuden oder Catacomben die Mumien findet. Bey Saccara und Dashur stehen noch 22. und bey Ghize 6 Pyramiden, theils erhalten, theils verfallen. Die 3 vorzüglichsten stehen bey Ghize; und die grösste und berühmteste darunter, oder sogenannte grosse Pyramide, ist es, die ich hier zur Vorstellung gewählt habe, weil sie nicht allein vollkommen erhalten, sondern auch grösser und von innen untersucht ist. No. 1. ist ihre Ansicht von aussen, und No. 2. ihr Durchschnitt und Inneres. Sie ist 440 Englische Fuss hoch, von sehr weichem Kalksteine, oder demselben Felsen, worauf sie steht, gebaut, und soll vorzeiten von aussen mit Marmor bekleidet gewesen seyn. Sie hat von unten bis zur Spitze 208 Stufen, deren die unteren 4 Fuss, die oberen aber nach der Spitze zu nur 20 1/2 Fuss hoch sind. Die Spitze hat 13 Englische Fuss im Quadrat. Ihr Erbauer soll ein alter Egyptischer König, Cheops, gewesen seyn, den aber unsre Geschichte nicht kennt. Der Calife Mahomed liess sie im Jahr Christi 827., in Hoffnung grosse Schätze darinn zu finden, aufbrechen, fand den in No. 2. angezeigten Gang, der zu 2 Grabzimmern führt davon das obere einen 4 Ellen langen Sarg, von gelben Marmor enthält, und wahrscheinlich das Grab des Königs, so wie das untere Zimmer, das Grab der Königin gewesen ist. Die Röhre, welche aus dem untern Gange hinab in den Grund geht, ist ein krummer, aber bis jetzt noch unbekannter unterirrdischer Gang.
Fig. 3. Die schwebenden Gärten.
Die sogenannten schwebenden Gärten in Babylon waren ein prächtiges Gebäude in Babylon, das der König Nebucadnezar seiner Gemahlin, Amytis, die aus Medien, einem gebirgigten Lande war, zur Lust erbauete, und auf seinen 4 Terrassen Garten-Anlagen und Wasserwerke hatte. Blumen, Sträuche und Palmbäume wuchsen darauf als in natürlicher Erde. Jede Seite des Gebäudes war 400 Fuss lang, und die oberste Terrasse war so hoch, als die Stadt-Mauern von Babylon.
Band 1, Heft 14, Tafel 68 - französisch
Antiquités I. T. I. No. 68.
LES SEPT MERVEILLES DU MONDE. ===
Les fameuses Merveilles du monde dont on entend si souvent parler, doivent être mises au nombre des antiquités les plus remarquables des peuples. Les anciens écrivains nous donnent comme tels, les grands et prodigieux chefs d'oeuvre d'architecture et de sculpture, dont voici la description: 1) Les Pyramides d'Egypte; 2) Les jardins en l'air de Babylone; 3) Les murs de cette même ville; 4) Le Mausolée; 5) La Statue de Jupiter olympien; 6) Le Colosse de Rhodes; et 7) Le temple de Diane à Ephèse. Tous ces chefs d'oeuvre sont detruits, à l'exception des Pyramides, dont quelques unes fe fout confervées dans leur entier, à cause de la folidité de leur structure, et que les voyageurs vilîtent et admirent encore de nos jours.
==== Pyramides.
Fig. 1. Vue extérieure de la grande Pyramide. Fig. 2. Sa coupe en profil, et la vue de son intérieur. ====
Les Pyramides étoient les tombeaux des anciens Rois d'Egypte et de leurs familles. Elles sont fitnées dans le voifinage du Caire près du Nil, et surtout proche de la petite ville de Ghizc et des villages de Saccara et de Dashur, dans une contrée couverte de collines, que'les anciens Egyptiens avoient vraifembiablement choifie pour le lieu de leur fepulture, puisqu'on y trouve encore des Momies dans des bàtimens fouterrains ou Catacombes. Il existe encore près de Saccara et de Dashur 22, et près de Ghizé 6 pyramides dont quelques unes fe sont conferveés et les autres tombees en ruine. Les trois principales sont dans le voifinage de Ghizé, et c'est de la plus grande et de la-plus célèbre de ces trois dernières, s'avoir de la grande Pyramide, que nous donnons ici l'image, non feulement parcequ'elle f'eft parfaitement conserveé, mais encore parcequ'elle est ouverte, et qu'on l'a vifiteé à l'intérieur. Le No. 1. en fait voir l'extérieur, et le No. 2. en montre la coupe et l'intérieur. Elle a 440 pieds anglais de haut, est construite de pierre calcaire fort tendre, ou bien de la pierre du roc sur lequel elle est bâtie, et fut, dit-on, jadis revêtue de marbre, extérieurement. Il y a du pied jusqu'au fommet 203 marches, dont les premières ont 4 pieds de hauteur, tandis que celles qui sont plus voi fines du fommet n'en ont que deux et demi. Le fommet a 13 pieds anglais, en quarre. Elle fut, dit-on, conitruite par un ancien lloi d'Egypte nommé Cheops, dont notre hiftohe ne fait aucune mention. Le Calife Mohamed la fit ouvrir, l'an de I. C. 827. dans l'espoir d'y trouver de grands trésors; et y trouva une galerie, indiquée No. 2. qui conduit à deux chambres sepulcrales, dont la supérieure renferme un sarcophage de marbre jaune long de quatre aunes, et qui étoit vraifembiablement le tombeau du roi, comme la chambre inférieure étoit celui de la reine. Le canal qui descend de la galerie inférieure jusques au fond est un puits, ou une galerie souterraine inconnue jusques ici,
Fig. 3. Les Jardins en l'air.
Les Jardins en l'air de Babylone, étoient vu magnifique bâtiment, Nabuchodouofer fit élevé pour l'amufement de la reine Amytis, son èpouse, originaire de la Medie, pays couvert de montagnes; il y avoit sur les quatre terrasses de ce batiment des jardins et des nappes d'eau. Il y ci'croissoit des fleurs, des bullions et des palmiers en pleine terre. Chaque côté de ce bâtiment avoit 400 pieds de long, et la terrasse supérieure égaloit en hauteur les murs de la ville de Babylone. i
Band 1, Heft 14, Tafel 69 - deutsch
Alterthümer II. B. I. No. 69.
DIE SIEBEN WUNDER DER WELT. ===
Fig. 1. Die Mauern von Babylon.
Das dritte Wunder der Welt, die Stadtmauern von Babylon, soll die berühmte Königin Semiramis haben erbauen lassen. Nach den dunkeln Nachrichten, die man davon in den alten Schriftstellern findet, waren sie 50 Ellen hoch und so breit, dass 4 vierspännige Streitwagen ungehindert nebeneinander darauf fahren konnten. Sie waren von Ziegelsteinen, die an Statt des Mörtels mit Erdpech aufgemauert waren, und hatten so viel Thürme, dass eine ganze zahlreiche Armee darinn liegen konnte. Sie waren in einem regelmässigen Viereck gebaut und hatten rundherum einen grossen Wassergraben, in welchem der Euphrat floss, mit vielen Brücken. Ein Arm des Euphrats floss auch mitten durch die Stadt, und an diesem lagen die berühmten schwebenden Gärten. In der Mitte der einen Hälfte der Stadt stund der berühmte Tempel des Belus, oder der sogenannte Babylonische Thurm.
Fig. 2. Das Mausoleum.
Das vierte Wunder der Welt, das sogenannte Mausoleum, war ein überaus prächtiges Grabmal des Mausolus, Königs von Carien, der zu Zeiten des Königs Xerxes in Persien lebte. Artemisia, seine Gemahlin, die ihn so zärtlich liebte, dass sie sogar die Asche seiner verbrannten Leiche unter ihr Getränk mischte, errichtete ihm diess kostbare Denkmal nach seinem Tode, in der Stadt Halikarnass. Es war eine Art von Tempel, zu welchem man auf 13 Stufen hinauf stieg, der rund umher 36 frey stehende korinthische Säulen mit vielen Statuen und anderer Bildhauerarbeit verziert, und über sich eine hohe Pyramide hatte, auf deren Gipfel ein vierspänniger Triumphwagen stand. Das ganze Gebäude war 105 Fuss hoch, und es arbeiteten fünf der berühmtesten alten Baumeister und Künstler, nämlich Scopas, Bryaxis, Timotheus, Leochares und Pythis daran. Diese 5 Künstler wollten der Nachwelt in diesem kostbaren Werke eine Probe ihrer hohen Kunst hinterlassen, und arbeiteten, obgleich die Königin Artemisia starb, ehe es noch fertig war, auch nach ihrem Todte daran fort und vollendeten es. Von diesem grossen Grabmale hiessen hernach alle kostbare Grabmäler und Monumente sowohl bey den alten Römern, als auch in den neueren Zeiten Mausoleen.
Band 1, Heft 14, Tafel 69 - französisch
Antiquités II. T. I. No. 68.
LES SEPT MERVEILLES DU MONDE. ===
Fig. 1. Les Murs de Babylone.
Les Murs de Babylone, qui pafloient pour la trcißcme merveille du monde furent, dit-on, cor. ftruits par la célèbre Reine Semiramis. Si l'on en croit les paliages obfcurs des anciens auteurs, ces murs avoient 50 aunes de hauteur, et étoient fi larges, que 4 voitures, ou plutôt 4 chars de guerre, attelés chacun de 4 chevaux, pouvoîent y marcher de front, sans f'embarafler les uns les autres. Ils étoient de briquos réunies avec du bitume au lieu de chaux, et munis d'un si grand nombre de tours, qu'on pouvoit y loger une nombreuse armée. Ils formoient un quarré regulier, environné d'un grand folié dans lequel couloit l'Euphrate, avec quantité de ponts. La ville ètoit partagée par un bras du fleuve, sur les bords du quel étoient les fameux jardins en l'air. Le fameux Temple de Bélus ou la Tour de Babel, étoit au milieu d'une des moitiés de la ville.
Fig. 2. Le. Mausolée.
Le Mausolèe, qu'on regardoit comme la quatrième merveille du, monde, étoit un tombeau magnifique de Mausole, Roi de Carie, contemporain de Xerxes, Roi de Perfe. Artémife, son épouse, qui l'aimoit avec tant de tendrefle, qu'elle alla même jusqu'à mêler à fa boulon les cendres de son cadavre, lui fit élever ce précieux monument dans la ville d'Halicarnaffe. C'étoit une espéce de temple auquel on montoit par 13 degrés; 36 colonnes de l'ordre Corinthien et quantité de Statues et d'autres chefs - d'oeuvre d'architecture l'environnoient, et il étoit furmonté d'une pyramide élevée, au fommet de la quelle on voyoit un char de triomphe attelé de quatre chevaux. Tout l'èdifice avoit 105 pieds de hauteur, et cinq des plus célèbres Architectes et artiftes de l'antiquité, savoir; Scopas, Bryaxis, Timothée, Leochares et Pythis y avoient travaillé. Ces cinq artistes voulurent, par ce précieux ouvrage, laisser à la posterité une preuve de la perfection de leur art, et continuèrent à travailler à ce monument, qu'ils achevèrent, malgré la mort d'Artemife, qui mourut avant que cet edifice fût achevé. C'est de ce beau monument que tous les tombeaux et les monumens précieux reçurent le nom de Mausolées, que leur donnèrent les anciens Romains, et qui s'est conserve jusques à nos jours.
Band 1, Heft 14, Tafel 70 - deutsch
Altenthümer III. B. I. No. 70.
DIE SIEBEN WUNDER DER WELT. ===
Fig. 1. Der Coloss zu Rhodus.
Das fünfte Wunder der Welt, der Coloss zu Rhodus, war eine 70 Ellen, hohe, aus Erz gegossene Bildsäule der Sonne, oder des Apoll, welche die Einwohner dieser Stadt als einen Leuchtthurm über den Eingang ihres Hafens hatten setzen lassen. Der berühmte Bildgiesser Chares war der Verfertiger davon. Er arbeitete 12 Jahre lang an diesem ungeheuren Werke. Innerlich war die Bildsäule mit starken, eisernen Ankern verwahrt, und mit Quadersteinen ausgefüllt. Man konnte drinnen bis zum Feuerbecken in die Höhe steigen. Sie hatte eine vergoldete Strahlenkrone, Bogen und Pfeil. Ein Erdbeben stürzte diesen Coloss 56 Jahre nach seiner Erbauung um; allein der Römische Kaiser Vespasian liess ihn wieder aufrichten. Als aber die Saracenen im Jahr 667 Rhodus eroberten, liess ihr König Moavia, weil sie nach ihrer Religion keine Bilder dulden, die Bildsäule umwerfen, und verkaufte das Erz an einen Juden, der 900 Kameele damit belud. Der Coloss war so gross, dass ein Mann kaum einen Finger davon umklaftern, und ein Schiff mit vollen Segeln zwischen seinen Beinen hindurch fahren konnte.
Fig. 2. Der Olympische Jupiter.
Die Griechen und Römer liebten die Colossalischen Statuen für ihre Tempel gar sehr, um dadurch ein hohes Bild von der Majestät und Erhabenheit der Götter über die Menschen zu geben. Ein Beweiss davon ist unter andern die berühmte Bildsäule des Olympischen Jupiters zu Olympia. Sie war mit dem Throne, worauf sie sass, 68 Fuss hoch, und von Phidias aus Elfenbein und Gold gearbeitet. Der Gott hatte um das Haupt einen Lorbeerkranz, in der rechten Hand eine kleine Victorie, und in der linken einen Zepterstab mit einem Adler. Er hatte einen goldnen Mantel, und auf der Rücklehne seines Throns tanzten die Horen und Grazien; auf seinen Armlehnen aber lagen 2 Sphinxe. Kurz man verehrte diess hohe Meisterstück der griechischen Kunst so sehr, dass man es für das sechste Wunder der Welt hielt.
Fig. 3. Der Dianen-Tempel zu Ephes.
Wir wissen von diesem siebenten Wunderwerke der Welt nur so viel, dass der Dianen-Tempel zu Ephes der prächtigste und berühmtste unter allen war. Eine Königin der Amazonen soll ihn gebauet haben. Ein berufener Bösewicht Herostratus brannte ihn blos darum ab, um sich einen berühmten Namen zu machen; die Epheser bauten ihn schöner als zuvor wieder auf, und verwandten alle ihre Reichthümer daran. Der Grund dieses Tempels und seine unterirdischen Gewölbe stehen zwar noch heut zu Tage in Klein-Asien; es ist uns aber von seiner äussern Gestalt kein Bild weiter übrig geblieben, als das uns einige alte Münzen sehr unvollkommen liefern, und welches ich hier zur Ansicht gebe.
Band 1, Heft 14, Tafel 70 - französisch
Antiquités III. T. I. No. 70.
LES SEPT MERVEILLES DU MONDE. ===
Fig. 1. Le Colosse de Rhodes.
Le Colosse de Rhodes, cinquième merveille du monde, étoit une Statue du Soleil ou d'Apollon, faite d'airain, et haute de 70 aunes, que les habitans de Rhodes avoient fait placer à l'entrée de leur port, pour servir de fanal. Ce fut le célèbre fondeur Charès qui la coula. Il travailla 12 ans a ce prodigieux ouvrage. La Statue étoir munie à l'intérieur de grosses ancres de fer, et remplie de pierres de taille, de façon cependant qu'on montoit intérieurement jusqu'au réchaud. Elle étoit ornée d'une couronne radieufe doreé, et armée d'un arc et de flèches. Un tremblement de terre renversa ce Colosse 56 ans après sa construction; mais l'Empereur Vespasien le fit redresser. A la prise de Rhodes par les Sarrasins en 667, leur roi Moavia la fit renverser, parceque leur religion leur défend d'avoir des images, et en vendit l'airain à un Juif, qui en chargea 900 chameaux. Le Colosse étoit si grand, qu'un homme pouvoit à peine embrafler un de ses doigts, et qu'un vaisseau passoit à pleines voiles entre ses jambes.
Fig. 2. La Statue de Jupiter Olympien.
Les Grecs et les Romains aimoient à mettre dans leurs temples des Statues coloflales, pour inspirer par ce moyen une haute idée de la majesté des Dieux, et de leur supériorité sur les hommes. La célèbre Statue de Jupiter Olympien, qui étoit dans le temple d'Olympia, est entre autres une preuve de cette assertion. Cette Statue, y compris le trône sur lequel elle etoit, avoit 68 pieds de haut, elle étoit d'yvoire et d'or, et de la main de Phidias. La tète du Dieu étoit ceinte d'une couronne de laurier, il teripit de la droite une petite victoire, et de la gauche une sceptre surmonté d'un aigle. Son manteau étoit d'or, les Heures et les Graces dansoient sur le dossicr de son troue, dont les bras représentoient deux Sphinx. En un mot on faisoit si grand cas de ce chef d'oeuvre de l'artiste grec, qu'on le regardoit comme la sixième merveille du monde.
Fig. 3. Le temple de Diane à Ephèse.
Tout ce que nous savons de cette septième merveille du monde, c'est que le temple de Diane à Ephèfe, étoit le plus beau et le plus renommé de tout l'univers. Il avoit, dit on, été construit par une Reine d'Amazones. Un fameux scélerat nommé Hérostrate le brûla, uniquement pour immortalifer son nom; mais les Ephésiens le rebâtirent avec plus de magnificence qu'auparavant, et y employèrent toutes leurs richeiles. Le fondament et les voûtes souterrainea de ce temple existent encore actuellement dans l'Asie mineure; mais il ne nous reste de sa forme extérieure aucun image, si ce n'est l'image bien imparfaite, qu'on en voit sur quelques médailles antiques, et que nous donnons cy-joint.
Band 1, Heft 15, Tafel 71 - deutsch
Pflanzen. XIII. B. I. No. 71.
WICHTIGE FARBEPFLANZEN. ===
Fig. 1. Der Indigo, oder der Anil. (Indigofera Anil.)
Die Indigo-Pflanze hat einen Finger dicken, 3 bis 4 Fuss hohen Stengel, mit vielen Zweigen und Blättern, blühet roth, trägt Saamen in kleinen Schoten (a), und wächst in Ost- und Westindien, wie auch im spanischen Amerika. Aus den Blättern und grünen Stengeln derselben wird die bekannte dunkelblaue Farbe, der Färber-Indig gemacht, womit Holland, England, Spanien, und Frankreich einen sehr wichtigen Handel treibt. Man schneidet nämlich die grünen Blätter und Stengel vor der Blüthe ab, legt sie in grosse Kufen und giesst Wasser darauf. Nach einiger Zeit geräth diefe Masse in Gährung, erhitzet sich und schäumt stark. Daraus entsteht eine dicke, grüne Flüssigkeit, welche in andere Fässer abgelassen, in diesen aber mit Krücken beständig so stark gerührt wird, dass sie schäumet, so lange bis die Farbentheilchen sich zusammen klumpen, und die Brühe blau wird. Man lässt sie nun stehen, dass die Farbe sich setzet; dann zapfet man das gelbe Wasser davon ab, und den blauen Bodensatz lässt man in Säcke laufen, giesst ihn dann in hölzerne Kasten, lässt ihn trocknen, und diess ist dann das wichtige Handelsproduct, der Indigo.
Fig. 2. Die Farberröthe, oder der Grapp. (Rubia tinctorum.)
Die Färberröthe ist für die Färbereyen eine nicht minder wichtige Pflanze, als der Indigo; denn die rothe Farbe, die sie giebt, ist eben so ächt und dauerhaft, als die blaue des Indigo. Sie ist eine strauchartige Pflanze, etwa 3 Fuss hoch, blühet gelb, trägt kleine schwarze Beeren, und ihre Wurzel dauert viele Jahre lang in der Erde, und schlägt alle Jahre frisch aus. Sie wird hauptsächlich ihrer Wurzel wegen, welche roth aussieht, und zum Färben der Tücher, Zeuche und Cattune gebraucht wird, in Flandern, Seeland, Elsas, der Pfalz und Schlesien in Gärten und auf Feldern stark angebauet. Man gräbt nämlich die Wurzeln, wenn sie ohngefähr so dick als ein Federkiel sind, aus, schneidet die Stengel davon ab, reinigt sie von der Erde, trocknet sie, und stösst sie dann in besondern Grappmühlen zu Pulver, welches dann in Fässer geschlagen und als ein wichtiger Handelsartikel ausgeführt wird. Mit Zusätzen von vielerley Salzen kann man über fünfzig verschiedene Farben mit dem Grapp färben. Unter allen Sorten davon, hält man den Holländischen oder Seeländischen Grapp für den besten.
Band 1, Heft 15, Tafel 71 - französisch
Plantes XIII. T. I. No. 71.
PLANTES UTILES A LA TEINTURE. ===
Fig. 1. L'Indigo, ou l'Anil. (Indigofera Anil.)
La tige de l'Indigo est de l'épaisseur d'un doigt, et haute de 3 ou 4 pieds. Elle pousse quantité de branches et de feuilles; fa fleur est rouge, et la femence est renfermée dans de petites gousses (a). Cette plante croît dans' les Indes orientales et occidentales, de même que dans l'Amérique espagnole. C'est de ses feuilles et de ses tiges qu'on prépare la couleur bleue foncée que nous connoissons sous le nom d'Indigo, et dont les Hollandois, les Ariglois, les Espagnols et les François sont un commerce considerable. Pour préparer cette couleur on coupe les feuilles et les tiges de l'Anil avant qu'elles fleurissent, les met dans de grandes cuves, et verse de l'eau par dessus. Cette masse ne tarde pas à entrer en fermentation; elle s'échauffe et écume fortement. Il recule de la un liquide épais et de couleur verte, qu'on foutire dans d'autres cuves, dans lesquelles on l'agite fortement avec des fouloirs jusqu'à ce qu'elle écume, que les parties colorantes se rassemblent, et que le liquide devienne bleu. On le laifse alors reposer pour que la couleur se précipite; puis on en foutire l'eau qui est jaune, et recueille la couleur bleue, qui f'est précipitée, dans des facs, on la met «nfuite dans dee cailles de bois pour la faire sécher: telle est la préparation de l'Indigo, production dont on fait un si grand commerce.
Fig. 2. La Garance. (Rubici tinctorum.)
Cette plante n'est pas moins importante pour la teinture que la précédente; car la couleur rouge, qu'elle fournit n'est ni moins bonne ni moins durable que le bleu d'Indigo. Elle croît en buissons à la hauteur d'environ trois pieds; à fa fleur, qui est jaune, fuccèdent de petites baies noires, sa racine se conferveplusieurs années dans la terre et pousse tous les ans de nouvelles tiges. On fait surtout usage de sa racine, qui est d'un beau rouge, et dont on teint les traps; les étosses de laine, et les Indiennes; aussi la cultive-t-on beaucoup en Flandres, dans la Zelande, en Alsace, dans le Palatinat et en Silèfie, où on la plante dans les champs et dans les Jardins. On arrache les racines de la garance lors qu'elles ont atteint la grosseur d'un tuyau de plume, les sépare de leurs tiges, les nettoyé de la terre qui y reste attachée, les fait secher, et les réduit en poudre dans des moulins : on met en suite cette poudre en tonnes, et en fait un grand commerce dans les pays étrangers. En ajoutant differens sels à la garance on en obtient plus de cinquante couleurs différentes. Cette qui vient de la Hollande, ou de la Zelande passe pour la meilleure.
Band 1, Heft 15, Tafel 72 - deutsch
Vierf. Thiere XVIII B I. No. 72.
THIERE aus heissen Ländern. ===
Fig. 1. Der Hippopotamus, oder das Nilpferd. (Hippopotamus.)
Der Hippopotamus ist nach dem Elephanten vielleicht das grösste Landthier, denn es ist 2/3 so hoch und fast eben so lang, als derselbe. Afrika ist sein Vaterland, und weil er sich an den Ufern der Flüsse, vornehmlich aber am Nil aufhält, so heisst er auch daher das Nilpferd, obgleich er mit dem Pferde gar nichts Gleiches, als die wiehernde Stimme, hat. Er sieht schwarzgrau aus, und seine dicke, mit nur wenigen Haaren besetzte Haut hat schräge, schwarze Striemen. Er hat beynahe einen Ochsenkopf, der Form nach, jedoch ohne Hörner, einen ungeheuren Rachen, in welchem fürchterliche Zähne, die über eine Elle lang sind, stehen, und sein Maul ist mit steifen Borsten besetzt. Der Hippopotamus nährt sich von Reis, Zuckerrohr, und von Fischen; denn er kann sowohl auf dem Lande aìs unterm Wasser leben. Am Tage liegt er gewöhnlich furchtsam im Schilfe und Sumpfe, und geht nur des Nachts auf seine Nahrung aus. Er ist sanft und den Menschen nie gefährlich, wenn er nicht angegriffen wird; fürchtet sich auch sehr für Feuergewehr. Er wiegt beynahe viertausend Pfund, wird seines Specks wegen getödtet, davon einer gemeiniglich 1000 Pf. hat und woraus Thran gemacht wird. Seine Zähne schätzt man höher, als Elfenbein, und aus seiner dicken Haut macht man Spazierstöcke und Reitruthen.
Fig. 2. Der Tapir, oder der Anta. (Tapir Americanus.)
Der Tapir oder Anta lebt still und einsam in Südamerika, und liegt am Tage, so wie das Nilpferd, in Sümpfen, rettet sich, wenn er verfolgt wird, durch Schwimmen, und kann untertauchen, und eine lange Weile unter dem Wasser bleiben. Er ist ohngefähr so gross als ein junger Ochse oder Stier, sieht röthlich-schwarz aus, gleicht an Gestalt fast einem Schweine, denn er hat einen Kopf mit einem Rüssel, der zwar kurz, aber doch einem Elephanten-Rüssel ähnlich ist, auf welche Art er ihn auch braucht. Er frisst Wurzeln, Kräuter, sonderlich gern Zuckerrohr, daher er auch oft den Zuckerplantagen schädlich wird.
Er ist von Natur sanft und gar leicht zahm zu machen und lebt nie mit mehreren zusammen in Heerden, sondern immer einsam. Die Amerikaner essen sein Fleisch, und benutzen seine Haut zu Lederwerk.
Band 1, Heft 15, Tafel 72 - französisch
Ouadrupêdes XVIII. T. 1. No. 72.
ANIMAUX DES PAYS CHAUDS. ===
Fig. 1. L'Hippopotame. (Hippopotamus.)
L'hippopotame est peut être, après l'éléphant, le plus grand animal terrestre, car il a les 2/3 de la hauteur et presque la longueur de ce dernier. L'Afrique est sa patrie, et comme il aime de préférence les bords de fleuves et surtout du Nil, on lui a donné le nom de cheval du Nil, quoiqu'il n'ait pas la moindre reslemblance avec le cheval, si ce n'est peut-être le hennissement. Il est d'un gris noir, et sa peau épaisse, qui est presque dénuée de poils, est striée transversalement de rayes noires. Sa tète a presque la forme de celle d'un oeuf; mais elle est sans cornés: il a une gueule épouvantable avec de dents terribles de la longueur d'une aune, et ses lèvres sont garnies de foies fort roides. L'Hippopotame se nourrit de riz, de cannes à sucre et de poissons; car il vit aussi bien dans l'eau que sur terre. La timidité de cet animal fait qu'il se cache le jour dans les marais et les joncs, et ce n'est que la nuit qu'il va chercher sa nourriture. Il est doux, et l'homme n'a rien â en redouter quand il ne le harcèle pas; il craint aussi beaucoup les armes à feu. Il pêse près de 4000 livres, on le tue pour avoir son lard, qui est ordinairement du poids de mille liv.
Fig. 2. Le Tapir ou l'Anta. (Tapir Americanus.)
Cet animal aime la tranquilité et la solitude; il vit dans l'Amérique méridionale, et se cache pendant le jour dans les marais, comme l'Hippopotame; il se, sauve à la nage quand on le pourfuit, peut plonger et relier allez longtems sous l'eau. Le Tapir est à peu près aussi grand qu'un jeune boeuf ou taureau, sa couleur est un noit rougeàtre, la forme de son corps est presque semblable à celle d'un porc, car il a la tête pourvue, d'un grouin, ou si l'on veut, d'une trompe, cour, te à la vérité, mais cependant semblable à celle de l'éléphant, et ii propre aux mêmes usages que cette dernière. Il se nourrit de racines et de plantes, mais il aime surtout les cannes à sucre, ce qui fait qu'il dévaste souvent les plantations. Il est d'un naturel doux et facile à apprivoiser, et ne vit jamais avec d'autres individus de son espèce; mais toujours seul. Les Américains mangent sa chair, et se servent de sa peau comme de cuir.
Band 1, Heft 15, Tafel 73 - deutsch
Pflanzen XIV. B. I. No. 73.
DIE AECHTE RHABARBER. ===
Die ächte Rhabarber, (Rheum palmatum) deren vorzügliche Arzneykräfte allgemein bekannt sind, ist eine Asiatische Pflanze, welche in Mittelasien, in China, Tibet, der Mongoley und den südlichen Theilen von Sibirien einheimisch ist. Sie hat eine starke knollichte Wurzel, braun von Farbe (Fig. 1.) mit vielen kleineren Wurzeln und Zasern, inwendig ist sie schön gelb, mit einigen röthlichen Streifen versehen, wie die Durchschnitte Fig. 5 und 6 davon zeigen. Sie macht eine beträchtliche Staude mit grossen ausgezackten Blättern, davon der Umriss Fig. 3. eins darstellt, und treibt einen 2 bis 3 Fuss hohen Stengel, welcher etagenweise über einander eine Menge kleiner gelbweisser Blüthen hat (Fig. 2.)
Es giebt vielerley Sorten der ächten Rhabarber, welche überhaupt einen wichtigen Artikel des Asiatischen Handels mit Europa, sowohl zu Lande über Russland, als auch zur See durch die Levante und über Ostindien, macht. Die beste ist die sogenannte Russische, d. h. diejenige, welche von Bucharischen Kaufleuten nach Kiachta in Sibirien, an der Chinesischen Gränze, geführt, dort von den Russen aufgekauft, und durch ihre Karawanen nach St. Petersburg gebracht wird. Die andere geringere Sorte, welche von China aus zur See versandt wird, heisst Ostindische Rhabarber. Die gute Rhabarber muss locker, schwammig, mehr leicht als schwer, und leicht zu zerbrechen seyn, äusserlich braungelb (Fig. 4.) innerlich aber röthlich, safranfarbig und blassgelb geflammt, oder marmorirt aussehen (Fig. 7.); scharf, bitter und zusammenziehend von Geschmacke, und von Gerüche gewürzhaft, jedoch unangenehm seyn. Die schlechte ist entweder zu schwammigt und wurmstichigt, oder zu hart und holzig, und innerlich braun oder schwärzlich.
Man bauet auch jetzt in Teutschland, z. E. in der Pfalz, Rhabarber mit gutem Erfolge im freyen Felde; doch soll diese weder in der Stärke des Geschmacks, noch des Geruchs, noch auch an Farbe der Asiatischen gleich seyn.
Band 1, Heft 15, Tafel 73 - französisch
Plantes XIV. T. I. No. 73.
LA VRAIE RHUBARBE. ===
La vraie Rhuharbe (Rheum palmatum.) si connue par Ces vertus médicinales, est une plante Asiatique naturelle au milieu de l'Asie, à la Chine, au Tibet, au Mongul, à la Bulgarie et aux contrées méridionales de la Sibérie. Sa racine est épaiffe, noueufe. (Fig. 1.) de couleur brune, bran chue et filamenteufe. Elle est à l'intérieur, d'un, beau jaune, ftrié de rouge, comme le sont voir les coupes 5 et 6. Cet. te plante forme un buifibn confidérable; porte de grandes feuilles dentelées ainsi que le repréfente l'esquiffe Fig. 5. et pouffe une tige haute de 2 ou 3 pieds, qui porte quantité de petites fleurs d'un blanc jaunâtre, dispofées par étages le long de la tige, comme on le voit ====
Fig. 2.
Il y a plusieurs sortes de véritable Rhubarbe, dont l'Asie fait en général un grand commerce avec l'Europe, tant par terre, par la Russie, que par mer par le Levant et les Indes orientales. La meilleure est celle qu'on appelle Russe, c. à. d. celle, que les marchands de la Bulgarie apportent aux confins de la chine, Kiachta en Sibérie p. e., qu'ils vendent aux-marchands Russes, dont les caravannes l'apportent à Petersbourg. On apelle Rhubarbe des Indes orientales une autre sorte de Rhubarbe de moindre qualité, qu'on exporte de la Chine par mer.
La Rhubarbe, pour être bonne, doit (tre peu dense, spongieuse, plutôt légère que péfante et. facile à rompre; sa couleur extérieure doit être un jaune brun (Fig. 4.) et celle de l'intérieur rougeàtre, marbré ou striée de couleur de safran et de jaune pâle (Fig. 7.) Elle doit avoir un gout amer et astringent, et l'odeur aromatique mais des agréable. La mauvaise est ou trop spongieuse ou vermoulue, trop dure ou trop ligneuse, elle est brune ou noireàtré à l'intérieur.
On cultive actuellement avec fucces la Rhubarbe en Allemagne, p. e. dans le Palatina, où on la plante en pleine campagne; mais on prétend que cette Rhubarbe n'égale celle d'Asie, ni en goût ni en odeur, ni même en couleur.
Band 1, Heft 15, Tafel 74 - deutsch
Insect. V. B. I. No. 74.
MERKWÜRDIGE KREBSE. ===
Der See-Hummer. (Cancer Gammarus.)
Der Hummer ist eigentlich der Seekrebs, und kommt mit unsern Flusskrebsen in Form und Gestalt am meisten überein; ist aber besonders wegen seiner ungeheuren Grösse merkwürdig; denn sie werden oft 2 bis 3 Fuss lang. Sein Fleisch ist essbar, aber ein wenig grob und hart. Sie haben in den Scheeren eine ausnehmende Stärke; so, dass sie einem Menschen den Arm damit entzwey kneipen, Stricke an den Schiffen zerschneiden, und ziemlich grosse Fische damit fangen und tödten können. Sie sehen lebendig graubraun, gesotten aber schön roth aus, wie gegenwärtiger hier vorgestellet ist.
Fig. 2. Die Krabbe, oder der Taschenkrebs. (Cancer pagurus.)
Die Krabbe, welche man auch die Meerspinne, oder den Taschenkrebs zu nennen pflegt, weil sie einige Aehnlichkeit mit einer Hirtentasche hat, ist ein ungeschwänzter Seekrebs, der in der Nord- und Südsee, aber auch wohl auf dem Lande, am Strande, lebt. Sie ist ohngefähr 1 bis 2 Fäufte gross, sieht grau-grün aus, und wird als eine Delikatesse gespeisst. Sonst giebt es auch Krabben, die 8 bis 10 Pfund schwer werden. Ihre Fruchtbarkeit ist ungeheuer, so, dass man schon bey Einer Mutter davon über 1 Million Eyer gefunden hat.
Fig. 3. 4. Der Molukkische Krebs. (Monoculus Polyphemus.)
Der Molukkische Krebs gehört zu dem Geschlechte der Krabben, lebt in den Molukkischen Inseln, und ist wegen seiner sonderbaren Gestalt merkwürdig.
Fig. 3. zeigt ihn auf dem Rücken, und Fig. 4. von unten. Er ist 2 bis 3 Fuss lang, sein Kopf ein ungeheures Schild, unter dem fast das ganze Thier verborgen liegt, und sein Schwanz eine lange dreyeckigte Röhre, die so spitzig wie eine Nadel ist, und sogleich, wie man den Krebs fängt, abgebrochen wird, weil er sich damit vertheidigt, und so gefährlich, als ein Scorpion, sticht. Er hat sehr weniges, jedoch essbares Fleisch.
Band 1, Heft 15, Tafel 74 - französisch
Insectes V. T. I. No. 74.
ECRIVISSES REMARQUABLES. ===
Fig. 1. Le Homard. (Cancer Gammarus.)
Le Homard, est, à proprement parler, l'ecrevisse de mer, et refiemble le plus à nos écrevisses de rivlèie par sa forme et sa figure; il est surtout remarquable par sa grandeur prodigieuse; car il a fouvent 2 ou 3 pieds de long. Sa chair est mangeable, mais un peu grossière et dure. Cet animal a tant de force dans les serres qu'il peut couper le bras à un homme, trancher les cables des vaisseaux, et prendre et tuer d'allez gros poissons. Il est d'un gris brun lorsqu'il est en vie, et d'un beau ronge quand il est cuit, comme celui que represente la planche.
Fîg. 2. Le Crabe. (Cancer pagurus.)
Le Crabe, que l'on nomme encore Cigale de mer et que les allemands appellent aussi Taschenkrebs (Ecrevisse de poche), parcequ'il a quelque ressemblance avec la pannetière d'un berger, est une écrevisse de mer sans queue, qui se trouve dans l'océan septentrional et dans la grande mer du Sud, et quelquefois aussi sur le rivage. Il est une ou deux fois aussi gros que le poing, d'un gris verdàtre, et passe pour un manger délicat. II y a des Crabes qui pesent jusqu'à 8 ou 10 livres. Ils sont d'une fécondité si prodigieuse, qu'on a déjà trouve plus d'un million d'oeufs dans une seule femelle.
Fig. 3. 4. L'écrevisse de Moluques. (Monoculus Polyphemus.)
Cette écrevisse est du genre des crabes; on la trouve aux îles Moluques et elle est remarquable à cause de sa figure particulière. La Fig. 3. la représente, vue en dessus, et la Fig. 4. en fait voir le dessous. Elle a 2 ou 3 pieds de longueur; sa tête est une écaille prodigieuse, qui cache presque l'animal entier, et sa queue est un long tuyau triangulaire pointu comme une aiguille, qu'on cassè aussitot que l'écrevisse est prise, parcequ'elle s'en sert pour se défendre, et que sa piqueure est aussi dangereuse que celle du scorpion. Sa chair est en petite quantité mais mangeable.
Band 1, Heft 15, Tafel 75 - deutsch
Pflanzen XV. B. I. No. 75.
PFLANZEN aus heissen Ländern. ===
Fig. 1. Die Vanille. (Epidendrum Vanilla.)
Die Vanille ist eine rankende Pflanze, welche im südlichen Amerika, in Mexico, Peru, Guiana, so wie auch in Westindien, auf Bergen wächst. Sie treibt einen Stengel von 20 Fuss lang, der entweder auf der Erde fortläuft, oder auch mit Hülfe seiner kleinen Gabeln, wie der Weinstock, an den Bäumen hinanklettert. Sie hat ein grosses gelbgrünes Blatt, und weisslichgelbe lilienartige Blumen. Ihr Saame ist eine 6 Zoll lange, schmale, braune Schote (a), welche eine Menge sehr kleiner schwarzbrauner Körnchen (b) enthält, die einen überaus angenehmen balsamischen Geschmack haben, und sowohl an verschiedene feine Speisen, als auch vorzüglich zur Bereitung der Chocolade gebraucht werden, um ihr den Wohlgeschmack zu geben. Spanien treibt mit diesem Waaren-Artikel einen beträchtlichen Handel in ganz Europa.
Fig. 2. Die Coloquinte. (Cucumis colocynthis.)
Die Coloquinte ist eine Asiatische Pflanze, welche zum Gurkengeschlechte gehört, und lange auf der Erde fortlaufende Ranken hat. Die Frucht ist rund und gelb, in der Größe einer Pomeranze, hat innerlich platte weisse Kerne, und ist wegen ihrer ausserordentlichen Bitterkeit, welche nichts übertrift, besonders merkwürdig. Sie wird in den Apotheken als ein bekanntes Arzneymittel gebraucht; wächst hauptsächlich in den Inseln des Archipelagus, und kommt als eine Handelswaare aus der Levante nach Europa.
Band 1, Heft 15, Tafel 75 - französisch
Plantes XV. T. I. No. 75.
PLANTES DES PAYS CHAUDS. ===
Fig. 1. La Vanille. (Epidendrum Vanilla.)
La Vanille est une plante rampante, qui croit sur les montagnes de l'Amérique méridionale, du Mexique, du Pérou, de la Guyane et des Indes occidentales. Elle pousse une tige d'environ 20 pieds de longueur, qui rampe sur la terre, ou l'attache aux arbres, par le moyen des fils, dont elle est pourvue comme la vigne. Elle porte des grandes feuilles d'un vert jaune, et des fleurs d'un jaune blanchâtre assez semblables aux lys. A ces fleurs succèdent des goufles brunes longues de 6 pouces (a) et fort étroites, qui renferment quantité de grains très petits et d'un brun noir (b); ces grains ont une odeur balsamique très agréable et un goût aromatique; on s'en sert dans l'apprêt de différens mets, mais surtout dans la préparation du Chocolad, auquel ils donnent un excellent goût. L'Espagne en fait un très grand conmmerce avec tout le reste de l'Europe.
Fig. 2. La Coloquinte. (Cucumis colocynthis.)
La Coloquinte est une plante Asiatique du genre des concombres, dont les branches, qui sont fort longues, rampent sur la terre. Son fruit est rond et jaune de la grosseur d'une orange, et renferme à l'intérieur des pépins plats et de couleur blanche; ce fruit est remarquable sur tout par son extrême amertume, qui l'emporte sur tout ce que nous connoissons d'amer. On s'en sert dans les pharmacies comme d'un remède. Cette plante croit principalement dans les îles de l'Archipel, et on l'apporte du Levant en Europe comme marchandise.
Band 1, Heft 16, Tafel 76 - deutsch
Trachten I. B. I. No. 76.
MENSCHEN AUS EUROPA ===
Der Mensch ist über die ganze Erde verbreitet, und seine Natur ist so eingerichtet, dass er sich an jeden Himmelsstrich gewöhnen kann. Die Verschiedenheit des Clima und der Nahrung hat unter dem Menschengeschlechte die grossen und merkwürdigen Verschiedenheiten in Ansehung der Grösse, Farbe der Haut, Beschaffenheit der Haare und Gesichtsbildung, oder das, was man die Menschen-Arten der fünf Welttheile nennt, hervorgebracht. Alle uns bekannte Völker aller Zeiten, Länder und Himmelsstriche können von einem gemeinschaftlichen Stamm-Vater herkommen.
Die gewöhnlichste Grösse eines Mannes ist zwischen 5 Fuss 4 bis 8 Zoll; doch ist auch die Menschengrösse sehr nach den Nationen verschieden. Als Nation betrachtet, sind die grössten uns bekannten Menschen die Patagonen in Südamerika, zwischen 6 und 7 Fuss hoch, und die kleinsten, die sogenannten Polar-Nationen, die Eskimos, Grönländer, Lappländer, Samojeden, Ostiaken, Pescherähs, die nicht über 4 Fuss hoch sind.
Der Mensch wird nackt gebohren, hat von Natur keine Bedeckung, und machte sich darum von jeher Kleider, theils zum Schutz gegen die Witterung, theils zum Putz, theils aus Schamhaftigkeit, um einige Theile seines Leibes zu bedecken. Nur sehr wenige noch völlig wilde Nationen gehen ganz nackt. Fast alle haben sich gewisse Kleiderformen gewählt, die sie immer beybehalten, dadurch sie sich von andern Nationen unterscheiden, und die man daher National-Trachten nennt. Es giebt deren sehr viele, die ich alle nach und nach hier liefern werde. Jetzt will ich nur Menschen aus allen 5 Welttheilen und einige ihrer Haupttrachten hier zusammenstellen, um ihre Verschiedenheit zu zeigen.
Europäer. ===
Fig. 1. et 2. Franzosen.
Beyde Geschlechter in vollem Putze. Die französische Tracht ist schon seit lange her die herrschende bey den höheren Ständen fast aller Europäischen Nationen geworden, weil Frankreichs Kleider-Moden sonst allgemeine Gesetze waren.
Fig. 3. et. 4. Engländer.
Beyde im Negligee. Die Englische Tracht ist gesünder und zu Geschäften bequemer, als die Französische. Sie ist seit einiger Zeit in Europa so allgemein worden, als sonst die Französische.
Fig. 5. Ein Bergschotte in seiner militärischen National-Tracht.
Die Bergschotten oder Hochländer in Schottland sind vielleicht die älteste und noch unvermischte Nation in Europa; denn sie sind die reinen Abkömmlinge der uralten Caledonier. Zu den Eigenheiten ihrer Kleidung gehört, dass sie nie Beinkleider, sondern einen blossen Schurz, den sie Kelts nennen, tragen. Vorn hängt ein grosser Beutel aus Seehundfell, und auf dem Kopfe haben sie eine Mütze mit einem Federbusche.
Fig. 6. et 7. Türken.
Beyde sind von vornehmen Stande, und reich gekleidet. Männer und Weiber tragen lange weite Hosen, die ihnen bis auf die Knöchel herabgehen. Ihre Tracht ist zu vielen Geschäften unbequem.
Fig. 8. et 9. Samojeden.
Die Samojeden sind die nördlichsten Europäer, denn sie wohnen im Europäischen Russlande am weissen Meere bis zum 75 Grad N. Breite. Sie sind braungelb von Haut, und selten über 4 Fuss hoch. Ihre Kleider bestehen von Kopf bis zu den Füssen aus Rennthierfellen, mit anderm Pelzwerk, und bunten Tuchstreifen besetzt.
Band 1, Heft 16, Tafel 76 - französisch
Habillemens I. T. I. No. 76.
HOMMES D'EUROPE.
La race humaine est répandue sur toute la surface-de la terre, et sa nature est telle qu'elle peut Faccoulumer à tous les climats. La différence de ces derniers, et la diveriité des alimens a produit parmi les hommes des variétés singulières et remarquables, tant dans la hauteur de leur taille et la couleur de leur peau, que dans la nature de leurs cheveux et leur phifionomie; ou si l'on veut, cette différence a produit ce que nous appelions espèces d'hommes, dans les cinq parties de la terre. Tous les peuples connus de tous les tems et de tous les pays aussi bien que de tous les climats peuvent defeendre d'une seule et même fouche.
La hauteur la plus ordinaire de l'homme est de 5 pieds 4 ou 8 pouces; cette hauteur varie néanmoins beaucoup chez les différentes nations. Les Patagons, habitans de l'Amérique méridionale, considérés comme nation, sont les plus grands hommes que nous coimoif/ions; car ils ont 6 à 7 pieds de haut; les plus petits au contraire fe trouvent parmi les nations qui habitent vers les pôles; tels sont p. e. les Esquimaux, les Groenlandois, les Lapons, les Samoïedes, les Ostiaques, et les Pécherais, qui n'ont pas plu3 de 4 pieds de hauteur.
L'homme vient au monde tout nu; la nature ne lui donne aucun vêtement; de la vient que de tems immémorial il f'est fait des habits, soit pour se garantir de l'intemperie des saisons, soit pour se parer, soit enfin par pudeur, pour couvrir certaines parties de son corps. Il n'y a qu'un très petit nombre de nations entièrement fauvages, qui aillent toutes nues. Elles se sont presque toutes choisi de certaines formes de vltemens, qu'elles conservent toujours, et qu'on nomme pour cette raison costumes ou habillemens nationaux. Il en existe un très grand nombre, que nous donnerons successivement. Nous nous contenterons pour le présent de représenter des hommes de 5 parties du monde, et quelques uns de leurs principaux habillemens, pour en faire voir la différence.
Européens. ===
Fig. 1. et 2. François.
Les deux sexes en grande parure. Le Costume François est devenu depuis longtems l'habillement dominant des personnes les plus distinguées de presque toutes les nations de l'Europe; parcequ'autrefois les modes françoises avoient, pour ainsi dire, force de loi partout.
Fig. 3. et 4. Anglois.
Les deux sexes en négligé. L'habillement anglois est plus favorable à la santé et plus commode pour vaquer à ses affaires que le francois. Depuis quelque tems il est aussi généralement adopté dans l'Europe que celui des François l'etoit auparavant.
Fig. 5. Montagnard Ecossois. Dans le costume militaire de sa nation.
Les montagnards Ecossois, ou les habitans de la haute Ecosse, forment peut-être la nation la plus ancienne et la moins mélangée de l'Europe; car ils descendent directement des anciens Calédoniens. Une des particularités de leur habillement est, qu'ils ne portent jamais de culottes, mais un simple tablier, qu'ils nomment Kelts. Ils ont a leur ceinture une grande bourse de peau de chien marin, qui pend devant eux, et leur tête est couverte d'un bonnet garni d'un plumet.
Fig. 6. et 7. Turcs.
Ils sont tous deux de condition et richement habillés. Les hommes et les femmes portent de longues culottes fort larges, qui leur descendent jusque à la cheville des pieds. Leur habillement est incommode dans bien des cas.
Fig. 8. et 9. Samoïedes.
Les Samoïedes sont le peuple le plus septentrional de l'Europe, car ils habitent la Russe européenne et les bords de la mer blanche jusqu'au 75eme degré de latitude septentrionale. Leur teint est basané, c. à. d. d'un jaune brun, et leur hauteur excède rarement 4 pieds. Leur habillement de la tète aux pieds est fait de peaux de rennés, et garni d'autres pelisses ou de bandes de draps de couleur.
Band 1, Heft 16, Tafel 77 - deutsch
Trachten II. B. I. 77.
MENSCHEN AUS ASIEN. ===
Asien ist in Ansehung seiner Einwohner der merkwürdigste Theil der Erde. Asien ist die Wiege des ganzen Menschen-Geschlechts, denn hier treffen wir zuerst die Menschen an. Von Asien aus wurde der ganze Erdboden bevölkert. Unsere Weltgeschichte nimmt in Asien ihren Anfang. Hier wurden die ersten Reiche gegründet. Künste, Wissenschaften und Religion giengen zuerst von Asien aus.
Dieser Welttheil enthält, wegen seiner erstaunlichen Grösse und verschiedenen Climaten auch eine grosse Menge Nationen von höchst verschiedener Art, Farbe, Bildung, Lebensart, Sitten und Trachten; cultivirte Völker, Nomaden und rohe Wilden, die wir alle in der Folge näher kennen lernen wollen. Hier sind nur 4 Asiatische Nationen aus 4 verschiedenen Himmelsstrichen, die sich also auch durch ihre Kleidungen sehr auszeichnen.
Fig. 1. Ostindier.
Ihre Hautfarbe ist gelbbraun, die Haare schwarz. Der Mann ist ein vornehmer Hindostaner. Seine Kleidung ist ein langer seidner Kaftan, mit einer Leibbinde, und ein kleiner Turban, der alle Haare fasst. Um den Hals und die Arme trägt er Juwelen und Perlenschnüre.
Die Frau ist eine vornehme Benjaleserin. Sie trägt lange weite Hosen von Goldstoff, und darüber einen Rock von Musselin. Vom Gürtel herauf zur Brust ist der Leib, so wie die Arme, nackt. Sie trägt die Brüste in einem Futteral von leichtem Holze, und darüber ein kleines Leibchen von Goldstoff; über dem Kopf einen sehr langen Schleyer von Flor; in den Haaren, Ohren und um den Hals, Arme und Knöchel, so wie an den Fingern und Zehen, eine Menge Perlen, Ringe und Juwelen. In der Hand hält sie ein silbernes Fläschchen mit Rosenessenz.
Fig. 2. Sibirier.
Die nördlichsten Nationen von Asien, die meistens Nomaden oder Wilde sind. Ihre Hautfarbe ist schutzig gelbweis und ihre Haare sind schwarzbraun.
Der Mann ist ein Jakut; seine Kleidung ist von Rennthierfellen mit anderm Pelzwerk besetzt, und seine Waffen sind Bogen und Pfeile und ein Spiess.
Die Frau ist eine Tschuktschin, von dem wildesten und rohesten Volke im Norden am Eismeere. Ihre ganze Kleidung ist eine Kutte und Strümpfe von Rennthierfellen, und eine Bärenhaut.
Fig. 3. Kalmücken.
Die Kalmücken, ein mongolisches Volk, sind Nomaden, und wohnen weiter herunter nach Süden an den Grenzen von Tibet. Sie haben weisse Haut, schwarze Haare, und ein etwas breites Gesicht.
Die Männer tragen weite Hose, rothe Stiefeln, eine lange Weste, keine Hemden, einen Kaftan, und eine flache Pelzmütze.
Die Weiber tragen gelbe Stiefeln, Hosen und Pelzmütze wie die Männer, eine sehr lange Weste ohne Aermel, die bis auf die Füsse geht, über welche sie einen Kaftan, mit Pelz gefüttert, umhängen. Ihre schwarze Haare sind gescheitelt, und in zwey lange Zöpfe geflochten.
Fig. 4. Araber.
Da diese im heisseren Clima von Asien wohnen, so ist auch die Hautfarbe bräunlich und ihr Haar schwarz.
Der Mann ist ein vornehmer Araber. Diese tragen Pantoffeln an den nackten Füssen, lange Hosen, das Hemd über den Hosen, darüber eine lange Weste mit einer Leibbinde, einen weiten Rock und grossen weissen Turban. In der Leibbinde steckt ein krummes Messer, ihr Gewehr, über welchem gemeiniglich ein Rosenkranz hängt.
Die Frau ist eine gemeine Araberin, und ihre Kleidung besteht in langen bunten Hosen, einem Hemd mit sehr weiten Aermeln, einem Schleyer über den Kopf, mit goldnen oder metallnen Ringen in den Ohren und um die Arme, und einigen Schnüren Glasperlen um den Hals. In das Gesicht beitzen sie sich schwarze Streifen.
Band 1, Heft 16, Tafel 77 - französisch
Habillemens II. T. I. No. 77.
HOMMES D'ASIE. ===
Par rapport à ses habitats l'Asie est la partie la plus remarquable de notre globe; elle est pour ainsi dire le berceau du Genre humain, car celle fut la première habitée par des hommes, qui de là se répandirent sur toute la furface de la terre. Notre histoire commence en Asie. C'est là que les premiers empires furent fondés, c'est de l'Asie que sortirent les arts, les sciences et la religion.
Cette partie du monde est, à cause de sa prodigieuse grandeur et de la différence des climats, habitée par quantité de nations d'espèces-très différentes tant par la couleur de leur teint, que par leur stature, leurs habitudes naturelles, leurs moeurs et leurs habillemens. L'on y trouve des peuples civilisés, des Nomades et des sauvages encore brutes, avec lesquels nous ferons connoissance dans la suite. Nous ne donnons ici que quatre nations asiatiques de quatre climats différens, et dont les habillemens différent en conséquence les uns des autres.
Fig. 1. Habitans des Indes orientales.
Ils ont le teint basané et les cheveux noirs; l'homme est un des Principaux de l'Indostan. Son vêtement est composé d'un long* caftan de foie, avec une ceinture, et d'un petit turban qui enveloppe toute la chevelure. Il a le cou et les bras ornés de joyaux et de rangs de perles. La femme est une personne de distinction du Bengale. Elle porte de longues culottes fort amples, et par dessus un jupon de mousseline. Les bras et le corps depuis la ceinture jusqu' au sein sont nus. Ses mamelles sont renfermées dans un étui fait de bois léger et recouvert d'un petit corset d'étoffe d'or. Elle a la tète recouverte d'un très-grand voile de gaze, et les cheveux, les oreilles, le cou, les bras, les chevilles des pieds, les doigts et les orteils ornés de quantité de perles, d'anneaux et de bijoux. Elle tient à. la main un flacon d'argent rempli d'eau rose.
Fig. 2. Sibériens.
Les Sibériens forment les Nations les plus séptentrionales de l'Asie; ils sont pour la plupart Nomades ou sauvages. Ils ont le teint d'un blanc sale et jaunâtre, et les cheveux noirs ou d'un brun foncé. - L'homme est un Iakute; son habillement est fait de peau de renne et garni d'autres pelisses; l'arc, les flèches et le javelot sont ses armes. La femme est une Tfchuktschienne du peuple le plus sauvage et le plus grossier du nord de l'Asie, sur les bords de la mer glaciale. Tout son habillement est une espèce de froc et des bas de peau de renne, et une peau d'ours.
Fig. 3. Calmoucs.
Les Calmoucs, peuple du Mongul, sont Nomades et demeurent plus au sud, aux environs du Tibet. Ils ont le teint blanc, les cheveux noirs et le visage un peu applati. Les hommes portent de larges culottes, des bottes rouges, une longue velte, point de chemise, mais un grand caftan, et un bonnet de peau plat. Les femmes ont des bottes jaunes et des bonnets comme les hommes, une grande veste sans manches, qui leur descend jusques aux pieds, et par délais laquelle ils mettent un caftan double de peau. Leurs cheveux noirs sont sèparés en deux parties, qui forment deux longues tresses.
Fig. 4. Arabes.
Comme ces peuples habitent les climats chauds de l'Asie, ils ont le teint brunâtre et les cheveux noirs. L'homme est un Arabe de distinction. Il porte des pantouffles à ses pieds nus, de grandes culottes, et une chemise par dessus; il a sur sa chemise une longue veste et une ceinture; le reste de son habillement est un habit fort large et un grand turban blanc. Les Arabes ont à leur ceinture une espèce de couteau courbe, qui leur sert d'armes, et auquel ils ont coutume de pendre un chapelet. La femme est une femme du commun; son habillement consiste en longues culottes de cou- leur, une chemise à manches fort larges, un voile sur la tête, des anneaux d'or on de métal aux oreilles et aux bras, et quelques rangs de fa"/ perles autour du cou. Les femmes arabes se sont ordinairement des raies noires dans le visage.
Band 1, Heft 16, Tafel 78 - deutsch
Trachten III. B. I. No. 78.
MENSCHEN AUS AFRIKA. ===
Afrika hat Einwohner von höchst verschiedener Bildung, Farbe und Lebensart; weisse, gelbe, braune und schwarze Menschen. Da wir das Innere von diesem Welttheile noch wenig kennen, so müssen wir blos die Einwohner der Küstenländer betrachten. Hier sind einige Nationen davon.
Fig. 1. Egypter.
Die Einwohner von Egypten sind weiss und schön gebildet, wie die Europäer. Die Vornehmen leben und kleiden sich ungemein prächtig, und fast ganz Türkisch, sowohl Männer als Weiber, wie man hier sieht. Dies kommt daher, weil Egypten eine Türkische Provinz ist, und viele Türken und Griechen darinn leben.
Fig. 2. Hottentotten.
Die Hottentotten bewohnen die südliche Spitze von Afrika. Ihre Hautfarbe ist lichtbraun, und ihre Gesichtsbildung, die sie noch dazu durch Malerey verstellen, hässlich; denn sie sehen fast aus wie Affen. Sie gehen fast ganz nackt, und haben bloss ein grossen Schaffell umhangen. Auf den Köpfen tragen sie Mützen von verschiedener Art, um den Hals und Bauch viele Schnüre rother und weisser Glasperlen und Muscheln, um die Arme und Beine aber wickeln sie frische Schafdärme und mit dem Miste. Die Weiber tragen um die Lenden ein Stück grobes Tuch, und vorn ein kleines buntes Schürzchen. Wurfspiesse sind ihre Waffen.
Fig. 3. Gonaken.
Die Gonaken und Caffern wohnen an den südlichen und westlichen Küsten von Afrika, und gehören zu den eigentlichen Negern. Die Gonaken sind dunkelbraun von Farbe, wohlgebildet, haben ganz kurzes krauses, schwarzes Haar, wie Lämmerwolle. Sie gehen nackt, und haben blos vorn einen kleinen Schurz, und die Weiber ein Stück Zeug um die Hüften; übrigens aber tragen sie zum Putz um Hals, Arme, Hände, Beine und Bauch eine Menge Schnüre von weissen Muscheln, Knochen und Glascorallen. Bogen und Pfeile sind ihre Waffen.
Fig. 4. Caffern.
Die Caffern sind ganz schwarz von Farbe, haben eben so schwarzes krauses Haar, als die Gonaken, aber länger gezogene Köpfe, als diese. Ins Gesicht beizen sie sich allerhand Figuren. Die Männer gehen ganz nackt, und haben blos eine Schnur weisser Knochen um den Hals, und einen Schilfkranz um die Lenden. Die Weiber tragen, ausser dem gewöhnlichen Schürzchen und ihren Corallenschnürren, auch häufig ein Schaffell, anstatt eines Mantels, in welches sie ihre Kinder hucken. Wurfspiesse sind ihre Waffen.
Band 1, Heft 16, Tafel 78 - französisch
Habillemens III. T. I. B. 78.
HOMMES D'AFRIQUE. ===
L'Afrique renferme des hommes de stature, de couleur et d'habitudes naturelles très différentes; il y en a de blancs, d'olivâtres, de bafanés et de noirs. Comme l'intérieur de cette partie du mon- de ne nous est que peu connu, nous sommes obligés de nous contenter de faire mention de quelques habitans des côtes. Eu voici quelques-uns.
Fig. 1. Egyptiens.
Les habitans de l'Egypte sont blancs et bienfaits, comme les Européens. Les principaux d'entre eux, hommes et femmes, vivent et l'habillent magnifiquement et presque tout à fait à la turque, comme on le voit ici. Cela vient sans doute de ce que l'Egypte est une province turque, dans laquelle fe trouvent quantité de Turcs et de Grecs.
Fig. 2. Hottentots.
Ces peuples habitent la pointe méridionale de l'Afrique. Leur teint est d'un brun clair, et leur phifiognomie, qu'ils défigurent encore par différentes peintures, est fort laide; car ils ont l'air de finges. Ils vont presque tout nus, et ne * sont couverts que d'une grande peau de mouton. Us portent sur leur tètes des bonnets de différentes formes; ils ont autour du ventre et du cou pluseurs rangs de perles de verre rouges et blanches, et des coquillages. Ils s'entortillent les bras et les jambes de boyaux de mouton frais et remplis de leur fiente. Les femmes s'enveloppent les reins d'une pièce de drap grossier, et portent devant elles un petit tablier de couleur. Ils sont armés de javelots.
Fig. 3. Les Gonaques.
Les Gonaques et les Caffrcs habitent les côtes méridionales et occidentales de l'Afrique, et sont proprement des Nègres. Les premiers ont le teint d'un brun foncé; ils sont bien faits, et ont les cheveux noirs, courts et crépus, comme la laine des jeunes agneaux. Us sont tout nus, si ce n'est que les hommes portent un petit tabliet et les femmes encore un morceau d'étoile autour des reins; ils fe parent d'ailleur6 le cou, les bras, les mains, les jambes et le ventre de quantité de perles de verre, de coquillages blancs, d'os etc. Leurs armes sont l'arc et les flèches.
Fig. 4. Les Caffres.
Les Caffres sont tout noirs; ils ont les cheveux noirs et crépus comme les Gonaques; mais leur tête est plus allongée que celle de ces derniers. Ils fe brûlent toutes fortes de figures dans le vifage. Les hommes sont tout nus, et ne portent pour tout vêtement qu'une rangée d'os blancs autour du cou, et une ceinture de joncs autour des reins. Outre le petit tablier ordinaire, et les rangs de perles ou de coraux, les femmes portent aussi fréquemment, en guife de manteau, une peau de mouton, dans laquelle elles portent leurs enfans. Les armes des caffres sont le javelot.
Band 1, Heft 16, Tafel 79 - deutsch
Trachten IV. B. I. No. 79.
MENSCHEN AUS AMERICA. ===
Amerika, der längste unter allen Welttheilen, geht fast von einem Pole zum andern, durch alle Zonen, und hat eben deswegen äusserst verschiedene Menschen zu seinen Bewohnern. Man muss die eingebohrnen Amerikaner von den Europäern, die in Amerika leben, und die Küsten-Länder, oder die Inseln bewohnen, wohl unterscheiden. Jene leben grösstentheils noch als Wilde im Innern des Landes, als wohin sie die Grausamkeit der Europäer seit der Entdeckung von Amerika verdrängt hat. Hier sind 5 Nationen davon.
Fig. 1. Grönländer
Die Grönländer sind die nördlichen Polar-Menschen von Amerika, klein von Wuchs, schmutziggelb von Farbe, und haben schwarzes schlichtes Haar. Ihre Kleidung, sowohl der Männer als Weiber, ist vom Kopfe bis zum Fusse von Seehundfellen, recht zierlich gemacht, und mit bunten Tuchstreifen besetzt. Im Winter tragen sie Perlzwerk über den Kopf. Ihre Waffen sind Bogen, Pfeile und Lanzen. Sie sind im Wallfischfange sehr berühmt.
Fig. 2. Unalaschker.
Dieser gehört zu den, auf des Capitains Cook dritten Reise um die Welt neu entdeckten Nationen, auf der langen Westküste des nördlichen Amerika. Unalaschka ist eine von den Fuchs-Inseln. Die Einwohner sind alle Fischer, und rohe Wilde; sie haben schwarzes Haar, dunkle Hautfarbe, und tragen in der durchborten Ober- und Unterlippe Knochen zur Zierde. Männer und Weiber tragen einen weiten Rock von Vogelhäuten oder Seekalbfellen, der fast wie ein Hemd gemacht, und mit Tuchstreifen besetzt ist, auf dem Kopfe einen Huth von Schilf, an den Füssen unförmliche Stiefeln von Baumrinde und Seehundfellen.
Fig. 3. Virginier.
Virginien ist ein heisses Land, und also gehen seine eingebohrnen wilden Bewohner meist nackt, mit einem bunten Schurze von bunter Leinwand, Papageyenfedern um die Lenden. Ihre Haut ist kupferbraun, ihr Haar schwarz und lang, ihre Figur gross und edel. Um den Hals tragen sie Knochen und Muschelschnüre. Sie beizen sich zum Putze Figuren in die Haut. Ihre Waffen sind Bogen und Pfeile, und um sich ein fürchterliches Ansehen zu geben, binden sie hinten an ihren Schurz einen Tiger- oder andern langen Thierschwanz, den sie nachschleppen.
Fig. 4. Patagonier.
Patagonien liegt in der südlichen Hälfte von Amerika, und seine Einwohner sind die grössten Menschen, die man bisher auf der Welt entdeckt hat; denn Männer und Weiber sind nicht unter 7 Fuss hoch. Ihre Haut ist dunkel kupferfarb, die sie, sonderlich im Gesichte um die Augen, mit weissen Figuren bemalen. Sie haben schwarzes Haar, die Männer kurz wie Borsten; die Weiber flechten es in ein paar Zöpfe, an die sie bunte Glasknöpfe hängen. Sie gehen nackt, und haben blos um den Leib ein Stück Guaniko-Fell, und an den Füssen eine Art von Halbstiefeln eben davon, jedoch ohne Schuhe, und mit hölzernen Sporen versehen, weil sie beständig zu Pferde leben. Ihre Waffen sind Steinschleudern, die sie auch zur Jagd brauchen.
Fig. 5. Feuerländer.
Die Pescherähs oder Feuerländer, d. h. die Bewohner des Feuerlandes jenseit der Magellan Strasse, sind die südlichen Polar-Menschen unsrer Erde. Sie sind kaum 4 Fuss hoch, schmutzig-braun, schlecht gebildet, und sehr elende Menschen. Sie gehen ohngeachtet der Kälte ihres Landes, meist nackt, haben nur einen Mantel und Schuhe von Seehundfellen, und rothe Corallen oder Tuchlappen, die sie von Schiffern eintauschen, zum Putze an sich.
Band 1, Heft 16, Tafel 79 - französisch
Habillemens IV. T. I. No. 79.
HOMMES D'AMERIQUE. ===
L'Amérique, la plus gTande partie du monde. s'étend presque d'un pole à l'autre et passe par toutes les zones; de là vient qu'elle est habitée par des hommes d'espèces très différentes. Il faut bien distinguer les naturels de l'Amérique des Européens qui vivent dans cette partie du monde, et qui en habitent les cotes et les iles. Les premiers vivent pour la plupart en fauvages dans l'intérieur du pays, où la cruauté des Européens les a chassés depuis la découverte de l'Amérique. En voici cinq nations.
Fig. 1. Les Groënlandois.
Les Groënlandois habitent vers le pôle septentrional en Amérique; ils sont de petite taille, d'un teint brun sale, et ont les cheveux noirs et lisses. L'habillement des hommes et des femmes, de la tète aux pieds, est très joliment fait de peaux de chiens marins, et garni de bandes de drap de couleur. Us portent en hyver des pelisses sur leurs tètes. Leurs armes sont l'arc, les flèches et la lance. Ils sont très habiles à la pèche de la baleine.
Fig. 2. Les Unalaschkales.
Une des nations que le Capitaine Cook a découvertes dans son troisieme voyage autour du monde, sur les cotes occidentales de l'Amérique septentrionale. Unalajchka est une des Isles aux renards. Ses habitans sont tous pécheurs. Ils ont les cheveaux noirs, le teint fonça, et portent en guise d'ornement des os aux lèvres superieure et inférieure, qu'ils se percent à cet effet. Les hommes et les femmes portent un large habit de peaux d'oiseaux ou de chiens marins, allez semblable à une chemise, et garni de bandes de drap de couleur. Leur tète est couverte d'un bonnet de joncs; et leur chaussure consiste en une espèce de bottes informes, faites d'arbre et de chien marin.
Fig. 3. Les habitans de la Virginie.
La Virginie est un pays chaud; de la vient que la plupart des sauvage qui y sont naturels, vont nus, et ne portent qu'un tablier chamarré et garni de plumes de perroquets, de toutes sortes de couleur, autour de leurs reins. Leur teint est basané, leur chevelure longue et noire, leur taille haute et noble. Ils portent autour du cou des os et des coquillages. Pour fe parer, ils se sont toutes sortes de figures dans la peau. Leurs armes sont l'arc et les flèches; et pour se donner un air redoutable, ils attachent à la partie postérieure de leur tablier une longue queue de tigre ou d'autres animaux, qu'ils traînent après eux.
Fig. 4. Les Patagons.
Le Pays de Patagons est dans la partie méridionale de l'Amérique, et ses habitans sont les hommes les plus grands qu'on ait jusques ici decouverts au monde: car les hommes et les femmes n'ont pas moins de 7 pieds de haut. Leur teint est très basané, et ils ont coutume de peindre des figures blanches sur la peau, et surtout au virage autour des yeux. Leurs cheveux sont noirs; les hommes les ont courts comme des soies, et les femmes en sont deux tresses, aux quelles elles pendent des boutons de verre coloré Ils vont nus; à l'exception d'un morceau de peau de Guanico, qu'ils portent autour du corps, et d'une espèce de brodequins de même matiere, mais sans souliers, et pourvus d'épérons de bois parce qu'ils sont presque toujours à cheval. - Leurs armes sont des frondes, dont ils se servent aussi à la chasse.
Fig. 5. Les Habitans des Terres de feu.
Les Pécherais ou habitans de Terres de feu en de là du détroit de Magellan, sont ceux qui habitent le pôle austral de notre globe. Ils ont à peine 4 pied de haut, et le teint d'un brun sale; ils sont mal faits et de très chétives créatures. Malgre le froid qui règne dans leur climat, ils sont presque tout nus, ne portent qu'un manteau et des souliers de peau de chien marin, et se parent de coraux rouges et de pièces de drap que les bateliers échangent avec eux.
Band 1, Heft 16, Tafel 80 - deutsch
Trachten V. B. I. No. 80.
MENSCHEN AUS AUSTRALIEN. ===
Das milde, zum Theil auch heisse Clima von Australien macht seinen Bewohnern die Kleider fast ganz überflüssig. Viele Völker davon gehen ganz nackt, wie z. B. die Neuholländer, und die übrigen kleiden sich in Papierzeuche oder geflochtene Schilfmatten, die ihr noch ganz roher Kunstfleiss mühselig genug hervorbringt. Wir wollen einige der Hauptnationen dieser neuentdeckten Inselwelt hier näher betrachten.
Fig. 1. Otaheiter.
Ihre Hauptfarbe ist braungelb, und ihre Haare sind schwarz und lockigt. Die Kleidung der Otaheiter besteht durchaus in einer Art von Papierzeuch ohne Textur, aus den Rinden des Papier-Maulbeerbaums und Brodfruchtbaums gemacht, welches sie in langen Stücken, oft zu 30 bis 40 Ellen nach eigner Phantasie um den Leib wickeln. Auch die vornehmen Männer tragen dergleichen Tücher um den Kopf gebunden.
Fig. 2. Sandwich-Insulaner.
Ihre Hauptfarbe ist gleichfalls braun, und die Haut selbst, sonderlich bei den Männern, mit eingebeizten schwarzen Figuren geziert. Ihr Haar ist dunkelbraun und kraus. Männer und Weiber tragen blos einen kurzen Schurz von Papierzeuch um die Lenden, und gehen übrigens nackt. Die Weiber tragen ausserdem zum Putze Schnüre von bunten Vogelfedern um den Hals und in den Haaren. Der hier abgebildete Mann ist ein Tänzer, und hat daher zur Zierde einen Schilfkranz um den Hals, und einen Korb mit bunten Federn durchflochten in den Händen.
Fig. 3. Neu-Seeländer.
Ihre Hauptfarbe ist wie die vorige, und ihr Haar schwarz und schlicht. Der Mann, der hier steht, trägt einen zottigen Schilfmantel, der fürchterlich wild aussieht, und ist unter demselben ganz nackt. Zum Putze hat er an dem Halse und in den Ohren Knochen und Fischzähne hängen, und in den Haaren steckt ein Kamm und etliche rothe Federn. In der Hand hat er seine Streitaxt, und in dem Gürtel steckt sein steinernes Handgewehr, Pätuh-Pätuh genannt.
Die sitzende Frau hat ein Unterkleid oder Hemd an, von dem Fäden einer Pflanze geflochten und zierlich bunt mit Vogelfedern gestickt.
Fig. 4. Neu-Holländer.
Neuholland ist das feste Land von Australien, aber seine Einwohner sind die rohesten Wilden, die man bisher noch in jedem Welttheile entdeckt hat. Sie widersetzen sich immer gewaltsam der ersten Landung der Europäer. Ihre Hauptfarbe ist schwarz, wie die der Neger in Afrika; sie haben aber eine andere Gesichtsbildung, wie jene, und schwarzes, krauses Haar und Bärte.
Sie gehen ganz nackt, und kennen gar keine Kleider; dagegen bemahlen sie sich aber die Haut mit weissen Figuren, und beschmieren sich auch oft fast Fingerdick mit einer rothbraunen Erde. Ihre Waffen sind hölzerne Schilder, dergleichen Schwerter und Lanzen von Fischknochen. Sie sind die Nachbarn von der neuen Englischen Colonie in Botany-Bay, wohin die Engländer ihre Diebe und andre Verbrechen transportiren.
Band 1, Heft 16, Tafel 80 - französisch
Habillemens V. T. I. No. 80.
HOMMES D'AUSTRALIE. ===
Le climat doux et même chaud de l'Australie rend les habits presque inutiles à ses habitans. Plusieurs peuples de ces coutrées vont tout nus, tels sont p. e. les habitans de la nouvelle Hollande, et les autres se couvrent d'étoffe de papier, ou de nattes de joncs que leur art encore grossier ne produit qu'avec peine. Nous allons considérer plus en détail quelques unes des principales nations de cet archipel nouvellement découvert.
Fig. 1. Habitans d'Otahiti.
Ils Ont le teint bafané, les cheveux noirs et crépue. Leur habillement consiste en général en une espèce d'étoffe non tissue, et faite de l'écorce du Papyrus ou de l'arbre à pain, dont ils entortillent de longues pièces de 30 à 40 aunes, à volonté, autour de leurs corps. Les hommes de distinction portent aussi des pièces de cette étoffe autour de leur tète.
Fig. 2. Les insulaires de Sandwich.
Leur teint est également basané, et la peau elle même ornée, surtout chez les hommes, de figures noires qu'ils y impriment. Leurs cheveaux sont crépus et d'un brun foncé. Les hommes et les femmes n'ont d'autre vêtement qu'un petit tablier d'écorce de Papyrus autour des reins. Les femmes se parent en outre de rangs de plumes de couleurs différentes, qu'elles portent autour du cou et dans leurs cheveux. L'homme reprimente sur la planche est un danseur, qui a pour cette raison une guirlande de roseaux autour du cou, et porte dans ses mains un panier fait de plumes bigarrées.
Fig. 3. Habitans de la nouvelle Zelande.
Leur teint ressemble à celui des précédens, et leurs cheveux sont noirs et lisses. L'homme représenté debout porte pour tout vêtement un manteau de joncs, qui paroit tout velu et lui donne l'air extrêmement sauvage. Il porte en guise d'ornemens des os et des dens des poissons pendues à son cou et à ses oreilles, et il a dans ses cheveux un peigne et quelques plumes rouges. Il tient à la main la hache dont il se sert dans les combats, et son couteau de pierre nommé Patuh-Patuh, est pendu à sa ceinture. La femme, représentée assise, a un habit en forme de chemise, tissu des filaments d'une plante, et joliment brodé en poils de chien, et en plumes d'oiseaux de diverses couleurs.
Fig. 4. Habitans de la nouvelle Hollande.
La nouvelle Hollande est le continent de l'Australie, mais ses habitans sont les sauvages les plus bruts, qu'on ait jusques ici-découverts dans cette partie du monde. Il s'opposerent toujours avec force au premier débarquement des Européens. Ils ont la peau noire, comme les nègres de l'Afrique; leur phisiognomie diffère cependant de celle de ces derniers. Leurs cheveux et leur barbe sont noirs et crépus. Ils vont tout nus, et ne connoissent aucun vêtement; mais eu revanche ils se peignent des figures blanches sur la peau, et se barbouillent souvent le corps d'une terre d'un brun rouge, de l'épaisseur du doigt. Leurs armes sont des boucliers do bois, des sabres de même matière, et des lances d'arrêtés de poissons. Ils sont voisins de Botany-Bay, nouvelle colonie, où les Anglais envoyent leurs voleurs et autres criminels.
Band 1, Heft 17, Tafel 81 - deutsch
Vermischte Gegenstände IV. B. I. No. 81.
SCHIFFE, und zwar DAS LINIEN-SCHIFF. ===
Das Schiff ist eine der sinnreichsten und nützlichsten Maschienen, welche der menschliche Kunstfleiss erfand. Vermuthlich gab ein hohler Baum, so wie ihn noch die Wilden zu ihren Kanots brauchen, die erste Veranlassung dazu. Allein, wie viel Verstand und Kenntnisse gehörten nicht dazu, einen so ungeheuren Bau, als ein Kriegsschiff ist, so aus Balken, Brettern, Eisen und Tauwerk zusammenzusetzen, dass es die grössten Lasten tragen, sicher von einem Welttheile zum andern segeln, und dem Winde und den Wellen trotzen, und dennoch von einem einzigen Menschen geleitet und regieret werden kann! Für alle Nationen, welche Handel treiben, ist die Schiffahrt von äusserster Wichtigkeit.
Es giebt Schiffe von sehr verschiedenen Grössen und Formen, nach Verschiedenheit der Gewässer und dem Gebrauche, wozu sie bestimmt sind. Auf Strömen und Canälen sind sie gewöhnlich nicht gross, haben einen platten Boden, und werden weniger durch Segel als durch Ziehen oder Rudern fortgebracht; die Schilfe aber, so über See fahren, sind gross, haben einen Kiel zur Grundlage ihres gewölbten Bodens oder Bauches, Segel, um sie durch den Wind forttreiben, und Anker, um sie auf dem Meere irgendwo fest legen zu können.
Man theilt die Schiffe gewöhnlich in zwei Hauptklassen, nämlich in Kriegs- und Kauffahrtei-Schiffe ein; von beiden giebt es aber bei den verschiedenen seefahrendan Nationen auch sehr verschiedene Fahrzeuge an Grösse, Bauart und Namen. Die gewöhnlichsten und oft in den Zeitungen vorkommenden sind folgende: das Linien-Schiff, die Galeere, die Fregatte, der Cutter, die Jacht, das ordinäre Kauffahrtei-Schiff, die Schaluppe, die Gondel. Von diesen will ich hier getreue Abbildungen geben.
Das Linienschiff.
Linienschiffe sind Kriegsschiffe von der ersten Grösse, welche die Stärke der Kriegsflotten ausmachen, und in Seeschlachten den Ausschlag geben müssen. Sie führen gewöhnlich von 50 bis zu 110 Kanonen, und oft bis 1000 Mann Soldaten, 3 Masten und 10 Segel. Die grössten Linienschiffe nennt man Dreidecker, oder Schiffe mit drei Verdecken über einander, auf welchen die Kanonen stehen. Die Masten und Segel sind mit einer Menge von Seilen und Tauwerk befestiget und verbunden, durch welche das Schiff nach dem Winde gedreht und in seinem Laufe gerichtet werden kann. Am Hintertheile des Schiffs ist das Steuerruder, und am Vordertheile sind die Anker. Da ein so grosses Schiff oft etliche 30 Fuss tief im Wasser geht, und also an flachen Ufern nicht anlanden kann, so muss es immer einige Boote bei sich haben, um darin ans Land gehen zu können.
Der untenstehende Durchschnitt des Schiffes zeigt seinen innern Bau, und die horizontale Linie, wie tief es gewöhnlich im Wasser gehet.
Band 1, Heft 17, Tafel 81 - französisch
Mélanges IV. T. I. No. 81.
No. 2. Der Armadill mit 3 Gürteln (Dasypus tricinctus.)
ist dick und rundlich, und lebt vorzüglich in Brasilien.
No. 3. Der Armadill mit 6 Gürteln (Dasypus sexcinctus.)
lebt gleichfalls in Brasilien, frisst hauptsächlich Melonen und Pataten, und wird sehr fett.
No. 4. Der Armadill mit 7 geflammten Gürteln (Dasypus septemcinctus.)
ist klein, nur 8 Zoll lang, beynahe cylindrisch und lebt in Cayenne.
No. 5. Der Armadill mit 9 Gürteln (Dasypus novemcinctus.)
lebt in Guiana, und macht seine Baue in Sandhügeln in der Nähe des Meeres.
No. 6. Der Armadill mit 12 Gürteln. (Dasypus duodecimcinctus.)
Er lebt in Mexico, und ist unter allen der Hässlichste. Vorn hat er ungeheuer grosse Klauen zum Graben.
Band 1, Heft 9, Tafel 44 - französisch
Quadrupèdes XII. T. I. No. 44.
ANIMAUX ENCUIRRASSÉS. ===
No. 1. Le Pangolin.
Le Pangolin est, comme les Armadilles ou Tatous muni à l'extérieur d'une cuiralle, qui fait sa sureté. Il est entièrement couvert, hors le dessous du cou, le ventre et les pattes, d' cailles dures, tranchantes sur les boids et fort aiguës. La dureté de ces t cailles est telle, qu'elles reiisteiit aux coups de falli. Cet animal qui ne peut se défendre ni des griffes ni des dents, se roule en cas d'attaque, comme une boule, entour e de sa longue queue. Toutes ses écailles tranchantes étant dressées-lorsqu'il est "m cet état, tous les animaux de rapine qui veulent l'attaquer, se blussent, sans pouvoir lui faire le moindre mal. Il a quatre à cinq pieds de longueur, sa queue ycomprise, et vit dans toutes les contr es chaudes de l'Afrique et de l'Asie. Il se nourrit de fourmis, comme le Tamanoir. Le Pangolin s'ensouit dans la terre et est tout à fait innocent. Sa couleur est le brun clair, et il ressemblé pre que à une pomme de pin.
Armadilles ou Tatous. ===
Ce sont un genre d'animaux particuliers, qui ne vivent que dans l'Amérique meridionale. Ils sont recouverts partout, à l'exception de la queue, du ventre et des pittes, d'une cuirasse psisse compose d'ecailles ossensses toutes quarrees ou icxagonales et extrêmement bien sigurées. Mais afin qu'ils puissent se mouvoir dans cette dure cuiralle, ils ont au milieu du corps, 5. 4 6. 8. 9. 12 et même 18 bandes, entre lesquelles est une peau molle, et qui s'énchaiïent les unes dans les autres; ce qui leur a fait donner le nom d'animaux à bandes, par les Allemands. Ils ovivent dans les terriers qu'ils se creusent et se nourrissent des fruite de la terre et des arbres. Leurs bandes mobiles leur donnent la faculté de se rouler, lorsqu'un animal vorace les surprend â l'improviste; ils peuvent aussi l'aide de leurs longues grisses s'ensouir avec la plus-grande facilité dans la terre, ce qui n'exige qu'une couple de minutes. Ils sont longs d'un pied ou d'un pied et demi. Leur chair est de bon goût lorsqu'ils sont jeunes, mais elle a un goût de musc quand ils sont vieux. Ils sont timides et sans malice, mais causent souvent de grands dommages dans les jardins et parmi les plantes. Il en existe plusiers espèces, dont voici les principales.
No. 2. Le Tatou à 3 bandes,
est gros et presque roui, et vit surtout au Brèsil.
No. 3. Le Tatou à 7 bandes,
vit pareillement au Brésil, se nourrit principalement de melons et de patates, et devient très gras.
No. 4. Le Tatou à 6 bandes à flammes,
est petit, n'a que 8 pouces de long, est presque cylindrique, et vit a Cayenne.
No. 5. Le Tatou à 9 bandes,
vit dans la Guiane et creuse son terrier dans les monceaux de sable près de la mer.
No. 6. Le Tatou à 12 bandes,
vit au Mexique; c'est le plus laid de tous. Il a aux pattes de devant des grisses prodigieusement longues, dont il se sert pour creuser dans la terre.
Band 1, Heft 9, Tafel 45 - deutsch
Pflanzen. VI. B. I. Nr. 45.
BAEUME aus heissen Ländern. ===
No. 1. Der Mahagony-Baum. (Switenia Mahagony.)
Der Mahagony-Baum wächst im südlichen Amerika, vorzüglich in den Bahamischen Inseln, und ist berühmt wegen seines schönen roth-braunen Holzes, das sich vortrefflich schleifen und poliren lässt, und woraus anjetzt in England, Frankreich und Teutschland, ja fast in allen Ländern von Europa die schönsten und kostbarsten Meublen gemacht werden. Er wächst auf Felsen, und ohngeachtet der wenigen Nahrung, sehr schnell und so stark, dass sein Schaft gewöhnlich 4 Fuss im Durchmesser hält, und seine Wurzeln so dick und stark werden, dass sie die Felsen zersprengen. Er trägt eine kleine weisse Blüthe, und eine eyförmige holzige Saamenkapsel, welche unten am Stiele aufspringt, und den darin liegenden blättrichten Saamen zerstreut. Das Mahagony-Holz, welches in Frankreich auch Acajou-Holz genannt wird, ist anjetzt ein wichtiger Handelsartikel für England, Holland und Hamburg worden. In Amerika bauet man sogar Schiffe davon, wozu es noch besser als Eichenholz ist.
No. 2. Das Brasilienholz. (Caesalpinia brasiliensis.)
Unter den sogenannten F[a]rbehölzern sind zwey Arten die berühmtesten, und für den Handel am wichtigsten, nämlich das Brasilien- oder Ferambuc-Holz, womit man roth und das Campesche-Holz oder Blauholz, womit man blau, grau, braun, u. s. w. färbt. Beyde Bäume wachsen in Süd-Amerika, und sind den Blättern und Wuchse nach wenig von einander unterschieden, nur blüht das Brasilienholz weiss, und hat grüne Saamen-Schoten, das Campescheholz aber roth, und hat kleine braune Schoten.
Das Brasilienholz, dessen Abbildung No. 2. zeigt, wächst am besten in Brasilien, und zwar bey Fernambuc, einer brasilianischen Stadt, wovon es auch seinen Namen Fernambuc-Holz hat. Der Baum wird nicht über 20 bis 24 Fuss hoch, das Holz sieht roth aus, und wird über Lissabon nach England, Holland, Hamburg u. s. w. in grossen Stücken verführt, und dann zu Spänen geraspelt. Das Campescheholz oder Blauholz, ist ein dem vorigen sehr ähnlicher Baum, der zu Campeche, in der Hondurasbay, auch in Jamaica und andern Gegenden von Westindien wächst; ein kleiner krüpplicher Baum, ohngefähr so gross als unsere Pflaumen-Bäume. Sein Kern ist roth, und dieser wird eigentlich als Färbeholz verführt in Späne geraspelt, die man im gemeinen Leben Blauspäne nennt, und der Grund der meisten wollenen Tücher, gelb grün und roth ausgenommen, damit gefärbt.
Band 1, Heft 9, Tafel 45 - französisch
Plantes VI. T. 1. No. 45.
ARBRES DES PAYS CHAUDS. ===
No. 1. Bois d'Acajou ou le Mahagony. Cet arbre crôit dans l'Amérique méidionale, et sur tout aux Iles Ilahama, il est célèbre à cause de son beau bois d'un rouge brun, qui est susceptible du plus beau poli, et dont on fait actuellement les meubles les plus beaux et les plus précieux, en Angleterre, en France, en Allemagne, et même dans presque tous les pays de l'Europe. Il crôit sur les rochers, et malgré le peu de nourriture qu'il y trouve, son accroissement est si prodigieux et si prompt, que son tronc a communément 4 pieds de diamètre, et ses racines deviennent si grosses et si fortes qu'elles sont fendre le roc. Il porte une petite fleur blanche, à la quelle succéde une capsule ovoide et ligneuse qui contient la semence; cette capsule s'ouvre par la bas près du pédicule, et laisse tomber la semence qui y est disposée par petits feuillets. Le Mahagony que les françois nomment encore bois d'Acajou fait actuellement un article considérable de commerce pour l'Angleterre, la Hollande et Hambourg. On en fait mème des vaisseaux en Amérique, et il convient mieux à cet usage que le bois de chène.
No. 2. Le Bois àe Bresil.
Parmi tous les bois d'usage chez les teinturiers, il en existe deux espèces qui sont surtout renommées, et les plus importantes au commerce: savoir le bois de Brésil ou Fernambouc, dont on se sert pour teindre en rouge, et le bois de Campèche ou bois bleu, qu'on emploie pour teindre en bleu, en gris, en brun etc. Ces deux arbres croissent dans l'Amérique meridionale et se ressemblent presque entièrement par 1eur port et par leurs feuilles; la seule différence qui existe entre eux, est que le bois, de brésil porte une fleur blanche à la quelle succédent des gouffes vertes, tandis que la fleur du bois de campèche est rouge et remplacée par une petite gousse brune.
Lè bois de Brésil représenré No. 2. réussit le mieux au Brésil, et surtout près de Fernambouc, ville du Brésil, d'on ce bois a recu le nom de Fernambouc. Cet arbre n'atteint guères plus de 20 à 25 pieds de hauteur, son bois est rouge, et vient par Lisbonne en Angleterre, eu Hollande à Hambourg etc. où on le met en coupeaux. Le bois de Campèche, ou bois bleu est un arbre fort semblable au précédent, qui crôit à Campeche dans la baye de Honduras, de mème que dans la Jamaïque et les autres contrées des Indes occidentales; cet arbre est petit et noueux, à peu prés aussi haut qu'un de nos pruniers. Le coeur de son bois est rouge, et c'est de lui proprement dont on se sert dans la teinture, après l'avoir mis en coupeaux, connus vulgairement sous le nom bois d'Inde, et qu'on emploie pour donner la premiére couleur à la plupart des draps de lain, excepté à ceux qui doivent être teints en jaune, en vert et en rouge.
Band 1, Heft 10, Tafel 46 - deutsch
Pflanzen VII. B. I. No. 46.
PFLANZEN aus heissen Ländern. ===
No. 1. Die Baumwollen-Pflanze. (Gossypium herbaicum.)
Die Baumwolle, von deren Anbau und Fabrication sich viele Millionen Menschen in allen Welttheilen nähren, ist das Produkt einer Staude die in den heissen Ländern aller Welttheile wächst. Die gewöhnliche Baumwollen-Staude, die hier abgebildet, ist eine jährige Pflanze, 2 bis 3 Fuss hoch, die im Frühlinge, wie unser Sommer-Getraide, auf die Felder gesäet, und im Herbste abgeschnitten wird. Sie blühet, fast wie eine Malve, gelb, (fig. a.) und wird blässer, wenn sie verblühet ist (fig. b.). Dann setzt sich ihr Saame in eckigte Saamen-Kapseln, (fig. c. et d.) die mit dichter zarter, weisser Wolle angefüllt sind, und wenn sie reif worden, aufspringen, und ihre Saamen-Körner (fig. e.) verstreuen; welche, eben mit Hülfe ihrer Wolle, fortfliegen. Es giebt ausser dieser einjährigen Baumwollen-Pflanze, auch noch zwey Sorten; die Baumartige, und die rauhe Baumwollen-Staude, jene in Ostindien und diese in Amerika, die 3 bis 4 Ellen hoch werden, und mehrere Jahre dauern. Der Baumwollenhandel ist für viele Nationen, wegen der mancherley aus Baumwolle gefertigten Zeuche, z. E. Cottun, Mousseline, Nankings u. s. w. von höchster Wichtigkeit. England hat es hierinnen allen andern Nationen, wegen seiner Handelsverbindungen in Ostindien, und der hohen Vervollkommnung seiner eignen Baumwollen-Manufacturen, zuvorgethan. Man spinnt in England z. E. mit den Spinnmaschinen anjetzt die Ostindische Baumwolle so fein, dass ein Pfund 205 Stränge, jeden zu 840 Engl. Ellen, und in ganzen also einen Faden giebt, der beynahe 100 Englische Meilen lang ist.
No. 2. Die Thee-Staude. (Thea bohea.)
China und Japan sind das Vaterland der Thee-Staude, deren getrocknete und zusammengerollte Blätter unser bekannter Thee sind. Sie ist ein ohngefähr 5 Schuhe hoher Strauch, der ein hellgrünes Laub, beynahe wie die Sauerkirschen, eine rothe Blüthe, fast wie Rosen, und eine braune holzige Saamen-Kapsel hat, welche, wenn sie reif ist, aufspringt (fig. a. a.). Die Europäer lernten den Thee zuerst im XV. Jahrhundert kennen. Er wird dreymal im Jahre gesammlet, nemlich, erstens sehr zeitig im Frühjahre, wenn die Blätter erst zu treiben anfangen, welches den kostbarsten und theuersten Thee giebt; zum zweytenmale einen Monat später, und dann zum letztenmale im Julio. Die grünen abgepflückten Blätter werden auf eisernen oder zinnernen Platten geröstet und allmählich getrocknet, dann auf Matten gelegt und zwischen den Händen gerollt oder frisirt, und sodann als Kaufmannswaare aufgehoben. Es giebt im Handel zwey Haupt-Gattungen von Thee, nämlich braunen Thee, oder Thee Bohe, und grünen Thee, oder Thee Haysang, davon jede wieder verschiedene Sorten hat. Der Thee-Handel ist für England, Holland, Frankreich, Dänemark, Schweden und Russland von grosser Wichtigkeit, denn es werden jährlich an 18 bis 20 Millionen Pfund Thee aus China nach Europa gebracht, davon England 2/3 einführt und verbraucht. Der Thee den wir zu Lande aus China über Russland bekommen, heisst Caravanen-Thee, weil ihn die Handels-Caravanen mitbringen, und er wird für den besten gehalten.
Band 1, Heft 10, Tafel 46 - französisch
Plantes VII. T. I No. 46.
PLANTES des Pays chauds. ===
No. 1. Le Cotonnier.
Le Coton, dont la culture et la d'oeuvre nourrissent tant de millions de personnes dans toutes les parties du monde, provient d'un arbuste, qui croît dans les contrées les plus chaudes de toutes les parties de la terre. Le Cotonnier ordinaire, représenté ici, fig. 1., est une plante annuelle, de la hauteur de deux ou trois pieds. On la seme au printems dans les campagnes, et on la coupe en automne. Sa fleur jaune, ressemble presque à celle da la mauve, (fig. a.), mais elle pâlit en se fanant (fig. b.). A la fleur succéde une gousse quadrangulaire, (fig. c. et. d.) remplie d'une laine fine, blanche et serrée, qui contient la semence; ces gousses s'entr'ouvrent lorsqu'elles sont mûres, et laissent tomber les graines de semence (fig. e.), qui voltigent dans l'air et se répandent au loin, par le moyen de la laine, dont elles sont pourvues. Outre cette espéce de cotonnier annuel, il en existe encore deux autres espèces, qui sont vivaces, savoir; le Cotonnier élevé, qui croît aux Indes orientales, et le Cotonnier épineux qu'on trouve en Amérique. Ces deux plantes s'élévent à la hauteur de 3 ou 4 aunes et durent plusieurs années. Le commerce du coton est de la dernière importance pour plusieurs nations, à cause des différentes sortes d'étoffes, qu'on en fait, telles que sont p. e. les Indiennes, les Mousselines, les toiles de Nanking etc. L'Angleterre l'emporte en ce point sur toutes les autres nations, tant à cause des relations de commerce qui subsistent entre elle et les Indes orientales, que par rapport au haut degré de perfection, où les Anglais ont porte leurs manufactures de coton; car, par le moyen des machines, on file en Angleterre 205 écheveux d'une seule livre de coton des Indes orientales, et ce fil est si fin, que celui que fournit une livre, a presque 100 milles d'Angleterre de long; chaque écheveau contenant un fil de 840 aunes anglaises de longueur.
No. 2. Le Thé.
La Chine et le Japon sont la patrie d'une plante, dont les feuilles desséchées et rouilée nous sont connues sous le nom de Thé. Cette plante est un arbrisseau, qui s'élève à la hateur d'environ 5 pieds; ses feuilles sont d'une vert clair à peu prés semblable à celles du cerisier; sa fleur est rouge, presque de la forme d'une rose; elle est remplacée par une capsule ligneuse, de couleur brune, qui renferme la semence, et s'ouvre lorsquelle est mûre (fig. aa.). Ce ne fut qu'au XV. siécle que le Thé fut connu des Européens. On en fait trois recoltes par année, savoir; la première de très bonne heure, au commencement du printems, lorsque les feuilles commencent à pousser. Le Thè de cette recolte est le plus cher et le plus précieux; la seconde a lieu un mois après la première, et la troisième au mois de Juillet. On desséche peu à peu ces feuilles au feu, sur des plateaux de fer ou d'étain; puis on les met sur des nattes, et les roule, ou les frise entre les mains; on les serre alors pour la vente. On connait dans les commerce deux sortes principales de Thé, savoir le brun, appelle Thé-Bohé, Thé-Boé, Thé Bou, et le vert nommé Thé-Haysang, et celles-ci se subdivisent en plusieurs autres sortes de différentes qualités. Le commerce du thé est fort important pour l'Angleterre, la Hollande, la France, le Danemarc, la Suéde et la Russie, car on apporte chaque année 18 à 20 millions de livres de Thé de la Chine en Europe, et l'Angleterre seule en consomme les 2/3. Le Thé qui nous vient de la Chine par la Russie, se nommé Thé de Caravannes, parceque les Caravannes marchandes l'apportent. Il passe pour le meilleur.
Band 1, Heft 10, Tafel 47 - deutsch
Pflanzen. VIII. B. I. No. 47.
EDLE SÜD-FRÜCHTE. ===
Edle Süd-Früchte nennt man gewöhnlich diejenigen feineren Sorten Obst aus warmen Ländern, womit, frisch oder getrocknet, ein grosser Handel in Europa getrieben wird, z. E. Zitronen, Pommeranzen, Sina-Aepfel, Feigen, Mandeln, Rosinen u. s. w.
No. 1. Die Zitrone. (Citrus medica.)
Persien ist eigentlich das Vaterland des Zitronenbaums, von da er nach Italien, Spanien, Portugal und ins südliche Frankreich kam. Italien, Sicilien, Spanien, Portugal und Frankreich treiben einen grossen Handel mit Zitronen in die nördlichen Europäischen Länder. Der Zitronen-Baum ist, wo er im freyen Lande wächst, ohngefähr so gross als ein mittelmässiger Pflaumen-Baum, hat immer grünes Laub, eine weisse sehr wohlriechende Blüthe, und länglich runde hellgelbe Frucht. Die reife Zitrone hat, wie der Durchschnitt Fig. a. zeigt, ein sehr dünnes weisses Fleisch, und vielen Saft. Aus der gelben Schaale wird das wohlriechende Cedro-Oel gemacht.
No. 2. Der Cedrat.
Der Cedrat ist dem Zitronenbaume in Blatt und Blüthe ähnlich, hat aber eine weit grössere knorrige Frucht, die wie der Durchschnitt Fig. b. zeigt, ein sehr dickes weisses Fleisch und wenig Saft hat. Daher wird auch vorzüglich nur das Fleisch der Frucht gebraucht, frisch in Zucker eingemacht, und dann trocken unter dem Nahmen Citronat verkauft. Er wächst vorzüglich um Florenz.
No. 3. Die Pommeranze. (Citrus aurantium.)
Die Pommeranze hat dichteres dunkelgrünes Laub und eine kleinere weisse Blüthe als der Citronenbaum, eine kleine runde rothgelbe glatte Frucht, die eine bittere gewürzreiche Schaale und einen sauern Saft giebt. Man braucht sie häufig zu Speisen, Konfitüren und in den Apotheken.
No. 4. Der Sina-Apfel. (Citr. aur. sinensis.)
Der Sina-Apfel ist nichts anders als die süsse Pommeranze, welche man roh als Frucht essen kann, sehr saftreich ist, und einen süssen lieblichen Geschmack hat. Sie ist fast noch einmal so gross als die bittere Pommeranze, eben so rothgelb an Farbe, und hat im Durchschnitte ein gelbes Fleisch und Saft. (Fig. c.) Blätter und Blüthen sind wie bey der Pommeranze, mit welcher sie auch noch die Eigenschaft gemein hat, dass sehr oft Blüthen, unreife und reife Früchte zusammen an einem Baume sind. Die besten kommen aus Portugal.
No. 5. Die Feige. (Ficus carica.)
Die Feige ist die Frucht des gemeinen auch bey uns bekannten Feigenbaums, der in allen warmen Ländern häufig wächst, und ein schwammiges weiches Holz hat. Die Blüthe des Feigenbaums ist so versteckt, dass man sie nicht entdecken kann. Die junge Frucht bricht gleich aus einem Knoten der Schaale heraus, und wird violetbraun, wenn sie reifet; hat innerlich sehr viele fleischige Kerne, und einen sehr süssen Geschmack. Sie werden an der Sonne getrocknet, und so im Handel verführet; die meisten kommen von Smirna, aus Spanien und Portugal.
No. 6. Die Mandel. (Amygdalus communis.)
Die Mandel ist eine Nuss, die auf einem kleinen Baume wächst, der an Wuchs, Blättern und Blüthe dem Pfirsichbaume sehr ähnlich ist. Er blühet roth, (Fig. e.) trägt eine hellgrüne Frucht, die aussen ein hartes grünes Fleisch, und innerlich eine längliche Nuss (Fig. f.) hat, in welcher dann die Mandel (Fig. g.) als der Kern sitzt. Es giebt süsse und bittere Mandeln. Die besten kommen aus Spanien, dem südlichen Frankreich und Sicilien, und sind ein beträchtlicher Handels Artikel.
Band 1, Heft 10, Tafel 47 - französisch
Plantes VIII. T. I. No. 47.
FRUITS EXQUIS des pays méridionaux. ===
On comprend communément sous ce nom les espèces les plus excellentes des fruits des pays chauds, cruds ou séchés, dont on fait un grand commerce en Europe; tels sont, p. e., les Citrons, les Oranges ordinaires; les Oranges du Portugal, les Figues, les Amandes, les Raisins de caisse etc.
No. 1. Le Citron.
La Perse est la patrie du Citronier, qui passa de-là en Italie, en Espagne, en Portugal et dans la partie méridionale de la France. L'Italie, la Sicilie, l'Espagne, le Portugal et la France sont avec les pays du Nord de l'Europe un commerce considerable de Citrons. Le Citronier, dans les lieux où il croît en pleine campagne, est a peu prés de la hauteur d'un prunier médiocre. Ses feuilles sont toujours vertes; il porte une fleur blanche d'une odeur suave, laquelle succéde un fruit oblong d'un jaune clair. Le Citron parvenu a sa parfaite maturité, a, comme le fait voir sa coupe (fig. a.), une pulpe blanche très mince, et contient beaucoup de jus. On fait du jaune de son écorce l'Essence de citron, dont l'odeur est très délicieuse.
No. 2. Le Cédrat.
La feuille et la fleur du Cédrat ressemhlent à celles du Citronier, mais son fruit est beaucoup plus gros et noueux. Ce fruit, comme le montre sa coupe, (fig. b.) a une pulpe blanche fort épaisse et peu de suc. Aussi est ce de la pulpe qu'on fait le principal usage. On la confit fraîche avec du sucre, et la vend seche, sous le nom de Citronat. Cet arbre croît surtout aux environs de Florence.
No. 3. L'Orange.
L'Orange a la feuille plus èpaisse et d'un vert plus foncé que le Citronier: sa fleur, qui est blanche, est aussi plus petite que celle de cet arbre; son fruit est petit, rond, uni, et d'un jaune rouge; l'écorce en est amère et aromatique, et le jus qu'il contient, est aigre. On 1'emploie fréquemment dans les cuisines, chez les confiseurs et dans les pharmacies.
No. 4. L'Orange de Portugal, ou la Pomme de Sina.
Ce fruit n'est autre chose que l'Orange douce, qu'on peut manger comme tout autre fruit; elle est très succulente et d'un goût doux et agréable. Sa grosseur est presque double de celle de l'Orange amère, à laquelle elle ressemble par la couleur; et sa pulpe et son suc sont jaunâtres, comme le fait voir la coupe de ce fruit (fig. c.). Ses feuilles et ses fleurs sont semblables a celles de l'orange, avec la quelle elle a en outre de commun, qu'on voit souvent des fleurs et des fruits verts et mûrs sur 1e même arbre. Les meilleures nous viennent du Portugal.
No. 5. La Figue.
La Figue est le fruit d'un arbre connu et même allez commun parmi nous. Il croît en abondance dans tous les pays chauds. Son bois est tendre et spongieux. La fleur du figuier est si bien cachée qu'il est impossîble de la découvrir. Le jeune fruit sort immédiatement d'un noeud de l'écorce et acquiert en mûrissant une couleur violette brunâtre; il est rempli de quantité de petites graines moëlleuses; son goût est extrêmement doux. On séche les figués au soleil pour en faire commerce; elles viennent pour la plupart de Smirne, de l'Espagne et du Portugal.
No. 6. L'Amande.
L'Amande est une noix qui vient sur un petit arbre, dont le port, les feuilles et les fleurs ressemblent beaucoup au Pècher. Sa fleur rouge (fig. e.) est remplacée par un fruit d'un vert clair dont la partie exterieure est une pulpe verte et ferme, contenant une noix oblongue (fig. f.) dans laquelle se trouve l'amande ou noyau (fig. g.). Il y a des Amandes douces et des Amandes ameres. Les meilleures viennent de l'Espagne, de la France meridionale et de la Sicile, et sont un article considerable du commerce.
Band 1, Heft 10, Tafel 48 - deutsch
Vierf. Thiere. XIII. B. I. No. 48.
ACHT ARTEN von Meerkatzen. ===
Ich habe schon bey Taf. 8. im zweyten Hefte erinnert, dass man die Affen gewöhnlich in drey Haupt-Geschlechter theile, nemlich:
1) in Affen, die ungeschwänzt sind,
2) in Paviane, die nur kurze Schwänze haben,
3) in Meerkatzen, die lange Schwänze haben.
Dort lieferte ich einige Arten von Affen und Pavianen; hier sind verschiedene Meerkatzen, mit langen Schwänzen.
No. 1. Der Malbruck. (Simia faunus.)
Der Malbruck lebt in Bengalen, ist etwa anderthalb Fuss lang, und geht, wie fast alle Meerkatzen, mehrentheils auf 4 Füssen. Er lässt sich leicht zahm machen.
No. 2. Der Macaque. (Simia cynomolgus.)
Diese Affen-Art lebt in grossen Gesellschaften an der Westküste von Afrika, ist so gross wie der Malbruck, und thut den Reis und Hirsen-Feldern der Negern grossen Schaden. Sie sind sehr possirlich, und ihr gewöhnliches Geschrey ist Hah! Hah! Sie stellen unter ihrem Fourragiren, und wenn sie des Nachts in Wäldern ruhen, Wachen aus, die sie benachrichtigen, wenn sich ein Feind nahet, und strafen diese sie am Leben, wenn sie schlafen oder ihre Pflicht nicht thun. Die Neger fangen sie in Schlingen, oder schiessen sie, weil sie ihr Fleisch, mit Reis gekocht, oder geräuchert essen.
No. 3. Die Diane. (Simia Diana.)
Die Diane lebt in Congo, und ist etwa so gross als eine grosse Katze. Sie frisst gern Nüsse, und süsse Wurzeln; und ist sehr leicht zahm zu machen, spielt beständig mit sich, oder andern Thieren und Kindern, und ist des Tages über in steter Bewegung. Ihr gewöhnlicher Laut ist, Grek.
No. 4. Die Mone. (Simia Mona.)
Die Mone lebt in der Barbarey, und in einigen Ländern von Süd-Asien; ist anderthalb Fuss hoch, und sehr sanft und gelehrig. Sie frisst ausser den gewöhnlichen Speisen der Affen, auch gekochtes Fleisch, Ameisen, Spinnen und Käfer; und kann die Kälte so gut als der gemeine Affe vertragen.
No. 5. Der Patas. (Simia Patas.)
Dieser heisst auch sonst der rothe Affe, ist 1 1/2 Fuss lang, und lebt vorzüglich in Senegal in grossen Schaaren.
No. 6. Der Talopin. (Simia Talapoin.)
ist nur 1 Fuss hoch, und sehr possirlich. Seine Heimath ist Ostindien.
No. 7. Der Callitriche. (Simia Sabiva.)
Heisst auch sonst der grüne Affe, weil er fast über den ganzen Leib grüngelbe Haare hat. Sie leben in grossen Haufen in Afrika um das grüne Vorgebürge auf den Bäumen, und halten sich da so stille, dass man sie, weil sie mit den Blättern fast einerley Farbe haben, nicht leicht entdeckt. Sie nähren sich von Obst, und sind etwa so gross als eine grosse Katze.
No. 8. Der Mustac. (Simia Cephus.)
Der Mustac ist im Gesichte sehr sonderbar gezeichnet. Er ist 1 Fuss hoch, und lebt hauptsächlich in Guinea.
Band 1, Heft 10, Tafel 48 - französisch
Quadrupèdes XIII. T. I. No. 48.
HUIT SORTES de Guenons.
IL a déjà été dit au No. 8. du sécond cahier, qu'on divise ordinairement les singes en trois espèces principales, savoir:
1.) en Singes qui sont sans queue,
2.) en Babouins qui n'ont qu'une queue courte,
3.) en Guenons qui ont la queue longue.
On a donné quelques espèces de Singes et de Babouins, au dit No. 8. et voici différentes sortes de Guenons à longue queue.
No. 1. Le Malbrouck.
Le Malbrouck est naturel au Bengale; il a à peu prés un pied et demi de longueur, et marche la plupart du tems à quatre, comme lé sont presque toutes les Guenons. Il se apprivoise facilement.
No. 2. Le Macaque.
Ces Guenons vivent en troupes sur les còles occidentales de l'Afrique. Elles sont de la taille du Malbrouck, et sont de grands dégâts dans les champs de riz et de millet des Nègres. Les Macaque sont fort drôles; leur cri ordinaire est hah! hah! Lorsqu'ils vont fourrager, ou lorsque, pendant la nuit, ils reposent dans les forets, ils ont soin de placer des sentinelles, pour les avertir de l'approche de l'ennemi, et qu'ils punissent de mort, quand elles dorment ou manquent à leur devoir. Les Nègres les prennent au lacet, ou les tuent a coup de fusil, parce-qu'ils en mangent la chair cuite avec du riz, ou enfumée.
No. 3. La Diane.
La Diane vit au Congo et est a peu près de la grandeur d'un gros chat. Elle aime les noix et les racines sucrees; et se laisse aisement apprivoiser. Elle joue continuellement, seule ou avec d'autres animaux, et même avec les enfans, et est sans cesse en mouvement pendant le jour. Son cri ordinaire est, Greek!
No. 4. La Mône.
La Mône est originaire de Barbarie et de quelques contrées méridionales de l'Asie; elle a un pied et demi de hauteur, et est d'un naturel doux et docile. Elle mange, outre la nourriture ordinaire aux Singes, de la chair cuite, des fourmis, des araignées, des scarabées, et supporte le froid aussi bien que le singe ordinaire.
No. 5. Le Patas.
Celte Guenon, autrement dite Singe rouge a un pied et demi de long, et vit surtout au Sénégal, ou on la se trouve en grandes troupes.
No. 6. Le Talapoin.
Cet animal n'a qu'un pied de haut; il est fort drôle et originaire des Indes orientales.
No. 7. Le Callitriche,
qu'on appelle aussi Singe vert, parceque son corps est presque entièrement garni de poils d'un jaune verdàtre, se trouve en Afrique et au Cap vert. Les Callitriches vivent en troupes, et se tiennent sur les arbres, où ils sont si tranquilles qu'on a peine à les découvrir, la couleur de leur corps étant presque la mème que celle des feuilles. Ils se nourissent de fruits, et sont à peu prés de la grandeur d'un gros chat.
No. 8. Le Moustac.
Le Moustac a la face fort singulièrement marquée. Il a un pied de hauteur et vit surtout dans la Guinée.
Band 1, Heft 10, Tafel 49 - deutsch
Fische. VII. B. I. No. 49.
GROSSE RAUB-FISCHE. ===
No. 1. Der grosse Hay-Fisch, oder der Menschenfresser. (Squalus carcharias.)
Der grosse Hay ist einer der fürchterlichsten Raubfische im Meere, denn er fällt Alles an, und verschlingt was er nur erreichen kann. Hauptsächlich aber lauert er auf Menschen, und folgt daher immer den Schiffen nach, so dass, wenn ein Matrose das Unglück hat über Bord zu fallen, oder sich in der See baden will, er gewiss der Raub eines Hay-Fisches wird. Darum heisst er auch in Teutschland der Menschenfresser. Er lebt in allen Meeren, und man findet ihn von 15 bis 25, ja 30 Fuss lang. Er sieht hellgrau aus, und hat eine sehr rauhe Haut, aus welcher man in Norwegen Leder zu Pferde-Geschirren, auch in Island Schuhe macht. Sein Rachen ist weit und fürchterlich, mit 6 Reihen sägeförmiger, spitziger Zähne bewaffnet. Man fängt ihn an starken Haaken die an einer eisernen Kette befestigt sind, mit faulem Fleische, welches er 1 bis 2 Meilen weit wittert. Sein Fleisch ist essbar.
No. 2. Der Hammer-Fisch. (Squalus zygaena.)
Die sonderbare Bildung dieses Fisches, die einem Hammer gleicht, zeichnet ihn vor allen andern aus. Sein auf beyden Seiten verlängerter Kopf, an dessen Enden die grossen hochliegenden Augen stehen, hat vorn einen dunnen hohlen Rand, und unten einen halbmundförmigen ziemlich grossen Rachen, der, wie beym Hay, mit 4 Reihen scharfer sägeförmiger Zähne besetzt ist, wie man aus der Fig. a. sieht. Er ist daher auch ein nicht minderer Räuber als jener, und sonderlich den Menschen gefählich. Er lebt im Mittelländischen Meere und in den Amerikanischen Gewässern, und wird eben so gross als der Hay. Er sieht auf dem Rücken schwarzgrau, und unten weislich aus, und hat eine sehr rauhe Haut. Sein Fleisch ist zähe, übelriechend und ungeniessbar.
No. 5. [sic] Der Säge-Fisch. (Squalus pristis.)
Der Sägefisch ist gleichfalls ein Räuber, der in den Meeren sowohl der kalten als heissen Zonen lebt, und mit seiner Saege gemessen, bis 15 Fuss lang wird. Er sieht grünschwarz, die Säge aber braun aus. Die Säge ist, wie man aus Fig. b. sieht, die Fortsetzung des hohlen Kopf-Knochens, in welchem auf beyden Seiten 26 bis 30 starke und scharfe Zähne stehen, die ihm dienen, theils sich zu verteidigen, theils aber auch andere Fische zu verwunden und sich dann ihrer zu bemächtigen.
No. 4. Der Schwert-Fisch. (Xiphia gladius.)
Der Schwerdt-Fisch welcher im Mittelländischen Meere auch in der Ost- und Sud-See lebt, wird oft 15 bis 20 Fuss lang, und häufig bey Sicilien oder Calabrien gefangen, weil sein Fleisch, sowohl frisch als eingesalzen, sehr wohlschmeckend ist. Er lebt zwar vom Fisch-Raube, aber auch von Seekräutern. Sein Schwerdt, das oft 4 bis 6 Fuss lang wird, ist oben und unten flach, auf beyden Seiten schneidend scharf, und hat vorn eine stumpfe Spitze. Es dient ihm eben so wie jenes dem Sägefische. Die Farbe des Kopfs, Schwerdtes und Rückens ist stahlblau, am Bauch aber ist er weiss und silberfarbig. Er zieht immer paarweise, ein Männchen und Weibchen zusammen. Seine Haut ist glatt und zart und hat bey Nacht einen phosphorescirenden Glanz.
Band 1, Heft 10, Tafel 49 - französisch
Poissons. VII. T. I. No. 49.
GRANDES POISSONS qui vivent de rapine. ===
No. 1. Le Grand Requin.
Ce poilson est un des plus terribles habitans de la mer; car il attaque et dévore tout ce -qu'il peut attraper. Il épie surtout les hom- mes, et suit toujours les vaiJCçaux, de sorte que, li un matelot a le malheur d'en tomber, ou s'il veut se baigner dans la mer, il est sur de devenir la proie du Requin. Les Allemands l'appellent pour cette raison le Mangeur d' hom~ vies. Cet animal vit dans toutes les mers; il a quelque fois 15. 25 ef même 50 pieds de longueur. Sa couleur est d'un grisclair, et de sa peau, qui est extrêmement rude, on prépa- re un cuir, dont les Norvégiens sont des har- nois pour les chevaux, et les Islandais des sou- liers. H a la gueule vaste et terrible, armée de six rangées de dents aiguës en forme de Scie. On le prend avec de grands, crochets, attachés, à des chaînes de fer, auxquels on met delà chair pourrie, qu'il sent à la distance d'un et même de deux milles. Sa chair est mangeable.
No. 2. Le Marteau.
La figure particulière de ce poisson, qui ressemble à un Marteau, le distingue de tous les autres. Sa tête allongée des deux côtés, à l'extrémité desquels sont placés de _gros yeux saillans, est pourvue à sa partie antérieure d' une espéce de rebord ou lèvre cave et mince, et au dessous d'une assez grande gueule en de- mie lune, munie, comme celle du Requin, de quatre rangées de dents aiguës, comme le montre la sig. a. De-la vient qu'il n'est pas moins vorace que le Requin. Il est aussi dan- gereux que ce dernier, surtout au* hommes. Il vit dans la Mer Méditerranée et dans les eaux l'Amérique, et é^ale le-Requin en gran- deur. Il est d'un gris sàle sur le dos, et blan- châtre sous le vent*: sa peau est sort rude, sa chair, coriace et de mauvais goût, n'est pa» mangeable.
No. 3. La Scie.
La Scie, qui vit pareillement de rapine, se trouve dans les mers des Zones torrides et gla- ciales, et a 15 pieds de longueur, y comprise son arme. La couleur de son corps est d'un vert noirâtre, mais sa scie est brune. Cette scie, comme le fait voir laßg. b. n'est que le prolongement de l'os supérieur de la tête; elle est garnie de deux côtés de 26 à 30 dents sor- tes er aiguës, qui servent à l'animal pour se défendre, ou pour bleiler d'autres poistbns et s'en saisir.
No. 4. L'Espadon ou l'Empereur.
L'Empereur, qui sa trouve dans la Me* Méditerranée de même que dans les Mers bal- tique et pacifique, parvient souvent à la gran- deur de 15 ou 20 pieds, et on le pèche sré- quemment en Sicile et dans la Calabre; parce- que sa chair, soit fraîche soit salce, eli bonne à manger. Quoiqu'il se nourrisse de rapine' il mange cependant des plantes marines. Son Espade, qui a quelquefois 4 et même 6 pica* de longueur, cst applatie en dessus et en del-, sous et tranchante des deux côtés; la poi»te en est arrondie. Il Te sert de cette arme a« même usage que la Scie de la sienne. La coi^ leur de sa tète, de son espade et de son dos el de tyeu calybé ou d'acier, mais. son ventre e\ blanc et argenté. L'Empereur ne se trouve Ja' mais seul, mais toujours accompagne de sa re melle. Sa peau est douce et unie, et bn» pendant la nuit d'une lumière phosphorique.
Band 1, Heft 10, Tafel 50 - deutsch
Vögel. VIII. B. I. No. 50.
CHINESISCHE VOEGEL. ===
China hat, unter andern Seltenheiten, auch sehr schöne Vögel. Folgende zeichnen sich in dieser Rücksicht ganz besonders aus.
==== No. 1. Der Chinesische Gold-Fasan. (Phasianus pictus.)
No. 2. Die Henne davon. ====
Der Hahn des Gold-Fasans ist wegen seiner prächtigen Farben einer der schönsten Vögel; die Henne davon aber ist in den ersten 5 bis 6 Jahren nur graubraun; sie wird jedoch, wenn sie älter wird, eben so schön von Farben als der Hahn. Der Gold-Fasan ist etwas kleiner als ein deutscher Fasan, und kann recht gut in Europa leben; daher er auch häufig in den Menagerien grosser Herren gehalten wird. Er dauert lange, und wird 15 bis 20 Jahr alt.
==== No. 3. Der Chinesische Silber-Fasan. (Phasianus nycthemerus.)
No. 4. Die Henne davon. ====
Der Silber-Fasan ist weit grösser, als der Gold-Fasan, und der Hahn, in Rücksicht der Farben von der Henne eben so sehr verschieden als der Gold-Fasan. Der Rücken und Schwanz des Hahns ist ganz mit weissen, wie Silber glänzenden Federn bedeckt, die Kuppe, Kehle und der Bauch ganz schwarz blau, die Haut um die Augen, der Schnabel und die Füsse aber purpurroth. Die Henne hingegen ist nur braun, Farbe in Farbe, fein gezeichnet. Der Silber-Fasan dauert eben so gut bey uns in Menagerien, als der Gold-Fasan. Er ist bey weitem nicht so scheu und furchtsam, als jener, welcher sich vor den Menschen versteckt. Dieser ist hingegen böse, und greift Personen, die in die Menagerie kommen, muthig an.
==== No. 5. Der Chinesische Sporn-Vogel. (Pavo bicalcaratus.)
No. 6. Die Henne davon. ====
Dieser prächtige Vogel, dessen Heimath gleichfalls China ist, steht zwischen dem Pfau und Fasan in der Mitte, doch gehört er eigentlich zu keinem von beyden Geschlechtern. Er ist grösser als ein Fasan, und hat den Nahmen Sporn-Vogel von den doppelten Spornen, welche der Hahn an jedem Fusse hat. Er siehet zobelbraun aus, und hat auf dem Rücken, Flügeln und Schwanze eine Menge der schönsten blauen und grünen Pfauen-Spiegel. Er schlägt mit dem Schwanze kein Rad, wie der Pfau, wird aber von den Chinesern, wegen seiner prächtigen Farben, häufig in ihren Gärten und auf ihren Landhäusern gehalten.
Band 1, Heft 10, Tafel 50 - französisch
Oiseaux VIII. T. I. No. 50.
OISEAUX DE LA CHINE. ===
La Chine a, parmi toutes les autres raretés qu'elle renferme, de très beaux oiseaux. Les suivans se distinguent à cet égard d'une manière tout à fait particulière.
==== No. 1. Le Faisan doré de la Chine.
No. 2. La Faisane. ====
Le Faisan doré est un des plus beaux oiseaux, par la magnificence de ses couleurs; mais dans les 5 ou 6 premières années de sa vie, la Faisane est d'un couleur brune mêlée de gris; quand elle vieillit, elle acquiert cependant d'aussi belles couleurs que le mâle. Le Faisan doré est plus petit que le Faisan d'Allemagne, et s'accommode fort bien du climat de l'Europe; aussi le trouve-1-on fréquemment dans les ménageries des grands seigneurs. Il dure longtems, et parvient à l'âge de 15 ou 20 ans.
==== No. 3. Le Faisan blanc de la Chine.
No. 4. La Faisane. ====
Le Faisan blanc est beaucoup plus gros que le Faisan doré; et le mâle diffère autant de la Faisane par la beauté de ses couleurs, que le Faisan doré diffère de la Tienne à cet égard. Le dos et la queue du mâle sont recouverts de plumes blanches argentées et brillantes; sa hupe, son cou et son ventre sou d'un bleu noirâtre, et la peau qui entoure ses yeux est couleur de pourpre, de même que son bec et ses pattes. La Faisane au contraire est d'une couleur brune, couleur sur couleur, et bien nuancé. Le Faisan blanc est aussi durable dans les ménageries de nos climats, que le Faisan doré; mais il n'est pas si sauvage, ni si craintif que ce dernier, qui se cache à l'approche des hommes Le Faisan blanc est au contraire colère, et attaque courageusement les personnes qui entrent dans les ménageries.
==== No. 5. L'Eperonnier de la Chine.
No. 6. Sa Femelle. ====
Cet oiseau magnifique, également originaire de la Chine, tient le milieu entre le Paon et le Faisan, sans être toutefois de la race d'aucun de ces deux oiseaux. Il est plus grand que le Faisan, et se nomme Eperonnier, a causé du double éperon ou ergot que le màle a à chaque patte. Sa couleur brune ressemble à celle de la martre Zibeline, son dos, ses ailes et sa queue sont miraillés d'yeux du plus bel azur et du plus beau vert. II ne fait point la roue avec sa queue comme le Paon, mais les Chinois le nourrissent dans leurs jardins e leurs maisons de campagne, à cause de la magnificence de ses couleurs.
Band 1, Heft 11, Tafel 51 - deutsch
Pflanzen. IX. B. I. No. 51.
DIE BROD-FRUCHT. ===
Der Brod-Baum (Artocarpus incisa L.) ist ein höchst wichtiges Geshenk der Natur, für jene Länder der heissen Zone, die kein Getraide bauen, woraus sie Brod bereiten könnten. Er wächst fast in allen Inseln von Ostindien und der Süd-See, z. E. auf Coromandel, Malabar, Ceylan und Neu-Guinea. Sonderlich ist er fast der ganze Reichthum der Bewohner der Insel Otaheiti, und anderer Inseln der Süd-See. Er giebt ihnen Obdach, Kleidung, Speise und allerlei Hausgeräthe, kurz er ist eins der wohlthätigsten Natur-Producte für die Welt.
Der Brod-Baum wird ziemlich gross, dauert an 60 bis 70 Jahre und hat sehr grosse, fast 2 Fuss lange und 1 1/2 Fuss breite tief ausgezackte Blätter, welche den Insulanern bey ihren Mahlzeiten statt der Schüsseln, Teller und Servietten dienen. Er trägt 8 Monate lang im Jahre, vom December zum Julius, immer Blüten, halbreife und reife Früchte. Die männliche Blüte ist eine spannenlange bräunliche Kolbe, die weibliche aber, woraus die Frucht entsteht, ist eine hellbraune Knospe oben an der Spitze des Zweigs. Die Brod-Frucht selbst ist rund und sehr gross, fast wie ein runder Kürbis, 1 Fuss im Durchmesser, die Schaale mit lauter sechseckigten spitzigen Warzen besetzt. Sie sieht, wenn sie reif ist, gelblich aus, und wird theils frisch, ehe sie ganz reif ist, in Scheiben geschnitten, geröstet gegessen, theils auch ihr Fleisch, in kleinen mit Steinen ausgelegten Gruben zu einem Teiche gemacht, der sich lange hält, und eine Art von Brod daraus gebacken. Frisch geröstet schmeckt die Brod-Frucht wie die Krume von Waizen-Brode mit Kartoffeln vermischt. Wenn die Brod-Frucht ganz reif wird, so ist sie weich und teig, und nicht mehr zu brauchen. Sie hat innerlich viele grosse Kerne, wie die Mandeln, wie man aus beyden hier abgebildeten Durchschnitten sehen kann. Es giebt aber auch eine Art ohne Kerne.
Der Brodbanm ist erstaunlich fruchtbar, denn es kann sich ein Mensch von 3 Bäumen 8 Monate lang reichlich ernähren. Er giebt aber auch überdiess den Insulanern der Süd-See ihre Kleider, denn sie bereiten aus seinem Baste und Splinte, durch Schlagen, ihr Papier-Tuch, worein sie sich kleiden; aus dem Holze aber, welches sehr leicht ist, machen sie allerhand Hausgeräthe, Schemmel, Schüsseln, Tröge und Trommeln.
Die Engländer haben sich neuerlich sehr viele Mühe gegeben, ihn in ihre Westindischen Inseln zu verpflanzen, und man sagt, dass es ihnen auch gelungen sey.
Band 1, Heft 11, Tafel 51 - französisch
Plantes. IX. T. I. No. 51.
L'ARBRE A PAIN. ===
L'arbre à pain est un des dons les plus précieux de la nature, pour les contrées de la Zone torride, où l'on ne recolte point de grains, au lieu de quoi on fait du pain du fruit de cet arbre. Il croît dans presque toutes les îles des Indes orienta- les, p. e. sur la côte de Coromandel, dans le Malabar, à Ceylan, et dans la nouvelle Gui- née. Il fait presque l'unique richesse des habi- tans de l'île d'Otabiti, et des autres îles de la grande mer du Sud, Il leur fournit une de- meure agréable sous ses branches, leur vête- ment, leur nourriture et leurs meubles; en un mot, cet arbre est pour le monde un des bien- faits les plus signalès de la nature.
Cet arbre est assez grand, et peut durer 6c> à 70 ans; ses feuilles qui sont fort larges (car elles »nt presque 2 pieds de long, sur un pied et demi de large) et profondément décou- pées, servent aux Iusulaires de plats, d'assiet- tes et de serviettes dans leurs repas. Pendant huit mois de Tannée, à compter du mois de Décembre jusqu'à celui de Juillet, il porte con- tinuellement des fleurs et des fruits soit verts soit murs. La fleur mâle est une espèce de bouton brunâtre, long à peu près comme la main; mais la femelle, qui produit le fruit, est un bourgeon d'un brun clair, qui se trou- ve à lextrêmité de la branche. Le fruit à pain lui-même est rond et sort gros, assez sembla- ble à une courge Tonde, d'un pied de diamè- ire et tout couvert de papilles hexagonales et pointues. Il est jaunâtre, quand il est parvenu à sa parsaite maLurité, et on le mange, frais, avant qu'il soit entièrement mûr, après l'avoir découpé en ruelles et grille; ou bien on fait de sa pulpe, dans de petites fosses revêtues de pierre à l'intérieur, une pâte qui se conserve lorigtems et dont on fait une espèce de pain. Le fruit à pain mangé frais et rôti, a le goût de la mie de pain de pur froment mêlée à âc8 pommes de terre. Quand ce fruit est tout a. sa»c mûr, il devient mou et pâteux, et ne pellt plus être d'aucun usage. Il contient à l'inté- rieur plusieurs gros pépins, semblables à àei amandes, comme le sont voir les deux coupes représeiatées sur la planche ci - jointe, H ea existe cependant aussi une espèce qui n'a poiss* de pépins.
L'arbre à fruit est prodigieusement fertile; car trois de ces arbres peuvent fournir parfai* tement à la nourriture d'un homme pendant Jj mois. Il fournit aussi des vêtemens aux I?" sulaires de lamer du Sud, qui préparent de soss écorce et de son aubier une espèce de papié*" linge dont ils se vêtissent; ils sont en outre de son bois, qui est fort léger, toutes sortes oe meubles, p. e. des escabelles, des plats, «Je» auges, et des tambours.
Les Anglais se sont appliqués à transplanter cet arbre dans Iles qu'ils possedent dans les Indes occidentales, et l'on assure que leurs efforts ont été couronés d'un heureux succès.
Band 1, Heft 11, Tafel 52 - deutsch
Pflanzen. X. B. I. No. 52.
GEWÜRZE. ===
Unter denen Gewürzen, welche uns Ostindien liefert, sind die Muscaten-Blumen, Muscaten-Nüsse und Gewürz-Nägelein oder Nelken auch in unsern Küchen sehr bekannt. Hier ist die Abbildung von beyden.
No. 1. Der Muscatenbaum. (Myristica Muschata.)
Der Muscatenbaum wächst auf allen Moluckischen Inseln, vorzüglich aber auf Banda, und wird so gross als unsre grössten Birnbäume. Er hat hellgrüne glänzende Blätter, und blühet gelb. Das Gewürz, das wir Muscatenblüten nennen, ist nicht seine Blume, sondera ein faseriges Gewebe, das auf der Schaale der Nuss liegt. Seine Frucht ist fast so gross und so gestaltet als eine Pfirsche [sic], nur unten etwas spitzig, hat eine harte und unbrauchbare Schaale, welche, wenn sie reifet, gelb wird, aufspringt, und die Muscaten-Nuss herausfallen lässt. Diese ausgefallene Muscatennuss (Fig. a.) ist nun mit zwey Schaalen umgeben, die äussere ist, wie obgedacht, ein rothes ästiges Gewebe, das die drunter liegende schwarze Schaale umgiebt, sorgfältig davon abgelöset und getrocknet wird, und ist eigentlich dasjenige was wir Muscaten-Blüten oder Muscaten-Blumen nennen, (Fig. b.). Diese Schaale wird gesammelt, getrocknet, mit Seewasser besprengt, und in Säcke gepackt, wo sie dann gelb wird. Die darunter liegende schwarze Schaale, ist holzig, wird zerschlagen, und die Muscatennuss herausgenommen. Diese Muscatennuss ist, wie Fig. c. zeigt, innerlich weiss und braun geadert, und muss in Kalkwasser eingetaucht werden, damit sie nicht faulet. Beydes, sowohl die Muscaten-Blumen als auch die Nüsse, sind ein wichtiger Handels-Artikel. Aus den schlechtesten Nüssen und Blüten wird in Ostindien das sogenannte Muscatenöl gebrannt, welches in der Medicin sehr gebraucht wird.
No. 2. Der Gewürznäglein- oder Nelken-Baum. (Caryophillus aromaticus.)
Das Vaterland der Gewürz-Nelke sind gleichfalls die Moluckischen Inseln. Sie ist die Blütenknospe eines hohen pyramidalischen Baums, der etwa so stark als ein Mannes-Arm ist, und spitzige Blätter wie der Lorbeerbaum hat. Er blühet röthlich, und trägt hernach in einer dicken Kapsel (fig. d.) die man Mutternelken nennt, einen blauschwarzen Kern (fig. e.) wodurch sich der Baum fortpflanzet. Die Blüthenknospen werden abgebrochen, und durch Rauch getrocknet, damit sie sich halten und die schwärzliche Farbe annehmen, die sie haben. Alles ist an dem Nelkenbaume gewürzhaft; Blätter, Frucht, Rinde, ja selbst die Wurzel. Es giebt auch einen wilden Nelken-Baum, der dem edlen sehr ähnlich ist, aber durchaus nichts Gewürzhaftes hat.
Die Holländer sind bis jetzt noch die einzigen Besitzer des Handels mit diesem kostbaren Gewürze; denn sie haben alle Nelkenbäume, ausser in Amboina und noch drey kleinen Besitzungen, ausgerottet, um den Schleichhandel damit zu verhindern, und die Preise davon nicht herunter kommen zu lassen; allein die Franzosen und Engländer haben bereits glückliche Versuche gemacht, sie auch in ihre Besitzungen in Indien zu verpflanzen.
Band 1, Heft 11, Tafel 52 - französisch
Plantes X. T. I. No. 52.
EPICES. ===
De toutes les Epîces qui nous viennent des Indes orientales, les fleurs et les noix de Muscade, de même que les clous de Girofle, sont très connus dans nos cuisines. Voici les arbres qui nous les fournissent.
No. 1. Le Muscadier. (Myristica Muschata.)
Cet arbre croît naturellement dans presque toutes les Moluques et surtout à Banda, et par- vient à la hauteur de nos plus grands poiriers. Ses feuilles sont larges et d'un verd clair et lui- sant; mais ses fleurs sont jaunes. L'espèce d'épices que nous appelions /leurs de Muscade ou Màcie, ne sont point les fleurs de cet ar- bre, mais les fibres ou filamens qui forment une sorte de tiisu ou ramification sur l'écorce de la noix. Son fruit est presque de la gros- feur et de la figure d'un pêche, si cen'est qu'il est pointu à sa partie inférieure; il est envelop-: pé d'une ècorce dure, dont on Tie peut faire aucun usage, qui jaunit en mûrissant, s'ouvre et laisse tomber la noix Muscade. La Muscade ainsi dégagée de son enveloppe extérieure, {fig. a.) est encore environnée de deux écorces. " La premiere est ce ti ssu. rougeâtre et sibreux, dont en vient de parler, qui entoure une coquille noire, à laquelle elle sort d'enveloppe, et dont en la sépare avec soin pour la sécher; c'est pro- prement ce que nous appelions Màcis ou fleurs de Muscades 'fig. b. ~). On recueille cette ècor- ee, ou la séche, puis on larrose d'eau de mer et la met en sacs, où elle devient jaune. La dernière coquille est noire etligneuse; on la calle, pour en lirer la noix Muscade, Cette noix, comme le montre la 'fig c., est blanche à l'intérieur et parsemée de veines brunes. Il faut la plonger dans de l'eau de chaux pour qu'elle ne se pourrisse. pas. On fait «» très grand commerce, tant de Màcis que de noix Muscades. Dans les Indes orientales or» prépare des plus mauvais mâcis et des plu9 mauvaises noix, «ne huile connue sous lenoni de huile de muscade, dont on fait grand usage en médecine.
No. 2. Le Giroflier ou le clou de Girofle. (Caryophillus aromaticus.)
Ce sont pareillement les Moluques où *} croît. Le clou de Giroße est le bouton de la fleur d'un grand arbre pyramidal, qui peut avoir la grosseur du bras d'un homme, et por- te des feuilles pointues, comme celles du lau- rier. Sa fleur est rougeâtre et remplacée par une capsule épailTe {jig. d. ~) qu'on appelle clou de giroße mère, et qui renferme une grain* d'un bleu-noir (ßg. e.) qui sert à la propaga" tion de l'arber. Ou cueille les boutons des » fleurs avant qu'elles s'épanouiiTent, et on le* séche à la fumée, afin qu'elles se conserven* et prennent la couleur noirâtre que nous leur voyons. Tout est aromatique dans le Girossier? ses feuilles, son fruit, son écorce et même se* racines. Il existe une espèce de Giroflier sa u* vage qui rcssemble beaucoup à celui dont nous parlons, mais qui n'est point du tout aromati* que. Les Hollandais ont été, et sont encore actuellement, les seuls qui falsent commerce de ce précieux aromate; car ils ont extirpa tous les Girofliers, excepté à Amboine et dan' trois autres petites posstslions, pour empêche* qu'on n'en fît la contrebande, et qu'il ne bail' sàt de prix. Cependant les Anglois et les Fran- çais ont déjà fait d'heureuses tentatives, pO111 transplanter cet arbre dans leurs possessions deS Indes.
Band 1, Heft 11, Tafel 53 - deutsch
Vierf. Thiere. XIV. B. I. No. 53.
ACHT AFFEN-ARTEN. ===
Es giebt noch 2 Gattungen geschwänzter Affen, die jedoch von den Meerkatzen wesentlich verschieden sind; nämlich:
1) Die Sapajous, mit Wickelschwänzen.
2) Die Sagoins mit langen schlaffen Schwänzen.
Zu den Sapajous oder Wickelschwänzen gehören folgende 4. Arten.
No. 1. Der Coaita.
Der Coaita lebt vorzüglich in Brasilien und Peru, ist hässlich von Ansehen, meist schwarzborstig, anderthalb Fuss hoch, und sein Wickelschwanz 2 Fuss lang. Sie haben nur 4 Finger an den Händen, aber der Schwanz leistet ihnen so viele Dienste als eine Hand. Sie wickeln ihn schnell mit der Spitze um einen Baumzweig oder andern Körper, und halten sich damit an, wenn sie sich schwingen oder fallen wollen, so fest, dass man ihrer wohl fünfe auf den Bäumen tödtet, ehe einer davon herunter fällt. Auch heben sie damit Sachen von der Erde auf, und bringen sie zum Maule, fangen Fische damit u. s. w. Sie leben in grossen Schaaren fast immer auf den Bäumen und schwingen sich mit grosser Schnelligkeit von einem zum andern. Ist die Entfernung zu gross, so hängen sich mehrere mit ihren Schwänzen an einander, machen eine Kette, und schwingen sich damit so lange in der Luft, bis der unterste den Baum, wohin sie wollen, erreicht, und die andern nach sich zieht. Sie nähren sich von Früchten, Fischen und Insecten.
No. 2. Der Sajou.
Der Sajou ist in Südamerika zu Hause, etwa so gross als eine kleine Katze, und sehr artig, munter und lebhaft, denn er wird nicht müde zu spielen und sich zu kratzen. Er klettert mit Hülfe eines Schwanzes sehr leicht, und fängt sehr geschickt die Fliegen aus der Luft, die er gern frisst. Seine Stimme ist dem Geschrey oder Pfeifen junger Truthühner ähnlich.
No. 3. Der Saï, oder Winsel-Affe.
Dies Thierchen ist gleichfalls nicht grösser als der Sajou, träge und melancholisch, und sehr empfindlich gegen die Kälte. Es girret fast immer wie eine Heuschrecke, wenn es allein ist, und wimmert sobald man es ansieht. Wenn man es böse macht, bellet es oft mitunter wie ein junger Hund. Sein Vaterland ist Süd-Amerika.
No. 4. Der Saïmiri, oder das Todtenköpfchen.
Dieser kleine Sapajou ist sitzend etwa 7 Zoll hoch und überaus zierlich. Er wohnt, wie alle Sapajous, in Süd-Amerika, und wird wegen seiner Artigkeit häufig nach Europa gebracht, wo er aber, wegen seiner Empfindlichkeit gegen die kältere Luft, gemeiniglich nicht lange lebt.
Die Sagoins, welche zwar auch lange, aber keine Wickelschwänze haben, sind nicht minder klein, zierlich und schön als die Sapajous. Ihr gemeinschaftliches Vaterland ist gleichfalls das heisse Süd-Amerika. Folgendes sind die 4 schönsten Arten davon.
No. 5. Der Ouistiti.
Er ist 7 Zoll lang, schwarz, grau und röthlich gestreift. Er ist wild und unruhig, und klettert so leicht als ein Eichhörnchen. Er riecht nach Bisam, und frisst Früchte, Brod, Spinnen, Fliegen und Schnecken. Sein Laut ist ein Pfeiffen.
No. 6. Der Pinche.
Er ist nur 6 Zoll hoch, der Schwanz aber noch einmal so lang. Im Gehen legt er ihn, wie der Löwe, aufwärts gekrümmt auf den Rücken. Dieses Thierchen ist überaus munter, behend und belustigt den Zuschauer mit tausend possierlichen Sprüngen und Stellungen. Sein Laut ist ein sanftes Pfeiffen, wie ein Mäuschen, und bisweilen so angenehm, als wenn man ein Vögelchen singen hörte.
No. 7. Der Marikina.
Ist überaus schön von Farbe, weichen Seiden-Haaren, und hat fast die Gestalt eines kleinen Löwen. Er ist 9 Zoll lang, der Schwanz aber etwas länger. An Artigkeit und Lebhaftigkeit giebt er den andern nichts nach. Er dauert, bey gehöriger Pflege, am besten in dem mittlern Europa aus.
No. 8. Der Miko.
Der Miko ist unter allen Sagoins der schönste; 7 Zoll lang, hat überall langes feines, seidenartiges wie Silber glänzendes Haar, einen fast noch einmal so langen castanienbraunen Schwanz, und ein hoch rosenrothes nacktes Gesicht und Ohren. Er wohnt am Amazonen-Flusse.
Band 1, Heft 11, Tafel 53 - französisch
Quadrupèdes. XlV. T. I. No. 53.
HUIT ESPÈCES DE SINGES. ===
Outre les Singes dont nous avons parlé, il existe encore deux sortes de Singes à longue queue, qui différent cependant essentiellement des Guenons; ce font.
1.) Les Sapajous, à queue roulée.
2.) Les Sagoins à longue queue flasque.
Les quatre espèces suivantes sont, du genre des Sapajous ou Singes à queue roulée.
No. 1. Le Coati.
Cet animal vit principalement au Brésil et au Pérou. Il est laid de figure, ordinairement noir, et couvert de poils rudes; il a un pied et demi de hauteur et une queue de deux pieds de long. Chacune de ses mains n'a que quatre doigts; mais sa queue lui sert d'une main, car il en entortille, avec une vitesse incroyable, le bout à une branche d'arbre ou à quelque autre corps, et s'y tient par ce moyen si fortement attaché lorsqu'ils veut s'élancer ou tomber, qu'on tue souvent cinq Coatis sur les arbres, avant qu'il en tombe un seul. Il se sert aussi de sa queue pour amasser quelque chose de terre et la porter à sa bouche, pour prendre du poisson etc. Les Coatis vivent en grandes troupes presque toujours sur les arbres, et s'élaucent de l'un à l'autre avec beaucoup de promptitude. Lorsque l'éloignement est trop considérable ils se suspendent les uns aux autres par ]a queue, forment de la sorte une espèce de chaine, s'élancent en l'air, jusqu'à ce que celui qui est à l'extrémité inférieure, ait atteint l'arbre sur lequel ils veulent aller, et où celui-ci les entraine tous. Ils se nourrissent de fruits, de poissons et d'insectes.
No. 2. Le Sajou.
Le Sajou est originaire de l'Amérique méridionale, et a peu près de la grandeur d'un petit chat. Cet animal est fort joli, vif et gai, car il ne se lasse pas de jouer et de se gratter. Il grimpe facilement à l'aide de sa queue, et prend fort adroitement en l'air les mouches qu'il aime à manger. Sa voix ressemble au cri ou plutôt au sifflement des jeunes dindons.
No. 3. Le Saï.
Ce petit animal qui n'est pas plus grand que le Sajou, est paresseux, mélancolique et très-sisible au froid. Lorsqu'il est seul il fredonne presque toujours comme la cigale, et gémit dès qu'on le regarde; souvent aussi il aboye comme un jeune chien, quand on le fâche. L'Amérique méridionlae est sa patrie.
No. 4. Le Saïmiri.
Ce petit Sapajou n'a que 7 pouces de hauteur étant assis, et est extrêmement mignon. Il vit comme les autres Sapajous dans le Sud de l'Amérique, et on l'apporte fréquemment en Europe à cause de sa gentillesse; il n'y vit cependant pas longtems, parce qu'il est extrêmement sensible à l'air froid.
Les Sagoins, qui ont pareillement de grandes queues, mais non roulées, ne sont ni moins mignons, ni moins jolis, ni moins beaux que les Sapajous. Leur patrie commune est aussi l'Amérique méridionale. En voici les 4 plus belle espèces.
No. 5. L'Ouistiti.
Il est long de 7 pouces, noir avec des raies grises et rousiâtres, sauvage et turbulent, et grimpe aussi facilement que l'écureuil. Il a une odeur de musc, et mange des fruits, du pain, des araignées, des mouches et des limaçon. Son cri est une espèce de sifflement.
No. 6. Le Pinche.
Il n'a que six pouces de hauteur, mais sa queue à un pied de long. Il la tient, en marchant, relevée sur le dos et recourbée comme celle du lion. Ce petit animal est extrémément gai, vif et alerte, et divertit ceux, qui le considèrent, par mille gentilles et mille postures amusantes. Son cri est un sifflement doux, comme celui d'une souris, et quelquefois aussi agréable que le chant d'un oiseau.
No. 7. Le Marikina.
est de couleur très-agréable, ses poils sont doux, comme de la soie, et sa figure ressemble presque à celle d'un petit lion. Il n'a que neuf pouces de longueur; mais sa queue est un peu plus longue. Il ne cêde aucunement aux autres en gentillesse et en vivacité. Lorsqu'on en prend un soin convenable, les climats du milieu de l'Europe lui conviennent fort bien.
No. 8. Le Miko.
Le Miko est le plus beau de tous les Sagoins. Il a 7 pouces de longueur, le poil long, extrêmement fin, doux comme de la soie, et brillant comme de l'argent; avec une queue presque deux fois aussi longue que son corps et d'un beau brun châtain. Sa face et ses oreilles sont nues et d'un couleur de rose assez vive. On le trouve sur les bords du fleuve des Amazones.
Band 1, Heft 11, Tafel 54 - deutsch
Vögel. IX. B. I. No. 54.
EULEN VON VERSCHIEDENER ART. ===
Die Eulen sind bekanntlich Raub-Vögel, die nur des Nachts, bei Monden-Scheine, und in der Abend- oder Morgendämmerung (denn in einer ganz finstern Nacht sehen sie eben so wenig als alle andere Thiere,) auf ihren Raub ausfliegen, weil ihre grossen und sehr weit geöffneten Augen zu empfindlich für das Tages- und Sonnen-Licht sind, und gänzlich davon geblendet werden. Sie theilen sich in zwei grosse Haupt-Geschlechter ab: nämlich 1) in die Schuhu, oder Ohr-Eulen, die 2 Federbüsche auf dem Kopfe, in Form von Ohren, haben, und 2) in Eulen, die keine Federohren und nur grosse runde Köpfe haben. Jedes dieser Geschlechter hat wieder mehrere Gattungen unter sich.
No. 1. Der grosse Schuhu. (Strix Bubo.)
Der grosse Schuhu ist der König aller Nachtvögel, und man könnte ihn mit Recht den Adler der Nacht nennen. Er ist 3 Fuss hoch, wenn er sitzt, und 6 Fuss wenn er fliegt; hat einen ungeheuren Kopf, 3 Zoll hohe Feder-Ohren, einen kurzen Schnabel und starke Fänge. Er ist von Farbe braun, mit schwarzer Zeichnung. Er bewohnet hauptsächlich Felsen-Klüfte, alte Thürme und verfallene Schlösser, wo er auch nistet. Er kann unter allen Eulen das Tages-Licht noch am meisten vertragen, fliegt aber am liebsten in der Abend Dämmerung auf seine Jagd aus. Sein Raub sind Haasen, Kaninchen, Feldratten, Fledermäuse, Schlangen, Eidechsen, Frösche und Kröten, davon er die kleineren ganz verschluckt, und wenn er ihr Fleisch im Magen abgezehrt hat, ihre Knochen in runden Ballen wieder ausspeiet. Alle Tag-Vögel sind seine Feinde, und sonderlich die Raben, Krähen und Hünerweihen, die ihn mit grossem Geschrei verfolgen, sobald sie ihn entdecken. Daher setzen ihn auch die Jäger angefesselt, auf ihre sogenannten Rabenhütten, um Krähen herbeizulocken und zu schiessen.
No. 2. Der kleine Schuhu. (Strix Bubo minor.)
Er wohnt vorzüglich im Feuerlande, ist nur 2 Fuss hoch, und hat unbedeckte Füsse.
No. 3. Die schwarze Eule. (Strix aluco.)
Die schwarze Eule am grössten unter allen Eulen, denn sie ist anderthalb Fuss hoch. Sie wohnt in Wäldern in hohlen Bäumen, fliegt überaus leise und still, und nährt sich von Feldmäusen, Hamstern und kleinen Vögeln, die sie ganz verschluckt. Sie legt ihre Eier gern in die Nester des Hühnerweihen, der Krähen und Elstern, und lässt sie da ausbrüten.
No. 4. Die Stock-Eule. (Strix Stridula.)
So wie die Haupt-Farbe der vorigen Eule schwarz ist, so ist sie bei dieser gelb. Die Stock-Eule ist ohngefähr 15 Zoll hoch, sehr schön gezeichnet, hat grosse dunkelblaue Augen, und wohnt, wie jene, in hohlen Bäumen, hat auch mit ihr gleiche Nahrung und Eigenschaften.
No. 5. Die Thurm-Eule. (Strix Flaminea.)
Sie heisst so, weil sie nicht in den Wäldern, sondern immer in den Städten, in Kirchen, auf Thürmen und Kirchhöfen wohnt. Diess, und ihr trauriges, widriges Geschrei bei Nacht macht oft, dass sich Kinder und alte Weiber, die noch an Hexen, Kobolde und Gespenster glauben, davor fürchten, sie den Todtenvogel oder das Leichen-Huhn nennen, und den lächerlichen Aberglauben haben, es müsse jemand in dem Hause sterben, auf welches sie sich setze. Sie ist 13 Zoll hoch, goldgelb von Farbe, und sehr schön gezeichnet. Sie nährt sich von Mäusen, und säuft gern das Oel aus den grossen Kirchen-Lampen.
No. 6. Das Käuzchen. (Strix passerina.)
Das Käuzchen ist die kleinste von allen Eulen, denn es ist kaum 7 Zoll hoch. Es sieht graugefleckt aus, wohnt in altem Gemäuer zerstörter und einsam liegender Schlösser, Thürme oder Steinklüfte, und nährt sich von Feldmäusen und jungen Vögeln. Es kann am Tage sehr gut fliegen, und die Schwalben verfolgen es, wenn sie eins entdecken, mit grossem Geschrei.
Band 1, Heft 11, Tafel 54 - französisch
Oiseaux. IX. T. I. No. 54.
OISEAUX DE NUIT DE DIFFERENTEAS ESPECES. ===
Les Oiseaux de nuit, comme personne ne l'ignore, sont des oiseaux de proie, qui ne sortent de leur retraite, pour chercher leur nourriture, nue pendant la nuit au clair de la lune, ou pendant la crépuscule du soir et du matin, (car ils voient non plus que les autres animaux dans une nuit fort obscure.) parceque leurs yeux, grands et fort ouverts, sont trop sensibles pour supporter la lumière du jour ou du soleil, qui les aveugle entièrement. On les divise en deux classes principales, savoir 1) en Hiboux, dont la tète est ornée de deux aigrettes en forme d'oreilles, et 2) en Chouettes, qui ont des grosses têtes arrondies et sans aigrettes. Ces deux claires se subdivisent chacune en plusieurs espèces.
No. 1. Le Grand-Duc. (Strix Bubo.)
Le Grand-Duc est le roi de tous les oiseaux nocturnes; on pourrait même l'appeller l'Aigle de la nuit. II a trois pieds de hauteur quand il est perché, et six pieds d'envergure quand il vole. Il a la tète prodigieusement grosse et ornée de deux aigrettes de plumes en forme d'oreilles, de la hauteur de trais pouces, le bec court et les ferres très fortes. Sa couleur est brune tachetée de noir. Il habite de préférence le creux des rochers, les tours et les châteaux tombés en ruines, où il fait son nid. C'est de tous les oiseaux de nuit celui qui supporte le mieux la lumière du jour; il préfère malgré cela le crépuscule du soir pour aller à la chasse. Il prend les lièvres, les lapins, les rats, les chauve-souris, les serpens, les lézards, les grenouilles et les crapauds, dont il avale lès plus petits en entier; et lorsque son estomac a digéré la chair des animaux, il en rend les os par le bec sous la forme de pelotes rondes. Tous les oiseaux de jour, et spécialement le corbeau, la corneille et la bute, sont ses ennemis et le poursuivent à grands cris dès qu'ils l'apperçoivent. C'est pourquoi les ebaffeurs l'attachent sur leurs logettes, pour attirer les corbeaux et les corneilles, qu'ils peuvent alors tirer facilement.
No. 2. Le Moyen Duc. (Strix Bubo minor.)
Cet oiseau habite principalement les Terres Magellaniques, il n'a que deux pieds de hauteur et les pattes sans plumes.
No. 3. La Hulotte. (Strix Aluco.)
La Hulotte ou Chouette noire, est la plus grande de toutes les chouettes, car elle a un pied et demi de hauteur. Elle fait son séjour dans les forêts, où elle habite le creux des arbres; elle vole fort légèrement et sans bruit, et se nourrit de souris, de mulots et de petits oiseaux, qu'elle avale entiers. Elle aime à pondre ses oeufs dans les nids des buses, des corneilles et des pies, auxquelles elle laisse le soin de les couver.
No. 4. Le Chat-huant. (Strix Stridula.)
La couleur principale de cet oiseau est rousse, comme celle de la Hulotte est la noire. Le Chathuant peut avoir 15 pouces de hauteur, il est fort joliment tacheté, et a de grand yeux d'un bleu foncé; il habite le creux des arbres comme la Hulotte, dont il a d'ailleurs les habitudes et les moeurs.
No. 5. L'Effraie ou Fresaie. (Strix Flaminea.)
Cet oiseau n'habite point les bois, mais toujours les villes, où il se tient dans les Eglises, les tours et les cimetières. Cette habitude jointe à son cri lugubre et effrayant, qui lui a valu son nom, sont souvent peur aux enfans et aux vieilles femmes, qui croient encore aux sorciers, aux spectres et aux revenants, et donnent à l'Effraie la nom d'Oiseau de la mort, s'imaginant, par une superstition ridicule, qu'il doit mourir quelqu'un dans la maison, sur la quelle elle se perche. Elle a 13 pouces de haut, sa couleur est une jaune doré avec de très-jolies taches. Elle se nourrit de souris, et boit volontiers l'huile des grandes lampes qui brûlent dans les églises.
No. 6. La Chevêche. (Strix passerina.)
La Chevêche est la plus petite de toutes les Chouettes, car elle n'a que 7 pouces de hauteur. Elle est d'un gris tacheté, habite les masures des châteaux isolés et tombés en ruins, et se nourrit de souris et de petits oiseaux. Elle peut très bien voler de jour, et les hirondelles la poursuivent à grands cris dès qu'elles l'apperçoivent.
Band 1, Heft 11, Tafel 55 - deutsch
Fische. VII. B. I. No. 55.
WUNDERBARE FISCHE. ===
No. 1. Der Zitter-Aal, oder Krampf-Fisch. (Gymnotus electricus.)
No. 2. Der Zitter-Roche, oder der Torpedo. (Raja torpedo.)
Diese beyden Fische sind wegen der besondern Eigenschaft, dass sie demjenigen, der sie anrührt, eine solche heftige electrische Erschütterung geben, dass die Hand und der Arm davon sogleich ganz betäubt werden, oder die Fischer, wenn sie z. E. unversehens im Wasser auf einen Zitterrochen treten, einen so starken Stoss durch den ganzen Leib bekommen, dass sie davon umgeworfen werden, äusserst merkwürdig. Auch wenn man sie sogar nur mit einem Stocke, eisernen Stabe oder Angelruthe berührt, empfindet man den electrischen Schlag davon so stark, als von einer Electrisir-Maschine. Die Natur scheint beyden Fischen diese Eigenschaft theils zu ihrer Vertheidigung, theils zu ihrer Ernährung gegeben zu haben.
Der Zitter-Aal findet sich an den Seeküsten von Africa, Cayenne, Peru, und allen heissen Ländern. Er ist ohngefähr 4 Fuss lang, sieht schwarz röthlich aus, und hat eine glatte Haut, die sehr mit Schleime überzogen ist. Sein Fleisch ist fett und wohlschmeckend, und wird in jenen Ländern daher häufig genossen. Wenn die Fischer einen in ihren Netzen gefangen haben, so schlagen sie ihn erst todt, damit sie nicht den schmerzhaften electrischen Schlag bekommen, weil diese sonderbare Eigenschaft aufhört, sobald der Fisch todt ist. Er lässt sich nicht lebendig nach Europa transportiren.
Der Torpedo oder Zitter-Roche, sieht beinahe aus wie ein runder Teller mit einem Schwanze. Seine Farbe ist ziegelroth mit schwarzen Strahlen und Flecken. Er findet sich im Mittelländischen Meere, in schlammigen Gegenden von Sardinien und an der Westküste von England und Irland. Er ist oft 3 Schuh lang und 15 bis 20 Pfund schwer. Er lebt von Fischen, und betäubt die kleinern, so über ihn wegschwimmen, wenn er im Sande liegt, dass sie auf ihn hinfallen, und er sie dann fressen kann. Er hat ein weiches schleimiges Fleisch und wird gegessen.
No. 3. Die See-Fledermaus. (Lophius vespertilio.)
Dieser Fisch heisst wegen seiner hässlichen Gestalt, wegen seines spitzigen Horns, und seiner Flossen, welche Händen und Füssen gleichen, auch gewöhnlich der Einhorn-Teufel. Er ist etwa 1 Fuss lang, lebt im südlichen America, und nährt sich von andern Fischen und Wasser-Insecten. Er hat nur weniges und mageres Fleisch, und ist nicht geniessbar.
No. 4. Der See-Stier. (Ostracion cornutus.)
Dieser sonderbar gebildete Fisch ist 8 Zoll lang, viereckigt, und hat, weil er zu den Bein-Fischen gehört, rund um sich eine feste knöcherne Schaale, die aus lauter sechseckigen, höckrigen, gelbbraunen Schildern bestehet. Seine 4 scharfe Stacheln, davon 2 an seinem Kopfe, und 2 am After stehen, sind sein Schutz gegen die Raub-Fische. Er lebt in Ostindien, und nährt sich von Wassergewürmen.
No. 5. Die See-Kröte. (Lophius histrio.)
Die See-Kröte heisst so, wegen ihrer unförmlichen Gestalt. Dieser Fisch lebt in Brasilien und China, und nährt sich vom Raube kleinerer Fische, wozu ihm die elastischen Fasern, die er über dem Maule und an seinen beiden Hörnern hat, wie Angelruthen dienen. Er ist ohngefähr 9 bis 10 Zoll lang, und sehr schön gezeichnet.
Band 1, Heft 11, Tafel 55 - französisch
Poissons. VII. T. I. No. 55.
POISSONS MERVEILLEUX. ===
No. 1. L'Anguille tremblante, ou la grande Torpille. (Gymnotus electricus.)
No. 2. La Raie tremblante, ou la Torpille ordinaire. (Raja torpedo.)
Ces deux poissons sont très remarquables à cause de la propriété singulière, qu'ils ont, de donner à ceux qui les touchent, une commotion électrique si violente, que le bras et la main en sont à l'instant même tout à fait étourdis. Lorsqu'un pêcheur, étant dans l'eau, marche par hazard sur une Torpille, il en reçoit par tout le corps une si violente secousse, qu'il en est renversé. Il suffit même de toucher ces poissons avec une baguette, une verge de fer ou un bâton de pêcheur pour ressentir une commotion aussi forte que celle d'une machine électrique même. La nature a vraisemblablement donné cette propriété à ces animaux pour pourvoir, tant à leur defense qu'à leur nourriture.
L'Anguille tremblante se trouve sur les côtes de l'Afrique, de la Cayenne et du Péru, de même que dans tous les paye chauds. Elle a à peu-près 4 pieds de longueur; sa couleur est d'un noir rougeàtre; sa peau eli lisse et enduite partout d'une humeur visqueuse. Sa chair est grasse et de bon goût; aussi la mange-t-on fréquemment dans les pays ci dessus dénommés. Lorsque les pêcheurs en ont pris une dans leurs filets, ils commancent par la tuer, pour ne point recevoir ce coup douloureux électrique; car cette propriété singulière cesse aussitôt que le poisson est mort. On ne peut l'apporter vivant en Europe. La Torpille ordinaire ressemble presque à une assiette ronde avec une queue. Elle est couleur de brique, rayée et tachetée de noir. On la trouve dans la mer mediterranee dans les endroits sangeux de la Sardaigne, et sur les côtes orientales de l'Angleterre et de l'Irlande. Elle a souvent 3 pieds de long, et pèse 15 à 20 livres. Elle se nourrit de poissons, et en 'étourdit tellement les petits qui passent au dessus d'elle, lorsqu'elle est couchée dans le sable, qu'ils tombent sur elle, et qu'elle peut alors les manger. Sa chair est molle, visqueuse et mangeable.
No. 3. La Chauve - Souris de mer. (Lophius verspertilio.)
On appelle communément ce poisson Diable-Licorne ou Diable-Monoceros, à cause de sa forme hideuse, de sa corne pointue et de ses nageoires qui ressemblent à des pieds et des mains. Il a environ un pied de longueur, vit dans l'Amérique méridionale, et se nourrit d'autres poissons et d'insectes aquatiques. Il est maigre et peu charnu; on ne peut le mager.
No. 4. Le Taureau de mer. (Ostracion cornutus.)
Ce poisson, singulier par sa figure, est long de 8 pouces, carré, et recouvert tout au tour du corps d'une écaille osseuse, composée d'autres plus petites écailles de figure hexagonale, rabateuses et d'un brun jaunâtre; il est du genre des poissons, nommés coffres. Les quatre aiguillons pointus, dont deux sont placé sur sa tète et deux vers l'anus, lui servent a se défendre contre la voracité des autres poissons. Il vit dans les Indes orientales, et se nourrit d'insectes aquatiques.
No. 5. Le Crapaud de Mer. (Lophius histrio.)
Ce poisson est ainsi nommé à cause de sa figure informe. On le trouve à la Chine et au Brésil; il vit de rapine, c. a. d. de poissons plus petits que lui, qu'il prend par le moyen des fibres élastiques, qu'il a au dessus de la bouche et à l'extrémité de ses deux cornes, qui lui servent de ligue. Il a neuf à dix pouces de longueur, et est fort joliment tacheté.
Band 1, Heft 12, Tafel 56 - deutsch
Vögel. X. B. I. No. 56.
GÄNSE VERSCHIEDENER ART. ===
So verschrieen auch die Gans wegen ihrer Dummheit ist, so ist sie doch in vieler Rücksicht ein merkwürdiges Geschöpf, und für den Menschen ein höchst nützlicher Vogel. Sie ist zahm eins der vortrefflichsten Hausgeflügel. Sie giebt uns eine gute Speise; ihr Fett, Schmalz, ihre Federn, Betten und Pelze, und ihre Federkiele liefern uns eins der nützlichsten und unentbehrlichsten Bedürfnisse, die Schreibefedern. Ueberdiess hat die Gans noch mancherley gute Eigenschaften: sie ist kühn und vertheidigt muthig ihre Brut gegen Raubvögel und andere Feinde; sie ist ausserordentlich munter und wachsam; sie ist dankbar, und einer Freundschaft und Liebe für den Menschen fähig, die bis zum Tode geht, wenn sie ihren Freund entbehren muss.
Da die Gans in allen Welttheilen lebt, so giebt es sehr vielerley Arten davon. Die vornehmsten davon zeigt gegenwärtige Tafel.
No. 1. Die wilde Gans. (Anas Anser ferus.)
Die wilde Gans, von welcher unsere zahme Haus-Gans abstammt, ist grau, kleiner und leichter als die zahme; daher sie auch als ein Zugvogel der im Winter in wärmere Gegenden zieht, vortrefflich fliegen kann, und sehr weite Reisen macht. Sie lebt auf grossen Land-Seen, nährt sich von Körnern, Gras und Fischen.
No. 2. Die Magellanische Gans. (Anas Magellanica.)
Sie lebt wild an den Küsten des Feuerlandes, wo sie die Weltumsegler Cook und Biron fanden. Sie ist sehr schön gezeichnet.
No. 3. Die Guineische Gans. (Anas Guinensis.)
Ihr Vaterland ist Africa, und man nennt sie daher ganz unrecht die Türkische, auch Sibirische Gans. Sie ist grösser als die gewöhnlichen Gänse, weissgrau, an Rücken und Flügeln aber schwarzgrau und besonders wegen des Kropfs oder Beutels, der ihr unter dem Kopfe hängt, merkwürdig. Man findet sie auch häufig zahm in Teutschland in den Höfen der Liebhaber.
No. 4. Die Cap-Gans. (Anas Capensis.)
Diess ist unstreitig die schönste von allen Gänsen in Farbe und Zeichnung. Sie heisst auch die Egyptische oder Nil-Gans. Ungeachtet ihres heissen Vaterlandes lebt und brütet sie doch auch zahm in Teutschland in den Menagerien grosser Herren.
No. 5. Die Coromandelsche Gans. (Anas Coromandeliana.)
Sie lebt wild an der Küste Coromandel, und hat auf dem Schnabel einen grossen Höcker. Kopf und Hals sind schön schwarz gefleckt, Brust und Bauch silbergrau, der Rücken stahlblau, und die Flügel dunkelgrün.
No. 6. Die Canadische Gans. (Anas Canadensis.)
Man nennt sie auch die Schwanen-Gans, weil sie in ihrer Figur Aehnlichkeit mit dem Schwane hat. Sie ist schwarzbraun und grau, und hat hinter dem Kopfe eine weisse Binde. Man findet sie häufig auch zahm in Teutschland, Frankreich und England.
No. 7. Die Eider-Gans. (Anas mollissima.)
Die Eider-Gans lebt wild im höchsten Norden an den Küsten von Island, Grönland und Norwegen, und ist berühmt wegen ihrer kostbaren, leichten und warmen Federn, der sogenannten Eider-Dunen, davon sie ihr Nest bauet, und die man darinn sammlet. Sie machen einen wichtigen Handelsartikel aus. Die Eidergans nährt sich von Fischen und Muscheln, lebt immer in der Nordsee, und geht nur ans Ufer, wenn sie brütet.
No. 8. Die Baumgans, oder Brentgans. (Anas Bernicla.)
Sie heisst deswegen die Baumgans, weil man lange von ihr das Mährchen erzählte und glaubte, sie wachse an den schottländischen Küsten, in Form von kleinen Knoten, auf Weiden, die, wenn sie reiften, ab und ins Meer fielen, und nun zu lebendigen Gänsen würden. Andere glaubten sie wüchsen wie Schwämme im faulen Holze der Schiffe, oder in gewissen Muscheln, die man daher Enten-Muscheln nannte. Lauter Fabeln! Die Brentgans brütet, wie andere Vögel, sehr geheim in den Orcadischen Inseln, und ist übrigens ein sehr vortrefliches Wildpret für die Schott- und Irländer.
Band 1, Heft 12, Tafel 56 - französisch
Oiseaux. X. T. I. No. 56.
DIFFÉRENTES ESPÈCES D'OIES. ===
Quelque décriée que soit l'Oie, à cause de sa stupidité, elle est cependant remarquable à plusieurs égards, et de la plus grande uilité pour l'homme. L'oie privée est une des meilleurs volailles domestiques. Elle nous fournit une nourriture saine; sa grasse s'emploie dans nos cuisines; son duvet sert à faire des lits et des pelisses, et les plumes de ses ailes, qui sont nos plumes à écrire, fournissent à un des besoins les plus indispensables, et sont de la dernière utilité. L'oie a d'ailleurs plusieurs bonnes qualités; elle est hardie, et defend avec courage sa couvée des attaques des oiseaux de proie et des autres ennemis; elle est extrêmement alerte et vigilante; elle est reconnoissante et susceptible envers l'homme d'un attachement et d'un amour si grands, que l'animal périt quand il est privé de ce qu'il aime.
Comme l'oie se trouve dans toutes les parties du monde, il en existe quantité d'espèces, dont les principales sont représentées par la planche ci-jointe.
No. 1. L'Oie sauvage. (Anas Anser ferus.)
L'oie sauvage, de laquelle descend notre oie domestique, est grise, plus petite et plus légère que la notre; ce qui fait que, comme oiseau de passage qui pendant l'hyver cherche les pays chauds, elle vole avec facilité et fait de très grands voyages. Elle vit sur les grands lacs, et se nourrit de graines, d'herbes et de poissons.
No. 2. L'Oie desTerres Magellaniques. (Anas Magellanica.)
Elle vit sur les côtes des terres de feu, où les célèbres navigateurs Cook et Biron l'ont trouvée. Ses couleurs sont fort jolies.
No. 3. L'Oie de Guinée. (Anas Guinensis.)
L'Afrique est sa patrie; c'est donc à tort qu'on la nomme l'oie de Turquie ou de Sibérie. Elle est plus grande que l'oie ordinaire; sa couleur est d'un gris blanc, excepté sur le dos et aux ailes, où elle est d'un gris noir. Cette oie est surtout remarquable à cause de la poche ou bourse qui lui pend au dessous de la tête. On la trouve fréquemment apprivoisee dans les basses-cours des amateurs en Allemagne.
==== No. 4. L'Oie du Cap.
(Anas Capensis.) ====
C'est sans contredit la plus belle de toutes les oies, à cause de la variété et de la beauté de ses couleurs. On l'appelle aussi l'oie d'Egypte on du Nil. Malgré la chaleur des climats d'où elle est originaire, elle vit et se propage même en Allemagne dans les ménageries des grands seigneurs.
No. 5. L'Oie de Coromandel. (Anas Coromandeliana.)
On la trouve sauvage sur la côte de Coromandel; elle a une grosse bosse sur le bec. Sa tête et son cou sont tachetés de noir; son ventre et poitrine sont d'un gris d'argent, son dos du bleu calybé et ses ailes d'un gris sombre.
No. 6. L'Oie du Canade. (Anas Canadensis.)
On la nomme aussi l'Oie-cigne parcequ'elle a quelque ressemblance avec ce dernier oiseau. Elle est d'un brun noir et grise, et a une bande blanche derrière la tête. On la trouve fréquemment apprivoisée en Allemagne, en France et e Angleterre.
No. 7. L'Eider. (Anas mollissima.)
Cette Oie sauvage vit dans les pays les plus septentrionaux, sur les côtes de l'Islande, Groenlande et de la Norvège, et est fort renommé à cause de ses plumes précieuses, légères et chaudes, qui nous sont connues sous le nom d'Edredon ou d'Aigledon, et dont l'oiseau construit son nid dans lequel on les recueille. On en fait un grand commerce. L'Eider se nourrit de poissons et coquillages, vit sur les eaux de l'océan septentrional, et ne vient à bord que dans le tems de la ponte.
No. 8. La Bernache. (Anas Bernicla.)
On a raconté et cru pendant longtems que cette espèce d'Oie, qu'on trouve sur les cotes de l'Ecosse, croissoit sur les saules, sous la forme de petits noeuds, qui, étant parvenus à leur maturité, tomboient dans la mer et devenoient des oies vivantes. D'autres se sont imaginé que la Bernache croissoit, comme le champignon, dans le bois pourris des vaisseaux, ou dans certains coquillages, auxquels on donna pour cette raison le nom de Bernaches. Mais ce sont de purs contes. Bernache pond et couve comme les autres oiseaux, mais elle le fait fort en cachette dans les îles Orcades; c'est au reste un excellent gibier pour les Ecossois et les Irlandois.
Band 1, Heft 12, Tafel 57 - deutsch
Vermischte Gegenstände. I. B. I. No. 57.
FABELHAFTE THIERE. ===
Alle die wunderbaren Thiere, die unsere neue Naturgeschichte nicht kennt, und die man in den Werken der Dichter und Geschichtschreiber der Alten, so wie in den Arabischen Mährchen, alten Ritter-Romanen und Volkssagen findet, sind blosse Wesen der Phantasie, und fabelhafte Thiere, die niemals existirten. Gegenwärtige Tafel liefert 6 dergleichen fabelhafte Thiere aus der Mythologie der Egyptier, Griechen und Römer, und zeigt, wie sie sich diese Wesen der Einbildungskraft dachten, und auf ihren Kunstwerken bildeten.
No. 1. Der Centaur.
Die Centauren waren, nach der Fabel, halb Mensch, halb Pferd und hatten lange Ziegen-Ohren. Man findet sie abgebildet mit einer Löwenhaut auf dem linken Arme, und einem Wurfknüppel zur Jagd in der rechten Hand. Wahrscheinlich haben die ersten Reiter, die auch zugleich Jäger waren, Anlass zu dieser Dichtung gegeben.
No. 2. Die Chimära.
Soll ein Ungeheuer gewesen seyn, das die Form und den Kopf eines ungeheuren Löwen, anstatt des Schwanzes eine giftige Schlange, und auf dem Rücken noch einen Ziegenkopf hatte; zuweilen aus seinen Rachen Feuer spie, und das Königreich Lycien verwüstete; aber vom Prinzen Bellerophon, der sich auf das Flügel-Pferd Pegasus setzte, aus der Luft herab erlegt wurde. Der Sinn dieser wahrscheinlich allegorischen Fabel ist dunkel und uns unbekannt.
No. 3. Die griechische Sphynx.
No. 4. Die ägyptische Sphynx.
Die Sphynx war ein fabelhaftes Thier in der Mythologie der Egyptier und Griechen, wodurch sie, wie man glaubt, ein Symbol der bey ihnen geheimen Wissenschaften aufstellen wollten. Sie hatte bey beyden Völkern den Kopf und die Brust eines Weibes und den Leib eines Löwen, bey den Griechen blosses Haar und Adlers Flügel; bey den Egyptiern keine Flügel, und einen Egyptischen Kopfputz. Ihr berühmtes Räthsel, das sie in Theben jedermann, der sich ihr nahete, vorlegte, und dabey Alle, die es nicht erriethen, zerriss, welches aber Oedipus allein auflöste, ist bekannt, und beynahe zum Sprüchworte worden.
No. 5. Der Gryllus
war bey den Alten ein aus Gliedern und Theilen mehrerer Thiere und Masken grotesk zusammengesetztes Thier; z. E. ein Adler mit einem Löwenkopf an der Brust und zwey Widderköpfen an Statt der Flügel; oder ein Hahn mit Pferde-Füssen und dergleichen. Alle diese sonderbaren unnatürlichen lächerlichen Compositionen und Spiele der Imagination des Künstlers, nannten die Alten Gryllus. Man findet viele dergleichen auf antiken Siegeln. Wahrscheinlich kommt das teutsche Sprüchwort, besondere oder närrische Grillen haben, davon her.
No. 6. Die Sirenen.
Die Alten bildeten die Sirenen als Jungfrauen von oben herab bis auf die Hüften, die unten aber Adlerklauen, einen Vogelschwanz, und auf dem Rücken Flügel hatten. Sie dichteten ferner von ihnen, daß sie sich auf einer Insel bey Sicilien aufhielten, und durch ihren Zaubergesang und süsse Musik, welche sie auf elfenbeinernen Pfeifen machten, alle Reisende, die an der Insel vorbey schifften, unwiderstehlich an sich lockten, und dann zerrissen und frässen. Von ihnen ist das Sirenen-Lied zum Sprüchworte worden. Falsch ist also, wenn man die Sirenen mit einem Fisch-Schwanze im Meere schwimmend abbildet.
Band 1, Heft 12, Tafel 57 - französisch
Mèlanges. I. T. 7. No. 57.
ANIMAUX FABULEUX.
Tous les animaux merveilleux dont il n'est fait aucune mention dans notre hiftoire naturelle moderne, quoiqu'on trouve leurs noms dans les anciens ouvrages des Poètes et des Historiens de l'antiquité, de même que dans les Contes arabes, les vieux livres de Chevalerie et les fables des différens peuples, ne sont que des êtres imaginaires, des Animaux fabulenx, qui n'ont jamais existé. La planche ci-jointe représente 6 de ces animaux, tirés de la Mythologie des Egyptiens, des Grecs et des Romains, et fait voir de quelle figure ils imaginoient ces êtres, et sous quels traits leurs artistes les représentoient.
No. 1. Le Centaure.
Selon la fable, les Centaures étoient à moitié hommes et à moitié chevaux, et avoient de longues oreilles de chèvres. On les voit représentes avec une peau de lion sur le bras gauche, et tenant dans la main droite une espece d'arme ou baton à jet, dont ils se servoient à la chasse. Les premiers cavaliers, qui étaient en même tems chasseurs, ont vraisemblablement donné lieu à cette fiction. No. 2. La Chimère. Ce fut, dit-on, un monstre qui avoit la figure et la tête d'un lion prodigieux, un serpent venimeux en place de queue, et sur le dos la tête d'une chèvre; il vomifloit quelquefois des flammes par la gueule, et ravages le royaume de Lycie; mais le Prince Bellérophon, monté sur le cheval ailé, nomme Pégase, le tua du haut des airs. Le sens de cette fable, vraisemblablement allégorique, est obscur et inconnu.
No. 3. La Sphinx Grecque.
No. 4. La Sphinx Egyptienne.
La Sphinx toit, dans la Mythologie des Egyptiens et des Grecs, un animal fabuleux, par lequel ces peuples vouloient, à ce que l'on croit, donner un Symbole de leurs Sciences occultes. Il avoit chez les deux peuples la tète et la poitrine d'une femme avec le corps d'un lion; les Grecs lui donnoient des cheveux nuds et les ailes d'un aigle; les Egyptiens au contraire le représentoient sans ailes, mais avec une coiffure Egyptienne. La célèbre Enigme qu'elle propofoit, à Thèbes, à tous ceux qui s'approchoient de lui, déchirant tous ceux qui ne pouvoient la lui expliquer, et qu'Oedipe seul devina, est connue de tout monde, et presque passée en proverbe.
No. 5. Le Gryllus.
C'étoit chez les anciens un animal grotesquement composé des membres et des parties de plusieurs animaux et masques; p. e. un aigle avec une tète de lion sur la poitrine, deux tètes de béliers au lieu d'ailes; ou bien un coq avec de pieds de cheval etc. Toutes ces compositions aussi singulières que ridicules et pou conformes à la nature, tous ces jeux de l'imagination de l'artiste, se nommoient Gryllus chez les anciens. L'on en trouve beaucoup sur les cachets antiques. Ce'est vraisemblablement de-là que vient le proverbes allemand; besondere ou närrische che Grillen haben (avoir des rats ou des quintes singuliéres en tête).
No. 6. Les Sirènes.
Les Anciens représentoient les Sirènes sous la forme de jeunes filles jusques aux hanches, avec les cuissès et les pattes d'un aigle, la queue d'un oiseau et des ailes sur le dos. Ils débitaient outre qu'elles habitaient une île près de la Sicile, et que par les charmes de leurs chants et par la douceur des sons qu'elles faisoient rendre à leurs flûtes d'yvoire, elles attiroient d'une maniere irrestible tous les voyageurs qui paissoient près de leur île, pour les déchirer ensuite et les devorer. Ce sont elles qui donnèrent lieu au proverbe chant de Sirène. C'est donc à tort qu'on les représente avec une queue de poisson et nageant sur la mer.
Band 1, Heft 12, Tafel 58 - deutsch
Vermischte Gegenstände. II. B. I. No. 58.
FABELHAFTE THIERE. ===
No. 1. Die Harpyen.
Die Harpyen waren, nach der alten Fabellehre, Ungeheuer, die oberhalb einen Weiber-Leib, unten einen Drachenschwanz, Bären-Tatzen, und bunte Fledermaus-Flügel hatten. Die Götter schickten sie den Menschen als Plagen zu.
No. 2. Der Greif.
Der Greif, der in der Wappenkunde häufig als Schildhalter vorkommt, war gleichfalls ein fabelhaftes Thier der Alten. Er hatte die Gestalt eines Löwen, einen Adlerkopf mit Pferde-Ohren, Flügel, und an Statt der Mähne einen Kamm von Fisch-Flossfedern. Man dichtete von ihnen, sie grüben das Gold aus der Erde, und bewachten es gegen die Räuber.
No. 3. Der Satyr.
Die Satyren waren, nach der Dichtung der Alten, Waldmenschen mit braun-rothen Leibern, Bocksfüssen, Ziegen-Hörnern und Ziegen-Ohren, die hauptsächlich sich von ihren Ziegen-Heerden nährten, und als lustige Geschöpfe zum Gefolge des Bacchus gehörten. Man stellt sie daher gewöhnlich tanzend, mit einer Rohrpfeife und einem Hirtenstabe in der Hand, einem Ziegenfelle auf dem Arme, und einem Milch- oder Wein-Kruge vor. Von ihrer vermeinten Gabe, Andere zu verspotten, haben die Satyren, ihren Namen.
No. 4. Die Giganten oder Titanen.
Die Giganten oder Titanen waren, nach der Fabel, ungeheure Riesen, welche an Statt der Füsse Schlangen hatten, in den Phlegräischen Gefilden aus der Erde hervor kamen, den Himmel stürmten, Berge auf Berge thürmten, und mit den Göttern einen grossen Kampf hatten. Man findet sie deshalb auf alten Denkmälern mit einem Steine und Baum-Aste in der Hand, mit einer Ochsenhaut über dem Arme. Letzteres bezieht sich auf die Rinder Geryons, welche sie dem Hercules geraubt hatten.
No. 5. Das Seepferd.
Gleichfalls ein fabelhaftes Thier der Alten, das zur See-Equipage des Neptun gehörte. Es hatte vorn Schwimm-Füsse, und hinten einen Fischschwanz zum Schwimmen.
No. 6. Nereiden und Tritonen.
Nereiden und Tritonen waren Menschen mit Fisch-Schwänzen, womit die Fabel der Alten das Meer bevölkerte. Die Männer hiessen Tritonen, die Weiber Nereiden. Sie waren Halbgötter, die das Gefolge Neptuns ausmachten. Die Fabel von den Nereiden oder Wasser-Nymphen hat sich wahrscheinlich auf die neuen Zeiten fortgepflanzt, und es sind in den Volks-Mährchen daraus die sogenannten Wasser-Nixen entstanden.
Band 1, Heft 12, Tafel 58 - französisch
Mélanges. II. T. I. No. 58.
ANIMAUX FABULEUX. ===
No. 1. Les Harpyes.
Selon l'ancienne Mythologie, les Harpyes étoient des monstres, qui avoient par le haut le corps d'une femme, et depuis la ceinture la queue d'un dragon. On leur donnoit en outre des pattes d'ours et des ailes de chauve-fouris bigarrées de plusieurs couleurs. Les Dieux les envoyoient tourmenter les hommes.
No. 2. Le Griffon.
Le Griffon, qu'on trouve fréquemment comme support dans les armoiries, étoit pareillement un animal fabuleux des anciens. Il avoit le corps d'un lion, la tête d'un aigle, les oreilles d'un cheval, des ailes, et au lieu de jubé une espèce de crête semblable à la nageoire d'un poisson. On debitoit de cet animal qu'il déterroit l'or des entrailles de la terre, et qu'il le gardoit contre les voleurs.
No. 3. Le Satyre.
Les Satyres étoient, d'après les fictions des anciens, des hommes sauvages, qui habitoient les Forêts. La couleur de leur corps étoit d'un brun rouge; ils avoient les pieds debouc, les cornes et les oreilles d'une chèvre; ils se nourrissent principalement de leurs troupeaux de chèvres, et étoient de la suite de Bacchus à cause de leur gaité extraordinaire. De-la vient qu'on les-représente communément dansans, avec un chalumeau et un bâton pastoral ou une houlette à la main, une peau de chèvre sur le bras, et une cruche à lait ou à vin devant eux. C'est du don de se rire des autres qu'on leur atrribuoit, que nos Satyre, ou poëmes ironiques, ont pris leur nom.
No. 4. Les Géans ou Titans.
Les Géans ou Titans étoient, selon la fable, des hommes d'une grandeur prodigieuse, qui avoie des serpens au lieu de pieds, sortirent de la terre dans les Champs Phlegrées, escaladèrent le ciel, entassèrent montagnes sur montagnes, et livrérent de grands combats aux Dieux. C'est pour cette raison que sur les anciens monuments on voit représentés avec une pierre et une branc d'arbre à la main, et une peau de boeuf sur bras. Ce dernier indice fait allusion aux boeufs de Géryon, qu'ils avoient volés à Hercule.
No. 5. Le Cheval marin.
C'étoit pareillement un animal fabuleux, que les anciens disoient être de l'équipage de Neptune. Il avoit par devant des pieds d'oie, et par derrière la queue d'un poisson, pour nager plus facilement.
No. 6. Les Néréides et les Tritons.
Les Néréides et les Tritons étoient des hommes à queue de poisson, dont la fable des anciens avoit peuplé la mer. Les males se nommoient Tritons, et les femelles s'appelloient Néréides. C'étoient des Demi-Dieux qui composoient le cortège de Neptune. La fable des Néréides ou des Nymphes des eaux, (Naïades) s'est vraisemblablement conservée jusques à nos jours, et ce sont elles dont il est parlé dans les Contes bleus allemands sous le nom de Wasser-Nixen.
Band 1, Heft 12, Tafel 59 - deutsch
Vermischte Gegenstände. III. B. I. No. 59.
FABELHAFTE THIERE. ===
No. 1. Der Vogel Roc.
Der Vogel Roc ist nach den bekannten Arabischen Mährchen der Tausend und einen Nacht, und andern orientalischen Wunder-Geschichten, ein ungeheuer grosser Vogel, den immer die Zauberer oder Prinzen oder Prinzessinnen zu ihren Reisen durch die Lüfte brauchen. Wie ungeheuer gross man ihn machte, kann man z. B. aus dem Mährchen, Geschichte des Arabischen Ritters, (im VII. Bande der Blauen Bibliothek S. 340.) sehen, wo er das ganze prächtige Zelt der Prinzessin Dorathill Goase, mit ihr selbst, auf seinem Rücken trägt, und in wenigen Minuten damit über ganz Asien wegfliegt; welche Vorstellung ich hier gewählt habe.
No. 2. Der Basilisk.
Der Basilisk, von dem Plinius in seiner fabelhaften Naturgeschichte erzählt, war ein erdichtetes Wunderthier in Africa, das die Gestalt eines Hahns mit bunten Drachen-Flügeln und einem Drachen-Schwanze haben, und dessen Blick so giftig seyn sollte, dass er alles, was er ansahe, sogleich damit tödtete. Man sagte daher, man könne den Basilisken nicht anders tödten, als dadurch, dass man ihm einen Spiegel vorsetzte. Sobald er sich in demselben sähe, tödte sein giftiger Blick ihn selbst. Giftige Basilisken-Blicke sind daher zum Sprüchworte geworden.
No. 3. Der Phönix.
Der Phönix war gleichfalls ein fabelhafter Wunder-Vogel der Alten. Es lebte nur immer ein einziger auf der Welt, in Arabien, wohin man alle Wunder setzte. Dieser wurde an 500 Jahre alt; und wenn er nun des Lebens müde war, so trug er kostbare Spezereyen in sein Nest zusammen, liess diese von der Sonne anzünden und verbrannte sich selbst; worauf alsdann aus seiner Asche ein junger Phönix hervorkam, und er sich auf diese Art erneuerte. Er hatte die Grösse und Gestalt eines Adlers; seinen Kopf umstrahlte Sonnenglanz; sein Hals glänzte wie Gold, seine Flügel waren purpurroth, Schwanz, Klauen und Schnabel aber himmelblau. Kurz, es war der seltenste Wunder-Vogel von der Welt.
No. 4. Das Einhorn.
Das Einhorn, als vierfüssiges Thier, ist nicht minder eine Fabel. Es kommt zwar oft in Wundermährchen, in der Heraldik als Schildhalter, und sogar in der Bibel, im Buche Hiob, (wo es aber vermuthlich das Zebra seyn soll) vor, allein die neuere Naturgeschichte kennt es nicht. Man giebt ihm die Gestalt eines grossen Pferdes mit einem zwey Ellen langen spitzigen gewundenen Horne vor der Stirn. Vermuthlich hat das eben so gestaltete Horn des Narbal-Fisches, den ich Heft II. No. 7. beschrieb, welches man, wie andere versteinerte Thierknochen, irgendwo aus der Erde grub, und Unwissenheit in der Naturgeschichte anlass zu dieser Fabel, die Plinius zuerst erzählt, gegeben.
No. 5. Das Boramez, oder Scythische Lamm.
Man glaubte noch zu Anfange dieses Jahrhunderts die Fabel, es wachse in der Tartarey und Scythien eine wunderbare Pflanze, in Gestalt eines braunen Lammes, auf einem Stengel, der ihm gleichsam zur Nabelschnur diene. Diess Lamm fresse um sich her, so weit es reichen könne, alle Kräuter ab, und sterbe und vertrockne alsdann, wenn es keine Nahrung mehr habe. Das Wahre davon ist, das Boramez oder Scythische Lamm ist ein rauches, wolligtes Moos, welches in grossen Klumpen, und zuweilen in der hier abgebildeten Gestalt, als eine Schmarotzerpflanze auf dem baumartigen Farrenkraute in der Tartarey wächst, und gelblich-braun aussieht. Das Uebrige davon ist ein Mährchen.
No. 6. Der Drache.
Der Drache ist ein berühmtes fabelhaftes Wunder-Thier, das in der Fabel-Geschichte fast aller Völker, und sonderlich in den alten Teutschen Ritter- und Volks-Mährchen, unter dem Namen Lindwurm vorkommt. Er hatte 4 Löwenfüsse, einen dicken Schlangen-Schwanz, Flügel mit Augen, einen schrecklichen Hals und Kopf, und spie gewöhnlich Feuer und Flammen aus dem Rachen. Die Drachen waren Ungeheuer, die die Länder verheerten, und mit denen die Ritter immer kämpften. Kurz, der Drache war von jeher ein Geschöpf der Einbildungskraft, welches die Phantasie der Dichter auf mancherley Art bildete, welches aber nie in der Natur existirte.
Band 1, Heft 12, Tafel 59 - französisch
Melanges. III. T. I. No. 59.
ANIMAUX FABULEUX. ===
No. 1. L'Oiseau-Roc.
Selon les contes arabes, si connus sous le nom des mille et une nuits, et d'autres histoires orientales merveilleuses, l'Oiseau Roc est un oiseau d'une grandeur prodigieuse, dont les Magiciens ou les Princes et les Princesses se servent toujours dans leurs voyages par les airs. Le conte intitulé Histoire du chevalier arabe, qui se trouve à la page 540 du VIlème Tome de la Bibliothèque bleue, fait voir quelle grandeur prodigieuse on lui attribue; puisqu'il porte sur son dos, non seulement la tente magnifique de la Princesse Dorathil Goasé, mais encore la Princesse elle même, et vole en peu de minutes sur toute l'Asie, chargé de ce fardeau. C'est cette scène que nous avens représent Fig. 1.
No. 2. Le Basilic.
Le Basilic, dont parle Pline dans son histoire naturelle fabuleuse, étoit un animal qui, à ce qu'on disoit, vivoit en Afrique. Il avoit la figure d'un coq, avec des ailes de dragon bigarres de plusieurs couleurs, et la queue d'un dragon. Son regard étoit, dit-on, si venimeux, qu'il tuoit à l'instant tout ce qui le regardoit. On pretendoit, par cette raison, qu'il n'y avoit pas d'autre moyen de tuer le Basilic, que de lui présenter un miroir, parcequ'alors son regard envenimé le faisoit perir lui-même, aussitòt qu'il s'y appercevoit. C'est de-la, sans doute, que l'expresson Yeux de Basilic est passée en proverbe.
No. 3. Le Phénix.
Le Phénix étoit pareillement un oiseau imaginaire et fabuleux des anciens. Il n'en existoit jamais qu'un seul, qui se trouvoit en Arabie, le pays des merveilles. Cet oiseau vivoit 500 ans, et quand il étoit las de vivre, il ramasioit dans son nid les plus précieux aromates auxquels le soleil mettoit le feu, et se brùloit ainsi lui même. Il naissoit alors de sa cendre un jeune Phénix, et l'oiseau se renouvelloit de la sorte. Il avoit la grandeur et la figure d'un aigle, la tête rayonante, le cou brillant de la plus belle couleur d'or, les ailes couleur de pourpre, la queue, les serres, le bec d'un beau bleu de ciel. En un mot, c'était l'oiseau du monde le plus beau et le plus merveilleux.
No. 4. La Licorne.
La Licorne, considérée comme quadrupède, n'est pas moins fabuleuse. Il en est souvent fait mention dans les contes merveilleux; on la trouve pareillement comme support dans les armoiries; la Bible même en parle au livre de Iob (où elle est vraisemblablement prise pour le Zèbre); mais l'histoire naturelle moderne n'en parle point. On lui atrribue le corps d'un grand cheval, avec une corne cordelée et pointue, de la longueur de deux aunes, sur le front. Cest vraisemblablement, la corne ainsi figurée du Narval, (poisson décrit au No. 7. du II. cahier) trouvée quelque part dans la terre, de même que d'autres os d'animaux pétrifies, et l'ignorance totale de l'histoire naturelle, qui ont donné lieu à cette fable que Pline raconte le premier.
No. 5. Le Boramez, ou l'Agneau de Scythie.
Au commencement de ce siecle on ajoutoit encore foi à la fable, qui disoit, que dans la Tartarie et la Scytbie il croissoit une plante singulière de la figure d'un agneau brun, et portée sur une tige, qui lui servoit, pour ainsi dire, du cordon ombilical. Cet agneau mangeoit, disoit-on, toutes les plantes quil'environnoient et auxquelles il pouvoit atteindre, il périsioit ensuite et se desséchoit quand il ne trouvoit plus de nourriture. Ce qu'il y a de vrai dans cette fable, c'est que le Boramez, ou l'agneau Scythe est une mousse laineuse, qui, comme plante parasite, croit souvent en grande masse, et quelque fois même sous la figure reprefente ici, sur la grande fougère de Tartaric, et est d'un jaune brun. Tout ce qu'on y ajoute de plus n'est qu'un conte.
No. 6. Le Dragon.
Le Dragon est un animal merveilleux fort célèbre dans la fable de presque tous les peuple, et surtout dans les anciennes histoires de chevalerie et les contes populaires de l'Allemagne, où il porte le nom de Lindwurm. Ou lui donnoit les quatre pieds d'un lion, une queue de serpent fort epaisse, des ailes couvertes d'yeux, une tète et un cou effroiable, et lui faisoit communément vomir des flammes. Les Dragons étoient des monstres qui desoloient la terre, et avec lesquels les chevaliers étoient toujours en combat; ils furent, en un mot, de tout tems des êtres purement imaginaires, que la fantaisie des poètes décrivit sous quantité de formes différentes, mais qui n'existerent jamais dans la nature.
Band 1, Heft 12, Tafel 60 - deutsch
Vögel. XI. B. I. No. 60.
KUCKUKE aus verschiedenen Ländern. ===
Der Kuckuk, den wir alle kennen, ist in vieler Rücksicht ein merkwürdiger Vogel. Er ist ohngefähr so gross als eine Turteltaube, nur macht ihn sein Schwanz länger. Von seinem Rufe Kuckuk! Kuckuk! den er jedoch nur vom April an bis zum Julius hören lässt, hat er seinen Namen erhalten. Nur das Männchen schreyet Kuckuk, das Weibchen aber krächzet nur. Er ist ein Zugvogel, der im September, bey uns in Teutschland in wärmere Länder fortzieht, und im April wieder kommt. Er nährt sich von Würmern und Insecten, und ist keinesweges ein Raubvogel, wie der gemeine Mann fälschlich geglaubt, und sogar verschiedene Fabeln von ihm erzählt hat; z. E. dass er sich in einen Sperber verwandle, dass ihn der Geyer auf seinem Rücken trage und zu uns bringe, dass er auf die Pflanzen speye, und daraus schädliche Insecten wachsen; dass er in die Nester anderer Vögel ein Ey, und zwar jedes von der Farbe der ihrigen lege, um sie zu betrügen; dass der junge Kuckuk die Mutter, die ihn ausgebrütet habe, fresse u. s. w. welches alles Volksmährchen sind. Merkwürdig ist allerdings deswegen der Kuckuk, dass er sich nie ein Nest bauet, und seine Eyer nie selbst brütet, sondern sie alle einzeln in das Nest anderer kleiner Vögel, z. E. der Grasmücken, Rothkehlchen, Zaunkönige, Bachstelzen legt, die es dann gern ausbrüten, und den jungen Kuckuk, wenn er ausgeflogen ist, mit Freuden füttern. Kurz der Kuckuk bekümmert sich um seine Eyer und Brut gar nicht, sondern überlässt die Mühe davon Andern.
Der Kuckuk bewohnt fast alle Welttheile, jedoch hat jedes Land seine besonderen Arten; wie folgende zeigen.
No. 1. Der Europäische Kuckuk. (Cuculus canorus.)
Er ist dunkelgrau, schattirt, und die Schwingen grün-braun.
No. 2. Der blaue Kuckuk. (Cuculus caeruleus.)
Er lebt in Madagascar und ist schön hellblau.
No. 3. Der Kuckuk von Coromandel. (Cuculus Coromandus.)
Er ist kleiner als alle, kuppigt, buntgezeichnet und hat einen getheilten Schwanz.
No. 4. Der Kuckuk vom Cap. (Cuculus Capensis.)
Er ist rothbraun mit schwarzen Schwingen, und am Bauche schäckig.
In der Gegend des Vorgebirge der guten Hoffnung findet man auch den sogenannten Honig-Kuckuk, der durch sein Geschrey Chirs! Chirs! den Wilden die Honig-Vorräthe der Bienen im Walde anzeigt, und sie bis zu dem Baume hinführt, in welchem der Stock ist, und dann zur Dankbarkeit von ihnen einen Theil der Beute empfängt.
No. 5. Der Ostindische Kuckuk. (Cuculus punctatus.)
Er ist der grösste unter allen, braun schattirt, und am Bauche gelblich.
No. 6. Der Kuckuk aus den Philippinischen Inseln. (Cuculus Aegyptius.)
Ist klein, hat einen schwarzen Kopf, Brust und Schwanz, und dunkelbraune Flügel.
No. 7. Der Kuckuk aus Cayenne. (Cuculus Cayanus.)
No. 8. Der Kuckuk aus Guyane. (Cuculus tranquillus.)
Sonderbar ist es, dass die Amerikanischen Kuckuke, nicht so wie die in der alten Welt, ihre Eyer in die Nester anderer Vögel legen, sondern sich selbst Nester machen, und ihre Eyer ausbrüten.
Band 1, Heft 12, Tafel 60 - französisch
Oiseaux. XI. T. I. No. 60.
COUCOUS de différens Pays. ===
Le Coucou, cet oiseau connu de tout le monde, est remarquable à plusieurs égards. Il est à peu près de la grandeur d'une tourterelle, sa queue seule le fait paraître plus long. Il a reçu son nom de son cri Coucou! Coucou! qu'il ne fait cependant entendre que depuis le mois d' Avril jusqu'au mois de Juillet. Il n'y a que le mâle qui chante Coucou, la femelle ne fait que croasser. C'est un oiseau de passage, qui quitte l'Allemagne en Septembre pour chercher les pays chauds, et revient en Avril. Il se nourrit de vermisseaux et d'insectes et n'est point un oiseau de proie, comme l'on a cru vulgairement. On en a même debité maintes fables; entre autres qu'il se changeoit en épervier; que le Vautour le prenoit sur son dos et nous l'apportoit; qu'il bavoit sur les plantes, ce qui donnoit naissance à des insectes nuisibles; qu'il pondoit dans les nids des autres oiseaux un oeuf, qui par sa couleur ressembloit toujours aux oeufs de ceux-ci, afin de les tromper; que le jeune Coucou devoroit sa mère, qui l'avoit fait eclore etc. etc. Tout cela ne mérite pas l'ombre de croyance. Le Coucou est sans doute remarquable en ce qu'il ne construit point de nid et ne couve point lui-même les oeufs, qu'il pond un à un dans le nid d'autres petits oiseaux, p. e. de la fauvette, de la gorge-rouge, du roitelet, du hochequeue, qui les couvent volontiers, et nourrissent avec plaisir le jeune Coucou, lors même qu'il apris l'essor. En un mot le Coucou ne s'inqui'te en aucune façon, ni de ses œufs, ni de sa couvée, et en laisse toute la peine à d'autres oiseaux.
On trouve le Coucou dans presque toutes les parties du monde; chaque pays en a cependant ses espéces particulieres, comme le sont voir les suivantes.
No. 1. Le Coucou d'Europe. (Cuculus canorus.)
Il est d'un gris foncé, couleur sur couleur; ses ailes sont vertes et brunes.
No. 2. Le Coucou bleu. (Cuculus caeruleus.)
Cet oiseau se trouve à Madagascar; il est d'un beau bleu de ciel.
No. 3. Le Coucou de Coromandel. (Cuculus coromandus.)
C'est le plus petit de tous; il est huppé, bigarée de diverses couleurs et a la queue forchue.
No. 4. Le Coucou de Cap. (Cuculus Capensis.)
Il est d'un brun roux, a les ailes noires et Ie ventre bigarré.
Il y a aux environs du Cap de bonne Espèrance une autre espèce de Coucou, qui par l'on cri, Chirs! Chirs! indique aux sauvages les provisions de miel des abeilles dans les forêts, les conduit jusque à l'arbre où est la ruche, et en reçoit pour recompense une partie du butin.
No. 5. Le Coucou des Indes orientale. (Cuculus punctatus.)
C'est le plus grand de tous; il est brun, couleur sur couleur, et jaunâtre sous le ventre.
No. 6. Le Coucou des Îles Philippines. (Cuculus Aegyptius.)
est petit, a la tète, la poitrine et la queue noires, et les ailes d'un brun foncé.
No. 7. Le Coucou de Cayenne. (Cuculus Cayanus.)
No. 8. Le Coucou de la Guyane. (Cuculus tranquillus.)
Il est bien remarquable, que les Coucous de I'Amérique ne pondent pas, comme ceux de l'ancien continent, leurs oeufs dans le nid des autres oiseaux, mais qu'ils se construisent leurs propres nids et couvent leurs oeufs eux-mêmes.
Band 1, Heft 13, Tafel 61 - deutsch
Pflanzen XI. B. I. No. 61.
GEWÜRZE. ===
No. 1. Der Cardamom. (Amoinum Cardamomum.)
Der Cardamom, den wir als Gewürz an die Speisen brauchen, ist der Saame einer schilfartigen Pflanze, welche eine dicke knolligte Wurzel hat, und in Ostindien, vornehmlich auf lava wächst. Neben ihrer grossblätterigen starken Schilf-Staude schiessen aus der Wurzel noch besonders die kleinen Blüthen-Stengel heraus. Diese haben zarte Blätterchen, und tragen eine überaus feine weisse vierblätterigte Blüthe. Wenn diese abgeblühet hat, so setzen die länglicht runden Saamenkapseln (Fig. a.) sehr reichlich an. Wenn diese eingesammelt und getrocknet sind, so werden sie rothbraun, springen an ihren drey Ecken voneinander (Fig. b.) und geben die kleinen, eckigten, braunrothen Saamenkörnchen, die das Gewürz ausmachen, und womit Holland einen sehr starken Handel treibt. Es giebt eigentlich drey Sorten Cardamom; näml. 1) die kleinste, hier abgebildete, welches die bekannteste und gewöhnlichste ist; 2) die mittlere Sorte, welche grössere Körner, und eine dreyeckigte längliche Saamenschote hat; und 3) die grosse Sorte Cardamom, die man auch Paradies-Körner nennt; davon aber die Pflanze noch nicht bekannt ist.
No. 2. Kappern. (Capparis Spinosa.)
Die Kappern-Staude wächst in Italien und in den südlichen Provinzen Frankreichs, ist niedrig und hat viele kriechende Zweige. Wild wachsend hat sie Stacheln; allein in den Gärten angebaut hat sie keine. Sie blüth schön roth, und trägt eine birnförmige Saamen-Kapsel. Die Kappern, welche wir, als ein Gewürz, an mehreren Fleisch-Speisen, Sardellen-Salat u. s. w. essen, sind die grünen Blumenknospen davon, die man, ehe sie aufbrechen, sammelt, einen Tag lang an der Lust trocknet, dann in Essig und Salze beizet, und mit dieser Brühe in Fässer schlägt und durch ganz Europa versendet.
Band 1, Heft 13, Tafel 61 - französisch
Plantes XI. T. I. No. 61.
EPICES. ===
No. 1. Le Cardamome.
Le Cardamome dont nous aissaisonnons quelques uns de nos alimens, est la graine d'une plante assez semblablé au roseau. Cette plante, dont la racine est épaisse et noueuse, croît aux Indes orientales et surtout à Java. Il sort de la racine, à côté de la tige principale, dont les feuilles sont grandes, d'autres tiges plus petites, qui portent les fleurs. Les feuilles de ces tiges particulières sont plus petites et moins èpaisses que celles de la mère tige, et il nait des aisselles de ces feuilles une sort jolie petite fleur blanche, à quatre pétales. A la fleur succèdent quantité de capsules (Fig. a.) de figure ovoïde, qui renferment la semence. Elles acquièrent une couleur brune rougeàtre, lorsqu'elles ont été recueillies et defféchées, s'ouvrent par leurs trois angles (Fig. b.), et fournissent de petits grains de semence, anguleux et d'un rouge brun, qui constituent l'épice, et dont les Hollandais sont un commerce très considèrable. Il y a, à proprement parler trois espèces de Cardamome, savoir; 1) La plus petite et la plus commune, que reprisente la planche; cette espèce est la mieux connue; 2) L'espèce moyenne, dont les grains de semence sont plus gros, et renfermés dans des gousses triangulaires oblongues et 3)enfin, le grand Cardamome que l'on connaît sous le nom de graines du Paradis; mais dont la plante nous est encore inconnue.
No. 2. Les Capres.
la plante qui nous fouruit les Capres croît en Italie, et dans les provinces méridionales de la France. Elle est balle, et plusieurs de ses branches sont même rampantes. Elle est armée d'épines lorsqu'elle croît naturellement, mais ces épines disparaissent dans la plante cultivée. Sa fleur, à la quelle succéde une capsule en forme de poire, est d'un beau rouge. Les capres dont nous assaisonnons quantité de ragoûts, la salade aux anchois etc. ne sont que les boutons de cette fleur; on les recueille avant qu'ils se soient épanouis, et après les avoir séchés à l'air pendant un jour, on les fait mariner dans du sel et du vinaigre, les met ensuite en petites tonnes avec leur sauce, et les envoie dans toutes les provinces de l'Europe.
Band 1, Heft 13, Tafel 62 - deutsch
Gewürm. I. B. I. No. 62.
MERKWÜRDIGE WÜRME. ===
Würmer nennt man Thiere, die statt des Blutes einen weissen kalten Saft, und weder Knochen noch Füsse haben, und sich dadurch, dass sie theils Eyer legen, theils lebendige Junge gebähren, fortpflanzen. Viele davon sind, wegen des Schadens oder Nutzens, den sie dem Menschen bringen, sehr merkwürdig, wie z. E. folgende.
No. 1. Der Regenwurm. (Lumbricus terrestus.)
Die Regenwürmer haben einen geringelten Körper, der sich sehr ausdehnen and zusammenziehen kann, mit einem erhabenen fleischigen Gürtel; sehen braunroth aus, leben im Miste der Gartenerde, und kommen meistens nach einem Regen aus der Erde hervor, wovon sie auch ihren Nahmen haben. Sie thun den jungen Gemüspflanzen grossen Schaden. Sie sind selten über eine Spanne lang.
No. 2. Der Blutegel. (Hirudo medicinalis.)
Die Blutegel leben im Wasser, in Teichen und Sümpfen oder Bächen, und sind 3 bis 4 Zoll lange halbrunde Würmer. Sie sehen auf dem Rücken schwärzlich aus, und haben acht gelbe Streifen. Sie haben die besondere Eigenschaft, dass sie sich an Thiere und Menschen anhängen, wenn diese in das Wasser kommen, sich von ihnen voll Blut saugen, und dann wieder abfallen. Ebendeshalb bedient man sich ihrer in der Medizin zu Abzapfung des Blutes aus den äusseren Theilen des Kranken; und es ist wahrscheinlich, dass die Menschen von ihnen zuerst das Aderlassen und Schröpfen gelernt haben.
No. 3. 4. 5. 6. Der Armpolyp.
Die Armpolypen leben im Wasser, und haben einen gallertartigen durchsichtigen, gelbröthlichten (Fig. 6. a. b. c. d.) oder ganz grünen (Fig. 3.) Körper, der nur aus einem einfachen Canale besteht. An diesem ist vorn ein kolbenförmiges Theil, wo sich das Maul des Thieres befindet. Um dieses Maul herum ragen feine Arme heraus, die wie dünne Perlenschnüre aussehen, und die es nach Willkühr ausstrecken und einziehen kann. Mit diesen Armen fängt der Polyp seine Speise, kleine Wasserinsekten, und bringt sie zum Munde (Fig. 4. 5.). Die Polypen setzen sich immer mit dem Schwanze an einer Wasserpflanze, sonderlich an den Wurzeln der Meerlinsen (Fig. 3. und 6.) fest; vermehren sich auch ordentlich wie die Pflanzen, indem ihnen an der Seite Knospen, wie Zweige an einer Pflanze, herauswachsen (Fig. 3.) die sich dann absondern, und junge Polypen werden. Sonderbar ist, dass, wenn man auch diese Thiere in Stücke schneidet, jedes Stück wieder ein neuer Polyp wird. Fig. 4. zeigt einen Armpolypen in seiner natürlichen Grösse, wie er seinen Raub fängt; und Fig. 5. zwey dergleichen Polypen sehr vergrössert, die einen gemeinschaftlichen Raub mit ihren Armen gefesselt haben, und aussaugen.
==== Eingeweide-Würmer.
No. 7. Der kürbiskernförmige Bandwurm. (Taenia solium.)
No. 8. Der Blasen-Bandwurm. (Hydatis Gigas.) ====
In den Eingeweiden der Menschen und Thiere leben gar viele Arten von Würmern, die sehr verschiedene Grössen und Gestalten haben. Die schädlichsten darunter sind die sogenannten Bandwürmer, die, wenn auch nur ein einziges Glied von ihnen im Körper bleibt, gleich davon wieder fortwachsen und nicht zu vertilgen sind. Der kürbiskernförmige Bandwurm wohnet in den Därmen der Menschen. Die zarte dreyzackigte Spitze ist sein Kopf. Der Blasen-Bandwurm, der hier in natürlicher Grösse vorgestellt ist, sitzt vorzüglich an den Lebern der Thiere wie grosse Wasserblasen.
Band 1, Heft 13, Tafel 62 - französisch
Vers I. T. I. No. 62.
VERS REMARQUABLES. ===
On donne le nom de Vers à des animaux, qui an lieu de sang n'ont qu'une liqueur blanche dépourvue de chaleur; qui n'ont ni pieds ni os, et se propagent par la ponte, ou en mettant au monde des petits tout vivans. Il y en a plusieurs qui sont dignes de notre attention, soit à cause de leur utilité, ou par rapport au dommage qu'ils causent a l'homme.
No. 1. Le Ver de Rosée.
Le Corps de ce Vers est un composé d'anneaux qu'il peut allonger et rétrécir à volonté; il a en outre vers le milieu du corps, un bourrelet de chair relevé; sa couleur est d'un rouge brun. On le trouve dans le fumier, dans le terreau des jardins; et il sort ordinairement de terre après la pluie, ce qui lui a fait donner son nom. Il endommage considérablement les jeunes plantes, et a rarement plue d'une palme de longueur.
No. 2. La Sangsue.
La Sangsue vit dans les étangs, les marais et les ruisseaux; elle a 3 ou quatre pouces de longueur, et n'est, à proprement parler, qu'un ver a demi rond. Son dos noirâtre est strié de huit raies jaunes. Elle a la propriété singulière de s'attacher aux animaux ou aux hommes qui vont à l'eau, et de se remplir du sang, qu'elle leur suce, ne les quittant, que quand elle en est pleine. C'est pour cette raison qu'on s'en sert en médecine pour désemplir les vaisseaux sanguins de parties extérieures du malade; il est même vraisemblable que ce fut d'elle que les hommes apprirent à laigner et à ventouser.
No. 3. 4. 5. 6. Le Polype a Bras.
Les Polypes à Bras vivent dans l'eau. Leur corps, qui n'est qu'un simple Canal, est gelatineux, transparent, d'un jaune rougeàtre (fig. 6. a. b. c. d.) ou entièrement vert (fig. 3.). On voit à l'une des extrémités de l'animal une espèce de boue où se trouve sa bouche, autour de la quelle s'étendent ses bras, assez semblables à de tres petites perles enfilées, et qu'il peut avancer ou retirer à volonté. Ils se servent de ces bras pour faisir leur proie c. à. d. de petite insectes aquatiques, et les porter à leur bouche (fig. 4. 5.). Les Polypes s'attachent communément par la queue à quelque plante aquatique, et surtout à la lentille d'eau (fig. 3. et 6.). Ils se propagent aussi comme les plantes, jettent à leurs côtés des bourgeons qui l'accroissent comme les branches d'une plante (fig. 3.), se séparent ensuite du tronc, et deviennent autant de jeunes Polypes. Il est singulier qu'en quelque nombre de morceaux que l'on coupe ces animaux, chaque partie devient elle même un polype entier. La fig. 4. représente un Polype à Bras dans sa grandeur naturelle, s'emparant de sa proie; et la fig. 5. en fait voir deux, considérablement grossis, qui ont entortillé de leurs bras un insecte, qu'ils dévorent en commun.
Vers, qui se trouvent dans les viscères.
No. 7. Le Ver Cucurbitin.
No. 3. Le Ver Orbiculaire.
On trouve dans les viscères des hommes et des animaux, plusieurs espèces de Vers, différens par leur forme aussi bien que par leur grandeur. Les plus dangereux d'entre eux sont, les Vers Solitaires, qui se reproduisent, et ne peuvent se détruire tant qu'il en relie une seule partie dans le corps. Le Ver Cucurbitin, qui en est une espèce, se trouve dans les intestins de l'hommes. La petite pointe triangulaire qu'on lui voit, est sa tête. Le Ver Orbiculaire représenté ici de grandeur naturelle, s'attache de préférence au foie des animaux, et ressemble à une grande vessie remplie d'eau.
Band 1, Heft 13, Tafel 63 - deutsch
Vierf. Thiere XV. B. I. No. 63.
WÖLFE UND FÜCHSE. ===
Die Wölfe und Füchse gehören zu dem grossen Geschlechte der Hunde. Sie sind sämtlich Raubthiere und den Menschen in mancher Rücksicht gefährlich oder schädlich. Man hat mehrere Arten davon, die merkwürdig sind.
No. 1. Die Hyäne. (Canis Hyaena.)
Die Hyäne, welche schon bey den Alten als ein fürchterliches Raubthier berühmt war, lebt einsam in Persien, Syrien, Aegypten, und der Barbarey, in Felsenhöhlen. Sie ist beynahe 4 Fuss lang, hochbeinigt, grau und mit braun gestreift, hat mehr Borsten als Haare, und über den ganzen Hals und Rücken eine Mähne, die sie emporsträuben und niederlassen kann. Sie geht des Nachts auf Raub aus, welcher in Eseln, Ziegen, Schaafen, Menschen, auch Aase und Leichen, die sie ausgräbt, besteht. Ihr Naturell ist so grausam, wild und unbändigt, und dabey so herzhaft, dass sie oft allein zwey Löwen in die Flucht jagt.
No. 2. Der Schakall. (Canis aureus.)
Der Schakall gleicht mehr dem Wolfe als dem Fuchse; ist auch vollkommen so gross als der Wolf. Er sieht graugelb aus, wohnt im südlichen Asien, Persien, Syrien, Aegypten, und Nordamerika, nicht, wie die Füchse, unter der Erde, sondern in Wäldern und Gebirgen; und kommt ohne Scheu vor dem Menschen, sehr oft des Raubes wegen, in die Städte und Dörfer, oft in Rotten bis zu 200. Er lässt sich leicht zahm machen.
No. 3. Der Wolf. (Canis Lupus.)
Man findet den Wolf in allen Welttheilen, und zwar von verschiedenen Farben. Der gewöhnliche ist viertehalb Fuss lang, graubraun von Farbe, und fast wie ein Fleischerhund gestaltet. Er raubt Schaafe, Ziegen, Rehe, Kälber und Füllen; uns ist so gefrässig, dass er 2 Schaafe auf einmal auffressen kann, wenn er Zeit dazu hat. Menschen fällt er nur im Winter bey grösstem Hunger an. In Teutschland sind sie als schädliche Raubthiere durchaus ausgerottet.
No. 4. Der schwarze Fuchs. (Canis Lycaon.)
Er hat Aehnlichkeit mit dem Wolfe, und ist grösser als der gemeine Fuchs. Er lebt in den nördlichsten Ländern von Europa, Asien und Amerika. Sein Pelzwerk ist ausserordentlich fein, glänzend schwarz, und das kostbarste und teuerste das wir jetzt kennen; so dass selbst in Russland ein schöner schwarzer Fuchsbalg oft mit 400 Rubeln bezahlt wird.
No. 5. Der weisse Fuchs. (Canis lagopus.)
Dieser ist kleiner als der gemeine Fuchs, und wohnt in allen Welttheilen innerhalb des nördlichen Polarkreises, ziemlich häufig. Er lebt wie der gemeine Fuchs in Bauen unter der Erde. Sein Pelzwerk ist schön weich, und auch in Teutschland bekannt; obgleich, wegen seiner Menge, nicht theuer.
No. 6. Der gemeine Fuchs (Canis Vulpes.)
lebt in ganz Europa und Asien; ist etwa 2 Fuss lang, und von Farbe braunroth. Er gräbt sich Baue unter der Erde, ist listig und furchtsam, nährt sich daher von Raube mehr durch List als Gewalt. Hauptsächlich sind Hüner, Gänse, Fasanen, junge Rehe, Haasen und Kaninchen sein Raub. Eben so gern frisst er auch Honig der wilden Waldbienen. Man fängt ihn in Tellereisen, um seinen Balg zu schonen.
Band 1, Heft 13, Tafel 63 - französisch
Quadrupedes XV. T. I. No. 63.
LOUPS ET RENARDS. ===
Les Loups et les Renards sont de la nombreuse famille des chiens. Ce sont en général des animaux féroces, qui sont à bien des égards dangereux ou nuisibles à l'homme. Il e n existe plusieure espèces, dont les plus remarquables sont:
No. 1. L'Hyène.
L'Hyène, que les anciens connaissaient déjà comme un animal terrible, vit dans les deserts de la Perse, de la Syrie, de l'Egypte et de la Barbarie, où elle habite le creux des rochers. Elle a environ quatre pieds de longueur, les pattes hautes, et le poil gris strié de raies brunes; elle a plutôt des soies que des poils; il règne sur son cou et le long de son dos, une jube ou crinière, qu'elle peut dresser et baisser à volonté. Elle sort la nuit pour chercher sa proie, qui confide en ânes, en chèvres, en brebis, en hommes, et même en charognes et en cadavres, qu'elle déterre. Elle est d'un naturel si féroce et si cruel, et si courageuse en même tems, qu'elle seule met souvent en suite deux lions.
No. 2. Le Chacal.
Le Chacal ressemble moins au renard qu'au loup, dont il a parfaitement la grandeur. Sa couleur est d'un jaune gris, il habite le Sud de l'Asie, la Perse, la Syrie, l'Egypte et le Nord de l'Afrique; il ne vit point, comme le renard, daus [sic] des terriers, mais dans les forêts et sur les montagnes, d'où il descend souvent, sans craindre les hommes, jusques dans les villes et les villages pour y chercher sa proie. On voit souvent jusqu'à deux cents de ces animaux attroupés. Le Chacal s'apprivoise aisément.
No. 3. Le Loup.
Le Loup se trouve dans toutes les parties du monde. Sa couleur varie, mais le plus ordinaire est gris brun; il a trois pieds et demi de long, et à peu près la figure d'un chien de boucher. Le Loup prend les mOutons, les chevreuils, les veaux et les poulains; il est si vorace, qu'il mange deux moutons á la fois lors qu'il en a le tems. Il n'attaque l'homme qu'en hyver lors qu'il est affamé. On a entièrement détruit cette race d'animaux pernicieux en Allemagne.
No. 4. Le Renard noir
a quelque ressemblance avec le Loup, et est plus grand que le renard ordinaire. On le trouve dans les contrées les plus septentrionales de l'Europe, de l'Asie et de l'Amérique. Sa pelisse est d'une extrême finesse; d'un noir luissant et la plus chère et la plus précieuse, que nous connoissions jusques ici, de sorte qu'en Russie même, une belle peau de renard noir coute souvent jusqu'à 400 Roubles.
No. 5. Le Renard blanc.
Ce Renard est plus petit que l'ordinaire ci se trouve allez fréquemment dans toutes les contreés de notre globe sous le cercle polaire artique. Il vit, comme notre renard, dans des terriers qu'il le creuse. Sa peau est douce et d'un beau blanc; on la connaît même en Allemagn, où cette sorte de peline n'est ni chère ni rare.
No. 5. Le Renard ordinaire
se trouve dans toute l'Europe et en Asie; il a environ 2 pieds de longueur, et la couleur de son poil est un brun fauve. II se creuse des terriers, est extrêmement craintif et rusé, et se nourrit par-là même des bêtes qu'il prend par finesse plutôt que de celles qu'il ravit de force. Les animaux dont il fait sa nourriture sont surtout les poules, les oies, les faisans, les jeunes chevreuils, les lièvres et les lapins. Il aime aussi le miel des abeilles sauvages. On le prend dans des piéges, pour ne pas endommager sa peau.
Band 1, Heft 13, Tafel 64 - deutsch
Vögel. XII. B. I. No. 64.
DIE KLEINSTEN VÖGEL. ===
Der kleinste Europäische Vogel, den wir kennen, ist unser Zaunkönig; allein in China und Ostindien giebt es noch weit kleinere. Die kleinsten Vögel, welche die Naturgeschichte noch entdeckte, sind
No. 1. 2. 3. Die Chinesischen Zwergsperlinge,
und
No. 4. Der kleinste Fliegenvogel. (Trochilus minimus.)
Ich habe beyde Gattungen in ihrer natürlichen Grösse, hier, auf dem Zweige einer Theestaude sitzend, abbilden lassen.
Die Chinesischen Zwergsperlinge, sind allerliebste kleine Geschöpfchen, und sehr verschieden von Farben; theils (No. 1.) mit blauen Flügeln, rothen Köpfen und weissen Bäuchen; theils (No. 2.) mit rothen Flügeln und Rücken, blauen Kehlen, und gelben Bäuchen; theils (No. 3.) mit grünen Kopf und Flügeln, und weissen Bäuchen. Hr. Dr. Spalowsky in Wien, hat sie uns in seinen Beyträgen zur Naturgeschichte der Vögel zuerst bekannt gemacht, und er sagt, dass er sie ausgestopft selbst in den Händen gehabt habe.
Der kleinste Fliegenvogel (No. 4.), der gleichfalls hier in seiner natürlichen Grösse erscheint, und aus einer Theeblüthe den Honig, seine einzige Nahrung, saugt, gehört zu den Colibris und wohnt in Brasilien. Diese kleinen Thierchen gerathen oft, wie die Fliegen, in das Gewebe grosser Spinnen, die sie, weil sie zu zart und schwach sind, sich durchzureissen, darinn überfallen, erwürgen und aussaugen. Diese Spinnen aber stellen ihnen auch überdiess auf mancherley Art nach, und diese Vögelchen bauen daher aus natürlichem Instincte ihre kleinen Nestchen, in der Grösse einer Nuss, hart unter die Nester anderer grösserer Vögel, welche die Spinnen aufsuchen und sie fressen, den kleinen Vögelchen aber, als ihren Schutzgenossen, nichts an Leide thun. Sie nähren sich, wie gesagt, blos vom Honige der Blumen. Die Brasilianischen Damen tragen sie ausgetrocknet, wegen ihrer schönen Farben, oft als Ohrenringe in den Ohren.
Band 1, Heft 13, Tafel 64 - französisch
Oiseaux. XII. T. I. No. 64.
OISEAUX, LES PLUS PETITS. ===
Le plus petit oiseau que nous ayons en Europe, est notre Roitelet; mais il en existe de plus petite encore à la Chine et dans les Indes orientales. Voici les plus petits que les naturalistes ayent découverte jusquea ici.
No. 1. 2. 3. Les Moineaux nains de la Chine,
et
No. 4. Le plus petit Oiseau-mouche.
Nous avons fait graver ces Oiseaux de grandeur naturelle, et perchés sur un rameau de la plante, qui noua donne le Thé.
Les Moineaux-nains de la-Chine, sont de très jolis petits animaux fort variés par leurs couleurs. Il en est qui ont la tête rouge, les ailes bleues et le ventre blanc; (Fig. 1.) d'autres (No. 2.) ont les ailes et le dos rouges, la gorge bleue, et les dessous du ventre jaune; d'autres enfin (No. 3.) ont la tète et le dos verts et le ventre blanc. Mr. le Docteur Spalowsky de Vienne est le premier qui en ait parlé, car on ne les connaissait pas avant la publication de son Supplément d'histoire naturelle des Oiseaux, dans lequel il assure avoir eu lui mêmes entre les mains de ces moineaux empaillés.
Le plus petit oiseau-mouche, (No. 4.) que nous avons pareillement représenté de grandeur naturelle, et suçant de la fleur du thé le miel dont il fait son unique nourriture, est du genre des Colibris, et se trouve naturellement au Brésil. Ce petit animal se prend sauvent, comme une mouche dans les toiles des grandes araignées, et n'étant ni assez grand ni assez fort pour se débarasser, il devient la proie de ces insectes, qui l'étranglent et lui sucent le sang. Les grandes araignées lui tendent en outre différentes embûches, c'est pourquoi ce petit oiseau, par un instinct naturel, construit son nid, qui n'est pas plus grand qu'une noix, immédiatement au dessous du nid d'autres oiseaux ennemis des araignées, auxquelles, ils sont la guerre et qu'ils dévorent, tandis qu'ils ne sont aucun mal au petit oiseau qui s'est mis sous leur protection. L'oiseau-mouche se nourrit, comme nous l'avons dit, du miel de fleurs. Les Dames du Brésil portent de petits oiseaux-mouches dessèchés en guise de pendans d'oreille, à cause de la beauté de couleurs de ces petits animaux.
Band 1, Heft 13, Tafel 65 - deutsch
Vierf. Thiere XVI. B. I. No. 65.
FAULTHIERE UND AMEISENFRESSER. ===
Das Faulthier
ist eine sonderbare Erscheinung unter den vierfüssigen Thieren. Es gleicht beynahe dem Affen, sitzt aufrecht, nährt sich von Blättern und Früchten der Bäume, und lebt in Brasilien und andern heissen Ländern von Süd-Amerika. Das Merkwürdigste an diesem Thiere ist die erstaunliche Faulheit und Langsamkeit, mit der es sich bewegt; denn es braucht nicht nur eine Zeit von 8 bis 9 Minuten um enen Fuss nach dem andern fortzusetzen, sondern auch eben so viel um dazwischen auszuruhen. Die Bäume, auf denen es seine Nahrung sucht, besteigt es eben so langsam, und verlässt keinen eher, als bis es ihn ganz abgefressen hat, worauf es sich zusammenzieht, herunterfällt, und die lange Reise nach einem andern wieder antritt. Selbst durch Schläge ist es zu keiner grössern Hurtigkeit zu zwingen. Bey jedem Schritte erhebt es ein unerträgliches Geschrey. Dies ist die einzige Vertheidigung des Thieres, das seinen Feinden weder entfliehen, noch sich gegen sie wehren kann, denn die Klauen dienen ihm bloss zum klettern. Wenn es schlafen will, schlägt es alle vier Beine dicht um einen Baumast, und hängt sich umgekehrt an denselben, wie eine Hangmatte. Es giebt nur zwey Arten des Faulthiers, nämlich den Ai und den Unau.
No. 1. und 2. Der Ai. (Bradypus tridactylus.)
Der Ai ist ohngefähr zwey Fuss lang, und bräunlich grau. Von vorn gesehen, hat er beynahe ein Menschengesicht; er hat an allen vier Pfoten drey lange Krallen; dahingegen der Unau nur zwey an den Vorder-Füssen hat.
No. 3. Der Unau. (Bradypus didactylus.)
Der Unau lebt ausser Südamerika, auch in Ostindien, ist kleiner als der Ai, hat keinen Schwanz, sondern hinten auf dem Kreutze einen erhabenen Haar-Kranz; sieht auf dem Rücken rothbraun, und am Bauche weissgrau aus. Er hat, den Unterschied der Klauen ausgenommen, mit dem Ai gleiche Eigenschaften.
Der Ameisen-Fresser (Myrmecophaga.)
Das Vaterland dieser Thiere, davon es nur 3 Arten giebt, Sudamerika und das heisse Afrika. Ihre Nahrung besteht bloss in Ameisen, indem sie ihre lange klebrichte Zunge in die Strasse der Ameisen-Heere legen, sie ganz vollkriechen lassen, welches in ein paar Minuten geschieht, sie dann zurückziehen, und die Ameisen verschlingen. Sie klettern auch vermöge ihrer grossen Krallen sehr leicht auf die Bäume, suchen da die Nester der Ameisen auf, und hohlen sie mit ihrer langen feinen Zunge aus den verborgensten Schlupfwinkeln heraus. Mit ihren scharfen Klauen wehren sie sich auf dem Rücken liegend, sogar gegen den Amerikanischen Tiger, so heftig, dass der Kampf dem Feinde meist das Leben kostet. Es giebt, wie gedacht, nur 3 Arten davon.
No. 4. Der grosse Ameisen-Fresser. (Myrmecophaga jubata.)
ist langhaaricht, gelb, weiss und schwarz, 4 Fuss lang, ohne den Schwanz, und hat 4 Krallen an jedem Fusse.
No. 5. Der mittlere Ameisen-Fresser. (Myrmecophaga tetradactyla.)
lebt vorzüglich in Brasilien, ist kaum halb so gross als jener, glatt, hellgrau, hat einen Wickelschwanz, mit dem er sich anhängen kann, und vorn 4, hinten 5 Krallen.
No. 6. Der kleine Ameisen-Fresser. (Myrmecophaga didactyla.)
Dieser ist ohne Schwanz nur 8 bis 10 Zoll lang, gelb, grau und braun von Farbe, weich von Haaren, und hat gleichfalls einen Wickelschwanz.
Band 1, Heft 13, Tafel 65 - französisch
Quadrupèdes XVI. T. 1. No. 65.
PARESSEUX ET TAMANOIRS. ===
Le Paresseux.
Cet animal est une singalarité parmi les quadrupédes. Il ressemble presque au singe, a le corps droit lorsqu'il est assis, se nourrit des feuilles et des fruits des arbres, et vit au Brésil de même que dans les centrées les plus chaudes de l'Amérique méridionale. Ce qu'il y a de plus remarquable dans cet animal, est son extrême pareise et la lenteur avec laquelle il se meut; car il lui faut 8 ou 9 minutes de tems, non seulement pour porter un pied devant l'autre, mais encore un intervalle de tems égal pour se reposer. Il grimpe avec la même lenteur sur les arbres qui lui fournissent sa nourriture; aussi n'en quitte-t-il aucun qu'il ne l'ait entièrement dépouillé, et pour l'abandonner il se roule, se laisse tomber, et fait avec lenteur le voyage d'un autre arbre. Les coups de bâton mêmes ne peuvent le forcer à se mouvoir plus vite. Il poulie à chaque pas un cri insupportable. C'est là sa seule défense; car il ne peut ni fuir ses ennemis, ni se défendre, vu que se griffes ne lui servent qu'à grimper. Lorsqu'il veut dormir, il embrasse étroitement une branche de ses quatre pattes, et se pend à peu près comme est suspendu un Hamac. Il n'y a que deux espèces de pareiseux, savoir l'Aï et l'Uuau.
No. 1. et 2. L'Aï.
L'Aï a environ deux pieds de longueur, et son poil est d'un gris brunâtre, A le voir en face, il a la figure assez semblable à celle d'un homme. Ses quatre pattes sont armées de longues griffes, tandis que l'Unau n'en a que deux aux pattes de devant et trois a celles de derrière.
No. L'Unau.
L'Unau trouve dans l'Amérique méridionale et aux Indes orientales; il est plus petit que l'Aï et n'a point de queue; mais on lui voit sur la croupe un bouquet de poils éleves; la couleur de son dos est brune; et celle de son ventre le gris blanc. Si l'on en excepte les griffes, il a toutes les qualités de l'Aï.
Les Tamanoirs.
La patrie de ces animaux, dont il n'existe que trois espècee, sont l'Amérique méridionale et la brûlante Afrique. Ils se nourrissent de fourmis, qu'ils prennent en allongeant leur langue gluante sur la passage de ces insectes, dont elle est couverte après une couple de minutes; ils retirent alors la langue et avalent les fourmis qui la couvrent. A l'aide de leurs longues griffes ils grimpent avec facilité sur les arbres, où ils cherchent les fourmillières et prennent, par le moyen de leur grande langue effilée, les fourmis jusque dans les coins les plus reculés. Les griffes aiguës des Tamanoirs servent aussi à leur défense. Ils remettent à cet effet sur le dos, et se battent avec tant d'acharnement, même contre le Tigre de l'Amérique, qu'ils sont la plupart du tems périr leur ennemi. Il n'en existe, ainsi qu'il a été dit ci-dessus, que trois espèces, savoir.
No. 4. Le grand Tamanoir.
Il a le poil long, de couleur jaune, blanche et noire. La longueur de son corps est de quatre pieds jusqu'à la naissance de la queue, et il a quatre doigts munis de griffés à chaque patte.
No. 5. Le Tamanoir moyen.
Cet animal vit principalement au Brésil. Il est à peine moitié aussi grand que celui dont nous venons de parler, a le poil lisse et d'un gris jaune avec une queue roulée, dont il se sert pour s'attacher. Ses pattes de devant ont 4 doigts, et celles de derrièie 5.
No. 6. Le petit Tamanoir.
Sa longueur n'est que de 8 à 10 pouces, la queue non comprise; il a le poil doux, de couleur jaune, grise et brune, et sa queue est pareillement roulée.
Band 1, Heft 14, Tafel 66 - deutsch
Pflanzen. XII. B. I. No. 66.
PFLANZEN aus heissen Ländern. ===
Fig. 1. Der Korkbaum. (Quercus Suber).
Der Kork- oder Pantoffelholz-Baum ist eine Art von Eiche, welche nur immer grüne kleinere und weniger ausgezackte Blätter, und kleinere gelbe Eicheln trägt, als unsre gewöhnliche Eichen. Er wächst in Spanien, Italien und in den südlichen Provinzen Frankreichs, und ist besonders merkwürdig wegen seiner oft 2 bis 3 Zoll dicken, schwammigten und leichten Rinde, welche eigentlich unser Kork- oder Pantoffelholz ist, woraus Korkstöpsel für Bouteillen und Fässer, Schuhsohlen und andere Dinge mehr gemacht werden. Diese Rinde lösset sich, wenn der Baum ein gewisses Alter erreicht hat, sehr leicht ab. Man macht nämlich vom Gipfel bis zur Wurzel einen langen Einschnitt durch dieselbe, und schält auf diese Art den ganzen Baum, bey trocknem Wetter, alle 10 Jahre, ab. Er setzt sogleich wieder eine frische Rinde an, und wird bey dieser Behandlung 150 bis 200 Jahre alt. Die abgeschälte Rinde legt man sodann im Wasser über einander, presst sie mit Steinen gerade, und versendet sie getrocknet, als Kaufmannswaare. Aus der in verschlossenen Gefässen zu Kohle gebrannten Rinde machen die Spanier auch eine sehr schöne schwarze Farbe, welche unter dem Nahmen Noir d'Espagne bekannt ist.
Fig. 2. Der Terpentinbaum. (Pistacia Therebinthus).
Der in den Apotheken allgemein bekannte Terpentin ist ein hellgelbes, flüssiges Harz, dicker als Oel, und flüssiger als Honig, welches aus verschiedenen Bäumen dringt, und eben darnach von verschiedener Art ist. Man hat nämlich ächten Cyprischen, Venetianischen und gemeinen Teutschen Terpentin. Der eigentliche sogenannte Terpentinbaum, welcher hier abgebildet ist, und den ächten Cyprischen Terpentin giebt, wächst in China, Ostindien, Afrika, und vorzüglich auf den Inseln Chio, und Cypern, auch in Italien und Spanien. Er hat beynahe Blätter wie unsre Esche, blüht violett und trägt braune, kleine Saamenkapseln mit weissen Körnern (Fig. a und b). Um den Terpentin von ihm zu gewinnen, haut man den Stamm des Baums an verschiedenen Orten an und legt glatte Steinplatten hart an denselben an. In der Nacht fliesst dann der Terpentin auf dieselben, verdickt sich und wird alle Morgen weggenommen. Die zweyte Sorte, oder der sogenannte Venetianische Terpentin, wird in Tyrol, Oestreich und Schlesien von Lerchen- und Fichtenbäumen gesammelt, und ist weiter nichts, als ein feines, flüssiges Fichtenharz, das jährlich durch Anbohren der Stämme aus den Bäumen gezogen und durch enge Haarsiebe gereinigt wird. Wenn das Terpentinöl davon destillirt und abgezogen ist, so giebt das zurückbleibende harte Harz oder Pech davon das bekannte Colophonium, oder Geigenharz.
Band 1, Heft 14, Tafel 66 - französisch
Plantes XII. T. I. No. 66.
PLANTES DES PAYS CHAUDS. ===
Fig. 1. Le Liège. (Quercus Suber.)
Le Liège est une espéce de chêne, dont les feuilles font toujours vertes et moins decouples que celles des autres chênes, les glands qu'il porte font aufü plus petits et de couleur jaune. Cet ar-, hre croit en Espagne,.en Italie, et dans les pro- vinces méridionales de la France, et est remar- quable furtout par fon écorce fpongieufe et légère, fouvent épaiffe de deux ou trois pouces, et que nous connoilfons fous le nom de Liège. On fait de cette écorce des bouchons de bouteilles et de tonneaux, des femelles de fouliers et plufieurs autres choses. Elle se détache avec facilité lors- que d'arbre a atteint un certain âge. On y fait à cet effet, dans un tems fee, une longue incifion depuis le fommet de l'arbre, tous les 10 ans. L'ecorce ne tarde pas à repouffer, et le Liège par- vient de la sorte jusqu' à l'âge de 150 et même de eoo ans. On met incontinent dans l'eau les mor- ceaux d'écorce que l'on a détachés les plaçant les uns fur les autres, les charge de pierres pour les redreflet, et lorsqu'ils font fees on en fait un arti- cle de commerce. Les Espagnols brûlent cette écorce dans des vaifieaux fermés, et en préparent une fort belle couleur noire, connue fous le nom de Noir d'Espagne.
Fig. 2. Le Térébinthe.(Pistacia Therebinthus.)
La Térébenthine, si connue dans nos Pharmacies est une refine fluide d'un jaune clair, plus épaisse que l'huile, mais plus liquide que le miel, qui découle de plûsieurs espèces d'arbres, et dont la qualité diffère par là même. On diffingue en conféquence la vraie Térébenthine de Cypre, celle de Tienile, et la lérêber.tliine ordinaire d' JUe' magne. Le Véritable Térébinthe, représenté sur la planche, nous fournit la bonne térébenthine de Cypre, et croit en Chine, dans les Indes orientales, en Afrique, et furtout dans les lies de Chio et de Cypre, de même qu'en Italie et en Espagne. Ses feuilles rellembient presque à celles du frène fa fleur, qui eli: violette, est remplacée par de petites capsules de couleur brune, et remplies de petites graines blanches (Fig. a et b). Pour en tirer la térébenthine on fait, à plufieurs endroit du tronc de l'arbre, de profondes incifions, près desquelles on place des pierres plattes. Pendant la nuit la réfine coule de ces incifions sur les pierres ou elle s'épaifllt, et on la recueille tous les matins. La feconde espèce, ou la térebenthine de Venise, se recueille dans le Tyrol, l'Autriche et la Siléfie, où elle d coule des Melèfes et des Pins; ce ri'est à proprement parler, qu'une refine fine et liquide que l'on obtient en perçant le tronc des pins, et qu'on purifie en la faifant passer par des cribles de crin fort fins. Lorsque par la distillation on en a retiré l'huile de térébenthine, la résine, ou la poix dure qui resie après l'operation, est ce que nous appelions Colophane. Les joueur de violon l'en servent pour frotter leurs archets.
Band 1, Heft 14, Tafel 67 - deutsch
Vierf. Thiere XVII. [B. I. No. 67. ]
FLEDERMÄUSE verschiedener Art. ===
Die Alten rechneten die Fledermaus zu den Vögeln, weil sie fliegt; allein sehr unrecht; denn sie hat alle Eigenschaften der vierfüssigen Thiere, und gehört auch wirklich zu denselben. Es giebt in allen Ländern der Welt Fledermäuse, und zwar sehr verschiedene Gattungen, an Grösse sowohl als Gestalt. In den heissen Ländern, wo sie sehr gross sind, ist ihr Aufenthalt auf den Bäumen; in kälteren aber halten sie sich in den Klüften der Felsen, Mauern, in Thürmen, Kirchen, Scheuern und alten Häusern auf. Hier ruhen sie, weil sie das Licht scheuen, am Tage über, und fliegen nur in der Abenddämmerung, bis zum Einbrüche der Nacht; denn die Ankunft der Eulen, welche auf sie Jagd machen, treibt sie in ihre Löcher zurück. Wenn sie ruhen, so hängen sie sich entweder mit ihren Hinterfüssen, oder mit dem Haken an ihren Flügeln auf. Ihre Nahrung besteht in Schmetterlingen, Käfern, Fliegen, Mücken, und andern Insecten, die sie im Fluge fangen; sie fressen aber auch gern Fleisch, sonderlich geräuchertes und Speck. In unseren kälteren Ländern ziehen die Fledermäuse im Winter haufenweise in dicke Gemäuer, Keller, Todtenkrüfte, Höhlen und hohle Bäume, hängen sich in der Höhe dicht neben und unter einander in Klumpen, hüllen sich in ihre Flügel ein, Werden kalt und starr, und bleiben so ohne alle Nahrung bis zum folgenden Frühjahre hängen, wo sie wieder aufleben. In manchen Ländern, z. E. in China, und in den Philippinischen Inseln, isst man sie. Die merkwürdigsten Gattungen davon sind folgende.
Fig. 1. Der Vampyr, oder Blutsauger. (Vespertilio Vampyrus.)
lebt in Afrika und Südasien, und ist die grösste Gattung, die wir kennen, oft bis 10 Zoll lang. Sie fressen die Frucht der Palmen, und saugen auch den Saft gern; allein sie saugen auch Menschen und Thieren das Blut aus, indem sie sich im Schlafe an sie machen, mit ihrer scharfen Zunge sie wund lecken, und ihnen auf diese Art das Blut unmerklich aussaugen, welches oft Lebensgefahr bringt.
Fig. 2. Die Hasenscharte. (Vesp. leporinus.)
Sie ist so gross als eine Ratte, lebt in Peru, hat einen runden Kopf mit einer Mopsschnautze, und in der Ober-Lippe eine grosse Hasen-Scharte.
Fig. 3. Die gemeine Fledermaus. (Vesp. murinus.)
Diese ist in Teutschland die gemeinste, 2 1/2 Zoll lang, und hält sich häufig bey uns um die Städte und Dörfer auf.
Fig. 4. Die Speckmaus. (Vesp. Noctula.)
Sie ist so gross als die vorige, und lebt vorzüglich in Frankreich,
Fig. 5. Die Hufeisennase. (Vesp. ferrum equinum.)
Diese Fledermaus zeichnet sich vor allen dadurch aus, dass ihre Nase wie ein Hufeisen aussieht. Sie ist auch nur 2 1/2 Zoll lang, und wohnt in Frankreich und Teutschland.
Fig. 6. Die Bart-Fledermaus. (Vesp. hispidus.)
Sie lebt in Senegal, ist 2 Zoll lang, und hat beynahe ein Bocksgesicht, und einen Bart.
Fig. 7. Das Langohr. (Vesp. auritus.)
Sie ist merkwürdig wegen ihrer ungeheuern Ohren, die beynahe wie doppelt aussehen. Sie ist 2 Zoll lang, und man findet sie zuweilen in Teutschland.
Fig. 8. Der Grosskopf. (Vesp. cephalotes.)
Sie lebt in den Moluckischen Inseln, ist 2 1/2 Zoll lang, und hat vor andern einen grossen Kopf, dicke Schnautze und herunterhängende Lippen.
Band 1, Heft 14, Tafel 67 - französisch
[Quadrupèdes XVII. T]. I. No. 67.
CHAUVES-SOURIS de différentes espèces. ===
Les Anciens mettaient les Chauves-souris au nombre des oiseaux, parce qu'elles volent; mais ils avoient grand tort; car la chauve-souris a toutes les propriétés des quadrupèdes, au nombre desquels elle doit réellement être mise. Il existe dans toutes les contrées de la terre, des chauves-souris sort différentes les unes des autres, tant à cause de leur grandeur, que par rapport à leur conformation. Dans les pays chauds, où elles sont plus grandes, elles se tiennent sur les arbres; tandis que dans les contrées plus froides elles se retirent dans les fentes des rochers et des murs, dans les tours, les églises, les granges et les vieilles maisons. Comme elles craignent la lumière, elles se reposent pendant le jour, et ne volent que depuis le crépuscule jusqu'à l'entrée de la nuit, parceque l'arrivée des hiboux, qui leur donnent la chasse, les contraigne de regagner leurs trous. Lors quelles se reposent, elles se suspendent par les pattes de derrière; ou par les crochets qu'elles ont aux ailes. Elles se nourrissent de papillons, de scarabées, de mouches, de moucherons et d'autres insectes, qu'elles prennent au vol; elles aiment aussi la viande, et surtout celle qui a été exposée à la fumèe et le lard. Dans nos contrées froides, les chauves-souris se retirent pendant l'hyver dans des murailles épaisses, dans les caves, les caveaux, les creux des rochers ou des arbres, où elles se trouvent en grand nombre suspendues en haut, sort près et au dessous les unes des autres, et enveloppées de leurs ailes: le froid les engourdit, et elles relient ainsi suspendues jusqu'au printems, sans prendre la moindre nourriture, mais le retour de la belle saison les rappelle à la vie. Il y a quelques pays où on les mange, tels sont, entre autres, la Chine, et les Philippines. Les espèces les plus remarquables de chauves-souris sont.
Fig. 1. Le Vampyre. (Vesp. Vampyrus.)
Cet animal qui vit en Afrique et dans le Sud de l'Ane, est la plus grande des chauves-souris, que nous connoissions, car il a jusqu'à 10 pouces de longueur. Il se nourrit du fruit du palmier, dont il boit aussi. le suc avec plaisir; il fuce également le sang des hommes et des animaux, s'approchant d'eux quand ils dorment, et les léchant de sa langue rude, ce qui occasionne une plaie, qui lui donne la facilité de fucer imperceptiblement leur sang et souvent même de les faire périr.
Fig. 2. La Chauve-souris du Pérou. (Vesp. leporinus.)
Elle est de la grandeur d'un rat, et vît au Pérou. Sa tète est ronde, son mufeau rellemble à celui d'un doguin, et fa lèvre fupéricure est fendue profondément, et à bec de lièvre.
Fig. 3. La Chauve-souris commune. (Vesp. murinus.)
C'est la plus ordinaire en Allemagne; elle a 2 pouces et demi de longueur, et fait communément son séjour aux environs des villes et des villages.
Fig. 4. La Noctule. (Vesp. Noctula.)
Elle est aussi grande que la précédente, et se trouve surtout en France.
Fig. 5. Le Fer à Cheval. (Vesp. ferrurn equinum.)
Cette Chauve-souris est remarquable furtout par la conformation de fon nafeau, qui reifemble a un fer à cheval. Elle n'a pareillement que deux pouces et demi de long, et fe trouve en France et en Allemagne.
Fig. 6. Le Chauve-souris à Barbe. (Vesp. hispidus.)
Le Sénégal est sa patrie, elle a deux pouces de long, la tète allez semblable à celle d'un bouc avec sa barbe.
Fig. 7. L'Oreillard. (Vesp. auritus.)
est remarquable par la grandeur prodigieufe de ses oreilles, qui paraissent pour ainsi dire dou blés. Elle a deux pouces de longueur, et trouve quelquefois en Allemagne.
Fig. 8. La Petite rougette. (Vesp. cephalotes.)
est naturelle aux Iles Moluques, elle est longue de deux pouces et demi, a la tète plus grosse que toutes les autres, le museau épais et les lèvres pendantes.
Band 1, Heft 14, Tafel 68 - deutsch
Altenthümer I. B. 1. No. 68.
DIE SIEBEN WUNDER DER WELT. ===
Unter die merkwürdigsten Alterthümer der Völker gehören die berühmten sieben Wunder der Welt, davon man so oft sprechen hört. Die alten Schriftsteller geben folgende grosse und erstaunliche Meister-Werke der Bau- und Bildhauerkunst als solche an: 1) Die Egyptischen Pyramiden; 2) Die schwebenden Gärten zu Babylon; 3) Die Mauern von Babylon; 4) Das Mausoleum; 5) Die Bildsäule des Olympischen Jupiters; 6) Den Coloss von Rhodus; und 7) den Dianen-Tempel zu Ephesus. Alle sind untergegangen, die Pyramiden ausgenommen, davon sich einige durch ihre dauerhafte Bauart noch ganz erhalten haben, und noch heut zu Tage von den Reisenden in Egypten besucht und bewundert werden.
==== Die Pyramiden.
Fig. 1. Aeussere Ansicht. Fig. 2. Durchschnitt und Inneres der grossen Pyramide. ====
Die Pyramiden waren Grabmäler der ältesten Egyptischen Könige und ihrer Familien. Sie liegen ohnweit Cairo und des Nils, und hauptsächlich bey dem Städtchen Ghize und bey den Dörfern Saccara und Dashur, auf einer hügelichten Gegend, die wahrscheinlich die alten Egypter zu ihren Begräbniss-Feldern gewählt hatten, weil man ebendaselbst auch in unterirrdischen Gebäuden oder Catacomben die Mumien findet. Bey Saccara und Dashur stehen noch 22. und bey Ghize 6 Pyramiden, theils erhalten, theils verfallen. Die 3 vorzüglichsten stehen bey Ghize; und die grösste und berühmteste darunter, oder sogenannte grosse Pyramide, ist es, die ich hier zur Vorstellung gewählt habe, weil sie nicht allein vollkommen erhalten, sondern auch grösser und von innen untersucht ist. No. 1. ist ihre Ansicht von aussen, und No. 2. ihr Durchschnitt und Inneres. Sie ist 440 Englische Fuss hoch, von sehr weichem Kalksteine, oder demselben Felsen, worauf sie steht, gebaut, und soll vorzeiten von aussen mit Marmor bekleidet gewesen seyn. Sie hat von unten bis zur Spitze 208 Stufen, deren die unteren 4 Fuss, die oberen aber nach der Spitze zu nur 20 1/2 Fuss hoch sind. Die Spitze hat 13 Englische Fuss im Quadrat. Ihr Erbauer soll ein alter Egyptischer König, Cheops, gewesen seyn, den aber unsre Geschichte nicht kennt. Der Calife Mahomed liess sie im Jahr Christi 827., in Hoffnung grosse Schätze darinn zu finden, aufbrechen, fand den in No. 2. angezeigten Gang, der zu 2 Grabzimmern führt davon das obere einen 4 Ellen langen Sarg, von gelben Marmor enthält, und wahrscheinlich das Grab des Königs, so wie das untere Zimmer, das Grab der Königin gewesen ist. Die Röhre, welche aus dem untern Gange hinab in den Grund geht, ist ein krummer, aber bis jetzt noch unbekannter unterirrdischer Gang.
Fig. 3. Die schwebenden Gärten.
Die sogenannten schwebenden Gärten in Babylon waren ein prächtiges Gebäude in Babylon, das der König Nebucadnezar seiner Gemahlin, Amytis, die aus Medien, einem gebirgigten Lande war, zur Lust erbauete, und auf seinen 4 Terrassen Garten-Anlagen und Wasserwerke hatte. Blumen, Sträuche und Palmbäume wuchsen darauf als in natürlicher Erde. Jede Seite des Gebäudes war 400 Fuss lang, und die oberste Terrasse war so hoch, als die Stadt-Mauern von Babylon.
Band 1, Heft 14, Tafel 68 - französisch
Antiquités I. T. I. No. 68.
LES SEPT MERVEILLES DU MONDE. ===
Les fameuses Merveilles du monde dont on entend si souvent parler, doivent être mises au nombre des antiquités les plus remarquables des peuples. Les anciens écrivains nous donnent comme tels, les grands et prodigieux chefs d'oeuvre d'architecture et de sculpture, dont voici la description: 1) Les Pyramides d'Egypte; 2) Les jardins en l'air de Babylone; 3) Les murs de cette même ville; 4) Le Mausolée; 5) La Statue de Jupiter olympien; 6) Le Colosse de Rhodes; et 7) Le temple de Diane à Ephèse. Tous ces chefs d'oeuvre sont detruits, à l'exception des Pyramides, dont quelques unes fe fout confervées dans leur entier, à cause de la folidité de leur structure, et que les voyageurs vilîtent et admirent encore de nos jours.
==== Pyramides.
Fig. 1. Vue extérieure de la grande Pyramide. Fig. 2. Sa coupe en profil, et la vue de son intérieur. ====
Les Pyramides étoient les tombeaux des anciens Rois d'Egypte et de leurs familles. Elles sont fitnées dans le voifinage du Caire près du Nil, et surtout proche de la petite ville de Ghizc et des villages de Saccara et de Dashur, dans une contrée couverte de collines, que'les anciens Egyptiens avoient vraifembiablement choifie pour le lieu de leur fepulture, puisqu'on y trouve encore des Momies dans des bàtimens fouterrains ou Catacombes. Il existe encore près de Saccara et de Dashur 22, et près de Ghizé 6 pyramides dont quelques unes fe sont conferveés et les autres tombees en ruine. Les trois principales sont dans le voifinage de Ghizé, et c'est de la plus grande et de la-plus célèbre de ces trois dernières, s'avoir de la grande Pyramide, que nous donnons ici l'image, non feulement parcequ'elle f'eft parfaitement conserveé, mais encore parcequ'elle est ouverte, et qu'on l'a vifiteé à l'intérieur. Le No. 1. en fait voir l'extérieur, et le No. 2. en montre la coupe et l'intérieur. Elle a 440 pieds anglais de haut, est construite de pierre calcaire fort tendre, ou bien de la pierre du roc sur lequel elle est bâtie, et fut, dit-on, jadis revêtue de marbre, extérieurement. Il y a du pied jusqu'au fommet 203 marches, dont les premières ont 4 pieds de hauteur, tandis que celles qui sont plus voi fines du fommet n'en ont que deux et demi. Le fommet a 13 pieds anglais, en quarre. Elle fut, dit-on, conitruite par un ancien lloi d'Egypte nommé Cheops, dont notre hiftohe ne fait aucune mention. Le Calife Mohamed la fit ouvrir, l'an de I. C. 827. dans l'espoir d'y trouver de grands trésors; et y trouva une galerie, indiquée No. 2. qui conduit à deux chambres sepulcrales, dont la supérieure renferme un sarcophage de marbre jaune long de quatre aunes, et qui étoit vraifembiablement le tombeau du roi, comme la chambre inférieure étoit celui de la reine. Le canal qui descend de la galerie inférieure jusques au fond est un puits, ou une galerie souterraine inconnue jusques ici,
Fig. 3. Les Jardins en l'air.
Les Jardins en l'air de Babylone, étoient vu magnifique bâtiment, Nabuchodouofer fit élevé pour l'amufement de la reine Amytis, son èpouse, originaire de la Medie, pays couvert de montagnes; il y avoit sur les quatre terrasses de ce batiment des jardins et des nappes d'eau. Il y ci'croissoit des fleurs, des bullions et des palmiers en pleine terre. Chaque côté de ce bâtiment avoit 400 pieds de long, et la terrasse supérieure égaloit en hauteur les murs de la ville de Babylone. i
Band 1, Heft 14, Tafel 69 - deutsch
Alterthümer II. B. I. No. 69.
DIE SIEBEN WUNDER DER WELT. ===
Fig. 1. Die Mauern von Babylon.
Das dritte Wunder der Welt, die Stadtmauern von Babylon, soll die berühmte Königin Semiramis haben erbauen lassen. Nach den dunkeln Nachrichten, die man davon in den alten Schriftstellern findet, waren sie 50 Ellen hoch und so breit, dass 4 vierspännige Streitwagen ungehindert nebeneinander darauf fahren konnten. Sie waren von Ziegelsteinen, die an Statt des Mörtels mit Erdpech aufgemauert waren, und hatten so viel Thürme, dass eine ganze zahlreiche Armee darinn liegen konnte. Sie waren in einem regelmässigen Viereck gebaut und hatten rundherum einen grossen Wassergraben, in welchem der Euphrat floss, mit vielen Brücken. Ein Arm des Euphrats floss auch mitten durch die Stadt, und an diesem lagen die berühmten schwebenden Gärten. In der Mitte der einen Hälfte der Stadt stund der berühmte Tempel des Belus, oder der sogenannte Babylonische Thurm.
Fig. 2. Das Mausoleum.
Das vierte Wunder der Welt, das sogenannte Mausoleum, war ein überaus prächtiges Grabmal des Mausolus, Königs von Carien, der zu Zeiten des Königs Xerxes in Persien lebte. Artemisia, seine Gemahlin, die ihn so zärtlich liebte, dass sie sogar die Asche seiner verbrannten Leiche unter ihr Getränk mischte, errichtete ihm diess kostbare Denkmal nach seinem Tode, in der Stadt Halikarnass. Es war eine Art von Tempel, zu welchem man auf 13 Stufen hinauf stieg, der rund umher 36 frey stehende korinthische Säulen mit vielen Statuen und anderer Bildhauerarbeit verziert, und über sich eine hohe Pyramide hatte, auf deren Gipfel ein vierspänniger Triumphwagen stand. Das ganze Gebäude war 105 Fuss hoch, und es arbeiteten fünf der berühmtesten alten Baumeister und Künstler, nämlich Scopas, Bryaxis, Timotheus, Leochares und Pythis daran. Diese 5 Künstler wollten der Nachwelt in diesem kostbaren Werke eine Probe ihrer hohen Kunst hinterlassen, und arbeiteten, obgleich die Königin Artemisia starb, ehe es noch fertig war, auch nach ihrem Todte daran fort und vollendeten es. Von diesem grossen Grabmale hiessen hernach alle kostbare Grabmäler und Monumente sowohl bey den alten Römern, als auch in den neueren Zeiten Mausoleen.
Band 1, Heft 14, Tafel 69 - französisch
Antiquités II. T. I. No. 68.
LES SEPT MERVEILLES DU MONDE. ===
Fig. 1. Les Murs de Babylone.
Les Murs de Babylone, qui pafloient pour la trcißcme merveille du monde furent, dit-on, cor. ftruits par la célèbre Reine Semiramis. Si l'on en croit les paliages obfcurs des anciens auteurs, ces murs avoient 50 aunes de hauteur, et étoient fi larges, que 4 voitures, ou plutôt 4 chars de guerre, attelés chacun de 4 chevaux, pouvoîent y marcher de front, sans f'embarafler les uns les autres. Ils étoient de briquos réunies avec du bitume au lieu de chaux, et munis d'un si grand nombre de tours, qu'on pouvoit y loger une nombreuse armée. Ils formoient un quarré regulier, environné d'un grand folié dans lequel couloit l'Euphrate, avec quantité de ponts. La ville ètoit partagée par un bras du fleuve, sur les bords du quel étoient les fameux jardins en l'air. Le fameux Temple de Bélus ou la Tour de Babel, étoit au milieu d'une des moitiés de la ville.
Fig. 2. Le. Mausolée.
Le Mausolèe, qu'on regardoit comme la quatrième merveille du, monde, étoit un tombeau magnifique de Mausole, Roi de Carie, contemporain de Xerxes, Roi de Perfe. Artémife, son épouse, qui l'aimoit avec tant de tendrefle, qu'elle alla même jusqu'à mêler à fa boulon les cendres de son cadavre, lui fit élever ce précieux monument dans la ville d'Halicarnaffe. C'étoit une espéce de temple auquel on montoit par 13 degrés; 36 colonnes de l'ordre Corinthien et quantité de Statues et d'autres chefs - d'oeuvre d'architecture l'environnoient, et il étoit furmonté d'une pyramide élevée, au fommet de la quelle on voyoit un char de triomphe attelé de quatre chevaux. Tout l'èdifice avoit 105 pieds de hauteur, et cinq des plus célèbres Architectes et artiftes de l'antiquité, savoir; Scopas, Bryaxis, Timothée, Leochares et Pythis y avoient travaillé. Ces cinq artistes voulurent, par ce précieux ouvrage, laisser à la posterité une preuve de la perfection de leur art, et continuèrent à travailler à ce monument, qu'ils achevèrent, malgré la mort d'Artemife, qui mourut avant que cet edifice fût achevé. C'est de ce beau monument que tous les tombeaux et les monumens précieux reçurent le nom de Mausolées, que leur donnèrent les anciens Romains, et qui s'est conserve jusques à nos jours.
Band 1, Heft 14, Tafel 70 - deutsch
Altenthümer III. B. I. No. 70.
DIE SIEBEN WUNDER DER WELT. ===
Fig. 1. Der Coloss zu Rhodus.
Das fünfte Wunder der Welt, der Coloss zu Rhodus, war eine 70 Ellen, hohe, aus Erz gegossene Bildsäule der Sonne, oder des Apoll, welche die Einwohner dieser Stadt als einen Leuchtthurm über den Eingang ihres Hafens hatten setzen lassen. Der berühmte Bildgiesser Chares war der Verfertiger davon. Er arbeitete 12 Jahre lang an diesem ungeheuren Werke. Innerlich war die Bildsäule mit starken, eisernen Ankern verwahrt, und mit Quadersteinen ausgefüllt. Man konnte drinnen bis zum Feuerbecken in die Höhe steigen. Sie hatte eine vergoldete Strahlenkrone, Bogen und Pfeil. Ein Erdbeben stürzte diesen Coloss 56 Jahre nach seiner Erbauung um; allein der Römische Kaiser Vespasian liess ihn wieder aufrichten. Als aber die Saracenen im Jahr 667 Rhodus eroberten, liess ihr König Moavia, weil sie nach ihrer Religion keine Bilder dulden, die Bildsäule umwerfen, und verkaufte das Erz an einen Juden, der 900 Kameele damit belud. Der Coloss war so gross, dass ein Mann kaum einen Finger davon umklaftern, und ein Schiff mit vollen Segeln zwischen seinen Beinen hindurch fahren konnte.
Fig. 2. Der Olympische Jupiter.
Die Griechen und Römer liebten die Colossalischen Statuen für ihre Tempel gar sehr, um dadurch ein hohes Bild von der Majestät und Erhabenheit der Götter über die Menschen zu geben. Ein Beweiss davon ist unter andern die berühmte Bildsäule des Olympischen Jupiters zu Olympia. Sie war mit dem Throne, worauf sie sass, 68 Fuss hoch, und von Phidias aus Elfenbein und Gold gearbeitet. Der Gott hatte um das Haupt einen Lorbeerkranz, in der rechten Hand eine kleine Victorie, und in der linken einen Zepterstab mit einem Adler. Er hatte einen goldnen Mantel, und auf der Rücklehne seines Throns tanzten die Horen und Grazien; auf seinen Armlehnen aber lagen 2 Sphinxe. Kurz man verehrte diess hohe Meisterstück der griechischen Kunst so sehr, dass man es für das sechste Wunder der Welt hielt.
Fig. 3. Der Dianen-Tempel zu Ephes.
Wir wissen von diesem siebenten Wunderwerke der Welt nur so viel, dass der Dianen-Tempel zu Ephes der prächtigste und berühmtste unter allen war. Eine Königin der Amazonen soll ihn gebauet haben. Ein berufener Bösewicht Herostratus brannte ihn blos darum ab, um sich einen berühmten Namen zu machen; die Epheser bauten ihn schöner als zuvor wieder auf, und verwandten alle ihre Reichthümer daran. Der Grund dieses Tempels und seine unterirdischen Gewölbe stehen zwar noch heut zu Tage in Klein-Asien; es ist uns aber von seiner äussern Gestalt kein Bild weiter übrig geblieben, als das uns einige alte Münzen sehr unvollkommen liefern, und welches ich hier zur Ansicht gebe.
Band 1, Heft 14, Tafel 70 - französisch
Antiquités III. T. I. No. 70.
LES SEPT MERVEILLES DU MONDE. ===
Fig. 1. Le Colosse de Rhodes.
Le Colosse de Rhodes, cinquième merveille du monde, étoit une Statue du Soleil ou d'Apollon, faite d'airain, et haute de 70 aunes, que les habitans de Rhodes avoient fait placer à l'entrée de leur port, pour servir de fanal. Ce fut le célèbre fondeur Charès qui la coula. Il travailla 12 ans a ce prodigieux ouvrage. La Statue étoir munie à l'intérieur de grosses ancres de fer, et remplie de pierres de taille, de façon cependant qu'on montoit intérieurement jusqu'au réchaud. Elle étoit ornée d'une couronne radieufe doreé, et armée d'un arc et de flèches. Un tremblement de terre renversa ce Colosse 56 ans après sa construction; mais l'Empereur Vespasien le fit redresser. A la prise de Rhodes par les Sarrasins en 667, leur roi Moavia la fit renverser, parceque leur religion leur défend d'avoir des images, et en vendit l'airain à un Juif, qui en chargea 900 chameaux. Le Colosse étoit si grand, qu'un homme pouvoit à peine embrafler un de ses doigts, et qu'un vaisseau passoit à pleines voiles entre ses jambes.
Fig. 2. La Statue de Jupiter Olympien.
Les Grecs et les Romains aimoient à mettre dans leurs temples des Statues coloflales, pour inspirer par ce moyen une haute idée de la majesté des Dieux, et de leur supériorité sur les hommes. La célèbre Statue de Jupiter Olympien, qui étoit dans le temple d'Olympia, est entre autres une preuve de cette assertion. Cette Statue, y compris le trône sur lequel elle etoit, avoit 68 pieds de haut, elle étoit d'yvoire et d'or, et de la main de Phidias. La tète du Dieu étoit ceinte d'une couronne de laurier, il teripit de la droite une petite victoire, et de la gauche une sceptre surmonté d'un aigle. Son manteau étoit d'or, les Heures et les Graces dansoient sur le dossicr de son troue, dont les bras représentoient deux Sphinx. En un mot on faisoit si grand cas de ce chef d'oeuvre de l'artiste grec, qu'on le regardoit comme la sixième merveille du monde.
Fig. 3. Le temple de Diane à Ephèse.
Tout ce que nous savons de cette septième merveille du monde, c'est que le temple de Diane à Ephèfe, étoit le plus beau et le plus renommé de tout l'univers. Il avoit, dit on, été construit par une Reine d'Amazones. Un fameux scélerat nommé Hérostrate le brûla, uniquement pour immortalifer son nom; mais les Ephésiens le rebâtirent avec plus de magnificence qu'auparavant, et y employèrent toutes leurs richeiles. Le fondament et les voûtes souterrainea de ce temple existent encore actuellement dans l'Asie mineure; mais il ne nous reste de sa forme extérieure aucun image, si ce n'est l'image bien imparfaite, qu'on en voit sur quelques médailles antiques, et que nous donnons cy-joint.
Band 1, Heft 15, Tafel 71 - deutsch
Pflanzen. XIII. B. I. No. 71.
WICHTIGE FARBEPFLANZEN. ===
Fig. 1. Der Indigo, oder der Anil. (Indigofera Anil.)
Die Indigo-Pflanze hat einen Finger dicken, 3 bis 4 Fuss hohen Stengel, mit vielen Zweigen und Blättern, blühet roth, trägt Saamen in kleinen Schoten (a), und wächst in Ost- und Westindien, wie auch im spanischen Amerika. Aus den Blättern und grünen Stengeln derselben wird die bekannte dunkelblaue Farbe, der Färber-Indig gemacht, womit Holland, England, Spanien, und Frankreich einen sehr wichtigen Handel treibt. Man schneidet nämlich die grünen Blätter und Stengel vor der Blüthe ab, legt sie in grosse Kufen und giesst Wasser darauf. Nach einiger Zeit geräth diefe Masse in Gährung, erhitzet sich und schäumt stark. Daraus entsteht eine dicke, grüne Flüssigkeit, welche in andere Fässer abgelassen, in diesen aber mit Krücken beständig so stark gerührt wird, dass sie schäumet, so lange bis die Farbentheilchen sich zusammen klumpen, und die Brühe blau wird. Man lässt sie nun stehen, dass die Farbe sich setzet; dann zapfet man das gelbe Wasser davon ab, und den blauen Bodensatz lässt man in Säcke laufen, giesst ihn dann in hölzerne Kasten, lässt ihn trocknen, und diess ist dann das wichtige Handelsproduct, der Indigo.
Fig. 2. Die Farberröthe, oder der Grapp. (Rubia tinctorum.)
Die Färberröthe ist für die Färbereyen eine nicht minder wichtige Pflanze, als der Indigo; denn die rothe Farbe, die sie giebt, ist eben so ächt und dauerhaft, als die blaue des Indigo. Sie ist eine strauchartige Pflanze, etwa 3 Fuss hoch, blühet gelb, trägt kleine schwarze Beeren, und ihre Wurzel dauert viele Jahre lang in der Erde, und schlägt alle Jahre frisch aus. Sie wird hauptsächlich ihrer Wurzel wegen, welche roth aussieht, und zum Färben der Tücher, Zeuche und Cattune gebraucht wird, in Flandern, Seeland, Elsas, der Pfalz und Schlesien in Gärten und auf Feldern stark angebauet. Man gräbt nämlich die Wurzeln, wenn sie ohngefähr so dick als ein Federkiel sind, aus, schneidet die Stengel davon ab, reinigt sie von der Erde, trocknet sie, und stösst sie dann in besondern Grappmühlen zu Pulver, welches dann in Fässer geschlagen und als ein wichtiger Handelsartikel ausgeführt wird. Mit Zusätzen von vielerley Salzen kann man über fünfzig verschiedene Farben mit dem Grapp färben. Unter allen Sorten davon, hält man den Holländischen oder Seeländischen Grapp für den besten.
Band 1, Heft 15, Tafel 71 - französisch
Plantes XIII. T. I. No. 71.
PLANTES UTILES A LA TEINTURE. ===
Fig. 1. L'Indigo, ou l'Anil. (Indigofera Anil.)
La tige de l'Indigo est de l'épaisseur d'un doigt, et haute de 3 ou 4 pieds. Elle pousse quantité de branches et de feuilles; fa fleur est rouge, et la femence est renfermée dans de petites gousses (a). Cette plante croît dans' les Indes orientales et occidentales, de même que dans l'Amérique espagnole. C'est de ses feuilles et de ses tiges qu'on prépare la couleur bleue foncée que nous connoissons sous le nom d'Indigo, et dont les Hollandois, les Ariglois, les Espagnols et les François sont un commerce considerable. Pour préparer cette couleur on coupe les feuilles et les tiges de l'Anil avant qu'elles fleurissent, les met dans de grandes cuves, et verse de l'eau par dessus. Cette masse ne tarde pas à entrer en fermentation; elle s'échauffe et écume fortement. Il recule de la un liquide épais et de couleur verte, qu'on foutire dans d'autres cuves, dans lesquelles on l'agite fortement avec des fouloirs jusqu'à ce qu'elle écume, que les parties colorantes se rassemblent, et que le liquide devienne bleu. On le laifse alors reposer pour que la couleur se précipite; puis on en foutire l'eau qui est jaune, et recueille la couleur bleue, qui f'est précipitée, dans des facs, on la met «nfuite dans dee cailles de bois pour la faire sécher: telle est la préparation de l'Indigo, production dont on fait un si grand commerce.
Fig. 2. La Garance. (Rubici tinctorum.)
Cette plante n'est pas moins importante pour la teinture que la précédente; car la couleur rouge, qu'elle fournit n'est ni moins bonne ni moins durable que le bleu d'Indigo. Elle croît en buissons à la hauteur d'environ trois pieds; à fa fleur, qui est jaune, fuccèdent de petites baies noires, sa racine se conferveplusieurs années dans la terre et pousse tous les ans de nouvelles tiges. On fait surtout usage de sa racine, qui est d'un beau rouge, et dont on teint les traps; les étosses de laine, et les Indiennes; aussi la cultive-t-on beaucoup en Flandres, dans la Zelande, en Alsace, dans le Palatinat et en Silèfie, où on la plante dans les champs et dans les Jardins. On arrache les racines de la garance lors qu'elles ont atteint la grosseur d'un tuyau de plume, les sépare de leurs tiges, les nettoyé de la terre qui y reste attachée, les fait secher, et les réduit en poudre dans des moulins : on met en suite cette poudre en tonnes, et en fait un grand commerce dans les pays étrangers. En ajoutant differens sels à la garance on en obtient plus de cinquante couleurs différentes. Cette qui vient de la Hollande, ou de la Zelande passe pour la meilleure.
Band 1, Heft 15, Tafel 72 - deutsch
Vierf. Thiere XVIII B I. No. 72.
THIERE aus heissen Ländern. ===
Fig. 1. Der Hippopotamus, oder das Nilpferd. (Hippopotamus.)
Der Hippopotamus ist nach dem Elephanten vielleicht das grösste Landthier, denn es ist 2/3 so hoch und fast eben so lang, als derselbe. Afrika ist sein Vaterland, und weil er sich an den Ufern der Flüsse, vornehmlich aber am Nil aufhält, so heisst er auch daher das Nilpferd, obgleich er mit dem Pferde gar nichts Gleiches, als die wiehernde Stimme, hat. Er sieht schwarzgrau aus, und seine dicke, mit nur wenigen Haaren besetzte Haut hat schräge, schwarze Striemen. Er hat beynahe einen Ochsenkopf, der Form nach, jedoch ohne Hörner, einen ungeheuren Rachen, in welchem fürchterliche Zähne, die über eine Elle lang sind, stehen, und sein Maul ist mit steifen Borsten besetzt. Der Hippopotamus nährt sich von Reis, Zuckerrohr, und von Fischen; denn er kann sowohl auf dem Lande aìs unterm Wasser leben. Am Tage liegt er gewöhnlich furchtsam im Schilfe und Sumpfe, und geht nur des Nachts auf seine Nahrung aus. Er ist sanft und den Menschen nie gefährlich, wenn er nicht angegriffen wird; fürchtet sich auch sehr für Feuergewehr. Er wiegt beynahe viertausend Pfund, wird seines Specks wegen getödtet, davon einer gemeiniglich 1000 Pf. hat und woraus Thran gemacht wird. Seine Zähne schätzt man höher, als Elfenbein, und aus seiner dicken Haut macht man Spazierstöcke und Reitruthen.
Fig. 2. Der Tapir, oder der Anta. (Tapir Americanus.)
Der Tapir oder Anta lebt still und einsam in Südamerika, und liegt am Tage, so wie das Nilpferd, in Sümpfen, rettet sich, wenn er verfolgt wird, durch Schwimmen, und kann untertauchen, und eine lange Weile unter dem Wasser bleiben. Er ist ohngefähr so gross als ein junger Ochse oder Stier, sieht röthlich-schwarz aus, gleicht an Gestalt fast einem Schweine, denn er hat einen Kopf mit einem Rüssel, der zwar kurz, aber doch einem Elephanten-Rüssel ähnlich ist, auf welche Art er ihn auch braucht. Er frisst Wurzeln, Kräuter, sonderlich gern Zuckerrohr, daher er auch oft den Zuckerplantagen schädlich wird.
Er ist von Natur sanft und gar leicht zahm zu machen und lebt nie mit mehreren zusammen in Heerden, sondern immer einsam. Die Amerikaner essen sein Fleisch, und benutzen seine Haut zu Lederwerk.
Band 1, Heft 15, Tafel 72 - französisch
Ouadrupêdes XVIII. T. 1. No. 72.
ANIMAUX DES PAYS CHAUDS. ===
Fig. 1. L'Hippopotame. (Hippopotamus.)
L'hippopotame est peut être, après l'éléphant, le plus grand animal terrestre, car il a les 2/3 de la hauteur et presque la longueur de ce dernier. L'Afrique est sa patrie, et comme il aime de préférence les bords de fleuves et surtout du Nil, on lui a donné le nom de cheval du Nil, quoiqu'il n'ait pas la moindre reslemblance avec le cheval, si ce n'est peut-être le hennissement. Il est d'un gris noir, et sa peau épaisse, qui est presque dénuée de poils, est striée transversalement de rayes noires. Sa tète a presque la forme de celle d'un oeuf; mais elle est sans cornés: il a une gueule épouvantable avec de dents terribles de la longueur d'une aune, et ses lèvres sont garnies de foies fort roides. L'Hippopotame se nourrit de riz, de cannes à sucre et de poissons; car il vit aussi bien dans l'eau que sur terre. La timidité de cet animal fait qu'il se cache le jour dans les marais et les joncs, et ce n'est que la nuit qu'il va chercher sa nourriture. Il est doux, et l'homme n'a rien â en redouter quand il ne le harcèle pas; il craint aussi beaucoup les armes à feu. Il pêse près de 4000 livres, on le tue pour avoir son lard, qui est ordinairement du poids de mille liv.
Fig. 2. Le Tapir ou l'Anta. (Tapir Americanus.)
Cet animal aime la tranquilité et la solitude; il vit dans l'Amérique méridionale, et se cache pendant le jour dans les marais, comme l'Hippopotame; il se, sauve à la nage quand on le pourfuit, peut plonger et relier allez longtems sous l'eau. Le Tapir est à peu près aussi grand qu'un jeune boeuf ou taureau, sa couleur est un noit rougeàtre, la forme de son corps est presque semblable à celle d'un porc, car il a la tête pourvue, d'un grouin, ou si l'on veut, d'une trompe, cour, te à la vérité, mais cependant semblable à celle de l'éléphant, et ii propre aux mêmes usages que cette dernière. Il se nourrit de racines et de plantes, mais il aime surtout les cannes à sucre, ce qui fait qu'il dévaste souvent les plantations. Il est d'un naturel doux et facile à apprivoiser, et ne vit jamais avec d'autres individus de son espèce; mais toujours seul. Les Américains mangent sa chair, et se servent de sa peau comme de cuir.
Band 1, Heft 15, Tafel 73 - deutsch
Pflanzen XIV. B. I. No. 73.
DIE AECHTE RHABARBER. ===
Die ächte Rhabarber, (Rheum palmatum) deren vorzügliche Arzneykräfte allgemein bekannt sind, ist eine Asiatische Pflanze, welche in Mittelasien, in China, Tibet, der Mongoley und den südlichen Theilen von Sibirien einheimisch ist. Sie hat eine starke knollichte Wurzel, braun von Farbe (Fig. 1.) mit vielen kleineren Wurzeln und Zasern, inwendig ist sie schön gelb, mit einigen röthlichen Streifen versehen, wie die Durchschnitte Fig. 5 und 6 davon zeigen. Sie macht eine beträchtliche Staude mit grossen ausgezackten Blättern, davon der Umriss Fig. 3. eins darstellt, und treibt einen 2 bis 3 Fuss hohen Stengel, welcher etagenweise über einander eine Menge kleiner gelbweisser Blüthen hat (Fig. 2.)
Es giebt vielerley Sorten der ächten Rhabarber, welche überhaupt einen wichtigen Artikel des Asiatischen Handels mit Europa, sowohl zu Lande über Russland, als auch zur See durch die Levante und über Ostindien, macht. Die beste ist die sogenannte Russische, d. h. diejenige, welche von Bucharischen Kaufleuten nach Kiachta in Sibirien, an der Chinesischen Gränze, geführt, dort von den Russen aufgekauft, und durch ihre Karawanen nach St. Petersburg gebracht wird. Die andere geringere Sorte, welche von China aus zur See versandt wird, heisst Ostindische Rhabarber. Die gute Rhabarber muss locker, schwammig, mehr leicht als schwer, und leicht zu zerbrechen seyn, äusserlich braungelb (Fig. 4.) innerlich aber röthlich, safranfarbig und blassgelb geflammt, oder marmorirt aussehen (Fig. 7.); scharf, bitter und zusammenziehend von Geschmacke, und von Gerüche gewürzhaft, jedoch unangenehm seyn. Die schlechte ist entweder zu schwammigt und wurmstichigt, oder zu hart und holzig, und innerlich braun oder schwärzlich.
Man bauet auch jetzt in Teutschland, z. E. in der Pfalz, Rhabarber mit gutem Erfolge im freyen Felde; doch soll diese weder in der Stärke des Geschmacks, noch des Geruchs, noch auch an Farbe der Asiatischen gleich seyn.
Band 1, Heft 15, Tafel 73 - französisch
Plantes XIV. T. I. No. 73.
LA VRAIE RHUBARBE. ===
La vraie Rhuharbe (Rheum palmatum.) si connue par Ces vertus médicinales, est une plante Asiatique naturelle au milieu de l'Asie, à la Chine, au Tibet, au Mongul, à la Bulgarie et aux contrées méridionales de la Sibérie. Sa racine est épaiffe, noueufe. (Fig. 1.) de couleur brune, bran chue et filamenteufe. Elle est à l'intérieur, d'un, beau jaune, ftrié de rouge, comme le sont voir les coupes 5 et 6. Cet. te plante forme un buifibn confidérable; porte de grandes feuilles dentelées ainsi que le repréfente l'esquiffe Fig. 5. et pouffe une tige haute de 2 ou 3 pieds, qui porte quantité de petites fleurs d'un blanc jaunâtre, dispofées par étages le long de la tige, comme on le voit ====
Fig. 2.
Il y a plusieurs sortes de véritable Rhubarbe, dont l'Asie fait en général un grand commerce avec l'Europe, tant par terre, par la Russie, que par mer par le Levant et les Indes orientales. La meilleure est celle qu'on appelle Russe, c. à. d. celle, que les marchands de la Bulgarie apportent aux confins de la chine, Kiachta en Sibérie p. e., qu'ils vendent aux-marchands Russes, dont les caravannes l'apportent à Petersbourg. On apelle Rhubarbe des Indes orientales une autre sorte de Rhubarbe de moindre qualité, qu'on exporte de la Chine par mer.
La Rhubarbe, pour être bonne, doit (tre peu dense, spongieuse, plutôt légère que péfante et. facile à rompre; sa couleur extérieure doit être un jaune brun (Fig. 4.) et celle de l'intérieur rougeàtre, marbré ou striée de couleur de safran et de jaune pâle (Fig. 7.) Elle doit avoir un gout amer et astringent, et l'odeur aromatique mais des agréable. La mauvaise est ou trop spongieuse ou vermoulue, trop dure ou trop ligneuse, elle est brune ou noireàtré à l'intérieur.
On cultive actuellement avec fucces la Rhubarbe en Allemagne, p. e. dans le Palatina, où on la plante en pleine campagne; mais on prétend que cette Rhubarbe n'égale celle d'Asie, ni en goût ni en odeur, ni même en couleur.
Band 1, Heft 15, Tafel 74 - deutsch
Insect. V. B. I. No. 74.
MERKWÜRDIGE KREBSE. ===
Der See-Hummer. (Cancer Gammarus.)
Der Hummer ist eigentlich der Seekrebs, und kommt mit unsern Flusskrebsen in Form und Gestalt am meisten überein; ist aber besonders wegen seiner ungeheuren Grösse merkwürdig; denn sie werden oft 2 bis 3 Fuss lang. Sein Fleisch ist essbar, aber ein wenig grob und hart. Sie haben in den Scheeren eine ausnehmende Stärke; so, dass sie einem Menschen den Arm damit entzwey kneipen, Stricke an den Schiffen zerschneiden, und ziemlich grosse Fische damit fangen und tödten können. Sie sehen lebendig graubraun, gesotten aber schön roth aus, wie gegenwärtiger hier vorgestellet ist.
Fig. 2. Die Krabbe, oder der Taschenkrebs. (Cancer pagurus.)
Die Krabbe, welche man auch die Meerspinne, oder den Taschenkrebs zu nennen pflegt, weil sie einige Aehnlichkeit mit einer Hirtentasche hat, ist ein ungeschwänzter Seekrebs, der in der Nord- und Südsee, aber auch wohl auf dem Lande, am Strande, lebt. Sie ist ohngefähr 1 bis 2 Fäufte gross, sieht grau-grün aus, und wird als eine Delikatesse gespeisst. Sonst giebt es auch Krabben, die 8 bis 10 Pfund schwer werden. Ihre Fruchtbarkeit ist ungeheuer, so, dass man schon bey Einer Mutter davon über 1 Million Eyer gefunden hat.
Fig. 3. 4. Der Molukkische Krebs. (Monoculus Polyphemus.)
Der Molukkische Krebs gehört zu dem Geschlechte der Krabben, lebt in den Molukkischen Inseln, und ist wegen seiner sonderbaren Gestalt merkwürdig.
Fig. 3. zeigt ihn auf dem Rücken, und Fig. 4. von unten. Er ist 2 bis 3 Fuss lang, sein Kopf ein ungeheures Schild, unter dem fast das ganze Thier verborgen liegt, und sein Schwanz eine lange dreyeckigte Röhre, die so spitzig wie eine Nadel ist, und sogleich, wie man den Krebs fängt, abgebrochen wird, weil er sich damit vertheidigt, und so gefährlich, als ein Scorpion, sticht. Er hat sehr weniges, jedoch essbares Fleisch.
Band 1, Heft 15, Tafel 74 - französisch
Insectes V. T. I. No. 74.
ECRIVISSES REMARQUABLES. ===
Fig. 1. Le Homard. (Cancer Gammarus.)
Le Homard, est, à proprement parler, l'ecrevisse de mer, et refiemble le plus à nos écrevisses de rivlèie par sa forme et sa figure; il est surtout remarquable par sa grandeur prodigieuse; car il a fouvent 2 ou 3 pieds de long. Sa chair est mangeable, mais un peu grossière et dure. Cet animal a tant de force dans les serres qu'il peut couper le bras à un homme, trancher les cables des vaisseaux, et prendre et tuer d'allez gros poissons. Il est d'un gris brun lorsqu'il est en vie, et d'un beau ronge quand il est cuit, comme celui que represente la planche.
Fîg. 2. Le Crabe. (Cancer pagurus.)
Le Crabe, que l'on nomme encore Cigale de mer et que les allemands appellent aussi Taschenkrebs (Ecrevisse de poche), parcequ'il a quelque ressemblance avec la pannetière d'un berger, est une écrevisse de mer sans queue, qui se trouve dans l'océan septentrional et dans la grande mer du Sud, et quelquefois aussi sur le rivage. Il est une ou deux fois aussi gros que le poing, d'un gris verdàtre, et passe pour un manger délicat. II y a des Crabes qui pesent jusqu'à 8 ou 10 livres. Ils sont d'une fécondité si prodigieuse, qu'on a déjà trouve plus d'un million d'oeufs dans une seule femelle.
Fig. 3. 4. L'écrevisse de Moluques. (Monoculus Polyphemus.)
Cette écrevisse est du genre des crabes; on la trouve aux îles Moluques et elle est remarquable à cause de sa figure particulière. La Fig. 3. la représente, vue en dessus, et la Fig. 4. en fait voir le dessous. Elle a 2 ou 3 pieds de longueur; sa tête est une écaille prodigieuse, qui cache presque l'animal entier, et sa queue est un long tuyau triangulaire pointu comme une aiguille, qu'on cassè aussitot que l'écrevisse est prise, parcequ'elle s'en sert pour se défendre, et que sa piqueure est aussi dangereuse que celle du scorpion. Sa chair est en petite quantité mais mangeable.
Band 1, Heft 15, Tafel 75 - deutsch
Pflanzen XV. B. I. No. 75.
PFLANZEN aus heissen Ländern. ===
Fig. 1. Die Vanille. (Epidendrum Vanilla.)
Die Vanille ist eine rankende Pflanze, welche im südlichen Amerika, in Mexico, Peru, Guiana, so wie auch in Westindien, auf Bergen wächst. Sie treibt einen Stengel von 20 Fuss lang, der entweder auf der Erde fortläuft, oder auch mit Hülfe seiner kleinen Gabeln, wie der Weinstock, an den Bäumen hinanklettert. Sie hat ein grosses gelbgrünes Blatt, und weisslichgelbe lilienartige Blumen. Ihr Saame ist eine 6 Zoll lange, schmale, braune Schote (a), welche eine Menge sehr kleiner schwarzbrauner Körnchen (b) enthält, die einen überaus angenehmen balsamischen Geschmack haben, und sowohl an verschiedene feine Speisen, als auch vorzüglich zur Bereitung der Chocolade gebraucht werden, um ihr den Wohlgeschmack zu geben. Spanien treibt mit diesem Waaren-Artikel einen beträchtlichen Handel in ganz Europa.
Fig. 2. Die Coloquinte. (Cucumis colocynthis.)
Die Coloquinte ist eine Asiatische Pflanze, welche zum Gurkengeschlechte gehört, und lange auf der Erde fortlaufende Ranken hat. Die Frucht ist rund und gelb, in der Größe einer Pomeranze, hat innerlich platte weisse Kerne, und ist wegen ihrer ausserordentlichen Bitterkeit, welche nichts übertrift, besonders merkwürdig. Sie wird in den Apotheken als ein bekanntes Arzneymittel gebraucht; wächst hauptsächlich in den Inseln des Archipelagus, und kommt als eine Handelswaare aus der Levante nach Europa.
Band 1, Heft 15, Tafel 75 - französisch
Plantes XV. T. I. No. 75.
PLANTES DES PAYS CHAUDS. ===
Fig. 1. La Vanille. (Epidendrum Vanilla.)
La Vanille est une plante rampante, qui croit sur les montagnes de l'Amérique méridionale, du Mexique, du Pérou, de la Guyane et des Indes occidentales. Elle pousse une tige d'environ 20 pieds de longueur, qui rampe sur la terre, ou l'attache aux arbres, par le moyen des fils, dont elle est pourvue comme la vigne. Elle porte des grandes feuilles d'un vert jaune, et des fleurs d'un jaune blanchâtre assez semblables aux lys. A ces fleurs succèdent des goufles brunes longues de 6 pouces (a) et fort étroites, qui renferment quantité de grains très petits et d'un brun noir (b); ces grains ont une odeur balsamique très agréable et un goût aromatique; on s'en sert dans l'apprêt de différens mets, mais surtout dans la préparation du Chocolad, auquel ils donnent un excellent goût. L'Espagne en fait un très grand conmmerce avec tout le reste de l'Europe.
Fig. 2. La Coloquinte. (Cucumis colocynthis.)
La Coloquinte est une plante Asiatique du genre des concombres, dont les branches, qui sont fort longues, rampent sur la terre. Son fruit est rond et jaune de la grosseur d'une orange, et renferme à l'intérieur des pépins plats et de couleur blanche; ce fruit est remarquable sur tout par son extrême amertume, qui l'emporte sur tout ce que nous connoissons d'amer. On s'en sert dans les pharmacies comme d'un remède. Cette plante croit principalement dans les îles de l'Archipel, et on l'apporte du Levant en Europe comme marchandise.
Band 1, Heft 16, Tafel 76 - deutsch
Trachten I. B. I. No. 76.
MENSCHEN AUS EUROPA ===
Der Mensch ist über die ganze Erde verbreitet, und seine Natur ist so eingerichtet, dass er sich an jeden Himmelsstrich gewöhnen kann. Die Verschiedenheit des Clima und der Nahrung hat unter dem Menschengeschlechte die grossen und merkwürdigen Verschiedenheiten in Ansehung der Grösse, Farbe der Haut, Beschaffenheit der Haare und Gesichtsbildung, oder das, was man die Menschen-Arten der fünf Welttheile nennt, hervorgebracht. Alle uns bekannte Völker aller Zeiten, Länder und Himmelsstriche können von einem gemeinschaftlichen Stamm-Vater herkommen.
Die gewöhnlichste Grösse eines Mannes ist zwischen 5 Fuss 4 bis 8 Zoll; doch ist auch die Menschengrösse sehr nach den Nationen verschieden. Als Nation betrachtet, sind die grössten uns bekannten Menschen die Patagonen in Südamerika, zwischen 6 und 7 Fuss hoch, und die kleinsten, die sogenannten Polar-Nationen, die Eskimos, Grönländer, Lappländer, Samojeden, Ostiaken, Pescherähs, die nicht über 4 Fuss hoch sind.
Der Mensch wird nackt gebohren, hat von Natur keine Bedeckung, und machte sich darum von jeher Kleider, theils zum Schutz gegen die Witterung, theils zum Putz, theils aus Schamhaftigkeit, um einige Theile seines Leibes zu bedecken. Nur sehr wenige noch völlig wilde Nationen gehen ganz nackt. Fast alle haben sich gewisse Kleiderformen gewählt, die sie immer beybehalten, dadurch sie sich von andern Nationen unterscheiden, und die man daher National-Trachten nennt. Es giebt deren sehr viele, die ich alle nach und nach hier liefern werde. Jetzt will ich nur Menschen aus allen 5 Welttheilen und einige ihrer Haupttrachten hier zusammenstellen, um ihre Verschiedenheit zu zeigen.
Europäer. ===
Fig. 1. et 2. Franzosen.
Beyde Geschlechter in vollem Putze. Die französische Tracht ist schon seit lange her die herrschende bey den höheren Ständen fast aller Europäischen Nationen geworden, weil Frankreichs Kleider-Moden sonst allgemeine Gesetze waren.
Fig. 3. et. 4. Engländer.
Beyde im Negligee. Die Englische Tracht ist gesünder und zu Geschäften bequemer, als die Französische. Sie ist seit einiger Zeit in Europa so allgemein worden, als sonst die Französische.
Fig. 5. Ein Bergschotte in seiner militärischen National-Tracht.
Die Bergschotten oder Hochländer in Schottland sind vielleicht die älteste und noch unvermischte Nation in Europa; denn sie sind die reinen Abkömmlinge der uralten Caledonier. Zu den Eigenheiten ihrer Kleidung gehört, dass sie nie Beinkleider, sondern einen blossen Schurz, den sie Kelts nennen, tragen. Vorn hängt ein grosser Beutel aus Seehundfell, und auf dem Kopfe haben sie eine Mütze mit einem Federbusche.
Fig. 6. et 7. Türken.
Beyde sind von vornehmen Stande, und reich gekleidet. Männer und Weiber tragen lange weite Hosen, die ihnen bis auf die Knöchel herabgehen. Ihre Tracht ist zu vielen Geschäften unbequem.
Fig. 8. et 9. Samojeden.
Die Samojeden sind die nördlichsten Europäer, denn sie wohnen im Europäischen Russlande am weissen Meere bis zum 75 Grad N. Breite. Sie sind braungelb von Haut, und selten über 4 Fuss hoch. Ihre Kleider bestehen von Kopf bis zu den Füssen aus Rennthierfellen, mit anderm Pelzwerk, und bunten Tuchstreifen besetzt.
Band 1, Heft 16, Tafel 76 - französisch
Habillemens I. T. I. No. 76.
HOMMES D'EUROPE.
La race humaine est répandue sur toute la surface-de la terre, et sa nature est telle qu'elle peut Faccoulumer à tous les climats. La différence de ces derniers, et la diveriité des alimens a produit parmi les hommes des variétés singulières et remarquables, tant dans la hauteur de leur taille et la couleur de leur peau, que dans la nature de leurs cheveux et leur phifionomie; ou si l'on veut, cette différence a produit ce que nous appelions espèces d'hommes, dans les cinq parties de la terre. Tous les peuples connus de tous les tems et de tous les pays aussi bien que de tous les climats peuvent defeendre d'une seule et même fouche.
La hauteur la plus ordinaire de l'homme est de 5 pieds 4 ou 8 pouces; cette hauteur varie néanmoins beaucoup chez les différentes nations. Les Patagons, habitans de l'Amérique méridionale, considérés comme nation, sont les plus grands hommes que nous coimoif/ions; car ils ont 6 à 7 pieds de haut; les plus petits au contraire fe trouvent parmi les nations qui habitent vers les pôles; tels sont p. e. les Esquimaux, les Groenlandois, les Lapons, les Samoïedes, les Ostiaques, et les Pécherais, qui n'ont pas plu3 de 4 pieds de hauteur.
L'homme vient au monde tout nu; la nature ne lui donne aucun vêtement; de la vient que de tems immémorial il f'est fait des habits, soit pour se garantir de l'intemperie des saisons, soit pour se parer, soit enfin par pudeur, pour couvrir certaines parties de son corps. Il n'y a qu'un très petit nombre de nations entièrement fauvages, qui aillent toutes nues. Elles se sont presque toutes choisi de certaines formes de vltemens, qu'elles conservent toujours, et qu'on nomme pour cette raison costumes ou habillemens nationaux. Il en existe un très grand nombre, que nous donnerons successivement. Nous nous contenterons pour le présent de représenter des hommes de 5 parties du monde, et quelques uns de leurs principaux habillemens, pour en faire voir la différence.
Européens. ===
Fig. 1. et 2. François.
Les deux sexes en grande parure. Le Costume François est devenu depuis longtems l'habillement dominant des personnes les plus distinguées de presque toutes les nations de l'Europe; parcequ'autrefois les modes françoises avoient, pour ainsi dire, force de loi partout.
Fig. 3. et 4. Anglois.
Les deux sexes en négligé. L'habillement anglois est plus favorable à la santé et plus commode pour vaquer à ses affaires que le francois. Depuis quelque tems il est aussi généralement adopté dans l'Europe que celui des François l'etoit auparavant.
Fig. 5. Montagnard Ecossois. Dans le costume militaire de sa nation.
Les montagnards Ecossois, ou les habitans de la haute Ecosse, forment peut-être la nation la plus ancienne et la moins mélangée de l'Europe; car ils descendent directement des anciens Calédoniens. Une des particularités de leur habillement est, qu'ils ne portent jamais de culottes, mais un simple tablier, qu'ils nomment Kelts. Ils ont a leur ceinture une grande bourse de peau de chien marin, qui pend devant eux, et leur tête est couverte d'un bonnet garni d'un plumet.
Fig. 6. et 7. Turcs.
Ils sont tous deux de condition et richement habillés. Les hommes et les femmes portent de longues culottes fort larges, qui leur descendent jusque à la cheville des pieds. Leur habillement est incommode dans bien des cas.
Fig. 8. et 9. Samoïedes.
Les Samoïedes sont le peuple le plus septentrional de l'Europe, car ils habitent la Russe européenne et les bords de la mer blanche jusqu'au 75eme degré de latitude septentrionale. Leur teint est basané, c. à. d. d'un jaune brun, et leur hauteur excède rarement 4 pieds. Leur habillement de la tète aux pieds est fait de peaux de rennés, et garni d'autres pelisses ou de bandes de draps de couleur.
Band 1, Heft 16, Tafel 77 - deutsch
Trachten II. B. I. 77.
MENSCHEN AUS ASIEN. ===
Asien ist in Ansehung seiner Einwohner der merkwürdigste Theil der Erde. Asien ist die Wiege des ganzen Menschen-Geschlechts, denn hier treffen wir zuerst die Menschen an. Von Asien aus wurde der ganze Erdboden bevölkert. Unsere Weltgeschichte nimmt in Asien ihren Anfang. Hier wurden die ersten Reiche gegründet. Künste, Wissenschaften und Religion giengen zuerst von Asien aus.
Dieser Welttheil enthält, wegen seiner erstaunlichen Grösse und verschiedenen Climaten auch eine grosse Menge Nationen von höchst verschiedener Art, Farbe, Bildung, Lebensart, Sitten und Trachten; cultivirte Völker, Nomaden und rohe Wilden, die wir alle in der Folge näher kennen lernen wollen. Hier sind nur 4 Asiatische Nationen aus 4 verschiedenen Himmelsstrichen, die sich also auch durch ihre Kleidungen sehr auszeichnen.
Fig. 1. Ostindier.
Ihre Hautfarbe ist gelbbraun, die Haare schwarz. Der Mann ist ein vornehmer Hindostaner. Seine Kleidung ist ein langer seidner Kaftan, mit einer Leibbinde, und ein kleiner Turban, der alle Haare fasst. Um den Hals und die Arme trägt er Juwelen und Perlenschnüre.
Die Frau ist eine vornehme Benjaleserin. Sie trägt lange weite Hosen von Goldstoff, und darüber einen Rock von Musselin. Vom Gürtel herauf zur Brust ist der Leib, so wie die Arme, nackt. Sie trägt die Brüste in einem Futteral von leichtem Holze, und darüber ein kleines Leibchen von Goldstoff; über dem Kopf einen sehr langen Schleyer von Flor; in den Haaren, Ohren und um den Hals, Arme und Knöchel, so wie an den Fingern und Zehen, eine Menge Perlen, Ringe und Juwelen. In der Hand hält sie ein silbernes Fläschchen mit Rosenessenz.
Fig. 2. Sibirier.
Die nördlichsten Nationen von Asien, die meistens Nomaden oder Wilde sind. Ihre Hautfarbe ist schutzig gelbweis und ihre Haare sind schwarzbraun.
Der Mann ist ein Jakut; seine Kleidung ist von Rennthierfellen mit anderm Pelzwerk besetzt, und seine Waffen sind Bogen und Pfeile und ein Spiess.
Die Frau ist eine Tschuktschin, von dem wildesten und rohesten Volke im Norden am Eismeere. Ihre ganze Kleidung ist eine Kutte und Strümpfe von Rennthierfellen, und eine Bärenhaut.
Fig. 3. Kalmücken.
Die Kalmücken, ein mongolisches Volk, sind Nomaden, und wohnen weiter herunter nach Süden an den Grenzen von Tibet. Sie haben weisse Haut, schwarze Haare, und ein etwas breites Gesicht.
Die Männer tragen weite Hose, rothe Stiefeln, eine lange Weste, keine Hemden, einen Kaftan, und eine flache Pelzmütze.
Die Weiber tragen gelbe Stiefeln, Hosen und Pelzmütze wie die Männer, eine sehr lange Weste ohne Aermel, die bis auf die Füsse geht, über welche sie einen Kaftan, mit Pelz gefüttert, umhängen. Ihre schwarze Haare sind gescheitelt, und in zwey lange Zöpfe geflochten.
Fig. 4. Araber.
Da diese im heisseren Clima von Asien wohnen, so ist auch die Hautfarbe bräunlich und ihr Haar schwarz.
Der Mann ist ein vornehmer Araber. Diese tragen Pantoffeln an den nackten Füssen, lange Hosen, das Hemd über den Hosen, darüber eine lange Weste mit einer Leibbinde, einen weiten Rock und grossen weissen Turban. In der Leibbinde steckt ein krummes Messer, ihr Gewehr, über welchem gemeiniglich ein Rosenkranz hängt.
Die Frau ist eine gemeine Araberin, und ihre Kleidung besteht in langen bunten Hosen, einem Hemd mit sehr weiten Aermeln, einem Schleyer über den Kopf, mit goldnen oder metallnen Ringen in den Ohren und um die Arme, und einigen Schnüren Glasperlen um den Hals. In das Gesicht beitzen sie sich schwarze Streifen.
Band 1, Heft 16, Tafel 77 - französisch
Habillemens II. T. I. No. 77.
HOMMES D'ASIE. ===
Par rapport à ses habitats l'Asie est la partie la plus remarquable de notre globe; elle est pour ainsi dire le berceau du Genre humain, car celle fut la première habitée par des hommes, qui de là se répandirent sur toute la furface de la terre. Notre histoire commence en Asie. C'est là que les premiers empires furent fondés, c'est de l'Asie que sortirent les arts, les sciences et la religion.
Cette partie du monde est, à cause de sa prodigieuse grandeur et de la différence des climats, habitée par quantité de nations d'espèces-très différentes tant par la couleur de leur teint, que par leur stature, leurs habitudes naturelles, leurs moeurs et leurs habillemens. L'on y trouve des peuples civilisés, des Nomades et des sauvages encore brutes, avec lesquels nous ferons connoissance dans la suite. Nous ne donnons ici que quatre nations asiatiques de quatre climats différens, et dont les habillemens différent en conséquence les uns des autres.
Fig. 1. Habitans des Indes orientales.
Ils ont le teint basané et les cheveux noirs; l'homme est un des Principaux de l'Indostan. Son vêtement est composé d'un long* caftan de foie, avec une ceinture, et d'un petit turban qui enveloppe toute la chevelure. Il a le cou et les bras ornés de joyaux et de rangs de perles. La femme est une personne de distinction du Bengale. Elle porte de longues culottes fort amples, et par dessus un jupon de mousseline. Les bras et le corps depuis la ceinture jusqu' au sein sont nus. Ses mamelles sont renfermées dans un étui fait de bois léger et recouvert d'un petit corset d'étoffe d'or. Elle a la tète recouverte d'un très-grand voile de gaze, et les cheveux, les oreilles, le cou, les bras, les chevilles des pieds, les doigts et les orteils ornés de quantité de perles, d'anneaux et de bijoux. Elle tient à. la main un flacon d'argent rempli d'eau rose.
Fig. 2. Sibériens.
Les Sibériens forment les Nations les plus séptentrionales de l'Asie; ils sont pour la plupart Nomades ou sauvages. Ils ont le teint d'un blanc sale et jaunâtre, et les cheveux noirs ou d'un brun foncé. - L'homme est un Iakute; son habillement est fait de peau de renne et garni d'autres pelisses; l'arc, les flèches et le javelot sont ses armes. La femme est une Tfchuktschienne du peuple le plus sauvage et le plus grossier du nord de l'Asie, sur les bords de la mer glaciale. Tout son habillement est une espèce de froc et des bas de peau de renne, et une peau d'ours.
Fig. 3. Calmoucs.
Les Calmoucs, peuple du Mongul, sont Nomades et demeurent plus au sud, aux environs du Tibet. Ils ont le teint blanc, les cheveux noirs et le visage un peu applati. Les hommes portent de larges culottes, des bottes rouges, une longue velte, point de chemise, mais un grand caftan, et un bonnet de peau plat. Les femmes ont des bottes jaunes et des bonnets comme les hommes, une grande veste sans manches, qui leur descend jusques aux pieds, et par délais laquelle ils mettent un caftan double de peau. Leurs cheveux noirs sont sèparés en deux parties, qui forment deux longues tresses.
Fig. 4. Arabes.
Comme ces peuples habitent les climats chauds de l'Asie, ils ont le teint brunâtre et les cheveux noirs. L'homme est un Arabe de distinction. Il porte des pantouffles à ses pieds nus, de grandes culottes, et une chemise par dessus; il a sur sa chemise une longue veste et une ceinture; le reste de son habillement est un habit fort large et un grand turban blanc. Les Arabes ont à leur ceinture une espèce de couteau courbe, qui leur sert d'armes, et auquel ils ont coutume de pendre un chapelet. La femme est une femme du commun; son habillement consiste en longues culottes de cou- leur, une chemise à manches fort larges, un voile sur la tête, des anneaux d'or on de métal aux oreilles et aux bras, et quelques rangs de fa"/ perles autour du cou. Les femmes arabes se sont ordinairement des raies noires dans le visage.
Band 1, Heft 16, Tafel 78 - deutsch
Trachten III. B. I. No. 78.
MENSCHEN AUS AFRIKA. ===
Afrika hat Einwohner von höchst verschiedener Bildung, Farbe und Lebensart; weisse, gelbe, braune und schwarze Menschen. Da wir das Innere von diesem Welttheile noch wenig kennen, so müssen wir blos die Einwohner der Küstenländer betrachten. Hier sind einige Nationen davon.
Fig. 1. Egypter.
Die Einwohner von Egypten sind weiss und schön gebildet, wie die Europäer. Die Vornehmen leben und kleiden sich ungemein prächtig, und fast ganz Türkisch, sowohl Männer als Weiber, wie man hier sieht. Dies kommt daher, weil Egypten eine Türkische Provinz ist, und viele Türken und Griechen darinn leben.
Fig. 2. Hottentotten.
Die Hottentotten bewohnen die südliche Spitze von Afrika. Ihre Hautfarbe ist lichtbraun, und ihre Gesichtsbildung, die sie noch dazu durch Malerey verstellen, hässlich; denn sie sehen fast aus wie Affen. Sie gehen fast ganz nackt, und haben bloss ein grossen Schaffell umhangen. Auf den Köpfen tragen sie Mützen von verschiedener Art, um den Hals und Bauch viele Schnüre rother und weisser Glasperlen und Muscheln, um die Arme und Beine aber wickeln sie frische Schafdärme und mit dem Miste. Die Weiber tragen um die Lenden ein Stück grobes Tuch, und vorn ein kleines buntes Schürzchen. Wurfspiesse sind ihre Waffen.
Fig. 3. Gonaken.
Die Gonaken und Caffern wohnen an den südlichen und westlichen Küsten von Afrika, und gehören zu den eigentlichen Negern. Die Gonaken sind dunkelbraun von Farbe, wohlgebildet, haben ganz kurzes krauses, schwarzes Haar, wie Lämmerwolle. Sie gehen nackt, und haben blos vorn einen kleinen Schurz, und die Weiber ein Stück Zeug um die Hüften; übrigens aber tragen sie zum Putz um Hals, Arme, Hände, Beine und Bauch eine Menge Schnüre von weissen Muscheln, Knochen und Glascorallen. Bogen und Pfeile sind ihre Waffen.
Fig. 4. Caffern.
Die Caffern sind ganz schwarz von Farbe, haben eben so schwarzes krauses Haar, als die Gonaken, aber länger gezogene Köpfe, als diese. Ins Gesicht beizen sie sich allerhand Figuren. Die Männer gehen ganz nackt, und haben blos eine Schnur weisser Knochen um den Hals, und einen Schilfkranz um die Lenden. Die Weiber tragen, ausser dem gewöhnlichen Schürzchen und ihren Corallenschnürren, auch häufig ein Schaffell, anstatt eines Mantels, in welches sie ihre Kinder hucken. Wurfspiesse sind ihre Waffen.
Band 1, Heft 16, Tafel 78 - französisch
Habillemens III. T. I. B. 78.
HOMMES D'AFRIQUE. ===
L'Afrique renferme des hommes de stature, de couleur et d'habitudes naturelles très différentes; il y en a de blancs, d'olivâtres, de bafanés et de noirs. Comme l'intérieur de cette partie du mon- de ne nous est que peu connu, nous sommes obligés de nous contenter de faire mention de quelques habitans des côtes. Eu voici quelques-uns.
Fig. 1. Egyptiens.
Les habitans de l'Egypte sont blancs et bienfaits, comme les Européens. Les principaux d'entre eux, hommes et femmes, vivent et l'habillent magnifiquement et presque tout à fait à la turque, comme on le voit ici. Cela vient sans doute de ce que l'Egypte est une province turque, dans laquelle fe trouvent quantité de Turcs et de Grecs.
Fig. 2. Hottentots.
Ces peuples habitent la pointe méridionale de l'Afrique. Leur teint est d'un brun clair, et leur phifiognomie, qu'ils défigurent encore par différentes peintures, est fort laide; car ils ont l'air de finges. Ils vont presque tout nus, et ne * sont couverts que d'une grande peau de mouton. Us portent sur leur tètes des bonnets de différentes formes; ils ont autour du ventre et du cou pluseurs rangs de perles de verre rouges et blanches, et des coquillages. Ils s'entortillent les bras et les jambes de boyaux de mouton frais et remplis de leur fiente. Les femmes s'enveloppent les reins d'une pièce de drap grossier, et portent devant elles un petit tablier de couleur. Ils sont armés de javelots.
Fig. 3. Les Gonaques.
Les Gonaques et les Caffrcs habitent les côtes méridionales et occidentales de l'Afrique, et sont proprement des Nègres. Les premiers ont le teint d'un brun foncé; ils sont bien faits, et ont les cheveux noirs, courts et crépus, comme la laine des jeunes agneaux. Us sont tout nus, si ce n'est que les hommes portent un petit tabliet et les femmes encore un morceau d'étoile autour des reins; ils fe parent d'ailleur6 le cou, les bras, les mains, les jambes et le ventre de quantité de perles de verre, de coquillages blancs, d'os etc. Leurs armes sont l'arc et les flèches.
Fig. 4. Les Caffres.
Les Caffres sont tout noirs; ils ont les cheveux noirs et crépus comme les Gonaques; mais leur tête est plus allongée que celle de ces derniers. Ils fe brûlent toutes fortes de figures dans le vifage. Les hommes sont tout nus, et ne portent pour tout vêtement qu'une rangée d'os blancs autour du cou, et une ceinture de joncs autour des reins. Outre le petit tablier ordinaire, et les rangs de perles ou de coraux, les femmes portent aussi fréquemment, en guife de manteau, une peau de mouton, dans laquelle elles portent leurs enfans. Les armes des caffres sont le javelot.
Band 1, Heft 16, Tafel 79 - deutsch
Trachten IV. B. I. No. 79.
MENSCHEN AUS AMERICA. ===
Amerika, der längste unter allen Welttheilen, geht fast von einem Pole zum andern, durch alle Zonen, und hat eben deswegen äusserst verschiedene Menschen zu seinen Bewohnern. Man muss die eingebohrnen Amerikaner von den Europäern, die in Amerika leben, und die Küsten-Länder, oder die Inseln bewohnen, wohl unterscheiden. Jene leben grösstentheils noch als Wilde im Innern des Landes, als wohin sie die Grausamkeit der Europäer seit der Entdeckung von Amerika verdrängt hat. Hier sind 5 Nationen davon.
Fig. 1. Grönländer
Die Grönländer sind die nördlichen Polar-Menschen von Amerika, klein von Wuchs, schmutziggelb von Farbe, und haben schwarzes schlichtes Haar. Ihre Kleidung, sowohl der Männer als Weiber, ist vom Kopfe bis zum Fusse von Seehundfellen, recht zierlich gemacht, und mit bunten Tuchstreifen besetzt. Im Winter tragen sie Perlzwerk über den Kopf. Ihre Waffen sind Bogen, Pfeile und Lanzen. Sie sind im Wallfischfange sehr berühmt.
Fig. 2. Unalaschker.
Dieser gehört zu den, auf des Capitains Cook dritten Reise um die Welt neu entdeckten Nationen, auf der langen Westküste des nördlichen Amerika. Unalaschka ist eine von den Fuchs-Inseln. Die Einwohner sind alle Fischer, und rohe Wilde; sie haben schwarzes Haar, dunkle Hautfarbe, und tragen in der durchborten Ober- und Unterlippe Knochen zur Zierde. Männer und Weiber tragen einen weiten Rock von Vogelhäuten oder Seekalbfellen, der fast wie ein Hemd gemacht, und mit Tuchstreifen besetzt ist, auf dem Kopfe einen Huth von Schilf, an den Füssen unförmliche Stiefeln von Baumrinde und Seehundfellen.
Fig. 3. Virginier.
Virginien ist ein heisses Land, und also gehen seine eingebohrnen wilden Bewohner meist nackt, mit einem bunten Schurze von bunter Leinwand, Papageyenfedern um die Lenden. Ihre Haut ist kupferbraun, ihr Haar schwarz und lang, ihre Figur gross und edel. Um den Hals tragen sie Knochen und Muschelschnüre. Sie beizen sich zum Putze Figuren in die Haut. Ihre Waffen sind Bogen und Pfeile, und um sich ein fürchterliches Ansehen zu geben, binden sie hinten an ihren Schurz einen Tiger- oder andern langen Thierschwanz, den sie nachschleppen.
Fig. 4. Patagonier.
Patagonien liegt in der südlichen Hälfte von Amerika, und seine Einwohner sind die grössten Menschen, die man bisher auf der Welt entdeckt hat; denn Männer und Weiber sind nicht unter 7 Fuss hoch. Ihre Haut ist dunkel kupferfarb, die sie, sonderlich im Gesichte um die Augen, mit weissen Figuren bemalen. Sie haben schwarzes Haar, die Männer kurz wie Borsten; die Weiber flechten es in ein paar Zöpfe, an die sie bunte Glasknöpfe hängen. Sie gehen nackt, und haben blos um den Leib ein Stück Guaniko-Fell, und an den Füssen eine Art von Halbstiefeln eben davon, jedoch ohne Schuhe, und mit hölzernen Sporen versehen, weil sie beständig zu Pferde leben. Ihre Waffen sind Steinschleudern, die sie auch zur Jagd brauchen.
Fig. 5. Feuerländer.
Die Pescherähs oder Feuerländer, d. h. die Bewohner des Feuerlandes jenseit der Magellan Strasse, sind die südlichen Polar-Menschen unsrer Erde. Sie sind kaum 4 Fuss hoch, schmutzig-braun, schlecht gebildet, und sehr elende Menschen. Sie gehen ohngeachtet der Kälte ihres Landes, meist nackt, haben nur einen Mantel und Schuhe von Seehundfellen, und rothe Corallen oder Tuchlappen, die sie von Schiffern eintauschen, zum Putze an sich.
Band 1, Heft 16, Tafel 79 - französisch
Habillemens IV. T. I. No. 79.
HOMMES D'AMERIQUE. ===
L'Amérique, la plus gTande partie du monde. s'étend presque d'un pole à l'autre et passe par toutes les zones; de là vient qu'elle est habitée par des hommes d'espèces très différentes. Il faut bien distinguer les naturels de l'Amérique des Européens qui vivent dans cette partie du monde, et qui en habitent les cotes et les iles. Les premiers vivent pour la plupart en fauvages dans l'intérieur du pays, où la cruauté des Européens les a chassés depuis la découverte de l'Amérique. En voici cinq nations.
Fig. 1. Les Groënlandois.
Les Groënlandois habitent vers le pôle septentrional en Amérique; ils sont de petite taille, d'un teint brun sale, et ont les cheveux noirs et lisses. L'habillement des hommes et des femmes, de la tète aux pieds, est très joliment fait de peaux de chiens marins, et garni de bandes de drap de couleur. Us portent en hyver des pelisses sur leurs tètes. Leurs armes sont l'arc, les flèches et la lance. Ils sont très habiles à la pèche de la baleine.
Fig. 2. Les Unalaschkales.
Une des nations que le Capitaine Cook a découvertes dans son troisieme voyage autour du monde, sur les cotes occidentales de l'Amérique septentrionale. Unalajchka est une des Isles aux renards. Ses habitans sont tous pécheurs. Ils ont les cheveaux noirs, le teint fonça, et portent en guise d'ornement des os aux lèvres superieure et inférieure, qu'ils se percent à cet effet. Les hommes et les femmes portent un large habit de peaux d'oiseaux ou de chiens marins, allez semblable à une chemise, et garni de bandes de drap de couleur. Leur tète est couverte d'un bonnet de joncs; et leur chaussure consiste en une espèce de bottes informes, faites d'arbre et de chien marin.
Fig. 3. Les habitans de la Virginie.
La Virginie est un pays chaud; de la vient que la plupart des sauvage qui y sont naturels, vont nus, et ne portent qu'un tablier chamarré et garni de plumes de perroquets, de toutes sortes de couleur, autour de leurs reins. Leur teint est basané, leur chevelure longue et noire, leur taille haute et noble. Ils portent autour du cou des os et des coquillages. Pour fe parer, ils se sont toutes sortes de figures dans la peau. Leurs armes sont l'arc et les flèches; et pour se donner un air redoutable, ils attachent à la partie postérieure de leur tablier une longue queue de tigre ou d'autres animaux, qu'ils traînent après eux.
Fig. 4. Les Patagons.
Le Pays de Patagons est dans la partie méridionale de l'Amérique, et ses habitans sont les hommes les plus grands qu'on ait jusques ici decouverts au monde: car les hommes et les femmes n'ont pas moins de 7 pieds de haut. Leur teint est très basané, et ils ont coutume de peindre des figures blanches sur la peau, et surtout au virage autour des yeux. Leurs cheveux sont noirs; les hommes les ont courts comme des soies, et les femmes en sont deux tresses, aux quelles elles pendent des boutons de verre coloré Ils vont nus; à l'exception d'un morceau de peau de Guanico, qu'ils portent autour du corps, et d'une espèce de brodequins de même matiere, mais sans souliers, et pourvus d'épérons de bois parce qu'ils sont presque toujours à cheval. - Leurs armes sont des frondes, dont ils se servent aussi à la chasse.
Fig. 5. Les Habitans des Terres de feu.
Les Pécherais ou habitans de Terres de feu en de là du détroit de Magellan, sont ceux qui habitent le pôle austral de notre globe. Ils ont à peine 4 pied de haut, et le teint d'un brun sale; ils sont mal faits et de très chétives créatures. Malgre le froid qui règne dans leur climat, ils sont presque tout nus, ne portent qu'un manteau et des souliers de peau de chien marin, et se parent de coraux rouges et de pièces de drap que les bateliers échangent avec eux.
Band 1, Heft 16, Tafel 80 - deutsch
Trachten V. B. I. No. 80.
MENSCHEN AUS AUSTRALIEN. ===
Das milde, zum Theil auch heisse Clima von Australien macht seinen Bewohnern die Kleider fast ganz überflüssig. Viele Völker davon gehen ganz nackt, wie z. B. die Neuholländer, und die übrigen kleiden sich in Papierzeuche oder geflochtene Schilfmatten, die ihr noch ganz roher Kunstfleiss mühselig genug hervorbringt. Wir wollen einige der Hauptnationen dieser neuentdeckten Inselwelt hier näher betrachten.
Fig. 1. Otaheiter.
Ihre Hauptfarbe ist braungelb, und ihre Haare sind schwarz und lockigt. Die Kleidung der Otaheiter besteht durchaus in einer Art von Papierzeuch ohne Textur, aus den Rinden des Papier-Maulbeerbaums und Brodfruchtbaums gemacht, welches sie in langen Stücken, oft zu 30 bis 40 Ellen nach eigner Phantasie um den Leib wickeln. Auch die vornehmen Männer tragen dergleichen Tücher um den Kopf gebunden.
Fig. 2. Sandwich-Insulaner.
Ihre Hauptfarbe ist gleichfalls braun, und die Haut selbst, sonderlich bei den Männern, mit eingebeizten schwarzen Figuren geziert. Ihr Haar ist dunkelbraun und kraus. Männer und Weiber tragen blos einen kurzen Schurz von Papierzeuch um die Lenden, und gehen übrigens nackt. Die Weiber tragen ausserdem zum Putze Schnüre von bunten Vogelfedern um den Hals und in den Haaren. Der hier abgebildete Mann ist ein Tänzer, und hat daher zur Zierde einen Schilfkranz um den Hals, und einen Korb mit bunten Federn durchflochten in den Händen.
Fig. 3. Neu-Seeländer.
Ihre Hauptfarbe ist wie die vorige, und ihr Haar schwarz und schlicht. Der Mann, der hier steht, trägt einen zottigen Schilfmantel, der fürchterlich wild aussieht, und ist unter demselben ganz nackt. Zum Putze hat er an dem Halse und in den Ohren Knochen und Fischzähne hängen, und in den Haaren steckt ein Kamm und etliche rothe Federn. In der Hand hat er seine Streitaxt, und in dem Gürtel steckt sein steinernes Handgewehr, Pätuh-Pätuh genannt.
Die sitzende Frau hat ein Unterkleid oder Hemd an, von dem Fäden einer Pflanze geflochten und zierlich bunt mit Vogelfedern gestickt.
Fig. 4. Neu-Holländer.
Neuholland ist das feste Land von Australien, aber seine Einwohner sind die rohesten Wilden, die man bisher noch in jedem Welttheile entdeckt hat. Sie widersetzen sich immer gewaltsam der ersten Landung der Europäer. Ihre Hauptfarbe ist schwarz, wie die der Neger in Afrika; sie haben aber eine andere Gesichtsbildung, wie jene, und schwarzes, krauses Haar und Bärte.
Sie gehen ganz nackt, und kennen gar keine Kleider; dagegen bemahlen sie sich aber die Haut mit weissen Figuren, und beschmieren sich auch oft fast Fingerdick mit einer rothbraunen Erde. Ihre Waffen sind hölzerne Schilder, dergleichen Schwerter und Lanzen von Fischknochen. Sie sind die Nachbarn von der neuen Englischen Colonie in Botany-Bay, wohin die Engländer ihre Diebe und andre Verbrechen transportiren.
Band 1, Heft 16, Tafel 80 - französisch
Habillemens V. T. I. No. 80.
HOMMES D'AUSTRALIE. ===
Le climat doux et même chaud de l'Australie rend les habits presque inutiles à ses habitans. Plusieurs peuples de ces coutrées vont tout nus, tels sont p. e. les habitans de la nouvelle Hollande, et les autres se couvrent d'étoffe de papier, ou de nattes de joncs que leur art encore grossier ne produit qu'avec peine. Nous allons considérer plus en détail quelques unes des principales nations de cet archipel nouvellement découvert.
Fig. 1. Habitans d'Otahiti.
Ils Ont le teint bafané, les cheveux noirs et crépue. Leur habillement consiste en général en une espèce d'étoffe non tissue, et faite de l'écorce du Papyrus ou de l'arbre à pain, dont ils entortillent de longues pièces de 30 à 40 aunes, à volonté, autour de leurs corps. Les hommes de distinction portent aussi des pièces de cette étoffe autour de leur tète.
Fig. 2. Les insulaires de Sandwich.
Leur teint est également basané, et la peau elle même ornée, surtout chez les hommes, de figures noires qu'ils y impriment. Leurs cheveaux sont crépus et d'un brun foncé. Les hommes et les femmes n'ont d'autre vêtement qu'un petit tablier d'écorce de Papyrus autour des reins. Les femmes se parent en outre de rangs de plumes de couleurs différentes, qu'elles portent autour du cou et dans leurs cheveux. L'homme reprimente sur la planche est un danseur, qui a pour cette raison une guirlande de roseaux autour du cou, et porte dans ses mains un panier fait de plumes bigarrées.
Fig. 3. Habitans de la nouvelle Zelande.
Leur teint ressemble à celui des précédens, et leurs cheveux sont noirs et lisses. L'homme représenté debout porte pour tout vêtement un manteau de joncs, qui paroit tout velu et lui donne l'air extrêmement sauvage. Il porte en guise d'ornemens des os et des dens des poissons pendues à son cou et à ses oreilles, et il a dans ses cheveux un peigne et quelques plumes rouges. Il tient à la main la hache dont il se sert dans les combats, et son couteau de pierre nommé Patuh-Patuh, est pendu à sa ceinture. La femme, représentée assise, a un habit en forme de chemise, tissu des filaments d'une plante, et joliment brodé en poils de chien, et en plumes d'oiseaux de diverses couleurs.
Fig. 4. Habitans de la nouvelle Hollande.
La nouvelle Hollande est le continent de l'Australie, mais ses habitans sont les sauvages les plus bruts, qu'on ait jusques ici-découverts dans cette partie du monde. Il s'opposerent toujours avec force au premier débarquement des Européens. Ils ont la peau noire, comme les nègres de l'Afrique; leur phisiognomie diffère cependant de celle de ces derniers. Leurs cheveux et leur barbe sont noirs et crépus. Ils vont tout nus, et ne connoissent aucun vêtement; mais eu revanche ils se peignent des figures blanches sur la peau, et se barbouillent souvent le corps d'une terre d'un brun rouge, de l'épaisseur du doigt. Leurs armes sont des boucliers do bois, des sabres de même matière, et des lances d'arrêtés de poissons. Ils sont voisins de Botany-Bay, nouvelle colonie, où les Anglais envoyent leurs voleurs et autres criminels.
Band 1, Heft 17, Tafel 81 - deutsch
Vermischte Gegenstände IV. B. I. No. 81.
SCHIFFE, und zwar DAS LINIEN-SCHIFF. ===
Das Schiff ist eine der sinnreichsten und nützlichsten Maschienen, welche der menschliche Kunstfleiss erfand. Vermuthlich gab ein hohler Baum, so wie ihn noch die Wilden zu ihren Kanots brauchen, die erste Veranlassung dazu. Allein, wie viel Verstand und Kenntnisse gehörten nicht dazu, einen so ungeheuren Bau, als ein Kriegsschiff ist, so aus Balken, Brettern, Eisen und Tauwerk zusammenzusetzen, dass es die grössten Lasten tragen, sicher von einem Welttheile zum andern segeln, und dem Winde und den Wellen trotzen, und dennoch von einem einzigen Menschen geleitet und regieret werden kann! Für alle Nationen, welche Handel treiben, ist die Schiffahrt von äusserster Wichtigkeit.
Es giebt Schiffe von sehr verschiedenen Grössen und Formen, nach Verschiedenheit der Gewässer und dem Gebrauche, wozu sie bestimmt sind. Auf Strömen und Canälen sind sie gewöhnlich nicht gross, haben einen platten Boden, und werden weniger durch Segel als durch Ziehen oder Rudern fortgebracht; die Schilfe aber, so über See fahren, sind gross, haben einen Kiel zur Grundlage ihres gewölbten Bodens oder Bauches, Segel, um sie durch den Wind forttreiben, und Anker, um sie auf dem Meere irgendwo fest legen zu können.
Man theilt die Schiffe gewöhnlich in zwei Hauptklassen, nämlich in Kriegs- und Kauffahrtei-Schiffe ein; von beiden giebt es aber bei den verschiedenen seefahrendan Nationen auch sehr verschiedene Fahrzeuge an Grösse, Bauart und Namen. Die gewöhnlichsten und oft in den Zeitungen vorkommenden sind folgende: das Linien-Schiff, die Galeere, die Fregatte, der Cutter, die Jacht, das ordinäre Kauffahrtei-Schiff, die Schaluppe, die Gondel. Von diesen will ich hier getreue Abbildungen geben.
Das Linienschiff.
Linienschiffe sind Kriegsschiffe von der ersten Grösse, welche die Stärke der Kriegsflotten ausmachen, und in Seeschlachten den Ausschlag geben müssen. Sie führen gewöhnlich von 50 bis zu 110 Kanonen, und oft bis 1000 Mann Soldaten, 3 Masten und 10 Segel. Die grössten Linienschiffe nennt man Dreidecker, oder Schiffe mit drei Verdecken über einander, auf welchen die Kanonen stehen. Die Masten und Segel sind mit einer Menge von Seilen und Tauwerk befestiget und verbunden, durch welche das Schiff nach dem Winde gedreht und in seinem Laufe gerichtet werden kann. Am Hintertheile des Schiffs ist das Steuerruder, und am Vordertheile sind die Anker. Da ein so grosses Schiff oft etliche 30 Fuss tief im Wasser geht, und also an flachen Ufern nicht anlanden kann, so muss es immer einige Boote bei sich haben, um darin ans Land gehen zu können.
Der untenstehende Durchschnitt des Schiffes zeigt seinen innern Bau, und die horizontale Linie, wie tief es gewöhnlich im Wasser gehet.
Band 1, Heft 17, Tafel 81 - französisch
Mélanges IV. T. I. No. 81.
No. 2. Le Tatou à 3 bandes,
est gros et presque roui, et vit surtout au Brèsil.
No. 3. Le Tatou à 7 bandes,
vit pareillement au Brésil, se nourrit principalement de melons et de patates, et devient très gras.
No. 4. Le Tatou à 6 bandes à flammes,
est petit, n'a que 8 pouces de long, est presque cylindrique, et vit a Cayenne.
No. 5. Le Tatou à 9 bandes,
vit dans la Guiane et creuse son terrier dans les monceaux de sable près de la mer.
No. 6. Le Tatou à 12 bandes,
vit au Mexique; c'est le plus laid de tous. Il a aux pattes de devant des grisses prodigieusement longues, dont il se sert pour creuser dans la terre.
Band 1, Heft 9, Tafel 45 - deutsch
Pflanzen. VI. B. I. Nr. 45.
BAEUME aus heissen Ländern. ===
No. 1. Der Mahagony-Baum. (Switenia Mahagony.)
Der Mahagony-Baum wächst im südlichen Amerika, vorzüglich in den Bahamischen Inseln, und ist berühmt wegen seines schönen roth-braunen Holzes, das sich vortrefflich schleifen und poliren lässt, und woraus anjetzt in England, Frankreich und Teutschland, ja fast in allen Ländern von Europa die schönsten und kostbarsten Meublen gemacht werden. Er wächst auf Felsen, und ohngeachtet der wenigen Nahrung, sehr schnell und so stark, dass sein Schaft gewöhnlich 4 Fuss im Durchmesser hält, und seine Wurzeln so dick und stark werden, dass sie die Felsen zersprengen. Er trägt eine kleine weisse Blüthe, und eine eyförmige holzige Saamenkapsel, welche unten am Stiele aufspringt, und den darin liegenden blättrichten Saamen zerstreut. Das Mahagony-Holz, welches in Frankreich auch Acajou-Holz genannt wird, ist anjetzt ein wichtiger Handelsartikel für England, Holland und Hamburg worden. In Amerika bauet man sogar Schiffe davon, wozu es noch besser als Eichenholz ist.
No. 2. Das Brasilienholz. (Caesalpinia brasiliensis.)
Unter den sogenannten F[a]rbehölzern sind zwey Arten die berühmtesten, und für den Handel am wichtigsten, nämlich das Brasilien- oder Ferambuc-Holz, womit man roth und das Campesche-Holz oder Blauholz, womit man blau, grau, braun, u. s. w. färbt. Beyde Bäume wachsen in Süd-Amerika, und sind den Blättern und Wuchse nach wenig von einander unterschieden, nur blüht das Brasilienholz weiss, und hat grüne Saamen-Schoten, das Campescheholz aber roth, und hat kleine braune Schoten.
Das Brasilienholz, dessen Abbildung No. 2. zeigt, wächst am besten in Brasilien, und zwar bey Fernambuc, einer brasilianischen Stadt, wovon es auch seinen Namen Fernambuc-Holz hat. Der Baum wird nicht über 20 bis 24 Fuss hoch, das Holz sieht roth aus, und wird über Lissabon nach England, Holland, Hamburg u. s. w. in grossen Stücken verführt, und dann zu Spänen geraspelt. Das Campescheholz oder Blauholz, ist ein dem vorigen sehr ähnlicher Baum, der zu Campeche, in der Hondurasbay, auch in Jamaica und andern Gegenden von Westindien wächst; ein kleiner krüpplicher Baum, ohngefähr so gross als unsere Pflaumen-Bäume. Sein Kern ist roth, und dieser wird eigentlich als Färbeholz verführt in Späne geraspelt, die man im gemeinen Leben Blauspäne nennt, und der Grund der meisten wollenen Tücher, gelb grün und roth ausgenommen, damit gefärbt.
Band 1, Heft 9, Tafel 45 - französisch
Plantes VI. T. 1. No. 45.
ARBRES DES PAYS CHAUDS. ===
No. 1. Bois d'Acajou ou le Mahagony. Cet arbre crôit dans l'Amérique méidionale, et sur tout aux Iles Ilahama, il est célèbre à cause de son beau bois d'un rouge brun, qui est susceptible du plus beau poli, et dont on fait actuellement les meubles les plus beaux et les plus précieux, en Angleterre, en France, en Allemagne, et même dans presque tous les pays de l'Europe. Il crôit sur les rochers, et malgré le peu de nourriture qu'il y trouve, son accroissement est si prodigieux et si prompt, que son tronc a communément 4 pieds de diamètre, et ses racines deviennent si grosses et si fortes qu'elles sont fendre le roc. Il porte une petite fleur blanche, à la quelle succéde une capsule ovoide et ligneuse qui contient la semence; cette capsule s'ouvre par la bas près du pédicule, et laisse tomber la semence qui y est disposée par petits feuillets. Le Mahagony que les françois nomment encore bois d'Acajou fait actuellement un article considérable de commerce pour l'Angleterre, la Hollande et Hambourg. On en fait mème des vaisseaux en Amérique, et il convient mieux à cet usage que le bois de chène.
No. 2. Le Bois àe Bresil.
Parmi tous les bois d'usage chez les teinturiers, il en existe deux espèces qui sont surtout renommées, et les plus importantes au commerce: savoir le bois de Brésil ou Fernambouc, dont on se sert pour teindre en rouge, et le bois de Campèche ou bois bleu, qu'on emploie pour teindre en bleu, en gris, en brun etc. Ces deux arbres croissent dans l'Amérique meridionale et se ressemblent presque entièrement par 1eur port et par leurs feuilles; la seule différence qui existe entre eux, est que le bois, de brésil porte une fleur blanche à la quelle succédent des gouffes vertes, tandis que la fleur du bois de campèche est rouge et remplacée par une petite gousse brune.
Lè bois de Brésil représenré No. 2. réussit le mieux au Brésil, et surtout près de Fernambouc, ville du Brésil, d'on ce bois a recu le nom de Fernambouc. Cet arbre n'atteint guères plus de 20 à 25 pieds de hauteur, son bois est rouge, et vient par Lisbonne en Angleterre, eu Hollande à Hambourg etc. où on le met en coupeaux. Le bois de Campèche, ou bois bleu est un arbre fort semblable au précédent, qui crôit à Campeche dans la baye de Honduras, de mème que dans la Jamaïque et les autres contrées des Indes occidentales; cet arbre est petit et noueux, à peu prés aussi haut qu'un de nos pruniers. Le coeur de son bois est rouge, et c'est de lui proprement dont on se sert dans la teinture, après l'avoir mis en coupeaux, connus vulgairement sous le nom bois d'Inde, et qu'on emploie pour donner la premiére couleur à la plupart des draps de lain, excepté à ceux qui doivent être teints en jaune, en vert et en rouge.
Band 1, Heft 10, Tafel 46 - deutsch
Pflanzen VII. B. I. No. 46.
PFLANZEN aus heissen Ländern. ===
No. 1. Die Baumwollen-Pflanze. (Gossypium herbaicum.)
Die Baumwolle, von deren Anbau und Fabrication sich viele Millionen Menschen in allen Welttheilen nähren, ist das Produkt einer Staude die in den heissen Ländern aller Welttheile wächst. Die gewöhnliche Baumwollen-Staude, die hier abgebildet, ist eine jährige Pflanze, 2 bis 3 Fuss hoch, die im Frühlinge, wie unser Sommer-Getraide, auf die Felder gesäet, und im Herbste abgeschnitten wird. Sie blühet, fast wie eine Malve, gelb, (fig. a.) und wird blässer, wenn sie verblühet ist (fig. b.). Dann setzt sich ihr Saame in eckigte Saamen-Kapseln, (fig. c. et d.) die mit dichter zarter, weisser Wolle angefüllt sind, und wenn sie reif worden, aufspringen, und ihre Saamen-Körner (fig. e.) verstreuen; welche, eben mit Hülfe ihrer Wolle, fortfliegen. Es giebt ausser dieser einjährigen Baumwollen-Pflanze, auch noch zwey Sorten; die Baumartige, und die rauhe Baumwollen-Staude, jene in Ostindien und diese in Amerika, die 3 bis 4 Ellen hoch werden, und mehrere Jahre dauern. Der Baumwollenhandel ist für viele Nationen, wegen der mancherley aus Baumwolle gefertigten Zeuche, z. E. Cottun, Mousseline, Nankings u. s. w. von höchster Wichtigkeit. England hat es hierinnen allen andern Nationen, wegen seiner Handelsverbindungen in Ostindien, und der hohen Vervollkommnung seiner eignen Baumwollen-Manufacturen, zuvorgethan. Man spinnt in England z. E. mit den Spinnmaschinen anjetzt die Ostindische Baumwolle so fein, dass ein Pfund 205 Stränge, jeden zu 840 Engl. Ellen, und in ganzen also einen Faden giebt, der beynahe 100 Englische Meilen lang ist.
No. 2. Die Thee-Staude. (Thea bohea.)
China und Japan sind das Vaterland der Thee-Staude, deren getrocknete und zusammengerollte Blätter unser bekannter Thee sind. Sie ist ein ohngefähr 5 Schuhe hoher Strauch, der ein hellgrünes Laub, beynahe wie die Sauerkirschen, eine rothe Blüthe, fast wie Rosen, und eine braune holzige Saamen-Kapsel hat, welche, wenn sie reif ist, aufspringt (fig. a. a.). Die Europäer lernten den Thee zuerst im XV. Jahrhundert kennen. Er wird dreymal im Jahre gesammlet, nemlich, erstens sehr zeitig im Frühjahre, wenn die Blätter erst zu treiben anfangen, welches den kostbarsten und theuersten Thee giebt; zum zweytenmale einen Monat später, und dann zum letztenmale im Julio. Die grünen abgepflückten Blätter werden auf eisernen oder zinnernen Platten geröstet und allmählich getrocknet, dann auf Matten gelegt und zwischen den Händen gerollt oder frisirt, und sodann als Kaufmannswaare aufgehoben. Es giebt im Handel zwey Haupt-Gattungen von Thee, nämlich braunen Thee, oder Thee Bohe, und grünen Thee, oder Thee Haysang, davon jede wieder verschiedene Sorten hat. Der Thee-Handel ist für England, Holland, Frankreich, Dänemark, Schweden und Russland von grosser Wichtigkeit, denn es werden jährlich an 18 bis 20 Millionen Pfund Thee aus China nach Europa gebracht, davon England 2/3 einführt und verbraucht. Der Thee den wir zu Lande aus China über Russland bekommen, heisst Caravanen-Thee, weil ihn die Handels-Caravanen mitbringen, und er wird für den besten gehalten.
Band 1, Heft 10, Tafel 46 - französisch
Plantes VII. T. I No. 46.
PLANTES des Pays chauds. ===
No. 1. Le Cotonnier.
Le Coton, dont la culture et la d'oeuvre nourrissent tant de millions de personnes dans toutes les parties du monde, provient d'un arbuste, qui croît dans les contrées les plus chaudes de toutes les parties de la terre. Le Cotonnier ordinaire, représenté ici, fig. 1., est une plante annuelle, de la hauteur de deux ou trois pieds. On la seme au printems dans les campagnes, et on la coupe en automne. Sa fleur jaune, ressemble presque à celle da la mauve, (fig. a.), mais elle pâlit en se fanant (fig. b.). A la fleur succéde une gousse quadrangulaire, (fig. c. et. d.) remplie d'une laine fine, blanche et serrée, qui contient la semence; ces gousses s'entr'ouvrent lorsqu'elles sont mûres, et laissent tomber les graines de semence (fig. e.), qui voltigent dans l'air et se répandent au loin, par le moyen de la laine, dont elles sont pourvues. Outre cette espéce de cotonnier annuel, il en existe encore deux autres espèces, qui sont vivaces, savoir; le Cotonnier élevé, qui croît aux Indes orientales, et le Cotonnier épineux qu'on trouve en Amérique. Ces deux plantes s'élévent à la hauteur de 3 ou 4 aunes et durent plusieurs années. Le commerce du coton est de la dernière importance pour plusieurs nations, à cause des différentes sortes d'étoffes, qu'on en fait, telles que sont p. e. les Indiennes, les Mousselines, les toiles de Nanking etc. L'Angleterre l'emporte en ce point sur toutes les autres nations, tant à cause des relations de commerce qui subsistent entre elle et les Indes orientales, que par rapport au haut degré de perfection, où les Anglais ont porte leurs manufactures de coton; car, par le moyen des machines, on file en Angleterre 205 écheveux d'une seule livre de coton des Indes orientales, et ce fil est si fin, que celui que fournit une livre, a presque 100 milles d'Angleterre de long; chaque écheveau contenant un fil de 840 aunes anglaises de longueur.
No. 2. Le Thé.
La Chine et le Japon sont la patrie d'une plante, dont les feuilles desséchées et rouilée nous sont connues sous le nom de Thé. Cette plante est un arbrisseau, qui s'élève à la hateur d'environ 5 pieds; ses feuilles sont d'une vert clair à peu prés semblable à celles du cerisier; sa fleur est rouge, presque de la forme d'une rose; elle est remplacée par une capsule ligneuse, de couleur brune, qui renferme la semence, et s'ouvre lorsquelle est mûre (fig. aa.). Ce ne fut qu'au XV. siécle que le Thé fut connu des Européens. On en fait trois recoltes par année, savoir; la première de très bonne heure, au commencement du printems, lorsque les feuilles commencent à pousser. Le Thè de cette recolte est le plus cher et le plus précieux; la seconde a lieu un mois après la première, et la troisième au mois de Juillet. On desséche peu à peu ces feuilles au feu, sur des plateaux de fer ou d'étain; puis on les met sur des nattes, et les roule, ou les frise entre les mains; on les serre alors pour la vente. On connait dans les commerce deux sortes principales de Thé, savoir le brun, appelle Thé-Bohé, Thé-Boé, Thé Bou, et le vert nommé Thé-Haysang, et celles-ci se subdivisent en plusieurs autres sortes de différentes qualités. Le commerce du thé est fort important pour l'Angleterre, la Hollande, la France, le Danemarc, la Suéde et la Russie, car on apporte chaque année 18 à 20 millions de livres de Thé de la Chine en Europe, et l'Angleterre seule en consomme les 2/3. Le Thé qui nous vient de la Chine par la Russie, se nommé Thé de Caravannes, parceque les Caravannes marchandes l'apportent. Il passe pour le meilleur.
Band 1, Heft 10, Tafel 47 - deutsch
Pflanzen. VIII. B. I. No. 47.
EDLE SÜD-FRÜCHTE. ===
Edle Süd-Früchte nennt man gewöhnlich diejenigen feineren Sorten Obst aus warmen Ländern, womit, frisch oder getrocknet, ein grosser Handel in Europa getrieben wird, z. E. Zitronen, Pommeranzen, Sina-Aepfel, Feigen, Mandeln, Rosinen u. s. w.
No. 1. Die Zitrone. (Citrus medica.)
Persien ist eigentlich das Vaterland des Zitronenbaums, von da er nach Italien, Spanien, Portugal und ins südliche Frankreich kam. Italien, Sicilien, Spanien, Portugal und Frankreich treiben einen grossen Handel mit Zitronen in die nördlichen Europäischen Länder. Der Zitronen-Baum ist, wo er im freyen Lande wächst, ohngefähr so gross als ein mittelmässiger Pflaumen-Baum, hat immer grünes Laub, eine weisse sehr wohlriechende Blüthe, und länglich runde hellgelbe Frucht. Die reife Zitrone hat, wie der Durchschnitt Fig. a. zeigt, ein sehr dünnes weisses Fleisch, und vielen Saft. Aus der gelben Schaale wird das wohlriechende Cedro-Oel gemacht.
No. 2. Der Cedrat.
Der Cedrat ist dem Zitronenbaume in Blatt und Blüthe ähnlich, hat aber eine weit grössere knorrige Frucht, die wie der Durchschnitt Fig. b. zeigt, ein sehr dickes weisses Fleisch und wenig Saft hat. Daher wird auch vorzüglich nur das Fleisch der Frucht gebraucht, frisch in Zucker eingemacht, und dann trocken unter dem Nahmen Citronat verkauft. Er wächst vorzüglich um Florenz.
No. 3. Die Pommeranze. (Citrus aurantium.)
Die Pommeranze hat dichteres dunkelgrünes Laub und eine kleinere weisse Blüthe als der Citronenbaum, eine kleine runde rothgelbe glatte Frucht, die eine bittere gewürzreiche Schaale und einen sauern Saft giebt. Man braucht sie häufig zu Speisen, Konfitüren und in den Apotheken.
No. 4. Der Sina-Apfel. (Citr. aur. sinensis.)
Der Sina-Apfel ist nichts anders als die süsse Pommeranze, welche man roh als Frucht essen kann, sehr saftreich ist, und einen süssen lieblichen Geschmack hat. Sie ist fast noch einmal so gross als die bittere Pommeranze, eben so rothgelb an Farbe, und hat im Durchschnitte ein gelbes Fleisch und Saft. (Fig. c.) Blätter und Blüthen sind wie bey der Pommeranze, mit welcher sie auch noch die Eigenschaft gemein hat, dass sehr oft Blüthen, unreife und reife Früchte zusammen an einem Baume sind. Die besten kommen aus Portugal.
No. 5. Die Feige. (Ficus carica.)
Die Feige ist die Frucht des gemeinen auch bey uns bekannten Feigenbaums, der in allen warmen Ländern häufig wächst, und ein schwammiges weiches Holz hat. Die Blüthe des Feigenbaums ist so versteckt, dass man sie nicht entdecken kann. Die junge Frucht bricht gleich aus einem Knoten der Schaale heraus, und wird violetbraun, wenn sie reifet; hat innerlich sehr viele fleischige Kerne, und einen sehr süssen Geschmack. Sie werden an der Sonne getrocknet, und so im Handel verführet; die meisten kommen von Smirna, aus Spanien und Portugal.
No. 6. Die Mandel. (Amygdalus communis.)
Die Mandel ist eine Nuss, die auf einem kleinen Baume wächst, der an Wuchs, Blättern und Blüthe dem Pfirsichbaume sehr ähnlich ist. Er blühet roth, (Fig. e.) trägt eine hellgrüne Frucht, die aussen ein hartes grünes Fleisch, und innerlich eine längliche Nuss (Fig. f.) hat, in welcher dann die Mandel (Fig. g.) als der Kern sitzt. Es giebt süsse und bittere Mandeln. Die besten kommen aus Spanien, dem südlichen Frankreich und Sicilien, und sind ein beträchtlicher Handels Artikel.
Band 1, Heft 10, Tafel 47 - französisch
Plantes VIII. T. I. No. 47.
FRUITS EXQUIS des pays méridionaux. ===
On comprend communément sous ce nom les espèces les plus excellentes des fruits des pays chauds, cruds ou séchés, dont on fait un grand commerce en Europe; tels sont, p. e., les Citrons, les Oranges ordinaires; les Oranges du Portugal, les Figues, les Amandes, les Raisins de caisse etc.
No. 1. Le Citron.
La Perse est la patrie du Citronier, qui passa de-là en Italie, en Espagne, en Portugal et dans la partie méridionale de la France. L'Italie, la Sicilie, l'Espagne, le Portugal et la France sont avec les pays du Nord de l'Europe un commerce considerable de Citrons. Le Citronier, dans les lieux où il croît en pleine campagne, est a peu prés de la hauteur d'un prunier médiocre. Ses feuilles sont toujours vertes; il porte une fleur blanche d'une odeur suave, laquelle succéde un fruit oblong d'un jaune clair. Le Citron parvenu a sa parfaite maturité, a, comme le fait voir sa coupe (fig. a.), une pulpe blanche très mince, et contient beaucoup de jus. On fait du jaune de son écorce l'Essence de citron, dont l'odeur est très délicieuse.
No. 2. Le Cédrat.
La feuille et la fleur du Cédrat ressemhlent à celles du Citronier, mais son fruit est beaucoup plus gros et noueux. Ce fruit, comme le montre sa coupe, (fig. b.) a une pulpe blanche fort épaisse et peu de suc. Aussi est ce de la pulpe qu'on fait le principal usage. On la confit fraîche avec du sucre, et la vend seche, sous le nom de Citronat. Cet arbre croît surtout aux environs de Florence.
No. 3. L'Orange.
L'Orange a la feuille plus èpaisse et d'un vert plus foncé que le Citronier: sa fleur, qui est blanche, est aussi plus petite que celle de cet arbre; son fruit est petit, rond, uni, et d'un jaune rouge; l'écorce en est amère et aromatique, et le jus qu'il contient, est aigre. On 1'emploie fréquemment dans les cuisines, chez les confiseurs et dans les pharmacies.
No. 4. L'Orange de Portugal, ou la Pomme de Sina.
Ce fruit n'est autre chose que l'Orange douce, qu'on peut manger comme tout autre fruit; elle est très succulente et d'un goût doux et agréable. Sa grosseur est presque double de celle de l'Orange amère, à laquelle elle ressemble par la couleur; et sa pulpe et son suc sont jaunâtres, comme le fait voir la coupe de ce fruit (fig. c.). Ses feuilles et ses fleurs sont semblables a celles de l'orange, avec la quelle elle a en outre de commun, qu'on voit souvent des fleurs et des fruits verts et mûrs sur 1e même arbre. Les meilleures nous viennent du Portugal.
No. 5. La Figue.
La Figue est le fruit d'un arbre connu et même allez commun parmi nous. Il croît en abondance dans tous les pays chauds. Son bois est tendre et spongieux. La fleur du figuier est si bien cachée qu'il est impossîble de la découvrir. Le jeune fruit sort immédiatement d'un noeud de l'écorce et acquiert en mûrissant une couleur violette brunâtre; il est rempli de quantité de petites graines moëlleuses; son goût est extrêmement doux. On séche les figués au soleil pour en faire commerce; elles viennent pour la plupart de Smirne, de l'Espagne et du Portugal.
No. 6. L'Amande.
L'Amande est une noix qui vient sur un petit arbre, dont le port, les feuilles et les fleurs ressemblent beaucoup au Pècher. Sa fleur rouge (fig. e.) est remplacée par un fruit d'un vert clair dont la partie exterieure est une pulpe verte et ferme, contenant une noix oblongue (fig. f.) dans laquelle se trouve l'amande ou noyau (fig. g.). Il y a des Amandes douces et des Amandes ameres. Les meilleures viennent de l'Espagne, de la France meridionale et de la Sicile, et sont un article considerable du commerce.
Band 1, Heft 10, Tafel 48 - deutsch
Vierf. Thiere. XIII. B. I. No. 48.
ACHT ARTEN von Meerkatzen. ===
Ich habe schon bey Taf. 8. im zweyten Hefte erinnert, dass man die Affen gewöhnlich in drey Haupt-Geschlechter theile, nemlich:
1) in Affen, die ungeschwänzt sind,
2) in Paviane, die nur kurze Schwänze haben,
3) in Meerkatzen, die lange Schwänze haben.
Dort lieferte ich einige Arten von Affen und Pavianen; hier sind verschiedene Meerkatzen, mit langen Schwänzen.
No. 1. Der Malbruck. (Simia faunus.)
Der Malbruck lebt in Bengalen, ist etwa anderthalb Fuss lang, und geht, wie fast alle Meerkatzen, mehrentheils auf 4 Füssen. Er lässt sich leicht zahm machen.
No. 2. Der Macaque. (Simia cynomolgus.)
Diese Affen-Art lebt in grossen Gesellschaften an der Westküste von Afrika, ist so gross wie der Malbruck, und thut den Reis und Hirsen-Feldern der Negern grossen Schaden. Sie sind sehr possirlich, und ihr gewöhnliches Geschrey ist Hah! Hah! Sie stellen unter ihrem Fourragiren, und wenn sie des Nachts in Wäldern ruhen, Wachen aus, die sie benachrichtigen, wenn sich ein Feind nahet, und strafen diese sie am Leben, wenn sie schlafen oder ihre Pflicht nicht thun. Die Neger fangen sie in Schlingen, oder schiessen sie, weil sie ihr Fleisch, mit Reis gekocht, oder geräuchert essen.
No. 3. Die Diane. (Simia Diana.)
Die Diane lebt in Congo, und ist etwa so gross als eine grosse Katze. Sie frisst gern Nüsse, und süsse Wurzeln; und ist sehr leicht zahm zu machen, spielt beständig mit sich, oder andern Thieren und Kindern, und ist des Tages über in steter Bewegung. Ihr gewöhnlicher Laut ist, Grek.
No. 4. Die Mone. (Simia Mona.)
Die Mone lebt in der Barbarey, und in einigen Ländern von Süd-Asien; ist anderthalb Fuss hoch, und sehr sanft und gelehrig. Sie frisst ausser den gewöhnlichen Speisen der Affen, auch gekochtes Fleisch, Ameisen, Spinnen und Käfer; und kann die Kälte so gut als der gemeine Affe vertragen.
No. 5. Der Patas. (Simia Patas.)
Dieser heisst auch sonst der rothe Affe, ist 1 1/2 Fuss lang, und lebt vorzüglich in Senegal in grossen Schaaren.
No. 6. Der Talopin. (Simia Talapoin.)
ist nur 1 Fuss hoch, und sehr possirlich. Seine Heimath ist Ostindien.
No. 7. Der Callitriche. (Simia Sabiva.)
Heisst auch sonst der grüne Affe, weil er fast über den ganzen Leib grüngelbe Haare hat. Sie leben in grossen Haufen in Afrika um das grüne Vorgebürge auf den Bäumen, und halten sich da so stille, dass man sie, weil sie mit den Blättern fast einerley Farbe haben, nicht leicht entdeckt. Sie nähren sich von Obst, und sind etwa so gross als eine grosse Katze.
No. 8. Der Mustac. (Simia Cephus.)
Der Mustac ist im Gesichte sehr sonderbar gezeichnet. Er ist 1 Fuss hoch, und lebt hauptsächlich in Guinea.
Band 1, Heft 10, Tafel 48 - französisch
Quadrupèdes XIII. T. I. No. 48.
HUIT SORTES de Guenons.
IL a déjà été dit au No. 8. du sécond cahier, qu'on divise ordinairement les singes en trois espèces principales, savoir:
1.) en Singes qui sont sans queue,
2.) en Babouins qui n'ont qu'une queue courte,
3.) en Guenons qui ont la queue longue.
On a donné quelques espèces de Singes et de Babouins, au dit No. 8. et voici différentes sortes de Guenons à longue queue.
No. 1. Le Malbrouck.
Le Malbrouck est naturel au Bengale; il a à peu prés un pied et demi de longueur, et marche la plupart du tems à quatre, comme lé sont presque toutes les Guenons. Il se apprivoise facilement.
No. 2. Le Macaque.
Ces Guenons vivent en troupes sur les còles occidentales de l'Afrique. Elles sont de la taille du Malbrouck, et sont de grands dégâts dans les champs de riz et de millet des Nègres. Les Macaque sont fort drôles; leur cri ordinaire est hah! hah! Lorsqu'ils vont fourrager, ou lorsque, pendant la nuit, ils reposent dans les forets, ils ont soin de placer des sentinelles, pour les avertir de l'approche de l'ennemi, et qu'ils punissent de mort, quand elles dorment ou manquent à leur devoir. Les Nègres les prennent au lacet, ou les tuent a coup de fusil, parce-qu'ils en mangent la chair cuite avec du riz, ou enfumée.
No. 3. La Diane.
La Diane vit au Congo et est a peu près de la grandeur d'un gros chat. Elle aime les noix et les racines sucrees; et se laisse aisement apprivoiser. Elle joue continuellement, seule ou avec d'autres animaux, et même avec les enfans, et est sans cesse en mouvement pendant le jour. Son cri ordinaire est, Greek!
No. 4. La Mône.
La Mône est originaire de Barbarie et de quelques contrées méridionales de l'Asie; elle a un pied et demi de hauteur, et est d'un naturel doux et docile. Elle mange, outre la nourriture ordinaire aux Singes, de la chair cuite, des fourmis, des araignées, des scarabées, et supporte le froid aussi bien que le singe ordinaire.
No. 5. Le Patas.
Celte Guenon, autrement dite Singe rouge a un pied et demi de long, et vit surtout au Sénégal, ou on la se trouve en grandes troupes.
No. 6. Le Talapoin.
Cet animal n'a qu'un pied de haut; il est fort drôle et originaire des Indes orientales.
No. 7. Le Callitriche,
qu'on appelle aussi Singe vert, parceque son corps est presque entièrement garni de poils d'un jaune verdàtre, se trouve en Afrique et au Cap vert. Les Callitriches vivent en troupes, et se tiennent sur les arbres, où ils sont si tranquilles qu'on a peine à les découvrir, la couleur de leur corps étant presque la mème que celle des feuilles. Ils se nourissent de fruits, et sont à peu prés de la grandeur d'un gros chat.
No. 8. Le Moustac.
Le Moustac a la face fort singulièrement marquée. Il a un pied de hauteur et vit surtout dans la Guinée.
Band 1, Heft 10, Tafel 49 - deutsch
Fische. VII. B. I. No. 49.
GROSSE RAUB-FISCHE. ===
No. 1. Der grosse Hay-Fisch, oder der Menschenfresser. (Squalus carcharias.)
Der grosse Hay ist einer der fürchterlichsten Raubfische im Meere, denn er fällt Alles an, und verschlingt was er nur erreichen kann. Hauptsächlich aber lauert er auf Menschen, und folgt daher immer den Schiffen nach, so dass, wenn ein Matrose das Unglück hat über Bord zu fallen, oder sich in der See baden will, er gewiss der Raub eines Hay-Fisches wird. Darum heisst er auch in Teutschland der Menschenfresser. Er lebt in allen Meeren, und man findet ihn von 15 bis 25, ja 30 Fuss lang. Er sieht hellgrau aus, und hat eine sehr rauhe Haut, aus welcher man in Norwegen Leder zu Pferde-Geschirren, auch in Island Schuhe macht. Sein Rachen ist weit und fürchterlich, mit 6 Reihen sägeförmiger, spitziger Zähne bewaffnet. Man fängt ihn an starken Haaken die an einer eisernen Kette befestigt sind, mit faulem Fleische, welches er 1 bis 2 Meilen weit wittert. Sein Fleisch ist essbar.
No. 2. Der Hammer-Fisch. (Squalus zygaena.)
Die sonderbare Bildung dieses Fisches, die einem Hammer gleicht, zeichnet ihn vor allen andern aus. Sein auf beyden Seiten verlängerter Kopf, an dessen Enden die grossen hochliegenden Augen stehen, hat vorn einen dunnen hohlen Rand, und unten einen halbmundförmigen ziemlich grossen Rachen, der, wie beym Hay, mit 4 Reihen scharfer sägeförmiger Zähne besetzt ist, wie man aus der Fig. a. sieht. Er ist daher auch ein nicht minderer Räuber als jener, und sonderlich den Menschen gefählich. Er lebt im Mittelländischen Meere und in den Amerikanischen Gewässern, und wird eben so gross als der Hay. Er sieht auf dem Rücken schwarzgrau, und unten weislich aus, und hat eine sehr rauhe Haut. Sein Fleisch ist zähe, übelriechend und ungeniessbar.
No. 5. [sic] Der Säge-Fisch. (Squalus pristis.)
Der Sägefisch ist gleichfalls ein Räuber, der in den Meeren sowohl der kalten als heissen Zonen lebt, und mit seiner Saege gemessen, bis 15 Fuss lang wird. Er sieht grünschwarz, die Säge aber braun aus. Die Säge ist, wie man aus Fig. b. sieht, die Fortsetzung des hohlen Kopf-Knochens, in welchem auf beyden Seiten 26 bis 30 starke und scharfe Zähne stehen, die ihm dienen, theils sich zu verteidigen, theils aber auch andere Fische zu verwunden und sich dann ihrer zu bemächtigen.
No. 4. Der Schwert-Fisch. (Xiphia gladius.)
Der Schwerdt-Fisch welcher im Mittelländischen Meere auch in der Ost- und Sud-See lebt, wird oft 15 bis 20 Fuss lang, und häufig bey Sicilien oder Calabrien gefangen, weil sein Fleisch, sowohl frisch als eingesalzen, sehr wohlschmeckend ist. Er lebt zwar vom Fisch-Raube, aber auch von Seekräutern. Sein Schwerdt, das oft 4 bis 6 Fuss lang wird, ist oben und unten flach, auf beyden Seiten schneidend scharf, und hat vorn eine stumpfe Spitze. Es dient ihm eben so wie jenes dem Sägefische. Die Farbe des Kopfs, Schwerdtes und Rückens ist stahlblau, am Bauch aber ist er weiss und silberfarbig. Er zieht immer paarweise, ein Männchen und Weibchen zusammen. Seine Haut ist glatt und zart und hat bey Nacht einen phosphorescirenden Glanz.
Band 1, Heft 10, Tafel 49 - französisch
Poissons. VII. T. I. No. 49.
GRANDES POISSONS qui vivent de rapine. ===
No. 1. Le Grand Requin.
Ce poilson est un des plus terribles habitans de la mer; car il attaque et dévore tout ce -qu'il peut attraper. Il épie surtout les hom- mes, et suit toujours les vaiJCçaux, de sorte que, li un matelot a le malheur d'en tomber, ou s'il veut se baigner dans la mer, il est sur de devenir la proie du Requin. Les Allemands l'appellent pour cette raison le Mangeur d' hom~ vies. Cet animal vit dans toutes les mers; il a quelque fois 15. 25 ef même 50 pieds de longueur. Sa couleur est d'un grisclair, et de sa peau, qui est extrêmement rude, on prépa- re un cuir, dont les Norvégiens sont des har- nois pour les chevaux, et les Islandais des sou- liers. H a la gueule vaste et terrible, armée de six rangées de dents aiguës en forme de Scie. On le prend avec de grands, crochets, attachés, à des chaînes de fer, auxquels on met delà chair pourrie, qu'il sent à la distance d'un et même de deux milles. Sa chair est mangeable.
No. 2. Le Marteau.
La figure particulière de ce poisson, qui ressemble à un Marteau, le distingue de tous les autres. Sa tête allongée des deux côtés, à l'extrémité desquels sont placés de _gros yeux saillans, est pourvue à sa partie antérieure d' une espéce de rebord ou lèvre cave et mince, et au dessous d'une assez grande gueule en de- mie lune, munie, comme celle du Requin, de quatre rangées de dents aiguës, comme le montre la sig. a. De-la vient qu'il n'est pas moins vorace que le Requin. Il est aussi dan- gereux que ce dernier, surtout au* hommes. Il vit dans la Mer Méditerranée et dans les eaux l'Amérique, et é^ale le-Requin en gran- deur. Il est d'un gris sàle sur le dos, et blan- châtre sous le vent*: sa peau est sort rude, sa chair, coriace et de mauvais goût, n'est pa» mangeable.
No. 3. La Scie.
La Scie, qui vit pareillement de rapine, se trouve dans les mers des Zones torrides et gla- ciales, et a 15 pieds de longueur, y comprise son arme. La couleur de son corps est d'un vert noirâtre, mais sa scie est brune. Cette scie, comme le fait voir laßg. b. n'est que le prolongement de l'os supérieur de la tête; elle est garnie de deux côtés de 26 à 30 dents sor- tes er aiguës, qui servent à l'animal pour se défendre, ou pour bleiler d'autres poistbns et s'en saisir.
No. 4. L'Espadon ou l'Empereur.
L'Empereur, qui sa trouve dans la Me* Méditerranée de même que dans les Mers bal- tique et pacifique, parvient souvent à la gran- deur de 15 ou 20 pieds, et on le pèche sré- quemment en Sicile et dans la Calabre; parce- que sa chair, soit fraîche soit salce, eli bonne à manger. Quoiqu'il se nourrisse de rapine' il mange cependant des plantes marines. Son Espade, qui a quelquefois 4 et même 6 pica* de longueur, cst applatie en dessus et en del-, sous et tranchante des deux côtés; la poi»te en est arrondie. Il Te sert de cette arme a« même usage que la Scie de la sienne. La coi^ leur de sa tète, de son espade et de son dos el de tyeu calybé ou d'acier, mais. son ventre e\ blanc et argenté. L'Empereur ne se trouve Ja' mais seul, mais toujours accompagne de sa re melle. Sa peau est douce et unie, et bn» pendant la nuit d'une lumière phosphorique.
Band 1, Heft 10, Tafel 50 - deutsch
Vögel. VIII. B. I. No. 50.
CHINESISCHE VOEGEL. ===
China hat, unter andern Seltenheiten, auch sehr schöne Vögel. Folgende zeichnen sich in dieser Rücksicht ganz besonders aus.
==== No. 1. Der Chinesische Gold-Fasan. (Phasianus pictus.)
No. 2. Die Henne davon. ====
Der Hahn des Gold-Fasans ist wegen seiner prächtigen Farben einer der schönsten Vögel; die Henne davon aber ist in den ersten 5 bis 6 Jahren nur graubraun; sie wird jedoch, wenn sie älter wird, eben so schön von Farben als der Hahn. Der Gold-Fasan ist etwas kleiner als ein deutscher Fasan, und kann recht gut in Europa leben; daher er auch häufig in den Menagerien grosser Herren gehalten wird. Er dauert lange, und wird 15 bis 20 Jahr alt.
==== No. 3. Der Chinesische Silber-Fasan. (Phasianus nycthemerus.)
No. 4. Die Henne davon. ====
Der Silber-Fasan ist weit grösser, als der Gold-Fasan, und der Hahn, in Rücksicht der Farben von der Henne eben so sehr verschieden als der Gold-Fasan. Der Rücken und Schwanz des Hahns ist ganz mit weissen, wie Silber glänzenden Federn bedeckt, die Kuppe, Kehle und der Bauch ganz schwarz blau, die Haut um die Augen, der Schnabel und die Füsse aber purpurroth. Die Henne hingegen ist nur braun, Farbe in Farbe, fein gezeichnet. Der Silber-Fasan dauert eben so gut bey uns in Menagerien, als der Gold-Fasan. Er ist bey weitem nicht so scheu und furchtsam, als jener, welcher sich vor den Menschen versteckt. Dieser ist hingegen böse, und greift Personen, die in die Menagerie kommen, muthig an.
==== No. 5. Der Chinesische Sporn-Vogel. (Pavo bicalcaratus.)
No. 6. Die Henne davon. ====
Dieser prächtige Vogel, dessen Heimath gleichfalls China ist, steht zwischen dem Pfau und Fasan in der Mitte, doch gehört er eigentlich zu keinem von beyden Geschlechtern. Er ist grösser als ein Fasan, und hat den Nahmen Sporn-Vogel von den doppelten Spornen, welche der Hahn an jedem Fusse hat. Er siehet zobelbraun aus, und hat auf dem Rücken, Flügeln und Schwanze eine Menge der schönsten blauen und grünen Pfauen-Spiegel. Er schlägt mit dem Schwanze kein Rad, wie der Pfau, wird aber von den Chinesern, wegen seiner prächtigen Farben, häufig in ihren Gärten und auf ihren Landhäusern gehalten.
Band 1, Heft 10, Tafel 50 - französisch
Oiseaux VIII. T. I. No. 50.
OISEAUX DE LA CHINE. ===
La Chine a, parmi toutes les autres raretés qu'elle renferme, de très beaux oiseaux. Les suivans se distinguent à cet égard d'une manière tout à fait particulière.
==== No. 1. Le Faisan doré de la Chine.
No. 2. La Faisane. ====
Le Faisan doré est un des plus beaux oiseaux, par la magnificence de ses couleurs; mais dans les 5 ou 6 premières années de sa vie, la Faisane est d'un couleur brune mêlée de gris; quand elle vieillit, elle acquiert cependant d'aussi belles couleurs que le mâle. Le Faisan doré est plus petit que le Faisan d'Allemagne, et s'accommode fort bien du climat de l'Europe; aussi le trouve-1-on fréquemment dans les ménageries des grands seigneurs. Il dure longtems, et parvient à l'âge de 15 ou 20 ans.
==== No. 3. Le Faisan blanc de la Chine.
No. 4. La Faisane. ====
Le Faisan blanc est beaucoup plus gros que le Faisan doré; et le mâle diffère autant de la Faisane par la beauté de ses couleurs, que le Faisan doré diffère de la Tienne à cet égard. Le dos et la queue du mâle sont recouverts de plumes blanches argentées et brillantes; sa hupe, son cou et son ventre sou d'un bleu noirâtre, et la peau qui entoure ses yeux est couleur de pourpre, de même que son bec et ses pattes. La Faisane au contraire est d'une couleur brune, couleur sur couleur, et bien nuancé. Le Faisan blanc est aussi durable dans les ménageries de nos climats, que le Faisan doré; mais il n'est pas si sauvage, ni si craintif que ce dernier, qui se cache à l'approche des hommes Le Faisan blanc est au contraire colère, et attaque courageusement les personnes qui entrent dans les ménageries.
==== No. 5. L'Eperonnier de la Chine.
No. 6. Sa Femelle. ====
Cet oiseau magnifique, également originaire de la Chine, tient le milieu entre le Paon et le Faisan, sans être toutefois de la race d'aucun de ces deux oiseaux. Il est plus grand que le Faisan, et se nomme Eperonnier, a causé du double éperon ou ergot que le màle a à chaque patte. Sa couleur brune ressemble à celle de la martre Zibeline, son dos, ses ailes et sa queue sont miraillés d'yeux du plus bel azur et du plus beau vert. II ne fait point la roue avec sa queue comme le Paon, mais les Chinois le nourrissent dans leurs jardins e leurs maisons de campagne, à cause de la magnificence de ses couleurs.
Band 1, Heft 11, Tafel 51 - deutsch
Pflanzen. IX. B. I. No. 51.
DIE BROD-FRUCHT. ===
Der Brod-Baum (Artocarpus incisa L.) ist ein höchst wichtiges Geshenk der Natur, für jene Länder der heissen Zone, die kein Getraide bauen, woraus sie Brod bereiten könnten. Er wächst fast in allen Inseln von Ostindien und der Süd-See, z. E. auf Coromandel, Malabar, Ceylan und Neu-Guinea. Sonderlich ist er fast der ganze Reichthum der Bewohner der Insel Otaheiti, und anderer Inseln der Süd-See. Er giebt ihnen Obdach, Kleidung, Speise und allerlei Hausgeräthe, kurz er ist eins der wohlthätigsten Natur-Producte für die Welt.
Der Brod-Baum wird ziemlich gross, dauert an 60 bis 70 Jahre und hat sehr grosse, fast 2 Fuss lange und 1 1/2 Fuss breite tief ausgezackte Blätter, welche den Insulanern bey ihren Mahlzeiten statt der Schüsseln, Teller und Servietten dienen. Er trägt 8 Monate lang im Jahre, vom December zum Julius, immer Blüten, halbreife und reife Früchte. Die männliche Blüte ist eine spannenlange bräunliche Kolbe, die weibliche aber, woraus die Frucht entsteht, ist eine hellbraune Knospe oben an der Spitze des Zweigs. Die Brod-Frucht selbst ist rund und sehr gross, fast wie ein runder Kürbis, 1 Fuss im Durchmesser, die Schaale mit lauter sechseckigten spitzigen Warzen besetzt. Sie sieht, wenn sie reif ist, gelblich aus, und wird theils frisch, ehe sie ganz reif ist, in Scheiben geschnitten, geröstet gegessen, theils auch ihr Fleisch, in kleinen mit Steinen ausgelegten Gruben zu einem Teiche gemacht, der sich lange hält, und eine Art von Brod daraus gebacken. Frisch geröstet schmeckt die Brod-Frucht wie die Krume von Waizen-Brode mit Kartoffeln vermischt. Wenn die Brod-Frucht ganz reif wird, so ist sie weich und teig, und nicht mehr zu brauchen. Sie hat innerlich viele grosse Kerne, wie die Mandeln, wie man aus beyden hier abgebildeten Durchschnitten sehen kann. Es giebt aber auch eine Art ohne Kerne.
Der Brodbanm ist erstaunlich fruchtbar, denn es kann sich ein Mensch von 3 Bäumen 8 Monate lang reichlich ernähren. Er giebt aber auch überdiess den Insulanern der Süd-See ihre Kleider, denn sie bereiten aus seinem Baste und Splinte, durch Schlagen, ihr Papier-Tuch, worein sie sich kleiden; aus dem Holze aber, welches sehr leicht ist, machen sie allerhand Hausgeräthe, Schemmel, Schüsseln, Tröge und Trommeln.
Die Engländer haben sich neuerlich sehr viele Mühe gegeben, ihn in ihre Westindischen Inseln zu verpflanzen, und man sagt, dass es ihnen auch gelungen sey.
Band 1, Heft 11, Tafel 51 - französisch
Plantes. IX. T. I. No. 51.
L'ARBRE A PAIN. ===
L'arbre à pain est un des dons les plus précieux de la nature, pour les contrées de la Zone torride, où l'on ne recolte point de grains, au lieu de quoi on fait du pain du fruit de cet arbre. Il croît dans presque toutes les îles des Indes orienta- les, p. e. sur la côte de Coromandel, dans le Malabar, à Ceylan, et dans la nouvelle Gui- née. Il fait presque l'unique richesse des habi- tans de l'île d'Otabiti, et des autres îles de la grande mer du Sud, Il leur fournit une de- meure agréable sous ses branches, leur vête- ment, leur nourriture et leurs meubles; en un mot, cet arbre est pour le monde un des bien- faits les plus signalès de la nature.
Cet arbre est assez grand, et peut durer 6c> à 70 ans; ses feuilles qui sont fort larges (car elles »nt presque 2 pieds de long, sur un pied et demi de large) et profondément décou- pées, servent aux Iusulaires de plats, d'assiet- tes et de serviettes dans leurs repas. Pendant huit mois de Tannée, à compter du mois de Décembre jusqu'à celui de Juillet, il porte con- tinuellement des fleurs et des fruits soit verts soit murs. La fleur mâle est une espèce de bouton brunâtre, long à peu près comme la main; mais la femelle, qui produit le fruit, est un bourgeon d'un brun clair, qui se trou- ve à lextrêmité de la branche. Le fruit à pain lui-même est rond et sort gros, assez sembla- ble à une courge Tonde, d'un pied de diamè- ire et tout couvert de papilles hexagonales et pointues. Il est jaunâtre, quand il est parvenu à sa parsaite maLurité, et on le mange, frais, avant qu'il soit entièrement mûr, après l'avoir découpé en ruelles et grille; ou bien on fait de sa pulpe, dans de petites fosses revêtues de pierre à l'intérieur, une pâte qui se conserve lorigtems et dont on fait une espèce de pain. Le fruit à pain mangé frais et rôti, a le goût de la mie de pain de pur froment mêlée à âc8 pommes de terre. Quand ce fruit est tout a. sa»c mûr, il devient mou et pâteux, et ne pellt plus être d'aucun usage. Il contient à l'inté- rieur plusieurs gros pépins, semblables à àei amandes, comme le sont voir les deux coupes représeiatées sur la planche ci - jointe, H ea existe cependant aussi une espèce qui n'a poiss* de pépins.
L'arbre à fruit est prodigieusement fertile; car trois de ces arbres peuvent fournir parfai* tement à la nourriture d'un homme pendant Jj mois. Il fournit aussi des vêtemens aux I?" sulaires de lamer du Sud, qui préparent de soss écorce et de son aubier une espèce de papié*" linge dont ils se vêtissent; ils sont en outre de son bois, qui est fort léger, toutes sortes oe meubles, p. e. des escabelles, des plats, «Je» auges, et des tambours.
Les Anglais se sont appliqués à transplanter cet arbre dans Iles qu'ils possedent dans les Indes occidentales, et l'on assure que leurs efforts ont été couronés d'un heureux succès.
Band 1, Heft 11, Tafel 52 - deutsch
Pflanzen. X. B. I. No. 52.
GEWÜRZE. ===
Unter denen Gewürzen, welche uns Ostindien liefert, sind die Muscaten-Blumen, Muscaten-Nüsse und Gewürz-Nägelein oder Nelken auch in unsern Küchen sehr bekannt. Hier ist die Abbildung von beyden.
No. 1. Der Muscatenbaum. (Myristica Muschata.)
Der Muscatenbaum wächst auf allen Moluckischen Inseln, vorzüglich aber auf Banda, und wird so gross als unsre grössten Birnbäume. Er hat hellgrüne glänzende Blätter, und blühet gelb. Das Gewürz, das wir Muscatenblüten nennen, ist nicht seine Blume, sondera ein faseriges Gewebe, das auf der Schaale der Nuss liegt. Seine Frucht ist fast so gross und so gestaltet als eine Pfirsche [sic], nur unten etwas spitzig, hat eine harte und unbrauchbare Schaale, welche, wenn sie reifet, gelb wird, aufspringt, und die Muscaten-Nuss herausfallen lässt. Diese ausgefallene Muscatennuss (Fig. a.) ist nun mit zwey Schaalen umgeben, die äussere ist, wie obgedacht, ein rothes ästiges Gewebe, das die drunter liegende schwarze Schaale umgiebt, sorgfältig davon abgelöset und getrocknet wird, und ist eigentlich dasjenige was wir Muscaten-Blüten oder Muscaten-Blumen nennen, (Fig. b.). Diese Schaale wird gesammelt, getrocknet, mit Seewasser besprengt, und in Säcke gepackt, wo sie dann gelb wird. Die darunter liegende schwarze Schaale, ist holzig, wird zerschlagen, und die Muscatennuss herausgenommen. Diese Muscatennuss ist, wie Fig. c. zeigt, innerlich weiss und braun geadert, und muss in Kalkwasser eingetaucht werden, damit sie nicht faulet. Beydes, sowohl die Muscaten-Blumen als auch die Nüsse, sind ein wichtiger Handels-Artikel. Aus den schlechtesten Nüssen und Blüten wird in Ostindien das sogenannte Muscatenöl gebrannt, welches in der Medicin sehr gebraucht wird.
No. 2. Der Gewürznäglein- oder Nelken-Baum. (Caryophillus aromaticus.)
Das Vaterland der Gewürz-Nelke sind gleichfalls die Moluckischen Inseln. Sie ist die Blütenknospe eines hohen pyramidalischen Baums, der etwa so stark als ein Mannes-Arm ist, und spitzige Blätter wie der Lorbeerbaum hat. Er blühet röthlich, und trägt hernach in einer dicken Kapsel (fig. d.) die man Mutternelken nennt, einen blauschwarzen Kern (fig. e.) wodurch sich der Baum fortpflanzet. Die Blüthenknospen werden abgebrochen, und durch Rauch getrocknet, damit sie sich halten und die schwärzliche Farbe annehmen, die sie haben. Alles ist an dem Nelkenbaume gewürzhaft; Blätter, Frucht, Rinde, ja selbst die Wurzel. Es giebt auch einen wilden Nelken-Baum, der dem edlen sehr ähnlich ist, aber durchaus nichts Gewürzhaftes hat.
Die Holländer sind bis jetzt noch die einzigen Besitzer des Handels mit diesem kostbaren Gewürze; denn sie haben alle Nelkenbäume, ausser in Amboina und noch drey kleinen Besitzungen, ausgerottet, um den Schleichhandel damit zu verhindern, und die Preise davon nicht herunter kommen zu lassen; allein die Franzosen und Engländer haben bereits glückliche Versuche gemacht, sie auch in ihre Besitzungen in Indien zu verpflanzen.
Band 1, Heft 11, Tafel 52 - französisch
Plantes X. T. I. No. 52.
EPICES. ===
De toutes les Epîces qui nous viennent des Indes orientales, les fleurs et les noix de Muscade, de même que les clous de Girofle, sont très connus dans nos cuisines. Voici les arbres qui nous les fournissent.
No. 1. Le Muscadier. (Myristica Muschata.)
Cet arbre croît naturellement dans presque toutes les Moluques et surtout à Banda, et par- vient à la hauteur de nos plus grands poiriers. Ses feuilles sont larges et d'un verd clair et lui- sant; mais ses fleurs sont jaunes. L'espèce d'épices que nous appelions /leurs de Muscade ou Màcie, ne sont point les fleurs de cet ar- bre, mais les fibres ou filamens qui forment une sorte de tiisu ou ramification sur l'écorce de la noix. Son fruit est presque de la gros- feur et de la figure d'un pêche, si cen'est qu'il est pointu à sa partie inférieure; il est envelop-: pé d'une ècorce dure, dont on Tie peut faire aucun usage, qui jaunit en mûrissant, s'ouvre et laisse tomber la noix Muscade. La Muscade ainsi dégagée de son enveloppe extérieure, {fig. a.) est encore environnée de deux écorces. " La premiere est ce ti ssu. rougeâtre et sibreux, dont en vient de parler, qui entoure une coquille noire, à laquelle elle sort d'enveloppe, et dont en la sépare avec soin pour la sécher; c'est pro- prement ce que nous appelions Màcis ou fleurs de Muscades 'fig. b. ~). On recueille cette ècor- ee, ou la séche, puis on larrose d'eau de mer et la met en sacs, où elle devient jaune. La dernière coquille est noire etligneuse; on la calle, pour en lirer la noix Muscade, Cette noix, comme le montre la 'fig c., est blanche à l'intérieur et parsemée de veines brunes. Il faut la plonger dans de l'eau de chaux pour qu'elle ne se pourrisse. pas. On fait «» très grand commerce, tant de Màcis que de noix Muscades. Dans les Indes orientales or» prépare des plus mauvais mâcis et des plu9 mauvaises noix, «ne huile connue sous lenoni de huile de muscade, dont on fait grand usage en médecine.
No. 2. Le Giroflier ou le clou de Girofle. (Caryophillus aromaticus.)
Ce sont pareillement les Moluques où *} croît. Le clou de Giroße est le bouton de la fleur d'un grand arbre pyramidal, qui peut avoir la grosseur du bras d'un homme, et por- te des feuilles pointues, comme celles du lau- rier. Sa fleur est rougeâtre et remplacée par une capsule épailTe {jig. d. ~) qu'on appelle clou de giroße mère, et qui renferme une grain* d'un bleu-noir (ßg. e.) qui sert à la propaga" tion de l'arber. Ou cueille les boutons des » fleurs avant qu'elles s'épanouiiTent, et on le* séche à la fumée, afin qu'elles se conserven* et prennent la couleur noirâtre que nous leur voyons. Tout est aromatique dans le Girossier? ses feuilles, son fruit, son écorce et même se* racines. Il existe une espèce de Giroflier sa u* vage qui rcssemble beaucoup à celui dont nous parlons, mais qui n'est point du tout aromati* que. Les Hollandais ont été, et sont encore actuellement, les seuls qui falsent commerce de ce précieux aromate; car ils ont extirpa tous les Girofliers, excepté à Amboine et dan' trois autres petites posstslions, pour empêche* qu'on n'en fît la contrebande, et qu'il ne bail' sàt de prix. Cependant les Anglois et les Fran- çais ont déjà fait d'heureuses tentatives, pO111 transplanter cet arbre dans leurs possessions deS Indes.
Band 1, Heft 11, Tafel 53 - deutsch
Vierf. Thiere. XIV. B. I. No. 53.
ACHT AFFEN-ARTEN. ===
Es giebt noch 2 Gattungen geschwänzter Affen, die jedoch von den Meerkatzen wesentlich verschieden sind; nämlich:
1) Die Sapajous, mit Wickelschwänzen.
2) Die Sagoins mit langen schlaffen Schwänzen.
Zu den Sapajous oder Wickelschwänzen gehören folgende 4. Arten.
No. 1. Der Coaita.
Der Coaita lebt vorzüglich in Brasilien und Peru, ist hässlich von Ansehen, meist schwarzborstig, anderthalb Fuss hoch, und sein Wickelschwanz 2 Fuss lang. Sie haben nur 4 Finger an den Händen, aber der Schwanz leistet ihnen so viele Dienste als eine Hand. Sie wickeln ihn schnell mit der Spitze um einen Baumzweig oder andern Körper, und halten sich damit an, wenn sie sich schwingen oder fallen wollen, so fest, dass man ihrer wohl fünfe auf den Bäumen tödtet, ehe einer davon herunter fällt. Auch heben sie damit Sachen von der Erde auf, und bringen sie zum Maule, fangen Fische damit u. s. w. Sie leben in grossen Schaaren fast immer auf den Bäumen und schwingen sich mit grosser Schnelligkeit von einem zum andern. Ist die Entfernung zu gross, so hängen sich mehrere mit ihren Schwänzen an einander, machen eine Kette, und schwingen sich damit so lange in der Luft, bis der unterste den Baum, wohin sie wollen, erreicht, und die andern nach sich zieht. Sie nähren sich von Früchten, Fischen und Insecten.
No. 2. Der Sajou.
Der Sajou ist in Südamerika zu Hause, etwa so gross als eine kleine Katze, und sehr artig, munter und lebhaft, denn er wird nicht müde zu spielen und sich zu kratzen. Er klettert mit Hülfe eines Schwanzes sehr leicht, und fängt sehr geschickt die Fliegen aus der Luft, die er gern frisst. Seine Stimme ist dem Geschrey oder Pfeifen junger Truthühner ähnlich.
No. 3. Der Saï, oder Winsel-Affe.
Dies Thierchen ist gleichfalls nicht grösser als der Sajou, träge und melancholisch, und sehr empfindlich gegen die Kälte. Es girret fast immer wie eine Heuschrecke, wenn es allein ist, und wimmert sobald man es ansieht. Wenn man es böse macht, bellet es oft mitunter wie ein junger Hund. Sein Vaterland ist Süd-Amerika.
No. 4. Der Saïmiri, oder das Todtenköpfchen.
Dieser kleine Sapajou ist sitzend etwa 7 Zoll hoch und überaus zierlich. Er wohnt, wie alle Sapajous, in Süd-Amerika, und wird wegen seiner Artigkeit häufig nach Europa gebracht, wo er aber, wegen seiner Empfindlichkeit gegen die kältere Luft, gemeiniglich nicht lange lebt.
Die Sagoins, welche zwar auch lange, aber keine Wickelschwänze haben, sind nicht minder klein, zierlich und schön als die Sapajous. Ihr gemeinschaftliches Vaterland ist gleichfalls das heisse Süd-Amerika. Folgendes sind die 4 schönsten Arten davon.
No. 5. Der Ouistiti.
Er ist 7 Zoll lang, schwarz, grau und röthlich gestreift. Er ist wild und unruhig, und klettert so leicht als ein Eichhörnchen. Er riecht nach Bisam, und frisst Früchte, Brod, Spinnen, Fliegen und Schnecken. Sein Laut ist ein Pfeiffen.
No. 6. Der Pinche.
Er ist nur 6 Zoll hoch, der Schwanz aber noch einmal so lang. Im Gehen legt er ihn, wie der Löwe, aufwärts gekrümmt auf den Rücken. Dieses Thierchen ist überaus munter, behend und belustigt den Zuschauer mit tausend possierlichen Sprüngen und Stellungen. Sein Laut ist ein sanftes Pfeiffen, wie ein Mäuschen, und bisweilen so angenehm, als wenn man ein Vögelchen singen hörte.
No. 7. Der Marikina.
Ist überaus schön von Farbe, weichen Seiden-Haaren, und hat fast die Gestalt eines kleinen Löwen. Er ist 9 Zoll lang, der Schwanz aber etwas länger. An Artigkeit und Lebhaftigkeit giebt er den andern nichts nach. Er dauert, bey gehöriger Pflege, am besten in dem mittlern Europa aus.
No. 8. Der Miko.
Der Miko ist unter allen Sagoins der schönste; 7 Zoll lang, hat überall langes feines, seidenartiges wie Silber glänzendes Haar, einen fast noch einmal so langen castanienbraunen Schwanz, und ein hoch rosenrothes nacktes Gesicht und Ohren. Er wohnt am Amazonen-Flusse.
Band 1, Heft 11, Tafel 53 - französisch
Quadrupèdes. XlV. T. I. No. 53.
HUIT ESPÈCES DE SINGES. ===
Outre les Singes dont nous avons parlé, il existe encore deux sortes de Singes à longue queue, qui différent cependant essentiellement des Guenons; ce font.
1.) Les Sapajous, à queue roulée.
2.) Les Sagoins à longue queue flasque.
Les quatre espèces suivantes sont, du genre des Sapajous ou Singes à queue roulée.
No. 1. Le Coati.
Cet animal vit principalement au Brésil et au Pérou. Il est laid de figure, ordinairement noir, et couvert de poils rudes; il a un pied et demi de hauteur et une queue de deux pieds de long. Chacune de ses mains n'a que quatre doigts; mais sa queue lui sert d'une main, car il en entortille, avec une vitesse incroyable, le bout à une branche d'arbre ou à quelque autre corps, et s'y tient par ce moyen si fortement attaché lorsqu'ils veut s'élancer ou tomber, qu'on tue souvent cinq Coatis sur les arbres, avant qu'il en tombe un seul. Il se sert aussi de sa queue pour amasser quelque chose de terre et la porter à sa bouche, pour prendre du poisson etc. Les Coatis vivent en grandes troupes presque toujours sur les arbres, et s'élaucent de l'un à l'autre avec beaucoup de promptitude. Lorsque l'éloignement est trop considérable ils se suspendent les uns aux autres par ]a queue, forment de la sorte une espèce de chaine, s'élancent en l'air, jusqu'à ce que celui qui est à l'extrémité inférieure, ait atteint l'arbre sur lequel ils veulent aller, et où celui-ci les entraine tous. Ils se nourrissent de fruits, de poissons et d'insectes.
No. 2. Le Sajou.
Le Sajou est originaire de l'Amérique méridionale, et a peu près de la grandeur d'un petit chat. Cet animal est fort joli, vif et gai, car il ne se lasse pas de jouer et de se gratter. Il grimpe facilement à l'aide de sa queue, et prend fort adroitement en l'air les mouches qu'il aime à manger. Sa voix ressemble au cri ou plutôt au sifflement des jeunes dindons.
No. 3. Le Saï.
Ce petit animal qui n'est pas plus grand que le Sajou, est paresseux, mélancolique et très-sisible au froid. Lorsqu'il est seul il fredonne presque toujours comme la cigale, et gémit dès qu'on le regarde; souvent aussi il aboye comme un jeune chien, quand on le fâche. L'Amérique méridionlae est sa patrie.
No. 4. Le Saïmiri.
Ce petit Sapajou n'a que 7 pouces de hauteur étant assis, et est extrêmement mignon. Il vit comme les autres Sapajous dans le Sud de l'Amérique, et on l'apporte fréquemment en Europe à cause de sa gentillesse; il n'y vit cependant pas longtems, parce qu'il est extrêmement sensible à l'air froid.
Les Sagoins, qui ont pareillement de grandes queues, mais non roulées, ne sont ni moins mignons, ni moins jolis, ni moins beaux que les Sapajous. Leur patrie commune est aussi l'Amérique méridionale. En voici les 4 plus belle espèces.
No. 5. L'Ouistiti.
Il est long de 7 pouces, noir avec des raies grises et rousiâtres, sauvage et turbulent, et grimpe aussi facilement que l'écureuil. Il a une odeur de musc, et mange des fruits, du pain, des araignées, des mouches et des limaçon. Son cri est une espèce de sifflement.
No. 6. Le Pinche.
Il n'a que six pouces de hauteur, mais sa queue à un pied de long. Il la tient, en marchant, relevée sur le dos et recourbée comme celle du lion. Ce petit animal est extrémément gai, vif et alerte, et divertit ceux, qui le considèrent, par mille gentilles et mille postures amusantes. Son cri est un sifflement doux, comme celui d'une souris, et quelquefois aussi agréable que le chant d'un oiseau.
No. 7. Le Marikina.
est de couleur très-agréable, ses poils sont doux, comme de la soie, et sa figure ressemble presque à celle d'un petit lion. Il n'a que neuf pouces de longueur; mais sa queue est un peu plus longue. Il ne cêde aucunement aux autres en gentillesse et en vivacité. Lorsqu'on en prend un soin convenable, les climats du milieu de l'Europe lui conviennent fort bien.
No. 8. Le Miko.
Le Miko est le plus beau de tous les Sagoins. Il a 7 pouces de longueur, le poil long, extrêmement fin, doux comme de la soie, et brillant comme de l'argent; avec une queue presque deux fois aussi longue que son corps et d'un beau brun châtain. Sa face et ses oreilles sont nues et d'un couleur de rose assez vive. On le trouve sur les bords du fleuve des Amazones.
Band 1, Heft 11, Tafel 54 - deutsch
Vögel. IX. B. I. No. 54.
EULEN VON VERSCHIEDENER ART. ===
Die Eulen sind bekanntlich Raub-Vögel, die nur des Nachts, bei Monden-Scheine, und in der Abend- oder Morgendämmerung (denn in einer ganz finstern Nacht sehen sie eben so wenig als alle andere Thiere,) auf ihren Raub ausfliegen, weil ihre grossen und sehr weit geöffneten Augen zu empfindlich für das Tages- und Sonnen-Licht sind, und gänzlich davon geblendet werden. Sie theilen sich in zwei grosse Haupt-Geschlechter ab: nämlich 1) in die Schuhu, oder Ohr-Eulen, die 2 Federbüsche auf dem Kopfe, in Form von Ohren, haben, und 2) in Eulen, die keine Federohren und nur grosse runde Köpfe haben. Jedes dieser Geschlechter hat wieder mehrere Gattungen unter sich.
No. 1. Der grosse Schuhu. (Strix Bubo.)
Der grosse Schuhu ist der König aller Nachtvögel, und man könnte ihn mit Recht den Adler der Nacht nennen. Er ist 3 Fuss hoch, wenn er sitzt, und 6 Fuss wenn er fliegt; hat einen ungeheuren Kopf, 3 Zoll hohe Feder-Ohren, einen kurzen Schnabel und starke Fänge. Er ist von Farbe braun, mit schwarzer Zeichnung. Er bewohnet hauptsächlich Felsen-Klüfte, alte Thürme und verfallene Schlösser, wo er auch nistet. Er kann unter allen Eulen das Tages-Licht noch am meisten vertragen, fliegt aber am liebsten in der Abend Dämmerung auf seine Jagd aus. Sein Raub sind Haasen, Kaninchen, Feldratten, Fledermäuse, Schlangen, Eidechsen, Frösche und Kröten, davon er die kleineren ganz verschluckt, und wenn er ihr Fleisch im Magen abgezehrt hat, ihre Knochen in runden Ballen wieder ausspeiet. Alle Tag-Vögel sind seine Feinde, und sonderlich die Raben, Krähen und Hünerweihen, die ihn mit grossem Geschrei verfolgen, sobald sie ihn entdecken. Daher setzen ihn auch die Jäger angefesselt, auf ihre sogenannten Rabenhütten, um Krähen herbeizulocken und zu schiessen.
No. 2. Der kleine Schuhu. (Strix Bubo minor.)
Er wohnt vorzüglich im Feuerlande, ist nur 2 Fuss hoch, und hat unbedeckte Füsse.
No. 3. Die schwarze Eule. (Strix aluco.)
Die schwarze Eule am grössten unter allen Eulen, denn sie ist anderthalb Fuss hoch. Sie wohnt in Wäldern in hohlen Bäumen, fliegt überaus leise und still, und nährt sich von Feldmäusen, Hamstern und kleinen Vögeln, die sie ganz verschluckt. Sie legt ihre Eier gern in die Nester des Hühnerweihen, der Krähen und Elstern, und lässt sie da ausbrüten.
No. 4. Die Stock-Eule. (Strix Stridula.)
So wie die Haupt-Farbe der vorigen Eule schwarz ist, so ist sie bei dieser gelb. Die Stock-Eule ist ohngefähr 15 Zoll hoch, sehr schön gezeichnet, hat grosse dunkelblaue Augen, und wohnt, wie jene, in hohlen Bäumen, hat auch mit ihr gleiche Nahrung und Eigenschaften.
No. 5. Die Thurm-Eule. (Strix Flaminea.)
Sie heisst so, weil sie nicht in den Wäldern, sondern immer in den Städten, in Kirchen, auf Thürmen und Kirchhöfen wohnt. Diess, und ihr trauriges, widriges Geschrei bei Nacht macht oft, dass sich Kinder und alte Weiber, die noch an Hexen, Kobolde und Gespenster glauben, davor fürchten, sie den Todtenvogel oder das Leichen-Huhn nennen, und den lächerlichen Aberglauben haben, es müsse jemand in dem Hause sterben, auf welches sie sich setze. Sie ist 13 Zoll hoch, goldgelb von Farbe, und sehr schön gezeichnet. Sie nährt sich von Mäusen, und säuft gern das Oel aus den grossen Kirchen-Lampen.
No. 6. Das Käuzchen. (Strix passerina.)
Das Käuzchen ist die kleinste von allen Eulen, denn es ist kaum 7 Zoll hoch. Es sieht graugefleckt aus, wohnt in altem Gemäuer zerstörter und einsam liegender Schlösser, Thürme oder Steinklüfte, und nährt sich von Feldmäusen und jungen Vögeln. Es kann am Tage sehr gut fliegen, und die Schwalben verfolgen es, wenn sie eins entdecken, mit grossem Geschrei.
Band 1, Heft 11, Tafel 54 - französisch
Oiseaux. IX. T. I. No. 54.
OISEAUX DE NUIT DE DIFFERENTEAS ESPECES. ===
Les Oiseaux de nuit, comme personne ne l'ignore, sont des oiseaux de proie, qui ne sortent de leur retraite, pour chercher leur nourriture, nue pendant la nuit au clair de la lune, ou pendant la crépuscule du soir et du matin, (car ils voient non plus que les autres animaux dans une nuit fort obscure.) parceque leurs yeux, grands et fort ouverts, sont trop sensibles pour supporter la lumière du jour ou du soleil, qui les aveugle entièrement. On les divise en deux classes principales, savoir 1) en Hiboux, dont la tète est ornée de deux aigrettes en forme d'oreilles, et 2) en Chouettes, qui ont des grosses têtes arrondies et sans aigrettes. Ces deux claires se subdivisent chacune en plusieurs espèces.
No. 1. Le Grand-Duc. (Strix Bubo.)
Le Grand-Duc est le roi de tous les oiseaux nocturnes; on pourrait même l'appeller l'Aigle de la nuit. II a trois pieds de hauteur quand il est perché, et six pieds d'envergure quand il vole. Il a la tète prodigieusement grosse et ornée de deux aigrettes de plumes en forme d'oreilles, de la hauteur de trais pouces, le bec court et les ferres très fortes. Sa couleur est brune tachetée de noir. Il habite de préférence le creux des rochers, les tours et les châteaux tombés en ruines, où il fait son nid. C'est de tous les oiseaux de nuit celui qui supporte le mieux la lumière du jour; il préfère malgré cela le crépuscule du soir pour aller à la chasse. Il prend les lièvres, les lapins, les rats, les chauve-souris, les serpens, les lézards, les grenouilles et les crapauds, dont il avale lès plus petits en entier; et lorsque son estomac a digéré la chair des animaux, il en rend les os par le bec sous la forme de pelotes rondes. Tous les oiseaux de jour, et spécialement le corbeau, la corneille et la bute, sont ses ennemis et le poursuivent à grands cris dès qu'ils l'apperçoivent. C'est pourquoi les ebaffeurs l'attachent sur leurs logettes, pour attirer les corbeaux et les corneilles, qu'ils peuvent alors tirer facilement.
No. 2. Le Moyen Duc. (Strix Bubo minor.)
Cet oiseau habite principalement les Terres Magellaniques, il n'a que deux pieds de hauteur et les pattes sans plumes.
No. 3. La Hulotte. (Strix Aluco.)
La Hulotte ou Chouette noire, est la plus grande de toutes les chouettes, car elle a un pied et demi de hauteur. Elle fait son séjour dans les forêts, où elle habite le creux des arbres; elle vole fort légèrement et sans bruit, et se nourrit de souris, de mulots et de petits oiseaux, qu'elle avale entiers. Elle aime à pondre ses oeufs dans les nids des buses, des corneilles et des pies, auxquelles elle laisse le soin de les couver.
No. 4. Le Chat-huant. (Strix Stridula.)
La couleur principale de cet oiseau est rousse, comme celle de la Hulotte est la noire. Le Chathuant peut avoir 15 pouces de hauteur, il est fort joliment tacheté, et a de grand yeux d'un bleu foncé; il habite le creux des arbres comme la Hulotte, dont il a d'ailleurs les habitudes et les moeurs.
No. 5. L'Effraie ou Fresaie. (Strix Flaminea.)
Cet oiseau n'habite point les bois, mais toujours les villes, où il se tient dans les Eglises, les tours et les cimetières. Cette habitude jointe à son cri lugubre et effrayant, qui lui a valu son nom, sont souvent peur aux enfans et aux vieilles femmes, qui croient encore aux sorciers, aux spectres et aux revenants, et donnent à l'Effraie la nom d'Oiseau de la mort, s'imaginant, par une superstition ridicule, qu'il doit mourir quelqu'un dans la maison, sur la quelle elle se perche. Elle a 13 pouces de haut, sa couleur est une jaune doré avec de très-jolies taches. Elle se nourrit de souris, et boit volontiers l'huile des grandes lampes qui brûlent dans les églises.
No. 6. La Chevêche. (Strix passerina.)
La Chevêche est la plus petite de toutes les Chouettes, car elle n'a que 7 pouces de hauteur. Elle est d'un gris tacheté, habite les masures des châteaux isolés et tombés en ruins, et se nourrit de souris et de petits oiseaux. Elle peut très bien voler de jour, et les hirondelles la poursuivent à grands cris dès qu'elles l'apperçoivent.
Band 1, Heft 11, Tafel 55 - deutsch
Fische. VII. B. I. No. 55.
WUNDERBARE FISCHE. ===
No. 1. Der Zitter-Aal, oder Krampf-Fisch. (Gymnotus electricus.)
No. 2. Der Zitter-Roche, oder der Torpedo. (Raja torpedo.)
Diese beyden Fische sind wegen der besondern Eigenschaft, dass sie demjenigen, der sie anrührt, eine solche heftige electrische Erschütterung geben, dass die Hand und der Arm davon sogleich ganz betäubt werden, oder die Fischer, wenn sie z. E. unversehens im Wasser auf einen Zitterrochen treten, einen so starken Stoss durch den ganzen Leib bekommen, dass sie davon umgeworfen werden, äusserst merkwürdig. Auch wenn man sie sogar nur mit einem Stocke, eisernen Stabe oder Angelruthe berührt, empfindet man den electrischen Schlag davon so stark, als von einer Electrisir-Maschine. Die Natur scheint beyden Fischen diese Eigenschaft theils zu ihrer Vertheidigung, theils zu ihrer Ernährung gegeben zu haben.
Der Zitter-Aal findet sich an den Seeküsten von Africa, Cayenne, Peru, und allen heissen Ländern. Er ist ohngefähr 4 Fuss lang, sieht schwarz röthlich aus, und hat eine glatte Haut, die sehr mit Schleime überzogen ist. Sein Fleisch ist fett und wohlschmeckend, und wird in jenen Ländern daher häufig genossen. Wenn die Fischer einen in ihren Netzen gefangen haben, so schlagen sie ihn erst todt, damit sie nicht den schmerzhaften electrischen Schlag bekommen, weil diese sonderbare Eigenschaft aufhört, sobald der Fisch todt ist. Er lässt sich nicht lebendig nach Europa transportiren.
Der Torpedo oder Zitter-Roche, sieht beinahe aus wie ein runder Teller mit einem Schwanze. Seine Farbe ist ziegelroth mit schwarzen Strahlen und Flecken. Er findet sich im Mittelländischen Meere, in schlammigen Gegenden von Sardinien und an der Westküste von England und Irland. Er ist oft 3 Schuh lang und 15 bis 20 Pfund schwer. Er lebt von Fischen, und betäubt die kleinern, so über ihn wegschwimmen, wenn er im Sande liegt, dass sie auf ihn hinfallen, und er sie dann fressen kann. Er hat ein weiches schleimiges Fleisch und wird gegessen.
No. 3. Die See-Fledermaus. (Lophius vespertilio.)
Dieser Fisch heisst wegen seiner hässlichen Gestalt, wegen seines spitzigen Horns, und seiner Flossen, welche Händen und Füssen gleichen, auch gewöhnlich der Einhorn-Teufel. Er ist etwa 1 Fuss lang, lebt im südlichen America, und nährt sich von andern Fischen und Wasser-Insecten. Er hat nur weniges und mageres Fleisch, und ist nicht geniessbar.
No. 4. Der See-Stier. (Ostracion cornutus.)
Dieser sonderbar gebildete Fisch ist 8 Zoll lang, viereckigt, und hat, weil er zu den Bein-Fischen gehört, rund um sich eine feste knöcherne Schaale, die aus lauter sechseckigen, höckrigen, gelbbraunen Schildern bestehet. Seine 4 scharfe Stacheln, davon 2 an seinem Kopfe, und 2 am After stehen, sind sein Schutz gegen die Raub-Fische. Er lebt in Ostindien, und nährt sich von Wassergewürmen.
No. 5. Die See-Kröte. (Lophius histrio.)
Die See-Kröte heisst so, wegen ihrer unförmlichen Gestalt. Dieser Fisch lebt in Brasilien und China, und nährt sich vom Raube kleinerer Fische, wozu ihm die elastischen Fasern, die er über dem Maule und an seinen beiden Hörnern hat, wie Angelruthen dienen. Er ist ohngefähr 9 bis 10 Zoll lang, und sehr schön gezeichnet.
Band 1, Heft 11, Tafel 55 - französisch
Poissons. VII. T. I. No. 55.
POISSONS MERVEILLEUX. ===
No. 1. L'Anguille tremblante, ou la grande Torpille. (Gymnotus electricus.)
No. 2. La Raie tremblante, ou la Torpille ordinaire. (Raja torpedo.)
Ces deux poissons sont très remarquables à cause de la propriété singulière, qu'ils ont, de donner à ceux qui les touchent, une commotion électrique si violente, que le bras et la main en sont à l'instant même tout à fait étourdis. Lorsqu'un pêcheur, étant dans l'eau, marche par hazard sur une Torpille, il en reçoit par tout le corps une si violente secousse, qu'il en est renversé. Il suffit même de toucher ces poissons avec une baguette, une verge de fer ou un bâton de pêcheur pour ressentir une commotion aussi forte que celle d'une machine électrique même. La nature a vraisemblablement donné cette propriété à ces animaux pour pourvoir, tant à leur defense qu'à leur nourriture.
L'Anguille tremblante se trouve sur les côtes de l'Afrique, de la Cayenne et du Péru, de même que dans tous les paye chauds. Elle a à peu-près 4 pieds de longueur; sa couleur est d'un noir rougeàtre; sa peau eli lisse et enduite partout d'une humeur visqueuse. Sa chair est grasse et de bon goût; aussi la mange-t-on fréquemment dans les pays ci dessus dénommés. Lorsque les pêcheurs en ont pris une dans leurs filets, ils commancent par la tuer, pour ne point recevoir ce coup douloureux électrique; car cette propriété singulière cesse aussitôt que le poisson est mort. On ne peut l'apporter vivant en Europe. La Torpille ordinaire ressemble presque à une assiette ronde avec une queue. Elle est couleur de brique, rayée et tachetée de noir. On la trouve dans la mer mediterranee dans les endroits sangeux de la Sardaigne, et sur les côtes orientales de l'Angleterre et de l'Irlande. Elle a souvent 3 pieds de long, et pèse 15 à 20 livres. Elle se nourrit de poissons, et en 'étourdit tellement les petits qui passent au dessus d'elle, lorsqu'elle est couchée dans le sable, qu'ils tombent sur elle, et qu'elle peut alors les manger. Sa chair est molle, visqueuse et mangeable.
No. 3. La Chauve - Souris de mer. (Lophius verspertilio.)
On appelle communément ce poisson Diable-Licorne ou Diable-Monoceros, à cause de sa forme hideuse, de sa corne pointue et de ses nageoires qui ressemblent à des pieds et des mains. Il a environ un pied de longueur, vit dans l'Amérique méridionale, et se nourrit d'autres poissons et d'insectes aquatiques. Il est maigre et peu charnu; on ne peut le mager.
No. 4. Le Taureau de mer. (Ostracion cornutus.)
Ce poisson, singulier par sa figure, est long de 8 pouces, carré, et recouvert tout au tour du corps d'une écaille osseuse, composée d'autres plus petites écailles de figure hexagonale, rabateuses et d'un brun jaunâtre; il est du genre des poissons, nommés coffres. Les quatre aiguillons pointus, dont deux sont placé sur sa tète et deux vers l'anus, lui servent a se défendre contre la voracité des autres poissons. Il vit dans les Indes orientales, et se nourrit d'insectes aquatiques.
No. 5. Le Crapaud de Mer. (Lophius histrio.)
Ce poisson est ainsi nommé à cause de sa figure informe. On le trouve à la Chine et au Brésil; il vit de rapine, c. a. d. de poissons plus petits que lui, qu'il prend par le moyen des fibres élastiques, qu'il a au dessus de la bouche et à l'extrémité de ses deux cornes, qui lui servent de ligue. Il a neuf à dix pouces de longueur, et est fort joliment tacheté.
Band 1, Heft 12, Tafel 56 - deutsch
Vögel. X. B. I. No. 56.
GÄNSE VERSCHIEDENER ART. ===
So verschrieen auch die Gans wegen ihrer Dummheit ist, so ist sie doch in vieler Rücksicht ein merkwürdiges Geschöpf, und für den Menschen ein höchst nützlicher Vogel. Sie ist zahm eins der vortrefflichsten Hausgeflügel. Sie giebt uns eine gute Speise; ihr Fett, Schmalz, ihre Federn, Betten und Pelze, und ihre Federkiele liefern uns eins der nützlichsten und unentbehrlichsten Bedürfnisse, die Schreibefedern. Ueberdiess hat die Gans noch mancherley gute Eigenschaften: sie ist kühn und vertheidigt muthig ihre Brut gegen Raubvögel und andere Feinde; sie ist ausserordentlich munter und wachsam; sie ist dankbar, und einer Freundschaft und Liebe für den Menschen fähig, die bis zum Tode geht, wenn sie ihren Freund entbehren muss.
Da die Gans in allen Welttheilen lebt, so giebt es sehr vielerley Arten davon. Die vornehmsten davon zeigt gegenwärtige Tafel.
No. 1. Die wilde Gans. (Anas Anser ferus.)
Die wilde Gans, von welcher unsere zahme Haus-Gans abstammt, ist grau, kleiner und leichter als die zahme; daher sie auch als ein Zugvogel der im Winter in wärmere Gegenden zieht, vortrefflich fliegen kann, und sehr weite Reisen macht. Sie lebt auf grossen Land-Seen, nährt sich von Körnern, Gras und Fischen.
No. 2. Die Magellanische Gans. (Anas Magellanica.)
Sie lebt wild an den Küsten des Feuerlandes, wo sie die Weltumsegler Cook und Biron fanden. Sie ist sehr schön gezeichnet.
No. 3. Die Guineische Gans. (Anas Guinensis.)
Ihr Vaterland ist Africa, und man nennt sie daher ganz unrecht die Türkische, auch Sibirische Gans. Sie ist grösser als die gewöhnlichen Gänse, weissgrau, an Rücken und Flügeln aber schwarzgrau und besonders wegen des Kropfs oder Beutels, der ihr unter dem Kopfe hängt, merkwürdig. Man findet sie auch häufig zahm in Teutschland in den Höfen der Liebhaber.
No. 4. Die Cap-Gans. (Anas Capensis.)
Diess ist unstreitig die schönste von allen Gänsen in Farbe und Zeichnung. Sie heisst auch die Egyptische oder Nil-Gans. Ungeachtet ihres heissen Vaterlandes lebt und brütet sie doch auch zahm in Teutschland in den Menagerien grosser Herren.
No. 5. Die Coromandelsche Gans. (Anas Coromandeliana.)
Sie lebt wild an der Küste Coromandel, und hat auf dem Schnabel einen grossen Höcker. Kopf und Hals sind schön schwarz gefleckt, Brust und Bauch silbergrau, der Rücken stahlblau, und die Flügel dunkelgrün.
No. 6. Die Canadische Gans. (Anas Canadensis.)
Man nennt sie auch die Schwanen-Gans, weil sie in ihrer Figur Aehnlichkeit mit dem Schwane hat. Sie ist schwarzbraun und grau, und hat hinter dem Kopfe eine weisse Binde. Man findet sie häufig auch zahm in Teutschland, Frankreich und England.
No. 7. Die Eider-Gans. (Anas mollissima.)
Die Eider-Gans lebt wild im höchsten Norden an den Küsten von Island, Grönland und Norwegen, und ist berühmt wegen ihrer kostbaren, leichten und warmen Federn, der sogenannten Eider-Dunen, davon sie ihr Nest bauet, und die man darinn sammlet. Sie machen einen wichtigen Handelsartikel aus. Die Eidergans nährt sich von Fischen und Muscheln, lebt immer in der Nordsee, und geht nur ans Ufer, wenn sie brütet.
No. 8. Die Baumgans, oder Brentgans. (Anas Bernicla.)
Sie heisst deswegen die Baumgans, weil man lange von ihr das Mährchen erzählte und glaubte, sie wachse an den schottländischen Küsten, in Form von kleinen Knoten, auf Weiden, die, wenn sie reiften, ab und ins Meer fielen, und nun zu lebendigen Gänsen würden. Andere glaubten sie wüchsen wie Schwämme im faulen Holze der Schiffe, oder in gewissen Muscheln, die man daher Enten-Muscheln nannte. Lauter Fabeln! Die Brentgans brütet, wie andere Vögel, sehr geheim in den Orcadischen Inseln, und ist übrigens ein sehr vortrefliches Wildpret für die Schott- und Irländer.
Band 1, Heft 12, Tafel 56 - französisch
Oiseaux. X. T. I. No. 56.
DIFFÉRENTES ESPÈCES D'OIES. ===
Quelque décriée que soit l'Oie, à cause de sa stupidité, elle est cependant remarquable à plusieurs égards, et de la plus grande uilité pour l'homme. L'oie privée est une des meilleurs volailles domestiques. Elle nous fournit une nourriture saine; sa grasse s'emploie dans nos cuisines; son duvet sert à faire des lits et des pelisses, et les plumes de ses ailes, qui sont nos plumes à écrire, fournissent à un des besoins les plus indispensables, et sont de la dernière utilité. L'oie a d'ailleurs plusieurs bonnes qualités; elle est hardie, et defend avec courage sa couvée des attaques des oiseaux de proie et des autres ennemis; elle est extrêmement alerte et vigilante; elle est reconnoissante et susceptible envers l'homme d'un attachement et d'un amour si grands, que l'animal périt quand il est privé de ce qu'il aime.
Comme l'oie se trouve dans toutes les parties du monde, il en existe quantité d'espèces, dont les principales sont représentées par la planche ci-jointe.
No. 1. L'Oie sauvage. (Anas Anser ferus.)
L'oie sauvage, de laquelle descend notre oie domestique, est grise, plus petite et plus légère que la notre; ce qui fait que, comme oiseau de passage qui pendant l'hyver cherche les pays chauds, elle vole avec facilité et fait de très grands voyages. Elle vit sur les grands lacs, et se nourrit de graines, d'herbes et de poissons.
No. 2. L'Oie desTerres Magellaniques. (Anas Magellanica.)
Elle vit sur les côtes des terres de feu, où les célèbres navigateurs Cook et Biron l'ont trouvée. Ses couleurs sont fort jolies.
No. 3. L'Oie de Guinée. (Anas Guinensis.)
L'Afrique est sa patrie; c'est donc à tort qu'on la nomme l'oie de Turquie ou de Sibérie. Elle est plus grande que l'oie ordinaire; sa couleur est d'un gris blanc, excepté sur le dos et aux ailes, où elle est d'un gris noir. Cette oie est surtout remarquable à cause de la poche ou bourse qui lui pend au dessous de la tête. On la trouve fréquemment apprivoisee dans les basses-cours des amateurs en Allemagne.
==== No. 4. L'Oie du Cap.
(Anas Capensis.) ====
C'est sans contredit la plus belle de toutes les oies, à cause de la variété et de la beauté de ses couleurs. On l'appelle aussi l'oie d'Egypte on du Nil. Malgré la chaleur des climats d'où elle est originaire, elle vit et se propage même en Allemagne dans les ménageries des grands seigneurs.
No. 5. L'Oie de Coromandel. (Anas Coromandeliana.)
On la trouve sauvage sur la côte de Coromandel; elle a une grosse bosse sur le bec. Sa tête et son cou sont tachetés de noir; son ventre et poitrine sont d'un gris d'argent, son dos du bleu calybé et ses ailes d'un gris sombre.
No. 6. L'Oie du Canade. (Anas Canadensis.)
On la nomme aussi l'Oie-cigne parcequ'elle a quelque ressemblance avec ce dernier oiseau. Elle est d'un brun noir et grise, et a une bande blanche derrière la tête. On la trouve fréquemment apprivoisée en Allemagne, en France et e Angleterre.
No. 7. L'Eider. (Anas mollissima.)
Cette Oie sauvage vit dans les pays les plus septentrionaux, sur les côtes de l'Islande, Groenlande et de la Norvège, et est fort renommé à cause de ses plumes précieuses, légères et chaudes, qui nous sont connues sous le nom d'Edredon ou d'Aigledon, et dont l'oiseau construit son nid dans lequel on les recueille. On en fait un grand commerce. L'Eider se nourrit de poissons et coquillages, vit sur les eaux de l'océan septentrional, et ne vient à bord que dans le tems de la ponte.
No. 8. La Bernache. (Anas Bernicla.)
On a raconté et cru pendant longtems que cette espèce d'Oie, qu'on trouve sur les cotes de l'Ecosse, croissoit sur les saules, sous la forme de petits noeuds, qui, étant parvenus à leur maturité, tomboient dans la mer et devenoient des oies vivantes. D'autres se sont imaginé que la Bernache croissoit, comme le champignon, dans le bois pourris des vaisseaux, ou dans certains coquillages, auxquels on donna pour cette raison le nom de Bernaches. Mais ce sont de purs contes. Bernache pond et couve comme les autres oiseaux, mais elle le fait fort en cachette dans les îles Orcades; c'est au reste un excellent gibier pour les Ecossois et les Irlandois.
Band 1, Heft 12, Tafel 57 - deutsch
Vermischte Gegenstände. I. B. I. No. 57.
FABELHAFTE THIERE. ===
Alle die wunderbaren Thiere, die unsere neue Naturgeschichte nicht kennt, und die man in den Werken der Dichter und Geschichtschreiber der Alten, so wie in den Arabischen Mährchen, alten Ritter-Romanen und Volkssagen findet, sind blosse Wesen der Phantasie, und fabelhafte Thiere, die niemals existirten. Gegenwärtige Tafel liefert 6 dergleichen fabelhafte Thiere aus der Mythologie der Egyptier, Griechen und Römer, und zeigt, wie sie sich diese Wesen der Einbildungskraft dachten, und auf ihren Kunstwerken bildeten.
No. 1. Der Centaur.
Die Centauren waren, nach der Fabel, halb Mensch, halb Pferd und hatten lange Ziegen-Ohren. Man findet sie abgebildet mit einer Löwenhaut auf dem linken Arme, und einem Wurfknüppel zur Jagd in der rechten Hand. Wahrscheinlich haben die ersten Reiter, die auch zugleich Jäger waren, Anlass zu dieser Dichtung gegeben.
No. 2. Die Chimära.
Soll ein Ungeheuer gewesen seyn, das die Form und den Kopf eines ungeheuren Löwen, anstatt des Schwanzes eine giftige Schlange, und auf dem Rücken noch einen Ziegenkopf hatte; zuweilen aus seinen Rachen Feuer spie, und das Königreich Lycien verwüstete; aber vom Prinzen Bellerophon, der sich auf das Flügel-Pferd Pegasus setzte, aus der Luft herab erlegt wurde. Der Sinn dieser wahrscheinlich allegorischen Fabel ist dunkel und uns unbekannt.
No. 3. Die griechische Sphynx.
No. 4. Die ägyptische Sphynx.
Die Sphynx war ein fabelhaftes Thier in der Mythologie der Egyptier und Griechen, wodurch sie, wie man glaubt, ein Symbol der bey ihnen geheimen Wissenschaften aufstellen wollten. Sie hatte bey beyden Völkern den Kopf und die Brust eines Weibes und den Leib eines Löwen, bey den Griechen blosses Haar und Adlers Flügel; bey den Egyptiern keine Flügel, und einen Egyptischen Kopfputz. Ihr berühmtes Räthsel, das sie in Theben jedermann, der sich ihr nahete, vorlegte, und dabey Alle, die es nicht erriethen, zerriss, welches aber Oedipus allein auflöste, ist bekannt, und beynahe zum Sprüchworte worden.
No. 5. Der Gryllus
war bey den Alten ein aus Gliedern und Theilen mehrerer Thiere und Masken grotesk zusammengesetztes Thier; z. E. ein Adler mit einem Löwenkopf an der Brust und zwey Widderköpfen an Statt der Flügel; oder ein Hahn mit Pferde-Füssen und dergleichen. Alle diese sonderbaren unnatürlichen lächerlichen Compositionen und Spiele der Imagination des Künstlers, nannten die Alten Gryllus. Man findet viele dergleichen auf antiken Siegeln. Wahrscheinlich kommt das teutsche Sprüchwort, besondere oder närrische Grillen haben, davon her.
No. 6. Die Sirenen.
Die Alten bildeten die Sirenen als Jungfrauen von oben herab bis auf die Hüften, die unten aber Adlerklauen, einen Vogelschwanz, und auf dem Rücken Flügel hatten. Sie dichteten ferner von ihnen, daß sie sich auf einer Insel bey Sicilien aufhielten, und durch ihren Zaubergesang und süsse Musik, welche sie auf elfenbeinernen Pfeifen machten, alle Reisende, die an der Insel vorbey schifften, unwiderstehlich an sich lockten, und dann zerrissen und frässen. Von ihnen ist das Sirenen-Lied zum Sprüchworte worden. Falsch ist also, wenn man die Sirenen mit einem Fisch-Schwanze im Meere schwimmend abbildet.
Band 1, Heft 12, Tafel 57 - französisch
Mèlanges. I. T. 7. No. 57.
ANIMAUX FABULEUX.
Tous les animaux merveilleux dont il n'est fait aucune mention dans notre hiftoire naturelle moderne, quoiqu'on trouve leurs noms dans les anciens ouvrages des Poètes et des Historiens de l'antiquité, de même que dans les Contes arabes, les vieux livres de Chevalerie et les fables des différens peuples, ne sont que des êtres imaginaires, des Animaux fabulenx, qui n'ont jamais existé. La planche ci-jointe représente 6 de ces animaux, tirés de la Mythologie des Egyptiens, des Grecs et des Romains, et fait voir de quelle figure ils imaginoient ces êtres, et sous quels traits leurs artistes les représentoient.
No. 1. Le Centaure.
Selon la fable, les Centaures étoient à moitié hommes et à moitié chevaux, et avoient de longues oreilles de chèvres. On les voit représentes avec une peau de lion sur le bras gauche, et tenant dans la main droite une espece d'arme ou baton à jet, dont ils se servoient à la chasse. Les premiers cavaliers, qui étaient en même tems chasseurs, ont vraisemblablement donné lieu à cette fiction. No. 2. La Chimère. Ce fut, dit-on, un monstre qui avoit la figure et la tête d'un lion prodigieux, un serpent venimeux en place de queue, et sur le dos la tête d'une chèvre; il vomifloit quelquefois des flammes par la gueule, et ravages le royaume de Lycie; mais le Prince Bellérophon, monté sur le cheval ailé, nomme Pégase, le tua du haut des airs. Le sens de cette fable, vraisemblablement allégorique, est obscur et inconnu.
No. 3. La Sphinx Grecque.
No. 4. La Sphinx Egyptienne.
La Sphinx toit, dans la Mythologie des Egyptiens et des Grecs, un animal fabuleux, par lequel ces peuples vouloient, à ce que l'on croit, donner un Symbole de leurs Sciences occultes. Il avoit chez les deux peuples la tète et la poitrine d'une femme avec le corps d'un lion; les Grecs lui donnoient des cheveux nuds et les ailes d'un aigle; les Egyptiens au contraire le représentoient sans ailes, mais avec une coiffure Egyptienne. La célèbre Enigme qu'elle propofoit, à Thèbes, à tous ceux qui s'approchoient de lui, déchirant tous ceux qui ne pouvoient la lui expliquer, et qu'Oedipe seul devina, est connue de tout monde, et presque passée en proverbe.
No. 5. Le Gryllus.
C'étoit chez les anciens un animal grotesquement composé des membres et des parties de plusieurs animaux et masques; p. e. un aigle avec une tète de lion sur la poitrine, deux tètes de béliers au lieu d'ailes; ou bien un coq avec de pieds de cheval etc. Toutes ces compositions aussi singulières que ridicules et pou conformes à la nature, tous ces jeux de l'imagination de l'artiste, se nommoient Gryllus chez les anciens. L'on en trouve beaucoup sur les cachets antiques. Ce'est vraisemblablement de-là que vient le proverbes allemand; besondere ou närrische che Grillen haben (avoir des rats ou des quintes singuliéres en tête).
No. 6. Les Sirènes.
Les Anciens représentoient les Sirènes sous la forme de jeunes filles jusques aux hanches, avec les cuissès et les pattes d'un aigle, la queue d'un oiseau et des ailes sur le dos. Ils débitaient outre qu'elles habitaient une île près de la Sicile, et que par les charmes de leurs chants et par la douceur des sons qu'elles faisoient rendre à leurs flûtes d'yvoire, elles attiroient d'une maniere irrestible tous les voyageurs qui paissoient près de leur île, pour les déchirer ensuite et les devorer. Ce sont elles qui donnèrent lieu au proverbe chant de Sirène. C'est donc à tort qu'on les représente avec une queue de poisson et nageant sur la mer.
Band 1, Heft 12, Tafel 58 - deutsch
Vermischte Gegenstände. II. B. I. No. 58.
FABELHAFTE THIERE. ===
No. 1. Die Harpyen.
Die Harpyen waren, nach der alten Fabellehre, Ungeheuer, die oberhalb einen Weiber-Leib, unten einen Drachenschwanz, Bären-Tatzen, und bunte Fledermaus-Flügel hatten. Die Götter schickten sie den Menschen als Plagen zu.
No. 2. Der Greif.
Der Greif, der in der Wappenkunde häufig als Schildhalter vorkommt, war gleichfalls ein fabelhaftes Thier der Alten. Er hatte die Gestalt eines Löwen, einen Adlerkopf mit Pferde-Ohren, Flügel, und an Statt der Mähne einen Kamm von Fisch-Flossfedern. Man dichtete von ihnen, sie grüben das Gold aus der Erde, und bewachten es gegen die Räuber.
No. 3. Der Satyr.
Die Satyren waren, nach der Dichtung der Alten, Waldmenschen mit braun-rothen Leibern, Bocksfüssen, Ziegen-Hörnern und Ziegen-Ohren, die hauptsächlich sich von ihren Ziegen-Heerden nährten, und als lustige Geschöpfe zum Gefolge des Bacchus gehörten. Man stellt sie daher gewöhnlich tanzend, mit einer Rohrpfeife und einem Hirtenstabe in der Hand, einem Ziegenfelle auf dem Arme, und einem Milch- oder Wein-Kruge vor. Von ihrer vermeinten Gabe, Andere zu verspotten, haben die Satyren, ihren Namen.
No. 4. Die Giganten oder Titanen.
Die Giganten oder Titanen waren, nach der Fabel, ungeheure Riesen, welche an Statt der Füsse Schlangen hatten, in den Phlegräischen Gefilden aus der Erde hervor kamen, den Himmel stürmten, Berge auf Berge thürmten, und mit den Göttern einen grossen Kampf hatten. Man findet sie deshalb auf alten Denkmälern mit einem Steine und Baum-Aste in der Hand, mit einer Ochsenhaut über dem Arme. Letzteres bezieht sich auf die Rinder Geryons, welche sie dem Hercules geraubt hatten.
No. 5. Das Seepferd.
Gleichfalls ein fabelhaftes Thier der Alten, das zur See-Equipage des Neptun gehörte. Es hatte vorn Schwimm-Füsse, und hinten einen Fischschwanz zum Schwimmen.
No. 6. Nereiden und Tritonen.
Nereiden und Tritonen waren Menschen mit Fisch-Schwänzen, womit die Fabel der Alten das Meer bevölkerte. Die Männer hiessen Tritonen, die Weiber Nereiden. Sie waren Halbgötter, die das Gefolge Neptuns ausmachten. Die Fabel von den Nereiden oder Wasser-Nymphen hat sich wahrscheinlich auf die neuen Zeiten fortgepflanzt, und es sind in den Volks-Mährchen daraus die sogenannten Wasser-Nixen entstanden.
Band 1, Heft 12, Tafel 58 - französisch
Mélanges. II. T. I. No. 58.
ANIMAUX FABULEUX. ===
No. 1. Les Harpyes.
Selon l'ancienne Mythologie, les Harpyes étoient des monstres, qui avoient par le haut le corps d'une femme, et depuis la ceinture la queue d'un dragon. On leur donnoit en outre des pattes d'ours et des ailes de chauve-fouris bigarrées de plusieurs couleurs. Les Dieux les envoyoient tourmenter les hommes.
No. 2. Le Griffon.
Le Griffon, qu'on trouve fréquemment comme support dans les armoiries, étoit pareillement un animal fabuleux des anciens. Il avoit le corps d'un lion, la tête d'un aigle, les oreilles d'un cheval, des ailes, et au lieu de jubé une espèce de crête semblable à la nageoire d'un poisson. On debitoit de cet animal qu'il déterroit l'or des entrailles de la terre, et qu'il le gardoit contre les voleurs.
No. 3. Le Satyre.
Les Satyres étoient, d'après les fictions des anciens, des hommes sauvages, qui habitoient les Forêts. La couleur de leur corps étoit d'un brun rouge; ils avoient les pieds debouc, les cornes et les oreilles d'une chèvre; ils se nourrissent principalement de leurs troupeaux de chèvres, et étoient de la suite de Bacchus à cause de leur gaité extraordinaire. De-la vient qu'on les-représente communément dansans, avec un chalumeau et un bâton pastoral ou une houlette à la main, une peau de chèvre sur le bras, et une cruche à lait ou à vin devant eux. C'est du don de se rire des autres qu'on leur atrribuoit, que nos Satyre, ou poëmes ironiques, ont pris leur nom.
No. 4. Les Géans ou Titans.
Les Géans ou Titans étoient, selon la fable, des hommes d'une grandeur prodigieuse, qui avoie des serpens au lieu de pieds, sortirent de la terre dans les Champs Phlegrées, escaladèrent le ciel, entassèrent montagnes sur montagnes, et livrérent de grands combats aux Dieux. C'est pour cette raison que sur les anciens monuments on voit représentés avec une pierre et une branc d'arbre à la main, et une peau de boeuf sur bras. Ce dernier indice fait allusion aux boeufs de Géryon, qu'ils avoient volés à Hercule.
No. 5. Le Cheval marin.
C'étoit pareillement un animal fabuleux, que les anciens disoient être de l'équipage de Neptune. Il avoit par devant des pieds d'oie, et par derrière la queue d'un poisson, pour nager plus facilement.
No. 6. Les Néréides et les Tritons.
Les Néréides et les Tritons étoient des hommes à queue de poisson, dont la fable des anciens avoit peuplé la mer. Les males se nommoient Tritons, et les femelles s'appelloient Néréides. C'étoient des Demi-Dieux qui composoient le cortège de Neptune. La fable des Néréides ou des Nymphes des eaux, (Naïades) s'est vraisemblablement conservée jusques à nos jours, et ce sont elles dont il est parlé dans les Contes bleus allemands sous le nom de Wasser-Nixen.
Band 1, Heft 12, Tafel 59 - deutsch
Vermischte Gegenstände. III. B. I. No. 59.
FABELHAFTE THIERE. ===
No. 1. Der Vogel Roc.
Der Vogel Roc ist nach den bekannten Arabischen Mährchen der Tausend und einen Nacht, und andern orientalischen Wunder-Geschichten, ein ungeheuer grosser Vogel, den immer die Zauberer oder Prinzen oder Prinzessinnen zu ihren Reisen durch die Lüfte brauchen. Wie ungeheuer gross man ihn machte, kann man z. B. aus dem Mährchen, Geschichte des Arabischen Ritters, (im VII. Bande der Blauen Bibliothek S. 340.) sehen, wo er das ganze prächtige Zelt der Prinzessin Dorathill Goase, mit ihr selbst, auf seinem Rücken trägt, und in wenigen Minuten damit über ganz Asien wegfliegt; welche Vorstellung ich hier gewählt habe.
No. 2. Der Basilisk.
Der Basilisk, von dem Plinius in seiner fabelhaften Naturgeschichte erzählt, war ein erdichtetes Wunderthier in Africa, das die Gestalt eines Hahns mit bunten Drachen-Flügeln und einem Drachen-Schwanze haben, und dessen Blick so giftig seyn sollte, dass er alles, was er ansahe, sogleich damit tödtete. Man sagte daher, man könne den Basilisken nicht anders tödten, als dadurch, dass man ihm einen Spiegel vorsetzte. Sobald er sich in demselben sähe, tödte sein giftiger Blick ihn selbst. Giftige Basilisken-Blicke sind daher zum Sprüchworte geworden.
No. 3. Der Phönix.
Der Phönix war gleichfalls ein fabelhafter Wunder-Vogel der Alten. Es lebte nur immer ein einziger auf der Welt, in Arabien, wohin man alle Wunder setzte. Dieser wurde an 500 Jahre alt; und wenn er nun des Lebens müde war, so trug er kostbare Spezereyen in sein Nest zusammen, liess diese von der Sonne anzünden und verbrannte sich selbst; worauf alsdann aus seiner Asche ein junger Phönix hervorkam, und er sich auf diese Art erneuerte. Er hatte die Grösse und Gestalt eines Adlers; seinen Kopf umstrahlte Sonnenglanz; sein Hals glänzte wie Gold, seine Flügel waren purpurroth, Schwanz, Klauen und Schnabel aber himmelblau. Kurz, es war der seltenste Wunder-Vogel von der Welt.
No. 4. Das Einhorn.
Das Einhorn, als vierfüssiges Thier, ist nicht minder eine Fabel. Es kommt zwar oft in Wundermährchen, in der Heraldik als Schildhalter, und sogar in der Bibel, im Buche Hiob, (wo es aber vermuthlich das Zebra seyn soll) vor, allein die neuere Naturgeschichte kennt es nicht. Man giebt ihm die Gestalt eines grossen Pferdes mit einem zwey Ellen langen spitzigen gewundenen Horne vor der Stirn. Vermuthlich hat das eben so gestaltete Horn des Narbal-Fisches, den ich Heft II. No. 7. beschrieb, welches man, wie andere versteinerte Thierknochen, irgendwo aus der Erde grub, und Unwissenheit in der Naturgeschichte anlass zu dieser Fabel, die Plinius zuerst erzählt, gegeben.
No. 5. Das Boramez, oder Scythische Lamm.
Man glaubte noch zu Anfange dieses Jahrhunderts die Fabel, es wachse in der Tartarey und Scythien eine wunderbare Pflanze, in Gestalt eines braunen Lammes, auf einem Stengel, der ihm gleichsam zur Nabelschnur diene. Diess Lamm fresse um sich her, so weit es reichen könne, alle Kräuter ab, und sterbe und vertrockne alsdann, wenn es keine Nahrung mehr habe. Das Wahre davon ist, das Boramez oder Scythische Lamm ist ein rauches, wolligtes Moos, welches in grossen Klumpen, und zuweilen in der hier abgebildeten Gestalt, als eine Schmarotzerpflanze auf dem baumartigen Farrenkraute in der Tartarey wächst, und gelblich-braun aussieht. Das Uebrige davon ist ein Mährchen.
No. 6. Der Drache.
Der Drache ist ein berühmtes fabelhaftes Wunder-Thier, das in der Fabel-Geschichte fast aller Völker, und sonderlich in den alten Teutschen Ritter- und Volks-Mährchen, unter dem Namen Lindwurm vorkommt. Er hatte 4 Löwenfüsse, einen dicken Schlangen-Schwanz, Flügel mit Augen, einen schrecklichen Hals und Kopf, und spie gewöhnlich Feuer und Flammen aus dem Rachen. Die Drachen waren Ungeheuer, die die Länder verheerten, und mit denen die Ritter immer kämpften. Kurz, der Drache war von jeher ein Geschöpf der Einbildungskraft, welches die Phantasie der Dichter auf mancherley Art bildete, welches aber nie in der Natur existirte.
Band 1, Heft 12, Tafel 59 - französisch
Melanges. III. T. I. No. 59.
ANIMAUX FABULEUX. ===
No. 1. L'Oiseau-Roc.
Selon les contes arabes, si connus sous le nom des mille et une nuits, et d'autres histoires orientales merveilleuses, l'Oiseau Roc est un oiseau d'une grandeur prodigieuse, dont les Magiciens ou les Princes et les Princesses se servent toujours dans leurs voyages par les airs. Le conte intitulé Histoire du chevalier arabe, qui se trouve à la page 540 du VIlème Tome de la Bibliothèque bleue, fait voir quelle grandeur prodigieuse on lui attribue; puisqu'il porte sur son dos, non seulement la tente magnifique de la Princesse Dorathil Goasé, mais encore la Princesse elle même, et vole en peu de minutes sur toute l'Asie, chargé de ce fardeau. C'est cette scène que nous avens représent Fig. 1.
No. 2. Le Basilic.
Le Basilic, dont parle Pline dans son histoire naturelle fabuleuse, étoit un animal qui, à ce qu'on disoit, vivoit en Afrique. Il avoit la figure d'un coq, avec des ailes de dragon bigarres de plusieurs couleurs, et la queue d'un dragon. Son regard étoit, dit-on, si venimeux, qu'il tuoit à l'instant tout ce qui le regardoit. On pretendoit, par cette raison, qu'il n'y avoit pas d'autre moyen de tuer le Basilic, que de lui présenter un miroir, parcequ'alors son regard envenimé le faisoit perir lui-même, aussitòt qu'il s'y appercevoit. C'est de-la, sans doute, que l'expresson Yeux de Basilic est passée en proverbe.
No. 3. Le Phénix.
Le Phénix étoit pareillement un oiseau imaginaire et fabuleux des anciens. Il n'en existoit jamais qu'un seul, qui se trouvoit en Arabie, le pays des merveilles. Cet oiseau vivoit 500 ans, et quand il étoit las de vivre, il ramasioit dans son nid les plus précieux aromates auxquels le soleil mettoit le feu, et se brùloit ainsi lui même. Il naissoit alors de sa cendre un jeune Phénix, et l'oiseau se renouvelloit de la sorte. Il avoit la grandeur et la figure d'un aigle, la tête rayonante, le cou brillant de la plus belle couleur d'or, les ailes couleur de pourpre, la queue, les serres, le bec d'un beau bleu de ciel. En un mot, c'était l'oiseau du monde le plus beau et le plus merveilleux.
No. 4. La Licorne.
La Licorne, considérée comme quadrupède, n'est pas moins fabuleuse. Il en est souvent fait mention dans les contes merveilleux; on la trouve pareillement comme support dans les armoiries; la Bible même en parle au livre de Iob (où elle est vraisemblablement prise pour le Zèbre); mais l'histoire naturelle moderne n'en parle point. On lui atrribue le corps d'un grand cheval, avec une corne cordelée et pointue, de la longueur de deux aunes, sur le front. Cest vraisemblablement, la corne ainsi figurée du Narval, (poisson décrit au No. 7. du II. cahier) trouvée quelque part dans la terre, de même que d'autres os d'animaux pétrifies, et l'ignorance totale de l'histoire naturelle, qui ont donné lieu à cette fable que Pline raconte le premier.
No. 5. Le Boramez, ou l'Agneau de Scythie.
Au commencement de ce siecle on ajoutoit encore foi à la fable, qui disoit, que dans la Tartarie et la Scytbie il croissoit une plante singulière de la figure d'un agneau brun, et portée sur une tige, qui lui servoit, pour ainsi dire, du cordon ombilical. Cet agneau mangeoit, disoit-on, toutes les plantes quil'environnoient et auxquelles il pouvoit atteindre, il périsioit ensuite et se desséchoit quand il ne trouvoit plus de nourriture. Ce qu'il y a de vrai dans cette fable, c'est que le Boramez, ou l'agneau Scythe est une mousse laineuse, qui, comme plante parasite, croit souvent en grande masse, et quelque fois même sous la figure reprefente ici, sur la grande fougère de Tartaric, et est d'un jaune brun. Tout ce qu'on y ajoute de plus n'est qu'un conte.
No. 6. Le Dragon.
Le Dragon est un animal merveilleux fort célèbre dans la fable de presque tous les peuple, et surtout dans les anciennes histoires de chevalerie et les contes populaires de l'Allemagne, où il porte le nom de Lindwurm. Ou lui donnoit les quatre pieds d'un lion, une queue de serpent fort epaisse, des ailes couvertes d'yeux, une tète et un cou effroiable, et lui faisoit communément vomir des flammes. Les Dragons étoient des monstres qui desoloient la terre, et avec lesquels les chevaliers étoient toujours en combat; ils furent, en un mot, de tout tems des êtres purement imaginaires, que la fantaisie des poètes décrivit sous quantité de formes différentes, mais qui n'existerent jamais dans la nature.
Band 1, Heft 12, Tafel 60 - deutsch
Vögel. XI. B. I. No. 60.
KUCKUKE aus verschiedenen Ländern. ===
Der Kuckuk, den wir alle kennen, ist in vieler Rücksicht ein merkwürdiger Vogel. Er ist ohngefähr so gross als eine Turteltaube, nur macht ihn sein Schwanz länger. Von seinem Rufe Kuckuk! Kuckuk! den er jedoch nur vom April an bis zum Julius hören lässt, hat er seinen Namen erhalten. Nur das Männchen schreyet Kuckuk, das Weibchen aber krächzet nur. Er ist ein Zugvogel, der im September, bey uns in Teutschland in wärmere Länder fortzieht, und im April wieder kommt. Er nährt sich von Würmern und Insecten, und ist keinesweges ein Raubvogel, wie der gemeine Mann fälschlich geglaubt, und sogar verschiedene Fabeln von ihm erzählt hat; z. E. dass er sich in einen Sperber verwandle, dass ihn der Geyer auf seinem Rücken trage und zu uns bringe, dass er auf die Pflanzen speye, und daraus schädliche Insecten wachsen; dass er in die Nester anderer Vögel ein Ey, und zwar jedes von der Farbe der ihrigen lege, um sie zu betrügen; dass der junge Kuckuk die Mutter, die ihn ausgebrütet habe, fresse u. s. w. welches alles Volksmährchen sind. Merkwürdig ist allerdings deswegen der Kuckuk, dass er sich nie ein Nest bauet, und seine Eyer nie selbst brütet, sondern sie alle einzeln in das Nest anderer kleiner Vögel, z. E. der Grasmücken, Rothkehlchen, Zaunkönige, Bachstelzen legt, die es dann gern ausbrüten, und den jungen Kuckuk, wenn er ausgeflogen ist, mit Freuden füttern. Kurz der Kuckuk bekümmert sich um seine Eyer und Brut gar nicht, sondern überlässt die Mühe davon Andern.
Der Kuckuk bewohnt fast alle Welttheile, jedoch hat jedes Land seine besonderen Arten; wie folgende zeigen.
No. 1. Der Europäische Kuckuk. (Cuculus canorus.)
Er ist dunkelgrau, schattirt, und die Schwingen grün-braun.
No. 2. Der blaue Kuckuk. (Cuculus caeruleus.)
Er lebt in Madagascar und ist schön hellblau.
No. 3. Der Kuckuk von Coromandel. (Cuculus Coromandus.)
Er ist kleiner als alle, kuppigt, buntgezeichnet und hat einen getheilten Schwanz.
No. 4. Der Kuckuk vom Cap. (Cuculus Capensis.)
Er ist rothbraun mit schwarzen Schwingen, und am Bauche schäckig.
In der Gegend des Vorgebirge der guten Hoffnung findet man auch den sogenannten Honig-Kuckuk, der durch sein Geschrey Chirs! Chirs! den Wilden die Honig-Vorräthe der Bienen im Walde anzeigt, und sie bis zu dem Baume hinführt, in welchem der Stock ist, und dann zur Dankbarkeit von ihnen einen Theil der Beute empfängt.
No. 5. Der Ostindische Kuckuk. (Cuculus punctatus.)
Er ist der grösste unter allen, braun schattirt, und am Bauche gelblich.
No. 6. Der Kuckuk aus den Philippinischen Inseln. (Cuculus Aegyptius.)
Ist klein, hat einen schwarzen Kopf, Brust und Schwanz, und dunkelbraune Flügel.
No. 7. Der Kuckuk aus Cayenne. (Cuculus Cayanus.)
No. 8. Der Kuckuk aus Guyane. (Cuculus tranquillus.)
Sonderbar ist es, dass die Amerikanischen Kuckuke, nicht so wie die in der alten Welt, ihre Eyer in die Nester anderer Vögel legen, sondern sich selbst Nester machen, und ihre Eyer ausbrüten.
Band 1, Heft 12, Tafel 60 - französisch
Oiseaux. XI. T. I. No. 60.
COUCOUS de différens Pays. ===
Le Coucou, cet oiseau connu de tout le monde, est remarquable à plusieurs égards. Il est à peu près de la grandeur d'une tourterelle, sa queue seule le fait paraître plus long. Il a reçu son nom de son cri Coucou! Coucou! qu'il ne fait cependant entendre que depuis le mois d' Avril jusqu'au mois de Juillet. Il n'y a que le mâle qui chante Coucou, la femelle ne fait que croasser. C'est un oiseau de passage, qui quitte l'Allemagne en Septembre pour chercher les pays chauds, et revient en Avril. Il se nourrit de vermisseaux et d'insectes et n'est point un oiseau de proie, comme l'on a cru vulgairement. On en a même debité maintes fables; entre autres qu'il se changeoit en épervier; que le Vautour le prenoit sur son dos et nous l'apportoit; qu'il bavoit sur les plantes, ce qui donnoit naissance à des insectes nuisibles; qu'il pondoit dans les nids des autres oiseaux un oeuf, qui par sa couleur ressembloit toujours aux oeufs de ceux-ci, afin de les tromper; que le jeune Coucou devoroit sa mère, qui l'avoit fait eclore etc. etc. Tout cela ne mérite pas l'ombre de croyance. Le Coucou est sans doute remarquable en ce qu'il ne construit point de nid et ne couve point lui-même les oeufs, qu'il pond un à un dans le nid d'autres petits oiseaux, p. e. de la fauvette, de la gorge-rouge, du roitelet, du hochequeue, qui les couvent volontiers, et nourrissent avec plaisir le jeune Coucou, lors même qu'il apris l'essor. En un mot le Coucou ne s'inqui'te en aucune façon, ni de ses œufs, ni de sa couvée, et en laisse toute la peine à d'autres oiseaux.
On trouve le Coucou dans presque toutes les parties du monde; chaque pays en a cependant ses espéces particulieres, comme le sont voir les suivantes.
No. 1. Le Coucou d'Europe. (Cuculus canorus.)
Il est d'un gris foncé, couleur sur couleur; ses ailes sont vertes et brunes.
No. 2. Le Coucou bleu. (Cuculus caeruleus.)
Cet oiseau se trouve à Madagascar; il est d'un beau bleu de ciel.
No. 3. Le Coucou de Coromandel. (Cuculus coromandus.)
C'est le plus petit de tous; il est huppé, bigarée de diverses couleurs et a la queue forchue.
No. 4. Le Coucou de Cap. (Cuculus Capensis.)
Il est d'un brun roux, a les ailes noires et Ie ventre bigarré.
Il y a aux environs du Cap de bonne Espèrance une autre espèce de Coucou, qui par l'on cri, Chirs! Chirs! indique aux sauvages les provisions de miel des abeilles dans les forêts, les conduit jusque à l'arbre où est la ruche, et en reçoit pour recompense une partie du butin.
No. 5. Le Coucou des Indes orientale. (Cuculus punctatus.)
C'est le plus grand de tous; il est brun, couleur sur couleur, et jaunâtre sous le ventre.
No. 6. Le Coucou des Îles Philippines. (Cuculus Aegyptius.)
est petit, a la tète, la poitrine et la queue noires, et les ailes d'un brun foncé.
No. 7. Le Coucou de Cayenne. (Cuculus Cayanus.)
No. 8. Le Coucou de la Guyane. (Cuculus tranquillus.)
Il est bien remarquable, que les Coucous de I'Amérique ne pondent pas, comme ceux de l'ancien continent, leurs oeufs dans le nid des autres oiseaux, mais qu'ils se construisent leurs propres nids et couvent leurs oeufs eux-mêmes.
Band 1, Heft 13, Tafel 61 - deutsch
Pflanzen XI. B. I. No. 61.
GEWÜRZE. ===
No. 1. Der Cardamom. (Amoinum Cardamomum.)
Der Cardamom, den wir als Gewürz an die Speisen brauchen, ist der Saame einer schilfartigen Pflanze, welche eine dicke knolligte Wurzel hat, und in Ostindien, vornehmlich auf lava wächst. Neben ihrer grossblätterigen starken Schilf-Staude schiessen aus der Wurzel noch besonders die kleinen Blüthen-Stengel heraus. Diese haben zarte Blätterchen, und tragen eine überaus feine weisse vierblätterigte Blüthe. Wenn diese abgeblühet hat, so setzen die länglicht runden Saamenkapseln (Fig. a.) sehr reichlich an. Wenn diese eingesammelt und getrocknet sind, so werden sie rothbraun, springen an ihren drey Ecken voneinander (Fig. b.) und geben die kleinen, eckigten, braunrothen Saamenkörnchen, die das Gewürz ausmachen, und womit Holland einen sehr starken Handel treibt. Es giebt eigentlich drey Sorten Cardamom; näml. 1) die kleinste, hier abgebildete, welches die bekannteste und gewöhnlichste ist; 2) die mittlere Sorte, welche grössere Körner, und eine dreyeckigte längliche Saamenschote hat; und 3) die grosse Sorte Cardamom, die man auch Paradies-Körner nennt; davon aber die Pflanze noch nicht bekannt ist.
No. 2. Kappern. (Capparis Spinosa.)
Die Kappern-Staude wächst in Italien und in den südlichen Provinzen Frankreichs, ist niedrig und hat viele kriechende Zweige. Wild wachsend hat sie Stacheln; allein in den Gärten angebaut hat sie keine. Sie blüth schön roth, und trägt eine birnförmige Saamen-Kapsel. Die Kappern, welche wir, als ein Gewürz, an mehreren Fleisch-Speisen, Sardellen-Salat u. s. w. essen, sind die grünen Blumenknospen davon, die man, ehe sie aufbrechen, sammelt, einen Tag lang an der Lust trocknet, dann in Essig und Salze beizet, und mit dieser Brühe in Fässer schlägt und durch ganz Europa versendet.
Band 1, Heft 13, Tafel 61 - französisch
Plantes XI. T. I. No. 61.
EPICES. ===
No. 1. Le Cardamome.
Le Cardamome dont nous aissaisonnons quelques uns de nos alimens, est la graine d'une plante assez semblablé au roseau. Cette plante, dont la racine est épaisse et noueuse, croît aux Indes orientales et surtout à Java. Il sort de la racine, à côté de la tige principale, dont les feuilles sont grandes, d'autres tiges plus petites, qui portent les fleurs. Les feuilles de ces tiges particulières sont plus petites et moins èpaisses que celles de la mère tige, et il nait des aisselles de ces feuilles une sort jolie petite fleur blanche, à quatre pétales. A la fleur succèdent quantité de capsules (Fig. a.) de figure ovoïde, qui renferment la semence. Elles acquièrent une couleur brune rougeàtre, lorsqu'elles ont été recueillies et defféchées, s'ouvrent par leurs trois angles (Fig. b.), et fournissent de petits grains de semence, anguleux et d'un rouge brun, qui constituent l'épice, et dont les Hollandais sont un commerce très considèrable. Il y a, à proprement parler trois espèces de Cardamome, savoir; 1) La plus petite et la plus commune, que reprisente la planche; cette espèce est la mieux connue; 2) L'espèce moyenne, dont les grains de semence sont plus gros, et renfermés dans des gousses triangulaires oblongues et 3)enfin, le grand Cardamome que l'on connaît sous le nom de graines du Paradis; mais dont la plante nous est encore inconnue.
No. 2. Les Capres.
la plante qui nous fouruit les Capres croît en Italie, et dans les provinces méridionales de la France. Elle est balle, et plusieurs de ses branches sont même rampantes. Elle est armée d'épines lorsqu'elle croît naturellement, mais ces épines disparaissent dans la plante cultivée. Sa fleur, à la quelle succéde une capsule en forme de poire, est d'un beau rouge. Les capres dont nous assaisonnons quantité de ragoûts, la salade aux anchois etc. ne sont que les boutons de cette fleur; on les recueille avant qu'ils se soient épanouis, et après les avoir séchés à l'air pendant un jour, on les fait mariner dans du sel et du vinaigre, les met ensuite en petites tonnes avec leur sauce, et les envoie dans toutes les provinces de l'Europe.
Band 1, Heft 13, Tafel 62 - deutsch
Gewürm. I. B. I. No. 62.
MERKWÜRDIGE WÜRME. ===
Würmer nennt man Thiere, die statt des Blutes einen weissen kalten Saft, und weder Knochen noch Füsse haben, und sich dadurch, dass sie theils Eyer legen, theils lebendige Junge gebähren, fortpflanzen. Viele davon sind, wegen des Schadens oder Nutzens, den sie dem Menschen bringen, sehr merkwürdig, wie z. E. folgende.
No. 1. Der Regenwurm. (Lumbricus terrestus.)
Die Regenwürmer haben einen geringelten Körper, der sich sehr ausdehnen and zusammenziehen kann, mit einem erhabenen fleischigen Gürtel; sehen braunroth aus, leben im Miste der Gartenerde, und kommen meistens nach einem Regen aus der Erde hervor, wovon sie auch ihren Nahmen haben. Sie thun den jungen Gemüspflanzen grossen Schaden. Sie sind selten über eine Spanne lang.
No. 2. Der Blutegel. (Hirudo medicinalis.)
Die Blutegel leben im Wasser, in Teichen und Sümpfen oder Bächen, und sind 3 bis 4 Zoll lange halbrunde Würmer. Sie sehen auf dem Rücken schwärzlich aus, und haben acht gelbe Streifen. Sie haben die besondere Eigenschaft, dass sie sich an Thiere und Menschen anhängen, wenn diese in das Wasser kommen, sich von ihnen voll Blut saugen, und dann wieder abfallen. Ebendeshalb bedient man sich ihrer in der Medizin zu Abzapfung des Blutes aus den äusseren Theilen des Kranken; und es ist wahrscheinlich, dass die Menschen von ihnen zuerst das Aderlassen und Schröpfen gelernt haben.
No. 3. 4. 5. 6. Der Armpolyp.
Die Armpolypen leben im Wasser, und haben einen gallertartigen durchsichtigen, gelbröthlichten (Fig. 6. a. b. c. d.) oder ganz grünen (Fig. 3.) Körper, der nur aus einem einfachen Canale besteht. An diesem ist vorn ein kolbenförmiges Theil, wo sich das Maul des Thieres befindet. Um dieses Maul herum ragen feine Arme heraus, die wie dünne Perlenschnüre aussehen, und die es nach Willkühr ausstrecken und einziehen kann. Mit diesen Armen fängt der Polyp seine Speise, kleine Wasserinsekten, und bringt sie zum Munde (Fig. 4. 5.). Die Polypen setzen sich immer mit dem Schwanze an einer Wasserpflanze, sonderlich an den Wurzeln der Meerlinsen (Fig. 3. und 6.) fest; vermehren sich auch ordentlich wie die Pflanzen, indem ihnen an der Seite Knospen, wie Zweige an einer Pflanze, herauswachsen (Fig. 3.) die sich dann absondern, und junge Polypen werden. Sonderbar ist, dass, wenn man auch diese Thiere in Stücke schneidet, jedes Stück wieder ein neuer Polyp wird. Fig. 4. zeigt einen Armpolypen in seiner natürlichen Grösse, wie er seinen Raub fängt; und Fig. 5. zwey dergleichen Polypen sehr vergrössert, die einen gemeinschaftlichen Raub mit ihren Armen gefesselt haben, und aussaugen.
==== Eingeweide-Würmer.
No. 7. Der kürbiskernförmige Bandwurm. (Taenia solium.)
No. 8. Der Blasen-Bandwurm. (Hydatis Gigas.) ====
In den Eingeweiden der Menschen und Thiere leben gar viele Arten von Würmern, die sehr verschiedene Grössen und Gestalten haben. Die schädlichsten darunter sind die sogenannten Bandwürmer, die, wenn auch nur ein einziges Glied von ihnen im Körper bleibt, gleich davon wieder fortwachsen und nicht zu vertilgen sind. Der kürbiskernförmige Bandwurm wohnet in den Därmen der Menschen. Die zarte dreyzackigte Spitze ist sein Kopf. Der Blasen-Bandwurm, der hier in natürlicher Grösse vorgestellt ist, sitzt vorzüglich an den Lebern der Thiere wie grosse Wasserblasen.
Band 1, Heft 13, Tafel 62 - französisch
Vers I. T. I. No. 62.
VERS REMARQUABLES. ===
On donne le nom de Vers à des animaux, qui an lieu de sang n'ont qu'une liqueur blanche dépourvue de chaleur; qui n'ont ni pieds ni os, et se propagent par la ponte, ou en mettant au monde des petits tout vivans. Il y en a plusieurs qui sont dignes de notre attention, soit à cause de leur utilité, ou par rapport au dommage qu'ils causent a l'homme.
No. 1. Le Ver de Rosée.
Le Corps de ce Vers est un composé d'anneaux qu'il peut allonger et rétrécir à volonté; il a en outre vers le milieu du corps, un bourrelet de chair relevé; sa couleur est d'un rouge brun. On le trouve dans le fumier, dans le terreau des jardins; et il sort ordinairement de terre après la pluie, ce qui lui a fait donner son nom. Il endommage considérablement les jeunes plantes, et a rarement plue d'une palme de longueur.
No. 2. La Sangsue.
La Sangsue vit dans les étangs, les marais et les ruisseaux; elle a 3 ou quatre pouces de longueur, et n'est, à proprement parler, qu'un ver a demi rond. Son dos noirâtre est strié de huit raies jaunes. Elle a la propriété singulière de s'attacher aux animaux ou aux hommes qui vont à l'eau, et de se remplir du sang, qu'elle leur suce, ne les quittant, que quand elle en est pleine. C'est pour cette raison qu'on s'en sert en médecine pour désemplir les vaisseaux sanguins de parties extérieures du malade; il est même vraisemblable que ce fut d'elle que les hommes apprirent à laigner et à ventouser.
No. 3. 4. 5. 6. Le Polype a Bras.
Les Polypes à Bras vivent dans l'eau. Leur corps, qui n'est qu'un simple Canal, est gelatineux, transparent, d'un jaune rougeàtre (fig. 6. a. b. c. d.) ou entièrement vert (fig. 3.). On voit à l'une des extrémités de l'animal une espèce de boue où se trouve sa bouche, autour de la quelle s'étendent ses bras, assez semblables à de tres petites perles enfilées, et qu'il peut avancer ou retirer à volonté. Ils se servent de ces bras pour faisir leur proie c. à. d. de petite insectes aquatiques, et les porter à leur bouche (fig. 4. 5.). Les Polypes s'attachent communément par la queue à quelque plante aquatique, et surtout à la lentille d'eau (fig. 3. et 6.). Ils se propagent aussi comme les plantes, jettent à leurs côtés des bourgeons qui l'accroissent comme les branches d'une plante (fig. 3.), se séparent ensuite du tronc, et deviennent autant de jeunes Polypes. Il est singulier qu'en quelque nombre de morceaux que l'on coupe ces animaux, chaque partie devient elle même un polype entier. La fig. 4. représente un Polype à Bras dans sa grandeur naturelle, s'emparant de sa proie; et la fig. 5. en fait voir deux, considérablement grossis, qui ont entortillé de leurs bras un insecte, qu'ils dévorent en commun.
Vers, qui se trouvent dans les viscères.
No. 7. Le Ver Cucurbitin.
No. 3. Le Ver Orbiculaire.
On trouve dans les viscères des hommes et des animaux, plusieurs espèces de Vers, différens par leur forme aussi bien que par leur grandeur. Les plus dangereux d'entre eux sont, les Vers Solitaires, qui se reproduisent, et ne peuvent se détruire tant qu'il en relie une seule partie dans le corps. Le Ver Cucurbitin, qui en est une espèce, se trouve dans les intestins de l'hommes. La petite pointe triangulaire qu'on lui voit, est sa tête. Le Ver Orbiculaire représenté ici de grandeur naturelle, s'attache de préférence au foie des animaux, et ressemble à une grande vessie remplie d'eau.
Band 1, Heft 13, Tafel 63 - deutsch
Vierf. Thiere XV. B. I. No. 63.
WÖLFE UND FÜCHSE. ===
Die Wölfe und Füchse gehören zu dem grossen Geschlechte der Hunde. Sie sind sämtlich Raubthiere und den Menschen in mancher Rücksicht gefährlich oder schädlich. Man hat mehrere Arten davon, die merkwürdig sind.
No. 1. Die Hyäne. (Canis Hyaena.)
Die Hyäne, welche schon bey den Alten als ein fürchterliches Raubthier berühmt war, lebt einsam in Persien, Syrien, Aegypten, und der Barbarey, in Felsenhöhlen. Sie ist beynahe 4 Fuss lang, hochbeinigt, grau und mit braun gestreift, hat mehr Borsten als Haare, und über den ganzen Hals und Rücken eine Mähne, die sie emporsträuben und niederlassen kann. Sie geht des Nachts auf Raub aus, welcher in Eseln, Ziegen, Schaafen, Menschen, auch Aase und Leichen, die sie ausgräbt, besteht. Ihr Naturell ist so grausam, wild und unbändigt, und dabey so herzhaft, dass sie oft allein zwey Löwen in die Flucht jagt.
No. 2. Der Schakall. (Canis aureus.)
Der Schakall gleicht mehr dem Wolfe als dem Fuchse; ist auch vollkommen so gross als der Wolf. Er sieht graugelb aus, wohnt im südlichen Asien, Persien, Syrien, Aegypten, und Nordamerika, nicht, wie die Füchse, unter der Erde, sondern in Wäldern und Gebirgen; und kommt ohne Scheu vor dem Menschen, sehr oft des Raubes wegen, in die Städte und Dörfer, oft in Rotten bis zu 200. Er lässt sich leicht zahm machen.
No. 3. Der Wolf. (Canis Lupus.)
Man findet den Wolf in allen Welttheilen, und zwar von verschiedenen Farben. Der gewöhnliche ist viertehalb Fuss lang, graubraun von Farbe, und fast wie ein Fleischerhund gestaltet. Er raubt Schaafe, Ziegen, Rehe, Kälber und Füllen; uns ist so gefrässig, dass er 2 Schaafe auf einmal auffressen kann, wenn er Zeit dazu hat. Menschen fällt er nur im Winter bey grösstem Hunger an. In Teutschland sind sie als schädliche Raubthiere durchaus ausgerottet.
No. 4. Der schwarze Fuchs. (Canis Lycaon.)
Er hat Aehnlichkeit mit dem Wolfe, und ist grösser als der gemeine Fuchs. Er lebt in den nördlichsten Ländern von Europa, Asien und Amerika. Sein Pelzwerk ist ausserordentlich fein, glänzend schwarz, und das kostbarste und teuerste das wir jetzt kennen; so dass selbst in Russland ein schöner schwarzer Fuchsbalg oft mit 400 Rubeln bezahlt wird.
No. 5. Der weisse Fuchs. (Canis lagopus.)
Dieser ist kleiner als der gemeine Fuchs, und wohnt in allen Welttheilen innerhalb des nördlichen Polarkreises, ziemlich häufig. Er lebt wie der gemeine Fuchs in Bauen unter der Erde. Sein Pelzwerk ist schön weich, und auch in Teutschland bekannt; obgleich, wegen seiner Menge, nicht theuer.
No. 6. Der gemeine Fuchs (Canis Vulpes.)
lebt in ganz Europa und Asien; ist etwa 2 Fuss lang, und von Farbe braunroth. Er gräbt sich Baue unter der Erde, ist listig und furchtsam, nährt sich daher von Raube mehr durch List als Gewalt. Hauptsächlich sind Hüner, Gänse, Fasanen, junge Rehe, Haasen und Kaninchen sein Raub. Eben so gern frisst er auch Honig der wilden Waldbienen. Man fängt ihn in Tellereisen, um seinen Balg zu schonen.
Band 1, Heft 13, Tafel 63 - französisch
Quadrupedes XV. T. I. No. 63.
LOUPS ET RENARDS. ===
Les Loups et les Renards sont de la nombreuse famille des chiens. Ce sont en général des animaux féroces, qui sont à bien des égards dangereux ou nuisibles à l'homme. Il e n existe plusieure espèces, dont les plus remarquables sont:
No. 1. L'Hyène.
L'Hyène, que les anciens connaissaient déjà comme un animal terrible, vit dans les deserts de la Perse, de la Syrie, de l'Egypte et de la Barbarie, où elle habite le creux des rochers. Elle a environ quatre pieds de longueur, les pattes hautes, et le poil gris strié de raies brunes; elle a plutôt des soies que des poils; il règne sur son cou et le long de son dos, une jube ou crinière, qu'elle peut dresser et baisser à volonté. Elle sort la nuit pour chercher sa proie, qui confide en ânes, en chèvres, en brebis, en hommes, et même en charognes et en cadavres, qu'elle déterre. Elle est d'un naturel si féroce et si cruel, et si courageuse en même tems, qu'elle seule met souvent en suite deux lions.
No. 2. Le Chacal.
Le Chacal ressemble moins au renard qu'au loup, dont il a parfaitement la grandeur. Sa couleur est d'un jaune gris, il habite le Sud de l'Asie, la Perse, la Syrie, l'Egypte et le Nord de l'Afrique; il ne vit point, comme le renard, daus [sic] des terriers, mais dans les forêts et sur les montagnes, d'où il descend souvent, sans craindre les hommes, jusques dans les villes et les villages pour y chercher sa proie. On voit souvent jusqu'à deux cents de ces animaux attroupés. Le Chacal s'apprivoise aisément.
No. 3. Le Loup.
Le Loup se trouve dans toutes les parties du monde. Sa couleur varie, mais le plus ordinaire est gris brun; il a trois pieds et demi de long, et à peu près la figure d'un chien de boucher. Le Loup prend les mOutons, les chevreuils, les veaux et les poulains; il est si vorace, qu'il mange deux moutons á la fois lors qu'il en a le tems. Il n'attaque l'homme qu'en hyver lors qu'il est affamé. On a entièrement détruit cette race d'animaux pernicieux en Allemagne.
No. 4. Le Renard noir
a quelque ressemblance avec le Loup, et est plus grand que le renard ordinaire. On le trouve dans les contrées les plus septentrionales de l'Europe, de l'Asie et de l'Amérique. Sa pelisse est d'une extrême finesse; d'un noir luissant et la plus chère et la plus précieuse, que nous connoissions jusques ici, de sorte qu'en Russie même, une belle peau de renard noir coute souvent jusqu'à 400 Roubles.
No. 5. Le Renard blanc.
Ce Renard est plus petit que l'ordinaire ci se trouve allez fréquemment dans toutes les contreés de notre globe sous le cercle polaire artique. Il vit, comme notre renard, dans des terriers qu'il le creuse. Sa peau est douce et d'un beau blanc; on la connaît même en Allemagn, où cette sorte de peline n'est ni chère ni rare.
No. 5. Le Renard ordinaire
se trouve dans toute l'Europe et en Asie; il a environ 2 pieds de longueur, et la couleur de son poil est un brun fauve. II se creuse des terriers, est extrêmement craintif et rusé, et se nourrit par-là même des bêtes qu'il prend par finesse plutôt que de celles qu'il ravit de force. Les animaux dont il fait sa nourriture sont surtout les poules, les oies, les faisans, les jeunes chevreuils, les lièvres et les lapins. Il aime aussi le miel des abeilles sauvages. On le prend dans des piéges, pour ne pas endommager sa peau.
Band 1, Heft 13, Tafel 64 - deutsch
Vögel. XII. B. I. No. 64.
DIE KLEINSTEN VÖGEL. ===
Der kleinste Europäische Vogel, den wir kennen, ist unser Zaunkönig; allein in China und Ostindien giebt es noch weit kleinere. Die kleinsten Vögel, welche die Naturgeschichte noch entdeckte, sind
No. 1. 2. 3. Die Chinesischen Zwergsperlinge,
und
No. 4. Der kleinste Fliegenvogel. (Trochilus minimus.)
Ich habe beyde Gattungen in ihrer natürlichen Grösse, hier, auf dem Zweige einer Theestaude sitzend, abbilden lassen.
Die Chinesischen Zwergsperlinge, sind allerliebste kleine Geschöpfchen, und sehr verschieden von Farben; theils (No. 1.) mit blauen Flügeln, rothen Köpfen und weissen Bäuchen; theils (No. 2.) mit rothen Flügeln und Rücken, blauen Kehlen, und gelben Bäuchen; theils (No. 3.) mit grünen Kopf und Flügeln, und weissen Bäuchen. Hr. Dr. Spalowsky in Wien, hat sie uns in seinen Beyträgen zur Naturgeschichte der Vögel zuerst bekannt gemacht, und er sagt, dass er sie ausgestopft selbst in den Händen gehabt habe.
Der kleinste Fliegenvogel (No. 4.), der gleichfalls hier in seiner natürlichen Grösse erscheint, und aus einer Theeblüthe den Honig, seine einzige Nahrung, saugt, gehört zu den Colibris und wohnt in Brasilien. Diese kleinen Thierchen gerathen oft, wie die Fliegen, in das Gewebe grosser Spinnen, die sie, weil sie zu zart und schwach sind, sich durchzureissen, darinn überfallen, erwürgen und aussaugen. Diese Spinnen aber stellen ihnen auch überdiess auf mancherley Art nach, und diese Vögelchen bauen daher aus natürlichem Instincte ihre kleinen Nestchen, in der Grösse einer Nuss, hart unter die Nester anderer grösserer Vögel, welche die Spinnen aufsuchen und sie fressen, den kleinen Vögelchen aber, als ihren Schutzgenossen, nichts an Leide thun. Sie nähren sich, wie gesagt, blos vom Honige der Blumen. Die Brasilianischen Damen tragen sie ausgetrocknet, wegen ihrer schönen Farben, oft als Ohrenringe in den Ohren.
Band 1, Heft 13, Tafel 64 - französisch
Oiseaux. XII. T. I. No. 64.
OISEAUX, LES PLUS PETITS. ===
Le plus petit oiseau que nous ayons en Europe, est notre Roitelet; mais il en existe de plus petite encore à la Chine et dans les Indes orientales. Voici les plus petits que les naturalistes ayent découverte jusquea ici.
No. 1. 2. 3. Les Moineaux nains de la Chine,
et
No. 4. Le plus petit Oiseau-mouche.
Nous avons fait graver ces Oiseaux de grandeur naturelle, et perchés sur un rameau de la plante, qui noua donne le Thé.
Les Moineaux-nains de la-Chine, sont de très jolis petits animaux fort variés par leurs couleurs. Il en est qui ont la tête rouge, les ailes bleues et le ventre blanc; (Fig. 1.) d'autres (No. 2.) ont les ailes et le dos rouges, la gorge bleue, et les dessous du ventre jaune; d'autres enfin (No. 3.) ont la tète et le dos verts et le ventre blanc. Mr. le Docteur Spalowsky de Vienne est le premier qui en ait parlé, car on ne les connaissait pas avant la publication de son Supplément d'histoire naturelle des Oiseaux, dans lequel il assure avoir eu lui mêmes entre les mains de ces moineaux empaillés.
Le plus petit oiseau-mouche, (No. 4.) que nous avons pareillement représenté de grandeur naturelle, et suçant de la fleur du thé le miel dont il fait son unique nourriture, est du genre des Colibris, et se trouve naturellement au Brésil. Ce petit animal se prend sauvent, comme une mouche dans les toiles des grandes araignées, et n'étant ni assez grand ni assez fort pour se débarasser, il devient la proie de ces insectes, qui l'étranglent et lui sucent le sang. Les grandes araignées lui tendent en outre différentes embûches, c'est pourquoi ce petit oiseau, par un instinct naturel, construit son nid, qui n'est pas plus grand qu'une noix, immédiatement au dessous du nid d'autres oiseaux ennemis des araignées, auxquelles, ils sont la guerre et qu'ils dévorent, tandis qu'ils ne sont aucun mal au petit oiseau qui s'est mis sous leur protection. L'oiseau-mouche se nourrit, comme nous l'avons dit, du miel de fleurs. Les Dames du Brésil portent de petits oiseaux-mouches dessèchés en guise de pendans d'oreille, à cause de la beauté de couleurs de ces petits animaux.
Band 1, Heft 13, Tafel 65 - deutsch
Vierf. Thiere XVI. B. I. No. 65.
FAULTHIERE UND AMEISENFRESSER. ===
Das Faulthier
ist eine sonderbare Erscheinung unter den vierfüssigen Thieren. Es gleicht beynahe dem Affen, sitzt aufrecht, nährt sich von Blättern und Früchten der Bäume, und lebt in Brasilien und andern heissen Ländern von Süd-Amerika. Das Merkwürdigste an diesem Thiere ist die erstaunliche Faulheit und Langsamkeit, mit der es sich bewegt; denn es braucht nicht nur eine Zeit von 8 bis 9 Minuten um enen Fuss nach dem andern fortzusetzen, sondern auch eben so viel um dazwischen auszuruhen. Die Bäume, auf denen es seine Nahrung sucht, besteigt es eben so langsam, und verlässt keinen eher, als bis es ihn ganz abgefressen hat, worauf es sich zusammenzieht, herunterfällt, und die lange Reise nach einem andern wieder antritt. Selbst durch Schläge ist es zu keiner grössern Hurtigkeit zu zwingen. Bey jedem Schritte erhebt es ein unerträgliches Geschrey. Dies ist die einzige Vertheidigung des Thieres, das seinen Feinden weder entfliehen, noch sich gegen sie wehren kann, denn die Klauen dienen ihm bloss zum klettern. Wenn es schlafen will, schlägt es alle vier Beine dicht um einen Baumast, und hängt sich umgekehrt an denselben, wie eine Hangmatte. Es giebt nur zwey Arten des Faulthiers, nämlich den Ai und den Unau.
No. 1. und 2. Der Ai. (Bradypus tridactylus.)
Der Ai ist ohngefähr zwey Fuss lang, und bräunlich grau. Von vorn gesehen, hat er beynahe ein Menschengesicht; er hat an allen vier Pfoten drey lange Krallen; dahingegen der Unau nur zwey an den Vorder-Füssen hat.
No. 3. Der Unau. (Bradypus didactylus.)
Der Unau lebt ausser Südamerika, auch in Ostindien, ist kleiner als der Ai, hat keinen Schwanz, sondern hinten auf dem Kreutze einen erhabenen Haar-Kranz; sieht auf dem Rücken rothbraun, und am Bauche weissgrau aus. Er hat, den Unterschied der Klauen ausgenommen, mit dem Ai gleiche Eigenschaften.
Der Ameisen-Fresser (Myrmecophaga.)
Das Vaterland dieser Thiere, davon es nur 3 Arten giebt, Sudamerika und das heisse Afrika. Ihre Nahrung besteht bloss in Ameisen, indem sie ihre lange klebrichte Zunge in die Strasse der Ameisen-Heere legen, sie ganz vollkriechen lassen, welches in ein paar Minuten geschieht, sie dann zurückziehen, und die Ameisen verschlingen. Sie klettern auch vermöge ihrer grossen Krallen sehr leicht auf die Bäume, suchen da die Nester der Ameisen auf, und hohlen sie mit ihrer langen feinen Zunge aus den verborgensten Schlupfwinkeln heraus. Mit ihren scharfen Klauen wehren sie sich auf dem Rücken liegend, sogar gegen den Amerikanischen Tiger, so heftig, dass der Kampf dem Feinde meist das Leben kostet. Es giebt, wie gedacht, nur 3 Arten davon.
No. 4. Der grosse Ameisen-Fresser. (Myrmecophaga jubata.)
ist langhaaricht, gelb, weiss und schwarz, 4 Fuss lang, ohne den Schwanz, und hat 4 Krallen an jedem Fusse.
No. 5. Der mittlere Ameisen-Fresser. (Myrmecophaga tetradactyla.)
lebt vorzüglich in Brasilien, ist kaum halb so gross als jener, glatt, hellgrau, hat einen Wickelschwanz, mit dem er sich anhängen kann, und vorn 4, hinten 5 Krallen.
No. 6. Der kleine Ameisen-Fresser. (Myrmecophaga didactyla.)
Dieser ist ohne Schwanz nur 8 bis 10 Zoll lang, gelb, grau und braun von Farbe, weich von Haaren, und hat gleichfalls einen Wickelschwanz.
Band 1, Heft 13, Tafel 65 - französisch
Quadrupèdes XVI. T. 1. No. 65.
PARESSEUX ET TAMANOIRS. ===
Le Paresseux.
Cet animal est une singalarité parmi les quadrupédes. Il ressemble presque au singe, a le corps droit lorsqu'il est assis, se nourrit des feuilles et des fruits des arbres, et vit au Brésil de même que dans les centrées les plus chaudes de l'Amérique méridionale. Ce qu'il y a de plus remarquable dans cet animal, est son extrême pareise et la lenteur avec laquelle il se meut; car il lui faut 8 ou 9 minutes de tems, non seulement pour porter un pied devant l'autre, mais encore un intervalle de tems égal pour se reposer. Il grimpe avec la même lenteur sur les arbres qui lui fournissent sa nourriture; aussi n'en quitte-t-il aucun qu'il ne l'ait entièrement dépouillé, et pour l'abandonner il se roule, se laisse tomber, et fait avec lenteur le voyage d'un autre arbre. Les coups de bâton mêmes ne peuvent le forcer à se mouvoir plus vite. Il poulie à chaque pas un cri insupportable. C'est là sa seule défense; car il ne peut ni fuir ses ennemis, ni se défendre, vu que se griffes ne lui servent qu'à grimper. Lorsqu'il veut dormir, il embrasse étroitement une branche de ses quatre pattes, et se pend à peu près comme est suspendu un Hamac. Il n'y a que deux espèces de pareiseux, savoir l'Aï et l'Uuau.
No. 1. et 2. L'Aï.
L'Aï a environ deux pieds de longueur, et son poil est d'un gris brunâtre, A le voir en face, il a la figure assez semblable à celle d'un homme. Ses quatre pattes sont armées de longues griffes, tandis que l'Unau n'en a que deux aux pattes de devant et trois a celles de derrière.
No. L'Unau.
L'Unau trouve dans l'Amérique méridionale et aux Indes orientales; il est plus petit que l'Aï et n'a point de queue; mais on lui voit sur la croupe un bouquet de poils éleves; la couleur de son dos est brune; et celle de son ventre le gris blanc. Si l'on en excepte les griffes, il a toutes les qualités de l'Aï.
Les Tamanoirs.
La patrie de ces animaux, dont il n'existe que trois espècee, sont l'Amérique méridionale et la brûlante Afrique. Ils se nourrissent de fourmis, qu'ils prennent en allongeant leur langue gluante sur la passage de ces insectes, dont elle est couverte après une couple de minutes; ils retirent alors la langue et avalent les fourmis qui la couvrent. A l'aide de leurs longues griffes ils grimpent avec facilité sur les arbres, où ils cherchent les fourmillières et prennent, par le moyen de leur grande langue effilée, les fourmis jusque dans les coins les plus reculés. Les griffes aiguës des Tamanoirs servent aussi à leur défense. Ils remettent à cet effet sur le dos, et se battent avec tant d'acharnement, même contre le Tigre de l'Amérique, qu'ils sont la plupart du tems périr leur ennemi. Il n'en existe, ainsi qu'il a été dit ci-dessus, que trois espèces, savoir.
No. 4. Le grand Tamanoir.
Il a le poil long, de couleur jaune, blanche et noire. La longueur de son corps est de quatre pieds jusqu'à la naissance de la queue, et il a quatre doigts munis de griffés à chaque patte.
No. 5. Le Tamanoir moyen.
Cet animal vit principalement au Brésil. Il est à peine moitié aussi grand que celui dont nous venons de parler, a le poil lisse et d'un gris jaune avec une queue roulée, dont il se sert pour s'attacher. Ses pattes de devant ont 4 doigts, et celles de derrièie 5.
No. 6. Le petit Tamanoir.
Sa longueur n'est que de 8 à 10 pouces, la queue non comprise; il a le poil doux, de couleur jaune, grise et brune, et sa queue est pareillement roulée.
Band 1, Heft 14, Tafel 66 - deutsch
Pflanzen. XII. B. I. No. 66.
PFLANZEN aus heissen Ländern. ===
Fig. 1. Der Korkbaum. (Quercus Suber).
Der Kork- oder Pantoffelholz-Baum ist eine Art von Eiche, welche nur immer grüne kleinere und weniger ausgezackte Blätter, und kleinere gelbe Eicheln trägt, als unsre gewöhnliche Eichen. Er wächst in Spanien, Italien und in den südlichen Provinzen Frankreichs, und ist besonders merkwürdig wegen seiner oft 2 bis 3 Zoll dicken, schwammigten und leichten Rinde, welche eigentlich unser Kork- oder Pantoffelholz ist, woraus Korkstöpsel für Bouteillen und Fässer, Schuhsohlen und andere Dinge mehr gemacht werden. Diese Rinde lösset sich, wenn der Baum ein gewisses Alter erreicht hat, sehr leicht ab. Man macht nämlich vom Gipfel bis zur Wurzel einen langen Einschnitt durch dieselbe, und schält auf diese Art den ganzen Baum, bey trocknem Wetter, alle 10 Jahre, ab. Er setzt sogleich wieder eine frische Rinde an, und wird bey dieser Behandlung 150 bis 200 Jahre alt. Die abgeschälte Rinde legt man sodann im Wasser über einander, presst sie mit Steinen gerade, und versendet sie getrocknet, als Kaufmannswaare. Aus der in verschlossenen Gefässen zu Kohle gebrannten Rinde machen die Spanier auch eine sehr schöne schwarze Farbe, welche unter dem Nahmen Noir d'Espagne bekannt ist.
Fig. 2. Der Terpentinbaum. (Pistacia Therebinthus).
Der in den Apotheken allgemein bekannte Terpentin ist ein hellgelbes, flüssiges Harz, dicker als Oel, und flüssiger als Honig, welches aus verschiedenen Bäumen dringt, und eben darnach von verschiedener Art ist. Man hat nämlich ächten Cyprischen, Venetianischen und gemeinen Teutschen Terpentin. Der eigentliche sogenannte Terpentinbaum, welcher hier abgebildet ist, und den ächten Cyprischen Terpentin giebt, wächst in China, Ostindien, Afrika, und vorzüglich auf den Inseln Chio, und Cypern, auch in Italien und Spanien. Er hat beynahe Blätter wie unsre Esche, blüht violett und trägt braune, kleine Saamenkapseln mit weissen Körnern (Fig. a und b). Um den Terpentin von ihm zu gewinnen, haut man den Stamm des Baums an verschiedenen Orten an und legt glatte Steinplatten hart an denselben an. In der Nacht fliesst dann der Terpentin auf dieselben, verdickt sich und wird alle Morgen weggenommen. Die zweyte Sorte, oder der sogenannte Venetianische Terpentin, wird in Tyrol, Oestreich und Schlesien von Lerchen- und Fichtenbäumen gesammelt, und ist weiter nichts, als ein feines, flüssiges Fichtenharz, das jährlich durch Anbohren der Stämme aus den Bäumen gezogen und durch enge Haarsiebe gereinigt wird. Wenn das Terpentinöl davon destillirt und abgezogen ist, so giebt das zurückbleibende harte Harz oder Pech davon das bekannte Colophonium, oder Geigenharz.
Band 1, Heft 14, Tafel 66 - französisch
Plantes XII. T. I. No. 66.
PLANTES DES PAYS CHAUDS. ===
Fig. 1. Le Liège. (Quercus Suber.)
Le Liège est une espéce de chêne, dont les feuilles font toujours vertes et moins decouples que celles des autres chênes, les glands qu'il porte font aufü plus petits et de couleur jaune. Cet ar-, hre croit en Espagne,.en Italie, et dans les pro- vinces méridionales de la France, et est remar- quable furtout par fon écorce fpongieufe et légère, fouvent épaiffe de deux ou trois pouces, et que nous connoilfons fous le nom de Liège. On fait de cette écorce des bouchons de bouteilles et de tonneaux, des femelles de fouliers et plufieurs autres choses. Elle se détache avec facilité lors- que d'arbre a atteint un certain âge. On y fait à cet effet, dans un tems fee, une longue incifion depuis le fommet de l'arbre, tous les 10 ans. L'ecorce ne tarde pas à repouffer, et le Liège par- vient de la sorte jusqu' à l'âge de 150 et même de eoo ans. On met incontinent dans l'eau les mor- ceaux d'écorce que l'on a détachés les plaçant les uns fur les autres, les charge de pierres pour les redreflet, et lorsqu'ils font fees on en fait un arti- cle de commerce. Les Espagnols brûlent cette écorce dans des vaifieaux fermés, et en préparent une fort belle couleur noire, connue fous le nom de Noir d'Espagne.
Fig. 2. Le Térébinthe.(Pistacia Therebinthus.)
La Térébenthine, si connue dans nos Pharmacies est une refine fluide d'un jaune clair, plus épaisse que l'huile, mais plus liquide que le miel, qui découle de plûsieurs espèces d'arbres, et dont la qualité diffère par là même. On diffingue en conféquence la vraie Térébenthine de Cypre, celle de Tienile, et la lérêber.tliine ordinaire d' JUe' magne. Le Véritable Térébinthe, représenté sur la planche, nous fournit la bonne térébenthine de Cypre, et croit en Chine, dans les Indes orientales, en Afrique, et furtout dans les lies de Chio et de Cypre, de même qu'en Italie et en Espagne. Ses feuilles rellembient presque à celles du frène fa fleur, qui eli: violette, est remplacée par de petites capsules de couleur brune, et remplies de petites graines blanches (Fig. a et b). Pour en tirer la térébenthine on fait, à plufieurs endroit du tronc de l'arbre, de profondes incifions, près desquelles on place des pierres plattes. Pendant la nuit la réfine coule de ces incifions sur les pierres ou elle s'épaifllt, et on la recueille tous les matins. La feconde espèce, ou la térebenthine de Venise, se recueille dans le Tyrol, l'Autriche et la Siléfie, où elle d coule des Melèfes et des Pins; ce ri'est à proprement parler, qu'une refine fine et liquide que l'on obtient en perçant le tronc des pins, et qu'on purifie en la faifant passer par des cribles de crin fort fins. Lorsque par la distillation on en a retiré l'huile de térébenthine, la résine, ou la poix dure qui resie après l'operation, est ce que nous appelions Colophane. Les joueur de violon l'en servent pour frotter leurs archets.
Band 1, Heft 14, Tafel 67 - deutsch
Vierf. Thiere XVII. [B. I. No. 67. ]
FLEDERMÄUSE verschiedener Art. ===
Die Alten rechneten die Fledermaus zu den Vögeln, weil sie fliegt; allein sehr unrecht; denn sie hat alle Eigenschaften der vierfüssigen Thiere, und gehört auch wirklich zu denselben. Es giebt in allen Ländern der Welt Fledermäuse, und zwar sehr verschiedene Gattungen, an Grösse sowohl als Gestalt. In den heissen Ländern, wo sie sehr gross sind, ist ihr Aufenthalt auf den Bäumen; in kälteren aber halten sie sich in den Klüften der Felsen, Mauern, in Thürmen, Kirchen, Scheuern und alten Häusern auf. Hier ruhen sie, weil sie das Licht scheuen, am Tage über, und fliegen nur in der Abenddämmerung, bis zum Einbrüche der Nacht; denn die Ankunft der Eulen, welche auf sie Jagd machen, treibt sie in ihre Löcher zurück. Wenn sie ruhen, so hängen sie sich entweder mit ihren Hinterfüssen, oder mit dem Haken an ihren Flügeln auf. Ihre Nahrung besteht in Schmetterlingen, Käfern, Fliegen, Mücken, und andern Insecten, die sie im Fluge fangen; sie fressen aber auch gern Fleisch, sonderlich geräuchertes und Speck. In unseren kälteren Ländern ziehen die Fledermäuse im Winter haufenweise in dicke Gemäuer, Keller, Todtenkrüfte, Höhlen und hohle Bäume, hängen sich in der Höhe dicht neben und unter einander in Klumpen, hüllen sich in ihre Flügel ein, Werden kalt und starr, und bleiben so ohne alle Nahrung bis zum folgenden Frühjahre hängen, wo sie wieder aufleben. In manchen Ländern, z. E. in China, und in den Philippinischen Inseln, isst man sie. Die merkwürdigsten Gattungen davon sind folgende.
Fig. 1. Der Vampyr, oder Blutsauger. (Vespertilio Vampyrus.)
lebt in Afrika und Südasien, und ist die grösste Gattung, die wir kennen, oft bis 10 Zoll lang. Sie fressen die Frucht der Palmen, und saugen auch den Saft gern; allein sie saugen auch Menschen und Thieren das Blut aus, indem sie sich im Schlafe an sie machen, mit ihrer scharfen Zunge sie wund lecken, und ihnen auf diese Art das Blut unmerklich aussaugen, welches oft Lebensgefahr bringt.
Fig. 2. Die Hasenscharte. (Vesp. leporinus.)
Sie ist so gross als eine Ratte, lebt in Peru, hat einen runden Kopf mit einer Mopsschnautze, und in der Ober-Lippe eine grosse Hasen-Scharte.
Fig. 3. Die gemeine Fledermaus. (Vesp. murinus.)
Diese ist in Teutschland die gemeinste, 2 1/2 Zoll lang, und hält sich häufig bey uns um die Städte und Dörfer auf.
Fig. 4. Die Speckmaus. (Vesp. Noctula.)
Sie ist so gross als die vorige, und lebt vorzüglich in Frankreich,
Fig. 5. Die Hufeisennase. (Vesp. ferrum equinum.)
Diese Fledermaus zeichnet sich vor allen dadurch aus, dass ihre Nase wie ein Hufeisen aussieht. Sie ist auch nur 2 1/2 Zoll lang, und wohnt in Frankreich und Teutschland.
Fig. 6. Die Bart-Fledermaus. (Vesp. hispidus.)
Sie lebt in Senegal, ist 2 Zoll lang, und hat beynahe ein Bocksgesicht, und einen Bart.
Fig. 7. Das Langohr. (Vesp. auritus.)
Sie ist merkwürdig wegen ihrer ungeheuern Ohren, die beynahe wie doppelt aussehen. Sie ist 2 Zoll lang, und man findet sie zuweilen in Teutschland.
Fig. 8. Der Grosskopf. (Vesp. cephalotes.)
Sie lebt in den Moluckischen Inseln, ist 2 1/2 Zoll lang, und hat vor andern einen grossen Kopf, dicke Schnautze und herunterhängende Lippen.
Band 1, Heft 14, Tafel 67 - französisch
[Quadrupèdes XVII. T]. I. No. 67.
CHAUVES-SOURIS de différentes espèces. ===
Les Anciens mettaient les Chauves-souris au nombre des oiseaux, parce qu'elles volent; mais ils avoient grand tort; car la chauve-souris a toutes les propriétés des quadrupèdes, au nombre desquels elle doit réellement être mise. Il existe dans toutes les contrées de la terre, des chauves-souris sort différentes les unes des autres, tant à cause de leur grandeur, que par rapport à leur conformation. Dans les pays chauds, où elles sont plus grandes, elles se tiennent sur les arbres; tandis que dans les contrées plus froides elles se retirent dans les fentes des rochers et des murs, dans les tours, les églises, les granges et les vieilles maisons. Comme elles craignent la lumière, elles se reposent pendant le jour, et ne volent que depuis le crépuscule jusqu'à l'entrée de la nuit, parceque l'arrivée des hiboux, qui leur donnent la chasse, les contraigne de regagner leurs trous. Lors quelles se reposent, elles se suspendent par les pattes de derrière; ou par les crochets qu'elles ont aux ailes. Elles se nourrissent de papillons, de scarabées, de mouches, de moucherons et d'autres insectes, qu'elles prennent au vol; elles aiment aussi la viande, et surtout celle qui a été exposée à la fumèe et le lard. Dans nos contrées froides, les chauves-souris se retirent pendant l'hyver dans des murailles épaisses, dans les caves, les caveaux, les creux des rochers ou des arbres, où elles se trouvent en grand nombre suspendues en haut, sort près et au dessous les unes des autres, et enveloppées de leurs ailes: le froid les engourdit, et elles relient ainsi suspendues jusqu'au printems, sans prendre la moindre nourriture, mais le retour de la belle saison les rappelle à la vie. Il y a quelques pays où on les mange, tels sont, entre autres, la Chine, et les Philippines. Les espèces les plus remarquables de chauves-souris sont.
Fig. 1. Le Vampyre. (Vesp. Vampyrus.)
Cet animal qui vit en Afrique et dans le Sud de l'Ane, est la plus grande des chauves-souris, que nous connoissions, car il a jusqu'à 10 pouces de longueur. Il se nourrit du fruit du palmier, dont il boit aussi. le suc avec plaisir; il fuce également le sang des hommes et des animaux, s'approchant d'eux quand ils dorment, et les léchant de sa langue rude, ce qui occasionne une plaie, qui lui donne la facilité de fucer imperceptiblement leur sang et souvent même de les faire périr.
Fig. 2. La Chauve-souris du Pérou. (Vesp. leporinus.)
Elle est de la grandeur d'un rat, et vît au Pérou. Sa tète est ronde, son mufeau rellemble à celui d'un doguin, et fa lèvre fupéricure est fendue profondément, et à bec de lièvre.
Fig. 3. La Chauve-souris commune. (Vesp. murinus.)
C'est la plus ordinaire en Allemagne; elle a 2 pouces et demi de longueur, et fait communément son séjour aux environs des villes et des villages.
Fig. 4. La Noctule. (Vesp. Noctula.)
Elle est aussi grande que la précédente, et se trouve surtout en France.
Fig. 5. Le Fer à Cheval. (Vesp. ferrurn equinum.)
Cette Chauve-souris est remarquable furtout par la conformation de fon nafeau, qui reifemble a un fer à cheval. Elle n'a pareillement que deux pouces et demi de long, et fe trouve en France et en Allemagne.
Fig. 6. Le Chauve-souris à Barbe. (Vesp. hispidus.)
Le Sénégal est sa patrie, elle a deux pouces de long, la tète allez semblable à celle d'un bouc avec sa barbe.
Fig. 7. L'Oreillard. (Vesp. auritus.)
est remarquable par la grandeur prodigieufe de ses oreilles, qui paraissent pour ainsi dire dou blés. Elle a deux pouces de longueur, et trouve quelquefois en Allemagne.
Fig. 8. La Petite rougette. (Vesp. cephalotes.)
est naturelle aux Iles Moluques, elle est longue de deux pouces et demi, a la tète plus grosse que toutes les autres, le museau épais et les lèvres pendantes.
Band 1, Heft 14, Tafel 68 - deutsch
Altenthümer I. B. 1. No. 68.
DIE SIEBEN WUNDER DER WELT. ===
Unter die merkwürdigsten Alterthümer der Völker gehören die berühmten sieben Wunder der Welt, davon man so oft sprechen hört. Die alten Schriftsteller geben folgende grosse und erstaunliche Meister-Werke der Bau- und Bildhauerkunst als solche an: 1) Die Egyptischen Pyramiden; 2) Die schwebenden Gärten zu Babylon; 3) Die Mauern von Babylon; 4) Das Mausoleum; 5) Die Bildsäule des Olympischen Jupiters; 6) Den Coloss von Rhodus; und 7) den Dianen-Tempel zu Ephesus. Alle sind untergegangen, die Pyramiden ausgenommen, davon sich einige durch ihre dauerhafte Bauart noch ganz erhalten haben, und noch heut zu Tage von den Reisenden in Egypten besucht und bewundert werden.
==== Die Pyramiden.
Fig. 1. Aeussere Ansicht. Fig. 2. Durchschnitt und Inneres der grossen Pyramide. ====
Die Pyramiden waren Grabmäler der ältesten Egyptischen Könige und ihrer Familien. Sie liegen ohnweit Cairo und des Nils, und hauptsächlich bey dem Städtchen Ghize und bey den Dörfern Saccara und Dashur, auf einer hügelichten Gegend, die wahrscheinlich die alten Egypter zu ihren Begräbniss-Feldern gewählt hatten, weil man ebendaselbst auch in unterirrdischen Gebäuden oder Catacomben die Mumien findet. Bey Saccara und Dashur stehen noch 22. und bey Ghize 6 Pyramiden, theils erhalten, theils verfallen. Die 3 vorzüglichsten stehen bey Ghize; und die grösste und berühmteste darunter, oder sogenannte grosse Pyramide, ist es, die ich hier zur Vorstellung gewählt habe, weil sie nicht allein vollkommen erhalten, sondern auch grösser und von innen untersucht ist. No. 1. ist ihre Ansicht von aussen, und No. 2. ihr Durchschnitt und Inneres. Sie ist 440 Englische Fuss hoch, von sehr weichem Kalksteine, oder demselben Felsen, worauf sie steht, gebaut, und soll vorzeiten von aussen mit Marmor bekleidet gewesen seyn. Sie hat von unten bis zur Spitze 208 Stufen, deren die unteren 4 Fuss, die oberen aber nach der Spitze zu nur 20 1/2 Fuss hoch sind. Die Spitze hat 13 Englische Fuss im Quadrat. Ihr Erbauer soll ein alter Egyptischer König, Cheops, gewesen seyn, den aber unsre Geschichte nicht kennt. Der Calife Mahomed liess sie im Jahr Christi 827., in Hoffnung grosse Schätze darinn zu finden, aufbrechen, fand den in No. 2. angezeigten Gang, der zu 2 Grabzimmern führt davon das obere einen 4 Ellen langen Sarg, von gelben Marmor enthält, und wahrscheinlich das Grab des Königs, so wie das untere Zimmer, das Grab der Königin gewesen ist. Die Röhre, welche aus dem untern Gange hinab in den Grund geht, ist ein krummer, aber bis jetzt noch unbekannter unterirrdischer Gang.
Fig. 3. Die schwebenden Gärten.
Die sogenannten schwebenden Gärten in Babylon waren ein prächtiges Gebäude in Babylon, das der König Nebucadnezar seiner Gemahlin, Amytis, die aus Medien, einem gebirgigten Lande war, zur Lust erbauete, und auf seinen 4 Terrassen Garten-Anlagen und Wasserwerke hatte. Blumen, Sträuche und Palmbäume wuchsen darauf als in natürlicher Erde. Jede Seite des Gebäudes war 400 Fuss lang, und die oberste Terrasse war so hoch, als die Stadt-Mauern von Babylon.
Band 1, Heft 14, Tafel 68 - französisch
Antiquités I. T. I. No. 68.
LES SEPT MERVEILLES DU MONDE. ===
Les fameuses Merveilles du monde dont on entend si souvent parler, doivent être mises au nombre des antiquités les plus remarquables des peuples. Les anciens écrivains nous donnent comme tels, les grands et prodigieux chefs d'oeuvre d'architecture et de sculpture, dont voici la description: 1) Les Pyramides d'Egypte; 2) Les jardins en l'air de Babylone; 3) Les murs de cette même ville; 4) Le Mausolée; 5) La Statue de Jupiter olympien; 6) Le Colosse de Rhodes; et 7) Le temple de Diane à Ephèse. Tous ces chefs d'oeuvre sont detruits, à l'exception des Pyramides, dont quelques unes fe fout confervées dans leur entier, à cause de la folidité de leur structure, et que les voyageurs vilîtent et admirent encore de nos jours.
==== Pyramides.
Fig. 1. Vue extérieure de la grande Pyramide. Fig. 2. Sa coupe en profil, et la vue de son intérieur. ====
Les Pyramides étoient les tombeaux des anciens Rois d'Egypte et de leurs familles. Elles sont fitnées dans le voifinage du Caire près du Nil, et surtout proche de la petite ville de Ghizc et des villages de Saccara et de Dashur, dans une contrée couverte de collines, que'les anciens Egyptiens avoient vraifembiablement choifie pour le lieu de leur fepulture, puisqu'on y trouve encore des Momies dans des bàtimens fouterrains ou Catacombes. Il existe encore près de Saccara et de Dashur 22, et près de Ghizé 6 pyramides dont quelques unes fe sont conferveés et les autres tombees en ruine. Les trois principales sont dans le voifinage de Ghizé, et c'est de la plus grande et de la-plus célèbre de ces trois dernières, s'avoir de la grande Pyramide, que nous donnons ici l'image, non feulement parcequ'elle f'eft parfaitement conserveé, mais encore parcequ'elle est ouverte, et qu'on l'a vifiteé à l'intérieur. Le No. 1. en fait voir l'extérieur, et le No. 2. en montre la coupe et l'intérieur. Elle a 440 pieds anglais de haut, est construite de pierre calcaire fort tendre, ou bien de la pierre du roc sur lequel elle est bâtie, et fut, dit-on, jadis revêtue de marbre, extérieurement. Il y a du pied jusqu'au fommet 203 marches, dont les premières ont 4 pieds de hauteur, tandis que celles qui sont plus voi fines du fommet n'en ont que deux et demi. Le fommet a 13 pieds anglais, en quarre. Elle fut, dit-on, conitruite par un ancien lloi d'Egypte nommé Cheops, dont notre hiftohe ne fait aucune mention. Le Calife Mohamed la fit ouvrir, l'an de I. C. 827. dans l'espoir d'y trouver de grands trésors; et y trouva une galerie, indiquée No. 2. qui conduit à deux chambres sepulcrales, dont la supérieure renferme un sarcophage de marbre jaune long de quatre aunes, et qui étoit vraifembiablement le tombeau du roi, comme la chambre inférieure étoit celui de la reine. Le canal qui descend de la galerie inférieure jusques au fond est un puits, ou une galerie souterraine inconnue jusques ici,
Fig. 3. Les Jardins en l'air.
Les Jardins en l'air de Babylone, étoient vu magnifique bâtiment, Nabuchodouofer fit élevé pour l'amufement de la reine Amytis, son èpouse, originaire de la Medie, pays couvert de montagnes; il y avoit sur les quatre terrasses de ce batiment des jardins et des nappes d'eau. Il y ci'croissoit des fleurs, des bullions et des palmiers en pleine terre. Chaque côté de ce bâtiment avoit 400 pieds de long, et la terrasse supérieure égaloit en hauteur les murs de la ville de Babylone. i
Band 1, Heft 14, Tafel 69 - deutsch
Alterthümer II. B. I. No. 69.
DIE SIEBEN WUNDER DER WELT. ===
Fig. 1. Die Mauern von Babylon.
Das dritte Wunder der Welt, die Stadtmauern von Babylon, soll die berühmte Königin Semiramis haben erbauen lassen. Nach den dunkeln Nachrichten, die man davon in den alten Schriftstellern findet, waren sie 50 Ellen hoch und so breit, dass 4 vierspännige Streitwagen ungehindert nebeneinander darauf fahren konnten. Sie waren von Ziegelsteinen, die an Statt des Mörtels mit Erdpech aufgemauert waren, und hatten so viel Thürme, dass eine ganze zahlreiche Armee darinn liegen konnte. Sie waren in einem regelmässigen Viereck gebaut und hatten rundherum einen grossen Wassergraben, in welchem der Euphrat floss, mit vielen Brücken. Ein Arm des Euphrats floss auch mitten durch die Stadt, und an diesem lagen die berühmten schwebenden Gärten. In der Mitte der einen Hälfte der Stadt stund der berühmte Tempel des Belus, oder der sogenannte Babylonische Thurm.
Fig. 2. Das Mausoleum.
Das vierte Wunder der Welt, das sogenannte Mausoleum, war ein überaus prächtiges Grabmal des Mausolus, Königs von Carien, der zu Zeiten des Königs Xerxes in Persien lebte. Artemisia, seine Gemahlin, die ihn so zärtlich liebte, dass sie sogar die Asche seiner verbrannten Leiche unter ihr Getränk mischte, errichtete ihm diess kostbare Denkmal nach seinem Tode, in der Stadt Halikarnass. Es war eine Art von Tempel, zu welchem man auf 13 Stufen hinauf stieg, der rund umher 36 frey stehende korinthische Säulen mit vielen Statuen und anderer Bildhauerarbeit verziert, und über sich eine hohe Pyramide hatte, auf deren Gipfel ein vierspänniger Triumphwagen stand. Das ganze Gebäude war 105 Fuss hoch, und es arbeiteten fünf der berühmtesten alten Baumeister und Künstler, nämlich Scopas, Bryaxis, Timotheus, Leochares und Pythis daran. Diese 5 Künstler wollten der Nachwelt in diesem kostbaren Werke eine Probe ihrer hohen Kunst hinterlassen, und arbeiteten, obgleich die Königin Artemisia starb, ehe es noch fertig war, auch nach ihrem Todte daran fort und vollendeten es. Von diesem grossen Grabmale hiessen hernach alle kostbare Grabmäler und Monumente sowohl bey den alten Römern, als auch in den neueren Zeiten Mausoleen.
Band 1, Heft 14, Tafel 69 - französisch
Antiquités II. T. I. No. 68.
LES SEPT MERVEILLES DU MONDE. ===
Fig. 1. Les Murs de Babylone.
Les Murs de Babylone, qui pafloient pour la trcißcme merveille du monde furent, dit-on, cor. ftruits par la célèbre Reine Semiramis. Si l'on en croit les paliages obfcurs des anciens auteurs, ces murs avoient 50 aunes de hauteur, et étoient fi larges, que 4 voitures, ou plutôt 4 chars de guerre, attelés chacun de 4 chevaux, pouvoîent y marcher de front, sans f'embarafler les uns les autres. Ils étoient de briquos réunies avec du bitume au lieu de chaux, et munis d'un si grand nombre de tours, qu'on pouvoit y loger une nombreuse armée. Ils formoient un quarré regulier, environné d'un grand folié dans lequel couloit l'Euphrate, avec quantité de ponts. La ville ètoit partagée par un bras du fleuve, sur les bords du quel étoient les fameux jardins en l'air. Le fameux Temple de Bélus ou la Tour de Babel, étoit au milieu d'une des moitiés de la ville.
Fig. 2. Le. Mausolée.
Le Mausolèe, qu'on regardoit comme la quatrième merveille du, monde, étoit un tombeau magnifique de Mausole, Roi de Carie, contemporain de Xerxes, Roi de Perfe. Artémife, son épouse, qui l'aimoit avec tant de tendrefle, qu'elle alla même jusqu'à mêler à fa boulon les cendres de son cadavre, lui fit élever ce précieux monument dans la ville d'Halicarnaffe. C'étoit une espéce de temple auquel on montoit par 13 degrés; 36 colonnes de l'ordre Corinthien et quantité de Statues et d'autres chefs - d'oeuvre d'architecture l'environnoient, et il étoit furmonté d'une pyramide élevée, au fommet de la quelle on voyoit un char de triomphe attelé de quatre chevaux. Tout l'èdifice avoit 105 pieds de hauteur, et cinq des plus célèbres Architectes et artiftes de l'antiquité, savoir; Scopas, Bryaxis, Timothée, Leochares et Pythis y avoient travaillé. Ces cinq artistes voulurent, par ce précieux ouvrage, laisser à la posterité une preuve de la perfection de leur art, et continuèrent à travailler à ce monument, qu'ils achevèrent, malgré la mort d'Artemife, qui mourut avant que cet edifice fût achevé. C'est de ce beau monument que tous les tombeaux et les monumens précieux reçurent le nom de Mausolées, que leur donnèrent les anciens Romains, et qui s'est conserve jusques à nos jours.
Band 1, Heft 14, Tafel 70 - deutsch
Altenthümer III. B. I. No. 70.
DIE SIEBEN WUNDER DER WELT. ===
Fig. 1. Der Coloss zu Rhodus.
Das fünfte Wunder der Welt, der Coloss zu Rhodus, war eine 70 Ellen, hohe, aus Erz gegossene Bildsäule der Sonne, oder des Apoll, welche die Einwohner dieser Stadt als einen Leuchtthurm über den Eingang ihres Hafens hatten setzen lassen. Der berühmte Bildgiesser Chares war der Verfertiger davon. Er arbeitete 12 Jahre lang an diesem ungeheuren Werke. Innerlich war die Bildsäule mit starken, eisernen Ankern verwahrt, und mit Quadersteinen ausgefüllt. Man konnte drinnen bis zum Feuerbecken in die Höhe steigen. Sie hatte eine vergoldete Strahlenkrone, Bogen und Pfeil. Ein Erdbeben stürzte diesen Coloss 56 Jahre nach seiner Erbauung um; allein der Römische Kaiser Vespasian liess ihn wieder aufrichten. Als aber die Saracenen im Jahr 667 Rhodus eroberten, liess ihr König Moavia, weil sie nach ihrer Religion keine Bilder dulden, die Bildsäule umwerfen, und verkaufte das Erz an einen Juden, der 900 Kameele damit belud. Der Coloss war so gross, dass ein Mann kaum einen Finger davon umklaftern, und ein Schiff mit vollen Segeln zwischen seinen Beinen hindurch fahren konnte.
Fig. 2. Der Olympische Jupiter.
Die Griechen und Römer liebten die Colossalischen Statuen für ihre Tempel gar sehr, um dadurch ein hohes Bild von der Majestät und Erhabenheit der Götter über die Menschen zu geben. Ein Beweiss davon ist unter andern die berühmte Bildsäule des Olympischen Jupiters zu Olympia. Sie war mit dem Throne, worauf sie sass, 68 Fuss hoch, und von Phidias aus Elfenbein und Gold gearbeitet. Der Gott hatte um das Haupt einen Lorbeerkranz, in der rechten Hand eine kleine Victorie, und in der linken einen Zepterstab mit einem Adler. Er hatte einen goldnen Mantel, und auf der Rücklehne seines Throns tanzten die Horen und Grazien; auf seinen Armlehnen aber lagen 2 Sphinxe. Kurz man verehrte diess hohe Meisterstück der griechischen Kunst so sehr, dass man es für das sechste Wunder der Welt hielt.
Fig. 3. Der Dianen-Tempel zu Ephes.
Wir wissen von diesem siebenten Wunderwerke der Welt nur so viel, dass der Dianen-Tempel zu Ephes der prächtigste und berühmtste unter allen war. Eine Königin der Amazonen soll ihn gebauet haben. Ein berufener Bösewicht Herostratus brannte ihn blos darum ab, um sich einen berühmten Namen zu machen; die Epheser bauten ihn schöner als zuvor wieder auf, und verwandten alle ihre Reichthümer daran. Der Grund dieses Tempels und seine unterirdischen Gewölbe stehen zwar noch heut zu Tage in Klein-Asien; es ist uns aber von seiner äussern Gestalt kein Bild weiter übrig geblieben, als das uns einige alte Münzen sehr unvollkommen liefern, und welches ich hier zur Ansicht gebe.
Band 1, Heft 14, Tafel 70 - französisch
Antiquités III. T. I. No. 70.
LES SEPT MERVEILLES DU MONDE. ===
Fig. 1. Le Colosse de Rhodes.
Le Colosse de Rhodes, cinquième merveille du monde, étoit une Statue du Soleil ou d'Apollon, faite d'airain, et haute de 70 aunes, que les habitans de Rhodes avoient fait placer à l'entrée de leur port, pour servir de fanal. Ce fut le célèbre fondeur Charès qui la coula. Il travailla 12 ans a ce prodigieux ouvrage. La Statue étoir munie à l'intérieur de grosses ancres de fer, et remplie de pierres de taille, de façon cependant qu'on montoit intérieurement jusqu'au réchaud. Elle étoit ornée d'une couronne radieufe doreé, et armée d'un arc et de flèches. Un tremblement de terre renversa ce Colosse 56 ans après sa construction; mais l'Empereur Vespasien le fit redresser. A la prise de Rhodes par les Sarrasins en 667, leur roi Moavia la fit renverser, parceque leur religion leur défend d'avoir des images, et en vendit l'airain à un Juif, qui en chargea 900 chameaux. Le Colosse étoit si grand, qu'un homme pouvoit à peine embrafler un de ses doigts, et qu'un vaisseau passoit à pleines voiles entre ses jambes.
Fig. 2. La Statue de Jupiter Olympien.
Les Grecs et les Romains aimoient à mettre dans leurs temples des Statues coloflales, pour inspirer par ce moyen une haute idée de la majesté des Dieux, et de leur supériorité sur les hommes. La célèbre Statue de Jupiter Olympien, qui étoit dans le temple d'Olympia, est entre autres une preuve de cette assertion. Cette Statue, y compris le trône sur lequel elle etoit, avoit 68 pieds de haut, elle étoit d'yvoire et d'or, et de la main de Phidias. La tète du Dieu étoit ceinte d'une couronne de laurier, il teripit de la droite une petite victoire, et de la gauche une sceptre surmonté d'un aigle. Son manteau étoit d'or, les Heures et les Graces dansoient sur le dossicr de son troue, dont les bras représentoient deux Sphinx. En un mot on faisoit si grand cas de ce chef d'oeuvre de l'artiste grec, qu'on le regardoit comme la sixième merveille du monde.
Fig. 3. Le temple de Diane à Ephèse.
Tout ce que nous savons de cette septième merveille du monde, c'est que le temple de Diane à Ephèfe, étoit le plus beau et le plus renommé de tout l'univers. Il avoit, dit on, été construit par une Reine d'Amazones. Un fameux scélerat nommé Hérostrate le brûla, uniquement pour immortalifer son nom; mais les Ephésiens le rebâtirent avec plus de magnificence qu'auparavant, et y employèrent toutes leurs richeiles. Le fondament et les voûtes souterrainea de ce temple existent encore actuellement dans l'Asie mineure; mais il ne nous reste de sa forme extérieure aucun image, si ce n'est l'image bien imparfaite, qu'on en voit sur quelques médailles antiques, et que nous donnons cy-joint.
Band 1, Heft 15, Tafel 71 - deutsch
Pflanzen. XIII. B. I. No. 71.
WICHTIGE FARBEPFLANZEN. ===
Fig. 1. Der Indigo, oder der Anil. (Indigofera Anil.)
Die Indigo-Pflanze hat einen Finger dicken, 3 bis 4 Fuss hohen Stengel, mit vielen Zweigen und Blättern, blühet roth, trägt Saamen in kleinen Schoten (a), und wächst in Ost- und Westindien, wie auch im spanischen Amerika. Aus den Blättern und grünen Stengeln derselben wird die bekannte dunkelblaue Farbe, der Färber-Indig gemacht, womit Holland, England, Spanien, und Frankreich einen sehr wichtigen Handel treibt. Man schneidet nämlich die grünen Blätter und Stengel vor der Blüthe ab, legt sie in grosse Kufen und giesst Wasser darauf. Nach einiger Zeit geräth diefe Masse in Gährung, erhitzet sich und schäumt stark. Daraus entsteht eine dicke, grüne Flüssigkeit, welche in andere Fässer abgelassen, in diesen aber mit Krücken beständig so stark gerührt wird, dass sie schäumet, so lange bis die Farbentheilchen sich zusammen klumpen, und die Brühe blau wird. Man lässt sie nun stehen, dass die Farbe sich setzet; dann zapfet man das gelbe Wasser davon ab, und den blauen Bodensatz lässt man in Säcke laufen, giesst ihn dann in hölzerne Kasten, lässt ihn trocknen, und diess ist dann das wichtige Handelsproduct, der Indigo.
Fig. 2. Die Farberröthe, oder der Grapp. (Rubia tinctorum.)
Die Färberröthe ist für die Färbereyen eine nicht minder wichtige Pflanze, als der Indigo; denn die rothe Farbe, die sie giebt, ist eben so ächt und dauerhaft, als die blaue des Indigo. Sie ist eine strauchartige Pflanze, etwa 3 Fuss hoch, blühet gelb, trägt kleine schwarze Beeren, und ihre Wurzel dauert viele Jahre lang in der Erde, und schlägt alle Jahre frisch aus. Sie wird hauptsächlich ihrer Wurzel wegen, welche roth aussieht, und zum Färben der Tücher, Zeuche und Cattune gebraucht wird, in Flandern, Seeland, Elsas, der Pfalz und Schlesien in Gärten und auf Feldern stark angebauet. Man gräbt nämlich die Wurzeln, wenn sie ohngefähr so dick als ein Federkiel sind, aus, schneidet die Stengel davon ab, reinigt sie von der Erde, trocknet sie, und stösst sie dann in besondern Grappmühlen zu Pulver, welches dann in Fässer geschlagen und als ein wichtiger Handelsartikel ausgeführt wird. Mit Zusätzen von vielerley Salzen kann man über fünfzig verschiedene Farben mit dem Grapp färben. Unter allen Sorten davon, hält man den Holländischen oder Seeländischen Grapp für den besten.
Band 1, Heft 15, Tafel 71 - französisch
Plantes XIII. T. I. No. 71.
PLANTES UTILES A LA TEINTURE. ===
Fig. 1. L'Indigo, ou l'Anil. (Indigofera Anil.)
La tige de l'Indigo est de l'épaisseur d'un doigt, et haute de 3 ou 4 pieds. Elle pousse quantité de branches et de feuilles; fa fleur est rouge, et la femence est renfermée dans de petites gousses (a). Cette plante croît dans' les Indes orientales et occidentales, de même que dans l'Amérique espagnole. C'est de ses feuilles et de ses tiges qu'on prépare la couleur bleue foncée que nous connoissons sous le nom d'Indigo, et dont les Hollandois, les Ariglois, les Espagnols et les François sont un commerce considerable. Pour préparer cette couleur on coupe les feuilles et les tiges de l'Anil avant qu'elles fleurissent, les met dans de grandes cuves, et verse de l'eau par dessus. Cette masse ne tarde pas à entrer en fermentation; elle s'échauffe et écume fortement. Il recule de la un liquide épais et de couleur verte, qu'on foutire dans d'autres cuves, dans lesquelles on l'agite fortement avec des fouloirs jusqu'à ce qu'elle écume, que les parties colorantes se rassemblent, et que le liquide devienne bleu. On le laifse alors reposer pour que la couleur se précipite; puis on en foutire l'eau qui est jaune, et recueille la couleur bleue, qui f'est précipitée, dans des facs, on la met «nfuite dans dee cailles de bois pour la faire sécher: telle est la préparation de l'Indigo, production dont on fait un si grand commerce.
Fig. 2. La Garance. (Rubici tinctorum.)
Cette plante n'est pas moins importante pour la teinture que la précédente; car la couleur rouge, qu'elle fournit n'est ni moins bonne ni moins durable que le bleu d'Indigo. Elle croît en buissons à la hauteur d'environ trois pieds; à fa fleur, qui est jaune, fuccèdent de petites baies noires, sa racine se conferveplusieurs années dans la terre et pousse tous les ans de nouvelles tiges. On fait surtout usage de sa racine, qui est d'un beau rouge, et dont on teint les traps; les étosses de laine, et les Indiennes; aussi la cultive-t-on beaucoup en Flandres, dans la Zelande, en Alsace, dans le Palatinat et en Silèfie, où on la plante dans les champs et dans les Jardins. On arrache les racines de la garance lors qu'elles ont atteint la grosseur d'un tuyau de plume, les sépare de leurs tiges, les nettoyé de la terre qui y reste attachée, les fait secher, et les réduit en poudre dans des moulins : on met en suite cette poudre en tonnes, et en fait un grand commerce dans les pays étrangers. En ajoutant differens sels à la garance on en obtient plus de cinquante couleurs différentes. Cette qui vient de la Hollande, ou de la Zelande passe pour la meilleure.
Band 1, Heft 15, Tafel 72 - deutsch
Vierf. Thiere XVIII B I. No. 72.
THIERE aus heissen Ländern. ===
Fig. 1. Der Hippopotamus, oder das Nilpferd. (Hippopotamus.)
Der Hippopotamus ist nach dem Elephanten vielleicht das grösste Landthier, denn es ist 2/3 so hoch und fast eben so lang, als derselbe. Afrika ist sein Vaterland, und weil er sich an den Ufern der Flüsse, vornehmlich aber am Nil aufhält, so heisst er auch daher das Nilpferd, obgleich er mit dem Pferde gar nichts Gleiches, als die wiehernde Stimme, hat. Er sieht schwarzgrau aus, und seine dicke, mit nur wenigen Haaren besetzte Haut hat schräge, schwarze Striemen. Er hat beynahe einen Ochsenkopf, der Form nach, jedoch ohne Hörner, einen ungeheuren Rachen, in welchem fürchterliche Zähne, die über eine Elle lang sind, stehen, und sein Maul ist mit steifen Borsten besetzt. Der Hippopotamus nährt sich von Reis, Zuckerrohr, und von Fischen; denn er kann sowohl auf dem Lande aìs unterm Wasser leben. Am Tage liegt er gewöhnlich furchtsam im Schilfe und Sumpfe, und geht nur des Nachts auf seine Nahrung aus. Er ist sanft und den Menschen nie gefährlich, wenn er nicht angegriffen wird; fürchtet sich auch sehr für Feuergewehr. Er wiegt beynahe viertausend Pfund, wird seines Specks wegen getödtet, davon einer gemeiniglich 1000 Pf. hat und woraus Thran gemacht wird. Seine Zähne schätzt man höher, als Elfenbein, und aus seiner dicken Haut macht man Spazierstöcke und Reitruthen.
Fig. 2. Der Tapir, oder der Anta. (Tapir Americanus.)
Der Tapir oder Anta lebt still und einsam in Südamerika, und liegt am Tage, so wie das Nilpferd, in Sümpfen, rettet sich, wenn er verfolgt wird, durch Schwimmen, und kann untertauchen, und eine lange Weile unter dem Wasser bleiben. Er ist ohngefähr so gross als ein junger Ochse oder Stier, sieht röthlich-schwarz aus, gleicht an Gestalt fast einem Schweine, denn er hat einen Kopf mit einem Rüssel, der zwar kurz, aber doch einem Elephanten-Rüssel ähnlich ist, auf welche Art er ihn auch braucht. Er frisst Wurzeln, Kräuter, sonderlich gern Zuckerrohr, daher er auch oft den Zuckerplantagen schädlich wird.
Er ist von Natur sanft und gar leicht zahm zu machen und lebt nie mit mehreren zusammen in Heerden, sondern immer einsam. Die Amerikaner essen sein Fleisch, und benutzen seine Haut zu Lederwerk.
Band 1, Heft 15, Tafel 72 - französisch
Ouadrupêdes XVIII. T. 1. No. 72.
ANIMAUX DES PAYS CHAUDS. ===
Fig. 1. L'Hippopotame. (Hippopotamus.)
L'hippopotame est peut être, après l'éléphant, le plus grand animal terrestre, car il a les 2/3 de la hauteur et presque la longueur de ce dernier. L'Afrique est sa patrie, et comme il aime de préférence les bords de fleuves et surtout du Nil, on lui a donné le nom de cheval du Nil, quoiqu'il n'ait pas la moindre reslemblance avec le cheval, si ce n'est peut-être le hennissement. Il est d'un gris noir, et sa peau épaisse, qui est presque dénuée de poils, est striée transversalement de rayes noires. Sa tète a presque la forme de celle d'un oeuf; mais elle est sans cornés: il a une gueule épouvantable avec de dents terribles de la longueur d'une aune, et ses lèvres sont garnies de foies fort roides. L'Hippopotame se nourrit de riz, de cannes à sucre et de poissons; car il vit aussi bien dans l'eau que sur terre. La timidité de cet animal fait qu'il se cache le jour dans les marais et les joncs, et ce n'est que la nuit qu'il va chercher sa nourriture. Il est doux, et l'homme n'a rien â en redouter quand il ne le harcèle pas; il craint aussi beaucoup les armes à feu. Il pêse près de 4000 livres, on le tue pour avoir son lard, qui est ordinairement du poids de mille liv.
Fig. 2. Le Tapir ou l'Anta. (Tapir Americanus.)
Cet animal aime la tranquilité et la solitude; il vit dans l'Amérique méridionale, et se cache pendant le jour dans les marais, comme l'Hippopotame; il se, sauve à la nage quand on le pourfuit, peut plonger et relier allez longtems sous l'eau. Le Tapir est à peu près aussi grand qu'un jeune boeuf ou taureau, sa couleur est un noit rougeàtre, la forme de son corps est presque semblable à celle d'un porc, car il a la tête pourvue, d'un grouin, ou si l'on veut, d'une trompe, cour, te à la vérité, mais cependant semblable à celle de l'éléphant, et ii propre aux mêmes usages que cette dernière. Il se nourrit de racines et de plantes, mais il aime surtout les cannes à sucre, ce qui fait qu'il dévaste souvent les plantations. Il est d'un naturel doux et facile à apprivoiser, et ne vit jamais avec d'autres individus de son espèce; mais toujours seul. Les Américains mangent sa chair, et se servent de sa peau comme de cuir.
Band 1, Heft 15, Tafel 73 - deutsch
Pflanzen XIV. B. I. No. 73.
DIE AECHTE RHABARBER. ===
Die ächte Rhabarber, (Rheum palmatum) deren vorzügliche Arzneykräfte allgemein bekannt sind, ist eine Asiatische Pflanze, welche in Mittelasien, in China, Tibet, der Mongoley und den südlichen Theilen von Sibirien einheimisch ist. Sie hat eine starke knollichte Wurzel, braun von Farbe (Fig. 1.) mit vielen kleineren Wurzeln und Zasern, inwendig ist sie schön gelb, mit einigen röthlichen Streifen versehen, wie die Durchschnitte Fig. 5 und 6 davon zeigen. Sie macht eine beträchtliche Staude mit grossen ausgezackten Blättern, davon der Umriss Fig. 3. eins darstellt, und treibt einen 2 bis 3 Fuss hohen Stengel, welcher etagenweise über einander eine Menge kleiner gelbweisser Blüthen hat (Fig. 2.)
Es giebt vielerley Sorten der ächten Rhabarber, welche überhaupt einen wichtigen Artikel des Asiatischen Handels mit Europa, sowohl zu Lande über Russland, als auch zur See durch die Levante und über Ostindien, macht. Die beste ist die sogenannte Russische, d. h. diejenige, welche von Bucharischen Kaufleuten nach Kiachta in Sibirien, an der Chinesischen Gränze, geführt, dort von den Russen aufgekauft, und durch ihre Karawanen nach St. Petersburg gebracht wird. Die andere geringere Sorte, welche von China aus zur See versandt wird, heisst Ostindische Rhabarber. Die gute Rhabarber muss locker, schwammig, mehr leicht als schwer, und leicht zu zerbrechen seyn, äusserlich braungelb (Fig. 4.) innerlich aber röthlich, safranfarbig und blassgelb geflammt, oder marmorirt aussehen (Fig. 7.); scharf, bitter und zusammenziehend von Geschmacke, und von Gerüche gewürzhaft, jedoch unangenehm seyn. Die schlechte ist entweder zu schwammigt und wurmstichigt, oder zu hart und holzig, und innerlich braun oder schwärzlich.
Man bauet auch jetzt in Teutschland, z. E. in der Pfalz, Rhabarber mit gutem Erfolge im freyen Felde; doch soll diese weder in der Stärke des Geschmacks, noch des Geruchs, noch auch an Farbe der Asiatischen gleich seyn.
Band 1, Heft 15, Tafel 73 - französisch
Plantes XIV. T. I. No. 73.
LA VRAIE RHUBARBE. ===
La vraie Rhuharbe (Rheum palmatum.) si connue par Ces vertus médicinales, est une plante Asiatique naturelle au milieu de l'Asie, à la Chine, au Tibet, au Mongul, à la Bulgarie et aux contrées méridionales de la Sibérie. Sa racine est épaiffe, noueufe. (Fig. 1.) de couleur brune, bran chue et filamenteufe. Elle est à l'intérieur, d'un, beau jaune, ftrié de rouge, comme le sont voir les coupes 5 et 6. Cet. te plante forme un buifibn confidérable; porte de grandes feuilles dentelées ainsi que le repréfente l'esquiffe Fig. 5. et pouffe une tige haute de 2 ou 3 pieds, qui porte quantité de petites fleurs d'un blanc jaunâtre, dispofées par étages le long de la tige, comme on le voit ====
Fig. 2.
Il y a plusieurs sortes de véritable Rhubarbe, dont l'Asie fait en général un grand commerce avec l'Europe, tant par terre, par la Russie, que par mer par le Levant et les Indes orientales. La meilleure est celle qu'on appelle Russe, c. à. d. celle, que les marchands de la Bulgarie apportent aux confins de la chine, Kiachta en Sibérie p. e., qu'ils vendent aux-marchands Russes, dont les caravannes l'apportent à Petersbourg. On apelle Rhubarbe des Indes orientales une autre sorte de Rhubarbe de moindre qualité, qu'on exporte de la Chine par mer.
La Rhubarbe, pour être bonne, doit (tre peu dense, spongieuse, plutôt légère que péfante et. facile à rompre; sa couleur extérieure doit être un jaune brun (Fig. 4.) et celle de l'intérieur rougeàtre, marbré ou striée de couleur de safran et de jaune pâle (Fig. 7.) Elle doit avoir un gout amer et astringent, et l'odeur aromatique mais des agréable. La mauvaise est ou trop spongieuse ou vermoulue, trop dure ou trop ligneuse, elle est brune ou noireàtré à l'intérieur.
On cultive actuellement avec fucces la Rhubarbe en Allemagne, p. e. dans le Palatina, où on la plante en pleine campagne; mais on prétend que cette Rhubarbe n'égale celle d'Asie, ni en goût ni en odeur, ni même en couleur.
Band 1, Heft 15, Tafel 74 - deutsch
Insect. V. B. I. No. 74.
MERKWÜRDIGE KREBSE. ===
Der See-Hummer. (Cancer Gammarus.)
Der Hummer ist eigentlich der Seekrebs, und kommt mit unsern Flusskrebsen in Form und Gestalt am meisten überein; ist aber besonders wegen seiner ungeheuren Grösse merkwürdig; denn sie werden oft 2 bis 3 Fuss lang. Sein Fleisch ist essbar, aber ein wenig grob und hart. Sie haben in den Scheeren eine ausnehmende Stärke; so, dass sie einem Menschen den Arm damit entzwey kneipen, Stricke an den Schiffen zerschneiden, und ziemlich grosse Fische damit fangen und tödten können. Sie sehen lebendig graubraun, gesotten aber schön roth aus, wie gegenwärtiger hier vorgestellet ist.
Fig. 2. Die Krabbe, oder der Taschenkrebs. (Cancer pagurus.)
Die Krabbe, welche man auch die Meerspinne, oder den Taschenkrebs zu nennen pflegt, weil sie einige Aehnlichkeit mit einer Hirtentasche hat, ist ein ungeschwänzter Seekrebs, der in der Nord- und Südsee, aber auch wohl auf dem Lande, am Strande, lebt. Sie ist ohngefähr 1 bis 2 Fäufte gross, sieht grau-grün aus, und wird als eine Delikatesse gespeisst. Sonst giebt es auch Krabben, die 8 bis 10 Pfund schwer werden. Ihre Fruchtbarkeit ist ungeheuer, so, dass man schon bey Einer Mutter davon über 1 Million Eyer gefunden hat.
Fig. 3. 4. Der Molukkische Krebs. (Monoculus Polyphemus.)
Der Molukkische Krebs gehört zu dem Geschlechte der Krabben, lebt in den Molukkischen Inseln, und ist wegen seiner sonderbaren Gestalt merkwürdig.
Fig. 3. zeigt ihn auf dem Rücken, und Fig. 4. von unten. Er ist 2 bis 3 Fuss lang, sein Kopf ein ungeheures Schild, unter dem fast das ganze Thier verborgen liegt, und sein Schwanz eine lange dreyeckigte Röhre, die so spitzig wie eine Nadel ist, und sogleich, wie man den Krebs fängt, abgebrochen wird, weil er sich damit vertheidigt, und so gefährlich, als ein Scorpion, sticht. Er hat sehr weniges, jedoch essbares Fleisch.
Band 1, Heft 15, Tafel 74 - französisch
Insectes V. T. I. No. 74.
ECRIVISSES REMARQUABLES. ===
Fig. 1. Le Homard. (Cancer Gammarus.)
Le Homard, est, à proprement parler, l'ecrevisse de mer, et refiemble le plus à nos écrevisses de rivlèie par sa forme et sa figure; il est surtout remarquable par sa grandeur prodigieuse; car il a fouvent 2 ou 3 pieds de long. Sa chair est mangeable, mais un peu grossière et dure. Cet animal a tant de force dans les serres qu'il peut couper le bras à un homme, trancher les cables des vaisseaux, et prendre et tuer d'allez gros poissons. Il est d'un gris brun lorsqu'il est en vie, et d'un beau ronge quand il est cuit, comme celui que represente la planche.
Fîg. 2. Le Crabe. (Cancer pagurus.)
Le Crabe, que l'on nomme encore Cigale de mer et que les allemands appellent aussi Taschenkrebs (Ecrevisse de poche), parcequ'il a quelque ressemblance avec la pannetière d'un berger, est une écrevisse de mer sans queue, qui se trouve dans l'océan septentrional et dans la grande mer du Sud, et quelquefois aussi sur le rivage. Il est une ou deux fois aussi gros que le poing, d'un gris verdàtre, et passe pour un manger délicat. II y a des Crabes qui pesent jusqu'à 8 ou 10 livres. Ils sont d'une fécondité si prodigieuse, qu'on a déjà trouve plus d'un million d'oeufs dans une seule femelle.
Fig. 3. 4. L'écrevisse de Moluques. (Monoculus Polyphemus.)
Cette écrevisse est du genre des crabes; on la trouve aux îles Moluques et elle est remarquable à cause de sa figure particulière. La Fig. 3. la représente, vue en dessus, et la Fig. 4. en fait voir le dessous. Elle a 2 ou 3 pieds de longueur; sa tête est une écaille prodigieuse, qui cache presque l'animal entier, et sa queue est un long tuyau triangulaire pointu comme une aiguille, qu'on cassè aussitot que l'écrevisse est prise, parcequ'elle s'en sert pour se défendre, et que sa piqueure est aussi dangereuse que celle du scorpion. Sa chair est en petite quantité mais mangeable.
Band 1, Heft 15, Tafel 75 - deutsch
Pflanzen XV. B. I. No. 75.
PFLANZEN aus heissen Ländern. ===
Fig. 1. Die Vanille. (Epidendrum Vanilla.)
Die Vanille ist eine rankende Pflanze, welche im südlichen Amerika, in Mexico, Peru, Guiana, so wie auch in Westindien, auf Bergen wächst. Sie treibt einen Stengel von 20 Fuss lang, der entweder auf der Erde fortläuft, oder auch mit Hülfe seiner kleinen Gabeln, wie der Weinstock, an den Bäumen hinanklettert. Sie hat ein grosses gelbgrünes Blatt, und weisslichgelbe lilienartige Blumen. Ihr Saame ist eine 6 Zoll lange, schmale, braune Schote (a), welche eine Menge sehr kleiner schwarzbrauner Körnchen (b) enthält, die einen überaus angenehmen balsamischen Geschmack haben, und sowohl an verschiedene feine Speisen, als auch vorzüglich zur Bereitung der Chocolade gebraucht werden, um ihr den Wohlgeschmack zu geben. Spanien treibt mit diesem Waaren-Artikel einen beträchtlichen Handel in ganz Europa.
Fig. 2. Die Coloquinte. (Cucumis colocynthis.)
Die Coloquinte ist eine Asiatische Pflanze, welche zum Gurkengeschlechte gehört, und lange auf der Erde fortlaufende Ranken hat. Die Frucht ist rund und gelb, in der Größe einer Pomeranze, hat innerlich platte weisse Kerne, und ist wegen ihrer ausserordentlichen Bitterkeit, welche nichts übertrift, besonders merkwürdig. Sie wird in den Apotheken als ein bekanntes Arzneymittel gebraucht; wächst hauptsächlich in den Inseln des Archipelagus, und kommt als eine Handelswaare aus der Levante nach Europa.
Band 1, Heft 15, Tafel 75 - französisch
Plantes XV. T. I. No. 75.
PLANTES DES PAYS CHAUDS. ===
Fig. 1. La Vanille. (Epidendrum Vanilla.)
La Vanille est une plante rampante, qui croit sur les montagnes de l'Amérique méridionale, du Mexique, du Pérou, de la Guyane et des Indes occidentales. Elle pousse une tige d'environ 20 pieds de longueur, qui rampe sur la terre, ou l'attache aux arbres, par le moyen des fils, dont elle est pourvue comme la vigne. Elle porte des grandes feuilles d'un vert jaune, et des fleurs d'un jaune blanchâtre assez semblables aux lys. A ces fleurs succèdent des goufles brunes longues de 6 pouces (a) et fort étroites, qui renferment quantité de grains très petits et d'un brun noir (b); ces grains ont une odeur balsamique très agréable et un goût aromatique; on s'en sert dans l'apprêt de différens mets, mais surtout dans la préparation du Chocolad, auquel ils donnent un excellent goût. L'Espagne en fait un très grand conmmerce avec tout le reste de l'Europe.
Fig. 2. La Coloquinte. (Cucumis colocynthis.)
La Coloquinte est une plante Asiatique du genre des concombres, dont les branches, qui sont fort longues, rampent sur la terre. Son fruit est rond et jaune de la grosseur d'une orange, et renferme à l'intérieur des pépins plats et de couleur blanche; ce fruit est remarquable sur tout par son extrême amertume, qui l'emporte sur tout ce que nous connoissons d'amer. On s'en sert dans les pharmacies comme d'un remède. Cette plante croit principalement dans les îles de l'Archipel, et on l'apporte du Levant en Europe comme marchandise.
Band 1, Heft 16, Tafel 76 - deutsch
Trachten I. B. I. No. 76.
MENSCHEN AUS EUROPA ===
Der Mensch ist über die ganze Erde verbreitet, und seine Natur ist so eingerichtet, dass er sich an jeden Himmelsstrich gewöhnen kann. Die Verschiedenheit des Clima und der Nahrung hat unter dem Menschengeschlechte die grossen und merkwürdigen Verschiedenheiten in Ansehung der Grösse, Farbe der Haut, Beschaffenheit der Haare und Gesichtsbildung, oder das, was man die Menschen-Arten der fünf Welttheile nennt, hervorgebracht. Alle uns bekannte Völker aller Zeiten, Länder und Himmelsstriche können von einem gemeinschaftlichen Stamm-Vater herkommen.
Die gewöhnlichste Grösse eines Mannes ist zwischen 5 Fuss 4 bis 8 Zoll; doch ist auch die Menschengrösse sehr nach den Nationen verschieden. Als Nation betrachtet, sind die grössten uns bekannten Menschen die Patagonen in Südamerika, zwischen 6 und 7 Fuss hoch, und die kleinsten, die sogenannten Polar-Nationen, die Eskimos, Grönländer, Lappländer, Samojeden, Ostiaken, Pescherähs, die nicht über 4 Fuss hoch sind.
Der Mensch wird nackt gebohren, hat von Natur keine Bedeckung, und machte sich darum von jeher Kleider, theils zum Schutz gegen die Witterung, theils zum Putz, theils aus Schamhaftigkeit, um einige Theile seines Leibes zu bedecken. Nur sehr wenige noch völlig wilde Nationen gehen ganz nackt. Fast alle haben sich gewisse Kleiderformen gewählt, die sie immer beybehalten, dadurch sie sich von andern Nationen unterscheiden, und die man daher National-Trachten nennt. Es giebt deren sehr viele, die ich alle nach und nach hier liefern werde. Jetzt will ich nur Menschen aus allen 5 Welttheilen und einige ihrer Haupttrachten hier zusammenstellen, um ihre Verschiedenheit zu zeigen.
Europäer. ===
Fig. 1. et 2. Franzosen.
Beyde Geschlechter in vollem Putze. Die französische Tracht ist schon seit lange her die herrschende bey den höheren Ständen fast aller Europäischen Nationen geworden, weil Frankreichs Kleider-Moden sonst allgemeine Gesetze waren.
Fig. 3. et. 4. Engländer.
Beyde im Negligee. Die Englische Tracht ist gesünder und zu Geschäften bequemer, als die Französische. Sie ist seit einiger Zeit in Europa so allgemein worden, als sonst die Französische.
Fig. 5. Ein Bergschotte in seiner militärischen National-Tracht.
Die Bergschotten oder Hochländer in Schottland sind vielleicht die älteste und noch unvermischte Nation in Europa; denn sie sind die reinen Abkömmlinge der uralten Caledonier. Zu den Eigenheiten ihrer Kleidung gehört, dass sie nie Beinkleider, sondern einen blossen Schurz, den sie Kelts nennen, tragen. Vorn hängt ein grosser Beutel aus Seehundfell, und auf dem Kopfe haben sie eine Mütze mit einem Federbusche.
Fig. 6. et 7. Türken.
Beyde sind von vornehmen Stande, und reich gekleidet. Männer und Weiber tragen lange weite Hosen, die ihnen bis auf die Knöchel herabgehen. Ihre Tracht ist zu vielen Geschäften unbequem.
Fig. 8. et 9. Samojeden.
Die Samojeden sind die nördlichsten Europäer, denn sie wohnen im Europäischen Russlande am weissen Meere bis zum 75 Grad N. Breite. Sie sind braungelb von Haut, und selten über 4 Fuss hoch. Ihre Kleider bestehen von Kopf bis zu den Füssen aus Rennthierfellen, mit anderm Pelzwerk, und bunten Tuchstreifen besetzt.
Band 1, Heft 16, Tafel 76 - französisch
Habillemens I. T. I. No. 76.
HOMMES D'EUROPE.
La race humaine est répandue sur toute la surface-de la terre, et sa nature est telle qu'elle peut Faccoulumer à tous les climats. La différence de ces derniers, et la diveriité des alimens a produit parmi les hommes des variétés singulières et remarquables, tant dans la hauteur de leur taille et la couleur de leur peau, que dans la nature de leurs cheveux et leur phifionomie; ou si l'on veut, cette différence a produit ce que nous appelions espèces d'hommes, dans les cinq parties de la terre. Tous les peuples connus de tous les tems et de tous les pays aussi bien que de tous les climats peuvent defeendre d'une seule et même fouche.
La hauteur la plus ordinaire de l'homme est de 5 pieds 4 ou 8 pouces; cette hauteur varie néanmoins beaucoup chez les différentes nations. Les Patagons, habitans de l'Amérique méridionale, considérés comme nation, sont les plus grands hommes que nous coimoif/ions; car ils ont 6 à 7 pieds de haut; les plus petits au contraire fe trouvent parmi les nations qui habitent vers les pôles; tels sont p. e. les Esquimaux, les Groenlandois, les Lapons, les Samoïedes, les Ostiaques, et les Pécherais, qui n'ont pas plu3 de 4 pieds de hauteur.
L'homme vient au monde tout nu; la nature ne lui donne aucun vêtement; de la vient que de tems immémorial il f'est fait des habits, soit pour se garantir de l'intemperie des saisons, soit pour se parer, soit enfin par pudeur, pour couvrir certaines parties de son corps. Il n'y a qu'un très petit nombre de nations entièrement fauvages, qui aillent toutes nues. Elles se sont presque toutes choisi de certaines formes de vltemens, qu'elles conservent toujours, et qu'on nomme pour cette raison costumes ou habillemens nationaux. Il en existe un très grand nombre, que nous donnerons successivement. Nous nous contenterons pour le présent de représenter des hommes de 5 parties du monde, et quelques uns de leurs principaux habillemens, pour en faire voir la différence.
Européens. ===
Fig. 1. et 2. François.
Les deux sexes en grande parure. Le Costume François est devenu depuis longtems l'habillement dominant des personnes les plus distinguées de presque toutes les nations de l'Europe; parcequ'autrefois les modes françoises avoient, pour ainsi dire, force de loi partout.
Fig. 3. et 4. Anglois.
Les deux sexes en négligé. L'habillement anglois est plus favorable à la santé et plus commode pour vaquer à ses affaires que le francois. Depuis quelque tems il est aussi généralement adopté dans l'Europe que celui des François l'etoit auparavant.
Fig. 5. Montagnard Ecossois. Dans le costume militaire de sa nation.
Les montagnards Ecossois, ou les habitans de la haute Ecosse, forment peut-être la nation la plus ancienne et la moins mélangée de l'Europe; car ils descendent directement des anciens Calédoniens. Une des particularités de leur habillement est, qu'ils ne portent jamais de culottes, mais un simple tablier, qu'ils nomment Kelts. Ils ont a leur ceinture une grande bourse de peau de chien marin, qui pend devant eux, et leur tête est couverte d'un bonnet garni d'un plumet.
Fig. 6. et 7. Turcs.
Ils sont tous deux de condition et richement habillés. Les hommes et les femmes portent de longues culottes fort larges, qui leur descendent jusque à la cheville des pieds. Leur habillement est incommode dans bien des cas.
Fig. 8. et 9. Samoïedes.
Les Samoïedes sont le peuple le plus septentrional de l'Europe, car ils habitent la Russe européenne et les bords de la mer blanche jusqu'au 75eme degré de latitude septentrionale. Leur teint est basané, c. à. d. d'un jaune brun, et leur hauteur excède rarement 4 pieds. Leur habillement de la tète aux pieds est fait de peaux de rennés, et garni d'autres pelisses ou de bandes de draps de couleur.
Band 1, Heft 16, Tafel 77 - deutsch
Trachten II. B. I. 77.
MENSCHEN AUS ASIEN. ===
Asien ist in Ansehung seiner Einwohner der merkwürdigste Theil der Erde. Asien ist die Wiege des ganzen Menschen-Geschlechts, denn hier treffen wir zuerst die Menschen an. Von Asien aus wurde der ganze Erdboden bevölkert. Unsere Weltgeschichte nimmt in Asien ihren Anfang. Hier wurden die ersten Reiche gegründet. Künste, Wissenschaften und Religion giengen zuerst von Asien aus.
Dieser Welttheil enthält, wegen seiner erstaunlichen Grösse und verschiedenen Climaten auch eine grosse Menge Nationen von höchst verschiedener Art, Farbe, Bildung, Lebensart, Sitten und Trachten; cultivirte Völker, Nomaden und rohe Wilden, die wir alle in der Folge näher kennen lernen wollen. Hier sind nur 4 Asiatische Nationen aus 4 verschiedenen Himmelsstrichen, die sich also auch durch ihre Kleidungen sehr auszeichnen.
Fig. 1. Ostindier.
Ihre Hautfarbe ist gelbbraun, die Haare schwarz. Der Mann ist ein vornehmer Hindostaner. Seine Kleidung ist ein langer seidner Kaftan, mit einer Leibbinde, und ein kleiner Turban, der alle Haare fasst. Um den Hals und die Arme trägt er Juwelen und Perlenschnüre.
Die Frau ist eine vornehme Benjaleserin. Sie trägt lange weite Hosen von Goldstoff, und darüber einen Rock von Musselin. Vom Gürtel herauf zur Brust ist der Leib, so wie die Arme, nackt. Sie trägt die Brüste in einem Futteral von leichtem Holze, und darüber ein kleines Leibchen von Goldstoff; über dem Kopf einen sehr langen Schleyer von Flor; in den Haaren, Ohren und um den Hals, Arme und Knöchel, so wie an den Fingern und Zehen, eine Menge Perlen, Ringe und Juwelen. In der Hand hält sie ein silbernes Fläschchen mit Rosenessenz.
Fig. 2. Sibirier.
Die nördlichsten Nationen von Asien, die meistens Nomaden oder Wilde sind. Ihre Hautfarbe ist schutzig gelbweis und ihre Haare sind schwarzbraun.
Der Mann ist ein Jakut; seine Kleidung ist von Rennthierfellen mit anderm Pelzwerk besetzt, und seine Waffen sind Bogen und Pfeile und ein Spiess.
Die Frau ist eine Tschuktschin, von dem wildesten und rohesten Volke im Norden am Eismeere. Ihre ganze Kleidung ist eine Kutte und Strümpfe von Rennthierfellen, und eine Bärenhaut.
Fig. 3. Kalmücken.
Die Kalmücken, ein mongolisches Volk, sind Nomaden, und wohnen weiter herunter nach Süden an den Grenzen von Tibet. Sie haben weisse Haut, schwarze Haare, und ein etwas breites Gesicht.
Die Männer tragen weite Hose, rothe Stiefeln, eine lange Weste, keine Hemden, einen Kaftan, und eine flache Pelzmütze.
Die Weiber tragen gelbe Stiefeln, Hosen und Pelzmütze wie die Männer, eine sehr lange Weste ohne Aermel, die bis auf die Füsse geht, über welche sie einen Kaftan, mit Pelz gefüttert, umhängen. Ihre schwarze Haare sind gescheitelt, und in zwey lange Zöpfe geflochten.
Fig. 4. Araber.
Da diese im heisseren Clima von Asien wohnen, so ist auch die Hautfarbe bräunlich und ihr Haar schwarz.
Der Mann ist ein vornehmer Araber. Diese tragen Pantoffeln an den nackten Füssen, lange Hosen, das Hemd über den Hosen, darüber eine lange Weste mit einer Leibbinde, einen weiten Rock und grossen weissen Turban. In der Leibbinde steckt ein krummes Messer, ihr Gewehr, über welchem gemeiniglich ein Rosenkranz hängt.
Die Frau ist eine gemeine Araberin, und ihre Kleidung besteht in langen bunten Hosen, einem Hemd mit sehr weiten Aermeln, einem Schleyer über den Kopf, mit goldnen oder metallnen Ringen in den Ohren und um die Arme, und einigen Schnüren Glasperlen um den Hals. In das Gesicht beitzen sie sich schwarze Streifen.
Band 1, Heft 16, Tafel 77 - französisch
Habillemens II. T. I. No. 77.
HOMMES D'ASIE. ===
Par rapport à ses habitats l'Asie est la partie la plus remarquable de notre globe; elle est pour ainsi dire le berceau du Genre humain, car celle fut la première habitée par des hommes, qui de là se répandirent sur toute la furface de la terre. Notre histoire commence en Asie. C'est là que les premiers empires furent fondés, c'est de l'Asie que sortirent les arts, les sciences et la religion.
Cette partie du monde est, à cause de sa prodigieuse grandeur et de la différence des climats, habitée par quantité de nations d'espèces-très différentes tant par la couleur de leur teint, que par leur stature, leurs habitudes naturelles, leurs moeurs et leurs habillemens. L'on y trouve des peuples civilisés, des Nomades et des sauvages encore brutes, avec lesquels nous ferons connoissance dans la suite. Nous ne donnons ici que quatre nations asiatiques de quatre climats différens, et dont les habillemens différent en conséquence les uns des autres.
Fig. 1. Habitans des Indes orientales.
Ils ont le teint basané et les cheveux noirs; l'homme est un des Principaux de l'Indostan. Son vêtement est composé d'un long* caftan de foie, avec une ceinture, et d'un petit turban qui enveloppe toute la chevelure. Il a le cou et les bras ornés de joyaux et de rangs de perles. La femme est une personne de distinction du Bengale. Elle porte de longues culottes fort amples, et par dessus un jupon de mousseline. Les bras et le corps depuis la ceinture jusqu' au sein sont nus. Ses mamelles sont renfermées dans un étui fait de bois léger et recouvert d'un petit corset d'étoffe d'or. Elle a la tète recouverte d'un très-grand voile de gaze, et les cheveux, les oreilles, le cou, les bras, les chevilles des pieds, les doigts et les orteils ornés de quantité de perles, d'anneaux et de bijoux. Elle tient à. la main un flacon d'argent rempli d'eau rose.
Fig. 2. Sibériens.
Les Sibériens forment les Nations les plus séptentrionales de l'Asie; ils sont pour la plupart Nomades ou sauvages. Ils ont le teint d'un blanc sale et jaunâtre, et les cheveux noirs ou d'un brun foncé. - L'homme est un Iakute; son habillement est fait de peau de renne et garni d'autres pelisses; l'arc, les flèches et le javelot sont ses armes. La femme est une Tfchuktschienne du peuple le plus sauvage et le plus grossier du nord de l'Asie, sur les bords de la mer glaciale. Tout son habillement est une espèce de froc et des bas de peau de renne, et une peau d'ours.
Fig. 3. Calmoucs.
Les Calmoucs, peuple du Mongul, sont Nomades et demeurent plus au sud, aux environs du Tibet. Ils ont le teint blanc, les cheveux noirs et le visage un peu applati. Les hommes portent de larges culottes, des bottes rouges, une longue velte, point de chemise, mais un grand caftan, et un bonnet de peau plat. Les femmes ont des bottes jaunes et des bonnets comme les hommes, une grande veste sans manches, qui leur descend jusques aux pieds, et par délais laquelle ils mettent un caftan double de peau. Leurs cheveux noirs sont sèparés en deux parties, qui forment deux longues tresses.
Fig. 4. Arabes.
Comme ces peuples habitent les climats chauds de l'Asie, ils ont le teint brunâtre et les cheveux noirs. L'homme est un Arabe de distinction. Il porte des pantouffles à ses pieds nus, de grandes culottes, et une chemise par dessus; il a sur sa chemise une longue veste et une ceinture; le reste de son habillement est un habit fort large et un grand turban blanc. Les Arabes ont à leur ceinture une espèce de couteau courbe, qui leur sert d'armes, et auquel ils ont coutume de pendre un chapelet. La femme est une femme du commun; son habillement consiste en longues culottes de cou- leur, une chemise à manches fort larges, un voile sur la tête, des anneaux d'or on de métal aux oreilles et aux bras, et quelques rangs de fa"/ perles autour du cou. Les femmes arabes se sont ordinairement des raies noires dans le visage.
Band 1, Heft 16, Tafel 78 - deutsch
Trachten III. B. I. No. 78.
MENSCHEN AUS AFRIKA. ===
Afrika hat Einwohner von höchst verschiedener Bildung, Farbe und Lebensart; weisse, gelbe, braune und schwarze Menschen. Da wir das Innere von diesem Welttheile noch wenig kennen, so müssen wir blos die Einwohner der Küstenländer betrachten. Hier sind einige Nationen davon.
Fig. 1. Egypter.
Die Einwohner von Egypten sind weiss und schön gebildet, wie die Europäer. Die Vornehmen leben und kleiden sich ungemein prächtig, und fast ganz Türkisch, sowohl Männer als Weiber, wie man hier sieht. Dies kommt daher, weil Egypten eine Türkische Provinz ist, und viele Türken und Griechen darinn leben.
Fig. 2. Hottentotten.
Die Hottentotten bewohnen die südliche Spitze von Afrika. Ihre Hautfarbe ist lichtbraun, und ihre Gesichtsbildung, die sie noch dazu durch Malerey verstellen, hässlich; denn sie sehen fast aus wie Affen. Sie gehen fast ganz nackt, und haben bloss ein grossen Schaffell umhangen. Auf den Köpfen tragen sie Mützen von verschiedener Art, um den Hals und Bauch viele Schnüre rother und weisser Glasperlen und Muscheln, um die Arme und Beine aber wickeln sie frische Schafdärme und mit dem Miste. Die Weiber tragen um die Lenden ein Stück grobes Tuch, und vorn ein kleines buntes Schürzchen. Wurfspiesse sind ihre Waffen.
Fig. 3. Gonaken.
Die Gonaken und Caffern wohnen an den südlichen und westlichen Küsten von Afrika, und gehören zu den eigentlichen Negern. Die Gonaken sind dunkelbraun von Farbe, wohlgebildet, haben ganz kurzes krauses, schwarzes Haar, wie Lämmerwolle. Sie gehen nackt, und haben blos vorn einen kleinen Schurz, und die Weiber ein Stück Zeug um die Hüften; übrigens aber tragen sie zum Putz um Hals, Arme, Hände, Beine und Bauch eine Menge Schnüre von weissen Muscheln, Knochen und Glascorallen. Bogen und Pfeile sind ihre Waffen.
Fig. 4. Caffern.
Die Caffern sind ganz schwarz von Farbe, haben eben so schwarzes krauses Haar, als die Gonaken, aber länger gezogene Köpfe, als diese. Ins Gesicht beizen sie sich allerhand Figuren. Die Männer gehen ganz nackt, und haben blos eine Schnur weisser Knochen um den Hals, und einen Schilfkranz um die Lenden. Die Weiber tragen, ausser dem gewöhnlichen Schürzchen und ihren Corallenschnürren, auch häufig ein Schaffell, anstatt eines Mantels, in welches sie ihre Kinder hucken. Wurfspiesse sind ihre Waffen.
Band 1, Heft 16, Tafel 78 - französisch
Habillemens III. T. I. B. 78.
HOMMES D'AFRIQUE. ===
L'Afrique renferme des hommes de stature, de couleur et d'habitudes naturelles très différentes; il y en a de blancs, d'olivâtres, de bafanés et de noirs. Comme l'intérieur de cette partie du mon- de ne nous est que peu connu, nous sommes obligés de nous contenter de faire mention de quelques habitans des côtes. Eu voici quelques-uns.
Fig. 1. Egyptiens.
Les habitans de l'Egypte sont blancs et bienfaits, comme les Européens. Les principaux d'entre eux, hommes et femmes, vivent et l'habillent magnifiquement et presque tout à fait à la turque, comme on le voit ici. Cela vient sans doute de ce que l'Egypte est une province turque, dans laquelle fe trouvent quantité de Turcs et de Grecs.
Fig. 2. Hottentots.
Ces peuples habitent la pointe méridionale de l'Afrique. Leur teint est d'un brun clair, et leur phifiognomie, qu'ils défigurent encore par différentes peintures, est fort laide; car ils ont l'air de finges. Ils vont presque tout nus, et ne * sont couverts que d'une grande peau de mouton. Us portent sur leur tètes des bonnets de différentes formes; ils ont autour du ventre et du cou pluseurs rangs de perles de verre rouges et blanches, et des coquillages. Ils s'entortillent les bras et les jambes de boyaux de mouton frais et remplis de leur fiente. Les femmes s'enveloppent les reins d'une pièce de drap grossier, et portent devant elles un petit tablier de couleur. Ils sont armés de javelots.
Fig. 3. Les Gonaques.
Les Gonaques et les Caffrcs habitent les côtes méridionales et occidentales de l'Afrique, et sont proprement des Nègres. Les premiers ont le teint d'un brun foncé; ils sont bien faits, et ont les cheveux noirs, courts et crépus, comme la laine des jeunes agneaux. Us sont tout nus, si ce n'est que les hommes portent un petit tabliet et les femmes encore un morceau d'étoile autour des reins; ils fe parent d'ailleur6 le cou, les bras, les mains, les jambes et le ventre de quantité de perles de verre, de coquillages blancs, d'os etc. Leurs armes sont l'arc et les flèches.
Fig. 4. Les Caffres.
Les Caffres sont tout noirs; ils ont les cheveux noirs et crépus comme les Gonaques; mais leur tête est plus allongée que celle de ces derniers. Ils fe brûlent toutes fortes de figures dans le vifage. Les hommes sont tout nus, et ne portent pour tout vêtement qu'une rangée d'os blancs autour du cou, et une ceinture de joncs autour des reins. Outre le petit tablier ordinaire, et les rangs de perles ou de coraux, les femmes portent aussi fréquemment, en guife de manteau, une peau de mouton, dans laquelle elles portent leurs enfans. Les armes des caffres sont le javelot.
Band 1, Heft 16, Tafel 79 - deutsch
Trachten IV. B. I. No. 79.
MENSCHEN AUS AMERICA. ===
Amerika, der längste unter allen Welttheilen, geht fast von einem Pole zum andern, durch alle Zonen, und hat eben deswegen äusserst verschiedene Menschen zu seinen Bewohnern. Man muss die eingebohrnen Amerikaner von den Europäern, die in Amerika leben, und die Küsten-Länder, oder die Inseln bewohnen, wohl unterscheiden. Jene leben grösstentheils noch als Wilde im Innern des Landes, als wohin sie die Grausamkeit der Europäer seit der Entdeckung von Amerika verdrängt hat. Hier sind 5 Nationen davon.
Fig. 1. Grönländer
Die Grönländer sind die nördlichen Polar-Menschen von Amerika, klein von Wuchs, schmutziggelb von Farbe, und haben schwarzes schlichtes Haar. Ihre Kleidung, sowohl der Männer als Weiber, ist vom Kopfe bis zum Fusse von Seehundfellen, recht zierlich gemacht, und mit bunten Tuchstreifen besetzt. Im Winter tragen sie Perlzwerk über den Kopf. Ihre Waffen sind Bogen, Pfeile und Lanzen. Sie sind im Wallfischfange sehr berühmt.
Fig. 2. Unalaschker.
Dieser gehört zu den, auf des Capitains Cook dritten Reise um die Welt neu entdeckten Nationen, auf der langen Westküste des nördlichen Amerika. Unalaschka ist eine von den Fuchs-Inseln. Die Einwohner sind alle Fischer, und rohe Wilde; sie haben schwarzes Haar, dunkle Hautfarbe, und tragen in der durchborten Ober- und Unterlippe Knochen zur Zierde. Männer und Weiber tragen einen weiten Rock von Vogelhäuten oder Seekalbfellen, der fast wie ein Hemd gemacht, und mit Tuchstreifen besetzt ist, auf dem Kopfe einen Huth von Schilf, an den Füssen unförmliche Stiefeln von Baumrinde und Seehundfellen.
Fig. 3. Virginier.
Virginien ist ein heisses Land, und also gehen seine eingebohrnen wilden Bewohner meist nackt, mit einem bunten Schurze von bunter Leinwand, Papageyenfedern um die Lenden. Ihre Haut ist kupferbraun, ihr Haar schwarz und lang, ihre Figur gross und edel. Um den Hals tragen sie Knochen und Muschelschnüre. Sie beizen sich zum Putze Figuren in die Haut. Ihre Waffen sind Bogen und Pfeile, und um sich ein fürchterliches Ansehen zu geben, binden sie hinten an ihren Schurz einen Tiger- oder andern langen Thierschwanz, den sie nachschleppen.
Fig. 4. Patagonier.
Patagonien liegt in der südlichen Hälfte von Amerika, und seine Einwohner sind die grössten Menschen, die man bisher auf der Welt entdeckt hat; denn Männer und Weiber sind nicht unter 7 Fuss hoch. Ihre Haut ist dunkel kupferfarb, die sie, sonderlich im Gesichte um die Augen, mit weissen Figuren bemalen. Sie haben schwarzes Haar, die Männer kurz wie Borsten; die Weiber flechten es in ein paar Zöpfe, an die sie bunte Glasknöpfe hängen. Sie gehen nackt, und haben blos um den Leib ein Stück Guaniko-Fell, und an den Füssen eine Art von Halbstiefeln eben davon, jedoch ohne Schuhe, und mit hölzernen Sporen versehen, weil sie beständig zu Pferde leben. Ihre Waffen sind Steinschleudern, die sie auch zur Jagd brauchen.
Fig. 5. Feuerländer.
Die Pescherähs oder Feuerländer, d. h. die Bewohner des Feuerlandes jenseit der Magellan Strasse, sind die südlichen Polar-Menschen unsrer Erde. Sie sind kaum 4 Fuss hoch, schmutzig-braun, schlecht gebildet, und sehr elende Menschen. Sie gehen ohngeachtet der Kälte ihres Landes, meist nackt, haben nur einen Mantel und Schuhe von Seehundfellen, und rothe Corallen oder Tuchlappen, die sie von Schiffern eintauschen, zum Putze an sich.
Band 1, Heft 16, Tafel 79 - französisch
Habillemens IV. T. I. No. 79.
HOMMES D'AMERIQUE. ===
L'Amérique, la plus gTande partie du monde. s'étend presque d'un pole à l'autre et passe par toutes les zones; de là vient qu'elle est habitée par des hommes d'espèces très différentes. Il faut bien distinguer les naturels de l'Amérique des Européens qui vivent dans cette partie du monde, et qui en habitent les cotes et les iles. Les premiers vivent pour la plupart en fauvages dans l'intérieur du pays, où la cruauté des Européens les a chassés depuis la découverte de l'Amérique. En voici cinq nations.
Fig. 1. Les Groënlandois.
Les Groënlandois habitent vers le pôle septentrional en Amérique; ils sont de petite taille, d'un teint brun sale, et ont les cheveux noirs et lisses. L'habillement des hommes et des femmes, de la tète aux pieds, est très joliment fait de peaux de chiens marins, et garni de bandes de drap de couleur. Us portent en hyver des pelisses sur leurs tètes. Leurs armes sont l'arc, les flèches et la lance. Ils sont très habiles à la pèche de la baleine.
Fig. 2. Les Unalaschkales.
Une des nations que le Capitaine Cook a découvertes dans son troisieme voyage autour du monde, sur les cotes occidentales de l'Amérique septentrionale. Unalajchka est une des Isles aux renards. Ses habitans sont tous pécheurs. Ils ont les cheveaux noirs, le teint fonça, et portent en guise d'ornement des os aux lèvres superieure et inférieure, qu'ils se percent à cet effet. Les hommes et les femmes portent un large habit de peaux d'oiseaux ou de chiens marins, allez semblable à une chemise, et garni de bandes de drap de couleur. Leur tète est couverte d'un bonnet de joncs; et leur chaussure consiste en une espèce de bottes informes, faites d'arbre et de chien marin.
Fig. 3. Les habitans de la Virginie.
La Virginie est un pays chaud; de la vient que la plupart des sauvage qui y sont naturels, vont nus, et ne portent qu'un tablier chamarré et garni de plumes de perroquets, de toutes sortes de couleur, autour de leurs reins. Leur teint est basané, leur chevelure longue et noire, leur taille haute et noble. Ils portent autour du cou des os et des coquillages. Pour fe parer, ils se sont toutes sortes de figures dans la peau. Leurs armes sont l'arc et les flèches; et pour se donner un air redoutable, ils attachent à la partie postérieure de leur tablier une longue queue de tigre ou d'autres animaux, qu'ils traînent après eux.
Fig. 4. Les Patagons.
Le Pays de Patagons est dans la partie méridionale de l'Amérique, et ses habitans sont les hommes les plus grands qu'on ait jusques ici decouverts au monde: car les hommes et les femmes n'ont pas moins de 7 pieds de haut. Leur teint est très basané, et ils ont coutume de peindre des figures blanches sur la peau, et surtout au virage autour des yeux. Leurs cheveux sont noirs; les hommes les ont courts comme des soies, et les femmes en sont deux tresses, aux quelles elles pendent des boutons de verre coloré Ils vont nus; à l'exception d'un morceau de peau de Guanico, qu'ils portent autour du corps, et d'une espèce de brodequins de même matiere, mais sans souliers, et pourvus d'épérons de bois parce qu'ils sont presque toujours à cheval. - Leurs armes sont des frondes, dont ils se servent aussi à la chasse.
Fig. 5. Les Habitans des Terres de feu.
Les Pécherais ou habitans de Terres de feu en de là du détroit de Magellan, sont ceux qui habitent le pôle austral de notre globe. Ils ont à peine 4 pied de haut, et le teint d'un brun sale; ils sont mal faits et de très chétives créatures. Malgre le froid qui règne dans leur climat, ils sont presque tout nus, ne portent qu'un manteau et des souliers de peau de chien marin, et se parent de coraux rouges et de pièces de drap que les bateliers échangent avec eux.
Band 1, Heft 16, Tafel 80 - deutsch
Trachten V. B. I. No. 80.
MENSCHEN AUS AUSTRALIEN. ===
Das milde, zum Theil auch heisse Clima von Australien macht seinen Bewohnern die Kleider fast ganz überflüssig. Viele Völker davon gehen ganz nackt, wie z. B. die Neuholländer, und die übrigen kleiden sich in Papierzeuche oder geflochtene Schilfmatten, die ihr noch ganz roher Kunstfleiss mühselig genug hervorbringt. Wir wollen einige der Hauptnationen dieser neuentdeckten Inselwelt hier näher betrachten.
Fig. 1. Otaheiter.
Ihre Hauptfarbe ist braungelb, und ihre Haare sind schwarz und lockigt. Die Kleidung der Otaheiter besteht durchaus in einer Art von Papierzeuch ohne Textur, aus den Rinden des Papier-Maulbeerbaums und Brodfruchtbaums gemacht, welches sie in langen Stücken, oft zu 30 bis 40 Ellen nach eigner Phantasie um den Leib wickeln. Auch die vornehmen Männer tragen dergleichen Tücher um den Kopf gebunden.
Fig. 2. Sandwich-Insulaner.
Ihre Hauptfarbe ist gleichfalls braun, und die Haut selbst, sonderlich bei den Männern, mit eingebeizten schwarzen Figuren geziert. Ihr Haar ist dunkelbraun und kraus. Männer und Weiber tragen blos einen kurzen Schurz von Papierzeuch um die Lenden, und gehen übrigens nackt. Die Weiber tragen ausserdem zum Putze Schnüre von bunten Vogelfedern um den Hals und in den Haaren. Der hier abgebildete Mann ist ein Tänzer, und hat daher zur Zierde einen Schilfkranz um den Hals, und einen Korb mit bunten Federn durchflochten in den Händen.
Fig. 3. Neu-Seeländer.
Ihre Hauptfarbe ist wie die vorige, und ihr Haar schwarz und schlicht. Der Mann, der hier steht, trägt einen zottigen Schilfmantel, der fürchterlich wild aussieht, und ist unter demselben ganz nackt. Zum Putze hat er an dem Halse und in den Ohren Knochen und Fischzähne hängen, und in den Haaren steckt ein Kamm und etliche rothe Federn. In der Hand hat er seine Streitaxt, und in dem Gürtel steckt sein steinernes Handgewehr, Pätuh-Pätuh genannt.
Die sitzende Frau hat ein Unterkleid oder Hemd an, von dem Fäden einer Pflanze geflochten und zierlich bunt mit Vogelfedern gestickt.
Fig. 4. Neu-Holländer.
Neuholland ist das feste Land von Australien, aber seine Einwohner sind die rohesten Wilden, die man bisher noch in jedem Welttheile entdeckt hat. Sie widersetzen sich immer gewaltsam der ersten Landung der Europäer. Ihre Hauptfarbe ist schwarz, wie die der Neger in Afrika; sie haben aber eine andere Gesichtsbildung, wie jene, und schwarzes, krauses Haar und Bärte.
Sie gehen ganz nackt, und kennen gar keine Kleider; dagegen bemahlen sie sich aber die Haut mit weissen Figuren, und beschmieren sich auch oft fast Fingerdick mit einer rothbraunen Erde. Ihre Waffen sind hölzerne Schilder, dergleichen Schwerter und Lanzen von Fischknochen. Sie sind die Nachbarn von der neuen Englischen Colonie in Botany-Bay, wohin die Engländer ihre Diebe und andre Verbrechen transportiren.
Band 1, Heft 16, Tafel 80 - französisch
Habillemens V. T. I. No. 80.
HOMMES D'AUSTRALIE. ===
Le climat doux et même chaud de l'Australie rend les habits presque inutiles à ses habitans. Plusieurs peuples de ces coutrées vont tout nus, tels sont p. e. les habitans de la nouvelle Hollande, et les autres se couvrent d'étoffe de papier, ou de nattes de joncs que leur art encore grossier ne produit qu'avec peine. Nous allons considérer plus en détail quelques unes des principales nations de cet archipel nouvellement découvert.
Fig. 1. Habitans d'Otahiti.
Ils Ont le teint bafané, les cheveux noirs et crépue. Leur habillement consiste en général en une espèce d'étoffe non tissue, et faite de l'écorce du Papyrus ou de l'arbre à pain, dont ils entortillent de longues pièces de 30 à 40 aunes, à volonté, autour de leurs corps. Les hommes de distinction portent aussi des pièces de cette étoffe autour de leur tète.
Fig. 2. Les insulaires de Sandwich.
Leur teint est également basané, et la peau elle même ornée, surtout chez les hommes, de figures noires qu'ils y impriment. Leurs cheveaux sont crépus et d'un brun foncé. Les hommes et les femmes n'ont d'autre vêtement qu'un petit tablier d'écorce de Papyrus autour des reins. Les femmes se parent en outre de rangs de plumes de couleurs différentes, qu'elles portent autour du cou et dans leurs cheveux. L'homme reprimente sur la planche est un danseur, qui a pour cette raison une guirlande de roseaux autour du cou, et porte dans ses mains un panier fait de plumes bigarrées.
Fig. 3. Habitans de la nouvelle Zelande.
Leur teint ressemble à celui des précédens, et leurs cheveux sont noirs et lisses. L'homme représenté debout porte pour tout vêtement un manteau de joncs, qui paroit tout velu et lui donne l'air extrêmement sauvage. Il porte en guise d'ornemens des os et des dens des poissons pendues à son cou et à ses oreilles, et il a dans ses cheveux un peigne et quelques plumes rouges. Il tient à la main la hache dont il se sert dans les combats, et son couteau de pierre nommé Patuh-Patuh, est pendu à sa ceinture. La femme, représentée assise, a un habit en forme de chemise, tissu des filaments d'une plante, et joliment brodé en poils de chien, et en plumes d'oiseaux de diverses couleurs.
Fig. 4. Habitans de la nouvelle Hollande.
La nouvelle Hollande est le continent de l'Australie, mais ses habitans sont les sauvages les plus bruts, qu'on ait jusques ici-découverts dans cette partie du monde. Il s'opposerent toujours avec force au premier débarquement des Européens. Ils ont la peau noire, comme les nègres de l'Afrique; leur phisiognomie diffère cependant de celle de ces derniers. Leurs cheveux et leur barbe sont noirs et crépus. Ils vont tout nus, et ne connoissent aucun vêtement; mais eu revanche ils se peignent des figures blanches sur la peau, et se barbouillent souvent le corps d'une terre d'un brun rouge, de l'épaisseur du doigt. Leurs armes sont des boucliers do bois, des sabres de même matière, et des lances d'arrêtés de poissons. Ils sont voisins de Botany-Bay, nouvelle colonie, où les Anglais envoyent leurs voleurs et autres criminels.
Band 1, Heft 17, Tafel 81 - deutsch
Vermischte Gegenstände IV. B. I. No. 81.
SCHIFFE, und zwar DAS LINIEN-SCHIFF. ===
Das Schiff ist eine der sinnreichsten und nützlichsten Maschienen, welche der menschliche Kunstfleiss erfand. Vermuthlich gab ein hohler Baum, so wie ihn noch die Wilden zu ihren Kanots brauchen, die erste Veranlassung dazu. Allein, wie viel Verstand und Kenntnisse gehörten nicht dazu, einen so ungeheuren Bau, als ein Kriegsschiff ist, so aus Balken, Brettern, Eisen und Tauwerk zusammenzusetzen, dass es die grössten Lasten tragen, sicher von einem Welttheile zum andern segeln, und dem Winde und den Wellen trotzen, und dennoch von einem einzigen Menschen geleitet und regieret werden kann! Für alle Nationen, welche Handel treiben, ist die Schiffahrt von äusserster Wichtigkeit.
Es giebt Schiffe von sehr verschiedenen Grössen und Formen, nach Verschiedenheit der Gewässer und dem Gebrauche, wozu sie bestimmt sind. Auf Strömen und Canälen sind sie gewöhnlich nicht gross, haben einen platten Boden, und werden weniger durch Segel als durch Ziehen oder Rudern fortgebracht; die Schilfe aber, so über See fahren, sind gross, haben einen Kiel zur Grundlage ihres gewölbten Bodens oder Bauches, Segel, um sie durch den Wind forttreiben, und Anker, um sie auf dem Meere irgendwo fest legen zu können.
Man theilt die Schiffe gewöhnlich in zwei Hauptklassen, nämlich in Kriegs- und Kauffahrtei-Schiffe ein; von beiden giebt es aber bei den verschiedenen seefahrendan Nationen auch sehr verschiedene Fahrzeuge an Grösse, Bauart und Namen. Die gewöhnlichsten und oft in den Zeitungen vorkommenden sind folgende: das Linien-Schiff, die Galeere, die Fregatte, der Cutter, die Jacht, das ordinäre Kauffahrtei-Schiff, die Schaluppe, die Gondel. Von diesen will ich hier getreue Abbildungen geben.
Das Linienschiff.
Linienschiffe sind Kriegsschiffe von der ersten Grösse, welche die Stärke der Kriegsflotten ausmachen, und in Seeschlachten den Ausschlag geben müssen. Sie führen gewöhnlich von 50 bis zu 110 Kanonen, und oft bis 1000 Mann Soldaten, 3 Masten und 10 Segel. Die grössten Linienschiffe nennt man Dreidecker, oder Schiffe mit drei Verdecken über einander, auf welchen die Kanonen stehen. Die Masten und Segel sind mit einer Menge von Seilen und Tauwerk befestiget und verbunden, durch welche das Schiff nach dem Winde gedreht und in seinem Laufe gerichtet werden kann. Am Hintertheile des Schiffs ist das Steuerruder, und am Vordertheile sind die Anker. Da ein so grosses Schiff oft etliche 30 Fuss tief im Wasser geht, und also an flachen Ufern nicht anlanden kann, so muss es immer einige Boote bei sich haben, um darin ans Land gehen zu können.
Der untenstehende Durchschnitt des Schiffes zeigt seinen innern Bau, und die horizontale Linie, wie tief es gewöhnlich im Wasser gehet.
Band 1, Heft 17, Tafel 81 - französisch
Mélanges IV. T. I. No. 81.
No. 2. Le Bois àe Bresil.
Parmi tous les bois d'usage chez les teinturiers, il en existe deux espèces qui sont surtout renommées, et les plus importantes au commerce: savoir le bois de Brésil ou Fernambouc, dont on se sert pour teindre en rouge, et le bois de Campèche ou bois bleu, qu'on emploie pour teindre en bleu, en gris, en brun etc. Ces deux arbres croissent dans l'Amérique meridionale et se ressemblent presque entièrement par 1eur port et par leurs feuilles; la seule différence qui existe entre eux, est que le bois, de brésil porte une fleur blanche à la quelle succédent des gouffes vertes, tandis que la fleur du bois de campèche est rouge et remplacée par une petite gousse brune.
Lè bois de Brésil représenré No. 2. réussit le mieux au Brésil, et surtout près de Fernambouc, ville du Brésil, d'on ce bois a recu le nom de Fernambouc. Cet arbre n'atteint guères plus de 20 à 25 pieds de hauteur, son bois est rouge, et vient par Lisbonne en Angleterre, eu Hollande à Hambourg etc. où on le met en coupeaux. Le bois de Campèche, ou bois bleu est un arbre fort semblable au précédent, qui crôit à Campeche dans la baye de Honduras, de mème que dans la Jamaïque et les autres contrées des Indes occidentales; cet arbre est petit et noueux, à peu prés aussi haut qu'un de nos pruniers. Le coeur de son bois est rouge, et c'est de lui proprement dont on se sert dans la teinture, après l'avoir mis en coupeaux, connus vulgairement sous le nom bois d'Inde, et qu'on emploie pour donner la premiére couleur à la plupart des draps de lain, excepté à ceux qui doivent être teints en jaune, en vert et en rouge.
Band 1, Heft 10, Tafel 46 - deutsch
Pflanzen VII. B. I. No. 46.
PFLANZEN aus heissen Ländern. ===
No. 1. Die Baumwollen-Pflanze. (Gossypium herbaicum.)
Die Baumwolle, von deren Anbau und Fabrication sich viele Millionen Menschen in allen Welttheilen nähren, ist das Produkt einer Staude die in den heissen Ländern aller Welttheile wächst. Die gewöhnliche Baumwollen-Staude, die hier abgebildet, ist eine jährige Pflanze, 2 bis 3 Fuss hoch, die im Frühlinge, wie unser Sommer-Getraide, auf die Felder gesäet, und im Herbste abgeschnitten wird. Sie blühet, fast wie eine Malve, gelb, (fig. a.) und wird blässer, wenn sie verblühet ist (fig. b.). Dann setzt sich ihr Saame in eckigte Saamen-Kapseln, (fig. c. et d.) die mit dichter zarter, weisser Wolle angefüllt sind, und wenn sie reif worden, aufspringen, und ihre Saamen-Körner (fig. e.) verstreuen; welche, eben mit Hülfe ihrer Wolle, fortfliegen. Es giebt ausser dieser einjährigen Baumwollen-Pflanze, auch noch zwey Sorten; die Baumartige, und die rauhe Baumwollen-Staude, jene in Ostindien und diese in Amerika, die 3 bis 4 Ellen hoch werden, und mehrere Jahre dauern. Der Baumwollenhandel ist für viele Nationen, wegen der mancherley aus Baumwolle gefertigten Zeuche, z. E. Cottun, Mousseline, Nankings u. s. w. von höchster Wichtigkeit. England hat es hierinnen allen andern Nationen, wegen seiner Handelsverbindungen in Ostindien, und der hohen Vervollkommnung seiner eignen Baumwollen-Manufacturen, zuvorgethan. Man spinnt in England z. E. mit den Spinnmaschinen anjetzt die Ostindische Baumwolle so fein, dass ein Pfund 205 Stränge, jeden zu 840 Engl. Ellen, und in ganzen also einen Faden giebt, der beynahe 100 Englische Meilen lang ist.
No. 2. Die Thee-Staude. (Thea bohea.)
China und Japan sind das Vaterland der Thee-Staude, deren getrocknete und zusammengerollte Blätter unser bekannter Thee sind. Sie ist ein ohngefähr 5 Schuhe hoher Strauch, der ein hellgrünes Laub, beynahe wie die Sauerkirschen, eine rothe Blüthe, fast wie Rosen, und eine braune holzige Saamen-Kapsel hat, welche, wenn sie reif ist, aufspringt (fig. a. a.). Die Europäer lernten den Thee zuerst im XV. Jahrhundert kennen. Er wird dreymal im Jahre gesammlet, nemlich, erstens sehr zeitig im Frühjahre, wenn die Blätter erst zu treiben anfangen, welches den kostbarsten und theuersten Thee giebt; zum zweytenmale einen Monat später, und dann zum letztenmale im Julio. Die grünen abgepflückten Blätter werden auf eisernen oder zinnernen Platten geröstet und allmählich getrocknet, dann auf Matten gelegt und zwischen den Händen gerollt oder frisirt, und sodann als Kaufmannswaare aufgehoben. Es giebt im Handel zwey Haupt-Gattungen von Thee, nämlich braunen Thee, oder Thee Bohe, und grünen Thee, oder Thee Haysang, davon jede wieder verschiedene Sorten hat. Der Thee-Handel ist für England, Holland, Frankreich, Dänemark, Schweden und Russland von grosser Wichtigkeit, denn es werden jährlich an 18 bis 20 Millionen Pfund Thee aus China nach Europa gebracht, davon England 2/3 einführt und verbraucht. Der Thee den wir zu Lande aus China über Russland bekommen, heisst Caravanen-Thee, weil ihn die Handels-Caravanen mitbringen, und er wird für den besten gehalten.
Band 1, Heft 10, Tafel 46 - französisch
Plantes VII. T. I No. 46.
PLANTES des Pays chauds. ===
No. 1. Le Cotonnier.
Le Coton, dont la culture et la d'oeuvre nourrissent tant de millions de personnes dans toutes les parties du monde, provient d'un arbuste, qui croît dans les contrées les plus chaudes de toutes les parties de la terre. Le Cotonnier ordinaire, représenté ici, fig. 1., est une plante annuelle, de la hauteur de deux ou trois pieds. On la seme au printems dans les campagnes, et on la coupe en automne. Sa fleur jaune, ressemble presque à celle da la mauve, (fig. a.), mais elle pâlit en se fanant (fig. b.). A la fleur succéde une gousse quadrangulaire, (fig. c. et. d.) remplie d'une laine fine, blanche et serrée, qui contient la semence; ces gousses s'entr'ouvrent lorsqu'elles sont mûres, et laissent tomber les graines de semence (fig. e.), qui voltigent dans l'air et se répandent au loin, par le moyen de la laine, dont elles sont pourvues. Outre cette espéce de cotonnier annuel, il en existe encore deux autres espèces, qui sont vivaces, savoir; le Cotonnier élevé, qui croît aux Indes orientales, et le Cotonnier épineux qu'on trouve en Amérique. Ces deux plantes s'élévent à la hauteur de 3 ou 4 aunes et durent plusieurs années. Le commerce du coton est de la dernière importance pour plusieurs nations, à cause des différentes sortes d'étoffes, qu'on en fait, telles que sont p. e. les Indiennes, les Mousselines, les toiles de Nanking etc. L'Angleterre l'emporte en ce point sur toutes les autres nations, tant à cause des relations de commerce qui subsistent entre elle et les Indes orientales, que par rapport au haut degré de perfection, où les Anglais ont porte leurs manufactures de coton; car, par le moyen des machines, on file en Angleterre 205 écheveux d'une seule livre de coton des Indes orientales, et ce fil est si fin, que celui que fournit une livre, a presque 100 milles d'Angleterre de long; chaque écheveau contenant un fil de 840 aunes anglaises de longueur.
No. 2. Le Thé.
La Chine et le Japon sont la patrie d'une plante, dont les feuilles desséchées et rouilée nous sont connues sous le nom de Thé. Cette plante est un arbrisseau, qui s'élève à la hateur d'environ 5 pieds; ses feuilles sont d'une vert clair à peu prés semblable à celles du cerisier; sa fleur est rouge, presque de la forme d'une rose; elle est remplacée par une capsule ligneuse, de couleur brune, qui renferme la semence, et s'ouvre lorsquelle est mûre (fig. aa.). Ce ne fut qu'au XV. siécle que le Thé fut connu des Européens. On en fait trois recoltes par année, savoir; la première de très bonne heure, au commencement du printems, lorsque les feuilles commencent à pousser. Le Thè de cette recolte est le plus cher et le plus précieux; la seconde a lieu un mois après la première, et la troisième au mois de Juillet. On desséche peu à peu ces feuilles au feu, sur des plateaux de fer ou d'étain; puis on les met sur des nattes, et les roule, ou les frise entre les mains; on les serre alors pour la vente. On connait dans les commerce deux sortes principales de Thé, savoir le brun, appelle Thé-Bohé, Thé-Boé, Thé Bou, et le vert nommé Thé-Haysang, et celles-ci se subdivisent en plusieurs autres sortes de différentes qualités. Le commerce du thé est fort important pour l'Angleterre, la Hollande, la France, le Danemarc, la Suéde et la Russie, car on apporte chaque année 18 à 20 millions de livres de Thé de la Chine en Europe, et l'Angleterre seule en consomme les 2/3. Le Thé qui nous vient de la Chine par la Russie, se nommé Thé de Caravannes, parceque les Caravannes marchandes l'apportent. Il passe pour le meilleur.
Band 1, Heft 10, Tafel 47 - deutsch
Pflanzen. VIII. B. I. No. 47.
EDLE SÜD-FRÜCHTE. ===
Edle Süd-Früchte nennt man gewöhnlich diejenigen feineren Sorten Obst aus warmen Ländern, womit, frisch oder getrocknet, ein grosser Handel in Europa getrieben wird, z. E. Zitronen, Pommeranzen, Sina-Aepfel, Feigen, Mandeln, Rosinen u. s. w.
No. 1. Die Zitrone. (Citrus medica.)
Persien ist eigentlich das Vaterland des Zitronenbaums, von da er nach Italien, Spanien, Portugal und ins südliche Frankreich kam. Italien, Sicilien, Spanien, Portugal und Frankreich treiben einen grossen Handel mit Zitronen in die nördlichen Europäischen Länder. Der Zitronen-Baum ist, wo er im freyen Lande wächst, ohngefähr so gross als ein mittelmässiger Pflaumen-Baum, hat immer grünes Laub, eine weisse sehr wohlriechende Blüthe, und länglich runde hellgelbe Frucht. Die reife Zitrone hat, wie der Durchschnitt Fig. a. zeigt, ein sehr dünnes weisses Fleisch, und vielen Saft. Aus der gelben Schaale wird das wohlriechende Cedro-Oel gemacht.
No. 2. Der Cedrat.
Der Cedrat ist dem Zitronenbaume in Blatt und Blüthe ähnlich, hat aber eine weit grössere knorrige Frucht, die wie der Durchschnitt Fig. b. zeigt, ein sehr dickes weisses Fleisch und wenig Saft hat. Daher wird auch vorzüglich nur das Fleisch der Frucht gebraucht, frisch in Zucker eingemacht, und dann trocken unter dem Nahmen Citronat verkauft. Er wächst vorzüglich um Florenz.
No. 3. Die Pommeranze. (Citrus aurantium.)
Die Pommeranze hat dichteres dunkelgrünes Laub und eine kleinere weisse Blüthe als der Citronenbaum, eine kleine runde rothgelbe glatte Frucht, die eine bittere gewürzreiche Schaale und einen sauern Saft giebt. Man braucht sie häufig zu Speisen, Konfitüren und in den Apotheken.
No. 4. Der Sina-Apfel. (Citr. aur. sinensis.)
Der Sina-Apfel ist nichts anders als die süsse Pommeranze, welche man roh als Frucht essen kann, sehr saftreich ist, und einen süssen lieblichen Geschmack hat. Sie ist fast noch einmal so gross als die bittere Pommeranze, eben so rothgelb an Farbe, und hat im Durchschnitte ein gelbes Fleisch und Saft. (Fig. c.) Blätter und Blüthen sind wie bey der Pommeranze, mit welcher sie auch noch die Eigenschaft gemein hat, dass sehr oft Blüthen, unreife und reife Früchte zusammen an einem Baume sind. Die besten kommen aus Portugal.
No. 5. Die Feige. (Ficus carica.)
Die Feige ist die Frucht des gemeinen auch bey uns bekannten Feigenbaums, der in allen warmen Ländern häufig wächst, und ein schwammiges weiches Holz hat. Die Blüthe des Feigenbaums ist so versteckt, dass man sie nicht entdecken kann. Die junge Frucht bricht gleich aus einem Knoten der Schaale heraus, und wird violetbraun, wenn sie reifet; hat innerlich sehr viele fleischige Kerne, und einen sehr süssen Geschmack. Sie werden an der Sonne getrocknet, und so im Handel verführet; die meisten kommen von Smirna, aus Spanien und Portugal.
No. 6. Die Mandel. (Amygdalus communis.)
Die Mandel ist eine Nuss, die auf einem kleinen Baume wächst, der an Wuchs, Blättern und Blüthe dem Pfirsichbaume sehr ähnlich ist. Er blühet roth, (Fig. e.) trägt eine hellgrüne Frucht, die aussen ein hartes grünes Fleisch, und innerlich eine längliche Nuss (Fig. f.) hat, in welcher dann die Mandel (Fig. g.) als der Kern sitzt. Es giebt süsse und bittere Mandeln. Die besten kommen aus Spanien, dem südlichen Frankreich und Sicilien, und sind ein beträchtlicher Handels Artikel.
Band 1, Heft 10, Tafel 47 - französisch
Plantes VIII. T. I. No. 47.
FRUITS EXQUIS des pays méridionaux. ===
On comprend communément sous ce nom les espèces les plus excellentes des fruits des pays chauds, cruds ou séchés, dont on fait un grand commerce en Europe; tels sont, p. e., les Citrons, les Oranges ordinaires; les Oranges du Portugal, les Figues, les Amandes, les Raisins de caisse etc.
No. 1. Le Citron.
La Perse est la patrie du Citronier, qui passa de-là en Italie, en Espagne, en Portugal et dans la partie méridionale de la France. L'Italie, la Sicilie, l'Espagne, le Portugal et la France sont avec les pays du Nord de l'Europe un commerce considerable de Citrons. Le Citronier, dans les lieux où il croît en pleine campagne, est a peu prés de la hauteur d'un prunier médiocre. Ses feuilles sont toujours vertes; il porte une fleur blanche d'une odeur suave, laquelle succéde un fruit oblong d'un jaune clair. Le Citron parvenu a sa parfaite maturité, a, comme le fait voir sa coupe (fig. a.), une pulpe blanche très mince, et contient beaucoup de jus. On fait du jaune de son écorce l'Essence de citron, dont l'odeur est très délicieuse.
No. 2. Le Cédrat.
La feuille et la fleur du Cédrat ressemhlent à celles du Citronier, mais son fruit est beaucoup plus gros et noueux. Ce fruit, comme le montre sa coupe, (fig. b.) a une pulpe blanche fort épaisse et peu de suc. Aussi est ce de la pulpe qu'on fait le principal usage. On la confit fraîche avec du sucre, et la vend seche, sous le nom de Citronat. Cet arbre croît surtout aux environs de Florence.
No. 3. L'Orange.
L'Orange a la feuille plus èpaisse et d'un vert plus foncé que le Citronier: sa fleur, qui est blanche, est aussi plus petite que celle de cet arbre; son fruit est petit, rond, uni, et d'un jaune rouge; l'écorce en est amère et aromatique, et le jus qu'il contient, est aigre. On 1'emploie fréquemment dans les cuisines, chez les confiseurs et dans les pharmacies.
No. 4. L'Orange de Portugal, ou la Pomme de Sina.
Ce fruit n'est autre chose que l'Orange douce, qu'on peut manger comme tout autre fruit; elle est très succulente et d'un goût doux et agréable. Sa grosseur est presque double de celle de l'Orange amère, à laquelle elle ressemble par la couleur; et sa pulpe et son suc sont jaunâtres, comme le fait voir la coupe de ce fruit (fig. c.). Ses feuilles et ses fleurs sont semblables a celles de l'orange, avec la quelle elle a en outre de commun, qu'on voit souvent des fleurs et des fruits verts et mûrs sur 1e même arbre. Les meilleures nous viennent du Portugal.
No. 5. La Figue.
La Figue est le fruit d'un arbre connu et même allez commun parmi nous. Il croît en abondance dans tous les pays chauds. Son bois est tendre et spongieux. La fleur du figuier est si bien cachée qu'il est impossîble de la découvrir. Le jeune fruit sort immédiatement d'un noeud de l'écorce et acquiert en mûrissant une couleur violette brunâtre; il est rempli de quantité de petites graines moëlleuses; son goût est extrêmement doux. On séche les figués au soleil pour en faire commerce; elles viennent pour la plupart de Smirne, de l'Espagne et du Portugal.
No. 6. L'Amande.
L'Amande est une noix qui vient sur un petit arbre, dont le port, les feuilles et les fleurs ressemblent beaucoup au Pècher. Sa fleur rouge (fig. e.) est remplacée par un fruit d'un vert clair dont la partie exterieure est une pulpe verte et ferme, contenant une noix oblongue (fig. f.) dans laquelle se trouve l'amande ou noyau (fig. g.). Il y a des Amandes douces et des Amandes ameres. Les meilleures viennent de l'Espagne, de la France meridionale et de la Sicile, et sont un article considerable du commerce.
Band 1, Heft 10, Tafel 48 - deutsch
Vierf. Thiere. XIII. B. I. No. 48.
ACHT ARTEN von Meerkatzen. ===
Ich habe schon bey Taf. 8. im zweyten Hefte erinnert, dass man die Affen gewöhnlich in drey Haupt-Geschlechter theile, nemlich:
1) in Affen, die ungeschwänzt sind,
2) in Paviane, die nur kurze Schwänze haben,
3) in Meerkatzen, die lange Schwänze haben.
Dort lieferte ich einige Arten von Affen und Pavianen; hier sind verschiedene Meerkatzen, mit langen Schwänzen.
No. 1. Der Malbruck. (Simia faunus.)
Der Malbruck lebt in Bengalen, ist etwa anderthalb Fuss lang, und geht, wie fast alle Meerkatzen, mehrentheils auf 4 Füssen. Er lässt sich leicht zahm machen.
No. 2. Der Macaque. (Simia cynomolgus.)
Diese Affen-Art lebt in grossen Gesellschaften an der Westküste von Afrika, ist so gross wie der Malbruck, und thut den Reis und Hirsen-Feldern der Negern grossen Schaden. Sie sind sehr possirlich, und ihr gewöhnliches Geschrey ist Hah! Hah! Sie stellen unter ihrem Fourragiren, und wenn sie des Nachts in Wäldern ruhen, Wachen aus, die sie benachrichtigen, wenn sich ein Feind nahet, und strafen diese sie am Leben, wenn sie schlafen oder ihre Pflicht nicht thun. Die Neger fangen sie in Schlingen, oder schiessen sie, weil sie ihr Fleisch, mit Reis gekocht, oder geräuchert essen.
No. 3. Die Diane. (Simia Diana.)
Die Diane lebt in Congo, und ist etwa so gross als eine grosse Katze. Sie frisst gern Nüsse, und süsse Wurzeln; und ist sehr leicht zahm zu machen, spielt beständig mit sich, oder andern Thieren und Kindern, und ist des Tages über in steter Bewegung. Ihr gewöhnlicher Laut ist, Grek.
No. 4. Die Mone. (Simia Mona.)
Die Mone lebt in der Barbarey, und in einigen Ländern von Süd-Asien; ist anderthalb Fuss hoch, und sehr sanft und gelehrig. Sie frisst ausser den gewöhnlichen Speisen der Affen, auch gekochtes Fleisch, Ameisen, Spinnen und Käfer; und kann die Kälte so gut als der gemeine Affe vertragen.
No. 5. Der Patas. (Simia Patas.)
Dieser heisst auch sonst der rothe Affe, ist 1 1/2 Fuss lang, und lebt vorzüglich in Senegal in grossen Schaaren.
No. 6. Der Talopin. (Simia Talapoin.)
ist nur 1 Fuss hoch, und sehr possirlich. Seine Heimath ist Ostindien.
No. 7. Der Callitriche. (Simia Sabiva.)
Heisst auch sonst der grüne Affe, weil er fast über den ganzen Leib grüngelbe Haare hat. Sie leben in grossen Haufen in Afrika um das grüne Vorgebürge auf den Bäumen, und halten sich da so stille, dass man sie, weil sie mit den Blättern fast einerley Farbe haben, nicht leicht entdeckt. Sie nähren sich von Obst, und sind etwa so gross als eine grosse Katze.
No. 8. Der Mustac. (Simia Cephus.)
Der Mustac ist im Gesichte sehr sonderbar gezeichnet. Er ist 1 Fuss hoch, und lebt hauptsächlich in Guinea.
Band 1, Heft 10, Tafel 48 - französisch
Quadrupèdes XIII. T. I. No. 48.
HUIT SORTES de Guenons.
IL a déjà été dit au No. 8. du sécond cahier, qu'on divise ordinairement les singes en trois espèces principales, savoir:
1.) en Singes qui sont sans queue,
2.) en Babouins qui n'ont qu'une queue courte,
3.) en Guenons qui ont la queue longue.
On a donné quelques espèces de Singes et de Babouins, au dit No. 8. et voici différentes sortes de Guenons à longue queue.
No. 1. Le Malbrouck.
Le Malbrouck est naturel au Bengale; il a à peu prés un pied et demi de longueur, et marche la plupart du tems à quatre, comme lé sont presque toutes les Guenons. Il se apprivoise facilement.
No. 2. Le Macaque.
Ces Guenons vivent en troupes sur les còles occidentales de l'Afrique. Elles sont de la taille du Malbrouck, et sont de grands dégâts dans les champs de riz et de millet des Nègres. Les Macaque sont fort drôles; leur cri ordinaire est hah! hah! Lorsqu'ils vont fourrager, ou lorsque, pendant la nuit, ils reposent dans les forets, ils ont soin de placer des sentinelles, pour les avertir de l'approche de l'ennemi, et qu'ils punissent de mort, quand elles dorment ou manquent à leur devoir. Les Nègres les prennent au lacet, ou les tuent a coup de fusil, parce-qu'ils en mangent la chair cuite avec du riz, ou enfumée.
No. 3. La Diane.
La Diane vit au Congo et est a peu près de la grandeur d'un gros chat. Elle aime les noix et les racines sucrees; et se laisse aisement apprivoiser. Elle joue continuellement, seule ou avec d'autres animaux, et même avec les enfans, et est sans cesse en mouvement pendant le jour. Son cri ordinaire est, Greek!
No. 4. La Mône.
La Mône est originaire de Barbarie et de quelques contrées méridionales de l'Asie; elle a un pied et demi de hauteur, et est d'un naturel doux et docile. Elle mange, outre la nourriture ordinaire aux Singes, de la chair cuite, des fourmis, des araignées, des scarabées, et supporte le froid aussi bien que le singe ordinaire.
No. 5. Le Patas.
Celte Guenon, autrement dite Singe rouge a un pied et demi de long, et vit surtout au Sénégal, ou on la se trouve en grandes troupes.
No. 6. Le Talapoin.
Cet animal n'a qu'un pied de haut; il est fort drôle et originaire des Indes orientales.
No. 7. Le Callitriche,
qu'on appelle aussi Singe vert, parceque son corps est presque entièrement garni de poils d'un jaune verdàtre, se trouve en Afrique et au Cap vert. Les Callitriches vivent en troupes, et se tiennent sur les arbres, où ils sont si tranquilles qu'on a peine à les découvrir, la couleur de leur corps étant presque la mème que celle des feuilles. Ils se nourissent de fruits, et sont à peu prés de la grandeur d'un gros chat.
No. 8. Le Moustac.
Le Moustac a la face fort singulièrement marquée. Il a un pied de hauteur et vit surtout dans la Guinée.
Band 1, Heft 10, Tafel 49 - deutsch
Fische. VII. B. I. No. 49.
GROSSE RAUB-FISCHE. ===
No. 1. Der grosse Hay-Fisch, oder der Menschenfresser. (Squalus carcharias.)
Der grosse Hay ist einer der fürchterlichsten Raubfische im Meere, denn er fällt Alles an, und verschlingt was er nur erreichen kann. Hauptsächlich aber lauert er auf Menschen, und folgt daher immer den Schiffen nach, so dass, wenn ein Matrose das Unglück hat über Bord zu fallen, oder sich in der See baden will, er gewiss der Raub eines Hay-Fisches wird. Darum heisst er auch in Teutschland der Menschenfresser. Er lebt in allen Meeren, und man findet ihn von 15 bis 25, ja 30 Fuss lang. Er sieht hellgrau aus, und hat eine sehr rauhe Haut, aus welcher man in Norwegen Leder zu Pferde-Geschirren, auch in Island Schuhe macht. Sein Rachen ist weit und fürchterlich, mit 6 Reihen sägeförmiger, spitziger Zähne bewaffnet. Man fängt ihn an starken Haaken die an einer eisernen Kette befestigt sind, mit faulem Fleische, welches er 1 bis 2 Meilen weit wittert. Sein Fleisch ist essbar.
No. 2. Der Hammer-Fisch. (Squalus zygaena.)
Die sonderbare Bildung dieses Fisches, die einem Hammer gleicht, zeichnet ihn vor allen andern aus. Sein auf beyden Seiten verlängerter Kopf, an dessen Enden die grossen hochliegenden Augen stehen, hat vorn einen dunnen hohlen Rand, und unten einen halbmundförmigen ziemlich grossen Rachen, der, wie beym Hay, mit 4 Reihen scharfer sägeförmiger Zähne besetzt ist, wie man aus der Fig. a. sieht. Er ist daher auch ein nicht minderer Räuber als jener, und sonderlich den Menschen gefählich. Er lebt im Mittelländischen Meere und in den Amerikanischen Gewässern, und wird eben so gross als der Hay. Er sieht auf dem Rücken schwarzgrau, und unten weislich aus, und hat eine sehr rauhe Haut. Sein Fleisch ist zähe, übelriechend und ungeniessbar.
No. 5. [sic] Der Säge-Fisch. (Squalus pristis.)
Der Sägefisch ist gleichfalls ein Räuber, der in den Meeren sowohl der kalten als heissen Zonen lebt, und mit seiner Saege gemessen, bis 15 Fuss lang wird. Er sieht grünschwarz, die Säge aber braun aus. Die Säge ist, wie man aus Fig. b. sieht, die Fortsetzung des hohlen Kopf-Knochens, in welchem auf beyden Seiten 26 bis 30 starke und scharfe Zähne stehen, die ihm dienen, theils sich zu verteidigen, theils aber auch andere Fische zu verwunden und sich dann ihrer zu bemächtigen.
No. 4. Der Schwert-Fisch. (Xiphia gladius.)
Der Schwerdt-Fisch welcher im Mittelländischen Meere auch in der Ost- und Sud-See lebt, wird oft 15 bis 20 Fuss lang, und häufig bey Sicilien oder Calabrien gefangen, weil sein Fleisch, sowohl frisch als eingesalzen, sehr wohlschmeckend ist. Er lebt zwar vom Fisch-Raube, aber auch von Seekräutern. Sein Schwerdt, das oft 4 bis 6 Fuss lang wird, ist oben und unten flach, auf beyden Seiten schneidend scharf, und hat vorn eine stumpfe Spitze. Es dient ihm eben so wie jenes dem Sägefische. Die Farbe des Kopfs, Schwerdtes und Rückens ist stahlblau, am Bauch aber ist er weiss und silberfarbig. Er zieht immer paarweise, ein Männchen und Weibchen zusammen. Seine Haut ist glatt und zart und hat bey Nacht einen phosphorescirenden Glanz.
Band 1, Heft 10, Tafel 49 - französisch
Poissons. VII. T. I. No. 49.
GRANDES POISSONS qui vivent de rapine. ===
No. 1. Le Grand Requin.
Ce poilson est un des plus terribles habitans de la mer; car il attaque et dévore tout ce -qu'il peut attraper. Il épie surtout les hom- mes, et suit toujours les vaiJCçaux, de sorte que, li un matelot a le malheur d'en tomber, ou s'il veut se baigner dans la mer, il est sur de devenir la proie du Requin. Les Allemands l'appellent pour cette raison le Mangeur d' hom~ vies. Cet animal vit dans toutes les mers; il a quelque fois 15. 25 ef même 50 pieds de longueur. Sa couleur est d'un grisclair, et de sa peau, qui est extrêmement rude, on prépa- re un cuir, dont les Norvégiens sont des har- nois pour les chevaux, et les Islandais des sou- liers. H a la gueule vaste et terrible, armée de six rangées de dents aiguës en forme de Scie. On le prend avec de grands, crochets, attachés, à des chaînes de fer, auxquels on met delà chair pourrie, qu'il sent à la distance d'un et même de deux milles. Sa chair est mangeable.
No. 2. Le Marteau.
La figure particulière de ce poisson, qui ressemble à un Marteau, le distingue de tous les autres. Sa tête allongée des deux côtés, à l'extrémité desquels sont placés de _gros yeux saillans, est pourvue à sa partie antérieure d' une espéce de rebord ou lèvre cave et mince, et au dessous d'une assez grande gueule en de- mie lune, munie, comme celle du Requin, de quatre rangées de dents aiguës, comme le montre la sig. a. De-la vient qu'il n'est pas moins vorace que le Requin. Il est aussi dan- gereux que ce dernier, surtout au* hommes. Il vit dans la Mer Méditerranée et dans les eaux l'Amérique, et é^ale le-Requin en gran- deur. Il est d'un gris sàle sur le dos, et blan- châtre sous le vent*: sa peau est sort rude, sa chair, coriace et de mauvais goût, n'est pa» mangeable.
No. 3. La Scie.
La Scie, qui vit pareillement de rapine, se trouve dans les mers des Zones torrides et gla- ciales, et a 15 pieds de longueur, y comprise son arme. La couleur de son corps est d'un vert noirâtre, mais sa scie est brune. Cette scie, comme le fait voir laßg. b. n'est que le prolongement de l'os supérieur de la tête; elle est garnie de deux côtés de 26 à 30 dents sor- tes er aiguës, qui servent à l'animal pour se défendre, ou pour bleiler d'autres poistbns et s'en saisir.
No. 4. L'Espadon ou l'Empereur.
L'Empereur, qui sa trouve dans la Me* Méditerranée de même que dans les Mers bal- tique et pacifique, parvient souvent à la gran- deur de 15 ou 20 pieds, et on le pèche sré- quemment en Sicile et dans la Calabre; parce- que sa chair, soit fraîche soit salce, eli bonne à manger. Quoiqu'il se nourrisse de rapine' il mange cependant des plantes marines. Son Espade, qui a quelquefois 4 et même 6 pica* de longueur, cst applatie en dessus et en del-, sous et tranchante des deux côtés; la poi»te en est arrondie. Il Te sert de cette arme a« même usage que la Scie de la sienne. La coi^ leur de sa tète, de son espade et de son dos el de tyeu calybé ou d'acier, mais. son ventre e\ blanc et argenté. L'Empereur ne se trouve Ja' mais seul, mais toujours accompagne de sa re melle. Sa peau est douce et unie, et bn» pendant la nuit d'une lumière phosphorique.
Band 1, Heft 10, Tafel 50 - deutsch
Vögel. VIII. B. I. No. 50.
CHINESISCHE VOEGEL. ===
China hat, unter andern Seltenheiten, auch sehr schöne Vögel. Folgende zeichnen sich in dieser Rücksicht ganz besonders aus.
==== No. 1. Der Chinesische Gold-Fasan. (Phasianus pictus.)
No. 2. Die Henne davon. ====
Der Hahn des Gold-Fasans ist wegen seiner prächtigen Farben einer der schönsten Vögel; die Henne davon aber ist in den ersten 5 bis 6 Jahren nur graubraun; sie wird jedoch, wenn sie älter wird, eben so schön von Farben als der Hahn. Der Gold-Fasan ist etwas kleiner als ein deutscher Fasan, und kann recht gut in Europa leben; daher er auch häufig in den Menagerien grosser Herren gehalten wird. Er dauert lange, und wird 15 bis 20 Jahr alt.
==== No. 3. Der Chinesische Silber-Fasan. (Phasianus nycthemerus.)
No. 4. Die Henne davon. ====
Der Silber-Fasan ist weit grösser, als der Gold-Fasan, und der Hahn, in Rücksicht der Farben von der Henne eben so sehr verschieden als der Gold-Fasan. Der Rücken und Schwanz des Hahns ist ganz mit weissen, wie Silber glänzenden Federn bedeckt, die Kuppe, Kehle und der Bauch ganz schwarz blau, die Haut um die Augen, der Schnabel und die Füsse aber purpurroth. Die Henne hingegen ist nur braun, Farbe in Farbe, fein gezeichnet. Der Silber-Fasan dauert eben so gut bey uns in Menagerien, als der Gold-Fasan. Er ist bey weitem nicht so scheu und furchtsam, als jener, welcher sich vor den Menschen versteckt. Dieser ist hingegen böse, und greift Personen, die in die Menagerie kommen, muthig an.
==== No. 5. Der Chinesische Sporn-Vogel. (Pavo bicalcaratus.)
No. 6. Die Henne davon. ====
Dieser prächtige Vogel, dessen Heimath gleichfalls China ist, steht zwischen dem Pfau und Fasan in der Mitte, doch gehört er eigentlich zu keinem von beyden Geschlechtern. Er ist grösser als ein Fasan, und hat den Nahmen Sporn-Vogel von den doppelten Spornen, welche der Hahn an jedem Fusse hat. Er siehet zobelbraun aus, und hat auf dem Rücken, Flügeln und Schwanze eine Menge der schönsten blauen und grünen Pfauen-Spiegel. Er schlägt mit dem Schwanze kein Rad, wie der Pfau, wird aber von den Chinesern, wegen seiner prächtigen Farben, häufig in ihren Gärten und auf ihren Landhäusern gehalten.
Band 1, Heft 10, Tafel 50 - französisch
Oiseaux VIII. T. I. No. 50.
OISEAUX DE LA CHINE. ===
La Chine a, parmi toutes les autres raretés qu'elle renferme, de très beaux oiseaux. Les suivans se distinguent à cet égard d'une manière tout à fait particulière.
==== No. 1. Le Faisan doré de la Chine.
No. 2. La Faisane. ====
Le Faisan doré est un des plus beaux oiseaux, par la magnificence de ses couleurs; mais dans les 5 ou 6 premières années de sa vie, la Faisane est d'un couleur brune mêlée de gris; quand elle vieillit, elle acquiert cependant d'aussi belles couleurs que le mâle. Le Faisan doré est plus petit que le Faisan d'Allemagne, et s'accommode fort bien du climat de l'Europe; aussi le trouve-1-on fréquemment dans les ménageries des grands seigneurs. Il dure longtems, et parvient à l'âge de 15 ou 20 ans.
==== No. 3. Le Faisan blanc de la Chine.
No. 4. La Faisane. ====
Le Faisan blanc est beaucoup plus gros que le Faisan doré; et le mâle diffère autant de la Faisane par la beauté de ses couleurs, que le Faisan doré diffère de la Tienne à cet égard. Le dos et la queue du mâle sont recouverts de plumes blanches argentées et brillantes; sa hupe, son cou et son ventre sou d'un bleu noirâtre, et la peau qui entoure ses yeux est couleur de pourpre, de même que son bec et ses pattes. La Faisane au contraire est d'une couleur brune, couleur sur couleur, et bien nuancé. Le Faisan blanc est aussi durable dans les ménageries de nos climats, que le Faisan doré; mais il n'est pas si sauvage, ni si craintif que ce dernier, qui se cache à l'approche des hommes Le Faisan blanc est au contraire colère, et attaque courageusement les personnes qui entrent dans les ménageries.
==== No. 5. L'Eperonnier de la Chine.
No. 6. Sa Femelle. ====
Cet oiseau magnifique, également originaire de la Chine, tient le milieu entre le Paon et le Faisan, sans être toutefois de la race d'aucun de ces deux oiseaux. Il est plus grand que le Faisan, et se nomme Eperonnier, a causé du double éperon ou ergot que le màle a à chaque patte. Sa couleur brune ressemble à celle de la martre Zibeline, son dos, ses ailes et sa queue sont miraillés d'yeux du plus bel azur et du plus beau vert. II ne fait point la roue avec sa queue comme le Paon, mais les Chinois le nourrissent dans leurs jardins e leurs maisons de campagne, à cause de la magnificence de ses couleurs.
Band 1, Heft 11, Tafel 51 - deutsch
Pflanzen. IX. B. I. No. 51.
DIE BROD-FRUCHT. ===
Der Brod-Baum (Artocarpus incisa L.) ist ein höchst wichtiges Geshenk der Natur, für jene Länder der heissen Zone, die kein Getraide bauen, woraus sie Brod bereiten könnten. Er wächst fast in allen Inseln von Ostindien und der Süd-See, z. E. auf Coromandel, Malabar, Ceylan und Neu-Guinea. Sonderlich ist er fast der ganze Reichthum der Bewohner der Insel Otaheiti, und anderer Inseln der Süd-See. Er giebt ihnen Obdach, Kleidung, Speise und allerlei Hausgeräthe, kurz er ist eins der wohlthätigsten Natur-Producte für die Welt.
Der Brod-Baum wird ziemlich gross, dauert an 60 bis 70 Jahre und hat sehr grosse, fast 2 Fuss lange und 1 1/2 Fuss breite tief ausgezackte Blätter, welche den Insulanern bey ihren Mahlzeiten statt der Schüsseln, Teller und Servietten dienen. Er trägt 8 Monate lang im Jahre, vom December zum Julius, immer Blüten, halbreife und reife Früchte. Die männliche Blüte ist eine spannenlange bräunliche Kolbe, die weibliche aber, woraus die Frucht entsteht, ist eine hellbraune Knospe oben an der Spitze des Zweigs. Die Brod-Frucht selbst ist rund und sehr gross, fast wie ein runder Kürbis, 1 Fuss im Durchmesser, die Schaale mit lauter sechseckigten spitzigen Warzen besetzt. Sie sieht, wenn sie reif ist, gelblich aus, und wird theils frisch, ehe sie ganz reif ist, in Scheiben geschnitten, geröstet gegessen, theils auch ihr Fleisch, in kleinen mit Steinen ausgelegten Gruben zu einem Teiche gemacht, der sich lange hält, und eine Art von Brod daraus gebacken. Frisch geröstet schmeckt die Brod-Frucht wie die Krume von Waizen-Brode mit Kartoffeln vermischt. Wenn die Brod-Frucht ganz reif wird, so ist sie weich und teig, und nicht mehr zu brauchen. Sie hat innerlich viele grosse Kerne, wie die Mandeln, wie man aus beyden hier abgebildeten Durchschnitten sehen kann. Es giebt aber auch eine Art ohne Kerne.
Der Brodbanm ist erstaunlich fruchtbar, denn es kann sich ein Mensch von 3 Bäumen 8 Monate lang reichlich ernähren. Er giebt aber auch überdiess den Insulanern der Süd-See ihre Kleider, denn sie bereiten aus seinem Baste und Splinte, durch Schlagen, ihr Papier-Tuch, worein sie sich kleiden; aus dem Holze aber, welches sehr leicht ist, machen sie allerhand Hausgeräthe, Schemmel, Schüsseln, Tröge und Trommeln.
Die Engländer haben sich neuerlich sehr viele Mühe gegeben, ihn in ihre Westindischen Inseln zu verpflanzen, und man sagt, dass es ihnen auch gelungen sey.
Band 1, Heft 11, Tafel 51 - französisch
Plantes. IX. T. I. No. 51.
L'ARBRE A PAIN. ===
L'arbre à pain est un des dons les plus précieux de la nature, pour les contrées de la Zone torride, où l'on ne recolte point de grains, au lieu de quoi on fait du pain du fruit de cet arbre. Il croît dans presque toutes les îles des Indes orienta- les, p. e. sur la côte de Coromandel, dans le Malabar, à Ceylan, et dans la nouvelle Gui- née. Il fait presque l'unique richesse des habi- tans de l'île d'Otabiti, et des autres îles de la grande mer du Sud, Il leur fournit une de- meure agréable sous ses branches, leur vête- ment, leur nourriture et leurs meubles; en un mot, cet arbre est pour le monde un des bien- faits les plus signalès de la nature.
Cet arbre est assez grand, et peut durer 6c> à 70 ans; ses feuilles qui sont fort larges (car elles »nt presque 2 pieds de long, sur un pied et demi de large) et profondément décou- pées, servent aux Iusulaires de plats, d'assiet- tes et de serviettes dans leurs repas. Pendant huit mois de Tannée, à compter du mois de Décembre jusqu'à celui de Juillet, il porte con- tinuellement des fleurs et des fruits soit verts soit murs. La fleur mâle est une espèce de bouton brunâtre, long à peu près comme la main; mais la femelle, qui produit le fruit, est un bourgeon d'un brun clair, qui se trou- ve à lextrêmité de la branche. Le fruit à pain lui-même est rond et sort gros, assez sembla- ble à une courge Tonde, d'un pied de diamè- ire et tout couvert de papilles hexagonales et pointues. Il est jaunâtre, quand il est parvenu à sa parsaite maLurité, et on le mange, frais, avant qu'il soit entièrement mûr, après l'avoir découpé en ruelles et grille; ou bien on fait de sa pulpe, dans de petites fosses revêtues de pierre à l'intérieur, une pâte qui se conserve lorigtems et dont on fait une espèce de pain. Le fruit à pain mangé frais et rôti, a le goût de la mie de pain de pur froment mêlée à âc8 pommes de terre. Quand ce fruit est tout a. sa»c mûr, il devient mou et pâteux, et ne pellt plus être d'aucun usage. Il contient à l'inté- rieur plusieurs gros pépins, semblables à àei amandes, comme le sont voir les deux coupes représeiatées sur la planche ci - jointe, H ea existe cependant aussi une espèce qui n'a poiss* de pépins.
L'arbre à fruit est prodigieusement fertile; car trois de ces arbres peuvent fournir parfai* tement à la nourriture d'un homme pendant Jj mois. Il fournit aussi des vêtemens aux I?" sulaires de lamer du Sud, qui préparent de soss écorce et de son aubier une espèce de papié*" linge dont ils se vêtissent; ils sont en outre de son bois, qui est fort léger, toutes sortes oe meubles, p. e. des escabelles, des plats, «Je» auges, et des tambours.
Les Anglais se sont appliqués à transplanter cet arbre dans Iles qu'ils possedent dans les Indes occidentales, et l'on assure que leurs efforts ont été couronés d'un heureux succès.
Band 1, Heft 11, Tafel 52 - deutsch
Pflanzen. X. B. I. No. 52.
GEWÜRZE. ===
Unter denen Gewürzen, welche uns Ostindien liefert, sind die Muscaten-Blumen, Muscaten-Nüsse und Gewürz-Nägelein oder Nelken auch in unsern Küchen sehr bekannt. Hier ist die Abbildung von beyden.
No. 1. Der Muscatenbaum. (Myristica Muschata.)
Der Muscatenbaum wächst auf allen Moluckischen Inseln, vorzüglich aber auf Banda, und wird so gross als unsre grössten Birnbäume. Er hat hellgrüne glänzende Blätter, und blühet gelb. Das Gewürz, das wir Muscatenblüten nennen, ist nicht seine Blume, sondera ein faseriges Gewebe, das auf der Schaale der Nuss liegt. Seine Frucht ist fast so gross und so gestaltet als eine Pfirsche [sic], nur unten etwas spitzig, hat eine harte und unbrauchbare Schaale, welche, wenn sie reifet, gelb wird, aufspringt, und die Muscaten-Nuss herausfallen lässt. Diese ausgefallene Muscatennuss (Fig. a.) ist nun mit zwey Schaalen umgeben, die äussere ist, wie obgedacht, ein rothes ästiges Gewebe, das die drunter liegende schwarze Schaale umgiebt, sorgfältig davon abgelöset und getrocknet wird, und ist eigentlich dasjenige was wir Muscaten-Blüten oder Muscaten-Blumen nennen, (Fig. b.). Diese Schaale wird gesammelt, getrocknet, mit Seewasser besprengt, und in Säcke gepackt, wo sie dann gelb wird. Die darunter liegende schwarze Schaale, ist holzig, wird zerschlagen, und die Muscatennuss herausgenommen. Diese Muscatennuss ist, wie Fig. c. zeigt, innerlich weiss und braun geadert, und muss in Kalkwasser eingetaucht werden, damit sie nicht faulet. Beydes, sowohl die Muscaten-Blumen als auch die Nüsse, sind ein wichtiger Handels-Artikel. Aus den schlechtesten Nüssen und Blüten wird in Ostindien das sogenannte Muscatenöl gebrannt, welches in der Medicin sehr gebraucht wird.
No. 2. Der Gewürznäglein- oder Nelken-Baum. (Caryophillus aromaticus.)
Das Vaterland der Gewürz-Nelke sind gleichfalls die Moluckischen Inseln. Sie ist die Blütenknospe eines hohen pyramidalischen Baums, der etwa so stark als ein Mannes-Arm ist, und spitzige Blätter wie der Lorbeerbaum hat. Er blühet röthlich, und trägt hernach in einer dicken Kapsel (fig. d.) die man Mutternelken nennt, einen blauschwarzen Kern (fig. e.) wodurch sich der Baum fortpflanzet. Die Blüthenknospen werden abgebrochen, und durch Rauch getrocknet, damit sie sich halten und die schwärzliche Farbe annehmen, die sie haben. Alles ist an dem Nelkenbaume gewürzhaft; Blätter, Frucht, Rinde, ja selbst die Wurzel. Es giebt auch einen wilden Nelken-Baum, der dem edlen sehr ähnlich ist, aber durchaus nichts Gewürzhaftes hat.
Die Holländer sind bis jetzt noch die einzigen Besitzer des Handels mit diesem kostbaren Gewürze; denn sie haben alle Nelkenbäume, ausser in Amboina und noch drey kleinen Besitzungen, ausgerottet, um den Schleichhandel damit zu verhindern, und die Preise davon nicht herunter kommen zu lassen; allein die Franzosen und Engländer haben bereits glückliche Versuche gemacht, sie auch in ihre Besitzungen in Indien zu verpflanzen.
Band 1, Heft 11, Tafel 52 - französisch
Plantes X. T. I. No. 52.
EPICES. ===
De toutes les Epîces qui nous viennent des Indes orientales, les fleurs et les noix de Muscade, de même que les clous de Girofle, sont très connus dans nos cuisines. Voici les arbres qui nous les fournissent.
No. 1. Le Muscadier. (Myristica Muschata.)
Cet arbre croît naturellement dans presque toutes les Moluques et surtout à Banda, et par- vient à la hauteur de nos plus grands poiriers. Ses feuilles sont larges et d'un verd clair et lui- sant; mais ses fleurs sont jaunes. L'espèce d'épices que nous appelions /leurs de Muscade ou Màcie, ne sont point les fleurs de cet ar- bre, mais les fibres ou filamens qui forment une sorte de tiisu ou ramification sur l'écorce de la noix. Son fruit est presque de la gros- feur et de la figure d'un pêche, si cen'est qu'il est pointu à sa partie inférieure; il est envelop-: pé d'une ècorce dure, dont on Tie peut faire aucun usage, qui jaunit en mûrissant, s'ouvre et laisse tomber la noix Muscade. La Muscade ainsi dégagée de son enveloppe extérieure, {fig. a.) est encore environnée de deux écorces. " La premiere est ce ti ssu. rougeâtre et sibreux, dont en vient de parler, qui entoure une coquille noire, à laquelle elle sort d'enveloppe, et dont en la sépare avec soin pour la sécher; c'est pro- prement ce que nous appelions Màcis ou fleurs de Muscades 'fig. b. ~). On recueille cette ècor- ee, ou la séche, puis on larrose d'eau de mer et la met en sacs, où elle devient jaune. La dernière coquille est noire etligneuse; on la calle, pour en lirer la noix Muscade, Cette noix, comme le montre la 'fig c., est blanche à l'intérieur et parsemée de veines brunes. Il faut la plonger dans de l'eau de chaux pour qu'elle ne se pourrisse. pas. On fait «» très grand commerce, tant de Màcis que de noix Muscades. Dans les Indes orientales or» prépare des plus mauvais mâcis et des plu9 mauvaises noix, «ne huile connue sous lenoni de huile de muscade, dont on fait grand usage en médecine.
No. 2. Le Giroflier ou le clou de Girofle. (Caryophillus aromaticus.)
Ce sont pareillement les Moluques où *} croît. Le clou de Giroße est le bouton de la fleur d'un grand arbre pyramidal, qui peut avoir la grosseur du bras d'un homme, et por- te des feuilles pointues, comme celles du lau- rier. Sa fleur est rougeâtre et remplacée par une capsule épailTe {jig. d. ~) qu'on appelle clou de giroße mère, et qui renferme une grain* d'un bleu-noir (ßg. e.) qui sert à la propaga" tion de l'arber. Ou cueille les boutons des » fleurs avant qu'elles s'épanouiiTent, et on le* séche à la fumée, afin qu'elles se conserven* et prennent la couleur noirâtre que nous leur voyons. Tout est aromatique dans le Girossier? ses feuilles, son fruit, son écorce et même se* racines. Il existe une espèce de Giroflier sa u* vage qui rcssemble beaucoup à celui dont nous parlons, mais qui n'est point du tout aromati* que. Les Hollandais ont été, et sont encore actuellement, les seuls qui falsent commerce de ce précieux aromate; car ils ont extirpa tous les Girofliers, excepté à Amboine et dan' trois autres petites posstslions, pour empêche* qu'on n'en fît la contrebande, et qu'il ne bail' sàt de prix. Cependant les Anglois et les Fran- çais ont déjà fait d'heureuses tentatives, pO111 transplanter cet arbre dans leurs possessions deS Indes.
Band 1, Heft 11, Tafel 53 - deutsch
Vierf. Thiere. XIV. B. I. No. 53.
ACHT AFFEN-ARTEN. ===
Es giebt noch 2 Gattungen geschwänzter Affen, die jedoch von den Meerkatzen wesentlich verschieden sind; nämlich:
1) Die Sapajous, mit Wickelschwänzen.
2) Die Sagoins mit langen schlaffen Schwänzen.
Zu den Sapajous oder Wickelschwänzen gehören folgende 4. Arten.
No. 1. Der Coaita.
Der Coaita lebt vorzüglich in Brasilien und Peru, ist hässlich von Ansehen, meist schwarzborstig, anderthalb Fuss hoch, und sein Wickelschwanz 2 Fuss lang. Sie haben nur 4 Finger an den Händen, aber der Schwanz leistet ihnen so viele Dienste als eine Hand. Sie wickeln ihn schnell mit der Spitze um einen Baumzweig oder andern Körper, und halten sich damit an, wenn sie sich schwingen oder fallen wollen, so fest, dass man ihrer wohl fünfe auf den Bäumen tödtet, ehe einer davon herunter fällt. Auch heben sie damit Sachen von der Erde auf, und bringen sie zum Maule, fangen Fische damit u. s. w. Sie leben in grossen Schaaren fast immer auf den Bäumen und schwingen sich mit grosser Schnelligkeit von einem zum andern. Ist die Entfernung zu gross, so hängen sich mehrere mit ihren Schwänzen an einander, machen eine Kette, und schwingen sich damit so lange in der Luft, bis der unterste den Baum, wohin sie wollen, erreicht, und die andern nach sich zieht. Sie nähren sich von Früchten, Fischen und Insecten.
No. 2. Der Sajou.
Der Sajou ist in Südamerika zu Hause, etwa so gross als eine kleine Katze, und sehr artig, munter und lebhaft, denn er wird nicht müde zu spielen und sich zu kratzen. Er klettert mit Hülfe eines Schwanzes sehr leicht, und fängt sehr geschickt die Fliegen aus der Luft, die er gern frisst. Seine Stimme ist dem Geschrey oder Pfeifen junger Truthühner ähnlich.
No. 3. Der Saï, oder Winsel-Affe.
Dies Thierchen ist gleichfalls nicht grösser als der Sajou, träge und melancholisch, und sehr empfindlich gegen die Kälte. Es girret fast immer wie eine Heuschrecke, wenn es allein ist, und wimmert sobald man es ansieht. Wenn man es böse macht, bellet es oft mitunter wie ein junger Hund. Sein Vaterland ist Süd-Amerika.
No. 4. Der Saïmiri, oder das Todtenköpfchen.
Dieser kleine Sapajou ist sitzend etwa 7 Zoll hoch und überaus zierlich. Er wohnt, wie alle Sapajous, in Süd-Amerika, und wird wegen seiner Artigkeit häufig nach Europa gebracht, wo er aber, wegen seiner Empfindlichkeit gegen die kältere Luft, gemeiniglich nicht lange lebt.
Die Sagoins, welche zwar auch lange, aber keine Wickelschwänze haben, sind nicht minder klein, zierlich und schön als die Sapajous. Ihr gemeinschaftliches Vaterland ist gleichfalls das heisse Süd-Amerika. Folgendes sind die 4 schönsten Arten davon.
No. 5. Der Ouistiti.
Er ist 7 Zoll lang, schwarz, grau und röthlich gestreift. Er ist wild und unruhig, und klettert so leicht als ein Eichhörnchen. Er riecht nach Bisam, und frisst Früchte, Brod, Spinnen, Fliegen und Schnecken. Sein Laut ist ein Pfeiffen.
No. 6. Der Pinche.
Er ist nur 6 Zoll hoch, der Schwanz aber noch einmal so lang. Im Gehen legt er ihn, wie der Löwe, aufwärts gekrümmt auf den Rücken. Dieses Thierchen ist überaus munter, behend und belustigt den Zuschauer mit tausend possierlichen Sprüngen und Stellungen. Sein Laut ist ein sanftes Pfeiffen, wie ein Mäuschen, und bisweilen so angenehm, als wenn man ein Vögelchen singen hörte.
No. 7. Der Marikina.
Ist überaus schön von Farbe, weichen Seiden-Haaren, und hat fast die Gestalt eines kleinen Löwen. Er ist 9 Zoll lang, der Schwanz aber etwas länger. An Artigkeit und Lebhaftigkeit giebt er den andern nichts nach. Er dauert, bey gehöriger Pflege, am besten in dem mittlern Europa aus.
No. 8. Der Miko.
Der Miko ist unter allen Sagoins der schönste; 7 Zoll lang, hat überall langes feines, seidenartiges wie Silber glänzendes Haar, einen fast noch einmal so langen castanienbraunen Schwanz, und ein hoch rosenrothes nacktes Gesicht und Ohren. Er wohnt am Amazonen-Flusse.
Band 1, Heft 11, Tafel 53 - französisch
Quadrupèdes. XlV. T. I. No. 53.
HUIT ESPÈCES DE SINGES. ===
Outre les Singes dont nous avons parlé, il existe encore deux sortes de Singes à longue queue, qui différent cependant essentiellement des Guenons; ce font.
1.) Les Sapajous, à queue roulée.
2.) Les Sagoins à longue queue flasque.
Les quatre espèces suivantes sont, du genre des Sapajous ou Singes à queue roulée.
No. 1. Le Coati.
Cet animal vit principalement au Brésil et au Pérou. Il est laid de figure, ordinairement noir, et couvert de poils rudes; il a un pied et demi de hauteur et une queue de deux pieds de long. Chacune de ses mains n'a que quatre doigts; mais sa queue lui sert d'une main, car il en entortille, avec une vitesse incroyable, le bout à une branche d'arbre ou à quelque autre corps, et s'y tient par ce moyen si fortement attaché lorsqu'ils veut s'élancer ou tomber, qu'on tue souvent cinq Coatis sur les arbres, avant qu'il en tombe un seul. Il se sert aussi de sa queue pour amasser quelque chose de terre et la porter à sa bouche, pour prendre du poisson etc. Les Coatis vivent en grandes troupes presque toujours sur les arbres, et s'élaucent de l'un à l'autre avec beaucoup de promptitude. Lorsque l'éloignement est trop considérable ils se suspendent les uns aux autres par ]a queue, forment de la sorte une espèce de chaine, s'élancent en l'air, jusqu'à ce que celui qui est à l'extrémité inférieure, ait atteint l'arbre sur lequel ils veulent aller, et où celui-ci les entraine tous. Ils se nourrissent de fruits, de poissons et d'insectes.
No. 2. Le Sajou.
Le Sajou est originaire de l'Amérique méridionale, et a peu près de la grandeur d'un petit chat. Cet animal est fort joli, vif et gai, car il ne se lasse pas de jouer et de se gratter. Il grimpe facilement à l'aide de sa queue, et prend fort adroitement en l'air les mouches qu'il aime à manger. Sa voix ressemble au cri ou plutôt au sifflement des jeunes dindons.
No. 3. Le Saï.
Ce petit animal qui n'est pas plus grand que le Sajou, est paresseux, mélancolique et très-sisible au froid. Lorsqu'il est seul il fredonne presque toujours comme la cigale, et gémit dès qu'on le regarde; souvent aussi il aboye comme un jeune chien, quand on le fâche. L'Amérique méridionlae est sa patrie.
No. 4. Le Saïmiri.
Ce petit Sapajou n'a que 7 pouces de hauteur étant assis, et est extrêmement mignon. Il vit comme les autres Sapajous dans le Sud de l'Amérique, et on l'apporte fréquemment en Europe à cause de sa gentillesse; il n'y vit cependant pas longtems, parce qu'il est extrêmement sensible à l'air froid.
Les Sagoins, qui ont pareillement de grandes queues, mais non roulées, ne sont ni moins mignons, ni moins jolis, ni moins beaux que les Sapajous. Leur patrie commune est aussi l'Amérique méridionale. En voici les 4 plus belle espèces.
No. 5. L'Ouistiti.
Il est long de 7 pouces, noir avec des raies grises et rousiâtres, sauvage et turbulent, et grimpe aussi facilement que l'écureuil. Il a une odeur de musc, et mange des fruits, du pain, des araignées, des mouches et des limaçon. Son cri est une espèce de sifflement.
No. 6. Le Pinche.
Il n'a que six pouces de hauteur, mais sa queue à un pied de long. Il la tient, en marchant, relevée sur le dos et recourbée comme celle du lion. Ce petit animal est extrémément gai, vif et alerte, et divertit ceux, qui le considèrent, par mille gentilles et mille postures amusantes. Son cri est un sifflement doux, comme celui d'une souris, et quelquefois aussi agréable que le chant d'un oiseau.
No. 7. Le Marikina.
est de couleur très-agréable, ses poils sont doux, comme de la soie, et sa figure ressemble presque à celle d'un petit lion. Il n'a que neuf pouces de longueur; mais sa queue est un peu plus longue. Il ne cêde aucunement aux autres en gentillesse et en vivacité. Lorsqu'on en prend un soin convenable, les climats du milieu de l'Europe lui conviennent fort bien.
No. 8. Le Miko.
Le Miko est le plus beau de tous les Sagoins. Il a 7 pouces de longueur, le poil long, extrêmement fin, doux comme de la soie, et brillant comme de l'argent; avec une queue presque deux fois aussi longue que son corps et d'un beau brun châtain. Sa face et ses oreilles sont nues et d'un couleur de rose assez vive. On le trouve sur les bords du fleuve des Amazones.
Band 1, Heft 11, Tafel 54 - deutsch
Vögel. IX. B. I. No. 54.
EULEN VON VERSCHIEDENER ART. ===
Die Eulen sind bekanntlich Raub-Vögel, die nur des Nachts, bei Monden-Scheine, und in der Abend- oder Morgendämmerung (denn in einer ganz finstern Nacht sehen sie eben so wenig als alle andere Thiere,) auf ihren Raub ausfliegen, weil ihre grossen und sehr weit geöffneten Augen zu empfindlich für das Tages- und Sonnen-Licht sind, und gänzlich davon geblendet werden. Sie theilen sich in zwei grosse Haupt-Geschlechter ab: nämlich 1) in die Schuhu, oder Ohr-Eulen, die 2 Federbüsche auf dem Kopfe, in Form von Ohren, haben, und 2) in Eulen, die keine Federohren und nur grosse runde Köpfe haben. Jedes dieser Geschlechter hat wieder mehrere Gattungen unter sich.
No. 1. Der grosse Schuhu. (Strix Bubo.)
Der grosse Schuhu ist der König aller Nachtvögel, und man könnte ihn mit Recht den Adler der Nacht nennen. Er ist 3 Fuss hoch, wenn er sitzt, und 6 Fuss wenn er fliegt; hat einen ungeheuren Kopf, 3 Zoll hohe Feder-Ohren, einen kurzen Schnabel und starke Fänge. Er ist von Farbe braun, mit schwarzer Zeichnung. Er bewohnet hauptsächlich Felsen-Klüfte, alte Thürme und verfallene Schlösser, wo er auch nistet. Er kann unter allen Eulen das Tages-Licht noch am meisten vertragen, fliegt aber am liebsten in der Abend Dämmerung auf seine Jagd aus. Sein Raub sind Haasen, Kaninchen, Feldratten, Fledermäuse, Schlangen, Eidechsen, Frösche und Kröten, davon er die kleineren ganz verschluckt, und wenn er ihr Fleisch im Magen abgezehrt hat, ihre Knochen in runden Ballen wieder ausspeiet. Alle Tag-Vögel sind seine Feinde, und sonderlich die Raben, Krähen und Hünerweihen, die ihn mit grossem Geschrei verfolgen, sobald sie ihn entdecken. Daher setzen ihn auch die Jäger angefesselt, auf ihre sogenannten Rabenhütten, um Krähen herbeizulocken und zu schiessen.
No. 2. Der kleine Schuhu. (Strix Bubo minor.)
Er wohnt vorzüglich im Feuerlande, ist nur 2 Fuss hoch, und hat unbedeckte Füsse.
No. 3. Die schwarze Eule. (Strix aluco.)
Die schwarze Eule am grössten unter allen Eulen, denn sie ist anderthalb Fuss hoch. Sie wohnt in Wäldern in hohlen Bäumen, fliegt überaus leise und still, und nährt sich von Feldmäusen, Hamstern und kleinen Vögeln, die sie ganz verschluckt. Sie legt ihre Eier gern in die Nester des Hühnerweihen, der Krähen und Elstern, und lässt sie da ausbrüten.
No. 4. Die Stock-Eule. (Strix Stridula.)
So wie die Haupt-Farbe der vorigen Eule schwarz ist, so ist sie bei dieser gelb. Die Stock-Eule ist ohngefähr 15 Zoll hoch, sehr schön gezeichnet, hat grosse dunkelblaue Augen, und wohnt, wie jene, in hohlen Bäumen, hat auch mit ihr gleiche Nahrung und Eigenschaften.
No. 5. Die Thurm-Eule. (Strix Flaminea.)
Sie heisst so, weil sie nicht in den Wäldern, sondern immer in den Städten, in Kirchen, auf Thürmen und Kirchhöfen wohnt. Diess, und ihr trauriges, widriges Geschrei bei Nacht macht oft, dass sich Kinder und alte Weiber, die noch an Hexen, Kobolde und Gespenster glauben, davor fürchten, sie den Todtenvogel oder das Leichen-Huhn nennen, und den lächerlichen Aberglauben haben, es müsse jemand in dem Hause sterben, auf welches sie sich setze. Sie ist 13 Zoll hoch, goldgelb von Farbe, und sehr schön gezeichnet. Sie nährt sich von Mäusen, und säuft gern das Oel aus den grossen Kirchen-Lampen.
No. 6. Das Käuzchen. (Strix passerina.)
Das Käuzchen ist die kleinste von allen Eulen, denn es ist kaum 7 Zoll hoch. Es sieht graugefleckt aus, wohnt in altem Gemäuer zerstörter und einsam liegender Schlösser, Thürme oder Steinklüfte, und nährt sich von Feldmäusen und jungen Vögeln. Es kann am Tage sehr gut fliegen, und die Schwalben verfolgen es, wenn sie eins entdecken, mit grossem Geschrei.
Band 1, Heft 11, Tafel 54 - französisch
Oiseaux. IX. T. I. No. 54.
OISEAUX DE NUIT DE DIFFERENTEAS ESPECES. ===
Les Oiseaux de nuit, comme personne ne l'ignore, sont des oiseaux de proie, qui ne sortent de leur retraite, pour chercher leur nourriture, nue pendant la nuit au clair de la lune, ou pendant la crépuscule du soir et du matin, (car ils voient non plus que les autres animaux dans une nuit fort obscure.) parceque leurs yeux, grands et fort ouverts, sont trop sensibles pour supporter la lumière du jour ou du soleil, qui les aveugle entièrement. On les divise en deux classes principales, savoir 1) en Hiboux, dont la tète est ornée de deux aigrettes en forme d'oreilles, et 2) en Chouettes, qui ont des grosses têtes arrondies et sans aigrettes. Ces deux claires se subdivisent chacune en plusieurs espèces.
No. 1. Le Grand-Duc. (Strix Bubo.)
Le Grand-Duc est le roi de tous les oiseaux nocturnes; on pourrait même l'appeller l'Aigle de la nuit. II a trois pieds de hauteur quand il est perché, et six pieds d'envergure quand il vole. Il a la tète prodigieusement grosse et ornée de deux aigrettes de plumes en forme d'oreilles, de la hauteur de trais pouces, le bec court et les ferres très fortes. Sa couleur est brune tachetée de noir. Il habite de préférence le creux des rochers, les tours et les châteaux tombés en ruines, où il fait son nid. C'est de tous les oiseaux de nuit celui qui supporte le mieux la lumière du jour; il préfère malgré cela le crépuscule du soir pour aller à la chasse. Il prend les lièvres, les lapins, les rats, les chauve-souris, les serpens, les lézards, les grenouilles et les crapauds, dont il avale lès plus petits en entier; et lorsque son estomac a digéré la chair des animaux, il en rend les os par le bec sous la forme de pelotes rondes. Tous les oiseaux de jour, et spécialement le corbeau, la corneille et la bute, sont ses ennemis et le poursuivent à grands cris dès qu'ils l'apperçoivent. C'est pourquoi les ebaffeurs l'attachent sur leurs logettes, pour attirer les corbeaux et les corneilles, qu'ils peuvent alors tirer facilement.
No. 2. Le Moyen Duc. (Strix Bubo minor.)
Cet oiseau habite principalement les Terres Magellaniques, il n'a que deux pieds de hauteur et les pattes sans plumes.
No. 3. La Hulotte. (Strix Aluco.)
La Hulotte ou Chouette noire, est la plus grande de toutes les chouettes, car elle a un pied et demi de hauteur. Elle fait son séjour dans les forêts, où elle habite le creux des arbres; elle vole fort légèrement et sans bruit, et se nourrit de souris, de mulots et de petits oiseaux, qu'elle avale entiers. Elle aime à pondre ses oeufs dans les nids des buses, des corneilles et des pies, auxquelles elle laisse le soin de les couver.
No. 4. Le Chat-huant. (Strix Stridula.)
La couleur principale de cet oiseau est rousse, comme celle de la Hulotte est la noire. Le Chathuant peut avoir 15 pouces de hauteur, il est fort joliment tacheté, et a de grand yeux d'un bleu foncé; il habite le creux des arbres comme la Hulotte, dont il a d'ailleurs les habitudes et les moeurs.
No. 5. L'Effraie ou Fresaie. (Strix Flaminea.)
Cet oiseau n'habite point les bois, mais toujours les villes, où il se tient dans les Eglises, les tours et les cimetières. Cette habitude jointe à son cri lugubre et effrayant, qui lui a valu son nom, sont souvent peur aux enfans et aux vieilles femmes, qui croient encore aux sorciers, aux spectres et aux revenants, et donnent à l'Effraie la nom d'Oiseau de la mort, s'imaginant, par une superstition ridicule, qu'il doit mourir quelqu'un dans la maison, sur la quelle elle se perche. Elle a 13 pouces de haut, sa couleur est une jaune doré avec de très-jolies taches. Elle se nourrit de souris, et boit volontiers l'huile des grandes lampes qui brûlent dans les églises.
No. 6. La Chevêche. (Strix passerina.)
La Chevêche est la plus petite de toutes les Chouettes, car elle n'a que 7 pouces de hauteur. Elle est d'un gris tacheté, habite les masures des châteaux isolés et tombés en ruins, et se nourrit de souris et de petits oiseaux. Elle peut très bien voler de jour, et les hirondelles la poursuivent à grands cris dès qu'elles l'apperçoivent.
Band 1, Heft 11, Tafel 55 - deutsch
Fische. VII. B. I. No. 55.
WUNDERBARE FISCHE. ===
No. 1. Der Zitter-Aal, oder Krampf-Fisch. (Gymnotus electricus.)
No. 2. Der Zitter-Roche, oder der Torpedo. (Raja torpedo.)
Diese beyden Fische sind wegen der besondern Eigenschaft, dass sie demjenigen, der sie anrührt, eine solche heftige electrische Erschütterung geben, dass die Hand und der Arm davon sogleich ganz betäubt werden, oder die Fischer, wenn sie z. E. unversehens im Wasser auf einen Zitterrochen treten, einen so starken Stoss durch den ganzen Leib bekommen, dass sie davon umgeworfen werden, äusserst merkwürdig. Auch wenn man sie sogar nur mit einem Stocke, eisernen Stabe oder Angelruthe berührt, empfindet man den electrischen Schlag davon so stark, als von einer Electrisir-Maschine. Die Natur scheint beyden Fischen diese Eigenschaft theils zu ihrer Vertheidigung, theils zu ihrer Ernährung gegeben zu haben.
Der Zitter-Aal findet sich an den Seeküsten von Africa, Cayenne, Peru, und allen heissen Ländern. Er ist ohngefähr 4 Fuss lang, sieht schwarz röthlich aus, und hat eine glatte Haut, die sehr mit Schleime überzogen ist. Sein Fleisch ist fett und wohlschmeckend, und wird in jenen Ländern daher häufig genossen. Wenn die Fischer einen in ihren Netzen gefangen haben, so schlagen sie ihn erst todt, damit sie nicht den schmerzhaften electrischen Schlag bekommen, weil diese sonderbare Eigenschaft aufhört, sobald der Fisch todt ist. Er lässt sich nicht lebendig nach Europa transportiren.
Der Torpedo oder Zitter-Roche, sieht beinahe aus wie ein runder Teller mit einem Schwanze. Seine Farbe ist ziegelroth mit schwarzen Strahlen und Flecken. Er findet sich im Mittelländischen Meere, in schlammigen Gegenden von Sardinien und an der Westküste von England und Irland. Er ist oft 3 Schuh lang und 15 bis 20 Pfund schwer. Er lebt von Fischen, und betäubt die kleinern, so über ihn wegschwimmen, wenn er im Sande liegt, dass sie auf ihn hinfallen, und er sie dann fressen kann. Er hat ein weiches schleimiges Fleisch und wird gegessen.
No. 3. Die See-Fledermaus. (Lophius vespertilio.)
Dieser Fisch heisst wegen seiner hässlichen Gestalt, wegen seines spitzigen Horns, und seiner Flossen, welche Händen und Füssen gleichen, auch gewöhnlich der Einhorn-Teufel. Er ist etwa 1 Fuss lang, lebt im südlichen America, und nährt sich von andern Fischen und Wasser-Insecten. Er hat nur weniges und mageres Fleisch, und ist nicht geniessbar.
No. 4. Der See-Stier. (Ostracion cornutus.)
Dieser sonderbar gebildete Fisch ist 8 Zoll lang, viereckigt, und hat, weil er zu den Bein-Fischen gehört, rund um sich eine feste knöcherne Schaale, die aus lauter sechseckigen, höckrigen, gelbbraunen Schildern bestehet. Seine 4 scharfe Stacheln, davon 2 an seinem Kopfe, und 2 am After stehen, sind sein Schutz gegen die Raub-Fische. Er lebt in Ostindien, und nährt sich von Wassergewürmen.
No. 5. Die See-Kröte. (Lophius histrio.)
Die See-Kröte heisst so, wegen ihrer unförmlichen Gestalt. Dieser Fisch lebt in Brasilien und China, und nährt sich vom Raube kleinerer Fische, wozu ihm die elastischen Fasern, die er über dem Maule und an seinen beiden Hörnern hat, wie Angelruthen dienen. Er ist ohngefähr 9 bis 10 Zoll lang, und sehr schön gezeichnet.
Band 1, Heft 11, Tafel 55 - französisch
Poissons. VII. T. I. No. 55.
POISSONS MERVEILLEUX. ===
No. 1. L'Anguille tremblante, ou la grande Torpille. (Gymnotus electricus.)
No. 2. La Raie tremblante, ou la Torpille ordinaire. (Raja torpedo.)
Ces deux poissons sont très remarquables à cause de la propriété singulière, qu'ils ont, de donner à ceux qui les touchent, une commotion électrique si violente, que le bras et la main en sont à l'instant même tout à fait étourdis. Lorsqu'un pêcheur, étant dans l'eau, marche par hazard sur une Torpille, il en reçoit par tout le corps une si violente secousse, qu'il en est renversé. Il suffit même de toucher ces poissons avec une baguette, une verge de fer ou un bâton de pêcheur pour ressentir une commotion aussi forte que celle d'une machine électrique même. La nature a vraisemblablement donné cette propriété à ces animaux pour pourvoir, tant à leur defense qu'à leur nourriture.
L'Anguille tremblante se trouve sur les côtes de l'Afrique, de la Cayenne et du Péru, de même que dans tous les paye chauds. Elle a à peu-près 4 pieds de longueur; sa couleur est d'un noir rougeàtre; sa peau eli lisse et enduite partout d'une humeur visqueuse. Sa chair est grasse et de bon goût; aussi la mange-t-on fréquemment dans les pays ci dessus dénommés. Lorsque les pêcheurs en ont pris une dans leurs filets, ils commancent par la tuer, pour ne point recevoir ce coup douloureux électrique; car cette propriété singulière cesse aussitôt que le poisson est mort. On ne peut l'apporter vivant en Europe. La Torpille ordinaire ressemble presque à une assiette ronde avec une queue. Elle est couleur de brique, rayée et tachetée de noir. On la trouve dans la mer mediterranee dans les endroits sangeux de la Sardaigne, et sur les côtes orientales de l'Angleterre et de l'Irlande. Elle a souvent 3 pieds de long, et pèse 15 à 20 livres. Elle se nourrit de poissons, et en 'étourdit tellement les petits qui passent au dessus d'elle, lorsqu'elle est couchée dans le sable, qu'ils tombent sur elle, et qu'elle peut alors les manger. Sa chair est molle, visqueuse et mangeable.
No. 3. La Chauve - Souris de mer. (Lophius verspertilio.)
On appelle communément ce poisson Diable-Licorne ou Diable-Monoceros, à cause de sa forme hideuse, de sa corne pointue et de ses nageoires qui ressemblent à des pieds et des mains. Il a environ un pied de longueur, vit dans l'Amérique méridionale, et se nourrit d'autres poissons et d'insectes aquatiques. Il est maigre et peu charnu; on ne peut le mager.
No. 4. Le Taureau de mer. (Ostracion cornutus.)
Ce poisson, singulier par sa figure, est long de 8 pouces, carré, et recouvert tout au tour du corps d'une écaille osseuse, composée d'autres plus petites écailles de figure hexagonale, rabateuses et d'un brun jaunâtre; il est du genre des poissons, nommés coffres. Les quatre aiguillons pointus, dont deux sont placé sur sa tète et deux vers l'anus, lui servent a se défendre contre la voracité des autres poissons. Il vit dans les Indes orientales, et se nourrit d'insectes aquatiques.
No. 5. Le Crapaud de Mer. (Lophius histrio.)
Ce poisson est ainsi nommé à cause de sa figure informe. On le trouve à la Chine et au Brésil; il vit de rapine, c. a. d. de poissons plus petits que lui, qu'il prend par le moyen des fibres élastiques, qu'il a au dessus de la bouche et à l'extrémité de ses deux cornes, qui lui servent de ligue. Il a neuf à dix pouces de longueur, et est fort joliment tacheté.
Band 1, Heft 12, Tafel 56 - deutsch
Vögel. X. B. I. No. 56.
GÄNSE VERSCHIEDENER ART. ===
So verschrieen auch die Gans wegen ihrer Dummheit ist, so ist sie doch in vieler Rücksicht ein merkwürdiges Geschöpf, und für den Menschen ein höchst nützlicher Vogel. Sie ist zahm eins der vortrefflichsten Hausgeflügel. Sie giebt uns eine gute Speise; ihr Fett, Schmalz, ihre Federn, Betten und Pelze, und ihre Federkiele liefern uns eins der nützlichsten und unentbehrlichsten Bedürfnisse, die Schreibefedern. Ueberdiess hat die Gans noch mancherley gute Eigenschaften: sie ist kühn und vertheidigt muthig ihre Brut gegen Raubvögel und andere Feinde; sie ist ausserordentlich munter und wachsam; sie ist dankbar, und einer Freundschaft und Liebe für den Menschen fähig, die bis zum Tode geht, wenn sie ihren Freund entbehren muss.
Da die Gans in allen Welttheilen lebt, so giebt es sehr vielerley Arten davon. Die vornehmsten davon zeigt gegenwärtige Tafel.
No. 1. Die wilde Gans. (Anas Anser ferus.)
Die wilde Gans, von welcher unsere zahme Haus-Gans abstammt, ist grau, kleiner und leichter als die zahme; daher sie auch als ein Zugvogel der im Winter in wärmere Gegenden zieht, vortrefflich fliegen kann, und sehr weite Reisen macht. Sie lebt auf grossen Land-Seen, nährt sich von Körnern, Gras und Fischen.
No. 2. Die Magellanische Gans. (Anas Magellanica.)
Sie lebt wild an den Küsten des Feuerlandes, wo sie die Weltumsegler Cook und Biron fanden. Sie ist sehr schön gezeichnet.
No. 3. Die Guineische Gans. (Anas Guinensis.)
Ihr Vaterland ist Africa, und man nennt sie daher ganz unrecht die Türkische, auch Sibirische Gans. Sie ist grösser als die gewöhnlichen Gänse, weissgrau, an Rücken und Flügeln aber schwarzgrau und besonders wegen des Kropfs oder Beutels, der ihr unter dem Kopfe hängt, merkwürdig. Man findet sie auch häufig zahm in Teutschland in den Höfen der Liebhaber.
No. 4. Die Cap-Gans. (Anas Capensis.)
Diess ist unstreitig die schönste von allen Gänsen in Farbe und Zeichnung. Sie heisst auch die Egyptische oder Nil-Gans. Ungeachtet ihres heissen Vaterlandes lebt und brütet sie doch auch zahm in Teutschland in den Menagerien grosser Herren.
No. 5. Die Coromandelsche Gans. (Anas Coromandeliana.)
Sie lebt wild an der Küste Coromandel, und hat auf dem Schnabel einen grossen Höcker. Kopf und Hals sind schön schwarz gefleckt, Brust und Bauch silbergrau, der Rücken stahlblau, und die Flügel dunkelgrün.
No. 6. Die Canadische Gans. (Anas Canadensis.)
Man nennt sie auch die Schwanen-Gans, weil sie in ihrer Figur Aehnlichkeit mit dem Schwane hat. Sie ist schwarzbraun und grau, und hat hinter dem Kopfe eine weisse Binde. Man findet sie häufig auch zahm in Teutschland, Frankreich und England.
No. 7. Die Eider-Gans. (Anas mollissima.)
Die Eider-Gans lebt wild im höchsten Norden an den Küsten von Island, Grönland und Norwegen, und ist berühmt wegen ihrer kostbaren, leichten und warmen Federn, der sogenannten Eider-Dunen, davon sie ihr Nest bauet, und die man darinn sammlet. Sie machen einen wichtigen Handelsartikel aus. Die Eidergans nährt sich von Fischen und Muscheln, lebt immer in der Nordsee, und geht nur ans Ufer, wenn sie brütet.
No. 8. Die Baumgans, oder Brentgans. (Anas Bernicla.)
Sie heisst deswegen die Baumgans, weil man lange von ihr das Mährchen erzählte und glaubte, sie wachse an den schottländischen Küsten, in Form von kleinen Knoten, auf Weiden, die, wenn sie reiften, ab und ins Meer fielen, und nun zu lebendigen Gänsen würden. Andere glaubten sie wüchsen wie Schwämme im faulen Holze der Schiffe, oder in gewissen Muscheln, die man daher Enten-Muscheln nannte. Lauter Fabeln! Die Brentgans brütet, wie andere Vögel, sehr geheim in den Orcadischen Inseln, und ist übrigens ein sehr vortrefliches Wildpret für die Schott- und Irländer.
Band 1, Heft 12, Tafel 56 - französisch
Oiseaux. X. T. I. No. 56.
DIFFÉRENTES ESPÈCES D'OIES. ===
Quelque décriée que soit l'Oie, à cause de sa stupidité, elle est cependant remarquable à plusieurs égards, et de la plus grande uilité pour l'homme. L'oie privée est une des meilleurs volailles domestiques. Elle nous fournit une nourriture saine; sa grasse s'emploie dans nos cuisines; son duvet sert à faire des lits et des pelisses, et les plumes de ses ailes, qui sont nos plumes à écrire, fournissent à un des besoins les plus indispensables, et sont de la dernière utilité. L'oie a d'ailleurs plusieurs bonnes qualités; elle est hardie, et defend avec courage sa couvée des attaques des oiseaux de proie et des autres ennemis; elle est extrêmement alerte et vigilante; elle est reconnoissante et susceptible envers l'homme d'un attachement et d'un amour si grands, que l'animal périt quand il est privé de ce qu'il aime.
Comme l'oie se trouve dans toutes les parties du monde, il en existe quantité d'espèces, dont les principales sont représentées par la planche ci-jointe.
No. 1. L'Oie sauvage. (Anas Anser ferus.)
L'oie sauvage, de laquelle descend notre oie domestique, est grise, plus petite et plus légère que la notre; ce qui fait que, comme oiseau de passage qui pendant l'hyver cherche les pays chauds, elle vole avec facilité et fait de très grands voyages. Elle vit sur les grands lacs, et se nourrit de graines, d'herbes et de poissons.
No. 2. L'Oie desTerres Magellaniques. (Anas Magellanica.)
Elle vit sur les côtes des terres de feu, où les célèbres navigateurs Cook et Biron l'ont trouvée. Ses couleurs sont fort jolies.
No. 3. L'Oie de Guinée. (Anas Guinensis.)
L'Afrique est sa patrie; c'est donc à tort qu'on la nomme l'oie de Turquie ou de Sibérie. Elle est plus grande que l'oie ordinaire; sa couleur est d'un gris blanc, excepté sur le dos et aux ailes, où elle est d'un gris noir. Cette oie est surtout remarquable à cause de la poche ou bourse qui lui pend au dessous de la tête. On la trouve fréquemment apprivoisee dans les basses-cours des amateurs en Allemagne.
==== No. 4. L'Oie du Cap.
(Anas Capensis.) ====
C'est sans contredit la plus belle de toutes les oies, à cause de la variété et de la beauté de ses couleurs. On l'appelle aussi l'oie d'Egypte on du Nil. Malgré la chaleur des climats d'où elle est originaire, elle vit et se propage même en Allemagne dans les ménageries des grands seigneurs.
No. 5. L'Oie de Coromandel. (Anas Coromandeliana.)
On la trouve sauvage sur la côte de Coromandel; elle a une grosse bosse sur le bec. Sa tête et son cou sont tachetés de noir; son ventre et poitrine sont d'un gris d'argent, son dos du bleu calybé et ses ailes d'un gris sombre.
No. 6. L'Oie du Canade. (Anas Canadensis.)
On la nomme aussi l'Oie-cigne parcequ'elle a quelque ressemblance avec ce dernier oiseau. Elle est d'un brun noir et grise, et a une bande blanche derrière la tête. On la trouve fréquemment apprivoisée en Allemagne, en France et e Angleterre.
No. 7. L'Eider. (Anas mollissima.)
Cette Oie sauvage vit dans les pays les plus septentrionaux, sur les côtes de l'Islande, Groenlande et de la Norvège, et est fort renommé à cause de ses plumes précieuses, légères et chaudes, qui nous sont connues sous le nom d'Edredon ou d'Aigledon, et dont l'oiseau construit son nid dans lequel on les recueille. On en fait un grand commerce. L'Eider se nourrit de poissons et coquillages, vit sur les eaux de l'océan septentrional, et ne vient à bord que dans le tems de la ponte.
No. 8. La Bernache. (Anas Bernicla.)
On a raconté et cru pendant longtems que cette espèce d'Oie, qu'on trouve sur les cotes de l'Ecosse, croissoit sur les saules, sous la forme de petits noeuds, qui, étant parvenus à leur maturité, tomboient dans la mer et devenoient des oies vivantes. D'autres se sont imaginé que la Bernache croissoit, comme le champignon, dans le bois pourris des vaisseaux, ou dans certains coquillages, auxquels on donna pour cette raison le nom de Bernaches. Mais ce sont de purs contes. Bernache pond et couve comme les autres oiseaux, mais elle le fait fort en cachette dans les îles Orcades; c'est au reste un excellent gibier pour les Ecossois et les Irlandois.
Band 1, Heft 12, Tafel 57 - deutsch
Vermischte Gegenstände. I. B. I. No. 57.
FABELHAFTE THIERE. ===
Alle die wunderbaren Thiere, die unsere neue Naturgeschichte nicht kennt, und die man in den Werken der Dichter und Geschichtschreiber der Alten, so wie in den Arabischen Mährchen, alten Ritter-Romanen und Volkssagen findet, sind blosse Wesen der Phantasie, und fabelhafte Thiere, die niemals existirten. Gegenwärtige Tafel liefert 6 dergleichen fabelhafte Thiere aus der Mythologie der Egyptier, Griechen und Römer, und zeigt, wie sie sich diese Wesen der Einbildungskraft dachten, und auf ihren Kunstwerken bildeten.
No. 1. Der Centaur.
Die Centauren waren, nach der Fabel, halb Mensch, halb Pferd und hatten lange Ziegen-Ohren. Man findet sie abgebildet mit einer Löwenhaut auf dem linken Arme, und einem Wurfknüppel zur Jagd in der rechten Hand. Wahrscheinlich haben die ersten Reiter, die auch zugleich Jäger waren, Anlass zu dieser Dichtung gegeben.
No. 2. Die Chimära.
Soll ein Ungeheuer gewesen seyn, das die Form und den Kopf eines ungeheuren Löwen, anstatt des Schwanzes eine giftige Schlange, und auf dem Rücken noch einen Ziegenkopf hatte; zuweilen aus seinen Rachen Feuer spie, und das Königreich Lycien verwüstete; aber vom Prinzen Bellerophon, der sich auf das Flügel-Pferd Pegasus setzte, aus der Luft herab erlegt wurde. Der Sinn dieser wahrscheinlich allegorischen Fabel ist dunkel und uns unbekannt.
No. 3. Die griechische Sphynx.
No. 4. Die ägyptische Sphynx.
Die Sphynx war ein fabelhaftes Thier in der Mythologie der Egyptier und Griechen, wodurch sie, wie man glaubt, ein Symbol der bey ihnen geheimen Wissenschaften aufstellen wollten. Sie hatte bey beyden Völkern den Kopf und die Brust eines Weibes und den Leib eines Löwen, bey den Griechen blosses Haar und Adlers Flügel; bey den Egyptiern keine Flügel, und einen Egyptischen Kopfputz. Ihr berühmtes Räthsel, das sie in Theben jedermann, der sich ihr nahete, vorlegte, und dabey Alle, die es nicht erriethen, zerriss, welches aber Oedipus allein auflöste, ist bekannt, und beynahe zum Sprüchworte worden.
No. 5. Der Gryllus
war bey den Alten ein aus Gliedern und Theilen mehrerer Thiere und Masken grotesk zusammengesetztes Thier; z. E. ein Adler mit einem Löwenkopf an der Brust und zwey Widderköpfen an Statt der Flügel; oder ein Hahn mit Pferde-Füssen und dergleichen. Alle diese sonderbaren unnatürlichen lächerlichen Compositionen und Spiele der Imagination des Künstlers, nannten die Alten Gryllus. Man findet viele dergleichen auf antiken Siegeln. Wahrscheinlich kommt das teutsche Sprüchwort, besondere oder närrische Grillen haben, davon her.
No. 6. Die Sirenen.
Die Alten bildeten die Sirenen als Jungfrauen von oben herab bis auf die Hüften, die unten aber Adlerklauen, einen Vogelschwanz, und auf dem Rücken Flügel hatten. Sie dichteten ferner von ihnen, daß sie sich auf einer Insel bey Sicilien aufhielten, und durch ihren Zaubergesang und süsse Musik, welche sie auf elfenbeinernen Pfeifen machten, alle Reisende, die an der Insel vorbey schifften, unwiderstehlich an sich lockten, und dann zerrissen und frässen. Von ihnen ist das Sirenen-Lied zum Sprüchworte worden. Falsch ist also, wenn man die Sirenen mit einem Fisch-Schwanze im Meere schwimmend abbildet.
Band 1, Heft 12, Tafel 57 - französisch
Mèlanges. I. T. 7. No. 57.
ANIMAUX FABULEUX.
Tous les animaux merveilleux dont il n'est fait aucune mention dans notre hiftoire naturelle moderne, quoiqu'on trouve leurs noms dans les anciens ouvrages des Poètes et des Historiens de l'antiquité, de même que dans les Contes arabes, les vieux livres de Chevalerie et les fables des différens peuples, ne sont que des êtres imaginaires, des Animaux fabulenx, qui n'ont jamais existé. La planche ci-jointe représente 6 de ces animaux, tirés de la Mythologie des Egyptiens, des Grecs et des Romains, et fait voir de quelle figure ils imaginoient ces êtres, et sous quels traits leurs artistes les représentoient.
No. 1. Le Centaure.
Selon la fable, les Centaures étoient à moitié hommes et à moitié chevaux, et avoient de longues oreilles de chèvres. On les voit représentes avec une peau de lion sur le bras gauche, et tenant dans la main droite une espece d'arme ou baton à jet, dont ils se servoient à la chasse. Les premiers cavaliers, qui étaient en même tems chasseurs, ont vraisemblablement donné lieu à cette fiction. No. 2. La Chimère. Ce fut, dit-on, un monstre qui avoit la figure et la tête d'un lion prodigieux, un serpent venimeux en place de queue, et sur le dos la tête d'une chèvre; il vomifloit quelquefois des flammes par la gueule, et ravages le royaume de Lycie; mais le Prince Bellérophon, monté sur le cheval ailé, nomme Pégase, le tua du haut des airs. Le sens de cette fable, vraisemblablement allégorique, est obscur et inconnu.
No. 3. La Sphinx Grecque.
No. 4. La Sphinx Egyptienne.
La Sphinx toit, dans la Mythologie des Egyptiens et des Grecs, un animal fabuleux, par lequel ces peuples vouloient, à ce que l'on croit, donner un Symbole de leurs Sciences occultes. Il avoit chez les deux peuples la tète et la poitrine d'une femme avec le corps d'un lion; les Grecs lui donnoient des cheveux nuds et les ailes d'un aigle; les Egyptiens au contraire le représentoient sans ailes, mais avec une coiffure Egyptienne. La célèbre Enigme qu'elle propofoit, à Thèbes, à tous ceux qui s'approchoient de lui, déchirant tous ceux qui ne pouvoient la lui expliquer, et qu'Oedipe seul devina, est connue de tout monde, et presque passée en proverbe.
No. 5. Le Gryllus.
C'étoit chez les anciens un animal grotesquement composé des membres et des parties de plusieurs animaux et masques; p. e. un aigle avec une tète de lion sur la poitrine, deux tètes de béliers au lieu d'ailes; ou bien un coq avec de pieds de cheval etc. Toutes ces compositions aussi singulières que ridicules et pou conformes à la nature, tous ces jeux de l'imagination de l'artiste, se nommoient Gryllus chez les anciens. L'on en trouve beaucoup sur les cachets antiques. Ce'est vraisemblablement de-là que vient le proverbes allemand; besondere ou närrische che Grillen haben (avoir des rats ou des quintes singuliéres en tête).
No. 6. Les Sirènes.
Les Anciens représentoient les Sirènes sous la forme de jeunes filles jusques aux hanches, avec les cuissès et les pattes d'un aigle, la queue d'un oiseau et des ailes sur le dos. Ils débitaient outre qu'elles habitaient une île près de la Sicile, et que par les charmes de leurs chants et par la douceur des sons qu'elles faisoient rendre à leurs flûtes d'yvoire, elles attiroient d'une maniere irrestible tous les voyageurs qui paissoient près de leur île, pour les déchirer ensuite et les devorer. Ce sont elles qui donnèrent lieu au proverbe chant de Sirène. C'est donc à tort qu'on les représente avec une queue de poisson et nageant sur la mer.
Band 1, Heft 12, Tafel 58 - deutsch
Vermischte Gegenstände. II. B. I. No. 58.
FABELHAFTE THIERE. ===
No. 1. Die Harpyen.
Die Harpyen waren, nach der alten Fabellehre, Ungeheuer, die oberhalb einen Weiber-Leib, unten einen Drachenschwanz, Bären-Tatzen, und bunte Fledermaus-Flügel hatten. Die Götter schickten sie den Menschen als Plagen zu.
No. 2. Der Greif.
Der Greif, der in der Wappenkunde häufig als Schildhalter vorkommt, war gleichfalls ein fabelhaftes Thier der Alten. Er hatte die Gestalt eines Löwen, einen Adlerkopf mit Pferde-Ohren, Flügel, und an Statt der Mähne einen Kamm von Fisch-Flossfedern. Man dichtete von ihnen, sie grüben das Gold aus der Erde, und bewachten es gegen die Räuber.
No. 3. Der Satyr.
Die Satyren waren, nach der Dichtung der Alten, Waldmenschen mit braun-rothen Leibern, Bocksfüssen, Ziegen-Hörnern und Ziegen-Ohren, die hauptsächlich sich von ihren Ziegen-Heerden nährten, und als lustige Geschöpfe zum Gefolge des Bacchus gehörten. Man stellt sie daher gewöhnlich tanzend, mit einer Rohrpfeife und einem Hirtenstabe in der Hand, einem Ziegenfelle auf dem Arme, und einem Milch- oder Wein-Kruge vor. Von ihrer vermeinten Gabe, Andere zu verspotten, haben die Satyren, ihren Namen.
No. 4. Die Giganten oder Titanen.
Die Giganten oder Titanen waren, nach der Fabel, ungeheure Riesen, welche an Statt der Füsse Schlangen hatten, in den Phlegräischen Gefilden aus der Erde hervor kamen, den Himmel stürmten, Berge auf Berge thürmten, und mit den Göttern einen grossen Kampf hatten. Man findet sie deshalb auf alten Denkmälern mit einem Steine und Baum-Aste in der Hand, mit einer Ochsenhaut über dem Arme. Letzteres bezieht sich auf die Rinder Geryons, welche sie dem Hercules geraubt hatten.
No. 5. Das Seepferd.
Gleichfalls ein fabelhaftes Thier der Alten, das zur See-Equipage des Neptun gehörte. Es hatte vorn Schwimm-Füsse, und hinten einen Fischschwanz zum Schwimmen.
No. 6. Nereiden und Tritonen.
Nereiden und Tritonen waren Menschen mit Fisch-Schwänzen, womit die Fabel der Alten das Meer bevölkerte. Die Männer hiessen Tritonen, die Weiber Nereiden. Sie waren Halbgötter, die das Gefolge Neptuns ausmachten. Die Fabel von den Nereiden oder Wasser-Nymphen hat sich wahrscheinlich auf die neuen Zeiten fortgepflanzt, und es sind in den Volks-Mährchen daraus die sogenannten Wasser-Nixen entstanden.
Band 1, Heft 12, Tafel 58 - französisch
Mélanges. II. T. I. No. 58.
ANIMAUX FABULEUX. ===
No. 1. Les Harpyes.
Selon l'ancienne Mythologie, les Harpyes étoient des monstres, qui avoient par le haut le corps d'une femme, et depuis la ceinture la queue d'un dragon. On leur donnoit en outre des pattes d'ours et des ailes de chauve-fouris bigarrées de plusieurs couleurs. Les Dieux les envoyoient tourmenter les hommes.
No. 2. Le Griffon.
Le Griffon, qu'on trouve fréquemment comme support dans les armoiries, étoit pareillement un animal fabuleux des anciens. Il avoit le corps d'un lion, la tête d'un aigle, les oreilles d'un cheval, des ailes, et au lieu de jubé une espèce de crête semblable à la nageoire d'un poisson. On debitoit de cet animal qu'il déterroit l'or des entrailles de la terre, et qu'il le gardoit contre les voleurs.
No. 3. Le Satyre.
Les Satyres étoient, d'après les fictions des anciens, des hommes sauvages, qui habitoient les Forêts. La couleur de leur corps étoit d'un brun rouge; ils avoient les pieds debouc, les cornes et les oreilles d'une chèvre; ils se nourrissent principalement de leurs troupeaux de chèvres, et étoient de la suite de Bacchus à cause de leur gaité extraordinaire. De-la vient qu'on les-représente communément dansans, avec un chalumeau et un bâton pastoral ou une houlette à la main, une peau de chèvre sur le bras, et une cruche à lait ou à vin devant eux. C'est du don de se rire des autres qu'on leur atrribuoit, que nos Satyre, ou poëmes ironiques, ont pris leur nom.
No. 4. Les Géans ou Titans.
Les Géans ou Titans étoient, selon la fable, des hommes d'une grandeur prodigieuse, qui avoie des serpens au lieu de pieds, sortirent de la terre dans les Champs Phlegrées, escaladèrent le ciel, entassèrent montagnes sur montagnes, et livrérent de grands combats aux Dieux. C'est pour cette raison que sur les anciens monuments on voit représentés avec une pierre et une branc d'arbre à la main, et une peau de boeuf sur bras. Ce dernier indice fait allusion aux boeufs de Géryon, qu'ils avoient volés à Hercule.
No. 5. Le Cheval marin.
C'étoit pareillement un animal fabuleux, que les anciens disoient être de l'équipage de Neptune. Il avoit par devant des pieds d'oie, et par derrière la queue d'un poisson, pour nager plus facilement.
No. 6. Les Néréides et les Tritons.
Les Néréides et les Tritons étoient des hommes à queue de poisson, dont la fable des anciens avoit peuplé la mer. Les males se nommoient Tritons, et les femelles s'appelloient Néréides. C'étoient des Demi-Dieux qui composoient le cortège de Neptune. La fable des Néréides ou des Nymphes des eaux, (Naïades) s'est vraisemblablement conservée jusques à nos jours, et ce sont elles dont il est parlé dans les Contes bleus allemands sous le nom de Wasser-Nixen.
Band 1, Heft 12, Tafel 59 - deutsch
Vermischte Gegenstände. III. B. I. No. 59.
FABELHAFTE THIERE. ===
No. 1. Der Vogel Roc.
Der Vogel Roc ist nach den bekannten Arabischen Mährchen der Tausend und einen Nacht, und andern orientalischen Wunder-Geschichten, ein ungeheuer grosser Vogel, den immer die Zauberer oder Prinzen oder Prinzessinnen zu ihren Reisen durch die Lüfte brauchen. Wie ungeheuer gross man ihn machte, kann man z. B. aus dem Mährchen, Geschichte des Arabischen Ritters, (im VII. Bande der Blauen Bibliothek S. 340.) sehen, wo er das ganze prächtige Zelt der Prinzessin Dorathill Goase, mit ihr selbst, auf seinem Rücken trägt, und in wenigen Minuten damit über ganz Asien wegfliegt; welche Vorstellung ich hier gewählt habe.
No. 2. Der Basilisk.
Der Basilisk, von dem Plinius in seiner fabelhaften Naturgeschichte erzählt, war ein erdichtetes Wunderthier in Africa, das die Gestalt eines Hahns mit bunten Drachen-Flügeln und einem Drachen-Schwanze haben, und dessen Blick so giftig seyn sollte, dass er alles, was er ansahe, sogleich damit tödtete. Man sagte daher, man könne den Basilisken nicht anders tödten, als dadurch, dass man ihm einen Spiegel vorsetzte. Sobald er sich in demselben sähe, tödte sein giftiger Blick ihn selbst. Giftige Basilisken-Blicke sind daher zum Sprüchworte geworden.
No. 3. Der Phönix.
Der Phönix war gleichfalls ein fabelhafter Wunder-Vogel der Alten. Es lebte nur immer ein einziger auf der Welt, in Arabien, wohin man alle Wunder setzte. Dieser wurde an 500 Jahre alt; und wenn er nun des Lebens müde war, so trug er kostbare Spezereyen in sein Nest zusammen, liess diese von der Sonne anzünden und verbrannte sich selbst; worauf alsdann aus seiner Asche ein junger Phönix hervorkam, und er sich auf diese Art erneuerte. Er hatte die Grösse und Gestalt eines Adlers; seinen Kopf umstrahlte Sonnenglanz; sein Hals glänzte wie Gold, seine Flügel waren purpurroth, Schwanz, Klauen und Schnabel aber himmelblau. Kurz, es war der seltenste Wunder-Vogel von der Welt.
No. 4. Das Einhorn.
Das Einhorn, als vierfüssiges Thier, ist nicht minder eine Fabel. Es kommt zwar oft in Wundermährchen, in der Heraldik als Schildhalter, und sogar in der Bibel, im Buche Hiob, (wo es aber vermuthlich das Zebra seyn soll) vor, allein die neuere Naturgeschichte kennt es nicht. Man giebt ihm die Gestalt eines grossen Pferdes mit einem zwey Ellen langen spitzigen gewundenen Horne vor der Stirn. Vermuthlich hat das eben so gestaltete Horn des Narbal-Fisches, den ich Heft II. No. 7. beschrieb, welches man, wie andere versteinerte Thierknochen, irgendwo aus der Erde grub, und Unwissenheit in der Naturgeschichte anlass zu dieser Fabel, die Plinius zuerst erzählt, gegeben.
No. 5. Das Boramez, oder Scythische Lamm.
Man glaubte noch zu Anfange dieses Jahrhunderts die Fabel, es wachse in der Tartarey und Scythien eine wunderbare Pflanze, in Gestalt eines braunen Lammes, auf einem Stengel, der ihm gleichsam zur Nabelschnur diene. Diess Lamm fresse um sich her, so weit es reichen könne, alle Kräuter ab, und sterbe und vertrockne alsdann, wenn es keine Nahrung mehr habe. Das Wahre davon ist, das Boramez oder Scythische Lamm ist ein rauches, wolligtes Moos, welches in grossen Klumpen, und zuweilen in der hier abgebildeten Gestalt, als eine Schmarotzerpflanze auf dem baumartigen Farrenkraute in der Tartarey wächst, und gelblich-braun aussieht. Das Uebrige davon ist ein Mährchen.
No. 6. Der Drache.
Der Drache ist ein berühmtes fabelhaftes Wunder-Thier, das in der Fabel-Geschichte fast aller Völker, und sonderlich in den alten Teutschen Ritter- und Volks-Mährchen, unter dem Namen Lindwurm vorkommt. Er hatte 4 Löwenfüsse, einen dicken Schlangen-Schwanz, Flügel mit Augen, einen schrecklichen Hals und Kopf, und spie gewöhnlich Feuer und Flammen aus dem Rachen. Die Drachen waren Ungeheuer, die die Länder verheerten, und mit denen die Ritter immer kämpften. Kurz, der Drache war von jeher ein Geschöpf der Einbildungskraft, welches die Phantasie der Dichter auf mancherley Art bildete, welches aber nie in der Natur existirte.
Band 1, Heft 12, Tafel 59 - französisch
Melanges. III. T. I. No. 59.
ANIMAUX FABULEUX. ===
No. 1. L'Oiseau-Roc.
Selon les contes arabes, si connus sous le nom des mille et une nuits, et d'autres histoires orientales merveilleuses, l'Oiseau Roc est un oiseau d'une grandeur prodigieuse, dont les Magiciens ou les Princes et les Princesses se servent toujours dans leurs voyages par les airs. Le conte intitulé Histoire du chevalier arabe, qui se trouve à la page 540 du VIlème Tome de la Bibliothèque bleue, fait voir quelle grandeur prodigieuse on lui attribue; puisqu'il porte sur son dos, non seulement la tente magnifique de la Princesse Dorathil Goasé, mais encore la Princesse elle même, et vole en peu de minutes sur toute l'Asie, chargé de ce fardeau. C'est cette scène que nous avens représent Fig. 1.
No. 2. Le Basilic.
Le Basilic, dont parle Pline dans son histoire naturelle fabuleuse, étoit un animal qui, à ce qu'on disoit, vivoit en Afrique. Il avoit la figure d'un coq, avec des ailes de dragon bigarres de plusieurs couleurs, et la queue d'un dragon. Son regard étoit, dit-on, si venimeux, qu'il tuoit à l'instant tout ce qui le regardoit. On pretendoit, par cette raison, qu'il n'y avoit pas d'autre moyen de tuer le Basilic, que de lui présenter un miroir, parcequ'alors son regard envenimé le faisoit perir lui-même, aussitòt qu'il s'y appercevoit. C'est de-la, sans doute, que l'expresson Yeux de Basilic est passée en proverbe.
No. 3. Le Phénix.
Le Phénix étoit pareillement un oiseau imaginaire et fabuleux des anciens. Il n'en existoit jamais qu'un seul, qui se trouvoit en Arabie, le pays des merveilles. Cet oiseau vivoit 500 ans, et quand il étoit las de vivre, il ramasioit dans son nid les plus précieux aromates auxquels le soleil mettoit le feu, et se brùloit ainsi lui même. Il naissoit alors de sa cendre un jeune Phénix, et l'oiseau se renouvelloit de la sorte. Il avoit la grandeur et la figure d'un aigle, la tête rayonante, le cou brillant de la plus belle couleur d'or, les ailes couleur de pourpre, la queue, les serres, le bec d'un beau bleu de ciel. En un mot, c'était l'oiseau du monde le plus beau et le plus merveilleux.
No. 4. La Licorne.
La Licorne, considérée comme quadrupède, n'est pas moins fabuleuse. Il en est souvent fait mention dans les contes merveilleux; on la trouve pareillement comme support dans les armoiries; la Bible même en parle au livre de Iob (où elle est vraisemblablement prise pour le Zèbre); mais l'histoire naturelle moderne n'en parle point. On lui atrribue le corps d'un grand cheval, avec une corne cordelée et pointue, de la longueur de deux aunes, sur le front. Cest vraisemblablement, la corne ainsi figurée du Narval, (poisson décrit au No. 7. du II. cahier) trouvée quelque part dans la terre, de même que d'autres os d'animaux pétrifies, et l'ignorance totale de l'histoire naturelle, qui ont donné lieu à cette fable que Pline raconte le premier.
No. 5. Le Boramez, ou l'Agneau de Scythie.
Au commencement de ce siecle on ajoutoit encore foi à la fable, qui disoit, que dans la Tartarie et la Scytbie il croissoit une plante singulière de la figure d'un agneau brun, et portée sur une tige, qui lui servoit, pour ainsi dire, du cordon ombilical. Cet agneau mangeoit, disoit-on, toutes les plantes quil'environnoient et auxquelles il pouvoit atteindre, il périsioit ensuite et se desséchoit quand il ne trouvoit plus de nourriture. Ce qu'il y a de vrai dans cette fable, c'est que le Boramez, ou l'agneau Scythe est une mousse laineuse, qui, comme plante parasite, croit souvent en grande masse, et quelque fois même sous la figure reprefente ici, sur la grande fougère de Tartaric, et est d'un jaune brun. Tout ce qu'on y ajoute de plus n'est qu'un conte.
No. 6. Le Dragon.
Le Dragon est un animal merveilleux fort célèbre dans la fable de presque tous les peuple, et surtout dans les anciennes histoires de chevalerie et les contes populaires de l'Allemagne, où il porte le nom de Lindwurm. Ou lui donnoit les quatre pieds d'un lion, une queue de serpent fort epaisse, des ailes couvertes d'yeux, une tète et un cou effroiable, et lui faisoit communément vomir des flammes. Les Dragons étoient des monstres qui desoloient la terre, et avec lesquels les chevaliers étoient toujours en combat; ils furent, en un mot, de tout tems des êtres purement imaginaires, que la fantaisie des poètes décrivit sous quantité de formes différentes, mais qui n'existerent jamais dans la nature.
Band 1, Heft 12, Tafel 60 - deutsch
Vögel. XI. B. I. No. 60.
KUCKUKE aus verschiedenen Ländern. ===
Der Kuckuk, den wir alle kennen, ist in vieler Rücksicht ein merkwürdiger Vogel. Er ist ohngefähr so gross als eine Turteltaube, nur macht ihn sein Schwanz länger. Von seinem Rufe Kuckuk! Kuckuk! den er jedoch nur vom April an bis zum Julius hören lässt, hat er seinen Namen erhalten. Nur das Männchen schreyet Kuckuk, das Weibchen aber krächzet nur. Er ist ein Zugvogel, der im September, bey uns in Teutschland in wärmere Länder fortzieht, und im April wieder kommt. Er nährt sich von Würmern und Insecten, und ist keinesweges ein Raubvogel, wie der gemeine Mann fälschlich geglaubt, und sogar verschiedene Fabeln von ihm erzählt hat; z. E. dass er sich in einen Sperber verwandle, dass ihn der Geyer auf seinem Rücken trage und zu uns bringe, dass er auf die Pflanzen speye, und daraus schädliche Insecten wachsen; dass er in die Nester anderer Vögel ein Ey, und zwar jedes von der Farbe der ihrigen lege, um sie zu betrügen; dass der junge Kuckuk die Mutter, die ihn ausgebrütet habe, fresse u. s. w. welches alles Volksmährchen sind. Merkwürdig ist allerdings deswegen der Kuckuk, dass er sich nie ein Nest bauet, und seine Eyer nie selbst brütet, sondern sie alle einzeln in das Nest anderer kleiner Vögel, z. E. der Grasmücken, Rothkehlchen, Zaunkönige, Bachstelzen legt, die es dann gern ausbrüten, und den jungen Kuckuk, wenn er ausgeflogen ist, mit Freuden füttern. Kurz der Kuckuk bekümmert sich um seine Eyer und Brut gar nicht, sondern überlässt die Mühe davon Andern.
Der Kuckuk bewohnt fast alle Welttheile, jedoch hat jedes Land seine besonderen Arten; wie folgende zeigen.
No. 1. Der Europäische Kuckuk. (Cuculus canorus.)
Er ist dunkelgrau, schattirt, und die Schwingen grün-braun.
No. 2. Der blaue Kuckuk. (Cuculus caeruleus.)
Er lebt in Madagascar und ist schön hellblau.
No. 3. Der Kuckuk von Coromandel. (Cuculus Coromandus.)
Er ist kleiner als alle, kuppigt, buntgezeichnet und hat einen getheilten Schwanz.
No. 4. Der Kuckuk vom Cap. (Cuculus Capensis.)
Er ist rothbraun mit schwarzen Schwingen, und am Bauche schäckig.
In der Gegend des Vorgebirge der guten Hoffnung findet man auch den sogenannten Honig-Kuckuk, der durch sein Geschrey Chirs! Chirs! den Wilden die Honig-Vorräthe der Bienen im Walde anzeigt, und sie bis zu dem Baume hinführt, in welchem der Stock ist, und dann zur Dankbarkeit von ihnen einen Theil der Beute empfängt.
No. 5. Der Ostindische Kuckuk. (Cuculus punctatus.)
Er ist der grösste unter allen, braun schattirt, und am Bauche gelblich.
No. 6. Der Kuckuk aus den Philippinischen Inseln. (Cuculus Aegyptius.)
Ist klein, hat einen schwarzen Kopf, Brust und Schwanz, und dunkelbraune Flügel.
No. 7. Der Kuckuk aus Cayenne. (Cuculus Cayanus.)
No. 8. Der Kuckuk aus Guyane. (Cuculus tranquillus.)
Sonderbar ist es, dass die Amerikanischen Kuckuke, nicht so wie die in der alten Welt, ihre Eyer in die Nester anderer Vögel legen, sondern sich selbst Nester machen, und ihre Eyer ausbrüten.
Band 1, Heft 12, Tafel 60 - französisch
Oiseaux. XI. T. I. No. 60.
COUCOUS de différens Pays. ===
Le Coucou, cet oiseau connu de tout le monde, est remarquable à plusieurs égards. Il est à peu près de la grandeur d'une tourterelle, sa queue seule le fait paraître plus long. Il a reçu son nom de son cri Coucou! Coucou! qu'il ne fait cependant entendre que depuis le mois d' Avril jusqu'au mois de Juillet. Il n'y a que le mâle qui chante Coucou, la femelle ne fait que croasser. C'est un oiseau de passage, qui quitte l'Allemagne en Septembre pour chercher les pays chauds, et revient en Avril. Il se nourrit de vermisseaux et d'insectes et n'est point un oiseau de proie, comme l'on a cru vulgairement. On en a même debité maintes fables; entre autres qu'il se changeoit en épervier; que le Vautour le prenoit sur son dos et nous l'apportoit; qu'il bavoit sur les plantes, ce qui donnoit naissance à des insectes nuisibles; qu'il pondoit dans les nids des autres oiseaux un oeuf, qui par sa couleur ressembloit toujours aux oeufs de ceux-ci, afin de les tromper; que le jeune Coucou devoroit sa mère, qui l'avoit fait eclore etc. etc. Tout cela ne mérite pas l'ombre de croyance. Le Coucou est sans doute remarquable en ce qu'il ne construit point de nid et ne couve point lui-même les oeufs, qu'il pond un à un dans le nid d'autres petits oiseaux, p. e. de la fauvette, de la gorge-rouge, du roitelet, du hochequeue, qui les couvent volontiers, et nourrissent avec plaisir le jeune Coucou, lors même qu'il apris l'essor. En un mot le Coucou ne s'inqui'te en aucune façon, ni de ses œufs, ni de sa couvée, et en laisse toute la peine à d'autres oiseaux.
On trouve le Coucou dans presque toutes les parties du monde; chaque pays en a cependant ses espéces particulieres, comme le sont voir les suivantes.
No. 1. Le Coucou d'Europe. (Cuculus canorus.)
Il est d'un gris foncé, couleur sur couleur; ses ailes sont vertes et brunes.
No. 2. Le Coucou bleu. (Cuculus caeruleus.)
Cet oiseau se trouve à Madagascar; il est d'un beau bleu de ciel.
No. 3. Le Coucou de Coromandel. (Cuculus coromandus.)
C'est le plus petit de tous; il est huppé, bigarée de diverses couleurs et a la queue forchue.
No. 4. Le Coucou de Cap. (Cuculus Capensis.)
Il est d'un brun roux, a les ailes noires et Ie ventre bigarré.
Il y a aux environs du Cap de bonne Espèrance une autre espèce de Coucou, qui par l'on cri, Chirs! Chirs! indique aux sauvages les provisions de miel des abeilles dans les forêts, les conduit jusque à l'arbre où est la ruche, et en reçoit pour recompense une partie du butin.
No. 5. Le Coucou des Indes orientale. (Cuculus punctatus.)
C'est le plus grand de tous; il est brun, couleur sur couleur, et jaunâtre sous le ventre.
No. 6. Le Coucou des Îles Philippines. (Cuculus Aegyptius.)
est petit, a la tète, la poitrine et la queue noires, et les ailes d'un brun foncé.
No. 7. Le Coucou de Cayenne. (Cuculus Cayanus.)
No. 8. Le Coucou de la Guyane. (Cuculus tranquillus.)
Il est bien remarquable, que les Coucous de I'Amérique ne pondent pas, comme ceux de l'ancien continent, leurs oeufs dans le nid des autres oiseaux, mais qu'ils se construisent leurs propres nids et couvent leurs oeufs eux-mêmes.
Band 1, Heft 13, Tafel 61 - deutsch
Pflanzen XI. B. I. No. 61.
GEWÜRZE. ===
No. 1. Der Cardamom. (Amoinum Cardamomum.)
Der Cardamom, den wir als Gewürz an die Speisen brauchen, ist der Saame einer schilfartigen Pflanze, welche eine dicke knolligte Wurzel hat, und in Ostindien, vornehmlich auf lava wächst. Neben ihrer grossblätterigen starken Schilf-Staude schiessen aus der Wurzel noch besonders die kleinen Blüthen-Stengel heraus. Diese haben zarte Blätterchen, und tragen eine überaus feine weisse vierblätterigte Blüthe. Wenn diese abgeblühet hat, so setzen die länglicht runden Saamenkapseln (Fig. a.) sehr reichlich an. Wenn diese eingesammelt und getrocknet sind, so werden sie rothbraun, springen an ihren drey Ecken voneinander (Fig. b.) und geben die kleinen, eckigten, braunrothen Saamenkörnchen, die das Gewürz ausmachen, und womit Holland einen sehr starken Handel treibt. Es giebt eigentlich drey Sorten Cardamom; näml. 1) die kleinste, hier abgebildete, welches die bekannteste und gewöhnlichste ist; 2) die mittlere Sorte, welche grössere Körner, und eine dreyeckigte längliche Saamenschote hat; und 3) die grosse Sorte Cardamom, die man auch Paradies-Körner nennt; davon aber die Pflanze noch nicht bekannt ist.
No. 2. Kappern. (Capparis Spinosa.)
Die Kappern-Staude wächst in Italien und in den südlichen Provinzen Frankreichs, ist niedrig und hat viele kriechende Zweige. Wild wachsend hat sie Stacheln; allein in den Gärten angebaut hat sie keine. Sie blüth schön roth, und trägt eine birnförmige Saamen-Kapsel. Die Kappern, welche wir, als ein Gewürz, an mehreren Fleisch-Speisen, Sardellen-Salat u. s. w. essen, sind die grünen Blumenknospen davon, die man, ehe sie aufbrechen, sammelt, einen Tag lang an der Lust trocknet, dann in Essig und Salze beizet, und mit dieser Brühe in Fässer schlägt und durch ganz Europa versendet.
Band 1, Heft 13, Tafel 61 - französisch
Plantes XI. T. I. No. 61.
EPICES. ===
No. 1. Le Cardamome.
Le Cardamome dont nous aissaisonnons quelques uns de nos alimens, est la graine d'une plante assez semblablé au roseau. Cette plante, dont la racine est épaisse et noueuse, croît aux Indes orientales et surtout à Java. Il sort de la racine, à côté de la tige principale, dont les feuilles sont grandes, d'autres tiges plus petites, qui portent les fleurs. Les feuilles de ces tiges particulières sont plus petites et moins èpaisses que celles de la mère tige, et il nait des aisselles de ces feuilles une sort jolie petite fleur blanche, à quatre pétales. A la fleur succèdent quantité de capsules (Fig. a.) de figure ovoïde, qui renferment la semence. Elles acquièrent une couleur brune rougeàtre, lorsqu'elles ont été recueillies et defféchées, s'ouvrent par leurs trois angles (Fig. b.), et fournissent de petits grains de semence, anguleux et d'un rouge brun, qui constituent l'épice, et dont les Hollandais sont un commerce très considèrable. Il y a, à proprement parler trois espèces de Cardamome, savoir; 1) La plus petite et la plus commune, que reprisente la planche; cette espèce est la mieux connue; 2) L'espèce moyenne, dont les grains de semence sont plus gros, et renfermés dans des gousses triangulaires oblongues et 3)enfin, le grand Cardamome que l'on connaît sous le nom de graines du Paradis; mais dont la plante nous est encore inconnue.
No. 2. Les Capres.
la plante qui nous fouruit les Capres croît en Italie, et dans les provinces méridionales de la France. Elle est balle, et plusieurs de ses branches sont même rampantes. Elle est armée d'épines lorsqu'elle croît naturellement, mais ces épines disparaissent dans la plante cultivée. Sa fleur, à la quelle succéde une capsule en forme de poire, est d'un beau rouge. Les capres dont nous assaisonnons quantité de ragoûts, la salade aux anchois etc. ne sont que les boutons de cette fleur; on les recueille avant qu'ils se soient épanouis, et après les avoir séchés à l'air pendant un jour, on les fait mariner dans du sel et du vinaigre, les met ensuite en petites tonnes avec leur sauce, et les envoie dans toutes les provinces de l'Europe.
Band 1, Heft 13, Tafel 62 - deutsch
Gewürm. I. B. I. No. 62.
MERKWÜRDIGE WÜRME. ===
Würmer nennt man Thiere, die statt des Blutes einen weissen kalten Saft, und weder Knochen noch Füsse haben, und sich dadurch, dass sie theils Eyer legen, theils lebendige Junge gebähren, fortpflanzen. Viele davon sind, wegen des Schadens oder Nutzens, den sie dem Menschen bringen, sehr merkwürdig, wie z. E. folgende.
No. 1. Der Regenwurm. (Lumbricus terrestus.)
Die Regenwürmer haben einen geringelten Körper, der sich sehr ausdehnen and zusammenziehen kann, mit einem erhabenen fleischigen Gürtel; sehen braunroth aus, leben im Miste der Gartenerde, und kommen meistens nach einem Regen aus der Erde hervor, wovon sie auch ihren Nahmen haben. Sie thun den jungen Gemüspflanzen grossen Schaden. Sie sind selten über eine Spanne lang.
No. 2. Der Blutegel. (Hirudo medicinalis.)
Die Blutegel leben im Wasser, in Teichen und Sümpfen oder Bächen, und sind 3 bis 4 Zoll lange halbrunde Würmer. Sie sehen auf dem Rücken schwärzlich aus, und haben acht gelbe Streifen. Sie haben die besondere Eigenschaft, dass sie sich an Thiere und Menschen anhängen, wenn diese in das Wasser kommen, sich von ihnen voll Blut saugen, und dann wieder abfallen. Ebendeshalb bedient man sich ihrer in der Medizin zu Abzapfung des Blutes aus den äusseren Theilen des Kranken; und es ist wahrscheinlich, dass die Menschen von ihnen zuerst das Aderlassen und Schröpfen gelernt haben.
No. 3. 4. 5. 6. Der Armpolyp.
Die Armpolypen leben im Wasser, und haben einen gallertartigen durchsichtigen, gelbröthlichten (Fig. 6. a. b. c. d.) oder ganz grünen (Fig. 3.) Körper, der nur aus einem einfachen Canale besteht. An diesem ist vorn ein kolbenförmiges Theil, wo sich das Maul des Thieres befindet. Um dieses Maul herum ragen feine Arme heraus, die wie dünne Perlenschnüre aussehen, und die es nach Willkühr ausstrecken und einziehen kann. Mit diesen Armen fängt der Polyp seine Speise, kleine Wasserinsekten, und bringt sie zum Munde (Fig. 4. 5.). Die Polypen setzen sich immer mit dem Schwanze an einer Wasserpflanze, sonderlich an den Wurzeln der Meerlinsen (Fig. 3. und 6.) fest; vermehren sich auch ordentlich wie die Pflanzen, indem ihnen an der Seite Knospen, wie Zweige an einer Pflanze, herauswachsen (Fig. 3.) die sich dann absondern, und junge Polypen werden. Sonderbar ist, dass, wenn man auch diese Thiere in Stücke schneidet, jedes Stück wieder ein neuer Polyp wird. Fig. 4. zeigt einen Armpolypen in seiner natürlichen Grösse, wie er seinen Raub fängt; und Fig. 5. zwey dergleichen Polypen sehr vergrössert, die einen gemeinschaftlichen Raub mit ihren Armen gefesselt haben, und aussaugen.
==== Eingeweide-Würmer.
No. 7. Der kürbiskernförmige Bandwurm. (Taenia solium.)
No. 8. Der Blasen-Bandwurm. (Hydatis Gigas.) ====
In den Eingeweiden der Menschen und Thiere leben gar viele Arten von Würmern, die sehr verschiedene Grössen und Gestalten haben. Die schädlichsten darunter sind die sogenannten Bandwürmer, die, wenn auch nur ein einziges Glied von ihnen im Körper bleibt, gleich davon wieder fortwachsen und nicht zu vertilgen sind. Der kürbiskernförmige Bandwurm wohnet in den Därmen der Menschen. Die zarte dreyzackigte Spitze ist sein Kopf. Der Blasen-Bandwurm, der hier in natürlicher Grösse vorgestellt ist, sitzt vorzüglich an den Lebern der Thiere wie grosse Wasserblasen.
Band 1, Heft 13, Tafel 62 - französisch
Vers I. T. I. No. 62.
VERS REMARQUABLES. ===
On donne le nom de Vers à des animaux, qui an lieu de sang n'ont qu'une liqueur blanche dépourvue de chaleur; qui n'ont ni pieds ni os, et se propagent par la ponte, ou en mettant au monde des petits tout vivans. Il y en a plusieurs qui sont dignes de notre attention, soit à cause de leur utilité, ou par rapport au dommage qu'ils causent a l'homme.
No. 1. Le Ver de Rosée.
Le Corps de ce Vers est un composé d'anneaux qu'il peut allonger et rétrécir à volonté; il a en outre vers le milieu du corps, un bourrelet de chair relevé; sa couleur est d'un rouge brun. On le trouve dans le fumier, dans le terreau des jardins; et il sort ordinairement de terre après la pluie, ce qui lui a fait donner son nom. Il endommage considérablement les jeunes plantes, et a rarement plue d'une palme de longueur.
No. 2. La Sangsue.
La Sangsue vit dans les étangs, les marais et les ruisseaux; elle a 3 ou quatre pouces de longueur, et n'est, à proprement parler, qu'un ver a demi rond. Son dos noirâtre est strié de huit raies jaunes. Elle a la propriété singulière de s'attacher aux animaux ou aux hommes qui vont à l'eau, et de se remplir du sang, qu'elle leur suce, ne les quittant, que quand elle en est pleine. C'est pour cette raison qu'on s'en sert en médecine pour désemplir les vaisseaux sanguins de parties extérieures du malade; il est même vraisemblable que ce fut d'elle que les hommes apprirent à laigner et à ventouser.
No. 3. 4. 5. 6. Le Polype a Bras.
Les Polypes à Bras vivent dans l'eau. Leur corps, qui n'est qu'un simple Canal, est gelatineux, transparent, d'un jaune rougeàtre (fig. 6. a. b. c. d.) ou entièrement vert (fig. 3.). On voit à l'une des extrémités de l'animal une espèce de boue où se trouve sa bouche, autour de la quelle s'étendent ses bras, assez semblables à de tres petites perles enfilées, et qu'il peut avancer ou retirer à volonté. Ils se servent de ces bras pour faisir leur proie c. à. d. de petite insectes aquatiques, et les porter à leur bouche (fig. 4. 5.). Les Polypes s'attachent communément par la queue à quelque plante aquatique, et surtout à la lentille d'eau (fig. 3. et 6.). Ils se propagent aussi comme les plantes, jettent à leurs côtés des bourgeons qui l'accroissent comme les branches d'une plante (fig. 3.), se séparent ensuite du tronc, et deviennent autant de jeunes Polypes. Il est singulier qu'en quelque nombre de morceaux que l'on coupe ces animaux, chaque partie devient elle même un polype entier. La fig. 4. représente un Polype à Bras dans sa grandeur naturelle, s'emparant de sa proie; et la fig. 5. en fait voir deux, considérablement grossis, qui ont entortillé de leurs bras un insecte, qu'ils dévorent en commun.
Vers, qui se trouvent dans les viscères.
No. 7. Le Ver Cucurbitin.
No. 3. Le Ver Orbiculaire.
On trouve dans les viscères des hommes et des animaux, plusieurs espèces de Vers, différens par leur forme aussi bien que par leur grandeur. Les plus dangereux d'entre eux sont, les Vers Solitaires, qui se reproduisent, et ne peuvent se détruire tant qu'il en relie une seule partie dans le corps. Le Ver Cucurbitin, qui en est une espèce, se trouve dans les intestins de l'hommes. La petite pointe triangulaire qu'on lui voit, est sa tête. Le Ver Orbiculaire représenté ici de grandeur naturelle, s'attache de préférence au foie des animaux, et ressemble à une grande vessie remplie d'eau.
Band 1, Heft 13, Tafel 63 - deutsch
Vierf. Thiere XV. B. I. No. 63.
WÖLFE UND FÜCHSE. ===
Die Wölfe und Füchse gehören zu dem grossen Geschlechte der Hunde. Sie sind sämtlich Raubthiere und den Menschen in mancher Rücksicht gefährlich oder schädlich. Man hat mehrere Arten davon, die merkwürdig sind.
No. 1. Die Hyäne. (Canis Hyaena.)
Die Hyäne, welche schon bey den Alten als ein fürchterliches Raubthier berühmt war, lebt einsam in Persien, Syrien, Aegypten, und der Barbarey, in Felsenhöhlen. Sie ist beynahe 4 Fuss lang, hochbeinigt, grau und mit braun gestreift, hat mehr Borsten als Haare, und über den ganzen Hals und Rücken eine Mähne, die sie emporsträuben und niederlassen kann. Sie geht des Nachts auf Raub aus, welcher in Eseln, Ziegen, Schaafen, Menschen, auch Aase und Leichen, die sie ausgräbt, besteht. Ihr Naturell ist so grausam, wild und unbändigt, und dabey so herzhaft, dass sie oft allein zwey Löwen in die Flucht jagt.
No. 2. Der Schakall. (Canis aureus.)
Der Schakall gleicht mehr dem Wolfe als dem Fuchse; ist auch vollkommen so gross als der Wolf. Er sieht graugelb aus, wohnt im südlichen Asien, Persien, Syrien, Aegypten, und Nordamerika, nicht, wie die Füchse, unter der Erde, sondern in Wäldern und Gebirgen; und kommt ohne Scheu vor dem Menschen, sehr oft des Raubes wegen, in die Städte und Dörfer, oft in Rotten bis zu 200. Er lässt sich leicht zahm machen.
No. 3. Der Wolf. (Canis Lupus.)
Man findet den Wolf in allen Welttheilen, und zwar von verschiedenen Farben. Der gewöhnliche ist viertehalb Fuss lang, graubraun von Farbe, und fast wie ein Fleischerhund gestaltet. Er raubt Schaafe, Ziegen, Rehe, Kälber und Füllen; uns ist so gefrässig, dass er 2 Schaafe auf einmal auffressen kann, wenn er Zeit dazu hat. Menschen fällt er nur im Winter bey grösstem Hunger an. In Teutschland sind sie als schädliche Raubthiere durchaus ausgerottet.
No. 4. Der schwarze Fuchs. (Canis Lycaon.)
Er hat Aehnlichkeit mit dem Wolfe, und ist grösser als der gemeine Fuchs. Er lebt in den nördlichsten Ländern von Europa, Asien und Amerika. Sein Pelzwerk ist ausserordentlich fein, glänzend schwarz, und das kostbarste und teuerste das wir jetzt kennen; so dass selbst in Russland ein schöner schwarzer Fuchsbalg oft mit 400 Rubeln bezahlt wird.
No. 5. Der weisse Fuchs. (Canis lagopus.)
Dieser ist kleiner als der gemeine Fuchs, und wohnt in allen Welttheilen innerhalb des nördlichen Polarkreises, ziemlich häufig. Er lebt wie der gemeine Fuchs in Bauen unter der Erde. Sein Pelzwerk ist schön weich, und auch in Teutschland bekannt; obgleich, wegen seiner Menge, nicht theuer.
No. 6. Der gemeine Fuchs (Canis Vulpes.)
lebt in ganz Europa und Asien; ist etwa 2 Fuss lang, und von Farbe braunroth. Er gräbt sich Baue unter der Erde, ist listig und furchtsam, nährt sich daher von Raube mehr durch List als Gewalt. Hauptsächlich sind Hüner, Gänse, Fasanen, junge Rehe, Haasen und Kaninchen sein Raub. Eben so gern frisst er auch Honig der wilden Waldbienen. Man fängt ihn in Tellereisen, um seinen Balg zu schonen.
Band 1, Heft 13, Tafel 63 - französisch
Quadrupedes XV. T. I. No. 63.
LOUPS ET RENARDS. ===
Les Loups et les Renards sont de la nombreuse famille des chiens. Ce sont en général des animaux féroces, qui sont à bien des égards dangereux ou nuisibles à l'homme. Il e n existe plusieure espèces, dont les plus remarquables sont:
No. 1. L'Hyène.
L'Hyène, que les anciens connaissaient déjà comme un animal terrible, vit dans les deserts de la Perse, de la Syrie, de l'Egypte et de la Barbarie, où elle habite le creux des rochers. Elle a environ quatre pieds de longueur, les pattes hautes, et le poil gris strié de raies brunes; elle a plutôt des soies que des poils; il règne sur son cou et le long de son dos, une jube ou crinière, qu'elle peut dresser et baisser à volonté. Elle sort la nuit pour chercher sa proie, qui confide en ânes, en chèvres, en brebis, en hommes, et même en charognes et en cadavres, qu'elle déterre. Elle est d'un naturel si féroce et si cruel, et si courageuse en même tems, qu'elle seule met souvent en suite deux lions.
No. 2. Le Chacal.
Le Chacal ressemble moins au renard qu'au loup, dont il a parfaitement la grandeur. Sa couleur est d'un jaune gris, il habite le Sud de l'Asie, la Perse, la Syrie, l'Egypte et le Nord de l'Afrique; il ne vit point, comme le renard, daus [sic] des terriers, mais dans les forêts et sur les montagnes, d'où il descend souvent, sans craindre les hommes, jusques dans les villes et les villages pour y chercher sa proie. On voit souvent jusqu'à deux cents de ces animaux attroupés. Le Chacal s'apprivoise aisément.
No. 3. Le Loup.
Le Loup se trouve dans toutes les parties du monde. Sa couleur varie, mais le plus ordinaire est gris brun; il a trois pieds et demi de long, et à peu près la figure d'un chien de boucher. Le Loup prend les mOutons, les chevreuils, les veaux et les poulains; il est si vorace, qu'il mange deux moutons á la fois lors qu'il en a le tems. Il n'attaque l'homme qu'en hyver lors qu'il est affamé. On a entièrement détruit cette race d'animaux pernicieux en Allemagne.
No. 4. Le Renard noir
a quelque ressemblance avec le Loup, et est plus grand que le renard ordinaire. On le trouve dans les contrées les plus septentrionales de l'Europe, de l'Asie et de l'Amérique. Sa pelisse est d'une extrême finesse; d'un noir luissant et la plus chère et la plus précieuse, que nous connoissions jusques ici, de sorte qu'en Russie même, une belle peau de renard noir coute souvent jusqu'à 400 Roubles.
No. 5. Le Renard blanc.
Ce Renard est plus petit que l'ordinaire ci se trouve allez fréquemment dans toutes les contreés de notre globe sous le cercle polaire artique. Il vit, comme notre renard, dans des terriers qu'il le creuse. Sa peau est douce et d'un beau blanc; on la connaît même en Allemagn, où cette sorte de peline n'est ni chère ni rare.
No. 5. Le Renard ordinaire
se trouve dans toute l'Europe et en Asie; il a environ 2 pieds de longueur, et la couleur de son poil est un brun fauve. II se creuse des terriers, est extrêmement craintif et rusé, et se nourrit par-là même des bêtes qu'il prend par finesse plutôt que de celles qu'il ravit de force. Les animaux dont il fait sa nourriture sont surtout les poules, les oies, les faisans, les jeunes chevreuils, les lièvres et les lapins. Il aime aussi le miel des abeilles sauvages. On le prend dans des piéges, pour ne pas endommager sa peau.
Band 1, Heft 13, Tafel 64 - deutsch
Vögel. XII. B. I. No. 64.
DIE KLEINSTEN VÖGEL. ===
Der kleinste Europäische Vogel, den wir kennen, ist unser Zaunkönig; allein in China und Ostindien giebt es noch weit kleinere. Die kleinsten Vögel, welche die Naturgeschichte noch entdeckte, sind
No. 1. 2. 3. Die Chinesischen Zwergsperlinge,
und
No. 4. Der kleinste Fliegenvogel. (Trochilus minimus.)
Ich habe beyde Gattungen in ihrer natürlichen Grösse, hier, auf dem Zweige einer Theestaude sitzend, abbilden lassen.
Die Chinesischen Zwergsperlinge, sind allerliebste kleine Geschöpfchen, und sehr verschieden von Farben; theils (No. 1.) mit blauen Flügeln, rothen Köpfen und weissen Bäuchen; theils (No. 2.) mit rothen Flügeln und Rücken, blauen Kehlen, und gelben Bäuchen; theils (No. 3.) mit grünen Kopf und Flügeln, und weissen Bäuchen. Hr. Dr. Spalowsky in Wien, hat sie uns in seinen Beyträgen zur Naturgeschichte der Vögel zuerst bekannt gemacht, und er sagt, dass er sie ausgestopft selbst in den Händen gehabt habe.
Der kleinste Fliegenvogel (No. 4.), der gleichfalls hier in seiner natürlichen Grösse erscheint, und aus einer Theeblüthe den Honig, seine einzige Nahrung, saugt, gehört zu den Colibris und wohnt in Brasilien. Diese kleinen Thierchen gerathen oft, wie die Fliegen, in das Gewebe grosser Spinnen, die sie, weil sie zu zart und schwach sind, sich durchzureissen, darinn überfallen, erwürgen und aussaugen. Diese Spinnen aber stellen ihnen auch überdiess auf mancherley Art nach, und diese Vögelchen bauen daher aus natürlichem Instincte ihre kleinen Nestchen, in der Grösse einer Nuss, hart unter die Nester anderer grösserer Vögel, welche die Spinnen aufsuchen und sie fressen, den kleinen Vögelchen aber, als ihren Schutzgenossen, nichts an Leide thun. Sie nähren sich, wie gesagt, blos vom Honige der Blumen. Die Brasilianischen Damen tragen sie ausgetrocknet, wegen ihrer schönen Farben, oft als Ohrenringe in den Ohren.
Band 1, Heft 13, Tafel 64 - französisch
Oiseaux. XII. T. I. No. 64.
OISEAUX, LES PLUS PETITS. ===
Le plus petit oiseau que nous ayons en Europe, est notre Roitelet; mais il en existe de plus petite encore à la Chine et dans les Indes orientales. Voici les plus petits que les naturalistes ayent découverte jusquea ici.
No. 1. 2. 3. Les Moineaux nains de la Chine,
et
No. 4. Le plus petit Oiseau-mouche.
Nous avons fait graver ces Oiseaux de grandeur naturelle, et perchés sur un rameau de la plante, qui noua donne le Thé.
Les Moineaux-nains de la-Chine, sont de très jolis petits animaux fort variés par leurs couleurs. Il en est qui ont la tête rouge, les ailes bleues et le ventre blanc; (Fig. 1.) d'autres (No. 2.) ont les ailes et le dos rouges, la gorge bleue, et les dessous du ventre jaune; d'autres enfin (No. 3.) ont la tète et le dos verts et le ventre blanc. Mr. le Docteur Spalowsky de Vienne est le premier qui en ait parlé, car on ne les connaissait pas avant la publication de son Supplément d'histoire naturelle des Oiseaux, dans lequel il assure avoir eu lui mêmes entre les mains de ces moineaux empaillés.
Le plus petit oiseau-mouche, (No. 4.) que nous avons pareillement représenté de grandeur naturelle, et suçant de la fleur du thé le miel dont il fait son unique nourriture, est du genre des Colibris, et se trouve naturellement au Brésil. Ce petit animal se prend sauvent, comme une mouche dans les toiles des grandes araignées, et n'étant ni assez grand ni assez fort pour se débarasser, il devient la proie de ces insectes, qui l'étranglent et lui sucent le sang. Les grandes araignées lui tendent en outre différentes embûches, c'est pourquoi ce petit oiseau, par un instinct naturel, construit son nid, qui n'est pas plus grand qu'une noix, immédiatement au dessous du nid d'autres oiseaux ennemis des araignées, auxquelles, ils sont la guerre et qu'ils dévorent, tandis qu'ils ne sont aucun mal au petit oiseau qui s'est mis sous leur protection. L'oiseau-mouche se nourrit, comme nous l'avons dit, du miel de fleurs. Les Dames du Brésil portent de petits oiseaux-mouches dessèchés en guise de pendans d'oreille, à cause de la beauté de couleurs de ces petits animaux.
Band 1, Heft 13, Tafel 65 - deutsch
Vierf. Thiere XVI. B. I. No. 65.
FAULTHIERE UND AMEISENFRESSER. ===
Das Faulthier
ist eine sonderbare Erscheinung unter den vierfüssigen Thieren. Es gleicht beynahe dem Affen, sitzt aufrecht, nährt sich von Blättern und Früchten der Bäume, und lebt in Brasilien und andern heissen Ländern von Süd-Amerika. Das Merkwürdigste an diesem Thiere ist die erstaunliche Faulheit und Langsamkeit, mit der es sich bewegt; denn es braucht nicht nur eine Zeit von 8 bis 9 Minuten um enen Fuss nach dem andern fortzusetzen, sondern auch eben so viel um dazwischen auszuruhen. Die Bäume, auf denen es seine Nahrung sucht, besteigt es eben so langsam, und verlässt keinen eher, als bis es ihn ganz abgefressen hat, worauf es sich zusammenzieht, herunterfällt, und die lange Reise nach einem andern wieder antritt. Selbst durch Schläge ist es zu keiner grössern Hurtigkeit zu zwingen. Bey jedem Schritte erhebt es ein unerträgliches Geschrey. Dies ist die einzige Vertheidigung des Thieres, das seinen Feinden weder entfliehen, noch sich gegen sie wehren kann, denn die Klauen dienen ihm bloss zum klettern. Wenn es schlafen will, schlägt es alle vier Beine dicht um einen Baumast, und hängt sich umgekehrt an denselben, wie eine Hangmatte. Es giebt nur zwey Arten des Faulthiers, nämlich den Ai und den Unau.
No. 1. und 2. Der Ai. (Bradypus tridactylus.)
Der Ai ist ohngefähr zwey Fuss lang, und bräunlich grau. Von vorn gesehen, hat er beynahe ein Menschengesicht; er hat an allen vier Pfoten drey lange Krallen; dahingegen der Unau nur zwey an den Vorder-Füssen hat.
No. 3. Der Unau. (Bradypus didactylus.)
Der Unau lebt ausser Südamerika, auch in Ostindien, ist kleiner als der Ai, hat keinen Schwanz, sondern hinten auf dem Kreutze einen erhabenen Haar-Kranz; sieht auf dem Rücken rothbraun, und am Bauche weissgrau aus. Er hat, den Unterschied der Klauen ausgenommen, mit dem Ai gleiche Eigenschaften.
Der Ameisen-Fresser (Myrmecophaga.)
Das Vaterland dieser Thiere, davon es nur 3 Arten giebt, Sudamerika und das heisse Afrika. Ihre Nahrung besteht bloss in Ameisen, indem sie ihre lange klebrichte Zunge in die Strasse der Ameisen-Heere legen, sie ganz vollkriechen lassen, welches in ein paar Minuten geschieht, sie dann zurückziehen, und die Ameisen verschlingen. Sie klettern auch vermöge ihrer grossen Krallen sehr leicht auf die Bäume, suchen da die Nester der Ameisen auf, und hohlen sie mit ihrer langen feinen Zunge aus den verborgensten Schlupfwinkeln heraus. Mit ihren scharfen Klauen wehren sie sich auf dem Rücken liegend, sogar gegen den Amerikanischen Tiger, so heftig, dass der Kampf dem Feinde meist das Leben kostet. Es giebt, wie gedacht, nur 3 Arten davon.
No. 4. Der grosse Ameisen-Fresser. (Myrmecophaga jubata.)
ist langhaaricht, gelb, weiss und schwarz, 4 Fuss lang, ohne den Schwanz, und hat 4 Krallen an jedem Fusse.
No. 5. Der mittlere Ameisen-Fresser. (Myrmecophaga tetradactyla.)
lebt vorzüglich in Brasilien, ist kaum halb so gross als jener, glatt, hellgrau, hat einen Wickelschwanz, mit dem er sich anhängen kann, und vorn 4, hinten 5 Krallen.
No. 6. Der kleine Ameisen-Fresser. (Myrmecophaga didactyla.)
Dieser ist ohne Schwanz nur 8 bis 10 Zoll lang, gelb, grau und braun von Farbe, weich von Haaren, und hat gleichfalls einen Wickelschwanz.
Band 1, Heft 13, Tafel 65 - französisch
Quadrupèdes XVI. T. 1. No. 65.
PARESSEUX ET TAMANOIRS. ===
Le Paresseux.
Cet animal est une singalarité parmi les quadrupédes. Il ressemble presque au singe, a le corps droit lorsqu'il est assis, se nourrit des feuilles et des fruits des arbres, et vit au Brésil de même que dans les centrées les plus chaudes de l'Amérique méridionale. Ce qu'il y a de plus remarquable dans cet animal, est son extrême pareise et la lenteur avec laquelle il se meut; car il lui faut 8 ou 9 minutes de tems, non seulement pour porter un pied devant l'autre, mais encore un intervalle de tems égal pour se reposer. Il grimpe avec la même lenteur sur les arbres qui lui fournissent sa nourriture; aussi n'en quitte-t-il aucun qu'il ne l'ait entièrement dépouillé, et pour l'abandonner il se roule, se laisse tomber, et fait avec lenteur le voyage d'un autre arbre. Les coups de bâton mêmes ne peuvent le forcer à se mouvoir plus vite. Il poulie à chaque pas un cri insupportable. C'est là sa seule défense; car il ne peut ni fuir ses ennemis, ni se défendre, vu que se griffes ne lui servent qu'à grimper. Lorsqu'il veut dormir, il embrasse étroitement une branche de ses quatre pattes, et se pend à peu près comme est suspendu un Hamac. Il n'y a que deux espèces de pareiseux, savoir l'Aï et l'Uuau.
No. 1. et 2. L'Aï.
L'Aï a environ deux pieds de longueur, et son poil est d'un gris brunâtre, A le voir en face, il a la figure assez semblable à celle d'un homme. Ses quatre pattes sont armées de longues griffes, tandis que l'Unau n'en a que deux aux pattes de devant et trois a celles de derrière.
No. L'Unau.
L'Unau trouve dans l'Amérique méridionale et aux Indes orientales; il est plus petit que l'Aï et n'a point de queue; mais on lui voit sur la croupe un bouquet de poils éleves; la couleur de son dos est brune; et celle de son ventre le gris blanc. Si l'on en excepte les griffes, il a toutes les qualités de l'Aï.
Les Tamanoirs.
La patrie de ces animaux, dont il n'existe que trois espècee, sont l'Amérique méridionale et la brûlante Afrique. Ils se nourrissent de fourmis, qu'ils prennent en allongeant leur langue gluante sur la passage de ces insectes, dont elle est couverte après une couple de minutes; ils retirent alors la langue et avalent les fourmis qui la couvrent. A l'aide de leurs longues griffes ils grimpent avec facilité sur les arbres, où ils cherchent les fourmillières et prennent, par le moyen de leur grande langue effilée, les fourmis jusque dans les coins les plus reculés. Les griffes aiguës des Tamanoirs servent aussi à leur défense. Ils remettent à cet effet sur le dos, et se battent avec tant d'acharnement, même contre le Tigre de l'Amérique, qu'ils sont la plupart du tems périr leur ennemi. Il n'en existe, ainsi qu'il a été dit ci-dessus, que trois espèces, savoir.
No. 4. Le grand Tamanoir.
Il a le poil long, de couleur jaune, blanche et noire. La longueur de son corps est de quatre pieds jusqu'à la naissance de la queue, et il a quatre doigts munis de griffés à chaque patte.
No. 5. Le Tamanoir moyen.
Cet animal vit principalement au Brésil. Il est à peine moitié aussi grand que celui dont nous venons de parler, a le poil lisse et d'un gris jaune avec une queue roulée, dont il se sert pour s'attacher. Ses pattes de devant ont 4 doigts, et celles de derrièie 5.
No. 6. Le petit Tamanoir.
Sa longueur n'est que de 8 à 10 pouces, la queue non comprise; il a le poil doux, de couleur jaune, grise et brune, et sa queue est pareillement roulée.
Band 1, Heft 14, Tafel 66 - deutsch
Pflanzen. XII. B. I. No. 66.
PFLANZEN aus heissen Ländern. ===
Fig. 1. Der Korkbaum. (Quercus Suber).
Der Kork- oder Pantoffelholz-Baum ist eine Art von Eiche, welche nur immer grüne kleinere und weniger ausgezackte Blätter, und kleinere gelbe Eicheln trägt, als unsre gewöhnliche Eichen. Er wächst in Spanien, Italien und in den südlichen Provinzen Frankreichs, und ist besonders merkwürdig wegen seiner oft 2 bis 3 Zoll dicken, schwammigten und leichten Rinde, welche eigentlich unser Kork- oder Pantoffelholz ist, woraus Korkstöpsel für Bouteillen und Fässer, Schuhsohlen und andere Dinge mehr gemacht werden. Diese Rinde lösset sich, wenn der Baum ein gewisses Alter erreicht hat, sehr leicht ab. Man macht nämlich vom Gipfel bis zur Wurzel einen langen Einschnitt durch dieselbe, und schält auf diese Art den ganzen Baum, bey trocknem Wetter, alle 10 Jahre, ab. Er setzt sogleich wieder eine frische Rinde an, und wird bey dieser Behandlung 150 bis 200 Jahre alt. Die abgeschälte Rinde legt man sodann im Wasser über einander, presst sie mit Steinen gerade, und versendet sie getrocknet, als Kaufmannswaare. Aus der in verschlossenen Gefässen zu Kohle gebrannten Rinde machen die Spanier auch eine sehr schöne schwarze Farbe, welche unter dem Nahmen Noir d'Espagne bekannt ist.
Fig. 2. Der Terpentinbaum. (Pistacia Therebinthus).
Der in den Apotheken allgemein bekannte Terpentin ist ein hellgelbes, flüssiges Harz, dicker als Oel, und flüssiger als Honig, welches aus verschiedenen Bäumen dringt, und eben darnach von verschiedener Art ist. Man hat nämlich ächten Cyprischen, Venetianischen und gemeinen Teutschen Terpentin. Der eigentliche sogenannte Terpentinbaum, welcher hier abgebildet ist, und den ächten Cyprischen Terpentin giebt, wächst in China, Ostindien, Afrika, und vorzüglich auf den Inseln Chio, und Cypern, auch in Italien und Spanien. Er hat beynahe Blätter wie unsre Esche, blüht violett und trägt braune, kleine Saamenkapseln mit weissen Körnern (Fig. a und b). Um den Terpentin von ihm zu gewinnen, haut man den Stamm des Baums an verschiedenen Orten an und legt glatte Steinplatten hart an denselben an. In der Nacht fliesst dann der Terpentin auf dieselben, verdickt sich und wird alle Morgen weggenommen. Die zweyte Sorte, oder der sogenannte Venetianische Terpentin, wird in Tyrol, Oestreich und Schlesien von Lerchen- und Fichtenbäumen gesammelt, und ist weiter nichts, als ein feines, flüssiges Fichtenharz, das jährlich durch Anbohren der Stämme aus den Bäumen gezogen und durch enge Haarsiebe gereinigt wird. Wenn das Terpentinöl davon destillirt und abgezogen ist, so giebt das zurückbleibende harte Harz oder Pech davon das bekannte Colophonium, oder Geigenharz.
Band 1, Heft 14, Tafel 66 - französisch
Plantes XII. T. I. No. 66.
PLANTES DES PAYS CHAUDS. ===
Fig. 1. Le Liège. (Quercus Suber.)
Le Liège est une espéce de chêne, dont les feuilles font toujours vertes et moins decouples que celles des autres chênes, les glands qu'il porte font aufü plus petits et de couleur jaune. Cet ar-, hre croit en Espagne,.en Italie, et dans les pro- vinces méridionales de la France, et est remar- quable furtout par fon écorce fpongieufe et légère, fouvent épaiffe de deux ou trois pouces, et que nous connoilfons fous le nom de Liège. On fait de cette écorce des bouchons de bouteilles et de tonneaux, des femelles de fouliers et plufieurs autres choses. Elle se détache avec facilité lors- que d'arbre a atteint un certain âge. On y fait à cet effet, dans un tems fee, une longue incifion depuis le fommet de l'arbre, tous les 10 ans. L'ecorce ne tarde pas à repouffer, et le Liège par- vient de la sorte jusqu' à l'âge de 150 et même de eoo ans. On met incontinent dans l'eau les mor- ceaux d'écorce que l'on a détachés les plaçant les uns fur les autres, les charge de pierres pour les redreflet, et lorsqu'ils font fees on en fait un arti- cle de commerce. Les Espagnols brûlent cette écorce dans des vaifieaux fermés, et en préparent une fort belle couleur noire, connue fous le nom de Noir d'Espagne.
Fig. 2. Le Térébinthe.(Pistacia Therebinthus.)
La Térébenthine, si connue dans nos Pharmacies est une refine fluide d'un jaune clair, plus épaisse que l'huile, mais plus liquide que le miel, qui découle de plûsieurs espèces d'arbres, et dont la qualité diffère par là même. On diffingue en conféquence la vraie Térébenthine de Cypre, celle de Tienile, et la lérêber.tliine ordinaire d' JUe' magne. Le Véritable Térébinthe, représenté sur la planche, nous fournit la bonne térébenthine de Cypre, et croit en Chine, dans les Indes orientales, en Afrique, et furtout dans les lies de Chio et de Cypre, de même qu'en Italie et en Espagne. Ses feuilles rellembient presque à celles du frène fa fleur, qui eli: violette, est remplacée par de petites capsules de couleur brune, et remplies de petites graines blanches (Fig. a et b). Pour en tirer la térébenthine on fait, à plufieurs endroit du tronc de l'arbre, de profondes incifions, près desquelles on place des pierres plattes. Pendant la nuit la réfine coule de ces incifions sur les pierres ou elle s'épaifllt, et on la recueille tous les matins. La feconde espèce, ou la térebenthine de Venise, se recueille dans le Tyrol, l'Autriche et la Siléfie, où elle d coule des Melèfes et des Pins; ce ri'est à proprement parler, qu'une refine fine et liquide que l'on obtient en perçant le tronc des pins, et qu'on purifie en la faifant passer par des cribles de crin fort fins. Lorsque par la distillation on en a retiré l'huile de térébenthine, la résine, ou la poix dure qui resie après l'operation, est ce que nous appelions Colophane. Les joueur de violon l'en servent pour frotter leurs archets.
Band 1, Heft 14, Tafel 67 - deutsch
Vierf. Thiere XVII. [B. I. No. 67. ]
FLEDERMÄUSE verschiedener Art. ===
Die Alten rechneten die Fledermaus zu den Vögeln, weil sie fliegt; allein sehr unrecht; denn sie hat alle Eigenschaften der vierfüssigen Thiere, und gehört auch wirklich zu denselben. Es giebt in allen Ländern der Welt Fledermäuse, und zwar sehr verschiedene Gattungen, an Grösse sowohl als Gestalt. In den heissen Ländern, wo sie sehr gross sind, ist ihr Aufenthalt auf den Bäumen; in kälteren aber halten sie sich in den Klüften der Felsen, Mauern, in Thürmen, Kirchen, Scheuern und alten Häusern auf. Hier ruhen sie, weil sie das Licht scheuen, am Tage über, und fliegen nur in der Abenddämmerung, bis zum Einbrüche der Nacht; denn die Ankunft der Eulen, welche auf sie Jagd machen, treibt sie in ihre Löcher zurück. Wenn sie ruhen, so hängen sie sich entweder mit ihren Hinterfüssen, oder mit dem Haken an ihren Flügeln auf. Ihre Nahrung besteht in Schmetterlingen, Käfern, Fliegen, Mücken, und andern Insecten, die sie im Fluge fangen; sie fressen aber auch gern Fleisch, sonderlich geräuchertes und Speck. In unseren kälteren Ländern ziehen die Fledermäuse im Winter haufenweise in dicke Gemäuer, Keller, Todtenkrüfte, Höhlen und hohle Bäume, hängen sich in der Höhe dicht neben und unter einander in Klumpen, hüllen sich in ihre Flügel ein, Werden kalt und starr, und bleiben so ohne alle Nahrung bis zum folgenden Frühjahre hängen, wo sie wieder aufleben. In manchen Ländern, z. E. in China, und in den Philippinischen Inseln, isst man sie. Die merkwürdigsten Gattungen davon sind folgende.
Fig. 1. Der Vampyr, oder Blutsauger. (Vespertilio Vampyrus.)
lebt in Afrika und Südasien, und ist die grösste Gattung, die wir kennen, oft bis 10 Zoll lang. Sie fressen die Frucht der Palmen, und saugen auch den Saft gern; allein sie saugen auch Menschen und Thieren das Blut aus, indem sie sich im Schlafe an sie machen, mit ihrer scharfen Zunge sie wund lecken, und ihnen auf diese Art das Blut unmerklich aussaugen, welches oft Lebensgefahr bringt.
Fig. 2. Die Hasenscharte. (Vesp. leporinus.)
Sie ist so gross als eine Ratte, lebt in Peru, hat einen runden Kopf mit einer Mopsschnautze, und in der Ober-Lippe eine grosse Hasen-Scharte.
Fig. 3. Die gemeine Fledermaus. (Vesp. murinus.)
Diese ist in Teutschland die gemeinste, 2 1/2 Zoll lang, und hält sich häufig bey uns um die Städte und Dörfer auf.
Fig. 4. Die Speckmaus. (Vesp. Noctula.)
Sie ist so gross als die vorige, und lebt vorzüglich in Frankreich,
Fig. 5. Die Hufeisennase. (Vesp. ferrum equinum.)
Diese Fledermaus zeichnet sich vor allen dadurch aus, dass ihre Nase wie ein Hufeisen aussieht. Sie ist auch nur 2 1/2 Zoll lang, und wohnt in Frankreich und Teutschland.
Fig. 6. Die Bart-Fledermaus. (Vesp. hispidus.)
Sie lebt in Senegal, ist 2 Zoll lang, und hat beynahe ein Bocksgesicht, und einen Bart.
Fig. 7. Das Langohr. (Vesp. auritus.)
Sie ist merkwürdig wegen ihrer ungeheuern Ohren, die beynahe wie doppelt aussehen. Sie ist 2 Zoll lang, und man findet sie zuweilen in Teutschland.
Fig. 8. Der Grosskopf. (Vesp. cephalotes.)
Sie lebt in den Moluckischen Inseln, ist 2 1/2 Zoll lang, und hat vor andern einen grossen Kopf, dicke Schnautze und herunterhängende Lippen.
Band 1, Heft 14, Tafel 67 - französisch
[Quadrupèdes XVII. T]. I. No. 67.
CHAUVES-SOURIS de différentes espèces. ===
Les Anciens mettaient les Chauves-souris au nombre des oiseaux, parce qu'elles volent; mais ils avoient grand tort; car la chauve-souris a toutes les propriétés des quadrupèdes, au nombre desquels elle doit réellement être mise. Il existe dans toutes les contrées de la terre, des chauves-souris sort différentes les unes des autres, tant à cause de leur grandeur, que par rapport à leur conformation. Dans les pays chauds, où elles sont plus grandes, elles se tiennent sur les arbres; tandis que dans les contrées plus froides elles se retirent dans les fentes des rochers et des murs, dans les tours, les églises, les granges et les vieilles maisons. Comme elles craignent la lumière, elles se reposent pendant le jour, et ne volent que depuis le crépuscule jusqu'à l'entrée de la nuit, parceque l'arrivée des hiboux, qui leur donnent la chasse, les contraigne de regagner leurs trous. Lors quelles se reposent, elles se suspendent par les pattes de derrière; ou par les crochets qu'elles ont aux ailes. Elles se nourrissent de papillons, de scarabées, de mouches, de moucherons et d'autres insectes, qu'elles prennent au vol; elles aiment aussi la viande, et surtout celle qui a été exposée à la fumèe et le lard. Dans nos contrées froides, les chauves-souris se retirent pendant l'hyver dans des murailles épaisses, dans les caves, les caveaux, les creux des rochers ou des arbres, où elles se trouvent en grand nombre suspendues en haut, sort près et au dessous les unes des autres, et enveloppées de leurs ailes: le froid les engourdit, et elles relient ainsi suspendues jusqu'au printems, sans prendre la moindre nourriture, mais le retour de la belle saison les rappelle à la vie. Il y a quelques pays où on les mange, tels sont, entre autres, la Chine, et les Philippines. Les espèces les plus remarquables de chauves-souris sont.
Fig. 1. Le Vampyre. (Vesp. Vampyrus.)
Cet animal qui vit en Afrique et dans le Sud de l'Ane, est la plus grande des chauves-souris, que nous connoissions, car il a jusqu'à 10 pouces de longueur. Il se nourrit du fruit du palmier, dont il boit aussi. le suc avec plaisir; il fuce également le sang des hommes et des animaux, s'approchant d'eux quand ils dorment, et les léchant de sa langue rude, ce qui occasionne une plaie, qui lui donne la facilité de fucer imperceptiblement leur sang et souvent même de les faire périr.
Fig. 2. La Chauve-souris du Pérou. (Vesp. leporinus.)
Elle est de la grandeur d'un rat, et vît au Pérou. Sa tète est ronde, son mufeau rellemble à celui d'un doguin, et fa lèvre fupéricure est fendue profondément, et à bec de lièvre.
Fig. 3. La Chauve-souris commune. (Vesp. murinus.)
C'est la plus ordinaire en Allemagne; elle a 2 pouces et demi de longueur, et fait communément son séjour aux environs des villes et des villages.
Fig. 4. La Noctule. (Vesp. Noctula.)
Elle est aussi grande que la précédente, et se trouve surtout en France.
Fig. 5. Le Fer à Cheval. (Vesp. ferrurn equinum.)
Cette Chauve-souris est remarquable furtout par la conformation de fon nafeau, qui reifemble a un fer à cheval. Elle n'a pareillement que deux pouces et demi de long, et fe trouve en France et en Allemagne.
Fig. 6. Le Chauve-souris à Barbe. (Vesp. hispidus.)
Le Sénégal est sa patrie, elle a deux pouces de long, la tète allez semblable à celle d'un bouc avec sa barbe.
Fig. 7. L'Oreillard. (Vesp. auritus.)
est remarquable par la grandeur prodigieufe de ses oreilles, qui paraissent pour ainsi dire dou blés. Elle a deux pouces de longueur, et trouve quelquefois en Allemagne.
Fig. 8. La Petite rougette. (Vesp. cephalotes.)
est naturelle aux Iles Moluques, elle est longue de deux pouces et demi, a la tète plus grosse que toutes les autres, le museau épais et les lèvres pendantes.
Band 1, Heft 14, Tafel 68 - deutsch
Altenthümer I. B. 1. No. 68.
DIE SIEBEN WUNDER DER WELT. ===
Unter die merkwürdigsten Alterthümer der Völker gehören die berühmten sieben Wunder der Welt, davon man so oft sprechen hört. Die alten Schriftsteller geben folgende grosse und erstaunliche Meister-Werke der Bau- und Bildhauerkunst als solche an: 1) Die Egyptischen Pyramiden; 2) Die schwebenden Gärten zu Babylon; 3) Die Mauern von Babylon; 4) Das Mausoleum; 5) Die Bildsäule des Olympischen Jupiters; 6) Den Coloss von Rhodus; und 7) den Dianen-Tempel zu Ephesus. Alle sind untergegangen, die Pyramiden ausgenommen, davon sich einige durch ihre dauerhafte Bauart noch ganz erhalten haben, und noch heut zu Tage von den Reisenden in Egypten besucht und bewundert werden.
==== Die Pyramiden.
Fig. 1. Aeussere Ansicht. Fig. 2. Durchschnitt und Inneres der grossen Pyramide. ====
Die Pyramiden waren Grabmäler der ältesten Egyptischen Könige und ihrer Familien. Sie liegen ohnweit Cairo und des Nils, und hauptsächlich bey dem Städtchen Ghize und bey den Dörfern Saccara und Dashur, auf einer hügelichten Gegend, die wahrscheinlich die alten Egypter zu ihren Begräbniss-Feldern gewählt hatten, weil man ebendaselbst auch in unterirrdischen Gebäuden oder Catacomben die Mumien findet. Bey Saccara und Dashur stehen noch 22. und bey Ghize 6 Pyramiden, theils erhalten, theils verfallen. Die 3 vorzüglichsten stehen bey Ghize; und die grösste und berühmteste darunter, oder sogenannte grosse Pyramide, ist es, die ich hier zur Vorstellung gewählt habe, weil sie nicht allein vollkommen erhalten, sondern auch grösser und von innen untersucht ist. No. 1. ist ihre Ansicht von aussen, und No. 2. ihr Durchschnitt und Inneres. Sie ist 440 Englische Fuss hoch, von sehr weichem Kalksteine, oder demselben Felsen, worauf sie steht, gebaut, und soll vorzeiten von aussen mit Marmor bekleidet gewesen seyn. Sie hat von unten bis zur Spitze 208 Stufen, deren die unteren 4 Fuss, die oberen aber nach der Spitze zu nur 20 1/2 Fuss hoch sind. Die Spitze hat 13 Englische Fuss im Quadrat. Ihr Erbauer soll ein alter Egyptischer König, Cheops, gewesen seyn, den aber unsre Geschichte nicht kennt. Der Calife Mahomed liess sie im Jahr Christi 827., in Hoffnung grosse Schätze darinn zu finden, aufbrechen, fand den in No. 2. angezeigten Gang, der zu 2 Grabzimmern führt davon das obere einen 4 Ellen langen Sarg, von gelben Marmor enthält, und wahrscheinlich das Grab des Königs, so wie das untere Zimmer, das Grab der Königin gewesen ist. Die Röhre, welche aus dem untern Gange hinab in den Grund geht, ist ein krummer, aber bis jetzt noch unbekannter unterirrdischer Gang.
Fig. 3. Die schwebenden Gärten.
Die sogenannten schwebenden Gärten in Babylon waren ein prächtiges Gebäude in Babylon, das der König Nebucadnezar seiner Gemahlin, Amytis, die aus Medien, einem gebirgigten Lande war, zur Lust erbauete, und auf seinen 4 Terrassen Garten-Anlagen und Wasserwerke hatte. Blumen, Sträuche und Palmbäume wuchsen darauf als in natürlicher Erde. Jede Seite des Gebäudes war 400 Fuss lang, und die oberste Terrasse war so hoch, als die Stadt-Mauern von Babylon.
Band 1, Heft 14, Tafel 68 - französisch
Antiquités I. T. I. No. 68.
LES SEPT MERVEILLES DU MONDE. ===
Les fameuses Merveilles du monde dont on entend si souvent parler, doivent être mises au nombre des antiquités les plus remarquables des peuples. Les anciens écrivains nous donnent comme tels, les grands et prodigieux chefs d'oeuvre d'architecture et de sculpture, dont voici la description: 1) Les Pyramides d'Egypte; 2) Les jardins en l'air de Babylone; 3) Les murs de cette même ville; 4) Le Mausolée; 5) La Statue de Jupiter olympien; 6) Le Colosse de Rhodes; et 7) Le temple de Diane à Ephèse. Tous ces chefs d'oeuvre sont detruits, à l'exception des Pyramides, dont quelques unes fe fout confervées dans leur entier, à cause de la folidité de leur structure, et que les voyageurs vilîtent et admirent encore de nos jours.
==== Pyramides.
Fig. 1. Vue extérieure de la grande Pyramide. Fig. 2. Sa coupe en profil, et la vue de son intérieur. ====
Les Pyramides étoient les tombeaux des anciens Rois d'Egypte et de leurs familles. Elles sont fitnées dans le voifinage du Caire près du Nil, et surtout proche de la petite ville de Ghizc et des villages de Saccara et de Dashur, dans une contrée couverte de collines, que'les anciens Egyptiens avoient vraifembiablement choifie pour le lieu de leur fepulture, puisqu'on y trouve encore des Momies dans des bàtimens fouterrains ou Catacombes. Il existe encore près de Saccara et de Dashur 22, et près de Ghizé 6 pyramides dont quelques unes fe sont conferveés et les autres tombees en ruine. Les trois principales sont dans le voifinage de Ghizé, et c'est de la plus grande et de la-plus célèbre de ces trois dernières, s'avoir de la grande Pyramide, que nous donnons ici l'image, non feulement parcequ'elle f'eft parfaitement conserveé, mais encore parcequ'elle est ouverte, et qu'on l'a vifiteé à l'intérieur. Le No. 1. en fait voir l'extérieur, et le No. 2. en montre la coupe et l'intérieur. Elle a 440 pieds anglais de haut, est construite de pierre calcaire fort tendre, ou bien de la pierre du roc sur lequel elle est bâtie, et fut, dit-on, jadis revêtue de marbre, extérieurement. Il y a du pied jusqu'au fommet 203 marches, dont les premières ont 4 pieds de hauteur, tandis que celles qui sont plus voi fines du fommet n'en ont que deux et demi. Le fommet a 13 pieds anglais, en quarre. Elle fut, dit-on, conitruite par un ancien lloi d'Egypte nommé Cheops, dont notre hiftohe ne fait aucune mention. Le Calife Mohamed la fit ouvrir, l'an de I. C. 827. dans l'espoir d'y trouver de grands trésors; et y trouva une galerie, indiquée No. 2. qui conduit à deux chambres sepulcrales, dont la supérieure renferme un sarcophage de marbre jaune long de quatre aunes, et qui étoit vraifembiablement le tombeau du roi, comme la chambre inférieure étoit celui de la reine. Le canal qui descend de la galerie inférieure jusques au fond est un puits, ou une galerie souterraine inconnue jusques ici,
Fig. 3. Les Jardins en l'air.
Les Jardins en l'air de Babylone, étoient vu magnifique bâtiment, Nabuchodouofer fit élevé pour l'amufement de la reine Amytis, son èpouse, originaire de la Medie, pays couvert de montagnes; il y avoit sur les quatre terrasses de ce batiment des jardins et des nappes d'eau. Il y ci'croissoit des fleurs, des bullions et des palmiers en pleine terre. Chaque côté de ce bâtiment avoit 400 pieds de long, et la terrasse supérieure égaloit en hauteur les murs de la ville de Babylone. i
Band 1, Heft 14, Tafel 69 - deutsch
Alterthümer II. B. I. No. 69.
DIE SIEBEN WUNDER DER WELT. ===
Fig. 1. Die Mauern von Babylon.
Das dritte Wunder der Welt, die Stadtmauern von Babylon, soll die berühmte Königin Semiramis haben erbauen lassen. Nach den dunkeln Nachrichten, die man davon in den alten Schriftstellern findet, waren sie 50 Ellen hoch und so breit, dass 4 vierspännige Streitwagen ungehindert nebeneinander darauf fahren konnten. Sie waren von Ziegelsteinen, die an Statt des Mörtels mit Erdpech aufgemauert waren, und hatten so viel Thürme, dass eine ganze zahlreiche Armee darinn liegen konnte. Sie waren in einem regelmässigen Viereck gebaut und hatten rundherum einen grossen Wassergraben, in welchem der Euphrat floss, mit vielen Brücken. Ein Arm des Euphrats floss auch mitten durch die Stadt, und an diesem lagen die berühmten schwebenden Gärten. In der Mitte der einen Hälfte der Stadt stund der berühmte Tempel des Belus, oder der sogenannte Babylonische Thurm.
Fig. 2. Das Mausoleum.
Das vierte Wunder der Welt, das sogenannte Mausoleum, war ein überaus prächtiges Grabmal des Mausolus, Königs von Carien, der zu Zeiten des Königs Xerxes in Persien lebte. Artemisia, seine Gemahlin, die ihn so zärtlich liebte, dass sie sogar die Asche seiner verbrannten Leiche unter ihr Getränk mischte, errichtete ihm diess kostbare Denkmal nach seinem Tode, in der Stadt Halikarnass. Es war eine Art von Tempel, zu welchem man auf 13 Stufen hinauf stieg, der rund umher 36 frey stehende korinthische Säulen mit vielen Statuen und anderer Bildhauerarbeit verziert, und über sich eine hohe Pyramide hatte, auf deren Gipfel ein vierspänniger Triumphwagen stand. Das ganze Gebäude war 105 Fuss hoch, und es arbeiteten fünf der berühmtesten alten Baumeister und Künstler, nämlich Scopas, Bryaxis, Timotheus, Leochares und Pythis daran. Diese 5 Künstler wollten der Nachwelt in diesem kostbaren Werke eine Probe ihrer hohen Kunst hinterlassen, und arbeiteten, obgleich die Königin Artemisia starb, ehe es noch fertig war, auch nach ihrem Todte daran fort und vollendeten es. Von diesem grossen Grabmale hiessen hernach alle kostbare Grabmäler und Monumente sowohl bey den alten Römern, als auch in den neueren Zeiten Mausoleen.
Band 1, Heft 14, Tafel 69 - französisch
Antiquités II. T. I. No. 68.
LES SEPT MERVEILLES DU MONDE. ===
Fig. 1. Les Murs de Babylone.
Les Murs de Babylone, qui pafloient pour la trcißcme merveille du monde furent, dit-on, cor. ftruits par la célèbre Reine Semiramis. Si l'on en croit les paliages obfcurs des anciens auteurs, ces murs avoient 50 aunes de hauteur, et étoient fi larges, que 4 voitures, ou plutôt 4 chars de guerre, attelés chacun de 4 chevaux, pouvoîent y marcher de front, sans f'embarafler les uns les autres. Ils étoient de briquos réunies avec du bitume au lieu de chaux, et munis d'un si grand nombre de tours, qu'on pouvoit y loger une nombreuse armée. Ils formoient un quarré regulier, environné d'un grand folié dans lequel couloit l'Euphrate, avec quantité de ponts. La ville ètoit partagée par un bras du fleuve, sur les bords du quel étoient les fameux jardins en l'air. Le fameux Temple de Bélus ou la Tour de Babel, étoit au milieu d'une des moitiés de la ville.
Fig. 2. Le. Mausolée.
Le Mausolèe, qu'on regardoit comme la quatrième merveille du, monde, étoit un tombeau magnifique de Mausole, Roi de Carie, contemporain de Xerxes, Roi de Perfe. Artémife, son épouse, qui l'aimoit avec tant de tendrefle, qu'elle alla même jusqu'à mêler à fa boulon les cendres de son cadavre, lui fit élever ce précieux monument dans la ville d'Halicarnaffe. C'étoit une espéce de temple auquel on montoit par 13 degrés; 36 colonnes de l'ordre Corinthien et quantité de Statues et d'autres chefs - d'oeuvre d'architecture l'environnoient, et il étoit furmonté d'une pyramide élevée, au fommet de la quelle on voyoit un char de triomphe attelé de quatre chevaux. Tout l'èdifice avoit 105 pieds de hauteur, et cinq des plus célèbres Architectes et artiftes de l'antiquité, savoir; Scopas, Bryaxis, Timothée, Leochares et Pythis y avoient travaillé. Ces cinq artistes voulurent, par ce précieux ouvrage, laisser à la posterité une preuve de la perfection de leur art, et continuèrent à travailler à ce monument, qu'ils achevèrent, malgré la mort d'Artemife, qui mourut avant que cet edifice fût achevé. C'est de ce beau monument que tous les tombeaux et les monumens précieux reçurent le nom de Mausolées, que leur donnèrent les anciens Romains, et qui s'est conserve jusques à nos jours.
Band 1, Heft 14, Tafel 70 - deutsch
Altenthümer III. B. I. No. 70.
DIE SIEBEN WUNDER DER WELT. ===
Fig. 1. Der Coloss zu Rhodus.
Das fünfte Wunder der Welt, der Coloss zu Rhodus, war eine 70 Ellen, hohe, aus Erz gegossene Bildsäule der Sonne, oder des Apoll, welche die Einwohner dieser Stadt als einen Leuchtthurm über den Eingang ihres Hafens hatten setzen lassen. Der berühmte Bildgiesser Chares war der Verfertiger davon. Er arbeitete 12 Jahre lang an diesem ungeheuren Werke. Innerlich war die Bildsäule mit starken, eisernen Ankern verwahrt, und mit Quadersteinen ausgefüllt. Man konnte drinnen bis zum Feuerbecken in die Höhe steigen. Sie hatte eine vergoldete Strahlenkrone, Bogen und Pfeil. Ein Erdbeben stürzte diesen Coloss 56 Jahre nach seiner Erbauung um; allein der Römische Kaiser Vespasian liess ihn wieder aufrichten. Als aber die Saracenen im Jahr 667 Rhodus eroberten, liess ihr König Moavia, weil sie nach ihrer Religion keine Bilder dulden, die Bildsäule umwerfen, und verkaufte das Erz an einen Juden, der 900 Kameele damit belud. Der Coloss war so gross, dass ein Mann kaum einen Finger davon umklaftern, und ein Schiff mit vollen Segeln zwischen seinen Beinen hindurch fahren konnte.
Fig. 2. Der Olympische Jupiter.
Die Griechen und Römer liebten die Colossalischen Statuen für ihre Tempel gar sehr, um dadurch ein hohes Bild von der Majestät und Erhabenheit der Götter über die Menschen zu geben. Ein Beweiss davon ist unter andern die berühmte Bildsäule des Olympischen Jupiters zu Olympia. Sie war mit dem Throne, worauf sie sass, 68 Fuss hoch, und von Phidias aus Elfenbein und Gold gearbeitet. Der Gott hatte um das Haupt einen Lorbeerkranz, in der rechten Hand eine kleine Victorie, und in der linken einen Zepterstab mit einem Adler. Er hatte einen goldnen Mantel, und auf der Rücklehne seines Throns tanzten die Horen und Grazien; auf seinen Armlehnen aber lagen 2 Sphinxe. Kurz man verehrte diess hohe Meisterstück der griechischen Kunst so sehr, dass man es für das sechste Wunder der Welt hielt.
Fig. 3. Der Dianen-Tempel zu Ephes.
Wir wissen von diesem siebenten Wunderwerke der Welt nur so viel, dass der Dianen-Tempel zu Ephes der prächtigste und berühmtste unter allen war. Eine Königin der Amazonen soll ihn gebauet haben. Ein berufener Bösewicht Herostratus brannte ihn blos darum ab, um sich einen berühmten Namen zu machen; die Epheser bauten ihn schöner als zuvor wieder auf, und verwandten alle ihre Reichthümer daran. Der Grund dieses Tempels und seine unterirdischen Gewölbe stehen zwar noch heut zu Tage in Klein-Asien; es ist uns aber von seiner äussern Gestalt kein Bild weiter übrig geblieben, als das uns einige alte Münzen sehr unvollkommen liefern, und welches ich hier zur Ansicht gebe.
Band 1, Heft 14, Tafel 70 - französisch
Antiquités III. T. I. No. 70.
LES SEPT MERVEILLES DU MONDE. ===
Fig. 1. Le Colosse de Rhodes.
Le Colosse de Rhodes, cinquième merveille du monde, étoit une Statue du Soleil ou d'Apollon, faite d'airain, et haute de 70 aunes, que les habitans de Rhodes avoient fait placer à l'entrée de leur port, pour servir de fanal. Ce fut le célèbre fondeur Charès qui la coula. Il travailla 12 ans a ce prodigieux ouvrage. La Statue étoir munie à l'intérieur de grosses ancres de fer, et remplie de pierres de taille, de façon cependant qu'on montoit intérieurement jusqu'au réchaud. Elle étoit ornée d'une couronne radieufe doreé, et armée d'un arc et de flèches. Un tremblement de terre renversa ce Colosse 56 ans après sa construction; mais l'Empereur Vespasien le fit redresser. A la prise de Rhodes par les Sarrasins en 667, leur roi Moavia la fit renverser, parceque leur religion leur défend d'avoir des images, et en vendit l'airain à un Juif, qui en chargea 900 chameaux. Le Colosse étoit si grand, qu'un homme pouvoit à peine embrafler un de ses doigts, et qu'un vaisseau passoit à pleines voiles entre ses jambes.
Fig. 2. La Statue de Jupiter Olympien.
Les Grecs et les Romains aimoient à mettre dans leurs temples des Statues coloflales, pour inspirer par ce moyen une haute idée de la majesté des Dieux, et de leur supériorité sur les hommes. La célèbre Statue de Jupiter Olympien, qui étoit dans le temple d'Olympia, est entre autres une preuve de cette assertion. Cette Statue, y compris le trône sur lequel elle etoit, avoit 68 pieds de haut, elle étoit d'yvoire et d'or, et de la main de Phidias. La tète du Dieu étoit ceinte d'une couronne de laurier, il teripit de la droite une petite victoire, et de la gauche une sceptre surmonté d'un aigle. Son manteau étoit d'or, les Heures et les Graces dansoient sur le dossicr de son troue, dont les bras représentoient deux Sphinx. En un mot on faisoit si grand cas de ce chef d'oeuvre de l'artiste grec, qu'on le regardoit comme la sixième merveille du monde.
Fig. 3. Le temple de Diane à Ephèse.
Tout ce que nous savons de cette septième merveille du monde, c'est que le temple de Diane à Ephèfe, étoit le plus beau et le plus renommé de tout l'univers. Il avoit, dit on, été construit par une Reine d'Amazones. Un fameux scélerat nommé Hérostrate le brûla, uniquement pour immortalifer son nom; mais les Ephésiens le rebâtirent avec plus de magnificence qu'auparavant, et y employèrent toutes leurs richeiles. Le fondament et les voûtes souterrainea de ce temple existent encore actuellement dans l'Asie mineure; mais il ne nous reste de sa forme extérieure aucun image, si ce n'est l'image bien imparfaite, qu'on en voit sur quelques médailles antiques, et que nous donnons cy-joint.
Band 1, Heft 15, Tafel 71 - deutsch
Pflanzen. XIII. B. I. No. 71.
WICHTIGE FARBEPFLANZEN. ===
Fig. 1. Der Indigo, oder der Anil. (Indigofera Anil.)
Die Indigo-Pflanze hat einen Finger dicken, 3 bis 4 Fuss hohen Stengel, mit vielen Zweigen und Blättern, blühet roth, trägt Saamen in kleinen Schoten (a), und wächst in Ost- und Westindien, wie auch im spanischen Amerika. Aus den Blättern und grünen Stengeln derselben wird die bekannte dunkelblaue Farbe, der Färber-Indig gemacht, womit Holland, England, Spanien, und Frankreich einen sehr wichtigen Handel treibt. Man schneidet nämlich die grünen Blätter und Stengel vor der Blüthe ab, legt sie in grosse Kufen und giesst Wasser darauf. Nach einiger Zeit geräth diefe Masse in Gährung, erhitzet sich und schäumt stark. Daraus entsteht eine dicke, grüne Flüssigkeit, welche in andere Fässer abgelassen, in diesen aber mit Krücken beständig so stark gerührt wird, dass sie schäumet, so lange bis die Farbentheilchen sich zusammen klumpen, und die Brühe blau wird. Man lässt sie nun stehen, dass die Farbe sich setzet; dann zapfet man das gelbe Wasser davon ab, und den blauen Bodensatz lässt man in Säcke laufen, giesst ihn dann in hölzerne Kasten, lässt ihn trocknen, und diess ist dann das wichtige Handelsproduct, der Indigo.
Fig. 2. Die Farberröthe, oder der Grapp. (Rubia tinctorum.)
Die Färberröthe ist für die Färbereyen eine nicht minder wichtige Pflanze, als der Indigo; denn die rothe Farbe, die sie giebt, ist eben so ächt und dauerhaft, als die blaue des Indigo. Sie ist eine strauchartige Pflanze, etwa 3 Fuss hoch, blühet gelb, trägt kleine schwarze Beeren, und ihre Wurzel dauert viele Jahre lang in der Erde, und schlägt alle Jahre frisch aus. Sie wird hauptsächlich ihrer Wurzel wegen, welche roth aussieht, und zum Färben der Tücher, Zeuche und Cattune gebraucht wird, in Flandern, Seeland, Elsas, der Pfalz und Schlesien in Gärten und auf Feldern stark angebauet. Man gräbt nämlich die Wurzeln, wenn sie ohngefähr so dick als ein Federkiel sind, aus, schneidet die Stengel davon ab, reinigt sie von der Erde, trocknet sie, und stösst sie dann in besondern Grappmühlen zu Pulver, welches dann in Fässer geschlagen und als ein wichtiger Handelsartikel ausgeführt wird. Mit Zusätzen von vielerley Salzen kann man über fünfzig verschiedene Farben mit dem Grapp färben. Unter allen Sorten davon, hält man den Holländischen oder Seeländischen Grapp für den besten.
Band 1, Heft 15, Tafel 71 - französisch
Plantes XIII. T. I. No. 71.
PLANTES UTILES A LA TEINTURE. ===
Fig. 1. L'Indigo, ou l'Anil. (Indigofera Anil.)
La tige de l'Indigo est de l'épaisseur d'un doigt, et haute de 3 ou 4 pieds. Elle pousse quantité de branches et de feuilles; fa fleur est rouge, et la femence est renfermée dans de petites gousses (a). Cette plante croît dans' les Indes orientales et occidentales, de même que dans l'Amérique espagnole. C'est de ses feuilles et de ses tiges qu'on prépare la couleur bleue foncée que nous connoissons sous le nom d'Indigo, et dont les Hollandois, les Ariglois, les Espagnols et les François sont un commerce considerable. Pour préparer cette couleur on coupe les feuilles et les tiges de l'Anil avant qu'elles fleurissent, les met dans de grandes cuves, et verse de l'eau par dessus. Cette masse ne tarde pas à entrer en fermentation; elle s'échauffe et écume fortement. Il recule de la un liquide épais et de couleur verte, qu'on foutire dans d'autres cuves, dans lesquelles on l'agite fortement avec des fouloirs jusqu'à ce qu'elle écume, que les parties colorantes se rassemblent, et que le liquide devienne bleu. On le laifse alors reposer pour que la couleur se précipite; puis on en foutire l'eau qui est jaune, et recueille la couleur bleue, qui f'est précipitée, dans des facs, on la met «nfuite dans dee cailles de bois pour la faire sécher: telle est la préparation de l'Indigo, production dont on fait un si grand commerce.
Fig. 2. La Garance. (Rubici tinctorum.)
Cette plante n'est pas moins importante pour la teinture que la précédente; car la couleur rouge, qu'elle fournit n'est ni moins bonne ni moins durable que le bleu d'Indigo. Elle croît en buissons à la hauteur d'environ trois pieds; à fa fleur, qui est jaune, fuccèdent de petites baies noires, sa racine se conferveplusieurs années dans la terre et pousse tous les ans de nouvelles tiges. On fait surtout usage de sa racine, qui est d'un beau rouge, et dont on teint les traps; les étosses de laine, et les Indiennes; aussi la cultive-t-on beaucoup en Flandres, dans la Zelande, en Alsace, dans le Palatinat et en Silèfie, où on la plante dans les champs et dans les Jardins. On arrache les racines de la garance lors qu'elles ont atteint la grosseur d'un tuyau de plume, les sépare de leurs tiges, les nettoyé de la terre qui y reste attachée, les fait secher, et les réduit en poudre dans des moulins : on met en suite cette poudre en tonnes, et en fait un grand commerce dans les pays étrangers. En ajoutant differens sels à la garance on en obtient plus de cinquante couleurs différentes. Cette qui vient de la Hollande, ou de la Zelande passe pour la meilleure.
Band 1, Heft 15, Tafel 72 - deutsch
Vierf. Thiere XVIII B I. No. 72.
THIERE aus heissen Ländern. ===
Fig. 1. Der Hippopotamus, oder das Nilpferd. (Hippopotamus.)
Der Hippopotamus ist nach dem Elephanten vielleicht das grösste Landthier, denn es ist 2/3 so hoch und fast eben so lang, als derselbe. Afrika ist sein Vaterland, und weil er sich an den Ufern der Flüsse, vornehmlich aber am Nil aufhält, so heisst er auch daher das Nilpferd, obgleich er mit dem Pferde gar nichts Gleiches, als die wiehernde Stimme, hat. Er sieht schwarzgrau aus, und seine dicke, mit nur wenigen Haaren besetzte Haut hat schräge, schwarze Striemen. Er hat beynahe einen Ochsenkopf, der Form nach, jedoch ohne Hörner, einen ungeheuren Rachen, in welchem fürchterliche Zähne, die über eine Elle lang sind, stehen, und sein Maul ist mit steifen Borsten besetzt. Der Hippopotamus nährt sich von Reis, Zuckerrohr, und von Fischen; denn er kann sowohl auf dem Lande aìs unterm Wasser leben. Am Tage liegt er gewöhnlich furchtsam im Schilfe und Sumpfe, und geht nur des Nachts auf seine Nahrung aus. Er ist sanft und den Menschen nie gefährlich, wenn er nicht angegriffen wird; fürchtet sich auch sehr für Feuergewehr. Er wiegt beynahe viertausend Pfund, wird seines Specks wegen getödtet, davon einer gemeiniglich 1000 Pf. hat und woraus Thran gemacht wird. Seine Zähne schätzt man höher, als Elfenbein, und aus seiner dicken Haut macht man Spazierstöcke und Reitruthen.
Fig. 2. Der Tapir, oder der Anta. (Tapir Americanus.)
Der Tapir oder Anta lebt still und einsam in Südamerika, und liegt am Tage, so wie das Nilpferd, in Sümpfen, rettet sich, wenn er verfolgt wird, durch Schwimmen, und kann untertauchen, und eine lange Weile unter dem Wasser bleiben. Er ist ohngefähr so gross als ein junger Ochse oder Stier, sieht röthlich-schwarz aus, gleicht an Gestalt fast einem Schweine, denn er hat einen Kopf mit einem Rüssel, der zwar kurz, aber doch einem Elephanten-Rüssel ähnlich ist, auf welche Art er ihn auch braucht. Er frisst Wurzeln, Kräuter, sonderlich gern Zuckerrohr, daher er auch oft den Zuckerplantagen schädlich wird.
Er ist von Natur sanft und gar leicht zahm zu machen und lebt nie mit mehreren zusammen in Heerden, sondern immer einsam. Die Amerikaner essen sein Fleisch, und benutzen seine Haut zu Lederwerk.
Band 1, Heft 15, Tafel 72 - französisch
Ouadrupêdes XVIII. T. 1. No. 72.
ANIMAUX DES PAYS CHAUDS. ===
Fig. 1. L'Hippopotame. (Hippopotamus.)
L'hippopotame est peut être, après l'éléphant, le plus grand animal terrestre, car il a les 2/3 de la hauteur et presque la longueur de ce dernier. L'Afrique est sa patrie, et comme il aime de préférence les bords de fleuves et surtout du Nil, on lui a donné le nom de cheval du Nil, quoiqu'il n'ait pas la moindre reslemblance avec le cheval, si ce n'est peut-être le hennissement. Il est d'un gris noir, et sa peau épaisse, qui est presque dénuée de poils, est striée transversalement de rayes noires. Sa tète a presque la forme de celle d'un oeuf; mais elle est sans cornés: il a une gueule épouvantable avec de dents terribles de la longueur d'une aune, et ses lèvres sont garnies de foies fort roides. L'Hippopotame se nourrit de riz, de cannes à sucre et de poissons; car il vit aussi bien dans l'eau que sur terre. La timidité de cet animal fait qu'il se cache le jour dans les marais et les joncs, et ce n'est que la nuit qu'il va chercher sa nourriture. Il est doux, et l'homme n'a rien â en redouter quand il ne le harcèle pas; il craint aussi beaucoup les armes à feu. Il pêse près de 4000 livres, on le tue pour avoir son lard, qui est ordinairement du poids de mille liv.
Fig. 2. Le Tapir ou l'Anta. (Tapir Americanus.)
Cet animal aime la tranquilité et la solitude; il vit dans l'Amérique méridionale, et se cache pendant le jour dans les marais, comme l'Hippopotame; il se, sauve à la nage quand on le pourfuit, peut plonger et relier allez longtems sous l'eau. Le Tapir est à peu près aussi grand qu'un jeune boeuf ou taureau, sa couleur est un noit rougeàtre, la forme de son corps est presque semblable à celle d'un porc, car il a la tête pourvue, d'un grouin, ou si l'on veut, d'une trompe, cour, te à la vérité, mais cependant semblable à celle de l'éléphant, et ii propre aux mêmes usages que cette dernière. Il se nourrit de racines et de plantes, mais il aime surtout les cannes à sucre, ce qui fait qu'il dévaste souvent les plantations. Il est d'un naturel doux et facile à apprivoiser, et ne vit jamais avec d'autres individus de son espèce; mais toujours seul. Les Américains mangent sa chair, et se servent de sa peau comme de cuir.
Band 1, Heft 15, Tafel 73 - deutsch
Pflanzen XIV. B. I. No. 73.
DIE AECHTE RHABARBER. ===
Die ächte Rhabarber, (Rheum palmatum) deren vorzügliche Arzneykräfte allgemein bekannt sind, ist eine Asiatische Pflanze, welche in Mittelasien, in China, Tibet, der Mongoley und den südlichen Theilen von Sibirien einheimisch ist. Sie hat eine starke knollichte Wurzel, braun von Farbe (Fig. 1.) mit vielen kleineren Wurzeln und Zasern, inwendig ist sie schön gelb, mit einigen röthlichen Streifen versehen, wie die Durchschnitte Fig. 5 und 6 davon zeigen. Sie macht eine beträchtliche Staude mit grossen ausgezackten Blättern, davon der Umriss Fig. 3. eins darstellt, und treibt einen 2 bis 3 Fuss hohen Stengel, welcher etagenweise über einander eine Menge kleiner gelbweisser Blüthen hat (Fig. 2.)
Es giebt vielerley Sorten der ächten Rhabarber, welche überhaupt einen wichtigen Artikel des Asiatischen Handels mit Europa, sowohl zu Lande über Russland, als auch zur See durch die Levante und über Ostindien, macht. Die beste ist die sogenannte Russische, d. h. diejenige, welche von Bucharischen Kaufleuten nach Kiachta in Sibirien, an der Chinesischen Gränze, geführt, dort von den Russen aufgekauft, und durch ihre Karawanen nach St. Petersburg gebracht wird. Die andere geringere Sorte, welche von China aus zur See versandt wird, heisst Ostindische Rhabarber. Die gute Rhabarber muss locker, schwammig, mehr leicht als schwer, und leicht zu zerbrechen seyn, äusserlich braungelb (Fig. 4.) innerlich aber röthlich, safranfarbig und blassgelb geflammt, oder marmorirt aussehen (Fig. 7.); scharf, bitter und zusammenziehend von Geschmacke, und von Gerüche gewürzhaft, jedoch unangenehm seyn. Die schlechte ist entweder zu schwammigt und wurmstichigt, oder zu hart und holzig, und innerlich braun oder schwärzlich.
Man bauet auch jetzt in Teutschland, z. E. in der Pfalz, Rhabarber mit gutem Erfolge im freyen Felde; doch soll diese weder in der Stärke des Geschmacks, noch des Geruchs, noch auch an Farbe der Asiatischen gleich seyn.
Band 1, Heft 15, Tafel 73 - französisch
Plantes XIV. T. I. No. 73.
LA VRAIE RHUBARBE. ===
La vraie Rhuharbe (Rheum palmatum.) si connue par Ces vertus médicinales, est une plante Asiatique naturelle au milieu de l'Asie, à la Chine, au Tibet, au Mongul, à la Bulgarie et aux contrées méridionales de la Sibérie. Sa racine est épaiffe, noueufe. (Fig. 1.) de couleur brune, bran chue et filamenteufe. Elle est à l'intérieur, d'un, beau jaune, ftrié de rouge, comme le sont voir les coupes 5 et 6. Cet. te plante forme un buifibn confidérable; porte de grandes feuilles dentelées ainsi que le repréfente l'esquiffe Fig. 5. et pouffe une tige haute de 2 ou 3 pieds, qui porte quantité de petites fleurs d'un blanc jaunâtre, dispofées par étages le long de la tige, comme on le voit ====
Fig. 2.
Il y a plusieurs sortes de véritable Rhubarbe, dont l'Asie fait en général un grand commerce avec l'Europe, tant par terre, par la Russie, que par mer par le Levant et les Indes orientales. La meilleure est celle qu'on appelle Russe, c. à. d. celle, que les marchands de la Bulgarie apportent aux confins de la chine, Kiachta en Sibérie p. e., qu'ils vendent aux-marchands Russes, dont les caravannes l'apportent à Petersbourg. On apelle Rhubarbe des Indes orientales une autre sorte de Rhubarbe de moindre qualité, qu'on exporte de la Chine par mer.
La Rhubarbe, pour être bonne, doit (tre peu dense, spongieuse, plutôt légère que péfante et. facile à rompre; sa couleur extérieure doit être un jaune brun (Fig. 4.) et celle de l'intérieur rougeàtre, marbré ou striée de couleur de safran et de jaune pâle (Fig. 7.) Elle doit avoir un gout amer et astringent, et l'odeur aromatique mais des agréable. La mauvaise est ou trop spongieuse ou vermoulue, trop dure ou trop ligneuse, elle est brune ou noireàtré à l'intérieur.
On cultive actuellement avec fucces la Rhubarbe en Allemagne, p. e. dans le Palatina, où on la plante en pleine campagne; mais on prétend que cette Rhubarbe n'égale celle d'Asie, ni en goût ni en odeur, ni même en couleur.
Band 1, Heft 15, Tafel 74 - deutsch
Insect. V. B. I. No. 74.
MERKWÜRDIGE KREBSE. ===
Der See-Hummer. (Cancer Gammarus.)
Der Hummer ist eigentlich der Seekrebs, und kommt mit unsern Flusskrebsen in Form und Gestalt am meisten überein; ist aber besonders wegen seiner ungeheuren Grösse merkwürdig; denn sie werden oft 2 bis 3 Fuss lang. Sein Fleisch ist essbar, aber ein wenig grob und hart. Sie haben in den Scheeren eine ausnehmende Stärke; so, dass sie einem Menschen den Arm damit entzwey kneipen, Stricke an den Schiffen zerschneiden, und ziemlich grosse Fische damit fangen und tödten können. Sie sehen lebendig graubraun, gesotten aber schön roth aus, wie gegenwärtiger hier vorgestellet ist.
Fig. 2. Die Krabbe, oder der Taschenkrebs. (Cancer pagurus.)
Die Krabbe, welche man auch die Meerspinne, oder den Taschenkrebs zu nennen pflegt, weil sie einige Aehnlichkeit mit einer Hirtentasche hat, ist ein ungeschwänzter Seekrebs, der in der Nord- und Südsee, aber auch wohl auf dem Lande, am Strande, lebt. Sie ist ohngefähr 1 bis 2 Fäufte gross, sieht grau-grün aus, und wird als eine Delikatesse gespeisst. Sonst giebt es auch Krabben, die 8 bis 10 Pfund schwer werden. Ihre Fruchtbarkeit ist ungeheuer, so, dass man schon bey Einer Mutter davon über 1 Million Eyer gefunden hat.
Fig. 3. 4. Der Molukkische Krebs. (Monoculus Polyphemus.)
Der Molukkische Krebs gehört zu dem Geschlechte der Krabben, lebt in den Molukkischen Inseln, und ist wegen seiner sonderbaren Gestalt merkwürdig.
Fig. 3. zeigt ihn auf dem Rücken, und Fig. 4. von unten. Er ist 2 bis 3 Fuss lang, sein Kopf ein ungeheures Schild, unter dem fast das ganze Thier verborgen liegt, und sein Schwanz eine lange dreyeckigte Röhre, die so spitzig wie eine Nadel ist, und sogleich, wie man den Krebs fängt, abgebrochen wird, weil er sich damit vertheidigt, und so gefährlich, als ein Scorpion, sticht. Er hat sehr weniges, jedoch essbares Fleisch.
Band 1, Heft 15, Tafel 74 - französisch
Insectes V. T. I. No. 74.
ECRIVISSES REMARQUABLES. ===
Fig. 1. Le Homard. (Cancer Gammarus.)
Le Homard, est, à proprement parler, l'ecrevisse de mer, et refiemble le plus à nos écrevisses de rivlèie par sa forme et sa figure; il est surtout remarquable par sa grandeur prodigieuse; car il a fouvent 2 ou 3 pieds de long. Sa chair est mangeable, mais un peu grossière et dure. Cet animal a tant de force dans les serres qu'il peut couper le bras à un homme, trancher les cables des vaisseaux, et prendre et tuer d'allez gros poissons. Il est d'un gris brun lorsqu'il est en vie, et d'un beau ronge quand il est cuit, comme celui que represente la planche.
Fîg. 2. Le Crabe. (Cancer pagurus.)
Le Crabe, que l'on nomme encore Cigale de mer et que les allemands appellent aussi Taschenkrebs (Ecrevisse de poche), parcequ'il a quelque ressemblance avec la pannetière d'un berger, est une écrevisse de mer sans queue, qui se trouve dans l'océan septentrional et dans la grande mer du Sud, et quelquefois aussi sur le rivage. Il est une ou deux fois aussi gros que le poing, d'un gris verdàtre, et passe pour un manger délicat. II y a des Crabes qui pesent jusqu'à 8 ou 10 livres. Ils sont d'une fécondité si prodigieuse, qu'on a déjà trouve plus d'un million d'oeufs dans une seule femelle.
Fig. 3. 4. L'écrevisse de Moluques. (Monoculus Polyphemus.)
Cette écrevisse est du genre des crabes; on la trouve aux îles Moluques et elle est remarquable à cause de sa figure particulière. La Fig. 3. la représente, vue en dessus, et la Fig. 4. en fait voir le dessous. Elle a 2 ou 3 pieds de longueur; sa tête est une écaille prodigieuse, qui cache presque l'animal entier, et sa queue est un long tuyau triangulaire pointu comme une aiguille, qu'on cassè aussitot que l'écrevisse est prise, parcequ'elle s'en sert pour se défendre, et que sa piqueure est aussi dangereuse que celle du scorpion. Sa chair est en petite quantité mais mangeable.
Band 1, Heft 15, Tafel 75 - deutsch
Pflanzen XV. B. I. No. 75.
PFLANZEN aus heissen Ländern. ===
Fig. 1. Die Vanille. (Epidendrum Vanilla.)
Die Vanille ist eine rankende Pflanze, welche im südlichen Amerika, in Mexico, Peru, Guiana, so wie auch in Westindien, auf Bergen wächst. Sie treibt einen Stengel von 20 Fuss lang, der entweder auf der Erde fortläuft, oder auch mit Hülfe seiner kleinen Gabeln, wie der Weinstock, an den Bäumen hinanklettert. Sie hat ein grosses gelbgrünes Blatt, und weisslichgelbe lilienartige Blumen. Ihr Saame ist eine 6 Zoll lange, schmale, braune Schote (a), welche eine Menge sehr kleiner schwarzbrauner Körnchen (b) enthält, die einen überaus angenehmen balsamischen Geschmack haben, und sowohl an verschiedene feine Speisen, als auch vorzüglich zur Bereitung der Chocolade gebraucht werden, um ihr den Wohlgeschmack zu geben. Spanien treibt mit diesem Waaren-Artikel einen beträchtlichen Handel in ganz Europa.
Fig. 2. Die Coloquinte. (Cucumis colocynthis.)
Die Coloquinte ist eine Asiatische Pflanze, welche zum Gurkengeschlechte gehört, und lange auf der Erde fortlaufende Ranken hat. Die Frucht ist rund und gelb, in der Größe einer Pomeranze, hat innerlich platte weisse Kerne, und ist wegen ihrer ausserordentlichen Bitterkeit, welche nichts übertrift, besonders merkwürdig. Sie wird in den Apotheken als ein bekanntes Arzneymittel gebraucht; wächst hauptsächlich in den Inseln des Archipelagus, und kommt als eine Handelswaare aus der Levante nach Europa.
Band 1, Heft 15, Tafel 75 - französisch
Plantes XV. T. I. No. 75.
PLANTES DES PAYS CHAUDS. ===
Fig. 1. La Vanille. (Epidendrum Vanilla.)
La Vanille est une plante rampante, qui croit sur les montagnes de l'Amérique méridionale, du Mexique, du Pérou, de la Guyane et des Indes occidentales. Elle pousse une tige d'environ 20 pieds de longueur, qui rampe sur la terre, ou l'attache aux arbres, par le moyen des fils, dont elle est pourvue comme la vigne. Elle porte des grandes feuilles d'un vert jaune, et des fleurs d'un jaune blanchâtre assez semblables aux lys. A ces fleurs succèdent des goufles brunes longues de 6 pouces (a) et fort étroites, qui renferment quantité de grains très petits et d'un brun noir (b); ces grains ont une odeur balsamique très agréable et un goût aromatique; on s'en sert dans l'apprêt de différens mets, mais surtout dans la préparation du Chocolad, auquel ils donnent un excellent goût. L'Espagne en fait un très grand conmmerce avec tout le reste de l'Europe.
Fig. 2. La Coloquinte. (Cucumis colocynthis.)
La Coloquinte est une plante Asiatique du genre des concombres, dont les branches, qui sont fort longues, rampent sur la terre. Son fruit est rond et jaune de la grosseur d'une orange, et renferme à l'intérieur des pépins plats et de couleur blanche; ce fruit est remarquable sur tout par son extrême amertume, qui l'emporte sur tout ce que nous connoissons d'amer. On s'en sert dans les pharmacies comme d'un remède. Cette plante croit principalement dans les îles de l'Archipel, et on l'apporte du Levant en Europe comme marchandise.
Band 1, Heft 16, Tafel 76 - deutsch
Trachten I. B. I. No. 76.
MENSCHEN AUS EUROPA ===
Der Mensch ist über die ganze Erde verbreitet, und seine Natur ist so eingerichtet, dass er sich an jeden Himmelsstrich gewöhnen kann. Die Verschiedenheit des Clima und der Nahrung hat unter dem Menschengeschlechte die grossen und merkwürdigen Verschiedenheiten in Ansehung der Grösse, Farbe der Haut, Beschaffenheit der Haare und Gesichtsbildung, oder das, was man die Menschen-Arten der fünf Welttheile nennt, hervorgebracht. Alle uns bekannte Völker aller Zeiten, Länder und Himmelsstriche können von einem gemeinschaftlichen Stamm-Vater herkommen.
Die gewöhnlichste Grösse eines Mannes ist zwischen 5 Fuss 4 bis 8 Zoll; doch ist auch die Menschengrösse sehr nach den Nationen verschieden. Als Nation betrachtet, sind die grössten uns bekannten Menschen die Patagonen in Südamerika, zwischen 6 und 7 Fuss hoch, und die kleinsten, die sogenannten Polar-Nationen, die Eskimos, Grönländer, Lappländer, Samojeden, Ostiaken, Pescherähs, die nicht über 4 Fuss hoch sind.
Der Mensch wird nackt gebohren, hat von Natur keine Bedeckung, und machte sich darum von jeher Kleider, theils zum Schutz gegen die Witterung, theils zum Putz, theils aus Schamhaftigkeit, um einige Theile seines Leibes zu bedecken. Nur sehr wenige noch völlig wilde Nationen gehen ganz nackt. Fast alle haben sich gewisse Kleiderformen gewählt, die sie immer beybehalten, dadurch sie sich von andern Nationen unterscheiden, und die man daher National-Trachten nennt. Es giebt deren sehr viele, die ich alle nach und nach hier liefern werde. Jetzt will ich nur Menschen aus allen 5 Welttheilen und einige ihrer Haupttrachten hier zusammenstellen, um ihre Verschiedenheit zu zeigen.
Europäer. ===
Fig. 1. et 2. Franzosen.
Beyde Geschlechter in vollem Putze. Die französische Tracht ist schon seit lange her die herrschende bey den höheren Ständen fast aller Europäischen Nationen geworden, weil Frankreichs Kleider-Moden sonst allgemeine Gesetze waren.
Fig. 3. et. 4. Engländer.
Beyde im Negligee. Die Englische Tracht ist gesünder und zu Geschäften bequemer, als die Französische. Sie ist seit einiger Zeit in Europa so allgemein worden, als sonst die Französische.
Fig. 5. Ein Bergschotte in seiner militärischen National-Tracht.
Die Bergschotten oder Hochländer in Schottland sind vielleicht die älteste und noch unvermischte Nation in Europa; denn sie sind die reinen Abkömmlinge der uralten Caledonier. Zu den Eigenheiten ihrer Kleidung gehört, dass sie nie Beinkleider, sondern einen blossen Schurz, den sie Kelts nennen, tragen. Vorn hängt ein grosser Beutel aus Seehundfell, und auf dem Kopfe haben sie eine Mütze mit einem Federbusche.
Fig. 6. et 7. Türken.
Beyde sind von vornehmen Stande, und reich gekleidet. Männer und Weiber tragen lange weite Hosen, die ihnen bis auf die Knöchel herabgehen. Ihre Tracht ist zu vielen Geschäften unbequem.
Fig. 8. et 9. Samojeden.
Die Samojeden sind die nördlichsten Europäer, denn sie wohnen im Europäischen Russlande am weissen Meere bis zum 75 Grad N. Breite. Sie sind braungelb von Haut, und selten über 4 Fuss hoch. Ihre Kleider bestehen von Kopf bis zu den Füssen aus Rennthierfellen, mit anderm Pelzwerk, und bunten Tuchstreifen besetzt.
Band 1, Heft 16, Tafel 76 - französisch
Habillemens I. T. I. No. 76.
HOMMES D'EUROPE.
La race humaine est répandue sur toute la surface-de la terre, et sa nature est telle qu'elle peut Faccoulumer à tous les climats. La différence de ces derniers, et la diveriité des alimens a produit parmi les hommes des variétés singulières et remarquables, tant dans la hauteur de leur taille et la couleur de leur peau, que dans la nature de leurs cheveux et leur phifionomie; ou si l'on veut, cette différence a produit ce que nous appelions espèces d'hommes, dans les cinq parties de la terre. Tous les peuples connus de tous les tems et de tous les pays aussi bien que de tous les climats peuvent defeendre d'une seule et même fouche.
La hauteur la plus ordinaire de l'homme est de 5 pieds 4 ou 8 pouces; cette hauteur varie néanmoins beaucoup chez les différentes nations. Les Patagons, habitans de l'Amérique méridionale, considérés comme nation, sont les plus grands hommes que nous coimoif/ions; car ils ont 6 à 7 pieds de haut; les plus petits au contraire fe trouvent parmi les nations qui habitent vers les pôles; tels sont p. e. les Esquimaux, les Groenlandois, les Lapons, les Samoïedes, les Ostiaques, et les Pécherais, qui n'ont pas plu3 de 4 pieds de hauteur.
L'homme vient au monde tout nu; la nature ne lui donne aucun vêtement; de la vient que de tems immémorial il f'est fait des habits, soit pour se garantir de l'intemperie des saisons, soit pour se parer, soit enfin par pudeur, pour couvrir certaines parties de son corps. Il n'y a qu'un très petit nombre de nations entièrement fauvages, qui aillent toutes nues. Elles se sont presque toutes choisi de certaines formes de vltemens, qu'elles conservent toujours, et qu'on nomme pour cette raison costumes ou habillemens nationaux. Il en existe un très grand nombre, que nous donnerons successivement. Nous nous contenterons pour le présent de représenter des hommes de 5 parties du monde, et quelques uns de leurs principaux habillemens, pour en faire voir la différence.
Européens. ===
Fig. 1. et 2. François.
Les deux sexes en grande parure. Le Costume François est devenu depuis longtems l'habillement dominant des personnes les plus distinguées de presque toutes les nations de l'Europe; parcequ'autrefois les modes françoises avoient, pour ainsi dire, force de loi partout.
Fig. 3. et 4. Anglois.
Les deux sexes en négligé. L'habillement anglois est plus favorable à la santé et plus commode pour vaquer à ses affaires que le francois. Depuis quelque tems il est aussi généralement adopté dans l'Europe que celui des François l'etoit auparavant.
Fig. 5. Montagnard Ecossois. Dans le costume militaire de sa nation.
Les montagnards Ecossois, ou les habitans de la haute Ecosse, forment peut-être la nation la plus ancienne et la moins mélangée de l'Europe; car ils descendent directement des anciens Calédoniens. Une des particularités de leur habillement est, qu'ils ne portent jamais de culottes, mais un simple tablier, qu'ils nomment Kelts. Ils ont a leur ceinture une grande bourse de peau de chien marin, qui pend devant eux, et leur tête est couverte d'un bonnet garni d'un plumet.
Fig. 6. et 7. Turcs.
Ils sont tous deux de condition et richement habillés. Les hommes et les femmes portent de longues culottes fort larges, qui leur descendent jusque à la cheville des pieds. Leur habillement est incommode dans bien des cas.
Fig. 8. et 9. Samoïedes.
Les Samoïedes sont le peuple le plus septentrional de l'Europe, car ils habitent la Russe européenne et les bords de la mer blanche jusqu'au 75eme degré de latitude septentrionale. Leur teint est basané, c. à. d. d'un jaune brun, et leur hauteur excède rarement 4 pieds. Leur habillement de la tète aux pieds est fait de peaux de rennés, et garni d'autres pelisses ou de bandes de draps de couleur.
Band 1, Heft 16, Tafel 77 - deutsch
Trachten II. B. I. 77.
MENSCHEN AUS ASIEN. ===
Asien ist in Ansehung seiner Einwohner der merkwürdigste Theil der Erde. Asien ist die Wiege des ganzen Menschen-Geschlechts, denn hier treffen wir zuerst die Menschen an. Von Asien aus wurde der ganze Erdboden bevölkert. Unsere Weltgeschichte nimmt in Asien ihren Anfang. Hier wurden die ersten Reiche gegründet. Künste, Wissenschaften und Religion giengen zuerst von Asien aus.
Dieser Welttheil enthält, wegen seiner erstaunlichen Grösse und verschiedenen Climaten auch eine grosse Menge Nationen von höchst verschiedener Art, Farbe, Bildung, Lebensart, Sitten und Trachten; cultivirte Völker, Nomaden und rohe Wilden, die wir alle in der Folge näher kennen lernen wollen. Hier sind nur 4 Asiatische Nationen aus 4 verschiedenen Himmelsstrichen, die sich also auch durch ihre Kleidungen sehr auszeichnen.
Fig. 1. Ostindier.
Ihre Hautfarbe ist gelbbraun, die Haare schwarz. Der Mann ist ein vornehmer Hindostaner. Seine Kleidung ist ein langer seidner Kaftan, mit einer Leibbinde, und ein kleiner Turban, der alle Haare fasst. Um den Hals und die Arme trägt er Juwelen und Perlenschnüre.
Die Frau ist eine vornehme Benjaleserin. Sie trägt lange weite Hosen von Goldstoff, und darüber einen Rock von Musselin. Vom Gürtel herauf zur Brust ist der Leib, so wie die Arme, nackt. Sie trägt die Brüste in einem Futteral von leichtem Holze, und darüber ein kleines Leibchen von Goldstoff; über dem Kopf einen sehr langen Schleyer von Flor; in den Haaren, Ohren und um den Hals, Arme und Knöchel, so wie an den Fingern und Zehen, eine Menge Perlen, Ringe und Juwelen. In der Hand hält sie ein silbernes Fläschchen mit Rosenessenz.
Fig. 2. Sibirier.
Die nördlichsten Nationen von Asien, die meistens Nomaden oder Wilde sind. Ihre Hautfarbe ist schutzig gelbweis und ihre Haare sind schwarzbraun.
Der Mann ist ein Jakut; seine Kleidung ist von Rennthierfellen mit anderm Pelzwerk besetzt, und seine Waffen sind Bogen und Pfeile und ein Spiess.
Die Frau ist eine Tschuktschin, von dem wildesten und rohesten Volke im Norden am Eismeere. Ihre ganze Kleidung ist eine Kutte und Strümpfe von Rennthierfellen, und eine Bärenhaut.
Fig. 3. Kalmücken.
Die Kalmücken, ein mongolisches Volk, sind Nomaden, und wohnen weiter herunter nach Süden an den Grenzen von Tibet. Sie haben weisse Haut, schwarze Haare, und ein etwas breites Gesicht.
Die Männer tragen weite Hose, rothe Stiefeln, eine lange Weste, keine Hemden, einen Kaftan, und eine flache Pelzmütze.
Die Weiber tragen gelbe Stiefeln, Hosen und Pelzmütze wie die Männer, eine sehr lange Weste ohne Aermel, die bis auf die Füsse geht, über welche sie einen Kaftan, mit Pelz gefüttert, umhängen. Ihre schwarze Haare sind gescheitelt, und in zwey lange Zöpfe geflochten.
Fig. 4. Araber.
Da diese im heisseren Clima von Asien wohnen, so ist auch die Hautfarbe bräunlich und ihr Haar schwarz.
Der Mann ist ein vornehmer Araber. Diese tragen Pantoffeln an den nackten Füssen, lange Hosen, das Hemd über den Hosen, darüber eine lange Weste mit einer Leibbinde, einen weiten Rock und grossen weissen Turban. In der Leibbinde steckt ein krummes Messer, ihr Gewehr, über welchem gemeiniglich ein Rosenkranz hängt.
Die Frau ist eine gemeine Araberin, und ihre Kleidung besteht in langen bunten Hosen, einem Hemd mit sehr weiten Aermeln, einem Schleyer über den Kopf, mit goldnen oder metallnen Ringen in den Ohren und um die Arme, und einigen Schnüren Glasperlen um den Hals. In das Gesicht beitzen sie sich schwarze Streifen.
Band 1, Heft 16, Tafel 77 - französisch
Habillemens II. T. I. No. 77.
HOMMES D'ASIE. ===
Par rapport à ses habitats l'Asie est la partie la plus remarquable de notre globe; elle est pour ainsi dire le berceau du Genre humain, car celle fut la première habitée par des hommes, qui de là se répandirent sur toute la furface de la terre. Notre histoire commence en Asie. C'est là que les premiers empires furent fondés, c'est de l'Asie que sortirent les arts, les sciences et la religion.
Cette partie du monde est, à cause de sa prodigieuse grandeur et de la différence des climats, habitée par quantité de nations d'espèces-très différentes tant par la couleur de leur teint, que par leur stature, leurs habitudes naturelles, leurs moeurs et leurs habillemens. L'on y trouve des peuples civilisés, des Nomades et des sauvages encore brutes, avec lesquels nous ferons connoissance dans la suite. Nous ne donnons ici que quatre nations asiatiques de quatre climats différens, et dont les habillemens différent en conséquence les uns des autres.
Fig. 1. Habitans des Indes orientales.
Ils ont le teint basané et les cheveux noirs; l'homme est un des Principaux de l'Indostan. Son vêtement est composé d'un long* caftan de foie, avec une ceinture, et d'un petit turban qui enveloppe toute la chevelure. Il a le cou et les bras ornés de joyaux et de rangs de perles. La femme est une personne de distinction du Bengale. Elle porte de longues culottes fort amples, et par dessus un jupon de mousseline. Les bras et le corps depuis la ceinture jusqu' au sein sont nus. Ses mamelles sont renfermées dans un étui fait de bois léger et recouvert d'un petit corset d'étoffe d'or. Elle a la tète recouverte d'un très-grand voile de gaze, et les cheveux, les oreilles, le cou, les bras, les chevilles des pieds, les doigts et les orteils ornés de quantité de perles, d'anneaux et de bijoux. Elle tient à. la main un flacon d'argent rempli d'eau rose.
Fig. 2. Sibériens.
Les Sibériens forment les Nations les plus séptentrionales de l'Asie; ils sont pour la plupart Nomades ou sauvages. Ils ont le teint d'un blanc sale et jaunâtre, et les cheveux noirs ou d'un brun foncé. - L'homme est un Iakute; son habillement est fait de peau de renne et garni d'autres pelisses; l'arc, les flèches et le javelot sont ses armes. La femme est une Tfchuktschienne du peuple le plus sauvage et le plus grossier du nord de l'Asie, sur les bords de la mer glaciale. Tout son habillement est une espèce de froc et des bas de peau de renne, et une peau d'ours.
Fig. 3. Calmoucs.
Les Calmoucs, peuple du Mongul, sont Nomades et demeurent plus au sud, aux environs du Tibet. Ils ont le teint blanc, les cheveux noirs et le visage un peu applati. Les hommes portent de larges culottes, des bottes rouges, une longue velte, point de chemise, mais un grand caftan, et un bonnet de peau plat. Les femmes ont des bottes jaunes et des bonnets comme les hommes, une grande veste sans manches, qui leur descend jusques aux pieds, et par délais laquelle ils mettent un caftan double de peau. Leurs cheveux noirs sont sèparés en deux parties, qui forment deux longues tresses.
Fig. 4. Arabes.
Comme ces peuples habitent les climats chauds de l'Asie, ils ont le teint brunâtre et les cheveux noirs. L'homme est un Arabe de distinction. Il porte des pantouffles à ses pieds nus, de grandes culottes, et une chemise par dessus; il a sur sa chemise une longue veste et une ceinture; le reste de son habillement est un habit fort large et un grand turban blanc. Les Arabes ont à leur ceinture une espèce de couteau courbe, qui leur sert d'armes, et auquel ils ont coutume de pendre un chapelet. La femme est une femme du commun; son habillement consiste en longues culottes de cou- leur, une chemise à manches fort larges, un voile sur la tête, des anneaux d'or on de métal aux oreilles et aux bras, et quelques rangs de fa"/ perles autour du cou. Les femmes arabes se sont ordinairement des raies noires dans le visage.
Band 1, Heft 16, Tafel 78 - deutsch
Trachten III. B. I. No. 78.
MENSCHEN AUS AFRIKA. ===
Afrika hat Einwohner von höchst verschiedener Bildung, Farbe und Lebensart; weisse, gelbe, braune und schwarze Menschen. Da wir das Innere von diesem Welttheile noch wenig kennen, so müssen wir blos die Einwohner der Küstenländer betrachten. Hier sind einige Nationen davon.
Fig. 1. Egypter.
Die Einwohner von Egypten sind weiss und schön gebildet, wie die Europäer. Die Vornehmen leben und kleiden sich ungemein prächtig, und fast ganz Türkisch, sowohl Männer als Weiber, wie man hier sieht. Dies kommt daher, weil Egypten eine Türkische Provinz ist, und viele Türken und Griechen darinn leben.
Fig. 2. Hottentotten.
Die Hottentotten bewohnen die südliche Spitze von Afrika. Ihre Hautfarbe ist lichtbraun, und ihre Gesichtsbildung, die sie noch dazu durch Malerey verstellen, hässlich; denn sie sehen fast aus wie Affen. Sie gehen fast ganz nackt, und haben bloss ein grossen Schaffell umhangen. Auf den Köpfen tragen sie Mützen von verschiedener Art, um den Hals und Bauch viele Schnüre rother und weisser Glasperlen und Muscheln, um die Arme und Beine aber wickeln sie frische Schafdärme und mit dem Miste. Die Weiber tragen um die Lenden ein Stück grobes Tuch, und vorn ein kleines buntes Schürzchen. Wurfspiesse sind ihre Waffen.
Fig. 3. Gonaken.
Die Gonaken und Caffern wohnen an den südlichen und westlichen Küsten von Afrika, und gehören zu den eigentlichen Negern. Die Gonaken sind dunkelbraun von Farbe, wohlgebildet, haben ganz kurzes krauses, schwarzes Haar, wie Lämmerwolle. Sie gehen nackt, und haben blos vorn einen kleinen Schurz, und die Weiber ein Stück Zeug um die Hüften; übrigens aber tragen sie zum Putz um Hals, Arme, Hände, Beine und Bauch eine Menge Schnüre von weissen Muscheln, Knochen und Glascorallen. Bogen und Pfeile sind ihre Waffen.
Fig. 4. Caffern.
Die Caffern sind ganz schwarz von Farbe, haben eben so schwarzes krauses Haar, als die Gonaken, aber länger gezogene Köpfe, als diese. Ins Gesicht beizen sie sich allerhand Figuren. Die Männer gehen ganz nackt, und haben blos eine Schnur weisser Knochen um den Hals, und einen Schilfkranz um die Lenden. Die Weiber tragen, ausser dem gewöhnlichen Schürzchen und ihren Corallenschnürren, auch häufig ein Schaffell, anstatt eines Mantels, in welches sie ihre Kinder hucken. Wurfspiesse sind ihre Waffen.
Band 1, Heft 16, Tafel 78 - französisch
Habillemens III. T. I. B. 78.
HOMMES D'AFRIQUE. ===
L'Afrique renferme des hommes de stature, de couleur et d'habitudes naturelles très différentes; il y en a de blancs, d'olivâtres, de bafanés et de noirs. Comme l'intérieur de cette partie du mon- de ne nous est que peu connu, nous sommes obligés de nous contenter de faire mention de quelques habitans des côtes. Eu voici quelques-uns.
Fig. 1. Egyptiens.
Les habitans de l'Egypte sont blancs et bienfaits, comme les Européens. Les principaux d'entre eux, hommes et femmes, vivent et l'habillent magnifiquement et presque tout à fait à la turque, comme on le voit ici. Cela vient sans doute de ce que l'Egypte est une province turque, dans laquelle fe trouvent quantité de Turcs et de Grecs.
Fig. 2. Hottentots.
Ces peuples habitent la pointe méridionale de l'Afrique. Leur teint est d'un brun clair, et leur phifiognomie, qu'ils défigurent encore par différentes peintures, est fort laide; car ils ont l'air de finges. Ils vont presque tout nus, et ne * sont couverts que d'une grande peau de mouton. Us portent sur leur tètes des bonnets de différentes formes; ils ont autour du ventre et du cou pluseurs rangs de perles de verre rouges et blanches, et des coquillages. Ils s'entortillent les bras et les jambes de boyaux de mouton frais et remplis de leur fiente. Les femmes s'enveloppent les reins d'une pièce de drap grossier, et portent devant elles un petit tablier de couleur. Ils sont armés de javelots.
Fig. 3. Les Gonaques.
Les Gonaques et les Caffrcs habitent les côtes méridionales et occidentales de l'Afrique, et sont proprement des Nègres. Les premiers ont le teint d'un brun foncé; ils sont bien faits, et ont les cheveux noirs, courts et crépus, comme la laine des jeunes agneaux. Us sont tout nus, si ce n'est que les hommes portent un petit tabliet et les femmes encore un morceau d'étoile autour des reins; ils fe parent d'ailleur6 le cou, les bras, les mains, les jambes et le ventre de quantité de perles de verre, de coquillages blancs, d'os etc. Leurs armes sont l'arc et les flèches.
Fig. 4. Les Caffres.
Les Caffres sont tout noirs; ils ont les cheveux noirs et crépus comme les Gonaques; mais leur tête est plus allongée que celle de ces derniers. Ils fe brûlent toutes fortes de figures dans le vifage. Les hommes sont tout nus, et ne portent pour tout vêtement qu'une rangée d'os blancs autour du cou, et une ceinture de joncs autour des reins. Outre le petit tablier ordinaire, et les rangs de perles ou de coraux, les femmes portent aussi fréquemment, en guife de manteau, une peau de mouton, dans laquelle elles portent leurs enfans. Les armes des caffres sont le javelot.
Band 1, Heft 16, Tafel 79 - deutsch
Trachten IV. B. I. No. 79.
MENSCHEN AUS AMERICA. ===
Amerika, der längste unter allen Welttheilen, geht fast von einem Pole zum andern, durch alle Zonen, und hat eben deswegen äusserst verschiedene Menschen zu seinen Bewohnern. Man muss die eingebohrnen Amerikaner von den Europäern, die in Amerika leben, und die Küsten-Länder, oder die Inseln bewohnen, wohl unterscheiden. Jene leben grösstentheils noch als Wilde im Innern des Landes, als wohin sie die Grausamkeit der Europäer seit der Entdeckung von Amerika verdrängt hat. Hier sind 5 Nationen davon.
Fig. 1. Grönländer
Die Grönländer sind die nördlichen Polar-Menschen von Amerika, klein von Wuchs, schmutziggelb von Farbe, und haben schwarzes schlichtes Haar. Ihre Kleidung, sowohl der Männer als Weiber, ist vom Kopfe bis zum Fusse von Seehundfellen, recht zierlich gemacht, und mit bunten Tuchstreifen besetzt. Im Winter tragen sie Perlzwerk über den Kopf. Ihre Waffen sind Bogen, Pfeile und Lanzen. Sie sind im Wallfischfange sehr berühmt.
Fig. 2. Unalaschker.
Dieser gehört zu den, auf des Capitains Cook dritten Reise um die Welt neu entdeckten Nationen, auf der langen Westküste des nördlichen Amerika. Unalaschka ist eine von den Fuchs-Inseln. Die Einwohner sind alle Fischer, und rohe Wilde; sie haben schwarzes Haar, dunkle Hautfarbe, und tragen in der durchborten Ober- und Unterlippe Knochen zur Zierde. Männer und Weiber tragen einen weiten Rock von Vogelhäuten oder Seekalbfellen, der fast wie ein Hemd gemacht, und mit Tuchstreifen besetzt ist, auf dem Kopfe einen Huth von Schilf, an den Füssen unförmliche Stiefeln von Baumrinde und Seehundfellen.
Fig. 3. Virginier.
Virginien ist ein heisses Land, und also gehen seine eingebohrnen wilden Bewohner meist nackt, mit einem bunten Schurze von bunter Leinwand, Papageyenfedern um die Lenden. Ihre Haut ist kupferbraun, ihr Haar schwarz und lang, ihre Figur gross und edel. Um den Hals tragen sie Knochen und Muschelschnüre. Sie beizen sich zum Putze Figuren in die Haut. Ihre Waffen sind Bogen und Pfeile, und um sich ein fürchterliches Ansehen zu geben, binden sie hinten an ihren Schurz einen Tiger- oder andern langen Thierschwanz, den sie nachschleppen.
Fig. 4. Patagonier.
Patagonien liegt in der südlichen Hälfte von Amerika, und seine Einwohner sind die grössten Menschen, die man bisher auf der Welt entdeckt hat; denn Männer und Weiber sind nicht unter 7 Fuss hoch. Ihre Haut ist dunkel kupferfarb, die sie, sonderlich im Gesichte um die Augen, mit weissen Figuren bemalen. Sie haben schwarzes Haar, die Männer kurz wie Borsten; die Weiber flechten es in ein paar Zöpfe, an die sie bunte Glasknöpfe hängen. Sie gehen nackt, und haben blos um den Leib ein Stück Guaniko-Fell, und an den Füssen eine Art von Halbstiefeln eben davon, jedoch ohne Schuhe, und mit hölzernen Sporen versehen, weil sie beständig zu Pferde leben. Ihre Waffen sind Steinschleudern, die sie auch zur Jagd brauchen.
Fig. 5. Feuerländer.
Die Pescherähs oder Feuerländer, d. h. die Bewohner des Feuerlandes jenseit der Magellan Strasse, sind die südlichen Polar-Menschen unsrer Erde. Sie sind kaum 4 Fuss hoch, schmutzig-braun, schlecht gebildet, und sehr elende Menschen. Sie gehen ohngeachtet der Kälte ihres Landes, meist nackt, haben nur einen Mantel und Schuhe von Seehundfellen, und rothe Corallen oder Tuchlappen, die sie von Schiffern eintauschen, zum Putze an sich.
Band 1, Heft 16, Tafel 79 - französisch
Habillemens IV. T. I. No. 79.
HOMMES D'AMERIQUE. ===
L'Amérique, la plus gTande partie du monde. s'étend presque d'un pole à l'autre et passe par toutes les zones; de là vient qu'elle est habitée par des hommes d'espèces très différentes. Il faut bien distinguer les naturels de l'Amérique des Européens qui vivent dans cette partie du monde, et qui en habitent les cotes et les iles. Les premiers vivent pour la plupart en fauvages dans l'intérieur du pays, où la cruauté des Européens les a chassés depuis la découverte de l'Amérique. En voici cinq nations.
Fig. 1. Les Groënlandois.
Les Groënlandois habitent vers le pôle septentrional en Amérique; ils sont de petite taille, d'un teint brun sale, et ont les cheveux noirs et lisses. L'habillement des hommes et des femmes, de la tète aux pieds, est très joliment fait de peaux de chiens marins, et garni de bandes de drap de couleur. Us portent en hyver des pelisses sur leurs tètes. Leurs armes sont l'arc, les flèches et la lance. Ils sont très habiles à la pèche de la baleine.
Fig. 2. Les Unalaschkales.
Une des nations que le Capitaine Cook a découvertes dans son troisieme voyage autour du monde, sur les cotes occidentales de l'Amérique septentrionale. Unalajchka est une des Isles aux renards. Ses habitans sont tous pécheurs. Ils ont les cheveaux noirs, le teint fonça, et portent en guise d'ornement des os aux lèvres superieure et inférieure, qu'ils se percent à cet effet. Les hommes et les femmes portent un large habit de peaux d'oiseaux ou de chiens marins, allez semblable à une chemise, et garni de bandes de drap de couleur. Leur tète est couverte d'un bonnet de joncs; et leur chaussure consiste en une espèce de bottes informes, faites d'arbre et de chien marin.
Fig. 3. Les habitans de la Virginie.
La Virginie est un pays chaud; de la vient que la plupart des sauvage qui y sont naturels, vont nus, et ne portent qu'un tablier chamarré et garni de plumes de perroquets, de toutes sortes de couleur, autour de leurs reins. Leur teint est basané, leur chevelure longue et noire, leur taille haute et noble. Ils portent autour du cou des os et des coquillages. Pour fe parer, ils se sont toutes sortes de figures dans la peau. Leurs armes sont l'arc et les flèches; et pour se donner un air redoutable, ils attachent à la partie postérieure de leur tablier une longue queue de tigre ou d'autres animaux, qu'ils traînent après eux.
Fig. 4. Les Patagons.
Le Pays de Patagons est dans la partie méridionale de l'Amérique, et ses habitans sont les hommes les plus grands qu'on ait jusques ici decouverts au monde: car les hommes et les femmes n'ont pas moins de 7 pieds de haut. Leur teint est très basané, et ils ont coutume de peindre des figures blanches sur la peau, et surtout au virage autour des yeux. Leurs cheveux sont noirs; les hommes les ont courts comme des soies, et les femmes en sont deux tresses, aux quelles elles pendent des boutons de verre coloré Ils vont nus; à l'exception d'un morceau de peau de Guanico, qu'ils portent autour du corps, et d'une espèce de brodequins de même matiere, mais sans souliers, et pourvus d'épérons de bois parce qu'ils sont presque toujours à cheval. - Leurs armes sont des frondes, dont ils se servent aussi à la chasse.
Fig. 5. Les Habitans des Terres de feu.
Les Pécherais ou habitans de Terres de feu en de là du détroit de Magellan, sont ceux qui habitent le pôle austral de notre globe. Ils ont à peine 4 pied de haut, et le teint d'un brun sale; ils sont mal faits et de très chétives créatures. Malgre le froid qui règne dans leur climat, ils sont presque tout nus, ne portent qu'un manteau et des souliers de peau de chien marin, et se parent de coraux rouges et de pièces de drap que les bateliers échangent avec eux.
Band 1, Heft 16, Tafel 80 - deutsch
Trachten V. B. I. No. 80.
MENSCHEN AUS AUSTRALIEN. ===
Das milde, zum Theil auch heisse Clima von Australien macht seinen Bewohnern die Kleider fast ganz überflüssig. Viele Völker davon gehen ganz nackt, wie z. B. die Neuholländer, und die übrigen kleiden sich in Papierzeuche oder geflochtene Schilfmatten, die ihr noch ganz roher Kunstfleiss mühselig genug hervorbringt. Wir wollen einige der Hauptnationen dieser neuentdeckten Inselwelt hier näher betrachten.
Fig. 1. Otaheiter.
Ihre Hauptfarbe ist braungelb, und ihre Haare sind schwarz und lockigt. Die Kleidung der Otaheiter besteht durchaus in einer Art von Papierzeuch ohne Textur, aus den Rinden des Papier-Maulbeerbaums und Brodfruchtbaums gemacht, welches sie in langen Stücken, oft zu 30 bis 40 Ellen nach eigner Phantasie um den Leib wickeln. Auch die vornehmen Männer tragen dergleichen Tücher um den Kopf gebunden.
Fig. 2. Sandwich-Insulaner.
Ihre Hauptfarbe ist gleichfalls braun, und die Haut selbst, sonderlich bei den Männern, mit eingebeizten schwarzen Figuren geziert. Ihr Haar ist dunkelbraun und kraus. Männer und Weiber tragen blos einen kurzen Schurz von Papierzeuch um die Lenden, und gehen übrigens nackt. Die Weiber tragen ausserdem zum Putze Schnüre von bunten Vogelfedern um den Hals und in den Haaren. Der hier abgebildete Mann ist ein Tänzer, und hat daher zur Zierde einen Schilfkranz um den Hals, und einen Korb mit bunten Federn durchflochten in den Händen.
Fig. 3. Neu-Seeländer.
Ihre Hauptfarbe ist wie die vorige, und ihr Haar schwarz und schlicht. Der Mann, der hier steht, trägt einen zottigen Schilfmantel, der fürchterlich wild aussieht, und ist unter demselben ganz nackt. Zum Putze hat er an dem Halse und in den Ohren Knochen und Fischzähne hängen, und in den Haaren steckt ein Kamm und etliche rothe Federn. In der Hand hat er seine Streitaxt, und in dem Gürtel steckt sein steinernes Handgewehr, Pätuh-Pätuh genannt.
Die sitzende Frau hat ein Unterkleid oder Hemd an, von dem Fäden einer Pflanze geflochten und zierlich bunt mit Vogelfedern gestickt.
Fig. 4. Neu-Holländer.
Neuholland ist das feste Land von Australien, aber seine Einwohner sind die rohesten Wilden, die man bisher noch in jedem Welttheile entdeckt hat. Sie widersetzen sich immer gewaltsam der ersten Landung der Europäer. Ihre Hauptfarbe ist schwarz, wie die der Neger in Afrika; sie haben aber eine andere Gesichtsbildung, wie jene, und schwarzes, krauses Haar und Bärte.
Sie gehen ganz nackt, und kennen gar keine Kleider; dagegen bemahlen sie sich aber die Haut mit weissen Figuren, und beschmieren sich auch oft fast Fingerdick mit einer rothbraunen Erde. Ihre Waffen sind hölzerne Schilder, dergleichen Schwerter und Lanzen von Fischknochen. Sie sind die Nachbarn von der neuen Englischen Colonie in Botany-Bay, wohin die Engländer ihre Diebe und andre Verbrechen transportiren.
Band 1, Heft 16, Tafel 80 - französisch
Habillemens V. T. I. No. 80.
HOMMES D'AUSTRALIE. ===
Le climat doux et même chaud de l'Australie rend les habits presque inutiles à ses habitans. Plusieurs peuples de ces coutrées vont tout nus, tels sont p. e. les habitans de la nouvelle Hollande, et les autres se couvrent d'étoffe de papier, ou de nattes de joncs que leur art encore grossier ne produit qu'avec peine. Nous allons considérer plus en détail quelques unes des principales nations de cet archipel nouvellement découvert.
Fig. 1. Habitans d'Otahiti.
Ils Ont le teint bafané, les cheveux noirs et crépue. Leur habillement consiste en général en une espèce d'étoffe non tissue, et faite de l'écorce du Papyrus ou de l'arbre à pain, dont ils entortillent de longues pièces de 30 à 40 aunes, à volonté, autour de leurs corps. Les hommes de distinction portent aussi des pièces de cette étoffe autour de leur tète.
Fig. 2. Les insulaires de Sandwich.
Leur teint est également basané, et la peau elle même ornée, surtout chez les hommes, de figures noires qu'ils y impriment. Leurs cheveaux sont crépus et d'un brun foncé. Les hommes et les femmes n'ont d'autre vêtement qu'un petit tablier d'écorce de Papyrus autour des reins. Les femmes se parent en outre de rangs de plumes de couleurs différentes, qu'elles portent autour du cou et dans leurs cheveux. L'homme reprimente sur la planche est un danseur, qui a pour cette raison une guirlande de roseaux autour du cou, et porte dans ses mains un panier fait de plumes bigarrées.
Fig. 3. Habitans de la nouvelle Zelande.
Leur teint ressemble à celui des précédens, et leurs cheveux sont noirs et lisses. L'homme représenté debout porte pour tout vêtement un manteau de joncs, qui paroit tout velu et lui donne l'air extrêmement sauvage. Il porte en guise d'ornemens des os et des dens des poissons pendues à son cou et à ses oreilles, et il a dans ses cheveux un peigne et quelques plumes rouges. Il tient à la main la hache dont il se sert dans les combats, et son couteau de pierre nommé Patuh-Patuh, est pendu à sa ceinture. La femme, représentée assise, a un habit en forme de chemise, tissu des filaments d'une plante, et joliment brodé en poils de chien, et en plumes d'oiseaux de diverses couleurs.
Fig. 4. Habitans de la nouvelle Hollande.
La nouvelle Hollande est le continent de l'Australie, mais ses habitans sont les sauvages les plus bruts, qu'on ait jusques ici-découverts dans cette partie du monde. Il s'opposerent toujours avec force au premier débarquement des Européens. Ils ont la peau noire, comme les nègres de l'Afrique; leur phisiognomie diffère cependant de celle de ces derniers. Leurs cheveux et leur barbe sont noirs et crépus. Ils vont tout nus, et ne connoissent aucun vêtement; mais eu revanche ils se peignent des figures blanches sur la peau, et se barbouillent souvent le corps d'une terre d'un brun rouge, de l'épaisseur du doigt. Leurs armes sont des boucliers do bois, des sabres de même matière, et des lances d'arrêtés de poissons. Ils sont voisins de Botany-Bay, nouvelle colonie, où les Anglais envoyent leurs voleurs et autres criminels.
Band 1, Heft 17, Tafel 81 - deutsch
Vermischte Gegenstände IV. B. I. No. 81.
SCHIFFE, und zwar DAS LINIEN-SCHIFF. ===
Das Schiff ist eine der sinnreichsten und nützlichsten Maschienen, welche der menschliche Kunstfleiss erfand. Vermuthlich gab ein hohler Baum, so wie ihn noch die Wilden zu ihren Kanots brauchen, die erste Veranlassung dazu. Allein, wie viel Verstand und Kenntnisse gehörten nicht dazu, einen so ungeheuren Bau, als ein Kriegsschiff ist, so aus Balken, Brettern, Eisen und Tauwerk zusammenzusetzen, dass es die grössten Lasten tragen, sicher von einem Welttheile zum andern segeln, und dem Winde und den Wellen trotzen, und dennoch von einem einzigen Menschen geleitet und regieret werden kann! Für alle Nationen, welche Handel treiben, ist die Schiffahrt von äusserster Wichtigkeit.
Es giebt Schiffe von sehr verschiedenen Grössen und Formen, nach Verschiedenheit der Gewässer und dem Gebrauche, wozu sie bestimmt sind. Auf Strömen und Canälen sind sie gewöhnlich nicht gross, haben einen platten Boden, und werden weniger durch Segel als durch Ziehen oder Rudern fortgebracht; die Schilfe aber, so über See fahren, sind gross, haben einen Kiel zur Grundlage ihres gewölbten Bodens oder Bauches, Segel, um sie durch den Wind forttreiben, und Anker, um sie auf dem Meere irgendwo fest legen zu können.
Man theilt die Schiffe gewöhnlich in zwei Hauptklassen, nämlich in Kriegs- und Kauffahrtei-Schiffe ein; von beiden giebt es aber bei den verschiedenen seefahrendan Nationen auch sehr verschiedene Fahrzeuge an Grösse, Bauart und Namen. Die gewöhnlichsten und oft in den Zeitungen vorkommenden sind folgende: das Linien-Schiff, die Galeere, die Fregatte, der Cutter, die Jacht, das ordinäre Kauffahrtei-Schiff, die Schaluppe, die Gondel. Von diesen will ich hier getreue Abbildungen geben.
Das Linienschiff.
Linienschiffe sind Kriegsschiffe von der ersten Grösse, welche die Stärke der Kriegsflotten ausmachen, und in Seeschlachten den Ausschlag geben müssen. Sie führen gewöhnlich von 50 bis zu 110 Kanonen, und oft bis 1000 Mann Soldaten, 3 Masten und 10 Segel. Die grössten Linienschiffe nennt man Dreidecker, oder Schiffe mit drei Verdecken über einander, auf welchen die Kanonen stehen. Die Masten und Segel sind mit einer Menge von Seilen und Tauwerk befestiget und verbunden, durch welche das Schiff nach dem Winde gedreht und in seinem Laufe gerichtet werden kann. Am Hintertheile des Schiffs ist das Steuerruder, und am Vordertheile sind die Anker. Da ein so grosses Schiff oft etliche 30 Fuss tief im Wasser geht, und also an flachen Ufern nicht anlanden kann, so muss es immer einige Boote bei sich haben, um darin ans Land gehen zu können.
Der untenstehende Durchschnitt des Schiffes zeigt seinen innern Bau, und die horizontale Linie, wie tief es gewöhnlich im Wasser gehet.
Band 1, Heft 17, Tafel 81 - französisch
Mélanges IV. T. I. No. 81.
No. 1. Le Cotonnier.
Le Coton, dont la culture et la d'oeuvre nourrissent tant de millions de personnes dans toutes les parties du monde, provient d'un arbuste, qui croît dans les contrées les plus chaudes de toutes les parties de la terre. Le Cotonnier ordinaire, représenté ici, fig. 1., est une plante annuelle, de la hauteur de deux ou trois pieds. On la seme au printems dans les campagnes, et on la coupe en automne. Sa fleur jaune, ressemble presque à celle da la mauve, (fig. a.), mais elle pâlit en se fanant (fig. b.). A la fleur succéde une gousse quadrangulaire, (fig. c. et. d.) remplie d'une laine fine, blanche et serrée, qui contient la semence; ces gousses s'entr'ouvrent lorsqu'elles sont mûres, et laissent tomber les graines de semence (fig. e.), qui voltigent dans l'air et se répandent au loin, par le moyen de la laine, dont elles sont pourvues. Outre cette espéce de cotonnier annuel, il en existe encore deux autres espèces, qui sont vivaces, savoir; le Cotonnier élevé, qui croît aux Indes orientales, et le Cotonnier épineux qu'on trouve en Amérique. Ces deux plantes s'élévent à la hauteur de 3 ou 4 aunes et durent plusieurs années. Le commerce du coton est de la dernière importance pour plusieurs nations, à cause des différentes sortes d'étoffes, qu'on en fait, telles que sont p. e. les Indiennes, les Mousselines, les toiles de Nanking etc. L'Angleterre l'emporte en ce point sur toutes les autres nations, tant à cause des relations de commerce qui subsistent entre elle et les Indes orientales, que par rapport au haut degré de perfection, où les Anglais ont porte leurs manufactures de coton; car, par le moyen des machines, on file en Angleterre 205 écheveux d'une seule livre de coton des Indes orientales, et ce fil est si fin, que celui que fournit une livre, a presque 100 milles d'Angleterre de long; chaque écheveau contenant un fil de 840 aunes anglaises de longueur.
No. 2. Le Thé.
La Chine et le Japon sont la patrie d'une plante, dont les feuilles desséchées et rouilée nous sont connues sous le nom de Thé. Cette plante est un arbrisseau, qui s'élève à la hateur d'environ 5 pieds; ses feuilles sont d'une vert clair à peu prés semblable à celles du cerisier; sa fleur est rouge, presque de la forme d'une rose; elle est remplacée par une capsule ligneuse, de couleur brune, qui renferme la semence, et s'ouvre lorsquelle est mûre (fig. aa.). Ce ne fut qu'au XV. siécle que le Thé fut connu des Européens. On en fait trois recoltes par année, savoir; la première de très bonne heure, au commencement du printems, lorsque les feuilles commencent à pousser. Le Thè de cette recolte est le plus cher et le plus précieux; la seconde a lieu un mois après la première, et la troisième au mois de Juillet. On desséche peu à peu ces feuilles au feu, sur des plateaux de fer ou d'étain; puis on les met sur des nattes, et les roule, ou les frise entre les mains; on les serre alors pour la vente. On connait dans les commerce deux sortes principales de Thé, savoir le brun, appelle Thé-Bohé, Thé-Boé, Thé Bou, et le vert nommé Thé-Haysang, et celles-ci se subdivisent en plusieurs autres sortes de différentes qualités. Le commerce du thé est fort important pour l'Angleterre, la Hollande, la France, le Danemarc, la Suéde et la Russie, car on apporte chaque année 18 à 20 millions de livres de Thé de la Chine en Europe, et l'Angleterre seule en consomme les 2/3. Le Thé qui nous vient de la Chine par la Russie, se nommé Thé de Caravannes, parceque les Caravannes marchandes l'apportent. Il passe pour le meilleur.
Band 1, Heft 10, Tafel 47 - deutsch
Pflanzen. VIII. B. I. No. 47.
EDLE SÜD-FRÜCHTE. ===
Edle Süd-Früchte nennt man gewöhnlich diejenigen feineren Sorten Obst aus warmen Ländern, womit, frisch oder getrocknet, ein grosser Handel in Europa getrieben wird, z. E. Zitronen, Pommeranzen, Sina-Aepfel, Feigen, Mandeln, Rosinen u. s. w.
No. 1. Die Zitrone. (Citrus medica.)
Persien ist eigentlich das Vaterland des Zitronenbaums, von da er nach Italien, Spanien, Portugal und ins südliche Frankreich kam. Italien, Sicilien, Spanien, Portugal und Frankreich treiben einen grossen Handel mit Zitronen in die nördlichen Europäischen Länder. Der Zitronen-Baum ist, wo er im freyen Lande wächst, ohngefähr so gross als ein mittelmässiger Pflaumen-Baum, hat immer grünes Laub, eine weisse sehr wohlriechende Blüthe, und länglich runde hellgelbe Frucht. Die reife Zitrone hat, wie der Durchschnitt Fig. a. zeigt, ein sehr dünnes weisses Fleisch, und vielen Saft. Aus der gelben Schaale wird das wohlriechende Cedro-Oel gemacht.
No. 2. Der Cedrat.
Der Cedrat ist dem Zitronenbaume in Blatt und Blüthe ähnlich, hat aber eine weit grössere knorrige Frucht, die wie der Durchschnitt Fig. b. zeigt, ein sehr dickes weisses Fleisch und wenig Saft hat. Daher wird auch vorzüglich nur das Fleisch der Frucht gebraucht, frisch in Zucker eingemacht, und dann trocken unter dem Nahmen Citronat verkauft. Er wächst vorzüglich um Florenz.
No. 3. Die Pommeranze. (Citrus aurantium.)
Die Pommeranze hat dichteres dunkelgrünes Laub und eine kleinere weisse Blüthe als der Citronenbaum, eine kleine runde rothgelbe glatte Frucht, die eine bittere gewürzreiche Schaale und einen sauern Saft giebt. Man braucht sie häufig zu Speisen, Konfitüren und in den Apotheken.
No. 4. Der Sina-Apfel. (Citr. aur. sinensis.)
Der Sina-Apfel ist nichts anders als die süsse Pommeranze, welche man roh als Frucht essen kann, sehr saftreich ist, und einen süssen lieblichen Geschmack hat. Sie ist fast noch einmal so gross als die bittere Pommeranze, eben so rothgelb an Farbe, und hat im Durchschnitte ein gelbes Fleisch und Saft. (Fig. c.) Blätter und Blüthen sind wie bey der Pommeranze, mit welcher sie auch noch die Eigenschaft gemein hat, dass sehr oft Blüthen, unreife und reife Früchte zusammen an einem Baume sind. Die besten kommen aus Portugal.
No. 5. Die Feige. (Ficus carica.)
Die Feige ist die Frucht des gemeinen auch bey uns bekannten Feigenbaums, der in allen warmen Ländern häufig wächst, und ein schwammiges weiches Holz hat. Die Blüthe des Feigenbaums ist so versteckt, dass man sie nicht entdecken kann. Die junge Frucht bricht gleich aus einem Knoten der Schaale heraus, und wird violetbraun, wenn sie reifet; hat innerlich sehr viele fleischige Kerne, und einen sehr süssen Geschmack. Sie werden an der Sonne getrocknet, und so im Handel verführet; die meisten kommen von Smirna, aus Spanien und Portugal.
No. 6. Die Mandel. (Amygdalus communis.)
Die Mandel ist eine Nuss, die auf einem kleinen Baume wächst, der an Wuchs, Blättern und Blüthe dem Pfirsichbaume sehr ähnlich ist. Er blühet roth, (Fig. e.) trägt eine hellgrüne Frucht, die aussen ein hartes grünes Fleisch, und innerlich eine längliche Nuss (Fig. f.) hat, in welcher dann die Mandel (Fig. g.) als der Kern sitzt. Es giebt süsse und bittere Mandeln. Die besten kommen aus Spanien, dem südlichen Frankreich und Sicilien, und sind ein beträchtlicher Handels Artikel.
Band 1, Heft 10, Tafel 47 - französisch
Plantes VIII. T. I. No. 47.
FRUITS EXQUIS des pays méridionaux. ===
On comprend communément sous ce nom les espèces les plus excellentes des fruits des pays chauds, cruds ou séchés, dont on fait un grand commerce en Europe; tels sont, p. e., les Citrons, les Oranges ordinaires; les Oranges du Portugal, les Figues, les Amandes, les Raisins de caisse etc.
No. 1. Le Citron.
La Perse est la patrie du Citronier, qui passa de-là en Italie, en Espagne, en Portugal et dans la partie méridionale de la France. L'Italie, la Sicilie, l'Espagne, le Portugal et la France sont avec les pays du Nord de l'Europe un commerce considerable de Citrons. Le Citronier, dans les lieux où il croît en pleine campagne, est a peu prés de la hauteur d'un prunier médiocre. Ses feuilles sont toujours vertes; il porte une fleur blanche d'une odeur suave, laquelle succéde un fruit oblong d'un jaune clair. Le Citron parvenu a sa parfaite maturité, a, comme le fait voir sa coupe (fig. a.), une pulpe blanche très mince, et contient beaucoup de jus. On fait du jaune de son écorce l'Essence de citron, dont l'odeur est très délicieuse.
No. 2. Le Cédrat.
La feuille et la fleur du Cédrat ressemhlent à celles du Citronier, mais son fruit est beaucoup plus gros et noueux. Ce fruit, comme le montre sa coupe, (fig. b.) a une pulpe blanche fort épaisse et peu de suc. Aussi est ce de la pulpe qu'on fait le principal usage. On la confit fraîche avec du sucre, et la vend seche, sous le nom de Citronat. Cet arbre croît surtout aux environs de Florence.
No. 3. L'Orange.
L'Orange a la feuille plus èpaisse et d'un vert plus foncé que le Citronier: sa fleur, qui est blanche, est aussi plus petite que celle de cet arbre; son fruit est petit, rond, uni, et d'un jaune rouge; l'écorce en est amère et aromatique, et le jus qu'il contient, est aigre. On 1'emploie fréquemment dans les cuisines, chez les confiseurs et dans les pharmacies.
No. 4. L'Orange de Portugal, ou la Pomme de Sina.
Ce fruit n'est autre chose que l'Orange douce, qu'on peut manger comme tout autre fruit; elle est très succulente et d'un goût doux et agréable. Sa grosseur est presque double de celle de l'Orange amère, à laquelle elle ressemble par la couleur; et sa pulpe et son suc sont jaunâtres, comme le fait voir la coupe de ce fruit (fig. c.). Ses feuilles et ses fleurs sont semblables a celles de l'orange, avec la quelle elle a en outre de commun, qu'on voit souvent des fleurs et des fruits verts et mûrs sur 1e même arbre. Les meilleures nous viennent du Portugal.
No. 5. La Figue.
La Figue est le fruit d'un arbre connu et même allez commun parmi nous. Il croît en abondance dans tous les pays chauds. Son bois est tendre et spongieux. La fleur du figuier est si bien cachée qu'il est impossîble de la découvrir. Le jeune fruit sort immédiatement d'un noeud de l'écorce et acquiert en mûrissant une couleur violette brunâtre; il est rempli de quantité de petites graines moëlleuses; son goût est extrêmement doux. On séche les figués au soleil pour en faire commerce; elles viennent pour la plupart de Smirne, de l'Espagne et du Portugal.
No. 6. L'Amande.
L'Amande est une noix qui vient sur un petit arbre, dont le port, les feuilles et les fleurs ressemblent beaucoup au Pècher. Sa fleur rouge (fig. e.) est remplacée par un fruit d'un vert clair dont la partie exterieure est une pulpe verte et ferme, contenant une noix oblongue (fig. f.) dans laquelle se trouve l'amande ou noyau (fig. g.). Il y a des Amandes douces et des Amandes ameres. Les meilleures viennent de l'Espagne, de la France meridionale et de la Sicile, et sont un article considerable du commerce.
Band 1, Heft 10, Tafel 48 - deutsch
Vierf. Thiere. XIII. B. I. No. 48.
ACHT ARTEN von Meerkatzen. ===
Ich habe schon bey Taf. 8. im zweyten Hefte erinnert, dass man die Affen gewöhnlich in drey Haupt-Geschlechter theile, nemlich:
1) in Affen, die ungeschwänzt sind,
2) in Paviane, die nur kurze Schwänze haben,
3) in Meerkatzen, die lange Schwänze haben.
Dort lieferte ich einige Arten von Affen und Pavianen; hier sind verschiedene Meerkatzen, mit langen Schwänzen.
No. 1. Der Malbruck. (Simia faunus.)
Der Malbruck lebt in Bengalen, ist etwa anderthalb Fuss lang, und geht, wie fast alle Meerkatzen, mehrentheils auf 4 Füssen. Er lässt sich leicht zahm machen.
No. 2. Der Macaque. (Simia cynomolgus.)
Diese Affen-Art lebt in grossen Gesellschaften an der Westküste von Afrika, ist so gross wie der Malbruck, und thut den Reis und Hirsen-Feldern der Negern grossen Schaden. Sie sind sehr possirlich, und ihr gewöhnliches Geschrey ist Hah! Hah! Sie stellen unter ihrem Fourragiren, und wenn sie des Nachts in Wäldern ruhen, Wachen aus, die sie benachrichtigen, wenn sich ein Feind nahet, und strafen diese sie am Leben, wenn sie schlafen oder ihre Pflicht nicht thun. Die Neger fangen sie in Schlingen, oder schiessen sie, weil sie ihr Fleisch, mit Reis gekocht, oder geräuchert essen.
No. 3. Die Diane. (Simia Diana.)
Die Diane lebt in Congo, und ist etwa so gross als eine grosse Katze. Sie frisst gern Nüsse, und süsse Wurzeln; und ist sehr leicht zahm zu machen, spielt beständig mit sich, oder andern Thieren und Kindern, und ist des Tages über in steter Bewegung. Ihr gewöhnlicher Laut ist, Grek.
No. 4. Die Mone. (Simia Mona.)
Die Mone lebt in der Barbarey, und in einigen Ländern von Süd-Asien; ist anderthalb Fuss hoch, und sehr sanft und gelehrig. Sie frisst ausser den gewöhnlichen Speisen der Affen, auch gekochtes Fleisch, Ameisen, Spinnen und Käfer; und kann die Kälte so gut als der gemeine Affe vertragen.
No. 5. Der Patas. (Simia Patas.)
Dieser heisst auch sonst der rothe Affe, ist 1 1/2 Fuss lang, und lebt vorzüglich in Senegal in grossen Schaaren.
No. 6. Der Talopin. (Simia Talapoin.)
ist nur 1 Fuss hoch, und sehr possirlich. Seine Heimath ist Ostindien.
No. 7. Der Callitriche. (Simia Sabiva.)
Heisst auch sonst der grüne Affe, weil er fast über den ganzen Leib grüngelbe Haare hat. Sie leben in grossen Haufen in Afrika um das grüne Vorgebürge auf den Bäumen, und halten sich da so stille, dass man sie, weil sie mit den Blättern fast einerley Farbe haben, nicht leicht entdeckt. Sie nähren sich von Obst, und sind etwa so gross als eine grosse Katze.
No. 8. Der Mustac. (Simia Cephus.)
Der Mustac ist im Gesichte sehr sonderbar gezeichnet. Er ist 1 Fuss hoch, und lebt hauptsächlich in Guinea.
Band 1, Heft 10, Tafel 48 - französisch
Quadrupèdes XIII. T. I. No. 48.
HUIT SORTES de Guenons.
IL a déjà été dit au No. 8. du sécond cahier, qu'on divise ordinairement les singes en trois espèces principales, savoir:
1.) en Singes qui sont sans queue,
2.) en Babouins qui n'ont qu'une queue courte,
3.) en Guenons qui ont la queue longue.
On a donné quelques espèces de Singes et de Babouins, au dit No. 8. et voici différentes sortes de Guenons à longue queue.
No. 1. Le Malbrouck.
Le Malbrouck est naturel au Bengale; il a à peu prés un pied et demi de longueur, et marche la plupart du tems à quatre, comme lé sont presque toutes les Guenons. Il se apprivoise facilement.
No. 2. Le Macaque.
Ces Guenons vivent en troupes sur les còles occidentales de l'Afrique. Elles sont de la taille du Malbrouck, et sont de grands dégâts dans les champs de riz et de millet des Nègres. Les Macaque sont fort drôles; leur cri ordinaire est hah! hah! Lorsqu'ils vont fourrager, ou lorsque, pendant la nuit, ils reposent dans les forets, ils ont soin de placer des sentinelles, pour les avertir de l'approche de l'ennemi, et qu'ils punissent de mort, quand elles dorment ou manquent à leur devoir. Les Nègres les prennent au lacet, ou les tuent a coup de fusil, parce-qu'ils en mangent la chair cuite avec du riz, ou enfumée.
No. 3. La Diane.
La Diane vit au Congo et est a peu près de la grandeur d'un gros chat. Elle aime les noix et les racines sucrees; et se laisse aisement apprivoiser. Elle joue continuellement, seule ou avec d'autres animaux, et même avec les enfans, et est sans cesse en mouvement pendant le jour. Son cri ordinaire est, Greek!
No. 4. La Mône.
La Mône est originaire de Barbarie et de quelques contrées méridionales de l'Asie; elle a un pied et demi de hauteur, et est d'un naturel doux et docile. Elle mange, outre la nourriture ordinaire aux Singes, de la chair cuite, des fourmis, des araignées, des scarabées, et supporte le froid aussi bien que le singe ordinaire.
No. 5. Le Patas.
Celte Guenon, autrement dite Singe rouge a un pied et demi de long, et vit surtout au Sénégal, ou on la se trouve en grandes troupes.
No. 6. Le Talapoin.
Cet animal n'a qu'un pied de haut; il est fort drôle et originaire des Indes orientales.
No. 7. Le Callitriche,
qu'on appelle aussi Singe vert, parceque son corps est presque entièrement garni de poils d'un jaune verdàtre, se trouve en Afrique et au Cap vert. Les Callitriches vivent en troupes, et se tiennent sur les arbres, où ils sont si tranquilles qu'on a peine à les découvrir, la couleur de leur corps étant presque la mème que celle des feuilles. Ils se nourissent de fruits, et sont à peu prés de la grandeur d'un gros chat.
No. 8. Le Moustac.
Le Moustac a la face fort singulièrement marquée. Il a un pied de hauteur et vit surtout dans la Guinée.
Band 1, Heft 10, Tafel 49 - deutsch
Fische. VII. B. I. No. 49.
GROSSE RAUB-FISCHE. ===
No. 1. Der grosse Hay-Fisch, oder der Menschenfresser. (Squalus carcharias.)
Der grosse Hay ist einer der fürchterlichsten Raubfische im Meere, denn er fällt Alles an, und verschlingt was er nur erreichen kann. Hauptsächlich aber lauert er auf Menschen, und folgt daher immer den Schiffen nach, so dass, wenn ein Matrose das Unglück hat über Bord zu fallen, oder sich in der See baden will, er gewiss der Raub eines Hay-Fisches wird. Darum heisst er auch in Teutschland der Menschenfresser. Er lebt in allen Meeren, und man findet ihn von 15 bis 25, ja 30 Fuss lang. Er sieht hellgrau aus, und hat eine sehr rauhe Haut, aus welcher man in Norwegen Leder zu Pferde-Geschirren, auch in Island Schuhe macht. Sein Rachen ist weit und fürchterlich, mit 6 Reihen sägeförmiger, spitziger Zähne bewaffnet. Man fängt ihn an starken Haaken die an einer eisernen Kette befestigt sind, mit faulem Fleische, welches er 1 bis 2 Meilen weit wittert. Sein Fleisch ist essbar.
No. 2. Der Hammer-Fisch. (Squalus zygaena.)
Die sonderbare Bildung dieses Fisches, die einem Hammer gleicht, zeichnet ihn vor allen andern aus. Sein auf beyden Seiten verlängerter Kopf, an dessen Enden die grossen hochliegenden Augen stehen, hat vorn einen dunnen hohlen Rand, und unten einen halbmundförmigen ziemlich grossen Rachen, der, wie beym Hay, mit 4 Reihen scharfer sägeförmiger Zähne besetzt ist, wie man aus der Fig. a. sieht. Er ist daher auch ein nicht minderer Räuber als jener, und sonderlich den Menschen gefählich. Er lebt im Mittelländischen Meere und in den Amerikanischen Gewässern, und wird eben so gross als der Hay. Er sieht auf dem Rücken schwarzgrau, und unten weislich aus, und hat eine sehr rauhe Haut. Sein Fleisch ist zähe, übelriechend und ungeniessbar.
No. 5. [sic] Der Säge-Fisch. (Squalus pristis.)
Der Sägefisch ist gleichfalls ein Räuber, der in den Meeren sowohl der kalten als heissen Zonen lebt, und mit seiner Saege gemessen, bis 15 Fuss lang wird. Er sieht grünschwarz, die Säge aber braun aus. Die Säge ist, wie man aus Fig. b. sieht, die Fortsetzung des hohlen Kopf-Knochens, in welchem auf beyden Seiten 26 bis 30 starke und scharfe Zähne stehen, die ihm dienen, theils sich zu verteidigen, theils aber auch andere Fische zu verwunden und sich dann ihrer zu bemächtigen.
No. 4. Der Schwert-Fisch. (Xiphia gladius.)
Der Schwerdt-Fisch welcher im Mittelländischen Meere auch in der Ost- und Sud-See lebt, wird oft 15 bis 20 Fuss lang, und häufig bey Sicilien oder Calabrien gefangen, weil sein Fleisch, sowohl frisch als eingesalzen, sehr wohlschmeckend ist. Er lebt zwar vom Fisch-Raube, aber auch von Seekräutern. Sein Schwerdt, das oft 4 bis 6 Fuss lang wird, ist oben und unten flach, auf beyden Seiten schneidend scharf, und hat vorn eine stumpfe Spitze. Es dient ihm eben so wie jenes dem Sägefische. Die Farbe des Kopfs, Schwerdtes und Rückens ist stahlblau, am Bauch aber ist er weiss und silberfarbig. Er zieht immer paarweise, ein Männchen und Weibchen zusammen. Seine Haut ist glatt und zart und hat bey Nacht einen phosphorescirenden Glanz.
Band 1, Heft 10, Tafel 49 - französisch
Poissons. VII. T. I. No. 49.
GRANDES POISSONS qui vivent de rapine. ===
No. 1. Le Grand Requin.
Ce poilson est un des plus terribles habitans de la mer; car il attaque et dévore tout ce -qu'il peut attraper. Il épie surtout les hom- mes, et suit toujours les vaiJCçaux, de sorte que, li un matelot a le malheur d'en tomber, ou s'il veut se baigner dans la mer, il est sur de devenir la proie du Requin. Les Allemands l'appellent pour cette raison le Mangeur d' hom~ vies. Cet animal vit dans toutes les mers; il a quelque fois 15. 25 ef même 50 pieds de longueur. Sa couleur est d'un grisclair, et de sa peau, qui est extrêmement rude, on prépa- re un cuir, dont les Norvégiens sont des har- nois pour les chevaux, et les Islandais des sou- liers. H a la gueule vaste et terrible, armée de six rangées de dents aiguës en forme de Scie. On le prend avec de grands, crochets, attachés, à des chaînes de fer, auxquels on met delà chair pourrie, qu'il sent à la distance d'un et même de deux milles. Sa chair est mangeable.
No. 2. Le Marteau.
La figure particulière de ce poisson, qui ressemble à un Marteau, le distingue de tous les autres. Sa tête allongée des deux côtés, à l'extrémité desquels sont placés de _gros yeux saillans, est pourvue à sa partie antérieure d' une espéce de rebord ou lèvre cave et mince, et au dessous d'une assez grande gueule en de- mie lune, munie, comme celle du Requin, de quatre rangées de dents aiguës, comme le montre la sig. a. De-la vient qu'il n'est pas moins vorace que le Requin. Il est aussi dan- gereux que ce dernier, surtout au* hommes. Il vit dans la Mer Méditerranée et dans les eaux l'Amérique, et é^ale le-Requin en gran- deur. Il est d'un gris sàle sur le dos, et blan- châtre sous le vent*: sa peau est sort rude, sa chair, coriace et de mauvais goût, n'est pa» mangeable.
No. 3. La Scie.
La Scie, qui vit pareillement de rapine, se trouve dans les mers des Zones torrides et gla- ciales, et a 15 pieds de longueur, y comprise son arme. La couleur de son corps est d'un vert noirâtre, mais sa scie est brune. Cette scie, comme le fait voir laßg. b. n'est que le prolongement de l'os supérieur de la tête; elle est garnie de deux côtés de 26 à 30 dents sor- tes er aiguës, qui servent à l'animal pour se défendre, ou pour bleiler d'autres poistbns et s'en saisir.
No. 4. L'Espadon ou l'Empereur.
L'Empereur, qui sa trouve dans la Me* Méditerranée de même que dans les Mers bal- tique et pacifique, parvient souvent à la gran- deur de 15 ou 20 pieds, et on le pèche sré- quemment en Sicile et dans la Calabre; parce- que sa chair, soit fraîche soit salce, eli bonne à manger. Quoiqu'il se nourrisse de rapine' il mange cependant des plantes marines. Son Espade, qui a quelquefois 4 et même 6 pica* de longueur, cst applatie en dessus et en del-, sous et tranchante des deux côtés; la poi»te en est arrondie. Il Te sert de cette arme a« même usage que la Scie de la sienne. La coi^ leur de sa tète, de son espade et de son dos el de tyeu calybé ou d'acier, mais. son ventre e\ blanc et argenté. L'Empereur ne se trouve Ja' mais seul, mais toujours accompagne de sa re melle. Sa peau est douce et unie, et bn» pendant la nuit d'une lumière phosphorique.
Band 1, Heft 10, Tafel 50 - deutsch
Vögel. VIII. B. I. No. 50.
CHINESISCHE VOEGEL. ===
China hat, unter andern Seltenheiten, auch sehr schöne Vögel. Folgende zeichnen sich in dieser Rücksicht ganz besonders aus.
==== No. 1. Der Chinesische Gold-Fasan. (Phasianus pictus.)
No. 2. Die Henne davon. ====
Der Hahn des Gold-Fasans ist wegen seiner prächtigen Farben einer der schönsten Vögel; die Henne davon aber ist in den ersten 5 bis 6 Jahren nur graubraun; sie wird jedoch, wenn sie älter wird, eben so schön von Farben als der Hahn. Der Gold-Fasan ist etwas kleiner als ein deutscher Fasan, und kann recht gut in Europa leben; daher er auch häufig in den Menagerien grosser Herren gehalten wird. Er dauert lange, und wird 15 bis 20 Jahr alt.
==== No. 3. Der Chinesische Silber-Fasan. (Phasianus nycthemerus.)
No. 4. Die Henne davon. ====
Der Silber-Fasan ist weit grösser, als der Gold-Fasan, und der Hahn, in Rücksicht der Farben von der Henne eben so sehr verschieden als der Gold-Fasan. Der Rücken und Schwanz des Hahns ist ganz mit weissen, wie Silber glänzenden Federn bedeckt, die Kuppe, Kehle und der Bauch ganz schwarz blau, die Haut um die Augen, der Schnabel und die Füsse aber purpurroth. Die Henne hingegen ist nur braun, Farbe in Farbe, fein gezeichnet. Der Silber-Fasan dauert eben so gut bey uns in Menagerien, als der Gold-Fasan. Er ist bey weitem nicht so scheu und furchtsam, als jener, welcher sich vor den Menschen versteckt. Dieser ist hingegen böse, und greift Personen, die in die Menagerie kommen, muthig an.
==== No. 5. Der Chinesische Sporn-Vogel. (Pavo bicalcaratus.)
No. 6. Die Henne davon. ====
Dieser prächtige Vogel, dessen Heimath gleichfalls China ist, steht zwischen dem Pfau und Fasan in der Mitte, doch gehört er eigentlich zu keinem von beyden Geschlechtern. Er ist grösser als ein Fasan, und hat den Nahmen Sporn-Vogel von den doppelten Spornen, welche der Hahn an jedem Fusse hat. Er siehet zobelbraun aus, und hat auf dem Rücken, Flügeln und Schwanze eine Menge der schönsten blauen und grünen Pfauen-Spiegel. Er schlägt mit dem Schwanze kein Rad, wie der Pfau, wird aber von den Chinesern, wegen seiner prächtigen Farben, häufig in ihren Gärten und auf ihren Landhäusern gehalten.
Band 1, Heft 10, Tafel 50 - französisch
Oiseaux VIII. T. I. No. 50.
OISEAUX DE LA CHINE. ===
La Chine a, parmi toutes les autres raretés qu'elle renferme, de très beaux oiseaux. Les suivans se distinguent à cet égard d'une manière tout à fait particulière.
==== No. 1. Le Faisan doré de la Chine.
No. 2. La Faisane. ====
Le Faisan doré est un des plus beaux oiseaux, par la magnificence de ses couleurs; mais dans les 5 ou 6 premières années de sa vie, la Faisane est d'un couleur brune mêlée de gris; quand elle vieillit, elle acquiert cependant d'aussi belles couleurs que le mâle. Le Faisan doré est plus petit que le Faisan d'Allemagne, et s'accommode fort bien du climat de l'Europe; aussi le trouve-1-on fréquemment dans les ménageries des grands seigneurs. Il dure longtems, et parvient à l'âge de 15 ou 20 ans.
==== No. 3. Le Faisan blanc de la Chine.
No. 4. La Faisane. ====
Le Faisan blanc est beaucoup plus gros que le Faisan doré; et le mâle diffère autant de la Faisane par la beauté de ses couleurs, que le Faisan doré diffère de la Tienne à cet égard. Le dos et la queue du mâle sont recouverts de plumes blanches argentées et brillantes; sa hupe, son cou et son ventre sou d'un bleu noirâtre, et la peau qui entoure ses yeux est couleur de pourpre, de même que son bec et ses pattes. La Faisane au contraire est d'une couleur brune, couleur sur couleur, et bien nuancé. Le Faisan blanc est aussi durable dans les ménageries de nos climats, que le Faisan doré; mais il n'est pas si sauvage, ni si craintif que ce dernier, qui se cache à l'approche des hommes Le Faisan blanc est au contraire colère, et attaque courageusement les personnes qui entrent dans les ménageries.
==== No. 5. L'Eperonnier de la Chine.
No. 6. Sa Femelle. ====
Cet oiseau magnifique, également originaire de la Chine, tient le milieu entre le Paon et le Faisan, sans être toutefois de la race d'aucun de ces deux oiseaux. Il est plus grand que le Faisan, et se nomme Eperonnier, a causé du double éperon ou ergot que le màle a à chaque patte. Sa couleur brune ressemble à celle de la martre Zibeline, son dos, ses ailes et sa queue sont miraillés d'yeux du plus bel azur et du plus beau vert. II ne fait point la roue avec sa queue comme le Paon, mais les Chinois le nourrissent dans leurs jardins e leurs maisons de campagne, à cause de la magnificence de ses couleurs.
Band 1, Heft 11, Tafel 51 - deutsch
Pflanzen. IX. B. I. No. 51.
DIE BROD-FRUCHT. ===
Der Brod-Baum (Artocarpus incisa L.) ist ein höchst wichtiges Geshenk der Natur, für jene Länder der heissen Zone, die kein Getraide bauen, woraus sie Brod bereiten könnten. Er wächst fast in allen Inseln von Ostindien und der Süd-See, z. E. auf Coromandel, Malabar, Ceylan und Neu-Guinea. Sonderlich ist er fast der ganze Reichthum der Bewohner der Insel Otaheiti, und anderer Inseln der Süd-See. Er giebt ihnen Obdach, Kleidung, Speise und allerlei Hausgeräthe, kurz er ist eins der wohlthätigsten Natur-Producte für die Welt.
Der Brod-Baum wird ziemlich gross, dauert an 60 bis 70 Jahre und hat sehr grosse, fast 2 Fuss lange und 1 1/2 Fuss breite tief ausgezackte Blätter, welche den Insulanern bey ihren Mahlzeiten statt der Schüsseln, Teller und Servietten dienen. Er trägt 8 Monate lang im Jahre, vom December zum Julius, immer Blüten, halbreife und reife Früchte. Die männliche Blüte ist eine spannenlange bräunliche Kolbe, die weibliche aber, woraus die Frucht entsteht, ist eine hellbraune Knospe oben an der Spitze des Zweigs. Die Brod-Frucht selbst ist rund und sehr gross, fast wie ein runder Kürbis, 1 Fuss im Durchmesser, die Schaale mit lauter sechseckigten spitzigen Warzen besetzt. Sie sieht, wenn sie reif ist, gelblich aus, und wird theils frisch, ehe sie ganz reif ist, in Scheiben geschnitten, geröstet gegessen, theils auch ihr Fleisch, in kleinen mit Steinen ausgelegten Gruben zu einem Teiche gemacht, der sich lange hält, und eine Art von Brod daraus gebacken. Frisch geröstet schmeckt die Brod-Frucht wie die Krume von Waizen-Brode mit Kartoffeln vermischt. Wenn die Brod-Frucht ganz reif wird, so ist sie weich und teig, und nicht mehr zu brauchen. Sie hat innerlich viele grosse Kerne, wie die Mandeln, wie man aus beyden hier abgebildeten Durchschnitten sehen kann. Es giebt aber auch eine Art ohne Kerne.
Der Brodbanm ist erstaunlich fruchtbar, denn es kann sich ein Mensch von 3 Bäumen 8 Monate lang reichlich ernähren. Er giebt aber auch überdiess den Insulanern der Süd-See ihre Kleider, denn sie bereiten aus seinem Baste und Splinte, durch Schlagen, ihr Papier-Tuch, worein sie sich kleiden; aus dem Holze aber, welches sehr leicht ist, machen sie allerhand Hausgeräthe, Schemmel, Schüsseln, Tröge und Trommeln.
Die Engländer haben sich neuerlich sehr viele Mühe gegeben, ihn in ihre Westindischen Inseln zu verpflanzen, und man sagt, dass es ihnen auch gelungen sey.
Band 1, Heft 11, Tafel 51 - französisch
Plantes. IX. T. I. No. 51.
L'ARBRE A PAIN. ===
L'arbre à pain est un des dons les plus précieux de la nature, pour les contrées de la Zone torride, où l'on ne recolte point de grains, au lieu de quoi on fait du pain du fruit de cet arbre. Il croît dans presque toutes les îles des Indes orienta- les, p. e. sur la côte de Coromandel, dans le Malabar, à Ceylan, et dans la nouvelle Gui- née. Il fait presque l'unique richesse des habi- tans de l'île d'Otabiti, et des autres îles de la grande mer du Sud, Il leur fournit une de- meure agréable sous ses branches, leur vête- ment, leur nourriture et leurs meubles; en un mot, cet arbre est pour le monde un des bien- faits les plus signalès de la nature.
Cet arbre est assez grand, et peut durer 6c> à 70 ans; ses feuilles qui sont fort larges (car elles »nt presque 2 pieds de long, sur un pied et demi de large) et profondément décou- pées, servent aux Iusulaires de plats, d'assiet- tes et de serviettes dans leurs repas. Pendant huit mois de Tannée, à compter du mois de Décembre jusqu'à celui de Juillet, il porte con- tinuellement des fleurs et des fruits soit verts soit murs. La fleur mâle est une espèce de bouton brunâtre, long à peu près comme la main; mais la femelle, qui produit le fruit, est un bourgeon d'un brun clair, qui se trou- ve à lextrêmité de la branche. Le fruit à pain lui-même est rond et sort gros, assez sembla- ble à une courge Tonde, d'un pied de diamè- ire et tout couvert de papilles hexagonales et pointues. Il est jaunâtre, quand il est parvenu à sa parsaite maLurité, et on le mange, frais, avant qu'il soit entièrement mûr, après l'avoir découpé en ruelles et grille; ou bien on fait de sa pulpe, dans de petites fosses revêtues de pierre à l'intérieur, une pâte qui se conserve lorigtems et dont on fait une espèce de pain. Le fruit à pain mangé frais et rôti, a le goût de la mie de pain de pur froment mêlée à âc8 pommes de terre. Quand ce fruit est tout a. sa»c mûr, il devient mou et pâteux, et ne pellt plus être d'aucun usage. Il contient à l'inté- rieur plusieurs gros pépins, semblables à àei amandes, comme le sont voir les deux coupes représeiatées sur la planche ci - jointe, H ea existe cependant aussi une espèce qui n'a poiss* de pépins.
L'arbre à fruit est prodigieusement fertile; car trois de ces arbres peuvent fournir parfai* tement à la nourriture d'un homme pendant Jj mois. Il fournit aussi des vêtemens aux I?" sulaires de lamer du Sud, qui préparent de soss écorce et de son aubier une espèce de papié*" linge dont ils se vêtissent; ils sont en outre de son bois, qui est fort léger, toutes sortes oe meubles, p. e. des escabelles, des plats, «Je» auges, et des tambours.
Les Anglais se sont appliqués à transplanter cet arbre dans Iles qu'ils possedent dans les Indes occidentales, et l'on assure que leurs efforts ont été couronés d'un heureux succès.
Band 1, Heft 11, Tafel 52 - deutsch
Pflanzen. X. B. I. No. 52.
GEWÜRZE. ===
Unter denen Gewürzen, welche uns Ostindien liefert, sind die Muscaten-Blumen, Muscaten-Nüsse und Gewürz-Nägelein oder Nelken auch in unsern Küchen sehr bekannt. Hier ist die Abbildung von beyden.
No. 1. Der Muscatenbaum. (Myristica Muschata.)
Der Muscatenbaum wächst auf allen Moluckischen Inseln, vorzüglich aber auf Banda, und wird so gross als unsre grössten Birnbäume. Er hat hellgrüne glänzende Blätter, und blühet gelb. Das Gewürz, das wir Muscatenblüten nennen, ist nicht seine Blume, sondera ein faseriges Gewebe, das auf der Schaale der Nuss liegt. Seine Frucht ist fast so gross und so gestaltet als eine Pfirsche [sic], nur unten etwas spitzig, hat eine harte und unbrauchbare Schaale, welche, wenn sie reifet, gelb wird, aufspringt, und die Muscaten-Nuss herausfallen lässt. Diese ausgefallene Muscatennuss (Fig. a.) ist nun mit zwey Schaalen umgeben, die äussere ist, wie obgedacht, ein rothes ästiges Gewebe, das die drunter liegende schwarze Schaale umgiebt, sorgfältig davon abgelöset und getrocknet wird, und ist eigentlich dasjenige was wir Muscaten-Blüten oder Muscaten-Blumen nennen, (Fig. b.). Diese Schaale wird gesammelt, getrocknet, mit Seewasser besprengt, und in Säcke gepackt, wo sie dann gelb wird. Die darunter liegende schwarze Schaale, ist holzig, wird zerschlagen, und die Muscatennuss herausgenommen. Diese Muscatennuss ist, wie Fig. c. zeigt, innerlich weiss und braun geadert, und muss in Kalkwasser eingetaucht werden, damit sie nicht faulet. Beydes, sowohl die Muscaten-Blumen als auch die Nüsse, sind ein wichtiger Handels-Artikel. Aus den schlechtesten Nüssen und Blüten wird in Ostindien das sogenannte Muscatenöl gebrannt, welches in der Medicin sehr gebraucht wird.
No. 2. Der Gewürznäglein- oder Nelken-Baum. (Caryophillus aromaticus.)
Das Vaterland der Gewürz-Nelke sind gleichfalls die Moluckischen Inseln. Sie ist die Blütenknospe eines hohen pyramidalischen Baums, der etwa so stark als ein Mannes-Arm ist, und spitzige Blätter wie der Lorbeerbaum hat. Er blühet röthlich, und trägt hernach in einer dicken Kapsel (fig. d.) die man Mutternelken nennt, einen blauschwarzen Kern (fig. e.) wodurch sich der Baum fortpflanzet. Die Blüthenknospen werden abgebrochen, und durch Rauch getrocknet, damit sie sich halten und die schwärzliche Farbe annehmen, die sie haben. Alles ist an dem Nelkenbaume gewürzhaft; Blätter, Frucht, Rinde, ja selbst die Wurzel. Es giebt auch einen wilden Nelken-Baum, der dem edlen sehr ähnlich ist, aber durchaus nichts Gewürzhaftes hat.
Die Holländer sind bis jetzt noch die einzigen Besitzer des Handels mit diesem kostbaren Gewürze; denn sie haben alle Nelkenbäume, ausser in Amboina und noch drey kleinen Besitzungen, ausgerottet, um den Schleichhandel damit zu verhindern, und die Preise davon nicht herunter kommen zu lassen; allein die Franzosen und Engländer haben bereits glückliche Versuche gemacht, sie auch in ihre Besitzungen in Indien zu verpflanzen.
Band 1, Heft 11, Tafel 52 - französisch
Plantes X. T. I. No. 52.
EPICES. ===
De toutes les Epîces qui nous viennent des Indes orientales, les fleurs et les noix de Muscade, de même que les clous de Girofle, sont très connus dans nos cuisines. Voici les arbres qui nous les fournissent.
No. 1. Le Muscadier. (Myristica Muschata.)
Cet arbre croît naturellement dans presque toutes les Moluques et surtout à Banda, et par- vient à la hauteur de nos plus grands poiriers. Ses feuilles sont larges et d'un verd clair et lui- sant; mais ses fleurs sont jaunes. L'espèce d'épices que nous appelions /leurs de Muscade ou Màcie, ne sont point les fleurs de cet ar- bre, mais les fibres ou filamens qui forment une sorte de tiisu ou ramification sur l'écorce de la noix. Son fruit est presque de la gros- feur et de la figure d'un pêche, si cen'est qu'il est pointu à sa partie inférieure; il est envelop-: pé d'une ècorce dure, dont on Tie peut faire aucun usage, qui jaunit en mûrissant, s'ouvre et laisse tomber la noix Muscade. La Muscade ainsi dégagée de son enveloppe extérieure, {fig. a.) est encore environnée de deux écorces. " La premiere est ce ti ssu. rougeâtre et sibreux, dont en vient de parler, qui entoure une coquille noire, à laquelle elle sort d'enveloppe, et dont en la sépare avec soin pour la sécher; c'est pro- prement ce que nous appelions Màcis ou fleurs de Muscades 'fig. b. ~). On recueille cette ècor- ee, ou la séche, puis on larrose d'eau de mer et la met en sacs, où elle devient jaune. La dernière coquille est noire etligneuse; on la calle, pour en lirer la noix Muscade, Cette noix, comme le montre la 'fig c., est blanche à l'intérieur et parsemée de veines brunes. Il faut la plonger dans de l'eau de chaux pour qu'elle ne se pourrisse. pas. On fait «» très grand commerce, tant de Màcis que de noix Muscades. Dans les Indes orientales or» prépare des plus mauvais mâcis et des plu9 mauvaises noix, «ne huile connue sous lenoni de huile de muscade, dont on fait grand usage en médecine.
No. 2. Le Giroflier ou le clou de Girofle. (Caryophillus aromaticus.)
Ce sont pareillement les Moluques où *} croît. Le clou de Giroße est le bouton de la fleur d'un grand arbre pyramidal, qui peut avoir la grosseur du bras d'un homme, et por- te des feuilles pointues, comme celles du lau- rier. Sa fleur est rougeâtre et remplacée par une capsule épailTe {jig. d. ~) qu'on appelle clou de giroße mère, et qui renferme une grain* d'un bleu-noir (ßg. e.) qui sert à la propaga" tion de l'arber. Ou cueille les boutons des » fleurs avant qu'elles s'épanouiiTent, et on le* séche à la fumée, afin qu'elles se conserven* et prennent la couleur noirâtre que nous leur voyons. Tout est aromatique dans le Girossier? ses feuilles, son fruit, son écorce et même se* racines. Il existe une espèce de Giroflier sa u* vage qui rcssemble beaucoup à celui dont nous parlons, mais qui n'est point du tout aromati* que. Les Hollandais ont été, et sont encore actuellement, les seuls qui falsent commerce de ce précieux aromate; car ils ont extirpa tous les Girofliers, excepté à Amboine et dan' trois autres petites posstslions, pour empêche* qu'on n'en fît la contrebande, et qu'il ne bail' sàt de prix. Cependant les Anglois et les Fran- çais ont déjà fait d'heureuses tentatives, pO111 transplanter cet arbre dans leurs possessions deS Indes.
Band 1, Heft 11, Tafel 53 - deutsch
Vierf. Thiere. XIV. B. I. No. 53.
ACHT AFFEN-ARTEN. ===
Es giebt noch 2 Gattungen geschwänzter Affen, die jedoch von den Meerkatzen wesentlich verschieden sind; nämlich:
1) Die Sapajous, mit Wickelschwänzen.
2) Die Sagoins mit langen schlaffen Schwänzen.
Zu den Sapajous oder Wickelschwänzen gehören folgende 4. Arten.
No. 1. Der Coaita.
Der Coaita lebt vorzüglich in Brasilien und Peru, ist hässlich von Ansehen, meist schwarzborstig, anderthalb Fuss hoch, und sein Wickelschwanz 2 Fuss lang. Sie haben nur 4 Finger an den Händen, aber der Schwanz leistet ihnen so viele Dienste als eine Hand. Sie wickeln ihn schnell mit der Spitze um einen Baumzweig oder andern Körper, und halten sich damit an, wenn sie sich schwingen oder fallen wollen, so fest, dass man ihrer wohl fünfe auf den Bäumen tödtet, ehe einer davon herunter fällt. Auch heben sie damit Sachen von der Erde auf, und bringen sie zum Maule, fangen Fische damit u. s. w. Sie leben in grossen Schaaren fast immer auf den Bäumen und schwingen sich mit grosser Schnelligkeit von einem zum andern. Ist die Entfernung zu gross, so hängen sich mehrere mit ihren Schwänzen an einander, machen eine Kette, und schwingen sich damit so lange in der Luft, bis der unterste den Baum, wohin sie wollen, erreicht, und die andern nach sich zieht. Sie nähren sich von Früchten, Fischen und Insecten.
No. 2. Der Sajou.
Der Sajou ist in Südamerika zu Hause, etwa so gross als eine kleine Katze, und sehr artig, munter und lebhaft, denn er wird nicht müde zu spielen und sich zu kratzen. Er klettert mit Hülfe eines Schwanzes sehr leicht, und fängt sehr geschickt die Fliegen aus der Luft, die er gern frisst. Seine Stimme ist dem Geschrey oder Pfeifen junger Truthühner ähnlich.
No. 3. Der Saï, oder Winsel-Affe.
Dies Thierchen ist gleichfalls nicht grösser als der Sajou, träge und melancholisch, und sehr empfindlich gegen die Kälte. Es girret fast immer wie eine Heuschrecke, wenn es allein ist, und wimmert sobald man es ansieht. Wenn man es böse macht, bellet es oft mitunter wie ein junger Hund. Sein Vaterland ist Süd-Amerika.
No. 4. Der Saïmiri, oder das Todtenköpfchen.
Dieser kleine Sapajou ist sitzend etwa 7 Zoll hoch und überaus zierlich. Er wohnt, wie alle Sapajous, in Süd-Amerika, und wird wegen seiner Artigkeit häufig nach Europa gebracht, wo er aber, wegen seiner Empfindlichkeit gegen die kältere Luft, gemeiniglich nicht lange lebt.
Die Sagoins, welche zwar auch lange, aber keine Wickelschwänze haben, sind nicht minder klein, zierlich und schön als die Sapajous. Ihr gemeinschaftliches Vaterland ist gleichfalls das heisse Süd-Amerika. Folgendes sind die 4 schönsten Arten davon.
No. 5. Der Ouistiti.
Er ist 7 Zoll lang, schwarz, grau und röthlich gestreift. Er ist wild und unruhig, und klettert so leicht als ein Eichhörnchen. Er riecht nach Bisam, und frisst Früchte, Brod, Spinnen, Fliegen und Schnecken. Sein Laut ist ein Pfeiffen.
No. 6. Der Pinche.
Er ist nur 6 Zoll hoch, der Schwanz aber noch einmal so lang. Im Gehen legt er ihn, wie der Löwe, aufwärts gekrümmt auf den Rücken. Dieses Thierchen ist überaus munter, behend und belustigt den Zuschauer mit tausend possierlichen Sprüngen und Stellungen. Sein Laut ist ein sanftes Pfeiffen, wie ein Mäuschen, und bisweilen so angenehm, als wenn man ein Vögelchen singen hörte.
No. 7. Der Marikina.
Ist überaus schön von Farbe, weichen Seiden-Haaren, und hat fast die Gestalt eines kleinen Löwen. Er ist 9 Zoll lang, der Schwanz aber etwas länger. An Artigkeit und Lebhaftigkeit giebt er den andern nichts nach. Er dauert, bey gehöriger Pflege, am besten in dem mittlern Europa aus.
No. 8. Der Miko.
Der Miko ist unter allen Sagoins der schönste; 7 Zoll lang, hat überall langes feines, seidenartiges wie Silber glänzendes Haar, einen fast noch einmal so langen castanienbraunen Schwanz, und ein hoch rosenrothes nacktes Gesicht und Ohren. Er wohnt am Amazonen-Flusse.
Band 1, Heft 11, Tafel 53 - französisch
Quadrupèdes. XlV. T. I. No. 53.
HUIT ESPÈCES DE SINGES. ===
Outre les Singes dont nous avons parlé, il existe encore deux sortes de Singes à longue queue, qui différent cependant essentiellement des Guenons; ce font.
1.) Les Sapajous, à queue roulée.
2.) Les Sagoins à longue queue flasque.
Les quatre espèces suivantes sont, du genre des Sapajous ou Singes à queue roulée.
No. 1. Le Coati.
Cet animal vit principalement au Brésil et au Pérou. Il est laid de figure, ordinairement noir, et couvert de poils rudes; il a un pied et demi de hauteur et une queue de deux pieds de long. Chacune de ses mains n'a que quatre doigts; mais sa queue lui sert d'une main, car il en entortille, avec une vitesse incroyable, le bout à une branche d'arbre ou à quelque autre corps, et s'y tient par ce moyen si fortement attaché lorsqu'ils veut s'élancer ou tomber, qu'on tue souvent cinq Coatis sur les arbres, avant qu'il en tombe un seul. Il se sert aussi de sa queue pour amasser quelque chose de terre et la porter à sa bouche, pour prendre du poisson etc. Les Coatis vivent en grandes troupes presque toujours sur les arbres, et s'élaucent de l'un à l'autre avec beaucoup de promptitude. Lorsque l'éloignement est trop considérable ils se suspendent les uns aux autres par ]a queue, forment de la sorte une espèce de chaine, s'élancent en l'air, jusqu'à ce que celui qui est à l'extrémité inférieure, ait atteint l'arbre sur lequel ils veulent aller, et où celui-ci les entraine tous. Ils se nourrissent de fruits, de poissons et d'insectes.
No. 2. Le Sajou.
Le Sajou est originaire de l'Amérique méridionale, et a peu près de la grandeur d'un petit chat. Cet animal est fort joli, vif et gai, car il ne se lasse pas de jouer et de se gratter. Il grimpe facilement à l'aide de sa queue, et prend fort adroitement en l'air les mouches qu'il aime à manger. Sa voix ressemble au cri ou plutôt au sifflement des jeunes dindons.
No. 3. Le Saï.
Ce petit animal qui n'est pas plus grand que le Sajou, est paresseux, mélancolique et très-sisible au froid. Lorsqu'il est seul il fredonne presque toujours comme la cigale, et gémit dès qu'on le regarde; souvent aussi il aboye comme un jeune chien, quand on le fâche. L'Amérique méridionlae est sa patrie.
No. 4. Le Saïmiri.
Ce petit Sapajou n'a que 7 pouces de hauteur étant assis, et est extrêmement mignon. Il vit comme les autres Sapajous dans le Sud de l'Amérique, et on l'apporte fréquemment en Europe à cause de sa gentillesse; il n'y vit cependant pas longtems, parce qu'il est extrêmement sensible à l'air froid.
Les Sagoins, qui ont pareillement de grandes queues, mais non roulées, ne sont ni moins mignons, ni moins jolis, ni moins beaux que les Sapajous. Leur patrie commune est aussi l'Amérique méridionale. En voici les 4 plus belle espèces.
No. 5. L'Ouistiti.
Il est long de 7 pouces, noir avec des raies grises et rousiâtres, sauvage et turbulent, et grimpe aussi facilement que l'écureuil. Il a une odeur de musc, et mange des fruits, du pain, des araignées, des mouches et des limaçon. Son cri est une espèce de sifflement.
No. 6. Le Pinche.
Il n'a que six pouces de hauteur, mais sa queue à un pied de long. Il la tient, en marchant, relevée sur le dos et recourbée comme celle du lion. Ce petit animal est extrémément gai, vif et alerte, et divertit ceux, qui le considèrent, par mille gentilles et mille postures amusantes. Son cri est un sifflement doux, comme celui d'une souris, et quelquefois aussi agréable que le chant d'un oiseau.
No. 7. Le Marikina.
est de couleur très-agréable, ses poils sont doux, comme de la soie, et sa figure ressemble presque à celle d'un petit lion. Il n'a que neuf pouces de longueur; mais sa queue est un peu plus longue. Il ne cêde aucunement aux autres en gentillesse et en vivacité. Lorsqu'on en prend un soin convenable, les climats du milieu de l'Europe lui conviennent fort bien.
No. 8. Le Miko.
Le Miko est le plus beau de tous les Sagoins. Il a 7 pouces de longueur, le poil long, extrêmement fin, doux comme de la soie, et brillant comme de l'argent; avec une queue presque deux fois aussi longue que son corps et d'un beau brun châtain. Sa face et ses oreilles sont nues et d'un couleur de rose assez vive. On le trouve sur les bords du fleuve des Amazones.
Band 1, Heft 11, Tafel 54 - deutsch
Vögel. IX. B. I. No. 54.
EULEN VON VERSCHIEDENER ART. ===
Die Eulen sind bekanntlich Raub-Vögel, die nur des Nachts, bei Monden-Scheine, und in der Abend- oder Morgendämmerung (denn in einer ganz finstern Nacht sehen sie eben so wenig als alle andere Thiere,) auf ihren Raub ausfliegen, weil ihre grossen und sehr weit geöffneten Augen zu empfindlich für das Tages- und Sonnen-Licht sind, und gänzlich davon geblendet werden. Sie theilen sich in zwei grosse Haupt-Geschlechter ab: nämlich 1) in die Schuhu, oder Ohr-Eulen, die 2 Federbüsche auf dem Kopfe, in Form von Ohren, haben, und 2) in Eulen, die keine Federohren und nur grosse runde Köpfe haben. Jedes dieser Geschlechter hat wieder mehrere Gattungen unter sich.
No. 1. Der grosse Schuhu. (Strix Bubo.)
Der grosse Schuhu ist der König aller Nachtvögel, und man könnte ihn mit Recht den Adler der Nacht nennen. Er ist 3 Fuss hoch, wenn er sitzt, und 6 Fuss wenn er fliegt; hat einen ungeheuren Kopf, 3 Zoll hohe Feder-Ohren, einen kurzen Schnabel und starke Fänge. Er ist von Farbe braun, mit schwarzer Zeichnung. Er bewohnet hauptsächlich Felsen-Klüfte, alte Thürme und verfallene Schlösser, wo er auch nistet. Er kann unter allen Eulen das Tages-Licht noch am meisten vertragen, fliegt aber am liebsten in der Abend Dämmerung auf seine Jagd aus. Sein Raub sind Haasen, Kaninchen, Feldratten, Fledermäuse, Schlangen, Eidechsen, Frösche und Kröten, davon er die kleineren ganz verschluckt, und wenn er ihr Fleisch im Magen abgezehrt hat, ihre Knochen in runden Ballen wieder ausspeiet. Alle Tag-Vögel sind seine Feinde, und sonderlich die Raben, Krähen und Hünerweihen, die ihn mit grossem Geschrei verfolgen, sobald sie ihn entdecken. Daher setzen ihn auch die Jäger angefesselt, auf ihre sogenannten Rabenhütten, um Krähen herbeizulocken und zu schiessen.
No. 2. Der kleine Schuhu. (Strix Bubo minor.)
Er wohnt vorzüglich im Feuerlande, ist nur 2 Fuss hoch, und hat unbedeckte Füsse.
No. 3. Die schwarze Eule. (Strix aluco.)
Die schwarze Eule am grössten unter allen Eulen, denn sie ist anderthalb Fuss hoch. Sie wohnt in Wäldern in hohlen Bäumen, fliegt überaus leise und still, und nährt sich von Feldmäusen, Hamstern und kleinen Vögeln, die sie ganz verschluckt. Sie legt ihre Eier gern in die Nester des Hühnerweihen, der Krähen und Elstern, und lässt sie da ausbrüten.
No. 4. Die Stock-Eule. (Strix Stridula.)
So wie die Haupt-Farbe der vorigen Eule schwarz ist, so ist sie bei dieser gelb. Die Stock-Eule ist ohngefähr 15 Zoll hoch, sehr schön gezeichnet, hat grosse dunkelblaue Augen, und wohnt, wie jene, in hohlen Bäumen, hat auch mit ihr gleiche Nahrung und Eigenschaften.
No. 5. Die Thurm-Eule. (Strix Flaminea.)
Sie heisst so, weil sie nicht in den Wäldern, sondern immer in den Städten, in Kirchen, auf Thürmen und Kirchhöfen wohnt. Diess, und ihr trauriges, widriges Geschrei bei Nacht macht oft, dass sich Kinder und alte Weiber, die noch an Hexen, Kobolde und Gespenster glauben, davor fürchten, sie den Todtenvogel oder das Leichen-Huhn nennen, und den lächerlichen Aberglauben haben, es müsse jemand in dem Hause sterben, auf welches sie sich setze. Sie ist 13 Zoll hoch, goldgelb von Farbe, und sehr schön gezeichnet. Sie nährt sich von Mäusen, und säuft gern das Oel aus den grossen Kirchen-Lampen.
No. 6. Das Käuzchen. (Strix passerina.)
Das Käuzchen ist die kleinste von allen Eulen, denn es ist kaum 7 Zoll hoch. Es sieht graugefleckt aus, wohnt in altem Gemäuer zerstörter und einsam liegender Schlösser, Thürme oder Steinklüfte, und nährt sich von Feldmäusen und jungen Vögeln. Es kann am Tage sehr gut fliegen, und die Schwalben verfolgen es, wenn sie eins entdecken, mit grossem Geschrei.
Band 1, Heft 11, Tafel 54 - französisch
Oiseaux. IX. T. I. No. 54.
OISEAUX DE NUIT DE DIFFERENTEAS ESPECES. ===
Les Oiseaux de nuit, comme personne ne l'ignore, sont des oiseaux de proie, qui ne sortent de leur retraite, pour chercher leur nourriture, nue pendant la nuit au clair de la lune, ou pendant la crépuscule du soir et du matin, (car ils voient non plus que les autres animaux dans une nuit fort obscure.) parceque leurs yeux, grands et fort ouverts, sont trop sensibles pour supporter la lumière du jour ou du soleil, qui les aveugle entièrement. On les divise en deux classes principales, savoir 1) en Hiboux, dont la tète est ornée de deux aigrettes en forme d'oreilles, et 2) en Chouettes, qui ont des grosses têtes arrondies et sans aigrettes. Ces deux claires se subdivisent chacune en plusieurs espèces.
No. 1. Le Grand-Duc. (Strix Bubo.)
Le Grand-Duc est le roi de tous les oiseaux nocturnes; on pourrait même l'appeller l'Aigle de la nuit. II a trois pieds de hauteur quand il est perché, et six pieds d'envergure quand il vole. Il a la tète prodigieusement grosse et ornée de deux aigrettes de plumes en forme d'oreilles, de la hauteur de trais pouces, le bec court et les ferres très fortes. Sa couleur est brune tachetée de noir. Il habite de préférence le creux des rochers, les tours et les châteaux tombés en ruines, où il fait son nid. C'est de tous les oiseaux de nuit celui qui supporte le mieux la lumière du jour; il préfère malgré cela le crépuscule du soir pour aller à la chasse. Il prend les lièvres, les lapins, les rats, les chauve-souris, les serpens, les lézards, les grenouilles et les crapauds, dont il avale lès plus petits en entier; et lorsque son estomac a digéré la chair des animaux, il en rend les os par le bec sous la forme de pelotes rondes. Tous les oiseaux de jour, et spécialement le corbeau, la corneille et la bute, sont ses ennemis et le poursuivent à grands cris dès qu'ils l'apperçoivent. C'est pourquoi les ebaffeurs l'attachent sur leurs logettes, pour attirer les corbeaux et les corneilles, qu'ils peuvent alors tirer facilement.
No. 2. Le Moyen Duc. (Strix Bubo minor.)
Cet oiseau habite principalement les Terres Magellaniques, il n'a que deux pieds de hauteur et les pattes sans plumes.
No. 3. La Hulotte. (Strix Aluco.)
La Hulotte ou Chouette noire, est la plus grande de toutes les chouettes, car elle a un pied et demi de hauteur. Elle fait son séjour dans les forêts, où elle habite le creux des arbres; elle vole fort légèrement et sans bruit, et se nourrit de souris, de mulots et de petits oiseaux, qu'elle avale entiers. Elle aime à pondre ses oeufs dans les nids des buses, des corneilles et des pies, auxquelles elle laisse le soin de les couver.
No. 4. Le Chat-huant. (Strix Stridula.)
La couleur principale de cet oiseau est rousse, comme celle de la Hulotte est la noire. Le Chathuant peut avoir 15 pouces de hauteur, il est fort joliment tacheté, et a de grand yeux d'un bleu foncé; il habite le creux des arbres comme la Hulotte, dont il a d'ailleurs les habitudes et les moeurs.
No. 5. L'Effraie ou Fresaie. (Strix Flaminea.)
Cet oiseau n'habite point les bois, mais toujours les villes, où il se tient dans les Eglises, les tours et les cimetières. Cette habitude jointe à son cri lugubre et effrayant, qui lui a valu son nom, sont souvent peur aux enfans et aux vieilles femmes, qui croient encore aux sorciers, aux spectres et aux revenants, et donnent à l'Effraie la nom d'Oiseau de la mort, s'imaginant, par une superstition ridicule, qu'il doit mourir quelqu'un dans la maison, sur la quelle elle se perche. Elle a 13 pouces de haut, sa couleur est une jaune doré avec de très-jolies taches. Elle se nourrit de souris, et boit volontiers l'huile des grandes lampes qui brûlent dans les églises.
No. 6. La Chevêche. (Strix passerina.)
La Chevêche est la plus petite de toutes les Chouettes, car elle n'a que 7 pouces de hauteur. Elle est d'un gris tacheté, habite les masures des châteaux isolés et tombés en ruins, et se nourrit de souris et de petits oiseaux. Elle peut très bien voler de jour, et les hirondelles la poursuivent à grands cris dès qu'elles l'apperçoivent.
Band 1, Heft 11, Tafel 55 - deutsch
Fische. VII. B. I. No. 55.
WUNDERBARE FISCHE. ===
No. 1. Der Zitter-Aal, oder Krampf-Fisch. (Gymnotus electricus.)
No. 2. Der Zitter-Roche, oder der Torpedo. (Raja torpedo.)
Diese beyden Fische sind wegen der besondern Eigenschaft, dass sie demjenigen, der sie anrührt, eine solche heftige electrische Erschütterung geben, dass die Hand und der Arm davon sogleich ganz betäubt werden, oder die Fischer, wenn sie z. E. unversehens im Wasser auf einen Zitterrochen treten, einen so starken Stoss durch den ganzen Leib bekommen, dass sie davon umgeworfen werden, äusserst merkwürdig. Auch wenn man sie sogar nur mit einem Stocke, eisernen Stabe oder Angelruthe berührt, empfindet man den electrischen Schlag davon so stark, als von einer Electrisir-Maschine. Die Natur scheint beyden Fischen diese Eigenschaft theils zu ihrer Vertheidigung, theils zu ihrer Ernährung gegeben zu haben.
Der Zitter-Aal findet sich an den Seeküsten von Africa, Cayenne, Peru, und allen heissen Ländern. Er ist ohngefähr 4 Fuss lang, sieht schwarz röthlich aus, und hat eine glatte Haut, die sehr mit Schleime überzogen ist. Sein Fleisch ist fett und wohlschmeckend, und wird in jenen Ländern daher häufig genossen. Wenn die Fischer einen in ihren Netzen gefangen haben, so schlagen sie ihn erst todt, damit sie nicht den schmerzhaften electrischen Schlag bekommen, weil diese sonderbare Eigenschaft aufhört, sobald der Fisch todt ist. Er lässt sich nicht lebendig nach Europa transportiren.
Der Torpedo oder Zitter-Roche, sieht beinahe aus wie ein runder Teller mit einem Schwanze. Seine Farbe ist ziegelroth mit schwarzen Strahlen und Flecken. Er findet sich im Mittelländischen Meere, in schlammigen Gegenden von Sardinien und an der Westküste von England und Irland. Er ist oft 3 Schuh lang und 15 bis 20 Pfund schwer. Er lebt von Fischen, und betäubt die kleinern, so über ihn wegschwimmen, wenn er im Sande liegt, dass sie auf ihn hinfallen, und er sie dann fressen kann. Er hat ein weiches schleimiges Fleisch und wird gegessen.
No. 3. Die See-Fledermaus. (Lophius vespertilio.)
Dieser Fisch heisst wegen seiner hässlichen Gestalt, wegen seines spitzigen Horns, und seiner Flossen, welche Händen und Füssen gleichen, auch gewöhnlich der Einhorn-Teufel. Er ist etwa 1 Fuss lang, lebt im südlichen America, und nährt sich von andern Fischen und Wasser-Insecten. Er hat nur weniges und mageres Fleisch, und ist nicht geniessbar.
No. 4. Der See-Stier. (Ostracion cornutus.)
Dieser sonderbar gebildete Fisch ist 8 Zoll lang, viereckigt, und hat, weil er zu den Bein-Fischen gehört, rund um sich eine feste knöcherne Schaale, die aus lauter sechseckigen, höckrigen, gelbbraunen Schildern bestehet. Seine 4 scharfe Stacheln, davon 2 an seinem Kopfe, und 2 am After stehen, sind sein Schutz gegen die Raub-Fische. Er lebt in Ostindien, und nährt sich von Wassergewürmen.
No. 5. Die See-Kröte. (Lophius histrio.)
Die See-Kröte heisst so, wegen ihrer unförmlichen Gestalt. Dieser Fisch lebt in Brasilien und China, und nährt sich vom Raube kleinerer Fische, wozu ihm die elastischen Fasern, die er über dem Maule und an seinen beiden Hörnern hat, wie Angelruthen dienen. Er ist ohngefähr 9 bis 10 Zoll lang, und sehr schön gezeichnet.
Band 1, Heft 11, Tafel 55 - französisch
Poissons. VII. T. I. No. 55.
POISSONS MERVEILLEUX. ===
No. 1. L'Anguille tremblante, ou la grande Torpille. (Gymnotus electricus.)
No. 2. La Raie tremblante, ou la Torpille ordinaire. (Raja torpedo.)
Ces deux poissons sont très remarquables à cause de la propriété singulière, qu'ils ont, de donner à ceux qui les touchent, une commotion électrique si violente, que le bras et la main en sont à l'instant même tout à fait étourdis. Lorsqu'un pêcheur, étant dans l'eau, marche par hazard sur une Torpille, il en reçoit par tout le corps une si violente secousse, qu'il en est renversé. Il suffit même de toucher ces poissons avec une baguette, une verge de fer ou un bâton de pêcheur pour ressentir une commotion aussi forte que celle d'une machine électrique même. La nature a vraisemblablement donné cette propriété à ces animaux pour pourvoir, tant à leur defense qu'à leur nourriture.
L'Anguille tremblante se trouve sur les côtes de l'Afrique, de la Cayenne et du Péru, de même que dans tous les paye chauds. Elle a à peu-près 4 pieds de longueur; sa couleur est d'un noir rougeàtre; sa peau eli lisse et enduite partout d'une humeur visqueuse. Sa chair est grasse et de bon goût; aussi la mange-t-on fréquemment dans les pays ci dessus dénommés. Lorsque les pêcheurs en ont pris une dans leurs filets, ils commancent par la tuer, pour ne point recevoir ce coup douloureux électrique; car cette propriété singulière cesse aussitôt que le poisson est mort. On ne peut l'apporter vivant en Europe. La Torpille ordinaire ressemble presque à une assiette ronde avec une queue. Elle est couleur de brique, rayée et tachetée de noir. On la trouve dans la mer mediterranee dans les endroits sangeux de la Sardaigne, et sur les côtes orientales de l'Angleterre et de l'Irlande. Elle a souvent 3 pieds de long, et pèse 15 à 20 livres. Elle se nourrit de poissons, et en 'étourdit tellement les petits qui passent au dessus d'elle, lorsqu'elle est couchée dans le sable, qu'ils tombent sur elle, et qu'elle peut alors les manger. Sa chair est molle, visqueuse et mangeable.
No. 3. La Chauve - Souris de mer. (Lophius verspertilio.)
On appelle communément ce poisson Diable-Licorne ou Diable-Monoceros, à cause de sa forme hideuse, de sa corne pointue et de ses nageoires qui ressemblent à des pieds et des mains. Il a environ un pied de longueur, vit dans l'Amérique méridionale, et se nourrit d'autres poissons et d'insectes aquatiques. Il est maigre et peu charnu; on ne peut le mager.
No. 4. Le Taureau de mer. (Ostracion cornutus.)
Ce poisson, singulier par sa figure, est long de 8 pouces, carré, et recouvert tout au tour du corps d'une écaille osseuse, composée d'autres plus petites écailles de figure hexagonale, rabateuses et d'un brun jaunâtre; il est du genre des poissons, nommés coffres. Les quatre aiguillons pointus, dont deux sont placé sur sa tète et deux vers l'anus, lui servent a se défendre contre la voracité des autres poissons. Il vit dans les Indes orientales, et se nourrit d'insectes aquatiques.
No. 5. Le Crapaud de Mer. (Lophius histrio.)
Ce poisson est ainsi nommé à cause de sa figure informe. On le trouve à la Chine et au Brésil; il vit de rapine, c. a. d. de poissons plus petits que lui, qu'il prend par le moyen des fibres élastiques, qu'il a au dessus de la bouche et à l'extrémité de ses deux cornes, qui lui servent de ligue. Il a neuf à dix pouces de longueur, et est fort joliment tacheté.
Band 1, Heft 12, Tafel 56 - deutsch
Vögel. X. B. I. No. 56.
GÄNSE VERSCHIEDENER ART. ===
So verschrieen auch die Gans wegen ihrer Dummheit ist, so ist sie doch in vieler Rücksicht ein merkwürdiges Geschöpf, und für den Menschen ein höchst nützlicher Vogel. Sie ist zahm eins der vortrefflichsten Hausgeflügel. Sie giebt uns eine gute Speise; ihr Fett, Schmalz, ihre Federn, Betten und Pelze, und ihre Federkiele liefern uns eins der nützlichsten und unentbehrlichsten Bedürfnisse, die Schreibefedern. Ueberdiess hat die Gans noch mancherley gute Eigenschaften: sie ist kühn und vertheidigt muthig ihre Brut gegen Raubvögel und andere Feinde; sie ist ausserordentlich munter und wachsam; sie ist dankbar, und einer Freundschaft und Liebe für den Menschen fähig, die bis zum Tode geht, wenn sie ihren Freund entbehren muss.
Da die Gans in allen Welttheilen lebt, so giebt es sehr vielerley Arten davon. Die vornehmsten davon zeigt gegenwärtige Tafel.
No. 1. Die wilde Gans. (Anas Anser ferus.)
Die wilde Gans, von welcher unsere zahme Haus-Gans abstammt, ist grau, kleiner und leichter als die zahme; daher sie auch als ein Zugvogel der im Winter in wärmere Gegenden zieht, vortrefflich fliegen kann, und sehr weite Reisen macht. Sie lebt auf grossen Land-Seen, nährt sich von Körnern, Gras und Fischen.
No. 2. Die Magellanische Gans. (Anas Magellanica.)
Sie lebt wild an den Küsten des Feuerlandes, wo sie die Weltumsegler Cook und Biron fanden. Sie ist sehr schön gezeichnet.
No. 3. Die Guineische Gans. (Anas Guinensis.)
Ihr Vaterland ist Africa, und man nennt sie daher ganz unrecht die Türkische, auch Sibirische Gans. Sie ist grösser als die gewöhnlichen Gänse, weissgrau, an Rücken und Flügeln aber schwarzgrau und besonders wegen des Kropfs oder Beutels, der ihr unter dem Kopfe hängt, merkwürdig. Man findet sie auch häufig zahm in Teutschland in den Höfen der Liebhaber.
No. 4. Die Cap-Gans. (Anas Capensis.)
Diess ist unstreitig die schönste von allen Gänsen in Farbe und Zeichnung. Sie heisst auch die Egyptische oder Nil-Gans. Ungeachtet ihres heissen Vaterlandes lebt und brütet sie doch auch zahm in Teutschland in den Menagerien grosser Herren.
No. 5. Die Coromandelsche Gans. (Anas Coromandeliana.)
Sie lebt wild an der Küste Coromandel, und hat auf dem Schnabel einen grossen Höcker. Kopf und Hals sind schön schwarz gefleckt, Brust und Bauch silbergrau, der Rücken stahlblau, und die Flügel dunkelgrün.
No. 6. Die Canadische Gans. (Anas Canadensis.)
Man nennt sie auch die Schwanen-Gans, weil sie in ihrer Figur Aehnlichkeit mit dem Schwane hat. Sie ist schwarzbraun und grau, und hat hinter dem Kopfe eine weisse Binde. Man findet sie häufig auch zahm in Teutschland, Frankreich und England.
No. 7. Die Eider-Gans. (Anas mollissima.)
Die Eider-Gans lebt wild im höchsten Norden an den Küsten von Island, Grönland und Norwegen, und ist berühmt wegen ihrer kostbaren, leichten und warmen Federn, der sogenannten Eider-Dunen, davon sie ihr Nest bauet, und die man darinn sammlet. Sie machen einen wichtigen Handelsartikel aus. Die Eidergans nährt sich von Fischen und Muscheln, lebt immer in der Nordsee, und geht nur ans Ufer, wenn sie brütet.
No. 8. Die Baumgans, oder Brentgans. (Anas Bernicla.)
Sie heisst deswegen die Baumgans, weil man lange von ihr das Mährchen erzählte und glaubte, sie wachse an den schottländischen Küsten, in Form von kleinen Knoten, auf Weiden, die, wenn sie reiften, ab und ins Meer fielen, und nun zu lebendigen Gänsen würden. Andere glaubten sie wüchsen wie Schwämme im faulen Holze der Schiffe, oder in gewissen Muscheln, die man daher Enten-Muscheln nannte. Lauter Fabeln! Die Brentgans brütet, wie andere Vögel, sehr geheim in den Orcadischen Inseln, und ist übrigens ein sehr vortrefliches Wildpret für die Schott- und Irländer.
Band 1, Heft 12, Tafel 56 - französisch
Oiseaux. X. T. I. No. 56.
DIFFÉRENTES ESPÈCES D'OIES. ===
Quelque décriée que soit l'Oie, à cause de sa stupidité, elle est cependant remarquable à plusieurs égards, et de la plus grande uilité pour l'homme. L'oie privée est une des meilleurs volailles domestiques. Elle nous fournit une nourriture saine; sa grasse s'emploie dans nos cuisines; son duvet sert à faire des lits et des pelisses, et les plumes de ses ailes, qui sont nos plumes à écrire, fournissent à un des besoins les plus indispensables, et sont de la dernière utilité. L'oie a d'ailleurs plusieurs bonnes qualités; elle est hardie, et defend avec courage sa couvée des attaques des oiseaux de proie et des autres ennemis; elle est extrêmement alerte et vigilante; elle est reconnoissante et susceptible envers l'homme d'un attachement et d'un amour si grands, que l'animal périt quand il est privé de ce qu'il aime.
Comme l'oie se trouve dans toutes les parties du monde, il en existe quantité d'espèces, dont les principales sont représentées par la planche ci-jointe.
No. 1. L'Oie sauvage. (Anas Anser ferus.)
L'oie sauvage, de laquelle descend notre oie domestique, est grise, plus petite et plus légère que la notre; ce qui fait que, comme oiseau de passage qui pendant l'hyver cherche les pays chauds, elle vole avec facilité et fait de très grands voyages. Elle vit sur les grands lacs, et se nourrit de graines, d'herbes et de poissons.
No. 2. L'Oie desTerres Magellaniques. (Anas Magellanica.)
Elle vit sur les côtes des terres de feu, où les célèbres navigateurs Cook et Biron l'ont trouvée. Ses couleurs sont fort jolies.
No. 3. L'Oie de Guinée. (Anas Guinensis.)
L'Afrique est sa patrie; c'est donc à tort qu'on la nomme l'oie de Turquie ou de Sibérie. Elle est plus grande que l'oie ordinaire; sa couleur est d'un gris blanc, excepté sur le dos et aux ailes, où elle est d'un gris noir. Cette oie est surtout remarquable à cause de la poche ou bourse qui lui pend au dessous de la tête. On la trouve fréquemment apprivoisee dans les basses-cours des amateurs en Allemagne.
==== No. 4. L'Oie du Cap.
(Anas Capensis.) ====
C'est sans contredit la plus belle de toutes les oies, à cause de la variété et de la beauté de ses couleurs. On l'appelle aussi l'oie d'Egypte on du Nil. Malgré la chaleur des climats d'où elle est originaire, elle vit et se propage même en Allemagne dans les ménageries des grands seigneurs.
No. 5. L'Oie de Coromandel. (Anas Coromandeliana.)
On la trouve sauvage sur la côte de Coromandel; elle a une grosse bosse sur le bec. Sa tête et son cou sont tachetés de noir; son ventre et poitrine sont d'un gris d'argent, son dos du bleu calybé et ses ailes d'un gris sombre.
No. 6. L'Oie du Canade. (Anas Canadensis.)
On la nomme aussi l'Oie-cigne parcequ'elle a quelque ressemblance avec ce dernier oiseau. Elle est d'un brun noir et grise, et a une bande blanche derrière la tête. On la trouve fréquemment apprivoisée en Allemagne, en France et e Angleterre.
No. 7. L'Eider. (Anas mollissima.)
Cette Oie sauvage vit dans les pays les plus septentrionaux, sur les côtes de l'Islande, Groenlande et de la Norvège, et est fort renommé à cause de ses plumes précieuses, légères et chaudes, qui nous sont connues sous le nom d'Edredon ou d'Aigledon, et dont l'oiseau construit son nid dans lequel on les recueille. On en fait un grand commerce. L'Eider se nourrit de poissons et coquillages, vit sur les eaux de l'océan septentrional, et ne vient à bord que dans le tems de la ponte.
No. 8. La Bernache. (Anas Bernicla.)
On a raconté et cru pendant longtems que cette espèce d'Oie, qu'on trouve sur les cotes de l'Ecosse, croissoit sur les saules, sous la forme de petits noeuds, qui, étant parvenus à leur maturité, tomboient dans la mer et devenoient des oies vivantes. D'autres se sont imaginé que la Bernache croissoit, comme le champignon, dans le bois pourris des vaisseaux, ou dans certains coquillages, auxquels on donna pour cette raison le nom de Bernaches. Mais ce sont de purs contes. Bernache pond et couve comme les autres oiseaux, mais elle le fait fort en cachette dans les îles Orcades; c'est au reste un excellent gibier pour les Ecossois et les Irlandois.
Band 1, Heft 12, Tafel 57 - deutsch
Vermischte Gegenstände. I. B. I. No. 57.
FABELHAFTE THIERE. ===
Alle die wunderbaren Thiere, die unsere neue Naturgeschichte nicht kennt, und die man in den Werken der Dichter und Geschichtschreiber der Alten, so wie in den Arabischen Mährchen, alten Ritter-Romanen und Volkssagen findet, sind blosse Wesen der Phantasie, und fabelhafte Thiere, die niemals existirten. Gegenwärtige Tafel liefert 6 dergleichen fabelhafte Thiere aus der Mythologie der Egyptier, Griechen und Römer, und zeigt, wie sie sich diese Wesen der Einbildungskraft dachten, und auf ihren Kunstwerken bildeten.
No. 1. Der Centaur.
Die Centauren waren, nach der Fabel, halb Mensch, halb Pferd und hatten lange Ziegen-Ohren. Man findet sie abgebildet mit einer Löwenhaut auf dem linken Arme, und einem Wurfknüppel zur Jagd in der rechten Hand. Wahrscheinlich haben die ersten Reiter, die auch zugleich Jäger waren, Anlass zu dieser Dichtung gegeben.
No. 2. Die Chimära.
Soll ein Ungeheuer gewesen seyn, das die Form und den Kopf eines ungeheuren Löwen, anstatt des Schwanzes eine giftige Schlange, und auf dem Rücken noch einen Ziegenkopf hatte; zuweilen aus seinen Rachen Feuer spie, und das Königreich Lycien verwüstete; aber vom Prinzen Bellerophon, der sich auf das Flügel-Pferd Pegasus setzte, aus der Luft herab erlegt wurde. Der Sinn dieser wahrscheinlich allegorischen Fabel ist dunkel und uns unbekannt.
No. 3. Die griechische Sphynx.
No. 4. Die ägyptische Sphynx.
Die Sphynx war ein fabelhaftes Thier in der Mythologie der Egyptier und Griechen, wodurch sie, wie man glaubt, ein Symbol der bey ihnen geheimen Wissenschaften aufstellen wollten. Sie hatte bey beyden Völkern den Kopf und die Brust eines Weibes und den Leib eines Löwen, bey den Griechen blosses Haar und Adlers Flügel; bey den Egyptiern keine Flügel, und einen Egyptischen Kopfputz. Ihr berühmtes Räthsel, das sie in Theben jedermann, der sich ihr nahete, vorlegte, und dabey Alle, die es nicht erriethen, zerriss, welches aber Oedipus allein auflöste, ist bekannt, und beynahe zum Sprüchworte worden.
No. 5. Der Gryllus
war bey den Alten ein aus Gliedern und Theilen mehrerer Thiere und Masken grotesk zusammengesetztes Thier; z. E. ein Adler mit einem Löwenkopf an der Brust und zwey Widderköpfen an Statt der Flügel; oder ein Hahn mit Pferde-Füssen und dergleichen. Alle diese sonderbaren unnatürlichen lächerlichen Compositionen und Spiele der Imagination des Künstlers, nannten die Alten Gryllus. Man findet viele dergleichen auf antiken Siegeln. Wahrscheinlich kommt das teutsche Sprüchwort, besondere oder närrische Grillen haben, davon her.
No. 6. Die Sirenen.
Die Alten bildeten die Sirenen als Jungfrauen von oben herab bis auf die Hüften, die unten aber Adlerklauen, einen Vogelschwanz, und auf dem Rücken Flügel hatten. Sie dichteten ferner von ihnen, daß sie sich auf einer Insel bey Sicilien aufhielten, und durch ihren Zaubergesang und süsse Musik, welche sie auf elfenbeinernen Pfeifen machten, alle Reisende, die an der Insel vorbey schifften, unwiderstehlich an sich lockten, und dann zerrissen und frässen. Von ihnen ist das Sirenen-Lied zum Sprüchworte worden. Falsch ist also, wenn man die Sirenen mit einem Fisch-Schwanze im Meere schwimmend abbildet.
Band 1, Heft 12, Tafel 57 - französisch
Mèlanges. I. T. 7. No. 57.
ANIMAUX FABULEUX.
Tous les animaux merveilleux dont il n'est fait aucune mention dans notre hiftoire naturelle moderne, quoiqu'on trouve leurs noms dans les anciens ouvrages des Poètes et des Historiens de l'antiquité, de même que dans les Contes arabes, les vieux livres de Chevalerie et les fables des différens peuples, ne sont que des êtres imaginaires, des Animaux fabulenx, qui n'ont jamais existé. La planche ci-jointe représente 6 de ces animaux, tirés de la Mythologie des Egyptiens, des Grecs et des Romains, et fait voir de quelle figure ils imaginoient ces êtres, et sous quels traits leurs artistes les représentoient.
No. 1. Le Centaure.
Selon la fable, les Centaures étoient à moitié hommes et à moitié chevaux, et avoient de longues oreilles de chèvres. On les voit représentes avec une peau de lion sur le bras gauche, et tenant dans la main droite une espece d'arme ou baton à jet, dont ils se servoient à la chasse. Les premiers cavaliers, qui étaient en même tems chasseurs, ont vraisemblablement donné lieu à cette fiction. No. 2. La Chimère. Ce fut, dit-on, un monstre qui avoit la figure et la tête d'un lion prodigieux, un serpent venimeux en place de queue, et sur le dos la tête d'une chèvre; il vomifloit quelquefois des flammes par la gueule, et ravages le royaume de Lycie; mais le Prince Bellérophon, monté sur le cheval ailé, nomme Pégase, le tua du haut des airs. Le sens de cette fable, vraisemblablement allégorique, est obscur et inconnu.
No. 3. La Sphinx Grecque.
No. 4. La Sphinx Egyptienne.
La Sphinx toit, dans la Mythologie des Egyptiens et des Grecs, un animal fabuleux, par lequel ces peuples vouloient, à ce que l'on croit, donner un Symbole de leurs Sciences occultes. Il avoit chez les deux peuples la tète et la poitrine d'une femme avec le corps d'un lion; les Grecs lui donnoient des cheveux nuds et les ailes d'un aigle; les Egyptiens au contraire le représentoient sans ailes, mais avec une coiffure Egyptienne. La célèbre Enigme qu'elle propofoit, à Thèbes, à tous ceux qui s'approchoient de lui, déchirant tous ceux qui ne pouvoient la lui expliquer, et qu'Oedipe seul devina, est connue de tout monde, et presque passée en proverbe.
No. 5. Le Gryllus.
C'étoit chez les anciens un animal grotesquement composé des membres et des parties de plusieurs animaux et masques; p. e. un aigle avec une tète de lion sur la poitrine, deux tètes de béliers au lieu d'ailes; ou bien un coq avec de pieds de cheval etc. Toutes ces compositions aussi singulières que ridicules et pou conformes à la nature, tous ces jeux de l'imagination de l'artiste, se nommoient Gryllus chez les anciens. L'on en trouve beaucoup sur les cachets antiques. Ce'est vraisemblablement de-là que vient le proverbes allemand; besondere ou närrische che Grillen haben (avoir des rats ou des quintes singuliéres en tête).
No. 6. Les Sirènes.
Les Anciens représentoient les Sirènes sous la forme de jeunes filles jusques aux hanches, avec les cuissès et les pattes d'un aigle, la queue d'un oiseau et des ailes sur le dos. Ils débitaient outre qu'elles habitaient une île près de la Sicile, et que par les charmes de leurs chants et par la douceur des sons qu'elles faisoient rendre à leurs flûtes d'yvoire, elles attiroient d'une maniere irrestible tous les voyageurs qui paissoient près de leur île, pour les déchirer ensuite et les devorer. Ce sont elles qui donnèrent lieu au proverbe chant de Sirène. C'est donc à tort qu'on les représente avec une queue de poisson et nageant sur la mer.
Band 1, Heft 12, Tafel 58 - deutsch
Vermischte Gegenstände. II. B. I. No. 58.
FABELHAFTE THIERE. ===
No. 1. Die Harpyen.
Die Harpyen waren, nach der alten Fabellehre, Ungeheuer, die oberhalb einen Weiber-Leib, unten einen Drachenschwanz, Bären-Tatzen, und bunte Fledermaus-Flügel hatten. Die Götter schickten sie den Menschen als Plagen zu.
No. 2. Der Greif.
Der Greif, der in der Wappenkunde häufig als Schildhalter vorkommt, war gleichfalls ein fabelhaftes Thier der Alten. Er hatte die Gestalt eines Löwen, einen Adlerkopf mit Pferde-Ohren, Flügel, und an Statt der Mähne einen Kamm von Fisch-Flossfedern. Man dichtete von ihnen, sie grüben das Gold aus der Erde, und bewachten es gegen die Räuber.
No. 3. Der Satyr.
Die Satyren waren, nach der Dichtung der Alten, Waldmenschen mit braun-rothen Leibern, Bocksfüssen, Ziegen-Hörnern und Ziegen-Ohren, die hauptsächlich sich von ihren Ziegen-Heerden nährten, und als lustige Geschöpfe zum Gefolge des Bacchus gehörten. Man stellt sie daher gewöhnlich tanzend, mit einer Rohrpfeife und einem Hirtenstabe in der Hand, einem Ziegenfelle auf dem Arme, und einem Milch- oder Wein-Kruge vor. Von ihrer vermeinten Gabe, Andere zu verspotten, haben die Satyren, ihren Namen.
No. 4. Die Giganten oder Titanen.
Die Giganten oder Titanen waren, nach der Fabel, ungeheure Riesen, welche an Statt der Füsse Schlangen hatten, in den Phlegräischen Gefilden aus der Erde hervor kamen, den Himmel stürmten, Berge auf Berge thürmten, und mit den Göttern einen grossen Kampf hatten. Man findet sie deshalb auf alten Denkmälern mit einem Steine und Baum-Aste in der Hand, mit einer Ochsenhaut über dem Arme. Letzteres bezieht sich auf die Rinder Geryons, welche sie dem Hercules geraubt hatten.
No. 5. Das Seepferd.
Gleichfalls ein fabelhaftes Thier der Alten, das zur See-Equipage des Neptun gehörte. Es hatte vorn Schwimm-Füsse, und hinten einen Fischschwanz zum Schwimmen.
No. 6. Nereiden und Tritonen.
Nereiden und Tritonen waren Menschen mit Fisch-Schwänzen, womit die Fabel der Alten das Meer bevölkerte. Die Männer hiessen Tritonen, die Weiber Nereiden. Sie waren Halbgötter, die das Gefolge Neptuns ausmachten. Die Fabel von den Nereiden oder Wasser-Nymphen hat sich wahrscheinlich auf die neuen Zeiten fortgepflanzt, und es sind in den Volks-Mährchen daraus die sogenannten Wasser-Nixen entstanden.
Band 1, Heft 12, Tafel 58 - französisch
Mélanges. II. T. I. No. 58.
ANIMAUX FABULEUX. ===
No. 1. Les Harpyes.
Selon l'ancienne Mythologie, les Harpyes étoient des monstres, qui avoient par le haut le corps d'une femme, et depuis la ceinture la queue d'un dragon. On leur donnoit en outre des pattes d'ours et des ailes de chauve-fouris bigarrées de plusieurs couleurs. Les Dieux les envoyoient tourmenter les hommes.
No. 2. Le Griffon.
Le Griffon, qu'on trouve fréquemment comme support dans les armoiries, étoit pareillement un animal fabuleux des anciens. Il avoit le corps d'un lion, la tête d'un aigle, les oreilles d'un cheval, des ailes, et au lieu de jubé une espèce de crête semblable à la nageoire d'un poisson. On debitoit de cet animal qu'il déterroit l'or des entrailles de la terre, et qu'il le gardoit contre les voleurs.
No. 3. Le Satyre.
Les Satyres étoient, d'après les fictions des anciens, des hommes sauvages, qui habitoient les Forêts. La couleur de leur corps étoit d'un brun rouge; ils avoient les pieds debouc, les cornes et les oreilles d'une chèvre; ils se nourrissent principalement de leurs troupeaux de chèvres, et étoient de la suite de Bacchus à cause de leur gaité extraordinaire. De-la vient qu'on les-représente communément dansans, avec un chalumeau et un bâton pastoral ou une houlette à la main, une peau de chèvre sur le bras, et une cruche à lait ou à vin devant eux. C'est du don de se rire des autres qu'on leur atrribuoit, que nos Satyre, ou poëmes ironiques, ont pris leur nom.
No. 4. Les Géans ou Titans.
Les Géans ou Titans étoient, selon la fable, des hommes d'une grandeur prodigieuse, qui avoie des serpens au lieu de pieds, sortirent de la terre dans les Champs Phlegrées, escaladèrent le ciel, entassèrent montagnes sur montagnes, et livrérent de grands combats aux Dieux. C'est pour cette raison que sur les anciens monuments on voit représentés avec une pierre et une branc d'arbre à la main, et une peau de boeuf sur bras. Ce dernier indice fait allusion aux boeufs de Géryon, qu'ils avoient volés à Hercule.
No. 5. Le Cheval marin.
C'étoit pareillement un animal fabuleux, que les anciens disoient être de l'équipage de Neptune. Il avoit par devant des pieds d'oie, et par derrière la queue d'un poisson, pour nager plus facilement.
No. 6. Les Néréides et les Tritons.
Les Néréides et les Tritons étoient des hommes à queue de poisson, dont la fable des anciens avoit peuplé la mer. Les males se nommoient Tritons, et les femelles s'appelloient Néréides. C'étoient des Demi-Dieux qui composoient le cortège de Neptune. La fable des Néréides ou des Nymphes des eaux, (Naïades) s'est vraisemblablement conservée jusques à nos jours, et ce sont elles dont il est parlé dans les Contes bleus allemands sous le nom de Wasser-Nixen.
Band 1, Heft 12, Tafel 59 - deutsch
Vermischte Gegenstände. III. B. I. No. 59.
FABELHAFTE THIERE. ===
No. 1. Der Vogel Roc.
Der Vogel Roc ist nach den bekannten Arabischen Mährchen der Tausend und einen Nacht, und andern orientalischen Wunder-Geschichten, ein ungeheuer grosser Vogel, den immer die Zauberer oder Prinzen oder Prinzessinnen zu ihren Reisen durch die Lüfte brauchen. Wie ungeheuer gross man ihn machte, kann man z. B. aus dem Mährchen, Geschichte des Arabischen Ritters, (im VII. Bande der Blauen Bibliothek S. 340.) sehen, wo er das ganze prächtige Zelt der Prinzessin Dorathill Goase, mit ihr selbst, auf seinem Rücken trägt, und in wenigen Minuten damit über ganz Asien wegfliegt; welche Vorstellung ich hier gewählt habe.
No. 2. Der Basilisk.
Der Basilisk, von dem Plinius in seiner fabelhaften Naturgeschichte erzählt, war ein erdichtetes Wunderthier in Africa, das die Gestalt eines Hahns mit bunten Drachen-Flügeln und einem Drachen-Schwanze haben, und dessen Blick so giftig seyn sollte, dass er alles, was er ansahe, sogleich damit tödtete. Man sagte daher, man könne den Basilisken nicht anders tödten, als dadurch, dass man ihm einen Spiegel vorsetzte. Sobald er sich in demselben sähe, tödte sein giftiger Blick ihn selbst. Giftige Basilisken-Blicke sind daher zum Sprüchworte geworden.
No. 3. Der Phönix.
Der Phönix war gleichfalls ein fabelhafter Wunder-Vogel der Alten. Es lebte nur immer ein einziger auf der Welt, in Arabien, wohin man alle Wunder setzte. Dieser wurde an 500 Jahre alt; und wenn er nun des Lebens müde war, so trug er kostbare Spezereyen in sein Nest zusammen, liess diese von der Sonne anzünden und verbrannte sich selbst; worauf alsdann aus seiner Asche ein junger Phönix hervorkam, und er sich auf diese Art erneuerte. Er hatte die Grösse und Gestalt eines Adlers; seinen Kopf umstrahlte Sonnenglanz; sein Hals glänzte wie Gold, seine Flügel waren purpurroth, Schwanz, Klauen und Schnabel aber himmelblau. Kurz, es war der seltenste Wunder-Vogel von der Welt.
No. 4. Das Einhorn.
Das Einhorn, als vierfüssiges Thier, ist nicht minder eine Fabel. Es kommt zwar oft in Wundermährchen, in der Heraldik als Schildhalter, und sogar in der Bibel, im Buche Hiob, (wo es aber vermuthlich das Zebra seyn soll) vor, allein die neuere Naturgeschichte kennt es nicht. Man giebt ihm die Gestalt eines grossen Pferdes mit einem zwey Ellen langen spitzigen gewundenen Horne vor der Stirn. Vermuthlich hat das eben so gestaltete Horn des Narbal-Fisches, den ich Heft II. No. 7. beschrieb, welches man, wie andere versteinerte Thierknochen, irgendwo aus der Erde grub, und Unwissenheit in der Naturgeschichte anlass zu dieser Fabel, die Plinius zuerst erzählt, gegeben.
No. 5. Das Boramez, oder Scythische Lamm.
Man glaubte noch zu Anfange dieses Jahrhunderts die Fabel, es wachse in der Tartarey und Scythien eine wunderbare Pflanze, in Gestalt eines braunen Lammes, auf einem Stengel, der ihm gleichsam zur Nabelschnur diene. Diess Lamm fresse um sich her, so weit es reichen könne, alle Kräuter ab, und sterbe und vertrockne alsdann, wenn es keine Nahrung mehr habe. Das Wahre davon ist, das Boramez oder Scythische Lamm ist ein rauches, wolligtes Moos, welches in grossen Klumpen, und zuweilen in der hier abgebildeten Gestalt, als eine Schmarotzerpflanze auf dem baumartigen Farrenkraute in der Tartarey wächst, und gelblich-braun aussieht. Das Uebrige davon ist ein Mährchen.
No. 6. Der Drache.
Der Drache ist ein berühmtes fabelhaftes Wunder-Thier, das in der Fabel-Geschichte fast aller Völker, und sonderlich in den alten Teutschen Ritter- und Volks-Mährchen, unter dem Namen Lindwurm vorkommt. Er hatte 4 Löwenfüsse, einen dicken Schlangen-Schwanz, Flügel mit Augen, einen schrecklichen Hals und Kopf, und spie gewöhnlich Feuer und Flammen aus dem Rachen. Die Drachen waren Ungeheuer, die die Länder verheerten, und mit denen die Ritter immer kämpften. Kurz, der Drache war von jeher ein Geschöpf der Einbildungskraft, welches die Phantasie der Dichter auf mancherley Art bildete, welches aber nie in der Natur existirte.
Band 1, Heft 12, Tafel 59 - französisch
Melanges. III. T. I. No. 59.
ANIMAUX FABULEUX. ===
No. 1. L'Oiseau-Roc.
Selon les contes arabes, si connus sous le nom des mille et une nuits, et d'autres histoires orientales merveilleuses, l'Oiseau Roc est un oiseau d'une grandeur prodigieuse, dont les Magiciens ou les Princes et les Princesses se servent toujours dans leurs voyages par les airs. Le conte intitulé Histoire du chevalier arabe, qui se trouve à la page 540 du VIlème Tome de la Bibliothèque bleue, fait voir quelle grandeur prodigieuse on lui attribue; puisqu'il porte sur son dos, non seulement la tente magnifique de la Princesse Dorathil Goasé, mais encore la Princesse elle même, et vole en peu de minutes sur toute l'Asie, chargé de ce fardeau. C'est cette scène que nous avens représent Fig. 1.
No. 2. Le Basilic.
Le Basilic, dont parle Pline dans son histoire naturelle fabuleuse, étoit un animal qui, à ce qu'on disoit, vivoit en Afrique. Il avoit la figure d'un coq, avec des ailes de dragon bigarres de plusieurs couleurs, et la queue d'un dragon. Son regard étoit, dit-on, si venimeux, qu'il tuoit à l'instant tout ce qui le regardoit. On pretendoit, par cette raison, qu'il n'y avoit pas d'autre moyen de tuer le Basilic, que de lui présenter un miroir, parcequ'alors son regard envenimé le faisoit perir lui-même, aussitòt qu'il s'y appercevoit. C'est de-la, sans doute, que l'expresson Yeux de Basilic est passée en proverbe.
No. 3. Le Phénix.
Le Phénix étoit pareillement un oiseau imaginaire et fabuleux des anciens. Il n'en existoit jamais qu'un seul, qui se trouvoit en Arabie, le pays des merveilles. Cet oiseau vivoit 500 ans, et quand il étoit las de vivre, il ramasioit dans son nid les plus précieux aromates auxquels le soleil mettoit le feu, et se brùloit ainsi lui même. Il naissoit alors de sa cendre un jeune Phénix, et l'oiseau se renouvelloit de la sorte. Il avoit la grandeur et la figure d'un aigle, la tête rayonante, le cou brillant de la plus belle couleur d'or, les ailes couleur de pourpre, la queue, les serres, le bec d'un beau bleu de ciel. En un mot, c'était l'oiseau du monde le plus beau et le plus merveilleux.
No. 4. La Licorne.
La Licorne, considérée comme quadrupède, n'est pas moins fabuleuse. Il en est souvent fait mention dans les contes merveilleux; on la trouve pareillement comme support dans les armoiries; la Bible même en parle au livre de Iob (où elle est vraisemblablement prise pour le Zèbre); mais l'histoire naturelle moderne n'en parle point. On lui atrribue le corps d'un grand cheval, avec une corne cordelée et pointue, de la longueur de deux aunes, sur le front. Cest vraisemblablement, la corne ainsi figurée du Narval, (poisson décrit au No. 7. du II. cahier) trouvée quelque part dans la terre, de même que d'autres os d'animaux pétrifies, et l'ignorance totale de l'histoire naturelle, qui ont donné lieu à cette fable que Pline raconte le premier.
No. 5. Le Boramez, ou l'Agneau de Scythie.
Au commencement de ce siecle on ajoutoit encore foi à la fable, qui disoit, que dans la Tartarie et la Scytbie il croissoit une plante singulière de la figure d'un agneau brun, et portée sur une tige, qui lui servoit, pour ainsi dire, du cordon ombilical. Cet agneau mangeoit, disoit-on, toutes les plantes quil'environnoient et auxquelles il pouvoit atteindre, il périsioit ensuite et se desséchoit quand il ne trouvoit plus de nourriture. Ce qu'il y a de vrai dans cette fable, c'est que le Boramez, ou l'agneau Scythe est une mousse laineuse, qui, comme plante parasite, croit souvent en grande masse, et quelque fois même sous la figure reprefente ici, sur la grande fougère de Tartaric, et est d'un jaune brun. Tout ce qu'on y ajoute de plus n'est qu'un conte.
No. 6. Le Dragon.
Le Dragon est un animal merveilleux fort célèbre dans la fable de presque tous les peuple, et surtout dans les anciennes histoires de chevalerie et les contes populaires de l'Allemagne, où il porte le nom de Lindwurm. Ou lui donnoit les quatre pieds d'un lion, une queue de serpent fort epaisse, des ailes couvertes d'yeux, une tète et un cou effroiable, et lui faisoit communément vomir des flammes. Les Dragons étoient des monstres qui desoloient la terre, et avec lesquels les chevaliers étoient toujours en combat; ils furent, en un mot, de tout tems des êtres purement imaginaires, que la fantaisie des poètes décrivit sous quantité de formes différentes, mais qui n'existerent jamais dans la nature.
Band 1, Heft 12, Tafel 60 - deutsch
Vögel. XI. B. I. No. 60.
KUCKUKE aus verschiedenen Ländern. ===
Der Kuckuk, den wir alle kennen, ist in vieler Rücksicht ein merkwürdiger Vogel. Er ist ohngefähr so gross als eine Turteltaube, nur macht ihn sein Schwanz länger. Von seinem Rufe Kuckuk! Kuckuk! den er jedoch nur vom April an bis zum Julius hören lässt, hat er seinen Namen erhalten. Nur das Männchen schreyet Kuckuk, das Weibchen aber krächzet nur. Er ist ein Zugvogel, der im September, bey uns in Teutschland in wärmere Länder fortzieht, und im April wieder kommt. Er nährt sich von Würmern und Insecten, und ist keinesweges ein Raubvogel, wie der gemeine Mann fälschlich geglaubt, und sogar verschiedene Fabeln von ihm erzählt hat; z. E. dass er sich in einen Sperber verwandle, dass ihn der Geyer auf seinem Rücken trage und zu uns bringe, dass er auf die Pflanzen speye, und daraus schädliche Insecten wachsen; dass er in die Nester anderer Vögel ein Ey, und zwar jedes von der Farbe der ihrigen lege, um sie zu betrügen; dass der junge Kuckuk die Mutter, die ihn ausgebrütet habe, fresse u. s. w. welches alles Volksmährchen sind. Merkwürdig ist allerdings deswegen der Kuckuk, dass er sich nie ein Nest bauet, und seine Eyer nie selbst brütet, sondern sie alle einzeln in das Nest anderer kleiner Vögel, z. E. der Grasmücken, Rothkehlchen, Zaunkönige, Bachstelzen legt, die es dann gern ausbrüten, und den jungen Kuckuk, wenn er ausgeflogen ist, mit Freuden füttern. Kurz der Kuckuk bekümmert sich um seine Eyer und Brut gar nicht, sondern überlässt die Mühe davon Andern.
Der Kuckuk bewohnt fast alle Welttheile, jedoch hat jedes Land seine besonderen Arten; wie folgende zeigen.
No. 1. Der Europäische Kuckuk. (Cuculus canorus.)
Er ist dunkelgrau, schattirt, und die Schwingen grün-braun.
No. 2. Der blaue Kuckuk. (Cuculus caeruleus.)
Er lebt in Madagascar und ist schön hellblau.
No. 3. Der Kuckuk von Coromandel. (Cuculus Coromandus.)
Er ist kleiner als alle, kuppigt, buntgezeichnet und hat einen getheilten Schwanz.
No. 4. Der Kuckuk vom Cap. (Cuculus Capensis.)
Er ist rothbraun mit schwarzen Schwingen, und am Bauche schäckig.
In der Gegend des Vorgebirge der guten Hoffnung findet man auch den sogenannten Honig-Kuckuk, der durch sein Geschrey Chirs! Chirs! den Wilden die Honig-Vorräthe der Bienen im Walde anzeigt, und sie bis zu dem Baume hinführt, in welchem der Stock ist, und dann zur Dankbarkeit von ihnen einen Theil der Beute empfängt.
No. 5. Der Ostindische Kuckuk. (Cuculus punctatus.)
Er ist der grösste unter allen, braun schattirt, und am Bauche gelblich.
No. 6. Der Kuckuk aus den Philippinischen Inseln. (Cuculus Aegyptius.)
Ist klein, hat einen schwarzen Kopf, Brust und Schwanz, und dunkelbraune Flügel.
No. 7. Der Kuckuk aus Cayenne. (Cuculus Cayanus.)
No. 8. Der Kuckuk aus Guyane. (Cuculus tranquillus.)
Sonderbar ist es, dass die Amerikanischen Kuckuke, nicht so wie die in der alten Welt, ihre Eyer in die Nester anderer Vögel legen, sondern sich selbst Nester machen, und ihre Eyer ausbrüten.
Band 1, Heft 12, Tafel 60 - französisch
Oiseaux. XI. T. I. No. 60.
COUCOUS de différens Pays. ===
Le Coucou, cet oiseau connu de tout le monde, est remarquable à plusieurs égards. Il est à peu près de la grandeur d'une tourterelle, sa queue seule le fait paraître plus long. Il a reçu son nom de son cri Coucou! Coucou! qu'il ne fait cependant entendre que depuis le mois d' Avril jusqu'au mois de Juillet. Il n'y a que le mâle qui chante Coucou, la femelle ne fait que croasser. C'est un oiseau de passage, qui quitte l'Allemagne en Septembre pour chercher les pays chauds, et revient en Avril. Il se nourrit de vermisseaux et d'insectes et n'est point un oiseau de proie, comme l'on a cru vulgairement. On en a même debité maintes fables; entre autres qu'il se changeoit en épervier; que le Vautour le prenoit sur son dos et nous l'apportoit; qu'il bavoit sur les plantes, ce qui donnoit naissance à des insectes nuisibles; qu'il pondoit dans les nids des autres oiseaux un oeuf, qui par sa couleur ressembloit toujours aux oeufs de ceux-ci, afin de les tromper; que le jeune Coucou devoroit sa mère, qui l'avoit fait eclore etc. etc. Tout cela ne mérite pas l'ombre de croyance. Le Coucou est sans doute remarquable en ce qu'il ne construit point de nid et ne couve point lui-même les oeufs, qu'il pond un à un dans le nid d'autres petits oiseaux, p. e. de la fauvette, de la gorge-rouge, du roitelet, du hochequeue, qui les couvent volontiers, et nourrissent avec plaisir le jeune Coucou, lors même qu'il apris l'essor. En un mot le Coucou ne s'inqui'te en aucune façon, ni de ses œufs, ni de sa couvée, et en laisse toute la peine à d'autres oiseaux.
On trouve le Coucou dans presque toutes les parties du monde; chaque pays en a cependant ses espéces particulieres, comme le sont voir les suivantes.
No. 1. Le Coucou d'Europe. (Cuculus canorus.)
Il est d'un gris foncé, couleur sur couleur; ses ailes sont vertes et brunes.
No. 2. Le Coucou bleu. (Cuculus caeruleus.)
Cet oiseau se trouve à Madagascar; il est d'un beau bleu de ciel.
No. 3. Le Coucou de Coromandel. (Cuculus coromandus.)
C'est le plus petit de tous; il est huppé, bigarée de diverses couleurs et a la queue forchue.
No. 4. Le Coucou de Cap. (Cuculus Capensis.)
Il est d'un brun roux, a les ailes noires et Ie ventre bigarré.
Il y a aux environs du Cap de bonne Espèrance une autre espèce de Coucou, qui par l'on cri, Chirs! Chirs! indique aux sauvages les provisions de miel des abeilles dans les forêts, les conduit jusque à l'arbre où est la ruche, et en reçoit pour recompense une partie du butin.
No. 5. Le Coucou des Indes orientale. (Cuculus punctatus.)
C'est le plus grand de tous; il est brun, couleur sur couleur, et jaunâtre sous le ventre.
No. 6. Le Coucou des Îles Philippines. (Cuculus Aegyptius.)
est petit, a la tète, la poitrine et la queue noires, et les ailes d'un brun foncé.
No. 7. Le Coucou de Cayenne. (Cuculus Cayanus.)
No. 8. Le Coucou de la Guyane. (Cuculus tranquillus.)
Il est bien remarquable, que les Coucous de I'Amérique ne pondent pas, comme ceux de l'ancien continent, leurs oeufs dans le nid des autres oiseaux, mais qu'ils se construisent leurs propres nids et couvent leurs oeufs eux-mêmes.
Band 1, Heft 13, Tafel 61 - deutsch
Pflanzen XI. B. I. No. 61.
GEWÜRZE. ===
No. 1. Der Cardamom. (Amoinum Cardamomum.)
Der Cardamom, den wir als Gewürz an die Speisen brauchen, ist der Saame einer schilfartigen Pflanze, welche eine dicke knolligte Wurzel hat, und in Ostindien, vornehmlich auf lava wächst. Neben ihrer grossblätterigen starken Schilf-Staude schiessen aus der Wurzel noch besonders die kleinen Blüthen-Stengel heraus. Diese haben zarte Blätterchen, und tragen eine überaus feine weisse vierblätterigte Blüthe. Wenn diese abgeblühet hat, so setzen die länglicht runden Saamenkapseln (Fig. a.) sehr reichlich an. Wenn diese eingesammelt und getrocknet sind, so werden sie rothbraun, springen an ihren drey Ecken voneinander (Fig. b.) und geben die kleinen, eckigten, braunrothen Saamenkörnchen, die das Gewürz ausmachen, und womit Holland einen sehr starken Handel treibt. Es giebt eigentlich drey Sorten Cardamom; näml. 1) die kleinste, hier abgebildete, welches die bekannteste und gewöhnlichste ist; 2) die mittlere Sorte, welche grössere Körner, und eine dreyeckigte längliche Saamenschote hat; und 3) die grosse Sorte Cardamom, die man auch Paradies-Körner nennt; davon aber die Pflanze noch nicht bekannt ist.
No. 2. Kappern. (Capparis Spinosa.)
Die Kappern-Staude wächst in Italien und in den südlichen Provinzen Frankreichs, ist niedrig und hat viele kriechende Zweige. Wild wachsend hat sie Stacheln; allein in den Gärten angebaut hat sie keine. Sie blüth schön roth, und trägt eine birnförmige Saamen-Kapsel. Die Kappern, welche wir, als ein Gewürz, an mehreren Fleisch-Speisen, Sardellen-Salat u. s. w. essen, sind die grünen Blumenknospen davon, die man, ehe sie aufbrechen, sammelt, einen Tag lang an der Lust trocknet, dann in Essig und Salze beizet, und mit dieser Brühe in Fässer schlägt und durch ganz Europa versendet.
Band 1, Heft 13, Tafel 61 - französisch
Plantes XI. T. I. No. 61.
EPICES. ===
No. 1. Le Cardamome.
Le Cardamome dont nous aissaisonnons quelques uns de nos alimens, est la graine d'une plante assez semblablé au roseau. Cette plante, dont la racine est épaisse et noueuse, croît aux Indes orientales et surtout à Java. Il sort de la racine, à côté de la tige principale, dont les feuilles sont grandes, d'autres tiges plus petites, qui portent les fleurs. Les feuilles de ces tiges particulières sont plus petites et moins èpaisses que celles de la mère tige, et il nait des aisselles de ces feuilles une sort jolie petite fleur blanche, à quatre pétales. A la fleur succèdent quantité de capsules (Fig. a.) de figure ovoïde, qui renferment la semence. Elles acquièrent une couleur brune rougeàtre, lorsqu'elles ont été recueillies et defféchées, s'ouvrent par leurs trois angles (Fig. b.), et fournissent de petits grains de semence, anguleux et d'un rouge brun, qui constituent l'épice, et dont les Hollandais sont un commerce très considèrable. Il y a, à proprement parler trois espèces de Cardamome, savoir; 1) La plus petite et la plus commune, que reprisente la planche; cette espèce est la mieux connue; 2) L'espèce moyenne, dont les grains de semence sont plus gros, et renfermés dans des gousses triangulaires oblongues et 3)enfin, le grand Cardamome que l'on connaît sous le nom de graines du Paradis; mais dont la plante nous est encore inconnue.
No. 2. Les Capres.
la plante qui nous fouruit les Capres croît en Italie, et dans les provinces méridionales de la France. Elle est balle, et plusieurs de ses branches sont même rampantes. Elle est armée d'épines lorsqu'elle croît naturellement, mais ces épines disparaissent dans la plante cultivée. Sa fleur, à la quelle succéde une capsule en forme de poire, est d'un beau rouge. Les capres dont nous assaisonnons quantité de ragoûts, la salade aux anchois etc. ne sont que les boutons de cette fleur; on les recueille avant qu'ils se soient épanouis, et après les avoir séchés à l'air pendant un jour, on les fait mariner dans du sel et du vinaigre, les met ensuite en petites tonnes avec leur sauce, et les envoie dans toutes les provinces de l'Europe.
Band 1, Heft 13, Tafel 62 - deutsch
Gewürm. I. B. I. No. 62.
MERKWÜRDIGE WÜRME. ===
Würmer nennt man Thiere, die statt des Blutes einen weissen kalten Saft, und weder Knochen noch Füsse haben, und sich dadurch, dass sie theils Eyer legen, theils lebendige Junge gebähren, fortpflanzen. Viele davon sind, wegen des Schadens oder Nutzens, den sie dem Menschen bringen, sehr merkwürdig, wie z. E. folgende.
No. 1. Der Regenwurm. (Lumbricus terrestus.)
Die Regenwürmer haben einen geringelten Körper, der sich sehr ausdehnen and zusammenziehen kann, mit einem erhabenen fleischigen Gürtel; sehen braunroth aus, leben im Miste der Gartenerde, und kommen meistens nach einem Regen aus der Erde hervor, wovon sie auch ihren Nahmen haben. Sie thun den jungen Gemüspflanzen grossen Schaden. Sie sind selten über eine Spanne lang.
No. 2. Der Blutegel. (Hirudo medicinalis.)
Die Blutegel leben im Wasser, in Teichen und Sümpfen oder Bächen, und sind 3 bis 4 Zoll lange halbrunde Würmer. Sie sehen auf dem Rücken schwärzlich aus, und haben acht gelbe Streifen. Sie haben die besondere Eigenschaft, dass sie sich an Thiere und Menschen anhängen, wenn diese in das Wasser kommen, sich von ihnen voll Blut saugen, und dann wieder abfallen. Ebendeshalb bedient man sich ihrer in der Medizin zu Abzapfung des Blutes aus den äusseren Theilen des Kranken; und es ist wahrscheinlich, dass die Menschen von ihnen zuerst das Aderlassen und Schröpfen gelernt haben.
No. 3. 4. 5. 6. Der Armpolyp.
Die Armpolypen leben im Wasser, und haben einen gallertartigen durchsichtigen, gelbröthlichten (Fig. 6. a. b. c. d.) oder ganz grünen (Fig. 3.) Körper, der nur aus einem einfachen Canale besteht. An diesem ist vorn ein kolbenförmiges Theil, wo sich das Maul des Thieres befindet. Um dieses Maul herum ragen feine Arme heraus, die wie dünne Perlenschnüre aussehen, und die es nach Willkühr ausstrecken und einziehen kann. Mit diesen Armen fängt der Polyp seine Speise, kleine Wasserinsekten, und bringt sie zum Munde (Fig. 4. 5.). Die Polypen setzen sich immer mit dem Schwanze an einer Wasserpflanze, sonderlich an den Wurzeln der Meerlinsen (Fig. 3. und 6.) fest; vermehren sich auch ordentlich wie die Pflanzen, indem ihnen an der Seite Knospen, wie Zweige an einer Pflanze, herauswachsen (Fig. 3.) die sich dann absondern, und junge Polypen werden. Sonderbar ist, dass, wenn man auch diese Thiere in Stücke schneidet, jedes Stück wieder ein neuer Polyp wird. Fig. 4. zeigt einen Armpolypen in seiner natürlichen Grösse, wie er seinen Raub fängt; und Fig. 5. zwey dergleichen Polypen sehr vergrössert, die einen gemeinschaftlichen Raub mit ihren Armen gefesselt haben, und aussaugen.
==== Eingeweide-Würmer.
No. 7. Der kürbiskernförmige Bandwurm. (Taenia solium.)
No. 8. Der Blasen-Bandwurm. (Hydatis Gigas.) ====
In den Eingeweiden der Menschen und Thiere leben gar viele Arten von Würmern, die sehr verschiedene Grössen und Gestalten haben. Die schädlichsten darunter sind die sogenannten Bandwürmer, die, wenn auch nur ein einziges Glied von ihnen im Körper bleibt, gleich davon wieder fortwachsen und nicht zu vertilgen sind. Der kürbiskernförmige Bandwurm wohnet in den Därmen der Menschen. Die zarte dreyzackigte Spitze ist sein Kopf. Der Blasen-Bandwurm, der hier in natürlicher Grösse vorgestellt ist, sitzt vorzüglich an den Lebern der Thiere wie grosse Wasserblasen.
Band 1, Heft 13, Tafel 62 - französisch
Vers I. T. I. No. 62.
VERS REMARQUABLES. ===
On donne le nom de Vers à des animaux, qui an lieu de sang n'ont qu'une liqueur blanche dépourvue de chaleur; qui n'ont ni pieds ni os, et se propagent par la ponte, ou en mettant au monde des petits tout vivans. Il y en a plusieurs qui sont dignes de notre attention, soit à cause de leur utilité, ou par rapport au dommage qu'ils causent a l'homme.
No. 1. Le Ver de Rosée.
Le Corps de ce Vers est un composé d'anneaux qu'il peut allonger et rétrécir à volonté; il a en outre vers le milieu du corps, un bourrelet de chair relevé; sa couleur est d'un rouge brun. On le trouve dans le fumier, dans le terreau des jardins; et il sort ordinairement de terre après la pluie, ce qui lui a fait donner son nom. Il endommage considérablement les jeunes plantes, et a rarement plue d'une palme de longueur.
No. 2. La Sangsue.
La Sangsue vit dans les étangs, les marais et les ruisseaux; elle a 3 ou quatre pouces de longueur, et n'est, à proprement parler, qu'un ver a demi rond. Son dos noirâtre est strié de huit raies jaunes. Elle a la propriété singulière de s'attacher aux animaux ou aux hommes qui vont à l'eau, et de se remplir du sang, qu'elle leur suce, ne les quittant, que quand elle en est pleine. C'est pour cette raison qu'on s'en sert en médecine pour désemplir les vaisseaux sanguins de parties extérieures du malade; il est même vraisemblable que ce fut d'elle que les hommes apprirent à laigner et à ventouser.
No. 3. 4. 5. 6. Le Polype a Bras.
Les Polypes à Bras vivent dans l'eau. Leur corps, qui n'est qu'un simple Canal, est gelatineux, transparent, d'un jaune rougeàtre (fig. 6. a. b. c. d.) ou entièrement vert (fig. 3.). On voit à l'une des extrémités de l'animal une espèce de boue où se trouve sa bouche, autour de la quelle s'étendent ses bras, assez semblables à de tres petites perles enfilées, et qu'il peut avancer ou retirer à volonté. Ils se servent de ces bras pour faisir leur proie c. à. d. de petite insectes aquatiques, et les porter à leur bouche (fig. 4. 5.). Les Polypes s'attachent communément par la queue à quelque plante aquatique, et surtout à la lentille d'eau (fig. 3. et 6.). Ils se propagent aussi comme les plantes, jettent à leurs côtés des bourgeons qui l'accroissent comme les branches d'une plante (fig. 3.), se séparent ensuite du tronc, et deviennent autant de jeunes Polypes. Il est singulier qu'en quelque nombre de morceaux que l'on coupe ces animaux, chaque partie devient elle même un polype entier. La fig. 4. représente un Polype à Bras dans sa grandeur naturelle, s'emparant de sa proie; et la fig. 5. en fait voir deux, considérablement grossis, qui ont entortillé de leurs bras un insecte, qu'ils dévorent en commun.
Vers, qui se trouvent dans les viscères.
No. 7. Le Ver Cucurbitin.
No. 3. Le Ver Orbiculaire.
On trouve dans les viscères des hommes et des animaux, plusieurs espèces de Vers, différens par leur forme aussi bien que par leur grandeur. Les plus dangereux d'entre eux sont, les Vers Solitaires, qui se reproduisent, et ne peuvent se détruire tant qu'il en relie une seule partie dans le corps. Le Ver Cucurbitin, qui en est une espèce, se trouve dans les intestins de l'hommes. La petite pointe triangulaire qu'on lui voit, est sa tête. Le Ver Orbiculaire représenté ici de grandeur naturelle, s'attache de préférence au foie des animaux, et ressemble à une grande vessie remplie d'eau.
Band 1, Heft 13, Tafel 63 - deutsch
Vierf. Thiere XV. B. I. No. 63.
WÖLFE UND FÜCHSE. ===
Die Wölfe und Füchse gehören zu dem grossen Geschlechte der Hunde. Sie sind sämtlich Raubthiere und den Menschen in mancher Rücksicht gefährlich oder schädlich. Man hat mehrere Arten davon, die merkwürdig sind.
No. 1. Die Hyäne. (Canis Hyaena.)
Die Hyäne, welche schon bey den Alten als ein fürchterliches Raubthier berühmt war, lebt einsam in Persien, Syrien, Aegypten, und der Barbarey, in Felsenhöhlen. Sie ist beynahe 4 Fuss lang, hochbeinigt, grau und mit braun gestreift, hat mehr Borsten als Haare, und über den ganzen Hals und Rücken eine Mähne, die sie emporsträuben und niederlassen kann. Sie geht des Nachts auf Raub aus, welcher in Eseln, Ziegen, Schaafen, Menschen, auch Aase und Leichen, die sie ausgräbt, besteht. Ihr Naturell ist so grausam, wild und unbändigt, und dabey so herzhaft, dass sie oft allein zwey Löwen in die Flucht jagt.
No. 2. Der Schakall. (Canis aureus.)
Der Schakall gleicht mehr dem Wolfe als dem Fuchse; ist auch vollkommen so gross als der Wolf. Er sieht graugelb aus, wohnt im südlichen Asien, Persien, Syrien, Aegypten, und Nordamerika, nicht, wie die Füchse, unter der Erde, sondern in Wäldern und Gebirgen; und kommt ohne Scheu vor dem Menschen, sehr oft des Raubes wegen, in die Städte und Dörfer, oft in Rotten bis zu 200. Er lässt sich leicht zahm machen.
No. 3. Der Wolf. (Canis Lupus.)
Man findet den Wolf in allen Welttheilen, und zwar von verschiedenen Farben. Der gewöhnliche ist viertehalb Fuss lang, graubraun von Farbe, und fast wie ein Fleischerhund gestaltet. Er raubt Schaafe, Ziegen, Rehe, Kälber und Füllen; uns ist so gefrässig, dass er 2 Schaafe auf einmal auffressen kann, wenn er Zeit dazu hat. Menschen fällt er nur im Winter bey grösstem Hunger an. In Teutschland sind sie als schädliche Raubthiere durchaus ausgerottet.
No. 4. Der schwarze Fuchs. (Canis Lycaon.)
Er hat Aehnlichkeit mit dem Wolfe, und ist grösser als der gemeine Fuchs. Er lebt in den nördlichsten Ländern von Europa, Asien und Amerika. Sein Pelzwerk ist ausserordentlich fein, glänzend schwarz, und das kostbarste und teuerste das wir jetzt kennen; so dass selbst in Russland ein schöner schwarzer Fuchsbalg oft mit 400 Rubeln bezahlt wird.
No. 5. Der weisse Fuchs. (Canis lagopus.)
Dieser ist kleiner als der gemeine Fuchs, und wohnt in allen Welttheilen innerhalb des nördlichen Polarkreises, ziemlich häufig. Er lebt wie der gemeine Fuchs in Bauen unter der Erde. Sein Pelzwerk ist schön weich, und auch in Teutschland bekannt; obgleich, wegen seiner Menge, nicht theuer.
No. 6. Der gemeine Fuchs (Canis Vulpes.)
lebt in ganz Europa und Asien; ist etwa 2 Fuss lang, und von Farbe braunroth. Er gräbt sich Baue unter der Erde, ist listig und furchtsam, nährt sich daher von Raube mehr durch List als Gewalt. Hauptsächlich sind Hüner, Gänse, Fasanen, junge Rehe, Haasen und Kaninchen sein Raub. Eben so gern frisst er auch Honig der wilden Waldbienen. Man fängt ihn in Tellereisen, um seinen Balg zu schonen.
Band 1, Heft 13, Tafel 63 - französisch
Quadrupedes XV. T. I. No. 63.
LOUPS ET RENARDS. ===
Les Loups et les Renards sont de la nombreuse famille des chiens. Ce sont en général des animaux féroces, qui sont à bien des égards dangereux ou nuisibles à l'homme. Il e n existe plusieure espèces, dont les plus remarquables sont:
No. 1. L'Hyène.
L'Hyène, que les anciens connaissaient déjà comme un animal terrible, vit dans les deserts de la Perse, de la Syrie, de l'Egypte et de la Barbarie, où elle habite le creux des rochers. Elle a environ quatre pieds de longueur, les pattes hautes, et le poil gris strié de raies brunes; elle a plutôt des soies que des poils; il règne sur son cou et le long de son dos, une jube ou crinière, qu'elle peut dresser et baisser à volonté. Elle sort la nuit pour chercher sa proie, qui confide en ânes, en chèvres, en brebis, en hommes, et même en charognes et en cadavres, qu'elle déterre. Elle est d'un naturel si féroce et si cruel, et si courageuse en même tems, qu'elle seule met souvent en suite deux lions.
No. 2. Le Chacal.
Le Chacal ressemble moins au renard qu'au loup, dont il a parfaitement la grandeur. Sa couleur est d'un jaune gris, il habite le Sud de l'Asie, la Perse, la Syrie, l'Egypte et le Nord de l'Afrique; il ne vit point, comme le renard, daus [sic] des terriers, mais dans les forêts et sur les montagnes, d'où il descend souvent, sans craindre les hommes, jusques dans les villes et les villages pour y chercher sa proie. On voit souvent jusqu'à deux cents de ces animaux attroupés. Le Chacal s'apprivoise aisément.
No. 3. Le Loup.
Le Loup se trouve dans toutes les parties du monde. Sa couleur varie, mais le plus ordinaire est gris brun; il a trois pieds et demi de long, et à peu près la figure d'un chien de boucher. Le Loup prend les mOutons, les chevreuils, les veaux et les poulains; il est si vorace, qu'il mange deux moutons á la fois lors qu'il en a le tems. Il n'attaque l'homme qu'en hyver lors qu'il est affamé. On a entièrement détruit cette race d'animaux pernicieux en Allemagne.
No. 4. Le Renard noir
a quelque ressemblance avec le Loup, et est plus grand que le renard ordinaire. On le trouve dans les contrées les plus septentrionales de l'Europe, de l'Asie et de l'Amérique. Sa pelisse est d'une extrême finesse; d'un noir luissant et la plus chère et la plus précieuse, que nous connoissions jusques ici, de sorte qu'en Russie même, une belle peau de renard noir coute souvent jusqu'à 400 Roubles.
No. 5. Le Renard blanc.
Ce Renard est plus petit que l'ordinaire ci se trouve allez fréquemment dans toutes les contreés de notre globe sous le cercle polaire artique. Il vit, comme notre renard, dans des terriers qu'il le creuse. Sa peau est douce et d'un beau blanc; on la connaît même en Allemagn, où cette sorte de peline n'est ni chère ni rare.
No. 5. Le Renard ordinaire
se trouve dans toute l'Europe et en Asie; il a environ 2 pieds de longueur, et la couleur de son poil est un brun fauve. II se creuse des terriers, est extrêmement craintif et rusé, et se nourrit par-là même des bêtes qu'il prend par finesse plutôt que de celles qu'il ravit de force. Les animaux dont il fait sa nourriture sont surtout les poules, les oies, les faisans, les jeunes chevreuils, les lièvres et les lapins. Il aime aussi le miel des abeilles sauvages. On le prend dans des piéges, pour ne pas endommager sa peau.
Band 1, Heft 13, Tafel 64 - deutsch
Vögel. XII. B. I. No. 64.
DIE KLEINSTEN VÖGEL. ===
Der kleinste Europäische Vogel, den wir kennen, ist unser Zaunkönig; allein in China und Ostindien giebt es noch weit kleinere. Die kleinsten Vögel, welche die Naturgeschichte noch entdeckte, sind
No. 1. 2. 3. Die Chinesischen Zwergsperlinge,
und
No. 4. Der kleinste Fliegenvogel. (Trochilus minimus.)
Ich habe beyde Gattungen in ihrer natürlichen Grösse, hier, auf dem Zweige einer Theestaude sitzend, abbilden lassen.
Die Chinesischen Zwergsperlinge, sind allerliebste kleine Geschöpfchen, und sehr verschieden von Farben; theils (No. 1.) mit blauen Flügeln, rothen Köpfen und weissen Bäuchen; theils (No. 2.) mit rothen Flügeln und Rücken, blauen Kehlen, und gelben Bäuchen; theils (No. 3.) mit grünen Kopf und Flügeln, und weissen Bäuchen. Hr. Dr. Spalowsky in Wien, hat sie uns in seinen Beyträgen zur Naturgeschichte der Vögel zuerst bekannt gemacht, und er sagt, dass er sie ausgestopft selbst in den Händen gehabt habe.
Der kleinste Fliegenvogel (No. 4.), der gleichfalls hier in seiner natürlichen Grösse erscheint, und aus einer Theeblüthe den Honig, seine einzige Nahrung, saugt, gehört zu den Colibris und wohnt in Brasilien. Diese kleinen Thierchen gerathen oft, wie die Fliegen, in das Gewebe grosser Spinnen, die sie, weil sie zu zart und schwach sind, sich durchzureissen, darinn überfallen, erwürgen und aussaugen. Diese Spinnen aber stellen ihnen auch überdiess auf mancherley Art nach, und diese Vögelchen bauen daher aus natürlichem Instincte ihre kleinen Nestchen, in der Grösse einer Nuss, hart unter die Nester anderer grösserer Vögel, welche die Spinnen aufsuchen und sie fressen, den kleinen Vögelchen aber, als ihren Schutzgenossen, nichts an Leide thun. Sie nähren sich, wie gesagt, blos vom Honige der Blumen. Die Brasilianischen Damen tragen sie ausgetrocknet, wegen ihrer schönen Farben, oft als Ohrenringe in den Ohren.
Band 1, Heft 13, Tafel 64 - französisch
Oiseaux. XII. T. I. No. 64.
OISEAUX, LES PLUS PETITS. ===
Le plus petit oiseau que nous ayons en Europe, est notre Roitelet; mais il en existe de plus petite encore à la Chine et dans les Indes orientales. Voici les plus petits que les naturalistes ayent découverte jusquea ici.
No. 1. 2. 3. Les Moineaux nains de la Chine,
et
No. 4. Le plus petit Oiseau-mouche.
Nous avons fait graver ces Oiseaux de grandeur naturelle, et perchés sur un rameau de la plante, qui noua donne le Thé.
Les Moineaux-nains de la-Chine, sont de très jolis petits animaux fort variés par leurs couleurs. Il en est qui ont la tête rouge, les ailes bleues et le ventre blanc; (Fig. 1.) d'autres (No. 2.) ont les ailes et le dos rouges, la gorge bleue, et les dessous du ventre jaune; d'autres enfin (No. 3.) ont la tète et le dos verts et le ventre blanc. Mr. le Docteur Spalowsky de Vienne est le premier qui en ait parlé, car on ne les connaissait pas avant la publication de son Supplément d'histoire naturelle des Oiseaux, dans lequel il assure avoir eu lui mêmes entre les mains de ces moineaux empaillés.
Le plus petit oiseau-mouche, (No. 4.) que nous avons pareillement représenté de grandeur naturelle, et suçant de la fleur du thé le miel dont il fait son unique nourriture, est du genre des Colibris, et se trouve naturellement au Brésil. Ce petit animal se prend sauvent, comme une mouche dans les toiles des grandes araignées, et n'étant ni assez grand ni assez fort pour se débarasser, il devient la proie de ces insectes, qui l'étranglent et lui sucent le sang. Les grandes araignées lui tendent en outre différentes embûches, c'est pourquoi ce petit oiseau, par un instinct naturel, construit son nid, qui n'est pas plus grand qu'une noix, immédiatement au dessous du nid d'autres oiseaux ennemis des araignées, auxquelles, ils sont la guerre et qu'ils dévorent, tandis qu'ils ne sont aucun mal au petit oiseau qui s'est mis sous leur protection. L'oiseau-mouche se nourrit, comme nous l'avons dit, du miel de fleurs. Les Dames du Brésil portent de petits oiseaux-mouches dessèchés en guise de pendans d'oreille, à cause de la beauté de couleurs de ces petits animaux.
Band 1, Heft 13, Tafel 65 - deutsch
Vierf. Thiere XVI. B. I. No. 65.
FAULTHIERE UND AMEISENFRESSER. ===
Das Faulthier
ist eine sonderbare Erscheinung unter den vierfüssigen Thieren. Es gleicht beynahe dem Affen, sitzt aufrecht, nährt sich von Blättern und Früchten der Bäume, und lebt in Brasilien und andern heissen Ländern von Süd-Amerika. Das Merkwürdigste an diesem Thiere ist die erstaunliche Faulheit und Langsamkeit, mit der es sich bewegt; denn es braucht nicht nur eine Zeit von 8 bis 9 Minuten um enen Fuss nach dem andern fortzusetzen, sondern auch eben so viel um dazwischen auszuruhen. Die Bäume, auf denen es seine Nahrung sucht, besteigt es eben so langsam, und verlässt keinen eher, als bis es ihn ganz abgefressen hat, worauf es sich zusammenzieht, herunterfällt, und die lange Reise nach einem andern wieder antritt. Selbst durch Schläge ist es zu keiner grössern Hurtigkeit zu zwingen. Bey jedem Schritte erhebt es ein unerträgliches Geschrey. Dies ist die einzige Vertheidigung des Thieres, das seinen Feinden weder entfliehen, noch sich gegen sie wehren kann, denn die Klauen dienen ihm bloss zum klettern. Wenn es schlafen will, schlägt es alle vier Beine dicht um einen Baumast, und hängt sich umgekehrt an denselben, wie eine Hangmatte. Es giebt nur zwey Arten des Faulthiers, nämlich den Ai und den Unau.
No. 1. und 2. Der Ai. (Bradypus tridactylus.)
Der Ai ist ohngefähr zwey Fuss lang, und bräunlich grau. Von vorn gesehen, hat er beynahe ein Menschengesicht; er hat an allen vier Pfoten drey lange Krallen; dahingegen der Unau nur zwey an den Vorder-Füssen hat.
No. 3. Der Unau. (Bradypus didactylus.)
Der Unau lebt ausser Südamerika, auch in Ostindien, ist kleiner als der Ai, hat keinen Schwanz, sondern hinten auf dem Kreutze einen erhabenen Haar-Kranz; sieht auf dem Rücken rothbraun, und am Bauche weissgrau aus. Er hat, den Unterschied der Klauen ausgenommen, mit dem Ai gleiche Eigenschaften.
Der Ameisen-Fresser (Myrmecophaga.)
Das Vaterland dieser Thiere, davon es nur 3 Arten giebt, Sudamerika und das heisse Afrika. Ihre Nahrung besteht bloss in Ameisen, indem sie ihre lange klebrichte Zunge in die Strasse der Ameisen-Heere legen, sie ganz vollkriechen lassen, welches in ein paar Minuten geschieht, sie dann zurückziehen, und die Ameisen verschlingen. Sie klettern auch vermöge ihrer grossen Krallen sehr leicht auf die Bäume, suchen da die Nester der Ameisen auf, und hohlen sie mit ihrer langen feinen Zunge aus den verborgensten Schlupfwinkeln heraus. Mit ihren scharfen Klauen wehren sie sich auf dem Rücken liegend, sogar gegen den Amerikanischen Tiger, so heftig, dass der Kampf dem Feinde meist das Leben kostet. Es giebt, wie gedacht, nur 3 Arten davon.
No. 4. Der grosse Ameisen-Fresser. (Myrmecophaga jubata.)
ist langhaaricht, gelb, weiss und schwarz, 4 Fuss lang, ohne den Schwanz, und hat 4 Krallen an jedem Fusse.
No. 5. Der mittlere Ameisen-Fresser. (Myrmecophaga tetradactyla.)
lebt vorzüglich in Brasilien, ist kaum halb so gross als jener, glatt, hellgrau, hat einen Wickelschwanz, mit dem er sich anhängen kann, und vorn 4, hinten 5 Krallen.
No. 6. Der kleine Ameisen-Fresser. (Myrmecophaga didactyla.)
Dieser ist ohne Schwanz nur 8 bis 10 Zoll lang, gelb, grau und braun von Farbe, weich von Haaren, und hat gleichfalls einen Wickelschwanz.
Band 1, Heft 13, Tafel 65 - französisch
Quadrupèdes XVI. T. 1. No. 65.
PARESSEUX ET TAMANOIRS. ===
Le Paresseux.
Cet animal est une singalarité parmi les quadrupédes. Il ressemble presque au singe, a le corps droit lorsqu'il est assis, se nourrit des feuilles et des fruits des arbres, et vit au Brésil de même que dans les centrées les plus chaudes de l'Amérique méridionale. Ce qu'il y a de plus remarquable dans cet animal, est son extrême pareise et la lenteur avec laquelle il se meut; car il lui faut 8 ou 9 minutes de tems, non seulement pour porter un pied devant l'autre, mais encore un intervalle de tems égal pour se reposer. Il grimpe avec la même lenteur sur les arbres qui lui fournissent sa nourriture; aussi n'en quitte-t-il aucun qu'il ne l'ait entièrement dépouillé, et pour l'abandonner il se roule, se laisse tomber, et fait avec lenteur le voyage d'un autre arbre. Les coups de bâton mêmes ne peuvent le forcer à se mouvoir plus vite. Il poulie à chaque pas un cri insupportable. C'est là sa seule défense; car il ne peut ni fuir ses ennemis, ni se défendre, vu que se griffes ne lui servent qu'à grimper. Lorsqu'il veut dormir, il embrasse étroitement une branche de ses quatre pattes, et se pend à peu près comme est suspendu un Hamac. Il n'y a que deux espèces de pareiseux, savoir l'Aï et l'Uuau.
No. 1. et 2. L'Aï.
L'Aï a environ deux pieds de longueur, et son poil est d'un gris brunâtre, A le voir en face, il a la figure assez semblable à celle d'un homme. Ses quatre pattes sont armées de longues griffes, tandis que l'Unau n'en a que deux aux pattes de devant et trois a celles de derrière.
No. L'Unau.
L'Unau trouve dans l'Amérique méridionale et aux Indes orientales; il est plus petit que l'Aï et n'a point de queue; mais on lui voit sur la croupe un bouquet de poils éleves; la couleur de son dos est brune; et celle de son ventre le gris blanc. Si l'on en excepte les griffes, il a toutes les qualités de l'Aï.
Les Tamanoirs.
La patrie de ces animaux, dont il n'existe que trois espècee, sont l'Amérique méridionale et la brûlante Afrique. Ils se nourrissent de fourmis, qu'ils prennent en allongeant leur langue gluante sur la passage de ces insectes, dont elle est couverte après une couple de minutes; ils retirent alors la langue et avalent les fourmis qui la couvrent. A l'aide de leurs longues griffes ils grimpent avec facilité sur les arbres, où ils cherchent les fourmillières et prennent, par le moyen de leur grande langue effilée, les fourmis jusque dans les coins les plus reculés. Les griffes aiguës des Tamanoirs servent aussi à leur défense. Ils remettent à cet effet sur le dos, et se battent avec tant d'acharnement, même contre le Tigre de l'Amérique, qu'ils sont la plupart du tems périr leur ennemi. Il n'en existe, ainsi qu'il a été dit ci-dessus, que trois espèces, savoir.
No. 4. Le grand Tamanoir.
Il a le poil long, de couleur jaune, blanche et noire. La longueur de son corps est de quatre pieds jusqu'à la naissance de la queue, et il a quatre doigts munis de griffés à chaque patte.
No. 5. Le Tamanoir moyen.
Cet animal vit principalement au Brésil. Il est à peine moitié aussi grand que celui dont nous venons de parler, a le poil lisse et d'un gris jaune avec une queue roulée, dont il se sert pour s'attacher. Ses pattes de devant ont 4 doigts, et celles de derrièie 5.
No. 6. Le petit Tamanoir.
Sa longueur n'est que de 8 à 10 pouces, la queue non comprise; il a le poil doux, de couleur jaune, grise et brune, et sa queue est pareillement roulée.
Band 1, Heft 14, Tafel 66 - deutsch
Pflanzen. XII. B. I. No. 66.
PFLANZEN aus heissen Ländern. ===
Fig. 1. Der Korkbaum. (Quercus Suber).
Der Kork- oder Pantoffelholz-Baum ist eine Art von Eiche, welche nur immer grüne kleinere und weniger ausgezackte Blätter, und kleinere gelbe Eicheln trägt, als unsre gewöhnliche Eichen. Er wächst in Spanien, Italien und in den südlichen Provinzen Frankreichs, und ist besonders merkwürdig wegen seiner oft 2 bis 3 Zoll dicken, schwammigten und leichten Rinde, welche eigentlich unser Kork- oder Pantoffelholz ist, woraus Korkstöpsel für Bouteillen und Fässer, Schuhsohlen und andere Dinge mehr gemacht werden. Diese Rinde lösset sich, wenn der Baum ein gewisses Alter erreicht hat, sehr leicht ab. Man macht nämlich vom Gipfel bis zur Wurzel einen langen Einschnitt durch dieselbe, und schält auf diese Art den ganzen Baum, bey trocknem Wetter, alle 10 Jahre, ab. Er setzt sogleich wieder eine frische Rinde an, und wird bey dieser Behandlung 150 bis 200 Jahre alt. Die abgeschälte Rinde legt man sodann im Wasser über einander, presst sie mit Steinen gerade, und versendet sie getrocknet, als Kaufmannswaare. Aus der in verschlossenen Gefässen zu Kohle gebrannten Rinde machen die Spanier auch eine sehr schöne schwarze Farbe, welche unter dem Nahmen Noir d'Espagne bekannt ist.
Fig. 2. Der Terpentinbaum. (Pistacia Therebinthus).
Der in den Apotheken allgemein bekannte Terpentin ist ein hellgelbes, flüssiges Harz, dicker als Oel, und flüssiger als Honig, welches aus verschiedenen Bäumen dringt, und eben darnach von verschiedener Art ist. Man hat nämlich ächten Cyprischen, Venetianischen und gemeinen Teutschen Terpentin. Der eigentliche sogenannte Terpentinbaum, welcher hier abgebildet ist, und den ächten Cyprischen Terpentin giebt, wächst in China, Ostindien, Afrika, und vorzüglich auf den Inseln Chio, und Cypern, auch in Italien und Spanien. Er hat beynahe Blätter wie unsre Esche, blüht violett und trägt braune, kleine Saamenkapseln mit weissen Körnern (Fig. a und b). Um den Terpentin von ihm zu gewinnen, haut man den Stamm des Baums an verschiedenen Orten an und legt glatte Steinplatten hart an denselben an. In der Nacht fliesst dann der Terpentin auf dieselben, verdickt sich und wird alle Morgen weggenommen. Die zweyte Sorte, oder der sogenannte Venetianische Terpentin, wird in Tyrol, Oestreich und Schlesien von Lerchen- und Fichtenbäumen gesammelt, und ist weiter nichts, als ein feines, flüssiges Fichtenharz, das jährlich durch Anbohren der Stämme aus den Bäumen gezogen und durch enge Haarsiebe gereinigt wird. Wenn das Terpentinöl davon destillirt und abgezogen ist, so giebt das zurückbleibende harte Harz oder Pech davon das bekannte Colophonium, oder Geigenharz.
Band 1, Heft 14, Tafel 66 - französisch
Plantes XII. T. I. No. 66.
PLANTES DES PAYS CHAUDS. ===
Fig. 1. Le Liège. (Quercus Suber.)
Le Liège est une espéce de chêne, dont les feuilles font toujours vertes et moins decouples que celles des autres chênes, les glands qu'il porte font aufü plus petits et de couleur jaune. Cet ar-, hre croit en Espagne,.en Italie, et dans les pro- vinces méridionales de la France, et est remar- quable furtout par fon écorce fpongieufe et légère, fouvent épaiffe de deux ou trois pouces, et que nous connoilfons fous le nom de Liège. On fait de cette écorce des bouchons de bouteilles et de tonneaux, des femelles de fouliers et plufieurs autres choses. Elle se détache avec facilité lors- que d'arbre a atteint un certain âge. On y fait à cet effet, dans un tems fee, une longue incifion depuis le fommet de l'arbre, tous les 10 ans. L'ecorce ne tarde pas à repouffer, et le Liège par- vient de la sorte jusqu' à l'âge de 150 et même de eoo ans. On met incontinent dans l'eau les mor- ceaux d'écorce que l'on a détachés les plaçant les uns fur les autres, les charge de pierres pour les redreflet, et lorsqu'ils font fees on en fait un arti- cle de commerce. Les Espagnols brûlent cette écorce dans des vaifieaux fermés, et en préparent une fort belle couleur noire, connue fous le nom de Noir d'Espagne.
Fig. 2. Le Térébinthe.(Pistacia Therebinthus.)
La Térébenthine, si connue dans nos Pharmacies est une refine fluide d'un jaune clair, plus épaisse que l'huile, mais plus liquide que le miel, qui découle de plûsieurs espèces d'arbres, et dont la qualité diffère par là même. On diffingue en conféquence la vraie Térébenthine de Cypre, celle de Tienile, et la lérêber.tliine ordinaire d' JUe' magne. Le Véritable Térébinthe, représenté sur la planche, nous fournit la bonne térébenthine de Cypre, et croit en Chine, dans les Indes orientales, en Afrique, et furtout dans les lies de Chio et de Cypre, de même qu'en Italie et en Espagne. Ses feuilles rellembient presque à celles du frène fa fleur, qui eli: violette, est remplacée par de petites capsules de couleur brune, et remplies de petites graines blanches (Fig. a et b). Pour en tirer la térébenthine on fait, à plufieurs endroit du tronc de l'arbre, de profondes incifions, près desquelles on place des pierres plattes. Pendant la nuit la réfine coule de ces incifions sur les pierres ou elle s'épaifllt, et on la recueille tous les matins. La feconde espèce, ou la térebenthine de Venise, se recueille dans le Tyrol, l'Autriche et la Siléfie, où elle d coule des Melèfes et des Pins; ce ri'est à proprement parler, qu'une refine fine et liquide que l'on obtient en perçant le tronc des pins, et qu'on purifie en la faifant passer par des cribles de crin fort fins. Lorsque par la distillation on en a retiré l'huile de térébenthine, la résine, ou la poix dure qui resie après l'operation, est ce que nous appelions Colophane. Les joueur de violon l'en servent pour frotter leurs archets.
Band 1, Heft 14, Tafel 67 - deutsch
Vierf. Thiere XVII. [B. I. No. 67. ]
FLEDERMÄUSE verschiedener Art. ===
Die Alten rechneten die Fledermaus zu den Vögeln, weil sie fliegt; allein sehr unrecht; denn sie hat alle Eigenschaften der vierfüssigen Thiere, und gehört auch wirklich zu denselben. Es giebt in allen Ländern der Welt Fledermäuse, und zwar sehr verschiedene Gattungen, an Grösse sowohl als Gestalt. In den heissen Ländern, wo sie sehr gross sind, ist ihr Aufenthalt auf den Bäumen; in kälteren aber halten sie sich in den Klüften der Felsen, Mauern, in Thürmen, Kirchen, Scheuern und alten Häusern auf. Hier ruhen sie, weil sie das Licht scheuen, am Tage über, und fliegen nur in der Abenddämmerung, bis zum Einbrüche der Nacht; denn die Ankunft der Eulen, welche auf sie Jagd machen, treibt sie in ihre Löcher zurück. Wenn sie ruhen, so hängen sie sich entweder mit ihren Hinterfüssen, oder mit dem Haken an ihren Flügeln auf. Ihre Nahrung besteht in Schmetterlingen, Käfern, Fliegen, Mücken, und andern Insecten, die sie im Fluge fangen; sie fressen aber auch gern Fleisch, sonderlich geräuchertes und Speck. In unseren kälteren Ländern ziehen die Fledermäuse im Winter haufenweise in dicke Gemäuer, Keller, Todtenkrüfte, Höhlen und hohle Bäume, hängen sich in der Höhe dicht neben und unter einander in Klumpen, hüllen sich in ihre Flügel ein, Werden kalt und starr, und bleiben so ohne alle Nahrung bis zum folgenden Frühjahre hängen, wo sie wieder aufleben. In manchen Ländern, z. E. in China, und in den Philippinischen Inseln, isst man sie. Die merkwürdigsten Gattungen davon sind folgende.
Fig. 1. Der Vampyr, oder Blutsauger. (Vespertilio Vampyrus.)
lebt in Afrika und Südasien, und ist die grösste Gattung, die wir kennen, oft bis 10 Zoll lang. Sie fressen die Frucht der Palmen, und saugen auch den Saft gern; allein sie saugen auch Menschen und Thieren das Blut aus, indem sie sich im Schlafe an sie machen, mit ihrer scharfen Zunge sie wund lecken, und ihnen auf diese Art das Blut unmerklich aussaugen, welches oft Lebensgefahr bringt.
Fig. 2. Die Hasenscharte. (Vesp. leporinus.)
Sie ist so gross als eine Ratte, lebt in Peru, hat einen runden Kopf mit einer Mopsschnautze, und in der Ober-Lippe eine grosse Hasen-Scharte.
Fig. 3. Die gemeine Fledermaus. (Vesp. murinus.)
Diese ist in Teutschland die gemeinste, 2 1/2 Zoll lang, und hält sich häufig bey uns um die Städte und Dörfer auf.
Fig. 4. Die Speckmaus. (Vesp. Noctula.)
Sie ist so gross als die vorige, und lebt vorzüglich in Frankreich,
Fig. 5. Die Hufeisennase. (Vesp. ferrum equinum.)
Diese Fledermaus zeichnet sich vor allen dadurch aus, dass ihre Nase wie ein Hufeisen aussieht. Sie ist auch nur 2 1/2 Zoll lang, und wohnt in Frankreich und Teutschland.
Fig. 6. Die Bart-Fledermaus. (Vesp. hispidus.)
Sie lebt in Senegal, ist 2 Zoll lang, und hat beynahe ein Bocksgesicht, und einen Bart.
Fig. 7. Das Langohr. (Vesp. auritus.)
Sie ist merkwürdig wegen ihrer ungeheuern Ohren, die beynahe wie doppelt aussehen. Sie ist 2 Zoll lang, und man findet sie zuweilen in Teutschland.
Fig. 8. Der Grosskopf. (Vesp. cephalotes.)
Sie lebt in den Moluckischen Inseln, ist 2 1/2 Zoll lang, und hat vor andern einen grossen Kopf, dicke Schnautze und herunterhängende Lippen.
Band 1, Heft 14, Tafel 67 - französisch
[Quadrupèdes XVII. T]. I. No. 67.
CHAUVES-SOURIS de différentes espèces. ===
Les Anciens mettaient les Chauves-souris au nombre des oiseaux, parce qu'elles volent; mais ils avoient grand tort; car la chauve-souris a toutes les propriétés des quadrupèdes, au nombre desquels elle doit réellement être mise. Il existe dans toutes les contrées de la terre, des chauves-souris sort différentes les unes des autres, tant à cause de leur grandeur, que par rapport à leur conformation. Dans les pays chauds, où elles sont plus grandes, elles se tiennent sur les arbres; tandis que dans les contrées plus froides elles se retirent dans les fentes des rochers et des murs, dans les tours, les églises, les granges et les vieilles maisons. Comme elles craignent la lumière, elles se reposent pendant le jour, et ne volent que depuis le crépuscule jusqu'à l'entrée de la nuit, parceque l'arrivée des hiboux, qui leur donnent la chasse, les contraigne de regagner leurs trous. Lors quelles se reposent, elles se suspendent par les pattes de derrière; ou par les crochets qu'elles ont aux ailes. Elles se nourrissent de papillons, de scarabées, de mouches, de moucherons et d'autres insectes, qu'elles prennent au vol; elles aiment aussi la viande, et surtout celle qui a été exposée à la fumèe et le lard. Dans nos contrées froides, les chauves-souris se retirent pendant l'hyver dans des murailles épaisses, dans les caves, les caveaux, les creux des rochers ou des arbres, où elles se trouvent en grand nombre suspendues en haut, sort près et au dessous les unes des autres, et enveloppées de leurs ailes: le froid les engourdit, et elles relient ainsi suspendues jusqu'au printems, sans prendre la moindre nourriture, mais le retour de la belle saison les rappelle à la vie. Il y a quelques pays où on les mange, tels sont, entre autres, la Chine, et les Philippines. Les espèces les plus remarquables de chauves-souris sont.
Fig. 1. Le Vampyre. (Vesp. Vampyrus.)
Cet animal qui vit en Afrique et dans le Sud de l'Ane, est la plus grande des chauves-souris, que nous connoissions, car il a jusqu'à 10 pouces de longueur. Il se nourrit du fruit du palmier, dont il boit aussi. le suc avec plaisir; il fuce également le sang des hommes et des animaux, s'approchant d'eux quand ils dorment, et les léchant de sa langue rude, ce qui occasionne une plaie, qui lui donne la facilité de fucer imperceptiblement leur sang et souvent même de les faire périr.
Fig. 2. La Chauve-souris du Pérou. (Vesp. leporinus.)
Elle est de la grandeur d'un rat, et vît au Pérou. Sa tète est ronde, son mufeau rellemble à celui d'un doguin, et fa lèvre fupéricure est fendue profondément, et à bec de lièvre.
Fig. 3. La Chauve-souris commune. (Vesp. murinus.)
C'est la plus ordinaire en Allemagne; elle a 2 pouces et demi de longueur, et fait communément son séjour aux environs des villes et des villages.
Fig. 4. La Noctule. (Vesp. Noctula.)
Elle est aussi grande que la précédente, et se trouve surtout en France.
Fig. 5. Le Fer à Cheval. (Vesp. ferrurn equinum.)
Cette Chauve-souris est remarquable furtout par la conformation de fon nafeau, qui reifemble a un fer à cheval. Elle n'a pareillement que deux pouces et demi de long, et fe trouve en France et en Allemagne.
Fig. 6. Le Chauve-souris à Barbe. (Vesp. hispidus.)
Le Sénégal est sa patrie, elle a deux pouces de long, la tète allez semblable à celle d'un bouc avec sa barbe.
Fig. 7. L'Oreillard. (Vesp. auritus.)
est remarquable par la grandeur prodigieufe de ses oreilles, qui paraissent pour ainsi dire dou blés. Elle a deux pouces de longueur, et trouve quelquefois en Allemagne.
Fig. 8. La Petite rougette. (Vesp. cephalotes.)
est naturelle aux Iles Moluques, elle est longue de deux pouces et demi, a la tète plus grosse que toutes les autres, le museau épais et les lèvres pendantes.
Band 1, Heft 14, Tafel 68 - deutsch
Altenthümer I. B. 1. No. 68.
DIE SIEBEN WUNDER DER WELT. ===
Unter die merkwürdigsten Alterthümer der Völker gehören die berühmten sieben Wunder der Welt, davon man so oft sprechen hört. Die alten Schriftsteller geben folgende grosse und erstaunliche Meister-Werke der Bau- und Bildhauerkunst als solche an: 1) Die Egyptischen Pyramiden; 2) Die schwebenden Gärten zu Babylon; 3) Die Mauern von Babylon; 4) Das Mausoleum; 5) Die Bildsäule des Olympischen Jupiters; 6) Den Coloss von Rhodus; und 7) den Dianen-Tempel zu Ephesus. Alle sind untergegangen, die Pyramiden ausgenommen, davon sich einige durch ihre dauerhafte Bauart noch ganz erhalten haben, und noch heut zu Tage von den Reisenden in Egypten besucht und bewundert werden.
==== Die Pyramiden.
Fig. 1. Aeussere Ansicht. Fig. 2. Durchschnitt und Inneres der grossen Pyramide. ====
Die Pyramiden waren Grabmäler der ältesten Egyptischen Könige und ihrer Familien. Sie liegen ohnweit Cairo und des Nils, und hauptsächlich bey dem Städtchen Ghize und bey den Dörfern Saccara und Dashur, auf einer hügelichten Gegend, die wahrscheinlich die alten Egypter zu ihren Begräbniss-Feldern gewählt hatten, weil man ebendaselbst auch in unterirrdischen Gebäuden oder Catacomben die Mumien findet. Bey Saccara und Dashur stehen noch 22. und bey Ghize 6 Pyramiden, theils erhalten, theils verfallen. Die 3 vorzüglichsten stehen bey Ghize; und die grösste und berühmteste darunter, oder sogenannte grosse Pyramide, ist es, die ich hier zur Vorstellung gewählt habe, weil sie nicht allein vollkommen erhalten, sondern auch grösser und von innen untersucht ist. No. 1. ist ihre Ansicht von aussen, und No. 2. ihr Durchschnitt und Inneres. Sie ist 440 Englische Fuss hoch, von sehr weichem Kalksteine, oder demselben Felsen, worauf sie steht, gebaut, und soll vorzeiten von aussen mit Marmor bekleidet gewesen seyn. Sie hat von unten bis zur Spitze 208 Stufen, deren die unteren 4 Fuss, die oberen aber nach der Spitze zu nur 20 1/2 Fuss hoch sind. Die Spitze hat 13 Englische Fuss im Quadrat. Ihr Erbauer soll ein alter Egyptischer König, Cheops, gewesen seyn, den aber unsre Geschichte nicht kennt. Der Calife Mahomed liess sie im Jahr Christi 827., in Hoffnung grosse Schätze darinn zu finden, aufbrechen, fand den in No. 2. angezeigten Gang, der zu 2 Grabzimmern führt davon das obere einen 4 Ellen langen Sarg, von gelben Marmor enthält, und wahrscheinlich das Grab des Königs, so wie das untere Zimmer, das Grab der Königin gewesen ist. Die Röhre, welche aus dem untern Gange hinab in den Grund geht, ist ein krummer, aber bis jetzt noch unbekannter unterirrdischer Gang.
Fig. 3. Die schwebenden Gärten.
Die sogenannten schwebenden Gärten in Babylon waren ein prächtiges Gebäude in Babylon, das der König Nebucadnezar seiner Gemahlin, Amytis, die aus Medien, einem gebirgigten Lande war, zur Lust erbauete, und auf seinen 4 Terrassen Garten-Anlagen und Wasserwerke hatte. Blumen, Sträuche und Palmbäume wuchsen darauf als in natürlicher Erde. Jede Seite des Gebäudes war 400 Fuss lang, und die oberste Terrasse war so hoch, als die Stadt-Mauern von Babylon.
Band 1, Heft 14, Tafel 68 - französisch
Antiquités I. T. I. No. 68.
LES SEPT MERVEILLES DU MONDE. ===
Les fameuses Merveilles du monde dont on entend si souvent parler, doivent être mises au nombre des antiquités les plus remarquables des peuples. Les anciens écrivains nous donnent comme tels, les grands et prodigieux chefs d'oeuvre d'architecture et de sculpture, dont voici la description: 1) Les Pyramides d'Egypte; 2) Les jardins en l'air de Babylone; 3) Les murs de cette même ville; 4) Le Mausolée; 5) La Statue de Jupiter olympien; 6) Le Colosse de Rhodes; et 7) Le temple de Diane à Ephèse. Tous ces chefs d'oeuvre sont detruits, à l'exception des Pyramides, dont quelques unes fe fout confervées dans leur entier, à cause de la folidité de leur structure, et que les voyageurs vilîtent et admirent encore de nos jours.
==== Pyramides.
Fig. 1. Vue extérieure de la grande Pyramide. Fig. 2. Sa coupe en profil, et la vue de son intérieur. ====
Les Pyramides étoient les tombeaux des anciens Rois d'Egypte et de leurs familles. Elles sont fitnées dans le voifinage du Caire près du Nil, et surtout proche de la petite ville de Ghizc et des villages de Saccara et de Dashur, dans une contrée couverte de collines, que'les anciens Egyptiens avoient vraifembiablement choifie pour le lieu de leur fepulture, puisqu'on y trouve encore des Momies dans des bàtimens fouterrains ou Catacombes. Il existe encore près de Saccara et de Dashur 22, et près de Ghizé 6 pyramides dont quelques unes fe sont conferveés et les autres tombees en ruine. Les trois principales sont dans le voifinage de Ghizé, et c'est de la plus grande et de la-plus célèbre de ces trois dernières, s'avoir de la grande Pyramide, que nous donnons ici l'image, non feulement parcequ'elle f'eft parfaitement conserveé, mais encore parcequ'elle est ouverte, et qu'on l'a vifiteé à l'intérieur. Le No. 1. en fait voir l'extérieur, et le No. 2. en montre la coupe et l'intérieur. Elle a 440 pieds anglais de haut, est construite de pierre calcaire fort tendre, ou bien de la pierre du roc sur lequel elle est bâtie, et fut, dit-on, jadis revêtue de marbre, extérieurement. Il y a du pied jusqu'au fommet 203 marches, dont les premières ont 4 pieds de hauteur, tandis que celles qui sont plus voi fines du fommet n'en ont que deux et demi. Le fommet a 13 pieds anglais, en quarre. Elle fut, dit-on, conitruite par un ancien lloi d'Egypte nommé Cheops, dont notre hiftohe ne fait aucune mention. Le Calife Mohamed la fit ouvrir, l'an de I. C. 827. dans l'espoir d'y trouver de grands trésors; et y trouva une galerie, indiquée No. 2. qui conduit à deux chambres sepulcrales, dont la supérieure renferme un sarcophage de marbre jaune long de quatre aunes, et qui étoit vraifembiablement le tombeau du roi, comme la chambre inférieure étoit celui de la reine. Le canal qui descend de la galerie inférieure jusques au fond est un puits, ou une galerie souterraine inconnue jusques ici,
Fig. 3. Les Jardins en l'air.
Les Jardins en l'air de Babylone, étoient vu magnifique bâtiment, Nabuchodouofer fit élevé pour l'amufement de la reine Amytis, son èpouse, originaire de la Medie, pays couvert de montagnes; il y avoit sur les quatre terrasses de ce batiment des jardins et des nappes d'eau. Il y ci'croissoit des fleurs, des bullions et des palmiers en pleine terre. Chaque côté de ce bâtiment avoit 400 pieds de long, et la terrasse supérieure égaloit en hauteur les murs de la ville de Babylone. i
Band 1, Heft 14, Tafel 69 - deutsch
Alterthümer II. B. I. No. 69.
DIE SIEBEN WUNDER DER WELT. ===
Fig. 1. Die Mauern von Babylon.
Das dritte Wunder der Welt, die Stadtmauern von Babylon, soll die berühmte Königin Semiramis haben erbauen lassen. Nach den dunkeln Nachrichten, die man davon in den alten Schriftstellern findet, waren sie 50 Ellen hoch und so breit, dass 4 vierspännige Streitwagen ungehindert nebeneinander darauf fahren konnten. Sie waren von Ziegelsteinen, die an Statt des Mörtels mit Erdpech aufgemauert waren, und hatten so viel Thürme, dass eine ganze zahlreiche Armee darinn liegen konnte. Sie waren in einem regelmässigen Viereck gebaut und hatten rundherum einen grossen Wassergraben, in welchem der Euphrat floss, mit vielen Brücken. Ein Arm des Euphrats floss auch mitten durch die Stadt, und an diesem lagen die berühmten schwebenden Gärten. In der Mitte der einen Hälfte der Stadt stund der berühmte Tempel des Belus, oder der sogenannte Babylonische Thurm.
Fig. 2. Das Mausoleum.
Das vierte Wunder der Welt, das sogenannte Mausoleum, war ein überaus prächtiges Grabmal des Mausolus, Königs von Carien, der zu Zeiten des Königs Xerxes in Persien lebte. Artemisia, seine Gemahlin, die ihn so zärtlich liebte, dass sie sogar die Asche seiner verbrannten Leiche unter ihr Getränk mischte, errichtete ihm diess kostbare Denkmal nach seinem Tode, in der Stadt Halikarnass. Es war eine Art von Tempel, zu welchem man auf 13 Stufen hinauf stieg, der rund umher 36 frey stehende korinthische Säulen mit vielen Statuen und anderer Bildhauerarbeit verziert, und über sich eine hohe Pyramide hatte, auf deren Gipfel ein vierspänniger Triumphwagen stand. Das ganze Gebäude war 105 Fuss hoch, und es arbeiteten fünf der berühmtesten alten Baumeister und Künstler, nämlich Scopas, Bryaxis, Timotheus, Leochares und Pythis daran. Diese 5 Künstler wollten der Nachwelt in diesem kostbaren Werke eine Probe ihrer hohen Kunst hinterlassen, und arbeiteten, obgleich die Königin Artemisia starb, ehe es noch fertig war, auch nach ihrem Todte daran fort und vollendeten es. Von diesem grossen Grabmale hiessen hernach alle kostbare Grabmäler und Monumente sowohl bey den alten Römern, als auch in den neueren Zeiten Mausoleen.
Band 1, Heft 14, Tafel 69 - französisch
Antiquités II. T. I. No. 68.
LES SEPT MERVEILLES DU MONDE. ===
Fig. 1. Les Murs de Babylone.
Les Murs de Babylone, qui pafloient pour la trcißcme merveille du monde furent, dit-on, cor. ftruits par la célèbre Reine Semiramis. Si l'on en croit les paliages obfcurs des anciens auteurs, ces murs avoient 50 aunes de hauteur, et étoient fi larges, que 4 voitures, ou plutôt 4 chars de guerre, attelés chacun de 4 chevaux, pouvoîent y marcher de front, sans f'embarafler les uns les autres. Ils étoient de briquos réunies avec du bitume au lieu de chaux, et munis d'un si grand nombre de tours, qu'on pouvoit y loger une nombreuse armée. Ils formoient un quarré regulier, environné d'un grand folié dans lequel couloit l'Euphrate, avec quantité de ponts. La ville ètoit partagée par un bras du fleuve, sur les bords du quel étoient les fameux jardins en l'air. Le fameux Temple de Bélus ou la Tour de Babel, étoit au milieu d'une des moitiés de la ville.
Fig. 2. Le. Mausolée.
Le Mausolèe, qu'on regardoit comme la quatrième merveille du, monde, étoit un tombeau magnifique de Mausole, Roi de Carie, contemporain de Xerxes, Roi de Perfe. Artémife, son épouse, qui l'aimoit avec tant de tendrefle, qu'elle alla même jusqu'à mêler à fa boulon les cendres de son cadavre, lui fit élever ce précieux monument dans la ville d'Halicarnaffe. C'étoit une espéce de temple auquel on montoit par 13 degrés; 36 colonnes de l'ordre Corinthien et quantité de Statues et d'autres chefs - d'oeuvre d'architecture l'environnoient, et il étoit furmonté d'une pyramide élevée, au fommet de la quelle on voyoit un char de triomphe attelé de quatre chevaux. Tout l'èdifice avoit 105 pieds de hauteur, et cinq des plus célèbres Architectes et artiftes de l'antiquité, savoir; Scopas, Bryaxis, Timothée, Leochares et Pythis y avoient travaillé. Ces cinq artistes voulurent, par ce précieux ouvrage, laisser à la posterité une preuve de la perfection de leur art, et continuèrent à travailler à ce monument, qu'ils achevèrent, malgré la mort d'Artemife, qui mourut avant que cet edifice fût achevé. C'est de ce beau monument que tous les tombeaux et les monumens précieux reçurent le nom de Mausolées, que leur donnèrent les anciens Romains, et qui s'est conserve jusques à nos jours.
Band 1, Heft 14, Tafel 70 - deutsch
Altenthümer III. B. I. No. 70.
DIE SIEBEN WUNDER DER WELT. ===
Fig. 1. Der Coloss zu Rhodus.
Das fünfte Wunder der Welt, der Coloss zu Rhodus, war eine 70 Ellen, hohe, aus Erz gegossene Bildsäule der Sonne, oder des Apoll, welche die Einwohner dieser Stadt als einen Leuchtthurm über den Eingang ihres Hafens hatten setzen lassen. Der berühmte Bildgiesser Chares war der Verfertiger davon. Er arbeitete 12 Jahre lang an diesem ungeheuren Werke. Innerlich war die Bildsäule mit starken, eisernen Ankern verwahrt, und mit Quadersteinen ausgefüllt. Man konnte drinnen bis zum Feuerbecken in die Höhe steigen. Sie hatte eine vergoldete Strahlenkrone, Bogen und Pfeil. Ein Erdbeben stürzte diesen Coloss 56 Jahre nach seiner Erbauung um; allein der Römische Kaiser Vespasian liess ihn wieder aufrichten. Als aber die Saracenen im Jahr 667 Rhodus eroberten, liess ihr König Moavia, weil sie nach ihrer Religion keine Bilder dulden, die Bildsäule umwerfen, und verkaufte das Erz an einen Juden, der 900 Kameele damit belud. Der Coloss war so gross, dass ein Mann kaum einen Finger davon umklaftern, und ein Schiff mit vollen Segeln zwischen seinen Beinen hindurch fahren konnte.
Fig. 2. Der Olympische Jupiter.
Die Griechen und Römer liebten die Colossalischen Statuen für ihre Tempel gar sehr, um dadurch ein hohes Bild von der Majestät und Erhabenheit der Götter über die Menschen zu geben. Ein Beweiss davon ist unter andern die berühmte Bildsäule des Olympischen Jupiters zu Olympia. Sie war mit dem Throne, worauf sie sass, 68 Fuss hoch, und von Phidias aus Elfenbein und Gold gearbeitet. Der Gott hatte um das Haupt einen Lorbeerkranz, in der rechten Hand eine kleine Victorie, und in der linken einen Zepterstab mit einem Adler. Er hatte einen goldnen Mantel, und auf der Rücklehne seines Throns tanzten die Horen und Grazien; auf seinen Armlehnen aber lagen 2 Sphinxe. Kurz man verehrte diess hohe Meisterstück der griechischen Kunst so sehr, dass man es für das sechste Wunder der Welt hielt.
Fig. 3. Der Dianen-Tempel zu Ephes.
Wir wissen von diesem siebenten Wunderwerke der Welt nur so viel, dass der Dianen-Tempel zu Ephes der prächtigste und berühmtste unter allen war. Eine Königin der Amazonen soll ihn gebauet haben. Ein berufener Bösewicht Herostratus brannte ihn blos darum ab, um sich einen berühmten Namen zu machen; die Epheser bauten ihn schöner als zuvor wieder auf, und verwandten alle ihre Reichthümer daran. Der Grund dieses Tempels und seine unterirdischen Gewölbe stehen zwar noch heut zu Tage in Klein-Asien; es ist uns aber von seiner äussern Gestalt kein Bild weiter übrig geblieben, als das uns einige alte Münzen sehr unvollkommen liefern, und welches ich hier zur Ansicht gebe.
Band 1, Heft 14, Tafel 70 - französisch
Antiquités III. T. I. No. 70.
LES SEPT MERVEILLES DU MONDE. ===
Fig. 1. Le Colosse de Rhodes.
Le Colosse de Rhodes, cinquième merveille du monde, étoit une Statue du Soleil ou d'Apollon, faite d'airain, et haute de 70 aunes, que les habitans de Rhodes avoient fait placer à l'entrée de leur port, pour servir de fanal. Ce fut le célèbre fondeur Charès qui la coula. Il travailla 12 ans a ce prodigieux ouvrage. La Statue étoir munie à l'intérieur de grosses ancres de fer, et remplie de pierres de taille, de façon cependant qu'on montoit intérieurement jusqu'au réchaud. Elle étoit ornée d'une couronne radieufe doreé, et armée d'un arc et de flèches. Un tremblement de terre renversa ce Colosse 56 ans après sa construction; mais l'Empereur Vespasien le fit redresser. A la prise de Rhodes par les Sarrasins en 667, leur roi Moavia la fit renverser, parceque leur religion leur défend d'avoir des images, et en vendit l'airain à un Juif, qui en chargea 900 chameaux. Le Colosse étoit si grand, qu'un homme pouvoit à peine embrafler un de ses doigts, et qu'un vaisseau passoit à pleines voiles entre ses jambes.
Fig. 2. La Statue de Jupiter Olympien.
Les Grecs et les Romains aimoient à mettre dans leurs temples des Statues coloflales, pour inspirer par ce moyen une haute idée de la majesté des Dieux, et de leur supériorité sur les hommes. La célèbre Statue de Jupiter Olympien, qui étoit dans le temple d'Olympia, est entre autres une preuve de cette assertion. Cette Statue, y compris le trône sur lequel elle etoit, avoit 68 pieds de haut, elle étoit d'yvoire et d'or, et de la main de Phidias. La tète du Dieu étoit ceinte d'une couronne de laurier, il teripit de la droite une petite victoire, et de la gauche une sceptre surmonté d'un aigle. Son manteau étoit d'or, les Heures et les Graces dansoient sur le dossicr de son troue, dont les bras représentoient deux Sphinx. En un mot on faisoit si grand cas de ce chef d'oeuvre de l'artiste grec, qu'on le regardoit comme la sixième merveille du monde.
Fig. 3. Le temple de Diane à Ephèse.
Tout ce que nous savons de cette septième merveille du monde, c'est que le temple de Diane à Ephèfe, étoit le plus beau et le plus renommé de tout l'univers. Il avoit, dit on, été construit par une Reine d'Amazones. Un fameux scélerat nommé Hérostrate le brûla, uniquement pour immortalifer son nom; mais les Ephésiens le rebâtirent avec plus de magnificence qu'auparavant, et y employèrent toutes leurs richeiles. Le fondament et les voûtes souterrainea de ce temple existent encore actuellement dans l'Asie mineure; mais il ne nous reste de sa forme extérieure aucun image, si ce n'est l'image bien imparfaite, qu'on en voit sur quelques médailles antiques, et que nous donnons cy-joint.
Band 1, Heft 15, Tafel 71 - deutsch
Pflanzen. XIII. B. I. No. 71.
WICHTIGE FARBEPFLANZEN. ===
Fig. 1. Der Indigo, oder der Anil. (Indigofera Anil.)
Die Indigo-Pflanze hat einen Finger dicken, 3 bis 4 Fuss hohen Stengel, mit vielen Zweigen und Blättern, blühet roth, trägt Saamen in kleinen Schoten (a), und wächst in Ost- und Westindien, wie auch im spanischen Amerika. Aus den Blättern und grünen Stengeln derselben wird die bekannte dunkelblaue Farbe, der Färber-Indig gemacht, womit Holland, England, Spanien, und Frankreich einen sehr wichtigen Handel treibt. Man schneidet nämlich die grünen Blätter und Stengel vor der Blüthe ab, legt sie in grosse Kufen und giesst Wasser darauf. Nach einiger Zeit geräth diefe Masse in Gährung, erhitzet sich und schäumt stark. Daraus entsteht eine dicke, grüne Flüssigkeit, welche in andere Fässer abgelassen, in diesen aber mit Krücken beständig so stark gerührt wird, dass sie schäumet, so lange bis die Farbentheilchen sich zusammen klumpen, und die Brühe blau wird. Man lässt sie nun stehen, dass die Farbe sich setzet; dann zapfet man das gelbe Wasser davon ab, und den blauen Bodensatz lässt man in Säcke laufen, giesst ihn dann in hölzerne Kasten, lässt ihn trocknen, und diess ist dann das wichtige Handelsproduct, der Indigo.
Fig. 2. Die Farberröthe, oder der Grapp. (Rubia tinctorum.)
Die Färberröthe ist für die Färbereyen eine nicht minder wichtige Pflanze, als der Indigo; denn die rothe Farbe, die sie giebt, ist eben so ächt und dauerhaft, als die blaue des Indigo. Sie ist eine strauchartige Pflanze, etwa 3 Fuss hoch, blühet gelb, trägt kleine schwarze Beeren, und ihre Wurzel dauert viele Jahre lang in der Erde, und schlägt alle Jahre frisch aus. Sie wird hauptsächlich ihrer Wurzel wegen, welche roth aussieht, und zum Färben der Tücher, Zeuche und Cattune gebraucht wird, in Flandern, Seeland, Elsas, der Pfalz und Schlesien in Gärten und auf Feldern stark angebauet. Man gräbt nämlich die Wurzeln, wenn sie ohngefähr so dick als ein Federkiel sind, aus, schneidet die Stengel davon ab, reinigt sie von der Erde, trocknet sie, und stösst sie dann in besondern Grappmühlen zu Pulver, welches dann in Fässer geschlagen und als ein wichtiger Handelsartikel ausgeführt wird. Mit Zusätzen von vielerley Salzen kann man über fünfzig verschiedene Farben mit dem Grapp färben. Unter allen Sorten davon, hält man den Holländischen oder Seeländischen Grapp für den besten.
Band 1, Heft 15, Tafel 71 - französisch
Plantes XIII. T. I. No. 71.
PLANTES UTILES A LA TEINTURE. ===
Fig. 1. L'Indigo, ou l'Anil. (Indigofera Anil.)
La tige de l'Indigo est de l'épaisseur d'un doigt, et haute de 3 ou 4 pieds. Elle pousse quantité de branches et de feuilles; fa fleur est rouge, et la femence est renfermée dans de petites gousses (a). Cette plante croît dans' les Indes orientales et occidentales, de même que dans l'Amérique espagnole. C'est de ses feuilles et de ses tiges qu'on prépare la couleur bleue foncée que nous connoissons sous le nom d'Indigo, et dont les Hollandois, les Ariglois, les Espagnols et les François sont un commerce considerable. Pour préparer cette couleur on coupe les feuilles et les tiges de l'Anil avant qu'elles fleurissent, les met dans de grandes cuves, et verse de l'eau par dessus. Cette masse ne tarde pas à entrer en fermentation; elle s'échauffe et écume fortement. Il recule de la un liquide épais et de couleur verte, qu'on foutire dans d'autres cuves, dans lesquelles on l'agite fortement avec des fouloirs jusqu'à ce qu'elle écume, que les parties colorantes se rassemblent, et que le liquide devienne bleu. On le laifse alors reposer pour que la couleur se précipite; puis on en foutire l'eau qui est jaune, et recueille la couleur bleue, qui f'est précipitée, dans des facs, on la met «nfuite dans dee cailles de bois pour la faire sécher: telle est la préparation de l'Indigo, production dont on fait un si grand commerce.
Fig. 2. La Garance. (Rubici tinctorum.)
Cette plante n'est pas moins importante pour la teinture que la précédente; car la couleur rouge, qu'elle fournit n'est ni moins bonne ni moins durable que le bleu d'Indigo. Elle croît en buissons à la hauteur d'environ trois pieds; à fa fleur, qui est jaune, fuccèdent de petites baies noires, sa racine se conferveplusieurs années dans la terre et pousse tous les ans de nouvelles tiges. On fait surtout usage de sa racine, qui est d'un beau rouge, et dont on teint les traps; les étosses de laine, et les Indiennes; aussi la cultive-t-on beaucoup en Flandres, dans la Zelande, en Alsace, dans le Palatinat et en Silèfie, où on la plante dans les champs et dans les Jardins. On arrache les racines de la garance lors qu'elles ont atteint la grosseur d'un tuyau de plume, les sépare de leurs tiges, les nettoyé de la terre qui y reste attachée, les fait secher, et les réduit en poudre dans des moulins : on met en suite cette poudre en tonnes, et en fait un grand commerce dans les pays étrangers. En ajoutant differens sels à la garance on en obtient plus de cinquante couleurs différentes. Cette qui vient de la Hollande, ou de la Zelande passe pour la meilleure.
Band 1, Heft 15, Tafel 72 - deutsch
Vierf. Thiere XVIII B I. No. 72.
THIERE aus heissen Ländern. ===
Fig. 1. Der Hippopotamus, oder das Nilpferd. (Hippopotamus.)
Der Hippopotamus ist nach dem Elephanten vielleicht das grösste Landthier, denn es ist 2/3 so hoch und fast eben so lang, als derselbe. Afrika ist sein Vaterland, und weil er sich an den Ufern der Flüsse, vornehmlich aber am Nil aufhält, so heisst er auch daher das Nilpferd, obgleich er mit dem Pferde gar nichts Gleiches, als die wiehernde Stimme, hat. Er sieht schwarzgrau aus, und seine dicke, mit nur wenigen Haaren besetzte Haut hat schräge, schwarze Striemen. Er hat beynahe einen Ochsenkopf, der Form nach, jedoch ohne Hörner, einen ungeheuren Rachen, in welchem fürchterliche Zähne, die über eine Elle lang sind, stehen, und sein Maul ist mit steifen Borsten besetzt. Der Hippopotamus nährt sich von Reis, Zuckerrohr, und von Fischen; denn er kann sowohl auf dem Lande aìs unterm Wasser leben. Am Tage liegt er gewöhnlich furchtsam im Schilfe und Sumpfe, und geht nur des Nachts auf seine Nahrung aus. Er ist sanft und den Menschen nie gefährlich, wenn er nicht angegriffen wird; fürchtet sich auch sehr für Feuergewehr. Er wiegt beynahe viertausend Pfund, wird seines Specks wegen getödtet, davon einer gemeiniglich 1000 Pf. hat und woraus Thran gemacht wird. Seine Zähne schätzt man höher, als Elfenbein, und aus seiner dicken Haut macht man Spazierstöcke und Reitruthen.
Fig. 2. Der Tapir, oder der Anta. (Tapir Americanus.)
Der Tapir oder Anta lebt still und einsam in Südamerika, und liegt am Tage, so wie das Nilpferd, in Sümpfen, rettet sich, wenn er verfolgt wird, durch Schwimmen, und kann untertauchen, und eine lange Weile unter dem Wasser bleiben. Er ist ohngefähr so gross als ein junger Ochse oder Stier, sieht röthlich-schwarz aus, gleicht an Gestalt fast einem Schweine, denn er hat einen Kopf mit einem Rüssel, der zwar kurz, aber doch einem Elephanten-Rüssel ähnlich ist, auf welche Art er ihn auch braucht. Er frisst Wurzeln, Kräuter, sonderlich gern Zuckerrohr, daher er auch oft den Zuckerplantagen schädlich wird.
Er ist von Natur sanft und gar leicht zahm zu machen und lebt nie mit mehreren zusammen in Heerden, sondern immer einsam. Die Amerikaner essen sein Fleisch, und benutzen seine Haut zu Lederwerk.
Band 1, Heft 15, Tafel 72 - französisch
Ouadrupêdes XVIII. T. 1. No. 72.
ANIMAUX DES PAYS CHAUDS. ===
Fig. 1. L'Hippopotame. (Hippopotamus.)
L'hippopotame est peut être, après l'éléphant, le plus grand animal terrestre, car il a les 2/3 de la hauteur et presque la longueur de ce dernier. L'Afrique est sa patrie, et comme il aime de préférence les bords de fleuves et surtout du Nil, on lui a donné le nom de cheval du Nil, quoiqu'il n'ait pas la moindre reslemblance avec le cheval, si ce n'est peut-être le hennissement. Il est d'un gris noir, et sa peau épaisse, qui est presque dénuée de poils, est striée transversalement de rayes noires. Sa tète a presque la forme de celle d'un oeuf; mais elle est sans cornés: il a une gueule épouvantable avec de dents terribles de la longueur d'une aune, et ses lèvres sont garnies de foies fort roides. L'Hippopotame se nourrit de riz, de cannes à sucre et de poissons; car il vit aussi bien dans l'eau que sur terre. La timidité de cet animal fait qu'il se cache le jour dans les marais et les joncs, et ce n'est que la nuit qu'il va chercher sa nourriture. Il est doux, et l'homme n'a rien â en redouter quand il ne le harcèle pas; il craint aussi beaucoup les armes à feu. Il pêse près de 4000 livres, on le tue pour avoir son lard, qui est ordinairement du poids de mille liv.
Fig. 2. Le Tapir ou l'Anta. (Tapir Americanus.)
Cet animal aime la tranquilité et la solitude; il vit dans l'Amérique méridionale, et se cache pendant le jour dans les marais, comme l'Hippopotame; il se, sauve à la nage quand on le pourfuit, peut plonger et relier allez longtems sous l'eau. Le Tapir est à peu près aussi grand qu'un jeune boeuf ou taureau, sa couleur est un noit rougeàtre, la forme de son corps est presque semblable à celle d'un porc, car il a la tête pourvue, d'un grouin, ou si l'on veut, d'une trompe, cour, te à la vérité, mais cependant semblable à celle de l'éléphant, et ii propre aux mêmes usages que cette dernière. Il se nourrit de racines et de plantes, mais il aime surtout les cannes à sucre, ce qui fait qu'il dévaste souvent les plantations. Il est d'un naturel doux et facile à apprivoiser, et ne vit jamais avec d'autres individus de son espèce; mais toujours seul. Les Américains mangent sa chair, et se servent de sa peau comme de cuir.
Band 1, Heft 15, Tafel 73 - deutsch
Pflanzen XIV. B. I. No. 73.
DIE AECHTE RHABARBER. ===
Die ächte Rhabarber, (Rheum palmatum) deren vorzügliche Arzneykräfte allgemein bekannt sind, ist eine Asiatische Pflanze, welche in Mittelasien, in China, Tibet, der Mongoley und den südlichen Theilen von Sibirien einheimisch ist. Sie hat eine starke knollichte Wurzel, braun von Farbe (Fig. 1.) mit vielen kleineren Wurzeln und Zasern, inwendig ist sie schön gelb, mit einigen röthlichen Streifen versehen, wie die Durchschnitte Fig. 5 und 6 davon zeigen. Sie macht eine beträchtliche Staude mit grossen ausgezackten Blättern, davon der Umriss Fig. 3. eins darstellt, und treibt einen 2 bis 3 Fuss hohen Stengel, welcher etagenweise über einander eine Menge kleiner gelbweisser Blüthen hat (Fig. 2.)
Es giebt vielerley Sorten der ächten Rhabarber, welche überhaupt einen wichtigen Artikel des Asiatischen Handels mit Europa, sowohl zu Lande über Russland, als auch zur See durch die Levante und über Ostindien, macht. Die beste ist die sogenannte Russische, d. h. diejenige, welche von Bucharischen Kaufleuten nach Kiachta in Sibirien, an der Chinesischen Gränze, geführt, dort von den Russen aufgekauft, und durch ihre Karawanen nach St. Petersburg gebracht wird. Die andere geringere Sorte, welche von China aus zur See versandt wird, heisst Ostindische Rhabarber. Die gute Rhabarber muss locker, schwammig, mehr leicht als schwer, und leicht zu zerbrechen seyn, äusserlich braungelb (Fig. 4.) innerlich aber röthlich, safranfarbig und blassgelb geflammt, oder marmorirt aussehen (Fig. 7.); scharf, bitter und zusammenziehend von Geschmacke, und von Gerüche gewürzhaft, jedoch unangenehm seyn. Die schlechte ist entweder zu schwammigt und wurmstichigt, oder zu hart und holzig, und innerlich braun oder schwärzlich.
Man bauet auch jetzt in Teutschland, z. E. in der Pfalz, Rhabarber mit gutem Erfolge im freyen Felde; doch soll diese weder in der Stärke des Geschmacks, noch des Geruchs, noch auch an Farbe der Asiatischen gleich seyn.
Band 1, Heft 15, Tafel 73 - französisch
Plantes XIV. T. I. No. 73.
LA VRAIE RHUBARBE. ===
La vraie Rhuharbe (Rheum palmatum.) si connue par Ces vertus médicinales, est une plante Asiatique naturelle au milieu de l'Asie, à la Chine, au Tibet, au Mongul, à la Bulgarie et aux contrées méridionales de la Sibérie. Sa racine est épaiffe, noueufe. (Fig. 1.) de couleur brune, bran chue et filamenteufe. Elle est à l'intérieur, d'un, beau jaune, ftrié de rouge, comme le sont voir les coupes 5 et 6. Cet. te plante forme un buifibn confidérable; porte de grandes feuilles dentelées ainsi que le repréfente l'esquiffe Fig. 5. et pouffe une tige haute de 2 ou 3 pieds, qui porte quantité de petites fleurs d'un blanc jaunâtre, dispofées par étages le long de la tige, comme on le voit ====
Fig. 2.
Il y a plusieurs sortes de véritable Rhubarbe, dont l'Asie fait en général un grand commerce avec l'Europe, tant par terre, par la Russie, que par mer par le Levant et les Indes orientales. La meilleure est celle qu'on appelle Russe, c. à. d. celle, que les marchands de la Bulgarie apportent aux confins de la chine, Kiachta en Sibérie p. e., qu'ils vendent aux-marchands Russes, dont les caravannes l'apportent à Petersbourg. On apelle Rhubarbe des Indes orientales une autre sorte de Rhubarbe de moindre qualité, qu'on exporte de la Chine par mer.
La Rhubarbe, pour être bonne, doit (tre peu dense, spongieuse, plutôt légère que péfante et. facile à rompre; sa couleur extérieure doit être un jaune brun (Fig. 4.) et celle de l'intérieur rougeàtre, marbré ou striée de couleur de safran et de jaune pâle (Fig. 7.) Elle doit avoir un gout amer et astringent, et l'odeur aromatique mais des agréable. La mauvaise est ou trop spongieuse ou vermoulue, trop dure ou trop ligneuse, elle est brune ou noireàtré à l'intérieur.
On cultive actuellement avec fucces la Rhubarbe en Allemagne, p. e. dans le Palatina, où on la plante en pleine campagne; mais on prétend que cette Rhubarbe n'égale celle d'Asie, ni en goût ni en odeur, ni même en couleur.
Band 1, Heft 15, Tafel 74 - deutsch
Insect. V. B. I. No. 74.
MERKWÜRDIGE KREBSE. ===
Der See-Hummer. (Cancer Gammarus.)
Der Hummer ist eigentlich der Seekrebs, und kommt mit unsern Flusskrebsen in Form und Gestalt am meisten überein; ist aber besonders wegen seiner ungeheuren Grösse merkwürdig; denn sie werden oft 2 bis 3 Fuss lang. Sein Fleisch ist essbar, aber ein wenig grob und hart. Sie haben in den Scheeren eine ausnehmende Stärke; so, dass sie einem Menschen den Arm damit entzwey kneipen, Stricke an den Schiffen zerschneiden, und ziemlich grosse Fische damit fangen und tödten können. Sie sehen lebendig graubraun, gesotten aber schön roth aus, wie gegenwärtiger hier vorgestellet ist.
Fig. 2. Die Krabbe, oder der Taschenkrebs. (Cancer pagurus.)
Die Krabbe, welche man auch die Meerspinne, oder den Taschenkrebs zu nennen pflegt, weil sie einige Aehnlichkeit mit einer Hirtentasche hat, ist ein ungeschwänzter Seekrebs, der in der Nord- und Südsee, aber auch wohl auf dem Lande, am Strande, lebt. Sie ist ohngefähr 1 bis 2 Fäufte gross, sieht grau-grün aus, und wird als eine Delikatesse gespeisst. Sonst giebt es auch Krabben, die 8 bis 10 Pfund schwer werden. Ihre Fruchtbarkeit ist ungeheuer, so, dass man schon bey Einer Mutter davon über 1 Million Eyer gefunden hat.
Fig. 3. 4. Der Molukkische Krebs. (Monoculus Polyphemus.)
Der Molukkische Krebs gehört zu dem Geschlechte der Krabben, lebt in den Molukkischen Inseln, und ist wegen seiner sonderbaren Gestalt merkwürdig.
Fig. 3. zeigt ihn auf dem Rücken, und Fig. 4. von unten. Er ist 2 bis 3 Fuss lang, sein Kopf ein ungeheures Schild, unter dem fast das ganze Thier verborgen liegt, und sein Schwanz eine lange dreyeckigte Röhre, die so spitzig wie eine Nadel ist, und sogleich, wie man den Krebs fängt, abgebrochen wird, weil er sich damit vertheidigt, und so gefährlich, als ein Scorpion, sticht. Er hat sehr weniges, jedoch essbares Fleisch.
Band 1, Heft 15, Tafel 74 - französisch
Insectes V. T. I. No. 74.
ECRIVISSES REMARQUABLES. ===
Fig. 1. Le Homard. (Cancer Gammarus.)
Le Homard, est, à proprement parler, l'ecrevisse de mer, et refiemble le plus à nos écrevisses de rivlèie par sa forme et sa figure; il est surtout remarquable par sa grandeur prodigieuse; car il a fouvent 2 ou 3 pieds de long. Sa chair est mangeable, mais un peu grossière et dure. Cet animal a tant de force dans les serres qu'il peut couper le bras à un homme, trancher les cables des vaisseaux, et prendre et tuer d'allez gros poissons. Il est d'un gris brun lorsqu'il est en vie, et d'un beau ronge quand il est cuit, comme celui que represente la planche.
Fîg. 2. Le Crabe. (Cancer pagurus.)
Le Crabe, que l'on nomme encore Cigale de mer et que les allemands appellent aussi Taschenkrebs (Ecrevisse de poche), parcequ'il a quelque ressemblance avec la pannetière d'un berger, est une écrevisse de mer sans queue, qui se trouve dans l'océan septentrional et dans la grande mer du Sud, et quelquefois aussi sur le rivage. Il est une ou deux fois aussi gros que le poing, d'un gris verdàtre, et passe pour un manger délicat. II y a des Crabes qui pesent jusqu'à 8 ou 10 livres. Ils sont d'une fécondité si prodigieuse, qu'on a déjà trouve plus d'un million d'oeufs dans une seule femelle.
Fig. 3. 4. L'écrevisse de Moluques. (Monoculus Polyphemus.)
Cette écrevisse est du genre des crabes; on la trouve aux îles Moluques et elle est remarquable à cause de sa figure particulière. La Fig. 3. la représente, vue en dessus, et la Fig. 4. en fait voir le dessous. Elle a 2 ou 3 pieds de longueur; sa tête est une écaille prodigieuse, qui cache presque l'animal entier, et sa queue est un long tuyau triangulaire pointu comme une aiguille, qu'on cassè aussitot que l'écrevisse est prise, parcequ'elle s'en sert pour se défendre, et que sa piqueure est aussi dangereuse que celle du scorpion. Sa chair est en petite quantité mais mangeable.
Band 1, Heft 15, Tafel 75 - deutsch
Pflanzen XV. B. I. No. 75.
PFLANZEN aus heissen Ländern. ===
Fig. 1. Die Vanille. (Epidendrum Vanilla.)
Die Vanille ist eine rankende Pflanze, welche im südlichen Amerika, in Mexico, Peru, Guiana, so wie auch in Westindien, auf Bergen wächst. Sie treibt einen Stengel von 20 Fuss lang, der entweder auf der Erde fortläuft, oder auch mit Hülfe seiner kleinen Gabeln, wie der Weinstock, an den Bäumen hinanklettert. Sie hat ein grosses gelbgrünes Blatt, und weisslichgelbe lilienartige Blumen. Ihr Saame ist eine 6 Zoll lange, schmale, braune Schote (a), welche eine Menge sehr kleiner schwarzbrauner Körnchen (b) enthält, die einen überaus angenehmen balsamischen Geschmack haben, und sowohl an verschiedene feine Speisen, als auch vorzüglich zur Bereitung der Chocolade gebraucht werden, um ihr den Wohlgeschmack zu geben. Spanien treibt mit diesem Waaren-Artikel einen beträchtlichen Handel in ganz Europa.
Fig. 2. Die Coloquinte. (Cucumis colocynthis.)
Die Coloquinte ist eine Asiatische Pflanze, welche zum Gurkengeschlechte gehört, und lange auf der Erde fortlaufende Ranken hat. Die Frucht ist rund und gelb, in der Größe einer Pomeranze, hat innerlich platte weisse Kerne, und ist wegen ihrer ausserordentlichen Bitterkeit, welche nichts übertrift, besonders merkwürdig. Sie wird in den Apotheken als ein bekanntes Arzneymittel gebraucht; wächst hauptsächlich in den Inseln des Archipelagus, und kommt als eine Handelswaare aus der Levante nach Europa.
Band 1, Heft 15, Tafel 75 - französisch
Plantes XV. T. I. No. 75.
PLANTES DES PAYS CHAUDS. ===
Fig. 1. La Vanille. (Epidendrum Vanilla.)
La Vanille est une plante rampante, qui croit sur les montagnes de l'Amérique méridionale, du Mexique, du Pérou, de la Guyane et des Indes occidentales. Elle pousse une tige d'environ 20 pieds de longueur, qui rampe sur la terre, ou l'attache aux arbres, par le moyen des fils, dont elle est pourvue comme la vigne. Elle porte des grandes feuilles d'un vert jaune, et des fleurs d'un jaune blanchâtre assez semblables aux lys. A ces fleurs succèdent des goufles brunes longues de 6 pouces (a) et fort étroites, qui renferment quantité de grains très petits et d'un brun noir (b); ces grains ont une odeur balsamique très agréable et un goût aromatique; on s'en sert dans l'apprêt de différens mets, mais surtout dans la préparation du Chocolad, auquel ils donnent un excellent goût. L'Espagne en fait un très grand conmmerce avec tout le reste de l'Europe.
Fig. 2. La Coloquinte. (Cucumis colocynthis.)
La Coloquinte est une plante Asiatique du genre des concombres, dont les branches, qui sont fort longues, rampent sur la terre. Son fruit est rond et jaune de la grosseur d'une orange, et renferme à l'intérieur des pépins plats et de couleur blanche; ce fruit est remarquable sur tout par son extrême amertume, qui l'emporte sur tout ce que nous connoissons d'amer. On s'en sert dans les pharmacies comme d'un remède. Cette plante croit principalement dans les îles de l'Archipel, et on l'apporte du Levant en Europe comme marchandise.
Band 1, Heft 16, Tafel 76 - deutsch
Trachten I. B. I. No. 76.
MENSCHEN AUS EUROPA ===
Der Mensch ist über die ganze Erde verbreitet, und seine Natur ist so eingerichtet, dass er sich an jeden Himmelsstrich gewöhnen kann. Die Verschiedenheit des Clima und der Nahrung hat unter dem Menschengeschlechte die grossen und merkwürdigen Verschiedenheiten in Ansehung der Grösse, Farbe der Haut, Beschaffenheit der Haare und Gesichtsbildung, oder das, was man die Menschen-Arten der fünf Welttheile nennt, hervorgebracht. Alle uns bekannte Völker aller Zeiten, Länder und Himmelsstriche können von einem gemeinschaftlichen Stamm-Vater herkommen.
Die gewöhnlichste Grösse eines Mannes ist zwischen 5 Fuss 4 bis 8 Zoll; doch ist auch die Menschengrösse sehr nach den Nationen verschieden. Als Nation betrachtet, sind die grössten uns bekannten Menschen die Patagonen in Südamerika, zwischen 6 und 7 Fuss hoch, und die kleinsten, die sogenannten Polar-Nationen, die Eskimos, Grönländer, Lappländer, Samojeden, Ostiaken, Pescherähs, die nicht über 4 Fuss hoch sind.
Der Mensch wird nackt gebohren, hat von Natur keine Bedeckung, und machte sich darum von jeher Kleider, theils zum Schutz gegen die Witterung, theils zum Putz, theils aus Schamhaftigkeit, um einige Theile seines Leibes zu bedecken. Nur sehr wenige noch völlig wilde Nationen gehen ganz nackt. Fast alle haben sich gewisse Kleiderformen gewählt, die sie immer beybehalten, dadurch sie sich von andern Nationen unterscheiden, und die man daher National-Trachten nennt. Es giebt deren sehr viele, die ich alle nach und nach hier liefern werde. Jetzt will ich nur Menschen aus allen 5 Welttheilen und einige ihrer Haupttrachten hier zusammenstellen, um ihre Verschiedenheit zu zeigen.
Europäer. ===
Fig. 1. et 2. Franzosen.
Beyde Geschlechter in vollem Putze. Die französische Tracht ist schon seit lange her die herrschende bey den höheren Ständen fast aller Europäischen Nationen geworden, weil Frankreichs Kleider-Moden sonst allgemeine Gesetze waren.
Fig. 3. et. 4. Engländer.
Beyde im Negligee. Die Englische Tracht ist gesünder und zu Geschäften bequemer, als die Französische. Sie ist seit einiger Zeit in Europa so allgemein worden, als sonst die Französische.
Fig. 5. Ein Bergschotte in seiner militärischen National-Tracht.
Die Bergschotten oder Hochländer in Schottland sind vielleicht die älteste und noch unvermischte Nation in Europa; denn sie sind die reinen Abkömmlinge der uralten Caledonier. Zu den Eigenheiten ihrer Kleidung gehört, dass sie nie Beinkleider, sondern einen blossen Schurz, den sie Kelts nennen, tragen. Vorn hängt ein grosser Beutel aus Seehundfell, und auf dem Kopfe haben sie eine Mütze mit einem Federbusche.
Fig. 6. et 7. Türken.
Beyde sind von vornehmen Stande, und reich gekleidet. Männer und Weiber tragen lange weite Hosen, die ihnen bis auf die Knöchel herabgehen. Ihre Tracht ist zu vielen Geschäften unbequem.
Fig. 8. et 9. Samojeden.
Die Samojeden sind die nördlichsten Europäer, denn sie wohnen im Europäischen Russlande am weissen Meere bis zum 75 Grad N. Breite. Sie sind braungelb von Haut, und selten über 4 Fuss hoch. Ihre Kleider bestehen von Kopf bis zu den Füssen aus Rennthierfellen, mit anderm Pelzwerk, und bunten Tuchstreifen besetzt.
Band 1, Heft 16, Tafel 76 - französisch
Habillemens I. T. I. No. 76.
HOMMES D'EUROPE.
La race humaine est répandue sur toute la surface-de la terre, et sa nature est telle qu'elle peut Faccoulumer à tous les climats. La différence de ces derniers, et la diveriité des alimens a produit parmi les hommes des variétés singulières et remarquables, tant dans la hauteur de leur taille et la couleur de leur peau, que dans la nature de leurs cheveux et leur phifionomie; ou si l'on veut, cette différence a produit ce que nous appelions espèces d'hommes, dans les cinq parties de la terre. Tous les peuples connus de tous les tems et de tous les pays aussi bien que de tous les climats peuvent defeendre d'une seule et même fouche.
La hauteur la plus ordinaire de l'homme est de 5 pieds 4 ou 8 pouces; cette hauteur varie néanmoins beaucoup chez les différentes nations. Les Patagons, habitans de l'Amérique méridionale, considérés comme nation, sont les plus grands hommes que nous coimoif/ions; car ils ont 6 à 7 pieds de haut; les plus petits au contraire fe trouvent parmi les nations qui habitent vers les pôles; tels sont p. e. les Esquimaux, les Groenlandois, les Lapons, les Samoïedes, les Ostiaques, et les Pécherais, qui n'ont pas plu3 de 4 pieds de hauteur.
L'homme vient au monde tout nu; la nature ne lui donne aucun vêtement; de la vient que de tems immémorial il f'est fait des habits, soit pour se garantir de l'intemperie des saisons, soit pour se parer, soit enfin par pudeur, pour couvrir certaines parties de son corps. Il n'y a qu'un très petit nombre de nations entièrement fauvages, qui aillent toutes nues. Elles se sont presque toutes choisi de certaines formes de vltemens, qu'elles conservent toujours, et qu'on nomme pour cette raison costumes ou habillemens nationaux. Il en existe un très grand nombre, que nous donnerons successivement. Nous nous contenterons pour le présent de représenter des hommes de 5 parties du monde, et quelques uns de leurs principaux habillemens, pour en faire voir la différence.
Européens. ===
Fig. 1. et 2. François.
Les deux sexes en grande parure. Le Costume François est devenu depuis longtems l'habillement dominant des personnes les plus distinguées de presque toutes les nations de l'Europe; parcequ'autrefois les modes françoises avoient, pour ainsi dire, force de loi partout.
Fig. 3. et 4. Anglois.
Les deux sexes en négligé. L'habillement anglois est plus favorable à la santé et plus commode pour vaquer à ses affaires que le francois. Depuis quelque tems il est aussi généralement adopté dans l'Europe que celui des François l'etoit auparavant.
Fig. 5. Montagnard Ecossois. Dans le costume militaire de sa nation.
Les montagnards Ecossois, ou les habitans de la haute Ecosse, forment peut-être la nation la plus ancienne et la moins mélangée de l'Europe; car ils descendent directement des anciens Calédoniens. Une des particularités de leur habillement est, qu'ils ne portent jamais de culottes, mais un simple tablier, qu'ils nomment Kelts. Ils ont a leur ceinture une grande bourse de peau de chien marin, qui pend devant eux, et leur tête est couverte d'un bonnet garni d'un plumet.
Fig. 6. et 7. Turcs.
Ils sont tous deux de condition et richement habillés. Les hommes et les femmes portent de longues culottes fort larges, qui leur descendent jusque à la cheville des pieds. Leur habillement est incommode dans bien des cas.
Fig. 8. et 9. Samoïedes.
Les Samoïedes sont le peuple le plus septentrional de l'Europe, car ils habitent la Russe européenne et les bords de la mer blanche jusqu'au 75eme degré de latitude septentrionale. Leur teint est basané, c. à. d. d'un jaune brun, et leur hauteur excède rarement 4 pieds. Leur habillement de la tète aux pieds est fait de peaux de rennés, et garni d'autres pelisses ou de bandes de draps de couleur.
Band 1, Heft 16, Tafel 77 - deutsch
Trachten II. B. I. 77.
MENSCHEN AUS ASIEN. ===
Asien ist in Ansehung seiner Einwohner der merkwürdigste Theil der Erde. Asien ist die Wiege des ganzen Menschen-Geschlechts, denn hier treffen wir zuerst die Menschen an. Von Asien aus wurde der ganze Erdboden bevölkert. Unsere Weltgeschichte nimmt in Asien ihren Anfang. Hier wurden die ersten Reiche gegründet. Künste, Wissenschaften und Religion giengen zuerst von Asien aus.
Dieser Welttheil enthält, wegen seiner erstaunlichen Grösse und verschiedenen Climaten auch eine grosse Menge Nationen von höchst verschiedener Art, Farbe, Bildung, Lebensart, Sitten und Trachten; cultivirte Völker, Nomaden und rohe Wilden, die wir alle in der Folge näher kennen lernen wollen. Hier sind nur 4 Asiatische Nationen aus 4 verschiedenen Himmelsstrichen, die sich also auch durch ihre Kleidungen sehr auszeichnen.
Fig. 1. Ostindier.
Ihre Hautfarbe ist gelbbraun, die Haare schwarz. Der Mann ist ein vornehmer Hindostaner. Seine Kleidung ist ein langer seidner Kaftan, mit einer Leibbinde, und ein kleiner Turban, der alle Haare fasst. Um den Hals und die Arme trägt er Juwelen und Perlenschnüre.
Die Frau ist eine vornehme Benjaleserin. Sie trägt lange weite Hosen von Goldstoff, und darüber einen Rock von Musselin. Vom Gürtel herauf zur Brust ist der Leib, so wie die Arme, nackt. Sie trägt die Brüste in einem Futteral von leichtem Holze, und darüber ein kleines Leibchen von Goldstoff; über dem Kopf einen sehr langen Schleyer von Flor; in den Haaren, Ohren und um den Hals, Arme und Knöchel, so wie an den Fingern und Zehen, eine Menge Perlen, Ringe und Juwelen. In der Hand hält sie ein silbernes Fläschchen mit Rosenessenz.
Fig. 2. Sibirier.
Die nördlichsten Nationen von Asien, die meistens Nomaden oder Wilde sind. Ihre Hautfarbe ist schutzig gelbweis und ihre Haare sind schwarzbraun.
Der Mann ist ein Jakut; seine Kleidung ist von Rennthierfellen mit anderm Pelzwerk besetzt, und seine Waffen sind Bogen und Pfeile und ein Spiess.
Die Frau ist eine Tschuktschin, von dem wildesten und rohesten Volke im Norden am Eismeere. Ihre ganze Kleidung ist eine Kutte und Strümpfe von Rennthierfellen, und eine Bärenhaut.
Fig. 3. Kalmücken.
Die Kalmücken, ein mongolisches Volk, sind Nomaden, und wohnen weiter herunter nach Süden an den Grenzen von Tibet. Sie haben weisse Haut, schwarze Haare, und ein etwas breites Gesicht.
Die Männer tragen weite Hose, rothe Stiefeln, eine lange Weste, keine Hemden, einen Kaftan, und eine flache Pelzmütze.
Die Weiber tragen gelbe Stiefeln, Hosen und Pelzmütze wie die Männer, eine sehr lange Weste ohne Aermel, die bis auf die Füsse geht, über welche sie einen Kaftan, mit Pelz gefüttert, umhängen. Ihre schwarze Haare sind gescheitelt, und in zwey lange Zöpfe geflochten.
Fig. 4. Araber.
Da diese im heisseren Clima von Asien wohnen, so ist auch die Hautfarbe bräunlich und ihr Haar schwarz.
Der Mann ist ein vornehmer Araber. Diese tragen Pantoffeln an den nackten Füssen, lange Hosen, das Hemd über den Hosen, darüber eine lange Weste mit einer Leibbinde, einen weiten Rock und grossen weissen Turban. In der Leibbinde steckt ein krummes Messer, ihr Gewehr, über welchem gemeiniglich ein Rosenkranz hängt.
Die Frau ist eine gemeine Araberin, und ihre Kleidung besteht in langen bunten Hosen, einem Hemd mit sehr weiten Aermeln, einem Schleyer über den Kopf, mit goldnen oder metallnen Ringen in den Ohren und um die Arme, und einigen Schnüren Glasperlen um den Hals. In das Gesicht beitzen sie sich schwarze Streifen.
Band 1, Heft 16, Tafel 77 - französisch
Habillemens II. T. I. No. 77.
HOMMES D'ASIE. ===
Par rapport à ses habitats l'Asie est la partie la plus remarquable de notre globe; elle est pour ainsi dire le berceau du Genre humain, car celle fut la première habitée par des hommes, qui de là se répandirent sur toute la furface de la terre. Notre histoire commence en Asie. C'est là que les premiers empires furent fondés, c'est de l'Asie que sortirent les arts, les sciences et la religion.
Cette partie du monde est, à cause de sa prodigieuse grandeur et de la différence des climats, habitée par quantité de nations d'espèces-très différentes tant par la couleur de leur teint, que par leur stature, leurs habitudes naturelles, leurs moeurs et leurs habillemens. L'on y trouve des peuples civilisés, des Nomades et des sauvages encore brutes, avec lesquels nous ferons connoissance dans la suite. Nous ne donnons ici que quatre nations asiatiques de quatre climats différens, et dont les habillemens différent en conséquence les uns des autres.
Fig. 1. Habitans des Indes orientales.
Ils ont le teint basané et les cheveux noirs; l'homme est un des Principaux de l'Indostan. Son vêtement est composé d'un long* caftan de foie, avec une ceinture, et d'un petit turban qui enveloppe toute la chevelure. Il a le cou et les bras ornés de joyaux et de rangs de perles. La femme est une personne de distinction du Bengale. Elle porte de longues culottes fort amples, et par dessus un jupon de mousseline. Les bras et le corps depuis la ceinture jusqu' au sein sont nus. Ses mamelles sont renfermées dans un étui fait de bois léger et recouvert d'un petit corset d'étoffe d'or. Elle a la tète recouverte d'un très-grand voile de gaze, et les cheveux, les oreilles, le cou, les bras, les chevilles des pieds, les doigts et les orteils ornés de quantité de perles, d'anneaux et de bijoux. Elle tient à. la main un flacon d'argent rempli d'eau rose.
Fig. 2. Sibériens.
Les Sibériens forment les Nations les plus séptentrionales de l'Asie; ils sont pour la plupart Nomades ou sauvages. Ils ont le teint d'un blanc sale et jaunâtre, et les cheveux noirs ou d'un brun foncé. - L'homme est un Iakute; son habillement est fait de peau de renne et garni d'autres pelisses; l'arc, les flèches et le javelot sont ses armes. La femme est une Tfchuktschienne du peuple le plus sauvage et le plus grossier du nord de l'Asie, sur les bords de la mer glaciale. Tout son habillement est une espèce de froc et des bas de peau de renne, et une peau d'ours.
Fig. 3. Calmoucs.
Les Calmoucs, peuple du Mongul, sont Nomades et demeurent plus au sud, aux environs du Tibet. Ils ont le teint blanc, les cheveux noirs et le visage un peu applati. Les hommes portent de larges culottes, des bottes rouges, une longue velte, point de chemise, mais un grand caftan, et un bonnet de peau plat. Les femmes ont des bottes jaunes et des bonnets comme les hommes, une grande veste sans manches, qui leur descend jusques aux pieds, et par délais laquelle ils mettent un caftan double de peau. Leurs cheveux noirs sont sèparés en deux parties, qui forment deux longues tresses.
Fig. 4. Arabes.
Comme ces peuples habitent les climats chauds de l'Asie, ils ont le teint brunâtre et les cheveux noirs. L'homme est un Arabe de distinction. Il porte des pantouffles à ses pieds nus, de grandes culottes, et une chemise par dessus; il a sur sa chemise une longue veste et une ceinture; le reste de son habillement est un habit fort large et un grand turban blanc. Les Arabes ont à leur ceinture une espèce de couteau courbe, qui leur sert d'armes, et auquel ils ont coutume de pendre un chapelet. La femme est une femme du commun; son habillement consiste en longues culottes de cou- leur, une chemise à manches fort larges, un voile sur la tête, des anneaux d'or on de métal aux oreilles et aux bras, et quelques rangs de fa"/ perles autour du cou. Les femmes arabes se sont ordinairement des raies noires dans le visage.
Band 1, Heft 16, Tafel 78 - deutsch
Trachten III. B. I. No. 78.
MENSCHEN AUS AFRIKA. ===
Afrika hat Einwohner von höchst verschiedener Bildung, Farbe und Lebensart; weisse, gelbe, braune und schwarze Menschen. Da wir das Innere von diesem Welttheile noch wenig kennen, so müssen wir blos die Einwohner der Küstenländer betrachten. Hier sind einige Nationen davon.
Fig. 1. Egypter.
Die Einwohner von Egypten sind weiss und schön gebildet, wie die Europäer. Die Vornehmen leben und kleiden sich ungemein prächtig, und fast ganz Türkisch, sowohl Männer als Weiber, wie man hier sieht. Dies kommt daher, weil Egypten eine Türkische Provinz ist, und viele Türken und Griechen darinn leben.
Fig. 2. Hottentotten.
Die Hottentotten bewohnen die südliche Spitze von Afrika. Ihre Hautfarbe ist lichtbraun, und ihre Gesichtsbildung, die sie noch dazu durch Malerey verstellen, hässlich; denn sie sehen fast aus wie Affen. Sie gehen fast ganz nackt, und haben bloss ein grossen Schaffell umhangen. Auf den Köpfen tragen sie Mützen von verschiedener Art, um den Hals und Bauch viele Schnüre rother und weisser Glasperlen und Muscheln, um die Arme und Beine aber wickeln sie frische Schafdärme und mit dem Miste. Die Weiber tragen um die Lenden ein Stück grobes Tuch, und vorn ein kleines buntes Schürzchen. Wurfspiesse sind ihre Waffen.
Fig. 3. Gonaken.
Die Gonaken und Caffern wohnen an den südlichen und westlichen Küsten von Afrika, und gehören zu den eigentlichen Negern. Die Gonaken sind dunkelbraun von Farbe, wohlgebildet, haben ganz kurzes krauses, schwarzes Haar, wie Lämmerwolle. Sie gehen nackt, und haben blos vorn einen kleinen Schurz, und die Weiber ein Stück Zeug um die Hüften; übrigens aber tragen sie zum Putz um Hals, Arme, Hände, Beine und Bauch eine Menge Schnüre von weissen Muscheln, Knochen und Glascorallen. Bogen und Pfeile sind ihre Waffen.
Fig. 4. Caffern.
Die Caffern sind ganz schwarz von Farbe, haben eben so schwarzes krauses Haar, als die Gonaken, aber länger gezogene Köpfe, als diese. Ins Gesicht beizen sie sich allerhand Figuren. Die Männer gehen ganz nackt, und haben blos eine Schnur weisser Knochen um den Hals, und einen Schilfkranz um die Lenden. Die Weiber tragen, ausser dem gewöhnlichen Schürzchen und ihren Corallenschnürren, auch häufig ein Schaffell, anstatt eines Mantels, in welches sie ihre Kinder hucken. Wurfspiesse sind ihre Waffen.
Band 1, Heft 16, Tafel 78 - französisch
Habillemens III. T. I. B. 78.
HOMMES D'AFRIQUE. ===
L'Afrique renferme des hommes de stature, de couleur et d'habitudes naturelles très différentes; il y en a de blancs, d'olivâtres, de bafanés et de noirs. Comme l'intérieur de cette partie du mon- de ne nous est que peu connu, nous sommes obligés de nous contenter de faire mention de quelques habitans des côtes. Eu voici quelques-uns.
Fig. 1. Egyptiens.
Les habitans de l'Egypte sont blancs et bienfaits, comme les Européens. Les principaux d'entre eux, hommes et femmes, vivent et l'habillent magnifiquement et presque tout à fait à la turque, comme on le voit ici. Cela vient sans doute de ce que l'Egypte est une province turque, dans laquelle fe trouvent quantité de Turcs et de Grecs.
Fig. 2. Hottentots.
Ces peuples habitent la pointe méridionale de l'Afrique. Leur teint est d'un brun clair, et leur phifiognomie, qu'ils défigurent encore par différentes peintures, est fort laide; car ils ont l'air de finges. Ils vont presque tout nus, et ne * sont couverts que d'une grande peau de mouton. Us portent sur leur tètes des bonnets de différentes formes; ils ont autour du ventre et du cou pluseurs rangs de perles de verre rouges et blanches, et des coquillages. Ils s'entortillent les bras et les jambes de boyaux de mouton frais et remplis de leur fiente. Les femmes s'enveloppent les reins d'une pièce de drap grossier, et portent devant elles un petit tablier de couleur. Ils sont armés de javelots.
Fig. 3. Les Gonaques.
Les Gonaques et les Caffrcs habitent les côtes méridionales et occidentales de l'Afrique, et sont proprement des Nègres. Les premiers ont le teint d'un brun foncé; ils sont bien faits, et ont les cheveux noirs, courts et crépus, comme la laine des jeunes agneaux. Us sont tout nus, si ce n'est que les hommes portent un petit tabliet et les femmes encore un morceau d'étoile autour des reins; ils fe parent d'ailleur6 le cou, les bras, les mains, les jambes et le ventre de quantité de perles de verre, de coquillages blancs, d'os etc. Leurs armes sont l'arc et les flèches.
Fig. 4. Les Caffres.
Les Caffres sont tout noirs; ils ont les cheveux noirs et crépus comme les Gonaques; mais leur tête est plus allongée que celle de ces derniers. Ils fe brûlent toutes fortes de figures dans le vifage. Les hommes sont tout nus, et ne portent pour tout vêtement qu'une rangée d'os blancs autour du cou, et une ceinture de joncs autour des reins. Outre le petit tablier ordinaire, et les rangs de perles ou de coraux, les femmes portent aussi fréquemment, en guife de manteau, une peau de mouton, dans laquelle elles portent leurs enfans. Les armes des caffres sont le javelot.
Band 1, Heft 16, Tafel 79 - deutsch
Trachten IV. B. I. No. 79.
MENSCHEN AUS AMERICA. ===
Amerika, der längste unter allen Welttheilen, geht fast von einem Pole zum andern, durch alle Zonen, und hat eben deswegen äusserst verschiedene Menschen zu seinen Bewohnern. Man muss die eingebohrnen Amerikaner von den Europäern, die in Amerika leben, und die Küsten-Länder, oder die Inseln bewohnen, wohl unterscheiden. Jene leben grösstentheils noch als Wilde im Innern des Landes, als wohin sie die Grausamkeit der Europäer seit der Entdeckung von Amerika verdrängt hat. Hier sind 5 Nationen davon.
Fig. 1. Grönländer
Die Grönländer sind die nördlichen Polar-Menschen von Amerika, klein von Wuchs, schmutziggelb von Farbe, und haben schwarzes schlichtes Haar. Ihre Kleidung, sowohl der Männer als Weiber, ist vom Kopfe bis zum Fusse von Seehundfellen, recht zierlich gemacht, und mit bunten Tuchstreifen besetzt. Im Winter tragen sie Perlzwerk über den Kopf. Ihre Waffen sind Bogen, Pfeile und Lanzen. Sie sind im Wallfischfange sehr berühmt.
Fig. 2. Unalaschker.
Dieser gehört zu den, auf des Capitains Cook dritten Reise um die Welt neu entdeckten Nationen, auf der langen Westküste des nördlichen Amerika. Unalaschka ist eine von den Fuchs-Inseln. Die Einwohner sind alle Fischer, und rohe Wilde; sie haben schwarzes Haar, dunkle Hautfarbe, und tragen in der durchborten Ober- und Unterlippe Knochen zur Zierde. Männer und Weiber tragen einen weiten Rock von Vogelhäuten oder Seekalbfellen, der fast wie ein Hemd gemacht, und mit Tuchstreifen besetzt ist, auf dem Kopfe einen Huth von Schilf, an den Füssen unförmliche Stiefeln von Baumrinde und Seehundfellen.
Fig. 3. Virginier.
Virginien ist ein heisses Land, und also gehen seine eingebohrnen wilden Bewohner meist nackt, mit einem bunten Schurze von bunter Leinwand, Papageyenfedern um die Lenden. Ihre Haut ist kupferbraun, ihr Haar schwarz und lang, ihre Figur gross und edel. Um den Hals tragen sie Knochen und Muschelschnüre. Sie beizen sich zum Putze Figuren in die Haut. Ihre Waffen sind Bogen und Pfeile, und um sich ein fürchterliches Ansehen zu geben, binden sie hinten an ihren Schurz einen Tiger- oder andern langen Thierschwanz, den sie nachschleppen.
Fig. 4. Patagonier.
Patagonien liegt in der südlichen Hälfte von Amerika, und seine Einwohner sind die grössten Menschen, die man bisher auf der Welt entdeckt hat; denn Männer und Weiber sind nicht unter 7 Fuss hoch. Ihre Haut ist dunkel kupferfarb, die sie, sonderlich im Gesichte um die Augen, mit weissen Figuren bemalen. Sie haben schwarzes Haar, die Männer kurz wie Borsten; die Weiber flechten es in ein paar Zöpfe, an die sie bunte Glasknöpfe hängen. Sie gehen nackt, und haben blos um den Leib ein Stück Guaniko-Fell, und an den Füssen eine Art von Halbstiefeln eben davon, jedoch ohne Schuhe, und mit hölzernen Sporen versehen, weil sie beständig zu Pferde leben. Ihre Waffen sind Steinschleudern, die sie auch zur Jagd brauchen.
Fig. 5. Feuerländer.
Die Pescherähs oder Feuerländer, d. h. die Bewohner des Feuerlandes jenseit der Magellan Strasse, sind die südlichen Polar-Menschen unsrer Erde. Sie sind kaum 4 Fuss hoch, schmutzig-braun, schlecht gebildet, und sehr elende Menschen. Sie gehen ohngeachtet der Kälte ihres Landes, meist nackt, haben nur einen Mantel und Schuhe von Seehundfellen, und rothe Corallen oder Tuchlappen, die sie von Schiffern eintauschen, zum Putze an sich.
Band 1, Heft 16, Tafel 79 - französisch
Habillemens IV. T. I. No. 79.
HOMMES D'AMERIQUE. ===
L'Amérique, la plus gTande partie du monde. s'étend presque d'un pole à l'autre et passe par toutes les zones; de là vient qu'elle est habitée par des hommes d'espèces très différentes. Il faut bien distinguer les naturels de l'Amérique des Européens qui vivent dans cette partie du monde, et qui en habitent les cotes et les iles. Les premiers vivent pour la plupart en fauvages dans l'intérieur du pays, où la cruauté des Européens les a chassés depuis la découverte de l'Amérique. En voici cinq nations.
Fig. 1. Les Groënlandois.
Les Groënlandois habitent vers le pôle septentrional en Amérique; ils sont de petite taille, d'un teint brun sale, et ont les cheveux noirs et lisses. L'habillement des hommes et des femmes, de la tète aux pieds, est très joliment fait de peaux de chiens marins, et garni de bandes de drap de couleur. Us portent en hyver des pelisses sur leurs tètes. Leurs armes sont l'arc, les flèches et la lance. Ils sont très habiles à la pèche de la baleine.
Fig. 2. Les Unalaschkales.
Une des nations que le Capitaine Cook a découvertes dans son troisieme voyage autour du monde, sur les cotes occidentales de l'Amérique septentrionale. Unalajchka est une des Isles aux renards. Ses habitans sont tous pécheurs. Ils ont les cheveaux noirs, le teint fonça, et portent en guise d'ornement des os aux lèvres superieure et inférieure, qu'ils se percent à cet effet. Les hommes et les femmes portent un large habit de peaux d'oiseaux ou de chiens marins, allez semblable à une chemise, et garni de bandes de drap de couleur. Leur tète est couverte d'un bonnet de joncs; et leur chaussure consiste en une espèce de bottes informes, faites d'arbre et de chien marin.
Fig. 3. Les habitans de la Virginie.
La Virginie est un pays chaud; de la vient que la plupart des sauvage qui y sont naturels, vont nus, et ne portent qu'un tablier chamarré et garni de plumes de perroquets, de toutes sortes de couleur, autour de leurs reins. Leur teint est basané, leur chevelure longue et noire, leur taille haute et noble. Ils portent autour du cou des os et des coquillages. Pour fe parer, ils se sont toutes sortes de figures dans la peau. Leurs armes sont l'arc et les flèches; et pour se donner un air redoutable, ils attachent à la partie postérieure de leur tablier une longue queue de tigre ou d'autres animaux, qu'ils traînent après eux.
Fig. 4. Les Patagons.
Le Pays de Patagons est dans la partie méridionale de l'Amérique, et ses habitans sont les hommes les plus grands qu'on ait jusques ici decouverts au monde: car les hommes et les femmes n'ont pas moins de 7 pieds de haut. Leur teint est très basané, et ils ont coutume de peindre des figures blanches sur la peau, et surtout au virage autour des yeux. Leurs cheveux sont noirs; les hommes les ont courts comme des soies, et les femmes en sont deux tresses, aux quelles elles pendent des boutons de verre coloré Ils vont nus; à l'exception d'un morceau de peau de Guanico, qu'ils portent autour du corps, et d'une espèce de brodequins de même matiere, mais sans souliers, et pourvus d'épérons de bois parce qu'ils sont presque toujours à cheval. - Leurs armes sont des frondes, dont ils se servent aussi à la chasse.
Fig. 5. Les Habitans des Terres de feu.
Les Pécherais ou habitans de Terres de feu en de là du détroit de Magellan, sont ceux qui habitent le pôle austral de notre globe. Ils ont à peine 4 pied de haut, et le teint d'un brun sale; ils sont mal faits et de très chétives créatures. Malgre le froid qui règne dans leur climat, ils sont presque tout nus, ne portent qu'un manteau et des souliers de peau de chien marin, et se parent de coraux rouges et de pièces de drap que les bateliers échangent avec eux.
Band 1, Heft 16, Tafel 80 - deutsch
Trachten V. B. I. No. 80.
MENSCHEN AUS AUSTRALIEN. ===
Das milde, zum Theil auch heisse Clima von Australien macht seinen Bewohnern die Kleider fast ganz überflüssig. Viele Völker davon gehen ganz nackt, wie z. B. die Neuholländer, und die übrigen kleiden sich in Papierzeuche oder geflochtene Schilfmatten, die ihr noch ganz roher Kunstfleiss mühselig genug hervorbringt. Wir wollen einige der Hauptnationen dieser neuentdeckten Inselwelt hier näher betrachten.
Fig. 1. Otaheiter.
Ihre Hauptfarbe ist braungelb, und ihre Haare sind schwarz und lockigt. Die Kleidung der Otaheiter besteht durchaus in einer Art von Papierzeuch ohne Textur, aus den Rinden des Papier-Maulbeerbaums und Brodfruchtbaums gemacht, welches sie in langen Stücken, oft zu 30 bis 40 Ellen nach eigner Phantasie um den Leib wickeln. Auch die vornehmen Männer tragen dergleichen Tücher um den Kopf gebunden.
Fig. 2. Sandwich-Insulaner.
Ihre Hauptfarbe ist gleichfalls braun, und die Haut selbst, sonderlich bei den Männern, mit eingebeizten schwarzen Figuren geziert. Ihr Haar ist dunkelbraun und kraus. Männer und Weiber tragen blos einen kurzen Schurz von Papierzeuch um die Lenden, und gehen übrigens nackt. Die Weiber tragen ausserdem zum Putze Schnüre von bunten Vogelfedern um den Hals und in den Haaren. Der hier abgebildete Mann ist ein Tänzer, und hat daher zur Zierde einen Schilfkranz um den Hals, und einen Korb mit bunten Federn durchflochten in den Händen.
Fig. 3. Neu-Seeländer.
Ihre Hauptfarbe ist wie die vorige, und ihr Haar schwarz und schlicht. Der Mann, der hier steht, trägt einen zottigen Schilfmantel, der fürchterlich wild aussieht, und ist unter demselben ganz nackt. Zum Putze hat er an dem Halse und in den Ohren Knochen und Fischzähne hängen, und in den Haaren steckt ein Kamm und etliche rothe Federn. In der Hand hat er seine Streitaxt, und in dem Gürtel steckt sein steinernes Handgewehr, Pätuh-Pätuh genannt.
Die sitzende Frau hat ein Unterkleid oder Hemd an, von dem Fäden einer Pflanze geflochten und zierlich bunt mit Vogelfedern gestickt.
Fig. 4. Neu-Holländer.
Neuholland ist das feste Land von Australien, aber seine Einwohner sind die rohesten Wilden, die man bisher noch in jedem Welttheile entdeckt hat. Sie widersetzen sich immer gewaltsam der ersten Landung der Europäer. Ihre Hauptfarbe ist schwarz, wie die der Neger in Afrika; sie haben aber eine andere Gesichtsbildung, wie jene, und schwarzes, krauses Haar und Bärte.
Sie gehen ganz nackt, und kennen gar keine Kleider; dagegen bemahlen sie sich aber die Haut mit weissen Figuren, und beschmieren sich auch oft fast Fingerdick mit einer rothbraunen Erde. Ihre Waffen sind hölzerne Schilder, dergleichen Schwerter und Lanzen von Fischknochen. Sie sind die Nachbarn von der neuen Englischen Colonie in Botany-Bay, wohin die Engländer ihre Diebe und andre Verbrechen transportiren.
Band 1, Heft 16, Tafel 80 - französisch
Habillemens V. T. I. No. 80.
HOMMES D'AUSTRALIE. ===
Le climat doux et même chaud de l'Australie rend les habits presque inutiles à ses habitans. Plusieurs peuples de ces coutrées vont tout nus, tels sont p. e. les habitans de la nouvelle Hollande, et les autres se couvrent d'étoffe de papier, ou de nattes de joncs que leur art encore grossier ne produit qu'avec peine. Nous allons considérer plus en détail quelques unes des principales nations de cet archipel nouvellement découvert.
Fig. 1. Habitans d'Otahiti.
Ils Ont le teint bafané, les cheveux noirs et crépue. Leur habillement consiste en général en une espèce d'étoffe non tissue, et faite de l'écorce du Papyrus ou de l'arbre à pain, dont ils entortillent de longues pièces de 30 à 40 aunes, à volonté, autour de leurs corps. Les hommes de distinction portent aussi des pièces de cette étoffe autour de leur tète.
Fig. 2. Les insulaires de Sandwich.
Leur teint est également basané, et la peau elle même ornée, surtout chez les hommes, de figures noires qu'ils y impriment. Leurs cheveaux sont crépus et d'un brun foncé. Les hommes et les femmes n'ont d'autre vêtement qu'un petit tablier d'écorce de Papyrus autour des reins. Les femmes se parent en outre de rangs de plumes de couleurs différentes, qu'elles portent autour du cou et dans leurs cheveux. L'homme reprimente sur la planche est un danseur, qui a pour cette raison une guirlande de roseaux autour du cou, et porte dans ses mains un panier fait de plumes bigarrées.
Fig. 3. Habitans de la nouvelle Zelande.
Leur teint ressemble à celui des précédens, et leurs cheveux sont noirs et lisses. L'homme représenté debout porte pour tout vêtement un manteau de joncs, qui paroit tout velu et lui donne l'air extrêmement sauvage. Il porte en guise d'ornemens des os et des dens des poissons pendues à son cou et à ses oreilles, et il a dans ses cheveux un peigne et quelques plumes rouges. Il tient à la main la hache dont il se sert dans les combats, et son couteau de pierre nommé Patuh-Patuh, est pendu à sa ceinture. La femme, représentée assise, a un habit en forme de chemise, tissu des filaments d'une plante, et joliment brodé en poils de chien, et en plumes d'oiseaux de diverses couleurs.
Fig. 4. Habitans de la nouvelle Hollande.
La nouvelle Hollande est le continent de l'Australie, mais ses habitans sont les sauvages les plus bruts, qu'on ait jusques ici-découverts dans cette partie du monde. Il s'opposerent toujours avec force au premier débarquement des Européens. Ils ont la peau noire, comme les nègres de l'Afrique; leur phisiognomie diffère cependant de celle de ces derniers. Leurs cheveux et leur barbe sont noirs et crépus. Ils vont tout nus, et ne connoissent aucun vêtement; mais eu revanche ils se peignent des figures blanches sur la peau, et se barbouillent souvent le corps d'une terre d'un brun rouge, de l'épaisseur du doigt. Leurs armes sont des boucliers do bois, des sabres de même matière, et des lances d'arrêtés de poissons. Ils sont voisins de Botany-Bay, nouvelle colonie, où les Anglais envoyent leurs voleurs et autres criminels.
Band 1, Heft 17, Tafel 81 - deutsch
Vermischte Gegenstände IV. B. I. No. 81.
SCHIFFE, und zwar DAS LINIEN-SCHIFF. ===
Das Schiff ist eine der sinnreichsten und nützlichsten Maschienen, welche der menschliche Kunstfleiss erfand. Vermuthlich gab ein hohler Baum, so wie ihn noch die Wilden zu ihren Kanots brauchen, die erste Veranlassung dazu. Allein, wie viel Verstand und Kenntnisse gehörten nicht dazu, einen so ungeheuren Bau, als ein Kriegsschiff ist, so aus Balken, Brettern, Eisen und Tauwerk zusammenzusetzen, dass es die grössten Lasten tragen, sicher von einem Welttheile zum andern segeln, und dem Winde und den Wellen trotzen, und dennoch von einem einzigen Menschen geleitet und regieret werden kann! Für alle Nationen, welche Handel treiben, ist die Schiffahrt von äusserster Wichtigkeit.
Es giebt Schiffe von sehr verschiedenen Grössen und Formen, nach Verschiedenheit der Gewässer und dem Gebrauche, wozu sie bestimmt sind. Auf Strömen und Canälen sind sie gewöhnlich nicht gross, haben einen platten Boden, und werden weniger durch Segel als durch Ziehen oder Rudern fortgebracht; die Schilfe aber, so über See fahren, sind gross, haben einen Kiel zur Grundlage ihres gewölbten Bodens oder Bauches, Segel, um sie durch den Wind forttreiben, und Anker, um sie auf dem Meere irgendwo fest legen zu können.
Man theilt die Schiffe gewöhnlich in zwei Hauptklassen, nämlich in Kriegs- und Kauffahrtei-Schiffe ein; von beiden giebt es aber bei den verschiedenen seefahrendan Nationen auch sehr verschiedene Fahrzeuge an Grösse, Bauart und Namen. Die gewöhnlichsten und oft in den Zeitungen vorkommenden sind folgende: das Linien-Schiff, die Galeere, die Fregatte, der Cutter, die Jacht, das ordinäre Kauffahrtei-Schiff, die Schaluppe, die Gondel. Von diesen will ich hier getreue Abbildungen geben.
Das Linienschiff.
Linienschiffe sind Kriegsschiffe von der ersten Grösse, welche die Stärke der Kriegsflotten ausmachen, und in Seeschlachten den Ausschlag geben müssen. Sie führen gewöhnlich von 50 bis zu 110 Kanonen, und oft bis 1000 Mann Soldaten, 3 Masten und 10 Segel. Die grössten Linienschiffe nennt man Dreidecker, oder Schiffe mit drei Verdecken über einander, auf welchen die Kanonen stehen. Die Masten und Segel sind mit einer Menge von Seilen und Tauwerk befestiget und verbunden, durch welche das Schiff nach dem Winde gedreht und in seinem Laufe gerichtet werden kann. Am Hintertheile des Schiffs ist das Steuerruder, und am Vordertheile sind die Anker. Da ein so grosses Schiff oft etliche 30 Fuss tief im Wasser geht, und also an flachen Ufern nicht anlanden kann, so muss es immer einige Boote bei sich haben, um darin ans Land gehen zu können.
Der untenstehende Durchschnitt des Schiffes zeigt seinen innern Bau, und die horizontale Linie, wie tief es gewöhnlich im Wasser gehet.
Band 1, Heft 17, Tafel 81 - französisch
Mélanges IV. T. I. No. 81.
No. 1. Le Citron.
La Perse est la patrie du Citronier, qui passa de-là en Italie, en Espagne, en Portugal et dans la partie méridionale de la France. L'Italie, la Sicilie, l'Espagne, le Portugal et la France sont avec les pays du Nord de l'Europe un commerce considerable de Citrons. Le Citronier, dans les lieux où il croît en pleine campagne, est a peu prés de la hauteur d'un prunier médiocre. Ses feuilles sont toujours vertes; il porte une fleur blanche d'une odeur suave, laquelle succéde un fruit oblong d'un jaune clair. Le Citron parvenu a sa parfaite maturité, a, comme le fait voir sa coupe (fig. a.), une pulpe blanche très mince, et contient beaucoup de jus. On fait du jaune de son écorce l'Essence de citron, dont l'odeur est très délicieuse.
No. 2. Le Cédrat.
La feuille et la fleur du Cédrat ressemhlent à celles du Citronier, mais son fruit est beaucoup plus gros et noueux. Ce fruit, comme le montre sa coupe, (fig. b.) a une pulpe blanche fort épaisse et peu de suc. Aussi est ce de la pulpe qu'on fait le principal usage. On la confit fraîche avec du sucre, et la vend seche, sous le nom de Citronat. Cet arbre croît surtout aux environs de Florence.
No. 3. L'Orange.
L'Orange a la feuille plus èpaisse et d'un vert plus foncé que le Citronier: sa fleur, qui est blanche, est aussi plus petite que celle de cet arbre; son fruit est petit, rond, uni, et d'un jaune rouge; l'écorce en est amère et aromatique, et le jus qu'il contient, est aigre. On 1'emploie fréquemment dans les cuisines, chez les confiseurs et dans les pharmacies.
No. 4. L'Orange de Portugal, ou la Pomme de Sina.
Ce fruit n'est autre chose que l'Orange douce, qu'on peut manger comme tout autre fruit; elle est très succulente et d'un goût doux et agréable. Sa grosseur est presque double de celle de l'Orange amère, à laquelle elle ressemble par la couleur; et sa pulpe et son suc sont jaunâtres, comme le fait voir la coupe de ce fruit (fig. c.). Ses feuilles et ses fleurs sont semblables a celles de l'orange, avec la quelle elle a en outre de commun, qu'on voit souvent des fleurs et des fruits verts et mûrs sur 1e même arbre. Les meilleures nous viennent du Portugal.
No. 5. La Figue.
La Figue est le fruit d'un arbre connu et même allez commun parmi nous. Il croît en abondance dans tous les pays chauds. Son bois est tendre et spongieux. La fleur du figuier est si bien cachée qu'il est impossîble de la découvrir. Le jeune fruit sort immédiatement d'un noeud de l'écorce et acquiert en mûrissant une couleur violette brunâtre; il est rempli de quantité de petites graines moëlleuses; son goût est extrêmement doux. On séche les figués au soleil pour en faire commerce; elles viennent pour la plupart de Smirne, de l'Espagne et du Portugal.
No. 6. L'Amande.
L'Amande est une noix qui vient sur un petit arbre, dont le port, les feuilles et les fleurs ressemblent beaucoup au Pècher. Sa fleur rouge (fig. e.) est remplacée par un fruit d'un vert clair dont la partie exterieure est une pulpe verte et ferme, contenant une noix oblongue (fig. f.) dans laquelle se trouve l'amande ou noyau (fig. g.). Il y a des Amandes douces et des Amandes ameres. Les meilleures viennent de l'Espagne, de la France meridionale et de la Sicile, et sont un article considerable du commerce.
Band 1, Heft 10, Tafel 48 - deutsch
Vierf. Thiere. XIII. B. I. No. 48.
ACHT ARTEN von Meerkatzen. ===
Ich habe schon bey Taf. 8. im zweyten Hefte erinnert, dass man die Affen gewöhnlich in drey Haupt-Geschlechter theile, nemlich:
1) in Affen, die ungeschwänzt sind,
2) in Paviane, die nur kurze Schwänze haben,
3) in Meerkatzen, die lange Schwänze haben.
Dort lieferte ich einige Arten von Affen und Pavianen; hier sind verschiedene Meerkatzen, mit langen Schwänzen.
No. 1. Der Malbruck. (Simia faunus.)
Der Malbruck lebt in Bengalen, ist etwa anderthalb Fuss lang, und geht, wie fast alle Meerkatzen, mehrentheils auf 4 Füssen. Er lässt sich leicht zahm machen.
No. 2. Der Macaque. (Simia cynomolgus.)
Diese Affen-Art lebt in grossen Gesellschaften an der Westküste von Afrika, ist so gross wie der Malbruck, und thut den Reis und Hirsen-Feldern der Negern grossen Schaden. Sie sind sehr possirlich, und ihr gewöhnliches Geschrey ist Hah! Hah! Sie stellen unter ihrem Fourragiren, und wenn sie des Nachts in Wäldern ruhen, Wachen aus, die sie benachrichtigen, wenn sich ein Feind nahet, und strafen diese sie am Leben, wenn sie schlafen oder ihre Pflicht nicht thun. Die Neger fangen sie in Schlingen, oder schiessen sie, weil sie ihr Fleisch, mit Reis gekocht, oder geräuchert essen.
No. 3. Die Diane. (Simia Diana.)
Die Diane lebt in Congo, und ist etwa so gross als eine grosse Katze. Sie frisst gern Nüsse, und süsse Wurzeln; und ist sehr leicht zahm zu machen, spielt beständig mit sich, oder andern Thieren und Kindern, und ist des Tages über in steter Bewegung. Ihr gewöhnlicher Laut ist, Grek.
No. 4. Die Mone. (Simia Mona.)
Die Mone lebt in der Barbarey, und in einigen Ländern von Süd-Asien; ist anderthalb Fuss hoch, und sehr sanft und gelehrig. Sie frisst ausser den gewöhnlichen Speisen der Affen, auch gekochtes Fleisch, Ameisen, Spinnen und Käfer; und kann die Kälte so gut als der gemeine Affe vertragen.
No. 5. Der Patas. (Simia Patas.)
Dieser heisst auch sonst der rothe Affe, ist 1 1/2 Fuss lang, und lebt vorzüglich in Senegal in grossen Schaaren.
No. 6. Der Talopin. (Simia Talapoin.)
ist nur 1 Fuss hoch, und sehr possirlich. Seine Heimath ist Ostindien.
No. 7. Der Callitriche. (Simia Sabiva.)
Heisst auch sonst der grüne Affe, weil er fast über den ganzen Leib grüngelbe Haare hat. Sie leben in grossen Haufen in Afrika um das grüne Vorgebürge auf den Bäumen, und halten sich da so stille, dass man sie, weil sie mit den Blättern fast einerley Farbe haben, nicht leicht entdeckt. Sie nähren sich von Obst, und sind etwa so gross als eine grosse Katze.
No. 8. Der Mustac. (Simia Cephus.)
Der Mustac ist im Gesichte sehr sonderbar gezeichnet. Er ist 1 Fuss hoch, und lebt hauptsächlich in Guinea.
Band 1, Heft 10, Tafel 48 - französisch
Quadrupèdes XIII. T. I. No. 48.
HUIT SORTES de Guenons.
IL a déjà été dit au No. 8. du sécond cahier, qu'on divise ordinairement les singes en trois espèces principales, savoir:
1.) en Singes qui sont sans queue,
2.) en Babouins qui n'ont qu'une queue courte,
3.) en Guenons qui ont la queue longue.
On a donné quelques espèces de Singes et de Babouins, au dit No. 8. et voici différentes sortes de Guenons à longue queue.
No. 1. Le Malbrouck.
Le Malbrouck est naturel au Bengale; il a à peu prés un pied et demi de longueur, et marche la plupart du tems à quatre, comme lé sont presque toutes les Guenons. Il se apprivoise facilement.
No. 2. Le Macaque.
Ces Guenons vivent en troupes sur les còles occidentales de l'Afrique. Elles sont de la taille du Malbrouck, et sont de grands dégâts dans les champs de riz et de millet des Nègres. Les Macaque sont fort drôles; leur cri ordinaire est hah! hah! Lorsqu'ils vont fourrager, ou lorsque, pendant la nuit, ils reposent dans les forets, ils ont soin de placer des sentinelles, pour les avertir de l'approche de l'ennemi, et qu'ils punissent de mort, quand elles dorment ou manquent à leur devoir. Les Nègres les prennent au lacet, ou les tuent a coup de fusil, parce-qu'ils en mangent la chair cuite avec du riz, ou enfumée.
No. 3. La Diane.
La Diane vit au Congo et est a peu près de la grandeur d'un gros chat. Elle aime les noix et les racines sucrees; et se laisse aisement apprivoiser. Elle joue continuellement, seule ou avec d'autres animaux, et même avec les enfans, et est sans cesse en mouvement pendant le jour. Son cri ordinaire est, Greek!
No. 4. La Mône.
La Mône est originaire de Barbarie et de quelques contrées méridionales de l'Asie; elle a un pied et demi de hauteur, et est d'un naturel doux et docile. Elle mange, outre la nourriture ordinaire aux Singes, de la chair cuite, des fourmis, des araignées, des scarabées, et supporte le froid aussi bien que le singe ordinaire.
No. 5. Le Patas.
Celte Guenon, autrement dite Singe rouge a un pied et demi de long, et vit surtout au Sénégal, ou on la se trouve en grandes troupes.
No. 6. Le Talapoin.
Cet animal n'a qu'un pied de haut; il est fort drôle et originaire des Indes orientales.
No. 7. Le Callitriche,
qu'on appelle aussi Singe vert, parceque son corps est presque entièrement garni de poils d'un jaune verdàtre, se trouve en Afrique et au Cap vert. Les Callitriches vivent en troupes, et se tiennent sur les arbres, où ils sont si tranquilles qu'on a peine à les découvrir, la couleur de leur corps étant presque la mème que celle des feuilles. Ils se nourissent de fruits, et sont à peu prés de la grandeur d'un gros chat.
No. 8. Le Moustac.
Le Moustac a la face fort singulièrement marquée. Il a un pied de hauteur et vit surtout dans la Guinée.
Band 1, Heft 10, Tafel 49 - deutsch
Fische. VII. B. I. No. 49.
GROSSE RAUB-FISCHE. ===
No. 1. Der grosse Hay-Fisch, oder der Menschenfresser. (Squalus carcharias.)
Der grosse Hay ist einer der fürchterlichsten Raubfische im Meere, denn er fällt Alles an, und verschlingt was er nur erreichen kann. Hauptsächlich aber lauert er auf Menschen, und folgt daher immer den Schiffen nach, so dass, wenn ein Matrose das Unglück hat über Bord zu fallen, oder sich in der See baden will, er gewiss der Raub eines Hay-Fisches wird. Darum heisst er auch in Teutschland der Menschenfresser. Er lebt in allen Meeren, und man findet ihn von 15 bis 25, ja 30 Fuss lang. Er sieht hellgrau aus, und hat eine sehr rauhe Haut, aus welcher man in Norwegen Leder zu Pferde-Geschirren, auch in Island Schuhe macht. Sein Rachen ist weit und fürchterlich, mit 6 Reihen sägeförmiger, spitziger Zähne bewaffnet. Man fängt ihn an starken Haaken die an einer eisernen Kette befestigt sind, mit faulem Fleische, welches er 1 bis 2 Meilen weit wittert. Sein Fleisch ist essbar.
No. 2. Der Hammer-Fisch. (Squalus zygaena.)
Die sonderbare Bildung dieses Fisches, die einem Hammer gleicht, zeichnet ihn vor allen andern aus. Sein auf beyden Seiten verlängerter Kopf, an dessen Enden die grossen hochliegenden Augen stehen, hat vorn einen dunnen hohlen Rand, und unten einen halbmundförmigen ziemlich grossen Rachen, der, wie beym Hay, mit 4 Reihen scharfer sägeförmiger Zähne besetzt ist, wie man aus der Fig. a. sieht. Er ist daher auch ein nicht minderer Räuber als jener, und sonderlich den Menschen gefählich. Er lebt im Mittelländischen Meere und in den Amerikanischen Gewässern, und wird eben so gross als der Hay. Er sieht auf dem Rücken schwarzgrau, und unten weislich aus, und hat eine sehr rauhe Haut. Sein Fleisch ist zähe, übelriechend und ungeniessbar.
No. 5. [sic] Der Säge-Fisch. (Squalus pristis.)
Der Sägefisch ist gleichfalls ein Räuber, der in den Meeren sowohl der kalten als heissen Zonen lebt, und mit seiner Saege gemessen, bis 15 Fuss lang wird. Er sieht grünschwarz, die Säge aber braun aus. Die Säge ist, wie man aus Fig. b. sieht, die Fortsetzung des hohlen Kopf-Knochens, in welchem auf beyden Seiten 26 bis 30 starke und scharfe Zähne stehen, die ihm dienen, theils sich zu verteidigen, theils aber auch andere Fische zu verwunden und sich dann ihrer zu bemächtigen.
No. 4. Der Schwert-Fisch. (Xiphia gladius.)
Der Schwerdt-Fisch welcher im Mittelländischen Meere auch in der Ost- und Sud-See lebt, wird oft 15 bis 20 Fuss lang, und häufig bey Sicilien oder Calabrien gefangen, weil sein Fleisch, sowohl frisch als eingesalzen, sehr wohlschmeckend ist. Er lebt zwar vom Fisch-Raube, aber auch von Seekräutern. Sein Schwerdt, das oft 4 bis 6 Fuss lang wird, ist oben und unten flach, auf beyden Seiten schneidend scharf, und hat vorn eine stumpfe Spitze. Es dient ihm eben so wie jenes dem Sägefische. Die Farbe des Kopfs, Schwerdtes und Rückens ist stahlblau, am Bauch aber ist er weiss und silberfarbig. Er zieht immer paarweise, ein Männchen und Weibchen zusammen. Seine Haut ist glatt und zart und hat bey Nacht einen phosphorescirenden Glanz.
Band 1, Heft 10, Tafel 49 - französisch
Poissons. VII. T. I. No. 49.
GRANDES POISSONS qui vivent de rapine. ===
No. 1. Le Grand Requin.
Ce poilson est un des plus terribles habitans de la mer; car il attaque et dévore tout ce -qu'il peut attraper. Il épie surtout les hom- mes, et suit toujours les vaiJCçaux, de sorte que, li un matelot a le malheur d'en tomber, ou s'il veut se baigner dans la mer, il est sur de devenir la proie du Requin. Les Allemands l'appellent pour cette raison le Mangeur d' hom~ vies. Cet animal vit dans toutes les mers; il a quelque fois 15. 25 ef même 50 pieds de longueur. Sa couleur est d'un grisclair, et de sa peau, qui est extrêmement rude, on prépa- re un cuir, dont les Norvégiens sont des har- nois pour les chevaux, et les Islandais des sou- liers. H a la gueule vaste et terrible, armée de six rangées de dents aiguës en forme de Scie. On le prend avec de grands, crochets, attachés, à des chaînes de fer, auxquels on met delà chair pourrie, qu'il sent à la distance d'un et même de deux milles. Sa chair est mangeable.
No. 2. Le Marteau.
La figure particulière de ce poisson, qui ressemble à un Marteau, le distingue de tous les autres. Sa tête allongée des deux côtés, à l'extrémité desquels sont placés de _gros yeux saillans, est pourvue à sa partie antérieure d' une espéce de rebord ou lèvre cave et mince, et au dessous d'une assez grande gueule en de- mie lune, munie, comme celle du Requin, de quatre rangées de dents aiguës, comme le montre la sig. a. De-la vient qu'il n'est pas moins vorace que le Requin. Il est aussi dan- gereux que ce dernier, surtout au* hommes. Il vit dans la Mer Méditerranée et dans les eaux l'Amérique, et é^ale le-Requin en gran- deur. Il est d'un gris sàle sur le dos, et blan- châtre sous le vent*: sa peau est sort rude, sa chair, coriace et de mauvais goût, n'est pa» mangeable.
No. 3. La Scie.
La Scie, qui vit pareillement de rapine, se trouve dans les mers des Zones torrides et gla- ciales, et a 15 pieds de longueur, y comprise son arme. La couleur de son corps est d'un vert noirâtre, mais sa scie est brune. Cette scie, comme le fait voir laßg. b. n'est que le prolongement de l'os supérieur de la tête; elle est garnie de deux côtés de 26 à 30 dents sor- tes er aiguës, qui servent à l'animal pour se défendre, ou pour bleiler d'autres poistbns et s'en saisir.
No. 4. L'Espadon ou l'Empereur.
L'Empereur, qui sa trouve dans la Me* Méditerranée de même que dans les Mers bal- tique et pacifique, parvient souvent à la gran- deur de 15 ou 20 pieds, et on le pèche sré- quemment en Sicile et dans la Calabre; parce- que sa chair, soit fraîche soit salce, eli bonne à manger. Quoiqu'il se nourrisse de rapine' il mange cependant des plantes marines. Son Espade, qui a quelquefois 4 et même 6 pica* de longueur, cst applatie en dessus et en del-, sous et tranchante des deux côtés; la poi»te en est arrondie. Il Te sert de cette arme a« même usage que la Scie de la sienne. La coi^ leur de sa tète, de son espade et de son dos el de tyeu calybé ou d'acier, mais. son ventre e\ blanc et argenté. L'Empereur ne se trouve Ja' mais seul, mais toujours accompagne de sa re melle. Sa peau est douce et unie, et bn» pendant la nuit d'une lumière phosphorique.
Band 1, Heft 10, Tafel 50 - deutsch
Vögel. VIII. B. I. No. 50.
CHINESISCHE VOEGEL. ===
China hat, unter andern Seltenheiten, auch sehr schöne Vögel. Folgende zeichnen sich in dieser Rücksicht ganz besonders aus.
==== No. 1. Der Chinesische Gold-Fasan. (Phasianus pictus.)
No. 2. Die Henne davon. ====
Der Hahn des Gold-Fasans ist wegen seiner prächtigen Farben einer der schönsten Vögel; die Henne davon aber ist in den ersten 5 bis 6 Jahren nur graubraun; sie wird jedoch, wenn sie älter wird, eben so schön von Farben als der Hahn. Der Gold-Fasan ist etwas kleiner als ein deutscher Fasan, und kann recht gut in Europa leben; daher er auch häufig in den Menagerien grosser Herren gehalten wird. Er dauert lange, und wird 15 bis 20 Jahr alt.
==== No. 3. Der Chinesische Silber-Fasan. (Phasianus nycthemerus.)
No. 4. Die Henne davon. ====
Der Silber-Fasan ist weit grösser, als der Gold-Fasan, und der Hahn, in Rücksicht der Farben von der Henne eben so sehr verschieden als der Gold-Fasan. Der Rücken und Schwanz des Hahns ist ganz mit weissen, wie Silber glänzenden Federn bedeckt, die Kuppe, Kehle und der Bauch ganz schwarz blau, die Haut um die Augen, der Schnabel und die Füsse aber purpurroth. Die Henne hingegen ist nur braun, Farbe in Farbe, fein gezeichnet. Der Silber-Fasan dauert eben so gut bey uns in Menagerien, als der Gold-Fasan. Er ist bey weitem nicht so scheu und furchtsam, als jener, welcher sich vor den Menschen versteckt. Dieser ist hingegen böse, und greift Personen, die in die Menagerie kommen, muthig an.
==== No. 5. Der Chinesische Sporn-Vogel. (Pavo bicalcaratus.)
No. 6. Die Henne davon. ====
Dieser prächtige Vogel, dessen Heimath gleichfalls China ist, steht zwischen dem Pfau und Fasan in der Mitte, doch gehört er eigentlich zu keinem von beyden Geschlechtern. Er ist grösser als ein Fasan, und hat den Nahmen Sporn-Vogel von den doppelten Spornen, welche der Hahn an jedem Fusse hat. Er siehet zobelbraun aus, und hat auf dem Rücken, Flügeln und Schwanze eine Menge der schönsten blauen und grünen Pfauen-Spiegel. Er schlägt mit dem Schwanze kein Rad, wie der Pfau, wird aber von den Chinesern, wegen seiner prächtigen Farben, häufig in ihren Gärten und auf ihren Landhäusern gehalten.
Band 1, Heft 10, Tafel 50 - französisch
Oiseaux VIII. T. I. No. 50.
OISEAUX DE LA CHINE. ===
La Chine a, parmi toutes les autres raretés qu'elle renferme, de très beaux oiseaux. Les suivans se distinguent à cet égard d'une manière tout à fait particulière.
==== No. 1. Le Faisan doré de la Chine.
No. 2. La Faisane. ====
Le Faisan doré est un des plus beaux oiseaux, par la magnificence de ses couleurs; mais dans les 5 ou 6 premières années de sa vie, la Faisane est d'un couleur brune mêlée de gris; quand elle vieillit, elle acquiert cependant d'aussi belles couleurs que le mâle. Le Faisan doré est plus petit que le Faisan d'Allemagne, et s'accommode fort bien du climat de l'Europe; aussi le trouve-1-on fréquemment dans les ménageries des grands seigneurs. Il dure longtems, et parvient à l'âge de 15 ou 20 ans.
==== No. 3. Le Faisan blanc de la Chine.
No. 4. La Faisane. ====
Le Faisan blanc est beaucoup plus gros que le Faisan doré; et le mâle diffère autant de la Faisane par la beauté de ses couleurs, que le Faisan doré diffère de la Tienne à cet égard. Le dos et la queue du mâle sont recouverts de plumes blanches argentées et brillantes; sa hupe, son cou et son ventre sou d'un bleu noirâtre, et la peau qui entoure ses yeux est couleur de pourpre, de même que son bec et ses pattes. La Faisane au contraire est d'une couleur brune, couleur sur couleur, et bien nuancé. Le Faisan blanc est aussi durable dans les ménageries de nos climats, que le Faisan doré; mais il n'est pas si sauvage, ni si craintif que ce dernier, qui se cache à l'approche des hommes Le Faisan blanc est au contraire colère, et attaque courageusement les personnes qui entrent dans les ménageries.
==== No. 5. L'Eperonnier de la Chine.
No. 6. Sa Femelle. ====
Cet oiseau magnifique, également originaire de la Chine, tient le milieu entre le Paon et le Faisan, sans être toutefois de la race d'aucun de ces deux oiseaux. Il est plus grand que le Faisan, et se nomme Eperonnier, a causé du double éperon ou ergot que le màle a à chaque patte. Sa couleur brune ressemble à celle de la martre Zibeline, son dos, ses ailes et sa queue sont miraillés d'yeux du plus bel azur et du plus beau vert. II ne fait point la roue avec sa queue comme le Paon, mais les Chinois le nourrissent dans leurs jardins e leurs maisons de campagne, à cause de la magnificence de ses couleurs.
Band 1, Heft 11, Tafel 51 - deutsch
Pflanzen. IX. B. I. No. 51.
DIE BROD-FRUCHT. ===
Der Brod-Baum (Artocarpus incisa L.) ist ein höchst wichtiges Geshenk der Natur, für jene Länder der heissen Zone, die kein Getraide bauen, woraus sie Brod bereiten könnten. Er wächst fast in allen Inseln von Ostindien und der Süd-See, z. E. auf Coromandel, Malabar, Ceylan und Neu-Guinea. Sonderlich ist er fast der ganze Reichthum der Bewohner der Insel Otaheiti, und anderer Inseln der Süd-See. Er giebt ihnen Obdach, Kleidung, Speise und allerlei Hausgeräthe, kurz er ist eins der wohlthätigsten Natur-Producte für die Welt.
Der Brod-Baum wird ziemlich gross, dauert an 60 bis 70 Jahre und hat sehr grosse, fast 2 Fuss lange und 1 1/2 Fuss breite tief ausgezackte Blätter, welche den Insulanern bey ihren Mahlzeiten statt der Schüsseln, Teller und Servietten dienen. Er trägt 8 Monate lang im Jahre, vom December zum Julius, immer Blüten, halbreife und reife Früchte. Die männliche Blüte ist eine spannenlange bräunliche Kolbe, die weibliche aber, woraus die Frucht entsteht, ist eine hellbraune Knospe oben an der Spitze des Zweigs. Die Brod-Frucht selbst ist rund und sehr gross, fast wie ein runder Kürbis, 1 Fuss im Durchmesser, die Schaale mit lauter sechseckigten spitzigen Warzen besetzt. Sie sieht, wenn sie reif ist, gelblich aus, und wird theils frisch, ehe sie ganz reif ist, in Scheiben geschnitten, geröstet gegessen, theils auch ihr Fleisch, in kleinen mit Steinen ausgelegten Gruben zu einem Teiche gemacht, der sich lange hält, und eine Art von Brod daraus gebacken. Frisch geröstet schmeckt die Brod-Frucht wie die Krume von Waizen-Brode mit Kartoffeln vermischt. Wenn die Brod-Frucht ganz reif wird, so ist sie weich und teig, und nicht mehr zu brauchen. Sie hat innerlich viele grosse Kerne, wie die Mandeln, wie man aus beyden hier abgebildeten Durchschnitten sehen kann. Es giebt aber auch eine Art ohne Kerne.
Der Brodbanm ist erstaunlich fruchtbar, denn es kann sich ein Mensch von 3 Bäumen 8 Monate lang reichlich ernähren. Er giebt aber auch überdiess den Insulanern der Süd-See ihre Kleider, denn sie bereiten aus seinem Baste und Splinte, durch Schlagen, ihr Papier-Tuch, worein sie sich kleiden; aus dem Holze aber, welches sehr leicht ist, machen sie allerhand Hausgeräthe, Schemmel, Schüsseln, Tröge und Trommeln.
Die Engländer haben sich neuerlich sehr viele Mühe gegeben, ihn in ihre Westindischen Inseln zu verpflanzen, und man sagt, dass es ihnen auch gelungen sey.
Band 1, Heft 11, Tafel 51 - französisch
Plantes. IX. T. I. No. 51.
L'ARBRE A PAIN. ===
L'arbre à pain est un des dons les plus précieux de la nature, pour les contrées de la Zone torride, où l'on ne recolte point de grains, au lieu de quoi on fait du pain du fruit de cet arbre. Il croît dans presque toutes les îles des Indes orienta- les, p. e. sur la côte de Coromandel, dans le Malabar, à Ceylan, et dans la nouvelle Gui- née. Il fait presque l'unique richesse des habi- tans de l'île d'Otabiti, et des autres îles de la grande mer du Sud, Il leur fournit une de- meure agréable sous ses branches, leur vête- ment, leur nourriture et leurs meubles; en un mot, cet arbre est pour le monde un des bien- faits les plus signalès de la nature.
Cet arbre est assez grand, et peut durer 6c> à 70 ans; ses feuilles qui sont fort larges (car elles »nt presque 2 pieds de long, sur un pied et demi de large) et profondément décou- pées, servent aux Iusulaires de plats, d'assiet- tes et de serviettes dans leurs repas. Pendant huit mois de Tannée, à compter du mois de Décembre jusqu'à celui de Juillet, il porte con- tinuellement des fleurs et des fruits soit verts soit murs. La fleur mâle est une espèce de bouton brunâtre, long à peu près comme la main; mais la femelle, qui produit le fruit, est un bourgeon d'un brun clair, qui se trou- ve à lextrêmité de la branche. Le fruit à pain lui-même est rond et sort gros, assez sembla- ble à une courge Tonde, d'un pied de diamè- ire et tout couvert de papilles hexagonales et pointues. Il est jaunâtre, quand il est parvenu à sa parsaite maLurité, et on le mange, frais, avant qu'il soit entièrement mûr, après l'avoir découpé en ruelles et grille; ou bien on fait de sa pulpe, dans de petites fosses revêtues de pierre à l'intérieur, une pâte qui se conserve lorigtems et dont on fait une espèce de pain. Le fruit à pain mangé frais et rôti, a le goût de la mie de pain de pur froment mêlée à âc8 pommes de terre. Quand ce fruit est tout a. sa»c mûr, il devient mou et pâteux, et ne pellt plus être d'aucun usage. Il contient à l'inté- rieur plusieurs gros pépins, semblables à àei amandes, comme le sont voir les deux coupes représeiatées sur la planche ci - jointe, H ea existe cependant aussi une espèce qui n'a poiss* de pépins.
L'arbre à fruit est prodigieusement fertile; car trois de ces arbres peuvent fournir parfai* tement à la nourriture d'un homme pendant Jj mois. Il fournit aussi des vêtemens aux I?" sulaires de lamer du Sud, qui préparent de soss écorce et de son aubier une espèce de papié*" linge dont ils se vêtissent; ils sont en outre de son bois, qui est fort léger, toutes sortes oe meubles, p. e. des escabelles, des plats, «Je» auges, et des tambours.
Les Anglais se sont appliqués à transplanter cet arbre dans Iles qu'ils possedent dans les Indes occidentales, et l'on assure que leurs efforts ont été couronés d'un heureux succès.
Band 1, Heft 11, Tafel 52 - deutsch
Pflanzen. X. B. I. No. 52.
GEWÜRZE. ===
Unter denen Gewürzen, welche uns Ostindien liefert, sind die Muscaten-Blumen, Muscaten-Nüsse und Gewürz-Nägelein oder Nelken auch in unsern Küchen sehr bekannt. Hier ist die Abbildung von beyden.
No. 1. Der Muscatenbaum. (Myristica Muschata.)
Der Muscatenbaum wächst auf allen Moluckischen Inseln, vorzüglich aber auf Banda, und wird so gross als unsre grössten Birnbäume. Er hat hellgrüne glänzende Blätter, und blühet gelb. Das Gewürz, das wir Muscatenblüten nennen, ist nicht seine Blume, sondera ein faseriges Gewebe, das auf der Schaale der Nuss liegt. Seine Frucht ist fast so gross und so gestaltet als eine Pfirsche [sic], nur unten etwas spitzig, hat eine harte und unbrauchbare Schaale, welche, wenn sie reifet, gelb wird, aufspringt, und die Muscaten-Nuss herausfallen lässt. Diese ausgefallene Muscatennuss (Fig. a.) ist nun mit zwey Schaalen umgeben, die äussere ist, wie obgedacht, ein rothes ästiges Gewebe, das die drunter liegende schwarze Schaale umgiebt, sorgfältig davon abgelöset und getrocknet wird, und ist eigentlich dasjenige was wir Muscaten-Blüten oder Muscaten-Blumen nennen, (Fig. b.). Diese Schaale wird gesammelt, getrocknet, mit Seewasser besprengt, und in Säcke gepackt, wo sie dann gelb wird. Die darunter liegende schwarze Schaale, ist holzig, wird zerschlagen, und die Muscatennuss herausgenommen. Diese Muscatennuss ist, wie Fig. c. zeigt, innerlich weiss und braun geadert, und muss in Kalkwasser eingetaucht werden, damit sie nicht faulet. Beydes, sowohl die Muscaten-Blumen als auch die Nüsse, sind ein wichtiger Handels-Artikel. Aus den schlechtesten Nüssen und Blüten wird in Ostindien das sogenannte Muscatenöl gebrannt, welches in der Medicin sehr gebraucht wird.
No. 2. Der Gewürznäglein- oder Nelken-Baum. (Caryophillus aromaticus.)
Das Vaterland der Gewürz-Nelke sind gleichfalls die Moluckischen Inseln. Sie ist die Blütenknospe eines hohen pyramidalischen Baums, der etwa so stark als ein Mannes-Arm ist, und spitzige Blätter wie der Lorbeerbaum hat. Er blühet röthlich, und trägt hernach in einer dicken Kapsel (fig. d.) die man Mutternelken nennt, einen blauschwarzen Kern (fig. e.) wodurch sich der Baum fortpflanzet. Die Blüthenknospen werden abgebrochen, und durch Rauch getrocknet, damit sie sich halten und die schwärzliche Farbe annehmen, die sie haben. Alles ist an dem Nelkenbaume gewürzhaft; Blätter, Frucht, Rinde, ja selbst die Wurzel. Es giebt auch einen wilden Nelken-Baum, der dem edlen sehr ähnlich ist, aber durchaus nichts Gewürzhaftes hat.
Die Holländer sind bis jetzt noch die einzigen Besitzer des Handels mit diesem kostbaren Gewürze; denn sie haben alle Nelkenbäume, ausser in Amboina und noch drey kleinen Besitzungen, ausgerottet, um den Schleichhandel damit zu verhindern, und die Preise davon nicht herunter kommen zu lassen; allein die Franzosen und Engländer haben bereits glückliche Versuche gemacht, sie auch in ihre Besitzungen in Indien zu verpflanzen.
Band 1, Heft 11, Tafel 52 - französisch
Plantes X. T. I. No. 52.
EPICES. ===
De toutes les Epîces qui nous viennent des Indes orientales, les fleurs et les noix de Muscade, de même que les clous de Girofle, sont très connus dans nos cuisines. Voici les arbres qui nous les fournissent.
No. 1. Le Muscadier. (Myristica Muschata.)
Cet arbre croît naturellement dans presque toutes les Moluques et surtout à Banda, et par- vient à la hauteur de nos plus grands poiriers. Ses feuilles sont larges et d'un verd clair et lui- sant; mais ses fleurs sont jaunes. L'espèce d'épices que nous appelions /leurs de Muscade ou Màcie, ne sont point les fleurs de cet ar- bre, mais les fibres ou filamens qui forment une sorte de tiisu ou ramification sur l'écorce de la noix. Son fruit est presque de la gros- feur et de la figure d'un pêche, si cen'est qu'il est pointu à sa partie inférieure; il est envelop-: pé d'une ècorce dure, dont on Tie peut faire aucun usage, qui jaunit en mûrissant, s'ouvre et laisse tomber la noix Muscade. La Muscade ainsi dégagée de son enveloppe extérieure, {fig. a.) est encore environnée de deux écorces. " La premiere est ce ti ssu. rougeâtre et sibreux, dont en vient de parler, qui entoure une coquille noire, à laquelle elle sort d'enveloppe, et dont en la sépare avec soin pour la sécher; c'est pro- prement ce que nous appelions Màcis ou fleurs de Muscades 'fig. b. ~). On recueille cette ècor- ee, ou la séche, puis on larrose d'eau de mer et la met en sacs, où elle devient jaune. La dernière coquille est noire etligneuse; on la calle, pour en lirer la noix Muscade, Cette noix, comme le montre la 'fig c., est blanche à l'intérieur et parsemée de veines brunes. Il faut la plonger dans de l'eau de chaux pour qu'elle ne se pourrisse. pas. On fait «» très grand commerce, tant de Màcis que de noix Muscades. Dans les Indes orientales or» prépare des plus mauvais mâcis et des plu9 mauvaises noix, «ne huile connue sous lenoni de huile de muscade, dont on fait grand usage en médecine.
No. 2. Le Giroflier ou le clou de Girofle. (Caryophillus aromaticus.)
Ce sont pareillement les Moluques où *} croît. Le clou de Giroße est le bouton de la fleur d'un grand arbre pyramidal, qui peut avoir la grosseur du bras d'un homme, et por- te des feuilles pointues, comme celles du lau- rier. Sa fleur est rougeâtre et remplacée par une capsule épailTe {jig. d. ~) qu'on appelle clou de giroße mère, et qui renferme une grain* d'un bleu-noir (ßg. e.) qui sert à la propaga" tion de l'arber. Ou cueille les boutons des » fleurs avant qu'elles s'épanouiiTent, et on le* séche à la fumée, afin qu'elles se conserven* et prennent la couleur noirâtre que nous leur voyons. Tout est aromatique dans le Girossier? ses feuilles, son fruit, son écorce et même se* racines. Il existe une espèce de Giroflier sa u* vage qui rcssemble beaucoup à celui dont nous parlons, mais qui n'est point du tout aromati* que. Les Hollandais ont été, et sont encore actuellement, les seuls qui falsent commerce de ce précieux aromate; car ils ont extirpa tous les Girofliers, excepté à Amboine et dan' trois autres petites posstslions, pour empêche* qu'on n'en fît la contrebande, et qu'il ne bail' sàt de prix. Cependant les Anglois et les Fran- çais ont déjà fait d'heureuses tentatives, pO111 transplanter cet arbre dans leurs possessions deS Indes.
Band 1, Heft 11, Tafel 53 - deutsch
Vierf. Thiere. XIV. B. I. No. 53.
ACHT AFFEN-ARTEN. ===
Es giebt noch 2 Gattungen geschwänzter Affen, die jedoch von den Meerkatzen wesentlich verschieden sind; nämlich:
1) Die Sapajous, mit Wickelschwänzen.
2) Die Sagoins mit langen schlaffen Schwänzen.
Zu den Sapajous oder Wickelschwänzen gehören folgende 4. Arten.
No. 1. Der Coaita.
Der Coaita lebt vorzüglich in Brasilien und Peru, ist hässlich von Ansehen, meist schwarzborstig, anderthalb Fuss hoch, und sein Wickelschwanz 2 Fuss lang. Sie haben nur 4 Finger an den Händen, aber der Schwanz leistet ihnen so viele Dienste als eine Hand. Sie wickeln ihn schnell mit der Spitze um einen Baumzweig oder andern Körper, und halten sich damit an, wenn sie sich schwingen oder fallen wollen, so fest, dass man ihrer wohl fünfe auf den Bäumen tödtet, ehe einer davon herunter fällt. Auch heben sie damit Sachen von der Erde auf, und bringen sie zum Maule, fangen Fische damit u. s. w. Sie leben in grossen Schaaren fast immer auf den Bäumen und schwingen sich mit grosser Schnelligkeit von einem zum andern. Ist die Entfernung zu gross, so hängen sich mehrere mit ihren Schwänzen an einander, machen eine Kette, und schwingen sich damit so lange in der Luft, bis der unterste den Baum, wohin sie wollen, erreicht, und die andern nach sich zieht. Sie nähren sich von Früchten, Fischen und Insecten.
No. 2. Der Sajou.
Der Sajou ist in Südamerika zu Hause, etwa so gross als eine kleine Katze, und sehr artig, munter und lebhaft, denn er wird nicht müde zu spielen und sich zu kratzen. Er klettert mit Hülfe eines Schwanzes sehr leicht, und fängt sehr geschickt die Fliegen aus der Luft, die er gern frisst. Seine Stimme ist dem Geschrey oder Pfeifen junger Truthühner ähnlich.
No. 3. Der Saï, oder Winsel-Affe.
Dies Thierchen ist gleichfalls nicht grösser als der Sajou, träge und melancholisch, und sehr empfindlich gegen die Kälte. Es girret fast immer wie eine Heuschrecke, wenn es allein ist, und wimmert sobald man es ansieht. Wenn man es böse macht, bellet es oft mitunter wie ein junger Hund. Sein Vaterland ist Süd-Amerika.
No. 4. Der Saïmiri, oder das Todtenköpfchen.
Dieser kleine Sapajou ist sitzend etwa 7 Zoll hoch und überaus zierlich. Er wohnt, wie alle Sapajous, in Süd-Amerika, und wird wegen seiner Artigkeit häufig nach Europa gebracht, wo er aber, wegen seiner Empfindlichkeit gegen die kältere Luft, gemeiniglich nicht lange lebt.
Die Sagoins, welche zwar auch lange, aber keine Wickelschwänze haben, sind nicht minder klein, zierlich und schön als die Sapajous. Ihr gemeinschaftliches Vaterland ist gleichfalls das heisse Süd-Amerika. Folgendes sind die 4 schönsten Arten davon.
No. 5. Der Ouistiti.
Er ist 7 Zoll lang, schwarz, grau und röthlich gestreift. Er ist wild und unruhig, und klettert so leicht als ein Eichhörnchen. Er riecht nach Bisam, und frisst Früchte, Brod, Spinnen, Fliegen und Schnecken. Sein Laut ist ein Pfeiffen.
No. 6. Der Pinche.
Er ist nur 6 Zoll hoch, der Schwanz aber noch einmal so lang. Im Gehen legt er ihn, wie der Löwe, aufwärts gekrümmt auf den Rücken. Dieses Thierchen ist überaus munter, behend und belustigt den Zuschauer mit tausend possierlichen Sprüngen und Stellungen. Sein Laut ist ein sanftes Pfeiffen, wie ein Mäuschen, und bisweilen so angenehm, als wenn man ein Vögelchen singen hörte.
No. 7. Der Marikina.
Ist überaus schön von Farbe, weichen Seiden-Haaren, und hat fast die Gestalt eines kleinen Löwen. Er ist 9 Zoll lang, der Schwanz aber etwas länger. An Artigkeit und Lebhaftigkeit giebt er den andern nichts nach. Er dauert, bey gehöriger Pflege, am besten in dem mittlern Europa aus.
No. 8. Der Miko.
Der Miko ist unter allen Sagoins der schönste; 7 Zoll lang, hat überall langes feines, seidenartiges wie Silber glänzendes Haar, einen fast noch einmal so langen castanienbraunen Schwanz, und ein hoch rosenrothes nacktes Gesicht und Ohren. Er wohnt am Amazonen-Flusse.
Band 1, Heft 11, Tafel 53 - französisch
Quadrupèdes. XlV. T. I. No. 53.
HUIT ESPÈCES DE SINGES. ===
Outre les Singes dont nous avons parlé, il existe encore deux sortes de Singes à longue queue, qui différent cependant essentiellement des Guenons; ce font.
1.) Les Sapajous, à queue roulée.
2.) Les Sagoins à longue queue flasque.
Les quatre espèces suivantes sont, du genre des Sapajous ou Singes à queue roulée.
No. 1. Le Coati.
Cet animal vit principalement au Brésil et au Pérou. Il est laid de figure, ordinairement noir, et couvert de poils rudes; il a un pied et demi de hauteur et une queue de deux pieds de long. Chacune de ses mains n'a que quatre doigts; mais sa queue lui sert d'une main, car il en entortille, avec une vitesse incroyable, le bout à une branche d'arbre ou à quelque autre corps, et s'y tient par ce moyen si fortement attaché lorsqu'ils veut s'élancer ou tomber, qu'on tue souvent cinq Coatis sur les arbres, avant qu'il en tombe un seul. Il se sert aussi de sa queue pour amasser quelque chose de terre et la porter à sa bouche, pour prendre du poisson etc. Les Coatis vivent en grandes troupes presque toujours sur les arbres, et s'élaucent de l'un à l'autre avec beaucoup de promptitude. Lorsque l'éloignement est trop considérable ils se suspendent les uns aux autres par ]a queue, forment de la sorte une espèce de chaine, s'élancent en l'air, jusqu'à ce que celui qui est à l'extrémité inférieure, ait atteint l'arbre sur lequel ils veulent aller, et où celui-ci les entraine tous. Ils se nourrissent de fruits, de poissons et d'insectes.
No. 2. Le Sajou.
Le Sajou est originaire de l'Amérique méridionale, et a peu près de la grandeur d'un petit chat. Cet animal est fort joli, vif et gai, car il ne se lasse pas de jouer et de se gratter. Il grimpe facilement à l'aide de sa queue, et prend fort adroitement en l'air les mouches qu'il aime à manger. Sa voix ressemble au cri ou plutôt au sifflement des jeunes dindons.
No. 3. Le Saï.
Ce petit animal qui n'est pas plus grand que le Sajou, est paresseux, mélancolique et très-sisible au froid. Lorsqu'il est seul il fredonne presque toujours comme la cigale, et gémit dès qu'on le regarde; souvent aussi il aboye comme un jeune chien, quand on le fâche. L'Amérique méridionlae est sa patrie.
No. 4. Le Saïmiri.
Ce petit Sapajou n'a que 7 pouces de hauteur étant assis, et est extrêmement mignon. Il vit comme les autres Sapajous dans le Sud de l'Amérique, et on l'apporte fréquemment en Europe à cause de sa gentillesse; il n'y vit cependant pas longtems, parce qu'il est extrêmement sensible à l'air froid.
Les Sagoins, qui ont pareillement de grandes queues, mais non roulées, ne sont ni moins mignons, ni moins jolis, ni moins beaux que les Sapajous. Leur patrie commune est aussi l'Amérique méridionale. En voici les 4 plus belle espèces.
No. 5. L'Ouistiti.
Il est long de 7 pouces, noir avec des raies grises et rousiâtres, sauvage et turbulent, et grimpe aussi facilement que l'écureuil. Il a une odeur de musc, et mange des fruits, du pain, des araignées, des mouches et des limaçon. Son cri est une espèce de sifflement.
No. 6. Le Pinche.
Il n'a que six pouces de hauteur, mais sa queue à un pied de long. Il la tient, en marchant, relevée sur le dos et recourbée comme celle du lion. Ce petit animal est extrémément gai, vif et alerte, et divertit ceux, qui le considèrent, par mille gentilles et mille postures amusantes. Son cri est un sifflement doux, comme celui d'une souris, et quelquefois aussi agréable que le chant d'un oiseau.
No. 7. Le Marikina.
est de couleur très-agréable, ses poils sont doux, comme de la soie, et sa figure ressemble presque à celle d'un petit lion. Il n'a que neuf pouces de longueur; mais sa queue est un peu plus longue. Il ne cêde aucunement aux autres en gentillesse et en vivacité. Lorsqu'on en prend un soin convenable, les climats du milieu de l'Europe lui conviennent fort bien.
No. 8. Le Miko.
Le Miko est le plus beau de tous les Sagoins. Il a 7 pouces de longueur, le poil long, extrêmement fin, doux comme de la soie, et brillant comme de l'argent; avec une queue presque deux fois aussi longue que son corps et d'un beau brun châtain. Sa face et ses oreilles sont nues et d'un couleur de rose assez vive. On le trouve sur les bords du fleuve des Amazones.
Band 1, Heft 11, Tafel 54 - deutsch
Vögel. IX. B. I. No. 54.
EULEN VON VERSCHIEDENER ART. ===
Die Eulen sind bekanntlich Raub-Vögel, die nur des Nachts, bei Monden-Scheine, und in der Abend- oder Morgendämmerung (denn in einer ganz finstern Nacht sehen sie eben so wenig als alle andere Thiere,) auf ihren Raub ausfliegen, weil ihre grossen und sehr weit geöffneten Augen zu empfindlich für das Tages- und Sonnen-Licht sind, und gänzlich davon geblendet werden. Sie theilen sich in zwei grosse Haupt-Geschlechter ab: nämlich 1) in die Schuhu, oder Ohr-Eulen, die 2 Federbüsche auf dem Kopfe, in Form von Ohren, haben, und 2) in Eulen, die keine Federohren und nur grosse runde Köpfe haben. Jedes dieser Geschlechter hat wieder mehrere Gattungen unter sich.
No. 1. Der grosse Schuhu. (Strix Bubo.)
Der grosse Schuhu ist der König aller Nachtvögel, und man könnte ihn mit Recht den Adler der Nacht nennen. Er ist 3 Fuss hoch, wenn er sitzt, und 6 Fuss wenn er fliegt; hat einen ungeheuren Kopf, 3 Zoll hohe Feder-Ohren, einen kurzen Schnabel und starke Fänge. Er ist von Farbe braun, mit schwarzer Zeichnung. Er bewohnet hauptsächlich Felsen-Klüfte, alte Thürme und verfallene Schlösser, wo er auch nistet. Er kann unter allen Eulen das Tages-Licht noch am meisten vertragen, fliegt aber am liebsten in der Abend Dämmerung auf seine Jagd aus. Sein Raub sind Haasen, Kaninchen, Feldratten, Fledermäuse, Schlangen, Eidechsen, Frösche und Kröten, davon er die kleineren ganz verschluckt, und wenn er ihr Fleisch im Magen abgezehrt hat, ihre Knochen in runden Ballen wieder ausspeiet. Alle Tag-Vögel sind seine Feinde, und sonderlich die Raben, Krähen und Hünerweihen, die ihn mit grossem Geschrei verfolgen, sobald sie ihn entdecken. Daher setzen ihn auch die Jäger angefesselt, auf ihre sogenannten Rabenhütten, um Krähen herbeizulocken und zu schiessen.
No. 2. Der kleine Schuhu. (Strix Bubo minor.)
Er wohnt vorzüglich im Feuerlande, ist nur 2 Fuss hoch, und hat unbedeckte Füsse.
No. 3. Die schwarze Eule. (Strix aluco.)
Die schwarze Eule am grössten unter allen Eulen, denn sie ist anderthalb Fuss hoch. Sie wohnt in Wäldern in hohlen Bäumen, fliegt überaus leise und still, und nährt sich von Feldmäusen, Hamstern und kleinen Vögeln, die sie ganz verschluckt. Sie legt ihre Eier gern in die Nester des Hühnerweihen, der Krähen und Elstern, und lässt sie da ausbrüten.
No. 4. Die Stock-Eule. (Strix Stridula.)
So wie die Haupt-Farbe der vorigen Eule schwarz ist, so ist sie bei dieser gelb. Die Stock-Eule ist ohngefähr 15 Zoll hoch, sehr schön gezeichnet, hat grosse dunkelblaue Augen, und wohnt, wie jene, in hohlen Bäumen, hat auch mit ihr gleiche Nahrung und Eigenschaften.
No. 5. Die Thurm-Eule. (Strix Flaminea.)
Sie heisst so, weil sie nicht in den Wäldern, sondern immer in den Städten, in Kirchen, auf Thürmen und Kirchhöfen wohnt. Diess, und ihr trauriges, widriges Geschrei bei Nacht macht oft, dass sich Kinder und alte Weiber, die noch an Hexen, Kobolde und Gespenster glauben, davor fürchten, sie den Todtenvogel oder das Leichen-Huhn nennen, und den lächerlichen Aberglauben haben, es müsse jemand in dem Hause sterben, auf welches sie sich setze. Sie ist 13 Zoll hoch, goldgelb von Farbe, und sehr schön gezeichnet. Sie nährt sich von Mäusen, und säuft gern das Oel aus den grossen Kirchen-Lampen.
No. 6. Das Käuzchen. (Strix passerina.)
Das Käuzchen ist die kleinste von allen Eulen, denn es ist kaum 7 Zoll hoch. Es sieht graugefleckt aus, wohnt in altem Gemäuer zerstörter und einsam liegender Schlösser, Thürme oder Steinklüfte, und nährt sich von Feldmäusen und jungen Vögeln. Es kann am Tage sehr gut fliegen, und die Schwalben verfolgen es, wenn sie eins entdecken, mit grossem Geschrei.
Band 1, Heft 11, Tafel 54 - französisch
Oiseaux. IX. T. I. No. 54.
OISEAUX DE NUIT DE DIFFERENTEAS ESPECES. ===
Les Oiseaux de nuit, comme personne ne l'ignore, sont des oiseaux de proie, qui ne sortent de leur retraite, pour chercher leur nourriture, nue pendant la nuit au clair de la lune, ou pendant la crépuscule du soir et du matin, (car ils voient non plus que les autres animaux dans une nuit fort obscure.) parceque leurs yeux, grands et fort ouverts, sont trop sensibles pour supporter la lumière du jour ou du soleil, qui les aveugle entièrement. On les divise en deux classes principales, savoir 1) en Hiboux, dont la tète est ornée de deux aigrettes en forme d'oreilles, et 2) en Chouettes, qui ont des grosses têtes arrondies et sans aigrettes. Ces deux claires se subdivisent chacune en plusieurs espèces.
No. 1. Le Grand-Duc. (Strix Bubo.)
Le Grand-Duc est le roi de tous les oiseaux nocturnes; on pourrait même l'appeller l'Aigle de la nuit. II a trois pieds de hauteur quand il est perché, et six pieds d'envergure quand il vole. Il a la tète prodigieusement grosse et ornée de deux aigrettes de plumes en forme d'oreilles, de la hauteur de trais pouces, le bec court et les ferres très fortes. Sa couleur est brune tachetée de noir. Il habite de préférence le creux des rochers, les tours et les châteaux tombés en ruines, où il fait son nid. C'est de tous les oiseaux de nuit celui qui supporte le mieux la lumière du jour; il préfère malgré cela le crépuscule du soir pour aller à la chasse. Il prend les lièvres, les lapins, les rats, les chauve-souris, les serpens, les lézards, les grenouilles et les crapauds, dont il avale lès plus petits en entier; et lorsque son estomac a digéré la chair des animaux, il en rend les os par le bec sous la forme de pelotes rondes. Tous les oiseaux de jour, et spécialement le corbeau, la corneille et la bute, sont ses ennemis et le poursuivent à grands cris dès qu'ils l'apperçoivent. C'est pourquoi les ebaffeurs l'attachent sur leurs logettes, pour attirer les corbeaux et les corneilles, qu'ils peuvent alors tirer facilement.
No. 2. Le Moyen Duc. (Strix Bubo minor.)
Cet oiseau habite principalement les Terres Magellaniques, il n'a que deux pieds de hauteur et les pattes sans plumes.
No. 3. La Hulotte. (Strix Aluco.)
La Hulotte ou Chouette noire, est la plus grande de toutes les chouettes, car elle a un pied et demi de hauteur. Elle fait son séjour dans les forêts, où elle habite le creux des arbres; elle vole fort légèrement et sans bruit, et se nourrit de souris, de mulots et de petits oiseaux, qu'elle avale entiers. Elle aime à pondre ses oeufs dans les nids des buses, des corneilles et des pies, auxquelles elle laisse le soin de les couver.
No. 4. Le Chat-huant. (Strix Stridula.)
La couleur principale de cet oiseau est rousse, comme celle de la Hulotte est la noire. Le Chathuant peut avoir 15 pouces de hauteur, il est fort joliment tacheté, et a de grand yeux d'un bleu foncé; il habite le creux des arbres comme la Hulotte, dont il a d'ailleurs les habitudes et les moeurs.
No. 5. L'Effraie ou Fresaie. (Strix Flaminea.)
Cet oiseau n'habite point les bois, mais toujours les villes, où il se tient dans les Eglises, les tours et les cimetières. Cette habitude jointe à son cri lugubre et effrayant, qui lui a valu son nom, sont souvent peur aux enfans et aux vieilles femmes, qui croient encore aux sorciers, aux spectres et aux revenants, et donnent à l'Effraie la nom d'Oiseau de la mort, s'imaginant, par une superstition ridicule, qu'il doit mourir quelqu'un dans la maison, sur la quelle elle se perche. Elle a 13 pouces de haut, sa couleur est une jaune doré avec de très-jolies taches. Elle se nourrit de souris, et boit volontiers l'huile des grandes lampes qui brûlent dans les églises.
No. 6. La Chevêche. (Strix passerina.)
La Chevêche est la plus petite de toutes les Chouettes, car elle n'a que 7 pouces de hauteur. Elle est d'un gris tacheté, habite les masures des châteaux isolés et tombés en ruins, et se nourrit de souris et de petits oiseaux. Elle peut très bien voler de jour, et les hirondelles la poursuivent à grands cris dès qu'elles l'apperçoivent.
Band 1, Heft 11, Tafel 55 - deutsch
Fische. VII. B. I. No. 55.
WUNDERBARE FISCHE. ===
No. 1. Der Zitter-Aal, oder Krampf-Fisch. (Gymnotus electricus.)
No. 2. Der Zitter-Roche, oder der Torpedo. (Raja torpedo.)
Diese beyden Fische sind wegen der besondern Eigenschaft, dass sie demjenigen, der sie anrührt, eine solche heftige electrische Erschütterung geben, dass die Hand und der Arm davon sogleich ganz betäubt werden, oder die Fischer, wenn sie z. E. unversehens im Wasser auf einen Zitterrochen treten, einen so starken Stoss durch den ganzen Leib bekommen, dass sie davon umgeworfen werden, äusserst merkwürdig. Auch wenn man sie sogar nur mit einem Stocke, eisernen Stabe oder Angelruthe berührt, empfindet man den electrischen Schlag davon so stark, als von einer Electrisir-Maschine. Die Natur scheint beyden Fischen diese Eigenschaft theils zu ihrer Vertheidigung, theils zu ihrer Ernährung gegeben zu haben.
Der Zitter-Aal findet sich an den Seeküsten von Africa, Cayenne, Peru, und allen heissen Ländern. Er ist ohngefähr 4 Fuss lang, sieht schwarz röthlich aus, und hat eine glatte Haut, die sehr mit Schleime überzogen ist. Sein Fleisch ist fett und wohlschmeckend, und wird in jenen Ländern daher häufig genossen. Wenn die Fischer einen in ihren Netzen gefangen haben, so schlagen sie ihn erst todt, damit sie nicht den schmerzhaften electrischen Schlag bekommen, weil diese sonderbare Eigenschaft aufhört, sobald der Fisch todt ist. Er lässt sich nicht lebendig nach Europa transportiren.
Der Torpedo oder Zitter-Roche, sieht beinahe aus wie ein runder Teller mit einem Schwanze. Seine Farbe ist ziegelroth mit schwarzen Strahlen und Flecken. Er findet sich im Mittelländischen Meere, in schlammigen Gegenden von Sardinien und an der Westküste von England und Irland. Er ist oft 3 Schuh lang und 15 bis 20 Pfund schwer. Er lebt von Fischen, und betäubt die kleinern, so über ihn wegschwimmen, wenn er im Sande liegt, dass sie auf ihn hinfallen, und er sie dann fressen kann. Er hat ein weiches schleimiges Fleisch und wird gegessen.
No. 3. Die See-Fledermaus. (Lophius vespertilio.)
Dieser Fisch heisst wegen seiner hässlichen Gestalt, wegen seines spitzigen Horns, und seiner Flossen, welche Händen und Füssen gleichen, auch gewöhnlich der Einhorn-Teufel. Er ist etwa 1 Fuss lang, lebt im südlichen America, und nährt sich von andern Fischen und Wasser-Insecten. Er hat nur weniges und mageres Fleisch, und ist nicht geniessbar.
No. 4. Der See-Stier. (Ostracion cornutus.)
Dieser sonderbar gebildete Fisch ist 8 Zoll lang, viereckigt, und hat, weil er zu den Bein-Fischen gehört, rund um sich eine feste knöcherne Schaale, die aus lauter sechseckigen, höckrigen, gelbbraunen Schildern bestehet. Seine 4 scharfe Stacheln, davon 2 an seinem Kopfe, und 2 am After stehen, sind sein Schutz gegen die Raub-Fische. Er lebt in Ostindien, und nährt sich von Wassergewürmen.
No. 5. Die See-Kröte. (Lophius histrio.)
Die See-Kröte heisst so, wegen ihrer unförmlichen Gestalt. Dieser Fisch lebt in Brasilien und China, und nährt sich vom Raube kleinerer Fische, wozu ihm die elastischen Fasern, die er über dem Maule und an seinen beiden Hörnern hat, wie Angelruthen dienen. Er ist ohngefähr 9 bis 10 Zoll lang, und sehr schön gezeichnet.
Band 1, Heft 11, Tafel 55 - französisch
Poissons. VII. T. I. No. 55.
POISSONS MERVEILLEUX. ===
No. 1. L'Anguille tremblante, ou la grande Torpille. (Gymnotus electricus.)
No. 2. La Raie tremblante, ou la Torpille ordinaire. (Raja torpedo.)
Ces deux poissons sont très remarquables à cause de la propriété singulière, qu'ils ont, de donner à ceux qui les touchent, une commotion électrique si violente, que le bras et la main en sont à l'instant même tout à fait étourdis. Lorsqu'un pêcheur, étant dans l'eau, marche par hazard sur une Torpille, il en reçoit par tout le corps une si violente secousse, qu'il en est renversé. Il suffit même de toucher ces poissons avec une baguette, une verge de fer ou un bâton de pêcheur pour ressentir une commotion aussi forte que celle d'une machine électrique même. La nature a vraisemblablement donné cette propriété à ces animaux pour pourvoir, tant à leur defense qu'à leur nourriture.
L'Anguille tremblante se trouve sur les côtes de l'Afrique, de la Cayenne et du Péru, de même que dans tous les paye chauds. Elle a à peu-près 4 pieds de longueur; sa couleur est d'un noir rougeàtre; sa peau eli lisse et enduite partout d'une humeur visqueuse. Sa chair est grasse et de bon goût; aussi la mange-t-on fréquemment dans les pays ci dessus dénommés. Lorsque les pêcheurs en ont pris une dans leurs filets, ils commancent par la tuer, pour ne point recevoir ce coup douloureux électrique; car cette propriété singulière cesse aussitôt que le poisson est mort. On ne peut l'apporter vivant en Europe. La Torpille ordinaire ressemble presque à une assiette ronde avec une queue. Elle est couleur de brique, rayée et tachetée de noir. On la trouve dans la mer mediterranee dans les endroits sangeux de la Sardaigne, et sur les côtes orientales de l'Angleterre et de l'Irlande. Elle a souvent 3 pieds de long, et pèse 15 à 20 livres. Elle se nourrit de poissons, et en 'étourdit tellement les petits qui passent au dessus d'elle, lorsqu'elle est couchée dans le sable, qu'ils tombent sur elle, et qu'elle peut alors les manger. Sa chair est molle, visqueuse et mangeable.
No. 3. La Chauve - Souris de mer. (Lophius verspertilio.)
On appelle communément ce poisson Diable-Licorne ou Diable-Monoceros, à cause de sa forme hideuse, de sa corne pointue et de ses nageoires qui ressemblent à des pieds et des mains. Il a environ un pied de longueur, vit dans l'Amérique méridionale, et se nourrit d'autres poissons et d'insectes aquatiques. Il est maigre et peu charnu; on ne peut le mager.
No. 4. Le Taureau de mer. (Ostracion cornutus.)
Ce poisson, singulier par sa figure, est long de 8 pouces, carré, et recouvert tout au tour du corps d'une écaille osseuse, composée d'autres plus petites écailles de figure hexagonale, rabateuses et d'un brun jaunâtre; il est du genre des poissons, nommés coffres. Les quatre aiguillons pointus, dont deux sont placé sur sa tète et deux vers l'anus, lui servent a se défendre contre la voracité des autres poissons. Il vit dans les Indes orientales, et se nourrit d'insectes aquatiques.
No. 5. Le Crapaud de Mer. (Lophius histrio.)
Ce poisson est ainsi nommé à cause de sa figure informe. On le trouve à la Chine et au Brésil; il vit de rapine, c. a. d. de poissons plus petits que lui, qu'il prend par le moyen des fibres élastiques, qu'il a au dessus de la bouche et à l'extrémité de ses deux cornes, qui lui servent de ligue. Il a neuf à dix pouces de longueur, et est fort joliment tacheté.
Band 1, Heft 12, Tafel 56 - deutsch
Vögel. X. B. I. No. 56.
GÄNSE VERSCHIEDENER ART. ===
So verschrieen auch die Gans wegen ihrer Dummheit ist, so ist sie doch in vieler Rücksicht ein merkwürdiges Geschöpf, und für den Menschen ein höchst nützlicher Vogel. Sie ist zahm eins der vortrefflichsten Hausgeflügel. Sie giebt uns eine gute Speise; ihr Fett, Schmalz, ihre Federn, Betten und Pelze, und ihre Federkiele liefern uns eins der nützlichsten und unentbehrlichsten Bedürfnisse, die Schreibefedern. Ueberdiess hat die Gans noch mancherley gute Eigenschaften: sie ist kühn und vertheidigt muthig ihre Brut gegen Raubvögel und andere Feinde; sie ist ausserordentlich munter und wachsam; sie ist dankbar, und einer Freundschaft und Liebe für den Menschen fähig, die bis zum Tode geht, wenn sie ihren Freund entbehren muss.
Da die Gans in allen Welttheilen lebt, so giebt es sehr vielerley Arten davon. Die vornehmsten davon zeigt gegenwärtige Tafel.
No. 1. Die wilde Gans. (Anas Anser ferus.)
Die wilde Gans, von welcher unsere zahme Haus-Gans abstammt, ist grau, kleiner und leichter als die zahme; daher sie auch als ein Zugvogel der im Winter in wärmere Gegenden zieht, vortrefflich fliegen kann, und sehr weite Reisen macht. Sie lebt auf grossen Land-Seen, nährt sich von Körnern, Gras und Fischen.
No. 2. Die Magellanische Gans. (Anas Magellanica.)
Sie lebt wild an den Küsten des Feuerlandes, wo sie die Weltumsegler Cook und Biron fanden. Sie ist sehr schön gezeichnet.
No. 3. Die Guineische Gans. (Anas Guinensis.)
Ihr Vaterland ist Africa, und man nennt sie daher ganz unrecht die Türkische, auch Sibirische Gans. Sie ist grösser als die gewöhnlichen Gänse, weissgrau, an Rücken und Flügeln aber schwarzgrau und besonders wegen des Kropfs oder Beutels, der ihr unter dem Kopfe hängt, merkwürdig. Man findet sie auch häufig zahm in Teutschland in den Höfen der Liebhaber.
No. 4. Die Cap-Gans. (Anas Capensis.)
Diess ist unstreitig die schönste von allen Gänsen in Farbe und Zeichnung. Sie heisst auch die Egyptische oder Nil-Gans. Ungeachtet ihres heissen Vaterlandes lebt und brütet sie doch auch zahm in Teutschland in den Menagerien grosser Herren.
No. 5. Die Coromandelsche Gans. (Anas Coromandeliana.)
Sie lebt wild an der Küste Coromandel, und hat auf dem Schnabel einen grossen Höcker. Kopf und Hals sind schön schwarz gefleckt, Brust und Bauch silbergrau, der Rücken stahlblau, und die Flügel dunkelgrün.
No. 6. Die Canadische Gans. (Anas Canadensis.)
Man nennt sie auch die Schwanen-Gans, weil sie in ihrer Figur Aehnlichkeit mit dem Schwane hat. Sie ist schwarzbraun und grau, und hat hinter dem Kopfe eine weisse Binde. Man findet sie häufig auch zahm in Teutschland, Frankreich und England.
No. 7. Die Eider-Gans. (Anas mollissima.)
Die Eider-Gans lebt wild im höchsten Norden an den Küsten von Island, Grönland und Norwegen, und ist berühmt wegen ihrer kostbaren, leichten und warmen Federn, der sogenannten Eider-Dunen, davon sie ihr Nest bauet, und die man darinn sammlet. Sie machen einen wichtigen Handelsartikel aus. Die Eidergans nährt sich von Fischen und Muscheln, lebt immer in der Nordsee, und geht nur ans Ufer, wenn sie brütet.
No. 8. Die Baumgans, oder Brentgans. (Anas Bernicla.)
Sie heisst deswegen die Baumgans, weil man lange von ihr das Mährchen erzählte und glaubte, sie wachse an den schottländischen Küsten, in Form von kleinen Knoten, auf Weiden, die, wenn sie reiften, ab und ins Meer fielen, und nun zu lebendigen Gänsen würden. Andere glaubten sie wüchsen wie Schwämme im faulen Holze der Schiffe, oder in gewissen Muscheln, die man daher Enten-Muscheln nannte. Lauter Fabeln! Die Brentgans brütet, wie andere Vögel, sehr geheim in den Orcadischen Inseln, und ist übrigens ein sehr vortrefliches Wildpret für die Schott- und Irländer.
Band 1, Heft 12, Tafel 56 - französisch
Oiseaux. X. T. I. No. 56.
DIFFÉRENTES ESPÈCES D'OIES. ===
Quelque décriée que soit l'Oie, à cause de sa stupidité, elle est cependant remarquable à plusieurs égards, et de la plus grande uilité pour l'homme. L'oie privée est une des meilleurs volailles domestiques. Elle nous fournit une nourriture saine; sa grasse s'emploie dans nos cuisines; son duvet sert à faire des lits et des pelisses, et les plumes de ses ailes, qui sont nos plumes à écrire, fournissent à un des besoins les plus indispensables, et sont de la dernière utilité. L'oie a d'ailleurs plusieurs bonnes qualités; elle est hardie, et defend avec courage sa couvée des attaques des oiseaux de proie et des autres ennemis; elle est extrêmement alerte et vigilante; elle est reconnoissante et susceptible envers l'homme d'un attachement et d'un amour si grands, que l'animal périt quand il est privé de ce qu'il aime.
Comme l'oie se trouve dans toutes les parties du monde, il en existe quantité d'espèces, dont les principales sont représentées par la planche ci-jointe.
No. 1. L'Oie sauvage. (Anas Anser ferus.)
L'oie sauvage, de laquelle descend notre oie domestique, est grise, plus petite et plus légère que la notre; ce qui fait que, comme oiseau de passage qui pendant l'hyver cherche les pays chauds, elle vole avec facilité et fait de très grands voyages. Elle vit sur les grands lacs, et se nourrit de graines, d'herbes et de poissons.
No. 2. L'Oie desTerres Magellaniques. (Anas Magellanica.)
Elle vit sur les côtes des terres de feu, où les célèbres navigateurs Cook et Biron l'ont trouvée. Ses couleurs sont fort jolies.
No. 3. L'Oie de Guinée. (Anas Guinensis.)
L'Afrique est sa patrie; c'est donc à tort qu'on la nomme l'oie de Turquie ou de Sibérie. Elle est plus grande que l'oie ordinaire; sa couleur est d'un gris blanc, excepté sur le dos et aux ailes, où elle est d'un gris noir. Cette oie est surtout remarquable à cause de la poche ou bourse qui lui pend au dessous de la tête. On la trouve fréquemment apprivoisee dans les basses-cours des amateurs en Allemagne.
==== No. 4. L'Oie du Cap.
(Anas Capensis.) ====
C'est sans contredit la plus belle de toutes les oies, à cause de la variété et de la beauté de ses couleurs. On l'appelle aussi l'oie d'Egypte on du Nil. Malgré la chaleur des climats d'où elle est originaire, elle vit et se propage même en Allemagne dans les ménageries des grands seigneurs.
No. 5. L'Oie de Coromandel. (Anas Coromandeliana.)
On la trouve sauvage sur la côte de Coromandel; elle a une grosse bosse sur le bec. Sa tête et son cou sont tachetés de noir; son ventre et poitrine sont d'un gris d'argent, son dos du bleu calybé et ses ailes d'un gris sombre.
No. 6. L'Oie du Canade. (Anas Canadensis.)
On la nomme aussi l'Oie-cigne parcequ'elle a quelque ressemblance avec ce dernier oiseau. Elle est d'un brun noir et grise, et a une bande blanche derrière la tête. On la trouve fréquemment apprivoisée en Allemagne, en France et e Angleterre.
No. 7. L'Eider. (Anas mollissima.)
Cette Oie sauvage vit dans les pays les plus septentrionaux, sur les côtes de l'Islande, Groenlande et de la Norvège, et est fort renommé à cause de ses plumes précieuses, légères et chaudes, qui nous sont connues sous le nom d'Edredon ou d'Aigledon, et dont l'oiseau construit son nid dans lequel on les recueille. On en fait un grand commerce. L'Eider se nourrit de poissons et coquillages, vit sur les eaux de l'océan septentrional, et ne vient à bord que dans le tems de la ponte.
No. 8. La Bernache. (Anas Bernicla.)
On a raconté et cru pendant longtems que cette espèce d'Oie, qu'on trouve sur les cotes de l'Ecosse, croissoit sur les saules, sous la forme de petits noeuds, qui, étant parvenus à leur maturité, tomboient dans la mer et devenoient des oies vivantes. D'autres se sont imaginé que la Bernache croissoit, comme le champignon, dans le bois pourris des vaisseaux, ou dans certains coquillages, auxquels on donna pour cette raison le nom de Bernaches. Mais ce sont de purs contes. Bernache pond et couve comme les autres oiseaux, mais elle le fait fort en cachette dans les îles Orcades; c'est au reste un excellent gibier pour les Ecossois et les Irlandois.
Band 1, Heft 12, Tafel 57 - deutsch
Vermischte Gegenstände. I. B. I. No. 57.
FABELHAFTE THIERE. ===
Alle die wunderbaren Thiere, die unsere neue Naturgeschichte nicht kennt, und die man in den Werken der Dichter und Geschichtschreiber der Alten, so wie in den Arabischen Mährchen, alten Ritter-Romanen und Volkssagen findet, sind blosse Wesen der Phantasie, und fabelhafte Thiere, die niemals existirten. Gegenwärtige Tafel liefert 6 dergleichen fabelhafte Thiere aus der Mythologie der Egyptier, Griechen und Römer, und zeigt, wie sie sich diese Wesen der Einbildungskraft dachten, und auf ihren Kunstwerken bildeten.
No. 1. Der Centaur.
Die Centauren waren, nach der Fabel, halb Mensch, halb Pferd und hatten lange Ziegen-Ohren. Man findet sie abgebildet mit einer Löwenhaut auf dem linken Arme, und einem Wurfknüppel zur Jagd in der rechten Hand. Wahrscheinlich haben die ersten Reiter, die auch zugleich Jäger waren, Anlass zu dieser Dichtung gegeben.
No. 2. Die Chimära.
Soll ein Ungeheuer gewesen seyn, das die Form und den Kopf eines ungeheuren Löwen, anstatt des Schwanzes eine giftige Schlange, und auf dem Rücken noch einen Ziegenkopf hatte; zuweilen aus seinen Rachen Feuer spie, und das Königreich Lycien verwüstete; aber vom Prinzen Bellerophon, der sich auf das Flügel-Pferd Pegasus setzte, aus der Luft herab erlegt wurde. Der Sinn dieser wahrscheinlich allegorischen Fabel ist dunkel und uns unbekannt.
No. 3. Die griechische Sphynx.
No. 4. Die ägyptische Sphynx.
Die Sphynx war ein fabelhaftes Thier in der Mythologie der Egyptier und Griechen, wodurch sie, wie man glaubt, ein Symbol der bey ihnen geheimen Wissenschaften aufstellen wollten. Sie hatte bey beyden Völkern den Kopf und die Brust eines Weibes und den Leib eines Löwen, bey den Griechen blosses Haar und Adlers Flügel; bey den Egyptiern keine Flügel, und einen Egyptischen Kopfputz. Ihr berühmtes Räthsel, das sie in Theben jedermann, der sich ihr nahete, vorlegte, und dabey Alle, die es nicht erriethen, zerriss, welches aber Oedipus allein auflöste, ist bekannt, und beynahe zum Sprüchworte worden.
No. 5. Der Gryllus
war bey den Alten ein aus Gliedern und Theilen mehrerer Thiere und Masken grotesk zusammengesetztes Thier; z. E. ein Adler mit einem Löwenkopf an der Brust und zwey Widderköpfen an Statt der Flügel; oder ein Hahn mit Pferde-Füssen und dergleichen. Alle diese sonderbaren unnatürlichen lächerlichen Compositionen und Spiele der Imagination des Künstlers, nannten die Alten Gryllus. Man findet viele dergleichen auf antiken Siegeln. Wahrscheinlich kommt das teutsche Sprüchwort, besondere oder närrische Grillen haben, davon her.
No. 6. Die Sirenen.
Die Alten bildeten die Sirenen als Jungfrauen von oben herab bis auf die Hüften, die unten aber Adlerklauen, einen Vogelschwanz, und auf dem Rücken Flügel hatten. Sie dichteten ferner von ihnen, daß sie sich auf einer Insel bey Sicilien aufhielten, und durch ihren Zaubergesang und süsse Musik, welche sie auf elfenbeinernen Pfeifen machten, alle Reisende, die an der Insel vorbey schifften, unwiderstehlich an sich lockten, und dann zerrissen und frässen. Von ihnen ist das Sirenen-Lied zum Sprüchworte worden. Falsch ist also, wenn man die Sirenen mit einem Fisch-Schwanze im Meere schwimmend abbildet.
Band 1, Heft 12, Tafel 57 - französisch
Mèlanges. I. T. 7. No. 57.
ANIMAUX FABULEUX.
Tous les animaux merveilleux dont il n'est fait aucune mention dans notre hiftoire naturelle moderne, quoiqu'on trouve leurs noms dans les anciens ouvrages des Poètes et des Historiens de l'antiquité, de même que dans les Contes arabes, les vieux livres de Chevalerie et les fables des différens peuples, ne sont que des êtres imaginaires, des Animaux fabulenx, qui n'ont jamais existé. La planche ci-jointe représente 6 de ces animaux, tirés de la Mythologie des Egyptiens, des Grecs et des Romains, et fait voir de quelle figure ils imaginoient ces êtres, et sous quels traits leurs artistes les représentoient.
No. 1. Le Centaure.
Selon la fable, les Centaures étoient à moitié hommes et à moitié chevaux, et avoient de longues oreilles de chèvres. On les voit représentes avec une peau de lion sur le bras gauche, et tenant dans la main droite une espece d'arme ou baton à jet, dont ils se servoient à la chasse. Les premiers cavaliers, qui étaient en même tems chasseurs, ont vraisemblablement donné lieu à cette fiction. No. 2. La Chimère. Ce fut, dit-on, un monstre qui avoit la figure et la tête d'un lion prodigieux, un serpent venimeux en place de queue, et sur le dos la tête d'une chèvre; il vomifloit quelquefois des flammes par la gueule, et ravages le royaume de Lycie; mais le Prince Bellérophon, monté sur le cheval ailé, nomme Pégase, le tua du haut des airs. Le sens de cette fable, vraisemblablement allégorique, est obscur et inconnu.
No. 3. La Sphinx Grecque.
No. 4. La Sphinx Egyptienne.
La Sphinx toit, dans la Mythologie des Egyptiens et des Grecs, un animal fabuleux, par lequel ces peuples vouloient, à ce que l'on croit, donner un Symbole de leurs Sciences occultes. Il avoit chez les deux peuples la tète et la poitrine d'une femme avec le corps d'un lion; les Grecs lui donnoient des cheveux nuds et les ailes d'un aigle; les Egyptiens au contraire le représentoient sans ailes, mais avec une coiffure Egyptienne. La célèbre Enigme qu'elle propofoit, à Thèbes, à tous ceux qui s'approchoient de lui, déchirant tous ceux qui ne pouvoient la lui expliquer, et qu'Oedipe seul devina, est connue de tout monde, et presque passée en proverbe.
No. 5. Le Gryllus.
C'étoit chez les anciens un animal grotesquement composé des membres et des parties de plusieurs animaux et masques; p. e. un aigle avec une tète de lion sur la poitrine, deux tètes de béliers au lieu d'ailes; ou bien un coq avec de pieds de cheval etc. Toutes ces compositions aussi singulières que ridicules et pou conformes à la nature, tous ces jeux de l'imagination de l'artiste, se nommoient Gryllus chez les anciens. L'on en trouve beaucoup sur les cachets antiques. Ce'est vraisemblablement de-là que vient le proverbes allemand; besondere ou närrische che Grillen haben (avoir des rats ou des quintes singuliéres en tête).
No. 6. Les Sirènes.
Les Anciens représentoient les Sirènes sous la forme de jeunes filles jusques aux hanches, avec les cuissès et les pattes d'un aigle, la queue d'un oiseau et des ailes sur le dos. Ils débitaient outre qu'elles habitaient une île près de la Sicile, et que par les charmes de leurs chants et par la douceur des sons qu'elles faisoient rendre à leurs flûtes d'yvoire, elles attiroient d'une maniere irrestible tous les voyageurs qui paissoient près de leur île, pour les déchirer ensuite et les devorer. Ce sont elles qui donnèrent lieu au proverbe chant de Sirène. C'est donc à tort qu'on les représente avec une queue de poisson et nageant sur la mer.
Band 1, Heft 12, Tafel 58 - deutsch
Vermischte Gegenstände. II. B. I. No. 58.
FABELHAFTE THIERE. ===
No. 1. Die Harpyen.
Die Harpyen waren, nach der alten Fabellehre, Ungeheuer, die oberhalb einen Weiber-Leib, unten einen Drachenschwanz, Bären-Tatzen, und bunte Fledermaus-Flügel hatten. Die Götter schickten sie den Menschen als Plagen zu.
No. 2. Der Greif.
Der Greif, der in der Wappenkunde häufig als Schildhalter vorkommt, war gleichfalls ein fabelhaftes Thier der Alten. Er hatte die Gestalt eines Löwen, einen Adlerkopf mit Pferde-Ohren, Flügel, und an Statt der Mähne einen Kamm von Fisch-Flossfedern. Man dichtete von ihnen, sie grüben das Gold aus der Erde, und bewachten es gegen die Räuber.
No. 3. Der Satyr.
Die Satyren waren, nach der Dichtung der Alten, Waldmenschen mit braun-rothen Leibern, Bocksfüssen, Ziegen-Hörnern und Ziegen-Ohren, die hauptsächlich sich von ihren Ziegen-Heerden nährten, und als lustige Geschöpfe zum Gefolge des Bacchus gehörten. Man stellt sie daher gewöhnlich tanzend, mit einer Rohrpfeife und einem Hirtenstabe in der Hand, einem Ziegenfelle auf dem Arme, und einem Milch- oder Wein-Kruge vor. Von ihrer vermeinten Gabe, Andere zu verspotten, haben die Satyren, ihren Namen.
No. 4. Die Giganten oder Titanen.
Die Giganten oder Titanen waren, nach der Fabel, ungeheure Riesen, welche an Statt der Füsse Schlangen hatten, in den Phlegräischen Gefilden aus der Erde hervor kamen, den Himmel stürmten, Berge auf Berge thürmten, und mit den Göttern einen grossen Kampf hatten. Man findet sie deshalb auf alten Denkmälern mit einem Steine und Baum-Aste in der Hand, mit einer Ochsenhaut über dem Arme. Letzteres bezieht sich auf die Rinder Geryons, welche sie dem Hercules geraubt hatten.
No. 5. Das Seepferd.
Gleichfalls ein fabelhaftes Thier der Alten, das zur See-Equipage des Neptun gehörte. Es hatte vorn Schwimm-Füsse, und hinten einen Fischschwanz zum Schwimmen.
No. 6. Nereiden und Tritonen.
Nereiden und Tritonen waren Menschen mit Fisch-Schwänzen, womit die Fabel der Alten das Meer bevölkerte. Die Männer hiessen Tritonen, die Weiber Nereiden. Sie waren Halbgötter, die das Gefolge Neptuns ausmachten. Die Fabel von den Nereiden oder Wasser-Nymphen hat sich wahrscheinlich auf die neuen Zeiten fortgepflanzt, und es sind in den Volks-Mährchen daraus die sogenannten Wasser-Nixen entstanden.
Band 1, Heft 12, Tafel 58 - französisch
Mélanges. II. T. I. No. 58.
ANIMAUX FABULEUX. ===
No. 1. Les Harpyes.
Selon l'ancienne Mythologie, les Harpyes étoient des monstres, qui avoient par le haut le corps d'une femme, et depuis la ceinture la queue d'un dragon. On leur donnoit en outre des pattes d'ours et des ailes de chauve-fouris bigarrées de plusieurs couleurs. Les Dieux les envoyoient tourmenter les hommes.
No. 2. Le Griffon.
Le Griffon, qu'on trouve fréquemment comme support dans les armoiries, étoit pareillement un animal fabuleux des anciens. Il avoit le corps d'un lion, la tête d'un aigle, les oreilles d'un cheval, des ailes, et au lieu de jubé une espèce de crête semblable à la nageoire d'un poisson. On debitoit de cet animal qu'il déterroit l'or des entrailles de la terre, et qu'il le gardoit contre les voleurs.
No. 3. Le Satyre.
Les Satyres étoient, d'après les fictions des anciens, des hommes sauvages, qui habitoient les Forêts. La couleur de leur corps étoit d'un brun rouge; ils avoient les pieds debouc, les cornes et les oreilles d'une chèvre; ils se nourrissent principalement de leurs troupeaux de chèvres, et étoient de la suite de Bacchus à cause de leur gaité extraordinaire. De-la vient qu'on les-représente communément dansans, avec un chalumeau et un bâton pastoral ou une houlette à la main, une peau de chèvre sur le bras, et une cruche à lait ou à vin devant eux. C'est du don de se rire des autres qu'on leur atrribuoit, que nos Satyre, ou poëmes ironiques, ont pris leur nom.
No. 4. Les Géans ou Titans.
Les Géans ou Titans étoient, selon la fable, des hommes d'une grandeur prodigieuse, qui avoie des serpens au lieu de pieds, sortirent de la terre dans les Champs Phlegrées, escaladèrent le ciel, entassèrent montagnes sur montagnes, et livrérent de grands combats aux Dieux. C'est pour cette raison que sur les anciens monuments on voit représentés avec une pierre et une branc d'arbre à la main, et une peau de boeuf sur bras. Ce dernier indice fait allusion aux boeufs de Géryon, qu'ils avoient volés à Hercule.
No. 5. Le Cheval marin.
C'étoit pareillement un animal fabuleux, que les anciens disoient être de l'équipage de Neptune. Il avoit par devant des pieds d'oie, et par derrière la queue d'un poisson, pour nager plus facilement.
No. 6. Les Néréides et les Tritons.
Les Néréides et les Tritons étoient des hommes à queue de poisson, dont la fable des anciens avoit peuplé la mer. Les males se nommoient Tritons, et les femelles s'appelloient Néréides. C'étoient des Demi-Dieux qui composoient le cortège de Neptune. La fable des Néréides ou des Nymphes des eaux, (Naïades) s'est vraisemblablement conservée jusques à nos jours, et ce sont elles dont il est parlé dans les Contes bleus allemands sous le nom de Wasser-Nixen.
Band 1, Heft 12, Tafel 59 - deutsch
Vermischte Gegenstände. III. B. I. No. 59.
FABELHAFTE THIERE. ===
No. 1. Der Vogel Roc.
Der Vogel Roc ist nach den bekannten Arabischen Mährchen der Tausend und einen Nacht, und andern orientalischen Wunder-Geschichten, ein ungeheuer grosser Vogel, den immer die Zauberer oder Prinzen oder Prinzessinnen zu ihren Reisen durch die Lüfte brauchen. Wie ungeheuer gross man ihn machte, kann man z. B. aus dem Mährchen, Geschichte des Arabischen Ritters, (im VII. Bande der Blauen Bibliothek S. 340.) sehen, wo er das ganze prächtige Zelt der Prinzessin Dorathill Goase, mit ihr selbst, auf seinem Rücken trägt, und in wenigen Minuten damit über ganz Asien wegfliegt; welche Vorstellung ich hier gewählt habe.
No. 2. Der Basilisk.
Der Basilisk, von dem Plinius in seiner fabelhaften Naturgeschichte erzählt, war ein erdichtetes Wunderthier in Africa, das die Gestalt eines Hahns mit bunten Drachen-Flügeln und einem Drachen-Schwanze haben, und dessen Blick so giftig seyn sollte, dass er alles, was er ansahe, sogleich damit tödtete. Man sagte daher, man könne den Basilisken nicht anders tödten, als dadurch, dass man ihm einen Spiegel vorsetzte. Sobald er sich in demselben sähe, tödte sein giftiger Blick ihn selbst. Giftige Basilisken-Blicke sind daher zum Sprüchworte geworden.
No. 3. Der Phönix.
Der Phönix war gleichfalls ein fabelhafter Wunder-Vogel der Alten. Es lebte nur immer ein einziger auf der Welt, in Arabien, wohin man alle Wunder setzte. Dieser wurde an 500 Jahre alt; und wenn er nun des Lebens müde war, so trug er kostbare Spezereyen in sein Nest zusammen, liess diese von der Sonne anzünden und verbrannte sich selbst; worauf alsdann aus seiner Asche ein junger Phönix hervorkam, und er sich auf diese Art erneuerte. Er hatte die Grösse und Gestalt eines Adlers; seinen Kopf umstrahlte Sonnenglanz; sein Hals glänzte wie Gold, seine Flügel waren purpurroth, Schwanz, Klauen und Schnabel aber himmelblau. Kurz, es war der seltenste Wunder-Vogel von der Welt.
No. 4. Das Einhorn.
Das Einhorn, als vierfüssiges Thier, ist nicht minder eine Fabel. Es kommt zwar oft in Wundermährchen, in der Heraldik als Schildhalter, und sogar in der Bibel, im Buche Hiob, (wo es aber vermuthlich das Zebra seyn soll) vor, allein die neuere Naturgeschichte kennt es nicht. Man giebt ihm die Gestalt eines grossen Pferdes mit einem zwey Ellen langen spitzigen gewundenen Horne vor der Stirn. Vermuthlich hat das eben so gestaltete Horn des Narbal-Fisches, den ich Heft II. No. 7. beschrieb, welches man, wie andere versteinerte Thierknochen, irgendwo aus der Erde grub, und Unwissenheit in der Naturgeschichte anlass zu dieser Fabel, die Plinius zuerst erzählt, gegeben.
No. 5. Das Boramez, oder Scythische Lamm.
Man glaubte noch zu Anfange dieses Jahrhunderts die Fabel, es wachse in der Tartarey und Scythien eine wunderbare Pflanze, in Gestalt eines braunen Lammes, auf einem Stengel, der ihm gleichsam zur Nabelschnur diene. Diess Lamm fresse um sich her, so weit es reichen könne, alle Kräuter ab, und sterbe und vertrockne alsdann, wenn es keine Nahrung mehr habe. Das Wahre davon ist, das Boramez oder Scythische Lamm ist ein rauches, wolligtes Moos, welches in grossen Klumpen, und zuweilen in der hier abgebildeten Gestalt, als eine Schmarotzerpflanze auf dem baumartigen Farrenkraute in der Tartarey wächst, und gelblich-braun aussieht. Das Uebrige davon ist ein Mährchen.
No. 6. Der Drache.
Der Drache ist ein berühmtes fabelhaftes Wunder-Thier, das in der Fabel-Geschichte fast aller Völker, und sonderlich in den alten Teutschen Ritter- und Volks-Mährchen, unter dem Namen Lindwurm vorkommt. Er hatte 4 Löwenfüsse, einen dicken Schlangen-Schwanz, Flügel mit Augen, einen schrecklichen Hals und Kopf, und spie gewöhnlich Feuer und Flammen aus dem Rachen. Die Drachen waren Ungeheuer, die die Länder verheerten, und mit denen die Ritter immer kämpften. Kurz, der Drache war von jeher ein Geschöpf der Einbildungskraft, welches die Phantasie der Dichter auf mancherley Art bildete, welches aber nie in der Natur existirte.
Band 1, Heft 12, Tafel 59 - französisch
Melanges. III. T. I. No. 59.
ANIMAUX FABULEUX. ===
No. 1. L'Oiseau-Roc.
Selon les contes arabes, si connus sous le nom des mille et une nuits, et d'autres histoires orientales merveilleuses, l'Oiseau Roc est un oiseau d'une grandeur prodigieuse, dont les Magiciens ou les Princes et les Princesses se servent toujours dans leurs voyages par les airs. Le conte intitulé Histoire du chevalier arabe, qui se trouve à la page 540 du VIlème Tome de la Bibliothèque bleue, fait voir quelle grandeur prodigieuse on lui attribue; puisqu'il porte sur son dos, non seulement la tente magnifique de la Princesse Dorathil Goasé, mais encore la Princesse elle même, et vole en peu de minutes sur toute l'Asie, chargé de ce fardeau. C'est cette scène que nous avens représent Fig. 1.
No. 2. Le Basilic.
Le Basilic, dont parle Pline dans son histoire naturelle fabuleuse, étoit un animal qui, à ce qu'on disoit, vivoit en Afrique. Il avoit la figure d'un coq, avec des ailes de dragon bigarres de plusieurs couleurs, et la queue d'un dragon. Son regard étoit, dit-on, si venimeux, qu'il tuoit à l'instant tout ce qui le regardoit. On pretendoit, par cette raison, qu'il n'y avoit pas d'autre moyen de tuer le Basilic, que de lui présenter un miroir, parcequ'alors son regard envenimé le faisoit perir lui-même, aussitòt qu'il s'y appercevoit. C'est de-la, sans doute, que l'expresson Yeux de Basilic est passée en proverbe.
No. 3. Le Phénix.
Le Phénix étoit pareillement un oiseau imaginaire et fabuleux des anciens. Il n'en existoit jamais qu'un seul, qui se trouvoit en Arabie, le pays des merveilles. Cet oiseau vivoit 500 ans, et quand il étoit las de vivre, il ramasioit dans son nid les plus précieux aromates auxquels le soleil mettoit le feu, et se brùloit ainsi lui même. Il naissoit alors de sa cendre un jeune Phénix, et l'oiseau se renouvelloit de la sorte. Il avoit la grandeur et la figure d'un aigle, la tête rayonante, le cou brillant de la plus belle couleur d'or, les ailes couleur de pourpre, la queue, les serres, le bec d'un beau bleu de ciel. En un mot, c'était l'oiseau du monde le plus beau et le plus merveilleux.
No. 4. La Licorne.
La Licorne, considérée comme quadrupède, n'est pas moins fabuleuse. Il en est souvent fait mention dans les contes merveilleux; on la trouve pareillement comme support dans les armoiries; la Bible même en parle au livre de Iob (où elle est vraisemblablement prise pour le Zèbre); mais l'histoire naturelle moderne n'en parle point. On lui atrribue le corps d'un grand cheval, avec une corne cordelée et pointue, de la longueur de deux aunes, sur le front. Cest vraisemblablement, la corne ainsi figurée du Narval, (poisson décrit au No. 7. du II. cahier) trouvée quelque part dans la terre, de même que d'autres os d'animaux pétrifies, et l'ignorance totale de l'histoire naturelle, qui ont donné lieu à cette fable que Pline raconte le premier.
No. 5. Le Boramez, ou l'Agneau de Scythie.
Au commencement de ce siecle on ajoutoit encore foi à la fable, qui disoit, que dans la Tartarie et la Scytbie il croissoit une plante singulière de la figure d'un agneau brun, et portée sur une tige, qui lui servoit, pour ainsi dire, du cordon ombilical. Cet agneau mangeoit, disoit-on, toutes les plantes quil'environnoient et auxquelles il pouvoit atteindre, il périsioit ensuite et se desséchoit quand il ne trouvoit plus de nourriture. Ce qu'il y a de vrai dans cette fable, c'est que le Boramez, ou l'agneau Scythe est une mousse laineuse, qui, comme plante parasite, croit souvent en grande masse, et quelque fois même sous la figure reprefente ici, sur la grande fougère de Tartaric, et est d'un jaune brun. Tout ce qu'on y ajoute de plus n'est qu'un conte.
No. 6. Le Dragon.
Le Dragon est un animal merveilleux fort célèbre dans la fable de presque tous les peuple, et surtout dans les anciennes histoires de chevalerie et les contes populaires de l'Allemagne, où il porte le nom de Lindwurm. Ou lui donnoit les quatre pieds d'un lion, une queue de serpent fort epaisse, des ailes couvertes d'yeux, une tète et un cou effroiable, et lui faisoit communément vomir des flammes. Les Dragons étoient des monstres qui desoloient la terre, et avec lesquels les chevaliers étoient toujours en combat; ils furent, en un mot, de tout tems des êtres purement imaginaires, que la fantaisie des poètes décrivit sous quantité de formes différentes, mais qui n'existerent jamais dans la nature.
Band 1, Heft 12, Tafel 60 - deutsch
Vögel. XI. B. I. No. 60.
KUCKUKE aus verschiedenen Ländern. ===
Der Kuckuk, den wir alle kennen, ist in vieler Rücksicht ein merkwürdiger Vogel. Er ist ohngefähr so gross als eine Turteltaube, nur macht ihn sein Schwanz länger. Von seinem Rufe Kuckuk! Kuckuk! den er jedoch nur vom April an bis zum Julius hören lässt, hat er seinen Namen erhalten. Nur das Männchen schreyet Kuckuk, das Weibchen aber krächzet nur. Er ist ein Zugvogel, der im September, bey uns in Teutschland in wärmere Länder fortzieht, und im April wieder kommt. Er nährt sich von Würmern und Insecten, und ist keinesweges ein Raubvogel, wie der gemeine Mann fälschlich geglaubt, und sogar verschiedene Fabeln von ihm erzählt hat; z. E. dass er sich in einen Sperber verwandle, dass ihn der Geyer auf seinem Rücken trage und zu uns bringe, dass er auf die Pflanzen speye, und daraus schädliche Insecten wachsen; dass er in die Nester anderer Vögel ein Ey, und zwar jedes von der Farbe der ihrigen lege, um sie zu betrügen; dass der junge Kuckuk die Mutter, die ihn ausgebrütet habe, fresse u. s. w. welches alles Volksmährchen sind. Merkwürdig ist allerdings deswegen der Kuckuk, dass er sich nie ein Nest bauet, und seine Eyer nie selbst brütet, sondern sie alle einzeln in das Nest anderer kleiner Vögel, z. E. der Grasmücken, Rothkehlchen, Zaunkönige, Bachstelzen legt, die es dann gern ausbrüten, und den jungen Kuckuk, wenn er ausgeflogen ist, mit Freuden füttern. Kurz der Kuckuk bekümmert sich um seine Eyer und Brut gar nicht, sondern überlässt die Mühe davon Andern.
Der Kuckuk bewohnt fast alle Welttheile, jedoch hat jedes Land seine besonderen Arten; wie folgende zeigen.
No. 1. Der Europäische Kuckuk. (Cuculus canorus.)
Er ist dunkelgrau, schattirt, und die Schwingen grün-braun.
No. 2. Der blaue Kuckuk. (Cuculus caeruleus.)
Er lebt in Madagascar und ist schön hellblau.
No. 3. Der Kuckuk von Coromandel. (Cuculus Coromandus.)
Er ist kleiner als alle, kuppigt, buntgezeichnet und hat einen getheilten Schwanz.
No. 4. Der Kuckuk vom Cap. (Cuculus Capensis.)
Er ist rothbraun mit schwarzen Schwingen, und am Bauche schäckig.
In der Gegend des Vorgebirge der guten Hoffnung findet man auch den sogenannten Honig-Kuckuk, der durch sein Geschrey Chirs! Chirs! den Wilden die Honig-Vorräthe der Bienen im Walde anzeigt, und sie bis zu dem Baume hinführt, in welchem der Stock ist, und dann zur Dankbarkeit von ihnen einen Theil der Beute empfängt.
No. 5. Der Ostindische Kuckuk. (Cuculus punctatus.)
Er ist der grösste unter allen, braun schattirt, und am Bauche gelblich.
No. 6. Der Kuckuk aus den Philippinischen Inseln. (Cuculus Aegyptius.)
Ist klein, hat einen schwarzen Kopf, Brust und Schwanz, und dunkelbraune Flügel.
No. 7. Der Kuckuk aus Cayenne. (Cuculus Cayanus.)
No. 8. Der Kuckuk aus Guyane. (Cuculus tranquillus.)
Sonderbar ist es, dass die Amerikanischen Kuckuke, nicht so wie die in der alten Welt, ihre Eyer in die Nester anderer Vögel legen, sondern sich selbst Nester machen, und ihre Eyer ausbrüten.
Band 1, Heft 12, Tafel 60 - französisch
Oiseaux. XI. T. I. No. 60.
COUCOUS de différens Pays. ===
Le Coucou, cet oiseau connu de tout le monde, est remarquable à plusieurs égards. Il est à peu près de la grandeur d'une tourterelle, sa queue seule le fait paraître plus long. Il a reçu son nom de son cri Coucou! Coucou! qu'il ne fait cependant entendre que depuis le mois d' Avril jusqu'au mois de Juillet. Il n'y a que le mâle qui chante Coucou, la femelle ne fait que croasser. C'est un oiseau de passage, qui quitte l'Allemagne en Septembre pour chercher les pays chauds, et revient en Avril. Il se nourrit de vermisseaux et d'insectes et n'est point un oiseau de proie, comme l'on a cru vulgairement. On en a même debité maintes fables; entre autres qu'il se changeoit en épervier; que le Vautour le prenoit sur son dos et nous l'apportoit; qu'il bavoit sur les plantes, ce qui donnoit naissance à des insectes nuisibles; qu'il pondoit dans les nids des autres oiseaux un oeuf, qui par sa couleur ressembloit toujours aux oeufs de ceux-ci, afin de les tromper; que le jeune Coucou devoroit sa mère, qui l'avoit fait eclore etc. etc. Tout cela ne mérite pas l'ombre de croyance. Le Coucou est sans doute remarquable en ce qu'il ne construit point de nid et ne couve point lui-même les oeufs, qu'il pond un à un dans le nid d'autres petits oiseaux, p. e. de la fauvette, de la gorge-rouge, du roitelet, du hochequeue, qui les couvent volontiers, et nourrissent avec plaisir le jeune Coucou, lors même qu'il apris l'essor. En un mot le Coucou ne s'inqui'te en aucune façon, ni de ses œufs, ni de sa couvée, et en laisse toute la peine à d'autres oiseaux.
On trouve le Coucou dans presque toutes les parties du monde; chaque pays en a cependant ses espéces particulieres, comme le sont voir les suivantes.
No. 1. Le Coucou d'Europe. (Cuculus canorus.)
Il est d'un gris foncé, couleur sur couleur; ses ailes sont vertes et brunes.
No. 2. Le Coucou bleu. (Cuculus caeruleus.)
Cet oiseau se trouve à Madagascar; il est d'un beau bleu de ciel.
No. 3. Le Coucou de Coromandel. (Cuculus coromandus.)
C'est le plus petit de tous; il est huppé, bigarée de diverses couleurs et a la queue forchue.
No. 4. Le Coucou de Cap. (Cuculus Capensis.)
Il est d'un brun roux, a les ailes noires et Ie ventre bigarré.
Il y a aux environs du Cap de bonne Espèrance une autre espèce de Coucou, qui par l'on cri, Chirs! Chirs! indique aux sauvages les provisions de miel des abeilles dans les forêts, les conduit jusque à l'arbre où est la ruche, et en reçoit pour recompense une partie du butin.
No. 5. Le Coucou des Indes orientale. (Cuculus punctatus.)
C'est le plus grand de tous; il est brun, couleur sur couleur, et jaunâtre sous le ventre.
No. 6. Le Coucou des Îles Philippines. (Cuculus Aegyptius.)
est petit, a la tète, la poitrine et la queue noires, et les ailes d'un brun foncé.
No. 7. Le Coucou de Cayenne. (Cuculus Cayanus.)
No. 8. Le Coucou de la Guyane. (Cuculus tranquillus.)
Il est bien remarquable, que les Coucous de I'Amérique ne pondent pas, comme ceux de l'ancien continent, leurs oeufs dans le nid des autres oiseaux, mais qu'ils se construisent leurs propres nids et couvent leurs oeufs eux-mêmes.
Band 1, Heft 13, Tafel 61 - deutsch
Pflanzen XI. B. I. No. 61.
GEWÜRZE. ===
No. 1. Der Cardamom. (Amoinum Cardamomum.)
Der Cardamom, den wir als Gewürz an die Speisen brauchen, ist der Saame einer schilfartigen Pflanze, welche eine dicke knolligte Wurzel hat, und in Ostindien, vornehmlich auf lava wächst. Neben ihrer grossblätterigen starken Schilf-Staude schiessen aus der Wurzel noch besonders die kleinen Blüthen-Stengel heraus. Diese haben zarte Blätterchen, und tragen eine überaus feine weisse vierblätterigte Blüthe. Wenn diese abgeblühet hat, so setzen die länglicht runden Saamenkapseln (Fig. a.) sehr reichlich an. Wenn diese eingesammelt und getrocknet sind, so werden sie rothbraun, springen an ihren drey Ecken voneinander (Fig. b.) und geben die kleinen, eckigten, braunrothen Saamenkörnchen, die das Gewürz ausmachen, und womit Holland einen sehr starken Handel treibt. Es giebt eigentlich drey Sorten Cardamom; näml. 1) die kleinste, hier abgebildete, welches die bekannteste und gewöhnlichste ist; 2) die mittlere Sorte, welche grössere Körner, und eine dreyeckigte längliche Saamenschote hat; und 3) die grosse Sorte Cardamom, die man auch Paradies-Körner nennt; davon aber die Pflanze noch nicht bekannt ist.
No. 2. Kappern. (Capparis Spinosa.)
Die Kappern-Staude wächst in Italien und in den südlichen Provinzen Frankreichs, ist niedrig und hat viele kriechende Zweige. Wild wachsend hat sie Stacheln; allein in den Gärten angebaut hat sie keine. Sie blüth schön roth, und trägt eine birnförmige Saamen-Kapsel. Die Kappern, welche wir, als ein Gewürz, an mehreren Fleisch-Speisen, Sardellen-Salat u. s. w. essen, sind die grünen Blumenknospen davon, die man, ehe sie aufbrechen, sammelt, einen Tag lang an der Lust trocknet, dann in Essig und Salze beizet, und mit dieser Brühe in Fässer schlägt und durch ganz Europa versendet.
Band 1, Heft 13, Tafel 61 - französisch
Plantes XI. T. I. No. 61.
EPICES. ===
No. 1. Le Cardamome.
Le Cardamome dont nous aissaisonnons quelques uns de nos alimens, est la graine d'une plante assez semblablé au roseau. Cette plante, dont la racine est épaisse et noueuse, croît aux Indes orientales et surtout à Java. Il sort de la racine, à côté de la tige principale, dont les feuilles sont grandes, d'autres tiges plus petites, qui portent les fleurs. Les feuilles de ces tiges particulières sont plus petites et moins èpaisses que celles de la mère tige, et il nait des aisselles de ces feuilles une sort jolie petite fleur blanche, à quatre pétales. A la fleur succèdent quantité de capsules (Fig. a.) de figure ovoïde, qui renferment la semence. Elles acquièrent une couleur brune rougeàtre, lorsqu'elles ont été recueillies et defféchées, s'ouvrent par leurs trois angles (Fig. b.), et fournissent de petits grains de semence, anguleux et d'un rouge brun, qui constituent l'épice, et dont les Hollandais sont un commerce très considèrable. Il y a, à proprement parler trois espèces de Cardamome, savoir; 1) La plus petite et la plus commune, que reprisente la planche; cette espèce est la mieux connue; 2) L'espèce moyenne, dont les grains de semence sont plus gros, et renfermés dans des gousses triangulaires oblongues et 3)enfin, le grand Cardamome que l'on connaît sous le nom de graines du Paradis; mais dont la plante nous est encore inconnue.
No. 2. Les Capres.
la plante qui nous fouruit les Capres croît en Italie, et dans les provinces méridionales de la France. Elle est balle, et plusieurs de ses branches sont même rampantes. Elle est armée d'épines lorsqu'elle croît naturellement, mais ces épines disparaissent dans la plante cultivée. Sa fleur, à la quelle succéde une capsule en forme de poire, est d'un beau rouge. Les capres dont nous assaisonnons quantité de ragoûts, la salade aux anchois etc. ne sont que les boutons de cette fleur; on les recueille avant qu'ils se soient épanouis, et après les avoir séchés à l'air pendant un jour, on les fait mariner dans du sel et du vinaigre, les met ensuite en petites tonnes avec leur sauce, et les envoie dans toutes les provinces de l'Europe.
Band 1, Heft 13, Tafel 62 - deutsch
Gewürm. I. B. I. No. 62.
MERKWÜRDIGE WÜRME. ===
Würmer nennt man Thiere, die statt des Blutes einen weissen kalten Saft, und weder Knochen noch Füsse haben, und sich dadurch, dass sie theils Eyer legen, theils lebendige Junge gebähren, fortpflanzen. Viele davon sind, wegen des Schadens oder Nutzens, den sie dem Menschen bringen, sehr merkwürdig, wie z. E. folgende.
No. 1. Der Regenwurm. (Lumbricus terrestus.)
Die Regenwürmer haben einen geringelten Körper, der sich sehr ausdehnen and zusammenziehen kann, mit einem erhabenen fleischigen Gürtel; sehen braunroth aus, leben im Miste der Gartenerde, und kommen meistens nach einem Regen aus der Erde hervor, wovon sie auch ihren Nahmen haben. Sie thun den jungen Gemüspflanzen grossen Schaden. Sie sind selten über eine Spanne lang.
No. 2. Der Blutegel. (Hirudo medicinalis.)
Die Blutegel leben im Wasser, in Teichen und Sümpfen oder Bächen, und sind 3 bis 4 Zoll lange halbrunde Würmer. Sie sehen auf dem Rücken schwärzlich aus, und haben acht gelbe Streifen. Sie haben die besondere Eigenschaft, dass sie sich an Thiere und Menschen anhängen, wenn diese in das Wasser kommen, sich von ihnen voll Blut saugen, und dann wieder abfallen. Ebendeshalb bedient man sich ihrer in der Medizin zu Abzapfung des Blutes aus den äusseren Theilen des Kranken; und es ist wahrscheinlich, dass die Menschen von ihnen zuerst das Aderlassen und Schröpfen gelernt haben.
No. 3. 4. 5. 6. Der Armpolyp.
Die Armpolypen leben im Wasser, und haben einen gallertartigen durchsichtigen, gelbröthlichten (Fig. 6. a. b. c. d.) oder ganz grünen (Fig. 3.) Körper, der nur aus einem einfachen Canale besteht. An diesem ist vorn ein kolbenförmiges Theil, wo sich das Maul des Thieres befindet. Um dieses Maul herum ragen feine Arme heraus, die wie dünne Perlenschnüre aussehen, und die es nach Willkühr ausstrecken und einziehen kann. Mit diesen Armen fängt der Polyp seine Speise, kleine Wasserinsekten, und bringt sie zum Munde (Fig. 4. 5.). Die Polypen setzen sich immer mit dem Schwanze an einer Wasserpflanze, sonderlich an den Wurzeln der Meerlinsen (Fig. 3. und 6.) fest; vermehren sich auch ordentlich wie die Pflanzen, indem ihnen an der Seite Knospen, wie Zweige an einer Pflanze, herauswachsen (Fig. 3.) die sich dann absondern, und junge Polypen werden. Sonderbar ist, dass, wenn man auch diese Thiere in Stücke schneidet, jedes Stück wieder ein neuer Polyp wird. Fig. 4. zeigt einen Armpolypen in seiner natürlichen Grösse, wie er seinen Raub fängt; und Fig. 5. zwey dergleichen Polypen sehr vergrössert, die einen gemeinschaftlichen Raub mit ihren Armen gefesselt haben, und aussaugen.
==== Eingeweide-Würmer.
No. 7. Der kürbiskernförmige Bandwurm. (Taenia solium.)
No. 8. Der Blasen-Bandwurm. (Hydatis Gigas.) ====
In den Eingeweiden der Menschen und Thiere leben gar viele Arten von Würmern, die sehr verschiedene Grössen und Gestalten haben. Die schädlichsten darunter sind die sogenannten Bandwürmer, die, wenn auch nur ein einziges Glied von ihnen im Körper bleibt, gleich davon wieder fortwachsen und nicht zu vertilgen sind. Der kürbiskernförmige Bandwurm wohnet in den Därmen der Menschen. Die zarte dreyzackigte Spitze ist sein Kopf. Der Blasen-Bandwurm, der hier in natürlicher Grösse vorgestellt ist, sitzt vorzüglich an den Lebern der Thiere wie grosse Wasserblasen.
Band 1, Heft 13, Tafel 62 - französisch
Vers I. T. I. No. 62.
VERS REMARQUABLES. ===
On donne le nom de Vers à des animaux, qui an lieu de sang n'ont qu'une liqueur blanche dépourvue de chaleur; qui n'ont ni pieds ni os, et se propagent par la ponte, ou en mettant au monde des petits tout vivans. Il y en a plusieurs qui sont dignes de notre attention, soit à cause de leur utilité, ou par rapport au dommage qu'ils causent a l'homme.
No. 1. Le Ver de Rosée.
Le Corps de ce Vers est un composé d'anneaux qu'il peut allonger et rétrécir à volonté; il a en outre vers le milieu du corps, un bourrelet de chair relevé; sa couleur est d'un rouge brun. On le trouve dans le fumier, dans le terreau des jardins; et il sort ordinairement de terre après la pluie, ce qui lui a fait donner son nom. Il endommage considérablement les jeunes plantes, et a rarement plue d'une palme de longueur.
No. 2. La Sangsue.
La Sangsue vit dans les étangs, les marais et les ruisseaux; elle a 3 ou quatre pouces de longueur, et n'est, à proprement parler, qu'un ver a demi rond. Son dos noirâtre est strié de huit raies jaunes. Elle a la propriété singulière de s'attacher aux animaux ou aux hommes qui vont à l'eau, et de se remplir du sang, qu'elle leur suce, ne les quittant, que quand elle en est pleine. C'est pour cette raison qu'on s'en sert en médecine pour désemplir les vaisseaux sanguins de parties extérieures du malade; il est même vraisemblable que ce fut d'elle que les hommes apprirent à laigner et à ventouser.
No. 3. 4. 5. 6. Le Polype a Bras.
Les Polypes à Bras vivent dans l'eau. Leur corps, qui n'est qu'un simple Canal, est gelatineux, transparent, d'un jaune rougeàtre (fig. 6. a. b. c. d.) ou entièrement vert (fig. 3.). On voit à l'une des extrémités de l'animal une espèce de boue où se trouve sa bouche, autour de la quelle s'étendent ses bras, assez semblables à de tres petites perles enfilées, et qu'il peut avancer ou retirer à volonté. Ils se servent de ces bras pour faisir leur proie c. à. d. de petite insectes aquatiques, et les porter à leur bouche (fig. 4. 5.). Les Polypes s'attachent communément par la queue à quelque plante aquatique, et surtout à la lentille d'eau (fig. 3. et 6.). Ils se propagent aussi comme les plantes, jettent à leurs côtés des bourgeons qui l'accroissent comme les branches d'une plante (fig. 3.), se séparent ensuite du tronc, et deviennent autant de jeunes Polypes. Il est singulier qu'en quelque nombre de morceaux que l'on coupe ces animaux, chaque partie devient elle même un polype entier. La fig. 4. représente un Polype à Bras dans sa grandeur naturelle, s'emparant de sa proie; et la fig. 5. en fait voir deux, considérablement grossis, qui ont entortillé de leurs bras un insecte, qu'ils dévorent en commun.
Vers, qui se trouvent dans les viscères.
No. 7. Le Ver Cucurbitin.
No. 3. Le Ver Orbiculaire.
On trouve dans les viscères des hommes et des animaux, plusieurs espèces de Vers, différens par leur forme aussi bien que par leur grandeur. Les plus dangereux d'entre eux sont, les Vers Solitaires, qui se reproduisent, et ne peuvent se détruire tant qu'il en relie une seule partie dans le corps. Le Ver Cucurbitin, qui en est une espèce, se trouve dans les intestins de l'hommes. La petite pointe triangulaire qu'on lui voit, est sa tête. Le Ver Orbiculaire représenté ici de grandeur naturelle, s'attache de préférence au foie des animaux, et ressemble à une grande vessie remplie d'eau.
Band 1, Heft 13, Tafel 63 - deutsch
Vierf. Thiere XV. B. I. No. 63.
WÖLFE UND FÜCHSE. ===
Die Wölfe und Füchse gehören zu dem grossen Geschlechte der Hunde. Sie sind sämtlich Raubthiere und den Menschen in mancher Rücksicht gefährlich oder schädlich. Man hat mehrere Arten davon, die merkwürdig sind.
No. 1. Die Hyäne. (Canis Hyaena.)
Die Hyäne, welche schon bey den Alten als ein fürchterliches Raubthier berühmt war, lebt einsam in Persien, Syrien, Aegypten, und der Barbarey, in Felsenhöhlen. Sie ist beynahe 4 Fuss lang, hochbeinigt, grau und mit braun gestreift, hat mehr Borsten als Haare, und über den ganzen Hals und Rücken eine Mähne, die sie emporsträuben und niederlassen kann. Sie geht des Nachts auf Raub aus, welcher in Eseln, Ziegen, Schaafen, Menschen, auch Aase und Leichen, die sie ausgräbt, besteht. Ihr Naturell ist so grausam, wild und unbändigt, und dabey so herzhaft, dass sie oft allein zwey Löwen in die Flucht jagt.
No. 2. Der Schakall. (Canis aureus.)
Der Schakall gleicht mehr dem Wolfe als dem Fuchse; ist auch vollkommen so gross als der Wolf. Er sieht graugelb aus, wohnt im südlichen Asien, Persien, Syrien, Aegypten, und Nordamerika, nicht, wie die Füchse, unter der Erde, sondern in Wäldern und Gebirgen; und kommt ohne Scheu vor dem Menschen, sehr oft des Raubes wegen, in die Städte und Dörfer, oft in Rotten bis zu 200. Er lässt sich leicht zahm machen.
No. 3. Der Wolf. (Canis Lupus.)
Man findet den Wolf in allen Welttheilen, und zwar von verschiedenen Farben. Der gewöhnliche ist viertehalb Fuss lang, graubraun von Farbe, und fast wie ein Fleischerhund gestaltet. Er raubt Schaafe, Ziegen, Rehe, Kälber und Füllen; uns ist so gefrässig, dass er 2 Schaafe auf einmal auffressen kann, wenn er Zeit dazu hat. Menschen fällt er nur im Winter bey grösstem Hunger an. In Teutschland sind sie als schädliche Raubthiere durchaus ausgerottet.
No. 4. Der schwarze Fuchs. (Canis Lycaon.)
Er hat Aehnlichkeit mit dem Wolfe, und ist grösser als der gemeine Fuchs. Er lebt in den nördlichsten Ländern von Europa, Asien und Amerika. Sein Pelzwerk ist ausserordentlich fein, glänzend schwarz, und das kostbarste und teuerste das wir jetzt kennen; so dass selbst in Russland ein schöner schwarzer Fuchsbalg oft mit 400 Rubeln bezahlt wird.
No. 5. Der weisse Fuchs. (Canis lagopus.)
Dieser ist kleiner als der gemeine Fuchs, und wohnt in allen Welttheilen innerhalb des nördlichen Polarkreises, ziemlich häufig. Er lebt wie der gemeine Fuchs in Bauen unter der Erde. Sein Pelzwerk ist schön weich, und auch in Teutschland bekannt; obgleich, wegen seiner Menge, nicht theuer.
No. 6. Der gemeine Fuchs (Canis Vulpes.)
lebt in ganz Europa und Asien; ist etwa 2 Fuss lang, und von Farbe braunroth. Er gräbt sich Baue unter der Erde, ist listig und furchtsam, nährt sich daher von Raube mehr durch List als Gewalt. Hauptsächlich sind Hüner, Gänse, Fasanen, junge Rehe, Haasen und Kaninchen sein Raub. Eben so gern frisst er auch Honig der wilden Waldbienen. Man fängt ihn in Tellereisen, um seinen Balg zu schonen.
Band 1, Heft 13, Tafel 63 - französisch
Quadrupedes XV. T. I. No. 63.
LOUPS ET RENARDS. ===
Les Loups et les Renards sont de la nombreuse famille des chiens. Ce sont en général des animaux féroces, qui sont à bien des égards dangereux ou nuisibles à l'homme. Il e n existe plusieure espèces, dont les plus remarquables sont:
No. 1. L'Hyène.
L'Hyène, que les anciens connaissaient déjà comme un animal terrible, vit dans les deserts de la Perse, de la Syrie, de l'Egypte et de la Barbarie, où elle habite le creux des rochers. Elle a environ quatre pieds de longueur, les pattes hautes, et le poil gris strié de raies brunes; elle a plutôt des soies que des poils; il règne sur son cou et le long de son dos, une jube ou crinière, qu'elle peut dresser et baisser à volonté. Elle sort la nuit pour chercher sa proie, qui confide en ânes, en chèvres, en brebis, en hommes, et même en charognes et en cadavres, qu'elle déterre. Elle est d'un naturel si féroce et si cruel, et si courageuse en même tems, qu'elle seule met souvent en suite deux lions.
No. 2. Le Chacal.
Le Chacal ressemble moins au renard qu'au loup, dont il a parfaitement la grandeur. Sa couleur est d'un jaune gris, il habite le Sud de l'Asie, la Perse, la Syrie, l'Egypte et le Nord de l'Afrique; il ne vit point, comme le renard, daus [sic] des terriers, mais dans les forêts et sur les montagnes, d'où il descend souvent, sans craindre les hommes, jusques dans les villes et les villages pour y chercher sa proie. On voit souvent jusqu'à deux cents de ces animaux attroupés. Le Chacal s'apprivoise aisément.
No. 3. Le Loup.
Le Loup se trouve dans toutes les parties du monde. Sa couleur varie, mais le plus ordinaire est gris brun; il a trois pieds et demi de long, et à peu près la figure d'un chien de boucher. Le Loup prend les mOutons, les chevreuils, les veaux et les poulains; il est si vorace, qu'il mange deux moutons á la fois lors qu'il en a le tems. Il n'attaque l'homme qu'en hyver lors qu'il est affamé. On a entièrement détruit cette race d'animaux pernicieux en Allemagne.
No. 4. Le Renard noir
a quelque ressemblance avec le Loup, et est plus grand que le renard ordinaire. On le trouve dans les contrées les plus septentrionales de l'Europe, de l'Asie et de l'Amérique. Sa pelisse est d'une extrême finesse; d'un noir luissant et la plus chère et la plus précieuse, que nous connoissions jusques ici, de sorte qu'en Russie même, une belle peau de renard noir coute souvent jusqu'à 400 Roubles.
No. 5. Le Renard blanc.
Ce Renard est plus petit que l'ordinaire ci se trouve allez fréquemment dans toutes les contreés de notre globe sous le cercle polaire artique. Il vit, comme notre renard, dans des terriers qu'il le creuse. Sa peau est douce et d'un beau blanc; on la connaît même en Allemagn, où cette sorte de peline n'est ni chère ni rare.
No. 5. Le Renard ordinaire
se trouve dans toute l'Europe et en Asie; il a environ 2 pieds de longueur, et la couleur de son poil est un brun fauve. II se creuse des terriers, est extrêmement craintif et rusé, et se nourrit par-là même des bêtes qu'il prend par finesse plutôt que de celles qu'il ravit de force. Les animaux dont il fait sa nourriture sont surtout les poules, les oies, les faisans, les jeunes chevreuils, les lièvres et les lapins. Il aime aussi le miel des abeilles sauvages. On le prend dans des piéges, pour ne pas endommager sa peau.
Band 1, Heft 13, Tafel 64 - deutsch
Vögel. XII. B. I. No. 64.
DIE KLEINSTEN VÖGEL. ===
Der kleinste Europäische Vogel, den wir kennen, ist unser Zaunkönig; allein in China und Ostindien giebt es noch weit kleinere. Die kleinsten Vögel, welche die Naturgeschichte noch entdeckte, sind
No. 1. 2. 3. Die Chinesischen Zwergsperlinge,
und
No. 4. Der kleinste Fliegenvogel. (Trochilus minimus.)
Ich habe beyde Gattungen in ihrer natürlichen Grösse, hier, auf dem Zweige einer Theestaude sitzend, abbilden lassen.
Die Chinesischen Zwergsperlinge, sind allerliebste kleine Geschöpfchen, und sehr verschieden von Farben; theils (No. 1.) mit blauen Flügeln, rothen Köpfen und weissen Bäuchen; theils (No. 2.) mit rothen Flügeln und Rücken, blauen Kehlen, und gelben Bäuchen; theils (No. 3.) mit grünen Kopf und Flügeln, und weissen Bäuchen. Hr. Dr. Spalowsky in Wien, hat sie uns in seinen Beyträgen zur Naturgeschichte der Vögel zuerst bekannt gemacht, und er sagt, dass er sie ausgestopft selbst in den Händen gehabt habe.
Der kleinste Fliegenvogel (No. 4.), der gleichfalls hier in seiner natürlichen Grösse erscheint, und aus einer Theeblüthe den Honig, seine einzige Nahrung, saugt, gehört zu den Colibris und wohnt in Brasilien. Diese kleinen Thierchen gerathen oft, wie die Fliegen, in das Gewebe grosser Spinnen, die sie, weil sie zu zart und schwach sind, sich durchzureissen, darinn überfallen, erwürgen und aussaugen. Diese Spinnen aber stellen ihnen auch überdiess auf mancherley Art nach, und diese Vögelchen bauen daher aus natürlichem Instincte ihre kleinen Nestchen, in der Grösse einer Nuss, hart unter die Nester anderer grösserer Vögel, welche die Spinnen aufsuchen und sie fressen, den kleinen Vögelchen aber, als ihren Schutzgenossen, nichts an Leide thun. Sie nähren sich, wie gesagt, blos vom Honige der Blumen. Die Brasilianischen Damen tragen sie ausgetrocknet, wegen ihrer schönen Farben, oft als Ohrenringe in den Ohren.
Band 1, Heft 13, Tafel 64 - französisch
Oiseaux. XII. T. I. No. 64.
OISEAUX, LES PLUS PETITS. ===
Le plus petit oiseau que nous ayons en Europe, est notre Roitelet; mais il en existe de plus petite encore à la Chine et dans les Indes orientales. Voici les plus petits que les naturalistes ayent découverte jusquea ici.
No. 1. 2. 3. Les Moineaux nains de la Chine,
et
No. 4. Le plus petit Oiseau-mouche.
Nous avons fait graver ces Oiseaux de grandeur naturelle, et perchés sur un rameau de la plante, qui noua donne le Thé.
Les Moineaux-nains de la-Chine, sont de très jolis petits animaux fort variés par leurs couleurs. Il en est qui ont la tête rouge, les ailes bleues et le ventre blanc; (Fig. 1.) d'autres (No. 2.) ont les ailes et le dos rouges, la gorge bleue, et les dessous du ventre jaune; d'autres enfin (No. 3.) ont la tète et le dos verts et le ventre blanc. Mr. le Docteur Spalowsky de Vienne est le premier qui en ait parlé, car on ne les connaissait pas avant la publication de son Supplément d'histoire naturelle des Oiseaux, dans lequel il assure avoir eu lui mêmes entre les mains de ces moineaux empaillés.
Le plus petit oiseau-mouche, (No. 4.) que nous avons pareillement représenté de grandeur naturelle, et suçant de la fleur du thé le miel dont il fait son unique nourriture, est du genre des Colibris, et se trouve naturellement au Brésil. Ce petit animal se prend sauvent, comme une mouche dans les toiles des grandes araignées, et n'étant ni assez grand ni assez fort pour se débarasser, il devient la proie de ces insectes, qui l'étranglent et lui sucent le sang. Les grandes araignées lui tendent en outre différentes embûches, c'est pourquoi ce petit oiseau, par un instinct naturel, construit son nid, qui n'est pas plus grand qu'une noix, immédiatement au dessous du nid d'autres oiseaux ennemis des araignées, auxquelles, ils sont la guerre et qu'ils dévorent, tandis qu'ils ne sont aucun mal au petit oiseau qui s'est mis sous leur protection. L'oiseau-mouche se nourrit, comme nous l'avons dit, du miel de fleurs. Les Dames du Brésil portent de petits oiseaux-mouches dessèchés en guise de pendans d'oreille, à cause de la beauté de couleurs de ces petits animaux.
Band 1, Heft 13, Tafel 65 - deutsch
Vierf. Thiere XVI. B. I. No. 65.
FAULTHIERE UND AMEISENFRESSER. ===
Das Faulthier
ist eine sonderbare Erscheinung unter den vierfüssigen Thieren. Es gleicht beynahe dem Affen, sitzt aufrecht, nährt sich von Blättern und Früchten der Bäume, und lebt in Brasilien und andern heissen Ländern von Süd-Amerika. Das Merkwürdigste an diesem Thiere ist die erstaunliche Faulheit und Langsamkeit, mit der es sich bewegt; denn es braucht nicht nur eine Zeit von 8 bis 9 Minuten um enen Fuss nach dem andern fortzusetzen, sondern auch eben so viel um dazwischen auszuruhen. Die Bäume, auf denen es seine Nahrung sucht, besteigt es eben so langsam, und verlässt keinen eher, als bis es ihn ganz abgefressen hat, worauf es sich zusammenzieht, herunterfällt, und die lange Reise nach einem andern wieder antritt. Selbst durch Schläge ist es zu keiner grössern Hurtigkeit zu zwingen. Bey jedem Schritte erhebt es ein unerträgliches Geschrey. Dies ist die einzige Vertheidigung des Thieres, das seinen Feinden weder entfliehen, noch sich gegen sie wehren kann, denn die Klauen dienen ihm bloss zum klettern. Wenn es schlafen will, schlägt es alle vier Beine dicht um einen Baumast, und hängt sich umgekehrt an denselben, wie eine Hangmatte. Es giebt nur zwey Arten des Faulthiers, nämlich den Ai und den Unau.
No. 1. und 2. Der Ai. (Bradypus tridactylus.)
Der Ai ist ohngefähr zwey Fuss lang, und bräunlich grau. Von vorn gesehen, hat er beynahe ein Menschengesicht; er hat an allen vier Pfoten drey lange Krallen; dahingegen der Unau nur zwey an den Vorder-Füssen hat.
No. 3. Der Unau. (Bradypus didactylus.)
Der Unau lebt ausser Südamerika, auch in Ostindien, ist kleiner als der Ai, hat keinen Schwanz, sondern hinten auf dem Kreutze einen erhabenen Haar-Kranz; sieht auf dem Rücken rothbraun, und am Bauche weissgrau aus. Er hat, den Unterschied der Klauen ausgenommen, mit dem Ai gleiche Eigenschaften.
Der Ameisen-Fresser (Myrmecophaga.)
Das Vaterland dieser Thiere, davon es nur 3 Arten giebt, Sudamerika und das heisse Afrika. Ihre Nahrung besteht bloss in Ameisen, indem sie ihre lange klebrichte Zunge in die Strasse der Ameisen-Heere legen, sie ganz vollkriechen lassen, welches in ein paar Minuten geschieht, sie dann zurückziehen, und die Ameisen verschlingen. Sie klettern auch vermöge ihrer grossen Krallen sehr leicht auf die Bäume, suchen da die Nester der Ameisen auf, und hohlen sie mit ihrer langen feinen Zunge aus den verborgensten Schlupfwinkeln heraus. Mit ihren scharfen Klauen wehren sie sich auf dem Rücken liegend, sogar gegen den Amerikanischen Tiger, so heftig, dass der Kampf dem Feinde meist das Leben kostet. Es giebt, wie gedacht, nur 3 Arten davon.
No. 4. Der grosse Ameisen-Fresser. (Myrmecophaga jubata.)
ist langhaaricht, gelb, weiss und schwarz, 4 Fuss lang, ohne den Schwanz, und hat 4 Krallen an jedem Fusse.
No. 5. Der mittlere Ameisen-Fresser. (Myrmecophaga tetradactyla.)
lebt vorzüglich in Brasilien, ist kaum halb so gross als jener, glatt, hellgrau, hat einen Wickelschwanz, mit dem er sich anhängen kann, und vorn 4, hinten 5 Krallen.
No. 6. Der kleine Ameisen-Fresser. (Myrmecophaga didactyla.)
Dieser ist ohne Schwanz nur 8 bis 10 Zoll lang, gelb, grau und braun von Farbe, weich von Haaren, und hat gleichfalls einen Wickelschwanz.
Band 1, Heft 13, Tafel 65 - französisch
Quadrupèdes XVI. T. 1. No. 65.
PARESSEUX ET TAMANOIRS. ===
Le Paresseux.
Cet animal est une singalarité parmi les quadrupédes. Il ressemble presque au singe, a le corps droit lorsqu'il est assis, se nourrit des feuilles et des fruits des arbres, et vit au Brésil de même que dans les centrées les plus chaudes de l'Amérique méridionale. Ce qu'il y a de plus remarquable dans cet animal, est son extrême pareise et la lenteur avec laquelle il se meut; car il lui faut 8 ou 9 minutes de tems, non seulement pour porter un pied devant l'autre, mais encore un intervalle de tems égal pour se reposer. Il grimpe avec la même lenteur sur les arbres qui lui fournissent sa nourriture; aussi n'en quitte-t-il aucun qu'il ne l'ait entièrement dépouillé, et pour l'abandonner il se roule, se laisse tomber, et fait avec lenteur le voyage d'un autre arbre. Les coups de bâton mêmes ne peuvent le forcer à se mouvoir plus vite. Il poulie à chaque pas un cri insupportable. C'est là sa seule défense; car il ne peut ni fuir ses ennemis, ni se défendre, vu que se griffes ne lui servent qu'à grimper. Lorsqu'il veut dormir, il embrasse étroitement une branche de ses quatre pattes, et se pend à peu près comme est suspendu un Hamac. Il n'y a que deux espèces de pareiseux, savoir l'Aï et l'Uuau.
No. 1. et 2. L'Aï.
L'Aï a environ deux pieds de longueur, et son poil est d'un gris brunâtre, A le voir en face, il a la figure assez semblable à celle d'un homme. Ses quatre pattes sont armées de longues griffes, tandis que l'Unau n'en a que deux aux pattes de devant et trois a celles de derrière.
No. L'Unau.
L'Unau trouve dans l'Amérique méridionale et aux Indes orientales; il est plus petit que l'Aï et n'a point de queue; mais on lui voit sur la croupe un bouquet de poils éleves; la couleur de son dos est brune; et celle de son ventre le gris blanc. Si l'on en excepte les griffes, il a toutes les qualités de l'Aï.
Les Tamanoirs.
La patrie de ces animaux, dont il n'existe que trois espècee, sont l'Amérique méridionale et la brûlante Afrique. Ils se nourrissent de fourmis, qu'ils prennent en allongeant leur langue gluante sur la passage de ces insectes, dont elle est couverte après une couple de minutes; ils retirent alors la langue et avalent les fourmis qui la couvrent. A l'aide de leurs longues griffes ils grimpent avec facilité sur les arbres, où ils cherchent les fourmillières et prennent, par le moyen de leur grande langue effilée, les fourmis jusque dans les coins les plus reculés. Les griffes aiguës des Tamanoirs servent aussi à leur défense. Ils remettent à cet effet sur le dos, et se battent avec tant d'acharnement, même contre le Tigre de l'Amérique, qu'ils sont la plupart du tems périr leur ennemi. Il n'en existe, ainsi qu'il a été dit ci-dessus, que trois espèces, savoir.
No. 4. Le grand Tamanoir.
Il a le poil long, de couleur jaune, blanche et noire. La longueur de son corps est de quatre pieds jusqu'à la naissance de la queue, et il a quatre doigts munis de griffés à chaque patte.
No. 5. Le Tamanoir moyen.
Cet animal vit principalement au Brésil. Il est à peine moitié aussi grand que celui dont nous venons de parler, a le poil lisse et d'un gris jaune avec une queue roulée, dont il se sert pour s'attacher. Ses pattes de devant ont 4 doigts, et celles de derrièie 5.
No. 6. Le petit Tamanoir.
Sa longueur n'est que de 8 à 10 pouces, la queue non comprise; il a le poil doux, de couleur jaune, grise et brune, et sa queue est pareillement roulée.
Band 1, Heft 14, Tafel 66 - deutsch
Pflanzen. XII. B. I. No. 66.
PFLANZEN aus heissen Ländern. ===
Fig. 1. Der Korkbaum. (Quercus Suber).
Der Kork- oder Pantoffelholz-Baum ist eine Art von Eiche, welche nur immer grüne kleinere und weniger ausgezackte Blätter, und kleinere gelbe Eicheln trägt, als unsre gewöhnliche Eichen. Er wächst in Spanien, Italien und in den südlichen Provinzen Frankreichs, und ist besonders merkwürdig wegen seiner oft 2 bis 3 Zoll dicken, schwammigten und leichten Rinde, welche eigentlich unser Kork- oder Pantoffelholz ist, woraus Korkstöpsel für Bouteillen und Fässer, Schuhsohlen und andere Dinge mehr gemacht werden. Diese Rinde lösset sich, wenn der Baum ein gewisses Alter erreicht hat, sehr leicht ab. Man macht nämlich vom Gipfel bis zur Wurzel einen langen Einschnitt durch dieselbe, und schält auf diese Art den ganzen Baum, bey trocknem Wetter, alle 10 Jahre, ab. Er setzt sogleich wieder eine frische Rinde an, und wird bey dieser Behandlung 150 bis 200 Jahre alt. Die abgeschälte Rinde legt man sodann im Wasser über einander, presst sie mit Steinen gerade, und versendet sie getrocknet, als Kaufmannswaare. Aus der in verschlossenen Gefässen zu Kohle gebrannten Rinde machen die Spanier auch eine sehr schöne schwarze Farbe, welche unter dem Nahmen Noir d'Espagne bekannt ist.
Fig. 2. Der Terpentinbaum. (Pistacia Therebinthus).
Der in den Apotheken allgemein bekannte Terpentin ist ein hellgelbes, flüssiges Harz, dicker als Oel, und flüssiger als Honig, welches aus verschiedenen Bäumen dringt, und eben darnach von verschiedener Art ist. Man hat nämlich ächten Cyprischen, Venetianischen und gemeinen Teutschen Terpentin. Der eigentliche sogenannte Terpentinbaum, welcher hier abgebildet ist, und den ächten Cyprischen Terpentin giebt, wächst in China, Ostindien, Afrika, und vorzüglich auf den Inseln Chio, und Cypern, auch in Italien und Spanien. Er hat beynahe Blätter wie unsre Esche, blüht violett und trägt braune, kleine Saamenkapseln mit weissen Körnern (Fig. a und b). Um den Terpentin von ihm zu gewinnen, haut man den Stamm des Baums an verschiedenen Orten an und legt glatte Steinplatten hart an denselben an. In der Nacht fliesst dann der Terpentin auf dieselben, verdickt sich und wird alle Morgen weggenommen. Die zweyte Sorte, oder der sogenannte Venetianische Terpentin, wird in Tyrol, Oestreich und Schlesien von Lerchen- und Fichtenbäumen gesammelt, und ist weiter nichts, als ein feines, flüssiges Fichtenharz, das jährlich durch Anbohren der Stämme aus den Bäumen gezogen und durch enge Haarsiebe gereinigt wird. Wenn das Terpentinöl davon destillirt und abgezogen ist, so giebt das zurückbleibende harte Harz oder Pech davon das bekannte Colophonium, oder Geigenharz.
Band 1, Heft 14, Tafel 66 - französisch
Plantes XII. T. I. No. 66.
PLANTES DES PAYS CHAUDS. ===
Fig. 1. Le Liège. (Quercus Suber.)
Le Liège est une espéce de chêne, dont les feuilles font toujours vertes et moins decouples que celles des autres chênes, les glands qu'il porte font aufü plus petits et de couleur jaune. Cet ar-, hre croit en Espagne,.en Italie, et dans les pro- vinces méridionales de la France, et est remar- quable furtout par fon écorce fpongieufe et légère, fouvent épaiffe de deux ou trois pouces, et que nous connoilfons fous le nom de Liège. On fait de cette écorce des bouchons de bouteilles et de tonneaux, des femelles de fouliers et plufieurs autres choses. Elle se détache avec facilité lors- que d'arbre a atteint un certain âge. On y fait à cet effet, dans un tems fee, une longue incifion depuis le fommet de l'arbre, tous les 10 ans. L'ecorce ne tarde pas à repouffer, et le Liège par- vient de la sorte jusqu' à l'âge de 150 et même de eoo ans. On met incontinent dans l'eau les mor- ceaux d'écorce que l'on a détachés les plaçant les uns fur les autres, les charge de pierres pour les redreflet, et lorsqu'ils font fees on en fait un arti- cle de commerce. Les Espagnols brûlent cette écorce dans des vaifieaux fermés, et en préparent une fort belle couleur noire, connue fous le nom de Noir d'Espagne.
Fig. 2. Le Térébinthe.(Pistacia Therebinthus.)
La Térébenthine, si connue dans nos Pharmacies est une refine fluide d'un jaune clair, plus épaisse que l'huile, mais plus liquide que le miel, qui découle de plûsieurs espèces d'arbres, et dont la qualité diffère par là même. On diffingue en conféquence la vraie Térébenthine de Cypre, celle de Tienile, et la lérêber.tliine ordinaire d' JUe' magne. Le Véritable Térébinthe, représenté sur la planche, nous fournit la bonne térébenthine de Cypre, et croit en Chine, dans les Indes orientales, en Afrique, et furtout dans les lies de Chio et de Cypre, de même qu'en Italie et en Espagne. Ses feuilles rellembient presque à celles du frène fa fleur, qui eli: violette, est remplacée par de petites capsules de couleur brune, et remplies de petites graines blanches (Fig. a et b). Pour en tirer la térébenthine on fait, à plufieurs endroit du tronc de l'arbre, de profondes incifions, près desquelles on place des pierres plattes. Pendant la nuit la réfine coule de ces incifions sur les pierres ou elle s'épaifllt, et on la recueille tous les matins. La feconde espèce, ou la térebenthine de Venise, se recueille dans le Tyrol, l'Autriche et la Siléfie, où elle d coule des Melèfes et des Pins; ce ri'est à proprement parler, qu'une refine fine et liquide que l'on obtient en perçant le tronc des pins, et qu'on purifie en la faifant passer par des cribles de crin fort fins. Lorsque par la distillation on en a retiré l'huile de térébenthine, la résine, ou la poix dure qui resie après l'operation, est ce que nous appelions Colophane. Les joueur de violon l'en servent pour frotter leurs archets.
Band 1, Heft 14, Tafel 67 - deutsch
Vierf. Thiere XVII. [B. I. No. 67. ]
FLEDERMÄUSE verschiedener Art. ===
Die Alten rechneten die Fledermaus zu den Vögeln, weil sie fliegt; allein sehr unrecht; denn sie hat alle Eigenschaften der vierfüssigen Thiere, und gehört auch wirklich zu denselben. Es giebt in allen Ländern der Welt Fledermäuse, und zwar sehr verschiedene Gattungen, an Grösse sowohl als Gestalt. In den heissen Ländern, wo sie sehr gross sind, ist ihr Aufenthalt auf den Bäumen; in kälteren aber halten sie sich in den Klüften der Felsen, Mauern, in Thürmen, Kirchen, Scheuern und alten Häusern auf. Hier ruhen sie, weil sie das Licht scheuen, am Tage über, und fliegen nur in der Abenddämmerung, bis zum Einbrüche der Nacht; denn die Ankunft der Eulen, welche auf sie Jagd machen, treibt sie in ihre Löcher zurück. Wenn sie ruhen, so hängen sie sich entweder mit ihren Hinterfüssen, oder mit dem Haken an ihren Flügeln auf. Ihre Nahrung besteht in Schmetterlingen, Käfern, Fliegen, Mücken, und andern Insecten, die sie im Fluge fangen; sie fressen aber auch gern Fleisch, sonderlich geräuchertes und Speck. In unseren kälteren Ländern ziehen die Fledermäuse im Winter haufenweise in dicke Gemäuer, Keller, Todtenkrüfte, Höhlen und hohle Bäume, hängen sich in der Höhe dicht neben und unter einander in Klumpen, hüllen sich in ihre Flügel ein, Werden kalt und starr, und bleiben so ohne alle Nahrung bis zum folgenden Frühjahre hängen, wo sie wieder aufleben. In manchen Ländern, z. E. in China, und in den Philippinischen Inseln, isst man sie. Die merkwürdigsten Gattungen davon sind folgende.
Fig. 1. Der Vampyr, oder Blutsauger. (Vespertilio Vampyrus.)
lebt in Afrika und Südasien, und ist die grösste Gattung, die wir kennen, oft bis 10 Zoll lang. Sie fressen die Frucht der Palmen, und saugen auch den Saft gern; allein sie saugen auch Menschen und Thieren das Blut aus, indem sie sich im Schlafe an sie machen, mit ihrer scharfen Zunge sie wund lecken, und ihnen auf diese Art das Blut unmerklich aussaugen, welches oft Lebensgefahr bringt.
Fig. 2. Die Hasenscharte. (Vesp. leporinus.)
Sie ist so gross als eine Ratte, lebt in Peru, hat einen runden Kopf mit einer Mopsschnautze, und in der Ober-Lippe eine grosse Hasen-Scharte.
Fig. 3. Die gemeine Fledermaus. (Vesp. murinus.)
Diese ist in Teutschland die gemeinste, 2 1/2 Zoll lang, und hält sich häufig bey uns um die Städte und Dörfer auf.
Fig. 4. Die Speckmaus. (Vesp. Noctula.)
Sie ist so gross als die vorige, und lebt vorzüglich in Frankreich,
Fig. 5. Die Hufeisennase. (Vesp. ferrum equinum.)
Diese Fledermaus zeichnet sich vor allen dadurch aus, dass ihre Nase wie ein Hufeisen aussieht. Sie ist auch nur 2 1/2 Zoll lang, und wohnt in Frankreich und Teutschland.
Fig. 6. Die Bart-Fledermaus. (Vesp. hispidus.)
Sie lebt in Senegal, ist 2 Zoll lang, und hat beynahe ein Bocksgesicht, und einen Bart.
Fig. 7. Das Langohr. (Vesp. auritus.)
Sie ist merkwürdig wegen ihrer ungeheuern Ohren, die beynahe wie doppelt aussehen. Sie ist 2 Zoll lang, und man findet sie zuweilen in Teutschland.
Fig. 8. Der Grosskopf. (Vesp. cephalotes.)
Sie lebt in den Moluckischen Inseln, ist 2 1/2 Zoll lang, und hat vor andern einen grossen Kopf, dicke Schnautze und herunterhängende Lippen.
Band 1, Heft 14, Tafel 67 - französisch
[Quadrupèdes XVII. T]. I. No. 67.
CHAUVES-SOURIS de différentes espèces. ===
Les Anciens mettaient les Chauves-souris au nombre des oiseaux, parce qu'elles volent; mais ils avoient grand tort; car la chauve-souris a toutes les propriétés des quadrupèdes, au nombre desquels elle doit réellement être mise. Il existe dans toutes les contrées de la terre, des chauves-souris sort différentes les unes des autres, tant à cause de leur grandeur, que par rapport à leur conformation. Dans les pays chauds, où elles sont plus grandes, elles se tiennent sur les arbres; tandis que dans les contrées plus froides elles se retirent dans les fentes des rochers et des murs, dans les tours, les églises, les granges et les vieilles maisons. Comme elles craignent la lumière, elles se reposent pendant le jour, et ne volent que depuis le crépuscule jusqu'à l'entrée de la nuit, parceque l'arrivée des hiboux, qui leur donnent la chasse, les contraigne de regagner leurs trous. Lors quelles se reposent, elles se suspendent par les pattes de derrière; ou par les crochets qu'elles ont aux ailes. Elles se nourrissent de papillons, de scarabées, de mouches, de moucherons et d'autres insectes, qu'elles prennent au vol; elles aiment aussi la viande, et surtout celle qui a été exposée à la fumèe et le lard. Dans nos contrées froides, les chauves-souris se retirent pendant l'hyver dans des murailles épaisses, dans les caves, les caveaux, les creux des rochers ou des arbres, où elles se trouvent en grand nombre suspendues en haut, sort près et au dessous les unes des autres, et enveloppées de leurs ailes: le froid les engourdit, et elles relient ainsi suspendues jusqu'au printems, sans prendre la moindre nourriture, mais le retour de la belle saison les rappelle à la vie. Il y a quelques pays où on les mange, tels sont, entre autres, la Chine, et les Philippines. Les espèces les plus remarquables de chauves-souris sont.
Fig. 1. Le Vampyre. (Vesp. Vampyrus.)
Cet animal qui vit en Afrique et dans le Sud de l'Ane, est la plus grande des chauves-souris, que nous connoissions, car il a jusqu'à 10 pouces de longueur. Il se nourrit du fruit du palmier, dont il boit aussi. le suc avec plaisir; il fuce également le sang des hommes et des animaux, s'approchant d'eux quand ils dorment, et les léchant de sa langue rude, ce qui occasionne une plaie, qui lui donne la facilité de fucer imperceptiblement leur sang et souvent même de les faire périr.
Fig. 2. La Chauve-souris du Pérou. (Vesp. leporinus.)
Elle est de la grandeur d'un rat, et vît au Pérou. Sa tète est ronde, son mufeau rellemble à celui d'un doguin, et fa lèvre fupéricure est fendue profondément, et à bec de lièvre.
Fig. 3. La Chauve-souris commune. (Vesp. murinus.)
C'est la plus ordinaire en Allemagne; elle a 2 pouces et demi de longueur, et fait communément son séjour aux environs des villes et des villages.
Fig. 4. La Noctule. (Vesp. Noctula.)
Elle est aussi grande que la précédente, et se trouve surtout en France.
Fig. 5. Le Fer à Cheval. (Vesp. ferrurn equinum.)
Cette Chauve-souris est remarquable furtout par la conformation de fon nafeau, qui reifemble a un fer à cheval. Elle n'a pareillement que deux pouces et demi de long, et fe trouve en France et en Allemagne.
Fig. 6. Le Chauve-souris à Barbe. (Vesp. hispidus.)
Le Sénégal est sa patrie, elle a deux pouces de long, la tète allez semblable à celle d'un bouc avec sa barbe.
Fig. 7. L'Oreillard. (Vesp. auritus.)
est remarquable par la grandeur prodigieufe de ses oreilles, qui paraissent pour ainsi dire dou blés. Elle a deux pouces de longueur, et trouve quelquefois en Allemagne.
Fig. 8. La Petite rougette. (Vesp. cephalotes.)
est naturelle aux Iles Moluques, elle est longue de deux pouces et demi, a la tète plus grosse que toutes les autres, le museau épais et les lèvres pendantes.
Band 1, Heft 14, Tafel 68 - deutsch
Altenthümer I. B. 1. No. 68.
DIE SIEBEN WUNDER DER WELT. ===
Unter die merkwürdigsten Alterthümer der Völker gehören die berühmten sieben Wunder der Welt, davon man so oft sprechen hört. Die alten Schriftsteller geben folgende grosse und erstaunliche Meister-Werke der Bau- und Bildhauerkunst als solche an: 1) Die Egyptischen Pyramiden; 2) Die schwebenden Gärten zu Babylon; 3) Die Mauern von Babylon; 4) Das Mausoleum; 5) Die Bildsäule des Olympischen Jupiters; 6) Den Coloss von Rhodus; und 7) den Dianen-Tempel zu Ephesus. Alle sind untergegangen, die Pyramiden ausgenommen, davon sich einige durch ihre dauerhafte Bauart noch ganz erhalten haben, und noch heut zu Tage von den Reisenden in Egypten besucht und bewundert werden.
==== Die Pyramiden.
Fig. 1. Aeussere Ansicht. Fig. 2. Durchschnitt und Inneres der grossen Pyramide. ====
Die Pyramiden waren Grabmäler der ältesten Egyptischen Könige und ihrer Familien. Sie liegen ohnweit Cairo und des Nils, und hauptsächlich bey dem Städtchen Ghize und bey den Dörfern Saccara und Dashur, auf einer hügelichten Gegend, die wahrscheinlich die alten Egypter zu ihren Begräbniss-Feldern gewählt hatten, weil man ebendaselbst auch in unterirrdischen Gebäuden oder Catacomben die Mumien findet. Bey Saccara und Dashur stehen noch 22. und bey Ghize 6 Pyramiden, theils erhalten, theils verfallen. Die 3 vorzüglichsten stehen bey Ghize; und die grösste und berühmteste darunter, oder sogenannte grosse Pyramide, ist es, die ich hier zur Vorstellung gewählt habe, weil sie nicht allein vollkommen erhalten, sondern auch grösser und von innen untersucht ist. No. 1. ist ihre Ansicht von aussen, und No. 2. ihr Durchschnitt und Inneres. Sie ist 440 Englische Fuss hoch, von sehr weichem Kalksteine, oder demselben Felsen, worauf sie steht, gebaut, und soll vorzeiten von aussen mit Marmor bekleidet gewesen seyn. Sie hat von unten bis zur Spitze 208 Stufen, deren die unteren 4 Fuss, die oberen aber nach der Spitze zu nur 20 1/2 Fuss hoch sind. Die Spitze hat 13 Englische Fuss im Quadrat. Ihr Erbauer soll ein alter Egyptischer König, Cheops, gewesen seyn, den aber unsre Geschichte nicht kennt. Der Calife Mahomed liess sie im Jahr Christi 827., in Hoffnung grosse Schätze darinn zu finden, aufbrechen, fand den in No. 2. angezeigten Gang, der zu 2 Grabzimmern führt davon das obere einen 4 Ellen langen Sarg, von gelben Marmor enthält, und wahrscheinlich das Grab des Königs, so wie das untere Zimmer, das Grab der Königin gewesen ist. Die Röhre, welche aus dem untern Gange hinab in den Grund geht, ist ein krummer, aber bis jetzt noch unbekannter unterirrdischer Gang.
Fig. 3. Die schwebenden Gärten.
Die sogenannten schwebenden Gärten in Babylon waren ein prächtiges Gebäude in Babylon, das der König Nebucadnezar seiner Gemahlin, Amytis, die aus Medien, einem gebirgigten Lande war, zur Lust erbauete, und auf seinen 4 Terrassen Garten-Anlagen und Wasserwerke hatte. Blumen, Sträuche und Palmbäume wuchsen darauf als in natürlicher Erde. Jede Seite des Gebäudes war 400 Fuss lang, und die oberste Terrasse war so hoch, als die Stadt-Mauern von Babylon.
Band 1, Heft 14, Tafel 68 - französisch
Antiquités I. T. I. No. 68.
LES SEPT MERVEILLES DU MONDE. ===
Les fameuses Merveilles du monde dont on entend si souvent parler, doivent être mises au nombre des antiquités les plus remarquables des peuples. Les anciens écrivains nous donnent comme tels, les grands et prodigieux chefs d'oeuvre d'architecture et de sculpture, dont voici la description: 1) Les Pyramides d'Egypte; 2) Les jardins en l'air de Babylone; 3) Les murs de cette même ville; 4) Le Mausolée; 5) La Statue de Jupiter olympien; 6) Le Colosse de Rhodes; et 7) Le temple de Diane à Ephèse. Tous ces chefs d'oeuvre sont detruits, à l'exception des Pyramides, dont quelques unes fe fout confervées dans leur entier, à cause de la folidité de leur structure, et que les voyageurs vilîtent et admirent encore de nos jours.
==== Pyramides.
Fig. 1. Vue extérieure de la grande Pyramide. Fig. 2. Sa coupe en profil, et la vue de son intérieur. ====
Les Pyramides étoient les tombeaux des anciens Rois d'Egypte et de leurs familles. Elles sont fitnées dans le voifinage du Caire près du Nil, et surtout proche de la petite ville de Ghizc et des villages de Saccara et de Dashur, dans une contrée couverte de collines, que'les anciens Egyptiens avoient vraifembiablement choifie pour le lieu de leur fepulture, puisqu'on y trouve encore des Momies dans des bàtimens fouterrains ou Catacombes. Il existe encore près de Saccara et de Dashur 22, et près de Ghizé 6 pyramides dont quelques unes fe sont conferveés et les autres tombees en ruine. Les trois principales sont dans le voifinage de Ghizé, et c'est de la plus grande et de la-plus célèbre de ces trois dernières, s'avoir de la grande Pyramide, que nous donnons ici l'image, non feulement parcequ'elle f'eft parfaitement conserveé, mais encore parcequ'elle est ouverte, et qu'on l'a vifiteé à l'intérieur. Le No. 1. en fait voir l'extérieur, et le No. 2. en montre la coupe et l'intérieur. Elle a 440 pieds anglais de haut, est construite de pierre calcaire fort tendre, ou bien de la pierre du roc sur lequel elle est bâtie, et fut, dit-on, jadis revêtue de marbre, extérieurement. Il y a du pied jusqu'au fommet 203 marches, dont les premières ont 4 pieds de hauteur, tandis que celles qui sont plus voi fines du fommet n'en ont que deux et demi. Le fommet a 13 pieds anglais, en quarre. Elle fut, dit-on, conitruite par un ancien lloi d'Egypte nommé Cheops, dont notre hiftohe ne fait aucune mention. Le Calife Mohamed la fit ouvrir, l'an de I. C. 827. dans l'espoir d'y trouver de grands trésors; et y trouva une galerie, indiquée No. 2. qui conduit à deux chambres sepulcrales, dont la supérieure renferme un sarcophage de marbre jaune long de quatre aunes, et qui étoit vraifembiablement le tombeau du roi, comme la chambre inférieure étoit celui de la reine. Le canal qui descend de la galerie inférieure jusques au fond est un puits, ou une galerie souterraine inconnue jusques ici,
Fig. 3. Les Jardins en l'air.
Les Jardins en l'air de Babylone, étoient vu magnifique bâtiment, Nabuchodouofer fit élevé pour l'amufement de la reine Amytis, son èpouse, originaire de la Medie, pays couvert de montagnes; il y avoit sur les quatre terrasses de ce batiment des jardins et des nappes d'eau. Il y ci'croissoit des fleurs, des bullions et des palmiers en pleine terre. Chaque côté de ce bâtiment avoit 400 pieds de long, et la terrasse supérieure égaloit en hauteur les murs de la ville de Babylone. i
Band 1, Heft 14, Tafel 69 - deutsch
Alterthümer II. B. I. No. 69.
DIE SIEBEN WUNDER DER WELT. ===
Fig. 1. Die Mauern von Babylon.
Das dritte Wunder der Welt, die Stadtmauern von Babylon, soll die berühmte Königin Semiramis haben erbauen lassen. Nach den dunkeln Nachrichten, die man davon in den alten Schriftstellern findet, waren sie 50 Ellen hoch und so breit, dass 4 vierspännige Streitwagen ungehindert nebeneinander darauf fahren konnten. Sie waren von Ziegelsteinen, die an Statt des Mörtels mit Erdpech aufgemauert waren, und hatten so viel Thürme, dass eine ganze zahlreiche Armee darinn liegen konnte. Sie waren in einem regelmässigen Viereck gebaut und hatten rundherum einen grossen Wassergraben, in welchem der Euphrat floss, mit vielen Brücken. Ein Arm des Euphrats floss auch mitten durch die Stadt, und an diesem lagen die berühmten schwebenden Gärten. In der Mitte der einen Hälfte der Stadt stund der berühmte Tempel des Belus, oder der sogenannte Babylonische Thurm.
Fig. 2. Das Mausoleum.
Das vierte Wunder der Welt, das sogenannte Mausoleum, war ein überaus prächtiges Grabmal des Mausolus, Königs von Carien, der zu Zeiten des Königs Xerxes in Persien lebte. Artemisia, seine Gemahlin, die ihn so zärtlich liebte, dass sie sogar die Asche seiner verbrannten Leiche unter ihr Getränk mischte, errichtete ihm diess kostbare Denkmal nach seinem Tode, in der Stadt Halikarnass. Es war eine Art von Tempel, zu welchem man auf 13 Stufen hinauf stieg, der rund umher 36 frey stehende korinthische Säulen mit vielen Statuen und anderer Bildhauerarbeit verziert, und über sich eine hohe Pyramide hatte, auf deren Gipfel ein vierspänniger Triumphwagen stand. Das ganze Gebäude war 105 Fuss hoch, und es arbeiteten fünf der berühmtesten alten Baumeister und Künstler, nämlich Scopas, Bryaxis, Timotheus, Leochares und Pythis daran. Diese 5 Künstler wollten der Nachwelt in diesem kostbaren Werke eine Probe ihrer hohen Kunst hinterlassen, und arbeiteten, obgleich die Königin Artemisia starb, ehe es noch fertig war, auch nach ihrem Todte daran fort und vollendeten es. Von diesem grossen Grabmale hiessen hernach alle kostbare Grabmäler und Monumente sowohl bey den alten Römern, als auch in den neueren Zeiten Mausoleen.
Band 1, Heft 14, Tafel 69 - französisch
Antiquités II. T. I. No. 68.
LES SEPT MERVEILLES DU MONDE. ===
Fig. 1. Les Murs de Babylone.
Les Murs de Babylone, qui pafloient pour la trcißcme merveille du monde furent, dit-on, cor. ftruits par la célèbre Reine Semiramis. Si l'on en croit les paliages obfcurs des anciens auteurs, ces murs avoient 50 aunes de hauteur, et étoient fi larges, que 4 voitures, ou plutôt 4 chars de guerre, attelés chacun de 4 chevaux, pouvoîent y marcher de front, sans f'embarafler les uns les autres. Ils étoient de briquos réunies avec du bitume au lieu de chaux, et munis d'un si grand nombre de tours, qu'on pouvoit y loger une nombreuse armée. Ils formoient un quarré regulier, environné d'un grand folié dans lequel couloit l'Euphrate, avec quantité de ponts. La ville ètoit partagée par un bras du fleuve, sur les bords du quel étoient les fameux jardins en l'air. Le fameux Temple de Bélus ou la Tour de Babel, étoit au milieu d'une des moitiés de la ville.
Fig. 2. Le. Mausolée.
Le Mausolèe, qu'on regardoit comme la quatrième merveille du, monde, étoit un tombeau magnifique de Mausole, Roi de Carie, contemporain de Xerxes, Roi de Perfe. Artémife, son épouse, qui l'aimoit avec tant de tendrefle, qu'elle alla même jusqu'à mêler à fa boulon les cendres de son cadavre, lui fit élever ce précieux monument dans la ville d'Halicarnaffe. C'étoit une espéce de temple auquel on montoit par 13 degrés; 36 colonnes de l'ordre Corinthien et quantité de Statues et d'autres chefs - d'oeuvre d'architecture l'environnoient, et il étoit furmonté d'une pyramide élevée, au fommet de la quelle on voyoit un char de triomphe attelé de quatre chevaux. Tout l'èdifice avoit 105 pieds de hauteur, et cinq des plus célèbres Architectes et artiftes de l'antiquité, savoir; Scopas, Bryaxis, Timothée, Leochares et Pythis y avoient travaillé. Ces cinq artistes voulurent, par ce précieux ouvrage, laisser à la posterité une preuve de la perfection de leur art, et continuèrent à travailler à ce monument, qu'ils achevèrent, malgré la mort d'Artemife, qui mourut avant que cet edifice fût achevé. C'est de ce beau monument que tous les tombeaux et les monumens précieux reçurent le nom de Mausolées, que leur donnèrent les anciens Romains, et qui s'est conserve jusques à nos jours.
Band 1, Heft 14, Tafel 70 - deutsch
Altenthümer III. B. I. No. 70.
DIE SIEBEN WUNDER DER WELT. ===
Fig. 1. Der Coloss zu Rhodus.
Das fünfte Wunder der Welt, der Coloss zu Rhodus, war eine 70 Ellen, hohe, aus Erz gegossene Bildsäule der Sonne, oder des Apoll, welche die Einwohner dieser Stadt als einen Leuchtthurm über den Eingang ihres Hafens hatten setzen lassen. Der berühmte Bildgiesser Chares war der Verfertiger davon. Er arbeitete 12 Jahre lang an diesem ungeheuren Werke. Innerlich war die Bildsäule mit starken, eisernen Ankern verwahrt, und mit Quadersteinen ausgefüllt. Man konnte drinnen bis zum Feuerbecken in die Höhe steigen. Sie hatte eine vergoldete Strahlenkrone, Bogen und Pfeil. Ein Erdbeben stürzte diesen Coloss 56 Jahre nach seiner Erbauung um; allein der Römische Kaiser Vespasian liess ihn wieder aufrichten. Als aber die Saracenen im Jahr 667 Rhodus eroberten, liess ihr König Moavia, weil sie nach ihrer Religion keine Bilder dulden, die Bildsäule umwerfen, und verkaufte das Erz an einen Juden, der 900 Kameele damit belud. Der Coloss war so gross, dass ein Mann kaum einen Finger davon umklaftern, und ein Schiff mit vollen Segeln zwischen seinen Beinen hindurch fahren konnte.
Fig. 2. Der Olympische Jupiter.
Die Griechen und Römer liebten die Colossalischen Statuen für ihre Tempel gar sehr, um dadurch ein hohes Bild von der Majestät und Erhabenheit der Götter über die Menschen zu geben. Ein Beweiss davon ist unter andern die berühmte Bildsäule des Olympischen Jupiters zu Olympia. Sie war mit dem Throne, worauf sie sass, 68 Fuss hoch, und von Phidias aus Elfenbein und Gold gearbeitet. Der Gott hatte um das Haupt einen Lorbeerkranz, in der rechten Hand eine kleine Victorie, und in der linken einen Zepterstab mit einem Adler. Er hatte einen goldnen Mantel, und auf der Rücklehne seines Throns tanzten die Horen und Grazien; auf seinen Armlehnen aber lagen 2 Sphinxe. Kurz man verehrte diess hohe Meisterstück der griechischen Kunst so sehr, dass man es für das sechste Wunder der Welt hielt.
Fig. 3. Der Dianen-Tempel zu Ephes.
Wir wissen von diesem siebenten Wunderwerke der Welt nur so viel, dass der Dianen-Tempel zu Ephes der prächtigste und berühmtste unter allen war. Eine Königin der Amazonen soll ihn gebauet haben. Ein berufener Bösewicht Herostratus brannte ihn blos darum ab, um sich einen berühmten Namen zu machen; die Epheser bauten ihn schöner als zuvor wieder auf, und verwandten alle ihre Reichthümer daran. Der Grund dieses Tempels und seine unterirdischen Gewölbe stehen zwar noch heut zu Tage in Klein-Asien; es ist uns aber von seiner äussern Gestalt kein Bild weiter übrig geblieben, als das uns einige alte Münzen sehr unvollkommen liefern, und welches ich hier zur Ansicht gebe.
Band 1, Heft 14, Tafel 70 - französisch
Antiquités III. T. I. No. 70.
LES SEPT MERVEILLES DU MONDE. ===
Fig. 1. Le Colosse de Rhodes.
Le Colosse de Rhodes, cinquième merveille du monde, étoit une Statue du Soleil ou d'Apollon, faite d'airain, et haute de 70 aunes, que les habitans de Rhodes avoient fait placer à l'entrée de leur port, pour servir de fanal. Ce fut le célèbre fondeur Charès qui la coula. Il travailla 12 ans a ce prodigieux ouvrage. La Statue étoir munie à l'intérieur de grosses ancres de fer, et remplie de pierres de taille, de façon cependant qu'on montoit intérieurement jusqu'au réchaud. Elle étoit ornée d'une couronne radieufe doreé, et armée d'un arc et de flèches. Un tremblement de terre renversa ce Colosse 56 ans après sa construction; mais l'Empereur Vespasien le fit redresser. A la prise de Rhodes par les Sarrasins en 667, leur roi Moavia la fit renverser, parceque leur religion leur défend d'avoir des images, et en vendit l'airain à un Juif, qui en chargea 900 chameaux. Le Colosse étoit si grand, qu'un homme pouvoit à peine embrafler un de ses doigts, et qu'un vaisseau passoit à pleines voiles entre ses jambes.
Fig. 2. La Statue de Jupiter Olympien.
Les Grecs et les Romains aimoient à mettre dans leurs temples des Statues coloflales, pour inspirer par ce moyen une haute idée de la majesté des Dieux, et de leur supériorité sur les hommes. La célèbre Statue de Jupiter Olympien, qui étoit dans le temple d'Olympia, est entre autres une preuve de cette assertion. Cette Statue, y compris le trône sur lequel elle etoit, avoit 68 pieds de haut, elle étoit d'yvoire et d'or, et de la main de Phidias. La tète du Dieu étoit ceinte d'une couronne de laurier, il teripit de la droite une petite victoire, et de la gauche une sceptre surmonté d'un aigle. Son manteau étoit d'or, les Heures et les Graces dansoient sur le dossicr de son troue, dont les bras représentoient deux Sphinx. En un mot on faisoit si grand cas de ce chef d'oeuvre de l'artiste grec, qu'on le regardoit comme la sixième merveille du monde.
Fig. 3. Le temple de Diane à Ephèse.
Tout ce que nous savons de cette septième merveille du monde, c'est que le temple de Diane à Ephèfe, étoit le plus beau et le plus renommé de tout l'univers. Il avoit, dit on, été construit par une Reine d'Amazones. Un fameux scélerat nommé Hérostrate le brûla, uniquement pour immortalifer son nom; mais les Ephésiens le rebâtirent avec plus de magnificence qu'auparavant, et y employèrent toutes leurs richeiles. Le fondament et les voûtes souterrainea de ce temple existent encore actuellement dans l'Asie mineure; mais il ne nous reste de sa forme extérieure aucun image, si ce n'est l'image bien imparfaite, qu'on en voit sur quelques médailles antiques, et que nous donnons cy-joint.
Band 1, Heft 15, Tafel 71 - deutsch
Pflanzen. XIII. B. I. No. 71.
WICHTIGE FARBEPFLANZEN. ===
Fig. 1. Der Indigo, oder der Anil. (Indigofera Anil.)
Die Indigo-Pflanze hat einen Finger dicken, 3 bis 4 Fuss hohen Stengel, mit vielen Zweigen und Blättern, blühet roth, trägt Saamen in kleinen Schoten (a), und wächst in Ost- und Westindien, wie auch im spanischen Amerika. Aus den Blättern und grünen Stengeln derselben wird die bekannte dunkelblaue Farbe, der Färber-Indig gemacht, womit Holland, England, Spanien, und Frankreich einen sehr wichtigen Handel treibt. Man schneidet nämlich die grünen Blätter und Stengel vor der Blüthe ab, legt sie in grosse Kufen und giesst Wasser darauf. Nach einiger Zeit geräth diefe Masse in Gährung, erhitzet sich und schäumt stark. Daraus entsteht eine dicke, grüne Flüssigkeit, welche in andere Fässer abgelassen, in diesen aber mit Krücken beständig so stark gerührt wird, dass sie schäumet, so lange bis die Farbentheilchen sich zusammen klumpen, und die Brühe blau wird. Man lässt sie nun stehen, dass die Farbe sich setzet; dann zapfet man das gelbe Wasser davon ab, und den blauen Bodensatz lässt man in Säcke laufen, giesst ihn dann in hölzerne Kasten, lässt ihn trocknen, und diess ist dann das wichtige Handelsproduct, der Indigo.
Fig. 2. Die Farberröthe, oder der Grapp. (Rubia tinctorum.)
Die Färberröthe ist für die Färbereyen eine nicht minder wichtige Pflanze, als der Indigo; denn die rothe Farbe, die sie giebt, ist eben so ächt und dauerhaft, als die blaue des Indigo. Sie ist eine strauchartige Pflanze, etwa 3 Fuss hoch, blühet gelb, trägt kleine schwarze Beeren, und ihre Wurzel dauert viele Jahre lang in der Erde, und schlägt alle Jahre frisch aus. Sie wird hauptsächlich ihrer Wurzel wegen, welche roth aussieht, und zum Färben der Tücher, Zeuche und Cattune gebraucht wird, in Flandern, Seeland, Elsas, der Pfalz und Schlesien in Gärten und auf Feldern stark angebauet. Man gräbt nämlich die Wurzeln, wenn sie ohngefähr so dick als ein Federkiel sind, aus, schneidet die Stengel davon ab, reinigt sie von der Erde, trocknet sie, und stösst sie dann in besondern Grappmühlen zu Pulver, welches dann in Fässer geschlagen und als ein wichtiger Handelsartikel ausgeführt wird. Mit Zusätzen von vielerley Salzen kann man über fünfzig verschiedene Farben mit dem Grapp färben. Unter allen Sorten davon, hält man den Holländischen oder Seeländischen Grapp für den besten.
Band 1, Heft 15, Tafel 71 - französisch
Plantes XIII. T. I. No. 71.
PLANTES UTILES A LA TEINTURE. ===
Fig. 1. L'Indigo, ou l'Anil. (Indigofera Anil.)
La tige de l'Indigo est de l'épaisseur d'un doigt, et haute de 3 ou 4 pieds. Elle pousse quantité de branches et de feuilles; fa fleur est rouge, et la femence est renfermée dans de petites gousses (a). Cette plante croît dans' les Indes orientales et occidentales, de même que dans l'Amérique espagnole. C'est de ses feuilles et de ses tiges qu'on prépare la couleur bleue foncée que nous connoissons sous le nom d'Indigo, et dont les Hollandois, les Ariglois, les Espagnols et les François sont un commerce considerable. Pour préparer cette couleur on coupe les feuilles et les tiges de l'Anil avant qu'elles fleurissent, les met dans de grandes cuves, et verse de l'eau par dessus. Cette masse ne tarde pas à entrer en fermentation; elle s'échauffe et écume fortement. Il recule de la un liquide épais et de couleur verte, qu'on foutire dans d'autres cuves, dans lesquelles on l'agite fortement avec des fouloirs jusqu'à ce qu'elle écume, que les parties colorantes se rassemblent, et que le liquide devienne bleu. On le laifse alors reposer pour que la couleur se précipite; puis on en foutire l'eau qui est jaune, et recueille la couleur bleue, qui f'est précipitée, dans des facs, on la met «nfuite dans dee cailles de bois pour la faire sécher: telle est la préparation de l'Indigo, production dont on fait un si grand commerce.
Fig. 2. La Garance. (Rubici tinctorum.)
Cette plante n'est pas moins importante pour la teinture que la précédente; car la couleur rouge, qu'elle fournit n'est ni moins bonne ni moins durable que le bleu d'Indigo. Elle croît en buissons à la hauteur d'environ trois pieds; à fa fleur, qui est jaune, fuccèdent de petites baies noires, sa racine se conferveplusieurs années dans la terre et pousse tous les ans de nouvelles tiges. On fait surtout usage de sa racine, qui est d'un beau rouge, et dont on teint les traps; les étosses de laine, et les Indiennes; aussi la cultive-t-on beaucoup en Flandres, dans la Zelande, en Alsace, dans le Palatinat et en Silèfie, où on la plante dans les champs et dans les Jardins. On arrache les racines de la garance lors qu'elles ont atteint la grosseur d'un tuyau de plume, les sépare de leurs tiges, les nettoyé de la terre qui y reste attachée, les fait secher, et les réduit en poudre dans des moulins : on met en suite cette poudre en tonnes, et en fait un grand commerce dans les pays étrangers. En ajoutant differens sels à la garance on en obtient plus de cinquante couleurs différentes. Cette qui vient de la Hollande, ou de la Zelande passe pour la meilleure.
Band 1, Heft 15, Tafel 72 - deutsch
Vierf. Thiere XVIII B I. No. 72.
THIERE aus heissen Ländern. ===
Fig. 1. Der Hippopotamus, oder das Nilpferd. (Hippopotamus.)
Der Hippopotamus ist nach dem Elephanten vielleicht das grösste Landthier, denn es ist 2/3 so hoch und fast eben so lang, als derselbe. Afrika ist sein Vaterland, und weil er sich an den Ufern der Flüsse, vornehmlich aber am Nil aufhält, so heisst er auch daher das Nilpferd, obgleich er mit dem Pferde gar nichts Gleiches, als die wiehernde Stimme, hat. Er sieht schwarzgrau aus, und seine dicke, mit nur wenigen Haaren besetzte Haut hat schräge, schwarze Striemen. Er hat beynahe einen Ochsenkopf, der Form nach, jedoch ohne Hörner, einen ungeheuren Rachen, in welchem fürchterliche Zähne, die über eine Elle lang sind, stehen, und sein Maul ist mit steifen Borsten besetzt. Der Hippopotamus nährt sich von Reis, Zuckerrohr, und von Fischen; denn er kann sowohl auf dem Lande aìs unterm Wasser leben. Am Tage liegt er gewöhnlich furchtsam im Schilfe und Sumpfe, und geht nur des Nachts auf seine Nahrung aus. Er ist sanft und den Menschen nie gefährlich, wenn er nicht angegriffen wird; fürchtet sich auch sehr für Feuergewehr. Er wiegt beynahe viertausend Pfund, wird seines Specks wegen getödtet, davon einer gemeiniglich 1000 Pf. hat und woraus Thran gemacht wird. Seine Zähne schätzt man höher, als Elfenbein, und aus seiner dicken Haut macht man Spazierstöcke und Reitruthen.
Fig. 2. Der Tapir, oder der Anta. (Tapir Americanus.)
Der Tapir oder Anta lebt still und einsam in Südamerika, und liegt am Tage, so wie das Nilpferd, in Sümpfen, rettet sich, wenn er verfolgt wird, durch Schwimmen, und kann untertauchen, und eine lange Weile unter dem Wasser bleiben. Er ist ohngefähr so gross als ein junger Ochse oder Stier, sieht röthlich-schwarz aus, gleicht an Gestalt fast einem Schweine, denn er hat einen Kopf mit einem Rüssel, der zwar kurz, aber doch einem Elephanten-Rüssel ähnlich ist, auf welche Art er ihn auch braucht. Er frisst Wurzeln, Kräuter, sonderlich gern Zuckerrohr, daher er auch oft den Zuckerplantagen schädlich wird.
Er ist von Natur sanft und gar leicht zahm zu machen und lebt nie mit mehreren zusammen in Heerden, sondern immer einsam. Die Amerikaner essen sein Fleisch, und benutzen seine Haut zu Lederwerk.
Band 1, Heft 15, Tafel 72 - französisch
Ouadrupêdes XVIII. T. 1. No. 72.
ANIMAUX DES PAYS CHAUDS. ===
Fig. 1. L'Hippopotame. (Hippopotamus.)
L'hippopotame est peut être, après l'éléphant, le plus grand animal terrestre, car il a les 2/3 de la hauteur et presque la longueur de ce dernier. L'Afrique est sa patrie, et comme il aime de préférence les bords de fleuves et surtout du Nil, on lui a donné le nom de cheval du Nil, quoiqu'il n'ait pas la moindre reslemblance avec le cheval, si ce n'est peut-être le hennissement. Il est d'un gris noir, et sa peau épaisse, qui est presque dénuée de poils, est striée transversalement de rayes noires. Sa tète a presque la forme de celle d'un oeuf; mais elle est sans cornés: il a une gueule épouvantable avec de dents terribles de la longueur d'une aune, et ses lèvres sont garnies de foies fort roides. L'Hippopotame se nourrit de riz, de cannes à sucre et de poissons; car il vit aussi bien dans l'eau que sur terre. La timidité de cet animal fait qu'il se cache le jour dans les marais et les joncs, et ce n'est que la nuit qu'il va chercher sa nourriture. Il est doux, et l'homme n'a rien â en redouter quand il ne le harcèle pas; il craint aussi beaucoup les armes à feu. Il pêse près de 4000 livres, on le tue pour avoir son lard, qui est ordinairement du poids de mille liv.
Fig. 2. Le Tapir ou l'Anta. (Tapir Americanus.)
Cet animal aime la tranquilité et la solitude; il vit dans l'Amérique méridionale, et se cache pendant le jour dans les marais, comme l'Hippopotame; il se, sauve à la nage quand on le pourfuit, peut plonger et relier allez longtems sous l'eau. Le Tapir est à peu près aussi grand qu'un jeune boeuf ou taureau, sa couleur est un noit rougeàtre, la forme de son corps est presque semblable à celle d'un porc, car il a la tête pourvue, d'un grouin, ou si l'on veut, d'une trompe, cour, te à la vérité, mais cependant semblable à celle de l'éléphant, et ii propre aux mêmes usages que cette dernière. Il se nourrit de racines et de plantes, mais il aime surtout les cannes à sucre, ce qui fait qu'il dévaste souvent les plantations. Il est d'un naturel doux et facile à apprivoiser, et ne vit jamais avec d'autres individus de son espèce; mais toujours seul. Les Américains mangent sa chair, et se servent de sa peau comme de cuir.
Band 1, Heft 15, Tafel 73 - deutsch
Pflanzen XIV. B. I. No. 73.
DIE AECHTE RHABARBER. ===
Die ächte Rhabarber, (Rheum palmatum) deren vorzügliche Arzneykräfte allgemein bekannt sind, ist eine Asiatische Pflanze, welche in Mittelasien, in China, Tibet, der Mongoley und den südlichen Theilen von Sibirien einheimisch ist. Sie hat eine starke knollichte Wurzel, braun von Farbe (Fig. 1.) mit vielen kleineren Wurzeln und Zasern, inwendig ist sie schön gelb, mit einigen röthlichen Streifen versehen, wie die Durchschnitte Fig. 5 und 6 davon zeigen. Sie macht eine beträchtliche Staude mit grossen ausgezackten Blättern, davon der Umriss Fig. 3. eins darstellt, und treibt einen 2 bis 3 Fuss hohen Stengel, welcher etagenweise über einander eine Menge kleiner gelbweisser Blüthen hat (Fig. 2.)
Es giebt vielerley Sorten der ächten Rhabarber, welche überhaupt einen wichtigen Artikel des Asiatischen Handels mit Europa, sowohl zu Lande über Russland, als auch zur See durch die Levante und über Ostindien, macht. Die beste ist die sogenannte Russische, d. h. diejenige, welche von Bucharischen Kaufleuten nach Kiachta in Sibirien, an der Chinesischen Gränze, geführt, dort von den Russen aufgekauft, und durch ihre Karawanen nach St. Petersburg gebracht wird. Die andere geringere Sorte, welche von China aus zur See versandt wird, heisst Ostindische Rhabarber. Die gute Rhabarber muss locker, schwammig, mehr leicht als schwer, und leicht zu zerbrechen seyn, äusserlich braungelb (Fig. 4.) innerlich aber röthlich, safranfarbig und blassgelb geflammt, oder marmorirt aussehen (Fig. 7.); scharf, bitter und zusammenziehend von Geschmacke, und von Gerüche gewürzhaft, jedoch unangenehm seyn. Die schlechte ist entweder zu schwammigt und wurmstichigt, oder zu hart und holzig, und innerlich braun oder schwärzlich.
Man bauet auch jetzt in Teutschland, z. E. in der Pfalz, Rhabarber mit gutem Erfolge im freyen Felde; doch soll diese weder in der Stärke des Geschmacks, noch des Geruchs, noch auch an Farbe der Asiatischen gleich seyn.
Band 1, Heft 15, Tafel 73 - französisch
Plantes XIV. T. I. No. 73.
LA VRAIE RHUBARBE. ===
La vraie Rhuharbe (Rheum palmatum.) si connue par Ces vertus médicinales, est une plante Asiatique naturelle au milieu de l'Asie, à la Chine, au Tibet, au Mongul, à la Bulgarie et aux contrées méridionales de la Sibérie. Sa racine est épaiffe, noueufe. (Fig. 1.) de couleur brune, bran chue et filamenteufe. Elle est à l'intérieur, d'un, beau jaune, ftrié de rouge, comme le sont voir les coupes 5 et 6. Cet. te plante forme un buifibn confidérable; porte de grandes feuilles dentelées ainsi que le repréfente l'esquiffe Fig. 5. et pouffe une tige haute de 2 ou 3 pieds, qui porte quantité de petites fleurs d'un blanc jaunâtre, dispofées par étages le long de la tige, comme on le voit ====
Fig. 2.
Il y a plusieurs sortes de véritable Rhubarbe, dont l'Asie fait en général un grand commerce avec l'Europe, tant par terre, par la Russie, que par mer par le Levant et les Indes orientales. La meilleure est celle qu'on appelle Russe, c. à. d. celle, que les marchands de la Bulgarie apportent aux confins de la chine, Kiachta en Sibérie p. e., qu'ils vendent aux-marchands Russes, dont les caravannes l'apportent à Petersbourg. On apelle Rhubarbe des Indes orientales une autre sorte de Rhubarbe de moindre qualité, qu'on exporte de la Chine par mer.
La Rhubarbe, pour être bonne, doit (tre peu dense, spongieuse, plutôt légère que péfante et. facile à rompre; sa couleur extérieure doit être un jaune brun (Fig. 4.) et celle de l'intérieur rougeàtre, marbré ou striée de couleur de safran et de jaune pâle (Fig. 7.) Elle doit avoir un gout amer et astringent, et l'odeur aromatique mais des agréable. La mauvaise est ou trop spongieuse ou vermoulue, trop dure ou trop ligneuse, elle est brune ou noireàtré à l'intérieur.
On cultive actuellement avec fucces la Rhubarbe en Allemagne, p. e. dans le Palatina, où on la plante en pleine campagne; mais on prétend que cette Rhubarbe n'égale celle d'Asie, ni en goût ni en odeur, ni même en couleur.
Band 1, Heft 15, Tafel 74 - deutsch
Insect. V. B. I. No. 74.
MERKWÜRDIGE KREBSE. ===
Der See-Hummer. (Cancer Gammarus.)
Der Hummer ist eigentlich der Seekrebs, und kommt mit unsern Flusskrebsen in Form und Gestalt am meisten überein; ist aber besonders wegen seiner ungeheuren Grösse merkwürdig; denn sie werden oft 2 bis 3 Fuss lang. Sein Fleisch ist essbar, aber ein wenig grob und hart. Sie haben in den Scheeren eine ausnehmende Stärke; so, dass sie einem Menschen den Arm damit entzwey kneipen, Stricke an den Schiffen zerschneiden, und ziemlich grosse Fische damit fangen und tödten können. Sie sehen lebendig graubraun, gesotten aber schön roth aus, wie gegenwärtiger hier vorgestellet ist.
Fig. 2. Die Krabbe, oder der Taschenkrebs. (Cancer pagurus.)
Die Krabbe, welche man auch die Meerspinne, oder den Taschenkrebs zu nennen pflegt, weil sie einige Aehnlichkeit mit einer Hirtentasche hat, ist ein ungeschwänzter Seekrebs, der in der Nord- und Südsee, aber auch wohl auf dem Lande, am Strande, lebt. Sie ist ohngefähr 1 bis 2 Fäufte gross, sieht grau-grün aus, und wird als eine Delikatesse gespeisst. Sonst giebt es auch Krabben, die 8 bis 10 Pfund schwer werden. Ihre Fruchtbarkeit ist ungeheuer, so, dass man schon bey Einer Mutter davon über 1 Million Eyer gefunden hat.
Fig. 3. 4. Der Molukkische Krebs. (Monoculus Polyphemus.)
Der Molukkische Krebs gehört zu dem Geschlechte der Krabben, lebt in den Molukkischen Inseln, und ist wegen seiner sonderbaren Gestalt merkwürdig.
Fig. 3. zeigt ihn auf dem Rücken, und Fig. 4. von unten. Er ist 2 bis 3 Fuss lang, sein Kopf ein ungeheures Schild, unter dem fast das ganze Thier verborgen liegt, und sein Schwanz eine lange dreyeckigte Röhre, die so spitzig wie eine Nadel ist, und sogleich, wie man den Krebs fängt, abgebrochen wird, weil er sich damit vertheidigt, und so gefährlich, als ein Scorpion, sticht. Er hat sehr weniges, jedoch essbares Fleisch.
Band 1, Heft 15, Tafel 74 - französisch
Insectes V. T. I. No. 74.
ECRIVISSES REMARQUABLES. ===
Fig. 1. Le Homard. (Cancer Gammarus.)
Le Homard, est, à proprement parler, l'ecrevisse de mer, et refiemble le plus à nos écrevisses de rivlèie par sa forme et sa figure; il est surtout remarquable par sa grandeur prodigieuse; car il a fouvent 2 ou 3 pieds de long. Sa chair est mangeable, mais un peu grossière et dure. Cet animal a tant de force dans les serres qu'il peut couper le bras à un homme, trancher les cables des vaisseaux, et prendre et tuer d'allez gros poissons. Il est d'un gris brun lorsqu'il est en vie, et d'un beau ronge quand il est cuit, comme celui que represente la planche.
Fîg. 2. Le Crabe. (Cancer pagurus.)
Le Crabe, que l'on nomme encore Cigale de mer et que les allemands appellent aussi Taschenkrebs (Ecrevisse de poche), parcequ'il a quelque ressemblance avec la pannetière d'un berger, est une écrevisse de mer sans queue, qui se trouve dans l'océan septentrional et dans la grande mer du Sud, et quelquefois aussi sur le rivage. Il est une ou deux fois aussi gros que le poing, d'un gris verdàtre, et passe pour un manger délicat. II y a des Crabes qui pesent jusqu'à 8 ou 10 livres. Ils sont d'une fécondité si prodigieuse, qu'on a déjà trouve plus d'un million d'oeufs dans une seule femelle.
Fig. 3. 4. L'écrevisse de Moluques. (Monoculus Polyphemus.)
Cette écrevisse est du genre des crabes; on la trouve aux îles Moluques et elle est remarquable à cause de sa figure particulière. La Fig. 3. la représente, vue en dessus, et la Fig. 4. en fait voir le dessous. Elle a 2 ou 3 pieds de longueur; sa tête est une écaille prodigieuse, qui cache presque l'animal entier, et sa queue est un long tuyau triangulaire pointu comme une aiguille, qu'on cassè aussitot que l'écrevisse est prise, parcequ'elle s'en sert pour se défendre, et que sa piqueure est aussi dangereuse que celle du scorpion. Sa chair est en petite quantité mais mangeable.
Band 1, Heft 15, Tafel 75 - deutsch
Pflanzen XV. B. I. No. 75.
PFLANZEN aus heissen Ländern. ===
Fig. 1. Die Vanille. (Epidendrum Vanilla.)
Die Vanille ist eine rankende Pflanze, welche im südlichen Amerika, in Mexico, Peru, Guiana, so wie auch in Westindien, auf Bergen wächst. Sie treibt einen Stengel von 20 Fuss lang, der entweder auf der Erde fortläuft, oder auch mit Hülfe seiner kleinen Gabeln, wie der Weinstock, an den Bäumen hinanklettert. Sie hat ein grosses gelbgrünes Blatt, und weisslichgelbe lilienartige Blumen. Ihr Saame ist eine 6 Zoll lange, schmale, braune Schote (a), welche eine Menge sehr kleiner schwarzbrauner Körnchen (b) enthält, die einen überaus angenehmen balsamischen Geschmack haben, und sowohl an verschiedene feine Speisen, als auch vorzüglich zur Bereitung der Chocolade gebraucht werden, um ihr den Wohlgeschmack zu geben. Spanien treibt mit diesem Waaren-Artikel einen beträchtlichen Handel in ganz Europa.
Fig. 2. Die Coloquinte. (Cucumis colocynthis.)
Die Coloquinte ist eine Asiatische Pflanze, welche zum Gurkengeschlechte gehört, und lange auf der Erde fortlaufende Ranken hat. Die Frucht ist rund und gelb, in der Größe einer Pomeranze, hat innerlich platte weisse Kerne, und ist wegen ihrer ausserordentlichen Bitterkeit, welche nichts übertrift, besonders merkwürdig. Sie wird in den Apotheken als ein bekanntes Arzneymittel gebraucht; wächst hauptsächlich in den Inseln des Archipelagus, und kommt als eine Handelswaare aus der Levante nach Europa.
Band 1, Heft 15, Tafel 75 - französisch
Plantes XV. T. I. No. 75.
PLANTES DES PAYS CHAUDS. ===
Fig. 1. La Vanille. (Epidendrum Vanilla.)
La Vanille est une plante rampante, qui croit sur les montagnes de l'Amérique méridionale, du Mexique, du Pérou, de la Guyane et des Indes occidentales. Elle pousse une tige d'environ 20 pieds de longueur, qui rampe sur la terre, ou l'attache aux arbres, par le moyen des fils, dont elle est pourvue comme la vigne. Elle porte des grandes feuilles d'un vert jaune, et des fleurs d'un jaune blanchâtre assez semblables aux lys. A ces fleurs succèdent des goufles brunes longues de 6 pouces (a) et fort étroites, qui renferment quantité de grains très petits et d'un brun noir (b); ces grains ont une odeur balsamique très agréable et un goût aromatique; on s'en sert dans l'apprêt de différens mets, mais surtout dans la préparation du Chocolad, auquel ils donnent un excellent goût. L'Espagne en fait un très grand conmmerce avec tout le reste de l'Europe.
Fig. 2. La Coloquinte. (Cucumis colocynthis.)
La Coloquinte est une plante Asiatique du genre des concombres, dont les branches, qui sont fort longues, rampent sur la terre. Son fruit est rond et jaune de la grosseur d'une orange, et renferme à l'intérieur des pépins plats et de couleur blanche; ce fruit est remarquable sur tout par son extrême amertume, qui l'emporte sur tout ce que nous connoissons d'amer. On s'en sert dans les pharmacies comme d'un remède. Cette plante croit principalement dans les îles de l'Archipel, et on l'apporte du Levant en Europe comme marchandise.
Band 1, Heft 16, Tafel 76 - deutsch
Trachten I. B. I. No. 76.
MENSCHEN AUS EUROPA ===
Der Mensch ist über die ganze Erde verbreitet, und seine Natur ist so eingerichtet, dass er sich an jeden Himmelsstrich gewöhnen kann. Die Verschiedenheit des Clima und der Nahrung hat unter dem Menschengeschlechte die grossen und merkwürdigen Verschiedenheiten in Ansehung der Grösse, Farbe der Haut, Beschaffenheit der Haare und Gesichtsbildung, oder das, was man die Menschen-Arten der fünf Welttheile nennt, hervorgebracht. Alle uns bekannte Völker aller Zeiten, Länder und Himmelsstriche können von einem gemeinschaftlichen Stamm-Vater herkommen.
Die gewöhnlichste Grösse eines Mannes ist zwischen 5 Fuss 4 bis 8 Zoll; doch ist auch die Menschengrösse sehr nach den Nationen verschieden. Als Nation betrachtet, sind die grössten uns bekannten Menschen die Patagonen in Südamerika, zwischen 6 und 7 Fuss hoch, und die kleinsten, die sogenannten Polar-Nationen, die Eskimos, Grönländer, Lappländer, Samojeden, Ostiaken, Pescherähs, die nicht über 4 Fuss hoch sind.
Der Mensch wird nackt gebohren, hat von Natur keine Bedeckung, und machte sich darum von jeher Kleider, theils zum Schutz gegen die Witterung, theils zum Putz, theils aus Schamhaftigkeit, um einige Theile seines Leibes zu bedecken. Nur sehr wenige noch völlig wilde Nationen gehen ganz nackt. Fast alle haben sich gewisse Kleiderformen gewählt, die sie immer beybehalten, dadurch sie sich von andern Nationen unterscheiden, und die man daher National-Trachten nennt. Es giebt deren sehr viele, die ich alle nach und nach hier liefern werde. Jetzt will ich nur Menschen aus allen 5 Welttheilen und einige ihrer Haupttrachten hier zusammenstellen, um ihre Verschiedenheit zu zeigen.
Europäer. ===
Fig. 1. et 2. Franzosen.
Beyde Geschlechter in vollem Putze. Die französische Tracht ist schon seit lange her die herrschende bey den höheren Ständen fast aller Europäischen Nationen geworden, weil Frankreichs Kleider-Moden sonst allgemeine Gesetze waren.
Fig. 3. et. 4. Engländer.
Beyde im Negligee. Die Englische Tracht ist gesünder und zu Geschäften bequemer, als die Französische. Sie ist seit einiger Zeit in Europa so allgemein worden, als sonst die Französische.
Fig. 5. Ein Bergschotte in seiner militärischen National-Tracht.
Die Bergschotten oder Hochländer in Schottland sind vielleicht die älteste und noch unvermischte Nation in Europa; denn sie sind die reinen Abkömmlinge der uralten Caledonier. Zu den Eigenheiten ihrer Kleidung gehört, dass sie nie Beinkleider, sondern einen blossen Schurz, den sie Kelts nennen, tragen. Vorn hängt ein grosser Beutel aus Seehundfell, und auf dem Kopfe haben sie eine Mütze mit einem Federbusche.
Fig. 6. et 7. Türken.
Beyde sind von vornehmen Stande, und reich gekleidet. Männer und Weiber tragen lange weite Hosen, die ihnen bis auf die Knöchel herabgehen. Ihre Tracht ist zu vielen Geschäften unbequem.
Fig. 8. et 9. Samojeden.
Die Samojeden sind die nördlichsten Europäer, denn sie wohnen im Europäischen Russlande am weissen Meere bis zum 75 Grad N. Breite. Sie sind braungelb von Haut, und selten über 4 Fuss hoch. Ihre Kleider bestehen von Kopf bis zu den Füssen aus Rennthierfellen, mit anderm Pelzwerk, und bunten Tuchstreifen besetzt.
Band 1, Heft 16, Tafel 76 - französisch
Habillemens I. T. I. No. 76.
HOMMES D'EUROPE.
La race humaine est répandue sur toute la surface-de la terre, et sa nature est telle qu'elle peut Faccoulumer à tous les climats. La différence de ces derniers, et la diveriité des alimens a produit parmi les hommes des variétés singulières et remarquables, tant dans la hauteur de leur taille et la couleur de leur peau, que dans la nature de leurs cheveux et leur phifionomie; ou si l'on veut, cette différence a produit ce que nous appelions espèces d'hommes, dans les cinq parties de la terre. Tous les peuples connus de tous les tems et de tous les pays aussi bien que de tous les climats peuvent defeendre d'une seule et même fouche.
La hauteur la plus ordinaire de l'homme est de 5 pieds 4 ou 8 pouces; cette hauteur varie néanmoins beaucoup chez les différentes nations. Les Patagons, habitans de l'Amérique méridionale, considérés comme nation, sont les plus grands hommes que nous coimoif/ions; car ils ont 6 à 7 pieds de haut; les plus petits au contraire fe trouvent parmi les nations qui habitent vers les pôles; tels sont p. e. les Esquimaux, les Groenlandois, les Lapons, les Samoïedes, les Ostiaques, et les Pécherais, qui n'ont pas plu3 de 4 pieds de hauteur.
L'homme vient au monde tout nu; la nature ne lui donne aucun vêtement; de la vient que de tems immémorial il f'est fait des habits, soit pour se garantir de l'intemperie des saisons, soit pour se parer, soit enfin par pudeur, pour couvrir certaines parties de son corps. Il n'y a qu'un très petit nombre de nations entièrement fauvages, qui aillent toutes nues. Elles se sont presque toutes choisi de certaines formes de vltemens, qu'elles conservent toujours, et qu'on nomme pour cette raison costumes ou habillemens nationaux. Il en existe un très grand nombre, que nous donnerons successivement. Nous nous contenterons pour le présent de représenter des hommes de 5 parties du monde, et quelques uns de leurs principaux habillemens, pour en faire voir la différence.
Européens. ===
Fig. 1. et 2. François.
Les deux sexes en grande parure. Le Costume François est devenu depuis longtems l'habillement dominant des personnes les plus distinguées de presque toutes les nations de l'Europe; parcequ'autrefois les modes françoises avoient, pour ainsi dire, force de loi partout.
Fig. 3. et 4. Anglois.
Les deux sexes en négligé. L'habillement anglois est plus favorable à la santé et plus commode pour vaquer à ses affaires que le francois. Depuis quelque tems il est aussi généralement adopté dans l'Europe que celui des François l'etoit auparavant.
Fig. 5. Montagnard Ecossois. Dans le costume militaire de sa nation.
Les montagnards Ecossois, ou les habitans de la haute Ecosse, forment peut-être la nation la plus ancienne et la moins mélangée de l'Europe; car ils descendent directement des anciens Calédoniens. Une des particularités de leur habillement est, qu'ils ne portent jamais de culottes, mais un simple tablier, qu'ils nomment Kelts. Ils ont a leur ceinture une grande bourse de peau de chien marin, qui pend devant eux, et leur tête est couverte d'un bonnet garni d'un plumet.
Fig. 6. et 7. Turcs.
Ils sont tous deux de condition et richement habillés. Les hommes et les femmes portent de longues culottes fort larges, qui leur descendent jusque à la cheville des pieds. Leur habillement est incommode dans bien des cas.
Fig. 8. et 9. Samoïedes.
Les Samoïedes sont le peuple le plus septentrional de l'Europe, car ils habitent la Russe européenne et les bords de la mer blanche jusqu'au 75eme degré de latitude septentrionale. Leur teint est basané, c. à. d. d'un jaune brun, et leur hauteur excède rarement 4 pieds. Leur habillement de la tète aux pieds est fait de peaux de rennés, et garni d'autres pelisses ou de bandes de draps de couleur.
Band 1, Heft 16, Tafel 77 - deutsch
Trachten II. B. I. 77.
MENSCHEN AUS ASIEN. ===
Asien ist in Ansehung seiner Einwohner der merkwürdigste Theil der Erde. Asien ist die Wiege des ganzen Menschen-Geschlechts, denn hier treffen wir zuerst die Menschen an. Von Asien aus wurde der ganze Erdboden bevölkert. Unsere Weltgeschichte nimmt in Asien ihren Anfang. Hier wurden die ersten Reiche gegründet. Künste, Wissenschaften und Religion giengen zuerst von Asien aus.
Dieser Welttheil enthält, wegen seiner erstaunlichen Grösse und verschiedenen Climaten auch eine grosse Menge Nationen von höchst verschiedener Art, Farbe, Bildung, Lebensart, Sitten und Trachten; cultivirte Völker, Nomaden und rohe Wilden, die wir alle in der Folge näher kennen lernen wollen. Hier sind nur 4 Asiatische Nationen aus 4 verschiedenen Himmelsstrichen, die sich also auch durch ihre Kleidungen sehr auszeichnen.
Fig. 1. Ostindier.
Ihre Hautfarbe ist gelbbraun, die Haare schwarz. Der Mann ist ein vornehmer Hindostaner. Seine Kleidung ist ein langer seidner Kaftan, mit einer Leibbinde, und ein kleiner Turban, der alle Haare fasst. Um den Hals und die Arme trägt er Juwelen und Perlenschnüre.
Die Frau ist eine vornehme Benjaleserin. Sie trägt lange weite Hosen von Goldstoff, und darüber einen Rock von Musselin. Vom Gürtel herauf zur Brust ist der Leib, so wie die Arme, nackt. Sie trägt die Brüste in einem Futteral von leichtem Holze, und darüber ein kleines Leibchen von Goldstoff; über dem Kopf einen sehr langen Schleyer von Flor; in den Haaren, Ohren und um den Hals, Arme und Knöchel, so wie an den Fingern und Zehen, eine Menge Perlen, Ringe und Juwelen. In der Hand hält sie ein silbernes Fläschchen mit Rosenessenz.
Fig. 2. Sibirier.
Die nördlichsten Nationen von Asien, die meistens Nomaden oder Wilde sind. Ihre Hautfarbe ist schutzig gelbweis und ihre Haare sind schwarzbraun.
Der Mann ist ein Jakut; seine Kleidung ist von Rennthierfellen mit anderm Pelzwerk besetzt, und seine Waffen sind Bogen und Pfeile und ein Spiess.
Die Frau ist eine Tschuktschin, von dem wildesten und rohesten Volke im Norden am Eismeere. Ihre ganze Kleidung ist eine Kutte und Strümpfe von Rennthierfellen, und eine Bärenhaut.
Fig. 3. Kalmücken.
Die Kalmücken, ein mongolisches Volk, sind Nomaden, und wohnen weiter herunter nach Süden an den Grenzen von Tibet. Sie haben weisse Haut, schwarze Haare, und ein etwas breites Gesicht.
Die Männer tragen weite Hose, rothe Stiefeln, eine lange Weste, keine Hemden, einen Kaftan, und eine flache Pelzmütze.
Die Weiber tragen gelbe Stiefeln, Hosen und Pelzmütze wie die Männer, eine sehr lange Weste ohne Aermel, die bis auf die Füsse geht, über welche sie einen Kaftan, mit Pelz gefüttert, umhängen. Ihre schwarze Haare sind gescheitelt, und in zwey lange Zöpfe geflochten.
Fig. 4. Araber.
Da diese im heisseren Clima von Asien wohnen, so ist auch die Hautfarbe bräunlich und ihr Haar schwarz.
Der Mann ist ein vornehmer Araber. Diese tragen Pantoffeln an den nackten Füssen, lange Hosen, das Hemd über den Hosen, darüber eine lange Weste mit einer Leibbinde, einen weiten Rock und grossen weissen Turban. In der Leibbinde steckt ein krummes Messer, ihr Gewehr, über welchem gemeiniglich ein Rosenkranz hängt.
Die Frau ist eine gemeine Araberin, und ihre Kleidung besteht in langen bunten Hosen, einem Hemd mit sehr weiten Aermeln, einem Schleyer über den Kopf, mit goldnen oder metallnen Ringen in den Ohren und um die Arme, und einigen Schnüren Glasperlen um den Hals. In das Gesicht beitzen sie sich schwarze Streifen.
Band 1, Heft 16, Tafel 77 - französisch
Habillemens II. T. I. No. 77.
HOMMES D'ASIE. ===
Par rapport à ses habitats l'Asie est la partie la plus remarquable de notre globe; elle est pour ainsi dire le berceau du Genre humain, car celle fut la première habitée par des hommes, qui de là se répandirent sur toute la furface de la terre. Notre histoire commence en Asie. C'est là que les premiers empires furent fondés, c'est de l'Asie que sortirent les arts, les sciences et la religion.
Cette partie du monde est, à cause de sa prodigieuse grandeur et de la différence des climats, habitée par quantité de nations d'espèces-très différentes tant par la couleur de leur teint, que par leur stature, leurs habitudes naturelles, leurs moeurs et leurs habillemens. L'on y trouve des peuples civilisés, des Nomades et des sauvages encore brutes, avec lesquels nous ferons connoissance dans la suite. Nous ne donnons ici que quatre nations asiatiques de quatre climats différens, et dont les habillemens différent en conséquence les uns des autres.
Fig. 1. Habitans des Indes orientales.
Ils ont le teint basané et les cheveux noirs; l'homme est un des Principaux de l'Indostan. Son vêtement est composé d'un long* caftan de foie, avec une ceinture, et d'un petit turban qui enveloppe toute la chevelure. Il a le cou et les bras ornés de joyaux et de rangs de perles. La femme est une personne de distinction du Bengale. Elle porte de longues culottes fort amples, et par dessus un jupon de mousseline. Les bras et le corps depuis la ceinture jusqu' au sein sont nus. Ses mamelles sont renfermées dans un étui fait de bois léger et recouvert d'un petit corset d'étoffe d'or. Elle a la tète recouverte d'un très-grand voile de gaze, et les cheveux, les oreilles, le cou, les bras, les chevilles des pieds, les doigts et les orteils ornés de quantité de perles, d'anneaux et de bijoux. Elle tient à. la main un flacon d'argent rempli d'eau rose.
Fig. 2. Sibériens.
Les Sibériens forment les Nations les plus séptentrionales de l'Asie; ils sont pour la plupart Nomades ou sauvages. Ils ont le teint d'un blanc sale et jaunâtre, et les cheveux noirs ou d'un brun foncé. - L'homme est un Iakute; son habillement est fait de peau de renne et garni d'autres pelisses; l'arc, les flèches et le javelot sont ses armes. La femme est une Tfchuktschienne du peuple le plus sauvage et le plus grossier du nord de l'Asie, sur les bords de la mer glaciale. Tout son habillement est une espèce de froc et des bas de peau de renne, et une peau d'ours.
Fig. 3. Calmoucs.
Les Calmoucs, peuple du Mongul, sont Nomades et demeurent plus au sud, aux environs du Tibet. Ils ont le teint blanc, les cheveux noirs et le visage un peu applati. Les hommes portent de larges culottes, des bottes rouges, une longue velte, point de chemise, mais un grand caftan, et un bonnet de peau plat. Les femmes ont des bottes jaunes et des bonnets comme les hommes, une grande veste sans manches, qui leur descend jusques aux pieds, et par délais laquelle ils mettent un caftan double de peau. Leurs cheveux noirs sont sèparés en deux parties, qui forment deux longues tresses.
Fig. 4. Arabes.
Comme ces peuples habitent les climats chauds de l'Asie, ils ont le teint brunâtre et les cheveux noirs. L'homme est un Arabe de distinction. Il porte des pantouffles à ses pieds nus, de grandes culottes, et une chemise par dessus; il a sur sa chemise une longue veste et une ceinture; le reste de son habillement est un habit fort large et un grand turban blanc. Les Arabes ont à leur ceinture une espèce de couteau courbe, qui leur sert d'armes, et auquel ils ont coutume de pendre un chapelet. La femme est une femme du commun; son habillement consiste en longues culottes de cou- leur, une chemise à manches fort larges, un voile sur la tête, des anneaux d'or on de métal aux oreilles et aux bras, et quelques rangs de fa"/ perles autour du cou. Les femmes arabes se sont ordinairement des raies noires dans le visage.
Band 1, Heft 16, Tafel 78 - deutsch
Trachten III. B. I. No. 78.
MENSCHEN AUS AFRIKA. ===
Afrika hat Einwohner von höchst verschiedener Bildung, Farbe und Lebensart; weisse, gelbe, braune und schwarze Menschen. Da wir das Innere von diesem Welttheile noch wenig kennen, so müssen wir blos die Einwohner der Küstenländer betrachten. Hier sind einige Nationen davon.
Fig. 1. Egypter.
Die Einwohner von Egypten sind weiss und schön gebildet, wie die Europäer. Die Vornehmen leben und kleiden sich ungemein prächtig, und fast ganz Türkisch, sowohl Männer als Weiber, wie man hier sieht. Dies kommt daher, weil Egypten eine Türkische Provinz ist, und viele Türken und Griechen darinn leben.
Fig. 2. Hottentotten.
Die Hottentotten bewohnen die südliche Spitze von Afrika. Ihre Hautfarbe ist lichtbraun, und ihre Gesichtsbildung, die sie noch dazu durch Malerey verstellen, hässlich; denn sie sehen fast aus wie Affen. Sie gehen fast ganz nackt, und haben bloss ein grossen Schaffell umhangen. Auf den Köpfen tragen sie Mützen von verschiedener Art, um den Hals und Bauch viele Schnüre rother und weisser Glasperlen und Muscheln, um die Arme und Beine aber wickeln sie frische Schafdärme und mit dem Miste. Die Weiber tragen um die Lenden ein Stück grobes Tuch, und vorn ein kleines buntes Schürzchen. Wurfspiesse sind ihre Waffen.
Fig. 3. Gonaken.
Die Gonaken und Caffern wohnen an den südlichen und westlichen Küsten von Afrika, und gehören zu den eigentlichen Negern. Die Gonaken sind dunkelbraun von Farbe, wohlgebildet, haben ganz kurzes krauses, schwarzes Haar, wie Lämmerwolle. Sie gehen nackt, und haben blos vorn einen kleinen Schurz, und die Weiber ein Stück Zeug um die Hüften; übrigens aber tragen sie zum Putz um Hals, Arme, Hände, Beine und Bauch eine Menge Schnüre von weissen Muscheln, Knochen und Glascorallen. Bogen und Pfeile sind ihre Waffen.
Fig. 4. Caffern.
Die Caffern sind ganz schwarz von Farbe, haben eben so schwarzes krauses Haar, als die Gonaken, aber länger gezogene Köpfe, als diese. Ins Gesicht beizen sie sich allerhand Figuren. Die Männer gehen ganz nackt, und haben blos eine Schnur weisser Knochen um den Hals, und einen Schilfkranz um die Lenden. Die Weiber tragen, ausser dem gewöhnlichen Schürzchen und ihren Corallenschnürren, auch häufig ein Schaffell, anstatt eines Mantels, in welches sie ihre Kinder hucken. Wurfspiesse sind ihre Waffen.
Band 1, Heft 16, Tafel 78 - französisch
Habillemens III. T. I. B. 78.
HOMMES D'AFRIQUE. ===
L'Afrique renferme des hommes de stature, de couleur et d'habitudes naturelles très différentes; il y en a de blancs, d'olivâtres, de bafanés et de noirs. Comme l'intérieur de cette partie du mon- de ne nous est que peu connu, nous sommes obligés de nous contenter de faire mention de quelques habitans des côtes. Eu voici quelques-uns.
Fig. 1. Egyptiens.
Les habitans de l'Egypte sont blancs et bienfaits, comme les Européens. Les principaux d'entre eux, hommes et femmes, vivent et l'habillent magnifiquement et presque tout à fait à la turque, comme on le voit ici. Cela vient sans doute de ce que l'Egypte est une province turque, dans laquelle fe trouvent quantité de Turcs et de Grecs.
Fig. 2. Hottentots.
Ces peuples habitent la pointe méridionale de l'Afrique. Leur teint est d'un brun clair, et leur phifiognomie, qu'ils défigurent encore par différentes peintures, est fort laide; car ils ont l'air de finges. Ils vont presque tout nus, et ne * sont couverts que d'une grande peau de mouton. Us portent sur leur tètes des bonnets de différentes formes; ils ont autour du ventre et du cou pluseurs rangs de perles de verre rouges et blanches, et des coquillages. Ils s'entortillent les bras et les jambes de boyaux de mouton frais et remplis de leur fiente. Les femmes s'enveloppent les reins d'une pièce de drap grossier, et portent devant elles un petit tablier de couleur. Ils sont armés de javelots.
Fig. 3. Les Gonaques.
Les Gonaques et les Caffrcs habitent les côtes méridionales et occidentales de l'Afrique, et sont proprement des Nègres. Les premiers ont le teint d'un brun foncé; ils sont bien faits, et ont les cheveux noirs, courts et crépus, comme la laine des jeunes agneaux. Us sont tout nus, si ce n'est que les hommes portent un petit tabliet et les femmes encore un morceau d'étoile autour des reins; ils fe parent d'ailleur6 le cou, les bras, les mains, les jambes et le ventre de quantité de perles de verre, de coquillages blancs, d'os etc. Leurs armes sont l'arc et les flèches.
Fig. 4. Les Caffres.
Les Caffres sont tout noirs; ils ont les cheveux noirs et crépus comme les Gonaques; mais leur tête est plus allongée que celle de ces derniers. Ils fe brûlent toutes fortes de figures dans le vifage. Les hommes sont tout nus, et ne portent pour tout vêtement qu'une rangée d'os blancs autour du cou, et une ceinture de joncs autour des reins. Outre le petit tablier ordinaire, et les rangs de perles ou de coraux, les femmes portent aussi fréquemment, en guife de manteau, une peau de mouton, dans laquelle elles portent leurs enfans. Les armes des caffres sont le javelot.
Band 1, Heft 16, Tafel 79 - deutsch
Trachten IV. B. I. No. 79.
MENSCHEN AUS AMERICA. ===
Amerika, der längste unter allen Welttheilen, geht fast von einem Pole zum andern, durch alle Zonen, und hat eben deswegen äusserst verschiedene Menschen zu seinen Bewohnern. Man muss die eingebohrnen Amerikaner von den Europäern, die in Amerika leben, und die Küsten-Länder, oder die Inseln bewohnen, wohl unterscheiden. Jene leben grösstentheils noch als Wilde im Innern des Landes, als wohin sie die Grausamkeit der Europäer seit der Entdeckung von Amerika verdrängt hat. Hier sind 5 Nationen davon.
Fig. 1. Grönländer
Die Grönländer sind die nördlichen Polar-Menschen von Amerika, klein von Wuchs, schmutziggelb von Farbe, und haben schwarzes schlichtes Haar. Ihre Kleidung, sowohl der Männer als Weiber, ist vom Kopfe bis zum Fusse von Seehundfellen, recht zierlich gemacht, und mit bunten Tuchstreifen besetzt. Im Winter tragen sie Perlzwerk über den Kopf. Ihre Waffen sind Bogen, Pfeile und Lanzen. Sie sind im Wallfischfange sehr berühmt.
Fig. 2. Unalaschker.
Dieser gehört zu den, auf des Capitains Cook dritten Reise um die Welt neu entdeckten Nationen, auf der langen Westküste des nördlichen Amerika. Unalaschka ist eine von den Fuchs-Inseln. Die Einwohner sind alle Fischer, und rohe Wilde; sie haben schwarzes Haar, dunkle Hautfarbe, und tragen in der durchborten Ober- und Unterlippe Knochen zur Zierde. Männer und Weiber tragen einen weiten Rock von Vogelhäuten oder Seekalbfellen, der fast wie ein Hemd gemacht, und mit Tuchstreifen besetzt ist, auf dem Kopfe einen Huth von Schilf, an den Füssen unförmliche Stiefeln von Baumrinde und Seehundfellen.
Fig. 3. Virginier.
Virginien ist ein heisses Land, und also gehen seine eingebohrnen wilden Bewohner meist nackt, mit einem bunten Schurze von bunter Leinwand, Papageyenfedern um die Lenden. Ihre Haut ist kupferbraun, ihr Haar schwarz und lang, ihre Figur gross und edel. Um den Hals tragen sie Knochen und Muschelschnüre. Sie beizen sich zum Putze Figuren in die Haut. Ihre Waffen sind Bogen und Pfeile, und um sich ein fürchterliches Ansehen zu geben, binden sie hinten an ihren Schurz einen Tiger- oder andern langen Thierschwanz, den sie nachschleppen.
Fig. 4. Patagonier.
Patagonien liegt in der südlichen Hälfte von Amerika, und seine Einwohner sind die grössten Menschen, die man bisher auf der Welt entdeckt hat; denn Männer und Weiber sind nicht unter 7 Fuss hoch. Ihre Haut ist dunkel kupferfarb, die sie, sonderlich im Gesichte um die Augen, mit weissen Figuren bemalen. Sie haben schwarzes Haar, die Männer kurz wie Borsten; die Weiber flechten es in ein paar Zöpfe, an die sie bunte Glasknöpfe hängen. Sie gehen nackt, und haben blos um den Leib ein Stück Guaniko-Fell, und an den Füssen eine Art von Halbstiefeln eben davon, jedoch ohne Schuhe, und mit hölzernen Sporen versehen, weil sie beständig zu Pferde leben. Ihre Waffen sind Steinschleudern, die sie auch zur Jagd brauchen.
Fig. 5. Feuerländer.
Die Pescherähs oder Feuerländer, d. h. die Bewohner des Feuerlandes jenseit der Magellan Strasse, sind die südlichen Polar-Menschen unsrer Erde. Sie sind kaum 4 Fuss hoch, schmutzig-braun, schlecht gebildet, und sehr elende Menschen. Sie gehen ohngeachtet der Kälte ihres Landes, meist nackt, haben nur einen Mantel und Schuhe von Seehundfellen, und rothe Corallen oder Tuchlappen, die sie von Schiffern eintauschen, zum Putze an sich.
Band 1, Heft 16, Tafel 79 - französisch
Habillemens IV. T. I. No. 79.
HOMMES D'AMERIQUE. ===
L'Amérique, la plus gTande partie du monde. s'étend presque d'un pole à l'autre et passe par toutes les zones; de là vient qu'elle est habitée par des hommes d'espèces très différentes. Il faut bien distinguer les naturels de l'Amérique des Européens qui vivent dans cette partie du monde, et qui en habitent les cotes et les iles. Les premiers vivent pour la plupart en fauvages dans l'intérieur du pays, où la cruauté des Européens les a chassés depuis la découverte de l'Amérique. En voici cinq nations.
Fig. 1. Les Groënlandois.
Les Groënlandois habitent vers le pôle septentrional en Amérique; ils sont de petite taille, d'un teint brun sale, et ont les cheveux noirs et lisses. L'habillement des hommes et des femmes, de la tète aux pieds, est très joliment fait de peaux de chiens marins, et garni de bandes de drap de couleur. Us portent en hyver des pelisses sur leurs tètes. Leurs armes sont l'arc, les flèches et la lance. Ils sont très habiles à la pèche de la baleine.
Fig. 2. Les Unalaschkales.
Une des nations que le Capitaine Cook a découvertes dans son troisieme voyage autour du monde, sur les cotes occidentales de l'Amérique septentrionale. Unalajchka est une des Isles aux renards. Ses habitans sont tous pécheurs. Ils ont les cheveaux noirs, le teint fonça, et portent en guise d'ornement des os aux lèvres superieure et inférieure, qu'ils se percent à cet effet. Les hommes et les femmes portent un large habit de peaux d'oiseaux ou de chiens marins, allez semblable à une chemise, et garni de bandes de drap de couleur. Leur tète est couverte d'un bonnet de joncs; et leur chaussure consiste en une espèce de bottes informes, faites d'arbre et de chien marin.
Fig. 3. Les habitans de la Virginie.
La Virginie est un pays chaud; de la vient que la plupart des sauvage qui y sont naturels, vont nus, et ne portent qu'un tablier chamarré et garni de plumes de perroquets, de toutes sortes de couleur, autour de leurs reins. Leur teint est basané, leur chevelure longue et noire, leur taille haute et noble. Ils portent autour du cou des os et des coquillages. Pour fe parer, ils se sont toutes sortes de figures dans la peau. Leurs armes sont l'arc et les flèches; et pour se donner un air redoutable, ils attachent à la partie postérieure de leur tablier une longue queue de tigre ou d'autres animaux, qu'ils traînent après eux.
Fig. 4. Les Patagons.
Le Pays de Patagons est dans la partie méridionale de l'Amérique, et ses habitans sont les hommes les plus grands qu'on ait jusques ici decouverts au monde: car les hommes et les femmes n'ont pas moins de 7 pieds de haut. Leur teint est très basané, et ils ont coutume de peindre des figures blanches sur la peau, et surtout au virage autour des yeux. Leurs cheveux sont noirs; les hommes les ont courts comme des soies, et les femmes en sont deux tresses, aux quelles elles pendent des boutons de verre coloré Ils vont nus; à l'exception d'un morceau de peau de Guanico, qu'ils portent autour du corps, et d'une espèce de brodequins de même matiere, mais sans souliers, et pourvus d'épérons de bois parce qu'ils sont presque toujours à cheval. - Leurs armes sont des frondes, dont ils se servent aussi à la chasse.
Fig. 5. Les Habitans des Terres de feu.
Les Pécherais ou habitans de Terres de feu en de là du détroit de Magellan, sont ceux qui habitent le pôle austral de notre globe. Ils ont à peine 4 pied de haut, et le teint d'un brun sale; ils sont mal faits et de très chétives créatures. Malgre le froid qui règne dans leur climat, ils sont presque tout nus, ne portent qu'un manteau et des souliers de peau de chien marin, et se parent de coraux rouges et de pièces de drap que les bateliers échangent avec eux.
Band 1, Heft 16, Tafel 80 - deutsch
Trachten V. B. I. No. 80.
MENSCHEN AUS AUSTRALIEN. ===
Das milde, zum Theil auch heisse Clima von Australien macht seinen Bewohnern die Kleider fast ganz überflüssig. Viele Völker davon gehen ganz nackt, wie z. B. die Neuholländer, und die übrigen kleiden sich in Papierzeuche oder geflochtene Schilfmatten, die ihr noch ganz roher Kunstfleiss mühselig genug hervorbringt. Wir wollen einige der Hauptnationen dieser neuentdeckten Inselwelt hier näher betrachten.
Fig. 1. Otaheiter.
Ihre Hauptfarbe ist braungelb, und ihre Haare sind schwarz und lockigt. Die Kleidung der Otaheiter besteht durchaus in einer Art von Papierzeuch ohne Textur, aus den Rinden des Papier-Maulbeerbaums und Brodfruchtbaums gemacht, welches sie in langen Stücken, oft zu 30 bis 40 Ellen nach eigner Phantasie um den Leib wickeln. Auch die vornehmen Männer tragen dergleichen Tücher um den Kopf gebunden.
Fig. 2. Sandwich-Insulaner.
Ihre Hauptfarbe ist gleichfalls braun, und die Haut selbst, sonderlich bei den Männern, mit eingebeizten schwarzen Figuren geziert. Ihr Haar ist dunkelbraun und kraus. Männer und Weiber tragen blos einen kurzen Schurz von Papierzeuch um die Lenden, und gehen übrigens nackt. Die Weiber tragen ausserdem zum Putze Schnüre von bunten Vogelfedern um den Hals und in den Haaren. Der hier abgebildete Mann ist ein Tänzer, und hat daher zur Zierde einen Schilfkranz um den Hals, und einen Korb mit bunten Federn durchflochten in den Händen.
Fig. 3. Neu-Seeländer.
Ihre Hauptfarbe ist wie die vorige, und ihr Haar schwarz und schlicht. Der Mann, der hier steht, trägt einen zottigen Schilfmantel, der fürchterlich wild aussieht, und ist unter demselben ganz nackt. Zum Putze hat er an dem Halse und in den Ohren Knochen und Fischzähne hängen, und in den Haaren steckt ein Kamm und etliche rothe Federn. In der Hand hat er seine Streitaxt, und in dem Gürtel steckt sein steinernes Handgewehr, Pätuh-Pätuh genannt.
Die sitzende Frau hat ein Unterkleid oder Hemd an, von dem Fäden einer Pflanze geflochten und zierlich bunt mit Vogelfedern gestickt.
Fig. 4. Neu-Holländer.
Neuholland ist das feste Land von Australien, aber seine Einwohner sind die rohesten Wilden, die man bisher noch in jedem Welttheile entdeckt hat. Sie widersetzen sich immer gewaltsam der ersten Landung der Europäer. Ihre Hauptfarbe ist schwarz, wie die der Neger in Afrika; sie haben aber eine andere Gesichtsbildung, wie jene, und schwarzes, krauses Haar und Bärte.
Sie gehen ganz nackt, und kennen gar keine Kleider; dagegen bemahlen sie sich aber die Haut mit weissen Figuren, und beschmieren sich auch oft fast Fingerdick mit einer rothbraunen Erde. Ihre Waffen sind hölzerne Schilder, dergleichen Schwerter und Lanzen von Fischknochen. Sie sind die Nachbarn von der neuen Englischen Colonie in Botany-Bay, wohin die Engländer ihre Diebe und andre Verbrechen transportiren.
Band 1, Heft 16, Tafel 80 - französisch
Habillemens V. T. I. No. 80.
HOMMES D'AUSTRALIE. ===
Le climat doux et même chaud de l'Australie rend les habits presque inutiles à ses habitans. Plusieurs peuples de ces coutrées vont tout nus, tels sont p. e. les habitans de la nouvelle Hollande, et les autres se couvrent d'étoffe de papier, ou de nattes de joncs que leur art encore grossier ne produit qu'avec peine. Nous allons considérer plus en détail quelques unes des principales nations de cet archipel nouvellement découvert.
Fig. 1. Habitans d'Otahiti.
Ils Ont le teint bafané, les cheveux noirs et crépue. Leur habillement consiste en général en une espèce d'étoffe non tissue, et faite de l'écorce du Papyrus ou de l'arbre à pain, dont ils entortillent de longues pièces de 30 à 40 aunes, à volonté, autour de leurs corps. Les hommes de distinction portent aussi des pièces de cette étoffe autour de leur tète.
Fig. 2. Les insulaires de Sandwich.
Leur teint est également basané, et la peau elle même ornée, surtout chez les hommes, de figures noires qu'ils y impriment. Leurs cheveaux sont crépus et d'un brun foncé. Les hommes et les femmes n'ont d'autre vêtement qu'un petit tablier d'écorce de Papyrus autour des reins. Les femmes se parent en outre de rangs de plumes de couleurs différentes, qu'elles portent autour du cou et dans leurs cheveux. L'homme reprimente sur la planche est un danseur, qui a pour cette raison une guirlande de roseaux autour du cou, et porte dans ses mains un panier fait de plumes bigarrées.
Fig. 3. Habitans de la nouvelle Zelande.
Leur teint ressemble à celui des précédens, et leurs cheveux sont noirs et lisses. L'homme représenté debout porte pour tout vêtement un manteau de joncs, qui paroit tout velu et lui donne l'air extrêmement sauvage. Il porte en guise d'ornemens des os et des dens des poissons pendues à son cou et à ses oreilles, et il a dans ses cheveux un peigne et quelques plumes rouges. Il tient à la main la hache dont il se sert dans les combats, et son couteau de pierre nommé Patuh-Patuh, est pendu à sa ceinture. La femme, représentée assise, a un habit en forme de chemise, tissu des filaments d'une plante, et joliment brodé en poils de chien, et en plumes d'oiseaux de diverses couleurs.
Fig. 4. Habitans de la nouvelle Hollande.
La nouvelle Hollande est le continent de l'Australie, mais ses habitans sont les sauvages les plus bruts, qu'on ait jusques ici-découverts dans cette partie du monde. Il s'opposerent toujours avec force au premier débarquement des Européens. Ils ont la peau noire, comme les nègres de l'Afrique; leur phisiognomie diffère cependant de celle de ces derniers. Leurs cheveux et leur barbe sont noirs et crépus. Ils vont tout nus, et ne connoissent aucun vêtement; mais eu revanche ils se peignent des figures blanches sur la peau, et se barbouillent souvent le corps d'une terre d'un brun rouge, de l'épaisseur du doigt. Leurs armes sont des boucliers do bois, des sabres de même matière, et des lances d'arrêtés de poissons. Ils sont voisins de Botany-Bay, nouvelle colonie, où les Anglais envoyent leurs voleurs et autres criminels.
Band 1, Heft 17, Tafel 81 - deutsch
Vermischte Gegenstände IV. B. I. No. 81.
SCHIFFE, und zwar DAS LINIEN-SCHIFF. ===
Das Schiff ist eine der sinnreichsten und nützlichsten Maschienen, welche der menschliche Kunstfleiss erfand. Vermuthlich gab ein hohler Baum, so wie ihn noch die Wilden zu ihren Kanots brauchen, die erste Veranlassung dazu. Allein, wie viel Verstand und Kenntnisse gehörten nicht dazu, einen so ungeheuren Bau, als ein Kriegsschiff ist, so aus Balken, Brettern, Eisen und Tauwerk zusammenzusetzen, dass es die grössten Lasten tragen, sicher von einem Welttheile zum andern segeln, und dem Winde und den Wellen trotzen, und dennoch von einem einzigen Menschen geleitet und regieret werden kann! Für alle Nationen, welche Handel treiben, ist die Schiffahrt von äusserster Wichtigkeit.
Es giebt Schiffe von sehr verschiedenen Grössen und Formen, nach Verschiedenheit der Gewässer und dem Gebrauche, wozu sie bestimmt sind. Auf Strömen und Canälen sind sie gewöhnlich nicht gross, haben einen platten Boden, und werden weniger durch Segel als durch Ziehen oder Rudern fortgebracht; die Schilfe aber, so über See fahren, sind gross, haben einen Kiel zur Grundlage ihres gewölbten Bodens oder Bauches, Segel, um sie durch den Wind forttreiben, und Anker, um sie auf dem Meere irgendwo fest legen zu können.
Man theilt die Schiffe gewöhnlich in zwei Hauptklassen, nämlich in Kriegs- und Kauffahrtei-Schiffe ein; von beiden giebt es aber bei den verschiedenen seefahrendan Nationen auch sehr verschiedene Fahrzeuge an Grösse, Bauart und Namen. Die gewöhnlichsten und oft in den Zeitungen vorkommenden sind folgende: das Linien-Schiff, die Galeere, die Fregatte, der Cutter, die Jacht, das ordinäre Kauffahrtei-Schiff, die Schaluppe, die Gondel. Von diesen will ich hier getreue Abbildungen geben.
Das Linienschiff.
Linienschiffe sind Kriegsschiffe von der ersten Grösse, welche die Stärke der Kriegsflotten ausmachen, und in Seeschlachten den Ausschlag geben müssen. Sie führen gewöhnlich von 50 bis zu 110 Kanonen, und oft bis 1000 Mann Soldaten, 3 Masten und 10 Segel. Die grössten Linienschiffe nennt man Dreidecker, oder Schiffe mit drei Verdecken über einander, auf welchen die Kanonen stehen. Die Masten und Segel sind mit einer Menge von Seilen und Tauwerk befestiget und verbunden, durch welche das Schiff nach dem Winde gedreht und in seinem Laufe gerichtet werden kann. Am Hintertheile des Schiffs ist das Steuerruder, und am Vordertheile sind die Anker. Da ein so grosses Schiff oft etliche 30 Fuss tief im Wasser geht, und also an flachen Ufern nicht anlanden kann, so muss es immer einige Boote bei sich haben, um darin ans Land gehen zu können.
Der untenstehende Durchschnitt des Schiffes zeigt seinen innern Bau, und die horizontale Linie, wie tief es gewöhnlich im Wasser gehet.
Band 1, Heft 17, Tafel 81 - französisch
Mélanges IV. T. I. No. 81.
No. 1. Der grosse Hay-Fisch, oder der Menschenfresser. (Squalus carcharias.)
Der grosse Hay ist einer der fürchterlichsten Raubfische im Meere, denn er fällt Alles an, und verschlingt was er nur erreichen kann. Hauptsächlich aber lauert er auf Menschen, und folgt daher immer den Schiffen nach, so dass, wenn ein Matrose das Unglück hat über Bord zu fallen, oder sich in der See baden will, er gewiss der Raub eines Hay-Fisches wird. Darum heisst er auch in Teutschland der Menschenfresser. Er lebt in allen Meeren, und man findet ihn von 15 bis 25, ja 30 Fuss lang. Er sieht hellgrau aus, und hat eine sehr rauhe Haut, aus welcher man in Norwegen Leder zu Pferde-Geschirren, auch in Island Schuhe macht. Sein Rachen ist weit und fürchterlich, mit 6 Reihen sägeförmiger, spitziger Zähne bewaffnet. Man fängt ihn an starken Haaken die an einer eisernen Kette befestigt sind, mit faulem Fleische, welches er 1 bis 2 Meilen weit wittert. Sein Fleisch ist essbar.
No. 2. Der Hammer-Fisch. (Squalus zygaena.)
Die sonderbare Bildung dieses Fisches, die einem Hammer gleicht, zeichnet ihn vor allen andern aus. Sein auf beyden Seiten verlängerter Kopf, an dessen Enden die grossen hochliegenden Augen stehen, hat vorn einen dunnen hohlen Rand, und unten einen halbmundförmigen ziemlich grossen Rachen, der, wie beym Hay, mit 4 Reihen scharfer sägeförmiger Zähne besetzt ist, wie man aus der Fig. a. sieht. Er ist daher auch ein nicht minderer Räuber als jener, und sonderlich den Menschen gefählich. Er lebt im Mittelländischen Meere und in den Amerikanischen Gewässern, und wird eben so gross als der Hay. Er sieht auf dem Rücken schwarzgrau, und unten weislich aus, und hat eine sehr rauhe Haut. Sein Fleisch ist zähe, übelriechend und ungeniessbar.
No. 5. [sic] Der Säge-Fisch. (Squalus pristis.)
Der Sägefisch ist gleichfalls ein Räuber, der in den Meeren sowohl der kalten als heissen Zonen lebt, und mit seiner Saege gemessen, bis 15 Fuss lang wird. Er sieht grünschwarz, die Säge aber braun aus. Die Säge ist, wie man aus Fig. b. sieht, die Fortsetzung des hohlen Kopf-Knochens, in welchem auf beyden Seiten 26 bis 30 starke und scharfe Zähne stehen, die ihm dienen, theils sich zu verteidigen, theils aber auch andere Fische zu verwunden und sich dann ihrer zu bemächtigen.
No. 4. Der Schwert-Fisch. (Xiphia gladius.)
Der Schwerdt-Fisch welcher im Mittelländischen Meere auch in der Ost- und Sud-See lebt, wird oft 15 bis 20 Fuss lang, und häufig bey Sicilien oder Calabrien gefangen, weil sein Fleisch, sowohl frisch als eingesalzen, sehr wohlschmeckend ist. Er lebt zwar vom Fisch-Raube, aber auch von Seekräutern. Sein Schwerdt, das oft 4 bis 6 Fuss lang wird, ist oben und unten flach, auf beyden Seiten schneidend scharf, und hat vorn eine stumpfe Spitze. Es dient ihm eben so wie jenes dem Sägefische. Die Farbe des Kopfs, Schwerdtes und Rückens ist stahlblau, am Bauch aber ist er weiss und silberfarbig. Er zieht immer paarweise, ein Männchen und Weibchen zusammen. Seine Haut ist glatt und zart und hat bey Nacht einen phosphorescirenden Glanz.
Band 1, Heft 10, Tafel 49 - französisch
Poissons. VII. T. I. No. 49.
GRANDES POISSONS qui vivent de rapine. ===
No. 1. Le Grand Requin.
Ce poilson est un des plus terribles habitans de la mer; car il attaque et dévore tout ce -qu'il peut attraper. Il épie surtout les hom- mes, et suit toujours les vaiJCçaux, de sorte que, li un matelot a le malheur d'en tomber, ou s'il veut se baigner dans la mer, il est sur de devenir la proie du Requin. Les Allemands l'appellent pour cette raison le Mangeur d' hom~ vies. Cet animal vit dans toutes les mers; il a quelque fois 15. 25 ef même 50 pieds de longueur. Sa couleur est d'un grisclair, et de sa peau, qui est extrêmement rude, on prépa- re un cuir, dont les Norvégiens sont des har- nois pour les chevaux, et les Islandais des sou- liers. H a la gueule vaste et terrible, armée de six rangées de dents aiguës en forme de Scie. On le prend avec de grands, crochets, attachés, à des chaînes de fer, auxquels on met delà chair pourrie, qu'il sent à la distance d'un et même de deux milles. Sa chair est mangeable.
No. 2. Le Marteau.
La figure particulière de ce poisson, qui ressemble à un Marteau, le distingue de tous les autres. Sa tête allongée des deux côtés, à l'extrémité desquels sont placés de _gros yeux saillans, est pourvue à sa partie antérieure d' une espéce de rebord ou lèvre cave et mince, et au dessous d'une assez grande gueule en de- mie lune, munie, comme celle du Requin, de quatre rangées de dents aiguës, comme le montre la sig. a. De-la vient qu'il n'est pas moins vorace que le Requin. Il est aussi dan- gereux que ce dernier, surtout au* hommes. Il vit dans la Mer Méditerranée et dans les eaux l'Amérique, et é^ale le-Requin en gran- deur. Il est d'un gris sàle sur le dos, et blan- châtre sous le vent*: sa peau est sort rude, sa chair, coriace et de mauvais goût, n'est pa» mangeable.
No. 3. La Scie.
La Scie, qui vit pareillement de rapine, se trouve dans les mers des Zones torrides et gla- ciales, et a 15 pieds de longueur, y comprise son arme. La couleur de son corps est d'un vert noirâtre, mais sa scie est brune. Cette scie, comme le fait voir laßg. b. n'est que le prolongement de l'os supérieur de la tête; elle est garnie de deux côtés de 26 à 30 dents sor- tes er aiguës, qui servent à l'animal pour se défendre, ou pour bleiler d'autres poistbns et s'en saisir.
No. 4. L'Espadon ou l'Empereur.
L'Empereur, qui sa trouve dans la Me* Méditerranée de même que dans les Mers bal- tique et pacifique, parvient souvent à la gran- deur de 15 ou 20 pieds, et on le pèche sré- quemment en Sicile et dans la Calabre; parce- que sa chair, soit fraîche soit salce, eli bonne à manger. Quoiqu'il se nourrisse de rapine' il mange cependant des plantes marines. Son Espade, qui a quelquefois 4 et même 6 pica* de longueur, cst applatie en dessus et en del-, sous et tranchante des deux côtés; la poi»te en est arrondie. Il Te sert de cette arme a« même usage que la Scie de la sienne. La coi^ leur de sa tète, de son espade et de son dos el de tyeu calybé ou d'acier, mais. son ventre e\ blanc et argenté. L'Empereur ne se trouve Ja' mais seul, mais toujours accompagne de sa re melle. Sa peau est douce et unie, et bn» pendant la nuit d'une lumière phosphorique.
Band 1, Heft 10, Tafel 50 - deutsch
Vögel. VIII. B. I. No. 50.
CHINESISCHE VOEGEL. ===
China hat, unter andern Seltenheiten, auch sehr schöne Vögel. Folgende zeichnen sich in dieser Rücksicht ganz besonders aus.
==== No. 1. Der Chinesische Gold-Fasan. (Phasianus pictus.)
No. 2. Die Henne davon. ====
Der Hahn des Gold-Fasans ist wegen seiner prächtigen Farben einer der schönsten Vögel; die Henne davon aber ist in den ersten 5 bis 6 Jahren nur graubraun; sie wird jedoch, wenn sie älter wird, eben so schön von Farben als der Hahn. Der Gold-Fasan ist etwas kleiner als ein deutscher Fasan, und kann recht gut in Europa leben; daher er auch häufig in den Menagerien grosser Herren gehalten wird. Er dauert lange, und wird 15 bis 20 Jahr alt.
==== No. 3. Der Chinesische Silber-Fasan. (Phasianus nycthemerus.)
No. 4. Die Henne davon. ====
Der Silber-Fasan ist weit grösser, als der Gold-Fasan, und der Hahn, in Rücksicht der Farben von der Henne eben so sehr verschieden als der Gold-Fasan. Der Rücken und Schwanz des Hahns ist ganz mit weissen, wie Silber glänzenden Federn bedeckt, die Kuppe, Kehle und der Bauch ganz schwarz blau, die Haut um die Augen, der Schnabel und die Füsse aber purpurroth. Die Henne hingegen ist nur braun, Farbe in Farbe, fein gezeichnet. Der Silber-Fasan dauert eben so gut bey uns in Menagerien, als der Gold-Fasan. Er ist bey weitem nicht so scheu und furchtsam, als jener, welcher sich vor den Menschen versteckt. Dieser ist hingegen böse, und greift Personen, die in die Menagerie kommen, muthig an.
==== No. 5. Der Chinesische Sporn-Vogel. (Pavo bicalcaratus.)
No. 6. Die Henne davon. ====
Dieser prächtige Vogel, dessen Heimath gleichfalls China ist, steht zwischen dem Pfau und Fasan in der Mitte, doch gehört er eigentlich zu keinem von beyden Geschlechtern. Er ist grösser als ein Fasan, und hat den Nahmen Sporn-Vogel von den doppelten Spornen, welche der Hahn an jedem Fusse hat. Er siehet zobelbraun aus, und hat auf dem Rücken, Flügeln und Schwanze eine Menge der schönsten blauen und grünen Pfauen-Spiegel. Er schlägt mit dem Schwanze kein Rad, wie der Pfau, wird aber von den Chinesern, wegen seiner prächtigen Farben, häufig in ihren Gärten und auf ihren Landhäusern gehalten.
Band 1, Heft 10, Tafel 50 - französisch
Oiseaux VIII. T. I. No. 50.
OISEAUX DE LA CHINE. ===
La Chine a, parmi toutes les autres raretés qu'elle renferme, de très beaux oiseaux. Les suivans se distinguent à cet égard d'une manière tout à fait particulière.
==== No. 1. Le Faisan doré de la Chine.
No. 2. La Faisane. ====
Le Faisan doré est un des plus beaux oiseaux, par la magnificence de ses couleurs; mais dans les 5 ou 6 premières années de sa vie, la Faisane est d'un couleur brune mêlée de gris; quand elle vieillit, elle acquiert cependant d'aussi belles couleurs que le mâle. Le Faisan doré est plus petit que le Faisan d'Allemagne, et s'accommode fort bien du climat de l'Europe; aussi le trouve-1-on fréquemment dans les ménageries des grands seigneurs. Il dure longtems, et parvient à l'âge de 15 ou 20 ans.
==== No. 3. Le Faisan blanc de la Chine.
No. 4. La Faisane. ====
Le Faisan blanc est beaucoup plus gros que le Faisan doré; et le mâle diffère autant de la Faisane par la beauté de ses couleurs, que le Faisan doré diffère de la Tienne à cet égard. Le dos et la queue du mâle sont recouverts de plumes blanches argentées et brillantes; sa hupe, son cou et son ventre sou d'un bleu noirâtre, et la peau qui entoure ses yeux est couleur de pourpre, de même que son bec et ses pattes. La Faisane au contraire est d'une couleur brune, couleur sur couleur, et bien nuancé. Le Faisan blanc est aussi durable dans les ménageries de nos climats, que le Faisan doré; mais il n'est pas si sauvage, ni si craintif que ce dernier, qui se cache à l'approche des hommes Le Faisan blanc est au contraire colère, et attaque courageusement les personnes qui entrent dans les ménageries.
==== No. 5. L'Eperonnier de la Chine.
No. 6. Sa Femelle. ====
Cet oiseau magnifique, également originaire de la Chine, tient le milieu entre le Paon et le Faisan, sans être toutefois de la race d'aucun de ces deux oiseaux. Il est plus grand que le Faisan, et se nomme Eperonnier, a causé du double éperon ou ergot que le màle a à chaque patte. Sa couleur brune ressemble à celle de la martre Zibeline, son dos, ses ailes et sa queue sont miraillés d'yeux du plus bel azur et du plus beau vert. II ne fait point la roue avec sa queue comme le Paon, mais les Chinois le nourrissent dans leurs jardins e leurs maisons de campagne, à cause de la magnificence de ses couleurs.
Band 1, Heft 11, Tafel 51 - deutsch
Pflanzen. IX. B. I. No. 51.
DIE BROD-FRUCHT. ===
Der Brod-Baum (Artocarpus incisa L.) ist ein höchst wichtiges Geshenk der Natur, für jene Länder der heissen Zone, die kein Getraide bauen, woraus sie Brod bereiten könnten. Er wächst fast in allen Inseln von Ostindien und der Süd-See, z. E. auf Coromandel, Malabar, Ceylan und Neu-Guinea. Sonderlich ist er fast der ganze Reichthum der Bewohner der Insel Otaheiti, und anderer Inseln der Süd-See. Er giebt ihnen Obdach, Kleidung, Speise und allerlei Hausgeräthe, kurz er ist eins der wohlthätigsten Natur-Producte für die Welt.
Der Brod-Baum wird ziemlich gross, dauert an 60 bis 70 Jahre und hat sehr grosse, fast 2 Fuss lange und 1 1/2 Fuss breite tief ausgezackte Blätter, welche den Insulanern bey ihren Mahlzeiten statt der Schüsseln, Teller und Servietten dienen. Er trägt 8 Monate lang im Jahre, vom December zum Julius, immer Blüten, halbreife und reife Früchte. Die männliche Blüte ist eine spannenlange bräunliche Kolbe, die weibliche aber, woraus die Frucht entsteht, ist eine hellbraune Knospe oben an der Spitze des Zweigs. Die Brod-Frucht selbst ist rund und sehr gross, fast wie ein runder Kürbis, 1 Fuss im Durchmesser, die Schaale mit lauter sechseckigten spitzigen Warzen besetzt. Sie sieht, wenn sie reif ist, gelblich aus, und wird theils frisch, ehe sie ganz reif ist, in Scheiben geschnitten, geröstet gegessen, theils auch ihr Fleisch, in kleinen mit Steinen ausgelegten Gruben zu einem Teiche gemacht, der sich lange hält, und eine Art von Brod daraus gebacken. Frisch geröstet schmeckt die Brod-Frucht wie die Krume von Waizen-Brode mit Kartoffeln vermischt. Wenn die Brod-Frucht ganz reif wird, so ist sie weich und teig, und nicht mehr zu brauchen. Sie hat innerlich viele grosse Kerne, wie die Mandeln, wie man aus beyden hier abgebildeten Durchschnitten sehen kann. Es giebt aber auch eine Art ohne Kerne.
Der Brodbanm ist erstaunlich fruchtbar, denn es kann sich ein Mensch von 3 Bäumen 8 Monate lang reichlich ernähren. Er giebt aber auch überdiess den Insulanern der Süd-See ihre Kleider, denn sie bereiten aus seinem Baste und Splinte, durch Schlagen, ihr Papier-Tuch, worein sie sich kleiden; aus dem Holze aber, welches sehr leicht ist, machen sie allerhand Hausgeräthe, Schemmel, Schüsseln, Tröge und Trommeln.
Die Engländer haben sich neuerlich sehr viele Mühe gegeben, ihn in ihre Westindischen Inseln zu verpflanzen, und man sagt, dass es ihnen auch gelungen sey.
Band 1, Heft 11, Tafel 51 - französisch
Plantes. IX. T. I. No. 51.
Oiseaux VIII. T. I. No. 50.
OISEAUX DE LA CHINE. ===
La Chine a, parmi toutes les autres raretés qu'elle renferme, de très beaux oiseaux. Les suivans se distinguent à cet égard d'une manière tout à fait particulière.
==== No. 1. Le Faisan doré de la Chine.
No. 2. La Faisane. ====
Le Faisan doré est un des plus beaux oiseaux, par la magnificence de ses couleurs; mais dans les 5 ou 6 premières années de sa vie, la Faisane est d'un couleur brune mêlée de gris; quand elle vieillit, elle acquiert cependant d'aussi belles couleurs que le mâle. Le Faisan doré est plus petit que le Faisan d'Allemagne, et s'accommode fort bien du climat de l'Europe; aussi le trouve-1-on fréquemment dans les ménageries des grands seigneurs. Il dure longtems, et parvient à l'âge de 15 ou 20 ans.
==== No. 3. Le Faisan blanc de la Chine.
No. 4. La Faisane. ====
Le Faisan blanc est beaucoup plus gros que le Faisan doré; et le mâle diffère autant de la Faisane par la beauté de ses couleurs, que le Faisan doré diffère de la Tienne à cet égard. Le dos et la queue du mâle sont recouverts de plumes blanches argentées et brillantes; sa hupe, son cou et son ventre sou d'un bleu noirâtre, et la peau qui entoure ses yeux est couleur de pourpre, de même que son bec et ses pattes. La Faisane au contraire est d'une couleur brune, couleur sur couleur, et bien nuancé. Le Faisan blanc est aussi durable dans les ménageries de nos climats, que le Faisan doré; mais il n'est pas si sauvage, ni si craintif que ce dernier, qui se cache à l'approche des hommes Le Faisan blanc est au contraire colère, et attaque courageusement les personnes qui entrent dans les ménageries.
==== No. 5. L'Eperonnier de la Chine.
No. 6. Sa Femelle. ====
Cet oiseau magnifique, également originaire de la Chine, tient le milieu entre le Paon et le Faisan, sans être toutefois de la race d'aucun de ces deux oiseaux. Il est plus grand que le Faisan, et se nomme Eperonnier, a causé du double éperon ou ergot que le màle a à chaque patte. Sa couleur brune ressemble à celle de la martre Zibeline, son dos, ses ailes et sa queue sont miraillés d'yeux du plus bel azur et du plus beau vert. II ne fait point la roue avec sa queue comme le Paon, mais les Chinois le nourrissent dans leurs jardins e leurs maisons de campagne, à cause de la magnificence de ses couleurs.
Band 1, Heft 11, Tafel 51 - deutsch
Pflanzen. IX. B. I. No. 51.
L'ARBRE A PAIN. ===
L'arbre à pain est un des dons les plus précieux de la nature, pour les contrées de la Zone torride, où l'on ne recolte point de grains, au lieu de quoi on fait du pain du fruit de cet arbre. Il croît dans presque toutes les îles des Indes orienta- les, p. e. sur la côte de Coromandel, dans le Malabar, à Ceylan, et dans la nouvelle Gui- née. Il fait presque l'unique richesse des habi- tans de l'île d'Otabiti, et des autres îles de la grande mer du Sud, Il leur fournit une de- meure agréable sous ses branches, leur vête- ment, leur nourriture et leurs meubles; en un mot, cet arbre est pour le monde un des bien- faits les plus signalès de la nature.
Cet arbre est assez grand, et peut durer 6c> à 70 ans; ses feuilles qui sont fort larges (car elles »nt presque 2 pieds de long, sur un pied et demi de large) et profondément décou- pées, servent aux Iusulaires de plats, d'assiet- tes et de serviettes dans leurs repas. Pendant huit mois de Tannée, à compter du mois de Décembre jusqu'à celui de Juillet, il porte con- tinuellement des fleurs et des fruits soit verts soit murs. La fleur mâle est une espèce de bouton brunâtre, long à peu près comme la main; mais la femelle, qui produit le fruit, est un bourgeon d'un brun clair, qui se trou- ve à lextrêmité de la branche. Le fruit à pain lui-même est rond et sort gros, assez sembla- ble à une courge Tonde, d'un pied de diamè- ire et tout couvert de papilles hexagonales et pointues. Il est jaunâtre, quand il est parvenu à sa parsaite maLurité, et on le mange, frais, avant qu'il soit entièrement mûr, après l'avoir découpé en ruelles et grille; ou bien on fait de sa pulpe, dans de petites fosses revêtues de pierre à l'intérieur, une pâte qui se conserve lorigtems et dont on fait une espèce de pain. Le fruit à pain mangé frais et rôti, a le goût de la mie de pain de pur froment mêlée à âc8 pommes de terre. Quand ce fruit est tout a. sa»c mûr, il devient mou et pâteux, et ne pellt plus être d'aucun usage. Il contient à l'inté- rieur plusieurs gros pépins, semblables à àei amandes, comme le sont voir les deux coupes représeiatées sur la planche ci - jointe, H ea existe cependant aussi une espèce qui n'a poiss* de pépins.
L'arbre à fruit est prodigieusement fertile; car trois de ces arbres peuvent fournir parfai* tement à la nourriture d'un homme pendant Jj mois. Il fournit aussi des vêtemens aux I?" sulaires de lamer du Sud, qui préparent de soss écorce et de son aubier une espèce de papié*" linge dont ils se vêtissent; ils sont en outre de son bois, qui est fort léger, toutes sortes oe meubles, p. e. des escabelles, des plats, «Je» auges, et des tambours.
Les Anglais se sont appliqués à transplanter cet arbre dans Iles qu'ils possedent dans les Indes occidentales, et l'on assure que leurs efforts ont été couronés d'un heureux succès.
Band 1, Heft 11, Tafel 52 - deutsch
Pflanzen. X. B. I. No. 52.
No. 1. Le Muscadier. (Myristica Muschata.)
Cet arbre croît naturellement dans presque toutes les Moluques et surtout à Banda, et par- vient à la hauteur de nos plus grands poiriers. Ses feuilles sont larges et d'un verd clair et lui- sant; mais ses fleurs sont jaunes. L'espèce d'épices que nous appelions /leurs de Muscade ou Màcie, ne sont point les fleurs de cet ar- bre, mais les fibres ou filamens qui forment une sorte de tiisu ou ramification sur l'écorce de la noix. Son fruit est presque de la gros- feur et de la figure d'un pêche, si cen'est qu'il est pointu à sa partie inférieure; il est envelop-: pé d'une ècorce dure, dont on Tie peut faire aucun usage, qui jaunit en mûrissant, s'ouvre et laisse tomber la noix Muscade. La Muscade ainsi dégagée de son enveloppe extérieure, {fig. a.) est encore environnée de deux écorces. " La premiere est ce ti ssu. rougeâtre et sibreux, dont en vient de parler, qui entoure une coquille noire, à laquelle elle sort d'enveloppe, et dont en la sépare avec soin pour la sécher; c'est pro- prement ce que nous appelions Màcis ou fleurs de Muscades 'fig. b. ~). On recueille cette ècor- ee, ou la séche, puis on larrose d'eau de mer et la met en sacs, où elle devient jaune. La dernière coquille est noire etligneuse; on la calle, pour en lirer la noix Muscade, Cette noix, comme le montre la 'fig c., est blanche à l'intérieur et parsemée de veines brunes. Il faut la plonger dans de l'eau de chaux pour qu'elle ne se pourrisse. pas. On fait «» très grand commerce, tant de Màcis que de noix Muscades. Dans les Indes orientales or» prépare des plus mauvais mâcis et des plu9 mauvaises noix, «ne huile connue sous lenoni de huile de muscade, dont on fait grand usage en médecine.
No. 2. Le Giroflier ou le clou de Girofle. (Caryophillus aromaticus.)
Ce sont pareillement les Moluques où *} croît. Le clou de Giroße est le bouton de la fleur d'un grand arbre pyramidal, qui peut avoir la grosseur du bras d'un homme, et por- te des feuilles pointues, comme celles du lau- rier. Sa fleur est rougeâtre et remplacée par une capsule épailTe {jig. d. ~) qu'on appelle clou de giroße mère, et qui renferme une grain* d'un bleu-noir (ßg. e.) qui sert à la propaga" tion de l'arber. Ou cueille les boutons des » fleurs avant qu'elles s'épanouiiTent, et on le* séche à la fumée, afin qu'elles se conserven* et prennent la couleur noirâtre que nous leur voyons. Tout est aromatique dans le Girossier? ses feuilles, son fruit, son écorce et même se* racines. Il existe une espèce de Giroflier sa u* vage qui rcssemble beaucoup à celui dont nous parlons, mais qui n'est point du tout aromati* que. Les Hollandais ont été, et sont encore actuellement, les seuls qui falsent commerce de ce précieux aromate; car ils ont extirpa tous les Girofliers, excepté à Amboine et dan' trois autres petites posstslions, pour empêche* qu'on n'en fît la contrebande, et qu'il ne bail' sàt de prix. Cependant les Anglois et les Fran- çais ont déjà fait d'heureuses tentatives, pO111 transplanter cet arbre dans leurs possessions deS Indes.
Band 1, Heft 11, Tafel 53 - deutsch
Vierf. Thiere. XIV. B. I. No. 53.
ACHT AFFEN-ARTEN. ===
Es giebt noch 2 Gattungen geschwänzter Affen, die jedoch von den Meerkatzen wesentlich verschieden sind; nämlich:
1) Die Sapajous, mit Wickelschwänzen.
2) Die Sagoins mit langen schlaffen Schwänzen.
Zu den Sapajous oder Wickelschwänzen gehören folgende 4. Arten.
No. 1. Der Coaita.
Der Coaita lebt vorzüglich in Brasilien und Peru, ist hässlich von Ansehen, meist schwarzborstig, anderthalb Fuss hoch, und sein Wickelschwanz 2 Fuss lang. Sie haben nur 4 Finger an den Händen, aber der Schwanz leistet ihnen so viele Dienste als eine Hand. Sie wickeln ihn schnell mit der Spitze um einen Baumzweig oder andern Körper, und halten sich damit an, wenn sie sich schwingen oder fallen wollen, so fest, dass man ihrer wohl fünfe auf den Bäumen tödtet, ehe einer davon herunter fällt. Auch heben sie damit Sachen von der Erde auf, und bringen sie zum Maule, fangen Fische damit u. s. w. Sie leben in grossen Schaaren fast immer auf den Bäumen und schwingen sich mit grosser Schnelligkeit von einem zum andern. Ist die Entfernung zu gross, so hängen sich mehrere mit ihren Schwänzen an einander, machen eine Kette, und schwingen sich damit so lange in der Luft, bis der unterste den Baum, wohin sie wollen, erreicht, und die andern nach sich zieht. Sie nähren sich von Früchten, Fischen und Insecten.
No. 2. Der Sajou.
Der Sajou ist in Südamerika zu Hause, etwa so gross als eine kleine Katze, und sehr artig, munter und lebhaft, denn er wird nicht müde zu spielen und sich zu kratzen. Er klettert mit Hülfe eines Schwanzes sehr leicht, und fängt sehr geschickt die Fliegen aus der Luft, die er gern frisst. Seine Stimme ist dem Geschrey oder Pfeifen junger Truthühner ähnlich.
No. 3. Der Saï, oder Winsel-Affe.
Dies Thierchen ist gleichfalls nicht grösser als der Sajou, träge und melancholisch, und sehr empfindlich gegen die Kälte. Es girret fast immer wie eine Heuschrecke, wenn es allein ist, und wimmert sobald man es ansieht. Wenn man es böse macht, bellet es oft mitunter wie ein junger Hund. Sein Vaterland ist Süd-Amerika.
No. 4. Der Saïmiri, oder das Todtenköpfchen.
Dieser kleine Sapajou ist sitzend etwa 7 Zoll hoch und überaus zierlich. Er wohnt, wie alle Sapajous, in Süd-Amerika, und wird wegen seiner Artigkeit häufig nach Europa gebracht, wo er aber, wegen seiner Empfindlichkeit gegen die kältere Luft, gemeiniglich nicht lange lebt.
Die Sagoins, welche zwar auch lange, aber keine Wickelschwänze haben, sind nicht minder klein, zierlich und schön als die Sapajous. Ihr gemeinschaftliches Vaterland ist gleichfalls das heisse Süd-Amerika. Folgendes sind die 4 schönsten Arten davon.
No. 5. Der Ouistiti.
Er ist 7 Zoll lang, schwarz, grau und röthlich gestreift. Er ist wild und unruhig, und klettert so leicht als ein Eichhörnchen. Er riecht nach Bisam, und frisst Früchte, Brod, Spinnen, Fliegen und Schnecken. Sein Laut ist ein Pfeiffen.
No. 6. Der Pinche.
Er ist nur 6 Zoll hoch, der Schwanz aber noch einmal so lang. Im Gehen legt er ihn, wie der Löwe, aufwärts gekrümmt auf den Rücken. Dieses Thierchen ist überaus munter, behend und belustigt den Zuschauer mit tausend possierlichen Sprüngen und Stellungen. Sein Laut ist ein sanftes Pfeiffen, wie ein Mäuschen, und bisweilen so angenehm, als wenn man ein Vögelchen singen hörte.
No. 7. Der Marikina.
Ist überaus schön von Farbe, weichen Seiden-Haaren, und hat fast die Gestalt eines kleinen Löwen. Er ist 9 Zoll lang, der Schwanz aber etwas länger. An Artigkeit und Lebhaftigkeit giebt er den andern nichts nach. Er dauert, bey gehöriger Pflege, am besten in dem mittlern Europa aus.
No. 8. Der Miko.
Der Miko ist unter allen Sagoins der schönste; 7 Zoll lang, hat überall langes feines, seidenartiges wie Silber glänzendes Haar, einen fast noch einmal so langen castanienbraunen Schwanz, und ein hoch rosenrothes nacktes Gesicht und Ohren. Er wohnt am Amazonen-Flusse.
Band 1, Heft 11, Tafel 53 - französisch
Quadrupèdes. XlV. T. I. No. 53.
HUIT ESPÈCES DE SINGES. ===
Outre les Singes dont nous avons parlé, il existe encore deux sortes de Singes à longue queue, qui différent cependant essentiellement des Guenons; ce font.
1.) Les Sapajous, à queue roulée.
2.) Les Sagoins à longue queue flasque.
Les quatre espèces suivantes sont, du genre des Sapajous ou Singes à queue roulée.
No. 1. Le Coati.
Cet animal vit principalement au Brésil et au Pérou. Il est laid de figure, ordinairement noir, et couvert de poils rudes; il a un pied et demi de hauteur et une queue de deux pieds de long. Chacune de ses mains n'a que quatre doigts; mais sa queue lui sert d'une main, car il en entortille, avec une vitesse incroyable, le bout à une branche d'arbre ou à quelque autre corps, et s'y tient par ce moyen si fortement attaché lorsqu'ils veut s'élancer ou tomber, qu'on tue souvent cinq Coatis sur les arbres, avant qu'il en tombe un seul. Il se sert aussi de sa queue pour amasser quelque chose de terre et la porter à sa bouche, pour prendre du poisson etc. Les Coatis vivent en grandes troupes presque toujours sur les arbres, et s'élaucent de l'un à l'autre avec beaucoup de promptitude. Lorsque l'éloignement est trop considérable ils se suspendent les uns aux autres par ]a queue, forment de la sorte une espèce de chaine, s'élancent en l'air, jusqu'à ce que celui qui est à l'extrémité inférieure, ait atteint l'arbre sur lequel ils veulent aller, et où celui-ci les entraine tous. Ils se nourrissent de fruits, de poissons et d'insectes.
No. 2. Le Sajou.
Le Sajou est originaire de l'Amérique méridionale, et a peu près de la grandeur d'un petit chat. Cet animal est fort joli, vif et gai, car il ne se lasse pas de jouer et de se gratter. Il grimpe facilement à l'aide de sa queue, et prend fort adroitement en l'air les mouches qu'il aime à manger. Sa voix ressemble au cri ou plutôt au sifflement des jeunes dindons.
No. 3. Le Saï.
Ce petit animal qui n'est pas plus grand que le Sajou, est paresseux, mélancolique et très-sisible au froid. Lorsqu'il est seul il fredonne presque toujours comme la cigale, et gémit dès qu'on le regarde; souvent aussi il aboye comme un jeune chien, quand on le fâche. L'Amérique méridionlae est sa patrie.
No. 4. Le Saïmiri.
Ce petit Sapajou n'a que 7 pouces de hauteur étant assis, et est extrêmement mignon. Il vit comme les autres Sapajous dans le Sud de l'Amérique, et on l'apporte fréquemment en Europe à cause de sa gentillesse; il n'y vit cependant pas longtems, parce qu'il est extrêmement sensible à l'air froid.
Les Sagoins, qui ont pareillement de grandes queues, mais non roulées, ne sont ni moins mignons, ni moins jolis, ni moins beaux que les Sapajous. Leur patrie commune est aussi l'Amérique méridionale. En voici les 4 plus belle espèces.
No. 5. L'Ouistiti.
Il est long de 7 pouces, noir avec des raies grises et rousiâtres, sauvage et turbulent, et grimpe aussi facilement que l'écureuil. Il a une odeur de musc, et mange des fruits, du pain, des araignées, des mouches et des limaçon. Son cri est une espèce de sifflement.
No. 6. Le Pinche.
Il n'a que six pouces de hauteur, mais sa queue à un pied de long. Il la tient, en marchant, relevée sur le dos et recourbée comme celle du lion. Ce petit animal est extrémément gai, vif et alerte, et divertit ceux, qui le considèrent, par mille gentilles et mille postures amusantes. Son cri est un sifflement doux, comme celui d'une souris, et quelquefois aussi agréable que le chant d'un oiseau.
No. 7. Le Marikina.
est de couleur très-agréable, ses poils sont doux, comme de la soie, et sa figure ressemble presque à celle d'un petit lion. Il n'a que neuf pouces de longueur; mais sa queue est un peu plus longue. Il ne cêde aucunement aux autres en gentillesse et en vivacité. Lorsqu'on en prend un soin convenable, les climats du milieu de l'Europe lui conviennent fort bien.
No. 8. Le Miko.
Le Miko est le plus beau de tous les Sagoins. Il a 7 pouces de longueur, le poil long, extrêmement fin, doux comme de la soie, et brillant comme de l'argent; avec une queue presque deux fois aussi longue que son corps et d'un beau brun châtain. Sa face et ses oreilles sont nues et d'un couleur de rose assez vive. On le trouve sur les bords du fleuve des Amazones.
Band 1, Heft 11, Tafel 54 - deutsch
Vögel. IX. B. I. No. 54.
EULEN VON VERSCHIEDENER ART. ===
Die Eulen sind bekanntlich Raub-Vögel, die nur des Nachts, bei Monden-Scheine, und in der Abend- oder Morgendämmerung (denn in einer ganz finstern Nacht sehen sie eben so wenig als alle andere Thiere,) auf ihren Raub ausfliegen, weil ihre grossen und sehr weit geöffneten Augen zu empfindlich für das Tages- und Sonnen-Licht sind, und gänzlich davon geblendet werden. Sie theilen sich in zwei grosse Haupt-Geschlechter ab: nämlich 1) in die Schuhu, oder Ohr-Eulen, die 2 Federbüsche auf dem Kopfe, in Form von Ohren, haben, und 2) in Eulen, die keine Federohren und nur grosse runde Köpfe haben. Jedes dieser Geschlechter hat wieder mehrere Gattungen unter sich.
No. 1. Der grosse Schuhu. (Strix Bubo.)
Der grosse Schuhu ist der König aller Nachtvögel, und man könnte ihn mit Recht den Adler der Nacht nennen. Er ist 3 Fuss hoch, wenn er sitzt, und 6 Fuss wenn er fliegt; hat einen ungeheuren Kopf, 3 Zoll hohe Feder-Ohren, einen kurzen Schnabel und starke Fänge. Er ist von Farbe braun, mit schwarzer Zeichnung. Er bewohnet hauptsächlich Felsen-Klüfte, alte Thürme und verfallene Schlösser, wo er auch nistet. Er kann unter allen Eulen das Tages-Licht noch am meisten vertragen, fliegt aber am liebsten in der Abend Dämmerung auf seine Jagd aus. Sein Raub sind Haasen, Kaninchen, Feldratten, Fledermäuse, Schlangen, Eidechsen, Frösche und Kröten, davon er die kleineren ganz verschluckt, und wenn er ihr Fleisch im Magen abgezehrt hat, ihre Knochen in runden Ballen wieder ausspeiet. Alle Tag-Vögel sind seine Feinde, und sonderlich die Raben, Krähen und Hünerweihen, die ihn mit grossem Geschrei verfolgen, sobald sie ihn entdecken. Daher setzen ihn auch die Jäger angefesselt, auf ihre sogenannten Rabenhütten, um Krähen herbeizulocken und zu schiessen.
No. 2. Der kleine Schuhu. (Strix Bubo minor.)
Er wohnt vorzüglich im Feuerlande, ist nur 2 Fuss hoch, und hat unbedeckte Füsse.
No. 3. Die schwarze Eule. (Strix aluco.)
Die schwarze Eule am grössten unter allen Eulen, denn sie ist anderthalb Fuss hoch. Sie wohnt in Wäldern in hohlen Bäumen, fliegt überaus leise und still, und nährt sich von Feldmäusen, Hamstern und kleinen Vögeln, die sie ganz verschluckt. Sie legt ihre Eier gern in die Nester des Hühnerweihen, der Krähen und Elstern, und lässt sie da ausbrüten.
No. 4. Die Stock-Eule. (Strix Stridula.)
So wie die Haupt-Farbe der vorigen Eule schwarz ist, so ist sie bei dieser gelb. Die Stock-Eule ist ohngefähr 15 Zoll hoch, sehr schön gezeichnet, hat grosse dunkelblaue Augen, und wohnt, wie jene, in hohlen Bäumen, hat auch mit ihr gleiche Nahrung und Eigenschaften.
No. 5. Die Thurm-Eule. (Strix Flaminea.)
Sie heisst so, weil sie nicht in den Wäldern, sondern immer in den Städten, in Kirchen, auf Thürmen und Kirchhöfen wohnt. Diess, und ihr trauriges, widriges Geschrei bei Nacht macht oft, dass sich Kinder und alte Weiber, die noch an Hexen, Kobolde und Gespenster glauben, davor fürchten, sie den Todtenvogel oder das Leichen-Huhn nennen, und den lächerlichen Aberglauben haben, es müsse jemand in dem Hause sterben, auf welches sie sich setze. Sie ist 13 Zoll hoch, goldgelb von Farbe, und sehr schön gezeichnet. Sie nährt sich von Mäusen, und säuft gern das Oel aus den grossen Kirchen-Lampen.
No. 6. Das Käuzchen. (Strix passerina.)
Das Käuzchen ist die kleinste von allen Eulen, denn es ist kaum 7 Zoll hoch. Es sieht graugefleckt aus, wohnt in altem Gemäuer zerstörter und einsam liegender Schlösser, Thürme oder Steinklüfte, und nährt sich von Feldmäusen und jungen Vögeln. Es kann am Tage sehr gut fliegen, und die Schwalben verfolgen es, wenn sie eins entdecken, mit grossem Geschrei.
Band 1, Heft 11, Tafel 54 - französisch
Oiseaux. IX. T. I. No. 54.
OISEAUX DE NUIT DE DIFFERENTEAS ESPECES. ===
Les Oiseaux de nuit, comme personne ne l'ignore, sont des oiseaux de proie, qui ne sortent de leur retraite, pour chercher leur nourriture, nue pendant la nuit au clair de la lune, ou pendant la crépuscule du soir et du matin, (car ils voient non plus que les autres animaux dans une nuit fort obscure.) parceque leurs yeux, grands et fort ouverts, sont trop sensibles pour supporter la lumière du jour ou du soleil, qui les aveugle entièrement. On les divise en deux classes principales, savoir 1) en Hiboux, dont la tète est ornée de deux aigrettes en forme d'oreilles, et 2) en Chouettes, qui ont des grosses têtes arrondies et sans aigrettes. Ces deux claires se subdivisent chacune en plusieurs espèces.
No. 1. Le Grand-Duc. (Strix Bubo.)
Le Grand-Duc est le roi de tous les oiseaux nocturnes; on pourrait même l'appeller l'Aigle de la nuit. II a trois pieds de hauteur quand il est perché, et six pieds d'envergure quand il vole. Il a la tète prodigieusement grosse et ornée de deux aigrettes de plumes en forme d'oreilles, de la hauteur de trais pouces, le bec court et les ferres très fortes. Sa couleur est brune tachetée de noir. Il habite de préférence le creux des rochers, les tours et les châteaux tombés en ruines, où il fait son nid. C'est de tous les oiseaux de nuit celui qui supporte le mieux la lumière du jour; il préfère malgré cela le crépuscule du soir pour aller à la chasse. Il prend les lièvres, les lapins, les rats, les chauve-souris, les serpens, les lézards, les grenouilles et les crapauds, dont il avale lès plus petits en entier; et lorsque son estomac a digéré la chair des animaux, il en rend les os par le bec sous la forme de pelotes rondes. Tous les oiseaux de jour, et spécialement le corbeau, la corneille et la bute, sont ses ennemis et le poursuivent à grands cris dès qu'ils l'apperçoivent. C'est pourquoi les ebaffeurs l'attachent sur leurs logettes, pour attirer les corbeaux et les corneilles, qu'ils peuvent alors tirer facilement.
No. 2. Le Moyen Duc. (Strix Bubo minor.)
Cet oiseau habite principalement les Terres Magellaniques, il n'a que deux pieds de hauteur et les pattes sans plumes.
No. 3. La Hulotte. (Strix Aluco.)
La Hulotte ou Chouette noire, est la plus grande de toutes les chouettes, car elle a un pied et demi de hauteur. Elle fait son séjour dans les forêts, où elle habite le creux des arbres; elle vole fort légèrement et sans bruit, et se nourrit de souris, de mulots et de petits oiseaux, qu'elle avale entiers. Elle aime à pondre ses oeufs dans les nids des buses, des corneilles et des pies, auxquelles elle laisse le soin de les couver.
No. 4. Le Chat-huant. (Strix Stridula.)
La couleur principale de cet oiseau est rousse, comme celle de la Hulotte est la noire. Le Chathuant peut avoir 15 pouces de hauteur, il est fort joliment tacheté, et a de grand yeux d'un bleu foncé; il habite le creux des arbres comme la Hulotte, dont il a d'ailleurs les habitudes et les moeurs.
No. 5. L'Effraie ou Fresaie. (Strix Flaminea.)
Cet oiseau n'habite point les bois, mais toujours les villes, où il se tient dans les Eglises, les tours et les cimetières. Cette habitude jointe à son cri lugubre et effrayant, qui lui a valu son nom, sont souvent peur aux enfans et aux vieilles femmes, qui croient encore aux sorciers, aux spectres et aux revenants, et donnent à l'Effraie la nom d'Oiseau de la mort, s'imaginant, par une superstition ridicule, qu'il doit mourir quelqu'un dans la maison, sur la quelle elle se perche. Elle a 13 pouces de haut, sa couleur est une jaune doré avec de très-jolies taches. Elle se nourrit de souris, et boit volontiers l'huile des grandes lampes qui brûlent dans les églises.
No. 6. La Chevêche. (Strix passerina.)
La Chevêche est la plus petite de toutes les Chouettes, car elle n'a que 7 pouces de hauteur. Elle est d'un gris tacheté, habite les masures des châteaux isolés et tombés en ruins, et se nourrit de souris et de petits oiseaux. Elle peut très bien voler de jour, et les hirondelles la poursuivent à grands cris dès qu'elles l'apperçoivent.
Band 1, Heft 11, Tafel 55 - deutsch
Fische. VII. B. I. No. 55.
WUNDERBARE FISCHE. ===
No. 1. Der Zitter-Aal, oder Krampf-Fisch. (Gymnotus electricus.)
No. 2. Der Zitter-Roche, oder der Torpedo. (Raja torpedo.)
Diese beyden Fische sind wegen der besondern Eigenschaft, dass sie demjenigen, der sie anrührt, eine solche heftige electrische Erschütterung geben, dass die Hand und der Arm davon sogleich ganz betäubt werden, oder die Fischer, wenn sie z. E. unversehens im Wasser auf einen Zitterrochen treten, einen so starken Stoss durch den ganzen Leib bekommen, dass sie davon umgeworfen werden, äusserst merkwürdig. Auch wenn man sie sogar nur mit einem Stocke, eisernen Stabe oder Angelruthe berührt, empfindet man den electrischen Schlag davon so stark, als von einer Electrisir-Maschine. Die Natur scheint beyden Fischen diese Eigenschaft theils zu ihrer Vertheidigung, theils zu ihrer Ernährung gegeben zu haben.
Der Zitter-Aal findet sich an den Seeküsten von Africa, Cayenne, Peru, und allen heissen Ländern. Er ist ohngefähr 4 Fuss lang, sieht schwarz röthlich aus, und hat eine glatte Haut, die sehr mit Schleime überzogen ist. Sein Fleisch ist fett und wohlschmeckend, und wird in jenen Ländern daher häufig genossen. Wenn die Fischer einen in ihren Netzen gefangen haben, so schlagen sie ihn erst todt, damit sie nicht den schmerzhaften electrischen Schlag bekommen, weil diese sonderbare Eigenschaft aufhört, sobald der Fisch todt ist. Er lässt sich nicht lebendig nach Europa transportiren.
Der Torpedo oder Zitter-Roche, sieht beinahe aus wie ein runder Teller mit einem Schwanze. Seine Farbe ist ziegelroth mit schwarzen Strahlen und Flecken. Er findet sich im Mittelländischen Meere, in schlammigen Gegenden von Sardinien und an der Westküste von England und Irland. Er ist oft 3 Schuh lang und 15 bis 20 Pfund schwer. Er lebt von Fischen, und betäubt die kleinern, so über ihn wegschwimmen, wenn er im Sande liegt, dass sie auf ihn hinfallen, und er sie dann fressen kann. Er hat ein weiches schleimiges Fleisch und wird gegessen.
No. 3. Die See-Fledermaus. (Lophius vespertilio.)
Dieser Fisch heisst wegen seiner hässlichen Gestalt, wegen seines spitzigen Horns, und seiner Flossen, welche Händen und Füssen gleichen, auch gewöhnlich der Einhorn-Teufel. Er ist etwa 1 Fuss lang, lebt im südlichen America, und nährt sich von andern Fischen und Wasser-Insecten. Er hat nur weniges und mageres Fleisch, und ist nicht geniessbar.
No. 4. Der See-Stier. (Ostracion cornutus.)
Dieser sonderbar gebildete Fisch ist 8 Zoll lang, viereckigt, und hat, weil er zu den Bein-Fischen gehört, rund um sich eine feste knöcherne Schaale, die aus lauter sechseckigen, höckrigen, gelbbraunen Schildern bestehet. Seine 4 scharfe Stacheln, davon 2 an seinem Kopfe, und 2 am After stehen, sind sein Schutz gegen die Raub-Fische. Er lebt in Ostindien, und nährt sich von Wassergewürmen.
No. 5. Die See-Kröte. (Lophius histrio.)
Die See-Kröte heisst so, wegen ihrer unförmlichen Gestalt. Dieser Fisch lebt in Brasilien und China, und nährt sich vom Raube kleinerer Fische, wozu ihm die elastischen Fasern, die er über dem Maule und an seinen beiden Hörnern hat, wie Angelruthen dienen. Er ist ohngefähr 9 bis 10 Zoll lang, und sehr schön gezeichnet.
Band 1, Heft 11, Tafel 55 - französisch
Poissons. VII. T. I. No. 55.
POISSONS MERVEILLEUX. ===
No. 1. L'Anguille tremblante, ou la grande Torpille. (Gymnotus electricus.)
No. 2. La Raie tremblante, ou la Torpille ordinaire. (Raja torpedo.)
Ces deux poissons sont très remarquables à cause de la propriété singulière, qu'ils ont, de donner à ceux qui les touchent, une commotion électrique si violente, que le bras et la main en sont à l'instant même tout à fait étourdis. Lorsqu'un pêcheur, étant dans l'eau, marche par hazard sur une Torpille, il en reçoit par tout le corps une si violente secousse, qu'il en est renversé. Il suffit même de toucher ces poissons avec une baguette, une verge de fer ou un bâton de pêcheur pour ressentir une commotion aussi forte que celle d'une machine électrique même. La nature a vraisemblablement donné cette propriété à ces animaux pour pourvoir, tant à leur defense qu'à leur nourriture.
L'Anguille tremblante se trouve sur les côtes de l'Afrique, de la Cayenne et du Péru, de même que dans tous les paye chauds. Elle a à peu-près 4 pieds de longueur; sa couleur est d'un noir rougeàtre; sa peau eli lisse et enduite partout d'une humeur visqueuse. Sa chair est grasse et de bon goût; aussi la mange-t-on fréquemment dans les pays ci dessus dénommés. Lorsque les pêcheurs en ont pris une dans leurs filets, ils commancent par la tuer, pour ne point recevoir ce coup douloureux électrique; car cette propriété singulière cesse aussitôt que le poisson est mort. On ne peut l'apporter vivant en Europe. La Torpille ordinaire ressemble presque à une assiette ronde avec une queue. Elle est couleur de brique, rayée et tachetée de noir. On la trouve dans la mer mediterranee dans les endroits sangeux de la Sardaigne, et sur les côtes orientales de l'Angleterre et de l'Irlande. Elle a souvent 3 pieds de long, et pèse 15 à 20 livres. Elle se nourrit de poissons, et en 'étourdit tellement les petits qui passent au dessus d'elle, lorsqu'elle est couchée dans le sable, qu'ils tombent sur elle, et qu'elle peut alors les manger. Sa chair est molle, visqueuse et mangeable.
No. 3. La Chauve - Souris de mer. (Lophius verspertilio.)
On appelle communément ce poisson Diable-Licorne ou Diable-Monoceros, à cause de sa forme hideuse, de sa corne pointue et de ses nageoires qui ressemblent à des pieds et des mains. Il a environ un pied de longueur, vit dans l'Amérique méridionale, et se nourrit d'autres poissons et d'insectes aquatiques. Il est maigre et peu charnu; on ne peut le mager.
No. 4. Le Taureau de mer. (Ostracion cornutus.)
Ce poisson, singulier par sa figure, est long de 8 pouces, carré, et recouvert tout au tour du corps d'une écaille osseuse, composée d'autres plus petites écailles de figure hexagonale, rabateuses et d'un brun jaunâtre; il est du genre des poissons, nommés coffres. Les quatre aiguillons pointus, dont deux sont placé sur sa tète et deux vers l'anus, lui servent a se défendre contre la voracité des autres poissons. Il vit dans les Indes orientales, et se nourrit d'insectes aquatiques.
No. 5. Le Crapaud de Mer. (Lophius histrio.)
Ce poisson est ainsi nommé à cause de sa figure informe. On le trouve à la Chine et au Brésil; il vit de rapine, c. a. d. de poissons plus petits que lui, qu'il prend par le moyen des fibres élastiques, qu'il a au dessus de la bouche et à l'extrémité de ses deux cornes, qui lui servent de ligue. Il a neuf à dix pouces de longueur, et est fort joliment tacheté.
Band 1, Heft 12, Tafel 56 - deutsch
Vögel. X. B. I. No. 56.
GÄNSE VERSCHIEDENER ART. ===
So verschrieen auch die Gans wegen ihrer Dummheit ist, so ist sie doch in vieler Rücksicht ein merkwürdiges Geschöpf, und für den Menschen ein höchst nützlicher Vogel. Sie ist zahm eins der vortrefflichsten Hausgeflügel. Sie giebt uns eine gute Speise; ihr Fett, Schmalz, ihre Federn, Betten und Pelze, und ihre Federkiele liefern uns eins der nützlichsten und unentbehrlichsten Bedürfnisse, die Schreibefedern. Ueberdiess hat die Gans noch mancherley gute Eigenschaften: sie ist kühn und vertheidigt muthig ihre Brut gegen Raubvögel und andere Feinde; sie ist ausserordentlich munter und wachsam; sie ist dankbar, und einer Freundschaft und Liebe für den Menschen fähig, die bis zum Tode geht, wenn sie ihren Freund entbehren muss.
Da die Gans in allen Welttheilen lebt, so giebt es sehr vielerley Arten davon. Die vornehmsten davon zeigt gegenwärtige Tafel.
No. 1. Die wilde Gans. (Anas Anser ferus.)
Die wilde Gans, von welcher unsere zahme Haus-Gans abstammt, ist grau, kleiner und leichter als die zahme; daher sie auch als ein Zugvogel der im Winter in wärmere Gegenden zieht, vortrefflich fliegen kann, und sehr weite Reisen macht. Sie lebt auf grossen Land-Seen, nährt sich von Körnern, Gras und Fischen.
No. 2. Die Magellanische Gans. (Anas Magellanica.)
Sie lebt wild an den Küsten des Feuerlandes, wo sie die Weltumsegler Cook und Biron fanden. Sie ist sehr schön gezeichnet.
No. 3. Die Guineische Gans. (Anas Guinensis.)
Ihr Vaterland ist Africa, und man nennt sie daher ganz unrecht die Türkische, auch Sibirische Gans. Sie ist grösser als die gewöhnlichen Gänse, weissgrau, an Rücken und Flügeln aber schwarzgrau und besonders wegen des Kropfs oder Beutels, der ihr unter dem Kopfe hängt, merkwürdig. Man findet sie auch häufig zahm in Teutschland in den Höfen der Liebhaber.
No. 4. Die Cap-Gans. (Anas Capensis.)
Diess ist unstreitig die schönste von allen Gänsen in Farbe und Zeichnung. Sie heisst auch die Egyptische oder Nil-Gans. Ungeachtet ihres heissen Vaterlandes lebt und brütet sie doch auch zahm in Teutschland in den Menagerien grosser Herren.
No. 5. Die Coromandelsche Gans. (Anas Coromandeliana.)
Sie lebt wild an der Küste Coromandel, und hat auf dem Schnabel einen grossen Höcker. Kopf und Hals sind schön schwarz gefleckt, Brust und Bauch silbergrau, der Rücken stahlblau, und die Flügel dunkelgrün.
No. 6. Die Canadische Gans. (Anas Canadensis.)
Man nennt sie auch die Schwanen-Gans, weil sie in ihrer Figur Aehnlichkeit mit dem Schwane hat. Sie ist schwarzbraun und grau, und hat hinter dem Kopfe eine weisse Binde. Man findet sie häufig auch zahm in Teutschland, Frankreich und England.
No. 7. Die Eider-Gans. (Anas mollissima.)
Die Eider-Gans lebt wild im höchsten Norden an den Küsten von Island, Grönland und Norwegen, und ist berühmt wegen ihrer kostbaren, leichten und warmen Federn, der sogenannten Eider-Dunen, davon sie ihr Nest bauet, und die man darinn sammlet. Sie machen einen wichtigen Handelsartikel aus. Die Eidergans nährt sich von Fischen und Muscheln, lebt immer in der Nordsee, und geht nur ans Ufer, wenn sie brütet.
No. 8. Die Baumgans, oder Brentgans. (Anas Bernicla.)
Sie heisst deswegen die Baumgans, weil man lange von ihr das Mährchen erzählte und glaubte, sie wachse an den schottländischen Küsten, in Form von kleinen Knoten, auf Weiden, die, wenn sie reiften, ab und ins Meer fielen, und nun zu lebendigen Gänsen würden. Andere glaubten sie wüchsen wie Schwämme im faulen Holze der Schiffe, oder in gewissen Muscheln, die man daher Enten-Muscheln nannte. Lauter Fabeln! Die Brentgans brütet, wie andere Vögel, sehr geheim in den Orcadischen Inseln, und ist übrigens ein sehr vortrefliches Wildpret für die Schott- und Irländer.
Band 1, Heft 12, Tafel 56 - französisch
Oiseaux. X. T. I. No. 56.
DIFFÉRENTES ESPÈCES D'OIES. ===
Quelque décriée que soit l'Oie, à cause de sa stupidité, elle est cependant remarquable à plusieurs égards, et de la plus grande uilité pour l'homme. L'oie privée est une des meilleurs volailles domestiques. Elle nous fournit une nourriture saine; sa grasse s'emploie dans nos cuisines; son duvet sert à faire des lits et des pelisses, et les plumes de ses ailes, qui sont nos plumes à écrire, fournissent à un des besoins les plus indispensables, et sont de la dernière utilité. L'oie a d'ailleurs plusieurs bonnes qualités; elle est hardie, et defend avec courage sa couvée des attaques des oiseaux de proie et des autres ennemis; elle est extrêmement alerte et vigilante; elle est reconnoissante et susceptible envers l'homme d'un attachement et d'un amour si grands, que l'animal périt quand il est privé de ce qu'il aime.
Comme l'oie se trouve dans toutes les parties du monde, il en existe quantité d'espèces, dont les principales sont représentées par la planche ci-jointe.
No. 1. L'Oie sauvage. (Anas Anser ferus.)
L'oie sauvage, de laquelle descend notre oie domestique, est grise, plus petite et plus légère que la notre; ce qui fait que, comme oiseau de passage qui pendant l'hyver cherche les pays chauds, elle vole avec facilité et fait de très grands voyages. Elle vit sur les grands lacs, et se nourrit de graines, d'herbes et de poissons.
No. 2. L'Oie desTerres Magellaniques. (Anas Magellanica.)
Elle vit sur les côtes des terres de feu, où les célèbres navigateurs Cook et Biron l'ont trouvée. Ses couleurs sont fort jolies.
No. 3. L'Oie de Guinée. (Anas Guinensis.)
L'Afrique est sa patrie; c'est donc à tort qu'on la nomme l'oie de Turquie ou de Sibérie. Elle est plus grande que l'oie ordinaire; sa couleur est d'un gris blanc, excepté sur le dos et aux ailes, où elle est d'un gris noir. Cette oie est surtout remarquable à cause de la poche ou bourse qui lui pend au dessous de la tête. On la trouve fréquemment apprivoisee dans les basses-cours des amateurs en Allemagne.
==== No. 4. L'Oie du Cap.
(Anas Capensis.) ====
C'est sans contredit la plus belle de toutes les oies, à cause de la variété et de la beauté de ses couleurs. On l'appelle aussi l'oie d'Egypte on du Nil. Malgré la chaleur des climats d'où elle est originaire, elle vit et se propage même en Allemagne dans les ménageries des grands seigneurs.
No. 5. L'Oie de Coromandel. (Anas Coromandeliana.)
On la trouve sauvage sur la côte de Coromandel; elle a une grosse bosse sur le bec. Sa tête et son cou sont tachetés de noir; son ventre et poitrine sont d'un gris d'argent, son dos du bleu calybé et ses ailes d'un gris sombre.
No. 6. L'Oie du Canade. (Anas Canadensis.)
On la nomme aussi l'Oie-cigne parcequ'elle a quelque ressemblance avec ce dernier oiseau. Elle est d'un brun noir et grise, et a une bande blanche derrière la tête. On la trouve fréquemment apprivoisée en Allemagne, en France et e Angleterre.
No. 7. L'Eider. (Anas mollissima.)
Cette Oie sauvage vit dans les pays les plus septentrionaux, sur les côtes de l'Islande, Groenlande et de la Norvège, et est fort renommé à cause de ses plumes précieuses, légères et chaudes, qui nous sont connues sous le nom d'Edredon ou d'Aigledon, et dont l'oiseau construit son nid dans lequel on les recueille. On en fait un grand commerce. L'Eider se nourrit de poissons et coquillages, vit sur les eaux de l'océan septentrional, et ne vient à bord que dans le tems de la ponte.
No. 8. La Bernache. (Anas Bernicla.)
On a raconté et cru pendant longtems que cette espèce d'Oie, qu'on trouve sur les cotes de l'Ecosse, croissoit sur les saules, sous la forme de petits noeuds, qui, étant parvenus à leur maturité, tomboient dans la mer et devenoient des oies vivantes. D'autres se sont imaginé que la Bernache croissoit, comme le champignon, dans le bois pourris des vaisseaux, ou dans certains coquillages, auxquels on donna pour cette raison le nom de Bernaches. Mais ce sont de purs contes. Bernache pond et couve comme les autres oiseaux, mais elle le fait fort en cachette dans les îles Orcades; c'est au reste un excellent gibier pour les Ecossois et les Irlandois.
Band 1, Heft 12, Tafel 57 - deutsch
Vermischte Gegenstände. I. B. I. No. 57.
FABELHAFTE THIERE. ===
Alle die wunderbaren Thiere, die unsere neue Naturgeschichte nicht kennt, und die man in den Werken der Dichter und Geschichtschreiber der Alten, so wie in den Arabischen Mährchen, alten Ritter-Romanen und Volkssagen findet, sind blosse Wesen der Phantasie, und fabelhafte Thiere, die niemals existirten. Gegenwärtige Tafel liefert 6 dergleichen fabelhafte Thiere aus der Mythologie der Egyptier, Griechen und Römer, und zeigt, wie sie sich diese Wesen der Einbildungskraft dachten, und auf ihren Kunstwerken bildeten.
No. 1. Der Centaur.
Die Centauren waren, nach der Fabel, halb Mensch, halb Pferd und hatten lange Ziegen-Ohren. Man findet sie abgebildet mit einer Löwenhaut auf dem linken Arme, und einem Wurfknüppel zur Jagd in der rechten Hand. Wahrscheinlich haben die ersten Reiter, die auch zugleich Jäger waren, Anlass zu dieser Dichtung gegeben.
No. 2. Die Chimära.
Soll ein Ungeheuer gewesen seyn, das die Form und den Kopf eines ungeheuren Löwen, anstatt des Schwanzes eine giftige Schlange, und auf dem Rücken noch einen Ziegenkopf hatte; zuweilen aus seinen Rachen Feuer spie, und das Königreich Lycien verwüstete; aber vom Prinzen Bellerophon, der sich auf das Flügel-Pferd Pegasus setzte, aus der Luft herab erlegt wurde. Der Sinn dieser wahrscheinlich allegorischen Fabel ist dunkel und uns unbekannt.
No. 3. Die griechische Sphynx.
No. 4. Die ägyptische Sphynx.
Die Sphynx war ein fabelhaftes Thier in der Mythologie der Egyptier und Griechen, wodurch sie, wie man glaubt, ein Symbol der bey ihnen geheimen Wissenschaften aufstellen wollten. Sie hatte bey beyden Völkern den Kopf und die Brust eines Weibes und den Leib eines Löwen, bey den Griechen blosses Haar und Adlers Flügel; bey den Egyptiern keine Flügel, und einen Egyptischen Kopfputz. Ihr berühmtes Räthsel, das sie in Theben jedermann, der sich ihr nahete, vorlegte, und dabey Alle, die es nicht erriethen, zerriss, welches aber Oedipus allein auflöste, ist bekannt, und beynahe zum Sprüchworte worden.
No. 5. Der Gryllus
war bey den Alten ein aus Gliedern und Theilen mehrerer Thiere und Masken grotesk zusammengesetztes Thier; z. E. ein Adler mit einem Löwenkopf an der Brust und zwey Widderköpfen an Statt der Flügel; oder ein Hahn mit Pferde-Füssen und dergleichen. Alle diese sonderbaren unnatürlichen lächerlichen Compositionen und Spiele der Imagination des Künstlers, nannten die Alten Gryllus. Man findet viele dergleichen auf antiken Siegeln. Wahrscheinlich kommt das teutsche Sprüchwort, besondere oder närrische Grillen haben, davon her.
No. 6. Die Sirenen.
Die Alten bildeten die Sirenen als Jungfrauen von oben herab bis auf die Hüften, die unten aber Adlerklauen, einen Vogelschwanz, und auf dem Rücken Flügel hatten. Sie dichteten ferner von ihnen, daß sie sich auf einer Insel bey Sicilien aufhielten, und durch ihren Zaubergesang und süsse Musik, welche sie auf elfenbeinernen Pfeifen machten, alle Reisende, die an der Insel vorbey schifften, unwiderstehlich an sich lockten, und dann zerrissen und frässen. Von ihnen ist das Sirenen-Lied zum Sprüchworte worden. Falsch ist also, wenn man die Sirenen mit einem Fisch-Schwanze im Meere schwimmend abbildet.
Band 1, Heft 12, Tafel 57 - französisch
Mèlanges. I. T. 7. No. 57.
ANIMAUX FABULEUX.
Tous les animaux merveilleux dont il n'est fait aucune mention dans notre hiftoire naturelle moderne, quoiqu'on trouve leurs noms dans les anciens ouvrages des Poètes et des Historiens de l'antiquité, de même que dans les Contes arabes, les vieux livres de Chevalerie et les fables des différens peuples, ne sont que des êtres imaginaires, des Animaux fabulenx, qui n'ont jamais existé. La planche ci-jointe représente 6 de ces animaux, tirés de la Mythologie des Egyptiens, des Grecs et des Romains, et fait voir de quelle figure ils imaginoient ces êtres, et sous quels traits leurs artistes les représentoient.
No. 1. Le Centaure.
Selon la fable, les Centaures étoient à moitié hommes et à moitié chevaux, et avoient de longues oreilles de chèvres. On les voit représentes avec une peau de lion sur le bras gauche, et tenant dans la main droite une espece d'arme ou baton à jet, dont ils se servoient à la chasse. Les premiers cavaliers, qui étaient en même tems chasseurs, ont vraisemblablement donné lieu à cette fiction. No. 2. La Chimère. Ce fut, dit-on, un monstre qui avoit la figure et la tête d'un lion prodigieux, un serpent venimeux en place de queue, et sur le dos la tête d'une chèvre; il vomifloit quelquefois des flammes par la gueule, et ravages le royaume de Lycie; mais le Prince Bellérophon, monté sur le cheval ailé, nomme Pégase, le tua du haut des airs. Le sens de cette fable, vraisemblablement allégorique, est obscur et inconnu.
No. 3. La Sphinx Grecque.
No. 4. La Sphinx Egyptienne.
La Sphinx toit, dans la Mythologie des Egyptiens et des Grecs, un animal fabuleux, par lequel ces peuples vouloient, à ce que l'on croit, donner un Symbole de leurs Sciences occultes. Il avoit chez les deux peuples la tète et la poitrine d'une femme avec le corps d'un lion; les Grecs lui donnoient des cheveux nuds et les ailes d'un aigle; les Egyptiens au contraire le représentoient sans ailes, mais avec une coiffure Egyptienne. La célèbre Enigme qu'elle propofoit, à Thèbes, à tous ceux qui s'approchoient de lui, déchirant tous ceux qui ne pouvoient la lui expliquer, et qu'Oedipe seul devina, est connue de tout monde, et presque passée en proverbe.
No. 5. Le Gryllus.
C'étoit chez les anciens un animal grotesquement composé des membres et des parties de plusieurs animaux et masques; p. e. un aigle avec une tète de lion sur la poitrine, deux tètes de béliers au lieu d'ailes; ou bien un coq avec de pieds de cheval etc. Toutes ces compositions aussi singulières que ridicules et pou conformes à la nature, tous ces jeux de l'imagination de l'artiste, se nommoient Gryllus chez les anciens. L'on en trouve beaucoup sur les cachets antiques. Ce'est vraisemblablement de-là que vient le proverbes allemand; besondere ou närrische che Grillen haben (avoir des rats ou des quintes singuliéres en tête).
No. 6. Les Sirènes.
Les Anciens représentoient les Sirènes sous la forme de jeunes filles jusques aux hanches, avec les cuissès et les pattes d'un aigle, la queue d'un oiseau et des ailes sur le dos. Ils débitaient outre qu'elles habitaient une île près de la Sicile, et que par les charmes de leurs chants et par la douceur des sons qu'elles faisoient rendre à leurs flûtes d'yvoire, elles attiroient d'une maniere irrestible tous les voyageurs qui paissoient près de leur île, pour les déchirer ensuite et les devorer. Ce sont elles qui donnèrent lieu au proverbe chant de Sirène. C'est donc à tort qu'on les représente avec une queue de poisson et nageant sur la mer.
Band 1, Heft 12, Tafel 58 - deutsch
Vermischte Gegenstände. II. B. I. No. 58.
FABELHAFTE THIERE. ===
No. 1. Die Harpyen.
Die Harpyen waren, nach der alten Fabellehre, Ungeheuer, die oberhalb einen Weiber-Leib, unten einen Drachenschwanz, Bären-Tatzen, und bunte Fledermaus-Flügel hatten. Die Götter schickten sie den Menschen als Plagen zu.
No. 2. Der Greif.
Der Greif, der in der Wappenkunde häufig als Schildhalter vorkommt, war gleichfalls ein fabelhaftes Thier der Alten. Er hatte die Gestalt eines Löwen, einen Adlerkopf mit Pferde-Ohren, Flügel, und an Statt der Mähne einen Kamm von Fisch-Flossfedern. Man dichtete von ihnen, sie grüben das Gold aus der Erde, und bewachten es gegen die Räuber.
No. 3. Der Satyr.
Die Satyren waren, nach der Dichtung der Alten, Waldmenschen mit braun-rothen Leibern, Bocksfüssen, Ziegen-Hörnern und Ziegen-Ohren, die hauptsächlich sich von ihren Ziegen-Heerden nährten, und als lustige Geschöpfe zum Gefolge des Bacchus gehörten. Man stellt sie daher gewöhnlich tanzend, mit einer Rohrpfeife und einem Hirtenstabe in der Hand, einem Ziegenfelle auf dem Arme, und einem Milch- oder Wein-Kruge vor. Von ihrer vermeinten Gabe, Andere zu verspotten, haben die Satyren, ihren Namen.
No. 4. Die Giganten oder Titanen.
Die Giganten oder Titanen waren, nach der Fabel, ungeheure Riesen, welche an Statt der Füsse Schlangen hatten, in den Phlegräischen Gefilden aus der Erde hervor kamen, den Himmel stürmten, Berge auf Berge thürmten, und mit den Göttern einen grossen Kampf hatten. Man findet sie deshalb auf alten Denkmälern mit einem Steine und Baum-Aste in der Hand, mit einer Ochsenhaut über dem Arme. Letzteres bezieht sich auf die Rinder Geryons, welche sie dem Hercules geraubt hatten.
No. 5. Das Seepferd.
Gleichfalls ein fabelhaftes Thier der Alten, das zur See-Equipage des Neptun gehörte. Es hatte vorn Schwimm-Füsse, und hinten einen Fischschwanz zum Schwimmen.
No. 6. Nereiden und Tritonen.
Nereiden und Tritonen waren Menschen mit Fisch-Schwänzen, womit die Fabel der Alten das Meer bevölkerte. Die Männer hiessen Tritonen, die Weiber Nereiden. Sie waren Halbgötter, die das Gefolge Neptuns ausmachten. Die Fabel von den Nereiden oder Wasser-Nymphen hat sich wahrscheinlich auf die neuen Zeiten fortgepflanzt, und es sind in den Volks-Mährchen daraus die sogenannten Wasser-Nixen entstanden.
Band 1, Heft 12, Tafel 58 - französisch
Mélanges. II. T. I. No. 58.
ANIMAUX FABULEUX. ===
No. 1. Les Harpyes.
Selon l'ancienne Mythologie, les Harpyes étoient des monstres, qui avoient par le haut le corps d'une femme, et depuis la ceinture la queue d'un dragon. On leur donnoit en outre des pattes d'ours et des ailes de chauve-fouris bigarrées de plusieurs couleurs. Les Dieux les envoyoient tourmenter les hommes.
No. 2. Le Griffon.
Le Griffon, qu'on trouve fréquemment comme support dans les armoiries, étoit pareillement un animal fabuleux des anciens. Il avoit le corps d'un lion, la tête d'un aigle, les oreilles d'un cheval, des ailes, et au lieu de jubé une espèce de crête semblable à la nageoire d'un poisson. On debitoit de cet animal qu'il déterroit l'or des entrailles de la terre, et qu'il le gardoit contre les voleurs.
No. 3. Le Satyre.
Les Satyres étoient, d'après les fictions des anciens, des hommes sauvages, qui habitoient les Forêts. La couleur de leur corps étoit d'un brun rouge; ils avoient les pieds debouc, les cornes et les oreilles d'une chèvre; ils se nourrissent principalement de leurs troupeaux de chèvres, et étoient de la suite de Bacchus à cause de leur gaité extraordinaire. De-la vient qu'on les-représente communément dansans, avec un chalumeau et un bâton pastoral ou une houlette à la main, une peau de chèvre sur le bras, et une cruche à lait ou à vin devant eux. C'est du don de se rire des autres qu'on leur atrribuoit, que nos Satyre, ou poëmes ironiques, ont pris leur nom.
No. 4. Les Géans ou Titans.
Les Géans ou Titans étoient, selon la fable, des hommes d'une grandeur prodigieuse, qui avoie des serpens au lieu de pieds, sortirent de la terre dans les Champs Phlegrées, escaladèrent le ciel, entassèrent montagnes sur montagnes, et livrérent de grands combats aux Dieux. C'est pour cette raison que sur les anciens monuments on voit représentés avec une pierre et une branc d'arbre à la main, et une peau de boeuf sur bras. Ce dernier indice fait allusion aux boeufs de Géryon, qu'ils avoient volés à Hercule.
No. 5. Le Cheval marin.
C'étoit pareillement un animal fabuleux, que les anciens disoient être de l'équipage de Neptune. Il avoit par devant des pieds d'oie, et par derrière la queue d'un poisson, pour nager plus facilement.
No. 6. Les Néréides et les Tritons.
Les Néréides et les Tritons étoient des hommes à queue de poisson, dont la fable des anciens avoit peuplé la mer. Les males se nommoient Tritons, et les femelles s'appelloient Néréides. C'étoient des Demi-Dieux qui composoient le cortège de Neptune. La fable des Néréides ou des Nymphes des eaux, (Naïades) s'est vraisemblablement conservée jusques à nos jours, et ce sont elles dont il est parlé dans les Contes bleus allemands sous le nom de Wasser-Nixen.
Band 1, Heft 12, Tafel 59 - deutsch
Vermischte Gegenstände. III. B. I. No. 59.
FABELHAFTE THIERE. ===
No. 1. Der Vogel Roc.
Der Vogel Roc ist nach den bekannten Arabischen Mährchen der Tausend und einen Nacht, und andern orientalischen Wunder-Geschichten, ein ungeheuer grosser Vogel, den immer die Zauberer oder Prinzen oder Prinzessinnen zu ihren Reisen durch die Lüfte brauchen. Wie ungeheuer gross man ihn machte, kann man z. B. aus dem Mährchen, Geschichte des Arabischen Ritters, (im VII. Bande der Blauen Bibliothek S. 340.) sehen, wo er das ganze prächtige Zelt der Prinzessin Dorathill Goase, mit ihr selbst, auf seinem Rücken trägt, und in wenigen Minuten damit über ganz Asien wegfliegt; welche Vorstellung ich hier gewählt habe.
No. 2. Der Basilisk.
Der Basilisk, von dem Plinius in seiner fabelhaften Naturgeschichte erzählt, war ein erdichtetes Wunderthier in Africa, das die Gestalt eines Hahns mit bunten Drachen-Flügeln und einem Drachen-Schwanze haben, und dessen Blick so giftig seyn sollte, dass er alles, was er ansahe, sogleich damit tödtete. Man sagte daher, man könne den Basilisken nicht anders tödten, als dadurch, dass man ihm einen Spiegel vorsetzte. Sobald er sich in demselben sähe, tödte sein giftiger Blick ihn selbst. Giftige Basilisken-Blicke sind daher zum Sprüchworte geworden.
No. 3. Der Phönix.
Der Phönix war gleichfalls ein fabelhafter Wunder-Vogel der Alten. Es lebte nur immer ein einziger auf der Welt, in Arabien, wohin man alle Wunder setzte. Dieser wurde an 500 Jahre alt; und wenn er nun des Lebens müde war, so trug er kostbare Spezereyen in sein Nest zusammen, liess diese von der Sonne anzünden und verbrannte sich selbst; worauf alsdann aus seiner Asche ein junger Phönix hervorkam, und er sich auf diese Art erneuerte. Er hatte die Grösse und Gestalt eines Adlers; seinen Kopf umstrahlte Sonnenglanz; sein Hals glänzte wie Gold, seine Flügel waren purpurroth, Schwanz, Klauen und Schnabel aber himmelblau. Kurz, es war der seltenste Wunder-Vogel von der Welt.
No. 4. Das Einhorn.
Das Einhorn, als vierfüssiges Thier, ist nicht minder eine Fabel. Es kommt zwar oft in Wundermährchen, in der Heraldik als Schildhalter, und sogar in der Bibel, im Buche Hiob, (wo es aber vermuthlich das Zebra seyn soll) vor, allein die neuere Naturgeschichte kennt es nicht. Man giebt ihm die Gestalt eines grossen Pferdes mit einem zwey Ellen langen spitzigen gewundenen Horne vor der Stirn. Vermuthlich hat das eben so gestaltete Horn des Narbal-Fisches, den ich Heft II. No. 7. beschrieb, welches man, wie andere versteinerte Thierknochen, irgendwo aus der Erde grub, und Unwissenheit in der Naturgeschichte anlass zu dieser Fabel, die Plinius zuerst erzählt, gegeben.
No. 5. Das Boramez, oder Scythische Lamm.
Man glaubte noch zu Anfange dieses Jahrhunderts die Fabel, es wachse in der Tartarey und Scythien eine wunderbare Pflanze, in Gestalt eines braunen Lammes, auf einem Stengel, der ihm gleichsam zur Nabelschnur diene. Diess Lamm fresse um sich her, so weit es reichen könne, alle Kräuter ab, und sterbe und vertrockne alsdann, wenn es keine Nahrung mehr habe. Das Wahre davon ist, das Boramez oder Scythische Lamm ist ein rauches, wolligtes Moos, welches in grossen Klumpen, und zuweilen in der hier abgebildeten Gestalt, als eine Schmarotzerpflanze auf dem baumartigen Farrenkraute in der Tartarey wächst, und gelblich-braun aussieht. Das Uebrige davon ist ein Mährchen.
No. 6. Der Drache.
Der Drache ist ein berühmtes fabelhaftes Wunder-Thier, das in der Fabel-Geschichte fast aller Völker, und sonderlich in den alten Teutschen Ritter- und Volks-Mährchen, unter dem Namen Lindwurm vorkommt. Er hatte 4 Löwenfüsse, einen dicken Schlangen-Schwanz, Flügel mit Augen, einen schrecklichen Hals und Kopf, und spie gewöhnlich Feuer und Flammen aus dem Rachen. Die Drachen waren Ungeheuer, die die Länder verheerten, und mit denen die Ritter immer kämpften. Kurz, der Drache war von jeher ein Geschöpf der Einbildungskraft, welches die Phantasie der Dichter auf mancherley Art bildete, welches aber nie in der Natur existirte.
Band 1, Heft 12, Tafel 59 - französisch
Melanges. III. T. I. No. 59.
ANIMAUX FABULEUX. ===
No. 1. L'Oiseau-Roc.
Selon les contes arabes, si connus sous le nom des mille et une nuits, et d'autres histoires orientales merveilleuses, l'Oiseau Roc est un oiseau d'une grandeur prodigieuse, dont les Magiciens ou les Princes et les Princesses se servent toujours dans leurs voyages par les airs. Le conte intitulé Histoire du chevalier arabe, qui se trouve à la page 540 du VIlème Tome de la Bibliothèque bleue, fait voir quelle grandeur prodigieuse on lui attribue; puisqu'il porte sur son dos, non seulement la tente magnifique de la Princesse Dorathil Goasé, mais encore la Princesse elle même, et vole en peu de minutes sur toute l'Asie, chargé de ce fardeau. C'est cette scène que nous avens représent Fig. 1.
No. 2. Le Basilic.
Le Basilic, dont parle Pline dans son histoire naturelle fabuleuse, étoit un animal qui, à ce qu'on disoit, vivoit en Afrique. Il avoit la figure d'un coq, avec des ailes de dragon bigarres de plusieurs couleurs, et la queue d'un dragon. Son regard étoit, dit-on, si venimeux, qu'il tuoit à l'instant tout ce qui le regardoit. On pretendoit, par cette raison, qu'il n'y avoit pas d'autre moyen de tuer le Basilic, que de lui présenter un miroir, parcequ'alors son regard envenimé le faisoit perir lui-même, aussitòt qu'il s'y appercevoit. C'est de-la, sans doute, que l'expresson Yeux de Basilic est passée en proverbe.
No. 3. Le Phénix.
Le Phénix étoit pareillement un oiseau imaginaire et fabuleux des anciens. Il n'en existoit jamais qu'un seul, qui se trouvoit en Arabie, le pays des merveilles. Cet oiseau vivoit 500 ans, et quand il étoit las de vivre, il ramasioit dans son nid les plus précieux aromates auxquels le soleil mettoit le feu, et se brùloit ainsi lui même. Il naissoit alors de sa cendre un jeune Phénix, et l'oiseau se renouvelloit de la sorte. Il avoit la grandeur et la figure d'un aigle, la tête rayonante, le cou brillant de la plus belle couleur d'or, les ailes couleur de pourpre, la queue, les serres, le bec d'un beau bleu de ciel. En un mot, c'était l'oiseau du monde le plus beau et le plus merveilleux.
No. 4. La Licorne.
La Licorne, considérée comme quadrupède, n'est pas moins fabuleuse. Il en est souvent fait mention dans les contes merveilleux; on la trouve pareillement comme support dans les armoiries; la Bible même en parle au livre de Iob (où elle est vraisemblablement prise pour le Zèbre); mais l'histoire naturelle moderne n'en parle point. On lui atrribue le corps d'un grand cheval, avec une corne cordelée et pointue, de la longueur de deux aunes, sur le front. Cest vraisemblablement, la corne ainsi figurée du Narval, (poisson décrit au No. 7. du II. cahier) trouvée quelque part dans la terre, de même que d'autres os d'animaux pétrifies, et l'ignorance totale de l'histoire naturelle, qui ont donné lieu à cette fable que Pline raconte le premier.
No. 5. Le Boramez, ou l'Agneau de Scythie.
Au commencement de ce siecle on ajoutoit encore foi à la fable, qui disoit, que dans la Tartarie et la Scytbie il croissoit une plante singulière de la figure d'un agneau brun, et portée sur une tige, qui lui servoit, pour ainsi dire, du cordon ombilical. Cet agneau mangeoit, disoit-on, toutes les plantes quil'environnoient et auxquelles il pouvoit atteindre, il périsioit ensuite et se desséchoit quand il ne trouvoit plus de nourriture. Ce qu'il y a de vrai dans cette fable, c'est que le Boramez, ou l'agneau Scythe est une mousse laineuse, qui, comme plante parasite, croit souvent en grande masse, et quelque fois même sous la figure reprefente ici, sur la grande fougère de Tartaric, et est d'un jaune brun. Tout ce qu'on y ajoute de plus n'est qu'un conte.
No. 6. Le Dragon.
Le Dragon est un animal merveilleux fort célèbre dans la fable de presque tous les peuple, et surtout dans les anciennes histoires de chevalerie et les contes populaires de l'Allemagne, où il porte le nom de Lindwurm. Ou lui donnoit les quatre pieds d'un lion, une queue de serpent fort epaisse, des ailes couvertes d'yeux, une tète et un cou effroiable, et lui faisoit communément vomir des flammes. Les Dragons étoient des monstres qui desoloient la terre, et avec lesquels les chevaliers étoient toujours en combat; ils furent, en un mot, de tout tems des êtres purement imaginaires, que la fantaisie des poètes décrivit sous quantité de formes différentes, mais qui n'existerent jamais dans la nature.
Band 1, Heft 12, Tafel 60 - deutsch
Vögel. XI. B. I. No. 60.
KUCKUKE aus verschiedenen Ländern. ===
Der Kuckuk, den wir alle kennen, ist in vieler Rücksicht ein merkwürdiger Vogel. Er ist ohngefähr so gross als eine Turteltaube, nur macht ihn sein Schwanz länger. Von seinem Rufe Kuckuk! Kuckuk! den er jedoch nur vom April an bis zum Julius hören lässt, hat er seinen Namen erhalten. Nur das Männchen schreyet Kuckuk, das Weibchen aber krächzet nur. Er ist ein Zugvogel, der im September, bey uns in Teutschland in wärmere Länder fortzieht, und im April wieder kommt. Er nährt sich von Würmern und Insecten, und ist keinesweges ein Raubvogel, wie der gemeine Mann fälschlich geglaubt, und sogar verschiedene Fabeln von ihm erzählt hat; z. E. dass er sich in einen Sperber verwandle, dass ihn der Geyer auf seinem Rücken trage und zu uns bringe, dass er auf die Pflanzen speye, und daraus schädliche Insecten wachsen; dass er in die Nester anderer Vögel ein Ey, und zwar jedes von der Farbe der ihrigen lege, um sie zu betrügen; dass der junge Kuckuk die Mutter, die ihn ausgebrütet habe, fresse u. s. w. welches alles Volksmährchen sind. Merkwürdig ist allerdings deswegen der Kuckuk, dass er sich nie ein Nest bauet, und seine Eyer nie selbst brütet, sondern sie alle einzeln in das Nest anderer kleiner Vögel, z. E. der Grasmücken, Rothkehlchen, Zaunkönige, Bachstelzen legt, die es dann gern ausbrüten, und den jungen Kuckuk, wenn er ausgeflogen ist, mit Freuden füttern. Kurz der Kuckuk bekümmert sich um seine Eyer und Brut gar nicht, sondern überlässt die Mühe davon Andern.
Der Kuckuk bewohnt fast alle Welttheile, jedoch hat jedes Land seine besonderen Arten; wie folgende zeigen.
No. 1. Der Europäische Kuckuk. (Cuculus canorus.)
Er ist dunkelgrau, schattirt, und die Schwingen grün-braun.
No. 2. Der blaue Kuckuk. (Cuculus caeruleus.)
Er lebt in Madagascar und ist schön hellblau.
No. 3. Der Kuckuk von Coromandel. (Cuculus Coromandus.)
Er ist kleiner als alle, kuppigt, buntgezeichnet und hat einen getheilten Schwanz.
No. 4. Der Kuckuk vom Cap. (Cuculus Capensis.)
Er ist rothbraun mit schwarzen Schwingen, und am Bauche schäckig.
In der Gegend des Vorgebirge der guten Hoffnung findet man auch den sogenannten Honig-Kuckuk, der durch sein Geschrey Chirs! Chirs! den Wilden die Honig-Vorräthe der Bienen im Walde anzeigt, und sie bis zu dem Baume hinführt, in welchem der Stock ist, und dann zur Dankbarkeit von ihnen einen Theil der Beute empfängt.
No. 5. Der Ostindische Kuckuk. (Cuculus punctatus.)
Er ist der grösste unter allen, braun schattirt, und am Bauche gelblich.
No. 6. Der Kuckuk aus den Philippinischen Inseln. (Cuculus Aegyptius.)
Ist klein, hat einen schwarzen Kopf, Brust und Schwanz, und dunkelbraune Flügel.
No. 7. Der Kuckuk aus Cayenne. (Cuculus Cayanus.)
No. 8. Der Kuckuk aus Guyane. (Cuculus tranquillus.)
Sonderbar ist es, dass die Amerikanischen Kuckuke, nicht so wie die in der alten Welt, ihre Eyer in die Nester anderer Vögel legen, sondern sich selbst Nester machen, und ihre Eyer ausbrüten.
Band 1, Heft 12, Tafel 60 - französisch
Oiseaux. XI. T. I. No. 60.
COUCOUS de différens Pays. ===
Le Coucou, cet oiseau connu de tout le monde, est remarquable à plusieurs égards. Il est à peu près de la grandeur d'une tourterelle, sa queue seule le fait paraître plus long. Il a reçu son nom de son cri Coucou! Coucou! qu'il ne fait cependant entendre que depuis le mois d' Avril jusqu'au mois de Juillet. Il n'y a que le mâle qui chante Coucou, la femelle ne fait que croasser. C'est un oiseau de passage, qui quitte l'Allemagne en Septembre pour chercher les pays chauds, et revient en Avril. Il se nourrit de vermisseaux et d'insectes et n'est point un oiseau de proie, comme l'on a cru vulgairement. On en a même debité maintes fables; entre autres qu'il se changeoit en épervier; que le Vautour le prenoit sur son dos et nous l'apportoit; qu'il bavoit sur les plantes, ce qui donnoit naissance à des insectes nuisibles; qu'il pondoit dans les nids des autres oiseaux un oeuf, qui par sa couleur ressembloit toujours aux oeufs de ceux-ci, afin de les tromper; que le jeune Coucou devoroit sa mère, qui l'avoit fait eclore etc. etc. Tout cela ne mérite pas l'ombre de croyance. Le Coucou est sans doute remarquable en ce qu'il ne construit point de nid et ne couve point lui-même les oeufs, qu'il pond un à un dans le nid d'autres petits oiseaux, p. e. de la fauvette, de la gorge-rouge, du roitelet, du hochequeue, qui les couvent volontiers, et nourrissent avec plaisir le jeune Coucou, lors même qu'il apris l'essor. En un mot le Coucou ne s'inqui'te en aucune façon, ni de ses œufs, ni de sa couvée, et en laisse toute la peine à d'autres oiseaux.
On trouve le Coucou dans presque toutes les parties du monde; chaque pays en a cependant ses espéces particulieres, comme le sont voir les suivantes.
No. 1. Le Coucou d'Europe. (Cuculus canorus.)
Il est d'un gris foncé, couleur sur couleur; ses ailes sont vertes et brunes.
No. 2. Le Coucou bleu. (Cuculus caeruleus.)
Cet oiseau se trouve à Madagascar; il est d'un beau bleu de ciel.
No. 3. Le Coucou de Coromandel. (Cuculus coromandus.)
C'est le plus petit de tous; il est huppé, bigarée de diverses couleurs et a la queue forchue.
No. 4. Le Coucou de Cap. (Cuculus Capensis.)
Il est d'un brun roux, a les ailes noires et Ie ventre bigarré.
Il y a aux environs du Cap de bonne Espèrance une autre espèce de Coucou, qui par l'on cri, Chirs! Chirs! indique aux sauvages les provisions de miel des abeilles dans les forêts, les conduit jusque à l'arbre où est la ruche, et en reçoit pour recompense une partie du butin.
No. 5. Le Coucou des Indes orientale. (Cuculus punctatus.)
C'est le plus grand de tous; il est brun, couleur sur couleur, et jaunâtre sous le ventre.
No. 6. Le Coucou des Îles Philippines. (Cuculus Aegyptius.)
est petit, a la tète, la poitrine et la queue noires, et les ailes d'un brun foncé.
No. 7. Le Coucou de Cayenne. (Cuculus Cayanus.)
No. 8. Le Coucou de la Guyane. (Cuculus tranquillus.)
Il est bien remarquable, que les Coucous de I'Amérique ne pondent pas, comme ceux de l'ancien continent, leurs oeufs dans le nid des autres oiseaux, mais qu'ils se construisent leurs propres nids et couvent leurs oeufs eux-mêmes.
Band 1, Heft 13, Tafel 61 - deutsch
Pflanzen XI. B. I. No. 61.
GEWÜRZE. ===
No. 1. Der Cardamom. (Amoinum Cardamomum.)
Der Cardamom, den wir als Gewürz an die Speisen brauchen, ist der Saame einer schilfartigen Pflanze, welche eine dicke knolligte Wurzel hat, und in Ostindien, vornehmlich auf lava wächst. Neben ihrer grossblätterigen starken Schilf-Staude schiessen aus der Wurzel noch besonders die kleinen Blüthen-Stengel heraus. Diese haben zarte Blätterchen, und tragen eine überaus feine weisse vierblätterigte Blüthe. Wenn diese abgeblühet hat, so setzen die länglicht runden Saamenkapseln (Fig. a.) sehr reichlich an. Wenn diese eingesammelt und getrocknet sind, so werden sie rothbraun, springen an ihren drey Ecken voneinander (Fig. b.) und geben die kleinen, eckigten, braunrothen Saamenkörnchen, die das Gewürz ausmachen, und womit Holland einen sehr starken Handel treibt. Es giebt eigentlich drey Sorten Cardamom; näml. 1) die kleinste, hier abgebildete, welches die bekannteste und gewöhnlichste ist; 2) die mittlere Sorte, welche grössere Körner, und eine dreyeckigte längliche Saamenschote hat; und 3) die grosse Sorte Cardamom, die man auch Paradies-Körner nennt; davon aber die Pflanze noch nicht bekannt ist.
No. 2. Kappern. (Capparis Spinosa.)
Die Kappern-Staude wächst in Italien und in den südlichen Provinzen Frankreichs, ist niedrig und hat viele kriechende Zweige. Wild wachsend hat sie Stacheln; allein in den Gärten angebaut hat sie keine. Sie blüth schön roth, und trägt eine birnförmige Saamen-Kapsel. Die Kappern, welche wir, als ein Gewürz, an mehreren Fleisch-Speisen, Sardellen-Salat u. s. w. essen, sind die grünen Blumenknospen davon, die man, ehe sie aufbrechen, sammelt, einen Tag lang an der Lust trocknet, dann in Essig und Salze beizet, und mit dieser Brühe in Fässer schlägt und durch ganz Europa versendet.
Band 1, Heft 13, Tafel 61 - französisch
Plantes XI. T. I. No. 61.
EPICES. ===
No. 1. Le Cardamome.
Le Cardamome dont nous aissaisonnons quelques uns de nos alimens, est la graine d'une plante assez semblablé au roseau. Cette plante, dont la racine est épaisse et noueuse, croît aux Indes orientales et surtout à Java. Il sort de la racine, à côté de la tige principale, dont les feuilles sont grandes, d'autres tiges plus petites, qui portent les fleurs. Les feuilles de ces tiges particulières sont plus petites et moins èpaisses que celles de la mère tige, et il nait des aisselles de ces feuilles une sort jolie petite fleur blanche, à quatre pétales. A la fleur succèdent quantité de capsules (Fig. a.) de figure ovoïde, qui renferment la semence. Elles acquièrent une couleur brune rougeàtre, lorsqu'elles ont été recueillies et defféchées, s'ouvrent par leurs trois angles (Fig. b.), et fournissent de petits grains de semence, anguleux et d'un rouge brun, qui constituent l'épice, et dont les Hollandais sont un commerce très considèrable. Il y a, à proprement parler trois espèces de Cardamome, savoir; 1) La plus petite et la plus commune, que reprisente la planche; cette espèce est la mieux connue; 2) L'espèce moyenne, dont les grains de semence sont plus gros, et renfermés dans des gousses triangulaires oblongues et 3)enfin, le grand Cardamome que l'on connaît sous le nom de graines du Paradis; mais dont la plante nous est encore inconnue.
No. 2. Les Capres.
la plante qui nous fouruit les Capres croît en Italie, et dans les provinces méridionales de la France. Elle est balle, et plusieurs de ses branches sont même rampantes. Elle est armée d'épines lorsqu'elle croît naturellement, mais ces épines disparaissent dans la plante cultivée. Sa fleur, à la quelle succéde une capsule en forme de poire, est d'un beau rouge. Les capres dont nous assaisonnons quantité de ragoûts, la salade aux anchois etc. ne sont que les boutons de cette fleur; on les recueille avant qu'ils se soient épanouis, et après les avoir séchés à l'air pendant un jour, on les fait mariner dans du sel et du vinaigre, les met ensuite en petites tonnes avec leur sauce, et les envoie dans toutes les provinces de l'Europe.
Band 1, Heft 13, Tafel 62 - deutsch
Gewürm. I. B. I. No. 62.
MERKWÜRDIGE WÜRME. ===
Würmer nennt man Thiere, die statt des Blutes einen weissen kalten Saft, und weder Knochen noch Füsse haben, und sich dadurch, dass sie theils Eyer legen, theils lebendige Junge gebähren, fortpflanzen. Viele davon sind, wegen des Schadens oder Nutzens, den sie dem Menschen bringen, sehr merkwürdig, wie z. E. folgende.
No. 1. Der Regenwurm. (Lumbricus terrestus.)
Die Regenwürmer haben einen geringelten Körper, der sich sehr ausdehnen and zusammenziehen kann, mit einem erhabenen fleischigen Gürtel; sehen braunroth aus, leben im Miste der Gartenerde, und kommen meistens nach einem Regen aus der Erde hervor, wovon sie auch ihren Nahmen haben. Sie thun den jungen Gemüspflanzen grossen Schaden. Sie sind selten über eine Spanne lang.
No. 2. Der Blutegel. (Hirudo medicinalis.)
Die Blutegel leben im Wasser, in Teichen und Sümpfen oder Bächen, und sind 3 bis 4 Zoll lange halbrunde Würmer. Sie sehen auf dem Rücken schwärzlich aus, und haben acht gelbe Streifen. Sie haben die besondere Eigenschaft, dass sie sich an Thiere und Menschen anhängen, wenn diese in das Wasser kommen, sich von ihnen voll Blut saugen, und dann wieder abfallen. Ebendeshalb bedient man sich ihrer in der Medizin zu Abzapfung des Blutes aus den äusseren Theilen des Kranken; und es ist wahrscheinlich, dass die Menschen von ihnen zuerst das Aderlassen und Schröpfen gelernt haben.
No. 3. 4. 5. 6. Der Armpolyp.
Die Armpolypen leben im Wasser, und haben einen gallertartigen durchsichtigen, gelbröthlichten (Fig. 6. a. b. c. d.) oder ganz grünen (Fig. 3.) Körper, der nur aus einem einfachen Canale besteht. An diesem ist vorn ein kolbenförmiges Theil, wo sich das Maul des Thieres befindet. Um dieses Maul herum ragen feine Arme heraus, die wie dünne Perlenschnüre aussehen, und die es nach Willkühr ausstrecken und einziehen kann. Mit diesen Armen fängt der Polyp seine Speise, kleine Wasserinsekten, und bringt sie zum Munde (Fig. 4. 5.). Die Polypen setzen sich immer mit dem Schwanze an einer Wasserpflanze, sonderlich an den Wurzeln der Meerlinsen (Fig. 3. und 6.) fest; vermehren sich auch ordentlich wie die Pflanzen, indem ihnen an der Seite Knospen, wie Zweige an einer Pflanze, herauswachsen (Fig. 3.) die sich dann absondern, und junge Polypen werden. Sonderbar ist, dass, wenn man auch diese Thiere in Stücke schneidet, jedes Stück wieder ein neuer Polyp wird. Fig. 4. zeigt einen Armpolypen in seiner natürlichen Grösse, wie er seinen Raub fängt; und Fig. 5. zwey dergleichen Polypen sehr vergrössert, die einen gemeinschaftlichen Raub mit ihren Armen gefesselt haben, und aussaugen.
==== Eingeweide-Würmer.
No. 7. Der kürbiskernförmige Bandwurm. (Taenia solium.)
No. 8. Der Blasen-Bandwurm. (Hydatis Gigas.) ====
In den Eingeweiden der Menschen und Thiere leben gar viele Arten von Würmern, die sehr verschiedene Grössen und Gestalten haben. Die schädlichsten darunter sind die sogenannten Bandwürmer, die, wenn auch nur ein einziges Glied von ihnen im Körper bleibt, gleich davon wieder fortwachsen und nicht zu vertilgen sind. Der kürbiskernförmige Bandwurm wohnet in den Därmen der Menschen. Die zarte dreyzackigte Spitze ist sein Kopf. Der Blasen-Bandwurm, der hier in natürlicher Grösse vorgestellt ist, sitzt vorzüglich an den Lebern der Thiere wie grosse Wasserblasen.
Band 1, Heft 13, Tafel 62 - französisch
Vers I. T. I. No. 62.
VERS REMARQUABLES. ===
On donne le nom de Vers à des animaux, qui an lieu de sang n'ont qu'une liqueur blanche dépourvue de chaleur; qui n'ont ni pieds ni os, et se propagent par la ponte, ou en mettant au monde des petits tout vivans. Il y en a plusieurs qui sont dignes de notre attention, soit à cause de leur utilité, ou par rapport au dommage qu'ils causent a l'homme.
No. 1. Le Ver de Rosée.
Le Corps de ce Vers est un composé d'anneaux qu'il peut allonger et rétrécir à volonté; il a en outre vers le milieu du corps, un bourrelet de chair relevé; sa couleur est d'un rouge brun. On le trouve dans le fumier, dans le terreau des jardins; et il sort ordinairement de terre après la pluie, ce qui lui a fait donner son nom. Il endommage considérablement les jeunes plantes, et a rarement plue d'une palme de longueur.
No. 2. La Sangsue.
La Sangsue vit dans les étangs, les marais et les ruisseaux; elle a 3 ou quatre pouces de longueur, et n'est, à proprement parler, qu'un ver a demi rond. Son dos noirâtre est strié de huit raies jaunes. Elle a la propriété singulière de s'attacher aux animaux ou aux hommes qui vont à l'eau, et de se remplir du sang, qu'elle leur suce, ne les quittant, que quand elle en est pleine. C'est pour cette raison qu'on s'en sert en médecine pour désemplir les vaisseaux sanguins de parties extérieures du malade; il est même vraisemblable que ce fut d'elle que les hommes apprirent à laigner et à ventouser.
No. 3. 4. 5. 6. Le Polype a Bras.
Les Polypes à Bras vivent dans l'eau. Leur corps, qui n'est qu'un simple Canal, est gelatineux, transparent, d'un jaune rougeàtre (fig. 6. a. b. c. d.) ou entièrement vert (fig. 3.). On voit à l'une des extrémités de l'animal une espèce de boue où se trouve sa bouche, autour de la quelle s'étendent ses bras, assez semblables à de tres petites perles enfilées, et qu'il peut avancer ou retirer à volonté. Ils se servent de ces bras pour faisir leur proie c. à. d. de petite insectes aquatiques, et les porter à leur bouche (fig. 4. 5.). Les Polypes s'attachent communément par la queue à quelque plante aquatique, et surtout à la lentille d'eau (fig. 3. et 6.). Ils se propagent aussi comme les plantes, jettent à leurs côtés des bourgeons qui l'accroissent comme les branches d'une plante (fig. 3.), se séparent ensuite du tronc, et deviennent autant de jeunes Polypes. Il est singulier qu'en quelque nombre de morceaux que l'on coupe ces animaux, chaque partie devient elle même un polype entier. La fig. 4. représente un Polype à Bras dans sa grandeur naturelle, s'emparant de sa proie; et la fig. 5. en fait voir deux, considérablement grossis, qui ont entortillé de leurs bras un insecte, qu'ils dévorent en commun.
Vers, qui se trouvent dans les viscères.
No. 7. Le Ver Cucurbitin.
No. 3. Le Ver Orbiculaire.
On trouve dans les viscères des hommes et des animaux, plusieurs espèces de Vers, différens par leur forme aussi bien que par leur grandeur. Les plus dangereux d'entre eux sont, les Vers Solitaires, qui se reproduisent, et ne peuvent se détruire tant qu'il en relie une seule partie dans le corps. Le Ver Cucurbitin, qui en est une espèce, se trouve dans les intestins de l'hommes. La petite pointe triangulaire qu'on lui voit, est sa tête. Le Ver Orbiculaire représenté ici de grandeur naturelle, s'attache de préférence au foie des animaux, et ressemble à une grande vessie remplie d'eau.
Band 1, Heft 13, Tafel 63 - deutsch
Vierf. Thiere XV. B. I. No. 63.
WÖLFE UND FÜCHSE. ===
Die Wölfe und Füchse gehören zu dem grossen Geschlechte der Hunde. Sie sind sämtlich Raubthiere und den Menschen in mancher Rücksicht gefährlich oder schädlich. Man hat mehrere Arten davon, die merkwürdig sind.
No. 1. Die Hyäne. (Canis Hyaena.)
Die Hyäne, welche schon bey den Alten als ein fürchterliches Raubthier berühmt war, lebt einsam in Persien, Syrien, Aegypten, und der Barbarey, in Felsenhöhlen. Sie ist beynahe 4 Fuss lang, hochbeinigt, grau und mit braun gestreift, hat mehr Borsten als Haare, und über den ganzen Hals und Rücken eine Mähne, die sie emporsträuben und niederlassen kann. Sie geht des Nachts auf Raub aus, welcher in Eseln, Ziegen, Schaafen, Menschen, auch Aase und Leichen, die sie ausgräbt, besteht. Ihr Naturell ist so grausam, wild und unbändigt, und dabey so herzhaft, dass sie oft allein zwey Löwen in die Flucht jagt.
No. 2. Der Schakall. (Canis aureus.)
Der Schakall gleicht mehr dem Wolfe als dem Fuchse; ist auch vollkommen so gross als der Wolf. Er sieht graugelb aus, wohnt im südlichen Asien, Persien, Syrien, Aegypten, und Nordamerika, nicht, wie die Füchse, unter der Erde, sondern in Wäldern und Gebirgen; und kommt ohne Scheu vor dem Menschen, sehr oft des Raubes wegen, in die Städte und Dörfer, oft in Rotten bis zu 200. Er lässt sich leicht zahm machen.
No. 3. Der Wolf. (Canis Lupus.)
Man findet den Wolf in allen Welttheilen, und zwar von verschiedenen Farben. Der gewöhnliche ist viertehalb Fuss lang, graubraun von Farbe, und fast wie ein Fleischerhund gestaltet. Er raubt Schaafe, Ziegen, Rehe, Kälber und Füllen; uns ist so gefrässig, dass er 2 Schaafe auf einmal auffressen kann, wenn er Zeit dazu hat. Menschen fällt er nur im Winter bey grösstem Hunger an. In Teutschland sind sie als schädliche Raubthiere durchaus ausgerottet.
No. 4. Der schwarze Fuchs. (Canis Lycaon.)
Er hat Aehnlichkeit mit dem Wolfe, und ist grösser als der gemeine Fuchs. Er lebt in den nördlichsten Ländern von Europa, Asien und Amerika. Sein Pelzwerk ist ausserordentlich fein, glänzend schwarz, und das kostbarste und teuerste das wir jetzt kennen; so dass selbst in Russland ein schöner schwarzer Fuchsbalg oft mit 400 Rubeln bezahlt wird.
No. 5. Der weisse Fuchs. (Canis lagopus.)
Dieser ist kleiner als der gemeine Fuchs, und wohnt in allen Welttheilen innerhalb des nördlichen Polarkreises, ziemlich häufig. Er lebt wie der gemeine Fuchs in Bauen unter der Erde. Sein Pelzwerk ist schön weich, und auch in Teutschland bekannt; obgleich, wegen seiner Menge, nicht theuer.
No. 6. Der gemeine Fuchs (Canis Vulpes.)
lebt in ganz Europa und Asien; ist etwa 2 Fuss lang, und von Farbe braunroth. Er gräbt sich Baue unter der Erde, ist listig und furchtsam, nährt sich daher von Raube mehr durch List als Gewalt. Hauptsächlich sind Hüner, Gänse, Fasanen, junge Rehe, Haasen und Kaninchen sein Raub. Eben so gern frisst er auch Honig der wilden Waldbienen. Man fängt ihn in Tellereisen, um seinen Balg zu schonen.
Band 1, Heft 13, Tafel 63 - französisch
Quadrupedes XV. T. I. No. 63.
LOUPS ET RENARDS. ===
Les Loups et les Renards sont de la nombreuse famille des chiens. Ce sont en général des animaux féroces, qui sont à bien des égards dangereux ou nuisibles à l'homme. Il e n existe plusieure espèces, dont les plus remarquables sont:
No. 1. L'Hyène.
L'Hyène, que les anciens connaissaient déjà comme un animal terrible, vit dans les deserts de la Perse, de la Syrie, de l'Egypte et de la Barbarie, où elle habite le creux des rochers. Elle a environ quatre pieds de longueur, les pattes hautes, et le poil gris strié de raies brunes; elle a plutôt des soies que des poils; il règne sur son cou et le long de son dos, une jube ou crinière, qu'elle peut dresser et baisser à volonté. Elle sort la nuit pour chercher sa proie, qui confide en ânes, en chèvres, en brebis, en hommes, et même en charognes et en cadavres, qu'elle déterre. Elle est d'un naturel si féroce et si cruel, et si courageuse en même tems, qu'elle seule met souvent en suite deux lions.
No. 2. Le Chacal.
Le Chacal ressemble moins au renard qu'au loup, dont il a parfaitement la grandeur. Sa couleur est d'un jaune gris, il habite le Sud de l'Asie, la Perse, la Syrie, l'Egypte et le Nord de l'Afrique; il ne vit point, comme le renard, daus [sic] des terriers, mais dans les forêts et sur les montagnes, d'où il descend souvent, sans craindre les hommes, jusques dans les villes et les villages pour y chercher sa proie. On voit souvent jusqu'à deux cents de ces animaux attroupés. Le Chacal s'apprivoise aisément.
No. 3. Le Loup.
Le Loup se trouve dans toutes les parties du monde. Sa couleur varie, mais le plus ordinaire est gris brun; il a trois pieds et demi de long, et à peu près la figure d'un chien de boucher. Le Loup prend les mOutons, les chevreuils, les veaux et les poulains; il est si vorace, qu'il mange deux moutons á la fois lors qu'il en a le tems. Il n'attaque l'homme qu'en hyver lors qu'il est affamé. On a entièrement détruit cette race d'animaux pernicieux en Allemagne.
No. 4. Le Renard noir
a quelque ressemblance avec le Loup, et est plus grand que le renard ordinaire. On le trouve dans les contrées les plus septentrionales de l'Europe, de l'Asie et de l'Amérique. Sa pelisse est d'une extrême finesse; d'un noir luissant et la plus chère et la plus précieuse, que nous connoissions jusques ici, de sorte qu'en Russie même, une belle peau de renard noir coute souvent jusqu'à 400 Roubles.
No. 5. Le Renard blanc.
Ce Renard est plus petit que l'ordinaire ci se trouve allez fréquemment dans toutes les contreés de notre globe sous le cercle polaire artique. Il vit, comme notre renard, dans des terriers qu'il le creuse. Sa peau est douce et d'un beau blanc; on la connaît même en Allemagn, où cette sorte de peline n'est ni chère ni rare.
No. 5. Le Renard ordinaire
se trouve dans toute l'Europe et en Asie; il a environ 2 pieds de longueur, et la couleur de son poil est un brun fauve. II se creuse des terriers, est extrêmement craintif et rusé, et se nourrit par-là même des bêtes qu'il prend par finesse plutôt que de celles qu'il ravit de force. Les animaux dont il fait sa nourriture sont surtout les poules, les oies, les faisans, les jeunes chevreuils, les lièvres et les lapins. Il aime aussi le miel des abeilles sauvages. On le prend dans des piéges, pour ne pas endommager sa peau.
Band 1, Heft 13, Tafel 64 - deutsch
Vögel. XII. B. I. No. 64.
DIE KLEINSTEN VÖGEL. ===
Der kleinste Europäische Vogel, den wir kennen, ist unser Zaunkönig; allein in China und Ostindien giebt es noch weit kleinere. Die kleinsten Vögel, welche die Naturgeschichte noch entdeckte, sind
No. 1. 2. 3. Die Chinesischen Zwergsperlinge,
und
No. 4. Der kleinste Fliegenvogel. (Trochilus minimus.)
Ich habe beyde Gattungen in ihrer natürlichen Grösse, hier, auf dem Zweige einer Theestaude sitzend, abbilden lassen.
Die Chinesischen Zwergsperlinge, sind allerliebste kleine Geschöpfchen, und sehr verschieden von Farben; theils (No. 1.) mit blauen Flügeln, rothen Köpfen und weissen Bäuchen; theils (No. 2.) mit rothen Flügeln und Rücken, blauen Kehlen, und gelben Bäuchen; theils (No. 3.) mit grünen Kopf und Flügeln, und weissen Bäuchen. Hr. Dr. Spalowsky in Wien, hat sie uns in seinen Beyträgen zur Naturgeschichte der Vögel zuerst bekannt gemacht, und er sagt, dass er sie ausgestopft selbst in den Händen gehabt habe.
Der kleinste Fliegenvogel (No. 4.), der gleichfalls hier in seiner natürlichen Grösse erscheint, und aus einer Theeblüthe den Honig, seine einzige Nahrung, saugt, gehört zu den Colibris und wohnt in Brasilien. Diese kleinen Thierchen gerathen oft, wie die Fliegen, in das Gewebe grosser Spinnen, die sie, weil sie zu zart und schwach sind, sich durchzureissen, darinn überfallen, erwürgen und aussaugen. Diese Spinnen aber stellen ihnen auch überdiess auf mancherley Art nach, und diese Vögelchen bauen daher aus natürlichem Instincte ihre kleinen Nestchen, in der Grösse einer Nuss, hart unter die Nester anderer grösserer Vögel, welche die Spinnen aufsuchen und sie fressen, den kleinen Vögelchen aber, als ihren Schutzgenossen, nichts an Leide thun. Sie nähren sich, wie gesagt, blos vom Honige der Blumen. Die Brasilianischen Damen tragen sie ausgetrocknet, wegen ihrer schönen Farben, oft als Ohrenringe in den Ohren.
Band 1, Heft 13, Tafel 64 - französisch
Oiseaux. XII. T. I. No. 64.
OISEAUX, LES PLUS PETITS. ===
Le plus petit oiseau que nous ayons en Europe, est notre Roitelet; mais il en existe de plus petite encore à la Chine et dans les Indes orientales. Voici les plus petits que les naturalistes ayent découverte jusquea ici.
No. 1. 2. 3. Les Moineaux nains de la Chine,
et
No. 4. Le plus petit Oiseau-mouche.
Nous avons fait graver ces Oiseaux de grandeur naturelle, et perchés sur un rameau de la plante, qui noua donne le Thé.
Les Moineaux-nains de la-Chine, sont de très jolis petits animaux fort variés par leurs couleurs. Il en est qui ont la tête rouge, les ailes bleues et le ventre blanc; (Fig. 1.) d'autres (No. 2.) ont les ailes et le dos rouges, la gorge bleue, et les dessous du ventre jaune; d'autres enfin (No. 3.) ont la tète et le dos verts et le ventre blanc. Mr. le Docteur Spalowsky de Vienne est le premier qui en ait parlé, car on ne les connaissait pas avant la publication de son Supplément d'histoire naturelle des Oiseaux, dans lequel il assure avoir eu lui mêmes entre les mains de ces moineaux empaillés.
Le plus petit oiseau-mouche, (No. 4.) que nous avons pareillement représenté de grandeur naturelle, et suçant de la fleur du thé le miel dont il fait son unique nourriture, est du genre des Colibris, et se trouve naturellement au Brésil. Ce petit animal se prend sauvent, comme une mouche dans les toiles des grandes araignées, et n'étant ni assez grand ni assez fort pour se débarasser, il devient la proie de ces insectes, qui l'étranglent et lui sucent le sang. Les grandes araignées lui tendent en outre différentes embûches, c'est pourquoi ce petit oiseau, par un instinct naturel, construit son nid, qui n'est pas plus grand qu'une noix, immédiatement au dessous du nid d'autres oiseaux ennemis des araignées, auxquelles, ils sont la guerre et qu'ils dévorent, tandis qu'ils ne sont aucun mal au petit oiseau qui s'est mis sous leur protection. L'oiseau-mouche se nourrit, comme nous l'avons dit, du miel de fleurs. Les Dames du Brésil portent de petits oiseaux-mouches dessèchés en guise de pendans d'oreille, à cause de la beauté de couleurs de ces petits animaux.
Band 1, Heft 13, Tafel 65 - deutsch
Vierf. Thiere XVI. B. I. No. 65.
FAULTHIERE UND AMEISENFRESSER. ===
Das Faulthier
ist eine sonderbare Erscheinung unter den vierfüssigen Thieren. Es gleicht beynahe dem Affen, sitzt aufrecht, nährt sich von Blättern und Früchten der Bäume, und lebt in Brasilien und andern heissen Ländern von Süd-Amerika. Das Merkwürdigste an diesem Thiere ist die erstaunliche Faulheit und Langsamkeit, mit der es sich bewegt; denn es braucht nicht nur eine Zeit von 8 bis 9 Minuten um enen Fuss nach dem andern fortzusetzen, sondern auch eben so viel um dazwischen auszuruhen. Die Bäume, auf denen es seine Nahrung sucht, besteigt es eben so langsam, und verlässt keinen eher, als bis es ihn ganz abgefressen hat, worauf es sich zusammenzieht, herunterfällt, und die lange Reise nach einem andern wieder antritt. Selbst durch Schläge ist es zu keiner grössern Hurtigkeit zu zwingen. Bey jedem Schritte erhebt es ein unerträgliches Geschrey. Dies ist die einzige Vertheidigung des Thieres, das seinen Feinden weder entfliehen, noch sich gegen sie wehren kann, denn die Klauen dienen ihm bloss zum klettern. Wenn es schlafen will, schlägt es alle vier Beine dicht um einen Baumast, und hängt sich umgekehrt an denselben, wie eine Hangmatte. Es giebt nur zwey Arten des Faulthiers, nämlich den Ai und den Unau.
No. 1. und 2. Der Ai. (Bradypus tridactylus.)
Der Ai ist ohngefähr zwey Fuss lang, und bräunlich grau. Von vorn gesehen, hat er beynahe ein Menschengesicht; er hat an allen vier Pfoten drey lange Krallen; dahingegen der Unau nur zwey an den Vorder-Füssen hat.
No. 3. Der Unau. (Bradypus didactylus.)
Der Unau lebt ausser Südamerika, auch in Ostindien, ist kleiner als der Ai, hat keinen Schwanz, sondern hinten auf dem Kreutze einen erhabenen Haar-Kranz; sieht auf dem Rücken rothbraun, und am Bauche weissgrau aus. Er hat, den Unterschied der Klauen ausgenommen, mit dem Ai gleiche Eigenschaften.
Der Ameisen-Fresser (Myrmecophaga.)
Das Vaterland dieser Thiere, davon es nur 3 Arten giebt, Sudamerika und das heisse Afrika. Ihre Nahrung besteht bloss in Ameisen, indem sie ihre lange klebrichte Zunge in die Strasse der Ameisen-Heere legen, sie ganz vollkriechen lassen, welches in ein paar Minuten geschieht, sie dann zurückziehen, und die Ameisen verschlingen. Sie klettern auch vermöge ihrer grossen Krallen sehr leicht auf die Bäume, suchen da die Nester der Ameisen auf, und hohlen sie mit ihrer langen feinen Zunge aus den verborgensten Schlupfwinkeln heraus. Mit ihren scharfen Klauen wehren sie sich auf dem Rücken liegend, sogar gegen den Amerikanischen Tiger, so heftig, dass der Kampf dem Feinde meist das Leben kostet. Es giebt, wie gedacht, nur 3 Arten davon.
No. 4. Der grosse Ameisen-Fresser. (Myrmecophaga jubata.)
ist langhaaricht, gelb, weiss und schwarz, 4 Fuss lang, ohne den Schwanz, und hat 4 Krallen an jedem Fusse.
No. 5. Der mittlere Ameisen-Fresser. (Myrmecophaga tetradactyla.)
lebt vorzüglich in Brasilien, ist kaum halb so gross als jener, glatt, hellgrau, hat einen Wickelschwanz, mit dem er sich anhängen kann, und vorn 4, hinten 5 Krallen.
No. 6. Der kleine Ameisen-Fresser. (Myrmecophaga didactyla.)
Dieser ist ohne Schwanz nur 8 bis 10 Zoll lang, gelb, grau und braun von Farbe, weich von Haaren, und hat gleichfalls einen Wickelschwanz.
Band 1, Heft 13, Tafel 65 - französisch
Quadrupèdes XVI. T. 1. No. 65.
PARESSEUX ET TAMANOIRS. ===
Le Paresseux.
Cet animal est une singalarité parmi les quadrupédes. Il ressemble presque au singe, a le corps droit lorsqu'il est assis, se nourrit des feuilles et des fruits des arbres, et vit au Brésil de même que dans les centrées les plus chaudes de l'Amérique méridionale. Ce qu'il y a de plus remarquable dans cet animal, est son extrême pareise et la lenteur avec laquelle il se meut; car il lui faut 8 ou 9 minutes de tems, non seulement pour porter un pied devant l'autre, mais encore un intervalle de tems égal pour se reposer. Il grimpe avec la même lenteur sur les arbres qui lui fournissent sa nourriture; aussi n'en quitte-t-il aucun qu'il ne l'ait entièrement dépouillé, et pour l'abandonner il se roule, se laisse tomber, et fait avec lenteur le voyage d'un autre arbre. Les coups de bâton mêmes ne peuvent le forcer à se mouvoir plus vite. Il poulie à chaque pas un cri insupportable. C'est là sa seule défense; car il ne peut ni fuir ses ennemis, ni se défendre, vu que se griffes ne lui servent qu'à grimper. Lorsqu'il veut dormir, il embrasse étroitement une branche de ses quatre pattes, et se pend à peu près comme est suspendu un Hamac. Il n'y a que deux espèces de pareiseux, savoir l'Aï et l'Uuau.
No. 1. et 2. L'Aï.
L'Aï a environ deux pieds de longueur, et son poil est d'un gris brunâtre, A le voir en face, il a la figure assez semblable à celle d'un homme. Ses quatre pattes sont armées de longues griffes, tandis que l'Unau n'en a que deux aux pattes de devant et trois a celles de derrière.
No. L'Unau.
L'Unau trouve dans l'Amérique méridionale et aux Indes orientales; il est plus petit que l'Aï et n'a point de queue; mais on lui voit sur la croupe un bouquet de poils éleves; la couleur de son dos est brune; et celle de son ventre le gris blanc. Si l'on en excepte les griffes, il a toutes les qualités de l'Aï.
Les Tamanoirs.
La patrie de ces animaux, dont il n'existe que trois espècee, sont l'Amérique méridionale et la brûlante Afrique. Ils se nourrissent de fourmis, qu'ils prennent en allongeant leur langue gluante sur la passage de ces insectes, dont elle est couverte après une couple de minutes; ils retirent alors la langue et avalent les fourmis qui la couvrent. A l'aide de leurs longues griffes ils grimpent avec facilité sur les arbres, où ils cherchent les fourmillières et prennent, par le moyen de leur grande langue effilée, les fourmis jusque dans les coins les plus reculés. Les griffes aiguës des Tamanoirs servent aussi à leur défense. Ils remettent à cet effet sur le dos, et se battent avec tant d'acharnement, même contre le Tigre de l'Amérique, qu'ils sont la plupart du tems périr leur ennemi. Il n'en existe, ainsi qu'il a été dit ci-dessus, que trois espèces, savoir.
No. 4. Le grand Tamanoir.
Il a le poil long, de couleur jaune, blanche et noire. La longueur de son corps est de quatre pieds jusqu'à la naissance de la queue, et il a quatre doigts munis de griffés à chaque patte.
No. 5. Le Tamanoir moyen.
Cet animal vit principalement au Brésil. Il est à peine moitié aussi grand que celui dont nous venons de parler, a le poil lisse et d'un gris jaune avec une queue roulée, dont il se sert pour s'attacher. Ses pattes de devant ont 4 doigts, et celles de derrièie 5.
No. 6. Le petit Tamanoir.
Sa longueur n'est que de 8 à 10 pouces, la queue non comprise; il a le poil doux, de couleur jaune, grise et brune, et sa queue est pareillement roulée.
Band 1, Heft 14, Tafel 66 - deutsch
Pflanzen. XII. B. I. No. 66.
PFLANZEN aus heissen Ländern. ===
Fig. 1. Der Korkbaum. (Quercus Suber).
Der Kork- oder Pantoffelholz-Baum ist eine Art von Eiche, welche nur immer grüne kleinere und weniger ausgezackte Blätter, und kleinere gelbe Eicheln trägt, als unsre gewöhnliche Eichen. Er wächst in Spanien, Italien und in den südlichen Provinzen Frankreichs, und ist besonders merkwürdig wegen seiner oft 2 bis 3 Zoll dicken, schwammigten und leichten Rinde, welche eigentlich unser Kork- oder Pantoffelholz ist, woraus Korkstöpsel für Bouteillen und Fässer, Schuhsohlen und andere Dinge mehr gemacht werden. Diese Rinde lösset sich, wenn der Baum ein gewisses Alter erreicht hat, sehr leicht ab. Man macht nämlich vom Gipfel bis zur Wurzel einen langen Einschnitt durch dieselbe, und schält auf diese Art den ganzen Baum, bey trocknem Wetter, alle 10 Jahre, ab. Er setzt sogleich wieder eine frische Rinde an, und wird bey dieser Behandlung 150 bis 200 Jahre alt. Die abgeschälte Rinde legt man sodann im Wasser über einander, presst sie mit Steinen gerade, und versendet sie getrocknet, als Kaufmannswaare. Aus der in verschlossenen Gefässen zu Kohle gebrannten Rinde machen die Spanier auch eine sehr schöne schwarze Farbe, welche unter dem Nahmen Noir d'Espagne bekannt ist.
Fig. 2. Der Terpentinbaum. (Pistacia Therebinthus).
Der in den Apotheken allgemein bekannte Terpentin ist ein hellgelbes, flüssiges Harz, dicker als Oel, und flüssiger als Honig, welches aus verschiedenen Bäumen dringt, und eben darnach von verschiedener Art ist. Man hat nämlich ächten Cyprischen, Venetianischen und gemeinen Teutschen Terpentin. Der eigentliche sogenannte Terpentinbaum, welcher hier abgebildet ist, und den ächten Cyprischen Terpentin giebt, wächst in China, Ostindien, Afrika, und vorzüglich auf den Inseln Chio, und Cypern, auch in Italien und Spanien. Er hat beynahe Blätter wie unsre Esche, blüht violett und trägt braune, kleine Saamenkapseln mit weissen Körnern (Fig. a und b). Um den Terpentin von ihm zu gewinnen, haut man den Stamm des Baums an verschiedenen Orten an und legt glatte Steinplatten hart an denselben an. In der Nacht fliesst dann der Terpentin auf dieselben, verdickt sich und wird alle Morgen weggenommen. Die zweyte Sorte, oder der sogenannte Venetianische Terpentin, wird in Tyrol, Oestreich und Schlesien von Lerchen- und Fichtenbäumen gesammelt, und ist weiter nichts, als ein feines, flüssiges Fichtenharz, das jährlich durch Anbohren der Stämme aus den Bäumen gezogen und durch enge Haarsiebe gereinigt wird. Wenn das Terpentinöl davon destillirt und abgezogen ist, so giebt das zurückbleibende harte Harz oder Pech davon das bekannte Colophonium, oder Geigenharz.
Band 1, Heft 14, Tafel 66 - französisch
Plantes XII. T. I. No. 66.
PLANTES DES PAYS CHAUDS. ===
Fig. 1. Le Liège. (Quercus Suber.)
Le Liège est une espéce de chêne, dont les feuilles font toujours vertes et moins decouples que celles des autres chênes, les glands qu'il porte font aufü plus petits et de couleur jaune. Cet ar-, hre croit en Espagne,.en Italie, et dans les pro- vinces méridionales de la France, et est remar- quable furtout par fon écorce fpongieufe et légère, fouvent épaiffe de deux ou trois pouces, et que nous connoilfons fous le nom de Liège. On fait de cette écorce des bouchons de bouteilles et de tonneaux, des femelles de fouliers et plufieurs autres choses. Elle se détache avec facilité lors- que d'arbre a atteint un certain âge. On y fait à cet effet, dans un tems fee, une longue incifion depuis le fommet de l'arbre, tous les 10 ans. L'ecorce ne tarde pas à repouffer, et le Liège par- vient de la sorte jusqu' à l'âge de 150 et même de eoo ans. On met incontinent dans l'eau les mor- ceaux d'écorce que l'on a détachés les plaçant les uns fur les autres, les charge de pierres pour les redreflet, et lorsqu'ils font fees on en fait un arti- cle de commerce. Les Espagnols brûlent cette écorce dans des vaifieaux fermés, et en préparent une fort belle couleur noire, connue fous le nom de Noir d'Espagne.
Fig. 2. Le Térébinthe.(Pistacia Therebinthus.)
La Térébenthine, si connue dans nos Pharmacies est une refine fluide d'un jaune clair, plus épaisse que l'huile, mais plus liquide que le miel, qui découle de plûsieurs espèces d'arbres, et dont la qualité diffère par là même. On diffingue en conféquence la vraie Térébenthine de Cypre, celle de Tienile, et la lérêber.tliine ordinaire d' JUe' magne. Le Véritable Térébinthe, représenté sur la planche, nous fournit la bonne térébenthine de Cypre, et croit en Chine, dans les Indes orientales, en Afrique, et furtout dans les lies de Chio et de Cypre, de même qu'en Italie et en Espagne. Ses feuilles rellembient presque à celles du frène fa fleur, qui eli: violette, est remplacée par de petites capsules de couleur brune, et remplies de petites graines blanches (Fig. a et b). Pour en tirer la térébenthine on fait, à plufieurs endroit du tronc de l'arbre, de profondes incifions, près desquelles on place des pierres plattes. Pendant la nuit la réfine coule de ces incifions sur les pierres ou elle s'épaifllt, et on la recueille tous les matins. La feconde espèce, ou la térebenthine de Venise, se recueille dans le Tyrol, l'Autriche et la Siléfie, où elle d coule des Melèfes et des Pins; ce ri'est à proprement parler, qu'une refine fine et liquide que l'on obtient en perçant le tronc des pins, et qu'on purifie en la faifant passer par des cribles de crin fort fins. Lorsque par la distillation on en a retiré l'huile de térébenthine, la résine, ou la poix dure qui resie après l'operation, est ce que nous appelions Colophane. Les joueur de violon l'en servent pour frotter leurs archets.
Band 1, Heft 14, Tafel 67 - deutsch
Vierf. Thiere XVII. [B. I. No. 67. ]
FLEDERMÄUSE verschiedener Art. ===
Die Alten rechneten die Fledermaus zu den Vögeln, weil sie fliegt; allein sehr unrecht; denn sie hat alle Eigenschaften der vierfüssigen Thiere, und gehört auch wirklich zu denselben. Es giebt in allen Ländern der Welt Fledermäuse, und zwar sehr verschiedene Gattungen, an Grösse sowohl als Gestalt. In den heissen Ländern, wo sie sehr gross sind, ist ihr Aufenthalt auf den Bäumen; in kälteren aber halten sie sich in den Klüften der Felsen, Mauern, in Thürmen, Kirchen, Scheuern und alten Häusern auf. Hier ruhen sie, weil sie das Licht scheuen, am Tage über, und fliegen nur in der Abenddämmerung, bis zum Einbrüche der Nacht; denn die Ankunft der Eulen, welche auf sie Jagd machen, treibt sie in ihre Löcher zurück. Wenn sie ruhen, so hängen sie sich entweder mit ihren Hinterfüssen, oder mit dem Haken an ihren Flügeln auf. Ihre Nahrung besteht in Schmetterlingen, Käfern, Fliegen, Mücken, und andern Insecten, die sie im Fluge fangen; sie fressen aber auch gern Fleisch, sonderlich geräuchertes und Speck. In unseren kälteren Ländern ziehen die Fledermäuse im Winter haufenweise in dicke Gemäuer, Keller, Todtenkrüfte, Höhlen und hohle Bäume, hängen sich in der Höhe dicht neben und unter einander in Klumpen, hüllen sich in ihre Flügel ein, Werden kalt und starr, und bleiben so ohne alle Nahrung bis zum folgenden Frühjahre hängen, wo sie wieder aufleben. In manchen Ländern, z. E. in China, und in den Philippinischen Inseln, isst man sie. Die merkwürdigsten Gattungen davon sind folgende.
Fig. 1. Der Vampyr, oder Blutsauger. (Vespertilio Vampyrus.)
lebt in Afrika und Südasien, und ist die grösste Gattung, die wir kennen, oft bis 10 Zoll lang. Sie fressen die Frucht der Palmen, und saugen auch den Saft gern; allein sie saugen auch Menschen und Thieren das Blut aus, indem sie sich im Schlafe an sie machen, mit ihrer scharfen Zunge sie wund lecken, und ihnen auf diese Art das Blut unmerklich aussaugen, welches oft Lebensgefahr bringt.
Fig. 2. Die Hasenscharte. (Vesp. leporinus.)
Sie ist so gross als eine Ratte, lebt in Peru, hat einen runden Kopf mit einer Mopsschnautze, und in der Ober-Lippe eine grosse Hasen-Scharte.
Fig. 3. Die gemeine Fledermaus. (Vesp. murinus.)
Diese ist in Teutschland die gemeinste, 2 1/2 Zoll lang, und hält sich häufig bey uns um die Städte und Dörfer auf.
Fig. 4. Die Speckmaus. (Vesp. Noctula.)
Sie ist so gross als die vorige, und lebt vorzüglich in Frankreich,
Fig. 5. Die Hufeisennase. (Vesp. ferrum equinum.)
Diese Fledermaus zeichnet sich vor allen dadurch aus, dass ihre Nase wie ein Hufeisen aussieht. Sie ist auch nur 2 1/2 Zoll lang, und wohnt in Frankreich und Teutschland.
Fig. 6. Die Bart-Fledermaus. (Vesp. hispidus.)
Sie lebt in Senegal, ist 2 Zoll lang, und hat beynahe ein Bocksgesicht, und einen Bart.
Fig. 7. Das Langohr. (Vesp. auritus.)
Sie ist merkwürdig wegen ihrer ungeheuern Ohren, die beynahe wie doppelt aussehen. Sie ist 2 Zoll lang, und man findet sie zuweilen in Teutschland.
Fig. 8. Der Grosskopf. (Vesp. cephalotes.)
Sie lebt in den Moluckischen Inseln, ist 2 1/2 Zoll lang, und hat vor andern einen grossen Kopf, dicke Schnautze und herunterhängende Lippen.
Band 1, Heft 14, Tafel 67 - französisch
[Quadrupèdes XVII. T]. I. No. 67.
CHAUVES-SOURIS de différentes espèces. ===
Les Anciens mettaient les Chauves-souris au nombre des oiseaux, parce qu'elles volent; mais ils avoient grand tort; car la chauve-souris a toutes les propriétés des quadrupèdes, au nombre desquels elle doit réellement être mise. Il existe dans toutes les contrées de la terre, des chauves-souris sort différentes les unes des autres, tant à cause de leur grandeur, que par rapport à leur conformation. Dans les pays chauds, où elles sont plus grandes, elles se tiennent sur les arbres; tandis que dans les contrées plus froides elles se retirent dans les fentes des rochers et des murs, dans les tours, les églises, les granges et les vieilles maisons. Comme elles craignent la lumière, elles se reposent pendant le jour, et ne volent que depuis le crépuscule jusqu'à l'entrée de la nuit, parceque l'arrivée des hiboux, qui leur donnent la chasse, les contraigne de regagner leurs trous. Lors quelles se reposent, elles se suspendent par les pattes de derrière; ou par les crochets qu'elles ont aux ailes. Elles se nourrissent de papillons, de scarabées, de mouches, de moucherons et d'autres insectes, qu'elles prennent au vol; elles aiment aussi la viande, et surtout celle qui a été exposée à la fumèe et le lard. Dans nos contrées froides, les chauves-souris se retirent pendant l'hyver dans des murailles épaisses, dans les caves, les caveaux, les creux des rochers ou des arbres, où elles se trouvent en grand nombre suspendues en haut, sort près et au dessous les unes des autres, et enveloppées de leurs ailes: le froid les engourdit, et elles relient ainsi suspendues jusqu'au printems, sans prendre la moindre nourriture, mais le retour de la belle saison les rappelle à la vie. Il y a quelques pays où on les mange, tels sont, entre autres, la Chine, et les Philippines. Les espèces les plus remarquables de chauves-souris sont.
Fig. 1. Le Vampyre. (Vesp. Vampyrus.)
Cet animal qui vit en Afrique et dans le Sud de l'Ane, est la plus grande des chauves-souris, que nous connoissions, car il a jusqu'à 10 pouces de longueur. Il se nourrit du fruit du palmier, dont il boit aussi. le suc avec plaisir; il fuce également le sang des hommes et des animaux, s'approchant d'eux quand ils dorment, et les léchant de sa langue rude, ce qui occasionne une plaie, qui lui donne la facilité de fucer imperceptiblement leur sang et souvent même de les faire périr.
Fig. 2. La Chauve-souris du Pérou. (Vesp. leporinus.)
Elle est de la grandeur d'un rat, et vît au Pérou. Sa tète est ronde, son mufeau rellemble à celui d'un doguin, et fa lèvre fupéricure est fendue profondément, et à bec de lièvre.
Fig. 3. La Chauve-souris commune. (Vesp. murinus.)
C'est la plus ordinaire en Allemagne; elle a 2 pouces et demi de longueur, et fait communément son séjour aux environs des villes et des villages.
Fig. 4. La Noctule. (Vesp. Noctula.)
Elle est aussi grande que la précédente, et se trouve surtout en France.
Fig. 5. Le Fer à Cheval. (Vesp. ferrurn equinum.)
Cette Chauve-souris est remarquable furtout par la conformation de fon nafeau, qui reifemble a un fer à cheval. Elle n'a pareillement que deux pouces et demi de long, et fe trouve en France et en Allemagne.
Fig. 6. Le Chauve-souris à Barbe. (Vesp. hispidus.)
Le Sénégal est sa patrie, elle a deux pouces de long, la tète allez semblable à celle d'un bouc avec sa barbe.
Fig. 7. L'Oreillard. (Vesp. auritus.)
est remarquable par la grandeur prodigieufe de ses oreilles, qui paraissent pour ainsi dire dou blés. Elle a deux pouces de longueur, et trouve quelquefois en Allemagne.
Fig. 8. La Petite rougette. (Vesp. cephalotes.)
est naturelle aux Iles Moluques, elle est longue de deux pouces et demi, a la tète plus grosse que toutes les autres, le museau épais et les lèvres pendantes.
Band 1, Heft 14, Tafel 68 - deutsch
Altenthümer I. B. 1. No. 68.
DIE SIEBEN WUNDER DER WELT. ===
Unter die merkwürdigsten Alterthümer der Völker gehören die berühmten sieben Wunder der Welt, davon man so oft sprechen hört. Die alten Schriftsteller geben folgende grosse und erstaunliche Meister-Werke der Bau- und Bildhauerkunst als solche an: 1) Die Egyptischen Pyramiden; 2) Die schwebenden Gärten zu Babylon; 3) Die Mauern von Babylon; 4) Das Mausoleum; 5) Die Bildsäule des Olympischen Jupiters; 6) Den Coloss von Rhodus; und 7) den Dianen-Tempel zu Ephesus. Alle sind untergegangen, die Pyramiden ausgenommen, davon sich einige durch ihre dauerhafte Bauart noch ganz erhalten haben, und noch heut zu Tage von den Reisenden in Egypten besucht und bewundert werden.
==== Die Pyramiden.
Fig. 1. Aeussere Ansicht. Fig. 2. Durchschnitt und Inneres der grossen Pyramide. ====
Die Pyramiden waren Grabmäler der ältesten Egyptischen Könige und ihrer Familien. Sie liegen ohnweit Cairo und des Nils, und hauptsächlich bey dem Städtchen Ghize und bey den Dörfern Saccara und Dashur, auf einer hügelichten Gegend, die wahrscheinlich die alten Egypter zu ihren Begräbniss-Feldern gewählt hatten, weil man ebendaselbst auch in unterirrdischen Gebäuden oder Catacomben die Mumien findet. Bey Saccara und Dashur stehen noch 22. und bey Ghize 6 Pyramiden, theils erhalten, theils verfallen. Die 3 vorzüglichsten stehen bey Ghize; und die grösste und berühmteste darunter, oder sogenannte grosse Pyramide, ist es, die ich hier zur Vorstellung gewählt habe, weil sie nicht allein vollkommen erhalten, sondern auch grösser und von innen untersucht ist. No. 1. ist ihre Ansicht von aussen, und No. 2. ihr Durchschnitt und Inneres. Sie ist 440 Englische Fuss hoch, von sehr weichem Kalksteine, oder demselben Felsen, worauf sie steht, gebaut, und soll vorzeiten von aussen mit Marmor bekleidet gewesen seyn. Sie hat von unten bis zur Spitze 208 Stufen, deren die unteren 4 Fuss, die oberen aber nach der Spitze zu nur 20 1/2 Fuss hoch sind. Die Spitze hat 13 Englische Fuss im Quadrat. Ihr Erbauer soll ein alter Egyptischer König, Cheops, gewesen seyn, den aber unsre Geschichte nicht kennt. Der Calife Mahomed liess sie im Jahr Christi 827., in Hoffnung grosse Schätze darinn zu finden, aufbrechen, fand den in No. 2. angezeigten Gang, der zu 2 Grabzimmern führt davon das obere einen 4 Ellen langen Sarg, von gelben Marmor enthält, und wahrscheinlich das Grab des Königs, so wie das untere Zimmer, das Grab der Königin gewesen ist. Die Röhre, welche aus dem untern Gange hinab in den Grund geht, ist ein krummer, aber bis jetzt noch unbekannter unterirrdischer Gang.
Fig. 3. Die schwebenden Gärten.
Die sogenannten schwebenden Gärten in Babylon waren ein prächtiges Gebäude in Babylon, das der König Nebucadnezar seiner Gemahlin, Amytis, die aus Medien, einem gebirgigten Lande war, zur Lust erbauete, und auf seinen 4 Terrassen Garten-Anlagen und Wasserwerke hatte. Blumen, Sträuche und Palmbäume wuchsen darauf als in natürlicher Erde. Jede Seite des Gebäudes war 400 Fuss lang, und die oberste Terrasse war so hoch, als die Stadt-Mauern von Babylon.
Band 1, Heft 14, Tafel 68 - französisch
Antiquités I. T. I. No. 68.
LES SEPT MERVEILLES DU MONDE. ===
Les fameuses Merveilles du monde dont on entend si souvent parler, doivent être mises au nombre des antiquités les plus remarquables des peuples. Les anciens écrivains nous donnent comme tels, les grands et prodigieux chefs d'oeuvre d'architecture et de sculpture, dont voici la description: 1) Les Pyramides d'Egypte; 2) Les jardins en l'air de Babylone; 3) Les murs de cette même ville; 4) Le Mausolée; 5) La Statue de Jupiter olympien; 6) Le Colosse de Rhodes; et 7) Le temple de Diane à Ephèse. Tous ces chefs d'oeuvre sont detruits, à l'exception des Pyramides, dont quelques unes fe fout confervées dans leur entier, à cause de la folidité de leur structure, et que les voyageurs vilîtent et admirent encore de nos jours.
==== Pyramides.
Fig. 1. Vue extérieure de la grande Pyramide. Fig. 2. Sa coupe en profil, et la vue de son intérieur. ====
Les Pyramides étoient les tombeaux des anciens Rois d'Egypte et de leurs familles. Elles sont fitnées dans le voifinage du Caire près du Nil, et surtout proche de la petite ville de Ghizc et des villages de Saccara et de Dashur, dans une contrée couverte de collines, que'les anciens Egyptiens avoient vraifembiablement choifie pour le lieu de leur fepulture, puisqu'on y trouve encore des Momies dans des bàtimens fouterrains ou Catacombes. Il existe encore près de Saccara et de Dashur 22, et près de Ghizé 6 pyramides dont quelques unes fe sont conferveés et les autres tombees en ruine. Les trois principales sont dans le voifinage de Ghizé, et c'est de la plus grande et de la-plus célèbre de ces trois dernières, s'avoir de la grande Pyramide, que nous donnons ici l'image, non feulement parcequ'elle f'eft parfaitement conserveé, mais encore parcequ'elle est ouverte, et qu'on l'a vifiteé à l'intérieur. Le No. 1. en fait voir l'extérieur, et le No. 2. en montre la coupe et l'intérieur. Elle a 440 pieds anglais de haut, est construite de pierre calcaire fort tendre, ou bien de la pierre du roc sur lequel elle est bâtie, et fut, dit-on, jadis revêtue de marbre, extérieurement. Il y a du pied jusqu'au fommet 203 marches, dont les premières ont 4 pieds de hauteur, tandis que celles qui sont plus voi fines du fommet n'en ont que deux et demi. Le fommet a 13 pieds anglais, en quarre. Elle fut, dit-on, conitruite par un ancien lloi d'Egypte nommé Cheops, dont notre hiftohe ne fait aucune mention. Le Calife Mohamed la fit ouvrir, l'an de I. C. 827. dans l'espoir d'y trouver de grands trésors; et y trouva une galerie, indiquée No. 2. qui conduit à deux chambres sepulcrales, dont la supérieure renferme un sarcophage de marbre jaune long de quatre aunes, et qui étoit vraifembiablement le tombeau du roi, comme la chambre inférieure étoit celui de la reine. Le canal qui descend de la galerie inférieure jusques au fond est un puits, ou une galerie souterraine inconnue jusques ici,
Fig. 3. Les Jardins en l'air.
Les Jardins en l'air de Babylone, étoient vu magnifique bâtiment, Nabuchodouofer fit élevé pour l'amufement de la reine Amytis, son èpouse, originaire de la Medie, pays couvert de montagnes; il y avoit sur les quatre terrasses de ce batiment des jardins et des nappes d'eau. Il y ci'croissoit des fleurs, des bullions et des palmiers en pleine terre. Chaque côté de ce bâtiment avoit 400 pieds de long, et la terrasse supérieure égaloit en hauteur les murs de la ville de Babylone. i
Band 1, Heft 14, Tafel 69 - deutsch
Alterthümer II. B. I. No. 69.
DIE SIEBEN WUNDER DER WELT. ===
Fig. 1. Die Mauern von Babylon.
Das dritte Wunder der Welt, die Stadtmauern von Babylon, soll die berühmte Königin Semiramis haben erbauen lassen. Nach den dunkeln Nachrichten, die man davon in den alten Schriftstellern findet, waren sie 50 Ellen hoch und so breit, dass 4 vierspännige Streitwagen ungehindert nebeneinander darauf fahren konnten. Sie waren von Ziegelsteinen, die an Statt des Mörtels mit Erdpech aufgemauert waren, und hatten so viel Thürme, dass eine ganze zahlreiche Armee darinn liegen konnte. Sie waren in einem regelmässigen Viereck gebaut und hatten rundherum einen grossen Wassergraben, in welchem der Euphrat floss, mit vielen Brücken. Ein Arm des Euphrats floss auch mitten durch die Stadt, und an diesem lagen die berühmten schwebenden Gärten. In der Mitte der einen Hälfte der Stadt stund der berühmte Tempel des Belus, oder der sogenannte Babylonische Thurm.
Fig. 2. Das Mausoleum.
Das vierte Wunder der Welt, das sogenannte Mausoleum, war ein überaus prächtiges Grabmal des Mausolus, Königs von Carien, der zu Zeiten des Königs Xerxes in Persien lebte. Artemisia, seine Gemahlin, die ihn so zärtlich liebte, dass sie sogar die Asche seiner verbrannten Leiche unter ihr Getränk mischte, errichtete ihm diess kostbare Denkmal nach seinem Tode, in der Stadt Halikarnass. Es war eine Art von Tempel, zu welchem man auf 13 Stufen hinauf stieg, der rund umher 36 frey stehende korinthische Säulen mit vielen Statuen und anderer Bildhauerarbeit verziert, und über sich eine hohe Pyramide hatte, auf deren Gipfel ein vierspänniger Triumphwagen stand. Das ganze Gebäude war 105 Fuss hoch, und es arbeiteten fünf der berühmtesten alten Baumeister und Künstler, nämlich Scopas, Bryaxis, Timotheus, Leochares und Pythis daran. Diese 5 Künstler wollten der Nachwelt in diesem kostbaren Werke eine Probe ihrer hohen Kunst hinterlassen, und arbeiteten, obgleich die Königin Artemisia starb, ehe es noch fertig war, auch nach ihrem Todte daran fort und vollendeten es. Von diesem grossen Grabmale hiessen hernach alle kostbare Grabmäler und Monumente sowohl bey den alten Römern, als auch in den neueren Zeiten Mausoleen.
Band 1, Heft 14, Tafel 69 - französisch
Antiquités II. T. I. No. 68.
LES SEPT MERVEILLES DU MONDE. ===
Fig. 1. Les Murs de Babylone.
Les Murs de Babylone, qui pafloient pour la trcißcme merveille du monde furent, dit-on, cor. ftruits par la célèbre Reine Semiramis. Si l'on en croit les paliages obfcurs des anciens auteurs, ces murs avoient 50 aunes de hauteur, et étoient fi larges, que 4 voitures, ou plutôt 4 chars de guerre, attelés chacun de 4 chevaux, pouvoîent y marcher de front, sans f'embarafler les uns les autres. Ils étoient de briquos réunies avec du bitume au lieu de chaux, et munis d'un si grand nombre de tours, qu'on pouvoit y loger une nombreuse armée. Ils formoient un quarré regulier, environné d'un grand folié dans lequel couloit l'Euphrate, avec quantité de ponts. La ville ètoit partagée par un bras du fleuve, sur les bords du quel étoient les fameux jardins en l'air. Le fameux Temple de Bélus ou la Tour de Babel, étoit au milieu d'une des moitiés de la ville.
Fig. 2. Le. Mausolée.
Le Mausolèe, qu'on regardoit comme la quatrième merveille du, monde, étoit un tombeau magnifique de Mausole, Roi de Carie, contemporain de Xerxes, Roi de Perfe. Artémife, son épouse, qui l'aimoit avec tant de tendrefle, qu'elle alla même jusqu'à mêler à fa boulon les cendres de son cadavre, lui fit élever ce précieux monument dans la ville d'Halicarnaffe. C'étoit une espéce de temple auquel on montoit par 13 degrés; 36 colonnes de l'ordre Corinthien et quantité de Statues et d'autres chefs - d'oeuvre d'architecture l'environnoient, et il étoit furmonté d'une pyramide élevée, au fommet de la quelle on voyoit un char de triomphe attelé de quatre chevaux. Tout l'èdifice avoit 105 pieds de hauteur, et cinq des plus célèbres Architectes et artiftes de l'antiquité, savoir; Scopas, Bryaxis, Timothée, Leochares et Pythis y avoient travaillé. Ces cinq artistes voulurent, par ce précieux ouvrage, laisser à la posterité une preuve de la perfection de leur art, et continuèrent à travailler à ce monument, qu'ils achevèrent, malgré la mort d'Artemife, qui mourut avant que cet edifice fût achevé. C'est de ce beau monument que tous les tombeaux et les monumens précieux reçurent le nom de Mausolées, que leur donnèrent les anciens Romains, et qui s'est conserve jusques à nos jours.
Band 1, Heft 14, Tafel 70 - deutsch
Altenthümer III. B. I. No. 70.
DIE SIEBEN WUNDER DER WELT. ===
Fig. 1. Der Coloss zu Rhodus.
Das fünfte Wunder der Welt, der Coloss zu Rhodus, war eine 70 Ellen, hohe, aus Erz gegossene Bildsäule der Sonne, oder des Apoll, welche die Einwohner dieser Stadt als einen Leuchtthurm über den Eingang ihres Hafens hatten setzen lassen. Der berühmte Bildgiesser Chares war der Verfertiger davon. Er arbeitete 12 Jahre lang an diesem ungeheuren Werke. Innerlich war die Bildsäule mit starken, eisernen Ankern verwahrt, und mit Quadersteinen ausgefüllt. Man konnte drinnen bis zum Feuerbecken in die Höhe steigen. Sie hatte eine vergoldete Strahlenkrone, Bogen und Pfeil. Ein Erdbeben stürzte diesen Coloss 56 Jahre nach seiner Erbauung um; allein der Römische Kaiser Vespasian liess ihn wieder aufrichten. Als aber die Saracenen im Jahr 667 Rhodus eroberten, liess ihr König Moavia, weil sie nach ihrer Religion keine Bilder dulden, die Bildsäule umwerfen, und verkaufte das Erz an einen Juden, der 900 Kameele damit belud. Der Coloss war so gross, dass ein Mann kaum einen Finger davon umklaftern, und ein Schiff mit vollen Segeln zwischen seinen Beinen hindurch fahren konnte.
Fig. 2. Der Olympische Jupiter.
Die Griechen und Römer liebten die Colossalischen Statuen für ihre Tempel gar sehr, um dadurch ein hohes Bild von der Majestät und Erhabenheit der Götter über die Menschen zu geben. Ein Beweiss davon ist unter andern die berühmte Bildsäule des Olympischen Jupiters zu Olympia. Sie war mit dem Throne, worauf sie sass, 68 Fuss hoch, und von Phidias aus Elfenbein und Gold gearbeitet. Der Gott hatte um das Haupt einen Lorbeerkranz, in der rechten Hand eine kleine Victorie, und in der linken einen Zepterstab mit einem Adler. Er hatte einen goldnen Mantel, und auf der Rücklehne seines Throns tanzten die Horen und Grazien; auf seinen Armlehnen aber lagen 2 Sphinxe. Kurz man verehrte diess hohe Meisterstück der griechischen Kunst so sehr, dass man es für das sechste Wunder der Welt hielt.
Fig. 3. Der Dianen-Tempel zu Ephes.
Wir wissen von diesem siebenten Wunderwerke der Welt nur so viel, dass der Dianen-Tempel zu Ephes der prächtigste und berühmtste unter allen war. Eine Königin der Amazonen soll ihn gebauet haben. Ein berufener Bösewicht Herostratus brannte ihn blos darum ab, um sich einen berühmten Namen zu machen; die Epheser bauten ihn schöner als zuvor wieder auf, und verwandten alle ihre Reichthümer daran. Der Grund dieses Tempels und seine unterirdischen Gewölbe stehen zwar noch heut zu Tage in Klein-Asien; es ist uns aber von seiner äussern Gestalt kein Bild weiter übrig geblieben, als das uns einige alte Münzen sehr unvollkommen liefern, und welches ich hier zur Ansicht gebe.
Band 1, Heft 14, Tafel 70 - französisch
Antiquités III. T. I. No. 70.
LES SEPT MERVEILLES DU MONDE. ===
Fig. 1. Le Colosse de Rhodes.
Le Colosse de Rhodes, cinquième merveille du monde, étoit une Statue du Soleil ou d'Apollon, faite d'airain, et haute de 70 aunes, que les habitans de Rhodes avoient fait placer à l'entrée de leur port, pour servir de fanal. Ce fut le célèbre fondeur Charès qui la coula. Il travailla 12 ans a ce prodigieux ouvrage. La Statue étoir munie à l'intérieur de grosses ancres de fer, et remplie de pierres de taille, de façon cependant qu'on montoit intérieurement jusqu'au réchaud. Elle étoit ornée d'une couronne radieufe doreé, et armée d'un arc et de flèches. Un tremblement de terre renversa ce Colosse 56 ans après sa construction; mais l'Empereur Vespasien le fit redresser. A la prise de Rhodes par les Sarrasins en 667, leur roi Moavia la fit renverser, parceque leur religion leur défend d'avoir des images, et en vendit l'airain à un Juif, qui en chargea 900 chameaux. Le Colosse étoit si grand, qu'un homme pouvoit à peine embrafler un de ses doigts, et qu'un vaisseau passoit à pleines voiles entre ses jambes.
Fig. 2. La Statue de Jupiter Olympien.
Les Grecs et les Romains aimoient à mettre dans leurs temples des Statues coloflales, pour inspirer par ce moyen une haute idée de la majesté des Dieux, et de leur supériorité sur les hommes. La célèbre Statue de Jupiter Olympien, qui étoit dans le temple d'Olympia, est entre autres une preuve de cette assertion. Cette Statue, y compris le trône sur lequel elle etoit, avoit 68 pieds de haut, elle étoit d'yvoire et d'or, et de la main de Phidias. La tète du Dieu étoit ceinte d'une couronne de laurier, il teripit de la droite une petite victoire, et de la gauche une sceptre surmonté d'un aigle. Son manteau étoit d'or, les Heures et les Graces dansoient sur le dossicr de son troue, dont les bras représentoient deux Sphinx. En un mot on faisoit si grand cas de ce chef d'oeuvre de l'artiste grec, qu'on le regardoit comme la sixième merveille du monde.
Fig. 3. Le temple de Diane à Ephèse.
Tout ce que nous savons de cette septième merveille du monde, c'est que le temple de Diane à Ephèfe, étoit le plus beau et le plus renommé de tout l'univers. Il avoit, dit on, été construit par une Reine d'Amazones. Un fameux scélerat nommé Hérostrate le brûla, uniquement pour immortalifer son nom; mais les Ephésiens le rebâtirent avec plus de magnificence qu'auparavant, et y employèrent toutes leurs richeiles. Le fondament et les voûtes souterrainea de ce temple existent encore actuellement dans l'Asie mineure; mais il ne nous reste de sa forme extérieure aucun image, si ce n'est l'image bien imparfaite, qu'on en voit sur quelques médailles antiques, et que nous donnons cy-joint.
Band 1, Heft 15, Tafel 71 - deutsch
Pflanzen. XIII. B. I. No. 71.
WICHTIGE FARBEPFLANZEN. ===
Fig. 1. Der Indigo, oder der Anil. (Indigofera Anil.)
Die Indigo-Pflanze hat einen Finger dicken, 3 bis 4 Fuss hohen Stengel, mit vielen Zweigen und Blättern, blühet roth, trägt Saamen in kleinen Schoten (a), und wächst in Ost- und Westindien, wie auch im spanischen Amerika. Aus den Blättern und grünen Stengeln derselben wird die bekannte dunkelblaue Farbe, der Färber-Indig gemacht, womit Holland, England, Spanien, und Frankreich einen sehr wichtigen Handel treibt. Man schneidet nämlich die grünen Blätter und Stengel vor der Blüthe ab, legt sie in grosse Kufen und giesst Wasser darauf. Nach einiger Zeit geräth diefe Masse in Gährung, erhitzet sich und schäumt stark. Daraus entsteht eine dicke, grüne Flüssigkeit, welche in andere Fässer abgelassen, in diesen aber mit Krücken beständig so stark gerührt wird, dass sie schäumet, so lange bis die Farbentheilchen sich zusammen klumpen, und die Brühe blau wird. Man lässt sie nun stehen, dass die Farbe sich setzet; dann zapfet man das gelbe Wasser davon ab, und den blauen Bodensatz lässt man in Säcke laufen, giesst ihn dann in hölzerne Kasten, lässt ihn trocknen, und diess ist dann das wichtige Handelsproduct, der Indigo.
Fig. 2. Die Farberröthe, oder der Grapp. (Rubia tinctorum.)
Die Färberröthe ist für die Färbereyen eine nicht minder wichtige Pflanze, als der Indigo; denn die rothe Farbe, die sie giebt, ist eben so ächt und dauerhaft, als die blaue des Indigo. Sie ist eine strauchartige Pflanze, etwa 3 Fuss hoch, blühet gelb, trägt kleine schwarze Beeren, und ihre Wurzel dauert viele Jahre lang in der Erde, und schlägt alle Jahre frisch aus. Sie wird hauptsächlich ihrer Wurzel wegen, welche roth aussieht, und zum Färben der Tücher, Zeuche und Cattune gebraucht wird, in Flandern, Seeland, Elsas, der Pfalz und Schlesien in Gärten und auf Feldern stark angebauet. Man gräbt nämlich die Wurzeln, wenn sie ohngefähr so dick als ein Federkiel sind, aus, schneidet die Stengel davon ab, reinigt sie von der Erde, trocknet sie, und stösst sie dann in besondern Grappmühlen zu Pulver, welches dann in Fässer geschlagen und als ein wichtiger Handelsartikel ausgeführt wird. Mit Zusätzen von vielerley Salzen kann man über fünfzig verschiedene Farben mit dem Grapp färben. Unter allen Sorten davon, hält man den Holländischen oder Seeländischen Grapp für den besten.
Band 1, Heft 15, Tafel 71 - französisch
Plantes XIII. T. I. No. 71.
PLANTES UTILES A LA TEINTURE. ===
Fig. 1. L'Indigo, ou l'Anil. (Indigofera Anil.)
La tige de l'Indigo est de l'épaisseur d'un doigt, et haute de 3 ou 4 pieds. Elle pousse quantité de branches et de feuilles; fa fleur est rouge, et la femence est renfermée dans de petites gousses (a). Cette plante croît dans' les Indes orientales et occidentales, de même que dans l'Amérique espagnole. C'est de ses feuilles et de ses tiges qu'on prépare la couleur bleue foncée que nous connoissons sous le nom d'Indigo, et dont les Hollandois, les Ariglois, les Espagnols et les François sont un commerce considerable. Pour préparer cette couleur on coupe les feuilles et les tiges de l'Anil avant qu'elles fleurissent, les met dans de grandes cuves, et verse de l'eau par dessus. Cette masse ne tarde pas à entrer en fermentation; elle s'échauffe et écume fortement. Il recule de la un liquide épais et de couleur verte, qu'on foutire dans d'autres cuves, dans lesquelles on l'agite fortement avec des fouloirs jusqu'à ce qu'elle écume, que les parties colorantes se rassemblent, et que le liquide devienne bleu. On le laifse alors reposer pour que la couleur se précipite; puis on en foutire l'eau qui est jaune, et recueille la couleur bleue, qui f'est précipitée, dans des facs, on la met «nfuite dans dee cailles de bois pour la faire sécher: telle est la préparation de l'Indigo, production dont on fait un si grand commerce.
Fig. 2. La Garance. (Rubici tinctorum.)
Cette plante n'est pas moins importante pour la teinture que la précédente; car la couleur rouge, qu'elle fournit n'est ni moins bonne ni moins durable que le bleu d'Indigo. Elle croît en buissons à la hauteur d'environ trois pieds; à fa fleur, qui est jaune, fuccèdent de petites baies noires, sa racine se conferveplusieurs années dans la terre et pousse tous les ans de nouvelles tiges. On fait surtout usage de sa racine, qui est d'un beau rouge, et dont on teint les traps; les étosses de laine, et les Indiennes; aussi la cultive-t-on beaucoup en Flandres, dans la Zelande, en Alsace, dans le Palatinat et en Silèfie, où on la plante dans les champs et dans les Jardins. On arrache les racines de la garance lors qu'elles ont atteint la grosseur d'un tuyau de plume, les sépare de leurs tiges, les nettoyé de la terre qui y reste attachée, les fait secher, et les réduit en poudre dans des moulins : on met en suite cette poudre en tonnes, et en fait un grand commerce dans les pays étrangers. En ajoutant differens sels à la garance on en obtient plus de cinquante couleurs différentes. Cette qui vient de la Hollande, ou de la Zelande passe pour la meilleure.
Band 1, Heft 15, Tafel 72 - deutsch
Vierf. Thiere XVIII B I. No. 72.
THIERE aus heissen Ländern. ===
Fig. 1. Der Hippopotamus, oder das Nilpferd. (Hippopotamus.)
Der Hippopotamus ist nach dem Elephanten vielleicht das grösste Landthier, denn es ist 2/3 so hoch und fast eben so lang, als derselbe. Afrika ist sein Vaterland, und weil er sich an den Ufern der Flüsse, vornehmlich aber am Nil aufhält, so heisst er auch daher das Nilpferd, obgleich er mit dem Pferde gar nichts Gleiches, als die wiehernde Stimme, hat. Er sieht schwarzgrau aus, und seine dicke, mit nur wenigen Haaren besetzte Haut hat schräge, schwarze Striemen. Er hat beynahe einen Ochsenkopf, der Form nach, jedoch ohne Hörner, einen ungeheuren Rachen, in welchem fürchterliche Zähne, die über eine Elle lang sind, stehen, und sein Maul ist mit steifen Borsten besetzt. Der Hippopotamus nährt sich von Reis, Zuckerrohr, und von Fischen; denn er kann sowohl auf dem Lande aìs unterm Wasser leben. Am Tage liegt er gewöhnlich furchtsam im Schilfe und Sumpfe, und geht nur des Nachts auf seine Nahrung aus. Er ist sanft und den Menschen nie gefährlich, wenn er nicht angegriffen wird; fürchtet sich auch sehr für Feuergewehr. Er wiegt beynahe viertausend Pfund, wird seines Specks wegen getödtet, davon einer gemeiniglich 1000 Pf. hat und woraus Thran gemacht wird. Seine Zähne schätzt man höher, als Elfenbein, und aus seiner dicken Haut macht man Spazierstöcke und Reitruthen.
Fig. 2. Der Tapir, oder der Anta. (Tapir Americanus.)
Der Tapir oder Anta lebt still und einsam in Südamerika, und liegt am Tage, so wie das Nilpferd, in Sümpfen, rettet sich, wenn er verfolgt wird, durch Schwimmen, und kann untertauchen, und eine lange Weile unter dem Wasser bleiben. Er ist ohngefähr so gross als ein junger Ochse oder Stier, sieht röthlich-schwarz aus, gleicht an Gestalt fast einem Schweine, denn er hat einen Kopf mit einem Rüssel, der zwar kurz, aber doch einem Elephanten-Rüssel ähnlich ist, auf welche Art er ihn auch braucht. Er frisst Wurzeln, Kräuter, sonderlich gern Zuckerrohr, daher er auch oft den Zuckerplantagen schädlich wird.
Er ist von Natur sanft und gar leicht zahm zu machen und lebt nie mit mehreren zusammen in Heerden, sondern immer einsam. Die Amerikaner essen sein Fleisch, und benutzen seine Haut zu Lederwerk.
Band 1, Heft 15, Tafel 72 - französisch
Ouadrupêdes XVIII. T. 1. No. 72.
ANIMAUX DES PAYS CHAUDS. ===
Fig. 1. L'Hippopotame. (Hippopotamus.)
L'hippopotame est peut être, après l'éléphant, le plus grand animal terrestre, car il a les 2/3 de la hauteur et presque la longueur de ce dernier. L'Afrique est sa patrie, et comme il aime de préférence les bords de fleuves et surtout du Nil, on lui a donné le nom de cheval du Nil, quoiqu'il n'ait pas la moindre reslemblance avec le cheval, si ce n'est peut-être le hennissement. Il est d'un gris noir, et sa peau épaisse, qui est presque dénuée de poils, est striée transversalement de rayes noires. Sa tète a presque la forme de celle d'un oeuf; mais elle est sans cornés: il a une gueule épouvantable avec de dents terribles de la longueur d'une aune, et ses lèvres sont garnies de foies fort roides. L'Hippopotame se nourrit de riz, de cannes à sucre et de poissons; car il vit aussi bien dans l'eau que sur terre. La timidité de cet animal fait qu'il se cache le jour dans les marais et les joncs, et ce n'est que la nuit qu'il va chercher sa nourriture. Il est doux, et l'homme n'a rien â en redouter quand il ne le harcèle pas; il craint aussi beaucoup les armes à feu. Il pêse près de 4000 livres, on le tue pour avoir son lard, qui est ordinairement du poids de mille liv.
Fig. 2. Le Tapir ou l'Anta. (Tapir Americanus.)
Cet animal aime la tranquilité et la solitude; il vit dans l'Amérique méridionale, et se cache pendant le jour dans les marais, comme l'Hippopotame; il se, sauve à la nage quand on le pourfuit, peut plonger et relier allez longtems sous l'eau. Le Tapir est à peu près aussi grand qu'un jeune boeuf ou taureau, sa couleur est un noit rougeàtre, la forme de son corps est presque semblable à celle d'un porc, car il a la tête pourvue, d'un grouin, ou si l'on veut, d'une trompe, cour, te à la vérité, mais cependant semblable à celle de l'éléphant, et ii propre aux mêmes usages que cette dernière. Il se nourrit de racines et de plantes, mais il aime surtout les cannes à sucre, ce qui fait qu'il dévaste souvent les plantations. Il est d'un naturel doux et facile à apprivoiser, et ne vit jamais avec d'autres individus de son espèce; mais toujours seul. Les Américains mangent sa chair, et se servent de sa peau comme de cuir.
Band 1, Heft 15, Tafel 73 - deutsch
Pflanzen XIV. B. I. No. 73.
DIE AECHTE RHABARBER. ===
Die ächte Rhabarber, (Rheum palmatum) deren vorzügliche Arzneykräfte allgemein bekannt sind, ist eine Asiatische Pflanze, welche in Mittelasien, in China, Tibet, der Mongoley und den südlichen Theilen von Sibirien einheimisch ist. Sie hat eine starke knollichte Wurzel, braun von Farbe (Fig. 1.) mit vielen kleineren Wurzeln und Zasern, inwendig ist sie schön gelb, mit einigen röthlichen Streifen versehen, wie die Durchschnitte Fig. 5 und 6 davon zeigen. Sie macht eine beträchtliche Staude mit grossen ausgezackten Blättern, davon der Umriss Fig. 3. eins darstellt, und treibt einen 2 bis 3 Fuss hohen Stengel, welcher etagenweise über einander eine Menge kleiner gelbweisser Blüthen hat (Fig. 2.)
Es giebt vielerley Sorten der ächten Rhabarber, welche überhaupt einen wichtigen Artikel des Asiatischen Handels mit Europa, sowohl zu Lande über Russland, als auch zur See durch die Levante und über Ostindien, macht. Die beste ist die sogenannte Russische, d. h. diejenige, welche von Bucharischen Kaufleuten nach Kiachta in Sibirien, an der Chinesischen Gränze, geführt, dort von den Russen aufgekauft, und durch ihre Karawanen nach St. Petersburg gebracht wird. Die andere geringere Sorte, welche von China aus zur See versandt wird, heisst Ostindische Rhabarber. Die gute Rhabarber muss locker, schwammig, mehr leicht als schwer, und leicht zu zerbrechen seyn, äusserlich braungelb (Fig. 4.) innerlich aber röthlich, safranfarbig und blassgelb geflammt, oder marmorirt aussehen (Fig. 7.); scharf, bitter und zusammenziehend von Geschmacke, und von Gerüche gewürzhaft, jedoch unangenehm seyn. Die schlechte ist entweder zu schwammigt und wurmstichigt, oder zu hart und holzig, und innerlich braun oder schwärzlich.
Man bauet auch jetzt in Teutschland, z. E. in der Pfalz, Rhabarber mit gutem Erfolge im freyen Felde; doch soll diese weder in der Stärke des Geschmacks, noch des Geruchs, noch auch an Farbe der Asiatischen gleich seyn.
Band 1, Heft 15, Tafel 73 - französisch
Plantes XIV. T. I. No. 73.
LA VRAIE RHUBARBE. ===
La vraie Rhuharbe (Rheum palmatum.) si connue par Ces vertus médicinales, est une plante Asiatique naturelle au milieu de l'Asie, à la Chine, au Tibet, au Mongul, à la Bulgarie et aux contrées méridionales de la Sibérie. Sa racine est épaiffe, noueufe. (Fig. 1.) de couleur brune, bran chue et filamenteufe. Elle est à l'intérieur, d'un, beau jaune, ftrié de rouge, comme le sont voir les coupes 5 et 6. Cet. te plante forme un buifibn confidérable; porte de grandes feuilles dentelées ainsi que le repréfente l'esquiffe Fig. 5. et pouffe une tige haute de 2 ou 3 pieds, qui porte quantité de petites fleurs d'un blanc jaunâtre, dispofées par étages le long de la tige, comme on le voit ====
Fig. 2.
Il y a plusieurs sortes de véritable Rhubarbe, dont l'Asie fait en général un grand commerce avec l'Europe, tant par terre, par la Russie, que par mer par le Levant et les Indes orientales. La meilleure est celle qu'on appelle Russe, c. à. d. celle, que les marchands de la Bulgarie apportent aux confins de la chine, Kiachta en Sibérie p. e., qu'ils vendent aux-marchands Russes, dont les caravannes l'apportent à Petersbourg. On apelle Rhubarbe des Indes orientales une autre sorte de Rhubarbe de moindre qualité, qu'on exporte de la Chine par mer.
La Rhubarbe, pour être bonne, doit (tre peu dense, spongieuse, plutôt légère que péfante et. facile à rompre; sa couleur extérieure doit être un jaune brun (Fig. 4.) et celle de l'intérieur rougeàtre, marbré ou striée de couleur de safran et de jaune pâle (Fig. 7.) Elle doit avoir un gout amer et astringent, et l'odeur aromatique mais des agréable. La mauvaise est ou trop spongieuse ou vermoulue, trop dure ou trop ligneuse, elle est brune ou noireàtré à l'intérieur.
On cultive actuellement avec fucces la Rhubarbe en Allemagne, p. e. dans le Palatina, où on la plante en pleine campagne; mais on prétend que cette Rhubarbe n'égale celle d'Asie, ni en goût ni en odeur, ni même en couleur.
Band 1, Heft 15, Tafel 74 - deutsch
Insect. V. B. I. No. 74.
MERKWÜRDIGE KREBSE. ===
Der See-Hummer. (Cancer Gammarus.)
Der Hummer ist eigentlich der Seekrebs, und kommt mit unsern Flusskrebsen in Form und Gestalt am meisten überein; ist aber besonders wegen seiner ungeheuren Grösse merkwürdig; denn sie werden oft 2 bis 3 Fuss lang. Sein Fleisch ist essbar, aber ein wenig grob und hart. Sie haben in den Scheeren eine ausnehmende Stärke; so, dass sie einem Menschen den Arm damit entzwey kneipen, Stricke an den Schiffen zerschneiden, und ziemlich grosse Fische damit fangen und tödten können. Sie sehen lebendig graubraun, gesotten aber schön roth aus, wie gegenwärtiger hier vorgestellet ist.
Fig. 2. Die Krabbe, oder der Taschenkrebs. (Cancer pagurus.)
Die Krabbe, welche man auch die Meerspinne, oder den Taschenkrebs zu nennen pflegt, weil sie einige Aehnlichkeit mit einer Hirtentasche hat, ist ein ungeschwänzter Seekrebs, der in der Nord- und Südsee, aber auch wohl auf dem Lande, am Strande, lebt. Sie ist ohngefähr 1 bis 2 Fäufte gross, sieht grau-grün aus, und wird als eine Delikatesse gespeisst. Sonst giebt es auch Krabben, die 8 bis 10 Pfund schwer werden. Ihre Fruchtbarkeit ist ungeheuer, so, dass man schon bey Einer Mutter davon über 1 Million Eyer gefunden hat.
Fig. 3. 4. Der Molukkische Krebs. (Monoculus Polyphemus.)
Der Molukkische Krebs gehört zu dem Geschlechte der Krabben, lebt in den Molukkischen Inseln, und ist wegen seiner sonderbaren Gestalt merkwürdig.
Fig. 3. zeigt ihn auf dem Rücken, und Fig. 4. von unten. Er ist 2 bis 3 Fuss lang, sein Kopf ein ungeheures Schild, unter dem fast das ganze Thier verborgen liegt, und sein Schwanz eine lange dreyeckigte Röhre, die so spitzig wie eine Nadel ist, und sogleich, wie man den Krebs fängt, abgebrochen wird, weil er sich damit vertheidigt, und so gefährlich, als ein Scorpion, sticht. Er hat sehr weniges, jedoch essbares Fleisch.
Band 1, Heft 15, Tafel 74 - französisch
Insectes V. T. I. No. 74.
ECRIVISSES REMARQUABLES. ===
Fig. 1. Le Homard. (Cancer Gammarus.)
Le Homard, est, à proprement parler, l'ecrevisse de mer, et refiemble le plus à nos écrevisses de rivlèie par sa forme et sa figure; il est surtout remarquable par sa grandeur prodigieuse; car il a fouvent 2 ou 3 pieds de long. Sa chair est mangeable, mais un peu grossière et dure. Cet animal a tant de force dans les serres qu'il peut couper le bras à un homme, trancher les cables des vaisseaux, et prendre et tuer d'allez gros poissons. Il est d'un gris brun lorsqu'il est en vie, et d'un beau ronge quand il est cuit, comme celui que represente la planche.
Fîg. 2. Le Crabe. (Cancer pagurus.)
Le Crabe, que l'on nomme encore Cigale de mer et que les allemands appellent aussi Taschenkrebs (Ecrevisse de poche), parcequ'il a quelque ressemblance avec la pannetière d'un berger, est une écrevisse de mer sans queue, qui se trouve dans l'océan septentrional et dans la grande mer du Sud, et quelquefois aussi sur le rivage. Il est une ou deux fois aussi gros que le poing, d'un gris verdàtre, et passe pour un manger délicat. II y a des Crabes qui pesent jusqu'à 8 ou 10 livres. Ils sont d'une fécondité si prodigieuse, qu'on a déjà trouve plus d'un million d'oeufs dans une seule femelle.
Fig. 3. 4. L'écrevisse de Moluques. (Monoculus Polyphemus.)
Cette écrevisse est du genre des crabes; on la trouve aux îles Moluques et elle est remarquable à cause de sa figure particulière. La Fig. 3. la représente, vue en dessus, et la Fig. 4. en fait voir le dessous. Elle a 2 ou 3 pieds de longueur; sa tête est une écaille prodigieuse, qui cache presque l'animal entier, et sa queue est un long tuyau triangulaire pointu comme une aiguille, qu'on cassè aussitot que l'écrevisse est prise, parcequ'elle s'en sert pour se défendre, et que sa piqueure est aussi dangereuse que celle du scorpion. Sa chair est en petite quantité mais mangeable.
Band 1, Heft 15, Tafel 75 - deutsch
Pflanzen XV. B. I. No. 75.
PFLANZEN aus heissen Ländern. ===
Fig. 1. Die Vanille. (Epidendrum Vanilla.)
Die Vanille ist eine rankende Pflanze, welche im südlichen Amerika, in Mexico, Peru, Guiana, so wie auch in Westindien, auf Bergen wächst. Sie treibt einen Stengel von 20 Fuss lang, der entweder auf der Erde fortläuft, oder auch mit Hülfe seiner kleinen Gabeln, wie der Weinstock, an den Bäumen hinanklettert. Sie hat ein grosses gelbgrünes Blatt, und weisslichgelbe lilienartige Blumen. Ihr Saame ist eine 6 Zoll lange, schmale, braune Schote (a), welche eine Menge sehr kleiner schwarzbrauner Körnchen (b) enthält, die einen überaus angenehmen balsamischen Geschmack haben, und sowohl an verschiedene feine Speisen, als auch vorzüglich zur Bereitung der Chocolade gebraucht werden, um ihr den Wohlgeschmack zu geben. Spanien treibt mit diesem Waaren-Artikel einen beträchtlichen Handel in ganz Europa.
Fig. 2. Die Coloquinte. (Cucumis colocynthis.)
Die Coloquinte ist eine Asiatische Pflanze, welche zum Gurkengeschlechte gehört, und lange auf der Erde fortlaufende Ranken hat. Die Frucht ist rund und gelb, in der Größe einer Pomeranze, hat innerlich platte weisse Kerne, und ist wegen ihrer ausserordentlichen Bitterkeit, welche nichts übertrift, besonders merkwürdig. Sie wird in den Apotheken als ein bekanntes Arzneymittel gebraucht; wächst hauptsächlich in den Inseln des Archipelagus, und kommt als eine Handelswaare aus der Levante nach Europa.
Band 1, Heft 15, Tafel 75 - französisch
Plantes XV. T. I. No. 75.
PLANTES DES PAYS CHAUDS. ===
Fig. 1. La Vanille. (Epidendrum Vanilla.)
La Vanille est une plante rampante, qui croit sur les montagnes de l'Amérique méridionale, du Mexique, du Pérou, de la Guyane et des Indes occidentales. Elle pousse une tige d'environ 20 pieds de longueur, qui rampe sur la terre, ou l'attache aux arbres, par le moyen des fils, dont elle est pourvue comme la vigne. Elle porte des grandes feuilles d'un vert jaune, et des fleurs d'un jaune blanchâtre assez semblables aux lys. A ces fleurs succèdent des goufles brunes longues de 6 pouces (a) et fort étroites, qui renferment quantité de grains très petits et d'un brun noir (b); ces grains ont une odeur balsamique très agréable et un goût aromatique; on s'en sert dans l'apprêt de différens mets, mais surtout dans la préparation du Chocolad, auquel ils donnent un excellent goût. L'Espagne en fait un très grand conmmerce avec tout le reste de l'Europe.
Fig. 2. La Coloquinte. (Cucumis colocynthis.)
La Coloquinte est une plante Asiatique du genre des concombres, dont les branches, qui sont fort longues, rampent sur la terre. Son fruit est rond et jaune de la grosseur d'une orange, et renferme à l'intérieur des pépins plats et de couleur blanche; ce fruit est remarquable sur tout par son extrême amertume, qui l'emporte sur tout ce que nous connoissons d'amer. On s'en sert dans les pharmacies comme d'un remède. Cette plante croit principalement dans les îles de l'Archipel, et on l'apporte du Levant en Europe comme marchandise.
Band 1, Heft 16, Tafel 76 - deutsch
Trachten I. B. I. No. 76.
MENSCHEN AUS EUROPA ===
Der Mensch ist über die ganze Erde verbreitet, und seine Natur ist so eingerichtet, dass er sich an jeden Himmelsstrich gewöhnen kann. Die Verschiedenheit des Clima und der Nahrung hat unter dem Menschengeschlechte die grossen und merkwürdigen Verschiedenheiten in Ansehung der Grösse, Farbe der Haut, Beschaffenheit der Haare und Gesichtsbildung, oder das, was man die Menschen-Arten der fünf Welttheile nennt, hervorgebracht. Alle uns bekannte Völker aller Zeiten, Länder und Himmelsstriche können von einem gemeinschaftlichen Stamm-Vater herkommen.
Die gewöhnlichste Grösse eines Mannes ist zwischen 5 Fuss 4 bis 8 Zoll; doch ist auch die Menschengrösse sehr nach den Nationen verschieden. Als Nation betrachtet, sind die grössten uns bekannten Menschen die Patagonen in Südamerika, zwischen 6 und 7 Fuss hoch, und die kleinsten, die sogenannten Polar-Nationen, die Eskimos, Grönländer, Lappländer, Samojeden, Ostiaken, Pescherähs, die nicht über 4 Fuss hoch sind.
Der Mensch wird nackt gebohren, hat von Natur keine Bedeckung, und machte sich darum von jeher Kleider, theils zum Schutz gegen die Witterung, theils zum Putz, theils aus Schamhaftigkeit, um einige Theile seines Leibes zu bedecken. Nur sehr wenige noch völlig wilde Nationen gehen ganz nackt. Fast alle haben sich gewisse Kleiderformen gewählt, die sie immer beybehalten, dadurch sie sich von andern Nationen unterscheiden, und die man daher National-Trachten nennt. Es giebt deren sehr viele, die ich alle nach und nach hier liefern werde. Jetzt will ich nur Menschen aus allen 5 Welttheilen und einige ihrer Haupttrachten hier zusammenstellen, um ihre Verschiedenheit zu zeigen.
Europäer. ===
Fig. 1. et 2. Franzosen.
Beyde Geschlechter in vollem Putze. Die französische Tracht ist schon seit lange her die herrschende bey den höheren Ständen fast aller Europäischen Nationen geworden, weil Frankreichs Kleider-Moden sonst allgemeine Gesetze waren.
Fig. 3. et. 4. Engländer.
Beyde im Negligee. Die Englische Tracht ist gesünder und zu Geschäften bequemer, als die Französische. Sie ist seit einiger Zeit in Europa so allgemein worden, als sonst die Französische.
Fig. 5. Ein Bergschotte in seiner militärischen National-Tracht.
Die Bergschotten oder Hochländer in Schottland sind vielleicht die älteste und noch unvermischte Nation in Europa; denn sie sind die reinen Abkömmlinge der uralten Caledonier. Zu den Eigenheiten ihrer Kleidung gehört, dass sie nie Beinkleider, sondern einen blossen Schurz, den sie Kelts nennen, tragen. Vorn hängt ein grosser Beutel aus Seehundfell, und auf dem Kopfe haben sie eine Mütze mit einem Federbusche.
Fig. 6. et 7. Türken.
Beyde sind von vornehmen Stande, und reich gekleidet. Männer und Weiber tragen lange weite Hosen, die ihnen bis auf die Knöchel herabgehen. Ihre Tracht ist zu vielen Geschäften unbequem.
Fig. 8. et 9. Samojeden.
Die Samojeden sind die nördlichsten Europäer, denn sie wohnen im Europäischen Russlande am weissen Meere bis zum 75 Grad N. Breite. Sie sind braungelb von Haut, und selten über 4 Fuss hoch. Ihre Kleider bestehen von Kopf bis zu den Füssen aus Rennthierfellen, mit anderm Pelzwerk, und bunten Tuchstreifen besetzt.
Band 1, Heft 16, Tafel 76 - französisch
Habillemens I. T. I. No. 76.
HOMMES D'EUROPE.
La race humaine est répandue sur toute la surface-de la terre, et sa nature est telle qu'elle peut Faccoulumer à tous les climats. La différence de ces derniers, et la diveriité des alimens a produit parmi les hommes des variétés singulières et remarquables, tant dans la hauteur de leur taille et la couleur de leur peau, que dans la nature de leurs cheveux et leur phifionomie; ou si l'on veut, cette différence a produit ce que nous appelions espèces d'hommes, dans les cinq parties de la terre. Tous les peuples connus de tous les tems et de tous les pays aussi bien que de tous les climats peuvent defeendre d'une seule et même fouche.
La hauteur la plus ordinaire de l'homme est de 5 pieds 4 ou 8 pouces; cette hauteur varie néanmoins beaucoup chez les différentes nations. Les Patagons, habitans de l'Amérique méridionale, considérés comme nation, sont les plus grands hommes que nous coimoif/ions; car ils ont 6 à 7 pieds de haut; les plus petits au contraire fe trouvent parmi les nations qui habitent vers les pôles; tels sont p. e. les Esquimaux, les Groenlandois, les Lapons, les Samoïedes, les Ostiaques, et les Pécherais, qui n'ont pas plu3 de 4 pieds de hauteur.
L'homme vient au monde tout nu; la nature ne lui donne aucun vêtement; de la vient que de tems immémorial il f'est fait des habits, soit pour se garantir de l'intemperie des saisons, soit pour se parer, soit enfin par pudeur, pour couvrir certaines parties de son corps. Il n'y a qu'un très petit nombre de nations entièrement fauvages, qui aillent toutes nues. Elles se sont presque toutes choisi de certaines formes de vltemens, qu'elles conservent toujours, et qu'on nomme pour cette raison costumes ou habillemens nationaux. Il en existe un très grand nombre, que nous donnerons successivement. Nous nous contenterons pour le présent de représenter des hommes de 5 parties du monde, et quelques uns de leurs principaux habillemens, pour en faire voir la différence.
Européens. ===
Fig. 1. et 2. François.
Les deux sexes en grande parure. Le Costume François est devenu depuis longtems l'habillement dominant des personnes les plus distinguées de presque toutes les nations de l'Europe; parcequ'autrefois les modes françoises avoient, pour ainsi dire, force de loi partout.
Fig. 3. et 4. Anglois.
Les deux sexes en négligé. L'habillement anglois est plus favorable à la santé et plus commode pour vaquer à ses affaires que le francois. Depuis quelque tems il est aussi généralement adopté dans l'Europe que celui des François l'etoit auparavant.
Fig. 5. Montagnard Ecossois. Dans le costume militaire de sa nation.
Les montagnards Ecossois, ou les habitans de la haute Ecosse, forment peut-être la nation la plus ancienne et la moins mélangée de l'Europe; car ils descendent directement des anciens Calédoniens. Une des particularités de leur habillement est, qu'ils ne portent jamais de culottes, mais un simple tablier, qu'ils nomment Kelts. Ils ont a leur ceinture une grande bourse de peau de chien marin, qui pend devant eux, et leur tête est couverte d'un bonnet garni d'un plumet.
Fig. 6. et 7. Turcs.
Ils sont tous deux de condition et richement habillés. Les hommes et les femmes portent de longues culottes fort larges, qui leur descendent jusque à la cheville des pieds. Leur habillement est incommode dans bien des cas.
Fig. 8. et 9. Samoïedes.
Les Samoïedes sont le peuple le plus septentrional de l'Europe, car ils habitent la Russe européenne et les bords de la mer blanche jusqu'au 75eme degré de latitude septentrionale. Leur teint est basané, c. à. d. d'un jaune brun, et leur hauteur excède rarement 4 pieds. Leur habillement de la tète aux pieds est fait de peaux de rennés, et garni d'autres pelisses ou de bandes de draps de couleur.
Band 1, Heft 16, Tafel 77 - deutsch
Trachten II. B. I. 77.
MENSCHEN AUS ASIEN. ===
Asien ist in Ansehung seiner Einwohner der merkwürdigste Theil der Erde. Asien ist die Wiege des ganzen Menschen-Geschlechts, denn hier treffen wir zuerst die Menschen an. Von Asien aus wurde der ganze Erdboden bevölkert. Unsere Weltgeschichte nimmt in Asien ihren Anfang. Hier wurden die ersten Reiche gegründet. Künste, Wissenschaften und Religion giengen zuerst von Asien aus.
Dieser Welttheil enthält, wegen seiner erstaunlichen Grösse und verschiedenen Climaten auch eine grosse Menge Nationen von höchst verschiedener Art, Farbe, Bildung, Lebensart, Sitten und Trachten; cultivirte Völker, Nomaden und rohe Wilden, die wir alle in der Folge näher kennen lernen wollen. Hier sind nur 4 Asiatische Nationen aus 4 verschiedenen Himmelsstrichen, die sich also auch durch ihre Kleidungen sehr auszeichnen.
Fig. 1. Ostindier.
Ihre Hautfarbe ist gelbbraun, die Haare schwarz. Der Mann ist ein vornehmer Hindostaner. Seine Kleidung ist ein langer seidner Kaftan, mit einer Leibbinde, und ein kleiner Turban, der alle Haare fasst. Um den Hals und die Arme trägt er Juwelen und Perlenschnüre.
Die Frau ist eine vornehme Benjaleserin. Sie trägt lange weite Hosen von Goldstoff, und darüber einen Rock von Musselin. Vom Gürtel herauf zur Brust ist der Leib, so wie die Arme, nackt. Sie trägt die Brüste in einem Futteral von leichtem Holze, und darüber ein kleines Leibchen von Goldstoff; über dem Kopf einen sehr langen Schleyer von Flor; in den Haaren, Ohren und um den Hals, Arme und Knöchel, so wie an den Fingern und Zehen, eine Menge Perlen, Ringe und Juwelen. In der Hand hält sie ein silbernes Fläschchen mit Rosenessenz.
Fig. 2. Sibirier.
Die nördlichsten Nationen von Asien, die meistens Nomaden oder Wilde sind. Ihre Hautfarbe ist schutzig gelbweis und ihre Haare sind schwarzbraun.
Der Mann ist ein Jakut; seine Kleidung ist von Rennthierfellen mit anderm Pelzwerk besetzt, und seine Waffen sind Bogen und Pfeile und ein Spiess.
Die Frau ist eine Tschuktschin, von dem wildesten und rohesten Volke im Norden am Eismeere. Ihre ganze Kleidung ist eine Kutte und Strümpfe von Rennthierfellen, und eine Bärenhaut.
Fig. 3. Kalmücken.
Die Kalmücken, ein mongolisches Volk, sind Nomaden, und wohnen weiter herunter nach Süden an den Grenzen von Tibet. Sie haben weisse Haut, schwarze Haare, und ein etwas breites Gesicht.
Die Männer tragen weite Hose, rothe Stiefeln, eine lange Weste, keine Hemden, einen Kaftan, und eine flache Pelzmütze.
Die Weiber tragen gelbe Stiefeln, Hosen und Pelzmütze wie die Männer, eine sehr lange Weste ohne Aermel, die bis auf die Füsse geht, über welche sie einen Kaftan, mit Pelz gefüttert, umhängen. Ihre schwarze Haare sind gescheitelt, und in zwey lange Zöpfe geflochten.
Fig. 4. Araber.
Da diese im heisseren Clima von Asien wohnen, so ist auch die Hautfarbe bräunlich und ihr Haar schwarz.
Der Mann ist ein vornehmer Araber. Diese tragen Pantoffeln an den nackten Füssen, lange Hosen, das Hemd über den Hosen, darüber eine lange Weste mit einer Leibbinde, einen weiten Rock und grossen weissen Turban. In der Leibbinde steckt ein krummes Messer, ihr Gewehr, über welchem gemeiniglich ein Rosenkranz hängt.
Die Frau ist eine gemeine Araberin, und ihre Kleidung besteht in langen bunten Hosen, einem Hemd mit sehr weiten Aermeln, einem Schleyer über den Kopf, mit goldnen oder metallnen Ringen in den Ohren und um die Arme, und einigen Schnüren Glasperlen um den Hals. In das Gesicht beitzen sie sich schwarze Streifen.
Band 1, Heft 16, Tafel 77 - französisch
Habillemens II. T. I. No. 77.
HOMMES D'ASIE. ===
Par rapport à ses habitats l'Asie est la partie la plus remarquable de notre globe; elle est pour ainsi dire le berceau du Genre humain, car celle fut la première habitée par des hommes, qui de là se répandirent sur toute la furface de la terre. Notre histoire commence en Asie. C'est là que les premiers empires furent fondés, c'est de l'Asie que sortirent les arts, les sciences et la religion.
Cette partie du monde est, à cause de sa prodigieuse grandeur et de la différence des climats, habitée par quantité de nations d'espèces-très différentes tant par la couleur de leur teint, que par leur stature, leurs habitudes naturelles, leurs moeurs et leurs habillemens. L'on y trouve des peuples civilisés, des Nomades et des sauvages encore brutes, avec lesquels nous ferons connoissance dans la suite. Nous ne donnons ici que quatre nations asiatiques de quatre climats différens, et dont les habillemens différent en conséquence les uns des autres.
Fig. 1. Habitans des Indes orientales.
Ils ont le teint basané et les cheveux noirs; l'homme est un des Principaux de l'Indostan. Son vêtement est composé d'un long* caftan de foie, avec une ceinture, et d'un petit turban qui enveloppe toute la chevelure. Il a le cou et les bras ornés de joyaux et de rangs de perles. La femme est une personne de distinction du Bengale. Elle porte de longues culottes fort amples, et par dessus un jupon de mousseline. Les bras et le corps depuis la ceinture jusqu' au sein sont nus. Ses mamelles sont renfermées dans un étui fait de bois léger et recouvert d'un petit corset d'étoffe d'or. Elle a la tète recouverte d'un très-grand voile de gaze, et les cheveux, les oreilles, le cou, les bras, les chevilles des pieds, les doigts et les orteils ornés de quantité de perles, d'anneaux et de bijoux. Elle tient à. la main un flacon d'argent rempli d'eau rose.
Fig. 2. Sibériens.
Les Sibériens forment les Nations les plus séptentrionales de l'Asie; ils sont pour la plupart Nomades ou sauvages. Ils ont le teint d'un blanc sale et jaunâtre, et les cheveux noirs ou d'un brun foncé. - L'homme est un Iakute; son habillement est fait de peau de renne et garni d'autres pelisses; l'arc, les flèches et le javelot sont ses armes. La femme est une Tfchuktschienne du peuple le plus sauvage et le plus grossier du nord de l'Asie, sur les bords de la mer glaciale. Tout son habillement est une espèce de froc et des bas de peau de renne, et une peau d'ours.
Fig. 3. Calmoucs.
Les Calmoucs, peuple du Mongul, sont Nomades et demeurent plus au sud, aux environs du Tibet. Ils ont le teint blanc, les cheveux noirs et le visage un peu applati. Les hommes portent de larges culottes, des bottes rouges, une longue velte, point de chemise, mais un grand caftan, et un bonnet de peau plat. Les femmes ont des bottes jaunes et des bonnets comme les hommes, une grande veste sans manches, qui leur descend jusques aux pieds, et par délais laquelle ils mettent un caftan double de peau. Leurs cheveux noirs sont sèparés en deux parties, qui forment deux longues tresses.
Fig. 4. Arabes.
Comme ces peuples habitent les climats chauds de l'Asie, ils ont le teint brunâtre et les cheveux noirs. L'homme est un Arabe de distinction. Il porte des pantouffles à ses pieds nus, de grandes culottes, et une chemise par dessus; il a sur sa chemise une longue veste et une ceinture; le reste de son habillement est un habit fort large et un grand turban blanc. Les Arabes ont à leur ceinture une espèce de couteau courbe, qui leur sert d'armes, et auquel ils ont coutume de pendre un chapelet. La femme est une femme du commun; son habillement consiste en longues culottes de cou- leur, une chemise à manches fort larges, un voile sur la tête, des anneaux d'or on de métal aux oreilles et aux bras, et quelques rangs de fa"/ perles autour du cou. Les femmes arabes se sont ordinairement des raies noires dans le visage.
Band 1, Heft 16, Tafel 78 - deutsch
Trachten III. B. I. No. 78.
MENSCHEN AUS AFRIKA. ===
Afrika hat Einwohner von höchst verschiedener Bildung, Farbe und Lebensart; weisse, gelbe, braune und schwarze Menschen. Da wir das Innere von diesem Welttheile noch wenig kennen, so müssen wir blos die Einwohner der Küstenländer betrachten. Hier sind einige Nationen davon.
Fig. 1. Egypter.
Die Einwohner von Egypten sind weiss und schön gebildet, wie die Europäer. Die Vornehmen leben und kleiden sich ungemein prächtig, und fast ganz Türkisch, sowohl Männer als Weiber, wie man hier sieht. Dies kommt daher, weil Egypten eine Türkische Provinz ist, und viele Türken und Griechen darinn leben.
Fig. 2. Hottentotten.
Die Hottentotten bewohnen die südliche Spitze von Afrika. Ihre Hautfarbe ist lichtbraun, und ihre Gesichtsbildung, die sie noch dazu durch Malerey verstellen, hässlich; denn sie sehen fast aus wie Affen. Sie gehen fast ganz nackt, und haben bloss ein grossen Schaffell umhangen. Auf den Köpfen tragen sie Mützen von verschiedener Art, um den Hals und Bauch viele Schnüre rother und weisser Glasperlen und Muscheln, um die Arme und Beine aber wickeln sie frische Schafdärme und mit dem Miste. Die Weiber tragen um die Lenden ein Stück grobes Tuch, und vorn ein kleines buntes Schürzchen. Wurfspiesse sind ihre Waffen.
Fig. 3. Gonaken.
Die Gonaken und Caffern wohnen an den südlichen und westlichen Küsten von Afrika, und gehören zu den eigentlichen Negern. Die Gonaken sind dunkelbraun von Farbe, wohlgebildet, haben ganz kurzes krauses, schwarzes Haar, wie Lämmerwolle. Sie gehen nackt, und haben blos vorn einen kleinen Schurz, und die Weiber ein Stück Zeug um die Hüften; übrigens aber tragen sie zum Putz um Hals, Arme, Hände, Beine und Bauch eine Menge Schnüre von weissen Muscheln, Knochen und Glascorallen. Bogen und Pfeile sind ihre Waffen.
Fig. 4. Caffern.
Die Caffern sind ganz schwarz von Farbe, haben eben so schwarzes krauses Haar, als die Gonaken, aber länger gezogene Köpfe, als diese. Ins Gesicht beizen sie sich allerhand Figuren. Die Männer gehen ganz nackt, und haben blos eine Schnur weisser Knochen um den Hals, und einen Schilfkranz um die Lenden. Die Weiber tragen, ausser dem gewöhnlichen Schürzchen und ihren Corallenschnürren, auch häufig ein Schaffell, anstatt eines Mantels, in welches sie ihre Kinder hucken. Wurfspiesse sind ihre Waffen.
Band 1, Heft 16, Tafel 78 - französisch
Habillemens III. T. I. B. 78.
HOMMES D'AFRIQUE. ===
L'Afrique renferme des hommes de stature, de couleur et d'habitudes naturelles très différentes; il y en a de blancs, d'olivâtres, de bafanés et de noirs. Comme l'intérieur de cette partie du mon- de ne nous est que peu connu, nous sommes obligés de nous contenter de faire mention de quelques habitans des côtes. Eu voici quelques-uns.
Fig. 1. Egyptiens.
Les habitans de l'Egypte sont blancs et bienfaits, comme les Européens. Les principaux d'entre eux, hommes et femmes, vivent et l'habillent magnifiquement et presque tout à fait à la turque, comme on le voit ici. Cela vient sans doute de ce que l'Egypte est une province turque, dans laquelle fe trouvent quantité de Turcs et de Grecs.
Fig. 2. Hottentots.
Ces peuples habitent la pointe méridionale de l'Afrique. Leur teint est d'un brun clair, et leur phifiognomie, qu'ils défigurent encore par différentes peintures, est fort laide; car ils ont l'air de finges. Ils vont presque tout nus, et ne * sont couverts que d'une grande peau de mouton. Us portent sur leur tètes des bonnets de différentes formes; ils ont autour du ventre et du cou pluseurs rangs de perles de verre rouges et blanches, et des coquillages. Ils s'entortillent les bras et les jambes de boyaux de mouton frais et remplis de leur fiente. Les femmes s'enveloppent les reins d'une pièce de drap grossier, et portent devant elles un petit tablier de couleur. Ils sont armés de javelots.
Fig. 3. Les Gonaques.
Les Gonaques et les Caffrcs habitent les côtes méridionales et occidentales de l'Afrique, et sont proprement des Nègres. Les premiers ont le teint d'un brun foncé; ils sont bien faits, et ont les cheveux noirs, courts et crépus, comme la laine des jeunes agneaux. Us sont tout nus, si ce n'est que les hommes portent un petit tabliet et les femmes encore un morceau d'étoile autour des reins; ils fe parent d'ailleur6 le cou, les bras, les mains, les jambes et le ventre de quantité de perles de verre, de coquillages blancs, d'os etc. Leurs armes sont l'arc et les flèches.
Fig. 4. Les Caffres.
Les Caffres sont tout noirs; ils ont les cheveux noirs et crépus comme les Gonaques; mais leur tête est plus allongée que celle de ces derniers. Ils fe brûlent toutes fortes de figures dans le vifage. Les hommes sont tout nus, et ne portent pour tout vêtement qu'une rangée d'os blancs autour du cou, et une ceinture de joncs autour des reins. Outre le petit tablier ordinaire, et les rangs de perles ou de coraux, les femmes portent aussi fréquemment, en guife de manteau, une peau de mouton, dans laquelle elles portent leurs enfans. Les armes des caffres sont le javelot.
Band 1, Heft 16, Tafel 79 - deutsch
Trachten IV. B. I. No. 79.
MENSCHEN AUS AMERICA. ===
Amerika, der längste unter allen Welttheilen, geht fast von einem Pole zum andern, durch alle Zonen, und hat eben deswegen äusserst verschiedene Menschen zu seinen Bewohnern. Man muss die eingebohrnen Amerikaner von den Europäern, die in Amerika leben, und die Küsten-Länder, oder die Inseln bewohnen, wohl unterscheiden. Jene leben grösstentheils noch als Wilde im Innern des Landes, als wohin sie die Grausamkeit der Europäer seit der Entdeckung von Amerika verdrängt hat. Hier sind 5 Nationen davon.
Fig. 1. Grönländer
Die Grönländer sind die nördlichen Polar-Menschen von Amerika, klein von Wuchs, schmutziggelb von Farbe, und haben schwarzes schlichtes Haar. Ihre Kleidung, sowohl der Männer als Weiber, ist vom Kopfe bis zum Fusse von Seehundfellen, recht zierlich gemacht, und mit bunten Tuchstreifen besetzt. Im Winter tragen sie Perlzwerk über den Kopf. Ihre Waffen sind Bogen, Pfeile und Lanzen. Sie sind im Wallfischfange sehr berühmt.
Fig. 2. Unalaschker.
Dieser gehört zu den, auf des Capitains Cook dritten Reise um die Welt neu entdeckten Nationen, auf der langen Westküste des nördlichen Amerika. Unalaschka ist eine von den Fuchs-Inseln. Die Einwohner sind alle Fischer, und rohe Wilde; sie haben schwarzes Haar, dunkle Hautfarbe, und tragen in der durchborten Ober- und Unterlippe Knochen zur Zierde. Männer und Weiber tragen einen weiten Rock von Vogelhäuten oder Seekalbfellen, der fast wie ein Hemd gemacht, und mit Tuchstreifen besetzt ist, auf dem Kopfe einen Huth von Schilf, an den Füssen unförmliche Stiefeln von Baumrinde und Seehundfellen.
Fig. 3. Virginier.
Virginien ist ein heisses Land, und also gehen seine eingebohrnen wilden Bewohner meist nackt, mit einem bunten Schurze von bunter Leinwand, Papageyenfedern um die Lenden. Ihre Haut ist kupferbraun, ihr Haar schwarz und lang, ihre Figur gross und edel. Um den Hals tragen sie Knochen und Muschelschnüre. Sie beizen sich zum Putze Figuren in die Haut. Ihre Waffen sind Bogen und Pfeile, und um sich ein fürchterliches Ansehen zu geben, binden sie hinten an ihren Schurz einen Tiger- oder andern langen Thierschwanz, den sie nachschleppen.
Fig. 4. Patagonier.
Patagonien liegt in der südlichen Hälfte von Amerika, und seine Einwohner sind die grössten Menschen, die man bisher auf der Welt entdeckt hat; denn Männer und Weiber sind nicht unter 7 Fuss hoch. Ihre Haut ist dunkel kupferfarb, die sie, sonderlich im Gesichte um die Augen, mit weissen Figuren bemalen. Sie haben schwarzes Haar, die Männer kurz wie Borsten; die Weiber flechten es in ein paar Zöpfe, an die sie bunte Glasknöpfe hängen. Sie gehen nackt, und haben blos um den Leib ein Stück Guaniko-Fell, und an den Füssen eine Art von Halbstiefeln eben davon, jedoch ohne Schuhe, und mit hölzernen Sporen versehen, weil sie beständig zu Pferde leben. Ihre Waffen sind Steinschleudern, die sie auch zur Jagd brauchen.
Fig. 5. Feuerländer.
Die Pescherähs oder Feuerländer, d. h. die Bewohner des Feuerlandes jenseit der Magellan Strasse, sind die südlichen Polar-Menschen unsrer Erde. Sie sind kaum 4 Fuss hoch, schmutzig-braun, schlecht gebildet, und sehr elende Menschen. Sie gehen ohngeachtet der Kälte ihres Landes, meist nackt, haben nur einen Mantel und Schuhe von Seehundfellen, und rothe Corallen oder Tuchlappen, die sie von Schiffern eintauschen, zum Putze an sich.
Band 1, Heft 16, Tafel 79 - französisch
Habillemens IV. T. I. No. 79.
HOMMES D'AMERIQUE. ===
L'Amérique, la plus gTande partie du monde. s'étend presque d'un pole à l'autre et passe par toutes les zones; de là vient qu'elle est habitée par des hommes d'espèces très différentes. Il faut bien distinguer les naturels de l'Amérique des Européens qui vivent dans cette partie du monde, et qui en habitent les cotes et les iles. Les premiers vivent pour la plupart en fauvages dans l'intérieur du pays, où la cruauté des Européens les a chassés depuis la découverte de l'Amérique. En voici cinq nations.
Fig. 1. Les Groënlandois.
Les Groënlandois habitent vers le pôle septentrional en Amérique; ils sont de petite taille, d'un teint brun sale, et ont les cheveux noirs et lisses. L'habillement des hommes et des femmes, de la tète aux pieds, est très joliment fait de peaux de chiens marins, et garni de bandes de drap de couleur. Us portent en hyver des pelisses sur leurs tètes. Leurs armes sont l'arc, les flèches et la lance. Ils sont très habiles à la pèche de la baleine.
Fig. 2. Les Unalaschkales.
Une des nations que le Capitaine Cook a découvertes dans son troisieme voyage autour du monde, sur les cotes occidentales de l'Amérique septentrionale. Unalajchka est une des Isles aux renards. Ses habitans sont tous pécheurs. Ils ont les cheveaux noirs, le teint fonça, et portent en guise d'ornement des os aux lèvres superieure et inférieure, qu'ils se percent à cet effet. Les hommes et les femmes portent un large habit de peaux d'oiseaux ou de chiens marins, allez semblable à une chemise, et garni de bandes de drap de couleur. Leur tète est couverte d'un bonnet de joncs; et leur chaussure consiste en une espèce de bottes informes, faites d'arbre et de chien marin.
Fig. 3. Les habitans de la Virginie.
La Virginie est un pays chaud; de la vient que la plupart des sauvage qui y sont naturels, vont nus, et ne portent qu'un tablier chamarré et garni de plumes de perroquets, de toutes sortes de couleur, autour de leurs reins. Leur teint est basané, leur chevelure longue et noire, leur taille haute et noble. Ils portent autour du cou des os et des coquillages. Pour fe parer, ils se sont toutes sortes de figures dans la peau. Leurs armes sont l'arc et les flèches; et pour se donner un air redoutable, ils attachent à la partie postérieure de leur tablier une longue queue de tigre ou d'autres animaux, qu'ils traînent après eux.
Fig. 4. Les Patagons.
Le Pays de Patagons est dans la partie méridionale de l'Amérique, et ses habitans sont les hommes les plus grands qu'on ait jusques ici decouverts au monde: car les hommes et les femmes n'ont pas moins de 7 pieds de haut. Leur teint est très basané, et ils ont coutume de peindre des figures blanches sur la peau, et surtout au virage autour des yeux. Leurs cheveux sont noirs; les hommes les ont courts comme des soies, et les femmes en sont deux tresses, aux quelles elles pendent des boutons de verre coloré Ils vont nus; à l'exception d'un morceau de peau de Guanico, qu'ils portent autour du corps, et d'une espèce de brodequins de même matiere, mais sans souliers, et pourvus d'épérons de bois parce qu'ils sont presque toujours à cheval. - Leurs armes sont des frondes, dont ils se servent aussi à la chasse.
Fig. 5. Les Habitans des Terres de feu.
Les Pécherais ou habitans de Terres de feu en de là du détroit de Magellan, sont ceux qui habitent le pôle austral de notre globe. Ils ont à peine 4 pied de haut, et le teint d'un brun sale; ils sont mal faits et de très chétives créatures. Malgre le froid qui règne dans leur climat, ils sont presque tout nus, ne portent qu'un manteau et des souliers de peau de chien marin, et se parent de coraux rouges et de pièces de drap que les bateliers échangent avec eux.
Band 1, Heft 16, Tafel 80 - deutsch
Trachten V. B. I. No. 80.
MENSCHEN AUS AUSTRALIEN. ===
Das milde, zum Theil auch heisse Clima von Australien macht seinen Bewohnern die Kleider fast ganz überflüssig. Viele Völker davon gehen ganz nackt, wie z. B. die Neuholländer, und die übrigen kleiden sich in Papierzeuche oder geflochtene Schilfmatten, die ihr noch ganz roher Kunstfleiss mühselig genug hervorbringt. Wir wollen einige der Hauptnationen dieser neuentdeckten Inselwelt hier näher betrachten.
Fig. 1. Otaheiter.
Ihre Hauptfarbe ist braungelb, und ihre Haare sind schwarz und lockigt. Die Kleidung der Otaheiter besteht durchaus in einer Art von Papierzeuch ohne Textur, aus den Rinden des Papier-Maulbeerbaums und Brodfruchtbaums gemacht, welches sie in langen Stücken, oft zu 30 bis 40 Ellen nach eigner Phantasie um den Leib wickeln. Auch die vornehmen Männer tragen dergleichen Tücher um den Kopf gebunden.
Fig. 2. Sandwich-Insulaner.
Ihre Hauptfarbe ist gleichfalls braun, und die Haut selbst, sonderlich bei den Männern, mit eingebeizten schwarzen Figuren geziert. Ihr Haar ist dunkelbraun und kraus. Männer und Weiber tragen blos einen kurzen Schurz von Papierzeuch um die Lenden, und gehen übrigens nackt. Die Weiber tragen ausserdem zum Putze Schnüre von bunten Vogelfedern um den Hals und in den Haaren. Der hier abgebildete Mann ist ein Tänzer, und hat daher zur Zierde einen Schilfkranz um den Hals, und einen Korb mit bunten Federn durchflochten in den Händen.
Fig. 3. Neu-Seeländer.
Ihre Hauptfarbe ist wie die vorige, und ihr Haar schwarz und schlicht. Der Mann, der hier steht, trägt einen zottigen Schilfmantel, der fürchterlich wild aussieht, und ist unter demselben ganz nackt. Zum Putze hat er an dem Halse und in den Ohren Knochen und Fischzähne hängen, und in den Haaren steckt ein Kamm und etliche rothe Federn. In der Hand hat er seine Streitaxt, und in dem Gürtel steckt sein steinernes Handgewehr, Pätuh-Pätuh genannt.
Die sitzende Frau hat ein Unterkleid oder Hemd an, von dem Fäden einer Pflanze geflochten und zierlich bunt mit Vogelfedern gestickt.
Fig. 4. Neu-Holländer.
Neuholland ist das feste Land von Australien, aber seine Einwohner sind die rohesten Wilden, die man bisher noch in jedem Welttheile entdeckt hat. Sie widersetzen sich immer gewaltsam der ersten Landung der Europäer. Ihre Hauptfarbe ist schwarz, wie die der Neger in Afrika; sie haben aber eine andere Gesichtsbildung, wie jene, und schwarzes, krauses Haar und Bärte.
Sie gehen ganz nackt, und kennen gar keine Kleider; dagegen bemahlen sie sich aber die Haut mit weissen Figuren, und beschmieren sich auch oft fast Fingerdick mit einer rothbraunen Erde. Ihre Waffen sind hölzerne Schilder, dergleichen Schwerter und Lanzen von Fischknochen. Sie sind die Nachbarn von der neuen Englischen Colonie in Botany-Bay, wohin die Engländer ihre Diebe und andre Verbrechen transportiren.
Band 1, Heft 16, Tafel 80 - französisch
Habillemens V. T. I. No. 80.
HOMMES D'AUSTRALIE. ===
Le climat doux et même chaud de l'Australie rend les habits presque inutiles à ses habitans. Plusieurs peuples de ces coutrées vont tout nus, tels sont p. e. les habitans de la nouvelle Hollande, et les autres se couvrent d'étoffe de papier, ou de nattes de joncs que leur art encore grossier ne produit qu'avec peine. Nous allons considérer plus en détail quelques unes des principales nations de cet archipel nouvellement découvert.
Fig. 1. Habitans d'Otahiti.
Ils Ont le teint bafané, les cheveux noirs et crépue. Leur habillement consiste en général en une espèce d'étoffe non tissue, et faite de l'écorce du Papyrus ou de l'arbre à pain, dont ils entortillent de longues pièces de 30 à 40 aunes, à volonté, autour de leurs corps. Les hommes de distinction portent aussi des pièces de cette étoffe autour de leur tète.
Fig. 2. Les insulaires de Sandwich.
Leur teint est également basané, et la peau elle même ornée, surtout chez les hommes, de figures noires qu'ils y impriment. Leurs cheveaux sont crépus et d'un brun foncé. Les hommes et les femmes n'ont d'autre vêtement qu'un petit tablier d'écorce de Papyrus autour des reins. Les femmes se parent en outre de rangs de plumes de couleurs différentes, qu'elles portent autour du cou et dans leurs cheveux. L'homme reprimente sur la planche est un danseur, qui a pour cette raison une guirlande de roseaux autour du cou, et porte dans ses mains un panier fait de plumes bigarrées.
Fig. 3. Habitans de la nouvelle Zelande.
Leur teint ressemble à celui des précédens, et leurs cheveux sont noirs et lisses. L'homme représenté debout porte pour tout vêtement un manteau de joncs, qui paroit tout velu et lui donne l'air extrêmement sauvage. Il porte en guise d'ornemens des os et des dens des poissons pendues à son cou et à ses oreilles, et il a dans ses cheveux un peigne et quelques plumes rouges. Il tient à la main la hache dont il se sert dans les combats, et son couteau de pierre nommé Patuh-Patuh, est pendu à sa ceinture. La femme, représentée assise, a un habit en forme de chemise, tissu des filaments d'une plante, et joliment brodé en poils de chien, et en plumes d'oiseaux de diverses couleurs.
Fig. 4. Habitans de la nouvelle Hollande.
La nouvelle Hollande est le continent de l'Australie, mais ses habitans sont les sauvages les plus bruts, qu'on ait jusques ici-découverts dans cette partie du monde. Il s'opposerent toujours avec force au premier débarquement des Européens. Ils ont la peau noire, comme les nègres de l'Afrique; leur phisiognomie diffère cependant de celle de ces derniers. Leurs cheveux et leur barbe sont noirs et crépus. Ils vont tout nus, et ne connoissent aucun vêtement; mais eu revanche ils se peignent des figures blanches sur la peau, et se barbouillent souvent le corps d'une terre d'un brun rouge, de l'épaisseur du doigt. Leurs armes sont des boucliers do bois, des sabres de même matière, et des lances d'arrêtés de poissons. Ils sont voisins de Botany-Bay, nouvelle colonie, où les Anglais envoyent leurs voleurs et autres criminels.
Band 1, Heft 17, Tafel 81 - deutsch
Vermischte Gegenstände IV. B. I. No. 81.
SCHIFFE, und zwar DAS LINIEN-SCHIFF. ===
Das Schiff ist eine der sinnreichsten und nützlichsten Maschienen, welche der menschliche Kunstfleiss erfand. Vermuthlich gab ein hohler Baum, so wie ihn noch die Wilden zu ihren Kanots brauchen, die erste Veranlassung dazu. Allein, wie viel Verstand und Kenntnisse gehörten nicht dazu, einen so ungeheuren Bau, als ein Kriegsschiff ist, so aus Balken, Brettern, Eisen und Tauwerk zusammenzusetzen, dass es die grössten Lasten tragen, sicher von einem Welttheile zum andern segeln, und dem Winde und den Wellen trotzen, und dennoch von einem einzigen Menschen geleitet und regieret werden kann! Für alle Nationen, welche Handel treiben, ist die Schiffahrt von äusserster Wichtigkeit.
Es giebt Schiffe von sehr verschiedenen Grössen und Formen, nach Verschiedenheit der Gewässer und dem Gebrauche, wozu sie bestimmt sind. Auf Strömen und Canälen sind sie gewöhnlich nicht gross, haben einen platten Boden, und werden weniger durch Segel als durch Ziehen oder Rudern fortgebracht; die Schilfe aber, so über See fahren, sind gross, haben einen Kiel zur Grundlage ihres gewölbten Bodens oder Bauches, Segel, um sie durch den Wind forttreiben, und Anker, um sie auf dem Meere irgendwo fest legen zu können.
Man theilt die Schiffe gewöhnlich in zwei Hauptklassen, nämlich in Kriegs- und Kauffahrtei-Schiffe ein; von beiden giebt es aber bei den verschiedenen seefahrendan Nationen auch sehr verschiedene Fahrzeuge an Grösse, Bauart und Namen. Die gewöhnlichsten und oft in den Zeitungen vorkommenden sind folgende: das Linien-Schiff, die Galeere, die Fregatte, der Cutter, die Jacht, das ordinäre Kauffahrtei-Schiff, die Schaluppe, die Gondel. Von diesen will ich hier getreue Abbildungen geben.
Das Linienschiff.
Linienschiffe sind Kriegsschiffe von der ersten Grösse, welche die Stärke der Kriegsflotten ausmachen, und in Seeschlachten den Ausschlag geben müssen. Sie führen gewöhnlich von 50 bis zu 110 Kanonen, und oft bis 1000 Mann Soldaten, 3 Masten und 10 Segel. Die grössten Linienschiffe nennt man Dreidecker, oder Schiffe mit drei Verdecken über einander, auf welchen die Kanonen stehen. Die Masten und Segel sind mit einer Menge von Seilen und Tauwerk befestiget und verbunden, durch welche das Schiff nach dem Winde gedreht und in seinem Laufe gerichtet werden kann. Am Hintertheile des Schiffs ist das Steuerruder, und am Vordertheile sind die Anker. Da ein so grosses Schiff oft etliche 30 Fuss tief im Wasser geht, und also an flachen Ufern nicht anlanden kann, so muss es immer einige Boote bei sich haben, um darin ans Land gehen zu können.
Der untenstehende Durchschnitt des Schiffes zeigt seinen innern Bau, und die horizontale Linie, wie tief es gewöhnlich im Wasser gehet.
Band 1, Heft 17, Tafel 81 - französisch
Mélanges IV. T. I. No. 81.
No. 1. Le Coati.
Cet animal vit principalement au Brésil et au Pérou. Il est laid de figure, ordinairement noir, et couvert de poils rudes; il a un pied et demi de hauteur et une queue de deux pieds de long. Chacune de ses mains n'a que quatre doigts; mais sa queue lui sert d'une main, car il en entortille, avec une vitesse incroyable, le bout à une branche d'arbre ou à quelque autre corps, et s'y tient par ce moyen si fortement attaché lorsqu'ils veut s'élancer ou tomber, qu'on tue souvent cinq Coatis sur les arbres, avant qu'il en tombe un seul. Il se sert aussi de sa queue pour amasser quelque chose de terre et la porter à sa bouche, pour prendre du poisson etc. Les Coatis vivent en grandes troupes presque toujours sur les arbres, et s'élaucent de l'un à l'autre avec beaucoup de promptitude. Lorsque l'éloignement est trop considérable ils se suspendent les uns aux autres par ]a queue, forment de la sorte une espèce de chaine, s'élancent en l'air, jusqu'à ce que celui qui est à l'extrémité inférieure, ait atteint l'arbre sur lequel ils veulent aller, et où celui-ci les entraine tous. Ils se nourrissent de fruits, de poissons et d'insectes.
No. 2. Le Sajou.
Le Sajou est originaire de l'Amérique méridionale, et a peu près de la grandeur d'un petit chat. Cet animal est fort joli, vif et gai, car il ne se lasse pas de jouer et de se gratter. Il grimpe facilement à l'aide de sa queue, et prend fort adroitement en l'air les mouches qu'il aime à manger. Sa voix ressemble au cri ou plutôt au sifflement des jeunes dindons.
No. 3. Le Saï.
Ce petit animal qui n'est pas plus grand que le Sajou, est paresseux, mélancolique et très-sisible au froid. Lorsqu'il est seul il fredonne presque toujours comme la cigale, et gémit dès qu'on le regarde; souvent aussi il aboye comme un jeune chien, quand on le fâche. L'Amérique méridionlae est sa patrie.
No. 4. Le Saïmiri.
Ce petit Sapajou n'a que 7 pouces de hauteur étant assis, et est extrêmement mignon. Il vit comme les autres Sapajous dans le Sud de l'Amérique, et on l'apporte fréquemment en Europe à cause de sa gentillesse; il n'y vit cependant pas longtems, parce qu'il est extrêmement sensible à l'air froid.
Les Sagoins, qui ont pareillement de grandes queues, mais non roulées, ne sont ni moins mignons, ni moins jolis, ni moins beaux que les Sapajous. Leur patrie commune est aussi l'Amérique méridionale. En voici les 4 plus belle espèces.
No. 5. L'Ouistiti.
Il est long de 7 pouces, noir avec des raies grises et rousiâtres, sauvage et turbulent, et grimpe aussi facilement que l'écureuil. Il a une odeur de musc, et mange des fruits, du pain, des araignées, des mouches et des limaçon. Son cri est une espèce de sifflement.
No. 6. Le Pinche.
Il n'a que six pouces de hauteur, mais sa queue à un pied de long. Il la tient, en marchant, relevée sur le dos et recourbée comme celle du lion. Ce petit animal est extrémément gai, vif et alerte, et divertit ceux, qui le considèrent, par mille gentilles et mille postures amusantes. Son cri est un sifflement doux, comme celui d'une souris, et quelquefois aussi agréable que le chant d'un oiseau.
No. 7. Le Marikina.
est de couleur très-agréable, ses poils sont doux, comme de la soie, et sa figure ressemble presque à celle d'un petit lion. Il n'a que neuf pouces de longueur; mais sa queue est un peu plus longue. Il ne cêde aucunement aux autres en gentillesse et en vivacité. Lorsqu'on en prend un soin convenable, les climats du milieu de l'Europe lui conviennent fort bien.
No. 8. Le Miko.
Le Miko est le plus beau de tous les Sagoins. Il a 7 pouces de longueur, le poil long, extrêmement fin, doux comme de la soie, et brillant comme de l'argent; avec une queue presque deux fois aussi longue que son corps et d'un beau brun châtain. Sa face et ses oreilles sont nues et d'un couleur de rose assez vive. On le trouve sur les bords du fleuve des Amazones.
Band 1, Heft 11, Tafel 54 - deutsch
Vögel. IX. B. I. No. 54.
EULEN VON VERSCHIEDENER ART. ===
Die Eulen sind bekanntlich Raub-Vögel, die nur des Nachts, bei Monden-Scheine, und in der Abend- oder Morgendämmerung (denn in einer ganz finstern Nacht sehen sie eben so wenig als alle andere Thiere,) auf ihren Raub ausfliegen, weil ihre grossen und sehr weit geöffneten Augen zu empfindlich für das Tages- und Sonnen-Licht sind, und gänzlich davon geblendet werden. Sie theilen sich in zwei grosse Haupt-Geschlechter ab: nämlich 1) in die Schuhu, oder Ohr-Eulen, die 2 Federbüsche auf dem Kopfe, in Form von Ohren, haben, und 2) in Eulen, die keine Federohren und nur grosse runde Köpfe haben. Jedes dieser Geschlechter hat wieder mehrere Gattungen unter sich.
No. 1. Der grosse Schuhu. (Strix Bubo.)
Der grosse Schuhu ist der König aller Nachtvögel, und man könnte ihn mit Recht den Adler der Nacht nennen. Er ist 3 Fuss hoch, wenn er sitzt, und 6 Fuss wenn er fliegt; hat einen ungeheuren Kopf, 3 Zoll hohe Feder-Ohren, einen kurzen Schnabel und starke Fänge. Er ist von Farbe braun, mit schwarzer Zeichnung. Er bewohnet hauptsächlich Felsen-Klüfte, alte Thürme und verfallene Schlösser, wo er auch nistet. Er kann unter allen Eulen das Tages-Licht noch am meisten vertragen, fliegt aber am liebsten in der Abend Dämmerung auf seine Jagd aus. Sein Raub sind Haasen, Kaninchen, Feldratten, Fledermäuse, Schlangen, Eidechsen, Frösche und Kröten, davon er die kleineren ganz verschluckt, und wenn er ihr Fleisch im Magen abgezehrt hat, ihre Knochen in runden Ballen wieder ausspeiet. Alle Tag-Vögel sind seine Feinde, und sonderlich die Raben, Krähen und Hünerweihen, die ihn mit grossem Geschrei verfolgen, sobald sie ihn entdecken. Daher setzen ihn auch die Jäger angefesselt, auf ihre sogenannten Rabenhütten, um Krähen herbeizulocken und zu schiessen.
No. 2. Der kleine Schuhu. (Strix Bubo minor.)
Er wohnt vorzüglich im Feuerlande, ist nur 2 Fuss hoch, und hat unbedeckte Füsse.
No. 3. Die schwarze Eule. (Strix aluco.)
Die schwarze Eule am grössten unter allen Eulen, denn sie ist anderthalb Fuss hoch. Sie wohnt in Wäldern in hohlen Bäumen, fliegt überaus leise und still, und nährt sich von Feldmäusen, Hamstern und kleinen Vögeln, die sie ganz verschluckt. Sie legt ihre Eier gern in die Nester des Hühnerweihen, der Krähen und Elstern, und lässt sie da ausbrüten.
No. 4. Die Stock-Eule. (Strix Stridula.)
So wie die Haupt-Farbe der vorigen Eule schwarz ist, so ist sie bei dieser gelb. Die Stock-Eule ist ohngefähr 15 Zoll hoch, sehr schön gezeichnet, hat grosse dunkelblaue Augen, und wohnt, wie jene, in hohlen Bäumen, hat auch mit ihr gleiche Nahrung und Eigenschaften.
No. 5. Die Thurm-Eule. (Strix Flaminea.)
Sie heisst so, weil sie nicht in den Wäldern, sondern immer in den Städten, in Kirchen, auf Thürmen und Kirchhöfen wohnt. Diess, und ihr trauriges, widriges Geschrei bei Nacht macht oft, dass sich Kinder und alte Weiber, die noch an Hexen, Kobolde und Gespenster glauben, davor fürchten, sie den Todtenvogel oder das Leichen-Huhn nennen, und den lächerlichen Aberglauben haben, es müsse jemand in dem Hause sterben, auf welches sie sich setze. Sie ist 13 Zoll hoch, goldgelb von Farbe, und sehr schön gezeichnet. Sie nährt sich von Mäusen, und säuft gern das Oel aus den grossen Kirchen-Lampen.
No. 6. Das Käuzchen. (Strix passerina.)
Das Käuzchen ist die kleinste von allen Eulen, denn es ist kaum 7 Zoll hoch. Es sieht graugefleckt aus, wohnt in altem Gemäuer zerstörter und einsam liegender Schlösser, Thürme oder Steinklüfte, und nährt sich von Feldmäusen und jungen Vögeln. Es kann am Tage sehr gut fliegen, und die Schwalben verfolgen es, wenn sie eins entdecken, mit grossem Geschrei.
Band 1, Heft 11, Tafel 54 - französisch
Oiseaux. IX. T. I. No. 54.
OISEAUX DE NUIT DE DIFFERENTEAS ESPECES. ===
Les Oiseaux de nuit, comme personne ne l'ignore, sont des oiseaux de proie, qui ne sortent de leur retraite, pour chercher leur nourriture, nue pendant la nuit au clair de la lune, ou pendant la crépuscule du soir et du matin, (car ils voient non plus que les autres animaux dans une nuit fort obscure.) parceque leurs yeux, grands et fort ouverts, sont trop sensibles pour supporter la lumière du jour ou du soleil, qui les aveugle entièrement. On les divise en deux classes principales, savoir 1) en Hiboux, dont la tète est ornée de deux aigrettes en forme d'oreilles, et 2) en Chouettes, qui ont des grosses têtes arrondies et sans aigrettes. Ces deux claires se subdivisent chacune en plusieurs espèces.
No. 1. Le Grand-Duc. (Strix Bubo.)
Le Grand-Duc est le roi de tous les oiseaux nocturnes; on pourrait même l'appeller l'Aigle de la nuit. II a trois pieds de hauteur quand il est perché, et six pieds d'envergure quand il vole. Il a la tète prodigieusement grosse et ornée de deux aigrettes de plumes en forme d'oreilles, de la hauteur de trais pouces, le bec court et les ferres très fortes. Sa couleur est brune tachetée de noir. Il habite de préférence le creux des rochers, les tours et les châteaux tombés en ruines, où il fait son nid. C'est de tous les oiseaux de nuit celui qui supporte le mieux la lumière du jour; il préfère malgré cela le crépuscule du soir pour aller à la chasse. Il prend les lièvres, les lapins, les rats, les chauve-souris, les serpens, les lézards, les grenouilles et les crapauds, dont il avale lès plus petits en entier; et lorsque son estomac a digéré la chair des animaux, il en rend les os par le bec sous la forme de pelotes rondes. Tous les oiseaux de jour, et spécialement le corbeau, la corneille et la bute, sont ses ennemis et le poursuivent à grands cris dès qu'ils l'apperçoivent. C'est pourquoi les ebaffeurs l'attachent sur leurs logettes, pour attirer les corbeaux et les corneilles, qu'ils peuvent alors tirer facilement.
No. 2. Le Moyen Duc. (Strix Bubo minor.)
Cet oiseau habite principalement les Terres Magellaniques, il n'a que deux pieds de hauteur et les pattes sans plumes.
No. 3. La Hulotte. (Strix Aluco.)
La Hulotte ou Chouette noire, est la plus grande de toutes les chouettes, car elle a un pied et demi de hauteur. Elle fait son séjour dans les forêts, où elle habite le creux des arbres; elle vole fort légèrement et sans bruit, et se nourrit de souris, de mulots et de petits oiseaux, qu'elle avale entiers. Elle aime à pondre ses oeufs dans les nids des buses, des corneilles et des pies, auxquelles elle laisse le soin de les couver.
No. 4. Le Chat-huant. (Strix Stridula.)
La couleur principale de cet oiseau est rousse, comme celle de la Hulotte est la noire. Le Chathuant peut avoir 15 pouces de hauteur, il est fort joliment tacheté, et a de grand yeux d'un bleu foncé; il habite le creux des arbres comme la Hulotte, dont il a d'ailleurs les habitudes et les moeurs.
No. 5. L'Effraie ou Fresaie. (Strix Flaminea.)
Cet oiseau n'habite point les bois, mais toujours les villes, où il se tient dans les Eglises, les tours et les cimetières. Cette habitude jointe à son cri lugubre et effrayant, qui lui a valu son nom, sont souvent peur aux enfans et aux vieilles femmes, qui croient encore aux sorciers, aux spectres et aux revenants, et donnent à l'Effraie la nom d'Oiseau de la mort, s'imaginant, par une superstition ridicule, qu'il doit mourir quelqu'un dans la maison, sur la quelle elle se perche. Elle a 13 pouces de haut, sa couleur est une jaune doré avec de très-jolies taches. Elle se nourrit de souris, et boit volontiers l'huile des grandes lampes qui brûlent dans les églises.
No. 6. La Chevêche. (Strix passerina.)
La Chevêche est la plus petite de toutes les Chouettes, car elle n'a que 7 pouces de hauteur. Elle est d'un gris tacheté, habite les masures des châteaux isolés et tombés en ruins, et se nourrit de souris et de petits oiseaux. Elle peut très bien voler de jour, et les hirondelles la poursuivent à grands cris dès qu'elles l'apperçoivent.
Band 1, Heft 11, Tafel 55 - deutsch
Fische. VII. B. I. No. 55.
WUNDERBARE FISCHE. ===
No. 1. Der Zitter-Aal, oder Krampf-Fisch. (Gymnotus electricus.)
No. 2. Der Zitter-Roche, oder der Torpedo. (Raja torpedo.)
Diese beyden Fische sind wegen der besondern Eigenschaft, dass sie demjenigen, der sie anrührt, eine solche heftige electrische Erschütterung geben, dass die Hand und der Arm davon sogleich ganz betäubt werden, oder die Fischer, wenn sie z. E. unversehens im Wasser auf einen Zitterrochen treten, einen so starken Stoss durch den ganzen Leib bekommen, dass sie davon umgeworfen werden, äusserst merkwürdig. Auch wenn man sie sogar nur mit einem Stocke, eisernen Stabe oder Angelruthe berührt, empfindet man den electrischen Schlag davon so stark, als von einer Electrisir-Maschine. Die Natur scheint beyden Fischen diese Eigenschaft theils zu ihrer Vertheidigung, theils zu ihrer Ernährung gegeben zu haben.
Der Zitter-Aal findet sich an den Seeküsten von Africa, Cayenne, Peru, und allen heissen Ländern. Er ist ohngefähr 4 Fuss lang, sieht schwarz röthlich aus, und hat eine glatte Haut, die sehr mit Schleime überzogen ist. Sein Fleisch ist fett und wohlschmeckend, und wird in jenen Ländern daher häufig genossen. Wenn die Fischer einen in ihren Netzen gefangen haben, so schlagen sie ihn erst todt, damit sie nicht den schmerzhaften electrischen Schlag bekommen, weil diese sonderbare Eigenschaft aufhört, sobald der Fisch todt ist. Er lässt sich nicht lebendig nach Europa transportiren.
Der Torpedo oder Zitter-Roche, sieht beinahe aus wie ein runder Teller mit einem Schwanze. Seine Farbe ist ziegelroth mit schwarzen Strahlen und Flecken. Er findet sich im Mittelländischen Meere, in schlammigen Gegenden von Sardinien und an der Westküste von England und Irland. Er ist oft 3 Schuh lang und 15 bis 20 Pfund schwer. Er lebt von Fischen, und betäubt die kleinern, so über ihn wegschwimmen, wenn er im Sande liegt, dass sie auf ihn hinfallen, und er sie dann fressen kann. Er hat ein weiches schleimiges Fleisch und wird gegessen.
No. 3. Die See-Fledermaus. (Lophius vespertilio.)
Dieser Fisch heisst wegen seiner hässlichen Gestalt, wegen seines spitzigen Horns, und seiner Flossen, welche Händen und Füssen gleichen, auch gewöhnlich der Einhorn-Teufel. Er ist etwa 1 Fuss lang, lebt im südlichen America, und nährt sich von andern Fischen und Wasser-Insecten. Er hat nur weniges und mageres Fleisch, und ist nicht geniessbar.
No. 4. Der See-Stier. (Ostracion cornutus.)
Dieser sonderbar gebildete Fisch ist 8 Zoll lang, viereckigt, und hat, weil er zu den Bein-Fischen gehört, rund um sich eine feste knöcherne Schaale, die aus lauter sechseckigen, höckrigen, gelbbraunen Schildern bestehet. Seine 4 scharfe Stacheln, davon 2 an seinem Kopfe, und 2 am After stehen, sind sein Schutz gegen die Raub-Fische. Er lebt in Ostindien, und nährt sich von Wassergewürmen.
No. 5. Die See-Kröte. (Lophius histrio.)
Die See-Kröte heisst so, wegen ihrer unförmlichen Gestalt. Dieser Fisch lebt in Brasilien und China, und nährt sich vom Raube kleinerer Fische, wozu ihm die elastischen Fasern, die er über dem Maule und an seinen beiden Hörnern hat, wie Angelruthen dienen. Er ist ohngefähr 9 bis 10 Zoll lang, und sehr schön gezeichnet.
Band 1, Heft 11, Tafel 55 - französisch
Poissons. VII. T. I. No. 55.
POISSONS MERVEILLEUX. ===
No. 1. L'Anguille tremblante, ou la grande Torpille. (Gymnotus electricus.)
No. 2. La Raie tremblante, ou la Torpille ordinaire. (Raja torpedo.)
Ces deux poissons sont très remarquables à cause de la propriété singulière, qu'ils ont, de donner à ceux qui les touchent, une commotion électrique si violente, que le bras et la main en sont à l'instant même tout à fait étourdis. Lorsqu'un pêcheur, étant dans l'eau, marche par hazard sur une Torpille, il en reçoit par tout le corps une si violente secousse, qu'il en est renversé. Il suffit même de toucher ces poissons avec une baguette, une verge de fer ou un bâton de pêcheur pour ressentir une commotion aussi forte que celle d'une machine électrique même. La nature a vraisemblablement donné cette propriété à ces animaux pour pourvoir, tant à leur defense qu'à leur nourriture.
L'Anguille tremblante se trouve sur les côtes de l'Afrique, de la Cayenne et du Péru, de même que dans tous les paye chauds. Elle a à peu-près 4 pieds de longueur; sa couleur est d'un noir rougeàtre; sa peau eli lisse et enduite partout d'une humeur visqueuse. Sa chair est grasse et de bon goût; aussi la mange-t-on fréquemment dans les pays ci dessus dénommés. Lorsque les pêcheurs en ont pris une dans leurs filets, ils commancent par la tuer, pour ne point recevoir ce coup douloureux électrique; car cette propriété singulière cesse aussitôt que le poisson est mort. On ne peut l'apporter vivant en Europe. La Torpille ordinaire ressemble presque à une assiette ronde avec une queue. Elle est couleur de brique, rayée et tachetée de noir. On la trouve dans la mer mediterranee dans les endroits sangeux de la Sardaigne, et sur les côtes orientales de l'Angleterre et de l'Irlande. Elle a souvent 3 pieds de long, et pèse 15 à 20 livres. Elle se nourrit de poissons, et en 'étourdit tellement les petits qui passent au dessus d'elle, lorsqu'elle est couchée dans le sable, qu'ils tombent sur elle, et qu'elle peut alors les manger. Sa chair est molle, visqueuse et mangeable.
No. 3. La Chauve - Souris de mer. (Lophius verspertilio.)
On appelle communément ce poisson Diable-Licorne ou Diable-Monoceros, à cause de sa forme hideuse, de sa corne pointue et de ses nageoires qui ressemblent à des pieds et des mains. Il a environ un pied de longueur, vit dans l'Amérique méridionale, et se nourrit d'autres poissons et d'insectes aquatiques. Il est maigre et peu charnu; on ne peut le mager.
No. 4. Le Taureau de mer. (Ostracion cornutus.)
Ce poisson, singulier par sa figure, est long de 8 pouces, carré, et recouvert tout au tour du corps d'une écaille osseuse, composée d'autres plus petites écailles de figure hexagonale, rabateuses et d'un brun jaunâtre; il est du genre des poissons, nommés coffres. Les quatre aiguillons pointus, dont deux sont placé sur sa tète et deux vers l'anus, lui servent a se défendre contre la voracité des autres poissons. Il vit dans les Indes orientales, et se nourrit d'insectes aquatiques.
No. 5. Le Crapaud de Mer. (Lophius histrio.)
Ce poisson est ainsi nommé à cause de sa figure informe. On le trouve à la Chine et au Brésil; il vit de rapine, c. a. d. de poissons plus petits que lui, qu'il prend par le moyen des fibres élastiques, qu'il a au dessus de la bouche et à l'extrémité de ses deux cornes, qui lui servent de ligue. Il a neuf à dix pouces de longueur, et est fort joliment tacheté.
Band 1, Heft 12, Tafel 56 - deutsch
Vögel. X. B. I. No. 56.
GÄNSE VERSCHIEDENER ART. ===
So verschrieen auch die Gans wegen ihrer Dummheit ist, so ist sie doch in vieler Rücksicht ein merkwürdiges Geschöpf, und für den Menschen ein höchst nützlicher Vogel. Sie ist zahm eins der vortrefflichsten Hausgeflügel. Sie giebt uns eine gute Speise; ihr Fett, Schmalz, ihre Federn, Betten und Pelze, und ihre Federkiele liefern uns eins der nützlichsten und unentbehrlichsten Bedürfnisse, die Schreibefedern. Ueberdiess hat die Gans noch mancherley gute Eigenschaften: sie ist kühn und vertheidigt muthig ihre Brut gegen Raubvögel und andere Feinde; sie ist ausserordentlich munter und wachsam; sie ist dankbar, und einer Freundschaft und Liebe für den Menschen fähig, die bis zum Tode geht, wenn sie ihren Freund entbehren muss.
Da die Gans in allen Welttheilen lebt, so giebt es sehr vielerley Arten davon. Die vornehmsten davon zeigt gegenwärtige Tafel.
No. 1. Die wilde Gans. (Anas Anser ferus.)
Die wilde Gans, von welcher unsere zahme Haus-Gans abstammt, ist grau, kleiner und leichter als die zahme; daher sie auch als ein Zugvogel der im Winter in wärmere Gegenden zieht, vortrefflich fliegen kann, und sehr weite Reisen macht. Sie lebt auf grossen Land-Seen, nährt sich von Körnern, Gras und Fischen.
No. 2. Die Magellanische Gans. (Anas Magellanica.)
Sie lebt wild an den Küsten des Feuerlandes, wo sie die Weltumsegler Cook und Biron fanden. Sie ist sehr schön gezeichnet.
No. 3. Die Guineische Gans. (Anas Guinensis.)
Ihr Vaterland ist Africa, und man nennt sie daher ganz unrecht die Türkische, auch Sibirische Gans. Sie ist grösser als die gewöhnlichen Gänse, weissgrau, an Rücken und Flügeln aber schwarzgrau und besonders wegen des Kropfs oder Beutels, der ihr unter dem Kopfe hängt, merkwürdig. Man findet sie auch häufig zahm in Teutschland in den Höfen der Liebhaber.
No. 4. Die Cap-Gans. (Anas Capensis.)
Diess ist unstreitig die schönste von allen Gänsen in Farbe und Zeichnung. Sie heisst auch die Egyptische oder Nil-Gans. Ungeachtet ihres heissen Vaterlandes lebt und brütet sie doch auch zahm in Teutschland in den Menagerien grosser Herren.
No. 5. Die Coromandelsche Gans. (Anas Coromandeliana.)
Sie lebt wild an der Küste Coromandel, und hat auf dem Schnabel einen grossen Höcker. Kopf und Hals sind schön schwarz gefleckt, Brust und Bauch silbergrau, der Rücken stahlblau, und die Flügel dunkelgrün.
No. 6. Die Canadische Gans. (Anas Canadensis.)
Man nennt sie auch die Schwanen-Gans, weil sie in ihrer Figur Aehnlichkeit mit dem Schwane hat. Sie ist schwarzbraun und grau, und hat hinter dem Kopfe eine weisse Binde. Man findet sie häufig auch zahm in Teutschland, Frankreich und England.
No. 7. Die Eider-Gans. (Anas mollissima.)
Die Eider-Gans lebt wild im höchsten Norden an den Küsten von Island, Grönland und Norwegen, und ist berühmt wegen ihrer kostbaren, leichten und warmen Federn, der sogenannten Eider-Dunen, davon sie ihr Nest bauet, und die man darinn sammlet. Sie machen einen wichtigen Handelsartikel aus. Die Eidergans nährt sich von Fischen und Muscheln, lebt immer in der Nordsee, und geht nur ans Ufer, wenn sie brütet.
No. 8. Die Baumgans, oder Brentgans. (Anas Bernicla.)
Sie heisst deswegen die Baumgans, weil man lange von ihr das Mährchen erzählte und glaubte, sie wachse an den schottländischen Küsten, in Form von kleinen Knoten, auf Weiden, die, wenn sie reiften, ab und ins Meer fielen, und nun zu lebendigen Gänsen würden. Andere glaubten sie wüchsen wie Schwämme im faulen Holze der Schiffe, oder in gewissen Muscheln, die man daher Enten-Muscheln nannte. Lauter Fabeln! Die Brentgans brütet, wie andere Vögel, sehr geheim in den Orcadischen Inseln, und ist übrigens ein sehr vortrefliches Wildpret für die Schott- und Irländer.
Band 1, Heft 12, Tafel 56 - französisch
Oiseaux. X. T. I. No. 56.
DIFFÉRENTES ESPÈCES D'OIES. ===
Quelque décriée que soit l'Oie, à cause de sa stupidité, elle est cependant remarquable à plusieurs égards, et de la plus grande uilité pour l'homme. L'oie privée est une des meilleurs volailles domestiques. Elle nous fournit une nourriture saine; sa grasse s'emploie dans nos cuisines; son duvet sert à faire des lits et des pelisses, et les plumes de ses ailes, qui sont nos plumes à écrire, fournissent à un des besoins les plus indispensables, et sont de la dernière utilité. L'oie a d'ailleurs plusieurs bonnes qualités; elle est hardie, et defend avec courage sa couvée des attaques des oiseaux de proie et des autres ennemis; elle est extrêmement alerte et vigilante; elle est reconnoissante et susceptible envers l'homme d'un attachement et d'un amour si grands, que l'animal périt quand il est privé de ce qu'il aime.
Comme l'oie se trouve dans toutes les parties du monde, il en existe quantité d'espèces, dont les principales sont représentées par la planche ci-jointe.
No. 1. L'Oie sauvage. (Anas Anser ferus.)
L'oie sauvage, de laquelle descend notre oie domestique, est grise, plus petite et plus légère que la notre; ce qui fait que, comme oiseau de passage qui pendant l'hyver cherche les pays chauds, elle vole avec facilité et fait de très grands voyages. Elle vit sur les grands lacs, et se nourrit de graines, d'herbes et de poissons.
No. 2. L'Oie desTerres Magellaniques. (Anas Magellanica.)
Elle vit sur les côtes des terres de feu, où les célèbres navigateurs Cook et Biron l'ont trouvée. Ses couleurs sont fort jolies.
No. 3. L'Oie de Guinée. (Anas Guinensis.)
L'Afrique est sa patrie; c'est donc à tort qu'on la nomme l'oie de Turquie ou de Sibérie. Elle est plus grande que l'oie ordinaire; sa couleur est d'un gris blanc, excepté sur le dos et aux ailes, où elle est d'un gris noir. Cette oie est surtout remarquable à cause de la poche ou bourse qui lui pend au dessous de la tête. On la trouve fréquemment apprivoisee dans les basses-cours des amateurs en Allemagne.
==== No. 4. L'Oie du Cap.
(Anas Capensis.) ====
C'est sans contredit la plus belle de toutes les oies, à cause de la variété et de la beauté de ses couleurs. On l'appelle aussi l'oie d'Egypte on du Nil. Malgré la chaleur des climats d'où elle est originaire, elle vit et se propage même en Allemagne dans les ménageries des grands seigneurs.
No. 5. L'Oie de Coromandel. (Anas Coromandeliana.)
On la trouve sauvage sur la côte de Coromandel; elle a une grosse bosse sur le bec. Sa tête et son cou sont tachetés de noir; son ventre et poitrine sont d'un gris d'argent, son dos du bleu calybé et ses ailes d'un gris sombre.
No. 6. L'Oie du Canade. (Anas Canadensis.)
On la nomme aussi l'Oie-cigne parcequ'elle a quelque ressemblance avec ce dernier oiseau. Elle est d'un brun noir et grise, et a une bande blanche derrière la tête. On la trouve fréquemment apprivoisée en Allemagne, en France et e Angleterre.
No. 7. L'Eider. (Anas mollissima.)
Cette Oie sauvage vit dans les pays les plus septentrionaux, sur les côtes de l'Islande, Groenlande et de la Norvège, et est fort renommé à cause de ses plumes précieuses, légères et chaudes, qui nous sont connues sous le nom d'Edredon ou d'Aigledon, et dont l'oiseau construit son nid dans lequel on les recueille. On en fait un grand commerce. L'Eider se nourrit de poissons et coquillages, vit sur les eaux de l'océan septentrional, et ne vient à bord que dans le tems de la ponte.
No. 8. La Bernache. (Anas Bernicla.)
On a raconté et cru pendant longtems que cette espèce d'Oie, qu'on trouve sur les cotes de l'Ecosse, croissoit sur les saules, sous la forme de petits noeuds, qui, étant parvenus à leur maturité, tomboient dans la mer et devenoient des oies vivantes. D'autres se sont imaginé que la Bernache croissoit, comme le champignon, dans le bois pourris des vaisseaux, ou dans certains coquillages, auxquels on donna pour cette raison le nom de Bernaches. Mais ce sont de purs contes. Bernache pond et couve comme les autres oiseaux, mais elle le fait fort en cachette dans les îles Orcades; c'est au reste un excellent gibier pour les Ecossois et les Irlandois.
Band 1, Heft 12, Tafel 57 - deutsch
Vermischte Gegenstände. I. B. I. No. 57.
FABELHAFTE THIERE. ===
Alle die wunderbaren Thiere, die unsere neue Naturgeschichte nicht kennt, und die man in den Werken der Dichter und Geschichtschreiber der Alten, so wie in den Arabischen Mährchen, alten Ritter-Romanen und Volkssagen findet, sind blosse Wesen der Phantasie, und fabelhafte Thiere, die niemals existirten. Gegenwärtige Tafel liefert 6 dergleichen fabelhafte Thiere aus der Mythologie der Egyptier, Griechen und Römer, und zeigt, wie sie sich diese Wesen der Einbildungskraft dachten, und auf ihren Kunstwerken bildeten.
No. 1. Der Centaur.
Die Centauren waren, nach der Fabel, halb Mensch, halb Pferd und hatten lange Ziegen-Ohren. Man findet sie abgebildet mit einer Löwenhaut auf dem linken Arme, und einem Wurfknüppel zur Jagd in der rechten Hand. Wahrscheinlich haben die ersten Reiter, die auch zugleich Jäger waren, Anlass zu dieser Dichtung gegeben.
No. 2. Die Chimära.
Soll ein Ungeheuer gewesen seyn, das die Form und den Kopf eines ungeheuren Löwen, anstatt des Schwanzes eine giftige Schlange, und auf dem Rücken noch einen Ziegenkopf hatte; zuweilen aus seinen Rachen Feuer spie, und das Königreich Lycien verwüstete; aber vom Prinzen Bellerophon, der sich auf das Flügel-Pferd Pegasus setzte, aus der Luft herab erlegt wurde. Der Sinn dieser wahrscheinlich allegorischen Fabel ist dunkel und uns unbekannt.
No. 3. Die griechische Sphynx.
No. 4. Die ägyptische Sphynx.
Die Sphynx war ein fabelhaftes Thier in der Mythologie der Egyptier und Griechen, wodurch sie, wie man glaubt, ein Symbol der bey ihnen geheimen Wissenschaften aufstellen wollten. Sie hatte bey beyden Völkern den Kopf und die Brust eines Weibes und den Leib eines Löwen, bey den Griechen blosses Haar und Adlers Flügel; bey den Egyptiern keine Flügel, und einen Egyptischen Kopfputz. Ihr berühmtes Räthsel, das sie in Theben jedermann, der sich ihr nahete, vorlegte, und dabey Alle, die es nicht erriethen, zerriss, welches aber Oedipus allein auflöste, ist bekannt, und beynahe zum Sprüchworte worden.
No. 5. Der Gryllus
war bey den Alten ein aus Gliedern und Theilen mehrerer Thiere und Masken grotesk zusammengesetztes Thier; z. E. ein Adler mit einem Löwenkopf an der Brust und zwey Widderköpfen an Statt der Flügel; oder ein Hahn mit Pferde-Füssen und dergleichen. Alle diese sonderbaren unnatürlichen lächerlichen Compositionen und Spiele der Imagination des Künstlers, nannten die Alten Gryllus. Man findet viele dergleichen auf antiken Siegeln. Wahrscheinlich kommt das teutsche Sprüchwort, besondere oder närrische Grillen haben, davon her.
No. 6. Die Sirenen.
Die Alten bildeten die Sirenen als Jungfrauen von oben herab bis auf die Hüften, die unten aber Adlerklauen, einen Vogelschwanz, und auf dem Rücken Flügel hatten. Sie dichteten ferner von ihnen, daß sie sich auf einer Insel bey Sicilien aufhielten, und durch ihren Zaubergesang und süsse Musik, welche sie auf elfenbeinernen Pfeifen machten, alle Reisende, die an der Insel vorbey schifften, unwiderstehlich an sich lockten, und dann zerrissen und frässen. Von ihnen ist das Sirenen-Lied zum Sprüchworte worden. Falsch ist also, wenn man die Sirenen mit einem Fisch-Schwanze im Meere schwimmend abbildet.
Band 1, Heft 12, Tafel 57 - französisch
Mèlanges. I. T. 7. No. 57.
ANIMAUX FABULEUX.
Tous les animaux merveilleux dont il n'est fait aucune mention dans notre hiftoire naturelle moderne, quoiqu'on trouve leurs noms dans les anciens ouvrages des Poètes et des Historiens de l'antiquité, de même que dans les Contes arabes, les vieux livres de Chevalerie et les fables des différens peuples, ne sont que des êtres imaginaires, des Animaux fabulenx, qui n'ont jamais existé. La planche ci-jointe représente 6 de ces animaux, tirés de la Mythologie des Egyptiens, des Grecs et des Romains, et fait voir de quelle figure ils imaginoient ces êtres, et sous quels traits leurs artistes les représentoient.
No. 1. Le Centaure.
Selon la fable, les Centaures étoient à moitié hommes et à moitié chevaux, et avoient de longues oreilles de chèvres. On les voit représentes avec une peau de lion sur le bras gauche, et tenant dans la main droite une espece d'arme ou baton à jet, dont ils se servoient à la chasse. Les premiers cavaliers, qui étaient en même tems chasseurs, ont vraisemblablement donné lieu à cette fiction. No. 2. La Chimère. Ce fut, dit-on, un monstre qui avoit la figure et la tête d'un lion prodigieux, un serpent venimeux en place de queue, et sur le dos la tête d'une chèvre; il vomifloit quelquefois des flammes par la gueule, et ravages le royaume de Lycie; mais le Prince Bellérophon, monté sur le cheval ailé, nomme Pégase, le tua du haut des airs. Le sens de cette fable, vraisemblablement allégorique, est obscur et inconnu.
No. 3. La Sphinx Grecque.
No. 4. La Sphinx Egyptienne.
La Sphinx toit, dans la Mythologie des Egyptiens et des Grecs, un animal fabuleux, par lequel ces peuples vouloient, à ce que l'on croit, donner un Symbole de leurs Sciences occultes. Il avoit chez les deux peuples la tète et la poitrine d'une femme avec le corps d'un lion; les Grecs lui donnoient des cheveux nuds et les ailes d'un aigle; les Egyptiens au contraire le représentoient sans ailes, mais avec une coiffure Egyptienne. La célèbre Enigme qu'elle propofoit, à Thèbes, à tous ceux qui s'approchoient de lui, déchirant tous ceux qui ne pouvoient la lui expliquer, et qu'Oedipe seul devina, est connue de tout monde, et presque passée en proverbe.
No. 5. Le Gryllus.
C'étoit chez les anciens un animal grotesquement composé des membres et des parties de plusieurs animaux et masques; p. e. un aigle avec une tète de lion sur la poitrine, deux tètes de béliers au lieu d'ailes; ou bien un coq avec de pieds de cheval etc. Toutes ces compositions aussi singulières que ridicules et pou conformes à la nature, tous ces jeux de l'imagination de l'artiste, se nommoient Gryllus chez les anciens. L'on en trouve beaucoup sur les cachets antiques. Ce'est vraisemblablement de-là que vient le proverbes allemand; besondere ou närrische che Grillen haben (avoir des rats ou des quintes singuliéres en tête).
No. 6. Les Sirènes.
Les Anciens représentoient les Sirènes sous la forme de jeunes filles jusques aux hanches, avec les cuissès et les pattes d'un aigle, la queue d'un oiseau et des ailes sur le dos. Ils débitaient outre qu'elles habitaient une île près de la Sicile, et que par les charmes de leurs chants et par la douceur des sons qu'elles faisoient rendre à leurs flûtes d'yvoire, elles attiroient d'une maniere irrestible tous les voyageurs qui paissoient près de leur île, pour les déchirer ensuite et les devorer. Ce sont elles qui donnèrent lieu au proverbe chant de Sirène. C'est donc à tort qu'on les représente avec une queue de poisson et nageant sur la mer.
Band 1, Heft 12, Tafel 58 - deutsch
Vermischte Gegenstände. II. B. I. No. 58.
FABELHAFTE THIERE. ===
No. 1. Die Harpyen.
Die Harpyen waren, nach der alten Fabellehre, Ungeheuer, die oberhalb einen Weiber-Leib, unten einen Drachenschwanz, Bären-Tatzen, und bunte Fledermaus-Flügel hatten. Die Götter schickten sie den Menschen als Plagen zu.
No. 2. Der Greif.
Der Greif, der in der Wappenkunde häufig als Schildhalter vorkommt, war gleichfalls ein fabelhaftes Thier der Alten. Er hatte die Gestalt eines Löwen, einen Adlerkopf mit Pferde-Ohren, Flügel, und an Statt der Mähne einen Kamm von Fisch-Flossfedern. Man dichtete von ihnen, sie grüben das Gold aus der Erde, und bewachten es gegen die Räuber.
No. 3. Der Satyr.
Die Satyren waren, nach der Dichtung der Alten, Waldmenschen mit braun-rothen Leibern, Bocksfüssen, Ziegen-Hörnern und Ziegen-Ohren, die hauptsächlich sich von ihren Ziegen-Heerden nährten, und als lustige Geschöpfe zum Gefolge des Bacchus gehörten. Man stellt sie daher gewöhnlich tanzend, mit einer Rohrpfeife und einem Hirtenstabe in der Hand, einem Ziegenfelle auf dem Arme, und einem Milch- oder Wein-Kruge vor. Von ihrer vermeinten Gabe, Andere zu verspotten, haben die Satyren, ihren Namen.
No. 4. Die Giganten oder Titanen.
Die Giganten oder Titanen waren, nach der Fabel, ungeheure Riesen, welche an Statt der Füsse Schlangen hatten, in den Phlegräischen Gefilden aus der Erde hervor kamen, den Himmel stürmten, Berge auf Berge thürmten, und mit den Göttern einen grossen Kampf hatten. Man findet sie deshalb auf alten Denkmälern mit einem Steine und Baum-Aste in der Hand, mit einer Ochsenhaut über dem Arme. Letzteres bezieht sich auf die Rinder Geryons, welche sie dem Hercules geraubt hatten.
No. 5. Das Seepferd.
Gleichfalls ein fabelhaftes Thier der Alten, das zur See-Equipage des Neptun gehörte. Es hatte vorn Schwimm-Füsse, und hinten einen Fischschwanz zum Schwimmen.
No. 6. Nereiden und Tritonen.
Nereiden und Tritonen waren Menschen mit Fisch-Schwänzen, womit die Fabel der Alten das Meer bevölkerte. Die Männer hiessen Tritonen, die Weiber Nereiden. Sie waren Halbgötter, die das Gefolge Neptuns ausmachten. Die Fabel von den Nereiden oder Wasser-Nymphen hat sich wahrscheinlich auf die neuen Zeiten fortgepflanzt, und es sind in den Volks-Mährchen daraus die sogenannten Wasser-Nixen entstanden.
Band 1, Heft 12, Tafel 58 - französisch
Mélanges. II. T. I. No. 58.
ANIMAUX FABULEUX. ===
No. 1. Les Harpyes.
Selon l'ancienne Mythologie, les Harpyes étoient des monstres, qui avoient par le haut le corps d'une femme, et depuis la ceinture la queue d'un dragon. On leur donnoit en outre des pattes d'ours et des ailes de chauve-fouris bigarrées de plusieurs couleurs. Les Dieux les envoyoient tourmenter les hommes.
No. 2. Le Griffon.
Le Griffon, qu'on trouve fréquemment comme support dans les armoiries, étoit pareillement un animal fabuleux des anciens. Il avoit le corps d'un lion, la tête d'un aigle, les oreilles d'un cheval, des ailes, et au lieu de jubé une espèce de crête semblable à la nageoire d'un poisson. On debitoit de cet animal qu'il déterroit l'or des entrailles de la terre, et qu'il le gardoit contre les voleurs.
No. 3. Le Satyre.
Les Satyres étoient, d'après les fictions des anciens, des hommes sauvages, qui habitoient les Forêts. La couleur de leur corps étoit d'un brun rouge; ils avoient les pieds debouc, les cornes et les oreilles d'une chèvre; ils se nourrissent principalement de leurs troupeaux de chèvres, et étoient de la suite de Bacchus à cause de leur gaité extraordinaire. De-la vient qu'on les-représente communément dansans, avec un chalumeau et un bâton pastoral ou une houlette à la main, une peau de chèvre sur le bras, et une cruche à lait ou à vin devant eux. C'est du don de se rire des autres qu'on leur atrribuoit, que nos Satyre, ou poëmes ironiques, ont pris leur nom.
No. 4. Les Géans ou Titans.
Les Géans ou Titans étoient, selon la fable, des hommes d'une grandeur prodigieuse, qui avoie des serpens au lieu de pieds, sortirent de la terre dans les Champs Phlegrées, escaladèrent le ciel, entassèrent montagnes sur montagnes, et livrérent de grands combats aux Dieux. C'est pour cette raison que sur les anciens monuments on voit représentés avec une pierre et une branc d'arbre à la main, et une peau de boeuf sur bras. Ce dernier indice fait allusion aux boeufs de Géryon, qu'ils avoient volés à Hercule.
No. 5. Le Cheval marin.
C'étoit pareillement un animal fabuleux, que les anciens disoient être de l'équipage de Neptune. Il avoit par devant des pieds d'oie, et par derrière la queue d'un poisson, pour nager plus facilement.
No. 6. Les Néréides et les Tritons.
Les Néréides et les Tritons étoient des hommes à queue de poisson, dont la fable des anciens avoit peuplé la mer. Les males se nommoient Tritons, et les femelles s'appelloient Néréides. C'étoient des Demi-Dieux qui composoient le cortège de Neptune. La fable des Néréides ou des Nymphes des eaux, (Naïades) s'est vraisemblablement conservée jusques à nos jours, et ce sont elles dont il est parlé dans les Contes bleus allemands sous le nom de Wasser-Nixen.
Band 1, Heft 12, Tafel 59 - deutsch
Vermischte Gegenstände. III. B. I. No. 59.
FABELHAFTE THIERE. ===
No. 1. Der Vogel Roc.
Der Vogel Roc ist nach den bekannten Arabischen Mährchen der Tausend und einen Nacht, und andern orientalischen Wunder-Geschichten, ein ungeheuer grosser Vogel, den immer die Zauberer oder Prinzen oder Prinzessinnen zu ihren Reisen durch die Lüfte brauchen. Wie ungeheuer gross man ihn machte, kann man z. B. aus dem Mährchen, Geschichte des Arabischen Ritters, (im VII. Bande der Blauen Bibliothek S. 340.) sehen, wo er das ganze prächtige Zelt der Prinzessin Dorathill Goase, mit ihr selbst, auf seinem Rücken trägt, und in wenigen Minuten damit über ganz Asien wegfliegt; welche Vorstellung ich hier gewählt habe.
No. 2. Der Basilisk.
Der Basilisk, von dem Plinius in seiner fabelhaften Naturgeschichte erzählt, war ein erdichtetes Wunderthier in Africa, das die Gestalt eines Hahns mit bunten Drachen-Flügeln und einem Drachen-Schwanze haben, und dessen Blick so giftig seyn sollte, dass er alles, was er ansahe, sogleich damit tödtete. Man sagte daher, man könne den Basilisken nicht anders tödten, als dadurch, dass man ihm einen Spiegel vorsetzte. Sobald er sich in demselben sähe, tödte sein giftiger Blick ihn selbst. Giftige Basilisken-Blicke sind daher zum Sprüchworte geworden.
No. 3. Der Phönix.
Der Phönix war gleichfalls ein fabelhafter Wunder-Vogel der Alten. Es lebte nur immer ein einziger auf der Welt, in Arabien, wohin man alle Wunder setzte. Dieser wurde an 500 Jahre alt; und wenn er nun des Lebens müde war, so trug er kostbare Spezereyen in sein Nest zusammen, liess diese von der Sonne anzünden und verbrannte sich selbst; worauf alsdann aus seiner Asche ein junger Phönix hervorkam, und er sich auf diese Art erneuerte. Er hatte die Grösse und Gestalt eines Adlers; seinen Kopf umstrahlte Sonnenglanz; sein Hals glänzte wie Gold, seine Flügel waren purpurroth, Schwanz, Klauen und Schnabel aber himmelblau. Kurz, es war der seltenste Wunder-Vogel von der Welt.
No. 4. Das Einhorn.
Das Einhorn, als vierfüssiges Thier, ist nicht minder eine Fabel. Es kommt zwar oft in Wundermährchen, in der Heraldik als Schildhalter, und sogar in der Bibel, im Buche Hiob, (wo es aber vermuthlich das Zebra seyn soll) vor, allein die neuere Naturgeschichte kennt es nicht. Man giebt ihm die Gestalt eines grossen Pferdes mit einem zwey Ellen langen spitzigen gewundenen Horne vor der Stirn. Vermuthlich hat das eben so gestaltete Horn des Narbal-Fisches, den ich Heft II. No. 7. beschrieb, welches man, wie andere versteinerte Thierknochen, irgendwo aus der Erde grub, und Unwissenheit in der Naturgeschichte anlass zu dieser Fabel, die Plinius zuerst erzählt, gegeben.
No. 5. Das Boramez, oder Scythische Lamm.
Man glaubte noch zu Anfange dieses Jahrhunderts die Fabel, es wachse in der Tartarey und Scythien eine wunderbare Pflanze, in Gestalt eines braunen Lammes, auf einem Stengel, der ihm gleichsam zur Nabelschnur diene. Diess Lamm fresse um sich her, so weit es reichen könne, alle Kräuter ab, und sterbe und vertrockne alsdann, wenn es keine Nahrung mehr habe. Das Wahre davon ist, das Boramez oder Scythische Lamm ist ein rauches, wolligtes Moos, welches in grossen Klumpen, und zuweilen in der hier abgebildeten Gestalt, als eine Schmarotzerpflanze auf dem baumartigen Farrenkraute in der Tartarey wächst, und gelblich-braun aussieht. Das Uebrige davon ist ein Mährchen.
No. 6. Der Drache.
Der Drache ist ein berühmtes fabelhaftes Wunder-Thier, das in der Fabel-Geschichte fast aller Völker, und sonderlich in den alten Teutschen Ritter- und Volks-Mährchen, unter dem Namen Lindwurm vorkommt. Er hatte 4 Löwenfüsse, einen dicken Schlangen-Schwanz, Flügel mit Augen, einen schrecklichen Hals und Kopf, und spie gewöhnlich Feuer und Flammen aus dem Rachen. Die Drachen waren Ungeheuer, die die Länder verheerten, und mit denen die Ritter immer kämpften. Kurz, der Drache war von jeher ein Geschöpf der Einbildungskraft, welches die Phantasie der Dichter auf mancherley Art bildete, welches aber nie in der Natur existirte.
Band 1, Heft 12, Tafel 59 - französisch
Melanges. III. T. I. No. 59.
ANIMAUX FABULEUX. ===
No. 1. L'Oiseau-Roc.
Selon les contes arabes, si connus sous le nom des mille et une nuits, et d'autres histoires orientales merveilleuses, l'Oiseau Roc est un oiseau d'une grandeur prodigieuse, dont les Magiciens ou les Princes et les Princesses se servent toujours dans leurs voyages par les airs. Le conte intitulé Histoire du chevalier arabe, qui se trouve à la page 540 du VIlème Tome de la Bibliothèque bleue, fait voir quelle grandeur prodigieuse on lui attribue; puisqu'il porte sur son dos, non seulement la tente magnifique de la Princesse Dorathil Goasé, mais encore la Princesse elle même, et vole en peu de minutes sur toute l'Asie, chargé de ce fardeau. C'est cette scène que nous avens représent Fig. 1.
No. 2. Le Basilic.
Le Basilic, dont parle Pline dans son histoire naturelle fabuleuse, étoit un animal qui, à ce qu'on disoit, vivoit en Afrique. Il avoit la figure d'un coq, avec des ailes de dragon bigarres de plusieurs couleurs, et la queue d'un dragon. Son regard étoit, dit-on, si venimeux, qu'il tuoit à l'instant tout ce qui le regardoit. On pretendoit, par cette raison, qu'il n'y avoit pas d'autre moyen de tuer le Basilic, que de lui présenter un miroir, parcequ'alors son regard envenimé le faisoit perir lui-même, aussitòt qu'il s'y appercevoit. C'est de-la, sans doute, que l'expresson Yeux de Basilic est passée en proverbe.
No. 3. Le Phénix.
Le Phénix étoit pareillement un oiseau imaginaire et fabuleux des anciens. Il n'en existoit jamais qu'un seul, qui se trouvoit en Arabie, le pays des merveilles. Cet oiseau vivoit 500 ans, et quand il étoit las de vivre, il ramasioit dans son nid les plus précieux aromates auxquels le soleil mettoit le feu, et se brùloit ainsi lui même. Il naissoit alors de sa cendre un jeune Phénix, et l'oiseau se renouvelloit de la sorte. Il avoit la grandeur et la figure d'un aigle, la tête rayonante, le cou brillant de la plus belle couleur d'or, les ailes couleur de pourpre, la queue, les serres, le bec d'un beau bleu de ciel. En un mot, c'était l'oiseau du monde le plus beau et le plus merveilleux.
No. 4. La Licorne.
La Licorne, considérée comme quadrupède, n'est pas moins fabuleuse. Il en est souvent fait mention dans les contes merveilleux; on la trouve pareillement comme support dans les armoiries; la Bible même en parle au livre de Iob (où elle est vraisemblablement prise pour le Zèbre); mais l'histoire naturelle moderne n'en parle point. On lui atrribue le corps d'un grand cheval, avec une corne cordelée et pointue, de la longueur de deux aunes, sur le front. Cest vraisemblablement, la corne ainsi figurée du Narval, (poisson décrit au No. 7. du II. cahier) trouvée quelque part dans la terre, de même que d'autres os d'animaux pétrifies, et l'ignorance totale de l'histoire naturelle, qui ont donné lieu à cette fable que Pline raconte le premier.
No. 5. Le Boramez, ou l'Agneau de Scythie.
Au commencement de ce siecle on ajoutoit encore foi à la fable, qui disoit, que dans la Tartarie et la Scytbie il croissoit une plante singulière de la figure d'un agneau brun, et portée sur une tige, qui lui servoit, pour ainsi dire, du cordon ombilical. Cet agneau mangeoit, disoit-on, toutes les plantes quil'environnoient et auxquelles il pouvoit atteindre, il périsioit ensuite et se desséchoit quand il ne trouvoit plus de nourriture. Ce qu'il y a de vrai dans cette fable, c'est que le Boramez, ou l'agneau Scythe est une mousse laineuse, qui, comme plante parasite, croit souvent en grande masse, et quelque fois même sous la figure reprefente ici, sur la grande fougère de Tartaric, et est d'un jaune brun. Tout ce qu'on y ajoute de plus n'est qu'un conte.
No. 6. Le Dragon.
Le Dragon est un animal merveilleux fort célèbre dans la fable de presque tous les peuple, et surtout dans les anciennes histoires de chevalerie et les contes populaires de l'Allemagne, où il porte le nom de Lindwurm. Ou lui donnoit les quatre pieds d'un lion, une queue de serpent fort epaisse, des ailes couvertes d'yeux, une tète et un cou effroiable, et lui faisoit communément vomir des flammes. Les Dragons étoient des monstres qui desoloient la terre, et avec lesquels les chevaliers étoient toujours en combat; ils furent, en un mot, de tout tems des êtres purement imaginaires, que la fantaisie des poètes décrivit sous quantité de formes différentes, mais qui n'existerent jamais dans la nature.
Band 1, Heft 12, Tafel 60 - deutsch
Vögel. XI. B. I. No. 60.
KUCKUKE aus verschiedenen Ländern. ===
Der Kuckuk, den wir alle kennen, ist in vieler Rücksicht ein merkwürdiger Vogel. Er ist ohngefähr so gross als eine Turteltaube, nur macht ihn sein Schwanz länger. Von seinem Rufe Kuckuk! Kuckuk! den er jedoch nur vom April an bis zum Julius hören lässt, hat er seinen Namen erhalten. Nur das Männchen schreyet Kuckuk, das Weibchen aber krächzet nur. Er ist ein Zugvogel, der im September, bey uns in Teutschland in wärmere Länder fortzieht, und im April wieder kommt. Er nährt sich von Würmern und Insecten, und ist keinesweges ein Raubvogel, wie der gemeine Mann fälschlich geglaubt, und sogar verschiedene Fabeln von ihm erzählt hat; z. E. dass er sich in einen Sperber verwandle, dass ihn der Geyer auf seinem Rücken trage und zu uns bringe, dass er auf die Pflanzen speye, und daraus schädliche Insecten wachsen; dass er in die Nester anderer Vögel ein Ey, und zwar jedes von der Farbe der ihrigen lege, um sie zu betrügen; dass der junge Kuckuk die Mutter, die ihn ausgebrütet habe, fresse u. s. w. welches alles Volksmährchen sind. Merkwürdig ist allerdings deswegen der Kuckuk, dass er sich nie ein Nest bauet, und seine Eyer nie selbst brütet, sondern sie alle einzeln in das Nest anderer kleiner Vögel, z. E. der Grasmücken, Rothkehlchen, Zaunkönige, Bachstelzen legt, die es dann gern ausbrüten, und den jungen Kuckuk, wenn er ausgeflogen ist, mit Freuden füttern. Kurz der Kuckuk bekümmert sich um seine Eyer und Brut gar nicht, sondern überlässt die Mühe davon Andern.
Der Kuckuk bewohnt fast alle Welttheile, jedoch hat jedes Land seine besonderen Arten; wie folgende zeigen.
No. 1. Der Europäische Kuckuk. (Cuculus canorus.)
Er ist dunkelgrau, schattirt, und die Schwingen grün-braun.
No. 2. Der blaue Kuckuk. (Cuculus caeruleus.)
Er lebt in Madagascar und ist schön hellblau.
No. 3. Der Kuckuk von Coromandel. (Cuculus Coromandus.)
Er ist kleiner als alle, kuppigt, buntgezeichnet und hat einen getheilten Schwanz.
No. 4. Der Kuckuk vom Cap. (Cuculus Capensis.)
Er ist rothbraun mit schwarzen Schwingen, und am Bauche schäckig.
In der Gegend des Vorgebirge der guten Hoffnung findet man auch den sogenannten Honig-Kuckuk, der durch sein Geschrey Chirs! Chirs! den Wilden die Honig-Vorräthe der Bienen im Walde anzeigt, und sie bis zu dem Baume hinführt, in welchem der Stock ist, und dann zur Dankbarkeit von ihnen einen Theil der Beute empfängt.
No. 5. Der Ostindische Kuckuk. (Cuculus punctatus.)
Er ist der grösste unter allen, braun schattirt, und am Bauche gelblich.
No. 6. Der Kuckuk aus den Philippinischen Inseln. (Cuculus Aegyptius.)
Ist klein, hat einen schwarzen Kopf, Brust und Schwanz, und dunkelbraune Flügel.
No. 7. Der Kuckuk aus Cayenne. (Cuculus Cayanus.)
No. 8. Der Kuckuk aus Guyane. (Cuculus tranquillus.)
Sonderbar ist es, dass die Amerikanischen Kuckuke, nicht so wie die in der alten Welt, ihre Eyer in die Nester anderer Vögel legen, sondern sich selbst Nester machen, und ihre Eyer ausbrüten.
Band 1, Heft 12, Tafel 60 - französisch
Oiseaux. XI. T. I. No. 60.
COUCOUS de différens Pays. ===
Le Coucou, cet oiseau connu de tout le monde, est remarquable à plusieurs égards. Il est à peu près de la grandeur d'une tourterelle, sa queue seule le fait paraître plus long. Il a reçu son nom de son cri Coucou! Coucou! qu'il ne fait cependant entendre que depuis le mois d' Avril jusqu'au mois de Juillet. Il n'y a que le mâle qui chante Coucou, la femelle ne fait que croasser. C'est un oiseau de passage, qui quitte l'Allemagne en Septembre pour chercher les pays chauds, et revient en Avril. Il se nourrit de vermisseaux et d'insectes et n'est point un oiseau de proie, comme l'on a cru vulgairement. On en a même debité maintes fables; entre autres qu'il se changeoit en épervier; que le Vautour le prenoit sur son dos et nous l'apportoit; qu'il bavoit sur les plantes, ce qui donnoit naissance à des insectes nuisibles; qu'il pondoit dans les nids des autres oiseaux un oeuf, qui par sa couleur ressembloit toujours aux oeufs de ceux-ci, afin de les tromper; que le jeune Coucou devoroit sa mère, qui l'avoit fait eclore etc. etc. Tout cela ne mérite pas l'ombre de croyance. Le Coucou est sans doute remarquable en ce qu'il ne construit point de nid et ne couve point lui-même les oeufs, qu'il pond un à un dans le nid d'autres petits oiseaux, p. e. de la fauvette, de la gorge-rouge, du roitelet, du hochequeue, qui les couvent volontiers, et nourrissent avec plaisir le jeune Coucou, lors même qu'il apris l'essor. En un mot le Coucou ne s'inqui'te en aucune façon, ni de ses œufs, ni de sa couvée, et en laisse toute la peine à d'autres oiseaux.
On trouve le Coucou dans presque toutes les parties du monde; chaque pays en a cependant ses espéces particulieres, comme le sont voir les suivantes.
No. 1. Le Coucou d'Europe. (Cuculus canorus.)
Il est d'un gris foncé, couleur sur couleur; ses ailes sont vertes et brunes.
No. 2. Le Coucou bleu. (Cuculus caeruleus.)
Cet oiseau se trouve à Madagascar; il est d'un beau bleu de ciel.
No. 3. Le Coucou de Coromandel. (Cuculus coromandus.)
C'est le plus petit de tous; il est huppé, bigarée de diverses couleurs et a la queue forchue.
No. 4. Le Coucou de Cap. (Cuculus Capensis.)
Il est d'un brun roux, a les ailes noires et Ie ventre bigarré.
Il y a aux environs du Cap de bonne Espèrance une autre espèce de Coucou, qui par l'on cri, Chirs! Chirs! indique aux sauvages les provisions de miel des abeilles dans les forêts, les conduit jusque à l'arbre où est la ruche, et en reçoit pour recompense une partie du butin.
No. 5. Le Coucou des Indes orientale. (Cuculus punctatus.)
C'est le plus grand de tous; il est brun, couleur sur couleur, et jaunâtre sous le ventre.
No. 6. Le Coucou des Îles Philippines. (Cuculus Aegyptius.)
est petit, a la tète, la poitrine et la queue noires, et les ailes d'un brun foncé.
No. 7. Le Coucou de Cayenne. (Cuculus Cayanus.)
No. 8. Le Coucou de la Guyane. (Cuculus tranquillus.)
Il est bien remarquable, que les Coucous de I'Amérique ne pondent pas, comme ceux de l'ancien continent, leurs oeufs dans le nid des autres oiseaux, mais qu'ils se construisent leurs propres nids et couvent leurs oeufs eux-mêmes.
Band 1, Heft 13, Tafel 61 - deutsch
Pflanzen XI. B. I. No. 61.
GEWÜRZE. ===
No. 1. Der Cardamom. (Amoinum Cardamomum.)
Der Cardamom, den wir als Gewürz an die Speisen brauchen, ist der Saame einer schilfartigen Pflanze, welche eine dicke knolligte Wurzel hat, und in Ostindien, vornehmlich auf lava wächst. Neben ihrer grossblätterigen starken Schilf-Staude schiessen aus der Wurzel noch besonders die kleinen Blüthen-Stengel heraus. Diese haben zarte Blätterchen, und tragen eine überaus feine weisse vierblätterigte Blüthe. Wenn diese abgeblühet hat, so setzen die länglicht runden Saamenkapseln (Fig. a.) sehr reichlich an. Wenn diese eingesammelt und getrocknet sind, so werden sie rothbraun, springen an ihren drey Ecken voneinander (Fig. b.) und geben die kleinen, eckigten, braunrothen Saamenkörnchen, die das Gewürz ausmachen, und womit Holland einen sehr starken Handel treibt. Es giebt eigentlich drey Sorten Cardamom; näml. 1) die kleinste, hier abgebildete, welches die bekannteste und gewöhnlichste ist; 2) die mittlere Sorte, welche grössere Körner, und eine dreyeckigte längliche Saamenschote hat; und 3) die grosse Sorte Cardamom, die man auch Paradies-Körner nennt; davon aber die Pflanze noch nicht bekannt ist.
No. 2. Kappern. (Capparis Spinosa.)
Die Kappern-Staude wächst in Italien und in den südlichen Provinzen Frankreichs, ist niedrig und hat viele kriechende Zweige. Wild wachsend hat sie Stacheln; allein in den Gärten angebaut hat sie keine. Sie blüth schön roth, und trägt eine birnförmige Saamen-Kapsel. Die Kappern, welche wir, als ein Gewürz, an mehreren Fleisch-Speisen, Sardellen-Salat u. s. w. essen, sind die grünen Blumenknospen davon, die man, ehe sie aufbrechen, sammelt, einen Tag lang an der Lust trocknet, dann in Essig und Salze beizet, und mit dieser Brühe in Fässer schlägt und durch ganz Europa versendet.
Band 1, Heft 13, Tafel 61 - französisch
Plantes XI. T. I. No. 61.
EPICES. ===
No. 1. Le Cardamome.
Le Cardamome dont nous aissaisonnons quelques uns de nos alimens, est la graine d'une plante assez semblablé au roseau. Cette plante, dont la racine est épaisse et noueuse, croît aux Indes orientales et surtout à Java. Il sort de la racine, à côté de la tige principale, dont les feuilles sont grandes, d'autres tiges plus petites, qui portent les fleurs. Les feuilles de ces tiges particulières sont plus petites et moins èpaisses que celles de la mère tige, et il nait des aisselles de ces feuilles une sort jolie petite fleur blanche, à quatre pétales. A la fleur succèdent quantité de capsules (Fig. a.) de figure ovoïde, qui renferment la semence. Elles acquièrent une couleur brune rougeàtre, lorsqu'elles ont été recueillies et defféchées, s'ouvrent par leurs trois angles (Fig. b.), et fournissent de petits grains de semence, anguleux et d'un rouge brun, qui constituent l'épice, et dont les Hollandais sont un commerce très considèrable. Il y a, à proprement parler trois espèces de Cardamome, savoir; 1) La plus petite et la plus commune, que reprisente la planche; cette espèce est la mieux connue; 2) L'espèce moyenne, dont les grains de semence sont plus gros, et renfermés dans des gousses triangulaires oblongues et 3)enfin, le grand Cardamome que l'on connaît sous le nom de graines du Paradis; mais dont la plante nous est encore inconnue.
No. 2. Les Capres.
la plante qui nous fouruit les Capres croît en Italie, et dans les provinces méridionales de la France. Elle est balle, et plusieurs de ses branches sont même rampantes. Elle est armée d'épines lorsqu'elle croît naturellement, mais ces épines disparaissent dans la plante cultivée. Sa fleur, à la quelle succéde une capsule en forme de poire, est d'un beau rouge. Les capres dont nous assaisonnons quantité de ragoûts, la salade aux anchois etc. ne sont que les boutons de cette fleur; on les recueille avant qu'ils se soient épanouis, et après les avoir séchés à l'air pendant un jour, on les fait mariner dans du sel et du vinaigre, les met ensuite en petites tonnes avec leur sauce, et les envoie dans toutes les provinces de l'Europe.
Band 1, Heft 13, Tafel 62 - deutsch
Gewürm. I. B. I. No. 62.
MERKWÜRDIGE WÜRME. ===
Würmer nennt man Thiere, die statt des Blutes einen weissen kalten Saft, und weder Knochen noch Füsse haben, und sich dadurch, dass sie theils Eyer legen, theils lebendige Junge gebähren, fortpflanzen. Viele davon sind, wegen des Schadens oder Nutzens, den sie dem Menschen bringen, sehr merkwürdig, wie z. E. folgende.
No. 1. Der Regenwurm. (Lumbricus terrestus.)
Die Regenwürmer haben einen geringelten Körper, der sich sehr ausdehnen and zusammenziehen kann, mit einem erhabenen fleischigen Gürtel; sehen braunroth aus, leben im Miste der Gartenerde, und kommen meistens nach einem Regen aus der Erde hervor, wovon sie auch ihren Nahmen haben. Sie thun den jungen Gemüspflanzen grossen Schaden. Sie sind selten über eine Spanne lang.
No. 2. Der Blutegel. (Hirudo medicinalis.)
Die Blutegel leben im Wasser, in Teichen und Sümpfen oder Bächen, und sind 3 bis 4 Zoll lange halbrunde Würmer. Sie sehen auf dem Rücken schwärzlich aus, und haben acht gelbe Streifen. Sie haben die besondere Eigenschaft, dass sie sich an Thiere und Menschen anhängen, wenn diese in das Wasser kommen, sich von ihnen voll Blut saugen, und dann wieder abfallen. Ebendeshalb bedient man sich ihrer in der Medizin zu Abzapfung des Blutes aus den äusseren Theilen des Kranken; und es ist wahrscheinlich, dass die Menschen von ihnen zuerst das Aderlassen und Schröpfen gelernt haben.
No. 3. 4. 5. 6. Der Armpolyp.
Die Armpolypen leben im Wasser, und haben einen gallertartigen durchsichtigen, gelbröthlichten (Fig. 6. a. b. c. d.) oder ganz grünen (Fig. 3.) Körper, der nur aus einem einfachen Canale besteht. An diesem ist vorn ein kolbenförmiges Theil, wo sich das Maul des Thieres befindet. Um dieses Maul herum ragen feine Arme heraus, die wie dünne Perlenschnüre aussehen, und die es nach Willkühr ausstrecken und einziehen kann. Mit diesen Armen fängt der Polyp seine Speise, kleine Wasserinsekten, und bringt sie zum Munde (Fig. 4. 5.). Die Polypen setzen sich immer mit dem Schwanze an einer Wasserpflanze, sonderlich an den Wurzeln der Meerlinsen (Fig. 3. und 6.) fest; vermehren sich auch ordentlich wie die Pflanzen, indem ihnen an der Seite Knospen, wie Zweige an einer Pflanze, herauswachsen (Fig. 3.) die sich dann absondern, und junge Polypen werden. Sonderbar ist, dass, wenn man auch diese Thiere in Stücke schneidet, jedes Stück wieder ein neuer Polyp wird. Fig. 4. zeigt einen Armpolypen in seiner natürlichen Grösse, wie er seinen Raub fängt; und Fig. 5. zwey dergleichen Polypen sehr vergrössert, die einen gemeinschaftlichen Raub mit ihren Armen gefesselt haben, und aussaugen.
==== Eingeweide-Würmer.
No. 7. Der kürbiskernförmige Bandwurm. (Taenia solium.)
No. 8. Der Blasen-Bandwurm. (Hydatis Gigas.) ====
In den Eingeweiden der Menschen und Thiere leben gar viele Arten von Würmern, die sehr verschiedene Grössen und Gestalten haben. Die schädlichsten darunter sind die sogenannten Bandwürmer, die, wenn auch nur ein einziges Glied von ihnen im Körper bleibt, gleich davon wieder fortwachsen und nicht zu vertilgen sind. Der kürbiskernförmige Bandwurm wohnet in den Därmen der Menschen. Die zarte dreyzackigte Spitze ist sein Kopf. Der Blasen-Bandwurm, der hier in natürlicher Grösse vorgestellt ist, sitzt vorzüglich an den Lebern der Thiere wie grosse Wasserblasen.
Band 1, Heft 13, Tafel 62 - französisch
Vers I. T. I. No. 62.
VERS REMARQUABLES. ===
On donne le nom de Vers à des animaux, qui an lieu de sang n'ont qu'une liqueur blanche dépourvue de chaleur; qui n'ont ni pieds ni os, et se propagent par la ponte, ou en mettant au monde des petits tout vivans. Il y en a plusieurs qui sont dignes de notre attention, soit à cause de leur utilité, ou par rapport au dommage qu'ils causent a l'homme.
No. 1. Le Ver de Rosée.
Le Corps de ce Vers est un composé d'anneaux qu'il peut allonger et rétrécir à volonté; il a en outre vers le milieu du corps, un bourrelet de chair relevé; sa couleur est d'un rouge brun. On le trouve dans le fumier, dans le terreau des jardins; et il sort ordinairement de terre après la pluie, ce qui lui a fait donner son nom. Il endommage considérablement les jeunes plantes, et a rarement plue d'une palme de longueur.
No. 2. La Sangsue.
La Sangsue vit dans les étangs, les marais et les ruisseaux; elle a 3 ou quatre pouces de longueur, et n'est, à proprement parler, qu'un ver a demi rond. Son dos noirâtre est strié de huit raies jaunes. Elle a la propriété singulière de s'attacher aux animaux ou aux hommes qui vont à l'eau, et de se remplir du sang, qu'elle leur suce, ne les quittant, que quand elle en est pleine. C'est pour cette raison qu'on s'en sert en médecine pour désemplir les vaisseaux sanguins de parties extérieures du malade; il est même vraisemblable que ce fut d'elle que les hommes apprirent à laigner et à ventouser.
No. 3. 4. 5. 6. Le Polype a Bras.
Les Polypes à Bras vivent dans l'eau. Leur corps, qui n'est qu'un simple Canal, est gelatineux, transparent, d'un jaune rougeàtre (fig. 6. a. b. c. d.) ou entièrement vert (fig. 3.). On voit à l'une des extrémités de l'animal une espèce de boue où se trouve sa bouche, autour de la quelle s'étendent ses bras, assez semblables à de tres petites perles enfilées, et qu'il peut avancer ou retirer à volonté. Ils se servent de ces bras pour faisir leur proie c. à. d. de petite insectes aquatiques, et les porter à leur bouche (fig. 4. 5.). Les Polypes s'attachent communément par la queue à quelque plante aquatique, et surtout à la lentille d'eau (fig. 3. et 6.). Ils se propagent aussi comme les plantes, jettent à leurs côtés des bourgeons qui l'accroissent comme les branches d'une plante (fig. 3.), se séparent ensuite du tronc, et deviennent autant de jeunes Polypes. Il est singulier qu'en quelque nombre de morceaux que l'on coupe ces animaux, chaque partie devient elle même un polype entier. La fig. 4. représente un Polype à Bras dans sa grandeur naturelle, s'emparant de sa proie; et la fig. 5. en fait voir deux, considérablement grossis, qui ont entortillé de leurs bras un insecte, qu'ils dévorent en commun.
Vers, qui se trouvent dans les viscères.
No. 7. Le Ver Cucurbitin.
No. 3. Le Ver Orbiculaire.
On trouve dans les viscères des hommes et des animaux, plusieurs espèces de Vers, différens par leur forme aussi bien que par leur grandeur. Les plus dangereux d'entre eux sont, les Vers Solitaires, qui se reproduisent, et ne peuvent se détruire tant qu'il en relie une seule partie dans le corps. Le Ver Cucurbitin, qui en est une espèce, se trouve dans les intestins de l'hommes. La petite pointe triangulaire qu'on lui voit, est sa tête. Le Ver Orbiculaire représenté ici de grandeur naturelle, s'attache de préférence au foie des animaux, et ressemble à une grande vessie remplie d'eau.
Band 1, Heft 13, Tafel 63 - deutsch
Vierf. Thiere XV. B. I. No. 63.
WÖLFE UND FÜCHSE. ===
Die Wölfe und Füchse gehören zu dem grossen Geschlechte der Hunde. Sie sind sämtlich Raubthiere und den Menschen in mancher Rücksicht gefährlich oder schädlich. Man hat mehrere Arten davon, die merkwürdig sind.
No. 1. Die Hyäne. (Canis Hyaena.)
Die Hyäne, welche schon bey den Alten als ein fürchterliches Raubthier berühmt war, lebt einsam in Persien, Syrien, Aegypten, und der Barbarey, in Felsenhöhlen. Sie ist beynahe 4 Fuss lang, hochbeinigt, grau und mit braun gestreift, hat mehr Borsten als Haare, und über den ganzen Hals und Rücken eine Mähne, die sie emporsträuben und niederlassen kann. Sie geht des Nachts auf Raub aus, welcher in Eseln, Ziegen, Schaafen, Menschen, auch Aase und Leichen, die sie ausgräbt, besteht. Ihr Naturell ist so grausam, wild und unbändigt, und dabey so herzhaft, dass sie oft allein zwey Löwen in die Flucht jagt.
No. 2. Der Schakall. (Canis aureus.)
Der Schakall gleicht mehr dem Wolfe als dem Fuchse; ist auch vollkommen so gross als der Wolf. Er sieht graugelb aus, wohnt im südlichen Asien, Persien, Syrien, Aegypten, und Nordamerika, nicht, wie die Füchse, unter der Erde, sondern in Wäldern und Gebirgen; und kommt ohne Scheu vor dem Menschen, sehr oft des Raubes wegen, in die Städte und Dörfer, oft in Rotten bis zu 200. Er lässt sich leicht zahm machen.
No. 3. Der Wolf. (Canis Lupus.)
Man findet den Wolf in allen Welttheilen, und zwar von verschiedenen Farben. Der gewöhnliche ist viertehalb Fuss lang, graubraun von Farbe, und fast wie ein Fleischerhund gestaltet. Er raubt Schaafe, Ziegen, Rehe, Kälber und Füllen; uns ist so gefrässig, dass er 2 Schaafe auf einmal auffressen kann, wenn er Zeit dazu hat. Menschen fällt er nur im Winter bey grösstem Hunger an. In Teutschland sind sie als schädliche Raubthiere durchaus ausgerottet.
No. 4. Der schwarze Fuchs. (Canis Lycaon.)
Er hat Aehnlichkeit mit dem Wolfe, und ist grösser als der gemeine Fuchs. Er lebt in den nördlichsten Ländern von Europa, Asien und Amerika. Sein Pelzwerk ist ausserordentlich fein, glänzend schwarz, und das kostbarste und teuerste das wir jetzt kennen; so dass selbst in Russland ein schöner schwarzer Fuchsbalg oft mit 400 Rubeln bezahlt wird.
No. 5. Der weisse Fuchs. (Canis lagopus.)
Dieser ist kleiner als der gemeine Fuchs, und wohnt in allen Welttheilen innerhalb des nördlichen Polarkreises, ziemlich häufig. Er lebt wie der gemeine Fuchs in Bauen unter der Erde. Sein Pelzwerk ist schön weich, und auch in Teutschland bekannt; obgleich, wegen seiner Menge, nicht theuer.
No. 6. Der gemeine Fuchs (Canis Vulpes.)
lebt in ganz Europa und Asien; ist etwa 2 Fuss lang, und von Farbe braunroth. Er gräbt sich Baue unter der Erde, ist listig und furchtsam, nährt sich daher von Raube mehr durch List als Gewalt. Hauptsächlich sind Hüner, Gänse, Fasanen, junge Rehe, Haasen und Kaninchen sein Raub. Eben so gern frisst er auch Honig der wilden Waldbienen. Man fängt ihn in Tellereisen, um seinen Balg zu schonen.
Band 1, Heft 13, Tafel 63 - französisch
Quadrupedes XV. T. I. No. 63.
LOUPS ET RENARDS. ===
Les Loups et les Renards sont de la nombreuse famille des chiens. Ce sont en général des animaux féroces, qui sont à bien des égards dangereux ou nuisibles à l'homme. Il e n existe plusieure espèces, dont les plus remarquables sont:
No. 1. L'Hyène.
L'Hyène, que les anciens connaissaient déjà comme un animal terrible, vit dans les deserts de la Perse, de la Syrie, de l'Egypte et de la Barbarie, où elle habite le creux des rochers. Elle a environ quatre pieds de longueur, les pattes hautes, et le poil gris strié de raies brunes; elle a plutôt des soies que des poils; il règne sur son cou et le long de son dos, une jube ou crinière, qu'elle peut dresser et baisser à volonté. Elle sort la nuit pour chercher sa proie, qui confide en ânes, en chèvres, en brebis, en hommes, et même en charognes et en cadavres, qu'elle déterre. Elle est d'un naturel si féroce et si cruel, et si courageuse en même tems, qu'elle seule met souvent en suite deux lions.
No. 2. Le Chacal.
Le Chacal ressemble moins au renard qu'au loup, dont il a parfaitement la grandeur. Sa couleur est d'un jaune gris, il habite le Sud de l'Asie, la Perse, la Syrie, l'Egypte et le Nord de l'Afrique; il ne vit point, comme le renard, daus [sic] des terriers, mais dans les forêts et sur les montagnes, d'où il descend souvent, sans craindre les hommes, jusques dans les villes et les villages pour y chercher sa proie. On voit souvent jusqu'à deux cents de ces animaux attroupés. Le Chacal s'apprivoise aisément.
No. 3. Le Loup.
Le Loup se trouve dans toutes les parties du monde. Sa couleur varie, mais le plus ordinaire est gris brun; il a trois pieds et demi de long, et à peu près la figure d'un chien de boucher. Le Loup prend les mOutons, les chevreuils, les veaux et les poulains; il est si vorace, qu'il mange deux moutons á la fois lors qu'il en a le tems. Il n'attaque l'homme qu'en hyver lors qu'il est affamé. On a entièrement détruit cette race d'animaux pernicieux en Allemagne.
No. 4. Le Renard noir
a quelque ressemblance avec le Loup, et est plus grand que le renard ordinaire. On le trouve dans les contrées les plus septentrionales de l'Europe, de l'Asie et de l'Amérique. Sa pelisse est d'une extrême finesse; d'un noir luissant et la plus chère et la plus précieuse, que nous connoissions jusques ici, de sorte qu'en Russie même, une belle peau de renard noir coute souvent jusqu'à 400 Roubles.
No. 5. Le Renard blanc.
Ce Renard est plus petit que l'ordinaire ci se trouve allez fréquemment dans toutes les contreés de notre globe sous le cercle polaire artique. Il vit, comme notre renard, dans des terriers qu'il le creuse. Sa peau est douce et d'un beau blanc; on la connaît même en Allemagn, où cette sorte de peline n'est ni chère ni rare.
No. 5. Le Renard ordinaire
se trouve dans toute l'Europe et en Asie; il a environ 2 pieds de longueur, et la couleur de son poil est un brun fauve. II se creuse des terriers, est extrêmement craintif et rusé, et se nourrit par-là même des bêtes qu'il prend par finesse plutôt que de celles qu'il ravit de force. Les animaux dont il fait sa nourriture sont surtout les poules, les oies, les faisans, les jeunes chevreuils, les lièvres et les lapins. Il aime aussi le miel des abeilles sauvages. On le prend dans des piéges, pour ne pas endommager sa peau.
Band 1, Heft 13, Tafel 64 - deutsch
Vögel. XII. B. I. No. 64.
DIE KLEINSTEN VÖGEL. ===
Der kleinste Europäische Vogel, den wir kennen, ist unser Zaunkönig; allein in China und Ostindien giebt es noch weit kleinere. Die kleinsten Vögel, welche die Naturgeschichte noch entdeckte, sind
No. 1. 2. 3. Die Chinesischen Zwergsperlinge,
und
No. 4. Der kleinste Fliegenvogel. (Trochilus minimus.)
Ich habe beyde Gattungen in ihrer natürlichen Grösse, hier, auf dem Zweige einer Theestaude sitzend, abbilden lassen.
Die Chinesischen Zwergsperlinge, sind allerliebste kleine Geschöpfchen, und sehr verschieden von Farben; theils (No. 1.) mit blauen Flügeln, rothen Köpfen und weissen Bäuchen; theils (No. 2.) mit rothen Flügeln und Rücken, blauen Kehlen, und gelben Bäuchen; theils (No. 3.) mit grünen Kopf und Flügeln, und weissen Bäuchen. Hr. Dr. Spalowsky in Wien, hat sie uns in seinen Beyträgen zur Naturgeschichte der Vögel zuerst bekannt gemacht, und er sagt, dass er sie ausgestopft selbst in den Händen gehabt habe.
Der kleinste Fliegenvogel (No. 4.), der gleichfalls hier in seiner natürlichen Grösse erscheint, und aus einer Theeblüthe den Honig, seine einzige Nahrung, saugt, gehört zu den Colibris und wohnt in Brasilien. Diese kleinen Thierchen gerathen oft, wie die Fliegen, in das Gewebe grosser Spinnen, die sie, weil sie zu zart und schwach sind, sich durchzureissen, darinn überfallen, erwürgen und aussaugen. Diese Spinnen aber stellen ihnen auch überdiess auf mancherley Art nach, und diese Vögelchen bauen daher aus natürlichem Instincte ihre kleinen Nestchen, in der Grösse einer Nuss, hart unter die Nester anderer grösserer Vögel, welche die Spinnen aufsuchen und sie fressen, den kleinen Vögelchen aber, als ihren Schutzgenossen, nichts an Leide thun. Sie nähren sich, wie gesagt, blos vom Honige der Blumen. Die Brasilianischen Damen tragen sie ausgetrocknet, wegen ihrer schönen Farben, oft als Ohrenringe in den Ohren.
Band 1, Heft 13, Tafel 64 - französisch
Oiseaux. XII. T. I. No. 64.
OISEAUX, LES PLUS PETITS. ===
Le plus petit oiseau que nous ayons en Europe, est notre Roitelet; mais il en existe de plus petite encore à la Chine et dans les Indes orientales. Voici les plus petits que les naturalistes ayent découverte jusquea ici.
No. 1. 2. 3. Les Moineaux nains de la Chine,
et
No. 4. Le plus petit Oiseau-mouche.
Nous avons fait graver ces Oiseaux de grandeur naturelle, et perchés sur un rameau de la plante, qui noua donne le Thé.
Les Moineaux-nains de la-Chine, sont de très jolis petits animaux fort variés par leurs couleurs. Il en est qui ont la tête rouge, les ailes bleues et le ventre blanc; (Fig. 1.) d'autres (No. 2.) ont les ailes et le dos rouges, la gorge bleue, et les dessous du ventre jaune; d'autres enfin (No. 3.) ont la tète et le dos verts et le ventre blanc. Mr. le Docteur Spalowsky de Vienne est le premier qui en ait parlé, car on ne les connaissait pas avant la publication de son Supplément d'histoire naturelle des Oiseaux, dans lequel il assure avoir eu lui mêmes entre les mains de ces moineaux empaillés.
Le plus petit oiseau-mouche, (No. 4.) que nous avons pareillement représenté de grandeur naturelle, et suçant de la fleur du thé le miel dont il fait son unique nourriture, est du genre des Colibris, et se trouve naturellement au Brésil. Ce petit animal se prend sauvent, comme une mouche dans les toiles des grandes araignées, et n'étant ni assez grand ni assez fort pour se débarasser, il devient la proie de ces insectes, qui l'étranglent et lui sucent le sang. Les grandes araignées lui tendent en outre différentes embûches, c'est pourquoi ce petit oiseau, par un instinct naturel, construit son nid, qui n'est pas plus grand qu'une noix, immédiatement au dessous du nid d'autres oiseaux ennemis des araignées, auxquelles, ils sont la guerre et qu'ils dévorent, tandis qu'ils ne sont aucun mal au petit oiseau qui s'est mis sous leur protection. L'oiseau-mouche se nourrit, comme nous l'avons dit, du miel de fleurs. Les Dames du Brésil portent de petits oiseaux-mouches dessèchés en guise de pendans d'oreille, à cause de la beauté de couleurs de ces petits animaux.
Band 1, Heft 13, Tafel 65 - deutsch
Vierf. Thiere XVI. B. I. No. 65.
FAULTHIERE UND AMEISENFRESSER. ===
Das Faulthier
ist eine sonderbare Erscheinung unter den vierfüssigen Thieren. Es gleicht beynahe dem Affen, sitzt aufrecht, nährt sich von Blättern und Früchten der Bäume, und lebt in Brasilien und andern heissen Ländern von Süd-Amerika. Das Merkwürdigste an diesem Thiere ist die erstaunliche Faulheit und Langsamkeit, mit der es sich bewegt; denn es braucht nicht nur eine Zeit von 8 bis 9 Minuten um enen Fuss nach dem andern fortzusetzen, sondern auch eben so viel um dazwischen auszuruhen. Die Bäume, auf denen es seine Nahrung sucht, besteigt es eben so langsam, und verlässt keinen eher, als bis es ihn ganz abgefressen hat, worauf es sich zusammenzieht, herunterfällt, und die lange Reise nach einem andern wieder antritt. Selbst durch Schläge ist es zu keiner grössern Hurtigkeit zu zwingen. Bey jedem Schritte erhebt es ein unerträgliches Geschrey. Dies ist die einzige Vertheidigung des Thieres, das seinen Feinden weder entfliehen, noch sich gegen sie wehren kann, denn die Klauen dienen ihm bloss zum klettern. Wenn es schlafen will, schlägt es alle vier Beine dicht um einen Baumast, und hängt sich umgekehrt an denselben, wie eine Hangmatte. Es giebt nur zwey Arten des Faulthiers, nämlich den Ai und den Unau.
No. 1. und 2. Der Ai. (Bradypus tridactylus.)
Der Ai ist ohngefähr zwey Fuss lang, und bräunlich grau. Von vorn gesehen, hat er beynahe ein Menschengesicht; er hat an allen vier Pfoten drey lange Krallen; dahingegen der Unau nur zwey an den Vorder-Füssen hat.
No. 3. Der Unau. (Bradypus didactylus.)
Der Unau lebt ausser Südamerika, auch in Ostindien, ist kleiner als der Ai, hat keinen Schwanz, sondern hinten auf dem Kreutze einen erhabenen Haar-Kranz; sieht auf dem Rücken rothbraun, und am Bauche weissgrau aus. Er hat, den Unterschied der Klauen ausgenommen, mit dem Ai gleiche Eigenschaften.
Der Ameisen-Fresser (Myrmecophaga.)
Das Vaterland dieser Thiere, davon es nur 3 Arten giebt, Sudamerika und das heisse Afrika. Ihre Nahrung besteht bloss in Ameisen, indem sie ihre lange klebrichte Zunge in die Strasse der Ameisen-Heere legen, sie ganz vollkriechen lassen, welches in ein paar Minuten geschieht, sie dann zurückziehen, und die Ameisen verschlingen. Sie klettern auch vermöge ihrer grossen Krallen sehr leicht auf die Bäume, suchen da die Nester der Ameisen auf, und hohlen sie mit ihrer langen feinen Zunge aus den verborgensten Schlupfwinkeln heraus. Mit ihren scharfen Klauen wehren sie sich auf dem Rücken liegend, sogar gegen den Amerikanischen Tiger, so heftig, dass der Kampf dem Feinde meist das Leben kostet. Es giebt, wie gedacht, nur 3 Arten davon.
No. 4. Der grosse Ameisen-Fresser. (Myrmecophaga jubata.)
ist langhaaricht, gelb, weiss und schwarz, 4 Fuss lang, ohne den Schwanz, und hat 4 Krallen an jedem Fusse.
No. 5. Der mittlere Ameisen-Fresser. (Myrmecophaga tetradactyla.)
lebt vorzüglich in Brasilien, ist kaum halb so gross als jener, glatt, hellgrau, hat einen Wickelschwanz, mit dem er sich anhängen kann, und vorn 4, hinten 5 Krallen.
No. 6. Der kleine Ameisen-Fresser. (Myrmecophaga didactyla.)
Dieser ist ohne Schwanz nur 8 bis 10 Zoll lang, gelb, grau und braun von Farbe, weich von Haaren, und hat gleichfalls einen Wickelschwanz.
Band 1, Heft 13, Tafel 65 - französisch
Quadrupèdes XVI. T. 1. No. 65.
PARESSEUX ET TAMANOIRS. ===
Le Paresseux.
Cet animal est une singalarité parmi les quadrupédes. Il ressemble presque au singe, a le corps droit lorsqu'il est assis, se nourrit des feuilles et des fruits des arbres, et vit au Brésil de même que dans les centrées les plus chaudes de l'Amérique méridionale. Ce qu'il y a de plus remarquable dans cet animal, est son extrême pareise et la lenteur avec laquelle il se meut; car il lui faut 8 ou 9 minutes de tems, non seulement pour porter un pied devant l'autre, mais encore un intervalle de tems égal pour se reposer. Il grimpe avec la même lenteur sur les arbres qui lui fournissent sa nourriture; aussi n'en quitte-t-il aucun qu'il ne l'ait entièrement dépouillé, et pour l'abandonner il se roule, se laisse tomber, et fait avec lenteur le voyage d'un autre arbre. Les coups de bâton mêmes ne peuvent le forcer à se mouvoir plus vite. Il poulie à chaque pas un cri insupportable. C'est là sa seule défense; car il ne peut ni fuir ses ennemis, ni se défendre, vu que se griffes ne lui servent qu'à grimper. Lorsqu'il veut dormir, il embrasse étroitement une branche de ses quatre pattes, et se pend à peu près comme est suspendu un Hamac. Il n'y a que deux espèces de pareiseux, savoir l'Aï et l'Uuau.
No. 1. et 2. L'Aï.
L'Aï a environ deux pieds de longueur, et son poil est d'un gris brunâtre, A le voir en face, il a la figure assez semblable à celle d'un homme. Ses quatre pattes sont armées de longues griffes, tandis que l'Unau n'en a que deux aux pattes de devant et trois a celles de derrière.
No. L'Unau.
L'Unau trouve dans l'Amérique méridionale et aux Indes orientales; il est plus petit que l'Aï et n'a point de queue; mais on lui voit sur la croupe un bouquet de poils éleves; la couleur de son dos est brune; et celle de son ventre le gris blanc. Si l'on en excepte les griffes, il a toutes les qualités de l'Aï.
Les Tamanoirs.
La patrie de ces animaux, dont il n'existe que trois espècee, sont l'Amérique méridionale et la brûlante Afrique. Ils se nourrissent de fourmis, qu'ils prennent en allongeant leur langue gluante sur la passage de ces insectes, dont elle est couverte après une couple de minutes; ils retirent alors la langue et avalent les fourmis qui la couvrent. A l'aide de leurs longues griffes ils grimpent avec facilité sur les arbres, où ils cherchent les fourmillières et prennent, par le moyen de leur grande langue effilée, les fourmis jusque dans les coins les plus reculés. Les griffes aiguës des Tamanoirs servent aussi à leur défense. Ils remettent à cet effet sur le dos, et se battent avec tant d'acharnement, même contre le Tigre de l'Amérique, qu'ils sont la plupart du tems périr leur ennemi. Il n'en existe, ainsi qu'il a été dit ci-dessus, que trois espèces, savoir.
No. 4. Le grand Tamanoir.
Il a le poil long, de couleur jaune, blanche et noire. La longueur de son corps est de quatre pieds jusqu'à la naissance de la queue, et il a quatre doigts munis de griffés à chaque patte.
No. 5. Le Tamanoir moyen.
Cet animal vit principalement au Brésil. Il est à peine moitié aussi grand que celui dont nous venons de parler, a le poil lisse et d'un gris jaune avec une queue roulée, dont il se sert pour s'attacher. Ses pattes de devant ont 4 doigts, et celles de derrièie 5.
No. 6. Le petit Tamanoir.
Sa longueur n'est que de 8 à 10 pouces, la queue non comprise; il a le poil doux, de couleur jaune, grise et brune, et sa queue est pareillement roulée.
Band 1, Heft 14, Tafel 66 - deutsch
Pflanzen. XII. B. I. No. 66.
PFLANZEN aus heissen Ländern. ===
Fig. 1. Der Korkbaum. (Quercus Suber).
Der Kork- oder Pantoffelholz-Baum ist eine Art von Eiche, welche nur immer grüne kleinere und weniger ausgezackte Blätter, und kleinere gelbe Eicheln trägt, als unsre gewöhnliche Eichen. Er wächst in Spanien, Italien und in den südlichen Provinzen Frankreichs, und ist besonders merkwürdig wegen seiner oft 2 bis 3 Zoll dicken, schwammigten und leichten Rinde, welche eigentlich unser Kork- oder Pantoffelholz ist, woraus Korkstöpsel für Bouteillen und Fässer, Schuhsohlen und andere Dinge mehr gemacht werden. Diese Rinde lösset sich, wenn der Baum ein gewisses Alter erreicht hat, sehr leicht ab. Man macht nämlich vom Gipfel bis zur Wurzel einen langen Einschnitt durch dieselbe, und schält auf diese Art den ganzen Baum, bey trocknem Wetter, alle 10 Jahre, ab. Er setzt sogleich wieder eine frische Rinde an, und wird bey dieser Behandlung 150 bis 200 Jahre alt. Die abgeschälte Rinde legt man sodann im Wasser über einander, presst sie mit Steinen gerade, und versendet sie getrocknet, als Kaufmannswaare. Aus der in verschlossenen Gefässen zu Kohle gebrannten Rinde machen die Spanier auch eine sehr schöne schwarze Farbe, welche unter dem Nahmen Noir d'Espagne bekannt ist.
Fig. 2. Der Terpentinbaum. (Pistacia Therebinthus).
Der in den Apotheken allgemein bekannte Terpentin ist ein hellgelbes, flüssiges Harz, dicker als Oel, und flüssiger als Honig, welches aus verschiedenen Bäumen dringt, und eben darnach von verschiedener Art ist. Man hat nämlich ächten Cyprischen, Venetianischen und gemeinen Teutschen Terpentin. Der eigentliche sogenannte Terpentinbaum, welcher hier abgebildet ist, und den ächten Cyprischen Terpentin giebt, wächst in China, Ostindien, Afrika, und vorzüglich auf den Inseln Chio, und Cypern, auch in Italien und Spanien. Er hat beynahe Blätter wie unsre Esche, blüht violett und trägt braune, kleine Saamenkapseln mit weissen Körnern (Fig. a und b). Um den Terpentin von ihm zu gewinnen, haut man den Stamm des Baums an verschiedenen Orten an und legt glatte Steinplatten hart an denselben an. In der Nacht fliesst dann der Terpentin auf dieselben, verdickt sich und wird alle Morgen weggenommen. Die zweyte Sorte, oder der sogenannte Venetianische Terpentin, wird in Tyrol, Oestreich und Schlesien von Lerchen- und Fichtenbäumen gesammelt, und ist weiter nichts, als ein feines, flüssiges Fichtenharz, das jährlich durch Anbohren der Stämme aus den Bäumen gezogen und durch enge Haarsiebe gereinigt wird. Wenn das Terpentinöl davon destillirt und abgezogen ist, so giebt das zurückbleibende harte Harz oder Pech davon das bekannte Colophonium, oder Geigenharz.
Band 1, Heft 14, Tafel 66 - französisch
Plantes XII. T. I. No. 66.
PLANTES DES PAYS CHAUDS. ===
Fig. 1. Le Liège. (Quercus Suber.)
Le Liège est une espéce de chêne, dont les feuilles font toujours vertes et moins decouples que celles des autres chênes, les glands qu'il porte font aufü plus petits et de couleur jaune. Cet ar-, hre croit en Espagne,.en Italie, et dans les pro- vinces méridionales de la France, et est remar- quable furtout par fon écorce fpongieufe et légère, fouvent épaiffe de deux ou trois pouces, et que nous connoilfons fous le nom de Liège. On fait de cette écorce des bouchons de bouteilles et de tonneaux, des femelles de fouliers et plufieurs autres choses. Elle se détache avec facilité lors- que d'arbre a atteint un certain âge. On y fait à cet effet, dans un tems fee, une longue incifion depuis le fommet de l'arbre, tous les 10 ans. L'ecorce ne tarde pas à repouffer, et le Liège par- vient de la sorte jusqu' à l'âge de 150 et même de eoo ans. On met incontinent dans l'eau les mor- ceaux d'écorce que l'on a détachés les plaçant les uns fur les autres, les charge de pierres pour les redreflet, et lorsqu'ils font fees on en fait un arti- cle de commerce. Les Espagnols brûlent cette écorce dans des vaifieaux fermés, et en préparent une fort belle couleur noire, connue fous le nom de Noir d'Espagne.
Fig. 2. Le Térébinthe.(Pistacia Therebinthus.)
La Térébenthine, si connue dans nos Pharmacies est une refine fluide d'un jaune clair, plus épaisse que l'huile, mais plus liquide que le miel, qui découle de plûsieurs espèces d'arbres, et dont la qualité diffère par là même. On diffingue en conféquence la vraie Térébenthine de Cypre, celle de Tienile, et la lérêber.tliine ordinaire d' JUe' magne. Le Véritable Térébinthe, représenté sur la planche, nous fournit la bonne térébenthine de Cypre, et croit en Chine, dans les Indes orientales, en Afrique, et furtout dans les lies de Chio et de Cypre, de même qu'en Italie et en Espagne. Ses feuilles rellembient presque à celles du frène fa fleur, qui eli: violette, est remplacée par de petites capsules de couleur brune, et remplies de petites graines blanches (Fig. a et b). Pour en tirer la térébenthine on fait, à plufieurs endroit du tronc de l'arbre, de profondes incifions, près desquelles on place des pierres plattes. Pendant la nuit la réfine coule de ces incifions sur les pierres ou elle s'épaifllt, et on la recueille tous les matins. La feconde espèce, ou la térebenthine de Venise, se recueille dans le Tyrol, l'Autriche et la Siléfie, où elle d coule des Melèfes et des Pins; ce ri'est à proprement parler, qu'une refine fine et liquide que l'on obtient en perçant le tronc des pins, et qu'on purifie en la faifant passer par des cribles de crin fort fins. Lorsque par la distillation on en a retiré l'huile de térébenthine, la résine, ou la poix dure qui resie après l'operation, est ce que nous appelions Colophane. Les joueur de violon l'en servent pour frotter leurs archets.
Band 1, Heft 14, Tafel 67 - deutsch
Vierf. Thiere XVII. [B. I. No. 67. ]
FLEDERMÄUSE verschiedener Art. ===
Die Alten rechneten die Fledermaus zu den Vögeln, weil sie fliegt; allein sehr unrecht; denn sie hat alle Eigenschaften der vierfüssigen Thiere, und gehört auch wirklich zu denselben. Es giebt in allen Ländern der Welt Fledermäuse, und zwar sehr verschiedene Gattungen, an Grösse sowohl als Gestalt. In den heissen Ländern, wo sie sehr gross sind, ist ihr Aufenthalt auf den Bäumen; in kälteren aber halten sie sich in den Klüften der Felsen, Mauern, in Thürmen, Kirchen, Scheuern und alten Häusern auf. Hier ruhen sie, weil sie das Licht scheuen, am Tage über, und fliegen nur in der Abenddämmerung, bis zum Einbrüche der Nacht; denn die Ankunft der Eulen, welche auf sie Jagd machen, treibt sie in ihre Löcher zurück. Wenn sie ruhen, so hängen sie sich entweder mit ihren Hinterfüssen, oder mit dem Haken an ihren Flügeln auf. Ihre Nahrung besteht in Schmetterlingen, Käfern, Fliegen, Mücken, und andern Insecten, die sie im Fluge fangen; sie fressen aber auch gern Fleisch, sonderlich geräuchertes und Speck. In unseren kälteren Ländern ziehen die Fledermäuse im Winter haufenweise in dicke Gemäuer, Keller, Todtenkrüfte, Höhlen und hohle Bäume, hängen sich in der Höhe dicht neben und unter einander in Klumpen, hüllen sich in ihre Flügel ein, Werden kalt und starr, und bleiben so ohne alle Nahrung bis zum folgenden Frühjahre hängen, wo sie wieder aufleben. In manchen Ländern, z. E. in China, und in den Philippinischen Inseln, isst man sie. Die merkwürdigsten Gattungen davon sind folgende.
Fig. 1. Der Vampyr, oder Blutsauger. (Vespertilio Vampyrus.)
lebt in Afrika und Südasien, und ist die grösste Gattung, die wir kennen, oft bis 10 Zoll lang. Sie fressen die Frucht der Palmen, und saugen auch den Saft gern; allein sie saugen auch Menschen und Thieren das Blut aus, indem sie sich im Schlafe an sie machen, mit ihrer scharfen Zunge sie wund lecken, und ihnen auf diese Art das Blut unmerklich aussaugen, welches oft Lebensgefahr bringt.
Fig. 2. Die Hasenscharte. (Vesp. leporinus.)
Sie ist so gross als eine Ratte, lebt in Peru, hat einen runden Kopf mit einer Mopsschnautze, und in der Ober-Lippe eine grosse Hasen-Scharte.
Fig. 3. Die gemeine Fledermaus. (Vesp. murinus.)
Diese ist in Teutschland die gemeinste, 2 1/2 Zoll lang, und hält sich häufig bey uns um die Städte und Dörfer auf.
Fig. 4. Die Speckmaus. (Vesp. Noctula.)
Sie ist so gross als die vorige, und lebt vorzüglich in Frankreich,
Fig. 5. Die Hufeisennase. (Vesp. ferrum equinum.)
Diese Fledermaus zeichnet sich vor allen dadurch aus, dass ihre Nase wie ein Hufeisen aussieht. Sie ist auch nur 2 1/2 Zoll lang, und wohnt in Frankreich und Teutschland.
Fig. 6. Die Bart-Fledermaus. (Vesp. hispidus.)
Sie lebt in Senegal, ist 2 Zoll lang, und hat beynahe ein Bocksgesicht, und einen Bart.
Fig. 7. Das Langohr. (Vesp. auritus.)
Sie ist merkwürdig wegen ihrer ungeheuern Ohren, die beynahe wie doppelt aussehen. Sie ist 2 Zoll lang, und man findet sie zuweilen in Teutschland.
Fig. 8. Der Grosskopf. (Vesp. cephalotes.)
Sie lebt in den Moluckischen Inseln, ist 2 1/2 Zoll lang, und hat vor andern einen grossen Kopf, dicke Schnautze und herunterhängende Lippen.
Band 1, Heft 14, Tafel 67 - französisch
[Quadrupèdes XVII. T]. I. No. 67.
CHAUVES-SOURIS de différentes espèces. ===
Les Anciens mettaient les Chauves-souris au nombre des oiseaux, parce qu'elles volent; mais ils avoient grand tort; car la chauve-souris a toutes les propriétés des quadrupèdes, au nombre desquels elle doit réellement être mise. Il existe dans toutes les contrées de la terre, des chauves-souris sort différentes les unes des autres, tant à cause de leur grandeur, que par rapport à leur conformation. Dans les pays chauds, où elles sont plus grandes, elles se tiennent sur les arbres; tandis que dans les contrées plus froides elles se retirent dans les fentes des rochers et des murs, dans les tours, les églises, les granges et les vieilles maisons. Comme elles craignent la lumière, elles se reposent pendant le jour, et ne volent que depuis le crépuscule jusqu'à l'entrée de la nuit, parceque l'arrivée des hiboux, qui leur donnent la chasse, les contraigne de regagner leurs trous. Lors quelles se reposent, elles se suspendent par les pattes de derrière; ou par les crochets qu'elles ont aux ailes. Elles se nourrissent de papillons, de scarabées, de mouches, de moucherons et d'autres insectes, qu'elles prennent au vol; elles aiment aussi la viande, et surtout celle qui a été exposée à la fumèe et le lard. Dans nos contrées froides, les chauves-souris se retirent pendant l'hyver dans des murailles épaisses, dans les caves, les caveaux, les creux des rochers ou des arbres, où elles se trouvent en grand nombre suspendues en haut, sort près et au dessous les unes des autres, et enveloppées de leurs ailes: le froid les engourdit, et elles relient ainsi suspendues jusqu'au printems, sans prendre la moindre nourriture, mais le retour de la belle saison les rappelle à la vie. Il y a quelques pays où on les mange, tels sont, entre autres, la Chine, et les Philippines. Les espèces les plus remarquables de chauves-souris sont.
Fig. 1. Le Vampyre. (Vesp. Vampyrus.)
Cet animal qui vit en Afrique et dans le Sud de l'Ane, est la plus grande des chauves-souris, que nous connoissions, car il a jusqu'à 10 pouces de longueur. Il se nourrit du fruit du palmier, dont il boit aussi. le suc avec plaisir; il fuce également le sang des hommes et des animaux, s'approchant d'eux quand ils dorment, et les léchant de sa langue rude, ce qui occasionne une plaie, qui lui donne la facilité de fucer imperceptiblement leur sang et souvent même de les faire périr.
Fig. 2. La Chauve-souris du Pérou. (Vesp. leporinus.)
Elle est de la grandeur d'un rat, et vît au Pérou. Sa tète est ronde, son mufeau rellemble à celui d'un doguin, et fa lèvre fupéricure est fendue profondément, et à bec de lièvre.
Fig. 3. La Chauve-souris commune. (Vesp. murinus.)
C'est la plus ordinaire en Allemagne; elle a 2 pouces et demi de longueur, et fait communément son séjour aux environs des villes et des villages.
Fig. 4. La Noctule. (Vesp. Noctula.)
Elle est aussi grande que la précédente, et se trouve surtout en France.
Fig. 5. Le Fer à Cheval. (Vesp. ferrurn equinum.)
Cette Chauve-souris est remarquable furtout par la conformation de fon nafeau, qui reifemble a un fer à cheval. Elle n'a pareillement que deux pouces et demi de long, et fe trouve en France et en Allemagne.
Fig. 6. Le Chauve-souris à Barbe. (Vesp. hispidus.)
Le Sénégal est sa patrie, elle a deux pouces de long, la tète allez semblable à celle d'un bouc avec sa barbe.
Fig. 7. L'Oreillard. (Vesp. auritus.)
est remarquable par la grandeur prodigieufe de ses oreilles, qui paraissent pour ainsi dire dou blés. Elle a deux pouces de longueur, et trouve quelquefois en Allemagne.
Fig. 8. La Petite rougette. (Vesp. cephalotes.)
est naturelle aux Iles Moluques, elle est longue de deux pouces et demi, a la tète plus grosse que toutes les autres, le museau épais et les lèvres pendantes.
Band 1, Heft 14, Tafel 68 - deutsch
Altenthümer I. B. 1. No. 68.
DIE SIEBEN WUNDER DER WELT. ===
Unter die merkwürdigsten Alterthümer der Völker gehören die berühmten sieben Wunder der Welt, davon man so oft sprechen hört. Die alten Schriftsteller geben folgende grosse und erstaunliche Meister-Werke der Bau- und Bildhauerkunst als solche an: 1) Die Egyptischen Pyramiden; 2) Die schwebenden Gärten zu Babylon; 3) Die Mauern von Babylon; 4) Das Mausoleum; 5) Die Bildsäule des Olympischen Jupiters; 6) Den Coloss von Rhodus; und 7) den Dianen-Tempel zu Ephesus. Alle sind untergegangen, die Pyramiden ausgenommen, davon sich einige durch ihre dauerhafte Bauart noch ganz erhalten haben, und noch heut zu Tage von den Reisenden in Egypten besucht und bewundert werden.
==== Die Pyramiden.
Fig. 1. Aeussere Ansicht. Fig. 2. Durchschnitt und Inneres der grossen Pyramide. ====
Die Pyramiden waren Grabmäler der ältesten Egyptischen Könige und ihrer Familien. Sie liegen ohnweit Cairo und des Nils, und hauptsächlich bey dem Städtchen Ghize und bey den Dörfern Saccara und Dashur, auf einer hügelichten Gegend, die wahrscheinlich die alten Egypter zu ihren Begräbniss-Feldern gewählt hatten, weil man ebendaselbst auch in unterirrdischen Gebäuden oder Catacomben die Mumien findet. Bey Saccara und Dashur stehen noch 22. und bey Ghize 6 Pyramiden, theils erhalten, theils verfallen. Die 3 vorzüglichsten stehen bey Ghize; und die grösste und berühmteste darunter, oder sogenannte grosse Pyramide, ist es, die ich hier zur Vorstellung gewählt habe, weil sie nicht allein vollkommen erhalten, sondern auch grösser und von innen untersucht ist. No. 1. ist ihre Ansicht von aussen, und No. 2. ihr Durchschnitt und Inneres. Sie ist 440 Englische Fuss hoch, von sehr weichem Kalksteine, oder demselben Felsen, worauf sie steht, gebaut, und soll vorzeiten von aussen mit Marmor bekleidet gewesen seyn. Sie hat von unten bis zur Spitze 208 Stufen, deren die unteren 4 Fuss, die oberen aber nach der Spitze zu nur 20 1/2 Fuss hoch sind. Die Spitze hat 13 Englische Fuss im Quadrat. Ihr Erbauer soll ein alter Egyptischer König, Cheops, gewesen seyn, den aber unsre Geschichte nicht kennt. Der Calife Mahomed liess sie im Jahr Christi 827., in Hoffnung grosse Schätze darinn zu finden, aufbrechen, fand den in No. 2. angezeigten Gang, der zu 2 Grabzimmern führt davon das obere einen 4 Ellen langen Sarg, von gelben Marmor enthält, und wahrscheinlich das Grab des Königs, so wie das untere Zimmer, das Grab der Königin gewesen ist. Die Röhre, welche aus dem untern Gange hinab in den Grund geht, ist ein krummer, aber bis jetzt noch unbekannter unterirrdischer Gang.
Fig. 3. Die schwebenden Gärten.
Die sogenannten schwebenden Gärten in Babylon waren ein prächtiges Gebäude in Babylon, das der König Nebucadnezar seiner Gemahlin, Amytis, die aus Medien, einem gebirgigten Lande war, zur Lust erbauete, und auf seinen 4 Terrassen Garten-Anlagen und Wasserwerke hatte. Blumen, Sträuche und Palmbäume wuchsen darauf als in natürlicher Erde. Jede Seite des Gebäudes war 400 Fuss lang, und die oberste Terrasse war so hoch, als die Stadt-Mauern von Babylon.
Band 1, Heft 14, Tafel 68 - französisch
Antiquités I. T. I. No. 68.
LES SEPT MERVEILLES DU MONDE. ===
Les fameuses Merveilles du monde dont on entend si souvent parler, doivent être mises au nombre des antiquités les plus remarquables des peuples. Les anciens écrivains nous donnent comme tels, les grands et prodigieux chefs d'oeuvre d'architecture et de sculpture, dont voici la description: 1) Les Pyramides d'Egypte; 2) Les jardins en l'air de Babylone; 3) Les murs de cette même ville; 4) Le Mausolée; 5) La Statue de Jupiter olympien; 6) Le Colosse de Rhodes; et 7) Le temple de Diane à Ephèse. Tous ces chefs d'oeuvre sont detruits, à l'exception des Pyramides, dont quelques unes fe fout confervées dans leur entier, à cause de la folidité de leur structure, et que les voyageurs vilîtent et admirent encore de nos jours.
==== Pyramides.
Fig. 1. Vue extérieure de la grande Pyramide. Fig. 2. Sa coupe en profil, et la vue de son intérieur. ====
Les Pyramides étoient les tombeaux des anciens Rois d'Egypte et de leurs familles. Elles sont fitnées dans le voifinage du Caire près du Nil, et surtout proche de la petite ville de Ghizc et des villages de Saccara et de Dashur, dans une contrée couverte de collines, que'les anciens Egyptiens avoient vraifembiablement choifie pour le lieu de leur fepulture, puisqu'on y trouve encore des Momies dans des bàtimens fouterrains ou Catacombes. Il existe encore près de Saccara et de Dashur 22, et près de Ghizé 6 pyramides dont quelques unes fe sont conferveés et les autres tombees en ruine. Les trois principales sont dans le voifinage de Ghizé, et c'est de la plus grande et de la-plus célèbre de ces trois dernières, s'avoir de la grande Pyramide, que nous donnons ici l'image, non feulement parcequ'elle f'eft parfaitement conserveé, mais encore parcequ'elle est ouverte, et qu'on l'a vifiteé à l'intérieur. Le No. 1. en fait voir l'extérieur, et le No. 2. en montre la coupe et l'intérieur. Elle a 440 pieds anglais de haut, est construite de pierre calcaire fort tendre, ou bien de la pierre du roc sur lequel elle est bâtie, et fut, dit-on, jadis revêtue de marbre, extérieurement. Il y a du pied jusqu'au fommet 203 marches, dont les premières ont 4 pieds de hauteur, tandis que celles qui sont plus voi fines du fommet n'en ont que deux et demi. Le fommet a 13 pieds anglais, en quarre. Elle fut, dit-on, conitruite par un ancien lloi d'Egypte nommé Cheops, dont notre hiftohe ne fait aucune mention. Le Calife Mohamed la fit ouvrir, l'an de I. C. 827. dans l'espoir d'y trouver de grands trésors; et y trouva une galerie, indiquée No. 2. qui conduit à deux chambres sepulcrales, dont la supérieure renferme un sarcophage de marbre jaune long de quatre aunes, et qui étoit vraifembiablement le tombeau du roi, comme la chambre inférieure étoit celui de la reine. Le canal qui descend de la galerie inférieure jusques au fond est un puits, ou une galerie souterraine inconnue jusques ici,
Fig. 3. Les Jardins en l'air.
Les Jardins en l'air de Babylone, étoient vu magnifique bâtiment, Nabuchodouofer fit élevé pour l'amufement de la reine Amytis, son èpouse, originaire de la Medie, pays couvert de montagnes; il y avoit sur les quatre terrasses de ce batiment des jardins et des nappes d'eau. Il y ci'croissoit des fleurs, des bullions et des palmiers en pleine terre. Chaque côté de ce bâtiment avoit 400 pieds de long, et la terrasse supérieure égaloit en hauteur les murs de la ville de Babylone. i
Band 1, Heft 14, Tafel 69 - deutsch
Alterthümer II. B. I. No. 69.
DIE SIEBEN WUNDER DER WELT. ===
Fig. 1. Die Mauern von Babylon.
Das dritte Wunder der Welt, die Stadtmauern von Babylon, soll die berühmte Königin Semiramis haben erbauen lassen. Nach den dunkeln Nachrichten, die man davon in den alten Schriftstellern findet, waren sie 50 Ellen hoch und so breit, dass 4 vierspännige Streitwagen ungehindert nebeneinander darauf fahren konnten. Sie waren von Ziegelsteinen, die an Statt des Mörtels mit Erdpech aufgemauert waren, und hatten so viel Thürme, dass eine ganze zahlreiche Armee darinn liegen konnte. Sie waren in einem regelmässigen Viereck gebaut und hatten rundherum einen grossen Wassergraben, in welchem der Euphrat floss, mit vielen Brücken. Ein Arm des Euphrats floss auch mitten durch die Stadt, und an diesem lagen die berühmten schwebenden Gärten. In der Mitte der einen Hälfte der Stadt stund der berühmte Tempel des Belus, oder der sogenannte Babylonische Thurm.
Fig. 2. Das Mausoleum.
Das vierte Wunder der Welt, das sogenannte Mausoleum, war ein überaus prächtiges Grabmal des Mausolus, Königs von Carien, der zu Zeiten des Königs Xerxes in Persien lebte. Artemisia, seine Gemahlin, die ihn so zärtlich liebte, dass sie sogar die Asche seiner verbrannten Leiche unter ihr Getränk mischte, errichtete ihm diess kostbare Denkmal nach seinem Tode, in der Stadt Halikarnass. Es war eine Art von Tempel, zu welchem man auf 13 Stufen hinauf stieg, der rund umher 36 frey stehende korinthische Säulen mit vielen Statuen und anderer Bildhauerarbeit verziert, und über sich eine hohe Pyramide hatte, auf deren Gipfel ein vierspänniger Triumphwagen stand. Das ganze Gebäude war 105 Fuss hoch, und es arbeiteten fünf der berühmtesten alten Baumeister und Künstler, nämlich Scopas, Bryaxis, Timotheus, Leochares und Pythis daran. Diese 5 Künstler wollten der Nachwelt in diesem kostbaren Werke eine Probe ihrer hohen Kunst hinterlassen, und arbeiteten, obgleich die Königin Artemisia starb, ehe es noch fertig war, auch nach ihrem Todte daran fort und vollendeten es. Von diesem grossen Grabmale hiessen hernach alle kostbare Grabmäler und Monumente sowohl bey den alten Römern, als auch in den neueren Zeiten Mausoleen.
Band 1, Heft 14, Tafel 69 - französisch
Antiquités II. T. I. No. 68.
LES SEPT MERVEILLES DU MONDE. ===
Fig. 1. Les Murs de Babylone.
Les Murs de Babylone, qui pafloient pour la trcißcme merveille du monde furent, dit-on, cor. ftruits par la célèbre Reine Semiramis. Si l'on en croit les paliages obfcurs des anciens auteurs, ces murs avoient 50 aunes de hauteur, et étoient fi larges, que 4 voitures, ou plutôt 4 chars de guerre, attelés chacun de 4 chevaux, pouvoîent y marcher de front, sans f'embarafler les uns les autres. Ils étoient de briquos réunies avec du bitume au lieu de chaux, et munis d'un si grand nombre de tours, qu'on pouvoit y loger une nombreuse armée. Ils formoient un quarré regulier, environné d'un grand folié dans lequel couloit l'Euphrate, avec quantité de ponts. La ville ètoit partagée par un bras du fleuve, sur les bords du quel étoient les fameux jardins en l'air. Le fameux Temple de Bélus ou la Tour de Babel, étoit au milieu d'une des moitiés de la ville.
Fig. 2. Le. Mausolée.
Le Mausolèe, qu'on regardoit comme la quatrième merveille du, monde, étoit un tombeau magnifique de Mausole, Roi de Carie, contemporain de Xerxes, Roi de Perfe. Artémife, son épouse, qui l'aimoit avec tant de tendrefle, qu'elle alla même jusqu'à mêler à fa boulon les cendres de son cadavre, lui fit élever ce précieux monument dans la ville d'Halicarnaffe. C'étoit une espéce de temple auquel on montoit par 13 degrés; 36 colonnes de l'ordre Corinthien et quantité de Statues et d'autres chefs - d'oeuvre d'architecture l'environnoient, et il étoit furmonté d'une pyramide élevée, au fommet de la quelle on voyoit un char de triomphe attelé de quatre chevaux. Tout l'èdifice avoit 105 pieds de hauteur, et cinq des plus célèbres Architectes et artiftes de l'antiquité, savoir; Scopas, Bryaxis, Timothée, Leochares et Pythis y avoient travaillé. Ces cinq artistes voulurent, par ce précieux ouvrage, laisser à la posterité une preuve de la perfection de leur art, et continuèrent à travailler à ce monument, qu'ils achevèrent, malgré la mort d'Artemife, qui mourut avant que cet edifice fût achevé. C'est de ce beau monument que tous les tombeaux et les monumens précieux reçurent le nom de Mausolées, que leur donnèrent les anciens Romains, et qui s'est conserve jusques à nos jours.
Band 1, Heft 14, Tafel 70 - deutsch
Altenthümer III. B. I. No. 70.
DIE SIEBEN WUNDER DER WELT. ===
Fig. 1. Der Coloss zu Rhodus.
Das fünfte Wunder der Welt, der Coloss zu Rhodus, war eine 70 Ellen, hohe, aus Erz gegossene Bildsäule der Sonne, oder des Apoll, welche die Einwohner dieser Stadt als einen Leuchtthurm über den Eingang ihres Hafens hatten setzen lassen. Der berühmte Bildgiesser Chares war der Verfertiger davon. Er arbeitete 12 Jahre lang an diesem ungeheuren Werke. Innerlich war die Bildsäule mit starken, eisernen Ankern verwahrt, und mit Quadersteinen ausgefüllt. Man konnte drinnen bis zum Feuerbecken in die Höhe steigen. Sie hatte eine vergoldete Strahlenkrone, Bogen und Pfeil. Ein Erdbeben stürzte diesen Coloss 56 Jahre nach seiner Erbauung um; allein der Römische Kaiser Vespasian liess ihn wieder aufrichten. Als aber die Saracenen im Jahr 667 Rhodus eroberten, liess ihr König Moavia, weil sie nach ihrer Religion keine Bilder dulden, die Bildsäule umwerfen, und verkaufte das Erz an einen Juden, der 900 Kameele damit belud. Der Coloss war so gross, dass ein Mann kaum einen Finger davon umklaftern, und ein Schiff mit vollen Segeln zwischen seinen Beinen hindurch fahren konnte.
Fig. 2. Der Olympische Jupiter.
Die Griechen und Römer liebten die Colossalischen Statuen für ihre Tempel gar sehr, um dadurch ein hohes Bild von der Majestät und Erhabenheit der Götter über die Menschen zu geben. Ein Beweiss davon ist unter andern die berühmte Bildsäule des Olympischen Jupiters zu Olympia. Sie war mit dem Throne, worauf sie sass, 68 Fuss hoch, und von Phidias aus Elfenbein und Gold gearbeitet. Der Gott hatte um das Haupt einen Lorbeerkranz, in der rechten Hand eine kleine Victorie, und in der linken einen Zepterstab mit einem Adler. Er hatte einen goldnen Mantel, und auf der Rücklehne seines Throns tanzten die Horen und Grazien; auf seinen Armlehnen aber lagen 2 Sphinxe. Kurz man verehrte diess hohe Meisterstück der griechischen Kunst so sehr, dass man es für das sechste Wunder der Welt hielt.
Fig. 3. Der Dianen-Tempel zu Ephes.
Wir wissen von diesem siebenten Wunderwerke der Welt nur so viel, dass der Dianen-Tempel zu Ephes der prächtigste und berühmtste unter allen war. Eine Königin der Amazonen soll ihn gebauet haben. Ein berufener Bösewicht Herostratus brannte ihn blos darum ab, um sich einen berühmten Namen zu machen; die Epheser bauten ihn schöner als zuvor wieder auf, und verwandten alle ihre Reichthümer daran. Der Grund dieses Tempels und seine unterirdischen Gewölbe stehen zwar noch heut zu Tage in Klein-Asien; es ist uns aber von seiner äussern Gestalt kein Bild weiter übrig geblieben, als das uns einige alte Münzen sehr unvollkommen liefern, und welches ich hier zur Ansicht gebe.
Band 1, Heft 14, Tafel 70 - französisch
Antiquités III. T. I. No. 70.
LES SEPT MERVEILLES DU MONDE. ===
Fig. 1. Le Colosse de Rhodes.
Le Colosse de Rhodes, cinquième merveille du monde, étoit une Statue du Soleil ou d'Apollon, faite d'airain, et haute de 70 aunes, que les habitans de Rhodes avoient fait placer à l'entrée de leur port, pour servir de fanal. Ce fut le célèbre fondeur Charès qui la coula. Il travailla 12 ans a ce prodigieux ouvrage. La Statue étoir munie à l'intérieur de grosses ancres de fer, et remplie de pierres de taille, de façon cependant qu'on montoit intérieurement jusqu'au réchaud. Elle étoit ornée d'une couronne radieufe doreé, et armée d'un arc et de flèches. Un tremblement de terre renversa ce Colosse 56 ans après sa construction; mais l'Empereur Vespasien le fit redresser. A la prise de Rhodes par les Sarrasins en 667, leur roi Moavia la fit renverser, parceque leur religion leur défend d'avoir des images, et en vendit l'airain à un Juif, qui en chargea 900 chameaux. Le Colosse étoit si grand, qu'un homme pouvoit à peine embrafler un de ses doigts, et qu'un vaisseau passoit à pleines voiles entre ses jambes.
Fig. 2. La Statue de Jupiter Olympien.
Les Grecs et les Romains aimoient à mettre dans leurs temples des Statues coloflales, pour inspirer par ce moyen une haute idée de la majesté des Dieux, et de leur supériorité sur les hommes. La célèbre Statue de Jupiter Olympien, qui étoit dans le temple d'Olympia, est entre autres une preuve de cette assertion. Cette Statue, y compris le trône sur lequel elle etoit, avoit 68 pieds de haut, elle étoit d'yvoire et d'or, et de la main de Phidias. La tète du Dieu étoit ceinte d'une couronne de laurier, il teripit de la droite une petite victoire, et de la gauche une sceptre surmonté d'un aigle. Son manteau étoit d'or, les Heures et les Graces dansoient sur le dossicr de son troue, dont les bras représentoient deux Sphinx. En un mot on faisoit si grand cas de ce chef d'oeuvre de l'artiste grec, qu'on le regardoit comme la sixième merveille du monde.
Fig. 3. Le temple de Diane à Ephèse.
Tout ce que nous savons de cette septième merveille du monde, c'est que le temple de Diane à Ephèfe, étoit le plus beau et le plus renommé de tout l'univers. Il avoit, dit on, été construit par une Reine d'Amazones. Un fameux scélerat nommé Hérostrate le brûla, uniquement pour immortalifer son nom; mais les Ephésiens le rebâtirent avec plus de magnificence qu'auparavant, et y employèrent toutes leurs richeiles. Le fondament et les voûtes souterrainea de ce temple existent encore actuellement dans l'Asie mineure; mais il ne nous reste de sa forme extérieure aucun image, si ce n'est l'image bien imparfaite, qu'on en voit sur quelques médailles antiques, et que nous donnons cy-joint.
Band 1, Heft 15, Tafel 71 - deutsch
Pflanzen. XIII. B. I. No. 71.
WICHTIGE FARBEPFLANZEN. ===
Fig. 1. Der Indigo, oder der Anil. (Indigofera Anil.)
Die Indigo-Pflanze hat einen Finger dicken, 3 bis 4 Fuss hohen Stengel, mit vielen Zweigen und Blättern, blühet roth, trägt Saamen in kleinen Schoten (a), und wächst in Ost- und Westindien, wie auch im spanischen Amerika. Aus den Blättern und grünen Stengeln derselben wird die bekannte dunkelblaue Farbe, der Färber-Indig gemacht, womit Holland, England, Spanien, und Frankreich einen sehr wichtigen Handel treibt. Man schneidet nämlich die grünen Blätter und Stengel vor der Blüthe ab, legt sie in grosse Kufen und giesst Wasser darauf. Nach einiger Zeit geräth diefe Masse in Gährung, erhitzet sich und schäumt stark. Daraus entsteht eine dicke, grüne Flüssigkeit, welche in andere Fässer abgelassen, in diesen aber mit Krücken beständig so stark gerührt wird, dass sie schäumet, so lange bis die Farbentheilchen sich zusammen klumpen, und die Brühe blau wird. Man lässt sie nun stehen, dass die Farbe sich setzet; dann zapfet man das gelbe Wasser davon ab, und den blauen Bodensatz lässt man in Säcke laufen, giesst ihn dann in hölzerne Kasten, lässt ihn trocknen, und diess ist dann das wichtige Handelsproduct, der Indigo.
Fig. 2. Die Farberröthe, oder der Grapp. (Rubia tinctorum.)
Die Färberröthe ist für die Färbereyen eine nicht minder wichtige Pflanze, als der Indigo; denn die rothe Farbe, die sie giebt, ist eben so ächt und dauerhaft, als die blaue des Indigo. Sie ist eine strauchartige Pflanze, etwa 3 Fuss hoch, blühet gelb, trägt kleine schwarze Beeren, und ihre Wurzel dauert viele Jahre lang in der Erde, und schlägt alle Jahre frisch aus. Sie wird hauptsächlich ihrer Wurzel wegen, welche roth aussieht, und zum Färben der Tücher, Zeuche und Cattune gebraucht wird, in Flandern, Seeland, Elsas, der Pfalz und Schlesien in Gärten und auf Feldern stark angebauet. Man gräbt nämlich die Wurzeln, wenn sie ohngefähr so dick als ein Federkiel sind, aus, schneidet die Stengel davon ab, reinigt sie von der Erde, trocknet sie, und stösst sie dann in besondern Grappmühlen zu Pulver, welches dann in Fässer geschlagen und als ein wichtiger Handelsartikel ausgeführt wird. Mit Zusätzen von vielerley Salzen kann man über fünfzig verschiedene Farben mit dem Grapp färben. Unter allen Sorten davon, hält man den Holländischen oder Seeländischen Grapp für den besten.
Band 1, Heft 15, Tafel 71 - französisch
Plantes XIII. T. I. No. 71.
PLANTES UTILES A LA TEINTURE. ===
Fig. 1. L'Indigo, ou l'Anil. (Indigofera Anil.)
La tige de l'Indigo est de l'épaisseur d'un doigt, et haute de 3 ou 4 pieds. Elle pousse quantité de branches et de feuilles; fa fleur est rouge, et la femence est renfermée dans de petites gousses (a). Cette plante croît dans' les Indes orientales et occidentales, de même que dans l'Amérique espagnole. C'est de ses feuilles et de ses tiges qu'on prépare la couleur bleue foncée que nous connoissons sous le nom d'Indigo, et dont les Hollandois, les Ariglois, les Espagnols et les François sont un commerce considerable. Pour préparer cette couleur on coupe les feuilles et les tiges de l'Anil avant qu'elles fleurissent, les met dans de grandes cuves, et verse de l'eau par dessus. Cette masse ne tarde pas à entrer en fermentation; elle s'échauffe et écume fortement. Il recule de la un liquide épais et de couleur verte, qu'on foutire dans d'autres cuves, dans lesquelles on l'agite fortement avec des fouloirs jusqu'à ce qu'elle écume, que les parties colorantes se rassemblent, et que le liquide devienne bleu. On le laifse alors reposer pour que la couleur se précipite; puis on en foutire l'eau qui est jaune, et recueille la couleur bleue, qui f'est précipitée, dans des facs, on la met «nfuite dans dee cailles de bois pour la faire sécher: telle est la préparation de l'Indigo, production dont on fait un si grand commerce.
Fig. 2. La Garance. (Rubici tinctorum.)
Cette plante n'est pas moins importante pour la teinture que la précédente; car la couleur rouge, qu'elle fournit n'est ni moins bonne ni moins durable que le bleu d'Indigo. Elle croît en buissons à la hauteur d'environ trois pieds; à fa fleur, qui est jaune, fuccèdent de petites baies noires, sa racine se conferveplusieurs années dans la terre et pousse tous les ans de nouvelles tiges. On fait surtout usage de sa racine, qui est d'un beau rouge, et dont on teint les traps; les étosses de laine, et les Indiennes; aussi la cultive-t-on beaucoup en Flandres, dans la Zelande, en Alsace, dans le Palatinat et en Silèfie, où on la plante dans les champs et dans les Jardins. On arrache les racines de la garance lors qu'elles ont atteint la grosseur d'un tuyau de plume, les sépare de leurs tiges, les nettoyé de la terre qui y reste attachée, les fait secher, et les réduit en poudre dans des moulins : on met en suite cette poudre en tonnes, et en fait un grand commerce dans les pays étrangers. En ajoutant differens sels à la garance on en obtient plus de cinquante couleurs différentes. Cette qui vient de la Hollande, ou de la Zelande passe pour la meilleure.
Band 1, Heft 15, Tafel 72 - deutsch
Vierf. Thiere XVIII B I. No. 72.
THIERE aus heissen Ländern. ===
Fig. 1. Der Hippopotamus, oder das Nilpferd. (Hippopotamus.)
Der Hippopotamus ist nach dem Elephanten vielleicht das grösste Landthier, denn es ist 2/3 so hoch und fast eben so lang, als derselbe. Afrika ist sein Vaterland, und weil er sich an den Ufern der Flüsse, vornehmlich aber am Nil aufhält, so heisst er auch daher das Nilpferd, obgleich er mit dem Pferde gar nichts Gleiches, als die wiehernde Stimme, hat. Er sieht schwarzgrau aus, und seine dicke, mit nur wenigen Haaren besetzte Haut hat schräge, schwarze Striemen. Er hat beynahe einen Ochsenkopf, der Form nach, jedoch ohne Hörner, einen ungeheuren Rachen, in welchem fürchterliche Zähne, die über eine Elle lang sind, stehen, und sein Maul ist mit steifen Borsten besetzt. Der Hippopotamus nährt sich von Reis, Zuckerrohr, und von Fischen; denn er kann sowohl auf dem Lande aìs unterm Wasser leben. Am Tage liegt er gewöhnlich furchtsam im Schilfe und Sumpfe, und geht nur des Nachts auf seine Nahrung aus. Er ist sanft und den Menschen nie gefährlich, wenn er nicht angegriffen wird; fürchtet sich auch sehr für Feuergewehr. Er wiegt beynahe viertausend Pfund, wird seines Specks wegen getödtet, davon einer gemeiniglich 1000 Pf. hat und woraus Thran gemacht wird. Seine Zähne schätzt man höher, als Elfenbein, und aus seiner dicken Haut macht man Spazierstöcke und Reitruthen.
Fig. 2. Der Tapir, oder der Anta. (Tapir Americanus.)
Der Tapir oder Anta lebt still und einsam in Südamerika, und liegt am Tage, so wie das Nilpferd, in Sümpfen, rettet sich, wenn er verfolgt wird, durch Schwimmen, und kann untertauchen, und eine lange Weile unter dem Wasser bleiben. Er ist ohngefähr so gross als ein junger Ochse oder Stier, sieht röthlich-schwarz aus, gleicht an Gestalt fast einem Schweine, denn er hat einen Kopf mit einem Rüssel, der zwar kurz, aber doch einem Elephanten-Rüssel ähnlich ist, auf welche Art er ihn auch braucht. Er frisst Wurzeln, Kräuter, sonderlich gern Zuckerrohr, daher er auch oft den Zuckerplantagen schädlich wird.
Er ist von Natur sanft und gar leicht zahm zu machen und lebt nie mit mehreren zusammen in Heerden, sondern immer einsam. Die Amerikaner essen sein Fleisch, und benutzen seine Haut zu Lederwerk.
Band 1, Heft 15, Tafel 72 - französisch
Ouadrupêdes XVIII. T. 1. No. 72.
ANIMAUX DES PAYS CHAUDS. ===
Fig. 1. L'Hippopotame. (Hippopotamus.)
L'hippopotame est peut être, après l'éléphant, le plus grand animal terrestre, car il a les 2/3 de la hauteur et presque la longueur de ce dernier. L'Afrique est sa patrie, et comme il aime de préférence les bords de fleuves et surtout du Nil, on lui a donné le nom de cheval du Nil, quoiqu'il n'ait pas la moindre reslemblance avec le cheval, si ce n'est peut-être le hennissement. Il est d'un gris noir, et sa peau épaisse, qui est presque dénuée de poils, est striée transversalement de rayes noires. Sa tète a presque la forme de celle d'un oeuf; mais elle est sans cornés: il a une gueule épouvantable avec de dents terribles de la longueur d'une aune, et ses lèvres sont garnies de foies fort roides. L'Hippopotame se nourrit de riz, de cannes à sucre et de poissons; car il vit aussi bien dans l'eau que sur terre. La timidité de cet animal fait qu'il se cache le jour dans les marais et les joncs, et ce n'est que la nuit qu'il va chercher sa nourriture. Il est doux, et l'homme n'a rien â en redouter quand il ne le harcèle pas; il craint aussi beaucoup les armes à feu. Il pêse près de 4000 livres, on le tue pour avoir son lard, qui est ordinairement du poids de mille liv.
Fig. 2. Le Tapir ou l'Anta. (Tapir Americanus.)
Cet animal aime la tranquilité et la solitude; il vit dans l'Amérique méridionale, et se cache pendant le jour dans les marais, comme l'Hippopotame; il se, sauve à la nage quand on le pourfuit, peut plonger et relier allez longtems sous l'eau. Le Tapir est à peu près aussi grand qu'un jeune boeuf ou taureau, sa couleur est un noit rougeàtre, la forme de son corps est presque semblable à celle d'un porc, car il a la tête pourvue, d'un grouin, ou si l'on veut, d'une trompe, cour, te à la vérité, mais cependant semblable à celle de l'éléphant, et ii propre aux mêmes usages que cette dernière. Il se nourrit de racines et de plantes, mais il aime surtout les cannes à sucre, ce qui fait qu'il dévaste souvent les plantations. Il est d'un naturel doux et facile à apprivoiser, et ne vit jamais avec d'autres individus de son espèce; mais toujours seul. Les Américains mangent sa chair, et se servent de sa peau comme de cuir.
Band 1, Heft 15, Tafel 73 - deutsch
Pflanzen XIV. B. I. No. 73.
DIE AECHTE RHABARBER. ===
Die ächte Rhabarber, (Rheum palmatum) deren vorzügliche Arzneykräfte allgemein bekannt sind, ist eine Asiatische Pflanze, welche in Mittelasien, in China, Tibet, der Mongoley und den südlichen Theilen von Sibirien einheimisch ist. Sie hat eine starke knollichte Wurzel, braun von Farbe (Fig. 1.) mit vielen kleineren Wurzeln und Zasern, inwendig ist sie schön gelb, mit einigen röthlichen Streifen versehen, wie die Durchschnitte Fig. 5 und 6 davon zeigen. Sie macht eine beträchtliche Staude mit grossen ausgezackten Blättern, davon der Umriss Fig. 3. eins darstellt, und treibt einen 2 bis 3 Fuss hohen Stengel, welcher etagenweise über einander eine Menge kleiner gelbweisser Blüthen hat (Fig. 2.)
Es giebt vielerley Sorten der ächten Rhabarber, welche überhaupt einen wichtigen Artikel des Asiatischen Handels mit Europa, sowohl zu Lande über Russland, als auch zur See durch die Levante und über Ostindien, macht. Die beste ist die sogenannte Russische, d. h. diejenige, welche von Bucharischen Kaufleuten nach Kiachta in Sibirien, an der Chinesischen Gränze, geführt, dort von den Russen aufgekauft, und durch ihre Karawanen nach St. Petersburg gebracht wird. Die andere geringere Sorte, welche von China aus zur See versandt wird, heisst Ostindische Rhabarber. Die gute Rhabarber muss locker, schwammig, mehr leicht als schwer, und leicht zu zerbrechen seyn, äusserlich braungelb (Fig. 4.) innerlich aber röthlich, safranfarbig und blassgelb geflammt, oder marmorirt aussehen (Fig. 7.); scharf, bitter und zusammenziehend von Geschmacke, und von Gerüche gewürzhaft, jedoch unangenehm seyn. Die schlechte ist entweder zu schwammigt und wurmstichigt, oder zu hart und holzig, und innerlich braun oder schwärzlich.
Man bauet auch jetzt in Teutschland, z. E. in der Pfalz, Rhabarber mit gutem Erfolge im freyen Felde; doch soll diese weder in der Stärke des Geschmacks, noch des Geruchs, noch auch an Farbe der Asiatischen gleich seyn.
Band 1, Heft 15, Tafel 73 - französisch
Plantes XIV. T. I. No. 73.
LA VRAIE RHUBARBE. ===
La vraie Rhuharbe (Rheum palmatum.) si connue par Ces vertus médicinales, est une plante Asiatique naturelle au milieu de l'Asie, à la Chine, au Tibet, au Mongul, à la Bulgarie et aux contrées méridionales de la Sibérie. Sa racine est épaiffe, noueufe. (Fig. 1.) de couleur brune, bran chue et filamenteufe. Elle est à l'intérieur, d'un, beau jaune, ftrié de rouge, comme le sont voir les coupes 5 et 6. Cet. te plante forme un buifibn confidérable; porte de grandes feuilles dentelées ainsi que le repréfente l'esquiffe Fig. 5. et pouffe une tige haute de 2 ou 3 pieds, qui porte quantité de petites fleurs d'un blanc jaunâtre, dispofées par étages le long de la tige, comme on le voit ====
Fig. 2.
Il y a plusieurs sortes de véritable Rhubarbe, dont l'Asie fait en général un grand commerce avec l'Europe, tant par terre, par la Russie, que par mer par le Levant et les Indes orientales. La meilleure est celle qu'on appelle Russe, c. à. d. celle, que les marchands de la Bulgarie apportent aux confins de la chine, Kiachta en Sibérie p. e., qu'ils vendent aux-marchands Russes, dont les caravannes l'apportent à Petersbourg. On apelle Rhubarbe des Indes orientales une autre sorte de Rhubarbe de moindre qualité, qu'on exporte de la Chine par mer.
La Rhubarbe, pour être bonne, doit (tre peu dense, spongieuse, plutôt légère que péfante et. facile à rompre; sa couleur extérieure doit être un jaune brun (Fig. 4.) et celle de l'intérieur rougeàtre, marbré ou striée de couleur de safran et de jaune pâle (Fig. 7.) Elle doit avoir un gout amer et astringent, et l'odeur aromatique mais des agréable. La mauvaise est ou trop spongieuse ou vermoulue, trop dure ou trop ligneuse, elle est brune ou noireàtré à l'intérieur.
On cultive actuellement avec fucces la Rhubarbe en Allemagne, p. e. dans le Palatina, où on la plante en pleine campagne; mais on prétend que cette Rhubarbe n'égale celle d'Asie, ni en goût ni en odeur, ni même en couleur.
Band 1, Heft 15, Tafel 74 - deutsch
Insect. V. B. I. No. 74.
MERKWÜRDIGE KREBSE. ===
Der See-Hummer. (Cancer Gammarus.)
Der Hummer ist eigentlich der Seekrebs, und kommt mit unsern Flusskrebsen in Form und Gestalt am meisten überein; ist aber besonders wegen seiner ungeheuren Grösse merkwürdig; denn sie werden oft 2 bis 3 Fuss lang. Sein Fleisch ist essbar, aber ein wenig grob und hart. Sie haben in den Scheeren eine ausnehmende Stärke; so, dass sie einem Menschen den Arm damit entzwey kneipen, Stricke an den Schiffen zerschneiden, und ziemlich grosse Fische damit fangen und tödten können. Sie sehen lebendig graubraun, gesotten aber schön roth aus, wie gegenwärtiger hier vorgestellet ist.
Fig. 2. Die Krabbe, oder der Taschenkrebs. (Cancer pagurus.)
Die Krabbe, welche man auch die Meerspinne, oder den Taschenkrebs zu nennen pflegt, weil sie einige Aehnlichkeit mit einer Hirtentasche hat, ist ein ungeschwänzter Seekrebs, der in der Nord- und Südsee, aber auch wohl auf dem Lande, am Strande, lebt. Sie ist ohngefähr 1 bis 2 Fäufte gross, sieht grau-grün aus, und wird als eine Delikatesse gespeisst. Sonst giebt es auch Krabben, die 8 bis 10 Pfund schwer werden. Ihre Fruchtbarkeit ist ungeheuer, so, dass man schon bey Einer Mutter davon über 1 Million Eyer gefunden hat.
Fig. 3. 4. Der Molukkische Krebs. (Monoculus Polyphemus.)
Der Molukkische Krebs gehört zu dem Geschlechte der Krabben, lebt in den Molukkischen Inseln, und ist wegen seiner sonderbaren Gestalt merkwürdig.
Fig. 3. zeigt ihn auf dem Rücken, und Fig. 4. von unten. Er ist 2 bis 3 Fuss lang, sein Kopf ein ungeheures Schild, unter dem fast das ganze Thier verborgen liegt, und sein Schwanz eine lange dreyeckigte Röhre, die so spitzig wie eine Nadel ist, und sogleich, wie man den Krebs fängt, abgebrochen wird, weil er sich damit vertheidigt, und so gefährlich, als ein Scorpion, sticht. Er hat sehr weniges, jedoch essbares Fleisch.
Band 1, Heft 15, Tafel 74 - französisch
Insectes V. T. I. No. 74.
ECRIVISSES REMARQUABLES. ===
Fig. 1. Le Homard. (Cancer Gammarus.)
Le Homard, est, à proprement parler, l'ecrevisse de mer, et refiemble le plus à nos écrevisses de rivlèie par sa forme et sa figure; il est surtout remarquable par sa grandeur prodigieuse; car il a fouvent 2 ou 3 pieds de long. Sa chair est mangeable, mais un peu grossière et dure. Cet animal a tant de force dans les serres qu'il peut couper le bras à un homme, trancher les cables des vaisseaux, et prendre et tuer d'allez gros poissons. Il est d'un gris brun lorsqu'il est en vie, et d'un beau ronge quand il est cuit, comme celui que represente la planche.
Fîg. 2. Le Crabe. (Cancer pagurus.)
Le Crabe, que l'on nomme encore Cigale de mer et que les allemands appellent aussi Taschenkrebs (Ecrevisse de poche), parcequ'il a quelque ressemblance avec la pannetière d'un berger, est une écrevisse de mer sans queue, qui se trouve dans l'océan septentrional et dans la grande mer du Sud, et quelquefois aussi sur le rivage. Il est une ou deux fois aussi gros que le poing, d'un gris verdàtre, et passe pour un manger délicat. II y a des Crabes qui pesent jusqu'à 8 ou 10 livres. Ils sont d'une fécondité si prodigieuse, qu'on a déjà trouve plus d'un million d'oeufs dans une seule femelle.
Fig. 3. 4. L'écrevisse de Moluques. (Monoculus Polyphemus.)
Cette écrevisse est du genre des crabes; on la trouve aux îles Moluques et elle est remarquable à cause de sa figure particulière. La Fig. 3. la représente, vue en dessus, et la Fig. 4. en fait voir le dessous. Elle a 2 ou 3 pieds de longueur; sa tête est une écaille prodigieuse, qui cache presque l'animal entier, et sa queue est un long tuyau triangulaire pointu comme une aiguille, qu'on cassè aussitot que l'écrevisse est prise, parcequ'elle s'en sert pour se défendre, et que sa piqueure est aussi dangereuse que celle du scorpion. Sa chair est en petite quantité mais mangeable.
Band 1, Heft 15, Tafel 75 - deutsch
Pflanzen XV. B. I. No. 75.
PFLANZEN aus heissen Ländern. ===
Fig. 1. Die Vanille. (Epidendrum Vanilla.)
Die Vanille ist eine rankende Pflanze, welche im südlichen Amerika, in Mexico, Peru, Guiana, so wie auch in Westindien, auf Bergen wächst. Sie treibt einen Stengel von 20 Fuss lang, der entweder auf der Erde fortläuft, oder auch mit Hülfe seiner kleinen Gabeln, wie der Weinstock, an den Bäumen hinanklettert. Sie hat ein grosses gelbgrünes Blatt, und weisslichgelbe lilienartige Blumen. Ihr Saame ist eine 6 Zoll lange, schmale, braune Schote (a), welche eine Menge sehr kleiner schwarzbrauner Körnchen (b) enthält, die einen überaus angenehmen balsamischen Geschmack haben, und sowohl an verschiedene feine Speisen, als auch vorzüglich zur Bereitung der Chocolade gebraucht werden, um ihr den Wohlgeschmack zu geben. Spanien treibt mit diesem Waaren-Artikel einen beträchtlichen Handel in ganz Europa.
Fig. 2. Die Coloquinte. (Cucumis colocynthis.)
Die Coloquinte ist eine Asiatische Pflanze, welche zum Gurkengeschlechte gehört, und lange auf der Erde fortlaufende Ranken hat. Die Frucht ist rund und gelb, in der Größe einer Pomeranze, hat innerlich platte weisse Kerne, und ist wegen ihrer ausserordentlichen Bitterkeit, welche nichts übertrift, besonders merkwürdig. Sie wird in den Apotheken als ein bekanntes Arzneymittel gebraucht; wächst hauptsächlich in den Inseln des Archipelagus, und kommt als eine Handelswaare aus der Levante nach Europa.
Band 1, Heft 15, Tafel 75 - französisch
Plantes XV. T. I. No. 75.
PLANTES DES PAYS CHAUDS. ===
Fig. 1. La Vanille. (Epidendrum Vanilla.)
La Vanille est une plante rampante, qui croit sur les montagnes de l'Amérique méridionale, du Mexique, du Pérou, de la Guyane et des Indes occidentales. Elle pousse une tige d'environ 20 pieds de longueur, qui rampe sur la terre, ou l'attache aux arbres, par le moyen des fils, dont elle est pourvue comme la vigne. Elle porte des grandes feuilles d'un vert jaune, et des fleurs d'un jaune blanchâtre assez semblables aux lys. A ces fleurs succèdent des goufles brunes longues de 6 pouces (a) et fort étroites, qui renferment quantité de grains très petits et d'un brun noir (b); ces grains ont une odeur balsamique très agréable et un goût aromatique; on s'en sert dans l'apprêt de différens mets, mais surtout dans la préparation du Chocolad, auquel ils donnent un excellent goût. L'Espagne en fait un très grand conmmerce avec tout le reste de l'Europe.
Fig. 2. La Coloquinte. (Cucumis colocynthis.)
La Coloquinte est une plante Asiatique du genre des concombres, dont les branches, qui sont fort longues, rampent sur la terre. Son fruit est rond et jaune de la grosseur d'une orange, et renferme à l'intérieur des pépins plats et de couleur blanche; ce fruit est remarquable sur tout par son extrême amertume, qui l'emporte sur tout ce que nous connoissons d'amer. On s'en sert dans les pharmacies comme d'un remède. Cette plante croit principalement dans les îles de l'Archipel, et on l'apporte du Levant en Europe comme marchandise.
Band 1, Heft 16, Tafel 76 - deutsch
Trachten I. B. I. No. 76.
MENSCHEN AUS EUROPA ===
Der Mensch ist über die ganze Erde verbreitet, und seine Natur ist so eingerichtet, dass er sich an jeden Himmelsstrich gewöhnen kann. Die Verschiedenheit des Clima und der Nahrung hat unter dem Menschengeschlechte die grossen und merkwürdigen Verschiedenheiten in Ansehung der Grösse, Farbe der Haut, Beschaffenheit der Haare und Gesichtsbildung, oder das, was man die Menschen-Arten der fünf Welttheile nennt, hervorgebracht. Alle uns bekannte Völker aller Zeiten, Länder und Himmelsstriche können von einem gemeinschaftlichen Stamm-Vater herkommen.
Die gewöhnlichste Grösse eines Mannes ist zwischen 5 Fuss 4 bis 8 Zoll; doch ist auch die Menschengrösse sehr nach den Nationen verschieden. Als Nation betrachtet, sind die grössten uns bekannten Menschen die Patagonen in Südamerika, zwischen 6 und 7 Fuss hoch, und die kleinsten, die sogenannten Polar-Nationen, die Eskimos, Grönländer, Lappländer, Samojeden, Ostiaken, Pescherähs, die nicht über 4 Fuss hoch sind.
Der Mensch wird nackt gebohren, hat von Natur keine Bedeckung, und machte sich darum von jeher Kleider, theils zum Schutz gegen die Witterung, theils zum Putz, theils aus Schamhaftigkeit, um einige Theile seines Leibes zu bedecken. Nur sehr wenige noch völlig wilde Nationen gehen ganz nackt. Fast alle haben sich gewisse Kleiderformen gewählt, die sie immer beybehalten, dadurch sie sich von andern Nationen unterscheiden, und die man daher National-Trachten nennt. Es giebt deren sehr viele, die ich alle nach und nach hier liefern werde. Jetzt will ich nur Menschen aus allen 5 Welttheilen und einige ihrer Haupttrachten hier zusammenstellen, um ihre Verschiedenheit zu zeigen.
Europäer. ===
Fig. 1. et 2. Franzosen.
Beyde Geschlechter in vollem Putze. Die französische Tracht ist schon seit lange her die herrschende bey den höheren Ständen fast aller Europäischen Nationen geworden, weil Frankreichs Kleider-Moden sonst allgemeine Gesetze waren.
Fig. 3. et. 4. Engländer.
Beyde im Negligee. Die Englische Tracht ist gesünder und zu Geschäften bequemer, als die Französische. Sie ist seit einiger Zeit in Europa so allgemein worden, als sonst die Französische.
Fig. 5. Ein Bergschotte in seiner militärischen National-Tracht.
Die Bergschotten oder Hochländer in Schottland sind vielleicht die älteste und noch unvermischte Nation in Europa; denn sie sind die reinen Abkömmlinge der uralten Caledonier. Zu den Eigenheiten ihrer Kleidung gehört, dass sie nie Beinkleider, sondern einen blossen Schurz, den sie Kelts nennen, tragen. Vorn hängt ein grosser Beutel aus Seehundfell, und auf dem Kopfe haben sie eine Mütze mit einem Federbusche.
Fig. 6. et 7. Türken.
Beyde sind von vornehmen Stande, und reich gekleidet. Männer und Weiber tragen lange weite Hosen, die ihnen bis auf die Knöchel herabgehen. Ihre Tracht ist zu vielen Geschäften unbequem.
Fig. 8. et 9. Samojeden.
Die Samojeden sind die nördlichsten Europäer, denn sie wohnen im Europäischen Russlande am weissen Meere bis zum 75 Grad N. Breite. Sie sind braungelb von Haut, und selten über 4 Fuss hoch. Ihre Kleider bestehen von Kopf bis zu den Füssen aus Rennthierfellen, mit anderm Pelzwerk, und bunten Tuchstreifen besetzt.
Band 1, Heft 16, Tafel 76 - französisch
Habillemens I. T. I. No. 76.
HOMMES D'EUROPE.
La race humaine est répandue sur toute la surface-de la terre, et sa nature est telle qu'elle peut Faccoulumer à tous les climats. La différence de ces derniers, et la diveriité des alimens a produit parmi les hommes des variétés singulières et remarquables, tant dans la hauteur de leur taille et la couleur de leur peau, que dans la nature de leurs cheveux et leur phifionomie; ou si l'on veut, cette différence a produit ce que nous appelions espèces d'hommes, dans les cinq parties de la terre. Tous les peuples connus de tous les tems et de tous les pays aussi bien que de tous les climats peuvent defeendre d'une seule et même fouche.
La hauteur la plus ordinaire de l'homme est de 5 pieds 4 ou 8 pouces; cette hauteur varie néanmoins beaucoup chez les différentes nations. Les Patagons, habitans de l'Amérique méridionale, considérés comme nation, sont les plus grands hommes que nous coimoif/ions; car ils ont 6 à 7 pieds de haut; les plus petits au contraire fe trouvent parmi les nations qui habitent vers les pôles; tels sont p. e. les Esquimaux, les Groenlandois, les Lapons, les Samoïedes, les Ostiaques, et les Pécherais, qui n'ont pas plu3 de 4 pieds de hauteur.
L'homme vient au monde tout nu; la nature ne lui donne aucun vêtement; de la vient que de tems immémorial il f'est fait des habits, soit pour se garantir de l'intemperie des saisons, soit pour se parer, soit enfin par pudeur, pour couvrir certaines parties de son corps. Il n'y a qu'un très petit nombre de nations entièrement fauvages, qui aillent toutes nues. Elles se sont presque toutes choisi de certaines formes de vltemens, qu'elles conservent toujours, et qu'on nomme pour cette raison costumes ou habillemens nationaux. Il en existe un très grand nombre, que nous donnerons successivement. Nous nous contenterons pour le présent de représenter des hommes de 5 parties du monde, et quelques uns de leurs principaux habillemens, pour en faire voir la différence.
Européens. ===
Fig. 1. et 2. François.
Les deux sexes en grande parure. Le Costume François est devenu depuis longtems l'habillement dominant des personnes les plus distinguées de presque toutes les nations de l'Europe; parcequ'autrefois les modes françoises avoient, pour ainsi dire, force de loi partout.
Fig. 3. et 4. Anglois.
Les deux sexes en négligé. L'habillement anglois est plus favorable à la santé et plus commode pour vaquer à ses affaires que le francois. Depuis quelque tems il est aussi généralement adopté dans l'Europe que celui des François l'etoit auparavant.
Fig. 5. Montagnard Ecossois. Dans le costume militaire de sa nation.
Les montagnards Ecossois, ou les habitans de la haute Ecosse, forment peut-être la nation la plus ancienne et la moins mélangée de l'Europe; car ils descendent directement des anciens Calédoniens. Une des particularités de leur habillement est, qu'ils ne portent jamais de culottes, mais un simple tablier, qu'ils nomment Kelts. Ils ont a leur ceinture une grande bourse de peau de chien marin, qui pend devant eux, et leur tête est couverte d'un bonnet garni d'un plumet.
Fig. 6. et 7. Turcs.
Ils sont tous deux de condition et richement habillés. Les hommes et les femmes portent de longues culottes fort larges, qui leur descendent jusque à la cheville des pieds. Leur habillement est incommode dans bien des cas.
Fig. 8. et 9. Samoïedes.
Les Samoïedes sont le peuple le plus septentrional de l'Europe, car ils habitent la Russe européenne et les bords de la mer blanche jusqu'au 75eme degré de latitude septentrionale. Leur teint est basané, c. à. d. d'un jaune brun, et leur hauteur excède rarement 4 pieds. Leur habillement de la tète aux pieds est fait de peaux de rennés, et garni d'autres pelisses ou de bandes de draps de couleur.
Band 1, Heft 16, Tafel 77 - deutsch
Trachten II. B. I. 77.
MENSCHEN AUS ASIEN. ===
Asien ist in Ansehung seiner Einwohner der merkwürdigste Theil der Erde. Asien ist die Wiege des ganzen Menschen-Geschlechts, denn hier treffen wir zuerst die Menschen an. Von Asien aus wurde der ganze Erdboden bevölkert. Unsere Weltgeschichte nimmt in Asien ihren Anfang. Hier wurden die ersten Reiche gegründet. Künste, Wissenschaften und Religion giengen zuerst von Asien aus.
Dieser Welttheil enthält, wegen seiner erstaunlichen Grösse und verschiedenen Climaten auch eine grosse Menge Nationen von höchst verschiedener Art, Farbe, Bildung, Lebensart, Sitten und Trachten; cultivirte Völker, Nomaden und rohe Wilden, die wir alle in der Folge näher kennen lernen wollen. Hier sind nur 4 Asiatische Nationen aus 4 verschiedenen Himmelsstrichen, die sich also auch durch ihre Kleidungen sehr auszeichnen.
Fig. 1. Ostindier.
Ihre Hautfarbe ist gelbbraun, die Haare schwarz. Der Mann ist ein vornehmer Hindostaner. Seine Kleidung ist ein langer seidner Kaftan, mit einer Leibbinde, und ein kleiner Turban, der alle Haare fasst. Um den Hals und die Arme trägt er Juwelen und Perlenschnüre.
Die Frau ist eine vornehme Benjaleserin. Sie trägt lange weite Hosen von Goldstoff, und darüber einen Rock von Musselin. Vom Gürtel herauf zur Brust ist der Leib, so wie die Arme, nackt. Sie trägt die Brüste in einem Futteral von leichtem Holze, und darüber ein kleines Leibchen von Goldstoff; über dem Kopf einen sehr langen Schleyer von Flor; in den Haaren, Ohren und um den Hals, Arme und Knöchel, so wie an den Fingern und Zehen, eine Menge Perlen, Ringe und Juwelen. In der Hand hält sie ein silbernes Fläschchen mit Rosenessenz.
Fig. 2. Sibirier.
Die nördlichsten Nationen von Asien, die meistens Nomaden oder Wilde sind. Ihre Hautfarbe ist schutzig gelbweis und ihre Haare sind schwarzbraun.
Der Mann ist ein Jakut; seine Kleidung ist von Rennthierfellen mit anderm Pelzwerk besetzt, und seine Waffen sind Bogen und Pfeile und ein Spiess.
Die Frau ist eine Tschuktschin, von dem wildesten und rohesten Volke im Norden am Eismeere. Ihre ganze Kleidung ist eine Kutte und Strümpfe von Rennthierfellen, und eine Bärenhaut.
Fig. 3. Kalmücken.
Die Kalmücken, ein mongolisches Volk, sind Nomaden, und wohnen weiter herunter nach Süden an den Grenzen von Tibet. Sie haben weisse Haut, schwarze Haare, und ein etwas breites Gesicht.
Die Männer tragen weite Hose, rothe Stiefeln, eine lange Weste, keine Hemden, einen Kaftan, und eine flache Pelzmütze.
Die Weiber tragen gelbe Stiefeln, Hosen und Pelzmütze wie die Männer, eine sehr lange Weste ohne Aermel, die bis auf die Füsse geht, über welche sie einen Kaftan, mit Pelz gefüttert, umhängen. Ihre schwarze Haare sind gescheitelt, und in zwey lange Zöpfe geflochten.
Fig. 4. Araber.
Da diese im heisseren Clima von Asien wohnen, so ist auch die Hautfarbe bräunlich und ihr Haar schwarz.
Der Mann ist ein vornehmer Araber. Diese tragen Pantoffeln an den nackten Füssen, lange Hosen, das Hemd über den Hosen, darüber eine lange Weste mit einer Leibbinde, einen weiten Rock und grossen weissen Turban. In der Leibbinde steckt ein krummes Messer, ihr Gewehr, über welchem gemeiniglich ein Rosenkranz hängt.
Die Frau ist eine gemeine Araberin, und ihre Kleidung besteht in langen bunten Hosen, einem Hemd mit sehr weiten Aermeln, einem Schleyer über den Kopf, mit goldnen oder metallnen Ringen in den Ohren und um die Arme, und einigen Schnüren Glasperlen um den Hals. In das Gesicht beitzen sie sich schwarze Streifen.
Band 1, Heft 16, Tafel 77 - französisch
Habillemens II. T. I. No. 77.
HOMMES D'ASIE. ===
Par rapport à ses habitats l'Asie est la partie la plus remarquable de notre globe; elle est pour ainsi dire le berceau du Genre humain, car celle fut la première habitée par des hommes, qui de là se répandirent sur toute la furface de la terre. Notre histoire commence en Asie. C'est là que les premiers empires furent fondés, c'est de l'Asie que sortirent les arts, les sciences et la religion.
Cette partie du monde est, à cause de sa prodigieuse grandeur et de la différence des climats, habitée par quantité de nations d'espèces-très différentes tant par la couleur de leur teint, que par leur stature, leurs habitudes naturelles, leurs moeurs et leurs habillemens. L'on y trouve des peuples civilisés, des Nomades et des sauvages encore brutes, avec lesquels nous ferons connoissance dans la suite. Nous ne donnons ici que quatre nations asiatiques de quatre climats différens, et dont les habillemens différent en conséquence les uns des autres.
Fig. 1. Habitans des Indes orientales.
Ils ont le teint basané et les cheveux noirs; l'homme est un des Principaux de l'Indostan. Son vêtement est composé d'un long* caftan de foie, avec une ceinture, et d'un petit turban qui enveloppe toute la chevelure. Il a le cou et les bras ornés de joyaux et de rangs de perles. La femme est une personne de distinction du Bengale. Elle porte de longues culottes fort amples, et par dessus un jupon de mousseline. Les bras et le corps depuis la ceinture jusqu' au sein sont nus. Ses mamelles sont renfermées dans un étui fait de bois léger et recouvert d'un petit corset d'étoffe d'or. Elle a la tète recouverte d'un très-grand voile de gaze, et les cheveux, les oreilles, le cou, les bras, les chevilles des pieds, les doigts et les orteils ornés de quantité de perles, d'anneaux et de bijoux. Elle tient à. la main un flacon d'argent rempli d'eau rose.
Fig. 2. Sibériens.
Les Sibériens forment les Nations les plus séptentrionales de l'Asie; ils sont pour la plupart Nomades ou sauvages. Ils ont le teint d'un blanc sale et jaunâtre, et les cheveux noirs ou d'un brun foncé. - L'homme est un Iakute; son habillement est fait de peau de renne et garni d'autres pelisses; l'arc, les flèches et le javelot sont ses armes. La femme est une Tfchuktschienne du peuple le plus sauvage et le plus grossier du nord de l'Asie, sur les bords de la mer glaciale. Tout son habillement est une espèce de froc et des bas de peau de renne, et une peau d'ours.
Fig. 3. Calmoucs.
Les Calmoucs, peuple du Mongul, sont Nomades et demeurent plus au sud, aux environs du Tibet. Ils ont le teint blanc, les cheveux noirs et le visage un peu applati. Les hommes portent de larges culottes, des bottes rouges, une longue velte, point de chemise, mais un grand caftan, et un bonnet de peau plat. Les femmes ont des bottes jaunes et des bonnets comme les hommes, une grande veste sans manches, qui leur descend jusques aux pieds, et par délais laquelle ils mettent un caftan double de peau. Leurs cheveux noirs sont sèparés en deux parties, qui forment deux longues tresses.
Fig. 4. Arabes.
Comme ces peuples habitent les climats chauds de l'Asie, ils ont le teint brunâtre et les cheveux noirs. L'homme est un Arabe de distinction. Il porte des pantouffles à ses pieds nus, de grandes culottes, et une chemise par dessus; il a sur sa chemise une longue veste et une ceinture; le reste de son habillement est un habit fort large et un grand turban blanc. Les Arabes ont à leur ceinture une espèce de couteau courbe, qui leur sert d'armes, et auquel ils ont coutume de pendre un chapelet. La femme est une femme du commun; son habillement consiste en longues culottes de cou- leur, une chemise à manches fort larges, un voile sur la tête, des anneaux d'or on de métal aux oreilles et aux bras, et quelques rangs de fa"/ perles autour du cou. Les femmes arabes se sont ordinairement des raies noires dans le visage.
Band 1, Heft 16, Tafel 78 - deutsch
Trachten III. B. I. No. 78.
MENSCHEN AUS AFRIKA. ===
Afrika hat Einwohner von höchst verschiedener Bildung, Farbe und Lebensart; weisse, gelbe, braune und schwarze Menschen. Da wir das Innere von diesem Welttheile noch wenig kennen, so müssen wir blos die Einwohner der Küstenländer betrachten. Hier sind einige Nationen davon.
Fig. 1. Egypter.
Die Einwohner von Egypten sind weiss und schön gebildet, wie die Europäer. Die Vornehmen leben und kleiden sich ungemein prächtig, und fast ganz Türkisch, sowohl Männer als Weiber, wie man hier sieht. Dies kommt daher, weil Egypten eine Türkische Provinz ist, und viele Türken und Griechen darinn leben.
Fig. 2. Hottentotten.
Die Hottentotten bewohnen die südliche Spitze von Afrika. Ihre Hautfarbe ist lichtbraun, und ihre Gesichtsbildung, die sie noch dazu durch Malerey verstellen, hässlich; denn sie sehen fast aus wie Affen. Sie gehen fast ganz nackt, und haben bloss ein grossen Schaffell umhangen. Auf den Köpfen tragen sie Mützen von verschiedener Art, um den Hals und Bauch viele Schnüre rother und weisser Glasperlen und Muscheln, um die Arme und Beine aber wickeln sie frische Schafdärme und mit dem Miste. Die Weiber tragen um die Lenden ein Stück grobes Tuch, und vorn ein kleines buntes Schürzchen. Wurfspiesse sind ihre Waffen.
Fig. 3. Gonaken.
Die Gonaken und Caffern wohnen an den südlichen und westlichen Küsten von Afrika, und gehören zu den eigentlichen Negern. Die Gonaken sind dunkelbraun von Farbe, wohlgebildet, haben ganz kurzes krauses, schwarzes Haar, wie Lämmerwolle. Sie gehen nackt, und haben blos vorn einen kleinen Schurz, und die Weiber ein Stück Zeug um die Hüften; übrigens aber tragen sie zum Putz um Hals, Arme, Hände, Beine und Bauch eine Menge Schnüre von weissen Muscheln, Knochen und Glascorallen. Bogen und Pfeile sind ihre Waffen.
Fig. 4. Caffern.
Die Caffern sind ganz schwarz von Farbe, haben eben so schwarzes krauses Haar, als die Gonaken, aber länger gezogene Köpfe, als diese. Ins Gesicht beizen sie sich allerhand Figuren. Die Männer gehen ganz nackt, und haben blos eine Schnur weisser Knochen um den Hals, und einen Schilfkranz um die Lenden. Die Weiber tragen, ausser dem gewöhnlichen Schürzchen und ihren Corallenschnürren, auch häufig ein Schaffell, anstatt eines Mantels, in welches sie ihre Kinder hucken. Wurfspiesse sind ihre Waffen.
Band 1, Heft 16, Tafel 78 - französisch
Habillemens III. T. I. B. 78.
HOMMES D'AFRIQUE. ===
L'Afrique renferme des hommes de stature, de couleur et d'habitudes naturelles très différentes; il y en a de blancs, d'olivâtres, de bafanés et de noirs. Comme l'intérieur de cette partie du mon- de ne nous est que peu connu, nous sommes obligés de nous contenter de faire mention de quelques habitans des côtes. Eu voici quelques-uns.
Fig. 1. Egyptiens.
Les habitans de l'Egypte sont blancs et bienfaits, comme les Européens. Les principaux d'entre eux, hommes et femmes, vivent et l'habillent magnifiquement et presque tout à fait à la turque, comme on le voit ici. Cela vient sans doute de ce que l'Egypte est une province turque, dans laquelle fe trouvent quantité de Turcs et de Grecs.
Fig. 2. Hottentots.
Ces peuples habitent la pointe méridionale de l'Afrique. Leur teint est d'un brun clair, et leur phifiognomie, qu'ils défigurent encore par différentes peintures, est fort laide; car ils ont l'air de finges. Ils vont presque tout nus, et ne * sont couverts que d'une grande peau de mouton. Us portent sur leur tètes des bonnets de différentes formes; ils ont autour du ventre et du cou pluseurs rangs de perles de verre rouges et blanches, et des coquillages. Ils s'entortillent les bras et les jambes de boyaux de mouton frais et remplis de leur fiente. Les femmes s'enveloppent les reins d'une pièce de drap grossier, et portent devant elles un petit tablier de couleur. Ils sont armés de javelots.
Fig. 3. Les Gonaques.
Les Gonaques et les Caffrcs habitent les côtes méridionales et occidentales de l'Afrique, et sont proprement des Nègres. Les premiers ont le teint d'un brun foncé; ils sont bien faits, et ont les cheveux noirs, courts et crépus, comme la laine des jeunes agneaux. Us sont tout nus, si ce n'est que les hommes portent un petit tabliet et les femmes encore un morceau d'étoile autour des reins; ils fe parent d'ailleur6 le cou, les bras, les mains, les jambes et le ventre de quantité de perles de verre, de coquillages blancs, d'os etc. Leurs armes sont l'arc et les flèches.
Fig. 4. Les Caffres.
Les Caffres sont tout noirs; ils ont les cheveux noirs et crépus comme les Gonaques; mais leur tête est plus allongée que celle de ces derniers. Ils fe brûlent toutes fortes de figures dans le vifage. Les hommes sont tout nus, et ne portent pour tout vêtement qu'une rangée d'os blancs autour du cou, et une ceinture de joncs autour des reins. Outre le petit tablier ordinaire, et les rangs de perles ou de coraux, les femmes portent aussi fréquemment, en guife de manteau, une peau de mouton, dans laquelle elles portent leurs enfans. Les armes des caffres sont le javelot.
Band 1, Heft 16, Tafel 79 - deutsch
Trachten IV. B. I. No. 79.
MENSCHEN AUS AMERICA. ===
Amerika, der längste unter allen Welttheilen, geht fast von einem Pole zum andern, durch alle Zonen, und hat eben deswegen äusserst verschiedene Menschen zu seinen Bewohnern. Man muss die eingebohrnen Amerikaner von den Europäern, die in Amerika leben, und die Küsten-Länder, oder die Inseln bewohnen, wohl unterscheiden. Jene leben grösstentheils noch als Wilde im Innern des Landes, als wohin sie die Grausamkeit der Europäer seit der Entdeckung von Amerika verdrängt hat. Hier sind 5 Nationen davon.
Fig. 1. Grönländer
Die Grönländer sind die nördlichen Polar-Menschen von Amerika, klein von Wuchs, schmutziggelb von Farbe, und haben schwarzes schlichtes Haar. Ihre Kleidung, sowohl der Männer als Weiber, ist vom Kopfe bis zum Fusse von Seehundfellen, recht zierlich gemacht, und mit bunten Tuchstreifen besetzt. Im Winter tragen sie Perlzwerk über den Kopf. Ihre Waffen sind Bogen, Pfeile und Lanzen. Sie sind im Wallfischfange sehr berühmt.
Fig. 2. Unalaschker.
Dieser gehört zu den, auf des Capitains Cook dritten Reise um die Welt neu entdeckten Nationen, auf der langen Westküste des nördlichen Amerika. Unalaschka ist eine von den Fuchs-Inseln. Die Einwohner sind alle Fischer, und rohe Wilde; sie haben schwarzes Haar, dunkle Hautfarbe, und tragen in der durchborten Ober- und Unterlippe Knochen zur Zierde. Männer und Weiber tragen einen weiten Rock von Vogelhäuten oder Seekalbfellen, der fast wie ein Hemd gemacht, und mit Tuchstreifen besetzt ist, auf dem Kopfe einen Huth von Schilf, an den Füssen unförmliche Stiefeln von Baumrinde und Seehundfellen.
Fig. 3. Virginier.
Virginien ist ein heisses Land, und also gehen seine eingebohrnen wilden Bewohner meist nackt, mit einem bunten Schurze von bunter Leinwand, Papageyenfedern um die Lenden. Ihre Haut ist kupferbraun, ihr Haar schwarz und lang, ihre Figur gross und edel. Um den Hals tragen sie Knochen und Muschelschnüre. Sie beizen sich zum Putze Figuren in die Haut. Ihre Waffen sind Bogen und Pfeile, und um sich ein fürchterliches Ansehen zu geben, binden sie hinten an ihren Schurz einen Tiger- oder andern langen Thierschwanz, den sie nachschleppen.
Fig. 4. Patagonier.
Patagonien liegt in der südlichen Hälfte von Amerika, und seine Einwohner sind die grössten Menschen, die man bisher auf der Welt entdeckt hat; denn Männer und Weiber sind nicht unter 7 Fuss hoch. Ihre Haut ist dunkel kupferfarb, die sie, sonderlich im Gesichte um die Augen, mit weissen Figuren bemalen. Sie haben schwarzes Haar, die Männer kurz wie Borsten; die Weiber flechten es in ein paar Zöpfe, an die sie bunte Glasknöpfe hängen. Sie gehen nackt, und haben blos um den Leib ein Stück Guaniko-Fell, und an den Füssen eine Art von Halbstiefeln eben davon, jedoch ohne Schuhe, und mit hölzernen Sporen versehen, weil sie beständig zu Pferde leben. Ihre Waffen sind Steinschleudern, die sie auch zur Jagd brauchen.
Fig. 5. Feuerländer.
Die Pescherähs oder Feuerländer, d. h. die Bewohner des Feuerlandes jenseit der Magellan Strasse, sind die südlichen Polar-Menschen unsrer Erde. Sie sind kaum 4 Fuss hoch, schmutzig-braun, schlecht gebildet, und sehr elende Menschen. Sie gehen ohngeachtet der Kälte ihres Landes, meist nackt, haben nur einen Mantel und Schuhe von Seehundfellen, und rothe Corallen oder Tuchlappen, die sie von Schiffern eintauschen, zum Putze an sich.
Band 1, Heft 16, Tafel 79 - französisch
Habillemens IV. T. I. No. 79.
HOMMES D'AMERIQUE. ===
L'Amérique, la plus gTande partie du monde. s'étend presque d'un pole à l'autre et passe par toutes les zones; de là vient qu'elle est habitée par des hommes d'espèces très différentes. Il faut bien distinguer les naturels de l'Amérique des Européens qui vivent dans cette partie du monde, et qui en habitent les cotes et les iles. Les premiers vivent pour la plupart en fauvages dans l'intérieur du pays, où la cruauté des Européens les a chassés depuis la découverte de l'Amérique. En voici cinq nations.
Fig. 1. Les Groënlandois.
Les Groënlandois habitent vers le pôle septentrional en Amérique; ils sont de petite taille, d'un teint brun sale, et ont les cheveux noirs et lisses. L'habillement des hommes et des femmes, de la tète aux pieds, est très joliment fait de peaux de chiens marins, et garni de bandes de drap de couleur. Us portent en hyver des pelisses sur leurs tètes. Leurs armes sont l'arc, les flèches et la lance. Ils sont très habiles à la pèche de la baleine.
Fig. 2. Les Unalaschkales.
Une des nations que le Capitaine Cook a découvertes dans son troisieme voyage autour du monde, sur les cotes occidentales de l'Amérique septentrionale. Unalajchka est une des Isles aux renards. Ses habitans sont tous pécheurs. Ils ont les cheveaux noirs, le teint fonça, et portent en guise d'ornement des os aux lèvres superieure et inférieure, qu'ils se percent à cet effet. Les hommes et les femmes portent un large habit de peaux d'oiseaux ou de chiens marins, allez semblable à une chemise, et garni de bandes de drap de couleur. Leur tète est couverte d'un bonnet de joncs; et leur chaussure consiste en une espèce de bottes informes, faites d'arbre et de chien marin.
Fig. 3. Les habitans de la Virginie.
La Virginie est un pays chaud; de la vient que la plupart des sauvage qui y sont naturels, vont nus, et ne portent qu'un tablier chamarré et garni de plumes de perroquets, de toutes sortes de couleur, autour de leurs reins. Leur teint est basané, leur chevelure longue et noire, leur taille haute et noble. Ils portent autour du cou des os et des coquillages. Pour fe parer, ils se sont toutes sortes de figures dans la peau. Leurs armes sont l'arc et les flèches; et pour se donner un air redoutable, ils attachent à la partie postérieure de leur tablier une longue queue de tigre ou d'autres animaux, qu'ils traînent après eux.
Fig. 4. Les Patagons.
Le Pays de Patagons est dans la partie méridionale de l'Amérique, et ses habitans sont les hommes les plus grands qu'on ait jusques ici decouverts au monde: car les hommes et les femmes n'ont pas moins de 7 pieds de haut. Leur teint est très basané, et ils ont coutume de peindre des figures blanches sur la peau, et surtout au virage autour des yeux. Leurs cheveux sont noirs; les hommes les ont courts comme des soies, et les femmes en sont deux tresses, aux quelles elles pendent des boutons de verre coloré Ils vont nus; à l'exception d'un morceau de peau de Guanico, qu'ils portent autour du corps, et d'une espèce de brodequins de même matiere, mais sans souliers, et pourvus d'épérons de bois parce qu'ils sont presque toujours à cheval. - Leurs armes sont des frondes, dont ils se servent aussi à la chasse.
Fig. 5. Les Habitans des Terres de feu.
Les Pécherais ou habitans de Terres de feu en de là du détroit de Magellan, sont ceux qui habitent le pôle austral de notre globe. Ils ont à peine 4 pied de haut, et le teint d'un brun sale; ils sont mal faits et de très chétives créatures. Malgre le froid qui règne dans leur climat, ils sont presque tout nus, ne portent qu'un manteau et des souliers de peau de chien marin, et se parent de coraux rouges et de pièces de drap que les bateliers échangent avec eux.
Band 1, Heft 16, Tafel 80 - deutsch
Trachten V. B. I. No. 80.
MENSCHEN AUS AUSTRALIEN. ===
Das milde, zum Theil auch heisse Clima von Australien macht seinen Bewohnern die Kleider fast ganz überflüssig. Viele Völker davon gehen ganz nackt, wie z. B. die Neuholländer, und die übrigen kleiden sich in Papierzeuche oder geflochtene Schilfmatten, die ihr noch ganz roher Kunstfleiss mühselig genug hervorbringt. Wir wollen einige der Hauptnationen dieser neuentdeckten Inselwelt hier näher betrachten.
Fig. 1. Otaheiter.
Ihre Hauptfarbe ist braungelb, und ihre Haare sind schwarz und lockigt. Die Kleidung der Otaheiter besteht durchaus in einer Art von Papierzeuch ohne Textur, aus den Rinden des Papier-Maulbeerbaums und Brodfruchtbaums gemacht, welches sie in langen Stücken, oft zu 30 bis 40 Ellen nach eigner Phantasie um den Leib wickeln. Auch die vornehmen Männer tragen dergleichen Tücher um den Kopf gebunden.
Fig. 2. Sandwich-Insulaner.
Ihre Hauptfarbe ist gleichfalls braun, und die Haut selbst, sonderlich bei den Männern, mit eingebeizten schwarzen Figuren geziert. Ihr Haar ist dunkelbraun und kraus. Männer und Weiber tragen blos einen kurzen Schurz von Papierzeuch um die Lenden, und gehen übrigens nackt. Die Weiber tragen ausserdem zum Putze Schnüre von bunten Vogelfedern um den Hals und in den Haaren. Der hier abgebildete Mann ist ein Tänzer, und hat daher zur Zierde einen Schilfkranz um den Hals, und einen Korb mit bunten Federn durchflochten in den Händen.
Fig. 3. Neu-Seeländer.
Ihre Hauptfarbe ist wie die vorige, und ihr Haar schwarz und schlicht. Der Mann, der hier steht, trägt einen zottigen Schilfmantel, der fürchterlich wild aussieht, und ist unter demselben ganz nackt. Zum Putze hat er an dem Halse und in den Ohren Knochen und Fischzähne hängen, und in den Haaren steckt ein Kamm und etliche rothe Federn. In der Hand hat er seine Streitaxt, und in dem Gürtel steckt sein steinernes Handgewehr, Pätuh-Pätuh genannt.
Die sitzende Frau hat ein Unterkleid oder Hemd an, von dem Fäden einer Pflanze geflochten und zierlich bunt mit Vogelfedern gestickt.
Fig. 4. Neu-Holländer.
Neuholland ist das feste Land von Australien, aber seine Einwohner sind die rohesten Wilden, die man bisher noch in jedem Welttheile entdeckt hat. Sie widersetzen sich immer gewaltsam der ersten Landung der Europäer. Ihre Hauptfarbe ist schwarz, wie die der Neger in Afrika; sie haben aber eine andere Gesichtsbildung, wie jene, und schwarzes, krauses Haar und Bärte.
Sie gehen ganz nackt, und kennen gar keine Kleider; dagegen bemahlen sie sich aber die Haut mit weissen Figuren, und beschmieren sich auch oft fast Fingerdick mit einer rothbraunen Erde. Ihre Waffen sind hölzerne Schilder, dergleichen Schwerter und Lanzen von Fischknochen. Sie sind die Nachbarn von der neuen Englischen Colonie in Botany-Bay, wohin die Engländer ihre Diebe und andre Verbrechen transportiren.
Band 1, Heft 16, Tafel 80 - französisch
Habillemens V. T. I. No. 80.
HOMMES D'AUSTRALIE. ===
Le climat doux et même chaud de l'Australie rend les habits presque inutiles à ses habitans. Plusieurs peuples de ces coutrées vont tout nus, tels sont p. e. les habitans de la nouvelle Hollande, et les autres se couvrent d'étoffe de papier, ou de nattes de joncs que leur art encore grossier ne produit qu'avec peine. Nous allons considérer plus en détail quelques unes des principales nations de cet archipel nouvellement découvert.
Fig. 1. Habitans d'Otahiti.
Ils Ont le teint bafané, les cheveux noirs et crépue. Leur habillement consiste en général en une espèce d'étoffe non tissue, et faite de l'écorce du Papyrus ou de l'arbre à pain, dont ils entortillent de longues pièces de 30 à 40 aunes, à volonté, autour de leurs corps. Les hommes de distinction portent aussi des pièces de cette étoffe autour de leur tète.
Fig. 2. Les insulaires de Sandwich.
Leur teint est également basané, et la peau elle même ornée, surtout chez les hommes, de figures noires qu'ils y impriment. Leurs cheveaux sont crépus et d'un brun foncé. Les hommes et les femmes n'ont d'autre vêtement qu'un petit tablier d'écorce de Papyrus autour des reins. Les femmes se parent en outre de rangs de plumes de couleurs différentes, qu'elles portent autour du cou et dans leurs cheveux. L'homme reprimente sur la planche est un danseur, qui a pour cette raison une guirlande de roseaux autour du cou, et porte dans ses mains un panier fait de plumes bigarrées.
Fig. 3. Habitans de la nouvelle Zelande.
Leur teint ressemble à celui des précédens, et leurs cheveux sont noirs et lisses. L'homme représenté debout porte pour tout vêtement un manteau de joncs, qui paroit tout velu et lui donne l'air extrêmement sauvage. Il porte en guise d'ornemens des os et des dens des poissons pendues à son cou et à ses oreilles, et il a dans ses cheveux un peigne et quelques plumes rouges. Il tient à la main la hache dont il se sert dans les combats, et son couteau de pierre nommé Patuh-Patuh, est pendu à sa ceinture. La femme, représentée assise, a un habit en forme de chemise, tissu des filaments d'une plante, et joliment brodé en poils de chien, et en plumes d'oiseaux de diverses couleurs.
Fig. 4. Habitans de la nouvelle Hollande.
La nouvelle Hollande est le continent de l'Australie, mais ses habitans sont les sauvages les plus bruts, qu'on ait jusques ici-découverts dans cette partie du monde. Il s'opposerent toujours avec force au premier débarquement des Européens. Ils ont la peau noire, comme les nègres de l'Afrique; leur phisiognomie diffère cependant de celle de ces derniers. Leurs cheveux et leur barbe sont noirs et crépus. Ils vont tout nus, et ne connoissent aucun vêtement; mais eu revanche ils se peignent des figures blanches sur la peau, et se barbouillent souvent le corps d'une terre d'un brun rouge, de l'épaisseur du doigt. Leurs armes sont des boucliers do bois, des sabres de même matière, et des lances d'arrêtés de poissons. Ils sont voisins de Botany-Bay, nouvelle colonie, où les Anglais envoyent leurs voleurs et autres criminels.
Band 1, Heft 17, Tafel 81 - deutsch
Vermischte Gegenstände IV. B. I. No. 81.
SCHIFFE, und zwar DAS LINIEN-SCHIFF. ===
Das Schiff ist eine der sinnreichsten und nützlichsten Maschienen, welche der menschliche Kunstfleiss erfand. Vermuthlich gab ein hohler Baum, so wie ihn noch die Wilden zu ihren Kanots brauchen, die erste Veranlassung dazu. Allein, wie viel Verstand und Kenntnisse gehörten nicht dazu, einen so ungeheuren Bau, als ein Kriegsschiff ist, so aus Balken, Brettern, Eisen und Tauwerk zusammenzusetzen, dass es die grössten Lasten tragen, sicher von einem Welttheile zum andern segeln, und dem Winde und den Wellen trotzen, und dennoch von einem einzigen Menschen geleitet und regieret werden kann! Für alle Nationen, welche Handel treiben, ist die Schiffahrt von äusserster Wichtigkeit.
Es giebt Schiffe von sehr verschiedenen Grössen und Formen, nach Verschiedenheit der Gewässer und dem Gebrauche, wozu sie bestimmt sind. Auf Strömen und Canälen sind sie gewöhnlich nicht gross, haben einen platten Boden, und werden weniger durch Segel als durch Ziehen oder Rudern fortgebracht; die Schilfe aber, so über See fahren, sind gross, haben einen Kiel zur Grundlage ihres gewölbten Bodens oder Bauches, Segel, um sie durch den Wind forttreiben, und Anker, um sie auf dem Meere irgendwo fest legen zu können.
Man theilt die Schiffe gewöhnlich in zwei Hauptklassen, nämlich in Kriegs- und Kauffahrtei-Schiffe ein; von beiden giebt es aber bei den verschiedenen seefahrendan Nationen auch sehr verschiedene Fahrzeuge an Grösse, Bauart und Namen. Die gewöhnlichsten und oft in den Zeitungen vorkommenden sind folgende: das Linien-Schiff, die Galeere, die Fregatte, der Cutter, die Jacht, das ordinäre Kauffahrtei-Schiff, die Schaluppe, die Gondel. Von diesen will ich hier getreue Abbildungen geben.
Das Linienschiff.
Linienschiffe sind Kriegsschiffe von der ersten Grösse, welche die Stärke der Kriegsflotten ausmachen, und in Seeschlachten den Ausschlag geben müssen. Sie führen gewöhnlich von 50 bis zu 110 Kanonen, und oft bis 1000 Mann Soldaten, 3 Masten und 10 Segel. Die grössten Linienschiffe nennt man Dreidecker, oder Schiffe mit drei Verdecken über einander, auf welchen die Kanonen stehen. Die Masten und Segel sind mit einer Menge von Seilen und Tauwerk befestiget und verbunden, durch welche das Schiff nach dem Winde gedreht und in seinem Laufe gerichtet werden kann. Am Hintertheile des Schiffs ist das Steuerruder, und am Vordertheile sind die Anker. Da ein so grosses Schiff oft etliche 30 Fuss tief im Wasser geht, und also an flachen Ufern nicht anlanden kann, so muss es immer einige Boote bei sich haben, um darin ans Land gehen zu können.
Der untenstehende Durchschnitt des Schiffes zeigt seinen innern Bau, und die horizontale Linie, wie tief es gewöhnlich im Wasser gehet.
Band 1, Heft 17, Tafel 81 - französisch
Mélanges IV. T. I. No. 81.
No. 1. Le Grand-Duc. (Strix Bubo.)
Le Grand-Duc est le roi de tous les oiseaux nocturnes; on pourrait même l'appeller l'Aigle de la nuit. II a trois pieds de hauteur quand il est perché, et six pieds d'envergure quand il vole. Il a la tète prodigieusement grosse et ornée de deux aigrettes de plumes en forme d'oreilles, de la hauteur de trais pouces, le bec court et les ferres très fortes. Sa couleur est brune tachetée de noir. Il habite de préférence le creux des rochers, les tours et les châteaux tombés en ruines, où il fait son nid. C'est de tous les oiseaux de nuit celui qui supporte le mieux la lumière du jour; il préfère malgré cela le crépuscule du soir pour aller à la chasse. Il prend les lièvres, les lapins, les rats, les chauve-souris, les serpens, les lézards, les grenouilles et les crapauds, dont il avale lès plus petits en entier; et lorsque son estomac a digéré la chair des animaux, il en rend les os par le bec sous la forme de pelotes rondes. Tous les oiseaux de jour, et spécialement le corbeau, la corneille et la bute, sont ses ennemis et le poursuivent à grands cris dès qu'ils l'apperçoivent. C'est pourquoi les ebaffeurs l'attachent sur leurs logettes, pour attirer les corbeaux et les corneilles, qu'ils peuvent alors tirer facilement.
No. 2. Le Moyen Duc. (Strix Bubo minor.)
Cet oiseau habite principalement les Terres Magellaniques, il n'a que deux pieds de hauteur et les pattes sans plumes.
No. 3. La Hulotte. (Strix Aluco.)
La Hulotte ou Chouette noire, est la plus grande de toutes les chouettes, car elle a un pied et demi de hauteur. Elle fait son séjour dans les forêts, où elle habite le creux des arbres; elle vole fort légèrement et sans bruit, et se nourrit de souris, de mulots et de petits oiseaux, qu'elle avale entiers. Elle aime à pondre ses oeufs dans les nids des buses, des corneilles et des pies, auxquelles elle laisse le soin de les couver.
No. 4. Le Chat-huant. (Strix Stridula.)
La couleur principale de cet oiseau est rousse, comme celle de la Hulotte est la noire. Le Chathuant peut avoir 15 pouces de hauteur, il est fort joliment tacheté, et a de grand yeux d'un bleu foncé; il habite le creux des arbres comme la Hulotte, dont il a d'ailleurs les habitudes et les moeurs.
No. 5. L'Effraie ou Fresaie. (Strix Flaminea.)
Cet oiseau n'habite point les bois, mais toujours les villes, où il se tient dans les Eglises, les tours et les cimetières. Cette habitude jointe à son cri lugubre et effrayant, qui lui a valu son nom, sont souvent peur aux enfans et aux vieilles femmes, qui croient encore aux sorciers, aux spectres et aux revenants, et donnent à l'Effraie la nom d'Oiseau de la mort, s'imaginant, par une superstition ridicule, qu'il doit mourir quelqu'un dans la maison, sur la quelle elle se perche. Elle a 13 pouces de haut, sa couleur est une jaune doré avec de très-jolies taches. Elle se nourrit de souris, et boit volontiers l'huile des grandes lampes qui brûlent dans les églises.
No. 6. La Chevêche. (Strix passerina.)
La Chevêche est la plus petite de toutes les Chouettes, car elle n'a que 7 pouces de hauteur. Elle est d'un gris tacheté, habite les masures des châteaux isolés et tombés en ruins, et se nourrit de souris et de petits oiseaux. Elle peut très bien voler de jour, et les hirondelles la poursuivent à grands cris dès qu'elles l'apperçoivent.
Band 1, Heft 11, Tafel 55 - deutsch
Fische. VII. B. I. No. 55.
WUNDERBARE FISCHE. ===
No. 1. Der Zitter-Aal, oder Krampf-Fisch. (Gymnotus electricus.)
No. 2. Der Zitter-Roche, oder der Torpedo. (Raja torpedo.)
Diese beyden Fische sind wegen der besondern Eigenschaft, dass sie demjenigen, der sie anrührt, eine solche heftige electrische Erschütterung geben, dass die Hand und der Arm davon sogleich ganz betäubt werden, oder die Fischer, wenn sie z. E. unversehens im Wasser auf einen Zitterrochen treten, einen so starken Stoss durch den ganzen Leib bekommen, dass sie davon umgeworfen werden, äusserst merkwürdig. Auch wenn man sie sogar nur mit einem Stocke, eisernen Stabe oder Angelruthe berührt, empfindet man den electrischen Schlag davon so stark, als von einer Electrisir-Maschine. Die Natur scheint beyden Fischen diese Eigenschaft theils zu ihrer Vertheidigung, theils zu ihrer Ernährung gegeben zu haben.
Der Zitter-Aal findet sich an den Seeküsten von Africa, Cayenne, Peru, und allen heissen Ländern. Er ist ohngefähr 4 Fuss lang, sieht schwarz röthlich aus, und hat eine glatte Haut, die sehr mit Schleime überzogen ist. Sein Fleisch ist fett und wohlschmeckend, und wird in jenen Ländern daher häufig genossen. Wenn die Fischer einen in ihren Netzen gefangen haben, so schlagen sie ihn erst todt, damit sie nicht den schmerzhaften electrischen Schlag bekommen, weil diese sonderbare Eigenschaft aufhört, sobald der Fisch todt ist. Er lässt sich nicht lebendig nach Europa transportiren.
Der Torpedo oder Zitter-Roche, sieht beinahe aus wie ein runder Teller mit einem Schwanze. Seine Farbe ist ziegelroth mit schwarzen Strahlen und Flecken. Er findet sich im Mittelländischen Meere, in schlammigen Gegenden von Sardinien und an der Westküste von England und Irland. Er ist oft 3 Schuh lang und 15 bis 20 Pfund schwer. Er lebt von Fischen, und betäubt die kleinern, so über ihn wegschwimmen, wenn er im Sande liegt, dass sie auf ihn hinfallen, und er sie dann fressen kann. Er hat ein weiches schleimiges Fleisch und wird gegessen.
No. 3. Die See-Fledermaus. (Lophius vespertilio.)
Dieser Fisch heisst wegen seiner hässlichen Gestalt, wegen seines spitzigen Horns, und seiner Flossen, welche Händen und Füssen gleichen, auch gewöhnlich der Einhorn-Teufel. Er ist etwa 1 Fuss lang, lebt im südlichen America, und nährt sich von andern Fischen und Wasser-Insecten. Er hat nur weniges und mageres Fleisch, und ist nicht geniessbar.
No. 4. Der See-Stier. (Ostracion cornutus.)
Dieser sonderbar gebildete Fisch ist 8 Zoll lang, viereckigt, und hat, weil er zu den Bein-Fischen gehört, rund um sich eine feste knöcherne Schaale, die aus lauter sechseckigen, höckrigen, gelbbraunen Schildern bestehet. Seine 4 scharfe Stacheln, davon 2 an seinem Kopfe, und 2 am After stehen, sind sein Schutz gegen die Raub-Fische. Er lebt in Ostindien, und nährt sich von Wassergewürmen.
No. 5. Die See-Kröte. (Lophius histrio.)
Die See-Kröte heisst so, wegen ihrer unförmlichen Gestalt. Dieser Fisch lebt in Brasilien und China, und nährt sich vom Raube kleinerer Fische, wozu ihm die elastischen Fasern, die er über dem Maule und an seinen beiden Hörnern hat, wie Angelruthen dienen. Er ist ohngefähr 9 bis 10 Zoll lang, und sehr schön gezeichnet.
Band 1, Heft 11, Tafel 55 - französisch
Poissons. VII. T. I. No. 55.
POISSONS MERVEILLEUX. ===
No. 1. L'Anguille tremblante, ou la grande Torpille. (Gymnotus electricus.)
No. 2. La Raie tremblante, ou la Torpille ordinaire. (Raja torpedo.)
Ces deux poissons sont très remarquables à cause de la propriété singulière, qu'ils ont, de donner à ceux qui les touchent, une commotion électrique si violente, que le bras et la main en sont à l'instant même tout à fait étourdis. Lorsqu'un pêcheur, étant dans l'eau, marche par hazard sur une Torpille, il en reçoit par tout le corps une si violente secousse, qu'il en est renversé. Il suffit même de toucher ces poissons avec une baguette, une verge de fer ou un bâton de pêcheur pour ressentir une commotion aussi forte que celle d'une machine électrique même. La nature a vraisemblablement donné cette propriété à ces animaux pour pourvoir, tant à leur defense qu'à leur nourriture.
L'Anguille tremblante se trouve sur les côtes de l'Afrique, de la Cayenne et du Péru, de même que dans tous les paye chauds. Elle a à peu-près 4 pieds de longueur; sa couleur est d'un noir rougeàtre; sa peau eli lisse et enduite partout d'une humeur visqueuse. Sa chair est grasse et de bon goût; aussi la mange-t-on fréquemment dans les pays ci dessus dénommés. Lorsque les pêcheurs en ont pris une dans leurs filets, ils commancent par la tuer, pour ne point recevoir ce coup douloureux électrique; car cette propriété singulière cesse aussitôt que le poisson est mort. On ne peut l'apporter vivant en Europe. La Torpille ordinaire ressemble presque à une assiette ronde avec une queue. Elle est couleur de brique, rayée et tachetée de noir. On la trouve dans la mer mediterranee dans les endroits sangeux de la Sardaigne, et sur les côtes orientales de l'Angleterre et de l'Irlande. Elle a souvent 3 pieds de long, et pèse 15 à 20 livres. Elle se nourrit de poissons, et en 'étourdit tellement les petits qui passent au dessus d'elle, lorsqu'elle est couchée dans le sable, qu'ils tombent sur elle, et qu'elle peut alors les manger. Sa chair est molle, visqueuse et mangeable.
No. 3. La Chauve - Souris de mer. (Lophius verspertilio.)
On appelle communément ce poisson Diable-Licorne ou Diable-Monoceros, à cause de sa forme hideuse, de sa corne pointue et de ses nageoires qui ressemblent à des pieds et des mains. Il a environ un pied de longueur, vit dans l'Amérique méridionale, et se nourrit d'autres poissons et d'insectes aquatiques. Il est maigre et peu charnu; on ne peut le mager.
No. 4. Le Taureau de mer. (Ostracion cornutus.)
Ce poisson, singulier par sa figure, est long de 8 pouces, carré, et recouvert tout au tour du corps d'une écaille osseuse, composée d'autres plus petites écailles de figure hexagonale, rabateuses et d'un brun jaunâtre; il est du genre des poissons, nommés coffres. Les quatre aiguillons pointus, dont deux sont placé sur sa tète et deux vers l'anus, lui servent a se défendre contre la voracité des autres poissons. Il vit dans les Indes orientales, et se nourrit d'insectes aquatiques.
No. 5. Le Crapaud de Mer. (Lophius histrio.)
Ce poisson est ainsi nommé à cause de sa figure informe. On le trouve à la Chine et au Brésil; il vit de rapine, c. a. d. de poissons plus petits que lui, qu'il prend par le moyen des fibres élastiques, qu'il a au dessus de la bouche et à l'extrémité de ses deux cornes, qui lui servent de ligue. Il a neuf à dix pouces de longueur, et est fort joliment tacheté.
Band 1, Heft 12, Tafel 56 - deutsch
Vögel. X. B. I. No. 56.
GÄNSE VERSCHIEDENER ART. ===
So verschrieen auch die Gans wegen ihrer Dummheit ist, so ist sie doch in vieler Rücksicht ein merkwürdiges Geschöpf, und für den Menschen ein höchst nützlicher Vogel. Sie ist zahm eins der vortrefflichsten Hausgeflügel. Sie giebt uns eine gute Speise; ihr Fett, Schmalz, ihre Federn, Betten und Pelze, und ihre Federkiele liefern uns eins der nützlichsten und unentbehrlichsten Bedürfnisse, die Schreibefedern. Ueberdiess hat die Gans noch mancherley gute Eigenschaften: sie ist kühn und vertheidigt muthig ihre Brut gegen Raubvögel und andere Feinde; sie ist ausserordentlich munter und wachsam; sie ist dankbar, und einer Freundschaft und Liebe für den Menschen fähig, die bis zum Tode geht, wenn sie ihren Freund entbehren muss.
Da die Gans in allen Welttheilen lebt, so giebt es sehr vielerley Arten davon. Die vornehmsten davon zeigt gegenwärtige Tafel.
No. 1. Die wilde Gans. (Anas Anser ferus.)
Die wilde Gans, von welcher unsere zahme Haus-Gans abstammt, ist grau, kleiner und leichter als die zahme; daher sie auch als ein Zugvogel der im Winter in wärmere Gegenden zieht, vortrefflich fliegen kann, und sehr weite Reisen macht. Sie lebt auf grossen Land-Seen, nährt sich von Körnern, Gras und Fischen.
No. 2. Die Magellanische Gans. (Anas Magellanica.)
Sie lebt wild an den Küsten des Feuerlandes, wo sie die Weltumsegler Cook und Biron fanden. Sie ist sehr schön gezeichnet.
No. 3. Die Guineische Gans. (Anas Guinensis.)
Ihr Vaterland ist Africa, und man nennt sie daher ganz unrecht die Türkische, auch Sibirische Gans. Sie ist grösser als die gewöhnlichen Gänse, weissgrau, an Rücken und Flügeln aber schwarzgrau und besonders wegen des Kropfs oder Beutels, der ihr unter dem Kopfe hängt, merkwürdig. Man findet sie auch häufig zahm in Teutschland in den Höfen der Liebhaber.
No. 4. Die Cap-Gans. (Anas Capensis.)
Diess ist unstreitig die schönste von allen Gänsen in Farbe und Zeichnung. Sie heisst auch die Egyptische oder Nil-Gans. Ungeachtet ihres heissen Vaterlandes lebt und brütet sie doch auch zahm in Teutschland in den Menagerien grosser Herren.
No. 5. Die Coromandelsche Gans. (Anas Coromandeliana.)
Sie lebt wild an der Küste Coromandel, und hat auf dem Schnabel einen grossen Höcker. Kopf und Hals sind schön schwarz gefleckt, Brust und Bauch silbergrau, der Rücken stahlblau, und die Flügel dunkelgrün.
No. 6. Die Canadische Gans. (Anas Canadensis.)
Man nennt sie auch die Schwanen-Gans, weil sie in ihrer Figur Aehnlichkeit mit dem Schwane hat. Sie ist schwarzbraun und grau, und hat hinter dem Kopfe eine weisse Binde. Man findet sie häufig auch zahm in Teutschland, Frankreich und England.
No. 7. Die Eider-Gans. (Anas mollissima.)
Die Eider-Gans lebt wild im höchsten Norden an den Küsten von Island, Grönland und Norwegen, und ist berühmt wegen ihrer kostbaren, leichten und warmen Federn, der sogenannten Eider-Dunen, davon sie ihr Nest bauet, und die man darinn sammlet. Sie machen einen wichtigen Handelsartikel aus. Die Eidergans nährt sich von Fischen und Muscheln, lebt immer in der Nordsee, und geht nur ans Ufer, wenn sie brütet.
No. 8. Die Baumgans, oder Brentgans. (Anas Bernicla.)
Sie heisst deswegen die Baumgans, weil man lange von ihr das Mährchen erzählte und glaubte, sie wachse an den schottländischen Küsten, in Form von kleinen Knoten, auf Weiden, die, wenn sie reiften, ab und ins Meer fielen, und nun zu lebendigen Gänsen würden. Andere glaubten sie wüchsen wie Schwämme im faulen Holze der Schiffe, oder in gewissen Muscheln, die man daher Enten-Muscheln nannte. Lauter Fabeln! Die Brentgans brütet, wie andere Vögel, sehr geheim in den Orcadischen Inseln, und ist übrigens ein sehr vortrefliches Wildpret für die Schott- und Irländer.
Band 1, Heft 12, Tafel 56 - französisch
Oiseaux. X. T. I. No. 56.
DIFFÉRENTES ESPÈCES D'OIES. ===
Quelque décriée que soit l'Oie, à cause de sa stupidité, elle est cependant remarquable à plusieurs égards, et de la plus grande uilité pour l'homme. L'oie privée est une des meilleurs volailles domestiques. Elle nous fournit une nourriture saine; sa grasse s'emploie dans nos cuisines; son duvet sert à faire des lits et des pelisses, et les plumes de ses ailes, qui sont nos plumes à écrire, fournissent à un des besoins les plus indispensables, et sont de la dernière utilité. L'oie a d'ailleurs plusieurs bonnes qualités; elle est hardie, et defend avec courage sa couvée des attaques des oiseaux de proie et des autres ennemis; elle est extrêmement alerte et vigilante; elle est reconnoissante et susceptible envers l'homme d'un attachement et d'un amour si grands, que l'animal périt quand il est privé de ce qu'il aime.
Comme l'oie se trouve dans toutes les parties du monde, il en existe quantité d'espèces, dont les principales sont représentées par la planche ci-jointe.
No. 1. L'Oie sauvage. (Anas Anser ferus.)
L'oie sauvage, de laquelle descend notre oie domestique, est grise, plus petite et plus légère que la notre; ce qui fait que, comme oiseau de passage qui pendant l'hyver cherche les pays chauds, elle vole avec facilité et fait de très grands voyages. Elle vit sur les grands lacs, et se nourrit de graines, d'herbes et de poissons.
No. 2. L'Oie desTerres Magellaniques. (Anas Magellanica.)
Elle vit sur les côtes des terres de feu, où les célèbres navigateurs Cook et Biron l'ont trouvée. Ses couleurs sont fort jolies.
No. 3. L'Oie de Guinée. (Anas Guinensis.)
L'Afrique est sa patrie; c'est donc à tort qu'on la nomme l'oie de Turquie ou de Sibérie. Elle est plus grande que l'oie ordinaire; sa couleur est d'un gris blanc, excepté sur le dos et aux ailes, où elle est d'un gris noir. Cette oie est surtout remarquable à cause de la poche ou bourse qui lui pend au dessous de la tête. On la trouve fréquemment apprivoisee dans les basses-cours des amateurs en Allemagne.
==== No. 4. L'Oie du Cap.
(Anas Capensis.) ====
C'est sans contredit la plus belle de toutes les oies, à cause de la variété et de la beauté de ses couleurs. On l'appelle aussi l'oie d'Egypte on du Nil. Malgré la chaleur des climats d'où elle est originaire, elle vit et se propage même en Allemagne dans les ménageries des grands seigneurs.
No. 5. L'Oie de Coromandel. (Anas Coromandeliana.)
On la trouve sauvage sur la côte de Coromandel; elle a une grosse bosse sur le bec. Sa tête et son cou sont tachetés de noir; son ventre et poitrine sont d'un gris d'argent, son dos du bleu calybé et ses ailes d'un gris sombre.
No. 6. L'Oie du Canade. (Anas Canadensis.)
On la nomme aussi l'Oie-cigne parcequ'elle a quelque ressemblance avec ce dernier oiseau. Elle est d'un brun noir et grise, et a une bande blanche derrière la tête. On la trouve fréquemment apprivoisée en Allemagne, en France et e Angleterre.
No. 7. L'Eider. (Anas mollissima.)
Cette Oie sauvage vit dans les pays les plus septentrionaux, sur les côtes de l'Islande, Groenlande et de la Norvège, et est fort renommé à cause de ses plumes précieuses, légères et chaudes, qui nous sont connues sous le nom d'Edredon ou d'Aigledon, et dont l'oiseau construit son nid dans lequel on les recueille. On en fait un grand commerce. L'Eider se nourrit de poissons et coquillages, vit sur les eaux de l'océan septentrional, et ne vient à bord que dans le tems de la ponte.
No. 8. La Bernache. (Anas Bernicla.)
On a raconté et cru pendant longtems que cette espèce d'Oie, qu'on trouve sur les cotes de l'Ecosse, croissoit sur les saules, sous la forme de petits noeuds, qui, étant parvenus à leur maturité, tomboient dans la mer et devenoient des oies vivantes. D'autres se sont imaginé que la Bernache croissoit, comme le champignon, dans le bois pourris des vaisseaux, ou dans certains coquillages, auxquels on donna pour cette raison le nom de Bernaches. Mais ce sont de purs contes. Bernache pond et couve comme les autres oiseaux, mais elle le fait fort en cachette dans les îles Orcades; c'est au reste un excellent gibier pour les Ecossois et les Irlandois.
Band 1, Heft 12, Tafel 57 - deutsch
Vermischte Gegenstände. I. B. I. No. 57.
FABELHAFTE THIERE. ===
Alle die wunderbaren Thiere, die unsere neue Naturgeschichte nicht kennt, und die man in den Werken der Dichter und Geschichtschreiber der Alten, so wie in den Arabischen Mährchen, alten Ritter-Romanen und Volkssagen findet, sind blosse Wesen der Phantasie, und fabelhafte Thiere, die niemals existirten. Gegenwärtige Tafel liefert 6 dergleichen fabelhafte Thiere aus der Mythologie der Egyptier, Griechen und Römer, und zeigt, wie sie sich diese Wesen der Einbildungskraft dachten, und auf ihren Kunstwerken bildeten.
No. 1. Der Centaur.
Die Centauren waren, nach der Fabel, halb Mensch, halb Pferd und hatten lange Ziegen-Ohren. Man findet sie abgebildet mit einer Löwenhaut auf dem linken Arme, und einem Wurfknüppel zur Jagd in der rechten Hand. Wahrscheinlich haben die ersten Reiter, die auch zugleich Jäger waren, Anlass zu dieser Dichtung gegeben.
No. 2. Die Chimära.
Soll ein Ungeheuer gewesen seyn, das die Form und den Kopf eines ungeheuren Löwen, anstatt des Schwanzes eine giftige Schlange, und auf dem Rücken noch einen Ziegenkopf hatte; zuweilen aus seinen Rachen Feuer spie, und das Königreich Lycien verwüstete; aber vom Prinzen Bellerophon, der sich auf das Flügel-Pferd Pegasus setzte, aus der Luft herab erlegt wurde. Der Sinn dieser wahrscheinlich allegorischen Fabel ist dunkel und uns unbekannt.
No. 3. Die griechische Sphynx.
No. 4. Die ägyptische Sphynx.
Die Sphynx war ein fabelhaftes Thier in der Mythologie der Egyptier und Griechen, wodurch sie, wie man glaubt, ein Symbol der bey ihnen geheimen Wissenschaften aufstellen wollten. Sie hatte bey beyden Völkern den Kopf und die Brust eines Weibes und den Leib eines Löwen, bey den Griechen blosses Haar und Adlers Flügel; bey den Egyptiern keine Flügel, und einen Egyptischen Kopfputz. Ihr berühmtes Räthsel, das sie in Theben jedermann, der sich ihr nahete, vorlegte, und dabey Alle, die es nicht erriethen, zerriss, welches aber Oedipus allein auflöste, ist bekannt, und beynahe zum Sprüchworte worden.
No. 5. Der Gryllus
war bey den Alten ein aus Gliedern und Theilen mehrerer Thiere und Masken grotesk zusammengesetztes Thier; z. E. ein Adler mit einem Löwenkopf an der Brust und zwey Widderköpfen an Statt der Flügel; oder ein Hahn mit Pferde-Füssen und dergleichen. Alle diese sonderbaren unnatürlichen lächerlichen Compositionen und Spiele der Imagination des Künstlers, nannten die Alten Gryllus. Man findet viele dergleichen auf antiken Siegeln. Wahrscheinlich kommt das teutsche Sprüchwort, besondere oder närrische Grillen haben, davon her.
No. 6. Die Sirenen.
Die Alten bildeten die Sirenen als Jungfrauen von oben herab bis auf die Hüften, die unten aber Adlerklauen, einen Vogelschwanz, und auf dem Rücken Flügel hatten. Sie dichteten ferner von ihnen, daß sie sich auf einer Insel bey Sicilien aufhielten, und durch ihren Zaubergesang und süsse Musik, welche sie auf elfenbeinernen Pfeifen machten, alle Reisende, die an der Insel vorbey schifften, unwiderstehlich an sich lockten, und dann zerrissen und frässen. Von ihnen ist das Sirenen-Lied zum Sprüchworte worden. Falsch ist also, wenn man die Sirenen mit einem Fisch-Schwanze im Meere schwimmend abbildet.
Band 1, Heft 12, Tafel 57 - französisch
Mèlanges. I. T. 7. No. 57.
ANIMAUX FABULEUX.
Tous les animaux merveilleux dont il n'est fait aucune mention dans notre hiftoire naturelle moderne, quoiqu'on trouve leurs noms dans les anciens ouvrages des Poètes et des Historiens de l'antiquité, de même que dans les Contes arabes, les vieux livres de Chevalerie et les fables des différens peuples, ne sont que des êtres imaginaires, des Animaux fabulenx, qui n'ont jamais existé. La planche ci-jointe représente 6 de ces animaux, tirés de la Mythologie des Egyptiens, des Grecs et des Romains, et fait voir de quelle figure ils imaginoient ces êtres, et sous quels traits leurs artistes les représentoient.
No. 1. Le Centaure.
Selon la fable, les Centaures étoient à moitié hommes et à moitié chevaux, et avoient de longues oreilles de chèvres. On les voit représentes avec une peau de lion sur le bras gauche, et tenant dans la main droite une espece d'arme ou baton à jet, dont ils se servoient à la chasse. Les premiers cavaliers, qui étaient en même tems chasseurs, ont vraisemblablement donné lieu à cette fiction. No. 2. La Chimère. Ce fut, dit-on, un monstre qui avoit la figure et la tête d'un lion prodigieux, un serpent venimeux en place de queue, et sur le dos la tête d'une chèvre; il vomifloit quelquefois des flammes par la gueule, et ravages le royaume de Lycie; mais le Prince Bellérophon, monté sur le cheval ailé, nomme Pégase, le tua du haut des airs. Le sens de cette fable, vraisemblablement allégorique, est obscur et inconnu.
No. 3. La Sphinx Grecque.
No. 4. La Sphinx Egyptienne.
La Sphinx toit, dans la Mythologie des Egyptiens et des Grecs, un animal fabuleux, par lequel ces peuples vouloient, à ce que l'on croit, donner un Symbole de leurs Sciences occultes. Il avoit chez les deux peuples la tète et la poitrine d'une femme avec le corps d'un lion; les Grecs lui donnoient des cheveux nuds et les ailes d'un aigle; les Egyptiens au contraire le représentoient sans ailes, mais avec une coiffure Egyptienne. La célèbre Enigme qu'elle propofoit, à Thèbes, à tous ceux qui s'approchoient de lui, déchirant tous ceux qui ne pouvoient la lui expliquer, et qu'Oedipe seul devina, est connue de tout monde, et presque passée en proverbe.
No. 5. Le Gryllus.
C'étoit chez les anciens un animal grotesquement composé des membres et des parties de plusieurs animaux et masques; p. e. un aigle avec une tète de lion sur la poitrine, deux tètes de béliers au lieu d'ailes; ou bien un coq avec de pieds de cheval etc. Toutes ces compositions aussi singulières que ridicules et pou conformes à la nature, tous ces jeux de l'imagination de l'artiste, se nommoient Gryllus chez les anciens. L'on en trouve beaucoup sur les cachets antiques. Ce'est vraisemblablement de-là que vient le proverbes allemand; besondere ou närrische che Grillen haben (avoir des rats ou des quintes singuliéres en tête).
No. 6. Les Sirènes.
Les Anciens représentoient les Sirènes sous la forme de jeunes filles jusques aux hanches, avec les cuissès et les pattes d'un aigle, la queue d'un oiseau et des ailes sur le dos. Ils débitaient outre qu'elles habitaient une île près de la Sicile, et que par les charmes de leurs chants et par la douceur des sons qu'elles faisoient rendre à leurs flûtes d'yvoire, elles attiroient d'une maniere irrestible tous les voyageurs qui paissoient près de leur île, pour les déchirer ensuite et les devorer. Ce sont elles qui donnèrent lieu au proverbe chant de Sirène. C'est donc à tort qu'on les représente avec une queue de poisson et nageant sur la mer.
Band 1, Heft 12, Tafel 58 - deutsch
Vermischte Gegenstände. II. B. I. No. 58.
FABELHAFTE THIERE. ===
No. 1. Die Harpyen.
Die Harpyen waren, nach der alten Fabellehre, Ungeheuer, die oberhalb einen Weiber-Leib, unten einen Drachenschwanz, Bären-Tatzen, und bunte Fledermaus-Flügel hatten. Die Götter schickten sie den Menschen als Plagen zu.
No. 2. Der Greif.
Der Greif, der in der Wappenkunde häufig als Schildhalter vorkommt, war gleichfalls ein fabelhaftes Thier der Alten. Er hatte die Gestalt eines Löwen, einen Adlerkopf mit Pferde-Ohren, Flügel, und an Statt der Mähne einen Kamm von Fisch-Flossfedern. Man dichtete von ihnen, sie grüben das Gold aus der Erde, und bewachten es gegen die Räuber.
No. 3. Der Satyr.
Die Satyren waren, nach der Dichtung der Alten, Waldmenschen mit braun-rothen Leibern, Bocksfüssen, Ziegen-Hörnern und Ziegen-Ohren, die hauptsächlich sich von ihren Ziegen-Heerden nährten, und als lustige Geschöpfe zum Gefolge des Bacchus gehörten. Man stellt sie daher gewöhnlich tanzend, mit einer Rohrpfeife und einem Hirtenstabe in der Hand, einem Ziegenfelle auf dem Arme, und einem Milch- oder Wein-Kruge vor. Von ihrer vermeinten Gabe, Andere zu verspotten, haben die Satyren, ihren Namen.
No. 4. Die Giganten oder Titanen.
Die Giganten oder Titanen waren, nach der Fabel, ungeheure Riesen, welche an Statt der Füsse Schlangen hatten, in den Phlegräischen Gefilden aus der Erde hervor kamen, den Himmel stürmten, Berge auf Berge thürmten, und mit den Göttern einen grossen Kampf hatten. Man findet sie deshalb auf alten Denkmälern mit einem Steine und Baum-Aste in der Hand, mit einer Ochsenhaut über dem Arme. Letzteres bezieht sich auf die Rinder Geryons, welche sie dem Hercules geraubt hatten.
No. 5. Das Seepferd.
Gleichfalls ein fabelhaftes Thier der Alten, das zur See-Equipage des Neptun gehörte. Es hatte vorn Schwimm-Füsse, und hinten einen Fischschwanz zum Schwimmen.
No. 6. Nereiden und Tritonen.
Nereiden und Tritonen waren Menschen mit Fisch-Schwänzen, womit die Fabel der Alten das Meer bevölkerte. Die Männer hiessen Tritonen, die Weiber Nereiden. Sie waren Halbgötter, die das Gefolge Neptuns ausmachten. Die Fabel von den Nereiden oder Wasser-Nymphen hat sich wahrscheinlich auf die neuen Zeiten fortgepflanzt, und es sind in den Volks-Mährchen daraus die sogenannten Wasser-Nixen entstanden.
Band 1, Heft 12, Tafel 58 - französisch
Mélanges. II. T. I. No. 58.
ANIMAUX FABULEUX. ===
No. 1. Les Harpyes.
Selon l'ancienne Mythologie, les Harpyes étoient des monstres, qui avoient par le haut le corps d'une femme, et depuis la ceinture la queue d'un dragon. On leur donnoit en outre des pattes d'ours et des ailes de chauve-fouris bigarrées de plusieurs couleurs. Les Dieux les envoyoient tourmenter les hommes.
No. 2. Le Griffon.
Le Griffon, qu'on trouve fréquemment comme support dans les armoiries, étoit pareillement un animal fabuleux des anciens. Il avoit le corps d'un lion, la tête d'un aigle, les oreilles d'un cheval, des ailes, et au lieu de jubé une espèce de crête semblable à la nageoire d'un poisson. On debitoit de cet animal qu'il déterroit l'or des entrailles de la terre, et qu'il le gardoit contre les voleurs.
No. 3. Le Satyre.
Les Satyres étoient, d'après les fictions des anciens, des hommes sauvages, qui habitoient les Forêts. La couleur de leur corps étoit d'un brun rouge; ils avoient les pieds debouc, les cornes et les oreilles d'une chèvre; ils se nourrissent principalement de leurs troupeaux de chèvres, et étoient de la suite de Bacchus à cause de leur gaité extraordinaire. De-la vient qu'on les-représente communément dansans, avec un chalumeau et un bâton pastoral ou une houlette à la main, une peau de chèvre sur le bras, et une cruche à lait ou à vin devant eux. C'est du don de se rire des autres qu'on leur atrribuoit, que nos Satyre, ou poëmes ironiques, ont pris leur nom.
No. 4. Les Géans ou Titans.
Les Géans ou Titans étoient, selon la fable, des hommes d'une grandeur prodigieuse, qui avoie des serpens au lieu de pieds, sortirent de la terre dans les Champs Phlegrées, escaladèrent le ciel, entassèrent montagnes sur montagnes, et livrérent de grands combats aux Dieux. C'est pour cette raison que sur les anciens monuments on voit représentés avec une pierre et une branc d'arbre à la main, et une peau de boeuf sur bras. Ce dernier indice fait allusion aux boeufs de Géryon, qu'ils avoient volés à Hercule.
No. 5. Le Cheval marin.
C'étoit pareillement un animal fabuleux, que les anciens disoient être de l'équipage de Neptune. Il avoit par devant des pieds d'oie, et par derrière la queue d'un poisson, pour nager plus facilement.
No. 6. Les Néréides et les Tritons.
Les Néréides et les Tritons étoient des hommes à queue de poisson, dont la fable des anciens avoit peuplé la mer. Les males se nommoient Tritons, et les femelles s'appelloient Néréides. C'étoient des Demi-Dieux qui composoient le cortège de Neptune. La fable des Néréides ou des Nymphes des eaux, (Naïades) s'est vraisemblablement conservée jusques à nos jours, et ce sont elles dont il est parlé dans les Contes bleus allemands sous le nom de Wasser-Nixen.
Band 1, Heft 12, Tafel 59 - deutsch
Vermischte Gegenstände. III. B. I. No. 59.
FABELHAFTE THIERE. ===
No. 1. Der Vogel Roc.
Der Vogel Roc ist nach den bekannten Arabischen Mährchen der Tausend und einen Nacht, und andern orientalischen Wunder-Geschichten, ein ungeheuer grosser Vogel, den immer die Zauberer oder Prinzen oder Prinzessinnen zu ihren Reisen durch die Lüfte brauchen. Wie ungeheuer gross man ihn machte, kann man z. B. aus dem Mährchen, Geschichte des Arabischen Ritters, (im VII. Bande der Blauen Bibliothek S. 340.) sehen, wo er das ganze prächtige Zelt der Prinzessin Dorathill Goase, mit ihr selbst, auf seinem Rücken trägt, und in wenigen Minuten damit über ganz Asien wegfliegt; welche Vorstellung ich hier gewählt habe.
No. 2. Der Basilisk.
Der Basilisk, von dem Plinius in seiner fabelhaften Naturgeschichte erzählt, war ein erdichtetes Wunderthier in Africa, das die Gestalt eines Hahns mit bunten Drachen-Flügeln und einem Drachen-Schwanze haben, und dessen Blick so giftig seyn sollte, dass er alles, was er ansahe, sogleich damit tödtete. Man sagte daher, man könne den Basilisken nicht anders tödten, als dadurch, dass man ihm einen Spiegel vorsetzte. Sobald er sich in demselben sähe, tödte sein giftiger Blick ihn selbst. Giftige Basilisken-Blicke sind daher zum Sprüchworte geworden.
No. 3. Der Phönix.
Der Phönix war gleichfalls ein fabelhafter Wunder-Vogel der Alten. Es lebte nur immer ein einziger auf der Welt, in Arabien, wohin man alle Wunder setzte. Dieser wurde an 500 Jahre alt; und wenn er nun des Lebens müde war, so trug er kostbare Spezereyen in sein Nest zusammen, liess diese von der Sonne anzünden und verbrannte sich selbst; worauf alsdann aus seiner Asche ein junger Phönix hervorkam, und er sich auf diese Art erneuerte. Er hatte die Grösse und Gestalt eines Adlers; seinen Kopf umstrahlte Sonnenglanz; sein Hals glänzte wie Gold, seine Flügel waren purpurroth, Schwanz, Klauen und Schnabel aber himmelblau. Kurz, es war der seltenste Wunder-Vogel von der Welt.
No. 4. Das Einhorn.
Das Einhorn, als vierfüssiges Thier, ist nicht minder eine Fabel. Es kommt zwar oft in Wundermährchen, in der Heraldik als Schildhalter, und sogar in der Bibel, im Buche Hiob, (wo es aber vermuthlich das Zebra seyn soll) vor, allein die neuere Naturgeschichte kennt es nicht. Man giebt ihm die Gestalt eines grossen Pferdes mit einem zwey Ellen langen spitzigen gewundenen Horne vor der Stirn. Vermuthlich hat das eben so gestaltete Horn des Narbal-Fisches, den ich Heft II. No. 7. beschrieb, welches man, wie andere versteinerte Thierknochen, irgendwo aus der Erde grub, und Unwissenheit in der Naturgeschichte anlass zu dieser Fabel, die Plinius zuerst erzählt, gegeben.
No. 5. Das Boramez, oder Scythische Lamm.
Man glaubte noch zu Anfange dieses Jahrhunderts die Fabel, es wachse in der Tartarey und Scythien eine wunderbare Pflanze, in Gestalt eines braunen Lammes, auf einem Stengel, der ihm gleichsam zur Nabelschnur diene. Diess Lamm fresse um sich her, so weit es reichen könne, alle Kräuter ab, und sterbe und vertrockne alsdann, wenn es keine Nahrung mehr habe. Das Wahre davon ist, das Boramez oder Scythische Lamm ist ein rauches, wolligtes Moos, welches in grossen Klumpen, und zuweilen in der hier abgebildeten Gestalt, als eine Schmarotzerpflanze auf dem baumartigen Farrenkraute in der Tartarey wächst, und gelblich-braun aussieht. Das Uebrige davon ist ein Mährchen.
No. 6. Der Drache.
Der Drache ist ein berühmtes fabelhaftes Wunder-Thier, das in der Fabel-Geschichte fast aller Völker, und sonderlich in den alten Teutschen Ritter- und Volks-Mährchen, unter dem Namen Lindwurm vorkommt. Er hatte 4 Löwenfüsse, einen dicken Schlangen-Schwanz, Flügel mit Augen, einen schrecklichen Hals und Kopf, und spie gewöhnlich Feuer und Flammen aus dem Rachen. Die Drachen waren Ungeheuer, die die Länder verheerten, und mit denen die Ritter immer kämpften. Kurz, der Drache war von jeher ein Geschöpf der Einbildungskraft, welches die Phantasie der Dichter auf mancherley Art bildete, welches aber nie in der Natur existirte.
Band 1, Heft 12, Tafel 59 - französisch
Melanges. III. T. I. No. 59.
ANIMAUX FABULEUX. ===
No. 1. L'Oiseau-Roc.
Selon les contes arabes, si connus sous le nom des mille et une nuits, et d'autres histoires orientales merveilleuses, l'Oiseau Roc est un oiseau d'une grandeur prodigieuse, dont les Magiciens ou les Princes et les Princesses se servent toujours dans leurs voyages par les airs. Le conte intitulé Histoire du chevalier arabe, qui se trouve à la page 540 du VIlème Tome de la Bibliothèque bleue, fait voir quelle grandeur prodigieuse on lui attribue; puisqu'il porte sur son dos, non seulement la tente magnifique de la Princesse Dorathil Goasé, mais encore la Princesse elle même, et vole en peu de minutes sur toute l'Asie, chargé de ce fardeau. C'est cette scène que nous avens représent Fig. 1.
No. 2. Le Basilic.
Le Basilic, dont parle Pline dans son histoire naturelle fabuleuse, étoit un animal qui, à ce qu'on disoit, vivoit en Afrique. Il avoit la figure d'un coq, avec des ailes de dragon bigarres de plusieurs couleurs, et la queue d'un dragon. Son regard étoit, dit-on, si venimeux, qu'il tuoit à l'instant tout ce qui le regardoit. On pretendoit, par cette raison, qu'il n'y avoit pas d'autre moyen de tuer le Basilic, que de lui présenter un miroir, parcequ'alors son regard envenimé le faisoit perir lui-même, aussitòt qu'il s'y appercevoit. C'est de-la, sans doute, que l'expresson Yeux de Basilic est passée en proverbe.
No. 3. Le Phénix.
Le Phénix étoit pareillement un oiseau imaginaire et fabuleux des anciens. Il n'en existoit jamais qu'un seul, qui se trouvoit en Arabie, le pays des merveilles. Cet oiseau vivoit 500 ans, et quand il étoit las de vivre, il ramasioit dans son nid les plus précieux aromates auxquels le soleil mettoit le feu, et se brùloit ainsi lui même. Il naissoit alors de sa cendre un jeune Phénix, et l'oiseau se renouvelloit de la sorte. Il avoit la grandeur et la figure d'un aigle, la tête rayonante, le cou brillant de la plus belle couleur d'or, les ailes couleur de pourpre, la queue, les serres, le bec d'un beau bleu de ciel. En un mot, c'était l'oiseau du monde le plus beau et le plus merveilleux.
No. 4. La Licorne.
La Licorne, considérée comme quadrupède, n'est pas moins fabuleuse. Il en est souvent fait mention dans les contes merveilleux; on la trouve pareillement comme support dans les armoiries; la Bible même en parle au livre de Iob (où elle est vraisemblablement prise pour le Zèbre); mais l'histoire naturelle moderne n'en parle point. On lui atrribue le corps d'un grand cheval, avec une corne cordelée et pointue, de la longueur de deux aunes, sur le front. Cest vraisemblablement, la corne ainsi figurée du Narval, (poisson décrit au No. 7. du II. cahier) trouvée quelque part dans la terre, de même que d'autres os d'animaux pétrifies, et l'ignorance totale de l'histoire naturelle, qui ont donné lieu à cette fable que Pline raconte le premier.
No. 5. Le Boramez, ou l'Agneau de Scythie.
Au commencement de ce siecle on ajoutoit encore foi à la fable, qui disoit, que dans la Tartarie et la Scytbie il croissoit une plante singulière de la figure d'un agneau brun, et portée sur une tige, qui lui servoit, pour ainsi dire, du cordon ombilical. Cet agneau mangeoit, disoit-on, toutes les plantes quil'environnoient et auxquelles il pouvoit atteindre, il périsioit ensuite et se desséchoit quand il ne trouvoit plus de nourriture. Ce qu'il y a de vrai dans cette fable, c'est que le Boramez, ou l'agneau Scythe est une mousse laineuse, qui, comme plante parasite, croit souvent en grande masse, et quelque fois même sous la figure reprefente ici, sur la grande fougère de Tartaric, et est d'un jaune brun. Tout ce qu'on y ajoute de plus n'est qu'un conte.
No. 6. Le Dragon.
Le Dragon est un animal merveilleux fort célèbre dans la fable de presque tous les peuple, et surtout dans les anciennes histoires de chevalerie et les contes populaires de l'Allemagne, où il porte le nom de Lindwurm. Ou lui donnoit les quatre pieds d'un lion, une queue de serpent fort epaisse, des ailes couvertes d'yeux, une tète et un cou effroiable, et lui faisoit communément vomir des flammes. Les Dragons étoient des monstres qui desoloient la terre, et avec lesquels les chevaliers étoient toujours en combat; ils furent, en un mot, de tout tems des êtres purement imaginaires, que la fantaisie des poètes décrivit sous quantité de formes différentes, mais qui n'existerent jamais dans la nature.
Band 1, Heft 12, Tafel 60 - deutsch
Vögel. XI. B. I. No. 60.
KUCKUKE aus verschiedenen Ländern. ===
Der Kuckuk, den wir alle kennen, ist in vieler Rücksicht ein merkwürdiger Vogel. Er ist ohngefähr so gross als eine Turteltaube, nur macht ihn sein Schwanz länger. Von seinem Rufe Kuckuk! Kuckuk! den er jedoch nur vom April an bis zum Julius hören lässt, hat er seinen Namen erhalten. Nur das Männchen schreyet Kuckuk, das Weibchen aber krächzet nur. Er ist ein Zugvogel, der im September, bey uns in Teutschland in wärmere Länder fortzieht, und im April wieder kommt. Er nährt sich von Würmern und Insecten, und ist keinesweges ein Raubvogel, wie der gemeine Mann fälschlich geglaubt, und sogar verschiedene Fabeln von ihm erzählt hat; z. E. dass er sich in einen Sperber verwandle, dass ihn der Geyer auf seinem Rücken trage und zu uns bringe, dass er auf die Pflanzen speye, und daraus schädliche Insecten wachsen; dass er in die Nester anderer Vögel ein Ey, und zwar jedes von der Farbe der ihrigen lege, um sie zu betrügen; dass der junge Kuckuk die Mutter, die ihn ausgebrütet habe, fresse u. s. w. welches alles Volksmährchen sind. Merkwürdig ist allerdings deswegen der Kuckuk, dass er sich nie ein Nest bauet, und seine Eyer nie selbst brütet, sondern sie alle einzeln in das Nest anderer kleiner Vögel, z. E. der Grasmücken, Rothkehlchen, Zaunkönige, Bachstelzen legt, die es dann gern ausbrüten, und den jungen Kuckuk, wenn er ausgeflogen ist, mit Freuden füttern. Kurz der Kuckuk bekümmert sich um seine Eyer und Brut gar nicht, sondern überlässt die Mühe davon Andern.
Der Kuckuk bewohnt fast alle Welttheile, jedoch hat jedes Land seine besonderen Arten; wie folgende zeigen.
No. 1. Der Europäische Kuckuk. (Cuculus canorus.)
Er ist dunkelgrau, schattirt, und die Schwingen grün-braun.
No. 2. Der blaue Kuckuk. (Cuculus caeruleus.)
Er lebt in Madagascar und ist schön hellblau.
No. 3. Der Kuckuk von Coromandel. (Cuculus Coromandus.)
Er ist kleiner als alle, kuppigt, buntgezeichnet und hat einen getheilten Schwanz.
No. 4. Der Kuckuk vom Cap. (Cuculus Capensis.)
Er ist rothbraun mit schwarzen Schwingen, und am Bauche schäckig.
In der Gegend des Vorgebirge der guten Hoffnung findet man auch den sogenannten Honig-Kuckuk, der durch sein Geschrey Chirs! Chirs! den Wilden die Honig-Vorräthe der Bienen im Walde anzeigt, und sie bis zu dem Baume hinführt, in welchem der Stock ist, und dann zur Dankbarkeit von ihnen einen Theil der Beute empfängt.
No. 5. Der Ostindische Kuckuk. (Cuculus punctatus.)
Er ist der grösste unter allen, braun schattirt, und am Bauche gelblich.
No. 6. Der Kuckuk aus den Philippinischen Inseln. (Cuculus Aegyptius.)
Ist klein, hat einen schwarzen Kopf, Brust und Schwanz, und dunkelbraune Flügel.
No. 7. Der Kuckuk aus Cayenne. (Cuculus Cayanus.)
No. 8. Der Kuckuk aus Guyane. (Cuculus tranquillus.)
Sonderbar ist es, dass die Amerikanischen Kuckuke, nicht so wie die in der alten Welt, ihre Eyer in die Nester anderer Vögel legen, sondern sich selbst Nester machen, und ihre Eyer ausbrüten.
Band 1, Heft 12, Tafel 60 - französisch
Oiseaux. XI. T. I. No. 60.
COUCOUS de différens Pays. ===
Le Coucou, cet oiseau connu de tout le monde, est remarquable à plusieurs égards. Il est à peu près de la grandeur d'une tourterelle, sa queue seule le fait paraître plus long. Il a reçu son nom de son cri Coucou! Coucou! qu'il ne fait cependant entendre que depuis le mois d' Avril jusqu'au mois de Juillet. Il n'y a que le mâle qui chante Coucou, la femelle ne fait que croasser. C'est un oiseau de passage, qui quitte l'Allemagne en Septembre pour chercher les pays chauds, et revient en Avril. Il se nourrit de vermisseaux et d'insectes et n'est point un oiseau de proie, comme l'on a cru vulgairement. On en a même debité maintes fables; entre autres qu'il se changeoit en épervier; que le Vautour le prenoit sur son dos et nous l'apportoit; qu'il bavoit sur les plantes, ce qui donnoit naissance à des insectes nuisibles; qu'il pondoit dans les nids des autres oiseaux un oeuf, qui par sa couleur ressembloit toujours aux oeufs de ceux-ci, afin de les tromper; que le jeune Coucou devoroit sa mère, qui l'avoit fait eclore etc. etc. Tout cela ne mérite pas l'ombre de croyance. Le Coucou est sans doute remarquable en ce qu'il ne construit point de nid et ne couve point lui-même les oeufs, qu'il pond un à un dans le nid d'autres petits oiseaux, p. e. de la fauvette, de la gorge-rouge, du roitelet, du hochequeue, qui les couvent volontiers, et nourrissent avec plaisir le jeune Coucou, lors même qu'il apris l'essor. En un mot le Coucou ne s'inqui'te en aucune façon, ni de ses œufs, ni de sa couvée, et en laisse toute la peine à d'autres oiseaux.
On trouve le Coucou dans presque toutes les parties du monde; chaque pays en a cependant ses espéces particulieres, comme le sont voir les suivantes.
No. 1. Le Coucou d'Europe. (Cuculus canorus.)
Il est d'un gris foncé, couleur sur couleur; ses ailes sont vertes et brunes.
No. 2. Le Coucou bleu. (Cuculus caeruleus.)
Cet oiseau se trouve à Madagascar; il est d'un beau bleu de ciel.
No. 3. Le Coucou de Coromandel. (Cuculus coromandus.)
C'est le plus petit de tous; il est huppé, bigarée de diverses couleurs et a la queue forchue.
No. 4. Le Coucou de Cap. (Cuculus Capensis.)
Il est d'un brun roux, a les ailes noires et Ie ventre bigarré.
Il y a aux environs du Cap de bonne Espèrance une autre espèce de Coucou, qui par l'on cri, Chirs! Chirs! indique aux sauvages les provisions de miel des abeilles dans les forêts, les conduit jusque à l'arbre où est la ruche, et en reçoit pour recompense une partie du butin.
No. 5. Le Coucou des Indes orientale. (Cuculus punctatus.)
C'est le plus grand de tous; il est brun, couleur sur couleur, et jaunâtre sous le ventre.
No. 6. Le Coucou des Îles Philippines. (Cuculus Aegyptius.)
est petit, a la tète, la poitrine et la queue noires, et les ailes d'un brun foncé.
No. 7. Le Coucou de Cayenne. (Cuculus Cayanus.)
No. 8. Le Coucou de la Guyane. (Cuculus tranquillus.)
Il est bien remarquable, que les Coucous de I'Amérique ne pondent pas, comme ceux de l'ancien continent, leurs oeufs dans le nid des autres oiseaux, mais qu'ils se construisent leurs propres nids et couvent leurs oeufs eux-mêmes.
Band 1, Heft 13, Tafel 61 - deutsch
Pflanzen XI. B. I. No. 61.
GEWÜRZE. ===
No. 1. Der Cardamom. (Amoinum Cardamomum.)
Der Cardamom, den wir als Gewürz an die Speisen brauchen, ist der Saame einer schilfartigen Pflanze, welche eine dicke knolligte Wurzel hat, und in Ostindien, vornehmlich auf lava wächst. Neben ihrer grossblätterigen starken Schilf-Staude schiessen aus der Wurzel noch besonders die kleinen Blüthen-Stengel heraus. Diese haben zarte Blätterchen, und tragen eine überaus feine weisse vierblätterigte Blüthe. Wenn diese abgeblühet hat, so setzen die länglicht runden Saamenkapseln (Fig. a.) sehr reichlich an. Wenn diese eingesammelt und getrocknet sind, so werden sie rothbraun, springen an ihren drey Ecken voneinander (Fig. b.) und geben die kleinen, eckigten, braunrothen Saamenkörnchen, die das Gewürz ausmachen, und womit Holland einen sehr starken Handel treibt. Es giebt eigentlich drey Sorten Cardamom; näml. 1) die kleinste, hier abgebildete, welches die bekannteste und gewöhnlichste ist; 2) die mittlere Sorte, welche grössere Körner, und eine dreyeckigte längliche Saamenschote hat; und 3) die grosse Sorte Cardamom, die man auch Paradies-Körner nennt; davon aber die Pflanze noch nicht bekannt ist.
No. 2. Kappern. (Capparis Spinosa.)
Die Kappern-Staude wächst in Italien und in den südlichen Provinzen Frankreichs, ist niedrig und hat viele kriechende Zweige. Wild wachsend hat sie Stacheln; allein in den Gärten angebaut hat sie keine. Sie blüth schön roth, und trägt eine birnförmige Saamen-Kapsel. Die Kappern, welche wir, als ein Gewürz, an mehreren Fleisch-Speisen, Sardellen-Salat u. s. w. essen, sind die grünen Blumenknospen davon, die man, ehe sie aufbrechen, sammelt, einen Tag lang an der Lust trocknet, dann in Essig und Salze beizet, und mit dieser Brühe in Fässer schlägt und durch ganz Europa versendet.
Band 1, Heft 13, Tafel 61 - französisch
Plantes XI. T. I. No. 61.
EPICES. ===
No. 1. Le Cardamome.
Le Cardamome dont nous aissaisonnons quelques uns de nos alimens, est la graine d'une plante assez semblablé au roseau. Cette plante, dont la racine est épaisse et noueuse, croît aux Indes orientales et surtout à Java. Il sort de la racine, à côté de la tige principale, dont les feuilles sont grandes, d'autres tiges plus petites, qui portent les fleurs. Les feuilles de ces tiges particulières sont plus petites et moins èpaisses que celles de la mère tige, et il nait des aisselles de ces feuilles une sort jolie petite fleur blanche, à quatre pétales. A la fleur succèdent quantité de capsules (Fig. a.) de figure ovoïde, qui renferment la semence. Elles acquièrent une couleur brune rougeàtre, lorsqu'elles ont été recueillies et defféchées, s'ouvrent par leurs trois angles (Fig. b.), et fournissent de petits grains de semence, anguleux et d'un rouge brun, qui constituent l'épice, et dont les Hollandais sont un commerce très considèrable. Il y a, à proprement parler trois espèces de Cardamome, savoir; 1) La plus petite et la plus commune, que reprisente la planche; cette espèce est la mieux connue; 2) L'espèce moyenne, dont les grains de semence sont plus gros, et renfermés dans des gousses triangulaires oblongues et 3)enfin, le grand Cardamome que l'on connaît sous le nom de graines du Paradis; mais dont la plante nous est encore inconnue.
No. 2. Les Capres.
la plante qui nous fouruit les Capres croît en Italie, et dans les provinces méridionales de la France. Elle est balle, et plusieurs de ses branches sont même rampantes. Elle est armée d'épines lorsqu'elle croît naturellement, mais ces épines disparaissent dans la plante cultivée. Sa fleur, à la quelle succéde une capsule en forme de poire, est d'un beau rouge. Les capres dont nous assaisonnons quantité de ragoûts, la salade aux anchois etc. ne sont que les boutons de cette fleur; on les recueille avant qu'ils se soient épanouis, et après les avoir séchés à l'air pendant un jour, on les fait mariner dans du sel et du vinaigre, les met ensuite en petites tonnes avec leur sauce, et les envoie dans toutes les provinces de l'Europe.
Band 1, Heft 13, Tafel 62 - deutsch
Gewürm. I. B. I. No. 62.
MERKWÜRDIGE WÜRME. ===
Würmer nennt man Thiere, die statt des Blutes einen weissen kalten Saft, und weder Knochen noch Füsse haben, und sich dadurch, dass sie theils Eyer legen, theils lebendige Junge gebähren, fortpflanzen. Viele davon sind, wegen des Schadens oder Nutzens, den sie dem Menschen bringen, sehr merkwürdig, wie z. E. folgende.
No. 1. Der Regenwurm. (Lumbricus terrestus.)
Die Regenwürmer haben einen geringelten Körper, der sich sehr ausdehnen and zusammenziehen kann, mit einem erhabenen fleischigen Gürtel; sehen braunroth aus, leben im Miste der Gartenerde, und kommen meistens nach einem Regen aus der Erde hervor, wovon sie auch ihren Nahmen haben. Sie thun den jungen Gemüspflanzen grossen Schaden. Sie sind selten über eine Spanne lang.
No. 2. Der Blutegel. (Hirudo medicinalis.)
Die Blutegel leben im Wasser, in Teichen und Sümpfen oder Bächen, und sind 3 bis 4 Zoll lange halbrunde Würmer. Sie sehen auf dem Rücken schwärzlich aus, und haben acht gelbe Streifen. Sie haben die besondere Eigenschaft, dass sie sich an Thiere und Menschen anhängen, wenn diese in das Wasser kommen, sich von ihnen voll Blut saugen, und dann wieder abfallen. Ebendeshalb bedient man sich ihrer in der Medizin zu Abzapfung des Blutes aus den äusseren Theilen des Kranken; und es ist wahrscheinlich, dass die Menschen von ihnen zuerst das Aderlassen und Schröpfen gelernt haben.
No. 3. 4. 5. 6. Der Armpolyp.
Die Armpolypen leben im Wasser, und haben einen gallertartigen durchsichtigen, gelbröthlichten (Fig. 6. a. b. c. d.) oder ganz grünen (Fig. 3.) Körper, der nur aus einem einfachen Canale besteht. An diesem ist vorn ein kolbenförmiges Theil, wo sich das Maul des Thieres befindet. Um dieses Maul herum ragen feine Arme heraus, die wie dünne Perlenschnüre aussehen, und die es nach Willkühr ausstrecken und einziehen kann. Mit diesen Armen fängt der Polyp seine Speise, kleine Wasserinsekten, und bringt sie zum Munde (Fig. 4. 5.). Die Polypen setzen sich immer mit dem Schwanze an einer Wasserpflanze, sonderlich an den Wurzeln der Meerlinsen (Fig. 3. und 6.) fest; vermehren sich auch ordentlich wie die Pflanzen, indem ihnen an der Seite Knospen, wie Zweige an einer Pflanze, herauswachsen (Fig. 3.) die sich dann absondern, und junge Polypen werden. Sonderbar ist, dass, wenn man auch diese Thiere in Stücke schneidet, jedes Stück wieder ein neuer Polyp wird. Fig. 4. zeigt einen Armpolypen in seiner natürlichen Grösse, wie er seinen Raub fängt; und Fig. 5. zwey dergleichen Polypen sehr vergrössert, die einen gemeinschaftlichen Raub mit ihren Armen gefesselt haben, und aussaugen.
==== Eingeweide-Würmer.
No. 7. Der kürbiskernförmige Bandwurm. (Taenia solium.)
No. 8. Der Blasen-Bandwurm. (Hydatis Gigas.) ====
In den Eingeweiden der Menschen und Thiere leben gar viele Arten von Würmern, die sehr verschiedene Grössen und Gestalten haben. Die schädlichsten darunter sind die sogenannten Bandwürmer, die, wenn auch nur ein einziges Glied von ihnen im Körper bleibt, gleich davon wieder fortwachsen und nicht zu vertilgen sind. Der kürbiskernförmige Bandwurm wohnet in den Därmen der Menschen. Die zarte dreyzackigte Spitze ist sein Kopf. Der Blasen-Bandwurm, der hier in natürlicher Grösse vorgestellt ist, sitzt vorzüglich an den Lebern der Thiere wie grosse Wasserblasen.
Band 1, Heft 13, Tafel 62 - französisch
Vers I. T. I. No. 62.
VERS REMARQUABLES. ===
On donne le nom de Vers à des animaux, qui an lieu de sang n'ont qu'une liqueur blanche dépourvue de chaleur; qui n'ont ni pieds ni os, et se propagent par la ponte, ou en mettant au monde des petits tout vivans. Il y en a plusieurs qui sont dignes de notre attention, soit à cause de leur utilité, ou par rapport au dommage qu'ils causent a l'homme.
No. 1. Le Ver de Rosée.
Le Corps de ce Vers est un composé d'anneaux qu'il peut allonger et rétrécir à volonté; il a en outre vers le milieu du corps, un bourrelet de chair relevé; sa couleur est d'un rouge brun. On le trouve dans le fumier, dans le terreau des jardins; et il sort ordinairement de terre après la pluie, ce qui lui a fait donner son nom. Il endommage considérablement les jeunes plantes, et a rarement plue d'une palme de longueur.
No. 2. La Sangsue.
La Sangsue vit dans les étangs, les marais et les ruisseaux; elle a 3 ou quatre pouces de longueur, et n'est, à proprement parler, qu'un ver a demi rond. Son dos noirâtre est strié de huit raies jaunes. Elle a la propriété singulière de s'attacher aux animaux ou aux hommes qui vont à l'eau, et de se remplir du sang, qu'elle leur suce, ne les quittant, que quand elle en est pleine. C'est pour cette raison qu'on s'en sert en médecine pour désemplir les vaisseaux sanguins de parties extérieures du malade; il est même vraisemblable que ce fut d'elle que les hommes apprirent à laigner et à ventouser.
No. 3. 4. 5. 6. Le Polype a Bras.
Les Polypes à Bras vivent dans l'eau. Leur corps, qui n'est qu'un simple Canal, est gelatineux, transparent, d'un jaune rougeàtre (fig. 6. a. b. c. d.) ou entièrement vert (fig. 3.). On voit à l'une des extrémités de l'animal une espèce de boue où se trouve sa bouche, autour de la quelle s'étendent ses bras, assez semblables à de tres petites perles enfilées, et qu'il peut avancer ou retirer à volonté. Ils se servent de ces bras pour faisir leur proie c. à. d. de petite insectes aquatiques, et les porter à leur bouche (fig. 4. 5.). Les Polypes s'attachent communément par la queue à quelque plante aquatique, et surtout à la lentille d'eau (fig. 3. et 6.). Ils se propagent aussi comme les plantes, jettent à leurs côtés des bourgeons qui l'accroissent comme les branches d'une plante (fig. 3.), se séparent ensuite du tronc, et deviennent autant de jeunes Polypes. Il est singulier qu'en quelque nombre de morceaux que l'on coupe ces animaux, chaque partie devient elle même un polype entier. La fig. 4. représente un Polype à Bras dans sa grandeur naturelle, s'emparant de sa proie; et la fig. 5. en fait voir deux, considérablement grossis, qui ont entortillé de leurs bras un insecte, qu'ils dévorent en commun.
Vers, qui se trouvent dans les viscères.
No. 7. Le Ver Cucurbitin.
No. 3. Le Ver Orbiculaire.
On trouve dans les viscères des hommes et des animaux, plusieurs espèces de Vers, différens par leur forme aussi bien que par leur grandeur. Les plus dangereux d'entre eux sont, les Vers Solitaires, qui se reproduisent, et ne peuvent se détruire tant qu'il en relie une seule partie dans le corps. Le Ver Cucurbitin, qui en est une espèce, se trouve dans les intestins de l'hommes. La petite pointe triangulaire qu'on lui voit, est sa tête. Le Ver Orbiculaire représenté ici de grandeur naturelle, s'attache de préférence au foie des animaux, et ressemble à une grande vessie remplie d'eau.
Band 1, Heft 13, Tafel 63 - deutsch
Vierf. Thiere XV. B. I. No. 63.
WÖLFE UND FÜCHSE. ===
Die Wölfe und Füchse gehören zu dem grossen Geschlechte der Hunde. Sie sind sämtlich Raubthiere und den Menschen in mancher Rücksicht gefährlich oder schädlich. Man hat mehrere Arten davon, die merkwürdig sind.
No. 1. Die Hyäne. (Canis Hyaena.)
Die Hyäne, welche schon bey den Alten als ein fürchterliches Raubthier berühmt war, lebt einsam in Persien, Syrien, Aegypten, und der Barbarey, in Felsenhöhlen. Sie ist beynahe 4 Fuss lang, hochbeinigt, grau und mit braun gestreift, hat mehr Borsten als Haare, und über den ganzen Hals und Rücken eine Mähne, die sie emporsträuben und niederlassen kann. Sie geht des Nachts auf Raub aus, welcher in Eseln, Ziegen, Schaafen, Menschen, auch Aase und Leichen, die sie ausgräbt, besteht. Ihr Naturell ist so grausam, wild und unbändigt, und dabey so herzhaft, dass sie oft allein zwey Löwen in die Flucht jagt.
No. 2. Der Schakall. (Canis aureus.)
Der Schakall gleicht mehr dem Wolfe als dem Fuchse; ist auch vollkommen so gross als der Wolf. Er sieht graugelb aus, wohnt im südlichen Asien, Persien, Syrien, Aegypten, und Nordamerika, nicht, wie die Füchse, unter der Erde, sondern in Wäldern und Gebirgen; und kommt ohne Scheu vor dem Menschen, sehr oft des Raubes wegen, in die Städte und Dörfer, oft in Rotten bis zu 200. Er lässt sich leicht zahm machen.
No. 3. Der Wolf. (Canis Lupus.)
Man findet den Wolf in allen Welttheilen, und zwar von verschiedenen Farben. Der gewöhnliche ist viertehalb Fuss lang, graubraun von Farbe, und fast wie ein Fleischerhund gestaltet. Er raubt Schaafe, Ziegen, Rehe, Kälber und Füllen; uns ist so gefrässig, dass er 2 Schaafe auf einmal auffressen kann, wenn er Zeit dazu hat. Menschen fällt er nur im Winter bey grösstem Hunger an. In Teutschland sind sie als schädliche Raubthiere durchaus ausgerottet.
No. 4. Der schwarze Fuchs. (Canis Lycaon.)
Er hat Aehnlichkeit mit dem Wolfe, und ist grösser als der gemeine Fuchs. Er lebt in den nördlichsten Ländern von Europa, Asien und Amerika. Sein Pelzwerk ist ausserordentlich fein, glänzend schwarz, und das kostbarste und teuerste das wir jetzt kennen; so dass selbst in Russland ein schöner schwarzer Fuchsbalg oft mit 400 Rubeln bezahlt wird.
No. 5. Der weisse Fuchs. (Canis lagopus.)
Dieser ist kleiner als der gemeine Fuchs, und wohnt in allen Welttheilen innerhalb des nördlichen Polarkreises, ziemlich häufig. Er lebt wie der gemeine Fuchs in Bauen unter der Erde. Sein Pelzwerk ist schön weich, und auch in Teutschland bekannt; obgleich, wegen seiner Menge, nicht theuer.
No. 6. Der gemeine Fuchs (Canis Vulpes.)
lebt in ganz Europa und Asien; ist etwa 2 Fuss lang, und von Farbe braunroth. Er gräbt sich Baue unter der Erde, ist listig und furchtsam, nährt sich daher von Raube mehr durch List als Gewalt. Hauptsächlich sind Hüner, Gänse, Fasanen, junge Rehe, Haasen und Kaninchen sein Raub. Eben so gern frisst er auch Honig der wilden Waldbienen. Man fängt ihn in Tellereisen, um seinen Balg zu schonen.
Band 1, Heft 13, Tafel 63 - französisch
Quadrupedes XV. T. I. No. 63.
LOUPS ET RENARDS. ===
Les Loups et les Renards sont de la nombreuse famille des chiens. Ce sont en général des animaux féroces, qui sont à bien des égards dangereux ou nuisibles à l'homme. Il e n existe plusieure espèces, dont les plus remarquables sont:
No. 1. L'Hyène.
L'Hyène, que les anciens connaissaient déjà comme un animal terrible, vit dans les deserts de la Perse, de la Syrie, de l'Egypte et de la Barbarie, où elle habite le creux des rochers. Elle a environ quatre pieds de longueur, les pattes hautes, et le poil gris strié de raies brunes; elle a plutôt des soies que des poils; il règne sur son cou et le long de son dos, une jube ou crinière, qu'elle peut dresser et baisser à volonté. Elle sort la nuit pour chercher sa proie, qui confide en ânes, en chèvres, en brebis, en hommes, et même en charognes et en cadavres, qu'elle déterre. Elle est d'un naturel si féroce et si cruel, et si courageuse en même tems, qu'elle seule met souvent en suite deux lions.
No. 2. Le Chacal.
Le Chacal ressemble moins au renard qu'au loup, dont il a parfaitement la grandeur. Sa couleur est d'un jaune gris, il habite le Sud de l'Asie, la Perse, la Syrie, l'Egypte et le Nord de l'Afrique; il ne vit point, comme le renard, daus [sic] des terriers, mais dans les forêts et sur les montagnes, d'où il descend souvent, sans craindre les hommes, jusques dans les villes et les villages pour y chercher sa proie. On voit souvent jusqu'à deux cents de ces animaux attroupés. Le Chacal s'apprivoise aisément.
No. 3. Le Loup.
Le Loup se trouve dans toutes les parties du monde. Sa couleur varie, mais le plus ordinaire est gris brun; il a trois pieds et demi de long, et à peu près la figure d'un chien de boucher. Le Loup prend les mOutons, les chevreuils, les veaux et les poulains; il est si vorace, qu'il mange deux moutons á la fois lors qu'il en a le tems. Il n'attaque l'homme qu'en hyver lors qu'il est affamé. On a entièrement détruit cette race d'animaux pernicieux en Allemagne.
No. 4. Le Renard noir
a quelque ressemblance avec le Loup, et est plus grand que le renard ordinaire. On le trouve dans les contrées les plus septentrionales de l'Europe, de l'Asie et de l'Amérique. Sa pelisse est d'une extrême finesse; d'un noir luissant et la plus chère et la plus précieuse, que nous connoissions jusques ici, de sorte qu'en Russie même, une belle peau de renard noir coute souvent jusqu'à 400 Roubles.
No. 5. Le Renard blanc.
Ce Renard est plus petit que l'ordinaire ci se trouve allez fréquemment dans toutes les contreés de notre globe sous le cercle polaire artique. Il vit, comme notre renard, dans des terriers qu'il le creuse. Sa peau est douce et d'un beau blanc; on la connaît même en Allemagn, où cette sorte de peline n'est ni chère ni rare.
No. 5. Le Renard ordinaire
se trouve dans toute l'Europe et en Asie; il a environ 2 pieds de longueur, et la couleur de son poil est un brun fauve. II se creuse des terriers, est extrêmement craintif et rusé, et se nourrit par-là même des bêtes qu'il prend par finesse plutôt que de celles qu'il ravit de force. Les animaux dont il fait sa nourriture sont surtout les poules, les oies, les faisans, les jeunes chevreuils, les lièvres et les lapins. Il aime aussi le miel des abeilles sauvages. On le prend dans des piéges, pour ne pas endommager sa peau.
Band 1, Heft 13, Tafel 64 - deutsch
Vögel. XII. B. I. No. 64.
DIE KLEINSTEN VÖGEL. ===
Der kleinste Europäische Vogel, den wir kennen, ist unser Zaunkönig; allein in China und Ostindien giebt es noch weit kleinere. Die kleinsten Vögel, welche die Naturgeschichte noch entdeckte, sind
No. 1. 2. 3. Die Chinesischen Zwergsperlinge,
und
No. 4. Der kleinste Fliegenvogel. (Trochilus minimus.)
Ich habe beyde Gattungen in ihrer natürlichen Grösse, hier, auf dem Zweige einer Theestaude sitzend, abbilden lassen.
Die Chinesischen Zwergsperlinge, sind allerliebste kleine Geschöpfchen, und sehr verschieden von Farben; theils (No. 1.) mit blauen Flügeln, rothen Köpfen und weissen Bäuchen; theils (No. 2.) mit rothen Flügeln und Rücken, blauen Kehlen, und gelben Bäuchen; theils (No. 3.) mit grünen Kopf und Flügeln, und weissen Bäuchen. Hr. Dr. Spalowsky in Wien, hat sie uns in seinen Beyträgen zur Naturgeschichte der Vögel zuerst bekannt gemacht, und er sagt, dass er sie ausgestopft selbst in den Händen gehabt habe.
Der kleinste Fliegenvogel (No. 4.), der gleichfalls hier in seiner natürlichen Grösse erscheint, und aus einer Theeblüthe den Honig, seine einzige Nahrung, saugt, gehört zu den Colibris und wohnt in Brasilien. Diese kleinen Thierchen gerathen oft, wie die Fliegen, in das Gewebe grosser Spinnen, die sie, weil sie zu zart und schwach sind, sich durchzureissen, darinn überfallen, erwürgen und aussaugen. Diese Spinnen aber stellen ihnen auch überdiess auf mancherley Art nach, und diese Vögelchen bauen daher aus natürlichem Instincte ihre kleinen Nestchen, in der Grösse einer Nuss, hart unter die Nester anderer grösserer Vögel, welche die Spinnen aufsuchen und sie fressen, den kleinen Vögelchen aber, als ihren Schutzgenossen, nichts an Leide thun. Sie nähren sich, wie gesagt, blos vom Honige der Blumen. Die Brasilianischen Damen tragen sie ausgetrocknet, wegen ihrer schönen Farben, oft als Ohrenringe in den Ohren.
Band 1, Heft 13, Tafel 64 - französisch
Oiseaux. XII. T. I. No. 64.
OISEAUX, LES PLUS PETITS. ===
Le plus petit oiseau que nous ayons en Europe, est notre Roitelet; mais il en existe de plus petite encore à la Chine et dans les Indes orientales. Voici les plus petits que les naturalistes ayent découverte jusquea ici.
No. 1. 2. 3. Les Moineaux nains de la Chine,
et
No. 4. Le plus petit Oiseau-mouche.
Nous avons fait graver ces Oiseaux de grandeur naturelle, et perchés sur un rameau de la plante, qui noua donne le Thé.
Les Moineaux-nains de la-Chine, sont de très jolis petits animaux fort variés par leurs couleurs. Il en est qui ont la tête rouge, les ailes bleues et le ventre blanc; (Fig. 1.) d'autres (No. 2.) ont les ailes et le dos rouges, la gorge bleue, et les dessous du ventre jaune; d'autres enfin (No. 3.) ont la tète et le dos verts et le ventre blanc. Mr. le Docteur Spalowsky de Vienne est le premier qui en ait parlé, car on ne les connaissait pas avant la publication de son Supplément d'histoire naturelle des Oiseaux, dans lequel il assure avoir eu lui mêmes entre les mains de ces moineaux empaillés.
Le plus petit oiseau-mouche, (No. 4.) que nous avons pareillement représenté de grandeur naturelle, et suçant de la fleur du thé le miel dont il fait son unique nourriture, est du genre des Colibris, et se trouve naturellement au Brésil. Ce petit animal se prend sauvent, comme une mouche dans les toiles des grandes araignées, et n'étant ni assez grand ni assez fort pour se débarasser, il devient la proie de ces insectes, qui l'étranglent et lui sucent le sang. Les grandes araignées lui tendent en outre différentes embûches, c'est pourquoi ce petit oiseau, par un instinct naturel, construit son nid, qui n'est pas plus grand qu'une noix, immédiatement au dessous du nid d'autres oiseaux ennemis des araignées, auxquelles, ils sont la guerre et qu'ils dévorent, tandis qu'ils ne sont aucun mal au petit oiseau qui s'est mis sous leur protection. L'oiseau-mouche se nourrit, comme nous l'avons dit, du miel de fleurs. Les Dames du Brésil portent de petits oiseaux-mouches dessèchés en guise de pendans d'oreille, à cause de la beauté de couleurs de ces petits animaux.
Band 1, Heft 13, Tafel 65 - deutsch
Vierf. Thiere XVI. B. I. No. 65.
FAULTHIERE UND AMEISENFRESSER. ===
Das Faulthier
ist eine sonderbare Erscheinung unter den vierfüssigen Thieren. Es gleicht beynahe dem Affen, sitzt aufrecht, nährt sich von Blättern und Früchten der Bäume, und lebt in Brasilien und andern heissen Ländern von Süd-Amerika. Das Merkwürdigste an diesem Thiere ist die erstaunliche Faulheit und Langsamkeit, mit der es sich bewegt; denn es braucht nicht nur eine Zeit von 8 bis 9 Minuten um enen Fuss nach dem andern fortzusetzen, sondern auch eben so viel um dazwischen auszuruhen. Die Bäume, auf denen es seine Nahrung sucht, besteigt es eben so langsam, und verlässt keinen eher, als bis es ihn ganz abgefressen hat, worauf es sich zusammenzieht, herunterfällt, und die lange Reise nach einem andern wieder antritt. Selbst durch Schläge ist es zu keiner grössern Hurtigkeit zu zwingen. Bey jedem Schritte erhebt es ein unerträgliches Geschrey. Dies ist die einzige Vertheidigung des Thieres, das seinen Feinden weder entfliehen, noch sich gegen sie wehren kann, denn die Klauen dienen ihm bloss zum klettern. Wenn es schlafen will, schlägt es alle vier Beine dicht um einen Baumast, und hängt sich umgekehrt an denselben, wie eine Hangmatte. Es giebt nur zwey Arten des Faulthiers, nämlich den Ai und den Unau.
No. 1. und 2. Der Ai. (Bradypus tridactylus.)
Der Ai ist ohngefähr zwey Fuss lang, und bräunlich grau. Von vorn gesehen, hat er beynahe ein Menschengesicht; er hat an allen vier Pfoten drey lange Krallen; dahingegen der Unau nur zwey an den Vorder-Füssen hat.
No. 3. Der Unau. (Bradypus didactylus.)
Der Unau lebt ausser Südamerika, auch in Ostindien, ist kleiner als der Ai, hat keinen Schwanz, sondern hinten auf dem Kreutze einen erhabenen Haar-Kranz; sieht auf dem Rücken rothbraun, und am Bauche weissgrau aus. Er hat, den Unterschied der Klauen ausgenommen, mit dem Ai gleiche Eigenschaften.
Der Ameisen-Fresser (Myrmecophaga.)
Das Vaterland dieser Thiere, davon es nur 3 Arten giebt, Sudamerika und das heisse Afrika. Ihre Nahrung besteht bloss in Ameisen, indem sie ihre lange klebrichte Zunge in die Strasse der Ameisen-Heere legen, sie ganz vollkriechen lassen, welches in ein paar Minuten geschieht, sie dann zurückziehen, und die Ameisen verschlingen. Sie klettern auch vermöge ihrer grossen Krallen sehr leicht auf die Bäume, suchen da die Nester der Ameisen auf, und hohlen sie mit ihrer langen feinen Zunge aus den verborgensten Schlupfwinkeln heraus. Mit ihren scharfen Klauen wehren sie sich auf dem Rücken liegend, sogar gegen den Amerikanischen Tiger, so heftig, dass der Kampf dem Feinde meist das Leben kostet. Es giebt, wie gedacht, nur 3 Arten davon.
No. 4. Der grosse Ameisen-Fresser. (Myrmecophaga jubata.)
ist langhaaricht, gelb, weiss und schwarz, 4 Fuss lang, ohne den Schwanz, und hat 4 Krallen an jedem Fusse.
No. 5. Der mittlere Ameisen-Fresser. (Myrmecophaga tetradactyla.)
lebt vorzüglich in Brasilien, ist kaum halb so gross als jener, glatt, hellgrau, hat einen Wickelschwanz, mit dem er sich anhängen kann, und vorn 4, hinten 5 Krallen.
No. 6. Der kleine Ameisen-Fresser. (Myrmecophaga didactyla.)
Dieser ist ohne Schwanz nur 8 bis 10 Zoll lang, gelb, grau und braun von Farbe, weich von Haaren, und hat gleichfalls einen Wickelschwanz.
Band 1, Heft 13, Tafel 65 - französisch
Quadrupèdes XVI. T. 1. No. 65.
PARESSEUX ET TAMANOIRS. ===
Le Paresseux.
Cet animal est une singalarité parmi les quadrupédes. Il ressemble presque au singe, a le corps droit lorsqu'il est assis, se nourrit des feuilles et des fruits des arbres, et vit au Brésil de même que dans les centrées les plus chaudes de l'Amérique méridionale. Ce qu'il y a de plus remarquable dans cet animal, est son extrême pareise et la lenteur avec laquelle il se meut; car il lui faut 8 ou 9 minutes de tems, non seulement pour porter un pied devant l'autre, mais encore un intervalle de tems égal pour se reposer. Il grimpe avec la même lenteur sur les arbres qui lui fournissent sa nourriture; aussi n'en quitte-t-il aucun qu'il ne l'ait entièrement dépouillé, et pour l'abandonner il se roule, se laisse tomber, et fait avec lenteur le voyage d'un autre arbre. Les coups de bâton mêmes ne peuvent le forcer à se mouvoir plus vite. Il poulie à chaque pas un cri insupportable. C'est là sa seule défense; car il ne peut ni fuir ses ennemis, ni se défendre, vu que se griffes ne lui servent qu'à grimper. Lorsqu'il veut dormir, il embrasse étroitement une branche de ses quatre pattes, et se pend à peu près comme est suspendu un Hamac. Il n'y a que deux espèces de pareiseux, savoir l'Aï et l'Uuau.
No. 1. et 2. L'Aï.
L'Aï a environ deux pieds de longueur, et son poil est d'un gris brunâtre, A le voir en face, il a la figure assez semblable à celle d'un homme. Ses quatre pattes sont armées de longues griffes, tandis que l'Unau n'en a que deux aux pattes de devant et trois a celles de derrière.
No. L'Unau.
L'Unau trouve dans l'Amérique méridionale et aux Indes orientales; il est plus petit que l'Aï et n'a point de queue; mais on lui voit sur la croupe un bouquet de poils éleves; la couleur de son dos est brune; et celle de son ventre le gris blanc. Si l'on en excepte les griffes, il a toutes les qualités de l'Aï.
Les Tamanoirs.
La patrie de ces animaux, dont il n'existe que trois espècee, sont l'Amérique méridionale et la brûlante Afrique. Ils se nourrissent de fourmis, qu'ils prennent en allongeant leur langue gluante sur la passage de ces insectes, dont elle est couverte après une couple de minutes; ils retirent alors la langue et avalent les fourmis qui la couvrent. A l'aide de leurs longues griffes ils grimpent avec facilité sur les arbres, où ils cherchent les fourmillières et prennent, par le moyen de leur grande langue effilée, les fourmis jusque dans les coins les plus reculés. Les griffes aiguës des Tamanoirs servent aussi à leur défense. Ils remettent à cet effet sur le dos, et se battent avec tant d'acharnement, même contre le Tigre de l'Amérique, qu'ils sont la plupart du tems périr leur ennemi. Il n'en existe, ainsi qu'il a été dit ci-dessus, que trois espèces, savoir.
No. 4. Le grand Tamanoir.
Il a le poil long, de couleur jaune, blanche et noire. La longueur de son corps est de quatre pieds jusqu'à la naissance de la queue, et il a quatre doigts munis de griffés à chaque patte.
No. 5. Le Tamanoir moyen.
Cet animal vit principalement au Brésil. Il est à peine moitié aussi grand que celui dont nous venons de parler, a le poil lisse et d'un gris jaune avec une queue roulée, dont il se sert pour s'attacher. Ses pattes de devant ont 4 doigts, et celles de derrièie 5.
No. 6. Le petit Tamanoir.
Sa longueur n'est que de 8 à 10 pouces, la queue non comprise; il a le poil doux, de couleur jaune, grise et brune, et sa queue est pareillement roulée.
Band 1, Heft 14, Tafel 66 - deutsch
Pflanzen. XII. B. I. No. 66.
PFLANZEN aus heissen Ländern. ===
Fig. 1. Der Korkbaum. (Quercus Suber).
Der Kork- oder Pantoffelholz-Baum ist eine Art von Eiche, welche nur immer grüne kleinere und weniger ausgezackte Blätter, und kleinere gelbe Eicheln trägt, als unsre gewöhnliche Eichen. Er wächst in Spanien, Italien und in den südlichen Provinzen Frankreichs, und ist besonders merkwürdig wegen seiner oft 2 bis 3 Zoll dicken, schwammigten und leichten Rinde, welche eigentlich unser Kork- oder Pantoffelholz ist, woraus Korkstöpsel für Bouteillen und Fässer, Schuhsohlen und andere Dinge mehr gemacht werden. Diese Rinde lösset sich, wenn der Baum ein gewisses Alter erreicht hat, sehr leicht ab. Man macht nämlich vom Gipfel bis zur Wurzel einen langen Einschnitt durch dieselbe, und schält auf diese Art den ganzen Baum, bey trocknem Wetter, alle 10 Jahre, ab. Er setzt sogleich wieder eine frische Rinde an, und wird bey dieser Behandlung 150 bis 200 Jahre alt. Die abgeschälte Rinde legt man sodann im Wasser über einander, presst sie mit Steinen gerade, und versendet sie getrocknet, als Kaufmannswaare. Aus der in verschlossenen Gefässen zu Kohle gebrannten Rinde machen die Spanier auch eine sehr schöne schwarze Farbe, welche unter dem Nahmen Noir d'Espagne bekannt ist.
Fig. 2. Der Terpentinbaum. (Pistacia Therebinthus).
Der in den Apotheken allgemein bekannte Terpentin ist ein hellgelbes, flüssiges Harz, dicker als Oel, und flüssiger als Honig, welches aus verschiedenen Bäumen dringt, und eben darnach von verschiedener Art ist. Man hat nämlich ächten Cyprischen, Venetianischen und gemeinen Teutschen Terpentin. Der eigentliche sogenannte Terpentinbaum, welcher hier abgebildet ist, und den ächten Cyprischen Terpentin giebt, wächst in China, Ostindien, Afrika, und vorzüglich auf den Inseln Chio, und Cypern, auch in Italien und Spanien. Er hat beynahe Blätter wie unsre Esche, blüht violett und trägt braune, kleine Saamenkapseln mit weissen Körnern (Fig. a und b). Um den Terpentin von ihm zu gewinnen, haut man den Stamm des Baums an verschiedenen Orten an und legt glatte Steinplatten hart an denselben an. In der Nacht fliesst dann der Terpentin auf dieselben, verdickt sich und wird alle Morgen weggenommen. Die zweyte Sorte, oder der sogenannte Venetianische Terpentin, wird in Tyrol, Oestreich und Schlesien von Lerchen- und Fichtenbäumen gesammelt, und ist weiter nichts, als ein feines, flüssiges Fichtenharz, das jährlich durch Anbohren der Stämme aus den Bäumen gezogen und durch enge Haarsiebe gereinigt wird. Wenn das Terpentinöl davon destillirt und abgezogen ist, so giebt das zurückbleibende harte Harz oder Pech davon das bekannte Colophonium, oder Geigenharz.
Band 1, Heft 14, Tafel 66 - französisch
Plantes XII. T. I. No. 66.
PLANTES DES PAYS CHAUDS. ===
Fig. 1. Le Liège. (Quercus Suber.)
Le Liège est une espéce de chêne, dont les feuilles font toujours vertes et moins decouples que celles des autres chênes, les glands qu'il porte font aufü plus petits et de couleur jaune. Cet ar-, hre croit en Espagne,.en Italie, et dans les pro- vinces méridionales de la France, et est remar- quable furtout par fon écorce fpongieufe et légère, fouvent épaiffe de deux ou trois pouces, et que nous connoilfons fous le nom de Liège. On fait de cette écorce des bouchons de bouteilles et de tonneaux, des femelles de fouliers et plufieurs autres choses. Elle se détache avec facilité lors- que d'arbre a atteint un certain âge. On y fait à cet effet, dans un tems fee, une longue incifion depuis le fommet de l'arbre, tous les 10 ans. L'ecorce ne tarde pas à repouffer, et le Liège par- vient de la sorte jusqu' à l'âge de 150 et même de eoo ans. On met incontinent dans l'eau les mor- ceaux d'écorce que l'on a détachés les plaçant les uns fur les autres, les charge de pierres pour les redreflet, et lorsqu'ils font fees on en fait un arti- cle de commerce. Les Espagnols brûlent cette écorce dans des vaifieaux fermés, et en préparent une fort belle couleur noire, connue fous le nom de Noir d'Espagne.
Fig. 2. Le Térébinthe.(Pistacia Therebinthus.)
La Térébenthine, si connue dans nos Pharmacies est une refine fluide d'un jaune clair, plus épaisse que l'huile, mais plus liquide que le miel, qui découle de plûsieurs espèces d'arbres, et dont la qualité diffère par là même. On diffingue en conféquence la vraie Térébenthine de Cypre, celle de Tienile, et la lérêber.tliine ordinaire d' JUe' magne. Le Véritable Térébinthe, représenté sur la planche, nous fournit la bonne térébenthine de Cypre, et croit en Chine, dans les Indes orientales, en Afrique, et furtout dans les lies de Chio et de Cypre, de même qu'en Italie et en Espagne. Ses feuilles rellembient presque à celles du frène fa fleur, qui eli: violette, est remplacée par de petites capsules de couleur brune, et remplies de petites graines blanches (Fig. a et b). Pour en tirer la térébenthine on fait, à plufieurs endroit du tronc de l'arbre, de profondes incifions, près desquelles on place des pierres plattes. Pendant la nuit la réfine coule de ces incifions sur les pierres ou elle s'épaifllt, et on la recueille tous les matins. La feconde espèce, ou la térebenthine de Venise, se recueille dans le Tyrol, l'Autriche et la Siléfie, où elle d coule des Melèfes et des Pins; ce ri'est à proprement parler, qu'une refine fine et liquide que l'on obtient en perçant le tronc des pins, et qu'on purifie en la faifant passer par des cribles de crin fort fins. Lorsque par la distillation on en a retiré l'huile de térébenthine, la résine, ou la poix dure qui resie après l'operation, est ce que nous appelions Colophane. Les joueur de violon l'en servent pour frotter leurs archets.
Band 1, Heft 14, Tafel 67 - deutsch
Vierf. Thiere XVII. [B. I. No. 67. ]
FLEDERMÄUSE verschiedener Art. ===
Die Alten rechneten die Fledermaus zu den Vögeln, weil sie fliegt; allein sehr unrecht; denn sie hat alle Eigenschaften der vierfüssigen Thiere, und gehört auch wirklich zu denselben. Es giebt in allen Ländern der Welt Fledermäuse, und zwar sehr verschiedene Gattungen, an Grösse sowohl als Gestalt. In den heissen Ländern, wo sie sehr gross sind, ist ihr Aufenthalt auf den Bäumen; in kälteren aber halten sie sich in den Klüften der Felsen, Mauern, in Thürmen, Kirchen, Scheuern und alten Häusern auf. Hier ruhen sie, weil sie das Licht scheuen, am Tage über, und fliegen nur in der Abenddämmerung, bis zum Einbrüche der Nacht; denn die Ankunft der Eulen, welche auf sie Jagd machen, treibt sie in ihre Löcher zurück. Wenn sie ruhen, so hängen sie sich entweder mit ihren Hinterfüssen, oder mit dem Haken an ihren Flügeln auf. Ihre Nahrung besteht in Schmetterlingen, Käfern, Fliegen, Mücken, und andern Insecten, die sie im Fluge fangen; sie fressen aber auch gern Fleisch, sonderlich geräuchertes und Speck. In unseren kälteren Ländern ziehen die Fledermäuse im Winter haufenweise in dicke Gemäuer, Keller, Todtenkrüfte, Höhlen und hohle Bäume, hängen sich in der Höhe dicht neben und unter einander in Klumpen, hüllen sich in ihre Flügel ein, Werden kalt und starr, und bleiben so ohne alle Nahrung bis zum folgenden Frühjahre hängen, wo sie wieder aufleben. In manchen Ländern, z. E. in China, und in den Philippinischen Inseln, isst man sie. Die merkwürdigsten Gattungen davon sind folgende.
Fig. 1. Der Vampyr, oder Blutsauger. (Vespertilio Vampyrus.)
lebt in Afrika und Südasien, und ist die grösste Gattung, die wir kennen, oft bis 10 Zoll lang. Sie fressen die Frucht der Palmen, und saugen auch den Saft gern; allein sie saugen auch Menschen und Thieren das Blut aus, indem sie sich im Schlafe an sie machen, mit ihrer scharfen Zunge sie wund lecken, und ihnen auf diese Art das Blut unmerklich aussaugen, welches oft Lebensgefahr bringt.
Fig. 2. Die Hasenscharte. (Vesp. leporinus.)
Sie ist so gross als eine Ratte, lebt in Peru, hat einen runden Kopf mit einer Mopsschnautze, und in der Ober-Lippe eine grosse Hasen-Scharte.
Fig. 3. Die gemeine Fledermaus. (Vesp. murinus.)
Diese ist in Teutschland die gemeinste, 2 1/2 Zoll lang, und hält sich häufig bey uns um die Städte und Dörfer auf.
Fig. 4. Die Speckmaus. (Vesp. Noctula.)
Sie ist so gross als die vorige, und lebt vorzüglich in Frankreich,
Fig. 5. Die Hufeisennase. (Vesp. ferrum equinum.)
Diese Fledermaus zeichnet sich vor allen dadurch aus, dass ihre Nase wie ein Hufeisen aussieht. Sie ist auch nur 2 1/2 Zoll lang, und wohnt in Frankreich und Teutschland.
Fig. 6. Die Bart-Fledermaus. (Vesp. hispidus.)
Sie lebt in Senegal, ist 2 Zoll lang, und hat beynahe ein Bocksgesicht, und einen Bart.
Fig. 7. Das Langohr. (Vesp. auritus.)
Sie ist merkwürdig wegen ihrer ungeheuern Ohren, die beynahe wie doppelt aussehen. Sie ist 2 Zoll lang, und man findet sie zuweilen in Teutschland.
Fig. 8. Der Grosskopf. (Vesp. cephalotes.)
Sie lebt in den Moluckischen Inseln, ist 2 1/2 Zoll lang, und hat vor andern einen grossen Kopf, dicke Schnautze und herunterhängende Lippen.
Band 1, Heft 14, Tafel 67 - französisch
[Quadrupèdes XVII. T]. I. No. 67.
CHAUVES-SOURIS de différentes espèces. ===
Les Anciens mettaient les Chauves-souris au nombre des oiseaux, parce qu'elles volent; mais ils avoient grand tort; car la chauve-souris a toutes les propriétés des quadrupèdes, au nombre desquels elle doit réellement être mise. Il existe dans toutes les contrées de la terre, des chauves-souris sort différentes les unes des autres, tant à cause de leur grandeur, que par rapport à leur conformation. Dans les pays chauds, où elles sont plus grandes, elles se tiennent sur les arbres; tandis que dans les contrées plus froides elles se retirent dans les fentes des rochers et des murs, dans les tours, les églises, les granges et les vieilles maisons. Comme elles craignent la lumière, elles se reposent pendant le jour, et ne volent que depuis le crépuscule jusqu'à l'entrée de la nuit, parceque l'arrivée des hiboux, qui leur donnent la chasse, les contraigne de regagner leurs trous. Lors quelles se reposent, elles se suspendent par les pattes de derrière; ou par les crochets qu'elles ont aux ailes. Elles se nourrissent de papillons, de scarabées, de mouches, de moucherons et d'autres insectes, qu'elles prennent au vol; elles aiment aussi la viande, et surtout celle qui a été exposée à la fumèe et le lard. Dans nos contrées froides, les chauves-souris se retirent pendant l'hyver dans des murailles épaisses, dans les caves, les caveaux, les creux des rochers ou des arbres, où elles se trouvent en grand nombre suspendues en haut, sort près et au dessous les unes des autres, et enveloppées de leurs ailes: le froid les engourdit, et elles relient ainsi suspendues jusqu'au printems, sans prendre la moindre nourriture, mais le retour de la belle saison les rappelle à la vie. Il y a quelques pays où on les mange, tels sont, entre autres, la Chine, et les Philippines. Les espèces les plus remarquables de chauves-souris sont.
Fig. 1. Le Vampyre. (Vesp. Vampyrus.)
Cet animal qui vit en Afrique et dans le Sud de l'Ane, est la plus grande des chauves-souris, que nous connoissions, car il a jusqu'à 10 pouces de longueur. Il se nourrit du fruit du palmier, dont il boit aussi. le suc avec plaisir; il fuce également le sang des hommes et des animaux, s'approchant d'eux quand ils dorment, et les léchant de sa langue rude, ce qui occasionne une plaie, qui lui donne la facilité de fucer imperceptiblement leur sang et souvent même de les faire périr.
Fig. 2. La Chauve-souris du Pérou. (Vesp. leporinus.)
Elle est de la grandeur d'un rat, et vît au Pérou. Sa tète est ronde, son mufeau rellemble à celui d'un doguin, et fa lèvre fupéricure est fendue profondément, et à bec de lièvre.
Fig. 3. La Chauve-souris commune. (Vesp. murinus.)
C'est la plus ordinaire en Allemagne; elle a 2 pouces et demi de longueur, et fait communément son séjour aux environs des villes et des villages.
Fig. 4. La Noctule. (Vesp. Noctula.)
Elle est aussi grande que la précédente, et se trouve surtout en France.
Fig. 5. Le Fer à Cheval. (Vesp. ferrurn equinum.)
Cette Chauve-souris est remarquable furtout par la conformation de fon nafeau, qui reifemble a un fer à cheval. Elle n'a pareillement que deux pouces et demi de long, et fe trouve en France et en Allemagne.
Fig. 6. Le Chauve-souris à Barbe. (Vesp. hispidus.)
Le Sénégal est sa patrie, elle a deux pouces de long, la tète allez semblable à celle d'un bouc avec sa barbe.
Fig. 7. L'Oreillard. (Vesp. auritus.)
est remarquable par la grandeur prodigieufe de ses oreilles, qui paraissent pour ainsi dire dou blés. Elle a deux pouces de longueur, et trouve quelquefois en Allemagne.
Fig. 8. La Petite rougette. (Vesp. cephalotes.)
est naturelle aux Iles Moluques, elle est longue de deux pouces et demi, a la tète plus grosse que toutes les autres, le museau épais et les lèvres pendantes.
Band 1, Heft 14, Tafel 68 - deutsch
Altenthümer I. B. 1. No. 68.
DIE SIEBEN WUNDER DER WELT. ===
Unter die merkwürdigsten Alterthümer der Völker gehören die berühmten sieben Wunder der Welt, davon man so oft sprechen hört. Die alten Schriftsteller geben folgende grosse und erstaunliche Meister-Werke der Bau- und Bildhauerkunst als solche an: 1) Die Egyptischen Pyramiden; 2) Die schwebenden Gärten zu Babylon; 3) Die Mauern von Babylon; 4) Das Mausoleum; 5) Die Bildsäule des Olympischen Jupiters; 6) Den Coloss von Rhodus; und 7) den Dianen-Tempel zu Ephesus. Alle sind untergegangen, die Pyramiden ausgenommen, davon sich einige durch ihre dauerhafte Bauart noch ganz erhalten haben, und noch heut zu Tage von den Reisenden in Egypten besucht und bewundert werden.
==== Die Pyramiden.
Fig. 1. Aeussere Ansicht. Fig. 2. Durchschnitt und Inneres der grossen Pyramide. ====
Die Pyramiden waren Grabmäler der ältesten Egyptischen Könige und ihrer Familien. Sie liegen ohnweit Cairo und des Nils, und hauptsächlich bey dem Städtchen Ghize und bey den Dörfern Saccara und Dashur, auf einer hügelichten Gegend, die wahrscheinlich die alten Egypter zu ihren Begräbniss-Feldern gewählt hatten, weil man ebendaselbst auch in unterirrdischen Gebäuden oder Catacomben die Mumien findet. Bey Saccara und Dashur stehen noch 22. und bey Ghize 6 Pyramiden, theils erhalten, theils verfallen. Die 3 vorzüglichsten stehen bey Ghize; und die grösste und berühmteste darunter, oder sogenannte grosse Pyramide, ist es, die ich hier zur Vorstellung gewählt habe, weil sie nicht allein vollkommen erhalten, sondern auch grösser und von innen untersucht ist. No. 1. ist ihre Ansicht von aussen, und No. 2. ihr Durchschnitt und Inneres. Sie ist 440 Englische Fuss hoch, von sehr weichem Kalksteine, oder demselben Felsen, worauf sie steht, gebaut, und soll vorzeiten von aussen mit Marmor bekleidet gewesen seyn. Sie hat von unten bis zur Spitze 208 Stufen, deren die unteren 4 Fuss, die oberen aber nach der Spitze zu nur 20 1/2 Fuss hoch sind. Die Spitze hat 13 Englische Fuss im Quadrat. Ihr Erbauer soll ein alter Egyptischer König, Cheops, gewesen seyn, den aber unsre Geschichte nicht kennt. Der Calife Mahomed liess sie im Jahr Christi 827., in Hoffnung grosse Schätze darinn zu finden, aufbrechen, fand den in No. 2. angezeigten Gang, der zu 2 Grabzimmern führt davon das obere einen 4 Ellen langen Sarg, von gelben Marmor enthält, und wahrscheinlich das Grab des Königs, so wie das untere Zimmer, das Grab der Königin gewesen ist. Die Röhre, welche aus dem untern Gange hinab in den Grund geht, ist ein krummer, aber bis jetzt noch unbekannter unterirrdischer Gang.
Fig. 3. Die schwebenden Gärten.
Die sogenannten schwebenden Gärten in Babylon waren ein prächtiges Gebäude in Babylon, das der König Nebucadnezar seiner Gemahlin, Amytis, die aus Medien, einem gebirgigten Lande war, zur Lust erbauete, und auf seinen 4 Terrassen Garten-Anlagen und Wasserwerke hatte. Blumen, Sträuche und Palmbäume wuchsen darauf als in natürlicher Erde. Jede Seite des Gebäudes war 400 Fuss lang, und die oberste Terrasse war so hoch, als die Stadt-Mauern von Babylon.
Band 1, Heft 14, Tafel 68 - französisch
Antiquités I. T. I. No. 68.
LES SEPT MERVEILLES DU MONDE. ===
Les fameuses Merveilles du monde dont on entend si souvent parler, doivent être mises au nombre des antiquités les plus remarquables des peuples. Les anciens écrivains nous donnent comme tels, les grands et prodigieux chefs d'oeuvre d'architecture et de sculpture, dont voici la description: 1) Les Pyramides d'Egypte; 2) Les jardins en l'air de Babylone; 3) Les murs de cette même ville; 4) Le Mausolée; 5) La Statue de Jupiter olympien; 6) Le Colosse de Rhodes; et 7) Le temple de Diane à Ephèse. Tous ces chefs d'oeuvre sont detruits, à l'exception des Pyramides, dont quelques unes fe fout confervées dans leur entier, à cause de la folidité de leur structure, et que les voyageurs vilîtent et admirent encore de nos jours.
==== Pyramides.
Fig. 1. Vue extérieure de la grande Pyramide. Fig. 2. Sa coupe en profil, et la vue de son intérieur. ====
Les Pyramides étoient les tombeaux des anciens Rois d'Egypte et de leurs familles. Elles sont fitnées dans le voifinage du Caire près du Nil, et surtout proche de la petite ville de Ghizc et des villages de Saccara et de Dashur, dans une contrée couverte de collines, que'les anciens Egyptiens avoient vraifembiablement choifie pour le lieu de leur fepulture, puisqu'on y trouve encore des Momies dans des bàtimens fouterrains ou Catacombes. Il existe encore près de Saccara et de Dashur 22, et près de Ghizé 6 pyramides dont quelques unes fe sont conferveés et les autres tombees en ruine. Les trois principales sont dans le voifinage de Ghizé, et c'est de la plus grande et de la-plus célèbre de ces trois dernières, s'avoir de la grande Pyramide, que nous donnons ici l'image, non feulement parcequ'elle f'eft parfaitement conserveé, mais encore parcequ'elle est ouverte, et qu'on l'a vifiteé à l'intérieur. Le No. 1. en fait voir l'extérieur, et le No. 2. en montre la coupe et l'intérieur. Elle a 440 pieds anglais de haut, est construite de pierre calcaire fort tendre, ou bien de la pierre du roc sur lequel elle est bâtie, et fut, dit-on, jadis revêtue de marbre, extérieurement. Il y a du pied jusqu'au fommet 203 marches, dont les premières ont 4 pieds de hauteur, tandis que celles qui sont plus voi fines du fommet n'en ont que deux et demi. Le fommet a 13 pieds anglais, en quarre. Elle fut, dit-on, conitruite par un ancien lloi d'Egypte nommé Cheops, dont notre hiftohe ne fait aucune mention. Le Calife Mohamed la fit ouvrir, l'an de I. C. 827. dans l'espoir d'y trouver de grands trésors; et y trouva une galerie, indiquée No. 2. qui conduit à deux chambres sepulcrales, dont la supérieure renferme un sarcophage de marbre jaune long de quatre aunes, et qui étoit vraifembiablement le tombeau du roi, comme la chambre inférieure étoit celui de la reine. Le canal qui descend de la galerie inférieure jusques au fond est un puits, ou une galerie souterraine inconnue jusques ici,
Fig. 3. Les Jardins en l'air.
Les Jardins en l'air de Babylone, étoient vu magnifique bâtiment, Nabuchodouofer fit élevé pour l'amufement de la reine Amytis, son èpouse, originaire de la Medie, pays couvert de montagnes; il y avoit sur les quatre terrasses de ce batiment des jardins et des nappes d'eau. Il y ci'croissoit des fleurs, des bullions et des palmiers en pleine terre. Chaque côté de ce bâtiment avoit 400 pieds de long, et la terrasse supérieure égaloit en hauteur les murs de la ville de Babylone. i
Band 1, Heft 14, Tafel 69 - deutsch
Alterthümer II. B. I. No. 69.
DIE SIEBEN WUNDER DER WELT. ===
Fig. 1. Die Mauern von Babylon.
Das dritte Wunder der Welt, die Stadtmauern von Babylon, soll die berühmte Königin Semiramis haben erbauen lassen. Nach den dunkeln Nachrichten, die man davon in den alten Schriftstellern findet, waren sie 50 Ellen hoch und so breit, dass 4 vierspännige Streitwagen ungehindert nebeneinander darauf fahren konnten. Sie waren von Ziegelsteinen, die an Statt des Mörtels mit Erdpech aufgemauert waren, und hatten so viel Thürme, dass eine ganze zahlreiche Armee darinn liegen konnte. Sie waren in einem regelmässigen Viereck gebaut und hatten rundherum einen grossen Wassergraben, in welchem der Euphrat floss, mit vielen Brücken. Ein Arm des Euphrats floss auch mitten durch die Stadt, und an diesem lagen die berühmten schwebenden Gärten. In der Mitte der einen Hälfte der Stadt stund der berühmte Tempel des Belus, oder der sogenannte Babylonische Thurm.
Fig. 2. Das Mausoleum.
Das vierte Wunder der Welt, das sogenannte Mausoleum, war ein überaus prächtiges Grabmal des Mausolus, Königs von Carien, der zu Zeiten des Königs Xerxes in Persien lebte. Artemisia, seine Gemahlin, die ihn so zärtlich liebte, dass sie sogar die Asche seiner verbrannten Leiche unter ihr Getränk mischte, errichtete ihm diess kostbare Denkmal nach seinem Tode, in der Stadt Halikarnass. Es war eine Art von Tempel, zu welchem man auf 13 Stufen hinauf stieg, der rund umher 36 frey stehende korinthische Säulen mit vielen Statuen und anderer Bildhauerarbeit verziert, und über sich eine hohe Pyramide hatte, auf deren Gipfel ein vierspänniger Triumphwagen stand. Das ganze Gebäude war 105 Fuss hoch, und es arbeiteten fünf der berühmtesten alten Baumeister und Künstler, nämlich Scopas, Bryaxis, Timotheus, Leochares und Pythis daran. Diese 5 Künstler wollten der Nachwelt in diesem kostbaren Werke eine Probe ihrer hohen Kunst hinterlassen, und arbeiteten, obgleich die Königin Artemisia starb, ehe es noch fertig war, auch nach ihrem Todte daran fort und vollendeten es. Von diesem grossen Grabmale hiessen hernach alle kostbare Grabmäler und Monumente sowohl bey den alten Römern, als auch in den neueren Zeiten Mausoleen.
Band 1, Heft 14, Tafel 69 - französisch
Antiquités II. T. I. No. 68.
LES SEPT MERVEILLES DU MONDE. ===
Fig. 1. Les Murs de Babylone.
Les Murs de Babylone, qui pafloient pour la trcißcme merveille du monde furent, dit-on, cor. ftruits par la célèbre Reine Semiramis. Si l'on en croit les paliages obfcurs des anciens auteurs, ces murs avoient 50 aunes de hauteur, et étoient fi larges, que 4 voitures, ou plutôt 4 chars de guerre, attelés chacun de 4 chevaux, pouvoîent y marcher de front, sans f'embarafler les uns les autres. Ils étoient de briquos réunies avec du bitume au lieu de chaux, et munis d'un si grand nombre de tours, qu'on pouvoit y loger une nombreuse armée. Ils formoient un quarré regulier, environné d'un grand folié dans lequel couloit l'Euphrate, avec quantité de ponts. La ville ètoit partagée par un bras du fleuve, sur les bords du quel étoient les fameux jardins en l'air. Le fameux Temple de Bélus ou la Tour de Babel, étoit au milieu d'une des moitiés de la ville.
Fig. 2. Le. Mausolée.
Le Mausolèe, qu'on regardoit comme la quatrième merveille du, monde, étoit un tombeau magnifique de Mausole, Roi de Carie, contemporain de Xerxes, Roi de Perfe. Artémife, son épouse, qui l'aimoit avec tant de tendrefle, qu'elle alla même jusqu'à mêler à fa boulon les cendres de son cadavre, lui fit élever ce précieux monument dans la ville d'Halicarnaffe. C'étoit une espéce de temple auquel on montoit par 13 degrés; 36 colonnes de l'ordre Corinthien et quantité de Statues et d'autres chefs - d'oeuvre d'architecture l'environnoient, et il étoit furmonté d'une pyramide élevée, au fommet de la quelle on voyoit un char de triomphe attelé de quatre chevaux. Tout l'èdifice avoit 105 pieds de hauteur, et cinq des plus célèbres Architectes et artiftes de l'antiquité, savoir; Scopas, Bryaxis, Timothée, Leochares et Pythis y avoient travaillé. Ces cinq artistes voulurent, par ce précieux ouvrage, laisser à la posterité une preuve de la perfection de leur art, et continuèrent à travailler à ce monument, qu'ils achevèrent, malgré la mort d'Artemife, qui mourut avant que cet edifice fût achevé. C'est de ce beau monument que tous les tombeaux et les monumens précieux reçurent le nom de Mausolées, que leur donnèrent les anciens Romains, et qui s'est conserve jusques à nos jours.
Band 1, Heft 14, Tafel 70 - deutsch
Altenthümer III. B. I. No. 70.
DIE SIEBEN WUNDER DER WELT. ===
Fig. 1. Der Coloss zu Rhodus.
Das fünfte Wunder der Welt, der Coloss zu Rhodus, war eine 70 Ellen, hohe, aus Erz gegossene Bildsäule der Sonne, oder des Apoll, welche die Einwohner dieser Stadt als einen Leuchtthurm über den Eingang ihres Hafens hatten setzen lassen. Der berühmte Bildgiesser Chares war der Verfertiger davon. Er arbeitete 12 Jahre lang an diesem ungeheuren Werke. Innerlich war die Bildsäule mit starken, eisernen Ankern verwahrt, und mit Quadersteinen ausgefüllt. Man konnte drinnen bis zum Feuerbecken in die Höhe steigen. Sie hatte eine vergoldete Strahlenkrone, Bogen und Pfeil. Ein Erdbeben stürzte diesen Coloss 56 Jahre nach seiner Erbauung um; allein der Römische Kaiser Vespasian liess ihn wieder aufrichten. Als aber die Saracenen im Jahr 667 Rhodus eroberten, liess ihr König Moavia, weil sie nach ihrer Religion keine Bilder dulden, die Bildsäule umwerfen, und verkaufte das Erz an einen Juden, der 900 Kameele damit belud. Der Coloss war so gross, dass ein Mann kaum einen Finger davon umklaftern, und ein Schiff mit vollen Segeln zwischen seinen Beinen hindurch fahren konnte.
Fig. 2. Der Olympische Jupiter.
Die Griechen und Römer liebten die Colossalischen Statuen für ihre Tempel gar sehr, um dadurch ein hohes Bild von der Majestät und Erhabenheit der Götter über die Menschen zu geben. Ein Beweiss davon ist unter andern die berühmte Bildsäule des Olympischen Jupiters zu Olympia. Sie war mit dem Throne, worauf sie sass, 68 Fuss hoch, und von Phidias aus Elfenbein und Gold gearbeitet. Der Gott hatte um das Haupt einen Lorbeerkranz, in der rechten Hand eine kleine Victorie, und in der linken einen Zepterstab mit einem Adler. Er hatte einen goldnen Mantel, und auf der Rücklehne seines Throns tanzten die Horen und Grazien; auf seinen Armlehnen aber lagen 2 Sphinxe. Kurz man verehrte diess hohe Meisterstück der griechischen Kunst so sehr, dass man es für das sechste Wunder der Welt hielt.
Fig. 3. Der Dianen-Tempel zu Ephes.
Wir wissen von diesem siebenten Wunderwerke der Welt nur so viel, dass der Dianen-Tempel zu Ephes der prächtigste und berühmtste unter allen war. Eine Königin der Amazonen soll ihn gebauet haben. Ein berufener Bösewicht Herostratus brannte ihn blos darum ab, um sich einen berühmten Namen zu machen; die Epheser bauten ihn schöner als zuvor wieder auf, und verwandten alle ihre Reichthümer daran. Der Grund dieses Tempels und seine unterirdischen Gewölbe stehen zwar noch heut zu Tage in Klein-Asien; es ist uns aber von seiner äussern Gestalt kein Bild weiter übrig geblieben, als das uns einige alte Münzen sehr unvollkommen liefern, und welches ich hier zur Ansicht gebe.
Band 1, Heft 14, Tafel 70 - französisch
Antiquités III. T. I. No. 70.
LES SEPT MERVEILLES DU MONDE. ===
Fig. 1. Le Colosse de Rhodes.
Le Colosse de Rhodes, cinquième merveille du monde, étoit une Statue du Soleil ou d'Apollon, faite d'airain, et haute de 70 aunes, que les habitans de Rhodes avoient fait placer à l'entrée de leur port, pour servir de fanal. Ce fut le célèbre fondeur Charès qui la coula. Il travailla 12 ans a ce prodigieux ouvrage. La Statue étoir munie à l'intérieur de grosses ancres de fer, et remplie de pierres de taille, de façon cependant qu'on montoit intérieurement jusqu'au réchaud. Elle étoit ornée d'une couronne radieufe doreé, et armée d'un arc et de flèches. Un tremblement de terre renversa ce Colosse 56 ans après sa construction; mais l'Empereur Vespasien le fit redresser. A la prise de Rhodes par les Sarrasins en 667, leur roi Moavia la fit renverser, parceque leur religion leur défend d'avoir des images, et en vendit l'airain à un Juif, qui en chargea 900 chameaux. Le Colosse étoit si grand, qu'un homme pouvoit à peine embrafler un de ses doigts, et qu'un vaisseau passoit à pleines voiles entre ses jambes.
Fig. 2. La Statue de Jupiter Olympien.
Les Grecs et les Romains aimoient à mettre dans leurs temples des Statues coloflales, pour inspirer par ce moyen une haute idée de la majesté des Dieux, et de leur supériorité sur les hommes. La célèbre Statue de Jupiter Olympien, qui étoit dans le temple d'Olympia, est entre autres une preuve de cette assertion. Cette Statue, y compris le trône sur lequel elle etoit, avoit 68 pieds de haut, elle étoit d'yvoire et d'or, et de la main de Phidias. La tète du Dieu étoit ceinte d'une couronne de laurier, il teripit de la droite une petite victoire, et de la gauche une sceptre surmonté d'un aigle. Son manteau étoit d'or, les Heures et les Graces dansoient sur le dossicr de son troue, dont les bras représentoient deux Sphinx. En un mot on faisoit si grand cas de ce chef d'oeuvre de l'artiste grec, qu'on le regardoit comme la sixième merveille du monde.
Fig. 3. Le temple de Diane à Ephèse.
Tout ce que nous savons de cette septième merveille du monde, c'est que le temple de Diane à Ephèfe, étoit le plus beau et le plus renommé de tout l'univers. Il avoit, dit on, été construit par une Reine d'Amazones. Un fameux scélerat nommé Hérostrate le brûla, uniquement pour immortalifer son nom; mais les Ephésiens le rebâtirent avec plus de magnificence qu'auparavant, et y employèrent toutes leurs richeiles. Le fondament et les voûtes souterrainea de ce temple existent encore actuellement dans l'Asie mineure; mais il ne nous reste de sa forme extérieure aucun image, si ce n'est l'image bien imparfaite, qu'on en voit sur quelques médailles antiques, et que nous donnons cy-joint.
Band 1, Heft 15, Tafel 71 - deutsch
Pflanzen. XIII. B. I. No. 71.
WICHTIGE FARBEPFLANZEN. ===
Fig. 1. Der Indigo, oder der Anil. (Indigofera Anil.)
Die Indigo-Pflanze hat einen Finger dicken, 3 bis 4 Fuss hohen Stengel, mit vielen Zweigen und Blättern, blühet roth, trägt Saamen in kleinen Schoten (a), und wächst in Ost- und Westindien, wie auch im spanischen Amerika. Aus den Blättern und grünen Stengeln derselben wird die bekannte dunkelblaue Farbe, der Färber-Indig gemacht, womit Holland, England, Spanien, und Frankreich einen sehr wichtigen Handel treibt. Man schneidet nämlich die grünen Blätter und Stengel vor der Blüthe ab, legt sie in grosse Kufen und giesst Wasser darauf. Nach einiger Zeit geräth diefe Masse in Gährung, erhitzet sich und schäumt stark. Daraus entsteht eine dicke, grüne Flüssigkeit, welche in andere Fässer abgelassen, in diesen aber mit Krücken beständig so stark gerührt wird, dass sie schäumet, so lange bis die Farbentheilchen sich zusammen klumpen, und die Brühe blau wird. Man lässt sie nun stehen, dass die Farbe sich setzet; dann zapfet man das gelbe Wasser davon ab, und den blauen Bodensatz lässt man in Säcke laufen, giesst ihn dann in hölzerne Kasten, lässt ihn trocknen, und diess ist dann das wichtige Handelsproduct, der Indigo.
Fig. 2. Die Farberröthe, oder der Grapp. (Rubia tinctorum.)
Die Färberröthe ist für die Färbereyen eine nicht minder wichtige Pflanze, als der Indigo; denn die rothe Farbe, die sie giebt, ist eben so ächt und dauerhaft, als die blaue des Indigo. Sie ist eine strauchartige Pflanze, etwa 3 Fuss hoch, blühet gelb, trägt kleine schwarze Beeren, und ihre Wurzel dauert viele Jahre lang in der Erde, und schlägt alle Jahre frisch aus. Sie wird hauptsächlich ihrer Wurzel wegen, welche roth aussieht, und zum Färben der Tücher, Zeuche und Cattune gebraucht wird, in Flandern, Seeland, Elsas, der Pfalz und Schlesien in Gärten und auf Feldern stark angebauet. Man gräbt nämlich die Wurzeln, wenn sie ohngefähr so dick als ein Federkiel sind, aus, schneidet die Stengel davon ab, reinigt sie von der Erde, trocknet sie, und stösst sie dann in besondern Grappmühlen zu Pulver, welches dann in Fässer geschlagen und als ein wichtiger Handelsartikel ausgeführt wird. Mit Zusätzen von vielerley Salzen kann man über fünfzig verschiedene Farben mit dem Grapp färben. Unter allen Sorten davon, hält man den Holländischen oder Seeländischen Grapp für den besten.
Band 1, Heft 15, Tafel 71 - französisch
Plantes XIII. T. I. No. 71.
PLANTES UTILES A LA TEINTURE. ===
Fig. 1. L'Indigo, ou l'Anil. (Indigofera Anil.)
La tige de l'Indigo est de l'épaisseur d'un doigt, et haute de 3 ou 4 pieds. Elle pousse quantité de branches et de feuilles; fa fleur est rouge, et la femence est renfermée dans de petites gousses (a). Cette plante croît dans' les Indes orientales et occidentales, de même que dans l'Amérique espagnole. C'est de ses feuilles et de ses tiges qu'on prépare la couleur bleue foncée que nous connoissons sous le nom d'Indigo, et dont les Hollandois, les Ariglois, les Espagnols et les François sont un commerce considerable. Pour préparer cette couleur on coupe les feuilles et les tiges de l'Anil avant qu'elles fleurissent, les met dans de grandes cuves, et verse de l'eau par dessus. Cette masse ne tarde pas à entrer en fermentation; elle s'échauffe et écume fortement. Il recule de la un liquide épais et de couleur verte, qu'on foutire dans d'autres cuves, dans lesquelles on l'agite fortement avec des fouloirs jusqu'à ce qu'elle écume, que les parties colorantes se rassemblent, et que le liquide devienne bleu. On le laifse alors reposer pour que la couleur se précipite; puis on en foutire l'eau qui est jaune, et recueille la couleur bleue, qui f'est précipitée, dans des facs, on la met «nfuite dans dee cailles de bois pour la faire sécher: telle est la préparation de l'Indigo, production dont on fait un si grand commerce.
Fig. 2. La Garance. (Rubici tinctorum.)
Cette plante n'est pas moins importante pour la teinture que la précédente; car la couleur rouge, qu'elle fournit n'est ni moins bonne ni moins durable que le bleu d'Indigo. Elle croît en buissons à la hauteur d'environ trois pieds; à fa fleur, qui est jaune, fuccèdent de petites baies noires, sa racine se conferveplusieurs années dans la terre et pousse tous les ans de nouvelles tiges. On fait surtout usage de sa racine, qui est d'un beau rouge, et dont on teint les traps; les étosses de laine, et les Indiennes; aussi la cultive-t-on beaucoup en Flandres, dans la Zelande, en Alsace, dans le Palatinat et en Silèfie, où on la plante dans les champs et dans les Jardins. On arrache les racines de la garance lors qu'elles ont atteint la grosseur d'un tuyau de plume, les sépare de leurs tiges, les nettoyé de la terre qui y reste attachée, les fait secher, et les réduit en poudre dans des moulins : on met en suite cette poudre en tonnes, et en fait un grand commerce dans les pays étrangers. En ajoutant differens sels à la garance on en obtient plus de cinquante couleurs différentes. Cette qui vient de la Hollande, ou de la Zelande passe pour la meilleure.
Band 1, Heft 15, Tafel 72 - deutsch
Vierf. Thiere XVIII B I. No. 72.
THIERE aus heissen Ländern. ===
Fig. 1. Der Hippopotamus, oder das Nilpferd. (Hippopotamus.)
Der Hippopotamus ist nach dem Elephanten vielleicht das grösste Landthier, denn es ist 2/3 so hoch und fast eben so lang, als derselbe. Afrika ist sein Vaterland, und weil er sich an den Ufern der Flüsse, vornehmlich aber am Nil aufhält, so heisst er auch daher das Nilpferd, obgleich er mit dem Pferde gar nichts Gleiches, als die wiehernde Stimme, hat. Er sieht schwarzgrau aus, und seine dicke, mit nur wenigen Haaren besetzte Haut hat schräge, schwarze Striemen. Er hat beynahe einen Ochsenkopf, der Form nach, jedoch ohne Hörner, einen ungeheuren Rachen, in welchem fürchterliche Zähne, die über eine Elle lang sind, stehen, und sein Maul ist mit steifen Borsten besetzt. Der Hippopotamus nährt sich von Reis, Zuckerrohr, und von Fischen; denn er kann sowohl auf dem Lande aìs unterm Wasser leben. Am Tage liegt er gewöhnlich furchtsam im Schilfe und Sumpfe, und geht nur des Nachts auf seine Nahrung aus. Er ist sanft und den Menschen nie gefährlich, wenn er nicht angegriffen wird; fürchtet sich auch sehr für Feuergewehr. Er wiegt beynahe viertausend Pfund, wird seines Specks wegen getödtet, davon einer gemeiniglich 1000 Pf. hat und woraus Thran gemacht wird. Seine Zähne schätzt man höher, als Elfenbein, und aus seiner dicken Haut macht man Spazierstöcke und Reitruthen.
Fig. 2. Der Tapir, oder der Anta. (Tapir Americanus.)
Der Tapir oder Anta lebt still und einsam in Südamerika, und liegt am Tage, so wie das Nilpferd, in Sümpfen, rettet sich, wenn er verfolgt wird, durch Schwimmen, und kann untertauchen, und eine lange Weile unter dem Wasser bleiben. Er ist ohngefähr so gross als ein junger Ochse oder Stier, sieht röthlich-schwarz aus, gleicht an Gestalt fast einem Schweine, denn er hat einen Kopf mit einem Rüssel, der zwar kurz, aber doch einem Elephanten-Rüssel ähnlich ist, auf welche Art er ihn auch braucht. Er frisst Wurzeln, Kräuter, sonderlich gern Zuckerrohr, daher er auch oft den Zuckerplantagen schädlich wird.
Er ist von Natur sanft und gar leicht zahm zu machen und lebt nie mit mehreren zusammen in Heerden, sondern immer einsam. Die Amerikaner essen sein Fleisch, und benutzen seine Haut zu Lederwerk.
Band 1, Heft 15, Tafel 72 - französisch
Ouadrupêdes XVIII. T. 1. No. 72.
ANIMAUX DES PAYS CHAUDS. ===
Fig. 1. L'Hippopotame. (Hippopotamus.)
L'hippopotame est peut être, après l'éléphant, le plus grand animal terrestre, car il a les 2/3 de la hauteur et presque la longueur de ce dernier. L'Afrique est sa patrie, et comme il aime de préférence les bords de fleuves et surtout du Nil, on lui a donné le nom de cheval du Nil, quoiqu'il n'ait pas la moindre reslemblance avec le cheval, si ce n'est peut-être le hennissement. Il est d'un gris noir, et sa peau épaisse, qui est presque dénuée de poils, est striée transversalement de rayes noires. Sa tète a presque la forme de celle d'un oeuf; mais elle est sans cornés: il a une gueule épouvantable avec de dents terribles de la longueur d'une aune, et ses lèvres sont garnies de foies fort roides. L'Hippopotame se nourrit de riz, de cannes à sucre et de poissons; car il vit aussi bien dans l'eau que sur terre. La timidité de cet animal fait qu'il se cache le jour dans les marais et les joncs, et ce n'est que la nuit qu'il va chercher sa nourriture. Il est doux, et l'homme n'a rien â en redouter quand il ne le harcèle pas; il craint aussi beaucoup les armes à feu. Il pêse près de 4000 livres, on le tue pour avoir son lard, qui est ordinairement du poids de mille liv.
Fig. 2. Le Tapir ou l'Anta. (Tapir Americanus.)
Cet animal aime la tranquilité et la solitude; il vit dans l'Amérique méridionale, et se cache pendant le jour dans les marais, comme l'Hippopotame; il se, sauve à la nage quand on le pourfuit, peut plonger et relier allez longtems sous l'eau. Le Tapir est à peu près aussi grand qu'un jeune boeuf ou taureau, sa couleur est un noit rougeàtre, la forme de son corps est presque semblable à celle d'un porc, car il a la tête pourvue, d'un grouin, ou si l'on veut, d'une trompe, cour, te à la vérité, mais cependant semblable à celle de l'éléphant, et ii propre aux mêmes usages que cette dernière. Il se nourrit de racines et de plantes, mais il aime surtout les cannes à sucre, ce qui fait qu'il dévaste souvent les plantations. Il est d'un naturel doux et facile à apprivoiser, et ne vit jamais avec d'autres individus de son espèce; mais toujours seul. Les Américains mangent sa chair, et se servent de sa peau comme de cuir.
Band 1, Heft 15, Tafel 73 - deutsch
Pflanzen XIV. B. I. No. 73.
DIE AECHTE RHABARBER. ===
Die ächte Rhabarber, (Rheum palmatum) deren vorzügliche Arzneykräfte allgemein bekannt sind, ist eine Asiatische Pflanze, welche in Mittelasien, in China, Tibet, der Mongoley und den südlichen Theilen von Sibirien einheimisch ist. Sie hat eine starke knollichte Wurzel, braun von Farbe (Fig. 1.) mit vielen kleineren Wurzeln und Zasern, inwendig ist sie schön gelb, mit einigen röthlichen Streifen versehen, wie die Durchschnitte Fig. 5 und 6 davon zeigen. Sie macht eine beträchtliche Staude mit grossen ausgezackten Blättern, davon der Umriss Fig. 3. eins darstellt, und treibt einen 2 bis 3 Fuss hohen Stengel, welcher etagenweise über einander eine Menge kleiner gelbweisser Blüthen hat (Fig. 2.)
Es giebt vielerley Sorten der ächten Rhabarber, welche überhaupt einen wichtigen Artikel des Asiatischen Handels mit Europa, sowohl zu Lande über Russland, als auch zur See durch die Levante und über Ostindien, macht. Die beste ist die sogenannte Russische, d. h. diejenige, welche von Bucharischen Kaufleuten nach Kiachta in Sibirien, an der Chinesischen Gränze, geführt, dort von den Russen aufgekauft, und durch ihre Karawanen nach St. Petersburg gebracht wird. Die andere geringere Sorte, welche von China aus zur See versandt wird, heisst Ostindische Rhabarber. Die gute Rhabarber muss locker, schwammig, mehr leicht als schwer, und leicht zu zerbrechen seyn, äusserlich braungelb (Fig. 4.) innerlich aber röthlich, safranfarbig und blassgelb geflammt, oder marmorirt aussehen (Fig. 7.); scharf, bitter und zusammenziehend von Geschmacke, und von Gerüche gewürzhaft, jedoch unangenehm seyn. Die schlechte ist entweder zu schwammigt und wurmstichigt, oder zu hart und holzig, und innerlich braun oder schwärzlich.
Man bauet auch jetzt in Teutschland, z. E. in der Pfalz, Rhabarber mit gutem Erfolge im freyen Felde; doch soll diese weder in der Stärke des Geschmacks, noch des Geruchs, noch auch an Farbe der Asiatischen gleich seyn.
Band 1, Heft 15, Tafel 73 - französisch
Plantes XIV. T. I. No. 73.
LA VRAIE RHUBARBE. ===
La vraie Rhuharbe (Rheum palmatum.) si connue par Ces vertus médicinales, est une plante Asiatique naturelle au milieu de l'Asie, à la Chine, au Tibet, au Mongul, à la Bulgarie et aux contrées méridionales de la Sibérie. Sa racine est épaiffe, noueufe. (Fig. 1.) de couleur brune, bran chue et filamenteufe. Elle est à l'intérieur, d'un, beau jaune, ftrié de rouge, comme le sont voir les coupes 5 et 6. Cet. te plante forme un buifibn confidérable; porte de grandes feuilles dentelées ainsi que le repréfente l'esquiffe Fig. 5. et pouffe une tige haute de 2 ou 3 pieds, qui porte quantité de petites fleurs d'un blanc jaunâtre, dispofées par étages le long de la tige, comme on le voit ====
Fig. 2.
Il y a plusieurs sortes de véritable Rhubarbe, dont l'Asie fait en général un grand commerce avec l'Europe, tant par terre, par la Russie, que par mer par le Levant et les Indes orientales. La meilleure est celle qu'on appelle Russe, c. à. d. celle, que les marchands de la Bulgarie apportent aux confins de la chine, Kiachta en Sibérie p. e., qu'ils vendent aux-marchands Russes, dont les caravannes l'apportent à Petersbourg. On apelle Rhubarbe des Indes orientales une autre sorte de Rhubarbe de moindre qualité, qu'on exporte de la Chine par mer.
La Rhubarbe, pour être bonne, doit (tre peu dense, spongieuse, plutôt légère que péfante et. facile à rompre; sa couleur extérieure doit être un jaune brun (Fig. 4.) et celle de l'intérieur rougeàtre, marbré ou striée de couleur de safran et de jaune pâle (Fig. 7.) Elle doit avoir un gout amer et astringent, et l'odeur aromatique mais des agréable. La mauvaise est ou trop spongieuse ou vermoulue, trop dure ou trop ligneuse, elle est brune ou noireàtré à l'intérieur.
On cultive actuellement avec fucces la Rhubarbe en Allemagne, p. e. dans le Palatina, où on la plante en pleine campagne; mais on prétend que cette Rhubarbe n'égale celle d'Asie, ni en goût ni en odeur, ni même en couleur.
Band 1, Heft 15, Tafel 74 - deutsch
Insect. V. B. I. No. 74.
MERKWÜRDIGE KREBSE. ===
Der See-Hummer. (Cancer Gammarus.)
Der Hummer ist eigentlich der Seekrebs, und kommt mit unsern Flusskrebsen in Form und Gestalt am meisten überein; ist aber besonders wegen seiner ungeheuren Grösse merkwürdig; denn sie werden oft 2 bis 3 Fuss lang. Sein Fleisch ist essbar, aber ein wenig grob und hart. Sie haben in den Scheeren eine ausnehmende Stärke; so, dass sie einem Menschen den Arm damit entzwey kneipen, Stricke an den Schiffen zerschneiden, und ziemlich grosse Fische damit fangen und tödten können. Sie sehen lebendig graubraun, gesotten aber schön roth aus, wie gegenwärtiger hier vorgestellet ist.
Fig. 2. Die Krabbe, oder der Taschenkrebs. (Cancer pagurus.)
Die Krabbe, welche man auch die Meerspinne, oder den Taschenkrebs zu nennen pflegt, weil sie einige Aehnlichkeit mit einer Hirtentasche hat, ist ein ungeschwänzter Seekrebs, der in der Nord- und Südsee, aber auch wohl auf dem Lande, am Strande, lebt. Sie ist ohngefähr 1 bis 2 Fäufte gross, sieht grau-grün aus, und wird als eine Delikatesse gespeisst. Sonst giebt es auch Krabben, die 8 bis 10 Pfund schwer werden. Ihre Fruchtbarkeit ist ungeheuer, so, dass man schon bey Einer Mutter davon über 1 Million Eyer gefunden hat.
Fig. 3. 4. Der Molukkische Krebs. (Monoculus Polyphemus.)
Der Molukkische Krebs gehört zu dem Geschlechte der Krabben, lebt in den Molukkischen Inseln, und ist wegen seiner sonderbaren Gestalt merkwürdig.
Fig. 3. zeigt ihn auf dem Rücken, und Fig. 4. von unten. Er ist 2 bis 3 Fuss lang, sein Kopf ein ungeheures Schild, unter dem fast das ganze Thier verborgen liegt, und sein Schwanz eine lange dreyeckigte Röhre, die so spitzig wie eine Nadel ist, und sogleich, wie man den Krebs fängt, abgebrochen wird, weil er sich damit vertheidigt, und so gefährlich, als ein Scorpion, sticht. Er hat sehr weniges, jedoch essbares Fleisch.
Band 1, Heft 15, Tafel 74 - französisch
Insectes V. T. I. No. 74.
ECRIVISSES REMARQUABLES. ===
Fig. 1. Le Homard. (Cancer Gammarus.)
Le Homard, est, à proprement parler, l'ecrevisse de mer, et refiemble le plus à nos écrevisses de rivlèie par sa forme et sa figure; il est surtout remarquable par sa grandeur prodigieuse; car il a fouvent 2 ou 3 pieds de long. Sa chair est mangeable, mais un peu grossière et dure. Cet animal a tant de force dans les serres qu'il peut couper le bras à un homme, trancher les cables des vaisseaux, et prendre et tuer d'allez gros poissons. Il est d'un gris brun lorsqu'il est en vie, et d'un beau ronge quand il est cuit, comme celui que represente la planche.
Fîg. 2. Le Crabe. (Cancer pagurus.)
Le Crabe, que l'on nomme encore Cigale de mer et que les allemands appellent aussi Taschenkrebs (Ecrevisse de poche), parcequ'il a quelque ressemblance avec la pannetière d'un berger, est une écrevisse de mer sans queue, qui se trouve dans l'océan septentrional et dans la grande mer du Sud, et quelquefois aussi sur le rivage. Il est une ou deux fois aussi gros que le poing, d'un gris verdàtre, et passe pour un manger délicat. II y a des Crabes qui pesent jusqu'à 8 ou 10 livres. Ils sont d'une fécondité si prodigieuse, qu'on a déjà trouve plus d'un million d'oeufs dans une seule femelle.
Fig. 3. 4. L'écrevisse de Moluques. (Monoculus Polyphemus.)
Cette écrevisse est du genre des crabes; on la trouve aux îles Moluques et elle est remarquable à cause de sa figure particulière. La Fig. 3. la représente, vue en dessus, et la Fig. 4. en fait voir le dessous. Elle a 2 ou 3 pieds de longueur; sa tête est une écaille prodigieuse, qui cache presque l'animal entier, et sa queue est un long tuyau triangulaire pointu comme une aiguille, qu'on cassè aussitot que l'écrevisse est prise, parcequ'elle s'en sert pour se défendre, et que sa piqueure est aussi dangereuse que celle du scorpion. Sa chair est en petite quantité mais mangeable.
Band 1, Heft 15, Tafel 75 - deutsch
Pflanzen XV. B. I. No. 75.
PFLANZEN aus heissen Ländern. ===
Fig. 1. Die Vanille. (Epidendrum Vanilla.)
Die Vanille ist eine rankende Pflanze, welche im südlichen Amerika, in Mexico, Peru, Guiana, so wie auch in Westindien, auf Bergen wächst. Sie treibt einen Stengel von 20 Fuss lang, der entweder auf der Erde fortläuft, oder auch mit Hülfe seiner kleinen Gabeln, wie der Weinstock, an den Bäumen hinanklettert. Sie hat ein grosses gelbgrünes Blatt, und weisslichgelbe lilienartige Blumen. Ihr Saame ist eine 6 Zoll lange, schmale, braune Schote (a), welche eine Menge sehr kleiner schwarzbrauner Körnchen (b) enthält, die einen überaus angenehmen balsamischen Geschmack haben, und sowohl an verschiedene feine Speisen, als auch vorzüglich zur Bereitung der Chocolade gebraucht werden, um ihr den Wohlgeschmack zu geben. Spanien treibt mit diesem Waaren-Artikel einen beträchtlichen Handel in ganz Europa.
Fig. 2. Die Coloquinte. (Cucumis colocynthis.)
Die Coloquinte ist eine Asiatische Pflanze, welche zum Gurkengeschlechte gehört, und lange auf der Erde fortlaufende Ranken hat. Die Frucht ist rund und gelb, in der Größe einer Pomeranze, hat innerlich platte weisse Kerne, und ist wegen ihrer ausserordentlichen Bitterkeit, welche nichts übertrift, besonders merkwürdig. Sie wird in den Apotheken als ein bekanntes Arzneymittel gebraucht; wächst hauptsächlich in den Inseln des Archipelagus, und kommt als eine Handelswaare aus der Levante nach Europa.
Band 1, Heft 15, Tafel 75 - französisch
Plantes XV. T. I. No. 75.
PLANTES DES PAYS CHAUDS. ===
Fig. 1. La Vanille. (Epidendrum Vanilla.)
La Vanille est une plante rampante, qui croit sur les montagnes de l'Amérique méridionale, du Mexique, du Pérou, de la Guyane et des Indes occidentales. Elle pousse une tige d'environ 20 pieds de longueur, qui rampe sur la terre, ou l'attache aux arbres, par le moyen des fils, dont elle est pourvue comme la vigne. Elle porte des grandes feuilles d'un vert jaune, et des fleurs d'un jaune blanchâtre assez semblables aux lys. A ces fleurs succèdent des goufles brunes longues de 6 pouces (a) et fort étroites, qui renferment quantité de grains très petits et d'un brun noir (b); ces grains ont une odeur balsamique très agréable et un goût aromatique; on s'en sert dans l'apprêt de différens mets, mais surtout dans la préparation du Chocolad, auquel ils donnent un excellent goût. L'Espagne en fait un très grand conmmerce avec tout le reste de l'Europe.
Fig. 2. La Coloquinte. (Cucumis colocynthis.)
La Coloquinte est une plante Asiatique du genre des concombres, dont les branches, qui sont fort longues, rampent sur la terre. Son fruit est rond et jaune de la grosseur d'une orange, et renferme à l'intérieur des pépins plats et de couleur blanche; ce fruit est remarquable sur tout par son extrême amertume, qui l'emporte sur tout ce que nous connoissons d'amer. On s'en sert dans les pharmacies comme d'un remède. Cette plante croit principalement dans les îles de l'Archipel, et on l'apporte du Levant en Europe comme marchandise.
Band 1, Heft 16, Tafel 76 - deutsch
Trachten I. B. I. No. 76.
MENSCHEN AUS EUROPA ===
Der Mensch ist über die ganze Erde verbreitet, und seine Natur ist so eingerichtet, dass er sich an jeden Himmelsstrich gewöhnen kann. Die Verschiedenheit des Clima und der Nahrung hat unter dem Menschengeschlechte die grossen und merkwürdigen Verschiedenheiten in Ansehung der Grösse, Farbe der Haut, Beschaffenheit der Haare und Gesichtsbildung, oder das, was man die Menschen-Arten der fünf Welttheile nennt, hervorgebracht. Alle uns bekannte Völker aller Zeiten, Länder und Himmelsstriche können von einem gemeinschaftlichen Stamm-Vater herkommen.
Die gewöhnlichste Grösse eines Mannes ist zwischen 5 Fuss 4 bis 8 Zoll; doch ist auch die Menschengrösse sehr nach den Nationen verschieden. Als Nation betrachtet, sind die grössten uns bekannten Menschen die Patagonen in Südamerika, zwischen 6 und 7 Fuss hoch, und die kleinsten, die sogenannten Polar-Nationen, die Eskimos, Grönländer, Lappländer, Samojeden, Ostiaken, Pescherähs, die nicht über 4 Fuss hoch sind.
Der Mensch wird nackt gebohren, hat von Natur keine Bedeckung, und machte sich darum von jeher Kleider, theils zum Schutz gegen die Witterung, theils zum Putz, theils aus Schamhaftigkeit, um einige Theile seines Leibes zu bedecken. Nur sehr wenige noch völlig wilde Nationen gehen ganz nackt. Fast alle haben sich gewisse Kleiderformen gewählt, die sie immer beybehalten, dadurch sie sich von andern Nationen unterscheiden, und die man daher National-Trachten nennt. Es giebt deren sehr viele, die ich alle nach und nach hier liefern werde. Jetzt will ich nur Menschen aus allen 5 Welttheilen und einige ihrer Haupttrachten hier zusammenstellen, um ihre Verschiedenheit zu zeigen.
Europäer. ===
Fig. 1. et 2. Franzosen.
Beyde Geschlechter in vollem Putze. Die französische Tracht ist schon seit lange her die herrschende bey den höheren Ständen fast aller Europäischen Nationen geworden, weil Frankreichs Kleider-Moden sonst allgemeine Gesetze waren.
Fig. 3. et. 4. Engländer.
Beyde im Negligee. Die Englische Tracht ist gesünder und zu Geschäften bequemer, als die Französische. Sie ist seit einiger Zeit in Europa so allgemein worden, als sonst die Französische.
Fig. 5. Ein Bergschotte in seiner militärischen National-Tracht.
Die Bergschotten oder Hochländer in Schottland sind vielleicht die älteste und noch unvermischte Nation in Europa; denn sie sind die reinen Abkömmlinge der uralten Caledonier. Zu den Eigenheiten ihrer Kleidung gehört, dass sie nie Beinkleider, sondern einen blossen Schurz, den sie Kelts nennen, tragen. Vorn hängt ein grosser Beutel aus Seehundfell, und auf dem Kopfe haben sie eine Mütze mit einem Federbusche.
Fig. 6. et 7. Türken.
Beyde sind von vornehmen Stande, und reich gekleidet. Männer und Weiber tragen lange weite Hosen, die ihnen bis auf die Knöchel herabgehen. Ihre Tracht ist zu vielen Geschäften unbequem.
Fig. 8. et 9. Samojeden.
Die Samojeden sind die nördlichsten Europäer, denn sie wohnen im Europäischen Russlande am weissen Meere bis zum 75 Grad N. Breite. Sie sind braungelb von Haut, und selten über 4 Fuss hoch. Ihre Kleider bestehen von Kopf bis zu den Füssen aus Rennthierfellen, mit anderm Pelzwerk, und bunten Tuchstreifen besetzt.
Band 1, Heft 16, Tafel 76 - französisch
Habillemens I. T. I. No. 76.
HOMMES D'EUROPE.
La race humaine est répandue sur toute la surface-de la terre, et sa nature est telle qu'elle peut Faccoulumer à tous les climats. La différence de ces derniers, et la diveriité des alimens a produit parmi les hommes des variétés singulières et remarquables, tant dans la hauteur de leur taille et la couleur de leur peau, que dans la nature de leurs cheveux et leur phifionomie; ou si l'on veut, cette différence a produit ce que nous appelions espèces d'hommes, dans les cinq parties de la terre. Tous les peuples connus de tous les tems et de tous les pays aussi bien que de tous les climats peuvent defeendre d'une seule et même fouche.
La hauteur la plus ordinaire de l'homme est de 5 pieds 4 ou 8 pouces; cette hauteur varie néanmoins beaucoup chez les différentes nations. Les Patagons, habitans de l'Amérique méridionale, considérés comme nation, sont les plus grands hommes que nous coimoif/ions; car ils ont 6 à 7 pieds de haut; les plus petits au contraire fe trouvent parmi les nations qui habitent vers les pôles; tels sont p. e. les Esquimaux, les Groenlandois, les Lapons, les Samoïedes, les Ostiaques, et les Pécherais, qui n'ont pas plu3 de 4 pieds de hauteur.
L'homme vient au monde tout nu; la nature ne lui donne aucun vêtement; de la vient que de tems immémorial il f'est fait des habits, soit pour se garantir de l'intemperie des saisons, soit pour se parer, soit enfin par pudeur, pour couvrir certaines parties de son corps. Il n'y a qu'un très petit nombre de nations entièrement fauvages, qui aillent toutes nues. Elles se sont presque toutes choisi de certaines formes de vltemens, qu'elles conservent toujours, et qu'on nomme pour cette raison costumes ou habillemens nationaux. Il en existe un très grand nombre, que nous donnerons successivement. Nous nous contenterons pour le présent de représenter des hommes de 5 parties du monde, et quelques uns de leurs principaux habillemens, pour en faire voir la différence.
Européens. ===
Fig. 1. et 2. François.
Les deux sexes en grande parure. Le Costume François est devenu depuis longtems l'habillement dominant des personnes les plus distinguées de presque toutes les nations de l'Europe; parcequ'autrefois les modes françoises avoient, pour ainsi dire, force de loi partout.
Fig. 3. et 4. Anglois.
Les deux sexes en négligé. L'habillement anglois est plus favorable à la santé et plus commode pour vaquer à ses affaires que le francois. Depuis quelque tems il est aussi généralement adopté dans l'Europe que celui des François l'etoit auparavant.
Fig. 5. Montagnard Ecossois. Dans le costume militaire de sa nation.
Les montagnards Ecossois, ou les habitans de la haute Ecosse, forment peut-être la nation la plus ancienne et la moins mélangée de l'Europe; car ils descendent directement des anciens Calédoniens. Une des particularités de leur habillement est, qu'ils ne portent jamais de culottes, mais un simple tablier, qu'ils nomment Kelts. Ils ont a leur ceinture une grande bourse de peau de chien marin, qui pend devant eux, et leur tête est couverte d'un bonnet garni d'un plumet.
Fig. 6. et 7. Turcs.
Ils sont tous deux de condition et richement habillés. Les hommes et les femmes portent de longues culottes fort larges, qui leur descendent jusque à la cheville des pieds. Leur habillement est incommode dans bien des cas.
Fig. 8. et 9. Samoïedes.
Les Samoïedes sont le peuple le plus septentrional de l'Europe, car ils habitent la Russe européenne et les bords de la mer blanche jusqu'au 75eme degré de latitude septentrionale. Leur teint est basané, c. à. d. d'un jaune brun, et leur hauteur excède rarement 4 pieds. Leur habillement de la tète aux pieds est fait de peaux de rennés, et garni d'autres pelisses ou de bandes de draps de couleur.
Band 1, Heft 16, Tafel 77 - deutsch
Trachten II. B. I. 77.
MENSCHEN AUS ASIEN. ===
Asien ist in Ansehung seiner Einwohner der merkwürdigste Theil der Erde. Asien ist die Wiege des ganzen Menschen-Geschlechts, denn hier treffen wir zuerst die Menschen an. Von Asien aus wurde der ganze Erdboden bevölkert. Unsere Weltgeschichte nimmt in Asien ihren Anfang. Hier wurden die ersten Reiche gegründet. Künste, Wissenschaften und Religion giengen zuerst von Asien aus.
Dieser Welttheil enthält, wegen seiner erstaunlichen Grösse und verschiedenen Climaten auch eine grosse Menge Nationen von höchst verschiedener Art, Farbe, Bildung, Lebensart, Sitten und Trachten; cultivirte Völker, Nomaden und rohe Wilden, die wir alle in der Folge näher kennen lernen wollen. Hier sind nur 4 Asiatische Nationen aus 4 verschiedenen Himmelsstrichen, die sich also auch durch ihre Kleidungen sehr auszeichnen.
Fig. 1. Ostindier.
Ihre Hautfarbe ist gelbbraun, die Haare schwarz. Der Mann ist ein vornehmer Hindostaner. Seine Kleidung ist ein langer seidner Kaftan, mit einer Leibbinde, und ein kleiner Turban, der alle Haare fasst. Um den Hals und die Arme trägt er Juwelen und Perlenschnüre.
Die Frau ist eine vornehme Benjaleserin. Sie trägt lange weite Hosen von Goldstoff, und darüber einen Rock von Musselin. Vom Gürtel herauf zur Brust ist der Leib, so wie die Arme, nackt. Sie trägt die Brüste in einem Futteral von leichtem Holze, und darüber ein kleines Leibchen von Goldstoff; über dem Kopf einen sehr langen Schleyer von Flor; in den Haaren, Ohren und um den Hals, Arme und Knöchel, so wie an den Fingern und Zehen, eine Menge Perlen, Ringe und Juwelen. In der Hand hält sie ein silbernes Fläschchen mit Rosenessenz.
Fig. 2. Sibirier.
Die nördlichsten Nationen von Asien, die meistens Nomaden oder Wilde sind. Ihre Hautfarbe ist schutzig gelbweis und ihre Haare sind schwarzbraun.
Der Mann ist ein Jakut; seine Kleidung ist von Rennthierfellen mit anderm Pelzwerk besetzt, und seine Waffen sind Bogen und Pfeile und ein Spiess.
Die Frau ist eine Tschuktschin, von dem wildesten und rohesten Volke im Norden am Eismeere. Ihre ganze Kleidung ist eine Kutte und Strümpfe von Rennthierfellen, und eine Bärenhaut.
Fig. 3. Kalmücken.
Die Kalmücken, ein mongolisches Volk, sind Nomaden, und wohnen weiter herunter nach Süden an den Grenzen von Tibet. Sie haben weisse Haut, schwarze Haare, und ein etwas breites Gesicht.
Die Männer tragen weite Hose, rothe Stiefeln, eine lange Weste, keine Hemden, einen Kaftan, und eine flache Pelzmütze.
Die Weiber tragen gelbe Stiefeln, Hosen und Pelzmütze wie die Männer, eine sehr lange Weste ohne Aermel, die bis auf die Füsse geht, über welche sie einen Kaftan, mit Pelz gefüttert, umhängen. Ihre schwarze Haare sind gescheitelt, und in zwey lange Zöpfe geflochten.
Fig. 4. Araber.
Da diese im heisseren Clima von Asien wohnen, so ist auch die Hautfarbe bräunlich und ihr Haar schwarz.
Der Mann ist ein vornehmer Araber. Diese tragen Pantoffeln an den nackten Füssen, lange Hosen, das Hemd über den Hosen, darüber eine lange Weste mit einer Leibbinde, einen weiten Rock und grossen weissen Turban. In der Leibbinde steckt ein krummes Messer, ihr Gewehr, über welchem gemeiniglich ein Rosenkranz hängt.
Die Frau ist eine gemeine Araberin, und ihre Kleidung besteht in langen bunten Hosen, einem Hemd mit sehr weiten Aermeln, einem Schleyer über den Kopf, mit goldnen oder metallnen Ringen in den Ohren und um die Arme, und einigen Schnüren Glasperlen um den Hals. In das Gesicht beitzen sie sich schwarze Streifen.
Band 1, Heft 16, Tafel 77 - französisch
Habillemens II. T. I. No. 77.
HOMMES D'ASIE. ===
Par rapport à ses habitats l'Asie est la partie la plus remarquable de notre globe; elle est pour ainsi dire le berceau du Genre humain, car celle fut la première habitée par des hommes, qui de là se répandirent sur toute la furface de la terre. Notre histoire commence en Asie. C'est là que les premiers empires furent fondés, c'est de l'Asie que sortirent les arts, les sciences et la religion.
Cette partie du monde est, à cause de sa prodigieuse grandeur et de la différence des climats, habitée par quantité de nations d'espèces-très différentes tant par la couleur de leur teint, que par leur stature, leurs habitudes naturelles, leurs moeurs et leurs habillemens. L'on y trouve des peuples civilisés, des Nomades et des sauvages encore brutes, avec lesquels nous ferons connoissance dans la suite. Nous ne donnons ici que quatre nations asiatiques de quatre climats différens, et dont les habillemens différent en conséquence les uns des autres.
Fig. 1. Habitans des Indes orientales.
Ils ont le teint basané et les cheveux noirs; l'homme est un des Principaux de l'Indostan. Son vêtement est composé d'un long* caftan de foie, avec une ceinture, et d'un petit turban qui enveloppe toute la chevelure. Il a le cou et les bras ornés de joyaux et de rangs de perles. La femme est une personne de distinction du Bengale. Elle porte de longues culottes fort amples, et par dessus un jupon de mousseline. Les bras et le corps depuis la ceinture jusqu' au sein sont nus. Ses mamelles sont renfermées dans un étui fait de bois léger et recouvert d'un petit corset d'étoffe d'or. Elle a la tète recouverte d'un très-grand voile de gaze, et les cheveux, les oreilles, le cou, les bras, les chevilles des pieds, les doigts et les orteils ornés de quantité de perles, d'anneaux et de bijoux. Elle tient à. la main un flacon d'argent rempli d'eau rose.
Fig. 2. Sibériens.
Les Sibériens forment les Nations les plus séptentrionales de l'Asie; ils sont pour la plupart Nomades ou sauvages. Ils ont le teint d'un blanc sale et jaunâtre, et les cheveux noirs ou d'un brun foncé. - L'homme est un Iakute; son habillement est fait de peau de renne et garni d'autres pelisses; l'arc, les flèches et le javelot sont ses armes. La femme est une Tfchuktschienne du peuple le plus sauvage et le plus grossier du nord de l'Asie, sur les bords de la mer glaciale. Tout son habillement est une espèce de froc et des bas de peau de renne, et une peau d'ours.
Fig. 3. Calmoucs.
Les Calmoucs, peuple du Mongul, sont Nomades et demeurent plus au sud, aux environs du Tibet. Ils ont le teint blanc, les cheveux noirs et le visage un peu applati. Les hommes portent de larges culottes, des bottes rouges, une longue velte, point de chemise, mais un grand caftan, et un bonnet de peau plat. Les femmes ont des bottes jaunes et des bonnets comme les hommes, une grande veste sans manches, qui leur descend jusques aux pieds, et par délais laquelle ils mettent un caftan double de peau. Leurs cheveux noirs sont sèparés en deux parties, qui forment deux longues tresses.
Fig. 4. Arabes.
Comme ces peuples habitent les climats chauds de l'Asie, ils ont le teint brunâtre et les cheveux noirs. L'homme est un Arabe de distinction. Il porte des pantouffles à ses pieds nus, de grandes culottes, et une chemise par dessus; il a sur sa chemise une longue veste et une ceinture; le reste de son habillement est un habit fort large et un grand turban blanc. Les Arabes ont à leur ceinture une espèce de couteau courbe, qui leur sert d'armes, et auquel ils ont coutume de pendre un chapelet. La femme est une femme du commun; son habillement consiste en longues culottes de cou- leur, une chemise à manches fort larges, un voile sur la tête, des anneaux d'or on de métal aux oreilles et aux bras, et quelques rangs de fa"/ perles autour du cou. Les femmes arabes se sont ordinairement des raies noires dans le visage.
Band 1, Heft 16, Tafel 78 - deutsch
Trachten III. B. I. No. 78.
MENSCHEN AUS AFRIKA. ===
Afrika hat Einwohner von höchst verschiedener Bildung, Farbe und Lebensart; weisse, gelbe, braune und schwarze Menschen. Da wir das Innere von diesem Welttheile noch wenig kennen, so müssen wir blos die Einwohner der Küstenländer betrachten. Hier sind einige Nationen davon.
Fig. 1. Egypter.
Die Einwohner von Egypten sind weiss und schön gebildet, wie die Europäer. Die Vornehmen leben und kleiden sich ungemein prächtig, und fast ganz Türkisch, sowohl Männer als Weiber, wie man hier sieht. Dies kommt daher, weil Egypten eine Türkische Provinz ist, und viele Türken und Griechen darinn leben.
Fig. 2. Hottentotten.
Die Hottentotten bewohnen die südliche Spitze von Afrika. Ihre Hautfarbe ist lichtbraun, und ihre Gesichtsbildung, die sie noch dazu durch Malerey verstellen, hässlich; denn sie sehen fast aus wie Affen. Sie gehen fast ganz nackt, und haben bloss ein grossen Schaffell umhangen. Auf den Köpfen tragen sie Mützen von verschiedener Art, um den Hals und Bauch viele Schnüre rother und weisser Glasperlen und Muscheln, um die Arme und Beine aber wickeln sie frische Schafdärme und mit dem Miste. Die Weiber tragen um die Lenden ein Stück grobes Tuch, und vorn ein kleines buntes Schürzchen. Wurfspiesse sind ihre Waffen.
Fig. 3. Gonaken.
Die Gonaken und Caffern wohnen an den südlichen und westlichen Küsten von Afrika, und gehören zu den eigentlichen Negern. Die Gonaken sind dunkelbraun von Farbe, wohlgebildet, haben ganz kurzes krauses, schwarzes Haar, wie Lämmerwolle. Sie gehen nackt, und haben blos vorn einen kleinen Schurz, und die Weiber ein Stück Zeug um die Hüften; übrigens aber tragen sie zum Putz um Hals, Arme, Hände, Beine und Bauch eine Menge Schnüre von weissen Muscheln, Knochen und Glascorallen. Bogen und Pfeile sind ihre Waffen.
Fig. 4. Caffern.
Die Caffern sind ganz schwarz von Farbe, haben eben so schwarzes krauses Haar, als die Gonaken, aber länger gezogene Köpfe, als diese. Ins Gesicht beizen sie sich allerhand Figuren. Die Männer gehen ganz nackt, und haben blos eine Schnur weisser Knochen um den Hals, und einen Schilfkranz um die Lenden. Die Weiber tragen, ausser dem gewöhnlichen Schürzchen und ihren Corallenschnürren, auch häufig ein Schaffell, anstatt eines Mantels, in welches sie ihre Kinder hucken. Wurfspiesse sind ihre Waffen.
Band 1, Heft 16, Tafel 78 - französisch
Habillemens III. T. I. B. 78.
HOMMES D'AFRIQUE. ===
L'Afrique renferme des hommes de stature, de couleur et d'habitudes naturelles très différentes; il y en a de blancs, d'olivâtres, de bafanés et de noirs. Comme l'intérieur de cette partie du mon- de ne nous est que peu connu, nous sommes obligés de nous contenter de faire mention de quelques habitans des côtes. Eu voici quelques-uns.
Fig. 1. Egyptiens.
Les habitans de l'Egypte sont blancs et bienfaits, comme les Européens. Les principaux d'entre eux, hommes et femmes, vivent et l'habillent magnifiquement et presque tout à fait à la turque, comme on le voit ici. Cela vient sans doute de ce que l'Egypte est une province turque, dans laquelle fe trouvent quantité de Turcs et de Grecs.
Fig. 2. Hottentots.
Ces peuples habitent la pointe méridionale de l'Afrique. Leur teint est d'un brun clair, et leur phifiognomie, qu'ils défigurent encore par différentes peintures, est fort laide; car ils ont l'air de finges. Ils vont presque tout nus, et ne * sont couverts que d'une grande peau de mouton. Us portent sur leur tètes des bonnets de différentes formes; ils ont autour du ventre et du cou pluseurs rangs de perles de verre rouges et blanches, et des coquillages. Ils s'entortillent les bras et les jambes de boyaux de mouton frais et remplis de leur fiente. Les femmes s'enveloppent les reins d'une pièce de drap grossier, et portent devant elles un petit tablier de couleur. Ils sont armés de javelots.
Fig. 3. Les Gonaques.
Les Gonaques et les Caffrcs habitent les côtes méridionales et occidentales de l'Afrique, et sont proprement des Nègres. Les premiers ont le teint d'un brun foncé; ils sont bien faits, et ont les cheveux noirs, courts et crépus, comme la laine des jeunes agneaux. Us sont tout nus, si ce n'est que les hommes portent un petit tabliet et les femmes encore un morceau d'étoile autour des reins; ils fe parent d'ailleur6 le cou, les bras, les mains, les jambes et le ventre de quantité de perles de verre, de coquillages blancs, d'os etc. Leurs armes sont l'arc et les flèches.
Fig. 4. Les Caffres.
Les Caffres sont tout noirs; ils ont les cheveux noirs et crépus comme les Gonaques; mais leur tête est plus allongée que celle de ces derniers. Ils fe brûlent toutes fortes de figures dans le vifage. Les hommes sont tout nus, et ne portent pour tout vêtement qu'une rangée d'os blancs autour du cou, et une ceinture de joncs autour des reins. Outre le petit tablier ordinaire, et les rangs de perles ou de coraux, les femmes portent aussi fréquemment, en guife de manteau, une peau de mouton, dans laquelle elles portent leurs enfans. Les armes des caffres sont le javelot.
Band 1, Heft 16, Tafel 79 - deutsch
Trachten IV. B. I. No. 79.
MENSCHEN AUS AMERICA. ===
Amerika, der längste unter allen Welttheilen, geht fast von einem Pole zum andern, durch alle Zonen, und hat eben deswegen äusserst verschiedene Menschen zu seinen Bewohnern. Man muss die eingebohrnen Amerikaner von den Europäern, die in Amerika leben, und die Küsten-Länder, oder die Inseln bewohnen, wohl unterscheiden. Jene leben grösstentheils noch als Wilde im Innern des Landes, als wohin sie die Grausamkeit der Europäer seit der Entdeckung von Amerika verdrängt hat. Hier sind 5 Nationen davon.
Fig. 1. Grönländer
Die Grönländer sind die nördlichen Polar-Menschen von Amerika, klein von Wuchs, schmutziggelb von Farbe, und haben schwarzes schlichtes Haar. Ihre Kleidung, sowohl der Männer als Weiber, ist vom Kopfe bis zum Fusse von Seehundfellen, recht zierlich gemacht, und mit bunten Tuchstreifen besetzt. Im Winter tragen sie Perlzwerk über den Kopf. Ihre Waffen sind Bogen, Pfeile und Lanzen. Sie sind im Wallfischfange sehr berühmt.
Fig. 2. Unalaschker.
Dieser gehört zu den, auf des Capitains Cook dritten Reise um die Welt neu entdeckten Nationen, auf der langen Westküste des nördlichen Amerika. Unalaschka ist eine von den Fuchs-Inseln. Die Einwohner sind alle Fischer, und rohe Wilde; sie haben schwarzes Haar, dunkle Hautfarbe, und tragen in der durchborten Ober- und Unterlippe Knochen zur Zierde. Männer und Weiber tragen einen weiten Rock von Vogelhäuten oder Seekalbfellen, der fast wie ein Hemd gemacht, und mit Tuchstreifen besetzt ist, auf dem Kopfe einen Huth von Schilf, an den Füssen unförmliche Stiefeln von Baumrinde und Seehundfellen.
Fig. 3. Virginier.
Virginien ist ein heisses Land, und also gehen seine eingebohrnen wilden Bewohner meist nackt, mit einem bunten Schurze von bunter Leinwand, Papageyenfedern um die Lenden. Ihre Haut ist kupferbraun, ihr Haar schwarz und lang, ihre Figur gross und edel. Um den Hals tragen sie Knochen und Muschelschnüre. Sie beizen sich zum Putze Figuren in die Haut. Ihre Waffen sind Bogen und Pfeile, und um sich ein fürchterliches Ansehen zu geben, binden sie hinten an ihren Schurz einen Tiger- oder andern langen Thierschwanz, den sie nachschleppen.
Fig. 4. Patagonier.
Patagonien liegt in der südlichen Hälfte von Amerika, und seine Einwohner sind die grössten Menschen, die man bisher auf der Welt entdeckt hat; denn Männer und Weiber sind nicht unter 7 Fuss hoch. Ihre Haut ist dunkel kupferfarb, die sie, sonderlich im Gesichte um die Augen, mit weissen Figuren bemalen. Sie haben schwarzes Haar, die Männer kurz wie Borsten; die Weiber flechten es in ein paar Zöpfe, an die sie bunte Glasknöpfe hängen. Sie gehen nackt, und haben blos um den Leib ein Stück Guaniko-Fell, und an den Füssen eine Art von Halbstiefeln eben davon, jedoch ohne Schuhe, und mit hölzernen Sporen versehen, weil sie beständig zu Pferde leben. Ihre Waffen sind Steinschleudern, die sie auch zur Jagd brauchen.
Fig. 5. Feuerländer.
Die Pescherähs oder Feuerländer, d. h. die Bewohner des Feuerlandes jenseit der Magellan Strasse, sind die südlichen Polar-Menschen unsrer Erde. Sie sind kaum 4 Fuss hoch, schmutzig-braun, schlecht gebildet, und sehr elende Menschen. Sie gehen ohngeachtet der Kälte ihres Landes, meist nackt, haben nur einen Mantel und Schuhe von Seehundfellen, und rothe Corallen oder Tuchlappen, die sie von Schiffern eintauschen, zum Putze an sich.
Band 1, Heft 16, Tafel 79 - französisch
Habillemens IV. T. I. No. 79.
HOMMES D'AMERIQUE. ===
L'Amérique, la plus gTande partie du monde. s'étend presque d'un pole à l'autre et passe par toutes les zones; de là vient qu'elle est habitée par des hommes d'espèces très différentes. Il faut bien distinguer les naturels de l'Amérique des Européens qui vivent dans cette partie du monde, et qui en habitent les cotes et les iles. Les premiers vivent pour la plupart en fauvages dans l'intérieur du pays, où la cruauté des Européens les a chassés depuis la découverte de l'Amérique. En voici cinq nations.
Fig. 1. Les Groënlandois.
Les Groënlandois habitent vers le pôle septentrional en Amérique; ils sont de petite taille, d'un teint brun sale, et ont les cheveux noirs et lisses. L'habillement des hommes et des femmes, de la tète aux pieds, est très joliment fait de peaux de chiens marins, et garni de bandes de drap de couleur. Us portent en hyver des pelisses sur leurs tètes. Leurs armes sont l'arc, les flèches et la lance. Ils sont très habiles à la pèche de la baleine.
Fig. 2. Les Unalaschkales.
Une des nations que le Capitaine Cook a découvertes dans son troisieme voyage autour du monde, sur les cotes occidentales de l'Amérique septentrionale. Unalajchka est une des Isles aux renards. Ses habitans sont tous pécheurs. Ils ont les cheveaux noirs, le teint fonça, et portent en guise d'ornement des os aux lèvres superieure et inférieure, qu'ils se percent à cet effet. Les hommes et les femmes portent un large habit de peaux d'oiseaux ou de chiens marins, allez semblable à une chemise, et garni de bandes de drap de couleur. Leur tète est couverte d'un bonnet de joncs; et leur chaussure consiste en une espèce de bottes informes, faites d'arbre et de chien marin.
Fig. 3. Les habitans de la Virginie.
La Virginie est un pays chaud; de la vient que la plupart des sauvage qui y sont naturels, vont nus, et ne portent qu'un tablier chamarré et garni de plumes de perroquets, de toutes sortes de couleur, autour de leurs reins. Leur teint est basané, leur chevelure longue et noire, leur taille haute et noble. Ils portent autour du cou des os et des coquillages. Pour fe parer, ils se sont toutes sortes de figures dans la peau. Leurs armes sont l'arc et les flèches; et pour se donner un air redoutable, ils attachent à la partie postérieure de leur tablier une longue queue de tigre ou d'autres animaux, qu'ils traînent après eux.
Fig. 4. Les Patagons.
Le Pays de Patagons est dans la partie méridionale de l'Amérique, et ses habitans sont les hommes les plus grands qu'on ait jusques ici decouverts au monde: car les hommes et les femmes n'ont pas moins de 7 pieds de haut. Leur teint est très basané, et ils ont coutume de peindre des figures blanches sur la peau, et surtout au virage autour des yeux. Leurs cheveux sont noirs; les hommes les ont courts comme des soies, et les femmes en sont deux tresses, aux quelles elles pendent des boutons de verre coloré Ils vont nus; à l'exception d'un morceau de peau de Guanico, qu'ils portent autour du corps, et d'une espèce de brodequins de même matiere, mais sans souliers, et pourvus d'épérons de bois parce qu'ils sont presque toujours à cheval. - Leurs armes sont des frondes, dont ils se servent aussi à la chasse.
Fig. 5. Les Habitans des Terres de feu.
Les Pécherais ou habitans de Terres de feu en de là du détroit de Magellan, sont ceux qui habitent le pôle austral de notre globe. Ils ont à peine 4 pied de haut, et le teint d'un brun sale; ils sont mal faits et de très chétives créatures. Malgre le froid qui règne dans leur climat, ils sont presque tout nus, ne portent qu'un manteau et des souliers de peau de chien marin, et se parent de coraux rouges et de pièces de drap que les bateliers échangent avec eux.
Band 1, Heft 16, Tafel 80 - deutsch
Trachten V. B. I. No. 80.
MENSCHEN AUS AUSTRALIEN. ===
Das milde, zum Theil auch heisse Clima von Australien macht seinen Bewohnern die Kleider fast ganz überflüssig. Viele Völker davon gehen ganz nackt, wie z. B. die Neuholländer, und die übrigen kleiden sich in Papierzeuche oder geflochtene Schilfmatten, die ihr noch ganz roher Kunstfleiss mühselig genug hervorbringt. Wir wollen einige der Hauptnationen dieser neuentdeckten Inselwelt hier näher betrachten.
Fig. 1. Otaheiter.
Ihre Hauptfarbe ist braungelb, und ihre Haare sind schwarz und lockigt. Die Kleidung der Otaheiter besteht durchaus in einer Art von Papierzeuch ohne Textur, aus den Rinden des Papier-Maulbeerbaums und Brodfruchtbaums gemacht, welches sie in langen Stücken, oft zu 30 bis 40 Ellen nach eigner Phantasie um den Leib wickeln. Auch die vornehmen Männer tragen dergleichen Tücher um den Kopf gebunden.
Fig. 2. Sandwich-Insulaner.
Ihre Hauptfarbe ist gleichfalls braun, und die Haut selbst, sonderlich bei den Männern, mit eingebeizten schwarzen Figuren geziert. Ihr Haar ist dunkelbraun und kraus. Männer und Weiber tragen blos einen kurzen Schurz von Papierzeuch um die Lenden, und gehen übrigens nackt. Die Weiber tragen ausserdem zum Putze Schnüre von bunten Vogelfedern um den Hals und in den Haaren. Der hier abgebildete Mann ist ein Tänzer, und hat daher zur Zierde einen Schilfkranz um den Hals, und einen Korb mit bunten Federn durchflochten in den Händen.
Fig. 3. Neu-Seeländer.
Ihre Hauptfarbe ist wie die vorige, und ihr Haar schwarz und schlicht. Der Mann, der hier steht, trägt einen zottigen Schilfmantel, der fürchterlich wild aussieht, und ist unter demselben ganz nackt. Zum Putze hat er an dem Halse und in den Ohren Knochen und Fischzähne hängen, und in den Haaren steckt ein Kamm und etliche rothe Federn. In der Hand hat er seine Streitaxt, und in dem Gürtel steckt sein steinernes Handgewehr, Pätuh-Pätuh genannt.
Die sitzende Frau hat ein Unterkleid oder Hemd an, von dem Fäden einer Pflanze geflochten und zierlich bunt mit Vogelfedern gestickt.
Fig. 4. Neu-Holländer.
Neuholland ist das feste Land von Australien, aber seine Einwohner sind die rohesten Wilden, die man bisher noch in jedem Welttheile entdeckt hat. Sie widersetzen sich immer gewaltsam der ersten Landung der Europäer. Ihre Hauptfarbe ist schwarz, wie die der Neger in Afrika; sie haben aber eine andere Gesichtsbildung, wie jene, und schwarzes, krauses Haar und Bärte.
Sie gehen ganz nackt, und kennen gar keine Kleider; dagegen bemahlen sie sich aber die Haut mit weissen Figuren, und beschmieren sich auch oft fast Fingerdick mit einer rothbraunen Erde. Ihre Waffen sind hölzerne Schilder, dergleichen Schwerter und Lanzen von Fischknochen. Sie sind die Nachbarn von der neuen Englischen Colonie in Botany-Bay, wohin die Engländer ihre Diebe und andre Verbrechen transportiren.
Band 1, Heft 16, Tafel 80 - französisch
Habillemens V. T. I. No. 80.
HOMMES D'AUSTRALIE. ===
Le climat doux et même chaud de l'Australie rend les habits presque inutiles à ses habitans. Plusieurs peuples de ces coutrées vont tout nus, tels sont p. e. les habitans de la nouvelle Hollande, et les autres se couvrent d'étoffe de papier, ou de nattes de joncs que leur art encore grossier ne produit qu'avec peine. Nous allons considérer plus en détail quelques unes des principales nations de cet archipel nouvellement découvert.
Fig. 1. Habitans d'Otahiti.
Ils Ont le teint bafané, les cheveux noirs et crépue. Leur habillement consiste en général en une espèce d'étoffe non tissue, et faite de l'écorce du Papyrus ou de l'arbre à pain, dont ils entortillent de longues pièces de 30 à 40 aunes, à volonté, autour de leurs corps. Les hommes de distinction portent aussi des pièces de cette étoffe autour de leur tète.
Fig. 2. Les insulaires de Sandwich.
Leur teint est également basané, et la peau elle même ornée, surtout chez les hommes, de figures noires qu'ils y impriment. Leurs cheveaux sont crépus et d'un brun foncé. Les hommes et les femmes n'ont d'autre vêtement qu'un petit tablier d'écorce de Papyrus autour des reins. Les femmes se parent en outre de rangs de plumes de couleurs différentes, qu'elles portent autour du cou et dans leurs cheveux. L'homme reprimente sur la planche est un danseur, qui a pour cette raison une guirlande de roseaux autour du cou, et porte dans ses mains un panier fait de plumes bigarrées.
Fig. 3. Habitans de la nouvelle Zelande.
Leur teint ressemble à celui des précédens, et leurs cheveux sont noirs et lisses. L'homme représenté debout porte pour tout vêtement un manteau de joncs, qui paroit tout velu et lui donne l'air extrêmement sauvage. Il porte en guise d'ornemens des os et des dens des poissons pendues à son cou et à ses oreilles, et il a dans ses cheveux un peigne et quelques plumes rouges. Il tient à la main la hache dont il se sert dans les combats, et son couteau de pierre nommé Patuh-Patuh, est pendu à sa ceinture. La femme, représentée assise, a un habit en forme de chemise, tissu des filaments d'une plante, et joliment brodé en poils de chien, et en plumes d'oiseaux de diverses couleurs.
Fig. 4. Habitans de la nouvelle Hollande.
La nouvelle Hollande est le continent de l'Australie, mais ses habitans sont les sauvages les plus bruts, qu'on ait jusques ici-découverts dans cette partie du monde. Il s'opposerent toujours avec force au premier débarquement des Européens. Ils ont la peau noire, comme les nègres de l'Afrique; leur phisiognomie diffère cependant de celle de ces derniers. Leurs cheveux et leur barbe sont noirs et crépus. Ils vont tout nus, et ne connoissent aucun vêtement; mais eu revanche ils se peignent des figures blanches sur la peau, et se barbouillent souvent le corps d'une terre d'un brun rouge, de l'épaisseur du doigt. Leurs armes sont des boucliers do bois, des sabres de même matière, et des lances d'arrêtés de poissons. Ils sont voisins de Botany-Bay, nouvelle colonie, où les Anglais envoyent leurs voleurs et autres criminels.
Band 1, Heft 17, Tafel 81 - deutsch
Vermischte Gegenstände IV. B. I. No. 81.
SCHIFFE, und zwar DAS LINIEN-SCHIFF. ===
Das Schiff ist eine der sinnreichsten und nützlichsten Maschienen, welche der menschliche Kunstfleiss erfand. Vermuthlich gab ein hohler Baum, so wie ihn noch die Wilden zu ihren Kanots brauchen, die erste Veranlassung dazu. Allein, wie viel Verstand und Kenntnisse gehörten nicht dazu, einen so ungeheuren Bau, als ein Kriegsschiff ist, so aus Balken, Brettern, Eisen und Tauwerk zusammenzusetzen, dass es die grössten Lasten tragen, sicher von einem Welttheile zum andern segeln, und dem Winde und den Wellen trotzen, und dennoch von einem einzigen Menschen geleitet und regieret werden kann! Für alle Nationen, welche Handel treiben, ist die Schiffahrt von äusserster Wichtigkeit.
Es giebt Schiffe von sehr verschiedenen Grössen und Formen, nach Verschiedenheit der Gewässer und dem Gebrauche, wozu sie bestimmt sind. Auf Strömen und Canälen sind sie gewöhnlich nicht gross, haben einen platten Boden, und werden weniger durch Segel als durch Ziehen oder Rudern fortgebracht; die Schilfe aber, so über See fahren, sind gross, haben einen Kiel zur Grundlage ihres gewölbten Bodens oder Bauches, Segel, um sie durch den Wind forttreiben, und Anker, um sie auf dem Meere irgendwo fest legen zu können.
Man theilt die Schiffe gewöhnlich in zwei Hauptklassen, nämlich in Kriegs- und Kauffahrtei-Schiffe ein; von beiden giebt es aber bei den verschiedenen seefahrendan Nationen auch sehr verschiedene Fahrzeuge an Grösse, Bauart und Namen. Die gewöhnlichsten und oft in den Zeitungen vorkommenden sind folgende: das Linien-Schiff, die Galeere, die Fregatte, der Cutter, die Jacht, das ordinäre Kauffahrtei-Schiff, die Schaluppe, die Gondel. Von diesen will ich hier getreue Abbildungen geben.
Das Linienschiff.
Linienschiffe sind Kriegsschiffe von der ersten Grösse, welche die Stärke der Kriegsflotten ausmachen, und in Seeschlachten den Ausschlag geben müssen. Sie führen gewöhnlich von 50 bis zu 110 Kanonen, und oft bis 1000 Mann Soldaten, 3 Masten und 10 Segel. Die grössten Linienschiffe nennt man Dreidecker, oder Schiffe mit drei Verdecken über einander, auf welchen die Kanonen stehen. Die Masten und Segel sind mit einer Menge von Seilen und Tauwerk befestiget und verbunden, durch welche das Schiff nach dem Winde gedreht und in seinem Laufe gerichtet werden kann. Am Hintertheile des Schiffs ist das Steuerruder, und am Vordertheile sind die Anker. Da ein so grosses Schiff oft etliche 30 Fuss tief im Wasser geht, und also an flachen Ufern nicht anlanden kann, so muss es immer einige Boote bei sich haben, um darin ans Land gehen zu können.
Der untenstehende Durchschnitt des Schiffes zeigt seinen innern Bau, und die horizontale Linie, wie tief es gewöhnlich im Wasser gehet.
Band 1, Heft 17, Tafel 81 - französisch
Mélanges IV. T. I. No. 81.
No. 1. L'Anguille tremblante, ou la grande Torpille. (Gymnotus electricus.)
No. 2. La Raie tremblante, ou la Torpille ordinaire. (Raja torpedo.)
Ces deux poissons sont très remarquables à cause de la propriété singulière, qu'ils ont, de donner à ceux qui les touchent, une commotion électrique si violente, que le bras et la main en sont à l'instant même tout à fait étourdis. Lorsqu'un pêcheur, étant dans l'eau, marche par hazard sur une Torpille, il en reçoit par tout le corps une si violente secousse, qu'il en est renversé. Il suffit même de toucher ces poissons avec une baguette, une verge de fer ou un bâton de pêcheur pour ressentir une commotion aussi forte que celle d'une machine électrique même. La nature a vraisemblablement donné cette propriété à ces animaux pour pourvoir, tant à leur defense qu'à leur nourriture.
L'Anguille tremblante se trouve sur les côtes de l'Afrique, de la Cayenne et du Péru, de même que dans tous les paye chauds. Elle a à peu-près 4 pieds de longueur; sa couleur est d'un noir rougeàtre; sa peau eli lisse et enduite partout d'une humeur visqueuse. Sa chair est grasse et de bon goût; aussi la mange-t-on fréquemment dans les pays ci dessus dénommés. Lorsque les pêcheurs en ont pris une dans leurs filets, ils commancent par la tuer, pour ne point recevoir ce coup douloureux électrique; car cette propriété singulière cesse aussitôt que le poisson est mort. On ne peut l'apporter vivant en Europe. La Torpille ordinaire ressemble presque à une assiette ronde avec une queue. Elle est couleur de brique, rayée et tachetée de noir. On la trouve dans la mer mediterranee dans les endroits sangeux de la Sardaigne, et sur les côtes orientales de l'Angleterre et de l'Irlande. Elle a souvent 3 pieds de long, et pèse 15 à 20 livres. Elle se nourrit de poissons, et en 'étourdit tellement les petits qui passent au dessus d'elle, lorsqu'elle est couchée dans le sable, qu'ils tombent sur elle, et qu'elle peut alors les manger. Sa chair est molle, visqueuse et mangeable.
No. 3. La Chauve - Souris de mer. (Lophius verspertilio.)
On appelle communément ce poisson Diable-Licorne ou Diable-Monoceros, à cause de sa forme hideuse, de sa corne pointue et de ses nageoires qui ressemblent à des pieds et des mains. Il a environ un pied de longueur, vit dans l'Amérique méridionale, et se nourrit d'autres poissons et d'insectes aquatiques. Il est maigre et peu charnu; on ne peut le mager.
No. 4. Le Taureau de mer. (Ostracion cornutus.)
Ce poisson, singulier par sa figure, est long de 8 pouces, carré, et recouvert tout au tour du corps d'une écaille osseuse, composée d'autres plus petites écailles de figure hexagonale, rabateuses et d'un brun jaunâtre; il est du genre des poissons, nommés coffres. Les quatre aiguillons pointus, dont deux sont placé sur sa tète et deux vers l'anus, lui servent a se défendre contre la voracité des autres poissons. Il vit dans les Indes orientales, et se nourrit d'insectes aquatiques.
No. 5. Le Crapaud de Mer. (Lophius histrio.)
Ce poisson est ainsi nommé à cause de sa figure informe. On le trouve à la Chine et au Brésil; il vit de rapine, c. a. d. de poissons plus petits que lui, qu'il prend par le moyen des fibres élastiques, qu'il a au dessus de la bouche et à l'extrémité de ses deux cornes, qui lui servent de ligue. Il a neuf à dix pouces de longueur, et est fort joliment tacheté.
Band 1, Heft 12, Tafel 56 - deutsch
Vögel. X. B. I. No. 56.
GÄNSE VERSCHIEDENER ART. ===
So verschrieen auch die Gans wegen ihrer Dummheit ist, so ist sie doch in vieler Rücksicht ein merkwürdiges Geschöpf, und für den Menschen ein höchst nützlicher Vogel. Sie ist zahm eins der vortrefflichsten Hausgeflügel. Sie giebt uns eine gute Speise; ihr Fett, Schmalz, ihre Federn, Betten und Pelze, und ihre Federkiele liefern uns eins der nützlichsten und unentbehrlichsten Bedürfnisse, die Schreibefedern. Ueberdiess hat die Gans noch mancherley gute Eigenschaften: sie ist kühn und vertheidigt muthig ihre Brut gegen Raubvögel und andere Feinde; sie ist ausserordentlich munter und wachsam; sie ist dankbar, und einer Freundschaft und Liebe für den Menschen fähig, die bis zum Tode geht, wenn sie ihren Freund entbehren muss.
Da die Gans in allen Welttheilen lebt, so giebt es sehr vielerley Arten davon. Die vornehmsten davon zeigt gegenwärtige Tafel.
No. 1. Die wilde Gans. (Anas Anser ferus.)
Die wilde Gans, von welcher unsere zahme Haus-Gans abstammt, ist grau, kleiner und leichter als die zahme; daher sie auch als ein Zugvogel der im Winter in wärmere Gegenden zieht, vortrefflich fliegen kann, und sehr weite Reisen macht. Sie lebt auf grossen Land-Seen, nährt sich von Körnern, Gras und Fischen.
No. 2. Die Magellanische Gans. (Anas Magellanica.)
Sie lebt wild an den Küsten des Feuerlandes, wo sie die Weltumsegler Cook und Biron fanden. Sie ist sehr schön gezeichnet.
No. 3. Die Guineische Gans. (Anas Guinensis.)
Ihr Vaterland ist Africa, und man nennt sie daher ganz unrecht die Türkische, auch Sibirische Gans. Sie ist grösser als die gewöhnlichen Gänse, weissgrau, an Rücken und Flügeln aber schwarzgrau und besonders wegen des Kropfs oder Beutels, der ihr unter dem Kopfe hängt, merkwürdig. Man findet sie auch häufig zahm in Teutschland in den Höfen der Liebhaber.
No. 4. Die Cap-Gans. (Anas Capensis.)
Diess ist unstreitig die schönste von allen Gänsen in Farbe und Zeichnung. Sie heisst auch die Egyptische oder Nil-Gans. Ungeachtet ihres heissen Vaterlandes lebt und brütet sie doch auch zahm in Teutschland in den Menagerien grosser Herren.
No. 5. Die Coromandelsche Gans. (Anas Coromandeliana.)
Sie lebt wild an der Küste Coromandel, und hat auf dem Schnabel einen grossen Höcker. Kopf und Hals sind schön schwarz gefleckt, Brust und Bauch silbergrau, der Rücken stahlblau, und die Flügel dunkelgrün.
No. 6. Die Canadische Gans. (Anas Canadensis.)
Man nennt sie auch die Schwanen-Gans, weil sie in ihrer Figur Aehnlichkeit mit dem Schwane hat. Sie ist schwarzbraun und grau, und hat hinter dem Kopfe eine weisse Binde. Man findet sie häufig auch zahm in Teutschland, Frankreich und England.
No. 7. Die Eider-Gans. (Anas mollissima.)
Die Eider-Gans lebt wild im höchsten Norden an den Küsten von Island, Grönland und Norwegen, und ist berühmt wegen ihrer kostbaren, leichten und warmen Federn, der sogenannten Eider-Dunen, davon sie ihr Nest bauet, und die man darinn sammlet. Sie machen einen wichtigen Handelsartikel aus. Die Eidergans nährt sich von Fischen und Muscheln, lebt immer in der Nordsee, und geht nur ans Ufer, wenn sie brütet.
No. 8. Die Baumgans, oder Brentgans. (Anas Bernicla.)
Sie heisst deswegen die Baumgans, weil man lange von ihr das Mährchen erzählte und glaubte, sie wachse an den schottländischen Küsten, in Form von kleinen Knoten, auf Weiden, die, wenn sie reiften, ab und ins Meer fielen, und nun zu lebendigen Gänsen würden. Andere glaubten sie wüchsen wie Schwämme im faulen Holze der Schiffe, oder in gewissen Muscheln, die man daher Enten-Muscheln nannte. Lauter Fabeln! Die Brentgans brütet, wie andere Vögel, sehr geheim in den Orcadischen Inseln, und ist übrigens ein sehr vortrefliches Wildpret für die Schott- und Irländer.
Band 1, Heft 12, Tafel 56 - französisch
Oiseaux. X. T. I. No. 56.
DIFFÉRENTES ESPÈCES D'OIES. ===
Quelque décriée que soit l'Oie, à cause de sa stupidité, elle est cependant remarquable à plusieurs égards, et de la plus grande uilité pour l'homme. L'oie privée est une des meilleurs volailles domestiques. Elle nous fournit une nourriture saine; sa grasse s'emploie dans nos cuisines; son duvet sert à faire des lits et des pelisses, et les plumes de ses ailes, qui sont nos plumes à écrire, fournissent à un des besoins les plus indispensables, et sont de la dernière utilité. L'oie a d'ailleurs plusieurs bonnes qualités; elle est hardie, et defend avec courage sa couvée des attaques des oiseaux de proie et des autres ennemis; elle est extrêmement alerte et vigilante; elle est reconnoissante et susceptible envers l'homme d'un attachement et d'un amour si grands, que l'animal périt quand il est privé de ce qu'il aime.
Comme l'oie se trouve dans toutes les parties du monde, il en existe quantité d'espèces, dont les principales sont représentées par la planche ci-jointe.
No. 1. L'Oie sauvage. (Anas Anser ferus.)
L'oie sauvage, de laquelle descend notre oie domestique, est grise, plus petite et plus légère que la notre; ce qui fait que, comme oiseau de passage qui pendant l'hyver cherche les pays chauds, elle vole avec facilité et fait de très grands voyages. Elle vit sur les grands lacs, et se nourrit de graines, d'herbes et de poissons.
No. 2. L'Oie desTerres Magellaniques. (Anas Magellanica.)
Elle vit sur les côtes des terres de feu, où les célèbres navigateurs Cook et Biron l'ont trouvée. Ses couleurs sont fort jolies.
No. 3. L'Oie de Guinée. (Anas Guinensis.)
L'Afrique est sa patrie; c'est donc à tort qu'on la nomme l'oie de Turquie ou de Sibérie. Elle est plus grande que l'oie ordinaire; sa couleur est d'un gris blanc, excepté sur le dos et aux ailes, où elle est d'un gris noir. Cette oie est surtout remarquable à cause de la poche ou bourse qui lui pend au dessous de la tête. On la trouve fréquemment apprivoisee dans les basses-cours des amateurs en Allemagne.
==== No. 4. L'Oie du Cap.
(Anas Capensis.) ====
C'est sans contredit la plus belle de toutes les oies, à cause de la variété et de la beauté de ses couleurs. On l'appelle aussi l'oie d'Egypte on du Nil. Malgré la chaleur des climats d'où elle est originaire, elle vit et se propage même en Allemagne dans les ménageries des grands seigneurs.
No. 5. L'Oie de Coromandel. (Anas Coromandeliana.)
On la trouve sauvage sur la côte de Coromandel; elle a une grosse bosse sur le bec. Sa tête et son cou sont tachetés de noir; son ventre et poitrine sont d'un gris d'argent, son dos du bleu calybé et ses ailes d'un gris sombre.
No. 6. L'Oie du Canade. (Anas Canadensis.)
On la nomme aussi l'Oie-cigne parcequ'elle a quelque ressemblance avec ce dernier oiseau. Elle est d'un brun noir et grise, et a une bande blanche derrière la tête. On la trouve fréquemment apprivoisée en Allemagne, en France et e Angleterre.
No. 7. L'Eider. (Anas mollissima.)
Cette Oie sauvage vit dans les pays les plus septentrionaux, sur les côtes de l'Islande, Groenlande et de la Norvège, et est fort renommé à cause de ses plumes précieuses, légères et chaudes, qui nous sont connues sous le nom d'Edredon ou d'Aigledon, et dont l'oiseau construit son nid dans lequel on les recueille. On en fait un grand commerce. L'Eider se nourrit de poissons et coquillages, vit sur les eaux de l'océan septentrional, et ne vient à bord que dans le tems de la ponte.
No. 8. La Bernache. (Anas Bernicla.)
On a raconté et cru pendant longtems que cette espèce d'Oie, qu'on trouve sur les cotes de l'Ecosse, croissoit sur les saules, sous la forme de petits noeuds, qui, étant parvenus à leur maturité, tomboient dans la mer et devenoient des oies vivantes. D'autres se sont imaginé que la Bernache croissoit, comme le champignon, dans le bois pourris des vaisseaux, ou dans certains coquillages, auxquels on donna pour cette raison le nom de Bernaches. Mais ce sont de purs contes. Bernache pond et couve comme les autres oiseaux, mais elle le fait fort en cachette dans les îles Orcades; c'est au reste un excellent gibier pour les Ecossois et les Irlandois.
Band 1, Heft 12, Tafel 57 - deutsch
Vermischte Gegenstände. I. B. I. No. 57.
FABELHAFTE THIERE. ===
Alle die wunderbaren Thiere, die unsere neue Naturgeschichte nicht kennt, und die man in den Werken der Dichter und Geschichtschreiber der Alten, so wie in den Arabischen Mährchen, alten Ritter-Romanen und Volkssagen findet, sind blosse Wesen der Phantasie, und fabelhafte Thiere, die niemals existirten. Gegenwärtige Tafel liefert 6 dergleichen fabelhafte Thiere aus der Mythologie der Egyptier, Griechen und Römer, und zeigt, wie sie sich diese Wesen der Einbildungskraft dachten, und auf ihren Kunstwerken bildeten.
No. 1. Der Centaur.
Die Centauren waren, nach der Fabel, halb Mensch, halb Pferd und hatten lange Ziegen-Ohren. Man findet sie abgebildet mit einer Löwenhaut auf dem linken Arme, und einem Wurfknüppel zur Jagd in der rechten Hand. Wahrscheinlich haben die ersten Reiter, die auch zugleich Jäger waren, Anlass zu dieser Dichtung gegeben.
No. 2. Die Chimära.
Soll ein Ungeheuer gewesen seyn, das die Form und den Kopf eines ungeheuren Löwen, anstatt des Schwanzes eine giftige Schlange, und auf dem Rücken noch einen Ziegenkopf hatte; zuweilen aus seinen Rachen Feuer spie, und das Königreich Lycien verwüstete; aber vom Prinzen Bellerophon, der sich auf das Flügel-Pferd Pegasus setzte, aus der Luft herab erlegt wurde. Der Sinn dieser wahrscheinlich allegorischen Fabel ist dunkel und uns unbekannt.
No. 3. Die griechische Sphynx.
No. 4. Die ägyptische Sphynx.
Die Sphynx war ein fabelhaftes Thier in der Mythologie der Egyptier und Griechen, wodurch sie, wie man glaubt, ein Symbol der bey ihnen geheimen Wissenschaften aufstellen wollten. Sie hatte bey beyden Völkern den Kopf und die Brust eines Weibes und den Leib eines Löwen, bey den Griechen blosses Haar und Adlers Flügel; bey den Egyptiern keine Flügel, und einen Egyptischen Kopfputz. Ihr berühmtes Räthsel, das sie in Theben jedermann, der sich ihr nahete, vorlegte, und dabey Alle, die es nicht erriethen, zerriss, welches aber Oedipus allein auflöste, ist bekannt, und beynahe zum Sprüchworte worden.
No. 5. Der Gryllus
war bey den Alten ein aus Gliedern und Theilen mehrerer Thiere und Masken grotesk zusammengesetztes Thier; z. E. ein Adler mit einem Löwenkopf an der Brust und zwey Widderköpfen an Statt der Flügel; oder ein Hahn mit Pferde-Füssen und dergleichen. Alle diese sonderbaren unnatürlichen lächerlichen Compositionen und Spiele der Imagination des Künstlers, nannten die Alten Gryllus. Man findet viele dergleichen auf antiken Siegeln. Wahrscheinlich kommt das teutsche Sprüchwort, besondere oder närrische Grillen haben, davon her.
No. 6. Die Sirenen.
Die Alten bildeten die Sirenen als Jungfrauen von oben herab bis auf die Hüften, die unten aber Adlerklauen, einen Vogelschwanz, und auf dem Rücken Flügel hatten. Sie dichteten ferner von ihnen, daß sie sich auf einer Insel bey Sicilien aufhielten, und durch ihren Zaubergesang und süsse Musik, welche sie auf elfenbeinernen Pfeifen machten, alle Reisende, die an der Insel vorbey schifften, unwiderstehlich an sich lockten, und dann zerrissen und frässen. Von ihnen ist das Sirenen-Lied zum Sprüchworte worden. Falsch ist also, wenn man die Sirenen mit einem Fisch-Schwanze im Meere schwimmend abbildet.
Band 1, Heft 12, Tafel 57 - französisch
Mèlanges. I. T. 7. No. 57.
ANIMAUX FABULEUX.
Tous les animaux merveilleux dont il n'est fait aucune mention dans notre hiftoire naturelle moderne, quoiqu'on trouve leurs noms dans les anciens ouvrages des Poètes et des Historiens de l'antiquité, de même que dans les Contes arabes, les vieux livres de Chevalerie et les fables des différens peuples, ne sont que des êtres imaginaires, des Animaux fabulenx, qui n'ont jamais existé. La planche ci-jointe représente 6 de ces animaux, tirés de la Mythologie des Egyptiens, des Grecs et des Romains, et fait voir de quelle figure ils imaginoient ces êtres, et sous quels traits leurs artistes les représentoient.
No. 1. Le Centaure.
Selon la fable, les Centaures étoient à moitié hommes et à moitié chevaux, et avoient de longues oreilles de chèvres. On les voit représentes avec une peau de lion sur le bras gauche, et tenant dans la main droite une espece d'arme ou baton à jet, dont ils se servoient à la chasse. Les premiers cavaliers, qui étaient en même tems chasseurs, ont vraisemblablement donné lieu à cette fiction. No. 2. La Chimère. Ce fut, dit-on, un monstre qui avoit la figure et la tête d'un lion prodigieux, un serpent venimeux en place de queue, et sur le dos la tête d'une chèvre; il vomifloit quelquefois des flammes par la gueule, et ravages le royaume de Lycie; mais le Prince Bellérophon, monté sur le cheval ailé, nomme Pégase, le tua du haut des airs. Le sens de cette fable, vraisemblablement allégorique, est obscur et inconnu.
No. 3. La Sphinx Grecque.
No. 4. La Sphinx Egyptienne.
La Sphinx toit, dans la Mythologie des Egyptiens et des Grecs, un animal fabuleux, par lequel ces peuples vouloient, à ce que l'on croit, donner un Symbole de leurs Sciences occultes. Il avoit chez les deux peuples la tète et la poitrine d'une femme avec le corps d'un lion; les Grecs lui donnoient des cheveux nuds et les ailes d'un aigle; les Egyptiens au contraire le représentoient sans ailes, mais avec une coiffure Egyptienne. La célèbre Enigme qu'elle propofoit, à Thèbes, à tous ceux qui s'approchoient de lui, déchirant tous ceux qui ne pouvoient la lui expliquer, et qu'Oedipe seul devina, est connue de tout monde, et presque passée en proverbe.
No. 5. Le Gryllus.
C'étoit chez les anciens un animal grotesquement composé des membres et des parties de plusieurs animaux et masques; p. e. un aigle avec une tète de lion sur la poitrine, deux tètes de béliers au lieu d'ailes; ou bien un coq avec de pieds de cheval etc. Toutes ces compositions aussi singulières que ridicules et pou conformes à la nature, tous ces jeux de l'imagination de l'artiste, se nommoient Gryllus chez les anciens. L'on en trouve beaucoup sur les cachets antiques. Ce'est vraisemblablement de-là que vient le proverbes allemand; besondere ou närrische che Grillen haben (avoir des rats ou des quintes singuliéres en tête).
No. 6. Les Sirènes.
Les Anciens représentoient les Sirènes sous la forme de jeunes filles jusques aux hanches, avec les cuissès et les pattes d'un aigle, la queue d'un oiseau et des ailes sur le dos. Ils débitaient outre qu'elles habitaient une île près de la Sicile, et que par les charmes de leurs chants et par la douceur des sons qu'elles faisoient rendre à leurs flûtes d'yvoire, elles attiroient d'une maniere irrestible tous les voyageurs qui paissoient près de leur île, pour les déchirer ensuite et les devorer. Ce sont elles qui donnèrent lieu au proverbe chant de Sirène. C'est donc à tort qu'on les représente avec une queue de poisson et nageant sur la mer.
Band 1, Heft 12, Tafel 58 - deutsch
Vermischte Gegenstände. II. B. I. No. 58.
FABELHAFTE THIERE. ===
No. 1. Die Harpyen.
Die Harpyen waren, nach der alten Fabellehre, Ungeheuer, die oberhalb einen Weiber-Leib, unten einen Drachenschwanz, Bären-Tatzen, und bunte Fledermaus-Flügel hatten. Die Götter schickten sie den Menschen als Plagen zu.
No. 2. Der Greif.
Der Greif, der in der Wappenkunde häufig als Schildhalter vorkommt, war gleichfalls ein fabelhaftes Thier der Alten. Er hatte die Gestalt eines Löwen, einen Adlerkopf mit Pferde-Ohren, Flügel, und an Statt der Mähne einen Kamm von Fisch-Flossfedern. Man dichtete von ihnen, sie grüben das Gold aus der Erde, und bewachten es gegen die Räuber.
No. 3. Der Satyr.
Die Satyren waren, nach der Dichtung der Alten, Waldmenschen mit braun-rothen Leibern, Bocksfüssen, Ziegen-Hörnern und Ziegen-Ohren, die hauptsächlich sich von ihren Ziegen-Heerden nährten, und als lustige Geschöpfe zum Gefolge des Bacchus gehörten. Man stellt sie daher gewöhnlich tanzend, mit einer Rohrpfeife und einem Hirtenstabe in der Hand, einem Ziegenfelle auf dem Arme, und einem Milch- oder Wein-Kruge vor. Von ihrer vermeinten Gabe, Andere zu verspotten, haben die Satyren, ihren Namen.
No. 4. Die Giganten oder Titanen.
Die Giganten oder Titanen waren, nach der Fabel, ungeheure Riesen, welche an Statt der Füsse Schlangen hatten, in den Phlegräischen Gefilden aus der Erde hervor kamen, den Himmel stürmten, Berge auf Berge thürmten, und mit den Göttern einen grossen Kampf hatten. Man findet sie deshalb auf alten Denkmälern mit einem Steine und Baum-Aste in der Hand, mit einer Ochsenhaut über dem Arme. Letzteres bezieht sich auf die Rinder Geryons, welche sie dem Hercules geraubt hatten.
No. 5. Das Seepferd.
Gleichfalls ein fabelhaftes Thier der Alten, das zur See-Equipage des Neptun gehörte. Es hatte vorn Schwimm-Füsse, und hinten einen Fischschwanz zum Schwimmen.
No. 6. Nereiden und Tritonen.
Nereiden und Tritonen waren Menschen mit Fisch-Schwänzen, womit die Fabel der Alten das Meer bevölkerte. Die Männer hiessen Tritonen, die Weiber Nereiden. Sie waren Halbgötter, die das Gefolge Neptuns ausmachten. Die Fabel von den Nereiden oder Wasser-Nymphen hat sich wahrscheinlich auf die neuen Zeiten fortgepflanzt, und es sind in den Volks-Mährchen daraus die sogenannten Wasser-Nixen entstanden.
Band 1, Heft 12, Tafel 58 - französisch
Mélanges. II. T. I. No. 58.
ANIMAUX FABULEUX. ===
No. 1. Les Harpyes.
Selon l'ancienne Mythologie, les Harpyes étoient des monstres, qui avoient par le haut le corps d'une femme, et depuis la ceinture la queue d'un dragon. On leur donnoit en outre des pattes d'ours et des ailes de chauve-fouris bigarrées de plusieurs couleurs. Les Dieux les envoyoient tourmenter les hommes.
No. 2. Le Griffon.
Le Griffon, qu'on trouve fréquemment comme support dans les armoiries, étoit pareillement un animal fabuleux des anciens. Il avoit le corps d'un lion, la tête d'un aigle, les oreilles d'un cheval, des ailes, et au lieu de jubé une espèce de crête semblable à la nageoire d'un poisson. On debitoit de cet animal qu'il déterroit l'or des entrailles de la terre, et qu'il le gardoit contre les voleurs.
No. 3. Le Satyre.
Les Satyres étoient, d'après les fictions des anciens, des hommes sauvages, qui habitoient les Forêts. La couleur de leur corps étoit d'un brun rouge; ils avoient les pieds debouc, les cornes et les oreilles d'une chèvre; ils se nourrissent principalement de leurs troupeaux de chèvres, et étoient de la suite de Bacchus à cause de leur gaité extraordinaire. De-la vient qu'on les-représente communément dansans, avec un chalumeau et un bâton pastoral ou une houlette à la main, une peau de chèvre sur le bras, et une cruche à lait ou à vin devant eux. C'est du don de se rire des autres qu'on leur atrribuoit, que nos Satyre, ou poëmes ironiques, ont pris leur nom.
No. 4. Les Géans ou Titans.
Les Géans ou Titans étoient, selon la fable, des hommes d'une grandeur prodigieuse, qui avoie des serpens au lieu de pieds, sortirent de la terre dans les Champs Phlegrées, escaladèrent le ciel, entassèrent montagnes sur montagnes, et livrérent de grands combats aux Dieux. C'est pour cette raison que sur les anciens monuments on voit représentés avec une pierre et une branc d'arbre à la main, et une peau de boeuf sur bras. Ce dernier indice fait allusion aux boeufs de Géryon, qu'ils avoient volés à Hercule.
No. 5. Le Cheval marin.
C'étoit pareillement un animal fabuleux, que les anciens disoient être de l'équipage de Neptune. Il avoit par devant des pieds d'oie, et par derrière la queue d'un poisson, pour nager plus facilement.
No. 6. Les Néréides et les Tritons.
Les Néréides et les Tritons étoient des hommes à queue de poisson, dont la fable des anciens avoit peuplé la mer. Les males se nommoient Tritons, et les femelles s'appelloient Néréides. C'étoient des Demi-Dieux qui composoient le cortège de Neptune. La fable des Néréides ou des Nymphes des eaux, (Naïades) s'est vraisemblablement conservée jusques à nos jours, et ce sont elles dont il est parlé dans les Contes bleus allemands sous le nom de Wasser-Nixen.
Band 1, Heft 12, Tafel 59 - deutsch
Vermischte Gegenstände. III. B. I. No. 59.
FABELHAFTE THIERE. ===
No. 1. Der Vogel Roc.
Der Vogel Roc ist nach den bekannten Arabischen Mährchen der Tausend und einen Nacht, und andern orientalischen Wunder-Geschichten, ein ungeheuer grosser Vogel, den immer die Zauberer oder Prinzen oder Prinzessinnen zu ihren Reisen durch die Lüfte brauchen. Wie ungeheuer gross man ihn machte, kann man z. B. aus dem Mährchen, Geschichte des Arabischen Ritters, (im VII. Bande der Blauen Bibliothek S. 340.) sehen, wo er das ganze prächtige Zelt der Prinzessin Dorathill Goase, mit ihr selbst, auf seinem Rücken trägt, und in wenigen Minuten damit über ganz Asien wegfliegt; welche Vorstellung ich hier gewählt habe.
No. 2. Der Basilisk.
Der Basilisk, von dem Plinius in seiner fabelhaften Naturgeschichte erzählt, war ein erdichtetes Wunderthier in Africa, das die Gestalt eines Hahns mit bunten Drachen-Flügeln und einem Drachen-Schwanze haben, und dessen Blick so giftig seyn sollte, dass er alles, was er ansahe, sogleich damit tödtete. Man sagte daher, man könne den Basilisken nicht anders tödten, als dadurch, dass man ihm einen Spiegel vorsetzte. Sobald er sich in demselben sähe, tödte sein giftiger Blick ihn selbst. Giftige Basilisken-Blicke sind daher zum Sprüchworte geworden.
No. 3. Der Phönix.
Der Phönix war gleichfalls ein fabelhafter Wunder-Vogel der Alten. Es lebte nur immer ein einziger auf der Welt, in Arabien, wohin man alle Wunder setzte. Dieser wurde an 500 Jahre alt; und wenn er nun des Lebens müde war, so trug er kostbare Spezereyen in sein Nest zusammen, liess diese von der Sonne anzünden und verbrannte sich selbst; worauf alsdann aus seiner Asche ein junger Phönix hervorkam, und er sich auf diese Art erneuerte. Er hatte die Grösse und Gestalt eines Adlers; seinen Kopf umstrahlte Sonnenglanz; sein Hals glänzte wie Gold, seine Flügel waren purpurroth, Schwanz, Klauen und Schnabel aber himmelblau. Kurz, es war der seltenste Wunder-Vogel von der Welt.
No. 4. Das Einhorn.
Das Einhorn, als vierfüssiges Thier, ist nicht minder eine Fabel. Es kommt zwar oft in Wundermährchen, in der Heraldik als Schildhalter, und sogar in der Bibel, im Buche Hiob, (wo es aber vermuthlich das Zebra seyn soll) vor, allein die neuere Naturgeschichte kennt es nicht. Man giebt ihm die Gestalt eines grossen Pferdes mit einem zwey Ellen langen spitzigen gewundenen Horne vor der Stirn. Vermuthlich hat das eben so gestaltete Horn des Narbal-Fisches, den ich Heft II. No. 7. beschrieb, welches man, wie andere versteinerte Thierknochen, irgendwo aus der Erde grub, und Unwissenheit in der Naturgeschichte anlass zu dieser Fabel, die Plinius zuerst erzählt, gegeben.
No. 5. Das Boramez, oder Scythische Lamm.
Man glaubte noch zu Anfange dieses Jahrhunderts die Fabel, es wachse in der Tartarey und Scythien eine wunderbare Pflanze, in Gestalt eines braunen Lammes, auf einem Stengel, der ihm gleichsam zur Nabelschnur diene. Diess Lamm fresse um sich her, so weit es reichen könne, alle Kräuter ab, und sterbe und vertrockne alsdann, wenn es keine Nahrung mehr habe. Das Wahre davon ist, das Boramez oder Scythische Lamm ist ein rauches, wolligtes Moos, welches in grossen Klumpen, und zuweilen in der hier abgebildeten Gestalt, als eine Schmarotzerpflanze auf dem baumartigen Farrenkraute in der Tartarey wächst, und gelblich-braun aussieht. Das Uebrige davon ist ein Mährchen.
No. 6. Der Drache.
Der Drache ist ein berühmtes fabelhaftes Wunder-Thier, das in der Fabel-Geschichte fast aller Völker, und sonderlich in den alten Teutschen Ritter- und Volks-Mährchen, unter dem Namen Lindwurm vorkommt. Er hatte 4 Löwenfüsse, einen dicken Schlangen-Schwanz, Flügel mit Augen, einen schrecklichen Hals und Kopf, und spie gewöhnlich Feuer und Flammen aus dem Rachen. Die Drachen waren Ungeheuer, die die Länder verheerten, und mit denen die Ritter immer kämpften. Kurz, der Drache war von jeher ein Geschöpf der Einbildungskraft, welches die Phantasie der Dichter auf mancherley Art bildete, welches aber nie in der Natur existirte.
Band 1, Heft 12, Tafel 59 - französisch
Melanges. III. T. I. No. 59.
ANIMAUX FABULEUX. ===
No. 1. L'Oiseau-Roc.
Selon les contes arabes, si connus sous le nom des mille et une nuits, et d'autres histoires orientales merveilleuses, l'Oiseau Roc est un oiseau d'une grandeur prodigieuse, dont les Magiciens ou les Princes et les Princesses se servent toujours dans leurs voyages par les airs. Le conte intitulé Histoire du chevalier arabe, qui se trouve à la page 540 du VIlème Tome de la Bibliothèque bleue, fait voir quelle grandeur prodigieuse on lui attribue; puisqu'il porte sur son dos, non seulement la tente magnifique de la Princesse Dorathil Goasé, mais encore la Princesse elle même, et vole en peu de minutes sur toute l'Asie, chargé de ce fardeau. C'est cette scène que nous avens représent Fig. 1.
No. 2. Le Basilic.
Le Basilic, dont parle Pline dans son histoire naturelle fabuleuse, étoit un animal qui, à ce qu'on disoit, vivoit en Afrique. Il avoit la figure d'un coq, avec des ailes de dragon bigarres de plusieurs couleurs, et la queue d'un dragon. Son regard étoit, dit-on, si venimeux, qu'il tuoit à l'instant tout ce qui le regardoit. On pretendoit, par cette raison, qu'il n'y avoit pas d'autre moyen de tuer le Basilic, que de lui présenter un miroir, parcequ'alors son regard envenimé le faisoit perir lui-même, aussitòt qu'il s'y appercevoit. C'est de-la, sans doute, que l'expresson Yeux de Basilic est passée en proverbe.
No. 3. Le Phénix.
Le Phénix étoit pareillement un oiseau imaginaire et fabuleux des anciens. Il n'en existoit jamais qu'un seul, qui se trouvoit en Arabie, le pays des merveilles. Cet oiseau vivoit 500 ans, et quand il étoit las de vivre, il ramasioit dans son nid les plus précieux aromates auxquels le soleil mettoit le feu, et se brùloit ainsi lui même. Il naissoit alors de sa cendre un jeune Phénix, et l'oiseau se renouvelloit de la sorte. Il avoit la grandeur et la figure d'un aigle, la tête rayonante, le cou brillant de la plus belle couleur d'or, les ailes couleur de pourpre, la queue, les serres, le bec d'un beau bleu de ciel. En un mot, c'était l'oiseau du monde le plus beau et le plus merveilleux.
No. 4. La Licorne.
La Licorne, considérée comme quadrupède, n'est pas moins fabuleuse. Il en est souvent fait mention dans les contes merveilleux; on la trouve pareillement comme support dans les armoiries; la Bible même en parle au livre de Iob (où elle est vraisemblablement prise pour le Zèbre); mais l'histoire naturelle moderne n'en parle point. On lui atrribue le corps d'un grand cheval, avec une corne cordelée et pointue, de la longueur de deux aunes, sur le front. Cest vraisemblablement, la corne ainsi figurée du Narval, (poisson décrit au No. 7. du II. cahier) trouvée quelque part dans la terre, de même que d'autres os d'animaux pétrifies, et l'ignorance totale de l'histoire naturelle, qui ont donné lieu à cette fable que Pline raconte le premier.
No. 5. Le Boramez, ou l'Agneau de Scythie.
Au commencement de ce siecle on ajoutoit encore foi à la fable, qui disoit, que dans la Tartarie et la Scytbie il croissoit une plante singulière de la figure d'un agneau brun, et portée sur une tige, qui lui servoit, pour ainsi dire, du cordon ombilical. Cet agneau mangeoit, disoit-on, toutes les plantes quil'environnoient et auxquelles il pouvoit atteindre, il périsioit ensuite et se desséchoit quand il ne trouvoit plus de nourriture. Ce qu'il y a de vrai dans cette fable, c'est que le Boramez, ou l'agneau Scythe est une mousse laineuse, qui, comme plante parasite, croit souvent en grande masse, et quelque fois même sous la figure reprefente ici, sur la grande fougère de Tartaric, et est d'un jaune brun. Tout ce qu'on y ajoute de plus n'est qu'un conte.
No. 6. Le Dragon.
Le Dragon est un animal merveilleux fort célèbre dans la fable de presque tous les peuple, et surtout dans les anciennes histoires de chevalerie et les contes populaires de l'Allemagne, où il porte le nom de Lindwurm. Ou lui donnoit les quatre pieds d'un lion, une queue de serpent fort epaisse, des ailes couvertes d'yeux, une tète et un cou effroiable, et lui faisoit communément vomir des flammes. Les Dragons étoient des monstres qui desoloient la terre, et avec lesquels les chevaliers étoient toujours en combat; ils furent, en un mot, de tout tems des êtres purement imaginaires, que la fantaisie des poètes décrivit sous quantité de formes différentes, mais qui n'existerent jamais dans la nature.
Band 1, Heft 12, Tafel 60 - deutsch
Vögel. XI. B. I. No. 60.
KUCKUKE aus verschiedenen Ländern. ===
Der Kuckuk, den wir alle kennen, ist in vieler Rücksicht ein merkwürdiger Vogel. Er ist ohngefähr so gross als eine Turteltaube, nur macht ihn sein Schwanz länger. Von seinem Rufe Kuckuk! Kuckuk! den er jedoch nur vom April an bis zum Julius hören lässt, hat er seinen Namen erhalten. Nur das Männchen schreyet Kuckuk, das Weibchen aber krächzet nur. Er ist ein Zugvogel, der im September, bey uns in Teutschland in wärmere Länder fortzieht, und im April wieder kommt. Er nährt sich von Würmern und Insecten, und ist keinesweges ein Raubvogel, wie der gemeine Mann fälschlich geglaubt, und sogar verschiedene Fabeln von ihm erzählt hat; z. E. dass er sich in einen Sperber verwandle, dass ihn der Geyer auf seinem Rücken trage und zu uns bringe, dass er auf die Pflanzen speye, und daraus schädliche Insecten wachsen; dass er in die Nester anderer Vögel ein Ey, und zwar jedes von der Farbe der ihrigen lege, um sie zu betrügen; dass der junge Kuckuk die Mutter, die ihn ausgebrütet habe, fresse u. s. w. welches alles Volksmährchen sind. Merkwürdig ist allerdings deswegen der Kuckuk, dass er sich nie ein Nest bauet, und seine Eyer nie selbst brütet, sondern sie alle einzeln in das Nest anderer kleiner Vögel, z. E. der Grasmücken, Rothkehlchen, Zaunkönige, Bachstelzen legt, die es dann gern ausbrüten, und den jungen Kuckuk, wenn er ausgeflogen ist, mit Freuden füttern. Kurz der Kuckuk bekümmert sich um seine Eyer und Brut gar nicht, sondern überlässt die Mühe davon Andern.
Der Kuckuk bewohnt fast alle Welttheile, jedoch hat jedes Land seine besonderen Arten; wie folgende zeigen.
No. 1. Der Europäische Kuckuk. (Cuculus canorus.)
Er ist dunkelgrau, schattirt, und die Schwingen grün-braun.
No. 2. Der blaue Kuckuk. (Cuculus caeruleus.)
Er lebt in Madagascar und ist schön hellblau.
No. 3. Der Kuckuk von Coromandel. (Cuculus Coromandus.)
Er ist kleiner als alle, kuppigt, buntgezeichnet und hat einen getheilten Schwanz.
No. 4. Der Kuckuk vom Cap. (Cuculus Capensis.)
Er ist rothbraun mit schwarzen Schwingen, und am Bauche schäckig.
In der Gegend des Vorgebirge der guten Hoffnung findet man auch den sogenannten Honig-Kuckuk, der durch sein Geschrey Chirs! Chirs! den Wilden die Honig-Vorräthe der Bienen im Walde anzeigt, und sie bis zu dem Baume hinführt, in welchem der Stock ist, und dann zur Dankbarkeit von ihnen einen Theil der Beute empfängt.
No. 5. Der Ostindische Kuckuk. (Cuculus punctatus.)
Er ist der grösste unter allen, braun schattirt, und am Bauche gelblich.
No. 6. Der Kuckuk aus den Philippinischen Inseln. (Cuculus Aegyptius.)
Ist klein, hat einen schwarzen Kopf, Brust und Schwanz, und dunkelbraune Flügel.
No. 7. Der Kuckuk aus Cayenne. (Cuculus Cayanus.)
No. 8. Der Kuckuk aus Guyane. (Cuculus tranquillus.)
Sonderbar ist es, dass die Amerikanischen Kuckuke, nicht so wie die in der alten Welt, ihre Eyer in die Nester anderer Vögel legen, sondern sich selbst Nester machen, und ihre Eyer ausbrüten.
Band 1, Heft 12, Tafel 60 - französisch
Oiseaux. XI. T. I. No. 60.
COUCOUS de différens Pays. ===
Le Coucou, cet oiseau connu de tout le monde, est remarquable à plusieurs égards. Il est à peu près de la grandeur d'une tourterelle, sa queue seule le fait paraître plus long. Il a reçu son nom de son cri Coucou! Coucou! qu'il ne fait cependant entendre que depuis le mois d' Avril jusqu'au mois de Juillet. Il n'y a que le mâle qui chante Coucou, la femelle ne fait que croasser. C'est un oiseau de passage, qui quitte l'Allemagne en Septembre pour chercher les pays chauds, et revient en Avril. Il se nourrit de vermisseaux et d'insectes et n'est point un oiseau de proie, comme l'on a cru vulgairement. On en a même debité maintes fables; entre autres qu'il se changeoit en épervier; que le Vautour le prenoit sur son dos et nous l'apportoit; qu'il bavoit sur les plantes, ce qui donnoit naissance à des insectes nuisibles; qu'il pondoit dans les nids des autres oiseaux un oeuf, qui par sa couleur ressembloit toujours aux oeufs de ceux-ci, afin de les tromper; que le jeune Coucou devoroit sa mère, qui l'avoit fait eclore etc. etc. Tout cela ne mérite pas l'ombre de croyance. Le Coucou est sans doute remarquable en ce qu'il ne construit point de nid et ne couve point lui-même les oeufs, qu'il pond un à un dans le nid d'autres petits oiseaux, p. e. de la fauvette, de la gorge-rouge, du roitelet, du hochequeue, qui les couvent volontiers, et nourrissent avec plaisir le jeune Coucou, lors même qu'il apris l'essor. En un mot le Coucou ne s'inqui'te en aucune façon, ni de ses œufs, ni de sa couvée, et en laisse toute la peine à d'autres oiseaux.
On trouve le Coucou dans presque toutes les parties du monde; chaque pays en a cependant ses espéces particulieres, comme le sont voir les suivantes.
No. 1. Le Coucou d'Europe. (Cuculus canorus.)
Il est d'un gris foncé, couleur sur couleur; ses ailes sont vertes et brunes.
No. 2. Le Coucou bleu. (Cuculus caeruleus.)
Cet oiseau se trouve à Madagascar; il est d'un beau bleu de ciel.
No. 3. Le Coucou de Coromandel. (Cuculus coromandus.)
C'est le plus petit de tous; il est huppé, bigarée de diverses couleurs et a la queue forchue.
No. 4. Le Coucou de Cap. (Cuculus Capensis.)
Il est d'un brun roux, a les ailes noires et Ie ventre bigarré.
Il y a aux environs du Cap de bonne Espèrance une autre espèce de Coucou, qui par l'on cri, Chirs! Chirs! indique aux sauvages les provisions de miel des abeilles dans les forêts, les conduit jusque à l'arbre où est la ruche, et en reçoit pour recompense une partie du butin.
No. 5. Le Coucou des Indes orientale. (Cuculus punctatus.)
C'est le plus grand de tous; il est brun, couleur sur couleur, et jaunâtre sous le ventre.
No. 6. Le Coucou des Îles Philippines. (Cuculus Aegyptius.)
est petit, a la tète, la poitrine et la queue noires, et les ailes d'un brun foncé.
No. 7. Le Coucou de Cayenne. (Cuculus Cayanus.)
No. 8. Le Coucou de la Guyane. (Cuculus tranquillus.)
Il est bien remarquable, que les Coucous de I'Amérique ne pondent pas, comme ceux de l'ancien continent, leurs oeufs dans le nid des autres oiseaux, mais qu'ils se construisent leurs propres nids et couvent leurs oeufs eux-mêmes.
Band 1, Heft 13, Tafel 61 - deutsch
Pflanzen XI. B. I. No. 61.
GEWÜRZE. ===
No. 1. Der Cardamom. (Amoinum Cardamomum.)
Der Cardamom, den wir als Gewürz an die Speisen brauchen, ist der Saame einer schilfartigen Pflanze, welche eine dicke knolligte Wurzel hat, und in Ostindien, vornehmlich auf lava wächst. Neben ihrer grossblätterigen starken Schilf-Staude schiessen aus der Wurzel noch besonders die kleinen Blüthen-Stengel heraus. Diese haben zarte Blätterchen, und tragen eine überaus feine weisse vierblätterigte Blüthe. Wenn diese abgeblühet hat, so setzen die länglicht runden Saamenkapseln (Fig. a.) sehr reichlich an. Wenn diese eingesammelt und getrocknet sind, so werden sie rothbraun, springen an ihren drey Ecken voneinander (Fig. b.) und geben die kleinen, eckigten, braunrothen Saamenkörnchen, die das Gewürz ausmachen, und womit Holland einen sehr starken Handel treibt. Es giebt eigentlich drey Sorten Cardamom; näml. 1) die kleinste, hier abgebildete, welches die bekannteste und gewöhnlichste ist; 2) die mittlere Sorte, welche grössere Körner, und eine dreyeckigte längliche Saamenschote hat; und 3) die grosse Sorte Cardamom, die man auch Paradies-Körner nennt; davon aber die Pflanze noch nicht bekannt ist.
No. 2. Kappern. (Capparis Spinosa.)
Die Kappern-Staude wächst in Italien und in den südlichen Provinzen Frankreichs, ist niedrig und hat viele kriechende Zweige. Wild wachsend hat sie Stacheln; allein in den Gärten angebaut hat sie keine. Sie blüth schön roth, und trägt eine birnförmige Saamen-Kapsel. Die Kappern, welche wir, als ein Gewürz, an mehreren Fleisch-Speisen, Sardellen-Salat u. s. w. essen, sind die grünen Blumenknospen davon, die man, ehe sie aufbrechen, sammelt, einen Tag lang an der Lust trocknet, dann in Essig und Salze beizet, und mit dieser Brühe in Fässer schlägt und durch ganz Europa versendet.
Band 1, Heft 13, Tafel 61 - französisch
Plantes XI. T. I. No. 61.
EPICES. ===
No. 1. Le Cardamome.
Le Cardamome dont nous aissaisonnons quelques uns de nos alimens, est la graine d'une plante assez semblablé au roseau. Cette plante, dont la racine est épaisse et noueuse, croît aux Indes orientales et surtout à Java. Il sort de la racine, à côté de la tige principale, dont les feuilles sont grandes, d'autres tiges plus petites, qui portent les fleurs. Les feuilles de ces tiges particulières sont plus petites et moins èpaisses que celles de la mère tige, et il nait des aisselles de ces feuilles une sort jolie petite fleur blanche, à quatre pétales. A la fleur succèdent quantité de capsules (Fig. a.) de figure ovoïde, qui renferment la semence. Elles acquièrent une couleur brune rougeàtre, lorsqu'elles ont été recueillies et defféchées, s'ouvrent par leurs trois angles (Fig. b.), et fournissent de petits grains de semence, anguleux et d'un rouge brun, qui constituent l'épice, et dont les Hollandais sont un commerce très considèrable. Il y a, à proprement parler trois espèces de Cardamome, savoir; 1) La plus petite et la plus commune, que reprisente la planche; cette espèce est la mieux connue; 2) L'espèce moyenne, dont les grains de semence sont plus gros, et renfermés dans des gousses triangulaires oblongues et 3)enfin, le grand Cardamome que l'on connaît sous le nom de graines du Paradis; mais dont la plante nous est encore inconnue.
No. 2. Les Capres.
la plante qui nous fouruit les Capres croît en Italie, et dans les provinces méridionales de la France. Elle est balle, et plusieurs de ses branches sont même rampantes. Elle est armée d'épines lorsqu'elle croît naturellement, mais ces épines disparaissent dans la plante cultivée. Sa fleur, à la quelle succéde une capsule en forme de poire, est d'un beau rouge. Les capres dont nous assaisonnons quantité de ragoûts, la salade aux anchois etc. ne sont que les boutons de cette fleur; on les recueille avant qu'ils se soient épanouis, et après les avoir séchés à l'air pendant un jour, on les fait mariner dans du sel et du vinaigre, les met ensuite en petites tonnes avec leur sauce, et les envoie dans toutes les provinces de l'Europe.
Band 1, Heft 13, Tafel 62 - deutsch
Gewürm. I. B. I. No. 62.
MERKWÜRDIGE WÜRME. ===
Würmer nennt man Thiere, die statt des Blutes einen weissen kalten Saft, und weder Knochen noch Füsse haben, und sich dadurch, dass sie theils Eyer legen, theils lebendige Junge gebähren, fortpflanzen. Viele davon sind, wegen des Schadens oder Nutzens, den sie dem Menschen bringen, sehr merkwürdig, wie z. E. folgende.
No. 1. Der Regenwurm. (Lumbricus terrestus.)
Die Regenwürmer haben einen geringelten Körper, der sich sehr ausdehnen and zusammenziehen kann, mit einem erhabenen fleischigen Gürtel; sehen braunroth aus, leben im Miste der Gartenerde, und kommen meistens nach einem Regen aus der Erde hervor, wovon sie auch ihren Nahmen haben. Sie thun den jungen Gemüspflanzen grossen Schaden. Sie sind selten über eine Spanne lang.
No. 2. Der Blutegel. (Hirudo medicinalis.)
Die Blutegel leben im Wasser, in Teichen und Sümpfen oder Bächen, und sind 3 bis 4 Zoll lange halbrunde Würmer. Sie sehen auf dem Rücken schwärzlich aus, und haben acht gelbe Streifen. Sie haben die besondere Eigenschaft, dass sie sich an Thiere und Menschen anhängen, wenn diese in das Wasser kommen, sich von ihnen voll Blut saugen, und dann wieder abfallen. Ebendeshalb bedient man sich ihrer in der Medizin zu Abzapfung des Blutes aus den äusseren Theilen des Kranken; und es ist wahrscheinlich, dass die Menschen von ihnen zuerst das Aderlassen und Schröpfen gelernt haben.
No. 3. 4. 5. 6. Der Armpolyp.
Die Armpolypen leben im Wasser, und haben einen gallertartigen durchsichtigen, gelbröthlichten (Fig. 6. a. b. c. d.) oder ganz grünen (Fig. 3.) Körper, der nur aus einem einfachen Canale besteht. An diesem ist vorn ein kolbenförmiges Theil, wo sich das Maul des Thieres befindet. Um dieses Maul herum ragen feine Arme heraus, die wie dünne Perlenschnüre aussehen, und die es nach Willkühr ausstrecken und einziehen kann. Mit diesen Armen fängt der Polyp seine Speise, kleine Wasserinsekten, und bringt sie zum Munde (Fig. 4. 5.). Die Polypen setzen sich immer mit dem Schwanze an einer Wasserpflanze, sonderlich an den Wurzeln der Meerlinsen (Fig. 3. und 6.) fest; vermehren sich auch ordentlich wie die Pflanzen, indem ihnen an der Seite Knospen, wie Zweige an einer Pflanze, herauswachsen (Fig. 3.) die sich dann absondern, und junge Polypen werden. Sonderbar ist, dass, wenn man auch diese Thiere in Stücke schneidet, jedes Stück wieder ein neuer Polyp wird. Fig. 4. zeigt einen Armpolypen in seiner natürlichen Grösse, wie er seinen Raub fängt; und Fig. 5. zwey dergleichen Polypen sehr vergrössert, die einen gemeinschaftlichen Raub mit ihren Armen gefesselt haben, und aussaugen.
==== Eingeweide-Würmer.
No. 7. Der kürbiskernförmige Bandwurm. (Taenia solium.)
No. 8. Der Blasen-Bandwurm. (Hydatis Gigas.) ====
In den Eingeweiden der Menschen und Thiere leben gar viele Arten von Würmern, die sehr verschiedene Grössen und Gestalten haben. Die schädlichsten darunter sind die sogenannten Bandwürmer, die, wenn auch nur ein einziges Glied von ihnen im Körper bleibt, gleich davon wieder fortwachsen und nicht zu vertilgen sind. Der kürbiskernförmige Bandwurm wohnet in den Därmen der Menschen. Die zarte dreyzackigte Spitze ist sein Kopf. Der Blasen-Bandwurm, der hier in natürlicher Grösse vorgestellt ist, sitzt vorzüglich an den Lebern der Thiere wie grosse Wasserblasen.
Band 1, Heft 13, Tafel 62 - französisch
Vers I. T. I. No. 62.
VERS REMARQUABLES. ===
On donne le nom de Vers à des animaux, qui an lieu de sang n'ont qu'une liqueur blanche dépourvue de chaleur; qui n'ont ni pieds ni os, et se propagent par la ponte, ou en mettant au monde des petits tout vivans. Il y en a plusieurs qui sont dignes de notre attention, soit à cause de leur utilité, ou par rapport au dommage qu'ils causent a l'homme.
No. 1. Le Ver de Rosée.
Le Corps de ce Vers est un composé d'anneaux qu'il peut allonger et rétrécir à volonté; il a en outre vers le milieu du corps, un bourrelet de chair relevé; sa couleur est d'un rouge brun. On le trouve dans le fumier, dans le terreau des jardins; et il sort ordinairement de terre après la pluie, ce qui lui a fait donner son nom. Il endommage considérablement les jeunes plantes, et a rarement plue d'une palme de longueur.
No. 2. La Sangsue.
La Sangsue vit dans les étangs, les marais et les ruisseaux; elle a 3 ou quatre pouces de longueur, et n'est, à proprement parler, qu'un ver a demi rond. Son dos noirâtre est strié de huit raies jaunes. Elle a la propriété singulière de s'attacher aux animaux ou aux hommes qui vont à l'eau, et de se remplir du sang, qu'elle leur suce, ne les quittant, que quand elle en est pleine. C'est pour cette raison qu'on s'en sert en médecine pour désemplir les vaisseaux sanguins de parties extérieures du malade; il est même vraisemblable que ce fut d'elle que les hommes apprirent à laigner et à ventouser.
No. 3. 4. 5. 6. Le Polype a Bras.
Les Polypes à Bras vivent dans l'eau. Leur corps, qui n'est qu'un simple Canal, est gelatineux, transparent, d'un jaune rougeàtre (fig. 6. a. b. c. d.) ou entièrement vert (fig. 3.). On voit à l'une des extrémités de l'animal une espèce de boue où se trouve sa bouche, autour de la quelle s'étendent ses bras, assez semblables à de tres petites perles enfilées, et qu'il peut avancer ou retirer à volonté. Ils se servent de ces bras pour faisir leur proie c. à. d. de petite insectes aquatiques, et les porter à leur bouche (fig. 4. 5.). Les Polypes s'attachent communément par la queue à quelque plante aquatique, et surtout à la lentille d'eau (fig. 3. et 6.). Ils se propagent aussi comme les plantes, jettent à leurs côtés des bourgeons qui l'accroissent comme les branches d'une plante (fig. 3.), se séparent ensuite du tronc, et deviennent autant de jeunes Polypes. Il est singulier qu'en quelque nombre de morceaux que l'on coupe ces animaux, chaque partie devient elle même un polype entier. La fig. 4. représente un Polype à Bras dans sa grandeur naturelle, s'emparant de sa proie; et la fig. 5. en fait voir deux, considérablement grossis, qui ont entortillé de leurs bras un insecte, qu'ils dévorent en commun.
Vers, qui se trouvent dans les viscères.
No. 7. Le Ver Cucurbitin.
No. 3. Le Ver Orbiculaire.
On trouve dans les viscères des hommes et des animaux, plusieurs espèces de Vers, différens par leur forme aussi bien que par leur grandeur. Les plus dangereux d'entre eux sont, les Vers Solitaires, qui se reproduisent, et ne peuvent se détruire tant qu'il en relie une seule partie dans le corps. Le Ver Cucurbitin, qui en est une espèce, se trouve dans les intestins de l'hommes. La petite pointe triangulaire qu'on lui voit, est sa tête. Le Ver Orbiculaire représenté ici de grandeur naturelle, s'attache de préférence au foie des animaux, et ressemble à une grande vessie remplie d'eau.
Band 1, Heft 13, Tafel 63 - deutsch
Vierf. Thiere XV. B. I. No. 63.
WÖLFE UND FÜCHSE. ===
Die Wölfe und Füchse gehören zu dem grossen Geschlechte der Hunde. Sie sind sämtlich Raubthiere und den Menschen in mancher Rücksicht gefährlich oder schädlich. Man hat mehrere Arten davon, die merkwürdig sind.
No. 1. Die Hyäne. (Canis Hyaena.)
Die Hyäne, welche schon bey den Alten als ein fürchterliches Raubthier berühmt war, lebt einsam in Persien, Syrien, Aegypten, und der Barbarey, in Felsenhöhlen. Sie ist beynahe 4 Fuss lang, hochbeinigt, grau und mit braun gestreift, hat mehr Borsten als Haare, und über den ganzen Hals und Rücken eine Mähne, die sie emporsträuben und niederlassen kann. Sie geht des Nachts auf Raub aus, welcher in Eseln, Ziegen, Schaafen, Menschen, auch Aase und Leichen, die sie ausgräbt, besteht. Ihr Naturell ist so grausam, wild und unbändigt, und dabey so herzhaft, dass sie oft allein zwey Löwen in die Flucht jagt.
No. 2. Der Schakall. (Canis aureus.)
Der Schakall gleicht mehr dem Wolfe als dem Fuchse; ist auch vollkommen so gross als der Wolf. Er sieht graugelb aus, wohnt im südlichen Asien, Persien, Syrien, Aegypten, und Nordamerika, nicht, wie die Füchse, unter der Erde, sondern in Wäldern und Gebirgen; und kommt ohne Scheu vor dem Menschen, sehr oft des Raubes wegen, in die Städte und Dörfer, oft in Rotten bis zu 200. Er lässt sich leicht zahm machen.
No. 3. Der Wolf. (Canis Lupus.)
Man findet den Wolf in allen Welttheilen, und zwar von verschiedenen Farben. Der gewöhnliche ist viertehalb Fuss lang, graubraun von Farbe, und fast wie ein Fleischerhund gestaltet. Er raubt Schaafe, Ziegen, Rehe, Kälber und Füllen; uns ist so gefrässig, dass er 2 Schaafe auf einmal auffressen kann, wenn er Zeit dazu hat. Menschen fällt er nur im Winter bey grösstem Hunger an. In Teutschland sind sie als schädliche Raubthiere durchaus ausgerottet.
No. 4. Der schwarze Fuchs. (Canis Lycaon.)
Er hat Aehnlichkeit mit dem Wolfe, und ist grösser als der gemeine Fuchs. Er lebt in den nördlichsten Ländern von Europa, Asien und Amerika. Sein Pelzwerk ist ausserordentlich fein, glänzend schwarz, und das kostbarste und teuerste das wir jetzt kennen; so dass selbst in Russland ein schöner schwarzer Fuchsbalg oft mit 400 Rubeln bezahlt wird.
No. 5. Der weisse Fuchs. (Canis lagopus.)
Dieser ist kleiner als der gemeine Fuchs, und wohnt in allen Welttheilen innerhalb des nördlichen Polarkreises, ziemlich häufig. Er lebt wie der gemeine Fuchs in Bauen unter der Erde. Sein Pelzwerk ist schön weich, und auch in Teutschland bekannt; obgleich, wegen seiner Menge, nicht theuer.
No. 6. Der gemeine Fuchs (Canis Vulpes.)
lebt in ganz Europa und Asien; ist etwa 2 Fuss lang, und von Farbe braunroth. Er gräbt sich Baue unter der Erde, ist listig und furchtsam, nährt sich daher von Raube mehr durch List als Gewalt. Hauptsächlich sind Hüner, Gänse, Fasanen, junge Rehe, Haasen und Kaninchen sein Raub. Eben so gern frisst er auch Honig der wilden Waldbienen. Man fängt ihn in Tellereisen, um seinen Balg zu schonen.
Band 1, Heft 13, Tafel 63 - französisch
Quadrupedes XV. T. I. No. 63.
LOUPS ET RENARDS. ===
Les Loups et les Renards sont de la nombreuse famille des chiens. Ce sont en général des animaux féroces, qui sont à bien des égards dangereux ou nuisibles à l'homme. Il e n existe plusieure espèces, dont les plus remarquables sont:
No. 1. L'Hyène.
L'Hyène, que les anciens connaissaient déjà comme un animal terrible, vit dans les deserts de la Perse, de la Syrie, de l'Egypte et de la Barbarie, où elle habite le creux des rochers. Elle a environ quatre pieds de longueur, les pattes hautes, et le poil gris strié de raies brunes; elle a plutôt des soies que des poils; il règne sur son cou et le long de son dos, une jube ou crinière, qu'elle peut dresser et baisser à volonté. Elle sort la nuit pour chercher sa proie, qui confide en ânes, en chèvres, en brebis, en hommes, et même en charognes et en cadavres, qu'elle déterre. Elle est d'un naturel si féroce et si cruel, et si courageuse en même tems, qu'elle seule met souvent en suite deux lions.
No. 2. Le Chacal.
Le Chacal ressemble moins au renard qu'au loup, dont il a parfaitement la grandeur. Sa couleur est d'un jaune gris, il habite le Sud de l'Asie, la Perse, la Syrie, l'Egypte et le Nord de l'Afrique; il ne vit point, comme le renard, daus [sic] des terriers, mais dans les forêts et sur les montagnes, d'où il descend souvent, sans craindre les hommes, jusques dans les villes et les villages pour y chercher sa proie. On voit souvent jusqu'à deux cents de ces animaux attroupés. Le Chacal s'apprivoise aisément.
No. 3. Le Loup.
Le Loup se trouve dans toutes les parties du monde. Sa couleur varie, mais le plus ordinaire est gris brun; il a trois pieds et demi de long, et à peu près la figure d'un chien de boucher. Le Loup prend les mOutons, les chevreuils, les veaux et les poulains; il est si vorace, qu'il mange deux moutons á la fois lors qu'il en a le tems. Il n'attaque l'homme qu'en hyver lors qu'il est affamé. On a entièrement détruit cette race d'animaux pernicieux en Allemagne.
No. 4. Le Renard noir
a quelque ressemblance avec le Loup, et est plus grand que le renard ordinaire. On le trouve dans les contrées les plus septentrionales de l'Europe, de l'Asie et de l'Amérique. Sa pelisse est d'une extrême finesse; d'un noir luissant et la plus chère et la plus précieuse, que nous connoissions jusques ici, de sorte qu'en Russie même, une belle peau de renard noir coute souvent jusqu'à 400 Roubles.
No. 5. Le Renard blanc.
Ce Renard est plus petit que l'ordinaire ci se trouve allez fréquemment dans toutes les contreés de notre globe sous le cercle polaire artique. Il vit, comme notre renard, dans des terriers qu'il le creuse. Sa peau est douce et d'un beau blanc; on la connaît même en Allemagn, où cette sorte de peline n'est ni chère ni rare.
No. 5. Le Renard ordinaire
se trouve dans toute l'Europe et en Asie; il a environ 2 pieds de longueur, et la couleur de son poil est un brun fauve. II se creuse des terriers, est extrêmement craintif et rusé, et se nourrit par-là même des bêtes qu'il prend par finesse plutôt que de celles qu'il ravit de force. Les animaux dont il fait sa nourriture sont surtout les poules, les oies, les faisans, les jeunes chevreuils, les lièvres et les lapins. Il aime aussi le miel des abeilles sauvages. On le prend dans des piéges, pour ne pas endommager sa peau.
Band 1, Heft 13, Tafel 64 - deutsch
Vögel. XII. B. I. No. 64.
DIE KLEINSTEN VÖGEL. ===
Der kleinste Europäische Vogel, den wir kennen, ist unser Zaunkönig; allein in China und Ostindien giebt es noch weit kleinere. Die kleinsten Vögel, welche die Naturgeschichte noch entdeckte, sind
No. 1. 2. 3. Die Chinesischen Zwergsperlinge,
und
No. 4. Der kleinste Fliegenvogel. (Trochilus minimus.)
Ich habe beyde Gattungen in ihrer natürlichen Grösse, hier, auf dem Zweige einer Theestaude sitzend, abbilden lassen.
Die Chinesischen Zwergsperlinge, sind allerliebste kleine Geschöpfchen, und sehr verschieden von Farben; theils (No. 1.) mit blauen Flügeln, rothen Köpfen und weissen Bäuchen; theils (No. 2.) mit rothen Flügeln und Rücken, blauen Kehlen, und gelben Bäuchen; theils (No. 3.) mit grünen Kopf und Flügeln, und weissen Bäuchen. Hr. Dr. Spalowsky in Wien, hat sie uns in seinen Beyträgen zur Naturgeschichte der Vögel zuerst bekannt gemacht, und er sagt, dass er sie ausgestopft selbst in den Händen gehabt habe.
Der kleinste Fliegenvogel (No. 4.), der gleichfalls hier in seiner natürlichen Grösse erscheint, und aus einer Theeblüthe den Honig, seine einzige Nahrung, saugt, gehört zu den Colibris und wohnt in Brasilien. Diese kleinen Thierchen gerathen oft, wie die Fliegen, in das Gewebe grosser Spinnen, die sie, weil sie zu zart und schwach sind, sich durchzureissen, darinn überfallen, erwürgen und aussaugen. Diese Spinnen aber stellen ihnen auch überdiess auf mancherley Art nach, und diese Vögelchen bauen daher aus natürlichem Instincte ihre kleinen Nestchen, in der Grösse einer Nuss, hart unter die Nester anderer grösserer Vögel, welche die Spinnen aufsuchen und sie fressen, den kleinen Vögelchen aber, als ihren Schutzgenossen, nichts an Leide thun. Sie nähren sich, wie gesagt, blos vom Honige der Blumen. Die Brasilianischen Damen tragen sie ausgetrocknet, wegen ihrer schönen Farben, oft als Ohrenringe in den Ohren.
Band 1, Heft 13, Tafel 64 - französisch
Oiseaux. XII. T. I. No. 64.
OISEAUX, LES PLUS PETITS. ===
Le plus petit oiseau que nous ayons en Europe, est notre Roitelet; mais il en existe de plus petite encore à la Chine et dans les Indes orientales. Voici les plus petits que les naturalistes ayent découverte jusquea ici.
No. 1. 2. 3. Les Moineaux nains de la Chine,
et
No. 4. Le plus petit Oiseau-mouche.
Nous avons fait graver ces Oiseaux de grandeur naturelle, et perchés sur un rameau de la plante, qui noua donne le Thé.
Les Moineaux-nains de la-Chine, sont de très jolis petits animaux fort variés par leurs couleurs. Il en est qui ont la tête rouge, les ailes bleues et le ventre blanc; (Fig. 1.) d'autres (No. 2.) ont les ailes et le dos rouges, la gorge bleue, et les dessous du ventre jaune; d'autres enfin (No. 3.) ont la tète et le dos verts et le ventre blanc. Mr. le Docteur Spalowsky de Vienne est le premier qui en ait parlé, car on ne les connaissait pas avant la publication de son Supplément d'histoire naturelle des Oiseaux, dans lequel il assure avoir eu lui mêmes entre les mains de ces moineaux empaillés.
Le plus petit oiseau-mouche, (No. 4.) que nous avons pareillement représenté de grandeur naturelle, et suçant de la fleur du thé le miel dont il fait son unique nourriture, est du genre des Colibris, et se trouve naturellement au Brésil. Ce petit animal se prend sauvent, comme une mouche dans les toiles des grandes araignées, et n'étant ni assez grand ni assez fort pour se débarasser, il devient la proie de ces insectes, qui l'étranglent et lui sucent le sang. Les grandes araignées lui tendent en outre différentes embûches, c'est pourquoi ce petit oiseau, par un instinct naturel, construit son nid, qui n'est pas plus grand qu'une noix, immédiatement au dessous du nid d'autres oiseaux ennemis des araignées, auxquelles, ils sont la guerre et qu'ils dévorent, tandis qu'ils ne sont aucun mal au petit oiseau qui s'est mis sous leur protection. L'oiseau-mouche se nourrit, comme nous l'avons dit, du miel de fleurs. Les Dames du Brésil portent de petits oiseaux-mouches dessèchés en guise de pendans d'oreille, à cause de la beauté de couleurs de ces petits animaux.
Band 1, Heft 13, Tafel 65 - deutsch
Vierf. Thiere XVI. B. I. No. 65.
FAULTHIERE UND AMEISENFRESSER. ===
Das Faulthier
ist eine sonderbare Erscheinung unter den vierfüssigen Thieren. Es gleicht beynahe dem Affen, sitzt aufrecht, nährt sich von Blättern und Früchten der Bäume, und lebt in Brasilien und andern heissen Ländern von Süd-Amerika. Das Merkwürdigste an diesem Thiere ist die erstaunliche Faulheit und Langsamkeit, mit der es sich bewegt; denn es braucht nicht nur eine Zeit von 8 bis 9 Minuten um enen Fuss nach dem andern fortzusetzen, sondern auch eben so viel um dazwischen auszuruhen. Die Bäume, auf denen es seine Nahrung sucht, besteigt es eben so langsam, und verlässt keinen eher, als bis es ihn ganz abgefressen hat, worauf es sich zusammenzieht, herunterfällt, und die lange Reise nach einem andern wieder antritt. Selbst durch Schläge ist es zu keiner grössern Hurtigkeit zu zwingen. Bey jedem Schritte erhebt es ein unerträgliches Geschrey. Dies ist die einzige Vertheidigung des Thieres, das seinen Feinden weder entfliehen, noch sich gegen sie wehren kann, denn die Klauen dienen ihm bloss zum klettern. Wenn es schlafen will, schlägt es alle vier Beine dicht um einen Baumast, und hängt sich umgekehrt an denselben, wie eine Hangmatte. Es giebt nur zwey Arten des Faulthiers, nämlich den Ai und den Unau.
No. 1. und 2. Der Ai. (Bradypus tridactylus.)
Der Ai ist ohngefähr zwey Fuss lang, und bräunlich grau. Von vorn gesehen, hat er beynahe ein Menschengesicht; er hat an allen vier Pfoten drey lange Krallen; dahingegen der Unau nur zwey an den Vorder-Füssen hat.
No. 3. Der Unau. (Bradypus didactylus.)
Der Unau lebt ausser Südamerika, auch in Ostindien, ist kleiner als der Ai, hat keinen Schwanz, sondern hinten auf dem Kreutze einen erhabenen Haar-Kranz; sieht auf dem Rücken rothbraun, und am Bauche weissgrau aus. Er hat, den Unterschied der Klauen ausgenommen, mit dem Ai gleiche Eigenschaften.
Der Ameisen-Fresser (Myrmecophaga.)
Das Vaterland dieser Thiere, davon es nur 3 Arten giebt, Sudamerika und das heisse Afrika. Ihre Nahrung besteht bloss in Ameisen, indem sie ihre lange klebrichte Zunge in die Strasse der Ameisen-Heere legen, sie ganz vollkriechen lassen, welches in ein paar Minuten geschieht, sie dann zurückziehen, und die Ameisen verschlingen. Sie klettern auch vermöge ihrer grossen Krallen sehr leicht auf die Bäume, suchen da die Nester der Ameisen auf, und hohlen sie mit ihrer langen feinen Zunge aus den verborgensten Schlupfwinkeln heraus. Mit ihren scharfen Klauen wehren sie sich auf dem Rücken liegend, sogar gegen den Amerikanischen Tiger, so heftig, dass der Kampf dem Feinde meist das Leben kostet. Es giebt, wie gedacht, nur 3 Arten davon.
No. 4. Der grosse Ameisen-Fresser. (Myrmecophaga jubata.)
ist langhaaricht, gelb, weiss und schwarz, 4 Fuss lang, ohne den Schwanz, und hat 4 Krallen an jedem Fusse.
No. 5. Der mittlere Ameisen-Fresser. (Myrmecophaga tetradactyla.)
lebt vorzüglich in Brasilien, ist kaum halb so gross als jener, glatt, hellgrau, hat einen Wickelschwanz, mit dem er sich anhängen kann, und vorn 4, hinten 5 Krallen.
No. 6. Der kleine Ameisen-Fresser. (Myrmecophaga didactyla.)
Dieser ist ohne Schwanz nur 8 bis 10 Zoll lang, gelb, grau und braun von Farbe, weich von Haaren, und hat gleichfalls einen Wickelschwanz.
Band 1, Heft 13, Tafel 65 - französisch
Quadrupèdes XVI. T. 1. No. 65.
PARESSEUX ET TAMANOIRS. ===
Le Paresseux.
Cet animal est une singalarité parmi les quadrupédes. Il ressemble presque au singe, a le corps droit lorsqu'il est assis, se nourrit des feuilles et des fruits des arbres, et vit au Brésil de même que dans les centrées les plus chaudes de l'Amérique méridionale. Ce qu'il y a de plus remarquable dans cet animal, est son extrême pareise et la lenteur avec laquelle il se meut; car il lui faut 8 ou 9 minutes de tems, non seulement pour porter un pied devant l'autre, mais encore un intervalle de tems égal pour se reposer. Il grimpe avec la même lenteur sur les arbres qui lui fournissent sa nourriture; aussi n'en quitte-t-il aucun qu'il ne l'ait entièrement dépouillé, et pour l'abandonner il se roule, se laisse tomber, et fait avec lenteur le voyage d'un autre arbre. Les coups de bâton mêmes ne peuvent le forcer à se mouvoir plus vite. Il poulie à chaque pas un cri insupportable. C'est là sa seule défense; car il ne peut ni fuir ses ennemis, ni se défendre, vu que se griffes ne lui servent qu'à grimper. Lorsqu'il veut dormir, il embrasse étroitement une branche de ses quatre pattes, et se pend à peu près comme est suspendu un Hamac. Il n'y a que deux espèces de pareiseux, savoir l'Aï et l'Uuau.
No. 1. et 2. L'Aï.
L'Aï a environ deux pieds de longueur, et son poil est d'un gris brunâtre, A le voir en face, il a la figure assez semblable à celle d'un homme. Ses quatre pattes sont armées de longues griffes, tandis que l'Unau n'en a que deux aux pattes de devant et trois a celles de derrière.
No. L'Unau.
L'Unau trouve dans l'Amérique méridionale et aux Indes orientales; il est plus petit que l'Aï et n'a point de queue; mais on lui voit sur la croupe un bouquet de poils éleves; la couleur de son dos est brune; et celle de son ventre le gris blanc. Si l'on en excepte les griffes, il a toutes les qualités de l'Aï.
Les Tamanoirs.
La patrie de ces animaux, dont il n'existe que trois espècee, sont l'Amérique méridionale et la brûlante Afrique. Ils se nourrissent de fourmis, qu'ils prennent en allongeant leur langue gluante sur la passage de ces insectes, dont elle est couverte après une couple de minutes; ils retirent alors la langue et avalent les fourmis qui la couvrent. A l'aide de leurs longues griffes ils grimpent avec facilité sur les arbres, où ils cherchent les fourmillières et prennent, par le moyen de leur grande langue effilée, les fourmis jusque dans les coins les plus reculés. Les griffes aiguës des Tamanoirs servent aussi à leur défense. Ils remettent à cet effet sur le dos, et se battent avec tant d'acharnement, même contre le Tigre de l'Amérique, qu'ils sont la plupart du tems périr leur ennemi. Il n'en existe, ainsi qu'il a été dit ci-dessus, que trois espèces, savoir.
No. 4. Le grand Tamanoir.
Il a le poil long, de couleur jaune, blanche et noire. La longueur de son corps est de quatre pieds jusqu'à la naissance de la queue, et il a quatre doigts munis de griffés à chaque patte.
No. 5. Le Tamanoir moyen.
Cet animal vit principalement au Brésil. Il est à peine moitié aussi grand que celui dont nous venons de parler, a le poil lisse et d'un gris jaune avec une queue roulée, dont il se sert pour s'attacher. Ses pattes de devant ont 4 doigts, et celles de derrièie 5.
No. 6. Le petit Tamanoir.
Sa longueur n'est que de 8 à 10 pouces, la queue non comprise; il a le poil doux, de couleur jaune, grise et brune, et sa queue est pareillement roulée.
Band 1, Heft 14, Tafel 66 - deutsch
Pflanzen. XII. B. I. No. 66.
PFLANZEN aus heissen Ländern. ===
Fig. 1. Der Korkbaum. (Quercus Suber).
Der Kork- oder Pantoffelholz-Baum ist eine Art von Eiche, welche nur immer grüne kleinere und weniger ausgezackte Blätter, und kleinere gelbe Eicheln trägt, als unsre gewöhnliche Eichen. Er wächst in Spanien, Italien und in den südlichen Provinzen Frankreichs, und ist besonders merkwürdig wegen seiner oft 2 bis 3 Zoll dicken, schwammigten und leichten Rinde, welche eigentlich unser Kork- oder Pantoffelholz ist, woraus Korkstöpsel für Bouteillen und Fässer, Schuhsohlen und andere Dinge mehr gemacht werden. Diese Rinde lösset sich, wenn der Baum ein gewisses Alter erreicht hat, sehr leicht ab. Man macht nämlich vom Gipfel bis zur Wurzel einen langen Einschnitt durch dieselbe, und schält auf diese Art den ganzen Baum, bey trocknem Wetter, alle 10 Jahre, ab. Er setzt sogleich wieder eine frische Rinde an, und wird bey dieser Behandlung 150 bis 200 Jahre alt. Die abgeschälte Rinde legt man sodann im Wasser über einander, presst sie mit Steinen gerade, und versendet sie getrocknet, als Kaufmannswaare. Aus der in verschlossenen Gefässen zu Kohle gebrannten Rinde machen die Spanier auch eine sehr schöne schwarze Farbe, welche unter dem Nahmen Noir d'Espagne bekannt ist.
Fig. 2. Der Terpentinbaum. (Pistacia Therebinthus).
Der in den Apotheken allgemein bekannte Terpentin ist ein hellgelbes, flüssiges Harz, dicker als Oel, und flüssiger als Honig, welches aus verschiedenen Bäumen dringt, und eben darnach von verschiedener Art ist. Man hat nämlich ächten Cyprischen, Venetianischen und gemeinen Teutschen Terpentin. Der eigentliche sogenannte Terpentinbaum, welcher hier abgebildet ist, und den ächten Cyprischen Terpentin giebt, wächst in China, Ostindien, Afrika, und vorzüglich auf den Inseln Chio, und Cypern, auch in Italien und Spanien. Er hat beynahe Blätter wie unsre Esche, blüht violett und trägt braune, kleine Saamenkapseln mit weissen Körnern (Fig. a und b). Um den Terpentin von ihm zu gewinnen, haut man den Stamm des Baums an verschiedenen Orten an und legt glatte Steinplatten hart an denselben an. In der Nacht fliesst dann der Terpentin auf dieselben, verdickt sich und wird alle Morgen weggenommen. Die zweyte Sorte, oder der sogenannte Venetianische Terpentin, wird in Tyrol, Oestreich und Schlesien von Lerchen- und Fichtenbäumen gesammelt, und ist weiter nichts, als ein feines, flüssiges Fichtenharz, das jährlich durch Anbohren der Stämme aus den Bäumen gezogen und durch enge Haarsiebe gereinigt wird. Wenn das Terpentinöl davon destillirt und abgezogen ist, so giebt das zurückbleibende harte Harz oder Pech davon das bekannte Colophonium, oder Geigenharz.
Band 1, Heft 14, Tafel 66 - französisch
Plantes XII. T. I. No. 66.
PLANTES DES PAYS CHAUDS. ===
Fig. 1. Le Liège. (Quercus Suber.)
Le Liège est une espéce de chêne, dont les feuilles font toujours vertes et moins decouples que celles des autres chênes, les glands qu'il porte font aufü plus petits et de couleur jaune. Cet ar-, hre croit en Espagne,.en Italie, et dans les pro- vinces méridionales de la France, et est remar- quable furtout par fon écorce fpongieufe et légère, fouvent épaiffe de deux ou trois pouces, et que nous connoilfons fous le nom de Liège. On fait de cette écorce des bouchons de bouteilles et de tonneaux, des femelles de fouliers et plufieurs autres choses. Elle se détache avec facilité lors- que d'arbre a atteint un certain âge. On y fait à cet effet, dans un tems fee, une longue incifion depuis le fommet de l'arbre, tous les 10 ans. L'ecorce ne tarde pas à repouffer, et le Liège par- vient de la sorte jusqu' à l'âge de 150 et même de eoo ans. On met incontinent dans l'eau les mor- ceaux d'écorce que l'on a détachés les plaçant les uns fur les autres, les charge de pierres pour les redreflet, et lorsqu'ils font fees on en fait un arti- cle de commerce. Les Espagnols brûlent cette écorce dans des vaifieaux fermés, et en préparent une fort belle couleur noire, connue fous le nom de Noir d'Espagne.
Fig. 2. Le Térébinthe.(Pistacia Therebinthus.)
La Térébenthine, si connue dans nos Pharmacies est une refine fluide d'un jaune clair, plus épaisse que l'huile, mais plus liquide que le miel, qui découle de plûsieurs espèces d'arbres, et dont la qualité diffère par là même. On diffingue en conféquence la vraie Térébenthine de Cypre, celle de Tienile, et la lérêber.tliine ordinaire d' JUe' magne. Le Véritable Térébinthe, représenté sur la planche, nous fournit la bonne térébenthine de Cypre, et croit en Chine, dans les Indes orientales, en Afrique, et furtout dans les lies de Chio et de Cypre, de même qu'en Italie et en Espagne. Ses feuilles rellembient presque à celles du frène fa fleur, qui eli: violette, est remplacée par de petites capsules de couleur brune, et remplies de petites graines blanches (Fig. a et b). Pour en tirer la térébenthine on fait, à plufieurs endroit du tronc de l'arbre, de profondes incifions, près desquelles on place des pierres plattes. Pendant la nuit la réfine coule de ces incifions sur les pierres ou elle s'épaifllt, et on la recueille tous les matins. La feconde espèce, ou la térebenthine de Venise, se recueille dans le Tyrol, l'Autriche et la Siléfie, où elle d coule des Melèfes et des Pins; ce ri'est à proprement parler, qu'une refine fine et liquide que l'on obtient en perçant le tronc des pins, et qu'on purifie en la faifant passer par des cribles de crin fort fins. Lorsque par la distillation on en a retiré l'huile de térébenthine, la résine, ou la poix dure qui resie après l'operation, est ce que nous appelions Colophane. Les joueur de violon l'en servent pour frotter leurs archets.
Band 1, Heft 14, Tafel 67 - deutsch
Vierf. Thiere XVII. [B. I. No. 67. ]
FLEDERMÄUSE verschiedener Art. ===
Die Alten rechneten die Fledermaus zu den Vögeln, weil sie fliegt; allein sehr unrecht; denn sie hat alle Eigenschaften der vierfüssigen Thiere, und gehört auch wirklich zu denselben. Es giebt in allen Ländern der Welt Fledermäuse, und zwar sehr verschiedene Gattungen, an Grösse sowohl als Gestalt. In den heissen Ländern, wo sie sehr gross sind, ist ihr Aufenthalt auf den Bäumen; in kälteren aber halten sie sich in den Klüften der Felsen, Mauern, in Thürmen, Kirchen, Scheuern und alten Häusern auf. Hier ruhen sie, weil sie das Licht scheuen, am Tage über, und fliegen nur in der Abenddämmerung, bis zum Einbrüche der Nacht; denn die Ankunft der Eulen, welche auf sie Jagd machen, treibt sie in ihre Löcher zurück. Wenn sie ruhen, so hängen sie sich entweder mit ihren Hinterfüssen, oder mit dem Haken an ihren Flügeln auf. Ihre Nahrung besteht in Schmetterlingen, Käfern, Fliegen, Mücken, und andern Insecten, die sie im Fluge fangen; sie fressen aber auch gern Fleisch, sonderlich geräuchertes und Speck. In unseren kälteren Ländern ziehen die Fledermäuse im Winter haufenweise in dicke Gemäuer, Keller, Todtenkrüfte, Höhlen und hohle Bäume, hängen sich in der Höhe dicht neben und unter einander in Klumpen, hüllen sich in ihre Flügel ein, Werden kalt und starr, und bleiben so ohne alle Nahrung bis zum folgenden Frühjahre hängen, wo sie wieder aufleben. In manchen Ländern, z. E. in China, und in den Philippinischen Inseln, isst man sie. Die merkwürdigsten Gattungen davon sind folgende.
Fig. 1. Der Vampyr, oder Blutsauger. (Vespertilio Vampyrus.)
lebt in Afrika und Südasien, und ist die grösste Gattung, die wir kennen, oft bis 10 Zoll lang. Sie fressen die Frucht der Palmen, und saugen auch den Saft gern; allein sie saugen auch Menschen und Thieren das Blut aus, indem sie sich im Schlafe an sie machen, mit ihrer scharfen Zunge sie wund lecken, und ihnen auf diese Art das Blut unmerklich aussaugen, welches oft Lebensgefahr bringt.
Fig. 2. Die Hasenscharte. (Vesp. leporinus.)
Sie ist so gross als eine Ratte, lebt in Peru, hat einen runden Kopf mit einer Mopsschnautze, und in der Ober-Lippe eine grosse Hasen-Scharte.
Fig. 3. Die gemeine Fledermaus. (Vesp. murinus.)
Diese ist in Teutschland die gemeinste, 2 1/2 Zoll lang, und hält sich häufig bey uns um die Städte und Dörfer auf.
Fig. 4. Die Speckmaus. (Vesp. Noctula.)
Sie ist so gross als die vorige, und lebt vorzüglich in Frankreich,
Fig. 5. Die Hufeisennase. (Vesp. ferrum equinum.)
Diese Fledermaus zeichnet sich vor allen dadurch aus, dass ihre Nase wie ein Hufeisen aussieht. Sie ist auch nur 2 1/2 Zoll lang, und wohnt in Frankreich und Teutschland.
Fig. 6. Die Bart-Fledermaus. (Vesp. hispidus.)
Sie lebt in Senegal, ist 2 Zoll lang, und hat beynahe ein Bocksgesicht, und einen Bart.
Fig. 7. Das Langohr. (Vesp. auritus.)
Sie ist merkwürdig wegen ihrer ungeheuern Ohren, die beynahe wie doppelt aussehen. Sie ist 2 Zoll lang, und man findet sie zuweilen in Teutschland.
Fig. 8. Der Grosskopf. (Vesp. cephalotes.)
Sie lebt in den Moluckischen Inseln, ist 2 1/2 Zoll lang, und hat vor andern einen grossen Kopf, dicke Schnautze und herunterhängende Lippen.
Band 1, Heft 14, Tafel 67 - französisch
[Quadrupèdes XVII. T]. I. No. 67.
CHAUVES-SOURIS de différentes espèces. ===
Les Anciens mettaient les Chauves-souris au nombre des oiseaux, parce qu'elles volent; mais ils avoient grand tort; car la chauve-souris a toutes les propriétés des quadrupèdes, au nombre desquels elle doit réellement être mise. Il existe dans toutes les contrées de la terre, des chauves-souris sort différentes les unes des autres, tant à cause de leur grandeur, que par rapport à leur conformation. Dans les pays chauds, où elles sont plus grandes, elles se tiennent sur les arbres; tandis que dans les contrées plus froides elles se retirent dans les fentes des rochers et des murs, dans les tours, les églises, les granges et les vieilles maisons. Comme elles craignent la lumière, elles se reposent pendant le jour, et ne volent que depuis le crépuscule jusqu'à l'entrée de la nuit, parceque l'arrivée des hiboux, qui leur donnent la chasse, les contraigne de regagner leurs trous. Lors quelles se reposent, elles se suspendent par les pattes de derrière; ou par les crochets qu'elles ont aux ailes. Elles se nourrissent de papillons, de scarabées, de mouches, de moucherons et d'autres insectes, qu'elles prennent au vol; elles aiment aussi la viande, et surtout celle qui a été exposée à la fumèe et le lard. Dans nos contrées froides, les chauves-souris se retirent pendant l'hyver dans des murailles épaisses, dans les caves, les caveaux, les creux des rochers ou des arbres, où elles se trouvent en grand nombre suspendues en haut, sort près et au dessous les unes des autres, et enveloppées de leurs ailes: le froid les engourdit, et elles relient ainsi suspendues jusqu'au printems, sans prendre la moindre nourriture, mais le retour de la belle saison les rappelle à la vie. Il y a quelques pays où on les mange, tels sont, entre autres, la Chine, et les Philippines. Les espèces les plus remarquables de chauves-souris sont.
Fig. 1. Le Vampyre. (Vesp. Vampyrus.)
Cet animal qui vit en Afrique et dans le Sud de l'Ane, est la plus grande des chauves-souris, que nous connoissions, car il a jusqu'à 10 pouces de longueur. Il se nourrit du fruit du palmier, dont il boit aussi. le suc avec plaisir; il fuce également le sang des hommes et des animaux, s'approchant d'eux quand ils dorment, et les léchant de sa langue rude, ce qui occasionne une plaie, qui lui donne la facilité de fucer imperceptiblement leur sang et souvent même de les faire périr.
Fig. 2. La Chauve-souris du Pérou. (Vesp. leporinus.)
Elle est de la grandeur d'un rat, et vît au Pérou. Sa tète est ronde, son mufeau rellemble à celui d'un doguin, et fa lèvre fupéricure est fendue profondément, et à bec de lièvre.
Fig. 3. La Chauve-souris commune. (Vesp. murinus.)
C'est la plus ordinaire en Allemagne; elle a 2 pouces et demi de longueur, et fait communément son séjour aux environs des villes et des villages.
Fig. 4. La Noctule. (Vesp. Noctula.)
Elle est aussi grande que la précédente, et se trouve surtout en France.
Fig. 5. Le Fer à Cheval. (Vesp. ferrurn equinum.)
Cette Chauve-souris est remarquable furtout par la conformation de fon nafeau, qui reifemble a un fer à cheval. Elle n'a pareillement que deux pouces et demi de long, et fe trouve en France et en Allemagne.
Fig. 6. Le Chauve-souris à Barbe. (Vesp. hispidus.)
Le Sénégal est sa patrie, elle a deux pouces de long, la tète allez semblable à celle d'un bouc avec sa barbe.
Fig. 7. L'Oreillard. (Vesp. auritus.)
est remarquable par la grandeur prodigieufe de ses oreilles, qui paraissent pour ainsi dire dou blés. Elle a deux pouces de longueur, et trouve quelquefois en Allemagne.
Fig. 8. La Petite rougette. (Vesp. cephalotes.)
est naturelle aux Iles Moluques, elle est longue de deux pouces et demi, a la tète plus grosse que toutes les autres, le museau épais et les lèvres pendantes.
Band 1, Heft 14, Tafel 68 - deutsch
Altenthümer I. B. 1. No. 68.
DIE SIEBEN WUNDER DER WELT. ===
Unter die merkwürdigsten Alterthümer der Völker gehören die berühmten sieben Wunder der Welt, davon man so oft sprechen hört. Die alten Schriftsteller geben folgende grosse und erstaunliche Meister-Werke der Bau- und Bildhauerkunst als solche an: 1) Die Egyptischen Pyramiden; 2) Die schwebenden Gärten zu Babylon; 3) Die Mauern von Babylon; 4) Das Mausoleum; 5) Die Bildsäule des Olympischen Jupiters; 6) Den Coloss von Rhodus; und 7) den Dianen-Tempel zu Ephesus. Alle sind untergegangen, die Pyramiden ausgenommen, davon sich einige durch ihre dauerhafte Bauart noch ganz erhalten haben, und noch heut zu Tage von den Reisenden in Egypten besucht und bewundert werden.
==== Die Pyramiden.
Fig. 1. Aeussere Ansicht. Fig. 2. Durchschnitt und Inneres der grossen Pyramide. ====
Die Pyramiden waren Grabmäler der ältesten Egyptischen Könige und ihrer Familien. Sie liegen ohnweit Cairo und des Nils, und hauptsächlich bey dem Städtchen Ghize und bey den Dörfern Saccara und Dashur, auf einer hügelichten Gegend, die wahrscheinlich die alten Egypter zu ihren Begräbniss-Feldern gewählt hatten, weil man ebendaselbst auch in unterirrdischen Gebäuden oder Catacomben die Mumien findet. Bey Saccara und Dashur stehen noch 22. und bey Ghize 6 Pyramiden, theils erhalten, theils verfallen. Die 3 vorzüglichsten stehen bey Ghize; und die grösste und berühmteste darunter, oder sogenannte grosse Pyramide, ist es, die ich hier zur Vorstellung gewählt habe, weil sie nicht allein vollkommen erhalten, sondern auch grösser und von innen untersucht ist. No. 1. ist ihre Ansicht von aussen, und No. 2. ihr Durchschnitt und Inneres. Sie ist 440 Englische Fuss hoch, von sehr weichem Kalksteine, oder demselben Felsen, worauf sie steht, gebaut, und soll vorzeiten von aussen mit Marmor bekleidet gewesen seyn. Sie hat von unten bis zur Spitze 208 Stufen, deren die unteren 4 Fuss, die oberen aber nach der Spitze zu nur 20 1/2 Fuss hoch sind. Die Spitze hat 13 Englische Fuss im Quadrat. Ihr Erbauer soll ein alter Egyptischer König, Cheops, gewesen seyn, den aber unsre Geschichte nicht kennt. Der Calife Mahomed liess sie im Jahr Christi 827., in Hoffnung grosse Schätze darinn zu finden, aufbrechen, fand den in No. 2. angezeigten Gang, der zu 2 Grabzimmern führt davon das obere einen 4 Ellen langen Sarg, von gelben Marmor enthält, und wahrscheinlich das Grab des Königs, so wie das untere Zimmer, das Grab der Königin gewesen ist. Die Röhre, welche aus dem untern Gange hinab in den Grund geht, ist ein krummer, aber bis jetzt noch unbekannter unterirrdischer Gang.
Fig. 3. Die schwebenden Gärten.
Die sogenannten schwebenden Gärten in Babylon waren ein prächtiges Gebäude in Babylon, das der König Nebucadnezar seiner Gemahlin, Amytis, die aus Medien, einem gebirgigten Lande war, zur Lust erbauete, und auf seinen 4 Terrassen Garten-Anlagen und Wasserwerke hatte. Blumen, Sträuche und Palmbäume wuchsen darauf als in natürlicher Erde. Jede Seite des Gebäudes war 400 Fuss lang, und die oberste Terrasse war so hoch, als die Stadt-Mauern von Babylon.
Band 1, Heft 14, Tafel 68 - französisch
Antiquités I. T. I. No. 68.
LES SEPT MERVEILLES DU MONDE. ===
Les fameuses Merveilles du monde dont on entend si souvent parler, doivent être mises au nombre des antiquités les plus remarquables des peuples. Les anciens écrivains nous donnent comme tels, les grands et prodigieux chefs d'oeuvre d'architecture et de sculpture, dont voici la description: 1) Les Pyramides d'Egypte; 2) Les jardins en l'air de Babylone; 3) Les murs de cette même ville; 4) Le Mausolée; 5) La Statue de Jupiter olympien; 6) Le Colosse de Rhodes; et 7) Le temple de Diane à Ephèse. Tous ces chefs d'oeuvre sont detruits, à l'exception des Pyramides, dont quelques unes fe fout confervées dans leur entier, à cause de la folidité de leur structure, et que les voyageurs vilîtent et admirent encore de nos jours.
==== Pyramides.
Fig. 1. Vue extérieure de la grande Pyramide. Fig. 2. Sa coupe en profil, et la vue de son intérieur. ====
Les Pyramides étoient les tombeaux des anciens Rois d'Egypte et de leurs familles. Elles sont fitnées dans le voifinage du Caire près du Nil, et surtout proche de la petite ville de Ghizc et des villages de Saccara et de Dashur, dans une contrée couverte de collines, que'les anciens Egyptiens avoient vraifembiablement choifie pour le lieu de leur fepulture, puisqu'on y trouve encore des Momies dans des bàtimens fouterrains ou Catacombes. Il existe encore près de Saccara et de Dashur 22, et près de Ghizé 6 pyramides dont quelques unes fe sont conferveés et les autres tombees en ruine. Les trois principales sont dans le voifinage de Ghizé, et c'est de la plus grande et de la-plus célèbre de ces trois dernières, s'avoir de la grande Pyramide, que nous donnons ici l'image, non feulement parcequ'elle f'eft parfaitement conserveé, mais encore parcequ'elle est ouverte, et qu'on l'a vifiteé à l'intérieur. Le No. 1. en fait voir l'extérieur, et le No. 2. en montre la coupe et l'intérieur. Elle a 440 pieds anglais de haut, est construite de pierre calcaire fort tendre, ou bien de la pierre du roc sur lequel elle est bâtie, et fut, dit-on, jadis revêtue de marbre, extérieurement. Il y a du pied jusqu'au fommet 203 marches, dont les premières ont 4 pieds de hauteur, tandis que celles qui sont plus voi fines du fommet n'en ont que deux et demi. Le fommet a 13 pieds anglais, en quarre. Elle fut, dit-on, conitruite par un ancien lloi d'Egypte nommé Cheops, dont notre hiftohe ne fait aucune mention. Le Calife Mohamed la fit ouvrir, l'an de I. C. 827. dans l'espoir d'y trouver de grands trésors; et y trouva une galerie, indiquée No. 2. qui conduit à deux chambres sepulcrales, dont la supérieure renferme un sarcophage de marbre jaune long de quatre aunes, et qui étoit vraifembiablement le tombeau du roi, comme la chambre inférieure étoit celui de la reine. Le canal qui descend de la galerie inférieure jusques au fond est un puits, ou une galerie souterraine inconnue jusques ici,
Fig. 3. Les Jardins en l'air.
Les Jardins en l'air de Babylone, étoient vu magnifique bâtiment, Nabuchodouofer fit élevé pour l'amufement de la reine Amytis, son èpouse, originaire de la Medie, pays couvert de montagnes; il y avoit sur les quatre terrasses de ce batiment des jardins et des nappes d'eau. Il y ci'croissoit des fleurs, des bullions et des palmiers en pleine terre. Chaque côté de ce bâtiment avoit 400 pieds de long, et la terrasse supérieure égaloit en hauteur les murs de la ville de Babylone. i
Band 1, Heft 14, Tafel 69 - deutsch
Alterthümer II. B. I. No. 69.
DIE SIEBEN WUNDER DER WELT. ===
Fig. 1. Die Mauern von Babylon.
Das dritte Wunder der Welt, die Stadtmauern von Babylon, soll die berühmte Königin Semiramis haben erbauen lassen. Nach den dunkeln Nachrichten, die man davon in den alten Schriftstellern findet, waren sie 50 Ellen hoch und so breit, dass 4 vierspännige Streitwagen ungehindert nebeneinander darauf fahren konnten. Sie waren von Ziegelsteinen, die an Statt des Mörtels mit Erdpech aufgemauert waren, und hatten so viel Thürme, dass eine ganze zahlreiche Armee darinn liegen konnte. Sie waren in einem regelmässigen Viereck gebaut und hatten rundherum einen grossen Wassergraben, in welchem der Euphrat floss, mit vielen Brücken. Ein Arm des Euphrats floss auch mitten durch die Stadt, und an diesem lagen die berühmten schwebenden Gärten. In der Mitte der einen Hälfte der Stadt stund der berühmte Tempel des Belus, oder der sogenannte Babylonische Thurm.
Fig. 2. Das Mausoleum.
Das vierte Wunder der Welt, das sogenannte Mausoleum, war ein überaus prächtiges Grabmal des Mausolus, Königs von Carien, der zu Zeiten des Königs Xerxes in Persien lebte. Artemisia, seine Gemahlin, die ihn so zärtlich liebte, dass sie sogar die Asche seiner verbrannten Leiche unter ihr Getränk mischte, errichtete ihm diess kostbare Denkmal nach seinem Tode, in der Stadt Halikarnass. Es war eine Art von Tempel, zu welchem man auf 13 Stufen hinauf stieg, der rund umher 36 frey stehende korinthische Säulen mit vielen Statuen und anderer Bildhauerarbeit verziert, und über sich eine hohe Pyramide hatte, auf deren Gipfel ein vierspänniger Triumphwagen stand. Das ganze Gebäude war 105 Fuss hoch, und es arbeiteten fünf der berühmtesten alten Baumeister und Künstler, nämlich Scopas, Bryaxis, Timotheus, Leochares und Pythis daran. Diese 5 Künstler wollten der Nachwelt in diesem kostbaren Werke eine Probe ihrer hohen Kunst hinterlassen, und arbeiteten, obgleich die Königin Artemisia starb, ehe es noch fertig war, auch nach ihrem Todte daran fort und vollendeten es. Von diesem grossen Grabmale hiessen hernach alle kostbare Grabmäler und Monumente sowohl bey den alten Römern, als auch in den neueren Zeiten Mausoleen.
Band 1, Heft 14, Tafel 69 - französisch
Antiquités II. T. I. No. 68.
LES SEPT MERVEILLES DU MONDE. ===
Fig. 1. Les Murs de Babylone.
Les Murs de Babylone, qui pafloient pour la trcißcme merveille du monde furent, dit-on, cor. ftruits par la célèbre Reine Semiramis. Si l'on en croit les paliages obfcurs des anciens auteurs, ces murs avoient 50 aunes de hauteur, et étoient fi larges, que 4 voitures, ou plutôt 4 chars de guerre, attelés chacun de 4 chevaux, pouvoîent y marcher de front, sans f'embarafler les uns les autres. Ils étoient de briquos réunies avec du bitume au lieu de chaux, et munis d'un si grand nombre de tours, qu'on pouvoit y loger une nombreuse armée. Ils formoient un quarré regulier, environné d'un grand folié dans lequel couloit l'Euphrate, avec quantité de ponts. La ville ètoit partagée par un bras du fleuve, sur les bords du quel étoient les fameux jardins en l'air. Le fameux Temple de Bélus ou la Tour de Babel, étoit au milieu d'une des moitiés de la ville.
Fig. 2. Le. Mausolée.
Le Mausolèe, qu'on regardoit comme la quatrième merveille du, monde, étoit un tombeau magnifique de Mausole, Roi de Carie, contemporain de Xerxes, Roi de Perfe. Artémife, son épouse, qui l'aimoit avec tant de tendrefle, qu'elle alla même jusqu'à mêler à fa boulon les cendres de son cadavre, lui fit élever ce précieux monument dans la ville d'Halicarnaffe. C'étoit une espéce de temple auquel on montoit par 13 degrés; 36 colonnes de l'ordre Corinthien et quantité de Statues et d'autres chefs - d'oeuvre d'architecture l'environnoient, et il étoit furmonté d'une pyramide élevée, au fommet de la quelle on voyoit un char de triomphe attelé de quatre chevaux. Tout l'èdifice avoit 105 pieds de hauteur, et cinq des plus célèbres Architectes et artiftes de l'antiquité, savoir; Scopas, Bryaxis, Timothée, Leochares et Pythis y avoient travaillé. Ces cinq artistes voulurent, par ce précieux ouvrage, laisser à la posterité une preuve de la perfection de leur art, et continuèrent à travailler à ce monument, qu'ils achevèrent, malgré la mort d'Artemife, qui mourut avant que cet edifice fût achevé. C'est de ce beau monument que tous les tombeaux et les monumens précieux reçurent le nom de Mausolées, que leur donnèrent les anciens Romains, et qui s'est conserve jusques à nos jours.
Band 1, Heft 14, Tafel 70 - deutsch
Altenthümer III. B. I. No. 70.
DIE SIEBEN WUNDER DER WELT. ===
Fig. 1. Der Coloss zu Rhodus.
Das fünfte Wunder der Welt, der Coloss zu Rhodus, war eine 70 Ellen, hohe, aus Erz gegossene Bildsäule der Sonne, oder des Apoll, welche die Einwohner dieser Stadt als einen Leuchtthurm über den Eingang ihres Hafens hatten setzen lassen. Der berühmte Bildgiesser Chares war der Verfertiger davon. Er arbeitete 12 Jahre lang an diesem ungeheuren Werke. Innerlich war die Bildsäule mit starken, eisernen Ankern verwahrt, und mit Quadersteinen ausgefüllt. Man konnte drinnen bis zum Feuerbecken in die Höhe steigen. Sie hatte eine vergoldete Strahlenkrone, Bogen und Pfeil. Ein Erdbeben stürzte diesen Coloss 56 Jahre nach seiner Erbauung um; allein der Römische Kaiser Vespasian liess ihn wieder aufrichten. Als aber die Saracenen im Jahr 667 Rhodus eroberten, liess ihr König Moavia, weil sie nach ihrer Religion keine Bilder dulden, die Bildsäule umwerfen, und verkaufte das Erz an einen Juden, der 900 Kameele damit belud. Der Coloss war so gross, dass ein Mann kaum einen Finger davon umklaftern, und ein Schiff mit vollen Segeln zwischen seinen Beinen hindurch fahren konnte.
Fig. 2. Der Olympische Jupiter.
Die Griechen und Römer liebten die Colossalischen Statuen für ihre Tempel gar sehr, um dadurch ein hohes Bild von der Majestät und Erhabenheit der Götter über die Menschen zu geben. Ein Beweiss davon ist unter andern die berühmte Bildsäule des Olympischen Jupiters zu Olympia. Sie war mit dem Throne, worauf sie sass, 68 Fuss hoch, und von Phidias aus Elfenbein und Gold gearbeitet. Der Gott hatte um das Haupt einen Lorbeerkranz, in der rechten Hand eine kleine Victorie, und in der linken einen Zepterstab mit einem Adler. Er hatte einen goldnen Mantel, und auf der Rücklehne seines Throns tanzten die Horen und Grazien; auf seinen Armlehnen aber lagen 2 Sphinxe. Kurz man verehrte diess hohe Meisterstück der griechischen Kunst so sehr, dass man es für das sechste Wunder der Welt hielt.
Fig. 3. Der Dianen-Tempel zu Ephes.
Wir wissen von diesem siebenten Wunderwerke der Welt nur so viel, dass der Dianen-Tempel zu Ephes der prächtigste und berühmtste unter allen war. Eine Königin der Amazonen soll ihn gebauet haben. Ein berufener Bösewicht Herostratus brannte ihn blos darum ab, um sich einen berühmten Namen zu machen; die Epheser bauten ihn schöner als zuvor wieder auf, und verwandten alle ihre Reichthümer daran. Der Grund dieses Tempels und seine unterirdischen Gewölbe stehen zwar noch heut zu Tage in Klein-Asien; es ist uns aber von seiner äussern Gestalt kein Bild weiter übrig geblieben, als das uns einige alte Münzen sehr unvollkommen liefern, und welches ich hier zur Ansicht gebe.
Band 1, Heft 14, Tafel 70 - französisch
Antiquités III. T. I. No. 70.
LES SEPT MERVEILLES DU MONDE. ===
Fig. 1. Le Colosse de Rhodes.
Le Colosse de Rhodes, cinquième merveille du monde, étoit une Statue du Soleil ou d'Apollon, faite d'airain, et haute de 70 aunes, que les habitans de Rhodes avoient fait placer à l'entrée de leur port, pour servir de fanal. Ce fut le célèbre fondeur Charès qui la coula. Il travailla 12 ans a ce prodigieux ouvrage. La Statue étoir munie à l'intérieur de grosses ancres de fer, et remplie de pierres de taille, de façon cependant qu'on montoit intérieurement jusqu'au réchaud. Elle étoit ornée d'une couronne radieufe doreé, et armée d'un arc et de flèches. Un tremblement de terre renversa ce Colosse 56 ans après sa construction; mais l'Empereur Vespasien le fit redresser. A la prise de Rhodes par les Sarrasins en 667, leur roi Moavia la fit renverser, parceque leur religion leur défend d'avoir des images, et en vendit l'airain à un Juif, qui en chargea 900 chameaux. Le Colosse étoit si grand, qu'un homme pouvoit à peine embrafler un de ses doigts, et qu'un vaisseau passoit à pleines voiles entre ses jambes.
Fig. 2. La Statue de Jupiter Olympien.
Les Grecs et les Romains aimoient à mettre dans leurs temples des Statues coloflales, pour inspirer par ce moyen une haute idée de la majesté des Dieux, et de leur supériorité sur les hommes. La célèbre Statue de Jupiter Olympien, qui étoit dans le temple d'Olympia, est entre autres une preuve de cette assertion. Cette Statue, y compris le trône sur lequel elle etoit, avoit 68 pieds de haut, elle étoit d'yvoire et d'or, et de la main de Phidias. La tète du Dieu étoit ceinte d'une couronne de laurier, il teripit de la droite une petite victoire, et de la gauche une sceptre surmonté d'un aigle. Son manteau étoit d'or, les Heures et les Graces dansoient sur le dossicr de son troue, dont les bras représentoient deux Sphinx. En un mot on faisoit si grand cas de ce chef d'oeuvre de l'artiste grec, qu'on le regardoit comme la sixième merveille du monde.
Fig. 3. Le temple de Diane à Ephèse.
Tout ce que nous savons de cette septième merveille du monde, c'est que le temple de Diane à Ephèfe, étoit le plus beau et le plus renommé de tout l'univers. Il avoit, dit on, été construit par une Reine d'Amazones. Un fameux scélerat nommé Hérostrate le brûla, uniquement pour immortalifer son nom; mais les Ephésiens le rebâtirent avec plus de magnificence qu'auparavant, et y employèrent toutes leurs richeiles. Le fondament et les voûtes souterrainea de ce temple existent encore actuellement dans l'Asie mineure; mais il ne nous reste de sa forme extérieure aucun image, si ce n'est l'image bien imparfaite, qu'on en voit sur quelques médailles antiques, et que nous donnons cy-joint.
Band 1, Heft 15, Tafel 71 - deutsch
Pflanzen. XIII. B. I. No. 71.
WICHTIGE FARBEPFLANZEN. ===
Fig. 1. Der Indigo, oder der Anil. (Indigofera Anil.)
Die Indigo-Pflanze hat einen Finger dicken, 3 bis 4 Fuss hohen Stengel, mit vielen Zweigen und Blättern, blühet roth, trägt Saamen in kleinen Schoten (a), und wächst in Ost- und Westindien, wie auch im spanischen Amerika. Aus den Blättern und grünen Stengeln derselben wird die bekannte dunkelblaue Farbe, der Färber-Indig gemacht, womit Holland, England, Spanien, und Frankreich einen sehr wichtigen Handel treibt. Man schneidet nämlich die grünen Blätter und Stengel vor der Blüthe ab, legt sie in grosse Kufen und giesst Wasser darauf. Nach einiger Zeit geräth diefe Masse in Gährung, erhitzet sich und schäumt stark. Daraus entsteht eine dicke, grüne Flüssigkeit, welche in andere Fässer abgelassen, in diesen aber mit Krücken beständig so stark gerührt wird, dass sie schäumet, so lange bis die Farbentheilchen sich zusammen klumpen, und die Brühe blau wird. Man lässt sie nun stehen, dass die Farbe sich setzet; dann zapfet man das gelbe Wasser davon ab, und den blauen Bodensatz lässt man in Säcke laufen, giesst ihn dann in hölzerne Kasten, lässt ihn trocknen, und diess ist dann das wichtige Handelsproduct, der Indigo.
Fig. 2. Die Farberröthe, oder der Grapp. (Rubia tinctorum.)
Die Färberröthe ist für die Färbereyen eine nicht minder wichtige Pflanze, als der Indigo; denn die rothe Farbe, die sie giebt, ist eben so ächt und dauerhaft, als die blaue des Indigo. Sie ist eine strauchartige Pflanze, etwa 3 Fuss hoch, blühet gelb, trägt kleine schwarze Beeren, und ihre Wurzel dauert viele Jahre lang in der Erde, und schlägt alle Jahre frisch aus. Sie wird hauptsächlich ihrer Wurzel wegen, welche roth aussieht, und zum Färben der Tücher, Zeuche und Cattune gebraucht wird, in Flandern, Seeland, Elsas, der Pfalz und Schlesien in Gärten und auf Feldern stark angebauet. Man gräbt nämlich die Wurzeln, wenn sie ohngefähr so dick als ein Federkiel sind, aus, schneidet die Stengel davon ab, reinigt sie von der Erde, trocknet sie, und stösst sie dann in besondern Grappmühlen zu Pulver, welches dann in Fässer geschlagen und als ein wichtiger Handelsartikel ausgeführt wird. Mit Zusätzen von vielerley Salzen kann man über fünfzig verschiedene Farben mit dem Grapp färben. Unter allen Sorten davon, hält man den Holländischen oder Seeländischen Grapp für den besten.
Band 1, Heft 15, Tafel 71 - französisch
Plantes XIII. T. I. No. 71.
PLANTES UTILES A LA TEINTURE. ===
Fig. 1. L'Indigo, ou l'Anil. (Indigofera Anil.)
La tige de l'Indigo est de l'épaisseur d'un doigt, et haute de 3 ou 4 pieds. Elle pousse quantité de branches et de feuilles; fa fleur est rouge, et la femence est renfermée dans de petites gousses (a). Cette plante croît dans' les Indes orientales et occidentales, de même que dans l'Amérique espagnole. C'est de ses feuilles et de ses tiges qu'on prépare la couleur bleue foncée que nous connoissons sous le nom d'Indigo, et dont les Hollandois, les Ariglois, les Espagnols et les François sont un commerce considerable. Pour préparer cette couleur on coupe les feuilles et les tiges de l'Anil avant qu'elles fleurissent, les met dans de grandes cuves, et verse de l'eau par dessus. Cette masse ne tarde pas à entrer en fermentation; elle s'échauffe et écume fortement. Il recule de la un liquide épais et de couleur verte, qu'on foutire dans d'autres cuves, dans lesquelles on l'agite fortement avec des fouloirs jusqu'à ce qu'elle écume, que les parties colorantes se rassemblent, et que le liquide devienne bleu. On le laifse alors reposer pour que la couleur se précipite; puis on en foutire l'eau qui est jaune, et recueille la couleur bleue, qui f'est précipitée, dans des facs, on la met «nfuite dans dee cailles de bois pour la faire sécher: telle est la préparation de l'Indigo, production dont on fait un si grand commerce.
Fig. 2. La Garance. (Rubici tinctorum.)
Cette plante n'est pas moins importante pour la teinture que la précédente; car la couleur rouge, qu'elle fournit n'est ni moins bonne ni moins durable que le bleu d'Indigo. Elle croît en buissons à la hauteur d'environ trois pieds; à fa fleur, qui est jaune, fuccèdent de petites baies noires, sa racine se conferveplusieurs années dans la terre et pousse tous les ans de nouvelles tiges. On fait surtout usage de sa racine, qui est d'un beau rouge, et dont on teint les traps; les étosses de laine, et les Indiennes; aussi la cultive-t-on beaucoup en Flandres, dans la Zelande, en Alsace, dans le Palatinat et en Silèfie, où on la plante dans les champs et dans les Jardins. On arrache les racines de la garance lors qu'elles ont atteint la grosseur d'un tuyau de plume, les sépare de leurs tiges, les nettoyé de la terre qui y reste attachée, les fait secher, et les réduit en poudre dans des moulins : on met en suite cette poudre en tonnes, et en fait un grand commerce dans les pays étrangers. En ajoutant differens sels à la garance on en obtient plus de cinquante couleurs différentes. Cette qui vient de la Hollande, ou de la Zelande passe pour la meilleure.
Band 1, Heft 15, Tafel 72 - deutsch
Vierf. Thiere XVIII B I. No. 72.
THIERE aus heissen Ländern. ===
Fig. 1. Der Hippopotamus, oder das Nilpferd. (Hippopotamus.)
Der Hippopotamus ist nach dem Elephanten vielleicht das grösste Landthier, denn es ist 2/3 so hoch und fast eben so lang, als derselbe. Afrika ist sein Vaterland, und weil er sich an den Ufern der Flüsse, vornehmlich aber am Nil aufhält, so heisst er auch daher das Nilpferd, obgleich er mit dem Pferde gar nichts Gleiches, als die wiehernde Stimme, hat. Er sieht schwarzgrau aus, und seine dicke, mit nur wenigen Haaren besetzte Haut hat schräge, schwarze Striemen. Er hat beynahe einen Ochsenkopf, der Form nach, jedoch ohne Hörner, einen ungeheuren Rachen, in welchem fürchterliche Zähne, die über eine Elle lang sind, stehen, und sein Maul ist mit steifen Borsten besetzt. Der Hippopotamus nährt sich von Reis, Zuckerrohr, und von Fischen; denn er kann sowohl auf dem Lande aìs unterm Wasser leben. Am Tage liegt er gewöhnlich furchtsam im Schilfe und Sumpfe, und geht nur des Nachts auf seine Nahrung aus. Er ist sanft und den Menschen nie gefährlich, wenn er nicht angegriffen wird; fürchtet sich auch sehr für Feuergewehr. Er wiegt beynahe viertausend Pfund, wird seines Specks wegen getödtet, davon einer gemeiniglich 1000 Pf. hat und woraus Thran gemacht wird. Seine Zähne schätzt man höher, als Elfenbein, und aus seiner dicken Haut macht man Spazierstöcke und Reitruthen.
Fig. 2. Der Tapir, oder der Anta. (Tapir Americanus.)
Der Tapir oder Anta lebt still und einsam in Südamerika, und liegt am Tage, so wie das Nilpferd, in Sümpfen, rettet sich, wenn er verfolgt wird, durch Schwimmen, und kann untertauchen, und eine lange Weile unter dem Wasser bleiben. Er ist ohngefähr so gross als ein junger Ochse oder Stier, sieht röthlich-schwarz aus, gleicht an Gestalt fast einem Schweine, denn er hat einen Kopf mit einem Rüssel, der zwar kurz, aber doch einem Elephanten-Rüssel ähnlich ist, auf welche Art er ihn auch braucht. Er frisst Wurzeln, Kräuter, sonderlich gern Zuckerrohr, daher er auch oft den Zuckerplantagen schädlich wird.
Er ist von Natur sanft und gar leicht zahm zu machen und lebt nie mit mehreren zusammen in Heerden, sondern immer einsam. Die Amerikaner essen sein Fleisch, und benutzen seine Haut zu Lederwerk.
Band 1, Heft 15, Tafel 72 - französisch
Ouadrupêdes XVIII. T. 1. No. 72.
ANIMAUX DES PAYS CHAUDS. ===
Fig. 1. L'Hippopotame. (Hippopotamus.)
L'hippopotame est peut être, après l'éléphant, le plus grand animal terrestre, car il a les 2/3 de la hauteur et presque la longueur de ce dernier. L'Afrique est sa patrie, et comme il aime de préférence les bords de fleuves et surtout du Nil, on lui a donné le nom de cheval du Nil, quoiqu'il n'ait pas la moindre reslemblance avec le cheval, si ce n'est peut-être le hennissement. Il est d'un gris noir, et sa peau épaisse, qui est presque dénuée de poils, est striée transversalement de rayes noires. Sa tète a presque la forme de celle d'un oeuf; mais elle est sans cornés: il a une gueule épouvantable avec de dents terribles de la longueur d'une aune, et ses lèvres sont garnies de foies fort roides. L'Hippopotame se nourrit de riz, de cannes à sucre et de poissons; car il vit aussi bien dans l'eau que sur terre. La timidité de cet animal fait qu'il se cache le jour dans les marais et les joncs, et ce n'est que la nuit qu'il va chercher sa nourriture. Il est doux, et l'homme n'a rien â en redouter quand il ne le harcèle pas; il craint aussi beaucoup les armes à feu. Il pêse près de 4000 livres, on le tue pour avoir son lard, qui est ordinairement du poids de mille liv.
Fig. 2. Le Tapir ou l'Anta. (Tapir Americanus.)
Cet animal aime la tranquilité et la solitude; il vit dans l'Amérique méridionale, et se cache pendant le jour dans les marais, comme l'Hippopotame; il se, sauve à la nage quand on le pourfuit, peut plonger et relier allez longtems sous l'eau. Le Tapir est à peu près aussi grand qu'un jeune boeuf ou taureau, sa couleur est un noit rougeàtre, la forme de son corps est presque semblable à celle d'un porc, car il a la tête pourvue, d'un grouin, ou si l'on veut, d'une trompe, cour, te à la vérité, mais cependant semblable à celle de l'éléphant, et ii propre aux mêmes usages que cette dernière. Il se nourrit de racines et de plantes, mais il aime surtout les cannes à sucre, ce qui fait qu'il dévaste souvent les plantations. Il est d'un naturel doux et facile à apprivoiser, et ne vit jamais avec d'autres individus de son espèce; mais toujours seul. Les Américains mangent sa chair, et se servent de sa peau comme de cuir.
Band 1, Heft 15, Tafel 73 - deutsch
Pflanzen XIV. B. I. No. 73.
DIE AECHTE RHABARBER. ===
Die ächte Rhabarber, (Rheum palmatum) deren vorzügliche Arzneykräfte allgemein bekannt sind, ist eine Asiatische Pflanze, welche in Mittelasien, in China, Tibet, der Mongoley und den südlichen Theilen von Sibirien einheimisch ist. Sie hat eine starke knollichte Wurzel, braun von Farbe (Fig. 1.) mit vielen kleineren Wurzeln und Zasern, inwendig ist sie schön gelb, mit einigen röthlichen Streifen versehen, wie die Durchschnitte Fig. 5 und 6 davon zeigen. Sie macht eine beträchtliche Staude mit grossen ausgezackten Blättern, davon der Umriss Fig. 3. eins darstellt, und treibt einen 2 bis 3 Fuss hohen Stengel, welcher etagenweise über einander eine Menge kleiner gelbweisser Blüthen hat (Fig. 2.)
Es giebt vielerley Sorten der ächten Rhabarber, welche überhaupt einen wichtigen Artikel des Asiatischen Handels mit Europa, sowohl zu Lande über Russland, als auch zur See durch die Levante und über Ostindien, macht. Die beste ist die sogenannte Russische, d. h. diejenige, welche von Bucharischen Kaufleuten nach Kiachta in Sibirien, an der Chinesischen Gränze, geführt, dort von den Russen aufgekauft, und durch ihre Karawanen nach St. Petersburg gebracht wird. Die andere geringere Sorte, welche von China aus zur See versandt wird, heisst Ostindische Rhabarber. Die gute Rhabarber muss locker, schwammig, mehr leicht als schwer, und leicht zu zerbrechen seyn, äusserlich braungelb (Fig. 4.) innerlich aber röthlich, safranfarbig und blassgelb geflammt, oder marmorirt aussehen (Fig. 7.); scharf, bitter und zusammenziehend von Geschmacke, und von Gerüche gewürzhaft, jedoch unangenehm seyn. Die schlechte ist entweder zu schwammigt und wurmstichigt, oder zu hart und holzig, und innerlich braun oder schwärzlich.
Man bauet auch jetzt in Teutschland, z. E. in der Pfalz, Rhabarber mit gutem Erfolge im freyen Felde; doch soll diese weder in der Stärke des Geschmacks, noch des Geruchs, noch auch an Farbe der Asiatischen gleich seyn.
Band 1, Heft 15, Tafel 73 - französisch
Plantes XIV. T. I. No. 73.
LA VRAIE RHUBARBE. ===
La vraie Rhuharbe (Rheum palmatum.) si connue par Ces vertus médicinales, est une plante Asiatique naturelle au milieu de l'Asie, à la Chine, au Tibet, au Mongul, à la Bulgarie et aux contrées méridionales de la Sibérie. Sa racine est épaiffe, noueufe. (Fig. 1.) de couleur brune, bran chue et filamenteufe. Elle est à l'intérieur, d'un, beau jaune, ftrié de rouge, comme le sont voir les coupes 5 et 6. Cet. te plante forme un buifibn confidérable; porte de grandes feuilles dentelées ainsi que le repréfente l'esquiffe Fig. 5. et pouffe une tige haute de 2 ou 3 pieds, qui porte quantité de petites fleurs d'un blanc jaunâtre, dispofées par étages le long de la tige, comme on le voit ====
Fig. 2.
Il y a plusieurs sortes de véritable Rhubarbe, dont l'Asie fait en général un grand commerce avec l'Europe, tant par terre, par la Russie, que par mer par le Levant et les Indes orientales. La meilleure est celle qu'on appelle Russe, c. à. d. celle, que les marchands de la Bulgarie apportent aux confins de la chine, Kiachta en Sibérie p. e., qu'ils vendent aux-marchands Russes, dont les caravannes l'apportent à Petersbourg. On apelle Rhubarbe des Indes orientales une autre sorte de Rhubarbe de moindre qualité, qu'on exporte de la Chine par mer.
La Rhubarbe, pour être bonne, doit (tre peu dense, spongieuse, plutôt légère que péfante et. facile à rompre; sa couleur extérieure doit être un jaune brun (Fig. 4.) et celle de l'intérieur rougeàtre, marbré ou striée de couleur de safran et de jaune pâle (Fig. 7.) Elle doit avoir un gout amer et astringent, et l'odeur aromatique mais des agréable. La mauvaise est ou trop spongieuse ou vermoulue, trop dure ou trop ligneuse, elle est brune ou noireàtré à l'intérieur.
On cultive actuellement avec fucces la Rhubarbe en Allemagne, p. e. dans le Palatina, où on la plante en pleine campagne; mais on prétend que cette Rhubarbe n'égale celle d'Asie, ni en goût ni en odeur, ni même en couleur.
Band 1, Heft 15, Tafel 74 - deutsch
Insect. V. B. I. No. 74.
MERKWÜRDIGE KREBSE. ===
Der See-Hummer. (Cancer Gammarus.)
Der Hummer ist eigentlich der Seekrebs, und kommt mit unsern Flusskrebsen in Form und Gestalt am meisten überein; ist aber besonders wegen seiner ungeheuren Grösse merkwürdig; denn sie werden oft 2 bis 3 Fuss lang. Sein Fleisch ist essbar, aber ein wenig grob und hart. Sie haben in den Scheeren eine ausnehmende Stärke; so, dass sie einem Menschen den Arm damit entzwey kneipen, Stricke an den Schiffen zerschneiden, und ziemlich grosse Fische damit fangen und tödten können. Sie sehen lebendig graubraun, gesotten aber schön roth aus, wie gegenwärtiger hier vorgestellet ist.
Fig. 2. Die Krabbe, oder der Taschenkrebs. (Cancer pagurus.)
Die Krabbe, welche man auch die Meerspinne, oder den Taschenkrebs zu nennen pflegt, weil sie einige Aehnlichkeit mit einer Hirtentasche hat, ist ein ungeschwänzter Seekrebs, der in der Nord- und Südsee, aber auch wohl auf dem Lande, am Strande, lebt. Sie ist ohngefähr 1 bis 2 Fäufte gross, sieht grau-grün aus, und wird als eine Delikatesse gespeisst. Sonst giebt es auch Krabben, die 8 bis 10 Pfund schwer werden. Ihre Fruchtbarkeit ist ungeheuer, so, dass man schon bey Einer Mutter davon über 1 Million Eyer gefunden hat.
Fig. 3. 4. Der Molukkische Krebs. (Monoculus Polyphemus.)
Der Molukkische Krebs gehört zu dem Geschlechte der Krabben, lebt in den Molukkischen Inseln, und ist wegen seiner sonderbaren Gestalt merkwürdig.
Fig. 3. zeigt ihn auf dem Rücken, und Fig. 4. von unten. Er ist 2 bis 3 Fuss lang, sein Kopf ein ungeheures Schild, unter dem fast das ganze Thier verborgen liegt, und sein Schwanz eine lange dreyeckigte Röhre, die so spitzig wie eine Nadel ist, und sogleich, wie man den Krebs fängt, abgebrochen wird, weil er sich damit vertheidigt, und so gefährlich, als ein Scorpion, sticht. Er hat sehr weniges, jedoch essbares Fleisch.
Band 1, Heft 15, Tafel 74 - französisch
Insectes V. T. I. No. 74.
ECRIVISSES REMARQUABLES. ===
Fig. 1. Le Homard. (Cancer Gammarus.)
Le Homard, est, à proprement parler, l'ecrevisse de mer, et refiemble le plus à nos écrevisses de rivlèie par sa forme et sa figure; il est surtout remarquable par sa grandeur prodigieuse; car il a fouvent 2 ou 3 pieds de long. Sa chair est mangeable, mais un peu grossière et dure. Cet animal a tant de force dans les serres qu'il peut couper le bras à un homme, trancher les cables des vaisseaux, et prendre et tuer d'allez gros poissons. Il est d'un gris brun lorsqu'il est en vie, et d'un beau ronge quand il est cuit, comme celui que represente la planche.
Fîg. 2. Le Crabe. (Cancer pagurus.)
Le Crabe, que l'on nomme encore Cigale de mer et que les allemands appellent aussi Taschenkrebs (Ecrevisse de poche), parcequ'il a quelque ressemblance avec la pannetière d'un berger, est une écrevisse de mer sans queue, qui se trouve dans l'océan septentrional et dans la grande mer du Sud, et quelquefois aussi sur le rivage. Il est une ou deux fois aussi gros que le poing, d'un gris verdàtre, et passe pour un manger délicat. II y a des Crabes qui pesent jusqu'à 8 ou 10 livres. Ils sont d'une fécondité si prodigieuse, qu'on a déjà trouve plus d'un million d'oeufs dans une seule femelle.
Fig. 3. 4. L'écrevisse de Moluques. (Monoculus Polyphemus.)
Cette écrevisse est du genre des crabes; on la trouve aux îles Moluques et elle est remarquable à cause de sa figure particulière. La Fig. 3. la représente, vue en dessus, et la Fig. 4. en fait voir le dessous. Elle a 2 ou 3 pieds de longueur; sa tête est une écaille prodigieuse, qui cache presque l'animal entier, et sa queue est un long tuyau triangulaire pointu comme une aiguille, qu'on cassè aussitot que l'écrevisse est prise, parcequ'elle s'en sert pour se défendre, et que sa piqueure est aussi dangereuse que celle du scorpion. Sa chair est en petite quantité mais mangeable.
Band 1, Heft 15, Tafel 75 - deutsch
Pflanzen XV. B. I. No. 75.
PFLANZEN aus heissen Ländern. ===
Fig. 1. Die Vanille. (Epidendrum Vanilla.)
Die Vanille ist eine rankende Pflanze, welche im südlichen Amerika, in Mexico, Peru, Guiana, so wie auch in Westindien, auf Bergen wächst. Sie treibt einen Stengel von 20 Fuss lang, der entweder auf der Erde fortläuft, oder auch mit Hülfe seiner kleinen Gabeln, wie der Weinstock, an den Bäumen hinanklettert. Sie hat ein grosses gelbgrünes Blatt, und weisslichgelbe lilienartige Blumen. Ihr Saame ist eine 6 Zoll lange, schmale, braune Schote (a), welche eine Menge sehr kleiner schwarzbrauner Körnchen (b) enthält, die einen überaus angenehmen balsamischen Geschmack haben, und sowohl an verschiedene feine Speisen, als auch vorzüglich zur Bereitung der Chocolade gebraucht werden, um ihr den Wohlgeschmack zu geben. Spanien treibt mit diesem Waaren-Artikel einen beträchtlichen Handel in ganz Europa.
Fig. 2. Die Coloquinte. (Cucumis colocynthis.)
Die Coloquinte ist eine Asiatische Pflanze, welche zum Gurkengeschlechte gehört, und lange auf der Erde fortlaufende Ranken hat. Die Frucht ist rund und gelb, in der Größe einer Pomeranze, hat innerlich platte weisse Kerne, und ist wegen ihrer ausserordentlichen Bitterkeit, welche nichts übertrift, besonders merkwürdig. Sie wird in den Apotheken als ein bekanntes Arzneymittel gebraucht; wächst hauptsächlich in den Inseln des Archipelagus, und kommt als eine Handelswaare aus der Levante nach Europa.
Band 1, Heft 15, Tafel 75 - französisch
Plantes XV. T. I. No. 75.
PLANTES DES PAYS CHAUDS. ===
Fig. 1. La Vanille. (Epidendrum Vanilla.)
La Vanille est une plante rampante, qui croit sur les montagnes de l'Amérique méridionale, du Mexique, du Pérou, de la Guyane et des Indes occidentales. Elle pousse une tige d'environ 20 pieds de longueur, qui rampe sur la terre, ou l'attache aux arbres, par le moyen des fils, dont elle est pourvue comme la vigne. Elle porte des grandes feuilles d'un vert jaune, et des fleurs d'un jaune blanchâtre assez semblables aux lys. A ces fleurs succèdent des goufles brunes longues de 6 pouces (a) et fort étroites, qui renferment quantité de grains très petits et d'un brun noir (b); ces grains ont une odeur balsamique très agréable et un goût aromatique; on s'en sert dans l'apprêt de différens mets, mais surtout dans la préparation du Chocolad, auquel ils donnent un excellent goût. L'Espagne en fait un très grand conmmerce avec tout le reste de l'Europe.
Fig. 2. La Coloquinte. (Cucumis colocynthis.)
La Coloquinte est une plante Asiatique du genre des concombres, dont les branches, qui sont fort longues, rampent sur la terre. Son fruit est rond et jaune de la grosseur d'une orange, et renferme à l'intérieur des pépins plats et de couleur blanche; ce fruit est remarquable sur tout par son extrême amertume, qui l'emporte sur tout ce que nous connoissons d'amer. On s'en sert dans les pharmacies comme d'un remède. Cette plante croit principalement dans les îles de l'Archipel, et on l'apporte du Levant en Europe comme marchandise.
Band 1, Heft 16, Tafel 76 - deutsch
Trachten I. B. I. No. 76.
MENSCHEN AUS EUROPA ===
Der Mensch ist über die ganze Erde verbreitet, und seine Natur ist so eingerichtet, dass er sich an jeden Himmelsstrich gewöhnen kann. Die Verschiedenheit des Clima und der Nahrung hat unter dem Menschengeschlechte die grossen und merkwürdigen Verschiedenheiten in Ansehung der Grösse, Farbe der Haut, Beschaffenheit der Haare und Gesichtsbildung, oder das, was man die Menschen-Arten der fünf Welttheile nennt, hervorgebracht. Alle uns bekannte Völker aller Zeiten, Länder und Himmelsstriche können von einem gemeinschaftlichen Stamm-Vater herkommen.
Die gewöhnlichste Grösse eines Mannes ist zwischen 5 Fuss 4 bis 8 Zoll; doch ist auch die Menschengrösse sehr nach den Nationen verschieden. Als Nation betrachtet, sind die grössten uns bekannten Menschen die Patagonen in Südamerika, zwischen 6 und 7 Fuss hoch, und die kleinsten, die sogenannten Polar-Nationen, die Eskimos, Grönländer, Lappländer, Samojeden, Ostiaken, Pescherähs, die nicht über 4 Fuss hoch sind.
Der Mensch wird nackt gebohren, hat von Natur keine Bedeckung, und machte sich darum von jeher Kleider, theils zum Schutz gegen die Witterung, theils zum Putz, theils aus Schamhaftigkeit, um einige Theile seines Leibes zu bedecken. Nur sehr wenige noch völlig wilde Nationen gehen ganz nackt. Fast alle haben sich gewisse Kleiderformen gewählt, die sie immer beybehalten, dadurch sie sich von andern Nationen unterscheiden, und die man daher National-Trachten nennt. Es giebt deren sehr viele, die ich alle nach und nach hier liefern werde. Jetzt will ich nur Menschen aus allen 5 Welttheilen und einige ihrer Haupttrachten hier zusammenstellen, um ihre Verschiedenheit zu zeigen.
Europäer. ===
Fig. 1. et 2. Franzosen.
Beyde Geschlechter in vollem Putze. Die französische Tracht ist schon seit lange her die herrschende bey den höheren Ständen fast aller Europäischen Nationen geworden, weil Frankreichs Kleider-Moden sonst allgemeine Gesetze waren.
Fig. 3. et. 4. Engländer.
Beyde im Negligee. Die Englische Tracht ist gesünder und zu Geschäften bequemer, als die Französische. Sie ist seit einiger Zeit in Europa so allgemein worden, als sonst die Französische.
Fig. 5. Ein Bergschotte in seiner militärischen National-Tracht.
Die Bergschotten oder Hochländer in Schottland sind vielleicht die älteste und noch unvermischte Nation in Europa; denn sie sind die reinen Abkömmlinge der uralten Caledonier. Zu den Eigenheiten ihrer Kleidung gehört, dass sie nie Beinkleider, sondern einen blossen Schurz, den sie Kelts nennen, tragen. Vorn hängt ein grosser Beutel aus Seehundfell, und auf dem Kopfe haben sie eine Mütze mit einem Federbusche.
Fig. 6. et 7. Türken.
Beyde sind von vornehmen Stande, und reich gekleidet. Männer und Weiber tragen lange weite Hosen, die ihnen bis auf die Knöchel herabgehen. Ihre Tracht ist zu vielen Geschäften unbequem.
Fig. 8. et 9. Samojeden.
Die Samojeden sind die nördlichsten Europäer, denn sie wohnen im Europäischen Russlande am weissen Meere bis zum 75 Grad N. Breite. Sie sind braungelb von Haut, und selten über 4 Fuss hoch. Ihre Kleider bestehen von Kopf bis zu den Füssen aus Rennthierfellen, mit anderm Pelzwerk, und bunten Tuchstreifen besetzt.
Band 1, Heft 16, Tafel 76 - französisch
Habillemens I. T. I. No. 76.
HOMMES D'EUROPE.
La race humaine est répandue sur toute la surface-de la terre, et sa nature est telle qu'elle peut Faccoulumer à tous les climats. La différence de ces derniers, et la diveriité des alimens a produit parmi les hommes des variétés singulières et remarquables, tant dans la hauteur de leur taille et la couleur de leur peau, que dans la nature de leurs cheveux et leur phifionomie; ou si l'on veut, cette différence a produit ce que nous appelions espèces d'hommes, dans les cinq parties de la terre. Tous les peuples connus de tous les tems et de tous les pays aussi bien que de tous les climats peuvent defeendre d'une seule et même fouche.
La hauteur la plus ordinaire de l'homme est de 5 pieds 4 ou 8 pouces; cette hauteur varie néanmoins beaucoup chez les différentes nations. Les Patagons, habitans de l'Amérique méridionale, considérés comme nation, sont les plus grands hommes que nous coimoif/ions; car ils ont 6 à 7 pieds de haut; les plus petits au contraire fe trouvent parmi les nations qui habitent vers les pôles; tels sont p. e. les Esquimaux, les Groenlandois, les Lapons, les Samoïedes, les Ostiaques, et les Pécherais, qui n'ont pas plu3 de 4 pieds de hauteur.
L'homme vient au monde tout nu; la nature ne lui donne aucun vêtement; de la vient que de tems immémorial il f'est fait des habits, soit pour se garantir de l'intemperie des saisons, soit pour se parer, soit enfin par pudeur, pour couvrir certaines parties de son corps. Il n'y a qu'un très petit nombre de nations entièrement fauvages, qui aillent toutes nues. Elles se sont presque toutes choisi de certaines formes de vltemens, qu'elles conservent toujours, et qu'on nomme pour cette raison costumes ou habillemens nationaux. Il en existe un très grand nombre, que nous donnerons successivement. Nous nous contenterons pour le présent de représenter des hommes de 5 parties du monde, et quelques uns de leurs principaux habillemens, pour en faire voir la différence.
Européens. ===
Fig. 1. et 2. François.
Les deux sexes en grande parure. Le Costume François est devenu depuis longtems l'habillement dominant des personnes les plus distinguées de presque toutes les nations de l'Europe; parcequ'autrefois les modes françoises avoient, pour ainsi dire, force de loi partout.
Fig. 3. et 4. Anglois.
Les deux sexes en négligé. L'habillement anglois est plus favorable à la santé et plus commode pour vaquer à ses affaires que le francois. Depuis quelque tems il est aussi généralement adopté dans l'Europe que celui des François l'etoit auparavant.
Fig. 5. Montagnard Ecossois. Dans le costume militaire de sa nation.
Les montagnards Ecossois, ou les habitans de la haute Ecosse, forment peut-être la nation la plus ancienne et la moins mélangée de l'Europe; car ils descendent directement des anciens Calédoniens. Une des particularités de leur habillement est, qu'ils ne portent jamais de culottes, mais un simple tablier, qu'ils nomment Kelts. Ils ont a leur ceinture une grande bourse de peau de chien marin, qui pend devant eux, et leur tête est couverte d'un bonnet garni d'un plumet.
Fig. 6. et 7. Turcs.
Ils sont tous deux de condition et richement habillés. Les hommes et les femmes portent de longues culottes fort larges, qui leur descendent jusque à la cheville des pieds. Leur habillement est incommode dans bien des cas.
Fig. 8. et 9. Samoïedes.
Les Samoïedes sont le peuple le plus septentrional de l'Europe, car ils habitent la Russe européenne et les bords de la mer blanche jusqu'au 75eme degré de latitude septentrionale. Leur teint est basané, c. à. d. d'un jaune brun, et leur hauteur excède rarement 4 pieds. Leur habillement de la tète aux pieds est fait de peaux de rennés, et garni d'autres pelisses ou de bandes de draps de couleur.
Band 1, Heft 16, Tafel 77 - deutsch
Trachten II. B. I. 77.
MENSCHEN AUS ASIEN. ===
Asien ist in Ansehung seiner Einwohner der merkwürdigste Theil der Erde. Asien ist die Wiege des ganzen Menschen-Geschlechts, denn hier treffen wir zuerst die Menschen an. Von Asien aus wurde der ganze Erdboden bevölkert. Unsere Weltgeschichte nimmt in Asien ihren Anfang. Hier wurden die ersten Reiche gegründet. Künste, Wissenschaften und Religion giengen zuerst von Asien aus.
Dieser Welttheil enthält, wegen seiner erstaunlichen Grösse und verschiedenen Climaten auch eine grosse Menge Nationen von höchst verschiedener Art, Farbe, Bildung, Lebensart, Sitten und Trachten; cultivirte Völker, Nomaden und rohe Wilden, die wir alle in der Folge näher kennen lernen wollen. Hier sind nur 4 Asiatische Nationen aus 4 verschiedenen Himmelsstrichen, die sich also auch durch ihre Kleidungen sehr auszeichnen.
Fig. 1. Ostindier.
Ihre Hautfarbe ist gelbbraun, die Haare schwarz. Der Mann ist ein vornehmer Hindostaner. Seine Kleidung ist ein langer seidner Kaftan, mit einer Leibbinde, und ein kleiner Turban, der alle Haare fasst. Um den Hals und die Arme trägt er Juwelen und Perlenschnüre.
Die Frau ist eine vornehme Benjaleserin. Sie trägt lange weite Hosen von Goldstoff, und darüber einen Rock von Musselin. Vom Gürtel herauf zur Brust ist der Leib, so wie die Arme, nackt. Sie trägt die Brüste in einem Futteral von leichtem Holze, und darüber ein kleines Leibchen von Goldstoff; über dem Kopf einen sehr langen Schleyer von Flor; in den Haaren, Ohren und um den Hals, Arme und Knöchel, so wie an den Fingern und Zehen, eine Menge Perlen, Ringe und Juwelen. In der Hand hält sie ein silbernes Fläschchen mit Rosenessenz.
Fig. 2. Sibirier.
Die nördlichsten Nationen von Asien, die meistens Nomaden oder Wilde sind. Ihre Hautfarbe ist schutzig gelbweis und ihre Haare sind schwarzbraun.
Der Mann ist ein Jakut; seine Kleidung ist von Rennthierfellen mit anderm Pelzwerk besetzt, und seine Waffen sind Bogen und Pfeile und ein Spiess.
Die Frau ist eine Tschuktschin, von dem wildesten und rohesten Volke im Norden am Eismeere. Ihre ganze Kleidung ist eine Kutte und Strümpfe von Rennthierfellen, und eine Bärenhaut.
Fig. 3. Kalmücken.
Die Kalmücken, ein mongolisches Volk, sind Nomaden, und wohnen weiter herunter nach Süden an den Grenzen von Tibet. Sie haben weisse Haut, schwarze Haare, und ein etwas breites Gesicht.
Die Männer tragen weite Hose, rothe Stiefeln, eine lange Weste, keine Hemden, einen Kaftan, und eine flache Pelzmütze.
Die Weiber tragen gelbe Stiefeln, Hosen und Pelzmütze wie die Männer, eine sehr lange Weste ohne Aermel, die bis auf die Füsse geht, über welche sie einen Kaftan, mit Pelz gefüttert, umhängen. Ihre schwarze Haare sind gescheitelt, und in zwey lange Zöpfe geflochten.
Fig. 4. Araber.
Da diese im heisseren Clima von Asien wohnen, so ist auch die Hautfarbe bräunlich und ihr Haar schwarz.
Der Mann ist ein vornehmer Araber. Diese tragen Pantoffeln an den nackten Füssen, lange Hosen, das Hemd über den Hosen, darüber eine lange Weste mit einer Leibbinde, einen weiten Rock und grossen weissen Turban. In der Leibbinde steckt ein krummes Messer, ihr Gewehr, über welchem gemeiniglich ein Rosenkranz hängt.
Die Frau ist eine gemeine Araberin, und ihre Kleidung besteht in langen bunten Hosen, einem Hemd mit sehr weiten Aermeln, einem Schleyer über den Kopf, mit goldnen oder metallnen Ringen in den Ohren und um die Arme, und einigen Schnüren Glasperlen um den Hals. In das Gesicht beitzen sie sich schwarze Streifen.
Band 1, Heft 16, Tafel 77 - französisch
Habillemens II. T. I. No. 77.
HOMMES D'ASIE. ===
Par rapport à ses habitats l'Asie est la partie la plus remarquable de notre globe; elle est pour ainsi dire le berceau du Genre humain, car celle fut la première habitée par des hommes, qui de là se répandirent sur toute la furface de la terre. Notre histoire commence en Asie. C'est là que les premiers empires furent fondés, c'est de l'Asie que sortirent les arts, les sciences et la religion.
Cette partie du monde est, à cause de sa prodigieuse grandeur et de la différence des climats, habitée par quantité de nations d'espèces-très différentes tant par la couleur de leur teint, que par leur stature, leurs habitudes naturelles, leurs moeurs et leurs habillemens. L'on y trouve des peuples civilisés, des Nomades et des sauvages encore brutes, avec lesquels nous ferons connoissance dans la suite. Nous ne donnons ici que quatre nations asiatiques de quatre climats différens, et dont les habillemens différent en conséquence les uns des autres.
Fig. 1. Habitans des Indes orientales.
Ils ont le teint basané et les cheveux noirs; l'homme est un des Principaux de l'Indostan. Son vêtement est composé d'un long* caftan de foie, avec une ceinture, et d'un petit turban qui enveloppe toute la chevelure. Il a le cou et les bras ornés de joyaux et de rangs de perles. La femme est une personne de distinction du Bengale. Elle porte de longues culottes fort amples, et par dessus un jupon de mousseline. Les bras et le corps depuis la ceinture jusqu' au sein sont nus. Ses mamelles sont renfermées dans un étui fait de bois léger et recouvert d'un petit corset d'étoffe d'or. Elle a la tète recouverte d'un très-grand voile de gaze, et les cheveux, les oreilles, le cou, les bras, les chevilles des pieds, les doigts et les orteils ornés de quantité de perles, d'anneaux et de bijoux. Elle tient à. la main un flacon d'argent rempli d'eau rose.
Fig. 2. Sibériens.
Les Sibériens forment les Nations les plus séptentrionales de l'Asie; ils sont pour la plupart Nomades ou sauvages. Ils ont le teint d'un blanc sale et jaunâtre, et les cheveux noirs ou d'un brun foncé. - L'homme est un Iakute; son habillement est fait de peau de renne et garni d'autres pelisses; l'arc, les flèches et le javelot sont ses armes. La femme est une Tfchuktschienne du peuple le plus sauvage et le plus grossier du nord de l'Asie, sur les bords de la mer glaciale. Tout son habillement est une espèce de froc et des bas de peau de renne, et une peau d'ours.
Fig. 3. Calmoucs.
Les Calmoucs, peuple du Mongul, sont Nomades et demeurent plus au sud, aux environs du Tibet. Ils ont le teint blanc, les cheveux noirs et le visage un peu applati. Les hommes portent de larges culottes, des bottes rouges, une longue velte, point de chemise, mais un grand caftan, et un bonnet de peau plat. Les femmes ont des bottes jaunes et des bonnets comme les hommes, une grande veste sans manches, qui leur descend jusques aux pieds, et par délais laquelle ils mettent un caftan double de peau. Leurs cheveux noirs sont sèparés en deux parties, qui forment deux longues tresses.
Fig. 4. Arabes.
Comme ces peuples habitent les climats chauds de l'Asie, ils ont le teint brunâtre et les cheveux noirs. L'homme est un Arabe de distinction. Il porte des pantouffles à ses pieds nus, de grandes culottes, et une chemise par dessus; il a sur sa chemise une longue veste et une ceinture; le reste de son habillement est un habit fort large et un grand turban blanc. Les Arabes ont à leur ceinture une espèce de couteau courbe, qui leur sert d'armes, et auquel ils ont coutume de pendre un chapelet. La femme est une femme du commun; son habillement consiste en longues culottes de cou- leur, une chemise à manches fort larges, un voile sur la tête, des anneaux d'or on de métal aux oreilles et aux bras, et quelques rangs de fa"/ perles autour du cou. Les femmes arabes se sont ordinairement des raies noires dans le visage.
Band 1, Heft 16, Tafel 78 - deutsch
Trachten III. B. I. No. 78.
MENSCHEN AUS AFRIKA. ===
Afrika hat Einwohner von höchst verschiedener Bildung, Farbe und Lebensart; weisse, gelbe, braune und schwarze Menschen. Da wir das Innere von diesem Welttheile noch wenig kennen, so müssen wir blos die Einwohner der Küstenländer betrachten. Hier sind einige Nationen davon.
Fig. 1. Egypter.
Die Einwohner von Egypten sind weiss und schön gebildet, wie die Europäer. Die Vornehmen leben und kleiden sich ungemein prächtig, und fast ganz Türkisch, sowohl Männer als Weiber, wie man hier sieht. Dies kommt daher, weil Egypten eine Türkische Provinz ist, und viele Türken und Griechen darinn leben.
Fig. 2. Hottentotten.
Die Hottentotten bewohnen die südliche Spitze von Afrika. Ihre Hautfarbe ist lichtbraun, und ihre Gesichtsbildung, die sie noch dazu durch Malerey verstellen, hässlich; denn sie sehen fast aus wie Affen. Sie gehen fast ganz nackt, und haben bloss ein grossen Schaffell umhangen. Auf den Köpfen tragen sie Mützen von verschiedener Art, um den Hals und Bauch viele Schnüre rother und weisser Glasperlen und Muscheln, um die Arme und Beine aber wickeln sie frische Schafdärme und mit dem Miste. Die Weiber tragen um die Lenden ein Stück grobes Tuch, und vorn ein kleines buntes Schürzchen. Wurfspiesse sind ihre Waffen.
Fig. 3. Gonaken.
Die Gonaken und Caffern wohnen an den südlichen und westlichen Küsten von Afrika, und gehören zu den eigentlichen Negern. Die Gonaken sind dunkelbraun von Farbe, wohlgebildet, haben ganz kurzes krauses, schwarzes Haar, wie Lämmerwolle. Sie gehen nackt, und haben blos vorn einen kleinen Schurz, und die Weiber ein Stück Zeug um die Hüften; übrigens aber tragen sie zum Putz um Hals, Arme, Hände, Beine und Bauch eine Menge Schnüre von weissen Muscheln, Knochen und Glascorallen. Bogen und Pfeile sind ihre Waffen.
Fig. 4. Caffern.
Die Caffern sind ganz schwarz von Farbe, haben eben so schwarzes krauses Haar, als die Gonaken, aber länger gezogene Köpfe, als diese. Ins Gesicht beizen sie sich allerhand Figuren. Die Männer gehen ganz nackt, und haben blos eine Schnur weisser Knochen um den Hals, und einen Schilfkranz um die Lenden. Die Weiber tragen, ausser dem gewöhnlichen Schürzchen und ihren Corallenschnürren, auch häufig ein Schaffell, anstatt eines Mantels, in welches sie ihre Kinder hucken. Wurfspiesse sind ihre Waffen.
Band 1, Heft 16, Tafel 78 - französisch
Habillemens III. T. I. B. 78.
HOMMES D'AFRIQUE. ===
L'Afrique renferme des hommes de stature, de couleur et d'habitudes naturelles très différentes; il y en a de blancs, d'olivâtres, de bafanés et de noirs. Comme l'intérieur de cette partie du mon- de ne nous est que peu connu, nous sommes obligés de nous contenter de faire mention de quelques habitans des côtes. Eu voici quelques-uns.
Fig. 1. Egyptiens.
Les habitans de l'Egypte sont blancs et bienfaits, comme les Européens. Les principaux d'entre eux, hommes et femmes, vivent et l'habillent magnifiquement et presque tout à fait à la turque, comme on le voit ici. Cela vient sans doute de ce que l'Egypte est une province turque, dans laquelle fe trouvent quantité de Turcs et de Grecs.
Fig. 2. Hottentots.
Ces peuples habitent la pointe méridionale de l'Afrique. Leur teint est d'un brun clair, et leur phifiognomie, qu'ils défigurent encore par différentes peintures, est fort laide; car ils ont l'air de finges. Ils vont presque tout nus, et ne * sont couverts que d'une grande peau de mouton. Us portent sur leur tètes des bonnets de différentes formes; ils ont autour du ventre et du cou pluseurs rangs de perles de verre rouges et blanches, et des coquillages. Ils s'entortillent les bras et les jambes de boyaux de mouton frais et remplis de leur fiente. Les femmes s'enveloppent les reins d'une pièce de drap grossier, et portent devant elles un petit tablier de couleur. Ils sont armés de javelots.
Fig. 3. Les Gonaques.
Les Gonaques et les Caffrcs habitent les côtes méridionales et occidentales de l'Afrique, et sont proprement des Nègres. Les premiers ont le teint d'un brun foncé; ils sont bien faits, et ont les cheveux noirs, courts et crépus, comme la laine des jeunes agneaux. Us sont tout nus, si ce n'est que les hommes portent un petit tabliet et les femmes encore un morceau d'étoile autour des reins; ils fe parent d'ailleur6 le cou, les bras, les mains, les jambes et le ventre de quantité de perles de verre, de coquillages blancs, d'os etc. Leurs armes sont l'arc et les flèches.
Fig. 4. Les Caffres.
Les Caffres sont tout noirs; ils ont les cheveux noirs et crépus comme les Gonaques; mais leur tête est plus allongée que celle de ces derniers. Ils fe brûlent toutes fortes de figures dans le vifage. Les hommes sont tout nus, et ne portent pour tout vêtement qu'une rangée d'os blancs autour du cou, et une ceinture de joncs autour des reins. Outre le petit tablier ordinaire, et les rangs de perles ou de coraux, les femmes portent aussi fréquemment, en guife de manteau, une peau de mouton, dans laquelle elles portent leurs enfans. Les armes des caffres sont le javelot.
Band 1, Heft 16, Tafel 79 - deutsch
Trachten IV. B. I. No. 79.
MENSCHEN AUS AMERICA. ===
Amerika, der längste unter allen Welttheilen, geht fast von einem Pole zum andern, durch alle Zonen, und hat eben deswegen äusserst verschiedene Menschen zu seinen Bewohnern. Man muss die eingebohrnen Amerikaner von den Europäern, die in Amerika leben, und die Küsten-Länder, oder die Inseln bewohnen, wohl unterscheiden. Jene leben grösstentheils noch als Wilde im Innern des Landes, als wohin sie die Grausamkeit der Europäer seit der Entdeckung von Amerika verdrängt hat. Hier sind 5 Nationen davon.
Fig. 1. Grönländer
Die Grönländer sind die nördlichen Polar-Menschen von Amerika, klein von Wuchs, schmutziggelb von Farbe, und haben schwarzes schlichtes Haar. Ihre Kleidung, sowohl der Männer als Weiber, ist vom Kopfe bis zum Fusse von Seehundfellen, recht zierlich gemacht, und mit bunten Tuchstreifen besetzt. Im Winter tragen sie Perlzwerk über den Kopf. Ihre Waffen sind Bogen, Pfeile und Lanzen. Sie sind im Wallfischfange sehr berühmt.
Fig. 2. Unalaschker.
Dieser gehört zu den, auf des Capitains Cook dritten Reise um die Welt neu entdeckten Nationen, auf der langen Westküste des nördlichen Amerika. Unalaschka ist eine von den Fuchs-Inseln. Die Einwohner sind alle Fischer, und rohe Wilde; sie haben schwarzes Haar, dunkle Hautfarbe, und tragen in der durchborten Ober- und Unterlippe Knochen zur Zierde. Männer und Weiber tragen einen weiten Rock von Vogelhäuten oder Seekalbfellen, der fast wie ein Hemd gemacht, und mit Tuchstreifen besetzt ist, auf dem Kopfe einen Huth von Schilf, an den Füssen unförmliche Stiefeln von Baumrinde und Seehundfellen.
Fig. 3. Virginier.
Virginien ist ein heisses Land, und also gehen seine eingebohrnen wilden Bewohner meist nackt, mit einem bunten Schurze von bunter Leinwand, Papageyenfedern um die Lenden. Ihre Haut ist kupferbraun, ihr Haar schwarz und lang, ihre Figur gross und edel. Um den Hals tragen sie Knochen und Muschelschnüre. Sie beizen sich zum Putze Figuren in die Haut. Ihre Waffen sind Bogen und Pfeile, und um sich ein fürchterliches Ansehen zu geben, binden sie hinten an ihren Schurz einen Tiger- oder andern langen Thierschwanz, den sie nachschleppen.
Fig. 4. Patagonier.
Patagonien liegt in der südlichen Hälfte von Amerika, und seine Einwohner sind die grössten Menschen, die man bisher auf der Welt entdeckt hat; denn Männer und Weiber sind nicht unter 7 Fuss hoch. Ihre Haut ist dunkel kupferfarb, die sie, sonderlich im Gesichte um die Augen, mit weissen Figuren bemalen. Sie haben schwarzes Haar, die Männer kurz wie Borsten; die Weiber flechten es in ein paar Zöpfe, an die sie bunte Glasknöpfe hängen. Sie gehen nackt, und haben blos um den Leib ein Stück Guaniko-Fell, und an den Füssen eine Art von Halbstiefeln eben davon, jedoch ohne Schuhe, und mit hölzernen Sporen versehen, weil sie beständig zu Pferde leben. Ihre Waffen sind Steinschleudern, die sie auch zur Jagd brauchen.
Fig. 5. Feuerländer.
Die Pescherähs oder Feuerländer, d. h. die Bewohner des Feuerlandes jenseit der Magellan Strasse, sind die südlichen Polar-Menschen unsrer Erde. Sie sind kaum 4 Fuss hoch, schmutzig-braun, schlecht gebildet, und sehr elende Menschen. Sie gehen ohngeachtet der Kälte ihres Landes, meist nackt, haben nur einen Mantel und Schuhe von Seehundfellen, und rothe Corallen oder Tuchlappen, die sie von Schiffern eintauschen, zum Putze an sich.
Band 1, Heft 16, Tafel 79 - französisch
Habillemens IV. T. I. No. 79.
HOMMES D'AMERIQUE. ===
L'Amérique, la plus gTande partie du monde. s'étend presque d'un pole à l'autre et passe par toutes les zones; de là vient qu'elle est habitée par des hommes d'espèces très différentes. Il faut bien distinguer les naturels de l'Amérique des Européens qui vivent dans cette partie du monde, et qui en habitent les cotes et les iles. Les premiers vivent pour la plupart en fauvages dans l'intérieur du pays, où la cruauté des Européens les a chassés depuis la découverte de l'Amérique. En voici cinq nations.
Fig. 1. Les Groënlandois.
Les Groënlandois habitent vers le pôle septentrional en Amérique; ils sont de petite taille, d'un teint brun sale, et ont les cheveux noirs et lisses. L'habillement des hommes et des femmes, de la tète aux pieds, est très joliment fait de peaux de chiens marins, et garni de bandes de drap de couleur. Us portent en hyver des pelisses sur leurs tètes. Leurs armes sont l'arc, les flèches et la lance. Ils sont très habiles à la pèche de la baleine.
Fig. 2. Les Unalaschkales.
Une des nations que le Capitaine Cook a découvertes dans son troisieme voyage autour du monde, sur les cotes occidentales de l'Amérique septentrionale. Unalajchka est une des Isles aux renards. Ses habitans sont tous pécheurs. Ils ont les cheveaux noirs, le teint fonça, et portent en guise d'ornement des os aux lèvres superieure et inférieure, qu'ils se percent à cet effet. Les hommes et les femmes portent un large habit de peaux d'oiseaux ou de chiens marins, allez semblable à une chemise, et garni de bandes de drap de couleur. Leur tète est couverte d'un bonnet de joncs; et leur chaussure consiste en une espèce de bottes informes, faites d'arbre et de chien marin.
Fig. 3. Les habitans de la Virginie.
La Virginie est un pays chaud; de la vient que la plupart des sauvage qui y sont naturels, vont nus, et ne portent qu'un tablier chamarré et garni de plumes de perroquets, de toutes sortes de couleur, autour de leurs reins. Leur teint est basané, leur chevelure longue et noire, leur taille haute et noble. Ils portent autour du cou des os et des coquillages. Pour fe parer, ils se sont toutes sortes de figures dans la peau. Leurs armes sont l'arc et les flèches; et pour se donner un air redoutable, ils attachent à la partie postérieure de leur tablier une longue queue de tigre ou d'autres animaux, qu'ils traînent après eux.
Fig. 4. Les Patagons.
Le Pays de Patagons est dans la partie méridionale de l'Amérique, et ses habitans sont les hommes les plus grands qu'on ait jusques ici decouverts au monde: car les hommes et les femmes n'ont pas moins de 7 pieds de haut. Leur teint est très basané, et ils ont coutume de peindre des figures blanches sur la peau, et surtout au virage autour des yeux. Leurs cheveux sont noirs; les hommes les ont courts comme des soies, et les femmes en sont deux tresses, aux quelles elles pendent des boutons de verre coloré Ils vont nus; à l'exception d'un morceau de peau de Guanico, qu'ils portent autour du corps, et d'une espèce de brodequins de même matiere, mais sans souliers, et pourvus d'épérons de bois parce qu'ils sont presque toujours à cheval. - Leurs armes sont des frondes, dont ils se servent aussi à la chasse.
Fig. 5. Les Habitans des Terres de feu.
Les Pécherais ou habitans de Terres de feu en de là du détroit de Magellan, sont ceux qui habitent le pôle austral de notre globe. Ils ont à peine 4 pied de haut, et le teint d'un brun sale; ils sont mal faits et de très chétives créatures. Malgre le froid qui règne dans leur climat, ils sont presque tout nus, ne portent qu'un manteau et des souliers de peau de chien marin, et se parent de coraux rouges et de pièces de drap que les bateliers échangent avec eux.
Band 1, Heft 16, Tafel 80 - deutsch
Trachten V. B. I. No. 80.
MENSCHEN AUS AUSTRALIEN. ===
Das milde, zum Theil auch heisse Clima von Australien macht seinen Bewohnern die Kleider fast ganz überflüssig. Viele Völker davon gehen ganz nackt, wie z. B. die Neuholländer, und die übrigen kleiden sich in Papierzeuche oder geflochtene Schilfmatten, die ihr noch ganz roher Kunstfleiss mühselig genug hervorbringt. Wir wollen einige der Hauptnationen dieser neuentdeckten Inselwelt hier näher betrachten.
Fig. 1. Otaheiter.
Ihre Hauptfarbe ist braungelb, und ihre Haare sind schwarz und lockigt. Die Kleidung der Otaheiter besteht durchaus in einer Art von Papierzeuch ohne Textur, aus den Rinden des Papier-Maulbeerbaums und Brodfruchtbaums gemacht, welches sie in langen Stücken, oft zu 30 bis 40 Ellen nach eigner Phantasie um den Leib wickeln. Auch die vornehmen Männer tragen dergleichen Tücher um den Kopf gebunden.
Fig. 2. Sandwich-Insulaner.
Ihre Hauptfarbe ist gleichfalls braun, und die Haut selbst, sonderlich bei den Männern, mit eingebeizten schwarzen Figuren geziert. Ihr Haar ist dunkelbraun und kraus. Männer und Weiber tragen blos einen kurzen Schurz von Papierzeuch um die Lenden, und gehen übrigens nackt. Die Weiber tragen ausserdem zum Putze Schnüre von bunten Vogelfedern um den Hals und in den Haaren. Der hier abgebildete Mann ist ein Tänzer, und hat daher zur Zierde einen Schilfkranz um den Hals, und einen Korb mit bunten Federn durchflochten in den Händen.
Fig. 3. Neu-Seeländer.
Ihre Hauptfarbe ist wie die vorige, und ihr Haar schwarz und schlicht. Der Mann, der hier steht, trägt einen zottigen Schilfmantel, der fürchterlich wild aussieht, und ist unter demselben ganz nackt. Zum Putze hat er an dem Halse und in den Ohren Knochen und Fischzähne hängen, und in den Haaren steckt ein Kamm und etliche rothe Federn. In der Hand hat er seine Streitaxt, und in dem Gürtel steckt sein steinernes Handgewehr, Pätuh-Pätuh genannt.
Die sitzende Frau hat ein Unterkleid oder Hemd an, von dem Fäden einer Pflanze geflochten und zierlich bunt mit Vogelfedern gestickt.
Fig. 4. Neu-Holländer.
Neuholland ist das feste Land von Australien, aber seine Einwohner sind die rohesten Wilden, die man bisher noch in jedem Welttheile entdeckt hat. Sie widersetzen sich immer gewaltsam der ersten Landung der Europäer. Ihre Hauptfarbe ist schwarz, wie die der Neger in Afrika; sie haben aber eine andere Gesichtsbildung, wie jene, und schwarzes, krauses Haar und Bärte.
Sie gehen ganz nackt, und kennen gar keine Kleider; dagegen bemahlen sie sich aber die Haut mit weissen Figuren, und beschmieren sich auch oft fast Fingerdick mit einer rothbraunen Erde. Ihre Waffen sind hölzerne Schilder, dergleichen Schwerter und Lanzen von Fischknochen. Sie sind die Nachbarn von der neuen Englischen Colonie in Botany-Bay, wohin die Engländer ihre Diebe und andre Verbrechen transportiren.
Band 1, Heft 16, Tafel 80 - französisch
Habillemens V. T. I. No. 80.
HOMMES D'AUSTRALIE. ===
Le climat doux et même chaud de l'Australie rend les habits presque inutiles à ses habitans. Plusieurs peuples de ces coutrées vont tout nus, tels sont p. e. les habitans de la nouvelle Hollande, et les autres se couvrent d'étoffe de papier, ou de nattes de joncs que leur art encore grossier ne produit qu'avec peine. Nous allons considérer plus en détail quelques unes des principales nations de cet archipel nouvellement découvert.
Fig. 1. Habitans d'Otahiti.
Ils Ont le teint bafané, les cheveux noirs et crépue. Leur habillement consiste en général en une espèce d'étoffe non tissue, et faite de l'écorce du Papyrus ou de l'arbre à pain, dont ils entortillent de longues pièces de 30 à 40 aunes, à volonté, autour de leurs corps. Les hommes de distinction portent aussi des pièces de cette étoffe autour de leur tète.
Fig. 2. Les insulaires de Sandwich.
Leur teint est également basané, et la peau elle même ornée, surtout chez les hommes, de figures noires qu'ils y impriment. Leurs cheveaux sont crépus et d'un brun foncé. Les hommes et les femmes n'ont d'autre vêtement qu'un petit tablier d'écorce de Papyrus autour des reins. Les femmes se parent en outre de rangs de plumes de couleurs différentes, qu'elles portent autour du cou et dans leurs cheveux. L'homme reprimente sur la planche est un danseur, qui a pour cette raison une guirlande de roseaux autour du cou, et porte dans ses mains un panier fait de plumes bigarrées.
Fig. 3. Habitans de la nouvelle Zelande.
Leur teint ressemble à celui des précédens, et leurs cheveux sont noirs et lisses. L'homme représenté debout porte pour tout vêtement un manteau de joncs, qui paroit tout velu et lui donne l'air extrêmement sauvage. Il porte en guise d'ornemens des os et des dens des poissons pendues à son cou et à ses oreilles, et il a dans ses cheveux un peigne et quelques plumes rouges. Il tient à la main la hache dont il se sert dans les combats, et son couteau de pierre nommé Patuh-Patuh, est pendu à sa ceinture. La femme, représentée assise, a un habit en forme de chemise, tissu des filaments d'une plante, et joliment brodé en poils de chien, et en plumes d'oiseaux de diverses couleurs.
Fig. 4. Habitans de la nouvelle Hollande.
La nouvelle Hollande est le continent de l'Australie, mais ses habitans sont les sauvages les plus bruts, qu'on ait jusques ici-découverts dans cette partie du monde. Il s'opposerent toujours avec force au premier débarquement des Européens. Ils ont la peau noire, comme les nègres de l'Afrique; leur phisiognomie diffère cependant de celle de ces derniers. Leurs cheveux et leur barbe sont noirs et crépus. Ils vont tout nus, et ne connoissent aucun vêtement; mais eu revanche ils se peignent des figures blanches sur la peau, et se barbouillent souvent le corps d'une terre d'un brun rouge, de l'épaisseur du doigt. Leurs armes sont des boucliers do bois, des sabres de même matière, et des lances d'arrêtés de poissons. Ils sont voisins de Botany-Bay, nouvelle colonie, où les Anglais envoyent leurs voleurs et autres criminels.
Band 1, Heft 17, Tafel 81 - deutsch
Vermischte Gegenstände IV. B. I. No. 81.
SCHIFFE, und zwar DAS LINIEN-SCHIFF. ===
Das Schiff ist eine der sinnreichsten und nützlichsten Maschienen, welche der menschliche Kunstfleiss erfand. Vermuthlich gab ein hohler Baum, so wie ihn noch die Wilden zu ihren Kanots brauchen, die erste Veranlassung dazu. Allein, wie viel Verstand und Kenntnisse gehörten nicht dazu, einen so ungeheuren Bau, als ein Kriegsschiff ist, so aus Balken, Brettern, Eisen und Tauwerk zusammenzusetzen, dass es die grössten Lasten tragen, sicher von einem Welttheile zum andern segeln, und dem Winde und den Wellen trotzen, und dennoch von einem einzigen Menschen geleitet und regieret werden kann! Für alle Nationen, welche Handel treiben, ist die Schiffahrt von äusserster Wichtigkeit.
Es giebt Schiffe von sehr verschiedenen Grössen und Formen, nach Verschiedenheit der Gewässer und dem Gebrauche, wozu sie bestimmt sind. Auf Strömen und Canälen sind sie gewöhnlich nicht gross, haben einen platten Boden, und werden weniger durch Segel als durch Ziehen oder Rudern fortgebracht; die Schilfe aber, so über See fahren, sind gross, haben einen Kiel zur Grundlage ihres gewölbten Bodens oder Bauches, Segel, um sie durch den Wind forttreiben, und Anker, um sie auf dem Meere irgendwo fest legen zu können.
Man theilt die Schiffe gewöhnlich in zwei Hauptklassen, nämlich in Kriegs- und Kauffahrtei-Schiffe ein; von beiden giebt es aber bei den verschiedenen seefahrendan Nationen auch sehr verschiedene Fahrzeuge an Grösse, Bauart und Namen. Die gewöhnlichsten und oft in den Zeitungen vorkommenden sind folgende: das Linien-Schiff, die Galeere, die Fregatte, der Cutter, die Jacht, das ordinäre Kauffahrtei-Schiff, die Schaluppe, die Gondel. Von diesen will ich hier getreue Abbildungen geben.
Das Linienschiff.
Linienschiffe sind Kriegsschiffe von der ersten Grösse, welche die Stärke der Kriegsflotten ausmachen, und in Seeschlachten den Ausschlag geben müssen. Sie führen gewöhnlich von 50 bis zu 110 Kanonen, und oft bis 1000 Mann Soldaten, 3 Masten und 10 Segel. Die grössten Linienschiffe nennt man Dreidecker, oder Schiffe mit drei Verdecken über einander, auf welchen die Kanonen stehen. Die Masten und Segel sind mit einer Menge von Seilen und Tauwerk befestiget und verbunden, durch welche das Schiff nach dem Winde gedreht und in seinem Laufe gerichtet werden kann. Am Hintertheile des Schiffs ist das Steuerruder, und am Vordertheile sind die Anker. Da ein so grosses Schiff oft etliche 30 Fuss tief im Wasser geht, und also an flachen Ufern nicht anlanden kann, so muss es immer einige Boote bei sich haben, um darin ans Land gehen zu können.
Der untenstehende Durchschnitt des Schiffes zeigt seinen innern Bau, und die horizontale Linie, wie tief es gewöhnlich im Wasser gehet.
Band 1, Heft 17, Tafel 81 - französisch
Mélanges IV. T. I. No. 81.
No. 1. L'Oie sauvage. (Anas Anser ferus.)
L'oie sauvage, de laquelle descend notre oie domestique, est grise, plus petite et plus légère que la notre; ce qui fait que, comme oiseau de passage qui pendant l'hyver cherche les pays chauds, elle vole avec facilité et fait de très grands voyages. Elle vit sur les grands lacs, et se nourrit de graines, d'herbes et de poissons.
No. 2. L'Oie desTerres Magellaniques. (Anas Magellanica.)
Elle vit sur les côtes des terres de feu, où les célèbres navigateurs Cook et Biron l'ont trouvée. Ses couleurs sont fort jolies.
No. 3. L'Oie de Guinée. (Anas Guinensis.)
L'Afrique est sa patrie; c'est donc à tort qu'on la nomme l'oie de Turquie ou de Sibérie. Elle est plus grande que l'oie ordinaire; sa couleur est d'un gris blanc, excepté sur le dos et aux ailes, où elle est d'un gris noir. Cette oie est surtout remarquable à cause de la poche ou bourse qui lui pend au dessous de la tête. On la trouve fréquemment apprivoisee dans les basses-cours des amateurs en Allemagne. ==== No. 4. L'Oie du Cap.
(Anas Capensis.) ====
C'est sans contredit la plus belle de toutes les oies, à cause de la variété et de la beauté de ses couleurs. On l'appelle aussi l'oie d'Egypte on du Nil. Malgré la chaleur des climats d'où elle est originaire, elle vit et se propage même en Allemagne dans les ménageries des grands seigneurs.
No. 5. L'Oie de Coromandel. (Anas Coromandeliana.)
On la trouve sauvage sur la côte de Coromandel; elle a une grosse bosse sur le bec. Sa tête et son cou sont tachetés de noir; son ventre et poitrine sont d'un gris d'argent, son dos du bleu calybé et ses ailes d'un gris sombre.
No. 6. L'Oie du Canade. (Anas Canadensis.)
On la nomme aussi l'Oie-cigne parcequ'elle a quelque ressemblance avec ce dernier oiseau. Elle est d'un brun noir et grise, et a une bande blanche derrière la tête. On la trouve fréquemment apprivoisée en Allemagne, en France et e Angleterre.
No. 7. L'Eider. (Anas mollissima.)
Cette Oie sauvage vit dans les pays les plus septentrionaux, sur les côtes de l'Islande, Groenlande et de la Norvège, et est fort renommé à cause de ses plumes précieuses, légères et chaudes, qui nous sont connues sous le nom d'Edredon ou d'Aigledon, et dont l'oiseau construit son nid dans lequel on les recueille. On en fait un grand commerce. L'Eider se nourrit de poissons et coquillages, vit sur les eaux de l'océan septentrional, et ne vient à bord que dans le tems de la ponte.
No. 8. La Bernache. (Anas Bernicla.)
On a raconté et cru pendant longtems que cette espèce d'Oie, qu'on trouve sur les cotes de l'Ecosse, croissoit sur les saules, sous la forme de petits noeuds, qui, étant parvenus à leur maturité, tomboient dans la mer et devenoient des oies vivantes. D'autres se sont imaginé que la Bernache croissoit, comme le champignon, dans le bois pourris des vaisseaux, ou dans certains coquillages, auxquels on donna pour cette raison le nom de Bernaches. Mais ce sont de purs contes. Bernache pond et couve comme les autres oiseaux, mais elle le fait fort en cachette dans les îles Orcades; c'est au reste un excellent gibier pour les Ecossois et les Irlandois.
Band 1, Heft 12, Tafel 57 - deutsch
Vermischte Gegenstände. I. B. I. No. 57.
FABELHAFTE THIERE. ===
Alle die wunderbaren Thiere, die unsere neue Naturgeschichte nicht kennt, und die man in den Werken der Dichter und Geschichtschreiber der Alten, so wie in den Arabischen Mährchen, alten Ritter-Romanen und Volkssagen findet, sind blosse Wesen der Phantasie, und fabelhafte Thiere, die niemals existirten. Gegenwärtige Tafel liefert 6 dergleichen fabelhafte Thiere aus der Mythologie der Egyptier, Griechen und Römer, und zeigt, wie sie sich diese Wesen der Einbildungskraft dachten, und auf ihren Kunstwerken bildeten.
No. 1. Der Centaur.
Die Centauren waren, nach der Fabel, halb Mensch, halb Pferd und hatten lange Ziegen-Ohren. Man findet sie abgebildet mit einer Löwenhaut auf dem linken Arme, und einem Wurfknüppel zur Jagd in der rechten Hand. Wahrscheinlich haben die ersten Reiter, die auch zugleich Jäger waren, Anlass zu dieser Dichtung gegeben.
No. 2. Die Chimära.
Soll ein Ungeheuer gewesen seyn, das die Form und den Kopf eines ungeheuren Löwen, anstatt des Schwanzes eine giftige Schlange, und auf dem Rücken noch einen Ziegenkopf hatte; zuweilen aus seinen Rachen Feuer spie, und das Königreich Lycien verwüstete; aber vom Prinzen Bellerophon, der sich auf das Flügel-Pferd Pegasus setzte, aus der Luft herab erlegt wurde. Der Sinn dieser wahrscheinlich allegorischen Fabel ist dunkel und uns unbekannt.
No. 3. Die griechische Sphynx.
No. 4. Die ägyptische Sphynx.
Die Sphynx war ein fabelhaftes Thier in der Mythologie der Egyptier und Griechen, wodurch sie, wie man glaubt, ein Symbol der bey ihnen geheimen Wissenschaften aufstellen wollten. Sie hatte bey beyden Völkern den Kopf und die Brust eines Weibes und den Leib eines Löwen, bey den Griechen blosses Haar und Adlers Flügel; bey den Egyptiern keine Flügel, und einen Egyptischen Kopfputz. Ihr berühmtes Räthsel, das sie in Theben jedermann, der sich ihr nahete, vorlegte, und dabey Alle, die es nicht erriethen, zerriss, welches aber Oedipus allein auflöste, ist bekannt, und beynahe zum Sprüchworte worden.
No. 5. Der Gryllus
war bey den Alten ein aus Gliedern und Theilen mehrerer Thiere und Masken grotesk zusammengesetztes Thier; z. E. ein Adler mit einem Löwenkopf an der Brust und zwey Widderköpfen an Statt der Flügel; oder ein Hahn mit Pferde-Füssen und dergleichen. Alle diese sonderbaren unnatürlichen lächerlichen Compositionen und Spiele der Imagination des Künstlers, nannten die Alten Gryllus. Man findet viele dergleichen auf antiken Siegeln. Wahrscheinlich kommt das teutsche Sprüchwort, besondere oder närrische Grillen haben, davon her.
No. 6. Die Sirenen.
Die Alten bildeten die Sirenen als Jungfrauen von oben herab bis auf die Hüften, die unten aber Adlerklauen, einen Vogelschwanz, und auf dem Rücken Flügel hatten. Sie dichteten ferner von ihnen, daß sie sich auf einer Insel bey Sicilien aufhielten, und durch ihren Zaubergesang und süsse Musik, welche sie auf elfenbeinernen Pfeifen machten, alle Reisende, die an der Insel vorbey schifften, unwiderstehlich an sich lockten, und dann zerrissen und frässen. Von ihnen ist das Sirenen-Lied zum Sprüchworte worden. Falsch ist also, wenn man die Sirenen mit einem Fisch-Schwanze im Meere schwimmend abbildet.
Band 1, Heft 12, Tafel 57 - französisch
Mèlanges. I. T. 7. No. 57.
ANIMAUX FABULEUX.
Tous les animaux merveilleux dont il n'est fait aucune mention dans notre hiftoire naturelle moderne, quoiqu'on trouve leurs noms dans les anciens ouvrages des Poètes et des Historiens de l'antiquité, de même que dans les Contes arabes, les vieux livres de Chevalerie et les fables des différens peuples, ne sont que des êtres imaginaires, des Animaux fabulenx, qui n'ont jamais existé. La planche ci-jointe représente 6 de ces animaux, tirés de la Mythologie des Egyptiens, des Grecs et des Romains, et fait voir de quelle figure ils imaginoient ces êtres, et sous quels traits leurs artistes les représentoient.
No. 1. Le Centaure.
Selon la fable, les Centaures étoient à moitié hommes et à moitié chevaux, et avoient de longues oreilles de chèvres. On les voit représentes avec une peau de lion sur le bras gauche, et tenant dans la main droite une espece d'arme ou baton à jet, dont ils se servoient à la chasse. Les premiers cavaliers, qui étaient en même tems chasseurs, ont vraisemblablement donné lieu à cette fiction. No. 2. La Chimère. Ce fut, dit-on, un monstre qui avoit la figure et la tête d'un lion prodigieux, un serpent venimeux en place de queue, et sur le dos la tête d'une chèvre; il vomifloit quelquefois des flammes par la gueule, et ravages le royaume de Lycie; mais le Prince Bellérophon, monté sur le cheval ailé, nomme Pégase, le tua du haut des airs. Le sens de cette fable, vraisemblablement allégorique, est obscur et inconnu.
No. 3. La Sphinx Grecque.
No. 4. La Sphinx Egyptienne.
La Sphinx toit, dans la Mythologie des Egyptiens et des Grecs, un animal fabuleux, par lequel ces peuples vouloient, à ce que l'on croit, donner un Symbole de leurs Sciences occultes. Il avoit chez les deux peuples la tète et la poitrine d'une femme avec le corps d'un lion; les Grecs lui donnoient des cheveux nuds et les ailes d'un aigle; les Egyptiens au contraire le représentoient sans ailes, mais avec une coiffure Egyptienne. La célèbre Enigme qu'elle propofoit, à Thèbes, à tous ceux qui s'approchoient de lui, déchirant tous ceux qui ne pouvoient la lui expliquer, et qu'Oedipe seul devina, est connue de tout monde, et presque passée en proverbe.
No. 5. Le Gryllus.
C'étoit chez les anciens un animal grotesquement composé des membres et des parties de plusieurs animaux et masques; p. e. un aigle avec une tète de lion sur la poitrine, deux tètes de béliers au lieu d'ailes; ou bien un coq avec de pieds de cheval etc. Toutes ces compositions aussi singulières que ridicules et pou conformes à la nature, tous ces jeux de l'imagination de l'artiste, se nommoient Gryllus chez les anciens. L'on en trouve beaucoup sur les cachets antiques. Ce'est vraisemblablement de-là que vient le proverbes allemand; besondere ou närrische che Grillen haben (avoir des rats ou des quintes singuliéres en tête).
No. 6. Les Sirènes.
Les Anciens représentoient les Sirènes sous la forme de jeunes filles jusques aux hanches, avec les cuissès et les pattes d'un aigle, la queue d'un oiseau et des ailes sur le dos. Ils débitaient outre qu'elles habitaient une île près de la Sicile, et que par les charmes de leurs chants et par la douceur des sons qu'elles faisoient rendre à leurs flûtes d'yvoire, elles attiroient d'une maniere irrestible tous les voyageurs qui paissoient près de leur île, pour les déchirer ensuite et les devorer. Ce sont elles qui donnèrent lieu au proverbe chant de Sirène. C'est donc à tort qu'on les représente avec une queue de poisson et nageant sur la mer.
Band 1, Heft 12, Tafel 58 - deutsch
Vermischte Gegenstände. II. B. I. No. 58.
FABELHAFTE THIERE. ===
No. 1. Die Harpyen.
Die Harpyen waren, nach der alten Fabellehre, Ungeheuer, die oberhalb einen Weiber-Leib, unten einen Drachenschwanz, Bären-Tatzen, und bunte Fledermaus-Flügel hatten. Die Götter schickten sie den Menschen als Plagen zu.
No. 2. Der Greif.
Der Greif, der in der Wappenkunde häufig als Schildhalter vorkommt, war gleichfalls ein fabelhaftes Thier der Alten. Er hatte die Gestalt eines Löwen, einen Adlerkopf mit Pferde-Ohren, Flügel, und an Statt der Mähne einen Kamm von Fisch-Flossfedern. Man dichtete von ihnen, sie grüben das Gold aus der Erde, und bewachten es gegen die Räuber.
No. 3. Der Satyr.
Die Satyren waren, nach der Dichtung der Alten, Waldmenschen mit braun-rothen Leibern, Bocksfüssen, Ziegen-Hörnern und Ziegen-Ohren, die hauptsächlich sich von ihren Ziegen-Heerden nährten, und als lustige Geschöpfe zum Gefolge des Bacchus gehörten. Man stellt sie daher gewöhnlich tanzend, mit einer Rohrpfeife und einem Hirtenstabe in der Hand, einem Ziegenfelle auf dem Arme, und einem Milch- oder Wein-Kruge vor. Von ihrer vermeinten Gabe, Andere zu verspotten, haben die Satyren, ihren Namen.
No. 4. Die Giganten oder Titanen.
Die Giganten oder Titanen waren, nach der Fabel, ungeheure Riesen, welche an Statt der Füsse Schlangen hatten, in den Phlegräischen Gefilden aus der Erde hervor kamen, den Himmel stürmten, Berge auf Berge thürmten, und mit den Göttern einen grossen Kampf hatten. Man findet sie deshalb auf alten Denkmälern mit einem Steine und Baum-Aste in der Hand, mit einer Ochsenhaut über dem Arme. Letzteres bezieht sich auf die Rinder Geryons, welche sie dem Hercules geraubt hatten.
No. 5. Das Seepferd.
Gleichfalls ein fabelhaftes Thier der Alten, das zur See-Equipage des Neptun gehörte. Es hatte vorn Schwimm-Füsse, und hinten einen Fischschwanz zum Schwimmen.
No. 6. Nereiden und Tritonen.
Nereiden und Tritonen waren Menschen mit Fisch-Schwänzen, womit die Fabel der Alten das Meer bevölkerte. Die Männer hiessen Tritonen, die Weiber Nereiden. Sie waren Halbgötter, die das Gefolge Neptuns ausmachten. Die Fabel von den Nereiden oder Wasser-Nymphen hat sich wahrscheinlich auf die neuen Zeiten fortgepflanzt, und es sind in den Volks-Mährchen daraus die sogenannten Wasser-Nixen entstanden.
Band 1, Heft 12, Tafel 58 - französisch
Mélanges. II. T. I. No. 58.
ANIMAUX FABULEUX. ===
No. 1. Les Harpyes.
Selon l'ancienne Mythologie, les Harpyes étoient des monstres, qui avoient par le haut le corps d'une femme, et depuis la ceinture la queue d'un dragon. On leur donnoit en outre des pattes d'ours et des ailes de chauve-fouris bigarrées de plusieurs couleurs. Les Dieux les envoyoient tourmenter les hommes.
No. 2. Le Griffon.
Le Griffon, qu'on trouve fréquemment comme support dans les armoiries, étoit pareillement un animal fabuleux des anciens. Il avoit le corps d'un lion, la tête d'un aigle, les oreilles d'un cheval, des ailes, et au lieu de jubé une espèce de crête semblable à la nageoire d'un poisson. On debitoit de cet animal qu'il déterroit l'or des entrailles de la terre, et qu'il le gardoit contre les voleurs.
No. 3. Le Satyre.
Les Satyres étoient, d'après les fictions des anciens, des hommes sauvages, qui habitoient les Forêts. La couleur de leur corps étoit d'un brun rouge; ils avoient les pieds debouc, les cornes et les oreilles d'une chèvre; ils se nourrissent principalement de leurs troupeaux de chèvres, et étoient de la suite de Bacchus à cause de leur gaité extraordinaire. De-la vient qu'on les-représente communément dansans, avec un chalumeau et un bâton pastoral ou une houlette à la main, une peau de chèvre sur le bras, et une cruche à lait ou à vin devant eux. C'est du don de se rire des autres qu'on leur atrribuoit, que nos Satyre, ou poëmes ironiques, ont pris leur nom.
No. 4. Les Géans ou Titans.
Les Géans ou Titans étoient, selon la fable, des hommes d'une grandeur prodigieuse, qui avoie des serpens au lieu de pieds, sortirent de la terre dans les Champs Phlegrées, escaladèrent le ciel, entassèrent montagnes sur montagnes, et livrérent de grands combats aux Dieux. C'est pour cette raison que sur les anciens monuments on voit représentés avec une pierre et une branc d'arbre à la main, et une peau de boeuf sur bras. Ce dernier indice fait allusion aux boeufs de Géryon, qu'ils avoient volés à Hercule.
No. 5. Le Cheval marin.
C'étoit pareillement un animal fabuleux, que les anciens disoient être de l'équipage de Neptune. Il avoit par devant des pieds d'oie, et par derrière la queue d'un poisson, pour nager plus facilement.
No. 6. Les Néréides et les Tritons.
Les Néréides et les Tritons étoient des hommes à queue de poisson, dont la fable des anciens avoit peuplé la mer. Les males se nommoient Tritons, et les femelles s'appelloient Néréides. C'étoient des Demi-Dieux qui composoient le cortège de Neptune. La fable des Néréides ou des Nymphes des eaux, (Naïades) s'est vraisemblablement conservée jusques à nos jours, et ce sont elles dont il est parlé dans les Contes bleus allemands sous le nom de Wasser-Nixen.
Band 1, Heft 12, Tafel 59 - deutsch
Vermischte Gegenstände. III. B. I. No. 59.
FABELHAFTE THIERE. ===
No. 1. Der Vogel Roc.
Der Vogel Roc ist nach den bekannten Arabischen Mährchen der Tausend und einen Nacht, und andern orientalischen Wunder-Geschichten, ein ungeheuer grosser Vogel, den immer die Zauberer oder Prinzen oder Prinzessinnen zu ihren Reisen durch die Lüfte brauchen. Wie ungeheuer gross man ihn machte, kann man z. B. aus dem Mährchen, Geschichte des Arabischen Ritters, (im VII. Bande der Blauen Bibliothek S. 340.) sehen, wo er das ganze prächtige Zelt der Prinzessin Dorathill Goase, mit ihr selbst, auf seinem Rücken trägt, und in wenigen Minuten damit über ganz Asien wegfliegt; welche Vorstellung ich hier gewählt habe.
No. 2. Der Basilisk.
Der Basilisk, von dem Plinius in seiner fabelhaften Naturgeschichte erzählt, war ein erdichtetes Wunderthier in Africa, das die Gestalt eines Hahns mit bunten Drachen-Flügeln und einem Drachen-Schwanze haben, und dessen Blick so giftig seyn sollte, dass er alles, was er ansahe, sogleich damit tödtete. Man sagte daher, man könne den Basilisken nicht anders tödten, als dadurch, dass man ihm einen Spiegel vorsetzte. Sobald er sich in demselben sähe, tödte sein giftiger Blick ihn selbst. Giftige Basilisken-Blicke sind daher zum Sprüchworte geworden.
No. 3. Der Phönix.
Der Phönix war gleichfalls ein fabelhafter Wunder-Vogel der Alten. Es lebte nur immer ein einziger auf der Welt, in Arabien, wohin man alle Wunder setzte. Dieser wurde an 500 Jahre alt; und wenn er nun des Lebens müde war, so trug er kostbare Spezereyen in sein Nest zusammen, liess diese von der Sonne anzünden und verbrannte sich selbst; worauf alsdann aus seiner Asche ein junger Phönix hervorkam, und er sich auf diese Art erneuerte. Er hatte die Grösse und Gestalt eines Adlers; seinen Kopf umstrahlte Sonnenglanz; sein Hals glänzte wie Gold, seine Flügel waren purpurroth, Schwanz, Klauen und Schnabel aber himmelblau. Kurz, es war der seltenste Wunder-Vogel von der Welt.
No. 4. Das Einhorn.
Das Einhorn, als vierfüssiges Thier, ist nicht minder eine Fabel. Es kommt zwar oft in Wundermährchen, in der Heraldik als Schildhalter, und sogar in der Bibel, im Buche Hiob, (wo es aber vermuthlich das Zebra seyn soll) vor, allein die neuere Naturgeschichte kennt es nicht. Man giebt ihm die Gestalt eines grossen Pferdes mit einem zwey Ellen langen spitzigen gewundenen Horne vor der Stirn. Vermuthlich hat das eben so gestaltete Horn des Narbal-Fisches, den ich Heft II. No. 7. beschrieb, welches man, wie andere versteinerte Thierknochen, irgendwo aus der Erde grub, und Unwissenheit in der Naturgeschichte anlass zu dieser Fabel, die Plinius zuerst erzählt, gegeben.
No. 5. Das Boramez, oder Scythische Lamm.
Man glaubte noch zu Anfange dieses Jahrhunderts die Fabel, es wachse in der Tartarey und Scythien eine wunderbare Pflanze, in Gestalt eines braunen Lammes, auf einem Stengel, der ihm gleichsam zur Nabelschnur diene. Diess Lamm fresse um sich her, so weit es reichen könne, alle Kräuter ab, und sterbe und vertrockne alsdann, wenn es keine Nahrung mehr habe. Das Wahre davon ist, das Boramez oder Scythische Lamm ist ein rauches, wolligtes Moos, welches in grossen Klumpen, und zuweilen in der hier abgebildeten Gestalt, als eine Schmarotzerpflanze auf dem baumartigen Farrenkraute in der Tartarey wächst, und gelblich-braun aussieht. Das Uebrige davon ist ein Mährchen.
No. 6. Der Drache.
Der Drache ist ein berühmtes fabelhaftes Wunder-Thier, das in der Fabel-Geschichte fast aller Völker, und sonderlich in den alten Teutschen Ritter- und Volks-Mährchen, unter dem Namen Lindwurm vorkommt. Er hatte 4 Löwenfüsse, einen dicken Schlangen-Schwanz, Flügel mit Augen, einen schrecklichen Hals und Kopf, und spie gewöhnlich Feuer und Flammen aus dem Rachen. Die Drachen waren Ungeheuer, die die Länder verheerten, und mit denen die Ritter immer kämpften. Kurz, der Drache war von jeher ein Geschöpf der Einbildungskraft, welches die Phantasie der Dichter auf mancherley Art bildete, welches aber nie in der Natur existirte.
Band 1, Heft 12, Tafel 59 - französisch
Melanges. III. T. I. No. 59.
ANIMAUX FABULEUX. ===
No. 1. L'Oiseau-Roc.
Selon les contes arabes, si connus sous le nom des mille et une nuits, et d'autres histoires orientales merveilleuses, l'Oiseau Roc est un oiseau d'une grandeur prodigieuse, dont les Magiciens ou les Princes et les Princesses se servent toujours dans leurs voyages par les airs. Le conte intitulé Histoire du chevalier arabe, qui se trouve à la page 540 du VIlème Tome de la Bibliothèque bleue, fait voir quelle grandeur prodigieuse on lui attribue; puisqu'il porte sur son dos, non seulement la tente magnifique de la Princesse Dorathil Goasé, mais encore la Princesse elle même, et vole en peu de minutes sur toute l'Asie, chargé de ce fardeau. C'est cette scène que nous avens représent Fig. 1.
No. 2. Le Basilic.
Le Basilic, dont parle Pline dans son histoire naturelle fabuleuse, étoit un animal qui, à ce qu'on disoit, vivoit en Afrique. Il avoit la figure d'un coq, avec des ailes de dragon bigarres de plusieurs couleurs, et la queue d'un dragon. Son regard étoit, dit-on, si venimeux, qu'il tuoit à l'instant tout ce qui le regardoit. On pretendoit, par cette raison, qu'il n'y avoit pas d'autre moyen de tuer le Basilic, que de lui présenter un miroir, parcequ'alors son regard envenimé le faisoit perir lui-même, aussitòt qu'il s'y appercevoit. C'est de-la, sans doute, que l'expresson Yeux de Basilic est passée en proverbe.
No. 3. Le Phénix.
Le Phénix étoit pareillement un oiseau imaginaire et fabuleux des anciens. Il n'en existoit jamais qu'un seul, qui se trouvoit en Arabie, le pays des merveilles. Cet oiseau vivoit 500 ans, et quand il étoit las de vivre, il ramasioit dans son nid les plus précieux aromates auxquels le soleil mettoit le feu, et se brùloit ainsi lui même. Il naissoit alors de sa cendre un jeune Phénix, et l'oiseau se renouvelloit de la sorte. Il avoit la grandeur et la figure d'un aigle, la tête rayonante, le cou brillant de la plus belle couleur d'or, les ailes couleur de pourpre, la queue, les serres, le bec d'un beau bleu de ciel. En un mot, c'était l'oiseau du monde le plus beau et le plus merveilleux.
No. 4. La Licorne.
La Licorne, considérée comme quadrupède, n'est pas moins fabuleuse. Il en est souvent fait mention dans les contes merveilleux; on la trouve pareillement comme support dans les armoiries; la Bible même en parle au livre de Iob (où elle est vraisemblablement prise pour le Zèbre); mais l'histoire naturelle moderne n'en parle point. On lui atrribue le corps d'un grand cheval, avec une corne cordelée et pointue, de la longueur de deux aunes, sur le front. Cest vraisemblablement, la corne ainsi figurée du Narval, (poisson décrit au No. 7. du II. cahier) trouvée quelque part dans la terre, de même que d'autres os d'animaux pétrifies, et l'ignorance totale de l'histoire naturelle, qui ont donné lieu à cette fable que Pline raconte le premier.
No. 5. Le Boramez, ou l'Agneau de Scythie.
Au commencement de ce siecle on ajoutoit encore foi à la fable, qui disoit, que dans la Tartarie et la Scytbie il croissoit une plante singulière de la figure d'un agneau brun, et portée sur une tige, qui lui servoit, pour ainsi dire, du cordon ombilical. Cet agneau mangeoit, disoit-on, toutes les plantes quil'environnoient et auxquelles il pouvoit atteindre, il périsioit ensuite et se desséchoit quand il ne trouvoit plus de nourriture. Ce qu'il y a de vrai dans cette fable, c'est que le Boramez, ou l'agneau Scythe est une mousse laineuse, qui, comme plante parasite, croit souvent en grande masse, et quelque fois même sous la figure reprefente ici, sur la grande fougère de Tartaric, et est d'un jaune brun. Tout ce qu'on y ajoute de plus n'est qu'un conte.
No. 6. Le Dragon.
Le Dragon est un animal merveilleux fort célèbre dans la fable de presque tous les peuple, et surtout dans les anciennes histoires de chevalerie et les contes populaires de l'Allemagne, où il porte le nom de Lindwurm. Ou lui donnoit les quatre pieds d'un lion, une queue de serpent fort epaisse, des ailes couvertes d'yeux, une tète et un cou effroiable, et lui faisoit communément vomir des flammes. Les Dragons étoient des monstres qui desoloient la terre, et avec lesquels les chevaliers étoient toujours en combat; ils furent, en un mot, de tout tems des êtres purement imaginaires, que la fantaisie des poètes décrivit sous quantité de formes différentes, mais qui n'existerent jamais dans la nature.
Band 1, Heft 12, Tafel 60 - deutsch
Vögel. XI. B. I. No. 60.
KUCKUKE aus verschiedenen Ländern. ===
Der Kuckuk, den wir alle kennen, ist in vieler Rücksicht ein merkwürdiger Vogel. Er ist ohngefähr so gross als eine Turteltaube, nur macht ihn sein Schwanz länger. Von seinem Rufe Kuckuk! Kuckuk! den er jedoch nur vom April an bis zum Julius hören lässt, hat er seinen Namen erhalten. Nur das Männchen schreyet Kuckuk, das Weibchen aber krächzet nur. Er ist ein Zugvogel, der im September, bey uns in Teutschland in wärmere Länder fortzieht, und im April wieder kommt. Er nährt sich von Würmern und Insecten, und ist keinesweges ein Raubvogel, wie der gemeine Mann fälschlich geglaubt, und sogar verschiedene Fabeln von ihm erzählt hat; z. E. dass er sich in einen Sperber verwandle, dass ihn der Geyer auf seinem Rücken trage und zu uns bringe, dass er auf die Pflanzen speye, und daraus schädliche Insecten wachsen; dass er in die Nester anderer Vögel ein Ey, und zwar jedes von der Farbe der ihrigen lege, um sie zu betrügen; dass der junge Kuckuk die Mutter, die ihn ausgebrütet habe, fresse u. s. w. welches alles Volksmährchen sind. Merkwürdig ist allerdings deswegen der Kuckuk, dass er sich nie ein Nest bauet, und seine Eyer nie selbst brütet, sondern sie alle einzeln in das Nest anderer kleiner Vögel, z. E. der Grasmücken, Rothkehlchen, Zaunkönige, Bachstelzen legt, die es dann gern ausbrüten, und den jungen Kuckuk, wenn er ausgeflogen ist, mit Freuden füttern. Kurz der Kuckuk bekümmert sich um seine Eyer und Brut gar nicht, sondern überlässt die Mühe davon Andern.
Der Kuckuk bewohnt fast alle Welttheile, jedoch hat jedes Land seine besonderen Arten; wie folgende zeigen.
No. 1. Der Europäische Kuckuk. (Cuculus canorus.)
Er ist dunkelgrau, schattirt, und die Schwingen grün-braun.
No. 2. Der blaue Kuckuk. (Cuculus caeruleus.)
Er lebt in Madagascar und ist schön hellblau.
No. 3. Der Kuckuk von Coromandel. (Cuculus Coromandus.)
Er ist kleiner als alle, kuppigt, buntgezeichnet und hat einen getheilten Schwanz.
No. 4. Der Kuckuk vom Cap. (Cuculus Capensis.)
Er ist rothbraun mit schwarzen Schwingen, und am Bauche schäckig.
In der Gegend des Vorgebirge der guten Hoffnung findet man auch den sogenannten Honig-Kuckuk, der durch sein Geschrey Chirs! Chirs! den Wilden die Honig-Vorräthe der Bienen im Walde anzeigt, und sie bis zu dem Baume hinführt, in welchem der Stock ist, und dann zur Dankbarkeit von ihnen einen Theil der Beute empfängt.
No. 5. Der Ostindische Kuckuk. (Cuculus punctatus.)
Er ist der grösste unter allen, braun schattirt, und am Bauche gelblich.
No. 6. Der Kuckuk aus den Philippinischen Inseln. (Cuculus Aegyptius.)
Ist klein, hat einen schwarzen Kopf, Brust und Schwanz, und dunkelbraune Flügel.
No. 7. Der Kuckuk aus Cayenne. (Cuculus Cayanus.)
No. 8. Der Kuckuk aus Guyane. (Cuculus tranquillus.)
Sonderbar ist es, dass die Amerikanischen Kuckuke, nicht so wie die in der alten Welt, ihre Eyer in die Nester anderer Vögel legen, sondern sich selbst Nester machen, und ihre Eyer ausbrüten.
Band 1, Heft 12, Tafel 60 - französisch
Oiseaux. XI. T. I. No. 60.
COUCOUS de différens Pays. ===
Le Coucou, cet oiseau connu de tout le monde, est remarquable à plusieurs égards. Il est à peu près de la grandeur d'une tourterelle, sa queue seule le fait paraître plus long. Il a reçu son nom de son cri Coucou! Coucou! qu'il ne fait cependant entendre que depuis le mois d' Avril jusqu'au mois de Juillet. Il n'y a que le mâle qui chante Coucou, la femelle ne fait que croasser. C'est un oiseau de passage, qui quitte l'Allemagne en Septembre pour chercher les pays chauds, et revient en Avril. Il se nourrit de vermisseaux et d'insectes et n'est point un oiseau de proie, comme l'on a cru vulgairement. On en a même debité maintes fables; entre autres qu'il se changeoit en épervier; que le Vautour le prenoit sur son dos et nous l'apportoit; qu'il bavoit sur les plantes, ce qui donnoit naissance à des insectes nuisibles; qu'il pondoit dans les nids des autres oiseaux un oeuf, qui par sa couleur ressembloit toujours aux oeufs de ceux-ci, afin de les tromper; que le jeune Coucou devoroit sa mère, qui l'avoit fait eclore etc. etc. Tout cela ne mérite pas l'ombre de croyance. Le Coucou est sans doute remarquable en ce qu'il ne construit point de nid et ne couve point lui-même les oeufs, qu'il pond un à un dans le nid d'autres petits oiseaux, p. e. de la fauvette, de la gorge-rouge, du roitelet, du hochequeue, qui les couvent volontiers, et nourrissent avec plaisir le jeune Coucou, lors même qu'il apris l'essor. En un mot le Coucou ne s'inqui'te en aucune façon, ni de ses œufs, ni de sa couvée, et en laisse toute la peine à d'autres oiseaux.
On trouve le Coucou dans presque toutes les parties du monde; chaque pays en a cependant ses espéces particulieres, comme le sont voir les suivantes.
No. 1. Le Coucou d'Europe. (Cuculus canorus.)
Il est d'un gris foncé, couleur sur couleur; ses ailes sont vertes et brunes.
No. 2. Le Coucou bleu. (Cuculus caeruleus.)
Cet oiseau se trouve à Madagascar; il est d'un beau bleu de ciel.
No. 3. Le Coucou de Coromandel. (Cuculus coromandus.)
C'est le plus petit de tous; il est huppé, bigarée de diverses couleurs et a la queue forchue.
No. 4. Le Coucou de Cap. (Cuculus Capensis.)
Il est d'un brun roux, a les ailes noires et Ie ventre bigarré.
Il y a aux environs du Cap de bonne Espèrance une autre espèce de Coucou, qui par l'on cri, Chirs! Chirs! indique aux sauvages les provisions de miel des abeilles dans les forêts, les conduit jusque à l'arbre où est la ruche, et en reçoit pour recompense une partie du butin.
No. 5. Le Coucou des Indes orientale. (Cuculus punctatus.)
C'est le plus grand de tous; il est brun, couleur sur couleur, et jaunâtre sous le ventre.
No. 6. Le Coucou des Îles Philippines. (Cuculus Aegyptius.)
est petit, a la tète, la poitrine et la queue noires, et les ailes d'un brun foncé.
No. 7. Le Coucou de Cayenne. (Cuculus Cayanus.)
No. 8. Le Coucou de la Guyane. (Cuculus tranquillus.)
Il est bien remarquable, que les Coucous de I'Amérique ne pondent pas, comme ceux de l'ancien continent, leurs oeufs dans le nid des autres oiseaux, mais qu'ils se construisent leurs propres nids et couvent leurs oeufs eux-mêmes.
Band 1, Heft 13, Tafel 61 - deutsch
Pflanzen XI. B. I. No. 61.
GEWÜRZE. ===
No. 1. Der Cardamom. (Amoinum Cardamomum.)
Der Cardamom, den wir als Gewürz an die Speisen brauchen, ist der Saame einer schilfartigen Pflanze, welche eine dicke knolligte Wurzel hat, und in Ostindien, vornehmlich auf lava wächst. Neben ihrer grossblätterigen starken Schilf-Staude schiessen aus der Wurzel noch besonders die kleinen Blüthen-Stengel heraus. Diese haben zarte Blätterchen, und tragen eine überaus feine weisse vierblätterigte Blüthe. Wenn diese abgeblühet hat, so setzen die länglicht runden Saamenkapseln (Fig. a.) sehr reichlich an. Wenn diese eingesammelt und getrocknet sind, so werden sie rothbraun, springen an ihren drey Ecken voneinander (Fig. b.) und geben die kleinen, eckigten, braunrothen Saamenkörnchen, die das Gewürz ausmachen, und womit Holland einen sehr starken Handel treibt. Es giebt eigentlich drey Sorten Cardamom; näml. 1) die kleinste, hier abgebildete, welches die bekannteste und gewöhnlichste ist; 2) die mittlere Sorte, welche grössere Körner, und eine dreyeckigte längliche Saamenschote hat; und 3) die grosse Sorte Cardamom, die man auch Paradies-Körner nennt; davon aber die Pflanze noch nicht bekannt ist.
No. 2. Kappern. (Capparis Spinosa.)
Die Kappern-Staude wächst in Italien und in den südlichen Provinzen Frankreichs, ist niedrig und hat viele kriechende Zweige. Wild wachsend hat sie Stacheln; allein in den Gärten angebaut hat sie keine. Sie blüth schön roth, und trägt eine birnförmige Saamen-Kapsel. Die Kappern, welche wir, als ein Gewürz, an mehreren Fleisch-Speisen, Sardellen-Salat u. s. w. essen, sind die grünen Blumenknospen davon, die man, ehe sie aufbrechen, sammelt, einen Tag lang an der Lust trocknet, dann in Essig und Salze beizet, und mit dieser Brühe in Fässer schlägt und durch ganz Europa versendet.
Band 1, Heft 13, Tafel 61 - französisch
Plantes XI. T. I. No. 61.
EPICES. ===
No. 1. Le Cardamome.
Le Cardamome dont nous aissaisonnons quelques uns de nos alimens, est la graine d'une plante assez semblablé au roseau. Cette plante, dont la racine est épaisse et noueuse, croît aux Indes orientales et surtout à Java. Il sort de la racine, à côté de la tige principale, dont les feuilles sont grandes, d'autres tiges plus petites, qui portent les fleurs. Les feuilles de ces tiges particulières sont plus petites et moins èpaisses que celles de la mère tige, et il nait des aisselles de ces feuilles une sort jolie petite fleur blanche, à quatre pétales. A la fleur succèdent quantité de capsules (Fig. a.) de figure ovoïde, qui renferment la semence. Elles acquièrent une couleur brune rougeàtre, lorsqu'elles ont été recueillies et defféchées, s'ouvrent par leurs trois angles (Fig. b.), et fournissent de petits grains de semence, anguleux et d'un rouge brun, qui constituent l'épice, et dont les Hollandais sont un commerce très considèrable. Il y a, à proprement parler trois espèces de Cardamome, savoir; 1) La plus petite et la plus commune, que reprisente la planche; cette espèce est la mieux connue; 2) L'espèce moyenne, dont les grains de semence sont plus gros, et renfermés dans des gousses triangulaires oblongues et 3)enfin, le grand Cardamome que l'on connaît sous le nom de graines du Paradis; mais dont la plante nous est encore inconnue.
No. 2. Les Capres.
la plante qui nous fouruit les Capres croît en Italie, et dans les provinces méridionales de la France. Elle est balle, et plusieurs de ses branches sont même rampantes. Elle est armée d'épines lorsqu'elle croît naturellement, mais ces épines disparaissent dans la plante cultivée. Sa fleur, à la quelle succéde une capsule en forme de poire, est d'un beau rouge. Les capres dont nous assaisonnons quantité de ragoûts, la salade aux anchois etc. ne sont que les boutons de cette fleur; on les recueille avant qu'ils se soient épanouis, et après les avoir séchés à l'air pendant un jour, on les fait mariner dans du sel et du vinaigre, les met ensuite en petites tonnes avec leur sauce, et les envoie dans toutes les provinces de l'Europe.
Band 1, Heft 13, Tafel 62 - deutsch
Gewürm. I. B. I. No. 62.
MERKWÜRDIGE WÜRME. ===
Würmer nennt man Thiere, die statt des Blutes einen weissen kalten Saft, und weder Knochen noch Füsse haben, und sich dadurch, dass sie theils Eyer legen, theils lebendige Junge gebähren, fortpflanzen. Viele davon sind, wegen des Schadens oder Nutzens, den sie dem Menschen bringen, sehr merkwürdig, wie z. E. folgende.
No. 1. Der Regenwurm. (Lumbricus terrestus.)
Die Regenwürmer haben einen geringelten Körper, der sich sehr ausdehnen and zusammenziehen kann, mit einem erhabenen fleischigen Gürtel; sehen braunroth aus, leben im Miste der Gartenerde, und kommen meistens nach einem Regen aus der Erde hervor, wovon sie auch ihren Nahmen haben. Sie thun den jungen Gemüspflanzen grossen Schaden. Sie sind selten über eine Spanne lang.
No. 2. Der Blutegel. (Hirudo medicinalis.)
Die Blutegel leben im Wasser, in Teichen und Sümpfen oder Bächen, und sind 3 bis 4 Zoll lange halbrunde Würmer. Sie sehen auf dem Rücken schwärzlich aus, und haben acht gelbe Streifen. Sie haben die besondere Eigenschaft, dass sie sich an Thiere und Menschen anhängen, wenn diese in das Wasser kommen, sich von ihnen voll Blut saugen, und dann wieder abfallen. Ebendeshalb bedient man sich ihrer in der Medizin zu Abzapfung des Blutes aus den äusseren Theilen des Kranken; und es ist wahrscheinlich, dass die Menschen von ihnen zuerst das Aderlassen und Schröpfen gelernt haben.
No. 3. 4. 5. 6. Der Armpolyp.
Die Armpolypen leben im Wasser, und haben einen gallertartigen durchsichtigen, gelbröthlichten (Fig. 6. a. b. c. d.) oder ganz grünen (Fig. 3.) Körper, der nur aus einem einfachen Canale besteht. An diesem ist vorn ein kolbenförmiges Theil, wo sich das Maul des Thieres befindet. Um dieses Maul herum ragen feine Arme heraus, die wie dünne Perlenschnüre aussehen, und die es nach Willkühr ausstrecken und einziehen kann. Mit diesen Armen fängt der Polyp seine Speise, kleine Wasserinsekten, und bringt sie zum Munde (Fig. 4. 5.). Die Polypen setzen sich immer mit dem Schwanze an einer Wasserpflanze, sonderlich an den Wurzeln der Meerlinsen (Fig. 3. und 6.) fest; vermehren sich auch ordentlich wie die Pflanzen, indem ihnen an der Seite Knospen, wie Zweige an einer Pflanze, herauswachsen (Fig. 3.) die sich dann absondern, und junge Polypen werden. Sonderbar ist, dass, wenn man auch diese Thiere in Stücke schneidet, jedes Stück wieder ein neuer Polyp wird. Fig. 4. zeigt einen Armpolypen in seiner natürlichen Grösse, wie er seinen Raub fängt; und Fig. 5. zwey dergleichen Polypen sehr vergrössert, die einen gemeinschaftlichen Raub mit ihren Armen gefesselt haben, und aussaugen.
==== Eingeweide-Würmer.
No. 7. Der kürbiskernförmige Bandwurm. (Taenia solium.)
No. 8. Der Blasen-Bandwurm. (Hydatis Gigas.) ====
In den Eingeweiden der Menschen und Thiere leben gar viele Arten von Würmern, die sehr verschiedene Grössen und Gestalten haben. Die schädlichsten darunter sind die sogenannten Bandwürmer, die, wenn auch nur ein einziges Glied von ihnen im Körper bleibt, gleich davon wieder fortwachsen und nicht zu vertilgen sind. Der kürbiskernförmige Bandwurm wohnet in den Därmen der Menschen. Die zarte dreyzackigte Spitze ist sein Kopf. Der Blasen-Bandwurm, der hier in natürlicher Grösse vorgestellt ist, sitzt vorzüglich an den Lebern der Thiere wie grosse Wasserblasen.
Band 1, Heft 13, Tafel 62 - französisch
Vers I. T. I. No. 62.
VERS REMARQUABLES. ===
On donne le nom de Vers à des animaux, qui an lieu de sang n'ont qu'une liqueur blanche dépourvue de chaleur; qui n'ont ni pieds ni os, et se propagent par la ponte, ou en mettant au monde des petits tout vivans. Il y en a plusieurs qui sont dignes de notre attention, soit à cause de leur utilité, ou par rapport au dommage qu'ils causent a l'homme.
No. 1. Le Ver de Rosée.
Le Corps de ce Vers est un composé d'anneaux qu'il peut allonger et rétrécir à volonté; il a en outre vers le milieu du corps, un bourrelet de chair relevé; sa couleur est d'un rouge brun. On le trouve dans le fumier, dans le terreau des jardins; et il sort ordinairement de terre après la pluie, ce qui lui a fait donner son nom. Il endommage considérablement les jeunes plantes, et a rarement plue d'une palme de longueur.
No. 2. La Sangsue.
La Sangsue vit dans les étangs, les marais et les ruisseaux; elle a 3 ou quatre pouces de longueur, et n'est, à proprement parler, qu'un ver a demi rond. Son dos noirâtre est strié de huit raies jaunes. Elle a la propriété singulière de s'attacher aux animaux ou aux hommes qui vont à l'eau, et de se remplir du sang, qu'elle leur suce, ne les quittant, que quand elle en est pleine. C'est pour cette raison qu'on s'en sert en médecine pour désemplir les vaisseaux sanguins de parties extérieures du malade; il est même vraisemblable que ce fut d'elle que les hommes apprirent à laigner et à ventouser.
No. 3. 4. 5. 6. Le Polype a Bras.
Les Polypes à Bras vivent dans l'eau. Leur corps, qui n'est qu'un simple Canal, est gelatineux, transparent, d'un jaune rougeàtre (fig. 6. a. b. c. d.) ou entièrement vert (fig. 3.). On voit à l'une des extrémités de l'animal une espèce de boue où se trouve sa bouche, autour de la quelle s'étendent ses bras, assez semblables à de tres petites perles enfilées, et qu'il peut avancer ou retirer à volonté. Ils se servent de ces bras pour faisir leur proie c. à. d. de petite insectes aquatiques, et les porter à leur bouche (fig. 4. 5.). Les Polypes s'attachent communément par la queue à quelque plante aquatique, et surtout à la lentille d'eau (fig. 3. et 6.). Ils se propagent aussi comme les plantes, jettent à leurs côtés des bourgeons qui l'accroissent comme les branches d'une plante (fig. 3.), se séparent ensuite du tronc, et deviennent autant de jeunes Polypes. Il est singulier qu'en quelque nombre de morceaux que l'on coupe ces animaux, chaque partie devient elle même un polype entier. La fig. 4. représente un Polype à Bras dans sa grandeur naturelle, s'emparant de sa proie; et la fig. 5. en fait voir deux, considérablement grossis, qui ont entortillé de leurs bras un insecte, qu'ils dévorent en commun.
Vers, qui se trouvent dans les viscères.
No. 7. Le Ver Cucurbitin.
No. 3. Le Ver Orbiculaire.
On trouve dans les viscères des hommes et des animaux, plusieurs espèces de Vers, différens par leur forme aussi bien que par leur grandeur. Les plus dangereux d'entre eux sont, les Vers Solitaires, qui se reproduisent, et ne peuvent se détruire tant qu'il en relie une seule partie dans le corps. Le Ver Cucurbitin, qui en est une espèce, se trouve dans les intestins de l'hommes. La petite pointe triangulaire qu'on lui voit, est sa tête. Le Ver Orbiculaire représenté ici de grandeur naturelle, s'attache de préférence au foie des animaux, et ressemble à une grande vessie remplie d'eau.
Band 1, Heft 13, Tafel 63 - deutsch
Vierf. Thiere XV. B. I. No. 63.
WÖLFE UND FÜCHSE. ===
Die Wölfe und Füchse gehören zu dem grossen Geschlechte der Hunde. Sie sind sämtlich Raubthiere und den Menschen in mancher Rücksicht gefährlich oder schädlich. Man hat mehrere Arten davon, die merkwürdig sind.
No. 1. Die Hyäne. (Canis Hyaena.)
Die Hyäne, welche schon bey den Alten als ein fürchterliches Raubthier berühmt war, lebt einsam in Persien, Syrien, Aegypten, und der Barbarey, in Felsenhöhlen. Sie ist beynahe 4 Fuss lang, hochbeinigt, grau und mit braun gestreift, hat mehr Borsten als Haare, und über den ganzen Hals und Rücken eine Mähne, die sie emporsträuben und niederlassen kann. Sie geht des Nachts auf Raub aus, welcher in Eseln, Ziegen, Schaafen, Menschen, auch Aase und Leichen, die sie ausgräbt, besteht. Ihr Naturell ist so grausam, wild und unbändigt, und dabey so herzhaft, dass sie oft allein zwey Löwen in die Flucht jagt.
No. 2. Der Schakall. (Canis aureus.)
Der Schakall gleicht mehr dem Wolfe als dem Fuchse; ist auch vollkommen so gross als der Wolf. Er sieht graugelb aus, wohnt im südlichen Asien, Persien, Syrien, Aegypten, und Nordamerika, nicht, wie die Füchse, unter der Erde, sondern in Wäldern und Gebirgen; und kommt ohne Scheu vor dem Menschen, sehr oft des Raubes wegen, in die Städte und Dörfer, oft in Rotten bis zu 200. Er lässt sich leicht zahm machen.
No. 3. Der Wolf. (Canis Lupus.)
Man findet den Wolf in allen Welttheilen, und zwar von verschiedenen Farben. Der gewöhnliche ist viertehalb Fuss lang, graubraun von Farbe, und fast wie ein Fleischerhund gestaltet. Er raubt Schaafe, Ziegen, Rehe, Kälber und Füllen; uns ist so gefrässig, dass er 2 Schaafe auf einmal auffressen kann, wenn er Zeit dazu hat. Menschen fällt er nur im Winter bey grösstem Hunger an. In Teutschland sind sie als schädliche Raubthiere durchaus ausgerottet.
No. 4. Der schwarze Fuchs. (Canis Lycaon.)
Er hat Aehnlichkeit mit dem Wolfe, und ist grösser als der gemeine Fuchs. Er lebt in den nördlichsten Ländern von Europa, Asien und Amerika. Sein Pelzwerk ist ausserordentlich fein, glänzend schwarz, und das kostbarste und teuerste das wir jetzt kennen; so dass selbst in Russland ein schöner schwarzer Fuchsbalg oft mit 400 Rubeln bezahlt wird.
No. 5. Der weisse Fuchs. (Canis lagopus.)
Dieser ist kleiner als der gemeine Fuchs, und wohnt in allen Welttheilen innerhalb des nördlichen Polarkreises, ziemlich häufig. Er lebt wie der gemeine Fuchs in Bauen unter der Erde. Sein Pelzwerk ist schön weich, und auch in Teutschland bekannt; obgleich, wegen seiner Menge, nicht theuer.
No. 6. Der gemeine Fuchs (Canis Vulpes.)
lebt in ganz Europa und Asien; ist etwa 2 Fuss lang, und von Farbe braunroth. Er gräbt sich Baue unter der Erde, ist listig und furchtsam, nährt sich daher von Raube mehr durch List als Gewalt. Hauptsächlich sind Hüner, Gänse, Fasanen, junge Rehe, Haasen und Kaninchen sein Raub. Eben so gern frisst er auch Honig der wilden Waldbienen. Man fängt ihn in Tellereisen, um seinen Balg zu schonen.
Band 1, Heft 13, Tafel 63 - französisch
Quadrupedes XV. T. I. No. 63.
LOUPS ET RENARDS. ===
Les Loups et les Renards sont de la nombreuse famille des chiens. Ce sont en général des animaux féroces, qui sont à bien des égards dangereux ou nuisibles à l'homme. Il e n existe plusieure espèces, dont les plus remarquables sont:
No. 1. L'Hyène.
L'Hyène, que les anciens connaissaient déjà comme un animal terrible, vit dans les deserts de la Perse, de la Syrie, de l'Egypte et de la Barbarie, où elle habite le creux des rochers. Elle a environ quatre pieds de longueur, les pattes hautes, et le poil gris strié de raies brunes; elle a plutôt des soies que des poils; il règne sur son cou et le long de son dos, une jube ou crinière, qu'elle peut dresser et baisser à volonté. Elle sort la nuit pour chercher sa proie, qui confide en ânes, en chèvres, en brebis, en hommes, et même en charognes et en cadavres, qu'elle déterre. Elle est d'un naturel si féroce et si cruel, et si courageuse en même tems, qu'elle seule met souvent en suite deux lions.
No. 2. Le Chacal.
Le Chacal ressemble moins au renard qu'au loup, dont il a parfaitement la grandeur. Sa couleur est d'un jaune gris, il habite le Sud de l'Asie, la Perse, la Syrie, l'Egypte et le Nord de l'Afrique; il ne vit point, comme le renard, daus [sic] des terriers, mais dans les forêts et sur les montagnes, d'où il descend souvent, sans craindre les hommes, jusques dans les villes et les villages pour y chercher sa proie. On voit souvent jusqu'à deux cents de ces animaux attroupés. Le Chacal s'apprivoise aisément.
No. 3. Le Loup.
Le Loup se trouve dans toutes les parties du monde. Sa couleur varie, mais le plus ordinaire est gris brun; il a trois pieds et demi de long, et à peu près la figure d'un chien de boucher. Le Loup prend les mOutons, les chevreuils, les veaux et les poulains; il est si vorace, qu'il mange deux moutons á la fois lors qu'il en a le tems. Il n'attaque l'homme qu'en hyver lors qu'il est affamé. On a entièrement détruit cette race d'animaux pernicieux en Allemagne.
No. 4. Le Renard noir
a quelque ressemblance avec le Loup, et est plus grand que le renard ordinaire. On le trouve dans les contrées les plus septentrionales de l'Europe, de l'Asie et de l'Amérique. Sa pelisse est d'une extrême finesse; d'un noir luissant et la plus chère et la plus précieuse, que nous connoissions jusques ici, de sorte qu'en Russie même, une belle peau de renard noir coute souvent jusqu'à 400 Roubles.
No. 5. Le Renard blanc.
Ce Renard est plus petit que l'ordinaire ci se trouve allez fréquemment dans toutes les contreés de notre globe sous le cercle polaire artique. Il vit, comme notre renard, dans des terriers qu'il le creuse. Sa peau est douce et d'un beau blanc; on la connaît même en Allemagn, où cette sorte de peline n'est ni chère ni rare.
No. 5. Le Renard ordinaire
se trouve dans toute l'Europe et en Asie; il a environ 2 pieds de longueur, et la couleur de son poil est un brun fauve. II se creuse des terriers, est extrêmement craintif et rusé, et se nourrit par-là même des bêtes qu'il prend par finesse plutôt que de celles qu'il ravit de force. Les animaux dont il fait sa nourriture sont surtout les poules, les oies, les faisans, les jeunes chevreuils, les lièvres et les lapins. Il aime aussi le miel des abeilles sauvages. On le prend dans des piéges, pour ne pas endommager sa peau.
Band 1, Heft 13, Tafel 64 - deutsch
Vögel. XII. B. I. No. 64.
DIE KLEINSTEN VÖGEL. ===
Der kleinste Europäische Vogel, den wir kennen, ist unser Zaunkönig; allein in China und Ostindien giebt es noch weit kleinere. Die kleinsten Vögel, welche die Naturgeschichte noch entdeckte, sind
No. 1. 2. 3. Die Chinesischen Zwergsperlinge,
und
No. 4. Der kleinste Fliegenvogel. (Trochilus minimus.)
Ich habe beyde Gattungen in ihrer natürlichen Grösse, hier, auf dem Zweige einer Theestaude sitzend, abbilden lassen.
Die Chinesischen Zwergsperlinge, sind allerliebste kleine Geschöpfchen, und sehr verschieden von Farben; theils (No. 1.) mit blauen Flügeln, rothen Köpfen und weissen Bäuchen; theils (No. 2.) mit rothen Flügeln und Rücken, blauen Kehlen, und gelben Bäuchen; theils (No. 3.) mit grünen Kopf und Flügeln, und weissen Bäuchen. Hr. Dr. Spalowsky in Wien, hat sie uns in seinen Beyträgen zur Naturgeschichte der Vögel zuerst bekannt gemacht, und er sagt, dass er sie ausgestopft selbst in den Händen gehabt habe.
Der kleinste Fliegenvogel (No. 4.), der gleichfalls hier in seiner natürlichen Grösse erscheint, und aus einer Theeblüthe den Honig, seine einzige Nahrung, saugt, gehört zu den Colibris und wohnt in Brasilien. Diese kleinen Thierchen gerathen oft, wie die Fliegen, in das Gewebe grosser Spinnen, die sie, weil sie zu zart und schwach sind, sich durchzureissen, darinn überfallen, erwürgen und aussaugen. Diese Spinnen aber stellen ihnen auch überdiess auf mancherley Art nach, und diese Vögelchen bauen daher aus natürlichem Instincte ihre kleinen Nestchen, in der Grösse einer Nuss, hart unter die Nester anderer grösserer Vögel, welche die Spinnen aufsuchen und sie fressen, den kleinen Vögelchen aber, als ihren Schutzgenossen, nichts an Leide thun. Sie nähren sich, wie gesagt, blos vom Honige der Blumen. Die Brasilianischen Damen tragen sie ausgetrocknet, wegen ihrer schönen Farben, oft als Ohrenringe in den Ohren.
Band 1, Heft 13, Tafel 64 - französisch
Oiseaux. XII. T. I. No. 64.
OISEAUX, LES PLUS PETITS. ===
Le plus petit oiseau que nous ayons en Europe, est notre Roitelet; mais il en existe de plus petite encore à la Chine et dans les Indes orientales. Voici les plus petits que les naturalistes ayent découverte jusquea ici.
No. 1. 2. 3. Les Moineaux nains de la Chine,
et
No. 4. Le plus petit Oiseau-mouche.
Nous avons fait graver ces Oiseaux de grandeur naturelle, et perchés sur un rameau de la plante, qui noua donne le Thé.
Les Moineaux-nains de la-Chine, sont de très jolis petits animaux fort variés par leurs couleurs. Il en est qui ont la tête rouge, les ailes bleues et le ventre blanc; (Fig. 1.) d'autres (No. 2.) ont les ailes et le dos rouges, la gorge bleue, et les dessous du ventre jaune; d'autres enfin (No. 3.) ont la tète et le dos verts et le ventre blanc. Mr. le Docteur Spalowsky de Vienne est le premier qui en ait parlé, car on ne les connaissait pas avant la publication de son Supplément d'histoire naturelle des Oiseaux, dans lequel il assure avoir eu lui mêmes entre les mains de ces moineaux empaillés.
Le plus petit oiseau-mouche, (No. 4.) que nous avons pareillement représenté de grandeur naturelle, et suçant de la fleur du thé le miel dont il fait son unique nourriture, est du genre des Colibris, et se trouve naturellement au Brésil. Ce petit animal se prend sauvent, comme une mouche dans les toiles des grandes araignées, et n'étant ni assez grand ni assez fort pour se débarasser, il devient la proie de ces insectes, qui l'étranglent et lui sucent le sang. Les grandes araignées lui tendent en outre différentes embûches, c'est pourquoi ce petit oiseau, par un instinct naturel, construit son nid, qui n'est pas plus grand qu'une noix, immédiatement au dessous du nid d'autres oiseaux ennemis des araignées, auxquelles, ils sont la guerre et qu'ils dévorent, tandis qu'ils ne sont aucun mal au petit oiseau qui s'est mis sous leur protection. L'oiseau-mouche se nourrit, comme nous l'avons dit, du miel de fleurs. Les Dames du Brésil portent de petits oiseaux-mouches dessèchés en guise de pendans d'oreille, à cause de la beauté de couleurs de ces petits animaux.
Band 1, Heft 13, Tafel 65 - deutsch
Vierf. Thiere XVI. B. I. No. 65.
FAULTHIERE UND AMEISENFRESSER. ===
Das Faulthier
ist eine sonderbare Erscheinung unter den vierfüssigen Thieren. Es gleicht beynahe dem Affen, sitzt aufrecht, nährt sich von Blättern und Früchten der Bäume, und lebt in Brasilien und andern heissen Ländern von Süd-Amerika. Das Merkwürdigste an diesem Thiere ist die erstaunliche Faulheit und Langsamkeit, mit der es sich bewegt; denn es braucht nicht nur eine Zeit von 8 bis 9 Minuten um enen Fuss nach dem andern fortzusetzen, sondern auch eben so viel um dazwischen auszuruhen. Die Bäume, auf denen es seine Nahrung sucht, besteigt es eben so langsam, und verlässt keinen eher, als bis es ihn ganz abgefressen hat, worauf es sich zusammenzieht, herunterfällt, und die lange Reise nach einem andern wieder antritt. Selbst durch Schläge ist es zu keiner grössern Hurtigkeit zu zwingen. Bey jedem Schritte erhebt es ein unerträgliches Geschrey. Dies ist die einzige Vertheidigung des Thieres, das seinen Feinden weder entfliehen, noch sich gegen sie wehren kann, denn die Klauen dienen ihm bloss zum klettern. Wenn es schlafen will, schlägt es alle vier Beine dicht um einen Baumast, und hängt sich umgekehrt an denselben, wie eine Hangmatte. Es giebt nur zwey Arten des Faulthiers, nämlich den Ai und den Unau.
No. 1. und 2. Der Ai. (Bradypus tridactylus.)
Der Ai ist ohngefähr zwey Fuss lang, und bräunlich grau. Von vorn gesehen, hat er beynahe ein Menschengesicht; er hat an allen vier Pfoten drey lange Krallen; dahingegen der Unau nur zwey an den Vorder-Füssen hat.
No. 3. Der Unau. (Bradypus didactylus.)
Der Unau lebt ausser Südamerika, auch in Ostindien, ist kleiner als der Ai, hat keinen Schwanz, sondern hinten auf dem Kreutze einen erhabenen Haar-Kranz; sieht auf dem Rücken rothbraun, und am Bauche weissgrau aus. Er hat, den Unterschied der Klauen ausgenommen, mit dem Ai gleiche Eigenschaften.
Der Ameisen-Fresser (Myrmecophaga.)
Das Vaterland dieser Thiere, davon es nur 3 Arten giebt, Sudamerika und das heisse Afrika. Ihre Nahrung besteht bloss in Ameisen, indem sie ihre lange klebrichte Zunge in die Strasse der Ameisen-Heere legen, sie ganz vollkriechen lassen, welches in ein paar Minuten geschieht, sie dann zurückziehen, und die Ameisen verschlingen. Sie klettern auch vermöge ihrer grossen Krallen sehr leicht auf die Bäume, suchen da die Nester der Ameisen auf, und hohlen sie mit ihrer langen feinen Zunge aus den verborgensten Schlupfwinkeln heraus. Mit ihren scharfen Klauen wehren sie sich auf dem Rücken liegend, sogar gegen den Amerikanischen Tiger, so heftig, dass der Kampf dem Feinde meist das Leben kostet. Es giebt, wie gedacht, nur 3 Arten davon.
No. 4. Der grosse Ameisen-Fresser. (Myrmecophaga jubata.)
ist langhaaricht, gelb, weiss und schwarz, 4 Fuss lang, ohne den Schwanz, und hat 4 Krallen an jedem Fusse.
No. 5. Der mittlere Ameisen-Fresser. (Myrmecophaga tetradactyla.)
lebt vorzüglich in Brasilien, ist kaum halb so gross als jener, glatt, hellgrau, hat einen Wickelschwanz, mit dem er sich anhängen kann, und vorn 4, hinten 5 Krallen.
No. 6. Der kleine Ameisen-Fresser. (Myrmecophaga didactyla.)
Dieser ist ohne Schwanz nur 8 bis 10 Zoll lang, gelb, grau und braun von Farbe, weich von Haaren, und hat gleichfalls einen Wickelschwanz.
Band 1, Heft 13, Tafel 65 - französisch
Quadrupèdes XVI. T. 1. No. 65.
PARESSEUX ET TAMANOIRS. ===
Le Paresseux.
Cet animal est une singalarité parmi les quadrupédes. Il ressemble presque au singe, a le corps droit lorsqu'il est assis, se nourrit des feuilles et des fruits des arbres, et vit au Brésil de même que dans les centrées les plus chaudes de l'Amérique méridionale. Ce qu'il y a de plus remarquable dans cet animal, est son extrême pareise et la lenteur avec laquelle il se meut; car il lui faut 8 ou 9 minutes de tems, non seulement pour porter un pied devant l'autre, mais encore un intervalle de tems égal pour se reposer. Il grimpe avec la même lenteur sur les arbres qui lui fournissent sa nourriture; aussi n'en quitte-t-il aucun qu'il ne l'ait entièrement dépouillé, et pour l'abandonner il se roule, se laisse tomber, et fait avec lenteur le voyage d'un autre arbre. Les coups de bâton mêmes ne peuvent le forcer à se mouvoir plus vite. Il poulie à chaque pas un cri insupportable. C'est là sa seule défense; car il ne peut ni fuir ses ennemis, ni se défendre, vu que se griffes ne lui servent qu'à grimper. Lorsqu'il veut dormir, il embrasse étroitement une branche de ses quatre pattes, et se pend à peu près comme est suspendu un Hamac. Il n'y a que deux espèces de pareiseux, savoir l'Aï et l'Uuau.
No. 1. et 2. L'Aï.
L'Aï a environ deux pieds de longueur, et son poil est d'un gris brunâtre, A le voir en face, il a la figure assez semblable à celle d'un homme. Ses quatre pattes sont armées de longues griffes, tandis que l'Unau n'en a que deux aux pattes de devant et trois a celles de derrière.
No. L'Unau.
L'Unau trouve dans l'Amérique méridionale et aux Indes orientales; il est plus petit que l'Aï et n'a point de queue; mais on lui voit sur la croupe un bouquet de poils éleves; la couleur de son dos est brune; et celle de son ventre le gris blanc. Si l'on en excepte les griffes, il a toutes les qualités de l'Aï.
Les Tamanoirs.
La patrie de ces animaux, dont il n'existe que trois espècee, sont l'Amérique méridionale et la brûlante Afrique. Ils se nourrissent de fourmis, qu'ils prennent en allongeant leur langue gluante sur la passage de ces insectes, dont elle est couverte après une couple de minutes; ils retirent alors la langue et avalent les fourmis qui la couvrent. A l'aide de leurs longues griffes ils grimpent avec facilité sur les arbres, où ils cherchent les fourmillières et prennent, par le moyen de leur grande langue effilée, les fourmis jusque dans les coins les plus reculés. Les griffes aiguës des Tamanoirs servent aussi à leur défense. Ils remettent à cet effet sur le dos, et se battent avec tant d'acharnement, même contre le Tigre de l'Amérique, qu'ils sont la plupart du tems périr leur ennemi. Il n'en existe, ainsi qu'il a été dit ci-dessus, que trois espèces, savoir.
No. 4. Le grand Tamanoir.
Il a le poil long, de couleur jaune, blanche et noire. La longueur de son corps est de quatre pieds jusqu'à la naissance de la queue, et il a quatre doigts munis de griffés à chaque patte.
No. 5. Le Tamanoir moyen.
Cet animal vit principalement au Brésil. Il est à peine moitié aussi grand que celui dont nous venons de parler, a le poil lisse et d'un gris jaune avec une queue roulée, dont il se sert pour s'attacher. Ses pattes de devant ont 4 doigts, et celles de derrièie 5.
No. 6. Le petit Tamanoir.
Sa longueur n'est que de 8 à 10 pouces, la queue non comprise; il a le poil doux, de couleur jaune, grise et brune, et sa queue est pareillement roulée.
Band 1, Heft 14, Tafel 66 - deutsch
Pflanzen. XII. B. I. No. 66.
PFLANZEN aus heissen Ländern. ===
Fig. 1. Der Korkbaum. (Quercus Suber).
Der Kork- oder Pantoffelholz-Baum ist eine Art von Eiche, welche nur immer grüne kleinere und weniger ausgezackte Blätter, und kleinere gelbe Eicheln trägt, als unsre gewöhnliche Eichen. Er wächst in Spanien, Italien und in den südlichen Provinzen Frankreichs, und ist besonders merkwürdig wegen seiner oft 2 bis 3 Zoll dicken, schwammigten und leichten Rinde, welche eigentlich unser Kork- oder Pantoffelholz ist, woraus Korkstöpsel für Bouteillen und Fässer, Schuhsohlen und andere Dinge mehr gemacht werden. Diese Rinde lösset sich, wenn der Baum ein gewisses Alter erreicht hat, sehr leicht ab. Man macht nämlich vom Gipfel bis zur Wurzel einen langen Einschnitt durch dieselbe, und schält auf diese Art den ganzen Baum, bey trocknem Wetter, alle 10 Jahre, ab. Er setzt sogleich wieder eine frische Rinde an, und wird bey dieser Behandlung 150 bis 200 Jahre alt. Die abgeschälte Rinde legt man sodann im Wasser über einander, presst sie mit Steinen gerade, und versendet sie getrocknet, als Kaufmannswaare. Aus der in verschlossenen Gefässen zu Kohle gebrannten Rinde machen die Spanier auch eine sehr schöne schwarze Farbe, welche unter dem Nahmen Noir d'Espagne bekannt ist.
Fig. 2. Der Terpentinbaum. (Pistacia Therebinthus).
Der in den Apotheken allgemein bekannte Terpentin ist ein hellgelbes, flüssiges Harz, dicker als Oel, und flüssiger als Honig, welches aus verschiedenen Bäumen dringt, und eben darnach von verschiedener Art ist. Man hat nämlich ächten Cyprischen, Venetianischen und gemeinen Teutschen Terpentin. Der eigentliche sogenannte Terpentinbaum, welcher hier abgebildet ist, und den ächten Cyprischen Terpentin giebt, wächst in China, Ostindien, Afrika, und vorzüglich auf den Inseln Chio, und Cypern, auch in Italien und Spanien. Er hat beynahe Blätter wie unsre Esche, blüht violett und trägt braune, kleine Saamenkapseln mit weissen Körnern (Fig. a und b). Um den Terpentin von ihm zu gewinnen, haut man den Stamm des Baums an verschiedenen Orten an und legt glatte Steinplatten hart an denselben an. In der Nacht fliesst dann der Terpentin auf dieselben, verdickt sich und wird alle Morgen weggenommen. Die zweyte Sorte, oder der sogenannte Venetianische Terpentin, wird in Tyrol, Oestreich und Schlesien von Lerchen- und Fichtenbäumen gesammelt, und ist weiter nichts, als ein feines, flüssiges Fichtenharz, das jährlich durch Anbohren der Stämme aus den Bäumen gezogen und durch enge Haarsiebe gereinigt wird. Wenn das Terpentinöl davon destillirt und abgezogen ist, so giebt das zurückbleibende harte Harz oder Pech davon das bekannte Colophonium, oder Geigenharz.
Band 1, Heft 14, Tafel 66 - französisch
Plantes XII. T. I. No. 66.
PLANTES DES PAYS CHAUDS. ===
Fig. 1. Le Liège. (Quercus Suber.)
Le Liège est une espéce de chêne, dont les feuilles font toujours vertes et moins decouples que celles des autres chênes, les glands qu'il porte font aufü plus petits et de couleur jaune. Cet ar-, hre croit en Espagne,.en Italie, et dans les pro- vinces méridionales de la France, et est remar- quable furtout par fon écorce fpongieufe et légère, fouvent épaiffe de deux ou trois pouces, et que nous connoilfons fous le nom de Liège. On fait de cette écorce des bouchons de bouteilles et de tonneaux, des femelles de fouliers et plufieurs autres choses. Elle se détache avec facilité lors- que d'arbre a atteint un certain âge. On y fait à cet effet, dans un tems fee, une longue incifion depuis le fommet de l'arbre, tous les 10 ans. L'ecorce ne tarde pas à repouffer, et le Liège par- vient de la sorte jusqu' à l'âge de 150 et même de eoo ans. On met incontinent dans l'eau les mor- ceaux d'écorce que l'on a détachés les plaçant les uns fur les autres, les charge de pierres pour les redreflet, et lorsqu'ils font fees on en fait un arti- cle de commerce. Les Espagnols brûlent cette écorce dans des vaifieaux fermés, et en préparent une fort belle couleur noire, connue fous le nom de Noir d'Espagne.
Fig. 2. Le Térébinthe.(Pistacia Therebinthus.)
La Térébenthine, si connue dans nos Pharmacies est une refine fluide d'un jaune clair, plus épaisse que l'huile, mais plus liquide que le miel, qui découle de plûsieurs espèces d'arbres, et dont la qualité diffère par là même. On diffingue en conféquence la vraie Térébenthine de Cypre, celle de Tienile, et la lérêber.tliine ordinaire d' JUe' magne. Le Véritable Térébinthe, représenté sur la planche, nous fournit la bonne térébenthine de Cypre, et croit en Chine, dans les Indes orientales, en Afrique, et furtout dans les lies de Chio et de Cypre, de même qu'en Italie et en Espagne. Ses feuilles rellembient presque à celles du frène fa fleur, qui eli: violette, est remplacée par de petites capsules de couleur brune, et remplies de petites graines blanches (Fig. a et b). Pour en tirer la térébenthine on fait, à plufieurs endroit du tronc de l'arbre, de profondes incifions, près desquelles on place des pierres plattes. Pendant la nuit la réfine coule de ces incifions sur les pierres ou elle s'épaifllt, et on la recueille tous les matins. La feconde espèce, ou la térebenthine de Venise, se recueille dans le Tyrol, l'Autriche et la Siléfie, où elle d coule des Melèfes et des Pins; ce ri'est à proprement parler, qu'une refine fine et liquide que l'on obtient en perçant le tronc des pins, et qu'on purifie en la faifant passer par des cribles de crin fort fins. Lorsque par la distillation on en a retiré l'huile de térébenthine, la résine, ou la poix dure qui resie après l'operation, est ce que nous appelions Colophane. Les joueur de violon l'en servent pour frotter leurs archets.
Band 1, Heft 14, Tafel 67 - deutsch
Vierf. Thiere XVII. [B. I. No. 67. ]
FLEDERMÄUSE verschiedener Art. ===
Die Alten rechneten die Fledermaus zu den Vögeln, weil sie fliegt; allein sehr unrecht; denn sie hat alle Eigenschaften der vierfüssigen Thiere, und gehört auch wirklich zu denselben. Es giebt in allen Ländern der Welt Fledermäuse, und zwar sehr verschiedene Gattungen, an Grösse sowohl als Gestalt. In den heissen Ländern, wo sie sehr gross sind, ist ihr Aufenthalt auf den Bäumen; in kälteren aber halten sie sich in den Klüften der Felsen, Mauern, in Thürmen, Kirchen, Scheuern und alten Häusern auf. Hier ruhen sie, weil sie das Licht scheuen, am Tage über, und fliegen nur in der Abenddämmerung, bis zum Einbrüche der Nacht; denn die Ankunft der Eulen, welche auf sie Jagd machen, treibt sie in ihre Löcher zurück. Wenn sie ruhen, so hängen sie sich entweder mit ihren Hinterfüssen, oder mit dem Haken an ihren Flügeln auf. Ihre Nahrung besteht in Schmetterlingen, Käfern, Fliegen, Mücken, und andern Insecten, die sie im Fluge fangen; sie fressen aber auch gern Fleisch, sonderlich geräuchertes und Speck. In unseren kälteren Ländern ziehen die Fledermäuse im Winter haufenweise in dicke Gemäuer, Keller, Todtenkrüfte, Höhlen und hohle Bäume, hängen sich in der Höhe dicht neben und unter einander in Klumpen, hüllen sich in ihre Flügel ein, Werden kalt und starr, und bleiben so ohne alle Nahrung bis zum folgenden Frühjahre hängen, wo sie wieder aufleben. In manchen Ländern, z. E. in China, und in den Philippinischen Inseln, isst man sie. Die merkwürdigsten Gattungen davon sind folgende.
Fig. 1. Der Vampyr, oder Blutsauger. (Vespertilio Vampyrus.)
lebt in Afrika und Südasien, und ist die grösste Gattung, die wir kennen, oft bis 10 Zoll lang. Sie fressen die Frucht der Palmen, und saugen auch den Saft gern; allein sie saugen auch Menschen und Thieren das Blut aus, indem sie sich im Schlafe an sie machen, mit ihrer scharfen Zunge sie wund lecken, und ihnen auf diese Art das Blut unmerklich aussaugen, welches oft Lebensgefahr bringt.
Fig. 2. Die Hasenscharte. (Vesp. leporinus.)
Sie ist so gross als eine Ratte, lebt in Peru, hat einen runden Kopf mit einer Mopsschnautze, und in der Ober-Lippe eine grosse Hasen-Scharte.
Fig. 3. Die gemeine Fledermaus. (Vesp. murinus.)
Diese ist in Teutschland die gemeinste, 2 1/2 Zoll lang, und hält sich häufig bey uns um die Städte und Dörfer auf.
Fig. 4. Die Speckmaus. (Vesp. Noctula.)
Sie ist so gross als die vorige, und lebt vorzüglich in Frankreich,
Fig. 5. Die Hufeisennase. (Vesp. ferrum equinum.)
Diese Fledermaus zeichnet sich vor allen dadurch aus, dass ihre Nase wie ein Hufeisen aussieht. Sie ist auch nur 2 1/2 Zoll lang, und wohnt in Frankreich und Teutschland.
Fig. 6. Die Bart-Fledermaus. (Vesp. hispidus.)
Sie lebt in Senegal, ist 2 Zoll lang, und hat beynahe ein Bocksgesicht, und einen Bart.
Fig. 7. Das Langohr. (Vesp. auritus.)
Sie ist merkwürdig wegen ihrer ungeheuern Ohren, die beynahe wie doppelt aussehen. Sie ist 2 Zoll lang, und man findet sie zuweilen in Teutschland.
Fig. 8. Der Grosskopf. (Vesp. cephalotes.)
Sie lebt in den Moluckischen Inseln, ist 2 1/2 Zoll lang, und hat vor andern einen grossen Kopf, dicke Schnautze und herunterhängende Lippen.
Band 1, Heft 14, Tafel 67 - französisch
[Quadrupèdes XVII. T]. I. No. 67.
CHAUVES-SOURIS de différentes espèces. ===
Les Anciens mettaient les Chauves-souris au nombre des oiseaux, parce qu'elles volent; mais ils avoient grand tort; car la chauve-souris a toutes les propriétés des quadrupèdes, au nombre desquels elle doit réellement être mise. Il existe dans toutes les contrées de la terre, des chauves-souris sort différentes les unes des autres, tant à cause de leur grandeur, que par rapport à leur conformation. Dans les pays chauds, où elles sont plus grandes, elles se tiennent sur les arbres; tandis que dans les contrées plus froides elles se retirent dans les fentes des rochers et des murs, dans les tours, les églises, les granges et les vieilles maisons. Comme elles craignent la lumière, elles se reposent pendant le jour, et ne volent que depuis le crépuscule jusqu'à l'entrée de la nuit, parceque l'arrivée des hiboux, qui leur donnent la chasse, les contraigne de regagner leurs trous. Lors quelles se reposent, elles se suspendent par les pattes de derrière; ou par les crochets qu'elles ont aux ailes. Elles se nourrissent de papillons, de scarabées, de mouches, de moucherons et d'autres insectes, qu'elles prennent au vol; elles aiment aussi la viande, et surtout celle qui a été exposée à la fumèe et le lard. Dans nos contrées froides, les chauves-souris se retirent pendant l'hyver dans des murailles épaisses, dans les caves, les caveaux, les creux des rochers ou des arbres, où elles se trouvent en grand nombre suspendues en haut, sort près et au dessous les unes des autres, et enveloppées de leurs ailes: le froid les engourdit, et elles relient ainsi suspendues jusqu'au printems, sans prendre la moindre nourriture, mais le retour de la belle saison les rappelle à la vie. Il y a quelques pays où on les mange, tels sont, entre autres, la Chine, et les Philippines. Les espèces les plus remarquables de chauves-souris sont.
Fig. 1. Le Vampyre. (Vesp. Vampyrus.)
Cet animal qui vit en Afrique et dans le Sud de l'Ane, est la plus grande des chauves-souris, que nous connoissions, car il a jusqu'à 10 pouces de longueur. Il se nourrit du fruit du palmier, dont il boit aussi. le suc avec plaisir; il fuce également le sang des hommes et des animaux, s'approchant d'eux quand ils dorment, et les léchant de sa langue rude, ce qui occasionne une plaie, qui lui donne la facilité de fucer imperceptiblement leur sang et souvent même de les faire périr.
Fig. 2. La Chauve-souris du Pérou. (Vesp. leporinus.)
Elle est de la grandeur d'un rat, et vît au Pérou. Sa tète est ronde, son mufeau rellemble à celui d'un doguin, et fa lèvre fupéricure est fendue profondément, et à bec de lièvre.
Fig. 3. La Chauve-souris commune. (Vesp. murinus.)
C'est la plus ordinaire en Allemagne; elle a 2 pouces et demi de longueur, et fait communément son séjour aux environs des villes et des villages.
Fig. 4. La Noctule. (Vesp. Noctula.)
Elle est aussi grande que la précédente, et se trouve surtout en France.
Fig. 5. Le Fer à Cheval. (Vesp. ferrurn equinum.)
Cette Chauve-souris est remarquable furtout par la conformation de fon nafeau, qui reifemble a un fer à cheval. Elle n'a pareillement que deux pouces et demi de long, et fe trouve en France et en Allemagne.
Fig. 6. Le Chauve-souris à Barbe. (Vesp. hispidus.)
Le Sénégal est sa patrie, elle a deux pouces de long, la tète allez semblable à celle d'un bouc avec sa barbe.
Fig. 7. L'Oreillard. (Vesp. auritus.)
est remarquable par la grandeur prodigieufe de ses oreilles, qui paraissent pour ainsi dire dou blés. Elle a deux pouces de longueur, et trouve quelquefois en Allemagne.
Fig. 8. La Petite rougette. (Vesp. cephalotes.)
est naturelle aux Iles Moluques, elle est longue de deux pouces et demi, a la tète plus grosse que toutes les autres, le museau épais et les lèvres pendantes.
Band 1, Heft 14, Tafel 68 - deutsch
Altenthümer I. B. 1. No. 68.
DIE SIEBEN WUNDER DER WELT. ===
Unter die merkwürdigsten Alterthümer der Völker gehören die berühmten sieben Wunder der Welt, davon man so oft sprechen hört. Die alten Schriftsteller geben folgende grosse und erstaunliche Meister-Werke der Bau- und Bildhauerkunst als solche an: 1) Die Egyptischen Pyramiden; 2) Die schwebenden Gärten zu Babylon; 3) Die Mauern von Babylon; 4) Das Mausoleum; 5) Die Bildsäule des Olympischen Jupiters; 6) Den Coloss von Rhodus; und 7) den Dianen-Tempel zu Ephesus. Alle sind untergegangen, die Pyramiden ausgenommen, davon sich einige durch ihre dauerhafte Bauart noch ganz erhalten haben, und noch heut zu Tage von den Reisenden in Egypten besucht und bewundert werden.
==== Die Pyramiden.
Fig. 1. Aeussere Ansicht. Fig. 2. Durchschnitt und Inneres der grossen Pyramide. ====
Die Pyramiden waren Grabmäler der ältesten Egyptischen Könige und ihrer Familien. Sie liegen ohnweit Cairo und des Nils, und hauptsächlich bey dem Städtchen Ghize und bey den Dörfern Saccara und Dashur, auf einer hügelichten Gegend, die wahrscheinlich die alten Egypter zu ihren Begräbniss-Feldern gewählt hatten, weil man ebendaselbst auch in unterirrdischen Gebäuden oder Catacomben die Mumien findet. Bey Saccara und Dashur stehen noch 22. und bey Ghize 6 Pyramiden, theils erhalten, theils verfallen. Die 3 vorzüglichsten stehen bey Ghize; und die grösste und berühmteste darunter, oder sogenannte grosse Pyramide, ist es, die ich hier zur Vorstellung gewählt habe, weil sie nicht allein vollkommen erhalten, sondern auch grösser und von innen untersucht ist. No. 1. ist ihre Ansicht von aussen, und No. 2. ihr Durchschnitt und Inneres. Sie ist 440 Englische Fuss hoch, von sehr weichem Kalksteine, oder demselben Felsen, worauf sie steht, gebaut, und soll vorzeiten von aussen mit Marmor bekleidet gewesen seyn. Sie hat von unten bis zur Spitze 208 Stufen, deren die unteren 4 Fuss, die oberen aber nach der Spitze zu nur 20 1/2 Fuss hoch sind. Die Spitze hat 13 Englische Fuss im Quadrat. Ihr Erbauer soll ein alter Egyptischer König, Cheops, gewesen seyn, den aber unsre Geschichte nicht kennt. Der Calife Mahomed liess sie im Jahr Christi 827., in Hoffnung grosse Schätze darinn zu finden, aufbrechen, fand den in No. 2. angezeigten Gang, der zu 2 Grabzimmern führt davon das obere einen 4 Ellen langen Sarg, von gelben Marmor enthält, und wahrscheinlich das Grab des Königs, so wie das untere Zimmer, das Grab der Königin gewesen ist. Die Röhre, welche aus dem untern Gange hinab in den Grund geht, ist ein krummer, aber bis jetzt noch unbekannter unterirrdischer Gang.
Fig. 3. Die schwebenden Gärten.
Die sogenannten schwebenden Gärten in Babylon waren ein prächtiges Gebäude in Babylon, das der König Nebucadnezar seiner Gemahlin, Amytis, die aus Medien, einem gebirgigten Lande war, zur Lust erbauete, und auf seinen 4 Terrassen Garten-Anlagen und Wasserwerke hatte. Blumen, Sträuche und Palmbäume wuchsen darauf als in natürlicher Erde. Jede Seite des Gebäudes war 400 Fuss lang, und die oberste Terrasse war so hoch, als die Stadt-Mauern von Babylon.
Band 1, Heft 14, Tafel 68 - französisch
Antiquités I. T. I. No. 68.
LES SEPT MERVEILLES DU MONDE. ===
Les fameuses Merveilles du monde dont on entend si souvent parler, doivent être mises au nombre des antiquités les plus remarquables des peuples. Les anciens écrivains nous donnent comme tels, les grands et prodigieux chefs d'oeuvre d'architecture et de sculpture, dont voici la description: 1) Les Pyramides d'Egypte; 2) Les jardins en l'air de Babylone; 3) Les murs de cette même ville; 4) Le Mausolée; 5) La Statue de Jupiter olympien; 6) Le Colosse de Rhodes; et 7) Le temple de Diane à Ephèse. Tous ces chefs d'oeuvre sont detruits, à l'exception des Pyramides, dont quelques unes fe fout confervées dans leur entier, à cause de la folidité de leur structure, et que les voyageurs vilîtent et admirent encore de nos jours.
==== Pyramides.
Fig. 1. Vue extérieure de la grande Pyramide. Fig. 2. Sa coupe en profil, et la vue de son intérieur. ====
Les Pyramides étoient les tombeaux des anciens Rois d'Egypte et de leurs familles. Elles sont fitnées dans le voifinage du Caire près du Nil, et surtout proche de la petite ville de Ghizc et des villages de Saccara et de Dashur, dans une contrée couverte de collines, que'les anciens Egyptiens avoient vraifembiablement choifie pour le lieu de leur fepulture, puisqu'on y trouve encore des Momies dans des bàtimens fouterrains ou Catacombes. Il existe encore près de Saccara et de Dashur 22, et près de Ghizé 6 pyramides dont quelques unes fe sont conferveés et les autres tombees en ruine. Les trois principales sont dans le voifinage de Ghizé, et c'est de la plus grande et de la-plus célèbre de ces trois dernières, s'avoir de la grande Pyramide, que nous donnons ici l'image, non feulement parcequ'elle f'eft parfaitement conserveé, mais encore parcequ'elle est ouverte, et qu'on l'a vifiteé à l'intérieur. Le No. 1. en fait voir l'extérieur, et le No. 2. en montre la coupe et l'intérieur. Elle a 440 pieds anglais de haut, est construite de pierre calcaire fort tendre, ou bien de la pierre du roc sur lequel elle est bâtie, et fut, dit-on, jadis revêtue de marbre, extérieurement. Il y a du pied jusqu'au fommet 203 marches, dont les premières ont 4 pieds de hauteur, tandis que celles qui sont plus voi fines du fommet n'en ont que deux et demi. Le fommet a 13 pieds anglais, en quarre. Elle fut, dit-on, conitruite par un ancien lloi d'Egypte nommé Cheops, dont notre hiftohe ne fait aucune mention. Le Calife Mohamed la fit ouvrir, l'an de I. C. 827. dans l'espoir d'y trouver de grands trésors; et y trouva une galerie, indiquée No. 2. qui conduit à deux chambres sepulcrales, dont la supérieure renferme un sarcophage de marbre jaune long de quatre aunes, et qui étoit vraifembiablement le tombeau du roi, comme la chambre inférieure étoit celui de la reine. Le canal qui descend de la galerie inférieure jusques au fond est un puits, ou une galerie souterraine inconnue jusques ici,
Fig. 3. Les Jardins en l'air.
Les Jardins en l'air de Babylone, étoient vu magnifique bâtiment, Nabuchodouofer fit élevé pour l'amufement de la reine Amytis, son èpouse, originaire de la Medie, pays couvert de montagnes; il y avoit sur les quatre terrasses de ce batiment des jardins et des nappes d'eau. Il y ci'croissoit des fleurs, des bullions et des palmiers en pleine terre. Chaque côté de ce bâtiment avoit 400 pieds de long, et la terrasse supérieure égaloit en hauteur les murs de la ville de Babylone. i
Band 1, Heft 14, Tafel 69 - deutsch
Alterthümer II. B. I. No. 69.
DIE SIEBEN WUNDER DER WELT. ===
Fig. 1. Die Mauern von Babylon.
Das dritte Wunder der Welt, die Stadtmauern von Babylon, soll die berühmte Königin Semiramis haben erbauen lassen. Nach den dunkeln Nachrichten, die man davon in den alten Schriftstellern findet, waren sie 50 Ellen hoch und so breit, dass 4 vierspännige Streitwagen ungehindert nebeneinander darauf fahren konnten. Sie waren von Ziegelsteinen, die an Statt des Mörtels mit Erdpech aufgemauert waren, und hatten so viel Thürme, dass eine ganze zahlreiche Armee darinn liegen konnte. Sie waren in einem regelmässigen Viereck gebaut und hatten rundherum einen grossen Wassergraben, in welchem der Euphrat floss, mit vielen Brücken. Ein Arm des Euphrats floss auch mitten durch die Stadt, und an diesem lagen die berühmten schwebenden Gärten. In der Mitte der einen Hälfte der Stadt stund der berühmte Tempel des Belus, oder der sogenannte Babylonische Thurm.
Fig. 2. Das Mausoleum.
Das vierte Wunder der Welt, das sogenannte Mausoleum, war ein überaus prächtiges Grabmal des Mausolus, Königs von Carien, der zu Zeiten des Königs Xerxes in Persien lebte. Artemisia, seine Gemahlin, die ihn so zärtlich liebte, dass sie sogar die Asche seiner verbrannten Leiche unter ihr Getränk mischte, errichtete ihm diess kostbare Denkmal nach seinem Tode, in der Stadt Halikarnass. Es war eine Art von Tempel, zu welchem man auf 13 Stufen hinauf stieg, der rund umher 36 frey stehende korinthische Säulen mit vielen Statuen und anderer Bildhauerarbeit verziert, und über sich eine hohe Pyramide hatte, auf deren Gipfel ein vierspänniger Triumphwagen stand. Das ganze Gebäude war 105 Fuss hoch, und es arbeiteten fünf der berühmtesten alten Baumeister und Künstler, nämlich Scopas, Bryaxis, Timotheus, Leochares und Pythis daran. Diese 5 Künstler wollten der Nachwelt in diesem kostbaren Werke eine Probe ihrer hohen Kunst hinterlassen, und arbeiteten, obgleich die Königin Artemisia starb, ehe es noch fertig war, auch nach ihrem Todte daran fort und vollendeten es. Von diesem grossen Grabmale hiessen hernach alle kostbare Grabmäler und Monumente sowohl bey den alten Römern, als auch in den neueren Zeiten Mausoleen.
Band 1, Heft 14, Tafel 69 - französisch
Antiquités II. T. I. No. 68.
LES SEPT MERVEILLES DU MONDE. ===
Fig. 1. Les Murs de Babylone.
Les Murs de Babylone, qui pafloient pour la trcißcme merveille du monde furent, dit-on, cor. ftruits par la célèbre Reine Semiramis. Si l'on en croit les paliages obfcurs des anciens auteurs, ces murs avoient 50 aunes de hauteur, et étoient fi larges, que 4 voitures, ou plutôt 4 chars de guerre, attelés chacun de 4 chevaux, pouvoîent y marcher de front, sans f'embarafler les uns les autres. Ils étoient de briquos réunies avec du bitume au lieu de chaux, et munis d'un si grand nombre de tours, qu'on pouvoit y loger une nombreuse armée. Ils formoient un quarré regulier, environné d'un grand folié dans lequel couloit l'Euphrate, avec quantité de ponts. La ville ètoit partagée par un bras du fleuve, sur les bords du quel étoient les fameux jardins en l'air. Le fameux Temple de Bélus ou la Tour de Babel, étoit au milieu d'une des moitiés de la ville.
Fig. 2. Le. Mausolée.
Le Mausolèe, qu'on regardoit comme la quatrième merveille du, monde, étoit un tombeau magnifique de Mausole, Roi de Carie, contemporain de Xerxes, Roi de Perfe. Artémife, son épouse, qui l'aimoit avec tant de tendrefle, qu'elle alla même jusqu'à mêler à fa boulon les cendres de son cadavre, lui fit élever ce précieux monument dans la ville d'Halicarnaffe. C'étoit une espéce de temple auquel on montoit par 13 degrés; 36 colonnes de l'ordre Corinthien et quantité de Statues et d'autres chefs - d'oeuvre d'architecture l'environnoient, et il étoit furmonté d'une pyramide élevée, au fommet de la quelle on voyoit un char de triomphe attelé de quatre chevaux. Tout l'èdifice avoit 105 pieds de hauteur, et cinq des plus célèbres Architectes et artiftes de l'antiquité, savoir; Scopas, Bryaxis, Timothée, Leochares et Pythis y avoient travaillé. Ces cinq artistes voulurent, par ce précieux ouvrage, laisser à la posterité une preuve de la perfection de leur art, et continuèrent à travailler à ce monument, qu'ils achevèrent, malgré la mort d'Artemife, qui mourut avant que cet edifice fût achevé. C'est de ce beau monument que tous les tombeaux et les monumens précieux reçurent le nom de Mausolées, que leur donnèrent les anciens Romains, et qui s'est conserve jusques à nos jours.
Band 1, Heft 14, Tafel 70 - deutsch
Altenthümer III. B. I. No. 70.
DIE SIEBEN WUNDER DER WELT. ===
Fig. 1. Der Coloss zu Rhodus.
Das fünfte Wunder der Welt, der Coloss zu Rhodus, war eine 70 Ellen, hohe, aus Erz gegossene Bildsäule der Sonne, oder des Apoll, welche die Einwohner dieser Stadt als einen Leuchtthurm über den Eingang ihres Hafens hatten setzen lassen. Der berühmte Bildgiesser Chares war der Verfertiger davon. Er arbeitete 12 Jahre lang an diesem ungeheuren Werke. Innerlich war die Bildsäule mit starken, eisernen Ankern verwahrt, und mit Quadersteinen ausgefüllt. Man konnte drinnen bis zum Feuerbecken in die Höhe steigen. Sie hatte eine vergoldete Strahlenkrone, Bogen und Pfeil. Ein Erdbeben stürzte diesen Coloss 56 Jahre nach seiner Erbauung um; allein der Römische Kaiser Vespasian liess ihn wieder aufrichten. Als aber die Saracenen im Jahr 667 Rhodus eroberten, liess ihr König Moavia, weil sie nach ihrer Religion keine Bilder dulden, die Bildsäule umwerfen, und verkaufte das Erz an einen Juden, der 900 Kameele damit belud. Der Coloss war so gross, dass ein Mann kaum einen Finger davon umklaftern, und ein Schiff mit vollen Segeln zwischen seinen Beinen hindurch fahren konnte.
Fig. 2. Der Olympische Jupiter.
Die Griechen und Römer liebten die Colossalischen Statuen für ihre Tempel gar sehr, um dadurch ein hohes Bild von der Majestät und Erhabenheit der Götter über die Menschen zu geben. Ein Beweiss davon ist unter andern die berühmte Bildsäule des Olympischen Jupiters zu Olympia. Sie war mit dem Throne, worauf sie sass, 68 Fuss hoch, und von Phidias aus Elfenbein und Gold gearbeitet. Der Gott hatte um das Haupt einen Lorbeerkranz, in der rechten Hand eine kleine Victorie, und in der linken einen Zepterstab mit einem Adler. Er hatte einen goldnen Mantel, und auf der Rücklehne seines Throns tanzten die Horen und Grazien; auf seinen Armlehnen aber lagen 2 Sphinxe. Kurz man verehrte diess hohe Meisterstück der griechischen Kunst so sehr, dass man es für das sechste Wunder der Welt hielt.
Fig. 3. Der Dianen-Tempel zu Ephes.
Wir wissen von diesem siebenten Wunderwerke der Welt nur so viel, dass der Dianen-Tempel zu Ephes der prächtigste und berühmtste unter allen war. Eine Königin der Amazonen soll ihn gebauet haben. Ein berufener Bösewicht Herostratus brannte ihn blos darum ab, um sich einen berühmten Namen zu machen; die Epheser bauten ihn schöner als zuvor wieder auf, und verwandten alle ihre Reichthümer daran. Der Grund dieses Tempels und seine unterirdischen Gewölbe stehen zwar noch heut zu Tage in Klein-Asien; es ist uns aber von seiner äussern Gestalt kein Bild weiter übrig geblieben, als das uns einige alte Münzen sehr unvollkommen liefern, und welches ich hier zur Ansicht gebe.
Band 1, Heft 14, Tafel 70 - französisch
Antiquités III. T. I. No. 70.
LES SEPT MERVEILLES DU MONDE. ===
Fig. 1. Le Colosse de Rhodes.
Le Colosse de Rhodes, cinquième merveille du monde, étoit une Statue du Soleil ou d'Apollon, faite d'airain, et haute de 70 aunes, que les habitans de Rhodes avoient fait placer à l'entrée de leur port, pour servir de fanal. Ce fut le célèbre fondeur Charès qui la coula. Il travailla 12 ans a ce prodigieux ouvrage. La Statue étoir munie à l'intérieur de grosses ancres de fer, et remplie de pierres de taille, de façon cependant qu'on montoit intérieurement jusqu'au réchaud. Elle étoit ornée d'une couronne radieufe doreé, et armée d'un arc et de flèches. Un tremblement de terre renversa ce Colosse 56 ans après sa construction; mais l'Empereur Vespasien le fit redresser. A la prise de Rhodes par les Sarrasins en 667, leur roi Moavia la fit renverser, parceque leur religion leur défend d'avoir des images, et en vendit l'airain à un Juif, qui en chargea 900 chameaux. Le Colosse étoit si grand, qu'un homme pouvoit à peine embrafler un de ses doigts, et qu'un vaisseau passoit à pleines voiles entre ses jambes.
Fig. 2. La Statue de Jupiter Olympien.
Les Grecs et les Romains aimoient à mettre dans leurs temples des Statues coloflales, pour inspirer par ce moyen une haute idée de la majesté des Dieux, et de leur supériorité sur les hommes. La célèbre Statue de Jupiter Olympien, qui étoit dans le temple d'Olympia, est entre autres une preuve de cette assertion. Cette Statue, y compris le trône sur lequel elle etoit, avoit 68 pieds de haut, elle étoit d'yvoire et d'or, et de la main de Phidias. La tète du Dieu étoit ceinte d'une couronne de laurier, il teripit de la droite une petite victoire, et de la gauche une sceptre surmonté d'un aigle. Son manteau étoit d'or, les Heures et les Graces dansoient sur le dossicr de son troue, dont les bras représentoient deux Sphinx. En un mot on faisoit si grand cas de ce chef d'oeuvre de l'artiste grec, qu'on le regardoit comme la sixième merveille du monde.
Fig. 3. Le temple de Diane à Ephèse.
Tout ce que nous savons de cette septième merveille du monde, c'est que le temple de Diane à Ephèfe, étoit le plus beau et le plus renommé de tout l'univers. Il avoit, dit on, été construit par une Reine d'Amazones. Un fameux scélerat nommé Hérostrate le brûla, uniquement pour immortalifer son nom; mais les Ephésiens le rebâtirent avec plus de magnificence qu'auparavant, et y employèrent toutes leurs richeiles. Le fondament et les voûtes souterrainea de ce temple existent encore actuellement dans l'Asie mineure; mais il ne nous reste de sa forme extérieure aucun image, si ce n'est l'image bien imparfaite, qu'on en voit sur quelques médailles antiques, et que nous donnons cy-joint.
Band 1, Heft 15, Tafel 71 - deutsch
Pflanzen. XIII. B. I. No. 71.
WICHTIGE FARBEPFLANZEN. ===
Fig. 1. Der Indigo, oder der Anil. (Indigofera Anil.)
Die Indigo-Pflanze hat einen Finger dicken, 3 bis 4 Fuss hohen Stengel, mit vielen Zweigen und Blättern, blühet roth, trägt Saamen in kleinen Schoten (a), und wächst in Ost- und Westindien, wie auch im spanischen Amerika. Aus den Blättern und grünen Stengeln derselben wird die bekannte dunkelblaue Farbe, der Färber-Indig gemacht, womit Holland, England, Spanien, und Frankreich einen sehr wichtigen Handel treibt. Man schneidet nämlich die grünen Blätter und Stengel vor der Blüthe ab, legt sie in grosse Kufen und giesst Wasser darauf. Nach einiger Zeit geräth diefe Masse in Gährung, erhitzet sich und schäumt stark. Daraus entsteht eine dicke, grüne Flüssigkeit, welche in andere Fässer abgelassen, in diesen aber mit Krücken beständig so stark gerührt wird, dass sie schäumet, so lange bis die Farbentheilchen sich zusammen klumpen, und die Brühe blau wird. Man lässt sie nun stehen, dass die Farbe sich setzet; dann zapfet man das gelbe Wasser davon ab, und den blauen Bodensatz lässt man in Säcke laufen, giesst ihn dann in hölzerne Kasten, lässt ihn trocknen, und diess ist dann das wichtige Handelsproduct, der Indigo.
Fig. 2. Die Farberröthe, oder der Grapp. (Rubia tinctorum.)
Die Färberröthe ist für die Färbereyen eine nicht minder wichtige Pflanze, als der Indigo; denn die rothe Farbe, die sie giebt, ist eben so ächt und dauerhaft, als die blaue des Indigo. Sie ist eine strauchartige Pflanze, etwa 3 Fuss hoch, blühet gelb, trägt kleine schwarze Beeren, und ihre Wurzel dauert viele Jahre lang in der Erde, und schlägt alle Jahre frisch aus. Sie wird hauptsächlich ihrer Wurzel wegen, welche roth aussieht, und zum Färben der Tücher, Zeuche und Cattune gebraucht wird, in Flandern, Seeland, Elsas, der Pfalz und Schlesien in Gärten und auf Feldern stark angebauet. Man gräbt nämlich die Wurzeln, wenn sie ohngefähr so dick als ein Federkiel sind, aus, schneidet die Stengel davon ab, reinigt sie von der Erde, trocknet sie, und stösst sie dann in besondern Grappmühlen zu Pulver, welches dann in Fässer geschlagen und als ein wichtiger Handelsartikel ausgeführt wird. Mit Zusätzen von vielerley Salzen kann man über fünfzig verschiedene Farben mit dem Grapp färben. Unter allen Sorten davon, hält man den Holländischen oder Seeländischen Grapp für den besten.
Band 1, Heft 15, Tafel 71 - französisch
Plantes XIII. T. I. No. 71.
PLANTES UTILES A LA TEINTURE. ===
Fig. 1. L'Indigo, ou l'Anil. (Indigofera Anil.)
La tige de l'Indigo est de l'épaisseur d'un doigt, et haute de 3 ou 4 pieds. Elle pousse quantité de branches et de feuilles; fa fleur est rouge, et la femence est renfermée dans de petites gousses (a). Cette plante croît dans' les Indes orientales et occidentales, de même que dans l'Amérique espagnole. C'est de ses feuilles et de ses tiges qu'on prépare la couleur bleue foncée que nous connoissons sous le nom d'Indigo, et dont les Hollandois, les Ariglois, les Espagnols et les François sont un commerce considerable. Pour préparer cette couleur on coupe les feuilles et les tiges de l'Anil avant qu'elles fleurissent, les met dans de grandes cuves, et verse de l'eau par dessus. Cette masse ne tarde pas à entrer en fermentation; elle s'échauffe et écume fortement. Il recule de la un liquide épais et de couleur verte, qu'on foutire dans d'autres cuves, dans lesquelles on l'agite fortement avec des fouloirs jusqu'à ce qu'elle écume, que les parties colorantes se rassemblent, et que le liquide devienne bleu. On le laifse alors reposer pour que la couleur se précipite; puis on en foutire l'eau qui est jaune, et recueille la couleur bleue, qui f'est précipitée, dans des facs, on la met «nfuite dans dee cailles de bois pour la faire sécher: telle est la préparation de l'Indigo, production dont on fait un si grand commerce.
Fig. 2. La Garance. (Rubici tinctorum.)
Cette plante n'est pas moins importante pour la teinture que la précédente; car la couleur rouge, qu'elle fournit n'est ni moins bonne ni moins durable que le bleu d'Indigo. Elle croît en buissons à la hauteur d'environ trois pieds; à fa fleur, qui est jaune, fuccèdent de petites baies noires, sa racine se conferveplusieurs années dans la terre et pousse tous les ans de nouvelles tiges. On fait surtout usage de sa racine, qui est d'un beau rouge, et dont on teint les traps; les étosses de laine, et les Indiennes; aussi la cultive-t-on beaucoup en Flandres, dans la Zelande, en Alsace, dans le Palatinat et en Silèfie, où on la plante dans les champs et dans les Jardins. On arrache les racines de la garance lors qu'elles ont atteint la grosseur d'un tuyau de plume, les sépare de leurs tiges, les nettoyé de la terre qui y reste attachée, les fait secher, et les réduit en poudre dans des moulins : on met en suite cette poudre en tonnes, et en fait un grand commerce dans les pays étrangers. En ajoutant differens sels à la garance on en obtient plus de cinquante couleurs différentes. Cette qui vient de la Hollande, ou de la Zelande passe pour la meilleure.
Band 1, Heft 15, Tafel 72 - deutsch
Vierf. Thiere XVIII B I. No. 72.
THIERE aus heissen Ländern. ===
Fig. 1. Der Hippopotamus, oder das Nilpferd. (Hippopotamus.)
Der Hippopotamus ist nach dem Elephanten vielleicht das grösste Landthier, denn es ist 2/3 so hoch und fast eben so lang, als derselbe. Afrika ist sein Vaterland, und weil er sich an den Ufern der Flüsse, vornehmlich aber am Nil aufhält, so heisst er auch daher das Nilpferd, obgleich er mit dem Pferde gar nichts Gleiches, als die wiehernde Stimme, hat. Er sieht schwarzgrau aus, und seine dicke, mit nur wenigen Haaren besetzte Haut hat schräge, schwarze Striemen. Er hat beynahe einen Ochsenkopf, der Form nach, jedoch ohne Hörner, einen ungeheuren Rachen, in welchem fürchterliche Zähne, die über eine Elle lang sind, stehen, und sein Maul ist mit steifen Borsten besetzt. Der Hippopotamus nährt sich von Reis, Zuckerrohr, und von Fischen; denn er kann sowohl auf dem Lande aìs unterm Wasser leben. Am Tage liegt er gewöhnlich furchtsam im Schilfe und Sumpfe, und geht nur des Nachts auf seine Nahrung aus. Er ist sanft und den Menschen nie gefährlich, wenn er nicht angegriffen wird; fürchtet sich auch sehr für Feuergewehr. Er wiegt beynahe viertausend Pfund, wird seines Specks wegen getödtet, davon einer gemeiniglich 1000 Pf. hat und woraus Thran gemacht wird. Seine Zähne schätzt man höher, als Elfenbein, und aus seiner dicken Haut macht man Spazierstöcke und Reitruthen.
Fig. 2. Der Tapir, oder der Anta. (Tapir Americanus.)
Der Tapir oder Anta lebt still und einsam in Südamerika, und liegt am Tage, so wie das Nilpferd, in Sümpfen, rettet sich, wenn er verfolgt wird, durch Schwimmen, und kann untertauchen, und eine lange Weile unter dem Wasser bleiben. Er ist ohngefähr so gross als ein junger Ochse oder Stier, sieht röthlich-schwarz aus, gleicht an Gestalt fast einem Schweine, denn er hat einen Kopf mit einem Rüssel, der zwar kurz, aber doch einem Elephanten-Rüssel ähnlich ist, auf welche Art er ihn auch braucht. Er frisst Wurzeln, Kräuter, sonderlich gern Zuckerrohr, daher er auch oft den Zuckerplantagen schädlich wird.
Er ist von Natur sanft und gar leicht zahm zu machen und lebt nie mit mehreren zusammen in Heerden, sondern immer einsam. Die Amerikaner essen sein Fleisch, und benutzen seine Haut zu Lederwerk.
Band 1, Heft 15, Tafel 72 - französisch
Ouadrupêdes XVIII. T. 1. No. 72.
ANIMAUX DES PAYS CHAUDS. ===
Fig. 1. L'Hippopotame. (Hippopotamus.)
L'hippopotame est peut être, après l'éléphant, le plus grand animal terrestre, car il a les 2/3 de la hauteur et presque la longueur de ce dernier. L'Afrique est sa patrie, et comme il aime de préférence les bords de fleuves et surtout du Nil, on lui a donné le nom de cheval du Nil, quoiqu'il n'ait pas la moindre reslemblance avec le cheval, si ce n'est peut-être le hennissement. Il est d'un gris noir, et sa peau épaisse, qui est presque dénuée de poils, est striée transversalement de rayes noires. Sa tète a presque la forme de celle d'un oeuf; mais elle est sans cornés: il a une gueule épouvantable avec de dents terribles de la longueur d'une aune, et ses lèvres sont garnies de foies fort roides. L'Hippopotame se nourrit de riz, de cannes à sucre et de poissons; car il vit aussi bien dans l'eau que sur terre. La timidité de cet animal fait qu'il se cache le jour dans les marais et les joncs, et ce n'est que la nuit qu'il va chercher sa nourriture. Il est doux, et l'homme n'a rien â en redouter quand il ne le harcèle pas; il craint aussi beaucoup les armes à feu. Il pêse près de 4000 livres, on le tue pour avoir son lard, qui est ordinairement du poids de mille liv.
Fig. 2. Le Tapir ou l'Anta. (Tapir Americanus.)
Cet animal aime la tranquilité et la solitude; il vit dans l'Amérique méridionale, et se cache pendant le jour dans les marais, comme l'Hippopotame; il se, sauve à la nage quand on le pourfuit, peut plonger et relier allez longtems sous l'eau. Le Tapir est à peu près aussi grand qu'un jeune boeuf ou taureau, sa couleur est un noit rougeàtre, la forme de son corps est presque semblable à celle d'un porc, car il a la tête pourvue, d'un grouin, ou si l'on veut, d'une trompe, cour, te à la vérité, mais cependant semblable à celle de l'éléphant, et ii propre aux mêmes usages que cette dernière. Il se nourrit de racines et de plantes, mais il aime surtout les cannes à sucre, ce qui fait qu'il dévaste souvent les plantations. Il est d'un naturel doux et facile à apprivoiser, et ne vit jamais avec d'autres individus de son espèce; mais toujours seul. Les Américains mangent sa chair, et se servent de sa peau comme de cuir.
Band 1, Heft 15, Tafel 73 - deutsch
Pflanzen XIV. B. I. No. 73.
DIE AECHTE RHABARBER. ===
Die ächte Rhabarber, (Rheum palmatum) deren vorzügliche Arzneykräfte allgemein bekannt sind, ist eine Asiatische Pflanze, welche in Mittelasien, in China, Tibet, der Mongoley und den südlichen Theilen von Sibirien einheimisch ist. Sie hat eine starke knollichte Wurzel, braun von Farbe (Fig. 1.) mit vielen kleineren Wurzeln und Zasern, inwendig ist sie schön gelb, mit einigen röthlichen Streifen versehen, wie die Durchschnitte Fig. 5 und 6 davon zeigen. Sie macht eine beträchtliche Staude mit grossen ausgezackten Blättern, davon der Umriss Fig. 3. eins darstellt, und treibt einen 2 bis 3 Fuss hohen Stengel, welcher etagenweise über einander eine Menge kleiner gelbweisser Blüthen hat (Fig. 2.)
Es giebt vielerley Sorten der ächten Rhabarber, welche überhaupt einen wichtigen Artikel des Asiatischen Handels mit Europa, sowohl zu Lande über Russland, als auch zur See durch die Levante und über Ostindien, macht. Die beste ist die sogenannte Russische, d. h. diejenige, welche von Bucharischen Kaufleuten nach Kiachta in Sibirien, an der Chinesischen Gränze, geführt, dort von den Russen aufgekauft, und durch ihre Karawanen nach St. Petersburg gebracht wird. Die andere geringere Sorte, welche von China aus zur See versandt wird, heisst Ostindische Rhabarber. Die gute Rhabarber muss locker, schwammig, mehr leicht als schwer, und leicht zu zerbrechen seyn, äusserlich braungelb (Fig. 4.) innerlich aber röthlich, safranfarbig und blassgelb geflammt, oder marmorirt aussehen (Fig. 7.); scharf, bitter und zusammenziehend von Geschmacke, und von Gerüche gewürzhaft, jedoch unangenehm seyn. Die schlechte ist entweder zu schwammigt und wurmstichigt, oder zu hart und holzig, und innerlich braun oder schwärzlich.
Man bauet auch jetzt in Teutschland, z. E. in der Pfalz, Rhabarber mit gutem Erfolge im freyen Felde; doch soll diese weder in der Stärke des Geschmacks, noch des Geruchs, noch auch an Farbe der Asiatischen gleich seyn.
Band 1, Heft 15, Tafel 73 - französisch
Plantes XIV. T. I. No. 73.
LA VRAIE RHUBARBE. ===
La vraie Rhuharbe (Rheum palmatum.) si connue par Ces vertus médicinales, est une plante Asiatique naturelle au milieu de l'Asie, à la Chine, au Tibet, au Mongul, à la Bulgarie et aux contrées méridionales de la Sibérie. Sa racine est épaiffe, noueufe. (Fig. 1.) de couleur brune, bran chue et filamenteufe. Elle est à l'intérieur, d'un, beau jaune, ftrié de rouge, comme le sont voir les coupes 5 et 6. Cet. te plante forme un buifibn confidérable; porte de grandes feuilles dentelées ainsi que le repréfente l'esquiffe Fig. 5. et pouffe une tige haute de 2 ou 3 pieds, qui porte quantité de petites fleurs d'un blanc jaunâtre, dispofées par étages le long de la tige, comme on le voit ====
Fig. 2.
Il y a plusieurs sortes de véritable Rhubarbe, dont l'Asie fait en général un grand commerce avec l'Europe, tant par terre, par la Russie, que par mer par le Levant et les Indes orientales. La meilleure est celle qu'on appelle Russe, c. à. d. celle, que les marchands de la Bulgarie apportent aux confins de la chine, Kiachta en Sibérie p. e., qu'ils vendent aux-marchands Russes, dont les caravannes l'apportent à Petersbourg. On apelle Rhubarbe des Indes orientales une autre sorte de Rhubarbe de moindre qualité, qu'on exporte de la Chine par mer.
La Rhubarbe, pour être bonne, doit (tre peu dense, spongieuse, plutôt légère que péfante et. facile à rompre; sa couleur extérieure doit être un jaune brun (Fig. 4.) et celle de l'intérieur rougeàtre, marbré ou striée de couleur de safran et de jaune pâle (Fig. 7.) Elle doit avoir un gout amer et astringent, et l'odeur aromatique mais des agréable. La mauvaise est ou trop spongieuse ou vermoulue, trop dure ou trop ligneuse, elle est brune ou noireàtré à l'intérieur.
On cultive actuellement avec fucces la Rhubarbe en Allemagne, p. e. dans le Palatina, où on la plante en pleine campagne; mais on prétend que cette Rhubarbe n'égale celle d'Asie, ni en goût ni en odeur, ni même en couleur.
Band 1, Heft 15, Tafel 74 - deutsch
Insect. V. B. I. No. 74.
MERKWÜRDIGE KREBSE. ===
Der See-Hummer. (Cancer Gammarus.)
Der Hummer ist eigentlich der Seekrebs, und kommt mit unsern Flusskrebsen in Form und Gestalt am meisten überein; ist aber besonders wegen seiner ungeheuren Grösse merkwürdig; denn sie werden oft 2 bis 3 Fuss lang. Sein Fleisch ist essbar, aber ein wenig grob und hart. Sie haben in den Scheeren eine ausnehmende Stärke; so, dass sie einem Menschen den Arm damit entzwey kneipen, Stricke an den Schiffen zerschneiden, und ziemlich grosse Fische damit fangen und tödten können. Sie sehen lebendig graubraun, gesotten aber schön roth aus, wie gegenwärtiger hier vorgestellet ist.
Fig. 2. Die Krabbe, oder der Taschenkrebs. (Cancer pagurus.)
Die Krabbe, welche man auch die Meerspinne, oder den Taschenkrebs zu nennen pflegt, weil sie einige Aehnlichkeit mit einer Hirtentasche hat, ist ein ungeschwänzter Seekrebs, der in der Nord- und Südsee, aber auch wohl auf dem Lande, am Strande, lebt. Sie ist ohngefähr 1 bis 2 Fäufte gross, sieht grau-grün aus, und wird als eine Delikatesse gespeisst. Sonst giebt es auch Krabben, die 8 bis 10 Pfund schwer werden. Ihre Fruchtbarkeit ist ungeheuer, so, dass man schon bey Einer Mutter davon über 1 Million Eyer gefunden hat.
Fig. 3. 4. Der Molukkische Krebs. (Monoculus Polyphemus.)
Der Molukkische Krebs gehört zu dem Geschlechte der Krabben, lebt in den Molukkischen Inseln, und ist wegen seiner sonderbaren Gestalt merkwürdig.
Fig. 3. zeigt ihn auf dem Rücken, und Fig. 4. von unten. Er ist 2 bis 3 Fuss lang, sein Kopf ein ungeheures Schild, unter dem fast das ganze Thier verborgen liegt, und sein Schwanz eine lange dreyeckigte Röhre, die so spitzig wie eine Nadel ist, und sogleich, wie man den Krebs fängt, abgebrochen wird, weil er sich damit vertheidigt, und so gefährlich, als ein Scorpion, sticht. Er hat sehr weniges, jedoch essbares Fleisch.
Band 1, Heft 15, Tafel 74 - französisch
Insectes V. T. I. No. 74.
ECRIVISSES REMARQUABLES. ===
Fig. 1. Le Homard. (Cancer Gammarus.)
Le Homard, est, à proprement parler, l'ecrevisse de mer, et refiemble le plus à nos écrevisses de rivlèie par sa forme et sa figure; il est surtout remarquable par sa grandeur prodigieuse; car il a fouvent 2 ou 3 pieds de long. Sa chair est mangeable, mais un peu grossière et dure. Cet animal a tant de force dans les serres qu'il peut couper le bras à un homme, trancher les cables des vaisseaux, et prendre et tuer d'allez gros poissons. Il est d'un gris brun lorsqu'il est en vie, et d'un beau ronge quand il est cuit, comme celui que represente la planche.
Fîg. 2. Le Crabe. (Cancer pagurus.)
Le Crabe, que l'on nomme encore Cigale de mer et que les allemands appellent aussi Taschenkrebs (Ecrevisse de poche), parcequ'il a quelque ressemblance avec la pannetière d'un berger, est une écrevisse de mer sans queue, qui se trouve dans l'océan septentrional et dans la grande mer du Sud, et quelquefois aussi sur le rivage. Il est une ou deux fois aussi gros que le poing, d'un gris verdàtre, et passe pour un manger délicat. II y a des Crabes qui pesent jusqu'à 8 ou 10 livres. Ils sont d'une fécondité si prodigieuse, qu'on a déjà trouve plus d'un million d'oeufs dans une seule femelle.
Fig. 3. 4. L'écrevisse de Moluques. (Monoculus Polyphemus.)
Cette écrevisse est du genre des crabes; on la trouve aux îles Moluques et elle est remarquable à cause de sa figure particulière. La Fig. 3. la représente, vue en dessus, et la Fig. 4. en fait voir le dessous. Elle a 2 ou 3 pieds de longueur; sa tête est une écaille prodigieuse, qui cache presque l'animal entier, et sa queue est un long tuyau triangulaire pointu comme une aiguille, qu'on cassè aussitot que l'écrevisse est prise, parcequ'elle s'en sert pour se défendre, et que sa piqueure est aussi dangereuse que celle du scorpion. Sa chair est en petite quantité mais mangeable.
Band 1, Heft 15, Tafel 75 - deutsch
Pflanzen XV. B. I. No. 75.
PFLANZEN aus heissen Ländern. ===
Fig. 1. Die Vanille. (Epidendrum Vanilla.)
Die Vanille ist eine rankende Pflanze, welche im südlichen Amerika, in Mexico, Peru, Guiana, so wie auch in Westindien, auf Bergen wächst. Sie treibt einen Stengel von 20 Fuss lang, der entweder auf der Erde fortläuft, oder auch mit Hülfe seiner kleinen Gabeln, wie der Weinstock, an den Bäumen hinanklettert. Sie hat ein grosses gelbgrünes Blatt, und weisslichgelbe lilienartige Blumen. Ihr Saame ist eine 6 Zoll lange, schmale, braune Schote (a), welche eine Menge sehr kleiner schwarzbrauner Körnchen (b) enthält, die einen überaus angenehmen balsamischen Geschmack haben, und sowohl an verschiedene feine Speisen, als auch vorzüglich zur Bereitung der Chocolade gebraucht werden, um ihr den Wohlgeschmack zu geben. Spanien treibt mit diesem Waaren-Artikel einen beträchtlichen Handel in ganz Europa.
Fig. 2. Die Coloquinte. (Cucumis colocynthis.)
Die Coloquinte ist eine Asiatische Pflanze, welche zum Gurkengeschlechte gehört, und lange auf der Erde fortlaufende Ranken hat. Die Frucht ist rund und gelb, in der Größe einer Pomeranze, hat innerlich platte weisse Kerne, und ist wegen ihrer ausserordentlichen Bitterkeit, welche nichts übertrift, besonders merkwürdig. Sie wird in den Apotheken als ein bekanntes Arzneymittel gebraucht; wächst hauptsächlich in den Inseln des Archipelagus, und kommt als eine Handelswaare aus der Levante nach Europa.
Band 1, Heft 15, Tafel 75 - französisch
Plantes XV. T. I. No. 75.
PLANTES DES PAYS CHAUDS. ===
Fig. 1. La Vanille. (Epidendrum Vanilla.)
La Vanille est une plante rampante, qui croit sur les montagnes de l'Amérique méridionale, du Mexique, du Pérou, de la Guyane et des Indes occidentales. Elle pousse une tige d'environ 20 pieds de longueur, qui rampe sur la terre, ou l'attache aux arbres, par le moyen des fils, dont elle est pourvue comme la vigne. Elle porte des grandes feuilles d'un vert jaune, et des fleurs d'un jaune blanchâtre assez semblables aux lys. A ces fleurs succèdent des goufles brunes longues de 6 pouces (a) et fort étroites, qui renferment quantité de grains très petits et d'un brun noir (b); ces grains ont une odeur balsamique très agréable et un goût aromatique; on s'en sert dans l'apprêt de différens mets, mais surtout dans la préparation du Chocolad, auquel ils donnent un excellent goût. L'Espagne en fait un très grand conmmerce avec tout le reste de l'Europe.
Fig. 2. La Coloquinte. (Cucumis colocynthis.)
La Coloquinte est une plante Asiatique du genre des concombres, dont les branches, qui sont fort longues, rampent sur la terre. Son fruit est rond et jaune de la grosseur d'une orange, et renferme à l'intérieur des pépins plats et de couleur blanche; ce fruit est remarquable sur tout par son extrême amertume, qui l'emporte sur tout ce que nous connoissons d'amer. On s'en sert dans les pharmacies comme d'un remède. Cette plante croit principalement dans les îles de l'Archipel, et on l'apporte du Levant en Europe comme marchandise.
Band 1, Heft 16, Tafel 76 - deutsch
Trachten I. B. I. No. 76.
MENSCHEN AUS EUROPA ===
Der Mensch ist über die ganze Erde verbreitet, und seine Natur ist so eingerichtet, dass er sich an jeden Himmelsstrich gewöhnen kann. Die Verschiedenheit des Clima und der Nahrung hat unter dem Menschengeschlechte die grossen und merkwürdigen Verschiedenheiten in Ansehung der Grösse, Farbe der Haut, Beschaffenheit der Haare und Gesichtsbildung, oder das, was man die Menschen-Arten der fünf Welttheile nennt, hervorgebracht. Alle uns bekannte Völker aller Zeiten, Länder und Himmelsstriche können von einem gemeinschaftlichen Stamm-Vater herkommen.
Die gewöhnlichste Grösse eines Mannes ist zwischen 5 Fuss 4 bis 8 Zoll; doch ist auch die Menschengrösse sehr nach den Nationen verschieden. Als Nation betrachtet, sind die grössten uns bekannten Menschen die Patagonen in Südamerika, zwischen 6 und 7 Fuss hoch, und die kleinsten, die sogenannten Polar-Nationen, die Eskimos, Grönländer, Lappländer, Samojeden, Ostiaken, Pescherähs, die nicht über 4 Fuss hoch sind.
Der Mensch wird nackt gebohren, hat von Natur keine Bedeckung, und machte sich darum von jeher Kleider, theils zum Schutz gegen die Witterung, theils zum Putz, theils aus Schamhaftigkeit, um einige Theile seines Leibes zu bedecken. Nur sehr wenige noch völlig wilde Nationen gehen ganz nackt. Fast alle haben sich gewisse Kleiderformen gewählt, die sie immer beybehalten, dadurch sie sich von andern Nationen unterscheiden, und die man daher National-Trachten nennt. Es giebt deren sehr viele, die ich alle nach und nach hier liefern werde. Jetzt will ich nur Menschen aus allen 5 Welttheilen und einige ihrer Haupttrachten hier zusammenstellen, um ihre Verschiedenheit zu zeigen.
Europäer. ===
Fig. 1. et 2. Franzosen.
Beyde Geschlechter in vollem Putze. Die französische Tracht ist schon seit lange her die herrschende bey den höheren Ständen fast aller Europäischen Nationen geworden, weil Frankreichs Kleider-Moden sonst allgemeine Gesetze waren.
Fig. 3. et. 4. Engländer.
Beyde im Negligee. Die Englische Tracht ist gesünder und zu Geschäften bequemer, als die Französische. Sie ist seit einiger Zeit in Europa so allgemein worden, als sonst die Französische.
Fig. 5. Ein Bergschotte in seiner militärischen National-Tracht.
Die Bergschotten oder Hochländer in Schottland sind vielleicht die älteste und noch unvermischte Nation in Europa; denn sie sind die reinen Abkömmlinge der uralten Caledonier. Zu den Eigenheiten ihrer Kleidung gehört, dass sie nie Beinkleider, sondern einen blossen Schurz, den sie Kelts nennen, tragen. Vorn hängt ein grosser Beutel aus Seehundfell, und auf dem Kopfe haben sie eine Mütze mit einem Federbusche.
Fig. 6. et 7. Türken.
Beyde sind von vornehmen Stande, und reich gekleidet. Männer und Weiber tragen lange weite Hosen, die ihnen bis auf die Knöchel herabgehen. Ihre Tracht ist zu vielen Geschäften unbequem.
Fig. 8. et 9. Samojeden.
Die Samojeden sind die nördlichsten Europäer, denn sie wohnen im Europäischen Russlande am weissen Meere bis zum 75 Grad N. Breite. Sie sind braungelb von Haut, und selten über 4 Fuss hoch. Ihre Kleider bestehen von Kopf bis zu den Füssen aus Rennthierfellen, mit anderm Pelzwerk, und bunten Tuchstreifen besetzt.
Band 1, Heft 16, Tafel 76 - französisch
Habillemens I. T. I. No. 76.
HOMMES D'EUROPE.
La race humaine est répandue sur toute la surface-de la terre, et sa nature est telle qu'elle peut Faccoulumer à tous les climats. La différence de ces derniers, et la diveriité des alimens a produit parmi les hommes des variétés singulières et remarquables, tant dans la hauteur de leur taille et la couleur de leur peau, que dans la nature de leurs cheveux et leur phifionomie; ou si l'on veut, cette différence a produit ce que nous appelions espèces d'hommes, dans les cinq parties de la terre. Tous les peuples connus de tous les tems et de tous les pays aussi bien que de tous les climats peuvent defeendre d'une seule et même fouche.
La hauteur la plus ordinaire de l'homme est de 5 pieds 4 ou 8 pouces; cette hauteur varie néanmoins beaucoup chez les différentes nations. Les Patagons, habitans de l'Amérique méridionale, considérés comme nation, sont les plus grands hommes que nous coimoif/ions; car ils ont 6 à 7 pieds de haut; les plus petits au contraire fe trouvent parmi les nations qui habitent vers les pôles; tels sont p. e. les Esquimaux, les Groenlandois, les Lapons, les Samoïedes, les Ostiaques, et les Pécherais, qui n'ont pas plu3 de 4 pieds de hauteur.
L'homme vient au monde tout nu; la nature ne lui donne aucun vêtement; de la vient que de tems immémorial il f'est fait des habits, soit pour se garantir de l'intemperie des saisons, soit pour se parer, soit enfin par pudeur, pour couvrir certaines parties de son corps. Il n'y a qu'un très petit nombre de nations entièrement fauvages, qui aillent toutes nues. Elles se sont presque toutes choisi de certaines formes de vltemens, qu'elles conservent toujours, et qu'on nomme pour cette raison costumes ou habillemens nationaux. Il en existe un très grand nombre, que nous donnerons successivement. Nous nous contenterons pour le présent de représenter des hommes de 5 parties du monde, et quelques uns de leurs principaux habillemens, pour en faire voir la différence.
Européens. ===
Fig. 1. et 2. François.
Les deux sexes en grande parure. Le Costume François est devenu depuis longtems l'habillement dominant des personnes les plus distinguées de presque toutes les nations de l'Europe; parcequ'autrefois les modes françoises avoient, pour ainsi dire, force de loi partout.
Fig. 3. et 4. Anglois.
Les deux sexes en négligé. L'habillement anglois est plus favorable à la santé et plus commode pour vaquer à ses affaires que le francois. Depuis quelque tems il est aussi généralement adopté dans l'Europe que celui des François l'etoit auparavant.
Fig. 5. Montagnard Ecossois. Dans le costume militaire de sa nation.
Les montagnards Ecossois, ou les habitans de la haute Ecosse, forment peut-être la nation la plus ancienne et la moins mélangée de l'Europe; car ils descendent directement des anciens Calédoniens. Une des particularités de leur habillement est, qu'ils ne portent jamais de culottes, mais un simple tablier, qu'ils nomment Kelts. Ils ont a leur ceinture une grande bourse de peau de chien marin, qui pend devant eux, et leur tête est couverte d'un bonnet garni d'un plumet.
Fig. 6. et 7. Turcs.
Ils sont tous deux de condition et richement habillés. Les hommes et les femmes portent de longues culottes fort larges, qui leur descendent jusque à la cheville des pieds. Leur habillement est incommode dans bien des cas.
Fig. 8. et 9. Samoïedes.
Les Samoïedes sont le peuple le plus septentrional de l'Europe, car ils habitent la Russe européenne et les bords de la mer blanche jusqu'au 75eme degré de latitude septentrionale. Leur teint est basané, c. à. d. d'un jaune brun, et leur hauteur excède rarement 4 pieds. Leur habillement de la tète aux pieds est fait de peaux de rennés, et garni d'autres pelisses ou de bandes de draps de couleur.
Band 1, Heft 16, Tafel 77 - deutsch
Trachten II. B. I. 77.
MENSCHEN AUS ASIEN. ===
Asien ist in Ansehung seiner Einwohner der merkwürdigste Theil der Erde. Asien ist die Wiege des ganzen Menschen-Geschlechts, denn hier treffen wir zuerst die Menschen an. Von Asien aus wurde der ganze Erdboden bevölkert. Unsere Weltgeschichte nimmt in Asien ihren Anfang. Hier wurden die ersten Reiche gegründet. Künste, Wissenschaften und Religion giengen zuerst von Asien aus.
Dieser Welttheil enthält, wegen seiner erstaunlichen Grösse und verschiedenen Climaten auch eine grosse Menge Nationen von höchst verschiedener Art, Farbe, Bildung, Lebensart, Sitten und Trachten; cultivirte Völker, Nomaden und rohe Wilden, die wir alle in der Folge näher kennen lernen wollen. Hier sind nur 4 Asiatische Nationen aus 4 verschiedenen Himmelsstrichen, die sich also auch durch ihre Kleidungen sehr auszeichnen.
Fig. 1. Ostindier.
Ihre Hautfarbe ist gelbbraun, die Haare schwarz. Der Mann ist ein vornehmer Hindostaner. Seine Kleidung ist ein langer seidner Kaftan, mit einer Leibbinde, und ein kleiner Turban, der alle Haare fasst. Um den Hals und die Arme trägt er Juwelen und Perlenschnüre.
Die Frau ist eine vornehme Benjaleserin. Sie trägt lange weite Hosen von Goldstoff, und darüber einen Rock von Musselin. Vom Gürtel herauf zur Brust ist der Leib, so wie die Arme, nackt. Sie trägt die Brüste in einem Futteral von leichtem Holze, und darüber ein kleines Leibchen von Goldstoff; über dem Kopf einen sehr langen Schleyer von Flor; in den Haaren, Ohren und um den Hals, Arme und Knöchel, so wie an den Fingern und Zehen, eine Menge Perlen, Ringe und Juwelen. In der Hand hält sie ein silbernes Fläschchen mit Rosenessenz.
Fig. 2. Sibirier.
Die nördlichsten Nationen von Asien, die meistens Nomaden oder Wilde sind. Ihre Hautfarbe ist schutzig gelbweis und ihre Haare sind schwarzbraun.
Der Mann ist ein Jakut; seine Kleidung ist von Rennthierfellen mit anderm Pelzwerk besetzt, und seine Waffen sind Bogen und Pfeile und ein Spiess.
Die Frau ist eine Tschuktschin, von dem wildesten und rohesten Volke im Norden am Eismeere. Ihre ganze Kleidung ist eine Kutte und Strümpfe von Rennthierfellen, und eine Bärenhaut.
Fig. 3. Kalmücken.
Die Kalmücken, ein mongolisches Volk, sind Nomaden, und wohnen weiter herunter nach Süden an den Grenzen von Tibet. Sie haben weisse Haut, schwarze Haare, und ein etwas breites Gesicht.
Die Männer tragen weite Hose, rothe Stiefeln, eine lange Weste, keine Hemden, einen Kaftan, und eine flache Pelzmütze.
Die Weiber tragen gelbe Stiefeln, Hosen und Pelzmütze wie die Männer, eine sehr lange Weste ohne Aermel, die bis auf die Füsse geht, über welche sie einen Kaftan, mit Pelz gefüttert, umhängen. Ihre schwarze Haare sind gescheitelt, und in zwey lange Zöpfe geflochten.
Fig. 4. Araber.
Da diese im heisseren Clima von Asien wohnen, so ist auch die Hautfarbe bräunlich und ihr Haar schwarz.
Der Mann ist ein vornehmer Araber. Diese tragen Pantoffeln an den nackten Füssen, lange Hosen, das Hemd über den Hosen, darüber eine lange Weste mit einer Leibbinde, einen weiten Rock und grossen weissen Turban. In der Leibbinde steckt ein krummes Messer, ihr Gewehr, über welchem gemeiniglich ein Rosenkranz hängt.
Die Frau ist eine gemeine Araberin, und ihre Kleidung besteht in langen bunten Hosen, einem Hemd mit sehr weiten Aermeln, einem Schleyer über den Kopf, mit goldnen oder metallnen Ringen in den Ohren und um die Arme, und einigen Schnüren Glasperlen um den Hals. In das Gesicht beitzen sie sich schwarze Streifen.
Band 1, Heft 16, Tafel 77 - französisch
Habillemens II. T. I. No. 77.
HOMMES D'ASIE. ===
Par rapport à ses habitats l'Asie est la partie la plus remarquable de notre globe; elle est pour ainsi dire le berceau du Genre humain, car celle fut la première habitée par des hommes, qui de là se répandirent sur toute la furface de la terre. Notre histoire commence en Asie. C'est là que les premiers empires furent fondés, c'est de l'Asie que sortirent les arts, les sciences et la religion.
Cette partie du monde est, à cause de sa prodigieuse grandeur et de la différence des climats, habitée par quantité de nations d'espèces-très différentes tant par la couleur de leur teint, que par leur stature, leurs habitudes naturelles, leurs moeurs et leurs habillemens. L'on y trouve des peuples civilisés, des Nomades et des sauvages encore brutes, avec lesquels nous ferons connoissance dans la suite. Nous ne donnons ici que quatre nations asiatiques de quatre climats différens, et dont les habillemens différent en conséquence les uns des autres.
Fig. 1. Habitans des Indes orientales.
Ils ont le teint basané et les cheveux noirs; l'homme est un des Principaux de l'Indostan. Son vêtement est composé d'un long* caftan de foie, avec une ceinture, et d'un petit turban qui enveloppe toute la chevelure. Il a le cou et les bras ornés de joyaux et de rangs de perles. La femme est une personne de distinction du Bengale. Elle porte de longues culottes fort amples, et par dessus un jupon de mousseline. Les bras et le corps depuis la ceinture jusqu' au sein sont nus. Ses mamelles sont renfermées dans un étui fait de bois léger et recouvert d'un petit corset d'étoffe d'or. Elle a la tète recouverte d'un très-grand voile de gaze, et les cheveux, les oreilles, le cou, les bras, les chevilles des pieds, les doigts et les orteils ornés de quantité de perles, d'anneaux et de bijoux. Elle tient à. la main un flacon d'argent rempli d'eau rose.
Fig. 2. Sibériens.
Les Sibériens forment les Nations les plus séptentrionales de l'Asie; ils sont pour la plupart Nomades ou sauvages. Ils ont le teint d'un blanc sale et jaunâtre, et les cheveux noirs ou d'un brun foncé. - L'homme est un Iakute; son habillement est fait de peau de renne et garni d'autres pelisses; l'arc, les flèches et le javelot sont ses armes. La femme est une Tfchuktschienne du peuple le plus sauvage et le plus grossier du nord de l'Asie, sur les bords de la mer glaciale. Tout son habillement est une espèce de froc et des bas de peau de renne, et une peau d'ours.
Fig. 3. Calmoucs.
Les Calmoucs, peuple du Mongul, sont Nomades et demeurent plus au sud, aux environs du Tibet. Ils ont le teint blanc, les cheveux noirs et le visage un peu applati. Les hommes portent de larges culottes, des bottes rouges, une longue velte, point de chemise, mais un grand caftan, et un bonnet de peau plat. Les femmes ont des bottes jaunes et des bonnets comme les hommes, une grande veste sans manches, qui leur descend jusques aux pieds, et par délais laquelle ils mettent un caftan double de peau. Leurs cheveux noirs sont sèparés en deux parties, qui forment deux longues tresses.
Fig. 4. Arabes.
Comme ces peuples habitent les climats chauds de l'Asie, ils ont le teint brunâtre et les cheveux noirs. L'homme est un Arabe de distinction. Il porte des pantouffles à ses pieds nus, de grandes culottes, et une chemise par dessus; il a sur sa chemise une longue veste et une ceinture; le reste de son habillement est un habit fort large et un grand turban blanc. Les Arabes ont à leur ceinture une espèce de couteau courbe, qui leur sert d'armes, et auquel ils ont coutume de pendre un chapelet. La femme est une femme du commun; son habillement consiste en longues culottes de cou- leur, une chemise à manches fort larges, un voile sur la tête, des anneaux d'or on de métal aux oreilles et aux bras, et quelques rangs de fa"/ perles autour du cou. Les femmes arabes se sont ordinairement des raies noires dans le visage.
Band 1, Heft 16, Tafel 78 - deutsch
Trachten III. B. I. No. 78.
MENSCHEN AUS AFRIKA. ===
Afrika hat Einwohner von höchst verschiedener Bildung, Farbe und Lebensart; weisse, gelbe, braune und schwarze Menschen. Da wir das Innere von diesem Welttheile noch wenig kennen, so müssen wir blos die Einwohner der Küstenländer betrachten. Hier sind einige Nationen davon.
Fig. 1. Egypter.
Die Einwohner von Egypten sind weiss und schön gebildet, wie die Europäer. Die Vornehmen leben und kleiden sich ungemein prächtig, und fast ganz Türkisch, sowohl Männer als Weiber, wie man hier sieht. Dies kommt daher, weil Egypten eine Türkische Provinz ist, und viele Türken und Griechen darinn leben.
Fig. 2. Hottentotten.
Die Hottentotten bewohnen die südliche Spitze von Afrika. Ihre Hautfarbe ist lichtbraun, und ihre Gesichtsbildung, die sie noch dazu durch Malerey verstellen, hässlich; denn sie sehen fast aus wie Affen. Sie gehen fast ganz nackt, und haben bloss ein grossen Schaffell umhangen. Auf den Köpfen tragen sie Mützen von verschiedener Art, um den Hals und Bauch viele Schnüre rother und weisser Glasperlen und Muscheln, um die Arme und Beine aber wickeln sie frische Schafdärme und mit dem Miste. Die Weiber tragen um die Lenden ein Stück grobes Tuch, und vorn ein kleines buntes Schürzchen. Wurfspiesse sind ihre Waffen.
Fig. 3. Gonaken.
Die Gonaken und Caffern wohnen an den südlichen und westlichen Küsten von Afrika, und gehören zu den eigentlichen Negern. Die Gonaken sind dunkelbraun von Farbe, wohlgebildet, haben ganz kurzes krauses, schwarzes Haar, wie Lämmerwolle. Sie gehen nackt, und haben blos vorn einen kleinen Schurz, und die Weiber ein Stück Zeug um die Hüften; übrigens aber tragen sie zum Putz um Hals, Arme, Hände, Beine und Bauch eine Menge Schnüre von weissen Muscheln, Knochen und Glascorallen. Bogen und Pfeile sind ihre Waffen.
Fig. 4. Caffern.
Die Caffern sind ganz schwarz von Farbe, haben eben so schwarzes krauses Haar, als die Gonaken, aber länger gezogene Köpfe, als diese. Ins Gesicht beizen sie sich allerhand Figuren. Die Männer gehen ganz nackt, und haben blos eine Schnur weisser Knochen um den Hals, und einen Schilfkranz um die Lenden. Die Weiber tragen, ausser dem gewöhnlichen Schürzchen und ihren Corallenschnürren, auch häufig ein Schaffell, anstatt eines Mantels, in welches sie ihre Kinder hucken. Wurfspiesse sind ihre Waffen.
Band 1, Heft 16, Tafel 78 - französisch
Habillemens III. T. I. B. 78.
HOMMES D'AFRIQUE. ===
L'Afrique renferme des hommes de stature, de couleur et d'habitudes naturelles très différentes; il y en a de blancs, d'olivâtres, de bafanés et de noirs. Comme l'intérieur de cette partie du mon- de ne nous est que peu connu, nous sommes obligés de nous contenter de faire mention de quelques habitans des côtes. Eu voici quelques-uns.
Fig. 1. Egyptiens.
Les habitans de l'Egypte sont blancs et bienfaits, comme les Européens. Les principaux d'entre eux, hommes et femmes, vivent et l'habillent magnifiquement et presque tout à fait à la turque, comme on le voit ici. Cela vient sans doute de ce que l'Egypte est une province turque, dans laquelle fe trouvent quantité de Turcs et de Grecs.
Fig. 2. Hottentots.
Ces peuples habitent la pointe méridionale de l'Afrique. Leur teint est d'un brun clair, et leur phifiognomie, qu'ils défigurent encore par différentes peintures, est fort laide; car ils ont l'air de finges. Ils vont presque tout nus, et ne * sont couverts que d'une grande peau de mouton. Us portent sur leur tètes des bonnets de différentes formes; ils ont autour du ventre et du cou pluseurs rangs de perles de verre rouges et blanches, et des coquillages. Ils s'entortillent les bras et les jambes de boyaux de mouton frais et remplis de leur fiente. Les femmes s'enveloppent les reins d'une pièce de drap grossier, et portent devant elles un petit tablier de couleur. Ils sont armés de javelots.
Fig. 3. Les Gonaques.
Les Gonaques et les Caffrcs habitent les côtes méridionales et occidentales de l'Afrique, et sont proprement des Nègres. Les premiers ont le teint d'un brun foncé; ils sont bien faits, et ont les cheveux noirs, courts et crépus, comme la laine des jeunes agneaux. Us sont tout nus, si ce n'est que les hommes portent un petit tabliet et les femmes encore un morceau d'étoile autour des reins; ils fe parent d'ailleur6 le cou, les bras, les mains, les jambes et le ventre de quantité de perles de verre, de coquillages blancs, d'os etc. Leurs armes sont l'arc et les flèches.
Fig. 4. Les Caffres.
Les Caffres sont tout noirs; ils ont les cheveux noirs et crépus comme les Gonaques; mais leur tête est plus allongée que celle de ces derniers. Ils fe brûlent toutes fortes de figures dans le vifage. Les hommes sont tout nus, et ne portent pour tout vêtement qu'une rangée d'os blancs autour du cou, et une ceinture de joncs autour des reins. Outre le petit tablier ordinaire, et les rangs de perles ou de coraux, les femmes portent aussi fréquemment, en guife de manteau, une peau de mouton, dans laquelle elles portent leurs enfans. Les armes des caffres sont le javelot.
Band 1, Heft 16, Tafel 79 - deutsch
Trachten IV. B. I. No. 79.
MENSCHEN AUS AMERICA. ===
Amerika, der längste unter allen Welttheilen, geht fast von einem Pole zum andern, durch alle Zonen, und hat eben deswegen äusserst verschiedene Menschen zu seinen Bewohnern. Man muss die eingebohrnen Amerikaner von den Europäern, die in Amerika leben, und die Küsten-Länder, oder die Inseln bewohnen, wohl unterscheiden. Jene leben grösstentheils noch als Wilde im Innern des Landes, als wohin sie die Grausamkeit der Europäer seit der Entdeckung von Amerika verdrängt hat. Hier sind 5 Nationen davon.
Fig. 1. Grönländer
Die Grönländer sind die nördlichen Polar-Menschen von Amerika, klein von Wuchs, schmutziggelb von Farbe, und haben schwarzes schlichtes Haar. Ihre Kleidung, sowohl der Männer als Weiber, ist vom Kopfe bis zum Fusse von Seehundfellen, recht zierlich gemacht, und mit bunten Tuchstreifen besetzt. Im Winter tragen sie Perlzwerk über den Kopf. Ihre Waffen sind Bogen, Pfeile und Lanzen. Sie sind im Wallfischfange sehr berühmt.
Fig. 2. Unalaschker.
Dieser gehört zu den, auf des Capitains Cook dritten Reise um die Welt neu entdeckten Nationen, auf der langen Westküste des nördlichen Amerika. Unalaschka ist eine von den Fuchs-Inseln. Die Einwohner sind alle Fischer, und rohe Wilde; sie haben schwarzes Haar, dunkle Hautfarbe, und tragen in der durchborten Ober- und Unterlippe Knochen zur Zierde. Männer und Weiber tragen einen weiten Rock von Vogelhäuten oder Seekalbfellen, der fast wie ein Hemd gemacht, und mit Tuchstreifen besetzt ist, auf dem Kopfe einen Huth von Schilf, an den Füssen unförmliche Stiefeln von Baumrinde und Seehundfellen.
Fig. 3. Virginier.
Virginien ist ein heisses Land, und also gehen seine eingebohrnen wilden Bewohner meist nackt, mit einem bunten Schurze von bunter Leinwand, Papageyenfedern um die Lenden. Ihre Haut ist kupferbraun, ihr Haar schwarz und lang, ihre Figur gross und edel. Um den Hals tragen sie Knochen und Muschelschnüre. Sie beizen sich zum Putze Figuren in die Haut. Ihre Waffen sind Bogen und Pfeile, und um sich ein fürchterliches Ansehen zu geben, binden sie hinten an ihren Schurz einen Tiger- oder andern langen Thierschwanz, den sie nachschleppen.
Fig. 4. Patagonier.
Patagonien liegt in der südlichen Hälfte von Amerika, und seine Einwohner sind die grössten Menschen, die man bisher auf der Welt entdeckt hat; denn Männer und Weiber sind nicht unter 7 Fuss hoch. Ihre Haut ist dunkel kupferfarb, die sie, sonderlich im Gesichte um die Augen, mit weissen Figuren bemalen. Sie haben schwarzes Haar, die Männer kurz wie Borsten; die Weiber flechten es in ein paar Zöpfe, an die sie bunte Glasknöpfe hängen. Sie gehen nackt, und haben blos um den Leib ein Stück Guaniko-Fell, und an den Füssen eine Art von Halbstiefeln eben davon, jedoch ohne Schuhe, und mit hölzernen Sporen versehen, weil sie beständig zu Pferde leben. Ihre Waffen sind Steinschleudern, die sie auch zur Jagd brauchen.
Fig. 5. Feuerländer.
Die Pescherähs oder Feuerländer, d. h. die Bewohner des Feuerlandes jenseit der Magellan Strasse, sind die südlichen Polar-Menschen unsrer Erde. Sie sind kaum 4 Fuss hoch, schmutzig-braun, schlecht gebildet, und sehr elende Menschen. Sie gehen ohngeachtet der Kälte ihres Landes, meist nackt, haben nur einen Mantel und Schuhe von Seehundfellen, und rothe Corallen oder Tuchlappen, die sie von Schiffern eintauschen, zum Putze an sich.
Band 1, Heft 16, Tafel 79 - französisch
Habillemens IV. T. I. No. 79.
HOMMES D'AMERIQUE. ===
L'Amérique, la plus gTande partie du monde. s'étend presque d'un pole à l'autre et passe par toutes les zones; de là vient qu'elle est habitée par des hommes d'espèces très différentes. Il faut bien distinguer les naturels de l'Amérique des Européens qui vivent dans cette partie du monde, et qui en habitent les cotes et les iles. Les premiers vivent pour la plupart en fauvages dans l'intérieur du pays, où la cruauté des Européens les a chassés depuis la découverte de l'Amérique. En voici cinq nations.
Fig. 1. Les Groënlandois.
Les Groënlandois habitent vers le pôle septentrional en Amérique; ils sont de petite taille, d'un teint brun sale, et ont les cheveux noirs et lisses. L'habillement des hommes et des femmes, de la tète aux pieds, est très joliment fait de peaux de chiens marins, et garni de bandes de drap de couleur. Us portent en hyver des pelisses sur leurs tètes. Leurs armes sont l'arc, les flèches et la lance. Ils sont très habiles à la pèche de la baleine.
Fig. 2. Les Unalaschkales.
Une des nations que le Capitaine Cook a découvertes dans son troisieme voyage autour du monde, sur les cotes occidentales de l'Amérique septentrionale. Unalajchka est une des Isles aux renards. Ses habitans sont tous pécheurs. Ils ont les cheveaux noirs, le teint fonça, et portent en guise d'ornement des os aux lèvres superieure et inférieure, qu'ils se percent à cet effet. Les hommes et les femmes portent un large habit de peaux d'oiseaux ou de chiens marins, allez semblable à une chemise, et garni de bandes de drap de couleur. Leur tète est couverte d'un bonnet de joncs; et leur chaussure consiste en une espèce de bottes informes, faites d'arbre et de chien marin.
Fig. 3. Les habitans de la Virginie.
La Virginie est un pays chaud; de la vient que la plupart des sauvage qui y sont naturels, vont nus, et ne portent qu'un tablier chamarré et garni de plumes de perroquets, de toutes sortes de couleur, autour de leurs reins. Leur teint est basané, leur chevelure longue et noire, leur taille haute et noble. Ils portent autour du cou des os et des coquillages. Pour fe parer, ils se sont toutes sortes de figures dans la peau. Leurs armes sont l'arc et les flèches; et pour se donner un air redoutable, ils attachent à la partie postérieure de leur tablier une longue queue de tigre ou d'autres animaux, qu'ils traînent après eux.
Fig. 4. Les Patagons.
Le Pays de Patagons est dans la partie méridionale de l'Amérique, et ses habitans sont les hommes les plus grands qu'on ait jusques ici decouverts au monde: car les hommes et les femmes n'ont pas moins de 7 pieds de haut. Leur teint est très basané, et ils ont coutume de peindre des figures blanches sur la peau, et surtout au virage autour des yeux. Leurs cheveux sont noirs; les hommes les ont courts comme des soies, et les femmes en sont deux tresses, aux quelles elles pendent des boutons de verre coloré Ils vont nus; à l'exception d'un morceau de peau de Guanico, qu'ils portent autour du corps, et d'une espèce de brodequins de même matiere, mais sans souliers, et pourvus d'épérons de bois parce qu'ils sont presque toujours à cheval. - Leurs armes sont des frondes, dont ils se servent aussi à la chasse.
Fig. 5. Les Habitans des Terres de feu.
Les Pécherais ou habitans de Terres de feu en de là du détroit de Magellan, sont ceux qui habitent le pôle austral de notre globe. Ils ont à peine 4 pied de haut, et le teint d'un brun sale; ils sont mal faits et de très chétives créatures. Malgre le froid qui règne dans leur climat, ils sont presque tout nus, ne portent qu'un manteau et des souliers de peau de chien marin, et se parent de coraux rouges et de pièces de drap que les bateliers échangent avec eux.
Band 1, Heft 16, Tafel 80 - deutsch
Trachten V. B. I. No. 80.
MENSCHEN AUS AUSTRALIEN. ===
Das milde, zum Theil auch heisse Clima von Australien macht seinen Bewohnern die Kleider fast ganz überflüssig. Viele Völker davon gehen ganz nackt, wie z. B. die Neuholländer, und die übrigen kleiden sich in Papierzeuche oder geflochtene Schilfmatten, die ihr noch ganz roher Kunstfleiss mühselig genug hervorbringt. Wir wollen einige der Hauptnationen dieser neuentdeckten Inselwelt hier näher betrachten.
Fig. 1. Otaheiter.
Ihre Hauptfarbe ist braungelb, und ihre Haare sind schwarz und lockigt. Die Kleidung der Otaheiter besteht durchaus in einer Art von Papierzeuch ohne Textur, aus den Rinden des Papier-Maulbeerbaums und Brodfruchtbaums gemacht, welches sie in langen Stücken, oft zu 30 bis 40 Ellen nach eigner Phantasie um den Leib wickeln. Auch die vornehmen Männer tragen dergleichen Tücher um den Kopf gebunden.
Fig. 2. Sandwich-Insulaner.
Ihre Hauptfarbe ist gleichfalls braun, und die Haut selbst, sonderlich bei den Männern, mit eingebeizten schwarzen Figuren geziert. Ihr Haar ist dunkelbraun und kraus. Männer und Weiber tragen blos einen kurzen Schurz von Papierzeuch um die Lenden, und gehen übrigens nackt. Die Weiber tragen ausserdem zum Putze Schnüre von bunten Vogelfedern um den Hals und in den Haaren. Der hier abgebildete Mann ist ein Tänzer, und hat daher zur Zierde einen Schilfkranz um den Hals, und einen Korb mit bunten Federn durchflochten in den Händen.
Fig. 3. Neu-Seeländer.
Ihre Hauptfarbe ist wie die vorige, und ihr Haar schwarz und schlicht. Der Mann, der hier steht, trägt einen zottigen Schilfmantel, der fürchterlich wild aussieht, und ist unter demselben ganz nackt. Zum Putze hat er an dem Halse und in den Ohren Knochen und Fischzähne hängen, und in den Haaren steckt ein Kamm und etliche rothe Federn. In der Hand hat er seine Streitaxt, und in dem Gürtel steckt sein steinernes Handgewehr, Pätuh-Pätuh genannt.
Die sitzende Frau hat ein Unterkleid oder Hemd an, von dem Fäden einer Pflanze geflochten und zierlich bunt mit Vogelfedern gestickt.
Fig. 4. Neu-Holländer.
Neuholland ist das feste Land von Australien, aber seine Einwohner sind die rohesten Wilden, die man bisher noch in jedem Welttheile entdeckt hat. Sie widersetzen sich immer gewaltsam der ersten Landung der Europäer. Ihre Hauptfarbe ist schwarz, wie die der Neger in Afrika; sie haben aber eine andere Gesichtsbildung, wie jene, und schwarzes, krauses Haar und Bärte.
Sie gehen ganz nackt, und kennen gar keine Kleider; dagegen bemahlen sie sich aber die Haut mit weissen Figuren, und beschmieren sich auch oft fast Fingerdick mit einer rothbraunen Erde. Ihre Waffen sind hölzerne Schilder, dergleichen Schwerter und Lanzen von Fischknochen. Sie sind die Nachbarn von der neuen Englischen Colonie in Botany-Bay, wohin die Engländer ihre Diebe und andre Verbrechen transportiren.
Band 1, Heft 16, Tafel 80 - französisch
Habillemens V. T. I. No. 80.
HOMMES D'AUSTRALIE. ===
Le climat doux et même chaud de l'Australie rend les habits presque inutiles à ses habitans. Plusieurs peuples de ces coutrées vont tout nus, tels sont p. e. les habitans de la nouvelle Hollande, et les autres se couvrent d'étoffe de papier, ou de nattes de joncs que leur art encore grossier ne produit qu'avec peine. Nous allons considérer plus en détail quelques unes des principales nations de cet archipel nouvellement découvert.
Fig. 1. Habitans d'Otahiti.
Ils Ont le teint bafané, les cheveux noirs et crépue. Leur habillement consiste en général en une espèce d'étoffe non tissue, et faite de l'écorce du Papyrus ou de l'arbre à pain, dont ils entortillent de longues pièces de 30 à 40 aunes, à volonté, autour de leurs corps. Les hommes de distinction portent aussi des pièces de cette étoffe autour de leur tète.
Fig. 2. Les insulaires de Sandwich.
Leur teint est également basané, et la peau elle même ornée, surtout chez les hommes, de figures noires qu'ils y impriment. Leurs cheveaux sont crépus et d'un brun foncé. Les hommes et les femmes n'ont d'autre vêtement qu'un petit tablier d'écorce de Papyrus autour des reins. Les femmes se parent en outre de rangs de plumes de couleurs différentes, qu'elles portent autour du cou et dans leurs cheveux. L'homme reprimente sur la planche est un danseur, qui a pour cette raison une guirlande de roseaux autour du cou, et porte dans ses mains un panier fait de plumes bigarrées.
Fig. 3. Habitans de la nouvelle Zelande.
Leur teint ressemble à celui des précédens, et leurs cheveux sont noirs et lisses. L'homme représenté debout porte pour tout vêtement un manteau de joncs, qui paroit tout velu et lui donne l'air extrêmement sauvage. Il porte en guise d'ornemens des os et des dens des poissons pendues à son cou et à ses oreilles, et il a dans ses cheveux un peigne et quelques plumes rouges. Il tient à la main la hache dont il se sert dans les combats, et son couteau de pierre nommé Patuh-Patuh, est pendu à sa ceinture. La femme, représentée assise, a un habit en forme de chemise, tissu des filaments d'une plante, et joliment brodé en poils de chien, et en plumes d'oiseaux de diverses couleurs.
Fig. 4. Habitans de la nouvelle Hollande.
La nouvelle Hollande est le continent de l'Australie, mais ses habitans sont les sauvages les plus bruts, qu'on ait jusques ici-découverts dans cette partie du monde. Il s'opposerent toujours avec force au premier débarquement des Européens. Ils ont la peau noire, comme les nègres de l'Afrique; leur phisiognomie diffère cependant de celle de ces derniers. Leurs cheveux et leur barbe sont noirs et crépus. Ils vont tout nus, et ne connoissent aucun vêtement; mais eu revanche ils se peignent des figures blanches sur la peau, et se barbouillent souvent le corps d'une terre d'un brun rouge, de l'épaisseur du doigt. Leurs armes sont des boucliers do bois, des sabres de même matière, et des lances d'arrêtés de poissons. Ils sont voisins de Botany-Bay, nouvelle colonie, où les Anglais envoyent leurs voleurs et autres criminels.
Band 1, Heft 17, Tafel 81 - deutsch
Vermischte Gegenstände IV. B. I. No. 81.
SCHIFFE, und zwar DAS LINIEN-SCHIFF. ===
Das Schiff ist eine der sinnreichsten und nützlichsten Maschienen, welche der menschliche Kunstfleiss erfand. Vermuthlich gab ein hohler Baum, so wie ihn noch die Wilden zu ihren Kanots brauchen, die erste Veranlassung dazu. Allein, wie viel Verstand und Kenntnisse gehörten nicht dazu, einen so ungeheuren Bau, als ein Kriegsschiff ist, so aus Balken, Brettern, Eisen und Tauwerk zusammenzusetzen, dass es die grössten Lasten tragen, sicher von einem Welttheile zum andern segeln, und dem Winde und den Wellen trotzen, und dennoch von einem einzigen Menschen geleitet und regieret werden kann! Für alle Nationen, welche Handel treiben, ist die Schiffahrt von äusserster Wichtigkeit.
Es giebt Schiffe von sehr verschiedenen Grössen und Formen, nach Verschiedenheit der Gewässer und dem Gebrauche, wozu sie bestimmt sind. Auf Strömen und Canälen sind sie gewöhnlich nicht gross, haben einen platten Boden, und werden weniger durch Segel als durch Ziehen oder Rudern fortgebracht; die Schilfe aber, so über See fahren, sind gross, haben einen Kiel zur Grundlage ihres gewölbten Bodens oder Bauches, Segel, um sie durch den Wind forttreiben, und Anker, um sie auf dem Meere irgendwo fest legen zu können.
Man theilt die Schiffe gewöhnlich in zwei Hauptklassen, nämlich in Kriegs- und Kauffahrtei-Schiffe ein; von beiden giebt es aber bei den verschiedenen seefahrendan Nationen auch sehr verschiedene Fahrzeuge an Grösse, Bauart und Namen. Die gewöhnlichsten und oft in den Zeitungen vorkommenden sind folgende: das Linien-Schiff, die Galeere, die Fregatte, der Cutter, die Jacht, das ordinäre Kauffahrtei-Schiff, die Schaluppe, die Gondel. Von diesen will ich hier getreue Abbildungen geben.
Das Linienschiff.
Linienschiffe sind Kriegsschiffe von der ersten Grösse, welche die Stärke der Kriegsflotten ausmachen, und in Seeschlachten den Ausschlag geben müssen. Sie führen gewöhnlich von 50 bis zu 110 Kanonen, und oft bis 1000 Mann Soldaten, 3 Masten und 10 Segel. Die grössten Linienschiffe nennt man Dreidecker, oder Schiffe mit drei Verdecken über einander, auf welchen die Kanonen stehen. Die Masten und Segel sind mit einer Menge von Seilen und Tauwerk befestiget und verbunden, durch welche das Schiff nach dem Winde gedreht und in seinem Laufe gerichtet werden kann. Am Hintertheile des Schiffs ist das Steuerruder, und am Vordertheile sind die Anker. Da ein so grosses Schiff oft etliche 30 Fuss tief im Wasser geht, und also an flachen Ufern nicht anlanden kann, so muss es immer einige Boote bei sich haben, um darin ans Land gehen zu können.
Der untenstehende Durchschnitt des Schiffes zeigt seinen innern Bau, und die horizontale Linie, wie tief es gewöhnlich im Wasser gehet.
Band 1, Heft 17, Tafel 81 - französisch
Mélanges IV. T. I. No. 81.
No. 1. Die Harpyen.
Die Harpyen waren, nach der alten Fabellehre, Ungeheuer, die oberhalb einen Weiber-Leib, unten einen Drachenschwanz, Bären-Tatzen, und bunte Fledermaus-Flügel hatten. Die Götter schickten sie den Menschen als Plagen zu.
No. 2. Der Greif.
Der Greif, der in der Wappenkunde häufig als Schildhalter vorkommt, war gleichfalls ein fabelhaftes Thier der Alten. Er hatte die Gestalt eines Löwen, einen Adlerkopf mit Pferde-Ohren, Flügel, und an Statt der Mähne einen Kamm von Fisch-Flossfedern. Man dichtete von ihnen, sie grüben das Gold aus der Erde, und bewachten es gegen die Räuber.
No. 3. Der Satyr.
Die Satyren waren, nach der Dichtung der Alten, Waldmenschen mit braun-rothen Leibern, Bocksfüssen, Ziegen-Hörnern und Ziegen-Ohren, die hauptsächlich sich von ihren Ziegen-Heerden nährten, und als lustige Geschöpfe zum Gefolge des Bacchus gehörten. Man stellt sie daher gewöhnlich tanzend, mit einer Rohrpfeife und einem Hirtenstabe in der Hand, einem Ziegenfelle auf dem Arme, und einem Milch- oder Wein-Kruge vor. Von ihrer vermeinten Gabe, Andere zu verspotten, haben die Satyren, ihren Namen.
No. 4. Die Giganten oder Titanen.
Die Giganten oder Titanen waren, nach der Fabel, ungeheure Riesen, welche an Statt der Füsse Schlangen hatten, in den Phlegräischen Gefilden aus der Erde hervor kamen, den Himmel stürmten, Berge auf Berge thürmten, und mit den Göttern einen grossen Kampf hatten. Man findet sie deshalb auf alten Denkmälern mit einem Steine und Baum-Aste in der Hand, mit einer Ochsenhaut über dem Arme. Letzteres bezieht sich auf die Rinder Geryons, welche sie dem Hercules geraubt hatten.
No. 5. Das Seepferd.
Gleichfalls ein fabelhaftes Thier der Alten, das zur See-Equipage des Neptun gehörte. Es hatte vorn Schwimm-Füsse, und hinten einen Fischschwanz zum Schwimmen.
No. 6. Nereiden und Tritonen.
Nereiden und Tritonen waren Menschen mit Fisch-Schwänzen, womit die Fabel der Alten das Meer bevölkerte. Die Männer hiessen Tritonen, die Weiber Nereiden. Sie waren Halbgötter, die das Gefolge Neptuns ausmachten. Die Fabel von den Nereiden oder Wasser-Nymphen hat sich wahrscheinlich auf die neuen Zeiten fortgepflanzt, und es sind in den Volks-Mährchen daraus die sogenannten Wasser-Nixen entstanden.
Band 1, Heft 12, Tafel 58 - französisch
Mélanges. II. T. I. No. 58.
ANIMAUX FABULEUX. ===
No. 1. Les Harpyes.
Selon l'ancienne Mythologie, les Harpyes étoient des monstres, qui avoient par le haut le corps d'une femme, et depuis la ceinture la queue d'un dragon. On leur donnoit en outre des pattes d'ours et des ailes de chauve-fouris bigarrées de plusieurs couleurs. Les Dieux les envoyoient tourmenter les hommes.
No. 2. Le Griffon.
Le Griffon, qu'on trouve fréquemment comme support dans les armoiries, étoit pareillement un animal fabuleux des anciens. Il avoit le corps d'un lion, la tête d'un aigle, les oreilles d'un cheval, des ailes, et au lieu de jubé une espèce de crête semblable à la nageoire d'un poisson. On debitoit de cet animal qu'il déterroit l'or des entrailles de la terre, et qu'il le gardoit contre les voleurs.
No. 3. Le Satyre.
Les Satyres étoient, d'après les fictions des anciens, des hommes sauvages, qui habitoient les Forêts. La couleur de leur corps étoit d'un brun rouge; ils avoient les pieds debouc, les cornes et les oreilles d'une chèvre; ils se nourrissent principalement de leurs troupeaux de chèvres, et étoient de la suite de Bacchus à cause de leur gaité extraordinaire. De-la vient qu'on les-représente communément dansans, avec un chalumeau et un bâton pastoral ou une houlette à la main, une peau de chèvre sur le bras, et une cruche à lait ou à vin devant eux. C'est du don de se rire des autres qu'on leur atrribuoit, que nos Satyre, ou poëmes ironiques, ont pris leur nom.
No. 4. Les Géans ou Titans.
Les Géans ou Titans étoient, selon la fable, des hommes d'une grandeur prodigieuse, qui avoie des serpens au lieu de pieds, sortirent de la terre dans les Champs Phlegrées, escaladèrent le ciel, entassèrent montagnes sur montagnes, et livrérent de grands combats aux Dieux. C'est pour cette raison que sur les anciens monuments on voit représentés avec une pierre et une branc d'arbre à la main, et une peau de boeuf sur bras. Ce dernier indice fait allusion aux boeufs de Géryon, qu'ils avoient volés à Hercule.
No. 5. Le Cheval marin.
C'étoit pareillement un animal fabuleux, que les anciens disoient être de l'équipage de Neptune. Il avoit par devant des pieds d'oie, et par derrière la queue d'un poisson, pour nager plus facilement.
No. 6. Les Néréides et les Tritons.
Les Néréides et les Tritons étoient des hommes à queue de poisson, dont la fable des anciens avoit peuplé la mer. Les males se nommoient Tritons, et les femelles s'appelloient Néréides. C'étoient des Demi-Dieux qui composoient le cortège de Neptune. La fable des Néréides ou des Nymphes des eaux, (Naïades) s'est vraisemblablement conservée jusques à nos jours, et ce sont elles dont il est parlé dans les Contes bleus allemands sous le nom de Wasser-Nixen.
Band 1, Heft 12, Tafel 59 - deutsch
Vermischte Gegenstände. III. B. I. No. 59.
FABELHAFTE THIERE. ===
No. 1. Der Vogel Roc.
Der Vogel Roc ist nach den bekannten Arabischen Mährchen der Tausend und einen Nacht, und andern orientalischen Wunder-Geschichten, ein ungeheuer grosser Vogel, den immer die Zauberer oder Prinzen oder Prinzessinnen zu ihren Reisen durch die Lüfte brauchen. Wie ungeheuer gross man ihn machte, kann man z. B. aus dem Mährchen, Geschichte des Arabischen Ritters, (im VII. Bande der Blauen Bibliothek S. 340.) sehen, wo er das ganze prächtige Zelt der Prinzessin Dorathill Goase, mit ihr selbst, auf seinem Rücken trägt, und in wenigen Minuten damit über ganz Asien wegfliegt; welche Vorstellung ich hier gewählt habe.
No. 2. Der Basilisk.
Der Basilisk, von dem Plinius in seiner fabelhaften Naturgeschichte erzählt, war ein erdichtetes Wunderthier in Africa, das die Gestalt eines Hahns mit bunten Drachen-Flügeln und einem Drachen-Schwanze haben, und dessen Blick so giftig seyn sollte, dass er alles, was er ansahe, sogleich damit tödtete. Man sagte daher, man könne den Basilisken nicht anders tödten, als dadurch, dass man ihm einen Spiegel vorsetzte. Sobald er sich in demselben sähe, tödte sein giftiger Blick ihn selbst. Giftige Basilisken-Blicke sind daher zum Sprüchworte geworden.
No. 3. Der Phönix.
Der Phönix war gleichfalls ein fabelhafter Wunder-Vogel der Alten. Es lebte nur immer ein einziger auf der Welt, in Arabien, wohin man alle Wunder setzte. Dieser wurde an 500 Jahre alt; und wenn er nun des Lebens müde war, so trug er kostbare Spezereyen in sein Nest zusammen, liess diese von der Sonne anzünden und verbrannte sich selbst; worauf alsdann aus seiner Asche ein junger Phönix hervorkam, und er sich auf diese Art erneuerte. Er hatte die Grösse und Gestalt eines Adlers; seinen Kopf umstrahlte Sonnenglanz; sein Hals glänzte wie Gold, seine Flügel waren purpurroth, Schwanz, Klauen und Schnabel aber himmelblau. Kurz, es war der seltenste Wunder-Vogel von der Welt.
No. 4. Das Einhorn.
Das Einhorn, als vierfüssiges Thier, ist nicht minder eine Fabel. Es kommt zwar oft in Wundermährchen, in der Heraldik als Schildhalter, und sogar in der Bibel, im Buche Hiob, (wo es aber vermuthlich das Zebra seyn soll) vor, allein die neuere Naturgeschichte kennt es nicht. Man giebt ihm die Gestalt eines grossen Pferdes mit einem zwey Ellen langen spitzigen gewundenen Horne vor der Stirn. Vermuthlich hat das eben so gestaltete Horn des Narbal-Fisches, den ich Heft II. No. 7. beschrieb, welches man, wie andere versteinerte Thierknochen, irgendwo aus der Erde grub, und Unwissenheit in der Naturgeschichte anlass zu dieser Fabel, die Plinius zuerst erzählt, gegeben.
No. 5. Das Boramez, oder Scythische Lamm.
Man glaubte noch zu Anfange dieses Jahrhunderts die Fabel, es wachse in der Tartarey und Scythien eine wunderbare Pflanze, in Gestalt eines braunen Lammes, auf einem Stengel, der ihm gleichsam zur Nabelschnur diene. Diess Lamm fresse um sich her, so weit es reichen könne, alle Kräuter ab, und sterbe und vertrockne alsdann, wenn es keine Nahrung mehr habe. Das Wahre davon ist, das Boramez oder Scythische Lamm ist ein rauches, wolligtes Moos, welches in grossen Klumpen, und zuweilen in der hier abgebildeten Gestalt, als eine Schmarotzerpflanze auf dem baumartigen Farrenkraute in der Tartarey wächst, und gelblich-braun aussieht. Das Uebrige davon ist ein Mährchen.
No. 6. Der Drache.
Der Drache ist ein berühmtes fabelhaftes Wunder-Thier, das in der Fabel-Geschichte fast aller Völker, und sonderlich in den alten Teutschen Ritter- und Volks-Mährchen, unter dem Namen Lindwurm vorkommt. Er hatte 4 Löwenfüsse, einen dicken Schlangen-Schwanz, Flügel mit Augen, einen schrecklichen Hals und Kopf, und spie gewöhnlich Feuer und Flammen aus dem Rachen. Die Drachen waren Ungeheuer, die die Länder verheerten, und mit denen die Ritter immer kämpften. Kurz, der Drache war von jeher ein Geschöpf der Einbildungskraft, welches die Phantasie der Dichter auf mancherley Art bildete, welches aber nie in der Natur existirte.
Band 1, Heft 12, Tafel 59 - französisch
Melanges. III. T. I. No. 59.
ANIMAUX FABULEUX. ===
No. 1. L'Oiseau-Roc.
Selon les contes arabes, si connus sous le nom des mille et une nuits, et d'autres histoires orientales merveilleuses, l'Oiseau Roc est un oiseau d'une grandeur prodigieuse, dont les Magiciens ou les Princes et les Princesses se servent toujours dans leurs voyages par les airs. Le conte intitulé Histoire du chevalier arabe, qui se trouve à la page 540 du VIlème Tome de la Bibliothèque bleue, fait voir quelle grandeur prodigieuse on lui attribue; puisqu'il porte sur son dos, non seulement la tente magnifique de la Princesse Dorathil Goasé, mais encore la Princesse elle même, et vole en peu de minutes sur toute l'Asie, chargé de ce fardeau. C'est cette scène que nous avens représent Fig. 1.
No. 2. Le Basilic.
Le Basilic, dont parle Pline dans son histoire naturelle fabuleuse, étoit un animal qui, à ce qu'on disoit, vivoit en Afrique. Il avoit la figure d'un coq, avec des ailes de dragon bigarres de plusieurs couleurs, et la queue d'un dragon. Son regard étoit, dit-on, si venimeux, qu'il tuoit à l'instant tout ce qui le regardoit. On pretendoit, par cette raison, qu'il n'y avoit pas d'autre moyen de tuer le Basilic, que de lui présenter un miroir, parcequ'alors son regard envenimé le faisoit perir lui-même, aussitòt qu'il s'y appercevoit. C'est de-la, sans doute, que l'expresson Yeux de Basilic est passée en proverbe.
No. 3. Le Phénix.
Le Phénix étoit pareillement un oiseau imaginaire et fabuleux des anciens. Il n'en existoit jamais qu'un seul, qui se trouvoit en Arabie, le pays des merveilles. Cet oiseau vivoit 500 ans, et quand il étoit las de vivre, il ramasioit dans son nid les plus précieux aromates auxquels le soleil mettoit le feu, et se brùloit ainsi lui même. Il naissoit alors de sa cendre un jeune Phénix, et l'oiseau se renouvelloit de la sorte. Il avoit la grandeur et la figure d'un aigle, la tête rayonante, le cou brillant de la plus belle couleur d'or, les ailes couleur de pourpre, la queue, les serres, le bec d'un beau bleu de ciel. En un mot, c'était l'oiseau du monde le plus beau et le plus merveilleux.
No. 4. La Licorne.
La Licorne, considérée comme quadrupède, n'est pas moins fabuleuse. Il en est souvent fait mention dans les contes merveilleux; on la trouve pareillement comme support dans les armoiries; la Bible même en parle au livre de Iob (où elle est vraisemblablement prise pour le Zèbre); mais l'histoire naturelle moderne n'en parle point. On lui atrribue le corps d'un grand cheval, avec une corne cordelée et pointue, de la longueur de deux aunes, sur le front. Cest vraisemblablement, la corne ainsi figurée du Narval, (poisson décrit au No. 7. du II. cahier) trouvée quelque part dans la terre, de même que d'autres os d'animaux pétrifies, et l'ignorance totale de l'histoire naturelle, qui ont donné lieu à cette fable que Pline raconte le premier.
No. 5. Le Boramez, ou l'Agneau de Scythie.
Au commencement de ce siecle on ajoutoit encore foi à la fable, qui disoit, que dans la Tartarie et la Scytbie il croissoit une plante singulière de la figure d'un agneau brun, et portée sur une tige, qui lui servoit, pour ainsi dire, du cordon ombilical. Cet agneau mangeoit, disoit-on, toutes les plantes quil'environnoient et auxquelles il pouvoit atteindre, il périsioit ensuite et se desséchoit quand il ne trouvoit plus de nourriture. Ce qu'il y a de vrai dans cette fable, c'est que le Boramez, ou l'agneau Scythe est une mousse laineuse, qui, comme plante parasite, croit souvent en grande masse, et quelque fois même sous la figure reprefente ici, sur la grande fougère de Tartaric, et est d'un jaune brun. Tout ce qu'on y ajoute de plus n'est qu'un conte.
No. 6. Le Dragon.
Le Dragon est un animal merveilleux fort célèbre dans la fable de presque tous les peuple, et surtout dans les anciennes histoires de chevalerie et les contes populaires de l'Allemagne, où il porte le nom de Lindwurm. Ou lui donnoit les quatre pieds d'un lion, une queue de serpent fort epaisse, des ailes couvertes d'yeux, une tète et un cou effroiable, et lui faisoit communément vomir des flammes. Les Dragons étoient des monstres qui desoloient la terre, et avec lesquels les chevaliers étoient toujours en combat; ils furent, en un mot, de tout tems des êtres purement imaginaires, que la fantaisie des poètes décrivit sous quantité de formes différentes, mais qui n'existerent jamais dans la nature.
Band 1, Heft 12, Tafel 60 - deutsch
Vögel. XI. B. I. No. 60.
KUCKUKE aus verschiedenen Ländern. ===
Der Kuckuk, den wir alle kennen, ist in vieler Rücksicht ein merkwürdiger Vogel. Er ist ohngefähr so gross als eine Turteltaube, nur macht ihn sein Schwanz länger. Von seinem Rufe Kuckuk! Kuckuk! den er jedoch nur vom April an bis zum Julius hören lässt, hat er seinen Namen erhalten. Nur das Männchen schreyet Kuckuk, das Weibchen aber krächzet nur. Er ist ein Zugvogel, der im September, bey uns in Teutschland in wärmere Länder fortzieht, und im April wieder kommt. Er nährt sich von Würmern und Insecten, und ist keinesweges ein Raubvogel, wie der gemeine Mann fälschlich geglaubt, und sogar verschiedene Fabeln von ihm erzählt hat; z. E. dass er sich in einen Sperber verwandle, dass ihn der Geyer auf seinem Rücken trage und zu uns bringe, dass er auf die Pflanzen speye, und daraus schädliche Insecten wachsen; dass er in die Nester anderer Vögel ein Ey, und zwar jedes von der Farbe der ihrigen lege, um sie zu betrügen; dass der junge Kuckuk die Mutter, die ihn ausgebrütet habe, fresse u. s. w. welches alles Volksmährchen sind. Merkwürdig ist allerdings deswegen der Kuckuk, dass er sich nie ein Nest bauet, und seine Eyer nie selbst brütet, sondern sie alle einzeln in das Nest anderer kleiner Vögel, z. E. der Grasmücken, Rothkehlchen, Zaunkönige, Bachstelzen legt, die es dann gern ausbrüten, und den jungen Kuckuk, wenn er ausgeflogen ist, mit Freuden füttern. Kurz der Kuckuk bekümmert sich um seine Eyer und Brut gar nicht, sondern überlässt die Mühe davon Andern.
Der Kuckuk bewohnt fast alle Welttheile, jedoch hat jedes Land seine besonderen Arten; wie folgende zeigen.
No. 1. Der Europäische Kuckuk. (Cuculus canorus.)
Er ist dunkelgrau, schattirt, und die Schwingen grün-braun.
No. 2. Der blaue Kuckuk. (Cuculus caeruleus.)
Er lebt in Madagascar und ist schön hellblau.
No. 3. Der Kuckuk von Coromandel. (Cuculus Coromandus.)
Er ist kleiner als alle, kuppigt, buntgezeichnet und hat einen getheilten Schwanz.
No. 4. Der Kuckuk vom Cap. (Cuculus Capensis.)
Er ist rothbraun mit schwarzen Schwingen, und am Bauche schäckig.
In der Gegend des Vorgebirge der guten Hoffnung findet man auch den sogenannten Honig-Kuckuk, der durch sein Geschrey Chirs! Chirs! den Wilden die Honig-Vorräthe der Bienen im Walde anzeigt, und sie bis zu dem Baume hinführt, in welchem der Stock ist, und dann zur Dankbarkeit von ihnen einen Theil der Beute empfängt.
No. 5. Der Ostindische Kuckuk. (Cuculus punctatus.)
Er ist der grösste unter allen, braun schattirt, und am Bauche gelblich.
No. 6. Der Kuckuk aus den Philippinischen Inseln. (Cuculus Aegyptius.)
Ist klein, hat einen schwarzen Kopf, Brust und Schwanz, und dunkelbraune Flügel.
No. 7. Der Kuckuk aus Cayenne. (Cuculus Cayanus.)
No. 8. Der Kuckuk aus Guyane. (Cuculus tranquillus.)
Sonderbar ist es, dass die Amerikanischen Kuckuke, nicht so wie die in der alten Welt, ihre Eyer in die Nester anderer Vögel legen, sondern sich selbst Nester machen, und ihre Eyer ausbrüten.
Band 1, Heft 12, Tafel 60 - französisch
Oiseaux. XI. T. I. No. 60.
COUCOUS de différens Pays. ===
Le Coucou, cet oiseau connu de tout le monde, est remarquable à plusieurs égards. Il est à peu près de la grandeur d'une tourterelle, sa queue seule le fait paraître plus long. Il a reçu son nom de son cri Coucou! Coucou! qu'il ne fait cependant entendre que depuis le mois d' Avril jusqu'au mois de Juillet. Il n'y a que le mâle qui chante Coucou, la femelle ne fait que croasser. C'est un oiseau de passage, qui quitte l'Allemagne en Septembre pour chercher les pays chauds, et revient en Avril. Il se nourrit de vermisseaux et d'insectes et n'est point un oiseau de proie, comme l'on a cru vulgairement. On en a même debité maintes fables; entre autres qu'il se changeoit en épervier; que le Vautour le prenoit sur son dos et nous l'apportoit; qu'il bavoit sur les plantes, ce qui donnoit naissance à des insectes nuisibles; qu'il pondoit dans les nids des autres oiseaux un oeuf, qui par sa couleur ressembloit toujours aux oeufs de ceux-ci, afin de les tromper; que le jeune Coucou devoroit sa mère, qui l'avoit fait eclore etc. etc. Tout cela ne mérite pas l'ombre de croyance. Le Coucou est sans doute remarquable en ce qu'il ne construit point de nid et ne couve point lui-même les oeufs, qu'il pond un à un dans le nid d'autres petits oiseaux, p. e. de la fauvette, de la gorge-rouge, du roitelet, du hochequeue, qui les couvent volontiers, et nourrissent avec plaisir le jeune Coucou, lors même qu'il apris l'essor. En un mot le Coucou ne s'inqui'te en aucune façon, ni de ses œufs, ni de sa couvée, et en laisse toute la peine à d'autres oiseaux.
On trouve le Coucou dans presque toutes les parties du monde; chaque pays en a cependant ses espéces particulieres, comme le sont voir les suivantes.
No. 1. Le Coucou d'Europe. (Cuculus canorus.)
Il est d'un gris foncé, couleur sur couleur; ses ailes sont vertes et brunes.
No. 2. Le Coucou bleu. (Cuculus caeruleus.)
Cet oiseau se trouve à Madagascar; il est d'un beau bleu de ciel.
No. 3. Le Coucou de Coromandel. (Cuculus coromandus.)
C'est le plus petit de tous; il est huppé, bigarée de diverses couleurs et a la queue forchue.
No. 4. Le Coucou de Cap. (Cuculus Capensis.)
Il est d'un brun roux, a les ailes noires et Ie ventre bigarré.
Il y a aux environs du Cap de bonne Espèrance une autre espèce de Coucou, qui par l'on cri, Chirs! Chirs! indique aux sauvages les provisions de miel des abeilles dans les forêts, les conduit jusque à l'arbre où est la ruche, et en reçoit pour recompense une partie du butin.
No. 5. Le Coucou des Indes orientale. (Cuculus punctatus.)
C'est le plus grand de tous; il est brun, couleur sur couleur, et jaunâtre sous le ventre.
No. 6. Le Coucou des Îles Philippines. (Cuculus Aegyptius.)
est petit, a la tète, la poitrine et la queue noires, et les ailes d'un brun foncé.
No. 7. Le Coucou de Cayenne. (Cuculus Cayanus.)
No. 8. Le Coucou de la Guyane. (Cuculus tranquillus.)
Il est bien remarquable, que les Coucous de I'Amérique ne pondent pas, comme ceux de l'ancien continent, leurs oeufs dans le nid des autres oiseaux, mais qu'ils se construisent leurs propres nids et couvent leurs oeufs eux-mêmes.
Band 1, Heft 13, Tafel 61 - deutsch
Pflanzen XI. B. I. No. 61.
GEWÜRZE. ===
No. 1. Der Cardamom. (Amoinum Cardamomum.)
Der Cardamom, den wir als Gewürz an die Speisen brauchen, ist der Saame einer schilfartigen Pflanze, welche eine dicke knolligte Wurzel hat, und in Ostindien, vornehmlich auf lava wächst. Neben ihrer grossblätterigen starken Schilf-Staude schiessen aus der Wurzel noch besonders die kleinen Blüthen-Stengel heraus. Diese haben zarte Blätterchen, und tragen eine überaus feine weisse vierblätterigte Blüthe. Wenn diese abgeblühet hat, so setzen die länglicht runden Saamenkapseln (Fig. a.) sehr reichlich an. Wenn diese eingesammelt und getrocknet sind, so werden sie rothbraun, springen an ihren drey Ecken voneinander (Fig. b.) und geben die kleinen, eckigten, braunrothen Saamenkörnchen, die das Gewürz ausmachen, und womit Holland einen sehr starken Handel treibt. Es giebt eigentlich drey Sorten Cardamom; näml. 1) die kleinste, hier abgebildete, welches die bekannteste und gewöhnlichste ist; 2) die mittlere Sorte, welche grössere Körner, und eine dreyeckigte längliche Saamenschote hat; und 3) die grosse Sorte Cardamom, die man auch Paradies-Körner nennt; davon aber die Pflanze noch nicht bekannt ist.
No. 2. Kappern. (Capparis Spinosa.)
Die Kappern-Staude wächst in Italien und in den südlichen Provinzen Frankreichs, ist niedrig und hat viele kriechende Zweige. Wild wachsend hat sie Stacheln; allein in den Gärten angebaut hat sie keine. Sie blüth schön roth, und trägt eine birnförmige Saamen-Kapsel. Die Kappern, welche wir, als ein Gewürz, an mehreren Fleisch-Speisen, Sardellen-Salat u. s. w. essen, sind die grünen Blumenknospen davon, die man, ehe sie aufbrechen, sammelt, einen Tag lang an der Lust trocknet, dann in Essig und Salze beizet, und mit dieser Brühe in Fässer schlägt und durch ganz Europa versendet.
Band 1, Heft 13, Tafel 61 - französisch
Plantes XI. T. I. No. 61.
EPICES. ===
No. 1. Le Cardamome.
Le Cardamome dont nous aissaisonnons quelques uns de nos alimens, est la graine d'une plante assez semblablé au roseau. Cette plante, dont la racine est épaisse et noueuse, croît aux Indes orientales et surtout à Java. Il sort de la racine, à côté de la tige principale, dont les feuilles sont grandes, d'autres tiges plus petites, qui portent les fleurs. Les feuilles de ces tiges particulières sont plus petites et moins èpaisses que celles de la mère tige, et il nait des aisselles de ces feuilles une sort jolie petite fleur blanche, à quatre pétales. A la fleur succèdent quantité de capsules (Fig. a.) de figure ovoïde, qui renferment la semence. Elles acquièrent une couleur brune rougeàtre, lorsqu'elles ont été recueillies et defféchées, s'ouvrent par leurs trois angles (Fig. b.), et fournissent de petits grains de semence, anguleux et d'un rouge brun, qui constituent l'épice, et dont les Hollandais sont un commerce très considèrable. Il y a, à proprement parler trois espèces de Cardamome, savoir; 1) La plus petite et la plus commune, que reprisente la planche; cette espèce est la mieux connue; 2) L'espèce moyenne, dont les grains de semence sont plus gros, et renfermés dans des gousses triangulaires oblongues et 3)enfin, le grand Cardamome que l'on connaît sous le nom de graines du Paradis; mais dont la plante nous est encore inconnue.
No. 2. Les Capres.
la plante qui nous fouruit les Capres croît en Italie, et dans les provinces méridionales de la France. Elle est balle, et plusieurs de ses branches sont même rampantes. Elle est armée d'épines lorsqu'elle croît naturellement, mais ces épines disparaissent dans la plante cultivée. Sa fleur, à la quelle succéde une capsule en forme de poire, est d'un beau rouge. Les capres dont nous assaisonnons quantité de ragoûts, la salade aux anchois etc. ne sont que les boutons de cette fleur; on les recueille avant qu'ils se soient épanouis, et après les avoir séchés à l'air pendant un jour, on les fait mariner dans du sel et du vinaigre, les met ensuite en petites tonnes avec leur sauce, et les envoie dans toutes les provinces de l'Europe.
Band 1, Heft 13, Tafel 62 - deutsch
Gewürm. I. B. I. No. 62.
MERKWÜRDIGE WÜRME. ===
Würmer nennt man Thiere, die statt des Blutes einen weissen kalten Saft, und weder Knochen noch Füsse haben, und sich dadurch, dass sie theils Eyer legen, theils lebendige Junge gebähren, fortpflanzen. Viele davon sind, wegen des Schadens oder Nutzens, den sie dem Menschen bringen, sehr merkwürdig, wie z. E. folgende.
No. 1. Der Regenwurm. (Lumbricus terrestus.)
Die Regenwürmer haben einen geringelten Körper, der sich sehr ausdehnen and zusammenziehen kann, mit einem erhabenen fleischigen Gürtel; sehen braunroth aus, leben im Miste der Gartenerde, und kommen meistens nach einem Regen aus der Erde hervor, wovon sie auch ihren Nahmen haben. Sie thun den jungen Gemüspflanzen grossen Schaden. Sie sind selten über eine Spanne lang.
No. 2. Der Blutegel. (Hirudo medicinalis.)
Die Blutegel leben im Wasser, in Teichen und Sümpfen oder Bächen, und sind 3 bis 4 Zoll lange halbrunde Würmer. Sie sehen auf dem Rücken schwärzlich aus, und haben acht gelbe Streifen. Sie haben die besondere Eigenschaft, dass sie sich an Thiere und Menschen anhängen, wenn diese in das Wasser kommen, sich von ihnen voll Blut saugen, und dann wieder abfallen. Ebendeshalb bedient man sich ihrer in der Medizin zu Abzapfung des Blutes aus den äusseren Theilen des Kranken; und es ist wahrscheinlich, dass die Menschen von ihnen zuerst das Aderlassen und Schröpfen gelernt haben.
No. 3. 4. 5. 6. Der Armpolyp.
Die Armpolypen leben im Wasser, und haben einen gallertartigen durchsichtigen, gelbröthlichten (Fig. 6. a. b. c. d.) oder ganz grünen (Fig. 3.) Körper, der nur aus einem einfachen Canale besteht. An diesem ist vorn ein kolbenförmiges Theil, wo sich das Maul des Thieres befindet. Um dieses Maul herum ragen feine Arme heraus, die wie dünne Perlenschnüre aussehen, und die es nach Willkühr ausstrecken und einziehen kann. Mit diesen Armen fängt der Polyp seine Speise, kleine Wasserinsekten, und bringt sie zum Munde (Fig. 4. 5.). Die Polypen setzen sich immer mit dem Schwanze an einer Wasserpflanze, sonderlich an den Wurzeln der Meerlinsen (Fig. 3. und 6.) fest; vermehren sich auch ordentlich wie die Pflanzen, indem ihnen an der Seite Knospen, wie Zweige an einer Pflanze, herauswachsen (Fig. 3.) die sich dann absondern, und junge Polypen werden. Sonderbar ist, dass, wenn man auch diese Thiere in Stücke schneidet, jedes Stück wieder ein neuer Polyp wird. Fig. 4. zeigt einen Armpolypen in seiner natürlichen Grösse, wie er seinen Raub fängt; und Fig. 5. zwey dergleichen Polypen sehr vergrössert, die einen gemeinschaftlichen Raub mit ihren Armen gefesselt haben, und aussaugen.
==== Eingeweide-Würmer.
No. 7. Der kürbiskernförmige Bandwurm. (Taenia solium.)
No. 8. Der Blasen-Bandwurm. (Hydatis Gigas.) ====
In den Eingeweiden der Menschen und Thiere leben gar viele Arten von Würmern, die sehr verschiedene Grössen und Gestalten haben. Die schädlichsten darunter sind die sogenannten Bandwürmer, die, wenn auch nur ein einziges Glied von ihnen im Körper bleibt, gleich davon wieder fortwachsen und nicht zu vertilgen sind. Der kürbiskernförmige Bandwurm wohnet in den Därmen der Menschen. Die zarte dreyzackigte Spitze ist sein Kopf. Der Blasen-Bandwurm, der hier in natürlicher Grösse vorgestellt ist, sitzt vorzüglich an den Lebern der Thiere wie grosse Wasserblasen.
Band 1, Heft 13, Tafel 62 - französisch
Vers I. T. I. No. 62.
VERS REMARQUABLES. ===
On donne le nom de Vers à des animaux, qui an lieu de sang n'ont qu'une liqueur blanche dépourvue de chaleur; qui n'ont ni pieds ni os, et se propagent par la ponte, ou en mettant au monde des petits tout vivans. Il y en a plusieurs qui sont dignes de notre attention, soit à cause de leur utilité, ou par rapport au dommage qu'ils causent a l'homme.
No. 1. Le Ver de Rosée.
Le Corps de ce Vers est un composé d'anneaux qu'il peut allonger et rétrécir à volonté; il a en outre vers le milieu du corps, un bourrelet de chair relevé; sa couleur est d'un rouge brun. On le trouve dans le fumier, dans le terreau des jardins; et il sort ordinairement de terre après la pluie, ce qui lui a fait donner son nom. Il endommage considérablement les jeunes plantes, et a rarement plue d'une palme de longueur.
No. 2. La Sangsue.
La Sangsue vit dans les étangs, les marais et les ruisseaux; elle a 3 ou quatre pouces de longueur, et n'est, à proprement parler, qu'un ver a demi rond. Son dos noirâtre est strié de huit raies jaunes. Elle a la propriété singulière de s'attacher aux animaux ou aux hommes qui vont à l'eau, et de se remplir du sang, qu'elle leur suce, ne les quittant, que quand elle en est pleine. C'est pour cette raison qu'on s'en sert en médecine pour désemplir les vaisseaux sanguins de parties extérieures du malade; il est même vraisemblable que ce fut d'elle que les hommes apprirent à laigner et à ventouser.
No. 3. 4. 5. 6. Le Polype a Bras.
Les Polypes à Bras vivent dans l'eau. Leur corps, qui n'est qu'un simple Canal, est gelatineux, transparent, d'un jaune rougeàtre (fig. 6. a. b. c. d.) ou entièrement vert (fig. 3.). On voit à l'une des extrémités de l'animal une espèce de boue où se trouve sa bouche, autour de la quelle s'étendent ses bras, assez semblables à de tres petites perles enfilées, et qu'il peut avancer ou retirer à volonté. Ils se servent de ces bras pour faisir leur proie c. à. d. de petite insectes aquatiques, et les porter à leur bouche (fig. 4. 5.). Les Polypes s'attachent communément par la queue à quelque plante aquatique, et surtout à la lentille d'eau (fig. 3. et 6.). Ils se propagent aussi comme les plantes, jettent à leurs côtés des bourgeons qui l'accroissent comme les branches d'une plante (fig. 3.), se séparent ensuite du tronc, et deviennent autant de jeunes Polypes. Il est singulier qu'en quelque nombre de morceaux que l'on coupe ces animaux, chaque partie devient elle même un polype entier. La fig. 4. représente un Polype à Bras dans sa grandeur naturelle, s'emparant de sa proie; et la fig. 5. en fait voir deux, considérablement grossis, qui ont entortillé de leurs bras un insecte, qu'ils dévorent en commun.
Vers, qui se trouvent dans les viscères.
No. 7. Le Ver Cucurbitin.
No. 3. Le Ver Orbiculaire.
On trouve dans les viscères des hommes et des animaux, plusieurs espèces de Vers, différens par leur forme aussi bien que par leur grandeur. Les plus dangereux d'entre eux sont, les Vers Solitaires, qui se reproduisent, et ne peuvent se détruire tant qu'il en relie une seule partie dans le corps. Le Ver Cucurbitin, qui en est une espèce, se trouve dans les intestins de l'hommes. La petite pointe triangulaire qu'on lui voit, est sa tête. Le Ver Orbiculaire représenté ici de grandeur naturelle, s'attache de préférence au foie des animaux, et ressemble à une grande vessie remplie d'eau.
Band 1, Heft 13, Tafel 63 - deutsch
Vierf. Thiere XV. B. I. No. 63.
WÖLFE UND FÜCHSE. ===
Die Wölfe und Füchse gehören zu dem grossen Geschlechte der Hunde. Sie sind sämtlich Raubthiere und den Menschen in mancher Rücksicht gefährlich oder schädlich. Man hat mehrere Arten davon, die merkwürdig sind.
No. 1. Die Hyäne. (Canis Hyaena.)
Die Hyäne, welche schon bey den Alten als ein fürchterliches Raubthier berühmt war, lebt einsam in Persien, Syrien, Aegypten, und der Barbarey, in Felsenhöhlen. Sie ist beynahe 4 Fuss lang, hochbeinigt, grau und mit braun gestreift, hat mehr Borsten als Haare, und über den ganzen Hals und Rücken eine Mähne, die sie emporsträuben und niederlassen kann. Sie geht des Nachts auf Raub aus, welcher in Eseln, Ziegen, Schaafen, Menschen, auch Aase und Leichen, die sie ausgräbt, besteht. Ihr Naturell ist so grausam, wild und unbändigt, und dabey so herzhaft, dass sie oft allein zwey Löwen in die Flucht jagt.
No. 2. Der Schakall. (Canis aureus.)
Der Schakall gleicht mehr dem Wolfe als dem Fuchse; ist auch vollkommen so gross als der Wolf. Er sieht graugelb aus, wohnt im südlichen Asien, Persien, Syrien, Aegypten, und Nordamerika, nicht, wie die Füchse, unter der Erde, sondern in Wäldern und Gebirgen; und kommt ohne Scheu vor dem Menschen, sehr oft des Raubes wegen, in die Städte und Dörfer, oft in Rotten bis zu 200. Er lässt sich leicht zahm machen.
No. 3. Der Wolf. (Canis Lupus.)
Man findet den Wolf in allen Welttheilen, und zwar von verschiedenen Farben. Der gewöhnliche ist viertehalb Fuss lang, graubraun von Farbe, und fast wie ein Fleischerhund gestaltet. Er raubt Schaafe, Ziegen, Rehe, Kälber und Füllen; uns ist so gefrässig, dass er 2 Schaafe auf einmal auffressen kann, wenn er Zeit dazu hat. Menschen fällt er nur im Winter bey grösstem Hunger an. In Teutschland sind sie als schädliche Raubthiere durchaus ausgerottet.
No. 4. Der schwarze Fuchs. (Canis Lycaon.)
Er hat Aehnlichkeit mit dem Wolfe, und ist grösser als der gemeine Fuchs. Er lebt in den nördlichsten Ländern von Europa, Asien und Amerika. Sein Pelzwerk ist ausserordentlich fein, glänzend schwarz, und das kostbarste und teuerste das wir jetzt kennen; so dass selbst in Russland ein schöner schwarzer Fuchsbalg oft mit 400 Rubeln bezahlt wird.
No. 5. Der weisse Fuchs. (Canis lagopus.)
Dieser ist kleiner als der gemeine Fuchs, und wohnt in allen Welttheilen innerhalb des nördlichen Polarkreises, ziemlich häufig. Er lebt wie der gemeine Fuchs in Bauen unter der Erde. Sein Pelzwerk ist schön weich, und auch in Teutschland bekannt; obgleich, wegen seiner Menge, nicht theuer.
No. 6. Der gemeine Fuchs (Canis Vulpes.)
lebt in ganz Europa und Asien; ist etwa 2 Fuss lang, und von Farbe braunroth. Er gräbt sich Baue unter der Erde, ist listig und furchtsam, nährt sich daher von Raube mehr durch List als Gewalt. Hauptsächlich sind Hüner, Gänse, Fasanen, junge Rehe, Haasen und Kaninchen sein Raub. Eben so gern frisst er auch Honig der wilden Waldbienen. Man fängt ihn in Tellereisen, um seinen Balg zu schonen.
Band 1, Heft 13, Tafel 63 - französisch
Quadrupedes XV. T. I. No. 63.
LOUPS ET RENARDS. ===
Les Loups et les Renards sont de la nombreuse famille des chiens. Ce sont en général des animaux féroces, qui sont à bien des égards dangereux ou nuisibles à l'homme. Il e n existe plusieure espèces, dont les plus remarquables sont:
No. 1. L'Hyène.
L'Hyène, que les anciens connaissaient déjà comme un animal terrible, vit dans les deserts de la Perse, de la Syrie, de l'Egypte et de la Barbarie, où elle habite le creux des rochers. Elle a environ quatre pieds de longueur, les pattes hautes, et le poil gris strié de raies brunes; elle a plutôt des soies que des poils; il règne sur son cou et le long de son dos, une jube ou crinière, qu'elle peut dresser et baisser à volonté. Elle sort la nuit pour chercher sa proie, qui confide en ânes, en chèvres, en brebis, en hommes, et même en charognes et en cadavres, qu'elle déterre. Elle est d'un naturel si féroce et si cruel, et si courageuse en même tems, qu'elle seule met souvent en suite deux lions.
No. 2. Le Chacal.
Le Chacal ressemble moins au renard qu'au loup, dont il a parfaitement la grandeur. Sa couleur est d'un jaune gris, il habite le Sud de l'Asie, la Perse, la Syrie, l'Egypte et le Nord de l'Afrique; il ne vit point, comme le renard, daus [sic] des terriers, mais dans les forêts et sur les montagnes, d'où il descend souvent, sans craindre les hommes, jusques dans les villes et les villages pour y chercher sa proie. On voit souvent jusqu'à deux cents de ces animaux attroupés. Le Chacal s'apprivoise aisément.
No. 3. Le Loup.
Le Loup se trouve dans toutes les parties du monde. Sa couleur varie, mais le plus ordinaire est gris brun; il a trois pieds et demi de long, et à peu près la figure d'un chien de boucher. Le Loup prend les mOutons, les chevreuils, les veaux et les poulains; il est si vorace, qu'il mange deux moutons á la fois lors qu'il en a le tems. Il n'attaque l'homme qu'en hyver lors qu'il est affamé. On a entièrement détruit cette race d'animaux pernicieux en Allemagne.
No. 4. Le Renard noir
a quelque ressemblance avec le Loup, et est plus grand que le renard ordinaire. On le trouve dans les contrées les plus septentrionales de l'Europe, de l'Asie et de l'Amérique. Sa pelisse est d'une extrême finesse; d'un noir luissant et la plus chère et la plus précieuse, que nous connoissions jusques ici, de sorte qu'en Russie même, une belle peau de renard noir coute souvent jusqu'à 400 Roubles.
No. 5. Le Renard blanc.
Ce Renard est plus petit que l'ordinaire ci se trouve allez fréquemment dans toutes les contreés de notre globe sous le cercle polaire artique. Il vit, comme notre renard, dans des terriers qu'il le creuse. Sa peau est douce et d'un beau blanc; on la connaît même en Allemagn, où cette sorte de peline n'est ni chère ni rare.
No. 5. Le Renard ordinaire
se trouve dans toute l'Europe et en Asie; il a environ 2 pieds de longueur, et la couleur de son poil est un brun fauve. II se creuse des terriers, est extrêmement craintif et rusé, et se nourrit par-là même des bêtes qu'il prend par finesse plutôt que de celles qu'il ravit de force. Les animaux dont il fait sa nourriture sont surtout les poules, les oies, les faisans, les jeunes chevreuils, les lièvres et les lapins. Il aime aussi le miel des abeilles sauvages. On le prend dans des piéges, pour ne pas endommager sa peau.
Band 1, Heft 13, Tafel 64 - deutsch
Vögel. XII. B. I. No. 64.
DIE KLEINSTEN VÖGEL. ===
Der kleinste Europäische Vogel, den wir kennen, ist unser Zaunkönig; allein in China und Ostindien giebt es noch weit kleinere. Die kleinsten Vögel, welche die Naturgeschichte noch entdeckte, sind
No. 1. 2. 3. Die Chinesischen Zwergsperlinge,
und
No. 4. Der kleinste Fliegenvogel. (Trochilus minimus.)
Ich habe beyde Gattungen in ihrer natürlichen Grösse, hier, auf dem Zweige einer Theestaude sitzend, abbilden lassen.
Die Chinesischen Zwergsperlinge, sind allerliebste kleine Geschöpfchen, und sehr verschieden von Farben; theils (No. 1.) mit blauen Flügeln, rothen Köpfen und weissen Bäuchen; theils (No. 2.) mit rothen Flügeln und Rücken, blauen Kehlen, und gelben Bäuchen; theils (No. 3.) mit grünen Kopf und Flügeln, und weissen Bäuchen. Hr. Dr. Spalowsky in Wien, hat sie uns in seinen Beyträgen zur Naturgeschichte der Vögel zuerst bekannt gemacht, und er sagt, dass er sie ausgestopft selbst in den Händen gehabt habe.
Der kleinste Fliegenvogel (No. 4.), der gleichfalls hier in seiner natürlichen Grösse erscheint, und aus einer Theeblüthe den Honig, seine einzige Nahrung, saugt, gehört zu den Colibris und wohnt in Brasilien. Diese kleinen Thierchen gerathen oft, wie die Fliegen, in das Gewebe grosser Spinnen, die sie, weil sie zu zart und schwach sind, sich durchzureissen, darinn überfallen, erwürgen und aussaugen. Diese Spinnen aber stellen ihnen auch überdiess auf mancherley Art nach, und diese Vögelchen bauen daher aus natürlichem Instincte ihre kleinen Nestchen, in der Grösse einer Nuss, hart unter die Nester anderer grösserer Vögel, welche die Spinnen aufsuchen und sie fressen, den kleinen Vögelchen aber, als ihren Schutzgenossen, nichts an Leide thun. Sie nähren sich, wie gesagt, blos vom Honige der Blumen. Die Brasilianischen Damen tragen sie ausgetrocknet, wegen ihrer schönen Farben, oft als Ohrenringe in den Ohren.
Band 1, Heft 13, Tafel 64 - französisch
Oiseaux. XII. T. I. No. 64.
OISEAUX, LES PLUS PETITS. ===
Le plus petit oiseau que nous ayons en Europe, est notre Roitelet; mais il en existe de plus petite encore à la Chine et dans les Indes orientales. Voici les plus petits que les naturalistes ayent découverte jusquea ici.
No. 1. 2. 3. Les Moineaux nains de la Chine,
et
No. 4. Le plus petit Oiseau-mouche.
Nous avons fait graver ces Oiseaux de grandeur naturelle, et perchés sur un rameau de la plante, qui noua donne le Thé.
Les Moineaux-nains de la-Chine, sont de très jolis petits animaux fort variés par leurs couleurs. Il en est qui ont la tête rouge, les ailes bleues et le ventre blanc; (Fig. 1.) d'autres (No. 2.) ont les ailes et le dos rouges, la gorge bleue, et les dessous du ventre jaune; d'autres enfin (No. 3.) ont la tète et le dos verts et le ventre blanc. Mr. le Docteur Spalowsky de Vienne est le premier qui en ait parlé, car on ne les connaissait pas avant la publication de son Supplément d'histoire naturelle des Oiseaux, dans lequel il assure avoir eu lui mêmes entre les mains de ces moineaux empaillés.
Le plus petit oiseau-mouche, (No. 4.) que nous avons pareillement représenté de grandeur naturelle, et suçant de la fleur du thé le miel dont il fait son unique nourriture, est du genre des Colibris, et se trouve naturellement au Brésil. Ce petit animal se prend sauvent, comme une mouche dans les toiles des grandes araignées, et n'étant ni assez grand ni assez fort pour se débarasser, il devient la proie de ces insectes, qui l'étranglent et lui sucent le sang. Les grandes araignées lui tendent en outre différentes embûches, c'est pourquoi ce petit oiseau, par un instinct naturel, construit son nid, qui n'est pas plus grand qu'une noix, immédiatement au dessous du nid d'autres oiseaux ennemis des araignées, auxquelles, ils sont la guerre et qu'ils dévorent, tandis qu'ils ne sont aucun mal au petit oiseau qui s'est mis sous leur protection. L'oiseau-mouche se nourrit, comme nous l'avons dit, du miel de fleurs. Les Dames du Brésil portent de petits oiseaux-mouches dessèchés en guise de pendans d'oreille, à cause de la beauté de couleurs de ces petits animaux.
Band 1, Heft 13, Tafel 65 - deutsch
Vierf. Thiere XVI. B. I. No. 65.
FAULTHIERE UND AMEISENFRESSER. ===
Das Faulthier
ist eine sonderbare Erscheinung unter den vierfüssigen Thieren. Es gleicht beynahe dem Affen, sitzt aufrecht, nährt sich von Blättern und Früchten der Bäume, und lebt in Brasilien und andern heissen Ländern von Süd-Amerika. Das Merkwürdigste an diesem Thiere ist die erstaunliche Faulheit und Langsamkeit, mit der es sich bewegt; denn es braucht nicht nur eine Zeit von 8 bis 9 Minuten um enen Fuss nach dem andern fortzusetzen, sondern auch eben so viel um dazwischen auszuruhen. Die Bäume, auf denen es seine Nahrung sucht, besteigt es eben so langsam, und verlässt keinen eher, als bis es ihn ganz abgefressen hat, worauf es sich zusammenzieht, herunterfällt, und die lange Reise nach einem andern wieder antritt. Selbst durch Schläge ist es zu keiner grössern Hurtigkeit zu zwingen. Bey jedem Schritte erhebt es ein unerträgliches Geschrey. Dies ist die einzige Vertheidigung des Thieres, das seinen Feinden weder entfliehen, noch sich gegen sie wehren kann, denn die Klauen dienen ihm bloss zum klettern. Wenn es schlafen will, schlägt es alle vier Beine dicht um einen Baumast, und hängt sich umgekehrt an denselben, wie eine Hangmatte. Es giebt nur zwey Arten des Faulthiers, nämlich den Ai und den Unau.
No. 1. und 2. Der Ai. (Bradypus tridactylus.)
Der Ai ist ohngefähr zwey Fuss lang, und bräunlich grau. Von vorn gesehen, hat er beynahe ein Menschengesicht; er hat an allen vier Pfoten drey lange Krallen; dahingegen der Unau nur zwey an den Vorder-Füssen hat.
No. 3. Der Unau. (Bradypus didactylus.)
Der Unau lebt ausser Südamerika, auch in Ostindien, ist kleiner als der Ai, hat keinen Schwanz, sondern hinten auf dem Kreutze einen erhabenen Haar-Kranz; sieht auf dem Rücken rothbraun, und am Bauche weissgrau aus. Er hat, den Unterschied der Klauen ausgenommen, mit dem Ai gleiche Eigenschaften.
Der Ameisen-Fresser (Myrmecophaga.)
Das Vaterland dieser Thiere, davon es nur 3 Arten giebt, Sudamerika und das heisse Afrika. Ihre Nahrung besteht bloss in Ameisen, indem sie ihre lange klebrichte Zunge in die Strasse der Ameisen-Heere legen, sie ganz vollkriechen lassen, welches in ein paar Minuten geschieht, sie dann zurückziehen, und die Ameisen verschlingen. Sie klettern auch vermöge ihrer grossen Krallen sehr leicht auf die Bäume, suchen da die Nester der Ameisen auf, und hohlen sie mit ihrer langen feinen Zunge aus den verborgensten Schlupfwinkeln heraus. Mit ihren scharfen Klauen wehren sie sich auf dem Rücken liegend, sogar gegen den Amerikanischen Tiger, so heftig, dass der Kampf dem Feinde meist das Leben kostet. Es giebt, wie gedacht, nur 3 Arten davon.
No. 4. Der grosse Ameisen-Fresser. (Myrmecophaga jubata.)
ist langhaaricht, gelb, weiss und schwarz, 4 Fuss lang, ohne den Schwanz, und hat 4 Krallen an jedem Fusse.
No. 5. Der mittlere Ameisen-Fresser. (Myrmecophaga tetradactyla.)
lebt vorzüglich in Brasilien, ist kaum halb so gross als jener, glatt, hellgrau, hat einen Wickelschwanz, mit dem er sich anhängen kann, und vorn 4, hinten 5 Krallen.
No. 6. Der kleine Ameisen-Fresser. (Myrmecophaga didactyla.)
Dieser ist ohne Schwanz nur 8 bis 10 Zoll lang, gelb, grau und braun von Farbe, weich von Haaren, und hat gleichfalls einen Wickelschwanz.
Band 1, Heft 13, Tafel 65 - französisch
Quadrupèdes XVI. T. 1. No. 65.
PARESSEUX ET TAMANOIRS. ===
Le Paresseux.
Cet animal est une singalarité parmi les quadrupédes. Il ressemble presque au singe, a le corps droit lorsqu'il est assis, se nourrit des feuilles et des fruits des arbres, et vit au Brésil de même que dans les centrées les plus chaudes de l'Amérique méridionale. Ce qu'il y a de plus remarquable dans cet animal, est son extrême pareise et la lenteur avec laquelle il se meut; car il lui faut 8 ou 9 minutes de tems, non seulement pour porter un pied devant l'autre, mais encore un intervalle de tems égal pour se reposer. Il grimpe avec la même lenteur sur les arbres qui lui fournissent sa nourriture; aussi n'en quitte-t-il aucun qu'il ne l'ait entièrement dépouillé, et pour l'abandonner il se roule, se laisse tomber, et fait avec lenteur le voyage d'un autre arbre. Les coups de bâton mêmes ne peuvent le forcer à se mouvoir plus vite. Il poulie à chaque pas un cri insupportable. C'est là sa seule défense; car il ne peut ni fuir ses ennemis, ni se défendre, vu que se griffes ne lui servent qu'à grimper. Lorsqu'il veut dormir, il embrasse étroitement une branche de ses quatre pattes, et se pend à peu près comme est suspendu un Hamac. Il n'y a que deux espèces de pareiseux, savoir l'Aï et l'Uuau.
No. 1. et 2. L'Aï.
L'Aï a environ deux pieds de longueur, et son poil est d'un gris brunâtre, A le voir en face, il a la figure assez semblable à celle d'un homme. Ses quatre pattes sont armées de longues griffes, tandis que l'Unau n'en a que deux aux pattes de devant et trois a celles de derrière.
No. L'Unau.
L'Unau trouve dans l'Amérique méridionale et aux Indes orientales; il est plus petit que l'Aï et n'a point de queue; mais on lui voit sur la croupe un bouquet de poils éleves; la couleur de son dos est brune; et celle de son ventre le gris blanc. Si l'on en excepte les griffes, il a toutes les qualités de l'Aï.
Les Tamanoirs.
La patrie de ces animaux, dont il n'existe que trois espècee, sont l'Amérique méridionale et la brûlante Afrique. Ils se nourrissent de fourmis, qu'ils prennent en allongeant leur langue gluante sur la passage de ces insectes, dont elle est couverte après une couple de minutes; ils retirent alors la langue et avalent les fourmis qui la couvrent. A l'aide de leurs longues griffes ils grimpent avec facilité sur les arbres, où ils cherchent les fourmillières et prennent, par le moyen de leur grande langue effilée, les fourmis jusque dans les coins les plus reculés. Les griffes aiguës des Tamanoirs servent aussi à leur défense. Ils remettent à cet effet sur le dos, et se battent avec tant d'acharnement, même contre le Tigre de l'Amérique, qu'ils sont la plupart du tems périr leur ennemi. Il n'en existe, ainsi qu'il a été dit ci-dessus, que trois espèces, savoir.
No. 4. Le grand Tamanoir.
Il a le poil long, de couleur jaune, blanche et noire. La longueur de son corps est de quatre pieds jusqu'à la naissance de la queue, et il a quatre doigts munis de griffés à chaque patte.
No. 5. Le Tamanoir moyen.
Cet animal vit principalement au Brésil. Il est à peine moitié aussi grand que celui dont nous venons de parler, a le poil lisse et d'un gris jaune avec une queue roulée, dont il se sert pour s'attacher. Ses pattes de devant ont 4 doigts, et celles de derrièie 5.
No. 6. Le petit Tamanoir.
Sa longueur n'est que de 8 à 10 pouces, la queue non comprise; il a le poil doux, de couleur jaune, grise et brune, et sa queue est pareillement roulée.
Band 1, Heft 14, Tafel 66 - deutsch
Pflanzen. XII. B. I. No. 66.
PFLANZEN aus heissen Ländern. ===
Fig. 1. Der Korkbaum. (Quercus Suber).
Der Kork- oder Pantoffelholz-Baum ist eine Art von Eiche, welche nur immer grüne kleinere und weniger ausgezackte Blätter, und kleinere gelbe Eicheln trägt, als unsre gewöhnliche Eichen. Er wächst in Spanien, Italien und in den südlichen Provinzen Frankreichs, und ist besonders merkwürdig wegen seiner oft 2 bis 3 Zoll dicken, schwammigten und leichten Rinde, welche eigentlich unser Kork- oder Pantoffelholz ist, woraus Korkstöpsel für Bouteillen und Fässer, Schuhsohlen und andere Dinge mehr gemacht werden. Diese Rinde lösset sich, wenn der Baum ein gewisses Alter erreicht hat, sehr leicht ab. Man macht nämlich vom Gipfel bis zur Wurzel einen langen Einschnitt durch dieselbe, und schält auf diese Art den ganzen Baum, bey trocknem Wetter, alle 10 Jahre, ab. Er setzt sogleich wieder eine frische Rinde an, und wird bey dieser Behandlung 150 bis 200 Jahre alt. Die abgeschälte Rinde legt man sodann im Wasser über einander, presst sie mit Steinen gerade, und versendet sie getrocknet, als Kaufmannswaare. Aus der in verschlossenen Gefässen zu Kohle gebrannten Rinde machen die Spanier auch eine sehr schöne schwarze Farbe, welche unter dem Nahmen Noir d'Espagne bekannt ist.
Fig. 2. Der Terpentinbaum. (Pistacia Therebinthus).
Der in den Apotheken allgemein bekannte Terpentin ist ein hellgelbes, flüssiges Harz, dicker als Oel, und flüssiger als Honig, welches aus verschiedenen Bäumen dringt, und eben darnach von verschiedener Art ist. Man hat nämlich ächten Cyprischen, Venetianischen und gemeinen Teutschen Terpentin. Der eigentliche sogenannte Terpentinbaum, welcher hier abgebildet ist, und den ächten Cyprischen Terpentin giebt, wächst in China, Ostindien, Afrika, und vorzüglich auf den Inseln Chio, und Cypern, auch in Italien und Spanien. Er hat beynahe Blätter wie unsre Esche, blüht violett und trägt braune, kleine Saamenkapseln mit weissen Körnern (Fig. a und b). Um den Terpentin von ihm zu gewinnen, haut man den Stamm des Baums an verschiedenen Orten an und legt glatte Steinplatten hart an denselben an. In der Nacht fliesst dann der Terpentin auf dieselben, verdickt sich und wird alle Morgen weggenommen. Die zweyte Sorte, oder der sogenannte Venetianische Terpentin, wird in Tyrol, Oestreich und Schlesien von Lerchen- und Fichtenbäumen gesammelt, und ist weiter nichts, als ein feines, flüssiges Fichtenharz, das jährlich durch Anbohren der Stämme aus den Bäumen gezogen und durch enge Haarsiebe gereinigt wird. Wenn das Terpentinöl davon destillirt und abgezogen ist, so giebt das zurückbleibende harte Harz oder Pech davon das bekannte Colophonium, oder Geigenharz.
Band 1, Heft 14, Tafel 66 - französisch
Plantes XII. T. I. No. 66.
PLANTES DES PAYS CHAUDS. ===
Fig. 1. Le Liège. (Quercus Suber.)
Le Liège est une espéce de chêne, dont les feuilles font toujours vertes et moins decouples que celles des autres chênes, les glands qu'il porte font aufü plus petits et de couleur jaune. Cet ar-, hre croit en Espagne,.en Italie, et dans les pro- vinces méridionales de la France, et est remar- quable furtout par fon écorce fpongieufe et légère, fouvent épaiffe de deux ou trois pouces, et que nous connoilfons fous le nom de Liège. On fait de cette écorce des bouchons de bouteilles et de tonneaux, des femelles de fouliers et plufieurs autres choses. Elle se détache avec facilité lors- que d'arbre a atteint un certain âge. On y fait à cet effet, dans un tems fee, une longue incifion depuis le fommet de l'arbre, tous les 10 ans. L'ecorce ne tarde pas à repouffer, et le Liège par- vient de la sorte jusqu' à l'âge de 150 et même de eoo ans. On met incontinent dans l'eau les mor- ceaux d'écorce que l'on a détachés les plaçant les uns fur les autres, les charge de pierres pour les redreflet, et lorsqu'ils font fees on en fait un arti- cle de commerce. Les Espagnols brûlent cette écorce dans des vaifieaux fermés, et en préparent une fort belle couleur noire, connue fous le nom de Noir d'Espagne.
Fig. 2. Le Térébinthe.(Pistacia Therebinthus.)
La Térébenthine, si connue dans nos Pharmacies est une refine fluide d'un jaune clair, plus épaisse que l'huile, mais plus liquide que le miel, qui découle de plûsieurs espèces d'arbres, et dont la qualité diffère par là même. On diffingue en conféquence la vraie Térébenthine de Cypre, celle de Tienile, et la lérêber.tliine ordinaire d' JUe' magne. Le Véritable Térébinthe, représenté sur la planche, nous fournit la bonne térébenthine de Cypre, et croit en Chine, dans les Indes orientales, en Afrique, et furtout dans les lies de Chio et de Cypre, de même qu'en Italie et en Espagne. Ses feuilles rellembient presque à celles du frène fa fleur, qui eli: violette, est remplacée par de petites capsules de couleur brune, et remplies de petites graines blanches (Fig. a et b). Pour en tirer la térébenthine on fait, à plufieurs endroit du tronc de l'arbre, de profondes incifions, près desquelles on place des pierres plattes. Pendant la nuit la réfine coule de ces incifions sur les pierres ou elle s'épaifllt, et on la recueille tous les matins. La feconde espèce, ou la térebenthine de Venise, se recueille dans le Tyrol, l'Autriche et la Siléfie, où elle d coule des Melèfes et des Pins; ce ri'est à proprement parler, qu'une refine fine et liquide que l'on obtient en perçant le tronc des pins, et qu'on purifie en la faifant passer par des cribles de crin fort fins. Lorsque par la distillation on en a retiré l'huile de térébenthine, la résine, ou la poix dure qui resie après l'operation, est ce que nous appelions Colophane. Les joueur de violon l'en servent pour frotter leurs archets.
Band 1, Heft 14, Tafel 67 - deutsch
Vierf. Thiere XVII. [B. I. No. 67. ]
FLEDERMÄUSE verschiedener Art. ===
Die Alten rechneten die Fledermaus zu den Vögeln, weil sie fliegt; allein sehr unrecht; denn sie hat alle Eigenschaften der vierfüssigen Thiere, und gehört auch wirklich zu denselben. Es giebt in allen Ländern der Welt Fledermäuse, und zwar sehr verschiedene Gattungen, an Grösse sowohl als Gestalt. In den heissen Ländern, wo sie sehr gross sind, ist ihr Aufenthalt auf den Bäumen; in kälteren aber halten sie sich in den Klüften der Felsen, Mauern, in Thürmen, Kirchen, Scheuern und alten Häusern auf. Hier ruhen sie, weil sie das Licht scheuen, am Tage über, und fliegen nur in der Abenddämmerung, bis zum Einbrüche der Nacht; denn die Ankunft der Eulen, welche auf sie Jagd machen, treibt sie in ihre Löcher zurück. Wenn sie ruhen, so hängen sie sich entweder mit ihren Hinterfüssen, oder mit dem Haken an ihren Flügeln auf. Ihre Nahrung besteht in Schmetterlingen, Käfern, Fliegen, Mücken, und andern Insecten, die sie im Fluge fangen; sie fressen aber auch gern Fleisch, sonderlich geräuchertes und Speck. In unseren kälteren Ländern ziehen die Fledermäuse im Winter haufenweise in dicke Gemäuer, Keller, Todtenkrüfte, Höhlen und hohle Bäume, hängen sich in der Höhe dicht neben und unter einander in Klumpen, hüllen sich in ihre Flügel ein, Werden kalt und starr, und bleiben so ohne alle Nahrung bis zum folgenden Frühjahre hängen, wo sie wieder aufleben. In manchen Ländern, z. E. in China, und in den Philippinischen Inseln, isst man sie. Die merkwürdigsten Gattungen davon sind folgende.
Fig. 1. Der Vampyr, oder Blutsauger. (Vespertilio Vampyrus.)
lebt in Afrika und Südasien, und ist die grösste Gattung, die wir kennen, oft bis 10 Zoll lang. Sie fressen die Frucht der Palmen, und saugen auch den Saft gern; allein sie saugen auch Menschen und Thieren das Blut aus, indem sie sich im Schlafe an sie machen, mit ihrer scharfen Zunge sie wund lecken, und ihnen auf diese Art das Blut unmerklich aussaugen, welches oft Lebensgefahr bringt.
Fig. 2. Die Hasenscharte. (Vesp. leporinus.)
Sie ist so gross als eine Ratte, lebt in Peru, hat einen runden Kopf mit einer Mopsschnautze, und in der Ober-Lippe eine grosse Hasen-Scharte.
Fig. 3. Die gemeine Fledermaus. (Vesp. murinus.)
Diese ist in Teutschland die gemeinste, 2 1/2 Zoll lang, und hält sich häufig bey uns um die Städte und Dörfer auf.
Fig. 4. Die Speckmaus. (Vesp. Noctula.)
Sie ist so gross als die vorige, und lebt vorzüglich in Frankreich,
Fig. 5. Die Hufeisennase. (Vesp. ferrum equinum.)
Diese Fledermaus zeichnet sich vor allen dadurch aus, dass ihre Nase wie ein Hufeisen aussieht. Sie ist auch nur 2 1/2 Zoll lang, und wohnt in Frankreich und Teutschland.
Fig. 6. Die Bart-Fledermaus. (Vesp. hispidus.)
Sie lebt in Senegal, ist 2 Zoll lang, und hat beynahe ein Bocksgesicht, und einen Bart.
Fig. 7. Das Langohr. (Vesp. auritus.)
Sie ist merkwürdig wegen ihrer ungeheuern Ohren, die beynahe wie doppelt aussehen. Sie ist 2 Zoll lang, und man findet sie zuweilen in Teutschland.
Fig. 8. Der Grosskopf. (Vesp. cephalotes.)
Sie lebt in den Moluckischen Inseln, ist 2 1/2 Zoll lang, und hat vor andern einen grossen Kopf, dicke Schnautze und herunterhängende Lippen.
Band 1, Heft 14, Tafel 67 - französisch
[Quadrupèdes XVII. T]. I. No. 67.
CHAUVES-SOURIS de différentes espèces. ===
Les Anciens mettaient les Chauves-souris au nombre des oiseaux, parce qu'elles volent; mais ils avoient grand tort; car la chauve-souris a toutes les propriétés des quadrupèdes, au nombre desquels elle doit réellement être mise. Il existe dans toutes les contrées de la terre, des chauves-souris sort différentes les unes des autres, tant à cause de leur grandeur, que par rapport à leur conformation. Dans les pays chauds, où elles sont plus grandes, elles se tiennent sur les arbres; tandis que dans les contrées plus froides elles se retirent dans les fentes des rochers et des murs, dans les tours, les églises, les granges et les vieilles maisons. Comme elles craignent la lumière, elles se reposent pendant le jour, et ne volent que depuis le crépuscule jusqu'à l'entrée de la nuit, parceque l'arrivée des hiboux, qui leur donnent la chasse, les contraigne de regagner leurs trous. Lors quelles se reposent, elles se suspendent par les pattes de derrière; ou par les crochets qu'elles ont aux ailes. Elles se nourrissent de papillons, de scarabées, de mouches, de moucherons et d'autres insectes, qu'elles prennent au vol; elles aiment aussi la viande, et surtout celle qui a été exposée à la fumèe et le lard. Dans nos contrées froides, les chauves-souris se retirent pendant l'hyver dans des murailles épaisses, dans les caves, les caveaux, les creux des rochers ou des arbres, où elles se trouvent en grand nombre suspendues en haut, sort près et au dessous les unes des autres, et enveloppées de leurs ailes: le froid les engourdit, et elles relient ainsi suspendues jusqu'au printems, sans prendre la moindre nourriture, mais le retour de la belle saison les rappelle à la vie. Il y a quelques pays où on les mange, tels sont, entre autres, la Chine, et les Philippines. Les espèces les plus remarquables de chauves-souris sont.
Fig. 1. Le Vampyre. (Vesp. Vampyrus.)
Cet animal qui vit en Afrique et dans le Sud de l'Ane, est la plus grande des chauves-souris, que nous connoissions, car il a jusqu'à 10 pouces de longueur. Il se nourrit du fruit du palmier, dont il boit aussi. le suc avec plaisir; il fuce également le sang des hommes et des animaux, s'approchant d'eux quand ils dorment, et les léchant de sa langue rude, ce qui occasionne une plaie, qui lui donne la facilité de fucer imperceptiblement leur sang et souvent même de les faire périr.
Fig. 2. La Chauve-souris du Pérou. (Vesp. leporinus.)
Elle est de la grandeur d'un rat, et vît au Pérou. Sa tète est ronde, son mufeau rellemble à celui d'un doguin, et fa lèvre fupéricure est fendue profondément, et à bec de lièvre.
Fig. 3. La Chauve-souris commune. (Vesp. murinus.)
C'est la plus ordinaire en Allemagne; elle a 2 pouces et demi de longueur, et fait communément son séjour aux environs des villes et des villages.
Fig. 4. La Noctule. (Vesp. Noctula.)
Elle est aussi grande que la précédente, et se trouve surtout en France.
Fig. 5. Le Fer à Cheval. (Vesp. ferrurn equinum.)
Cette Chauve-souris est remarquable furtout par la conformation de fon nafeau, qui reifemble a un fer à cheval. Elle n'a pareillement que deux pouces et demi de long, et fe trouve en France et en Allemagne.
Fig. 6. Le Chauve-souris à Barbe. (Vesp. hispidus.)
Le Sénégal est sa patrie, elle a deux pouces de long, la tète allez semblable à celle d'un bouc avec sa barbe.
Fig. 7. L'Oreillard. (Vesp. auritus.)
est remarquable par la grandeur prodigieufe de ses oreilles, qui paraissent pour ainsi dire dou blés. Elle a deux pouces de longueur, et trouve quelquefois en Allemagne.
Fig. 8. La Petite rougette. (Vesp. cephalotes.)
est naturelle aux Iles Moluques, elle est longue de deux pouces et demi, a la tète plus grosse que toutes les autres, le museau épais et les lèvres pendantes.
Band 1, Heft 14, Tafel 68 - deutsch
Altenthümer I. B. 1. No. 68.
DIE SIEBEN WUNDER DER WELT. ===
Unter die merkwürdigsten Alterthümer der Völker gehören die berühmten sieben Wunder der Welt, davon man so oft sprechen hört. Die alten Schriftsteller geben folgende grosse und erstaunliche Meister-Werke der Bau- und Bildhauerkunst als solche an: 1) Die Egyptischen Pyramiden; 2) Die schwebenden Gärten zu Babylon; 3) Die Mauern von Babylon; 4) Das Mausoleum; 5) Die Bildsäule des Olympischen Jupiters; 6) Den Coloss von Rhodus; und 7) den Dianen-Tempel zu Ephesus. Alle sind untergegangen, die Pyramiden ausgenommen, davon sich einige durch ihre dauerhafte Bauart noch ganz erhalten haben, und noch heut zu Tage von den Reisenden in Egypten besucht und bewundert werden.
==== Die Pyramiden.
Fig. 1. Aeussere Ansicht. Fig. 2. Durchschnitt und Inneres der grossen Pyramide. ====
Die Pyramiden waren Grabmäler der ältesten Egyptischen Könige und ihrer Familien. Sie liegen ohnweit Cairo und des Nils, und hauptsächlich bey dem Städtchen Ghize und bey den Dörfern Saccara und Dashur, auf einer hügelichten Gegend, die wahrscheinlich die alten Egypter zu ihren Begräbniss-Feldern gewählt hatten, weil man ebendaselbst auch in unterirrdischen Gebäuden oder Catacomben die Mumien findet. Bey Saccara und Dashur stehen noch 22. und bey Ghize 6 Pyramiden, theils erhalten, theils verfallen. Die 3 vorzüglichsten stehen bey Ghize; und die grösste und berühmteste darunter, oder sogenannte grosse Pyramide, ist es, die ich hier zur Vorstellung gewählt habe, weil sie nicht allein vollkommen erhalten, sondern auch grösser und von innen untersucht ist. No. 1. ist ihre Ansicht von aussen, und No. 2. ihr Durchschnitt und Inneres. Sie ist 440 Englische Fuss hoch, von sehr weichem Kalksteine, oder demselben Felsen, worauf sie steht, gebaut, und soll vorzeiten von aussen mit Marmor bekleidet gewesen seyn. Sie hat von unten bis zur Spitze 208 Stufen, deren die unteren 4 Fuss, die oberen aber nach der Spitze zu nur 20 1/2 Fuss hoch sind. Die Spitze hat 13 Englische Fuss im Quadrat. Ihr Erbauer soll ein alter Egyptischer König, Cheops, gewesen seyn, den aber unsre Geschichte nicht kennt. Der Calife Mahomed liess sie im Jahr Christi 827., in Hoffnung grosse Schätze darinn zu finden, aufbrechen, fand den in No. 2. angezeigten Gang, der zu 2 Grabzimmern führt davon das obere einen 4 Ellen langen Sarg, von gelben Marmor enthält, und wahrscheinlich das Grab des Königs, so wie das untere Zimmer, das Grab der Königin gewesen ist. Die Röhre, welche aus dem untern Gange hinab in den Grund geht, ist ein krummer, aber bis jetzt noch unbekannter unterirrdischer Gang.
Fig. 3. Die schwebenden Gärten.
Die sogenannten schwebenden Gärten in Babylon waren ein prächtiges Gebäude in Babylon, das der König Nebucadnezar seiner Gemahlin, Amytis, die aus Medien, einem gebirgigten Lande war, zur Lust erbauete, und auf seinen 4 Terrassen Garten-Anlagen und Wasserwerke hatte. Blumen, Sträuche und Palmbäume wuchsen darauf als in natürlicher Erde. Jede Seite des Gebäudes war 400 Fuss lang, und die oberste Terrasse war so hoch, als die Stadt-Mauern von Babylon.
Band 1, Heft 14, Tafel 68 - französisch
Antiquités I. T. I. No. 68.
LES SEPT MERVEILLES DU MONDE. ===
Les fameuses Merveilles du monde dont on entend si souvent parler, doivent être mises au nombre des antiquités les plus remarquables des peuples. Les anciens écrivains nous donnent comme tels, les grands et prodigieux chefs d'oeuvre d'architecture et de sculpture, dont voici la description: 1) Les Pyramides d'Egypte; 2) Les jardins en l'air de Babylone; 3) Les murs de cette même ville; 4) Le Mausolée; 5) La Statue de Jupiter olympien; 6) Le Colosse de Rhodes; et 7) Le temple de Diane à Ephèse. Tous ces chefs d'oeuvre sont detruits, à l'exception des Pyramides, dont quelques unes fe fout confervées dans leur entier, à cause de la folidité de leur structure, et que les voyageurs vilîtent et admirent encore de nos jours.
==== Pyramides.
Fig. 1. Vue extérieure de la grande Pyramide. Fig. 2. Sa coupe en profil, et la vue de son intérieur. ====
Les Pyramides étoient les tombeaux des anciens Rois d'Egypte et de leurs familles. Elles sont fitnées dans le voifinage du Caire près du Nil, et surtout proche de la petite ville de Ghizc et des villages de Saccara et de Dashur, dans une contrée couverte de collines, que'les anciens Egyptiens avoient vraifembiablement choifie pour le lieu de leur fepulture, puisqu'on y trouve encore des Momies dans des bàtimens fouterrains ou Catacombes. Il existe encore près de Saccara et de Dashur 22, et près de Ghizé 6 pyramides dont quelques unes fe sont conferveés et les autres tombees en ruine. Les trois principales sont dans le voifinage de Ghizé, et c'est de la plus grande et de la-plus célèbre de ces trois dernières, s'avoir de la grande Pyramide, que nous donnons ici l'image, non feulement parcequ'elle f'eft parfaitement conserveé, mais encore parcequ'elle est ouverte, et qu'on l'a vifiteé à l'intérieur. Le No. 1. en fait voir l'extérieur, et le No. 2. en montre la coupe et l'intérieur. Elle a 440 pieds anglais de haut, est construite de pierre calcaire fort tendre, ou bien de la pierre du roc sur lequel elle est bâtie, et fut, dit-on, jadis revêtue de marbre, extérieurement. Il y a du pied jusqu'au fommet 203 marches, dont les premières ont 4 pieds de hauteur, tandis que celles qui sont plus voi fines du fommet n'en ont que deux et demi. Le fommet a 13 pieds anglais, en quarre. Elle fut, dit-on, conitruite par un ancien lloi d'Egypte nommé Cheops, dont notre hiftohe ne fait aucune mention. Le Calife Mohamed la fit ouvrir, l'an de I. C. 827. dans l'espoir d'y trouver de grands trésors; et y trouva une galerie, indiquée No. 2. qui conduit à deux chambres sepulcrales, dont la supérieure renferme un sarcophage de marbre jaune long de quatre aunes, et qui étoit vraifembiablement le tombeau du roi, comme la chambre inférieure étoit celui de la reine. Le canal qui descend de la galerie inférieure jusques au fond est un puits, ou une galerie souterraine inconnue jusques ici,
Fig. 3. Les Jardins en l'air.
Les Jardins en l'air de Babylone, étoient vu magnifique bâtiment, Nabuchodouofer fit élevé pour l'amufement de la reine Amytis, son èpouse, originaire de la Medie, pays couvert de montagnes; il y avoit sur les quatre terrasses de ce batiment des jardins et des nappes d'eau. Il y ci'croissoit des fleurs, des bullions et des palmiers en pleine terre. Chaque côté de ce bâtiment avoit 400 pieds de long, et la terrasse supérieure égaloit en hauteur les murs de la ville de Babylone. i
Band 1, Heft 14, Tafel 69 - deutsch
Alterthümer II. B. I. No. 69.
DIE SIEBEN WUNDER DER WELT. ===
Fig. 1. Die Mauern von Babylon.
Das dritte Wunder der Welt, die Stadtmauern von Babylon, soll die berühmte Königin Semiramis haben erbauen lassen. Nach den dunkeln Nachrichten, die man davon in den alten Schriftstellern findet, waren sie 50 Ellen hoch und so breit, dass 4 vierspännige Streitwagen ungehindert nebeneinander darauf fahren konnten. Sie waren von Ziegelsteinen, die an Statt des Mörtels mit Erdpech aufgemauert waren, und hatten so viel Thürme, dass eine ganze zahlreiche Armee darinn liegen konnte. Sie waren in einem regelmässigen Viereck gebaut und hatten rundherum einen grossen Wassergraben, in welchem der Euphrat floss, mit vielen Brücken. Ein Arm des Euphrats floss auch mitten durch die Stadt, und an diesem lagen die berühmten schwebenden Gärten. In der Mitte der einen Hälfte der Stadt stund der berühmte Tempel des Belus, oder der sogenannte Babylonische Thurm.
Fig. 2. Das Mausoleum.
Das vierte Wunder der Welt, das sogenannte Mausoleum, war ein überaus prächtiges Grabmal des Mausolus, Königs von Carien, der zu Zeiten des Königs Xerxes in Persien lebte. Artemisia, seine Gemahlin, die ihn so zärtlich liebte, dass sie sogar die Asche seiner verbrannten Leiche unter ihr Getränk mischte, errichtete ihm diess kostbare Denkmal nach seinem Tode, in der Stadt Halikarnass. Es war eine Art von Tempel, zu welchem man auf 13 Stufen hinauf stieg, der rund umher 36 frey stehende korinthische Säulen mit vielen Statuen und anderer Bildhauerarbeit verziert, und über sich eine hohe Pyramide hatte, auf deren Gipfel ein vierspänniger Triumphwagen stand. Das ganze Gebäude war 105 Fuss hoch, und es arbeiteten fünf der berühmtesten alten Baumeister und Künstler, nämlich Scopas, Bryaxis, Timotheus, Leochares und Pythis daran. Diese 5 Künstler wollten der Nachwelt in diesem kostbaren Werke eine Probe ihrer hohen Kunst hinterlassen, und arbeiteten, obgleich die Königin Artemisia starb, ehe es noch fertig war, auch nach ihrem Todte daran fort und vollendeten es. Von diesem grossen Grabmale hiessen hernach alle kostbare Grabmäler und Monumente sowohl bey den alten Römern, als auch in den neueren Zeiten Mausoleen.
Band 1, Heft 14, Tafel 69 - französisch
Antiquités II. T. I. No. 68.
LES SEPT MERVEILLES DU MONDE. ===
Fig. 1. Les Murs de Babylone.
Les Murs de Babylone, qui pafloient pour la trcißcme merveille du monde furent, dit-on, cor. ftruits par la célèbre Reine Semiramis. Si l'on en croit les paliages obfcurs des anciens auteurs, ces murs avoient 50 aunes de hauteur, et étoient fi larges, que 4 voitures, ou plutôt 4 chars de guerre, attelés chacun de 4 chevaux, pouvoîent y marcher de front, sans f'embarafler les uns les autres. Ils étoient de briquos réunies avec du bitume au lieu de chaux, et munis d'un si grand nombre de tours, qu'on pouvoit y loger une nombreuse armée. Ils formoient un quarré regulier, environné d'un grand folié dans lequel couloit l'Euphrate, avec quantité de ponts. La ville ètoit partagée par un bras du fleuve, sur les bords du quel étoient les fameux jardins en l'air. Le fameux Temple de Bélus ou la Tour de Babel, étoit au milieu d'une des moitiés de la ville.
Fig. 2. Le. Mausolée.
Le Mausolèe, qu'on regardoit comme la quatrième merveille du, monde, étoit un tombeau magnifique de Mausole, Roi de Carie, contemporain de Xerxes, Roi de Perfe. Artémife, son épouse, qui l'aimoit avec tant de tendrefle, qu'elle alla même jusqu'à mêler à fa boulon les cendres de son cadavre, lui fit élever ce précieux monument dans la ville d'Halicarnaffe. C'étoit une espéce de temple auquel on montoit par 13 degrés; 36 colonnes de l'ordre Corinthien et quantité de Statues et d'autres chefs - d'oeuvre d'architecture l'environnoient, et il étoit furmonté d'une pyramide élevée, au fommet de la quelle on voyoit un char de triomphe attelé de quatre chevaux. Tout l'èdifice avoit 105 pieds de hauteur, et cinq des plus célèbres Architectes et artiftes de l'antiquité, savoir; Scopas, Bryaxis, Timothée, Leochares et Pythis y avoient travaillé. Ces cinq artistes voulurent, par ce précieux ouvrage, laisser à la posterité une preuve de la perfection de leur art, et continuèrent à travailler à ce monument, qu'ils achevèrent, malgré la mort d'Artemife, qui mourut avant que cet edifice fût achevé. C'est de ce beau monument que tous les tombeaux et les monumens précieux reçurent le nom de Mausolées, que leur donnèrent les anciens Romains, et qui s'est conserve jusques à nos jours.
Band 1, Heft 14, Tafel 70 - deutsch
Altenthümer III. B. I. No. 70.
DIE SIEBEN WUNDER DER WELT. ===
Fig. 1. Der Coloss zu Rhodus.
Das fünfte Wunder der Welt, der Coloss zu Rhodus, war eine 70 Ellen, hohe, aus Erz gegossene Bildsäule der Sonne, oder des Apoll, welche die Einwohner dieser Stadt als einen Leuchtthurm über den Eingang ihres Hafens hatten setzen lassen. Der berühmte Bildgiesser Chares war der Verfertiger davon. Er arbeitete 12 Jahre lang an diesem ungeheuren Werke. Innerlich war die Bildsäule mit starken, eisernen Ankern verwahrt, und mit Quadersteinen ausgefüllt. Man konnte drinnen bis zum Feuerbecken in die Höhe steigen. Sie hatte eine vergoldete Strahlenkrone, Bogen und Pfeil. Ein Erdbeben stürzte diesen Coloss 56 Jahre nach seiner Erbauung um; allein der Römische Kaiser Vespasian liess ihn wieder aufrichten. Als aber die Saracenen im Jahr 667 Rhodus eroberten, liess ihr König Moavia, weil sie nach ihrer Religion keine Bilder dulden, die Bildsäule umwerfen, und verkaufte das Erz an einen Juden, der 900 Kameele damit belud. Der Coloss war so gross, dass ein Mann kaum einen Finger davon umklaftern, und ein Schiff mit vollen Segeln zwischen seinen Beinen hindurch fahren konnte.
Fig. 2. Der Olympische Jupiter.
Die Griechen und Römer liebten die Colossalischen Statuen für ihre Tempel gar sehr, um dadurch ein hohes Bild von der Majestät und Erhabenheit der Götter über die Menschen zu geben. Ein Beweiss davon ist unter andern die berühmte Bildsäule des Olympischen Jupiters zu Olympia. Sie war mit dem Throne, worauf sie sass, 68 Fuss hoch, und von Phidias aus Elfenbein und Gold gearbeitet. Der Gott hatte um das Haupt einen Lorbeerkranz, in der rechten Hand eine kleine Victorie, und in der linken einen Zepterstab mit einem Adler. Er hatte einen goldnen Mantel, und auf der Rücklehne seines Throns tanzten die Horen und Grazien; auf seinen Armlehnen aber lagen 2 Sphinxe. Kurz man verehrte diess hohe Meisterstück der griechischen Kunst so sehr, dass man es für das sechste Wunder der Welt hielt.
Fig. 3. Der Dianen-Tempel zu Ephes.
Wir wissen von diesem siebenten Wunderwerke der Welt nur so viel, dass der Dianen-Tempel zu Ephes der prächtigste und berühmtste unter allen war. Eine Königin der Amazonen soll ihn gebauet haben. Ein berufener Bösewicht Herostratus brannte ihn blos darum ab, um sich einen berühmten Namen zu machen; die Epheser bauten ihn schöner als zuvor wieder auf, und verwandten alle ihre Reichthümer daran. Der Grund dieses Tempels und seine unterirdischen Gewölbe stehen zwar noch heut zu Tage in Klein-Asien; es ist uns aber von seiner äussern Gestalt kein Bild weiter übrig geblieben, als das uns einige alte Münzen sehr unvollkommen liefern, und welches ich hier zur Ansicht gebe.
Band 1, Heft 14, Tafel 70 - französisch
Antiquités III. T. I. No. 70.
LES SEPT MERVEILLES DU MONDE. ===
Fig. 1. Le Colosse de Rhodes.
Le Colosse de Rhodes, cinquième merveille du monde, étoit une Statue du Soleil ou d'Apollon, faite d'airain, et haute de 70 aunes, que les habitans de Rhodes avoient fait placer à l'entrée de leur port, pour servir de fanal. Ce fut le célèbre fondeur Charès qui la coula. Il travailla 12 ans a ce prodigieux ouvrage. La Statue étoir munie à l'intérieur de grosses ancres de fer, et remplie de pierres de taille, de façon cependant qu'on montoit intérieurement jusqu'au réchaud. Elle étoit ornée d'une couronne radieufe doreé, et armée d'un arc et de flèches. Un tremblement de terre renversa ce Colosse 56 ans après sa construction; mais l'Empereur Vespasien le fit redresser. A la prise de Rhodes par les Sarrasins en 667, leur roi Moavia la fit renverser, parceque leur religion leur défend d'avoir des images, et en vendit l'airain à un Juif, qui en chargea 900 chameaux. Le Colosse étoit si grand, qu'un homme pouvoit à peine embrafler un de ses doigts, et qu'un vaisseau passoit à pleines voiles entre ses jambes.
Fig. 2. La Statue de Jupiter Olympien.
Les Grecs et les Romains aimoient à mettre dans leurs temples des Statues coloflales, pour inspirer par ce moyen une haute idée de la majesté des Dieux, et de leur supériorité sur les hommes. La célèbre Statue de Jupiter Olympien, qui étoit dans le temple d'Olympia, est entre autres une preuve de cette assertion. Cette Statue, y compris le trône sur lequel elle etoit, avoit 68 pieds de haut, elle étoit d'yvoire et d'or, et de la main de Phidias. La tète du Dieu étoit ceinte d'une couronne de laurier, il teripit de la droite une petite victoire, et de la gauche une sceptre surmonté d'un aigle. Son manteau étoit d'or, les Heures et les Graces dansoient sur le dossicr de son troue, dont les bras représentoient deux Sphinx. En un mot on faisoit si grand cas de ce chef d'oeuvre de l'artiste grec, qu'on le regardoit comme la sixième merveille du monde.
Fig. 3. Le temple de Diane à Ephèse.
Tout ce que nous savons de cette septième merveille du monde, c'est que le temple de Diane à Ephèfe, étoit le plus beau et le plus renommé de tout l'univers. Il avoit, dit on, été construit par une Reine d'Amazones. Un fameux scélerat nommé Hérostrate le brûla, uniquement pour immortalifer son nom; mais les Ephésiens le rebâtirent avec plus de magnificence qu'auparavant, et y employèrent toutes leurs richeiles. Le fondament et les voûtes souterrainea de ce temple existent encore actuellement dans l'Asie mineure; mais il ne nous reste de sa forme extérieure aucun image, si ce n'est l'image bien imparfaite, qu'on en voit sur quelques médailles antiques, et que nous donnons cy-joint.
Band 1, Heft 15, Tafel 71 - deutsch
Pflanzen. XIII. B. I. No. 71.
WICHTIGE FARBEPFLANZEN. ===
Fig. 1. Der Indigo, oder der Anil. (Indigofera Anil.)
Die Indigo-Pflanze hat einen Finger dicken, 3 bis 4 Fuss hohen Stengel, mit vielen Zweigen und Blättern, blühet roth, trägt Saamen in kleinen Schoten (a), und wächst in Ost- und Westindien, wie auch im spanischen Amerika. Aus den Blättern und grünen Stengeln derselben wird die bekannte dunkelblaue Farbe, der Färber-Indig gemacht, womit Holland, England, Spanien, und Frankreich einen sehr wichtigen Handel treibt. Man schneidet nämlich die grünen Blätter und Stengel vor der Blüthe ab, legt sie in grosse Kufen und giesst Wasser darauf. Nach einiger Zeit geräth diefe Masse in Gährung, erhitzet sich und schäumt stark. Daraus entsteht eine dicke, grüne Flüssigkeit, welche in andere Fässer abgelassen, in diesen aber mit Krücken beständig so stark gerührt wird, dass sie schäumet, so lange bis die Farbentheilchen sich zusammen klumpen, und die Brühe blau wird. Man lässt sie nun stehen, dass die Farbe sich setzet; dann zapfet man das gelbe Wasser davon ab, und den blauen Bodensatz lässt man in Säcke laufen, giesst ihn dann in hölzerne Kasten, lässt ihn trocknen, und diess ist dann das wichtige Handelsproduct, der Indigo.
Fig. 2. Die Farberröthe, oder der Grapp. (Rubia tinctorum.)
Die Färberröthe ist für die Färbereyen eine nicht minder wichtige Pflanze, als der Indigo; denn die rothe Farbe, die sie giebt, ist eben so ächt und dauerhaft, als die blaue des Indigo. Sie ist eine strauchartige Pflanze, etwa 3 Fuss hoch, blühet gelb, trägt kleine schwarze Beeren, und ihre Wurzel dauert viele Jahre lang in der Erde, und schlägt alle Jahre frisch aus. Sie wird hauptsächlich ihrer Wurzel wegen, welche roth aussieht, und zum Färben der Tücher, Zeuche und Cattune gebraucht wird, in Flandern, Seeland, Elsas, der Pfalz und Schlesien in Gärten und auf Feldern stark angebauet. Man gräbt nämlich die Wurzeln, wenn sie ohngefähr so dick als ein Federkiel sind, aus, schneidet die Stengel davon ab, reinigt sie von der Erde, trocknet sie, und stösst sie dann in besondern Grappmühlen zu Pulver, welches dann in Fässer geschlagen und als ein wichtiger Handelsartikel ausgeführt wird. Mit Zusätzen von vielerley Salzen kann man über fünfzig verschiedene Farben mit dem Grapp färben. Unter allen Sorten davon, hält man den Holländischen oder Seeländischen Grapp für den besten.
Band 1, Heft 15, Tafel 71 - französisch
Plantes XIII. T. I. No. 71.
PLANTES UTILES A LA TEINTURE. ===
Fig. 1. L'Indigo, ou l'Anil. (Indigofera Anil.)
La tige de l'Indigo est de l'épaisseur d'un doigt, et haute de 3 ou 4 pieds. Elle pousse quantité de branches et de feuilles; fa fleur est rouge, et la femence est renfermée dans de petites gousses (a). Cette plante croît dans' les Indes orientales et occidentales, de même que dans l'Amérique espagnole. C'est de ses feuilles et de ses tiges qu'on prépare la couleur bleue foncée que nous connoissons sous le nom d'Indigo, et dont les Hollandois, les Ariglois, les Espagnols et les François sont un commerce considerable. Pour préparer cette couleur on coupe les feuilles et les tiges de l'Anil avant qu'elles fleurissent, les met dans de grandes cuves, et verse de l'eau par dessus. Cette masse ne tarde pas à entrer en fermentation; elle s'échauffe et écume fortement. Il recule de la un liquide épais et de couleur verte, qu'on foutire dans d'autres cuves, dans lesquelles on l'agite fortement avec des fouloirs jusqu'à ce qu'elle écume, que les parties colorantes se rassemblent, et que le liquide devienne bleu. On le laifse alors reposer pour que la couleur se précipite; puis on en foutire l'eau qui est jaune, et recueille la couleur bleue, qui f'est précipitée, dans des facs, on la met «nfuite dans dee cailles de bois pour la faire sécher: telle est la préparation de l'Indigo, production dont on fait un si grand commerce.
Fig. 2. La Garance. (Rubici tinctorum.)
Cette plante n'est pas moins importante pour la teinture que la précédente; car la couleur rouge, qu'elle fournit n'est ni moins bonne ni moins durable que le bleu d'Indigo. Elle croît en buissons à la hauteur d'environ trois pieds; à fa fleur, qui est jaune, fuccèdent de petites baies noires, sa racine se conferveplusieurs années dans la terre et pousse tous les ans de nouvelles tiges. On fait surtout usage de sa racine, qui est d'un beau rouge, et dont on teint les traps; les étosses de laine, et les Indiennes; aussi la cultive-t-on beaucoup en Flandres, dans la Zelande, en Alsace, dans le Palatinat et en Silèfie, où on la plante dans les champs et dans les Jardins. On arrache les racines de la garance lors qu'elles ont atteint la grosseur d'un tuyau de plume, les sépare de leurs tiges, les nettoyé de la terre qui y reste attachée, les fait secher, et les réduit en poudre dans des moulins : on met en suite cette poudre en tonnes, et en fait un grand commerce dans les pays étrangers. En ajoutant differens sels à la garance on en obtient plus de cinquante couleurs différentes. Cette qui vient de la Hollande, ou de la Zelande passe pour la meilleure.
Band 1, Heft 15, Tafel 72 - deutsch
Vierf. Thiere XVIII B I. No. 72.
THIERE aus heissen Ländern. ===
Fig. 1. Der Hippopotamus, oder das Nilpferd. (Hippopotamus.)
Der Hippopotamus ist nach dem Elephanten vielleicht das grösste Landthier, denn es ist 2/3 so hoch und fast eben so lang, als derselbe. Afrika ist sein Vaterland, und weil er sich an den Ufern der Flüsse, vornehmlich aber am Nil aufhält, so heisst er auch daher das Nilpferd, obgleich er mit dem Pferde gar nichts Gleiches, als die wiehernde Stimme, hat. Er sieht schwarzgrau aus, und seine dicke, mit nur wenigen Haaren besetzte Haut hat schräge, schwarze Striemen. Er hat beynahe einen Ochsenkopf, der Form nach, jedoch ohne Hörner, einen ungeheuren Rachen, in welchem fürchterliche Zähne, die über eine Elle lang sind, stehen, und sein Maul ist mit steifen Borsten besetzt. Der Hippopotamus nährt sich von Reis, Zuckerrohr, und von Fischen; denn er kann sowohl auf dem Lande aìs unterm Wasser leben. Am Tage liegt er gewöhnlich furchtsam im Schilfe und Sumpfe, und geht nur des Nachts auf seine Nahrung aus. Er ist sanft und den Menschen nie gefährlich, wenn er nicht angegriffen wird; fürchtet sich auch sehr für Feuergewehr. Er wiegt beynahe viertausend Pfund, wird seines Specks wegen getödtet, davon einer gemeiniglich 1000 Pf. hat und woraus Thran gemacht wird. Seine Zähne schätzt man höher, als Elfenbein, und aus seiner dicken Haut macht man Spazierstöcke und Reitruthen.
Fig. 2. Der Tapir, oder der Anta. (Tapir Americanus.)
Der Tapir oder Anta lebt still und einsam in Südamerika, und liegt am Tage, so wie das Nilpferd, in Sümpfen, rettet sich, wenn er verfolgt wird, durch Schwimmen, und kann untertauchen, und eine lange Weile unter dem Wasser bleiben. Er ist ohngefähr so gross als ein junger Ochse oder Stier, sieht röthlich-schwarz aus, gleicht an Gestalt fast einem Schweine, denn er hat einen Kopf mit einem Rüssel, der zwar kurz, aber doch einem Elephanten-Rüssel ähnlich ist, auf welche Art er ihn auch braucht. Er frisst Wurzeln, Kräuter, sonderlich gern Zuckerrohr, daher er auch oft den Zuckerplantagen schädlich wird.
Er ist von Natur sanft und gar leicht zahm zu machen und lebt nie mit mehreren zusammen in Heerden, sondern immer einsam. Die Amerikaner essen sein Fleisch, und benutzen seine Haut zu Lederwerk.
Band 1, Heft 15, Tafel 72 - französisch
Ouadrupêdes XVIII. T. 1. No. 72.
ANIMAUX DES PAYS CHAUDS. ===
Fig. 1. L'Hippopotame. (Hippopotamus.)
L'hippopotame est peut être, après l'éléphant, le plus grand animal terrestre, car il a les 2/3 de la hauteur et presque la longueur de ce dernier. L'Afrique est sa patrie, et comme il aime de préférence les bords de fleuves et surtout du Nil, on lui a donné le nom de cheval du Nil, quoiqu'il n'ait pas la moindre reslemblance avec le cheval, si ce n'est peut-être le hennissement. Il est d'un gris noir, et sa peau épaisse, qui est presque dénuée de poils, est striée transversalement de rayes noires. Sa tète a presque la forme de celle d'un oeuf; mais elle est sans cornés: il a une gueule épouvantable avec de dents terribles de la longueur d'une aune, et ses lèvres sont garnies de foies fort roides. L'Hippopotame se nourrit de riz, de cannes à sucre et de poissons; car il vit aussi bien dans l'eau que sur terre. La timidité de cet animal fait qu'il se cache le jour dans les marais et les joncs, et ce n'est que la nuit qu'il va chercher sa nourriture. Il est doux, et l'homme n'a rien â en redouter quand il ne le harcèle pas; il craint aussi beaucoup les armes à feu. Il pêse près de 4000 livres, on le tue pour avoir son lard, qui est ordinairement du poids de mille liv.
Fig. 2. Le Tapir ou l'Anta. (Tapir Americanus.)
Cet animal aime la tranquilité et la solitude; il vit dans l'Amérique méridionale, et se cache pendant le jour dans les marais, comme l'Hippopotame; il se, sauve à la nage quand on le pourfuit, peut plonger et relier allez longtems sous l'eau. Le Tapir est à peu près aussi grand qu'un jeune boeuf ou taureau, sa couleur est un noit rougeàtre, la forme de son corps est presque semblable à celle d'un porc, car il a la tête pourvue, d'un grouin, ou si l'on veut, d'une trompe, cour, te à la vérité, mais cependant semblable à celle de l'éléphant, et ii propre aux mêmes usages que cette dernière. Il se nourrit de racines et de plantes, mais il aime surtout les cannes à sucre, ce qui fait qu'il dévaste souvent les plantations. Il est d'un naturel doux et facile à apprivoiser, et ne vit jamais avec d'autres individus de son espèce; mais toujours seul. Les Américains mangent sa chair, et se servent de sa peau comme de cuir.
Band 1, Heft 15, Tafel 73 - deutsch
Pflanzen XIV. B. I. No. 73.
DIE AECHTE RHABARBER. ===
Die ächte Rhabarber, (Rheum palmatum) deren vorzügliche Arzneykräfte allgemein bekannt sind, ist eine Asiatische Pflanze, welche in Mittelasien, in China, Tibet, der Mongoley und den südlichen Theilen von Sibirien einheimisch ist. Sie hat eine starke knollichte Wurzel, braun von Farbe (Fig. 1.) mit vielen kleineren Wurzeln und Zasern, inwendig ist sie schön gelb, mit einigen röthlichen Streifen versehen, wie die Durchschnitte Fig. 5 und 6 davon zeigen. Sie macht eine beträchtliche Staude mit grossen ausgezackten Blättern, davon der Umriss Fig. 3. eins darstellt, und treibt einen 2 bis 3 Fuss hohen Stengel, welcher etagenweise über einander eine Menge kleiner gelbweisser Blüthen hat (Fig. 2.)
Es giebt vielerley Sorten der ächten Rhabarber, welche überhaupt einen wichtigen Artikel des Asiatischen Handels mit Europa, sowohl zu Lande über Russland, als auch zur See durch die Levante und über Ostindien, macht. Die beste ist die sogenannte Russische, d. h. diejenige, welche von Bucharischen Kaufleuten nach Kiachta in Sibirien, an der Chinesischen Gränze, geführt, dort von den Russen aufgekauft, und durch ihre Karawanen nach St. Petersburg gebracht wird. Die andere geringere Sorte, welche von China aus zur See versandt wird, heisst Ostindische Rhabarber. Die gute Rhabarber muss locker, schwammig, mehr leicht als schwer, und leicht zu zerbrechen seyn, äusserlich braungelb (Fig. 4.) innerlich aber röthlich, safranfarbig und blassgelb geflammt, oder marmorirt aussehen (Fig. 7.); scharf, bitter und zusammenziehend von Geschmacke, und von Gerüche gewürzhaft, jedoch unangenehm seyn. Die schlechte ist entweder zu schwammigt und wurmstichigt, oder zu hart und holzig, und innerlich braun oder schwärzlich.
Man bauet auch jetzt in Teutschland, z. E. in der Pfalz, Rhabarber mit gutem Erfolge im freyen Felde; doch soll diese weder in der Stärke des Geschmacks, noch des Geruchs, noch auch an Farbe der Asiatischen gleich seyn.
Band 1, Heft 15, Tafel 73 - französisch
Plantes XIV. T. I. No. 73.
LA VRAIE RHUBARBE. ===
La vraie Rhuharbe (Rheum palmatum.) si connue par Ces vertus médicinales, est une plante Asiatique naturelle au milieu de l'Asie, à la Chine, au Tibet, au Mongul, à la Bulgarie et aux contrées méridionales de la Sibérie. Sa racine est épaiffe, noueufe. (Fig. 1.) de couleur brune, bran chue et filamenteufe. Elle est à l'intérieur, d'un, beau jaune, ftrié de rouge, comme le sont voir les coupes 5 et 6. Cet. te plante forme un buifibn confidérable; porte de grandes feuilles dentelées ainsi que le repréfente l'esquiffe Fig. 5. et pouffe une tige haute de 2 ou 3 pieds, qui porte quantité de petites fleurs d'un blanc jaunâtre, dispofées par étages le long de la tige, comme on le voit ====
Fig. 2.
Il y a plusieurs sortes de véritable Rhubarbe, dont l'Asie fait en général un grand commerce avec l'Europe, tant par terre, par la Russie, que par mer par le Levant et les Indes orientales. La meilleure est celle qu'on appelle Russe, c. à. d. celle, que les marchands de la Bulgarie apportent aux confins de la chine, Kiachta en Sibérie p. e., qu'ils vendent aux-marchands Russes, dont les caravannes l'apportent à Petersbourg. On apelle Rhubarbe des Indes orientales une autre sorte de Rhubarbe de moindre qualité, qu'on exporte de la Chine par mer.
La Rhubarbe, pour être bonne, doit (tre peu dense, spongieuse, plutôt légère que péfante et. facile à rompre; sa couleur extérieure doit être un jaune brun (Fig. 4.) et celle de l'intérieur rougeàtre, marbré ou striée de couleur de safran et de jaune pâle (Fig. 7.) Elle doit avoir un gout amer et astringent, et l'odeur aromatique mais des agréable. La mauvaise est ou trop spongieuse ou vermoulue, trop dure ou trop ligneuse, elle est brune ou noireàtré à l'intérieur.
On cultive actuellement avec fucces la Rhubarbe en Allemagne, p. e. dans le Palatina, où on la plante en pleine campagne; mais on prétend que cette Rhubarbe n'égale celle d'Asie, ni en goût ni en odeur, ni même en couleur.
Band 1, Heft 15, Tafel 74 - deutsch
Insect. V. B. I. No. 74.
MERKWÜRDIGE KREBSE. ===
Der See-Hummer. (Cancer Gammarus.)
Der Hummer ist eigentlich der Seekrebs, und kommt mit unsern Flusskrebsen in Form und Gestalt am meisten überein; ist aber besonders wegen seiner ungeheuren Grösse merkwürdig; denn sie werden oft 2 bis 3 Fuss lang. Sein Fleisch ist essbar, aber ein wenig grob und hart. Sie haben in den Scheeren eine ausnehmende Stärke; so, dass sie einem Menschen den Arm damit entzwey kneipen, Stricke an den Schiffen zerschneiden, und ziemlich grosse Fische damit fangen und tödten können. Sie sehen lebendig graubraun, gesotten aber schön roth aus, wie gegenwärtiger hier vorgestellet ist.
Fig. 2. Die Krabbe, oder der Taschenkrebs. (Cancer pagurus.)
Die Krabbe, welche man auch die Meerspinne, oder den Taschenkrebs zu nennen pflegt, weil sie einige Aehnlichkeit mit einer Hirtentasche hat, ist ein ungeschwänzter Seekrebs, der in der Nord- und Südsee, aber auch wohl auf dem Lande, am Strande, lebt. Sie ist ohngefähr 1 bis 2 Fäufte gross, sieht grau-grün aus, und wird als eine Delikatesse gespeisst. Sonst giebt es auch Krabben, die 8 bis 10 Pfund schwer werden. Ihre Fruchtbarkeit ist ungeheuer, so, dass man schon bey Einer Mutter davon über 1 Million Eyer gefunden hat.
Fig. 3. 4. Der Molukkische Krebs. (Monoculus Polyphemus.)
Der Molukkische Krebs gehört zu dem Geschlechte der Krabben, lebt in den Molukkischen Inseln, und ist wegen seiner sonderbaren Gestalt merkwürdig.
Fig. 3. zeigt ihn auf dem Rücken, und Fig. 4. von unten. Er ist 2 bis 3 Fuss lang, sein Kopf ein ungeheures Schild, unter dem fast das ganze Thier verborgen liegt, und sein Schwanz eine lange dreyeckigte Röhre, die so spitzig wie eine Nadel ist, und sogleich, wie man den Krebs fängt, abgebrochen wird, weil er sich damit vertheidigt, und so gefährlich, als ein Scorpion, sticht. Er hat sehr weniges, jedoch essbares Fleisch.
Band 1, Heft 15, Tafel 74 - französisch
Insectes V. T. I. No. 74.
ECRIVISSES REMARQUABLES. ===
Fig. 1. Le Homard. (Cancer Gammarus.)
Le Homard, est, à proprement parler, l'ecrevisse de mer, et refiemble le plus à nos écrevisses de rivlèie par sa forme et sa figure; il est surtout remarquable par sa grandeur prodigieuse; car il a fouvent 2 ou 3 pieds de long. Sa chair est mangeable, mais un peu grossière et dure. Cet animal a tant de force dans les serres qu'il peut couper le bras à un homme, trancher les cables des vaisseaux, et prendre et tuer d'allez gros poissons. Il est d'un gris brun lorsqu'il est en vie, et d'un beau ronge quand il est cuit, comme celui que represente la planche.
Fîg. 2. Le Crabe. (Cancer pagurus.)
Le Crabe, que l'on nomme encore Cigale de mer et que les allemands appellent aussi Taschenkrebs (Ecrevisse de poche), parcequ'il a quelque ressemblance avec la pannetière d'un berger, est une écrevisse de mer sans queue, qui se trouve dans l'océan septentrional et dans la grande mer du Sud, et quelquefois aussi sur le rivage. Il est une ou deux fois aussi gros que le poing, d'un gris verdàtre, et passe pour un manger délicat. II y a des Crabes qui pesent jusqu'à 8 ou 10 livres. Ils sont d'une fécondité si prodigieuse, qu'on a déjà trouve plus d'un million d'oeufs dans une seule femelle.
Fig. 3. 4. L'écrevisse de Moluques. (Monoculus Polyphemus.)
Cette écrevisse est du genre des crabes; on la trouve aux îles Moluques et elle est remarquable à cause de sa figure particulière. La Fig. 3. la représente, vue en dessus, et la Fig. 4. en fait voir le dessous. Elle a 2 ou 3 pieds de longueur; sa tête est une écaille prodigieuse, qui cache presque l'animal entier, et sa queue est un long tuyau triangulaire pointu comme une aiguille, qu'on cassè aussitot que l'écrevisse est prise, parcequ'elle s'en sert pour se défendre, et que sa piqueure est aussi dangereuse que celle du scorpion. Sa chair est en petite quantité mais mangeable.
Band 1, Heft 15, Tafel 75 - deutsch
Pflanzen XV. B. I. No. 75.
PFLANZEN aus heissen Ländern. ===
Fig. 1. Die Vanille. (Epidendrum Vanilla.)
Die Vanille ist eine rankende Pflanze, welche im südlichen Amerika, in Mexico, Peru, Guiana, so wie auch in Westindien, auf Bergen wächst. Sie treibt einen Stengel von 20 Fuss lang, der entweder auf der Erde fortläuft, oder auch mit Hülfe seiner kleinen Gabeln, wie der Weinstock, an den Bäumen hinanklettert. Sie hat ein grosses gelbgrünes Blatt, und weisslichgelbe lilienartige Blumen. Ihr Saame ist eine 6 Zoll lange, schmale, braune Schote (a), welche eine Menge sehr kleiner schwarzbrauner Körnchen (b) enthält, die einen überaus angenehmen balsamischen Geschmack haben, und sowohl an verschiedene feine Speisen, als auch vorzüglich zur Bereitung der Chocolade gebraucht werden, um ihr den Wohlgeschmack zu geben. Spanien treibt mit diesem Waaren-Artikel einen beträchtlichen Handel in ganz Europa.
Fig. 2. Die Coloquinte. (Cucumis colocynthis.)
Die Coloquinte ist eine Asiatische Pflanze, welche zum Gurkengeschlechte gehört, und lange auf der Erde fortlaufende Ranken hat. Die Frucht ist rund und gelb, in der Größe einer Pomeranze, hat innerlich platte weisse Kerne, und ist wegen ihrer ausserordentlichen Bitterkeit, welche nichts übertrift, besonders merkwürdig. Sie wird in den Apotheken als ein bekanntes Arzneymittel gebraucht; wächst hauptsächlich in den Inseln des Archipelagus, und kommt als eine Handelswaare aus der Levante nach Europa.
Band 1, Heft 15, Tafel 75 - französisch
Plantes XV. T. I. No. 75.
PLANTES DES PAYS CHAUDS. ===
Fig. 1. La Vanille. (Epidendrum Vanilla.)
La Vanille est une plante rampante, qui croit sur les montagnes de l'Amérique méridionale, du Mexique, du Pérou, de la Guyane et des Indes occidentales. Elle pousse une tige d'environ 20 pieds de longueur, qui rampe sur la terre, ou l'attache aux arbres, par le moyen des fils, dont elle est pourvue comme la vigne. Elle porte des grandes feuilles d'un vert jaune, et des fleurs d'un jaune blanchâtre assez semblables aux lys. A ces fleurs succèdent des goufles brunes longues de 6 pouces (a) et fort étroites, qui renferment quantité de grains très petits et d'un brun noir (b); ces grains ont une odeur balsamique très agréable et un goût aromatique; on s'en sert dans l'apprêt de différens mets, mais surtout dans la préparation du Chocolad, auquel ils donnent un excellent goût. L'Espagne en fait un très grand conmmerce avec tout le reste de l'Europe.
Fig. 2. La Coloquinte. (Cucumis colocynthis.)
La Coloquinte est une plante Asiatique du genre des concombres, dont les branches, qui sont fort longues, rampent sur la terre. Son fruit est rond et jaune de la grosseur d'une orange, et renferme à l'intérieur des pépins plats et de couleur blanche; ce fruit est remarquable sur tout par son extrême amertume, qui l'emporte sur tout ce que nous connoissons d'amer. On s'en sert dans les pharmacies comme d'un remède. Cette plante croit principalement dans les îles de l'Archipel, et on l'apporte du Levant en Europe comme marchandise.
Band 1, Heft 16, Tafel 76 - deutsch
Trachten I. B. I. No. 76.
MENSCHEN AUS EUROPA ===
Der Mensch ist über die ganze Erde verbreitet, und seine Natur ist so eingerichtet, dass er sich an jeden Himmelsstrich gewöhnen kann. Die Verschiedenheit des Clima und der Nahrung hat unter dem Menschengeschlechte die grossen und merkwürdigen Verschiedenheiten in Ansehung der Grösse, Farbe der Haut, Beschaffenheit der Haare und Gesichtsbildung, oder das, was man die Menschen-Arten der fünf Welttheile nennt, hervorgebracht. Alle uns bekannte Völker aller Zeiten, Länder und Himmelsstriche können von einem gemeinschaftlichen Stamm-Vater herkommen.
Die gewöhnlichste Grösse eines Mannes ist zwischen 5 Fuss 4 bis 8 Zoll; doch ist auch die Menschengrösse sehr nach den Nationen verschieden. Als Nation betrachtet, sind die grössten uns bekannten Menschen die Patagonen in Südamerika, zwischen 6 und 7 Fuss hoch, und die kleinsten, die sogenannten Polar-Nationen, die Eskimos, Grönländer, Lappländer, Samojeden, Ostiaken, Pescherähs, die nicht über 4 Fuss hoch sind.
Der Mensch wird nackt gebohren, hat von Natur keine Bedeckung, und machte sich darum von jeher Kleider, theils zum Schutz gegen die Witterung, theils zum Putz, theils aus Schamhaftigkeit, um einige Theile seines Leibes zu bedecken. Nur sehr wenige noch völlig wilde Nationen gehen ganz nackt. Fast alle haben sich gewisse Kleiderformen gewählt, die sie immer beybehalten, dadurch sie sich von andern Nationen unterscheiden, und die man daher National-Trachten nennt. Es giebt deren sehr viele, die ich alle nach und nach hier liefern werde. Jetzt will ich nur Menschen aus allen 5 Welttheilen und einige ihrer Haupttrachten hier zusammenstellen, um ihre Verschiedenheit zu zeigen.
Europäer. ===
Fig. 1. et 2. Franzosen.
Beyde Geschlechter in vollem Putze. Die französische Tracht ist schon seit lange her die herrschende bey den höheren Ständen fast aller Europäischen Nationen geworden, weil Frankreichs Kleider-Moden sonst allgemeine Gesetze waren.
Fig. 3. et. 4. Engländer.
Beyde im Negligee. Die Englische Tracht ist gesünder und zu Geschäften bequemer, als die Französische. Sie ist seit einiger Zeit in Europa so allgemein worden, als sonst die Französische.
Fig. 5. Ein Bergschotte in seiner militärischen National-Tracht.
Die Bergschotten oder Hochländer in Schottland sind vielleicht die älteste und noch unvermischte Nation in Europa; denn sie sind die reinen Abkömmlinge der uralten Caledonier. Zu den Eigenheiten ihrer Kleidung gehört, dass sie nie Beinkleider, sondern einen blossen Schurz, den sie Kelts nennen, tragen. Vorn hängt ein grosser Beutel aus Seehundfell, und auf dem Kopfe haben sie eine Mütze mit einem Federbusche.
Fig. 6. et 7. Türken.
Beyde sind von vornehmen Stande, und reich gekleidet. Männer und Weiber tragen lange weite Hosen, die ihnen bis auf die Knöchel herabgehen. Ihre Tracht ist zu vielen Geschäften unbequem.
Fig. 8. et 9. Samojeden.
Die Samojeden sind die nördlichsten Europäer, denn sie wohnen im Europäischen Russlande am weissen Meere bis zum 75 Grad N. Breite. Sie sind braungelb von Haut, und selten über 4 Fuss hoch. Ihre Kleider bestehen von Kopf bis zu den Füssen aus Rennthierfellen, mit anderm Pelzwerk, und bunten Tuchstreifen besetzt.
Band 1, Heft 16, Tafel 76 - französisch
Habillemens I. T. I. No. 76.
HOMMES D'EUROPE.
La race humaine est répandue sur toute la surface-de la terre, et sa nature est telle qu'elle peut Faccoulumer à tous les climats. La différence de ces derniers, et la diveriité des alimens a produit parmi les hommes des variétés singulières et remarquables, tant dans la hauteur de leur taille et la couleur de leur peau, que dans la nature de leurs cheveux et leur phifionomie; ou si l'on veut, cette différence a produit ce que nous appelions espèces d'hommes, dans les cinq parties de la terre. Tous les peuples connus de tous les tems et de tous les pays aussi bien que de tous les climats peuvent defeendre d'une seule et même fouche.
La hauteur la plus ordinaire de l'homme est de 5 pieds 4 ou 8 pouces; cette hauteur varie néanmoins beaucoup chez les différentes nations. Les Patagons, habitans de l'Amérique méridionale, considérés comme nation, sont les plus grands hommes que nous coimoif/ions; car ils ont 6 à 7 pieds de haut; les plus petits au contraire fe trouvent parmi les nations qui habitent vers les pôles; tels sont p. e. les Esquimaux, les Groenlandois, les Lapons, les Samoïedes, les Ostiaques, et les Pécherais, qui n'ont pas plu3 de 4 pieds de hauteur.
L'homme vient au monde tout nu; la nature ne lui donne aucun vêtement; de la vient que de tems immémorial il f'est fait des habits, soit pour se garantir de l'intemperie des saisons, soit pour se parer, soit enfin par pudeur, pour couvrir certaines parties de son corps. Il n'y a qu'un très petit nombre de nations entièrement fauvages, qui aillent toutes nues. Elles se sont presque toutes choisi de certaines formes de vltemens, qu'elles conservent toujours, et qu'on nomme pour cette raison costumes ou habillemens nationaux. Il en existe un très grand nombre, que nous donnerons successivement. Nous nous contenterons pour le présent de représenter des hommes de 5 parties du monde, et quelques uns de leurs principaux habillemens, pour en faire voir la différence.
Européens. ===
Fig. 1. et 2. François.
Les deux sexes en grande parure. Le Costume François est devenu depuis longtems l'habillement dominant des personnes les plus distinguées de presque toutes les nations de l'Europe; parcequ'autrefois les modes françoises avoient, pour ainsi dire, force de loi partout.
Fig. 3. et 4. Anglois.
Les deux sexes en négligé. L'habillement anglois est plus favorable à la santé et plus commode pour vaquer à ses affaires que le francois. Depuis quelque tems il est aussi généralement adopté dans l'Europe que celui des François l'etoit auparavant.
Fig. 5. Montagnard Ecossois. Dans le costume militaire de sa nation.
Les montagnards Ecossois, ou les habitans de la haute Ecosse, forment peut-être la nation la plus ancienne et la moins mélangée de l'Europe; car ils descendent directement des anciens Calédoniens. Une des particularités de leur habillement est, qu'ils ne portent jamais de culottes, mais un simple tablier, qu'ils nomment Kelts. Ils ont a leur ceinture une grande bourse de peau de chien marin, qui pend devant eux, et leur tête est couverte d'un bonnet garni d'un plumet.
Fig. 6. et 7. Turcs.
Ils sont tous deux de condition et richement habillés. Les hommes et les femmes portent de longues culottes fort larges, qui leur descendent jusque à la cheville des pieds. Leur habillement est incommode dans bien des cas.
Fig. 8. et 9. Samoïedes.
Les Samoïedes sont le peuple le plus septentrional de l'Europe, car ils habitent la Russe européenne et les bords de la mer blanche jusqu'au 75eme degré de latitude septentrionale. Leur teint est basané, c. à. d. d'un jaune brun, et leur hauteur excède rarement 4 pieds. Leur habillement de la tète aux pieds est fait de peaux de rennés, et garni d'autres pelisses ou de bandes de draps de couleur.
Band 1, Heft 16, Tafel 77 - deutsch
Trachten II. B. I. 77.
MENSCHEN AUS ASIEN. ===
Asien ist in Ansehung seiner Einwohner der merkwürdigste Theil der Erde. Asien ist die Wiege des ganzen Menschen-Geschlechts, denn hier treffen wir zuerst die Menschen an. Von Asien aus wurde der ganze Erdboden bevölkert. Unsere Weltgeschichte nimmt in Asien ihren Anfang. Hier wurden die ersten Reiche gegründet. Künste, Wissenschaften und Religion giengen zuerst von Asien aus.
Dieser Welttheil enthält, wegen seiner erstaunlichen Grösse und verschiedenen Climaten auch eine grosse Menge Nationen von höchst verschiedener Art, Farbe, Bildung, Lebensart, Sitten und Trachten; cultivirte Völker, Nomaden und rohe Wilden, die wir alle in der Folge näher kennen lernen wollen. Hier sind nur 4 Asiatische Nationen aus 4 verschiedenen Himmelsstrichen, die sich also auch durch ihre Kleidungen sehr auszeichnen.
Fig. 1. Ostindier.
Ihre Hautfarbe ist gelbbraun, die Haare schwarz. Der Mann ist ein vornehmer Hindostaner. Seine Kleidung ist ein langer seidner Kaftan, mit einer Leibbinde, und ein kleiner Turban, der alle Haare fasst. Um den Hals und die Arme trägt er Juwelen und Perlenschnüre.
Die Frau ist eine vornehme Benjaleserin. Sie trägt lange weite Hosen von Goldstoff, und darüber einen Rock von Musselin. Vom Gürtel herauf zur Brust ist der Leib, so wie die Arme, nackt. Sie trägt die Brüste in einem Futteral von leichtem Holze, und darüber ein kleines Leibchen von Goldstoff; über dem Kopf einen sehr langen Schleyer von Flor; in den Haaren, Ohren und um den Hals, Arme und Knöchel, so wie an den Fingern und Zehen, eine Menge Perlen, Ringe und Juwelen. In der Hand hält sie ein silbernes Fläschchen mit Rosenessenz.
Fig. 2. Sibirier.
Die nördlichsten Nationen von Asien, die meistens Nomaden oder Wilde sind. Ihre Hautfarbe ist schutzig gelbweis und ihre Haare sind schwarzbraun.
Der Mann ist ein Jakut; seine Kleidung ist von Rennthierfellen mit anderm Pelzwerk besetzt, und seine Waffen sind Bogen und Pfeile und ein Spiess.
Die Frau ist eine Tschuktschin, von dem wildesten und rohesten Volke im Norden am Eismeere. Ihre ganze Kleidung ist eine Kutte und Strümpfe von Rennthierfellen, und eine Bärenhaut.
Fig. 3. Kalmücken.
Die Kalmücken, ein mongolisches Volk, sind Nomaden, und wohnen weiter herunter nach Süden an den Grenzen von Tibet. Sie haben weisse Haut, schwarze Haare, und ein etwas breites Gesicht.
Die Männer tragen weite Hose, rothe Stiefeln, eine lange Weste, keine Hemden, einen Kaftan, und eine flache Pelzmütze.
Die Weiber tragen gelbe Stiefeln, Hosen und Pelzmütze wie die Männer, eine sehr lange Weste ohne Aermel, die bis auf die Füsse geht, über welche sie einen Kaftan, mit Pelz gefüttert, umhängen. Ihre schwarze Haare sind gescheitelt, und in zwey lange Zöpfe geflochten.
Fig. 4. Araber.
Da diese im heisseren Clima von Asien wohnen, so ist auch die Hautfarbe bräunlich und ihr Haar schwarz.
Der Mann ist ein vornehmer Araber. Diese tragen Pantoffeln an den nackten Füssen, lange Hosen, das Hemd über den Hosen, darüber eine lange Weste mit einer Leibbinde, einen weiten Rock und grossen weissen Turban. In der Leibbinde steckt ein krummes Messer, ihr Gewehr, über welchem gemeiniglich ein Rosenkranz hängt.
Die Frau ist eine gemeine Araberin, und ihre Kleidung besteht in langen bunten Hosen, einem Hemd mit sehr weiten Aermeln, einem Schleyer über den Kopf, mit goldnen oder metallnen Ringen in den Ohren und um die Arme, und einigen Schnüren Glasperlen um den Hals. In das Gesicht beitzen sie sich schwarze Streifen.
Band 1, Heft 16, Tafel 77 - französisch
Habillemens II. T. I. No. 77.
HOMMES D'ASIE. ===
Par rapport à ses habitats l'Asie est la partie la plus remarquable de notre globe; elle est pour ainsi dire le berceau du Genre humain, car celle fut la première habitée par des hommes, qui de là se répandirent sur toute la furface de la terre. Notre histoire commence en Asie. C'est là que les premiers empires furent fondés, c'est de l'Asie que sortirent les arts, les sciences et la religion.
Cette partie du monde est, à cause de sa prodigieuse grandeur et de la différence des climats, habitée par quantité de nations d'espèces-très différentes tant par la couleur de leur teint, que par leur stature, leurs habitudes naturelles, leurs moeurs et leurs habillemens. L'on y trouve des peuples civilisés, des Nomades et des sauvages encore brutes, avec lesquels nous ferons connoissance dans la suite. Nous ne donnons ici que quatre nations asiatiques de quatre climats différens, et dont les habillemens différent en conséquence les uns des autres.
Fig. 1. Habitans des Indes orientales.
Ils ont le teint basané et les cheveux noirs; l'homme est un des Principaux de l'Indostan. Son vêtement est composé d'un long* caftan de foie, avec une ceinture, et d'un petit turban qui enveloppe toute la chevelure. Il a le cou et les bras ornés de joyaux et de rangs de perles. La femme est une personne de distinction du Bengale. Elle porte de longues culottes fort amples, et par dessus un jupon de mousseline. Les bras et le corps depuis la ceinture jusqu' au sein sont nus. Ses mamelles sont renfermées dans un étui fait de bois léger et recouvert d'un petit corset d'étoffe d'or. Elle a la tète recouverte d'un très-grand voile de gaze, et les cheveux, les oreilles, le cou, les bras, les chevilles des pieds, les doigts et les orteils ornés de quantité de perles, d'anneaux et de bijoux. Elle tient à. la main un flacon d'argent rempli d'eau rose.
Fig. 2. Sibériens.
Les Sibériens forment les Nations les plus séptentrionales de l'Asie; ils sont pour la plupart Nomades ou sauvages. Ils ont le teint d'un blanc sale et jaunâtre, et les cheveux noirs ou d'un brun foncé. - L'homme est un Iakute; son habillement est fait de peau de renne et garni d'autres pelisses; l'arc, les flèches et le javelot sont ses armes. La femme est une Tfchuktschienne du peuple le plus sauvage et le plus grossier du nord de l'Asie, sur les bords de la mer glaciale. Tout son habillement est une espèce de froc et des bas de peau de renne, et une peau d'ours.
Fig. 3. Calmoucs.
Les Calmoucs, peuple du Mongul, sont Nomades et demeurent plus au sud, aux environs du Tibet. Ils ont le teint blanc, les cheveux noirs et le visage un peu applati. Les hommes portent de larges culottes, des bottes rouges, une longue velte, point de chemise, mais un grand caftan, et un bonnet de peau plat. Les femmes ont des bottes jaunes et des bonnets comme les hommes, une grande veste sans manches, qui leur descend jusques aux pieds, et par délais laquelle ils mettent un caftan double de peau. Leurs cheveux noirs sont sèparés en deux parties, qui forment deux longues tresses.
Fig. 4. Arabes.
Comme ces peuples habitent les climats chauds de l'Asie, ils ont le teint brunâtre et les cheveux noirs. L'homme est un Arabe de distinction. Il porte des pantouffles à ses pieds nus, de grandes culottes, et une chemise par dessus; il a sur sa chemise une longue veste et une ceinture; le reste de son habillement est un habit fort large et un grand turban blanc. Les Arabes ont à leur ceinture une espèce de couteau courbe, qui leur sert d'armes, et auquel ils ont coutume de pendre un chapelet. La femme est une femme du commun; son habillement consiste en longues culottes de cou- leur, une chemise à manches fort larges, un voile sur la tête, des anneaux d'or on de métal aux oreilles et aux bras, et quelques rangs de fa"/ perles autour du cou. Les femmes arabes se sont ordinairement des raies noires dans le visage.
Band 1, Heft 16, Tafel 78 - deutsch
Trachten III. B. I. No. 78.
MENSCHEN AUS AFRIKA. ===
Afrika hat Einwohner von höchst verschiedener Bildung, Farbe und Lebensart; weisse, gelbe, braune und schwarze Menschen. Da wir das Innere von diesem Welttheile noch wenig kennen, so müssen wir blos die Einwohner der Küstenländer betrachten. Hier sind einige Nationen davon.
Fig. 1. Egypter.
Die Einwohner von Egypten sind weiss und schön gebildet, wie die Europäer. Die Vornehmen leben und kleiden sich ungemein prächtig, und fast ganz Türkisch, sowohl Männer als Weiber, wie man hier sieht. Dies kommt daher, weil Egypten eine Türkische Provinz ist, und viele Türken und Griechen darinn leben.
Fig. 2. Hottentotten.
Die Hottentotten bewohnen die südliche Spitze von Afrika. Ihre Hautfarbe ist lichtbraun, und ihre Gesichtsbildung, die sie noch dazu durch Malerey verstellen, hässlich; denn sie sehen fast aus wie Affen. Sie gehen fast ganz nackt, und haben bloss ein grossen Schaffell umhangen. Auf den Köpfen tragen sie Mützen von verschiedener Art, um den Hals und Bauch viele Schnüre rother und weisser Glasperlen und Muscheln, um die Arme und Beine aber wickeln sie frische Schafdärme und mit dem Miste. Die Weiber tragen um die Lenden ein Stück grobes Tuch, und vorn ein kleines buntes Schürzchen. Wurfspiesse sind ihre Waffen.
Fig. 3. Gonaken.
Die Gonaken und Caffern wohnen an den südlichen und westlichen Küsten von Afrika, und gehören zu den eigentlichen Negern. Die Gonaken sind dunkelbraun von Farbe, wohlgebildet, haben ganz kurzes krauses, schwarzes Haar, wie Lämmerwolle. Sie gehen nackt, und haben blos vorn einen kleinen Schurz, und die Weiber ein Stück Zeug um die Hüften; übrigens aber tragen sie zum Putz um Hals, Arme, Hände, Beine und Bauch eine Menge Schnüre von weissen Muscheln, Knochen und Glascorallen. Bogen und Pfeile sind ihre Waffen.
Fig. 4. Caffern.
Die Caffern sind ganz schwarz von Farbe, haben eben so schwarzes krauses Haar, als die Gonaken, aber länger gezogene Köpfe, als diese. Ins Gesicht beizen sie sich allerhand Figuren. Die Männer gehen ganz nackt, und haben blos eine Schnur weisser Knochen um den Hals, und einen Schilfkranz um die Lenden. Die Weiber tragen, ausser dem gewöhnlichen Schürzchen und ihren Corallenschnürren, auch häufig ein Schaffell, anstatt eines Mantels, in welches sie ihre Kinder hucken. Wurfspiesse sind ihre Waffen.
Band 1, Heft 16, Tafel 78 - französisch
Habillemens III. T. I. B. 78.
HOMMES D'AFRIQUE. ===
L'Afrique renferme des hommes de stature, de couleur et d'habitudes naturelles très différentes; il y en a de blancs, d'olivâtres, de bafanés et de noirs. Comme l'intérieur de cette partie du mon- de ne nous est que peu connu, nous sommes obligés de nous contenter de faire mention de quelques habitans des côtes. Eu voici quelques-uns.
Fig. 1. Egyptiens.
Les habitans de l'Egypte sont blancs et bienfaits, comme les Européens. Les principaux d'entre eux, hommes et femmes, vivent et l'habillent magnifiquement et presque tout à fait à la turque, comme on le voit ici. Cela vient sans doute de ce que l'Egypte est une province turque, dans laquelle fe trouvent quantité de Turcs et de Grecs.
Fig. 2. Hottentots.
Ces peuples habitent la pointe méridionale de l'Afrique. Leur teint est d'un brun clair, et leur phifiognomie, qu'ils défigurent encore par différentes peintures, est fort laide; car ils ont l'air de finges. Ils vont presque tout nus, et ne * sont couverts que d'une grande peau de mouton. Us portent sur leur tètes des bonnets de différentes formes; ils ont autour du ventre et du cou pluseurs rangs de perles de verre rouges et blanches, et des coquillages. Ils s'entortillent les bras et les jambes de boyaux de mouton frais et remplis de leur fiente. Les femmes s'enveloppent les reins d'une pièce de drap grossier, et portent devant elles un petit tablier de couleur. Ils sont armés de javelots.
Fig. 3. Les Gonaques.
Les Gonaques et les Caffrcs habitent les côtes méridionales et occidentales de l'Afrique, et sont proprement des Nègres. Les premiers ont le teint d'un brun foncé; ils sont bien faits, et ont les cheveux noirs, courts et crépus, comme la laine des jeunes agneaux. Us sont tout nus, si ce n'est que les hommes portent un petit tabliet et les femmes encore un morceau d'étoile autour des reins; ils fe parent d'ailleur6 le cou, les bras, les mains, les jambes et le ventre de quantité de perles de verre, de coquillages blancs, d'os etc. Leurs armes sont l'arc et les flèches.
Fig. 4. Les Caffres.
Les Caffres sont tout noirs; ils ont les cheveux noirs et crépus comme les Gonaques; mais leur tête est plus allongée que celle de ces derniers. Ils fe brûlent toutes fortes de figures dans le vifage. Les hommes sont tout nus, et ne portent pour tout vêtement qu'une rangée d'os blancs autour du cou, et une ceinture de joncs autour des reins. Outre le petit tablier ordinaire, et les rangs de perles ou de coraux, les femmes portent aussi fréquemment, en guife de manteau, une peau de mouton, dans laquelle elles portent leurs enfans. Les armes des caffres sont le javelot.
Band 1, Heft 16, Tafel 79 - deutsch
Trachten IV. B. I. No. 79.
MENSCHEN AUS AMERICA. ===
Amerika, der längste unter allen Welttheilen, geht fast von einem Pole zum andern, durch alle Zonen, und hat eben deswegen äusserst verschiedene Menschen zu seinen Bewohnern. Man muss die eingebohrnen Amerikaner von den Europäern, die in Amerika leben, und die Küsten-Länder, oder die Inseln bewohnen, wohl unterscheiden. Jene leben grösstentheils noch als Wilde im Innern des Landes, als wohin sie die Grausamkeit der Europäer seit der Entdeckung von Amerika verdrängt hat. Hier sind 5 Nationen davon.
Fig. 1. Grönländer
Die Grönländer sind die nördlichen Polar-Menschen von Amerika, klein von Wuchs, schmutziggelb von Farbe, und haben schwarzes schlichtes Haar. Ihre Kleidung, sowohl der Männer als Weiber, ist vom Kopfe bis zum Fusse von Seehundfellen, recht zierlich gemacht, und mit bunten Tuchstreifen besetzt. Im Winter tragen sie Perlzwerk über den Kopf. Ihre Waffen sind Bogen, Pfeile und Lanzen. Sie sind im Wallfischfange sehr berühmt.
Fig. 2. Unalaschker.
Dieser gehört zu den, auf des Capitains Cook dritten Reise um die Welt neu entdeckten Nationen, auf der langen Westküste des nördlichen Amerika. Unalaschka ist eine von den Fuchs-Inseln. Die Einwohner sind alle Fischer, und rohe Wilde; sie haben schwarzes Haar, dunkle Hautfarbe, und tragen in der durchborten Ober- und Unterlippe Knochen zur Zierde. Männer und Weiber tragen einen weiten Rock von Vogelhäuten oder Seekalbfellen, der fast wie ein Hemd gemacht, und mit Tuchstreifen besetzt ist, auf dem Kopfe einen Huth von Schilf, an den Füssen unförmliche Stiefeln von Baumrinde und Seehundfellen.
Fig. 3. Virginier.
Virginien ist ein heisses Land, und also gehen seine eingebohrnen wilden Bewohner meist nackt, mit einem bunten Schurze von bunter Leinwand, Papageyenfedern um die Lenden. Ihre Haut ist kupferbraun, ihr Haar schwarz und lang, ihre Figur gross und edel. Um den Hals tragen sie Knochen und Muschelschnüre. Sie beizen sich zum Putze Figuren in die Haut. Ihre Waffen sind Bogen und Pfeile, und um sich ein fürchterliches Ansehen zu geben, binden sie hinten an ihren Schurz einen Tiger- oder andern langen Thierschwanz, den sie nachschleppen.
Fig. 4. Patagonier.
Patagonien liegt in der südlichen Hälfte von Amerika, und seine Einwohner sind die grössten Menschen, die man bisher auf der Welt entdeckt hat; denn Männer und Weiber sind nicht unter 7 Fuss hoch. Ihre Haut ist dunkel kupferfarb, die sie, sonderlich im Gesichte um die Augen, mit weissen Figuren bemalen. Sie haben schwarzes Haar, die Männer kurz wie Borsten; die Weiber flechten es in ein paar Zöpfe, an die sie bunte Glasknöpfe hängen. Sie gehen nackt, und haben blos um den Leib ein Stück Guaniko-Fell, und an den Füssen eine Art von Halbstiefeln eben davon, jedoch ohne Schuhe, und mit hölzernen Sporen versehen, weil sie beständig zu Pferde leben. Ihre Waffen sind Steinschleudern, die sie auch zur Jagd brauchen.
Fig. 5. Feuerländer.
Die Pescherähs oder Feuerländer, d. h. die Bewohner des Feuerlandes jenseit der Magellan Strasse, sind die südlichen Polar-Menschen unsrer Erde. Sie sind kaum 4 Fuss hoch, schmutzig-braun, schlecht gebildet, und sehr elende Menschen. Sie gehen ohngeachtet der Kälte ihres Landes, meist nackt, haben nur einen Mantel und Schuhe von Seehundfellen, und rothe Corallen oder Tuchlappen, die sie von Schiffern eintauschen, zum Putze an sich.
Band 1, Heft 16, Tafel 79 - französisch
Habillemens IV. T. I. No. 79.
HOMMES D'AMERIQUE. ===
L'Amérique, la plus gTande partie du monde. s'étend presque d'un pole à l'autre et passe par toutes les zones; de là vient qu'elle est habitée par des hommes d'espèces très différentes. Il faut bien distinguer les naturels de l'Amérique des Européens qui vivent dans cette partie du monde, et qui en habitent les cotes et les iles. Les premiers vivent pour la plupart en fauvages dans l'intérieur du pays, où la cruauté des Européens les a chassés depuis la découverte de l'Amérique. En voici cinq nations.
Fig. 1. Les Groënlandois.
Les Groënlandois habitent vers le pôle septentrional en Amérique; ils sont de petite taille, d'un teint brun sale, et ont les cheveux noirs et lisses. L'habillement des hommes et des femmes, de la tète aux pieds, est très joliment fait de peaux de chiens marins, et garni de bandes de drap de couleur. Us portent en hyver des pelisses sur leurs tètes. Leurs armes sont l'arc, les flèches et la lance. Ils sont très habiles à la pèche de la baleine.
Fig. 2. Les Unalaschkales.
Une des nations que le Capitaine Cook a découvertes dans son troisieme voyage autour du monde, sur les cotes occidentales de l'Amérique septentrionale. Unalajchka est une des Isles aux renards. Ses habitans sont tous pécheurs. Ils ont les cheveaux noirs, le teint fonça, et portent en guise d'ornement des os aux lèvres superieure et inférieure, qu'ils se percent à cet effet. Les hommes et les femmes portent un large habit de peaux d'oiseaux ou de chiens marins, allez semblable à une chemise, et garni de bandes de drap de couleur. Leur tète est couverte d'un bonnet de joncs; et leur chaussure consiste en une espèce de bottes informes, faites d'arbre et de chien marin.
Fig. 3. Les habitans de la Virginie.
La Virginie est un pays chaud; de la vient que la plupart des sauvage qui y sont naturels, vont nus, et ne portent qu'un tablier chamarré et garni de plumes de perroquets, de toutes sortes de couleur, autour de leurs reins. Leur teint est basané, leur chevelure longue et noire, leur taille haute et noble. Ils portent autour du cou des os et des coquillages. Pour fe parer, ils se sont toutes sortes de figures dans la peau. Leurs armes sont l'arc et les flèches; et pour se donner un air redoutable, ils attachent à la partie postérieure de leur tablier une longue queue de tigre ou d'autres animaux, qu'ils traînent après eux.
Fig. 4. Les Patagons.
Le Pays de Patagons est dans la partie méridionale de l'Amérique, et ses habitans sont les hommes les plus grands qu'on ait jusques ici decouverts au monde: car les hommes et les femmes n'ont pas moins de 7 pieds de haut. Leur teint est très basané, et ils ont coutume de peindre des figures blanches sur la peau, et surtout au virage autour des yeux. Leurs cheveux sont noirs; les hommes les ont courts comme des soies, et les femmes en sont deux tresses, aux quelles elles pendent des boutons de verre coloré Ils vont nus; à l'exception d'un morceau de peau de Guanico, qu'ils portent autour du corps, et d'une espèce de brodequins de même matiere, mais sans souliers, et pourvus d'épérons de bois parce qu'ils sont presque toujours à cheval. - Leurs armes sont des frondes, dont ils se servent aussi à la chasse.
Fig. 5. Les Habitans des Terres de feu.
Les Pécherais ou habitans de Terres de feu en de là du détroit de Magellan, sont ceux qui habitent le pôle austral de notre globe. Ils ont à peine 4 pied de haut, et le teint d'un brun sale; ils sont mal faits et de très chétives créatures. Malgre le froid qui règne dans leur climat, ils sont presque tout nus, ne portent qu'un manteau et des souliers de peau de chien marin, et se parent de coraux rouges et de pièces de drap que les bateliers échangent avec eux.
Band 1, Heft 16, Tafel 80 - deutsch
Trachten V. B. I. No. 80.
MENSCHEN AUS AUSTRALIEN. ===
Das milde, zum Theil auch heisse Clima von Australien macht seinen Bewohnern die Kleider fast ganz überflüssig. Viele Völker davon gehen ganz nackt, wie z. B. die Neuholländer, und die übrigen kleiden sich in Papierzeuche oder geflochtene Schilfmatten, die ihr noch ganz roher Kunstfleiss mühselig genug hervorbringt. Wir wollen einige der Hauptnationen dieser neuentdeckten Inselwelt hier näher betrachten.
Fig. 1. Otaheiter.
Ihre Hauptfarbe ist braungelb, und ihre Haare sind schwarz und lockigt. Die Kleidung der Otaheiter besteht durchaus in einer Art von Papierzeuch ohne Textur, aus den Rinden des Papier-Maulbeerbaums und Brodfruchtbaums gemacht, welches sie in langen Stücken, oft zu 30 bis 40 Ellen nach eigner Phantasie um den Leib wickeln. Auch die vornehmen Männer tragen dergleichen Tücher um den Kopf gebunden.
Fig. 2. Sandwich-Insulaner.
Ihre Hauptfarbe ist gleichfalls braun, und die Haut selbst, sonderlich bei den Männern, mit eingebeizten schwarzen Figuren geziert. Ihr Haar ist dunkelbraun und kraus. Männer und Weiber tragen blos einen kurzen Schurz von Papierzeuch um die Lenden, und gehen übrigens nackt. Die Weiber tragen ausserdem zum Putze Schnüre von bunten Vogelfedern um den Hals und in den Haaren. Der hier abgebildete Mann ist ein Tänzer, und hat daher zur Zierde einen Schilfkranz um den Hals, und einen Korb mit bunten Federn durchflochten in den Händen.
Fig. 3. Neu-Seeländer.
Ihre Hauptfarbe ist wie die vorige, und ihr Haar schwarz und schlicht. Der Mann, der hier steht, trägt einen zottigen Schilfmantel, der fürchterlich wild aussieht, und ist unter demselben ganz nackt. Zum Putze hat er an dem Halse und in den Ohren Knochen und Fischzähne hängen, und in den Haaren steckt ein Kamm und etliche rothe Federn. In der Hand hat er seine Streitaxt, und in dem Gürtel steckt sein steinernes Handgewehr, Pätuh-Pätuh genannt.
Die sitzende Frau hat ein Unterkleid oder Hemd an, von dem Fäden einer Pflanze geflochten und zierlich bunt mit Vogelfedern gestickt.
Fig. 4. Neu-Holländer.
Neuholland ist das feste Land von Australien, aber seine Einwohner sind die rohesten Wilden, die man bisher noch in jedem Welttheile entdeckt hat. Sie widersetzen sich immer gewaltsam der ersten Landung der Europäer. Ihre Hauptfarbe ist schwarz, wie die der Neger in Afrika; sie haben aber eine andere Gesichtsbildung, wie jene, und schwarzes, krauses Haar und Bärte.
Sie gehen ganz nackt, und kennen gar keine Kleider; dagegen bemahlen sie sich aber die Haut mit weissen Figuren, und beschmieren sich auch oft fast Fingerdick mit einer rothbraunen Erde. Ihre Waffen sind hölzerne Schilder, dergleichen Schwerter und Lanzen von Fischknochen. Sie sind die Nachbarn von der neuen Englischen Colonie in Botany-Bay, wohin die Engländer ihre Diebe und andre Verbrechen transportiren.
Band 1, Heft 16, Tafel 80 - französisch
Habillemens V. T. I. No. 80.
HOMMES D'AUSTRALIE. ===
Le climat doux et même chaud de l'Australie rend les habits presque inutiles à ses habitans. Plusieurs peuples de ces coutrées vont tout nus, tels sont p. e. les habitans de la nouvelle Hollande, et les autres se couvrent d'étoffe de papier, ou de nattes de joncs que leur art encore grossier ne produit qu'avec peine. Nous allons considérer plus en détail quelques unes des principales nations de cet archipel nouvellement découvert.
Fig. 1. Habitans d'Otahiti.
Ils Ont le teint bafané, les cheveux noirs et crépue. Leur habillement consiste en général en une espèce d'étoffe non tissue, et faite de l'écorce du Papyrus ou de l'arbre à pain, dont ils entortillent de longues pièces de 30 à 40 aunes, à volonté, autour de leurs corps. Les hommes de distinction portent aussi des pièces de cette étoffe autour de leur tète.
Fig. 2. Les insulaires de Sandwich.
Leur teint est également basané, et la peau elle même ornée, surtout chez les hommes, de figures noires qu'ils y impriment. Leurs cheveaux sont crépus et d'un brun foncé. Les hommes et les femmes n'ont d'autre vêtement qu'un petit tablier d'écorce de Papyrus autour des reins. Les femmes se parent en outre de rangs de plumes de couleurs différentes, qu'elles portent autour du cou et dans leurs cheveux. L'homme reprimente sur la planche est un danseur, qui a pour cette raison une guirlande de roseaux autour du cou, et porte dans ses mains un panier fait de plumes bigarrées.
Fig. 3. Habitans de la nouvelle Zelande.
Leur teint ressemble à celui des précédens, et leurs cheveux sont noirs et lisses. L'homme représenté debout porte pour tout vêtement un manteau de joncs, qui paroit tout velu et lui donne l'air extrêmement sauvage. Il porte en guise d'ornemens des os et des dens des poissons pendues à son cou et à ses oreilles, et il a dans ses cheveux un peigne et quelques plumes rouges. Il tient à la main la hache dont il se sert dans les combats, et son couteau de pierre nommé Patuh-Patuh, est pendu à sa ceinture. La femme, représentée assise, a un habit en forme de chemise, tissu des filaments d'une plante, et joliment brodé en poils de chien, et en plumes d'oiseaux de diverses couleurs.
Fig. 4. Habitans de la nouvelle Hollande.
La nouvelle Hollande est le continent de l'Australie, mais ses habitans sont les sauvages les plus bruts, qu'on ait jusques ici-découverts dans cette partie du monde. Il s'opposerent toujours avec force au premier débarquement des Européens. Ils ont la peau noire, comme les nègres de l'Afrique; leur phisiognomie diffère cependant de celle de ces derniers. Leurs cheveux et leur barbe sont noirs et crépus. Ils vont tout nus, et ne connoissent aucun vêtement; mais eu revanche ils se peignent des figures blanches sur la peau, et se barbouillent souvent le corps d'une terre d'un brun rouge, de l'épaisseur du doigt. Leurs armes sont des boucliers do bois, des sabres de même matière, et des lances d'arrêtés de poissons. Ils sont voisins de Botany-Bay, nouvelle colonie, où les Anglais envoyent leurs voleurs et autres criminels.
Band 1, Heft 17, Tafel 81 - deutsch
Vermischte Gegenstände IV. B. I. No. 81.
SCHIFFE, und zwar DAS LINIEN-SCHIFF. ===
Das Schiff ist eine der sinnreichsten und nützlichsten Maschienen, welche der menschliche Kunstfleiss erfand. Vermuthlich gab ein hohler Baum, so wie ihn noch die Wilden zu ihren Kanots brauchen, die erste Veranlassung dazu. Allein, wie viel Verstand und Kenntnisse gehörten nicht dazu, einen so ungeheuren Bau, als ein Kriegsschiff ist, so aus Balken, Brettern, Eisen und Tauwerk zusammenzusetzen, dass es die grössten Lasten tragen, sicher von einem Welttheile zum andern segeln, und dem Winde und den Wellen trotzen, und dennoch von einem einzigen Menschen geleitet und regieret werden kann! Für alle Nationen, welche Handel treiben, ist die Schiffahrt von äusserster Wichtigkeit.
Es giebt Schiffe von sehr verschiedenen Grössen und Formen, nach Verschiedenheit der Gewässer und dem Gebrauche, wozu sie bestimmt sind. Auf Strömen und Canälen sind sie gewöhnlich nicht gross, haben einen platten Boden, und werden weniger durch Segel als durch Ziehen oder Rudern fortgebracht; die Schilfe aber, so über See fahren, sind gross, haben einen Kiel zur Grundlage ihres gewölbten Bodens oder Bauches, Segel, um sie durch den Wind forttreiben, und Anker, um sie auf dem Meere irgendwo fest legen zu können.
Man theilt die Schiffe gewöhnlich in zwei Hauptklassen, nämlich in Kriegs- und Kauffahrtei-Schiffe ein; von beiden giebt es aber bei den verschiedenen seefahrendan Nationen auch sehr verschiedene Fahrzeuge an Grösse, Bauart und Namen. Die gewöhnlichsten und oft in den Zeitungen vorkommenden sind folgende: das Linien-Schiff, die Galeere, die Fregatte, der Cutter, die Jacht, das ordinäre Kauffahrtei-Schiff, die Schaluppe, die Gondel. Von diesen will ich hier getreue Abbildungen geben.
Das Linienschiff.
Linienschiffe sind Kriegsschiffe von der ersten Grösse, welche die Stärke der Kriegsflotten ausmachen, und in Seeschlachten den Ausschlag geben müssen. Sie führen gewöhnlich von 50 bis zu 110 Kanonen, und oft bis 1000 Mann Soldaten, 3 Masten und 10 Segel. Die grössten Linienschiffe nennt man Dreidecker, oder Schiffe mit drei Verdecken über einander, auf welchen die Kanonen stehen. Die Masten und Segel sind mit einer Menge von Seilen und Tauwerk befestiget und verbunden, durch welche das Schiff nach dem Winde gedreht und in seinem Laufe gerichtet werden kann. Am Hintertheile des Schiffs ist das Steuerruder, und am Vordertheile sind die Anker. Da ein so grosses Schiff oft etliche 30 Fuss tief im Wasser geht, und also an flachen Ufern nicht anlanden kann, so muss es immer einige Boote bei sich haben, um darin ans Land gehen zu können.
Der untenstehende Durchschnitt des Schiffes zeigt seinen innern Bau, und die horizontale Linie, wie tief es gewöhnlich im Wasser gehet.
Band 1, Heft 17, Tafel 81 - französisch
Mélanges IV. T. I. No. 81.
No. 1. Der Vogel Roc.
Der Vogel Roc ist nach den bekannten Arabischen Mährchen der Tausend und einen Nacht, und andern orientalischen Wunder-Geschichten, ein ungeheuer grosser Vogel, den immer die Zauberer oder Prinzen oder Prinzessinnen zu ihren Reisen durch die Lüfte brauchen. Wie ungeheuer gross man ihn machte, kann man z. B. aus dem Mährchen, Geschichte des Arabischen Ritters, (im VII. Bande der Blauen Bibliothek S. 340.) sehen, wo er das ganze prächtige Zelt der Prinzessin Dorathill Goase, mit ihr selbst, auf seinem Rücken trägt, und in wenigen Minuten damit über ganz Asien wegfliegt; welche Vorstellung ich hier gewählt habe.
No. 2. Der Basilisk.
Der Basilisk, von dem Plinius in seiner fabelhaften Naturgeschichte erzählt, war ein erdichtetes Wunderthier in Africa, das die Gestalt eines Hahns mit bunten Drachen-Flügeln und einem Drachen-Schwanze haben, und dessen Blick so giftig seyn sollte, dass er alles, was er ansahe, sogleich damit tödtete. Man sagte daher, man könne den Basilisken nicht anders tödten, als dadurch, dass man ihm einen Spiegel vorsetzte. Sobald er sich in demselben sähe, tödte sein giftiger Blick ihn selbst. Giftige Basilisken-Blicke sind daher zum Sprüchworte geworden.
No. 3. Der Phönix.
Der Phönix war gleichfalls ein fabelhafter Wunder-Vogel der Alten. Es lebte nur immer ein einziger auf der Welt, in Arabien, wohin man alle Wunder setzte. Dieser wurde an 500 Jahre alt; und wenn er nun des Lebens müde war, so trug er kostbare Spezereyen in sein Nest zusammen, liess diese von der Sonne anzünden und verbrannte sich selbst; worauf alsdann aus seiner Asche ein junger Phönix hervorkam, und er sich auf diese Art erneuerte. Er hatte die Grösse und Gestalt eines Adlers; seinen Kopf umstrahlte Sonnenglanz; sein Hals glänzte wie Gold, seine Flügel waren purpurroth, Schwanz, Klauen und Schnabel aber himmelblau. Kurz, es war der seltenste Wunder-Vogel von der Welt.
No. 4. Das Einhorn.
Das Einhorn, als vierfüssiges Thier, ist nicht minder eine Fabel. Es kommt zwar oft in Wundermährchen, in der Heraldik als Schildhalter, und sogar in der Bibel, im Buche Hiob, (wo es aber vermuthlich das Zebra seyn soll) vor, allein die neuere Naturgeschichte kennt es nicht. Man giebt ihm die Gestalt eines grossen Pferdes mit einem zwey Ellen langen spitzigen gewundenen Horne vor der Stirn. Vermuthlich hat das eben so gestaltete Horn des Narbal-Fisches, den ich Heft II. No. 7. beschrieb, welches man, wie andere versteinerte Thierknochen, irgendwo aus der Erde grub, und Unwissenheit in der Naturgeschichte anlass zu dieser Fabel, die Plinius zuerst erzählt, gegeben.
No. 5. Das Boramez, oder Scythische Lamm.
Man glaubte noch zu Anfange dieses Jahrhunderts die Fabel, es wachse in der Tartarey und Scythien eine wunderbare Pflanze, in Gestalt eines braunen Lammes, auf einem Stengel, der ihm gleichsam zur Nabelschnur diene. Diess Lamm fresse um sich her, so weit es reichen könne, alle Kräuter ab, und sterbe und vertrockne alsdann, wenn es keine Nahrung mehr habe. Das Wahre davon ist, das Boramez oder Scythische Lamm ist ein rauches, wolligtes Moos, welches in grossen Klumpen, und zuweilen in der hier abgebildeten Gestalt, als eine Schmarotzerpflanze auf dem baumartigen Farrenkraute in der Tartarey wächst, und gelblich-braun aussieht. Das Uebrige davon ist ein Mährchen.
No. 6. Der Drache.
Der Drache ist ein berühmtes fabelhaftes Wunder-Thier, das in der Fabel-Geschichte fast aller Völker, und sonderlich in den alten Teutschen Ritter- und Volks-Mährchen, unter dem Namen Lindwurm vorkommt. Er hatte 4 Löwenfüsse, einen dicken Schlangen-Schwanz, Flügel mit Augen, einen schrecklichen Hals und Kopf, und spie gewöhnlich Feuer und Flammen aus dem Rachen. Die Drachen waren Ungeheuer, die die Länder verheerten, und mit denen die Ritter immer kämpften. Kurz, der Drache war von jeher ein Geschöpf der Einbildungskraft, welches die Phantasie der Dichter auf mancherley Art bildete, welches aber nie in der Natur existirte.
Band 1, Heft 12, Tafel 59 - französisch
Melanges. III. T. I. No. 59.
ANIMAUX FABULEUX. ===
No. 1. L'Oiseau-Roc.
Selon les contes arabes, si connus sous le nom des mille et une nuits, et d'autres histoires orientales merveilleuses, l'Oiseau Roc est un oiseau d'une grandeur prodigieuse, dont les Magiciens ou les Princes et les Princesses se servent toujours dans leurs voyages par les airs. Le conte intitulé Histoire du chevalier arabe, qui se trouve à la page 540 du VIlème Tome de la Bibliothèque bleue, fait voir quelle grandeur prodigieuse on lui attribue; puisqu'il porte sur son dos, non seulement la tente magnifique de la Princesse Dorathil Goasé, mais encore la Princesse elle même, et vole en peu de minutes sur toute l'Asie, chargé de ce fardeau. C'est cette scène que nous avens représent Fig. 1.
No. 2. Le Basilic.
Le Basilic, dont parle Pline dans son histoire naturelle fabuleuse, étoit un animal qui, à ce qu'on disoit, vivoit en Afrique. Il avoit la figure d'un coq, avec des ailes de dragon bigarres de plusieurs couleurs, et la queue d'un dragon. Son regard étoit, dit-on, si venimeux, qu'il tuoit à l'instant tout ce qui le regardoit. On pretendoit, par cette raison, qu'il n'y avoit pas d'autre moyen de tuer le Basilic, que de lui présenter un miroir, parcequ'alors son regard envenimé le faisoit perir lui-même, aussitòt qu'il s'y appercevoit. C'est de-la, sans doute, que l'expresson Yeux de Basilic est passée en proverbe.
No. 3. Le Phénix.
Le Phénix étoit pareillement un oiseau imaginaire et fabuleux des anciens. Il n'en existoit jamais qu'un seul, qui se trouvoit en Arabie, le pays des merveilles. Cet oiseau vivoit 500 ans, et quand il étoit las de vivre, il ramasioit dans son nid les plus précieux aromates auxquels le soleil mettoit le feu, et se brùloit ainsi lui même. Il naissoit alors de sa cendre un jeune Phénix, et l'oiseau se renouvelloit de la sorte. Il avoit la grandeur et la figure d'un aigle, la tête rayonante, le cou brillant de la plus belle couleur d'or, les ailes couleur de pourpre, la queue, les serres, le bec d'un beau bleu de ciel. En un mot, c'était l'oiseau du monde le plus beau et le plus merveilleux.
No. 4. La Licorne.
La Licorne, considérée comme quadrupède, n'est pas moins fabuleuse. Il en est souvent fait mention dans les contes merveilleux; on la trouve pareillement comme support dans les armoiries; la Bible même en parle au livre de Iob (où elle est vraisemblablement prise pour le Zèbre); mais l'histoire naturelle moderne n'en parle point. On lui atrribue le corps d'un grand cheval, avec une corne cordelée et pointue, de la longueur de deux aunes, sur le front. Cest vraisemblablement, la corne ainsi figurée du Narval, (poisson décrit au No. 7. du II. cahier) trouvée quelque part dans la terre, de même que d'autres os d'animaux pétrifies, et l'ignorance totale de l'histoire naturelle, qui ont donné lieu à cette fable que Pline raconte le premier.
No. 5. Le Boramez, ou l'Agneau de Scythie.
Au commencement de ce siecle on ajoutoit encore foi à la fable, qui disoit, que dans la Tartarie et la Scytbie il croissoit une plante singulière de la figure d'un agneau brun, et portée sur une tige, qui lui servoit, pour ainsi dire, du cordon ombilical. Cet agneau mangeoit, disoit-on, toutes les plantes quil'environnoient et auxquelles il pouvoit atteindre, il périsioit ensuite et se desséchoit quand il ne trouvoit plus de nourriture. Ce qu'il y a de vrai dans cette fable, c'est que le Boramez, ou l'agneau Scythe est une mousse laineuse, qui, comme plante parasite, croit souvent en grande masse, et quelque fois même sous la figure reprefente ici, sur la grande fougère de Tartaric, et est d'un jaune brun. Tout ce qu'on y ajoute de plus n'est qu'un conte.
No. 6. Le Dragon.
Le Dragon est un animal merveilleux fort célèbre dans la fable de presque tous les peuple, et surtout dans les anciennes histoires de chevalerie et les contes populaires de l'Allemagne, où il porte le nom de Lindwurm. Ou lui donnoit les quatre pieds d'un lion, une queue de serpent fort epaisse, des ailes couvertes d'yeux, une tète et un cou effroiable, et lui faisoit communément vomir des flammes. Les Dragons étoient des monstres qui desoloient la terre, et avec lesquels les chevaliers étoient toujours en combat; ils furent, en un mot, de tout tems des êtres purement imaginaires, que la fantaisie des poètes décrivit sous quantité de formes différentes, mais qui n'existerent jamais dans la nature.
Band 1, Heft 12, Tafel 60 - deutsch
Vögel. XI. B. I. No. 60.
KUCKUKE aus verschiedenen Ländern. ===
Der Kuckuk, den wir alle kennen, ist in vieler Rücksicht ein merkwürdiger Vogel. Er ist ohngefähr so gross als eine Turteltaube, nur macht ihn sein Schwanz länger. Von seinem Rufe Kuckuk! Kuckuk! den er jedoch nur vom April an bis zum Julius hören lässt, hat er seinen Namen erhalten. Nur das Männchen schreyet Kuckuk, das Weibchen aber krächzet nur. Er ist ein Zugvogel, der im September, bey uns in Teutschland in wärmere Länder fortzieht, und im April wieder kommt. Er nährt sich von Würmern und Insecten, und ist keinesweges ein Raubvogel, wie der gemeine Mann fälschlich geglaubt, und sogar verschiedene Fabeln von ihm erzählt hat; z. E. dass er sich in einen Sperber verwandle, dass ihn der Geyer auf seinem Rücken trage und zu uns bringe, dass er auf die Pflanzen speye, und daraus schädliche Insecten wachsen; dass er in die Nester anderer Vögel ein Ey, und zwar jedes von der Farbe der ihrigen lege, um sie zu betrügen; dass der junge Kuckuk die Mutter, die ihn ausgebrütet habe, fresse u. s. w. welches alles Volksmährchen sind. Merkwürdig ist allerdings deswegen der Kuckuk, dass er sich nie ein Nest bauet, und seine Eyer nie selbst brütet, sondern sie alle einzeln in das Nest anderer kleiner Vögel, z. E. der Grasmücken, Rothkehlchen, Zaunkönige, Bachstelzen legt, die es dann gern ausbrüten, und den jungen Kuckuk, wenn er ausgeflogen ist, mit Freuden füttern. Kurz der Kuckuk bekümmert sich um seine Eyer und Brut gar nicht, sondern überlässt die Mühe davon Andern.
Der Kuckuk bewohnt fast alle Welttheile, jedoch hat jedes Land seine besonderen Arten; wie folgende zeigen.
No. 1. Der Europäische Kuckuk. (Cuculus canorus.)
Er ist dunkelgrau, schattirt, und die Schwingen grün-braun.
No. 2. Der blaue Kuckuk. (Cuculus caeruleus.)
Er lebt in Madagascar und ist schön hellblau.
No. 3. Der Kuckuk von Coromandel. (Cuculus Coromandus.)
Er ist kleiner als alle, kuppigt, buntgezeichnet und hat einen getheilten Schwanz.
No. 4. Der Kuckuk vom Cap. (Cuculus Capensis.)
Er ist rothbraun mit schwarzen Schwingen, und am Bauche schäckig.
In der Gegend des Vorgebirge der guten Hoffnung findet man auch den sogenannten Honig-Kuckuk, der durch sein Geschrey Chirs! Chirs! den Wilden die Honig-Vorräthe der Bienen im Walde anzeigt, und sie bis zu dem Baume hinführt, in welchem der Stock ist, und dann zur Dankbarkeit von ihnen einen Theil der Beute empfängt.
No. 5. Der Ostindische Kuckuk. (Cuculus punctatus.)
Er ist der grösste unter allen, braun schattirt, und am Bauche gelblich.
No. 6. Der Kuckuk aus den Philippinischen Inseln. (Cuculus Aegyptius.)
Ist klein, hat einen schwarzen Kopf, Brust und Schwanz, und dunkelbraune Flügel.
No. 7. Der Kuckuk aus Cayenne. (Cuculus Cayanus.)
No. 8. Der Kuckuk aus Guyane. (Cuculus tranquillus.)
Sonderbar ist es, dass die Amerikanischen Kuckuke, nicht so wie die in der alten Welt, ihre Eyer in die Nester anderer Vögel legen, sondern sich selbst Nester machen, und ihre Eyer ausbrüten.
Band 1, Heft 12, Tafel 60 - französisch
Oiseaux. XI. T. I. No. 60.
COUCOUS de différens Pays. ===
Le Coucou, cet oiseau connu de tout le monde, est remarquable à plusieurs égards. Il est à peu près de la grandeur d'une tourterelle, sa queue seule le fait paraître plus long. Il a reçu son nom de son cri Coucou! Coucou! qu'il ne fait cependant entendre que depuis le mois d' Avril jusqu'au mois de Juillet. Il n'y a que le mâle qui chante Coucou, la femelle ne fait que croasser. C'est un oiseau de passage, qui quitte l'Allemagne en Septembre pour chercher les pays chauds, et revient en Avril. Il se nourrit de vermisseaux et d'insectes et n'est point un oiseau de proie, comme l'on a cru vulgairement. On en a même debité maintes fables; entre autres qu'il se changeoit en épervier; que le Vautour le prenoit sur son dos et nous l'apportoit; qu'il bavoit sur les plantes, ce qui donnoit naissance à des insectes nuisibles; qu'il pondoit dans les nids des autres oiseaux un oeuf, qui par sa couleur ressembloit toujours aux oeufs de ceux-ci, afin de les tromper; que le jeune Coucou devoroit sa mère, qui l'avoit fait eclore etc. etc. Tout cela ne mérite pas l'ombre de croyance. Le Coucou est sans doute remarquable en ce qu'il ne construit point de nid et ne couve point lui-même les oeufs, qu'il pond un à un dans le nid d'autres petits oiseaux, p. e. de la fauvette, de la gorge-rouge, du roitelet, du hochequeue, qui les couvent volontiers, et nourrissent avec plaisir le jeune Coucou, lors même qu'il apris l'essor. En un mot le Coucou ne s'inqui'te en aucune façon, ni de ses œufs, ni de sa couvée, et en laisse toute la peine à d'autres oiseaux.
On trouve le Coucou dans presque toutes les parties du monde; chaque pays en a cependant ses espéces particulieres, comme le sont voir les suivantes.
No. 1. Le Coucou d'Europe. (Cuculus canorus.)
Il est d'un gris foncé, couleur sur couleur; ses ailes sont vertes et brunes.
No. 2. Le Coucou bleu. (Cuculus caeruleus.)
Cet oiseau se trouve à Madagascar; il est d'un beau bleu de ciel.
No. 3. Le Coucou de Coromandel. (Cuculus coromandus.)
C'est le plus petit de tous; il est huppé, bigarée de diverses couleurs et a la queue forchue.
No. 4. Le Coucou de Cap. (Cuculus Capensis.)
Il est d'un brun roux, a les ailes noires et Ie ventre bigarré.
Il y a aux environs du Cap de bonne Espèrance une autre espèce de Coucou, qui par l'on cri, Chirs! Chirs! indique aux sauvages les provisions de miel des abeilles dans les forêts, les conduit jusque à l'arbre où est la ruche, et en reçoit pour recompense une partie du butin.
No. 5. Le Coucou des Indes orientale. (Cuculus punctatus.)
C'est le plus grand de tous; il est brun, couleur sur couleur, et jaunâtre sous le ventre.
No. 6. Le Coucou des Îles Philippines. (Cuculus Aegyptius.)
est petit, a la tète, la poitrine et la queue noires, et les ailes d'un brun foncé.
No. 7. Le Coucou de Cayenne. (Cuculus Cayanus.)
No. 8. Le Coucou de la Guyane. (Cuculus tranquillus.)
Il est bien remarquable, que les Coucous de I'Amérique ne pondent pas, comme ceux de l'ancien continent, leurs oeufs dans le nid des autres oiseaux, mais qu'ils se construisent leurs propres nids et couvent leurs oeufs eux-mêmes.
Band 1, Heft 13, Tafel 61 - deutsch
Pflanzen XI. B. I. No. 61.
GEWÜRZE. ===
No. 1. Der Cardamom. (Amoinum Cardamomum.)
Der Cardamom, den wir als Gewürz an die Speisen brauchen, ist der Saame einer schilfartigen Pflanze, welche eine dicke knolligte Wurzel hat, und in Ostindien, vornehmlich auf lava wächst. Neben ihrer grossblätterigen starken Schilf-Staude schiessen aus der Wurzel noch besonders die kleinen Blüthen-Stengel heraus. Diese haben zarte Blätterchen, und tragen eine überaus feine weisse vierblätterigte Blüthe. Wenn diese abgeblühet hat, so setzen die länglicht runden Saamenkapseln (Fig. a.) sehr reichlich an. Wenn diese eingesammelt und getrocknet sind, so werden sie rothbraun, springen an ihren drey Ecken voneinander (Fig. b.) und geben die kleinen, eckigten, braunrothen Saamenkörnchen, die das Gewürz ausmachen, und womit Holland einen sehr starken Handel treibt. Es giebt eigentlich drey Sorten Cardamom; näml. 1) die kleinste, hier abgebildete, welches die bekannteste und gewöhnlichste ist; 2) die mittlere Sorte, welche grössere Körner, und eine dreyeckigte längliche Saamenschote hat; und 3) die grosse Sorte Cardamom, die man auch Paradies-Körner nennt; davon aber die Pflanze noch nicht bekannt ist.
No. 2. Kappern. (Capparis Spinosa.)
Die Kappern-Staude wächst in Italien und in den südlichen Provinzen Frankreichs, ist niedrig und hat viele kriechende Zweige. Wild wachsend hat sie Stacheln; allein in den Gärten angebaut hat sie keine. Sie blüth schön roth, und trägt eine birnförmige Saamen-Kapsel. Die Kappern, welche wir, als ein Gewürz, an mehreren Fleisch-Speisen, Sardellen-Salat u. s. w. essen, sind die grünen Blumenknospen davon, die man, ehe sie aufbrechen, sammelt, einen Tag lang an der Lust trocknet, dann in Essig und Salze beizet, und mit dieser Brühe in Fässer schlägt und durch ganz Europa versendet.
Band 1, Heft 13, Tafel 61 - französisch
Plantes XI. T. I. No. 61.
EPICES. ===
No. 1. Le Cardamome.
Le Cardamome dont nous aissaisonnons quelques uns de nos alimens, est la graine d'une plante assez semblablé au roseau. Cette plante, dont la racine est épaisse et noueuse, croît aux Indes orientales et surtout à Java. Il sort de la racine, à côté de la tige principale, dont les feuilles sont grandes, d'autres tiges plus petites, qui portent les fleurs. Les feuilles de ces tiges particulières sont plus petites et moins èpaisses que celles de la mère tige, et il nait des aisselles de ces feuilles une sort jolie petite fleur blanche, à quatre pétales. A la fleur succèdent quantité de capsules (Fig. a.) de figure ovoïde, qui renferment la semence. Elles acquièrent une couleur brune rougeàtre, lorsqu'elles ont été recueillies et defféchées, s'ouvrent par leurs trois angles (Fig. b.), et fournissent de petits grains de semence, anguleux et d'un rouge brun, qui constituent l'épice, et dont les Hollandais sont un commerce très considèrable. Il y a, à proprement parler trois espèces de Cardamome, savoir; 1) La plus petite et la plus commune, que reprisente la planche; cette espèce est la mieux connue; 2) L'espèce moyenne, dont les grains de semence sont plus gros, et renfermés dans des gousses triangulaires oblongues et 3)enfin, le grand Cardamome que l'on connaît sous le nom de graines du Paradis; mais dont la plante nous est encore inconnue.
No. 2. Les Capres.
la plante qui nous fouruit les Capres croît en Italie, et dans les provinces méridionales de la France. Elle est balle, et plusieurs de ses branches sont même rampantes. Elle est armée d'épines lorsqu'elle croît naturellement, mais ces épines disparaissent dans la plante cultivée. Sa fleur, à la quelle succéde une capsule en forme de poire, est d'un beau rouge. Les capres dont nous assaisonnons quantité de ragoûts, la salade aux anchois etc. ne sont que les boutons de cette fleur; on les recueille avant qu'ils se soient épanouis, et après les avoir séchés à l'air pendant un jour, on les fait mariner dans du sel et du vinaigre, les met ensuite en petites tonnes avec leur sauce, et les envoie dans toutes les provinces de l'Europe.
Band 1, Heft 13, Tafel 62 - deutsch
Gewürm. I. B. I. No. 62.
MERKWÜRDIGE WÜRME. ===
Würmer nennt man Thiere, die statt des Blutes einen weissen kalten Saft, und weder Knochen noch Füsse haben, und sich dadurch, dass sie theils Eyer legen, theils lebendige Junge gebähren, fortpflanzen. Viele davon sind, wegen des Schadens oder Nutzens, den sie dem Menschen bringen, sehr merkwürdig, wie z. E. folgende.
No. 1. Der Regenwurm. (Lumbricus terrestus.)
Die Regenwürmer haben einen geringelten Körper, der sich sehr ausdehnen and zusammenziehen kann, mit einem erhabenen fleischigen Gürtel; sehen braunroth aus, leben im Miste der Gartenerde, und kommen meistens nach einem Regen aus der Erde hervor, wovon sie auch ihren Nahmen haben. Sie thun den jungen Gemüspflanzen grossen Schaden. Sie sind selten über eine Spanne lang.
No. 2. Der Blutegel. (Hirudo medicinalis.)
Die Blutegel leben im Wasser, in Teichen und Sümpfen oder Bächen, und sind 3 bis 4 Zoll lange halbrunde Würmer. Sie sehen auf dem Rücken schwärzlich aus, und haben acht gelbe Streifen. Sie haben die besondere Eigenschaft, dass sie sich an Thiere und Menschen anhängen, wenn diese in das Wasser kommen, sich von ihnen voll Blut saugen, und dann wieder abfallen. Ebendeshalb bedient man sich ihrer in der Medizin zu Abzapfung des Blutes aus den äusseren Theilen des Kranken; und es ist wahrscheinlich, dass die Menschen von ihnen zuerst das Aderlassen und Schröpfen gelernt haben.
No. 3. 4. 5. 6. Der Armpolyp.
Die Armpolypen leben im Wasser, und haben einen gallertartigen durchsichtigen, gelbröthlichten (Fig. 6. a. b. c. d.) oder ganz grünen (Fig. 3.) Körper, der nur aus einem einfachen Canale besteht. An diesem ist vorn ein kolbenförmiges Theil, wo sich das Maul des Thieres befindet. Um dieses Maul herum ragen feine Arme heraus, die wie dünne Perlenschnüre aussehen, und die es nach Willkühr ausstrecken und einziehen kann. Mit diesen Armen fängt der Polyp seine Speise, kleine Wasserinsekten, und bringt sie zum Munde (Fig. 4. 5.). Die Polypen setzen sich immer mit dem Schwanze an einer Wasserpflanze, sonderlich an den Wurzeln der Meerlinsen (Fig. 3. und 6.) fest; vermehren sich auch ordentlich wie die Pflanzen, indem ihnen an der Seite Knospen, wie Zweige an einer Pflanze, herauswachsen (Fig. 3.) die sich dann absondern, und junge Polypen werden. Sonderbar ist, dass, wenn man auch diese Thiere in Stücke schneidet, jedes Stück wieder ein neuer Polyp wird. Fig. 4. zeigt einen Armpolypen in seiner natürlichen Grösse, wie er seinen Raub fängt; und Fig. 5. zwey dergleichen Polypen sehr vergrössert, die einen gemeinschaftlichen Raub mit ihren Armen gefesselt haben, und aussaugen.
==== Eingeweide-Würmer.
No. 7. Der kürbiskernförmige Bandwurm. (Taenia solium.)
No. 8. Der Blasen-Bandwurm. (Hydatis Gigas.) ====
In den Eingeweiden der Menschen und Thiere leben gar viele Arten von Würmern, die sehr verschiedene Grössen und Gestalten haben. Die schädlichsten darunter sind die sogenannten Bandwürmer, die, wenn auch nur ein einziges Glied von ihnen im Körper bleibt, gleich davon wieder fortwachsen und nicht zu vertilgen sind. Der kürbiskernförmige Bandwurm wohnet in den Därmen der Menschen. Die zarte dreyzackigte Spitze ist sein Kopf. Der Blasen-Bandwurm, der hier in natürlicher Grösse vorgestellt ist, sitzt vorzüglich an den Lebern der Thiere wie grosse Wasserblasen.
Band 1, Heft 13, Tafel 62 - französisch
Vers I. T. I. No. 62.
VERS REMARQUABLES. ===
On donne le nom de Vers à des animaux, qui an lieu de sang n'ont qu'une liqueur blanche dépourvue de chaleur; qui n'ont ni pieds ni os, et se propagent par la ponte, ou en mettant au monde des petits tout vivans. Il y en a plusieurs qui sont dignes de notre attention, soit à cause de leur utilité, ou par rapport au dommage qu'ils causent a l'homme.
No. 1. Le Ver de Rosée.
Le Corps de ce Vers est un composé d'anneaux qu'il peut allonger et rétrécir à volonté; il a en outre vers le milieu du corps, un bourrelet de chair relevé; sa couleur est d'un rouge brun. On le trouve dans le fumier, dans le terreau des jardins; et il sort ordinairement de terre après la pluie, ce qui lui a fait donner son nom. Il endommage considérablement les jeunes plantes, et a rarement plue d'une palme de longueur.
No. 2. La Sangsue.
La Sangsue vit dans les étangs, les marais et les ruisseaux; elle a 3 ou quatre pouces de longueur, et n'est, à proprement parler, qu'un ver a demi rond. Son dos noirâtre est strié de huit raies jaunes. Elle a la propriété singulière de s'attacher aux animaux ou aux hommes qui vont à l'eau, et de se remplir du sang, qu'elle leur suce, ne les quittant, que quand elle en est pleine. C'est pour cette raison qu'on s'en sert en médecine pour désemplir les vaisseaux sanguins de parties extérieures du malade; il est même vraisemblable que ce fut d'elle que les hommes apprirent à laigner et à ventouser.
No. 3. 4. 5. 6. Le Polype a Bras.
Les Polypes à Bras vivent dans l'eau. Leur corps, qui n'est qu'un simple Canal, est gelatineux, transparent, d'un jaune rougeàtre (fig. 6. a. b. c. d.) ou entièrement vert (fig. 3.). On voit à l'une des extrémités de l'animal une espèce de boue où se trouve sa bouche, autour de la quelle s'étendent ses bras, assez semblables à de tres petites perles enfilées, et qu'il peut avancer ou retirer à volonté. Ils se servent de ces bras pour faisir leur proie c. à. d. de petite insectes aquatiques, et les porter à leur bouche (fig. 4. 5.). Les Polypes s'attachent communément par la queue à quelque plante aquatique, et surtout à la lentille d'eau (fig. 3. et 6.). Ils se propagent aussi comme les plantes, jettent à leurs côtés des bourgeons qui l'accroissent comme les branches d'une plante (fig. 3.), se séparent ensuite du tronc, et deviennent autant de jeunes Polypes. Il est singulier qu'en quelque nombre de morceaux que l'on coupe ces animaux, chaque partie devient elle même un polype entier. La fig. 4. représente un Polype à Bras dans sa grandeur naturelle, s'emparant de sa proie; et la fig. 5. en fait voir deux, considérablement grossis, qui ont entortillé de leurs bras un insecte, qu'ils dévorent en commun.
Vers, qui se trouvent dans les viscères.
No. 7. Le Ver Cucurbitin.
No. 3. Le Ver Orbiculaire.
On trouve dans les viscères des hommes et des animaux, plusieurs espèces de Vers, différens par leur forme aussi bien que par leur grandeur. Les plus dangereux d'entre eux sont, les Vers Solitaires, qui se reproduisent, et ne peuvent se détruire tant qu'il en relie une seule partie dans le corps. Le Ver Cucurbitin, qui en est une espèce, se trouve dans les intestins de l'hommes. La petite pointe triangulaire qu'on lui voit, est sa tête. Le Ver Orbiculaire représenté ici de grandeur naturelle, s'attache de préférence au foie des animaux, et ressemble à une grande vessie remplie d'eau.
Band 1, Heft 13, Tafel 63 - deutsch
Vierf. Thiere XV. B. I. No. 63.
WÖLFE UND FÜCHSE. ===
Die Wölfe und Füchse gehören zu dem grossen Geschlechte der Hunde. Sie sind sämtlich Raubthiere und den Menschen in mancher Rücksicht gefährlich oder schädlich. Man hat mehrere Arten davon, die merkwürdig sind.
No. 1. Die Hyäne. (Canis Hyaena.)
Die Hyäne, welche schon bey den Alten als ein fürchterliches Raubthier berühmt war, lebt einsam in Persien, Syrien, Aegypten, und der Barbarey, in Felsenhöhlen. Sie ist beynahe 4 Fuss lang, hochbeinigt, grau und mit braun gestreift, hat mehr Borsten als Haare, und über den ganzen Hals und Rücken eine Mähne, die sie emporsträuben und niederlassen kann. Sie geht des Nachts auf Raub aus, welcher in Eseln, Ziegen, Schaafen, Menschen, auch Aase und Leichen, die sie ausgräbt, besteht. Ihr Naturell ist so grausam, wild und unbändigt, und dabey so herzhaft, dass sie oft allein zwey Löwen in die Flucht jagt.
No. 2. Der Schakall. (Canis aureus.)
Der Schakall gleicht mehr dem Wolfe als dem Fuchse; ist auch vollkommen so gross als der Wolf. Er sieht graugelb aus, wohnt im südlichen Asien, Persien, Syrien, Aegypten, und Nordamerika, nicht, wie die Füchse, unter der Erde, sondern in Wäldern und Gebirgen; und kommt ohne Scheu vor dem Menschen, sehr oft des Raubes wegen, in die Städte und Dörfer, oft in Rotten bis zu 200. Er lässt sich leicht zahm machen.
No. 3. Der Wolf. (Canis Lupus.)
Man findet den Wolf in allen Welttheilen, und zwar von verschiedenen Farben. Der gewöhnliche ist viertehalb Fuss lang, graubraun von Farbe, und fast wie ein Fleischerhund gestaltet. Er raubt Schaafe, Ziegen, Rehe, Kälber und Füllen; uns ist so gefrässig, dass er 2 Schaafe auf einmal auffressen kann, wenn er Zeit dazu hat. Menschen fällt er nur im Winter bey grösstem Hunger an. In Teutschland sind sie als schädliche Raubthiere durchaus ausgerottet.
No. 4. Der schwarze Fuchs. (Canis Lycaon.)
Er hat Aehnlichkeit mit dem Wolfe, und ist grösser als der gemeine Fuchs. Er lebt in den nördlichsten Ländern von Europa, Asien und Amerika. Sein Pelzwerk ist ausserordentlich fein, glänzend schwarz, und das kostbarste und teuerste das wir jetzt kennen; so dass selbst in Russland ein schöner schwarzer Fuchsbalg oft mit 400 Rubeln bezahlt wird.
No. 5. Der weisse Fuchs. (Canis lagopus.)
Dieser ist kleiner als der gemeine Fuchs, und wohnt in allen Welttheilen innerhalb des nördlichen Polarkreises, ziemlich häufig. Er lebt wie der gemeine Fuchs in Bauen unter der Erde. Sein Pelzwerk ist schön weich, und auch in Teutschland bekannt; obgleich, wegen seiner Menge, nicht theuer.
No. 6. Der gemeine Fuchs (Canis Vulpes.)
lebt in ganz Europa und Asien; ist etwa 2 Fuss lang, und von Farbe braunroth. Er gräbt sich Baue unter der Erde, ist listig und furchtsam, nährt sich daher von Raube mehr durch List als Gewalt. Hauptsächlich sind Hüner, Gänse, Fasanen, junge Rehe, Haasen und Kaninchen sein Raub. Eben so gern frisst er auch Honig der wilden Waldbienen. Man fängt ihn in Tellereisen, um seinen Balg zu schonen.
Band 1, Heft 13, Tafel 63 - französisch
Quadrupedes XV. T. I. No. 63.
LOUPS ET RENARDS. ===
Les Loups et les Renards sont de la nombreuse famille des chiens. Ce sont en général des animaux féroces, qui sont à bien des égards dangereux ou nuisibles à l'homme. Il e n existe plusieure espèces, dont les plus remarquables sont:
No. 1. L'Hyène.
L'Hyène, que les anciens connaissaient déjà comme un animal terrible, vit dans les deserts de la Perse, de la Syrie, de l'Egypte et de la Barbarie, où elle habite le creux des rochers. Elle a environ quatre pieds de longueur, les pattes hautes, et le poil gris strié de raies brunes; elle a plutôt des soies que des poils; il règne sur son cou et le long de son dos, une jube ou crinière, qu'elle peut dresser et baisser à volonté. Elle sort la nuit pour chercher sa proie, qui confide en ânes, en chèvres, en brebis, en hommes, et même en charognes et en cadavres, qu'elle déterre. Elle est d'un naturel si féroce et si cruel, et si courageuse en même tems, qu'elle seule met souvent en suite deux lions.
No. 2. Le Chacal.
Le Chacal ressemble moins au renard qu'au loup, dont il a parfaitement la grandeur. Sa couleur est d'un jaune gris, il habite le Sud de l'Asie, la Perse, la Syrie, l'Egypte et le Nord de l'Afrique; il ne vit point, comme le renard, daus [sic] des terriers, mais dans les forêts et sur les montagnes, d'où il descend souvent, sans craindre les hommes, jusques dans les villes et les villages pour y chercher sa proie. On voit souvent jusqu'à deux cents de ces animaux attroupés. Le Chacal s'apprivoise aisément.
No. 3. Le Loup.
Le Loup se trouve dans toutes les parties du monde. Sa couleur varie, mais le plus ordinaire est gris brun; il a trois pieds et demi de long, et à peu près la figure d'un chien de boucher. Le Loup prend les mOutons, les chevreuils, les veaux et les poulains; il est si vorace, qu'il mange deux moutons á la fois lors qu'il en a le tems. Il n'attaque l'homme qu'en hyver lors qu'il est affamé. On a entièrement détruit cette race d'animaux pernicieux en Allemagne.
No. 4. Le Renard noir
a quelque ressemblance avec le Loup, et est plus grand que le renard ordinaire. On le trouve dans les contrées les plus septentrionales de l'Europe, de l'Asie et de l'Amérique. Sa pelisse est d'une extrême finesse; d'un noir luissant et la plus chère et la plus précieuse, que nous connoissions jusques ici, de sorte qu'en Russie même, une belle peau de renard noir coute souvent jusqu'à 400 Roubles.
No. 5. Le Renard blanc.
Ce Renard est plus petit que l'ordinaire ci se trouve allez fréquemment dans toutes les contreés de notre globe sous le cercle polaire artique. Il vit, comme notre renard, dans des terriers qu'il le creuse. Sa peau est douce et d'un beau blanc; on la connaît même en Allemagn, où cette sorte de peline n'est ni chère ni rare.
No. 5. Le Renard ordinaire
se trouve dans toute l'Europe et en Asie; il a environ 2 pieds de longueur, et la couleur de son poil est un brun fauve. II se creuse des terriers, est extrêmement craintif et rusé, et se nourrit par-là même des bêtes qu'il prend par finesse plutôt que de celles qu'il ravit de force. Les animaux dont il fait sa nourriture sont surtout les poules, les oies, les faisans, les jeunes chevreuils, les lièvres et les lapins. Il aime aussi le miel des abeilles sauvages. On le prend dans des piéges, pour ne pas endommager sa peau.
Band 1, Heft 13, Tafel 64 - deutsch
Vögel. XII. B. I. No. 64.
DIE KLEINSTEN VÖGEL. ===
Der kleinste Europäische Vogel, den wir kennen, ist unser Zaunkönig; allein in China und Ostindien giebt es noch weit kleinere. Die kleinsten Vögel, welche die Naturgeschichte noch entdeckte, sind
No. 1. 2. 3. Die Chinesischen Zwergsperlinge,
und
No. 4. Der kleinste Fliegenvogel. (Trochilus minimus.)
Ich habe beyde Gattungen in ihrer natürlichen Grösse, hier, auf dem Zweige einer Theestaude sitzend, abbilden lassen.
Die Chinesischen Zwergsperlinge, sind allerliebste kleine Geschöpfchen, und sehr verschieden von Farben; theils (No. 1.) mit blauen Flügeln, rothen Köpfen und weissen Bäuchen; theils (No. 2.) mit rothen Flügeln und Rücken, blauen Kehlen, und gelben Bäuchen; theils (No. 3.) mit grünen Kopf und Flügeln, und weissen Bäuchen. Hr. Dr. Spalowsky in Wien, hat sie uns in seinen Beyträgen zur Naturgeschichte der Vögel zuerst bekannt gemacht, und er sagt, dass er sie ausgestopft selbst in den Händen gehabt habe.
Der kleinste Fliegenvogel (No. 4.), der gleichfalls hier in seiner natürlichen Grösse erscheint, und aus einer Theeblüthe den Honig, seine einzige Nahrung, saugt, gehört zu den Colibris und wohnt in Brasilien. Diese kleinen Thierchen gerathen oft, wie die Fliegen, in das Gewebe grosser Spinnen, die sie, weil sie zu zart und schwach sind, sich durchzureissen, darinn überfallen, erwürgen und aussaugen. Diese Spinnen aber stellen ihnen auch überdiess auf mancherley Art nach, und diese Vögelchen bauen daher aus natürlichem Instincte ihre kleinen Nestchen, in der Grösse einer Nuss, hart unter die Nester anderer grösserer Vögel, welche die Spinnen aufsuchen und sie fressen, den kleinen Vögelchen aber, als ihren Schutzgenossen, nichts an Leide thun. Sie nähren sich, wie gesagt, blos vom Honige der Blumen. Die Brasilianischen Damen tragen sie ausgetrocknet, wegen ihrer schönen Farben, oft als Ohrenringe in den Ohren.
Band 1, Heft 13, Tafel 64 - französisch
Oiseaux. XII. T. I. No. 64.
OISEAUX, LES PLUS PETITS. ===
Le plus petit oiseau que nous ayons en Europe, est notre Roitelet; mais il en existe de plus petite encore à la Chine et dans les Indes orientales. Voici les plus petits que les naturalistes ayent découverte jusquea ici.
No. 1. 2. 3. Les Moineaux nains de la Chine,
et
No. 4. Le plus petit Oiseau-mouche.
Nous avons fait graver ces Oiseaux de grandeur naturelle, et perchés sur un rameau de la plante, qui noua donne le Thé.
Les Moineaux-nains de la-Chine, sont de très jolis petits animaux fort variés par leurs couleurs. Il en est qui ont la tête rouge, les ailes bleues et le ventre blanc; (Fig. 1.) d'autres (No. 2.) ont les ailes et le dos rouges, la gorge bleue, et les dessous du ventre jaune; d'autres enfin (No. 3.) ont la tète et le dos verts et le ventre blanc. Mr. le Docteur Spalowsky de Vienne est le premier qui en ait parlé, car on ne les connaissait pas avant la publication de son Supplément d'histoire naturelle des Oiseaux, dans lequel il assure avoir eu lui mêmes entre les mains de ces moineaux empaillés.
Le plus petit oiseau-mouche, (No. 4.) que nous avons pareillement représenté de grandeur naturelle, et suçant de la fleur du thé le miel dont il fait son unique nourriture, est du genre des Colibris, et se trouve naturellement au Brésil. Ce petit animal se prend sauvent, comme une mouche dans les toiles des grandes araignées, et n'étant ni assez grand ni assez fort pour se débarasser, il devient la proie de ces insectes, qui l'étranglent et lui sucent le sang. Les grandes araignées lui tendent en outre différentes embûches, c'est pourquoi ce petit oiseau, par un instinct naturel, construit son nid, qui n'est pas plus grand qu'une noix, immédiatement au dessous du nid d'autres oiseaux ennemis des araignées, auxquelles, ils sont la guerre et qu'ils dévorent, tandis qu'ils ne sont aucun mal au petit oiseau qui s'est mis sous leur protection. L'oiseau-mouche se nourrit, comme nous l'avons dit, du miel de fleurs. Les Dames du Brésil portent de petits oiseaux-mouches dessèchés en guise de pendans d'oreille, à cause de la beauté de couleurs de ces petits animaux.
Band 1, Heft 13, Tafel 65 - deutsch
Vierf. Thiere XVI. B. I. No. 65.
FAULTHIERE UND AMEISENFRESSER. ===
Das Faulthier
ist eine sonderbare Erscheinung unter den vierfüssigen Thieren. Es gleicht beynahe dem Affen, sitzt aufrecht, nährt sich von Blättern und Früchten der Bäume, und lebt in Brasilien und andern heissen Ländern von Süd-Amerika. Das Merkwürdigste an diesem Thiere ist die erstaunliche Faulheit und Langsamkeit, mit der es sich bewegt; denn es braucht nicht nur eine Zeit von 8 bis 9 Minuten um enen Fuss nach dem andern fortzusetzen, sondern auch eben so viel um dazwischen auszuruhen. Die Bäume, auf denen es seine Nahrung sucht, besteigt es eben so langsam, und verlässt keinen eher, als bis es ihn ganz abgefressen hat, worauf es sich zusammenzieht, herunterfällt, und die lange Reise nach einem andern wieder antritt. Selbst durch Schläge ist es zu keiner grössern Hurtigkeit zu zwingen. Bey jedem Schritte erhebt es ein unerträgliches Geschrey. Dies ist die einzige Vertheidigung des Thieres, das seinen Feinden weder entfliehen, noch sich gegen sie wehren kann, denn die Klauen dienen ihm bloss zum klettern. Wenn es schlafen will, schlägt es alle vier Beine dicht um einen Baumast, und hängt sich umgekehrt an denselben, wie eine Hangmatte. Es giebt nur zwey Arten des Faulthiers, nämlich den Ai und den Unau.
No. 1. und 2. Der Ai. (Bradypus tridactylus.)
Der Ai ist ohngefähr zwey Fuss lang, und bräunlich grau. Von vorn gesehen, hat er beynahe ein Menschengesicht; er hat an allen vier Pfoten drey lange Krallen; dahingegen der Unau nur zwey an den Vorder-Füssen hat.
No. 3. Der Unau. (Bradypus didactylus.)
Der Unau lebt ausser Südamerika, auch in Ostindien, ist kleiner als der Ai, hat keinen Schwanz, sondern hinten auf dem Kreutze einen erhabenen Haar-Kranz; sieht auf dem Rücken rothbraun, und am Bauche weissgrau aus. Er hat, den Unterschied der Klauen ausgenommen, mit dem Ai gleiche Eigenschaften.
Der Ameisen-Fresser (Myrmecophaga.)
Das Vaterland dieser Thiere, davon es nur 3 Arten giebt, Sudamerika und das heisse Afrika. Ihre Nahrung besteht bloss in Ameisen, indem sie ihre lange klebrichte Zunge in die Strasse der Ameisen-Heere legen, sie ganz vollkriechen lassen, welches in ein paar Minuten geschieht, sie dann zurückziehen, und die Ameisen verschlingen. Sie klettern auch vermöge ihrer grossen Krallen sehr leicht auf die Bäume, suchen da die Nester der Ameisen auf, und hohlen sie mit ihrer langen feinen Zunge aus den verborgensten Schlupfwinkeln heraus. Mit ihren scharfen Klauen wehren sie sich auf dem Rücken liegend, sogar gegen den Amerikanischen Tiger, so heftig, dass der Kampf dem Feinde meist das Leben kostet. Es giebt, wie gedacht, nur 3 Arten davon.
No. 4. Der grosse Ameisen-Fresser. (Myrmecophaga jubata.)
ist langhaaricht, gelb, weiss und schwarz, 4 Fuss lang, ohne den Schwanz, und hat 4 Krallen an jedem Fusse.
No. 5. Der mittlere Ameisen-Fresser. (Myrmecophaga tetradactyla.)
lebt vorzüglich in Brasilien, ist kaum halb so gross als jener, glatt, hellgrau, hat einen Wickelschwanz, mit dem er sich anhängen kann, und vorn 4, hinten 5 Krallen.
No. 6. Der kleine Ameisen-Fresser. (Myrmecophaga didactyla.)
Dieser ist ohne Schwanz nur 8 bis 10 Zoll lang, gelb, grau und braun von Farbe, weich von Haaren, und hat gleichfalls einen Wickelschwanz.
Band 1, Heft 13, Tafel 65 - französisch
Quadrupèdes XVI. T. 1. No. 65.
PARESSEUX ET TAMANOIRS. ===
Le Paresseux.
Cet animal est une singalarité parmi les quadrupédes. Il ressemble presque au singe, a le corps droit lorsqu'il est assis, se nourrit des feuilles et des fruits des arbres, et vit au Brésil de même que dans les centrées les plus chaudes de l'Amérique méridionale. Ce qu'il y a de plus remarquable dans cet animal, est son extrême pareise et la lenteur avec laquelle il se meut; car il lui faut 8 ou 9 minutes de tems, non seulement pour porter un pied devant l'autre, mais encore un intervalle de tems égal pour se reposer. Il grimpe avec la même lenteur sur les arbres qui lui fournissent sa nourriture; aussi n'en quitte-t-il aucun qu'il ne l'ait entièrement dépouillé, et pour l'abandonner il se roule, se laisse tomber, et fait avec lenteur le voyage d'un autre arbre. Les coups de bâton mêmes ne peuvent le forcer à se mouvoir plus vite. Il poulie à chaque pas un cri insupportable. C'est là sa seule défense; car il ne peut ni fuir ses ennemis, ni se défendre, vu que se griffes ne lui servent qu'à grimper. Lorsqu'il veut dormir, il embrasse étroitement une branche de ses quatre pattes, et se pend à peu près comme est suspendu un Hamac. Il n'y a que deux espèces de pareiseux, savoir l'Aï et l'Uuau.
No. 1. et 2. L'Aï.
L'Aï a environ deux pieds de longueur, et son poil est d'un gris brunâtre, A le voir en face, il a la figure assez semblable à celle d'un homme. Ses quatre pattes sont armées de longues griffes, tandis que l'Unau n'en a que deux aux pattes de devant et trois a celles de derrière.
No. L'Unau.
L'Unau trouve dans l'Amérique méridionale et aux Indes orientales; il est plus petit que l'Aï et n'a point de queue; mais on lui voit sur la croupe un bouquet de poils éleves; la couleur de son dos est brune; et celle de son ventre le gris blanc. Si l'on en excepte les griffes, il a toutes les qualités de l'Aï.
Les Tamanoirs.
La patrie de ces animaux, dont il n'existe que trois espècee, sont l'Amérique méridionale et la brûlante Afrique. Ils se nourrissent de fourmis, qu'ils prennent en allongeant leur langue gluante sur la passage de ces insectes, dont elle est couverte après une couple de minutes; ils retirent alors la langue et avalent les fourmis qui la couvrent. A l'aide de leurs longues griffes ils grimpent avec facilité sur les arbres, où ils cherchent les fourmillières et prennent, par le moyen de leur grande langue effilée, les fourmis jusque dans les coins les plus reculés. Les griffes aiguës des Tamanoirs servent aussi à leur défense. Ils remettent à cet effet sur le dos, et se battent avec tant d'acharnement, même contre le Tigre de l'Amérique, qu'ils sont la plupart du tems périr leur ennemi. Il n'en existe, ainsi qu'il a été dit ci-dessus, que trois espèces, savoir.
No. 4. Le grand Tamanoir.
Il a le poil long, de couleur jaune, blanche et noire. La longueur de son corps est de quatre pieds jusqu'à la naissance de la queue, et il a quatre doigts munis de griffés à chaque patte.
No. 5. Le Tamanoir moyen.
Cet animal vit principalement au Brésil. Il est à peine moitié aussi grand que celui dont nous venons de parler, a le poil lisse et d'un gris jaune avec une queue roulée, dont il se sert pour s'attacher. Ses pattes de devant ont 4 doigts, et celles de derrièie 5.
No. 6. Le petit Tamanoir.
Sa longueur n'est que de 8 à 10 pouces, la queue non comprise; il a le poil doux, de couleur jaune, grise et brune, et sa queue est pareillement roulée.
Band 1, Heft 14, Tafel 66 - deutsch
Pflanzen. XII. B. I. No. 66.
PFLANZEN aus heissen Ländern. ===
Fig. 1. Der Korkbaum. (Quercus Suber).
Der Kork- oder Pantoffelholz-Baum ist eine Art von Eiche, welche nur immer grüne kleinere und weniger ausgezackte Blätter, und kleinere gelbe Eicheln trägt, als unsre gewöhnliche Eichen. Er wächst in Spanien, Italien und in den südlichen Provinzen Frankreichs, und ist besonders merkwürdig wegen seiner oft 2 bis 3 Zoll dicken, schwammigten und leichten Rinde, welche eigentlich unser Kork- oder Pantoffelholz ist, woraus Korkstöpsel für Bouteillen und Fässer, Schuhsohlen und andere Dinge mehr gemacht werden. Diese Rinde lösset sich, wenn der Baum ein gewisses Alter erreicht hat, sehr leicht ab. Man macht nämlich vom Gipfel bis zur Wurzel einen langen Einschnitt durch dieselbe, und schält auf diese Art den ganzen Baum, bey trocknem Wetter, alle 10 Jahre, ab. Er setzt sogleich wieder eine frische Rinde an, und wird bey dieser Behandlung 150 bis 200 Jahre alt. Die abgeschälte Rinde legt man sodann im Wasser über einander, presst sie mit Steinen gerade, und versendet sie getrocknet, als Kaufmannswaare. Aus der in verschlossenen Gefässen zu Kohle gebrannten Rinde machen die Spanier auch eine sehr schöne schwarze Farbe, welche unter dem Nahmen Noir d'Espagne bekannt ist.
Fig. 2. Der Terpentinbaum. (Pistacia Therebinthus).
Der in den Apotheken allgemein bekannte Terpentin ist ein hellgelbes, flüssiges Harz, dicker als Oel, und flüssiger als Honig, welches aus verschiedenen Bäumen dringt, und eben darnach von verschiedener Art ist. Man hat nämlich ächten Cyprischen, Venetianischen und gemeinen Teutschen Terpentin. Der eigentliche sogenannte Terpentinbaum, welcher hier abgebildet ist, und den ächten Cyprischen Terpentin giebt, wächst in China, Ostindien, Afrika, und vorzüglich auf den Inseln Chio, und Cypern, auch in Italien und Spanien. Er hat beynahe Blätter wie unsre Esche, blüht violett und trägt braune, kleine Saamenkapseln mit weissen Körnern (Fig. a und b). Um den Terpentin von ihm zu gewinnen, haut man den Stamm des Baums an verschiedenen Orten an und legt glatte Steinplatten hart an denselben an. In der Nacht fliesst dann der Terpentin auf dieselben, verdickt sich und wird alle Morgen weggenommen. Die zweyte Sorte, oder der sogenannte Venetianische Terpentin, wird in Tyrol, Oestreich und Schlesien von Lerchen- und Fichtenbäumen gesammelt, und ist weiter nichts, als ein feines, flüssiges Fichtenharz, das jährlich durch Anbohren der Stämme aus den Bäumen gezogen und durch enge Haarsiebe gereinigt wird. Wenn das Terpentinöl davon destillirt und abgezogen ist, so giebt das zurückbleibende harte Harz oder Pech davon das bekannte Colophonium, oder Geigenharz.
Band 1, Heft 14, Tafel 66 - französisch
Plantes XII. T. I. No. 66.
PLANTES DES PAYS CHAUDS. ===
Fig. 1. Le Liège. (Quercus Suber.)
Le Liège est une espéce de chêne, dont les feuilles font toujours vertes et moins decouples que celles des autres chênes, les glands qu'il porte font aufü plus petits et de couleur jaune. Cet ar-, hre croit en Espagne,.en Italie, et dans les pro- vinces méridionales de la France, et est remar- quable furtout par fon écorce fpongieufe et légère, fouvent épaiffe de deux ou trois pouces, et que nous connoilfons fous le nom de Liège. On fait de cette écorce des bouchons de bouteilles et de tonneaux, des femelles de fouliers et plufieurs autres choses. Elle se détache avec facilité lors- que d'arbre a atteint un certain âge. On y fait à cet effet, dans un tems fee, une longue incifion depuis le fommet de l'arbre, tous les 10 ans. L'ecorce ne tarde pas à repouffer, et le Liège par- vient de la sorte jusqu' à l'âge de 150 et même de eoo ans. On met incontinent dans l'eau les mor- ceaux d'écorce que l'on a détachés les plaçant les uns fur les autres, les charge de pierres pour les redreflet, et lorsqu'ils font fees on en fait un arti- cle de commerce. Les Espagnols brûlent cette écorce dans des vaifieaux fermés, et en préparent une fort belle couleur noire, connue fous le nom de Noir d'Espagne.
Fig. 2. Le Térébinthe.(Pistacia Therebinthus.)
La Térébenthine, si connue dans nos Pharmacies est une refine fluide d'un jaune clair, plus épaisse que l'huile, mais plus liquide que le miel, qui découle de plûsieurs espèces d'arbres, et dont la qualité diffère par là même. On diffingue en conféquence la vraie Térébenthine de Cypre, celle de Tienile, et la lérêber.tliine ordinaire d' JUe' magne. Le Véritable Térébinthe, représenté sur la planche, nous fournit la bonne térébenthine de Cypre, et croit en Chine, dans les Indes orientales, en Afrique, et furtout dans les lies de Chio et de Cypre, de même qu'en Italie et en Espagne. Ses feuilles rellembient presque à celles du frène fa fleur, qui eli: violette, est remplacée par de petites capsules de couleur brune, et remplies de petites graines blanches (Fig. a et b). Pour en tirer la térébenthine on fait, à plufieurs endroit du tronc de l'arbre, de profondes incifions, près desquelles on place des pierres plattes. Pendant la nuit la réfine coule de ces incifions sur les pierres ou elle s'épaifllt, et on la recueille tous les matins. La feconde espèce, ou la térebenthine de Venise, se recueille dans le Tyrol, l'Autriche et la Siléfie, où elle d coule des Melèfes et des Pins; ce ri'est à proprement parler, qu'une refine fine et liquide que l'on obtient en perçant le tronc des pins, et qu'on purifie en la faifant passer par des cribles de crin fort fins. Lorsque par la distillation on en a retiré l'huile de térébenthine, la résine, ou la poix dure qui resie après l'operation, est ce que nous appelions Colophane. Les joueur de violon l'en servent pour frotter leurs archets.
Band 1, Heft 14, Tafel 67 - deutsch
Vierf. Thiere XVII. [B. I. No. 67. ]
FLEDERMÄUSE verschiedener Art. ===
Die Alten rechneten die Fledermaus zu den Vögeln, weil sie fliegt; allein sehr unrecht; denn sie hat alle Eigenschaften der vierfüssigen Thiere, und gehört auch wirklich zu denselben. Es giebt in allen Ländern der Welt Fledermäuse, und zwar sehr verschiedene Gattungen, an Grösse sowohl als Gestalt. In den heissen Ländern, wo sie sehr gross sind, ist ihr Aufenthalt auf den Bäumen; in kälteren aber halten sie sich in den Klüften der Felsen, Mauern, in Thürmen, Kirchen, Scheuern und alten Häusern auf. Hier ruhen sie, weil sie das Licht scheuen, am Tage über, und fliegen nur in der Abenddämmerung, bis zum Einbrüche der Nacht; denn die Ankunft der Eulen, welche auf sie Jagd machen, treibt sie in ihre Löcher zurück. Wenn sie ruhen, so hängen sie sich entweder mit ihren Hinterfüssen, oder mit dem Haken an ihren Flügeln auf. Ihre Nahrung besteht in Schmetterlingen, Käfern, Fliegen, Mücken, und andern Insecten, die sie im Fluge fangen; sie fressen aber auch gern Fleisch, sonderlich geräuchertes und Speck. In unseren kälteren Ländern ziehen die Fledermäuse im Winter haufenweise in dicke Gemäuer, Keller, Todtenkrüfte, Höhlen und hohle Bäume, hängen sich in der Höhe dicht neben und unter einander in Klumpen, hüllen sich in ihre Flügel ein, Werden kalt und starr, und bleiben so ohne alle Nahrung bis zum folgenden Frühjahre hängen, wo sie wieder aufleben. In manchen Ländern, z. E. in China, und in den Philippinischen Inseln, isst man sie. Die merkwürdigsten Gattungen davon sind folgende.
Fig. 1. Der Vampyr, oder Blutsauger. (Vespertilio Vampyrus.)
lebt in Afrika und Südasien, und ist die grösste Gattung, die wir kennen, oft bis 10 Zoll lang. Sie fressen die Frucht der Palmen, und saugen auch den Saft gern; allein sie saugen auch Menschen und Thieren das Blut aus, indem sie sich im Schlafe an sie machen, mit ihrer scharfen Zunge sie wund lecken, und ihnen auf diese Art das Blut unmerklich aussaugen, welches oft Lebensgefahr bringt.
Fig. 2. Die Hasenscharte. (Vesp. leporinus.)
Sie ist so gross als eine Ratte, lebt in Peru, hat einen runden Kopf mit einer Mopsschnautze, und in der Ober-Lippe eine grosse Hasen-Scharte.
Fig. 3. Die gemeine Fledermaus. (Vesp. murinus.)
Diese ist in Teutschland die gemeinste, 2 1/2 Zoll lang, und hält sich häufig bey uns um die Städte und Dörfer auf.
Fig. 4. Die Speckmaus. (Vesp. Noctula.)
Sie ist so gross als die vorige, und lebt vorzüglich in Frankreich,
Fig. 5. Die Hufeisennase. (Vesp. ferrum equinum.)
Diese Fledermaus zeichnet sich vor allen dadurch aus, dass ihre Nase wie ein Hufeisen aussieht. Sie ist auch nur 2 1/2 Zoll lang, und wohnt in Frankreich und Teutschland.
Fig. 6. Die Bart-Fledermaus. (Vesp. hispidus.)
Sie lebt in Senegal, ist 2 Zoll lang, und hat beynahe ein Bocksgesicht, und einen Bart.
Fig. 7. Das Langohr. (Vesp. auritus.)
Sie ist merkwürdig wegen ihrer ungeheuern Ohren, die beynahe wie doppelt aussehen. Sie ist 2 Zoll lang, und man findet sie zuweilen in Teutschland.
Fig. 8. Der Grosskopf. (Vesp. cephalotes.)
Sie lebt in den Moluckischen Inseln, ist 2 1/2 Zoll lang, und hat vor andern einen grossen Kopf, dicke Schnautze und herunterhängende Lippen.
Band 1, Heft 14, Tafel 67 - französisch
[Quadrupèdes XVII. T]. I. No. 67.
CHAUVES-SOURIS de différentes espèces. ===
Les Anciens mettaient les Chauves-souris au nombre des oiseaux, parce qu'elles volent; mais ils avoient grand tort; car la chauve-souris a toutes les propriétés des quadrupèdes, au nombre desquels elle doit réellement être mise. Il existe dans toutes les contrées de la terre, des chauves-souris sort différentes les unes des autres, tant à cause de leur grandeur, que par rapport à leur conformation. Dans les pays chauds, où elles sont plus grandes, elles se tiennent sur les arbres; tandis que dans les contrées plus froides elles se retirent dans les fentes des rochers et des murs, dans les tours, les églises, les granges et les vieilles maisons. Comme elles craignent la lumière, elles se reposent pendant le jour, et ne volent que depuis le crépuscule jusqu'à l'entrée de la nuit, parceque l'arrivée des hiboux, qui leur donnent la chasse, les contraigne de regagner leurs trous. Lors quelles se reposent, elles se suspendent par les pattes de derrière; ou par les crochets qu'elles ont aux ailes. Elles se nourrissent de papillons, de scarabées, de mouches, de moucherons et d'autres insectes, qu'elles prennent au vol; elles aiment aussi la viande, et surtout celle qui a été exposée à la fumèe et le lard. Dans nos contrées froides, les chauves-souris se retirent pendant l'hyver dans des murailles épaisses, dans les caves, les caveaux, les creux des rochers ou des arbres, où elles se trouvent en grand nombre suspendues en haut, sort près et au dessous les unes des autres, et enveloppées de leurs ailes: le froid les engourdit, et elles relient ainsi suspendues jusqu'au printems, sans prendre la moindre nourriture, mais le retour de la belle saison les rappelle à la vie. Il y a quelques pays où on les mange, tels sont, entre autres, la Chine, et les Philippines. Les espèces les plus remarquables de chauves-souris sont.
Fig. 1. Le Vampyre. (Vesp. Vampyrus.)
Cet animal qui vit en Afrique et dans le Sud de l'Ane, est la plus grande des chauves-souris, que nous connoissions, car il a jusqu'à 10 pouces de longueur. Il se nourrit du fruit du palmier, dont il boit aussi. le suc avec plaisir; il fuce également le sang des hommes et des animaux, s'approchant d'eux quand ils dorment, et les léchant de sa langue rude, ce qui occasionne une plaie, qui lui donne la facilité de fucer imperceptiblement leur sang et souvent même de les faire périr.
Fig. 2. La Chauve-souris du Pérou. (Vesp. leporinus.)
Elle est de la grandeur d'un rat, et vît au Pérou. Sa tète est ronde, son mufeau rellemble à celui d'un doguin, et fa lèvre fupéricure est fendue profondément, et à bec de lièvre.
Fig. 3. La Chauve-souris commune. (Vesp. murinus.)
C'est la plus ordinaire en Allemagne; elle a 2 pouces et demi de longueur, et fait communément son séjour aux environs des villes et des villages.
Fig. 4. La Noctule. (Vesp. Noctula.)
Elle est aussi grande que la précédente, et se trouve surtout en France.
Fig. 5. Le Fer à Cheval. (Vesp. ferrurn equinum.)
Cette Chauve-souris est remarquable furtout par la conformation de fon nafeau, qui reifemble a un fer à cheval. Elle n'a pareillement que deux pouces et demi de long, et fe trouve en France et en Allemagne.
Fig. 6. Le Chauve-souris à Barbe. (Vesp. hispidus.)
Le Sénégal est sa patrie, elle a deux pouces de long, la tète allez semblable à celle d'un bouc avec sa barbe.
Fig. 7. L'Oreillard. (Vesp. auritus.)
est remarquable par la grandeur prodigieufe de ses oreilles, qui paraissent pour ainsi dire dou blés. Elle a deux pouces de longueur, et trouve quelquefois en Allemagne.
Fig. 8. La Petite rougette. (Vesp. cephalotes.)
est naturelle aux Iles Moluques, elle est longue de deux pouces et demi, a la tète plus grosse que toutes les autres, le museau épais et les lèvres pendantes.
Band 1, Heft 14, Tafel 68 - deutsch
Altenthümer I. B. 1. No. 68.
DIE SIEBEN WUNDER DER WELT. ===
Unter die merkwürdigsten Alterthümer der Völker gehören die berühmten sieben Wunder der Welt, davon man so oft sprechen hört. Die alten Schriftsteller geben folgende grosse und erstaunliche Meister-Werke der Bau- und Bildhauerkunst als solche an: 1) Die Egyptischen Pyramiden; 2) Die schwebenden Gärten zu Babylon; 3) Die Mauern von Babylon; 4) Das Mausoleum; 5) Die Bildsäule des Olympischen Jupiters; 6) Den Coloss von Rhodus; und 7) den Dianen-Tempel zu Ephesus. Alle sind untergegangen, die Pyramiden ausgenommen, davon sich einige durch ihre dauerhafte Bauart noch ganz erhalten haben, und noch heut zu Tage von den Reisenden in Egypten besucht und bewundert werden.
==== Die Pyramiden.
Fig. 1. Aeussere Ansicht. Fig. 2. Durchschnitt und Inneres der grossen Pyramide. ====
Die Pyramiden waren Grabmäler der ältesten Egyptischen Könige und ihrer Familien. Sie liegen ohnweit Cairo und des Nils, und hauptsächlich bey dem Städtchen Ghize und bey den Dörfern Saccara und Dashur, auf einer hügelichten Gegend, die wahrscheinlich die alten Egypter zu ihren Begräbniss-Feldern gewählt hatten, weil man ebendaselbst auch in unterirrdischen Gebäuden oder Catacomben die Mumien findet. Bey Saccara und Dashur stehen noch 22. und bey Ghize 6 Pyramiden, theils erhalten, theils verfallen. Die 3 vorzüglichsten stehen bey Ghize; und die grösste und berühmteste darunter, oder sogenannte grosse Pyramide, ist es, die ich hier zur Vorstellung gewählt habe, weil sie nicht allein vollkommen erhalten, sondern auch grösser und von innen untersucht ist. No. 1. ist ihre Ansicht von aussen, und No. 2. ihr Durchschnitt und Inneres. Sie ist 440 Englische Fuss hoch, von sehr weichem Kalksteine, oder demselben Felsen, worauf sie steht, gebaut, und soll vorzeiten von aussen mit Marmor bekleidet gewesen seyn. Sie hat von unten bis zur Spitze 208 Stufen, deren die unteren 4 Fuss, die oberen aber nach der Spitze zu nur 20 1/2 Fuss hoch sind. Die Spitze hat 13 Englische Fuss im Quadrat. Ihr Erbauer soll ein alter Egyptischer König, Cheops, gewesen seyn, den aber unsre Geschichte nicht kennt. Der Calife Mahomed liess sie im Jahr Christi 827., in Hoffnung grosse Schätze darinn zu finden, aufbrechen, fand den in No. 2. angezeigten Gang, der zu 2 Grabzimmern führt davon das obere einen 4 Ellen langen Sarg, von gelben Marmor enthält, und wahrscheinlich das Grab des Königs, so wie das untere Zimmer, das Grab der Königin gewesen ist. Die Röhre, welche aus dem untern Gange hinab in den Grund geht, ist ein krummer, aber bis jetzt noch unbekannter unterirrdischer Gang.
Fig. 3. Die schwebenden Gärten.
Die sogenannten schwebenden Gärten in Babylon waren ein prächtiges Gebäude in Babylon, das der König Nebucadnezar seiner Gemahlin, Amytis, die aus Medien, einem gebirgigten Lande war, zur Lust erbauete, und auf seinen 4 Terrassen Garten-Anlagen und Wasserwerke hatte. Blumen, Sträuche und Palmbäume wuchsen darauf als in natürlicher Erde. Jede Seite des Gebäudes war 400 Fuss lang, und die oberste Terrasse war so hoch, als die Stadt-Mauern von Babylon.
Band 1, Heft 14, Tafel 68 - französisch
Antiquités I. T. I. No. 68.
LES SEPT MERVEILLES DU MONDE. ===
Les fameuses Merveilles du monde dont on entend si souvent parler, doivent être mises au nombre des antiquités les plus remarquables des peuples. Les anciens écrivains nous donnent comme tels, les grands et prodigieux chefs d'oeuvre d'architecture et de sculpture, dont voici la description: 1) Les Pyramides d'Egypte; 2) Les jardins en l'air de Babylone; 3) Les murs de cette même ville; 4) Le Mausolée; 5) La Statue de Jupiter olympien; 6) Le Colosse de Rhodes; et 7) Le temple de Diane à Ephèse. Tous ces chefs d'oeuvre sont detruits, à l'exception des Pyramides, dont quelques unes fe fout confervées dans leur entier, à cause de la folidité de leur structure, et que les voyageurs vilîtent et admirent encore de nos jours.
==== Pyramides.
Fig. 1. Vue extérieure de la grande Pyramide. Fig. 2. Sa coupe en profil, et la vue de son intérieur. ====
Les Pyramides étoient les tombeaux des anciens Rois d'Egypte et de leurs familles. Elles sont fitnées dans le voifinage du Caire près du Nil, et surtout proche de la petite ville de Ghizc et des villages de Saccara et de Dashur, dans une contrée couverte de collines, que'les anciens Egyptiens avoient vraifembiablement choifie pour le lieu de leur fepulture, puisqu'on y trouve encore des Momies dans des bàtimens fouterrains ou Catacombes. Il existe encore près de Saccara et de Dashur 22, et près de Ghizé 6 pyramides dont quelques unes fe sont conferveés et les autres tombees en ruine. Les trois principales sont dans le voifinage de Ghizé, et c'est de la plus grande et de la-plus célèbre de ces trois dernières, s'avoir de la grande Pyramide, que nous donnons ici l'image, non feulement parcequ'elle f'eft parfaitement conserveé, mais encore parcequ'elle est ouverte, et qu'on l'a vifiteé à l'intérieur. Le No. 1. en fait voir l'extérieur, et le No. 2. en montre la coupe et l'intérieur. Elle a 440 pieds anglais de haut, est construite de pierre calcaire fort tendre, ou bien de la pierre du roc sur lequel elle est bâtie, et fut, dit-on, jadis revêtue de marbre, extérieurement. Il y a du pied jusqu'au fommet 203 marches, dont les premières ont 4 pieds de hauteur, tandis que celles qui sont plus voi fines du fommet n'en ont que deux et demi. Le fommet a 13 pieds anglais, en quarre. Elle fut, dit-on, conitruite par un ancien lloi d'Egypte nommé Cheops, dont notre hiftohe ne fait aucune mention. Le Calife Mohamed la fit ouvrir, l'an de I. C. 827. dans l'espoir d'y trouver de grands trésors; et y trouva une galerie, indiquée No. 2. qui conduit à deux chambres sepulcrales, dont la supérieure renferme un sarcophage de marbre jaune long de quatre aunes, et qui étoit vraifembiablement le tombeau du roi, comme la chambre inférieure étoit celui de la reine. Le canal qui descend de la galerie inférieure jusques au fond est un puits, ou une galerie souterraine inconnue jusques ici,
Fig. 3. Les Jardins en l'air.
Les Jardins en l'air de Babylone, étoient vu magnifique bâtiment, Nabuchodouofer fit élevé pour l'amufement de la reine Amytis, son èpouse, originaire de la Medie, pays couvert de montagnes; il y avoit sur les quatre terrasses de ce batiment des jardins et des nappes d'eau. Il y ci'croissoit des fleurs, des bullions et des palmiers en pleine terre. Chaque côté de ce bâtiment avoit 400 pieds de long, et la terrasse supérieure égaloit en hauteur les murs de la ville de Babylone. i
Band 1, Heft 14, Tafel 69 - deutsch
Alterthümer II. B. I. No. 69.
DIE SIEBEN WUNDER DER WELT. ===
Fig. 1. Die Mauern von Babylon.
Das dritte Wunder der Welt, die Stadtmauern von Babylon, soll die berühmte Königin Semiramis haben erbauen lassen. Nach den dunkeln Nachrichten, die man davon in den alten Schriftstellern findet, waren sie 50 Ellen hoch und so breit, dass 4 vierspännige Streitwagen ungehindert nebeneinander darauf fahren konnten. Sie waren von Ziegelsteinen, die an Statt des Mörtels mit Erdpech aufgemauert waren, und hatten so viel Thürme, dass eine ganze zahlreiche Armee darinn liegen konnte. Sie waren in einem regelmässigen Viereck gebaut und hatten rundherum einen grossen Wassergraben, in welchem der Euphrat floss, mit vielen Brücken. Ein Arm des Euphrats floss auch mitten durch die Stadt, und an diesem lagen die berühmten schwebenden Gärten. In der Mitte der einen Hälfte der Stadt stund der berühmte Tempel des Belus, oder der sogenannte Babylonische Thurm.
Fig. 2. Das Mausoleum.
Das vierte Wunder der Welt, das sogenannte Mausoleum, war ein überaus prächtiges Grabmal des Mausolus, Königs von Carien, der zu Zeiten des Königs Xerxes in Persien lebte. Artemisia, seine Gemahlin, die ihn so zärtlich liebte, dass sie sogar die Asche seiner verbrannten Leiche unter ihr Getränk mischte, errichtete ihm diess kostbare Denkmal nach seinem Tode, in der Stadt Halikarnass. Es war eine Art von Tempel, zu welchem man auf 13 Stufen hinauf stieg, der rund umher 36 frey stehende korinthische Säulen mit vielen Statuen und anderer Bildhauerarbeit verziert, und über sich eine hohe Pyramide hatte, auf deren Gipfel ein vierspänniger Triumphwagen stand. Das ganze Gebäude war 105 Fuss hoch, und es arbeiteten fünf der berühmtesten alten Baumeister und Künstler, nämlich Scopas, Bryaxis, Timotheus, Leochares und Pythis daran. Diese 5 Künstler wollten der Nachwelt in diesem kostbaren Werke eine Probe ihrer hohen Kunst hinterlassen, und arbeiteten, obgleich die Königin Artemisia starb, ehe es noch fertig war, auch nach ihrem Todte daran fort und vollendeten es. Von diesem grossen Grabmale hiessen hernach alle kostbare Grabmäler und Monumente sowohl bey den alten Römern, als auch in den neueren Zeiten Mausoleen.
Band 1, Heft 14, Tafel 69 - französisch
Antiquités II. T. I. No. 68.
LES SEPT MERVEILLES DU MONDE. ===
Fig. 1. Les Murs de Babylone.
Les Murs de Babylone, qui pafloient pour la trcißcme merveille du monde furent, dit-on, cor. ftruits par la célèbre Reine Semiramis. Si l'on en croit les paliages obfcurs des anciens auteurs, ces murs avoient 50 aunes de hauteur, et étoient fi larges, que 4 voitures, ou plutôt 4 chars de guerre, attelés chacun de 4 chevaux, pouvoîent y marcher de front, sans f'embarafler les uns les autres. Ils étoient de briquos réunies avec du bitume au lieu de chaux, et munis d'un si grand nombre de tours, qu'on pouvoit y loger une nombreuse armée. Ils formoient un quarré regulier, environné d'un grand folié dans lequel couloit l'Euphrate, avec quantité de ponts. La ville ètoit partagée par un bras du fleuve, sur les bords du quel étoient les fameux jardins en l'air. Le fameux Temple de Bélus ou la Tour de Babel, étoit au milieu d'une des moitiés de la ville.
Fig. 2. Le. Mausolée.
Le Mausolèe, qu'on regardoit comme la quatrième merveille du, monde, étoit un tombeau magnifique de Mausole, Roi de Carie, contemporain de Xerxes, Roi de Perfe. Artémife, son épouse, qui l'aimoit avec tant de tendrefle, qu'elle alla même jusqu'à mêler à fa boulon les cendres de son cadavre, lui fit élever ce précieux monument dans la ville d'Halicarnaffe. C'étoit une espéce de temple auquel on montoit par 13 degrés; 36 colonnes de l'ordre Corinthien et quantité de Statues et d'autres chefs - d'oeuvre d'architecture l'environnoient, et il étoit furmonté d'une pyramide élevée, au fommet de la quelle on voyoit un char de triomphe attelé de quatre chevaux. Tout l'èdifice avoit 105 pieds de hauteur, et cinq des plus célèbres Architectes et artiftes de l'antiquité, savoir; Scopas, Bryaxis, Timothée, Leochares et Pythis y avoient travaillé. Ces cinq artistes voulurent, par ce précieux ouvrage, laisser à la posterité une preuve de la perfection de leur art, et continuèrent à travailler à ce monument, qu'ils achevèrent, malgré la mort d'Artemife, qui mourut avant que cet edifice fût achevé. C'est de ce beau monument que tous les tombeaux et les monumens précieux reçurent le nom de Mausolées, que leur donnèrent les anciens Romains, et qui s'est conserve jusques à nos jours.
Band 1, Heft 14, Tafel 70 - deutsch
Altenthümer III. B. I. No. 70.
DIE SIEBEN WUNDER DER WELT. ===
Fig. 1. Der Coloss zu Rhodus.
Das fünfte Wunder der Welt, der Coloss zu Rhodus, war eine 70 Ellen, hohe, aus Erz gegossene Bildsäule der Sonne, oder des Apoll, welche die Einwohner dieser Stadt als einen Leuchtthurm über den Eingang ihres Hafens hatten setzen lassen. Der berühmte Bildgiesser Chares war der Verfertiger davon. Er arbeitete 12 Jahre lang an diesem ungeheuren Werke. Innerlich war die Bildsäule mit starken, eisernen Ankern verwahrt, und mit Quadersteinen ausgefüllt. Man konnte drinnen bis zum Feuerbecken in die Höhe steigen. Sie hatte eine vergoldete Strahlenkrone, Bogen und Pfeil. Ein Erdbeben stürzte diesen Coloss 56 Jahre nach seiner Erbauung um; allein der Römische Kaiser Vespasian liess ihn wieder aufrichten. Als aber die Saracenen im Jahr 667 Rhodus eroberten, liess ihr König Moavia, weil sie nach ihrer Religion keine Bilder dulden, die Bildsäule umwerfen, und verkaufte das Erz an einen Juden, der 900 Kameele damit belud. Der Coloss war so gross, dass ein Mann kaum einen Finger davon umklaftern, und ein Schiff mit vollen Segeln zwischen seinen Beinen hindurch fahren konnte.
Fig. 2. Der Olympische Jupiter.
Die Griechen und Römer liebten die Colossalischen Statuen für ihre Tempel gar sehr, um dadurch ein hohes Bild von der Majestät und Erhabenheit der Götter über die Menschen zu geben. Ein Beweiss davon ist unter andern die berühmte Bildsäule des Olympischen Jupiters zu Olympia. Sie war mit dem Throne, worauf sie sass, 68 Fuss hoch, und von Phidias aus Elfenbein und Gold gearbeitet. Der Gott hatte um das Haupt einen Lorbeerkranz, in der rechten Hand eine kleine Victorie, und in der linken einen Zepterstab mit einem Adler. Er hatte einen goldnen Mantel, und auf der Rücklehne seines Throns tanzten die Horen und Grazien; auf seinen Armlehnen aber lagen 2 Sphinxe. Kurz man verehrte diess hohe Meisterstück der griechischen Kunst so sehr, dass man es für das sechste Wunder der Welt hielt.
Fig. 3. Der Dianen-Tempel zu Ephes.
Wir wissen von diesem siebenten Wunderwerke der Welt nur so viel, dass der Dianen-Tempel zu Ephes der prächtigste und berühmtste unter allen war. Eine Königin der Amazonen soll ihn gebauet haben. Ein berufener Bösewicht Herostratus brannte ihn blos darum ab, um sich einen berühmten Namen zu machen; die Epheser bauten ihn schöner als zuvor wieder auf, und verwandten alle ihre Reichthümer daran. Der Grund dieses Tempels und seine unterirdischen Gewölbe stehen zwar noch heut zu Tage in Klein-Asien; es ist uns aber von seiner äussern Gestalt kein Bild weiter übrig geblieben, als das uns einige alte Münzen sehr unvollkommen liefern, und welches ich hier zur Ansicht gebe.
Band 1, Heft 14, Tafel 70 - französisch
Antiquités III. T. I. No. 70.
LES SEPT MERVEILLES DU MONDE. ===
Fig. 1. Le Colosse de Rhodes.
Le Colosse de Rhodes, cinquième merveille du monde, étoit une Statue du Soleil ou d'Apollon, faite d'airain, et haute de 70 aunes, que les habitans de Rhodes avoient fait placer à l'entrée de leur port, pour servir de fanal. Ce fut le célèbre fondeur Charès qui la coula. Il travailla 12 ans a ce prodigieux ouvrage. La Statue étoir munie à l'intérieur de grosses ancres de fer, et remplie de pierres de taille, de façon cependant qu'on montoit intérieurement jusqu'au réchaud. Elle étoit ornée d'une couronne radieufe doreé, et armée d'un arc et de flèches. Un tremblement de terre renversa ce Colosse 56 ans après sa construction; mais l'Empereur Vespasien le fit redresser. A la prise de Rhodes par les Sarrasins en 667, leur roi Moavia la fit renverser, parceque leur religion leur défend d'avoir des images, et en vendit l'airain à un Juif, qui en chargea 900 chameaux. Le Colosse étoit si grand, qu'un homme pouvoit à peine embrafler un de ses doigts, et qu'un vaisseau passoit à pleines voiles entre ses jambes.
Fig. 2. La Statue de Jupiter Olympien.
Les Grecs et les Romains aimoient à mettre dans leurs temples des Statues coloflales, pour inspirer par ce moyen une haute idée de la majesté des Dieux, et de leur supériorité sur les hommes. La célèbre Statue de Jupiter Olympien, qui étoit dans le temple d'Olympia, est entre autres une preuve de cette assertion. Cette Statue, y compris le trône sur lequel elle etoit, avoit 68 pieds de haut, elle étoit d'yvoire et d'or, et de la main de Phidias. La tète du Dieu étoit ceinte d'une couronne de laurier, il teripit de la droite une petite victoire, et de la gauche une sceptre surmonté d'un aigle. Son manteau étoit d'or, les Heures et les Graces dansoient sur le dossicr de son troue, dont les bras représentoient deux Sphinx. En un mot on faisoit si grand cas de ce chef d'oeuvre de l'artiste grec, qu'on le regardoit comme la sixième merveille du monde.
Fig. 3. Le temple de Diane à Ephèse.
Tout ce que nous savons de cette septième merveille du monde, c'est que le temple de Diane à Ephèfe, étoit le plus beau et le plus renommé de tout l'univers. Il avoit, dit on, été construit par une Reine d'Amazones. Un fameux scélerat nommé Hérostrate le brûla, uniquement pour immortalifer son nom; mais les Ephésiens le rebâtirent avec plus de magnificence qu'auparavant, et y employèrent toutes leurs richeiles. Le fondament et les voûtes souterrainea de ce temple existent encore actuellement dans l'Asie mineure; mais il ne nous reste de sa forme extérieure aucun image, si ce n'est l'image bien imparfaite, qu'on en voit sur quelques médailles antiques, et que nous donnons cy-joint.
Band 1, Heft 15, Tafel 71 - deutsch
Pflanzen. XIII. B. I. No. 71.
WICHTIGE FARBEPFLANZEN. ===
Fig. 1. Der Indigo, oder der Anil. (Indigofera Anil.)
Die Indigo-Pflanze hat einen Finger dicken, 3 bis 4 Fuss hohen Stengel, mit vielen Zweigen und Blättern, blühet roth, trägt Saamen in kleinen Schoten (a), und wächst in Ost- und Westindien, wie auch im spanischen Amerika. Aus den Blättern und grünen Stengeln derselben wird die bekannte dunkelblaue Farbe, der Färber-Indig gemacht, womit Holland, England, Spanien, und Frankreich einen sehr wichtigen Handel treibt. Man schneidet nämlich die grünen Blätter und Stengel vor der Blüthe ab, legt sie in grosse Kufen und giesst Wasser darauf. Nach einiger Zeit geräth diefe Masse in Gährung, erhitzet sich und schäumt stark. Daraus entsteht eine dicke, grüne Flüssigkeit, welche in andere Fässer abgelassen, in diesen aber mit Krücken beständig so stark gerührt wird, dass sie schäumet, so lange bis die Farbentheilchen sich zusammen klumpen, und die Brühe blau wird. Man lässt sie nun stehen, dass die Farbe sich setzet; dann zapfet man das gelbe Wasser davon ab, und den blauen Bodensatz lässt man in Säcke laufen, giesst ihn dann in hölzerne Kasten, lässt ihn trocknen, und diess ist dann das wichtige Handelsproduct, der Indigo.
Fig. 2. Die Farberröthe, oder der Grapp. (Rubia tinctorum.)
Die Färberröthe ist für die Färbereyen eine nicht minder wichtige Pflanze, als der Indigo; denn die rothe Farbe, die sie giebt, ist eben so ächt und dauerhaft, als die blaue des Indigo. Sie ist eine strauchartige Pflanze, etwa 3 Fuss hoch, blühet gelb, trägt kleine schwarze Beeren, und ihre Wurzel dauert viele Jahre lang in der Erde, und schlägt alle Jahre frisch aus. Sie wird hauptsächlich ihrer Wurzel wegen, welche roth aussieht, und zum Färben der Tücher, Zeuche und Cattune gebraucht wird, in Flandern, Seeland, Elsas, der Pfalz und Schlesien in Gärten und auf Feldern stark angebauet. Man gräbt nämlich die Wurzeln, wenn sie ohngefähr so dick als ein Federkiel sind, aus, schneidet die Stengel davon ab, reinigt sie von der Erde, trocknet sie, und stösst sie dann in besondern Grappmühlen zu Pulver, welches dann in Fässer geschlagen und als ein wichtiger Handelsartikel ausgeführt wird. Mit Zusätzen von vielerley Salzen kann man über fünfzig verschiedene Farben mit dem Grapp färben. Unter allen Sorten davon, hält man den Holländischen oder Seeländischen Grapp für den besten.
Band 1, Heft 15, Tafel 71 - französisch
Plantes XIII. T. I. No. 71.
PLANTES UTILES A LA TEINTURE. ===
Fig. 1. L'Indigo, ou l'Anil. (Indigofera Anil.)
La tige de l'Indigo est de l'épaisseur d'un doigt, et haute de 3 ou 4 pieds. Elle pousse quantité de branches et de feuilles; fa fleur est rouge, et la femence est renfermée dans de petites gousses (a). Cette plante croît dans' les Indes orientales et occidentales, de même que dans l'Amérique espagnole. C'est de ses feuilles et de ses tiges qu'on prépare la couleur bleue foncée que nous connoissons sous le nom d'Indigo, et dont les Hollandois, les Ariglois, les Espagnols et les François sont un commerce considerable. Pour préparer cette couleur on coupe les feuilles et les tiges de l'Anil avant qu'elles fleurissent, les met dans de grandes cuves, et verse de l'eau par dessus. Cette masse ne tarde pas à entrer en fermentation; elle s'échauffe et écume fortement. Il recule de la un liquide épais et de couleur verte, qu'on foutire dans d'autres cuves, dans lesquelles on l'agite fortement avec des fouloirs jusqu'à ce qu'elle écume, que les parties colorantes se rassemblent, et que le liquide devienne bleu. On le laifse alors reposer pour que la couleur se précipite; puis on en foutire l'eau qui est jaune, et recueille la couleur bleue, qui f'est précipitée, dans des facs, on la met «nfuite dans dee cailles de bois pour la faire sécher: telle est la préparation de l'Indigo, production dont on fait un si grand commerce.
Fig. 2. La Garance. (Rubici tinctorum.)
Cette plante n'est pas moins importante pour la teinture que la précédente; car la couleur rouge, qu'elle fournit n'est ni moins bonne ni moins durable que le bleu d'Indigo. Elle croît en buissons à la hauteur d'environ trois pieds; à fa fleur, qui est jaune, fuccèdent de petites baies noires, sa racine se conferveplusieurs années dans la terre et pousse tous les ans de nouvelles tiges. On fait surtout usage de sa racine, qui est d'un beau rouge, et dont on teint les traps; les étosses de laine, et les Indiennes; aussi la cultive-t-on beaucoup en Flandres, dans la Zelande, en Alsace, dans le Palatinat et en Silèfie, où on la plante dans les champs et dans les Jardins. On arrache les racines de la garance lors qu'elles ont atteint la grosseur d'un tuyau de plume, les sépare de leurs tiges, les nettoyé de la terre qui y reste attachée, les fait secher, et les réduit en poudre dans des moulins : on met en suite cette poudre en tonnes, et en fait un grand commerce dans les pays étrangers. En ajoutant differens sels à la garance on en obtient plus de cinquante couleurs différentes. Cette qui vient de la Hollande, ou de la Zelande passe pour la meilleure.
Band 1, Heft 15, Tafel 72 - deutsch
Vierf. Thiere XVIII B I. No. 72.
THIERE aus heissen Ländern. ===
Fig. 1. Der Hippopotamus, oder das Nilpferd. (Hippopotamus.)
Der Hippopotamus ist nach dem Elephanten vielleicht das grösste Landthier, denn es ist 2/3 so hoch und fast eben so lang, als derselbe. Afrika ist sein Vaterland, und weil er sich an den Ufern der Flüsse, vornehmlich aber am Nil aufhält, so heisst er auch daher das Nilpferd, obgleich er mit dem Pferde gar nichts Gleiches, als die wiehernde Stimme, hat. Er sieht schwarzgrau aus, und seine dicke, mit nur wenigen Haaren besetzte Haut hat schräge, schwarze Striemen. Er hat beynahe einen Ochsenkopf, der Form nach, jedoch ohne Hörner, einen ungeheuren Rachen, in welchem fürchterliche Zähne, die über eine Elle lang sind, stehen, und sein Maul ist mit steifen Borsten besetzt. Der Hippopotamus nährt sich von Reis, Zuckerrohr, und von Fischen; denn er kann sowohl auf dem Lande aìs unterm Wasser leben. Am Tage liegt er gewöhnlich furchtsam im Schilfe und Sumpfe, und geht nur des Nachts auf seine Nahrung aus. Er ist sanft und den Menschen nie gefährlich, wenn er nicht angegriffen wird; fürchtet sich auch sehr für Feuergewehr. Er wiegt beynahe viertausend Pfund, wird seines Specks wegen getödtet, davon einer gemeiniglich 1000 Pf. hat und woraus Thran gemacht wird. Seine Zähne schätzt man höher, als Elfenbein, und aus seiner dicken Haut macht man Spazierstöcke und Reitruthen.
Fig. 2. Der Tapir, oder der Anta. (Tapir Americanus.)
Der Tapir oder Anta lebt still und einsam in Südamerika, und liegt am Tage, so wie das Nilpferd, in Sümpfen, rettet sich, wenn er verfolgt wird, durch Schwimmen, und kann untertauchen, und eine lange Weile unter dem Wasser bleiben. Er ist ohngefähr so gross als ein junger Ochse oder Stier, sieht röthlich-schwarz aus, gleicht an Gestalt fast einem Schweine, denn er hat einen Kopf mit einem Rüssel, der zwar kurz, aber doch einem Elephanten-Rüssel ähnlich ist, auf welche Art er ihn auch braucht. Er frisst Wurzeln, Kräuter, sonderlich gern Zuckerrohr, daher er auch oft den Zuckerplantagen schädlich wird.
Er ist von Natur sanft und gar leicht zahm zu machen und lebt nie mit mehreren zusammen in Heerden, sondern immer einsam. Die Amerikaner essen sein Fleisch, und benutzen seine Haut zu Lederwerk.
Band 1, Heft 15, Tafel 72 - französisch
Ouadrupêdes XVIII. T. 1. No. 72.
ANIMAUX DES PAYS CHAUDS. ===
Fig. 1. L'Hippopotame. (Hippopotamus.)
L'hippopotame est peut être, après l'éléphant, le plus grand animal terrestre, car il a les 2/3 de la hauteur et presque la longueur de ce dernier. L'Afrique est sa patrie, et comme il aime de préférence les bords de fleuves et surtout du Nil, on lui a donné le nom de cheval du Nil, quoiqu'il n'ait pas la moindre reslemblance avec le cheval, si ce n'est peut-être le hennissement. Il est d'un gris noir, et sa peau épaisse, qui est presque dénuée de poils, est striée transversalement de rayes noires. Sa tète a presque la forme de celle d'un oeuf; mais elle est sans cornés: il a une gueule épouvantable avec de dents terribles de la longueur d'une aune, et ses lèvres sont garnies de foies fort roides. L'Hippopotame se nourrit de riz, de cannes à sucre et de poissons; car il vit aussi bien dans l'eau que sur terre. La timidité de cet animal fait qu'il se cache le jour dans les marais et les joncs, et ce n'est que la nuit qu'il va chercher sa nourriture. Il est doux, et l'homme n'a rien â en redouter quand il ne le harcèle pas; il craint aussi beaucoup les armes à feu. Il pêse près de 4000 livres, on le tue pour avoir son lard, qui est ordinairement du poids de mille liv.
Fig. 2. Le Tapir ou l'Anta. (Tapir Americanus.)
Cet animal aime la tranquilité et la solitude; il vit dans l'Amérique méridionale, et se cache pendant le jour dans les marais, comme l'Hippopotame; il se, sauve à la nage quand on le pourfuit, peut plonger et relier allez longtems sous l'eau. Le Tapir est à peu près aussi grand qu'un jeune boeuf ou taureau, sa couleur est un noit rougeàtre, la forme de son corps est presque semblable à celle d'un porc, car il a la tête pourvue, d'un grouin, ou si l'on veut, d'une trompe, cour, te à la vérité, mais cependant semblable à celle de l'éléphant, et ii propre aux mêmes usages que cette dernière. Il se nourrit de racines et de plantes, mais il aime surtout les cannes à sucre, ce qui fait qu'il dévaste souvent les plantations. Il est d'un naturel doux et facile à apprivoiser, et ne vit jamais avec d'autres individus de son espèce; mais toujours seul. Les Américains mangent sa chair, et se servent de sa peau comme de cuir.
Band 1, Heft 15, Tafel 73 - deutsch
Pflanzen XIV. B. I. No. 73.
DIE AECHTE RHABARBER. ===
Die ächte Rhabarber, (Rheum palmatum) deren vorzügliche Arzneykräfte allgemein bekannt sind, ist eine Asiatische Pflanze, welche in Mittelasien, in China, Tibet, der Mongoley und den südlichen Theilen von Sibirien einheimisch ist. Sie hat eine starke knollichte Wurzel, braun von Farbe (Fig. 1.) mit vielen kleineren Wurzeln und Zasern, inwendig ist sie schön gelb, mit einigen röthlichen Streifen versehen, wie die Durchschnitte Fig. 5 und 6 davon zeigen. Sie macht eine beträchtliche Staude mit grossen ausgezackten Blättern, davon der Umriss Fig. 3. eins darstellt, und treibt einen 2 bis 3 Fuss hohen Stengel, welcher etagenweise über einander eine Menge kleiner gelbweisser Blüthen hat (Fig. 2.)
Es giebt vielerley Sorten der ächten Rhabarber, welche überhaupt einen wichtigen Artikel des Asiatischen Handels mit Europa, sowohl zu Lande über Russland, als auch zur See durch die Levante und über Ostindien, macht. Die beste ist die sogenannte Russische, d. h. diejenige, welche von Bucharischen Kaufleuten nach Kiachta in Sibirien, an der Chinesischen Gränze, geführt, dort von den Russen aufgekauft, und durch ihre Karawanen nach St. Petersburg gebracht wird. Die andere geringere Sorte, welche von China aus zur See versandt wird, heisst Ostindische Rhabarber. Die gute Rhabarber muss locker, schwammig, mehr leicht als schwer, und leicht zu zerbrechen seyn, äusserlich braungelb (Fig. 4.) innerlich aber röthlich, safranfarbig und blassgelb geflammt, oder marmorirt aussehen (Fig. 7.); scharf, bitter und zusammenziehend von Geschmacke, und von Gerüche gewürzhaft, jedoch unangenehm seyn. Die schlechte ist entweder zu schwammigt und wurmstichigt, oder zu hart und holzig, und innerlich braun oder schwärzlich.
Man bauet auch jetzt in Teutschland, z. E. in der Pfalz, Rhabarber mit gutem Erfolge im freyen Felde; doch soll diese weder in der Stärke des Geschmacks, noch des Geruchs, noch auch an Farbe der Asiatischen gleich seyn.
Band 1, Heft 15, Tafel 73 - französisch
Plantes XIV. T. I. No. 73.
LA VRAIE RHUBARBE. ===
La vraie Rhuharbe (Rheum palmatum.) si connue par Ces vertus médicinales, est une plante Asiatique naturelle au milieu de l'Asie, à la Chine, au Tibet, au Mongul, à la Bulgarie et aux contrées méridionales de la Sibérie. Sa racine est épaiffe, noueufe. (Fig. 1.) de couleur brune, bran chue et filamenteufe. Elle est à l'intérieur, d'un, beau jaune, ftrié de rouge, comme le sont voir les coupes 5 et 6. Cet. te plante forme un buifibn confidérable; porte de grandes feuilles dentelées ainsi que le repréfente l'esquiffe Fig. 5. et pouffe une tige haute de 2 ou 3 pieds, qui porte quantité de petites fleurs d'un blanc jaunâtre, dispofées par étages le long de la tige, comme on le voit ====
Fig. 2.
Il y a plusieurs sortes de véritable Rhubarbe, dont l'Asie fait en général un grand commerce avec l'Europe, tant par terre, par la Russie, que par mer par le Levant et les Indes orientales. La meilleure est celle qu'on appelle Russe, c. à. d. celle, que les marchands de la Bulgarie apportent aux confins de la chine, Kiachta en Sibérie p. e., qu'ils vendent aux-marchands Russes, dont les caravannes l'apportent à Petersbourg. On apelle Rhubarbe des Indes orientales une autre sorte de Rhubarbe de moindre qualité, qu'on exporte de la Chine par mer.
La Rhubarbe, pour être bonne, doit (tre peu dense, spongieuse, plutôt légère que péfante et. facile à rompre; sa couleur extérieure doit être un jaune brun (Fig. 4.) et celle de l'intérieur rougeàtre, marbré ou striée de couleur de safran et de jaune pâle (Fig. 7.) Elle doit avoir un gout amer et astringent, et l'odeur aromatique mais des agréable. La mauvaise est ou trop spongieuse ou vermoulue, trop dure ou trop ligneuse, elle est brune ou noireàtré à l'intérieur.
On cultive actuellement avec fucces la Rhubarbe en Allemagne, p. e. dans le Palatina, où on la plante en pleine campagne; mais on prétend que cette Rhubarbe n'égale celle d'Asie, ni en goût ni en odeur, ni même en couleur.
Band 1, Heft 15, Tafel 74 - deutsch
Insect. V. B. I. No. 74.
MERKWÜRDIGE KREBSE. ===
Der See-Hummer. (Cancer Gammarus.)
Der Hummer ist eigentlich der Seekrebs, und kommt mit unsern Flusskrebsen in Form und Gestalt am meisten überein; ist aber besonders wegen seiner ungeheuren Grösse merkwürdig; denn sie werden oft 2 bis 3 Fuss lang. Sein Fleisch ist essbar, aber ein wenig grob und hart. Sie haben in den Scheeren eine ausnehmende Stärke; so, dass sie einem Menschen den Arm damit entzwey kneipen, Stricke an den Schiffen zerschneiden, und ziemlich grosse Fische damit fangen und tödten können. Sie sehen lebendig graubraun, gesotten aber schön roth aus, wie gegenwärtiger hier vorgestellet ist.
Fig. 2. Die Krabbe, oder der Taschenkrebs. (Cancer pagurus.)
Die Krabbe, welche man auch die Meerspinne, oder den Taschenkrebs zu nennen pflegt, weil sie einige Aehnlichkeit mit einer Hirtentasche hat, ist ein ungeschwänzter Seekrebs, der in der Nord- und Südsee, aber auch wohl auf dem Lande, am Strande, lebt. Sie ist ohngefähr 1 bis 2 Fäufte gross, sieht grau-grün aus, und wird als eine Delikatesse gespeisst. Sonst giebt es auch Krabben, die 8 bis 10 Pfund schwer werden. Ihre Fruchtbarkeit ist ungeheuer, so, dass man schon bey Einer Mutter davon über 1 Million Eyer gefunden hat.
Fig. 3. 4. Der Molukkische Krebs. (Monoculus Polyphemus.)
Der Molukkische Krebs gehört zu dem Geschlechte der Krabben, lebt in den Molukkischen Inseln, und ist wegen seiner sonderbaren Gestalt merkwürdig.
Fig. 3. zeigt ihn auf dem Rücken, und Fig. 4. von unten. Er ist 2 bis 3 Fuss lang, sein Kopf ein ungeheures Schild, unter dem fast das ganze Thier verborgen liegt, und sein Schwanz eine lange dreyeckigte Röhre, die so spitzig wie eine Nadel ist, und sogleich, wie man den Krebs fängt, abgebrochen wird, weil er sich damit vertheidigt, und so gefährlich, als ein Scorpion, sticht. Er hat sehr weniges, jedoch essbares Fleisch.
Band 1, Heft 15, Tafel 74 - französisch
Insectes V. T. I. No. 74.
ECRIVISSES REMARQUABLES. ===
Fig. 1. Le Homard. (Cancer Gammarus.)
Le Homard, est, à proprement parler, l'ecrevisse de mer, et refiemble le plus à nos écrevisses de rivlèie par sa forme et sa figure; il est surtout remarquable par sa grandeur prodigieuse; car il a fouvent 2 ou 3 pieds de long. Sa chair est mangeable, mais un peu grossière et dure. Cet animal a tant de force dans les serres qu'il peut couper le bras à un homme, trancher les cables des vaisseaux, et prendre et tuer d'allez gros poissons. Il est d'un gris brun lorsqu'il est en vie, et d'un beau ronge quand il est cuit, comme celui que represente la planche.
Fîg. 2. Le Crabe. (Cancer pagurus.)
Le Crabe, que l'on nomme encore Cigale de mer et que les allemands appellent aussi Taschenkrebs (Ecrevisse de poche), parcequ'il a quelque ressemblance avec la pannetière d'un berger, est une écrevisse de mer sans queue, qui se trouve dans l'océan septentrional et dans la grande mer du Sud, et quelquefois aussi sur le rivage. Il est une ou deux fois aussi gros que le poing, d'un gris verdàtre, et passe pour un manger délicat. II y a des Crabes qui pesent jusqu'à 8 ou 10 livres. Ils sont d'une fécondité si prodigieuse, qu'on a déjà trouve plus d'un million d'oeufs dans une seule femelle.
Fig. 3. 4. L'écrevisse de Moluques. (Monoculus Polyphemus.)
Cette écrevisse est du genre des crabes; on la trouve aux îles Moluques et elle est remarquable à cause de sa figure particulière. La Fig. 3. la représente, vue en dessus, et la Fig. 4. en fait voir le dessous. Elle a 2 ou 3 pieds de longueur; sa tête est une écaille prodigieuse, qui cache presque l'animal entier, et sa queue est un long tuyau triangulaire pointu comme une aiguille, qu'on cassè aussitot que l'écrevisse est prise, parcequ'elle s'en sert pour se défendre, et que sa piqueure est aussi dangereuse que celle du scorpion. Sa chair est en petite quantité mais mangeable.
Band 1, Heft 15, Tafel 75 - deutsch
Pflanzen XV. B. I. No. 75.
PFLANZEN aus heissen Ländern. ===
Fig. 1. Die Vanille. (Epidendrum Vanilla.)
Die Vanille ist eine rankende Pflanze, welche im südlichen Amerika, in Mexico, Peru, Guiana, so wie auch in Westindien, auf Bergen wächst. Sie treibt einen Stengel von 20 Fuss lang, der entweder auf der Erde fortläuft, oder auch mit Hülfe seiner kleinen Gabeln, wie der Weinstock, an den Bäumen hinanklettert. Sie hat ein grosses gelbgrünes Blatt, und weisslichgelbe lilienartige Blumen. Ihr Saame ist eine 6 Zoll lange, schmale, braune Schote (a), welche eine Menge sehr kleiner schwarzbrauner Körnchen (b) enthält, die einen überaus angenehmen balsamischen Geschmack haben, und sowohl an verschiedene feine Speisen, als auch vorzüglich zur Bereitung der Chocolade gebraucht werden, um ihr den Wohlgeschmack zu geben. Spanien treibt mit diesem Waaren-Artikel einen beträchtlichen Handel in ganz Europa.
Fig. 2. Die Coloquinte. (Cucumis colocynthis.)
Die Coloquinte ist eine Asiatische Pflanze, welche zum Gurkengeschlechte gehört, und lange auf der Erde fortlaufende Ranken hat. Die Frucht ist rund und gelb, in der Größe einer Pomeranze, hat innerlich platte weisse Kerne, und ist wegen ihrer ausserordentlichen Bitterkeit, welche nichts übertrift, besonders merkwürdig. Sie wird in den Apotheken als ein bekanntes Arzneymittel gebraucht; wächst hauptsächlich in den Inseln des Archipelagus, und kommt als eine Handelswaare aus der Levante nach Europa.
Band 1, Heft 15, Tafel 75 - französisch
Plantes XV. T. I. No. 75.
PLANTES DES PAYS CHAUDS. ===
Fig. 1. La Vanille. (Epidendrum Vanilla.)
La Vanille est une plante rampante, qui croit sur les montagnes de l'Amérique méridionale, du Mexique, du Pérou, de la Guyane et des Indes occidentales. Elle pousse une tige d'environ 20 pieds de longueur, qui rampe sur la terre, ou l'attache aux arbres, par le moyen des fils, dont elle est pourvue comme la vigne. Elle porte des grandes feuilles d'un vert jaune, et des fleurs d'un jaune blanchâtre assez semblables aux lys. A ces fleurs succèdent des goufles brunes longues de 6 pouces (a) et fort étroites, qui renferment quantité de grains très petits et d'un brun noir (b); ces grains ont une odeur balsamique très agréable et un goût aromatique; on s'en sert dans l'apprêt de différens mets, mais surtout dans la préparation du Chocolad, auquel ils donnent un excellent goût. L'Espagne en fait un très grand conmmerce avec tout le reste de l'Europe.
Fig. 2. La Coloquinte. (Cucumis colocynthis.)
La Coloquinte est une plante Asiatique du genre des concombres, dont les branches, qui sont fort longues, rampent sur la terre. Son fruit est rond et jaune de la grosseur d'une orange, et renferme à l'intérieur des pépins plats et de couleur blanche; ce fruit est remarquable sur tout par son extrême amertume, qui l'emporte sur tout ce que nous connoissons d'amer. On s'en sert dans les pharmacies comme d'un remède. Cette plante croit principalement dans les îles de l'Archipel, et on l'apporte du Levant en Europe comme marchandise.
Band 1, Heft 16, Tafel 76 - deutsch
Trachten I. B. I. No. 76.
MENSCHEN AUS EUROPA ===
Der Mensch ist über die ganze Erde verbreitet, und seine Natur ist so eingerichtet, dass er sich an jeden Himmelsstrich gewöhnen kann. Die Verschiedenheit des Clima und der Nahrung hat unter dem Menschengeschlechte die grossen und merkwürdigen Verschiedenheiten in Ansehung der Grösse, Farbe der Haut, Beschaffenheit der Haare und Gesichtsbildung, oder das, was man die Menschen-Arten der fünf Welttheile nennt, hervorgebracht. Alle uns bekannte Völker aller Zeiten, Länder und Himmelsstriche können von einem gemeinschaftlichen Stamm-Vater herkommen.
Die gewöhnlichste Grösse eines Mannes ist zwischen 5 Fuss 4 bis 8 Zoll; doch ist auch die Menschengrösse sehr nach den Nationen verschieden. Als Nation betrachtet, sind die grössten uns bekannten Menschen die Patagonen in Südamerika, zwischen 6 und 7 Fuss hoch, und die kleinsten, die sogenannten Polar-Nationen, die Eskimos, Grönländer, Lappländer, Samojeden, Ostiaken, Pescherähs, die nicht über 4 Fuss hoch sind.
Der Mensch wird nackt gebohren, hat von Natur keine Bedeckung, und machte sich darum von jeher Kleider, theils zum Schutz gegen die Witterung, theils zum Putz, theils aus Schamhaftigkeit, um einige Theile seines Leibes zu bedecken. Nur sehr wenige noch völlig wilde Nationen gehen ganz nackt. Fast alle haben sich gewisse Kleiderformen gewählt, die sie immer beybehalten, dadurch sie sich von andern Nationen unterscheiden, und die man daher National-Trachten nennt. Es giebt deren sehr viele, die ich alle nach und nach hier liefern werde. Jetzt will ich nur Menschen aus allen 5 Welttheilen und einige ihrer Haupttrachten hier zusammenstellen, um ihre Verschiedenheit zu zeigen.
Europäer. ===
Fig. 1. et 2. Franzosen.
Beyde Geschlechter in vollem Putze. Die französische Tracht ist schon seit lange her die herrschende bey den höheren Ständen fast aller Europäischen Nationen geworden, weil Frankreichs Kleider-Moden sonst allgemeine Gesetze waren.
Fig. 3. et. 4. Engländer.
Beyde im Negligee. Die Englische Tracht ist gesünder und zu Geschäften bequemer, als die Französische. Sie ist seit einiger Zeit in Europa so allgemein worden, als sonst die Französische.
Fig. 5. Ein Bergschotte in seiner militärischen National-Tracht.
Die Bergschotten oder Hochländer in Schottland sind vielleicht die älteste und noch unvermischte Nation in Europa; denn sie sind die reinen Abkömmlinge der uralten Caledonier. Zu den Eigenheiten ihrer Kleidung gehört, dass sie nie Beinkleider, sondern einen blossen Schurz, den sie Kelts nennen, tragen. Vorn hängt ein grosser Beutel aus Seehundfell, und auf dem Kopfe haben sie eine Mütze mit einem Federbusche.
Fig. 6. et 7. Türken.
Beyde sind von vornehmen Stande, und reich gekleidet. Männer und Weiber tragen lange weite Hosen, die ihnen bis auf die Knöchel herabgehen. Ihre Tracht ist zu vielen Geschäften unbequem.
Fig. 8. et 9. Samojeden.
Die Samojeden sind die nördlichsten Europäer, denn sie wohnen im Europäischen Russlande am weissen Meere bis zum 75 Grad N. Breite. Sie sind braungelb von Haut, und selten über 4 Fuss hoch. Ihre Kleider bestehen von Kopf bis zu den Füssen aus Rennthierfellen, mit anderm Pelzwerk, und bunten Tuchstreifen besetzt.
Band 1, Heft 16, Tafel 76 - französisch
Habillemens I. T. I. No. 76.
HOMMES D'EUROPE.
La race humaine est répandue sur toute la surface-de la terre, et sa nature est telle qu'elle peut Faccoulumer à tous les climats. La différence de ces derniers, et la diveriité des alimens a produit parmi les hommes des variétés singulières et remarquables, tant dans la hauteur de leur taille et la couleur de leur peau, que dans la nature de leurs cheveux et leur phifionomie; ou si l'on veut, cette différence a produit ce que nous appelions espèces d'hommes, dans les cinq parties de la terre. Tous les peuples connus de tous les tems et de tous les pays aussi bien que de tous les climats peuvent defeendre d'une seule et même fouche.
La hauteur la plus ordinaire de l'homme est de 5 pieds 4 ou 8 pouces; cette hauteur varie néanmoins beaucoup chez les différentes nations. Les Patagons, habitans de l'Amérique méridionale, considérés comme nation, sont les plus grands hommes que nous coimoif/ions; car ils ont 6 à 7 pieds de haut; les plus petits au contraire fe trouvent parmi les nations qui habitent vers les pôles; tels sont p. e. les Esquimaux, les Groenlandois, les Lapons, les Samoïedes, les Ostiaques, et les Pécherais, qui n'ont pas plu3 de 4 pieds de hauteur.
L'homme vient au monde tout nu; la nature ne lui donne aucun vêtement; de la vient que de tems immémorial il f'est fait des habits, soit pour se garantir de l'intemperie des saisons, soit pour se parer, soit enfin par pudeur, pour couvrir certaines parties de son corps. Il n'y a qu'un très petit nombre de nations entièrement fauvages, qui aillent toutes nues. Elles se sont presque toutes choisi de certaines formes de vltemens, qu'elles conservent toujours, et qu'on nomme pour cette raison costumes ou habillemens nationaux. Il en existe un très grand nombre, que nous donnerons successivement. Nous nous contenterons pour le présent de représenter des hommes de 5 parties du monde, et quelques uns de leurs principaux habillemens, pour en faire voir la différence.
Européens. ===
Fig. 1. et 2. François.
Les deux sexes en grande parure. Le Costume François est devenu depuis longtems l'habillement dominant des personnes les plus distinguées de presque toutes les nations de l'Europe; parcequ'autrefois les modes françoises avoient, pour ainsi dire, force de loi partout.
Fig. 3. et 4. Anglois.
Les deux sexes en négligé. L'habillement anglois est plus favorable à la santé et plus commode pour vaquer à ses affaires que le francois. Depuis quelque tems il est aussi généralement adopté dans l'Europe que celui des François l'etoit auparavant.
Fig. 5. Montagnard Ecossois. Dans le costume militaire de sa nation.
Les montagnards Ecossois, ou les habitans de la haute Ecosse, forment peut-être la nation la plus ancienne et la moins mélangée de l'Europe; car ils descendent directement des anciens Calédoniens. Une des particularités de leur habillement est, qu'ils ne portent jamais de culottes, mais un simple tablier, qu'ils nomment Kelts. Ils ont a leur ceinture une grande bourse de peau de chien marin, qui pend devant eux, et leur tête est couverte d'un bonnet garni d'un plumet.
Fig. 6. et 7. Turcs.
Ils sont tous deux de condition et richement habillés. Les hommes et les femmes portent de longues culottes fort larges, qui leur descendent jusque à la cheville des pieds. Leur habillement est incommode dans bien des cas.
Fig. 8. et 9. Samoïedes.
Les Samoïedes sont le peuple le plus septentrional de l'Europe, car ils habitent la Russe européenne et les bords de la mer blanche jusqu'au 75eme degré de latitude septentrionale. Leur teint est basané, c. à. d. d'un jaune brun, et leur hauteur excède rarement 4 pieds. Leur habillement de la tète aux pieds est fait de peaux de rennés, et garni d'autres pelisses ou de bandes de draps de couleur.
Band 1, Heft 16, Tafel 77 - deutsch
Trachten II. B. I. 77.
MENSCHEN AUS ASIEN. ===
Asien ist in Ansehung seiner Einwohner der merkwürdigste Theil der Erde. Asien ist die Wiege des ganzen Menschen-Geschlechts, denn hier treffen wir zuerst die Menschen an. Von Asien aus wurde der ganze Erdboden bevölkert. Unsere Weltgeschichte nimmt in Asien ihren Anfang. Hier wurden die ersten Reiche gegründet. Künste, Wissenschaften und Religion giengen zuerst von Asien aus.
Dieser Welttheil enthält, wegen seiner erstaunlichen Grösse und verschiedenen Climaten auch eine grosse Menge Nationen von höchst verschiedener Art, Farbe, Bildung, Lebensart, Sitten und Trachten; cultivirte Völker, Nomaden und rohe Wilden, die wir alle in der Folge näher kennen lernen wollen. Hier sind nur 4 Asiatische Nationen aus 4 verschiedenen Himmelsstrichen, die sich also auch durch ihre Kleidungen sehr auszeichnen.
Fig. 1. Ostindier.
Ihre Hautfarbe ist gelbbraun, die Haare schwarz. Der Mann ist ein vornehmer Hindostaner. Seine Kleidung ist ein langer seidner Kaftan, mit einer Leibbinde, und ein kleiner Turban, der alle Haare fasst. Um den Hals und die Arme trägt er Juwelen und Perlenschnüre.
Die Frau ist eine vornehme Benjaleserin. Sie trägt lange weite Hosen von Goldstoff, und darüber einen Rock von Musselin. Vom Gürtel herauf zur Brust ist der Leib, so wie die Arme, nackt. Sie trägt die Brüste in einem Futteral von leichtem Holze, und darüber ein kleines Leibchen von Goldstoff; über dem Kopf einen sehr langen Schleyer von Flor; in den Haaren, Ohren und um den Hals, Arme und Knöchel, so wie an den Fingern und Zehen, eine Menge Perlen, Ringe und Juwelen. In der Hand hält sie ein silbernes Fläschchen mit Rosenessenz.
Fig. 2. Sibirier.
Die nördlichsten Nationen von Asien, die meistens Nomaden oder Wilde sind. Ihre Hautfarbe ist schutzig gelbweis und ihre Haare sind schwarzbraun.
Der Mann ist ein Jakut; seine Kleidung ist von Rennthierfellen mit anderm Pelzwerk besetzt, und seine Waffen sind Bogen und Pfeile und ein Spiess.
Die Frau ist eine Tschuktschin, von dem wildesten und rohesten Volke im Norden am Eismeere. Ihre ganze Kleidung ist eine Kutte und Strümpfe von Rennthierfellen, und eine Bärenhaut.
Fig. 3. Kalmücken.
Die Kalmücken, ein mongolisches Volk, sind Nomaden, und wohnen weiter herunter nach Süden an den Grenzen von Tibet. Sie haben weisse Haut, schwarze Haare, und ein etwas breites Gesicht.
Die Männer tragen weite Hose, rothe Stiefeln, eine lange Weste, keine Hemden, einen Kaftan, und eine flache Pelzmütze.
Die Weiber tragen gelbe Stiefeln, Hosen und Pelzmütze wie die Männer, eine sehr lange Weste ohne Aermel, die bis auf die Füsse geht, über welche sie einen Kaftan, mit Pelz gefüttert, umhängen. Ihre schwarze Haare sind gescheitelt, und in zwey lange Zöpfe geflochten.
Fig. 4. Araber.
Da diese im heisseren Clima von Asien wohnen, so ist auch die Hautfarbe bräunlich und ihr Haar schwarz.
Der Mann ist ein vornehmer Araber. Diese tragen Pantoffeln an den nackten Füssen, lange Hosen, das Hemd über den Hosen, darüber eine lange Weste mit einer Leibbinde, einen weiten Rock und grossen weissen Turban. In der Leibbinde steckt ein krummes Messer, ihr Gewehr, über welchem gemeiniglich ein Rosenkranz hängt.
Die Frau ist eine gemeine Araberin, und ihre Kleidung besteht in langen bunten Hosen, einem Hemd mit sehr weiten Aermeln, einem Schleyer über den Kopf, mit goldnen oder metallnen Ringen in den Ohren und um die Arme, und einigen Schnüren Glasperlen um den Hals. In das Gesicht beitzen sie sich schwarze Streifen.
Band 1, Heft 16, Tafel 77 - französisch
Habillemens II. T. I. No. 77.
HOMMES D'ASIE. ===
Par rapport à ses habitats l'Asie est la partie la plus remarquable de notre globe; elle est pour ainsi dire le berceau du Genre humain, car celle fut la première habitée par des hommes, qui de là se répandirent sur toute la furface de la terre. Notre histoire commence en Asie. C'est là que les premiers empires furent fondés, c'est de l'Asie que sortirent les arts, les sciences et la religion.
Cette partie du monde est, à cause de sa prodigieuse grandeur et de la différence des climats, habitée par quantité de nations d'espèces-très différentes tant par la couleur de leur teint, que par leur stature, leurs habitudes naturelles, leurs moeurs et leurs habillemens. L'on y trouve des peuples civilisés, des Nomades et des sauvages encore brutes, avec lesquels nous ferons connoissance dans la suite. Nous ne donnons ici que quatre nations asiatiques de quatre climats différens, et dont les habillemens différent en conséquence les uns des autres.
Fig. 1. Habitans des Indes orientales.
Ils ont le teint basané et les cheveux noirs; l'homme est un des Principaux de l'Indostan. Son vêtement est composé d'un long* caftan de foie, avec une ceinture, et d'un petit turban qui enveloppe toute la chevelure. Il a le cou et les bras ornés de joyaux et de rangs de perles. La femme est une personne de distinction du Bengale. Elle porte de longues culottes fort amples, et par dessus un jupon de mousseline. Les bras et le corps depuis la ceinture jusqu' au sein sont nus. Ses mamelles sont renfermées dans un étui fait de bois léger et recouvert d'un petit corset d'étoffe d'or. Elle a la tète recouverte d'un très-grand voile de gaze, et les cheveux, les oreilles, le cou, les bras, les chevilles des pieds, les doigts et les orteils ornés de quantité de perles, d'anneaux et de bijoux. Elle tient à. la main un flacon d'argent rempli d'eau rose.
Fig. 2. Sibériens.
Les Sibériens forment les Nations les plus séptentrionales de l'Asie; ils sont pour la plupart Nomades ou sauvages. Ils ont le teint d'un blanc sale et jaunâtre, et les cheveux noirs ou d'un brun foncé. - L'homme est un Iakute; son habillement est fait de peau de renne et garni d'autres pelisses; l'arc, les flèches et le javelot sont ses armes. La femme est une Tfchuktschienne du peuple le plus sauvage et le plus grossier du nord de l'Asie, sur les bords de la mer glaciale. Tout son habillement est une espèce de froc et des bas de peau de renne, et une peau d'ours.
Fig. 3. Calmoucs.
Les Calmoucs, peuple du Mongul, sont Nomades et demeurent plus au sud, aux environs du Tibet. Ils ont le teint blanc, les cheveux noirs et le visage un peu applati. Les hommes portent de larges culottes, des bottes rouges, une longue velte, point de chemise, mais un grand caftan, et un bonnet de peau plat. Les femmes ont des bottes jaunes et des bonnets comme les hommes, une grande veste sans manches, qui leur descend jusques aux pieds, et par délais laquelle ils mettent un caftan double de peau. Leurs cheveux noirs sont sèparés en deux parties, qui forment deux longues tresses.
Fig. 4. Arabes.
Comme ces peuples habitent les climats chauds de l'Asie, ils ont le teint brunâtre et les cheveux noirs. L'homme est un Arabe de distinction. Il porte des pantouffles à ses pieds nus, de grandes culottes, et une chemise par dessus; il a sur sa chemise une longue veste et une ceinture; le reste de son habillement est un habit fort large et un grand turban blanc. Les Arabes ont à leur ceinture une espèce de couteau courbe, qui leur sert d'armes, et auquel ils ont coutume de pendre un chapelet. La femme est une femme du commun; son habillement consiste en longues culottes de cou- leur, une chemise à manches fort larges, un voile sur la tête, des anneaux d'or on de métal aux oreilles et aux bras, et quelques rangs de fa"/ perles autour du cou. Les femmes arabes se sont ordinairement des raies noires dans le visage.
Band 1, Heft 16, Tafel 78 - deutsch
Trachten III. B. I. No. 78.
MENSCHEN AUS AFRIKA. ===
Afrika hat Einwohner von höchst verschiedener Bildung, Farbe und Lebensart; weisse, gelbe, braune und schwarze Menschen. Da wir das Innere von diesem Welttheile noch wenig kennen, so müssen wir blos die Einwohner der Küstenländer betrachten. Hier sind einige Nationen davon.
Fig. 1. Egypter.
Die Einwohner von Egypten sind weiss und schön gebildet, wie die Europäer. Die Vornehmen leben und kleiden sich ungemein prächtig, und fast ganz Türkisch, sowohl Männer als Weiber, wie man hier sieht. Dies kommt daher, weil Egypten eine Türkische Provinz ist, und viele Türken und Griechen darinn leben.
Fig. 2. Hottentotten.
Die Hottentotten bewohnen die südliche Spitze von Afrika. Ihre Hautfarbe ist lichtbraun, und ihre Gesichtsbildung, die sie noch dazu durch Malerey verstellen, hässlich; denn sie sehen fast aus wie Affen. Sie gehen fast ganz nackt, und haben bloss ein grossen Schaffell umhangen. Auf den Köpfen tragen sie Mützen von verschiedener Art, um den Hals und Bauch viele Schnüre rother und weisser Glasperlen und Muscheln, um die Arme und Beine aber wickeln sie frische Schafdärme und mit dem Miste. Die Weiber tragen um die Lenden ein Stück grobes Tuch, und vorn ein kleines buntes Schürzchen. Wurfspiesse sind ihre Waffen.
Fig. 3. Gonaken.
Die Gonaken und Caffern wohnen an den südlichen und westlichen Küsten von Afrika, und gehören zu den eigentlichen Negern. Die Gonaken sind dunkelbraun von Farbe, wohlgebildet, haben ganz kurzes krauses, schwarzes Haar, wie Lämmerwolle. Sie gehen nackt, und haben blos vorn einen kleinen Schurz, und die Weiber ein Stück Zeug um die Hüften; übrigens aber tragen sie zum Putz um Hals, Arme, Hände, Beine und Bauch eine Menge Schnüre von weissen Muscheln, Knochen und Glascorallen. Bogen und Pfeile sind ihre Waffen.
Fig. 4. Caffern.
Die Caffern sind ganz schwarz von Farbe, haben eben so schwarzes krauses Haar, als die Gonaken, aber länger gezogene Köpfe, als diese. Ins Gesicht beizen sie sich allerhand Figuren. Die Männer gehen ganz nackt, und haben blos eine Schnur weisser Knochen um den Hals, und einen Schilfkranz um die Lenden. Die Weiber tragen, ausser dem gewöhnlichen Schürzchen und ihren Corallenschnürren, auch häufig ein Schaffell, anstatt eines Mantels, in welches sie ihre Kinder hucken. Wurfspiesse sind ihre Waffen.
Band 1, Heft 16, Tafel 78 - französisch
Habillemens III. T. I. B. 78.
HOMMES D'AFRIQUE. ===
L'Afrique renferme des hommes de stature, de couleur et d'habitudes naturelles très différentes; il y en a de blancs, d'olivâtres, de bafanés et de noirs. Comme l'intérieur de cette partie du mon- de ne nous est que peu connu, nous sommes obligés de nous contenter de faire mention de quelques habitans des côtes. Eu voici quelques-uns.
Fig. 1. Egyptiens.
Les habitans de l'Egypte sont blancs et bienfaits, comme les Européens. Les principaux d'entre eux, hommes et femmes, vivent et l'habillent magnifiquement et presque tout à fait à la turque, comme on le voit ici. Cela vient sans doute de ce que l'Egypte est une province turque, dans laquelle fe trouvent quantité de Turcs et de Grecs.
Fig. 2. Hottentots.
Ces peuples habitent la pointe méridionale de l'Afrique. Leur teint est d'un brun clair, et leur phifiognomie, qu'ils défigurent encore par différentes peintures, est fort laide; car ils ont l'air de finges. Ils vont presque tout nus, et ne * sont couverts que d'une grande peau de mouton. Us portent sur leur tètes des bonnets de différentes formes; ils ont autour du ventre et du cou pluseurs rangs de perles de verre rouges et blanches, et des coquillages. Ils s'entortillent les bras et les jambes de boyaux de mouton frais et remplis de leur fiente. Les femmes s'enveloppent les reins d'une pièce de drap grossier, et portent devant elles un petit tablier de couleur. Ils sont armés de javelots.
Fig. 3. Les Gonaques.
Les Gonaques et les Caffrcs habitent les côtes méridionales et occidentales de l'Afrique, et sont proprement des Nègres. Les premiers ont le teint d'un brun foncé; ils sont bien faits, et ont les cheveux noirs, courts et crépus, comme la laine des jeunes agneaux. Us sont tout nus, si ce n'est que les hommes portent un petit tabliet et les femmes encore un morceau d'étoile autour des reins; ils fe parent d'ailleur6 le cou, les bras, les mains, les jambes et le ventre de quantité de perles de verre, de coquillages blancs, d'os etc. Leurs armes sont l'arc et les flèches.
Fig. 4. Les Caffres.
Les Caffres sont tout noirs; ils ont les cheveux noirs et crépus comme les Gonaques; mais leur tête est plus allongée que celle de ces derniers. Ils fe brûlent toutes fortes de figures dans le vifage. Les hommes sont tout nus, et ne portent pour tout vêtement qu'une rangée d'os blancs autour du cou, et une ceinture de joncs autour des reins. Outre le petit tablier ordinaire, et les rangs de perles ou de coraux, les femmes portent aussi fréquemment, en guife de manteau, une peau de mouton, dans laquelle elles portent leurs enfans. Les armes des caffres sont le javelot.
Band 1, Heft 16, Tafel 79 - deutsch
Trachten IV. B. I. No. 79.
MENSCHEN AUS AMERICA. ===
Amerika, der längste unter allen Welttheilen, geht fast von einem Pole zum andern, durch alle Zonen, und hat eben deswegen äusserst verschiedene Menschen zu seinen Bewohnern. Man muss die eingebohrnen Amerikaner von den Europäern, die in Amerika leben, und die Küsten-Länder, oder die Inseln bewohnen, wohl unterscheiden. Jene leben grösstentheils noch als Wilde im Innern des Landes, als wohin sie die Grausamkeit der Europäer seit der Entdeckung von Amerika verdrängt hat. Hier sind 5 Nationen davon.
Fig. 1. Grönländer
Die Grönländer sind die nördlichen Polar-Menschen von Amerika, klein von Wuchs, schmutziggelb von Farbe, und haben schwarzes schlichtes Haar. Ihre Kleidung, sowohl der Männer als Weiber, ist vom Kopfe bis zum Fusse von Seehundfellen, recht zierlich gemacht, und mit bunten Tuchstreifen besetzt. Im Winter tragen sie Perlzwerk über den Kopf. Ihre Waffen sind Bogen, Pfeile und Lanzen. Sie sind im Wallfischfange sehr berühmt.
Fig. 2. Unalaschker.
Dieser gehört zu den, auf des Capitains Cook dritten Reise um die Welt neu entdeckten Nationen, auf der langen Westküste des nördlichen Amerika. Unalaschka ist eine von den Fuchs-Inseln. Die Einwohner sind alle Fischer, und rohe Wilde; sie haben schwarzes Haar, dunkle Hautfarbe, und tragen in der durchborten Ober- und Unterlippe Knochen zur Zierde. Männer und Weiber tragen einen weiten Rock von Vogelhäuten oder Seekalbfellen, der fast wie ein Hemd gemacht, und mit Tuchstreifen besetzt ist, auf dem Kopfe einen Huth von Schilf, an den Füssen unförmliche Stiefeln von Baumrinde und Seehundfellen.
Fig. 3. Virginier.
Virginien ist ein heisses Land, und also gehen seine eingebohrnen wilden Bewohner meist nackt, mit einem bunten Schurze von bunter Leinwand, Papageyenfedern um die Lenden. Ihre Haut ist kupferbraun, ihr Haar schwarz und lang, ihre Figur gross und edel. Um den Hals tragen sie Knochen und Muschelschnüre. Sie beizen sich zum Putze Figuren in die Haut. Ihre Waffen sind Bogen und Pfeile, und um sich ein fürchterliches Ansehen zu geben, binden sie hinten an ihren Schurz einen Tiger- oder andern langen Thierschwanz, den sie nachschleppen.
Fig. 4. Patagonier.
Patagonien liegt in der südlichen Hälfte von Amerika, und seine Einwohner sind die grössten Menschen, die man bisher auf der Welt entdeckt hat; denn Männer und Weiber sind nicht unter 7 Fuss hoch. Ihre Haut ist dunkel kupferfarb, die sie, sonderlich im Gesichte um die Augen, mit weissen Figuren bemalen. Sie haben schwarzes Haar, die Männer kurz wie Borsten; die Weiber flechten es in ein paar Zöpfe, an die sie bunte Glasknöpfe hängen. Sie gehen nackt, und haben blos um den Leib ein Stück Guaniko-Fell, und an den Füssen eine Art von Halbstiefeln eben davon, jedoch ohne Schuhe, und mit hölzernen Sporen versehen, weil sie beständig zu Pferde leben. Ihre Waffen sind Steinschleudern, die sie auch zur Jagd brauchen.
Fig. 5. Feuerländer.
Die Pescherähs oder Feuerländer, d. h. die Bewohner des Feuerlandes jenseit der Magellan Strasse, sind die südlichen Polar-Menschen unsrer Erde. Sie sind kaum 4 Fuss hoch, schmutzig-braun, schlecht gebildet, und sehr elende Menschen. Sie gehen ohngeachtet der Kälte ihres Landes, meist nackt, haben nur einen Mantel und Schuhe von Seehundfellen, und rothe Corallen oder Tuchlappen, die sie von Schiffern eintauschen, zum Putze an sich.
Band 1, Heft 16, Tafel 79 - französisch
Habillemens IV. T. I. No. 79.
HOMMES D'AMERIQUE. ===
L'Amérique, la plus gTande partie du monde. s'étend presque d'un pole à l'autre et passe par toutes les zones; de là vient qu'elle est habitée par des hommes d'espèces très différentes. Il faut bien distinguer les naturels de l'Amérique des Européens qui vivent dans cette partie du monde, et qui en habitent les cotes et les iles. Les premiers vivent pour la plupart en fauvages dans l'intérieur du pays, où la cruauté des Européens les a chassés depuis la découverte de l'Amérique. En voici cinq nations.
Fig. 1. Les Groënlandois.
Les Groënlandois habitent vers le pôle septentrional en Amérique; ils sont de petite taille, d'un teint brun sale, et ont les cheveux noirs et lisses. L'habillement des hommes et des femmes, de la tète aux pieds, est très joliment fait de peaux de chiens marins, et garni de bandes de drap de couleur. Us portent en hyver des pelisses sur leurs tètes. Leurs armes sont l'arc, les flèches et la lance. Ils sont très habiles à la pèche de la baleine.
Fig. 2. Les Unalaschkales.
Une des nations que le Capitaine Cook a découvertes dans son troisieme voyage autour du monde, sur les cotes occidentales de l'Amérique septentrionale. Unalajchka est une des Isles aux renards. Ses habitans sont tous pécheurs. Ils ont les cheveaux noirs, le teint fonça, et portent en guise d'ornement des os aux lèvres superieure et inférieure, qu'ils se percent à cet effet. Les hommes et les femmes portent un large habit de peaux d'oiseaux ou de chiens marins, allez semblable à une chemise, et garni de bandes de drap de couleur. Leur tète est couverte d'un bonnet de joncs; et leur chaussure consiste en une espèce de bottes informes, faites d'arbre et de chien marin.
Fig. 3. Les habitans de la Virginie.
La Virginie est un pays chaud; de la vient que la plupart des sauvage qui y sont naturels, vont nus, et ne portent qu'un tablier chamarré et garni de plumes de perroquets, de toutes sortes de couleur, autour de leurs reins. Leur teint est basané, leur chevelure longue et noire, leur taille haute et noble. Ils portent autour du cou des os et des coquillages. Pour fe parer, ils se sont toutes sortes de figures dans la peau. Leurs armes sont l'arc et les flèches; et pour se donner un air redoutable, ils attachent à la partie postérieure de leur tablier une longue queue de tigre ou d'autres animaux, qu'ils traînent après eux.
Fig. 4. Les Patagons.
Le Pays de Patagons est dans la partie méridionale de l'Amérique, et ses habitans sont les hommes les plus grands qu'on ait jusques ici decouverts au monde: car les hommes et les femmes n'ont pas moins de 7 pieds de haut. Leur teint est très basané, et ils ont coutume de peindre des figures blanches sur la peau, et surtout au virage autour des yeux. Leurs cheveux sont noirs; les hommes les ont courts comme des soies, et les femmes en sont deux tresses, aux quelles elles pendent des boutons de verre coloré Ils vont nus; à l'exception d'un morceau de peau de Guanico, qu'ils portent autour du corps, et d'une espèce de brodequins de même matiere, mais sans souliers, et pourvus d'épérons de bois parce qu'ils sont presque toujours à cheval. - Leurs armes sont des frondes, dont ils se servent aussi à la chasse.
Fig. 5. Les Habitans des Terres de feu.
Les Pécherais ou habitans de Terres de feu en de là du détroit de Magellan, sont ceux qui habitent le pôle austral de notre globe. Ils ont à peine 4 pied de haut, et le teint d'un brun sale; ils sont mal faits et de très chétives créatures. Malgre le froid qui règne dans leur climat, ils sont presque tout nus, ne portent qu'un manteau et des souliers de peau de chien marin, et se parent de coraux rouges et de pièces de drap que les bateliers échangent avec eux.
Band 1, Heft 16, Tafel 80 - deutsch
Trachten V. B. I. No. 80.
MENSCHEN AUS AUSTRALIEN. ===
Das milde, zum Theil auch heisse Clima von Australien macht seinen Bewohnern die Kleider fast ganz überflüssig. Viele Völker davon gehen ganz nackt, wie z. B. die Neuholländer, und die übrigen kleiden sich in Papierzeuche oder geflochtene Schilfmatten, die ihr noch ganz roher Kunstfleiss mühselig genug hervorbringt. Wir wollen einige der Hauptnationen dieser neuentdeckten Inselwelt hier näher betrachten.
Fig. 1. Otaheiter.
Ihre Hauptfarbe ist braungelb, und ihre Haare sind schwarz und lockigt. Die Kleidung der Otaheiter besteht durchaus in einer Art von Papierzeuch ohne Textur, aus den Rinden des Papier-Maulbeerbaums und Brodfruchtbaums gemacht, welches sie in langen Stücken, oft zu 30 bis 40 Ellen nach eigner Phantasie um den Leib wickeln. Auch die vornehmen Männer tragen dergleichen Tücher um den Kopf gebunden.
Fig. 2. Sandwich-Insulaner.
Ihre Hauptfarbe ist gleichfalls braun, und die Haut selbst, sonderlich bei den Männern, mit eingebeizten schwarzen Figuren geziert. Ihr Haar ist dunkelbraun und kraus. Männer und Weiber tragen blos einen kurzen Schurz von Papierzeuch um die Lenden, und gehen übrigens nackt. Die Weiber tragen ausserdem zum Putze Schnüre von bunten Vogelfedern um den Hals und in den Haaren. Der hier abgebildete Mann ist ein Tänzer, und hat daher zur Zierde einen Schilfkranz um den Hals, und einen Korb mit bunten Federn durchflochten in den Händen.
Fig. 3. Neu-Seeländer.
Ihre Hauptfarbe ist wie die vorige, und ihr Haar schwarz und schlicht. Der Mann, der hier steht, trägt einen zottigen Schilfmantel, der fürchterlich wild aussieht, und ist unter demselben ganz nackt. Zum Putze hat er an dem Halse und in den Ohren Knochen und Fischzähne hängen, und in den Haaren steckt ein Kamm und etliche rothe Federn. In der Hand hat er seine Streitaxt, und in dem Gürtel steckt sein steinernes Handgewehr, Pätuh-Pätuh genannt.
Die sitzende Frau hat ein Unterkleid oder Hemd an, von dem Fäden einer Pflanze geflochten und zierlich bunt mit Vogelfedern gestickt.
Fig. 4. Neu-Holländer.
Neuholland ist das feste Land von Australien, aber seine Einwohner sind die rohesten Wilden, die man bisher noch in jedem Welttheile entdeckt hat. Sie widersetzen sich immer gewaltsam der ersten Landung der Europäer. Ihre Hauptfarbe ist schwarz, wie die der Neger in Afrika; sie haben aber eine andere Gesichtsbildung, wie jene, und schwarzes, krauses Haar und Bärte.
Sie gehen ganz nackt, und kennen gar keine Kleider; dagegen bemahlen sie sich aber die Haut mit weissen Figuren, und beschmieren sich auch oft fast Fingerdick mit einer rothbraunen Erde. Ihre Waffen sind hölzerne Schilder, dergleichen Schwerter und Lanzen von Fischknochen. Sie sind die Nachbarn von der neuen Englischen Colonie in Botany-Bay, wohin die Engländer ihre Diebe und andre Verbrechen transportiren.
Band 1, Heft 16, Tafel 80 - französisch
Habillemens V. T. I. No. 80.
HOMMES D'AUSTRALIE. ===
Le climat doux et même chaud de l'Australie rend les habits presque inutiles à ses habitans. Plusieurs peuples de ces coutrées vont tout nus, tels sont p. e. les habitans de la nouvelle Hollande, et les autres se couvrent d'étoffe de papier, ou de nattes de joncs que leur art encore grossier ne produit qu'avec peine. Nous allons considérer plus en détail quelques unes des principales nations de cet archipel nouvellement découvert.
Fig. 1. Habitans d'Otahiti.
Ils Ont le teint bafané, les cheveux noirs et crépue. Leur habillement consiste en général en une espèce d'étoffe non tissue, et faite de l'écorce du Papyrus ou de l'arbre à pain, dont ils entortillent de longues pièces de 30 à 40 aunes, à volonté, autour de leurs corps. Les hommes de distinction portent aussi des pièces de cette étoffe autour de leur tète.
Fig. 2. Les insulaires de Sandwich.
Leur teint est également basané, et la peau elle même ornée, surtout chez les hommes, de figures noires qu'ils y impriment. Leurs cheveaux sont crépus et d'un brun foncé. Les hommes et les femmes n'ont d'autre vêtement qu'un petit tablier d'écorce de Papyrus autour des reins. Les femmes se parent en outre de rangs de plumes de couleurs différentes, qu'elles portent autour du cou et dans leurs cheveux. L'homme reprimente sur la planche est un danseur, qui a pour cette raison une guirlande de roseaux autour du cou, et porte dans ses mains un panier fait de plumes bigarrées.
Fig. 3. Habitans de la nouvelle Zelande.
Leur teint ressemble à celui des précédens, et leurs cheveux sont noirs et lisses. L'homme représenté debout porte pour tout vêtement un manteau de joncs, qui paroit tout velu et lui donne l'air extrêmement sauvage. Il porte en guise d'ornemens des os et des dens des poissons pendues à son cou et à ses oreilles, et il a dans ses cheveux un peigne et quelques plumes rouges. Il tient à la main la hache dont il se sert dans les combats, et son couteau de pierre nommé Patuh-Patuh, est pendu à sa ceinture. La femme, représentée assise, a un habit en forme de chemise, tissu des filaments d'une plante, et joliment brodé en poils de chien, et en plumes d'oiseaux de diverses couleurs.
Fig. 4. Habitans de la nouvelle Hollande.
La nouvelle Hollande est le continent de l'Australie, mais ses habitans sont les sauvages les plus bruts, qu'on ait jusques ici-découverts dans cette partie du monde. Il s'opposerent toujours avec force au premier débarquement des Européens. Ils ont la peau noire, comme les nègres de l'Afrique; leur phisiognomie diffère cependant de celle de ces derniers. Leurs cheveux et leur barbe sont noirs et crépus. Ils vont tout nus, et ne connoissent aucun vêtement; mais eu revanche ils se peignent des figures blanches sur la peau, et se barbouillent souvent le corps d'une terre d'un brun rouge, de l'épaisseur du doigt. Leurs armes sont des boucliers do bois, des sabres de même matière, et des lances d'arrêtés de poissons. Ils sont voisins de Botany-Bay, nouvelle colonie, où les Anglais envoyent leurs voleurs et autres criminels.
Band 1, Heft 17, Tafel 81 - deutsch
Vermischte Gegenstände IV. B. I. No. 81.
SCHIFFE, und zwar DAS LINIEN-SCHIFF. ===
Das Schiff ist eine der sinnreichsten und nützlichsten Maschienen, welche der menschliche Kunstfleiss erfand. Vermuthlich gab ein hohler Baum, so wie ihn noch die Wilden zu ihren Kanots brauchen, die erste Veranlassung dazu. Allein, wie viel Verstand und Kenntnisse gehörten nicht dazu, einen so ungeheuren Bau, als ein Kriegsschiff ist, so aus Balken, Brettern, Eisen und Tauwerk zusammenzusetzen, dass es die grössten Lasten tragen, sicher von einem Welttheile zum andern segeln, und dem Winde und den Wellen trotzen, und dennoch von einem einzigen Menschen geleitet und regieret werden kann! Für alle Nationen, welche Handel treiben, ist die Schiffahrt von äusserster Wichtigkeit.
Es giebt Schiffe von sehr verschiedenen Grössen und Formen, nach Verschiedenheit der Gewässer und dem Gebrauche, wozu sie bestimmt sind. Auf Strömen und Canälen sind sie gewöhnlich nicht gross, haben einen platten Boden, und werden weniger durch Segel als durch Ziehen oder Rudern fortgebracht; die Schilfe aber, so über See fahren, sind gross, haben einen Kiel zur Grundlage ihres gewölbten Bodens oder Bauches, Segel, um sie durch den Wind forttreiben, und Anker, um sie auf dem Meere irgendwo fest legen zu können.
Man theilt die Schiffe gewöhnlich in zwei Hauptklassen, nämlich in Kriegs- und Kauffahrtei-Schiffe ein; von beiden giebt es aber bei den verschiedenen seefahrendan Nationen auch sehr verschiedene Fahrzeuge an Grösse, Bauart und Namen. Die gewöhnlichsten und oft in den Zeitungen vorkommenden sind folgende: das Linien-Schiff, die Galeere, die Fregatte, der Cutter, die Jacht, das ordinäre Kauffahrtei-Schiff, die Schaluppe, die Gondel. Von diesen will ich hier getreue Abbildungen geben.
Das Linienschiff.
Linienschiffe sind Kriegsschiffe von der ersten Grösse, welche die Stärke der Kriegsflotten ausmachen, und in Seeschlachten den Ausschlag geben müssen. Sie führen gewöhnlich von 50 bis zu 110 Kanonen, und oft bis 1000 Mann Soldaten, 3 Masten und 10 Segel. Die grössten Linienschiffe nennt man Dreidecker, oder Schiffe mit drei Verdecken über einander, auf welchen die Kanonen stehen. Die Masten und Segel sind mit einer Menge von Seilen und Tauwerk befestiget und verbunden, durch welche das Schiff nach dem Winde gedreht und in seinem Laufe gerichtet werden kann. Am Hintertheile des Schiffs ist das Steuerruder, und am Vordertheile sind die Anker. Da ein so grosses Schiff oft etliche 30 Fuss tief im Wasser geht, und also an flachen Ufern nicht anlanden kann, so muss es immer einige Boote bei sich haben, um darin ans Land gehen zu können.
Der untenstehende Durchschnitt des Schiffes zeigt seinen innern Bau, und die horizontale Linie, wie tief es gewöhnlich im Wasser gehet.
Band 1, Heft 17, Tafel 81 - französisch
Mélanges IV. T. I. No. 81.
No. 1. Der Europäische Kuckuk. (Cuculus canorus.)
Er ist dunkelgrau, schattirt, und die Schwingen grün-braun.
No. 2. Der blaue Kuckuk. (Cuculus caeruleus.)
Er lebt in Madagascar und ist schön hellblau.
No. 3. Der Kuckuk von Coromandel. (Cuculus Coromandus.)
Er ist kleiner als alle, kuppigt, buntgezeichnet und hat einen getheilten Schwanz.
No. 4. Der Kuckuk vom Cap. (Cuculus Capensis.)
Er ist rothbraun mit schwarzen Schwingen, und am Bauche schäckig.
In der Gegend des Vorgebirge der guten Hoffnung findet man auch den sogenannten Honig-Kuckuk, der durch sein Geschrey Chirs! Chirs! den Wilden die Honig-Vorräthe der Bienen im Walde anzeigt, und sie bis zu dem Baume hinführt, in welchem der Stock ist, und dann zur Dankbarkeit von ihnen einen Theil der Beute empfängt.
No. 5. Der Ostindische Kuckuk. (Cuculus punctatus.)
Er ist der grösste unter allen, braun schattirt, und am Bauche gelblich.
No. 6. Der Kuckuk aus den Philippinischen Inseln. (Cuculus Aegyptius.)
Ist klein, hat einen schwarzen Kopf, Brust und Schwanz, und dunkelbraune Flügel.
No. 7. Der Kuckuk aus Cayenne. (Cuculus Cayanus.)
No. 8. Der Kuckuk aus Guyane. (Cuculus tranquillus.)
Sonderbar ist es, dass die Amerikanischen Kuckuke, nicht so wie die in der alten Welt, ihre Eyer in die Nester anderer Vögel legen, sondern sich selbst Nester machen, und ihre Eyer ausbrüten.
Band 1, Heft 12, Tafel 60 - französisch
Oiseaux. XI. T. I. No. 60.
COUCOUS de différens Pays. ===
Le Coucou, cet oiseau connu de tout le monde, est remarquable à plusieurs égards. Il est à peu près de la grandeur d'une tourterelle, sa queue seule le fait paraître plus long. Il a reçu son nom de son cri Coucou! Coucou! qu'il ne fait cependant entendre que depuis le mois d' Avril jusqu'au mois de Juillet. Il n'y a que le mâle qui chante Coucou, la femelle ne fait que croasser. C'est un oiseau de passage, qui quitte l'Allemagne en Septembre pour chercher les pays chauds, et revient en Avril. Il se nourrit de vermisseaux et d'insectes et n'est point un oiseau de proie, comme l'on a cru vulgairement. On en a même debité maintes fables; entre autres qu'il se changeoit en épervier; que le Vautour le prenoit sur son dos et nous l'apportoit; qu'il bavoit sur les plantes, ce qui donnoit naissance à des insectes nuisibles; qu'il pondoit dans les nids des autres oiseaux un oeuf, qui par sa couleur ressembloit toujours aux oeufs de ceux-ci, afin de les tromper; que le jeune Coucou devoroit sa mère, qui l'avoit fait eclore etc. etc. Tout cela ne mérite pas l'ombre de croyance. Le Coucou est sans doute remarquable en ce qu'il ne construit point de nid et ne couve point lui-même les oeufs, qu'il pond un à un dans le nid d'autres petits oiseaux, p. e. de la fauvette, de la gorge-rouge, du roitelet, du hochequeue, qui les couvent volontiers, et nourrissent avec plaisir le jeune Coucou, lors même qu'il apris l'essor. En un mot le Coucou ne s'inqui'te en aucune façon, ni de ses œufs, ni de sa couvée, et en laisse toute la peine à d'autres oiseaux.
On trouve le Coucou dans presque toutes les parties du monde; chaque pays en a cependant ses espéces particulieres, comme le sont voir les suivantes.
No. 1. Le Coucou d'Europe. (Cuculus canorus.)
Il est d'un gris foncé, couleur sur couleur; ses ailes sont vertes et brunes.
No. 2. Le Coucou bleu. (Cuculus caeruleus.)
Cet oiseau se trouve à Madagascar; il est d'un beau bleu de ciel.
No. 3. Le Coucou de Coromandel. (Cuculus coromandus.)
C'est le plus petit de tous; il est huppé, bigarée de diverses couleurs et a la queue forchue.
No. 4. Le Coucou de Cap. (Cuculus Capensis.)
Il est d'un brun roux, a les ailes noires et Ie ventre bigarré.
Il y a aux environs du Cap de bonne Espèrance une autre espèce de Coucou, qui par l'on cri, Chirs! Chirs! indique aux sauvages les provisions de miel des abeilles dans les forêts, les conduit jusque à l'arbre où est la ruche, et en reçoit pour recompense une partie du butin.
No. 5. Le Coucou des Indes orientale. (Cuculus punctatus.)
C'est le plus grand de tous; il est brun, couleur sur couleur, et jaunâtre sous le ventre.
No. 6. Le Coucou des Îles Philippines. (Cuculus Aegyptius.)
est petit, a la tète, la poitrine et la queue noires, et les ailes d'un brun foncé.
No. 7. Le Coucou de Cayenne. (Cuculus Cayanus.)
No. 8. Le Coucou de la Guyane. (Cuculus tranquillus.)
Il est bien remarquable, que les Coucous de I'Amérique ne pondent pas, comme ceux de l'ancien continent, leurs oeufs dans le nid des autres oiseaux, mais qu'ils se construisent leurs propres nids et couvent leurs oeufs eux-mêmes.
Band 1, Heft 13, Tafel 61 - deutsch
Pflanzen XI. B. I. No. 61.
GEWÜRZE. ===
No. 1. Der Cardamom. (Amoinum Cardamomum.)
Der Cardamom, den wir als Gewürz an die Speisen brauchen, ist der Saame einer schilfartigen Pflanze, welche eine dicke knolligte Wurzel hat, und in Ostindien, vornehmlich auf lava wächst. Neben ihrer grossblätterigen starken Schilf-Staude schiessen aus der Wurzel noch besonders die kleinen Blüthen-Stengel heraus. Diese haben zarte Blätterchen, und tragen eine überaus feine weisse vierblätterigte Blüthe. Wenn diese abgeblühet hat, so setzen die länglicht runden Saamenkapseln (Fig. a.) sehr reichlich an. Wenn diese eingesammelt und getrocknet sind, so werden sie rothbraun, springen an ihren drey Ecken voneinander (Fig. b.) und geben die kleinen, eckigten, braunrothen Saamenkörnchen, die das Gewürz ausmachen, und womit Holland einen sehr starken Handel treibt. Es giebt eigentlich drey Sorten Cardamom; näml. 1) die kleinste, hier abgebildete, welches die bekannteste und gewöhnlichste ist; 2) die mittlere Sorte, welche grössere Körner, und eine dreyeckigte längliche Saamenschote hat; und 3) die grosse Sorte Cardamom, die man auch Paradies-Körner nennt; davon aber die Pflanze noch nicht bekannt ist.
No. 2. Kappern. (Capparis Spinosa.)
Die Kappern-Staude wächst in Italien und in den südlichen Provinzen Frankreichs, ist niedrig und hat viele kriechende Zweige. Wild wachsend hat sie Stacheln; allein in den Gärten angebaut hat sie keine. Sie blüth schön roth, und trägt eine birnförmige Saamen-Kapsel. Die Kappern, welche wir, als ein Gewürz, an mehreren Fleisch-Speisen, Sardellen-Salat u. s. w. essen, sind die grünen Blumenknospen davon, die man, ehe sie aufbrechen, sammelt, einen Tag lang an der Lust trocknet, dann in Essig und Salze beizet, und mit dieser Brühe in Fässer schlägt und durch ganz Europa versendet.
Band 1, Heft 13, Tafel 61 - französisch
Plantes XI. T. I. No. 61.
EPICES. ===
No. 1. Le Cardamome.
Le Cardamome dont nous aissaisonnons quelques uns de nos alimens, est la graine d'une plante assez semblablé au roseau. Cette plante, dont la racine est épaisse et noueuse, croît aux Indes orientales et surtout à Java. Il sort de la racine, à côté de la tige principale, dont les feuilles sont grandes, d'autres tiges plus petites, qui portent les fleurs. Les feuilles de ces tiges particulières sont plus petites et moins èpaisses que celles de la mère tige, et il nait des aisselles de ces feuilles une sort jolie petite fleur blanche, à quatre pétales. A la fleur succèdent quantité de capsules (Fig. a.) de figure ovoïde, qui renferment la semence. Elles acquièrent une couleur brune rougeàtre, lorsqu'elles ont été recueillies et defféchées, s'ouvrent par leurs trois angles (Fig. b.), et fournissent de petits grains de semence, anguleux et d'un rouge brun, qui constituent l'épice, et dont les Hollandais sont un commerce très considèrable. Il y a, à proprement parler trois espèces de Cardamome, savoir; 1) La plus petite et la plus commune, que reprisente la planche; cette espèce est la mieux connue; 2) L'espèce moyenne, dont les grains de semence sont plus gros, et renfermés dans des gousses triangulaires oblongues et 3)enfin, le grand Cardamome que l'on connaît sous le nom de graines du Paradis; mais dont la plante nous est encore inconnue.
No. 2. Les Capres.
la plante qui nous fouruit les Capres croît en Italie, et dans les provinces méridionales de la France. Elle est balle, et plusieurs de ses branches sont même rampantes. Elle est armée d'épines lorsqu'elle croît naturellement, mais ces épines disparaissent dans la plante cultivée. Sa fleur, à la quelle succéde une capsule en forme de poire, est d'un beau rouge. Les capres dont nous assaisonnons quantité de ragoûts, la salade aux anchois etc. ne sont que les boutons de cette fleur; on les recueille avant qu'ils se soient épanouis, et après les avoir séchés à l'air pendant un jour, on les fait mariner dans du sel et du vinaigre, les met ensuite en petites tonnes avec leur sauce, et les envoie dans toutes les provinces de l'Europe.
Band 1, Heft 13, Tafel 62 - deutsch
Gewürm. I. B. I. No. 62.
MERKWÜRDIGE WÜRME. ===
Würmer nennt man Thiere, die statt des Blutes einen weissen kalten Saft, und weder Knochen noch Füsse haben, und sich dadurch, dass sie theils Eyer legen, theils lebendige Junge gebähren, fortpflanzen. Viele davon sind, wegen des Schadens oder Nutzens, den sie dem Menschen bringen, sehr merkwürdig, wie z. E. folgende.
No. 1. Der Regenwurm. (Lumbricus terrestus.)
Die Regenwürmer haben einen geringelten Körper, der sich sehr ausdehnen and zusammenziehen kann, mit einem erhabenen fleischigen Gürtel; sehen braunroth aus, leben im Miste der Gartenerde, und kommen meistens nach einem Regen aus der Erde hervor, wovon sie auch ihren Nahmen haben. Sie thun den jungen Gemüspflanzen grossen Schaden. Sie sind selten über eine Spanne lang.
No. 2. Der Blutegel. (Hirudo medicinalis.)
Die Blutegel leben im Wasser, in Teichen und Sümpfen oder Bächen, und sind 3 bis 4 Zoll lange halbrunde Würmer. Sie sehen auf dem Rücken schwärzlich aus, und haben acht gelbe Streifen. Sie haben die besondere Eigenschaft, dass sie sich an Thiere und Menschen anhängen, wenn diese in das Wasser kommen, sich von ihnen voll Blut saugen, und dann wieder abfallen. Ebendeshalb bedient man sich ihrer in der Medizin zu Abzapfung des Blutes aus den äusseren Theilen des Kranken; und es ist wahrscheinlich, dass die Menschen von ihnen zuerst das Aderlassen und Schröpfen gelernt haben.
No. 3. 4. 5. 6. Der Armpolyp.
Die Armpolypen leben im Wasser, und haben einen gallertartigen durchsichtigen, gelbröthlichten (Fig. 6. a. b. c. d.) oder ganz grünen (Fig. 3.) Körper, der nur aus einem einfachen Canale besteht. An diesem ist vorn ein kolbenförmiges Theil, wo sich das Maul des Thieres befindet. Um dieses Maul herum ragen feine Arme heraus, die wie dünne Perlenschnüre aussehen, und die es nach Willkühr ausstrecken und einziehen kann. Mit diesen Armen fängt der Polyp seine Speise, kleine Wasserinsekten, und bringt sie zum Munde (Fig. 4. 5.). Die Polypen setzen sich immer mit dem Schwanze an einer Wasserpflanze, sonderlich an den Wurzeln der Meerlinsen (Fig. 3. und 6.) fest; vermehren sich auch ordentlich wie die Pflanzen, indem ihnen an der Seite Knospen, wie Zweige an einer Pflanze, herauswachsen (Fig. 3.) die sich dann absondern, und junge Polypen werden. Sonderbar ist, dass, wenn man auch diese Thiere in Stücke schneidet, jedes Stück wieder ein neuer Polyp wird. Fig. 4. zeigt einen Armpolypen in seiner natürlichen Grösse, wie er seinen Raub fängt; und Fig. 5. zwey dergleichen Polypen sehr vergrössert, die einen gemeinschaftlichen Raub mit ihren Armen gefesselt haben, und aussaugen.
==== Eingeweide-Würmer.
No. 7. Der kürbiskernförmige Bandwurm. (Taenia solium.)
No. 8. Der Blasen-Bandwurm. (Hydatis Gigas.) ====
In den Eingeweiden der Menschen und Thiere leben gar viele Arten von Würmern, die sehr verschiedene Grössen und Gestalten haben. Die schädlichsten darunter sind die sogenannten Bandwürmer, die, wenn auch nur ein einziges Glied von ihnen im Körper bleibt, gleich davon wieder fortwachsen und nicht zu vertilgen sind. Der kürbiskernförmige Bandwurm wohnet in den Därmen der Menschen. Die zarte dreyzackigte Spitze ist sein Kopf. Der Blasen-Bandwurm, der hier in natürlicher Grösse vorgestellt ist, sitzt vorzüglich an den Lebern der Thiere wie grosse Wasserblasen.
Band 1, Heft 13, Tafel 62 - französisch
Vers I. T. I. No. 62.
VERS REMARQUABLES. ===
On donne le nom de Vers à des animaux, qui an lieu de sang n'ont qu'une liqueur blanche dépourvue de chaleur; qui n'ont ni pieds ni os, et se propagent par la ponte, ou en mettant au monde des petits tout vivans. Il y en a plusieurs qui sont dignes de notre attention, soit à cause de leur utilité, ou par rapport au dommage qu'ils causent a l'homme.
No. 1. Le Ver de Rosée.
Le Corps de ce Vers est un composé d'anneaux qu'il peut allonger et rétrécir à volonté; il a en outre vers le milieu du corps, un bourrelet de chair relevé; sa couleur est d'un rouge brun. On le trouve dans le fumier, dans le terreau des jardins; et il sort ordinairement de terre après la pluie, ce qui lui a fait donner son nom. Il endommage considérablement les jeunes plantes, et a rarement plue d'une palme de longueur.
No. 2. La Sangsue.
La Sangsue vit dans les étangs, les marais et les ruisseaux; elle a 3 ou quatre pouces de longueur, et n'est, à proprement parler, qu'un ver a demi rond. Son dos noirâtre est strié de huit raies jaunes. Elle a la propriété singulière de s'attacher aux animaux ou aux hommes qui vont à l'eau, et de se remplir du sang, qu'elle leur suce, ne les quittant, que quand elle en est pleine. C'est pour cette raison qu'on s'en sert en médecine pour désemplir les vaisseaux sanguins de parties extérieures du malade; il est même vraisemblable que ce fut d'elle que les hommes apprirent à laigner et à ventouser.
No. 3. 4. 5. 6. Le Polype a Bras.
Les Polypes à Bras vivent dans l'eau. Leur corps, qui n'est qu'un simple Canal, est gelatineux, transparent, d'un jaune rougeàtre (fig. 6. a. b. c. d.) ou entièrement vert (fig. 3.). On voit à l'une des extrémités de l'animal une espèce de boue où se trouve sa bouche, autour de la quelle s'étendent ses bras, assez semblables à de tres petites perles enfilées, et qu'il peut avancer ou retirer à volonté. Ils se servent de ces bras pour faisir leur proie c. à. d. de petite insectes aquatiques, et les porter à leur bouche (fig. 4. 5.). Les Polypes s'attachent communément par la queue à quelque plante aquatique, et surtout à la lentille d'eau (fig. 3. et 6.). Ils se propagent aussi comme les plantes, jettent à leurs côtés des bourgeons qui l'accroissent comme les branches d'une plante (fig. 3.), se séparent ensuite du tronc, et deviennent autant de jeunes Polypes. Il est singulier qu'en quelque nombre de morceaux que l'on coupe ces animaux, chaque partie devient elle même un polype entier. La fig. 4. représente un Polype à Bras dans sa grandeur naturelle, s'emparant de sa proie; et la fig. 5. en fait voir deux, considérablement grossis, qui ont entortillé de leurs bras un insecte, qu'ils dévorent en commun.
Vers, qui se trouvent dans les viscères.
No. 7. Le Ver Cucurbitin.
No. 3. Le Ver Orbiculaire.
On trouve dans les viscères des hommes et des animaux, plusieurs espèces de Vers, différens par leur forme aussi bien que par leur grandeur. Les plus dangereux d'entre eux sont, les Vers Solitaires, qui se reproduisent, et ne peuvent se détruire tant qu'il en relie une seule partie dans le corps. Le Ver Cucurbitin, qui en est une espèce, se trouve dans les intestins de l'hommes. La petite pointe triangulaire qu'on lui voit, est sa tête. Le Ver Orbiculaire représenté ici de grandeur naturelle, s'attache de préférence au foie des animaux, et ressemble à une grande vessie remplie d'eau.
Band 1, Heft 13, Tafel 63 - deutsch
Vierf. Thiere XV. B. I. No. 63.
WÖLFE UND FÜCHSE. ===
Die Wölfe und Füchse gehören zu dem grossen Geschlechte der Hunde. Sie sind sämtlich Raubthiere und den Menschen in mancher Rücksicht gefährlich oder schädlich. Man hat mehrere Arten davon, die merkwürdig sind.
No. 1. Die Hyäne. (Canis Hyaena.)
Die Hyäne, welche schon bey den Alten als ein fürchterliches Raubthier berühmt war, lebt einsam in Persien, Syrien, Aegypten, und der Barbarey, in Felsenhöhlen. Sie ist beynahe 4 Fuss lang, hochbeinigt, grau und mit braun gestreift, hat mehr Borsten als Haare, und über den ganzen Hals und Rücken eine Mähne, die sie emporsträuben und niederlassen kann. Sie geht des Nachts auf Raub aus, welcher in Eseln, Ziegen, Schaafen, Menschen, auch Aase und Leichen, die sie ausgräbt, besteht. Ihr Naturell ist so grausam, wild und unbändigt, und dabey so herzhaft, dass sie oft allein zwey Löwen in die Flucht jagt.
No. 2. Der Schakall. (Canis aureus.)
Der Schakall gleicht mehr dem Wolfe als dem Fuchse; ist auch vollkommen so gross als der Wolf. Er sieht graugelb aus, wohnt im südlichen Asien, Persien, Syrien, Aegypten, und Nordamerika, nicht, wie die Füchse, unter der Erde, sondern in Wäldern und Gebirgen; und kommt ohne Scheu vor dem Menschen, sehr oft des Raubes wegen, in die Städte und Dörfer, oft in Rotten bis zu 200. Er lässt sich leicht zahm machen.
No. 3. Der Wolf. (Canis Lupus.)
Man findet den Wolf in allen Welttheilen, und zwar von verschiedenen Farben. Der gewöhnliche ist viertehalb Fuss lang, graubraun von Farbe, und fast wie ein Fleischerhund gestaltet. Er raubt Schaafe, Ziegen, Rehe, Kälber und Füllen; uns ist so gefrässig, dass er 2 Schaafe auf einmal auffressen kann, wenn er Zeit dazu hat. Menschen fällt er nur im Winter bey grösstem Hunger an. In Teutschland sind sie als schädliche Raubthiere durchaus ausgerottet.
No. 4. Der schwarze Fuchs. (Canis Lycaon.)
Er hat Aehnlichkeit mit dem Wolfe, und ist grösser als der gemeine Fuchs. Er lebt in den nördlichsten Ländern von Europa, Asien und Amerika. Sein Pelzwerk ist ausserordentlich fein, glänzend schwarz, und das kostbarste und teuerste das wir jetzt kennen; so dass selbst in Russland ein schöner schwarzer Fuchsbalg oft mit 400 Rubeln bezahlt wird.
No. 5. Der weisse Fuchs. (Canis lagopus.)
Dieser ist kleiner als der gemeine Fuchs, und wohnt in allen Welttheilen innerhalb des nördlichen Polarkreises, ziemlich häufig. Er lebt wie der gemeine Fuchs in Bauen unter der Erde. Sein Pelzwerk ist schön weich, und auch in Teutschland bekannt; obgleich, wegen seiner Menge, nicht theuer.
No. 6. Der gemeine Fuchs (Canis Vulpes.)
lebt in ganz Europa und Asien; ist etwa 2 Fuss lang, und von Farbe braunroth. Er gräbt sich Baue unter der Erde, ist listig und furchtsam, nährt sich daher von Raube mehr durch List als Gewalt. Hauptsächlich sind Hüner, Gänse, Fasanen, junge Rehe, Haasen und Kaninchen sein Raub. Eben so gern frisst er auch Honig der wilden Waldbienen. Man fängt ihn in Tellereisen, um seinen Balg zu schonen.
Band 1, Heft 13, Tafel 63 - französisch
Quadrupedes XV. T. I. No. 63.
LOUPS ET RENARDS. ===
Les Loups et les Renards sont de la nombreuse famille des chiens. Ce sont en général des animaux féroces, qui sont à bien des égards dangereux ou nuisibles à l'homme. Il e n existe plusieure espèces, dont les plus remarquables sont:
No. 1. L'Hyène.
L'Hyène, que les anciens connaissaient déjà comme un animal terrible, vit dans les deserts de la Perse, de la Syrie, de l'Egypte et de la Barbarie, où elle habite le creux des rochers. Elle a environ quatre pieds de longueur, les pattes hautes, et le poil gris strié de raies brunes; elle a plutôt des soies que des poils; il règne sur son cou et le long de son dos, une jube ou crinière, qu'elle peut dresser et baisser à volonté. Elle sort la nuit pour chercher sa proie, qui confide en ânes, en chèvres, en brebis, en hommes, et même en charognes et en cadavres, qu'elle déterre. Elle est d'un naturel si féroce et si cruel, et si courageuse en même tems, qu'elle seule met souvent en suite deux lions.
No. 2. Le Chacal.
Le Chacal ressemble moins au renard qu'au loup, dont il a parfaitement la grandeur. Sa couleur est d'un jaune gris, il habite le Sud de l'Asie, la Perse, la Syrie, l'Egypte et le Nord de l'Afrique; il ne vit point, comme le renard, daus [sic] des terriers, mais dans les forêts et sur les montagnes, d'où il descend souvent, sans craindre les hommes, jusques dans les villes et les villages pour y chercher sa proie. On voit souvent jusqu'à deux cents de ces animaux attroupés. Le Chacal s'apprivoise aisément.
No. 3. Le Loup.
Le Loup se trouve dans toutes les parties du monde. Sa couleur varie, mais le plus ordinaire est gris brun; il a trois pieds et demi de long, et à peu près la figure d'un chien de boucher. Le Loup prend les mOutons, les chevreuils, les veaux et les poulains; il est si vorace, qu'il mange deux moutons á la fois lors qu'il en a le tems. Il n'attaque l'homme qu'en hyver lors qu'il est affamé. On a entièrement détruit cette race d'animaux pernicieux en Allemagne.
No. 4. Le Renard noir
a quelque ressemblance avec le Loup, et est plus grand que le renard ordinaire. On le trouve dans les contrées les plus septentrionales de l'Europe, de l'Asie et de l'Amérique. Sa pelisse est d'une extrême finesse; d'un noir luissant et la plus chère et la plus précieuse, que nous connoissions jusques ici, de sorte qu'en Russie même, une belle peau de renard noir coute souvent jusqu'à 400 Roubles.
No. 5. Le Renard blanc.
Ce Renard est plus petit que l'ordinaire ci se trouve allez fréquemment dans toutes les contreés de notre globe sous le cercle polaire artique. Il vit, comme notre renard, dans des terriers qu'il le creuse. Sa peau est douce et d'un beau blanc; on la connaît même en Allemagn, où cette sorte de peline n'est ni chère ni rare.
No. 5. Le Renard ordinaire
se trouve dans toute l'Europe et en Asie; il a environ 2 pieds de longueur, et la couleur de son poil est un brun fauve. II se creuse des terriers, est extrêmement craintif et rusé, et se nourrit par-là même des bêtes qu'il prend par finesse plutôt que de celles qu'il ravit de force. Les animaux dont il fait sa nourriture sont surtout les poules, les oies, les faisans, les jeunes chevreuils, les lièvres et les lapins. Il aime aussi le miel des abeilles sauvages. On le prend dans des piéges, pour ne pas endommager sa peau.
Band 1, Heft 13, Tafel 64 - deutsch
Vögel. XII. B. I. No. 64.
DIE KLEINSTEN VÖGEL. ===
Der kleinste Europäische Vogel, den wir kennen, ist unser Zaunkönig; allein in China und Ostindien giebt es noch weit kleinere. Die kleinsten Vögel, welche die Naturgeschichte noch entdeckte, sind
No. 1. 2. 3. Die Chinesischen Zwergsperlinge,
und
No. 4. Der kleinste Fliegenvogel. (Trochilus minimus.)
Ich habe beyde Gattungen in ihrer natürlichen Grösse, hier, auf dem Zweige einer Theestaude sitzend, abbilden lassen.
Die Chinesischen Zwergsperlinge, sind allerliebste kleine Geschöpfchen, und sehr verschieden von Farben; theils (No. 1.) mit blauen Flügeln, rothen Köpfen und weissen Bäuchen; theils (No. 2.) mit rothen Flügeln und Rücken, blauen Kehlen, und gelben Bäuchen; theils (No. 3.) mit grünen Kopf und Flügeln, und weissen Bäuchen. Hr. Dr. Spalowsky in Wien, hat sie uns in seinen Beyträgen zur Naturgeschichte der Vögel zuerst bekannt gemacht, und er sagt, dass er sie ausgestopft selbst in den Händen gehabt habe.
Der kleinste Fliegenvogel (No. 4.), der gleichfalls hier in seiner natürlichen Grösse erscheint, und aus einer Theeblüthe den Honig, seine einzige Nahrung, saugt, gehört zu den Colibris und wohnt in Brasilien. Diese kleinen Thierchen gerathen oft, wie die Fliegen, in das Gewebe grosser Spinnen, die sie, weil sie zu zart und schwach sind, sich durchzureissen, darinn überfallen, erwürgen und aussaugen. Diese Spinnen aber stellen ihnen auch überdiess auf mancherley Art nach, und diese Vögelchen bauen daher aus natürlichem Instincte ihre kleinen Nestchen, in der Grösse einer Nuss, hart unter die Nester anderer grösserer Vögel, welche die Spinnen aufsuchen und sie fressen, den kleinen Vögelchen aber, als ihren Schutzgenossen, nichts an Leide thun. Sie nähren sich, wie gesagt, blos vom Honige der Blumen. Die Brasilianischen Damen tragen sie ausgetrocknet, wegen ihrer schönen Farben, oft als Ohrenringe in den Ohren.
Band 1, Heft 13, Tafel 64 - französisch
Oiseaux. XII. T. I. No. 64.
OISEAUX, LES PLUS PETITS. ===
Le plus petit oiseau que nous ayons en Europe, est notre Roitelet; mais il en existe de plus petite encore à la Chine et dans les Indes orientales. Voici les plus petits que les naturalistes ayent découverte jusquea ici.
No. 1. 2. 3. Les Moineaux nains de la Chine,
et
No. 4. Le plus petit Oiseau-mouche.
Nous avons fait graver ces Oiseaux de grandeur naturelle, et perchés sur un rameau de la plante, qui noua donne le Thé.
Les Moineaux-nains de la-Chine, sont de très jolis petits animaux fort variés par leurs couleurs. Il en est qui ont la tête rouge, les ailes bleues et le ventre blanc; (Fig. 1.) d'autres (No. 2.) ont les ailes et le dos rouges, la gorge bleue, et les dessous du ventre jaune; d'autres enfin (No. 3.) ont la tète et le dos verts et le ventre blanc. Mr. le Docteur Spalowsky de Vienne est le premier qui en ait parlé, car on ne les connaissait pas avant la publication de son Supplément d'histoire naturelle des Oiseaux, dans lequel il assure avoir eu lui mêmes entre les mains de ces moineaux empaillés.
Le plus petit oiseau-mouche, (No. 4.) que nous avons pareillement représenté de grandeur naturelle, et suçant de la fleur du thé le miel dont il fait son unique nourriture, est du genre des Colibris, et se trouve naturellement au Brésil. Ce petit animal se prend sauvent, comme une mouche dans les toiles des grandes araignées, et n'étant ni assez grand ni assez fort pour se débarasser, il devient la proie de ces insectes, qui l'étranglent et lui sucent le sang. Les grandes araignées lui tendent en outre différentes embûches, c'est pourquoi ce petit oiseau, par un instinct naturel, construit son nid, qui n'est pas plus grand qu'une noix, immédiatement au dessous du nid d'autres oiseaux ennemis des araignées, auxquelles, ils sont la guerre et qu'ils dévorent, tandis qu'ils ne sont aucun mal au petit oiseau qui s'est mis sous leur protection. L'oiseau-mouche se nourrit, comme nous l'avons dit, du miel de fleurs. Les Dames du Brésil portent de petits oiseaux-mouches dessèchés en guise de pendans d'oreille, à cause de la beauté de couleurs de ces petits animaux.
Band 1, Heft 13, Tafel 65 - deutsch
Vierf. Thiere XVI. B. I. No. 65.
FAULTHIERE UND AMEISENFRESSER. ===
Das Faulthier
ist eine sonderbare Erscheinung unter den vierfüssigen Thieren. Es gleicht beynahe dem Affen, sitzt aufrecht, nährt sich von Blättern und Früchten der Bäume, und lebt in Brasilien und andern heissen Ländern von Süd-Amerika. Das Merkwürdigste an diesem Thiere ist die erstaunliche Faulheit und Langsamkeit, mit der es sich bewegt; denn es braucht nicht nur eine Zeit von 8 bis 9 Minuten um enen Fuss nach dem andern fortzusetzen, sondern auch eben so viel um dazwischen auszuruhen. Die Bäume, auf denen es seine Nahrung sucht, besteigt es eben so langsam, und verlässt keinen eher, als bis es ihn ganz abgefressen hat, worauf es sich zusammenzieht, herunterfällt, und die lange Reise nach einem andern wieder antritt. Selbst durch Schläge ist es zu keiner grössern Hurtigkeit zu zwingen. Bey jedem Schritte erhebt es ein unerträgliches Geschrey. Dies ist die einzige Vertheidigung des Thieres, das seinen Feinden weder entfliehen, noch sich gegen sie wehren kann, denn die Klauen dienen ihm bloss zum klettern. Wenn es schlafen will, schlägt es alle vier Beine dicht um einen Baumast, und hängt sich umgekehrt an denselben, wie eine Hangmatte. Es giebt nur zwey Arten des Faulthiers, nämlich den Ai und den Unau.
No. 1. und 2. Der Ai. (Bradypus tridactylus.)
Der Ai ist ohngefähr zwey Fuss lang, und bräunlich grau. Von vorn gesehen, hat er beynahe ein Menschengesicht; er hat an allen vier Pfoten drey lange Krallen; dahingegen der Unau nur zwey an den Vorder-Füssen hat.
No. 3. Der Unau. (Bradypus didactylus.)
Der Unau lebt ausser Südamerika, auch in Ostindien, ist kleiner als der Ai, hat keinen Schwanz, sondern hinten auf dem Kreutze einen erhabenen Haar-Kranz; sieht auf dem Rücken rothbraun, und am Bauche weissgrau aus. Er hat, den Unterschied der Klauen ausgenommen, mit dem Ai gleiche Eigenschaften.
Der Ameisen-Fresser (Myrmecophaga.)
Das Vaterland dieser Thiere, davon es nur 3 Arten giebt, Sudamerika und das heisse Afrika. Ihre Nahrung besteht bloss in Ameisen, indem sie ihre lange klebrichte Zunge in die Strasse der Ameisen-Heere legen, sie ganz vollkriechen lassen, welches in ein paar Minuten geschieht, sie dann zurückziehen, und die Ameisen verschlingen. Sie klettern auch vermöge ihrer grossen Krallen sehr leicht auf die Bäume, suchen da die Nester der Ameisen auf, und hohlen sie mit ihrer langen feinen Zunge aus den verborgensten Schlupfwinkeln heraus. Mit ihren scharfen Klauen wehren sie sich auf dem Rücken liegend, sogar gegen den Amerikanischen Tiger, so heftig, dass der Kampf dem Feinde meist das Leben kostet. Es giebt, wie gedacht, nur 3 Arten davon.
No. 4. Der grosse Ameisen-Fresser. (Myrmecophaga jubata.)
ist langhaaricht, gelb, weiss und schwarz, 4 Fuss lang, ohne den Schwanz, und hat 4 Krallen an jedem Fusse.
No. 5. Der mittlere Ameisen-Fresser. (Myrmecophaga tetradactyla.)
lebt vorzüglich in Brasilien, ist kaum halb so gross als jener, glatt, hellgrau, hat einen Wickelschwanz, mit dem er sich anhängen kann, und vorn 4, hinten 5 Krallen.
No. 6. Der kleine Ameisen-Fresser. (Myrmecophaga didactyla.)
Dieser ist ohne Schwanz nur 8 bis 10 Zoll lang, gelb, grau und braun von Farbe, weich von Haaren, und hat gleichfalls einen Wickelschwanz.
Band 1, Heft 13, Tafel 65 - französisch
Quadrupèdes XVI. T. 1. No. 65.
PARESSEUX ET TAMANOIRS. ===
Le Paresseux.
Cet animal est une singalarité parmi les quadrupédes. Il ressemble presque au singe, a le corps droit lorsqu'il est assis, se nourrit des feuilles et des fruits des arbres, et vit au Brésil de même que dans les centrées les plus chaudes de l'Amérique méridionale. Ce qu'il y a de plus remarquable dans cet animal, est son extrême pareise et la lenteur avec laquelle il se meut; car il lui faut 8 ou 9 minutes de tems, non seulement pour porter un pied devant l'autre, mais encore un intervalle de tems égal pour se reposer. Il grimpe avec la même lenteur sur les arbres qui lui fournissent sa nourriture; aussi n'en quitte-t-il aucun qu'il ne l'ait entièrement dépouillé, et pour l'abandonner il se roule, se laisse tomber, et fait avec lenteur le voyage d'un autre arbre. Les coups de bâton mêmes ne peuvent le forcer à se mouvoir plus vite. Il poulie à chaque pas un cri insupportable. C'est là sa seule défense; car il ne peut ni fuir ses ennemis, ni se défendre, vu que se griffes ne lui servent qu'à grimper. Lorsqu'il veut dormir, il embrasse étroitement une branche de ses quatre pattes, et se pend à peu près comme est suspendu un Hamac. Il n'y a que deux espèces de pareiseux, savoir l'Aï et l'Uuau.
No. 1. et 2. L'Aï.
L'Aï a environ deux pieds de longueur, et son poil est d'un gris brunâtre, A le voir en face, il a la figure assez semblable à celle d'un homme. Ses quatre pattes sont armées de longues griffes, tandis que l'Unau n'en a que deux aux pattes de devant et trois a celles de derrière.
No. L'Unau.
L'Unau trouve dans l'Amérique méridionale et aux Indes orientales; il est plus petit que l'Aï et n'a point de queue; mais on lui voit sur la croupe un bouquet de poils éleves; la couleur de son dos est brune; et celle de son ventre le gris blanc. Si l'on en excepte les griffes, il a toutes les qualités de l'Aï.
Les Tamanoirs.
La patrie de ces animaux, dont il n'existe que trois espècee, sont l'Amérique méridionale et la brûlante Afrique. Ils se nourrissent de fourmis, qu'ils prennent en allongeant leur langue gluante sur la passage de ces insectes, dont elle est couverte après une couple de minutes; ils retirent alors la langue et avalent les fourmis qui la couvrent. A l'aide de leurs longues griffes ils grimpent avec facilité sur les arbres, où ils cherchent les fourmillières et prennent, par le moyen de leur grande langue effilée, les fourmis jusque dans les coins les plus reculés. Les griffes aiguës des Tamanoirs servent aussi à leur défense. Ils remettent à cet effet sur le dos, et se battent avec tant d'acharnement, même contre le Tigre de l'Amérique, qu'ils sont la plupart du tems périr leur ennemi. Il n'en existe, ainsi qu'il a été dit ci-dessus, que trois espèces, savoir.
No. 4. Le grand Tamanoir.
Il a le poil long, de couleur jaune, blanche et noire. La longueur de son corps est de quatre pieds jusqu'à la naissance de la queue, et il a quatre doigts munis de griffés à chaque patte.
No. 5. Le Tamanoir moyen.
Cet animal vit principalement au Brésil. Il est à peine moitié aussi grand que celui dont nous venons de parler, a le poil lisse et d'un gris jaune avec une queue roulée, dont il se sert pour s'attacher. Ses pattes de devant ont 4 doigts, et celles de derrièie 5.
No. 6. Le petit Tamanoir.
Sa longueur n'est que de 8 à 10 pouces, la queue non comprise; il a le poil doux, de couleur jaune, grise et brune, et sa queue est pareillement roulée.
Band 1, Heft 14, Tafel 66 - deutsch
Pflanzen. XII. B. I. No. 66.
PFLANZEN aus heissen Ländern. ===
Fig. 1. Der Korkbaum. (Quercus Suber).
Der Kork- oder Pantoffelholz-Baum ist eine Art von Eiche, welche nur immer grüne kleinere und weniger ausgezackte Blätter, und kleinere gelbe Eicheln trägt, als unsre gewöhnliche Eichen. Er wächst in Spanien, Italien und in den südlichen Provinzen Frankreichs, und ist besonders merkwürdig wegen seiner oft 2 bis 3 Zoll dicken, schwammigten und leichten Rinde, welche eigentlich unser Kork- oder Pantoffelholz ist, woraus Korkstöpsel für Bouteillen und Fässer, Schuhsohlen und andere Dinge mehr gemacht werden. Diese Rinde lösset sich, wenn der Baum ein gewisses Alter erreicht hat, sehr leicht ab. Man macht nämlich vom Gipfel bis zur Wurzel einen langen Einschnitt durch dieselbe, und schält auf diese Art den ganzen Baum, bey trocknem Wetter, alle 10 Jahre, ab. Er setzt sogleich wieder eine frische Rinde an, und wird bey dieser Behandlung 150 bis 200 Jahre alt. Die abgeschälte Rinde legt man sodann im Wasser über einander, presst sie mit Steinen gerade, und versendet sie getrocknet, als Kaufmannswaare. Aus der in verschlossenen Gefässen zu Kohle gebrannten Rinde machen die Spanier auch eine sehr schöne schwarze Farbe, welche unter dem Nahmen Noir d'Espagne bekannt ist.
Fig. 2. Der Terpentinbaum. (Pistacia Therebinthus).
Der in den Apotheken allgemein bekannte Terpentin ist ein hellgelbes, flüssiges Harz, dicker als Oel, und flüssiger als Honig, welches aus verschiedenen Bäumen dringt, und eben darnach von verschiedener Art ist. Man hat nämlich ächten Cyprischen, Venetianischen und gemeinen Teutschen Terpentin. Der eigentliche sogenannte Terpentinbaum, welcher hier abgebildet ist, und den ächten Cyprischen Terpentin giebt, wächst in China, Ostindien, Afrika, und vorzüglich auf den Inseln Chio, und Cypern, auch in Italien und Spanien. Er hat beynahe Blätter wie unsre Esche, blüht violett und trägt braune, kleine Saamenkapseln mit weissen Körnern (Fig. a und b). Um den Terpentin von ihm zu gewinnen, haut man den Stamm des Baums an verschiedenen Orten an und legt glatte Steinplatten hart an denselben an. In der Nacht fliesst dann der Terpentin auf dieselben, verdickt sich und wird alle Morgen weggenommen. Die zweyte Sorte, oder der sogenannte Venetianische Terpentin, wird in Tyrol, Oestreich und Schlesien von Lerchen- und Fichtenbäumen gesammelt, und ist weiter nichts, als ein feines, flüssiges Fichtenharz, das jährlich durch Anbohren der Stämme aus den Bäumen gezogen und durch enge Haarsiebe gereinigt wird. Wenn das Terpentinöl davon destillirt und abgezogen ist, so giebt das zurückbleibende harte Harz oder Pech davon das bekannte Colophonium, oder Geigenharz.
Band 1, Heft 14, Tafel 66 - französisch
Plantes XII. T. I. No. 66.
PLANTES DES PAYS CHAUDS. ===
Fig. 1. Le Liège. (Quercus Suber.)
Le Liège est une espéce de chêne, dont les feuilles font toujours vertes et moins decouples que celles des autres chênes, les glands qu'il porte font aufü plus petits et de couleur jaune. Cet ar-, hre croit en Espagne,.en Italie, et dans les pro- vinces méridionales de la France, et est remar- quable furtout par fon écorce fpongieufe et légère, fouvent épaiffe de deux ou trois pouces, et que nous connoilfons fous le nom de Liège. On fait de cette écorce des bouchons de bouteilles et de tonneaux, des femelles de fouliers et plufieurs autres choses. Elle se détache avec facilité lors- que d'arbre a atteint un certain âge. On y fait à cet effet, dans un tems fee, une longue incifion depuis le fommet de l'arbre, tous les 10 ans. L'ecorce ne tarde pas à repouffer, et le Liège par- vient de la sorte jusqu' à l'âge de 150 et même de eoo ans. On met incontinent dans l'eau les mor- ceaux d'écorce que l'on a détachés les plaçant les uns fur les autres, les charge de pierres pour les redreflet, et lorsqu'ils font fees on en fait un arti- cle de commerce. Les Espagnols brûlent cette écorce dans des vaifieaux fermés, et en préparent une fort belle couleur noire, connue fous le nom de Noir d'Espagne.
Fig. 2. Le Térébinthe.(Pistacia Therebinthus.)
La Térébenthine, si connue dans nos Pharmacies est une refine fluide d'un jaune clair, plus épaisse que l'huile, mais plus liquide que le miel, qui découle de plûsieurs espèces d'arbres, et dont la qualité diffère par là même. On diffingue en conféquence la vraie Térébenthine de Cypre, celle de Tienile, et la lérêber.tliine ordinaire d' JUe' magne. Le Véritable Térébinthe, représenté sur la planche, nous fournit la bonne térébenthine de Cypre, et croit en Chine, dans les Indes orientales, en Afrique, et furtout dans les lies de Chio et de Cypre, de même qu'en Italie et en Espagne. Ses feuilles rellembient presque à celles du frène fa fleur, qui eli: violette, est remplacée par de petites capsules de couleur brune, et remplies de petites graines blanches (Fig. a et b). Pour en tirer la térébenthine on fait, à plufieurs endroit du tronc de l'arbre, de profondes incifions, près desquelles on place des pierres plattes. Pendant la nuit la réfine coule de ces incifions sur les pierres ou elle s'épaifllt, et on la recueille tous les matins. La feconde espèce, ou la térebenthine de Venise, se recueille dans le Tyrol, l'Autriche et la Siléfie, où elle d coule des Melèfes et des Pins; ce ri'est à proprement parler, qu'une refine fine et liquide que l'on obtient en perçant le tronc des pins, et qu'on purifie en la faifant passer par des cribles de crin fort fins. Lorsque par la distillation on en a retiré l'huile de térébenthine, la résine, ou la poix dure qui resie après l'operation, est ce que nous appelions Colophane. Les joueur de violon l'en servent pour frotter leurs archets.
Band 1, Heft 14, Tafel 67 - deutsch
Vierf. Thiere XVII. [B. I. No. 67. ]
FLEDERMÄUSE verschiedener Art. ===
Die Alten rechneten die Fledermaus zu den Vögeln, weil sie fliegt; allein sehr unrecht; denn sie hat alle Eigenschaften der vierfüssigen Thiere, und gehört auch wirklich zu denselben. Es giebt in allen Ländern der Welt Fledermäuse, und zwar sehr verschiedene Gattungen, an Grösse sowohl als Gestalt. In den heissen Ländern, wo sie sehr gross sind, ist ihr Aufenthalt auf den Bäumen; in kälteren aber halten sie sich in den Klüften der Felsen, Mauern, in Thürmen, Kirchen, Scheuern und alten Häusern auf. Hier ruhen sie, weil sie das Licht scheuen, am Tage über, und fliegen nur in der Abenddämmerung, bis zum Einbrüche der Nacht; denn die Ankunft der Eulen, welche auf sie Jagd machen, treibt sie in ihre Löcher zurück. Wenn sie ruhen, so hängen sie sich entweder mit ihren Hinterfüssen, oder mit dem Haken an ihren Flügeln auf. Ihre Nahrung besteht in Schmetterlingen, Käfern, Fliegen, Mücken, und andern Insecten, die sie im Fluge fangen; sie fressen aber auch gern Fleisch, sonderlich geräuchertes und Speck. In unseren kälteren Ländern ziehen die Fledermäuse im Winter haufenweise in dicke Gemäuer, Keller, Todtenkrüfte, Höhlen und hohle Bäume, hängen sich in der Höhe dicht neben und unter einander in Klumpen, hüllen sich in ihre Flügel ein, Werden kalt und starr, und bleiben so ohne alle Nahrung bis zum folgenden Frühjahre hängen, wo sie wieder aufleben. In manchen Ländern, z. E. in China, und in den Philippinischen Inseln, isst man sie. Die merkwürdigsten Gattungen davon sind folgende.
Fig. 1. Der Vampyr, oder Blutsauger. (Vespertilio Vampyrus.)
lebt in Afrika und Südasien, und ist die grösste Gattung, die wir kennen, oft bis 10 Zoll lang. Sie fressen die Frucht der Palmen, und saugen auch den Saft gern; allein sie saugen auch Menschen und Thieren das Blut aus, indem sie sich im Schlafe an sie machen, mit ihrer scharfen Zunge sie wund lecken, und ihnen auf diese Art das Blut unmerklich aussaugen, welches oft Lebensgefahr bringt.
Fig. 2. Die Hasenscharte. (Vesp. leporinus.)
Sie ist so gross als eine Ratte, lebt in Peru, hat einen runden Kopf mit einer Mopsschnautze, und in der Ober-Lippe eine grosse Hasen-Scharte.
Fig. 3. Die gemeine Fledermaus. (Vesp. murinus.)
Diese ist in Teutschland die gemeinste, 2 1/2 Zoll lang, und hält sich häufig bey uns um die Städte und Dörfer auf.
Fig. 4. Die Speckmaus. (Vesp. Noctula.)
Sie ist so gross als die vorige, und lebt vorzüglich in Frankreich,
Fig. 5. Die Hufeisennase. (Vesp. ferrum equinum.)
Diese Fledermaus zeichnet sich vor allen dadurch aus, dass ihre Nase wie ein Hufeisen aussieht. Sie ist auch nur 2 1/2 Zoll lang, und wohnt in Frankreich und Teutschland.
Fig. 6. Die Bart-Fledermaus. (Vesp. hispidus.)
Sie lebt in Senegal, ist 2 Zoll lang, und hat beynahe ein Bocksgesicht, und einen Bart.
Fig. 7. Das Langohr. (Vesp. auritus.)
Sie ist merkwürdig wegen ihrer ungeheuern Ohren, die beynahe wie doppelt aussehen. Sie ist 2 Zoll lang, und man findet sie zuweilen in Teutschland.
Fig. 8. Der Grosskopf. (Vesp. cephalotes.)
Sie lebt in den Moluckischen Inseln, ist 2 1/2 Zoll lang, und hat vor andern einen grossen Kopf, dicke Schnautze und herunterhängende Lippen.
Band 1, Heft 14, Tafel 67 - französisch
[Quadrupèdes XVII. T]. I. No. 67.
CHAUVES-SOURIS de différentes espèces. ===
Les Anciens mettaient les Chauves-souris au nombre des oiseaux, parce qu'elles volent; mais ils avoient grand tort; car la chauve-souris a toutes les propriétés des quadrupèdes, au nombre desquels elle doit réellement être mise. Il existe dans toutes les contrées de la terre, des chauves-souris sort différentes les unes des autres, tant à cause de leur grandeur, que par rapport à leur conformation. Dans les pays chauds, où elles sont plus grandes, elles se tiennent sur les arbres; tandis que dans les contrées plus froides elles se retirent dans les fentes des rochers et des murs, dans les tours, les églises, les granges et les vieilles maisons. Comme elles craignent la lumière, elles se reposent pendant le jour, et ne volent que depuis le crépuscule jusqu'à l'entrée de la nuit, parceque l'arrivée des hiboux, qui leur donnent la chasse, les contraigne de regagner leurs trous. Lors quelles se reposent, elles se suspendent par les pattes de derrière; ou par les crochets qu'elles ont aux ailes. Elles se nourrissent de papillons, de scarabées, de mouches, de moucherons et d'autres insectes, qu'elles prennent au vol; elles aiment aussi la viande, et surtout celle qui a été exposée à la fumèe et le lard. Dans nos contrées froides, les chauves-souris se retirent pendant l'hyver dans des murailles épaisses, dans les caves, les caveaux, les creux des rochers ou des arbres, où elles se trouvent en grand nombre suspendues en haut, sort près et au dessous les unes des autres, et enveloppées de leurs ailes: le froid les engourdit, et elles relient ainsi suspendues jusqu'au printems, sans prendre la moindre nourriture, mais le retour de la belle saison les rappelle à la vie. Il y a quelques pays où on les mange, tels sont, entre autres, la Chine, et les Philippines. Les espèces les plus remarquables de chauves-souris sont.
Fig. 1. Le Vampyre. (Vesp. Vampyrus.)
Cet animal qui vit en Afrique et dans le Sud de l'Ane, est la plus grande des chauves-souris, que nous connoissions, car il a jusqu'à 10 pouces de longueur. Il se nourrit du fruit du palmier, dont il boit aussi. le suc avec plaisir; il fuce également le sang des hommes et des animaux, s'approchant d'eux quand ils dorment, et les léchant de sa langue rude, ce qui occasionne une plaie, qui lui donne la facilité de fucer imperceptiblement leur sang et souvent même de les faire périr.
Fig. 2. La Chauve-souris du Pérou. (Vesp. leporinus.)
Elle est de la grandeur d'un rat, et vît au Pérou. Sa tète est ronde, son mufeau rellemble à celui d'un doguin, et fa lèvre fupéricure est fendue profondément, et à bec de lièvre.
Fig. 3. La Chauve-souris commune. (Vesp. murinus.)
C'est la plus ordinaire en Allemagne; elle a 2 pouces et demi de longueur, et fait communément son séjour aux environs des villes et des villages.
Fig. 4. La Noctule. (Vesp. Noctula.)
Elle est aussi grande que la précédente, et se trouve surtout en France.
Fig. 5. Le Fer à Cheval. (Vesp. ferrurn equinum.)
Cette Chauve-souris est remarquable furtout par la conformation de fon nafeau, qui reifemble a un fer à cheval. Elle n'a pareillement que deux pouces et demi de long, et fe trouve en France et en Allemagne.
Fig. 6. Le Chauve-souris à Barbe. (Vesp. hispidus.)
Le Sénégal est sa patrie, elle a deux pouces de long, la tète allez semblable à celle d'un bouc avec sa barbe.
Fig. 7. L'Oreillard. (Vesp. auritus.)
est remarquable par la grandeur prodigieufe de ses oreilles, qui paraissent pour ainsi dire dou blés. Elle a deux pouces de longueur, et trouve quelquefois en Allemagne.
Fig. 8. La Petite rougette. (Vesp. cephalotes.)
est naturelle aux Iles Moluques, elle est longue de deux pouces et demi, a la tète plus grosse que toutes les autres, le museau épais et les lèvres pendantes.
Band 1, Heft 14, Tafel 68 - deutsch
Altenthümer I. B. 1. No. 68.
DIE SIEBEN WUNDER DER WELT. ===
Unter die merkwürdigsten Alterthümer der Völker gehören die berühmten sieben Wunder der Welt, davon man so oft sprechen hört. Die alten Schriftsteller geben folgende grosse und erstaunliche Meister-Werke der Bau- und Bildhauerkunst als solche an: 1) Die Egyptischen Pyramiden; 2) Die schwebenden Gärten zu Babylon; 3) Die Mauern von Babylon; 4) Das Mausoleum; 5) Die Bildsäule des Olympischen Jupiters; 6) Den Coloss von Rhodus; und 7) den Dianen-Tempel zu Ephesus. Alle sind untergegangen, die Pyramiden ausgenommen, davon sich einige durch ihre dauerhafte Bauart noch ganz erhalten haben, und noch heut zu Tage von den Reisenden in Egypten besucht und bewundert werden.
==== Die Pyramiden.
Fig. 1. Aeussere Ansicht. Fig. 2. Durchschnitt und Inneres der grossen Pyramide. ====
Die Pyramiden waren Grabmäler der ältesten Egyptischen Könige und ihrer Familien. Sie liegen ohnweit Cairo und des Nils, und hauptsächlich bey dem Städtchen Ghize und bey den Dörfern Saccara und Dashur, auf einer hügelichten Gegend, die wahrscheinlich die alten Egypter zu ihren Begräbniss-Feldern gewählt hatten, weil man ebendaselbst auch in unterirrdischen Gebäuden oder Catacomben die Mumien findet. Bey Saccara und Dashur stehen noch 22. und bey Ghize 6 Pyramiden, theils erhalten, theils verfallen. Die 3 vorzüglichsten stehen bey Ghize; und die grösste und berühmteste darunter, oder sogenannte grosse Pyramide, ist es, die ich hier zur Vorstellung gewählt habe, weil sie nicht allein vollkommen erhalten, sondern auch grösser und von innen untersucht ist. No. 1. ist ihre Ansicht von aussen, und No. 2. ihr Durchschnitt und Inneres. Sie ist 440 Englische Fuss hoch, von sehr weichem Kalksteine, oder demselben Felsen, worauf sie steht, gebaut, und soll vorzeiten von aussen mit Marmor bekleidet gewesen seyn. Sie hat von unten bis zur Spitze 208 Stufen, deren die unteren 4 Fuss, die oberen aber nach der Spitze zu nur 20 1/2 Fuss hoch sind. Die Spitze hat 13 Englische Fuss im Quadrat. Ihr Erbauer soll ein alter Egyptischer König, Cheops, gewesen seyn, den aber unsre Geschichte nicht kennt. Der Calife Mahomed liess sie im Jahr Christi 827., in Hoffnung grosse Schätze darinn zu finden, aufbrechen, fand den in No. 2. angezeigten Gang, der zu 2 Grabzimmern führt davon das obere einen 4 Ellen langen Sarg, von gelben Marmor enthält, und wahrscheinlich das Grab des Königs, so wie das untere Zimmer, das Grab der Königin gewesen ist. Die Röhre, welche aus dem untern Gange hinab in den Grund geht, ist ein krummer, aber bis jetzt noch unbekannter unterirrdischer Gang.
Fig. 3. Die schwebenden Gärten.
Die sogenannten schwebenden Gärten in Babylon waren ein prächtiges Gebäude in Babylon, das der König Nebucadnezar seiner Gemahlin, Amytis, die aus Medien, einem gebirgigten Lande war, zur Lust erbauete, und auf seinen 4 Terrassen Garten-Anlagen und Wasserwerke hatte. Blumen, Sträuche und Palmbäume wuchsen darauf als in natürlicher Erde. Jede Seite des Gebäudes war 400 Fuss lang, und die oberste Terrasse war so hoch, als die Stadt-Mauern von Babylon.
Band 1, Heft 14, Tafel 68 - französisch
Antiquités I. T. I. No. 68.
LES SEPT MERVEILLES DU MONDE. ===
Les fameuses Merveilles du monde dont on entend si souvent parler, doivent être mises au nombre des antiquités les plus remarquables des peuples. Les anciens écrivains nous donnent comme tels, les grands et prodigieux chefs d'oeuvre d'architecture et de sculpture, dont voici la description: 1) Les Pyramides d'Egypte; 2) Les jardins en l'air de Babylone; 3) Les murs de cette même ville; 4) Le Mausolée; 5) La Statue de Jupiter olympien; 6) Le Colosse de Rhodes; et 7) Le temple de Diane à Ephèse. Tous ces chefs d'oeuvre sont detruits, à l'exception des Pyramides, dont quelques unes fe fout confervées dans leur entier, à cause de la folidité de leur structure, et que les voyageurs vilîtent et admirent encore de nos jours.
==== Pyramides.
Fig. 1. Vue extérieure de la grande Pyramide. Fig. 2. Sa coupe en profil, et la vue de son intérieur. ====
Les Pyramides étoient les tombeaux des anciens Rois d'Egypte et de leurs familles. Elles sont fitnées dans le voifinage du Caire près du Nil, et surtout proche de la petite ville de Ghizc et des villages de Saccara et de Dashur, dans une contrée couverte de collines, que'les anciens Egyptiens avoient vraifembiablement choifie pour le lieu de leur fepulture, puisqu'on y trouve encore des Momies dans des bàtimens fouterrains ou Catacombes. Il existe encore près de Saccara et de Dashur 22, et près de Ghizé 6 pyramides dont quelques unes fe sont conferveés et les autres tombees en ruine. Les trois principales sont dans le voifinage de Ghizé, et c'est de la plus grande et de la-plus célèbre de ces trois dernières, s'avoir de la grande Pyramide, que nous donnons ici l'image, non feulement parcequ'elle f'eft parfaitement conserveé, mais encore parcequ'elle est ouverte, et qu'on l'a vifiteé à l'intérieur. Le No. 1. en fait voir l'extérieur, et le No. 2. en montre la coupe et l'intérieur. Elle a 440 pieds anglais de haut, est construite de pierre calcaire fort tendre, ou bien de la pierre du roc sur lequel elle est bâtie, et fut, dit-on, jadis revêtue de marbre, extérieurement. Il y a du pied jusqu'au fommet 203 marches, dont les premières ont 4 pieds de hauteur, tandis que celles qui sont plus voi fines du fommet n'en ont que deux et demi. Le fommet a 13 pieds anglais, en quarre. Elle fut, dit-on, conitruite par un ancien lloi d'Egypte nommé Cheops, dont notre hiftohe ne fait aucune mention. Le Calife Mohamed la fit ouvrir, l'an de I. C. 827. dans l'espoir d'y trouver de grands trésors; et y trouva une galerie, indiquée No. 2. qui conduit à deux chambres sepulcrales, dont la supérieure renferme un sarcophage de marbre jaune long de quatre aunes, et qui étoit vraifembiablement le tombeau du roi, comme la chambre inférieure étoit celui de la reine. Le canal qui descend de la galerie inférieure jusques au fond est un puits, ou une galerie souterraine inconnue jusques ici,
Fig. 3. Les Jardins en l'air.
Les Jardins en l'air de Babylone, étoient vu magnifique bâtiment, Nabuchodouofer fit élevé pour l'amufement de la reine Amytis, son èpouse, originaire de la Medie, pays couvert de montagnes; il y avoit sur les quatre terrasses de ce batiment des jardins et des nappes d'eau. Il y ci'croissoit des fleurs, des bullions et des palmiers en pleine terre. Chaque côté de ce bâtiment avoit 400 pieds de long, et la terrasse supérieure égaloit en hauteur les murs de la ville de Babylone. i
Band 1, Heft 14, Tafel 69 - deutsch
Alterthümer II. B. I. No. 69.
DIE SIEBEN WUNDER DER WELT. ===
Fig. 1. Die Mauern von Babylon.
Das dritte Wunder der Welt, die Stadtmauern von Babylon, soll die berühmte Königin Semiramis haben erbauen lassen. Nach den dunkeln Nachrichten, die man davon in den alten Schriftstellern findet, waren sie 50 Ellen hoch und so breit, dass 4 vierspännige Streitwagen ungehindert nebeneinander darauf fahren konnten. Sie waren von Ziegelsteinen, die an Statt des Mörtels mit Erdpech aufgemauert waren, und hatten so viel Thürme, dass eine ganze zahlreiche Armee darinn liegen konnte. Sie waren in einem regelmässigen Viereck gebaut und hatten rundherum einen grossen Wassergraben, in welchem der Euphrat floss, mit vielen Brücken. Ein Arm des Euphrats floss auch mitten durch die Stadt, und an diesem lagen die berühmten schwebenden Gärten. In der Mitte der einen Hälfte der Stadt stund der berühmte Tempel des Belus, oder der sogenannte Babylonische Thurm.
Fig. 2. Das Mausoleum.
Das vierte Wunder der Welt, das sogenannte Mausoleum, war ein überaus prächtiges Grabmal des Mausolus, Königs von Carien, der zu Zeiten des Königs Xerxes in Persien lebte. Artemisia, seine Gemahlin, die ihn so zärtlich liebte, dass sie sogar die Asche seiner verbrannten Leiche unter ihr Getränk mischte, errichtete ihm diess kostbare Denkmal nach seinem Tode, in der Stadt Halikarnass. Es war eine Art von Tempel, zu welchem man auf 13 Stufen hinauf stieg, der rund umher 36 frey stehende korinthische Säulen mit vielen Statuen und anderer Bildhauerarbeit verziert, und über sich eine hohe Pyramide hatte, auf deren Gipfel ein vierspänniger Triumphwagen stand. Das ganze Gebäude war 105 Fuss hoch, und es arbeiteten fünf der berühmtesten alten Baumeister und Künstler, nämlich Scopas, Bryaxis, Timotheus, Leochares und Pythis daran. Diese 5 Künstler wollten der Nachwelt in diesem kostbaren Werke eine Probe ihrer hohen Kunst hinterlassen, und arbeiteten, obgleich die Königin Artemisia starb, ehe es noch fertig war, auch nach ihrem Todte daran fort und vollendeten es. Von diesem grossen Grabmale hiessen hernach alle kostbare Grabmäler und Monumente sowohl bey den alten Römern, als auch in den neueren Zeiten Mausoleen.
Band 1, Heft 14, Tafel 69 - französisch
Antiquités II. T. I. No. 68.
LES SEPT MERVEILLES DU MONDE. ===
Fig. 1. Les Murs de Babylone.
Les Murs de Babylone, qui pafloient pour la trcißcme merveille du monde furent, dit-on, cor. ftruits par la célèbre Reine Semiramis. Si l'on en croit les paliages obfcurs des anciens auteurs, ces murs avoient 50 aunes de hauteur, et étoient fi larges, que 4 voitures, ou plutôt 4 chars de guerre, attelés chacun de 4 chevaux, pouvoîent y marcher de front, sans f'embarafler les uns les autres. Ils étoient de briquos réunies avec du bitume au lieu de chaux, et munis d'un si grand nombre de tours, qu'on pouvoit y loger une nombreuse armée. Ils formoient un quarré regulier, environné d'un grand folié dans lequel couloit l'Euphrate, avec quantité de ponts. La ville ètoit partagée par un bras du fleuve, sur les bords du quel étoient les fameux jardins en l'air. Le fameux Temple de Bélus ou la Tour de Babel, étoit au milieu d'une des moitiés de la ville.
Fig. 2. Le. Mausolée.
Le Mausolèe, qu'on regardoit comme la quatrième merveille du, monde, étoit un tombeau magnifique de Mausole, Roi de Carie, contemporain de Xerxes, Roi de Perfe. Artémife, son épouse, qui l'aimoit avec tant de tendrefle, qu'elle alla même jusqu'à mêler à fa boulon les cendres de son cadavre, lui fit élever ce précieux monument dans la ville d'Halicarnaffe. C'étoit une espéce de temple auquel on montoit par 13 degrés; 36 colonnes de l'ordre Corinthien et quantité de Statues et d'autres chefs - d'oeuvre d'architecture l'environnoient, et il étoit furmonté d'une pyramide élevée, au fommet de la quelle on voyoit un char de triomphe attelé de quatre chevaux. Tout l'èdifice avoit 105 pieds de hauteur, et cinq des plus célèbres Architectes et artiftes de l'antiquité, savoir; Scopas, Bryaxis, Timothée, Leochares et Pythis y avoient travaillé. Ces cinq artistes voulurent, par ce précieux ouvrage, laisser à la posterité une preuve de la perfection de leur art, et continuèrent à travailler à ce monument, qu'ils achevèrent, malgré la mort d'Artemife, qui mourut avant que cet edifice fût achevé. C'est de ce beau monument que tous les tombeaux et les monumens précieux reçurent le nom de Mausolées, que leur donnèrent les anciens Romains, et qui s'est conserve jusques à nos jours.
Band 1, Heft 14, Tafel 70 - deutsch
Altenthümer III. B. I. No. 70.
DIE SIEBEN WUNDER DER WELT. ===
Fig. 1. Der Coloss zu Rhodus.
Das fünfte Wunder der Welt, der Coloss zu Rhodus, war eine 70 Ellen, hohe, aus Erz gegossene Bildsäule der Sonne, oder des Apoll, welche die Einwohner dieser Stadt als einen Leuchtthurm über den Eingang ihres Hafens hatten setzen lassen. Der berühmte Bildgiesser Chares war der Verfertiger davon. Er arbeitete 12 Jahre lang an diesem ungeheuren Werke. Innerlich war die Bildsäule mit starken, eisernen Ankern verwahrt, und mit Quadersteinen ausgefüllt. Man konnte drinnen bis zum Feuerbecken in die Höhe steigen. Sie hatte eine vergoldete Strahlenkrone, Bogen und Pfeil. Ein Erdbeben stürzte diesen Coloss 56 Jahre nach seiner Erbauung um; allein der Römische Kaiser Vespasian liess ihn wieder aufrichten. Als aber die Saracenen im Jahr 667 Rhodus eroberten, liess ihr König Moavia, weil sie nach ihrer Religion keine Bilder dulden, die Bildsäule umwerfen, und verkaufte das Erz an einen Juden, der 900 Kameele damit belud. Der Coloss war so gross, dass ein Mann kaum einen Finger davon umklaftern, und ein Schiff mit vollen Segeln zwischen seinen Beinen hindurch fahren konnte.
Fig. 2. Der Olympische Jupiter.
Die Griechen und Römer liebten die Colossalischen Statuen für ihre Tempel gar sehr, um dadurch ein hohes Bild von der Majestät und Erhabenheit der Götter über die Menschen zu geben. Ein Beweiss davon ist unter andern die berühmte Bildsäule des Olympischen Jupiters zu Olympia. Sie war mit dem Throne, worauf sie sass, 68 Fuss hoch, und von Phidias aus Elfenbein und Gold gearbeitet. Der Gott hatte um das Haupt einen Lorbeerkranz, in der rechten Hand eine kleine Victorie, und in der linken einen Zepterstab mit einem Adler. Er hatte einen goldnen Mantel, und auf der Rücklehne seines Throns tanzten die Horen und Grazien; auf seinen Armlehnen aber lagen 2 Sphinxe. Kurz man verehrte diess hohe Meisterstück der griechischen Kunst so sehr, dass man es für das sechste Wunder der Welt hielt.
Fig. 3. Der Dianen-Tempel zu Ephes.
Wir wissen von diesem siebenten Wunderwerke der Welt nur so viel, dass der Dianen-Tempel zu Ephes der prächtigste und berühmtste unter allen war. Eine Königin der Amazonen soll ihn gebauet haben. Ein berufener Bösewicht Herostratus brannte ihn blos darum ab, um sich einen berühmten Namen zu machen; die Epheser bauten ihn schöner als zuvor wieder auf, und verwandten alle ihre Reichthümer daran. Der Grund dieses Tempels und seine unterirdischen Gewölbe stehen zwar noch heut zu Tage in Klein-Asien; es ist uns aber von seiner äussern Gestalt kein Bild weiter übrig geblieben, als das uns einige alte Münzen sehr unvollkommen liefern, und welches ich hier zur Ansicht gebe.
Band 1, Heft 14, Tafel 70 - französisch
Antiquités III. T. I. No. 70.
LES SEPT MERVEILLES DU MONDE. ===
Fig. 1. Le Colosse de Rhodes.
Le Colosse de Rhodes, cinquième merveille du monde, étoit une Statue du Soleil ou d'Apollon, faite d'airain, et haute de 70 aunes, que les habitans de Rhodes avoient fait placer à l'entrée de leur port, pour servir de fanal. Ce fut le célèbre fondeur Charès qui la coula. Il travailla 12 ans a ce prodigieux ouvrage. La Statue étoir munie à l'intérieur de grosses ancres de fer, et remplie de pierres de taille, de façon cependant qu'on montoit intérieurement jusqu'au réchaud. Elle étoit ornée d'une couronne radieufe doreé, et armée d'un arc et de flèches. Un tremblement de terre renversa ce Colosse 56 ans après sa construction; mais l'Empereur Vespasien le fit redresser. A la prise de Rhodes par les Sarrasins en 667, leur roi Moavia la fit renverser, parceque leur religion leur défend d'avoir des images, et en vendit l'airain à un Juif, qui en chargea 900 chameaux. Le Colosse étoit si grand, qu'un homme pouvoit à peine embrafler un de ses doigts, et qu'un vaisseau passoit à pleines voiles entre ses jambes.
Fig. 2. La Statue de Jupiter Olympien.
Les Grecs et les Romains aimoient à mettre dans leurs temples des Statues coloflales, pour inspirer par ce moyen une haute idée de la majesté des Dieux, et de leur supériorité sur les hommes. La célèbre Statue de Jupiter Olympien, qui étoit dans le temple d'Olympia, est entre autres une preuve de cette assertion. Cette Statue, y compris le trône sur lequel elle etoit, avoit 68 pieds de haut, elle étoit d'yvoire et d'or, et de la main de Phidias. La tète du Dieu étoit ceinte d'une couronne de laurier, il teripit de la droite une petite victoire, et de la gauche une sceptre surmonté d'un aigle. Son manteau étoit d'or, les Heures et les Graces dansoient sur le dossicr de son troue, dont les bras représentoient deux Sphinx. En un mot on faisoit si grand cas de ce chef d'oeuvre de l'artiste grec, qu'on le regardoit comme la sixième merveille du monde.
Fig. 3. Le temple de Diane à Ephèse.
Tout ce que nous savons de cette septième merveille du monde, c'est que le temple de Diane à Ephèfe, étoit le plus beau et le plus renommé de tout l'univers. Il avoit, dit on, été construit par une Reine d'Amazones. Un fameux scélerat nommé Hérostrate le brûla, uniquement pour immortalifer son nom; mais les Ephésiens le rebâtirent avec plus de magnificence qu'auparavant, et y employèrent toutes leurs richeiles. Le fondament et les voûtes souterrainea de ce temple existent encore actuellement dans l'Asie mineure; mais il ne nous reste de sa forme extérieure aucun image, si ce n'est l'image bien imparfaite, qu'on en voit sur quelques médailles antiques, et que nous donnons cy-joint.
Band 1, Heft 15, Tafel 71 - deutsch
Pflanzen. XIII. B. I. No. 71.
WICHTIGE FARBEPFLANZEN. ===
Fig. 1. Der Indigo, oder der Anil. (Indigofera Anil.)
Die Indigo-Pflanze hat einen Finger dicken, 3 bis 4 Fuss hohen Stengel, mit vielen Zweigen und Blättern, blühet roth, trägt Saamen in kleinen Schoten (a), und wächst in Ost- und Westindien, wie auch im spanischen Amerika. Aus den Blättern und grünen Stengeln derselben wird die bekannte dunkelblaue Farbe, der Färber-Indig gemacht, womit Holland, England, Spanien, und Frankreich einen sehr wichtigen Handel treibt. Man schneidet nämlich die grünen Blätter und Stengel vor der Blüthe ab, legt sie in grosse Kufen und giesst Wasser darauf. Nach einiger Zeit geräth diefe Masse in Gährung, erhitzet sich und schäumt stark. Daraus entsteht eine dicke, grüne Flüssigkeit, welche in andere Fässer abgelassen, in diesen aber mit Krücken beständig so stark gerührt wird, dass sie schäumet, so lange bis die Farbentheilchen sich zusammen klumpen, und die Brühe blau wird. Man lässt sie nun stehen, dass die Farbe sich setzet; dann zapfet man das gelbe Wasser davon ab, und den blauen Bodensatz lässt man in Säcke laufen, giesst ihn dann in hölzerne Kasten, lässt ihn trocknen, und diess ist dann das wichtige Handelsproduct, der Indigo.
Fig. 2. Die Farberröthe, oder der Grapp. (Rubia tinctorum.)
Die Färberröthe ist für die Färbereyen eine nicht minder wichtige Pflanze, als der Indigo; denn die rothe Farbe, die sie giebt, ist eben so ächt und dauerhaft, als die blaue des Indigo. Sie ist eine strauchartige Pflanze, etwa 3 Fuss hoch, blühet gelb, trägt kleine schwarze Beeren, und ihre Wurzel dauert viele Jahre lang in der Erde, und schlägt alle Jahre frisch aus. Sie wird hauptsächlich ihrer Wurzel wegen, welche roth aussieht, und zum Färben der Tücher, Zeuche und Cattune gebraucht wird, in Flandern, Seeland, Elsas, der Pfalz und Schlesien in Gärten und auf Feldern stark angebauet. Man gräbt nämlich die Wurzeln, wenn sie ohngefähr so dick als ein Federkiel sind, aus, schneidet die Stengel davon ab, reinigt sie von der Erde, trocknet sie, und stösst sie dann in besondern Grappmühlen zu Pulver, welches dann in Fässer geschlagen und als ein wichtiger Handelsartikel ausgeführt wird. Mit Zusätzen von vielerley Salzen kann man über fünfzig verschiedene Farben mit dem Grapp färben. Unter allen Sorten davon, hält man den Holländischen oder Seeländischen Grapp für den besten.
Band 1, Heft 15, Tafel 71 - französisch
Plantes XIII. T. I. No. 71.
PLANTES UTILES A LA TEINTURE. ===
Fig. 1. L'Indigo, ou l'Anil. (Indigofera Anil.)
La tige de l'Indigo est de l'épaisseur d'un doigt, et haute de 3 ou 4 pieds. Elle pousse quantité de branches et de feuilles; fa fleur est rouge, et la femence est renfermée dans de petites gousses (a). Cette plante croît dans' les Indes orientales et occidentales, de même que dans l'Amérique espagnole. C'est de ses feuilles et de ses tiges qu'on prépare la couleur bleue foncée que nous connoissons sous le nom d'Indigo, et dont les Hollandois, les Ariglois, les Espagnols et les François sont un commerce considerable. Pour préparer cette couleur on coupe les feuilles et les tiges de l'Anil avant qu'elles fleurissent, les met dans de grandes cuves, et verse de l'eau par dessus. Cette masse ne tarde pas à entrer en fermentation; elle s'échauffe et écume fortement. Il recule de la un liquide épais et de couleur verte, qu'on foutire dans d'autres cuves, dans lesquelles on l'agite fortement avec des fouloirs jusqu'à ce qu'elle écume, que les parties colorantes se rassemblent, et que le liquide devienne bleu. On le laifse alors reposer pour que la couleur se précipite; puis on en foutire l'eau qui est jaune, et recueille la couleur bleue, qui f'est précipitée, dans des facs, on la met «nfuite dans dee cailles de bois pour la faire sécher: telle est la préparation de l'Indigo, production dont on fait un si grand commerce.
Fig. 2. La Garance. (Rubici tinctorum.)
Cette plante n'est pas moins importante pour la teinture que la précédente; car la couleur rouge, qu'elle fournit n'est ni moins bonne ni moins durable que le bleu d'Indigo. Elle croît en buissons à la hauteur d'environ trois pieds; à fa fleur, qui est jaune, fuccèdent de petites baies noires, sa racine se conferveplusieurs années dans la terre et pousse tous les ans de nouvelles tiges. On fait surtout usage de sa racine, qui est d'un beau rouge, et dont on teint les traps; les étosses de laine, et les Indiennes; aussi la cultive-t-on beaucoup en Flandres, dans la Zelande, en Alsace, dans le Palatinat et en Silèfie, où on la plante dans les champs et dans les Jardins. On arrache les racines de la garance lors qu'elles ont atteint la grosseur d'un tuyau de plume, les sépare de leurs tiges, les nettoyé de la terre qui y reste attachée, les fait secher, et les réduit en poudre dans des moulins : on met en suite cette poudre en tonnes, et en fait un grand commerce dans les pays étrangers. En ajoutant differens sels à la garance on en obtient plus de cinquante couleurs différentes. Cette qui vient de la Hollande, ou de la Zelande passe pour la meilleure.
Band 1, Heft 15, Tafel 72 - deutsch
Vierf. Thiere XVIII B I. No. 72.
THIERE aus heissen Ländern. ===
Fig. 1. Der Hippopotamus, oder das Nilpferd. (Hippopotamus.)
Der Hippopotamus ist nach dem Elephanten vielleicht das grösste Landthier, denn es ist 2/3 so hoch und fast eben so lang, als derselbe. Afrika ist sein Vaterland, und weil er sich an den Ufern der Flüsse, vornehmlich aber am Nil aufhält, so heisst er auch daher das Nilpferd, obgleich er mit dem Pferde gar nichts Gleiches, als die wiehernde Stimme, hat. Er sieht schwarzgrau aus, und seine dicke, mit nur wenigen Haaren besetzte Haut hat schräge, schwarze Striemen. Er hat beynahe einen Ochsenkopf, der Form nach, jedoch ohne Hörner, einen ungeheuren Rachen, in welchem fürchterliche Zähne, die über eine Elle lang sind, stehen, und sein Maul ist mit steifen Borsten besetzt. Der Hippopotamus nährt sich von Reis, Zuckerrohr, und von Fischen; denn er kann sowohl auf dem Lande aìs unterm Wasser leben. Am Tage liegt er gewöhnlich furchtsam im Schilfe und Sumpfe, und geht nur des Nachts auf seine Nahrung aus. Er ist sanft und den Menschen nie gefährlich, wenn er nicht angegriffen wird; fürchtet sich auch sehr für Feuergewehr. Er wiegt beynahe viertausend Pfund, wird seines Specks wegen getödtet, davon einer gemeiniglich 1000 Pf. hat und woraus Thran gemacht wird. Seine Zähne schätzt man höher, als Elfenbein, und aus seiner dicken Haut macht man Spazierstöcke und Reitruthen.
Fig. 2. Der Tapir, oder der Anta. (Tapir Americanus.)
Der Tapir oder Anta lebt still und einsam in Südamerika, und liegt am Tage, so wie das Nilpferd, in Sümpfen, rettet sich, wenn er verfolgt wird, durch Schwimmen, und kann untertauchen, und eine lange Weile unter dem Wasser bleiben. Er ist ohngefähr so gross als ein junger Ochse oder Stier, sieht röthlich-schwarz aus, gleicht an Gestalt fast einem Schweine, denn er hat einen Kopf mit einem Rüssel, der zwar kurz, aber doch einem Elephanten-Rüssel ähnlich ist, auf welche Art er ihn auch braucht. Er frisst Wurzeln, Kräuter, sonderlich gern Zuckerrohr, daher er auch oft den Zuckerplantagen schädlich wird.
Er ist von Natur sanft und gar leicht zahm zu machen und lebt nie mit mehreren zusammen in Heerden, sondern immer einsam. Die Amerikaner essen sein Fleisch, und benutzen seine Haut zu Lederwerk.
Band 1, Heft 15, Tafel 72 - französisch
Ouadrupêdes XVIII. T. 1. No. 72.
ANIMAUX DES PAYS CHAUDS. ===
Fig. 1. L'Hippopotame. (Hippopotamus.)
L'hippopotame est peut être, après l'éléphant, le plus grand animal terrestre, car il a les 2/3 de la hauteur et presque la longueur de ce dernier. L'Afrique est sa patrie, et comme il aime de préférence les bords de fleuves et surtout du Nil, on lui a donné le nom de cheval du Nil, quoiqu'il n'ait pas la moindre reslemblance avec le cheval, si ce n'est peut-être le hennissement. Il est d'un gris noir, et sa peau épaisse, qui est presque dénuée de poils, est striée transversalement de rayes noires. Sa tète a presque la forme de celle d'un oeuf; mais elle est sans cornés: il a une gueule épouvantable avec de dents terribles de la longueur d'une aune, et ses lèvres sont garnies de foies fort roides. L'Hippopotame se nourrit de riz, de cannes à sucre et de poissons; car il vit aussi bien dans l'eau que sur terre. La timidité de cet animal fait qu'il se cache le jour dans les marais et les joncs, et ce n'est que la nuit qu'il va chercher sa nourriture. Il est doux, et l'homme n'a rien â en redouter quand il ne le harcèle pas; il craint aussi beaucoup les armes à feu. Il pêse près de 4000 livres, on le tue pour avoir son lard, qui est ordinairement du poids de mille liv.
Fig. 2. Le Tapir ou l'Anta. (Tapir Americanus.)
Cet animal aime la tranquilité et la solitude; il vit dans l'Amérique méridionale, et se cache pendant le jour dans les marais, comme l'Hippopotame; il se, sauve à la nage quand on le pourfuit, peut plonger et relier allez longtems sous l'eau. Le Tapir est à peu près aussi grand qu'un jeune boeuf ou taureau, sa couleur est un noit rougeàtre, la forme de son corps est presque semblable à celle d'un porc, car il a la tête pourvue, d'un grouin, ou si l'on veut, d'une trompe, cour, te à la vérité, mais cependant semblable à celle de l'éléphant, et ii propre aux mêmes usages que cette dernière. Il se nourrit de racines et de plantes, mais il aime surtout les cannes à sucre, ce qui fait qu'il dévaste souvent les plantations. Il est d'un naturel doux et facile à apprivoiser, et ne vit jamais avec d'autres individus de son espèce; mais toujours seul. Les Américains mangent sa chair, et se servent de sa peau comme de cuir.
Band 1, Heft 15, Tafel 73 - deutsch
Pflanzen XIV. B. I. No. 73.
DIE AECHTE RHABARBER. ===
Die ächte Rhabarber, (Rheum palmatum) deren vorzügliche Arzneykräfte allgemein bekannt sind, ist eine Asiatische Pflanze, welche in Mittelasien, in China, Tibet, der Mongoley und den südlichen Theilen von Sibirien einheimisch ist. Sie hat eine starke knollichte Wurzel, braun von Farbe (Fig. 1.) mit vielen kleineren Wurzeln und Zasern, inwendig ist sie schön gelb, mit einigen röthlichen Streifen versehen, wie die Durchschnitte Fig. 5 und 6 davon zeigen. Sie macht eine beträchtliche Staude mit grossen ausgezackten Blättern, davon der Umriss Fig. 3. eins darstellt, und treibt einen 2 bis 3 Fuss hohen Stengel, welcher etagenweise über einander eine Menge kleiner gelbweisser Blüthen hat (Fig. 2.)
Es giebt vielerley Sorten der ächten Rhabarber, welche überhaupt einen wichtigen Artikel des Asiatischen Handels mit Europa, sowohl zu Lande über Russland, als auch zur See durch die Levante und über Ostindien, macht. Die beste ist die sogenannte Russische, d. h. diejenige, welche von Bucharischen Kaufleuten nach Kiachta in Sibirien, an der Chinesischen Gränze, geführt, dort von den Russen aufgekauft, und durch ihre Karawanen nach St. Petersburg gebracht wird. Die andere geringere Sorte, welche von China aus zur See versandt wird, heisst Ostindische Rhabarber. Die gute Rhabarber muss locker, schwammig, mehr leicht als schwer, und leicht zu zerbrechen seyn, äusserlich braungelb (Fig. 4.) innerlich aber röthlich, safranfarbig und blassgelb geflammt, oder marmorirt aussehen (Fig. 7.); scharf, bitter und zusammenziehend von Geschmacke, und von Gerüche gewürzhaft, jedoch unangenehm seyn. Die schlechte ist entweder zu schwammigt und wurmstichigt, oder zu hart und holzig, und innerlich braun oder schwärzlich.
Man bauet auch jetzt in Teutschland, z. E. in der Pfalz, Rhabarber mit gutem Erfolge im freyen Felde; doch soll diese weder in der Stärke des Geschmacks, noch des Geruchs, noch auch an Farbe der Asiatischen gleich seyn.
Band 1, Heft 15, Tafel 73 - französisch
Plantes XIV. T. I. No. 73.
LA VRAIE RHUBARBE. ===
La vraie Rhuharbe (Rheum palmatum.) si connue par Ces vertus médicinales, est une plante Asiatique naturelle au milieu de l'Asie, à la Chine, au Tibet, au Mongul, à la Bulgarie et aux contrées méridionales de la Sibérie. Sa racine est épaiffe, noueufe. (Fig. 1.) de couleur brune, bran chue et filamenteufe. Elle est à l'intérieur, d'un, beau jaune, ftrié de rouge, comme le sont voir les coupes 5 et 6. Cet. te plante forme un buifibn confidérable; porte de grandes feuilles dentelées ainsi que le repréfente l'esquiffe Fig. 5. et pouffe une tige haute de 2 ou 3 pieds, qui porte quantité de petites fleurs d'un blanc jaunâtre, dispofées par étages le long de la tige, comme on le voit ====
Fig. 2.
Il y a plusieurs sortes de véritable Rhubarbe, dont l'Asie fait en général un grand commerce avec l'Europe, tant par terre, par la Russie, que par mer par le Levant et les Indes orientales. La meilleure est celle qu'on appelle Russe, c. à. d. celle, que les marchands de la Bulgarie apportent aux confins de la chine, Kiachta en Sibérie p. e., qu'ils vendent aux-marchands Russes, dont les caravannes l'apportent à Petersbourg. On apelle Rhubarbe des Indes orientales une autre sorte de Rhubarbe de moindre qualité, qu'on exporte de la Chine par mer.
La Rhubarbe, pour être bonne, doit (tre peu dense, spongieuse, plutôt légère que péfante et. facile à rompre; sa couleur extérieure doit être un jaune brun (Fig. 4.) et celle de l'intérieur rougeàtre, marbré ou striée de couleur de safran et de jaune pâle (Fig. 7.) Elle doit avoir un gout amer et astringent, et l'odeur aromatique mais des agréable. La mauvaise est ou trop spongieuse ou vermoulue, trop dure ou trop ligneuse, elle est brune ou noireàtré à l'intérieur.
On cultive actuellement avec fucces la Rhubarbe en Allemagne, p. e. dans le Palatina, où on la plante en pleine campagne; mais on prétend que cette Rhubarbe n'égale celle d'Asie, ni en goût ni en odeur, ni même en couleur.
Band 1, Heft 15, Tafel 74 - deutsch
Insect. V. B. I. No. 74.
MERKWÜRDIGE KREBSE. ===
Der See-Hummer. (Cancer Gammarus.)
Der Hummer ist eigentlich der Seekrebs, und kommt mit unsern Flusskrebsen in Form und Gestalt am meisten überein; ist aber besonders wegen seiner ungeheuren Grösse merkwürdig; denn sie werden oft 2 bis 3 Fuss lang. Sein Fleisch ist essbar, aber ein wenig grob und hart. Sie haben in den Scheeren eine ausnehmende Stärke; so, dass sie einem Menschen den Arm damit entzwey kneipen, Stricke an den Schiffen zerschneiden, und ziemlich grosse Fische damit fangen und tödten können. Sie sehen lebendig graubraun, gesotten aber schön roth aus, wie gegenwärtiger hier vorgestellet ist.
Fig. 2. Die Krabbe, oder der Taschenkrebs. (Cancer pagurus.)
Die Krabbe, welche man auch die Meerspinne, oder den Taschenkrebs zu nennen pflegt, weil sie einige Aehnlichkeit mit einer Hirtentasche hat, ist ein ungeschwänzter Seekrebs, der in der Nord- und Südsee, aber auch wohl auf dem Lande, am Strande, lebt. Sie ist ohngefähr 1 bis 2 Fäufte gross, sieht grau-grün aus, und wird als eine Delikatesse gespeisst. Sonst giebt es auch Krabben, die 8 bis 10 Pfund schwer werden. Ihre Fruchtbarkeit ist ungeheuer, so, dass man schon bey Einer Mutter davon über 1 Million Eyer gefunden hat.
Fig. 3. 4. Der Molukkische Krebs. (Monoculus Polyphemus.)
Der Molukkische Krebs gehört zu dem Geschlechte der Krabben, lebt in den Molukkischen Inseln, und ist wegen seiner sonderbaren Gestalt merkwürdig.
Fig. 3. zeigt ihn auf dem Rücken, und Fig. 4. von unten. Er ist 2 bis 3 Fuss lang, sein Kopf ein ungeheures Schild, unter dem fast das ganze Thier verborgen liegt, und sein Schwanz eine lange dreyeckigte Röhre, die so spitzig wie eine Nadel ist, und sogleich, wie man den Krebs fängt, abgebrochen wird, weil er sich damit vertheidigt, und so gefährlich, als ein Scorpion, sticht. Er hat sehr weniges, jedoch essbares Fleisch.
Band 1, Heft 15, Tafel 74 - französisch
Insectes V. T. I. No. 74.
ECRIVISSES REMARQUABLES. ===
Fig. 1. Le Homard. (Cancer Gammarus.)
Le Homard, est, à proprement parler, l'ecrevisse de mer, et refiemble le plus à nos écrevisses de rivlèie par sa forme et sa figure; il est surtout remarquable par sa grandeur prodigieuse; car il a fouvent 2 ou 3 pieds de long. Sa chair est mangeable, mais un peu grossière et dure. Cet animal a tant de force dans les serres qu'il peut couper le bras à un homme, trancher les cables des vaisseaux, et prendre et tuer d'allez gros poissons. Il est d'un gris brun lorsqu'il est en vie, et d'un beau ronge quand il est cuit, comme celui que represente la planche.
Fîg. 2. Le Crabe. (Cancer pagurus.)
Le Crabe, que l'on nomme encore Cigale de mer et que les allemands appellent aussi Taschenkrebs (Ecrevisse de poche), parcequ'il a quelque ressemblance avec la pannetière d'un berger, est une écrevisse de mer sans queue, qui se trouve dans l'océan septentrional et dans la grande mer du Sud, et quelquefois aussi sur le rivage. Il est une ou deux fois aussi gros que le poing, d'un gris verdàtre, et passe pour un manger délicat. II y a des Crabes qui pesent jusqu'à 8 ou 10 livres. Ils sont d'une fécondité si prodigieuse, qu'on a déjà trouve plus d'un million d'oeufs dans une seule femelle.
Fig. 3. 4. L'écrevisse de Moluques. (Monoculus Polyphemus.)
Cette écrevisse est du genre des crabes; on la trouve aux îles Moluques et elle est remarquable à cause de sa figure particulière. La Fig. 3. la représente, vue en dessus, et la Fig. 4. en fait voir le dessous. Elle a 2 ou 3 pieds de longueur; sa tête est une écaille prodigieuse, qui cache presque l'animal entier, et sa queue est un long tuyau triangulaire pointu comme une aiguille, qu'on cassè aussitot que l'écrevisse est prise, parcequ'elle s'en sert pour se défendre, et que sa piqueure est aussi dangereuse que celle du scorpion. Sa chair est en petite quantité mais mangeable.
Band 1, Heft 15, Tafel 75 - deutsch
Pflanzen XV. B. I. No. 75.
PFLANZEN aus heissen Ländern. ===
Fig. 1. Die Vanille. (Epidendrum Vanilla.)
Die Vanille ist eine rankende Pflanze, welche im südlichen Amerika, in Mexico, Peru, Guiana, so wie auch in Westindien, auf Bergen wächst. Sie treibt einen Stengel von 20 Fuss lang, der entweder auf der Erde fortläuft, oder auch mit Hülfe seiner kleinen Gabeln, wie der Weinstock, an den Bäumen hinanklettert. Sie hat ein grosses gelbgrünes Blatt, und weisslichgelbe lilienartige Blumen. Ihr Saame ist eine 6 Zoll lange, schmale, braune Schote (a), welche eine Menge sehr kleiner schwarzbrauner Körnchen (b) enthält, die einen überaus angenehmen balsamischen Geschmack haben, und sowohl an verschiedene feine Speisen, als auch vorzüglich zur Bereitung der Chocolade gebraucht werden, um ihr den Wohlgeschmack zu geben. Spanien treibt mit diesem Waaren-Artikel einen beträchtlichen Handel in ganz Europa.
Fig. 2. Die Coloquinte. (Cucumis colocynthis.)
Die Coloquinte ist eine Asiatische Pflanze, welche zum Gurkengeschlechte gehört, und lange auf der Erde fortlaufende Ranken hat. Die Frucht ist rund und gelb, in der Größe einer Pomeranze, hat innerlich platte weisse Kerne, und ist wegen ihrer ausserordentlichen Bitterkeit, welche nichts übertrift, besonders merkwürdig. Sie wird in den Apotheken als ein bekanntes Arzneymittel gebraucht; wächst hauptsächlich in den Inseln des Archipelagus, und kommt als eine Handelswaare aus der Levante nach Europa.
Band 1, Heft 15, Tafel 75 - französisch
Plantes XV. T. I. No. 75.
PLANTES DES PAYS CHAUDS. ===
Fig. 1. La Vanille. (Epidendrum Vanilla.)
La Vanille est une plante rampante, qui croit sur les montagnes de l'Amérique méridionale, du Mexique, du Pérou, de la Guyane et des Indes occidentales. Elle pousse une tige d'environ 20 pieds de longueur, qui rampe sur la terre, ou l'attache aux arbres, par le moyen des fils, dont elle est pourvue comme la vigne. Elle porte des grandes feuilles d'un vert jaune, et des fleurs d'un jaune blanchâtre assez semblables aux lys. A ces fleurs succèdent des goufles brunes longues de 6 pouces (a) et fort étroites, qui renferment quantité de grains très petits et d'un brun noir (b); ces grains ont une odeur balsamique très agréable et un goût aromatique; on s'en sert dans l'apprêt de différens mets, mais surtout dans la préparation du Chocolad, auquel ils donnent un excellent goût. L'Espagne en fait un très grand conmmerce avec tout le reste de l'Europe.
Fig. 2. La Coloquinte. (Cucumis colocynthis.)
La Coloquinte est une plante Asiatique du genre des concombres, dont les branches, qui sont fort longues, rampent sur la terre. Son fruit est rond et jaune de la grosseur d'une orange, et renferme à l'intérieur des pépins plats et de couleur blanche; ce fruit est remarquable sur tout par son extrême amertume, qui l'emporte sur tout ce que nous connoissons d'amer. On s'en sert dans les pharmacies comme d'un remède. Cette plante croit principalement dans les îles de l'Archipel, et on l'apporte du Levant en Europe comme marchandise.
Band 1, Heft 16, Tafel 76 - deutsch
Trachten I. B. I. No. 76.
MENSCHEN AUS EUROPA ===
Der Mensch ist über die ganze Erde verbreitet, und seine Natur ist so eingerichtet, dass er sich an jeden Himmelsstrich gewöhnen kann. Die Verschiedenheit des Clima und der Nahrung hat unter dem Menschengeschlechte die grossen und merkwürdigen Verschiedenheiten in Ansehung der Grösse, Farbe der Haut, Beschaffenheit der Haare und Gesichtsbildung, oder das, was man die Menschen-Arten der fünf Welttheile nennt, hervorgebracht. Alle uns bekannte Völker aller Zeiten, Länder und Himmelsstriche können von einem gemeinschaftlichen Stamm-Vater herkommen.
Die gewöhnlichste Grösse eines Mannes ist zwischen 5 Fuss 4 bis 8 Zoll; doch ist auch die Menschengrösse sehr nach den Nationen verschieden. Als Nation betrachtet, sind die grössten uns bekannten Menschen die Patagonen in Südamerika, zwischen 6 und 7 Fuss hoch, und die kleinsten, die sogenannten Polar-Nationen, die Eskimos, Grönländer, Lappländer, Samojeden, Ostiaken, Pescherähs, die nicht über 4 Fuss hoch sind.
Der Mensch wird nackt gebohren, hat von Natur keine Bedeckung, und machte sich darum von jeher Kleider, theils zum Schutz gegen die Witterung, theils zum Putz, theils aus Schamhaftigkeit, um einige Theile seines Leibes zu bedecken. Nur sehr wenige noch völlig wilde Nationen gehen ganz nackt. Fast alle haben sich gewisse Kleiderformen gewählt, die sie immer beybehalten, dadurch sie sich von andern Nationen unterscheiden, und die man daher National-Trachten nennt. Es giebt deren sehr viele, die ich alle nach und nach hier liefern werde. Jetzt will ich nur Menschen aus allen 5 Welttheilen und einige ihrer Haupttrachten hier zusammenstellen, um ihre Verschiedenheit zu zeigen.
Europäer. ===
Fig. 1. et 2. Franzosen.
Beyde Geschlechter in vollem Putze. Die französische Tracht ist schon seit lange her die herrschende bey den höheren Ständen fast aller Europäischen Nationen geworden, weil Frankreichs Kleider-Moden sonst allgemeine Gesetze waren.
Fig. 3. et. 4. Engländer.
Beyde im Negligee. Die Englische Tracht ist gesünder und zu Geschäften bequemer, als die Französische. Sie ist seit einiger Zeit in Europa so allgemein worden, als sonst die Französische.
Fig. 5. Ein Bergschotte in seiner militärischen National-Tracht.
Die Bergschotten oder Hochländer in Schottland sind vielleicht die älteste und noch unvermischte Nation in Europa; denn sie sind die reinen Abkömmlinge der uralten Caledonier. Zu den Eigenheiten ihrer Kleidung gehört, dass sie nie Beinkleider, sondern einen blossen Schurz, den sie Kelts nennen, tragen. Vorn hängt ein grosser Beutel aus Seehundfell, und auf dem Kopfe haben sie eine Mütze mit einem Federbusche.
Fig. 6. et 7. Türken.
Beyde sind von vornehmen Stande, und reich gekleidet. Männer und Weiber tragen lange weite Hosen, die ihnen bis auf die Knöchel herabgehen. Ihre Tracht ist zu vielen Geschäften unbequem.
Fig. 8. et 9. Samojeden.
Die Samojeden sind die nördlichsten Europäer, denn sie wohnen im Europäischen Russlande am weissen Meere bis zum 75 Grad N. Breite. Sie sind braungelb von Haut, und selten über 4 Fuss hoch. Ihre Kleider bestehen von Kopf bis zu den Füssen aus Rennthierfellen, mit anderm Pelzwerk, und bunten Tuchstreifen besetzt.
Band 1, Heft 16, Tafel 76 - französisch
Habillemens I. T. I. No. 76.
HOMMES D'EUROPE.
La race humaine est répandue sur toute la surface-de la terre, et sa nature est telle qu'elle peut Faccoulumer à tous les climats. La différence de ces derniers, et la diveriité des alimens a produit parmi les hommes des variétés singulières et remarquables, tant dans la hauteur de leur taille et la couleur de leur peau, que dans la nature de leurs cheveux et leur phifionomie; ou si l'on veut, cette différence a produit ce que nous appelions espèces d'hommes, dans les cinq parties de la terre. Tous les peuples connus de tous les tems et de tous les pays aussi bien que de tous les climats peuvent defeendre d'une seule et même fouche.
La hauteur la plus ordinaire de l'homme est de 5 pieds 4 ou 8 pouces; cette hauteur varie néanmoins beaucoup chez les différentes nations. Les Patagons, habitans de l'Amérique méridionale, considérés comme nation, sont les plus grands hommes que nous coimoif/ions; car ils ont 6 à 7 pieds de haut; les plus petits au contraire fe trouvent parmi les nations qui habitent vers les pôles; tels sont p. e. les Esquimaux, les Groenlandois, les Lapons, les Samoïedes, les Ostiaques, et les Pécherais, qui n'ont pas plu3 de 4 pieds de hauteur.
L'homme vient au monde tout nu; la nature ne lui donne aucun vêtement; de la vient que de tems immémorial il f'est fait des habits, soit pour se garantir de l'intemperie des saisons, soit pour se parer, soit enfin par pudeur, pour couvrir certaines parties de son corps. Il n'y a qu'un très petit nombre de nations entièrement fauvages, qui aillent toutes nues. Elles se sont presque toutes choisi de certaines formes de vltemens, qu'elles conservent toujours, et qu'on nomme pour cette raison costumes ou habillemens nationaux. Il en existe un très grand nombre, que nous donnerons successivement. Nous nous contenterons pour le présent de représenter des hommes de 5 parties du monde, et quelques uns de leurs principaux habillemens, pour en faire voir la différence.
Européens. ===
Fig. 1. et 2. François.
Les deux sexes en grande parure. Le Costume François est devenu depuis longtems l'habillement dominant des personnes les plus distinguées de presque toutes les nations de l'Europe; parcequ'autrefois les modes françoises avoient, pour ainsi dire, force de loi partout.
Fig. 3. et 4. Anglois.
Les deux sexes en négligé. L'habillement anglois est plus favorable à la santé et plus commode pour vaquer à ses affaires que le francois. Depuis quelque tems il est aussi généralement adopté dans l'Europe que celui des François l'etoit auparavant.
Fig. 5. Montagnard Ecossois. Dans le costume militaire de sa nation.
Les montagnards Ecossois, ou les habitans de la haute Ecosse, forment peut-être la nation la plus ancienne et la moins mélangée de l'Europe; car ils descendent directement des anciens Calédoniens. Une des particularités de leur habillement est, qu'ils ne portent jamais de culottes, mais un simple tablier, qu'ils nomment Kelts. Ils ont a leur ceinture une grande bourse de peau de chien marin, qui pend devant eux, et leur tête est couverte d'un bonnet garni d'un plumet.
Fig. 6. et 7. Turcs.
Ils sont tous deux de condition et richement habillés. Les hommes et les femmes portent de longues culottes fort larges, qui leur descendent jusque à la cheville des pieds. Leur habillement est incommode dans bien des cas.
Fig. 8. et 9. Samoïedes.
Les Samoïedes sont le peuple le plus septentrional de l'Europe, car ils habitent la Russe européenne et les bords de la mer blanche jusqu'au 75eme degré de latitude septentrionale. Leur teint est basané, c. à. d. d'un jaune brun, et leur hauteur excède rarement 4 pieds. Leur habillement de la tète aux pieds est fait de peaux de rennés, et garni d'autres pelisses ou de bandes de draps de couleur.
Band 1, Heft 16, Tafel 77 - deutsch
Trachten II. B. I. 77.
MENSCHEN AUS ASIEN. ===
Asien ist in Ansehung seiner Einwohner der merkwürdigste Theil der Erde. Asien ist die Wiege des ganzen Menschen-Geschlechts, denn hier treffen wir zuerst die Menschen an. Von Asien aus wurde der ganze Erdboden bevölkert. Unsere Weltgeschichte nimmt in Asien ihren Anfang. Hier wurden die ersten Reiche gegründet. Künste, Wissenschaften und Religion giengen zuerst von Asien aus.
Dieser Welttheil enthält, wegen seiner erstaunlichen Grösse und verschiedenen Climaten auch eine grosse Menge Nationen von höchst verschiedener Art, Farbe, Bildung, Lebensart, Sitten und Trachten; cultivirte Völker, Nomaden und rohe Wilden, die wir alle in der Folge näher kennen lernen wollen. Hier sind nur 4 Asiatische Nationen aus 4 verschiedenen Himmelsstrichen, die sich also auch durch ihre Kleidungen sehr auszeichnen.
Fig. 1. Ostindier.
Ihre Hautfarbe ist gelbbraun, die Haare schwarz. Der Mann ist ein vornehmer Hindostaner. Seine Kleidung ist ein langer seidner Kaftan, mit einer Leibbinde, und ein kleiner Turban, der alle Haare fasst. Um den Hals und die Arme trägt er Juwelen und Perlenschnüre.
Die Frau ist eine vornehme Benjaleserin. Sie trägt lange weite Hosen von Goldstoff, und darüber einen Rock von Musselin. Vom Gürtel herauf zur Brust ist der Leib, so wie die Arme, nackt. Sie trägt die Brüste in einem Futteral von leichtem Holze, und darüber ein kleines Leibchen von Goldstoff; über dem Kopf einen sehr langen Schleyer von Flor; in den Haaren, Ohren und um den Hals, Arme und Knöchel, so wie an den Fingern und Zehen, eine Menge Perlen, Ringe und Juwelen. In der Hand hält sie ein silbernes Fläschchen mit Rosenessenz.
Fig. 2. Sibirier.
Die nördlichsten Nationen von Asien, die meistens Nomaden oder Wilde sind. Ihre Hautfarbe ist schutzig gelbweis und ihre Haare sind schwarzbraun.
Der Mann ist ein Jakut; seine Kleidung ist von Rennthierfellen mit anderm Pelzwerk besetzt, und seine Waffen sind Bogen und Pfeile und ein Spiess.
Die Frau ist eine Tschuktschin, von dem wildesten und rohesten Volke im Norden am Eismeere. Ihre ganze Kleidung ist eine Kutte und Strümpfe von Rennthierfellen, und eine Bärenhaut.
Fig. 3. Kalmücken.
Die Kalmücken, ein mongolisches Volk, sind Nomaden, und wohnen weiter herunter nach Süden an den Grenzen von Tibet. Sie haben weisse Haut, schwarze Haare, und ein etwas breites Gesicht.
Die Männer tragen weite Hose, rothe Stiefeln, eine lange Weste, keine Hemden, einen Kaftan, und eine flache Pelzmütze.
Die Weiber tragen gelbe Stiefeln, Hosen und Pelzmütze wie die Männer, eine sehr lange Weste ohne Aermel, die bis auf die Füsse geht, über welche sie einen Kaftan, mit Pelz gefüttert, umhängen. Ihre schwarze Haare sind gescheitelt, und in zwey lange Zöpfe geflochten.
Fig. 4. Araber.
Da diese im heisseren Clima von Asien wohnen, so ist auch die Hautfarbe bräunlich und ihr Haar schwarz.
Der Mann ist ein vornehmer Araber. Diese tragen Pantoffeln an den nackten Füssen, lange Hosen, das Hemd über den Hosen, darüber eine lange Weste mit einer Leibbinde, einen weiten Rock und grossen weissen Turban. In der Leibbinde steckt ein krummes Messer, ihr Gewehr, über welchem gemeiniglich ein Rosenkranz hängt.
Die Frau ist eine gemeine Araberin, und ihre Kleidung besteht in langen bunten Hosen, einem Hemd mit sehr weiten Aermeln, einem Schleyer über den Kopf, mit goldnen oder metallnen Ringen in den Ohren und um die Arme, und einigen Schnüren Glasperlen um den Hals. In das Gesicht beitzen sie sich schwarze Streifen.
Band 1, Heft 16, Tafel 77 - französisch
Habillemens II. T. I. No. 77.
HOMMES D'ASIE. ===
Par rapport à ses habitats l'Asie est la partie la plus remarquable de notre globe; elle est pour ainsi dire le berceau du Genre humain, car celle fut la première habitée par des hommes, qui de là se répandirent sur toute la furface de la terre. Notre histoire commence en Asie. C'est là que les premiers empires furent fondés, c'est de l'Asie que sortirent les arts, les sciences et la religion.
Cette partie du monde est, à cause de sa prodigieuse grandeur et de la différence des climats, habitée par quantité de nations d'espèces-très différentes tant par la couleur de leur teint, que par leur stature, leurs habitudes naturelles, leurs moeurs et leurs habillemens. L'on y trouve des peuples civilisés, des Nomades et des sauvages encore brutes, avec lesquels nous ferons connoissance dans la suite. Nous ne donnons ici que quatre nations asiatiques de quatre climats différens, et dont les habillemens différent en conséquence les uns des autres.
Fig. 1. Habitans des Indes orientales.
Ils ont le teint basané et les cheveux noirs; l'homme est un des Principaux de l'Indostan. Son vêtement est composé d'un long* caftan de foie, avec une ceinture, et d'un petit turban qui enveloppe toute la chevelure. Il a le cou et les bras ornés de joyaux et de rangs de perles. La femme est une personne de distinction du Bengale. Elle porte de longues culottes fort amples, et par dessus un jupon de mousseline. Les bras et le corps depuis la ceinture jusqu' au sein sont nus. Ses mamelles sont renfermées dans un étui fait de bois léger et recouvert d'un petit corset d'étoffe d'or. Elle a la tète recouverte d'un très-grand voile de gaze, et les cheveux, les oreilles, le cou, les bras, les chevilles des pieds, les doigts et les orteils ornés de quantité de perles, d'anneaux et de bijoux. Elle tient à. la main un flacon d'argent rempli d'eau rose.
Fig. 2. Sibériens.
Les Sibériens forment les Nations les plus séptentrionales de l'Asie; ils sont pour la plupart Nomades ou sauvages. Ils ont le teint d'un blanc sale et jaunâtre, et les cheveux noirs ou d'un brun foncé. - L'homme est un Iakute; son habillement est fait de peau de renne et garni d'autres pelisses; l'arc, les flèches et le javelot sont ses armes. La femme est une Tfchuktschienne du peuple le plus sauvage et le plus grossier du nord de l'Asie, sur les bords de la mer glaciale. Tout son habillement est une espèce de froc et des bas de peau de renne, et une peau d'ours.
Fig. 3. Calmoucs.
Les Calmoucs, peuple du Mongul, sont Nomades et demeurent plus au sud, aux environs du Tibet. Ils ont le teint blanc, les cheveux noirs et le visage un peu applati. Les hommes portent de larges culottes, des bottes rouges, une longue velte, point de chemise, mais un grand caftan, et un bonnet de peau plat. Les femmes ont des bottes jaunes et des bonnets comme les hommes, une grande veste sans manches, qui leur descend jusques aux pieds, et par délais laquelle ils mettent un caftan double de peau. Leurs cheveux noirs sont sèparés en deux parties, qui forment deux longues tresses.
Fig. 4. Arabes.
Comme ces peuples habitent les climats chauds de l'Asie, ils ont le teint brunâtre et les cheveux noirs. L'homme est un Arabe de distinction. Il porte des pantouffles à ses pieds nus, de grandes culottes, et une chemise par dessus; il a sur sa chemise une longue veste et une ceinture; le reste de son habillement est un habit fort large et un grand turban blanc. Les Arabes ont à leur ceinture une espèce de couteau courbe, qui leur sert d'armes, et auquel ils ont coutume de pendre un chapelet. La femme est une femme du commun; son habillement consiste en longues culottes de cou- leur, une chemise à manches fort larges, un voile sur la tête, des anneaux d'or on de métal aux oreilles et aux bras, et quelques rangs de fa"/ perles autour du cou. Les femmes arabes se sont ordinairement des raies noires dans le visage.
Band 1, Heft 16, Tafel 78 - deutsch
Trachten III. B. I. No. 78.
MENSCHEN AUS AFRIKA. ===
Afrika hat Einwohner von höchst verschiedener Bildung, Farbe und Lebensart; weisse, gelbe, braune und schwarze Menschen. Da wir das Innere von diesem Welttheile noch wenig kennen, so müssen wir blos die Einwohner der Küstenländer betrachten. Hier sind einige Nationen davon.
Fig. 1. Egypter.
Die Einwohner von Egypten sind weiss und schön gebildet, wie die Europäer. Die Vornehmen leben und kleiden sich ungemein prächtig, und fast ganz Türkisch, sowohl Männer als Weiber, wie man hier sieht. Dies kommt daher, weil Egypten eine Türkische Provinz ist, und viele Türken und Griechen darinn leben.
Fig. 2. Hottentotten.
Die Hottentotten bewohnen die südliche Spitze von Afrika. Ihre Hautfarbe ist lichtbraun, und ihre Gesichtsbildung, die sie noch dazu durch Malerey verstellen, hässlich; denn sie sehen fast aus wie Affen. Sie gehen fast ganz nackt, und haben bloss ein grossen Schaffell umhangen. Auf den Köpfen tragen sie Mützen von verschiedener Art, um den Hals und Bauch viele Schnüre rother und weisser Glasperlen und Muscheln, um die Arme und Beine aber wickeln sie frische Schafdärme und mit dem Miste. Die Weiber tragen um die Lenden ein Stück grobes Tuch, und vorn ein kleines buntes Schürzchen. Wurfspiesse sind ihre Waffen.
Fig. 3. Gonaken.
Die Gonaken und Caffern wohnen an den südlichen und westlichen Küsten von Afrika, und gehören zu den eigentlichen Negern. Die Gonaken sind dunkelbraun von Farbe, wohlgebildet, haben ganz kurzes krauses, schwarzes Haar, wie Lämmerwolle. Sie gehen nackt, und haben blos vorn einen kleinen Schurz, und die Weiber ein Stück Zeug um die Hüften; übrigens aber tragen sie zum Putz um Hals, Arme, Hände, Beine und Bauch eine Menge Schnüre von weissen Muscheln, Knochen und Glascorallen. Bogen und Pfeile sind ihre Waffen.
Fig. 4. Caffern.
Die Caffern sind ganz schwarz von Farbe, haben eben so schwarzes krauses Haar, als die Gonaken, aber länger gezogene Köpfe, als diese. Ins Gesicht beizen sie sich allerhand Figuren. Die Männer gehen ganz nackt, und haben blos eine Schnur weisser Knochen um den Hals, und einen Schilfkranz um die Lenden. Die Weiber tragen, ausser dem gewöhnlichen Schürzchen und ihren Corallenschnürren, auch häufig ein Schaffell, anstatt eines Mantels, in welches sie ihre Kinder hucken. Wurfspiesse sind ihre Waffen.
Band 1, Heft 16, Tafel 78 - französisch
Habillemens III. T. I. B. 78.
HOMMES D'AFRIQUE. ===
L'Afrique renferme des hommes de stature, de couleur et d'habitudes naturelles très différentes; il y en a de blancs, d'olivâtres, de bafanés et de noirs. Comme l'intérieur de cette partie du mon- de ne nous est que peu connu, nous sommes obligés de nous contenter de faire mention de quelques habitans des côtes. Eu voici quelques-uns.
Fig. 1. Egyptiens.
Les habitans de l'Egypte sont blancs et bienfaits, comme les Européens. Les principaux d'entre eux, hommes et femmes, vivent et l'habillent magnifiquement et presque tout à fait à la turque, comme on le voit ici. Cela vient sans doute de ce que l'Egypte est une province turque, dans laquelle fe trouvent quantité de Turcs et de Grecs.
Fig. 2. Hottentots.
Ces peuples habitent la pointe méridionale de l'Afrique. Leur teint est d'un brun clair, et leur phifiognomie, qu'ils défigurent encore par différentes peintures, est fort laide; car ils ont l'air de finges. Ils vont presque tout nus, et ne * sont couverts que d'une grande peau de mouton. Us portent sur leur tètes des bonnets de différentes formes; ils ont autour du ventre et du cou pluseurs rangs de perles de verre rouges et blanches, et des coquillages. Ils s'entortillent les bras et les jambes de boyaux de mouton frais et remplis de leur fiente. Les femmes s'enveloppent les reins d'une pièce de drap grossier, et portent devant elles un petit tablier de couleur. Ils sont armés de javelots.
Fig. 3. Les Gonaques.
Les Gonaques et les Caffrcs habitent les côtes méridionales et occidentales de l'Afrique, et sont proprement des Nègres. Les premiers ont le teint d'un brun foncé; ils sont bien faits, et ont les cheveux noirs, courts et crépus, comme la laine des jeunes agneaux. Us sont tout nus, si ce n'est que les hommes portent un petit tabliet et les femmes encore un morceau d'étoile autour des reins; ils fe parent d'ailleur6 le cou, les bras, les mains, les jambes et le ventre de quantité de perles de verre, de coquillages blancs, d'os etc. Leurs armes sont l'arc et les flèches.
Fig. 4. Les Caffres.
Les Caffres sont tout noirs; ils ont les cheveux noirs et crépus comme les Gonaques; mais leur tête est plus allongée que celle de ces derniers. Ils fe brûlent toutes fortes de figures dans le vifage. Les hommes sont tout nus, et ne portent pour tout vêtement qu'une rangée d'os blancs autour du cou, et une ceinture de joncs autour des reins. Outre le petit tablier ordinaire, et les rangs de perles ou de coraux, les femmes portent aussi fréquemment, en guife de manteau, une peau de mouton, dans laquelle elles portent leurs enfans. Les armes des caffres sont le javelot.
Band 1, Heft 16, Tafel 79 - deutsch
Trachten IV. B. I. No. 79.
MENSCHEN AUS AMERICA. ===
Amerika, der längste unter allen Welttheilen, geht fast von einem Pole zum andern, durch alle Zonen, und hat eben deswegen äusserst verschiedene Menschen zu seinen Bewohnern. Man muss die eingebohrnen Amerikaner von den Europäern, die in Amerika leben, und die Küsten-Länder, oder die Inseln bewohnen, wohl unterscheiden. Jene leben grösstentheils noch als Wilde im Innern des Landes, als wohin sie die Grausamkeit der Europäer seit der Entdeckung von Amerika verdrängt hat. Hier sind 5 Nationen davon.
Fig. 1. Grönländer
Die Grönländer sind die nördlichen Polar-Menschen von Amerika, klein von Wuchs, schmutziggelb von Farbe, und haben schwarzes schlichtes Haar. Ihre Kleidung, sowohl der Männer als Weiber, ist vom Kopfe bis zum Fusse von Seehundfellen, recht zierlich gemacht, und mit bunten Tuchstreifen besetzt. Im Winter tragen sie Perlzwerk über den Kopf. Ihre Waffen sind Bogen, Pfeile und Lanzen. Sie sind im Wallfischfange sehr berühmt.
Fig. 2. Unalaschker.
Dieser gehört zu den, auf des Capitains Cook dritten Reise um die Welt neu entdeckten Nationen, auf der langen Westküste des nördlichen Amerika. Unalaschka ist eine von den Fuchs-Inseln. Die Einwohner sind alle Fischer, und rohe Wilde; sie haben schwarzes Haar, dunkle Hautfarbe, und tragen in der durchborten Ober- und Unterlippe Knochen zur Zierde. Männer und Weiber tragen einen weiten Rock von Vogelhäuten oder Seekalbfellen, der fast wie ein Hemd gemacht, und mit Tuchstreifen besetzt ist, auf dem Kopfe einen Huth von Schilf, an den Füssen unförmliche Stiefeln von Baumrinde und Seehundfellen.
Fig. 3. Virginier.
Virginien ist ein heisses Land, und also gehen seine eingebohrnen wilden Bewohner meist nackt, mit einem bunten Schurze von bunter Leinwand, Papageyenfedern um die Lenden. Ihre Haut ist kupferbraun, ihr Haar schwarz und lang, ihre Figur gross und edel. Um den Hals tragen sie Knochen und Muschelschnüre. Sie beizen sich zum Putze Figuren in die Haut. Ihre Waffen sind Bogen und Pfeile, und um sich ein fürchterliches Ansehen zu geben, binden sie hinten an ihren Schurz einen Tiger- oder andern langen Thierschwanz, den sie nachschleppen.
Fig. 4. Patagonier.
Patagonien liegt in der südlichen Hälfte von Amerika, und seine Einwohner sind die grössten Menschen, die man bisher auf der Welt entdeckt hat; denn Männer und Weiber sind nicht unter 7 Fuss hoch. Ihre Haut ist dunkel kupferfarb, die sie, sonderlich im Gesichte um die Augen, mit weissen Figuren bemalen. Sie haben schwarzes Haar, die Männer kurz wie Borsten; die Weiber flechten es in ein paar Zöpfe, an die sie bunte Glasknöpfe hängen. Sie gehen nackt, und haben blos um den Leib ein Stück Guaniko-Fell, und an den Füssen eine Art von Halbstiefeln eben davon, jedoch ohne Schuhe, und mit hölzernen Sporen versehen, weil sie beständig zu Pferde leben. Ihre Waffen sind Steinschleudern, die sie auch zur Jagd brauchen.
Fig. 5. Feuerländer.
Die Pescherähs oder Feuerländer, d. h. die Bewohner des Feuerlandes jenseit der Magellan Strasse, sind die südlichen Polar-Menschen unsrer Erde. Sie sind kaum 4 Fuss hoch, schmutzig-braun, schlecht gebildet, und sehr elende Menschen. Sie gehen ohngeachtet der Kälte ihres Landes, meist nackt, haben nur einen Mantel und Schuhe von Seehundfellen, und rothe Corallen oder Tuchlappen, die sie von Schiffern eintauschen, zum Putze an sich.
Band 1, Heft 16, Tafel 79 - französisch
Habillemens IV. T. I. No. 79.
HOMMES D'AMERIQUE. ===
L'Amérique, la plus gTande partie du monde. s'étend presque d'un pole à l'autre et passe par toutes les zones; de là vient qu'elle est habitée par des hommes d'espèces très différentes. Il faut bien distinguer les naturels de l'Amérique des Européens qui vivent dans cette partie du monde, et qui en habitent les cotes et les iles. Les premiers vivent pour la plupart en fauvages dans l'intérieur du pays, où la cruauté des Européens les a chassés depuis la découverte de l'Amérique. En voici cinq nations.
Fig. 1. Les Groënlandois.
Les Groënlandois habitent vers le pôle septentrional en Amérique; ils sont de petite taille, d'un teint brun sale, et ont les cheveux noirs et lisses. L'habillement des hommes et des femmes, de la tète aux pieds, est très joliment fait de peaux de chiens marins, et garni de bandes de drap de couleur. Us portent en hyver des pelisses sur leurs tètes. Leurs armes sont l'arc, les flèches et la lance. Ils sont très habiles à la pèche de la baleine.
Fig. 2. Les Unalaschkales.
Une des nations que le Capitaine Cook a découvertes dans son troisieme voyage autour du monde, sur les cotes occidentales de l'Amérique septentrionale. Unalajchka est une des Isles aux renards. Ses habitans sont tous pécheurs. Ils ont les cheveaux noirs, le teint fonça, et portent en guise d'ornement des os aux lèvres superieure et inférieure, qu'ils se percent à cet effet. Les hommes et les femmes portent un large habit de peaux d'oiseaux ou de chiens marins, allez semblable à une chemise, et garni de bandes de drap de couleur. Leur tète est couverte d'un bonnet de joncs; et leur chaussure consiste en une espèce de bottes informes, faites d'arbre et de chien marin.
Fig. 3. Les habitans de la Virginie.
La Virginie est un pays chaud; de la vient que la plupart des sauvage qui y sont naturels, vont nus, et ne portent qu'un tablier chamarré et garni de plumes de perroquets, de toutes sortes de couleur, autour de leurs reins. Leur teint est basané, leur chevelure longue et noire, leur taille haute et noble. Ils portent autour du cou des os et des coquillages. Pour fe parer, ils se sont toutes sortes de figures dans la peau. Leurs armes sont l'arc et les flèches; et pour se donner un air redoutable, ils attachent à la partie postérieure de leur tablier une longue queue de tigre ou d'autres animaux, qu'ils traînent après eux.
Fig. 4. Les Patagons.
Le Pays de Patagons est dans la partie méridionale de l'Amérique, et ses habitans sont les hommes les plus grands qu'on ait jusques ici decouverts au monde: car les hommes et les femmes n'ont pas moins de 7 pieds de haut. Leur teint est très basané, et ils ont coutume de peindre des figures blanches sur la peau, et surtout au virage autour des yeux. Leurs cheveux sont noirs; les hommes les ont courts comme des soies, et les femmes en sont deux tresses, aux quelles elles pendent des boutons de verre coloré Ils vont nus; à l'exception d'un morceau de peau de Guanico, qu'ils portent autour du corps, et d'une espèce de brodequins de même matiere, mais sans souliers, et pourvus d'épérons de bois parce qu'ils sont presque toujours à cheval. - Leurs armes sont des frondes, dont ils se servent aussi à la chasse.
Fig. 5. Les Habitans des Terres de feu.
Les Pécherais ou habitans de Terres de feu en de là du détroit de Magellan, sont ceux qui habitent le pôle austral de notre globe. Ils ont à peine 4 pied de haut, et le teint d'un brun sale; ils sont mal faits et de très chétives créatures. Malgre le froid qui règne dans leur climat, ils sont presque tout nus, ne portent qu'un manteau et des souliers de peau de chien marin, et se parent de coraux rouges et de pièces de drap que les bateliers échangent avec eux.
Band 1, Heft 16, Tafel 80 - deutsch
Trachten V. B. I. No. 80.
MENSCHEN AUS AUSTRALIEN. ===
Das milde, zum Theil auch heisse Clima von Australien macht seinen Bewohnern die Kleider fast ganz überflüssig. Viele Völker davon gehen ganz nackt, wie z. B. die Neuholländer, und die übrigen kleiden sich in Papierzeuche oder geflochtene Schilfmatten, die ihr noch ganz roher Kunstfleiss mühselig genug hervorbringt. Wir wollen einige der Hauptnationen dieser neuentdeckten Inselwelt hier näher betrachten.
Fig. 1. Otaheiter.
Ihre Hauptfarbe ist braungelb, und ihre Haare sind schwarz und lockigt. Die Kleidung der Otaheiter besteht durchaus in einer Art von Papierzeuch ohne Textur, aus den Rinden des Papier-Maulbeerbaums und Brodfruchtbaums gemacht, welches sie in langen Stücken, oft zu 30 bis 40 Ellen nach eigner Phantasie um den Leib wickeln. Auch die vornehmen Männer tragen dergleichen Tücher um den Kopf gebunden.
Fig. 2. Sandwich-Insulaner.
Ihre Hauptfarbe ist gleichfalls braun, und die Haut selbst, sonderlich bei den Männern, mit eingebeizten schwarzen Figuren geziert. Ihr Haar ist dunkelbraun und kraus. Männer und Weiber tragen blos einen kurzen Schurz von Papierzeuch um die Lenden, und gehen übrigens nackt. Die Weiber tragen ausserdem zum Putze Schnüre von bunten Vogelfedern um den Hals und in den Haaren. Der hier abgebildete Mann ist ein Tänzer, und hat daher zur Zierde einen Schilfkranz um den Hals, und einen Korb mit bunten Federn durchflochten in den Händen.
Fig. 3. Neu-Seeländer.
Ihre Hauptfarbe ist wie die vorige, und ihr Haar schwarz und schlicht. Der Mann, der hier steht, trägt einen zottigen Schilfmantel, der fürchterlich wild aussieht, und ist unter demselben ganz nackt. Zum Putze hat er an dem Halse und in den Ohren Knochen und Fischzähne hängen, und in den Haaren steckt ein Kamm und etliche rothe Federn. In der Hand hat er seine Streitaxt, und in dem Gürtel steckt sein steinernes Handgewehr, Pätuh-Pätuh genannt.
Die sitzende Frau hat ein Unterkleid oder Hemd an, von dem Fäden einer Pflanze geflochten und zierlich bunt mit Vogelfedern gestickt.
Fig. 4. Neu-Holländer.
Neuholland ist das feste Land von Australien, aber seine Einwohner sind die rohesten Wilden, die man bisher noch in jedem Welttheile entdeckt hat. Sie widersetzen sich immer gewaltsam der ersten Landung der Europäer. Ihre Hauptfarbe ist schwarz, wie die der Neger in Afrika; sie haben aber eine andere Gesichtsbildung, wie jene, und schwarzes, krauses Haar und Bärte.
Sie gehen ganz nackt, und kennen gar keine Kleider; dagegen bemahlen sie sich aber die Haut mit weissen Figuren, und beschmieren sich auch oft fast Fingerdick mit einer rothbraunen Erde. Ihre Waffen sind hölzerne Schilder, dergleichen Schwerter und Lanzen von Fischknochen. Sie sind die Nachbarn von der neuen Englischen Colonie in Botany-Bay, wohin die Engländer ihre Diebe und andre Verbrechen transportiren.
Band 1, Heft 16, Tafel 80 - französisch
Habillemens V. T. I. No. 80.
HOMMES D'AUSTRALIE. ===
Le climat doux et même chaud de l'Australie rend les habits presque inutiles à ses habitans. Plusieurs peuples de ces coutrées vont tout nus, tels sont p. e. les habitans de la nouvelle Hollande, et les autres se couvrent d'étoffe de papier, ou de nattes de joncs que leur art encore grossier ne produit qu'avec peine. Nous allons considérer plus en détail quelques unes des principales nations de cet archipel nouvellement découvert.
Fig. 1. Habitans d'Otahiti.
Ils Ont le teint bafané, les cheveux noirs et crépue. Leur habillement consiste en général en une espèce d'étoffe non tissue, et faite de l'écorce du Papyrus ou de l'arbre à pain, dont ils entortillent de longues pièces de 30 à 40 aunes, à volonté, autour de leurs corps. Les hommes de distinction portent aussi des pièces de cette étoffe autour de leur tète.
Fig. 2. Les insulaires de Sandwich.
Leur teint est également basané, et la peau elle même ornée, surtout chez les hommes, de figures noires qu'ils y impriment. Leurs cheveaux sont crépus et d'un brun foncé. Les hommes et les femmes n'ont d'autre vêtement qu'un petit tablier d'écorce de Papyrus autour des reins. Les femmes se parent en outre de rangs de plumes de couleurs différentes, qu'elles portent autour du cou et dans leurs cheveux. L'homme reprimente sur la planche est un danseur, qui a pour cette raison une guirlande de roseaux autour du cou, et porte dans ses mains un panier fait de plumes bigarrées.
Fig. 3. Habitans de la nouvelle Zelande.
Leur teint ressemble à celui des précédens, et leurs cheveux sont noirs et lisses. L'homme représenté debout porte pour tout vêtement un manteau de joncs, qui paroit tout velu et lui donne l'air extrêmement sauvage. Il porte en guise d'ornemens des os et des dens des poissons pendues à son cou et à ses oreilles, et il a dans ses cheveux un peigne et quelques plumes rouges. Il tient à la main la hache dont il se sert dans les combats, et son couteau de pierre nommé Patuh-Patuh, est pendu à sa ceinture. La femme, représentée assise, a un habit en forme de chemise, tissu des filaments d'une plante, et joliment brodé en poils de chien, et en plumes d'oiseaux de diverses couleurs.
Fig. 4. Habitans de la nouvelle Hollande.
La nouvelle Hollande est le continent de l'Australie, mais ses habitans sont les sauvages les plus bruts, qu'on ait jusques ici-découverts dans cette partie du monde. Il s'opposerent toujours avec force au premier débarquement des Européens. Ils ont la peau noire, comme les nègres de l'Afrique; leur phisiognomie diffère cependant de celle de ces derniers. Leurs cheveux et leur barbe sont noirs et crépus. Ils vont tout nus, et ne connoissent aucun vêtement; mais eu revanche ils se peignent des figures blanches sur la peau, et se barbouillent souvent le corps d'une terre d'un brun rouge, de l'épaisseur du doigt. Leurs armes sont des boucliers do bois, des sabres de même matière, et des lances d'arrêtés de poissons. Ils sont voisins de Botany-Bay, nouvelle colonie, où les Anglais envoyent leurs voleurs et autres criminels.
Band 1, Heft 17, Tafel 81 - deutsch
Vermischte Gegenstände IV. B. I. No. 81.
SCHIFFE, und zwar DAS LINIEN-SCHIFF. ===
Das Schiff ist eine der sinnreichsten und nützlichsten Maschienen, welche der menschliche Kunstfleiss erfand. Vermuthlich gab ein hohler Baum, so wie ihn noch die Wilden zu ihren Kanots brauchen, die erste Veranlassung dazu. Allein, wie viel Verstand und Kenntnisse gehörten nicht dazu, einen so ungeheuren Bau, als ein Kriegsschiff ist, so aus Balken, Brettern, Eisen und Tauwerk zusammenzusetzen, dass es die grössten Lasten tragen, sicher von einem Welttheile zum andern segeln, und dem Winde und den Wellen trotzen, und dennoch von einem einzigen Menschen geleitet und regieret werden kann! Für alle Nationen, welche Handel treiben, ist die Schiffahrt von äusserster Wichtigkeit.
Es giebt Schiffe von sehr verschiedenen Grössen und Formen, nach Verschiedenheit der Gewässer und dem Gebrauche, wozu sie bestimmt sind. Auf Strömen und Canälen sind sie gewöhnlich nicht gross, haben einen platten Boden, und werden weniger durch Segel als durch Ziehen oder Rudern fortgebracht; die Schilfe aber, so über See fahren, sind gross, haben einen Kiel zur Grundlage ihres gewölbten Bodens oder Bauches, Segel, um sie durch den Wind forttreiben, und Anker, um sie auf dem Meere irgendwo fest legen zu können.
Man theilt die Schiffe gewöhnlich in zwei Hauptklassen, nämlich in Kriegs- und Kauffahrtei-Schiffe ein; von beiden giebt es aber bei den verschiedenen seefahrendan Nationen auch sehr verschiedene Fahrzeuge an Grösse, Bauart und Namen. Die gewöhnlichsten und oft in den Zeitungen vorkommenden sind folgende: das Linien-Schiff, die Galeere, die Fregatte, der Cutter, die Jacht, das ordinäre Kauffahrtei-Schiff, die Schaluppe, die Gondel. Von diesen will ich hier getreue Abbildungen geben.
Das Linienschiff.
Linienschiffe sind Kriegsschiffe von der ersten Grösse, welche die Stärke der Kriegsflotten ausmachen, und in Seeschlachten den Ausschlag geben müssen. Sie führen gewöhnlich von 50 bis zu 110 Kanonen, und oft bis 1000 Mann Soldaten, 3 Masten und 10 Segel. Die grössten Linienschiffe nennt man Dreidecker, oder Schiffe mit drei Verdecken über einander, auf welchen die Kanonen stehen. Die Masten und Segel sind mit einer Menge von Seilen und Tauwerk befestiget und verbunden, durch welche das Schiff nach dem Winde gedreht und in seinem Laufe gerichtet werden kann. Am Hintertheile des Schiffs ist das Steuerruder, und am Vordertheile sind die Anker. Da ein so grosses Schiff oft etliche 30 Fuss tief im Wasser geht, und also an flachen Ufern nicht anlanden kann, so muss es immer einige Boote bei sich haben, um darin ans Land gehen zu können.
Der untenstehende Durchschnitt des Schiffes zeigt seinen innern Bau, und die horizontale Linie, wie tief es gewöhnlich im Wasser gehet.
Band 1, Heft 17, Tafel 81 - französisch
Mélanges IV. T. I. No. 81.
No. 1. Der Cardamom. (Amoinum Cardamomum.)
Der Cardamom, den wir als Gewürz an die Speisen brauchen, ist der Saame einer schilfartigen Pflanze, welche eine dicke knolligte Wurzel hat, und in Ostindien, vornehmlich auf lava wächst. Neben ihrer grossblätterigen starken Schilf-Staude schiessen aus der Wurzel noch besonders die kleinen Blüthen-Stengel heraus. Diese haben zarte Blätterchen, und tragen eine überaus feine weisse vierblätterigte Blüthe. Wenn diese abgeblühet hat, so setzen die länglicht runden Saamenkapseln (Fig. a.) sehr reichlich an. Wenn diese eingesammelt und getrocknet sind, so werden sie rothbraun, springen an ihren drey Ecken voneinander (Fig. b.) und geben die kleinen, eckigten, braunrothen Saamenkörnchen, die das Gewürz ausmachen, und womit Holland einen sehr starken Handel treibt. Es giebt eigentlich drey Sorten Cardamom; näml. 1) die kleinste, hier abgebildete, welches die bekannteste und gewöhnlichste ist; 2) die mittlere Sorte, welche grössere Körner, und eine dreyeckigte längliche Saamenschote hat; und 3) die grosse Sorte Cardamom, die man auch Paradies-Körner nennt; davon aber die Pflanze noch nicht bekannt ist.
No. 2. Kappern. (Capparis Spinosa.)
Die Kappern-Staude wächst in Italien und in den südlichen Provinzen Frankreichs, ist niedrig und hat viele kriechende Zweige. Wild wachsend hat sie Stacheln; allein in den Gärten angebaut hat sie keine. Sie blüth schön roth, und trägt eine birnförmige Saamen-Kapsel. Die Kappern, welche wir, als ein Gewürz, an mehreren Fleisch-Speisen, Sardellen-Salat u. s. w. essen, sind die grünen Blumenknospen davon, die man, ehe sie aufbrechen, sammelt, einen Tag lang an der Lust trocknet, dann in Essig und Salze beizet, und mit dieser Brühe in Fässer schlägt und durch ganz Europa versendet.
Band 1, Heft 13, Tafel 61 - französisch
Plantes XI. T. I. No. 61.
EPICES. ===
No. 1. Le Cardamome.
Le Cardamome dont nous aissaisonnons quelques uns de nos alimens, est la graine d'une plante assez semblablé au roseau. Cette plante, dont la racine est épaisse et noueuse, croît aux Indes orientales et surtout à Java. Il sort de la racine, à côté de la tige principale, dont les feuilles sont grandes, d'autres tiges plus petites, qui portent les fleurs. Les feuilles de ces tiges particulières sont plus petites et moins èpaisses que celles de la mère tige, et il nait des aisselles de ces feuilles une sort jolie petite fleur blanche, à quatre pétales. A la fleur succèdent quantité de capsules (Fig. a.) de figure ovoïde, qui renferment la semence. Elles acquièrent une couleur brune rougeàtre, lorsqu'elles ont été recueillies et defféchées, s'ouvrent par leurs trois angles (Fig. b.), et fournissent de petits grains de semence, anguleux et d'un rouge brun, qui constituent l'épice, et dont les Hollandais sont un commerce très considèrable. Il y a, à proprement parler trois espèces de Cardamome, savoir; 1) La plus petite et la plus commune, que reprisente la planche; cette espèce est la mieux connue; 2) L'espèce moyenne, dont les grains de semence sont plus gros, et renfermés dans des gousses triangulaires oblongues et 3)enfin, le grand Cardamome que l'on connaît sous le nom de graines du Paradis; mais dont la plante nous est encore inconnue.
No. 2. Les Capres.
la plante qui nous fouruit les Capres croît en Italie, et dans les provinces méridionales de la France. Elle est balle, et plusieurs de ses branches sont même rampantes. Elle est armée d'épines lorsqu'elle croît naturellement, mais ces épines disparaissent dans la plante cultivée. Sa fleur, à la quelle succéde une capsule en forme de poire, est d'un beau rouge. Les capres dont nous assaisonnons quantité de ragoûts, la salade aux anchois etc. ne sont que les boutons de cette fleur; on les recueille avant qu'ils se soient épanouis, et après les avoir séchés à l'air pendant un jour, on les fait mariner dans du sel et du vinaigre, les met ensuite en petites tonnes avec leur sauce, et les envoie dans toutes les provinces de l'Europe.
Band 1, Heft 13, Tafel 62 - deutsch
Gewürm. I. B. I. No. 62.
MERKWÜRDIGE WÜRME. ===
Würmer nennt man Thiere, die statt des Blutes einen weissen kalten Saft, und weder Knochen noch Füsse haben, und sich dadurch, dass sie theils Eyer legen, theils lebendige Junge gebähren, fortpflanzen. Viele davon sind, wegen des Schadens oder Nutzens, den sie dem Menschen bringen, sehr merkwürdig, wie z. E. folgende.
No. 1. Der Regenwurm. (Lumbricus terrestus.)
Die Regenwürmer haben einen geringelten Körper, der sich sehr ausdehnen and zusammenziehen kann, mit einem erhabenen fleischigen Gürtel; sehen braunroth aus, leben im Miste der Gartenerde, und kommen meistens nach einem Regen aus der Erde hervor, wovon sie auch ihren Nahmen haben. Sie thun den jungen Gemüspflanzen grossen Schaden. Sie sind selten über eine Spanne lang.
No. 2. Der Blutegel. (Hirudo medicinalis.)
Die Blutegel leben im Wasser, in Teichen und Sümpfen oder Bächen, und sind 3 bis 4 Zoll lange halbrunde Würmer. Sie sehen auf dem Rücken schwärzlich aus, und haben acht gelbe Streifen. Sie haben die besondere Eigenschaft, dass sie sich an Thiere und Menschen anhängen, wenn diese in das Wasser kommen, sich von ihnen voll Blut saugen, und dann wieder abfallen. Ebendeshalb bedient man sich ihrer in der Medizin zu Abzapfung des Blutes aus den äusseren Theilen des Kranken; und es ist wahrscheinlich, dass die Menschen von ihnen zuerst das Aderlassen und Schröpfen gelernt haben.
No. 3. 4. 5. 6. Der Armpolyp.
Die Armpolypen leben im Wasser, und haben einen gallertartigen durchsichtigen, gelbröthlichten (Fig. 6. a. b. c. d.) oder ganz grünen (Fig. 3.) Körper, der nur aus einem einfachen Canale besteht. An diesem ist vorn ein kolbenförmiges Theil, wo sich das Maul des Thieres befindet. Um dieses Maul herum ragen feine Arme heraus, die wie dünne Perlenschnüre aussehen, und die es nach Willkühr ausstrecken und einziehen kann. Mit diesen Armen fängt der Polyp seine Speise, kleine Wasserinsekten, und bringt sie zum Munde (Fig. 4. 5.). Die Polypen setzen sich immer mit dem Schwanze an einer Wasserpflanze, sonderlich an den Wurzeln der Meerlinsen (Fig. 3. und 6.) fest; vermehren sich auch ordentlich wie die Pflanzen, indem ihnen an der Seite Knospen, wie Zweige an einer Pflanze, herauswachsen (Fig. 3.) die sich dann absondern, und junge Polypen werden. Sonderbar ist, dass, wenn man auch diese Thiere in Stücke schneidet, jedes Stück wieder ein neuer Polyp wird. Fig. 4. zeigt einen Armpolypen in seiner natürlichen Grösse, wie er seinen Raub fängt; und Fig. 5. zwey dergleichen Polypen sehr vergrössert, die einen gemeinschaftlichen Raub mit ihren Armen gefesselt haben, und aussaugen.
==== Eingeweide-Würmer.
No. 7. Der kürbiskernförmige Bandwurm. (Taenia solium.)
No. 8. Der Blasen-Bandwurm. (Hydatis Gigas.) ====
In den Eingeweiden der Menschen und Thiere leben gar viele Arten von Würmern, die sehr verschiedene Grössen und Gestalten haben. Die schädlichsten darunter sind die sogenannten Bandwürmer, die, wenn auch nur ein einziges Glied von ihnen im Körper bleibt, gleich davon wieder fortwachsen und nicht zu vertilgen sind. Der kürbiskernförmige Bandwurm wohnet in den Därmen der Menschen. Die zarte dreyzackigte Spitze ist sein Kopf. Der Blasen-Bandwurm, der hier in natürlicher Grösse vorgestellt ist, sitzt vorzüglich an den Lebern der Thiere wie grosse Wasserblasen.
Band 1, Heft 13, Tafel 62 - französisch
Vers I. T. I. No. 62.
VERS REMARQUABLES. ===
On donne le nom de Vers à des animaux, qui an lieu de sang n'ont qu'une liqueur blanche dépourvue de chaleur; qui n'ont ni pieds ni os, et se propagent par la ponte, ou en mettant au monde des petits tout vivans. Il y en a plusieurs qui sont dignes de notre attention, soit à cause de leur utilité, ou par rapport au dommage qu'ils causent a l'homme.
No. 1. Le Ver de Rosée.
Le Corps de ce Vers est un composé d'anneaux qu'il peut allonger et rétrécir à volonté; il a en outre vers le milieu du corps, un bourrelet de chair relevé; sa couleur est d'un rouge brun. On le trouve dans le fumier, dans le terreau des jardins; et il sort ordinairement de terre après la pluie, ce qui lui a fait donner son nom. Il endommage considérablement les jeunes plantes, et a rarement plue d'une palme de longueur.
No. 2. La Sangsue.
La Sangsue vit dans les étangs, les marais et les ruisseaux; elle a 3 ou quatre pouces de longueur, et n'est, à proprement parler, qu'un ver a demi rond. Son dos noirâtre est strié de huit raies jaunes. Elle a la propriété singulière de s'attacher aux animaux ou aux hommes qui vont à l'eau, et de se remplir du sang, qu'elle leur suce, ne les quittant, que quand elle en est pleine. C'est pour cette raison qu'on s'en sert en médecine pour désemplir les vaisseaux sanguins de parties extérieures du malade; il est même vraisemblable que ce fut d'elle que les hommes apprirent à laigner et à ventouser.
No. 3. 4. 5. 6. Le Polype a Bras.
Les Polypes à Bras vivent dans l'eau. Leur corps, qui n'est qu'un simple Canal, est gelatineux, transparent, d'un jaune rougeàtre (fig. 6. a. b. c. d.) ou entièrement vert (fig. 3.). On voit à l'une des extrémités de l'animal une espèce de boue où se trouve sa bouche, autour de la quelle s'étendent ses bras, assez semblables à de tres petites perles enfilées, et qu'il peut avancer ou retirer à volonté. Ils se servent de ces bras pour faisir leur proie c. à. d. de petite insectes aquatiques, et les porter à leur bouche (fig. 4. 5.). Les Polypes s'attachent communément par la queue à quelque plante aquatique, et surtout à la lentille d'eau (fig. 3. et 6.). Ils se propagent aussi comme les plantes, jettent à leurs côtés des bourgeons qui l'accroissent comme les branches d'une plante (fig. 3.), se séparent ensuite du tronc, et deviennent autant de jeunes Polypes. Il est singulier qu'en quelque nombre de morceaux que l'on coupe ces animaux, chaque partie devient elle même un polype entier. La fig. 4. représente un Polype à Bras dans sa grandeur naturelle, s'emparant de sa proie; et la fig. 5. en fait voir deux, considérablement grossis, qui ont entortillé de leurs bras un insecte, qu'ils dévorent en commun.
Vers, qui se trouvent dans les viscères.
No. 7. Le Ver Cucurbitin.
No. 3. Le Ver Orbiculaire.
On trouve dans les viscères des hommes et des animaux, plusieurs espèces de Vers, différens par leur forme aussi bien que par leur grandeur. Les plus dangereux d'entre eux sont, les Vers Solitaires, qui se reproduisent, et ne peuvent se détruire tant qu'il en relie une seule partie dans le corps. Le Ver Cucurbitin, qui en est une espèce, se trouve dans les intestins de l'hommes. La petite pointe triangulaire qu'on lui voit, est sa tête. Le Ver Orbiculaire représenté ici de grandeur naturelle, s'attache de préférence au foie des animaux, et ressemble à une grande vessie remplie d'eau.
Band 1, Heft 13, Tafel 63 - deutsch
Vierf. Thiere XV. B. I. No. 63.
WÖLFE UND FÜCHSE. ===
Die Wölfe und Füchse gehören zu dem grossen Geschlechte der Hunde. Sie sind sämtlich Raubthiere und den Menschen in mancher Rücksicht gefährlich oder schädlich. Man hat mehrere Arten davon, die merkwürdig sind.
No. 1. Die Hyäne. (Canis Hyaena.)
Die Hyäne, welche schon bey den Alten als ein fürchterliches Raubthier berühmt war, lebt einsam in Persien, Syrien, Aegypten, und der Barbarey, in Felsenhöhlen. Sie ist beynahe 4 Fuss lang, hochbeinigt, grau und mit braun gestreift, hat mehr Borsten als Haare, und über den ganzen Hals und Rücken eine Mähne, die sie emporsträuben und niederlassen kann. Sie geht des Nachts auf Raub aus, welcher in Eseln, Ziegen, Schaafen, Menschen, auch Aase und Leichen, die sie ausgräbt, besteht. Ihr Naturell ist so grausam, wild und unbändigt, und dabey so herzhaft, dass sie oft allein zwey Löwen in die Flucht jagt.
No. 2. Der Schakall. (Canis aureus.)
Der Schakall gleicht mehr dem Wolfe als dem Fuchse; ist auch vollkommen so gross als der Wolf. Er sieht graugelb aus, wohnt im südlichen Asien, Persien, Syrien, Aegypten, und Nordamerika, nicht, wie die Füchse, unter der Erde, sondern in Wäldern und Gebirgen; und kommt ohne Scheu vor dem Menschen, sehr oft des Raubes wegen, in die Städte und Dörfer, oft in Rotten bis zu 200. Er lässt sich leicht zahm machen.
No. 3. Der Wolf. (Canis Lupus.)
Man findet den Wolf in allen Welttheilen, und zwar von verschiedenen Farben. Der gewöhnliche ist viertehalb Fuss lang, graubraun von Farbe, und fast wie ein Fleischerhund gestaltet. Er raubt Schaafe, Ziegen, Rehe, Kälber und Füllen; uns ist so gefrässig, dass er 2 Schaafe auf einmal auffressen kann, wenn er Zeit dazu hat. Menschen fällt er nur im Winter bey grösstem Hunger an. In Teutschland sind sie als schädliche Raubthiere durchaus ausgerottet.
No. 4. Der schwarze Fuchs. (Canis Lycaon.)
Er hat Aehnlichkeit mit dem Wolfe, und ist grösser als der gemeine Fuchs. Er lebt in den nördlichsten Ländern von Europa, Asien und Amerika. Sein Pelzwerk ist ausserordentlich fein, glänzend schwarz, und das kostbarste und teuerste das wir jetzt kennen; so dass selbst in Russland ein schöner schwarzer Fuchsbalg oft mit 400 Rubeln bezahlt wird.
No. 5. Der weisse Fuchs. (Canis lagopus.)
Dieser ist kleiner als der gemeine Fuchs, und wohnt in allen Welttheilen innerhalb des nördlichen Polarkreises, ziemlich häufig. Er lebt wie der gemeine Fuchs in Bauen unter der Erde. Sein Pelzwerk ist schön weich, und auch in Teutschland bekannt; obgleich, wegen seiner Menge, nicht theuer.
No. 6. Der gemeine Fuchs (Canis Vulpes.)
lebt in ganz Europa und Asien; ist etwa 2 Fuss lang, und von Farbe braunroth. Er gräbt sich Baue unter der Erde, ist listig und furchtsam, nährt sich daher von Raube mehr durch List als Gewalt. Hauptsächlich sind Hüner, Gänse, Fasanen, junge Rehe, Haasen und Kaninchen sein Raub. Eben so gern frisst er auch Honig der wilden Waldbienen. Man fängt ihn in Tellereisen, um seinen Balg zu schonen.
Band 1, Heft 13, Tafel 63 - französisch
Quadrupedes XV. T. I. No. 63.
LOUPS ET RENARDS. ===
Les Loups et les Renards sont de la nombreuse famille des chiens. Ce sont en général des animaux féroces, qui sont à bien des égards dangereux ou nuisibles à l'homme. Il e n existe plusieure espèces, dont les plus remarquables sont:
No. 1. L'Hyène.
L'Hyène, que les anciens connaissaient déjà comme un animal terrible, vit dans les deserts de la Perse, de la Syrie, de l'Egypte et de la Barbarie, où elle habite le creux des rochers. Elle a environ quatre pieds de longueur, les pattes hautes, et le poil gris strié de raies brunes; elle a plutôt des soies que des poils; il règne sur son cou et le long de son dos, une jube ou crinière, qu'elle peut dresser et baisser à volonté. Elle sort la nuit pour chercher sa proie, qui confide en ânes, en chèvres, en brebis, en hommes, et même en charognes et en cadavres, qu'elle déterre. Elle est d'un naturel si féroce et si cruel, et si courageuse en même tems, qu'elle seule met souvent en suite deux lions.
No. 2. Le Chacal.
Le Chacal ressemble moins au renard qu'au loup, dont il a parfaitement la grandeur. Sa couleur est d'un jaune gris, il habite le Sud de l'Asie, la Perse, la Syrie, l'Egypte et le Nord de l'Afrique; il ne vit point, comme le renard, daus [sic] des terriers, mais dans les forêts et sur les montagnes, d'où il descend souvent, sans craindre les hommes, jusques dans les villes et les villages pour y chercher sa proie. On voit souvent jusqu'à deux cents de ces animaux attroupés. Le Chacal s'apprivoise aisément.
No. 3. Le Loup.
Le Loup se trouve dans toutes les parties du monde. Sa couleur varie, mais le plus ordinaire est gris brun; il a trois pieds et demi de long, et à peu près la figure d'un chien de boucher. Le Loup prend les mOutons, les chevreuils, les veaux et les poulains; il est si vorace, qu'il mange deux moutons á la fois lors qu'il en a le tems. Il n'attaque l'homme qu'en hyver lors qu'il est affamé. On a entièrement détruit cette race d'animaux pernicieux en Allemagne.
No. 4. Le Renard noir
a quelque ressemblance avec le Loup, et est plus grand que le renard ordinaire. On le trouve dans les contrées les plus septentrionales de l'Europe, de l'Asie et de l'Amérique. Sa pelisse est d'une extrême finesse; d'un noir luissant et la plus chère et la plus précieuse, que nous connoissions jusques ici, de sorte qu'en Russie même, une belle peau de renard noir coute souvent jusqu'à 400 Roubles.
No. 5. Le Renard blanc.
Ce Renard est plus petit que l'ordinaire ci se trouve allez fréquemment dans toutes les contreés de notre globe sous le cercle polaire artique. Il vit, comme notre renard, dans des terriers qu'il le creuse. Sa peau est douce et d'un beau blanc; on la connaît même en Allemagn, où cette sorte de peline n'est ni chère ni rare.
No. 5. Le Renard ordinaire
se trouve dans toute l'Europe et en Asie; il a environ 2 pieds de longueur, et la couleur de son poil est un brun fauve. II se creuse des terriers, est extrêmement craintif et rusé, et se nourrit par-là même des bêtes qu'il prend par finesse plutôt que de celles qu'il ravit de force. Les animaux dont il fait sa nourriture sont surtout les poules, les oies, les faisans, les jeunes chevreuils, les lièvres et les lapins. Il aime aussi le miel des abeilles sauvages. On le prend dans des piéges, pour ne pas endommager sa peau.
Band 1, Heft 13, Tafel 64 - deutsch
Vögel. XII. B. I. No. 64.
DIE KLEINSTEN VÖGEL. ===
Der kleinste Europäische Vogel, den wir kennen, ist unser Zaunkönig; allein in China und Ostindien giebt es noch weit kleinere. Die kleinsten Vögel, welche die Naturgeschichte noch entdeckte, sind
No. 1. 2. 3. Die Chinesischen Zwergsperlinge,
und
No. 4. Der kleinste Fliegenvogel. (Trochilus minimus.)
Ich habe beyde Gattungen in ihrer natürlichen Grösse, hier, auf dem Zweige einer Theestaude sitzend, abbilden lassen.
Die Chinesischen Zwergsperlinge, sind allerliebste kleine Geschöpfchen, und sehr verschieden von Farben; theils (No. 1.) mit blauen Flügeln, rothen Köpfen und weissen Bäuchen; theils (No. 2.) mit rothen Flügeln und Rücken, blauen Kehlen, und gelben Bäuchen; theils (No. 3.) mit grünen Kopf und Flügeln, und weissen Bäuchen. Hr. Dr. Spalowsky in Wien, hat sie uns in seinen Beyträgen zur Naturgeschichte der Vögel zuerst bekannt gemacht, und er sagt, dass er sie ausgestopft selbst in den Händen gehabt habe.
Der kleinste Fliegenvogel (No. 4.), der gleichfalls hier in seiner natürlichen Grösse erscheint, und aus einer Theeblüthe den Honig, seine einzige Nahrung, saugt, gehört zu den Colibris und wohnt in Brasilien. Diese kleinen Thierchen gerathen oft, wie die Fliegen, in das Gewebe grosser Spinnen, die sie, weil sie zu zart und schwach sind, sich durchzureissen, darinn überfallen, erwürgen und aussaugen. Diese Spinnen aber stellen ihnen auch überdiess auf mancherley Art nach, und diese Vögelchen bauen daher aus natürlichem Instincte ihre kleinen Nestchen, in der Grösse einer Nuss, hart unter die Nester anderer grösserer Vögel, welche die Spinnen aufsuchen und sie fressen, den kleinen Vögelchen aber, als ihren Schutzgenossen, nichts an Leide thun. Sie nähren sich, wie gesagt, blos vom Honige der Blumen. Die Brasilianischen Damen tragen sie ausgetrocknet, wegen ihrer schönen Farben, oft als Ohrenringe in den Ohren.
Band 1, Heft 13, Tafel 64 - französisch
Oiseaux. XII. T. I. No. 64.
OISEAUX, LES PLUS PETITS. ===
Le plus petit oiseau que nous ayons en Europe, est notre Roitelet; mais il en existe de plus petite encore à la Chine et dans les Indes orientales. Voici les plus petits que les naturalistes ayent découverte jusquea ici.
No. 1. 2. 3. Les Moineaux nains de la Chine,
et
No. 4. Le plus petit Oiseau-mouche.
Nous avons fait graver ces Oiseaux de grandeur naturelle, et perchés sur un rameau de la plante, qui noua donne le Thé.
Les Moineaux-nains de la-Chine, sont de très jolis petits animaux fort variés par leurs couleurs. Il en est qui ont la tête rouge, les ailes bleues et le ventre blanc; (Fig. 1.) d'autres (No. 2.) ont les ailes et le dos rouges, la gorge bleue, et les dessous du ventre jaune; d'autres enfin (No. 3.) ont la tète et le dos verts et le ventre blanc. Mr. le Docteur Spalowsky de Vienne est le premier qui en ait parlé, car on ne les connaissait pas avant la publication de son Supplément d'histoire naturelle des Oiseaux, dans lequel il assure avoir eu lui mêmes entre les mains de ces moineaux empaillés.
Le plus petit oiseau-mouche, (No. 4.) que nous avons pareillement représenté de grandeur naturelle, et suçant de la fleur du thé le miel dont il fait son unique nourriture, est du genre des Colibris, et se trouve naturellement au Brésil. Ce petit animal se prend sauvent, comme une mouche dans les toiles des grandes araignées, et n'étant ni assez grand ni assez fort pour se débarasser, il devient la proie de ces insectes, qui l'étranglent et lui sucent le sang. Les grandes araignées lui tendent en outre différentes embûches, c'est pourquoi ce petit oiseau, par un instinct naturel, construit son nid, qui n'est pas plus grand qu'une noix, immédiatement au dessous du nid d'autres oiseaux ennemis des araignées, auxquelles, ils sont la guerre et qu'ils dévorent, tandis qu'ils ne sont aucun mal au petit oiseau qui s'est mis sous leur protection. L'oiseau-mouche se nourrit, comme nous l'avons dit, du miel de fleurs. Les Dames du Brésil portent de petits oiseaux-mouches dessèchés en guise de pendans d'oreille, à cause de la beauté de couleurs de ces petits animaux.
Band 1, Heft 13, Tafel 65 - deutsch
Vierf. Thiere XVI. B. I. No. 65.
FAULTHIERE UND AMEISENFRESSER. ===
Das Faulthier
ist eine sonderbare Erscheinung unter den vierfüssigen Thieren. Es gleicht beynahe dem Affen, sitzt aufrecht, nährt sich von Blättern und Früchten der Bäume, und lebt in Brasilien und andern heissen Ländern von Süd-Amerika. Das Merkwürdigste an diesem Thiere ist die erstaunliche Faulheit und Langsamkeit, mit der es sich bewegt; denn es braucht nicht nur eine Zeit von 8 bis 9 Minuten um enen Fuss nach dem andern fortzusetzen, sondern auch eben so viel um dazwischen auszuruhen. Die Bäume, auf denen es seine Nahrung sucht, besteigt es eben so langsam, und verlässt keinen eher, als bis es ihn ganz abgefressen hat, worauf es sich zusammenzieht, herunterfällt, und die lange Reise nach einem andern wieder antritt. Selbst durch Schläge ist es zu keiner grössern Hurtigkeit zu zwingen. Bey jedem Schritte erhebt es ein unerträgliches Geschrey. Dies ist die einzige Vertheidigung des Thieres, das seinen Feinden weder entfliehen, noch sich gegen sie wehren kann, denn die Klauen dienen ihm bloss zum klettern. Wenn es schlafen will, schlägt es alle vier Beine dicht um einen Baumast, und hängt sich umgekehrt an denselben, wie eine Hangmatte. Es giebt nur zwey Arten des Faulthiers, nämlich den Ai und den Unau.
No. 1. und 2. Der Ai. (Bradypus tridactylus.)
Der Ai ist ohngefähr zwey Fuss lang, und bräunlich grau. Von vorn gesehen, hat er beynahe ein Menschengesicht; er hat an allen vier Pfoten drey lange Krallen; dahingegen der Unau nur zwey an den Vorder-Füssen hat.
No. 3. Der Unau. (Bradypus didactylus.)
Der Unau lebt ausser Südamerika, auch in Ostindien, ist kleiner als der Ai, hat keinen Schwanz, sondern hinten auf dem Kreutze einen erhabenen Haar-Kranz; sieht auf dem Rücken rothbraun, und am Bauche weissgrau aus. Er hat, den Unterschied der Klauen ausgenommen, mit dem Ai gleiche Eigenschaften.
Der Ameisen-Fresser (Myrmecophaga.)
Das Vaterland dieser Thiere, davon es nur 3 Arten giebt, Sudamerika und das heisse Afrika. Ihre Nahrung besteht bloss in Ameisen, indem sie ihre lange klebrichte Zunge in die Strasse der Ameisen-Heere legen, sie ganz vollkriechen lassen, welches in ein paar Minuten geschieht, sie dann zurückziehen, und die Ameisen verschlingen. Sie klettern auch vermöge ihrer grossen Krallen sehr leicht auf die Bäume, suchen da die Nester der Ameisen auf, und hohlen sie mit ihrer langen feinen Zunge aus den verborgensten Schlupfwinkeln heraus. Mit ihren scharfen Klauen wehren sie sich auf dem Rücken liegend, sogar gegen den Amerikanischen Tiger, so heftig, dass der Kampf dem Feinde meist das Leben kostet. Es giebt, wie gedacht, nur 3 Arten davon.
No. 4. Der grosse Ameisen-Fresser. (Myrmecophaga jubata.)
ist langhaaricht, gelb, weiss und schwarz, 4 Fuss lang, ohne den Schwanz, und hat 4 Krallen an jedem Fusse.
No. 5. Der mittlere Ameisen-Fresser. (Myrmecophaga tetradactyla.)
lebt vorzüglich in Brasilien, ist kaum halb so gross als jener, glatt, hellgrau, hat einen Wickelschwanz, mit dem er sich anhängen kann, und vorn 4, hinten 5 Krallen.
No. 6. Der kleine Ameisen-Fresser. (Myrmecophaga didactyla.)
Dieser ist ohne Schwanz nur 8 bis 10 Zoll lang, gelb, grau und braun von Farbe, weich von Haaren, und hat gleichfalls einen Wickelschwanz.
Band 1, Heft 13, Tafel 65 - französisch
Quadrupèdes XVI. T. 1. No. 65.
PARESSEUX ET TAMANOIRS. ===
Le Paresseux.
Cet animal est une singalarité parmi les quadrupédes. Il ressemble presque au singe, a le corps droit lorsqu'il est assis, se nourrit des feuilles et des fruits des arbres, et vit au Brésil de même que dans les centrées les plus chaudes de l'Amérique méridionale. Ce qu'il y a de plus remarquable dans cet animal, est son extrême pareise et la lenteur avec laquelle il se meut; car il lui faut 8 ou 9 minutes de tems, non seulement pour porter un pied devant l'autre, mais encore un intervalle de tems égal pour se reposer. Il grimpe avec la même lenteur sur les arbres qui lui fournissent sa nourriture; aussi n'en quitte-t-il aucun qu'il ne l'ait entièrement dépouillé, et pour l'abandonner il se roule, se laisse tomber, et fait avec lenteur le voyage d'un autre arbre. Les coups de bâton mêmes ne peuvent le forcer à se mouvoir plus vite. Il poulie à chaque pas un cri insupportable. C'est là sa seule défense; car il ne peut ni fuir ses ennemis, ni se défendre, vu que se griffes ne lui servent qu'à grimper. Lorsqu'il veut dormir, il embrasse étroitement une branche de ses quatre pattes, et se pend à peu près comme est suspendu un Hamac. Il n'y a que deux espèces de pareiseux, savoir l'Aï et l'Uuau.
No. 1. et 2. L'Aï.
L'Aï a environ deux pieds de longueur, et son poil est d'un gris brunâtre, A le voir en face, il a la figure assez semblable à celle d'un homme. Ses quatre pattes sont armées de longues griffes, tandis que l'Unau n'en a que deux aux pattes de devant et trois a celles de derrière.
No. L'Unau.
L'Unau trouve dans l'Amérique méridionale et aux Indes orientales; il est plus petit que l'Aï et n'a point de queue; mais on lui voit sur la croupe un bouquet de poils éleves; la couleur de son dos est brune; et celle de son ventre le gris blanc. Si l'on en excepte les griffes, il a toutes les qualités de l'Aï.
Les Tamanoirs.
La patrie de ces animaux, dont il n'existe que trois espècee, sont l'Amérique méridionale et la brûlante Afrique. Ils se nourrissent de fourmis, qu'ils prennent en allongeant leur langue gluante sur la passage de ces insectes, dont elle est couverte après une couple de minutes; ils retirent alors la langue et avalent les fourmis qui la couvrent. A l'aide de leurs longues griffes ils grimpent avec facilité sur les arbres, où ils cherchent les fourmillières et prennent, par le moyen de leur grande langue effilée, les fourmis jusque dans les coins les plus reculés. Les griffes aiguës des Tamanoirs servent aussi à leur défense. Ils remettent à cet effet sur le dos, et se battent avec tant d'acharnement, même contre le Tigre de l'Amérique, qu'ils sont la plupart du tems périr leur ennemi. Il n'en existe, ainsi qu'il a été dit ci-dessus, que trois espèces, savoir.
No. 4. Le grand Tamanoir.
Il a le poil long, de couleur jaune, blanche et noire. La longueur de son corps est de quatre pieds jusqu'à la naissance de la queue, et il a quatre doigts munis de griffés à chaque patte.
No. 5. Le Tamanoir moyen.
Cet animal vit principalement au Brésil. Il est à peine moitié aussi grand que celui dont nous venons de parler, a le poil lisse et d'un gris jaune avec une queue roulée, dont il se sert pour s'attacher. Ses pattes de devant ont 4 doigts, et celles de derrièie 5.
No. 6. Le petit Tamanoir.
Sa longueur n'est que de 8 à 10 pouces, la queue non comprise; il a le poil doux, de couleur jaune, grise et brune, et sa queue est pareillement roulée.
Band 1, Heft 14, Tafel 66 - deutsch
Pflanzen. XII. B. I. No. 66.
PFLANZEN aus heissen Ländern. ===
Fig. 1. Der Korkbaum. (Quercus Suber).
Der Kork- oder Pantoffelholz-Baum ist eine Art von Eiche, welche nur immer grüne kleinere und weniger ausgezackte Blätter, und kleinere gelbe Eicheln trägt, als unsre gewöhnliche Eichen. Er wächst in Spanien, Italien und in den südlichen Provinzen Frankreichs, und ist besonders merkwürdig wegen seiner oft 2 bis 3 Zoll dicken, schwammigten und leichten Rinde, welche eigentlich unser Kork- oder Pantoffelholz ist, woraus Korkstöpsel für Bouteillen und Fässer, Schuhsohlen und andere Dinge mehr gemacht werden. Diese Rinde lösset sich, wenn der Baum ein gewisses Alter erreicht hat, sehr leicht ab. Man macht nämlich vom Gipfel bis zur Wurzel einen langen Einschnitt durch dieselbe, und schält auf diese Art den ganzen Baum, bey trocknem Wetter, alle 10 Jahre, ab. Er setzt sogleich wieder eine frische Rinde an, und wird bey dieser Behandlung 150 bis 200 Jahre alt. Die abgeschälte Rinde legt man sodann im Wasser über einander, presst sie mit Steinen gerade, und versendet sie getrocknet, als Kaufmannswaare. Aus der in verschlossenen Gefässen zu Kohle gebrannten Rinde machen die Spanier auch eine sehr schöne schwarze Farbe, welche unter dem Nahmen Noir d'Espagne bekannt ist.
Fig. 2. Der Terpentinbaum. (Pistacia Therebinthus).
Der in den Apotheken allgemein bekannte Terpentin ist ein hellgelbes, flüssiges Harz, dicker als Oel, und flüssiger als Honig, welches aus verschiedenen Bäumen dringt, und eben darnach von verschiedener Art ist. Man hat nämlich ächten Cyprischen, Venetianischen und gemeinen Teutschen Terpentin. Der eigentliche sogenannte Terpentinbaum, welcher hier abgebildet ist, und den ächten Cyprischen Terpentin giebt, wächst in China, Ostindien, Afrika, und vorzüglich auf den Inseln Chio, und Cypern, auch in Italien und Spanien. Er hat beynahe Blätter wie unsre Esche, blüht violett und trägt braune, kleine Saamenkapseln mit weissen Körnern (Fig. a und b). Um den Terpentin von ihm zu gewinnen, haut man den Stamm des Baums an verschiedenen Orten an und legt glatte Steinplatten hart an denselben an. In der Nacht fliesst dann der Terpentin auf dieselben, verdickt sich und wird alle Morgen weggenommen. Die zweyte Sorte, oder der sogenannte Venetianische Terpentin, wird in Tyrol, Oestreich und Schlesien von Lerchen- und Fichtenbäumen gesammelt, und ist weiter nichts, als ein feines, flüssiges Fichtenharz, das jährlich durch Anbohren der Stämme aus den Bäumen gezogen und durch enge Haarsiebe gereinigt wird. Wenn das Terpentinöl davon destillirt und abgezogen ist, so giebt das zurückbleibende harte Harz oder Pech davon das bekannte Colophonium, oder Geigenharz.
Band 1, Heft 14, Tafel 66 - französisch
Plantes XII. T. I. No. 66.
PLANTES DES PAYS CHAUDS. ===
Fig. 1. Le Liège. (Quercus Suber.)
Le Liège est une espéce de chêne, dont les feuilles font toujours vertes et moins decouples que celles des autres chênes, les glands qu'il porte font aufü plus petits et de couleur jaune. Cet ar-, hre croit en Espagne,.en Italie, et dans les pro- vinces méridionales de la France, et est remar- quable furtout par fon écorce fpongieufe et légère, fouvent épaiffe de deux ou trois pouces, et que nous connoilfons fous le nom de Liège. On fait de cette écorce des bouchons de bouteilles et de tonneaux, des femelles de fouliers et plufieurs autres choses. Elle se détache avec facilité lors- que d'arbre a atteint un certain âge. On y fait à cet effet, dans un tems fee, une longue incifion depuis le fommet de l'arbre, tous les 10 ans. L'ecorce ne tarde pas à repouffer, et le Liège par- vient de la sorte jusqu' à l'âge de 150 et même de eoo ans. On met incontinent dans l'eau les mor- ceaux d'écorce que l'on a détachés les plaçant les uns fur les autres, les charge de pierres pour les redreflet, et lorsqu'ils font fees on en fait un arti- cle de commerce. Les Espagnols brûlent cette écorce dans des vaifieaux fermés, et en préparent une fort belle couleur noire, connue fous le nom de Noir d'Espagne.
Fig. 2. Le Térébinthe.(Pistacia Therebinthus.)
La Térébenthine, si connue dans nos Pharmacies est une refine fluide d'un jaune clair, plus épaisse que l'huile, mais plus liquide que le miel, qui découle de plûsieurs espèces d'arbres, et dont la qualité diffère par là même. On diffingue en conféquence la vraie Térébenthine de Cypre, celle de Tienile, et la lérêber.tliine ordinaire d' JUe' magne. Le Véritable Térébinthe, représenté sur la planche, nous fournit la bonne térébenthine de Cypre, et croit en Chine, dans les Indes orientales, en Afrique, et furtout dans les lies de Chio et de Cypre, de même qu'en Italie et en Espagne. Ses feuilles rellembient presque à celles du frène fa fleur, qui eli: violette, est remplacée par de petites capsules de couleur brune, et remplies de petites graines blanches (Fig. a et b). Pour en tirer la térébenthine on fait, à plufieurs endroit du tronc de l'arbre, de profondes incifions, près desquelles on place des pierres plattes. Pendant la nuit la réfine coule de ces incifions sur les pierres ou elle s'épaifllt, et on la recueille tous les matins. La feconde espèce, ou la térebenthine de Venise, se recueille dans le Tyrol, l'Autriche et la Siléfie, où elle d coule des Melèfes et des Pins; ce ri'est à proprement parler, qu'une refine fine et liquide que l'on obtient en perçant le tronc des pins, et qu'on purifie en la faifant passer par des cribles de crin fort fins. Lorsque par la distillation on en a retiré l'huile de térébenthine, la résine, ou la poix dure qui resie après l'operation, est ce que nous appelions Colophane. Les joueur de violon l'en servent pour frotter leurs archets.
Band 1, Heft 14, Tafel 67 - deutsch
Vierf. Thiere XVII. [B. I. No. 67. ]
FLEDERMÄUSE verschiedener Art. ===
Die Alten rechneten die Fledermaus zu den Vögeln, weil sie fliegt; allein sehr unrecht; denn sie hat alle Eigenschaften der vierfüssigen Thiere, und gehört auch wirklich zu denselben. Es giebt in allen Ländern der Welt Fledermäuse, und zwar sehr verschiedene Gattungen, an Grösse sowohl als Gestalt. In den heissen Ländern, wo sie sehr gross sind, ist ihr Aufenthalt auf den Bäumen; in kälteren aber halten sie sich in den Klüften der Felsen, Mauern, in Thürmen, Kirchen, Scheuern und alten Häusern auf. Hier ruhen sie, weil sie das Licht scheuen, am Tage über, und fliegen nur in der Abenddämmerung, bis zum Einbrüche der Nacht; denn die Ankunft der Eulen, welche auf sie Jagd machen, treibt sie in ihre Löcher zurück. Wenn sie ruhen, so hängen sie sich entweder mit ihren Hinterfüssen, oder mit dem Haken an ihren Flügeln auf. Ihre Nahrung besteht in Schmetterlingen, Käfern, Fliegen, Mücken, und andern Insecten, die sie im Fluge fangen; sie fressen aber auch gern Fleisch, sonderlich geräuchertes und Speck. In unseren kälteren Ländern ziehen die Fledermäuse im Winter haufenweise in dicke Gemäuer, Keller, Todtenkrüfte, Höhlen und hohle Bäume, hängen sich in der Höhe dicht neben und unter einander in Klumpen, hüllen sich in ihre Flügel ein, Werden kalt und starr, und bleiben so ohne alle Nahrung bis zum folgenden Frühjahre hängen, wo sie wieder aufleben. In manchen Ländern, z. E. in China, und in den Philippinischen Inseln, isst man sie. Die merkwürdigsten Gattungen davon sind folgende.
Fig. 1. Der Vampyr, oder Blutsauger. (Vespertilio Vampyrus.)
lebt in Afrika und Südasien, und ist die grösste Gattung, die wir kennen, oft bis 10 Zoll lang. Sie fressen die Frucht der Palmen, und saugen auch den Saft gern; allein sie saugen auch Menschen und Thieren das Blut aus, indem sie sich im Schlafe an sie machen, mit ihrer scharfen Zunge sie wund lecken, und ihnen auf diese Art das Blut unmerklich aussaugen, welches oft Lebensgefahr bringt.
Fig. 2. Die Hasenscharte. (Vesp. leporinus.)
Sie ist so gross als eine Ratte, lebt in Peru, hat einen runden Kopf mit einer Mopsschnautze, und in der Ober-Lippe eine grosse Hasen-Scharte.
Fig. 3. Die gemeine Fledermaus. (Vesp. murinus.)
Diese ist in Teutschland die gemeinste, 2 1/2 Zoll lang, und hält sich häufig bey uns um die Städte und Dörfer auf.
Fig. 4. Die Speckmaus. (Vesp. Noctula.)
Sie ist so gross als die vorige, und lebt vorzüglich in Frankreich,
Fig. 5. Die Hufeisennase. (Vesp. ferrum equinum.)
Diese Fledermaus zeichnet sich vor allen dadurch aus, dass ihre Nase wie ein Hufeisen aussieht. Sie ist auch nur 2 1/2 Zoll lang, und wohnt in Frankreich und Teutschland.
Fig. 6. Die Bart-Fledermaus. (Vesp. hispidus.)
Sie lebt in Senegal, ist 2 Zoll lang, und hat beynahe ein Bocksgesicht, und einen Bart.
Fig. 7. Das Langohr. (Vesp. auritus.)
Sie ist merkwürdig wegen ihrer ungeheuern Ohren, die beynahe wie doppelt aussehen. Sie ist 2 Zoll lang, und man findet sie zuweilen in Teutschland.
Fig. 8. Der Grosskopf. (Vesp. cephalotes.)
Sie lebt in den Moluckischen Inseln, ist 2 1/2 Zoll lang, und hat vor andern einen grossen Kopf, dicke Schnautze und herunterhängende Lippen.
Band 1, Heft 14, Tafel 67 - französisch
[Quadrupèdes XVII. T]. I. No. 67.
CHAUVES-SOURIS de différentes espèces. ===
Les Anciens mettaient les Chauves-souris au nombre des oiseaux, parce qu'elles volent; mais ils avoient grand tort; car la chauve-souris a toutes les propriétés des quadrupèdes, au nombre desquels elle doit réellement être mise. Il existe dans toutes les contrées de la terre, des chauves-souris sort différentes les unes des autres, tant à cause de leur grandeur, que par rapport à leur conformation. Dans les pays chauds, où elles sont plus grandes, elles se tiennent sur les arbres; tandis que dans les contrées plus froides elles se retirent dans les fentes des rochers et des murs, dans les tours, les églises, les granges et les vieilles maisons. Comme elles craignent la lumière, elles se reposent pendant le jour, et ne volent que depuis le crépuscule jusqu'à l'entrée de la nuit, parceque l'arrivée des hiboux, qui leur donnent la chasse, les contraigne de regagner leurs trous. Lors quelles se reposent, elles se suspendent par les pattes de derrière; ou par les crochets qu'elles ont aux ailes. Elles se nourrissent de papillons, de scarabées, de mouches, de moucherons et d'autres insectes, qu'elles prennent au vol; elles aiment aussi la viande, et surtout celle qui a été exposée à la fumèe et le lard. Dans nos contrées froides, les chauves-souris se retirent pendant l'hyver dans des murailles épaisses, dans les caves, les caveaux, les creux des rochers ou des arbres, où elles se trouvent en grand nombre suspendues en haut, sort près et au dessous les unes des autres, et enveloppées de leurs ailes: le froid les engourdit, et elles relient ainsi suspendues jusqu'au printems, sans prendre la moindre nourriture, mais le retour de la belle saison les rappelle à la vie. Il y a quelques pays où on les mange, tels sont, entre autres, la Chine, et les Philippines. Les espèces les plus remarquables de chauves-souris sont.
Fig. 1. Le Vampyre. (Vesp. Vampyrus.)
Cet animal qui vit en Afrique et dans le Sud de l'Ane, est la plus grande des chauves-souris, que nous connoissions, car il a jusqu'à 10 pouces de longueur. Il se nourrit du fruit du palmier, dont il boit aussi. le suc avec plaisir; il fuce également le sang des hommes et des animaux, s'approchant d'eux quand ils dorment, et les léchant de sa langue rude, ce qui occasionne une plaie, qui lui donne la facilité de fucer imperceptiblement leur sang et souvent même de les faire périr.
Fig. 2. La Chauve-souris du Pérou. (Vesp. leporinus.)
Elle est de la grandeur d'un rat, et vît au Pérou. Sa tète est ronde, son mufeau rellemble à celui d'un doguin, et fa lèvre fupéricure est fendue profondément, et à bec de lièvre.
Fig. 3. La Chauve-souris commune. (Vesp. murinus.)
C'est la plus ordinaire en Allemagne; elle a 2 pouces et demi de longueur, et fait communément son séjour aux environs des villes et des villages.
Fig. 4. La Noctule. (Vesp. Noctula.)
Elle est aussi grande que la précédente, et se trouve surtout en France.
Fig. 5. Le Fer à Cheval. (Vesp. ferrurn equinum.)
Cette Chauve-souris est remarquable furtout par la conformation de fon nafeau, qui reifemble a un fer à cheval. Elle n'a pareillement que deux pouces et demi de long, et fe trouve en France et en Allemagne.
Fig. 6. Le Chauve-souris à Barbe. (Vesp. hispidus.)
Le Sénégal est sa patrie, elle a deux pouces de long, la tète allez semblable à celle d'un bouc avec sa barbe.
Fig. 7. L'Oreillard. (Vesp. auritus.)
est remarquable par la grandeur prodigieufe de ses oreilles, qui paraissent pour ainsi dire dou blés. Elle a deux pouces de longueur, et trouve quelquefois en Allemagne.
Fig. 8. La Petite rougette. (Vesp. cephalotes.)
est naturelle aux Iles Moluques, elle est longue de deux pouces et demi, a la tète plus grosse que toutes les autres, le museau épais et les lèvres pendantes.
Band 1, Heft 14, Tafel 68 - deutsch
Altenthümer I. B. 1. No. 68.
DIE SIEBEN WUNDER DER WELT. ===
Unter die merkwürdigsten Alterthümer der Völker gehören die berühmten sieben Wunder der Welt, davon man so oft sprechen hört. Die alten Schriftsteller geben folgende grosse und erstaunliche Meister-Werke der Bau- und Bildhauerkunst als solche an: 1) Die Egyptischen Pyramiden; 2) Die schwebenden Gärten zu Babylon; 3) Die Mauern von Babylon; 4) Das Mausoleum; 5) Die Bildsäule des Olympischen Jupiters; 6) Den Coloss von Rhodus; und 7) den Dianen-Tempel zu Ephesus. Alle sind untergegangen, die Pyramiden ausgenommen, davon sich einige durch ihre dauerhafte Bauart noch ganz erhalten haben, und noch heut zu Tage von den Reisenden in Egypten besucht und bewundert werden.
==== Die Pyramiden.
Fig. 1. Aeussere Ansicht. Fig. 2. Durchschnitt und Inneres der grossen Pyramide. ====
Die Pyramiden waren Grabmäler der ältesten Egyptischen Könige und ihrer Familien. Sie liegen ohnweit Cairo und des Nils, und hauptsächlich bey dem Städtchen Ghize und bey den Dörfern Saccara und Dashur, auf einer hügelichten Gegend, die wahrscheinlich die alten Egypter zu ihren Begräbniss-Feldern gewählt hatten, weil man ebendaselbst auch in unterirrdischen Gebäuden oder Catacomben die Mumien findet. Bey Saccara und Dashur stehen noch 22. und bey Ghize 6 Pyramiden, theils erhalten, theils verfallen. Die 3 vorzüglichsten stehen bey Ghize; und die grösste und berühmteste darunter, oder sogenannte grosse Pyramide, ist es, die ich hier zur Vorstellung gewählt habe, weil sie nicht allein vollkommen erhalten, sondern auch grösser und von innen untersucht ist. No. 1. ist ihre Ansicht von aussen, und No. 2. ihr Durchschnitt und Inneres. Sie ist 440 Englische Fuss hoch, von sehr weichem Kalksteine, oder demselben Felsen, worauf sie steht, gebaut, und soll vorzeiten von aussen mit Marmor bekleidet gewesen seyn. Sie hat von unten bis zur Spitze 208 Stufen, deren die unteren 4 Fuss, die oberen aber nach der Spitze zu nur 20 1/2 Fuss hoch sind. Die Spitze hat 13 Englische Fuss im Quadrat. Ihr Erbauer soll ein alter Egyptischer König, Cheops, gewesen seyn, den aber unsre Geschichte nicht kennt. Der Calife Mahomed liess sie im Jahr Christi 827., in Hoffnung grosse Schätze darinn zu finden, aufbrechen, fand den in No. 2. angezeigten Gang, der zu 2 Grabzimmern führt davon das obere einen 4 Ellen langen Sarg, von gelben Marmor enthält, und wahrscheinlich das Grab des Königs, so wie das untere Zimmer, das Grab der Königin gewesen ist. Die Röhre, welche aus dem untern Gange hinab in den Grund geht, ist ein krummer, aber bis jetzt noch unbekannter unterirrdischer Gang.
Fig. 3. Die schwebenden Gärten.
Die sogenannten schwebenden Gärten in Babylon waren ein prächtiges Gebäude in Babylon, das der König Nebucadnezar seiner Gemahlin, Amytis, die aus Medien, einem gebirgigten Lande war, zur Lust erbauete, und auf seinen 4 Terrassen Garten-Anlagen und Wasserwerke hatte. Blumen, Sträuche und Palmbäume wuchsen darauf als in natürlicher Erde. Jede Seite des Gebäudes war 400 Fuss lang, und die oberste Terrasse war so hoch, als die Stadt-Mauern von Babylon.
Band 1, Heft 14, Tafel 68 - französisch
Antiquités I. T. I. No. 68.
LES SEPT MERVEILLES DU MONDE. ===
Les fameuses Merveilles du monde dont on entend si souvent parler, doivent être mises au nombre des antiquités les plus remarquables des peuples. Les anciens écrivains nous donnent comme tels, les grands et prodigieux chefs d'oeuvre d'architecture et de sculpture, dont voici la description: 1) Les Pyramides d'Egypte; 2) Les jardins en l'air de Babylone; 3) Les murs de cette même ville; 4) Le Mausolée; 5) La Statue de Jupiter olympien; 6) Le Colosse de Rhodes; et 7) Le temple de Diane à Ephèse. Tous ces chefs d'oeuvre sont detruits, à l'exception des Pyramides, dont quelques unes fe fout confervées dans leur entier, à cause de la folidité de leur structure, et que les voyageurs vilîtent et admirent encore de nos jours.
==== Pyramides.
Fig. 1. Vue extérieure de la grande Pyramide. Fig. 2. Sa coupe en profil, et la vue de son intérieur. ====
Les Pyramides étoient les tombeaux des anciens Rois d'Egypte et de leurs familles. Elles sont fitnées dans le voifinage du Caire près du Nil, et surtout proche de la petite ville de Ghizc et des villages de Saccara et de Dashur, dans une contrée couverte de collines, que'les anciens Egyptiens avoient vraifembiablement choifie pour le lieu de leur fepulture, puisqu'on y trouve encore des Momies dans des bàtimens fouterrains ou Catacombes. Il existe encore près de Saccara et de Dashur 22, et près de Ghizé 6 pyramides dont quelques unes fe sont conferveés et les autres tombees en ruine. Les trois principales sont dans le voifinage de Ghizé, et c'est de la plus grande et de la-plus célèbre de ces trois dernières, s'avoir de la grande Pyramide, que nous donnons ici l'image, non feulement parcequ'elle f'eft parfaitement conserveé, mais encore parcequ'elle est ouverte, et qu'on l'a vifiteé à l'intérieur. Le No. 1. en fait voir l'extérieur, et le No. 2. en montre la coupe et l'intérieur. Elle a 440 pieds anglais de haut, est construite de pierre calcaire fort tendre, ou bien de la pierre du roc sur lequel elle est bâtie, et fut, dit-on, jadis revêtue de marbre, extérieurement. Il y a du pied jusqu'au fommet 203 marches, dont les premières ont 4 pieds de hauteur, tandis que celles qui sont plus voi fines du fommet n'en ont que deux et demi. Le fommet a 13 pieds anglais, en quarre. Elle fut, dit-on, conitruite par un ancien lloi d'Egypte nommé Cheops, dont notre hiftohe ne fait aucune mention. Le Calife Mohamed la fit ouvrir, l'an de I. C. 827. dans l'espoir d'y trouver de grands trésors; et y trouva une galerie, indiquée No. 2. qui conduit à deux chambres sepulcrales, dont la supérieure renferme un sarcophage de marbre jaune long de quatre aunes, et qui étoit vraifembiablement le tombeau du roi, comme la chambre inférieure étoit celui de la reine. Le canal qui descend de la galerie inférieure jusques au fond est un puits, ou une galerie souterraine inconnue jusques ici,
Fig. 3. Les Jardins en l'air.
Les Jardins en l'air de Babylone, étoient vu magnifique bâtiment, Nabuchodouofer fit élevé pour l'amufement de la reine Amytis, son èpouse, originaire de la Medie, pays couvert de montagnes; il y avoit sur les quatre terrasses de ce batiment des jardins et des nappes d'eau. Il y ci'croissoit des fleurs, des bullions et des palmiers en pleine terre. Chaque côté de ce bâtiment avoit 400 pieds de long, et la terrasse supérieure égaloit en hauteur les murs de la ville de Babylone. i
Band 1, Heft 14, Tafel 69 - deutsch
Alterthümer II. B. I. No. 69.
DIE SIEBEN WUNDER DER WELT. ===
Fig. 1. Die Mauern von Babylon.
Das dritte Wunder der Welt, die Stadtmauern von Babylon, soll die berühmte Königin Semiramis haben erbauen lassen. Nach den dunkeln Nachrichten, die man davon in den alten Schriftstellern findet, waren sie 50 Ellen hoch und so breit, dass 4 vierspännige Streitwagen ungehindert nebeneinander darauf fahren konnten. Sie waren von Ziegelsteinen, die an Statt des Mörtels mit Erdpech aufgemauert waren, und hatten so viel Thürme, dass eine ganze zahlreiche Armee darinn liegen konnte. Sie waren in einem regelmässigen Viereck gebaut und hatten rundherum einen grossen Wassergraben, in welchem der Euphrat floss, mit vielen Brücken. Ein Arm des Euphrats floss auch mitten durch die Stadt, und an diesem lagen die berühmten schwebenden Gärten. In der Mitte der einen Hälfte der Stadt stund der berühmte Tempel des Belus, oder der sogenannte Babylonische Thurm.
Fig. 2. Das Mausoleum.
Das vierte Wunder der Welt, das sogenannte Mausoleum, war ein überaus prächtiges Grabmal des Mausolus, Königs von Carien, der zu Zeiten des Königs Xerxes in Persien lebte. Artemisia, seine Gemahlin, die ihn so zärtlich liebte, dass sie sogar die Asche seiner verbrannten Leiche unter ihr Getränk mischte, errichtete ihm diess kostbare Denkmal nach seinem Tode, in der Stadt Halikarnass. Es war eine Art von Tempel, zu welchem man auf 13 Stufen hinauf stieg, der rund umher 36 frey stehende korinthische Säulen mit vielen Statuen und anderer Bildhauerarbeit verziert, und über sich eine hohe Pyramide hatte, auf deren Gipfel ein vierspänniger Triumphwagen stand. Das ganze Gebäude war 105 Fuss hoch, und es arbeiteten fünf der berühmtesten alten Baumeister und Künstler, nämlich Scopas, Bryaxis, Timotheus, Leochares und Pythis daran. Diese 5 Künstler wollten der Nachwelt in diesem kostbaren Werke eine Probe ihrer hohen Kunst hinterlassen, und arbeiteten, obgleich die Königin Artemisia starb, ehe es noch fertig war, auch nach ihrem Todte daran fort und vollendeten es. Von diesem grossen Grabmale hiessen hernach alle kostbare Grabmäler und Monumente sowohl bey den alten Römern, als auch in den neueren Zeiten Mausoleen.
Band 1, Heft 14, Tafel 69 - französisch
Antiquités II. T. I. No. 68.
LES SEPT MERVEILLES DU MONDE. ===
Fig. 1. Les Murs de Babylone.
Les Murs de Babylone, qui pafloient pour la trcißcme merveille du monde furent, dit-on, cor. ftruits par la célèbre Reine Semiramis. Si l'on en croit les paliages obfcurs des anciens auteurs, ces murs avoient 50 aunes de hauteur, et étoient fi larges, que 4 voitures, ou plutôt 4 chars de guerre, attelés chacun de 4 chevaux, pouvoîent y marcher de front, sans f'embarafler les uns les autres. Ils étoient de briquos réunies avec du bitume au lieu de chaux, et munis d'un si grand nombre de tours, qu'on pouvoit y loger une nombreuse armée. Ils formoient un quarré regulier, environné d'un grand folié dans lequel couloit l'Euphrate, avec quantité de ponts. La ville ètoit partagée par un bras du fleuve, sur les bords du quel étoient les fameux jardins en l'air. Le fameux Temple de Bélus ou la Tour de Babel, étoit au milieu d'une des moitiés de la ville.
Fig. 2. Le. Mausolée.
Le Mausolèe, qu'on regardoit comme la quatrième merveille du, monde, étoit un tombeau magnifique de Mausole, Roi de Carie, contemporain de Xerxes, Roi de Perfe. Artémife, son épouse, qui l'aimoit avec tant de tendrefle, qu'elle alla même jusqu'à mêler à fa boulon les cendres de son cadavre, lui fit élever ce précieux monument dans la ville d'Halicarnaffe. C'étoit une espéce de temple auquel on montoit par 13 degrés; 36 colonnes de l'ordre Corinthien et quantité de Statues et d'autres chefs - d'oeuvre d'architecture l'environnoient, et il étoit furmonté d'une pyramide élevée, au fommet de la quelle on voyoit un char de triomphe attelé de quatre chevaux. Tout l'èdifice avoit 105 pieds de hauteur, et cinq des plus célèbres Architectes et artiftes de l'antiquité, savoir; Scopas, Bryaxis, Timothée, Leochares et Pythis y avoient travaillé. Ces cinq artistes voulurent, par ce précieux ouvrage, laisser à la posterité une preuve de la perfection de leur art, et continuèrent à travailler à ce monument, qu'ils achevèrent, malgré la mort d'Artemife, qui mourut avant que cet edifice fût achevé. C'est de ce beau monument que tous les tombeaux et les monumens précieux reçurent le nom de Mausolées, que leur donnèrent les anciens Romains, et qui s'est conserve jusques à nos jours.
Band 1, Heft 14, Tafel 70 - deutsch
Altenthümer III. B. I. No. 70.
DIE SIEBEN WUNDER DER WELT. ===
Fig. 1. Der Coloss zu Rhodus.
Das fünfte Wunder der Welt, der Coloss zu Rhodus, war eine 70 Ellen, hohe, aus Erz gegossene Bildsäule der Sonne, oder des Apoll, welche die Einwohner dieser Stadt als einen Leuchtthurm über den Eingang ihres Hafens hatten setzen lassen. Der berühmte Bildgiesser Chares war der Verfertiger davon. Er arbeitete 12 Jahre lang an diesem ungeheuren Werke. Innerlich war die Bildsäule mit starken, eisernen Ankern verwahrt, und mit Quadersteinen ausgefüllt. Man konnte drinnen bis zum Feuerbecken in die Höhe steigen. Sie hatte eine vergoldete Strahlenkrone, Bogen und Pfeil. Ein Erdbeben stürzte diesen Coloss 56 Jahre nach seiner Erbauung um; allein der Römische Kaiser Vespasian liess ihn wieder aufrichten. Als aber die Saracenen im Jahr 667 Rhodus eroberten, liess ihr König Moavia, weil sie nach ihrer Religion keine Bilder dulden, die Bildsäule umwerfen, und verkaufte das Erz an einen Juden, der 900 Kameele damit belud. Der Coloss war so gross, dass ein Mann kaum einen Finger davon umklaftern, und ein Schiff mit vollen Segeln zwischen seinen Beinen hindurch fahren konnte.
Fig. 2. Der Olympische Jupiter.
Die Griechen und Römer liebten die Colossalischen Statuen für ihre Tempel gar sehr, um dadurch ein hohes Bild von der Majestät und Erhabenheit der Götter über die Menschen zu geben. Ein Beweiss davon ist unter andern die berühmte Bildsäule des Olympischen Jupiters zu Olympia. Sie war mit dem Throne, worauf sie sass, 68 Fuss hoch, und von Phidias aus Elfenbein und Gold gearbeitet. Der Gott hatte um das Haupt einen Lorbeerkranz, in der rechten Hand eine kleine Victorie, und in der linken einen Zepterstab mit einem Adler. Er hatte einen goldnen Mantel, und auf der Rücklehne seines Throns tanzten die Horen und Grazien; auf seinen Armlehnen aber lagen 2 Sphinxe. Kurz man verehrte diess hohe Meisterstück der griechischen Kunst so sehr, dass man es für das sechste Wunder der Welt hielt.
Fig. 3. Der Dianen-Tempel zu Ephes.
Wir wissen von diesem siebenten Wunderwerke der Welt nur so viel, dass der Dianen-Tempel zu Ephes der prächtigste und berühmtste unter allen war. Eine Königin der Amazonen soll ihn gebauet haben. Ein berufener Bösewicht Herostratus brannte ihn blos darum ab, um sich einen berühmten Namen zu machen; die Epheser bauten ihn schöner als zuvor wieder auf, und verwandten alle ihre Reichthümer daran. Der Grund dieses Tempels und seine unterirdischen Gewölbe stehen zwar noch heut zu Tage in Klein-Asien; es ist uns aber von seiner äussern Gestalt kein Bild weiter übrig geblieben, als das uns einige alte Münzen sehr unvollkommen liefern, und welches ich hier zur Ansicht gebe.
Band 1, Heft 14, Tafel 70 - französisch
Antiquités III. T. I. No. 70.
LES SEPT MERVEILLES DU MONDE. ===
Fig. 1. Le Colosse de Rhodes.
Le Colosse de Rhodes, cinquième merveille du monde, étoit une Statue du Soleil ou d'Apollon, faite d'airain, et haute de 70 aunes, que les habitans de Rhodes avoient fait placer à l'entrée de leur port, pour servir de fanal. Ce fut le célèbre fondeur Charès qui la coula. Il travailla 12 ans a ce prodigieux ouvrage. La Statue étoir munie à l'intérieur de grosses ancres de fer, et remplie de pierres de taille, de façon cependant qu'on montoit intérieurement jusqu'au réchaud. Elle étoit ornée d'une couronne radieufe doreé, et armée d'un arc et de flèches. Un tremblement de terre renversa ce Colosse 56 ans après sa construction; mais l'Empereur Vespasien le fit redresser. A la prise de Rhodes par les Sarrasins en 667, leur roi Moavia la fit renverser, parceque leur religion leur défend d'avoir des images, et en vendit l'airain à un Juif, qui en chargea 900 chameaux. Le Colosse étoit si grand, qu'un homme pouvoit à peine embrafler un de ses doigts, et qu'un vaisseau passoit à pleines voiles entre ses jambes.
Fig. 2. La Statue de Jupiter Olympien.
Les Grecs et les Romains aimoient à mettre dans leurs temples des Statues coloflales, pour inspirer par ce moyen une haute idée de la majesté des Dieux, et de leur supériorité sur les hommes. La célèbre Statue de Jupiter Olympien, qui étoit dans le temple d'Olympia, est entre autres une preuve de cette assertion. Cette Statue, y compris le trône sur lequel elle etoit, avoit 68 pieds de haut, elle étoit d'yvoire et d'or, et de la main de Phidias. La tète du Dieu étoit ceinte d'une couronne de laurier, il teripit de la droite une petite victoire, et de la gauche une sceptre surmonté d'un aigle. Son manteau étoit d'or, les Heures et les Graces dansoient sur le dossicr de son troue, dont les bras représentoient deux Sphinx. En un mot on faisoit si grand cas de ce chef d'oeuvre de l'artiste grec, qu'on le regardoit comme la sixième merveille du monde.
Fig. 3. Le temple de Diane à Ephèse.
Tout ce que nous savons de cette septième merveille du monde, c'est que le temple de Diane à Ephèfe, étoit le plus beau et le plus renommé de tout l'univers. Il avoit, dit on, été construit par une Reine d'Amazones. Un fameux scélerat nommé Hérostrate le brûla, uniquement pour immortalifer son nom; mais les Ephésiens le rebâtirent avec plus de magnificence qu'auparavant, et y employèrent toutes leurs richeiles. Le fondament et les voûtes souterrainea de ce temple existent encore actuellement dans l'Asie mineure; mais il ne nous reste de sa forme extérieure aucun image, si ce n'est l'image bien imparfaite, qu'on en voit sur quelques médailles antiques, et que nous donnons cy-joint.
Band 1, Heft 15, Tafel 71 - deutsch
Pflanzen. XIII. B. I. No. 71.
WICHTIGE FARBEPFLANZEN. ===
Fig. 1. Der Indigo, oder der Anil. (Indigofera Anil.)
Die Indigo-Pflanze hat einen Finger dicken, 3 bis 4 Fuss hohen Stengel, mit vielen Zweigen und Blättern, blühet roth, trägt Saamen in kleinen Schoten (a), und wächst in Ost- und Westindien, wie auch im spanischen Amerika. Aus den Blättern und grünen Stengeln derselben wird die bekannte dunkelblaue Farbe, der Färber-Indig gemacht, womit Holland, England, Spanien, und Frankreich einen sehr wichtigen Handel treibt. Man schneidet nämlich die grünen Blätter und Stengel vor der Blüthe ab, legt sie in grosse Kufen und giesst Wasser darauf. Nach einiger Zeit geräth diefe Masse in Gährung, erhitzet sich und schäumt stark. Daraus entsteht eine dicke, grüne Flüssigkeit, welche in andere Fässer abgelassen, in diesen aber mit Krücken beständig so stark gerührt wird, dass sie schäumet, so lange bis die Farbentheilchen sich zusammen klumpen, und die Brühe blau wird. Man lässt sie nun stehen, dass die Farbe sich setzet; dann zapfet man das gelbe Wasser davon ab, und den blauen Bodensatz lässt man in Säcke laufen, giesst ihn dann in hölzerne Kasten, lässt ihn trocknen, und diess ist dann das wichtige Handelsproduct, der Indigo.
Fig. 2. Die Farberröthe, oder der Grapp. (Rubia tinctorum.)
Die Färberröthe ist für die Färbereyen eine nicht minder wichtige Pflanze, als der Indigo; denn die rothe Farbe, die sie giebt, ist eben so ächt und dauerhaft, als die blaue des Indigo. Sie ist eine strauchartige Pflanze, etwa 3 Fuss hoch, blühet gelb, trägt kleine schwarze Beeren, und ihre Wurzel dauert viele Jahre lang in der Erde, und schlägt alle Jahre frisch aus. Sie wird hauptsächlich ihrer Wurzel wegen, welche roth aussieht, und zum Färben der Tücher, Zeuche und Cattune gebraucht wird, in Flandern, Seeland, Elsas, der Pfalz und Schlesien in Gärten und auf Feldern stark angebauet. Man gräbt nämlich die Wurzeln, wenn sie ohngefähr so dick als ein Federkiel sind, aus, schneidet die Stengel davon ab, reinigt sie von der Erde, trocknet sie, und stösst sie dann in besondern Grappmühlen zu Pulver, welches dann in Fässer geschlagen und als ein wichtiger Handelsartikel ausgeführt wird. Mit Zusätzen von vielerley Salzen kann man über fünfzig verschiedene Farben mit dem Grapp färben. Unter allen Sorten davon, hält man den Holländischen oder Seeländischen Grapp für den besten.
Band 1, Heft 15, Tafel 71 - französisch
Plantes XIII. T. I. No. 71.
PLANTES UTILES A LA TEINTURE. ===
Fig. 1. L'Indigo, ou l'Anil. (Indigofera Anil.)
La tige de l'Indigo est de l'épaisseur d'un doigt, et haute de 3 ou 4 pieds. Elle pousse quantité de branches et de feuilles; fa fleur est rouge, et la femence est renfermée dans de petites gousses (a). Cette plante croît dans' les Indes orientales et occidentales, de même que dans l'Amérique espagnole. C'est de ses feuilles et de ses tiges qu'on prépare la couleur bleue foncée que nous connoissons sous le nom d'Indigo, et dont les Hollandois, les Ariglois, les Espagnols et les François sont un commerce considerable. Pour préparer cette couleur on coupe les feuilles et les tiges de l'Anil avant qu'elles fleurissent, les met dans de grandes cuves, et verse de l'eau par dessus. Cette masse ne tarde pas à entrer en fermentation; elle s'échauffe et écume fortement. Il recule de la un liquide épais et de couleur verte, qu'on foutire dans d'autres cuves, dans lesquelles on l'agite fortement avec des fouloirs jusqu'à ce qu'elle écume, que les parties colorantes se rassemblent, et que le liquide devienne bleu. On le laifse alors reposer pour que la couleur se précipite; puis on en foutire l'eau qui est jaune, et recueille la couleur bleue, qui f'est précipitée, dans des facs, on la met «nfuite dans dee cailles de bois pour la faire sécher: telle est la préparation de l'Indigo, production dont on fait un si grand commerce.
Fig. 2. La Garance. (Rubici tinctorum.)
Cette plante n'est pas moins importante pour la teinture que la précédente; car la couleur rouge, qu'elle fournit n'est ni moins bonne ni moins durable que le bleu d'Indigo. Elle croît en buissons à la hauteur d'environ trois pieds; à fa fleur, qui est jaune, fuccèdent de petites baies noires, sa racine se conferveplusieurs années dans la terre et pousse tous les ans de nouvelles tiges. On fait surtout usage de sa racine, qui est d'un beau rouge, et dont on teint les traps; les étosses de laine, et les Indiennes; aussi la cultive-t-on beaucoup en Flandres, dans la Zelande, en Alsace, dans le Palatinat et en Silèfie, où on la plante dans les champs et dans les Jardins. On arrache les racines de la garance lors qu'elles ont atteint la grosseur d'un tuyau de plume, les sépare de leurs tiges, les nettoyé de la terre qui y reste attachée, les fait secher, et les réduit en poudre dans des moulins : on met en suite cette poudre en tonnes, et en fait un grand commerce dans les pays étrangers. En ajoutant differens sels à la garance on en obtient plus de cinquante couleurs différentes. Cette qui vient de la Hollande, ou de la Zelande passe pour la meilleure.
Band 1, Heft 15, Tafel 72 - deutsch
Vierf. Thiere XVIII B I. No. 72.
THIERE aus heissen Ländern. ===
Fig. 1. Der Hippopotamus, oder das Nilpferd. (Hippopotamus.)
Der Hippopotamus ist nach dem Elephanten vielleicht das grösste Landthier, denn es ist 2/3 so hoch und fast eben so lang, als derselbe. Afrika ist sein Vaterland, und weil er sich an den Ufern der Flüsse, vornehmlich aber am Nil aufhält, so heisst er auch daher das Nilpferd, obgleich er mit dem Pferde gar nichts Gleiches, als die wiehernde Stimme, hat. Er sieht schwarzgrau aus, und seine dicke, mit nur wenigen Haaren besetzte Haut hat schräge, schwarze Striemen. Er hat beynahe einen Ochsenkopf, der Form nach, jedoch ohne Hörner, einen ungeheuren Rachen, in welchem fürchterliche Zähne, die über eine Elle lang sind, stehen, und sein Maul ist mit steifen Borsten besetzt. Der Hippopotamus nährt sich von Reis, Zuckerrohr, und von Fischen; denn er kann sowohl auf dem Lande aìs unterm Wasser leben. Am Tage liegt er gewöhnlich furchtsam im Schilfe und Sumpfe, und geht nur des Nachts auf seine Nahrung aus. Er ist sanft und den Menschen nie gefährlich, wenn er nicht angegriffen wird; fürchtet sich auch sehr für Feuergewehr. Er wiegt beynahe viertausend Pfund, wird seines Specks wegen getödtet, davon einer gemeiniglich 1000 Pf. hat und woraus Thran gemacht wird. Seine Zähne schätzt man höher, als Elfenbein, und aus seiner dicken Haut macht man Spazierstöcke und Reitruthen.
Fig. 2. Der Tapir, oder der Anta. (Tapir Americanus.)
Der Tapir oder Anta lebt still und einsam in Südamerika, und liegt am Tage, so wie das Nilpferd, in Sümpfen, rettet sich, wenn er verfolgt wird, durch Schwimmen, und kann untertauchen, und eine lange Weile unter dem Wasser bleiben. Er ist ohngefähr so gross als ein junger Ochse oder Stier, sieht röthlich-schwarz aus, gleicht an Gestalt fast einem Schweine, denn er hat einen Kopf mit einem Rüssel, der zwar kurz, aber doch einem Elephanten-Rüssel ähnlich ist, auf welche Art er ihn auch braucht. Er frisst Wurzeln, Kräuter, sonderlich gern Zuckerrohr, daher er auch oft den Zuckerplantagen schädlich wird.
Er ist von Natur sanft und gar leicht zahm zu machen und lebt nie mit mehreren zusammen in Heerden, sondern immer einsam. Die Amerikaner essen sein Fleisch, und benutzen seine Haut zu Lederwerk.
Band 1, Heft 15, Tafel 72 - französisch
Ouadrupêdes XVIII. T. 1. No. 72.
ANIMAUX DES PAYS CHAUDS. ===
Fig. 1. L'Hippopotame. (Hippopotamus.)
L'hippopotame est peut être, après l'éléphant, le plus grand animal terrestre, car il a les 2/3 de la hauteur et presque la longueur de ce dernier. L'Afrique est sa patrie, et comme il aime de préférence les bords de fleuves et surtout du Nil, on lui a donné le nom de cheval du Nil, quoiqu'il n'ait pas la moindre reslemblance avec le cheval, si ce n'est peut-être le hennissement. Il est d'un gris noir, et sa peau épaisse, qui est presque dénuée de poils, est striée transversalement de rayes noires. Sa tète a presque la forme de celle d'un oeuf; mais elle est sans cornés: il a une gueule épouvantable avec de dents terribles de la longueur d'une aune, et ses lèvres sont garnies de foies fort roides. L'Hippopotame se nourrit de riz, de cannes à sucre et de poissons; car il vit aussi bien dans l'eau que sur terre. La timidité de cet animal fait qu'il se cache le jour dans les marais et les joncs, et ce n'est que la nuit qu'il va chercher sa nourriture. Il est doux, et l'homme n'a rien â en redouter quand il ne le harcèle pas; il craint aussi beaucoup les armes à feu. Il pêse près de 4000 livres, on le tue pour avoir son lard, qui est ordinairement du poids de mille liv.
Fig. 2. Le Tapir ou l'Anta. (Tapir Americanus.)
Cet animal aime la tranquilité et la solitude; il vit dans l'Amérique méridionale, et se cache pendant le jour dans les marais, comme l'Hippopotame; il se, sauve à la nage quand on le pourfuit, peut plonger et relier allez longtems sous l'eau. Le Tapir est à peu près aussi grand qu'un jeune boeuf ou taureau, sa couleur est un noit rougeàtre, la forme de son corps est presque semblable à celle d'un porc, car il a la tête pourvue, d'un grouin, ou si l'on veut, d'une trompe, cour, te à la vérité, mais cependant semblable à celle de l'éléphant, et ii propre aux mêmes usages que cette dernière. Il se nourrit de racines et de plantes, mais il aime surtout les cannes à sucre, ce qui fait qu'il dévaste souvent les plantations. Il est d'un naturel doux et facile à apprivoiser, et ne vit jamais avec d'autres individus de son espèce; mais toujours seul. Les Américains mangent sa chair, et se servent de sa peau comme de cuir.
Band 1, Heft 15, Tafel 73 - deutsch
Pflanzen XIV. B. I. No. 73.
DIE AECHTE RHABARBER. ===
Die ächte Rhabarber, (Rheum palmatum) deren vorzügliche Arzneykräfte allgemein bekannt sind, ist eine Asiatische Pflanze, welche in Mittelasien, in China, Tibet, der Mongoley und den südlichen Theilen von Sibirien einheimisch ist. Sie hat eine starke knollichte Wurzel, braun von Farbe (Fig. 1.) mit vielen kleineren Wurzeln und Zasern, inwendig ist sie schön gelb, mit einigen röthlichen Streifen versehen, wie die Durchschnitte Fig. 5 und 6 davon zeigen. Sie macht eine beträchtliche Staude mit grossen ausgezackten Blättern, davon der Umriss Fig. 3. eins darstellt, und treibt einen 2 bis 3 Fuss hohen Stengel, welcher etagenweise über einander eine Menge kleiner gelbweisser Blüthen hat (Fig. 2.)
Es giebt vielerley Sorten der ächten Rhabarber, welche überhaupt einen wichtigen Artikel des Asiatischen Handels mit Europa, sowohl zu Lande über Russland, als auch zur See durch die Levante und über Ostindien, macht. Die beste ist die sogenannte Russische, d. h. diejenige, welche von Bucharischen Kaufleuten nach Kiachta in Sibirien, an der Chinesischen Gränze, geführt, dort von den Russen aufgekauft, und durch ihre Karawanen nach St. Petersburg gebracht wird. Die andere geringere Sorte, welche von China aus zur See versandt wird, heisst Ostindische Rhabarber. Die gute Rhabarber muss locker, schwammig, mehr leicht als schwer, und leicht zu zerbrechen seyn, äusserlich braungelb (Fig. 4.) innerlich aber röthlich, safranfarbig und blassgelb geflammt, oder marmorirt aussehen (Fig. 7.); scharf, bitter und zusammenziehend von Geschmacke, und von Gerüche gewürzhaft, jedoch unangenehm seyn. Die schlechte ist entweder zu schwammigt und wurmstichigt, oder zu hart und holzig, und innerlich braun oder schwärzlich.
Man bauet auch jetzt in Teutschland, z. E. in der Pfalz, Rhabarber mit gutem Erfolge im freyen Felde; doch soll diese weder in der Stärke des Geschmacks, noch des Geruchs, noch auch an Farbe der Asiatischen gleich seyn.
Band 1, Heft 15, Tafel 73 - französisch
Plantes XIV. T. I. No. 73.
LA VRAIE RHUBARBE. ===
La vraie Rhuharbe (Rheum palmatum.) si connue par Ces vertus médicinales, est une plante Asiatique naturelle au milieu de l'Asie, à la Chine, au Tibet, au Mongul, à la Bulgarie et aux contrées méridionales de la Sibérie. Sa racine est épaiffe, noueufe. (Fig. 1.) de couleur brune, bran chue et filamenteufe. Elle est à l'intérieur, d'un, beau jaune, ftrié de rouge, comme le sont voir les coupes 5 et 6. Cet. te plante forme un buifibn confidérable; porte de grandes feuilles dentelées ainsi que le repréfente l'esquiffe Fig. 5. et pouffe une tige haute de 2 ou 3 pieds, qui porte quantité de petites fleurs d'un blanc jaunâtre, dispofées par étages le long de la tige, comme on le voit ====
Fig. 2.
Il y a plusieurs sortes de véritable Rhubarbe, dont l'Asie fait en général un grand commerce avec l'Europe, tant par terre, par la Russie, que par mer par le Levant et les Indes orientales. La meilleure est celle qu'on appelle Russe, c. à. d. celle, que les marchands de la Bulgarie apportent aux confins de la chine, Kiachta en Sibérie p. e., qu'ils vendent aux-marchands Russes, dont les caravannes l'apportent à Petersbourg. On apelle Rhubarbe des Indes orientales une autre sorte de Rhubarbe de moindre qualité, qu'on exporte de la Chine par mer.
La Rhubarbe, pour être bonne, doit (tre peu dense, spongieuse, plutôt légère que péfante et. facile à rompre; sa couleur extérieure doit être un jaune brun (Fig. 4.) et celle de l'intérieur rougeàtre, marbré ou striée de couleur de safran et de jaune pâle (Fig. 7.) Elle doit avoir un gout amer et astringent, et l'odeur aromatique mais des agréable. La mauvaise est ou trop spongieuse ou vermoulue, trop dure ou trop ligneuse, elle est brune ou noireàtré à l'intérieur.
On cultive actuellement avec fucces la Rhubarbe en Allemagne, p. e. dans le Palatina, où on la plante en pleine campagne; mais on prétend que cette Rhubarbe n'égale celle d'Asie, ni en goût ni en odeur, ni même en couleur.
Band 1, Heft 15, Tafel 74 - deutsch
Insect. V. B. I. No. 74.
MERKWÜRDIGE KREBSE. ===
Der See-Hummer. (Cancer Gammarus.)
Der Hummer ist eigentlich der Seekrebs, und kommt mit unsern Flusskrebsen in Form und Gestalt am meisten überein; ist aber besonders wegen seiner ungeheuren Grösse merkwürdig; denn sie werden oft 2 bis 3 Fuss lang. Sein Fleisch ist essbar, aber ein wenig grob und hart. Sie haben in den Scheeren eine ausnehmende Stärke; so, dass sie einem Menschen den Arm damit entzwey kneipen, Stricke an den Schiffen zerschneiden, und ziemlich grosse Fische damit fangen und tödten können. Sie sehen lebendig graubraun, gesotten aber schön roth aus, wie gegenwärtiger hier vorgestellet ist.
Fig. 2. Die Krabbe, oder der Taschenkrebs. (Cancer pagurus.)
Die Krabbe, welche man auch die Meerspinne, oder den Taschenkrebs zu nennen pflegt, weil sie einige Aehnlichkeit mit einer Hirtentasche hat, ist ein ungeschwänzter Seekrebs, der in der Nord- und Südsee, aber auch wohl auf dem Lande, am Strande, lebt. Sie ist ohngefähr 1 bis 2 Fäufte gross, sieht grau-grün aus, und wird als eine Delikatesse gespeisst. Sonst giebt es auch Krabben, die 8 bis 10 Pfund schwer werden. Ihre Fruchtbarkeit ist ungeheuer, so, dass man schon bey Einer Mutter davon über 1 Million Eyer gefunden hat.
Fig. 3. 4. Der Molukkische Krebs. (Monoculus Polyphemus.)
Der Molukkische Krebs gehört zu dem Geschlechte der Krabben, lebt in den Molukkischen Inseln, und ist wegen seiner sonderbaren Gestalt merkwürdig.
Fig. 3. zeigt ihn auf dem Rücken, und Fig. 4. von unten. Er ist 2 bis 3 Fuss lang, sein Kopf ein ungeheures Schild, unter dem fast das ganze Thier verborgen liegt, und sein Schwanz eine lange dreyeckigte Röhre, die so spitzig wie eine Nadel ist, und sogleich, wie man den Krebs fängt, abgebrochen wird, weil er sich damit vertheidigt, und so gefährlich, als ein Scorpion, sticht. Er hat sehr weniges, jedoch essbares Fleisch.
Band 1, Heft 15, Tafel 74 - französisch
Insectes V. T. I. No. 74.
ECRIVISSES REMARQUABLES. ===
Fig. 1. Le Homard. (Cancer Gammarus.)
Le Homard, est, à proprement parler, l'ecrevisse de mer, et refiemble le plus à nos écrevisses de rivlèie par sa forme et sa figure; il est surtout remarquable par sa grandeur prodigieuse; car il a fouvent 2 ou 3 pieds de long. Sa chair est mangeable, mais un peu grossière et dure. Cet animal a tant de force dans les serres qu'il peut couper le bras à un homme, trancher les cables des vaisseaux, et prendre et tuer d'allez gros poissons. Il est d'un gris brun lorsqu'il est en vie, et d'un beau ronge quand il est cuit, comme celui que represente la planche.
Fîg. 2. Le Crabe. (Cancer pagurus.)
Le Crabe, que l'on nomme encore Cigale de mer et que les allemands appellent aussi Taschenkrebs (Ecrevisse de poche), parcequ'il a quelque ressemblance avec la pannetière d'un berger, est une écrevisse de mer sans queue, qui se trouve dans l'océan septentrional et dans la grande mer du Sud, et quelquefois aussi sur le rivage. Il est une ou deux fois aussi gros que le poing, d'un gris verdàtre, et passe pour un manger délicat. II y a des Crabes qui pesent jusqu'à 8 ou 10 livres. Ils sont d'une fécondité si prodigieuse, qu'on a déjà trouve plus d'un million d'oeufs dans une seule femelle.
Fig. 3. 4. L'écrevisse de Moluques. (Monoculus Polyphemus.)
Cette écrevisse est du genre des crabes; on la trouve aux îles Moluques et elle est remarquable à cause de sa figure particulière. La Fig. 3. la représente, vue en dessus, et la Fig. 4. en fait voir le dessous. Elle a 2 ou 3 pieds de longueur; sa tête est une écaille prodigieuse, qui cache presque l'animal entier, et sa queue est un long tuyau triangulaire pointu comme une aiguille, qu'on cassè aussitot que l'écrevisse est prise, parcequ'elle s'en sert pour se défendre, et que sa piqueure est aussi dangereuse que celle du scorpion. Sa chair est en petite quantité mais mangeable.
Band 1, Heft 15, Tafel 75 - deutsch
Pflanzen XV. B. I. No. 75.
PFLANZEN aus heissen Ländern. ===
Fig. 1. Die Vanille. (Epidendrum Vanilla.)
Die Vanille ist eine rankende Pflanze, welche im südlichen Amerika, in Mexico, Peru, Guiana, so wie auch in Westindien, auf Bergen wächst. Sie treibt einen Stengel von 20 Fuss lang, der entweder auf der Erde fortläuft, oder auch mit Hülfe seiner kleinen Gabeln, wie der Weinstock, an den Bäumen hinanklettert. Sie hat ein grosses gelbgrünes Blatt, und weisslichgelbe lilienartige Blumen. Ihr Saame ist eine 6 Zoll lange, schmale, braune Schote (a), welche eine Menge sehr kleiner schwarzbrauner Körnchen (b) enthält, die einen überaus angenehmen balsamischen Geschmack haben, und sowohl an verschiedene feine Speisen, als auch vorzüglich zur Bereitung der Chocolade gebraucht werden, um ihr den Wohlgeschmack zu geben. Spanien treibt mit diesem Waaren-Artikel einen beträchtlichen Handel in ganz Europa.
Fig. 2. Die Coloquinte. (Cucumis colocynthis.)
Die Coloquinte ist eine Asiatische Pflanze, welche zum Gurkengeschlechte gehört, und lange auf der Erde fortlaufende Ranken hat. Die Frucht ist rund und gelb, in der Größe einer Pomeranze, hat innerlich platte weisse Kerne, und ist wegen ihrer ausserordentlichen Bitterkeit, welche nichts übertrift, besonders merkwürdig. Sie wird in den Apotheken als ein bekanntes Arzneymittel gebraucht; wächst hauptsächlich in den Inseln des Archipelagus, und kommt als eine Handelswaare aus der Levante nach Europa.
Band 1, Heft 15, Tafel 75 - französisch
Plantes XV. T. I. No. 75.
PLANTES DES PAYS CHAUDS. ===
Fig. 1. La Vanille. (Epidendrum Vanilla.)
La Vanille est une plante rampante, qui croit sur les montagnes de l'Amérique méridionale, du Mexique, du Pérou, de la Guyane et des Indes occidentales. Elle pousse une tige d'environ 20 pieds de longueur, qui rampe sur la terre, ou l'attache aux arbres, par le moyen des fils, dont elle est pourvue comme la vigne. Elle porte des grandes feuilles d'un vert jaune, et des fleurs d'un jaune blanchâtre assez semblables aux lys. A ces fleurs succèdent des goufles brunes longues de 6 pouces (a) et fort étroites, qui renferment quantité de grains très petits et d'un brun noir (b); ces grains ont une odeur balsamique très agréable et un goût aromatique; on s'en sert dans l'apprêt de différens mets, mais surtout dans la préparation du Chocolad, auquel ils donnent un excellent goût. L'Espagne en fait un très grand conmmerce avec tout le reste de l'Europe.
Fig. 2. La Coloquinte. (Cucumis colocynthis.)
La Coloquinte est une plante Asiatique du genre des concombres, dont les branches, qui sont fort longues, rampent sur la terre. Son fruit est rond et jaune de la grosseur d'une orange, et renferme à l'intérieur des pépins plats et de couleur blanche; ce fruit est remarquable sur tout par son extrême amertume, qui l'emporte sur tout ce que nous connoissons d'amer. On s'en sert dans les pharmacies comme d'un remède. Cette plante croit principalement dans les îles de l'Archipel, et on l'apporte du Levant en Europe comme marchandise.
Band 1, Heft 16, Tafel 76 - deutsch
Trachten I. B. I. No. 76.
MENSCHEN AUS EUROPA ===
Der Mensch ist über die ganze Erde verbreitet, und seine Natur ist so eingerichtet, dass er sich an jeden Himmelsstrich gewöhnen kann. Die Verschiedenheit des Clima und der Nahrung hat unter dem Menschengeschlechte die grossen und merkwürdigen Verschiedenheiten in Ansehung der Grösse, Farbe der Haut, Beschaffenheit der Haare und Gesichtsbildung, oder das, was man die Menschen-Arten der fünf Welttheile nennt, hervorgebracht. Alle uns bekannte Völker aller Zeiten, Länder und Himmelsstriche können von einem gemeinschaftlichen Stamm-Vater herkommen.
Die gewöhnlichste Grösse eines Mannes ist zwischen 5 Fuss 4 bis 8 Zoll; doch ist auch die Menschengrösse sehr nach den Nationen verschieden. Als Nation betrachtet, sind die grössten uns bekannten Menschen die Patagonen in Südamerika, zwischen 6 und 7 Fuss hoch, und die kleinsten, die sogenannten Polar-Nationen, die Eskimos, Grönländer, Lappländer, Samojeden, Ostiaken, Pescherähs, die nicht über 4 Fuss hoch sind.
Der Mensch wird nackt gebohren, hat von Natur keine Bedeckung, und machte sich darum von jeher Kleider, theils zum Schutz gegen die Witterung, theils zum Putz, theils aus Schamhaftigkeit, um einige Theile seines Leibes zu bedecken. Nur sehr wenige noch völlig wilde Nationen gehen ganz nackt. Fast alle haben sich gewisse Kleiderformen gewählt, die sie immer beybehalten, dadurch sie sich von andern Nationen unterscheiden, und die man daher National-Trachten nennt. Es giebt deren sehr viele, die ich alle nach und nach hier liefern werde. Jetzt will ich nur Menschen aus allen 5 Welttheilen und einige ihrer Haupttrachten hier zusammenstellen, um ihre Verschiedenheit zu zeigen.
Europäer. ===
Fig. 1. et 2. Franzosen.
Beyde Geschlechter in vollem Putze. Die französische Tracht ist schon seit lange her die herrschende bey den höheren Ständen fast aller Europäischen Nationen geworden, weil Frankreichs Kleider-Moden sonst allgemeine Gesetze waren.
Fig. 3. et. 4. Engländer.
Beyde im Negligee. Die Englische Tracht ist gesünder und zu Geschäften bequemer, als die Französische. Sie ist seit einiger Zeit in Europa so allgemein worden, als sonst die Französische.
Fig. 5. Ein Bergschotte in seiner militärischen National-Tracht.
Die Bergschotten oder Hochländer in Schottland sind vielleicht die älteste und noch unvermischte Nation in Europa; denn sie sind die reinen Abkömmlinge der uralten Caledonier. Zu den Eigenheiten ihrer Kleidung gehört, dass sie nie Beinkleider, sondern einen blossen Schurz, den sie Kelts nennen, tragen. Vorn hängt ein grosser Beutel aus Seehundfell, und auf dem Kopfe haben sie eine Mütze mit einem Federbusche.
Fig. 6. et 7. Türken.
Beyde sind von vornehmen Stande, und reich gekleidet. Männer und Weiber tragen lange weite Hosen, die ihnen bis auf die Knöchel herabgehen. Ihre Tracht ist zu vielen Geschäften unbequem.
Fig. 8. et 9. Samojeden.
Die Samojeden sind die nördlichsten Europäer, denn sie wohnen im Europäischen Russlande am weissen Meere bis zum 75 Grad N. Breite. Sie sind braungelb von Haut, und selten über 4 Fuss hoch. Ihre Kleider bestehen von Kopf bis zu den Füssen aus Rennthierfellen, mit anderm Pelzwerk, und bunten Tuchstreifen besetzt.
Band 1, Heft 16, Tafel 76 - französisch
Habillemens I. T. I. No. 76.
HOMMES D'EUROPE.
La race humaine est répandue sur toute la surface-de la terre, et sa nature est telle qu'elle peut Faccoulumer à tous les climats. La différence de ces derniers, et la diveriité des alimens a produit parmi les hommes des variétés singulières et remarquables, tant dans la hauteur de leur taille et la couleur de leur peau, que dans la nature de leurs cheveux et leur phifionomie; ou si l'on veut, cette différence a produit ce que nous appelions espèces d'hommes, dans les cinq parties de la terre. Tous les peuples connus de tous les tems et de tous les pays aussi bien que de tous les climats peuvent defeendre d'une seule et même fouche.
La hauteur la plus ordinaire de l'homme est de 5 pieds 4 ou 8 pouces; cette hauteur varie néanmoins beaucoup chez les différentes nations. Les Patagons, habitans de l'Amérique méridionale, considérés comme nation, sont les plus grands hommes que nous coimoif/ions; car ils ont 6 à 7 pieds de haut; les plus petits au contraire fe trouvent parmi les nations qui habitent vers les pôles; tels sont p. e. les Esquimaux, les Groenlandois, les Lapons, les Samoïedes, les Ostiaques, et les Pécherais, qui n'ont pas plu3 de 4 pieds de hauteur.
L'homme vient au monde tout nu; la nature ne lui donne aucun vêtement; de la vient que de tems immémorial il f'est fait des habits, soit pour se garantir de l'intemperie des saisons, soit pour se parer, soit enfin par pudeur, pour couvrir certaines parties de son corps. Il n'y a qu'un très petit nombre de nations entièrement fauvages, qui aillent toutes nues. Elles se sont presque toutes choisi de certaines formes de vltemens, qu'elles conservent toujours, et qu'on nomme pour cette raison costumes ou habillemens nationaux. Il en existe un très grand nombre, que nous donnerons successivement. Nous nous contenterons pour le présent de représenter des hommes de 5 parties du monde, et quelques uns de leurs principaux habillemens, pour en faire voir la différence.
Européens. ===
Fig. 1. et 2. François.
Les deux sexes en grande parure. Le Costume François est devenu depuis longtems l'habillement dominant des personnes les plus distinguées de presque toutes les nations de l'Europe; parcequ'autrefois les modes françoises avoient, pour ainsi dire, force de loi partout.
Fig. 3. et 4. Anglois.
Les deux sexes en négligé. L'habillement anglois est plus favorable à la santé et plus commode pour vaquer à ses affaires que le francois. Depuis quelque tems il est aussi généralement adopté dans l'Europe que celui des François l'etoit auparavant.
Fig. 5. Montagnard Ecossois. Dans le costume militaire de sa nation.
Les montagnards Ecossois, ou les habitans de la haute Ecosse, forment peut-être la nation la plus ancienne et la moins mélangée de l'Europe; car ils descendent directement des anciens Calédoniens. Une des particularités de leur habillement est, qu'ils ne portent jamais de culottes, mais un simple tablier, qu'ils nomment Kelts. Ils ont a leur ceinture une grande bourse de peau de chien marin, qui pend devant eux, et leur tête est couverte d'un bonnet garni d'un plumet.
Fig. 6. et 7. Turcs.
Ils sont tous deux de condition et richement habillés. Les hommes et les femmes portent de longues culottes fort larges, qui leur descendent jusque à la cheville des pieds. Leur habillement est incommode dans bien des cas.
Fig. 8. et 9. Samoïedes.
Les Samoïedes sont le peuple le plus septentrional de l'Europe, car ils habitent la Russe européenne et les bords de la mer blanche jusqu'au 75eme degré de latitude septentrionale. Leur teint est basané, c. à. d. d'un jaune brun, et leur hauteur excède rarement 4 pieds. Leur habillement de la tète aux pieds est fait de peaux de rennés, et garni d'autres pelisses ou de bandes de draps de couleur.
Band 1, Heft 16, Tafel 77 - deutsch
Trachten II. B. I. 77.
MENSCHEN AUS ASIEN. ===
Asien ist in Ansehung seiner Einwohner der merkwürdigste Theil der Erde. Asien ist die Wiege des ganzen Menschen-Geschlechts, denn hier treffen wir zuerst die Menschen an. Von Asien aus wurde der ganze Erdboden bevölkert. Unsere Weltgeschichte nimmt in Asien ihren Anfang. Hier wurden die ersten Reiche gegründet. Künste, Wissenschaften und Religion giengen zuerst von Asien aus.
Dieser Welttheil enthält, wegen seiner erstaunlichen Grösse und verschiedenen Climaten auch eine grosse Menge Nationen von höchst verschiedener Art, Farbe, Bildung, Lebensart, Sitten und Trachten; cultivirte Völker, Nomaden und rohe Wilden, die wir alle in der Folge näher kennen lernen wollen. Hier sind nur 4 Asiatische Nationen aus 4 verschiedenen Himmelsstrichen, die sich also auch durch ihre Kleidungen sehr auszeichnen.
Fig. 1. Ostindier.
Ihre Hautfarbe ist gelbbraun, die Haare schwarz. Der Mann ist ein vornehmer Hindostaner. Seine Kleidung ist ein langer seidner Kaftan, mit einer Leibbinde, und ein kleiner Turban, der alle Haare fasst. Um den Hals und die Arme trägt er Juwelen und Perlenschnüre.
Die Frau ist eine vornehme Benjaleserin. Sie trägt lange weite Hosen von Goldstoff, und darüber einen Rock von Musselin. Vom Gürtel herauf zur Brust ist der Leib, so wie die Arme, nackt. Sie trägt die Brüste in einem Futteral von leichtem Holze, und darüber ein kleines Leibchen von Goldstoff; über dem Kopf einen sehr langen Schleyer von Flor; in den Haaren, Ohren und um den Hals, Arme und Knöchel, so wie an den Fingern und Zehen, eine Menge Perlen, Ringe und Juwelen. In der Hand hält sie ein silbernes Fläschchen mit Rosenessenz.
Fig. 2. Sibirier.
Die nördlichsten Nationen von Asien, die meistens Nomaden oder Wilde sind. Ihre Hautfarbe ist schutzig gelbweis und ihre Haare sind schwarzbraun.
Der Mann ist ein Jakut; seine Kleidung ist von Rennthierfellen mit anderm Pelzwerk besetzt, und seine Waffen sind Bogen und Pfeile und ein Spiess.
Die Frau ist eine Tschuktschin, von dem wildesten und rohesten Volke im Norden am Eismeere. Ihre ganze Kleidung ist eine Kutte und Strümpfe von Rennthierfellen, und eine Bärenhaut.
Fig. 3. Kalmücken.
Die Kalmücken, ein mongolisches Volk, sind Nomaden, und wohnen weiter herunter nach Süden an den Grenzen von Tibet. Sie haben weisse Haut, schwarze Haare, und ein etwas breites Gesicht.
Die Männer tragen weite Hose, rothe Stiefeln, eine lange Weste, keine Hemden, einen Kaftan, und eine flache Pelzmütze.
Die Weiber tragen gelbe Stiefeln, Hosen und Pelzmütze wie die Männer, eine sehr lange Weste ohne Aermel, die bis auf die Füsse geht, über welche sie einen Kaftan, mit Pelz gefüttert, umhängen. Ihre schwarze Haare sind gescheitelt, und in zwey lange Zöpfe geflochten.
Fig. 4. Araber.
Da diese im heisseren Clima von Asien wohnen, so ist auch die Hautfarbe bräunlich und ihr Haar schwarz.
Der Mann ist ein vornehmer Araber. Diese tragen Pantoffeln an den nackten Füssen, lange Hosen, das Hemd über den Hosen, darüber eine lange Weste mit einer Leibbinde, einen weiten Rock und grossen weissen Turban. In der Leibbinde steckt ein krummes Messer, ihr Gewehr, über welchem gemeiniglich ein Rosenkranz hängt.
Die Frau ist eine gemeine Araberin, und ihre Kleidung besteht in langen bunten Hosen, einem Hemd mit sehr weiten Aermeln, einem Schleyer über den Kopf, mit goldnen oder metallnen Ringen in den Ohren und um die Arme, und einigen Schnüren Glasperlen um den Hals. In das Gesicht beitzen sie sich schwarze Streifen.
Band 1, Heft 16, Tafel 77 - französisch
Habillemens II. T. I. No. 77.
HOMMES D'ASIE. ===
Par rapport à ses habitats l'Asie est la partie la plus remarquable de notre globe; elle est pour ainsi dire le berceau du Genre humain, car celle fut la première habitée par des hommes, qui de là se répandirent sur toute la furface de la terre. Notre histoire commence en Asie. C'est là que les premiers empires furent fondés, c'est de l'Asie que sortirent les arts, les sciences et la religion.
Cette partie du monde est, à cause de sa prodigieuse grandeur et de la différence des climats, habitée par quantité de nations d'espèces-très différentes tant par la couleur de leur teint, que par leur stature, leurs habitudes naturelles, leurs moeurs et leurs habillemens. L'on y trouve des peuples civilisés, des Nomades et des sauvages encore brutes, avec lesquels nous ferons connoissance dans la suite. Nous ne donnons ici que quatre nations asiatiques de quatre climats différens, et dont les habillemens différent en conséquence les uns des autres.
Fig. 1. Habitans des Indes orientales.
Ils ont le teint basané et les cheveux noirs; l'homme est un des Principaux de l'Indostan. Son vêtement est composé d'un long* caftan de foie, avec une ceinture, et d'un petit turban qui enveloppe toute la chevelure. Il a le cou et les bras ornés de joyaux et de rangs de perles. La femme est une personne de distinction du Bengale. Elle porte de longues culottes fort amples, et par dessus un jupon de mousseline. Les bras et le corps depuis la ceinture jusqu' au sein sont nus. Ses mamelles sont renfermées dans un étui fait de bois léger et recouvert d'un petit corset d'étoffe d'or. Elle a la tète recouverte d'un très-grand voile de gaze, et les cheveux, les oreilles, le cou, les bras, les chevilles des pieds, les doigts et les orteils ornés de quantité de perles, d'anneaux et de bijoux. Elle tient à. la main un flacon d'argent rempli d'eau rose.
Fig. 2. Sibériens.
Les Sibériens forment les Nations les plus séptentrionales de l'Asie; ils sont pour la plupart Nomades ou sauvages. Ils ont le teint d'un blanc sale et jaunâtre, et les cheveux noirs ou d'un brun foncé. - L'homme est un Iakute; son habillement est fait de peau de renne et garni d'autres pelisses; l'arc, les flèches et le javelot sont ses armes. La femme est une Tfchuktschienne du peuple le plus sauvage et le plus grossier du nord de l'Asie, sur les bords de la mer glaciale. Tout son habillement est une espèce de froc et des bas de peau de renne, et une peau d'ours.
Fig. 3. Calmoucs.
Les Calmoucs, peuple du Mongul, sont Nomades et demeurent plus au sud, aux environs du Tibet. Ils ont le teint blanc, les cheveux noirs et le visage un peu applati. Les hommes portent de larges culottes, des bottes rouges, une longue velte, point de chemise, mais un grand caftan, et un bonnet de peau plat. Les femmes ont des bottes jaunes et des bonnets comme les hommes, une grande veste sans manches, qui leur descend jusques aux pieds, et par délais laquelle ils mettent un caftan double de peau. Leurs cheveux noirs sont sèparés en deux parties, qui forment deux longues tresses.
Fig. 4. Arabes.
Comme ces peuples habitent les climats chauds de l'Asie, ils ont le teint brunâtre et les cheveux noirs. L'homme est un Arabe de distinction. Il porte des pantouffles à ses pieds nus, de grandes culottes, et une chemise par dessus; il a sur sa chemise une longue veste et une ceinture; le reste de son habillement est un habit fort large et un grand turban blanc. Les Arabes ont à leur ceinture une espèce de couteau courbe, qui leur sert d'armes, et auquel ils ont coutume de pendre un chapelet. La femme est une femme du commun; son habillement consiste en longues culottes de cou- leur, une chemise à manches fort larges, un voile sur la tête, des anneaux d'or on de métal aux oreilles et aux bras, et quelques rangs de fa"/ perles autour du cou. Les femmes arabes se sont ordinairement des raies noires dans le visage.
Band 1, Heft 16, Tafel 78 - deutsch
Trachten III. B. I. No. 78.
MENSCHEN AUS AFRIKA. ===
Afrika hat Einwohner von höchst verschiedener Bildung, Farbe und Lebensart; weisse, gelbe, braune und schwarze Menschen. Da wir das Innere von diesem Welttheile noch wenig kennen, so müssen wir blos die Einwohner der Küstenländer betrachten. Hier sind einige Nationen davon.
Fig. 1. Egypter.
Die Einwohner von Egypten sind weiss und schön gebildet, wie die Europäer. Die Vornehmen leben und kleiden sich ungemein prächtig, und fast ganz Türkisch, sowohl Männer als Weiber, wie man hier sieht. Dies kommt daher, weil Egypten eine Türkische Provinz ist, und viele Türken und Griechen darinn leben.
Fig. 2. Hottentotten.
Die Hottentotten bewohnen die südliche Spitze von Afrika. Ihre Hautfarbe ist lichtbraun, und ihre Gesichtsbildung, die sie noch dazu durch Malerey verstellen, hässlich; denn sie sehen fast aus wie Affen. Sie gehen fast ganz nackt, und haben bloss ein grossen Schaffell umhangen. Auf den Köpfen tragen sie Mützen von verschiedener Art, um den Hals und Bauch viele Schnüre rother und weisser Glasperlen und Muscheln, um die Arme und Beine aber wickeln sie frische Schafdärme und mit dem Miste. Die Weiber tragen um die Lenden ein Stück grobes Tuch, und vorn ein kleines buntes Schürzchen. Wurfspiesse sind ihre Waffen.
Fig. 3. Gonaken.
Die Gonaken und Caffern wohnen an den südlichen und westlichen Küsten von Afrika, und gehören zu den eigentlichen Negern. Die Gonaken sind dunkelbraun von Farbe, wohlgebildet, haben ganz kurzes krauses, schwarzes Haar, wie Lämmerwolle. Sie gehen nackt, und haben blos vorn einen kleinen Schurz, und die Weiber ein Stück Zeug um die Hüften; übrigens aber tragen sie zum Putz um Hals, Arme, Hände, Beine und Bauch eine Menge Schnüre von weissen Muscheln, Knochen und Glascorallen. Bogen und Pfeile sind ihre Waffen.
Fig. 4. Caffern.
Die Caffern sind ganz schwarz von Farbe, haben eben so schwarzes krauses Haar, als die Gonaken, aber länger gezogene Köpfe, als diese. Ins Gesicht beizen sie sich allerhand Figuren. Die Männer gehen ganz nackt, und haben blos eine Schnur weisser Knochen um den Hals, und einen Schilfkranz um die Lenden. Die Weiber tragen, ausser dem gewöhnlichen Schürzchen und ihren Corallenschnürren, auch häufig ein Schaffell, anstatt eines Mantels, in welches sie ihre Kinder hucken. Wurfspiesse sind ihre Waffen.
Band 1, Heft 16, Tafel 78 - französisch
Habillemens III. T. I. B. 78.
HOMMES D'AFRIQUE. ===
L'Afrique renferme des hommes de stature, de couleur et d'habitudes naturelles très différentes; il y en a de blancs, d'olivâtres, de bafanés et de noirs. Comme l'intérieur de cette partie du mon- de ne nous est que peu connu, nous sommes obligés de nous contenter de faire mention de quelques habitans des côtes. Eu voici quelques-uns.
Fig. 1. Egyptiens.
Les habitans de l'Egypte sont blancs et bienfaits, comme les Européens. Les principaux d'entre eux, hommes et femmes, vivent et l'habillent magnifiquement et presque tout à fait à la turque, comme on le voit ici. Cela vient sans doute de ce que l'Egypte est une province turque, dans laquelle fe trouvent quantité de Turcs et de Grecs.
Fig. 2. Hottentots.
Ces peuples habitent la pointe méridionale de l'Afrique. Leur teint est d'un brun clair, et leur phifiognomie, qu'ils défigurent encore par différentes peintures, est fort laide; car ils ont l'air de finges. Ils vont presque tout nus, et ne * sont couverts que d'une grande peau de mouton. Us portent sur leur tètes des bonnets de différentes formes; ils ont autour du ventre et du cou pluseurs rangs de perles de verre rouges et blanches, et des coquillages. Ils s'entortillent les bras et les jambes de boyaux de mouton frais et remplis de leur fiente. Les femmes s'enveloppent les reins d'une pièce de drap grossier, et portent devant elles un petit tablier de couleur. Ils sont armés de javelots.
Fig. 3. Les Gonaques.
Les Gonaques et les Caffrcs habitent les côtes méridionales et occidentales de l'Afrique, et sont proprement des Nègres. Les premiers ont le teint d'un brun foncé; ils sont bien faits, et ont les cheveux noirs, courts et crépus, comme la laine des jeunes agneaux. Us sont tout nus, si ce n'est que les hommes portent un petit tabliet et les femmes encore un morceau d'étoile autour des reins; ils fe parent d'ailleur6 le cou, les bras, les mains, les jambes et le ventre de quantité de perles de verre, de coquillages blancs, d'os etc. Leurs armes sont l'arc et les flèches.
Fig. 4. Les Caffres.
Les Caffres sont tout noirs; ils ont les cheveux noirs et crépus comme les Gonaques; mais leur tête est plus allongée que celle de ces derniers. Ils fe brûlent toutes fortes de figures dans le vifage. Les hommes sont tout nus, et ne portent pour tout vêtement qu'une rangée d'os blancs autour du cou, et une ceinture de joncs autour des reins. Outre le petit tablier ordinaire, et les rangs de perles ou de coraux, les femmes portent aussi fréquemment, en guife de manteau, une peau de mouton, dans laquelle elles portent leurs enfans. Les armes des caffres sont le javelot.
Band 1, Heft 16, Tafel 79 - deutsch
Trachten IV. B. I. No. 79.
MENSCHEN AUS AMERICA. ===
Amerika, der längste unter allen Welttheilen, geht fast von einem Pole zum andern, durch alle Zonen, und hat eben deswegen äusserst verschiedene Menschen zu seinen Bewohnern. Man muss die eingebohrnen Amerikaner von den Europäern, die in Amerika leben, und die Küsten-Länder, oder die Inseln bewohnen, wohl unterscheiden. Jene leben grösstentheils noch als Wilde im Innern des Landes, als wohin sie die Grausamkeit der Europäer seit der Entdeckung von Amerika verdrängt hat. Hier sind 5 Nationen davon.
Fig. 1. Grönländer
Die Grönländer sind die nördlichen Polar-Menschen von Amerika, klein von Wuchs, schmutziggelb von Farbe, und haben schwarzes schlichtes Haar. Ihre Kleidung, sowohl der Männer als Weiber, ist vom Kopfe bis zum Fusse von Seehundfellen, recht zierlich gemacht, und mit bunten Tuchstreifen besetzt. Im Winter tragen sie Perlzwerk über den Kopf. Ihre Waffen sind Bogen, Pfeile und Lanzen. Sie sind im Wallfischfange sehr berühmt.
Fig. 2. Unalaschker.
Dieser gehört zu den, auf des Capitains Cook dritten Reise um die Welt neu entdeckten Nationen, auf der langen Westküste des nördlichen Amerika. Unalaschka ist eine von den Fuchs-Inseln. Die Einwohner sind alle Fischer, und rohe Wilde; sie haben schwarzes Haar, dunkle Hautfarbe, und tragen in der durchborten Ober- und Unterlippe Knochen zur Zierde. Männer und Weiber tragen einen weiten Rock von Vogelhäuten oder Seekalbfellen, der fast wie ein Hemd gemacht, und mit Tuchstreifen besetzt ist, auf dem Kopfe einen Huth von Schilf, an den Füssen unförmliche Stiefeln von Baumrinde und Seehundfellen.
Fig. 3. Virginier.
Virginien ist ein heisses Land, und also gehen seine eingebohrnen wilden Bewohner meist nackt, mit einem bunten Schurze von bunter Leinwand, Papageyenfedern um die Lenden. Ihre Haut ist kupferbraun, ihr Haar schwarz und lang, ihre Figur gross und edel. Um den Hals tragen sie Knochen und Muschelschnüre. Sie beizen sich zum Putze Figuren in die Haut. Ihre Waffen sind Bogen und Pfeile, und um sich ein fürchterliches Ansehen zu geben, binden sie hinten an ihren Schurz einen Tiger- oder andern langen Thierschwanz, den sie nachschleppen.
Fig. 4. Patagonier.
Patagonien liegt in der südlichen Hälfte von Amerika, und seine Einwohner sind die grössten Menschen, die man bisher auf der Welt entdeckt hat; denn Männer und Weiber sind nicht unter 7 Fuss hoch. Ihre Haut ist dunkel kupferfarb, die sie, sonderlich im Gesichte um die Augen, mit weissen Figuren bemalen. Sie haben schwarzes Haar, die Männer kurz wie Borsten; die Weiber flechten es in ein paar Zöpfe, an die sie bunte Glasknöpfe hängen. Sie gehen nackt, und haben blos um den Leib ein Stück Guaniko-Fell, und an den Füssen eine Art von Halbstiefeln eben davon, jedoch ohne Schuhe, und mit hölzernen Sporen versehen, weil sie beständig zu Pferde leben. Ihre Waffen sind Steinschleudern, die sie auch zur Jagd brauchen.
Fig. 5. Feuerländer.
Die Pescherähs oder Feuerländer, d. h. die Bewohner des Feuerlandes jenseit der Magellan Strasse, sind die südlichen Polar-Menschen unsrer Erde. Sie sind kaum 4 Fuss hoch, schmutzig-braun, schlecht gebildet, und sehr elende Menschen. Sie gehen ohngeachtet der Kälte ihres Landes, meist nackt, haben nur einen Mantel und Schuhe von Seehundfellen, und rothe Corallen oder Tuchlappen, die sie von Schiffern eintauschen, zum Putze an sich.
Band 1, Heft 16, Tafel 79 - französisch
Habillemens IV. T. I. No. 79.
HOMMES D'AMERIQUE. ===
L'Amérique, la plus gTande partie du monde. s'étend presque d'un pole à l'autre et passe par toutes les zones; de là vient qu'elle est habitée par des hommes d'espèces très différentes. Il faut bien distinguer les naturels de l'Amérique des Européens qui vivent dans cette partie du monde, et qui en habitent les cotes et les iles. Les premiers vivent pour la plupart en fauvages dans l'intérieur du pays, où la cruauté des Européens les a chassés depuis la découverte de l'Amérique. En voici cinq nations.
Fig. 1. Les Groënlandois.
Les Groënlandois habitent vers le pôle septentrional en Amérique; ils sont de petite taille, d'un teint brun sale, et ont les cheveux noirs et lisses. L'habillement des hommes et des femmes, de la tète aux pieds, est très joliment fait de peaux de chiens marins, et garni de bandes de drap de couleur. Us portent en hyver des pelisses sur leurs tètes. Leurs armes sont l'arc, les flèches et la lance. Ils sont très habiles à la pèche de la baleine.
Fig. 2. Les Unalaschkales.
Une des nations que le Capitaine Cook a découvertes dans son troisieme voyage autour du monde, sur les cotes occidentales de l'Amérique septentrionale. Unalajchka est une des Isles aux renards. Ses habitans sont tous pécheurs. Ils ont les cheveaux noirs, le teint fonça, et portent en guise d'ornement des os aux lèvres superieure et inférieure, qu'ils se percent à cet effet. Les hommes et les femmes portent un large habit de peaux d'oiseaux ou de chiens marins, allez semblable à une chemise, et garni de bandes de drap de couleur. Leur tète est couverte d'un bonnet de joncs; et leur chaussure consiste en une espèce de bottes informes, faites d'arbre et de chien marin.
Fig. 3. Les habitans de la Virginie.
La Virginie est un pays chaud; de la vient que la plupart des sauvage qui y sont naturels, vont nus, et ne portent qu'un tablier chamarré et garni de plumes de perroquets, de toutes sortes de couleur, autour de leurs reins. Leur teint est basané, leur chevelure longue et noire, leur taille haute et noble. Ils portent autour du cou des os et des coquillages. Pour fe parer, ils se sont toutes sortes de figures dans la peau. Leurs armes sont l'arc et les flèches; et pour se donner un air redoutable, ils attachent à la partie postérieure de leur tablier une longue queue de tigre ou d'autres animaux, qu'ils traînent après eux.
Fig. 4. Les Patagons.
Le Pays de Patagons est dans la partie méridionale de l'Amérique, et ses habitans sont les hommes les plus grands qu'on ait jusques ici decouverts au monde: car les hommes et les femmes n'ont pas moins de 7 pieds de haut. Leur teint est très basané, et ils ont coutume de peindre des figures blanches sur la peau, et surtout au virage autour des yeux. Leurs cheveux sont noirs; les hommes les ont courts comme des soies, et les femmes en sont deux tresses, aux quelles elles pendent des boutons de verre coloré Ils vont nus; à l'exception d'un morceau de peau de Guanico, qu'ils portent autour du corps, et d'une espèce de brodequins de même matiere, mais sans souliers, et pourvus d'épérons de bois parce qu'ils sont presque toujours à cheval. - Leurs armes sont des frondes, dont ils se servent aussi à la chasse.
Fig. 5. Les Habitans des Terres de feu.
Les Pécherais ou habitans de Terres de feu en de là du détroit de Magellan, sont ceux qui habitent le pôle austral de notre globe. Ils ont à peine 4 pied de haut, et le teint d'un brun sale; ils sont mal faits et de très chétives créatures. Malgre le froid qui règne dans leur climat, ils sont presque tout nus, ne portent qu'un manteau et des souliers de peau de chien marin, et se parent de coraux rouges et de pièces de drap que les bateliers échangent avec eux.
Band 1, Heft 16, Tafel 80 - deutsch
Trachten V. B. I. No. 80.
MENSCHEN AUS AUSTRALIEN. ===
Das milde, zum Theil auch heisse Clima von Australien macht seinen Bewohnern die Kleider fast ganz überflüssig. Viele Völker davon gehen ganz nackt, wie z. B. die Neuholländer, und die übrigen kleiden sich in Papierzeuche oder geflochtene Schilfmatten, die ihr noch ganz roher Kunstfleiss mühselig genug hervorbringt. Wir wollen einige der Hauptnationen dieser neuentdeckten Inselwelt hier näher betrachten.
Fig. 1. Otaheiter.
Ihre Hauptfarbe ist braungelb, und ihre Haare sind schwarz und lockigt. Die Kleidung der Otaheiter besteht durchaus in einer Art von Papierzeuch ohne Textur, aus den Rinden des Papier-Maulbeerbaums und Brodfruchtbaums gemacht, welches sie in langen Stücken, oft zu 30 bis 40 Ellen nach eigner Phantasie um den Leib wickeln. Auch die vornehmen Männer tragen dergleichen Tücher um den Kopf gebunden.
Fig. 2. Sandwich-Insulaner.
Ihre Hauptfarbe ist gleichfalls braun, und die Haut selbst, sonderlich bei den Männern, mit eingebeizten schwarzen Figuren geziert. Ihr Haar ist dunkelbraun und kraus. Männer und Weiber tragen blos einen kurzen Schurz von Papierzeuch um die Lenden, und gehen übrigens nackt. Die Weiber tragen ausserdem zum Putze Schnüre von bunten Vogelfedern um den Hals und in den Haaren. Der hier abgebildete Mann ist ein Tänzer, und hat daher zur Zierde einen Schilfkranz um den Hals, und einen Korb mit bunten Federn durchflochten in den Händen.
Fig. 3. Neu-Seeländer.
Ihre Hauptfarbe ist wie die vorige, und ihr Haar schwarz und schlicht. Der Mann, der hier steht, trägt einen zottigen Schilfmantel, der fürchterlich wild aussieht, und ist unter demselben ganz nackt. Zum Putze hat er an dem Halse und in den Ohren Knochen und Fischzähne hängen, und in den Haaren steckt ein Kamm und etliche rothe Federn. In der Hand hat er seine Streitaxt, und in dem Gürtel steckt sein steinernes Handgewehr, Pätuh-Pätuh genannt.
Die sitzende Frau hat ein Unterkleid oder Hemd an, von dem Fäden einer Pflanze geflochten und zierlich bunt mit Vogelfedern gestickt.
Fig. 4. Neu-Holländer.
Neuholland ist das feste Land von Australien, aber seine Einwohner sind die rohesten Wilden, die man bisher noch in jedem Welttheile entdeckt hat. Sie widersetzen sich immer gewaltsam der ersten Landung der Europäer. Ihre Hauptfarbe ist schwarz, wie die der Neger in Afrika; sie haben aber eine andere Gesichtsbildung, wie jene, und schwarzes, krauses Haar und Bärte.
Sie gehen ganz nackt, und kennen gar keine Kleider; dagegen bemahlen sie sich aber die Haut mit weissen Figuren, und beschmieren sich auch oft fast Fingerdick mit einer rothbraunen Erde. Ihre Waffen sind hölzerne Schilder, dergleichen Schwerter und Lanzen von Fischknochen. Sie sind die Nachbarn von der neuen Englischen Colonie in Botany-Bay, wohin die Engländer ihre Diebe und andre Verbrechen transportiren.
Band 1, Heft 16, Tafel 80 - französisch
Habillemens V. T. I. No. 80.
HOMMES D'AUSTRALIE. ===
Le climat doux et même chaud de l'Australie rend les habits presque inutiles à ses habitans. Plusieurs peuples de ces coutrées vont tout nus, tels sont p. e. les habitans de la nouvelle Hollande, et les autres se couvrent d'étoffe de papier, ou de nattes de joncs que leur art encore grossier ne produit qu'avec peine. Nous allons considérer plus en détail quelques unes des principales nations de cet archipel nouvellement découvert.
Fig. 1. Habitans d'Otahiti.
Ils Ont le teint bafané, les cheveux noirs et crépue. Leur habillement consiste en général en une espèce d'étoffe non tissue, et faite de l'écorce du Papyrus ou de l'arbre à pain, dont ils entortillent de longues pièces de 30 à 40 aunes, à volonté, autour de leurs corps. Les hommes de distinction portent aussi des pièces de cette étoffe autour de leur tète.
Fig. 2. Les insulaires de Sandwich.
Leur teint est également basané, et la peau elle même ornée, surtout chez les hommes, de figures noires qu'ils y impriment. Leurs cheveaux sont crépus et d'un brun foncé. Les hommes et les femmes n'ont d'autre vêtement qu'un petit tablier d'écorce de Papyrus autour des reins. Les femmes se parent en outre de rangs de plumes de couleurs différentes, qu'elles portent autour du cou et dans leurs cheveux. L'homme reprimente sur la planche est un danseur, qui a pour cette raison une guirlande de roseaux autour du cou, et porte dans ses mains un panier fait de plumes bigarrées.
Fig. 3. Habitans de la nouvelle Zelande.
Leur teint ressemble à celui des précédens, et leurs cheveux sont noirs et lisses. L'homme représenté debout porte pour tout vêtement un manteau de joncs, qui paroit tout velu et lui donne l'air extrêmement sauvage. Il porte en guise d'ornemens des os et des dens des poissons pendues à son cou et à ses oreilles, et il a dans ses cheveux un peigne et quelques plumes rouges. Il tient à la main la hache dont il se sert dans les combats, et son couteau de pierre nommé Patuh-Patuh, est pendu à sa ceinture. La femme, représentée assise, a un habit en forme de chemise, tissu des filaments d'une plante, et joliment brodé en poils de chien, et en plumes d'oiseaux de diverses couleurs.
Fig. 4. Habitans de la nouvelle Hollande.
La nouvelle Hollande est le continent de l'Australie, mais ses habitans sont les sauvages les plus bruts, qu'on ait jusques ici-découverts dans cette partie du monde. Il s'opposerent toujours avec force au premier débarquement des Européens. Ils ont la peau noire, comme les nègres de l'Afrique; leur phisiognomie diffère cependant de celle de ces derniers. Leurs cheveux et leur barbe sont noirs et crépus. Ils vont tout nus, et ne connoissent aucun vêtement; mais eu revanche ils se peignent des figures blanches sur la peau, et se barbouillent souvent le corps d'une terre d'un brun rouge, de l'épaisseur du doigt. Leurs armes sont des boucliers do bois, des sabres de même matière, et des lances d'arrêtés de poissons. Ils sont voisins de Botany-Bay, nouvelle colonie, où les Anglais envoyent leurs voleurs et autres criminels.
Band 1, Heft 17, Tafel 81 - deutsch
Vermischte Gegenstände IV. B. I. No. 81.
SCHIFFE, und zwar DAS LINIEN-SCHIFF. ===
Das Schiff ist eine der sinnreichsten und nützlichsten Maschienen, welche der menschliche Kunstfleiss erfand. Vermuthlich gab ein hohler Baum, so wie ihn noch die Wilden zu ihren Kanots brauchen, die erste Veranlassung dazu. Allein, wie viel Verstand und Kenntnisse gehörten nicht dazu, einen so ungeheuren Bau, als ein Kriegsschiff ist, so aus Balken, Brettern, Eisen und Tauwerk zusammenzusetzen, dass es die grössten Lasten tragen, sicher von einem Welttheile zum andern segeln, und dem Winde und den Wellen trotzen, und dennoch von einem einzigen Menschen geleitet und regieret werden kann! Für alle Nationen, welche Handel treiben, ist die Schiffahrt von äusserster Wichtigkeit.
Es giebt Schiffe von sehr verschiedenen Grössen und Formen, nach Verschiedenheit der Gewässer und dem Gebrauche, wozu sie bestimmt sind. Auf Strömen und Canälen sind sie gewöhnlich nicht gross, haben einen platten Boden, und werden weniger durch Segel als durch Ziehen oder Rudern fortgebracht; die Schilfe aber, so über See fahren, sind gross, haben einen Kiel zur Grundlage ihres gewölbten Bodens oder Bauches, Segel, um sie durch den Wind forttreiben, und Anker, um sie auf dem Meere irgendwo fest legen zu können.
Man theilt die Schiffe gewöhnlich in zwei Hauptklassen, nämlich in Kriegs- und Kauffahrtei-Schiffe ein; von beiden giebt es aber bei den verschiedenen seefahrendan Nationen auch sehr verschiedene Fahrzeuge an Grösse, Bauart und Namen. Die gewöhnlichsten und oft in den Zeitungen vorkommenden sind folgende: das Linien-Schiff, die Galeere, die Fregatte, der Cutter, die Jacht, das ordinäre Kauffahrtei-Schiff, die Schaluppe, die Gondel. Von diesen will ich hier getreue Abbildungen geben.
Das Linienschiff.
Linienschiffe sind Kriegsschiffe von der ersten Grösse, welche die Stärke der Kriegsflotten ausmachen, und in Seeschlachten den Ausschlag geben müssen. Sie führen gewöhnlich von 50 bis zu 110 Kanonen, und oft bis 1000 Mann Soldaten, 3 Masten und 10 Segel. Die grössten Linienschiffe nennt man Dreidecker, oder Schiffe mit drei Verdecken über einander, auf welchen die Kanonen stehen. Die Masten und Segel sind mit einer Menge von Seilen und Tauwerk befestiget und verbunden, durch welche das Schiff nach dem Winde gedreht und in seinem Laufe gerichtet werden kann. Am Hintertheile des Schiffs ist das Steuerruder, und am Vordertheile sind die Anker. Da ein so grosses Schiff oft etliche 30 Fuss tief im Wasser geht, und also an flachen Ufern nicht anlanden kann, so muss es immer einige Boote bei sich haben, um darin ans Land gehen zu können.
Der untenstehende Durchschnitt des Schiffes zeigt seinen innern Bau, und die horizontale Linie, wie tief es gewöhnlich im Wasser gehet.
Band 1, Heft 17, Tafel 81 - französisch
Mélanges IV. T. I. No. 81.
No. 1. Der Regenwurm. (Lumbricus terrestus.)
Die Regenwürmer haben einen geringelten Körper, der sich sehr ausdehnen and zusammenziehen kann, mit einem erhabenen fleischigen Gürtel; sehen braunroth aus, leben im Miste der Gartenerde, und kommen meistens nach einem Regen aus der Erde hervor, wovon sie auch ihren Nahmen haben. Sie thun den jungen Gemüspflanzen grossen Schaden. Sie sind selten über eine Spanne lang.
No. 2. Der Blutegel. (Hirudo medicinalis.)
Die Blutegel leben im Wasser, in Teichen und Sümpfen oder Bächen, und sind 3 bis 4 Zoll lange halbrunde Würmer. Sie sehen auf dem Rücken schwärzlich aus, und haben acht gelbe Streifen. Sie haben die besondere Eigenschaft, dass sie sich an Thiere und Menschen anhängen, wenn diese in das Wasser kommen, sich von ihnen voll Blut saugen, und dann wieder abfallen. Ebendeshalb bedient man sich ihrer in der Medizin zu Abzapfung des Blutes aus den äusseren Theilen des Kranken; und es ist wahrscheinlich, dass die Menschen von ihnen zuerst das Aderlassen und Schröpfen gelernt haben.
No. 3. 4. 5. 6. Der Armpolyp.
Die Armpolypen leben im Wasser, und haben einen gallertartigen durchsichtigen, gelbröthlichten (Fig. 6. a. b. c. d.) oder ganz grünen (Fig. 3.) Körper, der nur aus einem einfachen Canale besteht. An diesem ist vorn ein kolbenförmiges Theil, wo sich das Maul des Thieres befindet. Um dieses Maul herum ragen feine Arme heraus, die wie dünne Perlenschnüre aussehen, und die es nach Willkühr ausstrecken und einziehen kann. Mit diesen Armen fängt der Polyp seine Speise, kleine Wasserinsekten, und bringt sie zum Munde (Fig. 4. 5.). Die Polypen setzen sich immer mit dem Schwanze an einer Wasserpflanze, sonderlich an den Wurzeln der Meerlinsen (Fig. 3. und 6.) fest; vermehren sich auch ordentlich wie die Pflanzen, indem ihnen an der Seite Knospen, wie Zweige an einer Pflanze, herauswachsen (Fig. 3.) die sich dann absondern, und junge Polypen werden. Sonderbar ist, dass, wenn man auch diese Thiere in Stücke schneidet, jedes Stück wieder ein neuer Polyp wird. Fig. 4. zeigt einen Armpolypen in seiner natürlichen Grösse, wie er seinen Raub fängt; und Fig. 5. zwey dergleichen Polypen sehr vergrössert, die einen gemeinschaftlichen Raub mit ihren Armen gefesselt haben, und aussaugen. ==== Eingeweide-Würmer.
No. 7. Der kürbiskernförmige Bandwurm. (Taenia solium.)
No. 8. Der Blasen-Bandwurm. (Hydatis Gigas.) ====
In den Eingeweiden der Menschen und Thiere leben gar viele Arten von Würmern, die sehr verschiedene Grössen und Gestalten haben. Die schädlichsten darunter sind die sogenannten Bandwürmer, die, wenn auch nur ein einziges Glied von ihnen im Körper bleibt, gleich davon wieder fortwachsen und nicht zu vertilgen sind. Der kürbiskernförmige Bandwurm wohnet in den Därmen der Menschen. Die zarte dreyzackigte Spitze ist sein Kopf. Der Blasen-Bandwurm, der hier in natürlicher Grösse vorgestellt ist, sitzt vorzüglich an den Lebern der Thiere wie grosse Wasserblasen.
Band 1, Heft 13, Tafel 62 - französisch
Vers I. T. I. No. 62.
VERS REMARQUABLES. ===
On donne le nom de Vers à des animaux, qui an lieu de sang n'ont qu'une liqueur blanche dépourvue de chaleur; qui n'ont ni pieds ni os, et se propagent par la ponte, ou en mettant au monde des petits tout vivans. Il y en a plusieurs qui sont dignes de notre attention, soit à cause de leur utilité, ou par rapport au dommage qu'ils causent a l'homme.
No. 1. Le Ver de Rosée.
Le Corps de ce Vers est un composé d'anneaux qu'il peut allonger et rétrécir à volonté; il a en outre vers le milieu du corps, un bourrelet de chair relevé; sa couleur est d'un rouge brun. On le trouve dans le fumier, dans le terreau des jardins; et il sort ordinairement de terre après la pluie, ce qui lui a fait donner son nom. Il endommage considérablement les jeunes plantes, et a rarement plue d'une palme de longueur.
No. 2. La Sangsue.
La Sangsue vit dans les étangs, les marais et les ruisseaux; elle a 3 ou quatre pouces de longueur, et n'est, à proprement parler, qu'un ver a demi rond. Son dos noirâtre est strié de huit raies jaunes. Elle a la propriété singulière de s'attacher aux animaux ou aux hommes qui vont à l'eau, et de se remplir du sang, qu'elle leur suce, ne les quittant, que quand elle en est pleine. C'est pour cette raison qu'on s'en sert en médecine pour désemplir les vaisseaux sanguins de parties extérieures du malade; il est même vraisemblable que ce fut d'elle que les hommes apprirent à laigner et à ventouser.
No. 3. 4. 5. 6. Le Polype a Bras.
Les Polypes à Bras vivent dans l'eau. Leur corps, qui n'est qu'un simple Canal, est gelatineux, transparent, d'un jaune rougeàtre (fig. 6. a. b. c. d.) ou entièrement vert (fig. 3.). On voit à l'une des extrémités de l'animal une espèce de boue où se trouve sa bouche, autour de la quelle s'étendent ses bras, assez semblables à de tres petites perles enfilées, et qu'il peut avancer ou retirer à volonté. Ils se servent de ces bras pour faisir leur proie c. à. d. de petite insectes aquatiques, et les porter à leur bouche (fig. 4. 5.). Les Polypes s'attachent communément par la queue à quelque plante aquatique, et surtout à la lentille d'eau (fig. 3. et 6.). Ils se propagent aussi comme les plantes, jettent à leurs côtés des bourgeons qui l'accroissent comme les branches d'une plante (fig. 3.), se séparent ensuite du tronc, et deviennent autant de jeunes Polypes. Il est singulier qu'en quelque nombre de morceaux que l'on coupe ces animaux, chaque partie devient elle même un polype entier. La fig. 4. représente un Polype à Bras dans sa grandeur naturelle, s'emparant de sa proie; et la fig. 5. en fait voir deux, considérablement grossis, qui ont entortillé de leurs bras un insecte, qu'ils dévorent en commun.
Vers, qui se trouvent dans les viscères.
No. 7. Le Ver Cucurbitin.
No. 3. Le Ver Orbiculaire.
On trouve dans les viscères des hommes et des animaux, plusieurs espèces de Vers, différens par leur forme aussi bien que par leur grandeur. Les plus dangereux d'entre eux sont, les Vers Solitaires, qui se reproduisent, et ne peuvent se détruire tant qu'il en relie une seule partie dans le corps. Le Ver Cucurbitin, qui en est une espèce, se trouve dans les intestins de l'hommes. La petite pointe triangulaire qu'on lui voit, est sa tête. Le Ver Orbiculaire représenté ici de grandeur naturelle, s'attache de préférence au foie des animaux, et ressemble à une grande vessie remplie d'eau.
Band 1, Heft 13, Tafel 63 - deutsch
Vierf. Thiere XV. B. I. No. 63.
WÖLFE UND FÜCHSE. ===
Die Wölfe und Füchse gehören zu dem grossen Geschlechte der Hunde. Sie sind sämtlich Raubthiere und den Menschen in mancher Rücksicht gefährlich oder schädlich. Man hat mehrere Arten davon, die merkwürdig sind.
No. 1. Die Hyäne. (Canis Hyaena.)
Die Hyäne, welche schon bey den Alten als ein fürchterliches Raubthier berühmt war, lebt einsam in Persien, Syrien, Aegypten, und der Barbarey, in Felsenhöhlen. Sie ist beynahe 4 Fuss lang, hochbeinigt, grau und mit braun gestreift, hat mehr Borsten als Haare, und über den ganzen Hals und Rücken eine Mähne, die sie emporsträuben und niederlassen kann. Sie geht des Nachts auf Raub aus, welcher in Eseln, Ziegen, Schaafen, Menschen, auch Aase und Leichen, die sie ausgräbt, besteht. Ihr Naturell ist so grausam, wild und unbändigt, und dabey so herzhaft, dass sie oft allein zwey Löwen in die Flucht jagt.
No. 2. Der Schakall. (Canis aureus.)
Der Schakall gleicht mehr dem Wolfe als dem Fuchse; ist auch vollkommen so gross als der Wolf. Er sieht graugelb aus, wohnt im südlichen Asien, Persien, Syrien, Aegypten, und Nordamerika, nicht, wie die Füchse, unter der Erde, sondern in Wäldern und Gebirgen; und kommt ohne Scheu vor dem Menschen, sehr oft des Raubes wegen, in die Städte und Dörfer, oft in Rotten bis zu 200. Er lässt sich leicht zahm machen.
No. 3. Der Wolf. (Canis Lupus.)
Man findet den Wolf in allen Welttheilen, und zwar von verschiedenen Farben. Der gewöhnliche ist viertehalb Fuss lang, graubraun von Farbe, und fast wie ein Fleischerhund gestaltet. Er raubt Schaafe, Ziegen, Rehe, Kälber und Füllen; uns ist so gefrässig, dass er 2 Schaafe auf einmal auffressen kann, wenn er Zeit dazu hat. Menschen fällt er nur im Winter bey grösstem Hunger an. In Teutschland sind sie als schädliche Raubthiere durchaus ausgerottet.
No. 4. Der schwarze Fuchs. (Canis Lycaon.)
Er hat Aehnlichkeit mit dem Wolfe, und ist grösser als der gemeine Fuchs. Er lebt in den nördlichsten Ländern von Europa, Asien und Amerika. Sein Pelzwerk ist ausserordentlich fein, glänzend schwarz, und das kostbarste und teuerste das wir jetzt kennen; so dass selbst in Russland ein schöner schwarzer Fuchsbalg oft mit 400 Rubeln bezahlt wird.
No. 5. Der weisse Fuchs. (Canis lagopus.)
Dieser ist kleiner als der gemeine Fuchs, und wohnt in allen Welttheilen innerhalb des nördlichen Polarkreises, ziemlich häufig. Er lebt wie der gemeine Fuchs in Bauen unter der Erde. Sein Pelzwerk ist schön weich, und auch in Teutschland bekannt; obgleich, wegen seiner Menge, nicht theuer.
No. 6. Der gemeine Fuchs (Canis Vulpes.)
lebt in ganz Europa und Asien; ist etwa 2 Fuss lang, und von Farbe braunroth. Er gräbt sich Baue unter der Erde, ist listig und furchtsam, nährt sich daher von Raube mehr durch List als Gewalt. Hauptsächlich sind Hüner, Gänse, Fasanen, junge Rehe, Haasen und Kaninchen sein Raub. Eben so gern frisst er auch Honig der wilden Waldbienen. Man fängt ihn in Tellereisen, um seinen Balg zu schonen.
Band 1, Heft 13, Tafel 63 - französisch
Quadrupedes XV. T. I. No. 63.
LOUPS ET RENARDS. ===
Les Loups et les Renards sont de la nombreuse famille des chiens. Ce sont en général des animaux féroces, qui sont à bien des égards dangereux ou nuisibles à l'homme. Il e n existe plusieure espèces, dont les plus remarquables sont:
No. 1. L'Hyène.
L'Hyène, que les anciens connaissaient déjà comme un animal terrible, vit dans les deserts de la Perse, de la Syrie, de l'Egypte et de la Barbarie, où elle habite le creux des rochers. Elle a environ quatre pieds de longueur, les pattes hautes, et le poil gris strié de raies brunes; elle a plutôt des soies que des poils; il règne sur son cou et le long de son dos, une jube ou crinière, qu'elle peut dresser et baisser à volonté. Elle sort la nuit pour chercher sa proie, qui confide en ânes, en chèvres, en brebis, en hommes, et même en charognes et en cadavres, qu'elle déterre. Elle est d'un naturel si féroce et si cruel, et si courageuse en même tems, qu'elle seule met souvent en suite deux lions.
No. 2. Le Chacal.
Le Chacal ressemble moins au renard qu'au loup, dont il a parfaitement la grandeur. Sa couleur est d'un jaune gris, il habite le Sud de l'Asie, la Perse, la Syrie, l'Egypte et le Nord de l'Afrique; il ne vit point, comme le renard, daus [sic] des terriers, mais dans les forêts et sur les montagnes, d'où il descend souvent, sans craindre les hommes, jusques dans les villes et les villages pour y chercher sa proie. On voit souvent jusqu'à deux cents de ces animaux attroupés. Le Chacal s'apprivoise aisément.
No. 3. Le Loup.
Le Loup se trouve dans toutes les parties du monde. Sa couleur varie, mais le plus ordinaire est gris brun; il a trois pieds et demi de long, et à peu près la figure d'un chien de boucher. Le Loup prend les mOutons, les chevreuils, les veaux et les poulains; il est si vorace, qu'il mange deux moutons á la fois lors qu'il en a le tems. Il n'attaque l'homme qu'en hyver lors qu'il est affamé. On a entièrement détruit cette race d'animaux pernicieux en Allemagne.
No. 4. Le Renard noir
a quelque ressemblance avec le Loup, et est plus grand que le renard ordinaire. On le trouve dans les contrées les plus septentrionales de l'Europe, de l'Asie et de l'Amérique. Sa pelisse est d'une extrême finesse; d'un noir luissant et la plus chère et la plus précieuse, que nous connoissions jusques ici, de sorte qu'en Russie même, une belle peau de renard noir coute souvent jusqu'à 400 Roubles.
No. 5. Le Renard blanc.
Ce Renard est plus petit que l'ordinaire ci se trouve allez fréquemment dans toutes les contreés de notre globe sous le cercle polaire artique. Il vit, comme notre renard, dans des terriers qu'il le creuse. Sa peau est douce et d'un beau blanc; on la connaît même en Allemagn, où cette sorte de peline n'est ni chère ni rare.
No. 5. Le Renard ordinaire
se trouve dans toute l'Europe et en Asie; il a environ 2 pieds de longueur, et la couleur de son poil est un brun fauve. II se creuse des terriers, est extrêmement craintif et rusé, et se nourrit par-là même des bêtes qu'il prend par finesse plutôt que de celles qu'il ravit de force. Les animaux dont il fait sa nourriture sont surtout les poules, les oies, les faisans, les jeunes chevreuils, les lièvres et les lapins. Il aime aussi le miel des abeilles sauvages. On le prend dans des piéges, pour ne pas endommager sa peau.
Band 1, Heft 13, Tafel 64 - deutsch
Vögel. XII. B. I. No. 64.
DIE KLEINSTEN VÖGEL. ===
Der kleinste Europäische Vogel, den wir kennen, ist unser Zaunkönig; allein in China und Ostindien giebt es noch weit kleinere. Die kleinsten Vögel, welche die Naturgeschichte noch entdeckte, sind
No. 1. 2. 3. Die Chinesischen Zwergsperlinge,
und
No. 4. Der kleinste Fliegenvogel. (Trochilus minimus.)
Ich habe beyde Gattungen in ihrer natürlichen Grösse, hier, auf dem Zweige einer Theestaude sitzend, abbilden lassen.
Die Chinesischen Zwergsperlinge, sind allerliebste kleine Geschöpfchen, und sehr verschieden von Farben; theils (No. 1.) mit blauen Flügeln, rothen Köpfen und weissen Bäuchen; theils (No. 2.) mit rothen Flügeln und Rücken, blauen Kehlen, und gelben Bäuchen; theils (No. 3.) mit grünen Kopf und Flügeln, und weissen Bäuchen. Hr. Dr. Spalowsky in Wien, hat sie uns in seinen Beyträgen zur Naturgeschichte der Vögel zuerst bekannt gemacht, und er sagt, dass er sie ausgestopft selbst in den Händen gehabt habe.
Der kleinste Fliegenvogel (No. 4.), der gleichfalls hier in seiner natürlichen Grösse erscheint, und aus einer Theeblüthe den Honig, seine einzige Nahrung, saugt, gehört zu den Colibris und wohnt in Brasilien. Diese kleinen Thierchen gerathen oft, wie die Fliegen, in das Gewebe grosser Spinnen, die sie, weil sie zu zart und schwach sind, sich durchzureissen, darinn überfallen, erwürgen und aussaugen. Diese Spinnen aber stellen ihnen auch überdiess auf mancherley Art nach, und diese Vögelchen bauen daher aus natürlichem Instincte ihre kleinen Nestchen, in der Grösse einer Nuss, hart unter die Nester anderer grösserer Vögel, welche die Spinnen aufsuchen und sie fressen, den kleinen Vögelchen aber, als ihren Schutzgenossen, nichts an Leide thun. Sie nähren sich, wie gesagt, blos vom Honige der Blumen. Die Brasilianischen Damen tragen sie ausgetrocknet, wegen ihrer schönen Farben, oft als Ohrenringe in den Ohren.
Band 1, Heft 13, Tafel 64 - französisch
Oiseaux. XII. T. I. No. 64.
OISEAUX, LES PLUS PETITS. ===
Le plus petit oiseau que nous ayons en Europe, est notre Roitelet; mais il en existe de plus petite encore à la Chine et dans les Indes orientales. Voici les plus petits que les naturalistes ayent découverte jusquea ici.
No. 1. 2. 3. Les Moineaux nains de la Chine,
et
No. 4. Le plus petit Oiseau-mouche.
Nous avons fait graver ces Oiseaux de grandeur naturelle, et perchés sur un rameau de la plante, qui noua donne le Thé.
Les Moineaux-nains de la-Chine, sont de très jolis petits animaux fort variés par leurs couleurs. Il en est qui ont la tête rouge, les ailes bleues et le ventre blanc; (Fig. 1.) d'autres (No. 2.) ont les ailes et le dos rouges, la gorge bleue, et les dessous du ventre jaune; d'autres enfin (No. 3.) ont la tète et le dos verts et le ventre blanc. Mr. le Docteur Spalowsky de Vienne est le premier qui en ait parlé, car on ne les connaissait pas avant la publication de son Supplément d'histoire naturelle des Oiseaux, dans lequel il assure avoir eu lui mêmes entre les mains de ces moineaux empaillés.
Le plus petit oiseau-mouche, (No. 4.) que nous avons pareillement représenté de grandeur naturelle, et suçant de la fleur du thé le miel dont il fait son unique nourriture, est du genre des Colibris, et se trouve naturellement au Brésil. Ce petit animal se prend sauvent, comme une mouche dans les toiles des grandes araignées, et n'étant ni assez grand ni assez fort pour se débarasser, il devient la proie de ces insectes, qui l'étranglent et lui sucent le sang. Les grandes araignées lui tendent en outre différentes embûches, c'est pourquoi ce petit oiseau, par un instinct naturel, construit son nid, qui n'est pas plus grand qu'une noix, immédiatement au dessous du nid d'autres oiseaux ennemis des araignées, auxquelles, ils sont la guerre et qu'ils dévorent, tandis qu'ils ne sont aucun mal au petit oiseau qui s'est mis sous leur protection. L'oiseau-mouche se nourrit, comme nous l'avons dit, du miel de fleurs. Les Dames du Brésil portent de petits oiseaux-mouches dessèchés en guise de pendans d'oreille, à cause de la beauté de couleurs de ces petits animaux.
Band 1, Heft 13, Tafel 65 - deutsch
Vierf. Thiere XVI. B. I. No. 65.
FAULTHIERE UND AMEISENFRESSER. ===
Das Faulthier
ist eine sonderbare Erscheinung unter den vierfüssigen Thieren. Es gleicht beynahe dem Affen, sitzt aufrecht, nährt sich von Blättern und Früchten der Bäume, und lebt in Brasilien und andern heissen Ländern von Süd-Amerika. Das Merkwürdigste an diesem Thiere ist die erstaunliche Faulheit und Langsamkeit, mit der es sich bewegt; denn es braucht nicht nur eine Zeit von 8 bis 9 Minuten um enen Fuss nach dem andern fortzusetzen, sondern auch eben so viel um dazwischen auszuruhen. Die Bäume, auf denen es seine Nahrung sucht, besteigt es eben so langsam, und verlässt keinen eher, als bis es ihn ganz abgefressen hat, worauf es sich zusammenzieht, herunterfällt, und die lange Reise nach einem andern wieder antritt. Selbst durch Schläge ist es zu keiner grössern Hurtigkeit zu zwingen. Bey jedem Schritte erhebt es ein unerträgliches Geschrey. Dies ist die einzige Vertheidigung des Thieres, das seinen Feinden weder entfliehen, noch sich gegen sie wehren kann, denn die Klauen dienen ihm bloss zum klettern. Wenn es schlafen will, schlägt es alle vier Beine dicht um einen Baumast, und hängt sich umgekehrt an denselben, wie eine Hangmatte. Es giebt nur zwey Arten des Faulthiers, nämlich den Ai und den Unau.
No. 1. und 2. Der Ai. (Bradypus tridactylus.)
Der Ai ist ohngefähr zwey Fuss lang, und bräunlich grau. Von vorn gesehen, hat er beynahe ein Menschengesicht; er hat an allen vier Pfoten drey lange Krallen; dahingegen der Unau nur zwey an den Vorder-Füssen hat.
No. 3. Der Unau. (Bradypus didactylus.)
Der Unau lebt ausser Südamerika, auch in Ostindien, ist kleiner als der Ai, hat keinen Schwanz, sondern hinten auf dem Kreutze einen erhabenen Haar-Kranz; sieht auf dem Rücken rothbraun, und am Bauche weissgrau aus. Er hat, den Unterschied der Klauen ausgenommen, mit dem Ai gleiche Eigenschaften.
Der Ameisen-Fresser (Myrmecophaga.)
Das Vaterland dieser Thiere, davon es nur 3 Arten giebt, Sudamerika und das heisse Afrika. Ihre Nahrung besteht bloss in Ameisen, indem sie ihre lange klebrichte Zunge in die Strasse der Ameisen-Heere legen, sie ganz vollkriechen lassen, welches in ein paar Minuten geschieht, sie dann zurückziehen, und die Ameisen verschlingen. Sie klettern auch vermöge ihrer grossen Krallen sehr leicht auf die Bäume, suchen da die Nester der Ameisen auf, und hohlen sie mit ihrer langen feinen Zunge aus den verborgensten Schlupfwinkeln heraus. Mit ihren scharfen Klauen wehren sie sich auf dem Rücken liegend, sogar gegen den Amerikanischen Tiger, so heftig, dass der Kampf dem Feinde meist das Leben kostet. Es giebt, wie gedacht, nur 3 Arten davon.
No. 4. Der grosse Ameisen-Fresser. (Myrmecophaga jubata.)
ist langhaaricht, gelb, weiss und schwarz, 4 Fuss lang, ohne den Schwanz, und hat 4 Krallen an jedem Fusse.
No. 5. Der mittlere Ameisen-Fresser. (Myrmecophaga tetradactyla.)
lebt vorzüglich in Brasilien, ist kaum halb so gross als jener, glatt, hellgrau, hat einen Wickelschwanz, mit dem er sich anhängen kann, und vorn 4, hinten 5 Krallen.
No. 6. Der kleine Ameisen-Fresser. (Myrmecophaga didactyla.)
Dieser ist ohne Schwanz nur 8 bis 10 Zoll lang, gelb, grau und braun von Farbe, weich von Haaren, und hat gleichfalls einen Wickelschwanz.
Band 1, Heft 13, Tafel 65 - französisch
Quadrupèdes XVI. T. 1. No. 65.
PARESSEUX ET TAMANOIRS. ===
Le Paresseux.
Cet animal est une singalarité parmi les quadrupédes. Il ressemble presque au singe, a le corps droit lorsqu'il est assis, se nourrit des feuilles et des fruits des arbres, et vit au Brésil de même que dans les centrées les plus chaudes de l'Amérique méridionale. Ce qu'il y a de plus remarquable dans cet animal, est son extrême pareise et la lenteur avec laquelle il se meut; car il lui faut 8 ou 9 minutes de tems, non seulement pour porter un pied devant l'autre, mais encore un intervalle de tems égal pour se reposer. Il grimpe avec la même lenteur sur les arbres qui lui fournissent sa nourriture; aussi n'en quitte-t-il aucun qu'il ne l'ait entièrement dépouillé, et pour l'abandonner il se roule, se laisse tomber, et fait avec lenteur le voyage d'un autre arbre. Les coups de bâton mêmes ne peuvent le forcer à se mouvoir plus vite. Il poulie à chaque pas un cri insupportable. C'est là sa seule défense; car il ne peut ni fuir ses ennemis, ni se défendre, vu que se griffes ne lui servent qu'à grimper. Lorsqu'il veut dormir, il embrasse étroitement une branche de ses quatre pattes, et se pend à peu près comme est suspendu un Hamac. Il n'y a que deux espèces de pareiseux, savoir l'Aï et l'Uuau.
No. 1. et 2. L'Aï.
L'Aï a environ deux pieds de longueur, et son poil est d'un gris brunâtre, A le voir en face, il a la figure assez semblable à celle d'un homme. Ses quatre pattes sont armées de longues griffes, tandis que l'Unau n'en a que deux aux pattes de devant et trois a celles de derrière.
No. L'Unau.
L'Unau trouve dans l'Amérique méridionale et aux Indes orientales; il est plus petit que l'Aï et n'a point de queue; mais on lui voit sur la croupe un bouquet de poils éleves; la couleur de son dos est brune; et celle de son ventre le gris blanc. Si l'on en excepte les griffes, il a toutes les qualités de l'Aï.
Les Tamanoirs.
La patrie de ces animaux, dont il n'existe que trois espècee, sont l'Amérique méridionale et la brûlante Afrique. Ils se nourrissent de fourmis, qu'ils prennent en allongeant leur langue gluante sur la passage de ces insectes, dont elle est couverte après une couple de minutes; ils retirent alors la langue et avalent les fourmis qui la couvrent. A l'aide de leurs longues griffes ils grimpent avec facilité sur les arbres, où ils cherchent les fourmillières et prennent, par le moyen de leur grande langue effilée, les fourmis jusque dans les coins les plus reculés. Les griffes aiguës des Tamanoirs servent aussi à leur défense. Ils remettent à cet effet sur le dos, et se battent avec tant d'acharnement, même contre le Tigre de l'Amérique, qu'ils sont la plupart du tems périr leur ennemi. Il n'en existe, ainsi qu'il a été dit ci-dessus, que trois espèces, savoir.
No. 4. Le grand Tamanoir.
Il a le poil long, de couleur jaune, blanche et noire. La longueur de son corps est de quatre pieds jusqu'à la naissance de la queue, et il a quatre doigts munis de griffés à chaque patte.
No. 5. Le Tamanoir moyen.
Cet animal vit principalement au Brésil. Il est à peine moitié aussi grand que celui dont nous venons de parler, a le poil lisse et d'un gris jaune avec une queue roulée, dont il se sert pour s'attacher. Ses pattes de devant ont 4 doigts, et celles de derrièie 5.
No. 6. Le petit Tamanoir.
Sa longueur n'est que de 8 à 10 pouces, la queue non comprise; il a le poil doux, de couleur jaune, grise et brune, et sa queue est pareillement roulée.
Band 1, Heft 14, Tafel 66 - deutsch
Pflanzen. XII. B. I. No. 66.
PFLANZEN aus heissen Ländern. ===
Fig. 1. Der Korkbaum. (Quercus Suber).
Der Kork- oder Pantoffelholz-Baum ist eine Art von Eiche, welche nur immer grüne kleinere und weniger ausgezackte Blätter, und kleinere gelbe Eicheln trägt, als unsre gewöhnliche Eichen. Er wächst in Spanien, Italien und in den südlichen Provinzen Frankreichs, und ist besonders merkwürdig wegen seiner oft 2 bis 3 Zoll dicken, schwammigten und leichten Rinde, welche eigentlich unser Kork- oder Pantoffelholz ist, woraus Korkstöpsel für Bouteillen und Fässer, Schuhsohlen und andere Dinge mehr gemacht werden. Diese Rinde lösset sich, wenn der Baum ein gewisses Alter erreicht hat, sehr leicht ab. Man macht nämlich vom Gipfel bis zur Wurzel einen langen Einschnitt durch dieselbe, und schält auf diese Art den ganzen Baum, bey trocknem Wetter, alle 10 Jahre, ab. Er setzt sogleich wieder eine frische Rinde an, und wird bey dieser Behandlung 150 bis 200 Jahre alt. Die abgeschälte Rinde legt man sodann im Wasser über einander, presst sie mit Steinen gerade, und versendet sie getrocknet, als Kaufmannswaare. Aus der in verschlossenen Gefässen zu Kohle gebrannten Rinde machen die Spanier auch eine sehr schöne schwarze Farbe, welche unter dem Nahmen Noir d'Espagne bekannt ist.
Fig. 2. Der Terpentinbaum. (Pistacia Therebinthus).
Der in den Apotheken allgemein bekannte Terpentin ist ein hellgelbes, flüssiges Harz, dicker als Oel, und flüssiger als Honig, welches aus verschiedenen Bäumen dringt, und eben darnach von verschiedener Art ist. Man hat nämlich ächten Cyprischen, Venetianischen und gemeinen Teutschen Terpentin. Der eigentliche sogenannte Terpentinbaum, welcher hier abgebildet ist, und den ächten Cyprischen Terpentin giebt, wächst in China, Ostindien, Afrika, und vorzüglich auf den Inseln Chio, und Cypern, auch in Italien und Spanien. Er hat beynahe Blätter wie unsre Esche, blüht violett und trägt braune, kleine Saamenkapseln mit weissen Körnern (Fig. a und b). Um den Terpentin von ihm zu gewinnen, haut man den Stamm des Baums an verschiedenen Orten an und legt glatte Steinplatten hart an denselben an. In der Nacht fliesst dann der Terpentin auf dieselben, verdickt sich und wird alle Morgen weggenommen. Die zweyte Sorte, oder der sogenannte Venetianische Terpentin, wird in Tyrol, Oestreich und Schlesien von Lerchen- und Fichtenbäumen gesammelt, und ist weiter nichts, als ein feines, flüssiges Fichtenharz, das jährlich durch Anbohren der Stämme aus den Bäumen gezogen und durch enge Haarsiebe gereinigt wird. Wenn das Terpentinöl davon destillirt und abgezogen ist, so giebt das zurückbleibende harte Harz oder Pech davon das bekannte Colophonium, oder Geigenharz.
Band 1, Heft 14, Tafel 66 - französisch
Plantes XII. T. I. No. 66.
PLANTES DES PAYS CHAUDS. ===
Fig. 1. Le Liège. (Quercus Suber.)
Le Liège est une espéce de chêne, dont les feuilles font toujours vertes et moins decouples que celles des autres chênes, les glands qu'il porte font aufü plus petits et de couleur jaune. Cet ar-, hre croit en Espagne,.en Italie, et dans les pro- vinces méridionales de la France, et est remar- quable furtout par fon écorce fpongieufe et légère, fouvent épaiffe de deux ou trois pouces, et que nous connoilfons fous le nom de Liège. On fait de cette écorce des bouchons de bouteilles et de tonneaux, des femelles de fouliers et plufieurs autres choses. Elle se détache avec facilité lors- que d'arbre a atteint un certain âge. On y fait à cet effet, dans un tems fee, une longue incifion depuis le fommet de l'arbre, tous les 10 ans. L'ecorce ne tarde pas à repouffer, et le Liège par- vient de la sorte jusqu' à l'âge de 150 et même de eoo ans. On met incontinent dans l'eau les mor- ceaux d'écorce que l'on a détachés les plaçant les uns fur les autres, les charge de pierres pour les redreflet, et lorsqu'ils font fees on en fait un arti- cle de commerce. Les Espagnols brûlent cette écorce dans des vaifieaux fermés, et en préparent une fort belle couleur noire, connue fous le nom de Noir d'Espagne.
Fig. 2. Le Térébinthe.(Pistacia Therebinthus.)
La Térébenthine, si connue dans nos Pharmacies est une refine fluide d'un jaune clair, plus épaisse que l'huile, mais plus liquide que le miel, qui découle de plûsieurs espèces d'arbres, et dont la qualité diffère par là même. On diffingue en conféquence la vraie Térébenthine de Cypre, celle de Tienile, et la lérêber.tliine ordinaire d' JUe' magne. Le Véritable Térébinthe, représenté sur la planche, nous fournit la bonne térébenthine de Cypre, et croit en Chine, dans les Indes orientales, en Afrique, et furtout dans les lies de Chio et de Cypre, de même qu'en Italie et en Espagne. Ses feuilles rellembient presque à celles du frène fa fleur, qui eli: violette, est remplacée par de petites capsules de couleur brune, et remplies de petites graines blanches (Fig. a et b). Pour en tirer la térébenthine on fait, à plufieurs endroit du tronc de l'arbre, de profondes incifions, près desquelles on place des pierres plattes. Pendant la nuit la réfine coule de ces incifions sur les pierres ou elle s'épaifllt, et on la recueille tous les matins. La feconde espèce, ou la térebenthine de Venise, se recueille dans le Tyrol, l'Autriche et la Siléfie, où elle d coule des Melèfes et des Pins; ce ri'est à proprement parler, qu'une refine fine et liquide que l'on obtient en perçant le tronc des pins, et qu'on purifie en la faifant passer par des cribles de crin fort fins. Lorsque par la distillation on en a retiré l'huile de térébenthine, la résine, ou la poix dure qui resie après l'operation, est ce que nous appelions Colophane. Les joueur de violon l'en servent pour frotter leurs archets.
Band 1, Heft 14, Tafel 67 - deutsch
Vierf. Thiere XVII. [B. I. No. 67. ]
FLEDERMÄUSE verschiedener Art. ===
Die Alten rechneten die Fledermaus zu den Vögeln, weil sie fliegt; allein sehr unrecht; denn sie hat alle Eigenschaften der vierfüssigen Thiere, und gehört auch wirklich zu denselben. Es giebt in allen Ländern der Welt Fledermäuse, und zwar sehr verschiedene Gattungen, an Grösse sowohl als Gestalt. In den heissen Ländern, wo sie sehr gross sind, ist ihr Aufenthalt auf den Bäumen; in kälteren aber halten sie sich in den Klüften der Felsen, Mauern, in Thürmen, Kirchen, Scheuern und alten Häusern auf. Hier ruhen sie, weil sie das Licht scheuen, am Tage über, und fliegen nur in der Abenddämmerung, bis zum Einbrüche der Nacht; denn die Ankunft der Eulen, welche auf sie Jagd machen, treibt sie in ihre Löcher zurück. Wenn sie ruhen, so hängen sie sich entweder mit ihren Hinterfüssen, oder mit dem Haken an ihren Flügeln auf. Ihre Nahrung besteht in Schmetterlingen, Käfern, Fliegen, Mücken, und andern Insecten, die sie im Fluge fangen; sie fressen aber auch gern Fleisch, sonderlich geräuchertes und Speck. In unseren kälteren Ländern ziehen die Fledermäuse im Winter haufenweise in dicke Gemäuer, Keller, Todtenkrüfte, Höhlen und hohle Bäume, hängen sich in der Höhe dicht neben und unter einander in Klumpen, hüllen sich in ihre Flügel ein, Werden kalt und starr, und bleiben so ohne alle Nahrung bis zum folgenden Frühjahre hängen, wo sie wieder aufleben. In manchen Ländern, z. E. in China, und in den Philippinischen Inseln, isst man sie. Die merkwürdigsten Gattungen davon sind folgende.
Fig. 1. Der Vampyr, oder Blutsauger. (Vespertilio Vampyrus.)
lebt in Afrika und Südasien, und ist die grösste Gattung, die wir kennen, oft bis 10 Zoll lang. Sie fressen die Frucht der Palmen, und saugen auch den Saft gern; allein sie saugen auch Menschen und Thieren das Blut aus, indem sie sich im Schlafe an sie machen, mit ihrer scharfen Zunge sie wund lecken, und ihnen auf diese Art das Blut unmerklich aussaugen, welches oft Lebensgefahr bringt.
Fig. 2. Die Hasenscharte. (Vesp. leporinus.)
Sie ist so gross als eine Ratte, lebt in Peru, hat einen runden Kopf mit einer Mopsschnautze, und in der Ober-Lippe eine grosse Hasen-Scharte.
Fig. 3. Die gemeine Fledermaus. (Vesp. murinus.)
Diese ist in Teutschland die gemeinste, 2 1/2 Zoll lang, und hält sich häufig bey uns um die Städte und Dörfer auf.
Fig. 4. Die Speckmaus. (Vesp. Noctula.)
Sie ist so gross als die vorige, und lebt vorzüglich in Frankreich,
Fig. 5. Die Hufeisennase. (Vesp. ferrum equinum.)
Diese Fledermaus zeichnet sich vor allen dadurch aus, dass ihre Nase wie ein Hufeisen aussieht. Sie ist auch nur 2 1/2 Zoll lang, und wohnt in Frankreich und Teutschland.
Fig. 6. Die Bart-Fledermaus. (Vesp. hispidus.)
Sie lebt in Senegal, ist 2 Zoll lang, und hat beynahe ein Bocksgesicht, und einen Bart.
Fig. 7. Das Langohr. (Vesp. auritus.)
Sie ist merkwürdig wegen ihrer ungeheuern Ohren, die beynahe wie doppelt aussehen. Sie ist 2 Zoll lang, und man findet sie zuweilen in Teutschland.
Fig. 8. Der Grosskopf. (Vesp. cephalotes.)
Sie lebt in den Moluckischen Inseln, ist 2 1/2 Zoll lang, und hat vor andern einen grossen Kopf, dicke Schnautze und herunterhängende Lippen.
Band 1, Heft 14, Tafel 67 - französisch
[Quadrupèdes XVII. T]. I. No. 67.
CHAUVES-SOURIS de différentes espèces. ===
Les Anciens mettaient les Chauves-souris au nombre des oiseaux, parce qu'elles volent; mais ils avoient grand tort; car la chauve-souris a toutes les propriétés des quadrupèdes, au nombre desquels elle doit réellement être mise. Il existe dans toutes les contrées de la terre, des chauves-souris sort différentes les unes des autres, tant à cause de leur grandeur, que par rapport à leur conformation. Dans les pays chauds, où elles sont plus grandes, elles se tiennent sur les arbres; tandis que dans les contrées plus froides elles se retirent dans les fentes des rochers et des murs, dans les tours, les églises, les granges et les vieilles maisons. Comme elles craignent la lumière, elles se reposent pendant le jour, et ne volent que depuis le crépuscule jusqu'à l'entrée de la nuit, parceque l'arrivée des hiboux, qui leur donnent la chasse, les contraigne de regagner leurs trous. Lors quelles se reposent, elles se suspendent par les pattes de derrière; ou par les crochets qu'elles ont aux ailes. Elles se nourrissent de papillons, de scarabées, de mouches, de moucherons et d'autres insectes, qu'elles prennent au vol; elles aiment aussi la viande, et surtout celle qui a été exposée à la fumèe et le lard. Dans nos contrées froides, les chauves-souris se retirent pendant l'hyver dans des murailles épaisses, dans les caves, les caveaux, les creux des rochers ou des arbres, où elles se trouvent en grand nombre suspendues en haut, sort près et au dessous les unes des autres, et enveloppées de leurs ailes: le froid les engourdit, et elles relient ainsi suspendues jusqu'au printems, sans prendre la moindre nourriture, mais le retour de la belle saison les rappelle à la vie. Il y a quelques pays où on les mange, tels sont, entre autres, la Chine, et les Philippines. Les espèces les plus remarquables de chauves-souris sont.
Fig. 1. Le Vampyre. (Vesp. Vampyrus.)
Cet animal qui vit en Afrique et dans le Sud de l'Ane, est la plus grande des chauves-souris, que nous connoissions, car il a jusqu'à 10 pouces de longueur. Il se nourrit du fruit du palmier, dont il boit aussi. le suc avec plaisir; il fuce également le sang des hommes et des animaux, s'approchant d'eux quand ils dorment, et les léchant de sa langue rude, ce qui occasionne une plaie, qui lui donne la facilité de fucer imperceptiblement leur sang et souvent même de les faire périr.
Fig. 2. La Chauve-souris du Pérou. (Vesp. leporinus.)
Elle est de la grandeur d'un rat, et vît au Pérou. Sa tète est ronde, son mufeau rellemble à celui d'un doguin, et fa lèvre fupéricure est fendue profondément, et à bec de lièvre.
Fig. 3. La Chauve-souris commune. (Vesp. murinus.)
C'est la plus ordinaire en Allemagne; elle a 2 pouces et demi de longueur, et fait communément son séjour aux environs des villes et des villages.
Fig. 4. La Noctule. (Vesp. Noctula.)
Elle est aussi grande que la précédente, et se trouve surtout en France.
Fig. 5. Le Fer à Cheval. (Vesp. ferrurn equinum.)
Cette Chauve-souris est remarquable furtout par la conformation de fon nafeau, qui reifemble a un fer à cheval. Elle n'a pareillement que deux pouces et demi de long, et fe trouve en France et en Allemagne.
Fig. 6. Le Chauve-souris à Barbe. (Vesp. hispidus.)
Le Sénégal est sa patrie, elle a deux pouces de long, la tète allez semblable à celle d'un bouc avec sa barbe.
Fig. 7. L'Oreillard. (Vesp. auritus.)
est remarquable par la grandeur prodigieufe de ses oreilles, qui paraissent pour ainsi dire dou blés. Elle a deux pouces de longueur, et trouve quelquefois en Allemagne.
Fig. 8. La Petite rougette. (Vesp. cephalotes.)
est naturelle aux Iles Moluques, elle est longue de deux pouces et demi, a la tète plus grosse que toutes les autres, le museau épais et les lèvres pendantes.
Band 1, Heft 14, Tafel 68 - deutsch
Altenthümer I. B. 1. No. 68.
DIE SIEBEN WUNDER DER WELT. ===
Unter die merkwürdigsten Alterthümer der Völker gehören die berühmten sieben Wunder der Welt, davon man so oft sprechen hört. Die alten Schriftsteller geben folgende grosse und erstaunliche Meister-Werke der Bau- und Bildhauerkunst als solche an: 1) Die Egyptischen Pyramiden; 2) Die schwebenden Gärten zu Babylon; 3) Die Mauern von Babylon; 4) Das Mausoleum; 5) Die Bildsäule des Olympischen Jupiters; 6) Den Coloss von Rhodus; und 7) den Dianen-Tempel zu Ephesus. Alle sind untergegangen, die Pyramiden ausgenommen, davon sich einige durch ihre dauerhafte Bauart noch ganz erhalten haben, und noch heut zu Tage von den Reisenden in Egypten besucht und bewundert werden.
==== Die Pyramiden.
Fig. 1. Aeussere Ansicht. Fig. 2. Durchschnitt und Inneres der grossen Pyramide. ====
Die Pyramiden waren Grabmäler der ältesten Egyptischen Könige und ihrer Familien. Sie liegen ohnweit Cairo und des Nils, und hauptsächlich bey dem Städtchen Ghize und bey den Dörfern Saccara und Dashur, auf einer hügelichten Gegend, die wahrscheinlich die alten Egypter zu ihren Begräbniss-Feldern gewählt hatten, weil man ebendaselbst auch in unterirrdischen Gebäuden oder Catacomben die Mumien findet. Bey Saccara und Dashur stehen noch 22. und bey Ghize 6 Pyramiden, theils erhalten, theils verfallen. Die 3 vorzüglichsten stehen bey Ghize; und die grösste und berühmteste darunter, oder sogenannte grosse Pyramide, ist es, die ich hier zur Vorstellung gewählt habe, weil sie nicht allein vollkommen erhalten, sondern auch grösser und von innen untersucht ist. No. 1. ist ihre Ansicht von aussen, und No. 2. ihr Durchschnitt und Inneres. Sie ist 440 Englische Fuss hoch, von sehr weichem Kalksteine, oder demselben Felsen, worauf sie steht, gebaut, und soll vorzeiten von aussen mit Marmor bekleidet gewesen seyn. Sie hat von unten bis zur Spitze 208 Stufen, deren die unteren 4 Fuss, die oberen aber nach der Spitze zu nur 20 1/2 Fuss hoch sind. Die Spitze hat 13 Englische Fuss im Quadrat. Ihr Erbauer soll ein alter Egyptischer König, Cheops, gewesen seyn, den aber unsre Geschichte nicht kennt. Der Calife Mahomed liess sie im Jahr Christi 827., in Hoffnung grosse Schätze darinn zu finden, aufbrechen, fand den in No. 2. angezeigten Gang, der zu 2 Grabzimmern führt davon das obere einen 4 Ellen langen Sarg, von gelben Marmor enthält, und wahrscheinlich das Grab des Königs, so wie das untere Zimmer, das Grab der Königin gewesen ist. Die Röhre, welche aus dem untern Gange hinab in den Grund geht, ist ein krummer, aber bis jetzt noch unbekannter unterirrdischer Gang.
Fig. 3. Die schwebenden Gärten.
Die sogenannten schwebenden Gärten in Babylon waren ein prächtiges Gebäude in Babylon, das der König Nebucadnezar seiner Gemahlin, Amytis, die aus Medien, einem gebirgigten Lande war, zur Lust erbauete, und auf seinen 4 Terrassen Garten-Anlagen und Wasserwerke hatte. Blumen, Sträuche und Palmbäume wuchsen darauf als in natürlicher Erde. Jede Seite des Gebäudes war 400 Fuss lang, und die oberste Terrasse war so hoch, als die Stadt-Mauern von Babylon.
Band 1, Heft 14, Tafel 68 - französisch
Antiquités I. T. I. No. 68.
LES SEPT MERVEILLES DU MONDE. ===
Les fameuses Merveilles du monde dont on entend si souvent parler, doivent être mises au nombre des antiquités les plus remarquables des peuples. Les anciens écrivains nous donnent comme tels, les grands et prodigieux chefs d'oeuvre d'architecture et de sculpture, dont voici la description: 1) Les Pyramides d'Egypte; 2) Les jardins en l'air de Babylone; 3) Les murs de cette même ville; 4) Le Mausolée; 5) La Statue de Jupiter olympien; 6) Le Colosse de Rhodes; et 7) Le temple de Diane à Ephèse. Tous ces chefs d'oeuvre sont detruits, à l'exception des Pyramides, dont quelques unes fe fout confervées dans leur entier, à cause de la folidité de leur structure, et que les voyageurs vilîtent et admirent encore de nos jours.
==== Pyramides.
Fig. 1. Vue extérieure de la grande Pyramide. Fig. 2. Sa coupe en profil, et la vue de son intérieur. ====
Les Pyramides étoient les tombeaux des anciens Rois d'Egypte et de leurs familles. Elles sont fitnées dans le voifinage du Caire près du Nil, et surtout proche de la petite ville de Ghizc et des villages de Saccara et de Dashur, dans une contrée couverte de collines, que'les anciens Egyptiens avoient vraifembiablement choifie pour le lieu de leur fepulture, puisqu'on y trouve encore des Momies dans des bàtimens fouterrains ou Catacombes. Il existe encore près de Saccara et de Dashur 22, et près de Ghizé 6 pyramides dont quelques unes fe sont conferveés et les autres tombees en ruine. Les trois principales sont dans le voifinage de Ghizé, et c'est de la plus grande et de la-plus célèbre de ces trois dernières, s'avoir de la grande Pyramide, que nous donnons ici l'image, non feulement parcequ'elle f'eft parfaitement conserveé, mais encore parcequ'elle est ouverte, et qu'on l'a vifiteé à l'intérieur. Le No. 1. en fait voir l'extérieur, et le No. 2. en montre la coupe et l'intérieur. Elle a 440 pieds anglais de haut, est construite de pierre calcaire fort tendre, ou bien de la pierre du roc sur lequel elle est bâtie, et fut, dit-on, jadis revêtue de marbre, extérieurement. Il y a du pied jusqu'au fommet 203 marches, dont les premières ont 4 pieds de hauteur, tandis que celles qui sont plus voi fines du fommet n'en ont que deux et demi. Le fommet a 13 pieds anglais, en quarre. Elle fut, dit-on, conitruite par un ancien lloi d'Egypte nommé Cheops, dont notre hiftohe ne fait aucune mention. Le Calife Mohamed la fit ouvrir, l'an de I. C. 827. dans l'espoir d'y trouver de grands trésors; et y trouva une galerie, indiquée No. 2. qui conduit à deux chambres sepulcrales, dont la supérieure renferme un sarcophage de marbre jaune long de quatre aunes, et qui étoit vraifembiablement le tombeau du roi, comme la chambre inférieure étoit celui de la reine. Le canal qui descend de la galerie inférieure jusques au fond est un puits, ou une galerie souterraine inconnue jusques ici,
Fig. 3. Les Jardins en l'air.
Les Jardins en l'air de Babylone, étoient vu magnifique bâtiment, Nabuchodouofer fit élevé pour l'amufement de la reine Amytis, son èpouse, originaire de la Medie, pays couvert de montagnes; il y avoit sur les quatre terrasses de ce batiment des jardins et des nappes d'eau. Il y ci'croissoit des fleurs, des bullions et des palmiers en pleine terre. Chaque côté de ce bâtiment avoit 400 pieds de long, et la terrasse supérieure égaloit en hauteur les murs de la ville de Babylone. i
Band 1, Heft 14, Tafel 69 - deutsch
Alterthümer II. B. I. No. 69.
DIE SIEBEN WUNDER DER WELT. ===
Fig. 1. Die Mauern von Babylon.
Das dritte Wunder der Welt, die Stadtmauern von Babylon, soll die berühmte Königin Semiramis haben erbauen lassen. Nach den dunkeln Nachrichten, die man davon in den alten Schriftstellern findet, waren sie 50 Ellen hoch und so breit, dass 4 vierspännige Streitwagen ungehindert nebeneinander darauf fahren konnten. Sie waren von Ziegelsteinen, die an Statt des Mörtels mit Erdpech aufgemauert waren, und hatten so viel Thürme, dass eine ganze zahlreiche Armee darinn liegen konnte. Sie waren in einem regelmässigen Viereck gebaut und hatten rundherum einen grossen Wassergraben, in welchem der Euphrat floss, mit vielen Brücken. Ein Arm des Euphrats floss auch mitten durch die Stadt, und an diesem lagen die berühmten schwebenden Gärten. In der Mitte der einen Hälfte der Stadt stund der berühmte Tempel des Belus, oder der sogenannte Babylonische Thurm.
Fig. 2. Das Mausoleum.
Das vierte Wunder der Welt, das sogenannte Mausoleum, war ein überaus prächtiges Grabmal des Mausolus, Königs von Carien, der zu Zeiten des Königs Xerxes in Persien lebte. Artemisia, seine Gemahlin, die ihn so zärtlich liebte, dass sie sogar die Asche seiner verbrannten Leiche unter ihr Getränk mischte, errichtete ihm diess kostbare Denkmal nach seinem Tode, in der Stadt Halikarnass. Es war eine Art von Tempel, zu welchem man auf 13 Stufen hinauf stieg, der rund umher 36 frey stehende korinthische Säulen mit vielen Statuen und anderer Bildhauerarbeit verziert, und über sich eine hohe Pyramide hatte, auf deren Gipfel ein vierspänniger Triumphwagen stand. Das ganze Gebäude war 105 Fuss hoch, und es arbeiteten fünf der berühmtesten alten Baumeister und Künstler, nämlich Scopas, Bryaxis, Timotheus, Leochares und Pythis daran. Diese 5 Künstler wollten der Nachwelt in diesem kostbaren Werke eine Probe ihrer hohen Kunst hinterlassen, und arbeiteten, obgleich die Königin Artemisia starb, ehe es noch fertig war, auch nach ihrem Todte daran fort und vollendeten es. Von diesem grossen Grabmale hiessen hernach alle kostbare Grabmäler und Monumente sowohl bey den alten Römern, als auch in den neueren Zeiten Mausoleen.
Band 1, Heft 14, Tafel 69 - französisch
Antiquités II. T. I. No. 68.
LES SEPT MERVEILLES DU MONDE. ===
Fig. 1. Les Murs de Babylone.
Les Murs de Babylone, qui pafloient pour la trcißcme merveille du monde furent, dit-on, cor. ftruits par la célèbre Reine Semiramis. Si l'on en croit les paliages obfcurs des anciens auteurs, ces murs avoient 50 aunes de hauteur, et étoient fi larges, que 4 voitures, ou plutôt 4 chars de guerre, attelés chacun de 4 chevaux, pouvoîent y marcher de front, sans f'embarafler les uns les autres. Ils étoient de briquos réunies avec du bitume au lieu de chaux, et munis d'un si grand nombre de tours, qu'on pouvoit y loger une nombreuse armée. Ils formoient un quarré regulier, environné d'un grand folié dans lequel couloit l'Euphrate, avec quantité de ponts. La ville ètoit partagée par un bras du fleuve, sur les bords du quel étoient les fameux jardins en l'air. Le fameux Temple de Bélus ou la Tour de Babel, étoit au milieu d'une des moitiés de la ville.
Fig. 2. Le. Mausolée.
Le Mausolèe, qu'on regardoit comme la quatrième merveille du, monde, étoit un tombeau magnifique de Mausole, Roi de Carie, contemporain de Xerxes, Roi de Perfe. Artémife, son épouse, qui l'aimoit avec tant de tendrefle, qu'elle alla même jusqu'à mêler à fa boulon les cendres de son cadavre, lui fit élever ce précieux monument dans la ville d'Halicarnaffe. C'étoit une espéce de temple auquel on montoit par 13 degrés; 36 colonnes de l'ordre Corinthien et quantité de Statues et d'autres chefs - d'oeuvre d'architecture l'environnoient, et il étoit furmonté d'une pyramide élevée, au fommet de la quelle on voyoit un char de triomphe attelé de quatre chevaux. Tout l'èdifice avoit 105 pieds de hauteur, et cinq des plus célèbres Architectes et artiftes de l'antiquité, savoir; Scopas, Bryaxis, Timothée, Leochares et Pythis y avoient travaillé. Ces cinq artistes voulurent, par ce précieux ouvrage, laisser à la posterité une preuve de la perfection de leur art, et continuèrent à travailler à ce monument, qu'ils achevèrent, malgré la mort d'Artemife, qui mourut avant que cet edifice fût achevé. C'est de ce beau monument que tous les tombeaux et les monumens précieux reçurent le nom de Mausolées, que leur donnèrent les anciens Romains, et qui s'est conserve jusques à nos jours.
Band 1, Heft 14, Tafel 70 - deutsch
Altenthümer III. B. I. No. 70.
DIE SIEBEN WUNDER DER WELT. ===
Fig. 1. Der Coloss zu Rhodus.
Das fünfte Wunder der Welt, der Coloss zu Rhodus, war eine 70 Ellen, hohe, aus Erz gegossene Bildsäule der Sonne, oder des Apoll, welche die Einwohner dieser Stadt als einen Leuchtthurm über den Eingang ihres Hafens hatten setzen lassen. Der berühmte Bildgiesser Chares war der Verfertiger davon. Er arbeitete 12 Jahre lang an diesem ungeheuren Werke. Innerlich war die Bildsäule mit starken, eisernen Ankern verwahrt, und mit Quadersteinen ausgefüllt. Man konnte drinnen bis zum Feuerbecken in die Höhe steigen. Sie hatte eine vergoldete Strahlenkrone, Bogen und Pfeil. Ein Erdbeben stürzte diesen Coloss 56 Jahre nach seiner Erbauung um; allein der Römische Kaiser Vespasian liess ihn wieder aufrichten. Als aber die Saracenen im Jahr 667 Rhodus eroberten, liess ihr König Moavia, weil sie nach ihrer Religion keine Bilder dulden, die Bildsäule umwerfen, und verkaufte das Erz an einen Juden, der 900 Kameele damit belud. Der Coloss war so gross, dass ein Mann kaum einen Finger davon umklaftern, und ein Schiff mit vollen Segeln zwischen seinen Beinen hindurch fahren konnte.
Fig. 2. Der Olympische Jupiter.
Die Griechen und Römer liebten die Colossalischen Statuen für ihre Tempel gar sehr, um dadurch ein hohes Bild von der Majestät und Erhabenheit der Götter über die Menschen zu geben. Ein Beweiss davon ist unter andern die berühmte Bildsäule des Olympischen Jupiters zu Olympia. Sie war mit dem Throne, worauf sie sass, 68 Fuss hoch, und von Phidias aus Elfenbein und Gold gearbeitet. Der Gott hatte um das Haupt einen Lorbeerkranz, in der rechten Hand eine kleine Victorie, und in der linken einen Zepterstab mit einem Adler. Er hatte einen goldnen Mantel, und auf der Rücklehne seines Throns tanzten die Horen und Grazien; auf seinen Armlehnen aber lagen 2 Sphinxe. Kurz man verehrte diess hohe Meisterstück der griechischen Kunst so sehr, dass man es für das sechste Wunder der Welt hielt.
Fig. 3. Der Dianen-Tempel zu Ephes.
Wir wissen von diesem siebenten Wunderwerke der Welt nur so viel, dass der Dianen-Tempel zu Ephes der prächtigste und berühmtste unter allen war. Eine Königin der Amazonen soll ihn gebauet haben. Ein berufener Bösewicht Herostratus brannte ihn blos darum ab, um sich einen berühmten Namen zu machen; die Epheser bauten ihn schöner als zuvor wieder auf, und verwandten alle ihre Reichthümer daran. Der Grund dieses Tempels und seine unterirdischen Gewölbe stehen zwar noch heut zu Tage in Klein-Asien; es ist uns aber von seiner äussern Gestalt kein Bild weiter übrig geblieben, als das uns einige alte Münzen sehr unvollkommen liefern, und welches ich hier zur Ansicht gebe.
Band 1, Heft 14, Tafel 70 - französisch
Antiquités III. T. I. No. 70.
LES SEPT MERVEILLES DU MONDE. ===
Fig. 1. Le Colosse de Rhodes.
Le Colosse de Rhodes, cinquième merveille du monde, étoit une Statue du Soleil ou d'Apollon, faite d'airain, et haute de 70 aunes, que les habitans de Rhodes avoient fait placer à l'entrée de leur port, pour servir de fanal. Ce fut le célèbre fondeur Charès qui la coula. Il travailla 12 ans a ce prodigieux ouvrage. La Statue étoir munie à l'intérieur de grosses ancres de fer, et remplie de pierres de taille, de façon cependant qu'on montoit intérieurement jusqu'au réchaud. Elle étoit ornée d'une couronne radieufe doreé, et armée d'un arc et de flèches. Un tremblement de terre renversa ce Colosse 56 ans après sa construction; mais l'Empereur Vespasien le fit redresser. A la prise de Rhodes par les Sarrasins en 667, leur roi Moavia la fit renverser, parceque leur religion leur défend d'avoir des images, et en vendit l'airain à un Juif, qui en chargea 900 chameaux. Le Colosse étoit si grand, qu'un homme pouvoit à peine embrafler un de ses doigts, et qu'un vaisseau passoit à pleines voiles entre ses jambes.
Fig. 2. La Statue de Jupiter Olympien.
Les Grecs et les Romains aimoient à mettre dans leurs temples des Statues coloflales, pour inspirer par ce moyen une haute idée de la majesté des Dieux, et de leur supériorité sur les hommes. La célèbre Statue de Jupiter Olympien, qui étoit dans le temple d'Olympia, est entre autres une preuve de cette assertion. Cette Statue, y compris le trône sur lequel elle etoit, avoit 68 pieds de haut, elle étoit d'yvoire et d'or, et de la main de Phidias. La tète du Dieu étoit ceinte d'une couronne de laurier, il teripit de la droite une petite victoire, et de la gauche une sceptre surmonté d'un aigle. Son manteau étoit d'or, les Heures et les Graces dansoient sur le dossicr de son troue, dont les bras représentoient deux Sphinx. En un mot on faisoit si grand cas de ce chef d'oeuvre de l'artiste grec, qu'on le regardoit comme la sixième merveille du monde.
Fig. 3. Le temple de Diane à Ephèse.
Tout ce que nous savons de cette septième merveille du monde, c'est que le temple de Diane à Ephèfe, étoit le plus beau et le plus renommé de tout l'univers. Il avoit, dit on, été construit par une Reine d'Amazones. Un fameux scélerat nommé Hérostrate le brûla, uniquement pour immortalifer son nom; mais les Ephésiens le rebâtirent avec plus de magnificence qu'auparavant, et y employèrent toutes leurs richeiles. Le fondament et les voûtes souterrainea de ce temple existent encore actuellement dans l'Asie mineure; mais il ne nous reste de sa forme extérieure aucun image, si ce n'est l'image bien imparfaite, qu'on en voit sur quelques médailles antiques, et que nous donnons cy-joint.
Band 1, Heft 15, Tafel 71 - deutsch
Pflanzen. XIII. B. I. No. 71.
WICHTIGE FARBEPFLANZEN. ===
Fig. 1. Der Indigo, oder der Anil. (Indigofera Anil.)
Die Indigo-Pflanze hat einen Finger dicken, 3 bis 4 Fuss hohen Stengel, mit vielen Zweigen und Blättern, blühet roth, trägt Saamen in kleinen Schoten (a), und wächst in Ost- und Westindien, wie auch im spanischen Amerika. Aus den Blättern und grünen Stengeln derselben wird die bekannte dunkelblaue Farbe, der Färber-Indig gemacht, womit Holland, England, Spanien, und Frankreich einen sehr wichtigen Handel treibt. Man schneidet nämlich die grünen Blätter und Stengel vor der Blüthe ab, legt sie in grosse Kufen und giesst Wasser darauf. Nach einiger Zeit geräth diefe Masse in Gährung, erhitzet sich und schäumt stark. Daraus entsteht eine dicke, grüne Flüssigkeit, welche in andere Fässer abgelassen, in diesen aber mit Krücken beständig so stark gerührt wird, dass sie schäumet, so lange bis die Farbentheilchen sich zusammen klumpen, und die Brühe blau wird. Man lässt sie nun stehen, dass die Farbe sich setzet; dann zapfet man das gelbe Wasser davon ab, und den blauen Bodensatz lässt man in Säcke laufen, giesst ihn dann in hölzerne Kasten, lässt ihn trocknen, und diess ist dann das wichtige Handelsproduct, der Indigo.
Fig. 2. Die Farberröthe, oder der Grapp. (Rubia tinctorum.)
Die Färberröthe ist für die Färbereyen eine nicht minder wichtige Pflanze, als der Indigo; denn die rothe Farbe, die sie giebt, ist eben so ächt und dauerhaft, als die blaue des Indigo. Sie ist eine strauchartige Pflanze, etwa 3 Fuss hoch, blühet gelb, trägt kleine schwarze Beeren, und ihre Wurzel dauert viele Jahre lang in der Erde, und schlägt alle Jahre frisch aus. Sie wird hauptsächlich ihrer Wurzel wegen, welche roth aussieht, und zum Färben der Tücher, Zeuche und Cattune gebraucht wird, in Flandern, Seeland, Elsas, der Pfalz und Schlesien in Gärten und auf Feldern stark angebauet. Man gräbt nämlich die Wurzeln, wenn sie ohngefähr so dick als ein Federkiel sind, aus, schneidet die Stengel davon ab, reinigt sie von der Erde, trocknet sie, und stösst sie dann in besondern Grappmühlen zu Pulver, welches dann in Fässer geschlagen und als ein wichtiger Handelsartikel ausgeführt wird. Mit Zusätzen von vielerley Salzen kann man über fünfzig verschiedene Farben mit dem Grapp färben. Unter allen Sorten davon, hält man den Holländischen oder Seeländischen Grapp für den besten.
Band 1, Heft 15, Tafel 71 - französisch
Plantes XIII. T. I. No. 71.
PLANTES UTILES A LA TEINTURE. ===
Fig. 1. L'Indigo, ou l'Anil. (Indigofera Anil.)
La tige de l'Indigo est de l'épaisseur d'un doigt, et haute de 3 ou 4 pieds. Elle pousse quantité de branches et de feuilles; fa fleur est rouge, et la femence est renfermée dans de petites gousses (a). Cette plante croît dans' les Indes orientales et occidentales, de même que dans l'Amérique espagnole. C'est de ses feuilles et de ses tiges qu'on prépare la couleur bleue foncée que nous connoissons sous le nom d'Indigo, et dont les Hollandois, les Ariglois, les Espagnols et les François sont un commerce considerable. Pour préparer cette couleur on coupe les feuilles et les tiges de l'Anil avant qu'elles fleurissent, les met dans de grandes cuves, et verse de l'eau par dessus. Cette masse ne tarde pas à entrer en fermentation; elle s'échauffe et écume fortement. Il recule de la un liquide épais et de couleur verte, qu'on foutire dans d'autres cuves, dans lesquelles on l'agite fortement avec des fouloirs jusqu'à ce qu'elle écume, que les parties colorantes se rassemblent, et que le liquide devienne bleu. On le laifse alors reposer pour que la couleur se précipite; puis on en foutire l'eau qui est jaune, et recueille la couleur bleue, qui f'est précipitée, dans des facs, on la met «nfuite dans dee cailles de bois pour la faire sécher: telle est la préparation de l'Indigo, production dont on fait un si grand commerce.
Fig. 2. La Garance. (Rubici tinctorum.)
Cette plante n'est pas moins importante pour la teinture que la précédente; car la couleur rouge, qu'elle fournit n'est ni moins bonne ni moins durable que le bleu d'Indigo. Elle croît en buissons à la hauteur d'environ trois pieds; à fa fleur, qui est jaune, fuccèdent de petites baies noires, sa racine se conferveplusieurs années dans la terre et pousse tous les ans de nouvelles tiges. On fait surtout usage de sa racine, qui est d'un beau rouge, et dont on teint les traps; les étosses de laine, et les Indiennes; aussi la cultive-t-on beaucoup en Flandres, dans la Zelande, en Alsace, dans le Palatinat et en Silèfie, où on la plante dans les champs et dans les Jardins. On arrache les racines de la garance lors qu'elles ont atteint la grosseur d'un tuyau de plume, les sépare de leurs tiges, les nettoyé de la terre qui y reste attachée, les fait secher, et les réduit en poudre dans des moulins : on met en suite cette poudre en tonnes, et en fait un grand commerce dans les pays étrangers. En ajoutant differens sels à la garance on en obtient plus de cinquante couleurs différentes. Cette qui vient de la Hollande, ou de la Zelande passe pour la meilleure.
Band 1, Heft 15, Tafel 72 - deutsch
Vierf. Thiere XVIII B I. No. 72.
THIERE aus heissen Ländern. ===
Fig. 1. Der Hippopotamus, oder das Nilpferd. (Hippopotamus.)
Der Hippopotamus ist nach dem Elephanten vielleicht das grösste Landthier, denn es ist 2/3 so hoch und fast eben so lang, als derselbe. Afrika ist sein Vaterland, und weil er sich an den Ufern der Flüsse, vornehmlich aber am Nil aufhält, so heisst er auch daher das Nilpferd, obgleich er mit dem Pferde gar nichts Gleiches, als die wiehernde Stimme, hat. Er sieht schwarzgrau aus, und seine dicke, mit nur wenigen Haaren besetzte Haut hat schräge, schwarze Striemen. Er hat beynahe einen Ochsenkopf, der Form nach, jedoch ohne Hörner, einen ungeheuren Rachen, in welchem fürchterliche Zähne, die über eine Elle lang sind, stehen, und sein Maul ist mit steifen Borsten besetzt. Der Hippopotamus nährt sich von Reis, Zuckerrohr, und von Fischen; denn er kann sowohl auf dem Lande aìs unterm Wasser leben. Am Tage liegt er gewöhnlich furchtsam im Schilfe und Sumpfe, und geht nur des Nachts auf seine Nahrung aus. Er ist sanft und den Menschen nie gefährlich, wenn er nicht angegriffen wird; fürchtet sich auch sehr für Feuergewehr. Er wiegt beynahe viertausend Pfund, wird seines Specks wegen getödtet, davon einer gemeiniglich 1000 Pf. hat und woraus Thran gemacht wird. Seine Zähne schätzt man höher, als Elfenbein, und aus seiner dicken Haut macht man Spazierstöcke und Reitruthen.
Fig. 2. Der Tapir, oder der Anta. (Tapir Americanus.)
Der Tapir oder Anta lebt still und einsam in Südamerika, und liegt am Tage, so wie das Nilpferd, in Sümpfen, rettet sich, wenn er verfolgt wird, durch Schwimmen, und kann untertauchen, und eine lange Weile unter dem Wasser bleiben. Er ist ohngefähr so gross als ein junger Ochse oder Stier, sieht röthlich-schwarz aus, gleicht an Gestalt fast einem Schweine, denn er hat einen Kopf mit einem Rüssel, der zwar kurz, aber doch einem Elephanten-Rüssel ähnlich ist, auf welche Art er ihn auch braucht. Er frisst Wurzeln, Kräuter, sonderlich gern Zuckerrohr, daher er auch oft den Zuckerplantagen schädlich wird.
Er ist von Natur sanft und gar leicht zahm zu machen und lebt nie mit mehreren zusammen in Heerden, sondern immer einsam. Die Amerikaner essen sein Fleisch, und benutzen seine Haut zu Lederwerk.
Band 1, Heft 15, Tafel 72 - französisch
Ouadrupêdes XVIII. T. 1. No. 72.
ANIMAUX DES PAYS CHAUDS. ===
Fig. 1. L'Hippopotame. (Hippopotamus.)
L'hippopotame est peut être, après l'éléphant, le plus grand animal terrestre, car il a les 2/3 de la hauteur et presque la longueur de ce dernier. L'Afrique est sa patrie, et comme il aime de préférence les bords de fleuves et surtout du Nil, on lui a donné le nom de cheval du Nil, quoiqu'il n'ait pas la moindre reslemblance avec le cheval, si ce n'est peut-être le hennissement. Il est d'un gris noir, et sa peau épaisse, qui est presque dénuée de poils, est striée transversalement de rayes noires. Sa tète a presque la forme de celle d'un oeuf; mais elle est sans cornés: il a une gueule épouvantable avec de dents terribles de la longueur d'une aune, et ses lèvres sont garnies de foies fort roides. L'Hippopotame se nourrit de riz, de cannes à sucre et de poissons; car il vit aussi bien dans l'eau que sur terre. La timidité de cet animal fait qu'il se cache le jour dans les marais et les joncs, et ce n'est que la nuit qu'il va chercher sa nourriture. Il est doux, et l'homme n'a rien â en redouter quand il ne le harcèle pas; il craint aussi beaucoup les armes à feu. Il pêse près de 4000 livres, on le tue pour avoir son lard, qui est ordinairement du poids de mille liv.
Fig. 2. Le Tapir ou l'Anta. (Tapir Americanus.)
Cet animal aime la tranquilité et la solitude; il vit dans l'Amérique méridionale, et se cache pendant le jour dans les marais, comme l'Hippopotame; il se, sauve à la nage quand on le pourfuit, peut plonger et relier allez longtems sous l'eau. Le Tapir est à peu près aussi grand qu'un jeune boeuf ou taureau, sa couleur est un noit rougeàtre, la forme de son corps est presque semblable à celle d'un porc, car il a la tête pourvue, d'un grouin, ou si l'on veut, d'une trompe, cour, te à la vérité, mais cependant semblable à celle de l'éléphant, et ii propre aux mêmes usages que cette dernière. Il se nourrit de racines et de plantes, mais il aime surtout les cannes à sucre, ce qui fait qu'il dévaste souvent les plantations. Il est d'un naturel doux et facile à apprivoiser, et ne vit jamais avec d'autres individus de son espèce; mais toujours seul. Les Américains mangent sa chair, et se servent de sa peau comme de cuir.
Band 1, Heft 15, Tafel 73 - deutsch
Pflanzen XIV. B. I. No. 73.
DIE AECHTE RHABARBER. ===
Die ächte Rhabarber, (Rheum palmatum) deren vorzügliche Arzneykräfte allgemein bekannt sind, ist eine Asiatische Pflanze, welche in Mittelasien, in China, Tibet, der Mongoley und den südlichen Theilen von Sibirien einheimisch ist. Sie hat eine starke knollichte Wurzel, braun von Farbe (Fig. 1.) mit vielen kleineren Wurzeln und Zasern, inwendig ist sie schön gelb, mit einigen röthlichen Streifen versehen, wie die Durchschnitte Fig. 5 und 6 davon zeigen. Sie macht eine beträchtliche Staude mit grossen ausgezackten Blättern, davon der Umriss Fig. 3. eins darstellt, und treibt einen 2 bis 3 Fuss hohen Stengel, welcher etagenweise über einander eine Menge kleiner gelbweisser Blüthen hat (Fig. 2.)
Es giebt vielerley Sorten der ächten Rhabarber, welche überhaupt einen wichtigen Artikel des Asiatischen Handels mit Europa, sowohl zu Lande über Russland, als auch zur See durch die Levante und über Ostindien, macht. Die beste ist die sogenannte Russische, d. h. diejenige, welche von Bucharischen Kaufleuten nach Kiachta in Sibirien, an der Chinesischen Gränze, geführt, dort von den Russen aufgekauft, und durch ihre Karawanen nach St. Petersburg gebracht wird. Die andere geringere Sorte, welche von China aus zur See versandt wird, heisst Ostindische Rhabarber. Die gute Rhabarber muss locker, schwammig, mehr leicht als schwer, und leicht zu zerbrechen seyn, äusserlich braungelb (Fig. 4.) innerlich aber röthlich, safranfarbig und blassgelb geflammt, oder marmorirt aussehen (Fig. 7.); scharf, bitter und zusammenziehend von Geschmacke, und von Gerüche gewürzhaft, jedoch unangenehm seyn. Die schlechte ist entweder zu schwammigt und wurmstichigt, oder zu hart und holzig, und innerlich braun oder schwärzlich.
Man bauet auch jetzt in Teutschland, z. E. in der Pfalz, Rhabarber mit gutem Erfolge im freyen Felde; doch soll diese weder in der Stärke des Geschmacks, noch des Geruchs, noch auch an Farbe der Asiatischen gleich seyn.
Band 1, Heft 15, Tafel 73 - französisch
Plantes XIV. T. I. No. 73.
LA VRAIE RHUBARBE. ===
La vraie Rhuharbe (Rheum palmatum.) si connue par Ces vertus médicinales, est une plante Asiatique naturelle au milieu de l'Asie, à la Chine, au Tibet, au Mongul, à la Bulgarie et aux contrées méridionales de la Sibérie. Sa racine est épaiffe, noueufe. (Fig. 1.) de couleur brune, bran chue et filamenteufe. Elle est à l'intérieur, d'un, beau jaune, ftrié de rouge, comme le sont voir les coupes 5 et 6. Cet. te plante forme un buifibn confidérable; porte de grandes feuilles dentelées ainsi que le repréfente l'esquiffe Fig. 5. et pouffe une tige haute de 2 ou 3 pieds, qui porte quantité de petites fleurs d'un blanc jaunâtre, dispofées par étages le long de la tige, comme on le voit ====
Fig. 2.
Il y a plusieurs sortes de véritable Rhubarbe, dont l'Asie fait en général un grand commerce avec l'Europe, tant par terre, par la Russie, que par mer par le Levant et les Indes orientales. La meilleure est celle qu'on appelle Russe, c. à. d. celle, que les marchands de la Bulgarie apportent aux confins de la chine, Kiachta en Sibérie p. e., qu'ils vendent aux-marchands Russes, dont les caravannes l'apportent à Petersbourg. On apelle Rhubarbe des Indes orientales une autre sorte de Rhubarbe de moindre qualité, qu'on exporte de la Chine par mer.
La Rhubarbe, pour être bonne, doit (tre peu dense, spongieuse, plutôt légère que péfante et. facile à rompre; sa couleur extérieure doit être un jaune brun (Fig. 4.) et celle de l'intérieur rougeàtre, marbré ou striée de couleur de safran et de jaune pâle (Fig. 7.) Elle doit avoir un gout amer et astringent, et l'odeur aromatique mais des agréable. La mauvaise est ou trop spongieuse ou vermoulue, trop dure ou trop ligneuse, elle est brune ou noireàtré à l'intérieur.
On cultive actuellement avec fucces la Rhubarbe en Allemagne, p. e. dans le Palatina, où on la plante en pleine campagne; mais on prétend que cette Rhubarbe n'égale celle d'Asie, ni en goût ni en odeur, ni même en couleur.
Band 1, Heft 15, Tafel 74 - deutsch
Insect. V. B. I. No. 74.
MERKWÜRDIGE KREBSE. ===
Der See-Hummer. (Cancer Gammarus.)
Der Hummer ist eigentlich der Seekrebs, und kommt mit unsern Flusskrebsen in Form und Gestalt am meisten überein; ist aber besonders wegen seiner ungeheuren Grösse merkwürdig; denn sie werden oft 2 bis 3 Fuss lang. Sein Fleisch ist essbar, aber ein wenig grob und hart. Sie haben in den Scheeren eine ausnehmende Stärke; so, dass sie einem Menschen den Arm damit entzwey kneipen, Stricke an den Schiffen zerschneiden, und ziemlich grosse Fische damit fangen und tödten können. Sie sehen lebendig graubraun, gesotten aber schön roth aus, wie gegenwärtiger hier vorgestellet ist.
Fig. 2. Die Krabbe, oder der Taschenkrebs. (Cancer pagurus.)
Die Krabbe, welche man auch die Meerspinne, oder den Taschenkrebs zu nennen pflegt, weil sie einige Aehnlichkeit mit einer Hirtentasche hat, ist ein ungeschwänzter Seekrebs, der in der Nord- und Südsee, aber auch wohl auf dem Lande, am Strande, lebt. Sie ist ohngefähr 1 bis 2 Fäufte gross, sieht grau-grün aus, und wird als eine Delikatesse gespeisst. Sonst giebt es auch Krabben, die 8 bis 10 Pfund schwer werden. Ihre Fruchtbarkeit ist ungeheuer, so, dass man schon bey Einer Mutter davon über 1 Million Eyer gefunden hat.
Fig. 3. 4. Der Molukkische Krebs. (Monoculus Polyphemus.)
Der Molukkische Krebs gehört zu dem Geschlechte der Krabben, lebt in den Molukkischen Inseln, und ist wegen seiner sonderbaren Gestalt merkwürdig.
Fig. 3. zeigt ihn auf dem Rücken, und Fig. 4. von unten. Er ist 2 bis 3 Fuss lang, sein Kopf ein ungeheures Schild, unter dem fast das ganze Thier verborgen liegt, und sein Schwanz eine lange dreyeckigte Röhre, die so spitzig wie eine Nadel ist, und sogleich, wie man den Krebs fängt, abgebrochen wird, weil er sich damit vertheidigt, und so gefährlich, als ein Scorpion, sticht. Er hat sehr weniges, jedoch essbares Fleisch.
Band 1, Heft 15, Tafel 74 - französisch
Insectes V. T. I. No. 74.
ECRIVISSES REMARQUABLES. ===
Fig. 1. Le Homard. (Cancer Gammarus.)
Le Homard, est, à proprement parler, l'ecrevisse de mer, et refiemble le plus à nos écrevisses de rivlèie par sa forme et sa figure; il est surtout remarquable par sa grandeur prodigieuse; car il a fouvent 2 ou 3 pieds de long. Sa chair est mangeable, mais un peu grossière et dure. Cet animal a tant de force dans les serres qu'il peut couper le bras à un homme, trancher les cables des vaisseaux, et prendre et tuer d'allez gros poissons. Il est d'un gris brun lorsqu'il est en vie, et d'un beau ronge quand il est cuit, comme celui que represente la planche.
Fîg. 2. Le Crabe. (Cancer pagurus.)
Le Crabe, que l'on nomme encore Cigale de mer et que les allemands appellent aussi Taschenkrebs (Ecrevisse de poche), parcequ'il a quelque ressemblance avec la pannetière d'un berger, est une écrevisse de mer sans queue, qui se trouve dans l'océan septentrional et dans la grande mer du Sud, et quelquefois aussi sur le rivage. Il est une ou deux fois aussi gros que le poing, d'un gris verdàtre, et passe pour un manger délicat. II y a des Crabes qui pesent jusqu'à 8 ou 10 livres. Ils sont d'une fécondité si prodigieuse, qu'on a déjà trouve plus d'un million d'oeufs dans une seule femelle.
Fig. 3. 4. L'écrevisse de Moluques. (Monoculus Polyphemus.)
Cette écrevisse est du genre des crabes; on la trouve aux îles Moluques et elle est remarquable à cause de sa figure particulière. La Fig. 3. la représente, vue en dessus, et la Fig. 4. en fait voir le dessous. Elle a 2 ou 3 pieds de longueur; sa tête est une écaille prodigieuse, qui cache presque l'animal entier, et sa queue est un long tuyau triangulaire pointu comme une aiguille, qu'on cassè aussitot que l'écrevisse est prise, parcequ'elle s'en sert pour se défendre, et que sa piqueure est aussi dangereuse que celle du scorpion. Sa chair est en petite quantité mais mangeable.
Band 1, Heft 15, Tafel 75 - deutsch
Pflanzen XV. B. I. No. 75.
PFLANZEN aus heissen Ländern. ===
Fig. 1. Die Vanille. (Epidendrum Vanilla.)
Die Vanille ist eine rankende Pflanze, welche im südlichen Amerika, in Mexico, Peru, Guiana, so wie auch in Westindien, auf Bergen wächst. Sie treibt einen Stengel von 20 Fuss lang, der entweder auf der Erde fortläuft, oder auch mit Hülfe seiner kleinen Gabeln, wie der Weinstock, an den Bäumen hinanklettert. Sie hat ein grosses gelbgrünes Blatt, und weisslichgelbe lilienartige Blumen. Ihr Saame ist eine 6 Zoll lange, schmale, braune Schote (a), welche eine Menge sehr kleiner schwarzbrauner Körnchen (b) enthält, die einen überaus angenehmen balsamischen Geschmack haben, und sowohl an verschiedene feine Speisen, als auch vorzüglich zur Bereitung der Chocolade gebraucht werden, um ihr den Wohlgeschmack zu geben. Spanien treibt mit diesem Waaren-Artikel einen beträchtlichen Handel in ganz Europa.
Fig. 2. Die Coloquinte. (Cucumis colocynthis.)
Die Coloquinte ist eine Asiatische Pflanze, welche zum Gurkengeschlechte gehört, und lange auf der Erde fortlaufende Ranken hat. Die Frucht ist rund und gelb, in der Größe einer Pomeranze, hat innerlich platte weisse Kerne, und ist wegen ihrer ausserordentlichen Bitterkeit, welche nichts übertrift, besonders merkwürdig. Sie wird in den Apotheken als ein bekanntes Arzneymittel gebraucht; wächst hauptsächlich in den Inseln des Archipelagus, und kommt als eine Handelswaare aus der Levante nach Europa.
Band 1, Heft 15, Tafel 75 - französisch
Plantes XV. T. I. No. 75.
PLANTES DES PAYS CHAUDS. ===
Fig. 1. La Vanille. (Epidendrum Vanilla.)
La Vanille est une plante rampante, qui croit sur les montagnes de l'Amérique méridionale, du Mexique, du Pérou, de la Guyane et des Indes occidentales. Elle pousse une tige d'environ 20 pieds de longueur, qui rampe sur la terre, ou l'attache aux arbres, par le moyen des fils, dont elle est pourvue comme la vigne. Elle porte des grandes feuilles d'un vert jaune, et des fleurs d'un jaune blanchâtre assez semblables aux lys. A ces fleurs succèdent des goufles brunes longues de 6 pouces (a) et fort étroites, qui renferment quantité de grains très petits et d'un brun noir (b); ces grains ont une odeur balsamique très agréable et un goût aromatique; on s'en sert dans l'apprêt de différens mets, mais surtout dans la préparation du Chocolad, auquel ils donnent un excellent goût. L'Espagne en fait un très grand conmmerce avec tout le reste de l'Europe.
Fig. 2. La Coloquinte. (Cucumis colocynthis.)
La Coloquinte est une plante Asiatique du genre des concombres, dont les branches, qui sont fort longues, rampent sur la terre. Son fruit est rond et jaune de la grosseur d'une orange, et renferme à l'intérieur des pépins plats et de couleur blanche; ce fruit est remarquable sur tout par son extrême amertume, qui l'emporte sur tout ce que nous connoissons d'amer. On s'en sert dans les pharmacies comme d'un remède. Cette plante croit principalement dans les îles de l'Archipel, et on l'apporte du Levant en Europe comme marchandise.
Band 1, Heft 16, Tafel 76 - deutsch
Trachten I. B. I. No. 76.
MENSCHEN AUS EUROPA ===
Der Mensch ist über die ganze Erde verbreitet, und seine Natur ist so eingerichtet, dass er sich an jeden Himmelsstrich gewöhnen kann. Die Verschiedenheit des Clima und der Nahrung hat unter dem Menschengeschlechte die grossen und merkwürdigen Verschiedenheiten in Ansehung der Grösse, Farbe der Haut, Beschaffenheit der Haare und Gesichtsbildung, oder das, was man die Menschen-Arten der fünf Welttheile nennt, hervorgebracht. Alle uns bekannte Völker aller Zeiten, Länder und Himmelsstriche können von einem gemeinschaftlichen Stamm-Vater herkommen.
Die gewöhnlichste Grösse eines Mannes ist zwischen 5 Fuss 4 bis 8 Zoll; doch ist auch die Menschengrösse sehr nach den Nationen verschieden. Als Nation betrachtet, sind die grössten uns bekannten Menschen die Patagonen in Südamerika, zwischen 6 und 7 Fuss hoch, und die kleinsten, die sogenannten Polar-Nationen, die Eskimos, Grönländer, Lappländer, Samojeden, Ostiaken, Pescherähs, die nicht über 4 Fuss hoch sind.
Der Mensch wird nackt gebohren, hat von Natur keine Bedeckung, und machte sich darum von jeher Kleider, theils zum Schutz gegen die Witterung, theils zum Putz, theils aus Schamhaftigkeit, um einige Theile seines Leibes zu bedecken. Nur sehr wenige noch völlig wilde Nationen gehen ganz nackt. Fast alle haben sich gewisse Kleiderformen gewählt, die sie immer beybehalten, dadurch sie sich von andern Nationen unterscheiden, und die man daher National-Trachten nennt. Es giebt deren sehr viele, die ich alle nach und nach hier liefern werde. Jetzt will ich nur Menschen aus allen 5 Welttheilen und einige ihrer Haupttrachten hier zusammenstellen, um ihre Verschiedenheit zu zeigen.
Europäer. ===
Fig. 1. et 2. Franzosen.
Beyde Geschlechter in vollem Putze. Die französische Tracht ist schon seit lange her die herrschende bey den höheren Ständen fast aller Europäischen Nationen geworden, weil Frankreichs Kleider-Moden sonst allgemeine Gesetze waren.
Fig. 3. et. 4. Engländer.
Beyde im Negligee. Die Englische Tracht ist gesünder und zu Geschäften bequemer, als die Französische. Sie ist seit einiger Zeit in Europa so allgemein worden, als sonst die Französische.
Fig. 5. Ein Bergschotte in seiner militärischen National-Tracht.
Die Bergschotten oder Hochländer in Schottland sind vielleicht die älteste und noch unvermischte Nation in Europa; denn sie sind die reinen Abkömmlinge der uralten Caledonier. Zu den Eigenheiten ihrer Kleidung gehört, dass sie nie Beinkleider, sondern einen blossen Schurz, den sie Kelts nennen, tragen. Vorn hängt ein grosser Beutel aus Seehundfell, und auf dem Kopfe haben sie eine Mütze mit einem Federbusche.
Fig. 6. et 7. Türken.
Beyde sind von vornehmen Stande, und reich gekleidet. Männer und Weiber tragen lange weite Hosen, die ihnen bis auf die Knöchel herabgehen. Ihre Tracht ist zu vielen Geschäften unbequem.
Fig. 8. et 9. Samojeden.
Die Samojeden sind die nördlichsten Europäer, denn sie wohnen im Europäischen Russlande am weissen Meere bis zum 75 Grad N. Breite. Sie sind braungelb von Haut, und selten über 4 Fuss hoch. Ihre Kleider bestehen von Kopf bis zu den Füssen aus Rennthierfellen, mit anderm Pelzwerk, und bunten Tuchstreifen besetzt.
Band 1, Heft 16, Tafel 76 - französisch
Habillemens I. T. I. No. 76.
HOMMES D'EUROPE.
La race humaine est répandue sur toute la surface-de la terre, et sa nature est telle qu'elle peut Faccoulumer à tous les climats. La différence de ces derniers, et la diveriité des alimens a produit parmi les hommes des variétés singulières et remarquables, tant dans la hauteur de leur taille et la couleur de leur peau, que dans la nature de leurs cheveux et leur phifionomie; ou si l'on veut, cette différence a produit ce que nous appelions espèces d'hommes, dans les cinq parties de la terre. Tous les peuples connus de tous les tems et de tous les pays aussi bien que de tous les climats peuvent defeendre d'une seule et même fouche.
La hauteur la plus ordinaire de l'homme est de 5 pieds 4 ou 8 pouces; cette hauteur varie néanmoins beaucoup chez les différentes nations. Les Patagons, habitans de l'Amérique méridionale, considérés comme nation, sont les plus grands hommes que nous coimoif/ions; car ils ont 6 à 7 pieds de haut; les plus petits au contraire fe trouvent parmi les nations qui habitent vers les pôles; tels sont p. e. les Esquimaux, les Groenlandois, les Lapons, les Samoïedes, les Ostiaques, et les Pécherais, qui n'ont pas plu3 de 4 pieds de hauteur.
L'homme vient au monde tout nu; la nature ne lui donne aucun vêtement; de la vient que de tems immémorial il f'est fait des habits, soit pour se garantir de l'intemperie des saisons, soit pour se parer, soit enfin par pudeur, pour couvrir certaines parties de son corps. Il n'y a qu'un très petit nombre de nations entièrement fauvages, qui aillent toutes nues. Elles se sont presque toutes choisi de certaines formes de vltemens, qu'elles conservent toujours, et qu'on nomme pour cette raison costumes ou habillemens nationaux. Il en existe un très grand nombre, que nous donnerons successivement. Nous nous contenterons pour le présent de représenter des hommes de 5 parties du monde, et quelques uns de leurs principaux habillemens, pour en faire voir la différence.
Européens. ===
Fig. 1. et 2. François.
Les deux sexes en grande parure. Le Costume François est devenu depuis longtems l'habillement dominant des personnes les plus distinguées de presque toutes les nations de l'Europe; parcequ'autrefois les modes françoises avoient, pour ainsi dire, force de loi partout.
Fig. 3. et 4. Anglois.
Les deux sexes en négligé. L'habillement anglois est plus favorable à la santé et plus commode pour vaquer à ses affaires que le francois. Depuis quelque tems il est aussi généralement adopté dans l'Europe que celui des François l'etoit auparavant.
Fig. 5. Montagnard Ecossois. Dans le costume militaire de sa nation.
Les montagnards Ecossois, ou les habitans de la haute Ecosse, forment peut-être la nation la plus ancienne et la moins mélangée de l'Europe; car ils descendent directement des anciens Calédoniens. Une des particularités de leur habillement est, qu'ils ne portent jamais de culottes, mais un simple tablier, qu'ils nomment Kelts. Ils ont a leur ceinture une grande bourse de peau de chien marin, qui pend devant eux, et leur tête est couverte d'un bonnet garni d'un plumet.
Fig. 6. et 7. Turcs.
Ils sont tous deux de condition et richement habillés. Les hommes et les femmes portent de longues culottes fort larges, qui leur descendent jusque à la cheville des pieds. Leur habillement est incommode dans bien des cas.
Fig. 8. et 9. Samoïedes.
Les Samoïedes sont le peuple le plus septentrional de l'Europe, car ils habitent la Russe européenne et les bords de la mer blanche jusqu'au 75eme degré de latitude septentrionale. Leur teint est basané, c. à. d. d'un jaune brun, et leur hauteur excède rarement 4 pieds. Leur habillement de la tète aux pieds est fait de peaux de rennés, et garni d'autres pelisses ou de bandes de draps de couleur.
Band 1, Heft 16, Tafel 77 - deutsch
Trachten II. B. I. 77.
MENSCHEN AUS ASIEN. ===
Asien ist in Ansehung seiner Einwohner der merkwürdigste Theil der Erde. Asien ist die Wiege des ganzen Menschen-Geschlechts, denn hier treffen wir zuerst die Menschen an. Von Asien aus wurde der ganze Erdboden bevölkert. Unsere Weltgeschichte nimmt in Asien ihren Anfang. Hier wurden die ersten Reiche gegründet. Künste, Wissenschaften und Religion giengen zuerst von Asien aus.
Dieser Welttheil enthält, wegen seiner erstaunlichen Grösse und verschiedenen Climaten auch eine grosse Menge Nationen von höchst verschiedener Art, Farbe, Bildung, Lebensart, Sitten und Trachten; cultivirte Völker, Nomaden und rohe Wilden, die wir alle in der Folge näher kennen lernen wollen. Hier sind nur 4 Asiatische Nationen aus 4 verschiedenen Himmelsstrichen, die sich also auch durch ihre Kleidungen sehr auszeichnen.
Fig. 1. Ostindier.
Ihre Hautfarbe ist gelbbraun, die Haare schwarz. Der Mann ist ein vornehmer Hindostaner. Seine Kleidung ist ein langer seidner Kaftan, mit einer Leibbinde, und ein kleiner Turban, der alle Haare fasst. Um den Hals und die Arme trägt er Juwelen und Perlenschnüre.
Die Frau ist eine vornehme Benjaleserin. Sie trägt lange weite Hosen von Goldstoff, und darüber einen Rock von Musselin. Vom Gürtel herauf zur Brust ist der Leib, so wie die Arme, nackt. Sie trägt die Brüste in einem Futteral von leichtem Holze, und darüber ein kleines Leibchen von Goldstoff; über dem Kopf einen sehr langen Schleyer von Flor; in den Haaren, Ohren und um den Hals, Arme und Knöchel, so wie an den Fingern und Zehen, eine Menge Perlen, Ringe und Juwelen. In der Hand hält sie ein silbernes Fläschchen mit Rosenessenz.
Fig. 2. Sibirier.
Die nördlichsten Nationen von Asien, die meistens Nomaden oder Wilde sind. Ihre Hautfarbe ist schutzig gelbweis und ihre Haare sind schwarzbraun.
Der Mann ist ein Jakut; seine Kleidung ist von Rennthierfellen mit anderm Pelzwerk besetzt, und seine Waffen sind Bogen und Pfeile und ein Spiess.
Die Frau ist eine Tschuktschin, von dem wildesten und rohesten Volke im Norden am Eismeere. Ihre ganze Kleidung ist eine Kutte und Strümpfe von Rennthierfellen, und eine Bärenhaut.
Fig. 3. Kalmücken.
Die Kalmücken, ein mongolisches Volk, sind Nomaden, und wohnen weiter herunter nach Süden an den Grenzen von Tibet. Sie haben weisse Haut, schwarze Haare, und ein etwas breites Gesicht.
Die Männer tragen weite Hose, rothe Stiefeln, eine lange Weste, keine Hemden, einen Kaftan, und eine flache Pelzmütze.
Die Weiber tragen gelbe Stiefeln, Hosen und Pelzmütze wie die Männer, eine sehr lange Weste ohne Aermel, die bis auf die Füsse geht, über welche sie einen Kaftan, mit Pelz gefüttert, umhängen. Ihre schwarze Haare sind gescheitelt, und in zwey lange Zöpfe geflochten.
Fig. 4. Araber.
Da diese im heisseren Clima von Asien wohnen, so ist auch die Hautfarbe bräunlich und ihr Haar schwarz.
Der Mann ist ein vornehmer Araber. Diese tragen Pantoffeln an den nackten Füssen, lange Hosen, das Hemd über den Hosen, darüber eine lange Weste mit einer Leibbinde, einen weiten Rock und grossen weissen Turban. In der Leibbinde steckt ein krummes Messer, ihr Gewehr, über welchem gemeiniglich ein Rosenkranz hängt.
Die Frau ist eine gemeine Araberin, und ihre Kleidung besteht in langen bunten Hosen, einem Hemd mit sehr weiten Aermeln, einem Schleyer über den Kopf, mit goldnen oder metallnen Ringen in den Ohren und um die Arme, und einigen Schnüren Glasperlen um den Hals. In das Gesicht beitzen sie sich schwarze Streifen.
Band 1, Heft 16, Tafel 77 - französisch
Habillemens II. T. I. No. 77.
HOMMES D'ASIE. ===
Par rapport à ses habitats l'Asie est la partie la plus remarquable de notre globe; elle est pour ainsi dire le berceau du Genre humain, car celle fut la première habitée par des hommes, qui de là se répandirent sur toute la furface de la terre. Notre histoire commence en Asie. C'est là que les premiers empires furent fondés, c'est de l'Asie que sortirent les arts, les sciences et la religion.
Cette partie du monde est, à cause de sa prodigieuse grandeur et de la différence des climats, habitée par quantité de nations d'espèces-très différentes tant par la couleur de leur teint, que par leur stature, leurs habitudes naturelles, leurs moeurs et leurs habillemens. L'on y trouve des peuples civilisés, des Nomades et des sauvages encore brutes, avec lesquels nous ferons connoissance dans la suite. Nous ne donnons ici que quatre nations asiatiques de quatre climats différens, et dont les habillemens différent en conséquence les uns des autres.
Fig. 1. Habitans des Indes orientales.
Ils ont le teint basané et les cheveux noirs; l'homme est un des Principaux de l'Indostan. Son vêtement est composé d'un long* caftan de foie, avec une ceinture, et d'un petit turban qui enveloppe toute la chevelure. Il a le cou et les bras ornés de joyaux et de rangs de perles. La femme est une personne de distinction du Bengale. Elle porte de longues culottes fort amples, et par dessus un jupon de mousseline. Les bras et le corps depuis la ceinture jusqu' au sein sont nus. Ses mamelles sont renfermées dans un étui fait de bois léger et recouvert d'un petit corset d'étoffe d'or. Elle a la tète recouverte d'un très-grand voile de gaze, et les cheveux, les oreilles, le cou, les bras, les chevilles des pieds, les doigts et les orteils ornés de quantité de perles, d'anneaux et de bijoux. Elle tient à. la main un flacon d'argent rempli d'eau rose.
Fig. 2. Sibériens.
Les Sibériens forment les Nations les plus séptentrionales de l'Asie; ils sont pour la plupart Nomades ou sauvages. Ils ont le teint d'un blanc sale et jaunâtre, et les cheveux noirs ou d'un brun foncé. - L'homme est un Iakute; son habillement est fait de peau de renne et garni d'autres pelisses; l'arc, les flèches et le javelot sont ses armes. La femme est une Tfchuktschienne du peuple le plus sauvage et le plus grossier du nord de l'Asie, sur les bords de la mer glaciale. Tout son habillement est une espèce de froc et des bas de peau de renne, et une peau d'ours.
Fig. 3. Calmoucs.
Les Calmoucs, peuple du Mongul, sont Nomades et demeurent plus au sud, aux environs du Tibet. Ils ont le teint blanc, les cheveux noirs et le visage un peu applati. Les hommes portent de larges culottes, des bottes rouges, une longue velte, point de chemise, mais un grand caftan, et un bonnet de peau plat. Les femmes ont des bottes jaunes et des bonnets comme les hommes, une grande veste sans manches, qui leur descend jusques aux pieds, et par délais laquelle ils mettent un caftan double de peau. Leurs cheveux noirs sont sèparés en deux parties, qui forment deux longues tresses.
Fig. 4. Arabes.
Comme ces peuples habitent les climats chauds de l'Asie, ils ont le teint brunâtre et les cheveux noirs. L'homme est un Arabe de distinction. Il porte des pantouffles à ses pieds nus, de grandes culottes, et une chemise par dessus; il a sur sa chemise une longue veste et une ceinture; le reste de son habillement est un habit fort large et un grand turban blanc. Les Arabes ont à leur ceinture une espèce de couteau courbe, qui leur sert d'armes, et auquel ils ont coutume de pendre un chapelet. La femme est une femme du commun; son habillement consiste en longues culottes de cou- leur, une chemise à manches fort larges, un voile sur la tête, des anneaux d'or on de métal aux oreilles et aux bras, et quelques rangs de fa"/ perles autour du cou. Les femmes arabes se sont ordinairement des raies noires dans le visage.
Band 1, Heft 16, Tafel 78 - deutsch
Trachten III. B. I. No. 78.
MENSCHEN AUS AFRIKA. ===
Afrika hat Einwohner von höchst verschiedener Bildung, Farbe und Lebensart; weisse, gelbe, braune und schwarze Menschen. Da wir das Innere von diesem Welttheile noch wenig kennen, so müssen wir blos die Einwohner der Küstenländer betrachten. Hier sind einige Nationen davon.
Fig. 1. Egypter.
Die Einwohner von Egypten sind weiss und schön gebildet, wie die Europäer. Die Vornehmen leben und kleiden sich ungemein prächtig, und fast ganz Türkisch, sowohl Männer als Weiber, wie man hier sieht. Dies kommt daher, weil Egypten eine Türkische Provinz ist, und viele Türken und Griechen darinn leben.
Fig. 2. Hottentotten.
Die Hottentotten bewohnen die südliche Spitze von Afrika. Ihre Hautfarbe ist lichtbraun, und ihre Gesichtsbildung, die sie noch dazu durch Malerey verstellen, hässlich; denn sie sehen fast aus wie Affen. Sie gehen fast ganz nackt, und haben bloss ein grossen Schaffell umhangen. Auf den Köpfen tragen sie Mützen von verschiedener Art, um den Hals und Bauch viele Schnüre rother und weisser Glasperlen und Muscheln, um die Arme und Beine aber wickeln sie frische Schafdärme und mit dem Miste. Die Weiber tragen um die Lenden ein Stück grobes Tuch, und vorn ein kleines buntes Schürzchen. Wurfspiesse sind ihre Waffen.
Fig. 3. Gonaken.
Die Gonaken und Caffern wohnen an den südlichen und westlichen Küsten von Afrika, und gehören zu den eigentlichen Negern. Die Gonaken sind dunkelbraun von Farbe, wohlgebildet, haben ganz kurzes krauses, schwarzes Haar, wie Lämmerwolle. Sie gehen nackt, und haben blos vorn einen kleinen Schurz, und die Weiber ein Stück Zeug um die Hüften; übrigens aber tragen sie zum Putz um Hals, Arme, Hände, Beine und Bauch eine Menge Schnüre von weissen Muscheln, Knochen und Glascorallen. Bogen und Pfeile sind ihre Waffen.
Fig. 4. Caffern.
Die Caffern sind ganz schwarz von Farbe, haben eben so schwarzes krauses Haar, als die Gonaken, aber länger gezogene Köpfe, als diese. Ins Gesicht beizen sie sich allerhand Figuren. Die Männer gehen ganz nackt, und haben blos eine Schnur weisser Knochen um den Hals, und einen Schilfkranz um die Lenden. Die Weiber tragen, ausser dem gewöhnlichen Schürzchen und ihren Corallenschnürren, auch häufig ein Schaffell, anstatt eines Mantels, in welches sie ihre Kinder hucken. Wurfspiesse sind ihre Waffen.
Band 1, Heft 16, Tafel 78 - französisch
Habillemens III. T. I. B. 78.
HOMMES D'AFRIQUE. ===
L'Afrique renferme des hommes de stature, de couleur et d'habitudes naturelles très différentes; il y en a de blancs, d'olivâtres, de bafanés et de noirs. Comme l'intérieur de cette partie du mon- de ne nous est que peu connu, nous sommes obligés de nous contenter de faire mention de quelques habitans des côtes. Eu voici quelques-uns.
Fig. 1. Egyptiens.
Les habitans de l'Egypte sont blancs et bienfaits, comme les Européens. Les principaux d'entre eux, hommes et femmes, vivent et l'habillent magnifiquement et presque tout à fait à la turque, comme on le voit ici. Cela vient sans doute de ce que l'Egypte est une province turque, dans laquelle fe trouvent quantité de Turcs et de Grecs.
Fig. 2. Hottentots.
Ces peuples habitent la pointe méridionale de l'Afrique. Leur teint est d'un brun clair, et leur phifiognomie, qu'ils défigurent encore par différentes peintures, est fort laide; car ils ont l'air de finges. Ils vont presque tout nus, et ne * sont couverts que d'une grande peau de mouton. Us portent sur leur tètes des bonnets de différentes formes; ils ont autour du ventre et du cou pluseurs rangs de perles de verre rouges et blanches, et des coquillages. Ils s'entortillent les bras et les jambes de boyaux de mouton frais et remplis de leur fiente. Les femmes s'enveloppent les reins d'une pièce de drap grossier, et portent devant elles un petit tablier de couleur. Ils sont armés de javelots.
Fig. 3. Les Gonaques.
Les Gonaques et les Caffrcs habitent les côtes méridionales et occidentales de l'Afrique, et sont proprement des Nègres. Les premiers ont le teint d'un brun foncé; ils sont bien faits, et ont les cheveux noirs, courts et crépus, comme la laine des jeunes agneaux. Us sont tout nus, si ce n'est que les hommes portent un petit tabliet et les femmes encore un morceau d'étoile autour des reins; ils fe parent d'ailleur6 le cou, les bras, les mains, les jambes et le ventre de quantité de perles de verre, de coquillages blancs, d'os etc. Leurs armes sont l'arc et les flèches.
Fig. 4. Les Caffres.
Les Caffres sont tout noirs; ils ont les cheveux noirs et crépus comme les Gonaques; mais leur tête est plus allongée que celle de ces derniers. Ils fe brûlent toutes fortes de figures dans le vifage. Les hommes sont tout nus, et ne portent pour tout vêtement qu'une rangée d'os blancs autour du cou, et une ceinture de joncs autour des reins. Outre le petit tablier ordinaire, et les rangs de perles ou de coraux, les femmes portent aussi fréquemment, en guife de manteau, une peau de mouton, dans laquelle elles portent leurs enfans. Les armes des caffres sont le javelot.
Band 1, Heft 16, Tafel 79 - deutsch
Trachten IV. B. I. No. 79.
MENSCHEN AUS AMERICA. ===
Amerika, der längste unter allen Welttheilen, geht fast von einem Pole zum andern, durch alle Zonen, und hat eben deswegen äusserst verschiedene Menschen zu seinen Bewohnern. Man muss die eingebohrnen Amerikaner von den Europäern, die in Amerika leben, und die Küsten-Länder, oder die Inseln bewohnen, wohl unterscheiden. Jene leben grösstentheils noch als Wilde im Innern des Landes, als wohin sie die Grausamkeit der Europäer seit der Entdeckung von Amerika verdrängt hat. Hier sind 5 Nationen davon.
Fig. 1. Grönländer
Die Grönländer sind die nördlichen Polar-Menschen von Amerika, klein von Wuchs, schmutziggelb von Farbe, und haben schwarzes schlichtes Haar. Ihre Kleidung, sowohl der Männer als Weiber, ist vom Kopfe bis zum Fusse von Seehundfellen, recht zierlich gemacht, und mit bunten Tuchstreifen besetzt. Im Winter tragen sie Perlzwerk über den Kopf. Ihre Waffen sind Bogen, Pfeile und Lanzen. Sie sind im Wallfischfange sehr berühmt.
Fig. 2. Unalaschker.
Dieser gehört zu den, auf des Capitains Cook dritten Reise um die Welt neu entdeckten Nationen, auf der langen Westküste des nördlichen Amerika. Unalaschka ist eine von den Fuchs-Inseln. Die Einwohner sind alle Fischer, und rohe Wilde; sie haben schwarzes Haar, dunkle Hautfarbe, und tragen in der durchborten Ober- und Unterlippe Knochen zur Zierde. Männer und Weiber tragen einen weiten Rock von Vogelhäuten oder Seekalbfellen, der fast wie ein Hemd gemacht, und mit Tuchstreifen besetzt ist, auf dem Kopfe einen Huth von Schilf, an den Füssen unförmliche Stiefeln von Baumrinde und Seehundfellen.
Fig. 3. Virginier.
Virginien ist ein heisses Land, und also gehen seine eingebohrnen wilden Bewohner meist nackt, mit einem bunten Schurze von bunter Leinwand, Papageyenfedern um die Lenden. Ihre Haut ist kupferbraun, ihr Haar schwarz und lang, ihre Figur gross und edel. Um den Hals tragen sie Knochen und Muschelschnüre. Sie beizen sich zum Putze Figuren in die Haut. Ihre Waffen sind Bogen und Pfeile, und um sich ein fürchterliches Ansehen zu geben, binden sie hinten an ihren Schurz einen Tiger- oder andern langen Thierschwanz, den sie nachschleppen.
Fig. 4. Patagonier.
Patagonien liegt in der südlichen Hälfte von Amerika, und seine Einwohner sind die grössten Menschen, die man bisher auf der Welt entdeckt hat; denn Männer und Weiber sind nicht unter 7 Fuss hoch. Ihre Haut ist dunkel kupferfarb, die sie, sonderlich im Gesichte um die Augen, mit weissen Figuren bemalen. Sie haben schwarzes Haar, die Männer kurz wie Borsten; die Weiber flechten es in ein paar Zöpfe, an die sie bunte Glasknöpfe hängen. Sie gehen nackt, und haben blos um den Leib ein Stück Guaniko-Fell, und an den Füssen eine Art von Halbstiefeln eben davon, jedoch ohne Schuhe, und mit hölzernen Sporen versehen, weil sie beständig zu Pferde leben. Ihre Waffen sind Steinschleudern, die sie auch zur Jagd brauchen.
Fig. 5. Feuerländer.
Die Pescherähs oder Feuerländer, d. h. die Bewohner des Feuerlandes jenseit der Magellan Strasse, sind die südlichen Polar-Menschen unsrer Erde. Sie sind kaum 4 Fuss hoch, schmutzig-braun, schlecht gebildet, und sehr elende Menschen. Sie gehen ohngeachtet der Kälte ihres Landes, meist nackt, haben nur einen Mantel und Schuhe von Seehundfellen, und rothe Corallen oder Tuchlappen, die sie von Schiffern eintauschen, zum Putze an sich.
Band 1, Heft 16, Tafel 79 - französisch
Habillemens IV. T. I. No. 79.
HOMMES D'AMERIQUE. ===
L'Amérique, la plus gTande partie du monde. s'étend presque d'un pole à l'autre et passe par toutes les zones; de là vient qu'elle est habitée par des hommes d'espèces très différentes. Il faut bien distinguer les naturels de l'Amérique des Européens qui vivent dans cette partie du monde, et qui en habitent les cotes et les iles. Les premiers vivent pour la plupart en fauvages dans l'intérieur du pays, où la cruauté des Européens les a chassés depuis la découverte de l'Amérique. En voici cinq nations.
Fig. 1. Les Groënlandois.
Les Groënlandois habitent vers le pôle septentrional en Amérique; ils sont de petite taille, d'un teint brun sale, et ont les cheveux noirs et lisses. L'habillement des hommes et des femmes, de la tète aux pieds, est très joliment fait de peaux de chiens marins, et garni de bandes de drap de couleur. Us portent en hyver des pelisses sur leurs tètes. Leurs armes sont l'arc, les flèches et la lance. Ils sont très habiles à la pèche de la baleine.
Fig. 2. Les Unalaschkales.
Une des nations que le Capitaine Cook a découvertes dans son troisieme voyage autour du monde, sur les cotes occidentales de l'Amérique septentrionale. Unalajchka est une des Isles aux renards. Ses habitans sont tous pécheurs. Ils ont les cheveaux noirs, le teint fonça, et portent en guise d'ornement des os aux lèvres superieure et inférieure, qu'ils se percent à cet effet. Les hommes et les femmes portent un large habit de peaux d'oiseaux ou de chiens marins, allez semblable à une chemise, et garni de bandes de drap de couleur. Leur tète est couverte d'un bonnet de joncs; et leur chaussure consiste en une espèce de bottes informes, faites d'arbre et de chien marin.
Fig. 3. Les habitans de la Virginie.
La Virginie est un pays chaud; de la vient que la plupart des sauvage qui y sont naturels, vont nus, et ne portent qu'un tablier chamarré et garni de plumes de perroquets, de toutes sortes de couleur, autour de leurs reins. Leur teint est basané, leur chevelure longue et noire, leur taille haute et noble. Ils portent autour du cou des os et des coquillages. Pour fe parer, ils se sont toutes sortes de figures dans la peau. Leurs armes sont l'arc et les flèches; et pour se donner un air redoutable, ils attachent à la partie postérieure de leur tablier une longue queue de tigre ou d'autres animaux, qu'ils traînent après eux.
Fig. 4. Les Patagons.
Le Pays de Patagons est dans la partie méridionale de l'Amérique, et ses habitans sont les hommes les plus grands qu'on ait jusques ici decouverts au monde: car les hommes et les femmes n'ont pas moins de 7 pieds de haut. Leur teint est très basané, et ils ont coutume de peindre des figures blanches sur la peau, et surtout au virage autour des yeux. Leurs cheveux sont noirs; les hommes les ont courts comme des soies, et les femmes en sont deux tresses, aux quelles elles pendent des boutons de verre coloré Ils vont nus; à l'exception d'un morceau de peau de Guanico, qu'ils portent autour du corps, et d'une espèce de brodequins de même matiere, mais sans souliers, et pourvus d'épérons de bois parce qu'ils sont presque toujours à cheval. - Leurs armes sont des frondes, dont ils se servent aussi à la chasse.
Fig. 5. Les Habitans des Terres de feu.
Les Pécherais ou habitans de Terres de feu en de là du détroit de Magellan, sont ceux qui habitent le pôle austral de notre globe. Ils ont à peine 4 pied de haut, et le teint d'un brun sale; ils sont mal faits et de très chétives créatures. Malgre le froid qui règne dans leur climat, ils sont presque tout nus, ne portent qu'un manteau et des souliers de peau de chien marin, et se parent de coraux rouges et de pièces de drap que les bateliers échangent avec eux.
Band 1, Heft 16, Tafel 80 - deutsch
Trachten V. B. I. No. 80.
MENSCHEN AUS AUSTRALIEN. ===
Das milde, zum Theil auch heisse Clima von Australien macht seinen Bewohnern die Kleider fast ganz überflüssig. Viele Völker davon gehen ganz nackt, wie z. B. die Neuholländer, und die übrigen kleiden sich in Papierzeuche oder geflochtene Schilfmatten, die ihr noch ganz roher Kunstfleiss mühselig genug hervorbringt. Wir wollen einige der Hauptnationen dieser neuentdeckten Inselwelt hier näher betrachten.
Fig. 1. Otaheiter.
Ihre Hauptfarbe ist braungelb, und ihre Haare sind schwarz und lockigt. Die Kleidung der Otaheiter besteht durchaus in einer Art von Papierzeuch ohne Textur, aus den Rinden des Papier-Maulbeerbaums und Brodfruchtbaums gemacht, welches sie in langen Stücken, oft zu 30 bis 40 Ellen nach eigner Phantasie um den Leib wickeln. Auch die vornehmen Männer tragen dergleichen Tücher um den Kopf gebunden.
Fig. 2. Sandwich-Insulaner.
Ihre Hauptfarbe ist gleichfalls braun, und die Haut selbst, sonderlich bei den Männern, mit eingebeizten schwarzen Figuren geziert. Ihr Haar ist dunkelbraun und kraus. Männer und Weiber tragen blos einen kurzen Schurz von Papierzeuch um die Lenden, und gehen übrigens nackt. Die Weiber tragen ausserdem zum Putze Schnüre von bunten Vogelfedern um den Hals und in den Haaren. Der hier abgebildete Mann ist ein Tänzer, und hat daher zur Zierde einen Schilfkranz um den Hals, und einen Korb mit bunten Federn durchflochten in den Händen.
Fig. 3. Neu-Seeländer.
Ihre Hauptfarbe ist wie die vorige, und ihr Haar schwarz und schlicht. Der Mann, der hier steht, trägt einen zottigen Schilfmantel, der fürchterlich wild aussieht, und ist unter demselben ganz nackt. Zum Putze hat er an dem Halse und in den Ohren Knochen und Fischzähne hängen, und in den Haaren steckt ein Kamm und etliche rothe Federn. In der Hand hat er seine Streitaxt, und in dem Gürtel steckt sein steinernes Handgewehr, Pätuh-Pätuh genannt.
Die sitzende Frau hat ein Unterkleid oder Hemd an, von dem Fäden einer Pflanze geflochten und zierlich bunt mit Vogelfedern gestickt.
Fig. 4. Neu-Holländer.
Neuholland ist das feste Land von Australien, aber seine Einwohner sind die rohesten Wilden, die man bisher noch in jedem Welttheile entdeckt hat. Sie widersetzen sich immer gewaltsam der ersten Landung der Europäer. Ihre Hauptfarbe ist schwarz, wie die der Neger in Afrika; sie haben aber eine andere Gesichtsbildung, wie jene, und schwarzes, krauses Haar und Bärte.
Sie gehen ganz nackt, und kennen gar keine Kleider; dagegen bemahlen sie sich aber die Haut mit weissen Figuren, und beschmieren sich auch oft fast Fingerdick mit einer rothbraunen Erde. Ihre Waffen sind hölzerne Schilder, dergleichen Schwerter und Lanzen von Fischknochen. Sie sind die Nachbarn von der neuen Englischen Colonie in Botany-Bay, wohin die Engländer ihre Diebe und andre Verbrechen transportiren.
Band 1, Heft 16, Tafel 80 - französisch
Habillemens V. T. I. No. 80.
HOMMES D'AUSTRALIE. ===
Le climat doux et même chaud de l'Australie rend les habits presque inutiles à ses habitans. Plusieurs peuples de ces coutrées vont tout nus, tels sont p. e. les habitans de la nouvelle Hollande, et les autres se couvrent d'étoffe de papier, ou de nattes de joncs que leur art encore grossier ne produit qu'avec peine. Nous allons considérer plus en détail quelques unes des principales nations de cet archipel nouvellement découvert.
Fig. 1. Habitans d'Otahiti.
Ils Ont le teint bafané, les cheveux noirs et crépue. Leur habillement consiste en général en une espèce d'étoffe non tissue, et faite de l'écorce du Papyrus ou de l'arbre à pain, dont ils entortillent de longues pièces de 30 à 40 aunes, à volonté, autour de leurs corps. Les hommes de distinction portent aussi des pièces de cette étoffe autour de leur tète.
Fig. 2. Les insulaires de Sandwich.
Leur teint est également basané, et la peau elle même ornée, surtout chez les hommes, de figures noires qu'ils y impriment. Leurs cheveaux sont crépus et d'un brun foncé. Les hommes et les femmes n'ont d'autre vêtement qu'un petit tablier d'écorce de Papyrus autour des reins. Les femmes se parent en outre de rangs de plumes de couleurs différentes, qu'elles portent autour du cou et dans leurs cheveux. L'homme reprimente sur la planche est un danseur, qui a pour cette raison une guirlande de roseaux autour du cou, et porte dans ses mains un panier fait de plumes bigarrées.
Fig. 3. Habitans de la nouvelle Zelande.
Leur teint ressemble à celui des précédens, et leurs cheveux sont noirs et lisses. L'homme représenté debout porte pour tout vêtement un manteau de joncs, qui paroit tout velu et lui donne l'air extrêmement sauvage. Il porte en guise d'ornemens des os et des dens des poissons pendues à son cou et à ses oreilles, et il a dans ses cheveux un peigne et quelques plumes rouges. Il tient à la main la hache dont il se sert dans les combats, et son couteau de pierre nommé Patuh-Patuh, est pendu à sa ceinture. La femme, représentée assise, a un habit en forme de chemise, tissu des filaments d'une plante, et joliment brodé en poils de chien, et en plumes d'oiseaux de diverses couleurs.
Fig. 4. Habitans de la nouvelle Hollande.
La nouvelle Hollande est le continent de l'Australie, mais ses habitans sont les sauvages les plus bruts, qu'on ait jusques ici-découverts dans cette partie du monde. Il s'opposerent toujours avec force au premier débarquement des Européens. Ils ont la peau noire, comme les nègres de l'Afrique; leur phisiognomie diffère cependant de celle de ces derniers. Leurs cheveux et leur barbe sont noirs et crépus. Ils vont tout nus, et ne connoissent aucun vêtement; mais eu revanche ils se peignent des figures blanches sur la peau, et se barbouillent souvent le corps d'une terre d'un brun rouge, de l'épaisseur du doigt. Leurs armes sont des boucliers do bois, des sabres de même matière, et des lances d'arrêtés de poissons. Ils sont voisins de Botany-Bay, nouvelle colonie, où les Anglais envoyent leurs voleurs et autres criminels.
Band 1, Heft 17, Tafel 81 - deutsch
Vermischte Gegenstände IV. B. I. No. 81.
SCHIFFE, und zwar DAS LINIEN-SCHIFF. ===
Das Schiff ist eine der sinnreichsten und nützlichsten Maschienen, welche der menschliche Kunstfleiss erfand. Vermuthlich gab ein hohler Baum, so wie ihn noch die Wilden zu ihren Kanots brauchen, die erste Veranlassung dazu. Allein, wie viel Verstand und Kenntnisse gehörten nicht dazu, einen so ungeheuren Bau, als ein Kriegsschiff ist, so aus Balken, Brettern, Eisen und Tauwerk zusammenzusetzen, dass es die grössten Lasten tragen, sicher von einem Welttheile zum andern segeln, und dem Winde und den Wellen trotzen, und dennoch von einem einzigen Menschen geleitet und regieret werden kann! Für alle Nationen, welche Handel treiben, ist die Schiffahrt von äusserster Wichtigkeit.
Es giebt Schiffe von sehr verschiedenen Grössen und Formen, nach Verschiedenheit der Gewässer und dem Gebrauche, wozu sie bestimmt sind. Auf Strömen und Canälen sind sie gewöhnlich nicht gross, haben einen platten Boden, und werden weniger durch Segel als durch Ziehen oder Rudern fortgebracht; die Schilfe aber, so über See fahren, sind gross, haben einen Kiel zur Grundlage ihres gewölbten Bodens oder Bauches, Segel, um sie durch den Wind forttreiben, und Anker, um sie auf dem Meere irgendwo fest legen zu können.
Man theilt die Schiffe gewöhnlich in zwei Hauptklassen, nämlich in Kriegs- und Kauffahrtei-Schiffe ein; von beiden giebt es aber bei den verschiedenen seefahrendan Nationen auch sehr verschiedene Fahrzeuge an Grösse, Bauart und Namen. Die gewöhnlichsten und oft in den Zeitungen vorkommenden sind folgende: das Linien-Schiff, die Galeere, die Fregatte, der Cutter, die Jacht, das ordinäre Kauffahrtei-Schiff, die Schaluppe, die Gondel. Von diesen will ich hier getreue Abbildungen geben.
Das Linienschiff.
Linienschiffe sind Kriegsschiffe von der ersten Grösse, welche die Stärke der Kriegsflotten ausmachen, und in Seeschlachten den Ausschlag geben müssen. Sie führen gewöhnlich von 50 bis zu 110 Kanonen, und oft bis 1000 Mann Soldaten, 3 Masten und 10 Segel. Die grössten Linienschiffe nennt man Dreidecker, oder Schiffe mit drei Verdecken über einander, auf welchen die Kanonen stehen. Die Masten und Segel sind mit einer Menge von Seilen und Tauwerk befestiget und verbunden, durch welche das Schiff nach dem Winde gedreht und in seinem Laufe gerichtet werden kann. Am Hintertheile des Schiffs ist das Steuerruder, und am Vordertheile sind die Anker. Da ein so grosses Schiff oft etliche 30 Fuss tief im Wasser geht, und also an flachen Ufern nicht anlanden kann, so muss es immer einige Boote bei sich haben, um darin ans Land gehen zu können.
Der untenstehende Durchschnitt des Schiffes zeigt seinen innern Bau, und die horizontale Linie, wie tief es gewöhnlich im Wasser gehet.
Band 1, Heft 17, Tafel 81 - französisch
Mélanges IV. T. I. No. 81.
No. 1. Die Hyäne. (Canis Hyaena.)
Die Hyäne, welche schon bey den Alten als ein fürchterliches Raubthier berühmt war, lebt einsam in Persien, Syrien, Aegypten, und der Barbarey, in Felsenhöhlen. Sie ist beynahe 4 Fuss lang, hochbeinigt, grau und mit braun gestreift, hat mehr Borsten als Haare, und über den ganzen Hals und Rücken eine Mähne, die sie emporsträuben und niederlassen kann. Sie geht des Nachts auf Raub aus, welcher in Eseln, Ziegen, Schaafen, Menschen, auch Aase und Leichen, die sie ausgräbt, besteht. Ihr Naturell ist so grausam, wild und unbändigt, und dabey so herzhaft, dass sie oft allein zwey Löwen in die Flucht jagt.
No. 2. Der Schakall. (Canis aureus.)
Der Schakall gleicht mehr dem Wolfe als dem Fuchse; ist auch vollkommen so gross als der Wolf. Er sieht graugelb aus, wohnt im südlichen Asien, Persien, Syrien, Aegypten, und Nordamerika, nicht, wie die Füchse, unter der Erde, sondern in Wäldern und Gebirgen; und kommt ohne Scheu vor dem Menschen, sehr oft des Raubes wegen, in die Städte und Dörfer, oft in Rotten bis zu 200. Er lässt sich leicht zahm machen.
No. 3. Der Wolf. (Canis Lupus.)
Man findet den Wolf in allen Welttheilen, und zwar von verschiedenen Farben. Der gewöhnliche ist viertehalb Fuss lang, graubraun von Farbe, und fast wie ein Fleischerhund gestaltet. Er raubt Schaafe, Ziegen, Rehe, Kälber und Füllen; uns ist so gefrässig, dass er 2 Schaafe auf einmal auffressen kann, wenn er Zeit dazu hat. Menschen fällt er nur im Winter bey grösstem Hunger an. In Teutschland sind sie als schädliche Raubthiere durchaus ausgerottet.
No. 4. Der schwarze Fuchs. (Canis Lycaon.)
Er hat Aehnlichkeit mit dem Wolfe, und ist grösser als der gemeine Fuchs. Er lebt in den nördlichsten Ländern von Europa, Asien und Amerika. Sein Pelzwerk ist ausserordentlich fein, glänzend schwarz, und das kostbarste und teuerste das wir jetzt kennen; so dass selbst in Russland ein schöner schwarzer Fuchsbalg oft mit 400 Rubeln bezahlt wird.
No. 5. Der weisse Fuchs. (Canis lagopus.)
Dieser ist kleiner als der gemeine Fuchs, und wohnt in allen Welttheilen innerhalb des nördlichen Polarkreises, ziemlich häufig. Er lebt wie der gemeine Fuchs in Bauen unter der Erde. Sein Pelzwerk ist schön weich, und auch in Teutschland bekannt; obgleich, wegen seiner Menge, nicht theuer.
No. 6. Der gemeine Fuchs (Canis Vulpes.)
lebt in ganz Europa und Asien; ist etwa 2 Fuss lang, und von Farbe braunroth. Er gräbt sich Baue unter der Erde, ist listig und furchtsam, nährt sich daher von Raube mehr durch List als Gewalt. Hauptsächlich sind Hüner, Gänse, Fasanen, junge Rehe, Haasen und Kaninchen sein Raub. Eben so gern frisst er auch Honig der wilden Waldbienen. Man fängt ihn in Tellereisen, um seinen Balg zu schonen.
Band 1, Heft 13, Tafel 63 - französisch
Quadrupedes XV. T. I. No. 63.
LOUPS ET RENARDS. ===
Les Loups et les Renards sont de la nombreuse famille des chiens. Ce sont en général des animaux féroces, qui sont à bien des égards dangereux ou nuisibles à l'homme. Il e n existe plusieure espèces, dont les plus remarquables sont:
No. 1. L'Hyène.
L'Hyène, que les anciens connaissaient déjà comme un animal terrible, vit dans les deserts de la Perse, de la Syrie, de l'Egypte et de la Barbarie, où elle habite le creux des rochers. Elle a environ quatre pieds de longueur, les pattes hautes, et le poil gris strié de raies brunes; elle a plutôt des soies que des poils; il règne sur son cou et le long de son dos, une jube ou crinière, qu'elle peut dresser et baisser à volonté. Elle sort la nuit pour chercher sa proie, qui confide en ânes, en chèvres, en brebis, en hommes, et même en charognes et en cadavres, qu'elle déterre. Elle est d'un naturel si féroce et si cruel, et si courageuse en même tems, qu'elle seule met souvent en suite deux lions.
No. 2. Le Chacal.
Le Chacal ressemble moins au renard qu'au loup, dont il a parfaitement la grandeur. Sa couleur est d'un jaune gris, il habite le Sud de l'Asie, la Perse, la Syrie, l'Egypte et le Nord de l'Afrique; il ne vit point, comme le renard, daus [sic] des terriers, mais dans les forêts et sur les montagnes, d'où il descend souvent, sans craindre les hommes, jusques dans les villes et les villages pour y chercher sa proie. On voit souvent jusqu'à deux cents de ces animaux attroupés. Le Chacal s'apprivoise aisément.
No. 3. Le Loup.
Le Loup se trouve dans toutes les parties du monde. Sa couleur varie, mais le plus ordinaire est gris brun; il a trois pieds et demi de long, et à peu près la figure d'un chien de boucher. Le Loup prend les mOutons, les chevreuils, les veaux et les poulains; il est si vorace, qu'il mange deux moutons á la fois lors qu'il en a le tems. Il n'attaque l'homme qu'en hyver lors qu'il est affamé. On a entièrement détruit cette race d'animaux pernicieux en Allemagne.
No. 4. Le Renard noir
a quelque ressemblance avec le Loup, et est plus grand que le renard ordinaire. On le trouve dans les contrées les plus septentrionales de l'Europe, de l'Asie et de l'Amérique. Sa pelisse est d'une extrême finesse; d'un noir luissant et la plus chère et la plus précieuse, que nous connoissions jusques ici, de sorte qu'en Russie même, une belle peau de renard noir coute souvent jusqu'à 400 Roubles.
No. 5. Le Renard blanc.
Ce Renard est plus petit que l'ordinaire ci se trouve allez fréquemment dans toutes les contreés de notre globe sous le cercle polaire artique. Il vit, comme notre renard, dans des terriers qu'il le creuse. Sa peau est douce et d'un beau blanc; on la connaît même en Allemagn, où cette sorte de peline n'est ni chère ni rare.
No. 5. Le Renard ordinaire
se trouve dans toute l'Europe et en Asie; il a environ 2 pieds de longueur, et la couleur de son poil est un brun fauve. II se creuse des terriers, est extrêmement craintif et rusé, et se nourrit par-là même des bêtes qu'il prend par finesse plutôt que de celles qu'il ravit de force. Les animaux dont il fait sa nourriture sont surtout les poules, les oies, les faisans, les jeunes chevreuils, les lièvres et les lapins. Il aime aussi le miel des abeilles sauvages. On le prend dans des piéges, pour ne pas endommager sa peau.
Band 1, Heft 13, Tafel 64 - deutsch
Vögel. XII. B. I. No. 64.
DIE KLEINSTEN VÖGEL. ===
Der kleinste Europäische Vogel, den wir kennen, ist unser Zaunkönig; allein in China und Ostindien giebt es noch weit kleinere. Die kleinsten Vögel, welche die Naturgeschichte noch entdeckte, sind
No. 1. 2. 3. Die Chinesischen Zwergsperlinge,
und
No. 4. Der kleinste Fliegenvogel. (Trochilus minimus.)
Ich habe beyde Gattungen in ihrer natürlichen Grösse, hier, auf dem Zweige einer Theestaude sitzend, abbilden lassen.
Die Chinesischen Zwergsperlinge, sind allerliebste kleine Geschöpfchen, und sehr verschieden von Farben; theils (No. 1.) mit blauen Flügeln, rothen Köpfen und weissen Bäuchen; theils (No. 2.) mit rothen Flügeln und Rücken, blauen Kehlen, und gelben Bäuchen; theils (No. 3.) mit grünen Kopf und Flügeln, und weissen Bäuchen. Hr. Dr. Spalowsky in Wien, hat sie uns in seinen Beyträgen zur Naturgeschichte der Vögel zuerst bekannt gemacht, und er sagt, dass er sie ausgestopft selbst in den Händen gehabt habe.
Der kleinste Fliegenvogel (No. 4.), der gleichfalls hier in seiner natürlichen Grösse erscheint, und aus einer Theeblüthe den Honig, seine einzige Nahrung, saugt, gehört zu den Colibris und wohnt in Brasilien. Diese kleinen Thierchen gerathen oft, wie die Fliegen, in das Gewebe grosser Spinnen, die sie, weil sie zu zart und schwach sind, sich durchzureissen, darinn überfallen, erwürgen und aussaugen. Diese Spinnen aber stellen ihnen auch überdiess auf mancherley Art nach, und diese Vögelchen bauen daher aus natürlichem Instincte ihre kleinen Nestchen, in der Grösse einer Nuss, hart unter die Nester anderer grösserer Vögel, welche die Spinnen aufsuchen und sie fressen, den kleinen Vögelchen aber, als ihren Schutzgenossen, nichts an Leide thun. Sie nähren sich, wie gesagt, blos vom Honige der Blumen. Die Brasilianischen Damen tragen sie ausgetrocknet, wegen ihrer schönen Farben, oft als Ohrenringe in den Ohren.
Band 1, Heft 13, Tafel 64 - französisch
Oiseaux. XII. T. I. No. 64.
OISEAUX, LES PLUS PETITS. ===
Le plus petit oiseau que nous ayons en Europe, est notre Roitelet; mais il en existe de plus petite encore à la Chine et dans les Indes orientales. Voici les plus petits que les naturalistes ayent découverte jusquea ici.
No. 1. 2. 3. Les Moineaux nains de la Chine,
et
No. 4. Le plus petit Oiseau-mouche.
Nous avons fait graver ces Oiseaux de grandeur naturelle, et perchés sur un rameau de la plante, qui noua donne le Thé.
Les Moineaux-nains de la-Chine, sont de très jolis petits animaux fort variés par leurs couleurs. Il en est qui ont la tête rouge, les ailes bleues et le ventre blanc; (Fig. 1.) d'autres (No. 2.) ont les ailes et le dos rouges, la gorge bleue, et les dessous du ventre jaune; d'autres enfin (No. 3.) ont la tète et le dos verts et le ventre blanc. Mr. le Docteur Spalowsky de Vienne est le premier qui en ait parlé, car on ne les connaissait pas avant la publication de son Supplément d'histoire naturelle des Oiseaux, dans lequel il assure avoir eu lui mêmes entre les mains de ces moineaux empaillés.
Le plus petit oiseau-mouche, (No. 4.) que nous avons pareillement représenté de grandeur naturelle, et suçant de la fleur du thé le miel dont il fait son unique nourriture, est du genre des Colibris, et se trouve naturellement au Brésil. Ce petit animal se prend sauvent, comme une mouche dans les toiles des grandes araignées, et n'étant ni assez grand ni assez fort pour se débarasser, il devient la proie de ces insectes, qui l'étranglent et lui sucent le sang. Les grandes araignées lui tendent en outre différentes embûches, c'est pourquoi ce petit oiseau, par un instinct naturel, construit son nid, qui n'est pas plus grand qu'une noix, immédiatement au dessous du nid d'autres oiseaux ennemis des araignées, auxquelles, ils sont la guerre et qu'ils dévorent, tandis qu'ils ne sont aucun mal au petit oiseau qui s'est mis sous leur protection. L'oiseau-mouche se nourrit, comme nous l'avons dit, du miel de fleurs. Les Dames du Brésil portent de petits oiseaux-mouches dessèchés en guise de pendans d'oreille, à cause de la beauté de couleurs de ces petits animaux.
Band 1, Heft 13, Tafel 65 - deutsch
Vierf. Thiere XVI. B. I. No. 65.
FAULTHIERE UND AMEISENFRESSER. ===
Das Faulthier
ist eine sonderbare Erscheinung unter den vierfüssigen Thieren. Es gleicht beynahe dem Affen, sitzt aufrecht, nährt sich von Blättern und Früchten der Bäume, und lebt in Brasilien und andern heissen Ländern von Süd-Amerika. Das Merkwürdigste an diesem Thiere ist die erstaunliche Faulheit und Langsamkeit, mit der es sich bewegt; denn es braucht nicht nur eine Zeit von 8 bis 9 Minuten um enen Fuss nach dem andern fortzusetzen, sondern auch eben so viel um dazwischen auszuruhen. Die Bäume, auf denen es seine Nahrung sucht, besteigt es eben so langsam, und verlässt keinen eher, als bis es ihn ganz abgefressen hat, worauf es sich zusammenzieht, herunterfällt, und die lange Reise nach einem andern wieder antritt. Selbst durch Schläge ist es zu keiner grössern Hurtigkeit zu zwingen. Bey jedem Schritte erhebt es ein unerträgliches Geschrey. Dies ist die einzige Vertheidigung des Thieres, das seinen Feinden weder entfliehen, noch sich gegen sie wehren kann, denn die Klauen dienen ihm bloss zum klettern. Wenn es schlafen will, schlägt es alle vier Beine dicht um einen Baumast, und hängt sich umgekehrt an denselben, wie eine Hangmatte. Es giebt nur zwey Arten des Faulthiers, nämlich den Ai und den Unau.
No. 1. und 2. Der Ai. (Bradypus tridactylus.)
Der Ai ist ohngefähr zwey Fuss lang, und bräunlich grau. Von vorn gesehen, hat er beynahe ein Menschengesicht; er hat an allen vier Pfoten drey lange Krallen; dahingegen der Unau nur zwey an den Vorder-Füssen hat.
No. 3. Der Unau. (Bradypus didactylus.)
Der Unau lebt ausser Südamerika, auch in Ostindien, ist kleiner als der Ai, hat keinen Schwanz, sondern hinten auf dem Kreutze einen erhabenen Haar-Kranz; sieht auf dem Rücken rothbraun, und am Bauche weissgrau aus. Er hat, den Unterschied der Klauen ausgenommen, mit dem Ai gleiche Eigenschaften.
Der Ameisen-Fresser (Myrmecophaga.)
Das Vaterland dieser Thiere, davon es nur 3 Arten giebt, Sudamerika und das heisse Afrika. Ihre Nahrung besteht bloss in Ameisen, indem sie ihre lange klebrichte Zunge in die Strasse der Ameisen-Heere legen, sie ganz vollkriechen lassen, welches in ein paar Minuten geschieht, sie dann zurückziehen, und die Ameisen verschlingen. Sie klettern auch vermöge ihrer grossen Krallen sehr leicht auf die Bäume, suchen da die Nester der Ameisen auf, und hohlen sie mit ihrer langen feinen Zunge aus den verborgensten Schlupfwinkeln heraus. Mit ihren scharfen Klauen wehren sie sich auf dem Rücken liegend, sogar gegen den Amerikanischen Tiger, so heftig, dass der Kampf dem Feinde meist das Leben kostet. Es giebt, wie gedacht, nur 3 Arten davon.
No. 4. Der grosse Ameisen-Fresser. (Myrmecophaga jubata.)
ist langhaaricht, gelb, weiss und schwarz, 4 Fuss lang, ohne den Schwanz, und hat 4 Krallen an jedem Fusse.
No. 5. Der mittlere Ameisen-Fresser. (Myrmecophaga tetradactyla.)
lebt vorzüglich in Brasilien, ist kaum halb so gross als jener, glatt, hellgrau, hat einen Wickelschwanz, mit dem er sich anhängen kann, und vorn 4, hinten 5 Krallen.
No. 6. Der kleine Ameisen-Fresser. (Myrmecophaga didactyla.)
Dieser ist ohne Schwanz nur 8 bis 10 Zoll lang, gelb, grau und braun von Farbe, weich von Haaren, und hat gleichfalls einen Wickelschwanz.
Band 1, Heft 13, Tafel 65 - französisch
Quadrupèdes XVI. T. 1. No. 65.
PARESSEUX ET TAMANOIRS. ===
Le Paresseux.
Cet animal est une singalarité parmi les quadrupédes. Il ressemble presque au singe, a le corps droit lorsqu'il est assis, se nourrit des feuilles et des fruits des arbres, et vit au Brésil de même que dans les centrées les plus chaudes de l'Amérique méridionale. Ce qu'il y a de plus remarquable dans cet animal, est son extrême pareise et la lenteur avec laquelle il se meut; car il lui faut 8 ou 9 minutes de tems, non seulement pour porter un pied devant l'autre, mais encore un intervalle de tems égal pour se reposer. Il grimpe avec la même lenteur sur les arbres qui lui fournissent sa nourriture; aussi n'en quitte-t-il aucun qu'il ne l'ait entièrement dépouillé, et pour l'abandonner il se roule, se laisse tomber, et fait avec lenteur le voyage d'un autre arbre. Les coups de bâton mêmes ne peuvent le forcer à se mouvoir plus vite. Il poulie à chaque pas un cri insupportable. C'est là sa seule défense; car il ne peut ni fuir ses ennemis, ni se défendre, vu que se griffes ne lui servent qu'à grimper. Lorsqu'il veut dormir, il embrasse étroitement une branche de ses quatre pattes, et se pend à peu près comme est suspendu un Hamac. Il n'y a que deux espèces de pareiseux, savoir l'Aï et l'Uuau.
No. 1. et 2. L'Aï.
L'Aï a environ deux pieds de longueur, et son poil est d'un gris brunâtre, A le voir en face, il a la figure assez semblable à celle d'un homme. Ses quatre pattes sont armées de longues griffes, tandis que l'Unau n'en a que deux aux pattes de devant et trois a celles de derrière.
No. L'Unau.
L'Unau trouve dans l'Amérique méridionale et aux Indes orientales; il est plus petit que l'Aï et n'a point de queue; mais on lui voit sur la croupe un bouquet de poils éleves; la couleur de son dos est brune; et celle de son ventre le gris blanc. Si l'on en excepte les griffes, il a toutes les qualités de l'Aï.
Les Tamanoirs.
La patrie de ces animaux, dont il n'existe que trois espècee, sont l'Amérique méridionale et la brûlante Afrique. Ils se nourrissent de fourmis, qu'ils prennent en allongeant leur langue gluante sur la passage de ces insectes, dont elle est couverte après une couple de minutes; ils retirent alors la langue et avalent les fourmis qui la couvrent. A l'aide de leurs longues griffes ils grimpent avec facilité sur les arbres, où ils cherchent les fourmillières et prennent, par le moyen de leur grande langue effilée, les fourmis jusque dans les coins les plus reculés. Les griffes aiguës des Tamanoirs servent aussi à leur défense. Ils remettent à cet effet sur le dos, et se battent avec tant d'acharnement, même contre le Tigre de l'Amérique, qu'ils sont la plupart du tems périr leur ennemi. Il n'en existe, ainsi qu'il a été dit ci-dessus, que trois espèces, savoir.
No. 4. Le grand Tamanoir.
Il a le poil long, de couleur jaune, blanche et noire. La longueur de son corps est de quatre pieds jusqu'à la naissance de la queue, et il a quatre doigts munis de griffés à chaque patte.
No. 5. Le Tamanoir moyen.
Cet animal vit principalement au Brésil. Il est à peine moitié aussi grand que celui dont nous venons de parler, a le poil lisse et d'un gris jaune avec une queue roulée, dont il se sert pour s'attacher. Ses pattes de devant ont 4 doigts, et celles de derrièie 5.
No. 6. Le petit Tamanoir.
Sa longueur n'est que de 8 à 10 pouces, la queue non comprise; il a le poil doux, de couleur jaune, grise et brune, et sa queue est pareillement roulée.
Band 1, Heft 14, Tafel 66 - deutsch
Pflanzen. XII. B. I. No. 66.
PFLANZEN aus heissen Ländern. ===
Fig. 1. Der Korkbaum. (Quercus Suber).
Der Kork- oder Pantoffelholz-Baum ist eine Art von Eiche, welche nur immer grüne kleinere und weniger ausgezackte Blätter, und kleinere gelbe Eicheln trägt, als unsre gewöhnliche Eichen. Er wächst in Spanien, Italien und in den südlichen Provinzen Frankreichs, und ist besonders merkwürdig wegen seiner oft 2 bis 3 Zoll dicken, schwammigten und leichten Rinde, welche eigentlich unser Kork- oder Pantoffelholz ist, woraus Korkstöpsel für Bouteillen und Fässer, Schuhsohlen und andere Dinge mehr gemacht werden. Diese Rinde lösset sich, wenn der Baum ein gewisses Alter erreicht hat, sehr leicht ab. Man macht nämlich vom Gipfel bis zur Wurzel einen langen Einschnitt durch dieselbe, und schält auf diese Art den ganzen Baum, bey trocknem Wetter, alle 10 Jahre, ab. Er setzt sogleich wieder eine frische Rinde an, und wird bey dieser Behandlung 150 bis 200 Jahre alt. Die abgeschälte Rinde legt man sodann im Wasser über einander, presst sie mit Steinen gerade, und versendet sie getrocknet, als Kaufmannswaare. Aus der in verschlossenen Gefässen zu Kohle gebrannten Rinde machen die Spanier auch eine sehr schöne schwarze Farbe, welche unter dem Nahmen Noir d'Espagne bekannt ist.
Fig. 2. Der Terpentinbaum. (Pistacia Therebinthus).
Der in den Apotheken allgemein bekannte Terpentin ist ein hellgelbes, flüssiges Harz, dicker als Oel, und flüssiger als Honig, welches aus verschiedenen Bäumen dringt, und eben darnach von verschiedener Art ist. Man hat nämlich ächten Cyprischen, Venetianischen und gemeinen Teutschen Terpentin. Der eigentliche sogenannte Terpentinbaum, welcher hier abgebildet ist, und den ächten Cyprischen Terpentin giebt, wächst in China, Ostindien, Afrika, und vorzüglich auf den Inseln Chio, und Cypern, auch in Italien und Spanien. Er hat beynahe Blätter wie unsre Esche, blüht violett und trägt braune, kleine Saamenkapseln mit weissen Körnern (Fig. a und b). Um den Terpentin von ihm zu gewinnen, haut man den Stamm des Baums an verschiedenen Orten an und legt glatte Steinplatten hart an denselben an. In der Nacht fliesst dann der Terpentin auf dieselben, verdickt sich und wird alle Morgen weggenommen. Die zweyte Sorte, oder der sogenannte Venetianische Terpentin, wird in Tyrol, Oestreich und Schlesien von Lerchen- und Fichtenbäumen gesammelt, und ist weiter nichts, als ein feines, flüssiges Fichtenharz, das jährlich durch Anbohren der Stämme aus den Bäumen gezogen und durch enge Haarsiebe gereinigt wird. Wenn das Terpentinöl davon destillirt und abgezogen ist, so giebt das zurückbleibende harte Harz oder Pech davon das bekannte Colophonium, oder Geigenharz.
Band 1, Heft 14, Tafel 66 - französisch
Plantes XII. T. I. No. 66.
PLANTES DES PAYS CHAUDS. ===
Fig. 1. Le Liège. (Quercus Suber.)
Le Liège est une espéce de chêne, dont les feuilles font toujours vertes et moins decouples que celles des autres chênes, les glands qu'il porte font aufü plus petits et de couleur jaune. Cet ar-, hre croit en Espagne,.en Italie, et dans les pro- vinces méridionales de la France, et est remar- quable furtout par fon écorce fpongieufe et légère, fouvent épaiffe de deux ou trois pouces, et que nous connoilfons fous le nom de Liège. On fait de cette écorce des bouchons de bouteilles et de tonneaux, des femelles de fouliers et plufieurs autres choses. Elle se détache avec facilité lors- que d'arbre a atteint un certain âge. On y fait à cet effet, dans un tems fee, une longue incifion depuis le fommet de l'arbre, tous les 10 ans. L'ecorce ne tarde pas à repouffer, et le Liège par- vient de la sorte jusqu' à l'âge de 150 et même de eoo ans. On met incontinent dans l'eau les mor- ceaux d'écorce que l'on a détachés les plaçant les uns fur les autres, les charge de pierres pour les redreflet, et lorsqu'ils font fees on en fait un arti- cle de commerce. Les Espagnols brûlent cette écorce dans des vaifieaux fermés, et en préparent une fort belle couleur noire, connue fous le nom de Noir d'Espagne.
Fig. 2. Le Térébinthe.(Pistacia Therebinthus.)
La Térébenthine, si connue dans nos Pharmacies est une refine fluide d'un jaune clair, plus épaisse que l'huile, mais plus liquide que le miel, qui découle de plûsieurs espèces d'arbres, et dont la qualité diffère par là même. On diffingue en conféquence la vraie Térébenthine de Cypre, celle de Tienile, et la lérêber.tliine ordinaire d' JUe' magne. Le Véritable Térébinthe, représenté sur la planche, nous fournit la bonne térébenthine de Cypre, et croit en Chine, dans les Indes orientales, en Afrique, et furtout dans les lies de Chio et de Cypre, de même qu'en Italie et en Espagne. Ses feuilles rellembient presque à celles du frène fa fleur, qui eli: violette, est remplacée par de petites capsules de couleur brune, et remplies de petites graines blanches (Fig. a et b). Pour en tirer la térébenthine on fait, à plufieurs endroit du tronc de l'arbre, de profondes incifions, près desquelles on place des pierres plattes. Pendant la nuit la réfine coule de ces incifions sur les pierres ou elle s'épaifllt, et on la recueille tous les matins. La feconde espèce, ou la térebenthine de Venise, se recueille dans le Tyrol, l'Autriche et la Siléfie, où elle d coule des Melèfes et des Pins; ce ri'est à proprement parler, qu'une refine fine et liquide que l'on obtient en perçant le tronc des pins, et qu'on purifie en la faifant passer par des cribles de crin fort fins. Lorsque par la distillation on en a retiré l'huile de térébenthine, la résine, ou la poix dure qui resie après l'operation, est ce que nous appelions Colophane. Les joueur de violon l'en servent pour frotter leurs archets.
Band 1, Heft 14, Tafel 67 - deutsch
Vierf. Thiere XVII. [B. I. No. 67. ]
FLEDERMÄUSE verschiedener Art. ===
Die Alten rechneten die Fledermaus zu den Vögeln, weil sie fliegt; allein sehr unrecht; denn sie hat alle Eigenschaften der vierfüssigen Thiere, und gehört auch wirklich zu denselben. Es giebt in allen Ländern der Welt Fledermäuse, und zwar sehr verschiedene Gattungen, an Grösse sowohl als Gestalt. In den heissen Ländern, wo sie sehr gross sind, ist ihr Aufenthalt auf den Bäumen; in kälteren aber halten sie sich in den Klüften der Felsen, Mauern, in Thürmen, Kirchen, Scheuern und alten Häusern auf. Hier ruhen sie, weil sie das Licht scheuen, am Tage über, und fliegen nur in der Abenddämmerung, bis zum Einbrüche der Nacht; denn die Ankunft der Eulen, welche auf sie Jagd machen, treibt sie in ihre Löcher zurück. Wenn sie ruhen, so hängen sie sich entweder mit ihren Hinterfüssen, oder mit dem Haken an ihren Flügeln auf. Ihre Nahrung besteht in Schmetterlingen, Käfern, Fliegen, Mücken, und andern Insecten, die sie im Fluge fangen; sie fressen aber auch gern Fleisch, sonderlich geräuchertes und Speck. In unseren kälteren Ländern ziehen die Fledermäuse im Winter haufenweise in dicke Gemäuer, Keller, Todtenkrüfte, Höhlen und hohle Bäume, hängen sich in der Höhe dicht neben und unter einander in Klumpen, hüllen sich in ihre Flügel ein, Werden kalt und starr, und bleiben so ohne alle Nahrung bis zum folgenden Frühjahre hängen, wo sie wieder aufleben. In manchen Ländern, z. E. in China, und in den Philippinischen Inseln, isst man sie. Die merkwürdigsten Gattungen davon sind folgende.
Fig. 1. Der Vampyr, oder Blutsauger. (Vespertilio Vampyrus.)
lebt in Afrika und Südasien, und ist die grösste Gattung, die wir kennen, oft bis 10 Zoll lang. Sie fressen die Frucht der Palmen, und saugen auch den Saft gern; allein sie saugen auch Menschen und Thieren das Blut aus, indem sie sich im Schlafe an sie machen, mit ihrer scharfen Zunge sie wund lecken, und ihnen auf diese Art das Blut unmerklich aussaugen, welches oft Lebensgefahr bringt.
Fig. 2. Die Hasenscharte. (Vesp. leporinus.)
Sie ist so gross als eine Ratte, lebt in Peru, hat einen runden Kopf mit einer Mopsschnautze, und in der Ober-Lippe eine grosse Hasen-Scharte.
Fig. 3. Die gemeine Fledermaus. (Vesp. murinus.)
Diese ist in Teutschland die gemeinste, 2 1/2 Zoll lang, und hält sich häufig bey uns um die Städte und Dörfer auf.
Fig. 4. Die Speckmaus. (Vesp. Noctula.)
Sie ist so gross als die vorige, und lebt vorzüglich in Frankreich,
Fig. 5. Die Hufeisennase. (Vesp. ferrum equinum.)
Diese Fledermaus zeichnet sich vor allen dadurch aus, dass ihre Nase wie ein Hufeisen aussieht. Sie ist auch nur 2 1/2 Zoll lang, und wohnt in Frankreich und Teutschland.
Fig. 6. Die Bart-Fledermaus. (Vesp. hispidus.)
Sie lebt in Senegal, ist 2 Zoll lang, und hat beynahe ein Bocksgesicht, und einen Bart.
Fig. 7. Das Langohr. (Vesp. auritus.)
Sie ist merkwürdig wegen ihrer ungeheuern Ohren, die beynahe wie doppelt aussehen. Sie ist 2 Zoll lang, und man findet sie zuweilen in Teutschland.
Fig. 8. Der Grosskopf. (Vesp. cephalotes.)
Sie lebt in den Moluckischen Inseln, ist 2 1/2 Zoll lang, und hat vor andern einen grossen Kopf, dicke Schnautze und herunterhängende Lippen.
Band 1, Heft 14, Tafel 67 - französisch
[Quadrupèdes XVII. T]. I. No. 67.
CHAUVES-SOURIS de différentes espèces. ===
Les Anciens mettaient les Chauves-souris au nombre des oiseaux, parce qu'elles volent; mais ils avoient grand tort; car la chauve-souris a toutes les propriétés des quadrupèdes, au nombre desquels elle doit réellement être mise. Il existe dans toutes les contrées de la terre, des chauves-souris sort différentes les unes des autres, tant à cause de leur grandeur, que par rapport à leur conformation. Dans les pays chauds, où elles sont plus grandes, elles se tiennent sur les arbres; tandis que dans les contrées plus froides elles se retirent dans les fentes des rochers et des murs, dans les tours, les églises, les granges et les vieilles maisons. Comme elles craignent la lumière, elles se reposent pendant le jour, et ne volent que depuis le crépuscule jusqu'à l'entrée de la nuit, parceque l'arrivée des hiboux, qui leur donnent la chasse, les contraigne de regagner leurs trous. Lors quelles se reposent, elles se suspendent par les pattes de derrière; ou par les crochets qu'elles ont aux ailes. Elles se nourrissent de papillons, de scarabées, de mouches, de moucherons et d'autres insectes, qu'elles prennent au vol; elles aiment aussi la viande, et surtout celle qui a été exposée à la fumèe et le lard. Dans nos contrées froides, les chauves-souris se retirent pendant l'hyver dans des murailles épaisses, dans les caves, les caveaux, les creux des rochers ou des arbres, où elles se trouvent en grand nombre suspendues en haut, sort près et au dessous les unes des autres, et enveloppées de leurs ailes: le froid les engourdit, et elles relient ainsi suspendues jusqu'au printems, sans prendre la moindre nourriture, mais le retour de la belle saison les rappelle à la vie. Il y a quelques pays où on les mange, tels sont, entre autres, la Chine, et les Philippines. Les espèces les plus remarquables de chauves-souris sont.
Fig. 1. Le Vampyre. (Vesp. Vampyrus.)
Cet animal qui vit en Afrique et dans le Sud de l'Ane, est la plus grande des chauves-souris, que nous connoissions, car il a jusqu'à 10 pouces de longueur. Il se nourrit du fruit du palmier, dont il boit aussi. le suc avec plaisir; il fuce également le sang des hommes et des animaux, s'approchant d'eux quand ils dorment, et les léchant de sa langue rude, ce qui occasionne une plaie, qui lui donne la facilité de fucer imperceptiblement leur sang et souvent même de les faire périr.
Fig. 2. La Chauve-souris du Pérou. (Vesp. leporinus.)
Elle est de la grandeur d'un rat, et vît au Pérou. Sa tète est ronde, son mufeau rellemble à celui d'un doguin, et fa lèvre fupéricure est fendue profondément, et à bec de lièvre.
Fig. 3. La Chauve-souris commune. (Vesp. murinus.)
C'est la plus ordinaire en Allemagne; elle a 2 pouces et demi de longueur, et fait communément son séjour aux environs des villes et des villages.
Fig. 4. La Noctule. (Vesp. Noctula.)
Elle est aussi grande que la précédente, et se trouve surtout en France.
Fig. 5. Le Fer à Cheval. (Vesp. ferrurn equinum.)
Cette Chauve-souris est remarquable furtout par la conformation de fon nafeau, qui reifemble a un fer à cheval. Elle n'a pareillement que deux pouces et demi de long, et fe trouve en France et en Allemagne.
Fig. 6. Le Chauve-souris à Barbe. (Vesp. hispidus.)
Le Sénégal est sa patrie, elle a deux pouces de long, la tète allez semblable à celle d'un bouc avec sa barbe.
Fig. 7. L'Oreillard. (Vesp. auritus.)
est remarquable par la grandeur prodigieufe de ses oreilles, qui paraissent pour ainsi dire dou blés. Elle a deux pouces de longueur, et trouve quelquefois en Allemagne.
Fig. 8. La Petite rougette. (Vesp. cephalotes.)
est naturelle aux Iles Moluques, elle est longue de deux pouces et demi, a la tète plus grosse que toutes les autres, le museau épais et les lèvres pendantes.
Band 1, Heft 14, Tafel 68 - deutsch
Altenthümer I. B. 1. No. 68.
DIE SIEBEN WUNDER DER WELT. ===
Unter die merkwürdigsten Alterthümer der Völker gehören die berühmten sieben Wunder der Welt, davon man so oft sprechen hört. Die alten Schriftsteller geben folgende grosse und erstaunliche Meister-Werke der Bau- und Bildhauerkunst als solche an: 1) Die Egyptischen Pyramiden; 2) Die schwebenden Gärten zu Babylon; 3) Die Mauern von Babylon; 4) Das Mausoleum; 5) Die Bildsäule des Olympischen Jupiters; 6) Den Coloss von Rhodus; und 7) den Dianen-Tempel zu Ephesus. Alle sind untergegangen, die Pyramiden ausgenommen, davon sich einige durch ihre dauerhafte Bauart noch ganz erhalten haben, und noch heut zu Tage von den Reisenden in Egypten besucht und bewundert werden.
==== Die Pyramiden.
Fig. 1. Aeussere Ansicht. Fig. 2. Durchschnitt und Inneres der grossen Pyramide. ====
Die Pyramiden waren Grabmäler der ältesten Egyptischen Könige und ihrer Familien. Sie liegen ohnweit Cairo und des Nils, und hauptsächlich bey dem Städtchen Ghize und bey den Dörfern Saccara und Dashur, auf einer hügelichten Gegend, die wahrscheinlich die alten Egypter zu ihren Begräbniss-Feldern gewählt hatten, weil man ebendaselbst auch in unterirrdischen Gebäuden oder Catacomben die Mumien findet. Bey Saccara und Dashur stehen noch 22. und bey Ghize 6 Pyramiden, theils erhalten, theils verfallen. Die 3 vorzüglichsten stehen bey Ghize; und die grösste und berühmteste darunter, oder sogenannte grosse Pyramide, ist es, die ich hier zur Vorstellung gewählt habe, weil sie nicht allein vollkommen erhalten, sondern auch grösser und von innen untersucht ist. No. 1. ist ihre Ansicht von aussen, und No. 2. ihr Durchschnitt und Inneres. Sie ist 440 Englische Fuss hoch, von sehr weichem Kalksteine, oder demselben Felsen, worauf sie steht, gebaut, und soll vorzeiten von aussen mit Marmor bekleidet gewesen seyn. Sie hat von unten bis zur Spitze 208 Stufen, deren die unteren 4 Fuss, die oberen aber nach der Spitze zu nur 20 1/2 Fuss hoch sind. Die Spitze hat 13 Englische Fuss im Quadrat. Ihr Erbauer soll ein alter Egyptischer König, Cheops, gewesen seyn, den aber unsre Geschichte nicht kennt. Der Calife Mahomed liess sie im Jahr Christi 827., in Hoffnung grosse Schätze darinn zu finden, aufbrechen, fand den in No. 2. angezeigten Gang, der zu 2 Grabzimmern führt davon das obere einen 4 Ellen langen Sarg, von gelben Marmor enthält, und wahrscheinlich das Grab des Königs, so wie das untere Zimmer, das Grab der Königin gewesen ist. Die Röhre, welche aus dem untern Gange hinab in den Grund geht, ist ein krummer, aber bis jetzt noch unbekannter unterirrdischer Gang.
Fig. 3. Die schwebenden Gärten.
Die sogenannten schwebenden Gärten in Babylon waren ein prächtiges Gebäude in Babylon, das der König Nebucadnezar seiner Gemahlin, Amytis, die aus Medien, einem gebirgigten Lande war, zur Lust erbauete, und auf seinen 4 Terrassen Garten-Anlagen und Wasserwerke hatte. Blumen, Sträuche und Palmbäume wuchsen darauf als in natürlicher Erde. Jede Seite des Gebäudes war 400 Fuss lang, und die oberste Terrasse war so hoch, als die Stadt-Mauern von Babylon.
Band 1, Heft 14, Tafel 68 - französisch
Antiquités I. T. I. No. 68.
LES SEPT MERVEILLES DU MONDE. ===
Les fameuses Merveilles du monde dont on entend si souvent parler, doivent être mises au nombre des antiquités les plus remarquables des peuples. Les anciens écrivains nous donnent comme tels, les grands et prodigieux chefs d'oeuvre d'architecture et de sculpture, dont voici la description: 1) Les Pyramides d'Egypte; 2) Les jardins en l'air de Babylone; 3) Les murs de cette même ville; 4) Le Mausolée; 5) La Statue de Jupiter olympien; 6) Le Colosse de Rhodes; et 7) Le temple de Diane à Ephèse. Tous ces chefs d'oeuvre sont detruits, à l'exception des Pyramides, dont quelques unes fe fout confervées dans leur entier, à cause de la folidité de leur structure, et que les voyageurs vilîtent et admirent encore de nos jours.
==== Pyramides.
Fig. 1. Vue extérieure de la grande Pyramide. Fig. 2. Sa coupe en profil, et la vue de son intérieur. ====
Les Pyramides étoient les tombeaux des anciens Rois d'Egypte et de leurs familles. Elles sont fitnées dans le voifinage du Caire près du Nil, et surtout proche de la petite ville de Ghizc et des villages de Saccara et de Dashur, dans une contrée couverte de collines, que'les anciens Egyptiens avoient vraifembiablement choifie pour le lieu de leur fepulture, puisqu'on y trouve encore des Momies dans des bàtimens fouterrains ou Catacombes. Il existe encore près de Saccara et de Dashur 22, et près de Ghizé 6 pyramides dont quelques unes fe sont conferveés et les autres tombees en ruine. Les trois principales sont dans le voifinage de Ghizé, et c'est de la plus grande et de la-plus célèbre de ces trois dernières, s'avoir de la grande Pyramide, que nous donnons ici l'image, non feulement parcequ'elle f'eft parfaitement conserveé, mais encore parcequ'elle est ouverte, et qu'on l'a vifiteé à l'intérieur. Le No. 1. en fait voir l'extérieur, et le No. 2. en montre la coupe et l'intérieur. Elle a 440 pieds anglais de haut, est construite de pierre calcaire fort tendre, ou bien de la pierre du roc sur lequel elle est bâtie, et fut, dit-on, jadis revêtue de marbre, extérieurement. Il y a du pied jusqu'au fommet 203 marches, dont les premières ont 4 pieds de hauteur, tandis que celles qui sont plus voi fines du fommet n'en ont que deux et demi. Le fommet a 13 pieds anglais, en quarre. Elle fut, dit-on, conitruite par un ancien lloi d'Egypte nommé Cheops, dont notre hiftohe ne fait aucune mention. Le Calife Mohamed la fit ouvrir, l'an de I. C. 827. dans l'espoir d'y trouver de grands trésors; et y trouva une galerie, indiquée No. 2. qui conduit à deux chambres sepulcrales, dont la supérieure renferme un sarcophage de marbre jaune long de quatre aunes, et qui étoit vraifembiablement le tombeau du roi, comme la chambre inférieure étoit celui de la reine. Le canal qui descend de la galerie inférieure jusques au fond est un puits, ou une galerie souterraine inconnue jusques ici,
Fig. 3. Les Jardins en l'air.
Les Jardins en l'air de Babylone, étoient vu magnifique bâtiment, Nabuchodouofer fit élevé pour l'amufement de la reine Amytis, son èpouse, originaire de la Medie, pays couvert de montagnes; il y avoit sur les quatre terrasses de ce batiment des jardins et des nappes d'eau. Il y ci'croissoit des fleurs, des bullions et des palmiers en pleine terre. Chaque côté de ce bâtiment avoit 400 pieds de long, et la terrasse supérieure égaloit en hauteur les murs de la ville de Babylone. i
Band 1, Heft 14, Tafel 69 - deutsch
Alterthümer II. B. I. No. 69.
DIE SIEBEN WUNDER DER WELT. ===
Fig. 1. Die Mauern von Babylon.
Das dritte Wunder der Welt, die Stadtmauern von Babylon, soll die berühmte Königin Semiramis haben erbauen lassen. Nach den dunkeln Nachrichten, die man davon in den alten Schriftstellern findet, waren sie 50 Ellen hoch und so breit, dass 4 vierspännige Streitwagen ungehindert nebeneinander darauf fahren konnten. Sie waren von Ziegelsteinen, die an Statt des Mörtels mit Erdpech aufgemauert waren, und hatten so viel Thürme, dass eine ganze zahlreiche Armee darinn liegen konnte. Sie waren in einem regelmässigen Viereck gebaut und hatten rundherum einen grossen Wassergraben, in welchem der Euphrat floss, mit vielen Brücken. Ein Arm des Euphrats floss auch mitten durch die Stadt, und an diesem lagen die berühmten schwebenden Gärten. In der Mitte der einen Hälfte der Stadt stund der berühmte Tempel des Belus, oder der sogenannte Babylonische Thurm.
Fig. 2. Das Mausoleum.
Das vierte Wunder der Welt, das sogenannte Mausoleum, war ein überaus prächtiges Grabmal des Mausolus, Königs von Carien, der zu Zeiten des Königs Xerxes in Persien lebte. Artemisia, seine Gemahlin, die ihn so zärtlich liebte, dass sie sogar die Asche seiner verbrannten Leiche unter ihr Getränk mischte, errichtete ihm diess kostbare Denkmal nach seinem Tode, in der Stadt Halikarnass. Es war eine Art von Tempel, zu welchem man auf 13 Stufen hinauf stieg, der rund umher 36 frey stehende korinthische Säulen mit vielen Statuen und anderer Bildhauerarbeit verziert, und über sich eine hohe Pyramide hatte, auf deren Gipfel ein vierspänniger Triumphwagen stand. Das ganze Gebäude war 105 Fuss hoch, und es arbeiteten fünf der berühmtesten alten Baumeister und Künstler, nämlich Scopas, Bryaxis, Timotheus, Leochares und Pythis daran. Diese 5 Künstler wollten der Nachwelt in diesem kostbaren Werke eine Probe ihrer hohen Kunst hinterlassen, und arbeiteten, obgleich die Königin Artemisia starb, ehe es noch fertig war, auch nach ihrem Todte daran fort und vollendeten es. Von diesem grossen Grabmale hiessen hernach alle kostbare Grabmäler und Monumente sowohl bey den alten Römern, als auch in den neueren Zeiten Mausoleen.
Band 1, Heft 14, Tafel 69 - französisch
Antiquités II. T. I. No. 68.
LES SEPT MERVEILLES DU MONDE. ===
Fig. 1. Les Murs de Babylone.
Les Murs de Babylone, qui pafloient pour la trcißcme merveille du monde furent, dit-on, cor. ftruits par la célèbre Reine Semiramis. Si l'on en croit les paliages obfcurs des anciens auteurs, ces murs avoient 50 aunes de hauteur, et étoient fi larges, que 4 voitures, ou plutôt 4 chars de guerre, attelés chacun de 4 chevaux, pouvoîent y marcher de front, sans f'embarafler les uns les autres. Ils étoient de briquos réunies avec du bitume au lieu de chaux, et munis d'un si grand nombre de tours, qu'on pouvoit y loger une nombreuse armée. Ils formoient un quarré regulier, environné d'un grand folié dans lequel couloit l'Euphrate, avec quantité de ponts. La ville ètoit partagée par un bras du fleuve, sur les bords du quel étoient les fameux jardins en l'air. Le fameux Temple de Bélus ou la Tour de Babel, étoit au milieu d'une des moitiés de la ville.
Fig. 2. Le. Mausolée.
Le Mausolèe, qu'on regardoit comme la quatrième merveille du, monde, étoit un tombeau magnifique de Mausole, Roi de Carie, contemporain de Xerxes, Roi de Perfe. Artémife, son épouse, qui l'aimoit avec tant de tendrefle, qu'elle alla même jusqu'à mêler à fa boulon les cendres de son cadavre, lui fit élever ce précieux monument dans la ville d'Halicarnaffe. C'étoit une espéce de temple auquel on montoit par 13 degrés; 36 colonnes de l'ordre Corinthien et quantité de Statues et d'autres chefs - d'oeuvre d'architecture l'environnoient, et il étoit furmonté d'une pyramide élevée, au fommet de la quelle on voyoit un char de triomphe attelé de quatre chevaux. Tout l'èdifice avoit 105 pieds de hauteur, et cinq des plus célèbres Architectes et artiftes de l'antiquité, savoir; Scopas, Bryaxis, Timothée, Leochares et Pythis y avoient travaillé. Ces cinq artistes voulurent, par ce précieux ouvrage, laisser à la posterité une preuve de la perfection de leur art, et continuèrent à travailler à ce monument, qu'ils achevèrent, malgré la mort d'Artemife, qui mourut avant que cet edifice fût achevé. C'est de ce beau monument que tous les tombeaux et les monumens précieux reçurent le nom de Mausolées, que leur donnèrent les anciens Romains, et qui s'est conserve jusques à nos jours.
Band 1, Heft 14, Tafel 70 - deutsch
Altenthümer III. B. I. No. 70.
DIE SIEBEN WUNDER DER WELT. ===
Fig. 1. Der Coloss zu Rhodus.
Das fünfte Wunder der Welt, der Coloss zu Rhodus, war eine 70 Ellen, hohe, aus Erz gegossene Bildsäule der Sonne, oder des Apoll, welche die Einwohner dieser Stadt als einen Leuchtthurm über den Eingang ihres Hafens hatten setzen lassen. Der berühmte Bildgiesser Chares war der Verfertiger davon. Er arbeitete 12 Jahre lang an diesem ungeheuren Werke. Innerlich war die Bildsäule mit starken, eisernen Ankern verwahrt, und mit Quadersteinen ausgefüllt. Man konnte drinnen bis zum Feuerbecken in die Höhe steigen. Sie hatte eine vergoldete Strahlenkrone, Bogen und Pfeil. Ein Erdbeben stürzte diesen Coloss 56 Jahre nach seiner Erbauung um; allein der Römische Kaiser Vespasian liess ihn wieder aufrichten. Als aber die Saracenen im Jahr 667 Rhodus eroberten, liess ihr König Moavia, weil sie nach ihrer Religion keine Bilder dulden, die Bildsäule umwerfen, und verkaufte das Erz an einen Juden, der 900 Kameele damit belud. Der Coloss war so gross, dass ein Mann kaum einen Finger davon umklaftern, und ein Schiff mit vollen Segeln zwischen seinen Beinen hindurch fahren konnte.
Fig. 2. Der Olympische Jupiter.
Die Griechen und Römer liebten die Colossalischen Statuen für ihre Tempel gar sehr, um dadurch ein hohes Bild von der Majestät und Erhabenheit der Götter über die Menschen zu geben. Ein Beweiss davon ist unter andern die berühmte Bildsäule des Olympischen Jupiters zu Olympia. Sie war mit dem Throne, worauf sie sass, 68 Fuss hoch, und von Phidias aus Elfenbein und Gold gearbeitet. Der Gott hatte um das Haupt einen Lorbeerkranz, in der rechten Hand eine kleine Victorie, und in der linken einen Zepterstab mit einem Adler. Er hatte einen goldnen Mantel, und auf der Rücklehne seines Throns tanzten die Horen und Grazien; auf seinen Armlehnen aber lagen 2 Sphinxe. Kurz man verehrte diess hohe Meisterstück der griechischen Kunst so sehr, dass man es für das sechste Wunder der Welt hielt.
Fig. 3. Der Dianen-Tempel zu Ephes.
Wir wissen von diesem siebenten Wunderwerke der Welt nur so viel, dass der Dianen-Tempel zu Ephes der prächtigste und berühmtste unter allen war. Eine Königin der Amazonen soll ihn gebauet haben. Ein berufener Bösewicht Herostratus brannte ihn blos darum ab, um sich einen berühmten Namen zu machen; die Epheser bauten ihn schöner als zuvor wieder auf, und verwandten alle ihre Reichthümer daran. Der Grund dieses Tempels und seine unterirdischen Gewölbe stehen zwar noch heut zu Tage in Klein-Asien; es ist uns aber von seiner äussern Gestalt kein Bild weiter übrig geblieben, als das uns einige alte Münzen sehr unvollkommen liefern, und welches ich hier zur Ansicht gebe.
Band 1, Heft 14, Tafel 70 - französisch
Antiquités III. T. I. No. 70.
LES SEPT MERVEILLES DU MONDE. ===
Fig. 1. Le Colosse de Rhodes.
Le Colosse de Rhodes, cinquième merveille du monde, étoit une Statue du Soleil ou d'Apollon, faite d'airain, et haute de 70 aunes, que les habitans de Rhodes avoient fait placer à l'entrée de leur port, pour servir de fanal. Ce fut le célèbre fondeur Charès qui la coula. Il travailla 12 ans a ce prodigieux ouvrage. La Statue étoir munie à l'intérieur de grosses ancres de fer, et remplie de pierres de taille, de façon cependant qu'on montoit intérieurement jusqu'au réchaud. Elle étoit ornée d'une couronne radieufe doreé, et armée d'un arc et de flèches. Un tremblement de terre renversa ce Colosse 56 ans après sa construction; mais l'Empereur Vespasien le fit redresser. A la prise de Rhodes par les Sarrasins en 667, leur roi Moavia la fit renverser, parceque leur religion leur défend d'avoir des images, et en vendit l'airain à un Juif, qui en chargea 900 chameaux. Le Colosse étoit si grand, qu'un homme pouvoit à peine embrafler un de ses doigts, et qu'un vaisseau passoit à pleines voiles entre ses jambes.
Fig. 2. La Statue de Jupiter Olympien.
Les Grecs et les Romains aimoient à mettre dans leurs temples des Statues coloflales, pour inspirer par ce moyen une haute idée de la majesté des Dieux, et de leur supériorité sur les hommes. La célèbre Statue de Jupiter Olympien, qui étoit dans le temple d'Olympia, est entre autres une preuve de cette assertion. Cette Statue, y compris le trône sur lequel elle etoit, avoit 68 pieds de haut, elle étoit d'yvoire et d'or, et de la main de Phidias. La tète du Dieu étoit ceinte d'une couronne de laurier, il teripit de la droite une petite victoire, et de la gauche une sceptre surmonté d'un aigle. Son manteau étoit d'or, les Heures et les Graces dansoient sur le dossicr de son troue, dont les bras représentoient deux Sphinx. En un mot on faisoit si grand cas de ce chef d'oeuvre de l'artiste grec, qu'on le regardoit comme la sixième merveille du monde.
Fig. 3. Le temple de Diane à Ephèse.
Tout ce que nous savons de cette septième merveille du monde, c'est que le temple de Diane à Ephèfe, étoit le plus beau et le plus renommé de tout l'univers. Il avoit, dit on, été construit par une Reine d'Amazones. Un fameux scélerat nommé Hérostrate le brûla, uniquement pour immortalifer son nom; mais les Ephésiens le rebâtirent avec plus de magnificence qu'auparavant, et y employèrent toutes leurs richeiles. Le fondament et les voûtes souterrainea de ce temple existent encore actuellement dans l'Asie mineure; mais il ne nous reste de sa forme extérieure aucun image, si ce n'est l'image bien imparfaite, qu'on en voit sur quelques médailles antiques, et que nous donnons cy-joint.
Band 1, Heft 15, Tafel 71 - deutsch
Pflanzen. XIII. B. I. No. 71.
WICHTIGE FARBEPFLANZEN. ===
Fig. 1. Der Indigo, oder der Anil. (Indigofera Anil.)
Die Indigo-Pflanze hat einen Finger dicken, 3 bis 4 Fuss hohen Stengel, mit vielen Zweigen und Blättern, blühet roth, trägt Saamen in kleinen Schoten (a), und wächst in Ost- und Westindien, wie auch im spanischen Amerika. Aus den Blättern und grünen Stengeln derselben wird die bekannte dunkelblaue Farbe, der Färber-Indig gemacht, womit Holland, England, Spanien, und Frankreich einen sehr wichtigen Handel treibt. Man schneidet nämlich die grünen Blätter und Stengel vor der Blüthe ab, legt sie in grosse Kufen und giesst Wasser darauf. Nach einiger Zeit geräth diefe Masse in Gährung, erhitzet sich und schäumt stark. Daraus entsteht eine dicke, grüne Flüssigkeit, welche in andere Fässer abgelassen, in diesen aber mit Krücken beständig so stark gerührt wird, dass sie schäumet, so lange bis die Farbentheilchen sich zusammen klumpen, und die Brühe blau wird. Man lässt sie nun stehen, dass die Farbe sich setzet; dann zapfet man das gelbe Wasser davon ab, und den blauen Bodensatz lässt man in Säcke laufen, giesst ihn dann in hölzerne Kasten, lässt ihn trocknen, und diess ist dann das wichtige Handelsproduct, der Indigo.
Fig. 2. Die Farberröthe, oder der Grapp. (Rubia tinctorum.)
Die Färberröthe ist für die Färbereyen eine nicht minder wichtige Pflanze, als der Indigo; denn die rothe Farbe, die sie giebt, ist eben so ächt und dauerhaft, als die blaue des Indigo. Sie ist eine strauchartige Pflanze, etwa 3 Fuss hoch, blühet gelb, trägt kleine schwarze Beeren, und ihre Wurzel dauert viele Jahre lang in der Erde, und schlägt alle Jahre frisch aus. Sie wird hauptsächlich ihrer Wurzel wegen, welche roth aussieht, und zum Färben der Tücher, Zeuche und Cattune gebraucht wird, in Flandern, Seeland, Elsas, der Pfalz und Schlesien in Gärten und auf Feldern stark angebauet. Man gräbt nämlich die Wurzeln, wenn sie ohngefähr so dick als ein Federkiel sind, aus, schneidet die Stengel davon ab, reinigt sie von der Erde, trocknet sie, und stösst sie dann in besondern Grappmühlen zu Pulver, welches dann in Fässer geschlagen und als ein wichtiger Handelsartikel ausgeführt wird. Mit Zusätzen von vielerley Salzen kann man über fünfzig verschiedene Farben mit dem Grapp färben. Unter allen Sorten davon, hält man den Holländischen oder Seeländischen Grapp für den besten.
Band 1, Heft 15, Tafel 71 - französisch
Plantes XIII. T. I. No. 71.
PLANTES UTILES A LA TEINTURE. ===
Fig. 1. L'Indigo, ou l'Anil. (Indigofera Anil.)
La tige de l'Indigo est de l'épaisseur d'un doigt, et haute de 3 ou 4 pieds. Elle pousse quantité de branches et de feuilles; fa fleur est rouge, et la femence est renfermée dans de petites gousses (a). Cette plante croît dans' les Indes orientales et occidentales, de même que dans l'Amérique espagnole. C'est de ses feuilles et de ses tiges qu'on prépare la couleur bleue foncée que nous connoissons sous le nom d'Indigo, et dont les Hollandois, les Ariglois, les Espagnols et les François sont un commerce considerable. Pour préparer cette couleur on coupe les feuilles et les tiges de l'Anil avant qu'elles fleurissent, les met dans de grandes cuves, et verse de l'eau par dessus. Cette masse ne tarde pas à entrer en fermentation; elle s'échauffe et écume fortement. Il recule de la un liquide épais et de couleur verte, qu'on foutire dans d'autres cuves, dans lesquelles on l'agite fortement avec des fouloirs jusqu'à ce qu'elle écume, que les parties colorantes se rassemblent, et que le liquide devienne bleu. On le laifse alors reposer pour que la couleur se précipite; puis on en foutire l'eau qui est jaune, et recueille la couleur bleue, qui f'est précipitée, dans des facs, on la met «nfuite dans dee cailles de bois pour la faire sécher: telle est la préparation de l'Indigo, production dont on fait un si grand commerce.
Fig. 2. La Garance. (Rubici tinctorum.)
Cette plante n'est pas moins importante pour la teinture que la précédente; car la couleur rouge, qu'elle fournit n'est ni moins bonne ni moins durable que le bleu d'Indigo. Elle croît en buissons à la hauteur d'environ trois pieds; à fa fleur, qui est jaune, fuccèdent de petites baies noires, sa racine se conferveplusieurs années dans la terre et pousse tous les ans de nouvelles tiges. On fait surtout usage de sa racine, qui est d'un beau rouge, et dont on teint les traps; les étosses de laine, et les Indiennes; aussi la cultive-t-on beaucoup en Flandres, dans la Zelande, en Alsace, dans le Palatinat et en Silèfie, où on la plante dans les champs et dans les Jardins. On arrache les racines de la garance lors qu'elles ont atteint la grosseur d'un tuyau de plume, les sépare de leurs tiges, les nettoyé de la terre qui y reste attachée, les fait secher, et les réduit en poudre dans des moulins : on met en suite cette poudre en tonnes, et en fait un grand commerce dans les pays étrangers. En ajoutant differens sels à la garance on en obtient plus de cinquante couleurs différentes. Cette qui vient de la Hollande, ou de la Zelande passe pour la meilleure.
Band 1, Heft 15, Tafel 72 - deutsch
Vierf. Thiere XVIII B I. No. 72.
THIERE aus heissen Ländern. ===
Fig. 1. Der Hippopotamus, oder das Nilpferd. (Hippopotamus.)
Der Hippopotamus ist nach dem Elephanten vielleicht das grösste Landthier, denn es ist 2/3 so hoch und fast eben so lang, als derselbe. Afrika ist sein Vaterland, und weil er sich an den Ufern der Flüsse, vornehmlich aber am Nil aufhält, so heisst er auch daher das Nilpferd, obgleich er mit dem Pferde gar nichts Gleiches, als die wiehernde Stimme, hat. Er sieht schwarzgrau aus, und seine dicke, mit nur wenigen Haaren besetzte Haut hat schräge, schwarze Striemen. Er hat beynahe einen Ochsenkopf, der Form nach, jedoch ohne Hörner, einen ungeheuren Rachen, in welchem fürchterliche Zähne, die über eine Elle lang sind, stehen, und sein Maul ist mit steifen Borsten besetzt. Der Hippopotamus nährt sich von Reis, Zuckerrohr, und von Fischen; denn er kann sowohl auf dem Lande aìs unterm Wasser leben. Am Tage liegt er gewöhnlich furchtsam im Schilfe und Sumpfe, und geht nur des Nachts auf seine Nahrung aus. Er ist sanft und den Menschen nie gefährlich, wenn er nicht angegriffen wird; fürchtet sich auch sehr für Feuergewehr. Er wiegt beynahe viertausend Pfund, wird seines Specks wegen getödtet, davon einer gemeiniglich 1000 Pf. hat und woraus Thran gemacht wird. Seine Zähne schätzt man höher, als Elfenbein, und aus seiner dicken Haut macht man Spazierstöcke und Reitruthen.
Fig. 2. Der Tapir, oder der Anta. (Tapir Americanus.)
Der Tapir oder Anta lebt still und einsam in Südamerika, und liegt am Tage, so wie das Nilpferd, in Sümpfen, rettet sich, wenn er verfolgt wird, durch Schwimmen, und kann untertauchen, und eine lange Weile unter dem Wasser bleiben. Er ist ohngefähr so gross als ein junger Ochse oder Stier, sieht röthlich-schwarz aus, gleicht an Gestalt fast einem Schweine, denn er hat einen Kopf mit einem Rüssel, der zwar kurz, aber doch einem Elephanten-Rüssel ähnlich ist, auf welche Art er ihn auch braucht. Er frisst Wurzeln, Kräuter, sonderlich gern Zuckerrohr, daher er auch oft den Zuckerplantagen schädlich wird.
Er ist von Natur sanft und gar leicht zahm zu machen und lebt nie mit mehreren zusammen in Heerden, sondern immer einsam. Die Amerikaner essen sein Fleisch, und benutzen seine Haut zu Lederwerk.
Band 1, Heft 15, Tafel 72 - französisch
Ouadrupêdes XVIII. T. 1. No. 72.
ANIMAUX DES PAYS CHAUDS. ===
Fig. 1. L'Hippopotame. (Hippopotamus.)
L'hippopotame est peut être, après l'éléphant, le plus grand animal terrestre, car il a les 2/3 de la hauteur et presque la longueur de ce dernier. L'Afrique est sa patrie, et comme il aime de préférence les bords de fleuves et surtout du Nil, on lui a donné le nom de cheval du Nil, quoiqu'il n'ait pas la moindre reslemblance avec le cheval, si ce n'est peut-être le hennissement. Il est d'un gris noir, et sa peau épaisse, qui est presque dénuée de poils, est striée transversalement de rayes noires. Sa tète a presque la forme de celle d'un oeuf; mais elle est sans cornés: il a une gueule épouvantable avec de dents terribles de la longueur d'une aune, et ses lèvres sont garnies de foies fort roides. L'Hippopotame se nourrit de riz, de cannes à sucre et de poissons; car il vit aussi bien dans l'eau que sur terre. La timidité de cet animal fait qu'il se cache le jour dans les marais et les joncs, et ce n'est que la nuit qu'il va chercher sa nourriture. Il est doux, et l'homme n'a rien â en redouter quand il ne le harcèle pas; il craint aussi beaucoup les armes à feu. Il pêse près de 4000 livres, on le tue pour avoir son lard, qui est ordinairement du poids de mille liv.
Fig. 2. Le Tapir ou l'Anta. (Tapir Americanus.)
Cet animal aime la tranquilité et la solitude; il vit dans l'Amérique méridionale, et se cache pendant le jour dans les marais, comme l'Hippopotame; il se, sauve à la nage quand on le pourfuit, peut plonger et relier allez longtems sous l'eau. Le Tapir est à peu près aussi grand qu'un jeune boeuf ou taureau, sa couleur est un noit rougeàtre, la forme de son corps est presque semblable à celle d'un porc, car il a la tête pourvue, d'un grouin, ou si l'on veut, d'une trompe, cour, te à la vérité, mais cependant semblable à celle de l'éléphant, et ii propre aux mêmes usages que cette dernière. Il se nourrit de racines et de plantes, mais il aime surtout les cannes à sucre, ce qui fait qu'il dévaste souvent les plantations. Il est d'un naturel doux et facile à apprivoiser, et ne vit jamais avec d'autres individus de son espèce; mais toujours seul. Les Américains mangent sa chair, et se servent de sa peau comme de cuir.
Band 1, Heft 15, Tafel 73 - deutsch
Pflanzen XIV. B. I. No. 73.
DIE AECHTE RHABARBER. ===
Die ächte Rhabarber, (Rheum palmatum) deren vorzügliche Arzneykräfte allgemein bekannt sind, ist eine Asiatische Pflanze, welche in Mittelasien, in China, Tibet, der Mongoley und den südlichen Theilen von Sibirien einheimisch ist. Sie hat eine starke knollichte Wurzel, braun von Farbe (Fig. 1.) mit vielen kleineren Wurzeln und Zasern, inwendig ist sie schön gelb, mit einigen röthlichen Streifen versehen, wie die Durchschnitte Fig. 5 und 6 davon zeigen. Sie macht eine beträchtliche Staude mit grossen ausgezackten Blättern, davon der Umriss Fig. 3. eins darstellt, und treibt einen 2 bis 3 Fuss hohen Stengel, welcher etagenweise über einander eine Menge kleiner gelbweisser Blüthen hat (Fig. 2.)
Es giebt vielerley Sorten der ächten Rhabarber, welche überhaupt einen wichtigen Artikel des Asiatischen Handels mit Europa, sowohl zu Lande über Russland, als auch zur See durch die Levante und über Ostindien, macht. Die beste ist die sogenannte Russische, d. h. diejenige, welche von Bucharischen Kaufleuten nach Kiachta in Sibirien, an der Chinesischen Gränze, geführt, dort von den Russen aufgekauft, und durch ihre Karawanen nach St. Petersburg gebracht wird. Die andere geringere Sorte, welche von China aus zur See versandt wird, heisst Ostindische Rhabarber. Die gute Rhabarber muss locker, schwammig, mehr leicht als schwer, und leicht zu zerbrechen seyn, äusserlich braungelb (Fig. 4.) innerlich aber röthlich, safranfarbig und blassgelb geflammt, oder marmorirt aussehen (Fig. 7.); scharf, bitter und zusammenziehend von Geschmacke, und von Gerüche gewürzhaft, jedoch unangenehm seyn. Die schlechte ist entweder zu schwammigt und wurmstichigt, oder zu hart und holzig, und innerlich braun oder schwärzlich.
Man bauet auch jetzt in Teutschland, z. E. in der Pfalz, Rhabarber mit gutem Erfolge im freyen Felde; doch soll diese weder in der Stärke des Geschmacks, noch des Geruchs, noch auch an Farbe der Asiatischen gleich seyn.
Band 1, Heft 15, Tafel 73 - französisch
Plantes XIV. T. I. No. 73.
LA VRAIE RHUBARBE. ===
La vraie Rhuharbe (Rheum palmatum.) si connue par Ces vertus médicinales, est une plante Asiatique naturelle au milieu de l'Asie, à la Chine, au Tibet, au Mongul, à la Bulgarie et aux contrées méridionales de la Sibérie. Sa racine est épaiffe, noueufe. (Fig. 1.) de couleur brune, bran chue et filamenteufe. Elle est à l'intérieur, d'un, beau jaune, ftrié de rouge, comme le sont voir les coupes 5 et 6. Cet. te plante forme un buifibn confidérable; porte de grandes feuilles dentelées ainsi que le repréfente l'esquiffe Fig. 5. et pouffe une tige haute de 2 ou 3 pieds, qui porte quantité de petites fleurs d'un blanc jaunâtre, dispofées par étages le long de la tige, comme on le voit ====
Fig. 2.
Il y a plusieurs sortes de véritable Rhubarbe, dont l'Asie fait en général un grand commerce avec l'Europe, tant par terre, par la Russie, que par mer par le Levant et les Indes orientales. La meilleure est celle qu'on appelle Russe, c. à. d. celle, que les marchands de la Bulgarie apportent aux confins de la chine, Kiachta en Sibérie p. e., qu'ils vendent aux-marchands Russes, dont les caravannes l'apportent à Petersbourg. On apelle Rhubarbe des Indes orientales une autre sorte de Rhubarbe de moindre qualité, qu'on exporte de la Chine par mer.
La Rhubarbe, pour être bonne, doit (tre peu dense, spongieuse, plutôt légère que péfante et. facile à rompre; sa couleur extérieure doit être un jaune brun (Fig. 4.) et celle de l'intérieur rougeàtre, marbré ou striée de couleur de safran et de jaune pâle (Fig. 7.) Elle doit avoir un gout amer et astringent, et l'odeur aromatique mais des agréable. La mauvaise est ou trop spongieuse ou vermoulue, trop dure ou trop ligneuse, elle est brune ou noireàtré à l'intérieur.
On cultive actuellement avec fucces la Rhubarbe en Allemagne, p. e. dans le Palatina, où on la plante en pleine campagne; mais on prétend que cette Rhubarbe n'égale celle d'Asie, ni en goût ni en odeur, ni même en couleur.
Band 1, Heft 15, Tafel 74 - deutsch
Insect. V. B. I. No. 74.
MERKWÜRDIGE KREBSE. ===
Der See-Hummer. (Cancer Gammarus.)
Der Hummer ist eigentlich der Seekrebs, und kommt mit unsern Flusskrebsen in Form und Gestalt am meisten überein; ist aber besonders wegen seiner ungeheuren Grösse merkwürdig; denn sie werden oft 2 bis 3 Fuss lang. Sein Fleisch ist essbar, aber ein wenig grob und hart. Sie haben in den Scheeren eine ausnehmende Stärke; so, dass sie einem Menschen den Arm damit entzwey kneipen, Stricke an den Schiffen zerschneiden, und ziemlich grosse Fische damit fangen und tödten können. Sie sehen lebendig graubraun, gesotten aber schön roth aus, wie gegenwärtiger hier vorgestellet ist.
Fig. 2. Die Krabbe, oder der Taschenkrebs. (Cancer pagurus.)
Die Krabbe, welche man auch die Meerspinne, oder den Taschenkrebs zu nennen pflegt, weil sie einige Aehnlichkeit mit einer Hirtentasche hat, ist ein ungeschwänzter Seekrebs, der in der Nord- und Südsee, aber auch wohl auf dem Lande, am Strande, lebt. Sie ist ohngefähr 1 bis 2 Fäufte gross, sieht grau-grün aus, und wird als eine Delikatesse gespeisst. Sonst giebt es auch Krabben, die 8 bis 10 Pfund schwer werden. Ihre Fruchtbarkeit ist ungeheuer, so, dass man schon bey Einer Mutter davon über 1 Million Eyer gefunden hat.
Fig. 3. 4. Der Molukkische Krebs. (Monoculus Polyphemus.)
Der Molukkische Krebs gehört zu dem Geschlechte der Krabben, lebt in den Molukkischen Inseln, und ist wegen seiner sonderbaren Gestalt merkwürdig.
Fig. 3. zeigt ihn auf dem Rücken, und Fig. 4. von unten. Er ist 2 bis 3 Fuss lang, sein Kopf ein ungeheures Schild, unter dem fast das ganze Thier verborgen liegt, und sein Schwanz eine lange dreyeckigte Röhre, die so spitzig wie eine Nadel ist, und sogleich, wie man den Krebs fängt, abgebrochen wird, weil er sich damit vertheidigt, und so gefährlich, als ein Scorpion, sticht. Er hat sehr weniges, jedoch essbares Fleisch.
Band 1, Heft 15, Tafel 74 - französisch
Insectes V. T. I. No. 74.
ECRIVISSES REMARQUABLES. ===
Fig. 1. Le Homard. (Cancer Gammarus.)
Le Homard, est, à proprement parler, l'ecrevisse de mer, et refiemble le plus à nos écrevisses de rivlèie par sa forme et sa figure; il est surtout remarquable par sa grandeur prodigieuse; car il a fouvent 2 ou 3 pieds de long. Sa chair est mangeable, mais un peu grossière et dure. Cet animal a tant de force dans les serres qu'il peut couper le bras à un homme, trancher les cables des vaisseaux, et prendre et tuer d'allez gros poissons. Il est d'un gris brun lorsqu'il est en vie, et d'un beau ronge quand il est cuit, comme celui que represente la planche.
Fîg. 2. Le Crabe. (Cancer pagurus.)
Le Crabe, que l'on nomme encore Cigale de mer et que les allemands appellent aussi Taschenkrebs (Ecrevisse de poche), parcequ'il a quelque ressemblance avec la pannetière d'un berger, est une écrevisse de mer sans queue, qui se trouve dans l'océan septentrional et dans la grande mer du Sud, et quelquefois aussi sur le rivage. Il est une ou deux fois aussi gros que le poing, d'un gris verdàtre, et passe pour un manger délicat. II y a des Crabes qui pesent jusqu'à 8 ou 10 livres. Ils sont d'une fécondité si prodigieuse, qu'on a déjà trouve plus d'un million d'oeufs dans une seule femelle.
Fig. 3. 4. L'écrevisse de Moluques. (Monoculus Polyphemus.)
Cette écrevisse est du genre des crabes; on la trouve aux îles Moluques et elle est remarquable à cause de sa figure particulière. La Fig. 3. la représente, vue en dessus, et la Fig. 4. en fait voir le dessous. Elle a 2 ou 3 pieds de longueur; sa tête est une écaille prodigieuse, qui cache presque l'animal entier, et sa queue est un long tuyau triangulaire pointu comme une aiguille, qu'on cassè aussitot que l'écrevisse est prise, parcequ'elle s'en sert pour se défendre, et que sa piqueure est aussi dangereuse que celle du scorpion. Sa chair est en petite quantité mais mangeable.
Band 1, Heft 15, Tafel 75 - deutsch
Pflanzen XV. B. I. No. 75.
PFLANZEN aus heissen Ländern. ===
Fig. 1. Die Vanille. (Epidendrum Vanilla.)
Die Vanille ist eine rankende Pflanze, welche im südlichen Amerika, in Mexico, Peru, Guiana, so wie auch in Westindien, auf Bergen wächst. Sie treibt einen Stengel von 20 Fuss lang, der entweder auf der Erde fortläuft, oder auch mit Hülfe seiner kleinen Gabeln, wie der Weinstock, an den Bäumen hinanklettert. Sie hat ein grosses gelbgrünes Blatt, und weisslichgelbe lilienartige Blumen. Ihr Saame ist eine 6 Zoll lange, schmale, braune Schote (a), welche eine Menge sehr kleiner schwarzbrauner Körnchen (b) enthält, die einen überaus angenehmen balsamischen Geschmack haben, und sowohl an verschiedene feine Speisen, als auch vorzüglich zur Bereitung der Chocolade gebraucht werden, um ihr den Wohlgeschmack zu geben. Spanien treibt mit diesem Waaren-Artikel einen beträchtlichen Handel in ganz Europa.
Fig. 2. Die Coloquinte. (Cucumis colocynthis.)
Die Coloquinte ist eine Asiatische Pflanze, welche zum Gurkengeschlechte gehört, und lange auf der Erde fortlaufende Ranken hat. Die Frucht ist rund und gelb, in der Größe einer Pomeranze, hat innerlich platte weisse Kerne, und ist wegen ihrer ausserordentlichen Bitterkeit, welche nichts übertrift, besonders merkwürdig. Sie wird in den Apotheken als ein bekanntes Arzneymittel gebraucht; wächst hauptsächlich in den Inseln des Archipelagus, und kommt als eine Handelswaare aus der Levante nach Europa.
Band 1, Heft 15, Tafel 75 - französisch
Plantes XV. T. I. No. 75.
PLANTES DES PAYS CHAUDS. ===
Fig. 1. La Vanille. (Epidendrum Vanilla.)
La Vanille est une plante rampante, qui croit sur les montagnes de l'Amérique méridionale, du Mexique, du Pérou, de la Guyane et des Indes occidentales. Elle pousse une tige d'environ 20 pieds de longueur, qui rampe sur la terre, ou l'attache aux arbres, par le moyen des fils, dont elle est pourvue comme la vigne. Elle porte des grandes feuilles d'un vert jaune, et des fleurs d'un jaune blanchâtre assez semblables aux lys. A ces fleurs succèdent des goufles brunes longues de 6 pouces (a) et fort étroites, qui renferment quantité de grains très petits et d'un brun noir (b); ces grains ont une odeur balsamique très agréable et un goût aromatique; on s'en sert dans l'apprêt de différens mets, mais surtout dans la préparation du Chocolad, auquel ils donnent un excellent goût. L'Espagne en fait un très grand conmmerce avec tout le reste de l'Europe.
Fig. 2. La Coloquinte. (Cucumis colocynthis.)
La Coloquinte est une plante Asiatique du genre des concombres, dont les branches, qui sont fort longues, rampent sur la terre. Son fruit est rond et jaune de la grosseur d'une orange, et renferme à l'intérieur des pépins plats et de couleur blanche; ce fruit est remarquable sur tout par son extrême amertume, qui l'emporte sur tout ce que nous connoissons d'amer. On s'en sert dans les pharmacies comme d'un remède. Cette plante croit principalement dans les îles de l'Archipel, et on l'apporte du Levant en Europe comme marchandise.
Band 1, Heft 16, Tafel 76 - deutsch
Trachten I. B. I. No. 76.
MENSCHEN AUS EUROPA ===
Der Mensch ist über die ganze Erde verbreitet, und seine Natur ist so eingerichtet, dass er sich an jeden Himmelsstrich gewöhnen kann. Die Verschiedenheit des Clima und der Nahrung hat unter dem Menschengeschlechte die grossen und merkwürdigen Verschiedenheiten in Ansehung der Grösse, Farbe der Haut, Beschaffenheit der Haare und Gesichtsbildung, oder das, was man die Menschen-Arten der fünf Welttheile nennt, hervorgebracht. Alle uns bekannte Völker aller Zeiten, Länder und Himmelsstriche können von einem gemeinschaftlichen Stamm-Vater herkommen.
Die gewöhnlichste Grösse eines Mannes ist zwischen 5 Fuss 4 bis 8 Zoll; doch ist auch die Menschengrösse sehr nach den Nationen verschieden. Als Nation betrachtet, sind die grössten uns bekannten Menschen die Patagonen in Südamerika, zwischen 6 und 7 Fuss hoch, und die kleinsten, die sogenannten Polar-Nationen, die Eskimos, Grönländer, Lappländer, Samojeden, Ostiaken, Pescherähs, die nicht über 4 Fuss hoch sind.
Der Mensch wird nackt gebohren, hat von Natur keine Bedeckung, und machte sich darum von jeher Kleider, theils zum Schutz gegen die Witterung, theils zum Putz, theils aus Schamhaftigkeit, um einige Theile seines Leibes zu bedecken. Nur sehr wenige noch völlig wilde Nationen gehen ganz nackt. Fast alle haben sich gewisse Kleiderformen gewählt, die sie immer beybehalten, dadurch sie sich von andern Nationen unterscheiden, und die man daher National-Trachten nennt. Es giebt deren sehr viele, die ich alle nach und nach hier liefern werde. Jetzt will ich nur Menschen aus allen 5 Welttheilen und einige ihrer Haupttrachten hier zusammenstellen, um ihre Verschiedenheit zu zeigen.
Europäer. ===
Fig. 1. et 2. Franzosen.
Beyde Geschlechter in vollem Putze. Die französische Tracht ist schon seit lange her die herrschende bey den höheren Ständen fast aller Europäischen Nationen geworden, weil Frankreichs Kleider-Moden sonst allgemeine Gesetze waren.
Fig. 3. et. 4. Engländer.
Beyde im Negligee. Die Englische Tracht ist gesünder und zu Geschäften bequemer, als die Französische. Sie ist seit einiger Zeit in Europa so allgemein worden, als sonst die Französische.
Fig. 5. Ein Bergschotte in seiner militärischen National-Tracht.
Die Bergschotten oder Hochländer in Schottland sind vielleicht die älteste und noch unvermischte Nation in Europa; denn sie sind die reinen Abkömmlinge der uralten Caledonier. Zu den Eigenheiten ihrer Kleidung gehört, dass sie nie Beinkleider, sondern einen blossen Schurz, den sie Kelts nennen, tragen. Vorn hängt ein grosser Beutel aus Seehundfell, und auf dem Kopfe haben sie eine Mütze mit einem Federbusche.
Fig. 6. et 7. Türken.
Beyde sind von vornehmen Stande, und reich gekleidet. Männer und Weiber tragen lange weite Hosen, die ihnen bis auf die Knöchel herabgehen. Ihre Tracht ist zu vielen Geschäften unbequem.
Fig. 8. et 9. Samojeden.
Die Samojeden sind die nördlichsten Europäer, denn sie wohnen im Europäischen Russlande am weissen Meere bis zum 75 Grad N. Breite. Sie sind braungelb von Haut, und selten über 4 Fuss hoch. Ihre Kleider bestehen von Kopf bis zu den Füssen aus Rennthierfellen, mit anderm Pelzwerk, und bunten Tuchstreifen besetzt.
Band 1, Heft 16, Tafel 76 - französisch
Habillemens I. T. I. No. 76.
HOMMES D'EUROPE.
La race humaine est répandue sur toute la surface-de la terre, et sa nature est telle qu'elle peut Faccoulumer à tous les climats. La différence de ces derniers, et la diveriité des alimens a produit parmi les hommes des variétés singulières et remarquables, tant dans la hauteur de leur taille et la couleur de leur peau, que dans la nature de leurs cheveux et leur phifionomie; ou si l'on veut, cette différence a produit ce que nous appelions espèces d'hommes, dans les cinq parties de la terre. Tous les peuples connus de tous les tems et de tous les pays aussi bien que de tous les climats peuvent defeendre d'une seule et même fouche.
La hauteur la plus ordinaire de l'homme est de 5 pieds 4 ou 8 pouces; cette hauteur varie néanmoins beaucoup chez les différentes nations. Les Patagons, habitans de l'Amérique méridionale, considérés comme nation, sont les plus grands hommes que nous coimoif/ions; car ils ont 6 à 7 pieds de haut; les plus petits au contraire fe trouvent parmi les nations qui habitent vers les pôles; tels sont p. e. les Esquimaux, les Groenlandois, les Lapons, les Samoïedes, les Ostiaques, et les Pécherais, qui n'ont pas plu3 de 4 pieds de hauteur.
L'homme vient au monde tout nu; la nature ne lui donne aucun vêtement; de la vient que de tems immémorial il f'est fait des habits, soit pour se garantir de l'intemperie des saisons, soit pour se parer, soit enfin par pudeur, pour couvrir certaines parties de son corps. Il n'y a qu'un très petit nombre de nations entièrement fauvages, qui aillent toutes nues. Elles se sont presque toutes choisi de certaines formes de vltemens, qu'elles conservent toujours, et qu'on nomme pour cette raison costumes ou habillemens nationaux. Il en existe un très grand nombre, que nous donnerons successivement. Nous nous contenterons pour le présent de représenter des hommes de 5 parties du monde, et quelques uns de leurs principaux habillemens, pour en faire voir la différence.
Européens. ===
Fig. 1. et 2. François.
Les deux sexes en grande parure. Le Costume François est devenu depuis longtems l'habillement dominant des personnes les plus distinguées de presque toutes les nations de l'Europe; parcequ'autrefois les modes françoises avoient, pour ainsi dire, force de loi partout.
Fig. 3. et 4. Anglois.
Les deux sexes en négligé. L'habillement anglois est plus favorable à la santé et plus commode pour vaquer à ses affaires que le francois. Depuis quelque tems il est aussi généralement adopté dans l'Europe que celui des François l'etoit auparavant.
Fig. 5. Montagnard Ecossois. Dans le costume militaire de sa nation.
Les montagnards Ecossois, ou les habitans de la haute Ecosse, forment peut-être la nation la plus ancienne et la moins mélangée de l'Europe; car ils descendent directement des anciens Calédoniens. Une des particularités de leur habillement est, qu'ils ne portent jamais de culottes, mais un simple tablier, qu'ils nomment Kelts. Ils ont a leur ceinture une grande bourse de peau de chien marin, qui pend devant eux, et leur tête est couverte d'un bonnet garni d'un plumet.
Fig. 6. et 7. Turcs.
Ils sont tous deux de condition et richement habillés. Les hommes et les femmes portent de longues culottes fort larges, qui leur descendent jusque à la cheville des pieds. Leur habillement est incommode dans bien des cas.
Fig. 8. et 9. Samoïedes.
Les Samoïedes sont le peuple le plus septentrional de l'Europe, car ils habitent la Russe européenne et les bords de la mer blanche jusqu'au 75eme degré de latitude septentrionale. Leur teint est basané, c. à. d. d'un jaune brun, et leur hauteur excède rarement 4 pieds. Leur habillement de la tète aux pieds est fait de peaux de rennés, et garni d'autres pelisses ou de bandes de draps de couleur.
Band 1, Heft 16, Tafel 77 - deutsch
Trachten II. B. I. 77.
MENSCHEN AUS ASIEN. ===
Asien ist in Ansehung seiner Einwohner der merkwürdigste Theil der Erde. Asien ist die Wiege des ganzen Menschen-Geschlechts, denn hier treffen wir zuerst die Menschen an. Von Asien aus wurde der ganze Erdboden bevölkert. Unsere Weltgeschichte nimmt in Asien ihren Anfang. Hier wurden die ersten Reiche gegründet. Künste, Wissenschaften und Religion giengen zuerst von Asien aus.
Dieser Welttheil enthält, wegen seiner erstaunlichen Grösse und verschiedenen Climaten auch eine grosse Menge Nationen von höchst verschiedener Art, Farbe, Bildung, Lebensart, Sitten und Trachten; cultivirte Völker, Nomaden und rohe Wilden, die wir alle in der Folge näher kennen lernen wollen. Hier sind nur 4 Asiatische Nationen aus 4 verschiedenen Himmelsstrichen, die sich also auch durch ihre Kleidungen sehr auszeichnen.
Fig. 1. Ostindier.
Ihre Hautfarbe ist gelbbraun, die Haare schwarz. Der Mann ist ein vornehmer Hindostaner. Seine Kleidung ist ein langer seidner Kaftan, mit einer Leibbinde, und ein kleiner Turban, der alle Haare fasst. Um den Hals und die Arme trägt er Juwelen und Perlenschnüre.
Die Frau ist eine vornehme Benjaleserin. Sie trägt lange weite Hosen von Goldstoff, und darüber einen Rock von Musselin. Vom Gürtel herauf zur Brust ist der Leib, so wie die Arme, nackt. Sie trägt die Brüste in einem Futteral von leichtem Holze, und darüber ein kleines Leibchen von Goldstoff; über dem Kopf einen sehr langen Schleyer von Flor; in den Haaren, Ohren und um den Hals, Arme und Knöchel, so wie an den Fingern und Zehen, eine Menge Perlen, Ringe und Juwelen. In der Hand hält sie ein silbernes Fläschchen mit Rosenessenz.
Fig. 2. Sibirier.
Die nördlichsten Nationen von Asien, die meistens Nomaden oder Wilde sind. Ihre Hautfarbe ist schutzig gelbweis und ihre Haare sind schwarzbraun.
Der Mann ist ein Jakut; seine Kleidung ist von Rennthierfellen mit anderm Pelzwerk besetzt, und seine Waffen sind Bogen und Pfeile und ein Spiess.
Die Frau ist eine Tschuktschin, von dem wildesten und rohesten Volke im Norden am Eismeere. Ihre ganze Kleidung ist eine Kutte und Strümpfe von Rennthierfellen, und eine Bärenhaut.
Fig. 3. Kalmücken.
Die Kalmücken, ein mongolisches Volk, sind Nomaden, und wohnen weiter herunter nach Süden an den Grenzen von Tibet. Sie haben weisse Haut, schwarze Haare, und ein etwas breites Gesicht.
Die Männer tragen weite Hose, rothe Stiefeln, eine lange Weste, keine Hemden, einen Kaftan, und eine flache Pelzmütze.
Die Weiber tragen gelbe Stiefeln, Hosen und Pelzmütze wie die Männer, eine sehr lange Weste ohne Aermel, die bis auf die Füsse geht, über welche sie einen Kaftan, mit Pelz gefüttert, umhängen. Ihre schwarze Haare sind gescheitelt, und in zwey lange Zöpfe geflochten.
Fig. 4. Araber.
Da diese im heisseren Clima von Asien wohnen, so ist auch die Hautfarbe bräunlich und ihr Haar schwarz.
Der Mann ist ein vornehmer Araber. Diese tragen Pantoffeln an den nackten Füssen, lange Hosen, das Hemd über den Hosen, darüber eine lange Weste mit einer Leibbinde, einen weiten Rock und grossen weissen Turban. In der Leibbinde steckt ein krummes Messer, ihr Gewehr, über welchem gemeiniglich ein Rosenkranz hängt.
Die Frau ist eine gemeine Araberin, und ihre Kleidung besteht in langen bunten Hosen, einem Hemd mit sehr weiten Aermeln, einem Schleyer über den Kopf, mit goldnen oder metallnen Ringen in den Ohren und um die Arme, und einigen Schnüren Glasperlen um den Hals. In das Gesicht beitzen sie sich schwarze Streifen.
Band 1, Heft 16, Tafel 77 - französisch
Habillemens II. T. I. No. 77.
HOMMES D'ASIE. ===
Par rapport à ses habitats l'Asie est la partie la plus remarquable de notre globe; elle est pour ainsi dire le berceau du Genre humain, car celle fut la première habitée par des hommes, qui de là se répandirent sur toute la furface de la terre. Notre histoire commence en Asie. C'est là que les premiers empires furent fondés, c'est de l'Asie que sortirent les arts, les sciences et la religion.
Cette partie du monde est, à cause de sa prodigieuse grandeur et de la différence des climats, habitée par quantité de nations d'espèces-très différentes tant par la couleur de leur teint, que par leur stature, leurs habitudes naturelles, leurs moeurs et leurs habillemens. L'on y trouve des peuples civilisés, des Nomades et des sauvages encore brutes, avec lesquels nous ferons connoissance dans la suite. Nous ne donnons ici que quatre nations asiatiques de quatre climats différens, et dont les habillemens différent en conséquence les uns des autres.
Fig. 1. Habitans des Indes orientales.
Ils ont le teint basané et les cheveux noirs; l'homme est un des Principaux de l'Indostan. Son vêtement est composé d'un long* caftan de foie, avec une ceinture, et d'un petit turban qui enveloppe toute la chevelure. Il a le cou et les bras ornés de joyaux et de rangs de perles. La femme est une personne de distinction du Bengale. Elle porte de longues culottes fort amples, et par dessus un jupon de mousseline. Les bras et le corps depuis la ceinture jusqu' au sein sont nus. Ses mamelles sont renfermées dans un étui fait de bois léger et recouvert d'un petit corset d'étoffe d'or. Elle a la tète recouverte d'un très-grand voile de gaze, et les cheveux, les oreilles, le cou, les bras, les chevilles des pieds, les doigts et les orteils ornés de quantité de perles, d'anneaux et de bijoux. Elle tient à. la main un flacon d'argent rempli d'eau rose.
Fig. 2. Sibériens.
Les Sibériens forment les Nations les plus séptentrionales de l'Asie; ils sont pour la plupart Nomades ou sauvages. Ils ont le teint d'un blanc sale et jaunâtre, et les cheveux noirs ou d'un brun foncé. - L'homme est un Iakute; son habillement est fait de peau de renne et garni d'autres pelisses; l'arc, les flèches et le javelot sont ses armes. La femme est une Tfchuktschienne du peuple le plus sauvage et le plus grossier du nord de l'Asie, sur les bords de la mer glaciale. Tout son habillement est une espèce de froc et des bas de peau de renne, et une peau d'ours.
Fig. 3. Calmoucs.
Les Calmoucs, peuple du Mongul, sont Nomades et demeurent plus au sud, aux environs du Tibet. Ils ont le teint blanc, les cheveux noirs et le visage un peu applati. Les hommes portent de larges culottes, des bottes rouges, une longue velte, point de chemise, mais un grand caftan, et un bonnet de peau plat. Les femmes ont des bottes jaunes et des bonnets comme les hommes, une grande veste sans manches, qui leur descend jusques aux pieds, et par délais laquelle ils mettent un caftan double de peau. Leurs cheveux noirs sont sèparés en deux parties, qui forment deux longues tresses.
Fig. 4. Arabes.
Comme ces peuples habitent les climats chauds de l'Asie, ils ont le teint brunâtre et les cheveux noirs. L'homme est un Arabe de distinction. Il porte des pantouffles à ses pieds nus, de grandes culottes, et une chemise par dessus; il a sur sa chemise une longue veste et une ceinture; le reste de son habillement est un habit fort large et un grand turban blanc. Les Arabes ont à leur ceinture une espèce de couteau courbe, qui leur sert d'armes, et auquel ils ont coutume de pendre un chapelet. La femme est une femme du commun; son habillement consiste en longues culottes de cou- leur, une chemise à manches fort larges, un voile sur la tête, des anneaux d'or on de métal aux oreilles et aux bras, et quelques rangs de fa"/ perles autour du cou. Les femmes arabes se sont ordinairement des raies noires dans le visage.
Band 1, Heft 16, Tafel 78 - deutsch
Trachten III. B. I. No. 78.
MENSCHEN AUS AFRIKA. ===
Afrika hat Einwohner von höchst verschiedener Bildung, Farbe und Lebensart; weisse, gelbe, braune und schwarze Menschen. Da wir das Innere von diesem Welttheile noch wenig kennen, so müssen wir blos die Einwohner der Küstenländer betrachten. Hier sind einige Nationen davon.
Fig. 1. Egypter.
Die Einwohner von Egypten sind weiss und schön gebildet, wie die Europäer. Die Vornehmen leben und kleiden sich ungemein prächtig, und fast ganz Türkisch, sowohl Männer als Weiber, wie man hier sieht. Dies kommt daher, weil Egypten eine Türkische Provinz ist, und viele Türken und Griechen darinn leben.
Fig. 2. Hottentotten.
Die Hottentotten bewohnen die südliche Spitze von Afrika. Ihre Hautfarbe ist lichtbraun, und ihre Gesichtsbildung, die sie noch dazu durch Malerey verstellen, hässlich; denn sie sehen fast aus wie Affen. Sie gehen fast ganz nackt, und haben bloss ein grossen Schaffell umhangen. Auf den Köpfen tragen sie Mützen von verschiedener Art, um den Hals und Bauch viele Schnüre rother und weisser Glasperlen und Muscheln, um die Arme und Beine aber wickeln sie frische Schafdärme und mit dem Miste. Die Weiber tragen um die Lenden ein Stück grobes Tuch, und vorn ein kleines buntes Schürzchen. Wurfspiesse sind ihre Waffen.
Fig. 3. Gonaken.
Die Gonaken und Caffern wohnen an den südlichen und westlichen Küsten von Afrika, und gehören zu den eigentlichen Negern. Die Gonaken sind dunkelbraun von Farbe, wohlgebildet, haben ganz kurzes krauses, schwarzes Haar, wie Lämmerwolle. Sie gehen nackt, und haben blos vorn einen kleinen Schurz, und die Weiber ein Stück Zeug um die Hüften; übrigens aber tragen sie zum Putz um Hals, Arme, Hände, Beine und Bauch eine Menge Schnüre von weissen Muscheln, Knochen und Glascorallen. Bogen und Pfeile sind ihre Waffen.
Fig. 4. Caffern.
Die Caffern sind ganz schwarz von Farbe, haben eben so schwarzes krauses Haar, als die Gonaken, aber länger gezogene Köpfe, als diese. Ins Gesicht beizen sie sich allerhand Figuren. Die Männer gehen ganz nackt, und haben blos eine Schnur weisser Knochen um den Hals, und einen Schilfkranz um die Lenden. Die Weiber tragen, ausser dem gewöhnlichen Schürzchen und ihren Corallenschnürren, auch häufig ein Schaffell, anstatt eines Mantels, in welches sie ihre Kinder hucken. Wurfspiesse sind ihre Waffen.
Band 1, Heft 16, Tafel 78 - französisch
Habillemens III. T. I. B. 78.
HOMMES D'AFRIQUE. ===
L'Afrique renferme des hommes de stature, de couleur et d'habitudes naturelles très différentes; il y en a de blancs, d'olivâtres, de bafanés et de noirs. Comme l'intérieur de cette partie du mon- de ne nous est que peu connu, nous sommes obligés de nous contenter de faire mention de quelques habitans des côtes. Eu voici quelques-uns.
Fig. 1. Egyptiens.
Les habitans de l'Egypte sont blancs et bienfaits, comme les Européens. Les principaux d'entre eux, hommes et femmes, vivent et l'habillent magnifiquement et presque tout à fait à la turque, comme on le voit ici. Cela vient sans doute de ce que l'Egypte est une province turque, dans laquelle fe trouvent quantité de Turcs et de Grecs.
Fig. 2. Hottentots.
Ces peuples habitent la pointe méridionale de l'Afrique. Leur teint est d'un brun clair, et leur phifiognomie, qu'ils défigurent encore par différentes peintures, est fort laide; car ils ont l'air de finges. Ils vont presque tout nus, et ne * sont couverts que d'une grande peau de mouton. Us portent sur leur tètes des bonnets de différentes formes; ils ont autour du ventre et du cou pluseurs rangs de perles de verre rouges et blanches, et des coquillages. Ils s'entortillent les bras et les jambes de boyaux de mouton frais et remplis de leur fiente. Les femmes s'enveloppent les reins d'une pièce de drap grossier, et portent devant elles un petit tablier de couleur. Ils sont armés de javelots.
Fig. 3. Les Gonaques.
Les Gonaques et les Caffrcs habitent les côtes méridionales et occidentales de l'Afrique, et sont proprement des Nègres. Les premiers ont le teint d'un brun foncé; ils sont bien faits, et ont les cheveux noirs, courts et crépus, comme la laine des jeunes agneaux. Us sont tout nus, si ce n'est que les hommes portent un petit tabliet et les femmes encore un morceau d'étoile autour des reins; ils fe parent d'ailleur6 le cou, les bras, les mains, les jambes et le ventre de quantité de perles de verre, de coquillages blancs, d'os etc. Leurs armes sont l'arc et les flèches.
Fig. 4. Les Caffres.
Les Caffres sont tout noirs; ils ont les cheveux noirs et crépus comme les Gonaques; mais leur tête est plus allongée que celle de ces derniers. Ils fe brûlent toutes fortes de figures dans le vifage. Les hommes sont tout nus, et ne portent pour tout vêtement qu'une rangée d'os blancs autour du cou, et une ceinture de joncs autour des reins. Outre le petit tablier ordinaire, et les rangs de perles ou de coraux, les femmes portent aussi fréquemment, en guife de manteau, une peau de mouton, dans laquelle elles portent leurs enfans. Les armes des caffres sont le javelot.
Band 1, Heft 16, Tafel 79 - deutsch
Trachten IV. B. I. No. 79.
MENSCHEN AUS AMERICA. ===
Amerika, der längste unter allen Welttheilen, geht fast von einem Pole zum andern, durch alle Zonen, und hat eben deswegen äusserst verschiedene Menschen zu seinen Bewohnern. Man muss die eingebohrnen Amerikaner von den Europäern, die in Amerika leben, und die Küsten-Länder, oder die Inseln bewohnen, wohl unterscheiden. Jene leben grösstentheils noch als Wilde im Innern des Landes, als wohin sie die Grausamkeit der Europäer seit der Entdeckung von Amerika verdrängt hat. Hier sind 5 Nationen davon.
Fig. 1. Grönländer
Die Grönländer sind die nördlichen Polar-Menschen von Amerika, klein von Wuchs, schmutziggelb von Farbe, und haben schwarzes schlichtes Haar. Ihre Kleidung, sowohl der Männer als Weiber, ist vom Kopfe bis zum Fusse von Seehundfellen, recht zierlich gemacht, und mit bunten Tuchstreifen besetzt. Im Winter tragen sie Perlzwerk über den Kopf. Ihre Waffen sind Bogen, Pfeile und Lanzen. Sie sind im Wallfischfange sehr berühmt.
Fig. 2. Unalaschker.
Dieser gehört zu den, auf des Capitains Cook dritten Reise um die Welt neu entdeckten Nationen, auf der langen Westküste des nördlichen Amerika. Unalaschka ist eine von den Fuchs-Inseln. Die Einwohner sind alle Fischer, und rohe Wilde; sie haben schwarzes Haar, dunkle Hautfarbe, und tragen in der durchborten Ober- und Unterlippe Knochen zur Zierde. Männer und Weiber tragen einen weiten Rock von Vogelhäuten oder Seekalbfellen, der fast wie ein Hemd gemacht, und mit Tuchstreifen besetzt ist, auf dem Kopfe einen Huth von Schilf, an den Füssen unförmliche Stiefeln von Baumrinde und Seehundfellen.
Fig. 3. Virginier.
Virginien ist ein heisses Land, und also gehen seine eingebohrnen wilden Bewohner meist nackt, mit einem bunten Schurze von bunter Leinwand, Papageyenfedern um die Lenden. Ihre Haut ist kupferbraun, ihr Haar schwarz und lang, ihre Figur gross und edel. Um den Hals tragen sie Knochen und Muschelschnüre. Sie beizen sich zum Putze Figuren in die Haut. Ihre Waffen sind Bogen und Pfeile, und um sich ein fürchterliches Ansehen zu geben, binden sie hinten an ihren Schurz einen Tiger- oder andern langen Thierschwanz, den sie nachschleppen.
Fig. 4. Patagonier.
Patagonien liegt in der südlichen Hälfte von Amerika, und seine Einwohner sind die grössten Menschen, die man bisher auf der Welt entdeckt hat; denn Männer und Weiber sind nicht unter 7 Fuss hoch. Ihre Haut ist dunkel kupferfarb, die sie, sonderlich im Gesichte um die Augen, mit weissen Figuren bemalen. Sie haben schwarzes Haar, die Männer kurz wie Borsten; die Weiber flechten es in ein paar Zöpfe, an die sie bunte Glasknöpfe hängen. Sie gehen nackt, und haben blos um den Leib ein Stück Guaniko-Fell, und an den Füssen eine Art von Halbstiefeln eben davon, jedoch ohne Schuhe, und mit hölzernen Sporen versehen, weil sie beständig zu Pferde leben. Ihre Waffen sind Steinschleudern, die sie auch zur Jagd brauchen.
Fig. 5. Feuerländer.
Die Pescherähs oder Feuerländer, d. h. die Bewohner des Feuerlandes jenseit der Magellan Strasse, sind die südlichen Polar-Menschen unsrer Erde. Sie sind kaum 4 Fuss hoch, schmutzig-braun, schlecht gebildet, und sehr elende Menschen. Sie gehen ohngeachtet der Kälte ihres Landes, meist nackt, haben nur einen Mantel und Schuhe von Seehundfellen, und rothe Corallen oder Tuchlappen, die sie von Schiffern eintauschen, zum Putze an sich.
Band 1, Heft 16, Tafel 79 - französisch
Habillemens IV. T. I. No. 79.
HOMMES D'AMERIQUE. ===
L'Amérique, la plus gTande partie du monde. s'étend presque d'un pole à l'autre et passe par toutes les zones; de là vient qu'elle est habitée par des hommes d'espèces très différentes. Il faut bien distinguer les naturels de l'Amérique des Européens qui vivent dans cette partie du monde, et qui en habitent les cotes et les iles. Les premiers vivent pour la plupart en fauvages dans l'intérieur du pays, où la cruauté des Européens les a chassés depuis la découverte de l'Amérique. En voici cinq nations.
Fig. 1. Les Groënlandois.
Les Groënlandois habitent vers le pôle septentrional en Amérique; ils sont de petite taille, d'un teint brun sale, et ont les cheveux noirs et lisses. L'habillement des hommes et des femmes, de la tète aux pieds, est très joliment fait de peaux de chiens marins, et garni de bandes de drap de couleur. Us portent en hyver des pelisses sur leurs tètes. Leurs armes sont l'arc, les flèches et la lance. Ils sont très habiles à la pèche de la baleine.
Fig. 2. Les Unalaschkales.
Une des nations que le Capitaine Cook a découvertes dans son troisieme voyage autour du monde, sur les cotes occidentales de l'Amérique septentrionale. Unalajchka est une des Isles aux renards. Ses habitans sont tous pécheurs. Ils ont les cheveaux noirs, le teint fonça, et portent en guise d'ornement des os aux lèvres superieure et inférieure, qu'ils se percent à cet effet. Les hommes et les femmes portent un large habit de peaux d'oiseaux ou de chiens marins, allez semblable à une chemise, et garni de bandes de drap de couleur. Leur tète est couverte d'un bonnet de joncs; et leur chaussure consiste en une espèce de bottes informes, faites d'arbre et de chien marin.
Fig. 3. Les habitans de la Virginie.
La Virginie est un pays chaud; de la vient que la plupart des sauvage qui y sont naturels, vont nus, et ne portent qu'un tablier chamarré et garni de plumes de perroquets, de toutes sortes de couleur, autour de leurs reins. Leur teint est basané, leur chevelure longue et noire, leur taille haute et noble. Ils portent autour du cou des os et des coquillages. Pour fe parer, ils se sont toutes sortes de figures dans la peau. Leurs armes sont l'arc et les flèches; et pour se donner un air redoutable, ils attachent à la partie postérieure de leur tablier une longue queue de tigre ou d'autres animaux, qu'ils traînent après eux.
Fig. 4. Les Patagons.
Le Pays de Patagons est dans la partie méridionale de l'Amérique, et ses habitans sont les hommes les plus grands qu'on ait jusques ici decouverts au monde: car les hommes et les femmes n'ont pas moins de 7 pieds de haut. Leur teint est très basané, et ils ont coutume de peindre des figures blanches sur la peau, et surtout au virage autour des yeux. Leurs cheveux sont noirs; les hommes les ont courts comme des soies, et les femmes en sont deux tresses, aux quelles elles pendent des boutons de verre coloré Ils vont nus; à l'exception d'un morceau de peau de Guanico, qu'ils portent autour du corps, et d'une espèce de brodequins de même matiere, mais sans souliers, et pourvus d'épérons de bois parce qu'ils sont presque toujours à cheval. - Leurs armes sont des frondes, dont ils se servent aussi à la chasse.
Fig. 5. Les Habitans des Terres de feu.
Les Pécherais ou habitans de Terres de feu en de là du détroit de Magellan, sont ceux qui habitent le pôle austral de notre globe. Ils ont à peine 4 pied de haut, et le teint d'un brun sale; ils sont mal faits et de très chétives créatures. Malgre le froid qui règne dans leur climat, ils sont presque tout nus, ne portent qu'un manteau et des souliers de peau de chien marin, et se parent de coraux rouges et de pièces de drap que les bateliers échangent avec eux.
Band 1, Heft 16, Tafel 80 - deutsch
Trachten V. B. I. No. 80.
MENSCHEN AUS AUSTRALIEN. ===
Das milde, zum Theil auch heisse Clima von Australien macht seinen Bewohnern die Kleider fast ganz überflüssig. Viele Völker davon gehen ganz nackt, wie z. B. die Neuholländer, und die übrigen kleiden sich in Papierzeuche oder geflochtene Schilfmatten, die ihr noch ganz roher Kunstfleiss mühselig genug hervorbringt. Wir wollen einige der Hauptnationen dieser neuentdeckten Inselwelt hier näher betrachten.
Fig. 1. Otaheiter.
Ihre Hauptfarbe ist braungelb, und ihre Haare sind schwarz und lockigt. Die Kleidung der Otaheiter besteht durchaus in einer Art von Papierzeuch ohne Textur, aus den Rinden des Papier-Maulbeerbaums und Brodfruchtbaums gemacht, welches sie in langen Stücken, oft zu 30 bis 40 Ellen nach eigner Phantasie um den Leib wickeln. Auch die vornehmen Männer tragen dergleichen Tücher um den Kopf gebunden.
Fig. 2. Sandwich-Insulaner.
Ihre Hauptfarbe ist gleichfalls braun, und die Haut selbst, sonderlich bei den Männern, mit eingebeizten schwarzen Figuren geziert. Ihr Haar ist dunkelbraun und kraus. Männer und Weiber tragen blos einen kurzen Schurz von Papierzeuch um die Lenden, und gehen übrigens nackt. Die Weiber tragen ausserdem zum Putze Schnüre von bunten Vogelfedern um den Hals und in den Haaren. Der hier abgebildete Mann ist ein Tänzer, und hat daher zur Zierde einen Schilfkranz um den Hals, und einen Korb mit bunten Federn durchflochten in den Händen.
Fig. 3. Neu-Seeländer.
Ihre Hauptfarbe ist wie die vorige, und ihr Haar schwarz und schlicht. Der Mann, der hier steht, trägt einen zottigen Schilfmantel, der fürchterlich wild aussieht, und ist unter demselben ganz nackt. Zum Putze hat er an dem Halse und in den Ohren Knochen und Fischzähne hängen, und in den Haaren steckt ein Kamm und etliche rothe Federn. In der Hand hat er seine Streitaxt, und in dem Gürtel steckt sein steinernes Handgewehr, Pätuh-Pätuh genannt.
Die sitzende Frau hat ein Unterkleid oder Hemd an, von dem Fäden einer Pflanze geflochten und zierlich bunt mit Vogelfedern gestickt.
Fig. 4. Neu-Holländer.
Neuholland ist das feste Land von Australien, aber seine Einwohner sind die rohesten Wilden, die man bisher noch in jedem Welttheile entdeckt hat. Sie widersetzen sich immer gewaltsam der ersten Landung der Europäer. Ihre Hauptfarbe ist schwarz, wie die der Neger in Afrika; sie haben aber eine andere Gesichtsbildung, wie jene, und schwarzes, krauses Haar und Bärte.
Sie gehen ganz nackt, und kennen gar keine Kleider; dagegen bemahlen sie sich aber die Haut mit weissen Figuren, und beschmieren sich auch oft fast Fingerdick mit einer rothbraunen Erde. Ihre Waffen sind hölzerne Schilder, dergleichen Schwerter und Lanzen von Fischknochen. Sie sind die Nachbarn von der neuen Englischen Colonie in Botany-Bay, wohin die Engländer ihre Diebe und andre Verbrechen transportiren.
Band 1, Heft 16, Tafel 80 - französisch
Habillemens V. T. I. No. 80.
HOMMES D'AUSTRALIE. ===
Le climat doux et même chaud de l'Australie rend les habits presque inutiles à ses habitans. Plusieurs peuples de ces coutrées vont tout nus, tels sont p. e. les habitans de la nouvelle Hollande, et les autres se couvrent d'étoffe de papier, ou de nattes de joncs que leur art encore grossier ne produit qu'avec peine. Nous allons considérer plus en détail quelques unes des principales nations de cet archipel nouvellement découvert.
Fig. 1. Habitans d'Otahiti.
Ils Ont le teint bafané, les cheveux noirs et crépue. Leur habillement consiste en général en une espèce d'étoffe non tissue, et faite de l'écorce du Papyrus ou de l'arbre à pain, dont ils entortillent de longues pièces de 30 à 40 aunes, à volonté, autour de leurs corps. Les hommes de distinction portent aussi des pièces de cette étoffe autour de leur tète.
Fig. 2. Les insulaires de Sandwich.
Leur teint est également basané, et la peau elle même ornée, surtout chez les hommes, de figures noires qu'ils y impriment. Leurs cheveaux sont crépus et d'un brun foncé. Les hommes et les femmes n'ont d'autre vêtement qu'un petit tablier d'écorce de Papyrus autour des reins. Les femmes se parent en outre de rangs de plumes de couleurs différentes, qu'elles portent autour du cou et dans leurs cheveux. L'homme reprimente sur la planche est un danseur, qui a pour cette raison une guirlande de roseaux autour du cou, et porte dans ses mains un panier fait de plumes bigarrées.
Fig. 3. Habitans de la nouvelle Zelande.
Leur teint ressemble à celui des précédens, et leurs cheveux sont noirs et lisses. L'homme représenté debout porte pour tout vêtement un manteau de joncs, qui paroit tout velu et lui donne l'air extrêmement sauvage. Il porte en guise d'ornemens des os et des dens des poissons pendues à son cou et à ses oreilles, et il a dans ses cheveux un peigne et quelques plumes rouges. Il tient à la main la hache dont il se sert dans les combats, et son couteau de pierre nommé Patuh-Patuh, est pendu à sa ceinture. La femme, représentée assise, a un habit en forme de chemise, tissu des filaments d'une plante, et joliment brodé en poils de chien, et en plumes d'oiseaux de diverses couleurs.
Fig. 4. Habitans de la nouvelle Hollande.
La nouvelle Hollande est le continent de l'Australie, mais ses habitans sont les sauvages les plus bruts, qu'on ait jusques ici-découverts dans cette partie du monde. Il s'opposerent toujours avec force au premier débarquement des Européens. Ils ont la peau noire, comme les nègres de l'Afrique; leur phisiognomie diffère cependant de celle de ces derniers. Leurs cheveux et leur barbe sont noirs et crépus. Ils vont tout nus, et ne connoissent aucun vêtement; mais eu revanche ils se peignent des figures blanches sur la peau, et se barbouillent souvent le corps d'une terre d'un brun rouge, de l'épaisseur du doigt. Leurs armes sont des boucliers do bois, des sabres de même matière, et des lances d'arrêtés de poissons. Ils sont voisins de Botany-Bay, nouvelle colonie, où les Anglais envoyent leurs voleurs et autres criminels.
Band 1, Heft 17, Tafel 81 - deutsch
Vermischte Gegenstände IV. B. I. No. 81.
SCHIFFE, und zwar DAS LINIEN-SCHIFF. ===
Das Schiff ist eine der sinnreichsten und nützlichsten Maschienen, welche der menschliche Kunstfleiss erfand. Vermuthlich gab ein hohler Baum, so wie ihn noch die Wilden zu ihren Kanots brauchen, die erste Veranlassung dazu. Allein, wie viel Verstand und Kenntnisse gehörten nicht dazu, einen so ungeheuren Bau, als ein Kriegsschiff ist, so aus Balken, Brettern, Eisen und Tauwerk zusammenzusetzen, dass es die grössten Lasten tragen, sicher von einem Welttheile zum andern segeln, und dem Winde und den Wellen trotzen, und dennoch von einem einzigen Menschen geleitet und regieret werden kann! Für alle Nationen, welche Handel treiben, ist die Schiffahrt von äusserster Wichtigkeit.
Es giebt Schiffe von sehr verschiedenen Grössen und Formen, nach Verschiedenheit der Gewässer und dem Gebrauche, wozu sie bestimmt sind. Auf Strömen und Canälen sind sie gewöhnlich nicht gross, haben einen platten Boden, und werden weniger durch Segel als durch Ziehen oder Rudern fortgebracht; die Schilfe aber, so über See fahren, sind gross, haben einen Kiel zur Grundlage ihres gewölbten Bodens oder Bauches, Segel, um sie durch den Wind forttreiben, und Anker, um sie auf dem Meere irgendwo fest legen zu können.
Man theilt die Schiffe gewöhnlich in zwei Hauptklassen, nämlich in Kriegs- und Kauffahrtei-Schiffe ein; von beiden giebt es aber bei den verschiedenen seefahrendan Nationen auch sehr verschiedene Fahrzeuge an Grösse, Bauart und Namen. Die gewöhnlichsten und oft in den Zeitungen vorkommenden sind folgende: das Linien-Schiff, die Galeere, die Fregatte, der Cutter, die Jacht, das ordinäre Kauffahrtei-Schiff, die Schaluppe, die Gondel. Von diesen will ich hier getreue Abbildungen geben.
Das Linienschiff.
Linienschiffe sind Kriegsschiffe von der ersten Grösse, welche die Stärke der Kriegsflotten ausmachen, und in Seeschlachten den Ausschlag geben müssen. Sie führen gewöhnlich von 50 bis zu 110 Kanonen, und oft bis 1000 Mann Soldaten, 3 Masten und 10 Segel. Die grössten Linienschiffe nennt man Dreidecker, oder Schiffe mit drei Verdecken über einander, auf welchen die Kanonen stehen. Die Masten und Segel sind mit einer Menge von Seilen und Tauwerk befestiget und verbunden, durch welche das Schiff nach dem Winde gedreht und in seinem Laufe gerichtet werden kann. Am Hintertheile des Schiffs ist das Steuerruder, und am Vordertheile sind die Anker. Da ein so grosses Schiff oft etliche 30 Fuss tief im Wasser geht, und also an flachen Ufern nicht anlanden kann, so muss es immer einige Boote bei sich haben, um darin ans Land gehen zu können.
Der untenstehende Durchschnitt des Schiffes zeigt seinen innern Bau, und die horizontale Linie, wie tief es gewöhnlich im Wasser gehet.
Band 1, Heft 17, Tafel 81 - französisch
Mélanges IV. T. I. No. 81.
No. 1. 2. 3. Die Chinesischen Zwergsperlinge,
und
No. 4. Der kleinste Fliegenvogel. (Trochilus minimus.)
Ich habe beyde Gattungen in ihrer natürlichen Grösse, hier, auf dem Zweige einer Theestaude sitzend, abbilden lassen.
Die Chinesischen Zwergsperlinge, sind allerliebste kleine Geschöpfchen, und sehr verschieden von Farben; theils (No. 1.) mit blauen Flügeln, rothen Köpfen und weissen Bäuchen; theils (No. 2.) mit rothen Flügeln und Rücken, blauen Kehlen, und gelben Bäuchen; theils (No. 3.) mit grünen Kopf und Flügeln, und weissen Bäuchen. Hr. Dr. Spalowsky in Wien, hat sie uns in seinen Beyträgen zur Naturgeschichte der Vögel zuerst bekannt gemacht, und er sagt, dass er sie ausgestopft selbst in den Händen gehabt habe.
Der kleinste Fliegenvogel (No. 4.), der gleichfalls hier in seiner natürlichen Grösse erscheint, und aus einer Theeblüthe den Honig, seine einzige Nahrung, saugt, gehört zu den Colibris und wohnt in Brasilien. Diese kleinen Thierchen gerathen oft, wie die Fliegen, in das Gewebe grosser Spinnen, die sie, weil sie zu zart und schwach sind, sich durchzureissen, darinn überfallen, erwürgen und aussaugen. Diese Spinnen aber stellen ihnen auch überdiess auf mancherley Art nach, und diese Vögelchen bauen daher aus natürlichem Instincte ihre kleinen Nestchen, in der Grösse einer Nuss, hart unter die Nester anderer grösserer Vögel, welche die Spinnen aufsuchen und sie fressen, den kleinen Vögelchen aber, als ihren Schutzgenossen, nichts an Leide thun. Sie nähren sich, wie gesagt, blos vom Honige der Blumen. Die Brasilianischen Damen tragen sie ausgetrocknet, wegen ihrer schönen Farben, oft als Ohrenringe in den Ohren.
Band 1, Heft 13, Tafel 64 - französisch
Oiseaux. XII. T. I. No. 64.
OISEAUX, LES PLUS PETITS. ===
Le plus petit oiseau que nous ayons en Europe, est notre Roitelet; mais il en existe de plus petite encore à la Chine et dans les Indes orientales. Voici les plus petits que les naturalistes ayent découverte jusquea ici.
No. 1. 2. 3. Les Moineaux nains de la Chine,
et
No. 4. Le plus petit Oiseau-mouche.
Nous avons fait graver ces Oiseaux de grandeur naturelle, et perchés sur un rameau de la plante, qui noua donne le Thé.
Les Moineaux-nains de la-Chine, sont de très jolis petits animaux fort variés par leurs couleurs. Il en est qui ont la tête rouge, les ailes bleues et le ventre blanc; (Fig. 1.) d'autres (No. 2.) ont les ailes et le dos rouges, la gorge bleue, et les dessous du ventre jaune; d'autres enfin (No. 3.) ont la tète et le dos verts et le ventre blanc. Mr. le Docteur Spalowsky de Vienne est le premier qui en ait parlé, car on ne les connaissait pas avant la publication de son Supplément d'histoire naturelle des Oiseaux, dans lequel il assure avoir eu lui mêmes entre les mains de ces moineaux empaillés.
Le plus petit oiseau-mouche, (No. 4.) que nous avons pareillement représenté de grandeur naturelle, et suçant de la fleur du thé le miel dont il fait son unique nourriture, est du genre des Colibris, et se trouve naturellement au Brésil. Ce petit animal se prend sauvent, comme une mouche dans les toiles des grandes araignées, et n'étant ni assez grand ni assez fort pour se débarasser, il devient la proie de ces insectes, qui l'étranglent et lui sucent le sang. Les grandes araignées lui tendent en outre différentes embûches, c'est pourquoi ce petit oiseau, par un instinct naturel, construit son nid, qui n'est pas plus grand qu'une noix, immédiatement au dessous du nid d'autres oiseaux ennemis des araignées, auxquelles, ils sont la guerre et qu'ils dévorent, tandis qu'ils ne sont aucun mal au petit oiseau qui s'est mis sous leur protection. L'oiseau-mouche se nourrit, comme nous l'avons dit, du miel de fleurs. Les Dames du Brésil portent de petits oiseaux-mouches dessèchés en guise de pendans d'oreille, à cause de la beauté de couleurs de ces petits animaux.
Band 1, Heft 13, Tafel 65 - deutsch
Vierf. Thiere XVI. B. I. No. 65.
FAULTHIERE UND AMEISENFRESSER. ===
Das Faulthier
ist eine sonderbare Erscheinung unter den vierfüssigen Thieren. Es gleicht beynahe dem Affen, sitzt aufrecht, nährt sich von Blättern und Früchten der Bäume, und lebt in Brasilien und andern heissen Ländern von Süd-Amerika. Das Merkwürdigste an diesem Thiere ist die erstaunliche Faulheit und Langsamkeit, mit der es sich bewegt; denn es braucht nicht nur eine Zeit von 8 bis 9 Minuten um enen Fuss nach dem andern fortzusetzen, sondern auch eben so viel um dazwischen auszuruhen. Die Bäume, auf denen es seine Nahrung sucht, besteigt es eben so langsam, und verlässt keinen eher, als bis es ihn ganz abgefressen hat, worauf es sich zusammenzieht, herunterfällt, und die lange Reise nach einem andern wieder antritt. Selbst durch Schläge ist es zu keiner grössern Hurtigkeit zu zwingen. Bey jedem Schritte erhebt es ein unerträgliches Geschrey. Dies ist die einzige Vertheidigung des Thieres, das seinen Feinden weder entfliehen, noch sich gegen sie wehren kann, denn die Klauen dienen ihm bloss zum klettern. Wenn es schlafen will, schlägt es alle vier Beine dicht um einen Baumast, und hängt sich umgekehrt an denselben, wie eine Hangmatte. Es giebt nur zwey Arten des Faulthiers, nämlich den Ai und den Unau.
No. 1. und 2. Der Ai. (Bradypus tridactylus.)
Der Ai ist ohngefähr zwey Fuss lang, und bräunlich grau. Von vorn gesehen, hat er beynahe ein Menschengesicht; er hat an allen vier Pfoten drey lange Krallen; dahingegen der Unau nur zwey an den Vorder-Füssen hat.
No. 3. Der Unau. (Bradypus didactylus.)
Der Unau lebt ausser Südamerika, auch in Ostindien, ist kleiner als der Ai, hat keinen Schwanz, sondern hinten auf dem Kreutze einen erhabenen Haar-Kranz; sieht auf dem Rücken rothbraun, und am Bauche weissgrau aus. Er hat, den Unterschied der Klauen ausgenommen, mit dem Ai gleiche Eigenschaften.
Der Ameisen-Fresser (Myrmecophaga.)
Das Vaterland dieser Thiere, davon es nur 3 Arten giebt, Sudamerika und das heisse Afrika. Ihre Nahrung besteht bloss in Ameisen, indem sie ihre lange klebrichte Zunge in die Strasse der Ameisen-Heere legen, sie ganz vollkriechen lassen, welches in ein paar Minuten geschieht, sie dann zurückziehen, und die Ameisen verschlingen. Sie klettern auch vermöge ihrer grossen Krallen sehr leicht auf die Bäume, suchen da die Nester der Ameisen auf, und hohlen sie mit ihrer langen feinen Zunge aus den verborgensten Schlupfwinkeln heraus. Mit ihren scharfen Klauen wehren sie sich auf dem Rücken liegend, sogar gegen den Amerikanischen Tiger, so heftig, dass der Kampf dem Feinde meist das Leben kostet. Es giebt, wie gedacht, nur 3 Arten davon.
No. 4. Der grosse Ameisen-Fresser. (Myrmecophaga jubata.)
ist langhaaricht, gelb, weiss und schwarz, 4 Fuss lang, ohne den Schwanz, und hat 4 Krallen an jedem Fusse.
No. 5. Der mittlere Ameisen-Fresser. (Myrmecophaga tetradactyla.)
lebt vorzüglich in Brasilien, ist kaum halb so gross als jener, glatt, hellgrau, hat einen Wickelschwanz, mit dem er sich anhängen kann, und vorn 4, hinten 5 Krallen.
No. 6. Der kleine Ameisen-Fresser. (Myrmecophaga didactyla.)
Dieser ist ohne Schwanz nur 8 bis 10 Zoll lang, gelb, grau und braun von Farbe, weich von Haaren, und hat gleichfalls einen Wickelschwanz.
Band 1, Heft 13, Tafel 65 - französisch
Quadrupèdes XVI. T. 1. No. 65.
PARESSEUX ET TAMANOIRS. ===
Le Paresseux.
Cet animal est une singalarité parmi les quadrupédes. Il ressemble presque au singe, a le corps droit lorsqu'il est assis, se nourrit des feuilles et des fruits des arbres, et vit au Brésil de même que dans les centrées les plus chaudes de l'Amérique méridionale. Ce qu'il y a de plus remarquable dans cet animal, est son extrême pareise et la lenteur avec laquelle il se meut; car il lui faut 8 ou 9 minutes de tems, non seulement pour porter un pied devant l'autre, mais encore un intervalle de tems égal pour se reposer. Il grimpe avec la même lenteur sur les arbres qui lui fournissent sa nourriture; aussi n'en quitte-t-il aucun qu'il ne l'ait entièrement dépouillé, et pour l'abandonner il se roule, se laisse tomber, et fait avec lenteur le voyage d'un autre arbre. Les coups de bâton mêmes ne peuvent le forcer à se mouvoir plus vite. Il poulie à chaque pas un cri insupportable. C'est là sa seule défense; car il ne peut ni fuir ses ennemis, ni se défendre, vu que se griffes ne lui servent qu'à grimper. Lorsqu'il veut dormir, il embrasse étroitement une branche de ses quatre pattes, et se pend à peu près comme est suspendu un Hamac. Il n'y a que deux espèces de pareiseux, savoir l'Aï et l'Uuau.
No. 1. et 2. L'Aï.
L'Aï a environ deux pieds de longueur, et son poil est d'un gris brunâtre, A le voir en face, il a la figure assez semblable à celle d'un homme. Ses quatre pattes sont armées de longues griffes, tandis que l'Unau n'en a que deux aux pattes de devant et trois a celles de derrière.
No. L'Unau.
L'Unau trouve dans l'Amérique méridionale et aux Indes orientales; il est plus petit que l'Aï et n'a point de queue; mais on lui voit sur la croupe un bouquet de poils éleves; la couleur de son dos est brune; et celle de son ventre le gris blanc. Si l'on en excepte les griffes, il a toutes les qualités de l'Aï.
Les Tamanoirs.
La patrie de ces animaux, dont il n'existe que trois espècee, sont l'Amérique méridionale et la brûlante Afrique. Ils se nourrissent de fourmis, qu'ils prennent en allongeant leur langue gluante sur la passage de ces insectes, dont elle est couverte après une couple de minutes; ils retirent alors la langue et avalent les fourmis qui la couvrent. A l'aide de leurs longues griffes ils grimpent avec facilité sur les arbres, où ils cherchent les fourmillières et prennent, par le moyen de leur grande langue effilée, les fourmis jusque dans les coins les plus reculés. Les griffes aiguës des Tamanoirs servent aussi à leur défense. Ils remettent à cet effet sur le dos, et se battent avec tant d'acharnement, même contre le Tigre de l'Amérique, qu'ils sont la plupart du tems périr leur ennemi. Il n'en existe, ainsi qu'il a été dit ci-dessus, que trois espèces, savoir.
No. 4. Le grand Tamanoir.
Il a le poil long, de couleur jaune, blanche et noire. La longueur de son corps est de quatre pieds jusqu'à la naissance de la queue, et il a quatre doigts munis de griffés à chaque patte.
No. 5. Le Tamanoir moyen.
Cet animal vit principalement au Brésil. Il est à peine moitié aussi grand que celui dont nous venons de parler, a le poil lisse et d'un gris jaune avec une queue roulée, dont il se sert pour s'attacher. Ses pattes de devant ont 4 doigts, et celles de derrièie 5.
No. 6. Le petit Tamanoir.
Sa longueur n'est que de 8 à 10 pouces, la queue non comprise; il a le poil doux, de couleur jaune, grise et brune, et sa queue est pareillement roulée.
Band 1, Heft 14, Tafel 66 - deutsch
Pflanzen. XII. B. I. No. 66.
PFLANZEN aus heissen Ländern. ===
Fig. 1. Der Korkbaum. (Quercus Suber).
Der Kork- oder Pantoffelholz-Baum ist eine Art von Eiche, welche nur immer grüne kleinere und weniger ausgezackte Blätter, und kleinere gelbe Eicheln trägt, als unsre gewöhnliche Eichen. Er wächst in Spanien, Italien und in den südlichen Provinzen Frankreichs, und ist besonders merkwürdig wegen seiner oft 2 bis 3 Zoll dicken, schwammigten und leichten Rinde, welche eigentlich unser Kork- oder Pantoffelholz ist, woraus Korkstöpsel für Bouteillen und Fässer, Schuhsohlen und andere Dinge mehr gemacht werden. Diese Rinde lösset sich, wenn der Baum ein gewisses Alter erreicht hat, sehr leicht ab. Man macht nämlich vom Gipfel bis zur Wurzel einen langen Einschnitt durch dieselbe, und schält auf diese Art den ganzen Baum, bey trocknem Wetter, alle 10 Jahre, ab. Er setzt sogleich wieder eine frische Rinde an, und wird bey dieser Behandlung 150 bis 200 Jahre alt. Die abgeschälte Rinde legt man sodann im Wasser über einander, presst sie mit Steinen gerade, und versendet sie getrocknet, als Kaufmannswaare. Aus der in verschlossenen Gefässen zu Kohle gebrannten Rinde machen die Spanier auch eine sehr schöne schwarze Farbe, welche unter dem Nahmen Noir d'Espagne bekannt ist.
Fig. 2. Der Terpentinbaum. (Pistacia Therebinthus).
Der in den Apotheken allgemein bekannte Terpentin ist ein hellgelbes, flüssiges Harz, dicker als Oel, und flüssiger als Honig, welches aus verschiedenen Bäumen dringt, und eben darnach von verschiedener Art ist. Man hat nämlich ächten Cyprischen, Venetianischen und gemeinen Teutschen Terpentin. Der eigentliche sogenannte Terpentinbaum, welcher hier abgebildet ist, und den ächten Cyprischen Terpentin giebt, wächst in China, Ostindien, Afrika, und vorzüglich auf den Inseln Chio, und Cypern, auch in Italien und Spanien. Er hat beynahe Blätter wie unsre Esche, blüht violett und trägt braune, kleine Saamenkapseln mit weissen Körnern (Fig. a und b). Um den Terpentin von ihm zu gewinnen, haut man den Stamm des Baums an verschiedenen Orten an und legt glatte Steinplatten hart an denselben an. In der Nacht fliesst dann der Terpentin auf dieselben, verdickt sich und wird alle Morgen weggenommen. Die zweyte Sorte, oder der sogenannte Venetianische Terpentin, wird in Tyrol, Oestreich und Schlesien von Lerchen- und Fichtenbäumen gesammelt, und ist weiter nichts, als ein feines, flüssiges Fichtenharz, das jährlich durch Anbohren der Stämme aus den Bäumen gezogen und durch enge Haarsiebe gereinigt wird. Wenn das Terpentinöl davon destillirt und abgezogen ist, so giebt das zurückbleibende harte Harz oder Pech davon das bekannte Colophonium, oder Geigenharz.
Band 1, Heft 14, Tafel 66 - französisch
Plantes XII. T. I. No. 66.
PLANTES DES PAYS CHAUDS. ===
Fig. 1. Le Liège. (Quercus Suber.)
Le Liège est une espéce de chêne, dont les feuilles font toujours vertes et moins decouples que celles des autres chênes, les glands qu'il porte font aufü plus petits et de couleur jaune. Cet ar-, hre croit en Espagne,.en Italie, et dans les pro- vinces méridionales de la France, et est remar- quable furtout par fon écorce fpongieufe et légère, fouvent épaiffe de deux ou trois pouces, et que nous connoilfons fous le nom de Liège. On fait de cette écorce des bouchons de bouteilles et de tonneaux, des femelles de fouliers et plufieurs autres choses. Elle se détache avec facilité lors- que d'arbre a atteint un certain âge. On y fait à cet effet, dans un tems fee, une longue incifion depuis le fommet de l'arbre, tous les 10 ans. L'ecorce ne tarde pas à repouffer, et le Liège par- vient de la sorte jusqu' à l'âge de 150 et même de eoo ans. On met incontinent dans l'eau les mor- ceaux d'écorce que l'on a détachés les plaçant les uns fur les autres, les charge de pierres pour les redreflet, et lorsqu'ils font fees on en fait un arti- cle de commerce. Les Espagnols brûlent cette écorce dans des vaifieaux fermés, et en préparent une fort belle couleur noire, connue fous le nom de Noir d'Espagne.
Fig. 2. Le Térébinthe.(Pistacia Therebinthus.)
La Térébenthine, si connue dans nos Pharmacies est une refine fluide d'un jaune clair, plus épaisse que l'huile, mais plus liquide que le miel, qui découle de plûsieurs espèces d'arbres, et dont la qualité diffère par là même. On diffingue en conféquence la vraie Térébenthine de Cypre, celle de Tienile, et la lérêber.tliine ordinaire d' JUe' magne. Le Véritable Térébinthe, représenté sur la planche, nous fournit la bonne térébenthine de Cypre, et croit en Chine, dans les Indes orientales, en Afrique, et furtout dans les lies de Chio et de Cypre, de même qu'en Italie et en Espagne. Ses feuilles rellembient presque à celles du frène fa fleur, qui eli: violette, est remplacée par de petites capsules de couleur brune, et remplies de petites graines blanches (Fig. a et b). Pour en tirer la térébenthine on fait, à plufieurs endroit du tronc de l'arbre, de profondes incifions, près desquelles on place des pierres plattes. Pendant la nuit la réfine coule de ces incifions sur les pierres ou elle s'épaifllt, et on la recueille tous les matins. La feconde espèce, ou la térebenthine de Venise, se recueille dans le Tyrol, l'Autriche et la Siléfie, où elle d coule des Melèfes et des Pins; ce ri'est à proprement parler, qu'une refine fine et liquide que l'on obtient en perçant le tronc des pins, et qu'on purifie en la faifant passer par des cribles de crin fort fins. Lorsque par la distillation on en a retiré l'huile de térébenthine, la résine, ou la poix dure qui resie après l'operation, est ce que nous appelions Colophane. Les joueur de violon l'en servent pour frotter leurs archets.
Band 1, Heft 14, Tafel 67 - deutsch
Vierf. Thiere XVII. [B. I. No. 67. ]
FLEDERMÄUSE verschiedener Art. ===
Die Alten rechneten die Fledermaus zu den Vögeln, weil sie fliegt; allein sehr unrecht; denn sie hat alle Eigenschaften der vierfüssigen Thiere, und gehört auch wirklich zu denselben. Es giebt in allen Ländern der Welt Fledermäuse, und zwar sehr verschiedene Gattungen, an Grösse sowohl als Gestalt. In den heissen Ländern, wo sie sehr gross sind, ist ihr Aufenthalt auf den Bäumen; in kälteren aber halten sie sich in den Klüften der Felsen, Mauern, in Thürmen, Kirchen, Scheuern und alten Häusern auf. Hier ruhen sie, weil sie das Licht scheuen, am Tage über, und fliegen nur in der Abenddämmerung, bis zum Einbrüche der Nacht; denn die Ankunft der Eulen, welche auf sie Jagd machen, treibt sie in ihre Löcher zurück. Wenn sie ruhen, so hängen sie sich entweder mit ihren Hinterfüssen, oder mit dem Haken an ihren Flügeln auf. Ihre Nahrung besteht in Schmetterlingen, Käfern, Fliegen, Mücken, und andern Insecten, die sie im Fluge fangen; sie fressen aber auch gern Fleisch, sonderlich geräuchertes und Speck. In unseren kälteren Ländern ziehen die Fledermäuse im Winter haufenweise in dicke Gemäuer, Keller, Todtenkrüfte, Höhlen und hohle Bäume, hängen sich in der Höhe dicht neben und unter einander in Klumpen, hüllen sich in ihre Flügel ein, Werden kalt und starr, und bleiben so ohne alle Nahrung bis zum folgenden Frühjahre hängen, wo sie wieder aufleben. In manchen Ländern, z. E. in China, und in den Philippinischen Inseln, isst man sie. Die merkwürdigsten Gattungen davon sind folgende.
Fig. 1. Der Vampyr, oder Blutsauger. (Vespertilio Vampyrus.)
lebt in Afrika und Südasien, und ist die grösste Gattung, die wir kennen, oft bis 10 Zoll lang. Sie fressen die Frucht der Palmen, und saugen auch den Saft gern; allein sie saugen auch Menschen und Thieren das Blut aus, indem sie sich im Schlafe an sie machen, mit ihrer scharfen Zunge sie wund lecken, und ihnen auf diese Art das Blut unmerklich aussaugen, welches oft Lebensgefahr bringt.
Fig. 2. Die Hasenscharte. (Vesp. leporinus.)
Sie ist so gross als eine Ratte, lebt in Peru, hat einen runden Kopf mit einer Mopsschnautze, und in der Ober-Lippe eine grosse Hasen-Scharte.
Fig. 3. Die gemeine Fledermaus. (Vesp. murinus.)
Diese ist in Teutschland die gemeinste, 2 1/2 Zoll lang, und hält sich häufig bey uns um die Städte und Dörfer auf.
Fig. 4. Die Speckmaus. (Vesp. Noctula.)
Sie ist so gross als die vorige, und lebt vorzüglich in Frankreich,
Fig. 5. Die Hufeisennase. (Vesp. ferrum equinum.)
Diese Fledermaus zeichnet sich vor allen dadurch aus, dass ihre Nase wie ein Hufeisen aussieht. Sie ist auch nur 2 1/2 Zoll lang, und wohnt in Frankreich und Teutschland.
Fig. 6. Die Bart-Fledermaus. (Vesp. hispidus.)
Sie lebt in Senegal, ist 2 Zoll lang, und hat beynahe ein Bocksgesicht, und einen Bart.
Fig. 7. Das Langohr. (Vesp. auritus.)
Sie ist merkwürdig wegen ihrer ungeheuern Ohren, die beynahe wie doppelt aussehen. Sie ist 2 Zoll lang, und man findet sie zuweilen in Teutschland.
Fig. 8. Der Grosskopf. (Vesp. cephalotes.)
Sie lebt in den Moluckischen Inseln, ist 2 1/2 Zoll lang, und hat vor andern einen grossen Kopf, dicke Schnautze und herunterhängende Lippen.
Band 1, Heft 14, Tafel 67 - französisch
[Quadrupèdes XVII. T]. I. No. 67.
CHAUVES-SOURIS de différentes espèces. ===
Les Anciens mettaient les Chauves-souris au nombre des oiseaux, parce qu'elles volent; mais ils avoient grand tort; car la chauve-souris a toutes les propriétés des quadrupèdes, au nombre desquels elle doit réellement être mise. Il existe dans toutes les contrées de la terre, des chauves-souris sort différentes les unes des autres, tant à cause de leur grandeur, que par rapport à leur conformation. Dans les pays chauds, où elles sont plus grandes, elles se tiennent sur les arbres; tandis que dans les contrées plus froides elles se retirent dans les fentes des rochers et des murs, dans les tours, les églises, les granges et les vieilles maisons. Comme elles craignent la lumière, elles se reposent pendant le jour, et ne volent que depuis le crépuscule jusqu'à l'entrée de la nuit, parceque l'arrivée des hiboux, qui leur donnent la chasse, les contraigne de regagner leurs trous. Lors quelles se reposent, elles se suspendent par les pattes de derrière; ou par les crochets qu'elles ont aux ailes. Elles se nourrissent de papillons, de scarabées, de mouches, de moucherons et d'autres insectes, qu'elles prennent au vol; elles aiment aussi la viande, et surtout celle qui a été exposée à la fumèe et le lard. Dans nos contrées froides, les chauves-souris se retirent pendant l'hyver dans des murailles épaisses, dans les caves, les caveaux, les creux des rochers ou des arbres, où elles se trouvent en grand nombre suspendues en haut, sort près et au dessous les unes des autres, et enveloppées de leurs ailes: le froid les engourdit, et elles relient ainsi suspendues jusqu'au printems, sans prendre la moindre nourriture, mais le retour de la belle saison les rappelle à la vie. Il y a quelques pays où on les mange, tels sont, entre autres, la Chine, et les Philippines. Les espèces les plus remarquables de chauves-souris sont.
Fig. 1. Le Vampyre. (Vesp. Vampyrus.)
Cet animal qui vit en Afrique et dans le Sud de l'Ane, est la plus grande des chauves-souris, que nous connoissions, car il a jusqu'à 10 pouces de longueur. Il se nourrit du fruit du palmier, dont il boit aussi. le suc avec plaisir; il fuce également le sang des hommes et des animaux, s'approchant d'eux quand ils dorment, et les léchant de sa langue rude, ce qui occasionne une plaie, qui lui donne la facilité de fucer imperceptiblement leur sang et souvent même de les faire périr.
Fig. 2. La Chauve-souris du Pérou. (Vesp. leporinus.)
Elle est de la grandeur d'un rat, et vît au Pérou. Sa tète est ronde, son mufeau rellemble à celui d'un doguin, et fa lèvre fupéricure est fendue profondément, et à bec de lièvre.
Fig. 3. La Chauve-souris commune. (Vesp. murinus.)
C'est la plus ordinaire en Allemagne; elle a 2 pouces et demi de longueur, et fait communément son séjour aux environs des villes et des villages.
Fig. 4. La Noctule. (Vesp. Noctula.)
Elle est aussi grande que la précédente, et se trouve surtout en France.
Fig. 5. Le Fer à Cheval. (Vesp. ferrurn equinum.)
Cette Chauve-souris est remarquable furtout par la conformation de fon nafeau, qui reifemble a un fer à cheval. Elle n'a pareillement que deux pouces et demi de long, et fe trouve en France et en Allemagne.
Fig. 6. Le Chauve-souris à Barbe. (Vesp. hispidus.)
Le Sénégal est sa patrie, elle a deux pouces de long, la tète allez semblable à celle d'un bouc avec sa barbe.
Fig. 7. L'Oreillard. (Vesp. auritus.)
est remarquable par la grandeur prodigieufe de ses oreilles, qui paraissent pour ainsi dire dou blés. Elle a deux pouces de longueur, et trouve quelquefois en Allemagne.
Fig. 8. La Petite rougette. (Vesp. cephalotes.)
est naturelle aux Iles Moluques, elle est longue de deux pouces et demi, a la tète plus grosse que toutes les autres, le museau épais et les lèvres pendantes.
Band 1, Heft 14, Tafel 68 - deutsch
Altenthümer I. B. 1. No. 68.
DIE SIEBEN WUNDER DER WELT. ===
Unter die merkwürdigsten Alterthümer der Völker gehören die berühmten sieben Wunder der Welt, davon man so oft sprechen hört. Die alten Schriftsteller geben folgende grosse und erstaunliche Meister-Werke der Bau- und Bildhauerkunst als solche an: 1) Die Egyptischen Pyramiden; 2) Die schwebenden Gärten zu Babylon; 3) Die Mauern von Babylon; 4) Das Mausoleum; 5) Die Bildsäule des Olympischen Jupiters; 6) Den Coloss von Rhodus; und 7) den Dianen-Tempel zu Ephesus. Alle sind untergegangen, die Pyramiden ausgenommen, davon sich einige durch ihre dauerhafte Bauart noch ganz erhalten haben, und noch heut zu Tage von den Reisenden in Egypten besucht und bewundert werden.
==== Die Pyramiden.
Fig. 1. Aeussere Ansicht. Fig. 2. Durchschnitt und Inneres der grossen Pyramide. ====
Die Pyramiden waren Grabmäler der ältesten Egyptischen Könige und ihrer Familien. Sie liegen ohnweit Cairo und des Nils, und hauptsächlich bey dem Städtchen Ghize und bey den Dörfern Saccara und Dashur, auf einer hügelichten Gegend, die wahrscheinlich die alten Egypter zu ihren Begräbniss-Feldern gewählt hatten, weil man ebendaselbst auch in unterirrdischen Gebäuden oder Catacomben die Mumien findet. Bey Saccara und Dashur stehen noch 22. und bey Ghize 6 Pyramiden, theils erhalten, theils verfallen. Die 3 vorzüglichsten stehen bey Ghize; und die grösste und berühmteste darunter, oder sogenannte grosse Pyramide, ist es, die ich hier zur Vorstellung gewählt habe, weil sie nicht allein vollkommen erhalten, sondern auch grösser und von innen untersucht ist. No. 1. ist ihre Ansicht von aussen, und No. 2. ihr Durchschnitt und Inneres. Sie ist 440 Englische Fuss hoch, von sehr weichem Kalksteine, oder demselben Felsen, worauf sie steht, gebaut, und soll vorzeiten von aussen mit Marmor bekleidet gewesen seyn. Sie hat von unten bis zur Spitze 208 Stufen, deren die unteren 4 Fuss, die oberen aber nach der Spitze zu nur 20 1/2 Fuss hoch sind. Die Spitze hat 13 Englische Fuss im Quadrat. Ihr Erbauer soll ein alter Egyptischer König, Cheops, gewesen seyn, den aber unsre Geschichte nicht kennt. Der Calife Mahomed liess sie im Jahr Christi 827., in Hoffnung grosse Schätze darinn zu finden, aufbrechen, fand den in No. 2. angezeigten Gang, der zu 2 Grabzimmern führt davon das obere einen 4 Ellen langen Sarg, von gelben Marmor enthält, und wahrscheinlich das Grab des Königs, so wie das untere Zimmer, das Grab der Königin gewesen ist. Die Röhre, welche aus dem untern Gange hinab in den Grund geht, ist ein krummer, aber bis jetzt noch unbekannter unterirrdischer Gang.
Fig. 3. Die schwebenden Gärten.
Die sogenannten schwebenden Gärten in Babylon waren ein prächtiges Gebäude in Babylon, das der König Nebucadnezar seiner Gemahlin, Amytis, die aus Medien, einem gebirgigten Lande war, zur Lust erbauete, und auf seinen 4 Terrassen Garten-Anlagen und Wasserwerke hatte. Blumen, Sträuche und Palmbäume wuchsen darauf als in natürlicher Erde. Jede Seite des Gebäudes war 400 Fuss lang, und die oberste Terrasse war so hoch, als die Stadt-Mauern von Babylon.
Band 1, Heft 14, Tafel 68 - französisch
Antiquités I. T. I. No. 68.
LES SEPT MERVEILLES DU MONDE. ===
Les fameuses Merveilles du monde dont on entend si souvent parler, doivent être mises au nombre des antiquités les plus remarquables des peuples. Les anciens écrivains nous donnent comme tels, les grands et prodigieux chefs d'oeuvre d'architecture et de sculpture, dont voici la description: 1) Les Pyramides d'Egypte; 2) Les jardins en l'air de Babylone; 3) Les murs de cette même ville; 4) Le Mausolée; 5) La Statue de Jupiter olympien; 6) Le Colosse de Rhodes; et 7) Le temple de Diane à Ephèse. Tous ces chefs d'oeuvre sont detruits, à l'exception des Pyramides, dont quelques unes fe fout confervées dans leur entier, à cause de la folidité de leur structure, et que les voyageurs vilîtent et admirent encore de nos jours.
==== Pyramides.
Fig. 1. Vue extérieure de la grande Pyramide. Fig. 2. Sa coupe en profil, et la vue de son intérieur. ====
Les Pyramides étoient les tombeaux des anciens Rois d'Egypte et de leurs familles. Elles sont fitnées dans le voifinage du Caire près du Nil, et surtout proche de la petite ville de Ghizc et des villages de Saccara et de Dashur, dans une contrée couverte de collines, que'les anciens Egyptiens avoient vraifembiablement choifie pour le lieu de leur fepulture, puisqu'on y trouve encore des Momies dans des bàtimens fouterrains ou Catacombes. Il existe encore près de Saccara et de Dashur 22, et près de Ghizé 6 pyramides dont quelques unes fe sont conferveés et les autres tombees en ruine. Les trois principales sont dans le voifinage de Ghizé, et c'est de la plus grande et de la-plus célèbre de ces trois dernières, s'avoir de la grande Pyramide, que nous donnons ici l'image, non feulement parcequ'elle f'eft parfaitement conserveé, mais encore parcequ'elle est ouverte, et qu'on l'a vifiteé à l'intérieur. Le No. 1. en fait voir l'extérieur, et le No. 2. en montre la coupe et l'intérieur. Elle a 440 pieds anglais de haut, est construite de pierre calcaire fort tendre, ou bien de la pierre du roc sur lequel elle est bâtie, et fut, dit-on, jadis revêtue de marbre, extérieurement. Il y a du pied jusqu'au fommet 203 marches, dont les premières ont 4 pieds de hauteur, tandis que celles qui sont plus voi fines du fommet n'en ont que deux et demi. Le fommet a 13 pieds anglais, en quarre. Elle fut, dit-on, conitruite par un ancien lloi d'Egypte nommé Cheops, dont notre hiftohe ne fait aucune mention. Le Calife Mohamed la fit ouvrir, l'an de I. C. 827. dans l'espoir d'y trouver de grands trésors; et y trouva une galerie, indiquée No. 2. qui conduit à deux chambres sepulcrales, dont la supérieure renferme un sarcophage de marbre jaune long de quatre aunes, et qui étoit vraifembiablement le tombeau du roi, comme la chambre inférieure étoit celui de la reine. Le canal qui descend de la galerie inférieure jusques au fond est un puits, ou une galerie souterraine inconnue jusques ici,
Fig. 3. Les Jardins en l'air.
Les Jardins en l'air de Babylone, étoient vu magnifique bâtiment, Nabuchodouofer fit élevé pour l'amufement de la reine Amytis, son èpouse, originaire de la Medie, pays couvert de montagnes; il y avoit sur les quatre terrasses de ce batiment des jardins et des nappes d'eau. Il y ci'croissoit des fleurs, des bullions et des palmiers en pleine terre. Chaque côté de ce bâtiment avoit 400 pieds de long, et la terrasse supérieure égaloit en hauteur les murs de la ville de Babylone. i
Band 1, Heft 14, Tafel 69 - deutsch
Alterthümer II. B. I. No. 69.
DIE SIEBEN WUNDER DER WELT. ===
Fig. 1. Die Mauern von Babylon.
Das dritte Wunder der Welt, die Stadtmauern von Babylon, soll die berühmte Königin Semiramis haben erbauen lassen. Nach den dunkeln Nachrichten, die man davon in den alten Schriftstellern findet, waren sie 50 Ellen hoch und so breit, dass 4 vierspännige Streitwagen ungehindert nebeneinander darauf fahren konnten. Sie waren von Ziegelsteinen, die an Statt des Mörtels mit Erdpech aufgemauert waren, und hatten so viel Thürme, dass eine ganze zahlreiche Armee darinn liegen konnte. Sie waren in einem regelmässigen Viereck gebaut und hatten rundherum einen grossen Wassergraben, in welchem der Euphrat floss, mit vielen Brücken. Ein Arm des Euphrats floss auch mitten durch die Stadt, und an diesem lagen die berühmten schwebenden Gärten. In der Mitte der einen Hälfte der Stadt stund der berühmte Tempel des Belus, oder der sogenannte Babylonische Thurm.
Fig. 2. Das Mausoleum.
Das vierte Wunder der Welt, das sogenannte Mausoleum, war ein überaus prächtiges Grabmal des Mausolus, Königs von Carien, der zu Zeiten des Königs Xerxes in Persien lebte. Artemisia, seine Gemahlin, die ihn so zärtlich liebte, dass sie sogar die Asche seiner verbrannten Leiche unter ihr Getränk mischte, errichtete ihm diess kostbare Denkmal nach seinem Tode, in der Stadt Halikarnass. Es war eine Art von Tempel, zu welchem man auf 13 Stufen hinauf stieg, der rund umher 36 frey stehende korinthische Säulen mit vielen Statuen und anderer Bildhauerarbeit verziert, und über sich eine hohe Pyramide hatte, auf deren Gipfel ein vierspänniger Triumphwagen stand. Das ganze Gebäude war 105 Fuss hoch, und es arbeiteten fünf der berühmtesten alten Baumeister und Künstler, nämlich Scopas, Bryaxis, Timotheus, Leochares und Pythis daran. Diese 5 Künstler wollten der Nachwelt in diesem kostbaren Werke eine Probe ihrer hohen Kunst hinterlassen, und arbeiteten, obgleich die Königin Artemisia starb, ehe es noch fertig war, auch nach ihrem Todte daran fort und vollendeten es. Von diesem grossen Grabmale hiessen hernach alle kostbare Grabmäler und Monumente sowohl bey den alten Römern, als auch in den neueren Zeiten Mausoleen.
Band 1, Heft 14, Tafel 69 - französisch
Antiquités II. T. I. No. 68.
LES SEPT MERVEILLES DU MONDE. ===
Fig. 1. Les Murs de Babylone.
Les Murs de Babylone, qui pafloient pour la trcißcme merveille du monde furent, dit-on, cor. ftruits par la célèbre Reine Semiramis. Si l'on en croit les paliages obfcurs des anciens auteurs, ces murs avoient 50 aunes de hauteur, et étoient fi larges, que 4 voitures, ou plutôt 4 chars de guerre, attelés chacun de 4 chevaux, pouvoîent y marcher de front, sans f'embarafler les uns les autres. Ils étoient de briquos réunies avec du bitume au lieu de chaux, et munis d'un si grand nombre de tours, qu'on pouvoit y loger une nombreuse armée. Ils formoient un quarré regulier, environné d'un grand folié dans lequel couloit l'Euphrate, avec quantité de ponts. La ville ètoit partagée par un bras du fleuve, sur les bords du quel étoient les fameux jardins en l'air. Le fameux Temple de Bélus ou la Tour de Babel, étoit au milieu d'une des moitiés de la ville.
Fig. 2. Le. Mausolée.
Le Mausolèe, qu'on regardoit comme la quatrième merveille du, monde, étoit un tombeau magnifique de Mausole, Roi de Carie, contemporain de Xerxes, Roi de Perfe. Artémife, son épouse, qui l'aimoit avec tant de tendrefle, qu'elle alla même jusqu'à mêler à fa boulon les cendres de son cadavre, lui fit élever ce précieux monument dans la ville d'Halicarnaffe. C'étoit une espéce de temple auquel on montoit par 13 degrés; 36 colonnes de l'ordre Corinthien et quantité de Statues et d'autres chefs - d'oeuvre d'architecture l'environnoient, et il étoit furmonté d'une pyramide élevée, au fommet de la quelle on voyoit un char de triomphe attelé de quatre chevaux. Tout l'èdifice avoit 105 pieds de hauteur, et cinq des plus célèbres Architectes et artiftes de l'antiquité, savoir; Scopas, Bryaxis, Timothée, Leochares et Pythis y avoient travaillé. Ces cinq artistes voulurent, par ce précieux ouvrage, laisser à la posterité une preuve de la perfection de leur art, et continuèrent à travailler à ce monument, qu'ils achevèrent, malgré la mort d'Artemife, qui mourut avant que cet edifice fût achevé. C'est de ce beau monument que tous les tombeaux et les monumens précieux reçurent le nom de Mausolées, que leur donnèrent les anciens Romains, et qui s'est conserve jusques à nos jours.
Band 1, Heft 14, Tafel 70 - deutsch
Altenthümer III. B. I. No. 70.
DIE SIEBEN WUNDER DER WELT. ===
Fig. 1. Der Coloss zu Rhodus.
Das fünfte Wunder der Welt, der Coloss zu Rhodus, war eine 70 Ellen, hohe, aus Erz gegossene Bildsäule der Sonne, oder des Apoll, welche die Einwohner dieser Stadt als einen Leuchtthurm über den Eingang ihres Hafens hatten setzen lassen. Der berühmte Bildgiesser Chares war der Verfertiger davon. Er arbeitete 12 Jahre lang an diesem ungeheuren Werke. Innerlich war die Bildsäule mit starken, eisernen Ankern verwahrt, und mit Quadersteinen ausgefüllt. Man konnte drinnen bis zum Feuerbecken in die Höhe steigen. Sie hatte eine vergoldete Strahlenkrone, Bogen und Pfeil. Ein Erdbeben stürzte diesen Coloss 56 Jahre nach seiner Erbauung um; allein der Römische Kaiser Vespasian liess ihn wieder aufrichten. Als aber die Saracenen im Jahr 667 Rhodus eroberten, liess ihr König Moavia, weil sie nach ihrer Religion keine Bilder dulden, die Bildsäule umwerfen, und verkaufte das Erz an einen Juden, der 900 Kameele damit belud. Der Coloss war so gross, dass ein Mann kaum einen Finger davon umklaftern, und ein Schiff mit vollen Segeln zwischen seinen Beinen hindurch fahren konnte.
Fig. 2. Der Olympische Jupiter.
Die Griechen und Römer liebten die Colossalischen Statuen für ihre Tempel gar sehr, um dadurch ein hohes Bild von der Majestät und Erhabenheit der Götter über die Menschen zu geben. Ein Beweiss davon ist unter andern die berühmte Bildsäule des Olympischen Jupiters zu Olympia. Sie war mit dem Throne, worauf sie sass, 68 Fuss hoch, und von Phidias aus Elfenbein und Gold gearbeitet. Der Gott hatte um das Haupt einen Lorbeerkranz, in der rechten Hand eine kleine Victorie, und in der linken einen Zepterstab mit einem Adler. Er hatte einen goldnen Mantel, und auf der Rücklehne seines Throns tanzten die Horen und Grazien; auf seinen Armlehnen aber lagen 2 Sphinxe. Kurz man verehrte diess hohe Meisterstück der griechischen Kunst so sehr, dass man es für das sechste Wunder der Welt hielt.
Fig. 3. Der Dianen-Tempel zu Ephes.
Wir wissen von diesem siebenten Wunderwerke der Welt nur so viel, dass der Dianen-Tempel zu Ephes der prächtigste und berühmtste unter allen war. Eine Königin der Amazonen soll ihn gebauet haben. Ein berufener Bösewicht Herostratus brannte ihn blos darum ab, um sich einen berühmten Namen zu machen; die Epheser bauten ihn schöner als zuvor wieder auf, und verwandten alle ihre Reichthümer daran. Der Grund dieses Tempels und seine unterirdischen Gewölbe stehen zwar noch heut zu Tage in Klein-Asien; es ist uns aber von seiner äussern Gestalt kein Bild weiter übrig geblieben, als das uns einige alte Münzen sehr unvollkommen liefern, und welches ich hier zur Ansicht gebe.
Band 1, Heft 14, Tafel 70 - französisch
Antiquités III. T. I. No. 70.
LES SEPT MERVEILLES DU MONDE. ===
Fig. 1. Le Colosse de Rhodes.
Le Colosse de Rhodes, cinquième merveille du monde, étoit une Statue du Soleil ou d'Apollon, faite d'airain, et haute de 70 aunes, que les habitans de Rhodes avoient fait placer à l'entrée de leur port, pour servir de fanal. Ce fut le célèbre fondeur Charès qui la coula. Il travailla 12 ans a ce prodigieux ouvrage. La Statue étoir munie à l'intérieur de grosses ancres de fer, et remplie de pierres de taille, de façon cependant qu'on montoit intérieurement jusqu'au réchaud. Elle étoit ornée d'une couronne radieufe doreé, et armée d'un arc et de flèches. Un tremblement de terre renversa ce Colosse 56 ans après sa construction; mais l'Empereur Vespasien le fit redresser. A la prise de Rhodes par les Sarrasins en 667, leur roi Moavia la fit renverser, parceque leur religion leur défend d'avoir des images, et en vendit l'airain à un Juif, qui en chargea 900 chameaux. Le Colosse étoit si grand, qu'un homme pouvoit à peine embrafler un de ses doigts, et qu'un vaisseau passoit à pleines voiles entre ses jambes.
Fig. 2. La Statue de Jupiter Olympien.
Les Grecs et les Romains aimoient à mettre dans leurs temples des Statues coloflales, pour inspirer par ce moyen une haute idée de la majesté des Dieux, et de leur supériorité sur les hommes. La célèbre Statue de Jupiter Olympien, qui étoit dans le temple d'Olympia, est entre autres une preuve de cette assertion. Cette Statue, y compris le trône sur lequel elle etoit, avoit 68 pieds de haut, elle étoit d'yvoire et d'or, et de la main de Phidias. La tète du Dieu étoit ceinte d'une couronne de laurier, il teripit de la droite une petite victoire, et de la gauche une sceptre surmonté d'un aigle. Son manteau étoit d'or, les Heures et les Graces dansoient sur le dossicr de son troue, dont les bras représentoient deux Sphinx. En un mot on faisoit si grand cas de ce chef d'oeuvre de l'artiste grec, qu'on le regardoit comme la sixième merveille du monde.
Fig. 3. Le temple de Diane à Ephèse.
Tout ce que nous savons de cette septième merveille du monde, c'est que le temple de Diane à Ephèfe, étoit le plus beau et le plus renommé de tout l'univers. Il avoit, dit on, été construit par une Reine d'Amazones. Un fameux scélerat nommé Hérostrate le brûla, uniquement pour immortalifer son nom; mais les Ephésiens le rebâtirent avec plus de magnificence qu'auparavant, et y employèrent toutes leurs richeiles. Le fondament et les voûtes souterrainea de ce temple existent encore actuellement dans l'Asie mineure; mais il ne nous reste de sa forme extérieure aucun image, si ce n'est l'image bien imparfaite, qu'on en voit sur quelques médailles antiques, et que nous donnons cy-joint.
Band 1, Heft 15, Tafel 71 - deutsch
Pflanzen. XIII. B. I. No. 71.
WICHTIGE FARBEPFLANZEN. ===
Fig. 1. Der Indigo, oder der Anil. (Indigofera Anil.)
Die Indigo-Pflanze hat einen Finger dicken, 3 bis 4 Fuss hohen Stengel, mit vielen Zweigen und Blättern, blühet roth, trägt Saamen in kleinen Schoten (a), und wächst in Ost- und Westindien, wie auch im spanischen Amerika. Aus den Blättern und grünen Stengeln derselben wird die bekannte dunkelblaue Farbe, der Färber-Indig gemacht, womit Holland, England, Spanien, und Frankreich einen sehr wichtigen Handel treibt. Man schneidet nämlich die grünen Blätter und Stengel vor der Blüthe ab, legt sie in grosse Kufen und giesst Wasser darauf. Nach einiger Zeit geräth diefe Masse in Gährung, erhitzet sich und schäumt stark. Daraus entsteht eine dicke, grüne Flüssigkeit, welche in andere Fässer abgelassen, in diesen aber mit Krücken beständig so stark gerührt wird, dass sie schäumet, so lange bis die Farbentheilchen sich zusammen klumpen, und die Brühe blau wird. Man lässt sie nun stehen, dass die Farbe sich setzet; dann zapfet man das gelbe Wasser davon ab, und den blauen Bodensatz lässt man in Säcke laufen, giesst ihn dann in hölzerne Kasten, lässt ihn trocknen, und diess ist dann das wichtige Handelsproduct, der Indigo.
Fig. 2. Die Farberröthe, oder der Grapp. (Rubia tinctorum.)
Die Färberröthe ist für die Färbereyen eine nicht minder wichtige Pflanze, als der Indigo; denn die rothe Farbe, die sie giebt, ist eben so ächt und dauerhaft, als die blaue des Indigo. Sie ist eine strauchartige Pflanze, etwa 3 Fuss hoch, blühet gelb, trägt kleine schwarze Beeren, und ihre Wurzel dauert viele Jahre lang in der Erde, und schlägt alle Jahre frisch aus. Sie wird hauptsächlich ihrer Wurzel wegen, welche roth aussieht, und zum Färben der Tücher, Zeuche und Cattune gebraucht wird, in Flandern, Seeland, Elsas, der Pfalz und Schlesien in Gärten und auf Feldern stark angebauet. Man gräbt nämlich die Wurzeln, wenn sie ohngefähr so dick als ein Federkiel sind, aus, schneidet die Stengel davon ab, reinigt sie von der Erde, trocknet sie, und stösst sie dann in besondern Grappmühlen zu Pulver, welches dann in Fässer geschlagen und als ein wichtiger Handelsartikel ausgeführt wird. Mit Zusätzen von vielerley Salzen kann man über fünfzig verschiedene Farben mit dem Grapp färben. Unter allen Sorten davon, hält man den Holländischen oder Seeländischen Grapp für den besten.
Band 1, Heft 15, Tafel 71 - französisch
Plantes XIII. T. I. No. 71.
PLANTES UTILES A LA TEINTURE. ===
Fig. 1. L'Indigo, ou l'Anil. (Indigofera Anil.)
La tige de l'Indigo est de l'épaisseur d'un doigt, et haute de 3 ou 4 pieds. Elle pousse quantité de branches et de feuilles; fa fleur est rouge, et la femence est renfermée dans de petites gousses (a). Cette plante croît dans' les Indes orientales et occidentales, de même que dans l'Amérique espagnole. C'est de ses feuilles et de ses tiges qu'on prépare la couleur bleue foncée que nous connoissons sous le nom d'Indigo, et dont les Hollandois, les Ariglois, les Espagnols et les François sont un commerce considerable. Pour préparer cette couleur on coupe les feuilles et les tiges de l'Anil avant qu'elles fleurissent, les met dans de grandes cuves, et verse de l'eau par dessus. Cette masse ne tarde pas à entrer en fermentation; elle s'échauffe et écume fortement. Il recule de la un liquide épais et de couleur verte, qu'on foutire dans d'autres cuves, dans lesquelles on l'agite fortement avec des fouloirs jusqu'à ce qu'elle écume, que les parties colorantes se rassemblent, et que le liquide devienne bleu. On le laifse alors reposer pour que la couleur se précipite; puis on en foutire l'eau qui est jaune, et recueille la couleur bleue, qui f'est précipitée, dans des facs, on la met «nfuite dans dee cailles de bois pour la faire sécher: telle est la préparation de l'Indigo, production dont on fait un si grand commerce.
Fig. 2. La Garance. (Rubici tinctorum.)
Cette plante n'est pas moins importante pour la teinture que la précédente; car la couleur rouge, qu'elle fournit n'est ni moins bonne ni moins durable que le bleu d'Indigo. Elle croît en buissons à la hauteur d'environ trois pieds; à fa fleur, qui est jaune, fuccèdent de petites baies noires, sa racine se conferveplusieurs années dans la terre et pousse tous les ans de nouvelles tiges. On fait surtout usage de sa racine, qui est d'un beau rouge, et dont on teint les traps; les étosses de laine, et les Indiennes; aussi la cultive-t-on beaucoup en Flandres, dans la Zelande, en Alsace, dans le Palatinat et en Silèfie, où on la plante dans les champs et dans les Jardins. On arrache les racines de la garance lors qu'elles ont atteint la grosseur d'un tuyau de plume, les sépare de leurs tiges, les nettoyé de la terre qui y reste attachée, les fait secher, et les réduit en poudre dans des moulins : on met en suite cette poudre en tonnes, et en fait un grand commerce dans les pays étrangers. En ajoutant differens sels à la garance on en obtient plus de cinquante couleurs différentes. Cette qui vient de la Hollande, ou de la Zelande passe pour la meilleure.
Band 1, Heft 15, Tafel 72 - deutsch
Vierf. Thiere XVIII B I. No. 72.
THIERE aus heissen Ländern. ===
Fig. 1. Der Hippopotamus, oder das Nilpferd. (Hippopotamus.)
Der Hippopotamus ist nach dem Elephanten vielleicht das grösste Landthier, denn es ist 2/3 so hoch und fast eben so lang, als derselbe. Afrika ist sein Vaterland, und weil er sich an den Ufern der Flüsse, vornehmlich aber am Nil aufhält, so heisst er auch daher das Nilpferd, obgleich er mit dem Pferde gar nichts Gleiches, als die wiehernde Stimme, hat. Er sieht schwarzgrau aus, und seine dicke, mit nur wenigen Haaren besetzte Haut hat schräge, schwarze Striemen. Er hat beynahe einen Ochsenkopf, der Form nach, jedoch ohne Hörner, einen ungeheuren Rachen, in welchem fürchterliche Zähne, die über eine Elle lang sind, stehen, und sein Maul ist mit steifen Borsten besetzt. Der Hippopotamus nährt sich von Reis, Zuckerrohr, und von Fischen; denn er kann sowohl auf dem Lande aìs unterm Wasser leben. Am Tage liegt er gewöhnlich furchtsam im Schilfe und Sumpfe, und geht nur des Nachts auf seine Nahrung aus. Er ist sanft und den Menschen nie gefährlich, wenn er nicht angegriffen wird; fürchtet sich auch sehr für Feuergewehr. Er wiegt beynahe viertausend Pfund, wird seines Specks wegen getödtet, davon einer gemeiniglich 1000 Pf. hat und woraus Thran gemacht wird. Seine Zähne schätzt man höher, als Elfenbein, und aus seiner dicken Haut macht man Spazierstöcke und Reitruthen.
Fig. 2. Der Tapir, oder der Anta. (Tapir Americanus.)
Der Tapir oder Anta lebt still und einsam in Südamerika, und liegt am Tage, so wie das Nilpferd, in Sümpfen, rettet sich, wenn er verfolgt wird, durch Schwimmen, und kann untertauchen, und eine lange Weile unter dem Wasser bleiben. Er ist ohngefähr so gross als ein junger Ochse oder Stier, sieht röthlich-schwarz aus, gleicht an Gestalt fast einem Schweine, denn er hat einen Kopf mit einem Rüssel, der zwar kurz, aber doch einem Elephanten-Rüssel ähnlich ist, auf welche Art er ihn auch braucht. Er frisst Wurzeln, Kräuter, sonderlich gern Zuckerrohr, daher er auch oft den Zuckerplantagen schädlich wird.
Er ist von Natur sanft und gar leicht zahm zu machen und lebt nie mit mehreren zusammen in Heerden, sondern immer einsam. Die Amerikaner essen sein Fleisch, und benutzen seine Haut zu Lederwerk.
Band 1, Heft 15, Tafel 72 - französisch
Ouadrupêdes XVIII. T. 1. No. 72.
ANIMAUX DES PAYS CHAUDS. ===
Fig. 1. L'Hippopotame. (Hippopotamus.)
L'hippopotame est peut être, après l'éléphant, le plus grand animal terrestre, car il a les 2/3 de la hauteur et presque la longueur de ce dernier. L'Afrique est sa patrie, et comme il aime de préférence les bords de fleuves et surtout du Nil, on lui a donné le nom de cheval du Nil, quoiqu'il n'ait pas la moindre reslemblance avec le cheval, si ce n'est peut-être le hennissement. Il est d'un gris noir, et sa peau épaisse, qui est presque dénuée de poils, est striée transversalement de rayes noires. Sa tète a presque la forme de celle d'un oeuf; mais elle est sans cornés: il a une gueule épouvantable avec de dents terribles de la longueur d'une aune, et ses lèvres sont garnies de foies fort roides. L'Hippopotame se nourrit de riz, de cannes à sucre et de poissons; car il vit aussi bien dans l'eau que sur terre. La timidité de cet animal fait qu'il se cache le jour dans les marais et les joncs, et ce n'est que la nuit qu'il va chercher sa nourriture. Il est doux, et l'homme n'a rien â en redouter quand il ne le harcèle pas; il craint aussi beaucoup les armes à feu. Il pêse près de 4000 livres, on le tue pour avoir son lard, qui est ordinairement du poids de mille liv.
Fig. 2. Le Tapir ou l'Anta. (Tapir Americanus.)
Cet animal aime la tranquilité et la solitude; il vit dans l'Amérique méridionale, et se cache pendant le jour dans les marais, comme l'Hippopotame; il se, sauve à la nage quand on le pourfuit, peut plonger et relier allez longtems sous l'eau. Le Tapir est à peu près aussi grand qu'un jeune boeuf ou taureau, sa couleur est un noit rougeàtre, la forme de son corps est presque semblable à celle d'un porc, car il a la tête pourvue, d'un grouin, ou si l'on veut, d'une trompe, cour, te à la vérité, mais cependant semblable à celle de l'éléphant, et ii propre aux mêmes usages que cette dernière. Il se nourrit de racines et de plantes, mais il aime surtout les cannes à sucre, ce qui fait qu'il dévaste souvent les plantations. Il est d'un naturel doux et facile à apprivoiser, et ne vit jamais avec d'autres individus de son espèce; mais toujours seul. Les Américains mangent sa chair, et se servent de sa peau comme de cuir.
Band 1, Heft 15, Tafel 73 - deutsch
Pflanzen XIV. B. I. No. 73.
DIE AECHTE RHABARBER. ===
Die ächte Rhabarber, (Rheum palmatum) deren vorzügliche Arzneykräfte allgemein bekannt sind, ist eine Asiatische Pflanze, welche in Mittelasien, in China, Tibet, der Mongoley und den südlichen Theilen von Sibirien einheimisch ist. Sie hat eine starke knollichte Wurzel, braun von Farbe (Fig. 1.) mit vielen kleineren Wurzeln und Zasern, inwendig ist sie schön gelb, mit einigen röthlichen Streifen versehen, wie die Durchschnitte Fig. 5 und 6 davon zeigen. Sie macht eine beträchtliche Staude mit grossen ausgezackten Blättern, davon der Umriss Fig. 3. eins darstellt, und treibt einen 2 bis 3 Fuss hohen Stengel, welcher etagenweise über einander eine Menge kleiner gelbweisser Blüthen hat (Fig. 2.)
Es giebt vielerley Sorten der ächten Rhabarber, welche überhaupt einen wichtigen Artikel des Asiatischen Handels mit Europa, sowohl zu Lande über Russland, als auch zur See durch die Levante und über Ostindien, macht. Die beste ist die sogenannte Russische, d. h. diejenige, welche von Bucharischen Kaufleuten nach Kiachta in Sibirien, an der Chinesischen Gränze, geführt, dort von den Russen aufgekauft, und durch ihre Karawanen nach St. Petersburg gebracht wird. Die andere geringere Sorte, welche von China aus zur See versandt wird, heisst Ostindische Rhabarber. Die gute Rhabarber muss locker, schwammig, mehr leicht als schwer, und leicht zu zerbrechen seyn, äusserlich braungelb (Fig. 4.) innerlich aber röthlich, safranfarbig und blassgelb geflammt, oder marmorirt aussehen (Fig. 7.); scharf, bitter und zusammenziehend von Geschmacke, und von Gerüche gewürzhaft, jedoch unangenehm seyn. Die schlechte ist entweder zu schwammigt und wurmstichigt, oder zu hart und holzig, und innerlich braun oder schwärzlich.
Man bauet auch jetzt in Teutschland, z. E. in der Pfalz, Rhabarber mit gutem Erfolge im freyen Felde; doch soll diese weder in der Stärke des Geschmacks, noch des Geruchs, noch auch an Farbe der Asiatischen gleich seyn.
Band 1, Heft 15, Tafel 73 - französisch
Plantes XIV. T. I. No. 73.
LA VRAIE RHUBARBE. ===
La vraie Rhuharbe (Rheum palmatum.) si connue par Ces vertus médicinales, est une plante Asiatique naturelle au milieu de l'Asie, à la Chine, au Tibet, au Mongul, à la Bulgarie et aux contrées méridionales de la Sibérie. Sa racine est épaiffe, noueufe. (Fig. 1.) de couleur brune, bran chue et filamenteufe. Elle est à l'intérieur, d'un, beau jaune, ftrié de rouge, comme le sont voir les coupes 5 et 6. Cet. te plante forme un buifibn confidérable; porte de grandes feuilles dentelées ainsi que le repréfente l'esquiffe Fig. 5. et pouffe une tige haute de 2 ou 3 pieds, qui porte quantité de petites fleurs d'un blanc jaunâtre, dispofées par étages le long de la tige, comme on le voit ====
Fig. 2.
Il y a plusieurs sortes de véritable Rhubarbe, dont l'Asie fait en général un grand commerce avec l'Europe, tant par terre, par la Russie, que par mer par le Levant et les Indes orientales. La meilleure est celle qu'on appelle Russe, c. à. d. celle, que les marchands de la Bulgarie apportent aux confins de la chine, Kiachta en Sibérie p. e., qu'ils vendent aux-marchands Russes, dont les caravannes l'apportent à Petersbourg. On apelle Rhubarbe des Indes orientales une autre sorte de Rhubarbe de moindre qualité, qu'on exporte de la Chine par mer.
La Rhubarbe, pour être bonne, doit (tre peu dense, spongieuse, plutôt légère que péfante et. facile à rompre; sa couleur extérieure doit être un jaune brun (Fig. 4.) et celle de l'intérieur rougeàtre, marbré ou striée de couleur de safran et de jaune pâle (Fig. 7.) Elle doit avoir un gout amer et astringent, et l'odeur aromatique mais des agréable. La mauvaise est ou trop spongieuse ou vermoulue, trop dure ou trop ligneuse, elle est brune ou noireàtré à l'intérieur.
On cultive actuellement avec fucces la Rhubarbe en Allemagne, p. e. dans le Palatina, où on la plante en pleine campagne; mais on prétend que cette Rhubarbe n'égale celle d'Asie, ni en goût ni en odeur, ni même en couleur.
Band 1, Heft 15, Tafel 74 - deutsch
Insect. V. B. I. No. 74.
MERKWÜRDIGE KREBSE. ===
Der See-Hummer. (Cancer Gammarus.)
Der Hummer ist eigentlich der Seekrebs, und kommt mit unsern Flusskrebsen in Form und Gestalt am meisten überein; ist aber besonders wegen seiner ungeheuren Grösse merkwürdig; denn sie werden oft 2 bis 3 Fuss lang. Sein Fleisch ist essbar, aber ein wenig grob und hart. Sie haben in den Scheeren eine ausnehmende Stärke; so, dass sie einem Menschen den Arm damit entzwey kneipen, Stricke an den Schiffen zerschneiden, und ziemlich grosse Fische damit fangen und tödten können. Sie sehen lebendig graubraun, gesotten aber schön roth aus, wie gegenwärtiger hier vorgestellet ist.
Fig. 2. Die Krabbe, oder der Taschenkrebs. (Cancer pagurus.)
Die Krabbe, welche man auch die Meerspinne, oder den Taschenkrebs zu nennen pflegt, weil sie einige Aehnlichkeit mit einer Hirtentasche hat, ist ein ungeschwänzter Seekrebs, der in der Nord- und Südsee, aber auch wohl auf dem Lande, am Strande, lebt. Sie ist ohngefähr 1 bis 2 Fäufte gross, sieht grau-grün aus, und wird als eine Delikatesse gespeisst. Sonst giebt es auch Krabben, die 8 bis 10 Pfund schwer werden. Ihre Fruchtbarkeit ist ungeheuer, so, dass man schon bey Einer Mutter davon über 1 Million Eyer gefunden hat.
Fig. 3. 4. Der Molukkische Krebs. (Monoculus Polyphemus.)
Der Molukkische Krebs gehört zu dem Geschlechte der Krabben, lebt in den Molukkischen Inseln, und ist wegen seiner sonderbaren Gestalt merkwürdig.
Fig. 3. zeigt ihn auf dem Rücken, und Fig. 4. von unten. Er ist 2 bis 3 Fuss lang, sein Kopf ein ungeheures Schild, unter dem fast das ganze Thier verborgen liegt, und sein Schwanz eine lange dreyeckigte Röhre, die so spitzig wie eine Nadel ist, und sogleich, wie man den Krebs fängt, abgebrochen wird, weil er sich damit vertheidigt, und so gefährlich, als ein Scorpion, sticht. Er hat sehr weniges, jedoch essbares Fleisch.
Band 1, Heft 15, Tafel 74 - französisch
Insectes V. T. I. No. 74.
ECRIVISSES REMARQUABLES. ===
Fig. 1. Le Homard. (Cancer Gammarus.)
Le Homard, est, à proprement parler, l'ecrevisse de mer, et refiemble le plus à nos écrevisses de rivlèie par sa forme et sa figure; il est surtout remarquable par sa grandeur prodigieuse; car il a fouvent 2 ou 3 pieds de long. Sa chair est mangeable, mais un peu grossière et dure. Cet animal a tant de force dans les serres qu'il peut couper le bras à un homme, trancher les cables des vaisseaux, et prendre et tuer d'allez gros poissons. Il est d'un gris brun lorsqu'il est en vie, et d'un beau ronge quand il est cuit, comme celui que represente la planche.
Fîg. 2. Le Crabe. (Cancer pagurus.)
Le Crabe, que l'on nomme encore Cigale de mer et que les allemands appellent aussi Taschenkrebs (Ecrevisse de poche), parcequ'il a quelque ressemblance avec la pannetière d'un berger, est une écrevisse de mer sans queue, qui se trouve dans l'océan septentrional et dans la grande mer du Sud, et quelquefois aussi sur le rivage. Il est une ou deux fois aussi gros que le poing, d'un gris verdàtre, et passe pour un manger délicat. II y a des Crabes qui pesent jusqu'à 8 ou 10 livres. Ils sont d'une fécondité si prodigieuse, qu'on a déjà trouve plus d'un million d'oeufs dans une seule femelle.
Fig. 3. 4. L'écrevisse de Moluques. (Monoculus Polyphemus.)
Cette écrevisse est du genre des crabes; on la trouve aux îles Moluques et elle est remarquable à cause de sa figure particulière. La Fig. 3. la représente, vue en dessus, et la Fig. 4. en fait voir le dessous. Elle a 2 ou 3 pieds de longueur; sa tête est une écaille prodigieuse, qui cache presque l'animal entier, et sa queue est un long tuyau triangulaire pointu comme une aiguille, qu'on cassè aussitot que l'écrevisse est prise, parcequ'elle s'en sert pour se défendre, et que sa piqueure est aussi dangereuse que celle du scorpion. Sa chair est en petite quantité mais mangeable.
Band 1, Heft 15, Tafel 75 - deutsch
Pflanzen XV. B. I. No. 75.
PFLANZEN aus heissen Ländern. ===
Fig. 1. Die Vanille. (Epidendrum Vanilla.)
Die Vanille ist eine rankende Pflanze, welche im südlichen Amerika, in Mexico, Peru, Guiana, so wie auch in Westindien, auf Bergen wächst. Sie treibt einen Stengel von 20 Fuss lang, der entweder auf der Erde fortläuft, oder auch mit Hülfe seiner kleinen Gabeln, wie der Weinstock, an den Bäumen hinanklettert. Sie hat ein grosses gelbgrünes Blatt, und weisslichgelbe lilienartige Blumen. Ihr Saame ist eine 6 Zoll lange, schmale, braune Schote (a), welche eine Menge sehr kleiner schwarzbrauner Körnchen (b) enthält, die einen überaus angenehmen balsamischen Geschmack haben, und sowohl an verschiedene feine Speisen, als auch vorzüglich zur Bereitung der Chocolade gebraucht werden, um ihr den Wohlgeschmack zu geben. Spanien treibt mit diesem Waaren-Artikel einen beträchtlichen Handel in ganz Europa.
Fig. 2. Die Coloquinte. (Cucumis colocynthis.)
Die Coloquinte ist eine Asiatische Pflanze, welche zum Gurkengeschlechte gehört, und lange auf der Erde fortlaufende Ranken hat. Die Frucht ist rund und gelb, in der Größe einer Pomeranze, hat innerlich platte weisse Kerne, und ist wegen ihrer ausserordentlichen Bitterkeit, welche nichts übertrift, besonders merkwürdig. Sie wird in den Apotheken als ein bekanntes Arzneymittel gebraucht; wächst hauptsächlich in den Inseln des Archipelagus, und kommt als eine Handelswaare aus der Levante nach Europa.
Band 1, Heft 15, Tafel 75 - französisch
Plantes XV. T. I. No. 75.
PLANTES DES PAYS CHAUDS. ===
Fig. 1. La Vanille. (Epidendrum Vanilla.)
La Vanille est une plante rampante, qui croit sur les montagnes de l'Amérique méridionale, du Mexique, du Pérou, de la Guyane et des Indes occidentales. Elle pousse une tige d'environ 20 pieds de longueur, qui rampe sur la terre, ou l'attache aux arbres, par le moyen des fils, dont elle est pourvue comme la vigne. Elle porte des grandes feuilles d'un vert jaune, et des fleurs d'un jaune blanchâtre assez semblables aux lys. A ces fleurs succèdent des goufles brunes longues de 6 pouces (a) et fort étroites, qui renferment quantité de grains très petits et d'un brun noir (b); ces grains ont une odeur balsamique très agréable et un goût aromatique; on s'en sert dans l'apprêt de différens mets, mais surtout dans la préparation du Chocolad, auquel ils donnent un excellent goût. L'Espagne en fait un très grand conmmerce avec tout le reste de l'Europe.
Fig. 2. La Coloquinte. (Cucumis colocynthis.)
La Coloquinte est une plante Asiatique du genre des concombres, dont les branches, qui sont fort longues, rampent sur la terre. Son fruit est rond et jaune de la grosseur d'une orange, et renferme à l'intérieur des pépins plats et de couleur blanche; ce fruit est remarquable sur tout par son extrême amertume, qui l'emporte sur tout ce que nous connoissons d'amer. On s'en sert dans les pharmacies comme d'un remède. Cette plante croit principalement dans les îles de l'Archipel, et on l'apporte du Levant en Europe comme marchandise.
Band 1, Heft 16, Tafel 76 - deutsch
Trachten I. B. I. No. 76.
MENSCHEN AUS EUROPA ===
Der Mensch ist über die ganze Erde verbreitet, und seine Natur ist so eingerichtet, dass er sich an jeden Himmelsstrich gewöhnen kann. Die Verschiedenheit des Clima und der Nahrung hat unter dem Menschengeschlechte die grossen und merkwürdigen Verschiedenheiten in Ansehung der Grösse, Farbe der Haut, Beschaffenheit der Haare und Gesichtsbildung, oder das, was man die Menschen-Arten der fünf Welttheile nennt, hervorgebracht. Alle uns bekannte Völker aller Zeiten, Länder und Himmelsstriche können von einem gemeinschaftlichen Stamm-Vater herkommen.
Die gewöhnlichste Grösse eines Mannes ist zwischen 5 Fuss 4 bis 8 Zoll; doch ist auch die Menschengrösse sehr nach den Nationen verschieden. Als Nation betrachtet, sind die grössten uns bekannten Menschen die Patagonen in Südamerika, zwischen 6 und 7 Fuss hoch, und die kleinsten, die sogenannten Polar-Nationen, die Eskimos, Grönländer, Lappländer, Samojeden, Ostiaken, Pescherähs, die nicht über 4 Fuss hoch sind.
Der Mensch wird nackt gebohren, hat von Natur keine Bedeckung, und machte sich darum von jeher Kleider, theils zum Schutz gegen die Witterung, theils zum Putz, theils aus Schamhaftigkeit, um einige Theile seines Leibes zu bedecken. Nur sehr wenige noch völlig wilde Nationen gehen ganz nackt. Fast alle haben sich gewisse Kleiderformen gewählt, die sie immer beybehalten, dadurch sie sich von andern Nationen unterscheiden, und die man daher National-Trachten nennt. Es giebt deren sehr viele, die ich alle nach und nach hier liefern werde. Jetzt will ich nur Menschen aus allen 5 Welttheilen und einige ihrer Haupttrachten hier zusammenstellen, um ihre Verschiedenheit zu zeigen.
Europäer. ===
Fig. 1. et 2. Franzosen.
Beyde Geschlechter in vollem Putze. Die französische Tracht ist schon seit lange her die herrschende bey den höheren Ständen fast aller Europäischen Nationen geworden, weil Frankreichs Kleider-Moden sonst allgemeine Gesetze waren.
Fig. 3. et. 4. Engländer.
Beyde im Negligee. Die Englische Tracht ist gesünder und zu Geschäften bequemer, als die Französische. Sie ist seit einiger Zeit in Europa so allgemein worden, als sonst die Französische.
Fig. 5. Ein Bergschotte in seiner militärischen National-Tracht.
Die Bergschotten oder Hochländer in Schottland sind vielleicht die älteste und noch unvermischte Nation in Europa; denn sie sind die reinen Abkömmlinge der uralten Caledonier. Zu den Eigenheiten ihrer Kleidung gehört, dass sie nie Beinkleider, sondern einen blossen Schurz, den sie Kelts nennen, tragen. Vorn hängt ein grosser Beutel aus Seehundfell, und auf dem Kopfe haben sie eine Mütze mit einem Federbusche.
Fig. 6. et 7. Türken.
Beyde sind von vornehmen Stande, und reich gekleidet. Männer und Weiber tragen lange weite Hosen, die ihnen bis auf die Knöchel herabgehen. Ihre Tracht ist zu vielen Geschäften unbequem.
Fig. 8. et 9. Samojeden.
Die Samojeden sind die nördlichsten Europäer, denn sie wohnen im Europäischen Russlande am weissen Meere bis zum 75 Grad N. Breite. Sie sind braungelb von Haut, und selten über 4 Fuss hoch. Ihre Kleider bestehen von Kopf bis zu den Füssen aus Rennthierfellen, mit anderm Pelzwerk, und bunten Tuchstreifen besetzt.
Band 1, Heft 16, Tafel 76 - französisch
Habillemens I. T. I. No. 76.
HOMMES D'EUROPE.
La race humaine est répandue sur toute la surface-de la terre, et sa nature est telle qu'elle peut Faccoulumer à tous les climats. La différence de ces derniers, et la diveriité des alimens a produit parmi les hommes des variétés singulières et remarquables, tant dans la hauteur de leur taille et la couleur de leur peau, que dans la nature de leurs cheveux et leur phifionomie; ou si l'on veut, cette différence a produit ce que nous appelions espèces d'hommes, dans les cinq parties de la terre. Tous les peuples connus de tous les tems et de tous les pays aussi bien que de tous les climats peuvent defeendre d'une seule et même fouche.
La hauteur la plus ordinaire de l'homme est de 5 pieds 4 ou 8 pouces; cette hauteur varie néanmoins beaucoup chez les différentes nations. Les Patagons, habitans de l'Amérique méridionale, considérés comme nation, sont les plus grands hommes que nous coimoif/ions; car ils ont 6 à 7 pieds de haut; les plus petits au contraire fe trouvent parmi les nations qui habitent vers les pôles; tels sont p. e. les Esquimaux, les Groenlandois, les Lapons, les Samoïedes, les Ostiaques, et les Pécherais, qui n'ont pas plu3 de 4 pieds de hauteur.
L'homme vient au monde tout nu; la nature ne lui donne aucun vêtement; de la vient que de tems immémorial il f'est fait des habits, soit pour se garantir de l'intemperie des saisons, soit pour se parer, soit enfin par pudeur, pour couvrir certaines parties de son corps. Il n'y a qu'un très petit nombre de nations entièrement fauvages, qui aillent toutes nues. Elles se sont presque toutes choisi de certaines formes de vltemens, qu'elles conservent toujours, et qu'on nomme pour cette raison costumes ou habillemens nationaux. Il en existe un très grand nombre, que nous donnerons successivement. Nous nous contenterons pour le présent de représenter des hommes de 5 parties du monde, et quelques uns de leurs principaux habillemens, pour en faire voir la différence.
Européens. ===
Fig. 1. et 2. François.
Les deux sexes en grande parure. Le Costume François est devenu depuis longtems l'habillement dominant des personnes les plus distinguées de presque toutes les nations de l'Europe; parcequ'autrefois les modes françoises avoient, pour ainsi dire, force de loi partout.
Fig. 3. et 4. Anglois.
Les deux sexes en négligé. L'habillement anglois est plus favorable à la santé et plus commode pour vaquer à ses affaires que le francois. Depuis quelque tems il est aussi généralement adopté dans l'Europe que celui des François l'etoit auparavant.
Fig. 5. Montagnard Ecossois. Dans le costume militaire de sa nation.
Les montagnards Ecossois, ou les habitans de la haute Ecosse, forment peut-être la nation la plus ancienne et la moins mélangée de l'Europe; car ils descendent directement des anciens Calédoniens. Une des particularités de leur habillement est, qu'ils ne portent jamais de culottes, mais un simple tablier, qu'ils nomment Kelts. Ils ont a leur ceinture une grande bourse de peau de chien marin, qui pend devant eux, et leur tête est couverte d'un bonnet garni d'un plumet.
Fig. 6. et 7. Turcs.
Ils sont tous deux de condition et richement habillés. Les hommes et les femmes portent de longues culottes fort larges, qui leur descendent jusque à la cheville des pieds. Leur habillement est incommode dans bien des cas.
Fig. 8. et 9. Samoïedes.
Les Samoïedes sont le peuple le plus septentrional de l'Europe, car ils habitent la Russe européenne et les bords de la mer blanche jusqu'au 75eme degré de latitude septentrionale. Leur teint est basané, c. à. d. d'un jaune brun, et leur hauteur excède rarement 4 pieds. Leur habillement de la tète aux pieds est fait de peaux de rennés, et garni d'autres pelisses ou de bandes de draps de couleur.
Band 1, Heft 16, Tafel 77 - deutsch
Trachten II. B. I. 77.
MENSCHEN AUS ASIEN. ===
Asien ist in Ansehung seiner Einwohner der merkwürdigste Theil der Erde. Asien ist die Wiege des ganzen Menschen-Geschlechts, denn hier treffen wir zuerst die Menschen an. Von Asien aus wurde der ganze Erdboden bevölkert. Unsere Weltgeschichte nimmt in Asien ihren Anfang. Hier wurden die ersten Reiche gegründet. Künste, Wissenschaften und Religion giengen zuerst von Asien aus.
Dieser Welttheil enthält, wegen seiner erstaunlichen Grösse und verschiedenen Climaten auch eine grosse Menge Nationen von höchst verschiedener Art, Farbe, Bildung, Lebensart, Sitten und Trachten; cultivirte Völker, Nomaden und rohe Wilden, die wir alle in der Folge näher kennen lernen wollen. Hier sind nur 4 Asiatische Nationen aus 4 verschiedenen Himmelsstrichen, die sich also auch durch ihre Kleidungen sehr auszeichnen.
Fig. 1. Ostindier.
Ihre Hautfarbe ist gelbbraun, die Haare schwarz. Der Mann ist ein vornehmer Hindostaner. Seine Kleidung ist ein langer seidner Kaftan, mit einer Leibbinde, und ein kleiner Turban, der alle Haare fasst. Um den Hals und die Arme trägt er Juwelen und Perlenschnüre.
Die Frau ist eine vornehme Benjaleserin. Sie trägt lange weite Hosen von Goldstoff, und darüber einen Rock von Musselin. Vom Gürtel herauf zur Brust ist der Leib, so wie die Arme, nackt. Sie trägt die Brüste in einem Futteral von leichtem Holze, und darüber ein kleines Leibchen von Goldstoff; über dem Kopf einen sehr langen Schleyer von Flor; in den Haaren, Ohren und um den Hals, Arme und Knöchel, so wie an den Fingern und Zehen, eine Menge Perlen, Ringe und Juwelen. In der Hand hält sie ein silbernes Fläschchen mit Rosenessenz.
Fig. 2. Sibirier.
Die nördlichsten Nationen von Asien, die meistens Nomaden oder Wilde sind. Ihre Hautfarbe ist schutzig gelbweis und ihre Haare sind schwarzbraun.
Der Mann ist ein Jakut; seine Kleidung ist von Rennthierfellen mit anderm Pelzwerk besetzt, und seine Waffen sind Bogen und Pfeile und ein Spiess.
Die Frau ist eine Tschuktschin, von dem wildesten und rohesten Volke im Norden am Eismeere. Ihre ganze Kleidung ist eine Kutte und Strümpfe von Rennthierfellen, und eine Bärenhaut.
Fig. 3. Kalmücken.
Die Kalmücken, ein mongolisches Volk, sind Nomaden, und wohnen weiter herunter nach Süden an den Grenzen von Tibet. Sie haben weisse Haut, schwarze Haare, und ein etwas breites Gesicht.
Die Männer tragen weite Hose, rothe Stiefeln, eine lange Weste, keine Hemden, einen Kaftan, und eine flache Pelzmütze.
Die Weiber tragen gelbe Stiefeln, Hosen und Pelzmütze wie die Männer, eine sehr lange Weste ohne Aermel, die bis auf die Füsse geht, über welche sie einen Kaftan, mit Pelz gefüttert, umhängen. Ihre schwarze Haare sind gescheitelt, und in zwey lange Zöpfe geflochten.
Fig. 4. Araber.
Da diese im heisseren Clima von Asien wohnen, so ist auch die Hautfarbe bräunlich und ihr Haar schwarz.
Der Mann ist ein vornehmer Araber. Diese tragen Pantoffeln an den nackten Füssen, lange Hosen, das Hemd über den Hosen, darüber eine lange Weste mit einer Leibbinde, einen weiten Rock und grossen weissen Turban. In der Leibbinde steckt ein krummes Messer, ihr Gewehr, über welchem gemeiniglich ein Rosenkranz hängt.
Die Frau ist eine gemeine Araberin, und ihre Kleidung besteht in langen bunten Hosen, einem Hemd mit sehr weiten Aermeln, einem Schleyer über den Kopf, mit goldnen oder metallnen Ringen in den Ohren und um die Arme, und einigen Schnüren Glasperlen um den Hals. In das Gesicht beitzen sie sich schwarze Streifen.
Band 1, Heft 16, Tafel 77 - französisch
Habillemens II. T. I. No. 77.
HOMMES D'ASIE. ===
Par rapport à ses habitats l'Asie est la partie la plus remarquable de notre globe; elle est pour ainsi dire le berceau du Genre humain, car celle fut la première habitée par des hommes, qui de là se répandirent sur toute la furface de la terre. Notre histoire commence en Asie. C'est là que les premiers empires furent fondés, c'est de l'Asie que sortirent les arts, les sciences et la religion.
Cette partie du monde est, à cause de sa prodigieuse grandeur et de la différence des climats, habitée par quantité de nations d'espèces-très différentes tant par la couleur de leur teint, que par leur stature, leurs habitudes naturelles, leurs moeurs et leurs habillemens. L'on y trouve des peuples civilisés, des Nomades et des sauvages encore brutes, avec lesquels nous ferons connoissance dans la suite. Nous ne donnons ici que quatre nations asiatiques de quatre climats différens, et dont les habillemens différent en conséquence les uns des autres.
Fig. 1. Habitans des Indes orientales.
Ils ont le teint basané et les cheveux noirs; l'homme est un des Principaux de l'Indostan. Son vêtement est composé d'un long* caftan de foie, avec une ceinture, et d'un petit turban qui enveloppe toute la chevelure. Il a le cou et les bras ornés de joyaux et de rangs de perles. La femme est une personne de distinction du Bengale. Elle porte de longues culottes fort amples, et par dessus un jupon de mousseline. Les bras et le corps depuis la ceinture jusqu' au sein sont nus. Ses mamelles sont renfermées dans un étui fait de bois léger et recouvert d'un petit corset d'étoffe d'or. Elle a la tète recouverte d'un très-grand voile de gaze, et les cheveux, les oreilles, le cou, les bras, les chevilles des pieds, les doigts et les orteils ornés de quantité de perles, d'anneaux et de bijoux. Elle tient à. la main un flacon d'argent rempli d'eau rose.
Fig. 2. Sibériens.
Les Sibériens forment les Nations les plus séptentrionales de l'Asie; ils sont pour la plupart Nomades ou sauvages. Ils ont le teint d'un blanc sale et jaunâtre, et les cheveux noirs ou d'un brun foncé. - L'homme est un Iakute; son habillement est fait de peau de renne et garni d'autres pelisses; l'arc, les flèches et le javelot sont ses armes. La femme est une Tfchuktschienne du peuple le plus sauvage et le plus grossier du nord de l'Asie, sur les bords de la mer glaciale. Tout son habillement est une espèce de froc et des bas de peau de renne, et une peau d'ours.
Fig. 3. Calmoucs.
Les Calmoucs, peuple du Mongul, sont Nomades et demeurent plus au sud, aux environs du Tibet. Ils ont le teint blanc, les cheveux noirs et le visage un peu applati. Les hommes portent de larges culottes, des bottes rouges, une longue velte, point de chemise, mais un grand caftan, et un bonnet de peau plat. Les femmes ont des bottes jaunes et des bonnets comme les hommes, une grande veste sans manches, qui leur descend jusques aux pieds, et par délais laquelle ils mettent un caftan double de peau. Leurs cheveux noirs sont sèparés en deux parties, qui forment deux longues tresses.
Fig. 4. Arabes.
Comme ces peuples habitent les climats chauds de l'Asie, ils ont le teint brunâtre et les cheveux noirs. L'homme est un Arabe de distinction. Il porte des pantouffles à ses pieds nus, de grandes culottes, et une chemise par dessus; il a sur sa chemise une longue veste et une ceinture; le reste de son habillement est un habit fort large et un grand turban blanc. Les Arabes ont à leur ceinture une espèce de couteau courbe, qui leur sert d'armes, et auquel ils ont coutume de pendre un chapelet. La femme est une femme du commun; son habillement consiste en longues culottes de cou- leur, une chemise à manches fort larges, un voile sur la tête, des anneaux d'or on de métal aux oreilles et aux bras, et quelques rangs de fa"/ perles autour du cou. Les femmes arabes se sont ordinairement des raies noires dans le visage.
Band 1, Heft 16, Tafel 78 - deutsch
Trachten III. B. I. No. 78.
MENSCHEN AUS AFRIKA. ===
Afrika hat Einwohner von höchst verschiedener Bildung, Farbe und Lebensart; weisse, gelbe, braune und schwarze Menschen. Da wir das Innere von diesem Welttheile noch wenig kennen, so müssen wir blos die Einwohner der Küstenländer betrachten. Hier sind einige Nationen davon.
Fig. 1. Egypter.
Die Einwohner von Egypten sind weiss und schön gebildet, wie die Europäer. Die Vornehmen leben und kleiden sich ungemein prächtig, und fast ganz Türkisch, sowohl Männer als Weiber, wie man hier sieht. Dies kommt daher, weil Egypten eine Türkische Provinz ist, und viele Türken und Griechen darinn leben.
Fig. 2. Hottentotten.
Die Hottentotten bewohnen die südliche Spitze von Afrika. Ihre Hautfarbe ist lichtbraun, und ihre Gesichtsbildung, die sie noch dazu durch Malerey verstellen, hässlich; denn sie sehen fast aus wie Affen. Sie gehen fast ganz nackt, und haben bloss ein grossen Schaffell umhangen. Auf den Köpfen tragen sie Mützen von verschiedener Art, um den Hals und Bauch viele Schnüre rother und weisser Glasperlen und Muscheln, um die Arme und Beine aber wickeln sie frische Schafdärme und mit dem Miste. Die Weiber tragen um die Lenden ein Stück grobes Tuch, und vorn ein kleines buntes Schürzchen. Wurfspiesse sind ihre Waffen.
Fig. 3. Gonaken.
Die Gonaken und Caffern wohnen an den südlichen und westlichen Küsten von Afrika, und gehören zu den eigentlichen Negern. Die Gonaken sind dunkelbraun von Farbe, wohlgebildet, haben ganz kurzes krauses, schwarzes Haar, wie Lämmerwolle. Sie gehen nackt, und haben blos vorn einen kleinen Schurz, und die Weiber ein Stück Zeug um die Hüften; übrigens aber tragen sie zum Putz um Hals, Arme, Hände, Beine und Bauch eine Menge Schnüre von weissen Muscheln, Knochen und Glascorallen. Bogen und Pfeile sind ihre Waffen.
Fig. 4. Caffern.
Die Caffern sind ganz schwarz von Farbe, haben eben so schwarzes krauses Haar, als die Gonaken, aber länger gezogene Köpfe, als diese. Ins Gesicht beizen sie sich allerhand Figuren. Die Männer gehen ganz nackt, und haben blos eine Schnur weisser Knochen um den Hals, und einen Schilfkranz um die Lenden. Die Weiber tragen, ausser dem gewöhnlichen Schürzchen und ihren Corallenschnürren, auch häufig ein Schaffell, anstatt eines Mantels, in welches sie ihre Kinder hucken. Wurfspiesse sind ihre Waffen.
Band 1, Heft 16, Tafel 78 - französisch
Habillemens III. T. I. B. 78.
HOMMES D'AFRIQUE. ===
L'Afrique renferme des hommes de stature, de couleur et d'habitudes naturelles très différentes; il y en a de blancs, d'olivâtres, de bafanés et de noirs. Comme l'intérieur de cette partie du mon- de ne nous est que peu connu, nous sommes obligés de nous contenter de faire mention de quelques habitans des côtes. Eu voici quelques-uns.
Fig. 1. Egyptiens.
Les habitans de l'Egypte sont blancs et bienfaits, comme les Européens. Les principaux d'entre eux, hommes et femmes, vivent et l'habillent magnifiquement et presque tout à fait à la turque, comme on le voit ici. Cela vient sans doute de ce que l'Egypte est une province turque, dans laquelle fe trouvent quantité de Turcs et de Grecs.
Fig. 2. Hottentots.
Ces peuples habitent la pointe méridionale de l'Afrique. Leur teint est d'un brun clair, et leur phifiognomie, qu'ils défigurent encore par différentes peintures, est fort laide; car ils ont l'air de finges. Ils vont presque tout nus, et ne * sont couverts que d'une grande peau de mouton. Us portent sur leur tètes des bonnets de différentes formes; ils ont autour du ventre et du cou pluseurs rangs de perles de verre rouges et blanches, et des coquillages. Ils s'entortillent les bras et les jambes de boyaux de mouton frais et remplis de leur fiente. Les femmes s'enveloppent les reins d'une pièce de drap grossier, et portent devant elles un petit tablier de couleur. Ils sont armés de javelots.
Fig. 3. Les Gonaques.
Les Gonaques et les Caffrcs habitent les côtes méridionales et occidentales de l'Afrique, et sont proprement des Nègres. Les premiers ont le teint d'un brun foncé; ils sont bien faits, et ont les cheveux noirs, courts et crépus, comme la laine des jeunes agneaux. Us sont tout nus, si ce n'est que les hommes portent un petit tabliet et les femmes encore un morceau d'étoile autour des reins; ils fe parent d'ailleur6 le cou, les bras, les mains, les jambes et le ventre de quantité de perles de verre, de coquillages blancs, d'os etc. Leurs armes sont l'arc et les flèches.
Fig. 4. Les Caffres.
Les Caffres sont tout noirs; ils ont les cheveux noirs et crépus comme les Gonaques; mais leur tête est plus allongée que celle de ces derniers. Ils fe brûlent toutes fortes de figures dans le vifage. Les hommes sont tout nus, et ne portent pour tout vêtement qu'une rangée d'os blancs autour du cou, et une ceinture de joncs autour des reins. Outre le petit tablier ordinaire, et les rangs de perles ou de coraux, les femmes portent aussi fréquemment, en guife de manteau, une peau de mouton, dans laquelle elles portent leurs enfans. Les armes des caffres sont le javelot.
Band 1, Heft 16, Tafel 79 - deutsch
Trachten IV. B. I. No. 79.
MENSCHEN AUS AMERICA. ===
Amerika, der längste unter allen Welttheilen, geht fast von einem Pole zum andern, durch alle Zonen, und hat eben deswegen äusserst verschiedene Menschen zu seinen Bewohnern. Man muss die eingebohrnen Amerikaner von den Europäern, die in Amerika leben, und die Küsten-Länder, oder die Inseln bewohnen, wohl unterscheiden. Jene leben grösstentheils noch als Wilde im Innern des Landes, als wohin sie die Grausamkeit der Europäer seit der Entdeckung von Amerika verdrängt hat. Hier sind 5 Nationen davon.
Fig. 1. Grönländer
Die Grönländer sind die nördlichen Polar-Menschen von Amerika, klein von Wuchs, schmutziggelb von Farbe, und haben schwarzes schlichtes Haar. Ihre Kleidung, sowohl der Männer als Weiber, ist vom Kopfe bis zum Fusse von Seehundfellen, recht zierlich gemacht, und mit bunten Tuchstreifen besetzt. Im Winter tragen sie Perlzwerk über den Kopf. Ihre Waffen sind Bogen, Pfeile und Lanzen. Sie sind im Wallfischfange sehr berühmt.
Fig. 2. Unalaschker.
Dieser gehört zu den, auf des Capitains Cook dritten Reise um die Welt neu entdeckten Nationen, auf der langen Westküste des nördlichen Amerika. Unalaschka ist eine von den Fuchs-Inseln. Die Einwohner sind alle Fischer, und rohe Wilde; sie haben schwarzes Haar, dunkle Hautfarbe, und tragen in der durchborten Ober- und Unterlippe Knochen zur Zierde. Männer und Weiber tragen einen weiten Rock von Vogelhäuten oder Seekalbfellen, der fast wie ein Hemd gemacht, und mit Tuchstreifen besetzt ist, auf dem Kopfe einen Huth von Schilf, an den Füssen unförmliche Stiefeln von Baumrinde und Seehundfellen.
Fig. 3. Virginier.
Virginien ist ein heisses Land, und also gehen seine eingebohrnen wilden Bewohner meist nackt, mit einem bunten Schurze von bunter Leinwand, Papageyenfedern um die Lenden. Ihre Haut ist kupferbraun, ihr Haar schwarz und lang, ihre Figur gross und edel. Um den Hals tragen sie Knochen und Muschelschnüre. Sie beizen sich zum Putze Figuren in die Haut. Ihre Waffen sind Bogen und Pfeile, und um sich ein fürchterliches Ansehen zu geben, binden sie hinten an ihren Schurz einen Tiger- oder andern langen Thierschwanz, den sie nachschleppen.
Fig. 4. Patagonier.
Patagonien liegt in der südlichen Hälfte von Amerika, und seine Einwohner sind die grössten Menschen, die man bisher auf der Welt entdeckt hat; denn Männer und Weiber sind nicht unter 7 Fuss hoch. Ihre Haut ist dunkel kupferfarb, die sie, sonderlich im Gesichte um die Augen, mit weissen Figuren bemalen. Sie haben schwarzes Haar, die Männer kurz wie Borsten; die Weiber flechten es in ein paar Zöpfe, an die sie bunte Glasknöpfe hängen. Sie gehen nackt, und haben blos um den Leib ein Stück Guaniko-Fell, und an den Füssen eine Art von Halbstiefeln eben davon, jedoch ohne Schuhe, und mit hölzernen Sporen versehen, weil sie beständig zu Pferde leben. Ihre Waffen sind Steinschleudern, die sie auch zur Jagd brauchen.
Fig. 5. Feuerländer.
Die Pescherähs oder Feuerländer, d. h. die Bewohner des Feuerlandes jenseit der Magellan Strasse, sind die südlichen Polar-Menschen unsrer Erde. Sie sind kaum 4 Fuss hoch, schmutzig-braun, schlecht gebildet, und sehr elende Menschen. Sie gehen ohngeachtet der Kälte ihres Landes, meist nackt, haben nur einen Mantel und Schuhe von Seehundfellen, und rothe Corallen oder Tuchlappen, die sie von Schiffern eintauschen, zum Putze an sich.
Band 1, Heft 16, Tafel 79 - französisch
Habillemens IV. T. I. No. 79.
HOMMES D'AMERIQUE. ===
L'Amérique, la plus gTande partie du monde. s'étend presque d'un pole à l'autre et passe par toutes les zones; de là vient qu'elle est habitée par des hommes d'espèces très différentes. Il faut bien distinguer les naturels de l'Amérique des Européens qui vivent dans cette partie du monde, et qui en habitent les cotes et les iles. Les premiers vivent pour la plupart en fauvages dans l'intérieur du pays, où la cruauté des Européens les a chassés depuis la découverte de l'Amérique. En voici cinq nations.
Fig. 1. Les Groënlandois.
Les Groënlandois habitent vers le pôle septentrional en Amérique; ils sont de petite taille, d'un teint brun sale, et ont les cheveux noirs et lisses. L'habillement des hommes et des femmes, de la tète aux pieds, est très joliment fait de peaux de chiens marins, et garni de bandes de drap de couleur. Us portent en hyver des pelisses sur leurs tètes. Leurs armes sont l'arc, les flèches et la lance. Ils sont très habiles à la pèche de la baleine.
Fig. 2. Les Unalaschkales.
Une des nations que le Capitaine Cook a découvertes dans son troisieme voyage autour du monde, sur les cotes occidentales de l'Amérique septentrionale. Unalajchka est une des Isles aux renards. Ses habitans sont tous pécheurs. Ils ont les cheveaux noirs, le teint fonça, et portent en guise d'ornement des os aux lèvres superieure et inférieure, qu'ils se percent à cet effet. Les hommes et les femmes portent un large habit de peaux d'oiseaux ou de chiens marins, allez semblable à une chemise, et garni de bandes de drap de couleur. Leur tète est couverte d'un bonnet de joncs; et leur chaussure consiste en une espèce de bottes informes, faites d'arbre et de chien marin.
Fig. 3. Les habitans de la Virginie.
La Virginie est un pays chaud; de la vient que la plupart des sauvage qui y sont naturels, vont nus, et ne portent qu'un tablier chamarré et garni de plumes de perroquets, de toutes sortes de couleur, autour de leurs reins. Leur teint est basané, leur chevelure longue et noire, leur taille haute et noble. Ils portent autour du cou des os et des coquillages. Pour fe parer, ils se sont toutes sortes de figures dans la peau. Leurs armes sont l'arc et les flèches; et pour se donner un air redoutable, ils attachent à la partie postérieure de leur tablier une longue queue de tigre ou d'autres animaux, qu'ils traînent après eux.
Fig. 4. Les Patagons.
Le Pays de Patagons est dans la partie méridionale de l'Amérique, et ses habitans sont les hommes les plus grands qu'on ait jusques ici decouverts au monde: car les hommes et les femmes n'ont pas moins de 7 pieds de haut. Leur teint est très basané, et ils ont coutume de peindre des figures blanches sur la peau, et surtout au virage autour des yeux. Leurs cheveux sont noirs; les hommes les ont courts comme des soies, et les femmes en sont deux tresses, aux quelles elles pendent des boutons de verre coloré Ils vont nus; à l'exception d'un morceau de peau de Guanico, qu'ils portent autour du corps, et d'une espèce de brodequins de même matiere, mais sans souliers, et pourvus d'épérons de bois parce qu'ils sont presque toujours à cheval. - Leurs armes sont des frondes, dont ils se servent aussi à la chasse.
Fig. 5. Les Habitans des Terres de feu.
Les Pécherais ou habitans de Terres de feu en de là du détroit de Magellan, sont ceux qui habitent le pôle austral de notre globe. Ils ont à peine 4 pied de haut, et le teint d'un brun sale; ils sont mal faits et de très chétives créatures. Malgre le froid qui règne dans leur climat, ils sont presque tout nus, ne portent qu'un manteau et des souliers de peau de chien marin, et se parent de coraux rouges et de pièces de drap que les bateliers échangent avec eux.
Band 1, Heft 16, Tafel 80 - deutsch
Trachten V. B. I. No. 80.
MENSCHEN AUS AUSTRALIEN. ===
Das milde, zum Theil auch heisse Clima von Australien macht seinen Bewohnern die Kleider fast ganz überflüssig. Viele Völker davon gehen ganz nackt, wie z. B. die Neuholländer, und die übrigen kleiden sich in Papierzeuche oder geflochtene Schilfmatten, die ihr noch ganz roher Kunstfleiss mühselig genug hervorbringt. Wir wollen einige der Hauptnationen dieser neuentdeckten Inselwelt hier näher betrachten.
Fig. 1. Otaheiter.
Ihre Hauptfarbe ist braungelb, und ihre Haare sind schwarz und lockigt. Die Kleidung der Otaheiter besteht durchaus in einer Art von Papierzeuch ohne Textur, aus den Rinden des Papier-Maulbeerbaums und Brodfruchtbaums gemacht, welches sie in langen Stücken, oft zu 30 bis 40 Ellen nach eigner Phantasie um den Leib wickeln. Auch die vornehmen Männer tragen dergleichen Tücher um den Kopf gebunden.
Fig. 2. Sandwich-Insulaner.
Ihre Hauptfarbe ist gleichfalls braun, und die Haut selbst, sonderlich bei den Männern, mit eingebeizten schwarzen Figuren geziert. Ihr Haar ist dunkelbraun und kraus. Männer und Weiber tragen blos einen kurzen Schurz von Papierzeuch um die Lenden, und gehen übrigens nackt. Die Weiber tragen ausserdem zum Putze Schnüre von bunten Vogelfedern um den Hals und in den Haaren. Der hier abgebildete Mann ist ein Tänzer, und hat daher zur Zierde einen Schilfkranz um den Hals, und einen Korb mit bunten Federn durchflochten in den Händen.
Fig. 3. Neu-Seeländer.
Ihre Hauptfarbe ist wie die vorige, und ihr Haar schwarz und schlicht. Der Mann, der hier steht, trägt einen zottigen Schilfmantel, der fürchterlich wild aussieht, und ist unter demselben ganz nackt. Zum Putze hat er an dem Halse und in den Ohren Knochen und Fischzähne hängen, und in den Haaren steckt ein Kamm und etliche rothe Federn. In der Hand hat er seine Streitaxt, und in dem Gürtel steckt sein steinernes Handgewehr, Pätuh-Pätuh genannt.
Die sitzende Frau hat ein Unterkleid oder Hemd an, von dem Fäden einer Pflanze geflochten und zierlich bunt mit Vogelfedern gestickt.
Fig. 4. Neu-Holländer.
Neuholland ist das feste Land von Australien, aber seine Einwohner sind die rohesten Wilden, die man bisher noch in jedem Welttheile entdeckt hat. Sie widersetzen sich immer gewaltsam der ersten Landung der Europäer. Ihre Hauptfarbe ist schwarz, wie die der Neger in Afrika; sie haben aber eine andere Gesichtsbildung, wie jene, und schwarzes, krauses Haar und Bärte.
Sie gehen ganz nackt, und kennen gar keine Kleider; dagegen bemahlen sie sich aber die Haut mit weissen Figuren, und beschmieren sich auch oft fast Fingerdick mit einer rothbraunen Erde. Ihre Waffen sind hölzerne Schilder, dergleichen Schwerter und Lanzen von Fischknochen. Sie sind die Nachbarn von der neuen Englischen Colonie in Botany-Bay, wohin die Engländer ihre Diebe und andre Verbrechen transportiren.
Band 1, Heft 16, Tafel 80 - französisch
Habillemens V. T. I. No. 80.
HOMMES D'AUSTRALIE. ===
Le climat doux et même chaud de l'Australie rend les habits presque inutiles à ses habitans. Plusieurs peuples de ces coutrées vont tout nus, tels sont p. e. les habitans de la nouvelle Hollande, et les autres se couvrent d'étoffe de papier, ou de nattes de joncs que leur art encore grossier ne produit qu'avec peine. Nous allons considérer plus en détail quelques unes des principales nations de cet archipel nouvellement découvert.
Fig. 1. Habitans d'Otahiti.
Ils Ont le teint bafané, les cheveux noirs et crépue. Leur habillement consiste en général en une espèce d'étoffe non tissue, et faite de l'écorce du Papyrus ou de l'arbre à pain, dont ils entortillent de longues pièces de 30 à 40 aunes, à volonté, autour de leurs corps. Les hommes de distinction portent aussi des pièces de cette étoffe autour de leur tète.
Fig. 2. Les insulaires de Sandwich.
Leur teint est également basané, et la peau elle même ornée, surtout chez les hommes, de figures noires qu'ils y impriment. Leurs cheveaux sont crépus et d'un brun foncé. Les hommes et les femmes n'ont d'autre vêtement qu'un petit tablier d'écorce de Papyrus autour des reins. Les femmes se parent en outre de rangs de plumes de couleurs différentes, qu'elles portent autour du cou et dans leurs cheveux. L'homme reprimente sur la planche est un danseur, qui a pour cette raison une guirlande de roseaux autour du cou, et porte dans ses mains un panier fait de plumes bigarrées.
Fig. 3. Habitans de la nouvelle Zelande.
Leur teint ressemble à celui des précédens, et leurs cheveux sont noirs et lisses. L'homme représenté debout porte pour tout vêtement un manteau de joncs, qui paroit tout velu et lui donne l'air extrêmement sauvage. Il porte en guise d'ornemens des os et des dens des poissons pendues à son cou et à ses oreilles, et il a dans ses cheveux un peigne et quelques plumes rouges. Il tient à la main la hache dont il se sert dans les combats, et son couteau de pierre nommé Patuh-Patuh, est pendu à sa ceinture. La femme, représentée assise, a un habit en forme de chemise, tissu des filaments d'une plante, et joliment brodé en poils de chien, et en plumes d'oiseaux de diverses couleurs.
Fig. 4. Habitans de la nouvelle Hollande.
La nouvelle Hollande est le continent de l'Australie, mais ses habitans sont les sauvages les plus bruts, qu'on ait jusques ici-découverts dans cette partie du monde. Il s'opposerent toujours avec force au premier débarquement des Européens. Ils ont la peau noire, comme les nègres de l'Afrique; leur phisiognomie diffère cependant de celle de ces derniers. Leurs cheveux et leur barbe sont noirs et crépus. Ils vont tout nus, et ne connoissent aucun vêtement; mais eu revanche ils se peignent des figures blanches sur la peau, et se barbouillent souvent le corps d'une terre d'un brun rouge, de l'épaisseur du doigt. Leurs armes sont des boucliers do bois, des sabres de même matière, et des lances d'arrêtés de poissons. Ils sont voisins de Botany-Bay, nouvelle colonie, où les Anglais envoyent leurs voleurs et autres criminels.
Band 1, Heft 17, Tafel 81 - deutsch
Vermischte Gegenstände IV. B. I. No. 81.
SCHIFFE, und zwar DAS LINIEN-SCHIFF. ===
Das Schiff ist eine der sinnreichsten und nützlichsten Maschienen, welche der menschliche Kunstfleiss erfand. Vermuthlich gab ein hohler Baum, so wie ihn noch die Wilden zu ihren Kanots brauchen, die erste Veranlassung dazu. Allein, wie viel Verstand und Kenntnisse gehörten nicht dazu, einen so ungeheuren Bau, als ein Kriegsschiff ist, so aus Balken, Brettern, Eisen und Tauwerk zusammenzusetzen, dass es die grössten Lasten tragen, sicher von einem Welttheile zum andern segeln, und dem Winde und den Wellen trotzen, und dennoch von einem einzigen Menschen geleitet und regieret werden kann! Für alle Nationen, welche Handel treiben, ist die Schiffahrt von äusserster Wichtigkeit.
Es giebt Schiffe von sehr verschiedenen Grössen und Formen, nach Verschiedenheit der Gewässer und dem Gebrauche, wozu sie bestimmt sind. Auf Strömen und Canälen sind sie gewöhnlich nicht gross, haben einen platten Boden, und werden weniger durch Segel als durch Ziehen oder Rudern fortgebracht; die Schilfe aber, so über See fahren, sind gross, haben einen Kiel zur Grundlage ihres gewölbten Bodens oder Bauches, Segel, um sie durch den Wind forttreiben, und Anker, um sie auf dem Meere irgendwo fest legen zu können.
Man theilt die Schiffe gewöhnlich in zwei Hauptklassen, nämlich in Kriegs- und Kauffahrtei-Schiffe ein; von beiden giebt es aber bei den verschiedenen seefahrendan Nationen auch sehr verschiedene Fahrzeuge an Grösse, Bauart und Namen. Die gewöhnlichsten und oft in den Zeitungen vorkommenden sind folgende: das Linien-Schiff, die Galeere, die Fregatte, der Cutter, die Jacht, das ordinäre Kauffahrtei-Schiff, die Schaluppe, die Gondel. Von diesen will ich hier getreue Abbildungen geben.
Das Linienschiff.
Linienschiffe sind Kriegsschiffe von der ersten Grösse, welche die Stärke der Kriegsflotten ausmachen, und in Seeschlachten den Ausschlag geben müssen. Sie führen gewöhnlich von 50 bis zu 110 Kanonen, und oft bis 1000 Mann Soldaten, 3 Masten und 10 Segel. Die grössten Linienschiffe nennt man Dreidecker, oder Schiffe mit drei Verdecken über einander, auf welchen die Kanonen stehen. Die Masten und Segel sind mit einer Menge von Seilen und Tauwerk befestiget und verbunden, durch welche das Schiff nach dem Winde gedreht und in seinem Laufe gerichtet werden kann. Am Hintertheile des Schiffs ist das Steuerruder, und am Vordertheile sind die Anker. Da ein so grosses Schiff oft etliche 30 Fuss tief im Wasser geht, und also an flachen Ufern nicht anlanden kann, so muss es immer einige Boote bei sich haben, um darin ans Land gehen zu können.
Der untenstehende Durchschnitt des Schiffes zeigt seinen innern Bau, und die horizontale Linie, wie tief es gewöhnlich im Wasser gehet.
Band 1, Heft 17, Tafel 81 - französisch
Mélanges IV. T. I. No. 81.
Das Faulthier
ist eine sonderbare Erscheinung unter den vierfüssigen Thieren. Es gleicht beynahe dem Affen, sitzt aufrecht, nährt sich von Blättern und Früchten der Bäume, und lebt in Brasilien und andern heissen Ländern von Süd-Amerika. Das Merkwürdigste an diesem Thiere ist die erstaunliche Faulheit und Langsamkeit, mit der es sich bewegt; denn es braucht nicht nur eine Zeit von 8 bis 9 Minuten um enen Fuss nach dem andern fortzusetzen, sondern auch eben so viel um dazwischen auszuruhen. Die Bäume, auf denen es seine Nahrung sucht, besteigt es eben so langsam, und verlässt keinen eher, als bis es ihn ganz abgefressen hat, worauf es sich zusammenzieht, herunterfällt, und die lange Reise nach einem andern wieder antritt. Selbst durch Schläge ist es zu keiner grössern Hurtigkeit zu zwingen. Bey jedem Schritte erhebt es ein unerträgliches Geschrey. Dies ist die einzige Vertheidigung des Thieres, das seinen Feinden weder entfliehen, noch sich gegen sie wehren kann, denn die Klauen dienen ihm bloss zum klettern. Wenn es schlafen will, schlägt es alle vier Beine dicht um einen Baumast, und hängt sich umgekehrt an denselben, wie eine Hangmatte. Es giebt nur zwey Arten des Faulthiers, nämlich den Ai und den Unau.
No. 1. und 2. Der Ai. (Bradypus tridactylus.)
Der Ai ist ohngefähr zwey Fuss lang, und bräunlich grau. Von vorn gesehen, hat er beynahe ein Menschengesicht; er hat an allen vier Pfoten drey lange Krallen; dahingegen der Unau nur zwey an den Vorder-Füssen hat.
No. 3. Der Unau. (Bradypus didactylus.)
Der Unau lebt ausser Südamerika, auch in Ostindien, ist kleiner als der Ai, hat keinen Schwanz, sondern hinten auf dem Kreutze einen erhabenen Haar-Kranz; sieht auf dem Rücken rothbraun, und am Bauche weissgrau aus. Er hat, den Unterschied der Klauen ausgenommen, mit dem Ai gleiche Eigenschaften.
Der Ameisen-Fresser (Myrmecophaga.)
Das Vaterland dieser Thiere, davon es nur 3 Arten giebt, Sudamerika und das heisse Afrika. Ihre Nahrung besteht bloss in Ameisen, indem sie ihre lange klebrichte Zunge in die Strasse der Ameisen-Heere legen, sie ganz vollkriechen lassen, welches in ein paar Minuten geschieht, sie dann zurückziehen, und die Ameisen verschlingen. Sie klettern auch vermöge ihrer grossen Krallen sehr leicht auf die Bäume, suchen da die Nester der Ameisen auf, und hohlen sie mit ihrer langen feinen Zunge aus den verborgensten Schlupfwinkeln heraus. Mit ihren scharfen Klauen wehren sie sich auf dem Rücken liegend, sogar gegen den Amerikanischen Tiger, so heftig, dass der Kampf dem Feinde meist das Leben kostet. Es giebt, wie gedacht, nur 3 Arten davon.
No. 4. Der grosse Ameisen-Fresser. (Myrmecophaga jubata.)
ist langhaaricht, gelb, weiss und schwarz, 4 Fuss lang, ohne den Schwanz, und hat 4 Krallen an jedem Fusse.
No. 5. Der mittlere Ameisen-Fresser. (Myrmecophaga tetradactyla.)
lebt vorzüglich in Brasilien, ist kaum halb so gross als jener, glatt, hellgrau, hat einen Wickelschwanz, mit dem er sich anhängen kann, und vorn 4, hinten 5 Krallen.
No. 6. Der kleine Ameisen-Fresser. (Myrmecophaga didactyla.)
Dieser ist ohne Schwanz nur 8 bis 10 Zoll lang, gelb, grau und braun von Farbe, weich von Haaren, und hat gleichfalls einen Wickelschwanz.
Band 1, Heft 13, Tafel 65 - französisch
Quadrupèdes XVI. T. 1. No. 65.
PARESSEUX ET TAMANOIRS. ===
Le Paresseux.
Cet animal est une singalarité parmi les quadrupédes. Il ressemble presque au singe, a le corps droit lorsqu'il est assis, se nourrit des feuilles et des fruits des arbres, et vit au Brésil de même que dans les centrées les plus chaudes de l'Amérique méridionale. Ce qu'il y a de plus remarquable dans cet animal, est son extrême pareise et la lenteur avec laquelle il se meut; car il lui faut 8 ou 9 minutes de tems, non seulement pour porter un pied devant l'autre, mais encore un intervalle de tems égal pour se reposer. Il grimpe avec la même lenteur sur les arbres qui lui fournissent sa nourriture; aussi n'en quitte-t-il aucun qu'il ne l'ait entièrement dépouillé, et pour l'abandonner il se roule, se laisse tomber, et fait avec lenteur le voyage d'un autre arbre. Les coups de bâton mêmes ne peuvent le forcer à se mouvoir plus vite. Il poulie à chaque pas un cri insupportable. C'est là sa seule défense; car il ne peut ni fuir ses ennemis, ni se défendre, vu que se griffes ne lui servent qu'à grimper. Lorsqu'il veut dormir, il embrasse étroitement une branche de ses quatre pattes, et se pend à peu près comme est suspendu un Hamac. Il n'y a que deux espèces de pareiseux, savoir l'Aï et l'Uuau.
No. 1. et 2. L'Aï.
L'Aï a environ deux pieds de longueur, et son poil est d'un gris brunâtre, A le voir en face, il a la figure assez semblable à celle d'un homme. Ses quatre pattes sont armées de longues griffes, tandis que l'Unau n'en a que deux aux pattes de devant et trois a celles de derrière.
No. L'Unau.
L'Unau trouve dans l'Amérique méridionale et aux Indes orientales; il est plus petit que l'Aï et n'a point de queue; mais on lui voit sur la croupe un bouquet de poils éleves; la couleur de son dos est brune; et celle de son ventre le gris blanc. Si l'on en excepte les griffes, il a toutes les qualités de l'Aï.
Les Tamanoirs.
La patrie de ces animaux, dont il n'existe que trois espècee, sont l'Amérique méridionale et la brûlante Afrique. Ils se nourrissent de fourmis, qu'ils prennent en allongeant leur langue gluante sur la passage de ces insectes, dont elle est couverte après une couple de minutes; ils retirent alors la langue et avalent les fourmis qui la couvrent. A l'aide de leurs longues griffes ils grimpent avec facilité sur les arbres, où ils cherchent les fourmillières et prennent, par le moyen de leur grande langue effilée, les fourmis jusque dans les coins les plus reculés. Les griffes aiguës des Tamanoirs servent aussi à leur défense. Ils remettent à cet effet sur le dos, et se battent avec tant d'acharnement, même contre le Tigre de l'Amérique, qu'ils sont la plupart du tems périr leur ennemi. Il n'en existe, ainsi qu'il a été dit ci-dessus, que trois espèces, savoir.
No. 4. Le grand Tamanoir.
Il a le poil long, de couleur jaune, blanche et noire. La longueur de son corps est de quatre pieds jusqu'à la naissance de la queue, et il a quatre doigts munis de griffés à chaque patte.
No. 5. Le Tamanoir moyen.
Cet animal vit principalement au Brésil. Il est à peine moitié aussi grand que celui dont nous venons de parler, a le poil lisse et d'un gris jaune avec une queue roulée, dont il se sert pour s'attacher. Ses pattes de devant ont 4 doigts, et celles de derrièie 5.
No. 6. Le petit Tamanoir.
Sa longueur n'est que de 8 à 10 pouces, la queue non comprise; il a le poil doux, de couleur jaune, grise et brune, et sa queue est pareillement roulée.
Band 1, Heft 14, Tafel 66 - deutsch
Pflanzen. XII. B. I. No. 66.
PFLANZEN aus heissen Ländern. ===
Fig. 1. Der Korkbaum. (Quercus Suber).
Der Kork- oder Pantoffelholz-Baum ist eine Art von Eiche, welche nur immer grüne kleinere und weniger ausgezackte Blätter, und kleinere gelbe Eicheln trägt, als unsre gewöhnliche Eichen. Er wächst in Spanien, Italien und in den südlichen Provinzen Frankreichs, und ist besonders merkwürdig wegen seiner oft 2 bis 3 Zoll dicken, schwammigten und leichten Rinde, welche eigentlich unser Kork- oder Pantoffelholz ist, woraus Korkstöpsel für Bouteillen und Fässer, Schuhsohlen und andere Dinge mehr gemacht werden. Diese Rinde lösset sich, wenn der Baum ein gewisses Alter erreicht hat, sehr leicht ab. Man macht nämlich vom Gipfel bis zur Wurzel einen langen Einschnitt durch dieselbe, und schält auf diese Art den ganzen Baum, bey trocknem Wetter, alle 10 Jahre, ab. Er setzt sogleich wieder eine frische Rinde an, und wird bey dieser Behandlung 150 bis 200 Jahre alt. Die abgeschälte Rinde legt man sodann im Wasser über einander, presst sie mit Steinen gerade, und versendet sie getrocknet, als Kaufmannswaare. Aus der in verschlossenen Gefässen zu Kohle gebrannten Rinde machen die Spanier auch eine sehr schöne schwarze Farbe, welche unter dem Nahmen Noir d'Espagne bekannt ist.
Fig. 2. Der Terpentinbaum. (Pistacia Therebinthus).
Der in den Apotheken allgemein bekannte Terpentin ist ein hellgelbes, flüssiges Harz, dicker als Oel, und flüssiger als Honig, welches aus verschiedenen Bäumen dringt, und eben darnach von verschiedener Art ist. Man hat nämlich ächten Cyprischen, Venetianischen und gemeinen Teutschen Terpentin. Der eigentliche sogenannte Terpentinbaum, welcher hier abgebildet ist, und den ächten Cyprischen Terpentin giebt, wächst in China, Ostindien, Afrika, und vorzüglich auf den Inseln Chio, und Cypern, auch in Italien und Spanien. Er hat beynahe Blätter wie unsre Esche, blüht violett und trägt braune, kleine Saamenkapseln mit weissen Körnern (Fig. a und b). Um den Terpentin von ihm zu gewinnen, haut man den Stamm des Baums an verschiedenen Orten an und legt glatte Steinplatten hart an denselben an. In der Nacht fliesst dann der Terpentin auf dieselben, verdickt sich und wird alle Morgen weggenommen. Die zweyte Sorte, oder der sogenannte Venetianische Terpentin, wird in Tyrol, Oestreich und Schlesien von Lerchen- und Fichtenbäumen gesammelt, und ist weiter nichts, als ein feines, flüssiges Fichtenharz, das jährlich durch Anbohren der Stämme aus den Bäumen gezogen und durch enge Haarsiebe gereinigt wird. Wenn das Terpentinöl davon destillirt und abgezogen ist, so giebt das zurückbleibende harte Harz oder Pech davon das bekannte Colophonium, oder Geigenharz.
Band 1, Heft 14, Tafel 66 - französisch
Plantes XII. T. I. No. 66.
PLANTES DES PAYS CHAUDS. ===
Fig. 1. Le Liège. (Quercus Suber.)
Le Liège est une espéce de chêne, dont les feuilles font toujours vertes et moins decouples que celles des autres chênes, les glands qu'il porte font aufü plus petits et de couleur jaune. Cet ar-, hre croit en Espagne,.en Italie, et dans les pro- vinces méridionales de la France, et est remar- quable furtout par fon écorce fpongieufe et légère, fouvent épaiffe de deux ou trois pouces, et que nous connoilfons fous le nom de Liège. On fait de cette écorce des bouchons de bouteilles et de tonneaux, des femelles de fouliers et plufieurs autres choses. Elle se détache avec facilité lors- que d'arbre a atteint un certain âge. On y fait à cet effet, dans un tems fee, une longue incifion depuis le fommet de l'arbre, tous les 10 ans. L'ecorce ne tarde pas à repouffer, et le Liège par- vient de la sorte jusqu' à l'âge de 150 et même de eoo ans. On met incontinent dans l'eau les mor- ceaux d'écorce que l'on a détachés les plaçant les uns fur les autres, les charge de pierres pour les redreflet, et lorsqu'ils font fees on en fait un arti- cle de commerce. Les Espagnols brûlent cette écorce dans des vaifieaux fermés, et en préparent une fort belle couleur noire, connue fous le nom de Noir d'Espagne.
Fig. 2. Le Térébinthe.(Pistacia Therebinthus.)
La Térébenthine, si connue dans nos Pharmacies est une refine fluide d'un jaune clair, plus épaisse que l'huile, mais plus liquide que le miel, qui découle de plûsieurs espèces d'arbres, et dont la qualité diffère par là même. On diffingue en conféquence la vraie Térébenthine de Cypre, celle de Tienile, et la lérêber.tliine ordinaire d' JUe' magne. Le Véritable Térébinthe, représenté sur la planche, nous fournit la bonne térébenthine de Cypre, et croit en Chine, dans les Indes orientales, en Afrique, et furtout dans les lies de Chio et de Cypre, de même qu'en Italie et en Espagne. Ses feuilles rellembient presque à celles du frène fa fleur, qui eli: violette, est remplacée par de petites capsules de couleur brune, et remplies de petites graines blanches (Fig. a et b). Pour en tirer la térébenthine on fait, à plufieurs endroit du tronc de l'arbre, de profondes incifions, près desquelles on place des pierres plattes. Pendant la nuit la réfine coule de ces incifions sur les pierres ou elle s'épaifllt, et on la recueille tous les matins. La feconde espèce, ou la térebenthine de Venise, se recueille dans le Tyrol, l'Autriche et la Siléfie, où elle d coule des Melèfes et des Pins; ce ri'est à proprement parler, qu'une refine fine et liquide que l'on obtient en perçant le tronc des pins, et qu'on purifie en la faifant passer par des cribles de crin fort fins. Lorsque par la distillation on en a retiré l'huile de térébenthine, la résine, ou la poix dure qui resie après l'operation, est ce que nous appelions Colophane. Les joueur de violon l'en servent pour frotter leurs archets.
Band 1, Heft 14, Tafel 67 - deutsch
Vierf. Thiere XVII. [B. I. No. 67. ]
FLEDERMÄUSE verschiedener Art. ===
Die Alten rechneten die Fledermaus zu den Vögeln, weil sie fliegt; allein sehr unrecht; denn sie hat alle Eigenschaften der vierfüssigen Thiere, und gehört auch wirklich zu denselben. Es giebt in allen Ländern der Welt Fledermäuse, und zwar sehr verschiedene Gattungen, an Grösse sowohl als Gestalt. In den heissen Ländern, wo sie sehr gross sind, ist ihr Aufenthalt auf den Bäumen; in kälteren aber halten sie sich in den Klüften der Felsen, Mauern, in Thürmen, Kirchen, Scheuern und alten Häusern auf. Hier ruhen sie, weil sie das Licht scheuen, am Tage über, und fliegen nur in der Abenddämmerung, bis zum Einbrüche der Nacht; denn die Ankunft der Eulen, welche auf sie Jagd machen, treibt sie in ihre Löcher zurück. Wenn sie ruhen, so hängen sie sich entweder mit ihren Hinterfüssen, oder mit dem Haken an ihren Flügeln auf. Ihre Nahrung besteht in Schmetterlingen, Käfern, Fliegen, Mücken, und andern Insecten, die sie im Fluge fangen; sie fressen aber auch gern Fleisch, sonderlich geräuchertes und Speck. In unseren kälteren Ländern ziehen die Fledermäuse im Winter haufenweise in dicke Gemäuer, Keller, Todtenkrüfte, Höhlen und hohle Bäume, hängen sich in der Höhe dicht neben und unter einander in Klumpen, hüllen sich in ihre Flügel ein, Werden kalt und starr, und bleiben so ohne alle Nahrung bis zum folgenden Frühjahre hängen, wo sie wieder aufleben. In manchen Ländern, z. E. in China, und in den Philippinischen Inseln, isst man sie. Die merkwürdigsten Gattungen davon sind folgende.
Fig. 1. Der Vampyr, oder Blutsauger. (Vespertilio Vampyrus.)
lebt in Afrika und Südasien, und ist die grösste Gattung, die wir kennen, oft bis 10 Zoll lang. Sie fressen die Frucht der Palmen, und saugen auch den Saft gern; allein sie saugen auch Menschen und Thieren das Blut aus, indem sie sich im Schlafe an sie machen, mit ihrer scharfen Zunge sie wund lecken, und ihnen auf diese Art das Blut unmerklich aussaugen, welches oft Lebensgefahr bringt.
Fig. 2. Die Hasenscharte. (Vesp. leporinus.)
Sie ist so gross als eine Ratte, lebt in Peru, hat einen runden Kopf mit einer Mopsschnautze, und in der Ober-Lippe eine grosse Hasen-Scharte.
Fig. 3. Die gemeine Fledermaus. (Vesp. murinus.)
Diese ist in Teutschland die gemeinste, 2 1/2 Zoll lang, und hält sich häufig bey uns um die Städte und Dörfer auf.
Fig. 4. Die Speckmaus. (Vesp. Noctula.)
Sie ist so gross als die vorige, und lebt vorzüglich in Frankreich,
Fig. 5. Die Hufeisennase. (Vesp. ferrum equinum.)
Diese Fledermaus zeichnet sich vor allen dadurch aus, dass ihre Nase wie ein Hufeisen aussieht. Sie ist auch nur 2 1/2 Zoll lang, und wohnt in Frankreich und Teutschland.
Fig. 6. Die Bart-Fledermaus. (Vesp. hispidus.)
Sie lebt in Senegal, ist 2 Zoll lang, und hat beynahe ein Bocksgesicht, und einen Bart.
Fig. 7. Das Langohr. (Vesp. auritus.)
Sie ist merkwürdig wegen ihrer ungeheuern Ohren, die beynahe wie doppelt aussehen. Sie ist 2 Zoll lang, und man findet sie zuweilen in Teutschland.
Fig. 8. Der Grosskopf. (Vesp. cephalotes.)
Sie lebt in den Moluckischen Inseln, ist 2 1/2 Zoll lang, und hat vor andern einen grossen Kopf, dicke Schnautze und herunterhängende Lippen.
Band 1, Heft 14, Tafel 67 - französisch
[Quadrupèdes XVII. T]. I. No. 67.
CHAUVES-SOURIS de différentes espèces. ===
Les Anciens mettaient les Chauves-souris au nombre des oiseaux, parce qu'elles volent; mais ils avoient grand tort; car la chauve-souris a toutes les propriétés des quadrupèdes, au nombre desquels elle doit réellement être mise. Il existe dans toutes les contrées de la terre, des chauves-souris sort différentes les unes des autres, tant à cause de leur grandeur, que par rapport à leur conformation. Dans les pays chauds, où elles sont plus grandes, elles se tiennent sur les arbres; tandis que dans les contrées plus froides elles se retirent dans les fentes des rochers et des murs, dans les tours, les églises, les granges et les vieilles maisons. Comme elles craignent la lumière, elles se reposent pendant le jour, et ne volent que depuis le crépuscule jusqu'à l'entrée de la nuit, parceque l'arrivée des hiboux, qui leur donnent la chasse, les contraigne de regagner leurs trous. Lors quelles se reposent, elles se suspendent par les pattes de derrière; ou par les crochets qu'elles ont aux ailes. Elles se nourrissent de papillons, de scarabées, de mouches, de moucherons et d'autres insectes, qu'elles prennent au vol; elles aiment aussi la viande, et surtout celle qui a été exposée à la fumèe et le lard. Dans nos contrées froides, les chauves-souris se retirent pendant l'hyver dans des murailles épaisses, dans les caves, les caveaux, les creux des rochers ou des arbres, où elles se trouvent en grand nombre suspendues en haut, sort près et au dessous les unes des autres, et enveloppées de leurs ailes: le froid les engourdit, et elles relient ainsi suspendues jusqu'au printems, sans prendre la moindre nourriture, mais le retour de la belle saison les rappelle à la vie. Il y a quelques pays où on les mange, tels sont, entre autres, la Chine, et les Philippines. Les espèces les plus remarquables de chauves-souris sont.
Fig. 1. Le Vampyre. (Vesp. Vampyrus.)
Cet animal qui vit en Afrique et dans le Sud de l'Ane, est la plus grande des chauves-souris, que nous connoissions, car il a jusqu'à 10 pouces de longueur. Il se nourrit du fruit du palmier, dont il boit aussi. le suc avec plaisir; il fuce également le sang des hommes et des animaux, s'approchant d'eux quand ils dorment, et les léchant de sa langue rude, ce qui occasionne une plaie, qui lui donne la facilité de fucer imperceptiblement leur sang et souvent même de les faire périr.
Fig. 2. La Chauve-souris du Pérou. (Vesp. leporinus.)
Elle est de la grandeur d'un rat, et vît au Pérou. Sa tète est ronde, son mufeau rellemble à celui d'un doguin, et fa lèvre fupéricure est fendue profondément, et à bec de lièvre.
Fig. 3. La Chauve-souris commune. (Vesp. murinus.)
C'est la plus ordinaire en Allemagne; elle a 2 pouces et demi de longueur, et fait communément son séjour aux environs des villes et des villages.
Fig. 4. La Noctule. (Vesp. Noctula.)
Elle est aussi grande que la précédente, et se trouve surtout en France.
Fig. 5. Le Fer à Cheval. (Vesp. ferrurn equinum.)
Cette Chauve-souris est remarquable furtout par la conformation de fon nafeau, qui reifemble a un fer à cheval. Elle n'a pareillement que deux pouces et demi de long, et fe trouve en France et en Allemagne.
Fig. 6. Le Chauve-souris à Barbe. (Vesp. hispidus.)
Le Sénégal est sa patrie, elle a deux pouces de long, la tète allez semblable à celle d'un bouc avec sa barbe.
Fig. 7. L'Oreillard. (Vesp. auritus.)
est remarquable par la grandeur prodigieufe de ses oreilles, qui paraissent pour ainsi dire dou blés. Elle a deux pouces de longueur, et trouve quelquefois en Allemagne.
Fig. 8. La Petite rougette. (Vesp. cephalotes.)
est naturelle aux Iles Moluques, elle est longue de deux pouces et demi, a la tète plus grosse que toutes les autres, le museau épais et les lèvres pendantes.
Band 1, Heft 14, Tafel 68 - deutsch
Altenthümer I. B. 1. No. 68.
DIE SIEBEN WUNDER DER WELT. ===
Unter die merkwürdigsten Alterthümer der Völker gehören die berühmten sieben Wunder der Welt, davon man so oft sprechen hört. Die alten Schriftsteller geben folgende grosse und erstaunliche Meister-Werke der Bau- und Bildhauerkunst als solche an: 1) Die Egyptischen Pyramiden; 2) Die schwebenden Gärten zu Babylon; 3) Die Mauern von Babylon; 4) Das Mausoleum; 5) Die Bildsäule des Olympischen Jupiters; 6) Den Coloss von Rhodus; und 7) den Dianen-Tempel zu Ephesus. Alle sind untergegangen, die Pyramiden ausgenommen, davon sich einige durch ihre dauerhafte Bauart noch ganz erhalten haben, und noch heut zu Tage von den Reisenden in Egypten besucht und bewundert werden.
==== Die Pyramiden.
Fig. 1. Aeussere Ansicht. Fig. 2. Durchschnitt und Inneres der grossen Pyramide. ====
Die Pyramiden waren Grabmäler der ältesten Egyptischen Könige und ihrer Familien. Sie liegen ohnweit Cairo und des Nils, und hauptsächlich bey dem Städtchen Ghize und bey den Dörfern Saccara und Dashur, auf einer hügelichten Gegend, die wahrscheinlich die alten Egypter zu ihren Begräbniss-Feldern gewählt hatten, weil man ebendaselbst auch in unterirrdischen Gebäuden oder Catacomben die Mumien findet. Bey Saccara und Dashur stehen noch 22. und bey Ghize 6 Pyramiden, theils erhalten, theils verfallen. Die 3 vorzüglichsten stehen bey Ghize; und die grösste und berühmteste darunter, oder sogenannte grosse Pyramide, ist es, die ich hier zur Vorstellung gewählt habe, weil sie nicht allein vollkommen erhalten, sondern auch grösser und von innen untersucht ist. No. 1. ist ihre Ansicht von aussen, und No. 2. ihr Durchschnitt und Inneres. Sie ist 440 Englische Fuss hoch, von sehr weichem Kalksteine, oder demselben Felsen, worauf sie steht, gebaut, und soll vorzeiten von aussen mit Marmor bekleidet gewesen seyn. Sie hat von unten bis zur Spitze 208 Stufen, deren die unteren 4 Fuss, die oberen aber nach der Spitze zu nur 20 1/2 Fuss hoch sind. Die Spitze hat 13 Englische Fuss im Quadrat. Ihr Erbauer soll ein alter Egyptischer König, Cheops, gewesen seyn, den aber unsre Geschichte nicht kennt. Der Calife Mahomed liess sie im Jahr Christi 827., in Hoffnung grosse Schätze darinn zu finden, aufbrechen, fand den in No. 2. angezeigten Gang, der zu 2 Grabzimmern führt davon das obere einen 4 Ellen langen Sarg, von gelben Marmor enthält, und wahrscheinlich das Grab des Königs, so wie das untere Zimmer, das Grab der Königin gewesen ist. Die Röhre, welche aus dem untern Gange hinab in den Grund geht, ist ein krummer, aber bis jetzt noch unbekannter unterirrdischer Gang.
Fig. 3. Die schwebenden Gärten.
Die sogenannten schwebenden Gärten in Babylon waren ein prächtiges Gebäude in Babylon, das der König Nebucadnezar seiner Gemahlin, Amytis, die aus Medien, einem gebirgigten Lande war, zur Lust erbauete, und auf seinen 4 Terrassen Garten-Anlagen und Wasserwerke hatte. Blumen, Sträuche und Palmbäume wuchsen darauf als in natürlicher Erde. Jede Seite des Gebäudes war 400 Fuss lang, und die oberste Terrasse war so hoch, als die Stadt-Mauern von Babylon.
Band 1, Heft 14, Tafel 68 - französisch
Antiquités I. T. I. No. 68.
LES SEPT MERVEILLES DU MONDE. ===
Les fameuses Merveilles du monde dont on entend si souvent parler, doivent être mises au nombre des antiquités les plus remarquables des peuples. Les anciens écrivains nous donnent comme tels, les grands et prodigieux chefs d'oeuvre d'architecture et de sculpture, dont voici la description: 1) Les Pyramides d'Egypte; 2) Les jardins en l'air de Babylone; 3) Les murs de cette même ville; 4) Le Mausolée; 5) La Statue de Jupiter olympien; 6) Le Colosse de Rhodes; et 7) Le temple de Diane à Ephèse. Tous ces chefs d'oeuvre sont detruits, à l'exception des Pyramides, dont quelques unes fe fout confervées dans leur entier, à cause de la folidité de leur structure, et que les voyageurs vilîtent et admirent encore de nos jours.
==== Pyramides.
Fig. 1. Vue extérieure de la grande Pyramide. Fig. 2. Sa coupe en profil, et la vue de son intérieur. ====
Les Pyramides étoient les tombeaux des anciens Rois d'Egypte et de leurs familles. Elles sont fitnées dans le voifinage du Caire près du Nil, et surtout proche de la petite ville de Ghizc et des villages de Saccara et de Dashur, dans une contrée couverte de collines, que'les anciens Egyptiens avoient vraifembiablement choifie pour le lieu de leur fepulture, puisqu'on y trouve encore des Momies dans des bàtimens fouterrains ou Catacombes. Il existe encore près de Saccara et de Dashur 22, et près de Ghizé 6 pyramides dont quelques unes fe sont conferveés et les autres tombees en ruine. Les trois principales sont dans le voifinage de Ghizé, et c'est de la plus grande et de la-plus célèbre de ces trois dernières, s'avoir de la grande Pyramide, que nous donnons ici l'image, non feulement parcequ'elle f'eft parfaitement conserveé, mais encore parcequ'elle est ouverte, et qu'on l'a vifiteé à l'intérieur. Le No. 1. en fait voir l'extérieur, et le No. 2. en montre la coupe et l'intérieur. Elle a 440 pieds anglais de haut, est construite de pierre calcaire fort tendre, ou bien de la pierre du roc sur lequel elle est bâtie, et fut, dit-on, jadis revêtue de marbre, extérieurement. Il y a du pied jusqu'au fommet 203 marches, dont les premières ont 4 pieds de hauteur, tandis que celles qui sont plus voi fines du fommet n'en ont que deux et demi. Le fommet a 13 pieds anglais, en quarre. Elle fut, dit-on, conitruite par un ancien lloi d'Egypte nommé Cheops, dont notre hiftohe ne fait aucune mention. Le Calife Mohamed la fit ouvrir, l'an de I. C. 827. dans l'espoir d'y trouver de grands trésors; et y trouva une galerie, indiquée No. 2. qui conduit à deux chambres sepulcrales, dont la supérieure renferme un sarcophage de marbre jaune long de quatre aunes, et qui étoit vraifembiablement le tombeau du roi, comme la chambre inférieure étoit celui de la reine. Le canal qui descend de la galerie inférieure jusques au fond est un puits, ou une galerie souterraine inconnue jusques ici,
Fig. 3. Les Jardins en l'air.
Les Jardins en l'air de Babylone, étoient vu magnifique bâtiment, Nabuchodouofer fit élevé pour l'amufement de la reine Amytis, son èpouse, originaire de la Medie, pays couvert de montagnes; il y avoit sur les quatre terrasses de ce batiment des jardins et des nappes d'eau. Il y ci'croissoit des fleurs, des bullions et des palmiers en pleine terre. Chaque côté de ce bâtiment avoit 400 pieds de long, et la terrasse supérieure égaloit en hauteur les murs de la ville de Babylone. i
Band 1, Heft 14, Tafel 69 - deutsch
Alterthümer II. B. I. No. 69.
DIE SIEBEN WUNDER DER WELT. ===
Fig. 1. Die Mauern von Babylon.
Das dritte Wunder der Welt, die Stadtmauern von Babylon, soll die berühmte Königin Semiramis haben erbauen lassen. Nach den dunkeln Nachrichten, die man davon in den alten Schriftstellern findet, waren sie 50 Ellen hoch und so breit, dass 4 vierspännige Streitwagen ungehindert nebeneinander darauf fahren konnten. Sie waren von Ziegelsteinen, die an Statt des Mörtels mit Erdpech aufgemauert waren, und hatten so viel Thürme, dass eine ganze zahlreiche Armee darinn liegen konnte. Sie waren in einem regelmässigen Viereck gebaut und hatten rundherum einen grossen Wassergraben, in welchem der Euphrat floss, mit vielen Brücken. Ein Arm des Euphrats floss auch mitten durch die Stadt, und an diesem lagen die berühmten schwebenden Gärten. In der Mitte der einen Hälfte der Stadt stund der berühmte Tempel des Belus, oder der sogenannte Babylonische Thurm.
Fig. 2. Das Mausoleum.
Das vierte Wunder der Welt, das sogenannte Mausoleum, war ein überaus prächtiges Grabmal des Mausolus, Königs von Carien, der zu Zeiten des Königs Xerxes in Persien lebte. Artemisia, seine Gemahlin, die ihn so zärtlich liebte, dass sie sogar die Asche seiner verbrannten Leiche unter ihr Getränk mischte, errichtete ihm diess kostbare Denkmal nach seinem Tode, in der Stadt Halikarnass. Es war eine Art von Tempel, zu welchem man auf 13 Stufen hinauf stieg, der rund umher 36 frey stehende korinthische Säulen mit vielen Statuen und anderer Bildhauerarbeit verziert, und über sich eine hohe Pyramide hatte, auf deren Gipfel ein vierspänniger Triumphwagen stand. Das ganze Gebäude war 105 Fuss hoch, und es arbeiteten fünf der berühmtesten alten Baumeister und Künstler, nämlich Scopas, Bryaxis, Timotheus, Leochares und Pythis daran. Diese 5 Künstler wollten der Nachwelt in diesem kostbaren Werke eine Probe ihrer hohen Kunst hinterlassen, und arbeiteten, obgleich die Königin Artemisia starb, ehe es noch fertig war, auch nach ihrem Todte daran fort und vollendeten es. Von diesem grossen Grabmale hiessen hernach alle kostbare Grabmäler und Monumente sowohl bey den alten Römern, als auch in den neueren Zeiten Mausoleen.
Band 1, Heft 14, Tafel 69 - französisch
Antiquités II. T. I. No. 68.
LES SEPT MERVEILLES DU MONDE. ===
Fig. 1. Les Murs de Babylone.
Les Murs de Babylone, qui pafloient pour la trcißcme merveille du monde furent, dit-on, cor. ftruits par la célèbre Reine Semiramis. Si l'on en croit les paliages obfcurs des anciens auteurs, ces murs avoient 50 aunes de hauteur, et étoient fi larges, que 4 voitures, ou plutôt 4 chars de guerre, attelés chacun de 4 chevaux, pouvoîent y marcher de front, sans f'embarafler les uns les autres. Ils étoient de briquos réunies avec du bitume au lieu de chaux, et munis d'un si grand nombre de tours, qu'on pouvoit y loger une nombreuse armée. Ils formoient un quarré regulier, environné d'un grand folié dans lequel couloit l'Euphrate, avec quantité de ponts. La ville ètoit partagée par un bras du fleuve, sur les bords du quel étoient les fameux jardins en l'air. Le fameux Temple de Bélus ou la Tour de Babel, étoit au milieu d'une des moitiés de la ville.
Fig. 2. Le. Mausolée.
Le Mausolèe, qu'on regardoit comme la quatrième merveille du, monde, étoit un tombeau magnifique de Mausole, Roi de Carie, contemporain de Xerxes, Roi de Perfe. Artémife, son épouse, qui l'aimoit avec tant de tendrefle, qu'elle alla même jusqu'à mêler à fa boulon les cendres de son cadavre, lui fit élever ce précieux monument dans la ville d'Halicarnaffe. C'étoit une espéce de temple auquel on montoit par 13 degrés; 36 colonnes de l'ordre Corinthien et quantité de Statues et d'autres chefs - d'oeuvre d'architecture l'environnoient, et il étoit furmonté d'une pyramide élevée, au fommet de la quelle on voyoit un char de triomphe attelé de quatre chevaux. Tout l'èdifice avoit 105 pieds de hauteur, et cinq des plus célèbres Architectes et artiftes de l'antiquité, savoir; Scopas, Bryaxis, Timothée, Leochares et Pythis y avoient travaillé. Ces cinq artistes voulurent, par ce précieux ouvrage, laisser à la posterité une preuve de la perfection de leur art, et continuèrent à travailler à ce monument, qu'ils achevèrent, malgré la mort d'Artemife, qui mourut avant que cet edifice fût achevé. C'est de ce beau monument que tous les tombeaux et les monumens précieux reçurent le nom de Mausolées, que leur donnèrent les anciens Romains, et qui s'est conserve jusques à nos jours.
Band 1, Heft 14, Tafel 70 - deutsch
Altenthümer III. B. I. No. 70.
DIE SIEBEN WUNDER DER WELT. ===
Fig. 1. Der Coloss zu Rhodus.
Das fünfte Wunder der Welt, der Coloss zu Rhodus, war eine 70 Ellen, hohe, aus Erz gegossene Bildsäule der Sonne, oder des Apoll, welche die Einwohner dieser Stadt als einen Leuchtthurm über den Eingang ihres Hafens hatten setzen lassen. Der berühmte Bildgiesser Chares war der Verfertiger davon. Er arbeitete 12 Jahre lang an diesem ungeheuren Werke. Innerlich war die Bildsäule mit starken, eisernen Ankern verwahrt, und mit Quadersteinen ausgefüllt. Man konnte drinnen bis zum Feuerbecken in die Höhe steigen. Sie hatte eine vergoldete Strahlenkrone, Bogen und Pfeil. Ein Erdbeben stürzte diesen Coloss 56 Jahre nach seiner Erbauung um; allein der Römische Kaiser Vespasian liess ihn wieder aufrichten. Als aber die Saracenen im Jahr 667 Rhodus eroberten, liess ihr König Moavia, weil sie nach ihrer Religion keine Bilder dulden, die Bildsäule umwerfen, und verkaufte das Erz an einen Juden, der 900 Kameele damit belud. Der Coloss war so gross, dass ein Mann kaum einen Finger davon umklaftern, und ein Schiff mit vollen Segeln zwischen seinen Beinen hindurch fahren konnte.
Fig. 2. Der Olympische Jupiter.
Die Griechen und Römer liebten die Colossalischen Statuen für ihre Tempel gar sehr, um dadurch ein hohes Bild von der Majestät und Erhabenheit der Götter über die Menschen zu geben. Ein Beweiss davon ist unter andern die berühmte Bildsäule des Olympischen Jupiters zu Olympia. Sie war mit dem Throne, worauf sie sass, 68 Fuss hoch, und von Phidias aus Elfenbein und Gold gearbeitet. Der Gott hatte um das Haupt einen Lorbeerkranz, in der rechten Hand eine kleine Victorie, und in der linken einen Zepterstab mit einem Adler. Er hatte einen goldnen Mantel, und auf der Rücklehne seines Throns tanzten die Horen und Grazien; auf seinen Armlehnen aber lagen 2 Sphinxe. Kurz man verehrte diess hohe Meisterstück der griechischen Kunst so sehr, dass man es für das sechste Wunder der Welt hielt.
Fig. 3. Der Dianen-Tempel zu Ephes.
Wir wissen von diesem siebenten Wunderwerke der Welt nur so viel, dass der Dianen-Tempel zu Ephes der prächtigste und berühmtste unter allen war. Eine Königin der Amazonen soll ihn gebauet haben. Ein berufener Bösewicht Herostratus brannte ihn blos darum ab, um sich einen berühmten Namen zu machen; die Epheser bauten ihn schöner als zuvor wieder auf, und verwandten alle ihre Reichthümer daran. Der Grund dieses Tempels und seine unterirdischen Gewölbe stehen zwar noch heut zu Tage in Klein-Asien; es ist uns aber von seiner äussern Gestalt kein Bild weiter übrig geblieben, als das uns einige alte Münzen sehr unvollkommen liefern, und welches ich hier zur Ansicht gebe.
Band 1, Heft 14, Tafel 70 - französisch
Antiquités III. T. I. No. 70.
LES SEPT MERVEILLES DU MONDE. ===
Fig. 1. Le Colosse de Rhodes.
Le Colosse de Rhodes, cinquième merveille du monde, étoit une Statue du Soleil ou d'Apollon, faite d'airain, et haute de 70 aunes, que les habitans de Rhodes avoient fait placer à l'entrée de leur port, pour servir de fanal. Ce fut le célèbre fondeur Charès qui la coula. Il travailla 12 ans a ce prodigieux ouvrage. La Statue étoir munie à l'intérieur de grosses ancres de fer, et remplie de pierres de taille, de façon cependant qu'on montoit intérieurement jusqu'au réchaud. Elle étoit ornée d'une couronne radieufe doreé, et armée d'un arc et de flèches. Un tremblement de terre renversa ce Colosse 56 ans après sa construction; mais l'Empereur Vespasien le fit redresser. A la prise de Rhodes par les Sarrasins en 667, leur roi Moavia la fit renverser, parceque leur religion leur défend d'avoir des images, et en vendit l'airain à un Juif, qui en chargea 900 chameaux. Le Colosse étoit si grand, qu'un homme pouvoit à peine embrafler un de ses doigts, et qu'un vaisseau passoit à pleines voiles entre ses jambes.
Fig. 2. La Statue de Jupiter Olympien.
Les Grecs et les Romains aimoient à mettre dans leurs temples des Statues coloflales, pour inspirer par ce moyen une haute idée de la majesté des Dieux, et de leur supériorité sur les hommes. La célèbre Statue de Jupiter Olympien, qui étoit dans le temple d'Olympia, est entre autres une preuve de cette assertion. Cette Statue, y compris le trône sur lequel elle etoit, avoit 68 pieds de haut, elle étoit d'yvoire et d'or, et de la main de Phidias. La tète du Dieu étoit ceinte d'une couronne de laurier, il teripit de la droite une petite victoire, et de la gauche une sceptre surmonté d'un aigle. Son manteau étoit d'or, les Heures et les Graces dansoient sur le dossicr de son troue, dont les bras représentoient deux Sphinx. En un mot on faisoit si grand cas de ce chef d'oeuvre de l'artiste grec, qu'on le regardoit comme la sixième merveille du monde.
Fig. 3. Le temple de Diane à Ephèse.
Tout ce que nous savons de cette septième merveille du monde, c'est que le temple de Diane à Ephèfe, étoit le plus beau et le plus renommé de tout l'univers. Il avoit, dit on, été construit par une Reine d'Amazones. Un fameux scélerat nommé Hérostrate le brûla, uniquement pour immortalifer son nom; mais les Ephésiens le rebâtirent avec plus de magnificence qu'auparavant, et y employèrent toutes leurs richeiles. Le fondament et les voûtes souterrainea de ce temple existent encore actuellement dans l'Asie mineure; mais il ne nous reste de sa forme extérieure aucun image, si ce n'est l'image bien imparfaite, qu'on en voit sur quelques médailles antiques, et que nous donnons cy-joint.
Band 1, Heft 15, Tafel 71 - deutsch
Pflanzen. XIII. B. I. No. 71.
WICHTIGE FARBEPFLANZEN. ===
Fig. 1. Der Indigo, oder der Anil. (Indigofera Anil.)
Die Indigo-Pflanze hat einen Finger dicken, 3 bis 4 Fuss hohen Stengel, mit vielen Zweigen und Blättern, blühet roth, trägt Saamen in kleinen Schoten (a), und wächst in Ost- und Westindien, wie auch im spanischen Amerika. Aus den Blättern und grünen Stengeln derselben wird die bekannte dunkelblaue Farbe, der Färber-Indig gemacht, womit Holland, England, Spanien, und Frankreich einen sehr wichtigen Handel treibt. Man schneidet nämlich die grünen Blätter und Stengel vor der Blüthe ab, legt sie in grosse Kufen und giesst Wasser darauf. Nach einiger Zeit geräth diefe Masse in Gährung, erhitzet sich und schäumt stark. Daraus entsteht eine dicke, grüne Flüssigkeit, welche in andere Fässer abgelassen, in diesen aber mit Krücken beständig so stark gerührt wird, dass sie schäumet, so lange bis die Farbentheilchen sich zusammen klumpen, und die Brühe blau wird. Man lässt sie nun stehen, dass die Farbe sich setzet; dann zapfet man das gelbe Wasser davon ab, und den blauen Bodensatz lässt man in Säcke laufen, giesst ihn dann in hölzerne Kasten, lässt ihn trocknen, und diess ist dann das wichtige Handelsproduct, der Indigo.
Fig. 2. Die Farberröthe, oder der Grapp. (Rubia tinctorum.)
Die Färberröthe ist für die Färbereyen eine nicht minder wichtige Pflanze, als der Indigo; denn die rothe Farbe, die sie giebt, ist eben so ächt und dauerhaft, als die blaue des Indigo. Sie ist eine strauchartige Pflanze, etwa 3 Fuss hoch, blühet gelb, trägt kleine schwarze Beeren, und ihre Wurzel dauert viele Jahre lang in der Erde, und schlägt alle Jahre frisch aus. Sie wird hauptsächlich ihrer Wurzel wegen, welche roth aussieht, und zum Färben der Tücher, Zeuche und Cattune gebraucht wird, in Flandern, Seeland, Elsas, der Pfalz und Schlesien in Gärten und auf Feldern stark angebauet. Man gräbt nämlich die Wurzeln, wenn sie ohngefähr so dick als ein Federkiel sind, aus, schneidet die Stengel davon ab, reinigt sie von der Erde, trocknet sie, und stösst sie dann in besondern Grappmühlen zu Pulver, welches dann in Fässer geschlagen und als ein wichtiger Handelsartikel ausgeführt wird. Mit Zusätzen von vielerley Salzen kann man über fünfzig verschiedene Farben mit dem Grapp färben. Unter allen Sorten davon, hält man den Holländischen oder Seeländischen Grapp für den besten.
Band 1, Heft 15, Tafel 71 - französisch
Plantes XIII. T. I. No. 71.
PLANTES UTILES A LA TEINTURE. ===
Fig. 1. L'Indigo, ou l'Anil. (Indigofera Anil.)
La tige de l'Indigo est de l'épaisseur d'un doigt, et haute de 3 ou 4 pieds. Elle pousse quantité de branches et de feuilles; fa fleur est rouge, et la femence est renfermée dans de petites gousses (a). Cette plante croît dans' les Indes orientales et occidentales, de même que dans l'Amérique espagnole. C'est de ses feuilles et de ses tiges qu'on prépare la couleur bleue foncée que nous connoissons sous le nom d'Indigo, et dont les Hollandois, les Ariglois, les Espagnols et les François sont un commerce considerable. Pour préparer cette couleur on coupe les feuilles et les tiges de l'Anil avant qu'elles fleurissent, les met dans de grandes cuves, et verse de l'eau par dessus. Cette masse ne tarde pas à entrer en fermentation; elle s'échauffe et écume fortement. Il recule de la un liquide épais et de couleur verte, qu'on foutire dans d'autres cuves, dans lesquelles on l'agite fortement avec des fouloirs jusqu'à ce qu'elle écume, que les parties colorantes se rassemblent, et que le liquide devienne bleu. On le laifse alors reposer pour que la couleur se précipite; puis on en foutire l'eau qui est jaune, et recueille la couleur bleue, qui f'est précipitée, dans des facs, on la met «nfuite dans dee cailles de bois pour la faire sécher: telle est la préparation de l'Indigo, production dont on fait un si grand commerce.
Fig. 2. La Garance. (Rubici tinctorum.)
Cette plante n'est pas moins importante pour la teinture que la précédente; car la couleur rouge, qu'elle fournit n'est ni moins bonne ni moins durable que le bleu d'Indigo. Elle croît en buissons à la hauteur d'environ trois pieds; à fa fleur, qui est jaune, fuccèdent de petites baies noires, sa racine se conferveplusieurs années dans la terre et pousse tous les ans de nouvelles tiges. On fait surtout usage de sa racine, qui est d'un beau rouge, et dont on teint les traps; les étosses de laine, et les Indiennes; aussi la cultive-t-on beaucoup en Flandres, dans la Zelande, en Alsace, dans le Palatinat et en Silèfie, où on la plante dans les champs et dans les Jardins. On arrache les racines de la garance lors qu'elles ont atteint la grosseur d'un tuyau de plume, les sépare de leurs tiges, les nettoyé de la terre qui y reste attachée, les fait secher, et les réduit en poudre dans des moulins : on met en suite cette poudre en tonnes, et en fait un grand commerce dans les pays étrangers. En ajoutant differens sels à la garance on en obtient plus de cinquante couleurs différentes. Cette qui vient de la Hollande, ou de la Zelande passe pour la meilleure.
Band 1, Heft 15, Tafel 72 - deutsch
Vierf. Thiere XVIII B I. No. 72.
THIERE aus heissen Ländern. ===
Fig. 1. Der Hippopotamus, oder das Nilpferd. (Hippopotamus.)
Der Hippopotamus ist nach dem Elephanten vielleicht das grösste Landthier, denn es ist 2/3 so hoch und fast eben so lang, als derselbe. Afrika ist sein Vaterland, und weil er sich an den Ufern der Flüsse, vornehmlich aber am Nil aufhält, so heisst er auch daher das Nilpferd, obgleich er mit dem Pferde gar nichts Gleiches, als die wiehernde Stimme, hat. Er sieht schwarzgrau aus, und seine dicke, mit nur wenigen Haaren besetzte Haut hat schräge, schwarze Striemen. Er hat beynahe einen Ochsenkopf, der Form nach, jedoch ohne Hörner, einen ungeheuren Rachen, in welchem fürchterliche Zähne, die über eine Elle lang sind, stehen, und sein Maul ist mit steifen Borsten besetzt. Der Hippopotamus nährt sich von Reis, Zuckerrohr, und von Fischen; denn er kann sowohl auf dem Lande aìs unterm Wasser leben. Am Tage liegt er gewöhnlich furchtsam im Schilfe und Sumpfe, und geht nur des Nachts auf seine Nahrung aus. Er ist sanft und den Menschen nie gefährlich, wenn er nicht angegriffen wird; fürchtet sich auch sehr für Feuergewehr. Er wiegt beynahe viertausend Pfund, wird seines Specks wegen getödtet, davon einer gemeiniglich 1000 Pf. hat und woraus Thran gemacht wird. Seine Zähne schätzt man höher, als Elfenbein, und aus seiner dicken Haut macht man Spazierstöcke und Reitruthen.
Fig. 2. Der Tapir, oder der Anta. (Tapir Americanus.)
Der Tapir oder Anta lebt still und einsam in Südamerika, und liegt am Tage, so wie das Nilpferd, in Sümpfen, rettet sich, wenn er verfolgt wird, durch Schwimmen, und kann untertauchen, und eine lange Weile unter dem Wasser bleiben. Er ist ohngefähr so gross als ein junger Ochse oder Stier, sieht röthlich-schwarz aus, gleicht an Gestalt fast einem Schweine, denn er hat einen Kopf mit einem Rüssel, der zwar kurz, aber doch einem Elephanten-Rüssel ähnlich ist, auf welche Art er ihn auch braucht. Er frisst Wurzeln, Kräuter, sonderlich gern Zuckerrohr, daher er auch oft den Zuckerplantagen schädlich wird.
Er ist von Natur sanft und gar leicht zahm zu machen und lebt nie mit mehreren zusammen in Heerden, sondern immer einsam. Die Amerikaner essen sein Fleisch, und benutzen seine Haut zu Lederwerk.
Band 1, Heft 15, Tafel 72 - französisch
Ouadrupêdes XVIII. T. 1. No. 72.
ANIMAUX DES PAYS CHAUDS. ===
Fig. 1. L'Hippopotame. (Hippopotamus.)
L'hippopotame est peut être, après l'éléphant, le plus grand animal terrestre, car il a les 2/3 de la hauteur et presque la longueur de ce dernier. L'Afrique est sa patrie, et comme il aime de préférence les bords de fleuves et surtout du Nil, on lui a donné le nom de cheval du Nil, quoiqu'il n'ait pas la moindre reslemblance avec le cheval, si ce n'est peut-être le hennissement. Il est d'un gris noir, et sa peau épaisse, qui est presque dénuée de poils, est striée transversalement de rayes noires. Sa tète a presque la forme de celle d'un oeuf; mais elle est sans cornés: il a une gueule épouvantable avec de dents terribles de la longueur d'une aune, et ses lèvres sont garnies de foies fort roides. L'Hippopotame se nourrit de riz, de cannes à sucre et de poissons; car il vit aussi bien dans l'eau que sur terre. La timidité de cet animal fait qu'il se cache le jour dans les marais et les joncs, et ce n'est que la nuit qu'il va chercher sa nourriture. Il est doux, et l'homme n'a rien â en redouter quand il ne le harcèle pas; il craint aussi beaucoup les armes à feu. Il pêse près de 4000 livres, on le tue pour avoir son lard, qui est ordinairement du poids de mille liv.
Fig. 2. Le Tapir ou l'Anta. (Tapir Americanus.)
Cet animal aime la tranquilité et la solitude; il vit dans l'Amérique méridionale, et se cache pendant le jour dans les marais, comme l'Hippopotame; il se, sauve à la nage quand on le pourfuit, peut plonger et relier allez longtems sous l'eau. Le Tapir est à peu près aussi grand qu'un jeune boeuf ou taureau, sa couleur est un noit rougeàtre, la forme de son corps est presque semblable à celle d'un porc, car il a la tête pourvue, d'un grouin, ou si l'on veut, d'une trompe, cour, te à la vérité, mais cependant semblable à celle de l'éléphant, et ii propre aux mêmes usages que cette dernière. Il se nourrit de racines et de plantes, mais il aime surtout les cannes à sucre, ce qui fait qu'il dévaste souvent les plantations. Il est d'un naturel doux et facile à apprivoiser, et ne vit jamais avec d'autres individus de son espèce; mais toujours seul. Les Américains mangent sa chair, et se servent de sa peau comme de cuir.
Band 1, Heft 15, Tafel 73 - deutsch
Pflanzen XIV. B. I. No. 73.
DIE AECHTE RHABARBER. ===
Die ächte Rhabarber, (Rheum palmatum) deren vorzügliche Arzneykräfte allgemein bekannt sind, ist eine Asiatische Pflanze, welche in Mittelasien, in China, Tibet, der Mongoley und den südlichen Theilen von Sibirien einheimisch ist. Sie hat eine starke knollichte Wurzel, braun von Farbe (Fig. 1.) mit vielen kleineren Wurzeln und Zasern, inwendig ist sie schön gelb, mit einigen röthlichen Streifen versehen, wie die Durchschnitte Fig. 5 und 6 davon zeigen. Sie macht eine beträchtliche Staude mit grossen ausgezackten Blättern, davon der Umriss Fig. 3. eins darstellt, und treibt einen 2 bis 3 Fuss hohen Stengel, welcher etagenweise über einander eine Menge kleiner gelbweisser Blüthen hat (Fig. 2.)
Es giebt vielerley Sorten der ächten Rhabarber, welche überhaupt einen wichtigen Artikel des Asiatischen Handels mit Europa, sowohl zu Lande über Russland, als auch zur See durch die Levante und über Ostindien, macht. Die beste ist die sogenannte Russische, d. h. diejenige, welche von Bucharischen Kaufleuten nach Kiachta in Sibirien, an der Chinesischen Gränze, geführt, dort von den Russen aufgekauft, und durch ihre Karawanen nach St. Petersburg gebracht wird. Die andere geringere Sorte, welche von China aus zur See versandt wird, heisst Ostindische Rhabarber. Die gute Rhabarber muss locker, schwammig, mehr leicht als schwer, und leicht zu zerbrechen seyn, äusserlich braungelb (Fig. 4.) innerlich aber röthlich, safranfarbig und blassgelb geflammt, oder marmorirt aussehen (Fig. 7.); scharf, bitter und zusammenziehend von Geschmacke, und von Gerüche gewürzhaft, jedoch unangenehm seyn. Die schlechte ist entweder zu schwammigt und wurmstichigt, oder zu hart und holzig, und innerlich braun oder schwärzlich.
Man bauet auch jetzt in Teutschland, z. E. in der Pfalz, Rhabarber mit gutem Erfolge im freyen Felde; doch soll diese weder in der Stärke des Geschmacks, noch des Geruchs, noch auch an Farbe der Asiatischen gleich seyn.
Band 1, Heft 15, Tafel 73 - französisch
Plantes XIV. T. I. No. 73.
LA VRAIE RHUBARBE. ===
La vraie Rhuharbe (Rheum palmatum.) si connue par Ces vertus médicinales, est une plante Asiatique naturelle au milieu de l'Asie, à la Chine, au Tibet, au Mongul, à la Bulgarie et aux contrées méridionales de la Sibérie. Sa racine est épaiffe, noueufe. (Fig. 1.) de couleur brune, bran chue et filamenteufe. Elle est à l'intérieur, d'un, beau jaune, ftrié de rouge, comme le sont voir les coupes 5 et 6. Cet. te plante forme un buifibn confidérable; porte de grandes feuilles dentelées ainsi que le repréfente l'esquiffe Fig. 5. et pouffe une tige haute de 2 ou 3 pieds, qui porte quantité de petites fleurs d'un blanc jaunâtre, dispofées par étages le long de la tige, comme on le voit ====
Fig. 2.
Il y a plusieurs sortes de véritable Rhubarbe, dont l'Asie fait en général un grand commerce avec l'Europe, tant par terre, par la Russie, que par mer par le Levant et les Indes orientales. La meilleure est celle qu'on appelle Russe, c. à. d. celle, que les marchands de la Bulgarie apportent aux confins de la chine, Kiachta en Sibérie p. e., qu'ils vendent aux-marchands Russes, dont les caravannes l'apportent à Petersbourg. On apelle Rhubarbe des Indes orientales une autre sorte de Rhubarbe de moindre qualité, qu'on exporte de la Chine par mer.
La Rhubarbe, pour être bonne, doit (tre peu dense, spongieuse, plutôt légère que péfante et. facile à rompre; sa couleur extérieure doit être un jaune brun (Fig. 4.) et celle de l'intérieur rougeàtre, marbré ou striée de couleur de safran et de jaune pâle (Fig. 7.) Elle doit avoir un gout amer et astringent, et l'odeur aromatique mais des agréable. La mauvaise est ou trop spongieuse ou vermoulue, trop dure ou trop ligneuse, elle est brune ou noireàtré à l'intérieur.
On cultive actuellement avec fucces la Rhubarbe en Allemagne, p. e. dans le Palatina, où on la plante en pleine campagne; mais on prétend que cette Rhubarbe n'égale celle d'Asie, ni en goût ni en odeur, ni même en couleur.
Band 1, Heft 15, Tafel 74 - deutsch
Insect. V. B. I. No. 74.
MERKWÜRDIGE KREBSE. ===
Der See-Hummer. (Cancer Gammarus.)
Der Hummer ist eigentlich der Seekrebs, und kommt mit unsern Flusskrebsen in Form und Gestalt am meisten überein; ist aber besonders wegen seiner ungeheuren Grösse merkwürdig; denn sie werden oft 2 bis 3 Fuss lang. Sein Fleisch ist essbar, aber ein wenig grob und hart. Sie haben in den Scheeren eine ausnehmende Stärke; so, dass sie einem Menschen den Arm damit entzwey kneipen, Stricke an den Schiffen zerschneiden, und ziemlich grosse Fische damit fangen und tödten können. Sie sehen lebendig graubraun, gesotten aber schön roth aus, wie gegenwärtiger hier vorgestellet ist.
Fig. 2. Die Krabbe, oder der Taschenkrebs. (Cancer pagurus.)
Die Krabbe, welche man auch die Meerspinne, oder den Taschenkrebs zu nennen pflegt, weil sie einige Aehnlichkeit mit einer Hirtentasche hat, ist ein ungeschwänzter Seekrebs, der in der Nord- und Südsee, aber auch wohl auf dem Lande, am Strande, lebt. Sie ist ohngefähr 1 bis 2 Fäufte gross, sieht grau-grün aus, und wird als eine Delikatesse gespeisst. Sonst giebt es auch Krabben, die 8 bis 10 Pfund schwer werden. Ihre Fruchtbarkeit ist ungeheuer, so, dass man schon bey Einer Mutter davon über 1 Million Eyer gefunden hat.
Fig. 3. 4. Der Molukkische Krebs. (Monoculus Polyphemus.)
Der Molukkische Krebs gehört zu dem Geschlechte der Krabben, lebt in den Molukkischen Inseln, und ist wegen seiner sonderbaren Gestalt merkwürdig.
Fig. 3. zeigt ihn auf dem Rücken, und Fig. 4. von unten. Er ist 2 bis 3 Fuss lang, sein Kopf ein ungeheures Schild, unter dem fast das ganze Thier verborgen liegt, und sein Schwanz eine lange dreyeckigte Röhre, die so spitzig wie eine Nadel ist, und sogleich, wie man den Krebs fängt, abgebrochen wird, weil er sich damit vertheidigt, und so gefährlich, als ein Scorpion, sticht. Er hat sehr weniges, jedoch essbares Fleisch.
Band 1, Heft 15, Tafel 74 - französisch
Insectes V. T. I. No. 74.
ECRIVISSES REMARQUABLES. ===
Fig. 1. Le Homard. (Cancer Gammarus.)
Le Homard, est, à proprement parler, l'ecrevisse de mer, et refiemble le plus à nos écrevisses de rivlèie par sa forme et sa figure; il est surtout remarquable par sa grandeur prodigieuse; car il a fouvent 2 ou 3 pieds de long. Sa chair est mangeable, mais un peu grossière et dure. Cet animal a tant de force dans les serres qu'il peut couper le bras à un homme, trancher les cables des vaisseaux, et prendre et tuer d'allez gros poissons. Il est d'un gris brun lorsqu'il est en vie, et d'un beau ronge quand il est cuit, comme celui que represente la planche.
Fîg. 2. Le Crabe. (Cancer pagurus.)
Le Crabe, que l'on nomme encore Cigale de mer et que les allemands appellent aussi Taschenkrebs (Ecrevisse de poche), parcequ'il a quelque ressemblance avec la pannetière d'un berger, est une écrevisse de mer sans queue, qui se trouve dans l'océan septentrional et dans la grande mer du Sud, et quelquefois aussi sur le rivage. Il est une ou deux fois aussi gros que le poing, d'un gris verdàtre, et passe pour un manger délicat. II y a des Crabes qui pesent jusqu'à 8 ou 10 livres. Ils sont d'une fécondité si prodigieuse, qu'on a déjà trouve plus d'un million d'oeufs dans une seule femelle.
Fig. 3. 4. L'écrevisse de Moluques. (Monoculus Polyphemus.)
Cette écrevisse est du genre des crabes; on la trouve aux îles Moluques et elle est remarquable à cause de sa figure particulière. La Fig. 3. la représente, vue en dessus, et la Fig. 4. en fait voir le dessous. Elle a 2 ou 3 pieds de longueur; sa tête est une écaille prodigieuse, qui cache presque l'animal entier, et sa queue est un long tuyau triangulaire pointu comme une aiguille, qu'on cassè aussitot que l'écrevisse est prise, parcequ'elle s'en sert pour se défendre, et que sa piqueure est aussi dangereuse que celle du scorpion. Sa chair est en petite quantité mais mangeable.
Band 1, Heft 15, Tafel 75 - deutsch
Pflanzen XV. B. I. No. 75.
PFLANZEN aus heissen Ländern. ===
Fig. 1. Die Vanille. (Epidendrum Vanilla.)
Die Vanille ist eine rankende Pflanze, welche im südlichen Amerika, in Mexico, Peru, Guiana, so wie auch in Westindien, auf Bergen wächst. Sie treibt einen Stengel von 20 Fuss lang, der entweder auf der Erde fortläuft, oder auch mit Hülfe seiner kleinen Gabeln, wie der Weinstock, an den Bäumen hinanklettert. Sie hat ein grosses gelbgrünes Blatt, und weisslichgelbe lilienartige Blumen. Ihr Saame ist eine 6 Zoll lange, schmale, braune Schote (a), welche eine Menge sehr kleiner schwarzbrauner Körnchen (b) enthält, die einen überaus angenehmen balsamischen Geschmack haben, und sowohl an verschiedene feine Speisen, als auch vorzüglich zur Bereitung der Chocolade gebraucht werden, um ihr den Wohlgeschmack zu geben. Spanien treibt mit diesem Waaren-Artikel einen beträchtlichen Handel in ganz Europa.
Fig. 2. Die Coloquinte. (Cucumis colocynthis.)
Die Coloquinte ist eine Asiatische Pflanze, welche zum Gurkengeschlechte gehört, und lange auf der Erde fortlaufende Ranken hat. Die Frucht ist rund und gelb, in der Größe einer Pomeranze, hat innerlich platte weisse Kerne, und ist wegen ihrer ausserordentlichen Bitterkeit, welche nichts übertrift, besonders merkwürdig. Sie wird in den Apotheken als ein bekanntes Arzneymittel gebraucht; wächst hauptsächlich in den Inseln des Archipelagus, und kommt als eine Handelswaare aus der Levante nach Europa.
Band 1, Heft 15, Tafel 75 - französisch
Plantes XV. T. I. No. 75.
PLANTES DES PAYS CHAUDS. ===
Fig. 1. La Vanille. (Epidendrum Vanilla.)
La Vanille est une plante rampante, qui croit sur les montagnes de l'Amérique méridionale, du Mexique, du Pérou, de la Guyane et des Indes occidentales. Elle pousse une tige d'environ 20 pieds de longueur, qui rampe sur la terre, ou l'attache aux arbres, par le moyen des fils, dont elle est pourvue comme la vigne. Elle porte des grandes feuilles d'un vert jaune, et des fleurs d'un jaune blanchâtre assez semblables aux lys. A ces fleurs succèdent des goufles brunes longues de 6 pouces (a) et fort étroites, qui renferment quantité de grains très petits et d'un brun noir (b); ces grains ont une odeur balsamique très agréable et un goût aromatique; on s'en sert dans l'apprêt de différens mets, mais surtout dans la préparation du Chocolad, auquel ils donnent un excellent goût. L'Espagne en fait un très grand conmmerce avec tout le reste de l'Europe.
Fig. 2. La Coloquinte. (Cucumis colocynthis.)
La Coloquinte est une plante Asiatique du genre des concombres, dont les branches, qui sont fort longues, rampent sur la terre. Son fruit est rond et jaune de la grosseur d'une orange, et renferme à l'intérieur des pépins plats et de couleur blanche; ce fruit est remarquable sur tout par son extrême amertume, qui l'emporte sur tout ce que nous connoissons d'amer. On s'en sert dans les pharmacies comme d'un remède. Cette plante croit principalement dans les îles de l'Archipel, et on l'apporte du Levant en Europe comme marchandise.
Band 1, Heft 16, Tafel 76 - deutsch
Trachten I. B. I. No. 76.
MENSCHEN AUS EUROPA ===
Der Mensch ist über die ganze Erde verbreitet, und seine Natur ist so eingerichtet, dass er sich an jeden Himmelsstrich gewöhnen kann. Die Verschiedenheit des Clima und der Nahrung hat unter dem Menschengeschlechte die grossen und merkwürdigen Verschiedenheiten in Ansehung der Grösse, Farbe der Haut, Beschaffenheit der Haare und Gesichtsbildung, oder das, was man die Menschen-Arten der fünf Welttheile nennt, hervorgebracht. Alle uns bekannte Völker aller Zeiten, Länder und Himmelsstriche können von einem gemeinschaftlichen Stamm-Vater herkommen.
Die gewöhnlichste Grösse eines Mannes ist zwischen 5 Fuss 4 bis 8 Zoll; doch ist auch die Menschengrösse sehr nach den Nationen verschieden. Als Nation betrachtet, sind die grössten uns bekannten Menschen die Patagonen in Südamerika, zwischen 6 und 7 Fuss hoch, und die kleinsten, die sogenannten Polar-Nationen, die Eskimos, Grönländer, Lappländer, Samojeden, Ostiaken, Pescherähs, die nicht über 4 Fuss hoch sind.
Der Mensch wird nackt gebohren, hat von Natur keine Bedeckung, und machte sich darum von jeher Kleider, theils zum Schutz gegen die Witterung, theils zum Putz, theils aus Schamhaftigkeit, um einige Theile seines Leibes zu bedecken. Nur sehr wenige noch völlig wilde Nationen gehen ganz nackt. Fast alle haben sich gewisse Kleiderformen gewählt, die sie immer beybehalten, dadurch sie sich von andern Nationen unterscheiden, und die man daher National-Trachten nennt. Es giebt deren sehr viele, die ich alle nach und nach hier liefern werde. Jetzt will ich nur Menschen aus allen 5 Welttheilen und einige ihrer Haupttrachten hier zusammenstellen, um ihre Verschiedenheit zu zeigen.
Europäer. ===
Fig. 1. et 2. Franzosen.
Beyde Geschlechter in vollem Putze. Die französische Tracht ist schon seit lange her die herrschende bey den höheren Ständen fast aller Europäischen Nationen geworden, weil Frankreichs Kleider-Moden sonst allgemeine Gesetze waren.
Fig. 3. et. 4. Engländer.
Beyde im Negligee. Die Englische Tracht ist gesünder und zu Geschäften bequemer, als die Französische. Sie ist seit einiger Zeit in Europa so allgemein worden, als sonst die Französische.
Fig. 5. Ein Bergschotte in seiner militärischen National-Tracht.
Die Bergschotten oder Hochländer in Schottland sind vielleicht die älteste und noch unvermischte Nation in Europa; denn sie sind die reinen Abkömmlinge der uralten Caledonier. Zu den Eigenheiten ihrer Kleidung gehört, dass sie nie Beinkleider, sondern einen blossen Schurz, den sie Kelts nennen, tragen. Vorn hängt ein grosser Beutel aus Seehundfell, und auf dem Kopfe haben sie eine Mütze mit einem Federbusche.
Fig. 6. et 7. Türken.
Beyde sind von vornehmen Stande, und reich gekleidet. Männer und Weiber tragen lange weite Hosen, die ihnen bis auf die Knöchel herabgehen. Ihre Tracht ist zu vielen Geschäften unbequem.
Fig. 8. et 9. Samojeden.
Die Samojeden sind die nördlichsten Europäer, denn sie wohnen im Europäischen Russlande am weissen Meere bis zum 75 Grad N. Breite. Sie sind braungelb von Haut, und selten über 4 Fuss hoch. Ihre Kleider bestehen von Kopf bis zu den Füssen aus Rennthierfellen, mit anderm Pelzwerk, und bunten Tuchstreifen besetzt.
Band 1, Heft 16, Tafel 76 - französisch
Habillemens I. T. I. No. 76.
HOMMES D'EUROPE.
La race humaine est répandue sur toute la surface-de la terre, et sa nature est telle qu'elle peut Faccoulumer à tous les climats. La différence de ces derniers, et la diveriité des alimens a produit parmi les hommes des variétés singulières et remarquables, tant dans la hauteur de leur taille et la couleur de leur peau, que dans la nature de leurs cheveux et leur phifionomie; ou si l'on veut, cette différence a produit ce que nous appelions espèces d'hommes, dans les cinq parties de la terre. Tous les peuples connus de tous les tems et de tous les pays aussi bien que de tous les climats peuvent defeendre d'une seule et même fouche.
La hauteur la plus ordinaire de l'homme est de 5 pieds 4 ou 8 pouces; cette hauteur varie néanmoins beaucoup chez les différentes nations. Les Patagons, habitans de l'Amérique méridionale, considérés comme nation, sont les plus grands hommes que nous coimoif/ions; car ils ont 6 à 7 pieds de haut; les plus petits au contraire fe trouvent parmi les nations qui habitent vers les pôles; tels sont p. e. les Esquimaux, les Groenlandois, les Lapons, les Samoïedes, les Ostiaques, et les Pécherais, qui n'ont pas plu3 de 4 pieds de hauteur.
L'homme vient au monde tout nu; la nature ne lui donne aucun vêtement; de la vient que de tems immémorial il f'est fait des habits, soit pour se garantir de l'intemperie des saisons, soit pour se parer, soit enfin par pudeur, pour couvrir certaines parties de son corps. Il n'y a qu'un très petit nombre de nations entièrement fauvages, qui aillent toutes nues. Elles se sont presque toutes choisi de certaines formes de vltemens, qu'elles conservent toujours, et qu'on nomme pour cette raison costumes ou habillemens nationaux. Il en existe un très grand nombre, que nous donnerons successivement. Nous nous contenterons pour le présent de représenter des hommes de 5 parties du monde, et quelques uns de leurs principaux habillemens, pour en faire voir la différence.
Européens. ===
Fig. 1. et 2. François.
Les deux sexes en grande parure. Le Costume François est devenu depuis longtems l'habillement dominant des personnes les plus distinguées de presque toutes les nations de l'Europe; parcequ'autrefois les modes françoises avoient, pour ainsi dire, force de loi partout.
Fig. 3. et 4. Anglois.
Les deux sexes en négligé. L'habillement anglois est plus favorable à la santé et plus commode pour vaquer à ses affaires que le francois. Depuis quelque tems il est aussi généralement adopté dans l'Europe que celui des François l'etoit auparavant.
Fig. 5. Montagnard Ecossois. Dans le costume militaire de sa nation.
Les montagnards Ecossois, ou les habitans de la haute Ecosse, forment peut-être la nation la plus ancienne et la moins mélangée de l'Europe; car ils descendent directement des anciens Calédoniens. Une des particularités de leur habillement est, qu'ils ne portent jamais de culottes, mais un simple tablier, qu'ils nomment Kelts. Ils ont a leur ceinture une grande bourse de peau de chien marin, qui pend devant eux, et leur tête est couverte d'un bonnet garni d'un plumet.
Fig. 6. et 7. Turcs.
Ils sont tous deux de condition et richement habillés. Les hommes et les femmes portent de longues culottes fort larges, qui leur descendent jusque à la cheville des pieds. Leur habillement est incommode dans bien des cas.
Fig. 8. et 9. Samoïedes.
Les Samoïedes sont le peuple le plus septentrional de l'Europe, car ils habitent la Russe européenne et les bords de la mer blanche jusqu'au 75eme degré de latitude septentrionale. Leur teint est basané, c. à. d. d'un jaune brun, et leur hauteur excède rarement 4 pieds. Leur habillement de la tète aux pieds est fait de peaux de rennés, et garni d'autres pelisses ou de bandes de draps de couleur.
Band 1, Heft 16, Tafel 77 - deutsch
Trachten II. B. I. 77.
MENSCHEN AUS ASIEN. ===
Asien ist in Ansehung seiner Einwohner der merkwürdigste Theil der Erde. Asien ist die Wiege des ganzen Menschen-Geschlechts, denn hier treffen wir zuerst die Menschen an. Von Asien aus wurde der ganze Erdboden bevölkert. Unsere Weltgeschichte nimmt in Asien ihren Anfang. Hier wurden die ersten Reiche gegründet. Künste, Wissenschaften und Religion giengen zuerst von Asien aus.
Dieser Welttheil enthält, wegen seiner erstaunlichen Grösse und verschiedenen Climaten auch eine grosse Menge Nationen von höchst verschiedener Art, Farbe, Bildung, Lebensart, Sitten und Trachten; cultivirte Völker, Nomaden und rohe Wilden, die wir alle in der Folge näher kennen lernen wollen. Hier sind nur 4 Asiatische Nationen aus 4 verschiedenen Himmelsstrichen, die sich also auch durch ihre Kleidungen sehr auszeichnen.
Fig. 1. Ostindier.
Ihre Hautfarbe ist gelbbraun, die Haare schwarz. Der Mann ist ein vornehmer Hindostaner. Seine Kleidung ist ein langer seidner Kaftan, mit einer Leibbinde, und ein kleiner Turban, der alle Haare fasst. Um den Hals und die Arme trägt er Juwelen und Perlenschnüre.
Die Frau ist eine vornehme Benjaleserin. Sie trägt lange weite Hosen von Goldstoff, und darüber einen Rock von Musselin. Vom Gürtel herauf zur Brust ist der Leib, so wie die Arme, nackt. Sie trägt die Brüste in einem Futteral von leichtem Holze, und darüber ein kleines Leibchen von Goldstoff; über dem Kopf einen sehr langen Schleyer von Flor; in den Haaren, Ohren und um den Hals, Arme und Knöchel, so wie an den Fingern und Zehen, eine Menge Perlen, Ringe und Juwelen. In der Hand hält sie ein silbernes Fläschchen mit Rosenessenz.
Fig. 2. Sibirier.
Die nördlichsten Nationen von Asien, die meistens Nomaden oder Wilde sind. Ihre Hautfarbe ist schutzig gelbweis und ihre Haare sind schwarzbraun.
Der Mann ist ein Jakut; seine Kleidung ist von Rennthierfellen mit anderm Pelzwerk besetzt, und seine Waffen sind Bogen und Pfeile und ein Spiess.
Die Frau ist eine Tschuktschin, von dem wildesten und rohesten Volke im Norden am Eismeere. Ihre ganze Kleidung ist eine Kutte und Strümpfe von Rennthierfellen, und eine Bärenhaut.
Fig. 3. Kalmücken.
Die Kalmücken, ein mongolisches Volk, sind Nomaden, und wohnen weiter herunter nach Süden an den Grenzen von Tibet. Sie haben weisse Haut, schwarze Haare, und ein etwas breites Gesicht.
Die Männer tragen weite Hose, rothe Stiefeln, eine lange Weste, keine Hemden, einen Kaftan, und eine flache Pelzmütze.
Die Weiber tragen gelbe Stiefeln, Hosen und Pelzmütze wie die Männer, eine sehr lange Weste ohne Aermel, die bis auf die Füsse geht, über welche sie einen Kaftan, mit Pelz gefüttert, umhängen. Ihre schwarze Haare sind gescheitelt, und in zwey lange Zöpfe geflochten.
Fig. 4. Araber.
Da diese im heisseren Clima von Asien wohnen, so ist auch die Hautfarbe bräunlich und ihr Haar schwarz.
Der Mann ist ein vornehmer Araber. Diese tragen Pantoffeln an den nackten Füssen, lange Hosen, das Hemd über den Hosen, darüber eine lange Weste mit einer Leibbinde, einen weiten Rock und grossen weissen Turban. In der Leibbinde steckt ein krummes Messer, ihr Gewehr, über welchem gemeiniglich ein Rosenkranz hängt.
Die Frau ist eine gemeine Araberin, und ihre Kleidung besteht in langen bunten Hosen, einem Hemd mit sehr weiten Aermeln, einem Schleyer über den Kopf, mit goldnen oder metallnen Ringen in den Ohren und um die Arme, und einigen Schnüren Glasperlen um den Hals. In das Gesicht beitzen sie sich schwarze Streifen.
Band 1, Heft 16, Tafel 77 - französisch
Habillemens II. T. I. No. 77.
HOMMES D'ASIE. ===
Par rapport à ses habitats l'Asie est la partie la plus remarquable de notre globe; elle est pour ainsi dire le berceau du Genre humain, car celle fut la première habitée par des hommes, qui de là se répandirent sur toute la furface de la terre. Notre histoire commence en Asie. C'est là que les premiers empires furent fondés, c'est de l'Asie que sortirent les arts, les sciences et la religion.
Cette partie du monde est, à cause de sa prodigieuse grandeur et de la différence des climats, habitée par quantité de nations d'espèces-très différentes tant par la couleur de leur teint, que par leur stature, leurs habitudes naturelles, leurs moeurs et leurs habillemens. L'on y trouve des peuples civilisés, des Nomades et des sauvages encore brutes, avec lesquels nous ferons connoissance dans la suite. Nous ne donnons ici que quatre nations asiatiques de quatre climats différens, et dont les habillemens différent en conséquence les uns des autres.
Fig. 1. Habitans des Indes orientales.
Ils ont le teint basané et les cheveux noirs; l'homme est un des Principaux de l'Indostan. Son vêtement est composé d'un long* caftan de foie, avec une ceinture, et d'un petit turban qui enveloppe toute la chevelure. Il a le cou et les bras ornés de joyaux et de rangs de perles. La femme est une personne de distinction du Bengale. Elle porte de longues culottes fort amples, et par dessus un jupon de mousseline. Les bras et le corps depuis la ceinture jusqu' au sein sont nus. Ses mamelles sont renfermées dans un étui fait de bois léger et recouvert d'un petit corset d'étoffe d'or. Elle a la tète recouverte d'un très-grand voile de gaze, et les cheveux, les oreilles, le cou, les bras, les chevilles des pieds, les doigts et les orteils ornés de quantité de perles, d'anneaux et de bijoux. Elle tient à. la main un flacon d'argent rempli d'eau rose.
Fig. 2. Sibériens.
Les Sibériens forment les Nations les plus séptentrionales de l'Asie; ils sont pour la plupart Nomades ou sauvages. Ils ont le teint d'un blanc sale et jaunâtre, et les cheveux noirs ou d'un brun foncé. - L'homme est un Iakute; son habillement est fait de peau de renne et garni d'autres pelisses; l'arc, les flèches et le javelot sont ses armes. La femme est une Tfchuktschienne du peuple le plus sauvage et le plus grossier du nord de l'Asie, sur les bords de la mer glaciale. Tout son habillement est une espèce de froc et des bas de peau de renne, et une peau d'ours.
Fig. 3. Calmoucs.
Les Calmoucs, peuple du Mongul, sont Nomades et demeurent plus au sud, aux environs du Tibet. Ils ont le teint blanc, les cheveux noirs et le visage un peu applati. Les hommes portent de larges culottes, des bottes rouges, une longue velte, point de chemise, mais un grand caftan, et un bonnet de peau plat. Les femmes ont des bottes jaunes et des bonnets comme les hommes, une grande veste sans manches, qui leur descend jusques aux pieds, et par délais laquelle ils mettent un caftan double de peau. Leurs cheveux noirs sont sèparés en deux parties, qui forment deux longues tresses.
Fig. 4. Arabes.
Comme ces peuples habitent les climats chauds de l'Asie, ils ont le teint brunâtre et les cheveux noirs. L'homme est un Arabe de distinction. Il porte des pantouffles à ses pieds nus, de grandes culottes, et une chemise par dessus; il a sur sa chemise une longue veste et une ceinture; le reste de son habillement est un habit fort large et un grand turban blanc. Les Arabes ont à leur ceinture une espèce de couteau courbe, qui leur sert d'armes, et auquel ils ont coutume de pendre un chapelet. La femme est une femme du commun; son habillement consiste en longues culottes de cou- leur, une chemise à manches fort larges, un voile sur la tête, des anneaux d'or on de métal aux oreilles et aux bras, et quelques rangs de fa"/ perles autour du cou. Les femmes arabes se sont ordinairement des raies noires dans le visage.
Band 1, Heft 16, Tafel 78 - deutsch
Trachten III. B. I. No. 78.
MENSCHEN AUS AFRIKA. ===
Afrika hat Einwohner von höchst verschiedener Bildung, Farbe und Lebensart; weisse, gelbe, braune und schwarze Menschen. Da wir das Innere von diesem Welttheile noch wenig kennen, so müssen wir blos die Einwohner der Küstenländer betrachten. Hier sind einige Nationen davon.
Fig. 1. Egypter.
Die Einwohner von Egypten sind weiss und schön gebildet, wie die Europäer. Die Vornehmen leben und kleiden sich ungemein prächtig, und fast ganz Türkisch, sowohl Männer als Weiber, wie man hier sieht. Dies kommt daher, weil Egypten eine Türkische Provinz ist, und viele Türken und Griechen darinn leben.
Fig. 2. Hottentotten.
Die Hottentotten bewohnen die südliche Spitze von Afrika. Ihre Hautfarbe ist lichtbraun, und ihre Gesichtsbildung, die sie noch dazu durch Malerey verstellen, hässlich; denn sie sehen fast aus wie Affen. Sie gehen fast ganz nackt, und haben bloss ein grossen Schaffell umhangen. Auf den Köpfen tragen sie Mützen von verschiedener Art, um den Hals und Bauch viele Schnüre rother und weisser Glasperlen und Muscheln, um die Arme und Beine aber wickeln sie frische Schafdärme und mit dem Miste. Die Weiber tragen um die Lenden ein Stück grobes Tuch, und vorn ein kleines buntes Schürzchen. Wurfspiesse sind ihre Waffen.
Fig. 3. Gonaken.
Die Gonaken und Caffern wohnen an den südlichen und westlichen Küsten von Afrika, und gehören zu den eigentlichen Negern. Die Gonaken sind dunkelbraun von Farbe, wohlgebildet, haben ganz kurzes krauses, schwarzes Haar, wie Lämmerwolle. Sie gehen nackt, und haben blos vorn einen kleinen Schurz, und die Weiber ein Stück Zeug um die Hüften; übrigens aber tragen sie zum Putz um Hals, Arme, Hände, Beine und Bauch eine Menge Schnüre von weissen Muscheln, Knochen und Glascorallen. Bogen und Pfeile sind ihre Waffen.
Fig. 4. Caffern.
Die Caffern sind ganz schwarz von Farbe, haben eben so schwarzes krauses Haar, als die Gonaken, aber länger gezogene Köpfe, als diese. Ins Gesicht beizen sie sich allerhand Figuren. Die Männer gehen ganz nackt, und haben blos eine Schnur weisser Knochen um den Hals, und einen Schilfkranz um die Lenden. Die Weiber tragen, ausser dem gewöhnlichen Schürzchen und ihren Corallenschnürren, auch häufig ein Schaffell, anstatt eines Mantels, in welches sie ihre Kinder hucken. Wurfspiesse sind ihre Waffen.
Band 1, Heft 16, Tafel 78 - französisch
Habillemens III. T. I. B. 78.
HOMMES D'AFRIQUE. ===
L'Afrique renferme des hommes de stature, de couleur et d'habitudes naturelles très différentes; il y en a de blancs, d'olivâtres, de bafanés et de noirs. Comme l'intérieur de cette partie du mon- de ne nous est que peu connu, nous sommes obligés de nous contenter de faire mention de quelques habitans des côtes. Eu voici quelques-uns.
Fig. 1. Egyptiens.
Les habitans de l'Egypte sont blancs et bienfaits, comme les Européens. Les principaux d'entre eux, hommes et femmes, vivent et l'habillent magnifiquement et presque tout à fait à la turque, comme on le voit ici. Cela vient sans doute de ce que l'Egypte est une province turque, dans laquelle fe trouvent quantité de Turcs et de Grecs.
Fig. 2. Hottentots.
Ces peuples habitent la pointe méridionale de l'Afrique. Leur teint est d'un brun clair, et leur phifiognomie, qu'ils défigurent encore par différentes peintures, est fort laide; car ils ont l'air de finges. Ils vont presque tout nus, et ne * sont couverts que d'une grande peau de mouton. Us portent sur leur tètes des bonnets de différentes formes; ils ont autour du ventre et du cou pluseurs rangs de perles de verre rouges et blanches, et des coquillages. Ils s'entortillent les bras et les jambes de boyaux de mouton frais et remplis de leur fiente. Les femmes s'enveloppent les reins d'une pièce de drap grossier, et portent devant elles un petit tablier de couleur. Ils sont armés de javelots.
Fig. 3. Les Gonaques.
Les Gonaques et les Caffrcs habitent les côtes méridionales et occidentales de l'Afrique, et sont proprement des Nègres. Les premiers ont le teint d'un brun foncé; ils sont bien faits, et ont les cheveux noirs, courts et crépus, comme la laine des jeunes agneaux. Us sont tout nus, si ce n'est que les hommes portent un petit tabliet et les femmes encore un morceau d'étoile autour des reins; ils fe parent d'ailleur6 le cou, les bras, les mains, les jambes et le ventre de quantité de perles de verre, de coquillages blancs, d'os etc. Leurs armes sont l'arc et les flèches.
Fig. 4. Les Caffres.
Les Caffres sont tout noirs; ils ont les cheveux noirs et crépus comme les Gonaques; mais leur tête est plus allongée que celle de ces derniers. Ils fe brûlent toutes fortes de figures dans le vifage. Les hommes sont tout nus, et ne portent pour tout vêtement qu'une rangée d'os blancs autour du cou, et une ceinture de joncs autour des reins. Outre le petit tablier ordinaire, et les rangs de perles ou de coraux, les femmes portent aussi fréquemment, en guife de manteau, une peau de mouton, dans laquelle elles portent leurs enfans. Les armes des caffres sont le javelot.
Band 1, Heft 16, Tafel 79 - deutsch
Trachten IV. B. I. No. 79.
MENSCHEN AUS AMERICA. ===
Amerika, der längste unter allen Welttheilen, geht fast von einem Pole zum andern, durch alle Zonen, und hat eben deswegen äusserst verschiedene Menschen zu seinen Bewohnern. Man muss die eingebohrnen Amerikaner von den Europäern, die in Amerika leben, und die Küsten-Länder, oder die Inseln bewohnen, wohl unterscheiden. Jene leben grösstentheils noch als Wilde im Innern des Landes, als wohin sie die Grausamkeit der Europäer seit der Entdeckung von Amerika verdrängt hat. Hier sind 5 Nationen davon.
Fig. 1. Grönländer
Die Grönländer sind die nördlichen Polar-Menschen von Amerika, klein von Wuchs, schmutziggelb von Farbe, und haben schwarzes schlichtes Haar. Ihre Kleidung, sowohl der Männer als Weiber, ist vom Kopfe bis zum Fusse von Seehundfellen, recht zierlich gemacht, und mit bunten Tuchstreifen besetzt. Im Winter tragen sie Perlzwerk über den Kopf. Ihre Waffen sind Bogen, Pfeile und Lanzen. Sie sind im Wallfischfange sehr berühmt.
Fig. 2. Unalaschker.
Dieser gehört zu den, auf des Capitains Cook dritten Reise um die Welt neu entdeckten Nationen, auf der langen Westküste des nördlichen Amerika. Unalaschka ist eine von den Fuchs-Inseln. Die Einwohner sind alle Fischer, und rohe Wilde; sie haben schwarzes Haar, dunkle Hautfarbe, und tragen in der durchborten Ober- und Unterlippe Knochen zur Zierde. Männer und Weiber tragen einen weiten Rock von Vogelhäuten oder Seekalbfellen, der fast wie ein Hemd gemacht, und mit Tuchstreifen besetzt ist, auf dem Kopfe einen Huth von Schilf, an den Füssen unförmliche Stiefeln von Baumrinde und Seehundfellen.
Fig. 3. Virginier.
Virginien ist ein heisses Land, und also gehen seine eingebohrnen wilden Bewohner meist nackt, mit einem bunten Schurze von bunter Leinwand, Papageyenfedern um die Lenden. Ihre Haut ist kupferbraun, ihr Haar schwarz und lang, ihre Figur gross und edel. Um den Hals tragen sie Knochen und Muschelschnüre. Sie beizen sich zum Putze Figuren in die Haut. Ihre Waffen sind Bogen und Pfeile, und um sich ein fürchterliches Ansehen zu geben, binden sie hinten an ihren Schurz einen Tiger- oder andern langen Thierschwanz, den sie nachschleppen.
Fig. 4. Patagonier.
Patagonien liegt in der südlichen Hälfte von Amerika, und seine Einwohner sind die grössten Menschen, die man bisher auf der Welt entdeckt hat; denn Männer und Weiber sind nicht unter 7 Fuss hoch. Ihre Haut ist dunkel kupferfarb, die sie, sonderlich im Gesichte um die Augen, mit weissen Figuren bemalen. Sie haben schwarzes Haar, die Männer kurz wie Borsten; die Weiber flechten es in ein paar Zöpfe, an die sie bunte Glasknöpfe hängen. Sie gehen nackt, und haben blos um den Leib ein Stück Guaniko-Fell, und an den Füssen eine Art von Halbstiefeln eben davon, jedoch ohne Schuhe, und mit hölzernen Sporen versehen, weil sie beständig zu Pferde leben. Ihre Waffen sind Steinschleudern, die sie auch zur Jagd brauchen.
Fig. 5. Feuerländer.
Die Pescherähs oder Feuerländer, d. h. die Bewohner des Feuerlandes jenseit der Magellan Strasse, sind die südlichen Polar-Menschen unsrer Erde. Sie sind kaum 4 Fuss hoch, schmutzig-braun, schlecht gebildet, und sehr elende Menschen. Sie gehen ohngeachtet der Kälte ihres Landes, meist nackt, haben nur einen Mantel und Schuhe von Seehundfellen, und rothe Corallen oder Tuchlappen, die sie von Schiffern eintauschen, zum Putze an sich.
Band 1, Heft 16, Tafel 79 - französisch
Habillemens IV. T. I. No. 79.
HOMMES D'AMERIQUE. ===
L'Amérique, la plus gTande partie du monde. s'étend presque d'un pole à l'autre et passe par toutes les zones; de là vient qu'elle est habitée par des hommes d'espèces très différentes. Il faut bien distinguer les naturels de l'Amérique des Européens qui vivent dans cette partie du monde, et qui en habitent les cotes et les iles. Les premiers vivent pour la plupart en fauvages dans l'intérieur du pays, où la cruauté des Européens les a chassés depuis la découverte de l'Amérique. En voici cinq nations.
Fig. 1. Les Groënlandois.
Les Groënlandois habitent vers le pôle septentrional en Amérique; ils sont de petite taille, d'un teint brun sale, et ont les cheveux noirs et lisses. L'habillement des hommes et des femmes, de la tète aux pieds, est très joliment fait de peaux de chiens marins, et garni de bandes de drap de couleur. Us portent en hyver des pelisses sur leurs tètes. Leurs armes sont l'arc, les flèches et la lance. Ils sont très habiles à la pèche de la baleine.
Fig. 2. Les Unalaschkales.
Une des nations que le Capitaine Cook a découvertes dans son troisieme voyage autour du monde, sur les cotes occidentales de l'Amérique septentrionale. Unalajchka est une des Isles aux renards. Ses habitans sont tous pécheurs. Ils ont les cheveaux noirs, le teint fonça, et portent en guise d'ornement des os aux lèvres superieure et inférieure, qu'ils se percent à cet effet. Les hommes et les femmes portent un large habit de peaux d'oiseaux ou de chiens marins, allez semblable à une chemise, et garni de bandes de drap de couleur. Leur tète est couverte d'un bonnet de joncs; et leur chaussure consiste en une espèce de bottes informes, faites d'arbre et de chien marin.
Fig. 3. Les habitans de la Virginie.
La Virginie est un pays chaud; de la vient que la plupart des sauvage qui y sont naturels, vont nus, et ne portent qu'un tablier chamarré et garni de plumes de perroquets, de toutes sortes de couleur, autour de leurs reins. Leur teint est basané, leur chevelure longue et noire, leur taille haute et noble. Ils portent autour du cou des os et des coquillages. Pour fe parer, ils se sont toutes sortes de figures dans la peau. Leurs armes sont l'arc et les flèches; et pour se donner un air redoutable, ils attachent à la partie postérieure de leur tablier une longue queue de tigre ou d'autres animaux, qu'ils traînent après eux.
Fig. 4. Les Patagons.
Le Pays de Patagons est dans la partie méridionale de l'Amérique, et ses habitans sont les hommes les plus grands qu'on ait jusques ici decouverts au monde: car les hommes et les femmes n'ont pas moins de 7 pieds de haut. Leur teint est très basané, et ils ont coutume de peindre des figures blanches sur la peau, et surtout au virage autour des yeux. Leurs cheveux sont noirs; les hommes les ont courts comme des soies, et les femmes en sont deux tresses, aux quelles elles pendent des boutons de verre coloré Ils vont nus; à l'exception d'un morceau de peau de Guanico, qu'ils portent autour du corps, et d'une espèce de brodequins de même matiere, mais sans souliers, et pourvus d'épérons de bois parce qu'ils sont presque toujours à cheval. - Leurs armes sont des frondes, dont ils se servent aussi à la chasse.
Fig. 5. Les Habitans des Terres de feu.
Les Pécherais ou habitans de Terres de feu en de là du détroit de Magellan, sont ceux qui habitent le pôle austral de notre globe. Ils ont à peine 4 pied de haut, et le teint d'un brun sale; ils sont mal faits et de très chétives créatures. Malgre le froid qui règne dans leur climat, ils sont presque tout nus, ne portent qu'un manteau et des souliers de peau de chien marin, et se parent de coraux rouges et de pièces de drap que les bateliers échangent avec eux.
Band 1, Heft 16, Tafel 80 - deutsch
Trachten V. B. I. No. 80.
MENSCHEN AUS AUSTRALIEN. ===
Das milde, zum Theil auch heisse Clima von Australien macht seinen Bewohnern die Kleider fast ganz überflüssig. Viele Völker davon gehen ganz nackt, wie z. B. die Neuholländer, und die übrigen kleiden sich in Papierzeuche oder geflochtene Schilfmatten, die ihr noch ganz roher Kunstfleiss mühselig genug hervorbringt. Wir wollen einige der Hauptnationen dieser neuentdeckten Inselwelt hier näher betrachten.
Fig. 1. Otaheiter.
Ihre Hauptfarbe ist braungelb, und ihre Haare sind schwarz und lockigt. Die Kleidung der Otaheiter besteht durchaus in einer Art von Papierzeuch ohne Textur, aus den Rinden des Papier-Maulbeerbaums und Brodfruchtbaums gemacht, welches sie in langen Stücken, oft zu 30 bis 40 Ellen nach eigner Phantasie um den Leib wickeln. Auch die vornehmen Männer tragen dergleichen Tücher um den Kopf gebunden.
Fig. 2. Sandwich-Insulaner.
Ihre Hauptfarbe ist gleichfalls braun, und die Haut selbst, sonderlich bei den Männern, mit eingebeizten schwarzen Figuren geziert. Ihr Haar ist dunkelbraun und kraus. Männer und Weiber tragen blos einen kurzen Schurz von Papierzeuch um die Lenden, und gehen übrigens nackt. Die Weiber tragen ausserdem zum Putze Schnüre von bunten Vogelfedern um den Hals und in den Haaren. Der hier abgebildete Mann ist ein Tänzer, und hat daher zur Zierde einen Schilfkranz um den Hals, und einen Korb mit bunten Federn durchflochten in den Händen.
Fig. 3. Neu-Seeländer.
Ihre Hauptfarbe ist wie die vorige, und ihr Haar schwarz und schlicht. Der Mann, der hier steht, trägt einen zottigen Schilfmantel, der fürchterlich wild aussieht, und ist unter demselben ganz nackt. Zum Putze hat er an dem Halse und in den Ohren Knochen und Fischzähne hängen, und in den Haaren steckt ein Kamm und etliche rothe Federn. In der Hand hat er seine Streitaxt, und in dem Gürtel steckt sein steinernes Handgewehr, Pätuh-Pätuh genannt.
Die sitzende Frau hat ein Unterkleid oder Hemd an, von dem Fäden einer Pflanze geflochten und zierlich bunt mit Vogelfedern gestickt.
Fig. 4. Neu-Holländer.
Neuholland ist das feste Land von Australien, aber seine Einwohner sind die rohesten Wilden, die man bisher noch in jedem Welttheile entdeckt hat. Sie widersetzen sich immer gewaltsam der ersten Landung der Europäer. Ihre Hauptfarbe ist schwarz, wie die der Neger in Afrika; sie haben aber eine andere Gesichtsbildung, wie jene, und schwarzes, krauses Haar und Bärte.
Sie gehen ganz nackt, und kennen gar keine Kleider; dagegen bemahlen sie sich aber die Haut mit weissen Figuren, und beschmieren sich auch oft fast Fingerdick mit einer rothbraunen Erde. Ihre Waffen sind hölzerne Schilder, dergleichen Schwerter und Lanzen von Fischknochen. Sie sind die Nachbarn von der neuen Englischen Colonie in Botany-Bay, wohin die Engländer ihre Diebe und andre Verbrechen transportiren.
Band 1, Heft 16, Tafel 80 - französisch
Habillemens V. T. I. No. 80.
HOMMES D'AUSTRALIE. ===
Le climat doux et même chaud de l'Australie rend les habits presque inutiles à ses habitans. Plusieurs peuples de ces coutrées vont tout nus, tels sont p. e. les habitans de la nouvelle Hollande, et les autres se couvrent d'étoffe de papier, ou de nattes de joncs que leur art encore grossier ne produit qu'avec peine. Nous allons considérer plus en détail quelques unes des principales nations de cet archipel nouvellement découvert.
Fig. 1. Habitans d'Otahiti.
Ils Ont le teint bafané, les cheveux noirs et crépue. Leur habillement consiste en général en une espèce d'étoffe non tissue, et faite de l'écorce du Papyrus ou de l'arbre à pain, dont ils entortillent de longues pièces de 30 à 40 aunes, à volonté, autour de leurs corps. Les hommes de distinction portent aussi des pièces de cette étoffe autour de leur tète.
Fig. 2. Les insulaires de Sandwich.
Leur teint est également basané, et la peau elle même ornée, surtout chez les hommes, de figures noires qu'ils y impriment. Leurs cheveaux sont crépus et d'un brun foncé. Les hommes et les femmes n'ont d'autre vêtement qu'un petit tablier d'écorce de Papyrus autour des reins. Les femmes se parent en outre de rangs de plumes de couleurs différentes, qu'elles portent autour du cou et dans leurs cheveux. L'homme reprimente sur la planche est un danseur, qui a pour cette raison une guirlande de roseaux autour du cou, et porte dans ses mains un panier fait de plumes bigarrées.
Fig. 3. Habitans de la nouvelle Zelande.
Leur teint ressemble à celui des précédens, et leurs cheveux sont noirs et lisses. L'homme représenté debout porte pour tout vêtement un manteau de joncs, qui paroit tout velu et lui donne l'air extrêmement sauvage. Il porte en guise d'ornemens des os et des dens des poissons pendues à son cou et à ses oreilles, et il a dans ses cheveux un peigne et quelques plumes rouges. Il tient à la main la hache dont il se sert dans les combats, et son couteau de pierre nommé Patuh-Patuh, est pendu à sa ceinture. La femme, représentée assise, a un habit en forme de chemise, tissu des filaments d'une plante, et joliment brodé en poils de chien, et en plumes d'oiseaux de diverses couleurs.
Fig. 4. Habitans de la nouvelle Hollande.
La nouvelle Hollande est le continent de l'Australie, mais ses habitans sont les sauvages les plus bruts, qu'on ait jusques ici-découverts dans cette partie du monde. Il s'opposerent toujours avec force au premier débarquement des Européens. Ils ont la peau noire, comme les nègres de l'Afrique; leur phisiognomie diffère cependant de celle de ces derniers. Leurs cheveux et leur barbe sont noirs et crépus. Ils vont tout nus, et ne connoissent aucun vêtement; mais eu revanche ils se peignent des figures blanches sur la peau, et se barbouillent souvent le corps d'une terre d'un brun rouge, de l'épaisseur du doigt. Leurs armes sont des boucliers do bois, des sabres de même matière, et des lances d'arrêtés de poissons. Ils sont voisins de Botany-Bay, nouvelle colonie, où les Anglais envoyent leurs voleurs et autres criminels.
Band 1, Heft 17, Tafel 81 - deutsch
Vermischte Gegenstände IV. B. I. No. 81.
SCHIFFE, und zwar DAS LINIEN-SCHIFF. ===
Das Schiff ist eine der sinnreichsten und nützlichsten Maschienen, welche der menschliche Kunstfleiss erfand. Vermuthlich gab ein hohler Baum, so wie ihn noch die Wilden zu ihren Kanots brauchen, die erste Veranlassung dazu. Allein, wie viel Verstand und Kenntnisse gehörten nicht dazu, einen so ungeheuren Bau, als ein Kriegsschiff ist, so aus Balken, Brettern, Eisen und Tauwerk zusammenzusetzen, dass es die grössten Lasten tragen, sicher von einem Welttheile zum andern segeln, und dem Winde und den Wellen trotzen, und dennoch von einem einzigen Menschen geleitet und regieret werden kann! Für alle Nationen, welche Handel treiben, ist die Schiffahrt von äusserster Wichtigkeit.
Es giebt Schiffe von sehr verschiedenen Grössen und Formen, nach Verschiedenheit der Gewässer und dem Gebrauche, wozu sie bestimmt sind. Auf Strömen und Canälen sind sie gewöhnlich nicht gross, haben einen platten Boden, und werden weniger durch Segel als durch Ziehen oder Rudern fortgebracht; die Schilfe aber, so über See fahren, sind gross, haben einen Kiel zur Grundlage ihres gewölbten Bodens oder Bauches, Segel, um sie durch den Wind forttreiben, und Anker, um sie auf dem Meere irgendwo fest legen zu können.
Man theilt die Schiffe gewöhnlich in zwei Hauptklassen, nämlich in Kriegs- und Kauffahrtei-Schiffe ein; von beiden giebt es aber bei den verschiedenen seefahrendan Nationen auch sehr verschiedene Fahrzeuge an Grösse, Bauart und Namen. Die gewöhnlichsten und oft in den Zeitungen vorkommenden sind folgende: das Linien-Schiff, die Galeere, die Fregatte, der Cutter, die Jacht, das ordinäre Kauffahrtei-Schiff, die Schaluppe, die Gondel. Von diesen will ich hier getreue Abbildungen geben.
Das Linienschiff.
Linienschiffe sind Kriegsschiffe von der ersten Grösse, welche die Stärke der Kriegsflotten ausmachen, und in Seeschlachten den Ausschlag geben müssen. Sie führen gewöhnlich von 50 bis zu 110 Kanonen, und oft bis 1000 Mann Soldaten, 3 Masten und 10 Segel. Die grössten Linienschiffe nennt man Dreidecker, oder Schiffe mit drei Verdecken über einander, auf welchen die Kanonen stehen. Die Masten und Segel sind mit einer Menge von Seilen und Tauwerk befestiget und verbunden, durch welche das Schiff nach dem Winde gedreht und in seinem Laufe gerichtet werden kann. Am Hintertheile des Schiffs ist das Steuerruder, und am Vordertheile sind die Anker. Da ein so grosses Schiff oft etliche 30 Fuss tief im Wasser geht, und also an flachen Ufern nicht anlanden kann, so muss es immer einige Boote bei sich haben, um darin ans Land gehen zu können.
Der untenstehende Durchschnitt des Schiffes zeigt seinen innern Bau, und die horizontale Linie, wie tief es gewöhnlich im Wasser gehet.
Band 1, Heft 17, Tafel 81 - französisch
Mélanges IV. T. I. No. 81.
Fig. 1. Der Korkbaum. (Quercus Suber).
Der Kork- oder Pantoffelholz-Baum ist eine Art von Eiche, welche nur immer grüne kleinere und weniger ausgezackte Blätter, und kleinere gelbe Eicheln trägt, als unsre gewöhnliche Eichen. Er wächst in Spanien, Italien und in den südlichen Provinzen Frankreichs, und ist besonders merkwürdig wegen seiner oft 2 bis 3 Zoll dicken, schwammigten und leichten Rinde, welche eigentlich unser Kork- oder Pantoffelholz ist, woraus Korkstöpsel für Bouteillen und Fässer, Schuhsohlen und andere Dinge mehr gemacht werden. Diese Rinde lösset sich, wenn der Baum ein gewisses Alter erreicht hat, sehr leicht ab. Man macht nämlich vom Gipfel bis zur Wurzel einen langen Einschnitt durch dieselbe, und schält auf diese Art den ganzen Baum, bey trocknem Wetter, alle 10 Jahre, ab. Er setzt sogleich wieder eine frische Rinde an, und wird bey dieser Behandlung 150 bis 200 Jahre alt. Die abgeschälte Rinde legt man sodann im Wasser über einander, presst sie mit Steinen gerade, und versendet sie getrocknet, als Kaufmannswaare. Aus der in verschlossenen Gefässen zu Kohle gebrannten Rinde machen die Spanier auch eine sehr schöne schwarze Farbe, welche unter dem Nahmen Noir d'Espagne bekannt ist.
Fig. 2. Der Terpentinbaum. (Pistacia Therebinthus).
Der in den Apotheken allgemein bekannte Terpentin ist ein hellgelbes, flüssiges Harz, dicker als Oel, und flüssiger als Honig, welches aus verschiedenen Bäumen dringt, und eben darnach von verschiedener Art ist. Man hat nämlich ächten Cyprischen, Venetianischen und gemeinen Teutschen Terpentin. Der eigentliche sogenannte Terpentinbaum, welcher hier abgebildet ist, und den ächten Cyprischen Terpentin giebt, wächst in China, Ostindien, Afrika, und vorzüglich auf den Inseln Chio, und Cypern, auch in Italien und Spanien. Er hat beynahe Blätter wie unsre Esche, blüht violett und trägt braune, kleine Saamenkapseln mit weissen Körnern (Fig. a und b). Um den Terpentin von ihm zu gewinnen, haut man den Stamm des Baums an verschiedenen Orten an und legt glatte Steinplatten hart an denselben an. In der Nacht fliesst dann der Terpentin auf dieselben, verdickt sich und wird alle Morgen weggenommen. Die zweyte Sorte, oder der sogenannte Venetianische Terpentin, wird in Tyrol, Oestreich und Schlesien von Lerchen- und Fichtenbäumen gesammelt, und ist weiter nichts, als ein feines, flüssiges Fichtenharz, das jährlich durch Anbohren der Stämme aus den Bäumen gezogen und durch enge Haarsiebe gereinigt wird. Wenn das Terpentinöl davon destillirt und abgezogen ist, so giebt das zurückbleibende harte Harz oder Pech davon das bekannte Colophonium, oder Geigenharz.
Band 1, Heft 14, Tafel 66 - französisch
Plantes XII. T. I. No. 66.
PLANTES DES PAYS CHAUDS. ===
Fig. 1. Le Liège. (Quercus Suber.)
Le Liège est une espéce de chêne, dont les feuilles font toujours vertes et moins decouples que celles des autres chênes, les glands qu'il porte font aufü plus petits et de couleur jaune. Cet ar-, hre croit en Espagne,.en Italie, et dans les pro- vinces méridionales de la France, et est remar- quable furtout par fon écorce fpongieufe et légère, fouvent épaiffe de deux ou trois pouces, et que nous connoilfons fous le nom de Liège. On fait de cette écorce des bouchons de bouteilles et de tonneaux, des femelles de fouliers et plufieurs autres choses. Elle se détache avec facilité lors- que d'arbre a atteint un certain âge. On y fait à cet effet, dans un tems fee, une longue incifion depuis le fommet de l'arbre, tous les 10 ans. L'ecorce ne tarde pas à repouffer, et le Liège par- vient de la sorte jusqu' à l'âge de 150 et même de eoo ans. On met incontinent dans l'eau les mor- ceaux d'écorce que l'on a détachés les plaçant les uns fur les autres, les charge de pierres pour les redreflet, et lorsqu'ils font fees on en fait un arti- cle de commerce. Les Espagnols brûlent cette écorce dans des vaifieaux fermés, et en préparent une fort belle couleur noire, connue fous le nom de Noir d'Espagne.
Fig. 2. Le Térébinthe.(Pistacia Therebinthus.)
La Térébenthine, si connue dans nos Pharmacies est une refine fluide d'un jaune clair, plus épaisse que l'huile, mais plus liquide que le miel, qui découle de plûsieurs espèces d'arbres, et dont la qualité diffère par là même. On diffingue en conféquence la vraie Térébenthine de Cypre, celle de Tienile, et la lérêber.tliine ordinaire d' JUe' magne. Le Véritable Térébinthe, représenté sur la planche, nous fournit la bonne térébenthine de Cypre, et croit en Chine, dans les Indes orientales, en Afrique, et furtout dans les lies de Chio et de Cypre, de même qu'en Italie et en Espagne. Ses feuilles rellembient presque à celles du frène fa fleur, qui eli: violette, est remplacée par de petites capsules de couleur brune, et remplies de petites graines blanches (Fig. a et b). Pour en tirer la térébenthine on fait, à plufieurs endroit du tronc de l'arbre, de profondes incifions, près desquelles on place des pierres plattes. Pendant la nuit la réfine coule de ces incifions sur les pierres ou elle s'épaifllt, et on la recueille tous les matins. La feconde espèce, ou la térebenthine de Venise, se recueille dans le Tyrol, l'Autriche et la Siléfie, où elle d coule des Melèfes et des Pins; ce ri'est à proprement parler, qu'une refine fine et liquide que l'on obtient en perçant le tronc des pins, et qu'on purifie en la faifant passer par des cribles de crin fort fins. Lorsque par la distillation on en a retiré l'huile de térébenthine, la résine, ou la poix dure qui resie après l'operation, est ce que nous appelions Colophane. Les joueur de violon l'en servent pour frotter leurs archets.
Band 1, Heft 14, Tafel 67 - deutsch
Vierf. Thiere XVII. [B. I. No. 67. ]
FLEDERMÄUSE verschiedener Art. ===
Die Alten rechneten die Fledermaus zu den Vögeln, weil sie fliegt; allein sehr unrecht; denn sie hat alle Eigenschaften der vierfüssigen Thiere, und gehört auch wirklich zu denselben. Es giebt in allen Ländern der Welt Fledermäuse, und zwar sehr verschiedene Gattungen, an Grösse sowohl als Gestalt. In den heissen Ländern, wo sie sehr gross sind, ist ihr Aufenthalt auf den Bäumen; in kälteren aber halten sie sich in den Klüften der Felsen, Mauern, in Thürmen, Kirchen, Scheuern und alten Häusern auf. Hier ruhen sie, weil sie das Licht scheuen, am Tage über, und fliegen nur in der Abenddämmerung, bis zum Einbrüche der Nacht; denn die Ankunft der Eulen, welche auf sie Jagd machen, treibt sie in ihre Löcher zurück. Wenn sie ruhen, so hängen sie sich entweder mit ihren Hinterfüssen, oder mit dem Haken an ihren Flügeln auf. Ihre Nahrung besteht in Schmetterlingen, Käfern, Fliegen, Mücken, und andern Insecten, die sie im Fluge fangen; sie fressen aber auch gern Fleisch, sonderlich geräuchertes und Speck. In unseren kälteren Ländern ziehen die Fledermäuse im Winter haufenweise in dicke Gemäuer, Keller, Todtenkrüfte, Höhlen und hohle Bäume, hängen sich in der Höhe dicht neben und unter einander in Klumpen, hüllen sich in ihre Flügel ein, Werden kalt und starr, und bleiben so ohne alle Nahrung bis zum folgenden Frühjahre hängen, wo sie wieder aufleben. In manchen Ländern, z. E. in China, und in den Philippinischen Inseln, isst man sie. Die merkwürdigsten Gattungen davon sind folgende.
Fig. 1. Der Vampyr, oder Blutsauger. (Vespertilio Vampyrus.)
lebt in Afrika und Südasien, und ist die grösste Gattung, die wir kennen, oft bis 10 Zoll lang. Sie fressen die Frucht der Palmen, und saugen auch den Saft gern; allein sie saugen auch Menschen und Thieren das Blut aus, indem sie sich im Schlafe an sie machen, mit ihrer scharfen Zunge sie wund lecken, und ihnen auf diese Art das Blut unmerklich aussaugen, welches oft Lebensgefahr bringt.
Fig. 2. Die Hasenscharte. (Vesp. leporinus.)
Sie ist so gross als eine Ratte, lebt in Peru, hat einen runden Kopf mit einer Mopsschnautze, und in der Ober-Lippe eine grosse Hasen-Scharte.
Fig. 3. Die gemeine Fledermaus. (Vesp. murinus.)
Diese ist in Teutschland die gemeinste, 2 1/2 Zoll lang, und hält sich häufig bey uns um die Städte und Dörfer auf.
Fig. 4. Die Speckmaus. (Vesp. Noctula.)
Sie ist so gross als die vorige, und lebt vorzüglich in Frankreich,
Fig. 5. Die Hufeisennase. (Vesp. ferrum equinum.)
Diese Fledermaus zeichnet sich vor allen dadurch aus, dass ihre Nase wie ein Hufeisen aussieht. Sie ist auch nur 2 1/2 Zoll lang, und wohnt in Frankreich und Teutschland.
Fig. 6. Die Bart-Fledermaus. (Vesp. hispidus.)
Sie lebt in Senegal, ist 2 Zoll lang, und hat beynahe ein Bocksgesicht, und einen Bart.
Fig. 7. Das Langohr. (Vesp. auritus.)
Sie ist merkwürdig wegen ihrer ungeheuern Ohren, die beynahe wie doppelt aussehen. Sie ist 2 Zoll lang, und man findet sie zuweilen in Teutschland.
Fig. 8. Der Grosskopf. (Vesp. cephalotes.)
Sie lebt in den Moluckischen Inseln, ist 2 1/2 Zoll lang, und hat vor andern einen grossen Kopf, dicke Schnautze und herunterhängende Lippen.
Band 1, Heft 14, Tafel 67 - französisch
[Quadrupèdes XVII. T]. I. No. 67.
CHAUVES-SOURIS de différentes espèces. ===
Les Anciens mettaient les Chauves-souris au nombre des oiseaux, parce qu'elles volent; mais ils avoient grand tort; car la chauve-souris a toutes les propriétés des quadrupèdes, au nombre desquels elle doit réellement être mise. Il existe dans toutes les contrées de la terre, des chauves-souris sort différentes les unes des autres, tant à cause de leur grandeur, que par rapport à leur conformation. Dans les pays chauds, où elles sont plus grandes, elles se tiennent sur les arbres; tandis que dans les contrées plus froides elles se retirent dans les fentes des rochers et des murs, dans les tours, les églises, les granges et les vieilles maisons. Comme elles craignent la lumière, elles se reposent pendant le jour, et ne volent que depuis le crépuscule jusqu'à l'entrée de la nuit, parceque l'arrivée des hiboux, qui leur donnent la chasse, les contraigne de regagner leurs trous. Lors quelles se reposent, elles se suspendent par les pattes de derrière; ou par les crochets qu'elles ont aux ailes. Elles se nourrissent de papillons, de scarabées, de mouches, de moucherons et d'autres insectes, qu'elles prennent au vol; elles aiment aussi la viande, et surtout celle qui a été exposée à la fumèe et le lard. Dans nos contrées froides, les chauves-souris se retirent pendant l'hyver dans des murailles épaisses, dans les caves, les caveaux, les creux des rochers ou des arbres, où elles se trouvent en grand nombre suspendues en haut, sort près et au dessous les unes des autres, et enveloppées de leurs ailes: le froid les engourdit, et elles relient ainsi suspendues jusqu'au printems, sans prendre la moindre nourriture, mais le retour de la belle saison les rappelle à la vie. Il y a quelques pays où on les mange, tels sont, entre autres, la Chine, et les Philippines. Les espèces les plus remarquables de chauves-souris sont.
Fig. 1. Le Vampyre. (Vesp. Vampyrus.)
Cet animal qui vit en Afrique et dans le Sud de l'Ane, est la plus grande des chauves-souris, que nous connoissions, car il a jusqu'à 10 pouces de longueur. Il se nourrit du fruit du palmier, dont il boit aussi. le suc avec plaisir; il fuce également le sang des hommes et des animaux, s'approchant d'eux quand ils dorment, et les léchant de sa langue rude, ce qui occasionne une plaie, qui lui donne la facilité de fucer imperceptiblement leur sang et souvent même de les faire périr.
Fig. 2. La Chauve-souris du Pérou. (Vesp. leporinus.)
Elle est de la grandeur d'un rat, et vît au Pérou. Sa tète est ronde, son mufeau rellemble à celui d'un doguin, et fa lèvre fupéricure est fendue profondément, et à bec de lièvre.
Fig. 3. La Chauve-souris commune. (Vesp. murinus.)
C'est la plus ordinaire en Allemagne; elle a 2 pouces et demi de longueur, et fait communément son séjour aux environs des villes et des villages.
Fig. 4. La Noctule. (Vesp. Noctula.)
Elle est aussi grande que la précédente, et se trouve surtout en France.
Fig. 5. Le Fer à Cheval. (Vesp. ferrurn equinum.)
Cette Chauve-souris est remarquable furtout par la conformation de fon nafeau, qui reifemble a un fer à cheval. Elle n'a pareillement que deux pouces et demi de long, et fe trouve en France et en Allemagne.
Fig. 6. Le Chauve-souris à Barbe. (Vesp. hispidus.)
Le Sénégal est sa patrie, elle a deux pouces de long, la tète allez semblable à celle d'un bouc avec sa barbe.
Fig. 7. L'Oreillard. (Vesp. auritus.)
est remarquable par la grandeur prodigieufe de ses oreilles, qui paraissent pour ainsi dire dou blés. Elle a deux pouces de longueur, et trouve quelquefois en Allemagne.
Fig. 8. La Petite rougette. (Vesp. cephalotes.)
est naturelle aux Iles Moluques, elle est longue de deux pouces et demi, a la tète plus grosse que toutes les autres, le museau épais et les lèvres pendantes.
Band 1, Heft 14, Tafel 68 - deutsch
Altenthümer I. B. 1. No. 68.
DIE SIEBEN WUNDER DER WELT. ===
Unter die merkwürdigsten Alterthümer der Völker gehören die berühmten sieben Wunder der Welt, davon man so oft sprechen hört. Die alten Schriftsteller geben folgende grosse und erstaunliche Meister-Werke der Bau- und Bildhauerkunst als solche an: 1) Die Egyptischen Pyramiden; 2) Die schwebenden Gärten zu Babylon; 3) Die Mauern von Babylon; 4) Das Mausoleum; 5) Die Bildsäule des Olympischen Jupiters; 6) Den Coloss von Rhodus; und 7) den Dianen-Tempel zu Ephesus. Alle sind untergegangen, die Pyramiden ausgenommen, davon sich einige durch ihre dauerhafte Bauart noch ganz erhalten haben, und noch heut zu Tage von den Reisenden in Egypten besucht und bewundert werden.
==== Die Pyramiden.
Fig. 1. Aeussere Ansicht. Fig. 2. Durchschnitt und Inneres der grossen Pyramide. ====
Die Pyramiden waren Grabmäler der ältesten Egyptischen Könige und ihrer Familien. Sie liegen ohnweit Cairo und des Nils, und hauptsächlich bey dem Städtchen Ghize und bey den Dörfern Saccara und Dashur, auf einer hügelichten Gegend, die wahrscheinlich die alten Egypter zu ihren Begräbniss-Feldern gewählt hatten, weil man ebendaselbst auch in unterirrdischen Gebäuden oder Catacomben die Mumien findet. Bey Saccara und Dashur stehen noch 22. und bey Ghize 6 Pyramiden, theils erhalten, theils verfallen. Die 3 vorzüglichsten stehen bey Ghize; und die grösste und berühmteste darunter, oder sogenannte grosse Pyramide, ist es, die ich hier zur Vorstellung gewählt habe, weil sie nicht allein vollkommen erhalten, sondern auch grösser und von innen untersucht ist. No. 1. ist ihre Ansicht von aussen, und No. 2. ihr Durchschnitt und Inneres. Sie ist 440 Englische Fuss hoch, von sehr weichem Kalksteine, oder demselben Felsen, worauf sie steht, gebaut, und soll vorzeiten von aussen mit Marmor bekleidet gewesen seyn. Sie hat von unten bis zur Spitze 208 Stufen, deren die unteren 4 Fuss, die oberen aber nach der Spitze zu nur 20 1/2 Fuss hoch sind. Die Spitze hat 13 Englische Fuss im Quadrat. Ihr Erbauer soll ein alter Egyptischer König, Cheops, gewesen seyn, den aber unsre Geschichte nicht kennt. Der Calife Mahomed liess sie im Jahr Christi 827., in Hoffnung grosse Schätze darinn zu finden, aufbrechen, fand den in No. 2. angezeigten Gang, der zu 2 Grabzimmern führt davon das obere einen 4 Ellen langen Sarg, von gelben Marmor enthält, und wahrscheinlich das Grab des Königs, so wie das untere Zimmer, das Grab der Königin gewesen ist. Die Röhre, welche aus dem untern Gange hinab in den Grund geht, ist ein krummer, aber bis jetzt noch unbekannter unterirrdischer Gang.
Fig. 3. Die schwebenden Gärten.
Die sogenannten schwebenden Gärten in Babylon waren ein prächtiges Gebäude in Babylon, das der König Nebucadnezar seiner Gemahlin, Amytis, die aus Medien, einem gebirgigten Lande war, zur Lust erbauete, und auf seinen 4 Terrassen Garten-Anlagen und Wasserwerke hatte. Blumen, Sträuche und Palmbäume wuchsen darauf als in natürlicher Erde. Jede Seite des Gebäudes war 400 Fuss lang, und die oberste Terrasse war so hoch, als die Stadt-Mauern von Babylon.
Band 1, Heft 14, Tafel 68 - französisch
Antiquités I. T. I. No. 68.
LES SEPT MERVEILLES DU MONDE. ===
Les fameuses Merveilles du monde dont on entend si souvent parler, doivent être mises au nombre des antiquités les plus remarquables des peuples. Les anciens écrivains nous donnent comme tels, les grands et prodigieux chefs d'oeuvre d'architecture et de sculpture, dont voici la description: 1) Les Pyramides d'Egypte; 2) Les jardins en l'air de Babylone; 3) Les murs de cette même ville; 4) Le Mausolée; 5) La Statue de Jupiter olympien; 6) Le Colosse de Rhodes; et 7) Le temple de Diane à Ephèse. Tous ces chefs d'oeuvre sont detruits, à l'exception des Pyramides, dont quelques unes fe fout confervées dans leur entier, à cause de la folidité de leur structure, et que les voyageurs vilîtent et admirent encore de nos jours.
==== Pyramides.
Fig. 1. Vue extérieure de la grande Pyramide. Fig. 2. Sa coupe en profil, et la vue de son intérieur. ====
Les Pyramides étoient les tombeaux des anciens Rois d'Egypte et de leurs familles. Elles sont fitnées dans le voifinage du Caire près du Nil, et surtout proche de la petite ville de Ghizc et des villages de Saccara et de Dashur, dans une contrée couverte de collines, que'les anciens Egyptiens avoient vraifembiablement choifie pour le lieu de leur fepulture, puisqu'on y trouve encore des Momies dans des bàtimens fouterrains ou Catacombes. Il existe encore près de Saccara et de Dashur 22, et près de Ghizé 6 pyramides dont quelques unes fe sont conferveés et les autres tombees en ruine. Les trois principales sont dans le voifinage de Ghizé, et c'est de la plus grande et de la-plus célèbre de ces trois dernières, s'avoir de la grande Pyramide, que nous donnons ici l'image, non feulement parcequ'elle f'eft parfaitement conserveé, mais encore parcequ'elle est ouverte, et qu'on l'a vifiteé à l'intérieur. Le No. 1. en fait voir l'extérieur, et le No. 2. en montre la coupe et l'intérieur. Elle a 440 pieds anglais de haut, est construite de pierre calcaire fort tendre, ou bien de la pierre du roc sur lequel elle est bâtie, et fut, dit-on, jadis revêtue de marbre, extérieurement. Il y a du pied jusqu'au fommet 203 marches, dont les premières ont 4 pieds de hauteur, tandis que celles qui sont plus voi fines du fommet n'en ont que deux et demi. Le fommet a 13 pieds anglais, en quarre. Elle fut, dit-on, conitruite par un ancien lloi d'Egypte nommé Cheops, dont notre hiftohe ne fait aucune mention. Le Calife Mohamed la fit ouvrir, l'an de I. C. 827. dans l'espoir d'y trouver de grands trésors; et y trouva une galerie, indiquée No. 2. qui conduit à deux chambres sepulcrales, dont la supérieure renferme un sarcophage de marbre jaune long de quatre aunes, et qui étoit vraifembiablement le tombeau du roi, comme la chambre inférieure étoit celui de la reine. Le canal qui descend de la galerie inférieure jusques au fond est un puits, ou une galerie souterraine inconnue jusques ici,
Fig. 3. Les Jardins en l'air.
Les Jardins en l'air de Babylone, étoient vu magnifique bâtiment, Nabuchodouofer fit élevé pour l'amufement de la reine Amytis, son èpouse, originaire de la Medie, pays couvert de montagnes; il y avoit sur les quatre terrasses de ce batiment des jardins et des nappes d'eau. Il y ci'croissoit des fleurs, des bullions et des palmiers en pleine terre. Chaque côté de ce bâtiment avoit 400 pieds de long, et la terrasse supérieure égaloit en hauteur les murs de la ville de Babylone. i
Band 1, Heft 14, Tafel 69 - deutsch
Alterthümer II. B. I. No. 69.
DIE SIEBEN WUNDER DER WELT. ===
Fig. 1. Die Mauern von Babylon.
Das dritte Wunder der Welt, die Stadtmauern von Babylon, soll die berühmte Königin Semiramis haben erbauen lassen. Nach den dunkeln Nachrichten, die man davon in den alten Schriftstellern findet, waren sie 50 Ellen hoch und so breit, dass 4 vierspännige Streitwagen ungehindert nebeneinander darauf fahren konnten. Sie waren von Ziegelsteinen, die an Statt des Mörtels mit Erdpech aufgemauert waren, und hatten so viel Thürme, dass eine ganze zahlreiche Armee darinn liegen konnte. Sie waren in einem regelmässigen Viereck gebaut und hatten rundherum einen grossen Wassergraben, in welchem der Euphrat floss, mit vielen Brücken. Ein Arm des Euphrats floss auch mitten durch die Stadt, und an diesem lagen die berühmten schwebenden Gärten. In der Mitte der einen Hälfte der Stadt stund der berühmte Tempel des Belus, oder der sogenannte Babylonische Thurm.
Fig. 2. Das Mausoleum.
Das vierte Wunder der Welt, das sogenannte Mausoleum, war ein überaus prächtiges Grabmal des Mausolus, Königs von Carien, der zu Zeiten des Königs Xerxes in Persien lebte. Artemisia, seine Gemahlin, die ihn so zärtlich liebte, dass sie sogar die Asche seiner verbrannten Leiche unter ihr Getränk mischte, errichtete ihm diess kostbare Denkmal nach seinem Tode, in der Stadt Halikarnass. Es war eine Art von Tempel, zu welchem man auf 13 Stufen hinauf stieg, der rund umher 36 frey stehende korinthische Säulen mit vielen Statuen und anderer Bildhauerarbeit verziert, und über sich eine hohe Pyramide hatte, auf deren Gipfel ein vierspänniger Triumphwagen stand. Das ganze Gebäude war 105 Fuss hoch, und es arbeiteten fünf der berühmtesten alten Baumeister und Künstler, nämlich Scopas, Bryaxis, Timotheus, Leochares und Pythis daran. Diese 5 Künstler wollten der Nachwelt in diesem kostbaren Werke eine Probe ihrer hohen Kunst hinterlassen, und arbeiteten, obgleich die Königin Artemisia starb, ehe es noch fertig war, auch nach ihrem Todte daran fort und vollendeten es. Von diesem grossen Grabmale hiessen hernach alle kostbare Grabmäler und Monumente sowohl bey den alten Römern, als auch in den neueren Zeiten Mausoleen.
Band 1, Heft 14, Tafel 69 - französisch
Antiquités II. T. I. No. 68.
LES SEPT MERVEILLES DU MONDE. ===
Fig. 1. Les Murs de Babylone.
Les Murs de Babylone, qui pafloient pour la trcißcme merveille du monde furent, dit-on, cor. ftruits par la célèbre Reine Semiramis. Si l'on en croit les paliages obfcurs des anciens auteurs, ces murs avoient 50 aunes de hauteur, et étoient fi larges, que 4 voitures, ou plutôt 4 chars de guerre, attelés chacun de 4 chevaux, pouvoîent y marcher de front, sans f'embarafler les uns les autres. Ils étoient de briquos réunies avec du bitume au lieu de chaux, et munis d'un si grand nombre de tours, qu'on pouvoit y loger une nombreuse armée. Ils formoient un quarré regulier, environné d'un grand folié dans lequel couloit l'Euphrate, avec quantité de ponts. La ville ètoit partagée par un bras du fleuve, sur les bords du quel étoient les fameux jardins en l'air. Le fameux Temple de Bélus ou la Tour de Babel, étoit au milieu d'une des moitiés de la ville.
Fig. 2. Le. Mausolée.
Le Mausolèe, qu'on regardoit comme la quatrième merveille du, monde, étoit un tombeau magnifique de Mausole, Roi de Carie, contemporain de Xerxes, Roi de Perfe. Artémife, son épouse, qui l'aimoit avec tant de tendrefle, qu'elle alla même jusqu'à mêler à fa boulon les cendres de son cadavre, lui fit élever ce précieux monument dans la ville d'Halicarnaffe. C'étoit une espéce de temple auquel on montoit par 13 degrés; 36 colonnes de l'ordre Corinthien et quantité de Statues et d'autres chefs - d'oeuvre d'architecture l'environnoient, et il étoit furmonté d'une pyramide élevée, au fommet de la quelle on voyoit un char de triomphe attelé de quatre chevaux. Tout l'èdifice avoit 105 pieds de hauteur, et cinq des plus célèbres Architectes et artiftes de l'antiquité, savoir; Scopas, Bryaxis, Timothée, Leochares et Pythis y avoient travaillé. Ces cinq artistes voulurent, par ce précieux ouvrage, laisser à la posterité une preuve de la perfection de leur art, et continuèrent à travailler à ce monument, qu'ils achevèrent, malgré la mort d'Artemife, qui mourut avant que cet edifice fût achevé. C'est de ce beau monument que tous les tombeaux et les monumens précieux reçurent le nom de Mausolées, que leur donnèrent les anciens Romains, et qui s'est conserve jusques à nos jours.
Band 1, Heft 14, Tafel 70 - deutsch
Altenthümer III. B. I. No. 70.
DIE SIEBEN WUNDER DER WELT. ===
Fig. 1. Der Coloss zu Rhodus.
Das fünfte Wunder der Welt, der Coloss zu Rhodus, war eine 70 Ellen, hohe, aus Erz gegossene Bildsäule der Sonne, oder des Apoll, welche die Einwohner dieser Stadt als einen Leuchtthurm über den Eingang ihres Hafens hatten setzen lassen. Der berühmte Bildgiesser Chares war der Verfertiger davon. Er arbeitete 12 Jahre lang an diesem ungeheuren Werke. Innerlich war die Bildsäule mit starken, eisernen Ankern verwahrt, und mit Quadersteinen ausgefüllt. Man konnte drinnen bis zum Feuerbecken in die Höhe steigen. Sie hatte eine vergoldete Strahlenkrone, Bogen und Pfeil. Ein Erdbeben stürzte diesen Coloss 56 Jahre nach seiner Erbauung um; allein der Römische Kaiser Vespasian liess ihn wieder aufrichten. Als aber die Saracenen im Jahr 667 Rhodus eroberten, liess ihr König Moavia, weil sie nach ihrer Religion keine Bilder dulden, die Bildsäule umwerfen, und verkaufte das Erz an einen Juden, der 900 Kameele damit belud. Der Coloss war so gross, dass ein Mann kaum einen Finger davon umklaftern, und ein Schiff mit vollen Segeln zwischen seinen Beinen hindurch fahren konnte.
Fig. 2. Der Olympische Jupiter.
Die Griechen und Römer liebten die Colossalischen Statuen für ihre Tempel gar sehr, um dadurch ein hohes Bild von der Majestät und Erhabenheit der Götter über die Menschen zu geben. Ein Beweiss davon ist unter andern die berühmte Bildsäule des Olympischen Jupiters zu Olympia. Sie war mit dem Throne, worauf sie sass, 68 Fuss hoch, und von Phidias aus Elfenbein und Gold gearbeitet. Der Gott hatte um das Haupt einen Lorbeerkranz, in der rechten Hand eine kleine Victorie, und in der linken einen Zepterstab mit einem Adler. Er hatte einen goldnen Mantel, und auf der Rücklehne seines Throns tanzten die Horen und Grazien; auf seinen Armlehnen aber lagen 2 Sphinxe. Kurz man verehrte diess hohe Meisterstück der griechischen Kunst so sehr, dass man es für das sechste Wunder der Welt hielt.
Fig. 3. Der Dianen-Tempel zu Ephes.
Wir wissen von diesem siebenten Wunderwerke der Welt nur so viel, dass der Dianen-Tempel zu Ephes der prächtigste und berühmtste unter allen war. Eine Königin der Amazonen soll ihn gebauet haben. Ein berufener Bösewicht Herostratus brannte ihn blos darum ab, um sich einen berühmten Namen zu machen; die Epheser bauten ihn schöner als zuvor wieder auf, und verwandten alle ihre Reichthümer daran. Der Grund dieses Tempels und seine unterirdischen Gewölbe stehen zwar noch heut zu Tage in Klein-Asien; es ist uns aber von seiner äussern Gestalt kein Bild weiter übrig geblieben, als das uns einige alte Münzen sehr unvollkommen liefern, und welches ich hier zur Ansicht gebe.
Band 1, Heft 14, Tafel 70 - französisch
Antiquités III. T. I. No. 70.
LES SEPT MERVEILLES DU MONDE. ===
Fig. 1. Le Colosse de Rhodes.
Le Colosse de Rhodes, cinquième merveille du monde, étoit une Statue du Soleil ou d'Apollon, faite d'airain, et haute de 70 aunes, que les habitans de Rhodes avoient fait placer à l'entrée de leur port, pour servir de fanal. Ce fut le célèbre fondeur Charès qui la coula. Il travailla 12 ans a ce prodigieux ouvrage. La Statue étoir munie à l'intérieur de grosses ancres de fer, et remplie de pierres de taille, de façon cependant qu'on montoit intérieurement jusqu'au réchaud. Elle étoit ornée d'une couronne radieufe doreé, et armée d'un arc et de flèches. Un tremblement de terre renversa ce Colosse 56 ans après sa construction; mais l'Empereur Vespasien le fit redresser. A la prise de Rhodes par les Sarrasins en 667, leur roi Moavia la fit renverser, parceque leur religion leur défend d'avoir des images, et en vendit l'airain à un Juif, qui en chargea 900 chameaux. Le Colosse étoit si grand, qu'un homme pouvoit à peine embrafler un de ses doigts, et qu'un vaisseau passoit à pleines voiles entre ses jambes.
Fig. 2. La Statue de Jupiter Olympien.
Les Grecs et les Romains aimoient à mettre dans leurs temples des Statues coloflales, pour inspirer par ce moyen une haute idée de la majesté des Dieux, et de leur supériorité sur les hommes. La célèbre Statue de Jupiter Olympien, qui étoit dans le temple d'Olympia, est entre autres une preuve de cette assertion. Cette Statue, y compris le trône sur lequel elle etoit, avoit 68 pieds de haut, elle étoit d'yvoire et d'or, et de la main de Phidias. La tète du Dieu étoit ceinte d'une couronne de laurier, il teripit de la droite une petite victoire, et de la gauche une sceptre surmonté d'un aigle. Son manteau étoit d'or, les Heures et les Graces dansoient sur le dossicr de son troue, dont les bras représentoient deux Sphinx. En un mot on faisoit si grand cas de ce chef d'oeuvre de l'artiste grec, qu'on le regardoit comme la sixième merveille du monde.
Fig. 3. Le temple de Diane à Ephèse.
Tout ce que nous savons de cette septième merveille du monde, c'est que le temple de Diane à Ephèfe, étoit le plus beau et le plus renommé de tout l'univers. Il avoit, dit on, été construit par une Reine d'Amazones. Un fameux scélerat nommé Hérostrate le brûla, uniquement pour immortalifer son nom; mais les Ephésiens le rebâtirent avec plus de magnificence qu'auparavant, et y employèrent toutes leurs richeiles. Le fondament et les voûtes souterrainea de ce temple existent encore actuellement dans l'Asie mineure; mais il ne nous reste de sa forme extérieure aucun image, si ce n'est l'image bien imparfaite, qu'on en voit sur quelques médailles antiques, et que nous donnons cy-joint.
Band 1, Heft 15, Tafel 71 - deutsch
Pflanzen. XIII. B. I. No. 71.
WICHTIGE FARBEPFLANZEN. ===
Fig. 1. Der Indigo, oder der Anil. (Indigofera Anil.)
Die Indigo-Pflanze hat einen Finger dicken, 3 bis 4 Fuss hohen Stengel, mit vielen Zweigen und Blättern, blühet roth, trägt Saamen in kleinen Schoten (a), und wächst in Ost- und Westindien, wie auch im spanischen Amerika. Aus den Blättern und grünen Stengeln derselben wird die bekannte dunkelblaue Farbe, der Färber-Indig gemacht, womit Holland, England, Spanien, und Frankreich einen sehr wichtigen Handel treibt. Man schneidet nämlich die grünen Blätter und Stengel vor der Blüthe ab, legt sie in grosse Kufen und giesst Wasser darauf. Nach einiger Zeit geräth diefe Masse in Gährung, erhitzet sich und schäumt stark. Daraus entsteht eine dicke, grüne Flüssigkeit, welche in andere Fässer abgelassen, in diesen aber mit Krücken beständig so stark gerührt wird, dass sie schäumet, so lange bis die Farbentheilchen sich zusammen klumpen, und die Brühe blau wird. Man lässt sie nun stehen, dass die Farbe sich setzet; dann zapfet man das gelbe Wasser davon ab, und den blauen Bodensatz lässt man in Säcke laufen, giesst ihn dann in hölzerne Kasten, lässt ihn trocknen, und diess ist dann das wichtige Handelsproduct, der Indigo.
Fig. 2. Die Farberröthe, oder der Grapp. (Rubia tinctorum.)
Die Färberröthe ist für die Färbereyen eine nicht minder wichtige Pflanze, als der Indigo; denn die rothe Farbe, die sie giebt, ist eben so ächt und dauerhaft, als die blaue des Indigo. Sie ist eine strauchartige Pflanze, etwa 3 Fuss hoch, blühet gelb, trägt kleine schwarze Beeren, und ihre Wurzel dauert viele Jahre lang in der Erde, und schlägt alle Jahre frisch aus. Sie wird hauptsächlich ihrer Wurzel wegen, welche roth aussieht, und zum Färben der Tücher, Zeuche und Cattune gebraucht wird, in Flandern, Seeland, Elsas, der Pfalz und Schlesien in Gärten und auf Feldern stark angebauet. Man gräbt nämlich die Wurzeln, wenn sie ohngefähr so dick als ein Federkiel sind, aus, schneidet die Stengel davon ab, reinigt sie von der Erde, trocknet sie, und stösst sie dann in besondern Grappmühlen zu Pulver, welches dann in Fässer geschlagen und als ein wichtiger Handelsartikel ausgeführt wird. Mit Zusätzen von vielerley Salzen kann man über fünfzig verschiedene Farben mit dem Grapp färben. Unter allen Sorten davon, hält man den Holländischen oder Seeländischen Grapp für den besten.
Band 1, Heft 15, Tafel 71 - französisch
Plantes XIII. T. I. No. 71.
PLANTES UTILES A LA TEINTURE. ===
Fig. 1. L'Indigo, ou l'Anil. (Indigofera Anil.)
La tige de l'Indigo est de l'épaisseur d'un doigt, et haute de 3 ou 4 pieds. Elle pousse quantité de branches et de feuilles; fa fleur est rouge, et la femence est renfermée dans de petites gousses (a). Cette plante croît dans' les Indes orientales et occidentales, de même que dans l'Amérique espagnole. C'est de ses feuilles et de ses tiges qu'on prépare la couleur bleue foncée que nous connoissons sous le nom d'Indigo, et dont les Hollandois, les Ariglois, les Espagnols et les François sont un commerce considerable. Pour préparer cette couleur on coupe les feuilles et les tiges de l'Anil avant qu'elles fleurissent, les met dans de grandes cuves, et verse de l'eau par dessus. Cette masse ne tarde pas à entrer en fermentation; elle s'échauffe et écume fortement. Il recule de la un liquide épais et de couleur verte, qu'on foutire dans d'autres cuves, dans lesquelles on l'agite fortement avec des fouloirs jusqu'à ce qu'elle écume, que les parties colorantes se rassemblent, et que le liquide devienne bleu. On le laifse alors reposer pour que la couleur se précipite; puis on en foutire l'eau qui est jaune, et recueille la couleur bleue, qui f'est précipitée, dans des facs, on la met «nfuite dans dee cailles de bois pour la faire sécher: telle est la préparation de l'Indigo, production dont on fait un si grand commerce.
Fig. 2. La Garance. (Rubici tinctorum.)
Cette plante n'est pas moins importante pour la teinture que la précédente; car la couleur rouge, qu'elle fournit n'est ni moins bonne ni moins durable que le bleu d'Indigo. Elle croît en buissons à la hauteur d'environ trois pieds; à fa fleur, qui est jaune, fuccèdent de petites baies noires, sa racine se conferveplusieurs années dans la terre et pousse tous les ans de nouvelles tiges. On fait surtout usage de sa racine, qui est d'un beau rouge, et dont on teint les traps; les étosses de laine, et les Indiennes; aussi la cultive-t-on beaucoup en Flandres, dans la Zelande, en Alsace, dans le Palatinat et en Silèfie, où on la plante dans les champs et dans les Jardins. On arrache les racines de la garance lors qu'elles ont atteint la grosseur d'un tuyau de plume, les sépare de leurs tiges, les nettoyé de la terre qui y reste attachée, les fait secher, et les réduit en poudre dans des moulins : on met en suite cette poudre en tonnes, et en fait un grand commerce dans les pays étrangers. En ajoutant differens sels à la garance on en obtient plus de cinquante couleurs différentes. Cette qui vient de la Hollande, ou de la Zelande passe pour la meilleure.
Band 1, Heft 15, Tafel 72 - deutsch
Vierf. Thiere XVIII B I. No. 72.
THIERE aus heissen Ländern. ===
Fig. 1. Der Hippopotamus, oder das Nilpferd. (Hippopotamus.)
Der Hippopotamus ist nach dem Elephanten vielleicht das grösste Landthier, denn es ist 2/3 so hoch und fast eben so lang, als derselbe. Afrika ist sein Vaterland, und weil er sich an den Ufern der Flüsse, vornehmlich aber am Nil aufhält, so heisst er auch daher das Nilpferd, obgleich er mit dem Pferde gar nichts Gleiches, als die wiehernde Stimme, hat. Er sieht schwarzgrau aus, und seine dicke, mit nur wenigen Haaren besetzte Haut hat schräge, schwarze Striemen. Er hat beynahe einen Ochsenkopf, der Form nach, jedoch ohne Hörner, einen ungeheuren Rachen, in welchem fürchterliche Zähne, die über eine Elle lang sind, stehen, und sein Maul ist mit steifen Borsten besetzt. Der Hippopotamus nährt sich von Reis, Zuckerrohr, und von Fischen; denn er kann sowohl auf dem Lande aìs unterm Wasser leben. Am Tage liegt er gewöhnlich furchtsam im Schilfe und Sumpfe, und geht nur des Nachts auf seine Nahrung aus. Er ist sanft und den Menschen nie gefährlich, wenn er nicht angegriffen wird; fürchtet sich auch sehr für Feuergewehr. Er wiegt beynahe viertausend Pfund, wird seines Specks wegen getödtet, davon einer gemeiniglich 1000 Pf. hat und woraus Thran gemacht wird. Seine Zähne schätzt man höher, als Elfenbein, und aus seiner dicken Haut macht man Spazierstöcke und Reitruthen.
Fig. 2. Der Tapir, oder der Anta. (Tapir Americanus.)
Der Tapir oder Anta lebt still und einsam in Südamerika, und liegt am Tage, so wie das Nilpferd, in Sümpfen, rettet sich, wenn er verfolgt wird, durch Schwimmen, und kann untertauchen, und eine lange Weile unter dem Wasser bleiben. Er ist ohngefähr so gross als ein junger Ochse oder Stier, sieht röthlich-schwarz aus, gleicht an Gestalt fast einem Schweine, denn er hat einen Kopf mit einem Rüssel, der zwar kurz, aber doch einem Elephanten-Rüssel ähnlich ist, auf welche Art er ihn auch braucht. Er frisst Wurzeln, Kräuter, sonderlich gern Zuckerrohr, daher er auch oft den Zuckerplantagen schädlich wird.
Er ist von Natur sanft und gar leicht zahm zu machen und lebt nie mit mehreren zusammen in Heerden, sondern immer einsam. Die Amerikaner essen sein Fleisch, und benutzen seine Haut zu Lederwerk.
Band 1, Heft 15, Tafel 72 - französisch
Ouadrupêdes XVIII. T. 1. No. 72.
ANIMAUX DES PAYS CHAUDS. ===
Fig. 1. L'Hippopotame. (Hippopotamus.)
L'hippopotame est peut être, après l'éléphant, le plus grand animal terrestre, car il a les 2/3 de la hauteur et presque la longueur de ce dernier. L'Afrique est sa patrie, et comme il aime de préférence les bords de fleuves et surtout du Nil, on lui a donné le nom de cheval du Nil, quoiqu'il n'ait pas la moindre reslemblance avec le cheval, si ce n'est peut-être le hennissement. Il est d'un gris noir, et sa peau épaisse, qui est presque dénuée de poils, est striée transversalement de rayes noires. Sa tète a presque la forme de celle d'un oeuf; mais elle est sans cornés: il a une gueule épouvantable avec de dents terribles de la longueur d'une aune, et ses lèvres sont garnies de foies fort roides. L'Hippopotame se nourrit de riz, de cannes à sucre et de poissons; car il vit aussi bien dans l'eau que sur terre. La timidité de cet animal fait qu'il se cache le jour dans les marais et les joncs, et ce n'est que la nuit qu'il va chercher sa nourriture. Il est doux, et l'homme n'a rien â en redouter quand il ne le harcèle pas; il craint aussi beaucoup les armes à feu. Il pêse près de 4000 livres, on le tue pour avoir son lard, qui est ordinairement du poids de mille liv.
Fig. 2. Le Tapir ou l'Anta. (Tapir Americanus.)
Cet animal aime la tranquilité et la solitude; il vit dans l'Amérique méridionale, et se cache pendant le jour dans les marais, comme l'Hippopotame; il se, sauve à la nage quand on le pourfuit, peut plonger et relier allez longtems sous l'eau. Le Tapir est à peu près aussi grand qu'un jeune boeuf ou taureau, sa couleur est un noit rougeàtre, la forme de son corps est presque semblable à celle d'un porc, car il a la tête pourvue, d'un grouin, ou si l'on veut, d'une trompe, cour, te à la vérité, mais cependant semblable à celle de l'éléphant, et ii propre aux mêmes usages que cette dernière. Il se nourrit de racines et de plantes, mais il aime surtout les cannes à sucre, ce qui fait qu'il dévaste souvent les plantations. Il est d'un naturel doux et facile à apprivoiser, et ne vit jamais avec d'autres individus de son espèce; mais toujours seul. Les Américains mangent sa chair, et se servent de sa peau comme de cuir.
Band 1, Heft 15, Tafel 73 - deutsch
Pflanzen XIV. B. I. No. 73.
DIE AECHTE RHABARBER. ===
Die ächte Rhabarber, (Rheum palmatum) deren vorzügliche Arzneykräfte allgemein bekannt sind, ist eine Asiatische Pflanze, welche in Mittelasien, in China, Tibet, der Mongoley und den südlichen Theilen von Sibirien einheimisch ist. Sie hat eine starke knollichte Wurzel, braun von Farbe (Fig. 1.) mit vielen kleineren Wurzeln und Zasern, inwendig ist sie schön gelb, mit einigen röthlichen Streifen versehen, wie die Durchschnitte Fig. 5 und 6 davon zeigen. Sie macht eine beträchtliche Staude mit grossen ausgezackten Blättern, davon der Umriss Fig. 3. eins darstellt, und treibt einen 2 bis 3 Fuss hohen Stengel, welcher etagenweise über einander eine Menge kleiner gelbweisser Blüthen hat (Fig. 2.)
Es giebt vielerley Sorten der ächten Rhabarber, welche überhaupt einen wichtigen Artikel des Asiatischen Handels mit Europa, sowohl zu Lande über Russland, als auch zur See durch die Levante und über Ostindien, macht. Die beste ist die sogenannte Russische, d. h. diejenige, welche von Bucharischen Kaufleuten nach Kiachta in Sibirien, an der Chinesischen Gränze, geführt, dort von den Russen aufgekauft, und durch ihre Karawanen nach St. Petersburg gebracht wird. Die andere geringere Sorte, welche von China aus zur See versandt wird, heisst Ostindische Rhabarber. Die gute Rhabarber muss locker, schwammig, mehr leicht als schwer, und leicht zu zerbrechen seyn, äusserlich braungelb (Fig. 4.) innerlich aber röthlich, safranfarbig und blassgelb geflammt, oder marmorirt aussehen (Fig. 7.); scharf, bitter und zusammenziehend von Geschmacke, und von Gerüche gewürzhaft, jedoch unangenehm seyn. Die schlechte ist entweder zu schwammigt und wurmstichigt, oder zu hart und holzig, und innerlich braun oder schwärzlich.
Man bauet auch jetzt in Teutschland, z. E. in der Pfalz, Rhabarber mit gutem Erfolge im freyen Felde; doch soll diese weder in der Stärke des Geschmacks, noch des Geruchs, noch auch an Farbe der Asiatischen gleich seyn.
Band 1, Heft 15, Tafel 73 - französisch
Plantes XIV. T. I. No. 73.
LA VRAIE RHUBARBE. ===
La vraie Rhuharbe (Rheum palmatum.) si connue par Ces vertus médicinales, est une plante Asiatique naturelle au milieu de l'Asie, à la Chine, au Tibet, au Mongul, à la Bulgarie et aux contrées méridionales de la Sibérie. Sa racine est épaiffe, noueufe. (Fig. 1.) de couleur brune, bran chue et filamenteufe. Elle est à l'intérieur, d'un, beau jaune, ftrié de rouge, comme le sont voir les coupes 5 et 6. Cet. te plante forme un buifibn confidérable; porte de grandes feuilles dentelées ainsi que le repréfente l'esquiffe Fig. 5. et pouffe une tige haute de 2 ou 3 pieds, qui porte quantité de petites fleurs d'un blanc jaunâtre, dispofées par étages le long de la tige, comme on le voit ====
Fig. 2.
Il y a plusieurs sortes de véritable Rhubarbe, dont l'Asie fait en général un grand commerce avec l'Europe, tant par terre, par la Russie, que par mer par le Levant et les Indes orientales. La meilleure est celle qu'on appelle Russe, c. à. d. celle, que les marchands de la Bulgarie apportent aux confins de la chine, Kiachta en Sibérie p. e., qu'ils vendent aux-marchands Russes, dont les caravannes l'apportent à Petersbourg. On apelle Rhubarbe des Indes orientales une autre sorte de Rhubarbe de moindre qualité, qu'on exporte de la Chine par mer.
La Rhubarbe, pour être bonne, doit (tre peu dense, spongieuse, plutôt légère que péfante et. facile à rompre; sa couleur extérieure doit être un jaune brun (Fig. 4.) et celle de l'intérieur rougeàtre, marbré ou striée de couleur de safran et de jaune pâle (Fig. 7.) Elle doit avoir un gout amer et astringent, et l'odeur aromatique mais des agréable. La mauvaise est ou trop spongieuse ou vermoulue, trop dure ou trop ligneuse, elle est brune ou noireàtré à l'intérieur.
On cultive actuellement avec fucces la Rhubarbe en Allemagne, p. e. dans le Palatina, où on la plante en pleine campagne; mais on prétend que cette Rhubarbe n'égale celle d'Asie, ni en goût ni en odeur, ni même en couleur.
Band 1, Heft 15, Tafel 74 - deutsch
Insect. V. B. I. No. 74.
MERKWÜRDIGE KREBSE. ===
Der See-Hummer. (Cancer Gammarus.)
Der Hummer ist eigentlich der Seekrebs, und kommt mit unsern Flusskrebsen in Form und Gestalt am meisten überein; ist aber besonders wegen seiner ungeheuren Grösse merkwürdig; denn sie werden oft 2 bis 3 Fuss lang. Sein Fleisch ist essbar, aber ein wenig grob und hart. Sie haben in den Scheeren eine ausnehmende Stärke; so, dass sie einem Menschen den Arm damit entzwey kneipen, Stricke an den Schiffen zerschneiden, und ziemlich grosse Fische damit fangen und tödten können. Sie sehen lebendig graubraun, gesotten aber schön roth aus, wie gegenwärtiger hier vorgestellet ist.
Fig. 2. Die Krabbe, oder der Taschenkrebs. (Cancer pagurus.)
Die Krabbe, welche man auch die Meerspinne, oder den Taschenkrebs zu nennen pflegt, weil sie einige Aehnlichkeit mit einer Hirtentasche hat, ist ein ungeschwänzter Seekrebs, der in der Nord- und Südsee, aber auch wohl auf dem Lande, am Strande, lebt. Sie ist ohngefähr 1 bis 2 Fäufte gross, sieht grau-grün aus, und wird als eine Delikatesse gespeisst. Sonst giebt es auch Krabben, die 8 bis 10 Pfund schwer werden. Ihre Fruchtbarkeit ist ungeheuer, so, dass man schon bey Einer Mutter davon über 1 Million Eyer gefunden hat.
Fig. 3. 4. Der Molukkische Krebs. (Monoculus Polyphemus.)
Der Molukkische Krebs gehört zu dem Geschlechte der Krabben, lebt in den Molukkischen Inseln, und ist wegen seiner sonderbaren Gestalt merkwürdig.
Fig. 3. zeigt ihn auf dem Rücken, und Fig. 4. von unten. Er ist 2 bis 3 Fuss lang, sein Kopf ein ungeheures Schild, unter dem fast das ganze Thier verborgen liegt, und sein Schwanz eine lange dreyeckigte Röhre, die so spitzig wie eine Nadel ist, und sogleich, wie man den Krebs fängt, abgebrochen wird, weil er sich damit vertheidigt, und so gefährlich, als ein Scorpion, sticht. Er hat sehr weniges, jedoch essbares Fleisch.
Band 1, Heft 15, Tafel 74 - französisch
Insectes V. T. I. No. 74.
ECRIVISSES REMARQUABLES. ===
Fig. 1. Le Homard. (Cancer Gammarus.)
Le Homard, est, à proprement parler, l'ecrevisse de mer, et refiemble le plus à nos écrevisses de rivlèie par sa forme et sa figure; il est surtout remarquable par sa grandeur prodigieuse; car il a fouvent 2 ou 3 pieds de long. Sa chair est mangeable, mais un peu grossière et dure. Cet animal a tant de force dans les serres qu'il peut couper le bras à un homme, trancher les cables des vaisseaux, et prendre et tuer d'allez gros poissons. Il est d'un gris brun lorsqu'il est en vie, et d'un beau ronge quand il est cuit, comme celui que represente la planche.
Fîg. 2. Le Crabe. (Cancer pagurus.)
Le Crabe, que l'on nomme encore Cigale de mer et que les allemands appellent aussi Taschenkrebs (Ecrevisse de poche), parcequ'il a quelque ressemblance avec la pannetière d'un berger, est une écrevisse de mer sans queue, qui se trouve dans l'océan septentrional et dans la grande mer du Sud, et quelquefois aussi sur le rivage. Il est une ou deux fois aussi gros que le poing, d'un gris verdàtre, et passe pour un manger délicat. II y a des Crabes qui pesent jusqu'à 8 ou 10 livres. Ils sont d'une fécondité si prodigieuse, qu'on a déjà trouve plus d'un million d'oeufs dans une seule femelle.
Fig. 3. 4. L'écrevisse de Moluques. (Monoculus Polyphemus.)
Cette écrevisse est du genre des crabes; on la trouve aux îles Moluques et elle est remarquable à cause de sa figure particulière. La Fig. 3. la représente, vue en dessus, et la Fig. 4. en fait voir le dessous. Elle a 2 ou 3 pieds de longueur; sa tête est une écaille prodigieuse, qui cache presque l'animal entier, et sa queue est un long tuyau triangulaire pointu comme une aiguille, qu'on cassè aussitot que l'écrevisse est prise, parcequ'elle s'en sert pour se défendre, et que sa piqueure est aussi dangereuse que celle du scorpion. Sa chair est en petite quantité mais mangeable.
Band 1, Heft 15, Tafel 75 - deutsch
Pflanzen XV. B. I. No. 75.
PFLANZEN aus heissen Ländern. ===
Fig. 1. Die Vanille. (Epidendrum Vanilla.)
Die Vanille ist eine rankende Pflanze, welche im südlichen Amerika, in Mexico, Peru, Guiana, so wie auch in Westindien, auf Bergen wächst. Sie treibt einen Stengel von 20 Fuss lang, der entweder auf der Erde fortläuft, oder auch mit Hülfe seiner kleinen Gabeln, wie der Weinstock, an den Bäumen hinanklettert. Sie hat ein grosses gelbgrünes Blatt, und weisslichgelbe lilienartige Blumen. Ihr Saame ist eine 6 Zoll lange, schmale, braune Schote (a), welche eine Menge sehr kleiner schwarzbrauner Körnchen (b) enthält, die einen überaus angenehmen balsamischen Geschmack haben, und sowohl an verschiedene feine Speisen, als auch vorzüglich zur Bereitung der Chocolade gebraucht werden, um ihr den Wohlgeschmack zu geben. Spanien treibt mit diesem Waaren-Artikel einen beträchtlichen Handel in ganz Europa.
Fig. 2. Die Coloquinte. (Cucumis colocynthis.)
Die Coloquinte ist eine Asiatische Pflanze, welche zum Gurkengeschlechte gehört, und lange auf der Erde fortlaufende Ranken hat. Die Frucht ist rund und gelb, in der Größe einer Pomeranze, hat innerlich platte weisse Kerne, und ist wegen ihrer ausserordentlichen Bitterkeit, welche nichts übertrift, besonders merkwürdig. Sie wird in den Apotheken als ein bekanntes Arzneymittel gebraucht; wächst hauptsächlich in den Inseln des Archipelagus, und kommt als eine Handelswaare aus der Levante nach Europa.
Band 1, Heft 15, Tafel 75 - französisch
Plantes XV. T. I. No. 75.
PLANTES DES PAYS CHAUDS. ===
Fig. 1. La Vanille. (Epidendrum Vanilla.)
La Vanille est une plante rampante, qui croit sur les montagnes de l'Amérique méridionale, du Mexique, du Pérou, de la Guyane et des Indes occidentales. Elle pousse une tige d'environ 20 pieds de longueur, qui rampe sur la terre, ou l'attache aux arbres, par le moyen des fils, dont elle est pourvue comme la vigne. Elle porte des grandes feuilles d'un vert jaune, et des fleurs d'un jaune blanchâtre assez semblables aux lys. A ces fleurs succèdent des goufles brunes longues de 6 pouces (a) et fort étroites, qui renferment quantité de grains très petits et d'un brun noir (b); ces grains ont une odeur balsamique très agréable et un goût aromatique; on s'en sert dans l'apprêt de différens mets, mais surtout dans la préparation du Chocolad, auquel ils donnent un excellent goût. L'Espagne en fait un très grand conmmerce avec tout le reste de l'Europe.
Fig. 2. La Coloquinte. (Cucumis colocynthis.)
La Coloquinte est une plante Asiatique du genre des concombres, dont les branches, qui sont fort longues, rampent sur la terre. Son fruit est rond et jaune de la grosseur d'une orange, et renferme à l'intérieur des pépins plats et de couleur blanche; ce fruit est remarquable sur tout par son extrême amertume, qui l'emporte sur tout ce que nous connoissons d'amer. On s'en sert dans les pharmacies comme d'un remède. Cette plante croit principalement dans les îles de l'Archipel, et on l'apporte du Levant en Europe comme marchandise.
Band 1, Heft 16, Tafel 76 - deutsch
Trachten I. B. I. No. 76.
MENSCHEN AUS EUROPA ===
Der Mensch ist über die ganze Erde verbreitet, und seine Natur ist so eingerichtet, dass er sich an jeden Himmelsstrich gewöhnen kann. Die Verschiedenheit des Clima und der Nahrung hat unter dem Menschengeschlechte die grossen und merkwürdigen Verschiedenheiten in Ansehung der Grösse, Farbe der Haut, Beschaffenheit der Haare und Gesichtsbildung, oder das, was man die Menschen-Arten der fünf Welttheile nennt, hervorgebracht. Alle uns bekannte Völker aller Zeiten, Länder und Himmelsstriche können von einem gemeinschaftlichen Stamm-Vater herkommen.
Die gewöhnlichste Grösse eines Mannes ist zwischen 5 Fuss 4 bis 8 Zoll; doch ist auch die Menschengrösse sehr nach den Nationen verschieden. Als Nation betrachtet, sind die grössten uns bekannten Menschen die Patagonen in Südamerika, zwischen 6 und 7 Fuss hoch, und die kleinsten, die sogenannten Polar-Nationen, die Eskimos, Grönländer, Lappländer, Samojeden, Ostiaken, Pescherähs, die nicht über 4 Fuss hoch sind.
Der Mensch wird nackt gebohren, hat von Natur keine Bedeckung, und machte sich darum von jeher Kleider, theils zum Schutz gegen die Witterung, theils zum Putz, theils aus Schamhaftigkeit, um einige Theile seines Leibes zu bedecken. Nur sehr wenige noch völlig wilde Nationen gehen ganz nackt. Fast alle haben sich gewisse Kleiderformen gewählt, die sie immer beybehalten, dadurch sie sich von andern Nationen unterscheiden, und die man daher National-Trachten nennt. Es giebt deren sehr viele, die ich alle nach und nach hier liefern werde. Jetzt will ich nur Menschen aus allen 5 Welttheilen und einige ihrer Haupttrachten hier zusammenstellen, um ihre Verschiedenheit zu zeigen.
Europäer. ===
Fig. 1. et 2. Franzosen.
Beyde Geschlechter in vollem Putze. Die französische Tracht ist schon seit lange her die herrschende bey den höheren Ständen fast aller Europäischen Nationen geworden, weil Frankreichs Kleider-Moden sonst allgemeine Gesetze waren.
Fig. 3. et. 4. Engländer.
Beyde im Negligee. Die Englische Tracht ist gesünder und zu Geschäften bequemer, als die Französische. Sie ist seit einiger Zeit in Europa so allgemein worden, als sonst die Französische.
Fig. 5. Ein Bergschotte in seiner militärischen National-Tracht.
Die Bergschotten oder Hochländer in Schottland sind vielleicht die älteste und noch unvermischte Nation in Europa; denn sie sind die reinen Abkömmlinge der uralten Caledonier. Zu den Eigenheiten ihrer Kleidung gehört, dass sie nie Beinkleider, sondern einen blossen Schurz, den sie Kelts nennen, tragen. Vorn hängt ein grosser Beutel aus Seehundfell, und auf dem Kopfe haben sie eine Mütze mit einem Federbusche.
Fig. 6. et 7. Türken.
Beyde sind von vornehmen Stande, und reich gekleidet. Männer und Weiber tragen lange weite Hosen, die ihnen bis auf die Knöchel herabgehen. Ihre Tracht ist zu vielen Geschäften unbequem.
Fig. 8. et 9. Samojeden.
Die Samojeden sind die nördlichsten Europäer, denn sie wohnen im Europäischen Russlande am weissen Meere bis zum 75 Grad N. Breite. Sie sind braungelb von Haut, und selten über 4 Fuss hoch. Ihre Kleider bestehen von Kopf bis zu den Füssen aus Rennthierfellen, mit anderm Pelzwerk, und bunten Tuchstreifen besetzt.
Band 1, Heft 16, Tafel 76 - französisch
Habillemens I. T. I. No. 76.
HOMMES D'EUROPE.
La race humaine est répandue sur toute la surface-de la terre, et sa nature est telle qu'elle peut Faccoulumer à tous les climats. La différence de ces derniers, et la diveriité des alimens a produit parmi les hommes des variétés singulières et remarquables, tant dans la hauteur de leur taille et la couleur de leur peau, que dans la nature de leurs cheveux et leur phifionomie; ou si l'on veut, cette différence a produit ce que nous appelions espèces d'hommes, dans les cinq parties de la terre. Tous les peuples connus de tous les tems et de tous les pays aussi bien que de tous les climats peuvent defeendre d'une seule et même fouche.
La hauteur la plus ordinaire de l'homme est de 5 pieds 4 ou 8 pouces; cette hauteur varie néanmoins beaucoup chez les différentes nations. Les Patagons, habitans de l'Amérique méridionale, considérés comme nation, sont les plus grands hommes que nous coimoif/ions; car ils ont 6 à 7 pieds de haut; les plus petits au contraire fe trouvent parmi les nations qui habitent vers les pôles; tels sont p. e. les Esquimaux, les Groenlandois, les Lapons, les Samoïedes, les Ostiaques, et les Pécherais, qui n'ont pas plu3 de 4 pieds de hauteur.
L'homme vient au monde tout nu; la nature ne lui donne aucun vêtement; de la vient que de tems immémorial il f'est fait des habits, soit pour se garantir de l'intemperie des saisons, soit pour se parer, soit enfin par pudeur, pour couvrir certaines parties de son corps. Il n'y a qu'un très petit nombre de nations entièrement fauvages, qui aillent toutes nues. Elles se sont presque toutes choisi de certaines formes de vltemens, qu'elles conservent toujours, et qu'on nomme pour cette raison costumes ou habillemens nationaux. Il en existe un très grand nombre, que nous donnerons successivement. Nous nous contenterons pour le présent de représenter des hommes de 5 parties du monde, et quelques uns de leurs principaux habillemens, pour en faire voir la différence.
Européens. ===
Fig. 1. et 2. François.
Les deux sexes en grande parure. Le Costume François est devenu depuis longtems l'habillement dominant des personnes les plus distinguées de presque toutes les nations de l'Europe; parcequ'autrefois les modes françoises avoient, pour ainsi dire, force de loi partout.
Fig. 3. et 4. Anglois.
Les deux sexes en négligé. L'habillement anglois est plus favorable à la santé et plus commode pour vaquer à ses affaires que le francois. Depuis quelque tems il est aussi généralement adopté dans l'Europe que celui des François l'etoit auparavant.
Fig. 5. Montagnard Ecossois. Dans le costume militaire de sa nation.
Les montagnards Ecossois, ou les habitans de la haute Ecosse, forment peut-être la nation la plus ancienne et la moins mélangée de l'Europe; car ils descendent directement des anciens Calédoniens. Une des particularités de leur habillement est, qu'ils ne portent jamais de culottes, mais un simple tablier, qu'ils nomment Kelts. Ils ont a leur ceinture une grande bourse de peau de chien marin, qui pend devant eux, et leur tête est couverte d'un bonnet garni d'un plumet.
Fig. 6. et 7. Turcs.
Ils sont tous deux de condition et richement habillés. Les hommes et les femmes portent de longues culottes fort larges, qui leur descendent jusque à la cheville des pieds. Leur habillement est incommode dans bien des cas.
Fig. 8. et 9. Samoïedes.
Les Samoïedes sont le peuple le plus septentrional de l'Europe, car ils habitent la Russe européenne et les bords de la mer blanche jusqu'au 75eme degré de latitude septentrionale. Leur teint est basané, c. à. d. d'un jaune brun, et leur hauteur excède rarement 4 pieds. Leur habillement de la tète aux pieds est fait de peaux de rennés, et garni d'autres pelisses ou de bandes de draps de couleur.
Band 1, Heft 16, Tafel 77 - deutsch
Trachten II. B. I. 77.
MENSCHEN AUS ASIEN. ===
Asien ist in Ansehung seiner Einwohner der merkwürdigste Theil der Erde. Asien ist die Wiege des ganzen Menschen-Geschlechts, denn hier treffen wir zuerst die Menschen an. Von Asien aus wurde der ganze Erdboden bevölkert. Unsere Weltgeschichte nimmt in Asien ihren Anfang. Hier wurden die ersten Reiche gegründet. Künste, Wissenschaften und Religion giengen zuerst von Asien aus.
Dieser Welttheil enthält, wegen seiner erstaunlichen Grösse und verschiedenen Climaten auch eine grosse Menge Nationen von höchst verschiedener Art, Farbe, Bildung, Lebensart, Sitten und Trachten; cultivirte Völker, Nomaden und rohe Wilden, die wir alle in der Folge näher kennen lernen wollen. Hier sind nur 4 Asiatische Nationen aus 4 verschiedenen Himmelsstrichen, die sich also auch durch ihre Kleidungen sehr auszeichnen.
Fig. 1. Ostindier.
Ihre Hautfarbe ist gelbbraun, die Haare schwarz. Der Mann ist ein vornehmer Hindostaner. Seine Kleidung ist ein langer seidner Kaftan, mit einer Leibbinde, und ein kleiner Turban, der alle Haare fasst. Um den Hals und die Arme trägt er Juwelen und Perlenschnüre.
Die Frau ist eine vornehme Benjaleserin. Sie trägt lange weite Hosen von Goldstoff, und darüber einen Rock von Musselin. Vom Gürtel herauf zur Brust ist der Leib, so wie die Arme, nackt. Sie trägt die Brüste in einem Futteral von leichtem Holze, und darüber ein kleines Leibchen von Goldstoff; über dem Kopf einen sehr langen Schleyer von Flor; in den Haaren, Ohren und um den Hals, Arme und Knöchel, so wie an den Fingern und Zehen, eine Menge Perlen, Ringe und Juwelen. In der Hand hält sie ein silbernes Fläschchen mit Rosenessenz.
Fig. 2. Sibirier.
Die nördlichsten Nationen von Asien, die meistens Nomaden oder Wilde sind. Ihre Hautfarbe ist schutzig gelbweis und ihre Haare sind schwarzbraun.
Der Mann ist ein Jakut; seine Kleidung ist von Rennthierfellen mit anderm Pelzwerk besetzt, und seine Waffen sind Bogen und Pfeile und ein Spiess.
Die Frau ist eine Tschuktschin, von dem wildesten und rohesten Volke im Norden am Eismeere. Ihre ganze Kleidung ist eine Kutte und Strümpfe von Rennthierfellen, und eine Bärenhaut.
Fig. 3. Kalmücken.
Die Kalmücken, ein mongolisches Volk, sind Nomaden, und wohnen weiter herunter nach Süden an den Grenzen von Tibet. Sie haben weisse Haut, schwarze Haare, und ein etwas breites Gesicht.
Die Männer tragen weite Hose, rothe Stiefeln, eine lange Weste, keine Hemden, einen Kaftan, und eine flache Pelzmütze.
Die Weiber tragen gelbe Stiefeln, Hosen und Pelzmütze wie die Männer, eine sehr lange Weste ohne Aermel, die bis auf die Füsse geht, über welche sie einen Kaftan, mit Pelz gefüttert, umhängen. Ihre schwarze Haare sind gescheitelt, und in zwey lange Zöpfe geflochten.
Fig. 4. Araber.
Da diese im heisseren Clima von Asien wohnen, so ist auch die Hautfarbe bräunlich und ihr Haar schwarz.
Der Mann ist ein vornehmer Araber. Diese tragen Pantoffeln an den nackten Füssen, lange Hosen, das Hemd über den Hosen, darüber eine lange Weste mit einer Leibbinde, einen weiten Rock und grossen weissen Turban. In der Leibbinde steckt ein krummes Messer, ihr Gewehr, über welchem gemeiniglich ein Rosenkranz hängt.
Die Frau ist eine gemeine Araberin, und ihre Kleidung besteht in langen bunten Hosen, einem Hemd mit sehr weiten Aermeln, einem Schleyer über den Kopf, mit goldnen oder metallnen Ringen in den Ohren und um die Arme, und einigen Schnüren Glasperlen um den Hals. In das Gesicht beitzen sie sich schwarze Streifen.
Band 1, Heft 16, Tafel 77 - französisch
Habillemens II. T. I. No. 77.
HOMMES D'ASIE. ===
Par rapport à ses habitats l'Asie est la partie la plus remarquable de notre globe; elle est pour ainsi dire le berceau du Genre humain, car celle fut la première habitée par des hommes, qui de là se répandirent sur toute la furface de la terre. Notre histoire commence en Asie. C'est là que les premiers empires furent fondés, c'est de l'Asie que sortirent les arts, les sciences et la religion.
Cette partie du monde est, à cause de sa prodigieuse grandeur et de la différence des climats, habitée par quantité de nations d'espèces-très différentes tant par la couleur de leur teint, que par leur stature, leurs habitudes naturelles, leurs moeurs et leurs habillemens. L'on y trouve des peuples civilisés, des Nomades et des sauvages encore brutes, avec lesquels nous ferons connoissance dans la suite. Nous ne donnons ici que quatre nations asiatiques de quatre climats différens, et dont les habillemens différent en conséquence les uns des autres.
Fig. 1. Habitans des Indes orientales.
Ils ont le teint basané et les cheveux noirs; l'homme est un des Principaux de l'Indostan. Son vêtement est composé d'un long* caftan de foie, avec une ceinture, et d'un petit turban qui enveloppe toute la chevelure. Il a le cou et les bras ornés de joyaux et de rangs de perles. La femme est une personne de distinction du Bengale. Elle porte de longues culottes fort amples, et par dessus un jupon de mousseline. Les bras et le corps depuis la ceinture jusqu' au sein sont nus. Ses mamelles sont renfermées dans un étui fait de bois léger et recouvert d'un petit corset d'étoffe d'or. Elle a la tète recouverte d'un très-grand voile de gaze, et les cheveux, les oreilles, le cou, les bras, les chevilles des pieds, les doigts et les orteils ornés de quantité de perles, d'anneaux et de bijoux. Elle tient à. la main un flacon d'argent rempli d'eau rose.
Fig. 2. Sibériens.
Les Sibériens forment les Nations les plus séptentrionales de l'Asie; ils sont pour la plupart Nomades ou sauvages. Ils ont le teint d'un blanc sale et jaunâtre, et les cheveux noirs ou d'un brun foncé. - L'homme est un Iakute; son habillement est fait de peau de renne et garni d'autres pelisses; l'arc, les flèches et le javelot sont ses armes. La femme est une Tfchuktschienne du peuple le plus sauvage et le plus grossier du nord de l'Asie, sur les bords de la mer glaciale. Tout son habillement est une espèce de froc et des bas de peau de renne, et une peau d'ours.
Fig. 3. Calmoucs.
Les Calmoucs, peuple du Mongul, sont Nomades et demeurent plus au sud, aux environs du Tibet. Ils ont le teint blanc, les cheveux noirs et le visage un peu applati. Les hommes portent de larges culottes, des bottes rouges, une longue velte, point de chemise, mais un grand caftan, et un bonnet de peau plat. Les femmes ont des bottes jaunes et des bonnets comme les hommes, une grande veste sans manches, qui leur descend jusques aux pieds, et par délais laquelle ils mettent un caftan double de peau. Leurs cheveux noirs sont sèparés en deux parties, qui forment deux longues tresses.
Fig. 4. Arabes.
Comme ces peuples habitent les climats chauds de l'Asie, ils ont le teint brunâtre et les cheveux noirs. L'homme est un Arabe de distinction. Il porte des pantouffles à ses pieds nus, de grandes culottes, et une chemise par dessus; il a sur sa chemise une longue veste et une ceinture; le reste de son habillement est un habit fort large et un grand turban blanc. Les Arabes ont à leur ceinture une espèce de couteau courbe, qui leur sert d'armes, et auquel ils ont coutume de pendre un chapelet. La femme est une femme du commun; son habillement consiste en longues culottes de cou- leur, une chemise à manches fort larges, un voile sur la tête, des anneaux d'or on de métal aux oreilles et aux bras, et quelques rangs de fa"/ perles autour du cou. Les femmes arabes se sont ordinairement des raies noires dans le visage.
Band 1, Heft 16, Tafel 78 - deutsch
Trachten III. B. I. No. 78.
MENSCHEN AUS AFRIKA. ===
Afrika hat Einwohner von höchst verschiedener Bildung, Farbe und Lebensart; weisse, gelbe, braune und schwarze Menschen. Da wir das Innere von diesem Welttheile noch wenig kennen, so müssen wir blos die Einwohner der Küstenländer betrachten. Hier sind einige Nationen davon.
Fig. 1. Egypter.
Die Einwohner von Egypten sind weiss und schön gebildet, wie die Europäer. Die Vornehmen leben und kleiden sich ungemein prächtig, und fast ganz Türkisch, sowohl Männer als Weiber, wie man hier sieht. Dies kommt daher, weil Egypten eine Türkische Provinz ist, und viele Türken und Griechen darinn leben.
Fig. 2. Hottentotten.
Die Hottentotten bewohnen die südliche Spitze von Afrika. Ihre Hautfarbe ist lichtbraun, und ihre Gesichtsbildung, die sie noch dazu durch Malerey verstellen, hässlich; denn sie sehen fast aus wie Affen. Sie gehen fast ganz nackt, und haben bloss ein grossen Schaffell umhangen. Auf den Köpfen tragen sie Mützen von verschiedener Art, um den Hals und Bauch viele Schnüre rother und weisser Glasperlen und Muscheln, um die Arme und Beine aber wickeln sie frische Schafdärme und mit dem Miste. Die Weiber tragen um die Lenden ein Stück grobes Tuch, und vorn ein kleines buntes Schürzchen. Wurfspiesse sind ihre Waffen.
Fig. 3. Gonaken.
Die Gonaken und Caffern wohnen an den südlichen und westlichen Küsten von Afrika, und gehören zu den eigentlichen Negern. Die Gonaken sind dunkelbraun von Farbe, wohlgebildet, haben ganz kurzes krauses, schwarzes Haar, wie Lämmerwolle. Sie gehen nackt, und haben blos vorn einen kleinen Schurz, und die Weiber ein Stück Zeug um die Hüften; übrigens aber tragen sie zum Putz um Hals, Arme, Hände, Beine und Bauch eine Menge Schnüre von weissen Muscheln, Knochen und Glascorallen. Bogen und Pfeile sind ihre Waffen.
Fig. 4. Caffern.
Die Caffern sind ganz schwarz von Farbe, haben eben so schwarzes krauses Haar, als die Gonaken, aber länger gezogene Köpfe, als diese. Ins Gesicht beizen sie sich allerhand Figuren. Die Männer gehen ganz nackt, und haben blos eine Schnur weisser Knochen um den Hals, und einen Schilfkranz um die Lenden. Die Weiber tragen, ausser dem gewöhnlichen Schürzchen und ihren Corallenschnürren, auch häufig ein Schaffell, anstatt eines Mantels, in welches sie ihre Kinder hucken. Wurfspiesse sind ihre Waffen.
Band 1, Heft 16, Tafel 78 - französisch
Habillemens III. T. I. B. 78.
HOMMES D'AFRIQUE. ===
L'Afrique renferme des hommes de stature, de couleur et d'habitudes naturelles très différentes; il y en a de blancs, d'olivâtres, de bafanés et de noirs. Comme l'intérieur de cette partie du mon- de ne nous est que peu connu, nous sommes obligés de nous contenter de faire mention de quelques habitans des côtes. Eu voici quelques-uns.
Fig. 1. Egyptiens.
Les habitans de l'Egypte sont blancs et bienfaits, comme les Européens. Les principaux d'entre eux, hommes et femmes, vivent et l'habillent magnifiquement et presque tout à fait à la turque, comme on le voit ici. Cela vient sans doute de ce que l'Egypte est une province turque, dans laquelle fe trouvent quantité de Turcs et de Grecs.
Fig. 2. Hottentots.
Ces peuples habitent la pointe méridionale de l'Afrique. Leur teint est d'un brun clair, et leur phifiognomie, qu'ils défigurent encore par différentes peintures, est fort laide; car ils ont l'air de finges. Ils vont presque tout nus, et ne * sont couverts que d'une grande peau de mouton. Us portent sur leur tètes des bonnets de différentes formes; ils ont autour du ventre et du cou pluseurs rangs de perles de verre rouges et blanches, et des coquillages. Ils s'entortillent les bras et les jambes de boyaux de mouton frais et remplis de leur fiente. Les femmes s'enveloppent les reins d'une pièce de drap grossier, et portent devant elles un petit tablier de couleur. Ils sont armés de javelots.
Fig. 3. Les Gonaques.
Les Gonaques et les Caffrcs habitent les côtes méridionales et occidentales de l'Afrique, et sont proprement des Nègres. Les premiers ont le teint d'un brun foncé; ils sont bien faits, et ont les cheveux noirs, courts et crépus, comme la laine des jeunes agneaux. Us sont tout nus, si ce n'est que les hommes portent un petit tabliet et les femmes encore un morceau d'étoile autour des reins; ils fe parent d'ailleur6 le cou, les bras, les mains, les jambes et le ventre de quantité de perles de verre, de coquillages blancs, d'os etc. Leurs armes sont l'arc et les flèches.
Fig. 4. Les Caffres.
Les Caffres sont tout noirs; ils ont les cheveux noirs et crépus comme les Gonaques; mais leur tête est plus allongée que celle de ces derniers. Ils fe brûlent toutes fortes de figures dans le vifage. Les hommes sont tout nus, et ne portent pour tout vêtement qu'une rangée d'os blancs autour du cou, et une ceinture de joncs autour des reins. Outre le petit tablier ordinaire, et les rangs de perles ou de coraux, les femmes portent aussi fréquemment, en guife de manteau, une peau de mouton, dans laquelle elles portent leurs enfans. Les armes des caffres sont le javelot.
Band 1, Heft 16, Tafel 79 - deutsch
Trachten IV. B. I. No. 79.
MENSCHEN AUS AMERICA. ===
Amerika, der längste unter allen Welttheilen, geht fast von einem Pole zum andern, durch alle Zonen, und hat eben deswegen äusserst verschiedene Menschen zu seinen Bewohnern. Man muss die eingebohrnen Amerikaner von den Europäern, die in Amerika leben, und die Küsten-Länder, oder die Inseln bewohnen, wohl unterscheiden. Jene leben grösstentheils noch als Wilde im Innern des Landes, als wohin sie die Grausamkeit der Europäer seit der Entdeckung von Amerika verdrängt hat. Hier sind 5 Nationen davon.
Fig. 1. Grönländer
Die Grönländer sind die nördlichen Polar-Menschen von Amerika, klein von Wuchs, schmutziggelb von Farbe, und haben schwarzes schlichtes Haar. Ihre Kleidung, sowohl der Männer als Weiber, ist vom Kopfe bis zum Fusse von Seehundfellen, recht zierlich gemacht, und mit bunten Tuchstreifen besetzt. Im Winter tragen sie Perlzwerk über den Kopf. Ihre Waffen sind Bogen, Pfeile und Lanzen. Sie sind im Wallfischfange sehr berühmt.
Fig. 2. Unalaschker.
Dieser gehört zu den, auf des Capitains Cook dritten Reise um die Welt neu entdeckten Nationen, auf der langen Westküste des nördlichen Amerika. Unalaschka ist eine von den Fuchs-Inseln. Die Einwohner sind alle Fischer, und rohe Wilde; sie haben schwarzes Haar, dunkle Hautfarbe, und tragen in der durchborten Ober- und Unterlippe Knochen zur Zierde. Männer und Weiber tragen einen weiten Rock von Vogelhäuten oder Seekalbfellen, der fast wie ein Hemd gemacht, und mit Tuchstreifen besetzt ist, auf dem Kopfe einen Huth von Schilf, an den Füssen unförmliche Stiefeln von Baumrinde und Seehundfellen.
Fig. 3. Virginier.
Virginien ist ein heisses Land, und also gehen seine eingebohrnen wilden Bewohner meist nackt, mit einem bunten Schurze von bunter Leinwand, Papageyenfedern um die Lenden. Ihre Haut ist kupferbraun, ihr Haar schwarz und lang, ihre Figur gross und edel. Um den Hals tragen sie Knochen und Muschelschnüre. Sie beizen sich zum Putze Figuren in die Haut. Ihre Waffen sind Bogen und Pfeile, und um sich ein fürchterliches Ansehen zu geben, binden sie hinten an ihren Schurz einen Tiger- oder andern langen Thierschwanz, den sie nachschleppen.
Fig. 4. Patagonier.
Patagonien liegt in der südlichen Hälfte von Amerika, und seine Einwohner sind die grössten Menschen, die man bisher auf der Welt entdeckt hat; denn Männer und Weiber sind nicht unter 7 Fuss hoch. Ihre Haut ist dunkel kupferfarb, die sie, sonderlich im Gesichte um die Augen, mit weissen Figuren bemalen. Sie haben schwarzes Haar, die Männer kurz wie Borsten; die Weiber flechten es in ein paar Zöpfe, an die sie bunte Glasknöpfe hängen. Sie gehen nackt, und haben blos um den Leib ein Stück Guaniko-Fell, und an den Füssen eine Art von Halbstiefeln eben davon, jedoch ohne Schuhe, und mit hölzernen Sporen versehen, weil sie beständig zu Pferde leben. Ihre Waffen sind Steinschleudern, die sie auch zur Jagd brauchen.
Fig. 5. Feuerländer.
Die Pescherähs oder Feuerländer, d. h. die Bewohner des Feuerlandes jenseit der Magellan Strasse, sind die südlichen Polar-Menschen unsrer Erde. Sie sind kaum 4 Fuss hoch, schmutzig-braun, schlecht gebildet, und sehr elende Menschen. Sie gehen ohngeachtet der Kälte ihres Landes, meist nackt, haben nur einen Mantel und Schuhe von Seehundfellen, und rothe Corallen oder Tuchlappen, die sie von Schiffern eintauschen, zum Putze an sich.
Band 1, Heft 16, Tafel 79 - französisch
Habillemens IV. T. I. No. 79.
HOMMES D'AMERIQUE. ===
L'Amérique, la plus gTande partie du monde. s'étend presque d'un pole à l'autre et passe par toutes les zones; de là vient qu'elle est habitée par des hommes d'espèces très différentes. Il faut bien distinguer les naturels de l'Amérique des Européens qui vivent dans cette partie du monde, et qui en habitent les cotes et les iles. Les premiers vivent pour la plupart en fauvages dans l'intérieur du pays, où la cruauté des Européens les a chassés depuis la découverte de l'Amérique. En voici cinq nations.
Fig. 1. Les Groënlandois.
Les Groënlandois habitent vers le pôle septentrional en Amérique; ils sont de petite taille, d'un teint brun sale, et ont les cheveux noirs et lisses. L'habillement des hommes et des femmes, de la tète aux pieds, est très joliment fait de peaux de chiens marins, et garni de bandes de drap de couleur. Us portent en hyver des pelisses sur leurs tètes. Leurs armes sont l'arc, les flèches et la lance. Ils sont très habiles à la pèche de la baleine.
Fig. 2. Les Unalaschkales.
Une des nations que le Capitaine Cook a découvertes dans son troisieme voyage autour du monde, sur les cotes occidentales de l'Amérique septentrionale. Unalajchka est une des Isles aux renards. Ses habitans sont tous pécheurs. Ils ont les cheveaux noirs, le teint fonça, et portent en guise d'ornement des os aux lèvres superieure et inférieure, qu'ils se percent à cet effet. Les hommes et les femmes portent un large habit de peaux d'oiseaux ou de chiens marins, allez semblable à une chemise, et garni de bandes de drap de couleur. Leur tète est couverte d'un bonnet de joncs; et leur chaussure consiste en une espèce de bottes informes, faites d'arbre et de chien marin.
Fig. 3. Les habitans de la Virginie.
La Virginie est un pays chaud; de la vient que la plupart des sauvage qui y sont naturels, vont nus, et ne portent qu'un tablier chamarré et garni de plumes de perroquets, de toutes sortes de couleur, autour de leurs reins. Leur teint est basané, leur chevelure longue et noire, leur taille haute et noble. Ils portent autour du cou des os et des coquillages. Pour fe parer, ils se sont toutes sortes de figures dans la peau. Leurs armes sont l'arc et les flèches; et pour se donner un air redoutable, ils attachent à la partie postérieure de leur tablier une longue queue de tigre ou d'autres animaux, qu'ils traînent après eux.
Fig. 4. Les Patagons.
Le Pays de Patagons est dans la partie méridionale de l'Amérique, et ses habitans sont les hommes les plus grands qu'on ait jusques ici decouverts au monde: car les hommes et les femmes n'ont pas moins de 7 pieds de haut. Leur teint est très basané, et ils ont coutume de peindre des figures blanches sur la peau, et surtout au virage autour des yeux. Leurs cheveux sont noirs; les hommes les ont courts comme des soies, et les femmes en sont deux tresses, aux quelles elles pendent des boutons de verre coloré Ils vont nus; à l'exception d'un morceau de peau de Guanico, qu'ils portent autour du corps, et d'une espèce de brodequins de même matiere, mais sans souliers, et pourvus d'épérons de bois parce qu'ils sont presque toujours à cheval. - Leurs armes sont des frondes, dont ils se servent aussi à la chasse.
Fig. 5. Les Habitans des Terres de feu.
Les Pécherais ou habitans de Terres de feu en de là du détroit de Magellan, sont ceux qui habitent le pôle austral de notre globe. Ils ont à peine 4 pied de haut, et le teint d'un brun sale; ils sont mal faits et de très chétives créatures. Malgre le froid qui règne dans leur climat, ils sont presque tout nus, ne portent qu'un manteau et des souliers de peau de chien marin, et se parent de coraux rouges et de pièces de drap que les bateliers échangent avec eux.
Band 1, Heft 16, Tafel 80 - deutsch
Trachten V. B. I. No. 80.
MENSCHEN AUS AUSTRALIEN. ===
Das milde, zum Theil auch heisse Clima von Australien macht seinen Bewohnern die Kleider fast ganz überflüssig. Viele Völker davon gehen ganz nackt, wie z. B. die Neuholländer, und die übrigen kleiden sich in Papierzeuche oder geflochtene Schilfmatten, die ihr noch ganz roher Kunstfleiss mühselig genug hervorbringt. Wir wollen einige der Hauptnationen dieser neuentdeckten Inselwelt hier näher betrachten.
Fig. 1. Otaheiter.
Ihre Hauptfarbe ist braungelb, und ihre Haare sind schwarz und lockigt. Die Kleidung der Otaheiter besteht durchaus in einer Art von Papierzeuch ohne Textur, aus den Rinden des Papier-Maulbeerbaums und Brodfruchtbaums gemacht, welches sie in langen Stücken, oft zu 30 bis 40 Ellen nach eigner Phantasie um den Leib wickeln. Auch die vornehmen Männer tragen dergleichen Tücher um den Kopf gebunden.
Fig. 2. Sandwich-Insulaner.
Ihre Hauptfarbe ist gleichfalls braun, und die Haut selbst, sonderlich bei den Männern, mit eingebeizten schwarzen Figuren geziert. Ihr Haar ist dunkelbraun und kraus. Männer und Weiber tragen blos einen kurzen Schurz von Papierzeuch um die Lenden, und gehen übrigens nackt. Die Weiber tragen ausserdem zum Putze Schnüre von bunten Vogelfedern um den Hals und in den Haaren. Der hier abgebildete Mann ist ein Tänzer, und hat daher zur Zierde einen Schilfkranz um den Hals, und einen Korb mit bunten Federn durchflochten in den Händen.
Fig. 3. Neu-Seeländer.
Ihre Hauptfarbe ist wie die vorige, und ihr Haar schwarz und schlicht. Der Mann, der hier steht, trägt einen zottigen Schilfmantel, der fürchterlich wild aussieht, und ist unter demselben ganz nackt. Zum Putze hat er an dem Halse und in den Ohren Knochen und Fischzähne hängen, und in den Haaren steckt ein Kamm und etliche rothe Federn. In der Hand hat er seine Streitaxt, und in dem Gürtel steckt sein steinernes Handgewehr, Pätuh-Pätuh genannt.
Die sitzende Frau hat ein Unterkleid oder Hemd an, von dem Fäden einer Pflanze geflochten und zierlich bunt mit Vogelfedern gestickt.
Fig. 4. Neu-Holländer.
Neuholland ist das feste Land von Australien, aber seine Einwohner sind die rohesten Wilden, die man bisher noch in jedem Welttheile entdeckt hat. Sie widersetzen sich immer gewaltsam der ersten Landung der Europäer. Ihre Hauptfarbe ist schwarz, wie die der Neger in Afrika; sie haben aber eine andere Gesichtsbildung, wie jene, und schwarzes, krauses Haar und Bärte.
Sie gehen ganz nackt, und kennen gar keine Kleider; dagegen bemahlen sie sich aber die Haut mit weissen Figuren, und beschmieren sich auch oft fast Fingerdick mit einer rothbraunen Erde. Ihre Waffen sind hölzerne Schilder, dergleichen Schwerter und Lanzen von Fischknochen. Sie sind die Nachbarn von der neuen Englischen Colonie in Botany-Bay, wohin die Engländer ihre Diebe und andre Verbrechen transportiren.
Band 1, Heft 16, Tafel 80 - französisch
Habillemens V. T. I. No. 80.
HOMMES D'AUSTRALIE. ===
Le climat doux et même chaud de l'Australie rend les habits presque inutiles à ses habitans. Plusieurs peuples de ces coutrées vont tout nus, tels sont p. e. les habitans de la nouvelle Hollande, et les autres se couvrent d'étoffe de papier, ou de nattes de joncs que leur art encore grossier ne produit qu'avec peine. Nous allons considérer plus en détail quelques unes des principales nations de cet archipel nouvellement découvert.
Fig. 1. Habitans d'Otahiti.
Ils Ont le teint bafané, les cheveux noirs et crépue. Leur habillement consiste en général en une espèce d'étoffe non tissue, et faite de l'écorce du Papyrus ou de l'arbre à pain, dont ils entortillent de longues pièces de 30 à 40 aunes, à volonté, autour de leurs corps. Les hommes de distinction portent aussi des pièces de cette étoffe autour de leur tète.
Fig. 2. Les insulaires de Sandwich.
Leur teint est également basané, et la peau elle même ornée, surtout chez les hommes, de figures noires qu'ils y impriment. Leurs cheveaux sont crépus et d'un brun foncé. Les hommes et les femmes n'ont d'autre vêtement qu'un petit tablier d'écorce de Papyrus autour des reins. Les femmes se parent en outre de rangs de plumes de couleurs différentes, qu'elles portent autour du cou et dans leurs cheveux. L'homme reprimente sur la planche est un danseur, qui a pour cette raison une guirlande de roseaux autour du cou, et porte dans ses mains un panier fait de plumes bigarrées.
Fig. 3. Habitans de la nouvelle Zelande.
Leur teint ressemble à celui des précédens, et leurs cheveux sont noirs et lisses. L'homme représenté debout porte pour tout vêtement un manteau de joncs, qui paroit tout velu et lui donne l'air extrêmement sauvage. Il porte en guise d'ornemens des os et des dens des poissons pendues à son cou et à ses oreilles, et il a dans ses cheveux un peigne et quelques plumes rouges. Il tient à la main la hache dont il se sert dans les combats, et son couteau de pierre nommé Patuh-Patuh, est pendu à sa ceinture. La femme, représentée assise, a un habit en forme de chemise, tissu des filaments d'une plante, et joliment brodé en poils de chien, et en plumes d'oiseaux de diverses couleurs.
Fig. 4. Habitans de la nouvelle Hollande.
La nouvelle Hollande est le continent de l'Australie, mais ses habitans sont les sauvages les plus bruts, qu'on ait jusques ici-découverts dans cette partie du monde. Il s'opposerent toujours avec force au premier débarquement des Européens. Ils ont la peau noire, comme les nègres de l'Afrique; leur phisiognomie diffère cependant de celle de ces derniers. Leurs cheveux et leur barbe sont noirs et crépus. Ils vont tout nus, et ne connoissent aucun vêtement; mais eu revanche ils se peignent des figures blanches sur la peau, et se barbouillent souvent le corps d'une terre d'un brun rouge, de l'épaisseur du doigt. Leurs armes sont des boucliers do bois, des sabres de même matière, et des lances d'arrêtés de poissons. Ils sont voisins de Botany-Bay, nouvelle colonie, où les Anglais envoyent leurs voleurs et autres criminels.
Band 1, Heft 17, Tafel 81 - deutsch
Vermischte Gegenstände IV. B. I. No. 81.
SCHIFFE, und zwar DAS LINIEN-SCHIFF. ===
Das Schiff ist eine der sinnreichsten und nützlichsten Maschienen, welche der menschliche Kunstfleiss erfand. Vermuthlich gab ein hohler Baum, so wie ihn noch die Wilden zu ihren Kanots brauchen, die erste Veranlassung dazu. Allein, wie viel Verstand und Kenntnisse gehörten nicht dazu, einen so ungeheuren Bau, als ein Kriegsschiff ist, so aus Balken, Brettern, Eisen und Tauwerk zusammenzusetzen, dass es die grössten Lasten tragen, sicher von einem Welttheile zum andern segeln, und dem Winde und den Wellen trotzen, und dennoch von einem einzigen Menschen geleitet und regieret werden kann! Für alle Nationen, welche Handel treiben, ist die Schiffahrt von äusserster Wichtigkeit.
Es giebt Schiffe von sehr verschiedenen Grössen und Formen, nach Verschiedenheit der Gewässer und dem Gebrauche, wozu sie bestimmt sind. Auf Strömen und Canälen sind sie gewöhnlich nicht gross, haben einen platten Boden, und werden weniger durch Segel als durch Ziehen oder Rudern fortgebracht; die Schilfe aber, so über See fahren, sind gross, haben einen Kiel zur Grundlage ihres gewölbten Bodens oder Bauches, Segel, um sie durch den Wind forttreiben, und Anker, um sie auf dem Meere irgendwo fest legen zu können.
Man theilt die Schiffe gewöhnlich in zwei Hauptklassen, nämlich in Kriegs- und Kauffahrtei-Schiffe ein; von beiden giebt es aber bei den verschiedenen seefahrendan Nationen auch sehr verschiedene Fahrzeuge an Grösse, Bauart und Namen. Die gewöhnlichsten und oft in den Zeitungen vorkommenden sind folgende: das Linien-Schiff, die Galeere, die Fregatte, der Cutter, die Jacht, das ordinäre Kauffahrtei-Schiff, die Schaluppe, die Gondel. Von diesen will ich hier getreue Abbildungen geben.
Das Linienschiff.
Linienschiffe sind Kriegsschiffe von der ersten Grösse, welche die Stärke der Kriegsflotten ausmachen, und in Seeschlachten den Ausschlag geben müssen. Sie führen gewöhnlich von 50 bis zu 110 Kanonen, und oft bis 1000 Mann Soldaten, 3 Masten und 10 Segel. Die grössten Linienschiffe nennt man Dreidecker, oder Schiffe mit drei Verdecken über einander, auf welchen die Kanonen stehen. Die Masten und Segel sind mit einer Menge von Seilen und Tauwerk befestiget und verbunden, durch welche das Schiff nach dem Winde gedreht und in seinem Laufe gerichtet werden kann. Am Hintertheile des Schiffs ist das Steuerruder, und am Vordertheile sind die Anker. Da ein so grosses Schiff oft etliche 30 Fuss tief im Wasser geht, und also an flachen Ufern nicht anlanden kann, so muss es immer einige Boote bei sich haben, um darin ans Land gehen zu können.
Der untenstehende Durchschnitt des Schiffes zeigt seinen innern Bau, und die horizontale Linie, wie tief es gewöhnlich im Wasser gehet.
Band 1, Heft 17, Tafel 81 - französisch
Mélanges IV. T. I. No. 81.
Fig. 1. Der Vampyr, oder Blutsauger. (Vespertilio Vampyrus.)
lebt in Afrika und Südasien, und ist die grösste Gattung, die wir kennen, oft bis 10 Zoll lang. Sie fressen die Frucht der Palmen, und saugen auch den Saft gern; allein sie saugen auch Menschen und Thieren das Blut aus, indem sie sich im Schlafe an sie machen, mit ihrer scharfen Zunge sie wund lecken, und ihnen auf diese Art das Blut unmerklich aussaugen, welches oft Lebensgefahr bringt.
Fig. 2. Die Hasenscharte. (Vesp. leporinus.)
Sie ist so gross als eine Ratte, lebt in Peru, hat einen runden Kopf mit einer Mopsschnautze, und in der Ober-Lippe eine grosse Hasen-Scharte.
Fig. 3. Die gemeine Fledermaus. (Vesp. murinus.)
Diese ist in Teutschland die gemeinste, 2 1/2 Zoll lang, und hält sich häufig bey uns um die Städte und Dörfer auf.
Fig. 4. Die Speckmaus. (Vesp. Noctula.)
Sie ist so gross als die vorige, und lebt vorzüglich in Frankreich,
Fig. 5. Die Hufeisennase. (Vesp. ferrum equinum.)
Diese Fledermaus zeichnet sich vor allen dadurch aus, dass ihre Nase wie ein Hufeisen aussieht. Sie ist auch nur 2 1/2 Zoll lang, und wohnt in Frankreich und Teutschland.
Fig. 6. Die Bart-Fledermaus. (Vesp. hispidus.)
Sie lebt in Senegal, ist 2 Zoll lang, und hat beynahe ein Bocksgesicht, und einen Bart.
Fig. 7. Das Langohr. (Vesp. auritus.)
Sie ist merkwürdig wegen ihrer ungeheuern Ohren, die beynahe wie doppelt aussehen. Sie ist 2 Zoll lang, und man findet sie zuweilen in Teutschland.
Fig. 8. Der Grosskopf. (Vesp. cephalotes.)
Sie lebt in den Moluckischen Inseln, ist 2 1/2 Zoll lang, und hat vor andern einen grossen Kopf, dicke Schnautze und herunterhängende Lippen.
Band 1, Heft 14, Tafel 67 - französisch
[Quadrupèdes XVII. T]. I. No. 67.
CHAUVES-SOURIS de différentes espèces. ===
Les Anciens mettaient les Chauves-souris au nombre des oiseaux, parce qu'elles volent; mais ils avoient grand tort; car la chauve-souris a toutes les propriétés des quadrupèdes, au nombre desquels elle doit réellement être mise. Il existe dans toutes les contrées de la terre, des chauves-souris sort différentes les unes des autres, tant à cause de leur grandeur, que par rapport à leur conformation. Dans les pays chauds, où elles sont plus grandes, elles se tiennent sur les arbres; tandis que dans les contrées plus froides elles se retirent dans les fentes des rochers et des murs, dans les tours, les églises, les granges et les vieilles maisons. Comme elles craignent la lumière, elles se reposent pendant le jour, et ne volent que depuis le crépuscule jusqu'à l'entrée de la nuit, parceque l'arrivée des hiboux, qui leur donnent la chasse, les contraigne de regagner leurs trous. Lors quelles se reposent, elles se suspendent par les pattes de derrière; ou par les crochets qu'elles ont aux ailes. Elles se nourrissent de papillons, de scarabées, de mouches, de moucherons et d'autres insectes, qu'elles prennent au vol; elles aiment aussi la viande, et surtout celle qui a été exposée à la fumèe et le lard. Dans nos contrées froides, les chauves-souris se retirent pendant l'hyver dans des murailles épaisses, dans les caves, les caveaux, les creux des rochers ou des arbres, où elles se trouvent en grand nombre suspendues en haut, sort près et au dessous les unes des autres, et enveloppées de leurs ailes: le froid les engourdit, et elles relient ainsi suspendues jusqu'au printems, sans prendre la moindre nourriture, mais le retour de la belle saison les rappelle à la vie. Il y a quelques pays où on les mange, tels sont, entre autres, la Chine, et les Philippines. Les espèces les plus remarquables de chauves-souris sont.
Fig. 1. Le Vampyre. (Vesp. Vampyrus.)
Cet animal qui vit en Afrique et dans le Sud de l'Ane, est la plus grande des chauves-souris, que nous connoissions, car il a jusqu'à 10 pouces de longueur. Il se nourrit du fruit du palmier, dont il boit aussi. le suc avec plaisir; il fuce également le sang des hommes et des animaux, s'approchant d'eux quand ils dorment, et les léchant de sa langue rude, ce qui occasionne une plaie, qui lui donne la facilité de fucer imperceptiblement leur sang et souvent même de les faire périr.
Fig. 2. La Chauve-souris du Pérou. (Vesp. leporinus.)
Elle est de la grandeur d'un rat, et vît au Pérou. Sa tète est ronde, son mufeau rellemble à celui d'un doguin, et fa lèvre fupéricure est fendue profondément, et à bec de lièvre.
Fig. 3. La Chauve-souris commune. (Vesp. murinus.)
C'est la plus ordinaire en Allemagne; elle a 2 pouces et demi de longueur, et fait communément son séjour aux environs des villes et des villages.
Fig. 4. La Noctule. (Vesp. Noctula.)
Elle est aussi grande que la précédente, et se trouve surtout en France.
Fig. 5. Le Fer à Cheval. (Vesp. ferrurn equinum.)
Cette Chauve-souris est remarquable furtout par la conformation de fon nafeau, qui reifemble a un fer à cheval. Elle n'a pareillement que deux pouces et demi de long, et fe trouve en France et en Allemagne.
Fig. 6. Le Chauve-souris à Barbe. (Vesp. hispidus.)
Le Sénégal est sa patrie, elle a deux pouces de long, la tète allez semblable à celle d'un bouc avec sa barbe.
Fig. 7. L'Oreillard. (Vesp. auritus.)
est remarquable par la grandeur prodigieufe de ses oreilles, qui paraissent pour ainsi dire dou blés. Elle a deux pouces de longueur, et trouve quelquefois en Allemagne.
Fig. 8. La Petite rougette. (Vesp. cephalotes.)
est naturelle aux Iles Moluques, elle est longue de deux pouces et demi, a la tète plus grosse que toutes les autres, le museau épais et les lèvres pendantes.
Band 1, Heft 14, Tafel 68 - deutsch
Altenthümer I. B. 1. No. 68.
DIE SIEBEN WUNDER DER WELT. ===
Unter die merkwürdigsten Alterthümer der Völker gehören die berühmten sieben Wunder der Welt, davon man so oft sprechen hört. Die alten Schriftsteller geben folgende grosse und erstaunliche Meister-Werke der Bau- und Bildhauerkunst als solche an: 1) Die Egyptischen Pyramiden; 2) Die schwebenden Gärten zu Babylon; 3) Die Mauern von Babylon; 4) Das Mausoleum; 5) Die Bildsäule des Olympischen Jupiters; 6) Den Coloss von Rhodus; und 7) den Dianen-Tempel zu Ephesus. Alle sind untergegangen, die Pyramiden ausgenommen, davon sich einige durch ihre dauerhafte Bauart noch ganz erhalten haben, und noch heut zu Tage von den Reisenden in Egypten besucht und bewundert werden.
==== Die Pyramiden.
Fig. 1. Aeussere Ansicht. Fig. 2. Durchschnitt und Inneres der grossen Pyramide. ====
Die Pyramiden waren Grabmäler der ältesten Egyptischen Könige und ihrer Familien. Sie liegen ohnweit Cairo und des Nils, und hauptsächlich bey dem Städtchen Ghize und bey den Dörfern Saccara und Dashur, auf einer hügelichten Gegend, die wahrscheinlich die alten Egypter zu ihren Begräbniss-Feldern gewählt hatten, weil man ebendaselbst auch in unterirrdischen Gebäuden oder Catacomben die Mumien findet. Bey Saccara und Dashur stehen noch 22. und bey Ghize 6 Pyramiden, theils erhalten, theils verfallen. Die 3 vorzüglichsten stehen bey Ghize; und die grösste und berühmteste darunter, oder sogenannte grosse Pyramide, ist es, die ich hier zur Vorstellung gewählt habe, weil sie nicht allein vollkommen erhalten, sondern auch grösser und von innen untersucht ist. No. 1. ist ihre Ansicht von aussen, und No. 2. ihr Durchschnitt und Inneres. Sie ist 440 Englische Fuss hoch, von sehr weichem Kalksteine, oder demselben Felsen, worauf sie steht, gebaut, und soll vorzeiten von aussen mit Marmor bekleidet gewesen seyn. Sie hat von unten bis zur Spitze 208 Stufen, deren die unteren 4 Fuss, die oberen aber nach der Spitze zu nur 20 1/2 Fuss hoch sind. Die Spitze hat 13 Englische Fuss im Quadrat. Ihr Erbauer soll ein alter Egyptischer König, Cheops, gewesen seyn, den aber unsre Geschichte nicht kennt. Der Calife Mahomed liess sie im Jahr Christi 827., in Hoffnung grosse Schätze darinn zu finden, aufbrechen, fand den in No. 2. angezeigten Gang, der zu 2 Grabzimmern führt davon das obere einen 4 Ellen langen Sarg, von gelben Marmor enthält, und wahrscheinlich das Grab des Königs, so wie das untere Zimmer, das Grab der Königin gewesen ist. Die Röhre, welche aus dem untern Gange hinab in den Grund geht, ist ein krummer, aber bis jetzt noch unbekannter unterirrdischer Gang.
Fig. 3. Die schwebenden Gärten.
Die sogenannten schwebenden Gärten in Babylon waren ein prächtiges Gebäude in Babylon, das der König Nebucadnezar seiner Gemahlin, Amytis, die aus Medien, einem gebirgigten Lande war, zur Lust erbauete, und auf seinen 4 Terrassen Garten-Anlagen und Wasserwerke hatte. Blumen, Sträuche und Palmbäume wuchsen darauf als in natürlicher Erde. Jede Seite des Gebäudes war 400 Fuss lang, und die oberste Terrasse war so hoch, als die Stadt-Mauern von Babylon.
Band 1, Heft 14, Tafel 68 - französisch
Antiquités I. T. I. No. 68.
LES SEPT MERVEILLES DU MONDE. ===
Les fameuses Merveilles du monde dont on entend si souvent parler, doivent être mises au nombre des antiquités les plus remarquables des peuples. Les anciens écrivains nous donnent comme tels, les grands et prodigieux chefs d'oeuvre d'architecture et de sculpture, dont voici la description: 1) Les Pyramides d'Egypte; 2) Les jardins en l'air de Babylone; 3) Les murs de cette même ville; 4) Le Mausolée; 5) La Statue de Jupiter olympien; 6) Le Colosse de Rhodes; et 7) Le temple de Diane à Ephèse. Tous ces chefs d'oeuvre sont detruits, à l'exception des Pyramides, dont quelques unes fe fout confervées dans leur entier, à cause de la folidité de leur structure, et que les voyageurs vilîtent et admirent encore de nos jours.
==== Pyramides.
Fig. 1. Vue extérieure de la grande Pyramide. Fig. 2. Sa coupe en profil, et la vue de son intérieur. ====
Les Pyramides étoient les tombeaux des anciens Rois d'Egypte et de leurs familles. Elles sont fitnées dans le voifinage du Caire près du Nil, et surtout proche de la petite ville de Ghizc et des villages de Saccara et de Dashur, dans une contrée couverte de collines, que'les anciens Egyptiens avoient vraifembiablement choifie pour le lieu de leur fepulture, puisqu'on y trouve encore des Momies dans des bàtimens fouterrains ou Catacombes. Il existe encore près de Saccara et de Dashur 22, et près de Ghizé 6 pyramides dont quelques unes fe sont conferveés et les autres tombees en ruine. Les trois principales sont dans le voifinage de Ghizé, et c'est de la plus grande et de la-plus célèbre de ces trois dernières, s'avoir de la grande Pyramide, que nous donnons ici l'image, non feulement parcequ'elle f'eft parfaitement conserveé, mais encore parcequ'elle est ouverte, et qu'on l'a vifiteé à l'intérieur. Le No. 1. en fait voir l'extérieur, et le No. 2. en montre la coupe et l'intérieur. Elle a 440 pieds anglais de haut, est construite de pierre calcaire fort tendre, ou bien de la pierre du roc sur lequel elle est bâtie, et fut, dit-on, jadis revêtue de marbre, extérieurement. Il y a du pied jusqu'au fommet 203 marches, dont les premières ont 4 pieds de hauteur, tandis que celles qui sont plus voi fines du fommet n'en ont que deux et demi. Le fommet a 13 pieds anglais, en quarre. Elle fut, dit-on, conitruite par un ancien lloi d'Egypte nommé Cheops, dont notre hiftohe ne fait aucune mention. Le Calife Mohamed la fit ouvrir, l'an de I. C. 827. dans l'espoir d'y trouver de grands trésors; et y trouva une galerie, indiquée No. 2. qui conduit à deux chambres sepulcrales, dont la supérieure renferme un sarcophage de marbre jaune long de quatre aunes, et qui étoit vraifembiablement le tombeau du roi, comme la chambre inférieure étoit celui de la reine. Le canal qui descend de la galerie inférieure jusques au fond est un puits, ou une galerie souterraine inconnue jusques ici,
Fig. 3. Les Jardins en l'air.
Les Jardins en l'air de Babylone, étoient vu magnifique bâtiment, Nabuchodouofer fit élevé pour l'amufement de la reine Amytis, son èpouse, originaire de la Medie, pays couvert de montagnes; il y avoit sur les quatre terrasses de ce batiment des jardins et des nappes d'eau. Il y ci'croissoit des fleurs, des bullions et des palmiers en pleine terre. Chaque côté de ce bâtiment avoit 400 pieds de long, et la terrasse supérieure égaloit en hauteur les murs de la ville de Babylone. i
Band 1, Heft 14, Tafel 69 - deutsch
Alterthümer II. B. I. No. 69.
DIE SIEBEN WUNDER DER WELT. ===
Fig. 1. Die Mauern von Babylon.
Das dritte Wunder der Welt, die Stadtmauern von Babylon, soll die berühmte Königin Semiramis haben erbauen lassen. Nach den dunkeln Nachrichten, die man davon in den alten Schriftstellern findet, waren sie 50 Ellen hoch und so breit, dass 4 vierspännige Streitwagen ungehindert nebeneinander darauf fahren konnten. Sie waren von Ziegelsteinen, die an Statt des Mörtels mit Erdpech aufgemauert waren, und hatten so viel Thürme, dass eine ganze zahlreiche Armee darinn liegen konnte. Sie waren in einem regelmässigen Viereck gebaut und hatten rundherum einen grossen Wassergraben, in welchem der Euphrat floss, mit vielen Brücken. Ein Arm des Euphrats floss auch mitten durch die Stadt, und an diesem lagen die berühmten schwebenden Gärten. In der Mitte der einen Hälfte der Stadt stund der berühmte Tempel des Belus, oder der sogenannte Babylonische Thurm.
Fig. 2. Das Mausoleum.
Das vierte Wunder der Welt, das sogenannte Mausoleum, war ein überaus prächtiges Grabmal des Mausolus, Königs von Carien, der zu Zeiten des Königs Xerxes in Persien lebte. Artemisia, seine Gemahlin, die ihn so zärtlich liebte, dass sie sogar die Asche seiner verbrannten Leiche unter ihr Getränk mischte, errichtete ihm diess kostbare Denkmal nach seinem Tode, in der Stadt Halikarnass. Es war eine Art von Tempel, zu welchem man auf 13 Stufen hinauf stieg, der rund umher 36 frey stehende korinthische Säulen mit vielen Statuen und anderer Bildhauerarbeit verziert, und über sich eine hohe Pyramide hatte, auf deren Gipfel ein vierspänniger Triumphwagen stand. Das ganze Gebäude war 105 Fuss hoch, und es arbeiteten fünf der berühmtesten alten Baumeister und Künstler, nämlich Scopas, Bryaxis, Timotheus, Leochares und Pythis daran. Diese 5 Künstler wollten der Nachwelt in diesem kostbaren Werke eine Probe ihrer hohen Kunst hinterlassen, und arbeiteten, obgleich die Königin Artemisia starb, ehe es noch fertig war, auch nach ihrem Todte daran fort und vollendeten es. Von diesem grossen Grabmale hiessen hernach alle kostbare Grabmäler und Monumente sowohl bey den alten Römern, als auch in den neueren Zeiten Mausoleen.
Band 1, Heft 14, Tafel 69 - französisch
Antiquités II. T. I. No. 68.
LES SEPT MERVEILLES DU MONDE. ===
Fig. 1. Les Murs de Babylone.
Les Murs de Babylone, qui pafloient pour la trcißcme merveille du monde furent, dit-on, cor. ftruits par la célèbre Reine Semiramis. Si l'on en croit les paliages obfcurs des anciens auteurs, ces murs avoient 50 aunes de hauteur, et étoient fi larges, que 4 voitures, ou plutôt 4 chars de guerre, attelés chacun de 4 chevaux, pouvoîent y marcher de front, sans f'embarafler les uns les autres. Ils étoient de briquos réunies avec du bitume au lieu de chaux, et munis d'un si grand nombre de tours, qu'on pouvoit y loger une nombreuse armée. Ils formoient un quarré regulier, environné d'un grand folié dans lequel couloit l'Euphrate, avec quantité de ponts. La ville ètoit partagée par un bras du fleuve, sur les bords du quel étoient les fameux jardins en l'air. Le fameux Temple de Bélus ou la Tour de Babel, étoit au milieu d'une des moitiés de la ville.
Fig. 2. Le. Mausolée.
Le Mausolèe, qu'on regardoit comme la quatrième merveille du, monde, étoit un tombeau magnifique de Mausole, Roi de Carie, contemporain de Xerxes, Roi de Perfe. Artémife, son épouse, qui l'aimoit avec tant de tendrefle, qu'elle alla même jusqu'à mêler à fa boulon les cendres de son cadavre, lui fit élever ce précieux monument dans la ville d'Halicarnaffe. C'étoit une espéce de temple auquel on montoit par 13 degrés; 36 colonnes de l'ordre Corinthien et quantité de Statues et d'autres chefs - d'oeuvre d'architecture l'environnoient, et il étoit furmonté d'une pyramide élevée, au fommet de la quelle on voyoit un char de triomphe attelé de quatre chevaux. Tout l'èdifice avoit 105 pieds de hauteur, et cinq des plus célèbres Architectes et artiftes de l'antiquité, savoir; Scopas, Bryaxis, Timothée, Leochares et Pythis y avoient travaillé. Ces cinq artistes voulurent, par ce précieux ouvrage, laisser à la posterité une preuve de la perfection de leur art, et continuèrent à travailler à ce monument, qu'ils achevèrent, malgré la mort d'Artemife, qui mourut avant que cet edifice fût achevé. C'est de ce beau monument que tous les tombeaux et les monumens précieux reçurent le nom de Mausolées, que leur donnèrent les anciens Romains, et qui s'est conserve jusques à nos jours.
Band 1, Heft 14, Tafel 70 - deutsch
Altenthümer III. B. I. No. 70.
DIE SIEBEN WUNDER DER WELT. ===
Fig. 1. Der Coloss zu Rhodus.
Das fünfte Wunder der Welt, der Coloss zu Rhodus, war eine 70 Ellen, hohe, aus Erz gegossene Bildsäule der Sonne, oder des Apoll, welche die Einwohner dieser Stadt als einen Leuchtthurm über den Eingang ihres Hafens hatten setzen lassen. Der berühmte Bildgiesser Chares war der Verfertiger davon. Er arbeitete 12 Jahre lang an diesem ungeheuren Werke. Innerlich war die Bildsäule mit starken, eisernen Ankern verwahrt, und mit Quadersteinen ausgefüllt. Man konnte drinnen bis zum Feuerbecken in die Höhe steigen. Sie hatte eine vergoldete Strahlenkrone, Bogen und Pfeil. Ein Erdbeben stürzte diesen Coloss 56 Jahre nach seiner Erbauung um; allein der Römische Kaiser Vespasian liess ihn wieder aufrichten. Als aber die Saracenen im Jahr 667 Rhodus eroberten, liess ihr König Moavia, weil sie nach ihrer Religion keine Bilder dulden, die Bildsäule umwerfen, und verkaufte das Erz an einen Juden, der 900 Kameele damit belud. Der Coloss war so gross, dass ein Mann kaum einen Finger davon umklaftern, und ein Schiff mit vollen Segeln zwischen seinen Beinen hindurch fahren konnte.
Fig. 2. Der Olympische Jupiter.
Die Griechen und Römer liebten die Colossalischen Statuen für ihre Tempel gar sehr, um dadurch ein hohes Bild von der Majestät und Erhabenheit der Götter über die Menschen zu geben. Ein Beweiss davon ist unter andern die berühmte Bildsäule des Olympischen Jupiters zu Olympia. Sie war mit dem Throne, worauf sie sass, 68 Fuss hoch, und von Phidias aus Elfenbein und Gold gearbeitet. Der Gott hatte um das Haupt einen Lorbeerkranz, in der rechten Hand eine kleine Victorie, und in der linken einen Zepterstab mit einem Adler. Er hatte einen goldnen Mantel, und auf der Rücklehne seines Throns tanzten die Horen und Grazien; auf seinen Armlehnen aber lagen 2 Sphinxe. Kurz man verehrte diess hohe Meisterstück der griechischen Kunst so sehr, dass man es für das sechste Wunder der Welt hielt.
Fig. 3. Der Dianen-Tempel zu Ephes.
Wir wissen von diesem siebenten Wunderwerke der Welt nur so viel, dass der Dianen-Tempel zu Ephes der prächtigste und berühmtste unter allen war. Eine Königin der Amazonen soll ihn gebauet haben. Ein berufener Bösewicht Herostratus brannte ihn blos darum ab, um sich einen berühmten Namen zu machen; die Epheser bauten ihn schöner als zuvor wieder auf, und verwandten alle ihre Reichthümer daran. Der Grund dieses Tempels und seine unterirdischen Gewölbe stehen zwar noch heut zu Tage in Klein-Asien; es ist uns aber von seiner äussern Gestalt kein Bild weiter übrig geblieben, als das uns einige alte Münzen sehr unvollkommen liefern, und welches ich hier zur Ansicht gebe.
Band 1, Heft 14, Tafel 70 - französisch
Antiquités III. T. I. No. 70.
LES SEPT MERVEILLES DU MONDE. ===
Fig. 1. Le Colosse de Rhodes.
Le Colosse de Rhodes, cinquième merveille du monde, étoit une Statue du Soleil ou d'Apollon, faite d'airain, et haute de 70 aunes, que les habitans de Rhodes avoient fait placer à l'entrée de leur port, pour servir de fanal. Ce fut le célèbre fondeur Charès qui la coula. Il travailla 12 ans a ce prodigieux ouvrage. La Statue étoir munie à l'intérieur de grosses ancres de fer, et remplie de pierres de taille, de façon cependant qu'on montoit intérieurement jusqu'au réchaud. Elle étoit ornée d'une couronne radieufe doreé, et armée d'un arc et de flèches. Un tremblement de terre renversa ce Colosse 56 ans après sa construction; mais l'Empereur Vespasien le fit redresser. A la prise de Rhodes par les Sarrasins en 667, leur roi Moavia la fit renverser, parceque leur religion leur défend d'avoir des images, et en vendit l'airain à un Juif, qui en chargea 900 chameaux. Le Colosse étoit si grand, qu'un homme pouvoit à peine embrafler un de ses doigts, et qu'un vaisseau passoit à pleines voiles entre ses jambes.
Fig. 2. La Statue de Jupiter Olympien.
Les Grecs et les Romains aimoient à mettre dans leurs temples des Statues coloflales, pour inspirer par ce moyen une haute idée de la majesté des Dieux, et de leur supériorité sur les hommes. La célèbre Statue de Jupiter Olympien, qui étoit dans le temple d'Olympia, est entre autres une preuve de cette assertion. Cette Statue, y compris le trône sur lequel elle etoit, avoit 68 pieds de haut, elle étoit d'yvoire et d'or, et de la main de Phidias. La tète du Dieu étoit ceinte d'une couronne de laurier, il teripit de la droite une petite victoire, et de la gauche une sceptre surmonté d'un aigle. Son manteau étoit d'or, les Heures et les Graces dansoient sur le dossicr de son troue, dont les bras représentoient deux Sphinx. En un mot on faisoit si grand cas de ce chef d'oeuvre de l'artiste grec, qu'on le regardoit comme la sixième merveille du monde.
Fig. 3. Le temple de Diane à Ephèse.
Tout ce que nous savons de cette septième merveille du monde, c'est que le temple de Diane à Ephèfe, étoit le plus beau et le plus renommé de tout l'univers. Il avoit, dit on, été construit par une Reine d'Amazones. Un fameux scélerat nommé Hérostrate le brûla, uniquement pour immortalifer son nom; mais les Ephésiens le rebâtirent avec plus de magnificence qu'auparavant, et y employèrent toutes leurs richeiles. Le fondament et les voûtes souterrainea de ce temple existent encore actuellement dans l'Asie mineure; mais il ne nous reste de sa forme extérieure aucun image, si ce n'est l'image bien imparfaite, qu'on en voit sur quelques médailles antiques, et que nous donnons cy-joint.
Band 1, Heft 15, Tafel 71 - deutsch
Pflanzen. XIII. B. I. No. 71.
WICHTIGE FARBEPFLANZEN. ===
Fig. 1. Der Indigo, oder der Anil. (Indigofera Anil.)
Die Indigo-Pflanze hat einen Finger dicken, 3 bis 4 Fuss hohen Stengel, mit vielen Zweigen und Blättern, blühet roth, trägt Saamen in kleinen Schoten (a), und wächst in Ost- und Westindien, wie auch im spanischen Amerika. Aus den Blättern und grünen Stengeln derselben wird die bekannte dunkelblaue Farbe, der Färber-Indig gemacht, womit Holland, England, Spanien, und Frankreich einen sehr wichtigen Handel treibt. Man schneidet nämlich die grünen Blätter und Stengel vor der Blüthe ab, legt sie in grosse Kufen und giesst Wasser darauf. Nach einiger Zeit geräth diefe Masse in Gährung, erhitzet sich und schäumt stark. Daraus entsteht eine dicke, grüne Flüssigkeit, welche in andere Fässer abgelassen, in diesen aber mit Krücken beständig so stark gerührt wird, dass sie schäumet, so lange bis die Farbentheilchen sich zusammen klumpen, und die Brühe blau wird. Man lässt sie nun stehen, dass die Farbe sich setzet; dann zapfet man das gelbe Wasser davon ab, und den blauen Bodensatz lässt man in Säcke laufen, giesst ihn dann in hölzerne Kasten, lässt ihn trocknen, und diess ist dann das wichtige Handelsproduct, der Indigo.
Fig. 2. Die Farberröthe, oder der Grapp. (Rubia tinctorum.)
Die Färberröthe ist für die Färbereyen eine nicht minder wichtige Pflanze, als der Indigo; denn die rothe Farbe, die sie giebt, ist eben so ächt und dauerhaft, als die blaue des Indigo. Sie ist eine strauchartige Pflanze, etwa 3 Fuss hoch, blühet gelb, trägt kleine schwarze Beeren, und ihre Wurzel dauert viele Jahre lang in der Erde, und schlägt alle Jahre frisch aus. Sie wird hauptsächlich ihrer Wurzel wegen, welche roth aussieht, und zum Färben der Tücher, Zeuche und Cattune gebraucht wird, in Flandern, Seeland, Elsas, der Pfalz und Schlesien in Gärten und auf Feldern stark angebauet. Man gräbt nämlich die Wurzeln, wenn sie ohngefähr so dick als ein Federkiel sind, aus, schneidet die Stengel davon ab, reinigt sie von der Erde, trocknet sie, und stösst sie dann in besondern Grappmühlen zu Pulver, welches dann in Fässer geschlagen und als ein wichtiger Handelsartikel ausgeführt wird. Mit Zusätzen von vielerley Salzen kann man über fünfzig verschiedene Farben mit dem Grapp färben. Unter allen Sorten davon, hält man den Holländischen oder Seeländischen Grapp für den besten.
Band 1, Heft 15, Tafel 71 - französisch
Plantes XIII. T. I. No. 71.
PLANTES UTILES A LA TEINTURE. ===
Fig. 1. L'Indigo, ou l'Anil. (Indigofera Anil.)
La tige de l'Indigo est de l'épaisseur d'un doigt, et haute de 3 ou 4 pieds. Elle pousse quantité de branches et de feuilles; fa fleur est rouge, et la femence est renfermée dans de petites gousses (a). Cette plante croît dans' les Indes orientales et occidentales, de même que dans l'Amérique espagnole. C'est de ses feuilles et de ses tiges qu'on prépare la couleur bleue foncée que nous connoissons sous le nom d'Indigo, et dont les Hollandois, les Ariglois, les Espagnols et les François sont un commerce considerable. Pour préparer cette couleur on coupe les feuilles et les tiges de l'Anil avant qu'elles fleurissent, les met dans de grandes cuves, et verse de l'eau par dessus. Cette masse ne tarde pas à entrer en fermentation; elle s'échauffe et écume fortement. Il recule de la un liquide épais et de couleur verte, qu'on foutire dans d'autres cuves, dans lesquelles on l'agite fortement avec des fouloirs jusqu'à ce qu'elle écume, que les parties colorantes se rassemblent, et que le liquide devienne bleu. On le laifse alors reposer pour que la couleur se précipite; puis on en foutire l'eau qui est jaune, et recueille la couleur bleue, qui f'est précipitée, dans des facs, on la met «nfuite dans dee cailles de bois pour la faire sécher: telle est la préparation de l'Indigo, production dont on fait un si grand commerce.
Fig. 2. La Garance. (Rubici tinctorum.)
Cette plante n'est pas moins importante pour la teinture que la précédente; car la couleur rouge, qu'elle fournit n'est ni moins bonne ni moins durable que le bleu d'Indigo. Elle croît en buissons à la hauteur d'environ trois pieds; à fa fleur, qui est jaune, fuccèdent de petites baies noires, sa racine se conferveplusieurs années dans la terre et pousse tous les ans de nouvelles tiges. On fait surtout usage de sa racine, qui est d'un beau rouge, et dont on teint les traps; les étosses de laine, et les Indiennes; aussi la cultive-t-on beaucoup en Flandres, dans la Zelande, en Alsace, dans le Palatinat et en Silèfie, où on la plante dans les champs et dans les Jardins. On arrache les racines de la garance lors qu'elles ont atteint la grosseur d'un tuyau de plume, les sépare de leurs tiges, les nettoyé de la terre qui y reste attachée, les fait secher, et les réduit en poudre dans des moulins : on met en suite cette poudre en tonnes, et en fait un grand commerce dans les pays étrangers. En ajoutant differens sels à la garance on en obtient plus de cinquante couleurs différentes. Cette qui vient de la Hollande, ou de la Zelande passe pour la meilleure.
Band 1, Heft 15, Tafel 72 - deutsch
Vierf. Thiere XVIII B I. No. 72.
THIERE aus heissen Ländern. ===
Fig. 1. Der Hippopotamus, oder das Nilpferd. (Hippopotamus.)
Der Hippopotamus ist nach dem Elephanten vielleicht das grösste Landthier, denn es ist 2/3 so hoch und fast eben so lang, als derselbe. Afrika ist sein Vaterland, und weil er sich an den Ufern der Flüsse, vornehmlich aber am Nil aufhält, so heisst er auch daher das Nilpferd, obgleich er mit dem Pferde gar nichts Gleiches, als die wiehernde Stimme, hat. Er sieht schwarzgrau aus, und seine dicke, mit nur wenigen Haaren besetzte Haut hat schräge, schwarze Striemen. Er hat beynahe einen Ochsenkopf, der Form nach, jedoch ohne Hörner, einen ungeheuren Rachen, in welchem fürchterliche Zähne, die über eine Elle lang sind, stehen, und sein Maul ist mit steifen Borsten besetzt. Der Hippopotamus nährt sich von Reis, Zuckerrohr, und von Fischen; denn er kann sowohl auf dem Lande aìs unterm Wasser leben. Am Tage liegt er gewöhnlich furchtsam im Schilfe und Sumpfe, und geht nur des Nachts auf seine Nahrung aus. Er ist sanft und den Menschen nie gefährlich, wenn er nicht angegriffen wird; fürchtet sich auch sehr für Feuergewehr. Er wiegt beynahe viertausend Pfund, wird seines Specks wegen getödtet, davon einer gemeiniglich 1000 Pf. hat und woraus Thran gemacht wird. Seine Zähne schätzt man höher, als Elfenbein, und aus seiner dicken Haut macht man Spazierstöcke und Reitruthen.
Fig. 2. Der Tapir, oder der Anta. (Tapir Americanus.)
Der Tapir oder Anta lebt still und einsam in Südamerika, und liegt am Tage, so wie das Nilpferd, in Sümpfen, rettet sich, wenn er verfolgt wird, durch Schwimmen, und kann untertauchen, und eine lange Weile unter dem Wasser bleiben. Er ist ohngefähr so gross als ein junger Ochse oder Stier, sieht röthlich-schwarz aus, gleicht an Gestalt fast einem Schweine, denn er hat einen Kopf mit einem Rüssel, der zwar kurz, aber doch einem Elephanten-Rüssel ähnlich ist, auf welche Art er ihn auch braucht. Er frisst Wurzeln, Kräuter, sonderlich gern Zuckerrohr, daher er auch oft den Zuckerplantagen schädlich wird.
Er ist von Natur sanft und gar leicht zahm zu machen und lebt nie mit mehreren zusammen in Heerden, sondern immer einsam. Die Amerikaner essen sein Fleisch, und benutzen seine Haut zu Lederwerk.
Band 1, Heft 15, Tafel 72 - französisch
Ouadrupêdes XVIII. T. 1. No. 72.
ANIMAUX DES PAYS CHAUDS. ===
Fig. 1. L'Hippopotame. (Hippopotamus.)
L'hippopotame est peut être, après l'éléphant, le plus grand animal terrestre, car il a les 2/3 de la hauteur et presque la longueur de ce dernier. L'Afrique est sa patrie, et comme il aime de préférence les bords de fleuves et surtout du Nil, on lui a donné le nom de cheval du Nil, quoiqu'il n'ait pas la moindre reslemblance avec le cheval, si ce n'est peut-être le hennissement. Il est d'un gris noir, et sa peau épaisse, qui est presque dénuée de poils, est striée transversalement de rayes noires. Sa tète a presque la forme de celle d'un oeuf; mais elle est sans cornés: il a une gueule épouvantable avec de dents terribles de la longueur d'une aune, et ses lèvres sont garnies de foies fort roides. L'Hippopotame se nourrit de riz, de cannes à sucre et de poissons; car il vit aussi bien dans l'eau que sur terre. La timidité de cet animal fait qu'il se cache le jour dans les marais et les joncs, et ce n'est que la nuit qu'il va chercher sa nourriture. Il est doux, et l'homme n'a rien â en redouter quand il ne le harcèle pas; il craint aussi beaucoup les armes à feu. Il pêse près de 4000 livres, on le tue pour avoir son lard, qui est ordinairement du poids de mille liv.
Fig. 2. Le Tapir ou l'Anta. (Tapir Americanus.)
Cet animal aime la tranquilité et la solitude; il vit dans l'Amérique méridionale, et se cache pendant le jour dans les marais, comme l'Hippopotame; il se, sauve à la nage quand on le pourfuit, peut plonger et relier allez longtems sous l'eau. Le Tapir est à peu près aussi grand qu'un jeune boeuf ou taureau, sa couleur est un noit rougeàtre, la forme de son corps est presque semblable à celle d'un porc, car il a la tête pourvue, d'un grouin, ou si l'on veut, d'une trompe, cour, te à la vérité, mais cependant semblable à celle de l'éléphant, et ii propre aux mêmes usages que cette dernière. Il se nourrit de racines et de plantes, mais il aime surtout les cannes à sucre, ce qui fait qu'il dévaste souvent les plantations. Il est d'un naturel doux et facile à apprivoiser, et ne vit jamais avec d'autres individus de son espèce; mais toujours seul. Les Américains mangent sa chair, et se servent de sa peau comme de cuir.
Band 1, Heft 15, Tafel 73 - deutsch
Pflanzen XIV. B. I. No. 73.
DIE AECHTE RHABARBER. ===
Die ächte Rhabarber, (Rheum palmatum) deren vorzügliche Arzneykräfte allgemein bekannt sind, ist eine Asiatische Pflanze, welche in Mittelasien, in China, Tibet, der Mongoley und den südlichen Theilen von Sibirien einheimisch ist. Sie hat eine starke knollichte Wurzel, braun von Farbe (Fig. 1.) mit vielen kleineren Wurzeln und Zasern, inwendig ist sie schön gelb, mit einigen röthlichen Streifen versehen, wie die Durchschnitte Fig. 5 und 6 davon zeigen. Sie macht eine beträchtliche Staude mit grossen ausgezackten Blättern, davon der Umriss Fig. 3. eins darstellt, und treibt einen 2 bis 3 Fuss hohen Stengel, welcher etagenweise über einander eine Menge kleiner gelbweisser Blüthen hat (Fig. 2.)
Es giebt vielerley Sorten der ächten Rhabarber, welche überhaupt einen wichtigen Artikel des Asiatischen Handels mit Europa, sowohl zu Lande über Russland, als auch zur See durch die Levante und über Ostindien, macht. Die beste ist die sogenannte Russische, d. h. diejenige, welche von Bucharischen Kaufleuten nach Kiachta in Sibirien, an der Chinesischen Gränze, geführt, dort von den Russen aufgekauft, und durch ihre Karawanen nach St. Petersburg gebracht wird. Die andere geringere Sorte, welche von China aus zur See versandt wird, heisst Ostindische Rhabarber. Die gute Rhabarber muss locker, schwammig, mehr leicht als schwer, und leicht zu zerbrechen seyn, äusserlich braungelb (Fig. 4.) innerlich aber röthlich, safranfarbig und blassgelb geflammt, oder marmorirt aussehen (Fig. 7.); scharf, bitter und zusammenziehend von Geschmacke, und von Gerüche gewürzhaft, jedoch unangenehm seyn. Die schlechte ist entweder zu schwammigt und wurmstichigt, oder zu hart und holzig, und innerlich braun oder schwärzlich.
Man bauet auch jetzt in Teutschland, z. E. in der Pfalz, Rhabarber mit gutem Erfolge im freyen Felde; doch soll diese weder in der Stärke des Geschmacks, noch des Geruchs, noch auch an Farbe der Asiatischen gleich seyn.
Band 1, Heft 15, Tafel 73 - französisch
Plantes XIV. T. I. No. 73.
LA VRAIE RHUBARBE. ===
La vraie Rhuharbe (Rheum palmatum.) si connue par Ces vertus médicinales, est une plante Asiatique naturelle au milieu de l'Asie, à la Chine, au Tibet, au Mongul, à la Bulgarie et aux contrées méridionales de la Sibérie. Sa racine est épaiffe, noueufe. (Fig. 1.) de couleur brune, bran chue et filamenteufe. Elle est à l'intérieur, d'un, beau jaune, ftrié de rouge, comme le sont voir les coupes 5 et 6. Cet. te plante forme un buifibn confidérable; porte de grandes feuilles dentelées ainsi que le repréfente l'esquiffe Fig. 5. et pouffe une tige haute de 2 ou 3 pieds, qui porte quantité de petites fleurs d'un blanc jaunâtre, dispofées par étages le long de la tige, comme on le voit ====
Fig. 2.
Il y a plusieurs sortes de véritable Rhubarbe, dont l'Asie fait en général un grand commerce avec l'Europe, tant par terre, par la Russie, que par mer par le Levant et les Indes orientales. La meilleure est celle qu'on appelle Russe, c. à. d. celle, que les marchands de la Bulgarie apportent aux confins de la chine, Kiachta en Sibérie p. e., qu'ils vendent aux-marchands Russes, dont les caravannes l'apportent à Petersbourg. On apelle Rhubarbe des Indes orientales une autre sorte de Rhubarbe de moindre qualité, qu'on exporte de la Chine par mer.
La Rhubarbe, pour être bonne, doit (tre peu dense, spongieuse, plutôt légère que péfante et. facile à rompre; sa couleur extérieure doit être un jaune brun (Fig. 4.) et celle de l'intérieur rougeàtre, marbré ou striée de couleur de safran et de jaune pâle (Fig. 7.) Elle doit avoir un gout amer et astringent, et l'odeur aromatique mais des agréable. La mauvaise est ou trop spongieuse ou vermoulue, trop dure ou trop ligneuse, elle est brune ou noireàtré à l'intérieur.
On cultive actuellement avec fucces la Rhubarbe en Allemagne, p. e. dans le Palatina, où on la plante en pleine campagne; mais on prétend que cette Rhubarbe n'égale celle d'Asie, ni en goût ni en odeur, ni même en couleur.
Band 1, Heft 15, Tafel 74 - deutsch
Insect. V. B. I. No. 74.
MERKWÜRDIGE KREBSE. ===
Der See-Hummer. (Cancer Gammarus.)
Der Hummer ist eigentlich der Seekrebs, und kommt mit unsern Flusskrebsen in Form und Gestalt am meisten überein; ist aber besonders wegen seiner ungeheuren Grösse merkwürdig; denn sie werden oft 2 bis 3 Fuss lang. Sein Fleisch ist essbar, aber ein wenig grob und hart. Sie haben in den Scheeren eine ausnehmende Stärke; so, dass sie einem Menschen den Arm damit entzwey kneipen, Stricke an den Schiffen zerschneiden, und ziemlich grosse Fische damit fangen und tödten können. Sie sehen lebendig graubraun, gesotten aber schön roth aus, wie gegenwärtiger hier vorgestellet ist.
Fig. 2. Die Krabbe, oder der Taschenkrebs. (Cancer pagurus.)
Die Krabbe, welche man auch die Meerspinne, oder den Taschenkrebs zu nennen pflegt, weil sie einige Aehnlichkeit mit einer Hirtentasche hat, ist ein ungeschwänzter Seekrebs, der in der Nord- und Südsee, aber auch wohl auf dem Lande, am Strande, lebt. Sie ist ohngefähr 1 bis 2 Fäufte gross, sieht grau-grün aus, und wird als eine Delikatesse gespeisst. Sonst giebt es auch Krabben, die 8 bis 10 Pfund schwer werden. Ihre Fruchtbarkeit ist ungeheuer, so, dass man schon bey Einer Mutter davon über 1 Million Eyer gefunden hat.
Fig. 3. 4. Der Molukkische Krebs. (Monoculus Polyphemus.)
Der Molukkische Krebs gehört zu dem Geschlechte der Krabben, lebt in den Molukkischen Inseln, und ist wegen seiner sonderbaren Gestalt merkwürdig.
Fig. 3. zeigt ihn auf dem Rücken, und Fig. 4. von unten. Er ist 2 bis 3 Fuss lang, sein Kopf ein ungeheures Schild, unter dem fast das ganze Thier verborgen liegt, und sein Schwanz eine lange dreyeckigte Röhre, die so spitzig wie eine Nadel ist, und sogleich, wie man den Krebs fängt, abgebrochen wird, weil er sich damit vertheidigt, und so gefährlich, als ein Scorpion, sticht. Er hat sehr weniges, jedoch essbares Fleisch.
Band 1, Heft 15, Tafel 74 - französisch
Insectes V. T. I. No. 74.
ECRIVISSES REMARQUABLES. ===
Fig. 1. Le Homard. (Cancer Gammarus.)
Le Homard, est, à proprement parler, l'ecrevisse de mer, et refiemble le plus à nos écrevisses de rivlèie par sa forme et sa figure; il est surtout remarquable par sa grandeur prodigieuse; car il a fouvent 2 ou 3 pieds de long. Sa chair est mangeable, mais un peu grossière et dure. Cet animal a tant de force dans les serres qu'il peut couper le bras à un homme, trancher les cables des vaisseaux, et prendre et tuer d'allez gros poissons. Il est d'un gris brun lorsqu'il est en vie, et d'un beau ronge quand il est cuit, comme celui que represente la planche.
Fîg. 2. Le Crabe. (Cancer pagurus.)
Le Crabe, que l'on nomme encore Cigale de mer et que les allemands appellent aussi Taschenkrebs (Ecrevisse de poche), parcequ'il a quelque ressemblance avec la pannetière d'un berger, est une écrevisse de mer sans queue, qui se trouve dans l'océan septentrional et dans la grande mer du Sud, et quelquefois aussi sur le rivage. Il est une ou deux fois aussi gros que le poing, d'un gris verdàtre, et passe pour un manger délicat. II y a des Crabes qui pesent jusqu'à 8 ou 10 livres. Ils sont d'une fécondité si prodigieuse, qu'on a déjà trouve plus d'un million d'oeufs dans une seule femelle.
Fig. 3. 4. L'écrevisse de Moluques. (Monoculus Polyphemus.)
Cette écrevisse est du genre des crabes; on la trouve aux îles Moluques et elle est remarquable à cause de sa figure particulière. La Fig. 3. la représente, vue en dessus, et la Fig. 4. en fait voir le dessous. Elle a 2 ou 3 pieds de longueur; sa tête est une écaille prodigieuse, qui cache presque l'animal entier, et sa queue est un long tuyau triangulaire pointu comme une aiguille, qu'on cassè aussitot que l'écrevisse est prise, parcequ'elle s'en sert pour se défendre, et que sa piqueure est aussi dangereuse que celle du scorpion. Sa chair est en petite quantité mais mangeable.
Band 1, Heft 15, Tafel 75 - deutsch
Pflanzen XV. B. I. No. 75.
PFLANZEN aus heissen Ländern. ===
Fig. 1. Die Vanille. (Epidendrum Vanilla.)
Die Vanille ist eine rankende Pflanze, welche im südlichen Amerika, in Mexico, Peru, Guiana, so wie auch in Westindien, auf Bergen wächst. Sie treibt einen Stengel von 20 Fuss lang, der entweder auf der Erde fortläuft, oder auch mit Hülfe seiner kleinen Gabeln, wie der Weinstock, an den Bäumen hinanklettert. Sie hat ein grosses gelbgrünes Blatt, und weisslichgelbe lilienartige Blumen. Ihr Saame ist eine 6 Zoll lange, schmale, braune Schote (a), welche eine Menge sehr kleiner schwarzbrauner Körnchen (b) enthält, die einen überaus angenehmen balsamischen Geschmack haben, und sowohl an verschiedene feine Speisen, als auch vorzüglich zur Bereitung der Chocolade gebraucht werden, um ihr den Wohlgeschmack zu geben. Spanien treibt mit diesem Waaren-Artikel einen beträchtlichen Handel in ganz Europa.
Fig. 2. Die Coloquinte. (Cucumis colocynthis.)
Die Coloquinte ist eine Asiatische Pflanze, welche zum Gurkengeschlechte gehört, und lange auf der Erde fortlaufende Ranken hat. Die Frucht ist rund und gelb, in der Größe einer Pomeranze, hat innerlich platte weisse Kerne, und ist wegen ihrer ausserordentlichen Bitterkeit, welche nichts übertrift, besonders merkwürdig. Sie wird in den Apotheken als ein bekanntes Arzneymittel gebraucht; wächst hauptsächlich in den Inseln des Archipelagus, und kommt als eine Handelswaare aus der Levante nach Europa.
Band 1, Heft 15, Tafel 75 - französisch
Plantes XV. T. I. No. 75.
PLANTES DES PAYS CHAUDS. ===
Fig. 1. La Vanille. (Epidendrum Vanilla.)
La Vanille est une plante rampante, qui croit sur les montagnes de l'Amérique méridionale, du Mexique, du Pérou, de la Guyane et des Indes occidentales. Elle pousse une tige d'environ 20 pieds de longueur, qui rampe sur la terre, ou l'attache aux arbres, par le moyen des fils, dont elle est pourvue comme la vigne. Elle porte des grandes feuilles d'un vert jaune, et des fleurs d'un jaune blanchâtre assez semblables aux lys. A ces fleurs succèdent des goufles brunes longues de 6 pouces (a) et fort étroites, qui renferment quantité de grains très petits et d'un brun noir (b); ces grains ont une odeur balsamique très agréable et un goût aromatique; on s'en sert dans l'apprêt de différens mets, mais surtout dans la préparation du Chocolad, auquel ils donnent un excellent goût. L'Espagne en fait un très grand conmmerce avec tout le reste de l'Europe.
Fig. 2. La Coloquinte. (Cucumis colocynthis.)
La Coloquinte est une plante Asiatique du genre des concombres, dont les branches, qui sont fort longues, rampent sur la terre. Son fruit est rond et jaune de la grosseur d'une orange, et renferme à l'intérieur des pépins plats et de couleur blanche; ce fruit est remarquable sur tout par son extrême amertume, qui l'emporte sur tout ce que nous connoissons d'amer. On s'en sert dans les pharmacies comme d'un remède. Cette plante croit principalement dans les îles de l'Archipel, et on l'apporte du Levant en Europe comme marchandise.
Band 1, Heft 16, Tafel 76 - deutsch
Trachten I. B. I. No. 76.
MENSCHEN AUS EUROPA ===
Der Mensch ist über die ganze Erde verbreitet, und seine Natur ist so eingerichtet, dass er sich an jeden Himmelsstrich gewöhnen kann. Die Verschiedenheit des Clima und der Nahrung hat unter dem Menschengeschlechte die grossen und merkwürdigen Verschiedenheiten in Ansehung der Grösse, Farbe der Haut, Beschaffenheit der Haare und Gesichtsbildung, oder das, was man die Menschen-Arten der fünf Welttheile nennt, hervorgebracht. Alle uns bekannte Völker aller Zeiten, Länder und Himmelsstriche können von einem gemeinschaftlichen Stamm-Vater herkommen.
Die gewöhnlichste Grösse eines Mannes ist zwischen 5 Fuss 4 bis 8 Zoll; doch ist auch die Menschengrösse sehr nach den Nationen verschieden. Als Nation betrachtet, sind die grössten uns bekannten Menschen die Patagonen in Südamerika, zwischen 6 und 7 Fuss hoch, und die kleinsten, die sogenannten Polar-Nationen, die Eskimos, Grönländer, Lappländer, Samojeden, Ostiaken, Pescherähs, die nicht über 4 Fuss hoch sind.
Der Mensch wird nackt gebohren, hat von Natur keine Bedeckung, und machte sich darum von jeher Kleider, theils zum Schutz gegen die Witterung, theils zum Putz, theils aus Schamhaftigkeit, um einige Theile seines Leibes zu bedecken. Nur sehr wenige noch völlig wilde Nationen gehen ganz nackt. Fast alle haben sich gewisse Kleiderformen gewählt, die sie immer beybehalten, dadurch sie sich von andern Nationen unterscheiden, und die man daher National-Trachten nennt. Es giebt deren sehr viele, die ich alle nach und nach hier liefern werde. Jetzt will ich nur Menschen aus allen 5 Welttheilen und einige ihrer Haupttrachten hier zusammenstellen, um ihre Verschiedenheit zu zeigen.
Europäer. ===
Fig. 1. et 2. Franzosen.
Beyde Geschlechter in vollem Putze. Die französische Tracht ist schon seit lange her die herrschende bey den höheren Ständen fast aller Europäischen Nationen geworden, weil Frankreichs Kleider-Moden sonst allgemeine Gesetze waren.
Fig. 3. et. 4. Engländer.
Beyde im Negligee. Die Englische Tracht ist gesünder und zu Geschäften bequemer, als die Französische. Sie ist seit einiger Zeit in Europa so allgemein worden, als sonst die Französische.
Fig. 5. Ein Bergschotte in seiner militärischen National-Tracht.
Die Bergschotten oder Hochländer in Schottland sind vielleicht die älteste und noch unvermischte Nation in Europa; denn sie sind die reinen Abkömmlinge der uralten Caledonier. Zu den Eigenheiten ihrer Kleidung gehört, dass sie nie Beinkleider, sondern einen blossen Schurz, den sie Kelts nennen, tragen. Vorn hängt ein grosser Beutel aus Seehundfell, und auf dem Kopfe haben sie eine Mütze mit einem Federbusche.
Fig. 6. et 7. Türken.
Beyde sind von vornehmen Stande, und reich gekleidet. Männer und Weiber tragen lange weite Hosen, die ihnen bis auf die Knöchel herabgehen. Ihre Tracht ist zu vielen Geschäften unbequem.
Fig. 8. et 9. Samojeden.
Die Samojeden sind die nördlichsten Europäer, denn sie wohnen im Europäischen Russlande am weissen Meere bis zum 75 Grad N. Breite. Sie sind braungelb von Haut, und selten über 4 Fuss hoch. Ihre Kleider bestehen von Kopf bis zu den Füssen aus Rennthierfellen, mit anderm Pelzwerk, und bunten Tuchstreifen besetzt.
Band 1, Heft 16, Tafel 76 - französisch
Habillemens I. T. I. No. 76.
HOMMES D'EUROPE.
La race humaine est répandue sur toute la surface-de la terre, et sa nature est telle qu'elle peut Faccoulumer à tous les climats. La différence de ces derniers, et la diveriité des alimens a produit parmi les hommes des variétés singulières et remarquables, tant dans la hauteur de leur taille et la couleur de leur peau, que dans la nature de leurs cheveux et leur phifionomie; ou si l'on veut, cette différence a produit ce que nous appelions espèces d'hommes, dans les cinq parties de la terre. Tous les peuples connus de tous les tems et de tous les pays aussi bien que de tous les climats peuvent defeendre d'une seule et même fouche.
La hauteur la plus ordinaire de l'homme est de 5 pieds 4 ou 8 pouces; cette hauteur varie néanmoins beaucoup chez les différentes nations. Les Patagons, habitans de l'Amérique méridionale, considérés comme nation, sont les plus grands hommes que nous coimoif/ions; car ils ont 6 à 7 pieds de haut; les plus petits au contraire fe trouvent parmi les nations qui habitent vers les pôles; tels sont p. e. les Esquimaux, les Groenlandois, les Lapons, les Samoïedes, les Ostiaques, et les Pécherais, qui n'ont pas plu3 de 4 pieds de hauteur.
L'homme vient au monde tout nu; la nature ne lui donne aucun vêtement; de la vient que de tems immémorial il f'est fait des habits, soit pour se garantir de l'intemperie des saisons, soit pour se parer, soit enfin par pudeur, pour couvrir certaines parties de son corps. Il n'y a qu'un très petit nombre de nations entièrement fauvages, qui aillent toutes nues. Elles se sont presque toutes choisi de certaines formes de vltemens, qu'elles conservent toujours, et qu'on nomme pour cette raison costumes ou habillemens nationaux. Il en existe un très grand nombre, que nous donnerons successivement. Nous nous contenterons pour le présent de représenter des hommes de 5 parties du monde, et quelques uns de leurs principaux habillemens, pour en faire voir la différence.
Européens. ===
Fig. 1. et 2. François.
Les deux sexes en grande parure. Le Costume François est devenu depuis longtems l'habillement dominant des personnes les plus distinguées de presque toutes les nations de l'Europe; parcequ'autrefois les modes françoises avoient, pour ainsi dire, force de loi partout.
Fig. 3. et 4. Anglois.
Les deux sexes en négligé. L'habillement anglois est plus favorable à la santé et plus commode pour vaquer à ses affaires que le francois. Depuis quelque tems il est aussi généralement adopté dans l'Europe que celui des François l'etoit auparavant.
Fig. 5. Montagnard Ecossois. Dans le costume militaire de sa nation.
Les montagnards Ecossois, ou les habitans de la haute Ecosse, forment peut-être la nation la plus ancienne et la moins mélangée de l'Europe; car ils descendent directement des anciens Calédoniens. Une des particularités de leur habillement est, qu'ils ne portent jamais de culottes, mais un simple tablier, qu'ils nomment Kelts. Ils ont a leur ceinture une grande bourse de peau de chien marin, qui pend devant eux, et leur tête est couverte d'un bonnet garni d'un plumet.
Fig. 6. et 7. Turcs.
Ils sont tous deux de condition et richement habillés. Les hommes et les femmes portent de longues culottes fort larges, qui leur descendent jusque à la cheville des pieds. Leur habillement est incommode dans bien des cas.
Fig. 8. et 9. Samoïedes.
Les Samoïedes sont le peuple le plus septentrional de l'Europe, car ils habitent la Russe européenne et les bords de la mer blanche jusqu'au 75eme degré de latitude septentrionale. Leur teint est basané, c. à. d. d'un jaune brun, et leur hauteur excède rarement 4 pieds. Leur habillement de la tète aux pieds est fait de peaux de rennés, et garni d'autres pelisses ou de bandes de draps de couleur.
Band 1, Heft 16, Tafel 77 - deutsch
Trachten II. B. I. 77.
MENSCHEN AUS ASIEN. ===
Asien ist in Ansehung seiner Einwohner der merkwürdigste Theil der Erde. Asien ist die Wiege des ganzen Menschen-Geschlechts, denn hier treffen wir zuerst die Menschen an. Von Asien aus wurde der ganze Erdboden bevölkert. Unsere Weltgeschichte nimmt in Asien ihren Anfang. Hier wurden die ersten Reiche gegründet. Künste, Wissenschaften und Religion giengen zuerst von Asien aus.
Dieser Welttheil enthält, wegen seiner erstaunlichen Grösse und verschiedenen Climaten auch eine grosse Menge Nationen von höchst verschiedener Art, Farbe, Bildung, Lebensart, Sitten und Trachten; cultivirte Völker, Nomaden und rohe Wilden, die wir alle in der Folge näher kennen lernen wollen. Hier sind nur 4 Asiatische Nationen aus 4 verschiedenen Himmelsstrichen, die sich also auch durch ihre Kleidungen sehr auszeichnen.
Fig. 1. Ostindier.
Ihre Hautfarbe ist gelbbraun, die Haare schwarz. Der Mann ist ein vornehmer Hindostaner. Seine Kleidung ist ein langer seidner Kaftan, mit einer Leibbinde, und ein kleiner Turban, der alle Haare fasst. Um den Hals und die Arme trägt er Juwelen und Perlenschnüre.
Die Frau ist eine vornehme Benjaleserin. Sie trägt lange weite Hosen von Goldstoff, und darüber einen Rock von Musselin. Vom Gürtel herauf zur Brust ist der Leib, so wie die Arme, nackt. Sie trägt die Brüste in einem Futteral von leichtem Holze, und darüber ein kleines Leibchen von Goldstoff; über dem Kopf einen sehr langen Schleyer von Flor; in den Haaren, Ohren und um den Hals, Arme und Knöchel, so wie an den Fingern und Zehen, eine Menge Perlen, Ringe und Juwelen. In der Hand hält sie ein silbernes Fläschchen mit Rosenessenz.
Fig. 2. Sibirier.
Die nördlichsten Nationen von Asien, die meistens Nomaden oder Wilde sind. Ihre Hautfarbe ist schutzig gelbweis und ihre Haare sind schwarzbraun.
Der Mann ist ein Jakut; seine Kleidung ist von Rennthierfellen mit anderm Pelzwerk besetzt, und seine Waffen sind Bogen und Pfeile und ein Spiess.
Die Frau ist eine Tschuktschin, von dem wildesten und rohesten Volke im Norden am Eismeere. Ihre ganze Kleidung ist eine Kutte und Strümpfe von Rennthierfellen, und eine Bärenhaut.
Fig. 3. Kalmücken.
Die Kalmücken, ein mongolisches Volk, sind Nomaden, und wohnen weiter herunter nach Süden an den Grenzen von Tibet. Sie haben weisse Haut, schwarze Haare, und ein etwas breites Gesicht.
Die Männer tragen weite Hose, rothe Stiefeln, eine lange Weste, keine Hemden, einen Kaftan, und eine flache Pelzmütze.
Die Weiber tragen gelbe Stiefeln, Hosen und Pelzmütze wie die Männer, eine sehr lange Weste ohne Aermel, die bis auf die Füsse geht, über welche sie einen Kaftan, mit Pelz gefüttert, umhängen. Ihre schwarze Haare sind gescheitelt, und in zwey lange Zöpfe geflochten.
Fig. 4. Araber.
Da diese im heisseren Clima von Asien wohnen, so ist auch die Hautfarbe bräunlich und ihr Haar schwarz.
Der Mann ist ein vornehmer Araber. Diese tragen Pantoffeln an den nackten Füssen, lange Hosen, das Hemd über den Hosen, darüber eine lange Weste mit einer Leibbinde, einen weiten Rock und grossen weissen Turban. In der Leibbinde steckt ein krummes Messer, ihr Gewehr, über welchem gemeiniglich ein Rosenkranz hängt.
Die Frau ist eine gemeine Araberin, und ihre Kleidung besteht in langen bunten Hosen, einem Hemd mit sehr weiten Aermeln, einem Schleyer über den Kopf, mit goldnen oder metallnen Ringen in den Ohren und um die Arme, und einigen Schnüren Glasperlen um den Hals. In das Gesicht beitzen sie sich schwarze Streifen.
Band 1, Heft 16, Tafel 77 - französisch
Habillemens II. T. I. No. 77.
HOMMES D'ASIE. ===
Par rapport à ses habitats l'Asie est la partie la plus remarquable de notre globe; elle est pour ainsi dire le berceau du Genre humain, car celle fut la première habitée par des hommes, qui de là se répandirent sur toute la furface de la terre. Notre histoire commence en Asie. C'est là que les premiers empires furent fondés, c'est de l'Asie que sortirent les arts, les sciences et la religion.
Cette partie du monde est, à cause de sa prodigieuse grandeur et de la différence des climats, habitée par quantité de nations d'espèces-très différentes tant par la couleur de leur teint, que par leur stature, leurs habitudes naturelles, leurs moeurs et leurs habillemens. L'on y trouve des peuples civilisés, des Nomades et des sauvages encore brutes, avec lesquels nous ferons connoissance dans la suite. Nous ne donnons ici que quatre nations asiatiques de quatre climats différens, et dont les habillemens différent en conséquence les uns des autres.
Fig. 1. Habitans des Indes orientales.
Ils ont le teint basané et les cheveux noirs; l'homme est un des Principaux de l'Indostan. Son vêtement est composé d'un long* caftan de foie, avec une ceinture, et d'un petit turban qui enveloppe toute la chevelure. Il a le cou et les bras ornés de joyaux et de rangs de perles. La femme est une personne de distinction du Bengale. Elle porte de longues culottes fort amples, et par dessus un jupon de mousseline. Les bras et le corps depuis la ceinture jusqu' au sein sont nus. Ses mamelles sont renfermées dans un étui fait de bois léger et recouvert d'un petit corset d'étoffe d'or. Elle a la tète recouverte d'un très-grand voile de gaze, et les cheveux, les oreilles, le cou, les bras, les chevilles des pieds, les doigts et les orteils ornés de quantité de perles, d'anneaux et de bijoux. Elle tient à. la main un flacon d'argent rempli d'eau rose.
Fig. 2. Sibériens.
Les Sibériens forment les Nations les plus séptentrionales de l'Asie; ils sont pour la plupart Nomades ou sauvages. Ils ont le teint d'un blanc sale et jaunâtre, et les cheveux noirs ou d'un brun foncé. - L'homme est un Iakute; son habillement est fait de peau de renne et garni d'autres pelisses; l'arc, les flèches et le javelot sont ses armes. La femme est une Tfchuktschienne du peuple le plus sauvage et le plus grossier du nord de l'Asie, sur les bords de la mer glaciale. Tout son habillement est une espèce de froc et des bas de peau de renne, et une peau d'ours.
Fig. 3. Calmoucs.
Les Calmoucs, peuple du Mongul, sont Nomades et demeurent plus au sud, aux environs du Tibet. Ils ont le teint blanc, les cheveux noirs et le visage un peu applati. Les hommes portent de larges culottes, des bottes rouges, une longue velte, point de chemise, mais un grand caftan, et un bonnet de peau plat. Les femmes ont des bottes jaunes et des bonnets comme les hommes, une grande veste sans manches, qui leur descend jusques aux pieds, et par délais laquelle ils mettent un caftan double de peau. Leurs cheveux noirs sont sèparés en deux parties, qui forment deux longues tresses.
Fig. 4. Arabes.
Comme ces peuples habitent les climats chauds de l'Asie, ils ont le teint brunâtre et les cheveux noirs. L'homme est un Arabe de distinction. Il porte des pantouffles à ses pieds nus, de grandes culottes, et une chemise par dessus; il a sur sa chemise une longue veste et une ceinture; le reste de son habillement est un habit fort large et un grand turban blanc. Les Arabes ont à leur ceinture une espèce de couteau courbe, qui leur sert d'armes, et auquel ils ont coutume de pendre un chapelet. La femme est une femme du commun; son habillement consiste en longues culottes de cou- leur, une chemise à manches fort larges, un voile sur la tête, des anneaux d'or on de métal aux oreilles et aux bras, et quelques rangs de fa"/ perles autour du cou. Les femmes arabes se sont ordinairement des raies noires dans le visage.
Band 1, Heft 16, Tafel 78 - deutsch
Trachten III. B. I. No. 78.
MENSCHEN AUS AFRIKA. ===
Afrika hat Einwohner von höchst verschiedener Bildung, Farbe und Lebensart; weisse, gelbe, braune und schwarze Menschen. Da wir das Innere von diesem Welttheile noch wenig kennen, so müssen wir blos die Einwohner der Küstenländer betrachten. Hier sind einige Nationen davon.
Fig. 1. Egypter.
Die Einwohner von Egypten sind weiss und schön gebildet, wie die Europäer. Die Vornehmen leben und kleiden sich ungemein prächtig, und fast ganz Türkisch, sowohl Männer als Weiber, wie man hier sieht. Dies kommt daher, weil Egypten eine Türkische Provinz ist, und viele Türken und Griechen darinn leben.
Fig. 2. Hottentotten.
Die Hottentotten bewohnen die südliche Spitze von Afrika. Ihre Hautfarbe ist lichtbraun, und ihre Gesichtsbildung, die sie noch dazu durch Malerey verstellen, hässlich; denn sie sehen fast aus wie Affen. Sie gehen fast ganz nackt, und haben bloss ein grossen Schaffell umhangen. Auf den Köpfen tragen sie Mützen von verschiedener Art, um den Hals und Bauch viele Schnüre rother und weisser Glasperlen und Muscheln, um die Arme und Beine aber wickeln sie frische Schafdärme und mit dem Miste. Die Weiber tragen um die Lenden ein Stück grobes Tuch, und vorn ein kleines buntes Schürzchen. Wurfspiesse sind ihre Waffen.
Fig. 3. Gonaken.
Die Gonaken und Caffern wohnen an den südlichen und westlichen Küsten von Afrika, und gehören zu den eigentlichen Negern. Die Gonaken sind dunkelbraun von Farbe, wohlgebildet, haben ganz kurzes krauses, schwarzes Haar, wie Lämmerwolle. Sie gehen nackt, und haben blos vorn einen kleinen Schurz, und die Weiber ein Stück Zeug um die Hüften; übrigens aber tragen sie zum Putz um Hals, Arme, Hände, Beine und Bauch eine Menge Schnüre von weissen Muscheln, Knochen und Glascorallen. Bogen und Pfeile sind ihre Waffen.
Fig. 4. Caffern.
Die Caffern sind ganz schwarz von Farbe, haben eben so schwarzes krauses Haar, als die Gonaken, aber länger gezogene Köpfe, als diese. Ins Gesicht beizen sie sich allerhand Figuren. Die Männer gehen ganz nackt, und haben blos eine Schnur weisser Knochen um den Hals, und einen Schilfkranz um die Lenden. Die Weiber tragen, ausser dem gewöhnlichen Schürzchen und ihren Corallenschnürren, auch häufig ein Schaffell, anstatt eines Mantels, in welches sie ihre Kinder hucken. Wurfspiesse sind ihre Waffen.
Band 1, Heft 16, Tafel 78 - französisch
Habillemens III. T. I. B. 78.
HOMMES D'AFRIQUE. ===
L'Afrique renferme des hommes de stature, de couleur et d'habitudes naturelles très différentes; il y en a de blancs, d'olivâtres, de bafanés et de noirs. Comme l'intérieur de cette partie du mon- de ne nous est que peu connu, nous sommes obligés de nous contenter de faire mention de quelques habitans des côtes. Eu voici quelques-uns.
Fig. 1. Egyptiens.
Les habitans de l'Egypte sont blancs et bienfaits, comme les Européens. Les principaux d'entre eux, hommes et femmes, vivent et l'habillent magnifiquement et presque tout à fait à la turque, comme on le voit ici. Cela vient sans doute de ce que l'Egypte est une province turque, dans laquelle fe trouvent quantité de Turcs et de Grecs.
Fig. 2. Hottentots.
Ces peuples habitent la pointe méridionale de l'Afrique. Leur teint est d'un brun clair, et leur phifiognomie, qu'ils défigurent encore par différentes peintures, est fort laide; car ils ont l'air de finges. Ils vont presque tout nus, et ne * sont couverts que d'une grande peau de mouton. Us portent sur leur tètes des bonnets de différentes formes; ils ont autour du ventre et du cou pluseurs rangs de perles de verre rouges et blanches, et des coquillages. Ils s'entortillent les bras et les jambes de boyaux de mouton frais et remplis de leur fiente. Les femmes s'enveloppent les reins d'une pièce de drap grossier, et portent devant elles un petit tablier de couleur. Ils sont armés de javelots.
Fig. 3. Les Gonaques.
Les Gonaques et les Caffrcs habitent les côtes méridionales et occidentales de l'Afrique, et sont proprement des Nègres. Les premiers ont le teint d'un brun foncé; ils sont bien faits, et ont les cheveux noirs, courts et crépus, comme la laine des jeunes agneaux. Us sont tout nus, si ce n'est que les hommes portent un petit tabliet et les femmes encore un morceau d'étoile autour des reins; ils fe parent d'ailleur6 le cou, les bras, les mains, les jambes et le ventre de quantité de perles de verre, de coquillages blancs, d'os etc. Leurs armes sont l'arc et les flèches.
Fig. 4. Les Caffres.
Les Caffres sont tout noirs; ils ont les cheveux noirs et crépus comme les Gonaques; mais leur tête est plus allongée que celle de ces derniers. Ils fe brûlent toutes fortes de figures dans le vifage. Les hommes sont tout nus, et ne portent pour tout vêtement qu'une rangée d'os blancs autour du cou, et une ceinture de joncs autour des reins. Outre le petit tablier ordinaire, et les rangs de perles ou de coraux, les femmes portent aussi fréquemment, en guife de manteau, une peau de mouton, dans laquelle elles portent leurs enfans. Les armes des caffres sont le javelot.
Band 1, Heft 16, Tafel 79 - deutsch
Trachten IV. B. I. No. 79.
MENSCHEN AUS AMERICA. ===
Amerika, der längste unter allen Welttheilen, geht fast von einem Pole zum andern, durch alle Zonen, und hat eben deswegen äusserst verschiedene Menschen zu seinen Bewohnern. Man muss die eingebohrnen Amerikaner von den Europäern, die in Amerika leben, und die Küsten-Länder, oder die Inseln bewohnen, wohl unterscheiden. Jene leben grösstentheils noch als Wilde im Innern des Landes, als wohin sie die Grausamkeit der Europäer seit der Entdeckung von Amerika verdrängt hat. Hier sind 5 Nationen davon.
Fig. 1. Grönländer
Die Grönländer sind die nördlichen Polar-Menschen von Amerika, klein von Wuchs, schmutziggelb von Farbe, und haben schwarzes schlichtes Haar. Ihre Kleidung, sowohl der Männer als Weiber, ist vom Kopfe bis zum Fusse von Seehundfellen, recht zierlich gemacht, und mit bunten Tuchstreifen besetzt. Im Winter tragen sie Perlzwerk über den Kopf. Ihre Waffen sind Bogen, Pfeile und Lanzen. Sie sind im Wallfischfange sehr berühmt.
Fig. 2. Unalaschker.
Dieser gehört zu den, auf des Capitains Cook dritten Reise um die Welt neu entdeckten Nationen, auf der langen Westküste des nördlichen Amerika. Unalaschka ist eine von den Fuchs-Inseln. Die Einwohner sind alle Fischer, und rohe Wilde; sie haben schwarzes Haar, dunkle Hautfarbe, und tragen in der durchborten Ober- und Unterlippe Knochen zur Zierde. Männer und Weiber tragen einen weiten Rock von Vogelhäuten oder Seekalbfellen, der fast wie ein Hemd gemacht, und mit Tuchstreifen besetzt ist, auf dem Kopfe einen Huth von Schilf, an den Füssen unförmliche Stiefeln von Baumrinde und Seehundfellen.
Fig. 3. Virginier.
Virginien ist ein heisses Land, und also gehen seine eingebohrnen wilden Bewohner meist nackt, mit einem bunten Schurze von bunter Leinwand, Papageyenfedern um die Lenden. Ihre Haut ist kupferbraun, ihr Haar schwarz und lang, ihre Figur gross und edel. Um den Hals tragen sie Knochen und Muschelschnüre. Sie beizen sich zum Putze Figuren in die Haut. Ihre Waffen sind Bogen und Pfeile, und um sich ein fürchterliches Ansehen zu geben, binden sie hinten an ihren Schurz einen Tiger- oder andern langen Thierschwanz, den sie nachschleppen.
Fig. 4. Patagonier.
Patagonien liegt in der südlichen Hälfte von Amerika, und seine Einwohner sind die grössten Menschen, die man bisher auf der Welt entdeckt hat; denn Männer und Weiber sind nicht unter 7 Fuss hoch. Ihre Haut ist dunkel kupferfarb, die sie, sonderlich im Gesichte um die Augen, mit weissen Figuren bemalen. Sie haben schwarzes Haar, die Männer kurz wie Borsten; die Weiber flechten es in ein paar Zöpfe, an die sie bunte Glasknöpfe hängen. Sie gehen nackt, und haben blos um den Leib ein Stück Guaniko-Fell, und an den Füssen eine Art von Halbstiefeln eben davon, jedoch ohne Schuhe, und mit hölzernen Sporen versehen, weil sie beständig zu Pferde leben. Ihre Waffen sind Steinschleudern, die sie auch zur Jagd brauchen.
Fig. 5. Feuerländer.
Die Pescherähs oder Feuerländer, d. h. die Bewohner des Feuerlandes jenseit der Magellan Strasse, sind die südlichen Polar-Menschen unsrer Erde. Sie sind kaum 4 Fuss hoch, schmutzig-braun, schlecht gebildet, und sehr elende Menschen. Sie gehen ohngeachtet der Kälte ihres Landes, meist nackt, haben nur einen Mantel und Schuhe von Seehundfellen, und rothe Corallen oder Tuchlappen, die sie von Schiffern eintauschen, zum Putze an sich.
Band 1, Heft 16, Tafel 79 - französisch
Habillemens IV. T. I. No. 79.
HOMMES D'AMERIQUE. ===
L'Amérique, la plus gTande partie du monde. s'étend presque d'un pole à l'autre et passe par toutes les zones; de là vient qu'elle est habitée par des hommes d'espèces très différentes. Il faut bien distinguer les naturels de l'Amérique des Européens qui vivent dans cette partie du monde, et qui en habitent les cotes et les iles. Les premiers vivent pour la plupart en fauvages dans l'intérieur du pays, où la cruauté des Européens les a chassés depuis la découverte de l'Amérique. En voici cinq nations.
Fig. 1. Les Groënlandois.
Les Groënlandois habitent vers le pôle septentrional en Amérique; ils sont de petite taille, d'un teint brun sale, et ont les cheveux noirs et lisses. L'habillement des hommes et des femmes, de la tète aux pieds, est très joliment fait de peaux de chiens marins, et garni de bandes de drap de couleur. Us portent en hyver des pelisses sur leurs tètes. Leurs armes sont l'arc, les flèches et la lance. Ils sont très habiles à la pèche de la baleine.
Fig. 2. Les Unalaschkales.
Une des nations que le Capitaine Cook a découvertes dans son troisieme voyage autour du monde, sur les cotes occidentales de l'Amérique septentrionale. Unalajchka est une des Isles aux renards. Ses habitans sont tous pécheurs. Ils ont les cheveaux noirs, le teint fonça, et portent en guise d'ornement des os aux lèvres superieure et inférieure, qu'ils se percent à cet effet. Les hommes et les femmes portent un large habit de peaux d'oiseaux ou de chiens marins, allez semblable à une chemise, et garni de bandes de drap de couleur. Leur tète est couverte d'un bonnet de joncs; et leur chaussure consiste en une espèce de bottes informes, faites d'arbre et de chien marin.
Fig. 3. Les habitans de la Virginie.
La Virginie est un pays chaud; de la vient que la plupart des sauvage qui y sont naturels, vont nus, et ne portent qu'un tablier chamarré et garni de plumes de perroquets, de toutes sortes de couleur, autour de leurs reins. Leur teint est basané, leur chevelure longue et noire, leur taille haute et noble. Ils portent autour du cou des os et des coquillages. Pour fe parer, ils se sont toutes sortes de figures dans la peau. Leurs armes sont l'arc et les flèches; et pour se donner un air redoutable, ils attachent à la partie postérieure de leur tablier une longue queue de tigre ou d'autres animaux, qu'ils traînent après eux.
Fig. 4. Les Patagons.
Le Pays de Patagons est dans la partie méridionale de l'Amérique, et ses habitans sont les hommes les plus grands qu'on ait jusques ici decouverts au monde: car les hommes et les femmes n'ont pas moins de 7 pieds de haut. Leur teint est très basané, et ils ont coutume de peindre des figures blanches sur la peau, et surtout au virage autour des yeux. Leurs cheveux sont noirs; les hommes les ont courts comme des soies, et les femmes en sont deux tresses, aux quelles elles pendent des boutons de verre coloré Ils vont nus; à l'exception d'un morceau de peau de Guanico, qu'ils portent autour du corps, et d'une espèce de brodequins de même matiere, mais sans souliers, et pourvus d'épérons de bois parce qu'ils sont presque toujours à cheval. - Leurs armes sont des frondes, dont ils se servent aussi à la chasse.
Fig. 5. Les Habitans des Terres de feu.
Les Pécherais ou habitans de Terres de feu en de là du détroit de Magellan, sont ceux qui habitent le pôle austral de notre globe. Ils ont à peine 4 pied de haut, et le teint d'un brun sale; ils sont mal faits et de très chétives créatures. Malgre le froid qui règne dans leur climat, ils sont presque tout nus, ne portent qu'un manteau et des souliers de peau de chien marin, et se parent de coraux rouges et de pièces de drap que les bateliers échangent avec eux.
Band 1, Heft 16, Tafel 80 - deutsch
Trachten V. B. I. No. 80.
MENSCHEN AUS AUSTRALIEN. ===
Das milde, zum Theil auch heisse Clima von Australien macht seinen Bewohnern die Kleider fast ganz überflüssig. Viele Völker davon gehen ganz nackt, wie z. B. die Neuholländer, und die übrigen kleiden sich in Papierzeuche oder geflochtene Schilfmatten, die ihr noch ganz roher Kunstfleiss mühselig genug hervorbringt. Wir wollen einige der Hauptnationen dieser neuentdeckten Inselwelt hier näher betrachten.
Fig. 1. Otaheiter.
Ihre Hauptfarbe ist braungelb, und ihre Haare sind schwarz und lockigt. Die Kleidung der Otaheiter besteht durchaus in einer Art von Papierzeuch ohne Textur, aus den Rinden des Papier-Maulbeerbaums und Brodfruchtbaums gemacht, welches sie in langen Stücken, oft zu 30 bis 40 Ellen nach eigner Phantasie um den Leib wickeln. Auch die vornehmen Männer tragen dergleichen Tücher um den Kopf gebunden.
Fig. 2. Sandwich-Insulaner.
Ihre Hauptfarbe ist gleichfalls braun, und die Haut selbst, sonderlich bei den Männern, mit eingebeizten schwarzen Figuren geziert. Ihr Haar ist dunkelbraun und kraus. Männer und Weiber tragen blos einen kurzen Schurz von Papierzeuch um die Lenden, und gehen übrigens nackt. Die Weiber tragen ausserdem zum Putze Schnüre von bunten Vogelfedern um den Hals und in den Haaren. Der hier abgebildete Mann ist ein Tänzer, und hat daher zur Zierde einen Schilfkranz um den Hals, und einen Korb mit bunten Federn durchflochten in den Händen.
Fig. 3. Neu-Seeländer.
Ihre Hauptfarbe ist wie die vorige, und ihr Haar schwarz und schlicht. Der Mann, der hier steht, trägt einen zottigen Schilfmantel, der fürchterlich wild aussieht, und ist unter demselben ganz nackt. Zum Putze hat er an dem Halse und in den Ohren Knochen und Fischzähne hängen, und in den Haaren steckt ein Kamm und etliche rothe Federn. In der Hand hat er seine Streitaxt, und in dem Gürtel steckt sein steinernes Handgewehr, Pätuh-Pätuh genannt.
Die sitzende Frau hat ein Unterkleid oder Hemd an, von dem Fäden einer Pflanze geflochten und zierlich bunt mit Vogelfedern gestickt.
Fig. 4. Neu-Holländer.
Neuholland ist das feste Land von Australien, aber seine Einwohner sind die rohesten Wilden, die man bisher noch in jedem Welttheile entdeckt hat. Sie widersetzen sich immer gewaltsam der ersten Landung der Europäer. Ihre Hauptfarbe ist schwarz, wie die der Neger in Afrika; sie haben aber eine andere Gesichtsbildung, wie jene, und schwarzes, krauses Haar und Bärte.
Sie gehen ganz nackt, und kennen gar keine Kleider; dagegen bemahlen sie sich aber die Haut mit weissen Figuren, und beschmieren sich auch oft fast Fingerdick mit einer rothbraunen Erde. Ihre Waffen sind hölzerne Schilder, dergleichen Schwerter und Lanzen von Fischknochen. Sie sind die Nachbarn von der neuen Englischen Colonie in Botany-Bay, wohin die Engländer ihre Diebe und andre Verbrechen transportiren.
Band 1, Heft 16, Tafel 80 - französisch
Habillemens V. T. I. No. 80.
HOMMES D'AUSTRALIE. ===
Le climat doux et même chaud de l'Australie rend les habits presque inutiles à ses habitans. Plusieurs peuples de ces coutrées vont tout nus, tels sont p. e. les habitans de la nouvelle Hollande, et les autres se couvrent d'étoffe de papier, ou de nattes de joncs que leur art encore grossier ne produit qu'avec peine. Nous allons considérer plus en détail quelques unes des principales nations de cet archipel nouvellement découvert.
Fig. 1. Habitans d'Otahiti.
Ils Ont le teint bafané, les cheveux noirs et crépue. Leur habillement consiste en général en une espèce d'étoffe non tissue, et faite de l'écorce du Papyrus ou de l'arbre à pain, dont ils entortillent de longues pièces de 30 à 40 aunes, à volonté, autour de leurs corps. Les hommes de distinction portent aussi des pièces de cette étoffe autour de leur tète.
Fig. 2. Les insulaires de Sandwich.
Leur teint est également basané, et la peau elle même ornée, surtout chez les hommes, de figures noires qu'ils y impriment. Leurs cheveaux sont crépus et d'un brun foncé. Les hommes et les femmes n'ont d'autre vêtement qu'un petit tablier d'écorce de Papyrus autour des reins. Les femmes se parent en outre de rangs de plumes de couleurs différentes, qu'elles portent autour du cou et dans leurs cheveux. L'homme reprimente sur la planche est un danseur, qui a pour cette raison une guirlande de roseaux autour du cou, et porte dans ses mains un panier fait de plumes bigarrées.
Fig. 3. Habitans de la nouvelle Zelande.
Leur teint ressemble à celui des précédens, et leurs cheveux sont noirs et lisses. L'homme représenté debout porte pour tout vêtement un manteau de joncs, qui paroit tout velu et lui donne l'air extrêmement sauvage. Il porte en guise d'ornemens des os et des dens des poissons pendues à son cou et à ses oreilles, et il a dans ses cheveux un peigne et quelques plumes rouges. Il tient à la main la hache dont il se sert dans les combats, et son couteau de pierre nommé Patuh-Patuh, est pendu à sa ceinture. La femme, représentée assise, a un habit en forme de chemise, tissu des filaments d'une plante, et joliment brodé en poils de chien, et en plumes d'oiseaux de diverses couleurs.
Fig. 4. Habitans de la nouvelle Hollande.
La nouvelle Hollande est le continent de l'Australie, mais ses habitans sont les sauvages les plus bruts, qu'on ait jusques ici-découverts dans cette partie du monde. Il s'opposerent toujours avec force au premier débarquement des Européens. Ils ont la peau noire, comme les nègres de l'Afrique; leur phisiognomie diffère cependant de celle de ces derniers. Leurs cheveux et leur barbe sont noirs et crépus. Ils vont tout nus, et ne connoissent aucun vêtement; mais eu revanche ils se peignent des figures blanches sur la peau, et se barbouillent souvent le corps d'une terre d'un brun rouge, de l'épaisseur du doigt. Leurs armes sont des boucliers do bois, des sabres de même matière, et des lances d'arrêtés de poissons. Ils sont voisins de Botany-Bay, nouvelle colonie, où les Anglais envoyent leurs voleurs et autres criminels.
Band 1, Heft 17, Tafel 81 - deutsch
Vermischte Gegenstände IV. B. I. No. 81.
SCHIFFE, und zwar DAS LINIEN-SCHIFF. ===
Das Schiff ist eine der sinnreichsten und nützlichsten Maschienen, welche der menschliche Kunstfleiss erfand. Vermuthlich gab ein hohler Baum, so wie ihn noch die Wilden zu ihren Kanots brauchen, die erste Veranlassung dazu. Allein, wie viel Verstand und Kenntnisse gehörten nicht dazu, einen so ungeheuren Bau, als ein Kriegsschiff ist, so aus Balken, Brettern, Eisen und Tauwerk zusammenzusetzen, dass es die grössten Lasten tragen, sicher von einem Welttheile zum andern segeln, und dem Winde und den Wellen trotzen, und dennoch von einem einzigen Menschen geleitet und regieret werden kann! Für alle Nationen, welche Handel treiben, ist die Schiffahrt von äusserster Wichtigkeit.
Es giebt Schiffe von sehr verschiedenen Grössen und Formen, nach Verschiedenheit der Gewässer und dem Gebrauche, wozu sie bestimmt sind. Auf Strömen und Canälen sind sie gewöhnlich nicht gross, haben einen platten Boden, und werden weniger durch Segel als durch Ziehen oder Rudern fortgebracht; die Schilfe aber, so über See fahren, sind gross, haben einen Kiel zur Grundlage ihres gewölbten Bodens oder Bauches, Segel, um sie durch den Wind forttreiben, und Anker, um sie auf dem Meere irgendwo fest legen zu können.
Man theilt die Schiffe gewöhnlich in zwei Hauptklassen, nämlich in Kriegs- und Kauffahrtei-Schiffe ein; von beiden giebt es aber bei den verschiedenen seefahrendan Nationen auch sehr verschiedene Fahrzeuge an Grösse, Bauart und Namen. Die gewöhnlichsten und oft in den Zeitungen vorkommenden sind folgende: das Linien-Schiff, die Galeere, die Fregatte, der Cutter, die Jacht, das ordinäre Kauffahrtei-Schiff, die Schaluppe, die Gondel. Von diesen will ich hier getreue Abbildungen geben.
Das Linienschiff.
Linienschiffe sind Kriegsschiffe von der ersten Grösse, welche die Stärke der Kriegsflotten ausmachen, und in Seeschlachten den Ausschlag geben müssen. Sie führen gewöhnlich von 50 bis zu 110 Kanonen, und oft bis 1000 Mann Soldaten, 3 Masten und 10 Segel. Die grössten Linienschiffe nennt man Dreidecker, oder Schiffe mit drei Verdecken über einander, auf welchen die Kanonen stehen. Die Masten und Segel sind mit einer Menge von Seilen und Tauwerk befestiget und verbunden, durch welche das Schiff nach dem Winde gedreht und in seinem Laufe gerichtet werden kann. Am Hintertheile des Schiffs ist das Steuerruder, und am Vordertheile sind die Anker. Da ein so grosses Schiff oft etliche 30 Fuss tief im Wasser geht, und also an flachen Ufern nicht anlanden kann, so muss es immer einige Boote bei sich haben, um darin ans Land gehen zu können.
Der untenstehende Durchschnitt des Schiffes zeigt seinen innern Bau, und die horizontale Linie, wie tief es gewöhnlich im Wasser gehet.
Band 1, Heft 17, Tafel 81 - französisch
Mélanges IV. T. I. No. 81.
Fig. 3. Die schwebenden Gärten.
Die sogenannten schwebenden Gärten in Babylon waren ein prächtiges Gebäude in Babylon, das der König Nebucadnezar seiner Gemahlin, Amytis, die aus Medien, einem gebirgigten Lande war, zur Lust erbauete, und auf seinen 4 Terrassen Garten-Anlagen und Wasserwerke hatte. Blumen, Sträuche und Palmbäume wuchsen darauf als in natürlicher Erde. Jede Seite des Gebäudes war 400 Fuss lang, und die oberste Terrasse war so hoch, als die Stadt-Mauern von Babylon.
Band 1, Heft 14, Tafel 68 - französisch
Antiquités I. T. I. No. 68.
LES SEPT MERVEILLES DU MONDE. ===
Les fameuses Merveilles du monde dont on entend si souvent parler, doivent être mises au nombre des antiquités les plus remarquables des peuples. Les anciens écrivains nous donnent comme tels, les grands et prodigieux chefs d'oeuvre d'architecture et de sculpture, dont voici la description: 1) Les Pyramides d'Egypte; 2) Les jardins en l'air de Babylone; 3) Les murs de cette même ville; 4) Le Mausolée; 5) La Statue de Jupiter olympien; 6) Le Colosse de Rhodes; et 7) Le temple de Diane à Ephèse. Tous ces chefs d'oeuvre sont detruits, à l'exception des Pyramides, dont quelques unes fe fout confervées dans leur entier, à cause de la folidité de leur structure, et que les voyageurs vilîtent et admirent encore de nos jours.
==== Pyramides.
Fig. 1. Vue extérieure de la grande Pyramide. Fig. 2. Sa coupe en profil, et la vue de son intérieur. ====
Les Pyramides étoient les tombeaux des anciens Rois d'Egypte et de leurs familles. Elles sont fitnées dans le voifinage du Caire près du Nil, et surtout proche de la petite ville de Ghizc et des villages de Saccara et de Dashur, dans une contrée couverte de collines, que'les anciens Egyptiens avoient vraifembiablement choifie pour le lieu de leur fepulture, puisqu'on y trouve encore des Momies dans des bàtimens fouterrains ou Catacombes. Il existe encore près de Saccara et de Dashur 22, et près de Ghizé 6 pyramides dont quelques unes fe sont conferveés et les autres tombees en ruine. Les trois principales sont dans le voifinage de Ghizé, et c'est de la plus grande et de la-plus célèbre de ces trois dernières, s'avoir de la grande Pyramide, que nous donnons ici l'image, non feulement parcequ'elle f'eft parfaitement conserveé, mais encore parcequ'elle est ouverte, et qu'on l'a vifiteé à l'intérieur. Le No. 1. en fait voir l'extérieur, et le No. 2. en montre la coupe et l'intérieur. Elle a 440 pieds anglais de haut, est construite de pierre calcaire fort tendre, ou bien de la pierre du roc sur lequel elle est bâtie, et fut, dit-on, jadis revêtue de marbre, extérieurement. Il y a du pied jusqu'au fommet 203 marches, dont les premières ont 4 pieds de hauteur, tandis que celles qui sont plus voi fines du fommet n'en ont que deux et demi. Le fommet a 13 pieds anglais, en quarre. Elle fut, dit-on, conitruite par un ancien lloi d'Egypte nommé Cheops, dont notre hiftohe ne fait aucune mention. Le Calife Mohamed la fit ouvrir, l'an de I. C. 827. dans l'espoir d'y trouver de grands trésors; et y trouva une galerie, indiquée No. 2. qui conduit à deux chambres sepulcrales, dont la supérieure renferme un sarcophage de marbre jaune long de quatre aunes, et qui étoit vraifembiablement le tombeau du roi, comme la chambre inférieure étoit celui de la reine. Le canal qui descend de la galerie inférieure jusques au fond est un puits, ou une galerie souterraine inconnue jusques ici,
Fig. 3. Les Jardins en l'air.
Les Jardins en l'air de Babylone, étoient vu magnifique bâtiment, Nabuchodouofer fit élevé pour l'amufement de la reine Amytis, son èpouse, originaire de la Medie, pays couvert de montagnes; il y avoit sur les quatre terrasses de ce batiment des jardins et des nappes d'eau. Il y ci'croissoit des fleurs, des bullions et des palmiers en pleine terre. Chaque côté de ce bâtiment avoit 400 pieds de long, et la terrasse supérieure égaloit en hauteur les murs de la ville de Babylone. i
Band 1, Heft 14, Tafel 69 - deutsch
Alterthümer II. B. I. No. 69.
DIE SIEBEN WUNDER DER WELT. ===
Fig. 1. Die Mauern von Babylon.
Das dritte Wunder der Welt, die Stadtmauern von Babylon, soll die berühmte Königin Semiramis haben erbauen lassen. Nach den dunkeln Nachrichten, die man davon in den alten Schriftstellern findet, waren sie 50 Ellen hoch und so breit, dass 4 vierspännige Streitwagen ungehindert nebeneinander darauf fahren konnten. Sie waren von Ziegelsteinen, die an Statt des Mörtels mit Erdpech aufgemauert waren, und hatten so viel Thürme, dass eine ganze zahlreiche Armee darinn liegen konnte. Sie waren in einem regelmässigen Viereck gebaut und hatten rundherum einen grossen Wassergraben, in welchem der Euphrat floss, mit vielen Brücken. Ein Arm des Euphrats floss auch mitten durch die Stadt, und an diesem lagen die berühmten schwebenden Gärten. In der Mitte der einen Hälfte der Stadt stund der berühmte Tempel des Belus, oder der sogenannte Babylonische Thurm.
Fig. 2. Das Mausoleum.
Das vierte Wunder der Welt, das sogenannte Mausoleum, war ein überaus prächtiges Grabmal des Mausolus, Königs von Carien, der zu Zeiten des Königs Xerxes in Persien lebte. Artemisia, seine Gemahlin, die ihn so zärtlich liebte, dass sie sogar die Asche seiner verbrannten Leiche unter ihr Getränk mischte, errichtete ihm diess kostbare Denkmal nach seinem Tode, in der Stadt Halikarnass. Es war eine Art von Tempel, zu welchem man auf 13 Stufen hinauf stieg, der rund umher 36 frey stehende korinthische Säulen mit vielen Statuen und anderer Bildhauerarbeit verziert, und über sich eine hohe Pyramide hatte, auf deren Gipfel ein vierspänniger Triumphwagen stand. Das ganze Gebäude war 105 Fuss hoch, und es arbeiteten fünf der berühmtesten alten Baumeister und Künstler, nämlich Scopas, Bryaxis, Timotheus, Leochares und Pythis daran. Diese 5 Künstler wollten der Nachwelt in diesem kostbaren Werke eine Probe ihrer hohen Kunst hinterlassen, und arbeiteten, obgleich die Königin Artemisia starb, ehe es noch fertig war, auch nach ihrem Todte daran fort und vollendeten es. Von diesem grossen Grabmale hiessen hernach alle kostbare Grabmäler und Monumente sowohl bey den alten Römern, als auch in den neueren Zeiten Mausoleen.
Band 1, Heft 14, Tafel 69 - französisch
Antiquités II. T. I. No. 68.
LES SEPT MERVEILLES DU MONDE. ===
Fig. 1. Les Murs de Babylone.
Les Murs de Babylone, qui pafloient pour la trcißcme merveille du monde furent, dit-on, cor. ftruits par la célèbre Reine Semiramis. Si l'on en croit les paliages obfcurs des anciens auteurs, ces murs avoient 50 aunes de hauteur, et étoient fi larges, que 4 voitures, ou plutôt 4 chars de guerre, attelés chacun de 4 chevaux, pouvoîent y marcher de front, sans f'embarafler les uns les autres. Ils étoient de briquos réunies avec du bitume au lieu de chaux, et munis d'un si grand nombre de tours, qu'on pouvoit y loger une nombreuse armée. Ils formoient un quarré regulier, environné d'un grand folié dans lequel couloit l'Euphrate, avec quantité de ponts. La ville ètoit partagée par un bras du fleuve, sur les bords du quel étoient les fameux jardins en l'air. Le fameux Temple de Bélus ou la Tour de Babel, étoit au milieu d'une des moitiés de la ville.
Fig. 2. Le. Mausolée.
Le Mausolèe, qu'on regardoit comme la quatrième merveille du, monde, étoit un tombeau magnifique de Mausole, Roi de Carie, contemporain de Xerxes, Roi de Perfe. Artémife, son épouse, qui l'aimoit avec tant de tendrefle, qu'elle alla même jusqu'à mêler à fa boulon les cendres de son cadavre, lui fit élever ce précieux monument dans la ville d'Halicarnaffe. C'étoit une espéce de temple auquel on montoit par 13 degrés; 36 colonnes de l'ordre Corinthien et quantité de Statues et d'autres chefs - d'oeuvre d'architecture l'environnoient, et il étoit furmonté d'une pyramide élevée, au fommet de la quelle on voyoit un char de triomphe attelé de quatre chevaux. Tout l'èdifice avoit 105 pieds de hauteur, et cinq des plus célèbres Architectes et artiftes de l'antiquité, savoir; Scopas, Bryaxis, Timothée, Leochares et Pythis y avoient travaillé. Ces cinq artistes voulurent, par ce précieux ouvrage, laisser à la posterité une preuve de la perfection de leur art, et continuèrent à travailler à ce monument, qu'ils achevèrent, malgré la mort d'Artemife, qui mourut avant que cet edifice fût achevé. C'est de ce beau monument que tous les tombeaux et les monumens précieux reçurent le nom de Mausolées, que leur donnèrent les anciens Romains, et qui s'est conserve jusques à nos jours.
Band 1, Heft 14, Tafel 70 - deutsch
Altenthümer III. B. I. No. 70.
DIE SIEBEN WUNDER DER WELT. ===
Fig. 1. Der Coloss zu Rhodus.
Das fünfte Wunder der Welt, der Coloss zu Rhodus, war eine 70 Ellen, hohe, aus Erz gegossene Bildsäule der Sonne, oder des Apoll, welche die Einwohner dieser Stadt als einen Leuchtthurm über den Eingang ihres Hafens hatten setzen lassen. Der berühmte Bildgiesser Chares war der Verfertiger davon. Er arbeitete 12 Jahre lang an diesem ungeheuren Werke. Innerlich war die Bildsäule mit starken, eisernen Ankern verwahrt, und mit Quadersteinen ausgefüllt. Man konnte drinnen bis zum Feuerbecken in die Höhe steigen. Sie hatte eine vergoldete Strahlenkrone, Bogen und Pfeil. Ein Erdbeben stürzte diesen Coloss 56 Jahre nach seiner Erbauung um; allein der Römische Kaiser Vespasian liess ihn wieder aufrichten. Als aber die Saracenen im Jahr 667 Rhodus eroberten, liess ihr König Moavia, weil sie nach ihrer Religion keine Bilder dulden, die Bildsäule umwerfen, und verkaufte das Erz an einen Juden, der 900 Kameele damit belud. Der Coloss war so gross, dass ein Mann kaum einen Finger davon umklaftern, und ein Schiff mit vollen Segeln zwischen seinen Beinen hindurch fahren konnte.
Fig. 2. Der Olympische Jupiter.
Die Griechen und Römer liebten die Colossalischen Statuen für ihre Tempel gar sehr, um dadurch ein hohes Bild von der Majestät und Erhabenheit der Götter über die Menschen zu geben. Ein Beweiss davon ist unter andern die berühmte Bildsäule des Olympischen Jupiters zu Olympia. Sie war mit dem Throne, worauf sie sass, 68 Fuss hoch, und von Phidias aus Elfenbein und Gold gearbeitet. Der Gott hatte um das Haupt einen Lorbeerkranz, in der rechten Hand eine kleine Victorie, und in der linken einen Zepterstab mit einem Adler. Er hatte einen goldnen Mantel, und auf der Rücklehne seines Throns tanzten die Horen und Grazien; auf seinen Armlehnen aber lagen 2 Sphinxe. Kurz man verehrte diess hohe Meisterstück der griechischen Kunst so sehr, dass man es für das sechste Wunder der Welt hielt.
Fig. 3. Der Dianen-Tempel zu Ephes.
Wir wissen von diesem siebenten Wunderwerke der Welt nur so viel, dass der Dianen-Tempel zu Ephes der prächtigste und berühmtste unter allen war. Eine Königin der Amazonen soll ihn gebauet haben. Ein berufener Bösewicht Herostratus brannte ihn blos darum ab, um sich einen berühmten Namen zu machen; die Epheser bauten ihn schöner als zuvor wieder auf, und verwandten alle ihre Reichthümer daran. Der Grund dieses Tempels und seine unterirdischen Gewölbe stehen zwar noch heut zu Tage in Klein-Asien; es ist uns aber von seiner äussern Gestalt kein Bild weiter übrig geblieben, als das uns einige alte Münzen sehr unvollkommen liefern, und welches ich hier zur Ansicht gebe.
Band 1, Heft 14, Tafel 70 - französisch
Antiquités III. T. I. No. 70.
LES SEPT MERVEILLES DU MONDE. ===
Fig. 1. Le Colosse de Rhodes.
Le Colosse de Rhodes, cinquième merveille du monde, étoit une Statue du Soleil ou d'Apollon, faite d'airain, et haute de 70 aunes, que les habitans de Rhodes avoient fait placer à l'entrée de leur port, pour servir de fanal. Ce fut le célèbre fondeur Charès qui la coula. Il travailla 12 ans a ce prodigieux ouvrage. La Statue étoir munie à l'intérieur de grosses ancres de fer, et remplie de pierres de taille, de façon cependant qu'on montoit intérieurement jusqu'au réchaud. Elle étoit ornée d'une couronne radieufe doreé, et armée d'un arc et de flèches. Un tremblement de terre renversa ce Colosse 56 ans après sa construction; mais l'Empereur Vespasien le fit redresser. A la prise de Rhodes par les Sarrasins en 667, leur roi Moavia la fit renverser, parceque leur religion leur défend d'avoir des images, et en vendit l'airain à un Juif, qui en chargea 900 chameaux. Le Colosse étoit si grand, qu'un homme pouvoit à peine embrafler un de ses doigts, et qu'un vaisseau passoit à pleines voiles entre ses jambes.
Fig. 2. La Statue de Jupiter Olympien.
Les Grecs et les Romains aimoient à mettre dans leurs temples des Statues coloflales, pour inspirer par ce moyen une haute idée de la majesté des Dieux, et de leur supériorité sur les hommes. La célèbre Statue de Jupiter Olympien, qui étoit dans le temple d'Olympia, est entre autres une preuve de cette assertion. Cette Statue, y compris le trône sur lequel elle etoit, avoit 68 pieds de haut, elle étoit d'yvoire et d'or, et de la main de Phidias. La tète du Dieu étoit ceinte d'une couronne de laurier, il teripit de la droite une petite victoire, et de la gauche une sceptre surmonté d'un aigle. Son manteau étoit d'or, les Heures et les Graces dansoient sur le dossicr de son troue, dont les bras représentoient deux Sphinx. En un mot on faisoit si grand cas de ce chef d'oeuvre de l'artiste grec, qu'on le regardoit comme la sixième merveille du monde.
Fig. 3. Le temple de Diane à Ephèse.
Tout ce que nous savons de cette septième merveille du monde, c'est que le temple de Diane à Ephèfe, étoit le plus beau et le plus renommé de tout l'univers. Il avoit, dit on, été construit par une Reine d'Amazones. Un fameux scélerat nommé Hérostrate le brûla, uniquement pour immortalifer son nom; mais les Ephésiens le rebâtirent avec plus de magnificence qu'auparavant, et y employèrent toutes leurs richeiles. Le fondament et les voûtes souterrainea de ce temple existent encore actuellement dans l'Asie mineure; mais il ne nous reste de sa forme extérieure aucun image, si ce n'est l'image bien imparfaite, qu'on en voit sur quelques médailles antiques, et que nous donnons cy-joint.
Band 1, Heft 15, Tafel 71 - deutsch
Pflanzen. XIII. B. I. No. 71.
WICHTIGE FARBEPFLANZEN. ===
Fig. 1. Der Indigo, oder der Anil. (Indigofera Anil.)
Die Indigo-Pflanze hat einen Finger dicken, 3 bis 4 Fuss hohen Stengel, mit vielen Zweigen und Blättern, blühet roth, trägt Saamen in kleinen Schoten (a), und wächst in Ost- und Westindien, wie auch im spanischen Amerika. Aus den Blättern und grünen Stengeln derselben wird die bekannte dunkelblaue Farbe, der Färber-Indig gemacht, womit Holland, England, Spanien, und Frankreich einen sehr wichtigen Handel treibt. Man schneidet nämlich die grünen Blätter und Stengel vor der Blüthe ab, legt sie in grosse Kufen und giesst Wasser darauf. Nach einiger Zeit geräth diefe Masse in Gährung, erhitzet sich und schäumt stark. Daraus entsteht eine dicke, grüne Flüssigkeit, welche in andere Fässer abgelassen, in diesen aber mit Krücken beständig so stark gerührt wird, dass sie schäumet, so lange bis die Farbentheilchen sich zusammen klumpen, und die Brühe blau wird. Man lässt sie nun stehen, dass die Farbe sich setzet; dann zapfet man das gelbe Wasser davon ab, und den blauen Bodensatz lässt man in Säcke laufen, giesst ihn dann in hölzerne Kasten, lässt ihn trocknen, und diess ist dann das wichtige Handelsproduct, der Indigo.
Fig. 2. Die Farberröthe, oder der Grapp. (Rubia tinctorum.)
Die Färberröthe ist für die Färbereyen eine nicht minder wichtige Pflanze, als der Indigo; denn die rothe Farbe, die sie giebt, ist eben so ächt und dauerhaft, als die blaue des Indigo. Sie ist eine strauchartige Pflanze, etwa 3 Fuss hoch, blühet gelb, trägt kleine schwarze Beeren, und ihre Wurzel dauert viele Jahre lang in der Erde, und schlägt alle Jahre frisch aus. Sie wird hauptsächlich ihrer Wurzel wegen, welche roth aussieht, und zum Färben der Tücher, Zeuche und Cattune gebraucht wird, in Flandern, Seeland, Elsas, der Pfalz und Schlesien in Gärten und auf Feldern stark angebauet. Man gräbt nämlich die Wurzeln, wenn sie ohngefähr so dick als ein Federkiel sind, aus, schneidet die Stengel davon ab, reinigt sie von der Erde, trocknet sie, und stösst sie dann in besondern Grappmühlen zu Pulver, welches dann in Fässer geschlagen und als ein wichtiger Handelsartikel ausgeführt wird. Mit Zusätzen von vielerley Salzen kann man über fünfzig verschiedene Farben mit dem Grapp färben. Unter allen Sorten davon, hält man den Holländischen oder Seeländischen Grapp für den besten.
Band 1, Heft 15, Tafel 71 - französisch
Plantes XIII. T. I. No. 71.
PLANTES UTILES A LA TEINTURE. ===
Fig. 1. L'Indigo, ou l'Anil. (Indigofera Anil.)
La tige de l'Indigo est de l'épaisseur d'un doigt, et haute de 3 ou 4 pieds. Elle pousse quantité de branches et de feuilles; fa fleur est rouge, et la femence est renfermée dans de petites gousses (a). Cette plante croît dans' les Indes orientales et occidentales, de même que dans l'Amérique espagnole. C'est de ses feuilles et de ses tiges qu'on prépare la couleur bleue foncée que nous connoissons sous le nom d'Indigo, et dont les Hollandois, les Ariglois, les Espagnols et les François sont un commerce considerable. Pour préparer cette couleur on coupe les feuilles et les tiges de l'Anil avant qu'elles fleurissent, les met dans de grandes cuves, et verse de l'eau par dessus. Cette masse ne tarde pas à entrer en fermentation; elle s'échauffe et écume fortement. Il recule de la un liquide épais et de couleur verte, qu'on foutire dans d'autres cuves, dans lesquelles on l'agite fortement avec des fouloirs jusqu'à ce qu'elle écume, que les parties colorantes se rassemblent, et que le liquide devienne bleu. On le laifse alors reposer pour que la couleur se précipite; puis on en foutire l'eau qui est jaune, et recueille la couleur bleue, qui f'est précipitée, dans des facs, on la met «nfuite dans dee cailles de bois pour la faire sécher: telle est la préparation de l'Indigo, production dont on fait un si grand commerce.
Fig. 2. La Garance. (Rubici tinctorum.)
Cette plante n'est pas moins importante pour la teinture que la précédente; car la couleur rouge, qu'elle fournit n'est ni moins bonne ni moins durable que le bleu d'Indigo. Elle croît en buissons à la hauteur d'environ trois pieds; à fa fleur, qui est jaune, fuccèdent de petites baies noires, sa racine se conferveplusieurs années dans la terre et pousse tous les ans de nouvelles tiges. On fait surtout usage de sa racine, qui est d'un beau rouge, et dont on teint les traps; les étosses de laine, et les Indiennes; aussi la cultive-t-on beaucoup en Flandres, dans la Zelande, en Alsace, dans le Palatinat et en Silèfie, où on la plante dans les champs et dans les Jardins. On arrache les racines de la garance lors qu'elles ont atteint la grosseur d'un tuyau de plume, les sépare de leurs tiges, les nettoyé de la terre qui y reste attachée, les fait secher, et les réduit en poudre dans des moulins : on met en suite cette poudre en tonnes, et en fait un grand commerce dans les pays étrangers. En ajoutant differens sels à la garance on en obtient plus de cinquante couleurs différentes. Cette qui vient de la Hollande, ou de la Zelande passe pour la meilleure.
Band 1, Heft 15, Tafel 72 - deutsch
Vierf. Thiere XVIII B I. No. 72.
THIERE aus heissen Ländern. ===
Fig. 1. Der Hippopotamus, oder das Nilpferd. (Hippopotamus.)
Der Hippopotamus ist nach dem Elephanten vielleicht das grösste Landthier, denn es ist 2/3 so hoch und fast eben so lang, als derselbe. Afrika ist sein Vaterland, und weil er sich an den Ufern der Flüsse, vornehmlich aber am Nil aufhält, so heisst er auch daher das Nilpferd, obgleich er mit dem Pferde gar nichts Gleiches, als die wiehernde Stimme, hat. Er sieht schwarzgrau aus, und seine dicke, mit nur wenigen Haaren besetzte Haut hat schräge, schwarze Striemen. Er hat beynahe einen Ochsenkopf, der Form nach, jedoch ohne Hörner, einen ungeheuren Rachen, in welchem fürchterliche Zähne, die über eine Elle lang sind, stehen, und sein Maul ist mit steifen Borsten besetzt. Der Hippopotamus nährt sich von Reis, Zuckerrohr, und von Fischen; denn er kann sowohl auf dem Lande aìs unterm Wasser leben. Am Tage liegt er gewöhnlich furchtsam im Schilfe und Sumpfe, und geht nur des Nachts auf seine Nahrung aus. Er ist sanft und den Menschen nie gefährlich, wenn er nicht angegriffen wird; fürchtet sich auch sehr für Feuergewehr. Er wiegt beynahe viertausend Pfund, wird seines Specks wegen getödtet, davon einer gemeiniglich 1000 Pf. hat und woraus Thran gemacht wird. Seine Zähne schätzt man höher, als Elfenbein, und aus seiner dicken Haut macht man Spazierstöcke und Reitruthen.
Fig. 2. Der Tapir, oder der Anta. (Tapir Americanus.)
Der Tapir oder Anta lebt still und einsam in Südamerika, und liegt am Tage, so wie das Nilpferd, in Sümpfen, rettet sich, wenn er verfolgt wird, durch Schwimmen, und kann untertauchen, und eine lange Weile unter dem Wasser bleiben. Er ist ohngefähr so gross als ein junger Ochse oder Stier, sieht röthlich-schwarz aus, gleicht an Gestalt fast einem Schweine, denn er hat einen Kopf mit einem Rüssel, der zwar kurz, aber doch einem Elephanten-Rüssel ähnlich ist, auf welche Art er ihn auch braucht. Er frisst Wurzeln, Kräuter, sonderlich gern Zuckerrohr, daher er auch oft den Zuckerplantagen schädlich wird.
Er ist von Natur sanft und gar leicht zahm zu machen und lebt nie mit mehreren zusammen in Heerden, sondern immer einsam. Die Amerikaner essen sein Fleisch, und benutzen seine Haut zu Lederwerk.
Band 1, Heft 15, Tafel 72 - französisch
Ouadrupêdes XVIII. T. 1. No. 72.
ANIMAUX DES PAYS CHAUDS. ===
Fig. 1. L'Hippopotame. (Hippopotamus.)
L'hippopotame est peut être, après l'éléphant, le plus grand animal terrestre, car il a les 2/3 de la hauteur et presque la longueur de ce dernier. L'Afrique est sa patrie, et comme il aime de préférence les bords de fleuves et surtout du Nil, on lui a donné le nom de cheval du Nil, quoiqu'il n'ait pas la moindre reslemblance avec le cheval, si ce n'est peut-être le hennissement. Il est d'un gris noir, et sa peau épaisse, qui est presque dénuée de poils, est striée transversalement de rayes noires. Sa tète a presque la forme de celle d'un oeuf; mais elle est sans cornés: il a une gueule épouvantable avec de dents terribles de la longueur d'une aune, et ses lèvres sont garnies de foies fort roides. L'Hippopotame se nourrit de riz, de cannes à sucre et de poissons; car il vit aussi bien dans l'eau que sur terre. La timidité de cet animal fait qu'il se cache le jour dans les marais et les joncs, et ce n'est que la nuit qu'il va chercher sa nourriture. Il est doux, et l'homme n'a rien â en redouter quand il ne le harcèle pas; il craint aussi beaucoup les armes à feu. Il pêse près de 4000 livres, on le tue pour avoir son lard, qui est ordinairement du poids de mille liv.
Fig. 2. Le Tapir ou l'Anta. (Tapir Americanus.)
Cet animal aime la tranquilité et la solitude; il vit dans l'Amérique méridionale, et se cache pendant le jour dans les marais, comme l'Hippopotame; il se, sauve à la nage quand on le pourfuit, peut plonger et relier allez longtems sous l'eau. Le Tapir est à peu près aussi grand qu'un jeune boeuf ou taureau, sa couleur est un noit rougeàtre, la forme de son corps est presque semblable à celle d'un porc, car il a la tête pourvue, d'un grouin, ou si l'on veut, d'une trompe, cour, te à la vérité, mais cependant semblable à celle de l'éléphant, et ii propre aux mêmes usages que cette dernière. Il se nourrit de racines et de plantes, mais il aime surtout les cannes à sucre, ce qui fait qu'il dévaste souvent les plantations. Il est d'un naturel doux et facile à apprivoiser, et ne vit jamais avec d'autres individus de son espèce; mais toujours seul. Les Américains mangent sa chair, et se servent de sa peau comme de cuir.
Band 1, Heft 15, Tafel 73 - deutsch
Pflanzen XIV. B. I. No. 73.
DIE AECHTE RHABARBER. ===
Die ächte Rhabarber, (Rheum palmatum) deren vorzügliche Arzneykräfte allgemein bekannt sind, ist eine Asiatische Pflanze, welche in Mittelasien, in China, Tibet, der Mongoley und den südlichen Theilen von Sibirien einheimisch ist. Sie hat eine starke knollichte Wurzel, braun von Farbe (Fig. 1.) mit vielen kleineren Wurzeln und Zasern, inwendig ist sie schön gelb, mit einigen röthlichen Streifen versehen, wie die Durchschnitte Fig. 5 und 6 davon zeigen. Sie macht eine beträchtliche Staude mit grossen ausgezackten Blättern, davon der Umriss Fig. 3. eins darstellt, und treibt einen 2 bis 3 Fuss hohen Stengel, welcher etagenweise über einander eine Menge kleiner gelbweisser Blüthen hat (Fig. 2.)
Es giebt vielerley Sorten der ächten Rhabarber, welche überhaupt einen wichtigen Artikel des Asiatischen Handels mit Europa, sowohl zu Lande über Russland, als auch zur See durch die Levante und über Ostindien, macht. Die beste ist die sogenannte Russische, d. h. diejenige, welche von Bucharischen Kaufleuten nach Kiachta in Sibirien, an der Chinesischen Gränze, geführt, dort von den Russen aufgekauft, und durch ihre Karawanen nach St. Petersburg gebracht wird. Die andere geringere Sorte, welche von China aus zur See versandt wird, heisst Ostindische Rhabarber. Die gute Rhabarber muss locker, schwammig, mehr leicht als schwer, und leicht zu zerbrechen seyn, äusserlich braungelb (Fig. 4.) innerlich aber röthlich, safranfarbig und blassgelb geflammt, oder marmorirt aussehen (Fig. 7.); scharf, bitter und zusammenziehend von Geschmacke, und von Gerüche gewürzhaft, jedoch unangenehm seyn. Die schlechte ist entweder zu schwammigt und wurmstichigt, oder zu hart und holzig, und innerlich braun oder schwärzlich.
Man bauet auch jetzt in Teutschland, z. E. in der Pfalz, Rhabarber mit gutem Erfolge im freyen Felde; doch soll diese weder in der Stärke des Geschmacks, noch des Geruchs, noch auch an Farbe der Asiatischen gleich seyn.
Band 1, Heft 15, Tafel 73 - französisch
Plantes XIV. T. I. No. 73.
LA VRAIE RHUBARBE. ===
La vraie Rhuharbe (Rheum palmatum.) si connue par Ces vertus médicinales, est une plante Asiatique naturelle au milieu de l'Asie, à la Chine, au Tibet, au Mongul, à la Bulgarie et aux contrées méridionales de la Sibérie. Sa racine est épaiffe, noueufe. (Fig. 1.) de couleur brune, bran chue et filamenteufe. Elle est à l'intérieur, d'un, beau jaune, ftrié de rouge, comme le sont voir les coupes 5 et 6. Cet. te plante forme un buifibn confidérable; porte de grandes feuilles dentelées ainsi que le repréfente l'esquiffe Fig. 5. et pouffe une tige haute de 2 ou 3 pieds, qui porte quantité de petites fleurs d'un blanc jaunâtre, dispofées par étages le long de la tige, comme on le voit ====
Fig. 2.
Il y a plusieurs sortes de véritable Rhubarbe, dont l'Asie fait en général un grand commerce avec l'Europe, tant par terre, par la Russie, que par mer par le Levant et les Indes orientales. La meilleure est celle qu'on appelle Russe, c. à. d. celle, que les marchands de la Bulgarie apportent aux confins de la chine, Kiachta en Sibérie p. e., qu'ils vendent aux-marchands Russes, dont les caravannes l'apportent à Petersbourg. On apelle Rhubarbe des Indes orientales une autre sorte de Rhubarbe de moindre qualité, qu'on exporte de la Chine par mer.
La Rhubarbe, pour être bonne, doit (tre peu dense, spongieuse, plutôt légère que péfante et. facile à rompre; sa couleur extérieure doit être un jaune brun (Fig. 4.) et celle de l'intérieur rougeàtre, marbré ou striée de couleur de safran et de jaune pâle (Fig. 7.) Elle doit avoir un gout amer et astringent, et l'odeur aromatique mais des agréable. La mauvaise est ou trop spongieuse ou vermoulue, trop dure ou trop ligneuse, elle est brune ou noireàtré à l'intérieur.
On cultive actuellement avec fucces la Rhubarbe en Allemagne, p. e. dans le Palatina, où on la plante en pleine campagne; mais on prétend que cette Rhubarbe n'égale celle d'Asie, ni en goût ni en odeur, ni même en couleur.
Band 1, Heft 15, Tafel 74 - deutsch
Insect. V. B. I. No. 74.
MERKWÜRDIGE KREBSE. ===
Der See-Hummer. (Cancer Gammarus.)
Der Hummer ist eigentlich der Seekrebs, und kommt mit unsern Flusskrebsen in Form und Gestalt am meisten überein; ist aber besonders wegen seiner ungeheuren Grösse merkwürdig; denn sie werden oft 2 bis 3 Fuss lang. Sein Fleisch ist essbar, aber ein wenig grob und hart. Sie haben in den Scheeren eine ausnehmende Stärke; so, dass sie einem Menschen den Arm damit entzwey kneipen, Stricke an den Schiffen zerschneiden, und ziemlich grosse Fische damit fangen und tödten können. Sie sehen lebendig graubraun, gesotten aber schön roth aus, wie gegenwärtiger hier vorgestellet ist.
Fig. 2. Die Krabbe, oder der Taschenkrebs. (Cancer pagurus.)
Die Krabbe, welche man auch die Meerspinne, oder den Taschenkrebs zu nennen pflegt, weil sie einige Aehnlichkeit mit einer Hirtentasche hat, ist ein ungeschwänzter Seekrebs, der in der Nord- und Südsee, aber auch wohl auf dem Lande, am Strande, lebt. Sie ist ohngefähr 1 bis 2 Fäufte gross, sieht grau-grün aus, und wird als eine Delikatesse gespeisst. Sonst giebt es auch Krabben, die 8 bis 10 Pfund schwer werden. Ihre Fruchtbarkeit ist ungeheuer, so, dass man schon bey Einer Mutter davon über 1 Million Eyer gefunden hat.
Fig. 3. 4. Der Molukkische Krebs. (Monoculus Polyphemus.)
Der Molukkische Krebs gehört zu dem Geschlechte der Krabben, lebt in den Molukkischen Inseln, und ist wegen seiner sonderbaren Gestalt merkwürdig.
Fig. 3. zeigt ihn auf dem Rücken, und Fig. 4. von unten. Er ist 2 bis 3 Fuss lang, sein Kopf ein ungeheures Schild, unter dem fast das ganze Thier verborgen liegt, und sein Schwanz eine lange dreyeckigte Röhre, die so spitzig wie eine Nadel ist, und sogleich, wie man den Krebs fängt, abgebrochen wird, weil er sich damit vertheidigt, und so gefährlich, als ein Scorpion, sticht. Er hat sehr weniges, jedoch essbares Fleisch.
Band 1, Heft 15, Tafel 74 - französisch
Insectes V. T. I. No. 74.
ECRIVISSES REMARQUABLES. ===
Fig. 1. Le Homard. (Cancer Gammarus.)
Le Homard, est, à proprement parler, l'ecrevisse de mer, et refiemble le plus à nos écrevisses de rivlèie par sa forme et sa figure; il est surtout remarquable par sa grandeur prodigieuse; car il a fouvent 2 ou 3 pieds de long. Sa chair est mangeable, mais un peu grossière et dure. Cet animal a tant de force dans les serres qu'il peut couper le bras à un homme, trancher les cables des vaisseaux, et prendre et tuer d'allez gros poissons. Il est d'un gris brun lorsqu'il est en vie, et d'un beau ronge quand il est cuit, comme celui que represente la planche.
Fîg. 2. Le Crabe. (Cancer pagurus.)
Le Crabe, que l'on nomme encore Cigale de mer et que les allemands appellent aussi Taschenkrebs (Ecrevisse de poche), parcequ'il a quelque ressemblance avec la pannetière d'un berger, est une écrevisse de mer sans queue, qui se trouve dans l'océan septentrional et dans la grande mer du Sud, et quelquefois aussi sur le rivage. Il est une ou deux fois aussi gros que le poing, d'un gris verdàtre, et passe pour un manger délicat. II y a des Crabes qui pesent jusqu'à 8 ou 10 livres. Ils sont d'une fécondité si prodigieuse, qu'on a déjà trouve plus d'un million d'oeufs dans une seule femelle.
Fig. 3. 4. L'écrevisse de Moluques. (Monoculus Polyphemus.)
Cette écrevisse est du genre des crabes; on la trouve aux îles Moluques et elle est remarquable à cause de sa figure particulière. La Fig. 3. la représente, vue en dessus, et la Fig. 4. en fait voir le dessous. Elle a 2 ou 3 pieds de longueur; sa tête est une écaille prodigieuse, qui cache presque l'animal entier, et sa queue est un long tuyau triangulaire pointu comme une aiguille, qu'on cassè aussitot que l'écrevisse est prise, parcequ'elle s'en sert pour se défendre, et que sa piqueure est aussi dangereuse que celle du scorpion. Sa chair est en petite quantité mais mangeable.
Band 1, Heft 15, Tafel 75 - deutsch
Pflanzen XV. B. I. No. 75.
PFLANZEN aus heissen Ländern. ===
Fig. 1. Die Vanille. (Epidendrum Vanilla.)
Die Vanille ist eine rankende Pflanze, welche im südlichen Amerika, in Mexico, Peru, Guiana, so wie auch in Westindien, auf Bergen wächst. Sie treibt einen Stengel von 20 Fuss lang, der entweder auf der Erde fortläuft, oder auch mit Hülfe seiner kleinen Gabeln, wie der Weinstock, an den Bäumen hinanklettert. Sie hat ein grosses gelbgrünes Blatt, und weisslichgelbe lilienartige Blumen. Ihr Saame ist eine 6 Zoll lange, schmale, braune Schote (a), welche eine Menge sehr kleiner schwarzbrauner Körnchen (b) enthält, die einen überaus angenehmen balsamischen Geschmack haben, und sowohl an verschiedene feine Speisen, als auch vorzüglich zur Bereitung der Chocolade gebraucht werden, um ihr den Wohlgeschmack zu geben. Spanien treibt mit diesem Waaren-Artikel einen beträchtlichen Handel in ganz Europa.
Fig. 2. Die Coloquinte. (Cucumis colocynthis.)
Die Coloquinte ist eine Asiatische Pflanze, welche zum Gurkengeschlechte gehört, und lange auf der Erde fortlaufende Ranken hat. Die Frucht ist rund und gelb, in der Größe einer Pomeranze, hat innerlich platte weisse Kerne, und ist wegen ihrer ausserordentlichen Bitterkeit, welche nichts übertrift, besonders merkwürdig. Sie wird in den Apotheken als ein bekanntes Arzneymittel gebraucht; wächst hauptsächlich in den Inseln des Archipelagus, und kommt als eine Handelswaare aus der Levante nach Europa.
Band 1, Heft 15, Tafel 75 - französisch
Plantes XV. T. I. No. 75.
PLANTES DES PAYS CHAUDS. ===
Fig. 1. La Vanille. (Epidendrum Vanilla.)
La Vanille est une plante rampante, qui croit sur les montagnes de l'Amérique méridionale, du Mexique, du Pérou, de la Guyane et des Indes occidentales. Elle pousse une tige d'environ 20 pieds de longueur, qui rampe sur la terre, ou l'attache aux arbres, par le moyen des fils, dont elle est pourvue comme la vigne. Elle porte des grandes feuilles d'un vert jaune, et des fleurs d'un jaune blanchâtre assez semblables aux lys. A ces fleurs succèdent des goufles brunes longues de 6 pouces (a) et fort étroites, qui renferment quantité de grains très petits et d'un brun noir (b); ces grains ont une odeur balsamique très agréable et un goût aromatique; on s'en sert dans l'apprêt de différens mets, mais surtout dans la préparation du Chocolad, auquel ils donnent un excellent goût. L'Espagne en fait un très grand conmmerce avec tout le reste de l'Europe.
Fig. 2. La Coloquinte. (Cucumis colocynthis.)
La Coloquinte est une plante Asiatique du genre des concombres, dont les branches, qui sont fort longues, rampent sur la terre. Son fruit est rond et jaune de la grosseur d'une orange, et renferme à l'intérieur des pépins plats et de couleur blanche; ce fruit est remarquable sur tout par son extrême amertume, qui l'emporte sur tout ce que nous connoissons d'amer. On s'en sert dans les pharmacies comme d'un remède. Cette plante croit principalement dans les îles de l'Archipel, et on l'apporte du Levant en Europe comme marchandise.
Band 1, Heft 16, Tafel 76 - deutsch
Trachten I. B. I. No. 76.
MENSCHEN AUS EUROPA ===
Der Mensch ist über die ganze Erde verbreitet, und seine Natur ist so eingerichtet, dass er sich an jeden Himmelsstrich gewöhnen kann. Die Verschiedenheit des Clima und der Nahrung hat unter dem Menschengeschlechte die grossen und merkwürdigen Verschiedenheiten in Ansehung der Grösse, Farbe der Haut, Beschaffenheit der Haare und Gesichtsbildung, oder das, was man die Menschen-Arten der fünf Welttheile nennt, hervorgebracht. Alle uns bekannte Völker aller Zeiten, Länder und Himmelsstriche können von einem gemeinschaftlichen Stamm-Vater herkommen.
Die gewöhnlichste Grösse eines Mannes ist zwischen 5 Fuss 4 bis 8 Zoll; doch ist auch die Menschengrösse sehr nach den Nationen verschieden. Als Nation betrachtet, sind die grössten uns bekannten Menschen die Patagonen in Südamerika, zwischen 6 und 7 Fuss hoch, und die kleinsten, die sogenannten Polar-Nationen, die Eskimos, Grönländer, Lappländer, Samojeden, Ostiaken, Pescherähs, die nicht über 4 Fuss hoch sind.
Der Mensch wird nackt gebohren, hat von Natur keine Bedeckung, und machte sich darum von jeher Kleider, theils zum Schutz gegen die Witterung, theils zum Putz, theils aus Schamhaftigkeit, um einige Theile seines Leibes zu bedecken. Nur sehr wenige noch völlig wilde Nationen gehen ganz nackt. Fast alle haben sich gewisse Kleiderformen gewählt, die sie immer beybehalten, dadurch sie sich von andern Nationen unterscheiden, und die man daher National-Trachten nennt. Es giebt deren sehr viele, die ich alle nach und nach hier liefern werde. Jetzt will ich nur Menschen aus allen 5 Welttheilen und einige ihrer Haupttrachten hier zusammenstellen, um ihre Verschiedenheit zu zeigen.
Europäer. ===
Fig. 1. et 2. Franzosen.
Beyde Geschlechter in vollem Putze. Die französische Tracht ist schon seit lange her die herrschende bey den höheren Ständen fast aller Europäischen Nationen geworden, weil Frankreichs Kleider-Moden sonst allgemeine Gesetze waren.
Fig. 3. et. 4. Engländer.
Beyde im Negligee. Die Englische Tracht ist gesünder und zu Geschäften bequemer, als die Französische. Sie ist seit einiger Zeit in Europa so allgemein worden, als sonst die Französische.
Fig. 5. Ein Bergschotte in seiner militärischen National-Tracht.
Die Bergschotten oder Hochländer in Schottland sind vielleicht die älteste und noch unvermischte Nation in Europa; denn sie sind die reinen Abkömmlinge der uralten Caledonier. Zu den Eigenheiten ihrer Kleidung gehört, dass sie nie Beinkleider, sondern einen blossen Schurz, den sie Kelts nennen, tragen. Vorn hängt ein grosser Beutel aus Seehundfell, und auf dem Kopfe haben sie eine Mütze mit einem Federbusche.
Fig. 6. et 7. Türken.
Beyde sind von vornehmen Stande, und reich gekleidet. Männer und Weiber tragen lange weite Hosen, die ihnen bis auf die Knöchel herabgehen. Ihre Tracht ist zu vielen Geschäften unbequem.
Fig. 8. et 9. Samojeden.
Die Samojeden sind die nördlichsten Europäer, denn sie wohnen im Europäischen Russlande am weissen Meere bis zum 75 Grad N. Breite. Sie sind braungelb von Haut, und selten über 4 Fuss hoch. Ihre Kleider bestehen von Kopf bis zu den Füssen aus Rennthierfellen, mit anderm Pelzwerk, und bunten Tuchstreifen besetzt.
Band 1, Heft 16, Tafel 76 - französisch
Habillemens I. T. I. No. 76.
HOMMES D'EUROPE.
La race humaine est répandue sur toute la surface-de la terre, et sa nature est telle qu'elle peut Faccoulumer à tous les climats. La différence de ces derniers, et la diveriité des alimens a produit parmi les hommes des variétés singulières et remarquables, tant dans la hauteur de leur taille et la couleur de leur peau, que dans la nature de leurs cheveux et leur phifionomie; ou si l'on veut, cette différence a produit ce que nous appelions espèces d'hommes, dans les cinq parties de la terre. Tous les peuples connus de tous les tems et de tous les pays aussi bien que de tous les climats peuvent defeendre d'une seule et même fouche.
La hauteur la plus ordinaire de l'homme est de 5 pieds 4 ou 8 pouces; cette hauteur varie néanmoins beaucoup chez les différentes nations. Les Patagons, habitans de l'Amérique méridionale, considérés comme nation, sont les plus grands hommes que nous coimoif/ions; car ils ont 6 à 7 pieds de haut; les plus petits au contraire fe trouvent parmi les nations qui habitent vers les pôles; tels sont p. e. les Esquimaux, les Groenlandois, les Lapons, les Samoïedes, les Ostiaques, et les Pécherais, qui n'ont pas plu3 de 4 pieds de hauteur.
L'homme vient au monde tout nu; la nature ne lui donne aucun vêtement; de la vient que de tems immémorial il f'est fait des habits, soit pour se garantir de l'intemperie des saisons, soit pour se parer, soit enfin par pudeur, pour couvrir certaines parties de son corps. Il n'y a qu'un très petit nombre de nations entièrement fauvages, qui aillent toutes nues. Elles se sont presque toutes choisi de certaines formes de vltemens, qu'elles conservent toujours, et qu'on nomme pour cette raison costumes ou habillemens nationaux. Il en existe un très grand nombre, que nous donnerons successivement. Nous nous contenterons pour le présent de représenter des hommes de 5 parties du monde, et quelques uns de leurs principaux habillemens, pour en faire voir la différence.
Européens. ===
Fig. 1. et 2. François.
Les deux sexes en grande parure. Le Costume François est devenu depuis longtems l'habillement dominant des personnes les plus distinguées de presque toutes les nations de l'Europe; parcequ'autrefois les modes françoises avoient, pour ainsi dire, force de loi partout.
Fig. 3. et 4. Anglois.
Les deux sexes en négligé. L'habillement anglois est plus favorable à la santé et plus commode pour vaquer à ses affaires que le francois. Depuis quelque tems il est aussi généralement adopté dans l'Europe que celui des François l'etoit auparavant.
Fig. 5. Montagnard Ecossois. Dans le costume militaire de sa nation.
Les montagnards Ecossois, ou les habitans de la haute Ecosse, forment peut-être la nation la plus ancienne et la moins mélangée de l'Europe; car ils descendent directement des anciens Calédoniens. Une des particularités de leur habillement est, qu'ils ne portent jamais de culottes, mais un simple tablier, qu'ils nomment Kelts. Ils ont a leur ceinture une grande bourse de peau de chien marin, qui pend devant eux, et leur tête est couverte d'un bonnet garni d'un plumet.
Fig. 6. et 7. Turcs.
Ils sont tous deux de condition et richement habillés. Les hommes et les femmes portent de longues culottes fort larges, qui leur descendent jusque à la cheville des pieds. Leur habillement est incommode dans bien des cas.
Fig. 8. et 9. Samoïedes.
Les Samoïedes sont le peuple le plus septentrional de l'Europe, car ils habitent la Russe européenne et les bords de la mer blanche jusqu'au 75eme degré de latitude septentrionale. Leur teint est basané, c. à. d. d'un jaune brun, et leur hauteur excède rarement 4 pieds. Leur habillement de la tète aux pieds est fait de peaux de rennés, et garni d'autres pelisses ou de bandes de draps de couleur.
Band 1, Heft 16, Tafel 77 - deutsch
Trachten II. B. I. 77.
MENSCHEN AUS ASIEN. ===
Asien ist in Ansehung seiner Einwohner der merkwürdigste Theil der Erde. Asien ist die Wiege des ganzen Menschen-Geschlechts, denn hier treffen wir zuerst die Menschen an. Von Asien aus wurde der ganze Erdboden bevölkert. Unsere Weltgeschichte nimmt in Asien ihren Anfang. Hier wurden die ersten Reiche gegründet. Künste, Wissenschaften und Religion giengen zuerst von Asien aus.
Dieser Welttheil enthält, wegen seiner erstaunlichen Grösse und verschiedenen Climaten auch eine grosse Menge Nationen von höchst verschiedener Art, Farbe, Bildung, Lebensart, Sitten und Trachten; cultivirte Völker, Nomaden und rohe Wilden, die wir alle in der Folge näher kennen lernen wollen. Hier sind nur 4 Asiatische Nationen aus 4 verschiedenen Himmelsstrichen, die sich also auch durch ihre Kleidungen sehr auszeichnen.
Fig. 1. Ostindier.
Ihre Hautfarbe ist gelbbraun, die Haare schwarz. Der Mann ist ein vornehmer Hindostaner. Seine Kleidung ist ein langer seidner Kaftan, mit einer Leibbinde, und ein kleiner Turban, der alle Haare fasst. Um den Hals und die Arme trägt er Juwelen und Perlenschnüre.
Die Frau ist eine vornehme Benjaleserin. Sie trägt lange weite Hosen von Goldstoff, und darüber einen Rock von Musselin. Vom Gürtel herauf zur Brust ist der Leib, so wie die Arme, nackt. Sie trägt die Brüste in einem Futteral von leichtem Holze, und darüber ein kleines Leibchen von Goldstoff; über dem Kopf einen sehr langen Schleyer von Flor; in den Haaren, Ohren und um den Hals, Arme und Knöchel, so wie an den Fingern und Zehen, eine Menge Perlen, Ringe und Juwelen. In der Hand hält sie ein silbernes Fläschchen mit Rosenessenz.
Fig. 2. Sibirier.
Die nördlichsten Nationen von Asien, die meistens Nomaden oder Wilde sind. Ihre Hautfarbe ist schutzig gelbweis und ihre Haare sind schwarzbraun.
Der Mann ist ein Jakut; seine Kleidung ist von Rennthierfellen mit anderm Pelzwerk besetzt, und seine Waffen sind Bogen und Pfeile und ein Spiess.
Die Frau ist eine Tschuktschin, von dem wildesten und rohesten Volke im Norden am Eismeere. Ihre ganze Kleidung ist eine Kutte und Strümpfe von Rennthierfellen, und eine Bärenhaut.
Fig. 3. Kalmücken.
Die Kalmücken, ein mongolisches Volk, sind Nomaden, und wohnen weiter herunter nach Süden an den Grenzen von Tibet. Sie haben weisse Haut, schwarze Haare, und ein etwas breites Gesicht.
Die Männer tragen weite Hose, rothe Stiefeln, eine lange Weste, keine Hemden, einen Kaftan, und eine flache Pelzmütze.
Die Weiber tragen gelbe Stiefeln, Hosen und Pelzmütze wie die Männer, eine sehr lange Weste ohne Aermel, die bis auf die Füsse geht, über welche sie einen Kaftan, mit Pelz gefüttert, umhängen. Ihre schwarze Haare sind gescheitelt, und in zwey lange Zöpfe geflochten.
Fig. 4. Araber.
Da diese im heisseren Clima von Asien wohnen, so ist auch die Hautfarbe bräunlich und ihr Haar schwarz.
Der Mann ist ein vornehmer Araber. Diese tragen Pantoffeln an den nackten Füssen, lange Hosen, das Hemd über den Hosen, darüber eine lange Weste mit einer Leibbinde, einen weiten Rock und grossen weissen Turban. In der Leibbinde steckt ein krummes Messer, ihr Gewehr, über welchem gemeiniglich ein Rosenkranz hängt.
Die Frau ist eine gemeine Araberin, und ihre Kleidung besteht in langen bunten Hosen, einem Hemd mit sehr weiten Aermeln, einem Schleyer über den Kopf, mit goldnen oder metallnen Ringen in den Ohren und um die Arme, und einigen Schnüren Glasperlen um den Hals. In das Gesicht beitzen sie sich schwarze Streifen.
Band 1, Heft 16, Tafel 77 - französisch
Habillemens II. T. I. No. 77.
HOMMES D'ASIE. ===
Par rapport à ses habitats l'Asie est la partie la plus remarquable de notre globe; elle est pour ainsi dire le berceau du Genre humain, car celle fut la première habitée par des hommes, qui de là se répandirent sur toute la furface de la terre. Notre histoire commence en Asie. C'est là que les premiers empires furent fondés, c'est de l'Asie que sortirent les arts, les sciences et la religion.
Cette partie du monde est, à cause de sa prodigieuse grandeur et de la différence des climats, habitée par quantité de nations d'espèces-très différentes tant par la couleur de leur teint, que par leur stature, leurs habitudes naturelles, leurs moeurs et leurs habillemens. L'on y trouve des peuples civilisés, des Nomades et des sauvages encore brutes, avec lesquels nous ferons connoissance dans la suite. Nous ne donnons ici que quatre nations asiatiques de quatre climats différens, et dont les habillemens différent en conséquence les uns des autres.
Fig. 1. Habitans des Indes orientales.
Ils ont le teint basané et les cheveux noirs; l'homme est un des Principaux de l'Indostan. Son vêtement est composé d'un long* caftan de foie, avec une ceinture, et d'un petit turban qui enveloppe toute la chevelure. Il a le cou et les bras ornés de joyaux et de rangs de perles. La femme est une personne de distinction du Bengale. Elle porte de longues culottes fort amples, et par dessus un jupon de mousseline. Les bras et le corps depuis la ceinture jusqu' au sein sont nus. Ses mamelles sont renfermées dans un étui fait de bois léger et recouvert d'un petit corset d'étoffe d'or. Elle a la tète recouverte d'un très-grand voile de gaze, et les cheveux, les oreilles, le cou, les bras, les chevilles des pieds, les doigts et les orteils ornés de quantité de perles, d'anneaux et de bijoux. Elle tient à. la main un flacon d'argent rempli d'eau rose.
Fig. 2. Sibériens.
Les Sibériens forment les Nations les plus séptentrionales de l'Asie; ils sont pour la plupart Nomades ou sauvages. Ils ont le teint d'un blanc sale et jaunâtre, et les cheveux noirs ou d'un brun foncé. - L'homme est un Iakute; son habillement est fait de peau de renne et garni d'autres pelisses; l'arc, les flèches et le javelot sont ses armes. La femme est une Tfchuktschienne du peuple le plus sauvage et le plus grossier du nord de l'Asie, sur les bords de la mer glaciale. Tout son habillement est une espèce de froc et des bas de peau de renne, et une peau d'ours.
Fig. 3. Calmoucs.
Les Calmoucs, peuple du Mongul, sont Nomades et demeurent plus au sud, aux environs du Tibet. Ils ont le teint blanc, les cheveux noirs et le visage un peu applati. Les hommes portent de larges culottes, des bottes rouges, une longue velte, point de chemise, mais un grand caftan, et un bonnet de peau plat. Les femmes ont des bottes jaunes et des bonnets comme les hommes, une grande veste sans manches, qui leur descend jusques aux pieds, et par délais laquelle ils mettent un caftan double de peau. Leurs cheveux noirs sont sèparés en deux parties, qui forment deux longues tresses.
Fig. 4. Arabes.
Comme ces peuples habitent les climats chauds de l'Asie, ils ont le teint brunâtre et les cheveux noirs. L'homme est un Arabe de distinction. Il porte des pantouffles à ses pieds nus, de grandes culottes, et une chemise par dessus; il a sur sa chemise une longue veste et une ceinture; le reste de son habillement est un habit fort large et un grand turban blanc. Les Arabes ont à leur ceinture une espèce de couteau courbe, qui leur sert d'armes, et auquel ils ont coutume de pendre un chapelet. La femme est une femme du commun; son habillement consiste en longues culottes de cou- leur, une chemise à manches fort larges, un voile sur la tête, des anneaux d'or on de métal aux oreilles et aux bras, et quelques rangs de fa"/ perles autour du cou. Les femmes arabes se sont ordinairement des raies noires dans le visage.
Band 1, Heft 16, Tafel 78 - deutsch
Trachten III. B. I. No. 78.
MENSCHEN AUS AFRIKA. ===
Afrika hat Einwohner von höchst verschiedener Bildung, Farbe und Lebensart; weisse, gelbe, braune und schwarze Menschen. Da wir das Innere von diesem Welttheile noch wenig kennen, so müssen wir blos die Einwohner der Küstenländer betrachten. Hier sind einige Nationen davon.
Fig. 1. Egypter.
Die Einwohner von Egypten sind weiss und schön gebildet, wie die Europäer. Die Vornehmen leben und kleiden sich ungemein prächtig, und fast ganz Türkisch, sowohl Männer als Weiber, wie man hier sieht. Dies kommt daher, weil Egypten eine Türkische Provinz ist, und viele Türken und Griechen darinn leben.
Fig. 2. Hottentotten.
Die Hottentotten bewohnen die südliche Spitze von Afrika. Ihre Hautfarbe ist lichtbraun, und ihre Gesichtsbildung, die sie noch dazu durch Malerey verstellen, hässlich; denn sie sehen fast aus wie Affen. Sie gehen fast ganz nackt, und haben bloss ein grossen Schaffell umhangen. Auf den Köpfen tragen sie Mützen von verschiedener Art, um den Hals und Bauch viele Schnüre rother und weisser Glasperlen und Muscheln, um die Arme und Beine aber wickeln sie frische Schafdärme und mit dem Miste. Die Weiber tragen um die Lenden ein Stück grobes Tuch, und vorn ein kleines buntes Schürzchen. Wurfspiesse sind ihre Waffen.
Fig. 3. Gonaken.
Die Gonaken und Caffern wohnen an den südlichen und westlichen Küsten von Afrika, und gehören zu den eigentlichen Negern. Die Gonaken sind dunkelbraun von Farbe, wohlgebildet, haben ganz kurzes krauses, schwarzes Haar, wie Lämmerwolle. Sie gehen nackt, und haben blos vorn einen kleinen Schurz, und die Weiber ein Stück Zeug um die Hüften; übrigens aber tragen sie zum Putz um Hals, Arme, Hände, Beine und Bauch eine Menge Schnüre von weissen Muscheln, Knochen und Glascorallen. Bogen und Pfeile sind ihre Waffen.
Fig. 4. Caffern.
Die Caffern sind ganz schwarz von Farbe, haben eben so schwarzes krauses Haar, als die Gonaken, aber länger gezogene Köpfe, als diese. Ins Gesicht beizen sie sich allerhand Figuren. Die Männer gehen ganz nackt, und haben blos eine Schnur weisser Knochen um den Hals, und einen Schilfkranz um die Lenden. Die Weiber tragen, ausser dem gewöhnlichen Schürzchen und ihren Corallenschnürren, auch häufig ein Schaffell, anstatt eines Mantels, in welches sie ihre Kinder hucken. Wurfspiesse sind ihre Waffen.
Band 1, Heft 16, Tafel 78 - französisch
Habillemens III. T. I. B. 78.
HOMMES D'AFRIQUE. ===
L'Afrique renferme des hommes de stature, de couleur et d'habitudes naturelles très différentes; il y en a de blancs, d'olivâtres, de bafanés et de noirs. Comme l'intérieur de cette partie du mon- de ne nous est que peu connu, nous sommes obligés de nous contenter de faire mention de quelques habitans des côtes. Eu voici quelques-uns.
Fig. 1. Egyptiens.
Les habitans de l'Egypte sont blancs et bienfaits, comme les Européens. Les principaux d'entre eux, hommes et femmes, vivent et l'habillent magnifiquement et presque tout à fait à la turque, comme on le voit ici. Cela vient sans doute de ce que l'Egypte est une province turque, dans laquelle fe trouvent quantité de Turcs et de Grecs.
Fig. 2. Hottentots.
Ces peuples habitent la pointe méridionale de l'Afrique. Leur teint est d'un brun clair, et leur phifiognomie, qu'ils défigurent encore par différentes peintures, est fort laide; car ils ont l'air de finges. Ils vont presque tout nus, et ne * sont couverts que d'une grande peau de mouton. Us portent sur leur tètes des bonnets de différentes formes; ils ont autour du ventre et du cou pluseurs rangs de perles de verre rouges et blanches, et des coquillages. Ils s'entortillent les bras et les jambes de boyaux de mouton frais et remplis de leur fiente. Les femmes s'enveloppent les reins d'une pièce de drap grossier, et portent devant elles un petit tablier de couleur. Ils sont armés de javelots.
Fig. 3. Les Gonaques.
Les Gonaques et les Caffrcs habitent les côtes méridionales et occidentales de l'Afrique, et sont proprement des Nègres. Les premiers ont le teint d'un brun foncé; ils sont bien faits, et ont les cheveux noirs, courts et crépus, comme la laine des jeunes agneaux. Us sont tout nus, si ce n'est que les hommes portent un petit tabliet et les femmes encore un morceau d'étoile autour des reins; ils fe parent d'ailleur6 le cou, les bras, les mains, les jambes et le ventre de quantité de perles de verre, de coquillages blancs, d'os etc. Leurs armes sont l'arc et les flèches.
Fig. 4. Les Caffres.
Les Caffres sont tout noirs; ils ont les cheveux noirs et crépus comme les Gonaques; mais leur tête est plus allongée que celle de ces derniers. Ils fe brûlent toutes fortes de figures dans le vifage. Les hommes sont tout nus, et ne portent pour tout vêtement qu'une rangée d'os blancs autour du cou, et une ceinture de joncs autour des reins. Outre le petit tablier ordinaire, et les rangs de perles ou de coraux, les femmes portent aussi fréquemment, en guife de manteau, une peau de mouton, dans laquelle elles portent leurs enfans. Les armes des caffres sont le javelot.
Band 1, Heft 16, Tafel 79 - deutsch
Trachten IV. B. I. No. 79.
MENSCHEN AUS AMERICA. ===
Amerika, der längste unter allen Welttheilen, geht fast von einem Pole zum andern, durch alle Zonen, und hat eben deswegen äusserst verschiedene Menschen zu seinen Bewohnern. Man muss die eingebohrnen Amerikaner von den Europäern, die in Amerika leben, und die Küsten-Länder, oder die Inseln bewohnen, wohl unterscheiden. Jene leben grösstentheils noch als Wilde im Innern des Landes, als wohin sie die Grausamkeit der Europäer seit der Entdeckung von Amerika verdrängt hat. Hier sind 5 Nationen davon.
Fig. 1. Grönländer
Die Grönländer sind die nördlichen Polar-Menschen von Amerika, klein von Wuchs, schmutziggelb von Farbe, und haben schwarzes schlichtes Haar. Ihre Kleidung, sowohl der Männer als Weiber, ist vom Kopfe bis zum Fusse von Seehundfellen, recht zierlich gemacht, und mit bunten Tuchstreifen besetzt. Im Winter tragen sie Perlzwerk über den Kopf. Ihre Waffen sind Bogen, Pfeile und Lanzen. Sie sind im Wallfischfange sehr berühmt.
Fig. 2. Unalaschker.
Dieser gehört zu den, auf des Capitains Cook dritten Reise um die Welt neu entdeckten Nationen, auf der langen Westküste des nördlichen Amerika. Unalaschka ist eine von den Fuchs-Inseln. Die Einwohner sind alle Fischer, und rohe Wilde; sie haben schwarzes Haar, dunkle Hautfarbe, und tragen in der durchborten Ober- und Unterlippe Knochen zur Zierde. Männer und Weiber tragen einen weiten Rock von Vogelhäuten oder Seekalbfellen, der fast wie ein Hemd gemacht, und mit Tuchstreifen besetzt ist, auf dem Kopfe einen Huth von Schilf, an den Füssen unförmliche Stiefeln von Baumrinde und Seehundfellen.
Fig. 3. Virginier.
Virginien ist ein heisses Land, und also gehen seine eingebohrnen wilden Bewohner meist nackt, mit einem bunten Schurze von bunter Leinwand, Papageyenfedern um die Lenden. Ihre Haut ist kupferbraun, ihr Haar schwarz und lang, ihre Figur gross und edel. Um den Hals tragen sie Knochen und Muschelschnüre. Sie beizen sich zum Putze Figuren in die Haut. Ihre Waffen sind Bogen und Pfeile, und um sich ein fürchterliches Ansehen zu geben, binden sie hinten an ihren Schurz einen Tiger- oder andern langen Thierschwanz, den sie nachschleppen.
Fig. 4. Patagonier.
Patagonien liegt in der südlichen Hälfte von Amerika, und seine Einwohner sind die grössten Menschen, die man bisher auf der Welt entdeckt hat; denn Männer und Weiber sind nicht unter 7 Fuss hoch. Ihre Haut ist dunkel kupferfarb, die sie, sonderlich im Gesichte um die Augen, mit weissen Figuren bemalen. Sie haben schwarzes Haar, die Männer kurz wie Borsten; die Weiber flechten es in ein paar Zöpfe, an die sie bunte Glasknöpfe hängen. Sie gehen nackt, und haben blos um den Leib ein Stück Guaniko-Fell, und an den Füssen eine Art von Halbstiefeln eben davon, jedoch ohne Schuhe, und mit hölzernen Sporen versehen, weil sie beständig zu Pferde leben. Ihre Waffen sind Steinschleudern, die sie auch zur Jagd brauchen.
Fig. 5. Feuerländer.
Die Pescherähs oder Feuerländer, d. h. die Bewohner des Feuerlandes jenseit der Magellan Strasse, sind die südlichen Polar-Menschen unsrer Erde. Sie sind kaum 4 Fuss hoch, schmutzig-braun, schlecht gebildet, und sehr elende Menschen. Sie gehen ohngeachtet der Kälte ihres Landes, meist nackt, haben nur einen Mantel und Schuhe von Seehundfellen, und rothe Corallen oder Tuchlappen, die sie von Schiffern eintauschen, zum Putze an sich.
Band 1, Heft 16, Tafel 79 - französisch
Habillemens IV. T. I. No. 79.
HOMMES D'AMERIQUE. ===
L'Amérique, la plus gTande partie du monde. s'étend presque d'un pole à l'autre et passe par toutes les zones; de là vient qu'elle est habitée par des hommes d'espèces très différentes. Il faut bien distinguer les naturels de l'Amérique des Européens qui vivent dans cette partie du monde, et qui en habitent les cotes et les iles. Les premiers vivent pour la plupart en fauvages dans l'intérieur du pays, où la cruauté des Européens les a chassés depuis la découverte de l'Amérique. En voici cinq nations.
Fig. 1. Les Groënlandois.
Les Groënlandois habitent vers le pôle septentrional en Amérique; ils sont de petite taille, d'un teint brun sale, et ont les cheveux noirs et lisses. L'habillement des hommes et des femmes, de la tète aux pieds, est très joliment fait de peaux de chiens marins, et garni de bandes de drap de couleur. Us portent en hyver des pelisses sur leurs tètes. Leurs armes sont l'arc, les flèches et la lance. Ils sont très habiles à la pèche de la baleine.
Fig. 2. Les Unalaschkales.
Une des nations que le Capitaine Cook a découvertes dans son troisieme voyage autour du monde, sur les cotes occidentales de l'Amérique septentrionale. Unalajchka est une des Isles aux renards. Ses habitans sont tous pécheurs. Ils ont les cheveaux noirs, le teint fonça, et portent en guise d'ornement des os aux lèvres superieure et inférieure, qu'ils se percent à cet effet. Les hommes et les femmes portent un large habit de peaux d'oiseaux ou de chiens marins, allez semblable à une chemise, et garni de bandes de drap de couleur. Leur tète est couverte d'un bonnet de joncs; et leur chaussure consiste en une espèce de bottes informes, faites d'arbre et de chien marin.
Fig. 3. Les habitans de la Virginie.
La Virginie est un pays chaud; de la vient que la plupart des sauvage qui y sont naturels, vont nus, et ne portent qu'un tablier chamarré et garni de plumes de perroquets, de toutes sortes de couleur, autour de leurs reins. Leur teint est basané, leur chevelure longue et noire, leur taille haute et noble. Ils portent autour du cou des os et des coquillages. Pour fe parer, ils se sont toutes sortes de figures dans la peau. Leurs armes sont l'arc et les flèches; et pour se donner un air redoutable, ils attachent à la partie postérieure de leur tablier une longue queue de tigre ou d'autres animaux, qu'ils traînent après eux.
Fig. 4. Les Patagons.
Le Pays de Patagons est dans la partie méridionale de l'Amérique, et ses habitans sont les hommes les plus grands qu'on ait jusques ici decouverts au monde: car les hommes et les femmes n'ont pas moins de 7 pieds de haut. Leur teint est très basané, et ils ont coutume de peindre des figures blanches sur la peau, et surtout au virage autour des yeux. Leurs cheveux sont noirs; les hommes les ont courts comme des soies, et les femmes en sont deux tresses, aux quelles elles pendent des boutons de verre coloré Ils vont nus; à l'exception d'un morceau de peau de Guanico, qu'ils portent autour du corps, et d'une espèce de brodequins de même matiere, mais sans souliers, et pourvus d'épérons de bois parce qu'ils sont presque toujours à cheval. - Leurs armes sont des frondes, dont ils se servent aussi à la chasse.
Fig. 5. Les Habitans des Terres de feu.
Les Pécherais ou habitans de Terres de feu en de là du détroit de Magellan, sont ceux qui habitent le pôle austral de notre globe. Ils ont à peine 4 pied de haut, et le teint d'un brun sale; ils sont mal faits et de très chétives créatures. Malgre le froid qui règne dans leur climat, ils sont presque tout nus, ne portent qu'un manteau et des souliers de peau de chien marin, et se parent de coraux rouges et de pièces de drap que les bateliers échangent avec eux.
Band 1, Heft 16, Tafel 80 - deutsch
Trachten V. B. I. No. 80.
MENSCHEN AUS AUSTRALIEN. ===
Das milde, zum Theil auch heisse Clima von Australien macht seinen Bewohnern die Kleider fast ganz überflüssig. Viele Völker davon gehen ganz nackt, wie z. B. die Neuholländer, und die übrigen kleiden sich in Papierzeuche oder geflochtene Schilfmatten, die ihr noch ganz roher Kunstfleiss mühselig genug hervorbringt. Wir wollen einige der Hauptnationen dieser neuentdeckten Inselwelt hier näher betrachten.
Fig. 1. Otaheiter.
Ihre Hauptfarbe ist braungelb, und ihre Haare sind schwarz und lockigt. Die Kleidung der Otaheiter besteht durchaus in einer Art von Papierzeuch ohne Textur, aus den Rinden des Papier-Maulbeerbaums und Brodfruchtbaums gemacht, welches sie in langen Stücken, oft zu 30 bis 40 Ellen nach eigner Phantasie um den Leib wickeln. Auch die vornehmen Männer tragen dergleichen Tücher um den Kopf gebunden.
Fig. 2. Sandwich-Insulaner.
Ihre Hauptfarbe ist gleichfalls braun, und die Haut selbst, sonderlich bei den Männern, mit eingebeizten schwarzen Figuren geziert. Ihr Haar ist dunkelbraun und kraus. Männer und Weiber tragen blos einen kurzen Schurz von Papierzeuch um die Lenden, und gehen übrigens nackt. Die Weiber tragen ausserdem zum Putze Schnüre von bunten Vogelfedern um den Hals und in den Haaren. Der hier abgebildete Mann ist ein Tänzer, und hat daher zur Zierde einen Schilfkranz um den Hals, und einen Korb mit bunten Federn durchflochten in den Händen.
Fig. 3. Neu-Seeländer.
Ihre Hauptfarbe ist wie die vorige, und ihr Haar schwarz und schlicht. Der Mann, der hier steht, trägt einen zottigen Schilfmantel, der fürchterlich wild aussieht, und ist unter demselben ganz nackt. Zum Putze hat er an dem Halse und in den Ohren Knochen und Fischzähne hängen, und in den Haaren steckt ein Kamm und etliche rothe Federn. In der Hand hat er seine Streitaxt, und in dem Gürtel steckt sein steinernes Handgewehr, Pätuh-Pätuh genannt.
Die sitzende Frau hat ein Unterkleid oder Hemd an, von dem Fäden einer Pflanze geflochten und zierlich bunt mit Vogelfedern gestickt.
Fig. 4. Neu-Holländer.
Neuholland ist das feste Land von Australien, aber seine Einwohner sind die rohesten Wilden, die man bisher noch in jedem Welttheile entdeckt hat. Sie widersetzen sich immer gewaltsam der ersten Landung der Europäer. Ihre Hauptfarbe ist schwarz, wie die der Neger in Afrika; sie haben aber eine andere Gesichtsbildung, wie jene, und schwarzes, krauses Haar und Bärte.
Sie gehen ganz nackt, und kennen gar keine Kleider; dagegen bemahlen sie sich aber die Haut mit weissen Figuren, und beschmieren sich auch oft fast Fingerdick mit einer rothbraunen Erde. Ihre Waffen sind hölzerne Schilder, dergleichen Schwerter und Lanzen von Fischknochen. Sie sind die Nachbarn von der neuen Englischen Colonie in Botany-Bay, wohin die Engländer ihre Diebe und andre Verbrechen transportiren.
Band 1, Heft 16, Tafel 80 - französisch
Habillemens V. T. I. No. 80.
HOMMES D'AUSTRALIE. ===
Le climat doux et même chaud de l'Australie rend les habits presque inutiles à ses habitans. Plusieurs peuples de ces coutrées vont tout nus, tels sont p. e. les habitans de la nouvelle Hollande, et les autres se couvrent d'étoffe de papier, ou de nattes de joncs que leur art encore grossier ne produit qu'avec peine. Nous allons considérer plus en détail quelques unes des principales nations de cet archipel nouvellement découvert.
Fig. 1. Habitans d'Otahiti.
Ils Ont le teint bafané, les cheveux noirs et crépue. Leur habillement consiste en général en une espèce d'étoffe non tissue, et faite de l'écorce du Papyrus ou de l'arbre à pain, dont ils entortillent de longues pièces de 30 à 40 aunes, à volonté, autour de leurs corps. Les hommes de distinction portent aussi des pièces de cette étoffe autour de leur tète.
Fig. 2. Les insulaires de Sandwich.
Leur teint est également basané, et la peau elle même ornée, surtout chez les hommes, de figures noires qu'ils y impriment. Leurs cheveaux sont crépus et d'un brun foncé. Les hommes et les femmes n'ont d'autre vêtement qu'un petit tablier d'écorce de Papyrus autour des reins. Les femmes se parent en outre de rangs de plumes de couleurs différentes, qu'elles portent autour du cou et dans leurs cheveux. L'homme reprimente sur la planche est un danseur, qui a pour cette raison une guirlande de roseaux autour du cou, et porte dans ses mains un panier fait de plumes bigarrées.
Fig. 3. Habitans de la nouvelle Zelande.
Leur teint ressemble à celui des précédens, et leurs cheveux sont noirs et lisses. L'homme représenté debout porte pour tout vêtement un manteau de joncs, qui paroit tout velu et lui donne l'air extrêmement sauvage. Il porte en guise d'ornemens des os et des dens des poissons pendues à son cou et à ses oreilles, et il a dans ses cheveux un peigne et quelques plumes rouges. Il tient à la main la hache dont il se sert dans les combats, et son couteau de pierre nommé Patuh-Patuh, est pendu à sa ceinture. La femme, représentée assise, a un habit en forme de chemise, tissu des filaments d'une plante, et joliment brodé en poils de chien, et en plumes d'oiseaux de diverses couleurs.
Fig. 4. Habitans de la nouvelle Hollande.
La nouvelle Hollande est le continent de l'Australie, mais ses habitans sont les sauvages les plus bruts, qu'on ait jusques ici-découverts dans cette partie du monde. Il s'opposerent toujours avec force au premier débarquement des Européens. Ils ont la peau noire, comme les nègres de l'Afrique; leur phisiognomie diffère cependant de celle de ces derniers. Leurs cheveux et leur barbe sont noirs et crépus. Ils vont tout nus, et ne connoissent aucun vêtement; mais eu revanche ils se peignent des figures blanches sur la peau, et se barbouillent souvent le corps d'une terre d'un brun rouge, de l'épaisseur du doigt. Leurs armes sont des boucliers do bois, des sabres de même matière, et des lances d'arrêtés de poissons. Ils sont voisins de Botany-Bay, nouvelle colonie, où les Anglais envoyent leurs voleurs et autres criminels.
Band 1, Heft 17, Tafel 81 - deutsch
Vermischte Gegenstände IV. B. I. No. 81.
SCHIFFE, und zwar DAS LINIEN-SCHIFF. ===
Das Schiff ist eine der sinnreichsten und nützlichsten Maschienen, welche der menschliche Kunstfleiss erfand. Vermuthlich gab ein hohler Baum, so wie ihn noch die Wilden zu ihren Kanots brauchen, die erste Veranlassung dazu. Allein, wie viel Verstand und Kenntnisse gehörten nicht dazu, einen so ungeheuren Bau, als ein Kriegsschiff ist, so aus Balken, Brettern, Eisen und Tauwerk zusammenzusetzen, dass es die grössten Lasten tragen, sicher von einem Welttheile zum andern segeln, und dem Winde und den Wellen trotzen, und dennoch von einem einzigen Menschen geleitet und regieret werden kann! Für alle Nationen, welche Handel treiben, ist die Schiffahrt von äusserster Wichtigkeit.
Es giebt Schiffe von sehr verschiedenen Grössen und Formen, nach Verschiedenheit der Gewässer und dem Gebrauche, wozu sie bestimmt sind. Auf Strömen und Canälen sind sie gewöhnlich nicht gross, haben einen platten Boden, und werden weniger durch Segel als durch Ziehen oder Rudern fortgebracht; die Schilfe aber, so über See fahren, sind gross, haben einen Kiel zur Grundlage ihres gewölbten Bodens oder Bauches, Segel, um sie durch den Wind forttreiben, und Anker, um sie auf dem Meere irgendwo fest legen zu können.
Man theilt die Schiffe gewöhnlich in zwei Hauptklassen, nämlich in Kriegs- und Kauffahrtei-Schiffe ein; von beiden giebt es aber bei den verschiedenen seefahrendan Nationen auch sehr verschiedene Fahrzeuge an Grösse, Bauart und Namen. Die gewöhnlichsten und oft in den Zeitungen vorkommenden sind folgende: das Linien-Schiff, die Galeere, die Fregatte, der Cutter, die Jacht, das ordinäre Kauffahrtei-Schiff, die Schaluppe, die Gondel. Von diesen will ich hier getreue Abbildungen geben.
Das Linienschiff.
Linienschiffe sind Kriegsschiffe von der ersten Grösse, welche die Stärke der Kriegsflotten ausmachen, und in Seeschlachten den Ausschlag geben müssen. Sie führen gewöhnlich von 50 bis zu 110 Kanonen, und oft bis 1000 Mann Soldaten, 3 Masten und 10 Segel. Die grössten Linienschiffe nennt man Dreidecker, oder Schiffe mit drei Verdecken über einander, auf welchen die Kanonen stehen. Die Masten und Segel sind mit einer Menge von Seilen und Tauwerk befestiget und verbunden, durch welche das Schiff nach dem Winde gedreht und in seinem Laufe gerichtet werden kann. Am Hintertheile des Schiffs ist das Steuerruder, und am Vordertheile sind die Anker. Da ein so grosses Schiff oft etliche 30 Fuss tief im Wasser geht, und also an flachen Ufern nicht anlanden kann, so muss es immer einige Boote bei sich haben, um darin ans Land gehen zu können.
Der untenstehende Durchschnitt des Schiffes zeigt seinen innern Bau, und die horizontale Linie, wie tief es gewöhnlich im Wasser gehet.
Band 1, Heft 17, Tafel 81 - französisch
Mélanges IV. T. I. No. 81.
Fig. 1. Die Mauern von Babylon.
Das dritte Wunder der Welt, die Stadtmauern von Babylon, soll die berühmte Königin Semiramis haben erbauen lassen. Nach den dunkeln Nachrichten, die man davon in den alten Schriftstellern findet, waren sie 50 Ellen hoch und so breit, dass 4 vierspännige Streitwagen ungehindert nebeneinander darauf fahren konnten. Sie waren von Ziegelsteinen, die an Statt des Mörtels mit Erdpech aufgemauert waren, und hatten so viel Thürme, dass eine ganze zahlreiche Armee darinn liegen konnte. Sie waren in einem regelmässigen Viereck gebaut und hatten rundherum einen grossen Wassergraben, in welchem der Euphrat floss, mit vielen Brücken. Ein Arm des Euphrats floss auch mitten durch die Stadt, und an diesem lagen die berühmten schwebenden Gärten. In der Mitte der einen Hälfte der Stadt stund der berühmte Tempel des Belus, oder der sogenannte Babylonische Thurm.
Fig. 2. Das Mausoleum.
Das vierte Wunder der Welt, das sogenannte Mausoleum, war ein überaus prächtiges Grabmal des Mausolus, Königs von Carien, der zu Zeiten des Königs Xerxes in Persien lebte. Artemisia, seine Gemahlin, die ihn so zärtlich liebte, dass sie sogar die Asche seiner verbrannten Leiche unter ihr Getränk mischte, errichtete ihm diess kostbare Denkmal nach seinem Tode, in der Stadt Halikarnass. Es war eine Art von Tempel, zu welchem man auf 13 Stufen hinauf stieg, der rund umher 36 frey stehende korinthische Säulen mit vielen Statuen und anderer Bildhauerarbeit verziert, und über sich eine hohe Pyramide hatte, auf deren Gipfel ein vierspänniger Triumphwagen stand. Das ganze Gebäude war 105 Fuss hoch, und es arbeiteten fünf der berühmtesten alten Baumeister und Künstler, nämlich Scopas, Bryaxis, Timotheus, Leochares und Pythis daran. Diese 5 Künstler wollten der Nachwelt in diesem kostbaren Werke eine Probe ihrer hohen Kunst hinterlassen, und arbeiteten, obgleich die Königin Artemisia starb, ehe es noch fertig war, auch nach ihrem Todte daran fort und vollendeten es. Von diesem grossen Grabmale hiessen hernach alle kostbare Grabmäler und Monumente sowohl bey den alten Römern, als auch in den neueren Zeiten Mausoleen.
Band 1, Heft 14, Tafel 69 - französisch
Antiquités II. T. I. No. 68.
LES SEPT MERVEILLES DU MONDE. ===
Fig. 1. Les Murs de Babylone.
Les Murs de Babylone, qui pafloient pour la trcißcme merveille du monde furent, dit-on, cor. ftruits par la célèbre Reine Semiramis. Si l'on en croit les paliages obfcurs des anciens auteurs, ces murs avoient 50 aunes de hauteur, et étoient fi larges, que 4 voitures, ou plutôt 4 chars de guerre, attelés chacun de 4 chevaux, pouvoîent y marcher de front, sans f'embarafler les uns les autres. Ils étoient de briquos réunies avec du bitume au lieu de chaux, et munis d'un si grand nombre de tours, qu'on pouvoit y loger une nombreuse armée. Ils formoient un quarré regulier, environné d'un grand folié dans lequel couloit l'Euphrate, avec quantité de ponts. La ville ètoit partagée par un bras du fleuve, sur les bords du quel étoient les fameux jardins en l'air. Le fameux Temple de Bélus ou la Tour de Babel, étoit au milieu d'une des moitiés de la ville.
Fig. 2. Le. Mausolée.
Le Mausolèe, qu'on regardoit comme la quatrième merveille du, monde, étoit un tombeau magnifique de Mausole, Roi de Carie, contemporain de Xerxes, Roi de Perfe. Artémife, son épouse, qui l'aimoit avec tant de tendrefle, qu'elle alla même jusqu'à mêler à fa boulon les cendres de son cadavre, lui fit élever ce précieux monument dans la ville d'Halicarnaffe. C'étoit une espéce de temple auquel on montoit par 13 degrés; 36 colonnes de l'ordre Corinthien et quantité de Statues et d'autres chefs - d'oeuvre d'architecture l'environnoient, et il étoit furmonté d'une pyramide élevée, au fommet de la quelle on voyoit un char de triomphe attelé de quatre chevaux. Tout l'èdifice avoit 105 pieds de hauteur, et cinq des plus célèbres Architectes et artiftes de l'antiquité, savoir; Scopas, Bryaxis, Timothée, Leochares et Pythis y avoient travaillé. Ces cinq artistes voulurent, par ce précieux ouvrage, laisser à la posterité une preuve de la perfection de leur art, et continuèrent à travailler à ce monument, qu'ils achevèrent, malgré la mort d'Artemife, qui mourut avant que cet edifice fût achevé. C'est de ce beau monument que tous les tombeaux et les monumens précieux reçurent le nom de Mausolées, que leur donnèrent les anciens Romains, et qui s'est conserve jusques à nos jours.
Band 1, Heft 14, Tafel 70 - deutsch
Altenthümer III. B. I. No. 70.
DIE SIEBEN WUNDER DER WELT. ===
Fig. 1. Der Coloss zu Rhodus.
Das fünfte Wunder der Welt, der Coloss zu Rhodus, war eine 70 Ellen, hohe, aus Erz gegossene Bildsäule der Sonne, oder des Apoll, welche die Einwohner dieser Stadt als einen Leuchtthurm über den Eingang ihres Hafens hatten setzen lassen. Der berühmte Bildgiesser Chares war der Verfertiger davon. Er arbeitete 12 Jahre lang an diesem ungeheuren Werke. Innerlich war die Bildsäule mit starken, eisernen Ankern verwahrt, und mit Quadersteinen ausgefüllt. Man konnte drinnen bis zum Feuerbecken in die Höhe steigen. Sie hatte eine vergoldete Strahlenkrone, Bogen und Pfeil. Ein Erdbeben stürzte diesen Coloss 56 Jahre nach seiner Erbauung um; allein der Römische Kaiser Vespasian liess ihn wieder aufrichten. Als aber die Saracenen im Jahr 667 Rhodus eroberten, liess ihr König Moavia, weil sie nach ihrer Religion keine Bilder dulden, die Bildsäule umwerfen, und verkaufte das Erz an einen Juden, der 900 Kameele damit belud. Der Coloss war so gross, dass ein Mann kaum einen Finger davon umklaftern, und ein Schiff mit vollen Segeln zwischen seinen Beinen hindurch fahren konnte.
Fig. 2. Der Olympische Jupiter.
Die Griechen und Römer liebten die Colossalischen Statuen für ihre Tempel gar sehr, um dadurch ein hohes Bild von der Majestät und Erhabenheit der Götter über die Menschen zu geben. Ein Beweiss davon ist unter andern die berühmte Bildsäule des Olympischen Jupiters zu Olympia. Sie war mit dem Throne, worauf sie sass, 68 Fuss hoch, und von Phidias aus Elfenbein und Gold gearbeitet. Der Gott hatte um das Haupt einen Lorbeerkranz, in der rechten Hand eine kleine Victorie, und in der linken einen Zepterstab mit einem Adler. Er hatte einen goldnen Mantel, und auf der Rücklehne seines Throns tanzten die Horen und Grazien; auf seinen Armlehnen aber lagen 2 Sphinxe. Kurz man verehrte diess hohe Meisterstück der griechischen Kunst so sehr, dass man es für das sechste Wunder der Welt hielt.
Fig. 3. Der Dianen-Tempel zu Ephes.
Wir wissen von diesem siebenten Wunderwerke der Welt nur so viel, dass der Dianen-Tempel zu Ephes der prächtigste und berühmtste unter allen war. Eine Königin der Amazonen soll ihn gebauet haben. Ein berufener Bösewicht Herostratus brannte ihn blos darum ab, um sich einen berühmten Namen zu machen; die Epheser bauten ihn schöner als zuvor wieder auf, und verwandten alle ihre Reichthümer daran. Der Grund dieses Tempels und seine unterirdischen Gewölbe stehen zwar noch heut zu Tage in Klein-Asien; es ist uns aber von seiner äussern Gestalt kein Bild weiter übrig geblieben, als das uns einige alte Münzen sehr unvollkommen liefern, und welches ich hier zur Ansicht gebe.
Band 1, Heft 14, Tafel 70 - französisch
Antiquités III. T. I. No. 70.
LES SEPT MERVEILLES DU MONDE. ===
Fig. 1. Le Colosse de Rhodes.
Le Colosse de Rhodes, cinquième merveille du monde, étoit une Statue du Soleil ou d'Apollon, faite d'airain, et haute de 70 aunes, que les habitans de Rhodes avoient fait placer à l'entrée de leur port, pour servir de fanal. Ce fut le célèbre fondeur Charès qui la coula. Il travailla 12 ans a ce prodigieux ouvrage. La Statue étoir munie à l'intérieur de grosses ancres de fer, et remplie de pierres de taille, de façon cependant qu'on montoit intérieurement jusqu'au réchaud. Elle étoit ornée d'une couronne radieufe doreé, et armée d'un arc et de flèches. Un tremblement de terre renversa ce Colosse 56 ans après sa construction; mais l'Empereur Vespasien le fit redresser. A la prise de Rhodes par les Sarrasins en 667, leur roi Moavia la fit renverser, parceque leur religion leur défend d'avoir des images, et en vendit l'airain à un Juif, qui en chargea 900 chameaux. Le Colosse étoit si grand, qu'un homme pouvoit à peine embrafler un de ses doigts, et qu'un vaisseau passoit à pleines voiles entre ses jambes.
Fig. 2. La Statue de Jupiter Olympien.
Les Grecs et les Romains aimoient à mettre dans leurs temples des Statues coloflales, pour inspirer par ce moyen une haute idée de la majesté des Dieux, et de leur supériorité sur les hommes. La célèbre Statue de Jupiter Olympien, qui étoit dans le temple d'Olympia, est entre autres une preuve de cette assertion. Cette Statue, y compris le trône sur lequel elle etoit, avoit 68 pieds de haut, elle étoit d'yvoire et d'or, et de la main de Phidias. La tète du Dieu étoit ceinte d'une couronne de laurier, il teripit de la droite une petite victoire, et de la gauche une sceptre surmonté d'un aigle. Son manteau étoit d'or, les Heures et les Graces dansoient sur le dossicr de son troue, dont les bras représentoient deux Sphinx. En un mot on faisoit si grand cas de ce chef d'oeuvre de l'artiste grec, qu'on le regardoit comme la sixième merveille du monde.
Fig. 3. Le temple de Diane à Ephèse.
Tout ce que nous savons de cette septième merveille du monde, c'est que le temple de Diane à Ephèfe, étoit le plus beau et le plus renommé de tout l'univers. Il avoit, dit on, été construit par une Reine d'Amazones. Un fameux scélerat nommé Hérostrate le brûla, uniquement pour immortalifer son nom; mais les Ephésiens le rebâtirent avec plus de magnificence qu'auparavant, et y employèrent toutes leurs richeiles. Le fondament et les voûtes souterrainea de ce temple existent encore actuellement dans l'Asie mineure; mais il ne nous reste de sa forme extérieure aucun image, si ce n'est l'image bien imparfaite, qu'on en voit sur quelques médailles antiques, et que nous donnons cy-joint.
Band 1, Heft 15, Tafel 71 - deutsch
Pflanzen. XIII. B. I. No. 71.
WICHTIGE FARBEPFLANZEN. ===
Fig. 1. Der Indigo, oder der Anil. (Indigofera Anil.)
Die Indigo-Pflanze hat einen Finger dicken, 3 bis 4 Fuss hohen Stengel, mit vielen Zweigen und Blättern, blühet roth, trägt Saamen in kleinen Schoten (a), und wächst in Ost- und Westindien, wie auch im spanischen Amerika. Aus den Blättern und grünen Stengeln derselben wird die bekannte dunkelblaue Farbe, der Färber-Indig gemacht, womit Holland, England, Spanien, und Frankreich einen sehr wichtigen Handel treibt. Man schneidet nämlich die grünen Blätter und Stengel vor der Blüthe ab, legt sie in grosse Kufen und giesst Wasser darauf. Nach einiger Zeit geräth diefe Masse in Gährung, erhitzet sich und schäumt stark. Daraus entsteht eine dicke, grüne Flüssigkeit, welche in andere Fässer abgelassen, in diesen aber mit Krücken beständig so stark gerührt wird, dass sie schäumet, so lange bis die Farbentheilchen sich zusammen klumpen, und die Brühe blau wird. Man lässt sie nun stehen, dass die Farbe sich setzet; dann zapfet man das gelbe Wasser davon ab, und den blauen Bodensatz lässt man in Säcke laufen, giesst ihn dann in hölzerne Kasten, lässt ihn trocknen, und diess ist dann das wichtige Handelsproduct, der Indigo.
Fig. 2. Die Farberröthe, oder der Grapp. (Rubia tinctorum.)
Die Färberröthe ist für die Färbereyen eine nicht minder wichtige Pflanze, als der Indigo; denn die rothe Farbe, die sie giebt, ist eben so ächt und dauerhaft, als die blaue des Indigo. Sie ist eine strauchartige Pflanze, etwa 3 Fuss hoch, blühet gelb, trägt kleine schwarze Beeren, und ihre Wurzel dauert viele Jahre lang in der Erde, und schlägt alle Jahre frisch aus. Sie wird hauptsächlich ihrer Wurzel wegen, welche roth aussieht, und zum Färben der Tücher, Zeuche und Cattune gebraucht wird, in Flandern, Seeland, Elsas, der Pfalz und Schlesien in Gärten und auf Feldern stark angebauet. Man gräbt nämlich die Wurzeln, wenn sie ohngefähr so dick als ein Federkiel sind, aus, schneidet die Stengel davon ab, reinigt sie von der Erde, trocknet sie, und stösst sie dann in besondern Grappmühlen zu Pulver, welches dann in Fässer geschlagen und als ein wichtiger Handelsartikel ausgeführt wird. Mit Zusätzen von vielerley Salzen kann man über fünfzig verschiedene Farben mit dem Grapp färben. Unter allen Sorten davon, hält man den Holländischen oder Seeländischen Grapp für den besten.
Band 1, Heft 15, Tafel 71 - französisch
Plantes XIII. T. I. No. 71.
PLANTES UTILES A LA TEINTURE. ===
Fig. 1. L'Indigo, ou l'Anil. (Indigofera Anil.)
La tige de l'Indigo est de l'épaisseur d'un doigt, et haute de 3 ou 4 pieds. Elle pousse quantité de branches et de feuilles; fa fleur est rouge, et la femence est renfermée dans de petites gousses (a). Cette plante croît dans' les Indes orientales et occidentales, de même que dans l'Amérique espagnole. C'est de ses feuilles et de ses tiges qu'on prépare la couleur bleue foncée que nous connoissons sous le nom d'Indigo, et dont les Hollandois, les Ariglois, les Espagnols et les François sont un commerce considerable. Pour préparer cette couleur on coupe les feuilles et les tiges de l'Anil avant qu'elles fleurissent, les met dans de grandes cuves, et verse de l'eau par dessus. Cette masse ne tarde pas à entrer en fermentation; elle s'échauffe et écume fortement. Il recule de la un liquide épais et de couleur verte, qu'on foutire dans d'autres cuves, dans lesquelles on l'agite fortement avec des fouloirs jusqu'à ce qu'elle écume, que les parties colorantes se rassemblent, et que le liquide devienne bleu. On le laifse alors reposer pour que la couleur se précipite; puis on en foutire l'eau qui est jaune, et recueille la couleur bleue, qui f'est précipitée, dans des facs, on la met «nfuite dans dee cailles de bois pour la faire sécher: telle est la préparation de l'Indigo, production dont on fait un si grand commerce.
Fig. 2. La Garance. (Rubici tinctorum.)
Cette plante n'est pas moins importante pour la teinture que la précédente; car la couleur rouge, qu'elle fournit n'est ni moins bonne ni moins durable que le bleu d'Indigo. Elle croît en buissons à la hauteur d'environ trois pieds; à fa fleur, qui est jaune, fuccèdent de petites baies noires, sa racine se conferveplusieurs années dans la terre et pousse tous les ans de nouvelles tiges. On fait surtout usage de sa racine, qui est d'un beau rouge, et dont on teint les traps; les étosses de laine, et les Indiennes; aussi la cultive-t-on beaucoup en Flandres, dans la Zelande, en Alsace, dans le Palatinat et en Silèfie, où on la plante dans les champs et dans les Jardins. On arrache les racines de la garance lors qu'elles ont atteint la grosseur d'un tuyau de plume, les sépare de leurs tiges, les nettoyé de la terre qui y reste attachée, les fait secher, et les réduit en poudre dans des moulins : on met en suite cette poudre en tonnes, et en fait un grand commerce dans les pays étrangers. En ajoutant differens sels à la garance on en obtient plus de cinquante couleurs différentes. Cette qui vient de la Hollande, ou de la Zelande passe pour la meilleure.
Band 1, Heft 15, Tafel 72 - deutsch
Vierf. Thiere XVIII B I. No. 72.
THIERE aus heissen Ländern. ===
Fig. 1. Der Hippopotamus, oder das Nilpferd. (Hippopotamus.)
Der Hippopotamus ist nach dem Elephanten vielleicht das grösste Landthier, denn es ist 2/3 so hoch und fast eben so lang, als derselbe. Afrika ist sein Vaterland, und weil er sich an den Ufern der Flüsse, vornehmlich aber am Nil aufhält, so heisst er auch daher das Nilpferd, obgleich er mit dem Pferde gar nichts Gleiches, als die wiehernde Stimme, hat. Er sieht schwarzgrau aus, und seine dicke, mit nur wenigen Haaren besetzte Haut hat schräge, schwarze Striemen. Er hat beynahe einen Ochsenkopf, der Form nach, jedoch ohne Hörner, einen ungeheuren Rachen, in welchem fürchterliche Zähne, die über eine Elle lang sind, stehen, und sein Maul ist mit steifen Borsten besetzt. Der Hippopotamus nährt sich von Reis, Zuckerrohr, und von Fischen; denn er kann sowohl auf dem Lande aìs unterm Wasser leben. Am Tage liegt er gewöhnlich furchtsam im Schilfe und Sumpfe, und geht nur des Nachts auf seine Nahrung aus. Er ist sanft und den Menschen nie gefährlich, wenn er nicht angegriffen wird; fürchtet sich auch sehr für Feuergewehr. Er wiegt beynahe viertausend Pfund, wird seines Specks wegen getödtet, davon einer gemeiniglich 1000 Pf. hat und woraus Thran gemacht wird. Seine Zähne schätzt man höher, als Elfenbein, und aus seiner dicken Haut macht man Spazierstöcke und Reitruthen.
Fig. 2. Der Tapir, oder der Anta. (Tapir Americanus.)
Der Tapir oder Anta lebt still und einsam in Südamerika, und liegt am Tage, so wie das Nilpferd, in Sümpfen, rettet sich, wenn er verfolgt wird, durch Schwimmen, und kann untertauchen, und eine lange Weile unter dem Wasser bleiben. Er ist ohngefähr so gross als ein junger Ochse oder Stier, sieht röthlich-schwarz aus, gleicht an Gestalt fast einem Schweine, denn er hat einen Kopf mit einem Rüssel, der zwar kurz, aber doch einem Elephanten-Rüssel ähnlich ist, auf welche Art er ihn auch braucht. Er frisst Wurzeln, Kräuter, sonderlich gern Zuckerrohr, daher er auch oft den Zuckerplantagen schädlich wird.
Er ist von Natur sanft und gar leicht zahm zu machen und lebt nie mit mehreren zusammen in Heerden, sondern immer einsam. Die Amerikaner essen sein Fleisch, und benutzen seine Haut zu Lederwerk.
Band 1, Heft 15, Tafel 72 - französisch
Ouadrupêdes XVIII. T. 1. No. 72.
ANIMAUX DES PAYS CHAUDS. ===
Fig. 1. L'Hippopotame. (Hippopotamus.)
L'hippopotame est peut être, après l'éléphant, le plus grand animal terrestre, car il a les 2/3 de la hauteur et presque la longueur de ce dernier. L'Afrique est sa patrie, et comme il aime de préférence les bords de fleuves et surtout du Nil, on lui a donné le nom de cheval du Nil, quoiqu'il n'ait pas la moindre reslemblance avec le cheval, si ce n'est peut-être le hennissement. Il est d'un gris noir, et sa peau épaisse, qui est presque dénuée de poils, est striée transversalement de rayes noires. Sa tète a presque la forme de celle d'un oeuf; mais elle est sans cornés: il a une gueule épouvantable avec de dents terribles de la longueur d'une aune, et ses lèvres sont garnies de foies fort roides. L'Hippopotame se nourrit de riz, de cannes à sucre et de poissons; car il vit aussi bien dans l'eau que sur terre. La timidité de cet animal fait qu'il se cache le jour dans les marais et les joncs, et ce n'est que la nuit qu'il va chercher sa nourriture. Il est doux, et l'homme n'a rien â en redouter quand il ne le harcèle pas; il craint aussi beaucoup les armes à feu. Il pêse près de 4000 livres, on le tue pour avoir son lard, qui est ordinairement du poids de mille liv.
Fig. 2. Le Tapir ou l'Anta. (Tapir Americanus.)
Cet animal aime la tranquilité et la solitude; il vit dans l'Amérique méridionale, et se cache pendant le jour dans les marais, comme l'Hippopotame; il se, sauve à la nage quand on le pourfuit, peut plonger et relier allez longtems sous l'eau. Le Tapir est à peu près aussi grand qu'un jeune boeuf ou taureau, sa couleur est un noit rougeàtre, la forme de son corps est presque semblable à celle d'un porc, car il a la tête pourvue, d'un grouin, ou si l'on veut, d'une trompe, cour, te à la vérité, mais cependant semblable à celle de l'éléphant, et ii propre aux mêmes usages que cette dernière. Il se nourrit de racines et de plantes, mais il aime surtout les cannes à sucre, ce qui fait qu'il dévaste souvent les plantations. Il est d'un naturel doux et facile à apprivoiser, et ne vit jamais avec d'autres individus de son espèce; mais toujours seul. Les Américains mangent sa chair, et se servent de sa peau comme de cuir.
Band 1, Heft 15, Tafel 73 - deutsch
Pflanzen XIV. B. I. No. 73.
DIE AECHTE RHABARBER. ===
Die ächte Rhabarber, (Rheum palmatum) deren vorzügliche Arzneykräfte allgemein bekannt sind, ist eine Asiatische Pflanze, welche in Mittelasien, in China, Tibet, der Mongoley und den südlichen Theilen von Sibirien einheimisch ist. Sie hat eine starke knollichte Wurzel, braun von Farbe (Fig. 1.) mit vielen kleineren Wurzeln und Zasern, inwendig ist sie schön gelb, mit einigen röthlichen Streifen versehen, wie die Durchschnitte Fig. 5 und 6 davon zeigen. Sie macht eine beträchtliche Staude mit grossen ausgezackten Blättern, davon der Umriss Fig. 3. eins darstellt, und treibt einen 2 bis 3 Fuss hohen Stengel, welcher etagenweise über einander eine Menge kleiner gelbweisser Blüthen hat (Fig. 2.)
Es giebt vielerley Sorten der ächten Rhabarber, welche überhaupt einen wichtigen Artikel des Asiatischen Handels mit Europa, sowohl zu Lande über Russland, als auch zur See durch die Levante und über Ostindien, macht. Die beste ist die sogenannte Russische, d. h. diejenige, welche von Bucharischen Kaufleuten nach Kiachta in Sibirien, an der Chinesischen Gränze, geführt, dort von den Russen aufgekauft, und durch ihre Karawanen nach St. Petersburg gebracht wird. Die andere geringere Sorte, welche von China aus zur See versandt wird, heisst Ostindische Rhabarber. Die gute Rhabarber muss locker, schwammig, mehr leicht als schwer, und leicht zu zerbrechen seyn, äusserlich braungelb (Fig. 4.) innerlich aber röthlich, safranfarbig und blassgelb geflammt, oder marmorirt aussehen (Fig. 7.); scharf, bitter und zusammenziehend von Geschmacke, und von Gerüche gewürzhaft, jedoch unangenehm seyn. Die schlechte ist entweder zu schwammigt und wurmstichigt, oder zu hart und holzig, und innerlich braun oder schwärzlich.
Man bauet auch jetzt in Teutschland, z. E. in der Pfalz, Rhabarber mit gutem Erfolge im freyen Felde; doch soll diese weder in der Stärke des Geschmacks, noch des Geruchs, noch auch an Farbe der Asiatischen gleich seyn.
Band 1, Heft 15, Tafel 73 - französisch
Plantes XIV. T. I. No. 73.
LA VRAIE RHUBARBE. ===
La vraie Rhuharbe (Rheum palmatum.) si connue par Ces vertus médicinales, est une plante Asiatique naturelle au milieu de l'Asie, à la Chine, au Tibet, au Mongul, à la Bulgarie et aux contrées méridionales de la Sibérie. Sa racine est épaiffe, noueufe. (Fig. 1.) de couleur brune, bran chue et filamenteufe. Elle est à l'intérieur, d'un, beau jaune, ftrié de rouge, comme le sont voir les coupes 5 et 6. Cet. te plante forme un buifibn confidérable; porte de grandes feuilles dentelées ainsi que le repréfente l'esquiffe Fig. 5. et pouffe une tige haute de 2 ou 3 pieds, qui porte quantité de petites fleurs d'un blanc jaunâtre, dispofées par étages le long de la tige, comme on le voit ====
Fig. 2.
Il y a plusieurs sortes de véritable Rhubarbe, dont l'Asie fait en général un grand commerce avec l'Europe, tant par terre, par la Russie, que par mer par le Levant et les Indes orientales. La meilleure est celle qu'on appelle Russe, c. à. d. celle, que les marchands de la Bulgarie apportent aux confins de la chine, Kiachta en Sibérie p. e., qu'ils vendent aux-marchands Russes, dont les caravannes l'apportent à Petersbourg. On apelle Rhubarbe des Indes orientales une autre sorte de Rhubarbe de moindre qualité, qu'on exporte de la Chine par mer.
La Rhubarbe, pour être bonne, doit (tre peu dense, spongieuse, plutôt légère que péfante et. facile à rompre; sa couleur extérieure doit être un jaune brun (Fig. 4.) et celle de l'intérieur rougeàtre, marbré ou striée de couleur de safran et de jaune pâle (Fig. 7.) Elle doit avoir un gout amer et astringent, et l'odeur aromatique mais des agréable. La mauvaise est ou trop spongieuse ou vermoulue, trop dure ou trop ligneuse, elle est brune ou noireàtré à l'intérieur.
On cultive actuellement avec fucces la Rhubarbe en Allemagne, p. e. dans le Palatina, où on la plante en pleine campagne; mais on prétend que cette Rhubarbe n'égale celle d'Asie, ni en goût ni en odeur, ni même en couleur.
Band 1, Heft 15, Tafel 74 - deutsch
Insect. V. B. I. No. 74.
MERKWÜRDIGE KREBSE. ===
Der See-Hummer. (Cancer Gammarus.)
Der Hummer ist eigentlich der Seekrebs, und kommt mit unsern Flusskrebsen in Form und Gestalt am meisten überein; ist aber besonders wegen seiner ungeheuren Grösse merkwürdig; denn sie werden oft 2 bis 3 Fuss lang. Sein Fleisch ist essbar, aber ein wenig grob und hart. Sie haben in den Scheeren eine ausnehmende Stärke; so, dass sie einem Menschen den Arm damit entzwey kneipen, Stricke an den Schiffen zerschneiden, und ziemlich grosse Fische damit fangen und tödten können. Sie sehen lebendig graubraun, gesotten aber schön roth aus, wie gegenwärtiger hier vorgestellet ist.
Fig. 2. Die Krabbe, oder der Taschenkrebs. (Cancer pagurus.)
Die Krabbe, welche man auch die Meerspinne, oder den Taschenkrebs zu nennen pflegt, weil sie einige Aehnlichkeit mit einer Hirtentasche hat, ist ein ungeschwänzter Seekrebs, der in der Nord- und Südsee, aber auch wohl auf dem Lande, am Strande, lebt. Sie ist ohngefähr 1 bis 2 Fäufte gross, sieht grau-grün aus, und wird als eine Delikatesse gespeisst. Sonst giebt es auch Krabben, die 8 bis 10 Pfund schwer werden. Ihre Fruchtbarkeit ist ungeheuer, so, dass man schon bey Einer Mutter davon über 1 Million Eyer gefunden hat.
Fig. 3. 4. Der Molukkische Krebs. (Monoculus Polyphemus.)
Der Molukkische Krebs gehört zu dem Geschlechte der Krabben, lebt in den Molukkischen Inseln, und ist wegen seiner sonderbaren Gestalt merkwürdig.
Fig. 3. zeigt ihn auf dem Rücken, und Fig. 4. von unten. Er ist 2 bis 3 Fuss lang, sein Kopf ein ungeheures Schild, unter dem fast das ganze Thier verborgen liegt, und sein Schwanz eine lange dreyeckigte Röhre, die so spitzig wie eine Nadel ist, und sogleich, wie man den Krebs fängt, abgebrochen wird, weil er sich damit vertheidigt, und so gefährlich, als ein Scorpion, sticht. Er hat sehr weniges, jedoch essbares Fleisch.
Band 1, Heft 15, Tafel 74 - französisch
Insectes V. T. I. No. 74.
ECRIVISSES REMARQUABLES. ===
Fig. 1. Le Homard. (Cancer Gammarus.)
Le Homard, est, à proprement parler, l'ecrevisse de mer, et refiemble le plus à nos écrevisses de rivlèie par sa forme et sa figure; il est surtout remarquable par sa grandeur prodigieuse; car il a fouvent 2 ou 3 pieds de long. Sa chair est mangeable, mais un peu grossière et dure. Cet animal a tant de force dans les serres qu'il peut couper le bras à un homme, trancher les cables des vaisseaux, et prendre et tuer d'allez gros poissons. Il est d'un gris brun lorsqu'il est en vie, et d'un beau ronge quand il est cuit, comme celui que represente la planche.
Fîg. 2. Le Crabe. (Cancer pagurus.)
Le Crabe, que l'on nomme encore Cigale de mer et que les allemands appellent aussi Taschenkrebs (Ecrevisse de poche), parcequ'il a quelque ressemblance avec la pannetière d'un berger, est une écrevisse de mer sans queue, qui se trouve dans l'océan septentrional et dans la grande mer du Sud, et quelquefois aussi sur le rivage. Il est une ou deux fois aussi gros que le poing, d'un gris verdàtre, et passe pour un manger délicat. II y a des Crabes qui pesent jusqu'à 8 ou 10 livres. Ils sont d'une fécondité si prodigieuse, qu'on a déjà trouve plus d'un million d'oeufs dans une seule femelle.
Fig. 3. 4. L'écrevisse de Moluques. (Monoculus Polyphemus.)
Cette écrevisse est du genre des crabes; on la trouve aux îles Moluques et elle est remarquable à cause de sa figure particulière. La Fig. 3. la représente, vue en dessus, et la Fig. 4. en fait voir le dessous. Elle a 2 ou 3 pieds de longueur; sa tête est une écaille prodigieuse, qui cache presque l'animal entier, et sa queue est un long tuyau triangulaire pointu comme une aiguille, qu'on cassè aussitot que l'écrevisse est prise, parcequ'elle s'en sert pour se défendre, et que sa piqueure est aussi dangereuse que celle du scorpion. Sa chair est en petite quantité mais mangeable.
Band 1, Heft 15, Tafel 75 - deutsch
Pflanzen XV. B. I. No. 75.
PFLANZEN aus heissen Ländern. ===
Fig. 1. Die Vanille. (Epidendrum Vanilla.)
Die Vanille ist eine rankende Pflanze, welche im südlichen Amerika, in Mexico, Peru, Guiana, so wie auch in Westindien, auf Bergen wächst. Sie treibt einen Stengel von 20 Fuss lang, der entweder auf der Erde fortläuft, oder auch mit Hülfe seiner kleinen Gabeln, wie der Weinstock, an den Bäumen hinanklettert. Sie hat ein grosses gelbgrünes Blatt, und weisslichgelbe lilienartige Blumen. Ihr Saame ist eine 6 Zoll lange, schmale, braune Schote (a), welche eine Menge sehr kleiner schwarzbrauner Körnchen (b) enthält, die einen überaus angenehmen balsamischen Geschmack haben, und sowohl an verschiedene feine Speisen, als auch vorzüglich zur Bereitung der Chocolade gebraucht werden, um ihr den Wohlgeschmack zu geben. Spanien treibt mit diesem Waaren-Artikel einen beträchtlichen Handel in ganz Europa.
Fig. 2. Die Coloquinte. (Cucumis colocynthis.)
Die Coloquinte ist eine Asiatische Pflanze, welche zum Gurkengeschlechte gehört, und lange auf der Erde fortlaufende Ranken hat. Die Frucht ist rund und gelb, in der Größe einer Pomeranze, hat innerlich platte weisse Kerne, und ist wegen ihrer ausserordentlichen Bitterkeit, welche nichts übertrift, besonders merkwürdig. Sie wird in den Apotheken als ein bekanntes Arzneymittel gebraucht; wächst hauptsächlich in den Inseln des Archipelagus, und kommt als eine Handelswaare aus der Levante nach Europa.
Band 1, Heft 15, Tafel 75 - französisch
Plantes XV. T. I. No. 75.
PLANTES DES PAYS CHAUDS. ===
Fig. 1. La Vanille. (Epidendrum Vanilla.)
La Vanille est une plante rampante, qui croit sur les montagnes de l'Amérique méridionale, du Mexique, du Pérou, de la Guyane et des Indes occidentales. Elle pousse une tige d'environ 20 pieds de longueur, qui rampe sur la terre, ou l'attache aux arbres, par le moyen des fils, dont elle est pourvue comme la vigne. Elle porte des grandes feuilles d'un vert jaune, et des fleurs d'un jaune blanchâtre assez semblables aux lys. A ces fleurs succèdent des goufles brunes longues de 6 pouces (a) et fort étroites, qui renferment quantité de grains très petits et d'un brun noir (b); ces grains ont une odeur balsamique très agréable et un goût aromatique; on s'en sert dans l'apprêt de différens mets, mais surtout dans la préparation du Chocolad, auquel ils donnent un excellent goût. L'Espagne en fait un très grand conmmerce avec tout le reste de l'Europe.
Fig. 2. La Coloquinte. (Cucumis colocynthis.)
La Coloquinte est une plante Asiatique du genre des concombres, dont les branches, qui sont fort longues, rampent sur la terre. Son fruit est rond et jaune de la grosseur d'une orange, et renferme à l'intérieur des pépins plats et de couleur blanche; ce fruit est remarquable sur tout par son extrême amertume, qui l'emporte sur tout ce que nous connoissons d'amer. On s'en sert dans les pharmacies comme d'un remède. Cette plante croit principalement dans les îles de l'Archipel, et on l'apporte du Levant en Europe comme marchandise.
Band 1, Heft 16, Tafel 76 - deutsch
Trachten I. B. I. No. 76.
MENSCHEN AUS EUROPA ===
Der Mensch ist über die ganze Erde verbreitet, und seine Natur ist so eingerichtet, dass er sich an jeden Himmelsstrich gewöhnen kann. Die Verschiedenheit des Clima und der Nahrung hat unter dem Menschengeschlechte die grossen und merkwürdigen Verschiedenheiten in Ansehung der Grösse, Farbe der Haut, Beschaffenheit der Haare und Gesichtsbildung, oder das, was man die Menschen-Arten der fünf Welttheile nennt, hervorgebracht. Alle uns bekannte Völker aller Zeiten, Länder und Himmelsstriche können von einem gemeinschaftlichen Stamm-Vater herkommen.
Die gewöhnlichste Grösse eines Mannes ist zwischen 5 Fuss 4 bis 8 Zoll; doch ist auch die Menschengrösse sehr nach den Nationen verschieden. Als Nation betrachtet, sind die grössten uns bekannten Menschen die Patagonen in Südamerika, zwischen 6 und 7 Fuss hoch, und die kleinsten, die sogenannten Polar-Nationen, die Eskimos, Grönländer, Lappländer, Samojeden, Ostiaken, Pescherähs, die nicht über 4 Fuss hoch sind.
Der Mensch wird nackt gebohren, hat von Natur keine Bedeckung, und machte sich darum von jeher Kleider, theils zum Schutz gegen die Witterung, theils zum Putz, theils aus Schamhaftigkeit, um einige Theile seines Leibes zu bedecken. Nur sehr wenige noch völlig wilde Nationen gehen ganz nackt. Fast alle haben sich gewisse Kleiderformen gewählt, die sie immer beybehalten, dadurch sie sich von andern Nationen unterscheiden, und die man daher National-Trachten nennt. Es giebt deren sehr viele, die ich alle nach und nach hier liefern werde. Jetzt will ich nur Menschen aus allen 5 Welttheilen und einige ihrer Haupttrachten hier zusammenstellen, um ihre Verschiedenheit zu zeigen.
Europäer. ===
Fig. 1. et 2. Franzosen.
Beyde Geschlechter in vollem Putze. Die französische Tracht ist schon seit lange her die herrschende bey den höheren Ständen fast aller Europäischen Nationen geworden, weil Frankreichs Kleider-Moden sonst allgemeine Gesetze waren.
Fig. 3. et. 4. Engländer.
Beyde im Negligee. Die Englische Tracht ist gesünder und zu Geschäften bequemer, als die Französische. Sie ist seit einiger Zeit in Europa so allgemein worden, als sonst die Französische.
Fig. 5. Ein Bergschotte in seiner militärischen National-Tracht.
Die Bergschotten oder Hochländer in Schottland sind vielleicht die älteste und noch unvermischte Nation in Europa; denn sie sind die reinen Abkömmlinge der uralten Caledonier. Zu den Eigenheiten ihrer Kleidung gehört, dass sie nie Beinkleider, sondern einen blossen Schurz, den sie Kelts nennen, tragen. Vorn hängt ein grosser Beutel aus Seehundfell, und auf dem Kopfe haben sie eine Mütze mit einem Federbusche.
Fig. 6. et 7. Türken.
Beyde sind von vornehmen Stande, und reich gekleidet. Männer und Weiber tragen lange weite Hosen, die ihnen bis auf die Knöchel herabgehen. Ihre Tracht ist zu vielen Geschäften unbequem.
Fig. 8. et 9. Samojeden.
Die Samojeden sind die nördlichsten Europäer, denn sie wohnen im Europäischen Russlande am weissen Meere bis zum 75 Grad N. Breite. Sie sind braungelb von Haut, und selten über 4 Fuss hoch. Ihre Kleider bestehen von Kopf bis zu den Füssen aus Rennthierfellen, mit anderm Pelzwerk, und bunten Tuchstreifen besetzt.
Band 1, Heft 16, Tafel 76 - französisch
Habillemens I. T. I. No. 76.
HOMMES D'EUROPE.
La race humaine est répandue sur toute la surface-de la terre, et sa nature est telle qu'elle peut Faccoulumer à tous les climats. La différence de ces derniers, et la diveriité des alimens a produit parmi les hommes des variétés singulières et remarquables, tant dans la hauteur de leur taille et la couleur de leur peau, que dans la nature de leurs cheveux et leur phifionomie; ou si l'on veut, cette différence a produit ce que nous appelions espèces d'hommes, dans les cinq parties de la terre. Tous les peuples connus de tous les tems et de tous les pays aussi bien que de tous les climats peuvent defeendre d'une seule et même fouche.
La hauteur la plus ordinaire de l'homme est de 5 pieds 4 ou 8 pouces; cette hauteur varie néanmoins beaucoup chez les différentes nations. Les Patagons, habitans de l'Amérique méridionale, considérés comme nation, sont les plus grands hommes que nous coimoif/ions; car ils ont 6 à 7 pieds de haut; les plus petits au contraire fe trouvent parmi les nations qui habitent vers les pôles; tels sont p. e. les Esquimaux, les Groenlandois, les Lapons, les Samoïedes, les Ostiaques, et les Pécherais, qui n'ont pas plu3 de 4 pieds de hauteur.
L'homme vient au monde tout nu; la nature ne lui donne aucun vêtement; de la vient que de tems immémorial il f'est fait des habits, soit pour se garantir de l'intemperie des saisons, soit pour se parer, soit enfin par pudeur, pour couvrir certaines parties de son corps. Il n'y a qu'un très petit nombre de nations entièrement fauvages, qui aillent toutes nues. Elles se sont presque toutes choisi de certaines formes de vltemens, qu'elles conservent toujours, et qu'on nomme pour cette raison costumes ou habillemens nationaux. Il en existe un très grand nombre, que nous donnerons successivement. Nous nous contenterons pour le présent de représenter des hommes de 5 parties du monde, et quelques uns de leurs principaux habillemens, pour en faire voir la différence.
Européens. ===
Fig. 1. et 2. François.
Les deux sexes en grande parure. Le Costume François est devenu depuis longtems l'habillement dominant des personnes les plus distinguées de presque toutes les nations de l'Europe; parcequ'autrefois les modes françoises avoient, pour ainsi dire, force de loi partout.
Fig. 3. et 4. Anglois.
Les deux sexes en négligé. L'habillement anglois est plus favorable à la santé et plus commode pour vaquer à ses affaires que le francois. Depuis quelque tems il est aussi généralement adopté dans l'Europe que celui des François l'etoit auparavant.
Fig. 5. Montagnard Ecossois. Dans le costume militaire de sa nation.
Les montagnards Ecossois, ou les habitans de la haute Ecosse, forment peut-être la nation la plus ancienne et la moins mélangée de l'Europe; car ils descendent directement des anciens Calédoniens. Une des particularités de leur habillement est, qu'ils ne portent jamais de culottes, mais un simple tablier, qu'ils nomment Kelts. Ils ont a leur ceinture une grande bourse de peau de chien marin, qui pend devant eux, et leur tête est couverte d'un bonnet garni d'un plumet.
Fig. 6. et 7. Turcs.
Ils sont tous deux de condition et richement habillés. Les hommes et les femmes portent de longues culottes fort larges, qui leur descendent jusque à la cheville des pieds. Leur habillement est incommode dans bien des cas.
Fig. 8. et 9. Samoïedes.
Les Samoïedes sont le peuple le plus septentrional de l'Europe, car ils habitent la Russe européenne et les bords de la mer blanche jusqu'au 75eme degré de latitude septentrionale. Leur teint est basané, c. à. d. d'un jaune brun, et leur hauteur excède rarement 4 pieds. Leur habillement de la tète aux pieds est fait de peaux de rennés, et garni d'autres pelisses ou de bandes de draps de couleur.
Band 1, Heft 16, Tafel 77 - deutsch
Trachten II. B. I. 77.
MENSCHEN AUS ASIEN. ===
Asien ist in Ansehung seiner Einwohner der merkwürdigste Theil der Erde. Asien ist die Wiege des ganzen Menschen-Geschlechts, denn hier treffen wir zuerst die Menschen an. Von Asien aus wurde der ganze Erdboden bevölkert. Unsere Weltgeschichte nimmt in Asien ihren Anfang. Hier wurden die ersten Reiche gegründet. Künste, Wissenschaften und Religion giengen zuerst von Asien aus.
Dieser Welttheil enthält, wegen seiner erstaunlichen Grösse und verschiedenen Climaten auch eine grosse Menge Nationen von höchst verschiedener Art, Farbe, Bildung, Lebensart, Sitten und Trachten; cultivirte Völker, Nomaden und rohe Wilden, die wir alle in der Folge näher kennen lernen wollen. Hier sind nur 4 Asiatische Nationen aus 4 verschiedenen Himmelsstrichen, die sich also auch durch ihre Kleidungen sehr auszeichnen.
Fig. 1. Ostindier.
Ihre Hautfarbe ist gelbbraun, die Haare schwarz. Der Mann ist ein vornehmer Hindostaner. Seine Kleidung ist ein langer seidner Kaftan, mit einer Leibbinde, und ein kleiner Turban, der alle Haare fasst. Um den Hals und die Arme trägt er Juwelen und Perlenschnüre.
Die Frau ist eine vornehme Benjaleserin. Sie trägt lange weite Hosen von Goldstoff, und darüber einen Rock von Musselin. Vom Gürtel herauf zur Brust ist der Leib, so wie die Arme, nackt. Sie trägt die Brüste in einem Futteral von leichtem Holze, und darüber ein kleines Leibchen von Goldstoff; über dem Kopf einen sehr langen Schleyer von Flor; in den Haaren, Ohren und um den Hals, Arme und Knöchel, so wie an den Fingern und Zehen, eine Menge Perlen, Ringe und Juwelen. In der Hand hält sie ein silbernes Fläschchen mit Rosenessenz.
Fig. 2. Sibirier.
Die nördlichsten Nationen von Asien, die meistens Nomaden oder Wilde sind. Ihre Hautfarbe ist schutzig gelbweis und ihre Haare sind schwarzbraun.
Der Mann ist ein Jakut; seine Kleidung ist von Rennthierfellen mit anderm Pelzwerk besetzt, und seine Waffen sind Bogen und Pfeile und ein Spiess.
Die Frau ist eine Tschuktschin, von dem wildesten und rohesten Volke im Norden am Eismeere. Ihre ganze Kleidung ist eine Kutte und Strümpfe von Rennthierfellen, und eine Bärenhaut.
Fig. 3. Kalmücken.
Die Kalmücken, ein mongolisches Volk, sind Nomaden, und wohnen weiter herunter nach Süden an den Grenzen von Tibet. Sie haben weisse Haut, schwarze Haare, und ein etwas breites Gesicht.
Die Männer tragen weite Hose, rothe Stiefeln, eine lange Weste, keine Hemden, einen Kaftan, und eine flache Pelzmütze.
Die Weiber tragen gelbe Stiefeln, Hosen und Pelzmütze wie die Männer, eine sehr lange Weste ohne Aermel, die bis auf die Füsse geht, über welche sie einen Kaftan, mit Pelz gefüttert, umhängen. Ihre schwarze Haare sind gescheitelt, und in zwey lange Zöpfe geflochten.
Fig. 4. Araber.
Da diese im heisseren Clima von Asien wohnen, so ist auch die Hautfarbe bräunlich und ihr Haar schwarz.
Der Mann ist ein vornehmer Araber. Diese tragen Pantoffeln an den nackten Füssen, lange Hosen, das Hemd über den Hosen, darüber eine lange Weste mit einer Leibbinde, einen weiten Rock und grossen weissen Turban. In der Leibbinde steckt ein krummes Messer, ihr Gewehr, über welchem gemeiniglich ein Rosenkranz hängt.
Die Frau ist eine gemeine Araberin, und ihre Kleidung besteht in langen bunten Hosen, einem Hemd mit sehr weiten Aermeln, einem Schleyer über den Kopf, mit goldnen oder metallnen Ringen in den Ohren und um die Arme, und einigen Schnüren Glasperlen um den Hals. In das Gesicht beitzen sie sich schwarze Streifen.
Band 1, Heft 16, Tafel 77 - französisch
Habillemens II. T. I. No. 77.
HOMMES D'ASIE. ===
Par rapport à ses habitats l'Asie est la partie la plus remarquable de notre globe; elle est pour ainsi dire le berceau du Genre humain, car celle fut la première habitée par des hommes, qui de là se répandirent sur toute la furface de la terre. Notre histoire commence en Asie. C'est là que les premiers empires furent fondés, c'est de l'Asie que sortirent les arts, les sciences et la religion.
Cette partie du monde est, à cause de sa prodigieuse grandeur et de la différence des climats, habitée par quantité de nations d'espèces-très différentes tant par la couleur de leur teint, que par leur stature, leurs habitudes naturelles, leurs moeurs et leurs habillemens. L'on y trouve des peuples civilisés, des Nomades et des sauvages encore brutes, avec lesquels nous ferons connoissance dans la suite. Nous ne donnons ici que quatre nations asiatiques de quatre climats différens, et dont les habillemens différent en conséquence les uns des autres.
Fig. 1. Habitans des Indes orientales.
Ils ont le teint basané et les cheveux noirs; l'homme est un des Principaux de l'Indostan. Son vêtement est composé d'un long* caftan de foie, avec une ceinture, et d'un petit turban qui enveloppe toute la chevelure. Il a le cou et les bras ornés de joyaux et de rangs de perles. La femme est une personne de distinction du Bengale. Elle porte de longues culottes fort amples, et par dessus un jupon de mousseline. Les bras et le corps depuis la ceinture jusqu' au sein sont nus. Ses mamelles sont renfermées dans un étui fait de bois léger et recouvert d'un petit corset d'étoffe d'or. Elle a la tète recouverte d'un très-grand voile de gaze, et les cheveux, les oreilles, le cou, les bras, les chevilles des pieds, les doigts et les orteils ornés de quantité de perles, d'anneaux et de bijoux. Elle tient à. la main un flacon d'argent rempli d'eau rose.
Fig. 2. Sibériens.
Les Sibériens forment les Nations les plus séptentrionales de l'Asie; ils sont pour la plupart Nomades ou sauvages. Ils ont le teint d'un blanc sale et jaunâtre, et les cheveux noirs ou d'un brun foncé. - L'homme est un Iakute; son habillement est fait de peau de renne et garni d'autres pelisses; l'arc, les flèches et le javelot sont ses armes. La femme est une Tfchuktschienne du peuple le plus sauvage et le plus grossier du nord de l'Asie, sur les bords de la mer glaciale. Tout son habillement est une espèce de froc et des bas de peau de renne, et une peau d'ours.
Fig. 3. Calmoucs.
Les Calmoucs, peuple du Mongul, sont Nomades et demeurent plus au sud, aux environs du Tibet. Ils ont le teint blanc, les cheveux noirs et le visage un peu applati. Les hommes portent de larges culottes, des bottes rouges, une longue velte, point de chemise, mais un grand caftan, et un bonnet de peau plat. Les femmes ont des bottes jaunes et des bonnets comme les hommes, une grande veste sans manches, qui leur descend jusques aux pieds, et par délais laquelle ils mettent un caftan double de peau. Leurs cheveux noirs sont sèparés en deux parties, qui forment deux longues tresses.
Fig. 4. Arabes.
Comme ces peuples habitent les climats chauds de l'Asie, ils ont le teint brunâtre et les cheveux noirs. L'homme est un Arabe de distinction. Il porte des pantouffles à ses pieds nus, de grandes culottes, et une chemise par dessus; il a sur sa chemise une longue veste et une ceinture; le reste de son habillement est un habit fort large et un grand turban blanc. Les Arabes ont à leur ceinture une espèce de couteau courbe, qui leur sert d'armes, et auquel ils ont coutume de pendre un chapelet. La femme est une femme du commun; son habillement consiste en longues culottes de cou- leur, une chemise à manches fort larges, un voile sur la tête, des anneaux d'or on de métal aux oreilles et aux bras, et quelques rangs de fa"/ perles autour du cou. Les femmes arabes se sont ordinairement des raies noires dans le visage.
Band 1, Heft 16, Tafel 78 - deutsch
Trachten III. B. I. No. 78.
MENSCHEN AUS AFRIKA. ===
Afrika hat Einwohner von höchst verschiedener Bildung, Farbe und Lebensart; weisse, gelbe, braune und schwarze Menschen. Da wir das Innere von diesem Welttheile noch wenig kennen, so müssen wir blos die Einwohner der Küstenländer betrachten. Hier sind einige Nationen davon.
Fig. 1. Egypter.
Die Einwohner von Egypten sind weiss und schön gebildet, wie die Europäer. Die Vornehmen leben und kleiden sich ungemein prächtig, und fast ganz Türkisch, sowohl Männer als Weiber, wie man hier sieht. Dies kommt daher, weil Egypten eine Türkische Provinz ist, und viele Türken und Griechen darinn leben.
Fig. 2. Hottentotten.
Die Hottentotten bewohnen die südliche Spitze von Afrika. Ihre Hautfarbe ist lichtbraun, und ihre Gesichtsbildung, die sie noch dazu durch Malerey verstellen, hässlich; denn sie sehen fast aus wie Affen. Sie gehen fast ganz nackt, und haben bloss ein grossen Schaffell umhangen. Auf den Köpfen tragen sie Mützen von verschiedener Art, um den Hals und Bauch viele Schnüre rother und weisser Glasperlen und Muscheln, um die Arme und Beine aber wickeln sie frische Schafdärme und mit dem Miste. Die Weiber tragen um die Lenden ein Stück grobes Tuch, und vorn ein kleines buntes Schürzchen. Wurfspiesse sind ihre Waffen.
Fig. 3. Gonaken.
Die Gonaken und Caffern wohnen an den südlichen und westlichen Küsten von Afrika, und gehören zu den eigentlichen Negern. Die Gonaken sind dunkelbraun von Farbe, wohlgebildet, haben ganz kurzes krauses, schwarzes Haar, wie Lämmerwolle. Sie gehen nackt, und haben blos vorn einen kleinen Schurz, und die Weiber ein Stück Zeug um die Hüften; übrigens aber tragen sie zum Putz um Hals, Arme, Hände, Beine und Bauch eine Menge Schnüre von weissen Muscheln, Knochen und Glascorallen. Bogen und Pfeile sind ihre Waffen.
Fig. 4. Caffern.
Die Caffern sind ganz schwarz von Farbe, haben eben so schwarzes krauses Haar, als die Gonaken, aber länger gezogene Köpfe, als diese. Ins Gesicht beizen sie sich allerhand Figuren. Die Männer gehen ganz nackt, und haben blos eine Schnur weisser Knochen um den Hals, und einen Schilfkranz um die Lenden. Die Weiber tragen, ausser dem gewöhnlichen Schürzchen und ihren Corallenschnürren, auch häufig ein Schaffell, anstatt eines Mantels, in welches sie ihre Kinder hucken. Wurfspiesse sind ihre Waffen.
Band 1, Heft 16, Tafel 78 - französisch
Habillemens III. T. I. B. 78.
HOMMES D'AFRIQUE. ===
L'Afrique renferme des hommes de stature, de couleur et d'habitudes naturelles très différentes; il y en a de blancs, d'olivâtres, de bafanés et de noirs. Comme l'intérieur de cette partie du mon- de ne nous est que peu connu, nous sommes obligés de nous contenter de faire mention de quelques habitans des côtes. Eu voici quelques-uns.
Fig. 1. Egyptiens.
Les habitans de l'Egypte sont blancs et bienfaits, comme les Européens. Les principaux d'entre eux, hommes et femmes, vivent et l'habillent magnifiquement et presque tout à fait à la turque, comme on le voit ici. Cela vient sans doute de ce que l'Egypte est une province turque, dans laquelle fe trouvent quantité de Turcs et de Grecs.
Fig. 2. Hottentots.
Ces peuples habitent la pointe méridionale de l'Afrique. Leur teint est d'un brun clair, et leur phifiognomie, qu'ils défigurent encore par différentes peintures, est fort laide; car ils ont l'air de finges. Ils vont presque tout nus, et ne * sont couverts que d'une grande peau de mouton. Us portent sur leur tètes des bonnets de différentes formes; ils ont autour du ventre et du cou pluseurs rangs de perles de verre rouges et blanches, et des coquillages. Ils s'entortillent les bras et les jambes de boyaux de mouton frais et remplis de leur fiente. Les femmes s'enveloppent les reins d'une pièce de drap grossier, et portent devant elles un petit tablier de couleur. Ils sont armés de javelots.
Fig. 3. Les Gonaques.
Les Gonaques et les Caffrcs habitent les côtes méridionales et occidentales de l'Afrique, et sont proprement des Nègres. Les premiers ont le teint d'un brun foncé; ils sont bien faits, et ont les cheveux noirs, courts et crépus, comme la laine des jeunes agneaux. Us sont tout nus, si ce n'est que les hommes portent un petit tabliet et les femmes encore un morceau d'étoile autour des reins; ils fe parent d'ailleur6 le cou, les bras, les mains, les jambes et le ventre de quantité de perles de verre, de coquillages blancs, d'os etc. Leurs armes sont l'arc et les flèches.
Fig. 4. Les Caffres.
Les Caffres sont tout noirs; ils ont les cheveux noirs et crépus comme les Gonaques; mais leur tête est plus allongée que celle de ces derniers. Ils fe brûlent toutes fortes de figures dans le vifage. Les hommes sont tout nus, et ne portent pour tout vêtement qu'une rangée d'os blancs autour du cou, et une ceinture de joncs autour des reins. Outre le petit tablier ordinaire, et les rangs de perles ou de coraux, les femmes portent aussi fréquemment, en guife de manteau, une peau de mouton, dans laquelle elles portent leurs enfans. Les armes des caffres sont le javelot.
Band 1, Heft 16, Tafel 79 - deutsch
Trachten IV. B. I. No. 79.
MENSCHEN AUS AMERICA. ===
Amerika, der längste unter allen Welttheilen, geht fast von einem Pole zum andern, durch alle Zonen, und hat eben deswegen äusserst verschiedene Menschen zu seinen Bewohnern. Man muss die eingebohrnen Amerikaner von den Europäern, die in Amerika leben, und die Küsten-Länder, oder die Inseln bewohnen, wohl unterscheiden. Jene leben grösstentheils noch als Wilde im Innern des Landes, als wohin sie die Grausamkeit der Europäer seit der Entdeckung von Amerika verdrängt hat. Hier sind 5 Nationen davon.
Fig. 1. Grönländer
Die Grönländer sind die nördlichen Polar-Menschen von Amerika, klein von Wuchs, schmutziggelb von Farbe, und haben schwarzes schlichtes Haar. Ihre Kleidung, sowohl der Männer als Weiber, ist vom Kopfe bis zum Fusse von Seehundfellen, recht zierlich gemacht, und mit bunten Tuchstreifen besetzt. Im Winter tragen sie Perlzwerk über den Kopf. Ihre Waffen sind Bogen, Pfeile und Lanzen. Sie sind im Wallfischfange sehr berühmt.
Fig. 2. Unalaschker.
Dieser gehört zu den, auf des Capitains Cook dritten Reise um die Welt neu entdeckten Nationen, auf der langen Westküste des nördlichen Amerika. Unalaschka ist eine von den Fuchs-Inseln. Die Einwohner sind alle Fischer, und rohe Wilde; sie haben schwarzes Haar, dunkle Hautfarbe, und tragen in der durchborten Ober- und Unterlippe Knochen zur Zierde. Männer und Weiber tragen einen weiten Rock von Vogelhäuten oder Seekalbfellen, der fast wie ein Hemd gemacht, und mit Tuchstreifen besetzt ist, auf dem Kopfe einen Huth von Schilf, an den Füssen unförmliche Stiefeln von Baumrinde und Seehundfellen.
Fig. 3. Virginier.
Virginien ist ein heisses Land, und also gehen seine eingebohrnen wilden Bewohner meist nackt, mit einem bunten Schurze von bunter Leinwand, Papageyenfedern um die Lenden. Ihre Haut ist kupferbraun, ihr Haar schwarz und lang, ihre Figur gross und edel. Um den Hals tragen sie Knochen und Muschelschnüre. Sie beizen sich zum Putze Figuren in die Haut. Ihre Waffen sind Bogen und Pfeile, und um sich ein fürchterliches Ansehen zu geben, binden sie hinten an ihren Schurz einen Tiger- oder andern langen Thierschwanz, den sie nachschleppen.
Fig. 4. Patagonier.
Patagonien liegt in der südlichen Hälfte von Amerika, und seine Einwohner sind die grössten Menschen, die man bisher auf der Welt entdeckt hat; denn Männer und Weiber sind nicht unter 7 Fuss hoch. Ihre Haut ist dunkel kupferfarb, die sie, sonderlich im Gesichte um die Augen, mit weissen Figuren bemalen. Sie haben schwarzes Haar, die Männer kurz wie Borsten; die Weiber flechten es in ein paar Zöpfe, an die sie bunte Glasknöpfe hängen. Sie gehen nackt, und haben blos um den Leib ein Stück Guaniko-Fell, und an den Füssen eine Art von Halbstiefeln eben davon, jedoch ohne Schuhe, und mit hölzernen Sporen versehen, weil sie beständig zu Pferde leben. Ihre Waffen sind Steinschleudern, die sie auch zur Jagd brauchen.
Fig. 5. Feuerländer.
Die Pescherähs oder Feuerländer, d. h. die Bewohner des Feuerlandes jenseit der Magellan Strasse, sind die südlichen Polar-Menschen unsrer Erde. Sie sind kaum 4 Fuss hoch, schmutzig-braun, schlecht gebildet, und sehr elende Menschen. Sie gehen ohngeachtet der Kälte ihres Landes, meist nackt, haben nur einen Mantel und Schuhe von Seehundfellen, und rothe Corallen oder Tuchlappen, die sie von Schiffern eintauschen, zum Putze an sich.
Band 1, Heft 16, Tafel 79 - französisch
Habillemens IV. T. I. No. 79.
HOMMES D'AMERIQUE. ===
L'Amérique, la plus gTande partie du monde. s'étend presque d'un pole à l'autre et passe par toutes les zones; de là vient qu'elle est habitée par des hommes d'espèces très différentes. Il faut bien distinguer les naturels de l'Amérique des Européens qui vivent dans cette partie du monde, et qui en habitent les cotes et les iles. Les premiers vivent pour la plupart en fauvages dans l'intérieur du pays, où la cruauté des Européens les a chassés depuis la découverte de l'Amérique. En voici cinq nations.
Fig. 1. Les Groënlandois.
Les Groënlandois habitent vers le pôle septentrional en Amérique; ils sont de petite taille, d'un teint brun sale, et ont les cheveux noirs et lisses. L'habillement des hommes et des femmes, de la tète aux pieds, est très joliment fait de peaux de chiens marins, et garni de bandes de drap de couleur. Us portent en hyver des pelisses sur leurs tètes. Leurs armes sont l'arc, les flèches et la lance. Ils sont très habiles à la pèche de la baleine.
Fig. 2. Les Unalaschkales.
Une des nations que le Capitaine Cook a découvertes dans son troisieme voyage autour du monde, sur les cotes occidentales de l'Amérique septentrionale. Unalajchka est une des Isles aux renards. Ses habitans sont tous pécheurs. Ils ont les cheveaux noirs, le teint fonça, et portent en guise d'ornement des os aux lèvres superieure et inférieure, qu'ils se percent à cet effet. Les hommes et les femmes portent un large habit de peaux d'oiseaux ou de chiens marins, allez semblable à une chemise, et garni de bandes de drap de couleur. Leur tète est couverte d'un bonnet de joncs; et leur chaussure consiste en une espèce de bottes informes, faites d'arbre et de chien marin.
Fig. 3. Les habitans de la Virginie.
La Virginie est un pays chaud; de la vient que la plupart des sauvage qui y sont naturels, vont nus, et ne portent qu'un tablier chamarré et garni de plumes de perroquets, de toutes sortes de couleur, autour de leurs reins. Leur teint est basané, leur chevelure longue et noire, leur taille haute et noble. Ils portent autour du cou des os et des coquillages. Pour fe parer, ils se sont toutes sortes de figures dans la peau. Leurs armes sont l'arc et les flèches; et pour se donner un air redoutable, ils attachent à la partie postérieure de leur tablier une longue queue de tigre ou d'autres animaux, qu'ils traînent après eux.
Fig. 4. Les Patagons.
Le Pays de Patagons est dans la partie méridionale de l'Amérique, et ses habitans sont les hommes les plus grands qu'on ait jusques ici decouverts au monde: car les hommes et les femmes n'ont pas moins de 7 pieds de haut. Leur teint est très basané, et ils ont coutume de peindre des figures blanches sur la peau, et surtout au virage autour des yeux. Leurs cheveux sont noirs; les hommes les ont courts comme des soies, et les femmes en sont deux tresses, aux quelles elles pendent des boutons de verre coloré Ils vont nus; à l'exception d'un morceau de peau de Guanico, qu'ils portent autour du corps, et d'une espèce de brodequins de même matiere, mais sans souliers, et pourvus d'épérons de bois parce qu'ils sont presque toujours à cheval. - Leurs armes sont des frondes, dont ils se servent aussi à la chasse.
Fig. 5. Les Habitans des Terres de feu.
Les Pécherais ou habitans de Terres de feu en de là du détroit de Magellan, sont ceux qui habitent le pôle austral de notre globe. Ils ont à peine 4 pied de haut, et le teint d'un brun sale; ils sont mal faits et de très chétives créatures. Malgre le froid qui règne dans leur climat, ils sont presque tout nus, ne portent qu'un manteau et des souliers de peau de chien marin, et se parent de coraux rouges et de pièces de drap que les bateliers échangent avec eux.
Band 1, Heft 16, Tafel 80 - deutsch
Trachten V. B. I. No. 80.
MENSCHEN AUS AUSTRALIEN. ===
Das milde, zum Theil auch heisse Clima von Australien macht seinen Bewohnern die Kleider fast ganz überflüssig. Viele Völker davon gehen ganz nackt, wie z. B. die Neuholländer, und die übrigen kleiden sich in Papierzeuche oder geflochtene Schilfmatten, die ihr noch ganz roher Kunstfleiss mühselig genug hervorbringt. Wir wollen einige der Hauptnationen dieser neuentdeckten Inselwelt hier näher betrachten.
Fig. 1. Otaheiter.
Ihre Hauptfarbe ist braungelb, und ihre Haare sind schwarz und lockigt. Die Kleidung der Otaheiter besteht durchaus in einer Art von Papierzeuch ohne Textur, aus den Rinden des Papier-Maulbeerbaums und Brodfruchtbaums gemacht, welches sie in langen Stücken, oft zu 30 bis 40 Ellen nach eigner Phantasie um den Leib wickeln. Auch die vornehmen Männer tragen dergleichen Tücher um den Kopf gebunden.
Fig. 2. Sandwich-Insulaner.
Ihre Hauptfarbe ist gleichfalls braun, und die Haut selbst, sonderlich bei den Männern, mit eingebeizten schwarzen Figuren geziert. Ihr Haar ist dunkelbraun und kraus. Männer und Weiber tragen blos einen kurzen Schurz von Papierzeuch um die Lenden, und gehen übrigens nackt. Die Weiber tragen ausserdem zum Putze Schnüre von bunten Vogelfedern um den Hals und in den Haaren. Der hier abgebildete Mann ist ein Tänzer, und hat daher zur Zierde einen Schilfkranz um den Hals, und einen Korb mit bunten Federn durchflochten in den Händen.
Fig. 3. Neu-Seeländer.
Ihre Hauptfarbe ist wie die vorige, und ihr Haar schwarz und schlicht. Der Mann, der hier steht, trägt einen zottigen Schilfmantel, der fürchterlich wild aussieht, und ist unter demselben ganz nackt. Zum Putze hat er an dem Halse und in den Ohren Knochen und Fischzähne hängen, und in den Haaren steckt ein Kamm und etliche rothe Federn. In der Hand hat er seine Streitaxt, und in dem Gürtel steckt sein steinernes Handgewehr, Pätuh-Pätuh genannt.
Die sitzende Frau hat ein Unterkleid oder Hemd an, von dem Fäden einer Pflanze geflochten und zierlich bunt mit Vogelfedern gestickt.
Fig. 4. Neu-Holländer.
Neuholland ist das feste Land von Australien, aber seine Einwohner sind die rohesten Wilden, die man bisher noch in jedem Welttheile entdeckt hat. Sie widersetzen sich immer gewaltsam der ersten Landung der Europäer. Ihre Hauptfarbe ist schwarz, wie die der Neger in Afrika; sie haben aber eine andere Gesichtsbildung, wie jene, und schwarzes, krauses Haar und Bärte.
Sie gehen ganz nackt, und kennen gar keine Kleider; dagegen bemahlen sie sich aber die Haut mit weissen Figuren, und beschmieren sich auch oft fast Fingerdick mit einer rothbraunen Erde. Ihre Waffen sind hölzerne Schilder, dergleichen Schwerter und Lanzen von Fischknochen. Sie sind die Nachbarn von der neuen Englischen Colonie in Botany-Bay, wohin die Engländer ihre Diebe und andre Verbrechen transportiren.
Band 1, Heft 16, Tafel 80 - französisch
Habillemens V. T. I. No. 80.
HOMMES D'AUSTRALIE. ===
Le climat doux et même chaud de l'Australie rend les habits presque inutiles à ses habitans. Plusieurs peuples de ces coutrées vont tout nus, tels sont p. e. les habitans de la nouvelle Hollande, et les autres se couvrent d'étoffe de papier, ou de nattes de joncs que leur art encore grossier ne produit qu'avec peine. Nous allons considérer plus en détail quelques unes des principales nations de cet archipel nouvellement découvert.
Fig. 1. Habitans d'Otahiti.
Ils Ont le teint bafané, les cheveux noirs et crépue. Leur habillement consiste en général en une espèce d'étoffe non tissue, et faite de l'écorce du Papyrus ou de l'arbre à pain, dont ils entortillent de longues pièces de 30 à 40 aunes, à volonté, autour de leurs corps. Les hommes de distinction portent aussi des pièces de cette étoffe autour de leur tète.
Fig. 2. Les insulaires de Sandwich.
Leur teint est également basané, et la peau elle même ornée, surtout chez les hommes, de figures noires qu'ils y impriment. Leurs cheveaux sont crépus et d'un brun foncé. Les hommes et les femmes n'ont d'autre vêtement qu'un petit tablier d'écorce de Papyrus autour des reins. Les femmes se parent en outre de rangs de plumes de couleurs différentes, qu'elles portent autour du cou et dans leurs cheveux. L'homme reprimente sur la planche est un danseur, qui a pour cette raison une guirlande de roseaux autour du cou, et porte dans ses mains un panier fait de plumes bigarrées.
Fig. 3. Habitans de la nouvelle Zelande.
Leur teint ressemble à celui des précédens, et leurs cheveux sont noirs et lisses. L'homme représenté debout porte pour tout vêtement un manteau de joncs, qui paroit tout velu et lui donne l'air extrêmement sauvage. Il porte en guise d'ornemens des os et des dens des poissons pendues à son cou et à ses oreilles, et il a dans ses cheveux un peigne et quelques plumes rouges. Il tient à la main la hache dont il se sert dans les combats, et son couteau de pierre nommé Patuh-Patuh, est pendu à sa ceinture. La femme, représentée assise, a un habit en forme de chemise, tissu des filaments d'une plante, et joliment brodé en poils de chien, et en plumes d'oiseaux de diverses couleurs.
Fig. 4. Habitans de la nouvelle Hollande.
La nouvelle Hollande est le continent de l'Australie, mais ses habitans sont les sauvages les plus bruts, qu'on ait jusques ici-découverts dans cette partie du monde. Il s'opposerent toujours avec force au premier débarquement des Européens. Ils ont la peau noire, comme les nègres de l'Afrique; leur phisiognomie diffère cependant de celle de ces derniers. Leurs cheveux et leur barbe sont noirs et crépus. Ils vont tout nus, et ne connoissent aucun vêtement; mais eu revanche ils se peignent des figures blanches sur la peau, et se barbouillent souvent le corps d'une terre d'un brun rouge, de l'épaisseur du doigt. Leurs armes sont des boucliers do bois, des sabres de même matière, et des lances d'arrêtés de poissons. Ils sont voisins de Botany-Bay, nouvelle colonie, où les Anglais envoyent leurs voleurs et autres criminels.
Band 1, Heft 17, Tafel 81 - deutsch
Vermischte Gegenstände IV. B. I. No. 81.
SCHIFFE, und zwar DAS LINIEN-SCHIFF. ===
Das Schiff ist eine der sinnreichsten und nützlichsten Maschienen, welche der menschliche Kunstfleiss erfand. Vermuthlich gab ein hohler Baum, so wie ihn noch die Wilden zu ihren Kanots brauchen, die erste Veranlassung dazu. Allein, wie viel Verstand und Kenntnisse gehörten nicht dazu, einen so ungeheuren Bau, als ein Kriegsschiff ist, so aus Balken, Brettern, Eisen und Tauwerk zusammenzusetzen, dass es die grössten Lasten tragen, sicher von einem Welttheile zum andern segeln, und dem Winde und den Wellen trotzen, und dennoch von einem einzigen Menschen geleitet und regieret werden kann! Für alle Nationen, welche Handel treiben, ist die Schiffahrt von äusserster Wichtigkeit.
Es giebt Schiffe von sehr verschiedenen Grössen und Formen, nach Verschiedenheit der Gewässer und dem Gebrauche, wozu sie bestimmt sind. Auf Strömen und Canälen sind sie gewöhnlich nicht gross, haben einen platten Boden, und werden weniger durch Segel als durch Ziehen oder Rudern fortgebracht; die Schilfe aber, so über See fahren, sind gross, haben einen Kiel zur Grundlage ihres gewölbten Bodens oder Bauches, Segel, um sie durch den Wind forttreiben, und Anker, um sie auf dem Meere irgendwo fest legen zu können.
Man theilt die Schiffe gewöhnlich in zwei Hauptklassen, nämlich in Kriegs- und Kauffahrtei-Schiffe ein; von beiden giebt es aber bei den verschiedenen seefahrendan Nationen auch sehr verschiedene Fahrzeuge an Grösse, Bauart und Namen. Die gewöhnlichsten und oft in den Zeitungen vorkommenden sind folgende: das Linien-Schiff, die Galeere, die Fregatte, der Cutter, die Jacht, das ordinäre Kauffahrtei-Schiff, die Schaluppe, die Gondel. Von diesen will ich hier getreue Abbildungen geben.
Das Linienschiff.
Linienschiffe sind Kriegsschiffe von der ersten Grösse, welche die Stärke der Kriegsflotten ausmachen, und in Seeschlachten den Ausschlag geben müssen. Sie führen gewöhnlich von 50 bis zu 110 Kanonen, und oft bis 1000 Mann Soldaten, 3 Masten und 10 Segel. Die grössten Linienschiffe nennt man Dreidecker, oder Schiffe mit drei Verdecken über einander, auf welchen die Kanonen stehen. Die Masten und Segel sind mit einer Menge von Seilen und Tauwerk befestiget und verbunden, durch welche das Schiff nach dem Winde gedreht und in seinem Laufe gerichtet werden kann. Am Hintertheile des Schiffs ist das Steuerruder, und am Vordertheile sind die Anker. Da ein so grosses Schiff oft etliche 30 Fuss tief im Wasser geht, und also an flachen Ufern nicht anlanden kann, so muss es immer einige Boote bei sich haben, um darin ans Land gehen zu können.
Der untenstehende Durchschnitt des Schiffes zeigt seinen innern Bau, und die horizontale Linie, wie tief es gewöhnlich im Wasser gehet.
Band 1, Heft 17, Tafel 81 - französisch
Mélanges IV. T. I. No. 81.
Fig. 1. Der Coloss zu Rhodus.
Das fünfte Wunder der Welt, der Coloss zu Rhodus, war eine 70 Ellen, hohe, aus Erz gegossene Bildsäule der Sonne, oder des Apoll, welche die Einwohner dieser Stadt als einen Leuchtthurm über den Eingang ihres Hafens hatten setzen lassen. Der berühmte Bildgiesser Chares war der Verfertiger davon. Er arbeitete 12 Jahre lang an diesem ungeheuren Werke. Innerlich war die Bildsäule mit starken, eisernen Ankern verwahrt, und mit Quadersteinen ausgefüllt. Man konnte drinnen bis zum Feuerbecken in die Höhe steigen. Sie hatte eine vergoldete Strahlenkrone, Bogen und Pfeil. Ein Erdbeben stürzte diesen Coloss 56 Jahre nach seiner Erbauung um; allein der Römische Kaiser Vespasian liess ihn wieder aufrichten. Als aber die Saracenen im Jahr 667 Rhodus eroberten, liess ihr König Moavia, weil sie nach ihrer Religion keine Bilder dulden, die Bildsäule umwerfen, und verkaufte das Erz an einen Juden, der 900 Kameele damit belud. Der Coloss war so gross, dass ein Mann kaum einen Finger davon umklaftern, und ein Schiff mit vollen Segeln zwischen seinen Beinen hindurch fahren konnte.
Fig. 2. Der Olympische Jupiter.
Die Griechen und Römer liebten die Colossalischen Statuen für ihre Tempel gar sehr, um dadurch ein hohes Bild von der Majestät und Erhabenheit der Götter über die Menschen zu geben. Ein Beweiss davon ist unter andern die berühmte Bildsäule des Olympischen Jupiters zu Olympia. Sie war mit dem Throne, worauf sie sass, 68 Fuss hoch, und von Phidias aus Elfenbein und Gold gearbeitet. Der Gott hatte um das Haupt einen Lorbeerkranz, in der rechten Hand eine kleine Victorie, und in der linken einen Zepterstab mit einem Adler. Er hatte einen goldnen Mantel, und auf der Rücklehne seines Throns tanzten die Horen und Grazien; auf seinen Armlehnen aber lagen 2 Sphinxe. Kurz man verehrte diess hohe Meisterstück der griechischen Kunst so sehr, dass man es für das sechste Wunder der Welt hielt.
Fig. 3. Der Dianen-Tempel zu Ephes.
Wir wissen von diesem siebenten Wunderwerke der Welt nur so viel, dass der Dianen-Tempel zu Ephes der prächtigste und berühmtste unter allen war. Eine Königin der Amazonen soll ihn gebauet haben. Ein berufener Bösewicht Herostratus brannte ihn blos darum ab, um sich einen berühmten Namen zu machen; die Epheser bauten ihn schöner als zuvor wieder auf, und verwandten alle ihre Reichthümer daran. Der Grund dieses Tempels und seine unterirdischen Gewölbe stehen zwar noch heut zu Tage in Klein-Asien; es ist uns aber von seiner äussern Gestalt kein Bild weiter übrig geblieben, als das uns einige alte Münzen sehr unvollkommen liefern, und welches ich hier zur Ansicht gebe.
Band 1, Heft 14, Tafel 70 - französisch
Antiquités III. T. I. No. 70.
LES SEPT MERVEILLES DU MONDE. ===
Fig. 1. Le Colosse de Rhodes.
Le Colosse de Rhodes, cinquième merveille du monde, étoit une Statue du Soleil ou d'Apollon, faite d'airain, et haute de 70 aunes, que les habitans de Rhodes avoient fait placer à l'entrée de leur port, pour servir de fanal. Ce fut le célèbre fondeur Charès qui la coula. Il travailla 12 ans a ce prodigieux ouvrage. La Statue étoir munie à l'intérieur de grosses ancres de fer, et remplie de pierres de taille, de façon cependant qu'on montoit intérieurement jusqu'au réchaud. Elle étoit ornée d'une couronne radieufe doreé, et armée d'un arc et de flèches. Un tremblement de terre renversa ce Colosse 56 ans après sa construction; mais l'Empereur Vespasien le fit redresser. A la prise de Rhodes par les Sarrasins en 667, leur roi Moavia la fit renverser, parceque leur religion leur défend d'avoir des images, et en vendit l'airain à un Juif, qui en chargea 900 chameaux. Le Colosse étoit si grand, qu'un homme pouvoit à peine embrafler un de ses doigts, et qu'un vaisseau passoit à pleines voiles entre ses jambes.
Fig. 2. La Statue de Jupiter Olympien.
Les Grecs et les Romains aimoient à mettre dans leurs temples des Statues coloflales, pour inspirer par ce moyen une haute idée de la majesté des Dieux, et de leur supériorité sur les hommes. La célèbre Statue de Jupiter Olympien, qui étoit dans le temple d'Olympia, est entre autres une preuve de cette assertion. Cette Statue, y compris le trône sur lequel elle etoit, avoit 68 pieds de haut, elle étoit d'yvoire et d'or, et de la main de Phidias. La tète du Dieu étoit ceinte d'une couronne de laurier, il teripit de la droite une petite victoire, et de la gauche une sceptre surmonté d'un aigle. Son manteau étoit d'or, les Heures et les Graces dansoient sur le dossicr de son troue, dont les bras représentoient deux Sphinx. En un mot on faisoit si grand cas de ce chef d'oeuvre de l'artiste grec, qu'on le regardoit comme la sixième merveille du monde.
Fig. 3. Le temple de Diane à Ephèse.
Tout ce que nous savons de cette septième merveille du monde, c'est que le temple de Diane à Ephèfe, étoit le plus beau et le plus renommé de tout l'univers. Il avoit, dit on, été construit par une Reine d'Amazones. Un fameux scélerat nommé Hérostrate le brûla, uniquement pour immortalifer son nom; mais les Ephésiens le rebâtirent avec plus de magnificence qu'auparavant, et y employèrent toutes leurs richeiles. Le fondament et les voûtes souterrainea de ce temple existent encore actuellement dans l'Asie mineure; mais il ne nous reste de sa forme extérieure aucun image, si ce n'est l'image bien imparfaite, qu'on en voit sur quelques médailles antiques, et que nous donnons cy-joint.
Band 1, Heft 15, Tafel 71 - deutsch
Pflanzen. XIII. B. I. No. 71.
WICHTIGE FARBEPFLANZEN. ===
Fig. 1. Der Indigo, oder der Anil. (Indigofera Anil.)
Die Indigo-Pflanze hat einen Finger dicken, 3 bis 4 Fuss hohen Stengel, mit vielen Zweigen und Blättern, blühet roth, trägt Saamen in kleinen Schoten (a), und wächst in Ost- und Westindien, wie auch im spanischen Amerika. Aus den Blättern und grünen Stengeln derselben wird die bekannte dunkelblaue Farbe, der Färber-Indig gemacht, womit Holland, England, Spanien, und Frankreich einen sehr wichtigen Handel treibt. Man schneidet nämlich die grünen Blätter und Stengel vor der Blüthe ab, legt sie in grosse Kufen und giesst Wasser darauf. Nach einiger Zeit geräth diefe Masse in Gährung, erhitzet sich und schäumt stark. Daraus entsteht eine dicke, grüne Flüssigkeit, welche in andere Fässer abgelassen, in diesen aber mit Krücken beständig so stark gerührt wird, dass sie schäumet, so lange bis die Farbentheilchen sich zusammen klumpen, und die Brühe blau wird. Man lässt sie nun stehen, dass die Farbe sich setzet; dann zapfet man das gelbe Wasser davon ab, und den blauen Bodensatz lässt man in Säcke laufen, giesst ihn dann in hölzerne Kasten, lässt ihn trocknen, und diess ist dann das wichtige Handelsproduct, der Indigo.
Fig. 2. Die Farberröthe, oder der Grapp. (Rubia tinctorum.)
Die Färberröthe ist für die Färbereyen eine nicht minder wichtige Pflanze, als der Indigo; denn die rothe Farbe, die sie giebt, ist eben so ächt und dauerhaft, als die blaue des Indigo. Sie ist eine strauchartige Pflanze, etwa 3 Fuss hoch, blühet gelb, trägt kleine schwarze Beeren, und ihre Wurzel dauert viele Jahre lang in der Erde, und schlägt alle Jahre frisch aus. Sie wird hauptsächlich ihrer Wurzel wegen, welche roth aussieht, und zum Färben der Tücher, Zeuche und Cattune gebraucht wird, in Flandern, Seeland, Elsas, der Pfalz und Schlesien in Gärten und auf Feldern stark angebauet. Man gräbt nämlich die Wurzeln, wenn sie ohngefähr so dick als ein Federkiel sind, aus, schneidet die Stengel davon ab, reinigt sie von der Erde, trocknet sie, und stösst sie dann in besondern Grappmühlen zu Pulver, welches dann in Fässer geschlagen und als ein wichtiger Handelsartikel ausgeführt wird. Mit Zusätzen von vielerley Salzen kann man über fünfzig verschiedene Farben mit dem Grapp färben. Unter allen Sorten davon, hält man den Holländischen oder Seeländischen Grapp für den besten.
Band 1, Heft 15, Tafel 71 - französisch
Plantes XIII. T. I. No. 71.
PLANTES UTILES A LA TEINTURE. ===
Fig. 1. L'Indigo, ou l'Anil. (Indigofera Anil.)
La tige de l'Indigo est de l'épaisseur d'un doigt, et haute de 3 ou 4 pieds. Elle pousse quantité de branches et de feuilles; fa fleur est rouge, et la femence est renfermée dans de petites gousses (a). Cette plante croît dans' les Indes orientales et occidentales, de même que dans l'Amérique espagnole. C'est de ses feuilles et de ses tiges qu'on prépare la couleur bleue foncée que nous connoissons sous le nom d'Indigo, et dont les Hollandois, les Ariglois, les Espagnols et les François sont un commerce considerable. Pour préparer cette couleur on coupe les feuilles et les tiges de l'Anil avant qu'elles fleurissent, les met dans de grandes cuves, et verse de l'eau par dessus. Cette masse ne tarde pas à entrer en fermentation; elle s'échauffe et écume fortement. Il recule de la un liquide épais et de couleur verte, qu'on foutire dans d'autres cuves, dans lesquelles on l'agite fortement avec des fouloirs jusqu'à ce qu'elle écume, que les parties colorantes se rassemblent, et que le liquide devienne bleu. On le laifse alors reposer pour que la couleur se précipite; puis on en foutire l'eau qui est jaune, et recueille la couleur bleue, qui f'est précipitée, dans des facs, on la met «nfuite dans dee cailles de bois pour la faire sécher: telle est la préparation de l'Indigo, production dont on fait un si grand commerce.
Fig. 2. La Garance. (Rubici tinctorum.)
Cette plante n'est pas moins importante pour la teinture que la précédente; car la couleur rouge, qu'elle fournit n'est ni moins bonne ni moins durable que le bleu d'Indigo. Elle croît en buissons à la hauteur d'environ trois pieds; à fa fleur, qui est jaune, fuccèdent de petites baies noires, sa racine se conferveplusieurs années dans la terre et pousse tous les ans de nouvelles tiges. On fait surtout usage de sa racine, qui est d'un beau rouge, et dont on teint les traps; les étosses de laine, et les Indiennes; aussi la cultive-t-on beaucoup en Flandres, dans la Zelande, en Alsace, dans le Palatinat et en Silèfie, où on la plante dans les champs et dans les Jardins. On arrache les racines de la garance lors qu'elles ont atteint la grosseur d'un tuyau de plume, les sépare de leurs tiges, les nettoyé de la terre qui y reste attachée, les fait secher, et les réduit en poudre dans des moulins : on met en suite cette poudre en tonnes, et en fait un grand commerce dans les pays étrangers. En ajoutant differens sels à la garance on en obtient plus de cinquante couleurs différentes. Cette qui vient de la Hollande, ou de la Zelande passe pour la meilleure.
Band 1, Heft 15, Tafel 72 - deutsch
Vierf. Thiere XVIII B I. No. 72.
THIERE aus heissen Ländern. ===
Fig. 1. Der Hippopotamus, oder das Nilpferd. (Hippopotamus.)
Der Hippopotamus ist nach dem Elephanten vielleicht das grösste Landthier, denn es ist 2/3 so hoch und fast eben so lang, als derselbe. Afrika ist sein Vaterland, und weil er sich an den Ufern der Flüsse, vornehmlich aber am Nil aufhält, so heisst er auch daher das Nilpferd, obgleich er mit dem Pferde gar nichts Gleiches, als die wiehernde Stimme, hat. Er sieht schwarzgrau aus, und seine dicke, mit nur wenigen Haaren besetzte Haut hat schräge, schwarze Striemen. Er hat beynahe einen Ochsenkopf, der Form nach, jedoch ohne Hörner, einen ungeheuren Rachen, in welchem fürchterliche Zähne, die über eine Elle lang sind, stehen, und sein Maul ist mit steifen Borsten besetzt. Der Hippopotamus nährt sich von Reis, Zuckerrohr, und von Fischen; denn er kann sowohl auf dem Lande aìs unterm Wasser leben. Am Tage liegt er gewöhnlich furchtsam im Schilfe und Sumpfe, und geht nur des Nachts auf seine Nahrung aus. Er ist sanft und den Menschen nie gefährlich, wenn er nicht angegriffen wird; fürchtet sich auch sehr für Feuergewehr. Er wiegt beynahe viertausend Pfund, wird seines Specks wegen getödtet, davon einer gemeiniglich 1000 Pf. hat und woraus Thran gemacht wird. Seine Zähne schätzt man höher, als Elfenbein, und aus seiner dicken Haut macht man Spazierstöcke und Reitruthen.
Fig. 2. Der Tapir, oder der Anta. (Tapir Americanus.)
Der Tapir oder Anta lebt still und einsam in Südamerika, und liegt am Tage, so wie das Nilpferd, in Sümpfen, rettet sich, wenn er verfolgt wird, durch Schwimmen, und kann untertauchen, und eine lange Weile unter dem Wasser bleiben. Er ist ohngefähr so gross als ein junger Ochse oder Stier, sieht röthlich-schwarz aus, gleicht an Gestalt fast einem Schweine, denn er hat einen Kopf mit einem Rüssel, der zwar kurz, aber doch einem Elephanten-Rüssel ähnlich ist, auf welche Art er ihn auch braucht. Er frisst Wurzeln, Kräuter, sonderlich gern Zuckerrohr, daher er auch oft den Zuckerplantagen schädlich wird.
Er ist von Natur sanft und gar leicht zahm zu machen und lebt nie mit mehreren zusammen in Heerden, sondern immer einsam. Die Amerikaner essen sein Fleisch, und benutzen seine Haut zu Lederwerk.
Band 1, Heft 15, Tafel 72 - französisch
Ouadrupêdes XVIII. T. 1. No. 72.
ANIMAUX DES PAYS CHAUDS. ===
Fig. 1. L'Hippopotame. (Hippopotamus.)
L'hippopotame est peut être, après l'éléphant, le plus grand animal terrestre, car il a les 2/3 de la hauteur et presque la longueur de ce dernier. L'Afrique est sa patrie, et comme il aime de préférence les bords de fleuves et surtout du Nil, on lui a donné le nom de cheval du Nil, quoiqu'il n'ait pas la moindre reslemblance avec le cheval, si ce n'est peut-être le hennissement. Il est d'un gris noir, et sa peau épaisse, qui est presque dénuée de poils, est striée transversalement de rayes noires. Sa tète a presque la forme de celle d'un oeuf; mais elle est sans cornés: il a une gueule épouvantable avec de dents terribles de la longueur d'une aune, et ses lèvres sont garnies de foies fort roides. L'Hippopotame se nourrit de riz, de cannes à sucre et de poissons; car il vit aussi bien dans l'eau que sur terre. La timidité de cet animal fait qu'il se cache le jour dans les marais et les joncs, et ce n'est que la nuit qu'il va chercher sa nourriture. Il est doux, et l'homme n'a rien â en redouter quand il ne le harcèle pas; il craint aussi beaucoup les armes à feu. Il pêse près de 4000 livres, on le tue pour avoir son lard, qui est ordinairement du poids de mille liv.
Fig. 2. Le Tapir ou l'Anta. (Tapir Americanus.)
Cet animal aime la tranquilité et la solitude; il vit dans l'Amérique méridionale, et se cache pendant le jour dans les marais, comme l'Hippopotame; il se, sauve à la nage quand on le pourfuit, peut plonger et relier allez longtems sous l'eau. Le Tapir est à peu près aussi grand qu'un jeune boeuf ou taureau, sa couleur est un noit rougeàtre, la forme de son corps est presque semblable à celle d'un porc, car il a la tête pourvue, d'un grouin, ou si l'on veut, d'une trompe, cour, te à la vérité, mais cependant semblable à celle de l'éléphant, et ii propre aux mêmes usages que cette dernière. Il se nourrit de racines et de plantes, mais il aime surtout les cannes à sucre, ce qui fait qu'il dévaste souvent les plantations. Il est d'un naturel doux et facile à apprivoiser, et ne vit jamais avec d'autres individus de son espèce; mais toujours seul. Les Américains mangent sa chair, et se servent de sa peau comme de cuir.
Band 1, Heft 15, Tafel 73 - deutsch
Pflanzen XIV. B. I. No. 73.
DIE AECHTE RHABARBER. ===
Die ächte Rhabarber, (Rheum palmatum) deren vorzügliche Arzneykräfte allgemein bekannt sind, ist eine Asiatische Pflanze, welche in Mittelasien, in China, Tibet, der Mongoley und den südlichen Theilen von Sibirien einheimisch ist. Sie hat eine starke knollichte Wurzel, braun von Farbe (Fig. 1.) mit vielen kleineren Wurzeln und Zasern, inwendig ist sie schön gelb, mit einigen röthlichen Streifen versehen, wie die Durchschnitte Fig. 5 und 6 davon zeigen. Sie macht eine beträchtliche Staude mit grossen ausgezackten Blättern, davon der Umriss Fig. 3. eins darstellt, und treibt einen 2 bis 3 Fuss hohen Stengel, welcher etagenweise über einander eine Menge kleiner gelbweisser Blüthen hat (Fig. 2.)
Es giebt vielerley Sorten der ächten Rhabarber, welche überhaupt einen wichtigen Artikel des Asiatischen Handels mit Europa, sowohl zu Lande über Russland, als auch zur See durch die Levante und über Ostindien, macht. Die beste ist die sogenannte Russische, d. h. diejenige, welche von Bucharischen Kaufleuten nach Kiachta in Sibirien, an der Chinesischen Gränze, geführt, dort von den Russen aufgekauft, und durch ihre Karawanen nach St. Petersburg gebracht wird. Die andere geringere Sorte, welche von China aus zur See versandt wird, heisst Ostindische Rhabarber. Die gute Rhabarber muss locker, schwammig, mehr leicht als schwer, und leicht zu zerbrechen seyn, äusserlich braungelb (Fig. 4.) innerlich aber röthlich, safranfarbig und blassgelb geflammt, oder marmorirt aussehen (Fig. 7.); scharf, bitter und zusammenziehend von Geschmacke, und von Gerüche gewürzhaft, jedoch unangenehm seyn. Die schlechte ist entweder zu schwammigt und wurmstichigt, oder zu hart und holzig, und innerlich braun oder schwärzlich.
Man bauet auch jetzt in Teutschland, z. E. in der Pfalz, Rhabarber mit gutem Erfolge im freyen Felde; doch soll diese weder in der Stärke des Geschmacks, noch des Geruchs, noch auch an Farbe der Asiatischen gleich seyn.
Band 1, Heft 15, Tafel 73 - französisch
Plantes XIV. T. I. No. 73.
LA VRAIE RHUBARBE. ===
La vraie Rhuharbe (Rheum palmatum.) si connue par Ces vertus médicinales, est une plante Asiatique naturelle au milieu de l'Asie, à la Chine, au Tibet, au Mongul, à la Bulgarie et aux contrées méridionales de la Sibérie. Sa racine est épaiffe, noueufe. (Fig. 1.) de couleur brune, bran chue et filamenteufe. Elle est à l'intérieur, d'un, beau jaune, ftrié de rouge, comme le sont voir les coupes 5 et 6. Cet. te plante forme un buifibn confidérable; porte de grandes feuilles dentelées ainsi que le repréfente l'esquiffe Fig. 5. et pouffe une tige haute de 2 ou 3 pieds, qui porte quantité de petites fleurs d'un blanc jaunâtre, dispofées par étages le long de la tige, comme on le voit ====
Fig. 2.
Il y a plusieurs sortes de véritable Rhubarbe, dont l'Asie fait en général un grand commerce avec l'Europe, tant par terre, par la Russie, que par mer par le Levant et les Indes orientales. La meilleure est celle qu'on appelle Russe, c. à. d. celle, que les marchands de la Bulgarie apportent aux confins de la chine, Kiachta en Sibérie p. e., qu'ils vendent aux-marchands Russes, dont les caravannes l'apportent à Petersbourg. On apelle Rhubarbe des Indes orientales une autre sorte de Rhubarbe de moindre qualité, qu'on exporte de la Chine par mer.
La Rhubarbe, pour être bonne, doit (tre peu dense, spongieuse, plutôt légère que péfante et. facile à rompre; sa couleur extérieure doit être un jaune brun (Fig. 4.) et celle de l'intérieur rougeàtre, marbré ou striée de couleur de safran et de jaune pâle (Fig. 7.) Elle doit avoir un gout amer et astringent, et l'odeur aromatique mais des agréable. La mauvaise est ou trop spongieuse ou vermoulue, trop dure ou trop ligneuse, elle est brune ou noireàtré à l'intérieur.
On cultive actuellement avec fucces la Rhubarbe en Allemagne, p. e. dans le Palatina, où on la plante en pleine campagne; mais on prétend que cette Rhubarbe n'égale celle d'Asie, ni en goût ni en odeur, ni même en couleur.
Band 1, Heft 15, Tafel 74 - deutsch
Insect. V. B. I. No. 74.
MERKWÜRDIGE KREBSE. ===
Der See-Hummer. (Cancer Gammarus.)
Der Hummer ist eigentlich der Seekrebs, und kommt mit unsern Flusskrebsen in Form und Gestalt am meisten überein; ist aber besonders wegen seiner ungeheuren Grösse merkwürdig; denn sie werden oft 2 bis 3 Fuss lang. Sein Fleisch ist essbar, aber ein wenig grob und hart. Sie haben in den Scheeren eine ausnehmende Stärke; so, dass sie einem Menschen den Arm damit entzwey kneipen, Stricke an den Schiffen zerschneiden, und ziemlich grosse Fische damit fangen und tödten können. Sie sehen lebendig graubraun, gesotten aber schön roth aus, wie gegenwärtiger hier vorgestellet ist.
Fig. 2. Die Krabbe, oder der Taschenkrebs. (Cancer pagurus.)
Die Krabbe, welche man auch die Meerspinne, oder den Taschenkrebs zu nennen pflegt, weil sie einige Aehnlichkeit mit einer Hirtentasche hat, ist ein ungeschwänzter Seekrebs, der in der Nord- und Südsee, aber auch wohl auf dem Lande, am Strande, lebt. Sie ist ohngefähr 1 bis 2 Fäufte gross, sieht grau-grün aus, und wird als eine Delikatesse gespeisst. Sonst giebt es auch Krabben, die 8 bis 10 Pfund schwer werden. Ihre Fruchtbarkeit ist ungeheuer, so, dass man schon bey Einer Mutter davon über 1 Million Eyer gefunden hat.
Fig. 3. 4. Der Molukkische Krebs. (Monoculus Polyphemus.)
Der Molukkische Krebs gehört zu dem Geschlechte der Krabben, lebt in den Molukkischen Inseln, und ist wegen seiner sonderbaren Gestalt merkwürdig.
Fig. 3. zeigt ihn auf dem Rücken, und Fig. 4. von unten. Er ist 2 bis 3 Fuss lang, sein Kopf ein ungeheures Schild, unter dem fast das ganze Thier verborgen liegt, und sein Schwanz eine lange dreyeckigte Röhre, die so spitzig wie eine Nadel ist, und sogleich, wie man den Krebs fängt, abgebrochen wird, weil er sich damit vertheidigt, und so gefährlich, als ein Scorpion, sticht. Er hat sehr weniges, jedoch essbares Fleisch.
Band 1, Heft 15, Tafel 74 - französisch
Insectes V. T. I. No. 74.
ECRIVISSES REMARQUABLES. ===
Fig. 1. Le Homard. (Cancer Gammarus.)
Le Homard, est, à proprement parler, l'ecrevisse de mer, et refiemble le plus à nos écrevisses de rivlèie par sa forme et sa figure; il est surtout remarquable par sa grandeur prodigieuse; car il a fouvent 2 ou 3 pieds de long. Sa chair est mangeable, mais un peu grossière et dure. Cet animal a tant de force dans les serres qu'il peut couper le bras à un homme, trancher les cables des vaisseaux, et prendre et tuer d'allez gros poissons. Il est d'un gris brun lorsqu'il est en vie, et d'un beau ronge quand il est cuit, comme celui que represente la planche.
Fîg. 2. Le Crabe. (Cancer pagurus.)
Le Crabe, que l'on nomme encore Cigale de mer et que les allemands appellent aussi Taschenkrebs (Ecrevisse de poche), parcequ'il a quelque ressemblance avec la pannetière d'un berger, est une écrevisse de mer sans queue, qui se trouve dans l'océan septentrional et dans la grande mer du Sud, et quelquefois aussi sur le rivage. Il est une ou deux fois aussi gros que le poing, d'un gris verdàtre, et passe pour un manger délicat. II y a des Crabes qui pesent jusqu'à 8 ou 10 livres. Ils sont d'une fécondité si prodigieuse, qu'on a déjà trouve plus d'un million d'oeufs dans une seule femelle.
Fig. 3. 4. L'écrevisse de Moluques. (Monoculus Polyphemus.)
Cette écrevisse est du genre des crabes; on la trouve aux îles Moluques et elle est remarquable à cause de sa figure particulière. La Fig. 3. la représente, vue en dessus, et la Fig. 4. en fait voir le dessous. Elle a 2 ou 3 pieds de longueur; sa tête est une écaille prodigieuse, qui cache presque l'animal entier, et sa queue est un long tuyau triangulaire pointu comme une aiguille, qu'on cassè aussitot que l'écrevisse est prise, parcequ'elle s'en sert pour se défendre, et que sa piqueure est aussi dangereuse que celle du scorpion. Sa chair est en petite quantité mais mangeable.
Band 1, Heft 15, Tafel 75 - deutsch
Pflanzen XV. B. I. No. 75.
PFLANZEN aus heissen Ländern. ===
Fig. 1. Die Vanille. (Epidendrum Vanilla.)
Die Vanille ist eine rankende Pflanze, welche im südlichen Amerika, in Mexico, Peru, Guiana, so wie auch in Westindien, auf Bergen wächst. Sie treibt einen Stengel von 20 Fuss lang, der entweder auf der Erde fortläuft, oder auch mit Hülfe seiner kleinen Gabeln, wie der Weinstock, an den Bäumen hinanklettert. Sie hat ein grosses gelbgrünes Blatt, und weisslichgelbe lilienartige Blumen. Ihr Saame ist eine 6 Zoll lange, schmale, braune Schote (a), welche eine Menge sehr kleiner schwarzbrauner Körnchen (b) enthält, die einen überaus angenehmen balsamischen Geschmack haben, und sowohl an verschiedene feine Speisen, als auch vorzüglich zur Bereitung der Chocolade gebraucht werden, um ihr den Wohlgeschmack zu geben. Spanien treibt mit diesem Waaren-Artikel einen beträchtlichen Handel in ganz Europa.
Fig. 2. Die Coloquinte. (Cucumis colocynthis.)
Die Coloquinte ist eine Asiatische Pflanze, welche zum Gurkengeschlechte gehört, und lange auf der Erde fortlaufende Ranken hat. Die Frucht ist rund und gelb, in der Größe einer Pomeranze, hat innerlich platte weisse Kerne, und ist wegen ihrer ausserordentlichen Bitterkeit, welche nichts übertrift, besonders merkwürdig. Sie wird in den Apotheken als ein bekanntes Arzneymittel gebraucht; wächst hauptsächlich in den Inseln des Archipelagus, und kommt als eine Handelswaare aus der Levante nach Europa.
Band 1, Heft 15, Tafel 75 - französisch
Plantes XV. T. I. No. 75.
PLANTES DES PAYS CHAUDS. ===
Fig. 1. La Vanille. (Epidendrum Vanilla.)
La Vanille est une plante rampante, qui croit sur les montagnes de l'Amérique méridionale, du Mexique, du Pérou, de la Guyane et des Indes occidentales. Elle pousse une tige d'environ 20 pieds de longueur, qui rampe sur la terre, ou l'attache aux arbres, par le moyen des fils, dont elle est pourvue comme la vigne. Elle porte des grandes feuilles d'un vert jaune, et des fleurs d'un jaune blanchâtre assez semblables aux lys. A ces fleurs succèdent des goufles brunes longues de 6 pouces (a) et fort étroites, qui renferment quantité de grains très petits et d'un brun noir (b); ces grains ont une odeur balsamique très agréable et un goût aromatique; on s'en sert dans l'apprêt de différens mets, mais surtout dans la préparation du Chocolad, auquel ils donnent un excellent goût. L'Espagne en fait un très grand conmmerce avec tout le reste de l'Europe.
Fig. 2. La Coloquinte. (Cucumis colocynthis.)
La Coloquinte est une plante Asiatique du genre des concombres, dont les branches, qui sont fort longues, rampent sur la terre. Son fruit est rond et jaune de la grosseur d'une orange, et renferme à l'intérieur des pépins plats et de couleur blanche; ce fruit est remarquable sur tout par son extrême amertume, qui l'emporte sur tout ce que nous connoissons d'amer. On s'en sert dans les pharmacies comme d'un remède. Cette plante croit principalement dans les îles de l'Archipel, et on l'apporte du Levant en Europe comme marchandise.
Band 1, Heft 16, Tafel 76 - deutsch
Trachten I. B. I. No. 76.
MENSCHEN AUS EUROPA ===
Der Mensch ist über die ganze Erde verbreitet, und seine Natur ist so eingerichtet, dass er sich an jeden Himmelsstrich gewöhnen kann. Die Verschiedenheit des Clima und der Nahrung hat unter dem Menschengeschlechte die grossen und merkwürdigen Verschiedenheiten in Ansehung der Grösse, Farbe der Haut, Beschaffenheit der Haare und Gesichtsbildung, oder das, was man die Menschen-Arten der fünf Welttheile nennt, hervorgebracht. Alle uns bekannte Völker aller Zeiten, Länder und Himmelsstriche können von einem gemeinschaftlichen Stamm-Vater herkommen.
Die gewöhnlichste Grösse eines Mannes ist zwischen 5 Fuss 4 bis 8 Zoll; doch ist auch die Menschengrösse sehr nach den Nationen verschieden. Als Nation betrachtet, sind die grössten uns bekannten Menschen die Patagonen in Südamerika, zwischen 6 und 7 Fuss hoch, und die kleinsten, die sogenannten Polar-Nationen, die Eskimos, Grönländer, Lappländer, Samojeden, Ostiaken, Pescherähs, die nicht über 4 Fuss hoch sind.
Der Mensch wird nackt gebohren, hat von Natur keine Bedeckung, und machte sich darum von jeher Kleider, theils zum Schutz gegen die Witterung, theils zum Putz, theils aus Schamhaftigkeit, um einige Theile seines Leibes zu bedecken. Nur sehr wenige noch völlig wilde Nationen gehen ganz nackt. Fast alle haben sich gewisse Kleiderformen gewählt, die sie immer beybehalten, dadurch sie sich von andern Nationen unterscheiden, und die man daher National-Trachten nennt. Es giebt deren sehr viele, die ich alle nach und nach hier liefern werde. Jetzt will ich nur Menschen aus allen 5 Welttheilen und einige ihrer Haupttrachten hier zusammenstellen, um ihre Verschiedenheit zu zeigen.
Europäer. ===
Fig. 1. et 2. Franzosen.
Beyde Geschlechter in vollem Putze. Die französische Tracht ist schon seit lange her die herrschende bey den höheren Ständen fast aller Europäischen Nationen geworden, weil Frankreichs Kleider-Moden sonst allgemeine Gesetze waren.
Fig. 3. et. 4. Engländer.
Beyde im Negligee. Die Englische Tracht ist gesünder und zu Geschäften bequemer, als die Französische. Sie ist seit einiger Zeit in Europa so allgemein worden, als sonst die Französische.
Fig. 5. Ein Bergschotte in seiner militärischen National-Tracht.
Die Bergschotten oder Hochländer in Schottland sind vielleicht die älteste und noch unvermischte Nation in Europa; denn sie sind die reinen Abkömmlinge der uralten Caledonier. Zu den Eigenheiten ihrer Kleidung gehört, dass sie nie Beinkleider, sondern einen blossen Schurz, den sie Kelts nennen, tragen. Vorn hängt ein grosser Beutel aus Seehundfell, und auf dem Kopfe haben sie eine Mütze mit einem Federbusche.
Fig. 6. et 7. Türken.
Beyde sind von vornehmen Stande, und reich gekleidet. Männer und Weiber tragen lange weite Hosen, die ihnen bis auf die Knöchel herabgehen. Ihre Tracht ist zu vielen Geschäften unbequem.
Fig. 8. et 9. Samojeden.
Die Samojeden sind die nördlichsten Europäer, denn sie wohnen im Europäischen Russlande am weissen Meere bis zum 75 Grad N. Breite. Sie sind braungelb von Haut, und selten über 4 Fuss hoch. Ihre Kleider bestehen von Kopf bis zu den Füssen aus Rennthierfellen, mit anderm Pelzwerk, und bunten Tuchstreifen besetzt.
Band 1, Heft 16, Tafel 76 - französisch
Habillemens I. T. I. No. 76.
HOMMES D'EUROPE.
La race humaine est répandue sur toute la surface-de la terre, et sa nature est telle qu'elle peut Faccoulumer à tous les climats. La différence de ces derniers, et la diveriité des alimens a produit parmi les hommes des variétés singulières et remarquables, tant dans la hauteur de leur taille et la couleur de leur peau, que dans la nature de leurs cheveux et leur phifionomie; ou si l'on veut, cette différence a produit ce que nous appelions espèces d'hommes, dans les cinq parties de la terre. Tous les peuples connus de tous les tems et de tous les pays aussi bien que de tous les climats peuvent defeendre d'une seule et même fouche.
La hauteur la plus ordinaire de l'homme est de 5 pieds 4 ou 8 pouces; cette hauteur varie néanmoins beaucoup chez les différentes nations. Les Patagons, habitans de l'Amérique méridionale, considérés comme nation, sont les plus grands hommes que nous coimoif/ions; car ils ont 6 à 7 pieds de haut; les plus petits au contraire fe trouvent parmi les nations qui habitent vers les pôles; tels sont p. e. les Esquimaux, les Groenlandois, les Lapons, les Samoïedes, les Ostiaques, et les Pécherais, qui n'ont pas plu3 de 4 pieds de hauteur.
L'homme vient au monde tout nu; la nature ne lui donne aucun vêtement; de la vient que de tems immémorial il f'est fait des habits, soit pour se garantir de l'intemperie des saisons, soit pour se parer, soit enfin par pudeur, pour couvrir certaines parties de son corps. Il n'y a qu'un très petit nombre de nations entièrement fauvages, qui aillent toutes nues. Elles se sont presque toutes choisi de certaines formes de vltemens, qu'elles conservent toujours, et qu'on nomme pour cette raison costumes ou habillemens nationaux. Il en existe un très grand nombre, que nous donnerons successivement. Nous nous contenterons pour le présent de représenter des hommes de 5 parties du monde, et quelques uns de leurs principaux habillemens, pour en faire voir la différence.
Européens. ===
Fig. 1. et 2. François.
Les deux sexes en grande parure. Le Costume François est devenu depuis longtems l'habillement dominant des personnes les plus distinguées de presque toutes les nations de l'Europe; parcequ'autrefois les modes françoises avoient, pour ainsi dire, force de loi partout.
Fig. 3. et 4. Anglois.
Les deux sexes en négligé. L'habillement anglois est plus favorable à la santé et plus commode pour vaquer à ses affaires que le francois. Depuis quelque tems il est aussi généralement adopté dans l'Europe que celui des François l'etoit auparavant.
Fig. 5. Montagnard Ecossois. Dans le costume militaire de sa nation.
Les montagnards Ecossois, ou les habitans de la haute Ecosse, forment peut-être la nation la plus ancienne et la moins mélangée de l'Europe; car ils descendent directement des anciens Calédoniens. Une des particularités de leur habillement est, qu'ils ne portent jamais de culottes, mais un simple tablier, qu'ils nomment Kelts. Ils ont a leur ceinture une grande bourse de peau de chien marin, qui pend devant eux, et leur tête est couverte d'un bonnet garni d'un plumet.
Fig. 6. et 7. Turcs.
Ils sont tous deux de condition et richement habillés. Les hommes et les femmes portent de longues culottes fort larges, qui leur descendent jusque à la cheville des pieds. Leur habillement est incommode dans bien des cas.
Fig. 8. et 9. Samoïedes.
Les Samoïedes sont le peuple le plus septentrional de l'Europe, car ils habitent la Russe européenne et les bords de la mer blanche jusqu'au 75eme degré de latitude septentrionale. Leur teint est basané, c. à. d. d'un jaune brun, et leur hauteur excède rarement 4 pieds. Leur habillement de la tète aux pieds est fait de peaux de rennés, et garni d'autres pelisses ou de bandes de draps de couleur.
Band 1, Heft 16, Tafel 77 - deutsch
Trachten II. B. I. 77.
MENSCHEN AUS ASIEN. ===
Asien ist in Ansehung seiner Einwohner der merkwürdigste Theil der Erde. Asien ist die Wiege des ganzen Menschen-Geschlechts, denn hier treffen wir zuerst die Menschen an. Von Asien aus wurde der ganze Erdboden bevölkert. Unsere Weltgeschichte nimmt in Asien ihren Anfang. Hier wurden die ersten Reiche gegründet. Künste, Wissenschaften und Religion giengen zuerst von Asien aus.
Dieser Welttheil enthält, wegen seiner erstaunlichen Grösse und verschiedenen Climaten auch eine grosse Menge Nationen von höchst verschiedener Art, Farbe, Bildung, Lebensart, Sitten und Trachten; cultivirte Völker, Nomaden und rohe Wilden, die wir alle in der Folge näher kennen lernen wollen. Hier sind nur 4 Asiatische Nationen aus 4 verschiedenen Himmelsstrichen, die sich also auch durch ihre Kleidungen sehr auszeichnen.
Fig. 1. Ostindier.
Ihre Hautfarbe ist gelbbraun, die Haare schwarz. Der Mann ist ein vornehmer Hindostaner. Seine Kleidung ist ein langer seidner Kaftan, mit einer Leibbinde, und ein kleiner Turban, der alle Haare fasst. Um den Hals und die Arme trägt er Juwelen und Perlenschnüre.
Die Frau ist eine vornehme Benjaleserin. Sie trägt lange weite Hosen von Goldstoff, und darüber einen Rock von Musselin. Vom Gürtel herauf zur Brust ist der Leib, so wie die Arme, nackt. Sie trägt die Brüste in einem Futteral von leichtem Holze, und darüber ein kleines Leibchen von Goldstoff; über dem Kopf einen sehr langen Schleyer von Flor; in den Haaren, Ohren und um den Hals, Arme und Knöchel, so wie an den Fingern und Zehen, eine Menge Perlen, Ringe und Juwelen. In der Hand hält sie ein silbernes Fläschchen mit Rosenessenz.
Fig. 2. Sibirier.
Die nördlichsten Nationen von Asien, die meistens Nomaden oder Wilde sind. Ihre Hautfarbe ist schutzig gelbweis und ihre Haare sind schwarzbraun.
Der Mann ist ein Jakut; seine Kleidung ist von Rennthierfellen mit anderm Pelzwerk besetzt, und seine Waffen sind Bogen und Pfeile und ein Spiess.
Die Frau ist eine Tschuktschin, von dem wildesten und rohesten Volke im Norden am Eismeere. Ihre ganze Kleidung ist eine Kutte und Strümpfe von Rennthierfellen, und eine Bärenhaut.
Fig. 3. Kalmücken.
Die Kalmücken, ein mongolisches Volk, sind Nomaden, und wohnen weiter herunter nach Süden an den Grenzen von Tibet. Sie haben weisse Haut, schwarze Haare, und ein etwas breites Gesicht.
Die Männer tragen weite Hose, rothe Stiefeln, eine lange Weste, keine Hemden, einen Kaftan, und eine flache Pelzmütze.
Die Weiber tragen gelbe Stiefeln, Hosen und Pelzmütze wie die Männer, eine sehr lange Weste ohne Aermel, die bis auf die Füsse geht, über welche sie einen Kaftan, mit Pelz gefüttert, umhängen. Ihre schwarze Haare sind gescheitelt, und in zwey lange Zöpfe geflochten.
Fig. 4. Araber.
Da diese im heisseren Clima von Asien wohnen, so ist auch die Hautfarbe bräunlich und ihr Haar schwarz.
Der Mann ist ein vornehmer Araber. Diese tragen Pantoffeln an den nackten Füssen, lange Hosen, das Hemd über den Hosen, darüber eine lange Weste mit einer Leibbinde, einen weiten Rock und grossen weissen Turban. In der Leibbinde steckt ein krummes Messer, ihr Gewehr, über welchem gemeiniglich ein Rosenkranz hängt.
Die Frau ist eine gemeine Araberin, und ihre Kleidung besteht in langen bunten Hosen, einem Hemd mit sehr weiten Aermeln, einem Schleyer über den Kopf, mit goldnen oder metallnen Ringen in den Ohren und um die Arme, und einigen Schnüren Glasperlen um den Hals. In das Gesicht beitzen sie sich schwarze Streifen.
Band 1, Heft 16, Tafel 77 - französisch
Habillemens II. T. I. No. 77.
HOMMES D'ASIE. ===
Par rapport à ses habitats l'Asie est la partie la plus remarquable de notre globe; elle est pour ainsi dire le berceau du Genre humain, car celle fut la première habitée par des hommes, qui de là se répandirent sur toute la furface de la terre. Notre histoire commence en Asie. C'est là que les premiers empires furent fondés, c'est de l'Asie que sortirent les arts, les sciences et la religion.
Cette partie du monde est, à cause de sa prodigieuse grandeur et de la différence des climats, habitée par quantité de nations d'espèces-très différentes tant par la couleur de leur teint, que par leur stature, leurs habitudes naturelles, leurs moeurs et leurs habillemens. L'on y trouve des peuples civilisés, des Nomades et des sauvages encore brutes, avec lesquels nous ferons connoissance dans la suite. Nous ne donnons ici que quatre nations asiatiques de quatre climats différens, et dont les habillemens différent en conséquence les uns des autres.
Fig. 1. Habitans des Indes orientales.
Ils ont le teint basané et les cheveux noirs; l'homme est un des Principaux de l'Indostan. Son vêtement est composé d'un long* caftan de foie, avec une ceinture, et d'un petit turban qui enveloppe toute la chevelure. Il a le cou et les bras ornés de joyaux et de rangs de perles. La femme est une personne de distinction du Bengale. Elle porte de longues culottes fort amples, et par dessus un jupon de mousseline. Les bras et le corps depuis la ceinture jusqu' au sein sont nus. Ses mamelles sont renfermées dans un étui fait de bois léger et recouvert d'un petit corset d'étoffe d'or. Elle a la tète recouverte d'un très-grand voile de gaze, et les cheveux, les oreilles, le cou, les bras, les chevilles des pieds, les doigts et les orteils ornés de quantité de perles, d'anneaux et de bijoux. Elle tient à. la main un flacon d'argent rempli d'eau rose.
Fig. 2. Sibériens.
Les Sibériens forment les Nations les plus séptentrionales de l'Asie; ils sont pour la plupart Nomades ou sauvages. Ils ont le teint d'un blanc sale et jaunâtre, et les cheveux noirs ou d'un brun foncé. - L'homme est un Iakute; son habillement est fait de peau de renne et garni d'autres pelisses; l'arc, les flèches et le javelot sont ses armes. La femme est une Tfchuktschienne du peuple le plus sauvage et le plus grossier du nord de l'Asie, sur les bords de la mer glaciale. Tout son habillement est une espèce de froc et des bas de peau de renne, et une peau d'ours.
Fig. 3. Calmoucs.
Les Calmoucs, peuple du Mongul, sont Nomades et demeurent plus au sud, aux environs du Tibet. Ils ont le teint blanc, les cheveux noirs et le visage un peu applati. Les hommes portent de larges culottes, des bottes rouges, une longue velte, point de chemise, mais un grand caftan, et un bonnet de peau plat. Les femmes ont des bottes jaunes et des bonnets comme les hommes, une grande veste sans manches, qui leur descend jusques aux pieds, et par délais laquelle ils mettent un caftan double de peau. Leurs cheveux noirs sont sèparés en deux parties, qui forment deux longues tresses.
Fig. 4. Arabes.
Comme ces peuples habitent les climats chauds de l'Asie, ils ont le teint brunâtre et les cheveux noirs. L'homme est un Arabe de distinction. Il porte des pantouffles à ses pieds nus, de grandes culottes, et une chemise par dessus; il a sur sa chemise une longue veste et une ceinture; le reste de son habillement est un habit fort large et un grand turban blanc. Les Arabes ont à leur ceinture une espèce de couteau courbe, qui leur sert d'armes, et auquel ils ont coutume de pendre un chapelet. La femme est une femme du commun; son habillement consiste en longues culottes de cou- leur, une chemise à manches fort larges, un voile sur la tête, des anneaux d'or on de métal aux oreilles et aux bras, et quelques rangs de fa"/ perles autour du cou. Les femmes arabes se sont ordinairement des raies noires dans le visage.
Band 1, Heft 16, Tafel 78 - deutsch
Trachten III. B. I. No. 78.
MENSCHEN AUS AFRIKA. ===
Afrika hat Einwohner von höchst verschiedener Bildung, Farbe und Lebensart; weisse, gelbe, braune und schwarze Menschen. Da wir das Innere von diesem Welttheile noch wenig kennen, so müssen wir blos die Einwohner der Küstenländer betrachten. Hier sind einige Nationen davon.
Fig. 1. Egypter.
Die Einwohner von Egypten sind weiss und schön gebildet, wie die Europäer. Die Vornehmen leben und kleiden sich ungemein prächtig, und fast ganz Türkisch, sowohl Männer als Weiber, wie man hier sieht. Dies kommt daher, weil Egypten eine Türkische Provinz ist, und viele Türken und Griechen darinn leben.
Fig. 2. Hottentotten.
Die Hottentotten bewohnen die südliche Spitze von Afrika. Ihre Hautfarbe ist lichtbraun, und ihre Gesichtsbildung, die sie noch dazu durch Malerey verstellen, hässlich; denn sie sehen fast aus wie Affen. Sie gehen fast ganz nackt, und haben bloss ein grossen Schaffell umhangen. Auf den Köpfen tragen sie Mützen von verschiedener Art, um den Hals und Bauch viele Schnüre rother und weisser Glasperlen und Muscheln, um die Arme und Beine aber wickeln sie frische Schafdärme und mit dem Miste. Die Weiber tragen um die Lenden ein Stück grobes Tuch, und vorn ein kleines buntes Schürzchen. Wurfspiesse sind ihre Waffen.
Fig. 3. Gonaken.
Die Gonaken und Caffern wohnen an den südlichen und westlichen Küsten von Afrika, und gehören zu den eigentlichen Negern. Die Gonaken sind dunkelbraun von Farbe, wohlgebildet, haben ganz kurzes krauses, schwarzes Haar, wie Lämmerwolle. Sie gehen nackt, und haben blos vorn einen kleinen Schurz, und die Weiber ein Stück Zeug um die Hüften; übrigens aber tragen sie zum Putz um Hals, Arme, Hände, Beine und Bauch eine Menge Schnüre von weissen Muscheln, Knochen und Glascorallen. Bogen und Pfeile sind ihre Waffen.
Fig. 4. Caffern.
Die Caffern sind ganz schwarz von Farbe, haben eben so schwarzes krauses Haar, als die Gonaken, aber länger gezogene Köpfe, als diese. Ins Gesicht beizen sie sich allerhand Figuren. Die Männer gehen ganz nackt, und haben blos eine Schnur weisser Knochen um den Hals, und einen Schilfkranz um die Lenden. Die Weiber tragen, ausser dem gewöhnlichen Schürzchen und ihren Corallenschnürren, auch häufig ein Schaffell, anstatt eines Mantels, in welches sie ihre Kinder hucken. Wurfspiesse sind ihre Waffen.
Band 1, Heft 16, Tafel 78 - französisch
Habillemens III. T. I. B. 78.
HOMMES D'AFRIQUE. ===
L'Afrique renferme des hommes de stature, de couleur et d'habitudes naturelles très différentes; il y en a de blancs, d'olivâtres, de bafanés et de noirs. Comme l'intérieur de cette partie du mon- de ne nous est que peu connu, nous sommes obligés de nous contenter de faire mention de quelques habitans des côtes. Eu voici quelques-uns.
Fig. 1. Egyptiens.
Les habitans de l'Egypte sont blancs et bienfaits, comme les Européens. Les principaux d'entre eux, hommes et femmes, vivent et l'habillent magnifiquement et presque tout à fait à la turque, comme on le voit ici. Cela vient sans doute de ce que l'Egypte est une province turque, dans laquelle fe trouvent quantité de Turcs et de Grecs.
Fig. 2. Hottentots.
Ces peuples habitent la pointe méridionale de l'Afrique. Leur teint est d'un brun clair, et leur phifiognomie, qu'ils défigurent encore par différentes peintures, est fort laide; car ils ont l'air de finges. Ils vont presque tout nus, et ne * sont couverts que d'une grande peau de mouton. Us portent sur leur tètes des bonnets de différentes formes; ils ont autour du ventre et du cou pluseurs rangs de perles de verre rouges et blanches, et des coquillages. Ils s'entortillent les bras et les jambes de boyaux de mouton frais et remplis de leur fiente. Les femmes s'enveloppent les reins d'une pièce de drap grossier, et portent devant elles un petit tablier de couleur. Ils sont armés de javelots.
Fig. 3. Les Gonaques.
Les Gonaques et les Caffrcs habitent les côtes méridionales et occidentales de l'Afrique, et sont proprement des Nègres. Les premiers ont le teint d'un brun foncé; ils sont bien faits, et ont les cheveux noirs, courts et crépus, comme la laine des jeunes agneaux. Us sont tout nus, si ce n'est que les hommes portent un petit tabliet et les femmes encore un morceau d'étoile autour des reins; ils fe parent d'ailleur6 le cou, les bras, les mains, les jambes et le ventre de quantité de perles de verre, de coquillages blancs, d'os etc. Leurs armes sont l'arc et les flèches.
Fig. 4. Les Caffres.
Les Caffres sont tout noirs; ils ont les cheveux noirs et crépus comme les Gonaques; mais leur tête est plus allongée que celle de ces derniers. Ils fe brûlent toutes fortes de figures dans le vifage. Les hommes sont tout nus, et ne portent pour tout vêtement qu'une rangée d'os blancs autour du cou, et une ceinture de joncs autour des reins. Outre le petit tablier ordinaire, et les rangs de perles ou de coraux, les femmes portent aussi fréquemment, en guife de manteau, une peau de mouton, dans laquelle elles portent leurs enfans. Les armes des caffres sont le javelot.
Band 1, Heft 16, Tafel 79 - deutsch
Trachten IV. B. I. No. 79.
MENSCHEN AUS AMERICA. ===
Amerika, der längste unter allen Welttheilen, geht fast von einem Pole zum andern, durch alle Zonen, und hat eben deswegen äusserst verschiedene Menschen zu seinen Bewohnern. Man muss die eingebohrnen Amerikaner von den Europäern, die in Amerika leben, und die Küsten-Länder, oder die Inseln bewohnen, wohl unterscheiden. Jene leben grösstentheils noch als Wilde im Innern des Landes, als wohin sie die Grausamkeit der Europäer seit der Entdeckung von Amerika verdrängt hat. Hier sind 5 Nationen davon.
Fig. 1. Grönländer
Die Grönländer sind die nördlichen Polar-Menschen von Amerika, klein von Wuchs, schmutziggelb von Farbe, und haben schwarzes schlichtes Haar. Ihre Kleidung, sowohl der Männer als Weiber, ist vom Kopfe bis zum Fusse von Seehundfellen, recht zierlich gemacht, und mit bunten Tuchstreifen besetzt. Im Winter tragen sie Perlzwerk über den Kopf. Ihre Waffen sind Bogen, Pfeile und Lanzen. Sie sind im Wallfischfange sehr berühmt.
Fig. 2. Unalaschker.
Dieser gehört zu den, auf des Capitains Cook dritten Reise um die Welt neu entdeckten Nationen, auf der langen Westküste des nördlichen Amerika. Unalaschka ist eine von den Fuchs-Inseln. Die Einwohner sind alle Fischer, und rohe Wilde; sie haben schwarzes Haar, dunkle Hautfarbe, und tragen in der durchborten Ober- und Unterlippe Knochen zur Zierde. Männer und Weiber tragen einen weiten Rock von Vogelhäuten oder Seekalbfellen, der fast wie ein Hemd gemacht, und mit Tuchstreifen besetzt ist, auf dem Kopfe einen Huth von Schilf, an den Füssen unförmliche Stiefeln von Baumrinde und Seehundfellen.
Fig. 3. Virginier.
Virginien ist ein heisses Land, und also gehen seine eingebohrnen wilden Bewohner meist nackt, mit einem bunten Schurze von bunter Leinwand, Papageyenfedern um die Lenden. Ihre Haut ist kupferbraun, ihr Haar schwarz und lang, ihre Figur gross und edel. Um den Hals tragen sie Knochen und Muschelschnüre. Sie beizen sich zum Putze Figuren in die Haut. Ihre Waffen sind Bogen und Pfeile, und um sich ein fürchterliches Ansehen zu geben, binden sie hinten an ihren Schurz einen Tiger- oder andern langen Thierschwanz, den sie nachschleppen.
Fig. 4. Patagonier.
Patagonien liegt in der südlichen Hälfte von Amerika, und seine Einwohner sind die grössten Menschen, die man bisher auf der Welt entdeckt hat; denn Männer und Weiber sind nicht unter 7 Fuss hoch. Ihre Haut ist dunkel kupferfarb, die sie, sonderlich im Gesichte um die Augen, mit weissen Figuren bemalen. Sie haben schwarzes Haar, die Männer kurz wie Borsten; die Weiber flechten es in ein paar Zöpfe, an die sie bunte Glasknöpfe hängen. Sie gehen nackt, und haben blos um den Leib ein Stück Guaniko-Fell, und an den Füssen eine Art von Halbstiefeln eben davon, jedoch ohne Schuhe, und mit hölzernen Sporen versehen, weil sie beständig zu Pferde leben. Ihre Waffen sind Steinschleudern, die sie auch zur Jagd brauchen.
Fig. 5. Feuerländer.
Die Pescherähs oder Feuerländer, d. h. die Bewohner des Feuerlandes jenseit der Magellan Strasse, sind die südlichen Polar-Menschen unsrer Erde. Sie sind kaum 4 Fuss hoch, schmutzig-braun, schlecht gebildet, und sehr elende Menschen. Sie gehen ohngeachtet der Kälte ihres Landes, meist nackt, haben nur einen Mantel und Schuhe von Seehundfellen, und rothe Corallen oder Tuchlappen, die sie von Schiffern eintauschen, zum Putze an sich.
Band 1, Heft 16, Tafel 79 - französisch
Habillemens IV. T. I. No. 79.
HOMMES D'AMERIQUE. ===
L'Amérique, la plus gTande partie du monde. s'étend presque d'un pole à l'autre et passe par toutes les zones; de là vient qu'elle est habitée par des hommes d'espèces très différentes. Il faut bien distinguer les naturels de l'Amérique des Européens qui vivent dans cette partie du monde, et qui en habitent les cotes et les iles. Les premiers vivent pour la plupart en fauvages dans l'intérieur du pays, où la cruauté des Européens les a chassés depuis la découverte de l'Amérique. En voici cinq nations.
Fig. 1. Les Groënlandois.
Les Groënlandois habitent vers le pôle septentrional en Amérique; ils sont de petite taille, d'un teint brun sale, et ont les cheveux noirs et lisses. L'habillement des hommes et des femmes, de la tète aux pieds, est très joliment fait de peaux de chiens marins, et garni de bandes de drap de couleur. Us portent en hyver des pelisses sur leurs tètes. Leurs armes sont l'arc, les flèches et la lance. Ils sont très habiles à la pèche de la baleine.
Fig. 2. Les Unalaschkales.
Une des nations que le Capitaine Cook a découvertes dans son troisieme voyage autour du monde, sur les cotes occidentales de l'Amérique septentrionale. Unalajchka est une des Isles aux renards. Ses habitans sont tous pécheurs. Ils ont les cheveaux noirs, le teint fonça, et portent en guise d'ornement des os aux lèvres superieure et inférieure, qu'ils se percent à cet effet. Les hommes et les femmes portent un large habit de peaux d'oiseaux ou de chiens marins, allez semblable à une chemise, et garni de bandes de drap de couleur. Leur tète est couverte d'un bonnet de joncs; et leur chaussure consiste en une espèce de bottes informes, faites d'arbre et de chien marin.
Fig. 3. Les habitans de la Virginie.
La Virginie est un pays chaud; de la vient que la plupart des sauvage qui y sont naturels, vont nus, et ne portent qu'un tablier chamarré et garni de plumes de perroquets, de toutes sortes de couleur, autour de leurs reins. Leur teint est basané, leur chevelure longue et noire, leur taille haute et noble. Ils portent autour du cou des os et des coquillages. Pour fe parer, ils se sont toutes sortes de figures dans la peau. Leurs armes sont l'arc et les flèches; et pour se donner un air redoutable, ils attachent à la partie postérieure de leur tablier une longue queue de tigre ou d'autres animaux, qu'ils traînent après eux.
Fig. 4. Les Patagons.
Le Pays de Patagons est dans la partie méridionale de l'Amérique, et ses habitans sont les hommes les plus grands qu'on ait jusques ici decouverts au monde: car les hommes et les femmes n'ont pas moins de 7 pieds de haut. Leur teint est très basané, et ils ont coutume de peindre des figures blanches sur la peau, et surtout au virage autour des yeux. Leurs cheveux sont noirs; les hommes les ont courts comme des soies, et les femmes en sont deux tresses, aux quelles elles pendent des boutons de verre coloré Ils vont nus; à l'exception d'un morceau de peau de Guanico, qu'ils portent autour du corps, et d'une espèce de brodequins de même matiere, mais sans souliers, et pourvus d'épérons de bois parce qu'ils sont presque toujours à cheval. - Leurs armes sont des frondes, dont ils se servent aussi à la chasse.
Fig. 5. Les Habitans des Terres de feu.
Les Pécherais ou habitans de Terres de feu en de là du détroit de Magellan, sont ceux qui habitent le pôle austral de notre globe. Ils ont à peine 4 pied de haut, et le teint d'un brun sale; ils sont mal faits et de très chétives créatures. Malgre le froid qui règne dans leur climat, ils sont presque tout nus, ne portent qu'un manteau et des souliers de peau de chien marin, et se parent de coraux rouges et de pièces de drap que les bateliers échangent avec eux.
Band 1, Heft 16, Tafel 80 - deutsch
Trachten V. B. I. No. 80.
MENSCHEN AUS AUSTRALIEN. ===
Das milde, zum Theil auch heisse Clima von Australien macht seinen Bewohnern die Kleider fast ganz überflüssig. Viele Völker davon gehen ganz nackt, wie z. B. die Neuholländer, und die übrigen kleiden sich in Papierzeuche oder geflochtene Schilfmatten, die ihr noch ganz roher Kunstfleiss mühselig genug hervorbringt. Wir wollen einige der Hauptnationen dieser neuentdeckten Inselwelt hier näher betrachten.
Fig. 1. Otaheiter.
Ihre Hauptfarbe ist braungelb, und ihre Haare sind schwarz und lockigt. Die Kleidung der Otaheiter besteht durchaus in einer Art von Papierzeuch ohne Textur, aus den Rinden des Papier-Maulbeerbaums und Brodfruchtbaums gemacht, welches sie in langen Stücken, oft zu 30 bis 40 Ellen nach eigner Phantasie um den Leib wickeln. Auch die vornehmen Männer tragen dergleichen Tücher um den Kopf gebunden.
Fig. 2. Sandwich-Insulaner.
Ihre Hauptfarbe ist gleichfalls braun, und die Haut selbst, sonderlich bei den Männern, mit eingebeizten schwarzen Figuren geziert. Ihr Haar ist dunkelbraun und kraus. Männer und Weiber tragen blos einen kurzen Schurz von Papierzeuch um die Lenden, und gehen übrigens nackt. Die Weiber tragen ausserdem zum Putze Schnüre von bunten Vogelfedern um den Hals und in den Haaren. Der hier abgebildete Mann ist ein Tänzer, und hat daher zur Zierde einen Schilfkranz um den Hals, und einen Korb mit bunten Federn durchflochten in den Händen.
Fig. 3. Neu-Seeländer.
Ihre Hauptfarbe ist wie die vorige, und ihr Haar schwarz und schlicht. Der Mann, der hier steht, trägt einen zottigen Schilfmantel, der fürchterlich wild aussieht, und ist unter demselben ganz nackt. Zum Putze hat er an dem Halse und in den Ohren Knochen und Fischzähne hängen, und in den Haaren steckt ein Kamm und etliche rothe Federn. In der Hand hat er seine Streitaxt, und in dem Gürtel steckt sein steinernes Handgewehr, Pätuh-Pätuh genannt.
Die sitzende Frau hat ein Unterkleid oder Hemd an, von dem Fäden einer Pflanze geflochten und zierlich bunt mit Vogelfedern gestickt.
Fig. 4. Neu-Holländer.
Neuholland ist das feste Land von Australien, aber seine Einwohner sind die rohesten Wilden, die man bisher noch in jedem Welttheile entdeckt hat. Sie widersetzen sich immer gewaltsam der ersten Landung der Europäer. Ihre Hauptfarbe ist schwarz, wie die der Neger in Afrika; sie haben aber eine andere Gesichtsbildung, wie jene, und schwarzes, krauses Haar und Bärte.
Sie gehen ganz nackt, und kennen gar keine Kleider; dagegen bemahlen sie sich aber die Haut mit weissen Figuren, und beschmieren sich auch oft fast Fingerdick mit einer rothbraunen Erde. Ihre Waffen sind hölzerne Schilder, dergleichen Schwerter und Lanzen von Fischknochen. Sie sind die Nachbarn von der neuen Englischen Colonie in Botany-Bay, wohin die Engländer ihre Diebe und andre Verbrechen transportiren.
Band 1, Heft 16, Tafel 80 - französisch
Habillemens V. T. I. No. 80.
HOMMES D'AUSTRALIE. ===
Le climat doux et même chaud de l'Australie rend les habits presque inutiles à ses habitans. Plusieurs peuples de ces coutrées vont tout nus, tels sont p. e. les habitans de la nouvelle Hollande, et les autres se couvrent d'étoffe de papier, ou de nattes de joncs que leur art encore grossier ne produit qu'avec peine. Nous allons considérer plus en détail quelques unes des principales nations de cet archipel nouvellement découvert.
Fig. 1. Habitans d'Otahiti.
Ils Ont le teint bafané, les cheveux noirs et crépue. Leur habillement consiste en général en une espèce d'étoffe non tissue, et faite de l'écorce du Papyrus ou de l'arbre à pain, dont ils entortillent de longues pièces de 30 à 40 aunes, à volonté, autour de leurs corps. Les hommes de distinction portent aussi des pièces de cette étoffe autour de leur tète.
Fig. 2. Les insulaires de Sandwich.
Leur teint est également basané, et la peau elle même ornée, surtout chez les hommes, de figures noires qu'ils y impriment. Leurs cheveaux sont crépus et d'un brun foncé. Les hommes et les femmes n'ont d'autre vêtement qu'un petit tablier d'écorce de Papyrus autour des reins. Les femmes se parent en outre de rangs de plumes de couleurs différentes, qu'elles portent autour du cou et dans leurs cheveux. L'homme reprimente sur la planche est un danseur, qui a pour cette raison une guirlande de roseaux autour du cou, et porte dans ses mains un panier fait de plumes bigarrées.
Fig. 3. Habitans de la nouvelle Zelande.
Leur teint ressemble à celui des précédens, et leurs cheveux sont noirs et lisses. L'homme représenté debout porte pour tout vêtement un manteau de joncs, qui paroit tout velu et lui donne l'air extrêmement sauvage. Il porte en guise d'ornemens des os et des dens des poissons pendues à son cou et à ses oreilles, et il a dans ses cheveux un peigne et quelques plumes rouges. Il tient à la main la hache dont il se sert dans les combats, et son couteau de pierre nommé Patuh-Patuh, est pendu à sa ceinture. La femme, représentée assise, a un habit en forme de chemise, tissu des filaments d'une plante, et joliment brodé en poils de chien, et en plumes d'oiseaux de diverses couleurs.
Fig. 4. Habitans de la nouvelle Hollande.
La nouvelle Hollande est le continent de l'Australie, mais ses habitans sont les sauvages les plus bruts, qu'on ait jusques ici-découverts dans cette partie du monde. Il s'opposerent toujours avec force au premier débarquement des Européens. Ils ont la peau noire, comme les nègres de l'Afrique; leur phisiognomie diffère cependant de celle de ces derniers. Leurs cheveux et leur barbe sont noirs et crépus. Ils vont tout nus, et ne connoissent aucun vêtement; mais eu revanche ils se peignent des figures blanches sur la peau, et se barbouillent souvent le corps d'une terre d'un brun rouge, de l'épaisseur du doigt. Leurs armes sont des boucliers do bois, des sabres de même matière, et des lances d'arrêtés de poissons. Ils sont voisins de Botany-Bay, nouvelle colonie, où les Anglais envoyent leurs voleurs et autres criminels.
Band 1, Heft 17, Tafel 81 - deutsch
Vermischte Gegenstände IV. B. I. No. 81.
SCHIFFE, und zwar DAS LINIEN-SCHIFF. ===
Das Schiff ist eine der sinnreichsten und nützlichsten Maschienen, welche der menschliche Kunstfleiss erfand. Vermuthlich gab ein hohler Baum, so wie ihn noch die Wilden zu ihren Kanots brauchen, die erste Veranlassung dazu. Allein, wie viel Verstand und Kenntnisse gehörten nicht dazu, einen so ungeheuren Bau, als ein Kriegsschiff ist, so aus Balken, Brettern, Eisen und Tauwerk zusammenzusetzen, dass es die grössten Lasten tragen, sicher von einem Welttheile zum andern segeln, und dem Winde und den Wellen trotzen, und dennoch von einem einzigen Menschen geleitet und regieret werden kann! Für alle Nationen, welche Handel treiben, ist die Schiffahrt von äusserster Wichtigkeit.
Es giebt Schiffe von sehr verschiedenen Grössen und Formen, nach Verschiedenheit der Gewässer und dem Gebrauche, wozu sie bestimmt sind. Auf Strömen und Canälen sind sie gewöhnlich nicht gross, haben einen platten Boden, und werden weniger durch Segel als durch Ziehen oder Rudern fortgebracht; die Schilfe aber, so über See fahren, sind gross, haben einen Kiel zur Grundlage ihres gewölbten Bodens oder Bauches, Segel, um sie durch den Wind forttreiben, und Anker, um sie auf dem Meere irgendwo fest legen zu können.
Man theilt die Schiffe gewöhnlich in zwei Hauptklassen, nämlich in Kriegs- und Kauffahrtei-Schiffe ein; von beiden giebt es aber bei den verschiedenen seefahrendan Nationen auch sehr verschiedene Fahrzeuge an Grösse, Bauart und Namen. Die gewöhnlichsten und oft in den Zeitungen vorkommenden sind folgende: das Linien-Schiff, die Galeere, die Fregatte, der Cutter, die Jacht, das ordinäre Kauffahrtei-Schiff, die Schaluppe, die Gondel. Von diesen will ich hier getreue Abbildungen geben.
Das Linienschiff.
Linienschiffe sind Kriegsschiffe von der ersten Grösse, welche die Stärke der Kriegsflotten ausmachen, und in Seeschlachten den Ausschlag geben müssen. Sie führen gewöhnlich von 50 bis zu 110 Kanonen, und oft bis 1000 Mann Soldaten, 3 Masten und 10 Segel. Die grössten Linienschiffe nennt man Dreidecker, oder Schiffe mit drei Verdecken über einander, auf welchen die Kanonen stehen. Die Masten und Segel sind mit einer Menge von Seilen und Tauwerk befestiget und verbunden, durch welche das Schiff nach dem Winde gedreht und in seinem Laufe gerichtet werden kann. Am Hintertheile des Schiffs ist das Steuerruder, und am Vordertheile sind die Anker. Da ein so grosses Schiff oft etliche 30 Fuss tief im Wasser geht, und also an flachen Ufern nicht anlanden kann, so muss es immer einige Boote bei sich haben, um darin ans Land gehen zu können.
Der untenstehende Durchschnitt des Schiffes zeigt seinen innern Bau, und die horizontale Linie, wie tief es gewöhnlich im Wasser gehet.
Band 1, Heft 17, Tafel 81 - französisch
Mélanges IV. T. I. No. 81.
Fig. 1. Der Indigo, oder der Anil. (Indigofera Anil.)
Die Indigo-Pflanze hat einen Finger dicken, 3 bis 4 Fuss hohen Stengel, mit vielen Zweigen und Blättern, blühet roth, trägt Saamen in kleinen Schoten (a), und wächst in Ost- und Westindien, wie auch im spanischen Amerika. Aus den Blättern und grünen Stengeln derselben wird die bekannte dunkelblaue Farbe, der Färber-Indig gemacht, womit Holland, England, Spanien, und Frankreich einen sehr wichtigen Handel treibt. Man schneidet nämlich die grünen Blätter und Stengel vor der Blüthe ab, legt sie in grosse Kufen und giesst Wasser darauf. Nach einiger Zeit geräth diefe Masse in Gährung, erhitzet sich und schäumt stark. Daraus entsteht eine dicke, grüne Flüssigkeit, welche in andere Fässer abgelassen, in diesen aber mit Krücken beständig so stark gerührt wird, dass sie schäumet, so lange bis die Farbentheilchen sich zusammen klumpen, und die Brühe blau wird. Man lässt sie nun stehen, dass die Farbe sich setzet; dann zapfet man das gelbe Wasser davon ab, und den blauen Bodensatz lässt man in Säcke laufen, giesst ihn dann in hölzerne Kasten, lässt ihn trocknen, und diess ist dann das wichtige Handelsproduct, der Indigo.
Fig. 2. Die Farberröthe, oder der Grapp. (Rubia tinctorum.)
Die Färberröthe ist für die Färbereyen eine nicht minder wichtige Pflanze, als der Indigo; denn die rothe Farbe, die sie giebt, ist eben so ächt und dauerhaft, als die blaue des Indigo. Sie ist eine strauchartige Pflanze, etwa 3 Fuss hoch, blühet gelb, trägt kleine schwarze Beeren, und ihre Wurzel dauert viele Jahre lang in der Erde, und schlägt alle Jahre frisch aus. Sie wird hauptsächlich ihrer Wurzel wegen, welche roth aussieht, und zum Färben der Tücher, Zeuche und Cattune gebraucht wird, in Flandern, Seeland, Elsas, der Pfalz und Schlesien in Gärten und auf Feldern stark angebauet. Man gräbt nämlich die Wurzeln, wenn sie ohngefähr so dick als ein Federkiel sind, aus, schneidet die Stengel davon ab, reinigt sie von der Erde, trocknet sie, und stösst sie dann in besondern Grappmühlen zu Pulver, welches dann in Fässer geschlagen und als ein wichtiger Handelsartikel ausgeführt wird. Mit Zusätzen von vielerley Salzen kann man über fünfzig verschiedene Farben mit dem Grapp färben. Unter allen Sorten davon, hält man den Holländischen oder Seeländischen Grapp für den besten.
Band 1, Heft 15, Tafel 71 - französisch
Plantes XIII. T. I. No. 71.
PLANTES UTILES A LA TEINTURE. ===
Fig. 1. L'Indigo, ou l'Anil. (Indigofera Anil.)
La tige de l'Indigo est de l'épaisseur d'un doigt, et haute de 3 ou 4 pieds. Elle pousse quantité de branches et de feuilles; fa fleur est rouge, et la femence est renfermée dans de petites gousses (a). Cette plante croît dans' les Indes orientales et occidentales, de même que dans l'Amérique espagnole. C'est de ses feuilles et de ses tiges qu'on prépare la couleur bleue foncée que nous connoissons sous le nom d'Indigo, et dont les Hollandois, les Ariglois, les Espagnols et les François sont un commerce considerable. Pour préparer cette couleur on coupe les feuilles et les tiges de l'Anil avant qu'elles fleurissent, les met dans de grandes cuves, et verse de l'eau par dessus. Cette masse ne tarde pas à entrer en fermentation; elle s'échauffe et écume fortement. Il recule de la un liquide épais et de couleur verte, qu'on foutire dans d'autres cuves, dans lesquelles on l'agite fortement avec des fouloirs jusqu'à ce qu'elle écume, que les parties colorantes se rassemblent, et que le liquide devienne bleu. On le laifse alors reposer pour que la couleur se précipite; puis on en foutire l'eau qui est jaune, et recueille la couleur bleue, qui f'est précipitée, dans des facs, on la met «nfuite dans dee cailles de bois pour la faire sécher: telle est la préparation de l'Indigo, production dont on fait un si grand commerce.
Fig. 2. La Garance. (Rubici tinctorum.)
Cette plante n'est pas moins importante pour la teinture que la précédente; car la couleur rouge, qu'elle fournit n'est ni moins bonne ni moins durable que le bleu d'Indigo. Elle croît en buissons à la hauteur d'environ trois pieds; à fa fleur, qui est jaune, fuccèdent de petites baies noires, sa racine se conferveplusieurs années dans la terre et pousse tous les ans de nouvelles tiges. On fait surtout usage de sa racine, qui est d'un beau rouge, et dont on teint les traps; les étosses de laine, et les Indiennes; aussi la cultive-t-on beaucoup en Flandres, dans la Zelande, en Alsace, dans le Palatinat et en Silèfie, où on la plante dans les champs et dans les Jardins. On arrache les racines de la garance lors qu'elles ont atteint la grosseur d'un tuyau de plume, les sépare de leurs tiges, les nettoyé de la terre qui y reste attachée, les fait secher, et les réduit en poudre dans des moulins : on met en suite cette poudre en tonnes, et en fait un grand commerce dans les pays étrangers. En ajoutant differens sels à la garance on en obtient plus de cinquante couleurs différentes. Cette qui vient de la Hollande, ou de la Zelande passe pour la meilleure.
Band 1, Heft 15, Tafel 72 - deutsch
Vierf. Thiere XVIII B I. No. 72.
THIERE aus heissen Ländern. ===
Fig. 1. Der Hippopotamus, oder das Nilpferd. (Hippopotamus.)
Der Hippopotamus ist nach dem Elephanten vielleicht das grösste Landthier, denn es ist 2/3 so hoch und fast eben so lang, als derselbe. Afrika ist sein Vaterland, und weil er sich an den Ufern der Flüsse, vornehmlich aber am Nil aufhält, so heisst er auch daher das Nilpferd, obgleich er mit dem Pferde gar nichts Gleiches, als die wiehernde Stimme, hat. Er sieht schwarzgrau aus, und seine dicke, mit nur wenigen Haaren besetzte Haut hat schräge, schwarze Striemen. Er hat beynahe einen Ochsenkopf, der Form nach, jedoch ohne Hörner, einen ungeheuren Rachen, in welchem fürchterliche Zähne, die über eine Elle lang sind, stehen, und sein Maul ist mit steifen Borsten besetzt. Der Hippopotamus nährt sich von Reis, Zuckerrohr, und von Fischen; denn er kann sowohl auf dem Lande aìs unterm Wasser leben. Am Tage liegt er gewöhnlich furchtsam im Schilfe und Sumpfe, und geht nur des Nachts auf seine Nahrung aus. Er ist sanft und den Menschen nie gefährlich, wenn er nicht angegriffen wird; fürchtet sich auch sehr für Feuergewehr. Er wiegt beynahe viertausend Pfund, wird seines Specks wegen getödtet, davon einer gemeiniglich 1000 Pf. hat und woraus Thran gemacht wird. Seine Zähne schätzt man höher, als Elfenbein, und aus seiner dicken Haut macht man Spazierstöcke und Reitruthen.
Fig. 2. Der Tapir, oder der Anta. (Tapir Americanus.)
Der Tapir oder Anta lebt still und einsam in Südamerika, und liegt am Tage, so wie das Nilpferd, in Sümpfen, rettet sich, wenn er verfolgt wird, durch Schwimmen, und kann untertauchen, und eine lange Weile unter dem Wasser bleiben. Er ist ohngefähr so gross als ein junger Ochse oder Stier, sieht röthlich-schwarz aus, gleicht an Gestalt fast einem Schweine, denn er hat einen Kopf mit einem Rüssel, der zwar kurz, aber doch einem Elephanten-Rüssel ähnlich ist, auf welche Art er ihn auch braucht. Er frisst Wurzeln, Kräuter, sonderlich gern Zuckerrohr, daher er auch oft den Zuckerplantagen schädlich wird.
Er ist von Natur sanft und gar leicht zahm zu machen und lebt nie mit mehreren zusammen in Heerden, sondern immer einsam. Die Amerikaner essen sein Fleisch, und benutzen seine Haut zu Lederwerk.
Band 1, Heft 15, Tafel 72 - französisch
Ouadrupêdes XVIII. T. 1. No. 72.
ANIMAUX DES PAYS CHAUDS. ===
Fig. 1. L'Hippopotame. (Hippopotamus.)
L'hippopotame est peut être, après l'éléphant, le plus grand animal terrestre, car il a les 2/3 de la hauteur et presque la longueur de ce dernier. L'Afrique est sa patrie, et comme il aime de préférence les bords de fleuves et surtout du Nil, on lui a donné le nom de cheval du Nil, quoiqu'il n'ait pas la moindre reslemblance avec le cheval, si ce n'est peut-être le hennissement. Il est d'un gris noir, et sa peau épaisse, qui est presque dénuée de poils, est striée transversalement de rayes noires. Sa tète a presque la forme de celle d'un oeuf; mais elle est sans cornés: il a une gueule épouvantable avec de dents terribles de la longueur d'une aune, et ses lèvres sont garnies de foies fort roides. L'Hippopotame se nourrit de riz, de cannes à sucre et de poissons; car il vit aussi bien dans l'eau que sur terre. La timidité de cet animal fait qu'il se cache le jour dans les marais et les joncs, et ce n'est que la nuit qu'il va chercher sa nourriture. Il est doux, et l'homme n'a rien â en redouter quand il ne le harcèle pas; il craint aussi beaucoup les armes à feu. Il pêse près de 4000 livres, on le tue pour avoir son lard, qui est ordinairement du poids de mille liv.
Fig. 2. Le Tapir ou l'Anta. (Tapir Americanus.)
Cet animal aime la tranquilité et la solitude; il vit dans l'Amérique méridionale, et se cache pendant le jour dans les marais, comme l'Hippopotame; il se, sauve à la nage quand on le pourfuit, peut plonger et relier allez longtems sous l'eau. Le Tapir est à peu près aussi grand qu'un jeune boeuf ou taureau, sa couleur est un noit rougeàtre, la forme de son corps est presque semblable à celle d'un porc, car il a la tête pourvue, d'un grouin, ou si l'on veut, d'une trompe, cour, te à la vérité, mais cependant semblable à celle de l'éléphant, et ii propre aux mêmes usages que cette dernière. Il se nourrit de racines et de plantes, mais il aime surtout les cannes à sucre, ce qui fait qu'il dévaste souvent les plantations. Il est d'un naturel doux et facile à apprivoiser, et ne vit jamais avec d'autres individus de son espèce; mais toujours seul. Les Américains mangent sa chair, et se servent de sa peau comme de cuir.
Band 1, Heft 15, Tafel 73 - deutsch
Pflanzen XIV. B. I. No. 73.
DIE AECHTE RHABARBER. ===
Die ächte Rhabarber, (Rheum palmatum) deren vorzügliche Arzneykräfte allgemein bekannt sind, ist eine Asiatische Pflanze, welche in Mittelasien, in China, Tibet, der Mongoley und den südlichen Theilen von Sibirien einheimisch ist. Sie hat eine starke knollichte Wurzel, braun von Farbe (Fig. 1.) mit vielen kleineren Wurzeln und Zasern, inwendig ist sie schön gelb, mit einigen röthlichen Streifen versehen, wie die Durchschnitte Fig. 5 und 6 davon zeigen. Sie macht eine beträchtliche Staude mit grossen ausgezackten Blättern, davon der Umriss Fig. 3. eins darstellt, und treibt einen 2 bis 3 Fuss hohen Stengel, welcher etagenweise über einander eine Menge kleiner gelbweisser Blüthen hat (Fig. 2.)
Es giebt vielerley Sorten der ächten Rhabarber, welche überhaupt einen wichtigen Artikel des Asiatischen Handels mit Europa, sowohl zu Lande über Russland, als auch zur See durch die Levante und über Ostindien, macht. Die beste ist die sogenannte Russische, d. h. diejenige, welche von Bucharischen Kaufleuten nach Kiachta in Sibirien, an der Chinesischen Gränze, geführt, dort von den Russen aufgekauft, und durch ihre Karawanen nach St. Petersburg gebracht wird. Die andere geringere Sorte, welche von China aus zur See versandt wird, heisst Ostindische Rhabarber. Die gute Rhabarber muss locker, schwammig, mehr leicht als schwer, und leicht zu zerbrechen seyn, äusserlich braungelb (Fig. 4.) innerlich aber röthlich, safranfarbig und blassgelb geflammt, oder marmorirt aussehen (Fig. 7.); scharf, bitter und zusammenziehend von Geschmacke, und von Gerüche gewürzhaft, jedoch unangenehm seyn. Die schlechte ist entweder zu schwammigt und wurmstichigt, oder zu hart und holzig, und innerlich braun oder schwärzlich.
Man bauet auch jetzt in Teutschland, z. E. in der Pfalz, Rhabarber mit gutem Erfolge im freyen Felde; doch soll diese weder in der Stärke des Geschmacks, noch des Geruchs, noch auch an Farbe der Asiatischen gleich seyn.
Band 1, Heft 15, Tafel 73 - französisch
Plantes XIV. T. I. No. 73.
LA VRAIE RHUBARBE. ===
La vraie Rhuharbe (Rheum palmatum.) si connue par Ces vertus médicinales, est une plante Asiatique naturelle au milieu de l'Asie, à la Chine, au Tibet, au Mongul, à la Bulgarie et aux contrées méridionales de la Sibérie. Sa racine est épaiffe, noueufe. (Fig. 1.) de couleur brune, bran chue et filamenteufe. Elle est à l'intérieur, d'un, beau jaune, ftrié de rouge, comme le sont voir les coupes 5 et 6. Cet. te plante forme un buifibn confidérable; porte de grandes feuilles dentelées ainsi que le repréfente l'esquiffe Fig. 5. et pouffe une tige haute de 2 ou 3 pieds, qui porte quantité de petites fleurs d'un blanc jaunâtre, dispofées par étages le long de la tige, comme on le voit ====
Fig. 2.
Il y a plusieurs sortes de véritable Rhubarbe, dont l'Asie fait en général un grand commerce avec l'Europe, tant par terre, par la Russie, que par mer par le Levant et les Indes orientales. La meilleure est celle qu'on appelle Russe, c. à. d. celle, que les marchands de la Bulgarie apportent aux confins de la chine, Kiachta en Sibérie p. e., qu'ils vendent aux-marchands Russes, dont les caravannes l'apportent à Petersbourg. On apelle Rhubarbe des Indes orientales une autre sorte de Rhubarbe de moindre qualité, qu'on exporte de la Chine par mer.
La Rhubarbe, pour être bonne, doit (tre peu dense, spongieuse, plutôt légère que péfante et. facile à rompre; sa couleur extérieure doit être un jaune brun (Fig. 4.) et celle de l'intérieur rougeàtre, marbré ou striée de couleur de safran et de jaune pâle (Fig. 7.) Elle doit avoir un gout amer et astringent, et l'odeur aromatique mais des agréable. La mauvaise est ou trop spongieuse ou vermoulue, trop dure ou trop ligneuse, elle est brune ou noireàtré à l'intérieur.
On cultive actuellement avec fucces la Rhubarbe en Allemagne, p. e. dans le Palatina, où on la plante en pleine campagne; mais on prétend que cette Rhubarbe n'égale celle d'Asie, ni en goût ni en odeur, ni même en couleur.
Band 1, Heft 15, Tafel 74 - deutsch
Insect. V. B. I. No. 74.
MERKWÜRDIGE KREBSE. ===
Der See-Hummer. (Cancer Gammarus.)
Der Hummer ist eigentlich der Seekrebs, und kommt mit unsern Flusskrebsen in Form und Gestalt am meisten überein; ist aber besonders wegen seiner ungeheuren Grösse merkwürdig; denn sie werden oft 2 bis 3 Fuss lang. Sein Fleisch ist essbar, aber ein wenig grob und hart. Sie haben in den Scheeren eine ausnehmende Stärke; so, dass sie einem Menschen den Arm damit entzwey kneipen, Stricke an den Schiffen zerschneiden, und ziemlich grosse Fische damit fangen und tödten können. Sie sehen lebendig graubraun, gesotten aber schön roth aus, wie gegenwärtiger hier vorgestellet ist.
Fig. 2. Die Krabbe, oder der Taschenkrebs. (Cancer pagurus.)
Die Krabbe, welche man auch die Meerspinne, oder den Taschenkrebs zu nennen pflegt, weil sie einige Aehnlichkeit mit einer Hirtentasche hat, ist ein ungeschwänzter Seekrebs, der in der Nord- und Südsee, aber auch wohl auf dem Lande, am Strande, lebt. Sie ist ohngefähr 1 bis 2 Fäufte gross, sieht grau-grün aus, und wird als eine Delikatesse gespeisst. Sonst giebt es auch Krabben, die 8 bis 10 Pfund schwer werden. Ihre Fruchtbarkeit ist ungeheuer, so, dass man schon bey Einer Mutter davon über 1 Million Eyer gefunden hat.
Fig. 3. 4. Der Molukkische Krebs. (Monoculus Polyphemus.)
Der Molukkische Krebs gehört zu dem Geschlechte der Krabben, lebt in den Molukkischen Inseln, und ist wegen seiner sonderbaren Gestalt merkwürdig.
Fig. 3. zeigt ihn auf dem Rücken, und Fig. 4. von unten. Er ist 2 bis 3 Fuss lang, sein Kopf ein ungeheures Schild, unter dem fast das ganze Thier verborgen liegt, und sein Schwanz eine lange dreyeckigte Röhre, die so spitzig wie eine Nadel ist, und sogleich, wie man den Krebs fängt, abgebrochen wird, weil er sich damit vertheidigt, und so gefährlich, als ein Scorpion, sticht. Er hat sehr weniges, jedoch essbares Fleisch.
Band 1, Heft 15, Tafel 74 - französisch
Insectes V. T. I. No. 74.
ECRIVISSES REMARQUABLES. ===
Fig. 1. Le Homard. (Cancer Gammarus.)
Le Homard, est, à proprement parler, l'ecrevisse de mer, et refiemble le plus à nos écrevisses de rivlèie par sa forme et sa figure; il est surtout remarquable par sa grandeur prodigieuse; car il a fouvent 2 ou 3 pieds de long. Sa chair est mangeable, mais un peu grossière et dure. Cet animal a tant de force dans les serres qu'il peut couper le bras à un homme, trancher les cables des vaisseaux, et prendre et tuer d'allez gros poissons. Il est d'un gris brun lorsqu'il est en vie, et d'un beau ronge quand il est cuit, comme celui que represente la planche.
Fîg. 2. Le Crabe. (Cancer pagurus.)
Le Crabe, que l'on nomme encore Cigale de mer et que les allemands appellent aussi Taschenkrebs (Ecrevisse de poche), parcequ'il a quelque ressemblance avec la pannetière d'un berger, est une écrevisse de mer sans queue, qui se trouve dans l'océan septentrional et dans la grande mer du Sud, et quelquefois aussi sur le rivage. Il est une ou deux fois aussi gros que le poing, d'un gris verdàtre, et passe pour un manger délicat. II y a des Crabes qui pesent jusqu'à 8 ou 10 livres. Ils sont d'une fécondité si prodigieuse, qu'on a déjà trouve plus d'un million d'oeufs dans une seule femelle.
Fig. 3. 4. L'écrevisse de Moluques. (Monoculus Polyphemus.)
Cette écrevisse est du genre des crabes; on la trouve aux îles Moluques et elle est remarquable à cause de sa figure particulière. La Fig. 3. la représente, vue en dessus, et la Fig. 4. en fait voir le dessous. Elle a 2 ou 3 pieds de longueur; sa tête est une écaille prodigieuse, qui cache presque l'animal entier, et sa queue est un long tuyau triangulaire pointu comme une aiguille, qu'on cassè aussitot que l'écrevisse est prise, parcequ'elle s'en sert pour se défendre, et que sa piqueure est aussi dangereuse que celle du scorpion. Sa chair est en petite quantité mais mangeable.
Band 1, Heft 15, Tafel 75 - deutsch
Pflanzen XV. B. I. No. 75.
PFLANZEN aus heissen Ländern. ===
Fig. 1. Die Vanille. (Epidendrum Vanilla.)
Die Vanille ist eine rankende Pflanze, welche im südlichen Amerika, in Mexico, Peru, Guiana, so wie auch in Westindien, auf Bergen wächst. Sie treibt einen Stengel von 20 Fuss lang, der entweder auf der Erde fortläuft, oder auch mit Hülfe seiner kleinen Gabeln, wie der Weinstock, an den Bäumen hinanklettert. Sie hat ein grosses gelbgrünes Blatt, und weisslichgelbe lilienartige Blumen. Ihr Saame ist eine 6 Zoll lange, schmale, braune Schote (a), welche eine Menge sehr kleiner schwarzbrauner Körnchen (b) enthält, die einen überaus angenehmen balsamischen Geschmack haben, und sowohl an verschiedene feine Speisen, als auch vorzüglich zur Bereitung der Chocolade gebraucht werden, um ihr den Wohlgeschmack zu geben. Spanien treibt mit diesem Waaren-Artikel einen beträchtlichen Handel in ganz Europa.
Fig. 2. Die Coloquinte. (Cucumis colocynthis.)
Die Coloquinte ist eine Asiatische Pflanze, welche zum Gurkengeschlechte gehört, und lange auf der Erde fortlaufende Ranken hat. Die Frucht ist rund und gelb, in der Größe einer Pomeranze, hat innerlich platte weisse Kerne, und ist wegen ihrer ausserordentlichen Bitterkeit, welche nichts übertrift, besonders merkwürdig. Sie wird in den Apotheken als ein bekanntes Arzneymittel gebraucht; wächst hauptsächlich in den Inseln des Archipelagus, und kommt als eine Handelswaare aus der Levante nach Europa.
Band 1, Heft 15, Tafel 75 - französisch
Plantes XV. T. I. No. 75.
PLANTES DES PAYS CHAUDS. ===
Fig. 1. La Vanille. (Epidendrum Vanilla.)
La Vanille est une plante rampante, qui croit sur les montagnes de l'Amérique méridionale, du Mexique, du Pérou, de la Guyane et des Indes occidentales. Elle pousse une tige d'environ 20 pieds de longueur, qui rampe sur la terre, ou l'attache aux arbres, par le moyen des fils, dont elle est pourvue comme la vigne. Elle porte des grandes feuilles d'un vert jaune, et des fleurs d'un jaune blanchâtre assez semblables aux lys. A ces fleurs succèdent des goufles brunes longues de 6 pouces (a) et fort étroites, qui renferment quantité de grains très petits et d'un brun noir (b); ces grains ont une odeur balsamique très agréable et un goût aromatique; on s'en sert dans l'apprêt de différens mets, mais surtout dans la préparation du Chocolad, auquel ils donnent un excellent goût. L'Espagne en fait un très grand conmmerce avec tout le reste de l'Europe.
Fig. 2. La Coloquinte. (Cucumis colocynthis.)
La Coloquinte est une plante Asiatique du genre des concombres, dont les branches, qui sont fort longues, rampent sur la terre. Son fruit est rond et jaune de la grosseur d'une orange, et renferme à l'intérieur des pépins plats et de couleur blanche; ce fruit est remarquable sur tout par son extrême amertume, qui l'emporte sur tout ce que nous connoissons d'amer. On s'en sert dans les pharmacies comme d'un remède. Cette plante croit principalement dans les îles de l'Archipel, et on l'apporte du Levant en Europe comme marchandise.
Band 1, Heft 16, Tafel 76 - deutsch
Trachten I. B. I. No. 76.
MENSCHEN AUS EUROPA ===
Der Mensch ist über die ganze Erde verbreitet, und seine Natur ist so eingerichtet, dass er sich an jeden Himmelsstrich gewöhnen kann. Die Verschiedenheit des Clima und der Nahrung hat unter dem Menschengeschlechte die grossen und merkwürdigen Verschiedenheiten in Ansehung der Grösse, Farbe der Haut, Beschaffenheit der Haare und Gesichtsbildung, oder das, was man die Menschen-Arten der fünf Welttheile nennt, hervorgebracht. Alle uns bekannte Völker aller Zeiten, Länder und Himmelsstriche können von einem gemeinschaftlichen Stamm-Vater herkommen.
Die gewöhnlichste Grösse eines Mannes ist zwischen 5 Fuss 4 bis 8 Zoll; doch ist auch die Menschengrösse sehr nach den Nationen verschieden. Als Nation betrachtet, sind die grössten uns bekannten Menschen die Patagonen in Südamerika, zwischen 6 und 7 Fuss hoch, und die kleinsten, die sogenannten Polar-Nationen, die Eskimos, Grönländer, Lappländer, Samojeden, Ostiaken, Pescherähs, die nicht über 4 Fuss hoch sind.
Der Mensch wird nackt gebohren, hat von Natur keine Bedeckung, und machte sich darum von jeher Kleider, theils zum Schutz gegen die Witterung, theils zum Putz, theils aus Schamhaftigkeit, um einige Theile seines Leibes zu bedecken. Nur sehr wenige noch völlig wilde Nationen gehen ganz nackt. Fast alle haben sich gewisse Kleiderformen gewählt, die sie immer beybehalten, dadurch sie sich von andern Nationen unterscheiden, und die man daher National-Trachten nennt. Es giebt deren sehr viele, die ich alle nach und nach hier liefern werde. Jetzt will ich nur Menschen aus allen 5 Welttheilen und einige ihrer Haupttrachten hier zusammenstellen, um ihre Verschiedenheit zu zeigen.
Europäer. ===
Fig. 1. et 2. Franzosen.
Beyde Geschlechter in vollem Putze. Die französische Tracht ist schon seit lange her die herrschende bey den höheren Ständen fast aller Europäischen Nationen geworden, weil Frankreichs Kleider-Moden sonst allgemeine Gesetze waren.
Fig. 3. et. 4. Engländer.
Beyde im Negligee. Die Englische Tracht ist gesünder und zu Geschäften bequemer, als die Französische. Sie ist seit einiger Zeit in Europa so allgemein worden, als sonst die Französische.
Fig. 5. Ein Bergschotte in seiner militärischen National-Tracht.
Die Bergschotten oder Hochländer in Schottland sind vielleicht die älteste und noch unvermischte Nation in Europa; denn sie sind die reinen Abkömmlinge der uralten Caledonier. Zu den Eigenheiten ihrer Kleidung gehört, dass sie nie Beinkleider, sondern einen blossen Schurz, den sie Kelts nennen, tragen. Vorn hängt ein grosser Beutel aus Seehundfell, und auf dem Kopfe haben sie eine Mütze mit einem Federbusche.
Fig. 6. et 7. Türken.
Beyde sind von vornehmen Stande, und reich gekleidet. Männer und Weiber tragen lange weite Hosen, die ihnen bis auf die Knöchel herabgehen. Ihre Tracht ist zu vielen Geschäften unbequem.
Fig. 8. et 9. Samojeden.
Die Samojeden sind die nördlichsten Europäer, denn sie wohnen im Europäischen Russlande am weissen Meere bis zum 75 Grad N. Breite. Sie sind braungelb von Haut, und selten über 4 Fuss hoch. Ihre Kleider bestehen von Kopf bis zu den Füssen aus Rennthierfellen, mit anderm Pelzwerk, und bunten Tuchstreifen besetzt.
Band 1, Heft 16, Tafel 76 - französisch
Habillemens I. T. I. No. 76.
HOMMES D'EUROPE.
La race humaine est répandue sur toute la surface-de la terre, et sa nature est telle qu'elle peut Faccoulumer à tous les climats. La différence de ces derniers, et la diveriité des alimens a produit parmi les hommes des variétés singulières et remarquables, tant dans la hauteur de leur taille et la couleur de leur peau, que dans la nature de leurs cheveux et leur phifionomie; ou si l'on veut, cette différence a produit ce que nous appelions espèces d'hommes, dans les cinq parties de la terre. Tous les peuples connus de tous les tems et de tous les pays aussi bien que de tous les climats peuvent defeendre d'une seule et même fouche.
La hauteur la plus ordinaire de l'homme est de 5 pieds 4 ou 8 pouces; cette hauteur varie néanmoins beaucoup chez les différentes nations. Les Patagons, habitans de l'Amérique méridionale, considérés comme nation, sont les plus grands hommes que nous coimoif/ions; car ils ont 6 à 7 pieds de haut; les plus petits au contraire fe trouvent parmi les nations qui habitent vers les pôles; tels sont p. e. les Esquimaux, les Groenlandois, les Lapons, les Samoïedes, les Ostiaques, et les Pécherais, qui n'ont pas plu3 de 4 pieds de hauteur.
L'homme vient au monde tout nu; la nature ne lui donne aucun vêtement; de la vient que de tems immémorial il f'est fait des habits, soit pour se garantir de l'intemperie des saisons, soit pour se parer, soit enfin par pudeur, pour couvrir certaines parties de son corps. Il n'y a qu'un très petit nombre de nations entièrement fauvages, qui aillent toutes nues. Elles se sont presque toutes choisi de certaines formes de vltemens, qu'elles conservent toujours, et qu'on nomme pour cette raison costumes ou habillemens nationaux. Il en existe un très grand nombre, que nous donnerons successivement. Nous nous contenterons pour le présent de représenter des hommes de 5 parties du monde, et quelques uns de leurs principaux habillemens, pour en faire voir la différence.
Européens. ===
Fig. 1. et 2. François.
Les deux sexes en grande parure. Le Costume François est devenu depuis longtems l'habillement dominant des personnes les plus distinguées de presque toutes les nations de l'Europe; parcequ'autrefois les modes françoises avoient, pour ainsi dire, force de loi partout.
Fig. 3. et 4. Anglois.
Les deux sexes en négligé. L'habillement anglois est plus favorable à la santé et plus commode pour vaquer à ses affaires que le francois. Depuis quelque tems il est aussi généralement adopté dans l'Europe que celui des François l'etoit auparavant.
Fig. 5. Montagnard Ecossois. Dans le costume militaire de sa nation.
Les montagnards Ecossois, ou les habitans de la haute Ecosse, forment peut-être la nation la plus ancienne et la moins mélangée de l'Europe; car ils descendent directement des anciens Calédoniens. Une des particularités de leur habillement est, qu'ils ne portent jamais de culottes, mais un simple tablier, qu'ils nomment Kelts. Ils ont a leur ceinture une grande bourse de peau de chien marin, qui pend devant eux, et leur tête est couverte d'un bonnet garni d'un plumet.
Fig. 6. et 7. Turcs.
Ils sont tous deux de condition et richement habillés. Les hommes et les femmes portent de longues culottes fort larges, qui leur descendent jusque à la cheville des pieds. Leur habillement est incommode dans bien des cas.
Fig. 8. et 9. Samoïedes.
Les Samoïedes sont le peuple le plus septentrional de l'Europe, car ils habitent la Russe européenne et les bords de la mer blanche jusqu'au 75eme degré de latitude septentrionale. Leur teint est basané, c. à. d. d'un jaune brun, et leur hauteur excède rarement 4 pieds. Leur habillement de la tète aux pieds est fait de peaux de rennés, et garni d'autres pelisses ou de bandes de draps de couleur.
Band 1, Heft 16, Tafel 77 - deutsch
Trachten II. B. I. 77.
MENSCHEN AUS ASIEN. ===
Asien ist in Ansehung seiner Einwohner der merkwürdigste Theil der Erde. Asien ist die Wiege des ganzen Menschen-Geschlechts, denn hier treffen wir zuerst die Menschen an. Von Asien aus wurde der ganze Erdboden bevölkert. Unsere Weltgeschichte nimmt in Asien ihren Anfang. Hier wurden die ersten Reiche gegründet. Künste, Wissenschaften und Religion giengen zuerst von Asien aus.
Dieser Welttheil enthält, wegen seiner erstaunlichen Grösse und verschiedenen Climaten auch eine grosse Menge Nationen von höchst verschiedener Art, Farbe, Bildung, Lebensart, Sitten und Trachten; cultivirte Völker, Nomaden und rohe Wilden, die wir alle in der Folge näher kennen lernen wollen. Hier sind nur 4 Asiatische Nationen aus 4 verschiedenen Himmelsstrichen, die sich also auch durch ihre Kleidungen sehr auszeichnen.
Fig. 1. Ostindier.
Ihre Hautfarbe ist gelbbraun, die Haare schwarz. Der Mann ist ein vornehmer Hindostaner. Seine Kleidung ist ein langer seidner Kaftan, mit einer Leibbinde, und ein kleiner Turban, der alle Haare fasst. Um den Hals und die Arme trägt er Juwelen und Perlenschnüre.
Die Frau ist eine vornehme Benjaleserin. Sie trägt lange weite Hosen von Goldstoff, und darüber einen Rock von Musselin. Vom Gürtel herauf zur Brust ist der Leib, so wie die Arme, nackt. Sie trägt die Brüste in einem Futteral von leichtem Holze, und darüber ein kleines Leibchen von Goldstoff; über dem Kopf einen sehr langen Schleyer von Flor; in den Haaren, Ohren und um den Hals, Arme und Knöchel, so wie an den Fingern und Zehen, eine Menge Perlen, Ringe und Juwelen. In der Hand hält sie ein silbernes Fläschchen mit Rosenessenz.
Fig. 2. Sibirier.
Die nördlichsten Nationen von Asien, die meistens Nomaden oder Wilde sind. Ihre Hautfarbe ist schutzig gelbweis und ihre Haare sind schwarzbraun.
Der Mann ist ein Jakut; seine Kleidung ist von Rennthierfellen mit anderm Pelzwerk besetzt, und seine Waffen sind Bogen und Pfeile und ein Spiess.
Die Frau ist eine Tschuktschin, von dem wildesten und rohesten Volke im Norden am Eismeere. Ihre ganze Kleidung ist eine Kutte und Strümpfe von Rennthierfellen, und eine Bärenhaut.
Fig. 3. Kalmücken.
Die Kalmücken, ein mongolisches Volk, sind Nomaden, und wohnen weiter herunter nach Süden an den Grenzen von Tibet. Sie haben weisse Haut, schwarze Haare, und ein etwas breites Gesicht.
Die Männer tragen weite Hose, rothe Stiefeln, eine lange Weste, keine Hemden, einen Kaftan, und eine flache Pelzmütze.
Die Weiber tragen gelbe Stiefeln, Hosen und Pelzmütze wie die Männer, eine sehr lange Weste ohne Aermel, die bis auf die Füsse geht, über welche sie einen Kaftan, mit Pelz gefüttert, umhängen. Ihre schwarze Haare sind gescheitelt, und in zwey lange Zöpfe geflochten.
Fig. 4. Araber.
Da diese im heisseren Clima von Asien wohnen, so ist auch die Hautfarbe bräunlich und ihr Haar schwarz.
Der Mann ist ein vornehmer Araber. Diese tragen Pantoffeln an den nackten Füssen, lange Hosen, das Hemd über den Hosen, darüber eine lange Weste mit einer Leibbinde, einen weiten Rock und grossen weissen Turban. In der Leibbinde steckt ein krummes Messer, ihr Gewehr, über welchem gemeiniglich ein Rosenkranz hängt.
Die Frau ist eine gemeine Araberin, und ihre Kleidung besteht in langen bunten Hosen, einem Hemd mit sehr weiten Aermeln, einem Schleyer über den Kopf, mit goldnen oder metallnen Ringen in den Ohren und um die Arme, und einigen Schnüren Glasperlen um den Hals. In das Gesicht beitzen sie sich schwarze Streifen.
Band 1, Heft 16, Tafel 77 - französisch
Habillemens II. T. I. No. 77.
HOMMES D'ASIE. ===
Par rapport à ses habitats l'Asie est la partie la plus remarquable de notre globe; elle est pour ainsi dire le berceau du Genre humain, car celle fut la première habitée par des hommes, qui de là se répandirent sur toute la furface de la terre. Notre histoire commence en Asie. C'est là que les premiers empires furent fondés, c'est de l'Asie que sortirent les arts, les sciences et la religion.
Cette partie du monde est, à cause de sa prodigieuse grandeur et de la différence des climats, habitée par quantité de nations d'espèces-très différentes tant par la couleur de leur teint, que par leur stature, leurs habitudes naturelles, leurs moeurs et leurs habillemens. L'on y trouve des peuples civilisés, des Nomades et des sauvages encore brutes, avec lesquels nous ferons connoissance dans la suite. Nous ne donnons ici que quatre nations asiatiques de quatre climats différens, et dont les habillemens différent en conséquence les uns des autres.
Fig. 1. Habitans des Indes orientales.
Ils ont le teint basané et les cheveux noirs; l'homme est un des Principaux de l'Indostan. Son vêtement est composé d'un long* caftan de foie, avec une ceinture, et d'un petit turban qui enveloppe toute la chevelure. Il a le cou et les bras ornés de joyaux et de rangs de perles. La femme est une personne de distinction du Bengale. Elle porte de longues culottes fort amples, et par dessus un jupon de mousseline. Les bras et le corps depuis la ceinture jusqu' au sein sont nus. Ses mamelles sont renfermées dans un étui fait de bois léger et recouvert d'un petit corset d'étoffe d'or. Elle a la tète recouverte d'un très-grand voile de gaze, et les cheveux, les oreilles, le cou, les bras, les chevilles des pieds, les doigts et les orteils ornés de quantité de perles, d'anneaux et de bijoux. Elle tient à. la main un flacon d'argent rempli d'eau rose.
Fig. 2. Sibériens.
Les Sibériens forment les Nations les plus séptentrionales de l'Asie; ils sont pour la plupart Nomades ou sauvages. Ils ont le teint d'un blanc sale et jaunâtre, et les cheveux noirs ou d'un brun foncé. - L'homme est un Iakute; son habillement est fait de peau de renne et garni d'autres pelisses; l'arc, les flèches et le javelot sont ses armes. La femme est une Tfchuktschienne du peuple le plus sauvage et le plus grossier du nord de l'Asie, sur les bords de la mer glaciale. Tout son habillement est une espèce de froc et des bas de peau de renne, et une peau d'ours.
Fig. 3. Calmoucs.
Les Calmoucs, peuple du Mongul, sont Nomades et demeurent plus au sud, aux environs du Tibet. Ils ont le teint blanc, les cheveux noirs et le visage un peu applati. Les hommes portent de larges culottes, des bottes rouges, une longue velte, point de chemise, mais un grand caftan, et un bonnet de peau plat. Les femmes ont des bottes jaunes et des bonnets comme les hommes, une grande veste sans manches, qui leur descend jusques aux pieds, et par délais laquelle ils mettent un caftan double de peau. Leurs cheveux noirs sont sèparés en deux parties, qui forment deux longues tresses.
Fig. 4. Arabes.
Comme ces peuples habitent les climats chauds de l'Asie, ils ont le teint brunâtre et les cheveux noirs. L'homme est un Arabe de distinction. Il porte des pantouffles à ses pieds nus, de grandes culottes, et une chemise par dessus; il a sur sa chemise une longue veste et une ceinture; le reste de son habillement est un habit fort large et un grand turban blanc. Les Arabes ont à leur ceinture une espèce de couteau courbe, qui leur sert d'armes, et auquel ils ont coutume de pendre un chapelet. La femme est une femme du commun; son habillement consiste en longues culottes de cou- leur, une chemise à manches fort larges, un voile sur la tête, des anneaux d'or on de métal aux oreilles et aux bras, et quelques rangs de fa"/ perles autour du cou. Les femmes arabes se sont ordinairement des raies noires dans le visage.
Band 1, Heft 16, Tafel 78 - deutsch
Trachten III. B. I. No. 78.
MENSCHEN AUS AFRIKA. ===
Afrika hat Einwohner von höchst verschiedener Bildung, Farbe und Lebensart; weisse, gelbe, braune und schwarze Menschen. Da wir das Innere von diesem Welttheile noch wenig kennen, so müssen wir blos die Einwohner der Küstenländer betrachten. Hier sind einige Nationen davon.
Fig. 1. Egypter.
Die Einwohner von Egypten sind weiss und schön gebildet, wie die Europäer. Die Vornehmen leben und kleiden sich ungemein prächtig, und fast ganz Türkisch, sowohl Männer als Weiber, wie man hier sieht. Dies kommt daher, weil Egypten eine Türkische Provinz ist, und viele Türken und Griechen darinn leben.
Fig. 2. Hottentotten.
Die Hottentotten bewohnen die südliche Spitze von Afrika. Ihre Hautfarbe ist lichtbraun, und ihre Gesichtsbildung, die sie noch dazu durch Malerey verstellen, hässlich; denn sie sehen fast aus wie Affen. Sie gehen fast ganz nackt, und haben bloss ein grossen Schaffell umhangen. Auf den Köpfen tragen sie Mützen von verschiedener Art, um den Hals und Bauch viele Schnüre rother und weisser Glasperlen und Muscheln, um die Arme und Beine aber wickeln sie frische Schafdärme und mit dem Miste. Die Weiber tragen um die Lenden ein Stück grobes Tuch, und vorn ein kleines buntes Schürzchen. Wurfspiesse sind ihre Waffen.
Fig. 3. Gonaken.
Die Gonaken und Caffern wohnen an den südlichen und westlichen Küsten von Afrika, und gehören zu den eigentlichen Negern. Die Gonaken sind dunkelbraun von Farbe, wohlgebildet, haben ganz kurzes krauses, schwarzes Haar, wie Lämmerwolle. Sie gehen nackt, und haben blos vorn einen kleinen Schurz, und die Weiber ein Stück Zeug um die Hüften; übrigens aber tragen sie zum Putz um Hals, Arme, Hände, Beine und Bauch eine Menge Schnüre von weissen Muscheln, Knochen und Glascorallen. Bogen und Pfeile sind ihre Waffen.
Fig. 4. Caffern.
Die Caffern sind ganz schwarz von Farbe, haben eben so schwarzes krauses Haar, als die Gonaken, aber länger gezogene Köpfe, als diese. Ins Gesicht beizen sie sich allerhand Figuren. Die Männer gehen ganz nackt, und haben blos eine Schnur weisser Knochen um den Hals, und einen Schilfkranz um die Lenden. Die Weiber tragen, ausser dem gewöhnlichen Schürzchen und ihren Corallenschnürren, auch häufig ein Schaffell, anstatt eines Mantels, in welches sie ihre Kinder hucken. Wurfspiesse sind ihre Waffen.
Band 1, Heft 16, Tafel 78 - französisch
Habillemens III. T. I. B. 78.
HOMMES D'AFRIQUE. ===
L'Afrique renferme des hommes de stature, de couleur et d'habitudes naturelles très différentes; il y en a de blancs, d'olivâtres, de bafanés et de noirs. Comme l'intérieur de cette partie du mon- de ne nous est que peu connu, nous sommes obligés de nous contenter de faire mention de quelques habitans des côtes. Eu voici quelques-uns.
Fig. 1. Egyptiens.
Les habitans de l'Egypte sont blancs et bienfaits, comme les Européens. Les principaux d'entre eux, hommes et femmes, vivent et l'habillent magnifiquement et presque tout à fait à la turque, comme on le voit ici. Cela vient sans doute de ce que l'Egypte est une province turque, dans laquelle fe trouvent quantité de Turcs et de Grecs.
Fig. 2. Hottentots.
Ces peuples habitent la pointe méridionale de l'Afrique. Leur teint est d'un brun clair, et leur phifiognomie, qu'ils défigurent encore par différentes peintures, est fort laide; car ils ont l'air de finges. Ils vont presque tout nus, et ne * sont couverts que d'une grande peau de mouton. Us portent sur leur tètes des bonnets de différentes formes; ils ont autour du ventre et du cou pluseurs rangs de perles de verre rouges et blanches, et des coquillages. Ils s'entortillent les bras et les jambes de boyaux de mouton frais et remplis de leur fiente. Les femmes s'enveloppent les reins d'une pièce de drap grossier, et portent devant elles un petit tablier de couleur. Ils sont armés de javelots.
Fig. 3. Les Gonaques.
Les Gonaques et les Caffrcs habitent les côtes méridionales et occidentales de l'Afrique, et sont proprement des Nègres. Les premiers ont le teint d'un brun foncé; ils sont bien faits, et ont les cheveux noirs, courts et crépus, comme la laine des jeunes agneaux. Us sont tout nus, si ce n'est que les hommes portent un petit tabliet et les femmes encore un morceau d'étoile autour des reins; ils fe parent d'ailleur6 le cou, les bras, les mains, les jambes et le ventre de quantité de perles de verre, de coquillages blancs, d'os etc. Leurs armes sont l'arc et les flèches.
Fig. 4. Les Caffres.
Les Caffres sont tout noirs; ils ont les cheveux noirs et crépus comme les Gonaques; mais leur tête est plus allongée que celle de ces derniers. Ils fe brûlent toutes fortes de figures dans le vifage. Les hommes sont tout nus, et ne portent pour tout vêtement qu'une rangée d'os blancs autour du cou, et une ceinture de joncs autour des reins. Outre le petit tablier ordinaire, et les rangs de perles ou de coraux, les femmes portent aussi fréquemment, en guife de manteau, une peau de mouton, dans laquelle elles portent leurs enfans. Les armes des caffres sont le javelot.
Band 1, Heft 16, Tafel 79 - deutsch
Trachten IV. B. I. No. 79.
MENSCHEN AUS AMERICA. ===
Amerika, der längste unter allen Welttheilen, geht fast von einem Pole zum andern, durch alle Zonen, und hat eben deswegen äusserst verschiedene Menschen zu seinen Bewohnern. Man muss die eingebohrnen Amerikaner von den Europäern, die in Amerika leben, und die Küsten-Länder, oder die Inseln bewohnen, wohl unterscheiden. Jene leben grösstentheils noch als Wilde im Innern des Landes, als wohin sie die Grausamkeit der Europäer seit der Entdeckung von Amerika verdrängt hat. Hier sind 5 Nationen davon.
Fig. 1. Grönländer
Die Grönländer sind die nördlichen Polar-Menschen von Amerika, klein von Wuchs, schmutziggelb von Farbe, und haben schwarzes schlichtes Haar. Ihre Kleidung, sowohl der Männer als Weiber, ist vom Kopfe bis zum Fusse von Seehundfellen, recht zierlich gemacht, und mit bunten Tuchstreifen besetzt. Im Winter tragen sie Perlzwerk über den Kopf. Ihre Waffen sind Bogen, Pfeile und Lanzen. Sie sind im Wallfischfange sehr berühmt.
Fig. 2. Unalaschker.
Dieser gehört zu den, auf des Capitains Cook dritten Reise um die Welt neu entdeckten Nationen, auf der langen Westküste des nördlichen Amerika. Unalaschka ist eine von den Fuchs-Inseln. Die Einwohner sind alle Fischer, und rohe Wilde; sie haben schwarzes Haar, dunkle Hautfarbe, und tragen in der durchborten Ober- und Unterlippe Knochen zur Zierde. Männer und Weiber tragen einen weiten Rock von Vogelhäuten oder Seekalbfellen, der fast wie ein Hemd gemacht, und mit Tuchstreifen besetzt ist, auf dem Kopfe einen Huth von Schilf, an den Füssen unförmliche Stiefeln von Baumrinde und Seehundfellen.
Fig. 3. Virginier.
Virginien ist ein heisses Land, und also gehen seine eingebohrnen wilden Bewohner meist nackt, mit einem bunten Schurze von bunter Leinwand, Papageyenfedern um die Lenden. Ihre Haut ist kupferbraun, ihr Haar schwarz und lang, ihre Figur gross und edel. Um den Hals tragen sie Knochen und Muschelschnüre. Sie beizen sich zum Putze Figuren in die Haut. Ihre Waffen sind Bogen und Pfeile, und um sich ein fürchterliches Ansehen zu geben, binden sie hinten an ihren Schurz einen Tiger- oder andern langen Thierschwanz, den sie nachschleppen.
Fig. 4. Patagonier.
Patagonien liegt in der südlichen Hälfte von Amerika, und seine Einwohner sind die grössten Menschen, die man bisher auf der Welt entdeckt hat; denn Männer und Weiber sind nicht unter 7 Fuss hoch. Ihre Haut ist dunkel kupferfarb, die sie, sonderlich im Gesichte um die Augen, mit weissen Figuren bemalen. Sie haben schwarzes Haar, die Männer kurz wie Borsten; die Weiber flechten es in ein paar Zöpfe, an die sie bunte Glasknöpfe hängen. Sie gehen nackt, und haben blos um den Leib ein Stück Guaniko-Fell, und an den Füssen eine Art von Halbstiefeln eben davon, jedoch ohne Schuhe, und mit hölzernen Sporen versehen, weil sie beständig zu Pferde leben. Ihre Waffen sind Steinschleudern, die sie auch zur Jagd brauchen.
Fig. 5. Feuerländer.
Die Pescherähs oder Feuerländer, d. h. die Bewohner des Feuerlandes jenseit der Magellan Strasse, sind die südlichen Polar-Menschen unsrer Erde. Sie sind kaum 4 Fuss hoch, schmutzig-braun, schlecht gebildet, und sehr elende Menschen. Sie gehen ohngeachtet der Kälte ihres Landes, meist nackt, haben nur einen Mantel und Schuhe von Seehundfellen, und rothe Corallen oder Tuchlappen, die sie von Schiffern eintauschen, zum Putze an sich.
Band 1, Heft 16, Tafel 79 - französisch
Habillemens IV. T. I. No. 79.
HOMMES D'AMERIQUE. ===
L'Amérique, la plus gTande partie du monde. s'étend presque d'un pole à l'autre et passe par toutes les zones; de là vient qu'elle est habitée par des hommes d'espèces très différentes. Il faut bien distinguer les naturels de l'Amérique des Européens qui vivent dans cette partie du monde, et qui en habitent les cotes et les iles. Les premiers vivent pour la plupart en fauvages dans l'intérieur du pays, où la cruauté des Européens les a chassés depuis la découverte de l'Amérique. En voici cinq nations.
Fig. 1. Les Groënlandois.
Les Groënlandois habitent vers le pôle septentrional en Amérique; ils sont de petite taille, d'un teint brun sale, et ont les cheveux noirs et lisses. L'habillement des hommes et des femmes, de la tète aux pieds, est très joliment fait de peaux de chiens marins, et garni de bandes de drap de couleur. Us portent en hyver des pelisses sur leurs tètes. Leurs armes sont l'arc, les flèches et la lance. Ils sont très habiles à la pèche de la baleine.
Fig. 2. Les Unalaschkales.
Une des nations que le Capitaine Cook a découvertes dans son troisieme voyage autour du monde, sur les cotes occidentales de l'Amérique septentrionale. Unalajchka est une des Isles aux renards. Ses habitans sont tous pécheurs. Ils ont les cheveaux noirs, le teint fonça, et portent en guise d'ornement des os aux lèvres superieure et inférieure, qu'ils se percent à cet effet. Les hommes et les femmes portent un large habit de peaux d'oiseaux ou de chiens marins, allez semblable à une chemise, et garni de bandes de drap de couleur. Leur tète est couverte d'un bonnet de joncs; et leur chaussure consiste en une espèce de bottes informes, faites d'arbre et de chien marin.
Fig. 3. Les habitans de la Virginie.
La Virginie est un pays chaud; de la vient que la plupart des sauvage qui y sont naturels, vont nus, et ne portent qu'un tablier chamarré et garni de plumes de perroquets, de toutes sortes de couleur, autour de leurs reins. Leur teint est basané, leur chevelure longue et noire, leur taille haute et noble. Ils portent autour du cou des os et des coquillages. Pour fe parer, ils se sont toutes sortes de figures dans la peau. Leurs armes sont l'arc et les flèches; et pour se donner un air redoutable, ils attachent à la partie postérieure de leur tablier une longue queue de tigre ou d'autres animaux, qu'ils traînent après eux.
Fig. 4. Les Patagons.
Le Pays de Patagons est dans la partie méridionale de l'Amérique, et ses habitans sont les hommes les plus grands qu'on ait jusques ici decouverts au monde: car les hommes et les femmes n'ont pas moins de 7 pieds de haut. Leur teint est très basané, et ils ont coutume de peindre des figures blanches sur la peau, et surtout au virage autour des yeux. Leurs cheveux sont noirs; les hommes les ont courts comme des soies, et les femmes en sont deux tresses, aux quelles elles pendent des boutons de verre coloré Ils vont nus; à l'exception d'un morceau de peau de Guanico, qu'ils portent autour du corps, et d'une espèce de brodequins de même matiere, mais sans souliers, et pourvus d'épérons de bois parce qu'ils sont presque toujours à cheval. - Leurs armes sont des frondes, dont ils se servent aussi à la chasse.
Fig. 5. Les Habitans des Terres de feu.
Les Pécherais ou habitans de Terres de feu en de là du détroit de Magellan, sont ceux qui habitent le pôle austral de notre globe. Ils ont à peine 4 pied de haut, et le teint d'un brun sale; ils sont mal faits et de très chétives créatures. Malgre le froid qui règne dans leur climat, ils sont presque tout nus, ne portent qu'un manteau et des souliers de peau de chien marin, et se parent de coraux rouges et de pièces de drap que les bateliers échangent avec eux.
Band 1, Heft 16, Tafel 80 - deutsch
Trachten V. B. I. No. 80.
MENSCHEN AUS AUSTRALIEN. ===
Das milde, zum Theil auch heisse Clima von Australien macht seinen Bewohnern die Kleider fast ganz überflüssig. Viele Völker davon gehen ganz nackt, wie z. B. die Neuholländer, und die übrigen kleiden sich in Papierzeuche oder geflochtene Schilfmatten, die ihr noch ganz roher Kunstfleiss mühselig genug hervorbringt. Wir wollen einige der Hauptnationen dieser neuentdeckten Inselwelt hier näher betrachten.
Fig. 1. Otaheiter.
Ihre Hauptfarbe ist braungelb, und ihre Haare sind schwarz und lockigt. Die Kleidung der Otaheiter besteht durchaus in einer Art von Papierzeuch ohne Textur, aus den Rinden des Papier-Maulbeerbaums und Brodfruchtbaums gemacht, welches sie in langen Stücken, oft zu 30 bis 40 Ellen nach eigner Phantasie um den Leib wickeln. Auch die vornehmen Männer tragen dergleichen Tücher um den Kopf gebunden.
Fig. 2. Sandwich-Insulaner.
Ihre Hauptfarbe ist gleichfalls braun, und die Haut selbst, sonderlich bei den Männern, mit eingebeizten schwarzen Figuren geziert. Ihr Haar ist dunkelbraun und kraus. Männer und Weiber tragen blos einen kurzen Schurz von Papierzeuch um die Lenden, und gehen übrigens nackt. Die Weiber tragen ausserdem zum Putze Schnüre von bunten Vogelfedern um den Hals und in den Haaren. Der hier abgebildete Mann ist ein Tänzer, und hat daher zur Zierde einen Schilfkranz um den Hals, und einen Korb mit bunten Federn durchflochten in den Händen.
Fig. 3. Neu-Seeländer.
Ihre Hauptfarbe ist wie die vorige, und ihr Haar schwarz und schlicht. Der Mann, der hier steht, trägt einen zottigen Schilfmantel, der fürchterlich wild aussieht, und ist unter demselben ganz nackt. Zum Putze hat er an dem Halse und in den Ohren Knochen und Fischzähne hängen, und in den Haaren steckt ein Kamm und etliche rothe Federn. In der Hand hat er seine Streitaxt, und in dem Gürtel steckt sein steinernes Handgewehr, Pätuh-Pätuh genannt.
Die sitzende Frau hat ein Unterkleid oder Hemd an, von dem Fäden einer Pflanze geflochten und zierlich bunt mit Vogelfedern gestickt.
Fig. 4. Neu-Holländer.
Neuholland ist das feste Land von Australien, aber seine Einwohner sind die rohesten Wilden, die man bisher noch in jedem Welttheile entdeckt hat. Sie widersetzen sich immer gewaltsam der ersten Landung der Europäer. Ihre Hauptfarbe ist schwarz, wie die der Neger in Afrika; sie haben aber eine andere Gesichtsbildung, wie jene, und schwarzes, krauses Haar und Bärte.
Sie gehen ganz nackt, und kennen gar keine Kleider; dagegen bemahlen sie sich aber die Haut mit weissen Figuren, und beschmieren sich auch oft fast Fingerdick mit einer rothbraunen Erde. Ihre Waffen sind hölzerne Schilder, dergleichen Schwerter und Lanzen von Fischknochen. Sie sind die Nachbarn von der neuen Englischen Colonie in Botany-Bay, wohin die Engländer ihre Diebe und andre Verbrechen transportiren.
Band 1, Heft 16, Tafel 80 - französisch
Habillemens V. T. I. No. 80.
HOMMES D'AUSTRALIE. ===
Le climat doux et même chaud de l'Australie rend les habits presque inutiles à ses habitans. Plusieurs peuples de ces coutrées vont tout nus, tels sont p. e. les habitans de la nouvelle Hollande, et les autres se couvrent d'étoffe de papier, ou de nattes de joncs que leur art encore grossier ne produit qu'avec peine. Nous allons considérer plus en détail quelques unes des principales nations de cet archipel nouvellement découvert.
Fig. 1. Habitans d'Otahiti.
Ils Ont le teint bafané, les cheveux noirs et crépue. Leur habillement consiste en général en une espèce d'étoffe non tissue, et faite de l'écorce du Papyrus ou de l'arbre à pain, dont ils entortillent de longues pièces de 30 à 40 aunes, à volonté, autour de leurs corps. Les hommes de distinction portent aussi des pièces de cette étoffe autour de leur tète.
Fig. 2. Les insulaires de Sandwich.
Leur teint est également basané, et la peau elle même ornée, surtout chez les hommes, de figures noires qu'ils y impriment. Leurs cheveaux sont crépus et d'un brun foncé. Les hommes et les femmes n'ont d'autre vêtement qu'un petit tablier d'écorce de Papyrus autour des reins. Les femmes se parent en outre de rangs de plumes de couleurs différentes, qu'elles portent autour du cou et dans leurs cheveux. L'homme reprimente sur la planche est un danseur, qui a pour cette raison une guirlande de roseaux autour du cou, et porte dans ses mains un panier fait de plumes bigarrées.
Fig. 3. Habitans de la nouvelle Zelande.
Leur teint ressemble à celui des précédens, et leurs cheveux sont noirs et lisses. L'homme représenté debout porte pour tout vêtement un manteau de joncs, qui paroit tout velu et lui donne l'air extrêmement sauvage. Il porte en guise d'ornemens des os et des dens des poissons pendues à son cou et à ses oreilles, et il a dans ses cheveux un peigne et quelques plumes rouges. Il tient à la main la hache dont il se sert dans les combats, et son couteau de pierre nommé Patuh-Patuh, est pendu à sa ceinture. La femme, représentée assise, a un habit en forme de chemise, tissu des filaments d'une plante, et joliment brodé en poils de chien, et en plumes d'oiseaux de diverses couleurs.
Fig. 4. Habitans de la nouvelle Hollande.
La nouvelle Hollande est le continent de l'Australie, mais ses habitans sont les sauvages les plus bruts, qu'on ait jusques ici-découverts dans cette partie du monde. Il s'opposerent toujours avec force au premier débarquement des Européens. Ils ont la peau noire, comme les nègres de l'Afrique; leur phisiognomie diffère cependant de celle de ces derniers. Leurs cheveux et leur barbe sont noirs et crépus. Ils vont tout nus, et ne connoissent aucun vêtement; mais eu revanche ils se peignent des figures blanches sur la peau, et se barbouillent souvent le corps d'une terre d'un brun rouge, de l'épaisseur du doigt. Leurs armes sont des boucliers do bois, des sabres de même matière, et des lances d'arrêtés de poissons. Ils sont voisins de Botany-Bay, nouvelle colonie, où les Anglais envoyent leurs voleurs et autres criminels.
Band 1, Heft 17, Tafel 81 - deutsch
Vermischte Gegenstände IV. B. I. No. 81.
SCHIFFE, und zwar DAS LINIEN-SCHIFF. ===
Das Schiff ist eine der sinnreichsten und nützlichsten Maschienen, welche der menschliche Kunstfleiss erfand. Vermuthlich gab ein hohler Baum, so wie ihn noch die Wilden zu ihren Kanots brauchen, die erste Veranlassung dazu. Allein, wie viel Verstand und Kenntnisse gehörten nicht dazu, einen so ungeheuren Bau, als ein Kriegsschiff ist, so aus Balken, Brettern, Eisen und Tauwerk zusammenzusetzen, dass es die grössten Lasten tragen, sicher von einem Welttheile zum andern segeln, und dem Winde und den Wellen trotzen, und dennoch von einem einzigen Menschen geleitet und regieret werden kann! Für alle Nationen, welche Handel treiben, ist die Schiffahrt von äusserster Wichtigkeit.
Es giebt Schiffe von sehr verschiedenen Grössen und Formen, nach Verschiedenheit der Gewässer und dem Gebrauche, wozu sie bestimmt sind. Auf Strömen und Canälen sind sie gewöhnlich nicht gross, haben einen platten Boden, und werden weniger durch Segel als durch Ziehen oder Rudern fortgebracht; die Schilfe aber, so über See fahren, sind gross, haben einen Kiel zur Grundlage ihres gewölbten Bodens oder Bauches, Segel, um sie durch den Wind forttreiben, und Anker, um sie auf dem Meere irgendwo fest legen zu können.
Man theilt die Schiffe gewöhnlich in zwei Hauptklassen, nämlich in Kriegs- und Kauffahrtei-Schiffe ein; von beiden giebt es aber bei den verschiedenen seefahrendan Nationen auch sehr verschiedene Fahrzeuge an Grösse, Bauart und Namen. Die gewöhnlichsten und oft in den Zeitungen vorkommenden sind folgende: das Linien-Schiff, die Galeere, die Fregatte, der Cutter, die Jacht, das ordinäre Kauffahrtei-Schiff, die Schaluppe, die Gondel. Von diesen will ich hier getreue Abbildungen geben.
Das Linienschiff.
Linienschiffe sind Kriegsschiffe von der ersten Grösse, welche die Stärke der Kriegsflotten ausmachen, und in Seeschlachten den Ausschlag geben müssen. Sie führen gewöhnlich von 50 bis zu 110 Kanonen, und oft bis 1000 Mann Soldaten, 3 Masten und 10 Segel. Die grössten Linienschiffe nennt man Dreidecker, oder Schiffe mit drei Verdecken über einander, auf welchen die Kanonen stehen. Die Masten und Segel sind mit einer Menge von Seilen und Tauwerk befestiget und verbunden, durch welche das Schiff nach dem Winde gedreht und in seinem Laufe gerichtet werden kann. Am Hintertheile des Schiffs ist das Steuerruder, und am Vordertheile sind die Anker. Da ein so grosses Schiff oft etliche 30 Fuss tief im Wasser geht, und also an flachen Ufern nicht anlanden kann, so muss es immer einige Boote bei sich haben, um darin ans Land gehen zu können.
Der untenstehende Durchschnitt des Schiffes zeigt seinen innern Bau, und die horizontale Linie, wie tief es gewöhnlich im Wasser gehet.
Band 1, Heft 17, Tafel 81 - französisch
Mélanges IV. T. I. No. 81.
Fig. 1. Der Hippopotamus, oder das Nilpferd. (Hippopotamus.)
Der Hippopotamus ist nach dem Elephanten vielleicht das grösste Landthier, denn es ist 2/3 so hoch und fast eben so lang, als derselbe. Afrika ist sein Vaterland, und weil er sich an den Ufern der Flüsse, vornehmlich aber am Nil aufhält, so heisst er auch daher das Nilpferd, obgleich er mit dem Pferde gar nichts Gleiches, als die wiehernde Stimme, hat. Er sieht schwarzgrau aus, und seine dicke, mit nur wenigen Haaren besetzte Haut hat schräge, schwarze Striemen. Er hat beynahe einen Ochsenkopf, der Form nach, jedoch ohne Hörner, einen ungeheuren Rachen, in welchem fürchterliche Zähne, die über eine Elle lang sind, stehen, und sein Maul ist mit steifen Borsten besetzt. Der Hippopotamus nährt sich von Reis, Zuckerrohr, und von Fischen; denn er kann sowohl auf dem Lande aìs unterm Wasser leben. Am Tage liegt er gewöhnlich furchtsam im Schilfe und Sumpfe, und geht nur des Nachts auf seine Nahrung aus. Er ist sanft und den Menschen nie gefährlich, wenn er nicht angegriffen wird; fürchtet sich auch sehr für Feuergewehr. Er wiegt beynahe viertausend Pfund, wird seines Specks wegen getödtet, davon einer gemeiniglich 1000 Pf. hat und woraus Thran gemacht wird. Seine Zähne schätzt man höher, als Elfenbein, und aus seiner dicken Haut macht man Spazierstöcke und Reitruthen.
Fig. 2. Der Tapir, oder der Anta. (Tapir Americanus.)
Der Tapir oder Anta lebt still und einsam in Südamerika, und liegt am Tage, so wie das Nilpferd, in Sümpfen, rettet sich, wenn er verfolgt wird, durch Schwimmen, und kann untertauchen, und eine lange Weile unter dem Wasser bleiben. Er ist ohngefähr so gross als ein junger Ochse oder Stier, sieht röthlich-schwarz aus, gleicht an Gestalt fast einem Schweine, denn er hat einen Kopf mit einem Rüssel, der zwar kurz, aber doch einem Elephanten-Rüssel ähnlich ist, auf welche Art er ihn auch braucht. Er frisst Wurzeln, Kräuter, sonderlich gern Zuckerrohr, daher er auch oft den Zuckerplantagen schädlich wird.
Er ist von Natur sanft und gar leicht zahm zu machen und lebt nie mit mehreren zusammen in Heerden, sondern immer einsam. Die Amerikaner essen sein Fleisch, und benutzen seine Haut zu Lederwerk.
Band 1, Heft 15, Tafel 72 - französisch
Ouadrupêdes XVIII. T. 1. No. 72.
ANIMAUX DES PAYS CHAUDS. ===
Fig. 1. L'Hippopotame. (Hippopotamus.)
L'hippopotame est peut être, après l'éléphant, le plus grand animal terrestre, car il a les 2/3 de la hauteur et presque la longueur de ce dernier. L'Afrique est sa patrie, et comme il aime de préférence les bords de fleuves et surtout du Nil, on lui a donné le nom de cheval du Nil, quoiqu'il n'ait pas la moindre reslemblance avec le cheval, si ce n'est peut-être le hennissement. Il est d'un gris noir, et sa peau épaisse, qui est presque dénuée de poils, est striée transversalement de rayes noires. Sa tète a presque la forme de celle d'un oeuf; mais elle est sans cornés: il a une gueule épouvantable avec de dents terribles de la longueur d'une aune, et ses lèvres sont garnies de foies fort roides. L'Hippopotame se nourrit de riz, de cannes à sucre et de poissons; car il vit aussi bien dans l'eau que sur terre. La timidité de cet animal fait qu'il se cache le jour dans les marais et les joncs, et ce n'est que la nuit qu'il va chercher sa nourriture. Il est doux, et l'homme n'a rien â en redouter quand il ne le harcèle pas; il craint aussi beaucoup les armes à feu. Il pêse près de 4000 livres, on le tue pour avoir son lard, qui est ordinairement du poids de mille liv.
Fig. 2. Le Tapir ou l'Anta. (Tapir Americanus.)
Cet animal aime la tranquilité et la solitude; il vit dans l'Amérique méridionale, et se cache pendant le jour dans les marais, comme l'Hippopotame; il se, sauve à la nage quand on le pourfuit, peut plonger et relier allez longtems sous l'eau. Le Tapir est à peu près aussi grand qu'un jeune boeuf ou taureau, sa couleur est un noit rougeàtre, la forme de son corps est presque semblable à celle d'un porc, car il a la tête pourvue, d'un grouin, ou si l'on veut, d'une trompe, cour, te à la vérité, mais cependant semblable à celle de l'éléphant, et ii propre aux mêmes usages que cette dernière. Il se nourrit de racines et de plantes, mais il aime surtout les cannes à sucre, ce qui fait qu'il dévaste souvent les plantations. Il est d'un naturel doux et facile à apprivoiser, et ne vit jamais avec d'autres individus de son espèce; mais toujours seul. Les Américains mangent sa chair, et se servent de sa peau comme de cuir.
Band 1, Heft 15, Tafel 73 - deutsch
Pflanzen XIV. B. I. No. 73.
DIE AECHTE RHABARBER. ===
Die ächte Rhabarber, (Rheum palmatum) deren vorzügliche Arzneykräfte allgemein bekannt sind, ist eine Asiatische Pflanze, welche in Mittelasien, in China, Tibet, der Mongoley und den südlichen Theilen von Sibirien einheimisch ist. Sie hat eine starke knollichte Wurzel, braun von Farbe (Fig. 1.) mit vielen kleineren Wurzeln und Zasern, inwendig ist sie schön gelb, mit einigen röthlichen Streifen versehen, wie die Durchschnitte Fig. 5 und 6 davon zeigen. Sie macht eine beträchtliche Staude mit grossen ausgezackten Blättern, davon der Umriss Fig. 3. eins darstellt, und treibt einen 2 bis 3 Fuss hohen Stengel, welcher etagenweise über einander eine Menge kleiner gelbweisser Blüthen hat (Fig. 2.)
Es giebt vielerley Sorten der ächten Rhabarber, welche überhaupt einen wichtigen Artikel des Asiatischen Handels mit Europa, sowohl zu Lande über Russland, als auch zur See durch die Levante und über Ostindien, macht. Die beste ist die sogenannte Russische, d. h. diejenige, welche von Bucharischen Kaufleuten nach Kiachta in Sibirien, an der Chinesischen Gränze, geführt, dort von den Russen aufgekauft, und durch ihre Karawanen nach St. Petersburg gebracht wird. Die andere geringere Sorte, welche von China aus zur See versandt wird, heisst Ostindische Rhabarber. Die gute Rhabarber muss locker, schwammig, mehr leicht als schwer, und leicht zu zerbrechen seyn, äusserlich braungelb (Fig. 4.) innerlich aber röthlich, safranfarbig und blassgelb geflammt, oder marmorirt aussehen (Fig. 7.); scharf, bitter und zusammenziehend von Geschmacke, und von Gerüche gewürzhaft, jedoch unangenehm seyn. Die schlechte ist entweder zu schwammigt und wurmstichigt, oder zu hart und holzig, und innerlich braun oder schwärzlich.
Man bauet auch jetzt in Teutschland, z. E. in der Pfalz, Rhabarber mit gutem Erfolge im freyen Felde; doch soll diese weder in der Stärke des Geschmacks, noch des Geruchs, noch auch an Farbe der Asiatischen gleich seyn.
Band 1, Heft 15, Tafel 73 - französisch
Plantes XIV. T. I. No. 73.
LA VRAIE RHUBARBE. ===
La vraie Rhuharbe (Rheum palmatum.) si connue par Ces vertus médicinales, est une plante Asiatique naturelle au milieu de l'Asie, à la Chine, au Tibet, au Mongul, à la Bulgarie et aux contrées méridionales de la Sibérie. Sa racine est épaiffe, noueufe. (Fig. 1.) de couleur brune, bran chue et filamenteufe. Elle est à l'intérieur, d'un, beau jaune, ftrié de rouge, comme le sont voir les coupes 5 et 6. Cet. te plante forme un buifibn confidérable; porte de grandes feuilles dentelées ainsi que le repréfente l'esquiffe Fig. 5. et pouffe une tige haute de 2 ou 3 pieds, qui porte quantité de petites fleurs d'un blanc jaunâtre, dispofées par étages le long de la tige, comme on le voit ====
Fig. 2.
Il y a plusieurs sortes de véritable Rhubarbe, dont l'Asie fait en général un grand commerce avec l'Europe, tant par terre, par la Russie, que par mer par le Levant et les Indes orientales. La meilleure est celle qu'on appelle Russe, c. à. d. celle, que les marchands de la Bulgarie apportent aux confins de la chine, Kiachta en Sibérie p. e., qu'ils vendent aux-marchands Russes, dont les caravannes l'apportent à Petersbourg. On apelle Rhubarbe des Indes orientales une autre sorte de Rhubarbe de moindre qualité, qu'on exporte de la Chine par mer.
La Rhubarbe, pour être bonne, doit (tre peu dense, spongieuse, plutôt légère que péfante et. facile à rompre; sa couleur extérieure doit être un jaune brun (Fig. 4.) et celle de l'intérieur rougeàtre, marbré ou striée de couleur de safran et de jaune pâle (Fig. 7.) Elle doit avoir un gout amer et astringent, et l'odeur aromatique mais des agréable. La mauvaise est ou trop spongieuse ou vermoulue, trop dure ou trop ligneuse, elle est brune ou noireàtré à l'intérieur.
On cultive actuellement avec fucces la Rhubarbe en Allemagne, p. e. dans le Palatina, où on la plante en pleine campagne; mais on prétend que cette Rhubarbe n'égale celle d'Asie, ni en goût ni en odeur, ni même en couleur.
Band 1, Heft 15, Tafel 74 - deutsch
Insect. V. B. I. No. 74.
MERKWÜRDIGE KREBSE. ===
Der See-Hummer. (Cancer Gammarus.)
Der Hummer ist eigentlich der Seekrebs, und kommt mit unsern Flusskrebsen in Form und Gestalt am meisten überein; ist aber besonders wegen seiner ungeheuren Grösse merkwürdig; denn sie werden oft 2 bis 3 Fuss lang. Sein Fleisch ist essbar, aber ein wenig grob und hart. Sie haben in den Scheeren eine ausnehmende Stärke; so, dass sie einem Menschen den Arm damit entzwey kneipen, Stricke an den Schiffen zerschneiden, und ziemlich grosse Fische damit fangen und tödten können. Sie sehen lebendig graubraun, gesotten aber schön roth aus, wie gegenwärtiger hier vorgestellet ist.
Fig. 2. Die Krabbe, oder der Taschenkrebs. (Cancer pagurus.)
Die Krabbe, welche man auch die Meerspinne, oder den Taschenkrebs zu nennen pflegt, weil sie einige Aehnlichkeit mit einer Hirtentasche hat, ist ein ungeschwänzter Seekrebs, der in der Nord- und Südsee, aber auch wohl auf dem Lande, am Strande, lebt. Sie ist ohngefähr 1 bis 2 Fäufte gross, sieht grau-grün aus, und wird als eine Delikatesse gespeisst. Sonst giebt es auch Krabben, die 8 bis 10 Pfund schwer werden. Ihre Fruchtbarkeit ist ungeheuer, so, dass man schon bey Einer Mutter davon über 1 Million Eyer gefunden hat.
Fig. 3. 4. Der Molukkische Krebs. (Monoculus Polyphemus.)
Der Molukkische Krebs gehört zu dem Geschlechte der Krabben, lebt in den Molukkischen Inseln, und ist wegen seiner sonderbaren Gestalt merkwürdig.
Fig. 3. zeigt ihn auf dem Rücken, und Fig. 4. von unten. Er ist 2 bis 3 Fuss lang, sein Kopf ein ungeheures Schild, unter dem fast das ganze Thier verborgen liegt, und sein Schwanz eine lange dreyeckigte Röhre, die so spitzig wie eine Nadel ist, und sogleich, wie man den Krebs fängt, abgebrochen wird, weil er sich damit vertheidigt, und so gefährlich, als ein Scorpion, sticht. Er hat sehr weniges, jedoch essbares Fleisch.
Band 1, Heft 15, Tafel 74 - französisch
Insectes V. T. I. No. 74.
ECRIVISSES REMARQUABLES. ===
Fig. 1. Le Homard. (Cancer Gammarus.)
Le Homard, est, à proprement parler, l'ecrevisse de mer, et refiemble le plus à nos écrevisses de rivlèie par sa forme et sa figure; il est surtout remarquable par sa grandeur prodigieuse; car il a fouvent 2 ou 3 pieds de long. Sa chair est mangeable, mais un peu grossière et dure. Cet animal a tant de force dans les serres qu'il peut couper le bras à un homme, trancher les cables des vaisseaux, et prendre et tuer d'allez gros poissons. Il est d'un gris brun lorsqu'il est en vie, et d'un beau ronge quand il est cuit, comme celui que represente la planche.
Fîg. 2. Le Crabe. (Cancer pagurus.)
Le Crabe, que l'on nomme encore Cigale de mer et que les allemands appellent aussi Taschenkrebs (Ecrevisse de poche), parcequ'il a quelque ressemblance avec la pannetière d'un berger, est une écrevisse de mer sans queue, qui se trouve dans l'océan septentrional et dans la grande mer du Sud, et quelquefois aussi sur le rivage. Il est une ou deux fois aussi gros que le poing, d'un gris verdàtre, et passe pour un manger délicat. II y a des Crabes qui pesent jusqu'à 8 ou 10 livres. Ils sont d'une fécondité si prodigieuse, qu'on a déjà trouve plus d'un million d'oeufs dans une seule femelle.
Fig. 3. 4. L'écrevisse de Moluques. (Monoculus Polyphemus.)
Cette écrevisse est du genre des crabes; on la trouve aux îles Moluques et elle est remarquable à cause de sa figure particulière. La Fig. 3. la représente, vue en dessus, et la Fig. 4. en fait voir le dessous. Elle a 2 ou 3 pieds de longueur; sa tête est une écaille prodigieuse, qui cache presque l'animal entier, et sa queue est un long tuyau triangulaire pointu comme une aiguille, qu'on cassè aussitot que l'écrevisse est prise, parcequ'elle s'en sert pour se défendre, et que sa piqueure est aussi dangereuse que celle du scorpion. Sa chair est en petite quantité mais mangeable.
Band 1, Heft 15, Tafel 75 - deutsch
Pflanzen XV. B. I. No. 75.
PFLANZEN aus heissen Ländern. ===
Fig. 1. Die Vanille. (Epidendrum Vanilla.)
Die Vanille ist eine rankende Pflanze, welche im südlichen Amerika, in Mexico, Peru, Guiana, so wie auch in Westindien, auf Bergen wächst. Sie treibt einen Stengel von 20 Fuss lang, der entweder auf der Erde fortläuft, oder auch mit Hülfe seiner kleinen Gabeln, wie der Weinstock, an den Bäumen hinanklettert. Sie hat ein grosses gelbgrünes Blatt, und weisslichgelbe lilienartige Blumen. Ihr Saame ist eine 6 Zoll lange, schmale, braune Schote (a), welche eine Menge sehr kleiner schwarzbrauner Körnchen (b) enthält, die einen überaus angenehmen balsamischen Geschmack haben, und sowohl an verschiedene feine Speisen, als auch vorzüglich zur Bereitung der Chocolade gebraucht werden, um ihr den Wohlgeschmack zu geben. Spanien treibt mit diesem Waaren-Artikel einen beträchtlichen Handel in ganz Europa.
Fig. 2. Die Coloquinte. (Cucumis colocynthis.)
Die Coloquinte ist eine Asiatische Pflanze, welche zum Gurkengeschlechte gehört, und lange auf der Erde fortlaufende Ranken hat. Die Frucht ist rund und gelb, in der Größe einer Pomeranze, hat innerlich platte weisse Kerne, und ist wegen ihrer ausserordentlichen Bitterkeit, welche nichts übertrift, besonders merkwürdig. Sie wird in den Apotheken als ein bekanntes Arzneymittel gebraucht; wächst hauptsächlich in den Inseln des Archipelagus, und kommt als eine Handelswaare aus der Levante nach Europa.
Band 1, Heft 15, Tafel 75 - französisch
Plantes XV. T. I. No. 75.
PLANTES DES PAYS CHAUDS. ===
Fig. 1. La Vanille. (Epidendrum Vanilla.)
La Vanille est une plante rampante, qui croit sur les montagnes de l'Amérique méridionale, du Mexique, du Pérou, de la Guyane et des Indes occidentales. Elle pousse une tige d'environ 20 pieds de longueur, qui rampe sur la terre, ou l'attache aux arbres, par le moyen des fils, dont elle est pourvue comme la vigne. Elle porte des grandes feuilles d'un vert jaune, et des fleurs d'un jaune blanchâtre assez semblables aux lys. A ces fleurs succèdent des goufles brunes longues de 6 pouces (a) et fort étroites, qui renferment quantité de grains très petits et d'un brun noir (b); ces grains ont une odeur balsamique très agréable et un goût aromatique; on s'en sert dans l'apprêt de différens mets, mais surtout dans la préparation du Chocolad, auquel ils donnent un excellent goût. L'Espagne en fait un très grand conmmerce avec tout le reste de l'Europe.
Fig. 2. La Coloquinte. (Cucumis colocynthis.)
La Coloquinte est une plante Asiatique du genre des concombres, dont les branches, qui sont fort longues, rampent sur la terre. Son fruit est rond et jaune de la grosseur d'une orange, et renferme à l'intérieur des pépins plats et de couleur blanche; ce fruit est remarquable sur tout par son extrême amertume, qui l'emporte sur tout ce que nous connoissons d'amer. On s'en sert dans les pharmacies comme d'un remède. Cette plante croit principalement dans les îles de l'Archipel, et on l'apporte du Levant en Europe comme marchandise.
Band 1, Heft 16, Tafel 76 - deutsch
Trachten I. B. I. No. 76.
MENSCHEN AUS EUROPA ===
Der Mensch ist über die ganze Erde verbreitet, und seine Natur ist so eingerichtet, dass er sich an jeden Himmelsstrich gewöhnen kann. Die Verschiedenheit des Clima und der Nahrung hat unter dem Menschengeschlechte die grossen und merkwürdigen Verschiedenheiten in Ansehung der Grösse, Farbe der Haut, Beschaffenheit der Haare und Gesichtsbildung, oder das, was man die Menschen-Arten der fünf Welttheile nennt, hervorgebracht. Alle uns bekannte Völker aller Zeiten, Länder und Himmelsstriche können von einem gemeinschaftlichen Stamm-Vater herkommen.
Die gewöhnlichste Grösse eines Mannes ist zwischen 5 Fuss 4 bis 8 Zoll; doch ist auch die Menschengrösse sehr nach den Nationen verschieden. Als Nation betrachtet, sind die grössten uns bekannten Menschen die Patagonen in Südamerika, zwischen 6 und 7 Fuss hoch, und die kleinsten, die sogenannten Polar-Nationen, die Eskimos, Grönländer, Lappländer, Samojeden, Ostiaken, Pescherähs, die nicht über 4 Fuss hoch sind.
Der Mensch wird nackt gebohren, hat von Natur keine Bedeckung, und machte sich darum von jeher Kleider, theils zum Schutz gegen die Witterung, theils zum Putz, theils aus Schamhaftigkeit, um einige Theile seines Leibes zu bedecken. Nur sehr wenige noch völlig wilde Nationen gehen ganz nackt. Fast alle haben sich gewisse Kleiderformen gewählt, die sie immer beybehalten, dadurch sie sich von andern Nationen unterscheiden, und die man daher National-Trachten nennt. Es giebt deren sehr viele, die ich alle nach und nach hier liefern werde. Jetzt will ich nur Menschen aus allen 5 Welttheilen und einige ihrer Haupttrachten hier zusammenstellen, um ihre Verschiedenheit zu zeigen.
Europäer. ===
Fig. 1. et 2. Franzosen.
Beyde Geschlechter in vollem Putze. Die französische Tracht ist schon seit lange her die herrschende bey den höheren Ständen fast aller Europäischen Nationen geworden, weil Frankreichs Kleider-Moden sonst allgemeine Gesetze waren.
Fig. 3. et. 4. Engländer.
Beyde im Negligee. Die Englische Tracht ist gesünder und zu Geschäften bequemer, als die Französische. Sie ist seit einiger Zeit in Europa so allgemein worden, als sonst die Französische.
Fig. 5. Ein Bergschotte in seiner militärischen National-Tracht.
Die Bergschotten oder Hochländer in Schottland sind vielleicht die älteste und noch unvermischte Nation in Europa; denn sie sind die reinen Abkömmlinge der uralten Caledonier. Zu den Eigenheiten ihrer Kleidung gehört, dass sie nie Beinkleider, sondern einen blossen Schurz, den sie Kelts nennen, tragen. Vorn hängt ein grosser Beutel aus Seehundfell, und auf dem Kopfe haben sie eine Mütze mit einem Federbusche.
Fig. 6. et 7. Türken.
Beyde sind von vornehmen Stande, und reich gekleidet. Männer und Weiber tragen lange weite Hosen, die ihnen bis auf die Knöchel herabgehen. Ihre Tracht ist zu vielen Geschäften unbequem.
Fig. 8. et 9. Samojeden.
Die Samojeden sind die nördlichsten Europäer, denn sie wohnen im Europäischen Russlande am weissen Meere bis zum 75 Grad N. Breite. Sie sind braungelb von Haut, und selten über 4 Fuss hoch. Ihre Kleider bestehen von Kopf bis zu den Füssen aus Rennthierfellen, mit anderm Pelzwerk, und bunten Tuchstreifen besetzt.
Band 1, Heft 16, Tafel 76 - französisch
Habillemens I. T. I. No. 76.
HOMMES D'EUROPE.
La race humaine est répandue sur toute la surface-de la terre, et sa nature est telle qu'elle peut Faccoulumer à tous les climats. La différence de ces derniers, et la diveriité des alimens a produit parmi les hommes des variétés singulières et remarquables, tant dans la hauteur de leur taille et la couleur de leur peau, que dans la nature de leurs cheveux et leur phifionomie; ou si l'on veut, cette différence a produit ce que nous appelions espèces d'hommes, dans les cinq parties de la terre. Tous les peuples connus de tous les tems et de tous les pays aussi bien que de tous les climats peuvent defeendre d'une seule et même fouche.
La hauteur la plus ordinaire de l'homme est de 5 pieds 4 ou 8 pouces; cette hauteur varie néanmoins beaucoup chez les différentes nations. Les Patagons, habitans de l'Amérique méridionale, considérés comme nation, sont les plus grands hommes que nous coimoif/ions; car ils ont 6 à 7 pieds de haut; les plus petits au contraire fe trouvent parmi les nations qui habitent vers les pôles; tels sont p. e. les Esquimaux, les Groenlandois, les Lapons, les Samoïedes, les Ostiaques, et les Pécherais, qui n'ont pas plu3 de 4 pieds de hauteur.
L'homme vient au monde tout nu; la nature ne lui donne aucun vêtement; de la vient que de tems immémorial il f'est fait des habits, soit pour se garantir de l'intemperie des saisons, soit pour se parer, soit enfin par pudeur, pour couvrir certaines parties de son corps. Il n'y a qu'un très petit nombre de nations entièrement fauvages, qui aillent toutes nues. Elles se sont presque toutes choisi de certaines formes de vltemens, qu'elles conservent toujours, et qu'on nomme pour cette raison costumes ou habillemens nationaux. Il en existe un très grand nombre, que nous donnerons successivement. Nous nous contenterons pour le présent de représenter des hommes de 5 parties du monde, et quelques uns de leurs principaux habillemens, pour en faire voir la différence.
Européens. ===
Fig. 1. et 2. François.
Les deux sexes en grande parure. Le Costume François est devenu depuis longtems l'habillement dominant des personnes les plus distinguées de presque toutes les nations de l'Europe; parcequ'autrefois les modes françoises avoient, pour ainsi dire, force de loi partout.
Fig. 3. et 4. Anglois.
Les deux sexes en négligé. L'habillement anglois est plus favorable à la santé et plus commode pour vaquer à ses affaires que le francois. Depuis quelque tems il est aussi généralement adopté dans l'Europe que celui des François l'etoit auparavant.
Fig. 5. Montagnard Ecossois. Dans le costume militaire de sa nation.
Les montagnards Ecossois, ou les habitans de la haute Ecosse, forment peut-être la nation la plus ancienne et la moins mélangée de l'Europe; car ils descendent directement des anciens Calédoniens. Une des particularités de leur habillement est, qu'ils ne portent jamais de culottes, mais un simple tablier, qu'ils nomment Kelts. Ils ont a leur ceinture une grande bourse de peau de chien marin, qui pend devant eux, et leur tête est couverte d'un bonnet garni d'un plumet.
Fig. 6. et 7. Turcs.
Ils sont tous deux de condition et richement habillés. Les hommes et les femmes portent de longues culottes fort larges, qui leur descendent jusque à la cheville des pieds. Leur habillement est incommode dans bien des cas.
Fig. 8. et 9. Samoïedes.
Les Samoïedes sont le peuple le plus septentrional de l'Europe, car ils habitent la Russe européenne et les bords de la mer blanche jusqu'au 75eme degré de latitude septentrionale. Leur teint est basané, c. à. d. d'un jaune brun, et leur hauteur excède rarement 4 pieds. Leur habillement de la tète aux pieds est fait de peaux de rennés, et garni d'autres pelisses ou de bandes de draps de couleur.
Band 1, Heft 16, Tafel 77 - deutsch
Trachten II. B. I. 77.
MENSCHEN AUS ASIEN. ===
Asien ist in Ansehung seiner Einwohner der merkwürdigste Theil der Erde. Asien ist die Wiege des ganzen Menschen-Geschlechts, denn hier treffen wir zuerst die Menschen an. Von Asien aus wurde der ganze Erdboden bevölkert. Unsere Weltgeschichte nimmt in Asien ihren Anfang. Hier wurden die ersten Reiche gegründet. Künste, Wissenschaften und Religion giengen zuerst von Asien aus.
Dieser Welttheil enthält, wegen seiner erstaunlichen Grösse und verschiedenen Climaten auch eine grosse Menge Nationen von höchst verschiedener Art, Farbe, Bildung, Lebensart, Sitten und Trachten; cultivirte Völker, Nomaden und rohe Wilden, die wir alle in der Folge näher kennen lernen wollen. Hier sind nur 4 Asiatische Nationen aus 4 verschiedenen Himmelsstrichen, die sich also auch durch ihre Kleidungen sehr auszeichnen.
Fig. 1. Ostindier.
Ihre Hautfarbe ist gelbbraun, die Haare schwarz. Der Mann ist ein vornehmer Hindostaner. Seine Kleidung ist ein langer seidner Kaftan, mit einer Leibbinde, und ein kleiner Turban, der alle Haare fasst. Um den Hals und die Arme trägt er Juwelen und Perlenschnüre.
Die Frau ist eine vornehme Benjaleserin. Sie trägt lange weite Hosen von Goldstoff, und darüber einen Rock von Musselin. Vom Gürtel herauf zur Brust ist der Leib, so wie die Arme, nackt. Sie trägt die Brüste in einem Futteral von leichtem Holze, und darüber ein kleines Leibchen von Goldstoff; über dem Kopf einen sehr langen Schleyer von Flor; in den Haaren, Ohren und um den Hals, Arme und Knöchel, so wie an den Fingern und Zehen, eine Menge Perlen, Ringe und Juwelen. In der Hand hält sie ein silbernes Fläschchen mit Rosenessenz.
Fig. 2. Sibirier.
Die nördlichsten Nationen von Asien, die meistens Nomaden oder Wilde sind. Ihre Hautfarbe ist schutzig gelbweis und ihre Haare sind schwarzbraun.
Der Mann ist ein Jakut; seine Kleidung ist von Rennthierfellen mit anderm Pelzwerk besetzt, und seine Waffen sind Bogen und Pfeile und ein Spiess.
Die Frau ist eine Tschuktschin, von dem wildesten und rohesten Volke im Norden am Eismeere. Ihre ganze Kleidung ist eine Kutte und Strümpfe von Rennthierfellen, und eine Bärenhaut.
Fig. 3. Kalmücken.
Die Kalmücken, ein mongolisches Volk, sind Nomaden, und wohnen weiter herunter nach Süden an den Grenzen von Tibet. Sie haben weisse Haut, schwarze Haare, und ein etwas breites Gesicht.
Die Männer tragen weite Hose, rothe Stiefeln, eine lange Weste, keine Hemden, einen Kaftan, und eine flache Pelzmütze.
Die Weiber tragen gelbe Stiefeln, Hosen und Pelzmütze wie die Männer, eine sehr lange Weste ohne Aermel, die bis auf die Füsse geht, über welche sie einen Kaftan, mit Pelz gefüttert, umhängen. Ihre schwarze Haare sind gescheitelt, und in zwey lange Zöpfe geflochten.
Fig. 4. Araber.
Da diese im heisseren Clima von Asien wohnen, so ist auch die Hautfarbe bräunlich und ihr Haar schwarz.
Der Mann ist ein vornehmer Araber. Diese tragen Pantoffeln an den nackten Füssen, lange Hosen, das Hemd über den Hosen, darüber eine lange Weste mit einer Leibbinde, einen weiten Rock und grossen weissen Turban. In der Leibbinde steckt ein krummes Messer, ihr Gewehr, über welchem gemeiniglich ein Rosenkranz hängt.
Die Frau ist eine gemeine Araberin, und ihre Kleidung besteht in langen bunten Hosen, einem Hemd mit sehr weiten Aermeln, einem Schleyer über den Kopf, mit goldnen oder metallnen Ringen in den Ohren und um die Arme, und einigen Schnüren Glasperlen um den Hals. In das Gesicht beitzen sie sich schwarze Streifen.
Band 1, Heft 16, Tafel 77 - französisch
Habillemens II. T. I. No. 77.
HOMMES D'ASIE. ===
Par rapport à ses habitats l'Asie est la partie la plus remarquable de notre globe; elle est pour ainsi dire le berceau du Genre humain, car celle fut la première habitée par des hommes, qui de là se répandirent sur toute la furface de la terre. Notre histoire commence en Asie. C'est là que les premiers empires furent fondés, c'est de l'Asie que sortirent les arts, les sciences et la religion.
Cette partie du monde est, à cause de sa prodigieuse grandeur et de la différence des climats, habitée par quantité de nations d'espèces-très différentes tant par la couleur de leur teint, que par leur stature, leurs habitudes naturelles, leurs moeurs et leurs habillemens. L'on y trouve des peuples civilisés, des Nomades et des sauvages encore brutes, avec lesquels nous ferons connoissance dans la suite. Nous ne donnons ici que quatre nations asiatiques de quatre climats différens, et dont les habillemens différent en conséquence les uns des autres.
Fig. 1. Habitans des Indes orientales.
Ils ont le teint basané et les cheveux noirs; l'homme est un des Principaux de l'Indostan. Son vêtement est composé d'un long* caftan de foie, avec une ceinture, et d'un petit turban qui enveloppe toute la chevelure. Il a le cou et les bras ornés de joyaux et de rangs de perles. La femme est une personne de distinction du Bengale. Elle porte de longues culottes fort amples, et par dessus un jupon de mousseline. Les bras et le corps depuis la ceinture jusqu' au sein sont nus. Ses mamelles sont renfermées dans un étui fait de bois léger et recouvert d'un petit corset d'étoffe d'or. Elle a la tète recouverte d'un très-grand voile de gaze, et les cheveux, les oreilles, le cou, les bras, les chevilles des pieds, les doigts et les orteils ornés de quantité de perles, d'anneaux et de bijoux. Elle tient à. la main un flacon d'argent rempli d'eau rose.
Fig. 2. Sibériens.
Les Sibériens forment les Nations les plus séptentrionales de l'Asie; ils sont pour la plupart Nomades ou sauvages. Ils ont le teint d'un blanc sale et jaunâtre, et les cheveux noirs ou d'un brun foncé. - L'homme est un Iakute; son habillement est fait de peau de renne et garni d'autres pelisses; l'arc, les flèches et le javelot sont ses armes. La femme est une Tfchuktschienne du peuple le plus sauvage et le plus grossier du nord de l'Asie, sur les bords de la mer glaciale. Tout son habillement est une espèce de froc et des bas de peau de renne, et une peau d'ours.
Fig. 3. Calmoucs.
Les Calmoucs, peuple du Mongul, sont Nomades et demeurent plus au sud, aux environs du Tibet. Ils ont le teint blanc, les cheveux noirs et le visage un peu applati. Les hommes portent de larges culottes, des bottes rouges, une longue velte, point de chemise, mais un grand caftan, et un bonnet de peau plat. Les femmes ont des bottes jaunes et des bonnets comme les hommes, une grande veste sans manches, qui leur descend jusques aux pieds, et par délais laquelle ils mettent un caftan double de peau. Leurs cheveux noirs sont sèparés en deux parties, qui forment deux longues tresses.
Fig. 4. Arabes.
Comme ces peuples habitent les climats chauds de l'Asie, ils ont le teint brunâtre et les cheveux noirs. L'homme est un Arabe de distinction. Il porte des pantouffles à ses pieds nus, de grandes culottes, et une chemise par dessus; il a sur sa chemise une longue veste et une ceinture; le reste de son habillement est un habit fort large et un grand turban blanc. Les Arabes ont à leur ceinture une espèce de couteau courbe, qui leur sert d'armes, et auquel ils ont coutume de pendre un chapelet. La femme est une femme du commun; son habillement consiste en longues culottes de cou- leur, une chemise à manches fort larges, un voile sur la tête, des anneaux d'or on de métal aux oreilles et aux bras, et quelques rangs de fa"/ perles autour du cou. Les femmes arabes se sont ordinairement des raies noires dans le visage.
Band 1, Heft 16, Tafel 78 - deutsch
Trachten III. B. I. No. 78.
MENSCHEN AUS AFRIKA. ===
Afrika hat Einwohner von höchst verschiedener Bildung, Farbe und Lebensart; weisse, gelbe, braune und schwarze Menschen. Da wir das Innere von diesem Welttheile noch wenig kennen, so müssen wir blos die Einwohner der Küstenländer betrachten. Hier sind einige Nationen davon.
Fig. 1. Egypter.
Die Einwohner von Egypten sind weiss und schön gebildet, wie die Europäer. Die Vornehmen leben und kleiden sich ungemein prächtig, und fast ganz Türkisch, sowohl Männer als Weiber, wie man hier sieht. Dies kommt daher, weil Egypten eine Türkische Provinz ist, und viele Türken und Griechen darinn leben.
Fig. 2. Hottentotten.
Die Hottentotten bewohnen die südliche Spitze von Afrika. Ihre Hautfarbe ist lichtbraun, und ihre Gesichtsbildung, die sie noch dazu durch Malerey verstellen, hässlich; denn sie sehen fast aus wie Affen. Sie gehen fast ganz nackt, und haben bloss ein grossen Schaffell umhangen. Auf den Köpfen tragen sie Mützen von verschiedener Art, um den Hals und Bauch viele Schnüre rother und weisser Glasperlen und Muscheln, um die Arme und Beine aber wickeln sie frische Schafdärme und mit dem Miste. Die Weiber tragen um die Lenden ein Stück grobes Tuch, und vorn ein kleines buntes Schürzchen. Wurfspiesse sind ihre Waffen.
Fig. 3. Gonaken.
Die Gonaken und Caffern wohnen an den südlichen und westlichen Küsten von Afrika, und gehören zu den eigentlichen Negern. Die Gonaken sind dunkelbraun von Farbe, wohlgebildet, haben ganz kurzes krauses, schwarzes Haar, wie Lämmerwolle. Sie gehen nackt, und haben blos vorn einen kleinen Schurz, und die Weiber ein Stück Zeug um die Hüften; übrigens aber tragen sie zum Putz um Hals, Arme, Hände, Beine und Bauch eine Menge Schnüre von weissen Muscheln, Knochen und Glascorallen. Bogen und Pfeile sind ihre Waffen.
Fig. 4. Caffern.
Die Caffern sind ganz schwarz von Farbe, haben eben so schwarzes krauses Haar, als die Gonaken, aber länger gezogene Köpfe, als diese. Ins Gesicht beizen sie sich allerhand Figuren. Die Männer gehen ganz nackt, und haben blos eine Schnur weisser Knochen um den Hals, und einen Schilfkranz um die Lenden. Die Weiber tragen, ausser dem gewöhnlichen Schürzchen und ihren Corallenschnürren, auch häufig ein Schaffell, anstatt eines Mantels, in welches sie ihre Kinder hucken. Wurfspiesse sind ihre Waffen.
Band 1, Heft 16, Tafel 78 - französisch
Habillemens III. T. I. B. 78.
HOMMES D'AFRIQUE. ===
L'Afrique renferme des hommes de stature, de couleur et d'habitudes naturelles très différentes; il y en a de blancs, d'olivâtres, de bafanés et de noirs. Comme l'intérieur de cette partie du mon- de ne nous est que peu connu, nous sommes obligés de nous contenter de faire mention de quelques habitans des côtes. Eu voici quelques-uns.
Fig. 1. Egyptiens.
Les habitans de l'Egypte sont blancs et bienfaits, comme les Européens. Les principaux d'entre eux, hommes et femmes, vivent et l'habillent magnifiquement et presque tout à fait à la turque, comme on le voit ici. Cela vient sans doute de ce que l'Egypte est une province turque, dans laquelle fe trouvent quantité de Turcs et de Grecs.
Fig. 2. Hottentots.
Ces peuples habitent la pointe méridionale de l'Afrique. Leur teint est d'un brun clair, et leur phifiognomie, qu'ils défigurent encore par différentes peintures, est fort laide; car ils ont l'air de finges. Ils vont presque tout nus, et ne * sont couverts que d'une grande peau de mouton. Us portent sur leur tètes des bonnets de différentes formes; ils ont autour du ventre et du cou pluseurs rangs de perles de verre rouges et blanches, et des coquillages. Ils s'entortillent les bras et les jambes de boyaux de mouton frais et remplis de leur fiente. Les femmes s'enveloppent les reins d'une pièce de drap grossier, et portent devant elles un petit tablier de couleur. Ils sont armés de javelots.
Fig. 3. Les Gonaques.
Les Gonaques et les Caffrcs habitent les côtes méridionales et occidentales de l'Afrique, et sont proprement des Nègres. Les premiers ont le teint d'un brun foncé; ils sont bien faits, et ont les cheveux noirs, courts et crépus, comme la laine des jeunes agneaux. Us sont tout nus, si ce n'est que les hommes portent un petit tabliet et les femmes encore un morceau d'étoile autour des reins; ils fe parent d'ailleur6 le cou, les bras, les mains, les jambes et le ventre de quantité de perles de verre, de coquillages blancs, d'os etc. Leurs armes sont l'arc et les flèches.
Fig. 4. Les Caffres.
Les Caffres sont tout noirs; ils ont les cheveux noirs et crépus comme les Gonaques; mais leur tête est plus allongée que celle de ces derniers. Ils fe brûlent toutes fortes de figures dans le vifage. Les hommes sont tout nus, et ne portent pour tout vêtement qu'une rangée d'os blancs autour du cou, et une ceinture de joncs autour des reins. Outre le petit tablier ordinaire, et les rangs de perles ou de coraux, les femmes portent aussi fréquemment, en guife de manteau, une peau de mouton, dans laquelle elles portent leurs enfans. Les armes des caffres sont le javelot.
Band 1, Heft 16, Tafel 79 - deutsch
Trachten IV. B. I. No. 79.
MENSCHEN AUS AMERICA. ===
Amerika, der längste unter allen Welttheilen, geht fast von einem Pole zum andern, durch alle Zonen, und hat eben deswegen äusserst verschiedene Menschen zu seinen Bewohnern. Man muss die eingebohrnen Amerikaner von den Europäern, die in Amerika leben, und die Küsten-Länder, oder die Inseln bewohnen, wohl unterscheiden. Jene leben grösstentheils noch als Wilde im Innern des Landes, als wohin sie die Grausamkeit der Europäer seit der Entdeckung von Amerika verdrängt hat. Hier sind 5 Nationen davon.
Fig. 1. Grönländer
Die Grönländer sind die nördlichen Polar-Menschen von Amerika, klein von Wuchs, schmutziggelb von Farbe, und haben schwarzes schlichtes Haar. Ihre Kleidung, sowohl der Männer als Weiber, ist vom Kopfe bis zum Fusse von Seehundfellen, recht zierlich gemacht, und mit bunten Tuchstreifen besetzt. Im Winter tragen sie Perlzwerk über den Kopf. Ihre Waffen sind Bogen, Pfeile und Lanzen. Sie sind im Wallfischfange sehr berühmt.
Fig. 2. Unalaschker.
Dieser gehört zu den, auf des Capitains Cook dritten Reise um die Welt neu entdeckten Nationen, auf der langen Westküste des nördlichen Amerika. Unalaschka ist eine von den Fuchs-Inseln. Die Einwohner sind alle Fischer, und rohe Wilde; sie haben schwarzes Haar, dunkle Hautfarbe, und tragen in der durchborten Ober- und Unterlippe Knochen zur Zierde. Männer und Weiber tragen einen weiten Rock von Vogelhäuten oder Seekalbfellen, der fast wie ein Hemd gemacht, und mit Tuchstreifen besetzt ist, auf dem Kopfe einen Huth von Schilf, an den Füssen unförmliche Stiefeln von Baumrinde und Seehundfellen.
Fig. 3. Virginier.
Virginien ist ein heisses Land, und also gehen seine eingebohrnen wilden Bewohner meist nackt, mit einem bunten Schurze von bunter Leinwand, Papageyenfedern um die Lenden. Ihre Haut ist kupferbraun, ihr Haar schwarz und lang, ihre Figur gross und edel. Um den Hals tragen sie Knochen und Muschelschnüre. Sie beizen sich zum Putze Figuren in die Haut. Ihre Waffen sind Bogen und Pfeile, und um sich ein fürchterliches Ansehen zu geben, binden sie hinten an ihren Schurz einen Tiger- oder andern langen Thierschwanz, den sie nachschleppen.
Fig. 4. Patagonier.
Patagonien liegt in der südlichen Hälfte von Amerika, und seine Einwohner sind die grössten Menschen, die man bisher auf der Welt entdeckt hat; denn Männer und Weiber sind nicht unter 7 Fuss hoch. Ihre Haut ist dunkel kupferfarb, die sie, sonderlich im Gesichte um die Augen, mit weissen Figuren bemalen. Sie haben schwarzes Haar, die Männer kurz wie Borsten; die Weiber flechten es in ein paar Zöpfe, an die sie bunte Glasknöpfe hängen. Sie gehen nackt, und haben blos um den Leib ein Stück Guaniko-Fell, und an den Füssen eine Art von Halbstiefeln eben davon, jedoch ohne Schuhe, und mit hölzernen Sporen versehen, weil sie beständig zu Pferde leben. Ihre Waffen sind Steinschleudern, die sie auch zur Jagd brauchen.
Fig. 5. Feuerländer.
Die Pescherähs oder Feuerländer, d. h. die Bewohner des Feuerlandes jenseit der Magellan Strasse, sind die südlichen Polar-Menschen unsrer Erde. Sie sind kaum 4 Fuss hoch, schmutzig-braun, schlecht gebildet, und sehr elende Menschen. Sie gehen ohngeachtet der Kälte ihres Landes, meist nackt, haben nur einen Mantel und Schuhe von Seehundfellen, und rothe Corallen oder Tuchlappen, die sie von Schiffern eintauschen, zum Putze an sich.
Band 1, Heft 16, Tafel 79 - französisch
Habillemens IV. T. I. No. 79.
HOMMES D'AMERIQUE. ===
L'Amérique, la plus gTande partie du monde. s'étend presque d'un pole à l'autre et passe par toutes les zones; de là vient qu'elle est habitée par des hommes d'espèces très différentes. Il faut bien distinguer les naturels de l'Amérique des Européens qui vivent dans cette partie du monde, et qui en habitent les cotes et les iles. Les premiers vivent pour la plupart en fauvages dans l'intérieur du pays, où la cruauté des Européens les a chassés depuis la découverte de l'Amérique. En voici cinq nations.
Fig. 1. Les Groënlandois.
Les Groënlandois habitent vers le pôle septentrional en Amérique; ils sont de petite taille, d'un teint brun sale, et ont les cheveux noirs et lisses. L'habillement des hommes et des femmes, de la tète aux pieds, est très joliment fait de peaux de chiens marins, et garni de bandes de drap de couleur. Us portent en hyver des pelisses sur leurs tètes. Leurs armes sont l'arc, les flèches et la lance. Ils sont très habiles à la pèche de la baleine.
Fig. 2. Les Unalaschkales.
Une des nations que le Capitaine Cook a découvertes dans son troisieme voyage autour du monde, sur les cotes occidentales de l'Amérique septentrionale. Unalajchka est une des Isles aux renards. Ses habitans sont tous pécheurs. Ils ont les cheveaux noirs, le teint fonça, et portent en guise d'ornement des os aux lèvres superieure et inférieure, qu'ils se percent à cet effet. Les hommes et les femmes portent un large habit de peaux d'oiseaux ou de chiens marins, allez semblable à une chemise, et garni de bandes de drap de couleur. Leur tète est couverte d'un bonnet de joncs; et leur chaussure consiste en une espèce de bottes informes, faites d'arbre et de chien marin.
Fig. 3. Les habitans de la Virginie.
La Virginie est un pays chaud; de la vient que la plupart des sauvage qui y sont naturels, vont nus, et ne portent qu'un tablier chamarré et garni de plumes de perroquets, de toutes sortes de couleur, autour de leurs reins. Leur teint est basané, leur chevelure longue et noire, leur taille haute et noble. Ils portent autour du cou des os et des coquillages. Pour fe parer, ils se sont toutes sortes de figures dans la peau. Leurs armes sont l'arc et les flèches; et pour se donner un air redoutable, ils attachent à la partie postérieure de leur tablier une longue queue de tigre ou d'autres animaux, qu'ils traînent après eux.
Fig. 4. Les Patagons.
Le Pays de Patagons est dans la partie méridionale de l'Amérique, et ses habitans sont les hommes les plus grands qu'on ait jusques ici decouverts au monde: car les hommes et les femmes n'ont pas moins de 7 pieds de haut. Leur teint est très basané, et ils ont coutume de peindre des figures blanches sur la peau, et surtout au virage autour des yeux. Leurs cheveux sont noirs; les hommes les ont courts comme des soies, et les femmes en sont deux tresses, aux quelles elles pendent des boutons de verre coloré Ils vont nus; à l'exception d'un morceau de peau de Guanico, qu'ils portent autour du corps, et d'une espèce de brodequins de même matiere, mais sans souliers, et pourvus d'épérons de bois parce qu'ils sont presque toujours à cheval. - Leurs armes sont des frondes, dont ils se servent aussi à la chasse.
Fig. 5. Les Habitans des Terres de feu.
Les Pécherais ou habitans de Terres de feu en de là du détroit de Magellan, sont ceux qui habitent le pôle austral de notre globe. Ils ont à peine 4 pied de haut, et le teint d'un brun sale; ils sont mal faits et de très chétives créatures. Malgre le froid qui règne dans leur climat, ils sont presque tout nus, ne portent qu'un manteau et des souliers de peau de chien marin, et se parent de coraux rouges et de pièces de drap que les bateliers échangent avec eux.
Band 1, Heft 16, Tafel 80 - deutsch
Trachten V. B. I. No. 80.
MENSCHEN AUS AUSTRALIEN. ===
Das milde, zum Theil auch heisse Clima von Australien macht seinen Bewohnern die Kleider fast ganz überflüssig. Viele Völker davon gehen ganz nackt, wie z. B. die Neuholländer, und die übrigen kleiden sich in Papierzeuche oder geflochtene Schilfmatten, die ihr noch ganz roher Kunstfleiss mühselig genug hervorbringt. Wir wollen einige der Hauptnationen dieser neuentdeckten Inselwelt hier näher betrachten.
Fig. 1. Otaheiter.
Ihre Hauptfarbe ist braungelb, und ihre Haare sind schwarz und lockigt. Die Kleidung der Otaheiter besteht durchaus in einer Art von Papierzeuch ohne Textur, aus den Rinden des Papier-Maulbeerbaums und Brodfruchtbaums gemacht, welches sie in langen Stücken, oft zu 30 bis 40 Ellen nach eigner Phantasie um den Leib wickeln. Auch die vornehmen Männer tragen dergleichen Tücher um den Kopf gebunden.
Fig. 2. Sandwich-Insulaner.
Ihre Hauptfarbe ist gleichfalls braun, und die Haut selbst, sonderlich bei den Männern, mit eingebeizten schwarzen Figuren geziert. Ihr Haar ist dunkelbraun und kraus. Männer und Weiber tragen blos einen kurzen Schurz von Papierzeuch um die Lenden, und gehen übrigens nackt. Die Weiber tragen ausserdem zum Putze Schnüre von bunten Vogelfedern um den Hals und in den Haaren. Der hier abgebildete Mann ist ein Tänzer, und hat daher zur Zierde einen Schilfkranz um den Hals, und einen Korb mit bunten Federn durchflochten in den Händen.
Fig. 3. Neu-Seeländer.
Ihre Hauptfarbe ist wie die vorige, und ihr Haar schwarz und schlicht. Der Mann, der hier steht, trägt einen zottigen Schilfmantel, der fürchterlich wild aussieht, und ist unter demselben ganz nackt. Zum Putze hat er an dem Halse und in den Ohren Knochen und Fischzähne hängen, und in den Haaren steckt ein Kamm und etliche rothe Federn. In der Hand hat er seine Streitaxt, und in dem Gürtel steckt sein steinernes Handgewehr, Pätuh-Pätuh genannt.
Die sitzende Frau hat ein Unterkleid oder Hemd an, von dem Fäden einer Pflanze geflochten und zierlich bunt mit Vogelfedern gestickt.
Fig. 4. Neu-Holländer.
Neuholland ist das feste Land von Australien, aber seine Einwohner sind die rohesten Wilden, die man bisher noch in jedem Welttheile entdeckt hat. Sie widersetzen sich immer gewaltsam der ersten Landung der Europäer. Ihre Hauptfarbe ist schwarz, wie die der Neger in Afrika; sie haben aber eine andere Gesichtsbildung, wie jene, und schwarzes, krauses Haar und Bärte.
Sie gehen ganz nackt, und kennen gar keine Kleider; dagegen bemahlen sie sich aber die Haut mit weissen Figuren, und beschmieren sich auch oft fast Fingerdick mit einer rothbraunen Erde. Ihre Waffen sind hölzerne Schilder, dergleichen Schwerter und Lanzen von Fischknochen. Sie sind die Nachbarn von der neuen Englischen Colonie in Botany-Bay, wohin die Engländer ihre Diebe und andre Verbrechen transportiren.
Band 1, Heft 16, Tafel 80 - französisch
Habillemens V. T. I. No. 80.
HOMMES D'AUSTRALIE. ===
Le climat doux et même chaud de l'Australie rend les habits presque inutiles à ses habitans. Plusieurs peuples de ces coutrées vont tout nus, tels sont p. e. les habitans de la nouvelle Hollande, et les autres se couvrent d'étoffe de papier, ou de nattes de joncs que leur art encore grossier ne produit qu'avec peine. Nous allons considérer plus en détail quelques unes des principales nations de cet archipel nouvellement découvert.
Fig. 1. Habitans d'Otahiti.
Ils Ont le teint bafané, les cheveux noirs et crépue. Leur habillement consiste en général en une espèce d'étoffe non tissue, et faite de l'écorce du Papyrus ou de l'arbre à pain, dont ils entortillent de longues pièces de 30 à 40 aunes, à volonté, autour de leurs corps. Les hommes de distinction portent aussi des pièces de cette étoffe autour de leur tète.
Fig. 2. Les insulaires de Sandwich.
Leur teint est également basané, et la peau elle même ornée, surtout chez les hommes, de figures noires qu'ils y impriment. Leurs cheveaux sont crépus et d'un brun foncé. Les hommes et les femmes n'ont d'autre vêtement qu'un petit tablier d'écorce de Papyrus autour des reins. Les femmes se parent en outre de rangs de plumes de couleurs différentes, qu'elles portent autour du cou et dans leurs cheveux. L'homme reprimente sur la planche est un danseur, qui a pour cette raison une guirlande de roseaux autour du cou, et porte dans ses mains un panier fait de plumes bigarrées.
Fig. 3. Habitans de la nouvelle Zelande.
Leur teint ressemble à celui des précédens, et leurs cheveux sont noirs et lisses. L'homme représenté debout porte pour tout vêtement un manteau de joncs, qui paroit tout velu et lui donne l'air extrêmement sauvage. Il porte en guise d'ornemens des os et des dens des poissons pendues à son cou et à ses oreilles, et il a dans ses cheveux un peigne et quelques plumes rouges. Il tient à la main la hache dont il se sert dans les combats, et son couteau de pierre nommé Patuh-Patuh, est pendu à sa ceinture. La femme, représentée assise, a un habit en forme de chemise, tissu des filaments d'une plante, et joliment brodé en poils de chien, et en plumes d'oiseaux de diverses couleurs.
Fig. 4. Habitans de la nouvelle Hollande.
La nouvelle Hollande est le continent de l'Australie, mais ses habitans sont les sauvages les plus bruts, qu'on ait jusques ici-découverts dans cette partie du monde. Il s'opposerent toujours avec force au premier débarquement des Européens. Ils ont la peau noire, comme les nègres de l'Afrique; leur phisiognomie diffère cependant de celle de ces derniers. Leurs cheveux et leur barbe sont noirs et crépus. Ils vont tout nus, et ne connoissent aucun vêtement; mais eu revanche ils se peignent des figures blanches sur la peau, et se barbouillent souvent le corps d'une terre d'un brun rouge, de l'épaisseur du doigt. Leurs armes sont des boucliers do bois, des sabres de même matière, et des lances d'arrêtés de poissons. Ils sont voisins de Botany-Bay, nouvelle colonie, où les Anglais envoyent leurs voleurs et autres criminels.
Band 1, Heft 17, Tafel 81 - deutsch
Vermischte Gegenstände IV. B. I. No. 81.
SCHIFFE, und zwar DAS LINIEN-SCHIFF. ===
Das Schiff ist eine der sinnreichsten und nützlichsten Maschienen, welche der menschliche Kunstfleiss erfand. Vermuthlich gab ein hohler Baum, so wie ihn noch die Wilden zu ihren Kanots brauchen, die erste Veranlassung dazu. Allein, wie viel Verstand und Kenntnisse gehörten nicht dazu, einen so ungeheuren Bau, als ein Kriegsschiff ist, so aus Balken, Brettern, Eisen und Tauwerk zusammenzusetzen, dass es die grössten Lasten tragen, sicher von einem Welttheile zum andern segeln, und dem Winde und den Wellen trotzen, und dennoch von einem einzigen Menschen geleitet und regieret werden kann! Für alle Nationen, welche Handel treiben, ist die Schiffahrt von äusserster Wichtigkeit.
Es giebt Schiffe von sehr verschiedenen Grössen und Formen, nach Verschiedenheit der Gewässer und dem Gebrauche, wozu sie bestimmt sind. Auf Strömen und Canälen sind sie gewöhnlich nicht gross, haben einen platten Boden, und werden weniger durch Segel als durch Ziehen oder Rudern fortgebracht; die Schilfe aber, so über See fahren, sind gross, haben einen Kiel zur Grundlage ihres gewölbten Bodens oder Bauches, Segel, um sie durch den Wind forttreiben, und Anker, um sie auf dem Meere irgendwo fest legen zu können.
Man theilt die Schiffe gewöhnlich in zwei Hauptklassen, nämlich in Kriegs- und Kauffahrtei-Schiffe ein; von beiden giebt es aber bei den verschiedenen seefahrendan Nationen auch sehr verschiedene Fahrzeuge an Grösse, Bauart und Namen. Die gewöhnlichsten und oft in den Zeitungen vorkommenden sind folgende: das Linien-Schiff, die Galeere, die Fregatte, der Cutter, die Jacht, das ordinäre Kauffahrtei-Schiff, die Schaluppe, die Gondel. Von diesen will ich hier getreue Abbildungen geben.
Das Linienschiff.
Linienschiffe sind Kriegsschiffe von der ersten Grösse, welche die Stärke der Kriegsflotten ausmachen, und in Seeschlachten den Ausschlag geben müssen. Sie führen gewöhnlich von 50 bis zu 110 Kanonen, und oft bis 1000 Mann Soldaten, 3 Masten und 10 Segel. Die grössten Linienschiffe nennt man Dreidecker, oder Schiffe mit drei Verdecken über einander, auf welchen die Kanonen stehen. Die Masten und Segel sind mit einer Menge von Seilen und Tauwerk befestiget und verbunden, durch welche das Schiff nach dem Winde gedreht und in seinem Laufe gerichtet werden kann. Am Hintertheile des Schiffs ist das Steuerruder, und am Vordertheile sind die Anker. Da ein so grosses Schiff oft etliche 30 Fuss tief im Wasser geht, und also an flachen Ufern nicht anlanden kann, so muss es immer einige Boote bei sich haben, um darin ans Land gehen zu können.
Der untenstehende Durchschnitt des Schiffes zeigt seinen innern Bau, und die horizontale Linie, wie tief es gewöhnlich im Wasser gehet.
Band 1, Heft 17, Tafel 81 - französisch
Mélanges IV. T. I. No. 81.
Plantes XIV. T. I. No. 73.
LA VRAIE RHUBARBE. ===
La vraie Rhuharbe (Rheum palmatum.) si connue par Ces vertus médicinales, est une plante Asiatique naturelle au milieu de l'Asie, à la Chine, au Tibet, au Mongul, à la Bulgarie et aux contrées méridionales de la Sibérie. Sa racine est épaiffe, noueufe. (Fig. 1.) de couleur brune, bran chue et filamenteufe. Elle est à l'intérieur, d'un, beau jaune, ftrié de rouge, comme le sont voir les coupes 5 et 6. Cet. te plante forme un buifibn confidérable; porte de grandes feuilles dentelées ainsi que le repréfente l'esquiffe Fig. 5. et pouffe une tige haute de 2 ou 3 pieds, qui porte quantité de petites fleurs d'un blanc jaunâtre, dispofées par étages le long de la tige, comme on le voit ====
Fig. 2.
Il y a plusieurs sortes de véritable Rhubarbe, dont l'Asie fait en général un grand commerce avec l'Europe, tant par terre, par la Russie, que par mer par le Levant et les Indes orientales. La meilleure est celle qu'on appelle Russe, c. à. d. celle, que les marchands de la Bulgarie apportent aux confins de la chine, Kiachta en Sibérie p. e., qu'ils vendent aux-marchands Russes, dont les caravannes l'apportent à Petersbourg. On apelle Rhubarbe des Indes orientales une autre sorte de Rhubarbe de moindre qualité, qu'on exporte de la Chine par mer.
La Rhubarbe, pour être bonne, doit (tre peu dense, spongieuse, plutôt légère que péfante et. facile à rompre; sa couleur extérieure doit être un jaune brun (Fig. 4.) et celle de l'intérieur rougeàtre, marbré ou striée de couleur de safran et de jaune pâle (Fig. 7.) Elle doit avoir un gout amer et astringent, et l'odeur aromatique mais des agréable. La mauvaise est ou trop spongieuse ou vermoulue, trop dure ou trop ligneuse, elle est brune ou noireàtré à l'intérieur.
On cultive actuellement avec fucces la Rhubarbe en Allemagne, p. e. dans le Palatina, où on la plante en pleine campagne; mais on prétend que cette Rhubarbe n'égale celle d'Asie, ni en goût ni en odeur, ni même en couleur.
Band 1, Heft 15, Tafel 74 - deutsch
Insect. V. B. I. No. 74.
Fig. 1. Le Homard. (Cancer Gammarus.)
Le Homard, est, à proprement parler, l'ecrevisse de mer, et refiemble le plus à nos écrevisses de rivlèie par sa forme et sa figure; il est surtout remarquable par sa grandeur prodigieuse; car il a fouvent 2 ou 3 pieds de long. Sa chair est mangeable, mais un peu grossière et dure. Cet animal a tant de force dans les serres qu'il peut couper le bras à un homme, trancher les cables des vaisseaux, et prendre et tuer d'allez gros poissons. Il est d'un gris brun lorsqu'il est en vie, et d'un beau ronge quand il est cuit, comme celui que represente la planche.
Fîg. 2. Le Crabe. (Cancer pagurus.)
Le Crabe, que l'on nomme encore Cigale de mer et que les allemands appellent aussi Taschenkrebs (Ecrevisse de poche), parcequ'il a quelque ressemblance avec la pannetière d'un berger, est une écrevisse de mer sans queue, qui se trouve dans l'océan septentrional et dans la grande mer du Sud, et quelquefois aussi sur le rivage. Il est une ou deux fois aussi gros que le poing, d'un gris verdàtre, et passe pour un manger délicat. II y a des Crabes qui pesent jusqu'à 8 ou 10 livres. Ils sont d'une fécondité si prodigieuse, qu'on a déjà trouve plus d'un million d'oeufs dans une seule femelle.
Fig. 3. 4. L'écrevisse de Moluques. (Monoculus Polyphemus.)
Cette écrevisse est du genre des crabes; on la trouve aux îles Moluques et elle est remarquable à cause de sa figure particulière. La Fig. 3. la représente, vue en dessus, et la Fig. 4. en fait voir le dessous. Elle a 2 ou 3 pieds de longueur; sa tête est une écaille prodigieuse, qui cache presque l'animal entier, et sa queue est un long tuyau triangulaire pointu comme une aiguille, qu'on cassè aussitot que l'écrevisse est prise, parcequ'elle s'en sert pour se défendre, et que sa piqueure est aussi dangereuse que celle du scorpion. Sa chair est en petite quantité mais mangeable.
Band 1, Heft 15, Tafel 75 - deutsch
Pflanzen XV. B. I. No. 75.
PFLANZEN aus heissen Ländern. ===
Fig. 1. Die Vanille. (Epidendrum Vanilla.)
Die Vanille ist eine rankende Pflanze, welche im südlichen Amerika, in Mexico, Peru, Guiana, so wie auch in Westindien, auf Bergen wächst. Sie treibt einen Stengel von 20 Fuss lang, der entweder auf der Erde fortläuft, oder auch mit Hülfe seiner kleinen Gabeln, wie der Weinstock, an den Bäumen hinanklettert. Sie hat ein grosses gelbgrünes Blatt, und weisslichgelbe lilienartige Blumen. Ihr Saame ist eine 6 Zoll lange, schmale, braune Schote (a), welche eine Menge sehr kleiner schwarzbrauner Körnchen (b) enthält, die einen überaus angenehmen balsamischen Geschmack haben, und sowohl an verschiedene feine Speisen, als auch vorzüglich zur Bereitung der Chocolade gebraucht werden, um ihr den Wohlgeschmack zu geben. Spanien treibt mit diesem Waaren-Artikel einen beträchtlichen Handel in ganz Europa.
Fig. 2. Die Coloquinte. (Cucumis colocynthis.)
Die Coloquinte ist eine Asiatische Pflanze, welche zum Gurkengeschlechte gehört, und lange auf der Erde fortlaufende Ranken hat. Die Frucht ist rund und gelb, in der Größe einer Pomeranze, hat innerlich platte weisse Kerne, und ist wegen ihrer ausserordentlichen Bitterkeit, welche nichts übertrift, besonders merkwürdig. Sie wird in den Apotheken als ein bekanntes Arzneymittel gebraucht; wächst hauptsächlich in den Inseln des Archipelagus, und kommt als eine Handelswaare aus der Levante nach Europa.
Band 1, Heft 15, Tafel 75 - französisch
Plantes XV. T. I. No. 75.
PLANTES DES PAYS CHAUDS. ===
Fig. 1. La Vanille. (Epidendrum Vanilla.)
La Vanille est une plante rampante, qui croit sur les montagnes de l'Amérique méridionale, du Mexique, du Pérou, de la Guyane et des Indes occidentales. Elle pousse une tige d'environ 20 pieds de longueur, qui rampe sur la terre, ou l'attache aux arbres, par le moyen des fils, dont elle est pourvue comme la vigne. Elle porte des grandes feuilles d'un vert jaune, et des fleurs d'un jaune blanchâtre assez semblables aux lys. A ces fleurs succèdent des goufles brunes longues de 6 pouces (a) et fort étroites, qui renferment quantité de grains très petits et d'un brun noir (b); ces grains ont une odeur balsamique très agréable et un goût aromatique; on s'en sert dans l'apprêt de différens mets, mais surtout dans la préparation du Chocolad, auquel ils donnent un excellent goût. L'Espagne en fait un très grand conmmerce avec tout le reste de l'Europe.
Fig. 2. La Coloquinte. (Cucumis colocynthis.)
La Coloquinte est une plante Asiatique du genre des concombres, dont les branches, qui sont fort longues, rampent sur la terre. Son fruit est rond et jaune de la grosseur d'une orange, et renferme à l'intérieur des pépins plats et de couleur blanche; ce fruit est remarquable sur tout par son extrême amertume, qui l'emporte sur tout ce que nous connoissons d'amer. On s'en sert dans les pharmacies comme d'un remède. Cette plante croit principalement dans les îles de l'Archipel, et on l'apporte du Levant en Europe comme marchandise.
Band 1, Heft 16, Tafel 76 - deutsch
Trachten I. B. I. No. 76.
MENSCHEN AUS EUROPA ===
Der Mensch ist über die ganze Erde verbreitet, und seine Natur ist so eingerichtet, dass er sich an jeden Himmelsstrich gewöhnen kann. Die Verschiedenheit des Clima und der Nahrung hat unter dem Menschengeschlechte die grossen und merkwürdigen Verschiedenheiten in Ansehung der Grösse, Farbe der Haut, Beschaffenheit der Haare und Gesichtsbildung, oder das, was man die Menschen-Arten der fünf Welttheile nennt, hervorgebracht. Alle uns bekannte Völker aller Zeiten, Länder und Himmelsstriche können von einem gemeinschaftlichen Stamm-Vater herkommen.
Die gewöhnlichste Grösse eines Mannes ist zwischen 5 Fuss 4 bis 8 Zoll; doch ist auch die Menschengrösse sehr nach den Nationen verschieden. Als Nation betrachtet, sind die grössten uns bekannten Menschen die Patagonen in Südamerika, zwischen 6 und 7 Fuss hoch, und die kleinsten, die sogenannten Polar-Nationen, die Eskimos, Grönländer, Lappländer, Samojeden, Ostiaken, Pescherähs, die nicht über 4 Fuss hoch sind.
Der Mensch wird nackt gebohren, hat von Natur keine Bedeckung, und machte sich darum von jeher Kleider, theils zum Schutz gegen die Witterung, theils zum Putz, theils aus Schamhaftigkeit, um einige Theile seines Leibes zu bedecken. Nur sehr wenige noch völlig wilde Nationen gehen ganz nackt. Fast alle haben sich gewisse Kleiderformen gewählt, die sie immer beybehalten, dadurch sie sich von andern Nationen unterscheiden, und die man daher National-Trachten nennt. Es giebt deren sehr viele, die ich alle nach und nach hier liefern werde. Jetzt will ich nur Menschen aus allen 5 Welttheilen und einige ihrer Haupttrachten hier zusammenstellen, um ihre Verschiedenheit zu zeigen.
Europäer. ===
Fig. 1. et 2. Franzosen.
Beyde Geschlechter in vollem Putze. Die französische Tracht ist schon seit lange her die herrschende bey den höheren Ständen fast aller Europäischen Nationen geworden, weil Frankreichs Kleider-Moden sonst allgemeine Gesetze waren.
Fig. 3. et. 4. Engländer.
Beyde im Negligee. Die Englische Tracht ist gesünder und zu Geschäften bequemer, als die Französische. Sie ist seit einiger Zeit in Europa so allgemein worden, als sonst die Französische.
Fig. 5. Ein Bergschotte in seiner militärischen National-Tracht.
Die Bergschotten oder Hochländer in Schottland sind vielleicht die älteste und noch unvermischte Nation in Europa; denn sie sind die reinen Abkömmlinge der uralten Caledonier. Zu den Eigenheiten ihrer Kleidung gehört, dass sie nie Beinkleider, sondern einen blossen Schurz, den sie Kelts nennen, tragen. Vorn hängt ein grosser Beutel aus Seehundfell, und auf dem Kopfe haben sie eine Mütze mit einem Federbusche.
Fig. 6. et 7. Türken.
Beyde sind von vornehmen Stande, und reich gekleidet. Männer und Weiber tragen lange weite Hosen, die ihnen bis auf die Knöchel herabgehen. Ihre Tracht ist zu vielen Geschäften unbequem.
Fig. 8. et 9. Samojeden.
Die Samojeden sind die nördlichsten Europäer, denn sie wohnen im Europäischen Russlande am weissen Meere bis zum 75 Grad N. Breite. Sie sind braungelb von Haut, und selten über 4 Fuss hoch. Ihre Kleider bestehen von Kopf bis zu den Füssen aus Rennthierfellen, mit anderm Pelzwerk, und bunten Tuchstreifen besetzt.
Band 1, Heft 16, Tafel 76 - französisch
Habillemens I. T. I. No. 76.
HOMMES D'EUROPE.
La race humaine est répandue sur toute la surface-de la terre, et sa nature est telle qu'elle peut Faccoulumer à tous les climats. La différence de ces derniers, et la diveriité des alimens a produit parmi les hommes des variétés singulières et remarquables, tant dans la hauteur de leur taille et la couleur de leur peau, que dans la nature de leurs cheveux et leur phifionomie; ou si l'on veut, cette différence a produit ce que nous appelions espèces d'hommes, dans les cinq parties de la terre. Tous les peuples connus de tous les tems et de tous les pays aussi bien que de tous les climats peuvent defeendre d'une seule et même fouche.
La hauteur la plus ordinaire de l'homme est de 5 pieds 4 ou 8 pouces; cette hauteur varie néanmoins beaucoup chez les différentes nations. Les Patagons, habitans de l'Amérique méridionale, considérés comme nation, sont les plus grands hommes que nous coimoif/ions; car ils ont 6 à 7 pieds de haut; les plus petits au contraire fe trouvent parmi les nations qui habitent vers les pôles; tels sont p. e. les Esquimaux, les Groenlandois, les Lapons, les Samoïedes, les Ostiaques, et les Pécherais, qui n'ont pas plu3 de 4 pieds de hauteur.
L'homme vient au monde tout nu; la nature ne lui donne aucun vêtement; de la vient que de tems immémorial il f'est fait des habits, soit pour se garantir de l'intemperie des saisons, soit pour se parer, soit enfin par pudeur, pour couvrir certaines parties de son corps. Il n'y a qu'un très petit nombre de nations entièrement fauvages, qui aillent toutes nues. Elles se sont presque toutes choisi de certaines formes de vltemens, qu'elles conservent toujours, et qu'on nomme pour cette raison costumes ou habillemens nationaux. Il en existe un très grand nombre, que nous donnerons successivement. Nous nous contenterons pour le présent de représenter des hommes de 5 parties du monde, et quelques uns de leurs principaux habillemens, pour en faire voir la différence.
Européens. ===
Fig. 1. et 2. François.
Les deux sexes en grande parure. Le Costume François est devenu depuis longtems l'habillement dominant des personnes les plus distinguées de presque toutes les nations de l'Europe; parcequ'autrefois les modes françoises avoient, pour ainsi dire, force de loi partout.
Fig. 3. et 4. Anglois.
Les deux sexes en négligé. L'habillement anglois est plus favorable à la santé et plus commode pour vaquer à ses affaires que le francois. Depuis quelque tems il est aussi généralement adopté dans l'Europe que celui des François l'etoit auparavant.
Fig. 5. Montagnard Ecossois. Dans le costume militaire de sa nation.
Les montagnards Ecossois, ou les habitans de la haute Ecosse, forment peut-être la nation la plus ancienne et la moins mélangée de l'Europe; car ils descendent directement des anciens Calédoniens. Une des particularités de leur habillement est, qu'ils ne portent jamais de culottes, mais un simple tablier, qu'ils nomment Kelts. Ils ont a leur ceinture une grande bourse de peau de chien marin, qui pend devant eux, et leur tête est couverte d'un bonnet garni d'un plumet.
Fig. 6. et 7. Turcs.
Ils sont tous deux de condition et richement habillés. Les hommes et les femmes portent de longues culottes fort larges, qui leur descendent jusque à la cheville des pieds. Leur habillement est incommode dans bien des cas.
Fig. 8. et 9. Samoïedes.
Les Samoïedes sont le peuple le plus septentrional de l'Europe, car ils habitent la Russe européenne et les bords de la mer blanche jusqu'au 75eme degré de latitude septentrionale. Leur teint est basané, c. à. d. d'un jaune brun, et leur hauteur excède rarement 4 pieds. Leur habillement de la tète aux pieds est fait de peaux de rennés, et garni d'autres pelisses ou de bandes de draps de couleur.
Band 1, Heft 16, Tafel 77 - deutsch
Trachten II. B. I. 77.
MENSCHEN AUS ASIEN. ===
Asien ist in Ansehung seiner Einwohner der merkwürdigste Theil der Erde. Asien ist die Wiege des ganzen Menschen-Geschlechts, denn hier treffen wir zuerst die Menschen an. Von Asien aus wurde der ganze Erdboden bevölkert. Unsere Weltgeschichte nimmt in Asien ihren Anfang. Hier wurden die ersten Reiche gegründet. Künste, Wissenschaften und Religion giengen zuerst von Asien aus.
Dieser Welttheil enthält, wegen seiner erstaunlichen Grösse und verschiedenen Climaten auch eine grosse Menge Nationen von höchst verschiedener Art, Farbe, Bildung, Lebensart, Sitten und Trachten; cultivirte Völker, Nomaden und rohe Wilden, die wir alle in der Folge näher kennen lernen wollen. Hier sind nur 4 Asiatische Nationen aus 4 verschiedenen Himmelsstrichen, die sich also auch durch ihre Kleidungen sehr auszeichnen.
Fig. 1. Ostindier.
Ihre Hautfarbe ist gelbbraun, die Haare schwarz. Der Mann ist ein vornehmer Hindostaner. Seine Kleidung ist ein langer seidner Kaftan, mit einer Leibbinde, und ein kleiner Turban, der alle Haare fasst. Um den Hals und die Arme trägt er Juwelen und Perlenschnüre.
Die Frau ist eine vornehme Benjaleserin. Sie trägt lange weite Hosen von Goldstoff, und darüber einen Rock von Musselin. Vom Gürtel herauf zur Brust ist der Leib, so wie die Arme, nackt. Sie trägt die Brüste in einem Futteral von leichtem Holze, und darüber ein kleines Leibchen von Goldstoff; über dem Kopf einen sehr langen Schleyer von Flor; in den Haaren, Ohren und um den Hals, Arme und Knöchel, so wie an den Fingern und Zehen, eine Menge Perlen, Ringe und Juwelen. In der Hand hält sie ein silbernes Fläschchen mit Rosenessenz.
Fig. 2. Sibirier.
Die nördlichsten Nationen von Asien, die meistens Nomaden oder Wilde sind. Ihre Hautfarbe ist schutzig gelbweis und ihre Haare sind schwarzbraun.
Der Mann ist ein Jakut; seine Kleidung ist von Rennthierfellen mit anderm Pelzwerk besetzt, und seine Waffen sind Bogen und Pfeile und ein Spiess.
Die Frau ist eine Tschuktschin, von dem wildesten und rohesten Volke im Norden am Eismeere. Ihre ganze Kleidung ist eine Kutte und Strümpfe von Rennthierfellen, und eine Bärenhaut.
Fig. 3. Kalmücken.
Die Kalmücken, ein mongolisches Volk, sind Nomaden, und wohnen weiter herunter nach Süden an den Grenzen von Tibet. Sie haben weisse Haut, schwarze Haare, und ein etwas breites Gesicht.
Die Männer tragen weite Hose, rothe Stiefeln, eine lange Weste, keine Hemden, einen Kaftan, und eine flache Pelzmütze.
Die Weiber tragen gelbe Stiefeln, Hosen und Pelzmütze wie die Männer, eine sehr lange Weste ohne Aermel, die bis auf die Füsse geht, über welche sie einen Kaftan, mit Pelz gefüttert, umhängen. Ihre schwarze Haare sind gescheitelt, und in zwey lange Zöpfe geflochten.
Fig. 4. Araber.
Da diese im heisseren Clima von Asien wohnen, so ist auch die Hautfarbe bräunlich und ihr Haar schwarz.
Der Mann ist ein vornehmer Araber. Diese tragen Pantoffeln an den nackten Füssen, lange Hosen, das Hemd über den Hosen, darüber eine lange Weste mit einer Leibbinde, einen weiten Rock und grossen weissen Turban. In der Leibbinde steckt ein krummes Messer, ihr Gewehr, über welchem gemeiniglich ein Rosenkranz hängt.
Die Frau ist eine gemeine Araberin, und ihre Kleidung besteht in langen bunten Hosen, einem Hemd mit sehr weiten Aermeln, einem Schleyer über den Kopf, mit goldnen oder metallnen Ringen in den Ohren und um die Arme, und einigen Schnüren Glasperlen um den Hals. In das Gesicht beitzen sie sich schwarze Streifen.
Band 1, Heft 16, Tafel 77 - französisch
Habillemens II. T. I. No. 77.
HOMMES D'ASIE. ===
Par rapport à ses habitats l'Asie est la partie la plus remarquable de notre globe; elle est pour ainsi dire le berceau du Genre humain, car celle fut la première habitée par des hommes, qui de là se répandirent sur toute la furface de la terre. Notre histoire commence en Asie. C'est là que les premiers empires furent fondés, c'est de l'Asie que sortirent les arts, les sciences et la religion.
Cette partie du monde est, à cause de sa prodigieuse grandeur et de la différence des climats, habitée par quantité de nations d'espèces-très différentes tant par la couleur de leur teint, que par leur stature, leurs habitudes naturelles, leurs moeurs et leurs habillemens. L'on y trouve des peuples civilisés, des Nomades et des sauvages encore brutes, avec lesquels nous ferons connoissance dans la suite. Nous ne donnons ici que quatre nations asiatiques de quatre climats différens, et dont les habillemens différent en conséquence les uns des autres.
Fig. 1. Habitans des Indes orientales.
Ils ont le teint basané et les cheveux noirs; l'homme est un des Principaux de l'Indostan. Son vêtement est composé d'un long* caftan de foie, avec une ceinture, et d'un petit turban qui enveloppe toute la chevelure. Il a le cou et les bras ornés de joyaux et de rangs de perles. La femme est une personne de distinction du Bengale. Elle porte de longues culottes fort amples, et par dessus un jupon de mousseline. Les bras et le corps depuis la ceinture jusqu' au sein sont nus. Ses mamelles sont renfermées dans un étui fait de bois léger et recouvert d'un petit corset d'étoffe d'or. Elle a la tète recouverte d'un très-grand voile de gaze, et les cheveux, les oreilles, le cou, les bras, les chevilles des pieds, les doigts et les orteils ornés de quantité de perles, d'anneaux et de bijoux. Elle tient à. la main un flacon d'argent rempli d'eau rose.
Fig. 2. Sibériens.
Les Sibériens forment les Nations les plus séptentrionales de l'Asie; ils sont pour la plupart Nomades ou sauvages. Ils ont le teint d'un blanc sale et jaunâtre, et les cheveux noirs ou d'un brun foncé. - L'homme est un Iakute; son habillement est fait de peau de renne et garni d'autres pelisses; l'arc, les flèches et le javelot sont ses armes. La femme est une Tfchuktschienne du peuple le plus sauvage et le plus grossier du nord de l'Asie, sur les bords de la mer glaciale. Tout son habillement est une espèce de froc et des bas de peau de renne, et une peau d'ours.
Fig. 3. Calmoucs.
Les Calmoucs, peuple du Mongul, sont Nomades et demeurent plus au sud, aux environs du Tibet. Ils ont le teint blanc, les cheveux noirs et le visage un peu applati. Les hommes portent de larges culottes, des bottes rouges, une longue velte, point de chemise, mais un grand caftan, et un bonnet de peau plat. Les femmes ont des bottes jaunes et des bonnets comme les hommes, une grande veste sans manches, qui leur descend jusques aux pieds, et par délais laquelle ils mettent un caftan double de peau. Leurs cheveux noirs sont sèparés en deux parties, qui forment deux longues tresses.
Fig. 4. Arabes.
Comme ces peuples habitent les climats chauds de l'Asie, ils ont le teint brunâtre et les cheveux noirs. L'homme est un Arabe de distinction. Il porte des pantouffles à ses pieds nus, de grandes culottes, et une chemise par dessus; il a sur sa chemise une longue veste et une ceinture; le reste de son habillement est un habit fort large et un grand turban blanc. Les Arabes ont à leur ceinture une espèce de couteau courbe, qui leur sert d'armes, et auquel ils ont coutume de pendre un chapelet. La femme est une femme du commun; son habillement consiste en longues culottes de cou- leur, une chemise à manches fort larges, un voile sur la tête, des anneaux d'or on de métal aux oreilles et aux bras, et quelques rangs de fa"/ perles autour du cou. Les femmes arabes se sont ordinairement des raies noires dans le visage.
Band 1, Heft 16, Tafel 78 - deutsch
Trachten III. B. I. No. 78.
MENSCHEN AUS AFRIKA. ===
Afrika hat Einwohner von höchst verschiedener Bildung, Farbe und Lebensart; weisse, gelbe, braune und schwarze Menschen. Da wir das Innere von diesem Welttheile noch wenig kennen, so müssen wir blos die Einwohner der Küstenländer betrachten. Hier sind einige Nationen davon.
Fig. 1. Egypter.
Die Einwohner von Egypten sind weiss und schön gebildet, wie die Europäer. Die Vornehmen leben und kleiden sich ungemein prächtig, und fast ganz Türkisch, sowohl Männer als Weiber, wie man hier sieht. Dies kommt daher, weil Egypten eine Türkische Provinz ist, und viele Türken und Griechen darinn leben.
Fig. 2. Hottentotten.
Die Hottentotten bewohnen die südliche Spitze von Afrika. Ihre Hautfarbe ist lichtbraun, und ihre Gesichtsbildung, die sie noch dazu durch Malerey verstellen, hässlich; denn sie sehen fast aus wie Affen. Sie gehen fast ganz nackt, und haben bloss ein grossen Schaffell umhangen. Auf den Köpfen tragen sie Mützen von verschiedener Art, um den Hals und Bauch viele Schnüre rother und weisser Glasperlen und Muscheln, um die Arme und Beine aber wickeln sie frische Schafdärme und mit dem Miste. Die Weiber tragen um die Lenden ein Stück grobes Tuch, und vorn ein kleines buntes Schürzchen. Wurfspiesse sind ihre Waffen.
Fig. 3. Gonaken.
Die Gonaken und Caffern wohnen an den südlichen und westlichen Küsten von Afrika, und gehören zu den eigentlichen Negern. Die Gonaken sind dunkelbraun von Farbe, wohlgebildet, haben ganz kurzes krauses, schwarzes Haar, wie Lämmerwolle. Sie gehen nackt, und haben blos vorn einen kleinen Schurz, und die Weiber ein Stück Zeug um die Hüften; übrigens aber tragen sie zum Putz um Hals, Arme, Hände, Beine und Bauch eine Menge Schnüre von weissen Muscheln, Knochen und Glascorallen. Bogen und Pfeile sind ihre Waffen.
Fig. 4. Caffern.
Die Caffern sind ganz schwarz von Farbe, haben eben so schwarzes krauses Haar, als die Gonaken, aber länger gezogene Köpfe, als diese. Ins Gesicht beizen sie sich allerhand Figuren. Die Männer gehen ganz nackt, und haben blos eine Schnur weisser Knochen um den Hals, und einen Schilfkranz um die Lenden. Die Weiber tragen, ausser dem gewöhnlichen Schürzchen und ihren Corallenschnürren, auch häufig ein Schaffell, anstatt eines Mantels, in welches sie ihre Kinder hucken. Wurfspiesse sind ihre Waffen.
Band 1, Heft 16, Tafel 78 - französisch
Habillemens III. T. I. B. 78.
HOMMES D'AFRIQUE. ===
L'Afrique renferme des hommes de stature, de couleur et d'habitudes naturelles très différentes; il y en a de blancs, d'olivâtres, de bafanés et de noirs. Comme l'intérieur de cette partie du mon- de ne nous est que peu connu, nous sommes obligés de nous contenter de faire mention de quelques habitans des côtes. Eu voici quelques-uns.
Fig. 1. Egyptiens.
Les habitans de l'Egypte sont blancs et bienfaits, comme les Européens. Les principaux d'entre eux, hommes et femmes, vivent et l'habillent magnifiquement et presque tout à fait à la turque, comme on le voit ici. Cela vient sans doute de ce que l'Egypte est une province turque, dans laquelle fe trouvent quantité de Turcs et de Grecs.
Fig. 2. Hottentots.
Ces peuples habitent la pointe méridionale de l'Afrique. Leur teint est d'un brun clair, et leur phifiognomie, qu'ils défigurent encore par différentes peintures, est fort laide; car ils ont l'air de finges. Ils vont presque tout nus, et ne * sont couverts que d'une grande peau de mouton. Us portent sur leur tètes des bonnets de différentes formes; ils ont autour du ventre et du cou pluseurs rangs de perles de verre rouges et blanches, et des coquillages. Ils s'entortillent les bras et les jambes de boyaux de mouton frais et remplis de leur fiente. Les femmes s'enveloppent les reins d'une pièce de drap grossier, et portent devant elles un petit tablier de couleur. Ils sont armés de javelots.
Fig. 3. Les Gonaques.
Les Gonaques et les Caffrcs habitent les côtes méridionales et occidentales de l'Afrique, et sont proprement des Nègres. Les premiers ont le teint d'un brun foncé; ils sont bien faits, et ont les cheveux noirs, courts et crépus, comme la laine des jeunes agneaux. Us sont tout nus, si ce n'est que les hommes portent un petit tabliet et les femmes encore un morceau d'étoile autour des reins; ils fe parent d'ailleur6 le cou, les bras, les mains, les jambes et le ventre de quantité de perles de verre, de coquillages blancs, d'os etc. Leurs armes sont l'arc et les flèches.
Fig. 4. Les Caffres.
Les Caffres sont tout noirs; ils ont les cheveux noirs et crépus comme les Gonaques; mais leur tête est plus allongée que celle de ces derniers. Ils fe brûlent toutes fortes de figures dans le vifage. Les hommes sont tout nus, et ne portent pour tout vêtement qu'une rangée d'os blancs autour du cou, et une ceinture de joncs autour des reins. Outre le petit tablier ordinaire, et les rangs de perles ou de coraux, les femmes portent aussi fréquemment, en guife de manteau, une peau de mouton, dans laquelle elles portent leurs enfans. Les armes des caffres sont le javelot.
Band 1, Heft 16, Tafel 79 - deutsch
Trachten IV. B. I. No. 79.
MENSCHEN AUS AMERICA. ===
Amerika, der längste unter allen Welttheilen, geht fast von einem Pole zum andern, durch alle Zonen, und hat eben deswegen äusserst verschiedene Menschen zu seinen Bewohnern. Man muss die eingebohrnen Amerikaner von den Europäern, die in Amerika leben, und die Küsten-Länder, oder die Inseln bewohnen, wohl unterscheiden. Jene leben grösstentheils noch als Wilde im Innern des Landes, als wohin sie die Grausamkeit der Europäer seit der Entdeckung von Amerika verdrängt hat. Hier sind 5 Nationen davon.
Fig. 1. Grönländer
Die Grönländer sind die nördlichen Polar-Menschen von Amerika, klein von Wuchs, schmutziggelb von Farbe, und haben schwarzes schlichtes Haar. Ihre Kleidung, sowohl der Männer als Weiber, ist vom Kopfe bis zum Fusse von Seehundfellen, recht zierlich gemacht, und mit bunten Tuchstreifen besetzt. Im Winter tragen sie Perlzwerk über den Kopf. Ihre Waffen sind Bogen, Pfeile und Lanzen. Sie sind im Wallfischfange sehr berühmt.
Fig. 2. Unalaschker.
Dieser gehört zu den, auf des Capitains Cook dritten Reise um die Welt neu entdeckten Nationen, auf der langen Westküste des nördlichen Amerika. Unalaschka ist eine von den Fuchs-Inseln. Die Einwohner sind alle Fischer, und rohe Wilde; sie haben schwarzes Haar, dunkle Hautfarbe, und tragen in der durchborten Ober- und Unterlippe Knochen zur Zierde. Männer und Weiber tragen einen weiten Rock von Vogelhäuten oder Seekalbfellen, der fast wie ein Hemd gemacht, und mit Tuchstreifen besetzt ist, auf dem Kopfe einen Huth von Schilf, an den Füssen unförmliche Stiefeln von Baumrinde und Seehundfellen.
Fig. 3. Virginier.
Virginien ist ein heisses Land, und also gehen seine eingebohrnen wilden Bewohner meist nackt, mit einem bunten Schurze von bunter Leinwand, Papageyenfedern um die Lenden. Ihre Haut ist kupferbraun, ihr Haar schwarz und lang, ihre Figur gross und edel. Um den Hals tragen sie Knochen und Muschelschnüre. Sie beizen sich zum Putze Figuren in die Haut. Ihre Waffen sind Bogen und Pfeile, und um sich ein fürchterliches Ansehen zu geben, binden sie hinten an ihren Schurz einen Tiger- oder andern langen Thierschwanz, den sie nachschleppen.
Fig. 4. Patagonier.
Patagonien liegt in der südlichen Hälfte von Amerika, und seine Einwohner sind die grössten Menschen, die man bisher auf der Welt entdeckt hat; denn Männer und Weiber sind nicht unter 7 Fuss hoch. Ihre Haut ist dunkel kupferfarb, die sie, sonderlich im Gesichte um die Augen, mit weissen Figuren bemalen. Sie haben schwarzes Haar, die Männer kurz wie Borsten; die Weiber flechten es in ein paar Zöpfe, an die sie bunte Glasknöpfe hängen. Sie gehen nackt, und haben blos um den Leib ein Stück Guaniko-Fell, und an den Füssen eine Art von Halbstiefeln eben davon, jedoch ohne Schuhe, und mit hölzernen Sporen versehen, weil sie beständig zu Pferde leben. Ihre Waffen sind Steinschleudern, die sie auch zur Jagd brauchen.
Fig. 5. Feuerländer.
Die Pescherähs oder Feuerländer, d. h. die Bewohner des Feuerlandes jenseit der Magellan Strasse, sind die südlichen Polar-Menschen unsrer Erde. Sie sind kaum 4 Fuss hoch, schmutzig-braun, schlecht gebildet, und sehr elende Menschen. Sie gehen ohngeachtet der Kälte ihres Landes, meist nackt, haben nur einen Mantel und Schuhe von Seehundfellen, und rothe Corallen oder Tuchlappen, die sie von Schiffern eintauschen, zum Putze an sich.
Band 1, Heft 16, Tafel 79 - französisch
Habillemens IV. T. I. No. 79.
HOMMES D'AMERIQUE. ===
L'Amérique, la plus gTande partie du monde. s'étend presque d'un pole à l'autre et passe par toutes les zones; de là vient qu'elle est habitée par des hommes d'espèces très différentes. Il faut bien distinguer les naturels de l'Amérique des Européens qui vivent dans cette partie du monde, et qui en habitent les cotes et les iles. Les premiers vivent pour la plupart en fauvages dans l'intérieur du pays, où la cruauté des Européens les a chassés depuis la découverte de l'Amérique. En voici cinq nations.
Fig. 1. Les Groënlandois.
Les Groënlandois habitent vers le pôle septentrional en Amérique; ils sont de petite taille, d'un teint brun sale, et ont les cheveux noirs et lisses. L'habillement des hommes et des femmes, de la tète aux pieds, est très joliment fait de peaux de chiens marins, et garni de bandes de drap de couleur. Us portent en hyver des pelisses sur leurs tètes. Leurs armes sont l'arc, les flèches et la lance. Ils sont très habiles à la pèche de la baleine.
Fig. 2. Les Unalaschkales.
Une des nations que le Capitaine Cook a découvertes dans son troisieme voyage autour du monde, sur les cotes occidentales de l'Amérique septentrionale. Unalajchka est une des Isles aux renards. Ses habitans sont tous pécheurs. Ils ont les cheveaux noirs, le teint fonça, et portent en guise d'ornement des os aux lèvres superieure et inférieure, qu'ils se percent à cet effet. Les hommes et les femmes portent un large habit de peaux d'oiseaux ou de chiens marins, allez semblable à une chemise, et garni de bandes de drap de couleur. Leur tète est couverte d'un bonnet de joncs; et leur chaussure consiste en une espèce de bottes informes, faites d'arbre et de chien marin.
Fig. 3. Les habitans de la Virginie.
La Virginie est un pays chaud; de la vient que la plupart des sauvage qui y sont naturels, vont nus, et ne portent qu'un tablier chamarré et garni de plumes de perroquets, de toutes sortes de couleur, autour de leurs reins. Leur teint est basané, leur chevelure longue et noire, leur taille haute et noble. Ils portent autour du cou des os et des coquillages. Pour fe parer, ils se sont toutes sortes de figures dans la peau. Leurs armes sont l'arc et les flèches; et pour se donner un air redoutable, ils attachent à la partie postérieure de leur tablier une longue queue de tigre ou d'autres animaux, qu'ils traînent après eux.
Fig. 4. Les Patagons.
Le Pays de Patagons est dans la partie méridionale de l'Amérique, et ses habitans sont les hommes les plus grands qu'on ait jusques ici decouverts au monde: car les hommes et les femmes n'ont pas moins de 7 pieds de haut. Leur teint est très basané, et ils ont coutume de peindre des figures blanches sur la peau, et surtout au virage autour des yeux. Leurs cheveux sont noirs; les hommes les ont courts comme des soies, et les femmes en sont deux tresses, aux quelles elles pendent des boutons de verre coloré Ils vont nus; à l'exception d'un morceau de peau de Guanico, qu'ils portent autour du corps, et d'une espèce de brodequins de même matiere, mais sans souliers, et pourvus d'épérons de bois parce qu'ils sont presque toujours à cheval. - Leurs armes sont des frondes, dont ils se servent aussi à la chasse.
Fig. 5. Les Habitans des Terres de feu.
Les Pécherais ou habitans de Terres de feu en de là du détroit de Magellan, sont ceux qui habitent le pôle austral de notre globe. Ils ont à peine 4 pied de haut, et le teint d'un brun sale; ils sont mal faits et de très chétives créatures. Malgre le froid qui règne dans leur climat, ils sont presque tout nus, ne portent qu'un manteau et des souliers de peau de chien marin, et se parent de coraux rouges et de pièces de drap que les bateliers échangent avec eux.
Band 1, Heft 16, Tafel 80 - deutsch
Trachten V. B. I. No. 80.
MENSCHEN AUS AUSTRALIEN. ===
Das milde, zum Theil auch heisse Clima von Australien macht seinen Bewohnern die Kleider fast ganz überflüssig. Viele Völker davon gehen ganz nackt, wie z. B. die Neuholländer, und die übrigen kleiden sich in Papierzeuche oder geflochtene Schilfmatten, die ihr noch ganz roher Kunstfleiss mühselig genug hervorbringt. Wir wollen einige der Hauptnationen dieser neuentdeckten Inselwelt hier näher betrachten.
Fig. 1. Otaheiter.
Ihre Hauptfarbe ist braungelb, und ihre Haare sind schwarz und lockigt. Die Kleidung der Otaheiter besteht durchaus in einer Art von Papierzeuch ohne Textur, aus den Rinden des Papier-Maulbeerbaums und Brodfruchtbaums gemacht, welches sie in langen Stücken, oft zu 30 bis 40 Ellen nach eigner Phantasie um den Leib wickeln. Auch die vornehmen Männer tragen dergleichen Tücher um den Kopf gebunden.
Fig. 2. Sandwich-Insulaner.
Ihre Hauptfarbe ist gleichfalls braun, und die Haut selbst, sonderlich bei den Männern, mit eingebeizten schwarzen Figuren geziert. Ihr Haar ist dunkelbraun und kraus. Männer und Weiber tragen blos einen kurzen Schurz von Papierzeuch um die Lenden, und gehen übrigens nackt. Die Weiber tragen ausserdem zum Putze Schnüre von bunten Vogelfedern um den Hals und in den Haaren. Der hier abgebildete Mann ist ein Tänzer, und hat daher zur Zierde einen Schilfkranz um den Hals, und einen Korb mit bunten Federn durchflochten in den Händen.
Fig. 3. Neu-Seeländer.
Ihre Hauptfarbe ist wie die vorige, und ihr Haar schwarz und schlicht. Der Mann, der hier steht, trägt einen zottigen Schilfmantel, der fürchterlich wild aussieht, und ist unter demselben ganz nackt. Zum Putze hat er an dem Halse und in den Ohren Knochen und Fischzähne hängen, und in den Haaren steckt ein Kamm und etliche rothe Federn. In der Hand hat er seine Streitaxt, und in dem Gürtel steckt sein steinernes Handgewehr, Pätuh-Pätuh genannt.
Die sitzende Frau hat ein Unterkleid oder Hemd an, von dem Fäden einer Pflanze geflochten und zierlich bunt mit Vogelfedern gestickt.
Fig. 4. Neu-Holländer.
Neuholland ist das feste Land von Australien, aber seine Einwohner sind die rohesten Wilden, die man bisher noch in jedem Welttheile entdeckt hat. Sie widersetzen sich immer gewaltsam der ersten Landung der Europäer. Ihre Hauptfarbe ist schwarz, wie die der Neger in Afrika; sie haben aber eine andere Gesichtsbildung, wie jene, und schwarzes, krauses Haar und Bärte.
Sie gehen ganz nackt, und kennen gar keine Kleider; dagegen bemahlen sie sich aber die Haut mit weissen Figuren, und beschmieren sich auch oft fast Fingerdick mit einer rothbraunen Erde. Ihre Waffen sind hölzerne Schilder, dergleichen Schwerter und Lanzen von Fischknochen. Sie sind die Nachbarn von der neuen Englischen Colonie in Botany-Bay, wohin die Engländer ihre Diebe und andre Verbrechen transportiren.
Band 1, Heft 16, Tafel 80 - französisch
Habillemens V. T. I. No. 80.
HOMMES D'AUSTRALIE. ===
Le climat doux et même chaud de l'Australie rend les habits presque inutiles à ses habitans. Plusieurs peuples de ces coutrées vont tout nus, tels sont p. e. les habitans de la nouvelle Hollande, et les autres se couvrent d'étoffe de papier, ou de nattes de joncs que leur art encore grossier ne produit qu'avec peine. Nous allons considérer plus en détail quelques unes des principales nations de cet archipel nouvellement découvert.
Fig. 1. Habitans d'Otahiti.
Ils Ont le teint bafané, les cheveux noirs et crépue. Leur habillement consiste en général en une espèce d'étoffe non tissue, et faite de l'écorce du Papyrus ou de l'arbre à pain, dont ils entortillent de longues pièces de 30 à 40 aunes, à volonté, autour de leurs corps. Les hommes de distinction portent aussi des pièces de cette étoffe autour de leur tète.
Fig. 2. Les insulaires de Sandwich.
Leur teint est également basané, et la peau elle même ornée, surtout chez les hommes, de figures noires qu'ils y impriment. Leurs cheveaux sont crépus et d'un brun foncé. Les hommes et les femmes n'ont d'autre vêtement qu'un petit tablier d'écorce de Papyrus autour des reins. Les femmes se parent en outre de rangs de plumes de couleurs différentes, qu'elles portent autour du cou et dans leurs cheveux. L'homme reprimente sur la planche est un danseur, qui a pour cette raison une guirlande de roseaux autour du cou, et porte dans ses mains un panier fait de plumes bigarrées.
Fig. 3. Habitans de la nouvelle Zelande.
Leur teint ressemble à celui des précédens, et leurs cheveux sont noirs et lisses. L'homme représenté debout porte pour tout vêtement un manteau de joncs, qui paroit tout velu et lui donne l'air extrêmement sauvage. Il porte en guise d'ornemens des os et des dens des poissons pendues à son cou et à ses oreilles, et il a dans ses cheveux un peigne et quelques plumes rouges. Il tient à la main la hache dont il se sert dans les combats, et son couteau de pierre nommé Patuh-Patuh, est pendu à sa ceinture. La femme, représentée assise, a un habit en forme de chemise, tissu des filaments d'une plante, et joliment brodé en poils de chien, et en plumes d'oiseaux de diverses couleurs.
Fig. 4. Habitans de la nouvelle Hollande.
La nouvelle Hollande est le continent de l'Australie, mais ses habitans sont les sauvages les plus bruts, qu'on ait jusques ici-découverts dans cette partie du monde. Il s'opposerent toujours avec force au premier débarquement des Européens. Ils ont la peau noire, comme les nègres de l'Afrique; leur phisiognomie diffère cependant de celle de ces derniers. Leurs cheveux et leur barbe sont noirs et crépus. Ils vont tout nus, et ne connoissent aucun vêtement; mais eu revanche ils se peignent des figures blanches sur la peau, et se barbouillent souvent le corps d'une terre d'un brun rouge, de l'épaisseur du doigt. Leurs armes sont des boucliers do bois, des sabres de même matière, et des lances d'arrêtés de poissons. Ils sont voisins de Botany-Bay, nouvelle colonie, où les Anglais envoyent leurs voleurs et autres criminels.
Band 1, Heft 17, Tafel 81 - deutsch
Vermischte Gegenstände IV. B. I. No. 81.
SCHIFFE, und zwar DAS LINIEN-SCHIFF. ===
Das Schiff ist eine der sinnreichsten und nützlichsten Maschienen, welche der menschliche Kunstfleiss erfand. Vermuthlich gab ein hohler Baum, so wie ihn noch die Wilden zu ihren Kanots brauchen, die erste Veranlassung dazu. Allein, wie viel Verstand und Kenntnisse gehörten nicht dazu, einen so ungeheuren Bau, als ein Kriegsschiff ist, so aus Balken, Brettern, Eisen und Tauwerk zusammenzusetzen, dass es die grössten Lasten tragen, sicher von einem Welttheile zum andern segeln, und dem Winde und den Wellen trotzen, und dennoch von einem einzigen Menschen geleitet und regieret werden kann! Für alle Nationen, welche Handel treiben, ist die Schiffahrt von äusserster Wichtigkeit.
Es giebt Schiffe von sehr verschiedenen Grössen und Formen, nach Verschiedenheit der Gewässer und dem Gebrauche, wozu sie bestimmt sind. Auf Strömen und Canälen sind sie gewöhnlich nicht gross, haben einen platten Boden, und werden weniger durch Segel als durch Ziehen oder Rudern fortgebracht; die Schilfe aber, so über See fahren, sind gross, haben einen Kiel zur Grundlage ihres gewölbten Bodens oder Bauches, Segel, um sie durch den Wind forttreiben, und Anker, um sie auf dem Meere irgendwo fest legen zu können.
Man theilt die Schiffe gewöhnlich in zwei Hauptklassen, nämlich in Kriegs- und Kauffahrtei-Schiffe ein; von beiden giebt es aber bei den verschiedenen seefahrendan Nationen auch sehr verschiedene Fahrzeuge an Grösse, Bauart und Namen. Die gewöhnlichsten und oft in den Zeitungen vorkommenden sind folgende: das Linien-Schiff, die Galeere, die Fregatte, der Cutter, die Jacht, das ordinäre Kauffahrtei-Schiff, die Schaluppe, die Gondel. Von diesen will ich hier getreue Abbildungen geben.
Das Linienschiff.
Linienschiffe sind Kriegsschiffe von der ersten Grösse, welche die Stärke der Kriegsflotten ausmachen, und in Seeschlachten den Ausschlag geben müssen. Sie führen gewöhnlich von 50 bis zu 110 Kanonen, und oft bis 1000 Mann Soldaten, 3 Masten und 10 Segel. Die grössten Linienschiffe nennt man Dreidecker, oder Schiffe mit drei Verdecken über einander, auf welchen die Kanonen stehen. Die Masten und Segel sind mit einer Menge von Seilen und Tauwerk befestiget und verbunden, durch welche das Schiff nach dem Winde gedreht und in seinem Laufe gerichtet werden kann. Am Hintertheile des Schiffs ist das Steuerruder, und am Vordertheile sind die Anker. Da ein so grosses Schiff oft etliche 30 Fuss tief im Wasser geht, und also an flachen Ufern nicht anlanden kann, so muss es immer einige Boote bei sich haben, um darin ans Land gehen zu können.
Der untenstehende Durchschnitt des Schiffes zeigt seinen innern Bau, und die horizontale Linie, wie tief es gewöhnlich im Wasser gehet.
Band 1, Heft 17, Tafel 81 - französisch
Mélanges IV. T. I. No. 81.
Fig. 1. La Vanille. (Epidendrum Vanilla.)
La Vanille est une plante rampante, qui croit sur les montagnes de l'Amérique méridionale, du Mexique, du Pérou, de la Guyane et des Indes occidentales. Elle pousse une tige d'environ 20 pieds de longueur, qui rampe sur la terre, ou l'attache aux arbres, par le moyen des fils, dont elle est pourvue comme la vigne. Elle porte des grandes feuilles d'un vert jaune, et des fleurs d'un jaune blanchâtre assez semblables aux lys. A ces fleurs succèdent des goufles brunes longues de 6 pouces (a) et fort étroites, qui renferment quantité de grains très petits et d'un brun noir (b); ces grains ont une odeur balsamique très agréable et un goût aromatique; on s'en sert dans l'apprêt de différens mets, mais surtout dans la préparation du Chocolad, auquel ils donnent un excellent goût. L'Espagne en fait un très grand conmmerce avec tout le reste de l'Europe.
Fig. 2. La Coloquinte. (Cucumis colocynthis.)
La Coloquinte est une plante Asiatique du genre des concombres, dont les branches, qui sont fort longues, rampent sur la terre. Son fruit est rond et jaune de la grosseur d'une orange, et renferme à l'intérieur des pépins plats et de couleur blanche; ce fruit est remarquable sur tout par son extrême amertume, qui l'emporte sur tout ce que nous connoissons d'amer. On s'en sert dans les pharmacies comme d'un remède. Cette plante croit principalement dans les îles de l'Archipel, et on l'apporte du Levant en Europe comme marchandise.
Band 1, Heft 16, Tafel 76 - deutsch
Trachten I. B. I. No. 76.
MENSCHEN AUS EUROPA ===
Der Mensch ist über die ganze Erde verbreitet, und seine Natur ist so eingerichtet, dass er sich an jeden Himmelsstrich gewöhnen kann. Die Verschiedenheit des Clima und der Nahrung hat unter dem Menschengeschlechte die grossen und merkwürdigen Verschiedenheiten in Ansehung der Grösse, Farbe der Haut, Beschaffenheit der Haare und Gesichtsbildung, oder das, was man die Menschen-Arten der fünf Welttheile nennt, hervorgebracht. Alle uns bekannte Völker aller Zeiten, Länder und Himmelsstriche können von einem gemeinschaftlichen Stamm-Vater herkommen.
Die gewöhnlichste Grösse eines Mannes ist zwischen 5 Fuss 4 bis 8 Zoll; doch ist auch die Menschengrösse sehr nach den Nationen verschieden. Als Nation betrachtet, sind die grössten uns bekannten Menschen die Patagonen in Südamerika, zwischen 6 und 7 Fuss hoch, und die kleinsten, die sogenannten Polar-Nationen, die Eskimos, Grönländer, Lappländer, Samojeden, Ostiaken, Pescherähs, die nicht über 4 Fuss hoch sind.
Der Mensch wird nackt gebohren, hat von Natur keine Bedeckung, und machte sich darum von jeher Kleider, theils zum Schutz gegen die Witterung, theils zum Putz, theils aus Schamhaftigkeit, um einige Theile seines Leibes zu bedecken. Nur sehr wenige noch völlig wilde Nationen gehen ganz nackt. Fast alle haben sich gewisse Kleiderformen gewählt, die sie immer beybehalten, dadurch sie sich von andern Nationen unterscheiden, und die man daher National-Trachten nennt. Es giebt deren sehr viele, die ich alle nach und nach hier liefern werde. Jetzt will ich nur Menschen aus allen 5 Welttheilen und einige ihrer Haupttrachten hier zusammenstellen, um ihre Verschiedenheit zu zeigen.
Europäer. ===
Fig. 1. et 2. Franzosen.
Beyde Geschlechter in vollem Putze. Die französische Tracht ist schon seit lange her die herrschende bey den höheren Ständen fast aller Europäischen Nationen geworden, weil Frankreichs Kleider-Moden sonst allgemeine Gesetze waren.
Fig. 3. et. 4. Engländer.
Beyde im Negligee. Die Englische Tracht ist gesünder und zu Geschäften bequemer, als die Französische. Sie ist seit einiger Zeit in Europa so allgemein worden, als sonst die Französische.
Fig. 5. Ein Bergschotte in seiner militärischen National-Tracht.
Die Bergschotten oder Hochländer in Schottland sind vielleicht die älteste und noch unvermischte Nation in Europa; denn sie sind die reinen Abkömmlinge der uralten Caledonier. Zu den Eigenheiten ihrer Kleidung gehört, dass sie nie Beinkleider, sondern einen blossen Schurz, den sie Kelts nennen, tragen. Vorn hängt ein grosser Beutel aus Seehundfell, und auf dem Kopfe haben sie eine Mütze mit einem Federbusche.
Fig. 6. et 7. Türken.
Beyde sind von vornehmen Stande, und reich gekleidet. Männer und Weiber tragen lange weite Hosen, die ihnen bis auf die Knöchel herabgehen. Ihre Tracht ist zu vielen Geschäften unbequem.
Fig. 8. et 9. Samojeden.
Die Samojeden sind die nördlichsten Europäer, denn sie wohnen im Europäischen Russlande am weissen Meere bis zum 75 Grad N. Breite. Sie sind braungelb von Haut, und selten über 4 Fuss hoch. Ihre Kleider bestehen von Kopf bis zu den Füssen aus Rennthierfellen, mit anderm Pelzwerk, und bunten Tuchstreifen besetzt.
Band 1, Heft 16, Tafel 76 - französisch
Habillemens I. T. I. No. 76.
HOMMES D'EUROPE.
La race humaine est répandue sur toute la surface-de la terre, et sa nature est telle qu'elle peut Faccoulumer à tous les climats. La différence de ces derniers, et la diveriité des alimens a produit parmi les hommes des variétés singulières et remarquables, tant dans la hauteur de leur taille et la couleur de leur peau, que dans la nature de leurs cheveux et leur phifionomie; ou si l'on veut, cette différence a produit ce que nous appelions espèces d'hommes, dans les cinq parties de la terre. Tous les peuples connus de tous les tems et de tous les pays aussi bien que de tous les climats peuvent defeendre d'une seule et même fouche.
La hauteur la plus ordinaire de l'homme est de 5 pieds 4 ou 8 pouces; cette hauteur varie néanmoins beaucoup chez les différentes nations. Les Patagons, habitans de l'Amérique méridionale, considérés comme nation, sont les plus grands hommes que nous coimoif/ions; car ils ont 6 à 7 pieds de haut; les plus petits au contraire fe trouvent parmi les nations qui habitent vers les pôles; tels sont p. e. les Esquimaux, les Groenlandois, les Lapons, les Samoïedes, les Ostiaques, et les Pécherais, qui n'ont pas plu3 de 4 pieds de hauteur.
L'homme vient au monde tout nu; la nature ne lui donne aucun vêtement; de la vient que de tems immémorial il f'est fait des habits, soit pour se garantir de l'intemperie des saisons, soit pour se parer, soit enfin par pudeur, pour couvrir certaines parties de son corps. Il n'y a qu'un très petit nombre de nations entièrement fauvages, qui aillent toutes nues. Elles se sont presque toutes choisi de certaines formes de vltemens, qu'elles conservent toujours, et qu'on nomme pour cette raison costumes ou habillemens nationaux. Il en existe un très grand nombre, que nous donnerons successivement. Nous nous contenterons pour le présent de représenter des hommes de 5 parties du monde, et quelques uns de leurs principaux habillemens, pour en faire voir la différence.
Européens. ===
Fig. 1. et 2. François.
Les deux sexes en grande parure. Le Costume François est devenu depuis longtems l'habillement dominant des personnes les plus distinguées de presque toutes les nations de l'Europe; parcequ'autrefois les modes françoises avoient, pour ainsi dire, force de loi partout.
Fig. 3. et 4. Anglois.
Les deux sexes en négligé. L'habillement anglois est plus favorable à la santé et plus commode pour vaquer à ses affaires que le francois. Depuis quelque tems il est aussi généralement adopté dans l'Europe que celui des François l'etoit auparavant.
Fig. 5. Montagnard Ecossois. Dans le costume militaire de sa nation.
Les montagnards Ecossois, ou les habitans de la haute Ecosse, forment peut-être la nation la plus ancienne et la moins mélangée de l'Europe; car ils descendent directement des anciens Calédoniens. Une des particularités de leur habillement est, qu'ils ne portent jamais de culottes, mais un simple tablier, qu'ils nomment Kelts. Ils ont a leur ceinture une grande bourse de peau de chien marin, qui pend devant eux, et leur tête est couverte d'un bonnet garni d'un plumet.
Fig. 6. et 7. Turcs.
Ils sont tous deux de condition et richement habillés. Les hommes et les femmes portent de longues culottes fort larges, qui leur descendent jusque à la cheville des pieds. Leur habillement est incommode dans bien des cas.
Fig. 8. et 9. Samoïedes.
Les Samoïedes sont le peuple le plus septentrional de l'Europe, car ils habitent la Russe européenne et les bords de la mer blanche jusqu'au 75eme degré de latitude septentrionale. Leur teint est basané, c. à. d. d'un jaune brun, et leur hauteur excède rarement 4 pieds. Leur habillement de la tète aux pieds est fait de peaux de rennés, et garni d'autres pelisses ou de bandes de draps de couleur.
Band 1, Heft 16, Tafel 77 - deutsch
Trachten II. B. I. 77.
MENSCHEN AUS ASIEN. ===
Asien ist in Ansehung seiner Einwohner der merkwürdigste Theil der Erde. Asien ist die Wiege des ganzen Menschen-Geschlechts, denn hier treffen wir zuerst die Menschen an. Von Asien aus wurde der ganze Erdboden bevölkert. Unsere Weltgeschichte nimmt in Asien ihren Anfang. Hier wurden die ersten Reiche gegründet. Künste, Wissenschaften und Religion giengen zuerst von Asien aus.
Dieser Welttheil enthält, wegen seiner erstaunlichen Grösse und verschiedenen Climaten auch eine grosse Menge Nationen von höchst verschiedener Art, Farbe, Bildung, Lebensart, Sitten und Trachten; cultivirte Völker, Nomaden und rohe Wilden, die wir alle in der Folge näher kennen lernen wollen. Hier sind nur 4 Asiatische Nationen aus 4 verschiedenen Himmelsstrichen, die sich also auch durch ihre Kleidungen sehr auszeichnen.
Fig. 1. Ostindier.
Ihre Hautfarbe ist gelbbraun, die Haare schwarz. Der Mann ist ein vornehmer Hindostaner. Seine Kleidung ist ein langer seidner Kaftan, mit einer Leibbinde, und ein kleiner Turban, der alle Haare fasst. Um den Hals und die Arme trägt er Juwelen und Perlenschnüre.
Die Frau ist eine vornehme Benjaleserin. Sie trägt lange weite Hosen von Goldstoff, und darüber einen Rock von Musselin. Vom Gürtel herauf zur Brust ist der Leib, so wie die Arme, nackt. Sie trägt die Brüste in einem Futteral von leichtem Holze, und darüber ein kleines Leibchen von Goldstoff; über dem Kopf einen sehr langen Schleyer von Flor; in den Haaren, Ohren und um den Hals, Arme und Knöchel, so wie an den Fingern und Zehen, eine Menge Perlen, Ringe und Juwelen. In der Hand hält sie ein silbernes Fläschchen mit Rosenessenz.
Fig. 2. Sibirier.
Die nördlichsten Nationen von Asien, die meistens Nomaden oder Wilde sind. Ihre Hautfarbe ist schutzig gelbweis und ihre Haare sind schwarzbraun.
Der Mann ist ein Jakut; seine Kleidung ist von Rennthierfellen mit anderm Pelzwerk besetzt, und seine Waffen sind Bogen und Pfeile und ein Spiess.
Die Frau ist eine Tschuktschin, von dem wildesten und rohesten Volke im Norden am Eismeere. Ihre ganze Kleidung ist eine Kutte und Strümpfe von Rennthierfellen, und eine Bärenhaut.
Fig. 3. Kalmücken.
Die Kalmücken, ein mongolisches Volk, sind Nomaden, und wohnen weiter herunter nach Süden an den Grenzen von Tibet. Sie haben weisse Haut, schwarze Haare, und ein etwas breites Gesicht.
Die Männer tragen weite Hose, rothe Stiefeln, eine lange Weste, keine Hemden, einen Kaftan, und eine flache Pelzmütze.
Die Weiber tragen gelbe Stiefeln, Hosen und Pelzmütze wie die Männer, eine sehr lange Weste ohne Aermel, die bis auf die Füsse geht, über welche sie einen Kaftan, mit Pelz gefüttert, umhängen. Ihre schwarze Haare sind gescheitelt, und in zwey lange Zöpfe geflochten.
Fig. 4. Araber.
Da diese im heisseren Clima von Asien wohnen, so ist auch die Hautfarbe bräunlich und ihr Haar schwarz.
Der Mann ist ein vornehmer Araber. Diese tragen Pantoffeln an den nackten Füssen, lange Hosen, das Hemd über den Hosen, darüber eine lange Weste mit einer Leibbinde, einen weiten Rock und grossen weissen Turban. In der Leibbinde steckt ein krummes Messer, ihr Gewehr, über welchem gemeiniglich ein Rosenkranz hängt.
Die Frau ist eine gemeine Araberin, und ihre Kleidung besteht in langen bunten Hosen, einem Hemd mit sehr weiten Aermeln, einem Schleyer über den Kopf, mit goldnen oder metallnen Ringen in den Ohren und um die Arme, und einigen Schnüren Glasperlen um den Hals. In das Gesicht beitzen sie sich schwarze Streifen.
Band 1, Heft 16, Tafel 77 - französisch
Habillemens II. T. I. No. 77.
HOMMES D'ASIE. ===
Par rapport à ses habitats l'Asie est la partie la plus remarquable de notre globe; elle est pour ainsi dire le berceau du Genre humain, car celle fut la première habitée par des hommes, qui de là se répandirent sur toute la furface de la terre. Notre histoire commence en Asie. C'est là que les premiers empires furent fondés, c'est de l'Asie que sortirent les arts, les sciences et la religion.
Cette partie du monde est, à cause de sa prodigieuse grandeur et de la différence des climats, habitée par quantité de nations d'espèces-très différentes tant par la couleur de leur teint, que par leur stature, leurs habitudes naturelles, leurs moeurs et leurs habillemens. L'on y trouve des peuples civilisés, des Nomades et des sauvages encore brutes, avec lesquels nous ferons connoissance dans la suite. Nous ne donnons ici que quatre nations asiatiques de quatre climats différens, et dont les habillemens différent en conséquence les uns des autres.
Fig. 1. Habitans des Indes orientales.
Ils ont le teint basané et les cheveux noirs; l'homme est un des Principaux de l'Indostan. Son vêtement est composé d'un long* caftan de foie, avec une ceinture, et d'un petit turban qui enveloppe toute la chevelure. Il a le cou et les bras ornés de joyaux et de rangs de perles. La femme est une personne de distinction du Bengale. Elle porte de longues culottes fort amples, et par dessus un jupon de mousseline. Les bras et le corps depuis la ceinture jusqu' au sein sont nus. Ses mamelles sont renfermées dans un étui fait de bois léger et recouvert d'un petit corset d'étoffe d'or. Elle a la tète recouverte d'un très-grand voile de gaze, et les cheveux, les oreilles, le cou, les bras, les chevilles des pieds, les doigts et les orteils ornés de quantité de perles, d'anneaux et de bijoux. Elle tient à. la main un flacon d'argent rempli d'eau rose.
Fig. 2. Sibériens.
Les Sibériens forment les Nations les plus séptentrionales de l'Asie; ils sont pour la plupart Nomades ou sauvages. Ils ont le teint d'un blanc sale et jaunâtre, et les cheveux noirs ou d'un brun foncé. - L'homme est un Iakute; son habillement est fait de peau de renne et garni d'autres pelisses; l'arc, les flèches et le javelot sont ses armes. La femme est une Tfchuktschienne du peuple le plus sauvage et le plus grossier du nord de l'Asie, sur les bords de la mer glaciale. Tout son habillement est une espèce de froc et des bas de peau de renne, et une peau d'ours.
Fig. 3. Calmoucs.
Les Calmoucs, peuple du Mongul, sont Nomades et demeurent plus au sud, aux environs du Tibet. Ils ont le teint blanc, les cheveux noirs et le visage un peu applati. Les hommes portent de larges culottes, des bottes rouges, une longue velte, point de chemise, mais un grand caftan, et un bonnet de peau plat. Les femmes ont des bottes jaunes et des bonnets comme les hommes, une grande veste sans manches, qui leur descend jusques aux pieds, et par délais laquelle ils mettent un caftan double de peau. Leurs cheveux noirs sont sèparés en deux parties, qui forment deux longues tresses.
Fig. 4. Arabes.
Comme ces peuples habitent les climats chauds de l'Asie, ils ont le teint brunâtre et les cheveux noirs. L'homme est un Arabe de distinction. Il porte des pantouffles à ses pieds nus, de grandes culottes, et une chemise par dessus; il a sur sa chemise une longue veste et une ceinture; le reste de son habillement est un habit fort large et un grand turban blanc. Les Arabes ont à leur ceinture une espèce de couteau courbe, qui leur sert d'armes, et auquel ils ont coutume de pendre un chapelet. La femme est une femme du commun; son habillement consiste en longues culottes de cou- leur, une chemise à manches fort larges, un voile sur la tête, des anneaux d'or on de métal aux oreilles et aux bras, et quelques rangs de fa"/ perles autour du cou. Les femmes arabes se sont ordinairement des raies noires dans le visage.
Band 1, Heft 16, Tafel 78 - deutsch
Trachten III. B. I. No. 78.
MENSCHEN AUS AFRIKA. ===
Afrika hat Einwohner von höchst verschiedener Bildung, Farbe und Lebensart; weisse, gelbe, braune und schwarze Menschen. Da wir das Innere von diesem Welttheile noch wenig kennen, so müssen wir blos die Einwohner der Küstenländer betrachten. Hier sind einige Nationen davon.
Fig. 1. Egypter.
Die Einwohner von Egypten sind weiss und schön gebildet, wie die Europäer. Die Vornehmen leben und kleiden sich ungemein prächtig, und fast ganz Türkisch, sowohl Männer als Weiber, wie man hier sieht. Dies kommt daher, weil Egypten eine Türkische Provinz ist, und viele Türken und Griechen darinn leben.
Fig. 2. Hottentotten.
Die Hottentotten bewohnen die südliche Spitze von Afrika. Ihre Hautfarbe ist lichtbraun, und ihre Gesichtsbildung, die sie noch dazu durch Malerey verstellen, hässlich; denn sie sehen fast aus wie Affen. Sie gehen fast ganz nackt, und haben bloss ein grossen Schaffell umhangen. Auf den Köpfen tragen sie Mützen von verschiedener Art, um den Hals und Bauch viele Schnüre rother und weisser Glasperlen und Muscheln, um die Arme und Beine aber wickeln sie frische Schafdärme und mit dem Miste. Die Weiber tragen um die Lenden ein Stück grobes Tuch, und vorn ein kleines buntes Schürzchen. Wurfspiesse sind ihre Waffen.
Fig. 3. Gonaken.
Die Gonaken und Caffern wohnen an den südlichen und westlichen Küsten von Afrika, und gehören zu den eigentlichen Negern. Die Gonaken sind dunkelbraun von Farbe, wohlgebildet, haben ganz kurzes krauses, schwarzes Haar, wie Lämmerwolle. Sie gehen nackt, und haben blos vorn einen kleinen Schurz, und die Weiber ein Stück Zeug um die Hüften; übrigens aber tragen sie zum Putz um Hals, Arme, Hände, Beine und Bauch eine Menge Schnüre von weissen Muscheln, Knochen und Glascorallen. Bogen und Pfeile sind ihre Waffen.
Fig. 4. Caffern.
Die Caffern sind ganz schwarz von Farbe, haben eben so schwarzes krauses Haar, als die Gonaken, aber länger gezogene Köpfe, als diese. Ins Gesicht beizen sie sich allerhand Figuren. Die Männer gehen ganz nackt, und haben blos eine Schnur weisser Knochen um den Hals, und einen Schilfkranz um die Lenden. Die Weiber tragen, ausser dem gewöhnlichen Schürzchen und ihren Corallenschnürren, auch häufig ein Schaffell, anstatt eines Mantels, in welches sie ihre Kinder hucken. Wurfspiesse sind ihre Waffen.
Band 1, Heft 16, Tafel 78 - französisch
Habillemens III. T. I. B. 78.
HOMMES D'AFRIQUE. ===
L'Afrique renferme des hommes de stature, de couleur et d'habitudes naturelles très différentes; il y en a de blancs, d'olivâtres, de bafanés et de noirs. Comme l'intérieur de cette partie du mon- de ne nous est que peu connu, nous sommes obligés de nous contenter de faire mention de quelques habitans des côtes. Eu voici quelques-uns.
Fig. 1. Egyptiens.
Les habitans de l'Egypte sont blancs et bienfaits, comme les Européens. Les principaux d'entre eux, hommes et femmes, vivent et l'habillent magnifiquement et presque tout à fait à la turque, comme on le voit ici. Cela vient sans doute de ce que l'Egypte est une province turque, dans laquelle fe trouvent quantité de Turcs et de Grecs.
Fig. 2. Hottentots.
Ces peuples habitent la pointe méridionale de l'Afrique. Leur teint est d'un brun clair, et leur phifiognomie, qu'ils défigurent encore par différentes peintures, est fort laide; car ils ont l'air de finges. Ils vont presque tout nus, et ne * sont couverts que d'une grande peau de mouton. Us portent sur leur tètes des bonnets de différentes formes; ils ont autour du ventre et du cou pluseurs rangs de perles de verre rouges et blanches, et des coquillages. Ils s'entortillent les bras et les jambes de boyaux de mouton frais et remplis de leur fiente. Les femmes s'enveloppent les reins d'une pièce de drap grossier, et portent devant elles un petit tablier de couleur. Ils sont armés de javelots.
Fig. 3. Les Gonaques.
Les Gonaques et les Caffrcs habitent les côtes méridionales et occidentales de l'Afrique, et sont proprement des Nègres. Les premiers ont le teint d'un brun foncé; ils sont bien faits, et ont les cheveux noirs, courts et crépus, comme la laine des jeunes agneaux. Us sont tout nus, si ce n'est que les hommes portent un petit tabliet et les femmes encore un morceau d'étoile autour des reins; ils fe parent d'ailleur6 le cou, les bras, les mains, les jambes et le ventre de quantité de perles de verre, de coquillages blancs, d'os etc. Leurs armes sont l'arc et les flèches.
Fig. 4. Les Caffres.
Les Caffres sont tout noirs; ils ont les cheveux noirs et crépus comme les Gonaques; mais leur tête est plus allongée que celle de ces derniers. Ils fe brûlent toutes fortes de figures dans le vifage. Les hommes sont tout nus, et ne portent pour tout vêtement qu'une rangée d'os blancs autour du cou, et une ceinture de joncs autour des reins. Outre le petit tablier ordinaire, et les rangs de perles ou de coraux, les femmes portent aussi fréquemment, en guife de manteau, une peau de mouton, dans laquelle elles portent leurs enfans. Les armes des caffres sont le javelot.
Band 1, Heft 16, Tafel 79 - deutsch
Trachten IV. B. I. No. 79.
MENSCHEN AUS AMERICA. ===
Amerika, der längste unter allen Welttheilen, geht fast von einem Pole zum andern, durch alle Zonen, und hat eben deswegen äusserst verschiedene Menschen zu seinen Bewohnern. Man muss die eingebohrnen Amerikaner von den Europäern, die in Amerika leben, und die Küsten-Länder, oder die Inseln bewohnen, wohl unterscheiden. Jene leben grösstentheils noch als Wilde im Innern des Landes, als wohin sie die Grausamkeit der Europäer seit der Entdeckung von Amerika verdrängt hat. Hier sind 5 Nationen davon.
Fig. 1. Grönländer
Die Grönländer sind die nördlichen Polar-Menschen von Amerika, klein von Wuchs, schmutziggelb von Farbe, und haben schwarzes schlichtes Haar. Ihre Kleidung, sowohl der Männer als Weiber, ist vom Kopfe bis zum Fusse von Seehundfellen, recht zierlich gemacht, und mit bunten Tuchstreifen besetzt. Im Winter tragen sie Perlzwerk über den Kopf. Ihre Waffen sind Bogen, Pfeile und Lanzen. Sie sind im Wallfischfange sehr berühmt.
Fig. 2. Unalaschker.
Dieser gehört zu den, auf des Capitains Cook dritten Reise um die Welt neu entdeckten Nationen, auf der langen Westküste des nördlichen Amerika. Unalaschka ist eine von den Fuchs-Inseln. Die Einwohner sind alle Fischer, und rohe Wilde; sie haben schwarzes Haar, dunkle Hautfarbe, und tragen in der durchborten Ober- und Unterlippe Knochen zur Zierde. Männer und Weiber tragen einen weiten Rock von Vogelhäuten oder Seekalbfellen, der fast wie ein Hemd gemacht, und mit Tuchstreifen besetzt ist, auf dem Kopfe einen Huth von Schilf, an den Füssen unförmliche Stiefeln von Baumrinde und Seehundfellen.
Fig. 3. Virginier.
Virginien ist ein heisses Land, und also gehen seine eingebohrnen wilden Bewohner meist nackt, mit einem bunten Schurze von bunter Leinwand, Papageyenfedern um die Lenden. Ihre Haut ist kupferbraun, ihr Haar schwarz und lang, ihre Figur gross und edel. Um den Hals tragen sie Knochen und Muschelschnüre. Sie beizen sich zum Putze Figuren in die Haut. Ihre Waffen sind Bogen und Pfeile, und um sich ein fürchterliches Ansehen zu geben, binden sie hinten an ihren Schurz einen Tiger- oder andern langen Thierschwanz, den sie nachschleppen.
Fig. 4. Patagonier.
Patagonien liegt in der südlichen Hälfte von Amerika, und seine Einwohner sind die grössten Menschen, die man bisher auf der Welt entdeckt hat; denn Männer und Weiber sind nicht unter 7 Fuss hoch. Ihre Haut ist dunkel kupferfarb, die sie, sonderlich im Gesichte um die Augen, mit weissen Figuren bemalen. Sie haben schwarzes Haar, die Männer kurz wie Borsten; die Weiber flechten es in ein paar Zöpfe, an die sie bunte Glasknöpfe hängen. Sie gehen nackt, und haben blos um den Leib ein Stück Guaniko-Fell, und an den Füssen eine Art von Halbstiefeln eben davon, jedoch ohne Schuhe, und mit hölzernen Sporen versehen, weil sie beständig zu Pferde leben. Ihre Waffen sind Steinschleudern, die sie auch zur Jagd brauchen.
Fig. 5. Feuerländer.
Die Pescherähs oder Feuerländer, d. h. die Bewohner des Feuerlandes jenseit der Magellan Strasse, sind die südlichen Polar-Menschen unsrer Erde. Sie sind kaum 4 Fuss hoch, schmutzig-braun, schlecht gebildet, und sehr elende Menschen. Sie gehen ohngeachtet der Kälte ihres Landes, meist nackt, haben nur einen Mantel und Schuhe von Seehundfellen, und rothe Corallen oder Tuchlappen, die sie von Schiffern eintauschen, zum Putze an sich.
Band 1, Heft 16, Tafel 79 - französisch
Habillemens IV. T. I. No. 79.
HOMMES D'AMERIQUE. ===
L'Amérique, la plus gTande partie du monde. s'étend presque d'un pole à l'autre et passe par toutes les zones; de là vient qu'elle est habitée par des hommes d'espèces très différentes. Il faut bien distinguer les naturels de l'Amérique des Européens qui vivent dans cette partie du monde, et qui en habitent les cotes et les iles. Les premiers vivent pour la plupart en fauvages dans l'intérieur du pays, où la cruauté des Européens les a chassés depuis la découverte de l'Amérique. En voici cinq nations.
Fig. 1. Les Groënlandois.
Les Groënlandois habitent vers le pôle septentrional en Amérique; ils sont de petite taille, d'un teint brun sale, et ont les cheveux noirs et lisses. L'habillement des hommes et des femmes, de la tète aux pieds, est très joliment fait de peaux de chiens marins, et garni de bandes de drap de couleur. Us portent en hyver des pelisses sur leurs tètes. Leurs armes sont l'arc, les flèches et la lance. Ils sont très habiles à la pèche de la baleine.
Fig. 2. Les Unalaschkales.
Une des nations que le Capitaine Cook a découvertes dans son troisieme voyage autour du monde, sur les cotes occidentales de l'Amérique septentrionale. Unalajchka est une des Isles aux renards. Ses habitans sont tous pécheurs. Ils ont les cheveaux noirs, le teint fonça, et portent en guise d'ornement des os aux lèvres superieure et inférieure, qu'ils se percent à cet effet. Les hommes et les femmes portent un large habit de peaux d'oiseaux ou de chiens marins, allez semblable à une chemise, et garni de bandes de drap de couleur. Leur tète est couverte d'un bonnet de joncs; et leur chaussure consiste en une espèce de bottes informes, faites d'arbre et de chien marin.
Fig. 3. Les habitans de la Virginie.
La Virginie est un pays chaud; de la vient que la plupart des sauvage qui y sont naturels, vont nus, et ne portent qu'un tablier chamarré et garni de plumes de perroquets, de toutes sortes de couleur, autour de leurs reins. Leur teint est basané, leur chevelure longue et noire, leur taille haute et noble. Ils portent autour du cou des os et des coquillages. Pour fe parer, ils se sont toutes sortes de figures dans la peau. Leurs armes sont l'arc et les flèches; et pour se donner un air redoutable, ils attachent à la partie postérieure de leur tablier une longue queue de tigre ou d'autres animaux, qu'ils traînent après eux.
Fig. 4. Les Patagons.
Le Pays de Patagons est dans la partie méridionale de l'Amérique, et ses habitans sont les hommes les plus grands qu'on ait jusques ici decouverts au monde: car les hommes et les femmes n'ont pas moins de 7 pieds de haut. Leur teint est très basané, et ils ont coutume de peindre des figures blanches sur la peau, et surtout au virage autour des yeux. Leurs cheveux sont noirs; les hommes les ont courts comme des soies, et les femmes en sont deux tresses, aux quelles elles pendent des boutons de verre coloré Ils vont nus; à l'exception d'un morceau de peau de Guanico, qu'ils portent autour du corps, et d'une espèce de brodequins de même matiere, mais sans souliers, et pourvus d'épérons de bois parce qu'ils sont presque toujours à cheval. - Leurs armes sont des frondes, dont ils se servent aussi à la chasse.
Fig. 5. Les Habitans des Terres de feu.
Les Pécherais ou habitans de Terres de feu en de là du détroit de Magellan, sont ceux qui habitent le pôle austral de notre globe. Ils ont à peine 4 pied de haut, et le teint d'un brun sale; ils sont mal faits et de très chétives créatures. Malgre le froid qui règne dans leur climat, ils sont presque tout nus, ne portent qu'un manteau et des souliers de peau de chien marin, et se parent de coraux rouges et de pièces de drap que les bateliers échangent avec eux.
Band 1, Heft 16, Tafel 80 - deutsch
Trachten V. B. I. No. 80.
MENSCHEN AUS AUSTRALIEN. ===
Das milde, zum Theil auch heisse Clima von Australien macht seinen Bewohnern die Kleider fast ganz überflüssig. Viele Völker davon gehen ganz nackt, wie z. B. die Neuholländer, und die übrigen kleiden sich in Papierzeuche oder geflochtene Schilfmatten, die ihr noch ganz roher Kunstfleiss mühselig genug hervorbringt. Wir wollen einige der Hauptnationen dieser neuentdeckten Inselwelt hier näher betrachten.
Fig. 1. Otaheiter.
Ihre Hauptfarbe ist braungelb, und ihre Haare sind schwarz und lockigt. Die Kleidung der Otaheiter besteht durchaus in einer Art von Papierzeuch ohne Textur, aus den Rinden des Papier-Maulbeerbaums und Brodfruchtbaums gemacht, welches sie in langen Stücken, oft zu 30 bis 40 Ellen nach eigner Phantasie um den Leib wickeln. Auch die vornehmen Männer tragen dergleichen Tücher um den Kopf gebunden.
Fig. 2. Sandwich-Insulaner.
Ihre Hauptfarbe ist gleichfalls braun, und die Haut selbst, sonderlich bei den Männern, mit eingebeizten schwarzen Figuren geziert. Ihr Haar ist dunkelbraun und kraus. Männer und Weiber tragen blos einen kurzen Schurz von Papierzeuch um die Lenden, und gehen übrigens nackt. Die Weiber tragen ausserdem zum Putze Schnüre von bunten Vogelfedern um den Hals und in den Haaren. Der hier abgebildete Mann ist ein Tänzer, und hat daher zur Zierde einen Schilfkranz um den Hals, und einen Korb mit bunten Federn durchflochten in den Händen.
Fig. 3. Neu-Seeländer.
Ihre Hauptfarbe ist wie die vorige, und ihr Haar schwarz und schlicht. Der Mann, der hier steht, trägt einen zottigen Schilfmantel, der fürchterlich wild aussieht, und ist unter demselben ganz nackt. Zum Putze hat er an dem Halse und in den Ohren Knochen und Fischzähne hängen, und in den Haaren steckt ein Kamm und etliche rothe Federn. In der Hand hat er seine Streitaxt, und in dem Gürtel steckt sein steinernes Handgewehr, Pätuh-Pätuh genannt.
Die sitzende Frau hat ein Unterkleid oder Hemd an, von dem Fäden einer Pflanze geflochten und zierlich bunt mit Vogelfedern gestickt.
Fig. 4. Neu-Holländer.
Neuholland ist das feste Land von Australien, aber seine Einwohner sind die rohesten Wilden, die man bisher noch in jedem Welttheile entdeckt hat. Sie widersetzen sich immer gewaltsam der ersten Landung der Europäer. Ihre Hauptfarbe ist schwarz, wie die der Neger in Afrika; sie haben aber eine andere Gesichtsbildung, wie jene, und schwarzes, krauses Haar und Bärte.
Sie gehen ganz nackt, und kennen gar keine Kleider; dagegen bemahlen sie sich aber die Haut mit weissen Figuren, und beschmieren sich auch oft fast Fingerdick mit einer rothbraunen Erde. Ihre Waffen sind hölzerne Schilder, dergleichen Schwerter und Lanzen von Fischknochen. Sie sind die Nachbarn von der neuen Englischen Colonie in Botany-Bay, wohin die Engländer ihre Diebe und andre Verbrechen transportiren.
Band 1, Heft 16, Tafel 80 - französisch
Habillemens V. T. I. No. 80.
HOMMES D'AUSTRALIE. ===
Le climat doux et même chaud de l'Australie rend les habits presque inutiles à ses habitans. Plusieurs peuples de ces coutrées vont tout nus, tels sont p. e. les habitans de la nouvelle Hollande, et les autres se couvrent d'étoffe de papier, ou de nattes de joncs que leur art encore grossier ne produit qu'avec peine. Nous allons considérer plus en détail quelques unes des principales nations de cet archipel nouvellement découvert.
Fig. 1. Habitans d'Otahiti.
Ils Ont le teint bafané, les cheveux noirs et crépue. Leur habillement consiste en général en une espèce d'étoffe non tissue, et faite de l'écorce du Papyrus ou de l'arbre à pain, dont ils entortillent de longues pièces de 30 à 40 aunes, à volonté, autour de leurs corps. Les hommes de distinction portent aussi des pièces de cette étoffe autour de leur tète.
Fig. 2. Les insulaires de Sandwich.
Leur teint est également basané, et la peau elle même ornée, surtout chez les hommes, de figures noires qu'ils y impriment. Leurs cheveaux sont crépus et d'un brun foncé. Les hommes et les femmes n'ont d'autre vêtement qu'un petit tablier d'écorce de Papyrus autour des reins. Les femmes se parent en outre de rangs de plumes de couleurs différentes, qu'elles portent autour du cou et dans leurs cheveux. L'homme reprimente sur la planche est un danseur, qui a pour cette raison une guirlande de roseaux autour du cou, et porte dans ses mains un panier fait de plumes bigarrées.
Fig. 3. Habitans de la nouvelle Zelande.
Leur teint ressemble à celui des précédens, et leurs cheveux sont noirs et lisses. L'homme représenté debout porte pour tout vêtement un manteau de joncs, qui paroit tout velu et lui donne l'air extrêmement sauvage. Il porte en guise d'ornemens des os et des dens des poissons pendues à son cou et à ses oreilles, et il a dans ses cheveux un peigne et quelques plumes rouges. Il tient à la main la hache dont il se sert dans les combats, et son couteau de pierre nommé Patuh-Patuh, est pendu à sa ceinture. La femme, représentée assise, a un habit en forme de chemise, tissu des filaments d'une plante, et joliment brodé en poils de chien, et en plumes d'oiseaux de diverses couleurs.
Fig. 4. Habitans de la nouvelle Hollande.
La nouvelle Hollande est le continent de l'Australie, mais ses habitans sont les sauvages les plus bruts, qu'on ait jusques ici-découverts dans cette partie du monde. Il s'opposerent toujours avec force au premier débarquement des Européens. Ils ont la peau noire, comme les nègres de l'Afrique; leur phisiognomie diffère cependant de celle de ces derniers. Leurs cheveux et leur barbe sont noirs et crépus. Ils vont tout nus, et ne connoissent aucun vêtement; mais eu revanche ils se peignent des figures blanches sur la peau, et se barbouillent souvent le corps d'une terre d'un brun rouge, de l'épaisseur du doigt. Leurs armes sont des boucliers do bois, des sabres de même matière, et des lances d'arrêtés de poissons. Ils sont voisins de Botany-Bay, nouvelle colonie, où les Anglais envoyent leurs voleurs et autres criminels.
Band 1, Heft 17, Tafel 81 - deutsch
Vermischte Gegenstände IV. B. I. No. 81.
SCHIFFE, und zwar DAS LINIEN-SCHIFF. ===
Das Schiff ist eine der sinnreichsten und nützlichsten Maschienen, welche der menschliche Kunstfleiss erfand. Vermuthlich gab ein hohler Baum, so wie ihn noch die Wilden zu ihren Kanots brauchen, die erste Veranlassung dazu. Allein, wie viel Verstand und Kenntnisse gehörten nicht dazu, einen so ungeheuren Bau, als ein Kriegsschiff ist, so aus Balken, Brettern, Eisen und Tauwerk zusammenzusetzen, dass es die grössten Lasten tragen, sicher von einem Welttheile zum andern segeln, und dem Winde und den Wellen trotzen, und dennoch von einem einzigen Menschen geleitet und regieret werden kann! Für alle Nationen, welche Handel treiben, ist die Schiffahrt von äusserster Wichtigkeit.
Es giebt Schiffe von sehr verschiedenen Grössen und Formen, nach Verschiedenheit der Gewässer und dem Gebrauche, wozu sie bestimmt sind. Auf Strömen und Canälen sind sie gewöhnlich nicht gross, haben einen platten Boden, und werden weniger durch Segel als durch Ziehen oder Rudern fortgebracht; die Schilfe aber, so über See fahren, sind gross, haben einen Kiel zur Grundlage ihres gewölbten Bodens oder Bauches, Segel, um sie durch den Wind forttreiben, und Anker, um sie auf dem Meere irgendwo fest legen zu können.
Man theilt die Schiffe gewöhnlich in zwei Hauptklassen, nämlich in Kriegs- und Kauffahrtei-Schiffe ein; von beiden giebt es aber bei den verschiedenen seefahrendan Nationen auch sehr verschiedene Fahrzeuge an Grösse, Bauart und Namen. Die gewöhnlichsten und oft in den Zeitungen vorkommenden sind folgende: das Linien-Schiff, die Galeere, die Fregatte, der Cutter, die Jacht, das ordinäre Kauffahrtei-Schiff, die Schaluppe, die Gondel. Von diesen will ich hier getreue Abbildungen geben.
Das Linienschiff.
Linienschiffe sind Kriegsschiffe von der ersten Grösse, welche die Stärke der Kriegsflotten ausmachen, und in Seeschlachten den Ausschlag geben müssen. Sie führen gewöhnlich von 50 bis zu 110 Kanonen, und oft bis 1000 Mann Soldaten, 3 Masten und 10 Segel. Die grössten Linienschiffe nennt man Dreidecker, oder Schiffe mit drei Verdecken über einander, auf welchen die Kanonen stehen. Die Masten und Segel sind mit einer Menge von Seilen und Tauwerk befestiget und verbunden, durch welche das Schiff nach dem Winde gedreht und in seinem Laufe gerichtet werden kann. Am Hintertheile des Schiffs ist das Steuerruder, und am Vordertheile sind die Anker. Da ein so grosses Schiff oft etliche 30 Fuss tief im Wasser geht, und also an flachen Ufern nicht anlanden kann, so muss es immer einige Boote bei sich haben, um darin ans Land gehen zu können.
Der untenstehende Durchschnitt des Schiffes zeigt seinen innern Bau, und die horizontale Linie, wie tief es gewöhnlich im Wasser gehet.
Band 1, Heft 17, Tafel 81 - französisch
Mélanges IV. T. I. No. 81.
Fig. 1. et 2. François.
Les deux sexes en grande parure. Le Costume François est devenu depuis longtems l'habillement dominant des personnes les plus distinguées de presque toutes les nations de l'Europe; parcequ'autrefois les modes françoises avoient, pour ainsi dire, force de loi partout.
Fig. 3. et 4. Anglois.
Les deux sexes en négligé. L'habillement anglois est plus favorable à la santé et plus commode pour vaquer à ses affaires que le francois. Depuis quelque tems il est aussi généralement adopté dans l'Europe que celui des François l'etoit auparavant.
Fig. 5. Montagnard Ecossois. Dans le costume militaire de sa nation.
Les montagnards Ecossois, ou les habitans de la haute Ecosse, forment peut-être la nation la plus ancienne et la moins mélangée de l'Europe; car ils descendent directement des anciens Calédoniens. Une des particularités de leur habillement est, qu'ils ne portent jamais de culottes, mais un simple tablier, qu'ils nomment Kelts. Ils ont a leur ceinture une grande bourse de peau de chien marin, qui pend devant eux, et leur tête est couverte d'un bonnet garni d'un plumet.
Fig. 6. et 7. Turcs.
Ils sont tous deux de condition et richement habillés. Les hommes et les femmes portent de longues culottes fort larges, qui leur descendent jusque à la cheville des pieds. Leur habillement est incommode dans bien des cas.
Fig. 8. et 9. Samoïedes.
Les Samoïedes sont le peuple le plus septentrional de l'Europe, car ils habitent la Russe européenne et les bords de la mer blanche jusqu'au 75eme degré de latitude septentrionale. Leur teint est basané, c. à. d. d'un jaune brun, et leur hauteur excède rarement 4 pieds. Leur habillement de la tète aux pieds est fait de peaux de rennés, et garni d'autres pelisses ou de bandes de draps de couleur.
Band 1, Heft 16, Tafel 77 - deutsch
Trachten II. B. I. 77.
MENSCHEN AUS ASIEN. ===
Asien ist in Ansehung seiner Einwohner der merkwürdigste Theil der Erde. Asien ist die Wiege des ganzen Menschen-Geschlechts, denn hier treffen wir zuerst die Menschen an. Von Asien aus wurde der ganze Erdboden bevölkert. Unsere Weltgeschichte nimmt in Asien ihren Anfang. Hier wurden die ersten Reiche gegründet. Künste, Wissenschaften und Religion giengen zuerst von Asien aus.
Dieser Welttheil enthält, wegen seiner erstaunlichen Grösse und verschiedenen Climaten auch eine grosse Menge Nationen von höchst verschiedener Art, Farbe, Bildung, Lebensart, Sitten und Trachten; cultivirte Völker, Nomaden und rohe Wilden, die wir alle in der Folge näher kennen lernen wollen. Hier sind nur 4 Asiatische Nationen aus 4 verschiedenen Himmelsstrichen, die sich also auch durch ihre Kleidungen sehr auszeichnen.
Fig. 1. Ostindier.
Ihre Hautfarbe ist gelbbraun, die Haare schwarz. Der Mann ist ein vornehmer Hindostaner. Seine Kleidung ist ein langer seidner Kaftan, mit einer Leibbinde, und ein kleiner Turban, der alle Haare fasst. Um den Hals und die Arme trägt er Juwelen und Perlenschnüre.
Die Frau ist eine vornehme Benjaleserin. Sie trägt lange weite Hosen von Goldstoff, und darüber einen Rock von Musselin. Vom Gürtel herauf zur Brust ist der Leib, so wie die Arme, nackt. Sie trägt die Brüste in einem Futteral von leichtem Holze, und darüber ein kleines Leibchen von Goldstoff; über dem Kopf einen sehr langen Schleyer von Flor; in den Haaren, Ohren und um den Hals, Arme und Knöchel, so wie an den Fingern und Zehen, eine Menge Perlen, Ringe und Juwelen. In der Hand hält sie ein silbernes Fläschchen mit Rosenessenz.
Fig. 2. Sibirier.
Die nördlichsten Nationen von Asien, die meistens Nomaden oder Wilde sind. Ihre Hautfarbe ist schutzig gelbweis und ihre Haare sind schwarzbraun.
Der Mann ist ein Jakut; seine Kleidung ist von Rennthierfellen mit anderm Pelzwerk besetzt, und seine Waffen sind Bogen und Pfeile und ein Spiess.
Die Frau ist eine Tschuktschin, von dem wildesten und rohesten Volke im Norden am Eismeere. Ihre ganze Kleidung ist eine Kutte und Strümpfe von Rennthierfellen, und eine Bärenhaut.
Fig. 3. Kalmücken.
Die Kalmücken, ein mongolisches Volk, sind Nomaden, und wohnen weiter herunter nach Süden an den Grenzen von Tibet. Sie haben weisse Haut, schwarze Haare, und ein etwas breites Gesicht.
Die Männer tragen weite Hose, rothe Stiefeln, eine lange Weste, keine Hemden, einen Kaftan, und eine flache Pelzmütze.
Die Weiber tragen gelbe Stiefeln, Hosen und Pelzmütze wie die Männer, eine sehr lange Weste ohne Aermel, die bis auf die Füsse geht, über welche sie einen Kaftan, mit Pelz gefüttert, umhängen. Ihre schwarze Haare sind gescheitelt, und in zwey lange Zöpfe geflochten.
Fig. 4. Araber.
Da diese im heisseren Clima von Asien wohnen, so ist auch die Hautfarbe bräunlich und ihr Haar schwarz.
Der Mann ist ein vornehmer Araber. Diese tragen Pantoffeln an den nackten Füssen, lange Hosen, das Hemd über den Hosen, darüber eine lange Weste mit einer Leibbinde, einen weiten Rock und grossen weissen Turban. In der Leibbinde steckt ein krummes Messer, ihr Gewehr, über welchem gemeiniglich ein Rosenkranz hängt.
Die Frau ist eine gemeine Araberin, und ihre Kleidung besteht in langen bunten Hosen, einem Hemd mit sehr weiten Aermeln, einem Schleyer über den Kopf, mit goldnen oder metallnen Ringen in den Ohren und um die Arme, und einigen Schnüren Glasperlen um den Hals. In das Gesicht beitzen sie sich schwarze Streifen.
Band 1, Heft 16, Tafel 77 - französisch
Habillemens II. T. I. No. 77.
HOMMES D'ASIE. ===
Par rapport à ses habitats l'Asie est la partie la plus remarquable de notre globe; elle est pour ainsi dire le berceau du Genre humain, car celle fut la première habitée par des hommes, qui de là se répandirent sur toute la furface de la terre. Notre histoire commence en Asie. C'est là que les premiers empires furent fondés, c'est de l'Asie que sortirent les arts, les sciences et la religion.
Cette partie du monde est, à cause de sa prodigieuse grandeur et de la différence des climats, habitée par quantité de nations d'espèces-très différentes tant par la couleur de leur teint, que par leur stature, leurs habitudes naturelles, leurs moeurs et leurs habillemens. L'on y trouve des peuples civilisés, des Nomades et des sauvages encore brutes, avec lesquels nous ferons connoissance dans la suite. Nous ne donnons ici que quatre nations asiatiques de quatre climats différens, et dont les habillemens différent en conséquence les uns des autres.
Fig. 1. Habitans des Indes orientales.
Ils ont le teint basané et les cheveux noirs; l'homme est un des Principaux de l'Indostan. Son vêtement est composé d'un long* caftan de foie, avec une ceinture, et d'un petit turban qui enveloppe toute la chevelure. Il a le cou et les bras ornés de joyaux et de rangs de perles. La femme est une personne de distinction du Bengale. Elle porte de longues culottes fort amples, et par dessus un jupon de mousseline. Les bras et le corps depuis la ceinture jusqu' au sein sont nus. Ses mamelles sont renfermées dans un étui fait de bois léger et recouvert d'un petit corset d'étoffe d'or. Elle a la tète recouverte d'un très-grand voile de gaze, et les cheveux, les oreilles, le cou, les bras, les chevilles des pieds, les doigts et les orteils ornés de quantité de perles, d'anneaux et de bijoux. Elle tient à. la main un flacon d'argent rempli d'eau rose.
Fig. 2. Sibériens.
Les Sibériens forment les Nations les plus séptentrionales de l'Asie; ils sont pour la plupart Nomades ou sauvages. Ils ont le teint d'un blanc sale et jaunâtre, et les cheveux noirs ou d'un brun foncé. - L'homme est un Iakute; son habillement est fait de peau de renne et garni d'autres pelisses; l'arc, les flèches et le javelot sont ses armes. La femme est une Tfchuktschienne du peuple le plus sauvage et le plus grossier du nord de l'Asie, sur les bords de la mer glaciale. Tout son habillement est une espèce de froc et des bas de peau de renne, et une peau d'ours.
Fig. 3. Calmoucs.
Les Calmoucs, peuple du Mongul, sont Nomades et demeurent plus au sud, aux environs du Tibet. Ils ont le teint blanc, les cheveux noirs et le visage un peu applati. Les hommes portent de larges culottes, des bottes rouges, une longue velte, point de chemise, mais un grand caftan, et un bonnet de peau plat. Les femmes ont des bottes jaunes et des bonnets comme les hommes, une grande veste sans manches, qui leur descend jusques aux pieds, et par délais laquelle ils mettent un caftan double de peau. Leurs cheveux noirs sont sèparés en deux parties, qui forment deux longues tresses.
Fig. 4. Arabes.
Comme ces peuples habitent les climats chauds de l'Asie, ils ont le teint brunâtre et les cheveux noirs. L'homme est un Arabe de distinction. Il porte des pantouffles à ses pieds nus, de grandes culottes, et une chemise par dessus; il a sur sa chemise une longue veste et une ceinture; le reste de son habillement est un habit fort large et un grand turban blanc. Les Arabes ont à leur ceinture une espèce de couteau courbe, qui leur sert d'armes, et auquel ils ont coutume de pendre un chapelet. La femme est une femme du commun; son habillement consiste en longues culottes de cou- leur, une chemise à manches fort larges, un voile sur la tête, des anneaux d'or on de métal aux oreilles et aux bras, et quelques rangs de fa"/ perles autour du cou. Les femmes arabes se sont ordinairement des raies noires dans le visage.
Band 1, Heft 16, Tafel 78 - deutsch
Trachten III. B. I. No. 78.
MENSCHEN AUS AFRIKA. ===
Afrika hat Einwohner von höchst verschiedener Bildung, Farbe und Lebensart; weisse, gelbe, braune und schwarze Menschen. Da wir das Innere von diesem Welttheile noch wenig kennen, so müssen wir blos die Einwohner der Küstenländer betrachten. Hier sind einige Nationen davon.
Fig. 1. Egypter.
Die Einwohner von Egypten sind weiss und schön gebildet, wie die Europäer. Die Vornehmen leben und kleiden sich ungemein prächtig, und fast ganz Türkisch, sowohl Männer als Weiber, wie man hier sieht. Dies kommt daher, weil Egypten eine Türkische Provinz ist, und viele Türken und Griechen darinn leben.
Fig. 2. Hottentotten.
Die Hottentotten bewohnen die südliche Spitze von Afrika. Ihre Hautfarbe ist lichtbraun, und ihre Gesichtsbildung, die sie noch dazu durch Malerey verstellen, hässlich; denn sie sehen fast aus wie Affen. Sie gehen fast ganz nackt, und haben bloss ein grossen Schaffell umhangen. Auf den Köpfen tragen sie Mützen von verschiedener Art, um den Hals und Bauch viele Schnüre rother und weisser Glasperlen und Muscheln, um die Arme und Beine aber wickeln sie frische Schafdärme und mit dem Miste. Die Weiber tragen um die Lenden ein Stück grobes Tuch, und vorn ein kleines buntes Schürzchen. Wurfspiesse sind ihre Waffen.
Fig. 3. Gonaken.
Die Gonaken und Caffern wohnen an den südlichen und westlichen Küsten von Afrika, und gehören zu den eigentlichen Negern. Die Gonaken sind dunkelbraun von Farbe, wohlgebildet, haben ganz kurzes krauses, schwarzes Haar, wie Lämmerwolle. Sie gehen nackt, und haben blos vorn einen kleinen Schurz, und die Weiber ein Stück Zeug um die Hüften; übrigens aber tragen sie zum Putz um Hals, Arme, Hände, Beine und Bauch eine Menge Schnüre von weissen Muscheln, Knochen und Glascorallen. Bogen und Pfeile sind ihre Waffen.
Fig. 4. Caffern.
Die Caffern sind ganz schwarz von Farbe, haben eben so schwarzes krauses Haar, als die Gonaken, aber länger gezogene Köpfe, als diese. Ins Gesicht beizen sie sich allerhand Figuren. Die Männer gehen ganz nackt, und haben blos eine Schnur weisser Knochen um den Hals, und einen Schilfkranz um die Lenden. Die Weiber tragen, ausser dem gewöhnlichen Schürzchen und ihren Corallenschnürren, auch häufig ein Schaffell, anstatt eines Mantels, in welches sie ihre Kinder hucken. Wurfspiesse sind ihre Waffen.
Band 1, Heft 16, Tafel 78 - französisch
Habillemens III. T. I. B. 78.
HOMMES D'AFRIQUE. ===
L'Afrique renferme des hommes de stature, de couleur et d'habitudes naturelles très différentes; il y en a de blancs, d'olivâtres, de bafanés et de noirs. Comme l'intérieur de cette partie du mon- de ne nous est que peu connu, nous sommes obligés de nous contenter de faire mention de quelques habitans des côtes. Eu voici quelques-uns.
Fig. 1. Egyptiens.
Les habitans de l'Egypte sont blancs et bienfaits, comme les Européens. Les principaux d'entre eux, hommes et femmes, vivent et l'habillent magnifiquement et presque tout à fait à la turque, comme on le voit ici. Cela vient sans doute de ce que l'Egypte est une province turque, dans laquelle fe trouvent quantité de Turcs et de Grecs.
Fig. 2. Hottentots.
Ces peuples habitent la pointe méridionale de l'Afrique. Leur teint est d'un brun clair, et leur phifiognomie, qu'ils défigurent encore par différentes peintures, est fort laide; car ils ont l'air de finges. Ils vont presque tout nus, et ne * sont couverts que d'une grande peau de mouton. Us portent sur leur tètes des bonnets de différentes formes; ils ont autour du ventre et du cou pluseurs rangs de perles de verre rouges et blanches, et des coquillages. Ils s'entortillent les bras et les jambes de boyaux de mouton frais et remplis de leur fiente. Les femmes s'enveloppent les reins d'une pièce de drap grossier, et portent devant elles un petit tablier de couleur. Ils sont armés de javelots.
Fig. 3. Les Gonaques.
Les Gonaques et les Caffrcs habitent les côtes méridionales et occidentales de l'Afrique, et sont proprement des Nègres. Les premiers ont le teint d'un brun foncé; ils sont bien faits, et ont les cheveux noirs, courts et crépus, comme la laine des jeunes agneaux. Us sont tout nus, si ce n'est que les hommes portent un petit tabliet et les femmes encore un morceau d'étoile autour des reins; ils fe parent d'ailleur6 le cou, les bras, les mains, les jambes et le ventre de quantité de perles de verre, de coquillages blancs, d'os etc. Leurs armes sont l'arc et les flèches.
Fig. 4. Les Caffres.
Les Caffres sont tout noirs; ils ont les cheveux noirs et crépus comme les Gonaques; mais leur tête est plus allongée que celle de ces derniers. Ils fe brûlent toutes fortes de figures dans le vifage. Les hommes sont tout nus, et ne portent pour tout vêtement qu'une rangée d'os blancs autour du cou, et une ceinture de joncs autour des reins. Outre le petit tablier ordinaire, et les rangs de perles ou de coraux, les femmes portent aussi fréquemment, en guife de manteau, une peau de mouton, dans laquelle elles portent leurs enfans. Les armes des caffres sont le javelot.
Band 1, Heft 16, Tafel 79 - deutsch
Trachten IV. B. I. No. 79.
MENSCHEN AUS AMERICA. ===
Amerika, der längste unter allen Welttheilen, geht fast von einem Pole zum andern, durch alle Zonen, und hat eben deswegen äusserst verschiedene Menschen zu seinen Bewohnern. Man muss die eingebohrnen Amerikaner von den Europäern, die in Amerika leben, und die Küsten-Länder, oder die Inseln bewohnen, wohl unterscheiden. Jene leben grösstentheils noch als Wilde im Innern des Landes, als wohin sie die Grausamkeit der Europäer seit der Entdeckung von Amerika verdrängt hat. Hier sind 5 Nationen davon.
Fig. 1. Grönländer
Die Grönländer sind die nördlichen Polar-Menschen von Amerika, klein von Wuchs, schmutziggelb von Farbe, und haben schwarzes schlichtes Haar. Ihre Kleidung, sowohl der Männer als Weiber, ist vom Kopfe bis zum Fusse von Seehundfellen, recht zierlich gemacht, und mit bunten Tuchstreifen besetzt. Im Winter tragen sie Perlzwerk über den Kopf. Ihre Waffen sind Bogen, Pfeile und Lanzen. Sie sind im Wallfischfange sehr berühmt.
Fig. 2. Unalaschker.
Dieser gehört zu den, auf des Capitains Cook dritten Reise um die Welt neu entdeckten Nationen, auf der langen Westküste des nördlichen Amerika. Unalaschka ist eine von den Fuchs-Inseln. Die Einwohner sind alle Fischer, und rohe Wilde; sie haben schwarzes Haar, dunkle Hautfarbe, und tragen in der durchborten Ober- und Unterlippe Knochen zur Zierde. Männer und Weiber tragen einen weiten Rock von Vogelhäuten oder Seekalbfellen, der fast wie ein Hemd gemacht, und mit Tuchstreifen besetzt ist, auf dem Kopfe einen Huth von Schilf, an den Füssen unförmliche Stiefeln von Baumrinde und Seehundfellen.
Fig. 3. Virginier.
Virginien ist ein heisses Land, und also gehen seine eingebohrnen wilden Bewohner meist nackt, mit einem bunten Schurze von bunter Leinwand, Papageyenfedern um die Lenden. Ihre Haut ist kupferbraun, ihr Haar schwarz und lang, ihre Figur gross und edel. Um den Hals tragen sie Knochen und Muschelschnüre. Sie beizen sich zum Putze Figuren in die Haut. Ihre Waffen sind Bogen und Pfeile, und um sich ein fürchterliches Ansehen zu geben, binden sie hinten an ihren Schurz einen Tiger- oder andern langen Thierschwanz, den sie nachschleppen.
Fig. 4. Patagonier.
Patagonien liegt in der südlichen Hälfte von Amerika, und seine Einwohner sind die grössten Menschen, die man bisher auf der Welt entdeckt hat; denn Männer und Weiber sind nicht unter 7 Fuss hoch. Ihre Haut ist dunkel kupferfarb, die sie, sonderlich im Gesichte um die Augen, mit weissen Figuren bemalen. Sie haben schwarzes Haar, die Männer kurz wie Borsten; die Weiber flechten es in ein paar Zöpfe, an die sie bunte Glasknöpfe hängen. Sie gehen nackt, und haben blos um den Leib ein Stück Guaniko-Fell, und an den Füssen eine Art von Halbstiefeln eben davon, jedoch ohne Schuhe, und mit hölzernen Sporen versehen, weil sie beständig zu Pferde leben. Ihre Waffen sind Steinschleudern, die sie auch zur Jagd brauchen.
Fig. 5. Feuerländer.
Die Pescherähs oder Feuerländer, d. h. die Bewohner des Feuerlandes jenseit der Magellan Strasse, sind die südlichen Polar-Menschen unsrer Erde. Sie sind kaum 4 Fuss hoch, schmutzig-braun, schlecht gebildet, und sehr elende Menschen. Sie gehen ohngeachtet der Kälte ihres Landes, meist nackt, haben nur einen Mantel und Schuhe von Seehundfellen, und rothe Corallen oder Tuchlappen, die sie von Schiffern eintauschen, zum Putze an sich.
Band 1, Heft 16, Tafel 79 - französisch
Habillemens IV. T. I. No. 79.
HOMMES D'AMERIQUE. ===
L'Amérique, la plus gTande partie du monde. s'étend presque d'un pole à l'autre et passe par toutes les zones; de là vient qu'elle est habitée par des hommes d'espèces très différentes. Il faut bien distinguer les naturels de l'Amérique des Européens qui vivent dans cette partie du monde, et qui en habitent les cotes et les iles. Les premiers vivent pour la plupart en fauvages dans l'intérieur du pays, où la cruauté des Européens les a chassés depuis la découverte de l'Amérique. En voici cinq nations.
Fig. 1. Les Groënlandois.
Les Groënlandois habitent vers le pôle septentrional en Amérique; ils sont de petite taille, d'un teint brun sale, et ont les cheveux noirs et lisses. L'habillement des hommes et des femmes, de la tète aux pieds, est très joliment fait de peaux de chiens marins, et garni de bandes de drap de couleur. Us portent en hyver des pelisses sur leurs tètes. Leurs armes sont l'arc, les flèches et la lance. Ils sont très habiles à la pèche de la baleine.
Fig. 2. Les Unalaschkales.
Une des nations que le Capitaine Cook a découvertes dans son troisieme voyage autour du monde, sur les cotes occidentales de l'Amérique septentrionale. Unalajchka est une des Isles aux renards. Ses habitans sont tous pécheurs. Ils ont les cheveaux noirs, le teint fonça, et portent en guise d'ornement des os aux lèvres superieure et inférieure, qu'ils se percent à cet effet. Les hommes et les femmes portent un large habit de peaux d'oiseaux ou de chiens marins, allez semblable à une chemise, et garni de bandes de drap de couleur. Leur tète est couverte d'un bonnet de joncs; et leur chaussure consiste en une espèce de bottes informes, faites d'arbre et de chien marin.
Fig. 3. Les habitans de la Virginie.
La Virginie est un pays chaud; de la vient que la plupart des sauvage qui y sont naturels, vont nus, et ne portent qu'un tablier chamarré et garni de plumes de perroquets, de toutes sortes de couleur, autour de leurs reins. Leur teint est basané, leur chevelure longue et noire, leur taille haute et noble. Ils portent autour du cou des os et des coquillages. Pour fe parer, ils se sont toutes sortes de figures dans la peau. Leurs armes sont l'arc et les flèches; et pour se donner un air redoutable, ils attachent à la partie postérieure de leur tablier une longue queue de tigre ou d'autres animaux, qu'ils traînent après eux.
Fig. 4. Les Patagons.
Le Pays de Patagons est dans la partie méridionale de l'Amérique, et ses habitans sont les hommes les plus grands qu'on ait jusques ici decouverts au monde: car les hommes et les femmes n'ont pas moins de 7 pieds de haut. Leur teint est très basané, et ils ont coutume de peindre des figures blanches sur la peau, et surtout au virage autour des yeux. Leurs cheveux sont noirs; les hommes les ont courts comme des soies, et les femmes en sont deux tresses, aux quelles elles pendent des boutons de verre coloré Ils vont nus; à l'exception d'un morceau de peau de Guanico, qu'ils portent autour du corps, et d'une espèce de brodequins de même matiere, mais sans souliers, et pourvus d'épérons de bois parce qu'ils sont presque toujours à cheval. - Leurs armes sont des frondes, dont ils se servent aussi à la chasse.
Fig. 5. Les Habitans des Terres de feu.
Les Pécherais ou habitans de Terres de feu en de là du détroit de Magellan, sont ceux qui habitent le pôle austral de notre globe. Ils ont à peine 4 pied de haut, et le teint d'un brun sale; ils sont mal faits et de très chétives créatures. Malgre le froid qui règne dans leur climat, ils sont presque tout nus, ne portent qu'un manteau et des souliers de peau de chien marin, et se parent de coraux rouges et de pièces de drap que les bateliers échangent avec eux.
Band 1, Heft 16, Tafel 80 - deutsch
Trachten V. B. I. No. 80.
MENSCHEN AUS AUSTRALIEN. ===
Das milde, zum Theil auch heisse Clima von Australien macht seinen Bewohnern die Kleider fast ganz überflüssig. Viele Völker davon gehen ganz nackt, wie z. B. die Neuholländer, und die übrigen kleiden sich in Papierzeuche oder geflochtene Schilfmatten, die ihr noch ganz roher Kunstfleiss mühselig genug hervorbringt. Wir wollen einige der Hauptnationen dieser neuentdeckten Inselwelt hier näher betrachten.
Fig. 1. Otaheiter.
Ihre Hauptfarbe ist braungelb, und ihre Haare sind schwarz und lockigt. Die Kleidung der Otaheiter besteht durchaus in einer Art von Papierzeuch ohne Textur, aus den Rinden des Papier-Maulbeerbaums und Brodfruchtbaums gemacht, welches sie in langen Stücken, oft zu 30 bis 40 Ellen nach eigner Phantasie um den Leib wickeln. Auch die vornehmen Männer tragen dergleichen Tücher um den Kopf gebunden.
Fig. 2. Sandwich-Insulaner.
Ihre Hauptfarbe ist gleichfalls braun, und die Haut selbst, sonderlich bei den Männern, mit eingebeizten schwarzen Figuren geziert. Ihr Haar ist dunkelbraun und kraus. Männer und Weiber tragen blos einen kurzen Schurz von Papierzeuch um die Lenden, und gehen übrigens nackt. Die Weiber tragen ausserdem zum Putze Schnüre von bunten Vogelfedern um den Hals und in den Haaren. Der hier abgebildete Mann ist ein Tänzer, und hat daher zur Zierde einen Schilfkranz um den Hals, und einen Korb mit bunten Federn durchflochten in den Händen.
Fig. 3. Neu-Seeländer.
Ihre Hauptfarbe ist wie die vorige, und ihr Haar schwarz und schlicht. Der Mann, der hier steht, trägt einen zottigen Schilfmantel, der fürchterlich wild aussieht, und ist unter demselben ganz nackt. Zum Putze hat er an dem Halse und in den Ohren Knochen und Fischzähne hängen, und in den Haaren steckt ein Kamm und etliche rothe Federn. In der Hand hat er seine Streitaxt, und in dem Gürtel steckt sein steinernes Handgewehr, Pätuh-Pätuh genannt.
Die sitzende Frau hat ein Unterkleid oder Hemd an, von dem Fäden einer Pflanze geflochten und zierlich bunt mit Vogelfedern gestickt.
Fig. 4. Neu-Holländer.
Neuholland ist das feste Land von Australien, aber seine Einwohner sind die rohesten Wilden, die man bisher noch in jedem Welttheile entdeckt hat. Sie widersetzen sich immer gewaltsam der ersten Landung der Europäer. Ihre Hauptfarbe ist schwarz, wie die der Neger in Afrika; sie haben aber eine andere Gesichtsbildung, wie jene, und schwarzes, krauses Haar und Bärte.
Sie gehen ganz nackt, und kennen gar keine Kleider; dagegen bemahlen sie sich aber die Haut mit weissen Figuren, und beschmieren sich auch oft fast Fingerdick mit einer rothbraunen Erde. Ihre Waffen sind hölzerne Schilder, dergleichen Schwerter und Lanzen von Fischknochen. Sie sind die Nachbarn von der neuen Englischen Colonie in Botany-Bay, wohin die Engländer ihre Diebe und andre Verbrechen transportiren.
Band 1, Heft 16, Tafel 80 - französisch
Habillemens V. T. I. No. 80.
HOMMES D'AUSTRALIE. ===
Le climat doux et même chaud de l'Australie rend les habits presque inutiles à ses habitans. Plusieurs peuples de ces coutrées vont tout nus, tels sont p. e. les habitans de la nouvelle Hollande, et les autres se couvrent d'étoffe de papier, ou de nattes de joncs que leur art encore grossier ne produit qu'avec peine. Nous allons considérer plus en détail quelques unes des principales nations de cet archipel nouvellement découvert.
Fig. 1. Habitans d'Otahiti.
Ils Ont le teint bafané, les cheveux noirs et crépue. Leur habillement consiste en général en une espèce d'étoffe non tissue, et faite de l'écorce du Papyrus ou de l'arbre à pain, dont ils entortillent de longues pièces de 30 à 40 aunes, à volonté, autour de leurs corps. Les hommes de distinction portent aussi des pièces de cette étoffe autour de leur tète.
Fig. 2. Les insulaires de Sandwich.
Leur teint est également basané, et la peau elle même ornée, surtout chez les hommes, de figures noires qu'ils y impriment. Leurs cheveaux sont crépus et d'un brun foncé. Les hommes et les femmes n'ont d'autre vêtement qu'un petit tablier d'écorce de Papyrus autour des reins. Les femmes se parent en outre de rangs de plumes de couleurs différentes, qu'elles portent autour du cou et dans leurs cheveux. L'homme reprimente sur la planche est un danseur, qui a pour cette raison une guirlande de roseaux autour du cou, et porte dans ses mains un panier fait de plumes bigarrées.
Fig. 3. Habitans de la nouvelle Zelande.
Leur teint ressemble à celui des précédens, et leurs cheveux sont noirs et lisses. L'homme représenté debout porte pour tout vêtement un manteau de joncs, qui paroit tout velu et lui donne l'air extrêmement sauvage. Il porte en guise d'ornemens des os et des dens des poissons pendues à son cou et à ses oreilles, et il a dans ses cheveux un peigne et quelques plumes rouges. Il tient à la main la hache dont il se sert dans les combats, et son couteau de pierre nommé Patuh-Patuh, est pendu à sa ceinture. La femme, représentée assise, a un habit en forme de chemise, tissu des filaments d'une plante, et joliment brodé en poils de chien, et en plumes d'oiseaux de diverses couleurs.
Fig. 4. Habitans de la nouvelle Hollande.
La nouvelle Hollande est le continent de l'Australie, mais ses habitans sont les sauvages les plus bruts, qu'on ait jusques ici-découverts dans cette partie du monde. Il s'opposerent toujours avec force au premier débarquement des Européens. Ils ont la peau noire, comme les nègres de l'Afrique; leur phisiognomie diffère cependant de celle de ces derniers. Leurs cheveux et leur barbe sont noirs et crépus. Ils vont tout nus, et ne connoissent aucun vêtement; mais eu revanche ils se peignent des figures blanches sur la peau, et se barbouillent souvent le corps d'une terre d'un brun rouge, de l'épaisseur du doigt. Leurs armes sont des boucliers do bois, des sabres de même matière, et des lances d'arrêtés de poissons. Ils sont voisins de Botany-Bay, nouvelle colonie, où les Anglais envoyent leurs voleurs et autres criminels.
Band 1, Heft 17, Tafel 81 - deutsch
Vermischte Gegenstände IV. B. I. No. 81.
SCHIFFE, und zwar DAS LINIEN-SCHIFF. ===
Das Schiff ist eine der sinnreichsten und nützlichsten Maschienen, welche der menschliche Kunstfleiss erfand. Vermuthlich gab ein hohler Baum, so wie ihn noch die Wilden zu ihren Kanots brauchen, die erste Veranlassung dazu. Allein, wie viel Verstand und Kenntnisse gehörten nicht dazu, einen so ungeheuren Bau, als ein Kriegsschiff ist, so aus Balken, Brettern, Eisen und Tauwerk zusammenzusetzen, dass es die grössten Lasten tragen, sicher von einem Welttheile zum andern segeln, und dem Winde und den Wellen trotzen, und dennoch von einem einzigen Menschen geleitet und regieret werden kann! Für alle Nationen, welche Handel treiben, ist die Schiffahrt von äusserster Wichtigkeit.
Es giebt Schiffe von sehr verschiedenen Grössen und Formen, nach Verschiedenheit der Gewässer und dem Gebrauche, wozu sie bestimmt sind. Auf Strömen und Canälen sind sie gewöhnlich nicht gross, haben einen platten Boden, und werden weniger durch Segel als durch Ziehen oder Rudern fortgebracht; die Schilfe aber, so über See fahren, sind gross, haben einen Kiel zur Grundlage ihres gewölbten Bodens oder Bauches, Segel, um sie durch den Wind forttreiben, und Anker, um sie auf dem Meere irgendwo fest legen zu können.
Man theilt die Schiffe gewöhnlich in zwei Hauptklassen, nämlich in Kriegs- und Kauffahrtei-Schiffe ein; von beiden giebt es aber bei den verschiedenen seefahrendan Nationen auch sehr verschiedene Fahrzeuge an Grösse, Bauart und Namen. Die gewöhnlichsten und oft in den Zeitungen vorkommenden sind folgende: das Linien-Schiff, die Galeere, die Fregatte, der Cutter, die Jacht, das ordinäre Kauffahrtei-Schiff, die Schaluppe, die Gondel. Von diesen will ich hier getreue Abbildungen geben.
Das Linienschiff.
Linienschiffe sind Kriegsschiffe von der ersten Grösse, welche die Stärke der Kriegsflotten ausmachen, und in Seeschlachten den Ausschlag geben müssen. Sie führen gewöhnlich von 50 bis zu 110 Kanonen, und oft bis 1000 Mann Soldaten, 3 Masten und 10 Segel. Die grössten Linienschiffe nennt man Dreidecker, oder Schiffe mit drei Verdecken über einander, auf welchen die Kanonen stehen. Die Masten und Segel sind mit einer Menge von Seilen und Tauwerk befestiget und verbunden, durch welche das Schiff nach dem Winde gedreht und in seinem Laufe gerichtet werden kann. Am Hintertheile des Schiffs ist das Steuerruder, und am Vordertheile sind die Anker. Da ein so grosses Schiff oft etliche 30 Fuss tief im Wasser geht, und also an flachen Ufern nicht anlanden kann, so muss es immer einige Boote bei sich haben, um darin ans Land gehen zu können.
Der untenstehende Durchschnitt des Schiffes zeigt seinen innern Bau, und die horizontale Linie, wie tief es gewöhnlich im Wasser gehet.
Band 1, Heft 17, Tafel 81 - französisch
Mélanges IV. T. I. No. 81.
Fig. 1. Habitans des Indes orientales.
Ils ont le teint basané et les cheveux noirs; l'homme est un des Principaux de l'Indostan. Son vêtement est composé d'un long* caftan de foie, avec une ceinture, et d'un petit turban qui enveloppe toute la chevelure. Il a le cou et les bras ornés de joyaux et de rangs de perles. La femme est une personne de distinction du Bengale. Elle porte de longues culottes fort amples, et par dessus un jupon de mousseline. Les bras et le corps depuis la ceinture jusqu' au sein sont nus. Ses mamelles sont renfermées dans un étui fait de bois léger et recouvert d'un petit corset d'étoffe d'or. Elle a la tète recouverte d'un très-grand voile de gaze, et les cheveux, les oreilles, le cou, les bras, les chevilles des pieds, les doigts et les orteils ornés de quantité de perles, d'anneaux et de bijoux. Elle tient à. la main un flacon d'argent rempli d'eau rose.
Fig. 2. Sibériens.
Les Sibériens forment les Nations les plus séptentrionales de l'Asie; ils sont pour la plupart Nomades ou sauvages. Ils ont le teint d'un blanc sale et jaunâtre, et les cheveux noirs ou d'un brun foncé. - L'homme est un Iakute; son habillement est fait de peau de renne et garni d'autres pelisses; l'arc, les flèches et le javelot sont ses armes. La femme est une Tfchuktschienne du peuple le plus sauvage et le plus grossier du nord de l'Asie, sur les bords de la mer glaciale. Tout son habillement est une espèce de froc et des bas de peau de renne, et une peau d'ours.
Fig. 3. Calmoucs.
Les Calmoucs, peuple du Mongul, sont Nomades et demeurent plus au sud, aux environs du Tibet. Ils ont le teint blanc, les cheveux noirs et le visage un peu applati. Les hommes portent de larges culottes, des bottes rouges, une longue velte, point de chemise, mais un grand caftan, et un bonnet de peau plat. Les femmes ont des bottes jaunes et des bonnets comme les hommes, une grande veste sans manches, qui leur descend jusques aux pieds, et par délais laquelle ils mettent un caftan double de peau. Leurs cheveux noirs sont sèparés en deux parties, qui forment deux longues tresses.
Fig. 4. Arabes.
Comme ces peuples habitent les climats chauds de l'Asie, ils ont le teint brunâtre et les cheveux noirs. L'homme est un Arabe de distinction. Il porte des pantouffles à ses pieds nus, de grandes culottes, et une chemise par dessus; il a sur sa chemise une longue veste et une ceinture; le reste de son habillement est un habit fort large et un grand turban blanc. Les Arabes ont à leur ceinture une espèce de couteau courbe, qui leur sert d'armes, et auquel ils ont coutume de pendre un chapelet. La femme est une femme du commun; son habillement consiste en longues culottes de cou- leur, une chemise à manches fort larges, un voile sur la tête, des anneaux d'or on de métal aux oreilles et aux bras, et quelques rangs de fa"/ perles autour du cou. Les femmes arabes se sont ordinairement des raies noires dans le visage.
Band 1, Heft 16, Tafel 78 - deutsch
Trachten III. B. I. No. 78.
MENSCHEN AUS AFRIKA. ===
Afrika hat Einwohner von höchst verschiedener Bildung, Farbe und Lebensart; weisse, gelbe, braune und schwarze Menschen. Da wir das Innere von diesem Welttheile noch wenig kennen, so müssen wir blos die Einwohner der Küstenländer betrachten. Hier sind einige Nationen davon.
Fig. 1. Egypter.
Die Einwohner von Egypten sind weiss und schön gebildet, wie die Europäer. Die Vornehmen leben und kleiden sich ungemein prächtig, und fast ganz Türkisch, sowohl Männer als Weiber, wie man hier sieht. Dies kommt daher, weil Egypten eine Türkische Provinz ist, und viele Türken und Griechen darinn leben.
Fig. 2. Hottentotten.
Die Hottentotten bewohnen die südliche Spitze von Afrika. Ihre Hautfarbe ist lichtbraun, und ihre Gesichtsbildung, die sie noch dazu durch Malerey verstellen, hässlich; denn sie sehen fast aus wie Affen. Sie gehen fast ganz nackt, und haben bloss ein grossen Schaffell umhangen. Auf den Köpfen tragen sie Mützen von verschiedener Art, um den Hals und Bauch viele Schnüre rother und weisser Glasperlen und Muscheln, um die Arme und Beine aber wickeln sie frische Schafdärme und mit dem Miste. Die Weiber tragen um die Lenden ein Stück grobes Tuch, und vorn ein kleines buntes Schürzchen. Wurfspiesse sind ihre Waffen.
Fig. 3. Gonaken.
Die Gonaken und Caffern wohnen an den südlichen und westlichen Küsten von Afrika, und gehören zu den eigentlichen Negern. Die Gonaken sind dunkelbraun von Farbe, wohlgebildet, haben ganz kurzes krauses, schwarzes Haar, wie Lämmerwolle. Sie gehen nackt, und haben blos vorn einen kleinen Schurz, und die Weiber ein Stück Zeug um die Hüften; übrigens aber tragen sie zum Putz um Hals, Arme, Hände, Beine und Bauch eine Menge Schnüre von weissen Muscheln, Knochen und Glascorallen. Bogen und Pfeile sind ihre Waffen.
Fig. 4. Caffern.
Die Caffern sind ganz schwarz von Farbe, haben eben so schwarzes krauses Haar, als die Gonaken, aber länger gezogene Köpfe, als diese. Ins Gesicht beizen sie sich allerhand Figuren. Die Männer gehen ganz nackt, und haben blos eine Schnur weisser Knochen um den Hals, und einen Schilfkranz um die Lenden. Die Weiber tragen, ausser dem gewöhnlichen Schürzchen und ihren Corallenschnürren, auch häufig ein Schaffell, anstatt eines Mantels, in welches sie ihre Kinder hucken. Wurfspiesse sind ihre Waffen.
Band 1, Heft 16, Tafel 78 - französisch
Habillemens III. T. I. B. 78.
HOMMES D'AFRIQUE. ===
L'Afrique renferme des hommes de stature, de couleur et d'habitudes naturelles très différentes; il y en a de blancs, d'olivâtres, de bafanés et de noirs. Comme l'intérieur de cette partie du mon- de ne nous est que peu connu, nous sommes obligés de nous contenter de faire mention de quelques habitans des côtes. Eu voici quelques-uns.
Fig. 1. Egyptiens.
Les habitans de l'Egypte sont blancs et bienfaits, comme les Européens. Les principaux d'entre eux, hommes et femmes, vivent et l'habillent magnifiquement et presque tout à fait à la turque, comme on le voit ici. Cela vient sans doute de ce que l'Egypte est une province turque, dans laquelle fe trouvent quantité de Turcs et de Grecs.
Fig. 2. Hottentots.
Ces peuples habitent la pointe méridionale de l'Afrique. Leur teint est d'un brun clair, et leur phifiognomie, qu'ils défigurent encore par différentes peintures, est fort laide; car ils ont l'air de finges. Ils vont presque tout nus, et ne * sont couverts que d'une grande peau de mouton. Us portent sur leur tètes des bonnets de différentes formes; ils ont autour du ventre et du cou pluseurs rangs de perles de verre rouges et blanches, et des coquillages. Ils s'entortillent les bras et les jambes de boyaux de mouton frais et remplis de leur fiente. Les femmes s'enveloppent les reins d'une pièce de drap grossier, et portent devant elles un petit tablier de couleur. Ils sont armés de javelots.
Fig. 3. Les Gonaques.
Les Gonaques et les Caffrcs habitent les côtes méridionales et occidentales de l'Afrique, et sont proprement des Nègres. Les premiers ont le teint d'un brun foncé; ils sont bien faits, et ont les cheveux noirs, courts et crépus, comme la laine des jeunes agneaux. Us sont tout nus, si ce n'est que les hommes portent un petit tabliet et les femmes encore un morceau d'étoile autour des reins; ils fe parent d'ailleur6 le cou, les bras, les mains, les jambes et le ventre de quantité de perles de verre, de coquillages blancs, d'os etc. Leurs armes sont l'arc et les flèches.
Fig. 4. Les Caffres.
Les Caffres sont tout noirs; ils ont les cheveux noirs et crépus comme les Gonaques; mais leur tête est plus allongée que celle de ces derniers. Ils fe brûlent toutes fortes de figures dans le vifage. Les hommes sont tout nus, et ne portent pour tout vêtement qu'une rangée d'os blancs autour du cou, et une ceinture de joncs autour des reins. Outre le petit tablier ordinaire, et les rangs de perles ou de coraux, les femmes portent aussi fréquemment, en guife de manteau, une peau de mouton, dans laquelle elles portent leurs enfans. Les armes des caffres sont le javelot.
Band 1, Heft 16, Tafel 79 - deutsch
Trachten IV. B. I. No. 79.
MENSCHEN AUS AMERICA. ===
Amerika, der längste unter allen Welttheilen, geht fast von einem Pole zum andern, durch alle Zonen, und hat eben deswegen äusserst verschiedene Menschen zu seinen Bewohnern. Man muss die eingebohrnen Amerikaner von den Europäern, die in Amerika leben, und die Küsten-Länder, oder die Inseln bewohnen, wohl unterscheiden. Jene leben grösstentheils noch als Wilde im Innern des Landes, als wohin sie die Grausamkeit der Europäer seit der Entdeckung von Amerika verdrängt hat. Hier sind 5 Nationen davon.
Fig. 1. Grönländer
Die Grönländer sind die nördlichen Polar-Menschen von Amerika, klein von Wuchs, schmutziggelb von Farbe, und haben schwarzes schlichtes Haar. Ihre Kleidung, sowohl der Männer als Weiber, ist vom Kopfe bis zum Fusse von Seehundfellen, recht zierlich gemacht, und mit bunten Tuchstreifen besetzt. Im Winter tragen sie Perlzwerk über den Kopf. Ihre Waffen sind Bogen, Pfeile und Lanzen. Sie sind im Wallfischfange sehr berühmt.
Fig. 2. Unalaschker.
Dieser gehört zu den, auf des Capitains Cook dritten Reise um die Welt neu entdeckten Nationen, auf der langen Westküste des nördlichen Amerika. Unalaschka ist eine von den Fuchs-Inseln. Die Einwohner sind alle Fischer, und rohe Wilde; sie haben schwarzes Haar, dunkle Hautfarbe, und tragen in der durchborten Ober- und Unterlippe Knochen zur Zierde. Männer und Weiber tragen einen weiten Rock von Vogelhäuten oder Seekalbfellen, der fast wie ein Hemd gemacht, und mit Tuchstreifen besetzt ist, auf dem Kopfe einen Huth von Schilf, an den Füssen unförmliche Stiefeln von Baumrinde und Seehundfellen.
Fig. 3. Virginier.
Virginien ist ein heisses Land, und also gehen seine eingebohrnen wilden Bewohner meist nackt, mit einem bunten Schurze von bunter Leinwand, Papageyenfedern um die Lenden. Ihre Haut ist kupferbraun, ihr Haar schwarz und lang, ihre Figur gross und edel. Um den Hals tragen sie Knochen und Muschelschnüre. Sie beizen sich zum Putze Figuren in die Haut. Ihre Waffen sind Bogen und Pfeile, und um sich ein fürchterliches Ansehen zu geben, binden sie hinten an ihren Schurz einen Tiger- oder andern langen Thierschwanz, den sie nachschleppen.
Fig. 4. Patagonier.
Patagonien liegt in der südlichen Hälfte von Amerika, und seine Einwohner sind die grössten Menschen, die man bisher auf der Welt entdeckt hat; denn Männer und Weiber sind nicht unter 7 Fuss hoch. Ihre Haut ist dunkel kupferfarb, die sie, sonderlich im Gesichte um die Augen, mit weissen Figuren bemalen. Sie haben schwarzes Haar, die Männer kurz wie Borsten; die Weiber flechten es in ein paar Zöpfe, an die sie bunte Glasknöpfe hängen. Sie gehen nackt, und haben blos um den Leib ein Stück Guaniko-Fell, und an den Füssen eine Art von Halbstiefeln eben davon, jedoch ohne Schuhe, und mit hölzernen Sporen versehen, weil sie beständig zu Pferde leben. Ihre Waffen sind Steinschleudern, die sie auch zur Jagd brauchen.
Fig. 5. Feuerländer.
Die Pescherähs oder Feuerländer, d. h. die Bewohner des Feuerlandes jenseit der Magellan Strasse, sind die südlichen Polar-Menschen unsrer Erde. Sie sind kaum 4 Fuss hoch, schmutzig-braun, schlecht gebildet, und sehr elende Menschen. Sie gehen ohngeachtet der Kälte ihres Landes, meist nackt, haben nur einen Mantel und Schuhe von Seehundfellen, und rothe Corallen oder Tuchlappen, die sie von Schiffern eintauschen, zum Putze an sich.
Band 1, Heft 16, Tafel 79 - französisch
Habillemens IV. T. I. No. 79.
HOMMES D'AMERIQUE. ===
L'Amérique, la plus gTande partie du monde. s'étend presque d'un pole à l'autre et passe par toutes les zones; de là vient qu'elle est habitée par des hommes d'espèces très différentes. Il faut bien distinguer les naturels de l'Amérique des Européens qui vivent dans cette partie du monde, et qui en habitent les cotes et les iles. Les premiers vivent pour la plupart en fauvages dans l'intérieur du pays, où la cruauté des Européens les a chassés depuis la découverte de l'Amérique. En voici cinq nations.
Fig. 1. Les Groënlandois.
Les Groënlandois habitent vers le pôle septentrional en Amérique; ils sont de petite taille, d'un teint brun sale, et ont les cheveux noirs et lisses. L'habillement des hommes et des femmes, de la tète aux pieds, est très joliment fait de peaux de chiens marins, et garni de bandes de drap de couleur. Us portent en hyver des pelisses sur leurs tètes. Leurs armes sont l'arc, les flèches et la lance. Ils sont très habiles à la pèche de la baleine.
Fig. 2. Les Unalaschkales.
Une des nations que le Capitaine Cook a découvertes dans son troisieme voyage autour du monde, sur les cotes occidentales de l'Amérique septentrionale. Unalajchka est une des Isles aux renards. Ses habitans sont tous pécheurs. Ils ont les cheveaux noirs, le teint fonça, et portent en guise d'ornement des os aux lèvres superieure et inférieure, qu'ils se percent à cet effet. Les hommes et les femmes portent un large habit de peaux d'oiseaux ou de chiens marins, allez semblable à une chemise, et garni de bandes de drap de couleur. Leur tète est couverte d'un bonnet de joncs; et leur chaussure consiste en une espèce de bottes informes, faites d'arbre et de chien marin.
Fig. 3. Les habitans de la Virginie.
La Virginie est un pays chaud; de la vient que la plupart des sauvage qui y sont naturels, vont nus, et ne portent qu'un tablier chamarré et garni de plumes de perroquets, de toutes sortes de couleur, autour de leurs reins. Leur teint est basané, leur chevelure longue et noire, leur taille haute et noble. Ils portent autour du cou des os et des coquillages. Pour fe parer, ils se sont toutes sortes de figures dans la peau. Leurs armes sont l'arc et les flèches; et pour se donner un air redoutable, ils attachent à la partie postérieure de leur tablier une longue queue de tigre ou d'autres animaux, qu'ils traînent après eux.
Fig. 4. Les Patagons.
Le Pays de Patagons est dans la partie méridionale de l'Amérique, et ses habitans sont les hommes les plus grands qu'on ait jusques ici decouverts au monde: car les hommes et les femmes n'ont pas moins de 7 pieds de haut. Leur teint est très basané, et ils ont coutume de peindre des figures blanches sur la peau, et surtout au virage autour des yeux. Leurs cheveux sont noirs; les hommes les ont courts comme des soies, et les femmes en sont deux tresses, aux quelles elles pendent des boutons de verre coloré Ils vont nus; à l'exception d'un morceau de peau de Guanico, qu'ils portent autour du corps, et d'une espèce de brodequins de même matiere, mais sans souliers, et pourvus d'épérons de bois parce qu'ils sont presque toujours à cheval. - Leurs armes sont des frondes, dont ils se servent aussi à la chasse.
Fig. 5. Les Habitans des Terres de feu.
Les Pécherais ou habitans de Terres de feu en de là du détroit de Magellan, sont ceux qui habitent le pôle austral de notre globe. Ils ont à peine 4 pied de haut, et le teint d'un brun sale; ils sont mal faits et de très chétives créatures. Malgre le froid qui règne dans leur climat, ils sont presque tout nus, ne portent qu'un manteau et des souliers de peau de chien marin, et se parent de coraux rouges et de pièces de drap que les bateliers échangent avec eux.
Band 1, Heft 16, Tafel 80 - deutsch
Trachten V. B. I. No. 80.
MENSCHEN AUS AUSTRALIEN. ===
Das milde, zum Theil auch heisse Clima von Australien macht seinen Bewohnern die Kleider fast ganz überflüssig. Viele Völker davon gehen ganz nackt, wie z. B. die Neuholländer, und die übrigen kleiden sich in Papierzeuche oder geflochtene Schilfmatten, die ihr noch ganz roher Kunstfleiss mühselig genug hervorbringt. Wir wollen einige der Hauptnationen dieser neuentdeckten Inselwelt hier näher betrachten.
Fig. 1. Otaheiter.
Ihre Hauptfarbe ist braungelb, und ihre Haare sind schwarz und lockigt. Die Kleidung der Otaheiter besteht durchaus in einer Art von Papierzeuch ohne Textur, aus den Rinden des Papier-Maulbeerbaums und Brodfruchtbaums gemacht, welches sie in langen Stücken, oft zu 30 bis 40 Ellen nach eigner Phantasie um den Leib wickeln. Auch die vornehmen Männer tragen dergleichen Tücher um den Kopf gebunden.
Fig. 2. Sandwich-Insulaner.
Ihre Hauptfarbe ist gleichfalls braun, und die Haut selbst, sonderlich bei den Männern, mit eingebeizten schwarzen Figuren geziert. Ihr Haar ist dunkelbraun und kraus. Männer und Weiber tragen blos einen kurzen Schurz von Papierzeuch um die Lenden, und gehen übrigens nackt. Die Weiber tragen ausserdem zum Putze Schnüre von bunten Vogelfedern um den Hals und in den Haaren. Der hier abgebildete Mann ist ein Tänzer, und hat daher zur Zierde einen Schilfkranz um den Hals, und einen Korb mit bunten Federn durchflochten in den Händen.
Fig. 3. Neu-Seeländer.
Ihre Hauptfarbe ist wie die vorige, und ihr Haar schwarz und schlicht. Der Mann, der hier steht, trägt einen zottigen Schilfmantel, der fürchterlich wild aussieht, und ist unter demselben ganz nackt. Zum Putze hat er an dem Halse und in den Ohren Knochen und Fischzähne hängen, und in den Haaren steckt ein Kamm und etliche rothe Federn. In der Hand hat er seine Streitaxt, und in dem Gürtel steckt sein steinernes Handgewehr, Pätuh-Pätuh genannt.
Die sitzende Frau hat ein Unterkleid oder Hemd an, von dem Fäden einer Pflanze geflochten und zierlich bunt mit Vogelfedern gestickt.
Fig. 4. Neu-Holländer.
Neuholland ist das feste Land von Australien, aber seine Einwohner sind die rohesten Wilden, die man bisher noch in jedem Welttheile entdeckt hat. Sie widersetzen sich immer gewaltsam der ersten Landung der Europäer. Ihre Hauptfarbe ist schwarz, wie die der Neger in Afrika; sie haben aber eine andere Gesichtsbildung, wie jene, und schwarzes, krauses Haar und Bärte.
Sie gehen ganz nackt, und kennen gar keine Kleider; dagegen bemahlen sie sich aber die Haut mit weissen Figuren, und beschmieren sich auch oft fast Fingerdick mit einer rothbraunen Erde. Ihre Waffen sind hölzerne Schilder, dergleichen Schwerter und Lanzen von Fischknochen. Sie sind die Nachbarn von der neuen Englischen Colonie in Botany-Bay, wohin die Engländer ihre Diebe und andre Verbrechen transportiren.
Band 1, Heft 16, Tafel 80 - französisch
Habillemens V. T. I. No. 80.
HOMMES D'AUSTRALIE. ===
Le climat doux et même chaud de l'Australie rend les habits presque inutiles à ses habitans. Plusieurs peuples de ces coutrées vont tout nus, tels sont p. e. les habitans de la nouvelle Hollande, et les autres se couvrent d'étoffe de papier, ou de nattes de joncs que leur art encore grossier ne produit qu'avec peine. Nous allons considérer plus en détail quelques unes des principales nations de cet archipel nouvellement découvert.
Fig. 1. Habitans d'Otahiti.
Ils Ont le teint bafané, les cheveux noirs et crépue. Leur habillement consiste en général en une espèce d'étoffe non tissue, et faite de l'écorce du Papyrus ou de l'arbre à pain, dont ils entortillent de longues pièces de 30 à 40 aunes, à volonté, autour de leurs corps. Les hommes de distinction portent aussi des pièces de cette étoffe autour de leur tète.
Fig. 2. Les insulaires de Sandwich.
Leur teint est également basané, et la peau elle même ornée, surtout chez les hommes, de figures noires qu'ils y impriment. Leurs cheveaux sont crépus et d'un brun foncé. Les hommes et les femmes n'ont d'autre vêtement qu'un petit tablier d'écorce de Papyrus autour des reins. Les femmes se parent en outre de rangs de plumes de couleurs différentes, qu'elles portent autour du cou et dans leurs cheveux. L'homme reprimente sur la planche est un danseur, qui a pour cette raison une guirlande de roseaux autour du cou, et porte dans ses mains un panier fait de plumes bigarrées.
Fig. 3. Habitans de la nouvelle Zelande.
Leur teint ressemble à celui des précédens, et leurs cheveux sont noirs et lisses. L'homme représenté debout porte pour tout vêtement un manteau de joncs, qui paroit tout velu et lui donne l'air extrêmement sauvage. Il porte en guise d'ornemens des os et des dens des poissons pendues à son cou et à ses oreilles, et il a dans ses cheveux un peigne et quelques plumes rouges. Il tient à la main la hache dont il se sert dans les combats, et son couteau de pierre nommé Patuh-Patuh, est pendu à sa ceinture. La femme, représentée assise, a un habit en forme de chemise, tissu des filaments d'une plante, et joliment brodé en poils de chien, et en plumes d'oiseaux de diverses couleurs.
Fig. 4. Habitans de la nouvelle Hollande.
La nouvelle Hollande est le continent de l'Australie, mais ses habitans sont les sauvages les plus bruts, qu'on ait jusques ici-découverts dans cette partie du monde. Il s'opposerent toujours avec force au premier débarquement des Européens. Ils ont la peau noire, comme les nègres de l'Afrique; leur phisiognomie diffère cependant de celle de ces derniers. Leurs cheveux et leur barbe sont noirs et crépus. Ils vont tout nus, et ne connoissent aucun vêtement; mais eu revanche ils se peignent des figures blanches sur la peau, et se barbouillent souvent le corps d'une terre d'un brun rouge, de l'épaisseur du doigt. Leurs armes sont des boucliers do bois, des sabres de même matière, et des lances d'arrêtés de poissons. Ils sont voisins de Botany-Bay, nouvelle colonie, où les Anglais envoyent leurs voleurs et autres criminels.
Band 1, Heft 17, Tafel 81 - deutsch
Vermischte Gegenstände IV. B. I. No. 81.
SCHIFFE, und zwar DAS LINIEN-SCHIFF. ===
Das Schiff ist eine der sinnreichsten und nützlichsten Maschienen, welche der menschliche Kunstfleiss erfand. Vermuthlich gab ein hohler Baum, so wie ihn noch die Wilden zu ihren Kanots brauchen, die erste Veranlassung dazu. Allein, wie viel Verstand und Kenntnisse gehörten nicht dazu, einen so ungeheuren Bau, als ein Kriegsschiff ist, so aus Balken, Brettern, Eisen und Tauwerk zusammenzusetzen, dass es die grössten Lasten tragen, sicher von einem Welttheile zum andern segeln, und dem Winde und den Wellen trotzen, und dennoch von einem einzigen Menschen geleitet und regieret werden kann! Für alle Nationen, welche Handel treiben, ist die Schiffahrt von äusserster Wichtigkeit.
Es giebt Schiffe von sehr verschiedenen Grössen und Formen, nach Verschiedenheit der Gewässer und dem Gebrauche, wozu sie bestimmt sind. Auf Strömen und Canälen sind sie gewöhnlich nicht gross, haben einen platten Boden, und werden weniger durch Segel als durch Ziehen oder Rudern fortgebracht; die Schilfe aber, so über See fahren, sind gross, haben einen Kiel zur Grundlage ihres gewölbten Bodens oder Bauches, Segel, um sie durch den Wind forttreiben, und Anker, um sie auf dem Meere irgendwo fest legen zu können.
Man theilt die Schiffe gewöhnlich in zwei Hauptklassen, nämlich in Kriegs- und Kauffahrtei-Schiffe ein; von beiden giebt es aber bei den verschiedenen seefahrendan Nationen auch sehr verschiedene Fahrzeuge an Grösse, Bauart und Namen. Die gewöhnlichsten und oft in den Zeitungen vorkommenden sind folgende: das Linien-Schiff, die Galeere, die Fregatte, der Cutter, die Jacht, das ordinäre Kauffahrtei-Schiff, die Schaluppe, die Gondel. Von diesen will ich hier getreue Abbildungen geben.
Das Linienschiff.
Linienschiffe sind Kriegsschiffe von der ersten Grösse, welche die Stärke der Kriegsflotten ausmachen, und in Seeschlachten den Ausschlag geben müssen. Sie führen gewöhnlich von 50 bis zu 110 Kanonen, und oft bis 1000 Mann Soldaten, 3 Masten und 10 Segel. Die grössten Linienschiffe nennt man Dreidecker, oder Schiffe mit drei Verdecken über einander, auf welchen die Kanonen stehen. Die Masten und Segel sind mit einer Menge von Seilen und Tauwerk befestiget und verbunden, durch welche das Schiff nach dem Winde gedreht und in seinem Laufe gerichtet werden kann. Am Hintertheile des Schiffs ist das Steuerruder, und am Vordertheile sind die Anker. Da ein so grosses Schiff oft etliche 30 Fuss tief im Wasser geht, und also an flachen Ufern nicht anlanden kann, so muss es immer einige Boote bei sich haben, um darin ans Land gehen zu können.
Der untenstehende Durchschnitt des Schiffes zeigt seinen innern Bau, und die horizontale Linie, wie tief es gewöhnlich im Wasser gehet.
Band 1, Heft 17, Tafel 81 - französisch
Mélanges IV. T. I. No. 81.
Fig. 1. Egyptiens.
Les habitans de l'Egypte sont blancs et bienfaits, comme les Européens. Les principaux d'entre eux, hommes et femmes, vivent et l'habillent magnifiquement et presque tout à fait à la turque, comme on le voit ici. Cela vient sans doute de ce que l'Egypte est une province turque, dans laquelle fe trouvent quantité de Turcs et de Grecs.
Fig. 2. Hottentots.
Ces peuples habitent la pointe méridionale de l'Afrique. Leur teint est d'un brun clair, et leur phifiognomie, qu'ils défigurent encore par différentes peintures, est fort laide; car ils ont l'air de finges. Ils vont presque tout nus, et ne * sont couverts que d'une grande peau de mouton. Us portent sur leur tètes des bonnets de différentes formes; ils ont autour du ventre et du cou pluseurs rangs de perles de verre rouges et blanches, et des coquillages. Ils s'entortillent les bras et les jambes de boyaux de mouton frais et remplis de leur fiente. Les femmes s'enveloppent les reins d'une pièce de drap grossier, et portent devant elles un petit tablier de couleur. Ils sont armés de javelots.
Fig. 3. Les Gonaques.
Les Gonaques et les Caffrcs habitent les côtes méridionales et occidentales de l'Afrique, et sont proprement des Nègres. Les premiers ont le teint d'un brun foncé; ils sont bien faits, et ont les cheveux noirs, courts et crépus, comme la laine des jeunes agneaux. Us sont tout nus, si ce n'est que les hommes portent un petit tabliet et les femmes encore un morceau d'étoile autour des reins; ils fe parent d'ailleur6 le cou, les bras, les mains, les jambes et le ventre de quantité de perles de verre, de coquillages blancs, d'os etc. Leurs armes sont l'arc et les flèches.
Fig. 4. Les Caffres.
Les Caffres sont tout noirs; ils ont les cheveux noirs et crépus comme les Gonaques; mais leur tête est plus allongée que celle de ces derniers. Ils fe brûlent toutes fortes de figures dans le vifage. Les hommes sont tout nus, et ne portent pour tout vêtement qu'une rangée d'os blancs autour du cou, et une ceinture de joncs autour des reins. Outre le petit tablier ordinaire, et les rangs de perles ou de coraux, les femmes portent aussi fréquemment, en guife de manteau, une peau de mouton, dans laquelle elles portent leurs enfans. Les armes des caffres sont le javelot.
Band 1, Heft 16, Tafel 79 - deutsch
Trachten IV. B. I. No. 79.
MENSCHEN AUS AMERICA. ===
Amerika, der längste unter allen Welttheilen, geht fast von einem Pole zum andern, durch alle Zonen, und hat eben deswegen äusserst verschiedene Menschen zu seinen Bewohnern. Man muss die eingebohrnen Amerikaner von den Europäern, die in Amerika leben, und die Küsten-Länder, oder die Inseln bewohnen, wohl unterscheiden. Jene leben grösstentheils noch als Wilde im Innern des Landes, als wohin sie die Grausamkeit der Europäer seit der Entdeckung von Amerika verdrängt hat. Hier sind 5 Nationen davon.
Fig. 1. Grönländer
Die Grönländer sind die nördlichen Polar-Menschen von Amerika, klein von Wuchs, schmutziggelb von Farbe, und haben schwarzes schlichtes Haar. Ihre Kleidung, sowohl der Männer als Weiber, ist vom Kopfe bis zum Fusse von Seehundfellen, recht zierlich gemacht, und mit bunten Tuchstreifen besetzt. Im Winter tragen sie Perlzwerk über den Kopf. Ihre Waffen sind Bogen, Pfeile und Lanzen. Sie sind im Wallfischfange sehr berühmt.
Fig. 2. Unalaschker.
Dieser gehört zu den, auf des Capitains Cook dritten Reise um die Welt neu entdeckten Nationen, auf der langen Westküste des nördlichen Amerika. Unalaschka ist eine von den Fuchs-Inseln. Die Einwohner sind alle Fischer, und rohe Wilde; sie haben schwarzes Haar, dunkle Hautfarbe, und tragen in der durchborten Ober- und Unterlippe Knochen zur Zierde. Männer und Weiber tragen einen weiten Rock von Vogelhäuten oder Seekalbfellen, der fast wie ein Hemd gemacht, und mit Tuchstreifen besetzt ist, auf dem Kopfe einen Huth von Schilf, an den Füssen unförmliche Stiefeln von Baumrinde und Seehundfellen.
Fig. 3. Virginier.
Virginien ist ein heisses Land, und also gehen seine eingebohrnen wilden Bewohner meist nackt, mit einem bunten Schurze von bunter Leinwand, Papageyenfedern um die Lenden. Ihre Haut ist kupferbraun, ihr Haar schwarz und lang, ihre Figur gross und edel. Um den Hals tragen sie Knochen und Muschelschnüre. Sie beizen sich zum Putze Figuren in die Haut. Ihre Waffen sind Bogen und Pfeile, und um sich ein fürchterliches Ansehen zu geben, binden sie hinten an ihren Schurz einen Tiger- oder andern langen Thierschwanz, den sie nachschleppen.
Fig. 4. Patagonier.
Patagonien liegt in der südlichen Hälfte von Amerika, und seine Einwohner sind die grössten Menschen, die man bisher auf der Welt entdeckt hat; denn Männer und Weiber sind nicht unter 7 Fuss hoch. Ihre Haut ist dunkel kupferfarb, die sie, sonderlich im Gesichte um die Augen, mit weissen Figuren bemalen. Sie haben schwarzes Haar, die Männer kurz wie Borsten; die Weiber flechten es in ein paar Zöpfe, an die sie bunte Glasknöpfe hängen. Sie gehen nackt, und haben blos um den Leib ein Stück Guaniko-Fell, und an den Füssen eine Art von Halbstiefeln eben davon, jedoch ohne Schuhe, und mit hölzernen Sporen versehen, weil sie beständig zu Pferde leben. Ihre Waffen sind Steinschleudern, die sie auch zur Jagd brauchen.
Fig. 5. Feuerländer.
Die Pescherähs oder Feuerländer, d. h. die Bewohner des Feuerlandes jenseit der Magellan Strasse, sind die südlichen Polar-Menschen unsrer Erde. Sie sind kaum 4 Fuss hoch, schmutzig-braun, schlecht gebildet, und sehr elende Menschen. Sie gehen ohngeachtet der Kälte ihres Landes, meist nackt, haben nur einen Mantel und Schuhe von Seehundfellen, und rothe Corallen oder Tuchlappen, die sie von Schiffern eintauschen, zum Putze an sich.
Band 1, Heft 16, Tafel 79 - französisch
Habillemens IV. T. I. No. 79.
HOMMES D'AMERIQUE. ===
L'Amérique, la plus gTande partie du monde. s'étend presque d'un pole à l'autre et passe par toutes les zones; de là vient qu'elle est habitée par des hommes d'espèces très différentes. Il faut bien distinguer les naturels de l'Amérique des Européens qui vivent dans cette partie du monde, et qui en habitent les cotes et les iles. Les premiers vivent pour la plupart en fauvages dans l'intérieur du pays, où la cruauté des Européens les a chassés depuis la découverte de l'Amérique. En voici cinq nations.
Fig. 1. Les Groënlandois.
Les Groënlandois habitent vers le pôle septentrional en Amérique; ils sont de petite taille, d'un teint brun sale, et ont les cheveux noirs et lisses. L'habillement des hommes et des femmes, de la tète aux pieds, est très joliment fait de peaux de chiens marins, et garni de bandes de drap de couleur. Us portent en hyver des pelisses sur leurs tètes. Leurs armes sont l'arc, les flèches et la lance. Ils sont très habiles à la pèche de la baleine.
Fig. 2. Les Unalaschkales.
Une des nations que le Capitaine Cook a découvertes dans son troisieme voyage autour du monde, sur les cotes occidentales de l'Amérique septentrionale. Unalajchka est une des Isles aux renards. Ses habitans sont tous pécheurs. Ils ont les cheveaux noirs, le teint fonça, et portent en guise d'ornement des os aux lèvres superieure et inférieure, qu'ils se percent à cet effet. Les hommes et les femmes portent un large habit de peaux d'oiseaux ou de chiens marins, allez semblable à une chemise, et garni de bandes de drap de couleur. Leur tète est couverte d'un bonnet de joncs; et leur chaussure consiste en une espèce de bottes informes, faites d'arbre et de chien marin.
Fig. 3. Les habitans de la Virginie.
La Virginie est un pays chaud; de la vient que la plupart des sauvage qui y sont naturels, vont nus, et ne portent qu'un tablier chamarré et garni de plumes de perroquets, de toutes sortes de couleur, autour de leurs reins. Leur teint est basané, leur chevelure longue et noire, leur taille haute et noble. Ils portent autour du cou des os et des coquillages. Pour fe parer, ils se sont toutes sortes de figures dans la peau. Leurs armes sont l'arc et les flèches; et pour se donner un air redoutable, ils attachent à la partie postérieure de leur tablier une longue queue de tigre ou d'autres animaux, qu'ils traînent après eux.
Fig. 4. Les Patagons.
Le Pays de Patagons est dans la partie méridionale de l'Amérique, et ses habitans sont les hommes les plus grands qu'on ait jusques ici decouverts au monde: car les hommes et les femmes n'ont pas moins de 7 pieds de haut. Leur teint est très basané, et ils ont coutume de peindre des figures blanches sur la peau, et surtout au virage autour des yeux. Leurs cheveux sont noirs; les hommes les ont courts comme des soies, et les femmes en sont deux tresses, aux quelles elles pendent des boutons de verre coloré Ils vont nus; à l'exception d'un morceau de peau de Guanico, qu'ils portent autour du corps, et d'une espèce de brodequins de même matiere, mais sans souliers, et pourvus d'épérons de bois parce qu'ils sont presque toujours à cheval. - Leurs armes sont des frondes, dont ils se servent aussi à la chasse.
Fig. 5. Les Habitans des Terres de feu.
Les Pécherais ou habitans de Terres de feu en de là du détroit de Magellan, sont ceux qui habitent le pôle austral de notre globe. Ils ont à peine 4 pied de haut, et le teint d'un brun sale; ils sont mal faits et de très chétives créatures. Malgre le froid qui règne dans leur climat, ils sont presque tout nus, ne portent qu'un manteau et des souliers de peau de chien marin, et se parent de coraux rouges et de pièces de drap que les bateliers échangent avec eux.
Band 1, Heft 16, Tafel 80 - deutsch
Trachten V. B. I. No. 80.
MENSCHEN AUS AUSTRALIEN. ===
Das milde, zum Theil auch heisse Clima von Australien macht seinen Bewohnern die Kleider fast ganz überflüssig. Viele Völker davon gehen ganz nackt, wie z. B. die Neuholländer, und die übrigen kleiden sich in Papierzeuche oder geflochtene Schilfmatten, die ihr noch ganz roher Kunstfleiss mühselig genug hervorbringt. Wir wollen einige der Hauptnationen dieser neuentdeckten Inselwelt hier näher betrachten.
Fig. 1. Otaheiter.
Ihre Hauptfarbe ist braungelb, und ihre Haare sind schwarz und lockigt. Die Kleidung der Otaheiter besteht durchaus in einer Art von Papierzeuch ohne Textur, aus den Rinden des Papier-Maulbeerbaums und Brodfruchtbaums gemacht, welches sie in langen Stücken, oft zu 30 bis 40 Ellen nach eigner Phantasie um den Leib wickeln. Auch die vornehmen Männer tragen dergleichen Tücher um den Kopf gebunden.
Fig. 2. Sandwich-Insulaner.
Ihre Hauptfarbe ist gleichfalls braun, und die Haut selbst, sonderlich bei den Männern, mit eingebeizten schwarzen Figuren geziert. Ihr Haar ist dunkelbraun und kraus. Männer und Weiber tragen blos einen kurzen Schurz von Papierzeuch um die Lenden, und gehen übrigens nackt. Die Weiber tragen ausserdem zum Putze Schnüre von bunten Vogelfedern um den Hals und in den Haaren. Der hier abgebildete Mann ist ein Tänzer, und hat daher zur Zierde einen Schilfkranz um den Hals, und einen Korb mit bunten Federn durchflochten in den Händen.
Fig. 3. Neu-Seeländer.
Ihre Hauptfarbe ist wie die vorige, und ihr Haar schwarz und schlicht. Der Mann, der hier steht, trägt einen zottigen Schilfmantel, der fürchterlich wild aussieht, und ist unter demselben ganz nackt. Zum Putze hat er an dem Halse und in den Ohren Knochen und Fischzähne hängen, und in den Haaren steckt ein Kamm und etliche rothe Federn. In der Hand hat er seine Streitaxt, und in dem Gürtel steckt sein steinernes Handgewehr, Pätuh-Pätuh genannt.
Die sitzende Frau hat ein Unterkleid oder Hemd an, von dem Fäden einer Pflanze geflochten und zierlich bunt mit Vogelfedern gestickt.
Fig. 4. Neu-Holländer.
Neuholland ist das feste Land von Australien, aber seine Einwohner sind die rohesten Wilden, die man bisher noch in jedem Welttheile entdeckt hat. Sie widersetzen sich immer gewaltsam der ersten Landung der Europäer. Ihre Hauptfarbe ist schwarz, wie die der Neger in Afrika; sie haben aber eine andere Gesichtsbildung, wie jene, und schwarzes, krauses Haar und Bärte.
Sie gehen ganz nackt, und kennen gar keine Kleider; dagegen bemahlen sie sich aber die Haut mit weissen Figuren, und beschmieren sich auch oft fast Fingerdick mit einer rothbraunen Erde. Ihre Waffen sind hölzerne Schilder, dergleichen Schwerter und Lanzen von Fischknochen. Sie sind die Nachbarn von der neuen Englischen Colonie in Botany-Bay, wohin die Engländer ihre Diebe und andre Verbrechen transportiren.
Band 1, Heft 16, Tafel 80 - französisch
Habillemens V. T. I. No. 80.
HOMMES D'AUSTRALIE. ===
Le climat doux et même chaud de l'Australie rend les habits presque inutiles à ses habitans. Plusieurs peuples de ces coutrées vont tout nus, tels sont p. e. les habitans de la nouvelle Hollande, et les autres se couvrent d'étoffe de papier, ou de nattes de joncs que leur art encore grossier ne produit qu'avec peine. Nous allons considérer plus en détail quelques unes des principales nations de cet archipel nouvellement découvert.
Fig. 1. Habitans d'Otahiti.
Ils Ont le teint bafané, les cheveux noirs et crépue. Leur habillement consiste en général en une espèce d'étoffe non tissue, et faite de l'écorce du Papyrus ou de l'arbre à pain, dont ils entortillent de longues pièces de 30 à 40 aunes, à volonté, autour de leurs corps. Les hommes de distinction portent aussi des pièces de cette étoffe autour de leur tète.
Fig. 2. Les insulaires de Sandwich.
Leur teint est également basané, et la peau elle même ornée, surtout chez les hommes, de figures noires qu'ils y impriment. Leurs cheveaux sont crépus et d'un brun foncé. Les hommes et les femmes n'ont d'autre vêtement qu'un petit tablier d'écorce de Papyrus autour des reins. Les femmes se parent en outre de rangs de plumes de couleurs différentes, qu'elles portent autour du cou et dans leurs cheveux. L'homme reprimente sur la planche est un danseur, qui a pour cette raison une guirlande de roseaux autour du cou, et porte dans ses mains un panier fait de plumes bigarrées.
Fig. 3. Habitans de la nouvelle Zelande.
Leur teint ressemble à celui des précédens, et leurs cheveux sont noirs et lisses. L'homme représenté debout porte pour tout vêtement un manteau de joncs, qui paroit tout velu et lui donne l'air extrêmement sauvage. Il porte en guise d'ornemens des os et des dens des poissons pendues à son cou et à ses oreilles, et il a dans ses cheveux un peigne et quelques plumes rouges. Il tient à la main la hache dont il se sert dans les combats, et son couteau de pierre nommé Patuh-Patuh, est pendu à sa ceinture. La femme, représentée assise, a un habit en forme de chemise, tissu des filaments d'une plante, et joliment brodé en poils de chien, et en plumes d'oiseaux de diverses couleurs.
Fig. 4. Habitans de la nouvelle Hollande.
La nouvelle Hollande est le continent de l'Australie, mais ses habitans sont les sauvages les plus bruts, qu'on ait jusques ici-découverts dans cette partie du monde. Il s'opposerent toujours avec force au premier débarquement des Européens. Ils ont la peau noire, comme les nègres de l'Afrique; leur phisiognomie diffère cependant de celle de ces derniers. Leurs cheveux et leur barbe sont noirs et crépus. Ils vont tout nus, et ne connoissent aucun vêtement; mais eu revanche ils se peignent des figures blanches sur la peau, et se barbouillent souvent le corps d'une terre d'un brun rouge, de l'épaisseur du doigt. Leurs armes sont des boucliers do bois, des sabres de même matière, et des lances d'arrêtés de poissons. Ils sont voisins de Botany-Bay, nouvelle colonie, où les Anglais envoyent leurs voleurs et autres criminels.
Band 1, Heft 17, Tafel 81 - deutsch
Vermischte Gegenstände IV. B. I. No. 81.
SCHIFFE, und zwar DAS LINIEN-SCHIFF. ===
Das Schiff ist eine der sinnreichsten und nützlichsten Maschienen, welche der menschliche Kunstfleiss erfand. Vermuthlich gab ein hohler Baum, so wie ihn noch die Wilden zu ihren Kanots brauchen, die erste Veranlassung dazu. Allein, wie viel Verstand und Kenntnisse gehörten nicht dazu, einen so ungeheuren Bau, als ein Kriegsschiff ist, so aus Balken, Brettern, Eisen und Tauwerk zusammenzusetzen, dass es die grössten Lasten tragen, sicher von einem Welttheile zum andern segeln, und dem Winde und den Wellen trotzen, und dennoch von einem einzigen Menschen geleitet und regieret werden kann! Für alle Nationen, welche Handel treiben, ist die Schiffahrt von äusserster Wichtigkeit.
Es giebt Schiffe von sehr verschiedenen Grössen und Formen, nach Verschiedenheit der Gewässer und dem Gebrauche, wozu sie bestimmt sind. Auf Strömen und Canälen sind sie gewöhnlich nicht gross, haben einen platten Boden, und werden weniger durch Segel als durch Ziehen oder Rudern fortgebracht; die Schilfe aber, so über See fahren, sind gross, haben einen Kiel zur Grundlage ihres gewölbten Bodens oder Bauches, Segel, um sie durch den Wind forttreiben, und Anker, um sie auf dem Meere irgendwo fest legen zu können.
Man theilt die Schiffe gewöhnlich in zwei Hauptklassen, nämlich in Kriegs- und Kauffahrtei-Schiffe ein; von beiden giebt es aber bei den verschiedenen seefahrendan Nationen auch sehr verschiedene Fahrzeuge an Grösse, Bauart und Namen. Die gewöhnlichsten und oft in den Zeitungen vorkommenden sind folgende: das Linien-Schiff, die Galeere, die Fregatte, der Cutter, die Jacht, das ordinäre Kauffahrtei-Schiff, die Schaluppe, die Gondel. Von diesen will ich hier getreue Abbildungen geben.
Das Linienschiff.
Linienschiffe sind Kriegsschiffe von der ersten Grösse, welche die Stärke der Kriegsflotten ausmachen, und in Seeschlachten den Ausschlag geben müssen. Sie führen gewöhnlich von 50 bis zu 110 Kanonen, und oft bis 1000 Mann Soldaten, 3 Masten und 10 Segel. Die grössten Linienschiffe nennt man Dreidecker, oder Schiffe mit drei Verdecken über einander, auf welchen die Kanonen stehen. Die Masten und Segel sind mit einer Menge von Seilen und Tauwerk befestiget und verbunden, durch welche das Schiff nach dem Winde gedreht und in seinem Laufe gerichtet werden kann. Am Hintertheile des Schiffs ist das Steuerruder, und am Vordertheile sind die Anker. Da ein so grosses Schiff oft etliche 30 Fuss tief im Wasser geht, und also an flachen Ufern nicht anlanden kann, so muss es immer einige Boote bei sich haben, um darin ans Land gehen zu können.
Der untenstehende Durchschnitt des Schiffes zeigt seinen innern Bau, und die horizontale Linie, wie tief es gewöhnlich im Wasser gehet.
Band 1, Heft 17, Tafel 81 - französisch
Mélanges IV. T. I. No. 81.
Fig. 1. Les Groënlandois.
Les Groënlandois habitent vers le pôle septentrional en Amérique; ils sont de petite taille, d'un teint brun sale, et ont les cheveux noirs et lisses. L'habillement des hommes et des femmes, de la tète aux pieds, est très joliment fait de peaux de chiens marins, et garni de bandes de drap de couleur. Us portent en hyver des pelisses sur leurs tètes. Leurs armes sont l'arc, les flèches et la lance. Ils sont très habiles à la pèche de la baleine.
Fig. 2. Les Unalaschkales.
Une des nations que le Capitaine Cook a découvertes dans son troisieme voyage autour du monde, sur les cotes occidentales de l'Amérique septentrionale. Unalajchka est une des Isles aux renards. Ses habitans sont tous pécheurs. Ils ont les cheveaux noirs, le teint fonça, et portent en guise d'ornement des os aux lèvres superieure et inférieure, qu'ils se percent à cet effet. Les hommes et les femmes portent un large habit de peaux d'oiseaux ou de chiens marins, allez semblable à une chemise, et garni de bandes de drap de couleur. Leur tète est couverte d'un bonnet de joncs; et leur chaussure consiste en une espèce de bottes informes, faites d'arbre et de chien marin.
Fig. 3. Les habitans de la Virginie.
La Virginie est un pays chaud; de la vient que la plupart des sauvage qui y sont naturels, vont nus, et ne portent qu'un tablier chamarré et garni de plumes de perroquets, de toutes sortes de couleur, autour de leurs reins. Leur teint est basané, leur chevelure longue et noire, leur taille haute et noble. Ils portent autour du cou des os et des coquillages. Pour fe parer, ils se sont toutes sortes de figures dans la peau. Leurs armes sont l'arc et les flèches; et pour se donner un air redoutable, ils attachent à la partie postérieure de leur tablier une longue queue de tigre ou d'autres animaux, qu'ils traînent après eux.
Fig. 4. Les Patagons.
Le Pays de Patagons est dans la partie méridionale de l'Amérique, et ses habitans sont les hommes les plus grands qu'on ait jusques ici decouverts au monde: car les hommes et les femmes n'ont pas moins de 7 pieds de haut. Leur teint est très basané, et ils ont coutume de peindre des figures blanches sur la peau, et surtout au virage autour des yeux. Leurs cheveux sont noirs; les hommes les ont courts comme des soies, et les femmes en sont deux tresses, aux quelles elles pendent des boutons de verre coloré Ils vont nus; à l'exception d'un morceau de peau de Guanico, qu'ils portent autour du corps, et d'une espèce de brodequins de même matiere, mais sans souliers, et pourvus d'épérons de bois parce qu'ils sont presque toujours à cheval. - Leurs armes sont des frondes, dont ils se servent aussi à la chasse.
Fig. 5. Les Habitans des Terres de feu.
Les Pécherais ou habitans de Terres de feu en de là du détroit de Magellan, sont ceux qui habitent le pôle austral de notre globe. Ils ont à peine 4 pied de haut, et le teint d'un brun sale; ils sont mal faits et de très chétives créatures. Malgre le froid qui règne dans leur climat, ils sont presque tout nus, ne portent qu'un manteau et des souliers de peau de chien marin, et se parent de coraux rouges et de pièces de drap que les bateliers échangent avec eux.
Band 1, Heft 16, Tafel 80 - deutsch
Trachten V. B. I. No. 80.
MENSCHEN AUS AUSTRALIEN. ===
Das milde, zum Theil auch heisse Clima von Australien macht seinen Bewohnern die Kleider fast ganz überflüssig. Viele Völker davon gehen ganz nackt, wie z. B. die Neuholländer, und die übrigen kleiden sich in Papierzeuche oder geflochtene Schilfmatten, die ihr noch ganz roher Kunstfleiss mühselig genug hervorbringt. Wir wollen einige der Hauptnationen dieser neuentdeckten Inselwelt hier näher betrachten.
Fig. 1. Otaheiter.
Ihre Hauptfarbe ist braungelb, und ihre Haare sind schwarz und lockigt. Die Kleidung der Otaheiter besteht durchaus in einer Art von Papierzeuch ohne Textur, aus den Rinden des Papier-Maulbeerbaums und Brodfruchtbaums gemacht, welches sie in langen Stücken, oft zu 30 bis 40 Ellen nach eigner Phantasie um den Leib wickeln. Auch die vornehmen Männer tragen dergleichen Tücher um den Kopf gebunden.
Fig. 2. Sandwich-Insulaner.
Ihre Hauptfarbe ist gleichfalls braun, und die Haut selbst, sonderlich bei den Männern, mit eingebeizten schwarzen Figuren geziert. Ihr Haar ist dunkelbraun und kraus. Männer und Weiber tragen blos einen kurzen Schurz von Papierzeuch um die Lenden, und gehen übrigens nackt. Die Weiber tragen ausserdem zum Putze Schnüre von bunten Vogelfedern um den Hals und in den Haaren. Der hier abgebildete Mann ist ein Tänzer, und hat daher zur Zierde einen Schilfkranz um den Hals, und einen Korb mit bunten Federn durchflochten in den Händen.
Fig. 3. Neu-Seeländer.
Ihre Hauptfarbe ist wie die vorige, und ihr Haar schwarz und schlicht. Der Mann, der hier steht, trägt einen zottigen Schilfmantel, der fürchterlich wild aussieht, und ist unter demselben ganz nackt. Zum Putze hat er an dem Halse und in den Ohren Knochen und Fischzähne hängen, und in den Haaren steckt ein Kamm und etliche rothe Federn. In der Hand hat er seine Streitaxt, und in dem Gürtel steckt sein steinernes Handgewehr, Pätuh-Pätuh genannt.
Die sitzende Frau hat ein Unterkleid oder Hemd an, von dem Fäden einer Pflanze geflochten und zierlich bunt mit Vogelfedern gestickt.
Fig. 4. Neu-Holländer.
Neuholland ist das feste Land von Australien, aber seine Einwohner sind die rohesten Wilden, die man bisher noch in jedem Welttheile entdeckt hat. Sie widersetzen sich immer gewaltsam der ersten Landung der Europäer. Ihre Hauptfarbe ist schwarz, wie die der Neger in Afrika; sie haben aber eine andere Gesichtsbildung, wie jene, und schwarzes, krauses Haar und Bärte.
Sie gehen ganz nackt, und kennen gar keine Kleider; dagegen bemahlen sie sich aber die Haut mit weissen Figuren, und beschmieren sich auch oft fast Fingerdick mit einer rothbraunen Erde. Ihre Waffen sind hölzerne Schilder, dergleichen Schwerter und Lanzen von Fischknochen. Sie sind die Nachbarn von der neuen Englischen Colonie in Botany-Bay, wohin die Engländer ihre Diebe und andre Verbrechen transportiren.
Band 1, Heft 16, Tafel 80 - französisch
Habillemens V. T. I. No. 80.
HOMMES D'AUSTRALIE. ===
Le climat doux et même chaud de l'Australie rend les habits presque inutiles à ses habitans. Plusieurs peuples de ces coutrées vont tout nus, tels sont p. e. les habitans de la nouvelle Hollande, et les autres se couvrent d'étoffe de papier, ou de nattes de joncs que leur art encore grossier ne produit qu'avec peine. Nous allons considérer plus en détail quelques unes des principales nations de cet archipel nouvellement découvert.
Fig. 1. Habitans d'Otahiti.
Ils Ont le teint bafané, les cheveux noirs et crépue. Leur habillement consiste en général en une espèce d'étoffe non tissue, et faite de l'écorce du Papyrus ou de l'arbre à pain, dont ils entortillent de longues pièces de 30 à 40 aunes, à volonté, autour de leurs corps. Les hommes de distinction portent aussi des pièces de cette étoffe autour de leur tète.
Fig. 2. Les insulaires de Sandwich.
Leur teint est également basané, et la peau elle même ornée, surtout chez les hommes, de figures noires qu'ils y impriment. Leurs cheveaux sont crépus et d'un brun foncé. Les hommes et les femmes n'ont d'autre vêtement qu'un petit tablier d'écorce de Papyrus autour des reins. Les femmes se parent en outre de rangs de plumes de couleurs différentes, qu'elles portent autour du cou et dans leurs cheveux. L'homme reprimente sur la planche est un danseur, qui a pour cette raison une guirlande de roseaux autour du cou, et porte dans ses mains un panier fait de plumes bigarrées.
Fig. 3. Habitans de la nouvelle Zelande.
Leur teint ressemble à celui des précédens, et leurs cheveux sont noirs et lisses. L'homme représenté debout porte pour tout vêtement un manteau de joncs, qui paroit tout velu et lui donne l'air extrêmement sauvage. Il porte en guise d'ornemens des os et des dens des poissons pendues à son cou et à ses oreilles, et il a dans ses cheveux un peigne et quelques plumes rouges. Il tient à la main la hache dont il se sert dans les combats, et son couteau de pierre nommé Patuh-Patuh, est pendu à sa ceinture. La femme, représentée assise, a un habit en forme de chemise, tissu des filaments d'une plante, et joliment brodé en poils de chien, et en plumes d'oiseaux de diverses couleurs.
Fig. 4. Habitans de la nouvelle Hollande.
La nouvelle Hollande est le continent de l'Australie, mais ses habitans sont les sauvages les plus bruts, qu'on ait jusques ici-découverts dans cette partie du monde. Il s'opposerent toujours avec force au premier débarquement des Européens. Ils ont la peau noire, comme les nègres de l'Afrique; leur phisiognomie diffère cependant de celle de ces derniers. Leurs cheveux et leur barbe sont noirs et crépus. Ils vont tout nus, et ne connoissent aucun vêtement; mais eu revanche ils se peignent des figures blanches sur la peau, et se barbouillent souvent le corps d'une terre d'un brun rouge, de l'épaisseur du doigt. Leurs armes sont des boucliers do bois, des sabres de même matière, et des lances d'arrêtés de poissons. Ils sont voisins de Botany-Bay, nouvelle colonie, où les Anglais envoyent leurs voleurs et autres criminels.
Band 1, Heft 17, Tafel 81 - deutsch
Vermischte Gegenstände IV. B. I. No. 81.
SCHIFFE, und zwar DAS LINIEN-SCHIFF. ===
Das Schiff ist eine der sinnreichsten und nützlichsten Maschienen, welche der menschliche Kunstfleiss erfand. Vermuthlich gab ein hohler Baum, so wie ihn noch die Wilden zu ihren Kanots brauchen, die erste Veranlassung dazu. Allein, wie viel Verstand und Kenntnisse gehörten nicht dazu, einen so ungeheuren Bau, als ein Kriegsschiff ist, so aus Balken, Brettern, Eisen und Tauwerk zusammenzusetzen, dass es die grössten Lasten tragen, sicher von einem Welttheile zum andern segeln, und dem Winde und den Wellen trotzen, und dennoch von einem einzigen Menschen geleitet und regieret werden kann! Für alle Nationen, welche Handel treiben, ist die Schiffahrt von äusserster Wichtigkeit.
Es giebt Schiffe von sehr verschiedenen Grössen und Formen, nach Verschiedenheit der Gewässer und dem Gebrauche, wozu sie bestimmt sind. Auf Strömen und Canälen sind sie gewöhnlich nicht gross, haben einen platten Boden, und werden weniger durch Segel als durch Ziehen oder Rudern fortgebracht; die Schilfe aber, so über See fahren, sind gross, haben einen Kiel zur Grundlage ihres gewölbten Bodens oder Bauches, Segel, um sie durch den Wind forttreiben, und Anker, um sie auf dem Meere irgendwo fest legen zu können.
Man theilt die Schiffe gewöhnlich in zwei Hauptklassen, nämlich in Kriegs- und Kauffahrtei-Schiffe ein; von beiden giebt es aber bei den verschiedenen seefahrendan Nationen auch sehr verschiedene Fahrzeuge an Grösse, Bauart und Namen. Die gewöhnlichsten und oft in den Zeitungen vorkommenden sind folgende: das Linien-Schiff, die Galeere, die Fregatte, der Cutter, die Jacht, das ordinäre Kauffahrtei-Schiff, die Schaluppe, die Gondel. Von diesen will ich hier getreue Abbildungen geben.
Das Linienschiff.
Linienschiffe sind Kriegsschiffe von der ersten Grösse, welche die Stärke der Kriegsflotten ausmachen, und in Seeschlachten den Ausschlag geben müssen. Sie führen gewöhnlich von 50 bis zu 110 Kanonen, und oft bis 1000 Mann Soldaten, 3 Masten und 10 Segel. Die grössten Linienschiffe nennt man Dreidecker, oder Schiffe mit drei Verdecken über einander, auf welchen die Kanonen stehen. Die Masten und Segel sind mit einer Menge von Seilen und Tauwerk befestiget und verbunden, durch welche das Schiff nach dem Winde gedreht und in seinem Laufe gerichtet werden kann. Am Hintertheile des Schiffs ist das Steuerruder, und am Vordertheile sind die Anker. Da ein so grosses Schiff oft etliche 30 Fuss tief im Wasser geht, und also an flachen Ufern nicht anlanden kann, so muss es immer einige Boote bei sich haben, um darin ans Land gehen zu können.
Der untenstehende Durchschnitt des Schiffes zeigt seinen innern Bau, und die horizontale Linie, wie tief es gewöhnlich im Wasser gehet.
Band 1, Heft 17, Tafel 81 - französisch
Mélanges IV. T. I. No. 81.
Fig. 1. Habitans d'Otahiti.
Ils Ont le teint bafané, les cheveux noirs et crépue. Leur habillement consiste en général en une espèce d'étoffe non tissue, et faite de l'écorce du Papyrus ou de l'arbre à pain, dont ils entortillent de longues pièces de 30 à 40 aunes, à volonté, autour de leurs corps. Les hommes de distinction portent aussi des pièces de cette étoffe autour de leur tète.
Fig. 2. Les insulaires de Sandwich.
Leur teint est également basané, et la peau elle même ornée, surtout chez les hommes, de figures noires qu'ils y impriment. Leurs cheveaux sont crépus et d'un brun foncé. Les hommes et les femmes n'ont d'autre vêtement qu'un petit tablier d'écorce de Papyrus autour des reins. Les femmes se parent en outre de rangs de plumes de couleurs différentes, qu'elles portent autour du cou et dans leurs cheveux. L'homme reprimente sur la planche est un danseur, qui a pour cette raison une guirlande de roseaux autour du cou, et porte dans ses mains un panier fait de plumes bigarrées.
Fig. 3. Habitans de la nouvelle Zelande.
Leur teint ressemble à celui des précédens, et leurs cheveux sont noirs et lisses. L'homme représenté debout porte pour tout vêtement un manteau de joncs, qui paroit tout velu et lui donne l'air extrêmement sauvage. Il porte en guise d'ornemens des os et des dens des poissons pendues à son cou et à ses oreilles, et il a dans ses cheveux un peigne et quelques plumes rouges. Il tient à la main la hache dont il se sert dans les combats, et son couteau de pierre nommé Patuh-Patuh, est pendu à sa ceinture. La femme, représentée assise, a un habit en forme de chemise, tissu des filaments d'une plante, et joliment brodé en poils de chien, et en plumes d'oiseaux de diverses couleurs.
Fig. 4. Habitans de la nouvelle Hollande.
La nouvelle Hollande est le continent de l'Australie, mais ses habitans sont les sauvages les plus bruts, qu'on ait jusques ici-découverts dans cette partie du monde. Il s'opposerent toujours avec force au premier débarquement des Européens. Ils ont la peau noire, comme les nègres de l'Afrique; leur phisiognomie diffère cependant de celle de ces derniers. Leurs cheveux et leur barbe sont noirs et crépus. Ils vont tout nus, et ne connoissent aucun vêtement; mais eu revanche ils se peignent des figures blanches sur la peau, et se barbouillent souvent le corps d'une terre d'un brun rouge, de l'épaisseur du doigt. Leurs armes sont des boucliers do bois, des sabres de même matière, et des lances d'arrêtés de poissons. Ils sont voisins de Botany-Bay, nouvelle colonie, où les Anglais envoyent leurs voleurs et autres criminels.
Band 1, Heft 17, Tafel 81 - deutsch
Vermischte Gegenstände IV. B. I. No. 81.